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Full text of "Das Staatsarchiv"

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Das Staatsarchiv. 


Sammlung 


der officiellen Actenstlicke 


zur 


Geschichte der Gegenwart. 








Begründet 
von 


Aegidi und Klauhold. 


Herausgegeben 
von 


EH. v. Kremer-Auenrode ud Ph. Hirsch. 


Zwelunddreissigster Band. 








Leipzig, 
Verlag von Duncker & Humblot, 
1877. 


I, Inhaltsverzeichniss, 


nach den Gegenständen alphabetisch geordnet. 


Im 32. Bande sind die Nrn. 6001—6300 ausgefallen; dieselben sind far den 
2. Supplement-Band zu Bd. XXIIL[/IV reservirt worden. 


Bündnisse, Conventionen, Verträge, Protokolle etc. (Vgl. Bd. 
XXXI u. vorg.) 
1876. Nov. 1. Deutschland und Tonga, Freundschaftsvertrag zwischen 
Seiner Majestät dem deutschen Kaiser, König von 
Preussen etc., im Namen des deutschen Reiches, und 
Seiner Majestät dem Könige von Tonga . . . . . 
1877. Jan. 8. Konferensstaaten, Konstantinopeler Konferenz. Vlime Pro- 
tocole. Seance du 23 Zilhidje, 1292 (27. Decembre 
1876, 8 Janvier 1877) . . 
» » 11. — Konstantinopeler Konferenz. Vllömo Protocole. Séance 
| du 26 Zilhidjé, 1298 (30. Décembre 1876, 11. Janvier 1877) 
15. — Konstantinopeler Konferenz. VIIIè"e Protocole, Séance 
du 30 Zilhidje, 1293 (3/15 Janvier, 1877) . . . 
„ » 20. — Konstantinopeler Konferenz. IX?" Protocole. Séance 
du 5 Mouharrem, 1294 (8/20 Janvier, 1877) . . . 
„ Febr. 28. Serbien und Türkei. Friedensprotokoll . 
„ März 11. Deutschland, Grossbritannien und Spanien. Protokoll zur 
Regelung des Handels und Schifffahrtsverkehrs im Sulu- 
| Archipel . , . 
nu » 31. Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Oester- 
| reich-Ungarn und Russland. Londoner Protokoll . 
„ April 16. Russland und Rumänien. Durchzugskonvention nebst Aus- 
führungsbestimmungen . ee 
Bulgarische Gräuel. (Vgl. Band XXXI) 
1877. Febr. 7. Grossbritannien. Geschäftsträger in Konstantinopel an den 
königl. Min. d. Ausw. Freisprechung eines Anstifters 
der bulgarischen Gräuel . . 
» » 15. Türkei. Bulgarische Delegirte an den Earl of Derby. Ueber- 
sendung einer bulgarischen Adresse an die Grossmächte 
n n 20. Grossbritannien. Min. d. Ausw. an den königl. Geschäfts- 
träger in Konstantinopel. England besteht auf Todes- 
strafe für die Urheber der bulgarischen Gräuel 
a° 
TT NN A 


or et peed 


6378. 


5968. 
5966. 
5967. 
5971. 
6321. 
6379. 
6348. 


6382. 


6302, 


6309. 


6314, 





IV © Tnhalteverseichniss 1, 


Deutscher Reichstag. (Vgl Bd. XXXI u. vorg) 


1877. Febr. 22. Deutschland. Thronrede des Kaisers bei Eröffnung der 
ersten Session des dritten deutschen Reichstages . . 


Donaufürstenthümer-Angelegenheiten (Rumänien). (Vgl. Bd. XXIX 
u. vorg.) 


1877. April 16. Russland und Rumänien. Durchzugs-Convention nebst Aus- 

führungsbestimmungen . . . . . . . . . . . . 

” » 18. Rumänien. Min. d. Ausw. an den Agenten i in Wien (M. Ba- 

latschano). Aufforderung an die Grossmächte, Rumänien 

vor türkischer Invasion zu schützen. . . . . . . 

” n 19 — Derselbe an Denselben. Wiederholte Anrufung der 
Grossmächte auf Grund des Pariser Vertrages . . 

n » 22. Türkei. Grossvezier an den. Fürsten von Rumänien. Fordert 


6877. 





» » 28. Rumänien, Min. d. Ausw. an den Grossvezier. Antwort anf 
die Aufforderung. . . . . 220 . . . . . 

5» M.  — Proclamation, betreffend den Durchzug der russisch 
Truppen. . . . + . ee . . . 

” » 4. Türkei. Grossvezier an den Fürsten von Rumänien. "Erneute 
Forderung zum Festhalten am Vasallenverhältnisse . 

” » 25. Rumänien. Aus der Thronrede des Fürsten bei Eröffnung 
der Kammern am 25. April 1877. . . . . . . . 

» » 8 - Pesierungrroriage, betreffend die Convention mit Russ- 

» Mai 2 Türkei “x. a Aus. an den kaiserl. Botschafter in à London. 
Cirkular, betreffend die russisch-rumänische Convention 

” » 3. — Derselbe an Denselben. Abbruch der Beziehungen 
mit Rumänien . . . . . . . 

» » 3. Rumänien. Min d. Ausw. an den Agenten in Wien. "Weitere 
Erklärungen über die Convention mit Russland 


nn 4 — Min.d. Ausw. an die Agenten Rumäniens im Auslande. 
Cirkular, betreffend die Convention mit Russland. . 
nn 22. Grossbritannien. Generalkonsul in Bukarest (Lieutenant- 
Colonel Mansfield) an den königl. Min. d. Ausw. Rumä- 
nische Unabhängigkeitserklärung . . . . . . . . 


” » 22. Rumänien. Ansprache des Ministerpräsidenten Joan Bratianu 
an den Fürsten Carl und Rede des Fürsten Carl. Un- 
abhängigkeitserklärung. . . . . . . 

5 » 28, Grossbritannien. Generalkonsul in Bukarest an den königl. 
Min. d. Ausw. Die Vorgänge in Bukarest . . . 

» Juni 8. Rumänien, Min. d. Ausw. an die Agenten im Auslande. 
Cirkular, betreffend die Unabhängigkeitserklärung . . 

» » 5. Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. 
Protest gegen die rumänische Unabhängigkeitserklärung 

” » 8 Grossbritannien, Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
Konstantinopel. England sieht sich za keinem Schritte 
gegen die rumäuische Vonbhiagiekeiseekläzung 7 ver- 
anlasst en 





6462. 


Inhaltsverzeichniss I. 


Donauschifffahrt. (Vgl. Bd. XVI u. vorg.) 


1877. Mai 4. Grossbritannien. Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter 
in Wien. Schritte, betreffend die Freiheit der Donau- 
schifffahrt . . . 

6. Oesterreich-Ungarn. Min. a. " Ausw. an die kaiserl, konigl. 
Vertreter in St.-Petersburg und Konstantinopel (Baron 
Langenau und Baron Herbert). Freiheit der Donau- 
schifffahrt . . 

5 » 12. Russland. Reichskanzler a an den kaiser! Botschafter i in Wien. 

. Zusicherung baldigster Freigebung der Donauschifffahrt. 
” » 22. Oesterreich-Ungarn, Min. d. Ausw. an den Botschafter in 
Konstantinopel (Graf Zichy). Vorstellungen bei der 
Pforte wegen Freiheit der Donauschifffahrt . 

„ » 23. Grossbritannien. Min. d. Ausw. an den österr.-ungar. Bot- 
schafter in London. Unterstützung der Schritte wegen 
Freiheit der Donauschifffahrt . 

„ „ 27. Russland. Reichskanzler an den englischen Botschafter in 
St.-Petersburg. Erklärungen, betreffend die Donau- 
schifffahrt 


» » 81. Oesterreich-Ungarn. Botschafter in Konstantinopel an den 


türkischen Min. d. Ausw. Vorstellungen wegen Beein- 
trächtigung der Donauschifffahrt . . . 

» Juni 1. Grossbritannien. Botschafter in Konstantinopel : an ‘den tür- 
kischen Min. d. Ausw. Donauschifffahrt . . 

” » 9 Türkei. Min. d. Ausw. an den englischen Botschafter in 
Konstantinopel. Erklärung, b betreffend die Donauschiff- 
fahrt . . oe 


Englisches Parlament. (Vgl. Bd. XXIX u. vorg.) 


1877. Febr. 8. Grossbritannien, Thronrede der Königin bei Eröffnung des 
Parlaments am 8. Febr. 1877, in Gegenwart Ihrer 

Majestät vom Lord-Kanzler verlesen . 
» Aug 14. — Thronrede der Königin bei Schluss der Session | am 
14. Aug. 1877, verlesen von den königl. Commissaren 


Französisches Gelbbuch, s. Nr. 5972— 5988. 


Frankreichs Verfassung. (Vgl. Bd. XXX u. vorg.) 


1876. Dec. 14. Frankreich, Rede des neuen Ministerpräsidenten M. Jules 
Simon in der Sitzung der Deputirtenkammer vom 14. 
. December 1876 . . 
1877. Mai 16. — Schreiben des Präsidenten der Republik, Marschall Mac- 
Mahon, an den Ministerpräsidenten M. Jules Simon. 
Unzufriedenheit mit der Haltung des Ministers 


” » 16. — Schreiben des Ministerpräsidenten an den Marschall 
Mac-Mahon. Demission . 
„ „17. — Schreiben des Marschalls Mac-Mahon an den Min. d. 


Ausw., Duc Decazes. Festhalten an der bisherigen 
auswärtigen Politik . 

„ » 17. — Resolution der Deputirtenkammer, betreffend. den Mi- 
nisterwechsel ee 


6431. 


6380. 


6381. 


6364. 


6365. 


6366. 


6367. 


6368. 





VI 


1877. 


Mai 


18. 


18. 


Inbaltsverzeichniss I. 


Frankreich. Botschaft des Präsidenten der Republik an die 
Kammern betreffs deren Vertagung . 

— Manifeste der republikanischen Senatoren und der re- 
publikanischen Deputirten, betreffend den Minister- 
wechsel und die Vertagung . . 

— Circular des Ministerpräsidenten ‘und Justizministers 
Duc de Broglie an die Ceneralprocuratoren, betreffend 
Ueberwachung der Presse . . 

— Botschaft des Präsidenten der Republik an 1 den Senat, 
betreffend Auflösung der Deputirtenkammer . 

— Erklärung des Min. d. Innern M. de Fourtou in der 
Deputirtenkammer, betreffend deren Auflösung . 

— Misstrauensvotum der Depatirtenkammer gegen das 
Ministerium Broglie . 

— Tagesbefehl des Marschalls Mac-Mahon an | die Armee 
von Paris . nn + 


Kriegsvölkerrecht. (Vel. Bd. XXVII u. vorg.) 
1876. Nov. 16. Türkei. Min. d. Ausw. an den Schweizer Bundespräsidenten 


1877. April 18. 


99 


13. 


Herrn Scherer. Substitution des rothen Halbmondes für 
das rothe Kreuz als Neutralisationszeichen gens der 
Genfer Convention . 

Schweiz. Bundesrath an den türkischen Min. d. Ausw. Ant- 

wort auf den Antrag der Pforte . 

Italien. Neutralitätserklärung . 

Grossbritannien. Neutralitätsproclamation . 

Frankreich. Neutralitätserklärung . . 

Oesterreich- Ungarn. Verordnung der österreichischen und 
ungarischen Ministerien des Innern, der Justiz und des 
Handels vom 11. Mai 1877, womit die von den Behör- 
den und den Angehörigen der Monarchie während des 
zwischen Russland und der Türkei ausgebrochenen 
Krieges hinsichtlich des Handels und der Schifffahrt 
zu beobachtenden Grundsätze kundgemacht werden , 

Russland. Kaiserlicher Ukas, betreffehd Regeln der Kriege 
führung . . 

Schweiz. Bundesrath : an den türkischen Min, des Ausw. Wei- 
tere Mittheilung, betreffend den türkischen Antrag 

Türkei. Min. d. Ausw. an den Vicepräsidenten des Schweizer 
Bundesrathes, Herrn Schenk. Rothes Kreuz und rother 
Halbmond . . . 

— Min. d. Ausw. an die Vertreter der Pforte. im  Aus- 
lande und an den Präsidenten des Schweizer Bundes- 
rathes. Die türkischen Truppen werden das rothe 
Kreuz respectiren 

— Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in “London. 
Beschwerde über russische Grausamkeiten im Kaukasus 

— Derselbe an Denselben. Beschwerde über die russische 
Kriegsführung zur See rn 

— Derselbe an Denselben. Weitere Beschwerden über 
russische Grausamkeiten . 


6369. 


6370. 


6371. 


6372. 


6373. 


6374. 


6375. 


6473. 


6478. 


1877. Juli 


LL 


” 


LU 


„ 


LE 


9. 


à 


25. 


2. 


Inhaltsverzeichniss I. 


Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. 
Klage über Verlerzung der Genfer Convention seitens 
Russlands . 

Grossbritannien. Botschafter in n Konstantinopel. an den königl. 
Min. d. Ausw. Russische Grausamkeiten . . 

—  Derselbe an Denselben. Ausführlicher Bericht aber 
russische Grausamkeiten . . 

Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter i in | London. 
Weitere Beschwerdeführung . . . 

— Min. d. Ausw. an den Vicepräsidenten des Schweizer 
Bundesrathes. Wiederholte Erklärung, das rothe Kreuz 
respectiren zu wollen . . 

Grossbritannien. Botschafter in Konstantinopel an 1 den königl. 
Min.d. Ausw. Die Folgen der russischen Grausamkeiten 

Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. 
Russische Grausamkeiten . . 

—  Derselbe an Denselben. Russische Grausamkeiten 
Grossbritannien. ‚Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter 

in St.- „Petersburg. Russische Grausamkeiten . 

— Botschafter in Konstantinopel an den königl. Min. d. 
Ausw. Bestätigung der türkischen Klagen durch die 
englischen Konsuln . . . 

Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter i in | London, 
Die russische Kriegführung . 

— Min. d. Ausw. (Aarifi-Pascha) an den kaiserl, Botschafter 
in London. Uebersendung einer von Kriegscorrespon- 
denten gezeichneten Erklärung . . 

Deutschland. Bericht des Major von Lignitz über türkische 
Grausamkeiten . . . 

Grossbritannien. Konsul in Schumla (Mr. Reade) an den 
königl. Botschafter in Konstantinopel Russische Grau- 
samkeiten 

— Botschafter in Konstantinopel an ‘den königl. Min. a. 
Ausw. Der Sultan fordert Englands Verwendung gegen 
die russischen Grausamkeiten . . . 

Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiser). Botschafter in London. 
Russische Grausamkeiten . . . 

Grossbritannien. Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. Die russische Kriegführung in Bulgarien 

— Derselbe an Denselben. Russische Grausamkeiten 

— Konsul in Erzerum (Mr. Zohrab) an den königl. Min. 
d. Ausw. Widerspruch gegen die türkischen Angaben 
über russische Grausamkeiten . . . 

—  Lieutenant-Colonel Wellesley, englischer Militär-Bevoll- 
mächtigter beim russischen Heere, an den königl. Min. 
d. Ausw. Widerspruch gegen die türkischen Anschul- 
digungen von russischer Seite . . . . 

— Botschafter in Konstantinopel an den königl. Min, d. 
Ausw. Die Schwierigkeit zuverlässiger Berichterstattung 
über die gegenseitigen Azachnidigangen der Kriegfüh- 
renden 
Botschafter in Konstantinopel an ‘den königl. Min. a. 


Vil 


6479. 


6498, 


6499. 


VIII 


Juli 30. 


Aug. 


LE] 


L. 


mb 


11. 


Inhaltsverzeichniss I. 


Ausw. Unzuverlässigkeit der durch die Presse veröffent- 
lichten türkischen Beschuldigungen . 


Russland. Memorandum zur Abwehr gegen die türkischen 


Beschuldigungen . 


Grossbritannien. Botschafter in Konstantinopel an den königl. 


Min. d. Ausw. Zusammenfassung der bisherigen Berichte 
Derselbe an Denselben. Russische Grausamkeiten 
Derselbe an Denselben. Die Zustände in Bulgarien . 


Türkei. Min. d. Ausw. (Server-Pascha) an den kaiserl. Bot- 


schafter in London. Russische Grausamkeiten . 
Derselbe an Denselben. Russische Grausamkeiten - 


Grossbritannien. Lieutenant-Colonel Wellesley an den kônigl. 


Min.d. Ausw. Dementi der türkischen Beschuldigungen 


—  Derselbe an Denselben. Uebersendung einer Erklärung 


von Zeitungs-Correspondenten . 


Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter i in “London, 


Russische Grausamkeiten . 


Grossbritannien. Botschafter in Konstantinopel an den königl. 


Min. d. Ausw. Russische und türkische Grausamkeiten 


— Botschafter in Berlin an den königl. Min. d. Ausw. Die 


Stellung Deutschlands zu den türkischen Beschwerden 


Nordamerikanische Angelegenheiten. 
‘1877. Marz 6. Vereinigte Staaten von Amerika. Inaugural-Botschaft des 


Präsidenten Hayes . . . . . 2 . . . . 


Orientalische Frage. (Vgl. Bd. XXXI u. vorg.) 
1875. Aug. 13. Frankreich. Interim. Min. d. Ausw. (M. Buffet) an den Bot- 


14. 


25. 


13. 


19. 


schafter in Konstantinopel (Comte de Bourgoing). Hal- 
tung der Mächte gegenüber dem Herzegowina-Aufstande 


Russland. Leiter des Ausw. Amts (Baron Jomini) an den 


franz. Botschafter in St. Petersburg (General Le Flô). 
Aufforderung zu gemeinschaftlichen diplomatischen 
Schritten 


Frankreich. Min. d. Ausw. (Due Decazes) an den "Botschafter 


in London (Marquis d’Harcourt). Nothwendigkeit des 
Zusammengehens aller Mächte in der orientalischen 
Frage . .. 

Min. d. Ausw. an | den Botschafter in 1 Konstantinopel. 
Instruction zur Unterstützung der russischen Schritte 
mit gewisser Reserve . 

Botschafter in Konstantinopel a: an den Min. des Ausw. 
Bericht über die Bemühungen der Botschafter behufs 
Herbeiführung der Konsular-Mission an die Insurgenten 
Min. d. Ausw. an den Botschafter in London. Zustim- 
mung zur Andrassy’schen Note . . 

Min. d. Ausw. an den Botschafter in Berlin (Vicomte 
de Gontaut- Biron). Instruction für die Ministerbe- 
sprechungen in Berlin. . 

Botschafter in Berlin an den Min. d. Ausw. Bericht 
über die Besprechung der Minister . . 

Min. d. Ausw. an den Botschafter in London. Enth. 


6500. 
6501. 
6502. 
6503. 
6504. 


6505. 
6506. 


6507. 
6508. 
6509. 
6510. 


6511. 


6363. 


6972. 


5973, 


6974. 


6975. 


5976. 


5977. 


6978. 


6979. 


» 


»? 


) 


93 


” 


. Juni 


Juli. 


22. 


21. 


22. 


25. 


Inhaltsverzeichniss I. 


Dringende Mahnung an England, dem Berliner Memo- 
randum beizutreten . . 

Serbien. Fürst Milan an den Grossvezier in 1 Konstantinopel. 
Ankündigung des Einmarsches in Bosnien . 

Montenegro. Fürst Nikolaus an den Grossvezier in Konstan- 
tinopel. Kriegserklärung . . . 

Türkei. Min. d. Ausw. an den Schweizer Bundespräsidenten 
Herrn Scherer. Substitution des rothen Halbmondes 
für das rothe Kreuz als Neutralisationszeichen gemäss 
der Genfer Convention . . 

Frankreich. Min. d. Ausw. an die französischen Konferenz- 
bevollmächtigten (MM. de Bourgoing et de Chaudordy). 
Instraction + 

Türkei. Kaiserlicher Hatt betreffs Verkündigung der Verfassung 

Frankreich. M. de Chaudordy an den Min.d. Ausw. Bericht 
über die bisherigen Verhandlungen . . . 

—  Derselbe an Denselben. Modification der aufgestellten 
Forderungen 


Konferenzstaaten. Konstantinopeler Konferenz. "Vine Pro-. 
tocole. Séance du 28 Zilhidje, 1292 (27 Décembre, 


1876, 8 Janvier 1877) . . . . 
Grossbritannien. Min. d. Ausw. an den Marquis of Salisbury. 
Die englische Regierung ist gegen officielle Sanctioni- 
rung der Beschlüsse der Vorkonferenz . . 
— Min. d. Ausw. an den Marquis of Salisbury und Sir 
H. Elliot. Unterredung mit Odian-Effendi 
Frankreich. M. de Chaudordy an den Min. d. Ausw. Die 
öffentliche Meinung in der Türkei . . 
Konferenzstaaten. Konstantinopeler Konferenz. ‘Viren Pro- 
tocole. Séance du 26 Zilhidje, 1293 (30 Décembre, 
1876, 11 Janvier, 1877) . . 
— Konstantinopeler Konferenz. VIT Te Protocole. Séance 
du 30 Zilhidje, 1293 (3/15 Janvier, 1877) . . . . 
Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. 
Unannehmbarkeit der Konferenzbeschlüsse . . 
Grossbritannien. Marquis of Salisbury an den königl. Min. 
d. Ausw. Verwerfung der Konferenzvorschläge durch 
den grossen Rath . . 

— Min. d. Ausw. an den Marquis of Salisbury und Sir 
H. Elliot. Das Scheitern der Konferenz . 
Konferensstaaten. Konstantinopeler Konferenz. IX*™* Pro- 

tocole. Séance du 5 Mouharrem, 1294 (8/20 Janv., 1877) 
Frankreich. Botschafter in Berlin an den Min. d. Ausw. Be- 
friedigung des deutschen Kaisers über die Haltung Frank- 
reichs auf der Konferenz . . 
Grossbritannien. Botschafter in St. Petersburg an den königl. 
Min. d. Ausw. Fürst Gortschakoff über das Scheitern 
‘der Konferenz 


Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter à in London. 


Cirkular, betreffend die Konferenz 
— Grossvezier an die Fürsten von Serbien und Montenegro. 
Einladung zu direkten Friedensverhandlungen . 


5987. 


5966. 
5967. 


5968. 


5969. 
5970. 


5971. 


5988. 


5989. 


5990. 


5991. ° 


X 


1877. Jan. 27. 


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11. 


13. 


Inhaltsverzeichniss I. 


Serbien. Fürst Milan an den Grossvezier in Konstantinopel. 
Bereitwilligkeit zu direkten Verhandlungen . . 

Grossbritannien. Min. d. Ausw. an den königl. Geschäfts- 
träger in Konstantinopel (Mr. Jocelyn). Die Pforte will 
die von der Konferenz empfohlenen Reformen möglichst 
ausführen und eine Amnestie erlassen . . . 

Russland. Reichskanzler an die Botschafter Russlands in 
Berlin, Wien, Paris, London und Rom. Cirkular, be- 
treffend das Scheitern der Konferenz . 

Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in | London. 
Maassregeln zum Schutz der Ausländer in Syrien und 
Palästina . . 

Grossbritannien. Generalkonsul® in ‘Ragusa (Mr. Monson) an 
den Min. d. Ausw. Bericht über eine Unterredung mit 
dem Fürsten von Montenegro . 

Türkei. Kaiserlicher Hatt, betreffend die Absetzung Midhat 
Pascha’s und Hrnennung Edhem Pascha’s zum Gross- 
vezier . ; 

Frankreich. Geschäftsträger i in Konstantinopel M. de Moty) 
an den Min. d. Ausw. Die Absetzung Midhat Pascha’s 

Türkei. Grossvezier an den Fürsten von Montenegro. Auf- 
forderung, einen Unterhändler nach Konstantinopel zu 
senden 


‚ Grossbritannien. Geschäftsträger in Konstantinopel an den 


königl. Min. d. Ausw. Basis der Verhandlungen mit 
Serbien . 
Montenegro. Fürst Nicolaus an den Grossvezier in Konstan- 
tinopel. Will die Verhandlungen lieber in Wien führen 
Grossbritannien. Geschäftsträger in Konstantinopel an den 
königl. Min. d. Ausw. Freisprechung eines Anstifters 
der bulgarischen Gräuel . . . 

— Min. d. Ausw. an den königl. Geschäftsträger in | Kon- 
stantinopel. Auftrag, der Pforte die freiwillige Aus- 
führung der Konferenzvorschläge anzurathen . 

— Geschäftsträger in Konstantinopel an den königl. Min. 
d. Ausw. Freisprechung eines Anstifters der palgari- 
schen Gräuel 

Türkei. Grossvezier an den Fürsten : von 1 Montenegro. Vor- 
schlag , die Verhandlungen an der montenegrinischen 
Grenze zu führen . . . 

Montenegro. Fürst Nicolaus an den Grosevezier. Wählt 
Cattaro als Ort der Verhandlungen 

Türkei. Grossvezier an den Fürsten von Montenegro. Be- 
harrt auf einem türkischen Orte . . . . 

Grossbritannien. Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter 
in St.-Petersburg. Die englische Regierung will die 
Beantwortung des russischen Cirkulars noch verschieben 

Türkei. Bulgarische Delegirte an den Earl of Derby. Ueber- 
sendung einer bulgarischen Adresse an die Grossmächte 

Grossbritannien. Agent in Montenegro (Mr. Monson) an den 
Min. d. Ausw. Fürst Nicolaus hat Konstantinopel als 
Ort der Verhandlungen acceptirt . oe 


5992. 


5998. 


5994. 


5995. 


5996. 


6303. 


6305. 


1877. Febr. 16. 


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Marz 


18. 


19. 


20. 


Inhaltsverzeichniss J. 


Grossbritannien. Generalkonsul in Belgrad an den königl. Min. d. 
Ausw. Bericht über d. serbisch-türkischen Verhandlungen 

— Min. d. Ausw. an den königl. Geschäftsträger in Kon- 
stantinopel. Das Ungenügende der türkischen Reformen 

— Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in St.-Peters- 
burg. Mittheilungen des Grafen Schuwaloff . 

— Min. d. Ausw. an den königl. Geschäftsträger in Kon- 
stantinopel. England besteht auf Todesstrafe für die 
Urheber der bulgarischen Gräuel. . . 

Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter i in London. 
Dementi der Erkrankung des Sultans .. 
Grossbritannien. Geschäftsträger in Konstantinopel ar an den 

königl. Min. d. Ausw. Türkische Erklärung über die 
Ausführung der Reformen . . . 

— Botschafter in St.-Petersburg an den königl. Min. d. 
Ausw. Erklärungen des Fürsten Gortschakoff . . 

— Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in St.-Peters- 
burg. Weitere Mittheilungen des Grafen Schawaloff 
und englische Auffassung derselben . . 

— Derselbe an Denselben. Russland erklärt sich noch 
immer zu friedlicher Lösung bereit . 

Serbien. Delegirte in Konstantinopel an den Grossvezier. 
Note, betreffend den Friedensschluss 

Serbien und Türkei. Friedensprotokoll. . . 

Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter i in | London. 
Verlängerung des Waffenstillstandes mit Montenegro. 

Grossbritannien. Botschafter in Paris an den königl. Min. 
d. Ausw. Mission des Generals Ignatieff . . 

Serbien. Fürst Milan an den Grossvezier in Konstantinopel. 

. Ratifikation des Friedensprotokolls 

Türkei. Kaiserlicher Firman zur Bestätigung des Friedens 

Serbien. Friedensproclamation des Fürsten . 

Grossbritannien. Min. d. Ausw. an den kônigl. Geschäftsträger 
in Konstantinopel. Türkische "rklärung über die Ab- 
setzung Midhat-Pascha’s . . 

—  Geschäftsträger in Konstantinopel an den königl. Min, 

d. Ausw. Die montenegrinischen Forderungen . . 
Türkei, Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. 
Reformprogramm . 
Grossbritannien. Botschafter. in | Paris a an den königl, Min. 
d. Ausw. General Ignatieff’s Mission . 

—  Geschäftsträger in Konstantinopel an den konigl. Min, 
d. Ausw. Die Pforte verweigert die montenegrinischen 
Forderungen . . 

— Min. d. Ausw. an den königl. Botschafterin St.-Peters- 
burg. Der russische Protokollivorschlag . 

— Min. d. Ausw. an den königl. Geschäftsträger in \ Kon- 
stantinopel. Die Unterhandlungen mit Montenegro 

— Agent in Montenegro an den königl. Min. d. Ausw. 
Die Verhandlungen mit der Pforte wo 

Montenegro. Fürst Nicolaus an seine Delegirten in Konstan- 
tinopel. Instruction en 


6335. 


XII 


1877. März 17. 


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9 


19. 


21. 


21. 


22. 


23. 


26. 


27. 


RS 


Inbaltsverzeichniss 1. 


Grossbritannien. Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter 
in Berlin. Dank für die Haltung Deutschlands in der 
Protokollfrage . 

Türkei. Thronrede des Sultans bei Eröffnung des Parlaments 

Grossbritannien. Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter 
in St.-Petersburg. Verhandlungen über das Protokoll 

Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiser). Botschafter in London. 
Weitere Verlängerung des Waffenstillstandes mit Mon- 
tenegro . . 

Grossbritannien. Geschäftsträger in n Konstantinopel an den 
königl. Min. d. Ausw. Die Pforte hat auch die modi- 
ficirten Forderungen Montenegro’s verworfen . . 

— Min. d. Ausw. an den kénigl, Botschafter in St.-Peters- 
burg. Verhandlungen über das Protokoll . 

—  Derselbe an Denselben. Verhandlungen über das Pro- 
tokoll . . 

— Agent in Montenegro. an | den ‘konigl. Min. a. Ausw. 
Stand der Verhandlungen mit der Pforte . . . . 

—. Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in St. „Peters- 
burg. Verhandlungen über das Protokoll. . . 

— Derselbe an Denselben. Verhandlungen über das Pro- 
tokoll . 

— Derselbe an Denselben. Verhandlungen über das Pro- 
tokoll . . . 

Frankreich. Botschafter in London an “den Min. a. Ausw. 
Verhandlungen über das Protokoll . 

Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Oester- 
reich-Ungarn und Russland, Londoner Protokoll 

Frankreich. Botschafter in London an den Min. d. Ausw. 
Bedenken wegen des Protokolls . 

Grossbritannien. Agent in Montenegro an den königl. Min, 
d. Ausw. Der Fürst wird seine Delegirten noch nicht 
von Konstantinopel abberufen . . 

— Geschäftsträger in Konstantinopel an den königl. Min. 
d. Ausw. Bericht über das türkische Parlament und 
die Stimmung in Konstantinopel . 

— Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter i in 1 St.- Peters- 
burg. Aufforderung an Russland, den Fürsten von 
Montenegro zur Nachgiebigkeit zu bewegen . . 

— Derselbe an Denselben. Russland befürchtet die Ab- 
lehnung des Protokolls seitens der Pforte. . . 

— Min. d. Ausw. an den königl. Geschäftsträger in Kon- 
stantinopel. Warnt die Türkei vor Ablehnung des 
Protokolls 

— Geschäftsträger in | Konstantinopel an den königl. Min. 
d. Ausw. Erklärung der türkischen Minister .. 

— Botschafter in St.-Petersburg an den königl. Min. a. 
Ausw. Erklärungen des Fürsten Gortschakoff . 

— Botschafter in Wien an den königl. Min. d. Ausw. Der 
‘Fürst von Montenegro will noch warten . . 

— Geschäftsträger in Konstantinopel an den königl. Min. 
d. Ausw. Abiehnende Haltung der Pforte . 


6350. 


6351. 


6352. 


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6358. 


1877. April 9. 


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19. 


19. 


21. 


21. 


22. 


22. 


23. 


23. 


Inhaltsverzeichniss I. 


Grossbritannien. Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter 
in St.-Petersburg. Russland dringt auf Absendung eines 
türkischen Botschafters nach St.-Petersburg, betreffend 
die Entwaffnungsfrage . .. 

— Min. d. Ausw. an den königl. Geschäftsträger in | Kon- 
stantinopel. Frklärung des türkischen Botschafters in 
London . . . 

Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiserl. ‘Botschafter in London. 
Cirkular, betreffend Zurückweisung des Protokolls 

Grossbritannien. Min. d. Ausw. an den königl. Geschäfts- 


träger in Konstantinopel. Bedauern über die Zurück- | 


weisung des Protokolls . 

Schweis. Bundesrath an den türkischen Min. des Aus. Ant- 
wort auf den Antrag der Pforte . . 

Russland und Rumänien. Durchzugs- Convention nebst Aus- 
führungsbestimmungen. . . 

Türkei. Min.d. Ausw. an den kaiser). "Botschafter in London. 
Die Stellung Rumäniens zum Kriege. . . 

Grossbritannien. Min. d. Ausw. an den königl. Geschäfts- 
träger in Konstantinopel. England beabsichtigt nicht, 
die Neutralität Rumäniens zu sichern . . . . 


— Min. d. Ausw. an den königl. Gesandten in Rom (Sir 


A. Paget). England ist nicht gewillt, Konstantinopel 
in die Hinde der Russen fallen zu lassen . 

Rumänien. Min. d. Ausw. an den Agenten in Wien (M. Ba- 
latschano). Aufforderung an die Grossmächte, Rumänien 
vor türkischer Invasion zu schützen . . 

Russland. Reichskanzler an die Vertreter Russlands i in Berlin, 
Wien, Paris, London und Rom. Ankündigung des 
Krieges gegen die Türkei. 

Rumänien, Min. d. Ausw. an den Agenten in Wien. Wie- 
derholte Anrufung der Grossmächte auf Grund des 
Pariser Vertrages . 

Grossbritannien. Min. d. Ausw. 8 an den königl. "Botschafter i in 
Paris. Die Stellung Rumäniens zum Kriege . . . 

— Generalkonsul in Belgrad (Mr. St. John) an den konigh 
Min. d. Ausw. Serbien versichert seine Neutralität . 

— Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in Konstan- 
tinopel (Mr. Layard). Der Minister hält Vermittelungs- 
versuche für verspätet . . 

— Botschafter in Konstantinopel an den königl. Min. d. 
Ausw. Ankunft in Konstantinopel und Unterredung 
mit den türkischen Ministern . 

Grossbritannien. Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter 
in Konstantinopel. Italienischer Vermittelungsvorschlag 

Türkei. Grossvezier an den Fürsten von Rumänien. For- 
dert zu gemeinschaftlichen militärischen Maassregeln 
gegen Russland auf . en 

Rumänien. Min. d. Ausw. an den Grossvezier. Antwort auf 
die Aufforderung . . 

Grossbritannien. Min. d. Ausw. an ı den. königl. Botschafter 
in Wien. Aussichtslosigkeit einer Vermittelung . . 


6386. 


6396. 


XIV 


1877. April 28. 


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23. 


26. 


Inhaltsverzeichniss I. 


Russland. Geschäftsträger in Konstantinopel an den türki- 
schen Min. d. Ausw. Abbruch der diplomatischen Be- 
ziehungen . . 

Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiserl, Geschäftsträger in 
St.-Petersburg. Abbruch der üiplomatiuchen | Bezie- 
hungen . . . . . . 

Russland. Kaiserliches Kriegsmanifest ..….. 

— Reichskanzler an den türkischen Geschäftsträger in 
St.-Petersbnrg (Tevfik-Bey). Zusendung der Pässe . 
— Tagesbefehl des Obercommandirenden der Donau- 
Armee, Grossfürsten Nicolaj, bei Beginn des Feldzuges 

Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. 
Anrufung der Intervention der Grossmächte auf Grund 
von Art. VIII des Pariser Vertrages . 


Grossbritannien. Botschafter in St.-Petersburg an den königl. 
Min. d. Ausw. Fürst Gortschakoff erklärt jeden Ver- 
mittelungsversuch für verspätet . 

Rumänien. Proclamation, betreffend den Durchzug der r rus- 
sischen Truppen . . 

Türkei. Grossvezier an den Fürsten von Rumänien. "Erneute 
Forderung zum Festhalten am Vasallerverhältniss 

Grossbritannien. Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. Der Sultan verlangt den Rath Englands 

Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in Lon- 
don. Protest gegen die Eröffnung der Feindseligkeiten 
seitens Russlands vor Austellung der Kriegerklärung 
an die Pforte . . 

Grossbritannien. Botschafter i in Konstantinopel an | den kinil 
Min. d. Ausw. Audienz beim Sultan . . 

Frankreich. Min. d. Ausw. an die Vertreter Frankreichs im 
Auslande. Cirkular, betreffend die Haltung Frankreichs 
gegenüber dem Kriegsausbruche . 

Rumänien. Aus der Thronrede des Fürsten bei Eröffnung 
der Kammern am 25. April 1877 . . 

Grossbritannien, Botschafter in Paris an den königl. Min, d. 
Ausw. Duc Decazes über das türkische Mediations- 
gesuch . . . ee 

Türkei. Kriegsmanifest 


Grossbritannien. Botschafter in Wien an “den konigl Min, à 


Ausw. Russland wird nicht in Serbien einmarschiren 
— Botschafter in Konstantinopel an den königl. Min. d. 
Ausw. Unterredung mit dem armenischen Patriarchen 


. Türkei. Proklamation des Sultans an seine Feldherren . 


Grossbritannien. Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter 
in Wien. Oesterreichs Ansicht über das Meodiationage- 
such . . 
— Min. d. Ausw. : an “den königl. Botschafter : in Konstan- 
tinopel. Auch Mogland halt die Mediation fir un- 
möglich . . . 
— Botschafter in Wien an ‘den königl. Min. d. Ausw. 
Die Pforte ist bereit, Serbiens Neutralität zu respectiren 


6407. 


6408. 


6409. 


6410. 


6411. 
6412. 


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6414. 
6415. 


6416. 


6417. 


6418. 


1877. April 28. 


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Inhaltsverzeichniss I. 


Grossbritannien. Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. Unterredung mit dem griechischen Ge- 
sandten . . . - 

Bumänien. Regierungsvorlage, betreffend die Convention mit 
Russland. . . . ne. 

Italien. N eutralitätserklärung . .. 

Rumänien. Min. d. Ausw. an den Agenten i in Wien. Er- 
klärung über die Convention mit Russland . 

Türkei. Cirkular an die Provinzial-Gouverneure, betreffend 
den Krieg mit Russland . . 

Grossbritannien. Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. Unterredung mit einer des 
türkischen Parlaments . a coe 

— Neutralitätsproclamation . . . 
— Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter i in à Bt. -Peters- 
burg. Antwort auf das russische Cirkular vom 19. April 

Frankreich. Erklärung des Min. d. Ausw., Duc Decazes, 
über die Stellung Frankreichs zur orientalischen Frage 
in der Sitzung des Senats vom 1. Mai 1877 . . . 

Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. 
Cirkular, betreffend die russisch-rumänische Convention 

Derselbe an Denselben. Abbruch der Beziehungen mit Ru- 
mänien 

Rumänien, Min. d. Ausw. 2 an den Agenten i in Wien. "Weitere 
Erklärungen über die Convention mit Russland . 

Grossbritannien. Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter 
in Wien. Schritte, betreffend die Freiheit der Donau- 
schifffahrt . 

Oesterreich-Ungarn. "Beantwortung ei einer r Interpellation über 
die Stellung Oesterreich-Ungarns zum russisch-türkischen 
Kriege durch den Min. d. Innern, Freiherrn v. Lasser, 
in der Sitzung des österreichischen Abgeordnetenhauses 
vom 4. Mai 1877 . 

Grossbritannien. Min, d. Ausw. an den russischen Botschafter 
in London. Erklärung über die Grenzen der engli- 
schen Interessen beim russisch-türkischen Kriege . 

Frankreich, Neutralitätserklärung . . . 

Grossbritannien. Botschafter in St.-Petersburg an den königl. 
Min. d. Ausw. Mittheilung der englischen Depesche 
vom 1. Mai an Fürst Gortschakoff . . 

Oesterreich - - Ungarn. Min.‘d Ausw. an die kaiserl. königl. 
Vertreter in St.-Petersburg und Konstantinopel (Baron 
Langenau und Baron Herbert). Freiheit der Donau- 
schifffahrt . . se ee 

Türkei. Proklamation zur Insurgirung Bulgariens en 

Grossbritannien. Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. Beziehungen zwischen der Türkei und 
Persien . . . 

Oesterreich-Ungarn. Verordnung der österreichischen und 
ungarischen Ministerien des Innern, der Justiz und des 
Handels vom 11. Mai 1877, womit die von den Behörden 
und den Angehörigen der Monarchie während des 


AV 





1877. Mai 


3 


12. 


12. 


12. 


14. 


22. 


23. 


30. 


31. 


Inhaltsverzeichniss I. 


zwischen Russland und der Türkei ausgebrochenen 
Krieges hinsichtlich des Handels und der Schifffahrt 
zu beobachtenden Grundsätze kundgemacht werden . 

Grossbritannien. Botschafter in Wien an den königl. Min. 
d. Ausw. Serbien hat officiell seine Neutralität erklärt 

Russland. Reichskanzler an den kaiserl. Botschafter in Wien. 
Zusicherung baldigster Freigebung der Donauschifffahrt 

Türkei. Adresse des türkischen Parlaments anlässlich der 
Haltung Englands im Kriege, dem englischen Botschafter 
in Konstantinopel überreicht .. 

Rumänien. Min. d. Ausw. an die Agenten Rumäniens im 
Auslande. Cirkular, betreffend die Convention mit 
Russland . . 

Grossbritannien. Min. d. Ausw. an ı den königl. "Botschafter 
in Paris. Stellung Englands zum Suezkanal Angesichts 
des Krieges . 

Türkei, Petition der bosnischen Insurgenten a an den Czaren 

Grossbritannien. Botschafter in Konstantinopel an den kônigl. 
Min. d. Ausw. Uebersendung zweier den Krieg betref- 
fender Fetwas des Scheik-ul-Islam . . 

Oesterreich- Ungarn. Min. d. Ausw. an den Botschafter in 
Konstantinopel (Graf Zichy). Vorstellungen bei der 
Pforte wegen Freiheit der Donauschifffahrt . . 

Grossbritannien, Generaikonsul in Bukarest (Lieutenant- 
Colonel Mansfield) an den königl. Min. d. Ausw. Ru- 
mänische Unabhängigkeitserklärung . 

Rumänien, Ansprache des Ministerpräsidenten Jo: oan "Bra. 
tianu an den Fürsten Carl und Rede des Fürsten Carl. 
Unabhängigkeitserklärung 

Grossbritannien. Generalkonsul in Bukarest a an den königl. 
“ Min. d. Ausw. Die Vorgänge in Bukarest 

— Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in St. Peters- 
burg. Wünscht Antwort auf die Note vom 6. Mai 

— Min. d. Ausw. an den österr.-ungar. Botschafter in 
London. Untersttitzung der Schritte wegen Freiheit 
der Donauschifffabrt . . 

Russland. Kaiserlicher Ukas, betreffend Regeln der Kriegs- 
führung . . . 

— Reichskanzler an den englischen Botschafter i in St. Te 
tersburg. Erklärungen, betreffend die Donauschifffahrt 

Grossbritannien. Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. Persien hat der Pforte friedliche Ver- 
sicherungen gegeben oe 

Russland, Reichskanzler an den kaiser! Botschafter i in | London. 
Antwort auf die englische Note vom 6. Mai. . 

Oesterreich-Ungarn, Botschafter in Konstantinopel an den 
türkischen Min. d. Ausw. Vorstellungen wegen Beein- 
trächtigung der Donauschifffahrt . . . . 

Grossbritannien. Botschafter in Konstantinopel an “den tür- 
kischen Min. d. Ausw. Donauschifffahrt . 

Schweiz. Bundesrath an den türkischen Min. d. Ausw. 
Weitere Mittheilung, betreffend den türkischen Antrag 


6447, 


6448. 


6449. 
6450. 


6451. 


6452. 
6453. 


6454. 


6155. 


6456. 


6457. 
6458. 


6469. 


1877. Juni 3. 


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” 


4. 


18. 


15. 


26. 


26. 


Inhaltsverzeichniss I. 


Rumänien. Min. d. Ausw. an die Agenten im Auslande. 
Cirkular, betreffend die Unabbängigkeitserklärung . 

Grossbritannien. Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter 
in Konstantinopel. Der Belagerungszustand in Kon- 
stautinopel . . . 

Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiserl, "Botschafter i in | London. 
Protest gegen die rumänische Unabhängigkeitserklärung 

— Min. d. Ausw. an den Vicepräsidenten des Schweizer 

Bundesrathes, Hrn. Schenk. Rothes Kreuz und rother 
Halbmond 


Grossbritannien. Min. d. Ausw. : an den königl. Botschafter i in 
Konstantinopel. England sieht sich zu keinem Schritte 
gegen d. rumänische Unabhängigkeitserklärung veranlasst 

— Geschiftstriger in Berlin (Mr. Macdonell) an den königl. 
Min. d. Ausw. Herr von Bülow über die russische Ant- 
wort vom 80. Mai . . . 


Türke. Min. d. Ausw. an den englischen Botschafter in 
Konstantinopel. Krklirung, betreffend die Donauschiff- 
fahrt 

Grossbritannien. Gesandter in ‘Athen (Mr. Stuart) an den 
königl. Min. d. Ausw. Friedliche Versicherungen 
Griechenlands . . . 

Türkei. Min. d. Ausw. an die Vertreter der Pforte im | Aus- 
lande und an den Präsidenten des Schweizer Bundes- 
rathes. Die türkischen Trappen werden das rothe Kreuz 
respectiren . . 


Frankreich. Min. d. Ausw. an den englischen. Botschafter in 
Paris. Frankreich wird sich den Schritten Englands, 
betreffend den Belagerungszustand in Konstantinopel, 
anschliessen . . 

Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiserl, Botschafter i in | London. 
Beschwerde über russische Grausamkeiten im Kaukasus 

— Derselbe an Denselben. Beschwerde über die russische 
Kriegsführung zur See. 

Russland. Proclamation des Kaisers : an die Bulgaren 

Oesterreich-Ungarn. Aus der Sitzung des ungarischen Abge- 
ordnetenhauses vom 26. Juni 1877. Rede des Minister- 
präsidenten Tisza über die Orientpolitik 

— Aus der Sitzung des österreichischen Abgeordneten- 
hauses vom 28. Juni 1877. Interpellationsbeantwortung 
durch den Ministerpräsidente®, Fürst Auersperg 


Serbien. Thronrede des Fürsten Milan bei Eröffnung der 
Skuptschina . 
Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter i in | London. 
Weitere Beschwerden über russische Grausamkeiten . 
~- Derselbe an Denselben. Klage über Verletzung der 
Genfer Konvention seitens Russlands . . 
Grossbritannien. Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. Russische Grausamkeiten . . . 
— Derselbe an Denselben. Ausführlicher Bericht über 
russische Grausamkeiten . 


Staatsarchiv XXXIL b 


XVII 


6471. 


XVIII 


1877. 


” 


99 


” 


Juli 11. 


12. 


14. 


24. 


24. 


25. 


25. 


27. 


80. 


Türkei. 


Grossbritannien. Botschafter in Konstantinopel an ‘den königl. 


Inhaltsverzeichniss 1. 


Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. 
Weitere Beschwerdeführung 


6482. 


Min. d. Ausw. an den Vicepräsidenten des Schweizer ° 


Bundesrathes. Wiederholte erklärung , das rothe 
Kreuz respectiren zu wollen 


Min. d. Ausw. Die Folgen der russischen Grausam- 
keiten . 


Türkei. Min. d. Ausw. an n den kaiser). Botschafter i in London. 


Russische Grausamkeiten . . 
Derselbe an Denselben. Russische Grausamkeiten 


Grossbritannien. Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter 


in St. Petersburg. Russische Grausamkeiten. . . 
Botschafter in Konstantinopel an den königl. Min. d. 
Ausw. Bestätigung der türkischen Klagen durch die 
englischen Konsuln . 


Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter i in | London. 


Die russische Kriegführung . . 
Min. d. Ausw. (Aarifi-Pascha) an den kaiserl. "Botschafter 
in London. Uebersendung einer von Kriegscorrespon- 
denten gezeichneten Erklärung 


Deutschland. Bericht des Major von Lite über türkische 


Grausamkeiten 


Grossbritannien. Konsul in Schumla (Mr. Reade) an den 


königl. Botschafter in Konstantinopel Russische Grau- 
samkeiten 

Botschafter in Konstantinopel an den königl. Min, d. 
Ausw. Der Sultan fordert Englands Verwendung gegen 
die russischen Grausamkeiten 


Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiser). Botschafter i in | London. 


Russische Grausamkeiten 


Grossbritannien. Botschafter in Konstantinopel an ‘den königl. 


— 


Min.d. Ausw. Die russische Kriegsführung in Bulgarien 
Derselbe an Denselben. Russische Grausamkeiten 
Konsul in Erzerum (Mr. Zohrab) an den königl. Min. 
d. Ausw. Widerspruch gegen die türkischen Angaben 
über russische Grausamkeiten . . . 
Lieutenant-Colonel Wellesley, englischer Militär-Bevoll- 
mächtigter beim russischen Heere, an den königl. Min. 
d. Ausw. Widerspruch gegen die türkischen Anschul- 
digu&en von russischer Seite . 


Grossbritannien. Botschafter in Konstantinopel an 1 den königl. 


Min. d. Ausw. Die Schwierigkeit zuverlässiger Bericht- 
erstattung über die gegenseitigen Anschuldigungen der 
Kriegführenden 


— Botschafter in Konstantinopel an ‘den königl. Min. d. 


Ausw. Unzuverlässigkeit der durch die Presse veröffent- 
lichten türkischen Beschuldigungen 


Russland. Memorandum zur Abwehr gegen die türkischen 


Beschuldigungen . 


6495. 
6496. 


6497. 


6498. 


6499. 


6500. 


6501. 


1877. Aug. 1. 
99 ” 2. 
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5? 99° 4. 
99 ” 6. 
99 ” 6. 
LL 9? | 7. 
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9 » 9. 
” » 11 


Inhaltsverzeichniss J. 


Grossbritannien. Botschäfter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. Zusammenfassung der bisherigen Be- 
richte . . . 

— Derselbe an Denselben. Russische Grausamkeiten 
— Derselbe an Denselben. Die Zustände in Bulgarien . 

Türkei. Min. d. Ausw. (Server-Pascha) an den kaiserl. Bot- 
schafter in London. Russische Grausamkeiten . 

— Derselbe an Denselben. Russische Grausamkeiten . 

Grossbritannien. Lieutenant-Colonel Wellesley an den königl. 


Min. d. Ausw. Dementi der türkischen Beschuldigungen _ 


— Derselbe an Denselben. Uebersendung einer Erklärung 
von Zeitungs-Correspondenten . . . 
Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in | London. 
Russische Grausamkeiten. . . 
Grossbritannien. Botschafter in Konstantinopel an | den kônigl. 
Min. d. Ausw. Russische und türkische Grausamkeiten 
— Botschafter in Berlin an den königl. Min. d. Ausw. 
Die Stellung Deutschlandszu den türkischen Beschwerden 


Preussische Landtags- Angelegenheiten. 
Jan. 12, Preussen. Thronrede des Kaisers und Königs bei Eröffnung 


1877. 


des Landtages am 12. Januar 1877 . 


Russisch-türkischer Krieg, s. Orientalische Frage. 


Serbische Angelegenheiten. 
1876. Juni 22. 


1877. Jan. 25. 


99 


LE] 


39 


Serbien. Fürst Milan an den Grossvezier in Konstantinopel. 
Ankündigung des Einmarsches in Bosnien . 
Grossvezier an die Fürsten von Serbien und Monte- 
negro. Einladung zu direkten Friedensverhandlungen 
Serbien. Fürst Milan an den Grossvezier in Konstantinopel. 
Bereitwilligkeit zu direkten Verhandlungen 
Grossbritannien. Geschäftsträger in Konstantinopel an den 
königl. Min. d Ausw. Basis der Verhandlungen mit 
Serbien 
— Generalkonsul in Belgrad a an den königl. Min. a Ausw. 
Bericht über die serbisch-türkischen Verhandlungen 
Serbien. Delegirte in Konstantinopel an den Grossvezier. 
Note, betreffend den Friedensschluss . 
Serbien und Türkei. Friedensprotokoll . . 
Serbien. Furst Milan an den Grossvezier in Konstantinopel. 
Ratification des Friedensprotokolls . . 
Türkei. Kaiserlicher Firman zur Bestätigung des Friedens 
Serbien. Friedensproclamation des Fürsten . . 
Grossbritannien. Generalkonsul in Belgrad (Mr. St. John) 
an den königl, Min. d. Ausw. Serbien versichert seine 
Neutralität . . . . 
— Botschafter in Wien an ‘den königl. Min. d. ‘Ausw. 
Russland wird nicht in Serbien einmarschiren 
— Derselbe an Denselben. Die Pforte ist bereit, Serbiens 
Neutralität zu respectiren 
— Botschafter in Wien an den königl. Min. d. Aus. 
Serbien bat officiell seine Neutralität erklürt 


Türkei. 


b* 


XIX 


6376. 


XX 


Inbaltsverzeichniss I. 


1877. Juli 2. Serbien. Thronrede des Fürsten Milan bei Fröfuung der 


Suezkanal-Angelegenheit. 


Skuptschina 


(Vgl. Bd. XXIX u. vorg.) 


1877. Mai 16. Grossbritannien. Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
Paris. Stellung Englands zum Suczkanal Angesichts 


des Krieges . 


Thronreden, Adressen, Manifeste, Proclamationen etc. (Vgl. Bd. 


1876. Dec. 19. 
1877. Jan. 12. 
„ Febr 8. 
99 „ 15. 
” „ 22. 
„ März 5 
” » 5. 
» April 24. 
7 ” 24. 
LL 9 24 
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”„ 29 26. 
” „27. 
EL ." 30. 
„ Mai 7. 
LL 99 17. 
9 „ 18. 
” » 22, 
1877. Juni 16. 
” » 26. 
»  Juli 1. 
9 ” 2, 
» Aug. 14 


XXXI u. vorg.) 


Türkei. Kaiserl. Hatt betreffs Verkündigung der Verfassung 
Preussen. Thronrede des Kaisers und Königs bei Eröffnung 


des Landtages am 12. Jan. 1877 . 


Grossbritannien. Thronrede der Königin bei Eröffnung des 
Parlamentes, in Gegenwart Ihrer Majestät vom Lord- 
kanzler verlesen. . 

Türkei. Bulgarische Delegirte an 1 den Earl of Derby. Ueber- 
sendung einer bulgarischen Adresse an die Grossmächte 

Deutschland. Thronrede des Kaisers bei Eröffnung der ersten 


Session des dritten deutschen Reichstages . 


Vereinigte Staaten von Amerika. [naugural-Botschaft des Pri- 


sidenten Hayes 


Serbien. Friedensproclamation des Fürsten 
Russland. Kaiserliches Kriegsmanifest . 


— Tagesbefehl des Obercommandirenden der Donauarmee, 


Grossfürsten Nicolaj, bei Beginn des Feldzuges 


Rumänien. Proclamation, betreffend den Durchzug der rus- 


sischen Truppen . 


— Aus der Thronrede des Fürsten. bei Bröfuung der 


Kammern am 25. April 1877 


Türkei. Kriegsmanifest 


— Proclamation des Sultans | an seine | Feldherrn 
Grossbritannien. Neutralitätsproclamation . 
Türkei. Proclamation zur Insurgirung Bulgariens . 


— Petition der bosnischen Insurgenten an den Czaren . 
Frankreich. Botschaft des Präsidenten der Republik an die 


Kammern betreffs deren Vertagung . 
Rumänien. Ansprache des Ministerpräsidenten Joan Bratianu 
an den Fürsten Carl und Rede des Fürsten Carl. 


abhängigkeitserklärung 
Frankreich. Botschaft des Präsidenten der Republik a an den 
Senat, betrefiend Auflösung der Deputirtenkammer 


Russland. Proclamation des Kaisers an die Bulgaren . 


Un- 


Frankreich. Tagesbefehl des Marschalls Mac-Mahon an die 


Armee von Paris. 


Serbien. Thronrede des Fürsten Milan bei Eröffnung der 


Skuptschina . 


Grossbritannien. T hronrede der Königin beiSchlnss der Session 
am 14. August 1877, verlesen von den königlichen Com- 


missaren . 


Türkische Krisis, s. Orientalische Frage. 





= me = — 


6477. 


6381. 


II. Inhaltsverzeichniss, 


nach den Ursprungsländern der Actenstücke alphabetisch 





geordnet. 
Amerika, Vereinigte Staaten von. 1877. Jan. 15. No. 967. 
20. 71. 
Nordamerikanische Angelegenheiten. ” ” ” 
1877. Miuz 6. No. 6368. » März 81 „ 6848. 
Thronreden, Adressen ete.: Frankreichs Verfassung: 
1877. März 6. No. 6968. 1876. Dec. 14. No. 6864. 


1877. Mai 16. „ 6865. 
nn 16 „ 6866. 
Bündnisse, Conventionen ete.: ; om. 6867. 
1876. Nov. 1. No. 6878. nn 1m „ 6868. 
1877. Ian. 8. „ 5968. nn 18 6860. 
n 
” 


Deutschland. 


nn IL „ 6966. » ‘18 yy 6870. 
nn 15 „ 6967. 


mn» 20. „ 6971 » Juni 16. „ 6572 
» Marz 1L „ 6879. nn 16 n 6878 
» 9 SL n 6848 nn 13 „ 657% 
Deutscher Reichstag: » dali 1 „ 6875. 
1877, Febr. 22. No. 6877. Kriogsvölkerrecht: 

been 1877. Mai 6. No. 6484. 


1877. Juli 22. No. 6491. 
Orientalische Frage: 
1877. Jan. 8. No. 5968. 


Orientalische Frage: 
1876. Aug. 18. No. 5972. 





nn 1 gy 5966. nn 18 A» 64 
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» März 81. „ 6848. 
ï n Mi 8 „ 5978. 
» Juli 22. „ 6491. 1 6979. 
Thronreden, Adressen etc.: i“ ° 19. ° 6980. 
1877. Febr. 22. No. 6877. n Nov. 19. „ 5988. 
. 1877. Jan. 2 5985. 
2 » 
Frankreich. n > By 696. 
Bündnisse, Conventionen eto.: ” » Se n 6968. 
1877. Jan. 8. No. 5963. | nn 10 „ 6987. 


” » 1. „5966. | ” n 1 „5966. 


XXI 


Donaufürstenthüimer-Angelegenheiten: 
1877. Mai 22. No. 


1877. Jan. 15. No. 


9 ” 20. 9 


” » 21. „ 
„ Fer. 5. ,, 
LU März 30. „ 
” » 3h „ 


» Wi L „ 


Bulgarische Gräuel: 


1877. Febr. 7. No. 


” n 20. 5 


” » 23. ,, 6450. 
» Jw 8. ,, 6462. 
Donauschifffahrt: 

1877. Mai 4. No. 6481. 
” n 23 » 6452. 
” Juni 1. ,, 6458. 
Englisches Parlament 

1877. Febr. 8. No. 6380. 
» Aug. 14. ,, 6881. 
Kriegsvilkerrecht: 

1877. April 30. No. 6425. 
„ Juli 9 ,, 6480. 
„ » 10. ,, 6481. 
” ” 14. ” 6484. 
„ „ 17. „6487. 
” » 18 ,, 6488. 
” » 23 4 649. 
” „ 24. ” 6493. 
„ » 24. „649. 
” » 24 4 6496. 
nn 24. „ 6497. 


Inhaltsyerzeichniss II. 


6302. 


6814. 


6448. 


1877. Juli 25. No. 


” 29 25. ” 
” ” 27. ” 
” Aug. 1. 9° 


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Orientalische Frage: 
1877. Jan. 8. No 
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1877. März 27. No. 


” 


28. 


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Inhaltsverzeichniss II. 


1877. Juni 9. No. 6466. 
» Juli 9 ,, 6480. 


” „ 2. , 6503. 
” ” 8. ,, 6504. 
” „ 6. ,, 6507. 
„ » 7% „6508. 
” 9 9. 4, 6510. 


„ » 11. „ 651. 
Serbische Angelegenheiten: 
1877. Febr. 6. No. 6000. 

” » 16. ,, 6811. 

„ April 20. ,, 6390. 

” » 26. „ 6418. 

n » 28 à» 6418. 
Suezkanal-Angelegenheit: 
1877. Mai 16. No. 6444. 


Thronreden, Adressen etc.: 


1877. Febr. 8. No. 6880. 
„ April 30. ,, 6425. 
„ Au. 14 „ 6881. 


Italien. 


Bündnisse, Conventionen ete.: 
1877. Jan. 8. No. 5968. 
” » 1. , 5966, 
» » 15. 4, 5967. 
” » 20. ,, 6971. 
y » 81. ,, 6848. 
Kriegsvölkerrecht: 

1877. April 29. „ 6421. 


Orientalische Frage: 
1877. Jan. 8. No. 5968. 


XXIII 





XXIV 
Montenegro. 
Orientalische Frage: 
1876. Juli 2. No. 5962. 


1877. Febr. 7. ,, 6301. 
” » 14 ,, 6806. 
» März 16. ,, 6335. 


Oesterreich-Ungarn. 


Bündnisse, Conventionen ete.: 
1877. Jan. 8. No. 5963. 


Donauschifffabrt: 


Kriegsvölkerrecht: 
1877. Mai 11. No. 6439. 


Orientalische Frage: 
1877. Jan. 8. No. 5963. 


„ » 81. No. 6457. 
" Juni 26. ,, 6475. 


Preussen. 
Preussische Landtags- Angelegenheiten: 
1877. Jan. 12. No. 6376. 
Rumänien. 


Bündnisse, Conventionen etc.: 
1877. April 16. No. 6382. 


Donaufürstenthtimer-Angelegenheiten : 
1877. April 16. No. 6382. 


” » 18. ,, 6886. 
” » 19. «4 6888. 
” » 23. 4 6395. 
” » 24. 4 6404. 
» » 2% , 6410. 
” ” 28 ” 6420 

” Mai 8 ,, 6430 


——— 


Inhaltsverzeichniss II. 


1877. Mai 4. No. 6448. 
» » 22 4 6449. 
»  Juni 3 ,, 6459. 

Orientalische Frage: 

1877. April 16. No. 6382. 

” 18, ” 6886. 

19 ,, 6388. 

» » 23. 4 6895. 


„ Mai 3 „ 6480. 
n , 14 „ 6448. 
, 22. „ 6449. 


” 
» Jw 3 ,, 6459. 


Thronreden, Adressen etc.: 
1877. April 24. No. 6404. 
„ ” 25. , 6410. 
” Mai 22. ,, 6449. 


Russland. 


Bündnisse, Conventionen ote.: 
1877. Jan. 8. No. 5963. 


„ April 16. „ 6382. 


Donaufürstenthümer - Angelegenheiten: 


1877. April 16. No. 6382. 


Donauschifffahrt: 
1877. Mai 12. No. 6441. 
n » 27. \» 6464. 
Kriegsvülkerrecht: 


1877. Mai 24. „ 6458. 
„ Juli 80. „ 6501. 


Orientalische Frage: 
1875. Aug. 14. No. 5973. 
1877. Jan. 8 ,, 5963. 


Inhaltsverzeiehniss II. XXV 


1877. April 24. No. 6401. Türkei. 
» Mai 12 „ 641. Bündnisse, Conventionen ete.: 
» » 24 „ 6458. _ 
» » 27 „ 6454 1877. Jan. 8. No. 5968. 
” » 80. ,, 6456. „ ” 11. ,, 5966. 
5 Juni 26. ,, 6474. ” » 15. ,, 5967. 
» Juli 90. „ 6501. nn 20. „8971. 
Thronreden, Adressen ete.: nigurinshe On: _o x 
1877. April 24. No. 6899. 
” ” 94. » 6401. ad 1877. Febr. 15. No. 6309. 
» . Juni 2. , 6474. Donaufürstenthümer-Angelegenheiten: 
1877. April 22. No. 6894. 
Schweiz. „ » 24 , 6408. 
Xriegsvülkerrecht: » Mai 2. , 6428. 
1877. April 13. No. 6468. » + 8. ,, 6429. 
” Juni 2 ,, 6469. » Juni 5. ,, 6461. 
Orientalische Frage: Donauschifffahrt: 
1877. April 13. No. 6468. 1877. Juni 9. No. 6464. 
» Juni 2. __»s 6469. Kriegsvölkerrecht: 
Serbien. 1876. Nov. 16. No. 6467. 


1877. Juni 6 ,, 6470. 


Bündnisse, Conventionen ete. : „ » 13. 4, 6471. 
1877. Febr. 28. No. 6821. ” 9 24. „ 6472. 
Orientalische Frage: ” » 26. „ 6473 
1876. Juni 22. No. 5981. » Juli 8 „ 6478. 
1877. Jan. 27. No. 5992. ” ” 9. m 6479. 
» Febr. 28 ,, 6320. ” » 11. ,, 6482. 
“99 » 38 ,, 6321. = ” » 12 ,, 6483. 
» März 2. ,, 6824. " » 14 ,, 6485. 
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Thronreden, Adressen eto.: 1877. Jan. 8 ,, 5968 
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1877. März 11. No. 6879. ‚ Febr. 1. „ 5996. 
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1876. Nov. 1. No. 6378. » » 15. ,, 6807. 


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» 26. ,, 6473. 
» Juli 8. ,, 6478. 


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Serbisohe Angelegenheiten: 


1877. Jan. 25. No. 5991. 
„ Febr. 28. „ 6321. 
” März 4 ,, 6325. 


ı or a Tun 


Türkische Krisis. 


Fortsetzung. 


Nr. 5963. 


KONFERENZSTAATEN. — Konstantinopeler Konferenz. — VIè® Pro- 
tocole. — Séance du 23 Zilhidje, 1292 (% Décembre, 1816), 
Presents: etc. etc. 

Le Protocole de la séance précédente, No. 5, est lu et approuvé. Nr. 5963. 

Son Excellence le Ministre d’Italie, parlant en son nom et au nom des “ners 
Plénipotentiaires des cinq autres Puissances, donne lecture du document 8. Jan. 1877. 
suivant: — 

“MM. les Plénipotentiaires Ottomans ont présenté, dans la dernière 
séance, un exposé des raisons qu'ils jugent de nature à justifier les réserves 
formulées par eux précédemment au sujet de quelques unes des propositions 
dont ils sont saisis. || Les Plénipotentiaires des Puissances Garantes m’ont con- 
fie la tâche de répondre aux considérations développées par leurs Excellences 
Safvet-Pacha et Edhem-Pacha. || Avant d'entrer dans le detail des objections 
qui nous sont opposées, nous tenons tout d'abord à nous expliquer sur les 
arguments d'un caractère général que le Gouvernement Ottoman croit pouvoir 
tirer de l’incompatibilité de nos demandes avec les principes de la nouvelle 
Constitution, et du désaccord qui existerait entre nos propositions et les bases 
indiquées par le Gouvernement Anglais comme formant le point de départ des 
délibérations de la Conférence. || La Constitution témoigne sans doute des 
bonnes dispositions du Sultan et de ses Ministres. Nous devons cependant 
faire remarquer à MM. les Plénipotentaires Ottomans que cette charte, dont 
nombre de lois importantes doit venir compléter l’ébauche et déterminer le 
véritable caractère, n'a reçu encore ni la sanction de l'exécution, ni celle de 
l'expérience. Elle ne peut donc être invoquée comme établissant dès aujour- 
d’hui des garanties sérieuses en faveur des provinces de l’Empire où une 
amélioration de la situation a été jugée urgente après les tristes événements 
qui s'y sont passés. On nous fait valoir de bonnes intentions là où nous 
croyons qu’il est nécessaire d'assurer des réalités. || Les Plénipotentiaires des 


Cours Garantes ne peuvent non plus admettre que leurs projets de règlement 
Staatsarchiv XXXIL 1 


9 Türkische Krisis. [Die Konferenz.] 


Nr. 5963. pour les provinces dépassent la portéc du programme accepté par les Puis- 
en sances et par la Sublime Porte comme base de la Conférence. Aux termes 
8. Jan. 1877.mémes de ce programme, la Porte et les Puissances Garantes se sont en-. 
gagées & organiser en Bosnie et en Herzégovine, comme en Bulgarie, ‘un 
régime d’autonomie locale ou administrative par lequel on doit entendre un 
système d’institutions de nature à assurer aux populations un contrôle sur 
leurs propres affaires et des garanties contre l’exercice d’une autorité arbi- 
traire.’ || Les Représentants des Puissances n’hesitent pas à maintenir que le 
projet de règlement qu'ils ont élaboré n’est autre chose que l'organisation 
dans l’ordre administratif, judiciaire et financier, du système d'institutions lo- 
cales ainsi déterminé. || En ce qui touche le régime administratif, la Sublime 
Porte déclare ne pas se rendre compte des raisons qui ont motivé la propo- 
sition du remaniement des circonscriptions existantes, et de la formation de 
deux Vilayets, Oriental et Occidental. Elle estime que la répartition nouvelle 
a comme résultat, sinon comme but, de réunir tous les Bulgares répandus 
dans la Turquie d'Europe en deux grandes divisions administratives, où l’élé- 
ment Bulgare domincrait exclusivement, et quil y a lieu, par suite, de re- 
douter l'opposition violente que cette combinaison ne manquera pas de pro- 
voquer de la part des populations Musulmanes et Grecques mélangées aux 
populations Bulgarcs. Si les Plenipotentiaires des Puissances Garantes s'étaient 
en effet préoccupés uniquement d’assurer à l'élément Bulgare unc situation pri- 
vilégiée, il eût été plus simple de ne constitucr qu'une seule province; mais 
en proposant ce remaniement des circonscriptions administratives, ils n'ont cu 
d'autre but que de réunir ct de grouper les divers districts qui ont été le 
théâtre des événements douloureux, dont l'opinion publique s’est légitimement 
émue, et où l'impossibilité de la continuation de l’état présent a été démon- 
trée. C’est à ce titre que les Sandjaks de Slivno et de Philippopoli ct quel- 
ques cazas ont été détachés du Vilayct d’Andrinople, d'autres districts des 
Vilayets de Salonique et de Bitolia. Il était dès lors naturel de procéder à 
une organisation nouvelle de l’ensemble de ces contrées. En proposant celle 
indiquée dans leur projet, les Plénipotentiaires se sont en outre efforcés de 
grouper autant que possible les éléments Chrétien ct Musulman. C’est là une 
mesure dont le caractère pratique ne saurait être contesté, et que justifient 
suffisamment les conditions particulières de l’Empire Ottoman. || Quant aux 
prétendues difficultés auxquelles il faudrait ‘s'attendre de la part de l'élément 
Grec dans les nouvelles provinces, nous devons signaler d’abord la contra- 
diction qui existe entre cette observation et l’énonciation précédente que nous 
aurions voulu réunir seulement les Bulgares sous une méme administration. 
Il suffit d’ailleurs de faire remarquer que les populations Grecques seront ap- 
pelées à jouir des mêmes droits et des mêmes avantages accordés à toutes 
les populations sans distinction de culte ni de religion. Les Plénipotentiaires 
croient que l'opposition entre les différentes nationalités doit tendre à dispa- 
raître avec le système d'autonomie cantonale dont les Grecs seront certaine- 


_ - 
a 


Türkische Krisis, [Die Konferenr.] 3 


ment les premiers à profiter. ‘La lutte acharnée, que MM. les Plénipoten- Nr. 5968. 
tiaires Ottomans paraissent redouter, pourra être une lutte électorale; il est staaten. 
permis d'espérer qu'elle sc renfermera peu à peu dans les limites d'une com- 8. Jan. 1877. 


pétition légale devant le scrutin. | Les Plénipotentiaires des Puissances recon- 
naissent relativement à la nomination et aux attributions des Gouverneurs- 
Généraux et des Gouverneurs, que la disposition qu’ils proposent s'écarte de 
celles contenues dans les lois générales de l’Empire concernant l’organisation 
de vilayets. Mais le but assigné à leurs travaux est précisément d'apporter 
un remède sérieux aux vices manifestes de l’état de choses actuel, et de pré- 
venir le retour des désordres qu'il a laissé se produire. Il était donc néces- 
saire qu’ils introduisissent, dans la désignation et les attributions des principaux 
fonctionnaires des nouvelles provinces, des garanties de nature à assurer aux 
populations ce contrôle sur leurs affaires locales, ct cette sauvegarde contre 
l'arbitraire prévus dans le programme qui sert de bases à la Conférence. |] Les 
dispositions adoptées à cct effet ne semblent pas, d’ailleurs, de nature à justi- 
fier en elles-mêmes les critiques formulées contre elles par MM. les Pléni- 
potentiaires Ottomans. En stipulant que le Vali pourra être sujet étranger, 
il est permis de constater, sans revenir sur ce qui a été dit à ce sujet dans 
une des précédentes séances, que les Puissances ne créent pas une innovation 
dans l'Empire Ottoman, la Sublime Porte n'hésitant pas à faire appel pour de 
hautes fonctions, notamment pour des commandements militaires importants, 
au concours d'étrangers. L’assentiment des Puissances Garantes à la nomina- 
tion du Vali n'est pas non plus une clause nouvelle, elle est admise pour le 
Liban; la situation exceptionnelle, qui y a été créée au Gouverneur-Général, 
n’a pas amené de complications, et n’a pas été considérée par la Porte comme 
attentatoire à ses droits souverains. || Quant aux attributions confiées aux Gou- 
verneurs-Généraux ct à l’organisation du système administratif des Provinces, 
les llénipotentiaires des Puissances se sont inspirés do deux principes: d’une 
part, donner 4 l'autonomie cantonale un développement de nature à prévenir, 
ou tout au moins à diminuer, les conflits entre Ics divers éléments de la po- 
pulation désormais constitués en groupes aussi homogènes que possible, et 
vivant d'une vie propre; d'autre part, organiser assez solidement l'autorité du 
Gouverneur-Général ct des Gouverneurs que pour leur action soit prompte ct 
efficace au milieu des difficultés de toutes sortes que crée à l'Administration 
l'état du pays. Cette double pensée a paru aux Plénipotentiaires des Cours 
Garantes répondre de la maniere la plus pratique aux besoins mémes des 
provinces. || Relativement à l’organisation judiciaire dont le plan général est 
indiqué dans le projet des Puissances, MM. les Plénipotentiaires Ottomans 
soulèveut des objections semblables à celles qu'ils font valoir contre l’organi- 
sation administrative. Ils reprochent au programme des Puissances de créer 
une justice spéciale ne cadrant plus avec le système judiciaire de l’Empire. 
Les Représentants des Puissances Garantes se voient à leur tour obligés de 


rappeler qu'il s’agit de pourvoir immédiatement à une situation troublée qui a 
B 1° 





Nr. 5963. 
Konferenz- 
staaten. 


8. Jan. 1877. 


4 Türkische Krisis. [Die Konferenz.] 


révélé manifestement l'insuffisance de l’organisation actuelle, et de rétablir 
l'ordre parmi des populations livrées depuis plusieurs mois aux plus violentes 
surexcitations. La constitution d'un régime judiciaire fortement organisé ct 
présentant des garanties réelles d’impartialité ct de compétence est d’une im- 
portance majeure. Les Plénipotentiaires des Puissances ont pris, là encore, 
pour point de départ de leur travail, le principe posé dans les bases rédigées 
par le Gouvernement Anglais. Ils se sont préoccupés ‘d'assurer aux popula- 
tions un contrôle sur leurs affaires, et des garanties contre l'arbitraire, en les 
faisant intervenir elles-mêmes, sous certaines formes, dans la nomination des 
Juges. Quelque objection qu'on puisse élever contre la réforme des Tribunaux 
proposée, elle a le mérite d'être rapidement applicable et de ne pas remettre 


le redressement des griefs actuels à l’époque indéfinie de la promulgation des 


lois nouvelles auxquelles MM. les Plénipotentiaires Ottomans se réfèrent. || Les 
Représentants des Puissances ont d’ailleurs le droit d’invoquer à cet égard les 
engagements pris par le Gouvernement Ottoman lui-même dans l’Iradé du 
2 Octobre, et particulièrement dans le Firman du 12 Décembre, 1875. Après 
avoir posé le principe de l'élection pour les membres de la Cour d'Appel at- 
tachée à la Haute Cour de Justice, et pour les membres de la Cour de Cas- 
sation, le Firman s'exprime ainsi: ‘ . . . . on réformera et on constituera de 
la même manière les Tribunaux Civils de Première Instance. Il sera délivré 
à chacun des membres de ces Cours et Tribunaux choisis avec la plus scru- 
puleuse attention un Bérat Impérial les garantissant contre toute destitution 
sans cause légitime et on élaborera également un règlement qui fixera leurs 
droits à la retraite. . . . | ‘Tous nos sujets sont autorisés à élire eux-mêmes 
les Juges et les membres Musulmans et non-Musulmans, tant des dits Tribu- 
naux que des Conseils Administratifs des Provinces. En conséquence, des in- 
structions précises seront envoyées dans toutes les provinces de l’Empire pour 
instituer ces Tribunaux et Conseils et procéder à leur composition suivant le 
mode ci-dessus décrété. . . . . Comme l'institution des Tribunaux doit avoir 
pour effet essentiel de centraliser les garanties de sécurité pour les droits des 
personnes, les procès de nos sujets Musulmans avec nos sujets Chrétiens et 
autres non-Musulmans, ainsi que les procès de nos sujets Chrétiens entre cux ou 
avec nos sujets appartenant à d’autres croyances non-Musulmanes, et les procès 
de ces derniers entre ceux, scront référés aux Tribunaux Nizamiés (civils, cor- 
rectionnels et criminels) On devra compléter ct mettre en vigueur dans le plus 
bref délai les lois et règlements concernant la procédure à suivre devant les 
dits Tribunaux et d'après nos Décrets Imperiaux. || Il est malheureusement 
certain qu'une grande partie des promesses édictées dans ce Firman n’ont pas 
été suivics d'exécution. La partic du Règlement qui a trait à la réforme ju- 
diciaire n'est en réalité que l’organisation pratique des mesures anuonctes par 
la Porte, mais qui sont restées à l’état de lettre morte. || Les dispositions re- 
latives aux finances ont été également dictées aux Représentants des Puis- 
sances par la pensée de mettre un terme aux réclamations des populations 


Türkische Krisis. [Die Konferenz.] 5 


des provinces sur lesquelles leur sollicitude est appelée. En stipulant qu’un Renee. 
prélèvement de 30 pour cent s’opérerait sur les revenus particuliers des staaten. 
provinces pour assurer le paiement de la Dette Ottomane, les Plenipoten- 8. Jan. 18%. 
tiaires des Puissances Garantes ont témoigné de la préoccupation de re- 
lever le crédit de l’Empire et de l’assurer contre les entraînements financiers 
du pouvoir central. D’autre part, ils proposent de conferer aux Assemblees 
Provinciales et aux Conseils Cantonnaux le contrôle des revenus et des de- 
penses locales. Cette clause ne touche en rien aux droits de la Sublime 
Porte relativement aux dépenses générales de l'Empire. L'idée d’une attribu- 
tion aux besoins particuliers des Provinces d’une partie des revenus publics 
figure déjà, au moins en principe, dans la note circulaire de Rachid-Pacha 
du 13 Février, 1876, en réponse à: la note du Comte Andrassy du 30 Dé- 
cembre, 1875. Il convient d'ajouter que les revenus des douanes, des postes 
et télégraphes, des taxes sur le tabac et les spiritueux, et de la régie, con- 
tinuent à relever de l'Administration Générale des Finances Ottomanes. || L’exa- 
men successif des principes qui ont présidé à l’organisation proposée pour les 
provinces ne saurait donc, dans la conviction des Plénipotentiaires des Puis- 
sances Garantes, autoriser les réserves dans lesquelles MM. les Plénipoten- 
tiaires Ottomans croient devoir se renfermer. | Toutefois, après avoir arrèté 
l’ensemble des mesures qui leur a paru le plus propre à réaliser l'oeuvre de 
pacification et d'amélioration, en vue de laquelle ils se trouvent réunis, les 
Représentants des Grandes Puissances ont dû rechercher de quelles garanties 
d'exécution il convenait d’entourer la mise en vigueur du nouveau régime. 
C'était 14 une séconde partie de leur tâche et le complément nécessaire de la 
première. Les combinaisons qu'ils ont présentées dans ce but paraissent ren- 
contrer une opposition particulière de la part de la Sublime Porte. || Les 
Plénipotentiaires tiennent d'abord à faire observer que si le détail de l’organi- 
sation administrative, judiciaire et financière à introduire dans les provinces 
a été développé dans les deux documents Nos. 2 et 3 remis aux Représentants 
de la Porte et constituant un projet de Règlement, ce qui a trait aux garan- 
ties d'exécution, ct notamment ce qui concerne la Commission Internationale 
et la gendarmerie étrangère, ne figure que dans les pièces Nos. 4 et 5, les- 
quelles sont rédigées dans la forme de simples instructions. Il y a là une 
distinction dont il importe de tenir compte et que, nous le regrettons, les 
Plénipotentiaires Ottomans n'ont pas indiquée dans la présentation de leurs 
observations. || Quant au fond même de la question les Plénipotentiaires per- 
sistent à croire que le Gouvernement Ottoman se méprend sur cette partie de 
leurs propositions. || Préoccupés de Ja pensée d'assurer le fonctionnement régu- 
lier de l'Administration nouvelle au milieu de populations soulevées les unes 
contre les autres, les Représentants des Puissances ont songé purement et 
simplement à faciliter au Gouvernement Ottoman lui-même la création d’une 
gendarmerie spéciale. Dans ce but, ils conseillent à la Turquie de faire appel 
au concours d'éléments militaires pris dans un Etat neutre et de composer avec 





6 Türkische Krisis. [Die Konferenz.) 


Nr. 5963. ces premiers éléments une sorte de cadres dans lesquels entreront des volon- 
elas “ taires de tout l'Empire. Cet emprunt fait à l’Europe ne peut véritablement 
8. Jan. 1877. être considéré comme portant atteinte aux droits souverains et à la dignité 
du Gouvernement Impérial, que les Représentants des Puissances auront tou- 
jours à coeur de sauvegarder. Les Plénipotentiaires Ottomans reconnaissent 
eux-mêmes les cas où l'emploi de troupes indigènes ne serait guère possible. 
C'est dans cet ordre d’idées que se sont placés les Représentants des Puis- 
sances en cherchant à organiser une force spéciale, indépendante des influen- 
ces locales. Ils rappellent d’ailleurs les exemples qui ont déjà été cités dans 
une séance précédente d'emprunts faits par d’autres nations au concours de 
militaires étrangers. || La Commission internationale prévue dans le programme 
des Puissances n'est, de même, que le concours de l'Europe prêté une fois de 
plus à la Turquie sous une autre forme et sur le terrain administratif. | Quel- 
que prudentes que soient les réformes qui doivent être introduites dans les 
vilayets dont nous nous occupons, il faut prévoir que des difficultés se pro- 
duiront, dans leur application première. Il sera sans doute nécessaire de re- 
dresser les inexpériences des autorités locales. Les Plénipotentiaires ont pensé 
qu'à ce point de vue, ce serait venir en aide au Gouvernement Ottoman que 
de lui proposer de confier à une Commission de Délégués des Puissances le 
soin de remplir dans les provinces le rôle de Conseillers et de veiller, au 
début, au fonctionnement régulier du nouveau régime. L'autorité souveraine 
ne serait ainsi que fortifiée par le soutien que les Grandes Puissances préte- 
raient localement au Gouvernement Ottoman dans l'oeuvre de la pacification 
de ces provinces. L'institution de Commissions pour la Bosnie et la Bulgaric 
ne manque pas, d’ailleurs, de précédents. Il suffit de rappeler à cet égard 
les travaux de la Commission Internationale pour le Liban. ; C’est encore une 
pensée d’apaisement dont se sont inspirées les Plenipotentiaires des Puissances 
en proposant les clauses relatives au cantonnement des troupes régulières et 
à l'engagement de ne plus introduire de Circassiens en Europe. Il ne saurait 
y avoir sur ce point de divergence sérieuse entre les Représentants des Puis- 
sances et ceux de la Porte. La disposition du projet qui concerne le canton- 
nement aurait eu pour but, en limitant autant que possible Ic contact entre 
la population et l'armée, d'éviter des collisions dangereuses. D'autre part, 
l'inconvénient d'établir parmi les Chrétiens de la Turquie d'Europe les popu- 
lations Circassiennes avait été signalé à la Sublime Porte, il y a nombre d’an- 
nées, par les Représentants étrangers. Sir H. Bulwer avait proposé de les 
coloniser dans les Provinces Musulmanes de l'Asie, offrant même d’arranger 
dans ce but un emprunt. L'Ambassadeur de France avait partagé cette opinion. 
' On nous répondra probablement encore en nous présentant la Constitution 
comme servant de garantie. Nous avons remis nos propositions alors qu’elle 
n'avait pas encore été publiée. Aujourd'hui qu’elle existe, il s’écoulcra cepen- 
dant assez de temps avant qu’elle ait pu recevoir une application sérieuse, et 
c'est pendant ce délai qu’une Commission de Garantie nous a paru utile. Ses 





Türkische Krisis. [Die Konferenz.] 7 


pouvoirs cesseraient au bout d’un an et, alors, on pourra, nous l’esp6rons, s’en Eu Pas 
rapporter à la Constitution. Mais en attendant, nous demandons à MM. les stesten. 
Plénipotentiaires Ottomans où se trouve la garantie lorsque tant de déclarations 8. Jan. 1877. 
et d'engagements souverains n’ont jamais reçh d'exécution? || Tels sont les 
principes qui ont guidé les Représentants des Six Puissances dans la prépa- 
ration des actes présentés aux Plénipotentiaires de la Sublime Porte. Ils 
n'ont eu pour but que d'établir un ordre de choses conforme aux bases con- 
venues, aux intérêts bien entendus de l'Empire Ottoman. Nous regrettons 
qu'après avoir ramené nos débats sur le terrain précis des articles d’un règle- 
ment, nous en ayons été écartés pour aborder de nonveau les points qui nous 
divisent en laissant de côté ceux sur lesquels nous serions tombés facilement 
d'accord. || Mais il est temps de clore la discussion générale. Les travaux de 
cette Conférence tiennent l’Europe en suspens. De leur issue dépendent les 
relations futures entre elle et la Sublime Porte. Les Plenipotentiaires sont 
désireux d'accomplir Yocuvre de paix qui leur a été confiée. Ce n’est que d’une 
discussion régulière sur les détails que peut sortir l'entente qui est si désirable 
pour tous. Ils sont donc prèts à entrer dès à présent dans l'examen des dif- 
ferentes parties du projet de pacification communiqué aux Plenipotentiaires de 
la Sublime Porte.“ 

Le Marquis de Salisbury prend la parole et s’exprime dans les termes 
suivants: — 

„Dans le discours qui a été prononcé par son Excellence Safvet-Pacha 
à la dernière séance de la Conférence, en réponse à plusieurs des plus impor- 
tantes propositions mises en avant par les Six Puissances, son Excellence a 
insisté à plusieurs reprises sur le fait qu’elles n'étaient pas compatibles avec 
les bases de la Conférence telles qu’elles avaient été posées par le Gouverne- 
ment Britannique. | Si je ne partage pas cette opinion et crois au contraire 
que les Plénipotentiaires des Six Puissances ont adhéré loyalement à ces bases 
c'est parce que je ne les explique pas de la même manière que les Plénipo- 
tentiaires Ottomans. || C'est pourquoi je crois devoir indiquer l'interprétation 
exacte des bases Anglaises en ce qui concerne les sujets mentionnés par les 
Plénipotentiaires de la Porte. | Je me permets d'exposer en premier lieu les 
points sur lesquels il paraît à leurs Excellences que les propositions des Puis- 
sances ont dépassé les limites des bases établies par l’Angleterre. || Ces points 
sont les suivants: | 1. La Commission; || 2. La gendarmerie; | 3. Les arrange- 
ments judiciaires; || 4. Le cantonnement des troupes régulières dans les for- 
teresses et les grandes villes; || 5. Les divisions administratives; || 6. La position 
du Vali. | La clause qui se rapporte à ces sujets est conçue dans les termes 
suivants: " Que la Porte s’engagerait dans un Protocole à être signé à Con- 
stantinople avec les Plénipotentiaires des Puissances Signataires, d'accorder à 
la Bosnie et à l’Herzégovine un système d’autonomie locale et administrative, 
c'est-à-dire un système d'institutions locales qui donneront à la population un 
certain contrôle sur leurs affaires locales et fourniront des garanties contre 





Nr. 5963. 
Konferenz- 
staaten. 


8. Jan. 1877. 





8 Türkische Krisis. [Die Konferenz.] 


l'exercice d’une autorité arbitraire. Il n’y aura pas question d’un Etat tri- 
butaire. On donnera de pareilles garanties contre la maladministration en 
Bulgarie.‘ || Les bases comprennent en outre les réformes proposées par le 
Comte Andrassy, qui ont déjà reçu l’assentiment de la Porte. || Il est surtout 
à remarquer dans ces mots quon ne demande pas seulement des réformes, 
mais aussi des garanties. On devra accorder à la population un contrôle sur 
ses propres affaires, et ces réformes demandées par la note Andrassy doivent 
être comprises dans l’arrangement à intervenir. | Mais on demande en outre 
des garanties efficaces contre l'exercice d'une autorité arbitraire et la mauvaise 
administration. , Il en résulte par conséquent que la promulgation de bonnes 
lois ne répond point entièrement aux demandes du programme Anglais. A 
côté de ces lois il faut des garanties, |, L’extrait suivant de la note du 30 
Décembre, qui a reçu l’assentiment général de l’Europe, fait preuve d'une 
manière suffisante des motifs par lesquels une pareille garantie a été jugée 
nécessaire: | ‘Si l’on songe au peu de créance que rencontrent auprès des po- 
pulations Chrétiennes les promesses de la Sublime Porte, on ne peut se dissi- 
muler que les réformes promulguées ne pourront inspirer la confiance néces- 
saire qu'à condition que l'on crée en mème temps une institution propre à 
offrir une certaine garantie que ces réformes seront sérieusement appliquées. 
En se bornant à remettre leur exécution à la discrétion des Gouvernements 
de la province, on ne parviendrait pas à surmonter la méfiance dont je parle. 
Il y aurait donc lieu d'établir une Commission de Notables du pays, composée 
par moitié de Musulmans et de Chrétiens, et élue par les habitants de la pro- 
vince suivant un mode qui serait déterminé par la Sublime Porte.’ || On fixe 
plus bas les attributions de cette commission, ‘pour contrôler l'exécution des 
réformes proposées par les Puissances, ainsi que de celles qui ont été procla- 
mées dans lIrade du 2 Octobre et dans le Firman du 12 Décembre. || L’in- 
stitution et les attributions de cette commission ont été acceptées par la Porte 
le 13 Février, et se trouvent dans les bases de pacification proposées par 
l'Angleterre. || Conformément à cette manière d'agir les Plénipotentiaires ont 
proposé à la Sublime Porte l'institution d'une Commission de Contrôle. Les 
attributions dont elle doit ètre munie ne dépasse pas celles que comporte le 
devoir de contrôler l'exécution des réformes proposées par la note du Comte 
Andrassy ou promises dans V’Irade du 2 Octobre et le Firman du 12 Decembre. 
Ces deux actes ont promis beaucoup en fait de réformes; mais jusqu'ici aucune 
des promesses à cet égard n'a été remplie. Mais en confiant à la Commission 
le devoir de contrôler les réformes y mentionnées Sa Majesté Impériale de 
Sultan l’a munic d’une juridiction trés-étendue. || L'élection des Conseils Ad- 
ministratifs, le régime des impôts, ainsi que leur assiette et perception, la 
réorganisation des tribunaux, les qualités requises pour les juges, la réforme 
entière de la police et les qualités requises pour y être admis, ainsi que ses 
attributions, la construction des routes, l’établissement de la liberté entière de 
religion, les conditions nécessaires pour être admis au service de l'Etat, tout 


Türkische Krisis. (Die Konferenz.] 9 


fut mis par la Porte dans la note du 13 Février sous la surveillance d’une Nr. 5963. 
Commission, et la Commission devait étre indépendante de la Porte. || Les at- Dr 
tributions dont les Puissances proposent de munir la Commission sont beaucoup 8. Jan. 1857. 
plus modérées que celles qu’auraient comportées l'adoption de la Note Andrassy 
qui fait partie des bases Anglaises. || Le seul changement de substance que 
les Puissances aient proposé résulte du système d’après lequel la Commission 
doit être nommée. Depuis que la Porte a donné son assentiment à la Note 
Andrassy, des événements terribles se sont passés. Telle est l’exaspération 
des esprits aujourd'hui qu'on ne serait plus en mesure d'admettre avec la même 
sûreté le système électif qu'on aurait pu adopter il y a un an. II pourrait 
en résulter la formation d'une Commission qui serait poussée en avant par-des 
idées révolutionnaires et qui serait toute disposée à se servir du pouvoir de 
contrôle dont elle était revêtuc pour porter atteinte à l'Empire Ottoman. Les 
Puissances étaient convaincues que le seul moyen sûr de former une Commission 
indépendante serait de confier la nomination des Commissaires aux Alliés du 
Sultan. Il est très peu probable qu'une charge pareille soit employée au pré- 
judice du Sultan par ceux qui font aujourd'hui tout leur possible dans le but 
de soutenir le pouvoir de Sa Majesté Impériale. || La Commission entre ainsi 
de son propre chef sur le terrain du programme Anglais. Comme une des 
garanties les plus cfficaces contre la mauvaise administration elle est également 
consacrée par ces bases. || C’est conformément à cette manière de voir que 
plusieurs des matières que les Plénipotentiaires Ottomans s'efforcent de repous- 
ser comme étrangères au programme Anglais, y sont évidemment comprises. 
Une gendarmerie suffisante pour maintenir l’ordre est la première condition 
d'une bonne administration. En assignant aux troupes régulières des demcures 
spécifiées, on les tient à l'écart de la vie ordinaire de la population civile et 
l’on empèche ainsi les conflits regrettables en usant d’une précaution qui est 
prescrite par l'expérience et mise en pratique par la plupart des nations civi- 
lisées. || Cette précaution est surtout nécessaire dans les cas où les troupes 
régulières ne sont ni de la mème race ni du mème culte que la population 
qui les entoure. | L'établissement des Tribunaux dont les Juges doivent être 
indépendants et inamovibles, la possession par eux des qualités requises, leur 
siége au milicu du peuple du bien-être duquel ils sont chargés, l'administration 
de la justice dans la langue des plaideurs, ce sont des conditions qui sautent 
aux yeux comme nécessaires à la bonne administration, et en les garantissant 
on ne fait que se prémunir contre la mauvaise administration d’une manière 
fort élémentaire. | L'expérience a démontré que la mauvaise administration 
dans les Provinces qui ont été tant éprouvées a résulté dans la plupart des 
cas de ce qu'on a nommé des Valis, sans s'occuper de leur aptitude, et qu'on 
entrave l’énergie et le zèle des plus capables en les exposant à ötre arbitrai- 
rement rappelés. || En prenant des précautions contre ce danger il est évident 
que les Plénipotentiaires n'ont pas dépassé les limites du programme Anglais. 
Ils n'auraient guère pu éviter ce reproche s'ils avaient manqué à ce devoir. | 





Nr. 5963. 
Konferenz- 
staaten. 


8. Jan. 1877. 


10 Türkische Krisis. [Die Konferenz.] 


Enfin, les Plénipotentiaires Ottomans se sont plaints qu'il n'y avait rien dans 
le programme Anglais pour autoriser les nouvelles délimitations administratives 
qu'on a tracées. Mais cette manière d’agir était une condition nécessaire de 
la tâche qu'ils ont été appelés à remplir. Ils étaient chargés de fournir des 
garanties contre la manvaise administration en Bulgarie. Le mot “Bulgarie” 
n'indique pas une région dont les limites géographiques ont été tracées. En 
lui donnant une interpretation pratique, les Plenipotentiaires ont dû tenir 
compte de l'origine du mot même et du sens dans lequel il est actuellement 
employé. Les limites des fonctions des Plénipotentiaires ont été ainsi indi- 
quées. || On n'aurait pu soumettre à la considération de la Conférence sous le 
nom de Bulgarie, les endroits où la population Bulgare ne prédomine pas, ni 
les endroits qui n’ont pas été exposés à la mauvaise administration qui a donné 
lieu aux excès commis dans le courant de l’été dernier. | Les Plénipotentiaires 
ont été ainsi empêchés de faire appliquer leurs recommendations à une grande 
partie des Vilayets d’Andrinople, de Salonique et de Prizrend. La. nécessité 
d’exclure ces régions de l’operation de ces règlements les ont obligés de tracer 
de nouvelles lignes de démarcation. S’ils ne l’avaient pas fait, ils se seraient 
exposés, et avec raison, aux reproches des Plénipotentiaires Ottomans, qui 
auraient pu se plaindre que la Conférence s'était écartée du programme An- 
glais en fournissant des garanties contre la mauvaise administration en Bul- 
garie dans des endroits qui ne faisaient pas partie de la Bulgarie. || Ayant 
passé en revue tous les points, au sujet desquels leurs Excellences les Pleni- 
potentiaires Ottomans ont prétendu que la Conférence avait depasse les limites 
légitimes, je crois avoir, suffisamment démontré que les propositions faites par 
les Plénipotentiaires des six Puissances ont été du moins scrupuleusement re- 
streintes dans les limites du programme Anglais.” 

Son Excellence U’ Ambassadeur de Russie voudrait considérer la discussion 
generale comme épuisée. Il pense qu'il est temps maintenant de passer à 
l'examen de chacun des points en particulier. || Son Excellence Safvet - Pacha 
présente quelques considérations tendant & expliquer les raisons qui font pen- 
ser aux Plénipotentiaires Ottomans que le programme Anglais a été dépassé 
dans le travail de MM. les Plénipotentiaires. Il cite notamment la division 
administrative ct récapitule sur ce point les arguments qui s’opposent 4 ce 
qu'elle puisse être admise. Il désirerait après cela passer à l’examen de la 
question concernant l'introduction de troupes étrangères. || Son Excellence l’Am- 
bassadeur d’ Autriche-Hongrie signale l'avantage qu'il y aurait à ne traiter les 
différents points que successivement. Les remarques de son Excellence le 
Comte Corti, qui se rapportent au discours prononcé dans la séance précé- 
dente par son Excellence Safvet-Pacha, résument la pensée générale des Pléni- 
potentiaires des six Puissances. Le Marquis de Salisbury, en s'exprimant 
comme il vient de le faire, a donné les raisons qui démontrent que l’on ne 
s’est pas écarté du programme Anglais. Il ne saurait par conséquent qu’a- 
dopter l'opinion émise par son Excellence l'Ambassadeur de Russie en faveur 


Türkische Krisis. [Die Konferenz.) 11 


d’un examen successif des diverses questions dont la Conference est maintenant Del 
dûment saisie. || Le Comte de Chaudordy, parlant dans le même sens, pense stasten. 
qu'il y aurait avantage à constater dès à présent que, soit qu'on maintienne # Jan- 1877. 
la division administrative telle qu'elle existe, soit quon en adopte une autre, 
le système d'administration et de garanties qui sortira des délibérations de la 
Conférence sera appliqué dans tous les districts où les désordres se sont pro- 
duits. | Son Excellence Safvet-Pacha dit qu'il faudrait généraliser à tout ’Em- 
pire les idées conformes à la Constitution et sur lesquelles le Gouvernement 
Ottoman et la Conférence tomberaient d'accord. Il fait ressortir le caractère 
général des dispositions contenues dans le contre-projet de la Sublime Porte. 
+ Le Comte de Chaudordy et le Marquis de Salisbury allèguent, en faveur de 
la spécialisation des mesures à adopter, les termes de la note Andrassy et du 
programme Anglais, aussi bien que la nature des événements qui heureusement 
ne se sont pas étendus sur tout l'Empire, mais se sont passés dans des loca- 
lités déterminées. || Sur quelques autres observations qui ont lieu dans le même 
sens, les Plénipotentiaires Ottomans donnent à entendre qu'à leur avis les me- 
sures indiquées dans les propositions Andrassy seraient applicables aux districts 
éprouvés et que pour ce qui est des réformes que le Gouvernement Ottoman 
est en voie d'exécuter, elles ont bien un caractère général en ce sens qu’elles 
doivent être appliquées à toutes les provinces de l’Empire, mais que rien 
n'empêche qu'elles ne soient appliquées tout d’abord ct d'urgence aux vilayets 
dans lesquels se trouvent situées les localités qui ont fait l’objet de l'attention 
plus particulière de la Conférence. A l'appui de cette généralisation succes- 
sive de l'application des nouvelles réformes, ils citent notamment la manière 
dont il a été procédé pour l'application du Tanzimat, ainsi que de la Loi des 
Vilayets. || Le Marquis de Salisbury dit que le terme de “Bulgarie” se trouve 
bien dans le programme Anglais et que notamment la Conférence doit s’oc- 
cuper de la Bulgarie. || Son Excellence Safvet-Pacha dit que par le terme de 
“Bulgarie” on entend généralement le Vilayet du Danube, qu'une importance 
spéciale n’avait pas été attachée tout d'abord à cette expression qui se trouve, 
en effet, dans le programme Anglais, parce que le programme Anglais n'avait 
pas été accepté tout d'abord par la Sublime Porte; qu'il s'est trouvé admis 
plus tard seulement et pour ainsi dire implicitement par cela mème que la 
Conférence qui s’y rattachait avait été acceptée et que, dès lors, le Gouvernc- 
ment Ottoman ne s'était pas trouvé dans le cas de demander qu'on voulût 
mieux fixer le sens que pouvait comporter le terme vague de Bulgarie. || MA. 
les Plenipotentiaires de Russie, d’ Allemagne et de la Grande Bretagne, font 
remarquer que l'initiative du Gouvernement de Sa Majesté Britannique a eu 
pour motif principai les faits qui se sont passés dans les localités situées hors 
du Vilayet du Danube, que, dès lors, on ne pourrait pas faire abstraction du 
versant méridional des Balkans, et que l'on est ainsi amené à étendre les me- 
sures sur lesquels on sera tombé d’accord sur tout ou partie des Vilayets du 
Danube, de Sofia, de Prizrend, de Monastir, d’Andrinople et de Salonique. | 


Nr. 5963, 
Konferenz- 
staaten. 
8. Jan. 1877. 


12 Türkische Krisis. [Die Konferenz.) 


MM. les Plentpolentiaires Ottomans s'attachent à faire voir que, d’après les 
explications qui viennent d'être fournies, la pensée de MM. les Plénipoten- 
tiaires des six Puissances scrait mieux rendue si, au lieu de territoires, on 
voulait donner comme objectif des mesures de réparation les populations qui 
ont souffert, et si, de plus, on étendait le cercle des réformes à appliquer sur 
toute la Turquie d Europe. || Son Excellence l’Ambassadeur de Russie déclare 
que pour ce qui le concerne personnellement il n’a aucune objection & ce que 
les réformes dont on sera convenu reçoivent une plus large extension. Il pour- 
rait en dire autant de ses collègues. C’est là pourtant une affaire qui con- 
cerne la Sublime Porte. Mais il ajoute que les faits qui se sont passés ont 
amené les Puissances 4 s’occuper spécialement des trois provinces et des ga- 
ranties qui devaient étre données. || Ze Comte de Chaudordy croit qu’on peut 
admettre désormais que les localités qui devront faire l'objet des mesures à 
arrèter par la Conférence seront comprises dans les limites des provinces qu'il 
s'agit d'organiser. Il se demande maintenant quelles sont les garanties que 
le Gouvernement Ottoman pourra fournir. || Son Excellence Edhem-Pacha dit 
que les garanties que le Gouvernement Impérial peut fournir sont des garan- 
ties morales, tirées du sentiment méme que le Gouvernement a de ses intéréts 
et de ses devoirs. || Son Excellence Safvet-Pacha lit & cette occasion la note 
communiquée par la Sublime Porte aux Représentants étrangers cn date du 
12 Octobre, 1876, qui exposait le nouveau programme du Gouvernement Otto- 
man et avait servi de réponse au programme du Gouvernement de Sa Majesté 
Britannique. || ZL’ Ambassadeur de Russie remercie Son Excellence le premier 
Plénipotentiaire Ottoman de la lecture de la note qu'il vient de faire. Si l’on 
voulait comparer cette note avec le travail des Plénipotentiaires, on verrait 
bien que les promesses du Gouvernement Ottoman dépassent sous certains rap- 
ports les desirs exprimés par les Puissances. La difference est que celles-ci 
s’attachent principalement à tout ce qui peut avoir un effet sérieux, pratique 
et immédiat. C'est ainsi que personne ne met en doute les efforts que le 
Gouvernement Ottoman a déployés pour amener la pacification de la Bosnie 
et de l'Herzégovine. On sait pourtant que si ces efforts n’ont pas abouti, 
cela a tenu surtout & ce que les populations n’y ont pas trouvé la garantic 
des Puissanees. La proclamation de la Constitution ne remplit pas à clle 
scule cette lacune. La piéce que Son Excellence Safvet-Pacha vient de lire 
est en quelque sorte la condamnation de tout le système administratif actuelle- 
ment en vigueur on qui avait prévalu jusqu’alors. A l'appui de ces idées, 
Son Excellence désirerait donner lecture 4 la Conférence d’un passage de la 
pièce adressée par les patriotes Ottomans aux Cabinets Européens an prin- 
temps dernier et qui contient des aveux remarquables sur les abus et les 
vexations dont souffre la population des provinces. || Son Excellence Edhem- 
Pacha fait observer que cette pièce n’a pas un caractère officiel, et il ne voit 
l'utilité qu’il y aurait à en donner lecture. Reprenant l'examen de la question 
des garanties, il rappelle que c’est la continuation de la guerre qui a empèché 


Türkische Krisis. [Die Konferenz.] 13 


l'exécution des propositions du Comte Andrassy acceptécs par le Gouvernement Nr. 593. 
Impérial. Son Excellence finit par demander que la Conférence veuille bien parie 
accorder aux Plénipotentiaires Ottomans un délai pour leur permettre de micux ® Jan- 1847. 
étudier le contenu des communications qui ont été faites au commencement de 
la séance par leurs Excellences le Comte Corti et le Marquis de Salisbury. | 
Le Comte de Chaudordy ne voit pas l'utilité d'étudier, quant à présent, Ics 
communications sus-mentionnées; la question des garantics fait en ce moment 
l'objet des délibérations de la Conférence. Il prie de nouveau MM. les Pléni- 
potentiaires Ottomans d'indiquer les garanties que, de leur côté, ils seraient 
disposés à proposer à la Conférence. || Son Excellence Edhem-Pacha répond 
que les garanties qu'il pourrait indiquer seraient, ainsi ‘qu'il a cu déjà l’oc- 
casion de le dire, des garanties morales, la Constitution, les lois, le temps qui 
consolidera les nouvelles institutions et en etablira la valeur pratique. Voila 
les seules garanties sérieuses et les seules que son Gouvernement soit à même 
de fournir. || Le Comte de Chaudordy ne saurait considérer la réponse de son 
Excellence Edhem-Pacha comme suffisante, du moment que la Sublime Porte 
est en possession d’un projet d'ensemble élaboré par la Conférence. Il ex- 
prime le désir que les Plénipotentiaires Ottomans fassent, à leur tour, des 
propositions sur lesquelles on discutera. || Sox Excellence Edhem- Pacha revient 
sur ses explications antérieures et regrette de se trouver dans la nécessité de 
rappeler que plusieurs des dispositions du projet en question ont été jugées 
incompatibles avec les droits souverains de Sa Majesté le Sultan et de son 
Gouvernement. | Le Comte Zichy désirerait faire remarquer que le changement 
de la forme du Gouvernement n’amene naturellement aucune altération à des 
promesses et à des engagements qui ont été contractés sous la forme la plus 
solennelle. Afin de ne point se tromper sur l'appréciation qu'il serait porté 
à faire de la manière dont les Hatti-Chérifs de 1839 et de 1856 ont été 
exécutés, il se bornera à invoquer les paroles par lesquelles Sa Majesté elle- 
même constatait, tout récemment encore, que l’Empire avait de bonnes lois, 
mais que malheureusement ces lois n'étaient guère appliquées. En présence 
d’une pareille constatation venant de si haut, comment pourrait-on apaiser les 
inquiétudes, si ce n'est en stipulant des garanties? | Les Plénipotentiaires 
Ottomans répondent que c’est là précisément le motif qui a fait adopter la 
Constitution, c'est-à-dire une nouvelle forme de Gouvernement qui porte en 
elle-même les garanties d'exécution désirables. Désormais les Sultans ne se- 
ront pas dans le cas de se plaindre de l’inexécution des lois. Il serait d’ail- 
leurs injuste de vouloir ainsi porter une condamnation absolue sur le passé. 
Bien des lois ont été déjà exécutées. | Le Comte de Chaudordy se demande 
quelles sont les lois financières, judiciaires, administratives qui doivent servir 
à mettre en oeuvre la Constitution. Comme ces lois n'existent pas actuelle- 
ment, des arrangements plus précis seraient nécessaires. || Sur une observation 
du Baron de Werther relative au grand nombre de lois qu’exigera la mise 
en pratique de la Constitution, les Plénipotentiaires Ottomans répondent que 





14 Türkische Krisis, (Die Konferenz.) 


Fe déjà cinq Commissions ont été formées et que même la plupart des lois aux- 
staaten, Quelles l'Ambassadeur d’Allemagne a fait allusion existent. | Le Marquis de 
8. Jan. 1877. Salisbury voudrait prendre acte que les Plénipotentiaires Ottomans écartent 
toutes autres garanties que les garanties morales et n’en donnent d’autres que 

le temps et les lois existantes et à venir. || Son Excellence Safvet-Pacha pense 

qu'on ne saurait désirer de garantie plus solide que celle qui résulterait d’en- 
gagements pris dans un Protocole signé. Il y aurait là un engagement inter- 
national, et tout le monde sait avec quelle loyauté le Gouvernement Impérial 

tient ses engagements. | Le Comte de Chaudordy et l'Ambassadeur de Russie 

disent qu’on n’entend nullement mettre en doute la loyauté du Gouvernement 
Ottoman, ni sa bonne foi; la question est de savoir s'il sera en mesure d’exé- 

cuter ses engagements. || Le Baron de Calice, appuyant les précédentes obser- 

vations, dit que le but des Représentants des Puissances Garantes a été pré- 
cisément de trouver des mesures d’une application immédiate et certaine. Son 
Excellence cite l’insuccès des tentatives pour faire rentrer les réfugiés de 

Bosnie et d’Ilerzegovine. Il faudrait éviter de retomber dans les mêmes in- 
convénients, et c'est pourquoi les garanties pratiques sont tout-à-fait indispen- 

sables pour arriver au but que l'on se propose. || Le Comte Zichy lit différents 

passages de la Note Andrassy relatifs à l'institution d’une Commission pour 

la Bosnie et l'Herzégovine, ct il fait remarquer que cette Commission a été 
acceptée par la Porte. || Sir Henry Elliot dit que la Porte, ayant accepté 

alors cette Commission pour la Bosnie et l'Icrzégovine, ne peut se refuser à 
l'accepter également pour la Bulgarie, puisque cette Commission fait partie du 
programme Anglais. | Le Marquis de Salisbury s'attache à démontrer que 
l'application des principes de la Note Andrassy pour la Bulgaric cst contenue 

dans lc programme Anglais, que la Commission dont il s'agit devait être élec- 

tive et, par conséquent, indépendante; mais dans les circonstances actuelles 
l'élection pourrait présenter des inconvénients pour la Porte, et qu'il est pré- 

férable pour elle que les membres de cette Commission soient désignés par 

les Puissances. Sa Seigneurie insiste encore sur la gravité de la situation. ! 

Sir Henry Elliot appuie sur les avantages que présenterait pour la Porte une 
Commission nommée par des Puissances qui ne désirent que le bien de ’Em-' 
pire, au lieu d'une Commission élue par des populations encore agitées par 
des passions politiques. || Ze Comte Zichy invoque de nouveau la Note An- 
drassy et cite la circulaire adressée par la Sublime Porte à ses Représentants 
à l'étranger en date du 13 Février dernier, et qui constate l’acquiescement du 
Gouvernement Ottoman aux principes de la Note Andrassy. ! Sans mettre en 
doute l'acceptation de la Note Andrassy par la Porte, les Plénipotentiaires 
Ottomans fout des réserves sur le mode de nomination qui s’y trouve indiqué. 
„ Le Baron de Werther rappelle que cette Note avait été laissée entre les 
mains de feu Rachid-Pasha. || Les Plénipotentaires Ottomans ayant insistés sur 
leur desire d’examiner de nouveau la question, le Comte de Chaudordy et le 
Comte Corti expriment le voeu que la Conférence se trouve & la prochaine 


Türkische Krisis. [Die Konferenz.] 15 





seance en presence de propositions précises de la part du Gouvernement ae. 
Ottoman. staaten. 
La séance est levée, et la prochaine réunion est fixée & Mercredi. 8. Jan. 1877, 
Safvet. Chaudordy. 
Edhem. Salisbury. 
Werther. Henry Elliot, 
Zichy. L. Corti. 
Calice. N, Ignatiew. 
F.de Bourgoing. 
Nr. 5964. 
GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den Marquis of Salisbury. 
— Die englische Regierung ist gegen officielle Sanctionirung der 
Beschlüsse der Vorkonferenz. . 
Foreign Office, January 8, 1877. 
My Lord, — In view of the failure of the Conference, which you seem ok 


to anticipate as possible, I have the honour to inform your Excellency, that britannien, 
Her Majesty’s Government consider it very desirable to avoid the signature ® Jar- 1877. 
of any identic note, or of any Protocol embodying the results of the pre- 
liminary meetings, inasmuch as the proposals there agreed upon were only 

put forward for discussion, and were liable to modification in the full Con- 

ference. || I am, &c. Derby. 





Nr. 5965. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den Marquis of Salisbury 
und Sir H. Elliot. — Unterredung mit Odian-Effendi. 


Foreign Office, January 10, 1876. 

My Lord and Sir, — Odian-Effendi called upon me this afternoon by Nr. 5965. 
appointment and spoke to me again of the impossibility which his Government brite. 
felt of accepting the proposals made to them in the Conference. || There might, 10. Jan. 1877. 
he said, be concessions on both sides in regard to the reforms; but the ques- 
tion of the guarantees would still remain and offered insuperable difficulties. 

. Under these circumstances he was anxious to make a personal suggestion, 
which he thought might offer a mode of arrangement, and which he under- 
stood, that Midhat-Pasha was ready to adopt. It was that the Constitution 
recently decreed by the Sultan should be brought to the cognizance of the 
Powers in a form which should make its execution a matter of international 





ST ou LEE PO LE ES 


"Fa ss: 


Nr. 5965. 
Gross- 
britannien. 
10. Jan. 1877. 


Nr. 5966. 
Konferenz- 
staaten. 
11. Jan. 1877. 


16 Türkische Krisis, [Die Konferenz.) 


obligation between the Porte and them, and that the organization of the pro- 
vincial administrations to be drawn up by the Turkish Ministers should, after 
receiving the approval of the Powers, be made a portion of the general plan, 
and embodied in the same agreement. || The whole system of reforms granted 
by the Sultan to his subjects would thus be placed undcr the guarantee of 
the Powers, who would have a right to watch over the manner in which it 
was carricd out. || Odian-Effendi wished to know whether this proposal would 
be favourably received by Her Majesty’s Government, and whether I thought 
there could be any use in the Porte bringing it forward in the Conference. : 
I told Odian-Effendi in reply, that there was a manifest inconvenience in dis- 
cussing here questions which at the same time were in process of negotiation 
at Constantinople. I must therefore refrain from expressing on opinion upon 
the plan which he has mentioned to me. || If it was to be proposed by the 
Turkish Government, this must be done by them at Constantinople, and upon 
their own responsibility. I would, however, take the opportunity to urge upon 
him again how important it was for the Porte to do what lay in its power 
to avert a war between Russia and Turkey. I could not say with certainty 
in what state of preparation the Russian armaments might be, or how far the 
Turkish forces might be able to hope for some temporary success. But it 
was impossible to suppose, looking to the relative resources of the two coun- 
tries, that the struggle could eventually terminate otherwise than disastrously 
for the Ottoman Empire. The moment seemed to me a singularly unfortunate 
one for the Porte to engage in such a contest, when, owing partly to financial 
default towards her creditors, and partly to the events in Bulgaria, Turkey 
held a very unfavourable position in European opinion. || For these reasons I 
thought it would be wise policy on the part of the Sultan and his advisers 
to acccpt conditions which they might think painful and disadvantageous, 
rather than risk a rupture with Russia and its almost inevitable consequences. 


| I am, &c. 
Derby. 





Nr. 5966. 


KONFERENZSTAATEN. — Konstantinopeler Konferenz. — Vll@ Pro- 
tocole. — Séance du 26 Zilhidjé, 1293 (3) pecembre: 18%). 


11 Janvier, 1877 


Présents: etc. etc. 


La séance, qui était fixée à Mercredi et qui avait été remise dans l'inter- 
valle, à la demande des Plénipotentiaires Ottomans, à aujourd’hui (Jeudi) est 
ouverte à 1 heure et demie après-midi. || Le Protocole de la précédente séance, 
No. 6, est lu ct approuvé. 


Türkische Krisis. [Die Konferenz.) 17 


Le Comte Zichy dit qu'il regard comme utile, pour établir que la répar- Nr. 5966. 
tition actuelle des provinces de l’Empire Ottoman est d’une date relativement ain | 
récente, de présenter quelques observations sur l’état présent et passé des di- 11-Jan.1857. 
visions territoriales. | Son Excellence donne lecture à la Conférence d’un ex- 
posé historique à ce sujet (Annexe A). || Son Excellence Safvet - Pacha, répon- 
dant à ces considérations, fait remarquer que la Bosnie seule a conservé, 
comme province de l'Empire Ottoman, sa dénomination séculaire; que les autres 
provinces de Roumélie ont toujours été divisées en divers Gouvernements, et 
qu'en ce qui concerne notamment la Bulgarie, elle n’a jamais constitué une 
province. Jusqu'à l’époque de l'établissement de l’Exarchat, le nom de Bul- 
garie n’a jamais été prononcé dans aucun document officiel de la Sublime 
Porte. La division actuelle paraît au Gouvernement Ottoman la plus convenable 
pour la bonne administration. || Le Général Iynatiew croit devoir relever que 
les divisions administratives ont toujours été modifiées selon les convenances. 
du Gouvernement. 

A la suite de ces observations préliminaires, Son Excellence Safvet- Pacha, 
prenant la parole, dit que les discours prononcés dans la séance précédente 
par M. le Plénipotentiaire d'Italie, au nom de ses collègues, et par M. le 
Marquis de Salisbury, lui ont suggéré les réflexions qu'il demande à la Con- 
férence la permission de présenter: — 

“Dans la séance précédente les Plénipotentiaires Ottomans s'étaient réservé 
de revenir sur le contenu des communications qui leur ont été faites par leurs 
Excellences le Comte Corti et le Marquis de Salisbury au commencement de 
cette même séance. || Les observations présentées par son Excellence le Mi- 
nistre d'Italie, répondent à l’ensemble des appréciations qui avaient été émises 
par les Plénipotentiaires Ottomans dans la cinquième séance, au sujet des huit 
propositions relatives à l’organisation des provinces. L'examen de la commu- 
nication de son Excellence ne pourrait, par conséquent, se faire en ce moment 
sans ouvrir de nouveau la discussion générale que MM. les Plénipotentiaires 
ont exprimé le désir de remplacer par l'étude de chacun des points pris suc- 
cessivement. (C'est donc au fur et à mesure que ces différents points seront 
soumis à la discussion, que les Plénipotentiaires Ottomans seront dans le cas 
d'exposer les raisons qui font qu’ils ne sauraient partager les considérations 
que son Excellence le Ministre d'Italie a alléguées en faveur des propositions 
contenues dans le projet d'organisation primitif. | Son Excellence le Marquis 

„de Salisbury s’est attaché dans son discours & établir qu’on ne pouvait re- 
procher au projet présenté au Gouvernement Ottoman de dépasser les limites 
assignées dans le programme Anglais. Cette manière de voir de son Excel- 
lence se relie trop directement à la question même des garanties, à celle de 
l'institution des commissions dont la Conférence s'était occupée en dernier lieu 
pour ne rendre indispensable, dès à présent, un examen plus spécial. || MM. 
les Plénipotentiaires des Puissances Garantes reconnaissent bien certainement 
que les Plénipotentiaires Ottomans sont dans leur droit en attribuant au pro- 

Staatsarchiv XXXII. 2 


+»! 


OL Se 


Nr. 5168. 
Konferenz- 
staaten. 
11, Jan. 1877, 


18 Türkische Krisis, [Die Konferenz.) 


gramme Anglais le sens, l'étendue et la portée que leur Gouvernement lui- 
même avait été amené à y attacher lorsque ce programme fut présenté, dis- 
cuté et, comme il a été dit précédemment, implicitement accepté pour servir 
de base aux délibérations de la Conférence. Ainsi que cela résulte de la ré- 
ponse par laquelle la Sublime Porte déclarait adhérer à la réunion de la 
Conférence, il s'agissait de concéder à la Bosnie et à l'Herzégovine un système 
d'institutions qui donnerait aux populations quelque contrôle sur leurs officiers 
locaux et fournirait des garanties contre les actes d'autorité arbitraire; le 
maintain de l'intégrité de l’Empire et de l’indépendance de ses droits souve- 
rains devait servir de base à ses délibérations. || Il suffit de rappeler cette cir- 
constance pour faire disparaître le malentendu auquel, d’après divers passages 
du discours de sa Seigneurie, le mot de garanties contenu dans le programme 


‘ Anglais semble avoir donné lieu. || Le programme Anglais ne parle pas de 


garanties à fournir par le Gouvernement Impérial aux Puissances, ou bien aux 
populations par l'intermédiaire de ces mêmes Puissances; ce qu’il demande, 
c'est la concession d’un système d'institutions qui donnera aux populations 
quelque contrôle sur leurs officiers locaux et fournira des garanties contre les 
actes d'autorité arbitraire. C'est au système lui-même à fournir les garanties; 
celles-ci doivent être inhérentes aux institutions, et dans ces limites le Gou- 
vernement Impérial abonde dans le sens du programme Anglais. Depuis l’ad- 
hésion du Gouvernement Ottoman à ce programme, le système d'administration 
qui a toujours paru le plus propre à garantir les populations contre des actes 
d'autorité arbitraire, le régime constitutionnel en un mot, a été solennellement 
inauguré et proclamé. Mais ce sur quoi il y a lieu d’insister ici avant tout, 
c'est que le programme Anglais, en stipulant un système d'institutions qui 
fourniront des garanties intrinsèques de bonne administration, dispensait d'avance 
de rechercher des garanties ayant le caractère d'interventions contraires au 
principe même de l'indépendance qu'il plaçait en tête des bases, d’après les- 
quelles on adhérait à la réunion de la Conférence. | Son Excellence le Mar- 
quis de Salisbury a rappelé que dans l'opinion de son Excellence le Comte 
Andrassy certaines populations ne sont pas disposées à accorder une confiance 
absolue à de simples promesses. Mais c’est là une hypothèse 4 laquelle il 
convient d'autant moins de s'arrêter qu'il ne s’agit plus aujourd'hui de simples 
promesses, mais bien de la concession de tout un système administratif et 
gouvernemental qui mettra dans les mains des populations elles-mêmes les 
moyens de réaliser les promesses qui pourraient leur être faites. || L'institution 
de Commissions locales de Musulmans et de Chrétiens ayant pour mission de 
surveiller l’ex&cution des réformes en Bosnie et en Herzégovine avait été ac- 
ceptée dans la note du 13 Février, 1876. Conformément à ce qui y avait 
été dit, ces Commissions ont été effectivement instituées, et ce n’est que par 
suite de la persistance de l'insurrection que le fonctionnement de ces Com- 
missions s’est trouvé paralysé. Aujourd’hui, ainsi que cela a été déjà expliqué 
dans la note du 12 Octobre, 1876, l'extension donnée aux attributions des 


Türkische Krisis. [Die Konferenz.] 19 


Conseils Administratifs des Provinces et le mode de leur composition dispen- 
seraient complètement de l'institution de ces Commissions extraordinaires dont 
il est parlé dans la note du 13 Février. Elles n'auraient plus en quelque 
sorte de raison d'être. Néanmoins, afin d'éviter toute équivoque, et eu égard 
au caractère provisoire de ces Commissions , le Gouvernement Impérial con- 
sentirait & ce que ces Commissions, dont il est question dans la note du 
13 Février, soient de nouveau instituées à titre provisoire en Bosnie et en 
Herzégovine pour surveiller l'exécution des réformes que la mise en pratique 
de la Constitution y nécessite. || Ce serait, d’ailleurs, une erreur que de penser 
que c'est parce que ces Commissions n'ont pas fonctionné que les dispositions 


Nr. 5966. 
Konferenz- 
staaten. 

11. Jan. 1877. 


du Firman du 12 Décembre, 1875, n'ont pas reçu leur pleine et entière exé-: 


cution. Sur ce point, le Gouvernement Impérial ne croit avoir mérité aucun 
reproche. C'est, nous le répétons, la persistance de l'insurrection qui a rendu 
stérile l'oeuvre des Commissions, et s’il n’est plus question aujourd’hui, d'une 
manière spéciale, de l'exécution du Firman du 12 Décembre, c’est qu'un en- 
semble d'institutions bien autrement larges que celles contenues dans le susdit 
Firman a été érigé en loi fondamentale de l'Etat, c’est que l'exécution de 
cette loi fondamentale et celles qui en sont et seront le corollaire comprend bien 
plus qu’il n'avait été promis dans le Firman et qu’il est naturel qu’on s'attache 
aujourd'hui aux effets de l'acte nouveau qui est destiné à remplacer, à ré- 
sumer, et à compléter tous ceux qui l'ont précédé. | Dans la suite de son dis- 
cours, sa Seigneurie développe les considérations qui rendent aujourd'hui avan- 
tageuse la substitution d’une Commission Internationale, c’est-à-dire, d’une Com- 
mission dont les membres seraient nommés par les Puissances Garantes, à 
celles dont il est question dans la note du 13 Février. A son avis l'élection 
des membres de ces Commissions par des populations qui se trouvent sous 
l'influence des derniers événements présenterait de graves inconvénients, et 
c'est dans l'intention d'éviter ces inconvénients que les Plénipotentiaires des 
Puissances donnent la préférence à un mode de formation qui remettrait la 
désignation des membres de la Commission aux bons sentiments et à l’impar- 
tialité des Puissances. Les Plénipotentiaires Ottomans regrettent de ne pouvoir 
partager les considérations présentées sur ce point par sa Seigneurie. Le 
sentiment arrêté de la Sublime Porte à cet égard est que, de quelque manière 
qu'on se prenne, la formation d'une Commission de Surveillance dont les membres 
seraient nommés par les Puissances, ne pourrait manquer de porter une grave 
atteinte au principe de l'indépendance de l'Empire, à l'esprit aussi bien qu’à 
la lettre du Traité de Paris; qu'elle porterait un coup fatal au prestige et 
aux droits de l'autorité souveraine, et qu'une dérogation si essentielle aux prin- 
cipes fondamentaux du droit des gens constituerait un procédé contraire à la 
dignité de l'Empire. Les Plénipotentiaires Ottomans ont déjà déclaré qu’afin 
de ne point paraître s’ecarter de la teneur de la note du 13 Février ils ac- 
ceptaient l'institution des Commissions dont il y avait été question pour la 


Bosnie et l’Herzégovine, bien qu'ils ne se rendissent pas bien compte de l’uti- 
2° 





a 


20 Türkische Krisis. {Die Konferenz.] 


un nel lité qu’elles pourraient présenter aujourd'hui et cela uniquement par déférence 
steaten, Au désir exprimé par les Plénipotentiaires des Puissances Garantes. Aussi, 
11.Js2.1877. dans le cas où la mise en pratique et la formation de ces Commissions dans 
les limites qui leur avaient été assignées, seraient de nature à soulever les 
graves inconvénients et les dangers que sa Seigneurie a bien voulu signaler, 
ils ne voient pas pourquoi, plutôt que de s'en tenir aux garanties amplement 
suffisantes qui sont fournies par les nouvelles institutions, on essayerait de 
substituer aux Commissions de la note du 13 Février un autre système de 
surveillance qu'ils doivent persister à ne point admettre pour les raisons qu'ils 
ont eu l’honneur d'exposer. Dans leur pensée, entre les Commissions que la 
‚note du 13 Février admettait pour la Bosnie et l’Herzégovine et qui n'auraient 
que l'inconvénient, d’une institution qui ne serait pas, peut-être, absolument 
nécessaire, mais qui, néanmoins, est admise, et la formation d’une Commission 
dont les membres seraient nommés par les Puissances, il existe une différence 
essentielle absolue. Le désir des Plénipotentiaires Ottomans de faciliter les 
moyens d'arriver à une entente commune est évident. Mais ils ne sauraient 
se prêter à une combinaison qu'il est impossible de concilier, pour le fond 
aussi bien que pour la forme, avec le Traité de Paris, avec le programme 
Anglais et avec la situation nouvelle qui résulte de la Constitution de l’Em- 
pire. La Conférence, dans l'esprit de haute équité qui l'anime, saisira bien 
la nécessité qui s'impose aux Plénipotentiaires Ottomans, ainsi qu'à leur Gou- 
vernement, de ne jamais faire abstraction de ce triple point de vue. Les 
considérations qui précèdent ont trait plus spécialement à la question des 
garanties, qui avait été entamée dans la dernière séance; mais malgré toute 
la bonne volonté qu'ils sont disposés à apporter dans cette discussion il ne 
sera guère en leur pouvoir de ne point s'inspirer des mêmes nécessités de 
politique et de raisonnement, lorsqu'ils seront dans le cas d'examiner les ap- 
préciations de sa Seigneurie concernant les autres points de discussion aux- 

quels se rapportent les autres parties de son discours.” 

* Le Général Ignatiew demande si la Porte se réserve d'entrer dans un 
nouvel examen des points exposés par le discours du Comte Corti. | Les 
Plénipotentiaires Ottomans ont répondu que la Sublime Porte est disposée à 
exécuter les points indiqués dans la note du Comte Andrassy malgré les in- 
convénients signalés par le Marquis de Salisbury. | Le Général Ignatiew fait 
observer que le Gouvernement Ottoman repousse l’institution d'une Commission 
Internationale. | Le Marquis de Salisbury ayant demandé si la Porte refuse 
également la nomination du Vali avec l’assentiment des Puissances, les Pleni- 
potentiaires Ottomans déclarent qu'en effet le Gouvernement de Sa Majesté 
Impériale ne saurait consentir & ces deux propositions, et ils développent les 
objections qu’elles leur semblent de nature & susciter. || Une discussion s’en- 
gage entre le Comte Zichy et les Plénipotentiaires Ottomans sur la Commission 
proposée par la note du Comte Andrassy. M. le Premier Plenipotentiaire 
d’Autriche-Hongrie déclare que cette Commission n’a jamais été instituée; leurs 





Türkische Krisis, [Die Konferenz.) 21 


Excellences Safvet-Pacha et Edhem-Pacha rappellent que, dans les circon- Nr. 5066. 
stances traversées par les provinces de Bosnie et d’Herzégovine, l’election des ee 
délégués était impossible et que le Gouvernement Ottoman à fait, vu l'état 11.Jan. 1877. 
des choses, tout ce qui dépendait de lui. || Sir Henry Elliot constate que la 

Porte repousse tout élément étranger nommé par les Puissances dans les Com- 

missions qu'il s'agirait de créer. | Le Marquis de Salisbury ajoute que la 

Porte veut seulement exécuter les promesses antérieures, mais qu’elle se re- 

fuse à promettre rien de nouveau ct à donner aucune garantic pour l'avenir. 

|| Son Excellence Safvet- Pacha dit que la plupart des réformes édictées en 

1856 sont déjà exécutées. | Ze Général Ignatiew objecte qu'en 1867 Lord 

Lyons et lui avaient été chargés de réclamer auprès de Fuad-Pacha au sujet 
‘de la non-exécution d'un certain nombre de points contenus dans le Hatti- 
Humayoun de 1856. | Les Plönipotentiaires Ottomans maintiennent, que, sauf 

le recrutement, les autres réformes du Hatti-Humayoun ont été exécutées. 
Revenant ensuite sur la question d’une Commission Internationale, leurs Ex- 
cellences déclarent de nouveau qu'une telle institution porterait atteinte à la 

diguité, à l'autorité, au prestige ct à l'indépondance du Souverain. | Le Mar- 

quis de Salisbury demande si la Porte donne la même réponse pour les autres 
réformes proposées par les Puissances, telles que la constitution territoriale 

des provinces et la nomination du Vali. | Les Plönipotentiaires Ottomans ré- 

pondent en insistant sur les graves inconvénients d’une nouvelle division des 
provinces et sur la perturbation qu’elle apportcrait dans l'administration. En 

ce qui concerne le Vali, ils ajoutent que la Sublime Porte est la première 
intéressée à choisir les Gouverneurs-Généraux los plus capables de bien ad- 
ministrer et que la Constitution garantit la stabilité de ces fonctionnaires. | 
Sir Henry Elliot s'étant informé des motifs qui justificraient aux yeux de la 
Porte la destitution d’un Vali, Son Excellence Safvet-Pacha cite le désordre 
de la vie privée, les actes arbitraires, ou portant atteinte au prestige de l’au- 
torité. ; Son Excellence Edhem- Pacha ajoute que dans ces divers cas, le Vali 
est poursuivi devant les Tribunaux. || Zord Salisburg constate que le dissen- 
timent entre les Plénipotentiaires Ottomans et ceux des Puissances Garantes 
est si accentué, qu'il n’y a cn ce moment rien à discuter. Peut-être y aurait-il 
lieu pour la Conférence de s’ajourner jusqu’à ce qu'une démarche ait été faite 
auprès de la Porte. || Le Comte Corti s'associe complètement aux paroles du 
Marquis de Salisbury. Il pense qu'après le refus opposé par les Plénipoten- 
tiaires Ottomans aux bases essentielles qui ont été présentées par les Représen- 
tants des Puissances Garantes, la dignité de la Conférence, aussi bien que 
l'intérêt de ses travaux, lui conscillent l’ajournement. | Le Plénipotentiaire 
d'Allemagne dit qu’en effet la Porte ayant repoussé les points principaux, 
notamment la Commission Internationale et le Vali, il n'y a pas de terrain de 
discussion. || Son Excellence Safvet- Pacha attribue les difficultés auxquelles il 
vient d’être fait allusion à la manière dont le programme des Puissances a 
été élaboré on dehors du Gouvernement Ottoman. Il regrette qu’il ait été 





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22 Turkische Krisis. [Die Konferenz.] 


Nr. 5966. arrêté avant que des renseignements exacts aient été pris auprès de la Sublime 
stasten. Porte. || Le Comte Corti croit devoir rappeler que les Plénipotentiaires des 
11.Jan. 1877. Puissances ont toujours été prêts à recevoir toutes les communications du 


Gouvernement Ottoman. || Son Excellence Safvet-Pacha exprime le regret que 
les déclarations de la Sublime Porte ne soient pas prises en considération et 
fait appel & la confiance des Plénipotentiaires, notamment pour le choix de 
Valis. || Le Général Ignatiew dit que tous les Plénipotentiaires sont liés par 
leurs instructions, et qu’en ce qui le regarde, il ne peut discuter les points 
qui s’écartent des bases proposées. || Le Comte de Chaudordy ayant demandé 
si, en ce qui concerne l’assentiment des Puissances à la nomination du Vali, 
la Porte accepterait de limiter cet assentiment & un certain laps de temps, 
par exemple & quatre ou cing ans, son Excellence Edhem-Pacha répond que 
c’est le principe méme que le Gouvernement Impérial refuse d’admettre. || Les 
Plénipotentiaires de Russie et d’Allemagne et le Marquis de Salisbury font 
observer de nouveau que le Gouvernement Ottoman n’accorde aucun des prin- 
cipes essentiels. || Son Excellence Safvet-Pacha dit que cependant pour la gen- 
darmeric la Sublime Porte consentirait à l’organiser avec des Chrétiens et des 
Musulmans et en faisant appel spontanément au concours d’officiers Européens; 
que, pour les Circassiens, clle ne permettrait pas la colonisation en masse, 
qu'il n’y a peut-être même pas assez de terrains disponibles pour de nouvelles 
colonisations, mais qu'il ne faudrait pas donner ce nom à l’&tablissement d’in- 
dividus qui iraient rejoindre leurs parents. || Le Comte Zichy desire savoir si 
pour ce qui concerne la gendarmerie, ces déclarations pourraient être con- 
signées par écrit, et il insiste sur les réformes financière et judiciaire. || Son 
Excellence Edhem- Pacha dit que les énonciations des Plénipotentiaires Ottomans 
sont régulièrement consignées aux Protocoles et que pour les réformes dont 
‘il vient d’être question, celles qui pourraient être admises sont indiquées dans 
le contre-projet du Gouvernement Ottoman. || Le Général Ignatiew demande si 
le Firman du 12 Décembre, 1875, est retiré, et son Excellence Safvet- Pacha 
répond qu'il est compris dans la Constitution. 
La prochaine séance est fixée à Lundi, 15 Janvier. — 


Safvet, Chaudordy. 
Edhem. Salisbury. 
Werther. Henry Elliot. 
Zichy. L. Corti. 
Calice. N. Ignatiew. 


F. de Bourgoing. 





Annex (A). 
Les grandes divisions territoriales en Turquie portaient, dès l'époque de 
la conquête, le nom même des nationalités qui étaient reconnues comme en 


Türkische Krisis. [Die Konferenz.) 23 


ayant été les habitants originaires, et étaient érigées en grandes provinces marae 
(éyalets) administrées le plus souvent par un seul Gouverneur-Général et staaten. 
quelquefois aussi par deux Gouverneurs. || Ainsi dans la Turquic d'Europe, la !1.Jan. 1877. 
partic du territoire ayant toujours eu pour habitants les Bosniaques, s’appelait, 
y compris l’Herzégovine, et s’appelle encore Bosna (Bosnie), le tout administré 
par un Gouverneur-Général et équivalent en étendue à celle cxistant au mo- 
ment de la conquête. La partie habitée dès l’origine par les Bulgares s’ap- 
pelait Boulgaristan (Bulgarie) et était placée avec les limites anciennes sous 
l'administration également d’un Gouverneur-Général (Vali). Enfin, la division 
territoriale ayant pour habitants les Grecs et comprenant l’Epire, la Macé- 
doine et la Thessalie s’intitulait Eyalet de Roumili (pays Romain), et avait 
également un Gouverneur-Général avec les mêmes limites qu'à l’époque de la 
conquête. || Enfin les parties ayant des habitants mixtes portaient, comme elles 
portent encore, le nom ‘de leurs villes principales ou chefs-lieux; exemple: 
l'Eyalet d’Edirne (Andrinople); Y’Eyalet des Iles, avec Rhödes pour chef-lieu; 
l'Eyalet de Guirid (Crête). | En Asie, de même, les grandes divisions corre- 
spondaient à l'étendue territorialc du temps de la conquête ct portaient, a 
l'instar des provinces Européennes, le nom des communautés qui les habitaient 
dès l’origine; exemple: l’Eyalet d'Erménistan (Arménie), l'Eyalet du Kurdistan 
(pays des Kurdes), l'Eyalet du Lazistan, habité par les Lazes ct comprenant 
Trébizonde et une partie du littoral de la Mer Noire, l’ancien Eyalet du Gur- 
gistan (Georgie), perdu aujourd'hui pour l’Empire; enfin, les Eyalets du Sourye 
(Syrie), dont la dénomination subsiste encore, et d’Arabistan (Arabic). || Les pro- 
vinces mixtes Asiatiques portaient, elles aussi, à l'instar de la Turquie d’Eu- 
rope, comme elles le portent d’ailleurs encore, le nom de leurs villes les plus 
importantes. Telles sont les provinces d’Enguru (Angora), de Castamouni, 
d’Aidin (Smyrne), d’Adana, d'Alep, de Tarabelous (Tripoli), etc. || Ces dénomi- 
nations des grandes agglomérations avec l'étendue originelle du territoire ont 
subsisté jusqu'au règne du Sultan Mahmoud II. Mais à partir de cette époque, 
la politique du Divan voulant effacer les noms des grandes divisions précitées, 
qui rappelaient trop l’importance historique des nationalités conquises, et mor- 
celer en méme temps les éyalets, supprima les denominations de Bulgarie et 
de Roumili dans la Turquie d'Europe, ainsi que celle d'Arménie, du Lazistan 
et d’Arabie dans la Turquie d’Asie. || En leur lieu et place il partagea en 
Europe: = || 1. L’ancienne Bulgarie en trois gouvernements généraux (vilayets), 
ceux du Danube, de Niche et de Sofia. | 2. L'ancien éyalet Grec de Roumili 
en quatre vilayets, savoir: Vilayet de Scodra (Scutari d’Albanie), de Yania 
(Yanina), de Monastir et de Sélanic (Salonique). | En Asie: — || 3. L’ancienne 
Armenie en quatre gouvernements généraux, savoir: Van, Diarbékir (Tigrano- 
certe), Erzeroum et Kharpout. || 4. L’ancien Lazistan en Vilayets de Trébizonde 
et de Sinope (Sandjak), et enfin l'Arabie en vilayets de Sour (Beyrouth', du Yémen 
et de l’Hedjaz, modifiés, à leur tour, en partie, à une époque récente. | 
Quant aux Provinces mixtes,.en général, elles continuent, comme par le passé, 





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24 Türkische Krisis. [Die Konferenz.) 


nee 5966. ainsi qu'il a été dit plus haut, à porter les anciens noms de leurs chefs- 
onrerenz- 
stanton, lieux. 


11. Jan. 1877. 





Nr. 5967. 


KONFERENZSTAATEN. — Konstantinopeler Konferenz. — VIIIè" Pro- 
tocole. — Séance du 30 Zilhidje, 1293 (is Janvier, 1877.) 


Présents: etc. etc. 
Nr. 5967. La séance est ouverte à 1 heure et demie. Le Protocole de la précé- 


pr dente réunion, No. 7, est lu et approuvé.| L'Ambassadeur de Russie, revenant 

15. Jan.1877. sur les derniers mots du Protocole qu'on vient de lire, demande dans quel 
sens le Firman du 12 Décembre, 1875, doit être considéré comme compris 
dans la Constitution. | Ze Premier Plénipotentiaire de Turquie répond comme 
précédemment qu'en effet les principes de ce document y sont renfermés et 
que les lois spéciales dont la rédaction est prescrite par la Constitution com-: 
prendront toutes les dispositions du Firman auquel le Général Ignatiew a fait 
allusion et les adapteront à la situation nouvelle. 

Le Marquis de Salisbury prononce ensuite le discours suivant: — | “Il 
s'est déjà écoulé un temps considérable depuis que la Conférence a commencé 
à siéger, et c'est avec de vifs regrets que les Plénipotentiaires des six Puis- 
sances se trouvent aujourd'hui forcés de constater qu'aucun progrès n’a été 
fait vers un accord. Les Plénipotentiaires de la Sublime Porte n'ont pas at- 
cepté les arrangements principaux que les Puissances ont proposés. Ils ne 
les ont pas même acceptés en principe, soit en mettant en avant des modi- 
fications, soit en soumettant des contre-projets qui auraient pour but l’établis- 
sement de garanties contre la mauvaise administration, telles que la Conférence 
a été chargée de pourvoir.| Les Plénipotentiaires sont d’avis que la discussion 
prolongée de refus si nettement formulés doit toucher à son terme. C’est pour- 
quoi ils se sont décidés à soumettre un résumé de leurs recommendations à l’ac- 
ceptation de la Sublime Porte. Dans ce résumé ont été introduites des modifi- 
cations dans le but d’écarter tout malentendu, de mitiger la forme des propositions 
les moins acceptables, et de rétrécir le terrain des discussions en enlevant les 
questions d'un caractère secondaire ou peu important. Ils proposent de se réunir 
en Conférence le Jeudi, 18 courant, pour recevoir la réponse des Plénipoten- 
tiaires Ottomans, qui leur annoncera si la Sublime Porte est prête à accepter ces 
propositions dans leur forme mitigée et définitive. || Je crois devoir aujourd’hui en 
appeler à la Porte de considérer sérieusement l'attitude sans pareille. que des 
conseillers irréfléchis lui persuadent de garder. En 1856 on a écarté les arrange- 
ments d'une date antérieure afin de déclarer que désormais l’Empire Ottoman serait 
admis dans le concert Européen, et serait placé sous la garantie des six Puis- 


Türkische Krisis. [Die Konferenz.] 25 


sances; ce qui a été fait sans aucune réserve. Les sages intentions et les Nr-5007. 
promesses de réforme du Sultan Abd-ul-Medjed ont été communiquées aux stasten. 
Puissances, et la haute valeur de cette communication a été constatée par 15-30-1877. 
elles; mais malgré les circonstances qui ont donné lieu à la guerre de Crimée 
et les discussions qui l'ont précédée, aucun droit d’ingérence dans les rapports 
de Sa Majesté et de ses sujets ne fut fondé sur l'Article IX du Traité de 
1856. Cependant les engagements de ce Traité ne furent pas et ne peuvent 
être unilatéraux. On renonga à faire ressortir du Traité aucun droit d’in- 
gérence dans l'administration intérieure. On avait la confiance que le Sultan 
prêterait toujours l'oreille aux conseils désintéressés des Puissances unies qui 
garantissaient son Empire et qui, à la suite des sacrifices bien connus faits 
par quelques unes d’entre elles, en avaient maintenu l'intégrité et l’indöpen- 
dance. | Si cette Conférence sc sépare par le motif que le Sultan et ceux 
auprès de Sa Majesté Impériale ne veulent point écouter les conseils des six 
Puissances Garantes, la position de la Turquie vis-à-vis de l’Europe aurait 
subi un changement complet et serait fort périlleuse. Il sera désormais re- 
© connu dans tous les pays que la Porte, après avoir joui pendant vingt ans de 
la sécurité qui lui a été assurée par l'accord des Puissances Chrétiennes, re- 
fuse de prêter l'oreille à leurs réclamations contre les épreuves que subissent 
les sujets Chrétiens de Sa Majesté Impériale. || La conscience de l'Europe sera 
émue ‘de la conviction qu’elle n’exerce plus aucune influence dans les conseils 
de la Sublime Porte, ct qu’elle ne peut plus s'acquitter de la responsabilité 
que lui imposent les efforts quelle a faits pour sauvegarder la Turquie. | II 
faut aujourd’hui que la Porte réfléchisse aux suites fächeuses qui pourront 
résulter d’un tel revirement dans l'opinion publique de l’Europe. On pressent 
déjà à une époque fort peu éloignée des dangers qui menaceront l'existence 
même de la Turquie dans le cas qu’elle se laissera entièrement isolée. | Il est 
de mon devoir de dégager le Gouvernement de la Reine de toute responsa- 
bilité pour ce qui pourra arriver, et je suis par conséquent chargé de déclarer 
formellement que la Grande Bretagne est résolue de ne donner sa sanction ni 
à la mauvaise administration, ni à l'oppression, et que si la Porte par opiniâ- 
treté ou inertie résiste aux efforts qui se font actuellement dans le but de 
placer l'Empire Ottoman sur une base plus sure, la responsabilité des suites 
qui en résulteront reposera uniquement sur le Sultan et ses Conseillers. | En 
communiquant à vos Excellences ce résumé mitigé, je suis en outre au- 
torisé par les Pléripotentiaires de déclarer que c’est la dernière communication 
qui vous sera faite de notre part et que si les principes de nos propositions 
ne sont pas acceptées à la Conférence qui doit se réunir le 18 courant, les 
Représentants des six Puissances considéreront la Conférence close ct quit- 
teront Constantinople selon les ordres qu’ils ont reçus.” 
A la suite de ce discours, sa Saigneurie lit le texte des propositions adop- 
tées par les Représentants des Puissances Garantes. Ce document est ainsi 
conçu: 





96 Türkische Krisis. [Die Konferenz] 


Montenegro. 


Nr. 5067. _ Rectification des frontiéres du Montenegro avec annexion des Banyani, 
FRE Diva avec Nikchitch, Drobniak, une partie de Charanzi, le district de Kola- 
15. Jan. 1877. chine, les Kutchi-Drekalovitchi, les Kutchi-Kraini, les Vassoïevitchi de la 
Zievna au Lim, les Maly et Vely Brdo, Spouze et Zabliak. Commission Inter- 
nationale de délimitation ad hoc. |; Liberté de navigation et neutralisation des 


. fortins sur la Boyana. 
Serbie. 


- Statu quo ante bellum pour la Serbie, avec réglement des difficultés de 
limites du côté de la Bosnie par une Commission Arbitrale, conformément au 
Hatti-Chérif de 1833.| Pour les deux Principautés: Evacuation par les troupes 
Ottomanes et par les troupes Princières des territoires en dchors des limites 
fixées, échange des prisonniers de guerre ct amnistie aux sujets employés au 
service ennemi. 


+ Bosnie, Herzégovine et Bulgarie. 


Les Gouverneurs Généraux des provinces seront nommés pour les pre- 
miers cinq ans par la Porte avec l'agrément préalable des Puissances. | Sub- 
division des provinces en sandjaks, avec des Mutessarifs nommés par la Porte, 
sur la proposition des Valis, pour un terme fixe; et en cantons (nahiés, mu- 
dirliks) de 5,000 à 10,000 habitants, avec des autorités eantonales librement 
élues par la population dans chaque commune et compétentes pour toutes les 
questions touchant les intérêts du canton.| Assemblées Provinciales élues pour 
un terme de quatre ans par les Conseils Cantonaux, d'après le système in- 
diqué. Elles établiront le budget de la province et nommeront les Conseils 
Administratifs Provinciaux, dont les Valis devront prendre l'avis dans les cas 
dépassant l'exécution pure et simple des dispositions légales et règlementaires, 
et sur lesquelles ils pourront en référer à la Sublime Porte. | Amélioration 
de l'assiette des impôts: les Assemblées Provinciales et les Conseils Cantonaux 
auront la répartition et perception des contributions, sauf les douanes, postes 
et télégraphes, les taxes sur le tabac et spiritueux et la régie. || Abolition com- 
plète de Vaffermage. Remise des arriérés des impôts. Fixation du budget des 
provinces chaque cinq ans sur la moyenne des revenus. Une partie sera 
affectée au payement de la dette publique et aux besoins du Gouvernement 
Central, et le reste à ceux des provinces. | Réorganisation de la justice dans 
le sens d'une plus grande indépendance du magistrat, Nomination des juges 
des Tribunaux Civils et Criminels par les Valis, avec l’assentiment du Conseil 
Administratif et des membres de la Cour d'Appel par la Porte, sur la propo- 
sition des Valis. Publicité des séances ct enquête judiciaire obligatoires. 
Juridiction exclusive des autorités ecclésiastiques pour les causes spéciales des 
différentes confessions. || Entière liberté de culte. Entretien du clergé et des 
établissements religieux et d’instruction publique par les communautés elles- 


Türkische Krisis. [Die Konferenz.) 97 


mémes. Garanties contre les conversions forcées. || Usage de la langue du kate. 
pays dans les Tribunaux et l'Administration également avec le Turc. || Défense staaten. 
absolue de l’emploi des troupes irrégulières. Formation d’une milice et d’une 19. Jan. 1877. 
gendarmerie de Chrétiens et de Musulmans proportionnellement & la population, 

avec des officiers subalternes nommés par les Gouverneurs-Généraux. || Inter- 

diction de la colonisation des Circassiens. || Amnistie générale pour les Chrétiens 
condamnés pour causes politiques. || Amélioration du sort des laboureurs et des 

fermiers en Bosnie et en Herzégovine. Facilités pour l’acquisition de terrains 

de l'Etat, ainsi que pour le rapatriement des émigrés. || Mise en vigueur de 

ces dispositions dans un terme fixe de trois mois. 


Commissions de Contréle. 


Deux Commissions de Contrôle seront nommées par les Puissances pour 
veiller à l’exécution des règlements et aider les autorités locales dans diffé- 
rentes mesures touchant l'ordre et la sécurité publique et recevront des in- 
structions spéciales. | 

Le Comte Zichy déclare adhérer aux paroles que vient de prononcer le 
Marquis de Salisbury. Son Excellence ajoute qu'elle a reçu l’ordre de son 
Gouvernement de faire savoir à la Sublime Porte que dans le cas où les bases 
des propositions des Puissances ne seraient pas acceptées, elle serait obligée 
de se rendre à Vienne et de remettre la gestion de l'Ambassade de Sa Ma- 
jesté Impériale et Royale Apostolique à un Chargé d'Affaires. | Le Baron de 
Calice dit: “Je suis autorisé à m’associer à la déclaration faite ‘par le Mar- 
quis de Salisbury, c'est-à-dire que si les Plénipotentiaires Turcs n’acceptent 
pas les principes des propositions formulées par les Représentants des Puis- 
sances Garantes et dont sa Seigneurie vient de leur communiquer un résumé 
modifié, les séances de la Conférence manqueraient d’une base de discussion un 
et ne sauraient, par conséquent, étre prolongées. Je devrais dans ce cas partir 
simultanément avec les autres Plénipotentiaires.” || Le Baron de Werther s’ex- 
prime ainsi: “Dans le cas d’un regrettable refus de Ia Sublime Porte d’ac- 
cepter les principes des propositions faites par les Représentants des six Puis- 
sances, mes instructions me prescrivent de me joindre à mes collègues et de 
quitter Constantinople, me trouvant appelé à me rendre à Berlin, ayant l'ordre 
de remettre alors la gestion de l'Ambassade à un Chargé d'Affaires.“| Le Pléni- 
potentiaire d’Italie fait la déclaration suivante: “J’ai l’honneur d’adherer aux 
propositions ainsi qu'aux considérations qui viennent d'être communiquées à 
la Conférence par M. le Marquis de Salisbury, et je crois de mon devoir de 
déclarer en même temps, au nom de mon Gouvernement, que si elles sont re- 
jétées, il décline toute la responsabilité des conséquences qui pourront prévenir 
de ce refus.” Son Excellence ‘ajoute qu’en ce cas elle retournerait à Rome, 
en laissant un Chargé d'Affaires à Constantinople. || Sir Henry Elliot dit qu'il 
a ordre de se rendre à Londres à la fin de la Conférence, après avoir ac- 
crédité un Chargé d'Affaires auprès de la Sublime Porte. || Le Comte de Bour- 





\ 


28 . Türkische Krisis. [Die Konferenz.) 


un going: “Je m’associe aux déclarations précédentes, et dans le cas oü la Porte 
staaten, Tefuserait d’accepter les propositions des Puissances, je suis autorisé à quitter 
15. Jan. 1877. Constantinople, en accréditant un Chargé d’Affaires.” ' Le Comte de Chaudordy 
annonce également qu'il a reçu l’ordre d’adhérer aux propositions des Puis- 
sances Garantes et de partir pour Paris si elles ne sont pas acceptées par la 
Porte. Son Excellence ajoute: — || “En lisant avec attention les propositions 
que M. l'Ambassadeur Extraordinaire d’Angleterre vient de présenter au nom 
des six Puissances, les membres du Gouvernement Ottoman seront convaincus 
de la pensée de modération et d’apaisement qui les a dictées. De la réponse © 
qu’ils y feront peut dépendre tout l’avenir de l'Empire. || Un jeune et sage 
Souverain est monté récemment sur le trône. Une Constitution nouvelle a été 
proclamée. Ce n'est pas en restant dans l’isolement que de telles espérances 
peuvent produire des résultats heureux. La Turquie a besoin de paix et de 
crédit, de tranquillité ct d’une bonne administration. | Par suite de procédés 
financiers funestes, le Gouvernement Ottoman s'est déjà mis vis-à-vis de la 
plupart des Etats Européens dans une position déjà très-difficile. Il ne fau- 
drait pas aggraver cette situation. Le Ministère actuel est revenu, il est vrai, 
aux saines doctrines financières, mais encore doit-il profiter des circonstances 
favorables pour mettre à exécution ses bonnes intentions. Il dépend en ce 
moment de lui de donner au travail, à l’industrie et au commerce la sécurité 
qui leur est nécessaire. Sa responsabilité serait bien grande devant son pays 
et devant l’histoire, si, loin d'entrer dans la voie de conciliation qui lui est 
ouverte et que tous les intérèts et les amis de la Turquie lui conseillent de 
suivre, parce qu'elle est celle du progrès et de la vraie grandeur des peuples, 
il se laissait aller au hasard des événements.” 

L'Ambassadeur de Russie s'associe entièrement aux paroles de ses col- 
lègues et prononce le discours suivant: — | „En m'associant entièrement à la | 
déclaration qui vient d’être faite par l'Ambassadeur Spécial de la Grande Bre- 
tagne, je crois devoir rappeler à MM. les Plénipotentiaires Ottomans les cir- 
constances qui nous ont amenés à la situation actuelle, ainsi que la vraie 
signification de la démarche que nous faisons. ' Les événements qui se sont 
produits dépuis dix-huit mois dans quelques unes des Provinces de la Turquie 
et la lutte engagée entre la Sublime Porte et les Principautés de Serbie ct 
de Monténégro ont attiré l'attention la plus sérieuse des Grandes Puissances. 
Désireux de conserver la paix Européenne et de maintenir le statu quo po- 
litique en Orient, tout en assurant une existence meilleure aux populations 
éprouvées par les derniers événements, les Cabinets Garants ont accepté le 
rôle de médiateurs entre le Gouvernement Ottoman et les Principautés en 
lutte avec lui. Ils ont posé en conséquence les bases sur lesquelles la paix 
devait être rétablie ct le sort des populations Chréticnnes amélioré. Ces bases, 
formulées par le Principal Secrétaire d'Etat de Sa Majcsté Britannique et ac- 
ceptées successivement par les autres Cabinets, ont été discutées et déveluppées 
par les Représentants des Grandes Puissances dans des réunions spéciales 


a 


Türkische Krisis. [Die Konferenz.) 29 


tenues & Constantinople, ainsi que cela avait été convenu entre les Gouverne- Nr. 5967. 
. . . oe . Konferenz- 

ments. || Ces réunions, qui ont servi de préliminaires à la Conférence plénière, staaten. 

étaient nécessaires d’abord pour bien établir la signification et la portée des 15-Jan.1877. 

demandes qu'on présenterait à la Sublime Porte et ensuite pour fondre en un 

seul tout les idées et les opinions particulières que chacune des Puissances 

pouvait attacher aux bases Anglaises en les envisageant à son point de vue 

spécial. Loin de compliquer la tâche du Gouvernement Ottoman, ce mode de 

procéder ne pouvait que lui faciliter l'acceptation des propositions des Puis- 

sances, qui avaient ainsi révêtu le caractère d'un voeu unanime et immuable 

de l’Europe réunie. Si chacun des Cabinets avait eu à formuler ses demandes 

séparément, la Sublime Porte se serait trouvée certainement en présence de 

plus grandes difficultés et de réclamations, je puis le dire pour ma part, plus 

considérables. || En éliminant de leurs propositions, afin d'arriver à une entente 

définitive, tout ce qui pourrait porter le caractère d’une réclamation exagérée, ‘ 

personnelle, ou intéressée, les Représentants des Grandes Puissances en sont 

venus à un minimum qui se trouve résumé en traits généraux dans la com- 

munication qui vient d’être faite par le Marquis de Salisbury. || Au lieu d’ad- 

hérer à nos propositions détaillées ou procéder à leur discussion systématique, 

MM. les Plénipotentiaires Ottomans n’y ont opposé jusqu'à présent qu'un contre- 

projet qui s’eloignait entièrement des bases de la Conférence, acceptées par 

le Gouvernement de Sa Majesté le Sultan lui-même. || Les efforts d'entente et 

de pacification entrepris par les Cabinets se trouvant ainsi compromis, les 

Représentants des Grandes Puissances ont cru devoir faire un dernier appel 

au Gouvernement Ottoman et le rendre attentif à la grave responsabilité qui 

retomberait sur lui s’il refusait de se prêter à ce qu'elles considèrent comme 

une nécessité absolue pour la conservation de l’Empire et le maintien de la 

paix. || Si, se rendant un compte plus exact de la situation qui lui est faite 

et appréciant à sa juste valeur le programme Européen qui se trouve résumé 

dans notre dernière communication, la Porte y donne son adhésion, -les tra- 

vaux de la Conférence pourront être repris et nous procéderons en commun 

à l'examen des détails de nos propositions. || Dans le cas contraire, un terrain 

d'entente nous faisant absolument défaut et des négociations ultérieures ne 

pouvant plus être continuées, le Gouvernement Impérial, que j'ai l'honneur de 

représenter, juge la prolongation des séances de la Conférence comme n'ayant 

plus de raison d’être. Le maintien d’un Ambassadeur à Constantinople devient 

également superflu du moment où sa voix, unie à celle des Représentants de 

toutes les Puissances Garantes de la Turquie, n'y a plus la valeur qui devrait 

s'attacher à la manifestation unanime d’un voeu Européen, dicté par une pen- 

see de paix et de conservation. | Je déclare donc, bien à regret, que si à . 

notre prochaine réunion, Jeudi, MM. les Plénipotentiaires Ottomans ne nous 

annoncent pas l'adoption par la Sublime Porte des bases qui viennent de leur 

être communiquées par le Marquis de Salisbury, je ne suis plus autorisé à 

continuer des pourparlers et quitterai sans retard Constantinople.” 








| 
r 


SS Fe. 


-. 


Nr. 5967. 
Konferenz- 
staaten. 


+ 


30 Türkische Krisis. [Die Konferenz.] 


A la suite de ces déclarations des Représentants des Puissances son Ex- 
cellence Safvet-Pacha dit qu’il pense que MM. les Plénipotentiaires ne peuvent 


15. Jan. 1877. avoir de doute sur le désir de conservation de la paix qui anime la Sublime 


Porte. La mise en pratique de la Constitution, l'amélioration des finances, le 
développement des ressources de l'Empire sont trop intimement liés au ré- 
tablissement de la tranquillité à l’intérieur et à la consolidation des bons rap- 
ports à l'extérieur pour que le Gouvernement Impérial ne soit porté à faire 
tout ce qui dépendra de lai pour y parvenir. C’est dans cette conviction qu'il 
avait accepté la Conférence. La Sublime Porte avait proposé, dès le début 
de ces réunions, un contre-projet; il regrette de devoir dire que la Conférence 
n’a pas accordé peut-être à ce contre-projet l'attention qu'il méritait. Il re- 
connaît bien volontiers que MM. Plénipotentiaires des Puissances Garantes ont 
apporté un certain nombre de modifications à leurs propositions primitives et 
que le projet dont il vient d’être donné lecture présente des améliorations sur 
celui qui l’a précédé. La Sublime Porte serait donc prête à entrer en dis- 
cussion avec les Représentants des Puissances sur ce document, si les Pléni- 
potentiaires consentaient à en retirer deux points, ceux qui concernent la no- 
mination des Valis et la Commission Internationale, sur lesquels la Sublime 
Porte ne saurait transiger. Son Excellence ajoute qu'au surplus, si les Pléni- 
potentiaires maintiennent ces points, le Gouvernement Impérial sera obligé de 
convoquer un Conseil Extraordinaire pour en délibérer.!! Le Marquis de Salis- 
bury répond que les Représentants des Puissances ne sont pas autorisés à re- 
tirer les deux points indiqués, qui constituent les garanties demandées à la 
Sublime Porte, | Les Plénipotentiaires Ottomans font observer que le délai 
jusqu'à Jeudi prochain, 18 courant, indiqué par les Représentants des Puis- 
sances, serait peut-être insuffisant pour que le Gouvernement Impérial soit en 
mesure de répondre. Leurs Excellences expriment le désir que dans le cas 
où la Sublime Porte ne se trouverait pas complètement préparée, la date de 
la prochaine réunion de la Conférence puisse être, d’un commun accord, re- 
portée à Samedi, 20. | Les Plénipotentiaires des Puissances ayant adhéré, la 
séance est levée. 


Safvet. Chaudordy.. 
Edhem. Salisbury. 
Werther. Henry Elliot 
Zichy. L. Corti. 
Calice — N. Ignatiew. 


F. de Bourgoing. 





Türkische Krisis. [Die Konferenz.] 31 


Nr. 5968. 


TÜRKEL — Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. — 
Unannehmbarkeit der Konferenzbeschlüsse. 


(Télégraphique.) Constantinople, le 15 Janvier, 1877. 

Dans la séance d’aujourd’hui de la Conference, le Marquis de Salisbury Nr. 5063 
a présenté, au nom de ses collègues, un nouveau projet qui, quoique mitigé 15 Jen 1097, 
sous plusieurs rapports, contenait toujours les deux points relatifs & la Com- 
mission Internationale et à la nomination des Valis avec l’agrément préalable 
des Puissances. Sa Seigneurie a prononcé en méme temps un discours pour 
declarer que, dans le cas oü ce nouveau projet définitif ne serait pas accepté 
par la Sublime Porte jusqu'à Jeudi prochain, il n’y aurait plus de base de 
discussion et qu’elle sera obligée de quitter Constantinople. || Tous les Re- 
presentants des Puissances ont tenu le méme langage, en ajoutant qu’ils lais- 
seraient ici des Chargés d’Affaires. Le Général Ignatiew seul n’a pas ajoute 
qu'il remettrait la gestion de l'Ambassade de Russie à un Chargé d'Affaires: 
J’ai répondu que la Sublime Porte ne saurait adhérer d'aucune façon aux deux 
propositions susmentionnees; que, quant aux autres points, le Gouvernement 
Impérial est disposé à entrer en discussion si les deux propositions sont dé- 
finitivement écartées du programme. J'ai conclu en disant que la question 
sera soumise à un Conseil Général. Je dois ajouter que le Sultan, le Ministère 
et toute la nation sont unanimes pour rejeter catégoriquement les deux ‘pro- 
positions dont il s’agit. Hs est certain que le Conseil Général qui va se réu- 
nir, et auquel les Patriarches aussi sont invités à prendre part, n’y consentira 
à aucun prix. Parmi 30,000,000 d’Ottomans il n'y pas un seul qui püt les 
accepter, excepté peut-être quelque individu malintentionné. Ce n'est pas une 
concession raisonnable qu’on nous demande, c’est une proposition injurieuse, 
c'est la mutilation de l’Empire. Le Gouvernement Impérial ne pourra jamais 
laisser entamer son indépendance avant d’avoir épuisé tous ses moyens de ré- 
sistance; et, comme c’est une question de vie ou de mort pour lui, il doit agir 
en conséquence. | Veuillez entretenir de ce qui précède le Ministre des Affaires 
Etrangères et me télégraphier sa réponse. 





32 Türkische Krisis. [Die Konferenz.] . 


Nr. 5969. 


a. 
GROSSBRITANNIEN. — Marquis of Salisbury an den königl. Min. d. 
Ausw. — Verwerfung der Konferenzvorschläge durch den 
grossen Rath. 


Pera, January 18, 1877. 

My Lord, — A Grand Council of 237 persons, composed chiefly of State 
britannion, dignitaries and of persons employed in the service of the Porte, was sum- 
18. Jan. 1877. moned yesterday to decide upon the proposals submitted by the Representa- 
tives of the Powers at the last meeting of the Conference. || The Patriarchs 

of the Greek, Armenian and Bulgarian Communities were summoned, but ab- 

sented themselves on the plea of health. They were represented by their 
Vicars-Apostolic, who gave their votes for resistance. || I am informed, that 

the only dissentient who spoke in favour of peace was the head of the Pro- 

testant community. || There is no doubt, that the Sultan was anxious to accept 

the terms of the Powers; but the Grand-Vizier was resolved upon resistance 

and brought the proposals before the Council in such a form, that their re- 

jection was a foregone conclusion. || I propose to leave Constantinople on the 


21st instant. || I have, &c. 
Salisbury. 





Nr. 5970. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den Marquis of Salisbury 
und Sir H. Elliot. — Das Scheitern der Konferenz. 


Foreign Office, January 19, 1877. 
Nr-59i0. . My Lord and Sir, — Musurus-Pasha called upon me this afternoon to 
Fi communicate to me formally the decision of the General Council held yester- 
19.Jan. 1877. day, of which, however, he said, I was doubtless already aware. || I expressed 
‘ my regret at the conclusion to which the Council had come. || Musurus-Pasha 
endeavoured to argue, that the rejection of the proposals of the Powers need 
not entail the departure of the Ambassadors from Constantinople; but I de- 
clined to enter into this question, as I said the course to be followed had 
been settled some time since, and had been formally announced to the Porte. 
„I went on to say, that as the Turkish Government had apparently made up 
their mind to reject the proposals of the Powers, I would venture to advise, 
that they should take the earliest opportunity to come to an arrangement 
with Servia and Montenegro. || If they could succeed in satisfactorily settling 


Türkische Krisis. [Die Konferenz.) 33 


their differences with those Principalities, it might considerably diminish Nr- 590. 
the risk of hostile action on the part of other Powers. || Musurus- Pasha britannien. 
thanked me, and promised to telegraph this advice to his Government. || 19.Js0- 1877. 
I am, &c. 


Derby. 





Nr. 5971. 


KONFERENZSTAATEN. — Konstantinopler Konferenz. — IXèm Pro- 
tocole. — Séance du 5 Mouharrem, 1294 (56 Janvier, 1877). 


Présents: etc. etc. Nr. 5971. 
La séance est ouverte à une heure et demie. Le Protocole de la der- Krane ” 
niere réunion, Nr. 8, est lu et adopté. 20. Jan. 1877. 


Le Premier Plenipotentiaire Ottoman donne lecture du discours suivant: — 

„Le projet présenté par son Excellence le Marquis de Salisbury, au nom des 
Plénipotentiaires des Puissances Garantes, dans la séance du #/,, Janvier, a fait 
l'objet de l'examen le plus attentif du Gouvernement Impérial. || Le Plénipo- 
tentiaires Ottomans ont déjà eu l’honneur d'appeler dans la dernière séance 
l'attention de leurs collègues sur les deux points du nouveau projet relatifs 
à la Commission (de Contrôle), dont les membres devraient être désignés par 
les Puissances et à la nomination des Gouverneurs-Généraux avec l'agrément 
des Représentants des six Puissances. || Ces deux points présentent un 
caractère particulier, en ce sens qu’ils ne constituent pas de nouvelles ré- 
formes, mais bien un moyen pour les Puissances de s'assurer de l'exécution 
des réformes que le Gouvernement Impérial se propose de réaliser. En 
d’autres termes, la Sublime Porte est mise par là en demeure de fournir des 
garanties; et une pareille proposition ne pouvait manquer de provoquer des 
objections très-sérieuses. || A une époque qui n'est pas bien éloignée, la 
question des garanties avait ‘été soulevée; depuis lors, le sentiment universel 
s'est confirmé dans la légitimité des principes d'indépendance qui servent de 
base aux relations des Etats. Les barrières que des préjugés séculaires avaient 
élevées entre le monde Occidental et Oriental se sont abaissées. En Turquie 
des progrès notables ont été réalisés; le niveau des intelligences et de l’esprit 
public s’est élévé; une Constitution modelée sur les institutions des Etats les 
plus éclairés a été proclamée. Serait-il possible dé priver aujourd'hui la 
Turquie des droits que l'Europe a été unanime à lui reconnaître lorsqu'il y 

Staatsarchiv XXXIL 3 


34 Türkische Krisis. [Die Konferenz.] 


Dao a vingt ans elle fut admise dans la grande famille des Etats Européens? 
ststen, Serait-il juste de lui imposer aujourd’hui un contrôle effectif sous une des 
%.Jan.1877. formes les plus dures sous lesquelles une intervention étrangère peut se pro- 
duire? Faire participer des Délégués ou des Représentants étrangers à 
l'exercice de l'autorité souveraine, se serait mettre le Gouvernement Impérial 
en état de suspicion vis-à-vis de ses sujets: se serait placer la Turquie dans 
une situation sans exemple dans le monde et inférieure à celle qui est faite 
à ses propres vassaux. || Le premier article du programme Anglais indiquait 
comme une des bases essentielles de la Conférence le maintien de l'indépen- 
dance de l’Empire. Les Plénipotentiaires Ottomans, invoquant cet article, ont 
eu soin de faire voir que le terme de garantie, qui se trouve dans la suite 
des propositions Anglaises, ne signifait pas des garanties à fournir par le 
Gouvernement Ottoman, mais bien des garanties morales devant découler du 
système d'institutions à concéder à la Bosnie et à l’Herzégovine. Ils ont 
insisté str les garanties d'exécution fournies par le régime constitutionnel ac- 
cordé spontanément par Sa Majesté le Sultan à tous ses peuples; ils ont enfin 
fait valoir qu'on ne saurait imaginer un meilleur gage de l'exécution des 
réformes projetées que celui qui consiste dans l'intérêt du Gouvernement lui- 
même à rendre heureux et prospères ses sujets, et la nécessité qui existe pour 
lui d’éviter tout ce qui pourrait lui aliéner des sympathies auxquelles il attache 
le plus grand prix. || Les Plénipotentiaires Ottomans ne sauraient dire jusqu'à 
quel degré les considérations qui précèdent et qui exprimaient les convictions 
du Ministère Impérial ont modifié la manière de voir de leurs collègues. | Eu 
égard cependant à la gravité de la situation, et afin de ne point s’exposer 
au reproche de se laisser guider par des appréciations individuelles, le Mi- 
nistère Impérial a pensé qu'il était nécessaire de faire appel, ainsi qu'il est 
d'usage en pareil cas, au jugement et aux sentiments d’un Conseil Général 
Extraordinaire. Ce Conseil, qui a été convoqué en vertu d’un Iradé Impérial 
le ¢/,, courant à la Sublime Porte, était composée d'environ 200 personnes, 
ct réunissait les sommités de toutes les classes des sujets de Sa Majesté, 
ainsi que les représentans des communautés religieuses. La question lui fut 
soumise dans tous ses détails, et il est de mon devoir d'informer vos Ex- 
cellences qu'après en avoir mürement délibéré, le Conseil s’est prononcé à 
lunanimité pour la non-acceptation des deux points en question. || Ceux-ci 
ainsi écartés, la Sublime Porte n’en a pas moins recherché les moyens propres 
à conduire à un arrangement de cette difficulté et de nature à lui permettre 
d'entrer, dans la mesure du possible, dans les vues de MM. les Plénipo- 
tentisires des six Puissances. Elle croit y avoir réussi, autant que cela 
dépend d’elle, en admettant que l'institution des Commissions proposées par 
son Excellence le Comte Andrassy pour la Bosnie et l’Herzegovine soit étendue 
à d'autres parties de l'Empire également. En conséquence, la Sublime Porte 
propose: — || Que deux Commissions composées en nombre égal de Musul- 
mans et de Chrétiens soient librement élues par la population pour un an, 


Türkische Krisis, [Die Konferenz.] 35 


Yune pour la Bosnie et l'Herzégovine, et l’antre pour les Vilayets du Danube Nr. #1. 
et d’Andrinople. Ces Commissions, dont chacune sera placée sous la présidence d'un irate ” 
haut Commissaire désigné par le Gouvernement Impérial, seront chargées pour 20 Jan. 1877. 
le dit terme d'un an: || ‘1. De veiller à l'exécution des réformes constitutionelles; 
|| ‘2. De surveiller l'exécution des mesures sur lesquelles on sera tombé d’ac- 
cord pour ces provinces; |] ‘3. De prendre des mesures pour venir en aide 
aux populations éprouvées; et || ‘4. D’assurer la complète sécurité des habitants 
au moyen de la gendarmerie formée par le Gouvernement Impérial.’ | Les 
Plénipotentiaires Ottomans ajouteront que si la Conférence veut bien so 
rendre compte de la proposition qui précéde, elle se convaincra aisément 
que ces Commissions électives ainsi constituées remplaceront avec avantage 
dans la pratique la Commission Internationale, et qu’en même temps qu’elles 
épargnent à toutes les parties les difficultés insurmontables que présenterait 
la Commission Internationale, elles constituent en elles-mêmes une nouvelle in- 
stitution que toute l'Europe avait acceptée et recommandée comme suffisante 
et comme perfaitement répondant aux intentions des Cabinets. || D'un autre 
côté, dans la nouvelle rédaction présentée par son Excellence le Marquis de 
Salisbury et dans laquelle la Sublime Porte a constaté avec satisfaction le 
progrès qui a été réalisé par l'échange de vues qui s’est établi dans la 
Conférence depuis l'ouverture des délibérations communes, dans cette nouvelle 
rédaction, disons-nous, il existe un grand nombre de dispositions qui se 
trouvent être conformes aux lois en vigueur ou qui sont contenues dans les 
principes énoncés dans notre Constitution. Te:les sont les dispositions con- 
cernant: — || 1. La division des vilayets en sandjaks; || 2. L'élection des As- 
semblées des Vilayets pour une durée de quatre ans; | 3. La fixation du 
Budget des vilayets par ces mêmes Assemblées; | 4. L'indépendance des Tri- 
bunsux; || 5. La publicité des audiences; || 6. La liberté entière des cultes; 
| 7. La juridiction exclusive des autorités ecclésiastiques pour les causes spé- 
ciales des différentes confessions; || 8. L'entretien du clergé et des établissements 
religieux, ainsi que des établissements d'instruction publique, par les communautés 
elles-mêmes; || 9. Les garanties contre les conversions forcées; || 10. La formation 
d’une gendarmerie de Musulmans et de Chrétiens avec des officiers sub- 
alternes nommés par les Gouverneurs-Généraux. || Indépendamment des dispo- 
sitions rentrant dans cette catégorie et sur lesquelles l’entente est déjà complète, 
il en existe d’autres qui, bien que non explicitement ipécifiées par les lois en 
vigueur ou les articles de la Constitution, ne présentent aucun caractère in- 
constitutionnel et pour lesquelles, dès lors, l'acceptation du Gouvernement 
Impérial ne fait pas de doute. || Telles sont les dispositions concernant: — 
Î 1. La subdivision des cazas en cantons de 5000 à 10,000 habitants avec des 
autorités cantonales librement élues par la population dans chaque commune; 
j 2. L’abolition des fermages; || 3. Le non-emploi de troupes irrégulières; 
4. L'interdiction de la colonisation en masse des Circassiens en Roumélie; || 
5. L’amnistie générale et sans distinction; || 6. La prohibition du port d'armes 
” 





Nr. 5971. 
Konferenz- 
staaten. 


20. Jan. 1877. 


36 Türkische Krisis [Die Konferenz.) 


non-autorisé. || Il suffira maintenant de comparer les déclarations qui précèdent 
avec le travail présenté par son Excellence le Marquis de Salisbury pour voir 
que les divergences, s’il en existe encore, se réduisent à bien peu de chose. 
Aussi, les Plénipotentiaires Ottomans croient-ils ne pas se faire illusion en ex- 
primant l'espoir qu'aussitôt la discussion ouverte sur le nouveau travail, il 
sera aisé d'arriver à l'accord si généralement désiré. || Tel étant en réalité 
l’état de la question, les Plénipotentiaires Ottomans ne veulent pas croire que 
les Représentants des six Puissances tiennent absolument à ne pas faire 
écarter de leur programme les deux points qui, sans relation avec l’ensemble 
des réformes qu'il s’agira d’inaugurer, s'opposent à la mise en discussion des 
questions qui présentent une utilité pratique. || Si l'Europe, aussi bien que 
l’Empire Ottoman, attend avec anxiété le résultat des délibérations de la Con- 
férence, le Gouvernement Impérial pense que les Puissances Garantes recon- 
naitront qu'il ne serait pas juste de prolonger cette anxiété en persistant à 
maintenir sur leur programme, et cela au risque des plus graves éventualités, 
deux points auxquels il est aujourd'hui évident que la Turquie se trouve dans 
l'impossibilité de souscrire.“ 

Le Marquis de Salisbury constate que le mode de nomination des Valis 
demandé par les Puissances n’est pas accordé dans le document que vient de 
lire le Premier Plénipotentiaire Ottoman. | Son Excellence Safvet-Pacha re- 
connaît l'exactitude de cette observation. | Le Général Ignaliew dit que la 


Porte n’admet dans les propositions des Puissances, que ce qui est conforme 


aux lois existantes et à la Constitution. Son Excellence se demande alors pour- 
quoi le Gouvernement Ottoman a accepté la Conférence. || Son Excellence Safvet- 
Pacha répond que la Porte a dû tenir compte des incompatibilités qui existent 
entre ces propositions et sa propre législation et faire la part de celles 
qu'elle peut accepter et de celles qui ne sauraient, à son avis, être mises à 
exécution. || Le Plénipotentiaire de Russie considère le document lu par son 
Excellence Safvet-Pacha comme un simple abrégé des contre-propositions déjà 
repoussées par les Puissances. Il fait observer qu'il n'y est question ni de 
l'assentiment des Puissances pour la nomination du Vali, ni de la division 
territoriale des provinces dont les Puissances se sont préoccupées, ni de la 
nomination des Mutessarifs pour un terme déterminé, ni de la milice, ni de 
l'organisation proposée pour les Tribunaux, ni de la définition des attri- 
butions des autorités cantonales, ni de la compétence des Assemblées Pro- 
vinciales. En se référant à la Constitution la Porte repousse par cela 
même les mesures qui n’y sont pas indiquées et non seulement celles que son 
Excellence vient de rappeler, mais encore les dispositions relatives aux chan- 
gements de religion et en général aux affaires religieuses aussi bien qu’à 
l'emploi de la langne du pays. Ainsi les points les plus essentiels de la 
réorganisation proposée par les Puissances, sans parler même des Commis- 
sions de Contrôle, sont écartés ou remis à un règlement ultérieur, et même 
les articles que le Gouvernement Ottoman a l’air d'accepter sont entourés de 


Türkische Krisis. [Die Konferenz.) 37 


réserves qui attenuent la valeur de cette adhésion. || Les Plénipotentiaires Nr. 51. 
Ottomans disent que le premier contre-projet présenté par la Porte contient sur tare 
plusieurs de ces points des déclarations dont il convient de tenir compte; 20.Jan.1877. 
qu'il leur semble que sur plusieurs dispositions signalées par le Général Ignatiew 

comme constituant des différences entre les deux projets, et notamment sur 

la question des conversions ainsi que sur les affaires religieuses, il y a accord, 

et que d’ailleurs, ils sont prêts à entrer en discussion sur les points auxquels 

son Excellence a fait allusion avec l’espoir d'arriver à une entente. || Le Gé- 

néral Ignatiew demande si la Commission proposée par la Porte sera com- 

posée de fonctionnaires; et sur la réponse de son Excellence Safvet-Pacha que 

cette Commission sera élective, le Plénipotentiaire de Russie ajoute qu’elle ne 

saurait être indépendante du Gouvernement, puisqu'elle devra être sous la prési- 

dence d’un fonctionnaire Ottoman. |; Les Plénipotentiaires Ottomans font valoir 

qu'il serait en tout cas nécessaire de mettre ces Commissions électives en 
relation avec le Gouvernement, et que c'est dans ce but que la Sublime Porte 
propose d'en confer la présidence à une personne qui serait désigné par elle; 

ils expriment de nouveau la pensée qu’un grand nombre de points indiqués 

par son Excellence le Général Ignatiew pourront être ultérieurement discutés. 

| Le Plénipotentiaire de Russie déclare qu'en tout cas, du moment que les 

deux points principaux, la nomination du Vali avec l’agrément des Puissances, 

et l'institution des Commissions de Contrôle International, ne sont pas admis 

par la Sublime Porte, il a lieu de considérer qu'il n'y a plus de terrain de 
discussion. | Le Comte Zichy fait observer que dans la communication lue par 

son Excellence Safvet-Pacha, il n’est question ni de la Serbie, ni du Monté- 

négro. || Son Excellence Safvet-Pacha dit que la discussion de cette question 

est réservée à cause de son caractère politique. 

Le Marquis de Salisbury s'exprime ainsi: — || “J'ai déjà exprimé ma 
conviction qu'une Commission élective, si elle était librement élue, contiendrait 
des éléments funestes à l'autorité du Gouvernement Ottoman, en émettant aussi 
l'opinion que, dans les circonstances où se trouve actuellement la Bulgarie, 
l'élection vraiment libre d’une Commission indépendante du Gouvernement serait 
impossible. Or, l'indépendance de la Commission est la condition essentielle 
de son efficacité, sans laquelle elle n’offrirait aucune garantie pour l'exécution 
des réformes que le Gouvernement Ottoman a promises. || Le Gouvernement de 
Sa Majesté Britannique et tous les autres Gouvernements, j'en suis bien sûr, 
verront avec une vive sympathie la fidèle exécution de .ces réformes non seule- 
ment en Bulgarie et en Bosnie, mais aussi en Epire et en Thessalie et dans 
les autres parties de l'Empire. Mais ce n’était pas pour prendre acte des 
intentions conciliantes du Gouvernement actuel, ni pour enregistrer des projets 
d'amélioration du fonctionnement du pouvoir central que la Conférence des 
Puissances s’est réunie à Constantinople. Sa tâche est d'établir une autonomie 
administrative et des garanties sérieuses contre la mauvaise administration dans 
les provinces révoltées. Dès qu’un refus d'accorder de telles garanties sera 





Nr. 5971. 
Konferenz- 
staaten. 
90, Jan. 1871. 


38 Türkische. Krisis. [Die Konferenz.) 


düment constaté, sa mission est achevée et son existence ne peut plus se 
prolonger.” 

Le Général Ignatiew prononce le discours suivant: — || „La réponse que 
nous venons d’entendre de la bouche de MM. les Plenipotentiaires Ottomans 
et qui constitue un refus des propositions des Grandes Puissances consignées 
dans le résumé qui a été présenté dans la séance précédente par le Marquis 


de Salisbury, me place dans la pénible nécessité de déclarer que le terrain 


des délibérations de la Conférence est épuisé et que nous la considérons, dés 
lors, comme dissoute. || Ainsi que mes collégues des Grandes Puissances et moi 
en avons prévenu MM. les Plénipotentiaires Ottomans, nous avons reçu tous 
l’ordre de quitter Constantinople en laissant des Chargés d’Affaires pour l’ex- 
pédition des affaires courantes ordinaires. || C’est avec un sentiment de profond 
regret que je vois nos efforts sincéres et unanimes aboutir 4 un résultat négatif, 
et la modération de nos demandes, surtout celle témoignée, de l’aveu général 
par la’ Russie, donner lieu 4 de fausses interprétations qui, méconnaissant la 
source élevée et rigoureuse de nos dispositions conciliantes, semblaient portées 
à les attribuer à d’autres motifs. | Conscientes de leur rôle de garantes de la 
Turquie, les Grandes Puissances ont fait tout ce qu'elles croyaient possible et 
nécessaire pour engager l'Empire Ottoman à entrer dans la seule voie qui 
pouvait, selon elles, assurer son intégrité et sa conservation, tout en maintenant 
la paix Européenne. | La Sublime Porte n'a pas voulu écouter leur voix. Se laissant 
entraîner par le courant dangereux de manifestations patriotiques dont les 
origines ne sont ni aussi profondes ni aussi étendues qu’en sont bruyants les 
éclats, elle a répondu par une fin de non-recevoir aux voeux unanimes et aux 
conseils désintéressés de l'Europe. ' Le Gouvernement du Sultan altère ainsi 
lui-même la nature des rapports qu'il entretenait avec les Grandes Puissances 
et risque de perdre, comme l’a constaté dans la séance précédente le Marquis 
de Salisbury, ses droits de réclamer leurs appuis et le bénéfice de la garantie 
qui lui était acquise par les Traités. Il assume également la responsabilité 
entière des graves conséquences qui pourraient en résulter. Je crois à ce 
titre devoir déclarer, dès aujourd'hui, que si à la suite de cette rupture des 
négociations de paix les hostilités contre la Serbie ou le Monténégro, dont les 
Puissances avaient en vue de prévenir le retour, étaient reprises, ou si la 
sécurité des Chrétiens était sérieusement compromise dans les provinces inté- 
rieures ou dans une des villes du littoral, le Gouvernement Impérial, que j'ai 
l'honneur de représenter, considererait une semblable éventualité comme une 
provocation à l'Europe. || Je ne saurais m'empêcher d'ajouter quelques aver- 
tissements. | Dans le cours de nos travaux préparatoires maintenant stricte- 
ment les limites qui leurs ont été assignées par les bases Anglaises, nous 
avons évité de nous occuper des questions qui n'y entraient pas directement. 
Cependant, malgré les efforts tentés par les autorités Ottomanes pour provoquer 
des manifestations favorables à l'état des choses actuel, des adresses et des 
pétitions ont été présentées à la Conférence pour la prier de prendre en con- 


Türkische Krisis. [Die Konferenz.) 39 


sidération la situation des provinces Chrétiennes de la Turquie, dont le sort el | 
n’entrait pas dans le programme Anglais. Ainsi les habitants de la Thessalie staaten. 
et de l’Epire ont signalé les nombreux abus de pouvoir dont ils avaient à 2-40 18%. 
souffrir. Les Crétois ont cherché à nous exposer les imperfections du Régle- 
ment Organique qui, même dans sa forme actuelle considérée comme défectueuse, 
n’est pas sérieusement appliquée par les autorités Ottomanes. || Nous ne saurions 
passer sous silence ces réclamations, et, fidèles au désir de nos Gouvernements 
de maintenir la paix de l'Orient, nous devons attirer la plus sérieuse attention 
de la Porte sur la situation de toutes les populations Chrétiennes de l’Empire, 
en l’engageant à ne point attendre les effets miraculeux d'une Constitution 
ébauchée, et dont les avantages ne pourraient en tout cas se faire sentir, si 
elle était même parfaite, qu'après son exécution consciencieuse pendant un 
espace de temps plus ou moins prolongé, pour prendre des mesures efficaces 
afin d’épargner à l'humanité le triste spectacle du renouvellement des tragiques 
événements qui ont fait frémir d’indignation le monde civilise. | Ne pouvant 
nous prononcer d'avance sur la valeur de la Constitution récemment promulguée 
dont nombre de nouvelles lois doit encore compléter les dispositions et déter- 
miner le véritable caractère, je crois devoir prémunir la Sublime Porte contre 
les atteintes qui pourraient être portées aux stipulations du Hatti-Humayoun 
de 1856 ct aux prescriptions du Firman du 12 Décembre, 1875, et qui con- 
stitueraient une violation des engagements contractés à l’égard de l’Europe. 
Un soin particulier devrait être mis surtout à maintenir intacts les anciens 
priviléges et immunités acquis aux communautés Chrétiennes en général, et à 
leurs chefs religieux en particulier, et à n'altérer en rien les droits dont ils 
jouissent. | Un intérêt universel d'un autre genre semble réclamer également. 
la prompte sollicitude de la Sublime Porte. La confiance du monde financier 
de l’Europe lui avait été acquise et des milliards d'épargne ont été placés 
dans les emprunts Ottomans. Les récentes ordonnances du Gouvernement 
témoignent de son intention de reconnaître la totalité de ses obligations à 
l'égard de ses créanciers. Mais la situation de ces derniers n’en est nulle- 
ment améliorée. Il serait urgent et avantageux pour la Porte d’aviser sans 
retard aux moyens de satisfaire les porteurs. des fonds Turcs. Les Représen- 
tants ont eu en vue leurs intérêts lorsqu'ils proposaient de faire verser dans 
la Banque une partie des revenus des provinces dont ils étaient appelés à 
régler l’organisation. Le Gouvernement du Sultan ayant repoussé leur projet, 
il serait équitable de sa part d’adopter sans retard un système qui garantisse 
dans une mesure analogue les intérêts des détenteurs d'emprunts Ottomans. || 
Th ne me reste en terminant que d'exprimer un dernier voeu. Puissent les 
Conseillers du Sultan, dont la popularité et l'influence sur l'opinion publique 
ont dirigé les décisions qui mettent fin à la Conférence, ne jamais se trouver 
dans le cas de les regretter; puissent-ils ne point avoir à déplorer les consé- 
quences désastreuses pour la Turquie d’une situation pouvant amener une 
rupture avec l'ordre de choses légal qui avait établi les conditions de son 





40 Türkische Krisis. [Die Konferenz.] : 


Nr. 5971. existence au milieu des Etats Européens et garanti son intégrité terri- 

Sell toriale!’ | 

20. Jan. 1877. Son Excellence Safvet- Pacha dit que la Porte a fait tout son possible 
pour arriver à une entente. Il exprime le regret qu'un projet d'organisation 
ait été préparé sans que le Gouvernement Ottoman ait été consulté, et que 
sur quelques points les Plénipotentiaires des Puissances et ceux de la Porte 
se trouvent en divergence d'opinion. Il ne lui appartient pas d'apprécier si 
ces points doivent amener la clôture de la discussion, et il affirme de nouveau 
que la Sublime Porte a fait toutes les concessions qu'il lui était permis de 
faire. || Le Comte Zichy déclare adhérer complètement aux paroles de Lord 
Salisbury; il rappelle que les points auxquels son Excellence Safvet Pacha 
vient de faire allusion sont ceux qui contiennent précisément les garanties 
réclamées et qu'au surplus, sur plusieurs autres points, le Gouvernement Otto- 
man n’est pas d'accord avec les Plénipotentiaires des Puissances. | Son Ercel- 
lence Safvet- Pacha s'étant étonné que les deux propositions dont il s'agit 
puissent donner lieu à une rupture, le Plénipotentiaire d'Allemagne dit que 
ces propositions sont les principales, constituent les garanties, et qu'au sur- 
plus la résolution des Puissances à cet égard avait été déclaré aux Pléni- 
potentiaires Ottomans dans la séance précédente. || Son Excellence Safvet- Pacha 
dit que, eu égard à la situation géographique des vilayets dont il s’agit, 
situation qui les place sous la surveillance immédiate de la Sublime Porte, 
ces deux points ne sont pas assez importants pour motiver linsistance des 
Représentants. | Le Baron de Werther répond que si la Porte ne les consi- 
dere pas comme importants il y a lieu de s'étonner qu’elle se refuse à y 
accéder. || Son Excellence Safvet-Pacha fait observer qu'il a voulu dire que 
leur importance n’est pas considérable pour les Puissances, mais qu'elle est 
très-grande, au contraire, pour la Sublime Porte, qui ne saurait admettre 
Yimmixtion étrangère dans l'administration de ses provinces. Son Excellence 
insiste sur les excellentes intentions du Gouvernement Ottoman en vue d’ar- 
river & une entente et sur les diverses dispositions qui ont été acceptées. | 
Le Marquis de Salisbury fait remarquer que la Porte n’a donné que des pro- 
messes, et elle refuse d’accorder des garanties. || Le Comte Zichy ajoute que 
la Note Andrassy, & laquelle fait allusion le document lu par les Plénipoten- 
tiaires Ottomans, admet, il est vrai, des Commissions électives, mais que ces 
Commissions doivent étre permanentes. || Son Excellence Safvet- Pacha, aprés 
avoir fait remarquer que la Sublime Porte n’avait pas donné le méme sens & 
la proposition du Comte Andrassy, déclare de nouveau que le Gouvernement 
Ottoman est disposé & exécuter les meilleurs réformes, & nommer les Valis 
parmi les personnages les plus capables de l’Empire, que d’autres institutions 
seront créées; son Excellence ajoute que des Conseils d’Administration, des 
Conseils de Vilayets seront nommés, que la Chambre des Députés va se réunir, 
que les Tribunaux seront indépendants, que les réformes une fois mises & 
exécution donneront & l’administration provinciale le caractére que MM. les 


Türkische Krisis. [Die Konferenz.) 41 


Plénipotentiaires des six Puissances ont eu en vue, et que ce sont là de so- Nr. 5971. 


. . . Konferenz- 
lides garanties. || Les Plénipotentiaires des six Puissances pensent qu'il n'y & staaten. 
pas lieu de poursuivre la discussion, et la séance est levée. 20. Jan. 1877. 

Safvet, Chaudordy. 

Edhem. Salisbury. 

Werther. Henry Elliot. 

Zichy. L. Corti. 

Calice. N. Ignatiew. 


F. de Bourgoing. 


Nr. 5072. 
Frankreich. 
18. Ang.1875. 


Französisches Gelbbuch.*) 


Nr. 5972. 


FRANKREICH. — Interim. Min. d. Ausw. (M. Buffet) an den Bot- 
schafter in Konstantinopel (Comte de Bourgoing). — Haltung der 
Mächte gegenüber dem Herzegowina-Aufstande. 


Versailles, le 13 août 1875. 

Monsieur le Comte, vous avez été renseigné par le Gouvernement otto- 
man lui-même sur le caractère que les événements de l’Herzégovine ont pris 
depuis quelques jours. Votre télégramme du 11 résumait les informations qui 
lui étaient parvenues; Ali-Pacha est venu, de son côté, m'en entretenir: il a 
bien voulu laisser entre mes mains, sans en faire l’objet d’une communication 
formelle, la dépéche télégraphique qu'il a reçue de son Gouvernement. Il 
n'est plus permis aujourd'hui de douter de l'importance du mouvement qui a 
éclaté en Herzégovine; l'agitation tend à se propager aux territoires voisins, 
et, la Porte en fait l’aveu, pour arrêter le développement de l'insurrection, 
les hommes et l'argent lui manquent. || A un optimisme exagéré semble suc- 
cèder un découragement qui ne l'est peut-être pas moins. | Quoi qu'il en soit, 
la situation est incontestablement fort grave, et les Puissances s’en montrent 
généralement préoccupées. Je vous envoie deux télégrammes de Vienne, en 
date du 9, et de Saint-Pétersbourg, en date du 11. Vous y verrez que les 
trois Cours se seraient entendues sur une action diplomatique commune, et, 
d’après les conjectures du général Le Fld, il serait question d’une double dé- 
marche, l’une auprès des princes de Servie et du Monténégro, et l’autre auprès 
du Gouvernement Ottoman, On demanderait à ce dernier, comme gage de 
conciliation, d'introduire dans son administration certaines modifications. Aurait- 
on en vue d'assurer aux pays insurgés et au groupe slave qui s’y rattache 
une existence autonome? Nous l’ignorons; mais il s’agit, en tout cas, de 
concessions séricuses, suivant les expressions mêmes du général Le F1. Nous 
n'avons reçu, quant à présent, aucune information qui nous éclaire avec pré- 

*) Wir geben hier zunächst einige ältere Actenstücke aus dem im April 1877 
veröffentlichten Gelbbuche: „Affaires d’Orient 1875—1876—1877", bevor wir mit den 
an die Konferenz anschliessenden Actenstücken in chronologischer Reihenfolge fort- 
fahren. A. d. Red. 


Französisches Gelbbuch. (Orientalische Frage.) 43 


cision sur les intentions réelles des trois Puissances et sur la marche qu’elles ne ae 

se proposent de suivre. L’Angleterre et l'Italie ont été également tenues en 43. aug. 1878, 

dehors des délibérations qui ont eu lieu à Vienne; mais vous remarquerez 

dans les télégrammes du général Le F1lô que le Gérant du Ministère des Af- 

faires étrangères à Saint-Pétersbourg, M. le baron Jomini, repousse la pensée 

de donner à cette entente un caractère exclusif. Nous devons attendre, pour 

exprimer une opinion, de mieux connaître les termes et le résultat des dé- 

liberations des trois Cours. || Nous n'en sommes pas moins, et à priori, dis- 

posés à employer nos bons offices en faveur du rétablissement de la tranquil- 

lité en Turquie. Dès la première nouvelle des troubles qui ont commencé à 

Nevesigne, nous avons agi en ce sens partout où l’occasion s’offrait de mani- 

fester notre sentiment. J’ai écrit par le télégraphe à M. Debains, à Belgrade, 

et à M. Le Rée, à Scutari, sous la date du 6, pour les confirmer dans cet 

ordre d'idées. Lors donc que la Porte, par l'entremise de son Ambassadeur 

à Paris, nous exprime le voeu que notre influence s'exerce en Servie et au 

Monténégro, pour détourner le prince Milan et le prince Nicolas de toute par- 

ticipation à l'insurrection, nous pouvons dire que nous avons devancé son désir. 

Après la démarche qu’Ali-Pacha a faite auprès de moi, le 11, je n'avais rien 

à ajouter aux instructions dont nos Agents se trouvaient déjà munis, et je 

n'ai aujourd'hui qu'à leur recommander de se maintenir dans la ligne de 

conduite qui leur a été tracée, aussitôt que le Gouvernement a eu connais- 

sance du soulèvement de l’Herzégovine. || Agréez, &c. 
Buffet. 








Nr. 5973. 


RUSSLAND. — Leiter des Ausw. Amts (Baron Jomini) an den franz. 
Botschafter in St. Petersburg (General Le F16), — Aufforderung zu 
gemeinschaftlichen diplomatischen Schritten. 


Saint-Pétersbourg, le 2/14 août 1875. EE 

Monsieur l'Ambassadeur, d'ordre de Sa Majesté l'Empereur, j'ai chargé 14 ang 1855. 
M. Okouneff de remercier le duc Decazes pour les dispositions amicales qu'il 
témoigne dans les affaires d'Orient et de l’informer qu’en vue des inconvénients 
très-sérieux qu'ont particulièrement pour l'Autriche les troubles de l'Herzé- 
govine, le Cabinet impérial a offert son concours & celui de Vienne pour toute 
mesure qu'il jugerait utile sur le terrain diplomatique afin de circonscrire et 
d’apaiser ces désordres ou d'empêcher du moins qu’ils ne provoquent une crise 
dangereuse pour la paix générale. Le Cabinet de Berlin a fait les mémes 





Nr. 5978. 
Russland. 
14. Aug. 1875, 


Nr. 5974. 
Frankreich. 
18, Ang. 1875. 


44 Französisches Gelbbuch. [Orientalische Frage.] 


propositions. Il ne s’agit pas d'intervenir dans une affaire intésieure de la 
Turquie; mais les Puissances peuvent agir moralement des deux côtés pour 
engager les insurgés & la soumission, les Serbes et les Monténégrins A la 
neutralite, la Turquie & la clémence et & des réformes équitables. Cette action 
morale sera d’autant plus efficace si le langage des Représentants est unanime 
et identique. Il serait donc trés-désirable que le Gouvernement français s’y 
associat. M. de Nélidoff a déjà reçu l'ordre de réclamer le concours de son 
collègue de France à Constantinople, et nous avons chargé M. de Novikoff de 
rendre le comte Andrassy attentif à l’opportunite de faire appel aux senti- 
ments incontestables du duc Decazes en faveur de la paix. Je me fais un 
devoir de porter ces détails & la connaissance de Votre Excellence pour faire 
suite & notre entretien. || Veuillez agréer, &c. 
Jomini. 





Nr. 5974. 


FRANKREICH. — Min. d. Ausw. (Duc Decazes) an den Botschafter 
in London (Marquis d’Harcourt). — Nothwendigkeit des Zusammen- 
gehens aller Mächte in der orientalischen Frage. 


Versailles, le 18 août 1875. 

Monsieur le Marquis, depuis le commencement de ce mois, l'affaire de 
l'Herzégovine, qui d’abord avait paru une simple question d'impôt se débattant 
entre quelques villages et l’autorité locale ottomane, a pris un développement 
toujours croissant; l'insurrection a immédiatement trouvé des ressources qu’on 
ne lui supposait pas; les populations slaves limitrophes ont manifesté la sym- 
pathie qu’elle leur inspire, sans qu'il soit d’ailleurs possible de déterminer dans 
quelle mesure elles lui sont venues en aide. | Le mal s’est étendu assez ra- 
pidement pour causer aux divers Cabinets de sérieuses préoccupations. Vous 
n'ignorez pas que cet état de choses a donné lieu à Vienne à des délibérations 
entre les trois Cours impériales, et, aujourd'hui, je reçois, au sujet de l’agi- 
tation des esprits en Bosnie et en Servie, des détails qui me font craindre 
que les Bosniaques et les Serbes ne se laissent à leur tour entraîner dans le 
mouvement qui tendrait, dès lors, à se généraliser. || Aussitôt que l'attention 
du Gouvernement a été appelée sur ces événements par ses Agents à Bosna- 
Seraï, à Scutari et à Constantinople, nous avons suivi les inspirations qui s’im- 
posaient à toutes les Puissances et auxquelles, votre correspondance m’a per- 
mis de le constater, le Cabinet de Londres a obéi comme nous: notre premier 
soin a été d'employer nos efforts à Cettigne et à Belgrade pour détourner le 


Französisches Gelbbuch. [Orientalische Frage.] 45 


Monténégro et la Servie de toute participation aux événements de 1l’Herzögo- a a 
vine. Nous donnions, en même temps, à Constantinople les conseils qui nous 19 aug. 1875. 
paraissaient les plus propres & favoriser une pacification prochaine et 4 
empécher la question de prendre une extension assez considérable pour four- 
nir des prétextes à une intervention quelconque de l’Europe. La Porte nous 
a depuis demandé elle-méme de lui préter notre appui en Servie et au Monté- 
négro. Nous n’avons eu qua confirmer nos instructions antérieures pour dé- 
férer & ce voeu. || Telle est aussi, d’aprés les indications que lord Tenterden 
et lord Derby ont bien voulu vous donner, la ligne de conduite suivie par le 
Gouvernement de Sa Majesté Britannique. Il a fait des démarches pareilles 
aux nôtres à Cettigne et sans doute aussi à Belgrade; il a en même temps 
fait parvenir à Constantinople les avertissements qu'il jugeait de nature à hater 
l'apaisement de l'insurrection, et il s’est en outre adressé à Vienne pour qu’il 
fat pris des mesures à l'effet d’assurer la neutralité des Dalmates dans les 
troubles de l'Herzégovine. || Nous avons donc, sans entente préalable et pla ar 
seule suggestion d'un même désir de conciliation, et de paix, suivi une poli- 
tique semblable, partout où il y avait lieu d'agir. || Cette politique se ren- 
contre dans son but comme à son point de départ. Ce que nous désirons 
prévenir, c'est l’eventualité d'une intervention armée soit individuelle, soit col- 
lective des Puissances, et ce que nous savons des dispositions des Cours im- 
périales nous permet de croire que tout projet de cette nature a été, quant 
à présent du moins, exclu de leurs prévisions. Le Cabinet de Saint-Péters- 
bourg, en nous entretenant des résultats des délibérations auxquelles il a pris 
part, a insisté très-nettement sur le caractère exclusivement pacifique de l’en- 
tente qui s’est établie à Vienne. Nous devons en conclure que sa pensée 
n’est pas d'intervenir dans une affaire intérieure de la Turquie. Quant à l’in- 
fluence qu'il se prépare À exercer, elle devra se borner à une action morale, 
s'adressant par voie de conseils aux insurgés aussi bien qu'aux Monténégrins, 
aux Serbes et à la Porte elle-même, en vue d’apaiser ou, tout au moins, de 
localiser les désordres et d'empêcher qu'ils provoquent une crise menaçante 
pour la paix générale. || Dans ces conditions, l'unité de vues entre toutes les 
Puissances paraît assurée. Le Cabinet de Londres jugera sans doute qu'il est 
d'un certain intérêt d'affirmer cet accord. Le caractère pacifique en serait 
d'autant mieux défini que le concours de toutes les Puissances lui serait ma- 
nifestement acquis, et j'ajoute que, le principe admis, l'application s’accom- 
moderait sans difficulté des tempéraments que chacune des Puissances jugerait 
opportun d'apporter dans ses démarches. || Agréez, &c. 
Decazes. 





46 Französisches Gelbbuch. [Orientalische Frage.) 


Nr. 5975. 


FRANKREICH. — Min. d. Ausw. an den Botschafter in Konstantinopel. 
-- Instruction zur Unterstützung der russischen Schritte mit ge- 
wisser Reserve, 


Versailles, le 20 aoüt 1875. 
Monsieur le Comte, depuis la dépéche que M. Buffet vous a adressée en 
20.ang.1875, date du 13 de ce mois, les événements ont marché avec une grande rapidité. 
L'insurrection s’est étendue en Herzégovine, elle a gagné la Bosnie, et aujour- 
d’hui on peut se demander si, d’un instant à l'autre, la Servie, travaillée par 
des aspirations de race que l’on retrouve chez tous les Slaves de la Turquie 
d'Europe, ne va pas être entraînée par un mouvement qui tend de plus en plus 
à se généraliser sur la rive droite de la Save. | C'est le fâcheux privilége des 
difficultés qui naissent sur ce terrain d'attirer immédiatement Y’attention des 
Cabinets. Il serait regrettable pour la Turquie, qu’une divergence entre les 
Cours, précédemment habituées à traiter en commun les affaires d'Orient, vint 
à se produire, et que l'unité de vues et d'action ne pit s'établir en présence 
de la crise qui s'annonce. || Aussi avons-nous été d'avis qu'il y avait lieu de 
prendre en sérieuse considération la demande de concours qui nous a été 
adressée par le Cabinet russe. Les explications données au général Le Flô 
par le baron Jomini nous avaient appris déjà que la Russie repoussait toute 
idée de s’immiscer dans les affaires intérieures de l’Empire ottoman, et ne 
proposerait qu’une action morale s’exergant par voie de conseils partout où il 
pourrait être utile d’en faire entendre. Une dépèche de M. le Gérant du 
Ministère des Affaires étrangères à Saint-Pétersbourg, qui m'a été lue hier 
par M. Okouneff, marque encore avec plus de précision le caractère essentiel 
de la proposition russe telle que nous l'avions comprise. Il s’agit bien, et 
seulement, d'une oeuvre d’apaisement entreprise dans l'intérêt général et ex- 
cluant toute pensée d'intervention armée. || J’ai d’ailleurs, de mon côté, tenn 
à en définir les limites par les dépêches que j'ai adressées à Londres et à 
Saint-Pétersbourg, de mème que par le télégramme que j'ai fait parvenir à 
Rome. Les termes dans lesquels je m’en suis expliqué n’ont rien, j'en ai la 
confiance, qui no puisse réunir l’assentiment des Puissances intéressées à la 
stabilité de l’Empire ottoman et dont la Porte elle-même n’ait lieu de se 
montrer satisfaite. [| Nous estimons d'ailleurs qu'il y a aussi place pour les 
nuances et les tempéraments dans le concert diplomatique auquel les Puis- 
sances sont conviées, et les Cabinets qui n’ont point participé aux délibérations 
de Vienne, tout en s’associant aux démarches des trois Cours, seront fondés à 
conserver une certaine latitude dans leurs opinions et leurs actes. Vous saurez 
en user dans la situation délicate où vous pouvez vous trouver placé entre 


Französisches Gelbbuch. [Orientalische Frage.) 47 


les Représentants des différentes Puissances, et vous devez vous appliquer sur- ae 
tout à les rapprocher si quelques incidents venaient à les désunir. || Je tiens 20, aug. 1875. 
à vous répéter, en terminant, les paroles mêmes du Cabinet russe: plus l’ac- 

cord sera unanime et identique, plus il fera sentir utilement ses effets. Vous 

pourrez le rappeler- au besoin, avec toute la mesure convenable, au général 
Ignatiew, et vous ferez les efforts les plus amicaux pour convaincre sir H. 

Elliot d'une vérité si importante; elle me paraît, à elle seule, contenir le se- 

cret de la pacification que les Cabinets ont le devoir de poursuivre en Orient. 

i Agréez, etc. 


Decazes. 





Nr. 5976. 


FRANKREICH. — Botschafter in Konstantinopel an den Min. d. Ausw. 
— Bericht über die Bemühungen der Botschafter behufs Herbei- 
führung der Konsular-Mission an die Insurgenten, 


(Extrait.) 
Thérapia, le 25 août 1875. 
Monsieur le Duc, j'ai eu l'honneur de vous informer par le télégraphe Nr.5976. 
des négociations diplomatiques auxquelles ont donné lieu les affaires de l’Herze- 25 Aug 1878. 
govine, et de la part que l'Ambassade de France y a prise. || Je crois utile 
de vous adresser aujourd'hui un récit plus détaillé des faits qui ont signalé 
ces douze derniers jours. || Jeudi 12 août, sir H. Elliot a obtenu du Sultan 
une audience; il s'y est rendu avec une certaine solennité. Le but était de 
donner 4 Abdul-Aziz l'assurance que le Cabinet de Londres restait un ami 
très-sincère de l’Empire ottoman. Mais en même temps l'Ambassadeur a 
ajouté qu’il était, temps de songer à réformer l’état vraiment défectueux des 
tribunaux turcs et de mettre à exécution les mesures qui peuvent assurer 
l'équilibre du budget. Il a parlé aussi de la nécessité de sauvegarder la li- 
berté de conscience, qui, dans ces derniers temps, a reçu plus d’une atteinte. 
|| Le lendemain 13, arrivait le général Ignatiew, et on se demandait s’il ne 
sortirait pas de l'attitude expectante gardée par le Chargé d’aflaires qui gérait 
le poste pendant son absence. || Mais les intentions arrêtées par les trois Cours 
du Nord n'ont été nettement déclarées qu'après l’arrivée du Comte Zichy. Le 
lundi 16, mon collègue d’Autriche- Hongrie entrait dans le Bosphore, 4 bord 
du bateau autrichien de Varna, apportant les dernières instructions des Cabi- 
nets alliés, et s’arrötait à la hauteur de Buyuckdéré que le général Ignatiew 
et le baron de Werther habitent péndant l'été. | Le mardi, le comte Zichy 
portait à Safvet-Pacha la première proposition d'une démarche à faire 
par les Consuls pour amener les insurgés à entrer en pourparlers avec la 





\ 


Nr. 5076. 
Fraukreich. 
25 Auy. 1875. 


48 Französisches Gelbbuch. [Orientalische Frage.) 


Porte; mais il n’obtenait pas le résultat desire. Le General Ignatiew et 
M. de Werther revenaient & la charge le lendemain, tant auprés du Ministre 
des Affaires étrangéres que du Grand-Vizir. Voici les bases d’action com- 
mune qui furent arrétées dans ces conférences et que Safvet-Pacha promit de 
soumettre à l'approbation prochaine du Conseil des Ministres. || “Les délégués 
des Puissances devraient se rendre auprès des insurgés pour leur faire com- 
prendre qu'ils ne sauraient attendre de secours d'aucune Puissance étrangère 
ni des principautés voisines, et que, s'ils ont quelques griefs à formuler contre 
l'administration locale, ils n’ont qu'à envoyer leurs hommes de confiance auprès 
du commissaire extraordinaire de la Sublime Porte, délégué expressément de 
Constantinople pour entendre les plaintes de la population. Ce haut fonction- 
naire ne manquerait pas d'accueillir avec bienveillauce ce qu'il y aurait de 
légitime dans les demandes qui lui parviendraient, et il redresserait les griefs 
fondés. Aussitôt après avoir rempli leur mandat, les Consuls des Puissances 
retourneraient à leur poste sans attendre le résultat définitif des pourparlers 
directs entre les autorités ottomanes et la population insurgée.” || Jeudi 19, 
le Général Ignatiew obtenait du Sultan l'audience habituellement accordée à 
un Ambassadeur qui revient de congé; il profitait de l’occasion pour entretenir 
Abdul-Aziz du projet mis en avant par les trois Cours, et ainsi que j'ai eu 
l'honneur de vous l’annoncer, il amenait ce Souverain à lui en promettre à 
peu près formellement l'acceptation. || Jusqu'à ce moment, je me tenais sur la 
plus grande réserve. Mes collègues de Russie et d'Autriche étaient venus me 
voir le lendemain de leur conférence avec Safvet- Pacha; mais j'étais à Péra 
et n'avais pas eu à m'expliquer avec eux. || Vendredi matin 20, je recevais 
votre télégramme du 19; il était à peine déchiffré que le Général Ignatiew 
entrait chez moi. Je lui exprimai mon intention de faire connaître à Safvet- 
Pacha notre adhésion au projet, et il m'en témoigna un véritable contentement. 
| Au sortir de cette conversation, je me rendis chez mon collègue d’Angle- 
terre; il reconnut que l’adh&sion de son Gouvernement était certain et ajouta 
qu'il attendait des instructions en ce sens. || Je fis ensuite. visite au comte 
Zichy qui est à Péra, et lui tins le même langage qu'au général Ignatiew. Il 
en montra une satisfaction encore plus accentuée que son collègue, et m’assura 
que le Gouvernement austro-hongrois attachait & notre concours la plus haute 
importance. Il ne me cacha pas, dans le cours de cette conversation, les 
vives appr&hengions qu’inspirent au Cabinet de Vienne les troubles de l'Herzé- 
govine et son désir très-sérieux de les voir s’apaiser. || En revenant à Thé- 
rapia, je m'arrêtai au yali de Safvet-Pacha et lui fis connaître que la France 
unirait ses efforts & ceux des autres Puissances, dans les limites du projet 
qui avait été discuté avec lui. Il ne fit aucune objection et resta silencieux 
suivant son habitude. Mais, en descendant son escalier, je rencontrai le Grand- 
Vizir et j'eus avec lui une courte conversation. (Celui-ci fut beaucoup plus 
explicite que son collègue, m’assura que le projet de démarche des Consuls 
serait agréé par la Porte le lendemain, que nous en aurions aussitôt connais- 


Französisches Gelbbuch. [Orientalische Frage.) 49 


sance, et qu'il désirait beaucoup voir la France ne pas se tenir à l'écart des Mes 
autres Cabinets, mais marcher d'accord avec eux. || Je me rendis alors chez 95, ang. 1875. 
le Général Ignatiew qui m'avait promis de me communiquer les instructions 
données an Consul russe de Scutari, et qui m'en confia, en effet, le texte. Il 
m’assura qu'il allait les faire partir incessamment par courrier, et que des in- | 
structions identiques seraient adressées par le comte Zichy au Consul autri- 
chien dans la même ville et par le baron de Werther au Consul allemand 
à Raguse. Mon collègue m’affirma également que Server-Pacha, Ministre des 
travaux publics, allait être nommé commissaire civil, à l'effet de recevoir les‘ 
doléances des insurgés, et se mettrait en route tr&s-prochainement. | Il n'y 
avait pas de temps à perdre; le lendemain, de bonne heure, appareillait le 
bateau du Lloyd par lequel la correspondance de Constantinople parvient 
chaque semaine à Bosna-Séraï. Je me hâtai donc de rédiger pour notre Con- 
sul les instructions dont j'ai l'honneur de vous envoyer ci-jointe la copie*) . 
Le lendemain matin, ma dépêche partait pour Bosna-Sérai. J’ai communiqué 
depuis cette pièce à Sir H. Elliot et au Chargé d'affaires d'Italie, qui, tous 
deux, n'ont trouvé aucune objection à y faire. Sir H. Elliot s’associe sans 
hésitation à ces démarches. || A sa réception d’avant-hier, Safvet-Pacha m'a 
fait connaître officiellement que le Gouvernement ottoman adhérait aux bases 
que jai reproduites plus haut. | L'accord est donc complet aujourd hui sur le 
plan à suivre. || Veuillez agréer, &c. 

Bourgoing. 








Nr. 5977. - 


FRANKREICH. — Min. d. Ausw. an den Botschafter in London. — 
Zustimmung zur Andrassy’schen Note. 


Versailles, le 4 janvier 1876. 

Monsieur le Marquis, j'ai cru devoir vous instruire dès hier, par le télé- Nr. 5977. 
graphe, de la communication qui m’a été faite le 2, des propositions de l’Au- i Tan. a Bt, 
triche pour la pacification de l’Herzegovine. Je vous envoie aujourd’hui le 
texte méme de ces propositions. || L’Autriche considére l’ensemble des réformes 
promises par le Sultan, dans l'iradé du 2 octobre et dans le firman du 
12 décembre, comme des concessions heureuses qui forment le point de dé- 
part d'une amélioration importante dans la condition des chrétiens de l’Empire 
ottoman, si elles sont sérieusement appliquées. Les réformes spéciales qu'elle 
réclame ne sont que le développement des principes posés dans les actes an- 





*) Wesentlich übereinstimmend mit der englischen Instruction, Staatsarchiv Bd. 
XXIX Nr. 5559. A.d. Red. 
Staatsarchiv XXIII. 4 


50 Französisches Gelbbuch. [Orientalische Frage.] 


Nr. 597. térieurs du Sultan et leur appropriation à la situation particulière des deux 
Fe provinces où l’on veut faire prévaloir les idées d’apaisement. Je ne trouve 
donc dans ce programme rien d’absolument nouveau, rien surtout d’inattendu, . 
rien par conséquent non plus qui puisse inquiéter la Porte ni embarrasser les 
‚Puissances désireuses de ménager ses justes susceptibilités. ; Quant aux garan- 
ties que le Cabinet de Vienne propose de demander à la Porte, elles parais- 
sent justifiées par les précédents. L'acte qui contenait les avantages réclamés 
en 1856, en faveur des populations chrétiennes, le hatti-houmayoun, a été 
communiqué aux Puissances signataires du traité de Paris; elles en ont pris 
acte par un article de ce traité, et la forme la plus solennelle a été ainsi 
donnée à l'engagement contracté. En demandant aujourd’hui à la Turquie de 
communiquer avec une égale solennité le document destiné à remplacer le 
hatti-houmayoun ou à le compléter, on ne fait donc que lui demander de re- 
nouveler une démarche qu’elle n’a nullement jugée contraire à sa dignité lors- 
qu'il s’est agi pour elle d'entrer à ce prix dans la famille des États euro- 
péens. || Le refus d’accueillir la proposition de l'Autriche placerait l’Empire 
ottoman dans la situation la plus critique vis-à-vis d’une grande partie de 
l'Europe civilisée. | Je n'ai jamais voulu exagérer l'intérêt qui s'est attaché 
jusqu'ici à l'insurrection de l'Herzégovine. Il est impossible cependant de mé- 
connaître l'émotion que l'on en a ressentie dans la plupart des pays chrétiens; 
nous l'avons partagée nous-mêmes, et elle a trouvé des organes puissants dans 
la presse anglaise. Il serait dangereux pour la position même que la Tur- 
quie occupe dans le monde européen de heurter de front ce sentiment si re- 
spectable. || Il serait périlleux surtout de repousser l’offre d'un accord qui a 
pour but de mettre fin à l'insurrection de l’Herzögovine; car il n’est plus per- 
mis en ce moment de se méprendre sur la portée des complications qui écla- 
teront inévitablement dans quelques semaines, si la Turquie n’a pas su d’ici-lä 
s'assurer le concours des Puissances pour faire tomber les armes des mains 
des populations insurgées. | La correspondance de M. de Vogüé atteste que ce 
danger est vivement senti & Vienne et que l’on y attend avec unc impatience 
non exempte d’anxiété le résultat des démarches auxquelles on nous demande 
de nous associer & Constantinople. |] Les signataires du traité de 1856 n’ont 
jamais admis que l'article 9, en stipulant à la suite de la communication du 
hatti-houmayoun la non-intervention dans l’administration intérieure de l’Em- 
pire ottoman, leur cût interdit de présenter à la Porte leurs observations dans 
le cas où le hatt ne serait pas exécuté. En fait, ils sont maintes fois inter- 
venus, la France et l’Angleterre surtout, soit pour obtenir l'exécution des en- 
gagements pris, soit pour solliciter de nouvelles concessions. Faire l'exposé 
de ces démarches, ce serait refaire l’histoire des vingt dernières années de la 
Turquie. Que doit-il donc se passer si le Sultan s'engage de nouveau aujour- 
d’hui, par une communication officielle, à accomplir certaines réformes déter- 
minées? Ce qui s’est passé depuis le traité de 1856. Si les circonstances 
Yexigent, les Cabincts porteront à Constantinople leurs observations, et ils 








Französisches Gelbbuch. [Orientalische Frage.] 51 


auront le succès que les circonstances permettront. L'état de droit restera le Nr. 5071. 
même, et il n’y aura rien de changé aux devoirs réciproques du Sultan ct des Ps 1876, 


Puissances tels qu’ils ont été définis par le Congrés de Paris. || Agréez, &c. 





Decazes. 
Nr. 5978, 
FRANKREICH. — Min. d. Ausw. an den Botschafter in Berlin (Vi- 
comte de Gontaut-Biron. — Instruction für die Ministerbe- 


sprechungen in Berlin, 


Versailles, le 8 mai 1876. 


Monsieur le Vicomte, les circonstances, au milieu desquelles les Ministres Nr. 5978. 
des trois Cours impériales vont se rencontrer à Berlin, ont acquis une gravités mai 1876, 
nouvelle depuis que cette réunion a été décidée. Alors, en effet, les Cabinets 
avaient les yeux fixés uniquement sur la question pendante des affaires de 
Bosnie et d’Herzégovine. Les symptômes fâcheux qui se sont manifestés sur 
plusieurs points, en Syrie et en Roumélie, et surtout le grave événement que 
l’Europe *) vient d'apprendre avec stupeur ont ajouté encore à ces difficultés. 
ı Il peut sembler plus difficile pour nous que pour toute autre Puissance de 
rester calmes dans une circonstance où nous sommes si directement mis en 
cause et lorsque l’une des victimes est le Représentant de la France. L’émo- 
tion si légitime et si profonde que nous en ressentons, ne nous fera pas ce- 
pendant perdre de vue l’état vrai des choses. Sans nul doute, le crime com- 
mis à Salonique contre l'humanité et contre le droit des gens est, ainsi que 
les agitations de la Bulgarie, une conséquence de l'excitation qui règne parmi 
les musulmans et de l’ancien fanatisme anti-chrétien qui se réveille. Cepen- 
dant rien ne prouve que nous devions y voir un acte de préméditation et 
l'effet d'une sorte de conspiration générale des musulmans contre les chrétiens. 
A nos yeux, ce double attentat, si douloureux pour l'Allemagne et pour nous, 
ne se rattache pas par un lien nécessaire aux événements de l’Herzögovine et 
ne change rien à la question diplomatique telle qu’elle était posée auparavant. 
| Aujourd'hui comme hier, c’est une oeuvre de rapprochement et de conci- 
liation que les Cabinets ont à poursuivre, et la principale conclusion à tirer 
des massacres de Salonique, c’est que cette oeuvre de pacification est devenue 
plus pressante que jamais. On comprend mieux encore que précédemment 
les dangers que ferait naître sur tous les points de l'Empire cette crise déjà 





*) Le meurtre des consuls de France et d'Allemagne à Salonique. 
+ 





59 Französisches Gelbbuch. [Orientalische Frage.] 


trop longue qui excite & la fois chrétiens et musulmans et qui pourrait con- 


8. Mai 1876. duire, à travers des flots de sang, aux complications les plus graves. L’ur- 


gence d'un solution pacifique est donc démontrée par ce terrible exemple du 
péril auquel la prolongation de la guerre en Herzégovine expose tous les in- 
térêts. C'est ainsi, j'aime à l’esperer, que la situation sera comprise à Berlin, 
par les Ministres des trois Puissances. ‘| La tâche qui s'impose à l'Europe, 
même dégagée de l'incident de Salonique, reste d’ailleurs difficile et compliquée. 
Il s'agit de trouver les bases vainement cherchées jusqu'ici d'une entente entre 
les insurgés et la Porte. Les propositions du Gouvernement austro-hongrois 
n’ont point été considérées comme suffisantes par les chefs de l'insurrection. 
Leurs contre-propositions n’ont point été jugées admissibles par les Turcs. 
Le problème qui s'offre présentement aux Puissances dont les bons offices ont 
été réclamés, c’est donc d'arrêter elles-mêmes leurs vues sur les conditions 
d’un arrangement définitif. || Il est à présumer, au surplus, que les trois Cabi- 
nets qui semblent s'être concertés préalablement entre eux, ne comptent pas 
laisser à l'écart les Représentants de la France, de l'Angleterre et de l'Italic. 
| Je ne me place point toutefois dans l'hypothèse de conférences proprement 
dites. Une délibération en conférence ne s’improvise pas: elle exige une en- 
tente préalable sur les bases mêmes de la discussion. Autrement, elle pour- 
rait s'étendre à des sujets que l’on n'aurait pas prévus et sur lesquels on ne 
serait pas préparé à négocier. Vous n’ignorez pas, d’ailleurs, que si la pro- 
position en était faite, elle soulèverait de plusieurs côtés des objections sé- 
rieuses. Il est donc nécessaire que les pourparlers ne prennent pas la forme 
d'une conférence et conservent le caractère d'un échange d'idées entre les Re- 
présentants des différentes Puissances à Berlin. || Contre des entretiens de cette 
nature, je ne saurais avoir aucune objection, vous devrez y prendre la part 
qui convient pour affirmer et maintenir la politique à laquelle nous nous som- 
mes attachés dès le principe, politique d'entente et de conservation, essentielle- 
ment conciliable avec tous les efforts pacifiques qui ont été ou seront faits 
pour rétablir l’ordre en Herzégovine. Nous n'avons exclu jusqu'ici, dans nos 
prévisions, que l'intervention armée, et nous avons toujours compté que les 
Puissances sauraient épargner à l’Europe l'épreuve de cette dangereuse extré- 
mité. Lorsque, invités par la Russie à concourir à une oeuvre commune. 
d’apaisement, nous avons décidé de répondre à cet appel, nous nous sommes 
déterminés en partie sur l'assurance à nous donnée que l’on repoussait toute 
idée d’une occupation du territoire ottoman. D'après un entretien que j'ai 
eu aujourd'hui même avec le prince Orloff, j'ai lieu de penser que les vues 
de son Gouvernement, sur ce point, ne se sont pas modifiées, et si, comme 
vous le supposez, l'occupation est cependant une des questions qui seront cxa- 
minees, je dois croire que cette éventualité sera écartée cette fois encore du 
programme des Puissances aussi fermement quelle l’a été jusqu'ici. J’espere 
que vous n'aurez pas l’occasion d’insister dans ce sens, et je desire que votre 
attitude puisse laisser à tous l'impression que, loin de chercher à contrarier 


Französisches Gelbbuch. [Orientalische Frage.] 53 


Vaccord poursuivi & Berlin, nous sommes au contraire trés-sincérement dis- pre 
eae : , rankreicnh, 
posés & le faciliter. | Agréez, ete. 8. Mai 1876. 


Decazes. 





Nr. 5979. 


FRANKREICH. — Botschafter in Berlin an den Min. d. Ausw — 
Bericht über die Besprechung der Minister.*) 


(Telegramme.) | 
| Berlin, le 13 mai 1876. 

Je sors de la réunion tenue chez le Chancelier de l’Empire: le prince Nr. 5979. 
Gortchakow et le comte Andrassy s’y trouvaient, ainsi que mes collögues M 17e 
d'Angleterre et d'Italie. | Le prince de Bismarck et le prince Gortchakow 
nous ont expliqué l’objet de la réunion: les Représentants des trois Empires 
du Nord s'étaient réunis pour se concerter sur un nouveau programme devenu 
nécessaire, d'un côté, par Linsuffisance des résultats obtenus jusqu'ici, et de 
l’autre, par les événements de Salonique et l’effervescence qui s'étend dans 
une partie de l’Empire ottoman. Ils sont arrivés à établir dans un exposé 
les points principaux qui peuvent, à leurs yeux, avoir le plus de chance d’a- 
mener la pacification. Le prince Gortchakow a beaucoup appuyé sur cette 
considération qu'aucune des réformes promises par la Porte n'avait encore été 
mise à exécution par elle. Il a répété que le but que se proposaient les trois 
Empires était toujours le même, savoir: le maintien de l'intégrité de l'Empire 
turc, mais avec des améliorations sérieuses, en un mot, le “statu quo amélioré”, 
et il a pris à témoins ses collègues d'Allemagne ct d'Autriche qu'une entente 
absolue régnait entre eux sur le but à atteindre comme sur les points qui 
formaient l’objet de la nouvelle note. Il a dit ensuite que le concours des 
autres grandes Puissances chrétiennes avait été utile, qu'il était hautement 
apprécié par eux, et que les trois Cabinets avaient tenu à ce que vingt-quatre 
heures ne s’&coulassent pas entre la rédaction de cette note et la communi- 
cation qu’ils leur en faisaient. A deux ou trois reprises, le Prince est revenu 
sur le prix qu’ils attachaient à connaître l'opinion des Puissances que nous 
représentons et à obtenir leur concours. || Après cet exposé, le Baron Jomini 
a lu la note concertée entre les trois Ministres, et l’on nous a demandé notre 
avis. | L'Ambassadeur d'Angleterre a dit qu'étant sans instructions, il prenait 
seulement acte de cette note ad referendum, et qu'il allait immédiatement en 
informer sa Cour. Sur une observation du prince Gortchakow que, d'après 
ses lettres, il était fondé à compter sur l'approbation de lord Derby, lord 





*) Vgl. Staatsarchiv Bd. XXX, Nr. 5683. A. d. Red. 


m sum. 


54 Französisches Gelbbuch. [Örientalische Frage.) 


Odo Russell a dit qu'il croyait, en effet, qu’elle serait donnée. J'ai dit, à 


Fi Mai 187. Mon tour, que je ne pouvais avoir d'instructions précises sur des points qui 


Nr.5980. 
Frankreich. 


19. Mai 1876. 


n'étaient pas connus d'avance, mais que je croyais être assez au fait des in- 
tentions et des vues de mon Gouvernement pour penser qu'il approuverait 
l'idée générale, tout en se réservant d’en examiner à loisir les details. L’Am- 
bassadeur d'Italie, en s'étendant un peu davantage, a parlé à peu près dans 
le même sens que moi. Les trois Ministres, qui resteront réunis ici jusqu’à 
lundi soir, nous ont pressés de leur donner une réponse, et nous nous sommes 
engagés à l'avoir le plus. promptement possible. Je vous prie donc de me 
transmettre la vôtre demain dans la matinée. 
x Gontaut-Biron. 





Nr. 5980. . 


ZRANKREICH. — Min. d. Ausw. an den Botschafter in London. — 
Dringende Mahnung an England, dem Berliner Memorandum bei- 
zutreten. 


Versailles, le 19 mai 1876. 

Monsieur le Marquis, la nouvelle que vous m’annoncez par votre dépêche 
du 17 de ce mois m'est confirmée aujourd’hui d’Ems, de Vienne et de Berlin: 
le Cabinet de Londres a fait savoir aux trois Cours impériales qu'il ne croyait 
pas pouvoir donner son adhésion à la note dont il avait été saisi. Nous en 
éprouvons un sincère regret. Le langage de lord Odo Russell, dans la ré- 
union de Berlin, faisait prévoir des résolutions différentes et, en relisant les 
propositions que le Gouvernement de Sa Majesté Britannique décline en ce 
moment, j'ai encore quelque peine à croire qu'il ait l'intention de s’en désin- 
téresser entièrement. || De quoi s'agit-il, en effet? || Eu premier lieu, on ap- 
pelle l’Europe à se concerter sur les dispositions à prendre afin de préserver 
la sécurité de ses nationaux et celle des habitants chrétiens de l'Empire Ot- 
toman sur tous les points où elle se trouverait compromise: on demande que 
l'envoi de bâtiments de guerre soit réglé par un accord général et que des 
instructions communes soient données aux commandants de ces navires en 
prévision de la nécessité de leur coopération pour le maintien de l'ordre et 
de la tranquillité. | Les trois Cours réclament en second lieu, comme elles 
l'ont déjà fait sur la proposition de l'Autriche, l'amélioration effective du sort 
des populations, sans qu'il soit porté atteinte au stats quo politique. Les 
réformes sollicitées par les Puissances ont été consenties par la Porte; il en 
est résulté pour les Cabinets qui en ont pris acte, l'obligation morale en 
même temps que le droit de veiller à ce que les promesses obtenues soient 
exécutées, et d’insister pour que les insurgés et les réfugiés secondent cette 





Französisches Gelbbuch. [Orientalische Frage.) 55 


oeuvre d’apaiscment en cessant la lutte et en rentrant dans leurs foyers. || en 
Ce programme a échoué devant des méfiances qui ont pu paraître insurmon- 19. Mai 1876. 


tables. A quoi tenaient-elles cependant et serait-il possible de les dissiper? " 
Elles tiennent & une disposition générale des esprits, 4 un ensemble de faits 
anciens ou récents autant qu'à l'excitation de cette lutte déplorable qui a 
pris, dès l'origine, un caractère d’acharnement particulier. Les concessions 
accordées par la Porte, si important qu’elles fussent, ne répondaient pas à 
toutes les nécessités d'une situation aussi complexe; et l’on a pu dire que, 
suffisantes pour régler les rapports des populations avec l'administration dans 
un ordre de choses. régulier, elles ne l’étaient pas pour assurer la transition 
de l'état de guerre à l’état de paix dans des circonstances aussi troublées. || 
Ce qui importe avant tout, c’est donc, d'après les trois Cours, de faire cesser 
cette guerre et d'insister auprès du Gouvernement ottoman afin de le décider 
à une suspension d'armes de deux mois. Cette trêve permettrait aux Cabi- 
nets d'agir à la fois sur les insurgés et sur les réfugiés pour leur donner con- 
fiance dans la solligitude de l'Europe, sur les principautés voisines, pour les 
exhorter à ne pas entraver cette tentative de conciliation, et afin sur la Porte, 
pour la presser d'accomplir ses engagements. On pourrait ainsi amener des 
pourparlers directs entre la Porte et les délégués des populations de la 
Bosnie et de l'Herzégovine. || Tel est dans son ensemble l'exposé des trois 
Cours suivi de Vindication des cinq points sur lesquels devraient porter les 
négociations. || Il est bien entendu qu’en parlant ici de pourparlers entre les 
insurgés et le Gouvernement turc, les Puissances ne sauraient avoir en vue 
de créer entre eux une situation de droit, suivant la rigueur des règles or- 
dinaires entre belligérants. En facilitant ces négociations, les Cabinets ne 
feraient en réalité que ce qu'ils ont fait depuis l'automne dernier. Ils ont 
commencé par envoyer leurs Consuls en Herzégovine afin de donner suite à 
une première tentative de rapprochement; ils ont agi en vertu du même prin- 
cipe de conduite, en s’interposant plus récemment en vue d'obtenir un armi- 
stice malheureusement trop court et de faire accepter au prince Nicolas, à la 
demande même de la Porte, l'idée d’un ravitaillement de Niksitch par le ter- 
ritoire monténégrin. Ils n'ont enfin cessé, depuis six mois, leurs démarches 
auprès du Gouvernement ottoman pour le disposer à la modération envers les 
Monténégrins et les Serbes, et auprès des Gouvernements des deux princi- 
pautés pour les déterminer à garder la neutralité. En un mot, les Cabinets 
sont demeurés constamment médiateurs, et constamment aussi ils ont employé 
leurs efforts à provoquer l'ouverture de pourparlers amicaux entre les parties 
en cause. | Je ne m’expliquerais pas bien que le Cabinet anglais eût objection 
à continuer, en restant uni aux autres Puissances, la mission de pacification 
qu'il a poursuivie en commun avec elles depuis le jour où les troubles de 
YHerzégovine ont appelé leur attention. | Et, de fait, les observations que lord 
Derby vous a présentées à ce sujet n'ont pas toutes, peut-être, la même 
force. “L’armistice proposé, vous a-t-il dit, sera tout dans l'intérêt des in- 





56 Französisches Gelbbuch. (Orientalische Frage.) 


we surgés. On ne peut pas traiter avec des bandes isolées, sans chefs ni repré- 
19, Mai 1856, Sentants accrédités, et je ne vois pas dans la note que j'ai sous les yeux qu'il 
soit question d'aucune mesure de contrainte à prendre par les Puissances 
contre les insurgés.” Mais ces mesures, quelles seraient-elles? Pour ma part, 
je ne m’en rends pas bien compte; car lord Derby évidemment ne desire pas 
l'occupation, et il n'aurait pas voulu certainement qu'elle fût ni annoncée ni 
prévue dans la note des trois Cours. || “Les insurgés”, a-t-il ajouté, „continue- 
ront à se préparer à combattre tandis que la Turquie, sans argent pour 
nourrir et approvisionner ses troupes, s’&puisera pendant l'armistice et se 
trouvera au bout de deux mois dans une situation pire qu'auparavant.” || Cette 
réflexion n'aurait toute sa valeur que si les Turcs étaient en mesure de 
triompher immédiatement, et tel n’est pas le cas. L’impuissance relative dont 
ils font preuve depuis le commencement de l'insurrection ne peut nous laisser 
de doutes à cet égard, et il est de toute évidence que leurs préparatifs mi- 
litaires ne sont pas complets. || Si jexamine chacun des cinq points qui nous 
sont proposé comme devant servir de base aux pourparlers prévus par la note 
des trois Cours, je reconnais que l'on peut juger diversement les quatre pre- 
miers, et je serais très-loin d'en garantir l'efficacité. Cependant je ferai moi- 
même ici quelques observations. | Lord Derby se demande où la Turquie trou- 
vera l'argent pour l'acquisition des matériaux nécessaires à la reconstruction 
des maisons et des églises et à la subsistance des réfugiés à rapatrier. Sans 
discuter le chiffre de cinquante millions auquel certains Consuls évalueraient 
les pertes éprouvées et qui me paraît exagéré, je demanderai à mon tour si 
les armements, les mouvements des troupes et toutes les dépenses que néces- 
sitera la continuation des hostilités seront moindres et si, au terme de ces 
efforts restés si stériles jusqu'à présent, le crédit de la Turquie se sera re- 
levé? || Les articles 3 et 4 ne me paraissent pas non plus susceptibles de 
produire les conséquences que lord Derby entrevoit. La concentration des 
troupes turques sur certains points déterminés et l'évacuation des autres 
n'auront pas pour effet de rendre la guerre plus irrégulière ni plus sanglante 
entre les populations. L’antagonisme local, et j'ajouterai mème le fanatisme 
religieux, n'ont joué qu'un rôle secondaire dans les incidents de la lutte en 
Herzégovine. Le soulèvement des chrétiens est bien moins dirigé contre les 
populations musulmanes que contre les abus d'un Gouvernement qui, n'ayant 
pas su se réformer à temps, ne sait pas mieux inspirer la confiance dans des 
promesses tardives. |' C’est ainsi qu’il a paru naturel d'établir par le cinquième 
point que les Consuls et les délégués des Puissances exerccraient leur sur- 
veillance sur l'application des réformes en général et sur les faits relatifs au 
rapatriement en particulier. La tâche que l’on nous demande d’assigner aux 
Consuls, c'est celle-là même qu'ils remplissent chaque jour, qu'ils continueront 
à remplir individuellement, s'ils n’en sont pas chargés collectivement. Pour- 
quoi, dès lors, nous refuser, à étendre davantage leur mission, et repousser 
des moyens d’information qui serviraient à éclairer la Porte sur les exigences 


Französisches Gelbbuch. [Orientalische Frage.) 57 


d'une situation qu'elle ne saurait trop exactement connaître ? || J’admets, néan- Prey 
moins, je le répète, qu'il existe des doutes sur l'efficacité des cinq points; yy, Mai 1876, 
mais comment repousser l'armistice? Une trêve qui peut devenir la 
paix! Comment refuser notre appui & de nouvelles négociations? Com- 
ment ne pas tenter par tous les moyens en notre pouvoir de prévenir 
cette aggravation des circonstances qui motiveraif ce que les trois Puis- 
sances appellent les mesures efficaces? Comment enfin et surtout décliner la 
proposition de recourir à une entente générale le jour où, toutes les tenta- 
tives de pacification ayant échoué, la guerre de l’Herzégovine prendrait de 
plus redoutables proportions par l'intervention du Monténégro et de la Servie 
dans la lutte? || Cette entente n’est-elle pas dans la logique méme des choses? 
Et, si la situation se complique davantage, si le sang continue 4 couler, si 
l'opinion, déjà emue des atrocités commises, en vient, comme elle y semble 
portée même en Angleterre, à joindre sa pression à celle des événements, 
l'Europe pourra-t-elle rester impassible et se refuser à cette inexorable né- 
cessité d'étudier les mesures et de rechercher les solutions pacifiques? Pour 
ne pas avoir prévu cette éventualité, ferons-nous qu’elle s'impose à nous moins 
impérieusement ? || En considérant le point de vue auquel le Gouvernement de 
Sa Majesté Britannique s’est placé dès l’origine des difficultés actuelles, je ne 
comprendrais pas qu'il consentit, le cas échéant, à ce qu'on n'eût pas recours 
à une entente générale avant d'en arriver aux mesures extrêmes, avant sur- 
tout d'engager des entreprises qui pourraient mettre en question l'existence 
même de la Turquie. Sous quelque aspect que l’on envisage l’état actuel 
des choses dans l’Empire ottoman, il est hors de doute que nous sommes en 
présence d’un danger dont il faut tout au moins ajourner l'échéance, et qui 
s'aggraverait si la France et l'Angleterre étaient résolues à s’en désintéresser. 
" Lord Derby a bien voulu vous dire qu’il trouvait très-simple que la France 
eût adhéré en principe aux propositions des Cours impériales, et, en ajoutant 
qu'il serait grave pour une Puissance continentale de se trouver isolée en 
Europe, il a paru regretter pour l'Angleterre elle-même l'isolement où il se 
croyait obligé de se renfermer. Sans doute il nous eût été plus difficile qu’au 
Cabinet anglais d'adopter, en présence de l’accord qui s’était préparé à Berlin, 
une attitude de méfiance ou de résistance et de nous séparer des Puissances 
du continent par une sorte de protestation. Une telle résolution prise par le 
Cabinet de Saint-James nous semblerait profondément regrettable, lors mème 
qu'il s'agirait simplement d’une de ces questions de politique générale qui ne 
sortent pas du domaine de la théorie ou sur lesquelles les opinions peuvent 
varier sans inconvénient, mais, dans les circonstances où nous sommes, quand 
la situation de la Turquie est si gravement compromise, quand il s’agit d’em- 
pêcher, par un nouvel et sérieux effort, la conflagration de s'étendre à toutes 
les provinces de l’Empire, l'isolement de l'Angleterre serait, on peut le dire, 
une calamité publique. Je veux donc encore espérer que, tenant compte des 
considérations dans lesquelles je viens d'entrer avec vous et que je vous prie 


Fei U 
ya 


Pe de lui présenter, le Cabinet de Londres ne refusera pas tout au moins de 
19. Mai 1876. S'associer aux autres Puissances pour recommander à la Porte la conclusion 
d'un armistice. Il ne voudra pas non plus repousser catégoriquement par 
avance le principe même d'une entente générale, si elle devenait nécessaire 
pour protéger, à un moment donné, l'Europe contre les dangers que ferait 
courir à la paix le développement d’une situation dont nous aurions tous été 


impuissants à conjurer les entraînements. | Agréez, &c. 


58 Französisches Gelbbuch. [Orientalische Frage.] 


Decazes. 


Nr. 5981. 


SERBIEN. — Fürst Milan an den Grossvezier in Konstantinopel. — 
Ankündigung des Einmarsches in Bosnien. 
Belgrade, le 10/22 juin 1876. 
LS Altesse, — Dans mon télégramme du 27 mai*), j'avais fait part à Votre 
9%. Juni1856. Altesse de la résolution que j'avais prise d'envoyer à Constantinople un dé- 
légué spécial chargé d'échanger avec la Sublime Porte des explications franches 
et loyales destinées à établir une entente durable entre le Gouvernement im- 
périal et la Servie. || Votre Altesse n’a pas cru devoir m’encourager dans ce 
projet par son télégramme responsif en date du 31 mai*), et, d'autre part, 
tandis que je reçois de la Sublime Porte des assurances conciliantes, de 
grands mouvements de troupes impériales ont lieu dans la direction des fron- 
tières de la Servie. Le projet d’Hussein-Avni-Pacha, qui ne visait à rien 
moins qu’à livrer la Servie en pillage à des hordes sauvages de bachi-bozouks, 
de Tcherkesses, d’Albanais et même de Kurdes qui devaient être appelés du 
fond de l'Asie, reçoit son commencement d'exécution. Ces bandes sanguinaires 
se rassemblent le long de nos frontières, prêtes à renouveler, sur le terri- 
toire de la principauté, les scènes horribles dont la Bulgarie vient d’être le 
théâtre. A l'approche de ce danger, j'ai dû renoncer à envoyer à Constan- 
tinople un délégué spécial, et pour ne pas perdre de temps, m'adresser di- 
rectement à Votre Altesse afin d'arriver à une entente que j'appelle de tous 
mes voeux. | C’est en vue de cette entente que je dois d'abord, Altesse, ap- 
peler votre attention sur l'origine de cette conflagration, que nous voyons 
prendre tous les jours de plus grandes proportions. || La population chrétienne 
de la Bosnie et de l'Herzégovine, poussée à bout par les violences des Beys 
indigènes et les abus des organes administratifs, proteste périodiquement, les 
armes à la main, contre un état de choses reconnu généralement comme in- 
supportable. | Chacun de ces mouvements, en portant la surexcitatian dans les 
esprits, fournit un nouvel élément au fanatisme des populations, impose de 





*) Siehe Staatsarchiv. Bd. XXX, Nr. 5714. A. d. Red. 


Französisches Gelbbuch. [Orientalische Frage.) 59 


nouveaux devoirs à la Sublime Porte, en l’engageant à des mesures de ré- Nr. 581. 
pression, et crée un nouveau péril pour la paix européenne. Cette situation 92 juni 1878. 
ne saurait convenir & personne; mais elle est préjudiciable surtout a la prin- 
cipauté de Servie, & cause du voisinage de ces pays et des intéréts de tout 
genre qui se trouvent compromis. | Même aux époques de tranquillité parfaite, 
le Gouvernement serbe avait continuellement motif de se plaindre à la Su- 
blime Porte des entraves que les autorités de Bosnie mettent aux relations 
de toute nature que les Serbes entretiennent avec la population de ces pro- 
vinces. Ceux de nos négociants, artisans ou agriculteurs, qui s’y rendaient 
pour leurs affaires particulières, quoique munis de passe-ports réguliers, y 
étaient jetés en prison, maltraités, dépouillés, souvent même tués, et tout 
cela sous des prétextes dont les autorités de Bosnie ne sont jamais parvenues 
à démontrer la consistance. || Les procédés dirigés contre la liberté, la fortune 
et la vie de nos ressortissants, voyageant en Bosnie et en, Herzégovine, ont 
fini, dans les derniers temps, par réduire à des proportions insignifiantes le 
commerce, autrefois assez actif de la Servie dans ces contrées. || Mais ce n’est 
pas seulement sous ce rapport que la Servie a à souffrir dès qu'un mouve- 
ment insurrectionnel vient à se manifester dans les provinces de l’Empire qui 
l'avoisinent. Le contre-coup moral qu'en ressent la population de la Princi- 
pautés est toujours des plus fâcheux: alors tous les intérêts se trouvent atteints 
à la fois, toutes les passions se déchaînent, et mon Gouvernement se trouve 
réduit à une situation des plus critiques. Une multitude de réfugiés dénués 
de tout afflue dans la Principauté, tombant à la charge des populations et de 
VEtat. Les agressions se multiplient à nos frontières; nos gardes sont tués; 
des bandes de pillards, accompagnées souvent de détachements de troupes ré- 
gulières, pénètrent jusque dans nos villages, dévalisent les églises, assaillent 
à l'improviste les maisons isolées et emmènent le bétail, laissant après eux 
l'incendie et la mort. Ces incursions contraignent nos populations à prendre 
les armes pour la défense de leur vie et de leurs biens. Les travaux de la 
campagne sont abandonnés, le commerce cesse et le crédit disparaît. ; De tout 
temps la Principauté a eu à lutter contre ces maux et contre d’autres encore; 
mais c’est surtout dans les dix mois qui viennent de s’écouler, c'est-à-dire 
depuis le commencement de l'insurrection actuelle, que la Servie a été mise 
à une rude épreuve. || La Sublime Porte a porté nos maux à leur comble en 
plaçant à nos frontières des corps d'observation qu’elle a continué à maintenir, 
bien que nos frontières fussent entièrement dégarnies de troupes déjà depuis 
l'automne dernier. Cette attitude menagante, que rien ne justifie, vu le dé- 
vouement inébranlable que le Gouvernement et le Peuple serbes lui ont té- 
moigné de tout temps et dans les circonstances même les plus critiques pour 
l'Empire, a, d'une part, blessé profondément le sentiment populaire et, de 
Pautre, condamné la Servie à des sacrifices énormes imposés par la nécessité 
de pourvoir à ls défense du pays. Sans être en guerre, nous en subissons 
toutes les conséquences. || J'ai toujours professé le plus haut respect pour les 





Nr. 5981. 
Serbien, 
22. Jani 1876. 


60 Französisches Gelbbuch. [Orientalische Frage.) 


décisions de la Sublime Porte et des grandes Puissances. Aussi, en les 
voyant s'occuper vivement du sort des chrétiens dont on reconnaît hautement 
la triste condition, quelque grandes que fussent les difficultés contre lesquelles 
je devais avoir à lutter à l’intérieur, je resolus d'attendre le résultat de leurs 
efforts, persuadé qu'avec la fin des souffrances des populations insurgées ta- 
rirait la source des maux qui accablent la Principauté. L’attente ‘générale a 
été malheureusement déçue: les chrétiens, ne trouvant pas de garanties suffi- 
santes pour être rassurés sur leur sort futur, persistent dans la lutte, et, de 
leur côté, les Musulmans répondent aux intentions humaines de Sa Majesté le 
Sultan par une recrudescence inouïe de violences et de cruautés. L'armée 
impériale elle-même continue à manifester des velléités belliqueuses à nos 
frontièress. || Il est évident que cet état de choses ne saurait se prolonger 
davantage sans amener la ruine de la Principauté, au double point de vue 
moral et matériel, | La gravité de cette situation m’a obligé d'examiner les 
moyens par lesquels je pourrais seconder la Sublime Porte dans ses efforts 
pour mettre un terme à cet état de choses. Ce n'est pas, Altesse, que je 
puisse croire un seul instant les forces dont dispose le Gouvernement Impérial 
insuffisantes pour atteindre le but qu’il se propose. Mais peut-on s’abandon- 
ner à l'espoir que, momentanément domptée, l'insurrection ne renaîtra pas 
dans un avenir plus ou moins rapproché? Peut-on espérer que la répression 
par les armes fera disparaître les causes qui ramènent périodiquement cette 
situation? || Des essais réitérés de réformes n'ont point, il est vrai, rebuté la 
Sublime Porte; mais ces réformes ne peuvent pénétrer dans la population. 
Elles se heurtent à l’écueil d’une bureaucratie qui, étrangère à la langue et 
aux mocurs du pays, finit toujours par aliéner à la Sublime Porte les sujets 
de S. M. I. le Sultan. Par là l'insurrection se constitue et reste à l'état de 
permanence dans les provinces de Bosnie et d’Herzegovine. C’est ainsi que la 
Sublime Porte, au lieu de voir se consolider sa puissance par l'introduction 
de bonnes réformes, est obligée de s’épuiser incessament dans des mesures 
répressives, et que la Service se trouve fatalement condamnée à subir cette si- 
tuation ruineuse, qui va en empirant depuis dix mois. || Telles sont, Altesse, 
les considérations qui m'ont porté à rechercher la voie par laquelle il me 
serait donné de seconder la Sublime Porte dans ses eftorts, pour soustraire 
à ces crises, sans cosse renaissantes, l'Empire, dont la Principauté fait partie 
intégrante, Or, il semble qu'il y aurait un moyen de conduire à ce but. Il 
consiste à mettre les forces de la Servie au service des intérêts communs de 
l’Empire et de la Principauté. ; L'armée serbe, composée d'éléments de même 
nationalité que les populations insurgées, serait certainement accueillie à bras 
ouverts par la grande majorité des habitants. Ceux-ci ne pourraient, en effet, 
être que sympathiques à la création d’un état de choses basé sur l’ordre et 
la justice, et qui offrirait des ‘garanties suffisantes que toutes les confessions 
seront placées sur le pied d’une parfaite égalité. Je me ferai un titre de 
gloire de contribuer à son établissement sans m’écarter du principe de con- 


Französisches Gelbbuch. [Orientalische Frage.] 61 


servatiou et d'intégrité de l'Empire. || Les avantages que l'Empire retircrait D 
de cette combinaison, sous les rapports financier, politique et militaire, sont 20. Juni 1876. 
évidents. | Le peuple serbe, Yapötre le plus zélé de l'intégrité de l'Empire 
ottoman, nest pas sans comprendre la nécessité de mettre ses intérêts d’ac- 
cord avec les intérêts généraux de l'Empire et les exigences de la politique 
européenne. En allant au-devant des voeux des Serbes, la Sublime Porte les 
mettrait en état de propager dans l'Orient chrétien les principes de conser- 
vation, d'intégrité et d'indépendance de l'Orient, à l'ombre du trône de S. M.I. 
le Sultan, et la Servie deviendrait ainsi l’auxiliaire donné par la Providence 
à la Sublime Porte, pour l'aider à la régénération de l'Orient par l'Orient 
lui-méme. || Convaincu que la voie proposée est la plus sûre pour prévenir le 
retour des calamités qui affligent en ce moment les provinces insurgées et par 
contre-coup la Principauté, j'ai dû découvrir à Votre Altesse le fond de ma 
pensée. Les considérations que j'ai eu l’honneur de lui exposer m’en ont fait 
un devoir impérieux, et, d'autre part, je ne puis renoncer à la conviction 
qu’il entre dans les intentions généreuses de S. M. le Sultan d'arrêter l’effusion 
du sang de ses sujets, et la dévastation de contrées qu'un de ses voeux les 
plus chers est de rendre à la prospérité. || Je déclare donc à Votre Altesse 
que, dans le but de coopérer par l'emploi des forces militaires de la Princi- 
pauté à l'établissement d'un état de choses favorable aux intérêts communs de 
l'Empire et de la Principauté, je suis résolu à donner suite à cet ordre 
d'idées. En conséquence je prie Votre Altesse de me faciliter la mission que 
jentreprends, en donnant aux autorités impériales l’ordre de renvoyer dans 
leurs foyers les bands de pillards, et enjoignant aux troupes impériales de 
ne pas mettre obstacle à mes efforts pour me permettre de professer haute- 
ment, comme je le désire, le principe du maintien de l'intégrité de l’Empire. 
' Veuillez, &c. 
Milan Obrenowitch, Prince de Servie. 





Nr. 5982. 


MONTENEGRO. — Fürst Nicolaus an den Grossvezier in Konstanti- 
nopel. — Kriegserklärung. 

Cettigné, le 2 juillet 1876. Nr. 5982. 

. Montenegro. 

J'ai reçu, le 25 courant, le télégramme de Votre Altesse du même jour*), 3, juli 1876. 
et je la remercie des expressions obligeantes qu'il contient. || Je vois avec sa- 
tisfaction que la Sublime Porte est disposé & apprécier avec plus de justice 
ma conduite dans les affaires herzégoviniennes; je regrette de uc pouvoir ac- 
cueillir avec les mémes sentiments les assurances que Votre Altesse me 
donne au sujet des mesures agressives et vexatoires dont je me plaignais dans 


— ee eee — 


+) Siehe Staatsarchiv. Bd. XXX, Nr. 5728. 8. A. d. Red. 





62 Französisches Gelbbuch. [Orientalische Frage.] 


Fi ma dépêche du 13 courant. | Votre Altesse a été non-seulement mal informée, 
2. Juli 1856. mais positivement trompée par les agents qui ont prétendu la renseigner, et 
qui désobéissent ouvertement à ses volontés. Le blocus, pour n'avoir pas été 
formellement notifié, n'existe pas moins dans toute sa rigueur; si, grâce à des 
raisons personnelles, on laisse passer quelques Monténégrins, on en repousse, 
d'autre part, un grand nombre à la frontière; ceux qui se rendent par le lac 
à Scutari sont empéchés de débarquer, ou expulsés; les localités du caïma- 
kamlik d’Antivari leur sont également interdites. La sortie des vivres de 
toute nature est rigoureusement défendue, ce qui ne peut être motivé par la 
disette des grains, qui n'existe pas, d’antant plus que, si cette raison avait 
été vraie, la prohibition aurait été annoncée, comme le veulent l'usage et les 
bons rapports. | Ce ne sont pas, du reste, les subsistances seules dont la 
sortie est empêchée; il en est de même des animaux, des matières brutes, des 
objets manufacturés, de toutes les marchandises dont nos montagnards ont 
besoin et dont ils s’approvisionnent d'habitude en Albanie. Quant aux con- 
centrations de forces, Votre Altesse a également reçu de faux rapports; pour 
n’en citer que deux exemples, cing jours avant l'envoi de votre télégramme, 
un camp d’une brigade a été installé à une demi-heure de ma frontière, sur 
la rive occidentale du lac de Scutari; le jour même de sa date, un bataillon 
débarquait à Scutari, || En outre il ne peut échapper à Votre Altesse quelle 
signification stratégique nous devons donner à l'intention forméllement expri- 
mée d’exclure le district de Niksitch de toute armistice éventuel. Tout en 
apprenant avec satisfaction que les faits signalés sont, sauf le dernier, indé- 
pendants de la volonté de votre Gouvernement, je dois dire franchement à 
Votre Altesse que nous ne sommes pas rassurés. Le peuple monténégrin sait 
qu'il est, par le seul fait de son indépendance, en butte à des inimitiés que 
son anéantissement seul pourrait satisfaire, et l'expérience du passé lui fait 
reconnaître les signes précurseurs des précédentes invasions. Je ne puis faire 
autrement que de partager sa conviction; car je sais très-bien que, si je n'ai 
pas été attaqué, il y a deux mois, ce n’est pas à la modération seule du der- 
uier Gouvernement que je le dois. | D’autre part, et si, en inventoriant les 
sacrifices de tout genre que nous impose la guerre d’Herzégovine, je me suis 
abstenu de parler des sentiments avec lesquels nous y assistons, c'est que je 
n'aurais pas à vous apprendre que nos sympathics sont avec nos coreligion- 
naires, qui, quoique séparés de nous politiquement, sont, en fait, nos com- 
patriotes par le sang, par les moeurs et par les malheurs communs du passé. j 
Malgré cela, résistant aux sollicitations et entraînements, je me suis attaché 
à remplir mes devoirs internationaux. Quand des Puissañces, en se chargeant 
de plaider auprès de S. M. le Sultan la cause des Chrétiens, m'ont demandé 
de garder la neutralité, j'en ai pris l'engagement et je l'ai tenu. Il est in- 
utile de revenir sur le détail des tentatives de pacification successives, sauf 
pour rappeler que j’y ai aidé de tout mon pouvoir, et qu'avec l’agrément des 
Puissances, j'ai accepté le mandat de représenter les insurgés dans toutes 


Franzdeisches Gelbbrich, [Orientalische Frage] | 63 


les négociations qui ont eu lieu pour le rétablissement de la paix. || Il n'en Pise 
est résulté qu'une chose, la démonstration de l'impossibilité absolue pour las. Jai 1876. 
Sublime Porte, malgré la sincéreté reconnue de ses bonnes intentions, de 
donner à ses sujets des provinces révoltées les garantiés et les institutions 

qui seules pourraient se concilier avec leurs aspirations légitimes et avec le 

temps où nous vivons. Mais par la nature de ma coopération aux essais de 
pacification, comme par le voeu général des populations, il m’a été donné 

des droits et imposé des devoirs qui me dictent ce que j'ai à faire. La dé- 
marche même que Votre Altesse veut bien faire auprès de moi est une preuve 

de plus que les circonstances sont plus fortes que les volontés pacifiques des 
Gouvernements. Aussi, en présence des dangers croissants qui menacent mon 

pays, par la force des choses, en présence de la guerre sans résultat qui dé- 

sole des contrées ayant droit à mon secours, je me vois dans l’absolue né- 

cessité de prendre sans délai ultérieur une résolution décisive, avec un pro- 

fond chagrin d’en être réduit à cette extrémité, et la conviction que la 
Sublime Porte, si elle l'avait pu, aurait autant que moi désiré l'écarter. || Je 

viens annoncer à Votre Altesse que la situation équivoque de relations tou- 

jours tendues fera place dès aujourd’hui à la situation plus nette des hostilités 
déclarées. 

Nicolas, Prince de Monténégro. 





Nr. 5983. 


FRANKREICH. — Min. d. Ausw. an die französischen Konferenz- 
bevollmächtigten (MM. de Bourgoing et de Chaudordy) — In- 
struction*). 


Versailles, le 19 novembre 1876. 

Messieurs, au moment où les Représentants des grandes Puissances de Nr. 5983. 
l'Europe vont se rassembler à Constantinople avec le mandat spécial de re- Hire 
chercher dans une délibération collective les solutions les plus propres à con- 
jurer les causes de mécontentement es de malaise qui, depuis plus d’une 
année, ont si profondément troublé l'Orient, il importe de préciser les prin- 
cipes qui, dès l'origine de la crise actuelle et au cours des phases diverses 
qu’elle a traversées, ont déterminé la conduite du Gouvernement français. 

Les mêmes principes devront le guider encore aujourd'hui, et c'est à les sou- 
tenir dans la mesure du rôle qui leur est départi que devront s'appliquer ses 
Plénipotentiaires au sein de la Conférence. || Le conflit qui a éclaté entre la 
Turquie et les populations chrétiennes de la péninsule des Balkans a posé 
une série de questions de race, de religion et de gouvernement de la nature 


*) Vgl. Staatsarchiv Bd, XXXI, Nr. 5923. A. d. Red. 


64 Französisches Gelbbuch. [Orientalische Frage.] 


Fr la plus grave, de la portée la plus haute; les passions qu'elles ont soulevées 
19.Nov. 1876, devaient fatalement faire sentir leur contre-coup bien au delà des contrées qui 
ont servi de théâtre à la lutte, et elles n’ont pas tardé à mettre en jeu quel- 
ques-uns des intérêts essentiels des Puissances voisines de l'Empire ottoman. 
La France, au contraire, ne voyait son intérêt engagé, au milieu de ce vaste 
ébranlement, que d’une manière indirecte. Son éloignement favorisait son im- 
partialité, et c’est surtout par des considérations d'ordre général qu'elle a dû 
se guider dans l'appréciation des faits. Elle ne pouvait d’une part se montrer 
insensible aux souffrances des chrétiens d'Orient; à maintes reprises dans 
le passé, elle leur avait douné des gages de sa sollicitude, et ses sympathies 
étaient traditionnellement acquises à tout effort sincère pouvant aboutir à 
l'amélioration de leur sort. D'un autre côté, la conservation de la paix euro- 
péenne devait demeurer le but permanent de sa politique. || Fidèles à cette 
double préoccupation, nous nous sommes employés, autant qu'il a dépendu de 
nous, à maintenir l'entente entre les Puissances, en nous associant à toutes 
les tentatives qui pouvaient être faites de commun accord pour procurer aux 
populations chrétiennes des satisfactions légitimes. || Lorsque, à la fin de l’année 
dernière, la Russie et l'Autriche ont combiné de concert les termes d’un pro- 
gramme de pacification, exposé dans la note du comte Andrassy, nous nous 
sommes entremis pour concilier l’assentiment unahime de l’Europe à des pro- 
positions qui, respectant l'intégrité de la Turquie, tenaient compte des scru- 
pules des Cabinets les plus strictement attachés à l'ordre existant. | Plus tard, 
au moment où se produisit une regrettable divergence de vues au sujet de la 
portée du memorandum de Berlin, nos démarches ont eu de même pour objet 
de faire disparaître les malentendus, de ramener les Cabinets à une apprécia- 
tion plus juste de leurs intentions réciproques, d’aplanir enfin les voies à un 
accord d'où dépendait toujours, suivant nous, l'efficacité des mesures qu'il serait 
possible de prendre pour le bien véritable des populations. | Naguére encore, 
après qu'une série de combats sanglants et dénués de résultats en proportion 
avec les sacrifices imposés eut démontré la pressante nécessité de faire cesser 
au plus tôt une stérile effusion de sang, nos avons appuyé de tout notre con-' 
cours les propositions qui tendaient à un armistice immédiat ‘et inconditionnel. 
Nous nous sommes cfforcés de dégager cette question, la plus réellement ur- 
gente à nos yeux, des discussions qui portaient, soit sur les bases de la paix 
à conclure, soit sur le plus ou moins de durée de l'armistice lui-même, et 
qui, en compliquant les termes de l’entente à intervenir, reculaient le moment 
d’une suspension d’armes réclamée impérieusement par l'humanité. || Aujourd’hui 
que la lutte est arrêtée sur les champs de bataille, les Représentants des Ca- 
binets ont pour mission de débattre, dans une réunion solennelle, les questions 
agitées inutilement depuis plus d’un an, puis momentanément différées pendant 
la période des combats et qui s'imposent désormais avec une gravité nouvelle. 
Les Plénipotentiaires français les aborderont dans le même esprit qui n’a 
cessé d'animer leur Gouvernement. lls seront les interprètes de son désir de 


Französisches Gelbbuch. [Orientalische Frage.] 65 


consacrer par l'autorité de l'Europe des combinaisons qui puissent protéger Rens 
les populations chrétiennes de la Turquie contre la prolongation des maux 19.Nor. 1876. 
dont elles ont trop souffert et que le sentiment universel proclame intolérables. 
Ces maux proviennent surtout des vices de leur administration locale, de l'in- 
égalité de traitement à laquelle elles ont été trop longtemps soumises dans 
leurs rapports quotidiens avec la population musulmane; enfin de l’impossibi- 
lité où elles se trouvent de faire entendre leurs griefs et d’en obtenir le re- 
dressement par des voies légales. | Le remède à cet état de choses a été 
naturellement cherché par les Puissances, qui se sont occupées depuis plu- 
sieurs mois de mettre fin à un conflit menaçant pour la paix générale; nous 
croyons qu'il se trouve à peu près suffisamment indiqué dans les actes suc- 
cessifs où elles ont consigné les résultats de leurs réflexions. Les propositions 
contenues dans la note du Comte Andrassy, et acceptées par l'Europe entière, 
celles du memorandum de Berlin sur lesquelles sans doute, aujourd'hui, aucun 
dissentiment sérieux ne pourrait s'élever; enfin, les trois points qu'avait for- 
mulés en dernier lieu la Grande-Bretagne, et que la Russie a repris pour son 
compte, paraissent fournir dans leur ensemble, aux délibérations de la Confé- 
rence, une base assez large pour établir des solutions qui répondent à tous 
les besoins légitimes, et auxquelles l’adhésion générale puisso être acquise. 
La Turquie elle-même s'est déjà placée dans cet ordre d'idées; elle s’est ap- 
proprié la substance des suggestions des Puissances pour en faire un projet 
de réformes embrassant tout l'Empire ottoman, et elle a ainsi donné un gage 
de sa bonne volonté d'appliquer les mesures libérales dont l’Europe lui re- 
commande l'adoption. || Assurément, les propositions des Puissances, telles 
quelles se sont produites jusqu'à ce jour, auront besoin d’être coordonnées, 
développées, éclaircies dans le détail, et ce sera là, à proprement parler, la 
tâche de la Conférence. Il y a lieu de penser que la partie la plus délicate 
de ce travail consistera à définir en termes acceptables pour tous l'autonomie 
relative qu'il est question de concéder à la Bosnie, à l'Herzégovine et à la 
Bulgarie. || Si nous rapprochons les divers projets qui ont précédé les propo- 
sitions anglaises, et les suggestions même présentées depuis par le général 
Ignatiew, de l’ensemble des réformes dont la Porte a voulu prendre l'initiative 
et promet la fidèle exécution, nous pouvons espérer que les Plénipotentiaires 
trouveront une formule commune à laquelle le Cabinet ottoman lui-même ne 
pourra refuser son adhésion. | Mais la difficulté restera grande pour la Con- 
férence, lorsqu'il s'agira de déterminer les garanties destinées à assurer l’effi- 
cacité et la durée pratique des réformes sur l'introduction desquelles les Puis- 
sances se seront mises d'accord avec la Porte. Après les expériences nom- 
breuses qui ont démontré qu’en Orient les promesses les plus solennelles ne 
sont souvent que lettre morte, que les intentions les plus genereuses y de- 
meurent le plus ordinairement impuissantes, que les améliorations les plus 
recommandables y échouent en fait devant d’obscurs et insurmontables ob- 
stacles, l'Europe est fondée à attendre qu’un ensemble d'institutions sauve- 
Stastsarchiv XXXIL 5 





Nr. 5983. 
Frankreich, 
19. Nov.1876. 


66 Französisches Gelbbuch. [Orientalische Frage.) 


gardera cette fois le fonctionnement sérieux de l'oeuvre de réforme à laquelle 
elle aura concouru. Les Plénipotentiaires français donneront tous leurs soins, 
avec leurs collègues des différents pays, à concilier dans ce but les intérêts 
et les points de vue divers dont la situation leur commande de tenir compte. 1 
Indépendamment du soin de régler le sort des provinces insurgées, la Confé- 
rence a le devoir de rétablir sur des bases durables la paix entre la Porte 
et les deux principautés chrétiennes qui ont pris les armes contre elle. En 
ce qui concerne la Servie, tout le monde paraît d’accord pour lui recon- 
naitre le bénéfice du statu quo ante bellum. Les Puissances ne sauraient ad- 
mettre que les stipulations qui ont successivement regl& la situation de cette 
principauté, et quelles ont consacrées par leurs signatures, soient remises en 
question aujourd'hui. D'autre part, les inconvenients, les dangers même 
d'une occupation de forteresses serbes par les troupes ottomanes sont 
trop manifestes pour qu'un semblable dessein puisse être pris en considéra 
tion. On ne doit pas songer davantage à imposer des charges pécuniai- 
res à un pays naturellement pauvre dont une guerre désastreuse et impru- 
dente a épuisé les dernières ressources. || La question est peut-être moins 
simple pour ce qui regarde le Monténégro. Ce n’est pas seulement parce 
que de ce côté les résultats de la guerre sont demeurés plus indécis; mais 
depuis longtemps les Puissances ont dû reconnaître que les conflits pério- 
diques dont le voisinage de la Montagne Noire est le théâtre ont pour motif 
principal la délimitation défectueuse de cette contrée. Nous croyons que la 
Porté elle-même n’est pas éloignée d'admettre la justesse de cette observation. 
En tout cas, il sera de son intérêt bien entendu d'examiner si le meilleur 
moyen d'assurer dans cette région une pacification durable ne serait pas, 
comme la suggestion en a été faite déjà dans un esprit incontestablement 
amical pour la Turquie, d'ouvrir aux Monténégrins, par une rectification vo- 
lontaire de territoire, les débouchés qui leur manquent, soit vers la mer, soit 
vers les parties de terre arable situées au pied des hauteurs improductives où 
ils sont actuellement cantonnés. || Mais, tout en s'inspirant des considérations 
qui précèdent dans l'appréciation des questions qui seront débattues devant 
eux, les Plénipotentiaires français devront se rappeler que l’objet principal de 
leur mission est de contribuer par leurs efforts et leurs conseils à faire pré- 
valoir l'ordre de solutions qui paraîtra le plus propre à réunir l'adhésion de 
toutes les Puissances et à garantir, par conséquent, le maintien de la paix 
européenne, En dehors de cette préoccupation qui pour nous domine toutes 
les autres, les intérêts de la France ne sont pas assez directement impliqués 
dans le débat des questions pendantes pour que nous nous retranchions dans 
aucun parti pris et pour que nous prenions soit l'initiative, soit même la dé- 
fense absolue d'aucun système. | En résumé, la réunion des Représentants de 
l'Europe doit se proposer de travailler à l’amélioration du sort des populations 
chrétiennes de la Turquic. Nos Plénipotentiaires se placeront dans cet ordre 
d'idées, en donnant leur appui à toute proposition libérale qui sera de nature 


Französisches Gelbbuch. [Orientalische Frage.] 67 


à assurer un semblable résultat, bien qu'ils doivent s’abstenir de prendre des me mae 
initiatives qui les feraient sortir de leur rôle. Mais ils s’attacheront de pré- 19, Nov.1876, 
férence aux systèmes qui, en adoptant le statu quo pour base des réformes 
nouvelles et en respectant l'intégrité politique et géographique de la Turquie, 
auront le plus de chance d’être agréés par l’unanimité des Cabinets de l’Europe. 
|| Nous ne nous séparerions des autres Puissances que le jour où elles vou- 
draient appuyer leur verdict par des mesures de coercition matérielle et où 
elles trouveraient bon de procéder par voie d’occupation militaire, soit dans 
les provinces dont le sort est en question, soit sur d'autres points de ’Em- 
pire turc. Nous ne pourrions pas nous associer, même moralement, à des 
mesures de ce genre, sans nous départir de la stricte neutralité dont nous 
nous sommes fait une loi, et sans risquer d'être entraînés dans des compli- 
cations auxquelles nous sommes décidés à demeurer étrangers. Aussi, nos 
Plénipotentiaires, qui ne laisseront pas ignorer notre ferme résolution à cet 
égard, devront-ils user de toute leur influence pour détourner les Représentants 
des autres nations de desseins que, quant à nous, en les envisageant même 
à un point de vue général, nous ne pourrions considérer que comme funestes, 
et qui conduiraient presque fatalement l’Europe à des aventures en opposition 
directe avec ses intentions pacifiques. Nous nous en reposons au surplus sur 
la sagesse des Cabinets pour éviter un recours à des expédients aussi péril- 
leux, dont nous n'avons admis ici l'hypothèse que pour mieux caractériser la 
ligne de conduite dans laquelle auront à se renfermer les Plénipotentiaires de 
France. || Telles sont, Messieurs, les considérations sur lesquelles je devais 
retenir votre attention et les instructions générales que je voulais vous con- 
fier. Vous vous inspirerez d'ailleurs, dans l'application que vous aurez à en 
faire, du principe même qui dirige notre politique extérieure; vous en trou- 
verez le développement dans la déclaration que j'avais l'honneur de faire au 
commencement de ce mois à la Chambre des Députés et que je crois devoir 
remettre sous vos yeux. | La France n'entend pas sortir de son recueillement. 
Elle ne pouvait se refuser à faire entendre sa voix dans les conseils de 
l'Europe; mais elle prétend n'y défendre que les grands intérêts de la paix, 
de la concorde et de la civilisation et, en prétant son concours le plus actif 
à tous les efforts qui se feront pour en assurer les bienfaits, elle entend tou- 
jours conserver la libre possession d'elle-même et de ses résolutions. Vous 
ne devrez donc jamais et en aucune circonstance vous engager dans des voies 
qui pourraient mettre en question ou compromettre sa neutralité. || Agréez &c. 
Decazes. 


5° 


Nr. 5088. 
Frankreich. 
19.Nor. 1876. 


68 Französisches Gelbbuch. [Orientalische Frage] 


Beilage. 
Déclaration du Ministre des affaires étrangéres. (3 novembre 1876.) 


Messieurs, un grand nombre de nos collégues se sont montrés désireux de 
recevoir des éclaircissements sur la politique suivie pendant votre absence, au 
sujet des événements dont l'Orient est le théâtre. || Je suis chargé de vous 
apporter ces explications. Nous étions nous-mêmes impatients de vous les 
fournir et de vous déclarer que, au milieu des circonstances délicates que 
nous avons traversées, le Gouvernement ne s'est pas écarté un seul instant de 
la ligne de conduite qui lui était dictée par le sentiment formel des Chambres 
et du pays. || Notre politique dans les affaires extérieures nous était comman- 
dée par l'intérêt suprême et dominant dont nous retrouvions partout l’éclatante 
manifestation; nous savions qu'à vos yeux, comme aux nôtres, la paix est le 
premier, le plus essentiel. de nos besoins. || Nous sommes restés invariable- 
ment fidèles à cette conviction. || C'est la paix qui permet à la France de se 
consacrer à sa réorganisation intérieure et de réparer peu à peu les désastres 
d’un passé récent. || Elle ne correspond pas seulement à des nécessités dont 
l'évidence apparaît aux yeux de tous, elle est aussi et reste l'aspiration ré- 
fléchie et libre de la nation française, et nous pouvons constater que, pendant 
qu’une partie de l’Europe est livrée à des inquiétudes dont le contre-coup se 
fait sentir partout, notre pays ne veut évoquer ct n’appelle que les luttes fé- 
condes de l'industrie et du commerce. || Toutefois, nous avons compris avec 
vous, Messieurs, que ce repos doit s'étendre à l’Europe entière pour porter 
les fruits que nous en attendons. || C'est cette pensée qui nous a déterminés, 
dès le premier jour, à ne pas refuser aux efforts et aux combinaisons qui ont 
eu pour but de rétablir la paix 14 où elle était atteinte et de la protéger 14 
où elle était menacée, l'appui qui nous était demandé. Laissant à d’autres les 
initiatives, nous avons agi uniquement dans le sens de la conciliation, nous 
réservant seulement de conseiller et de faciliter l'entente entre toutes les 
Puissances. | Aussi, aucune incertitude n’a pu se produire sur la sincérité de 
nos sentiments pacifiques, non plus que sur notre résolution de rester étran- 
gers aux conflits que nous aurions pu appréhender si nous avions cu moins de 
confiance dans la sagesse des Gouvernements européens. || Mais cette politique 
aurait trahi vos intentions les plus nobles, si elle n'avait pas saisi toutes les 
occasions de plaider, dans ce qu'elle a de juste, la cause des chrétiens de 
l'Orient. Les traditions les plus anciennes de la France étaient étroitement 
d'accord avec les besoins généraux de notre situation pour nous le recom- 
mander. || Nous ne pouvions, d’ailleurs, méconnaître qu’en intervenant par nos 
conseils en faveur de populations qui ont toujours eu foi dans l'assistance 
morale de notre pays, et en maintenant notre action dans les justes bornes 
qui nous étaient tracées par le respect des droits de tous, nous servions en- 
core efficacement les grands intérêts de la paix, inséparables de ceux de 


Französisches Gelbbuch. [Orientalische Frage.) | 69 


Vhumanité et de la civilisation. || L’armistice qui vient d’être conclu nous per- su Es 
met de marquer une première étape dans ces voies de l’apaisement et de con- 19. Nov.18:6. 
stater un premier succès pour la politique de conciliation. || Aussitôt que les 
circonstances le permettront, le Gouvernement s’empressera de placer gous vos 

yeux les pièces les plus importantes de la correspondance diplomatique qu'il 

a entretenue, depuis près de dix-huit mois, sur ces graves questions, avec 

ses Agents à l'étranger. || Vous y trouverez la preuve que la Gouvernement de 

la République a pris une place estimée dans le concert européen et qu'il y a 

tenu en toute circonstance un langage conforme à la dignité et à l'intérêt du 

pays, tout en lui réservant pour l’avenir l’entière liberté de ses résolutions. | 

Nous devons ajouter qu’il n’a rien été réclamé de nous au delà de notre con- 

cours loyal pour atténuer les difficultés du présent et prévenir en Orient des 
complications également redoutées par toutes les Puissances. || Que si, con- 
trairement à notre attente, ces complications devaient se produire, vous pou- 

vez être certains que nous ne nous départirons pas de la neutralité qui nous 

est commandée et que nous ne vous demanderons jamais de compromettre, 

dans une lutte où ses intérêts essentiels ne seraient pas engagés, l'honneur et 

la sécurité de la France. || C’est ainsi qu'après avoir associé nos efforts a ceux 

des autres Cabinets pour conserver la paix à l'Europe, nous serons du moins 

assurés de pouvoir la garder pour nous-mêmes. 





Nr. 5984. 
TÜRKEI. — Kaiserlicher Hatt betreffs Verkündigung der Ver- 
fassung. 
Mon Illustre Vizir Midhat-Pacha, — La puissance de notre Empire se Nr. 5984. 


Türkei. 


trouvait jadis en déclin; les questions du dehors n'en étaient point la cause, pec.ısıe. 


mais on s'était écarté du droit chemin dans l’administration des affaires inté- 
rieures, et les liens qui rattachent la confiance des sujets envers le pouvoir 
s'étaient relâchés. | Aussi, mon auguste père, feu Sultan Abd-ul-Medjid, avait-il 
octroyé un principe de réforme, le fanzimat, qui garantissait, conformément 
aux dispositions sacrées du chéri, la vie, les biens et l'honneur de tous. || C’est 
par l'effet salutaire du fanzimat que l'Etat a pu jusqu'ici se maintenir dans 
la voie de la sécurité, et que nous avons réussi à fonder et à proclamer au- 
jourd hui l'oeuvre de cette constitution, qui est le résultat des idées et des 
opinions librement formulées. || Dans ce jour heureux, je dois rappeler avec 
une dévotion toute particulière la mémoire et le voeu de mon auguste père, 
qui a été, à juste titre, considéré comme le régénérateur de l'Empire. Je ne 
doute pas qu'il eût lui-même inauguré l'ère constitutionnelle dans laquelle 
nous allons entrer aujourd'hui, si l’époque de la promulgation du tanzimat 


70 Französisches Gelbbuch. [Orientalische Frage.) 


Nr. 5084. avait été appropriée aux nécessités de nos jours. Mais, c’est à notre règne 
ae. De. que la Providence avait réservé le soin d'accomplir cette transformation heu- 
reuse qui est la garantie suprême du bien-être de nos peuples. Je rends 
grâce au ciel d’avoir pu en être l'organe. |! Il était évident que le principe de 
notre Gouvernement était devenu incompatible avec les modifications succes- 
sives qui ont été introduites dans notre régime intéricur et le développement 
croissant de nos relations extérieures. Notre plus profond désir est de faire 
disparaître à jamais toutes les entraves qui empêchent la nation et le pays de 
profiter, comme il convient, des ressources naturelles qu’ils possèdent, et de 
voir enfin nos sujets, mis en possession des droits qui appartiennent à une 
société civilisée, se confondre dans une même pensée de progrès, d'union et 
de concorde. |] Il était nécessaire pour atteindre ce but, d'adopter un régime 
salutaire et régulier, de sauvegarder les droits imprescriptibles du pouvoir 
gouvernemental en prévenant les fautes et les abus de toute nature qui sont 
le résultat des actes illégaux, c’est-a-dire, de la domination arbitraire d’un ou 
de quelques individus; d'accorder les mêmes droits et de prescrire les mêmes 
devoirs aux différents membres de communautés qui composent notre société, 
et de les mettre à même de profiter indistinctement des bienfaits de la liberté, 
de la justice et de l'égalité; c’étaient là les seuls moyens de garantir et de 
protéger tous les intérêts. || De ces principes essentiels découlait la nécessité 
d'une autre oeuvre éminemment utile: celle de rattacher notre droit public à 
un système délibératif et constitutionnel. C’est pourquoi, dans le hatt que 
nous avions promulgué à l'occasion de notre avénement au Trône, nous avons 
déclaré Yurgence de la création d’un parlement. || Une commission spéciale, 
formée des plus grands dignitaires, ulémas et fonctionnaires de l'Empire, a 
élaboré avec soin les bases de notre constitution, qui a été ensuite étudiée et 
approuvée par notre Conseil de Ministres. | Cette Charte fondamentale con- 
sacre les prérogatives du Souverain, la liberté et l'égalité civile et politique 
des Ottomans devant la loi, la responsabilité et les attributions des Ministres 
et des fonctionnaires; les droits de contrôle du parlement; l'indépendance com- 
plète des tribunaux; l'équilibre effectif du budget; enfin la décentralisation ad- 
ministrative dans les provinces, tout en réservant l’action décisive et les pou- 
voirs du Gouvernement central. || Tous ces principes, qui sont conformes aux 
dispositions du chéri, comme à nos aptitudes et à nos aspirations, sont aussi 
en harmonie avec la pensée généreuse d'assurer le bonheur et la prospérité 
de tous, ce qui est notre désir suprême. |! En me confiant à la grâce divine 
et à lintercession du Prophète, je viens remettre en vos mains cette consti- 
tution, après l'avoir revatue de ma sanction impériale. Avec l'assistance de 
Dieu, elle recevra son application immédiate dans toutes les parties de notre 
Empire. | En conséquence, je veux fermement que vous la promulguiez et que 
vous en fassiez exécuter les dispositions à partir de ce jour. || Vous devez 
également prendre les mesures les plus promptes et les plus efficaces pour 
procéder à l'étude et à l'élaboration des lois et des règlements dont il est fait 


Französisches Gelbbuch. [Orientalische Frage.) 71 


mention dans cet acte. || Que le Trés-Haut daigne accorder le succès aux ef- ok 


forts de tous ceux qui travaillent au salut de l’Empire et de la nation! 19. Dec. 1878. 
Donné le 3 Zilhidjé 1293. \ 





Nr. 5985. 


FRANKREICH. — M. de Chaudordy an den Min. d. Ausw. — Bericht 
über die bisherigen Verhandlungen. 


Constantinople, le 2 janvier 1877. 
Monsieur le Duc, mes derniers télégrammes vous ont fait connaître le Qu, 
point où nos négociations sont aujourd'hui parvenues. Les Plénipotentiaires 2. Jan. 1877. 
Ottomans ne peuvent se faire illusion ni sur l’intime accord avec lequel les 
Ambassadeurs des Puissances soutiennent le projet concerté par eux en com- 
mun, ni sur l'impression qu’ils ont reçue des contre-propositions émanées de 
la Porte. Quelle sera l'issue du débat actuel? Nous ne tarderons pas à 
sortir de l'incertitude présente. Je tiens cependant à récapituler les diffé- 
rentes phases par lesquelles nous avons passé jusqu'à ce jour, et à préciser 
les obstacles devant lesquels nous nous trouvons en ce moment. |] Losque nous 
sommes arrivés à Constantinople, le Marquis de Salisbury achevait le voyage 
qu'il avait entrepris par Paris, Berlin, Vienne et Rome. J'ai profité des quel- 
ques jours que j'avais devant moi, pour entrer en relations avec le Général 
Ignatiew, le Baron de Werther, Sir H. Elliot, le Comte Zichy et le Comte 
Corti. A. ce moment, M. l'Ambassadeur de Russie, reproduisant et dévelop- 
pant ce qu’il avait déjà laissé entrevoir précédemment du programme de son 
Gouvernement, mettait en avant l’idée de la création d’une vaste province 
comprenaut tous les districts habités par des populations bulgares. Il propo- 
sait, pour cette province, comme pour la Bosnie et l'Herzégovine, l’organisation 
d’une autonomie locale très-étendue, et parlait de confier à une occupation 
russe le soin de veiller au fonctionnement régulier du nouveau régime. Votre 
Excellence sait par quels arguments j'ai combattu tout d'abord ce pro- 
gramme. A l’arrivée de Lord Salisbury, le Général Ignatiew n’insistait déjà 
plus sur l'introduction d'un corps d’armée russe en Bulgarie et se montrait 
enclin à restreindre les limites géographiques de la province, aussi bien que 
celles de son autonomie. || M. l'Ambassadeur extraordinaire d'Angleterre ap- 
portait heureusement à Constantinople des dispositions de nature à faciliter 
le rapprochement qu'il était désirable de ménager entre lui et le General 
Ignatiew. D’une part, une grande latitude de conduite lui était laissée par 
son Gouvernement, et il débarquait ici, sinon sans tendances particulières, du 
moins sans idées absolues. Dès les premiers jours, il fut facile de reconnaître 
que la première oeuvre à accomplir, celle d’une entente entre l'Angleterre et 


72 Französisches Gelbbuch. [Orientalische Frage.] 


Nr. 5985. la Russie, allait être menée à bon terme. || C’est en effet ce qui se réalisa 

Frankreich. 4 . + 

2. Jan, 177. Assez rapidement lorsque les réunions préparatoires eurent commencé entre 
les Ambassadeurs des Puissances. | Par suite des concessions du Général 
Ignatiew, non-seulement il ne fat plus question du projet d’une occupation 
russe, mais on rejeta aussi le principe d’une occupation proprement dite par 
un corps d'armée étranger. L'idée plus modeste de l’organisation d’une sorte 
de gendarmerie et d’un appel, pour en former le premier noyau, à un re- 
crutement volontaire dans les armées européennes des Puissances secondaires 
ou neutres, fut mise alors en avant. Votre Excellence connait le détail des 
diverses modifications que subit le programme discuté par les Plénipotentiaires 
et élaboré d'abord dans deux commissions distinctes. On s'arrêta à la résolution 
de préparer cinq documents: l'un relatif au rétablissement de la paix entre 
la Servie et le Monténégro, dont la rédaction fut confiée à M. de Bourgoing, 
deux autres formulant les bases premières de l'organisation administrative à 
introduire en Bulgarie, en Bosnie et en Herzégovine, et deux enfin contenant 
les instructions destinées à préciser le rôle attribué à la commission inter- 
nationale que l’on se proposait de créer. Assurés de l'accord qui s’etablissait 
entre les Plénipotentiaires, mais préoccupés de rendre acceptable pour la 
Porte le projet arrêté, nous devions préférer cette double forme d’un plan 
de règlement pour l'administration des provinces, et d'instructions spéciales 
pour la commission de surveillance, afin d’écarter du règlement proprement 
dit les points sur lesquels on pouvait particulièrement redouter de se heurter 
à la résistance du Gouvernement ottoman, et de les introduire sous un mode 
plus adouci dans de simples instructions supplémentaires. Nous avons voulu 
aussi reporter dans ces instructions les questions si délicates de la garantie 
militaire d'exécution et du désarmement. || J'avais été chargé par mes collègues 
de la rédaction definitive des documents concernant l’organisation des pro- 
vinces et des instructions à donner à la commission internationale; je profitai 
de cette circonstance pour y introduire, autant que possible, les tempéraments 
de nature à concilier à notre oeuvre l'adhésion de la Porte. La clause rela- 
tive à la gendarmerie fut formulée dans les termes suivants: “Cette gendar- 
merie, payée sur les revenus de la province, devra être au début organisée 
avec le concours d'officiers, sous-officiers et soldats pris dans les armées euro- 
péennes, et au nombre de deux à quatre mille hommes qui serviront de ca- 
dres pour faciliter une organisation plus complète à l’aide de volontaires in- 
digènes de tout l’Empire, suivant ce que la commission de surveillance croira 
nécessaire. Quand la commission aura fini ses travaux, cette gendarmerie 
restera au service de la Sublime Porte.” En ce qui touche le désarmement, 
il fut dit simplement que “la commission jugerait s’il était nécessaire de pro- 
hiber, dans certaines parties du territoire, le port des armes, et de veiller à 
la restitution dans les dépôts de l'Etat des armes distribuées à différentes 
époques par les autorités ottomanes à la population musulmane et aux cir- 
cassiens.” Je pris soin de même de rappeler, dans divers passages, les liens 


Französisches Gelbbuch. [Orientalische Frage.) 73 


qui rattachent les provinces au Gouvernement central. || La rédaction de ces Nr. 598. 
. . . . Frankreich. 
pieces une fois arrétée, le Général Ignatiew proposa de signer une sorte dea Jan. 1877. 
protocole final par lequel les Ambassadeurs des Puissances constateraient leur 
accord et qu'ils communiqueraient à la Porte pour lui faire connaître leurs 
résolutions communes, en s engageant à poursuivre leur acceptation auprès du 
Gouvernement ottoman. Débuter par une signification de cette sorte dans 
notre première entrevue avec les Plénipotentiaires ottomans, c'était s’exposer 
à les blesser dès le commencement et compromettre notre oeuvre de pacifi- 
cation. Je soutins, d'accord avec la plupart de mes collègues, que nos réu- 
nions préliminaires n'avaient de valeur officielle qu'entre nous, et qu’il était 
contraire à toutes les règles de faire plus que de nous borner à remettre aux 
Représentants de la Porte les projets que nous avions préparés en précisant 
par avance la pensée des Puissances, afin de gagner du temps. Ce mode de 
procéder l'emporta définitivement. || C’est dans ces conditions que se sont ou- 
vertes les Conférences plénières. Je ne reviendrai pas sur le détail de ce 
qui s’est passé dans les quatre séances qui ont eu lieu jusqu'à ce jour. Votre 
Excellence en a été exactement informée. Je rappellerai seulement que Lord 
Salisbury et moi avons été chargés de soutenir, au nom des Puissances, la 
discussion de leur programme commun, et que j'ai dû, après avoir vivement ré- 
sisté, céder aux instances de mes collègues et accepter la mission de com- 
muniquer ce programme, à la première séance, aux Plénipotentiaires ottomans. 
J'aurais craint, en refusant un concours qui était demandé avec tant d'insis- 
tance, de paraître vouloir garder une ligne de conduite qui aurait pu donner 
lieu à de fâcheuses interprétations. || Dans cette séance, l'apologie des autorités 
turques et des populations musulmanes en Bulgarie faite par Safvet-Pacha a 
provoqué de la part de Lord Salisbury de vives réclamations auxquelles nous 
nous sommes tous associés, et dès le début, l'accord des Représentants de 
"Europe s’est ainsi affirmé devant les Plénipotentiaires ottomans. A la troi- 
sième séance j'ai dû, et dans les mêmes conditions, c’est-à-dire à la demande de 
tous mes collègues, reprendre la parole pour établir le véritable caractère des 
propositions communiquées à la Porte. Dans cette allocution, comme dans les 
conversations privées que j'ai eues hors des séances avec les Représentants 
de la Turquie, j'ai soutenu que l'oeuvre de la Conférence se résumait en ceci: 
l'Europe, dans des circonstances d’une gravité manifeste pour l'Empire otto- 
man, offre de lui venir loyalement et amicalement en aide. || Passant en revue 
les points qui soulevaient les principales objections des Plénipotentiaires turcs, 
j'ai expliqué que les Ambassadeurs des Puissances, préoccupés d'assurer le 
fonctionnement de l’organisation nouvelle au milieu de populations si violem- 
ment soulevées les unes contre les autres, avaient songé purement et simple- 
ment à faciliter au Gouvernement turc lui-même la création d’une gendarmerie 
spéciale conservant, autant que possible, un caractère neutre. Quant à la com- 
mission internationale, qu'est-ce en réalité, sinon le concours de l'Europe 
prêté à la Turquie sous une autre forme et sur le terrain administratif? 





74 Französisches Gelbbuch. [Orientalische Frage.) 


Rr. 5985. Quelque prudentes et bien conçues que soient les réformes qui doivent être 
à Tan 1871, introduites en Bosnie, en Herzégovine et en Bulgarie, il faut prévoir des dif- 
ficultés, des conflits, peut-être des résistances. La vie, nouvelle sous plusieurs 
rapports, à laquelle les populations chrétiennes aussi bien que musulmanes se 
trouveront appelées, ne pourra leur être enseignée que peu à peu; il sera 
nécessaire de redresser plus d’une fois l’inexpérience des autorités locales. Les 
Plénipotentiaires ont pensé qu'à ce point de vue, ce serait venir en aide au 
Gouvernement ottoman que de lui proposer de confier à une commission com- 
posée de délégués des Puissances, pour une période limitée, le soin de rem- 
plir, dans les provinces, le rôle de conseillers et de veiller, au début, à la 
mise en vigueur du nouveau régime. Enfin, il ne s'agissait pas de créer, non 
loin du siége même de l'Empire, une vaste province placée sous l'autorité 
d'un gouverneur unique et vivant d’une vie indépendante. Ce sont deux pro- 
vinces qui doivent être formées, et leur délimitation est combinée de telle 
façon que les éléments chrétiens et musulmans y soient aussi séparés que pos- 
sible. Dans le détail de leur organisation, on s’est borné à stipuler l’inter- 
vention plus réelle des populations dans la gestion de leurs affaires sous la 
forme d'élections de diverse nature ayant pour point de départ le droit égal 
du chrétien et du musulman, la création de tribunaux organisés sur le même 
principe, et, comme en Égypte, l'introduction eventuelle de jurisconsultes 
européens parmi les magistrats de cours supérieures, l'attribution à la pro- 
vince et à ses dépenses particulières d'une partie des produits des impôts, 
mais avec le prélèvement d’une quote-part déterminée au bénéfice des finances 
générales de l'Empire. || Mon langage a reçu de tous points l’approbation 
de mes collègues. Il devait être, en effet, le reflet de leurs pensées; car je 
n'étais que leur organe. || Notre ferme résolution de rester unis s’est accusée 
plus que jamais dans la séance de lundi dernier. Nous avons tous et succes- 
sivement rejeté comme inacceptables les contre-propositions turques, défendu 
et maintenu notre propre programme. || Voici donc le terrain sur lequel nous 
nous trouvons en ce moment placés. || Les Plénipotentiaires ottomans nous ont 
fait connaftre lundi les neuf points sur lesquels, disent-ils, il leur est inter- 
dit de négocier. Nous leur avons demandé par contre de nous déclarer ex- 
pressément si cette interdiction était définitive et si nous devions la considé- 
rer comme équivalent & une résolution péremptoire de la Porte de repousser 
les bases mémes de nos propositions. Il nous a été demandé de remettre & 
une prochaine séance la réponse à cette question précise. C’ést après-demain 
qu'aura lieu la nouvelle réunion. | La situation est grave. En dehors de l’at- 
titude officielle des Plénipotentiaires ottomans, les indices que nous recueillons, 
les renseignements qui nous parviennent sur les dispositions qui prévalent 
dans les conseils du Gouvernement comme parmi la population, ne sont guère 
de nature à permettre d'espérer que la Porte se ravise. Il est certain que 
le lieu même où siége la Conférence constitue un obstacle de plus au succès 
de son oeuvre. On a tiré très-habilement parti du secret nécessairement 


Französisches Gelbbuch. [Orientalische Frage.] 75 


gardé par les Plénipotentiaires sur leurs délibérations pour en dénaturer ab- Nr. 5985. 

. . . . . Frankreich. 
solument la portée. Ce silence a laissé le champ libre depuis plus de troiso Jan. 1877. 
semaines aux révélations les plus erronées, aux commentaires les plus inexacts. 
A Constantinople particulièrement, la presse turque, dont tous les organes 
dépendent plus ou moins de l'administration ottomane, fait chaque jour appel 
au fanatisme religieux, au patriotisme aveugle de la population musulmane et 
aux déclamations de la partie de la population chrétienne qui vit de la Tur- 
quie et ne désire que la continuation de l’état présent. De toutes parts on 
répète que l’Europe veut le déshonneur et le démembrement de l'Empire ot- 
toman. Négocier avec des Plénipotentiaires et un Gouvernement placé sous 
la pression immédiate des excitations du sentiment public ou pouvant à chaque 
instant y faire volontairement appel, c'était évidemment se créer de sérieuses 
difficultés. | Un autre embarras a été la publication de la constitution au mo- 
ment même où les Conférences allaient s'ouvrir. Il n’y a pas de doute que 
le Gouvernement ottoman n'ait voulu prévenir ainsi les demandes des Puis- 
sances et se fournir à lui-même un argument ultérieur pour les décliner. C’est 
en effet derrière les articles de la constitution que les Plénipotentiaires otto- 
mans se retranchent sans cesse, et cette constitution est l'oeuvre du Grand- 
Vézir actuel | Je n’en continue pas moins à m’efforcer d'amener mes collègues 
européens, aussi bien que les Plénipotentiaires ottomans à des concessions ré- 
ciproques de nature à nous permettre de trouver un terrain commun d’arran- 
gement. || Veuillez agréer, &c. 

Chaudordy. 


Nr. 5986. 


FRANKREICH. — M. de Chaudordy an den Min d. Ausw. — Modifi- 
kation der aufgestellten Forderungen. 


(Télégramme.) 


Péra, le 3 janvier 1877. 

Les Plénipotentiaires des six Puissances se sont réunis hier chez le Gé- Nr. 5988. 

A . Frankreich. 

néral Ignatiew, afin de se concerter entre eux avant la séance de demain.s yan. 1857. 
Des pourparlers avaient eu lieu précédemment. L'Ambassadeur de Russie a 
proposé de remettre aux Représéntants du Gouverment ottoman, sous forme 
de résumé, une énumération précise des bases de négociation qui sont jugées 
absolument nécessaires, ainsi qu’une note identique contenant un exposé de la 
situation et indiquant le jour de notre départ. L’Ambassadeur de Russie 
avait préparé la rédaction de ce résumé et de la note identique. Nous avons 
profité des dispositions conciliantes du Général Ignatiew pour faire introduire 


76 Französisches Gelbbuch. [Orientalische Frage.) 


Fr. 8086 dans le résumé des tempéraments notables. Voici ce que nous avons re- 
ops tranché de nos propositions: le territoire à céder au Monténégro est diminué; 
pour la Servie, on reste dans le statu quo pur et simple, ce qui écarte ou, 
du moins, laisse en suspens le débat relatif au petit Zwornik. La Commis- 
sion internationale s’appellera Commission de contrôle; ses attributions ont été 
‘très restreintes; on ne parle plus du désarmement, Pour la gendarmerie, on 
se contente d'officiers et de sous-officiers européens; il n’est plus question de 
soldats. Il y a même lieu de penser qu’on renoncera complètement à cette 
gendarmerie. La demande du cantonnement des troupes est retirée. Il ne 
s’agit plus de faire partir les colonies circassiennes; le Gouvernement otto- 
. man prendra seulement l'engagement d’arréter le mouvement d’émigration. En- 
fin, d’autres atténuations ont été introduites dans la nomination des juges, ct 

on retranche ce qui ressemblait au payement d’un tribut. 

Chaudordy. 





Nr: 5987. 


FRANKREICH. — M. de Chaudordy an den Min. d. Ausw. — Die 
öffentliche Meinung in der Türkei. . 


Constantinople, le 10 janvier, 1877. 
Nr. 5087, Monsieur le Duc, je vous ai signalé à plusieurs reprises, les difficultés 
Pineal que nous créent les conditions dans lesquelles le Gouvernement ottoman fonc- 
tionne aujourd’hui. Il y a là, en effet, pour Yoeuvre d’entente et de pacifi- 
cation que nous poursuivons, de sérieux obstacles. || Dans le cours des dernières 
années, les Puissances sont parvenues 4 s’entendre avec la Porte sur les 
questions relatives à la Servie et à la Roumanie, comme sur les affaires de 
Crète et du Liban. Mais, durant cette periode, elles avaient en face d’elles 
un Gouvernement entièrement libre dans ses résolutions et n'ayant pas à se 
préoccuper de l'impression qu’elles pourraient produire autour de lui. Le 
Sultan et ses Ministres une fois acquis personnellement à ce qui leur était 
demandé, le succès des négociations était assuré. La situation n’est plus la 
même. Sans reprendre en détail l’énumération des causes qui ont amené ce 
changement, on peut affirmer que les désordres de tout genre qui ont marqué 
les dernières années du règne d’Abdul-Aziz, ont fini par provoquer au sein 
de la population musulmane elle-même une réaction dont la déposition du 
Sultan a été la première conséquence. Depuis lors, le réveil du sentiment 
public n'a fait que s’accentuer. Dans le vieux parti turc comme dans celui 
de la jeune Turquie, dans l’armée comme parmi la classe religieuse, il s’est 
produit un désir, en réalité sincère, de mettre fin aux abaissements du règne 
précédent et de relever l'Empire. Lorsque l'incapacité de Mourad V a été 


Französisches Gelbbuch. [Orientalische Frage.] 17 


avérée, un mouvement général a exigé un nouveau changement du Souverain. Dane 
Une sorte d'opinion publique, jusqu'ici à peu près inconnue en Orient ou du 10. Jan. 18:7. 
moins d'une nature fort différente de ce que nous entendons par ce mot en 
Occident, s’est ainsi créée et développée rapidement. Une presse en langue 
turque, nombreuse et ardente, agit aujourd'hui directement sur la population. 
Les journaux sont lus et commentés. Les lieux de réunion, jadis très-peu 
fréquentés à Stamboul, sont remplis chaque soir par des groupes qui discutent 
les affaires publiques. Le Gouvernement favorise lui-même ce mouvement. 
Une garde nationale est en formation dans les principaux centres; on lui re- 
met des armes, et des députations sont mandées à Constantinople. || Le fond 
du caractère ture n’a guère, il est vrai, changé au milieu de ces aspirations 
dont on ne peut méconnaître cependant le côté patriotique. Il y a là plus 
d'entraînement extérieur que d'effort sérieux. C’est ainsi qu’en ce moment les 
Turcs, ne faisant attention qu'aux navires cuirassés qu'ils ont achetés en 
Angleterre, aux canons en acier qu'ils ont fait venir d'Allemagne, au nombre 
considérable de soldats sobres et vraiment braves qu'ils recrutent dans tout 
l'Empire, ont la plus haute idée de leurs forces militaires; mais ils ne tien- 
nent en réalité compte ni de la faiblesse de leurs états-majors et de leur 
corps d'officiers, ni du manque absolue de services administratifs. De même, 
les difficultés de plus en plus graves de leur situation économique ne les pré- 
occupent en rien. Les revenus de la douane de Constantinople sont aujourd'hui 
diminués de 60 p. °/,, et, en dépit de la suppression du service de la dette, 
le Gouvernement vient d’être contraint d’annoncer une émission de papier- 
monnaie pour une somme de 300 millions de francs environ. Il est évident 
que d'ici à un délai assez rapproché, la question financière deviendra la cause 
des plus graves embarras. Mais ce nest pas encore un péril immédiat, et 
cela suffit pour qu'on ne sen émeuve pas. Il ne faut pas non plus se mé- 
prendre sur les véritables tendances du parti de la jeune Turquie. La con- 
stitution récemment promulguée, après avoir été combattue dans les conseils 
du Gouvernement par les représentants du vieux parti turc et de l'élément 
religieux, a pu avoir pour défenseur cette nouvelle fraction de l'opinion qui 
parle d'emprunter à l'Europe une partie de ses institutions et de ses procé- 
dés. Mais on peut dire que la jeune Turquie n’abandonne rien des traditions 
du passé. Les précautions prises dans la rédaction du texte de la constitution 
pour sauvegarder au fond, sinon en apparence, la prépondérance de l'élément 
musulman, en sont la preuve. | En résumé, il règne ici une sorte d’excitation 
nationale et religieuse due à la spontanéité du sentiment public aussi bien 
qu'aux encouragements du Gouvernement. Ce peut être une force pour le 
Ministère s'il est résolu à aller volontairement au-devant d'une lutte exté- 
rieure; c’est certainement un obstacle pour nos négociations si la Porte veut 
sy prêter sincèrement. Le rôle joué dans ces derniers temps par le Grand- 
Vézir et la situation personnelle qui en est résultée pour lui, nous créent une 
autre difficulté. | Avant d'avoir été élevé au poste de Grand-Vézir, Midhat- 


18 Französisches Gelbbuch. [Orientalische Frage.) 


Nr. 56. Pacha présidait le Conseil d'Etat. C'est sous son inspiration qu’a été conçu 
ee, le projet de doter la Turquie d’un régime constitutionnel. Il a joué un rôle 
prépondérant dans l'élaboration de la constitution aujourd'hui promulguée; 
grâce à sa persistance, il a fini par triompher des scrupules du Cheikh-ul- 
Islam et par renverser Mehemet-Ruchdi-Pacha Mais Midhat-Pacha n’est 
arrivé à ce résultat qu’en faisant appel aux passions nationales et religieuses 
des Musulmans, en contractant des engagements avec ceux qui l’ont particu- 
lièrement aidé, en encourageant les ardeurs des journaux turcs. Il lui faut 
aujourd’hui compter avec le mouvement populaire. On doit certainement ad- 
mettre que le Gouvernement exagère volontairement cette pression de l'opinion. 
Tl est néanmoins hors de doute que les Ministres actuels ne sont plus 
dans une situation aussi indépendante que l’&taient jadis leus prédécesseurs. 
Leur autorité s’est affaiblie, et s'ils entreprenaient de résister trop ouverte- 
ment aux passions du moment, ils s’exposeraient à une chute rapide, sinon 
à des dangers personnels. Les singuliers procédés de Gouvernement qui sont 
en usage ici, ajoutent encore à la position embarrassée du Ministère. Chaque 
décision importante est prise dans un conseil où sont appelés à côté du Grand- 
Vézir et des Ministres, les chefs de la religion ainsi que les principaux per- 
sonnages qui ont été mélés précédemment aux affaires publiques. || Veuillez 


agréer, &c. 
Chaudordy. 


Nr. 5988. 


FRANKREICH. — Botschafter in Berlin an den Min. d. Ausw. — 
Befriedigung des deutschen Kaisers über die Haltung Frankreichs 
auf der Konferenz. 


(Télégramme.) 
Berlin, le 21 janvier 1877. 
Rene Dans la visite de condoléances que j'ai faite à l'Empereur, Sa Majesté 
81. Jan. 1875. m'a dit quelques mots de la Conférence, et Elle a ajouté: J'ai été bien con- 
. tent, bien satisfait de l'attitude de la France. Elle n’a pas cessé d’être unie 
à nous, elle est restée fidèle à l'entente. J'ai répondu que j'étais heureux de 
la justice que nous rendait l'Empereur; que la France n'avait pas d'intérêt de 
premier ordre dans la question, mais que désirant fermement le maintien de 
la paix générale, son rôle, à Constantinople, avait été un rôle de conciliation 
et de paix. — Comme nous, a repris l'Empereur. Et il ajouta: Nous avons 
été unis, la France et nous, et nous resterons ainsi, je l’espère bien. J'ai ré- 


pondu que tel était assurément notre désir. 
Gontaut-Biron 


Türkische Krisis. 


Nach der Konferenz.*) 


Nr. 5989. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in St. Petersburg an den königl. 
Min. d. Ausw. — Fürst Gortschakoff über das Scheitern der Kon- 
ferenz. 


(Extract.) St. Petersburgh, January 22, 1877. 

I waited on Prince Gortchakow this morning with a view to elicit, if Nr. 5989. 

possible, what views he entertained as to the future course to be pursued in en 
regard to Eastern affairs on the failure of the Conference at Constantinople. || 22. Jan. 1877 
In reply to my inquiry as to the course which he should take, his Highness 
was not enabled to give any direct answer, but he declared, that Russia 
would not separate from the European concert. || He was certainly of opinion, 
that Europe had received an insult which she could not passively accept, and 
that she ought to defend her honour and have recourse to coercive measures. 
His Highness referred to a report which had reached General Ignatiew, that 
the Porte would offer to negotiate directly with Russia; and he had replied 
to General Ignatiew, that Russia was associated with the other Powers of 
Europe, and would enter into no negotiation with the Porte independently of 
Europe. 





Nr. 5990. 


TÜRKEL — Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London — 
Cirkular, betreffend die Konferenz. 


Sublinre Porte, le 25 Janvier, 1877. 


M. l'Ambassadeur, — Par ma dépêche télégraphique du 20 Janvier, je a vn. 
vous ai fait connaître succinctement dans quelles conditions s’est accomplie la Jan. 187. 


*) Die folgenden Actenstücke sind grösstentheils dem englischen Blaubuche: 
»Turkey Nr. 15 (1877), entnommen. A. d. Red. 


80 Türkische Krisis, [Nach der Konferenz.) 


a clôture de la Conférence. || Il est maintenant nécessaire que je mette sous vos 
25.Jan.1877. Yeux Vexposé fidèle des négociations qui viennent de se dénouer d'une manière 
si regrettable, et des efforts sincères et loyaux que le Gouvernement Impérial 
n’a cessé de faire pour donner satisfaction aux voeux de- l’Europe sans blesser 
le sentiment national et sans trahir nos devoirs envers le Souverain et envers 
le pays. || Lorsque, à la suite du second armistice accordé à la Serbie et au 
Monténégro, l’Angleterre a pris l'initiative de la réunion d'une Conférence à 
Constantinople, vous n’ignorez pas, M. l'Ambassadeur, que la Sublime Porte, 
en donnant son adhésion à ce projet, avait eu soin de préciser que les travaux 
de la Conférence auraient pour base le programme Anglais, tel qu'il nous 
avait été communiqué par Sir Henry Elliot. | En outre, le Gouvernement Im- 
périal, soucieux de mettre à l'abri de toute atteinte l'indépendance de son 
administration intérieure, inscrite dans le Traité de Paris, en avait formelle- 
ment rappelé le principe, se fiant, d'ailleurs, en cela, aux assurances expli- 
cites de l'Article 1 du programme Anglais lui-même, et à la loyauté des 
Puissances Garantes. || C'est dans ces conditions que la Conférence s’est formée 
à Constantinople avec le consentement de la Sublime Porte. Mais plus il 
importait d'imprimer, dès le début, aux délibérations de la Conférence une 
direction conforme aux bases qui avaient été adoptées d’un commun accord et 
do conserver au programme Anglais le sens dans lequel il avait été proposé 
et accepté, plus il est à regretter que les Délégués des Puissances aient cru 
devoir tenir entre eux, et avant qu'aucune explication ait été échangée avec 
la Sublime Porte, des réunions préliminaires dans le but d’arréter le projet 
à présenter au Gouvernement Impérial. | Je n'ai pas besoin d’insister sur le 
caractère de cette manière de procéder qui consistait à délibérer en l'absence 
de la partie la plus intéressée et de concert avec celle des Puissances étran- 
gères que sa situation et sa politique devaient faire considérer comme plus 
spécialement engagée dans le débat; mais je ne puis m'empêcher d'attribuer 
à la marche suivie en cette occasion par les Représentants des Puissances 
une grande partie des difficultés que nous avons rencontrées. | En effet, les 
Délégués Européens se sont présentés avec un programme délibéré en com- 
mun et qui semblait vouloir s'imposer à nous par l'autorité de l'entente pré- 
alablement établie entre eux. || C'était peut-être enlever à la Conférence 
quelque chose de son caractère propre, en réduisant la discussion qui devait 
avoir lieu entre tous à un simple débat entre deux parties seulement, l’une 
la Turquie tout-à-fait isolée, et l’autre l’Europe unie en vue de faire accep- 
ter un programme arrêté à l'avance. || Quoiqu'il en soit, nous avions le droit 
d'espérer que, tout en délibérant en notre absence, les Plénipotentiaires Euro- 
pécns ne perdraient pas de vue les conditions originelles et fondamentales de 
la Conférence, et qui, ainsi que je l'ai dit plus haut, n'étaient autres que le 
programme Anglais. Malheureusement le projet de pacification et d'entente 
adopté par les Délégués de l’Europe était loin de circonscrire son objet dans 
les limites tracées par le programme Anglais et de se reporter aux stipula- 


Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.] 81 


tions du Traité de Paris concernant la non-intervention des Puissances dans pu 
les affaires intérieures de l'Empire. Pour la Serbie et le Monténégro, con- 95, Jan. 1871. 
trairement à la base relative au rétablissement du staf quo, il exigeait des 
cessions territoriales; pour l'administration d’une grande partie de la Turquie 
d'Europe il tendait à inaugurer un système d'institutions qui, dans ses details 
comme dans son ensemble, annullait pratiquement l'autorité souveraine. En 
outre, ce même projet comprenait, sous la dénomination de garanties, un en- 
semble de mesures qui ne sauraient être proposées à aucun Gouvernement 
soucieux de son indépendance; et, tandis que le Programme Anglais n'avait 
parlé que de garanties morales devant découler du système d'institutions à 
concéder à la Bosnie et à VHerzégovine, le projet en question mettait la 
Turquie en demeure de fournir des garanties pour ainsi dire matérielles et 
effectives entre les mains des Puissances Etrangères. Je ne m'étendrai pas 
sur le caractère de cette première proposition faite par les Plénipotentiaires 
des Puissances, qui, si elle avait été acceptée, aurait remis à des mains 
étrangères l'Administration et aurait consacré la séparation de la Bosnie, de 
l’'Herzégovine et de tous les pays habités par les Bulgares du reste de l’Em- 
pire. Elle devait nous paraître d'autant plus malheureuse et d'autant moins 
justifiée, qu'elle se produisait au moment même où notre auguste Maitre oc- 
troyait à ses peuples une Constitution qui assurait à tous, sans distinction de 
race ou de religion, les garanties de sécurité, d'égalité et de justice que 
l'Europe réclamait pour certaines provinces seulement et à titres de priviléges. 
| Vous savez déjà, M. l'Ambassadeur, le sort de cette première proposition 
qui mettait le pouvoir exécutif et judiciaire, et jusqu'à la force armée, entre 
les mains des Puissances étrangères. Nous avons refusé énergiquement de 
nous associer à toute combinaison qui aurait pour effet d’aliéner l’indepen- 
dance de l'Etat et successivement, par la seule force du bon droit ct de la 
logique, nous avons réussi à faire retirer la plupart des points du programme 
de l'Europe, incompatibles avec l'intégrité matérielle et morale de l’Empire 
Ottoman, en même temps que nous nous sommes appliqués à éclairer la Con- 
férence sur le caractère et la portée de nos nouvelles institutions. Par défé- 
rence pour l'Europe, nous n'avons pas hésité non-seulement à formuler nous- 
mêmes, et à présenter à la Conférence les bases de l'administration intérieure 
que nous nous proposons d'appliquer, dans les provinces, conformément à la 
Constitution, mais encore à adopter celles des mesures comprises dans le 
programme Européen qui nous ont paru de nature à répondre au but pro- 
posé. Il nous était alors permis d'espérer qu'on nous tiendrait compte de 
notre empressement à suivre les conseils de l’Europe, et que les Plénipoten- 
tiaires des Puissances feraient disparaître de leur programme les dernières 
conditions qui portaient atteinte à des principes que nous n'avions ni le droit 
ni la volonté de laisser altérer, mais cet espoir a été déçu; et, à l’avant- 
dernière séance de la Conférence, nos collègues Européens nous ont notifié 


qu'ils maintenaient comme condition sine qud non du Programme à discuter 
Staatsarchiv XXXIL 6 


82 Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.) 


A on. les deux points qui seules avaient été conservés de l’ensemble des mesures de 
3. Jan. 1877, garanties qui nous avaient été primitivement demandées, savoir: la participa- 
tion des Puissances à la nomination de Valis ct l'institution d’une Commission 
Internationale chargée de surveiller l’exécution des règlements de l’Administra- 
tion Provinciale. || Ces deux points, si peu importants qu’ils puissent être si 
on les rapproche des conditions du programme primitif de la Conférence, 
n'étaient pas moins incompatibles avec le respect de la souveraineté et de la 
dignité du Gouvernement Impérial. Nous n'avons pas caché à la Conférence 
notre impression à cet égard, ni notre conviction que le Gouvernement Im- 
périal rejetterait ces dernières prétentions comme il avait rejeté toutes celles 
qui s'étaient produites sous l'empire de la même idée d'intervention dans nos 
affaires intérieures. Toutefois, avant de donner une réponse définitive à la 
Conférence, le Gouvernement Impérial crut devoir, en raison de la gravité 
des circonstances, interroger le sentiment public national. | Une Assemblée de 
Notables de la nation, au nombre de 200 personnes, fut réunie sous la pré- 
sidence du Grand-Vézir, qui fit le tableau sincère et impartial de la situation, 
sans rien dissimuler des souffrances et des périls auxquels la patrie pourrait 
se trouver peut-être un jour exposée par sa résistance aux derniers voeux de 
l'Europe. L'Assemblée tout-entière, après examen et discussion, s'est pro- 
noncée énergiquement dans le sens du rejet des deux mesures demandées par 
YEurope, déclarant qu'il était préférable de subir les plus durs sacrifices et 
d'affronter tous les dangers que de consentir à l’humiliation de la patrie. 
Cette délibération ayant reçu la sanction de Sa Majesté le Sultan, les Dé- 
légnés Ottomans ont été chargés par le Ministère de déclarer à la Conférence 
que le Gouvernement Impérial se trouvait dans l’imperieuse nécessité de dé- 
cliner l'acceptation des deux points en question; ce qu’ils ont fait à l'ouverture 
de la séance de Samedi. | Mais en même temps, ils ont fait savoir aux Délé- 
gués de l’Europe que le Gouvernement Impérial proposait de substituer à ces 
deux mesures l'institution de doux Commissions de Musulmans et de Chrétiens 
élus librement par la population, l’une pour l'Herzégovine et la Bosnie, et 
l'autre pour les Provinces du Danube ct d’Andrinople; lesquelles Commissions 
seraient investies de pouvoirs analogues à ceux que l'Europe proposait d’ac- 
corder à la Commission Internationale. | En outre, les Délégués Ottomans ont 
énuméré les scize points du projet sur lesquels la Sublime Porte était d’ac- 
cord avec les Plénipotentiaires Européens, en faisant en même temps con- 
stater que les points restants pourraicnt heureusement être réglés au moyen 
d'un examen contradictoire et d'une courte discussion. En conséquence, les 
Représentants de la Sublime Porte ont proposé à leurs collègues de procéder 
immédiatement à cette discussion. Malheureusement, ces déclarations n'ont pas 
reçu l'accueil que nous étions en droit d'attendre; les Délégués Européens ont 
considéré le rejet des deux points relatifs à la Commission Internationale et 
à la nomination des Valis comme constituant un obstacle invincible à toute 
entente, et ont mis fin à la Conférence en annonçant leur intention de quitter 


Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.] 83 


Constantinople. Cette résolution si regrettable, nous avons tout fait pour la hart 
conjurer, de même que nous avons la conscience d’avoir rempli le plus sacré Jan. 1877. 
des devoirs, en résistant & des demandes dont le principe seul était une at- 
teinte à la souveraineté et une aliénation de l'indépendance nationale. | En 
vous envoyant, ci-jointe, la copic du dernier Protocole de la Conférence, je 
ne puis me dispenser d'appeler votre attention sur le discours prononcé par 
le Général Ignatiew, et dont le texte s’y trouve renfermé. || Le Général Igna- 
tiew, parlant au nom de tous ses collègues, a émis des idées tout-à-fait in- 
attendues au sujet des conséquences présentes ou futures de la rupture des 
Conferences, aussi bien que l’application de notre Constitution. Je ne puis 
relever tous les points de ce discours qui doivent provoquer la critique ou la 
protestation; mais je ne dois passer sous silence les passages de cette allo- 
cution qui semblent accuser l’Empire Ottoman d’avoir brisé les liens poli- 
tiques qui le rattachent & la grande famille Européenne, et supprimer les de- 
voirs et les droits que cette situation comporte. || Nous nous refusons & croire 
que telle puisse être la pensée de l'Europe, ni qu’il suffise d’un défaut d’en- 
tente entre les Puissances et la Turquie sur un point en discussion pour 
anéantir ou remcttre en question l'oeuvre historique accomplie depuis vingt 
ans. La même observation peut s'appliquer aux autres paroles comminatoires 
prononcées par le Délégué de la Russie. || Il n’est pas possible que l’Europe 
ait cntendu s’y associer et denier ainsi à la Turquie l'exercice des droits et 
des facultés qui appartiennent à tout Etat indépendant, et cela à l’occasion 
d'un désaccord qui, si regrettable qu’il soit, ne peut avoir pour effet de ren- 
verser le droit public. | Les énonciations du Général Ignatiew présentent ce 
caractère particulier que, venant à se produire au moment de la clôture de 
la Conférence, elles mettaient les Plénipotentiaires Ottomans dans une situation 
on ne peut plus délicate. Rien n'eût été plus facile pour eux, s'ils n'avaient 
cru devoir soigneusement éviter le terrain sur lequel le Général venait de se 
placer, que d'aborder un à un les différents points auxquels il venait de tou- 
cher pour redresser immédiatement ce que ses affirmations présentaient de dé- 
fectueux pour la forme, aussi bien que pour le fond. Mais les sujets dont il 
parlait avaient si peu de relation avec l'objet même des délibérations de la 
Conférence, et se trouvaient tellement en dehors du programme de ses travaux, 
que les Plénipotentiaires Ottomans ont pensé qu'il valait mieux, après tout, 
pousser la délicatesse personnelle envers le Représentant de la Russie jusqu'à 
ses derniers limites, et ils ont gardé le silence. MM. les Représentants des 
autres Puissances ont également suivi leur exemple, et il nous cst permis de 
voir là le signe non-équivoque de l’étonnement avec lequel ils ont entendu les 
paroles par lesquelles le Général Ignatiew a prétendu rendre la pensée de ses 
collègues. || La Sublime Porte n’est nullement aveuglee sur les dangers de sa 
situation et sur les difficultés nouvelles que l'issue malhcureuse de la Confe- 
rence pourrait peut-être lui créer. Mais elle est persuadée que l'Europe ne 


voudra pas en aggraver les conséquences en la rendant responsable de cet 
6° 


84 Türkische Krisis. [Nach der Konferenz] 


insuccés, dû exclusivement au maintien de deux mesures dont l'efficacité et 


Te i. 5 . . D 
2s.3an.167, l'utilité pratique sont au moins contestables, et qui, sans aucun doute, auraient 


Bre zo. 


été paralysées par le sentiment de réprobation générale qui les aurait ac- 
cueillies, si le Gouvernement Impérial s'était laisser entraîner à les accepter 
au mépris de toute dignité nationale. Il nous semble impossible que nous 
ayons ainsi perdu la bienveillance et les sympathies de l’Europe. || Vous vou- 
drez bien, M. l'Ambassadeur, donner lecture de cette dépêche à son, Excel- 
lence le Principal Secrétaire d'Etat pour les Affaires Etrangères de Sa Majesté 


Britannique et lui en laisser copie. || Veuillez, &c. 
x Safvet. 





Nr. 5991. 


TÜRKEL — Grossvezier an die Fürsten von Serbien und Monte- 
negro. — Einladung zu direkten Friedensverhandlungen. 


(Telegraphic.) Constantinople, le 25 Janvier 1877. 
Votre Altesse voudra bien se rappeler que c'est à sa demande que les 


en. Puissances ont interposé leurs bons offices prés de la Sublime Porte pour 


m „Do 


amener un armistice et que le Gouvernement Impérial, toujours animé des 
mêmes sentiments de modération et de conciliation, n’a pas hésité à accorder 
cet armistice, qui a été depuis lors deux fois renouvelé dans l'espoir de faci- 
liter ainsi la conclusion de la paix ct d'éviter une effusion de sang inutile. 
Le moment n’est pas loin où par suite de l'expiration du dernier armistice 
les hostilités devront être reprises au grand dommage des contrées qui vont 
en être le théâtre. || Je me demande si un effort loyal et sincère ne devrait 
pas être fait de part ct d'autre pour écarter cette douloureuse éventualité. || 
Dans cette pensée toute de raison et d'humanité, ct d’ailleurs convaincu que 
Votre Altesse profosse au même degré l'amour de la paix et le désir de 
mettre fin à une lutte aussi regrettable ct aussi désastreuse, je viens franche- 
ment à Elle pour la convier personnellement à une entente avec le Gouver- 


nement Impérial au moyen de négociations directes. 
Midhat. 








Nr. 5992. 


SERBIEN. — Fürst Milan an den Grossvezier in Konstantinopel. — 
Bereitwilligkeit zu direkten Verhandlungen. 


Belgrade, le 27 Janvier 1877. 
J'ai reçu le télégramme par lequel votre Altesse m'a fait l'honneur de 


Pr 187. m'inviter à une entente directe avec le Gouvernement Impérial. Appréciant 


Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.] 85 


hautement les sentiments qui ont déterminé votre Altesse à faire cette dé- Nr. 5902. 
._ . ee Serbien. 
marche et animé moi-même du désir de mettre un terme à une lutte san-o7 yan. 1877. 
glante et de faciliter le rétablissement de bons rapports avec la Sublime Porte, 
jai Vhonneur d’informer votre Altesse que je suis prét & entrer en négocia- 
tions directes avec le Gouvernement Impérial. N’ayant pas momentanément 
de représentant & Constantinople, je crois devoir prier votre Altesse de bien 
vouloir communiquer, par l’entremise de l'Ambassadeur Impérial à Vienne, à 
mon Agent’ dans cette ville, les bases sur lesquelles les négociations devraient 


être entamées. 





Nr. 5993. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Geschäftsträger 

in Konstantinopel (Mr. Jocelyn). — Die Pforte will die von der 

Konferenz empfohlenen Reformen möglichst ausführen und eine 
Amnestie erlassen. 


Foreign Office, January 29, 1877. 

Sir, — Oldian-Effendi called upon me to-day, and read to me a tele- Nr. 5098. 
gram from the Grand-Vizier, expressing in general terms his desire to adopt brite non 
as far as possible the reforms recommended by the Conference. Midhat-Pasha 29. Jan. 1877. 
hoped, that in taking this course he should have the goodwill and friendship 
of Her Majesty’s Government. || I replied, that our object in bringing about the 
Conference which had lately held its sittings had been two-fold: first, to pre- 
serve. the peace of Europe, which appeared to be in danger; and, next, to 
bring about a material improvement in the internal administration of the 
Turkish Empire. For my own part, and expressing my personal opinion only, 

I cared comparatively little for questions of form, provided the end for which 
we had laboured was attained. I thought that the more nearly the Govern- 
ment of the Sultan found itself able to conform to the general system of ad- 
ministration recommended by the Conference, the less opportunity could be 
afforded to those who might wish to take advantage of its failure as a pretext 
for war. || Odian- Effendi then referred to the question of a general amnesty, 
which he understood to be desired by the Powers, and he said that the Grand- 
Vizier was anxious to adopt this measure, but that it must be an amnesty 
extending to Turks and Christians alike. || I asked, whether it was meant by 
this that the authors of the Bulgarian massacres should also be included in 
the amnesty? || He gave no direct answer to this inquiry, but dwelt at some 
length on the difficulty of making exceptions. || I pointed out, that in that case 
the measure proposed would do more harm than good, since it would not be 
thought consistent with justice that the authors of these outrages, which had 


Nr. 5998. 
Gross- 
britannion. 
99. Jan. 1877. 


Kr. 5004. 
Russland. 
1. Jan. 1877. 


86 Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.] 


caused so great a sensation in Europe, should be placed on the same footing 
as those who had merely been drawn into insurrection by the example of 
others. || Odian-Effendi asked what advice I should give under the circumstan- 
ces. || I said, that I must decline to advise, but that, expressing, as before, my 
own personal opinion merely, it seemed to me that the great mass of priso- 
ners might in any case be released at once, but that those against whom, 
whether Turks or Christians, there were charges of having been concerned in 
the massacres which had taken place, ought not to be exempted from punish- 
ment. || I am, &c. 
Derby. 








Nr. 5994. 


RUSSLAND. — Reichskanzler an die Botschafter Russlands in 
Berlin, Wien, Paris, London und Rom. — Cirkular, betr. das Schei- 
tern der Konferenz. 


St-Pétersbourg, le 19 Janvier, 1877. 

Le refus opposé par la Porte aux vœux de l’Europe fait entrer la crise 
d'Orient dans une phase nouvelle. | Le Cabinet Impérial l'a considérée dès 
Vorigine comme une question Européenne qui ne devait et ne pouvait être 
résolue que par l'accord unanime des Grandes Puissances. En cffet, toute 
arrière-pensée exclusive et personnelle était répudiée par tous les Cabinets, 
la difficulté se réduisait A amener le Gouvernement Ture à gouverner les 
sujets Chrétiens du Sultan d’une manière juste et humaine, afin de ne point 
exposer l’Europe à des crises permanentes qui révoltent sa conscience et 
troublent son repos. | C'était donc une question d’unanimité et d'intérêt général. 
|| Le Cabinet Impérial s'est en conséquence efforcé d'amener un concert de 
TEurope pour apaiser cette crise et en prévenir le retour. Il s’est mis d’ac- 
cord avec le Gouvernement Austro-Hongrois, comme le plus immédiatement 
intéressé, afin de soumettre aux Cabinets Européens des propositions pouvant 
servir de base à une entente générale et à une action commune. Ces propo- 
sitions consignées dans la dépècho de M. le Comte Andrassy du 18/30 Dé- 
cembre, 1875, avaient obtenu l'adhésion de toutes les Grandes Puissances et 
celle de la Porte. Le défaut de sanction exécutoire ayant toutefois rendu 
cette entente stérile, les Cabinets ont été mis, par le Memorandum de Berlin, 
en demeure de se prononcer sur lo principe d’un concert éventuel en vue de 
moyens plus efficaces pour la réalisation de leur but commun. } L'accord n'ayant 
pas été unanime et l'action diplomatique ayant ainsi été interrompue, les 
Cabinets se réunirent de nouveau en vue de l’aggravation de la crise par suite 


Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.] 87 


des massacres en Bulgarie, de la revolution & Constantinople, de la guerre on 
avec la Serbie et le Monténégro. || Sur l'initiative du Gouvernement Anglais, 31. Jan. 1877. 
ils convinrent des bases et des garanties de pacification à discnter dans une 
Conférence convoquée à Constantinople. Cette Conférence est arrivée dans ces 
travaux préliminaires 4 une entente complete, tant sur les conditions de la 
paix que sur les réformes à introduire. Elle en a communiqué le résultat à 
la Porte comme un vœu ferme et unanime de l'Europe et a rencontré de sa 
part un refus obstiné. || Ainsi, après plus d’une année d efforts diplomatiques 
constatant le prix que les Grandes Puissances attachent à la pacification de 
l'Orient, le droit qu’elles ont de l’assurer en vue des intérêts généraux et leur 
ferme volonté d'y arriver par une entente Européenne, les Cabinets se re- 
trouvent dans la même situation qu'au début de cette crise, encore aggravée 
par le sang versé, les passions surexcitées, les ruines accumulées et la per- 
spective d’une prolongation indefinie du déplorable état de choses qui pèse sur 
l'Europe et préoccupe à juste titre l'opinion publique et les Gouvernements. 
La Porte ne tient aucun compte ni de ses engagements antérieurs, ni de ses 
devoirs comme membre du concert Européen, ni des vœux unanimes des 
Grandes Puissances. Loin d'avoir fait un pas vers une solution satisfaisante, 
la situation de l'Orient a empiré et reste une menace permanente pour le 
repos de l’Europe, les sentiments d'humanité et la conscience des peuples 
Chrétiens. !| Dans ces conjonctures, avant de fixer la marche qu'il lui convient 
de suivre, Sa Majesté l'Empereur tient à connaître celle à laquelle s’arrêteront 
les Cabinets avec lesquels nous nous sommes efforcés jusqu'à présent et dé- 
sirons autant qu'il sera possible continuer de marcher en commun. || Le but 
que les Grandes Puissances ont en vue a été clairement défini par les actes 
de la Conférence. || Le refus du Gouvernement Turc atteint l'Europe dans sa 
dignité et dans son repos. Il nous importe de savoir ce que les Cabinets 
avec lesquels nous nous sommes concertés jusqu'ici comptent faire pour ré- 
pondre à ce refus et assurer l'exécution de leurs volontés. || Vous êtes invité 
à vous en enquérir en donnant lecture et copie de la présente dépêche à 
M. le Ministre des Affaires Etrangères. || Recevez, &c. 
Gortchacow. 


Das Journal de St.-Petersbourg vom 23. Jan./4. Febr. 1877 liess dem Abdruck 
des vorstehenden Cirkulars das Nachstehende folgen: 


Nous ne croyons pas sans intérét de publier ci-dessous une dépéche- 
circulaire adressée par S. A. le prince Gortchacow le 23 avril 1860, aux re- 
présentants de S. M. l'Empereur près les cours de Berlin, Londres, Paris et 
Vienne. || Cette pièce a été reproduite dans notre journal à l’époque où elle a 
paru. C'est un des nombreux documents qui démontrent comment la situation 
de l'Orient était jugée par le cabinet impérial il y a 17 ans et établit ainsi, 
comme nous le disions encore tout récemment, une filiation directe entre les 
vues qui le dirigeaient alors et celles qu’il poursuit aujour-d’hui: 


Nr. Soda 
Russland, 
98. April1660. 


88 Türkische Krisis, [Nach der Konferenz.] 


Circulaire du Prince Gortchacow aux Représentants de S. M. l'Empereur a 
Berlin, Paris, Londres et Vienne, en Date de St-Pétersbourg, le 23 Avril 1860. 


La situation des provinces chrétiennes sous la domination de la Porte 
n’a pas pu échapper à l’attention des grandes puissances de l’Europe. j Le cabinet 
impérial a été appelé à y vouer une sollicitude d'autant plus vive que les 
rapports qui lui parvenaient de ces provinces, et nommément de la Bosnie, de 
l’Herzegovine et de la Bulgarie, tragaient un tableau de plus en plus déplo- 
rable de l’état de ces contrées. | Nous avons considéré comme un devoir de 
prévenir, s’il était possible, les éventualités auxquelles il menagait d'aboutir 
dans la situation générale de l'Orient. Nos exhortations les plus pressantes 
n'ont manqué ni d'un côté ni de l’autre. Nous avons signalé aux ministres 
turcs tous les faits parvenus à notre connaissance, en appelant à plusieurs 
reprises leur attention sur la nécessité d’y remédier. Nous avons reçu de leur 
part des assurances et des promesses qui jusqu'ici n’ont amené aucun résultat. 
En même temps nous n'avons pas cessé de recommander aux populations 
chrétiennes de ne point risquer d’empirer leur situation par des résolutions 
violentes, mais d'attendre avec patience que des améliorations pussent être 
apportées à leur sort. || Ces mesures ont peut-être contribué à retarder une 
explosion que tout faisait prévoir. Cependant, elles ne pouvaient être efficaces 
qu'à la condition que quelque chose serait fait pour rendre tolérables les 
souffrances des populations ou du moins leur en faire entrevoir le terme, et 
que des nouveaux incidents ne viendraient pas les pousser au désespoir. | Tel 
n'a point été le cas. Toutes les données qui nous parviennent attestent que 
des excès de tout genre continuent à entretenir l'agitation dans ces contrées 
et que le mal y a atteint ses limites extrêmes. || Dans cet état de choses le 
cabinct impérial appréhende que des représentations adressées isolément au 
gouvernement turc ct qui restent sans effet, ou des exhortations destinées à 
prêcher aux chrétiens une résignation qu’on leur rend impossible, ne puissent 
plus suffire pour empêcher un conflit. || Nous faisons la part des difficultés 
contre lesquelles la Porte a à lutter; nous n’accusons pas ses intentions. Mais 
si, après les promesses solennelles dont l’Europe a pris acte en 1856 et dont 
elle a constaté la haute valeur, les choses sont venues à ce point, il est évi- 
dent qu'il faut l’attribuer soit à la faiblesse ou à une coupable tolérance de 
la part du gouvernement ottoman, soit aux vices mêmes inhérents à la situa- 
tion faite aux provinces chrétiennes placées sous sa domination. || Dans tous 
les cas, nous avons acquis la conviction que cette situation ne saurait se pro- 
longer sans amener, sous peu, une crise des plus dangereuses pour le repos 
de l'Orient, la conservation de l'empire ottoman et, par conséquent, pour les 
intérêts généraux de l’Europe. || Présumant que les grandes puissances ne 
peuvent pas plus que nous rester indifférentes à des éventualités aussi graves, 
nous avons pensé qu’une intervention morale, exercée collectivement à Con- 
stantinople par tous les cabinets intéressés au repos de la Turquie, pouvait 
seule conjurer les événements qui menacent de le compromettre. || Afin d'établir 
à cet effet une entente que, pour notre part, nous désirons aussi complète que 
possible, j'ai réuni chez moi, d'ordre exprès de S. M. l'Empereur, MM. les 
représentants d'Angleterre, d'Autriche, de France et de Prusse. Je leur ai 
exposé la situation telle qu’elle résulte de nos rapports, l'imminence d’une 
crise, l'urgence d’y porter remède et le moyen que nous considérons comme 
le seul propre à atteindre efficacement ce but. Je les ai priés de transmettre 
ces informations à leurs gouvernements respectifs afin de les mettre à même 
d'apprécier, selon leurs propres convenances, l'opportunité, de s'associer à le 


Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.) 89 


demande que nous proposons. || Désirant y donner des bases précises et la 
revétir d’un caractére nettement defini, MM. les représentants, tout en réser- 
vant & ce sujet le jugement de leurs cours, sont tombés d’accord avec moi 
sur la rédaction suivante:| 1° Déclaration immédiate de la part des cinq grandes 
puissances qu'elles ne peuvent tolérer plus longtemps l'état de choses actuel 
dans les provinces chrétiennes de l’empire ottoman. || 2° Demande d'une en- 
quête qui serait faite sur les lieux par un commissaire de la Porte avec le 
concours des consuls des cinq grandes puissances, pour constater les faits 
notamment dans la Bulgarie, la Bosnie et l’Herzégovine, et pour amener la 
punition des coupables. | 3° Demande d’une organisation tendant à doter les 
provinces chrétiennes de la Porte de garanties efficaces et propres à satisfaire 
aux justes griefs des populations et à rassurer en même temps l’Europe sur 
l'éventualité de complications qui touchent à ses intérêts généraux comme à 
ceux de la Turquie. | La cour auprès de laquelle vous êtes accrédité aura di- 
rectement connaissance, par l'entremise de son représentant à St-Pétersbourg, 
des pourparlers qui ont été échangés à ce sujet. || Vous êtes autorisé, d'ordre 
de Notre Auguste Maître, à déclarer à M. le ministre des affaires étrangères 
que, pour ce qui nous concerne, nous adhérons complètement aux bases indi- 
quées ci-dessus et que nous sommes prêts, en conséquence, à munir le repré- 
sentant de S. M. l'Empereur à Constantinople des directions requises. || Mais 
vous aurez soin d'ajouter que, sans préjuger aucunement les résolutions du 
cabinet ....., nous sommes profondément convaincus que cette tentative offre 
la seule chance de prévenir, s’il en est temps encore, des complications qui 
affecteraient sérieusement la paix de l'Orient et la sécurité de l’Europe, et 
que le seul moyen d’en arrêter l'explosion est d'agir immédiatement, avec 
promptitude, ensemble et énergie; car nous touchons à un moment où toute 
hésitation, comme tout délai, auraient les plus graves conséquences. *) 





Nr. 5995. 


TÜRKEI. — Min d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. — 
Maassregeln zum Schutz der Ausländer in Syrien und Palästina. 


(Télégraphique.) Constantinople, le 1 Février, 1877. 
Avant son départ de Constantinople, l'Ambassadeur d’Allemagne m'a 
adressé une note pour me signaler l’attitude hostile que les populations de 
Syrie et de Palestine auraient prise à l’égard des sujets étrangers en général 
et des Allemands en particulier, et pour demander au nom de son Gouverne- 
ment l'adoption des mesures plus les efficaces pour prévenir de fâcheuses 
éventualités. || Bien qu'aucun fait ne fût allégué par les Consuls de nature à 
expliquer les craintes qu'ils avaient exprimées à leur Ambassadeur, des ordres 
catégoriques ont été donnés tant au Gouverneur-Général de Syrie qu'au Gou- 
verneur de Jérusalem et de Beyrouth pour qu'ils aient à s'attacher de la 


res 


*) Vgl. auch Staatsarchiv Bd. XII, Nr. 2704—2718. . A. d. Red. 


Nr. 5994a. 
Russland. 
23.Aprill860. 


Nr. 5095. 
Türkei. 
1. Febr. 1877. 


90 Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.) 


Fr. 59%. manière la plus vigilante à empêcher un incident quelconque. Le Gonverne- 

1. Febr. 1877. ment Impérial est animé du désir sincère de faire disparaître jusqu’à l'ombre 
d’un doute sur la sollicitude qui entoure la vie et les propriétés des étrangers 
établis dans l'Empire. || Vous pouvez donner au Ministre des Affaires Etran- 
gères les assurances les plus formelles à cet égard. 





Nr. 5996. 
GROSSBRITANNIEN. — Generalkonsul in Ragusa (Mr. Monson) an 
den Min. d. Ausw. — Bericht über eine Unterredung mit dem 


Fürsten von Montenegro. 


. Cettigné, February 1, 1877. 
Ds My Lord, — I started from Ragusa on the morning of the 30th ultimo 
britannien, and arrived at Cettigné last night. | I sent this morning to ask an audience 
1.Febr. 1877. of the Prince, and his Highness received me almost immediately. || In the 
course of a very cordial greeting he told me, that the Princess Milena was at 
Orialuka, the country residence near the Albanian frontier, and that she would 
remain there until she was compelled to leave by the renewal of hostilities. || 
I replied, that it seemed to me that, if his Highness chose, that contingency 
need not arise; and I proceeded to state, in the language of your Lordship’s 
telegram, the satisfaction with which Her Majesty’s Government had learned 
the intention of the Porte to enter into direct negotiation with Servia and 
Montenegro; and their hope, that his Highness would give proof of hie mode- 
ration and of his conciliatory disposition by coming to terms with Turkey. 
I added that, without making any specific recommendations to either belligerent, 
Her Majesty's Government were desirous of an agreement between them effected 
upon such conditions as would ensure a fair and lasting peace. That there 
might be no mistake as to the attitude of Her Majesty’s Government, I sho- 
wed his Highness a memorandum in French of the substance of your Lord- 
ship's telegrams to this effect, which he begged me to allow him to keep for 
reference. || The Prince then said, that he had yesterday telegraphed to the 
Porte that he was ready to enter into negotiation, and that he wished to 
know the basis upon which it was proposed to treat. His answer had been 
delayed by the absence of his Secretary, who is not yet here, and he had 
excused himself to the Porte upon that ground. He proceeded to express to 
me his fear, that the negotiations would lead to nothing. Had he been able 
to do so, he would have protested against the arrangement respecting Mon- 
tenegro proposed by the Conference. He was especially hurt at the manner 
in which his request for access to the sea had been put aside, and very sorry 
that England had -taken part in rejecting this particular point. It was only 


Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.) 91 


to be expected, that the Porte, as the maximum of its concessions, would limit a Ne 
itself to the proposals of the Conference; though he did not anticipate even britannien. 
so much as that. After the sacrifices made by the Principality, and all the !: Febr. 1877. 
blood shed by his people, it would be better to continue the war, fearful and 
repugnant to him as was that prospect, than to make peace on terms not 
only inglorious, but containing in themselves the germs of discontent and of 
future trouble. He was receiving from Russia supplies of grain, which would 
find Montenegro in food for two years; and his people was prepared to re- 
commence the struggle, and, as he thought, with every chance of keeping the 
Turks at bay as heretofore. | In reply to an observation which I here made 
that I understood, that Servia was showing an intention to make peace, the 
Prince replied that, on the contrary, he had, during the night, received from 
M. Ristich a telegram to the effect that the terms proposed to Servia were 
far too onerous. He went on to say, that Russia had told him that he must 
act independently of her, and that she could make no engagements of any 
kind. He had received officially no advice from Russia whatever. There was, 
however, a consideration which weighed heavily upon him, and which must 
materially affect his decision. His honour was engaged on behalf of the 
amelioration of the lot of the Christians in the Herzegovina, and he would be 
compromised in their eyes, and in the eyes of his own people, if he were to 
make peace without any thought of those on whose account he had originally 
taken up arms. “You know,” said his Highness, “that, in fact, the tranquillity 
of these regions depends upon Montenegro, and that, as long as we remain 
discontented and disappointed in the realization of aspirations which we con- 
sider just, our discontent and disappointment will react upon our neighbours.” 
| To this I replied, that I believed that this view was accepted as correct by 
all the Great Powers, and that the proposals which they had made collectively 
during the Conference, and which England had been conspicuous in urging 
upon the acceptance of the Porte, was a clear proof that such was the case. 
| The Prince said, that it was true that, from all that he had heard of the 
proceedings of the Conference, the efforts of the English Representative to 
obtain justice for the Christians in Turkey had been unremitting, and that he 
therefore trusted to the continual action of Her Majesty’s Government in the 
same direction, and to their good-will towards himself to influence the Porte 
towards the exercise of a wise and liberal policy towards Montenegro; he 
would keep me constantly informed of the progress of negotiations, and hoped 
that I would not withhold my advice, as, although he quite understood that 
Her Majesty's Government undertook no responsibility as to the terms of peace, 
he should wish to consult me upon the proposals of the Porte as soon as he 
received them. Whatever they might be, he would give them a fair consi- 
deration, and would not lightly reject them. || Although I did not think it ex- 
pedient to discourage the Prince from reposing a certain amount of confi- 
dence in me, I need hardly assure your Lordship that I shall be very carefal 


Hr, 508. 


vette ion, 
1. Febr. 1877. 


Nr. 5997. 
Türkei, 


5. Febr. 1877. 


92 Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.) 


not to compromise myself by giving his Highness any specific advice upon 
points which Her Majesty’s Government have already informed me should be 
settled directly between Turkey and Montenegro themselves. I therefore simply 
told his Highness that, as far as I consistently could, I should always be ready 
to contribute to the conclusion of an equitable and durable peace, and that 
I trusted that, in spite of his gloomy previsions, such a result might be 
obtained. | I have only to add, in concluding my report of this interview, that 
the Prince treated me with all his usual cordiality, and that I have every 
reason to believe that the pleasure which he expressed at my return to 
Cettigné was genuine and sincere. || I have, &c. 
Edmund Monson. 





Nr. 5997. 


TURKEL — Kaiserlicher Hatt betreffend Absetzung Midhat Pascha’s 
und Ernennung Edhem-Pascha’s zum Grossvezier. 


Mon illustre Vézir Edhem-Pacha — Ayant pris en considération les 
besoins de l’époque et la situation nouvelle de notre Empire, nous avons 
établi, de notre propre initiative, la Constitution, qui, par ses résultats heu- 
reux, doit inspirer à tous le respect ct la confiance, et assurer le salut de 
notre pays. || La réalisation de ce but dépend, d’une part, de la conduite des 
fonctionnaires publics de tous les degrés de la hiérarchie administrative qui 
sont tenus de ne point s’écarter des limites de leurs attributions, de ne pas 
enfreindre les dispositions de la loi, et d’autre part, de l’exécution loyale de 
toutes les mesures qui sont essentielles pour le maintien du principe d'égalité 
que nous avons proclamée en faveur de tous nos sujets. || En conséquence, des 
changements importants dans le Ministère et dans le personnel administratif, 
chargé de l'application de ces mesures, étaient devenus nécessaires. La re- 
traite et l'éloignement de Midhat-Pacha ayant été rendus nécessaires par quel- 
ques circonstances qui se sont produites et qui sont prévues par la Constitu- 
tion, nous venons, conformément aux dispositions de cette Charte et va la 
confiance que nous inspirent vos capacités, vous investir de la charge de 
Grand-Vézir. La Constitution ayant prescrit la décentralisation administrative 
et la réforme de l’organisation provinciale, le traitement affecté aux Caïma- 
cams des cazas devra tre augmenté d'une manière suffisante, et un choix 
judicieux devra présider à la nomination de ces fonctionnaires comme à celle 
des Mutessarifs. Ces nominations seront soumises à notre approbation, et un 
projet de loi sera présenté à cet cffet à la Chambre des Députés. || Nos affaires 
intérieures devant acquérir une plus grande extension, l'ancien Ministère de 
Fintérieur est rétabli et devra se mettre en rapport direct avec les autorités 


1 


Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.] 93 


provinciales. Djevdet-Pacha, Ministre de la Justice, qui réunit l’experience Nr. 57. 
des affaires et les aptitudes nécessaires, est nommé Ministre de l'Intérieur. | bare aan, 
Attendu que les projets de loi qui découlent de la Constitution doivent étre 
élaborés sans retard pour étre soumis & la Chambre des Députés, qui se 
réunira bientôt, les attributions de la présidence du Conseil d'Etat acquiérant 
une importance plus grande, nous avons nommé à ce poste Kadry-Bey, Préfet 
de la ville, en l’élevant au rang de Vézir. || Assym-Pacha, Vali d’Andrinople, 
est nommé Ministre de la Justice. || Les Vilayets d’Andrinople et du Danube, 
offrant aujourd’hui une importance spéciale, il était urgent que des fonction- 
naires d'une capacité reconnue soient appelés à la tête de leur administration. 
A cet effet, Sadik-Pacha, notre Ambassadeur à Paris, est nommé Vali de la 
Province du Danube, et Ali-Pacha, ex-Vali de l'Herzégovine, est nommé Vali 
d’Andrinople. || Nous avons également confié à Ohannès-Effendi (Tchamitch), 
Membre du Conseil d'Etat, qui possède les connaissances spéciales, le Mini- 
stère du Commerce et de l'Agriculture, en l’&levant au rang de Bala. || Ahmed 
Moukhtar-Pacha, actuellement Vali de Créte, est nommé Commandant-en-chef 
du 4e Corps d’Armée, en remplacement de Samih-Pacha, qui est appelé au 
Gouvernement General de Candie. || Un des moyens qui concourent le plus & 
assurer la bonne gestion des affaires dans les différents Départements Admi- 
nistratifs, c’est l’assistance que peuvent prêter à nos Ministres des Conseillers 
capables et instruits. Pour l'amélioration de nos finances, nous avons déjà 
décidé de prendre les conseils d’hommes spéciaux que nous attendons d'Europe. 
| Hourchid-Pacha, Gouverneur-Général d'Alep, est nommé Conseiller du Grand- 
Vézirat et Président de la Commission chargée de proposer le choix des Cai- 
macams. Cette Commission sera formée de Conseillers des Départements Mi- 
nistériels et de Conseillers d’Etat. || Rifaat-Pacha, ex-Gouverneur-Général du 
Vilayet du Danube, est nommé en la même qualité à Alep. || Costaki-Bey, 
Président du sixième Cercle Municipal, est nommé Conseiller du Ministère de 
l'Intérieur. | Ohannès-Effendi (Sakis), Président de la Cour d'Appel de Con- 
stantinople, est nommé Conseiller du Ministère de l’Instruction Publique. || Vous 
savez que le mode établi par l'Article 77 de la Constitution pour le choix et 
la nomination du Président de la Chambre des Députés sera mis en vigueur 
seulement à partir de l’année prochaine. | L’Article 65 de la Constitution 
prescrit que le nombre des Députés sera fixé à raison du chiffre de la popu- 
lation. | La Présidence provisoire pour cette année de la Chambre des Dé- 
putés, qui sera régie par les dispositions de l'instruction provisoire mention- 
née dans l'Article 119 de la Charte, est confiée à Ahmet Véfik-Effendi, dont 
la droiture de caractère, la loyauté et la capacité pour diriger les débats 
Parlementaires, sont universellement reconnues. | L’ex-Ministre du Commerce, 
Halet-Pacha, est nommé membre du Sénat, et l’ex-Conseiller du Grand-Vézirat, 
Saïd-Effendi, est nommé membre du Conseil d'Etat. || Nous voulons que vous 
vous mettiez immédiatement à l'oeuvre pour assurer l’exécution de ces ordres, 
la bonne et prompte gestion des affaires. Vous ferez élaborer sans retard 


94 Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.] 


- tous les projets de loi qui dérivent de la Constitution. Vous appliquerez 
5. Febr. 1877. toutes les réformes que les circonstances rendent nécessaires et vous soumet- 
trez au plus tôt à notre haute approbation toutes les décisions qu'elles ré- 
elament. || Que le Trés-Haut daigne accorder le succès à nos efforts! 

Les journaux Turcs de ce matin (7 Février) publient la communication 
officielle suivante: — 

Ainsi qu'il résulte du Hatt Impérial, promulgué à l'occasion du change- 
ment du Grand-Vézir, Sa Majesté le Sultan, soucieux d'assurer la prospérité 
de ses peuples d'une manière solide et conforme aux exigences de l'époque, & 
proclamé, de sa pleine initiative, la Constitution qui garantit à tous les sujets 
une parfaite égalité et substitue le régime parlementaire au régime absolu. || 
L'adoption de ce régime crée pour l’Empire une nouvelle ère, dont les bien- 
faits ct les résultats heureux ne peuvent être obtenues qu’à la condition que 
tous les fonctionnaires, grands et petits, et tous les sujets consacrent leurs 
efforts à respecter la Charte et à se conformer à ses dispositions. C'est là 
un devoir sacré pour tous. || Malgré cela, l'ex-Grand-Vézir Midhat-Pacha, in- 
clinait vers une voie tout à fait contraire à l'esprit de la Constitution. | Pen- 
dant que le Sultan, abandonnant de ses droits souverains, abolissait le régime 
absolu, certains actes se sont produits, indiquant que ce pouvoir absolu, aboli 
par le Sultan, serait exercé par d’autres mains. Profitant de cette situation, 
quelques individus, à tête légère, ont formé des projets malveillants contre 
les prérogatives du Sultan ct la tranquillité publique, projets qui se tradui- 
saient par des menées secrètes, corroborées même par des actes. Bion que 
Midhat-Pacha eût dû, par sa position, prendre des mesures pour empêcher le 
mal, tout au contraire, il a négligé et a fermé les yeux, de sorte que le ré- 
gime abrogé était exercé sous une autre forme. || Pour ces motifs, il a été 
nécessaire, en conformité de l’Article 113 de la Constitution, de l'éloigner de 
l’Empire. || Cette décision ayant été prise par le Souverein dans le but spécial 
et bien précisé de sauvegarder ses droits ainsi que l'esprit et la lettre de la 
Constitution, le Gouvernement s’empresse d'annoncer au public la vérité sur 
cet événement afin de l’éclairer et de le mettre ainsi en garde contre toute 
fausse interprétation. 


i 





Nr, 5998. 


FRANKREICH. — Geschäftsträger in Konstantinopel (M. de Mody) 
an den Min. d. Ausw. — Die Absetzung Midhat Pascha’s. 


(Télégramme.) Pera, le 5 Février 1877. 
Fun Ce matin, Midhat-Pacha, appelé au palais, a reçu la nouvelle de sa de- 
5. Febr. 1877. stitution et l’ordre de quitter immédiatement le territoire de l’Empire. Il a 


Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.) 95 


été embarqué sur-le-champ à bord d'un bâtiment impérial qui l’attendait sous _Nr-59%8. 
. . . ’ ; . . Frankreich. 

vapeur et qui doit le conduire dans le port étranger que l'ancien Grand-Vézir 5, Febr, 1877. 
aura désigné. Edhem-Pacha a été nommé à sa place. Safvet-Pacha reste, 
jusqu'à présent, Ministre des Affaires étrangères: le hatt du Grand-Vézir porte 

quinze différentes nominations de ministres, de mustechars et de gouverneurs 
généraux, parmi lesquelles celle d'un arménien, Tchamich-Effendi, qui devient 
Ministre du Commerce, et celles de Sadiq-Pacha et de Ali-Pacha, appelés, le 
premier au gouvernement du Danube, et le second à celui d’Andrinople. | 

N est difficile de déterminer encore la portée de ce brusque événement, qui 

a causé ici la plus grande émotion et qu’on attribue à la tendance de Midhat- 

Pacha d’empieter, au nom de la constitution, sur les attributions du pouvoir 
souverain. On le considère, en général, comme une réaction de l'autorité du 

Prince contre une interprétation trop libérale des nouvelles institutions. La 
conduite hautaine de l’ancien Grand-Vézir et le peu de ménagements qu'il ob- 

servait vis-à-vis du jeune Souverain auraient porté ombrage au Sultan, qui 
redoutait de voir ses prérogatives amoindries par l'extension que Midhat aurait 
donnée à son profit à la constitution. On croit, d'ailleurs, trouver, dans 
celle-ci et dans le quatrième paragraphe de son article 113, la justification 

de la mesure. Safvet-Pacha a déclaré, au reste, au premier drogman de 
l'Ambassade, que ce changement n’affectait en rien la direction de la politique 


extérieure. 
de Moüy. 





Nr. 5999. 


TÜRKEL — Grossvezier an den Fürsten von Montenegro. — Auf- 
forderung einen Unterhändler nach Konstantinopel zu senden. 


(Télégraphique.) Constantinople, le 5 Février, 1877. 

En réponse au télégramme de Votre Altesse, en date du 31 Janvier, j'ai Nr. 59%. 
, re 2: ürkei. 
l'honneur de linformer que la base des négociations à entamer sera le states Febr. 1877. 
quo ante — statu quo ante*) sauf rectification sur certaines parties de la 
frontiére, et entente definitive sur les propositions précédemment faites par 
Votre Altesse. || Si Votre Altesse partage le désir de la Sublime Porte, je 
la prierais de vouloir bien envoyer à Constantinople un Agent dûment autorisé 
pour traiter avec nous. 


*) Sic dans la copie que le Prince a faite de sa propre main. 
(Edmund Monson.) 





Nr. 6000. 


96 Türkische Krisis. (Nach der Konferenz.) 


Nr. 6000. 


GROSSBRITANNIEN. — Geschäftsträger in Konstantinopel an den 
königl. Min. d. Ausw. -— Basis der Verhandlungen mit Serbien. 


(Telegraphic.) Pera, February 6, 1877, 5°30 P. M. 
1 was informed to-day by Foreign Minister, that the bases of negotiation 


Grom- 
britannien, With Servia, as communicated yesterday to Aleco-Pasha, were: — || 1. Engage- 
6. Febr. 1877. ments not to allow Revolutionary Committees; and, || 2. To give Jews and Ar- 


Nr. 6901. 
Montene 


menians equal civil and religious privileges with natives. || 3. Engagement not 
to increase number of fortresses. || 4. Porte’s Agent to be received at Bel- 
grade. | 5. A Delegate to be sent to Constantinople to treat. || Safvet-Pasha 
said, that this last point, if agreed to, would probably bring about an under- 
standing on all the rest. He hopes, that your Lordship will urge its conces- 
sion on the Servian Government. 


Nr. 6301. 


MONTENEGRO. — Fürst Nicolaus an den Grossvezier in Konstan- 
tinopel. — Will die Verhandlungen lieber in Wien führen. 


(Télégraphique.) Cettigné, le 7 Février, 1877. 
En réponse au télégramme de votre Altesse du 5 courant, je m’empresse 


7.Robr. er, de Yinformer que je suis en effet disposé à traiter de la paix avec la Sublime 


Porte sur les bases du status quo ante bellum, avec une modification de la 
ligne des frontières. || Votre Altesse parle de propositions antérieures faites & 
la Sublime Porte, au sujet de ce dernier point. N'ayant pas eu l'occasion de 
formuler de demandes, je présume que votre Altesse fait allusion aux projets 
formés dans la Conférence préliminaire des Six Puissances à Constantinople. || 
Dans cette supposition je me déclare prêt à entrer immédiatement en. négo- 
ciations; mais, pour la bonne et prompte marche de celles-ci, je crois infini- 
ment préférable qu’elles aient lieu à Vienne par l'intermédiaire de l’Ambassa- 
deur Ottoman. || J'attends une réponse favorable de votre Altesse pour délé- 
guer et expédier un délégué muni de mes pouvoirs. 


Türkische Krisis. [Nach der Konferenz] 97 


Nr. 6302. 


GROSSBRITANNIEN. — Geschäftsträger in Konstantinopel an den 
königl. Min. d. Ausw. — Freisprechung eines Anstifters der bulga- 
rischen Greuel. 


(Telegraphic.) Constantinople, February 7, 1877, noon. 

Baring telegraphs, that the Commission has acquitted Tossoun-Bey ‘in Nr. 0302. 
spite of conclusive evidence of his guilt, by a majority of four Mussulman orien son. 
to two Christian members. || I have consequently directed him to withdraw, 7. Febr. 1877. 
and, as the important trials are now ended, to return here. || I have made 


strong representations to Porte on the subject. 


Nr. 6303. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den könig]. Geschäftsträger 
in Konstantinopel. — Auftrag, der Pforte die freiwillige Ausführung 
| der Konferenzvorschläge anzurathen. 


Foreign Office, February 11, 1877. 

Sir, — I have this day instructed you by telegraph to endeavour to as- Nr. 6908, 
certain the views of the new Grand-Vizier on the reforms proposed by the , Grow. 
Powers in Conference. || It seems possible, that the Porte may now be willing !1-Febr.1877 
to adopt those proposals, or the more material parts of them at least, when 
it can do so without the appearance of acting under foreign pressure. || I have 
already requested Musurus- Pasha to represent strongly to his Government the 
advantage of such a course, and from a conversation, though merely of a 
personal character, which I have lately had with the Russian Ambassador 
here, I have reason to believe that, if the Porte can be induced to take it, 
the danger of war would be greatly diminished. || I should wish you to use 
what influence you can bring to bear on the Turkish Ministers in the same 


sense. || I am, &c. 
Derby. 





Staatsarchiv XXXII. 7 


vente. 


98 Türkische Krisis. (Nach der Konferenz.) 


Nr. 6304. 


GROSSBRITANNIEN. — Geschäftsträger in Konstantinopel an den 
königl. Min. d. Ausw. — Verheissene Reformen. 


„ Telegraphic. Constantinople, February 18, 1877, 11 p. M. 
I received a reply to-day from the Grand-Vizier on the subjeet of your 
Lordship’s telegram of the 11th instant. He said, that many of the proposed . 


18.Febr.1877 reforms referred to could not be carried out until they had been discussed 


Nr. 6305. 
Türkei. 


14.Fobr.1R77. 


by Chamber of Deputies, but that several of the most important were already 
in course of execution. | The 7th and 8th paragraphs of the summary of con- 
ditions proposed in the Conference respecting subdivision of provinces and 
election of Provincial Assemblies, are being carried out; the remission of 
taxes in ravaged districts, and complete frecdom of worship are, he said, al- 
ready granted. Turkish will remain the national language; but causes may 
be pleaded in any language. || Use of irregular troops forbidden, except in 
case of absolute necessity (“force majeure”), meaning absence of regulars 
under very critical circumstances. || Colonization of Circassians in large numbers 
is discontinued. Amnesty agreed to, if indiscriminately applied. Condition 
of farms in Bosnia and Herzegovina to be improved when order is restored. 
Purchase of land will be facilitated without prejudice to present proprietors. || 
Prohibition to carry arms excepting on a journey in the disturbed districts 
and in the towns already proclaimed. || Organization of police being improved, 
their salaries much increased, and a superior class of inspectors employed. 
Porte will appoint Commission of Control over the reforms; its President to 
be member of the Government, but the details of its composition not yet de- 
termined. All the other reforms in the quintessence must first receive sanction 
of the Parliament. 


Nr. 6305. 


TURKEL — Grossvezier an den Fürsten von Montenegro. — Vor- 
schlag, die Verhandlungen an der montencgrinischen Grenze zu 
führen. 


(Télégraphique.) Constantinople, le 14 Février, 1877, 3:5 p. M. 
Le but du Gouvernement Impérial en proposant l'envoi d'un délégué à 
Constantinople n'était que de faciliter les négociations le plus possible, mais 
à la suite du télégramme de votre Altesse en date du 12 courant, le Gou- 
vernement Impérial pense no pouvoir mieux répondre au désir réciproque 





Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.] 99 


d'entamer les négociations un moment plus tôt qu’en laissant au choix de Nr. 620. 
votre Altesse de fixer le siége des négociations dans une localité convenable, razrate 177, 
soit du côté de Scutari, soit du côté de I’Herzégovine. Comme le terme de 
l'armistice doit expirer le dernier jour de ce mois, j'attends la.réponse de 

votre Altesse pour désigner les Délégués Ottomans qui auront pour mission de 
s'entendre avec ceux de votre Altcsse. 





Nr. 6306. 


MONTENEGRO. — First Nicolaus an den Grossvezier. — Wählt 
Cattaro als Ort der Verhandlungen. 


(Télégraphique.) Cettigné, le 14 Février, 1877, minuit, 

Je m’empresse de remercier votre Altesse des termes obligeants de sa Nr. 6906. 
dépêche du 14. Tout en continuant à penser que Vienne serait un lieu de rires 
négociation infiniment préférable, je tiens à prouver mon désir de répondre 
aux bonnes intentions de la Sublime Porte. Puisque votre Altesse veut bien 
me laisser le choix, je me décide en faveur de Cattaro comme le point le 
plus favorable pour la prompto marche des négociations. 





Nr. 6307. 


TÜRKEI. — Grossvezier an den Fürsten von Montenegro. — Be- 
harrt auf einem türkischen Orte. 


(Telegraphique.) Constantinople, le 15 Février, 1877. 

Le télégramme de votre Altesse en date du 14 courant que je viens de Nr. 6907. 
recevoir et dans lequel votre Altesse propose comme lieu de réunion des Den. 
légués la ville de Cattaro me fait croire bien à regret que mon télégramme 
en date du même jour n’a pas dû être explicite. La Sublime Porte a en- 
tendu et entend laisser au choix de votre Altesse de désigner comme siége 
des négociations Ja localité qu’elle juge le plus convenable à cet effet dans 
les Provinces de Scutari et de l’Herzégovine. La Sublime Porte s’en rapporte 
entièrement à son choix. Votre Altesse appröciera, je n’en doute pas, les 
intentions du Gouvernement Impérial qui, en présence des hésitations qu'a ren- 
contrées l'envoi d’un Délégué à Constantinople, s’est empressé de porter le 
siége des négociations sur un point tout-à-fait rapproché de la Principauté. 

Je prie en conséquence votre Altesse de me faire connaître quelle est là 
7 wt 


100 Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.] 


localité située en Herzégovine ou dans le Vilayet de Scutari qui lui semble 


waren, devoir être le siége des négociations. 


Nr. 6808, 
Grosa- 





Nr. 6308. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
St.Petersburg. — Die englische Regierung will die Beantwortung 
des russischen Cirkulars noch verschieben. 


Foreign Office, February 15, 1877. 
My Lord, — The Russian Ambassador having called upon me on the 


britannien. 14th instant, I took the opportunity of speaking to his Excellency respecting 
15.febr.187. the Circular despatch from Prince Gortchakow of the 19th ultimo, of which 


he had been good enough to communicate a copy to me on the 5th instant. 
I said, that since that Circular was written, circumstances had changed, and 
that Her Majesty’s Government, after giving it their best consideration, with 
an earnest desire to meet the views of His Imperial Majesty the Emperor in 
a friendly and conciliatory spirit, had determined, that it would be better to 
defer their reply to it until events should have developed themselves, and it 
was seen what was the effect of the recent change of Government at Constan- 
tinople, both in reference to the administrative reforms which had been pro- 
mised, and the negotiations for peace now pending between the Porte and 


Servia and Montencgro.¢j I am, &c. 
Derby. 





Nr. 6309. 


TURKEL — Bulgarische Delegirte an den Earl of Derby. — Ueber- 
sendung einer bulgarischen Adresse an die Grossmächte. 


Vienne, le 15 Février, 1877. 


Nr. 6309. Excellence, — Au moment oü le Gouvernement Ture fait tant parler de 
sree tin, sa Constitution, il n'est certainement pas sans intérêt d'apprendre comment 


ce Gouvernement en use avec la population Bulgare à l'effet de la contraindre 
à s’en déclarer complètement satisfaite. || Les deux délégués Bulgares, D. Zan- 
coff et Marco D. Balabanow, qui ont eu déjà l’insigne honneur de présenter 
oralement à votre Excellence la triste situation, ainsi que les voeux légitimes 
de leur nation, viennent de recevoir des habitants Bulgares du district de 
‘Tatar-Bazardjik, qui a, comme on sait, le plus souffert des atrocités commises 





rc 


Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.] 101 


en Bulgarie par les Turcs, une supplique en six copies, avec prière de la Nr.6309. 
remettre aux Six Grandes Puissances. Cette supplique, écrite en Bulgare et en. 
portant un grand nombre de signatures, est un des meilleurs commentaires 
des réformes factices, par lesquelles le Gouvernement Turc a cru pouvoir 
triompher des décisions unanimes des Grandes Puissances. | Nous acquitant du 
devoir sacré, dont nous sommes chargés de la part de nos mandants du 
district de Tatar-Bazardjik, nous nous empressons de mettre sous les yeux 
de votre Excellence, une des copies originales de cette supplique en la fai- 
sant accompagner de l’annexe d’une traduction Française. Nous avons la 
ferme conviction, que votre Excellence voudra bien en prendre acte dans l’in- 
térêt de notre malheureuse nation, aujourd'hui encore sans cesse exposée, de 
la part de son Gouvernement même, à toute sorte de méfaits, de violences, 
d'excès, de perquisitions, de souffrances et de fourberies. || Nous prions votre 
Excellence de vouloir bien en agréer d'avance , au nom de cette nation, notre 
plus profonde gratitude, et nous avons, &c., 

Marco D. Balabanow. 

D. Zancoff. 


Petition. 

Excellence, — De même qu'après tous les actes et Firmans, émanés 
jasqu’aujourd’hui du Sultan, comme le Hati-Cherif du 1839 et le Hati-Hou- 
maïoun du 1856, les méfaits et les actes de violence exercés toujours de la 
part de la population Turque contre nous autres Bulgares n'ont pas cessé; de 
même aujourd'hui encore, après la solennelle proclamation de la Constitution 
Ottomane, qui promet l'égalité de tous les sujets sans aucune distinction, ces 
méfaits et ces actes de violence -continuent à s’exercer contre nous, et même 
avec une rage beaucoup plus grande qu'auparavant. || Entre nous Bulgares et 
les Musulmans il n'existe aucune égalité ni dans l'exercice de la foi, ni au 
point de vue de la vie nationale. Les Musulmans nous ont toujours consi- 
dérés comme des étres inférieurs 4 eux, comme leurs esclaves, sur lesquels 
ils se sont constamment cru le droit de pouvoir exercer toutes sortes de mé- 
faits et d’exc&s de la nature de ceux dont l’Europe a eu connaissance der- 
nièrement. || Un grand nombre d’Actes et de Firmans ont été, à plusieurs re- 
prises, promulgués jusqu’aujourd’hui par le Sultan, et un plus grand nombre 
encore d'ordres et d’instructions ont été expédiés aux gouverneurs; mais rien 
de tout cela n'a été tenu, rien n'a été mis à exécution. Le Sultan a toujours 
été représenté comme étant animé d’un profond amour de tous ses sujets sans 
distinction de race ni de religion. Toutefois nous, soutenons que tout ca est 
toujours resté écrit seulement sur papier. || Maintenant encore, où, d'une part, 
le Sultan proclame l’égalité et la sécurité pour tous ses sujets, et, de l’autre, 
le Grand-Vézir assure que tout cela sera exécuté, la pauvre population Bul- 
gare continue à être exposée à toute sorte d'abus de la part des Musulmans, 
et nous voyons que l’amour du Sultan pour tous ses sujets, si beau en théo- 


102 Türkische Krisis. [Nach der Konferens.] 


en rie, revötit dans la pratique la forme d’une constante oppression, traduite 

Feier. parfois en massacres. Malgré tout cela le Gouvernement Turc fait aujourd’hui 
des efforts, comme c’est son habitude après la promulgation d'un Firman 
quelconque, afin d’extorquer de ses sujets des adresses de remerciments pour 
la proclamation de la Constitution Ottomane. Une adresse de ce genre a été 
faite par la population Musulmane de notre région, ct cette adresse, le Gou- 
vernement a forcé les Bulgares aussi à la signer bon gré mal gré. | Toutefois 
nous, Bulgares, qui formons la majorité dans le district de Tatar-Bazardjik, 
quoique nous ayons, contre notre conscience, signé, sous l'empire de la force 
et de la peur, une parcille adresse, nous déclarons à votre Excellence que, 
n’ajoutant aucune foi aux promesses constitutionnelles du Gonvernement Otto- 
man, nous protestons contre la façon dont le Gouvernement Turc a usé pour 
extorquer forcément nos signatures que nous considérons, par conséquent, 
comme n'ayant jamais eu lieu. Nous avons la ferme conviction qu’en dehors 
des projets des Grandes Puissances, il ne peut pas y avoir d’autres réformes 
de nature à rendre la population Bulgare heureuse. Nous ne pouvons jamais 
être contents de la Constitution Ottomane. || Nous prions très-humblement 
votre Excellence de prendre en considération les voeux ct les convictions de 
toute la population Bulgare. Nous comptons sur les efforts d'humanité et sur 
les soins, dont font preuve à l'égard de notre nation les Puissances Euro- 
péennes, et nous sommes en toute obéissance, 

Les habitants Chrétiens Bulgares de Tatar-Bazardjik 
| et de son district, 
(Suivent un grand nombre de signatures de villages et de particuliers.) 








Nr. 6310. 


GROSSBRITANNIEN. — Agent in Montenegro (Mr. Monson) an den 
Min. d. Ausw. — Fürst Nicolaus hat Konstantinopel als Ort der 
Verhandlungen acceptirt. 


a. 
(Telegraphic.) Cettigné, February 16, 1877, 7°30 p. M. 
aie soo. As the Porte objects to Cattaro as the place of negotiation, the Prince 
ee, has this morning telegraphed to His Highness that he will send his Delegates 
16.febr.1877. by the first steamer to Constantinople as a proof of his conciliatory disposi- 
tion and of his desire to further the views of the Porte. 


b. 
(Telegraphic.) Cettigné, February 16, 1877, 10 P. M. 
With reference to my telegram of this day, reporting that the Prince 
has finally agreed to treat at Constantinople, His Highness requests me to 





Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.] 108 


state, that he has been greatly influenced by his desire to comply with wishes on 
of Her Majesty’s Government, and he hopes that your Lordship will take this witannien, 
into consideration, and urge the Porte to treat him with generosity. || I under- 16-Febr.1877. 
took to convey the Prince’s request to your Lordship, with the clear under- 

standing that I could make no promise. 





Nr. 6311. 


GROSSBRITANNIEN. — Generalkonsul in Belgrad an den königl. 
Min. d. Ausw. — Bericht über die serbisch-türkischen Verhand- 
lungen. 


Belgrade, February 16, 1877. 

My Lord, — I engaged my passage from Constantinople by the first Nr. sil. 
steamer leaving for Varna after the departure of the Marquis of Salisbury; pit. 
this boat was delayed twenty-four hours, owing to the state of the weather. 16.Febr.1877. 
On that very day Her Majesty’s Ambassador instructed me, by your Lord- 
ship's desire, to use my best efforts at my return to Belgrade with a view 
to induce Servia to resume peaccful relations with the Suzerain State; his 
Excellency farther pressed me to make some stay for that purpose at Bel- 
grade, and informed me that a Turkish official was about to proceed to that 
city to make overtures for peace. || Midhat-Pasha gave a letter of introduction 
to Pertew-Effendi; this having been delivered to me by 2 messenger from 
Semlin, I sought an interview with M. Ristitch, who showed himself willing 
to enter into negotiations with Pertew-Effendi, and it was evident that the 
Servian Government would have been glad if peace could have been entirely 
negotiated here. || The instructions of the Porte precluded anything of the 
kind, and those of Pertew Effendi limited his mission to the task of inducing 
Prince Milan to send an Envoy to Constantinople with power to conclude - 
peace there. || The Servian Government had been in the meantime greatly 
alarmed, as your Lordship is aware from the despatches and telegrams of 
Mr. Acting Agent and Consul-General St. John, by the guarantees demanded 
from them by the Porte, a circumstance which, combined with the action of 
foreign intrigue, would have been by itself sufficient to imperil the progress 
of these negotiations, even if Midhat-Pasha had been still in power, as the 
instructions of Pertew- Effendi were chiefly verbal ones derived from the 
powerful Grand-Vizier who had fallen from power forty-eight hours before 
his Envoy had arrived in Belgrade. || I shall not trouble your Lordship with 
a detailed account of these proceedings here, which at one moment threatened 
a rupture of the negotiations, but in which I am happy to bear a testimony 
to the perfect tact and judgment displayed by- Pertew-Effendy throughout these 





104 Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.) 


a u. most difficult circumstances. || These were carried on principally at my house, 
britannien. between Pertew and M. Ristitch, one evening as late as three the next morn- 
16.Febr.1877. ing. || As soon as it was known, that the Porte has reduced the guarantees 
originally demanded from Servia to the six points, as recorded in your Lord- 
ship’s telegram of the 7th instant, it became evident that Servia would be 
disposed to treat; the Prince was desirous, that some form should be found 
to record in writing the points upon which a mutual agreement has been ar- 
rived at in Belgrade in these negotiations. The exchange of notes having 
been suggested, and indeed these had been drawn up and agreed upon by 
M. Ristitch and Pertew with a view to their transmission by telegraph for the 
approval of the Porte; but some modifications having been subsequently intro- 
duced by the Servian Government this plan had to be abandoned. || Of the 
six points Servia ultimately accepted the four concerning the fortresses, and 
relating to non-allowing of armed bands, or of secret societies to disturb the 
peace of the adjoining Turkish Provinces, proposing only certain verbal modi- 
fications in them. |! As regards the civil rights of Jews it was objected, that 
this was a matter of internal legislation, and with respect to the admission 
~ of an Ottoman Agent at Belgrade, it was pointed out that his position and 
character must be strictly defined, that he could not be accepted as a Com- 
missioner but merely with a Diplomatic or Consular character on an equal 
footing with the other foreign Representatives residing here. || On these two 
last points the Porte sent reassuring explanations to Pertew-Effendi, an extract 
of which, as also a copy of the original six points, to the Prince of Servia, 
and this form of communication was substituted in lieu of, the exchange of 
notes originally proposed, to which the new Grand-Vizier had seen some 
objection. || At one moment the Prince had expressed a wish, that the nego- 
tiations should be carried on at Vienna instead of at Constantinople, and that 
other points conducive to the establishment of good relations between the 
Principality and the Porte should be reserved for discussion at Constantinople, 
but His Highness ultimately consented to send two delegates (MM. Philip 
Christitch and Matitch) to settle matters, and to conclude peace at Constan- 
tinople, and they accordingly took their departure, accompanied by Pertew- 
Effendi, as recorded in my telegram of the 14th instant. || I trast your Lord- 
ship will have reason to be satisfied with the result of these Turco-Servian 
negotiations as far as they have been conducted here with my assistance. || 
The ground has been satisfactorily broken, the points of difference have been 
reduced, and the peace party in Servia has been greatly strengthened there- 
by. | I have, &c. 
| W. A. White. 





Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.] 105 


Nr. 6312. 
GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Geschäftsträger 
in Konstantinopel. — Das Ungenügende der türkischen Reformen. 


Foreign Office, February 18, 1877. 

Sir, — I have received your telegram of the 13th instant, reporting the Nr. 6812 

statements made to you by the Grand Vizier as to the reforms which the Mer 

Porte are undertaking, or preparcd to undertake, for the relicf of the popu- 18.Febr.1877. 
lations of the disturbed provinces. I regret to state, that the answer of the 
Grand-Vizier on this subject is far from being satisfactory, or such as Her 
Majesty’s Government had hoped to receive. || Her Majesty’s Government would 
have wished to hear, and to be enabled to repeat, that the Porte is now of 
its own accord proceeding to carry into execution the measures proposed by 
the Powers in Conference, at least in their substantial features. | If an an- 
nouncement to this effect could be made in reply to the Circular of Prince 
Gortchakow, it might go far to avert the danger of hostilities on the part of 
Russia, which will otherwise become imminent a5 soon as the weather admits 
of military movements. But in the statement made to you, and in another 
telegram communicated to me by the Turkish Ambassador, no mention is 
made of the proposals brought forward in the Conference by the Represen- 
tatives of the Six Powers, nor of those guarantees which were considered by 
them of the greatest importance for the good government of the provinces. | 
There is nothing said, for instance, of any security against the arbitrary re- 
moval of the Valis, of a control by the Provincial Assemblies over the dis- 
posal of a portion, at least, of the direct taxation, or of the proportion in 
which Christians shall be admitted to the police. || Even the reforms promised 
are limited by modifying phrases. It is unfortunate, that the prohibition of 
colonization by Circassians should be restricted by the words “in large’ num- 
bers”, or “in mass”. Such a proviso may be so construed as to render the 
prohibition nugatory, for colonies can be planted by instalments. || A general 
amnesty, again, if indiscriminately applied, would include those guilty of the 
atrocities committed in Bulgaria. Such a measure would be worse than no- 
thing. Her Majesty’s Government can, however, see no reason why the mass 
of prisoners, accused merely of participation in the insurrectionary movement, 
should not at once be released. || As regards the Commission of Control, 
which is to supervise the execution of the reforms, it is impossible to form 
an opinion until its constitution is known. The Grand-Vizier will remember, 
that at the last sitting of the Conference the Turkish Plenipotentiaries offered 
that the Commission should be elective. || I have to instruct you to press 
these considerations strongly upon the Porte; and you should endeavour to 
obtain some more satisfactory explanations as to what is in contemplation or 


Nr. 6812. 
Gross- 
britannien. 
18. Febr.1877. 


Nr, 6818. 
Gross- 
britannien. 
1A Fobr.1B77. 


106 Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.] 


in course of execution, and some assurances with regard to the nature of the 
measures which will be proposed to the Chamber of Deputies. | I am, &e. 
Derby. 





Nr. 6313. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
St.-Petersburg. — Mittheilungen des Grafen Schuwaloff. 


Foreign Office, February 19, 1877. 

My Lord, — The Russian Ambassador called upon me and repeated to 
me the substance of the communications which had lately reached him from 
Prince Gortchakow, which were to the following effect: — || In the midst of 
all the changes at Constantinople, Prince Gortchakow says the Emperor of 
Russia continues to pursue the same object, though the means by which it 
is sought to attain it may vary according to circumstances. || The object in 
question is that which all Europe has in view—the conclusion of peace be- 
tween Turkey, Servia and Montenegro, and the improvement of the condition 
of the Christian population of Turkey on the bases already indicated by the 
Powers. The Emperor has always declared, that his endeavours for this so- 
lution were made in concert with other Powers, and that unless this concert 
failed him he would not take isolated action. || In Prince Gortchakow’s opinion 
@ great danger will be averted if peace is concluded between Turkey and the 
Principalities. If further Edhem-Pasha executes measures of real improve- 
ment in the position of the Christian subjects of Turkey, His Highness has 
no doubt the Emperor would take this result into consideration; but for this 
purpose it is necessary that there should be action, a beginning of something 
done, and not words only. || It remains then to be seen, Prince Gortchakow 
continues, whether the ulterior action of Russia is to be collective or isolated. || 
The Cabinets of Europe must decide that question. If the Governments of 
the other Powers answer, that the Conference having failed, they will in future 
pursue @ policy of abstention, that will he taken by the Russian Government 
as an indication that Russia must act for herself. | If the Powers, on the 
other hand, reply, that they still maintain their requirements as to the im- 
provement of the condition of the Christian population of Turkey, and that 
the unanimous wish of Europe in this respect must be (“doit être”) respected 
by Turkey, that principle having once been laid down, namely, that Europe 
does not abandon the fature of the populations in question, nothing pre- 
vents the continuance of Russia in the prosecution of this object by collective 
action. | On making this communication to.me, Count Schouvaloff repeated 





Türkische Krisis. (Nach der Konferens.] 107 


to me again an assurance of the sincere desire of the Emperor Alexander wa 6318, 
to arrive at a pacific solution. | I am, &c. britannte 
Derby. 19Febr1877. 





Nr. 6314. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Geschäftsträger 
in Konstantinopel. — England besteht auf Todesstrafe für die Ur- 
heber der bulgarischen Greuel. 


Foreign Office, February 20, 1877. 

Sir, — The Turkish Ambassador informed me on the 18th instant, that .Mr. 6314. 
the Porte would have great difficulty in inflicting capital punishment on those en. 
convicted of massacres and atrocities in Bulgaria. | His Excellency expressed 2.Pebr.1877. 
the hope, that public opinion in England would be satisfied with a minor pu- 
nishment. || In reply, I instanced what had been done in the case of the Le- 
banon massacres, and I said that, if Chefket-Pasha, whom he mentioned, was 
guilty of the crimes attributed to him, nothing sort of death would be con- 
sidered adequate punishment here. | I added that, if capital sentence is com- 
muted, in the case of those most deeply implicated, to hard labour for life, 
there will be a general feeling of indignation, and no one will believe that 
it is not intended to remit the sentence altogether in a short time. || I have 
to instruct you to warn the Porte seriously of the danger they will run by 
adopting such a course. || I am, &c. 

Derby. 





Nr. 6315. 


TURKEL — Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. — 
Dementi der Erkrankung des Sultans. 


(Télégraphique.) Constantinople, le 20 Février, 1877. 

D'après nos renseignements, des bruits alarmants sur l’état de santé de nr. 6315, 
Sa Majesté Impériale le Sultan sont répandus dans toute la presse Européenne, rare 
ll y a quelque temps Sa Majesté souffrait d’un mal de dents; mais depuis, = 
ce mal 8 disparu, et l'état de santé de notre auguste Maitre est parfait. || Veuil- 
lez bien démentir formellement les bruits répandus à cet égard. 





108 Türkische Krisis.‘ (Nach der Konferenz.) 


Nr. 6316, 


GROSSBRITANNIEN. — Geschäftsträger in Konstantinopel an den 
königl. Min. d. Ausw. — Türkische Erklärung über die Ausführung 
der Reformen. 


(Telegraphic.) Constantinople, February 20, 1877, midnight. 

Xr. is. I communicated substance of your telegram of the 18th instant to Edhem- 

britannien, Pasha, and he has offered the following cxplanations of the points on which 

%.Febr.1877. information is required:.— || He considers, that the 39th Article of the Con- 
stitution provides a sufficient guarantee against arbitrary removal of the Valis, 
and that the control of the Provincial Assemblies over the direct taxation is 
assured by the 110th Article, which, moreover, is one of the provisions of 
the Andrassy Note, to which he adheres. |] Orders have been already given to 
enrol Christian as well as Mussulman volunteers in the police force now being 
reorganized. The proportion between them will be regulated with a view to 
maintaining its efficiency — the best men alone being selected without regard 
to creed. Porte is still in search of foreigners to assist in this work, and I 
understand that both English and French retired officers have been applied 
to. || His Highness could engage, he said, that, as henceforth, no special al- 
lotments of land or other privileges generally given to colonists would be 
granted to Circassians; nothing in the shape of colonization would in future 
take place: but he could no more prevent Circassian families from changing 
their domicile, or purchasing property, than any other subjects of the Sultan. || 
With regard to the amnesty, he must delay his answer until he had had 
time to refer to the documents bearing on the subject. || Foreign Minister, 
however, was yesterday inclined to take your Lordship’s view of the matter, 
and said that the more heinous crimes should be separately classified and 
dealt with later. || Commission of Control will be elective; but the Grand- 
Vizier considers, that there will be no practical utility to be derived from it 
until the assent of Parliament has been given to the laws, regulations, and 
reforms it is intended to superintend. || I cannot answer the last paragraph of 
your telegram until I have seen Safvet-Pasha, who was unable to receive me 
to-day. . 





Nr. 6317. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in St.-Petersburg an den königl. N 
Min. d. Ausw. — Erklärungen des Fürsten Gortschakoff. 


Nr. 6317, (Extract.) St.-Petersburgh, February 20, 1877. 


en. At an interview with Prince Gortchakow yesterday his Highness informed 


M-Febr.ieri. me with apparent satisfaction, that the peace negotiations between the Porte, 


Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.) 109 


Servia and Montenegro were progressing favourably, and his Highness ap- Ne a 
peared to entertain no doubts as to their successful issue. il stated to his High- vritannien. 
ness, that he had probably received information by telegraph of the verbal 20-Febr.1877. 
communication your Lordship had made to Count Schouvaloff on the 15th in- 
stant, in regard to the reply of Her Majesty's Government to his Circular 
despatch; but I thought it desirable, that his Highness should be made ac- 
quainted with the terms in which that commpnication had been made. I ac- 
cordingly read to him your Lordship’s telegram to me of the 15th instant. | 
Prince Gortchakow made no direct observation in reply, but appeared to view 
the postponement of an answer to his Circular with regret. He said, that the 
present position of affairs was extremely prejudicial to Russia, that the mo- 
bilization of the army cost 13,000,000 monthly, and that a prolonged delay 
in ascertaining the decision of the European Powers imposed on Russia a 
costly sacrifice. || His Highness seemed further much disconcerted by the re- 
port he had received of the debate in the House of Commons on Friday 
night on Mr. Gladstone’s interpellation, observing that, if Turkey could feel 
secure from any coercive measures, the influence of Europe would be para- 
lyzed. || I observed to his Highness, that he must admit that any precipitate 
action on the part of Europe would be most unwise and ill-judged at this 
moment. If, I remarked, peace was happily concluded between the Porte, 
Servia and Montenegro, one of the objects of the European Conference was 
attained. In regard to the question of reforms, it could not be expected, 
that the Porte could put them into execution in twenty-four hours. The 
greater portion of the reforms recommended by the Conference had been ac- 
cepted by the Portc, and harmonized with the Constitution which had been 
proclaimed. || It was reasonable, therefore, for Europe to grant a certain re- 
spite to the Porte to enable it to prove its sincerity in the assurances given. 
A period of twelve months would enable the Porte to give evidence of its 
determination to carry out the proposed reforms. |! Prince Gortchakow replied, 
that Russia could not wait for twelve, or even six months, with the military 
cost she was now incurring. The reforms, he observed, could be perfectly 
inaugurated within two months. 





Nr. 6318. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
St.-Petersburg — Weitere Mittheilungen des Grafen Schuwaloff 
und englische Auffassung derselben. 


a. 

(Extract.) Foreign Office, February 21, 1877. x, 6918 
The Russian Ambassador called upon me this afternoon, and spoke to Gross- 

me at length on the stage at which the question in regard to Turkey had 9) pebr.1877. 


110 Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.] 


Mr, 8. grrived; and I have thought it desirable to place the more important of his 
britsanien. observations on record. || He said, that the Russian Government were in a po- 
41.Febe187. sition of considerable difficulty. The cxpense and inçonvenierice of keeping 
up their armaments on the present footing was very great, and could not be 
continued indefinitely. On the other hand, unless public opinion could be 
satisfied by the announcement of some specific advantage that had been gained 
by the armament, it would be difficult, if not impossible, to proceed to de- 
mobilize the forces which had been placed on a war footing; and even the 
Minister of Finance, who was necessarily most alive to the disadvantages of 
the present situation, would prefer a speedy campaign to the alternative of 
disarmament, with the possible necessity of a fresh mobilization next year. || 
Count Schouvaloff then spoke of the proposal made by Midhat-Pasha to Sir 
Henry Elliot (and to which I had alluded in the House of Lords last night), 
that a fixed time, say a year, should be granted to the Porte for carrying 
out the reforms, and that, if at the end of that period it were found that 
fair progress had not becn made, the Turkish Government would be ready to 
submit to the appointment of an International Commission or such other form 
of control as might be held desirable. | His Excellency seemed to think fa- 
vourably of the idea, and to believe that in some arrangement of this kind 
the groundwork for a settlement might be found. || Count Schouvaloff said, that 
he did not consider it necessary that in the reply to be given to the Circular 
of Prince Gortchakow there should be any indication of au intention to re- 
sort eventually to united measures of coercion against the Porte. It would, 
in his opinion, be sufficient that the reply should be so conceived as not to 
imply that Russia was to be left to herself to secure what advantages she 
deemed necessary for the Christian population of Turkey. 
b. 
Foreign Office, February 21, 1877. 
My Lord, — With reference to the report of my conversation with the 
Russian Ambassador contained in my other despatch of this day’s date, I have 
to add that it is understood by Her Majesty's Government, that the object 
of the Russian Government is to secure an honourable retreat from their 
present position. | I am, &c. Derby. 








Nr, 6319. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
St.-Petersburg. — Russland erklärt sich noch immer zu friedlicher 
Lösung bereit. 
rom. Foreign Oftice, February 26, 1877. 
Gross- My Lord, — The Russian Ambassador mentioned to me this afternoon 
nn the substance of a telegram which he had received from Prince Gortchakow. || 





Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.) 111 


Prince Gortchakow stated, that there was no truth in the rumour that any wr an a. 
decision had been taken in the Councils which had been held on Thursday britannien, 
and Saturday, under the presidency of the Emperor. |] Russia, his Highness %-Fobr.1877. 
continued, had now 500,000 men under arms and ready for action. Never- 

theless she preferred a pacific solution. But for this purpose the Russian 
Government must have some scrious grounds to justify their disarming, after 

the sacrifices which had been imposed on the country. It depended on the 
Powers to render such a solution possible, by maintaining the necessity of a 

real improvement in the condition of the Christian population of Turkey, and 

by declaring that, when the term allowed for carrying into effect the reforms 

had expired without sufficient result, they would seek the mcans of imposing 

them. || The improvement of the condition of the Christian population would 

thus, Prince Gortchakow said, remain under the guarantec of Europe, and 

there would be no necessity for Russia to separate herself from the rest of 

the Powers, | I am, &c. 

Derby. 





Nr. 6320. 


SERBIEN. — Delegirte in Konstantinopel an den Grossvezier. — 
Note, betreffend den Friedensschluss. 


Les Soussignés, Délégués spéciaux de Son Altesse le Prince de Serbie, xe oom 
ont déjà eu l’houneur de se rendre auprès de la Sublime Porte les inter- og pobr18: 
prétes du désir sincère du Prince de Serbie et du Gouvernement Princier de 
voir les relations de la Principauté avec la Cour Suzeraine rétablics un mo- 
ment plus töt telles qu’elles existaient avant les dernicrs malheureux &vöne- 
ments. || La Sublime Porte, de son côté, ayant fait connaître à Son Altesse 
le Prince les propositions dont elle avait jugé l’adoption nécessaire pour le 
rétablissement du statu quo ante, les Soussignés, se conformant à leurs in- 
structions, s’empressent de présenter au Gouvernement Impérial les explica- 
tions suivantes qui leur permettent d’établir et de déclarer que rien ne s’op- 
pose désormais au rétablissement du statu quo. || La Sublime Porte désire 
que: — || “Conformément aux stipulations qui ont été faites lors du retrait 
des troupes Ottomanes de la Citadelle de Belgrade, le pavillon Ottoman flotte 
désormais sur la dite Citadelle à côté du pavillon Serbe; et aussi, qu'en exé- 
cution des anciens firmans, le nombre des forteresses et l'importance des for- 
tifications existantes ne soient pas augmentés par la suite.” || Le Gouverne- 
ment Princier n’a jamais cessé de remplir l'obligation de hisser le pavillon 
Ottoman sur la Citadelle de Belgrade. D'ailleurs ces deux points se trouvent 
expressément et explicitement établis dans les Hatti-Chérifs de Redjib 1249 
et du 11 Avril 1867 (5 Zilhidjé 1283); il s’ensuit qu’aussitét que la Princi- 





112 Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.) 

a. pauté sera admise & établir des relations avec la Cour Suzeraine sur le pied 
3.Febr.157. du statu quo ante, la reconnaissance que le rétablissement du sfatu quo ante 
implique de tous les Firmans Impériaux délivrés & diverses dates rendra obli-. 

gatoires quant aux forteresses les stipulations contenues dans les Firmans 
susmentionnés, et dés lors ces stipulations entreront immédiatement en vigueur 

et seront scrupuleusement observées. || La Sublime Porte désire également 

que — “Le Gouvernement Princier prévienne la formation sur le territoire de 

la Principauté de bandes armées destinées & porter le trouble dans les pro- 

vinces voisines, ainsi que l'entrée dans les provinces voisines des bandes ar- 

mées ainsi formées, soit par corps et ouvertement, soit clandestinement et 

par petits groupes; qu’en outre le Gouvernement Princier mette obstacle & la 
formation de sociétés secrétes ou non, ayant pour but de troubler la paix et 

la tranquillité des provinces voisines.” || Les Soussignés ont invoqué les anté- 

cedents les moins contestables de droit et de fait pour fournir au Gouverne- 
ment de la Sublime Porte les assurances les plus formelles quant aux ten- 
dances éminemment conservatrices et anti-révolutionnaires qui ont de tout 
temps caractérisé le peuple et le Gouvernement de la Principauté. La Serbie, 
consciente de sa position, cherche dans le travail productif les éléments 
de sa prospérité; envemie de toute agitation qui serait nuisible à son déve- 
loppement, moral, intellectuel et commercial, elle s'est donné des lois sévères 
pour prévenir la création de sociétés secrètes ayant des buts subversifs, pour 
réprimer la formation de bandes armées destinées à fomenter des troubles 
dans les provinces voisines. De fait, durant la longue période qui s’est écoulée 
depuis la création de la Principauté sous le Sultan Mahmoud jusqu'à ce der- 
nier temps, non seulement la formation de bandes armées a été inconnue en 
Serbie; mais il n'y a pas même cxisté de sociétés secrètes, tant il est vrai 
que la législation intérieure, conforme du reste avec les tendances du peuple 
Serbe, a toujours suffi pour empêcher la naissance de tels éléments de trou- 
bles. | Les sociétés secrètes auxquelles la Sublime Porte a fait allusion ont 
eu leur origine et leur siège ailleurs qu’en Serbie. Si dans ce dernier temps 
ces lois de la Principauté étant restées impuissanies, il s’est produit une si- 
tuation funeste à tous les intérêts, les assurances dont les Soussignés ont 
l'honneur d’être les organes auprès du Gouvernement Impérial sont précisé- 
ment destinées à y mettre fin en rétablissant la paix et les rapports de bonne 
entente entre la Cour Suzeraine et la Principauté, et à rendre à ces lois pré- 
servatrices de l'ordre public leur antiqne ct incontestable autorité et efficacité 
pour le plus grand avantage de la Serbie clle-méme. || La Sublime Porte dé- 
sire que — “Indépendamment de la liberté religieuse les Arméniens, Grégo- 
riens et Catholiques, et les Israélites jouissent en Serbie des mêmes droits et 
des mêmes privilöges que les autres habitants.” || Au désir de tolérance reli- 
gieuse si généreusement manifesté par la Sublime Porte, les Soussignés ont 
répondu que la législation intérieure de la Serbic ne connait aucune exception 
fondée sur des faits de religion; qu'il n'a jamais existé d’Arméniens, Grégo- 


Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.] 113 


riens, ou Catholiques en Serbie; que tous les citoyens Serbes jouissent des ein 
mêmes droits civils et politiques; que les Israélites sujets Serbes nen sont PAS 28. Febr.1877. 
plus privés (sauf une seule restriction concernant leur établissement dans l'in- 
térieur du pays) que le seraicnt à l'avenir des citoyens Serbes qui appartien- 
draient à un rite Chrétien autre que le rite Orthodox. Les Soussignés se fé- 
licitent d'avoir été ainsi mis à même de montrer que le grand principe de 
liberté religicuse inhérent au régime intéricur de la Principauté a été de tout 
temps le partage de tous les citoyens Serbes sans distinction de culte. | Ils 
s’estiment heureux d’avoir ainsi établi dans ce qui précède le parfait accord - 
existant entre la Sublime Porte ct le Gouvernement Princier, pour tout ce 
qui a trait aux conditions du rétablissement du statu quo qui avaient été pré- 
cédemment notifiées à Belgrade. | Les Soussignés, en leur qualité déjà enoncée 
de délégués de la Principauté et ayant la mission de renouveler de la manière 
la plus formelle l'expression de loyale fidélité du Prince et du peuple Serbe 
envers l’auguste personne de Sa Majesté Impériale le Sultan, n'hésitent pas à 
déclarer au Gouvernemeut de la Sublime Porte que Son Altesse le Prince 
Milan est prêt à confirmer dircetement les explications ct les assurances dont 
ils ont été en son nom les fidèles interprètes. Ils espèrent en conséquence 
que son Altesse le Grand-Vézir voudra bien provoquer l’émanation de l’Irade 
Impérial pour le rétablissement du sfatu quo ante, et aussi pour que les 
troupes Impériales se retirent dans les douze jours à dater d'aujourd'hui der- 
riére la ligne de démarcation, et que cette ligne soit rétablie telle qu’elle 
existait avant les derniers événements. | 

Ph. Christitch. 


Dem. Matitch. 
Constantinople, le 16/28 Février, 1877. 





Nr. 6321. 
SERBIEN und TÜRKEL — Friedensprotokoll. 


Cejourd’hui 16'28 Février, 1877, les Délégués de Son Altesse le Prince Nr. 6321. 
de Serbie MM. Ph. Christitch et D. Matitch, s'étant réunies en séance chez anne 
son Excellence le Ministre des Affaires Etrangères, ont déclaré qu'ils pen- %.Febr.1877. 
saient être arrivés au terme de leurs travaux et que l'accord s'était établi 
avec son Excellence le Ministre, conformément à la note explicative remise 
par eux à la Sublime Porte à la date du 16,28 Février. | MM. les Délégués 
ont en conséquence déclaré qu'en vertu de pleins pouvoirs qui leur ont été 
conférés par le Gouvernement Princier ils confirment les désirs de leur dit 
Gouvernement de voir rétablir les relations avec la Cour Suzeraine sur le 
pied du statu quo ante. || Son Excellence le Ministre des Affaires Etrangères 


a de son côté déclaré au nom de la Sublime Porte qu'il prenait acte de la 
Staatsarchiv XXXII. 8 


114 Türkische Krisis, (Nach der Konferenz.] 


Mr. 6831. dite note explicative sus-visée; que le Gouvernement Impérial avait résolu de 
anal . rétablir ses relations avec la Principauté do Serbie sur le pied du statu quo 
28,Febr.1877 ante, et que cette décision sera communiquée au Prince dans les formes usi- 
tées jusqu'ici. | Dans cette situation et à l'effet de déterminer aussi explicite- 
ment qu'il est nécessaire la portée du principe du statu quo ante, et d'éviter 
tout malentendu qui pourrait se produire à cet égard, on constate qu’en vertu 

de cet accord il est entendu: — 

1. Que le rétablissement du ‚stalu quo ante signifie, sans qu'il soit besoin 

- d’autres et plus longues explications, le rétablissement complet et sans excep- 
tion de toutes les clauses et stipulations inscrites dans les Hatts Impériaux 
et dans les autres actes concernant la Serbie et notamment lo Hatt du 
11 Avril, 1867 (5 Zilhidjé, 1283) relatif aux régimes des forteresses. 

2. Que la Sublime Porte ayant déjà accordée une amnistie pleine et en- 
tiere aux sujets Ottomans qui auraient été compromis dans les dernicrs évé- 
nements le Gouvernement Princier, de son côté, accorde également le pardon 
et l'oubli aux Serbes qui ont été compromis dans ces mêmes et malheureux 
événements. . 

3. Que dans le délai de douze jours à partir de la date des présentes, 
les troupes Impériales et les troupes Serbes évacueront le territoire occupé 
par elles en dehors des anciennes lignes de demarcation afin que ce délai 
écoulé, les autorités respectives reprennent l'exercice de leur légitime action. 

Dont acte fait en double. 

Safvet. Ph. Christitch 
Dém. Matitch. 








Nr. 6322. 


TÜRKEI. — Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. — 
Verlängerung des Waffenstillstandes mit Montenegro. 


(Télégraphique.) Constantinople, le 1 Mars, 1877. 
Nr. 6822. Comme les Délégués Monténégrins ue sont pas encore arrivés à Constan- 
1. en. tinople pour commencer les négociations de paix, nous avons cru necessaire 
de prolonger jusqu'au 21 Mars, nouveau style, exclusivement, l'armistice qui 
a expiré hier. Son Altesse le Grand-Vézir a déjà télégraphié cette décision 
au Prince Nicolas, en le priant de donner, de son côté, des ordres en con- 
sequence. Quant à la Servie, il n’y avait pas lieu de prendre mesure, les 
négociations qui sont en bonne voie étant sur le point d'aboutir. . 





Türkische Krisis, [Nach der Konferenz.) 115 


Nr. 6323. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Paris an den königl. Min. d. 
Ausw. — Mission des Generals Ignatieff. 


Paris, March 2, 1877. 

My Lord, — The Duc Decazes mentioned to me this morning, that a Nr. 6838. 
communication had been made to him, on the part of Prince Gortchakow, to Nee 
the effect that, General Ignatiew being obliged to go abroad to consult an 2.März 1877. 
oculist, advantage had been taken of the opportunity to instruct him to give 
to the several Gouvernements at Berlin, Vienna, Paris and London explana- 
tions which would very much facilitate their answers to the Russian Circular 
of the 19th 3ist January. || The Duc Decazes observed, that this communica- 
tion from Prince Gortchakow appeared to show that the Russian Government 
were willing to wait for the answers to the Circular until General Ignatiew 
had fulfilled his mission in the several capitals. || I have, &c. 

Lyons. 





Nr. 6324. 


SERBIEN. — Fürst Milan an den Grossvezier in Konstantinopel. — 
Ratification des Friedensprotokolls. | 


(Télégraphique.) Le 2 Mars, 1877. 

J'ai ’honneur d'informer votre Altesse que nous confirmons ct ratifions Nr. 63%. 
pleinement le Protocole coutenant les bases convenues pour le rétablissement, Mae tan, 
des relations entre la Sublime Porte ct la Serbie tel qu’il a été signé par | 
nos Délégués Spéciaux, MM. Philipp Christitch et Démétre Matitch, de même 
que les éclaircissements et les assurances que les Délégués ont donné à la 
Sublime Porte, et qui ont abouti au rétablissement du statu quo qui avait existé 
entre la Sublime Porte ct la Principauté jusqu’au mois de Juin de l’année 
passée. La Serbie, rentrant ainsi dans la plénitude des droits, des priviléges et 
des immunités dont elle a joui jusqu'alors, accepte avec un profond sentiment 
de fidélité les obligations qui découlent des Firmans émanés à différentes 
époques ct par lesquels la Cour Suzeraine avait témoigné de sa sollicitude et 
de sa confiance envers la nation Serbe et son Prince. Il appartient mainte- 
nant à Sa Majesté le Sultan de proclamer officiellement le rétablissement 
des relations de la Principauté avec la Puissance Suzeraine sur la base 
convenue. 





8° 


116 Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.) 


Nr. 6325. 
TÜRKEL — Kaiserlicher Firman zur Bestätigung des Friedens. 


(Traduction.) 

(Apres les titres d’usage.) 

Notre sollicitude Impériale avait toujours eu pour objet tout ce qui pou- 
vait contribuer & consolider la tranquillité et le progrés de la Principauté de 
Serbie, qui fait partie intégrante de notre Empire, et & assurer le bonheur 
et la prospérité de ses habitants. Les immunités et priviléges contenus dans 
les Hatts Impériaux délivrés à diverses époques n’ont eu pour but que la 
réalisation de ce désir. || Une preuve éclatante de notre bienveillance parti- 
culitre pour le peuple Serbe en considération de sa fidélité éprouvée envers 
notre Gouvernement Impérial avait encore été donnée notamment par la dé- 
cision, en vertu de laquelle la garde des forteresses Impériales sises en Serbie 
avait été confiée à la Principauté. Les rapports de confiance et de sincéreté 
entre la Principauté et la Cour Suzeraine étaient ainsi consolidés et dévélop- 
pés de jour en jour d'avantage lorsque, malgré les efforts de notre Gouverne- 
ment Impérial pour garantir l’ordre de choses existant, nous avons été pé- 
niblement affecté en voyant qu'il n'avait pas été possible de prévenir les 
événements malheureux qui menacèrent de troubler profondément aussi bien 
la situation intérieure de la Serbie que sa situation vis-à-vis de la Cour Su- 
zeraine, || Sur l'acceptation empresséc de la proposition du rétablissement de 
la tranquillité qui avait été faite par notre Gouvernement Impérial dans le but 
d’épargner à la Serbie les malheurs de la guerre, et qui avait en vue le 
retour de la Serbie & la situation qui existait pour elle avant les derniers 
malheureux événements, vos Délégués, les très-honorables MM. Christitch et 
Matitch, sont arrivés à Constantinople avec des pleins pouvoirs de votre part. 
Dans les pourparlers qui*ont eu lieu entre eux et notre Sublime Porte, ils 
ont su lui donner verbalement et par écrit des explications et des assurances 
par lesquelles ils ont garanti que le contenu des Firmans délivrés à diverses 
dates serait scrupuleusement observé; que les obligations qui avaient été à la 
charge de la Serbic en compensation des priviléges et immunités de la Prin- 
cipauté seraient exécutées, et qu'on ne permettrait désormais rien qui fût de 
nature à troubler matériellement et moralement les bons rapports de la Serbie 
avec notre Gouvernement. || Ces explications et ces assurances ayant renouvelé 
et confirmé notre confiance Impériale dans la fidélité et la droiture de la 
Principauté et du peuple Serbe, nous avons ainsi approuvé ct ratifié le ré- 
tablissement du statu quo ante; et, de même que notre pardon Impérial a été 
accordé à ceux des habitants des provinces voisines qui pendant les événe- 
ments dont il a été question se sont enfuis ct réfugiés dans la Principauté, 
de même le retour dans leurs foyers des habitants de la Principauté qui 


Türkische Krisis. {Nach der Konferenz.] 117 


s'étaient réfugiés chez nous a été également assuré. Nous sommes convaincu pere 
que vous et le peuple Serbe vous apprécierez ce qui vient d'être arrêté 4 mars 1877. 
comme une preuve manifeste de notre confiance et bienveillance Impériale à 
votre égard, et que vous vous attacherez à persister dans l’accomplissement 
des devoirs de la Principauté vis-à-vis de notre Gouvernement Impérial; et en 
conséquence nous vous avons délivré et envoyé notre présent Firman revêtu 
de notre sanction Impériale pour proclamer que sur cette base le statu quo 
ante a été retabli, et que les ordres nécessaires ont été donnés à qui de droit 
afin de faire évacuer les points au delà de la ligne de démarcation qui se 
trouvent en la possession de notre armée. 

Donné le 18 Safer, 1294 (20 Février | 4 Mars 1877). 





Nr. 6326. 
SERBIEN. — Friedensproclamation des Fürsten (Uebersetzung). 


Meinem geliebten Volke! 
Nr. 6326, 


Aus meiner Proclamation vom 18.30. Juni vorigen Jahres sind meinem Serbien. 
theueren Volke die Gründe bekannt, welche uns nöthigten, die Waffen zu er- 5. März.1877, 
greifen. Ebenso bekannt ist demselben, warum wir mit Montenegro kämpften. 
Heute, wo das Schicksal der Christen im Oriente sich in kräftigeren Händen 
befindet, bin ich glücklich, meinem theueren Volke bekanntzugeben, dass 
ich nach Anhörung der grossen National-Skupschtina den Frieden mit der 
ottomanischen Pforte abschliesse. || Meine Bevollmächtigten haben am 17. Fe- 
bruar mit dem kaiserlichen Minister des Aeussern das Friedensprotokoll unter- 
zeichnet, welches ich meinerseits auf telegraphischem Wege ratificirte. Serbien 
verbleibt unter Garantie der Grossmächte in seiner Beziehung zur hohen 
Pforte wie vor dem Kriege. Bis Ende des Monats werden sich sowohl die 
türkischen als die serbischen Truppen auf ihr Territorium zurückziehen. || Für 
die Christen, welche während des Krieges in Serbien eine Zuflucht fanden, 
wurde eine vollständige Amnestie vereinbart, und sind sichere Aussichten vor- 
handen, dass die Lage derselben in ihrer Heimath eine bessere werde. |; Brüder! 
Mit heutigem Tage hört der Kriegszustand in Serbien sowie die hierdurch 
hervorgerufenen besonderen Maassregeln auf. Einige andere Gesetze bleiben 
in Kraft bis zum gänzlichen Uebergange zu geregelten Zuständen. || Zurück- 
kehrend zu den Friedensbeschäftigungen, wollen wir uns vor Allem unserer 
tapferen Kämpfer erinnern, welche auf dem Schlachtfelde fielen. Ihre Namen 
werden immer in dem Andenken des dankbaren Volkes leben. Erinnern wir 
uns auch unserer Verwundeten, die zu jeder Arbeit unfähig wurden. Es ist 
unsere patriotische Pflicht, denselben ihr Dasein zu erleichtern. Vergessen 
wir auch nicht unsere Grenz-Mitbürger, welche durch die Kriegsereignisse am 


Nr. 6826. 


+ a. 
5. März 1877. 


118 Türkische Krisis, [Nach der Konferenz.] 


meisten litten. Es wird eine Hauptaufgabe meiner Regierung sein, dieselben 
mit den ersten Bedürfnissen zu versehen, damit ihre Tage erleichtert werden. 
Indem wir auf dem Schlachtfelde unsere Pficht gegen unser Vaterland und 
unsere Brüder erfüllten, bestreben wir uns jetzt, in Friedensarbeit und brüder- 
licher Liebe neue Kräfte zu schöpfen für den National-Fortschritt. || Bleiben 
wir immer dankbar unseren russischen Brüdern für die während des Krieges 
geleistete Hilfe, ebenso allen anderen edien Nationen, welche uns in dem 
schweren Kampfe mit ihrer theueren Sympathie begleiteten. Besonders geben 
wir unserer Erkenntlichkeit Ausdruck gegenüber jenen edlen Gesellschaften 
und Personen, welche unseren Verwundeten und Verunglückten hülfreiche 
Hand leisteten. | Und gegen Euch, theuere Brüder, erfülle ich die angenehme 
Uerrscherpflicht, Euch Allen zu danken für die Opferwilligkeit, welche der 
Krieg Euch auferlegte, die Einen kämpfend auf dem Schlachtfelde, die An- 
deren administrative Dienste verrichtend, wieder Andere materielle Opfer 
bringend. Alle ohne Ausnahme gabt Ihr ununterbrochen Beweise eines selte- 
nen Patriotismus! 
Belgrad, 21. Febr.| 5. Mürz 1877. 
Milan M. Obrenovics IV., 
Fürst von Serbien. 





Nr. 6327. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Geschäftsträger 
in Konstantinopel. — Türkische Erklärung über die Absetzung 
Midhat-Pascha’s. 


Foreign Office, March 5, 1877. 

Sir, — The Turkish Ambassador called upon me on the 1st instant, and 
introduced to me Vahan-Effendi, Under-Secretary of State to the Turkish 
Minister of Justice, who presented to me a letter from the Grand-Vizier, of 
which I inclose a copy herewith, || Vahan-Effendi said, that he was personally 
charged by the Sultan to explain to me the reasons of Midhat Pasha’s dis- 
missal, and of his exile. There was no charge against the late Grand Vizier 
of conspiracy, as had been reported, or of any grave public offence; but the 
Sultan considered, that he had been assuming personally a position which was 
incompatible with his (the Sultan’s) own authority. || Midhat-Pasha took all 
the power into his own hands, scemed disposed to allow the Sultan no voice 
in public affairs, and allowed himself to use unbecoming expressions in regard 
to opinions expressed or suggestions made by the Sovereign. He kept public 
appointments entirely in his own control, and was surrounded by a party 
whose language was not such as any Minister ought to countenance. He 


Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.] 119 


allowed it to be said, that the Constitution was his personal work, and had MT en 
been extorted from the Sultan against His Majesty’s will; whereas the fact vritannien. 
was, that the Sultan, on coming to the throne, had been determined to grant5- März 1877. 
the Constitution, which he believed to be necessary for the welfare of the 
Empire. There were persons connected with Midhat-Pasha who did not scruple 
to talk about the unnecessary expenses of the Sultan’s Court, and the possibility 
of placing some other member of the family on the throne instead of him. 
Though it was not alleged, that Midhat-Pasha had personally held or encou- 
raged this language, yet, when remonstrances had been made to him on the 
subject, he would give no other answer than that he could not interfere with 
the free expression of opinion. || These causes had led to Midhat’s dismissal 
from office. || He was sent into exile, not as a penal measure, but because he 
had so many partizans in Constantinople that his presence among them would 
have been attended with public inconvenience and even danger; and the only 
reason for keeping back these facts from the European public was, that the 
Sultan appreciated Midhat’s abilities and services, and was anxious to avoid 
an exposure, . which would have destroyed his character as a public man. | 
Vahan- Effendi then went on to speak of the progress that was making in 
carrying into effect the reforms promised by the Constitution. Active steps, 
he said, were being taken to create an efficient police, and French officers of 
gendarmerie were being selected for the purpose. Several Commissions of 
Inguiry had been appointed with a view to reforms in the judicial system, 
and it was intended to introduce European administration into the manage- 
ment of the finances. || He felt confident, that within two or three months — 
perhaps within a shorter period — a substantial progress would have been 
made. || Vahan-Effendi concluded by warm expressions of gratitude towards the 
English Government for the goodwill which they had shown to that of Turkey 
in the difficult and dangerous crisis through which his country was passing. || 
I made a suitable reply, declining to express any opinion on the causes which 
had led to a change of Ministers, but thanking Vahan-Effendi for the interesting 
details which he had been so good as to communicate. || In regard to the 
reforms of which he had spoken, I said that it was most important that some 
at least of them should be brought into actual operation at the earliest pos- 
sible moment. Assurances of improvements to be made in the future were 
looked upon with a certain distrust; but that distrust would be removed if it 
were once seen that a beginning had been made sufficient to show that the 
Porte was really in earnest in the resolutions which it had so frequently ex- 
pressed. || I am, &c. 
Derby. 





120 Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.) 


Nr. 6328. 


GROSSBRITANNIEN. — Geschäftsträger in Konstantinopel an den 
königl. Min. d. Ausw. — Die montenegrinischen Forderungen. 


(Telegraphic.) Constantinople, March 8, 1877, 2 p. M. 
The following are the demands of Montencgrin Delegates: ||. Roughly 
speaking, the rectification of the frontier which was proposed at the Conference, 
8. März 1877. adding the islands at the northern end of the Lake of Scutari, but not in- 
cluding the territory north-west of the Southern Zubci. | The port of Spizza 
and a small portion of the country, uniting it to the Principality. Frecdom 
of navigation of the Boyana, which is to be made navigable to small vessels. 
A proportion of men for this work to be furnished by Montenegro. 80,000 
refugees from Herzegovina to be restored to their homes. || If any difficulty 
is raised respecting the cession of territory about and north of Nichsich on 
the north, and of right bank of the Moracha on the south, the Delegates will 
consider it useless to negotiate further. || The Porte has appointed Moukhtar- 
Pasha and Constant-Pasha to treat on its behalf. I have pointed out, that 
the imprudence of this step may seriously compromise the success of the 
negotiations. || I shall endeavour to ascertain the views of Moukhtar-Pasha. 








Nr. 6329. 


TÜRKEI. — Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. — 


Reformprogramm. 
(Télégraphique.) Constantinople, le 8 Mars, 1877. 
Nr. sn. L'œuvre de réorganisation que nous avons entreprise, nous la continuons 


Türkei 
kin. résolument et sans reläche. || Les réformes proposées par la Conférence et 


acceptées par le Gouvernement Impérial commencent déjà à recevoir leur 
application. Elles embrassent, vous le savez, deux ordres de faits, s’est-A-dire 
les réformes résultant des lois organiques qui seront soumises au Parlement, 
et celles qui peuvent être appliquées dès à présent, à savoir: || 1. La réorga- 
nisation de la gendarmerie dont le projet de règlement a déjà été élaboré et 
remis à M. Baker, Colonel Anglais, pour être étudié. | 2. La division des 
communes en cantons, division à laquelle il sera procédée aussitôt que les 
autorités provinciales auront réuni ct envoyé à Constantinople les renscignements 
topographiques qui leur ont été demandés sur les circonscriptions communales, 
|| 3. L'institution de corps de gendarmerie mixte composés de Musulmans et 
de Chrétiens, système déjà existant sur plusieurs points de l’Empire. || 4. L’ad- 








Türkische Krisis, [Nach der Konferenz.) 121 


mission des sujets non-Musulmans dans les écoles militaires récemment autorisée Nr. 6929. 
et décrétée par notre auguste Maître. | 5. La défense de la colonisation eng. Mar: 1877. 


Roumélie de Circassiens en masse, et le non-emploi des irréguliers, sauf le 
cas de force majeure. || 6. L'interdiction dèjà publiée partout du port d'armes 
sans une autorisation spéciale. || 7. L’amnistie pour les individus dans les der- 
niers événements de Thilippopoli. || 8. La formation des Commissions Spéciales 
qui seront incessament envoyées dans les Vilayets de Bosnie, du Danube et 
d’Adrinople. || 9. La consécration de la liberté de culte, ainsi que la confirma- 
tion et l'application de la décision, en vertu de laquelle les affaires litigieuses 
concernant la religion sont du ressort des Patriarcats. || 10. La remise pour 
les localités éprouvées et jusqu'au 1° Janvier, 1877, des impôts arriérés, et || 
11. Les droits de propriété déjà acquis aux Chrétiens en Bosnie et en Herzé- 
govine. 

Les lois qui doivent être présentées à la première session de la Chambre 
sont les suivantes: || 1. Le règlement intérieur des deux Chambres. || 2. La loi 
électorale définitive. || 3. La loi sur la presse. || 4. La nouvelle loi des vilayets 
comprenant la loi des communes. || 5. La loi municipale. || 6. La loi sur la 
procédure civile. | 7. La loi sur l’organisation des Tribunaux. | 8. La loi 
établissant la hiérarchie des Juges, ainsi que les conditions de leur avance- 
ment et de leur retraite. || 9. La loi concernant les employés civils. | 10. Le 
budget général de l'Empire. || Enfin, 11. Le règlement de la nouvelle Cour des 
Comptes. || Les élections étant terminées sur toute l'étendue de l'Empire, les 
députés commencent à arriver dans la capitale, de sorte que l'ouverture des 
deux Chambres pourra avoir lieu dans la première semaine du mois de Mars, 
vieux style. 


Nr. 6330. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Paris an den königl. Min. d. 
Ausw. — General Ignatieff’s Mission. 


Paris, March 9, 1877. 


My Lord, Count Schouvaloff came to Paris from London three days ago, Nr. 68m. 


and General Ignatiew arrived here from Berlin yesterday. || Count Schouvaloff 


came to see me on the Gth instant, and General Ignatiew called upon me this9. März 1877. 


afternoon, and spoke to me at some length of his views respecting the Eastern 
question. || Ile said, that his own objects might be stated in a few words. He 
desired the maintenance of peace, of the united action of Europe and of a 
cordial understanding between England and Russia. || Ile gave as one of the 
principal reasons of his desire to avoid a war between Russia and Turkey 
the dilapidated state of the Ottoman Empire, the fear that if it sustained any 





122 Türkische Krisis, [Nach der Konferenz] 
Nr. 6830. shock it would tumblo to pieces, and the inconvenience and danger to Russia 
Men and to Europe of having to face such an event. || He represented the poverty 


9. März 1877. and distress of the people, no less at Constantinople than in the provinces of 
Turkey, as extreme. As for the army, he said, officers and privates were 
alike unpaid, horses and supplies were taken by force from the inhabitants, 
and the little money the Porte could get together was expended on projectiles. 
|| He considered, that it became every day more urgent that the Powers should 
put an end to a state of things which was the cause of great and increasing 
suffering, particularly to the Christians. || With a view to hastening the decision 
of the Powers, and maintaining the union of Europe, the Emperor had, he 

\ said, desired him to give explanations calculated to facilitate the task of put- 
ting an end to the unfortunate position in which matters were placed by the 
rejection of the recommendations of the Constantinople Conference. || It was, 
of course, he went on to say, impossible for Russia to disarm unless the 
Government could show the people that something had been obtained as a 
return for the expense of the mobilization of the army; in short, that Russia 
and the rest of Europe had not been absolutely set at nought by the Porte, 
and that some security had been obtained for'an improvement of the condi- 
tion of the Christians in Turkey. The Conference had separated at Constan- 
tinople without drawing up a final Protocol. But this omission might be 
remedied. A Protocol might now be signed, embodying the reforms ultimately 
recommended by the Conference, requiring the Porte to execute them, and 
stating that if the Porte should neglect to do so the Powers “aviseraient.” || 
General Ignatiew proceeded to observe, that he used purposely the vague ex- 
pression “aviseraient”, as it might be difficult to come to an agreement be- 
forehand as to the exact steps to be taken. It would be desirable, he thought, 
that a Turkish Representative should sign the Protocol; but he did not con- 
sider this essential. It would, he conceived, suffice if it were signed by Re- 
presentatives of the Six Powers; and, for his own part, he should be inclined 
to suggest that it should be signed in London by your Lordship and by the 
resident Ambassadors at Her Majesty’s Court. | General Ignatiew’s language 
implied, that on the signature of such a Protocol Russia would place her 
army on a peace footing again; but he did not say this in so many words. || 
He concluded by telling me, that he had fully explained the views of the Em- 
peror to Count Schouvaloff, who wonld set out for London to-morrow morning 
to communicate them to your Lordship. || I have, &c. 

Lyons. 





OD 


Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.] | 12 


Nr. 6331. 
GROSSBRITANNIEN. — Geschäftsträger in Konstantinopel an den 
königl. Min. d. Ausw. — Die Pforte verweigert die montenegrini- 


schen Forderungen. 


a. 
(Telegraphic.) Constantinople, March 10, 1877, 5°30 p. x. 
Safvet-Pasha informs me, that the demands of Prince of Montenegro with Nr. 6381. 


regard to districts of Nichsich and right bank of the Moracha cannot be tn. 


complied with by the Porte. They have offered small rectification of frontier 10.März1857. 
near Zubci and the Piva on the side of Herzegovina; but they demand the 

cession of a portion of territory south of Kolastchin in return. || The question 

will be referred to Council of Ministers to-morrow; but I fear there is little 

chance of the Prince’s basis being agreed to. || I have tendered the good offices 

of Her Majesty’s Government. My Austrian colleague is instructed to support 

the Prince’s claim. 


b. 


(Telegraphic.) Constantinople, March 10, 1877, 11°40 p. =. 

The strategical reasons for which the Porte refuses the cession to Mon- 
tenegro of Spuz and Nichsich have been explained to me by Moukhtar-Pasha. 
' Were the desired territory ceded, Turkey would have no line of defence on 
the north but that of Trebigné, Gatchko and Focha, so that, in fact, more 
than half of the Herzegovina would practically be ceded. || On the south, to 
retire from the frontier to the right bank of the Moracha would involve loss 
of four principal fortresses guarding Albania. || The cession of these two di- 
stricts would infallibly call forth a most dangerous outburst from the Mussul- 
man population of European Turkey. 





Nr. 6332. 
GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
St.-Petersburg. — Der russische Protokollvorschlag. 
a. 


Foreign Office, March 13, 1877. 
My Lord, — The Russian Ambassador called upon me on the 11th in- nr. esse, 
stant on his return from Paris, where he had been to meet General Ignatiew.  Gross- 


britanni 
|| His Excellency placed in my hands a draft Protocol, which his Government 13 Mare 1877. 


124 Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.] 


Nr. 692. propose for signature by the Six Powers. |] I told Count Schouvaloff, that I 

tree, would take the earliest opportunity of submitting this proposal to my colleagues, 

13Mirz1877. and would acquaint his Excellency with the view taken of it by them. |] I ac- 
cordingly saw his Excellency again this afternoon after a Cabinet Council had 
been held, and informed him that Her Majesty’s Government were ready to 
agree in principle to such a Protocol, provided we could come to an under- 
standing as to its terms. || I then proceeded to discuss the wording of the 
Protocol with his Excellency, who promised to report my observations to his 
Government. || I am, &c. 

Derby. 


b. 
Foreign Office, March 13, 1877. 

My Lord, — The Russian Ambassador, when handing to me the draft 
Protocol inclosed in my previous despatch of this day’s date*), accompanied 
it by a statement of the views and wishes of his Government to the following 
effect: | The object of General Ignatiew’s journey, Count Schouvaloff stated, 
had been to furnish explanations as to the real views of the Cabinet of St.- 
Petersburgh, and to facilitate a pacific solution. || After the sacrifices which 
Russia had imposed upon herself, the stagnation of her industry and of her 
commerce, and the enormous expenditure incurred by the mobilisation of 
500,000 men, she could not retire nor send back her troops without having 
obtained some tangible result as regards the improvement of the condition of 
the Christian populations of Turkey. The Emperor was sincerely desirous of 
peace, but not of peace at any price. || The Governments of the other Powers 
were at this moment preparing their answers to the Russian Circular. The 
Russian Government would not express any opinion by anticipation on these 
replies, but they foresaw in them the possibility of a great danger. For if 
the replies were not identical, what would be the position of the Imperial 
Cabinet? The agreement of the Powers, so fortunately established at the Con- 
ference, might be broken up in consequence of the shades of opinion mani- 
fested in the replies of the several Cabincts; would not that be a determining 
cause to induce her to seek for a solution, either by means of a direct under- 
standing with the Porte, or by force of arms? || Under these circumstances it 
appears to the Russian Government, that the most practical solution, and the 
one best fitted to secure the maintenance of general peace, would be the sig- 
nature by the Powers of a Protocol which should, so to speak, terminate the 
incident. |] This Protocol might be signcd in London by the Representatives 
of the Great Powers, and under the direct inspiration of the Cabinet of St.- 
James. || The Protocol would contain no more than the principles upon which 


*) Der russische Protokollentwurf ist im englischen Blaubuche nicht mit abge- 
druckt und auch sonst bis jetzt nicht veröffentlicht. A. d. Red. 


Türkische Krisis, [Nach der Konferenz.) 125 . 


the several Governments would have based their reply to the Russian Circular, Ne os. 
It would be desirable, that it should affirm that the present state of affairs britannion 
was one which concerned the whole of Europe, and should place on record !+Mér=1877. 
that the improvement of the condition of the Christian population of Turkey | 
will continue to be an object of interest to all the Powers. || The Porte having 
repeatedly declared, that it engaged to introduce reforms, it would be desirable 
to enumerate them on the basis of Safvet-Pasha’s Circular. In this way there 
could be no subsequent misunderstanding as to the promises made by Turkey. 
| As a period of some months would not be sufficient to accomplish these 
reforms, it would be preferable not to fix any precise limit of time. It would 
rest with all the Powers to determine by general agreement whether Turkey 
was progressing in a satisfactory manner in her work of regeneration. || The 
Protocol should mention, that Europe will continue to watch the progressive 
execution of the reforms by means of their Diplomatic Representatives. || If 
the hopes of the Powers should once more be disappointed, and the condition 
of the Christian subjects of the Sultan should not be improved, the Powers 
would reserve to themselves to consider in common the action which they 
would deem indispensable to secure the well-being of the Christian population 
of Turkey and the interests of the general peace. || Count Schouvaloff hoped, 
that I should appreciate the moderate and conciliatory spirit which actuated 
his Government in this expression of their views. They seemed to him to 
contain nothing incompatible with the principles on which the policy of Eng- * 
land was based, and their application would secure the maintenance of gencral 
peace. | I made a suitable acknowledgment of his Excellency’s communication, 
(reserving any expression of opinion until I had had an opportunity of con- 
sulting my colleagues. || 1 am, &c. 

Derby. 


(Extract.) Foreign Office, March 13, 1877. 

With reference to my previous despatch of this day’s date, I have re- 
quested Count Schouvaloff to mention to his Government the three following 
provisos, to which the assent of Her Majesty’s Government to the Protocol 
must be held to be subject: — || 1. We considered, that some formal pledge 
must be given of the intention of Russia to disarm if this Protocol were 
signed. || 2. It was understood, that the Porte would not be asked to sign the 
Protocol. || 3. The agreement of the other Powers would of course be neces- 
sary before the terms of the document could be considered as settled. 





126 Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.) 


Nr. 6333. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den kônigl. Geschäftsträger 
in Konstantinopel. — Die Unterhandlungen mit Montenegro. 


Foreign Office, March 14, 1877. 

Nr. 6333. Sir, — I have to acknowledge the receipt of your telegram of the 13th 

Gross instant, stating that the Minister for Foreign Affairs had informed you that 

W.Märsıer. Turkey was willing to cede to Montenegro certain portions of territory on 

the north, provided that the Prince of Montenegro were willing to recognize 

the suzerainty of the Porte. That this condition was indispensable, seeing 

that by the Treaty of Paris the Porte was unable to alienate any territory 

except with the consent of the Guarantceing Powers. || That the demands of 

Montencgro being virtually those imposed by the Plenipotentiaries, the Porte 

had already rejected them by breaking off the Conference, and that the Minister 

for Foreign Affairs maintained that England had proposed that peace should 

be concluded with the Principality, on the basis of the status quo. || That he 

was fully alive to the danger of war with Russia arising from a renewal of 

hostilities with the Principality, and to the fearful consequences which such 

a contest might involve; and that his Excellency expressed a hope that, in the 

interests of all, the Powers would impose their will on the Prince of Monte- 

negro to dissuade him from demanding concessions which could not be granted. 

|| That in any case Turkey, while maintaining a sufficient force to keep Mon- 

tenegro in check, was willing to offer most solemn assurances of her readiness 

to execute all the reforms which had been already accepted by her in the 

Conference, and that, if she could obtain from any of the Great Powers a 

reasonable security against attack from Russia, she would not hesitate to 

disarm immediately. || In reply to this telegraphic communication from you, I 

instructed you by telegraph to inform the Minister for Foreign Affairs that 

the Porte is, in the opinion of Her Majesty’s Government, very ill-advised in 

raising difficultics of the nature alluded to above, with regard to Montencgro, 

and that the pacification of the insurgents and peace generally will be scarcely 
possible if the war with Montenegro is kept open. || I am, &c. 

Derby. 





Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.] 127 


Nr. 6334. 


GROSSBRITANNIEN. — Agent in Montenegro an den königl. Min. d. 
Ausw. — Die Verhandlungen mit der Pforte. 


Cettigné, March 16, 1877. 

My Lord, I have only time before the departure of the early mail this pu 
morning, to inclose a copy of a telegram received at two o’clock during the pritannien. 
night by Prince Nicholas, from M. Bojo Petrovich, his delegate at Constanti- 19.März 1877. 
nople. || This telegram contains the propositions made by tlıe Porte yesterday, 
which, as your Lordship will see, while enlarging the territorial concessions 
previously offered, do not include the cession of Nichsich, Spuz or Spitza. h 
My Austrian colleague and I were summoned at once to tlıe Palacc, and after 
a long discussion with the map before us, the Prince decided on yielding as 
far as Spuz and Spitza are concerned, and on holding firmly to his demands 
on the side of the Herzegovina, that is to say, that he insists on having 
Nichsich. In short, he maintains his claim to the ufi possidetis, as settled by 
the “Commission Arbitrale” at Ragusa, last December. || He may make some 
slight concessions of minor importance; but, if the Porte does not give way 
about Nichsich, his present determination is to order his delegates to leave 


Constantinople. || I have, &c. 
Edmund Monson. 


Beilage. 
M. Petrovich to the Prince of Montenegro. 
(Télégraphique.) Constantinople, le 3/15 Mars, 1877. 
Aujourd’hui avons obtenu réponse suivante: — || Pour rapatriement, les 


insurgés auraient amnistie; quant à l’assistance, devront s’en rapporter simple- 
ment à la générosité de la Porte. || Secondement comme rectification de fron- 
tière, on donne du côté de Zubzi une partie comprise entre Vucizub et Kousko; 
les Baniani presqu'entier; du côté de Piva, suivant la rivière de ce nom jus- 
que vis-à-vis Bitche, et de là sur point le plus rapproché de Tara, en traver- 
sant Bitche. Ensuite frontière suivant Tara jusqu'à Dovolje, de 14 à Yablono- 
viorch; ensuite suivrait ancienne frontière jusqu'à Kolachin; mais ils demandent 
que de Kolachin la frontière suit la Tara jusqu'à sa source, et de là au Kom. 
| Libre navigation Boyana accordée, et sont préts traiter sur mode de vivre 
suivant bases de votre lettre. | Avons maintenu nos demandes; mais prévoyant 
que Porte céderait difficilement autre chose, pensons serait bicn mettre tort 
de son côté en cédant sur certains points. || Ne ferons rien sans ordres que 
nous attendons au plus vite. 





128 Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.) 


Nr. 6335. 
MONTENEGRO. — Fürst Nicolaus an seine Delegirten in Konstan- 
tinopel. — Instruction. 
(Télégraphique.) Cettigné, le 4/16 Mars, 1877, après midi, 
we hem Depeche hier regue. || Quant au rapatriement, je me rends compte des 


16.März 1877. susceptibilites de la Porte pour traiter avec moi sur le sort des Herzégovi- 
niens 4 leur rentrée; mais, d’autre part, je ne les renverrai jamais chez eux 
sans être sûr qu'ils pourront y vivre. Comme dernier moyen de conciliation, 
je propose que la Porte prenne les engagements nécessaires vis-à-vis de 
l'Autriche, de l'Angleterre et de la Russic, si ces Puissances veulent bien se 
charger d'être les intermédiaires. || Quant aux frontières, je décline avec re- 
merciment l'offre de Zubzi, j'accepte Baniani, je maintiens absolument ma de- 
mande de la ligne de Somina Plamina par Ravuo et Bische à la Piva, Nich- 
sich inclus; de là je demande que la frontière suive la Tara jusqu'à Moikovaz 
et se dirige de là à Sisko Sezero. Quant aux Vasseiovitchi vous pouvez 
déclarer que je ne céderai jamais ce territoire Monténégrin, de même que je 
n’abandonnerai jamais les Kutchi. La concession que je conseus à faire est 
de renoncer à l’enclave de Spusz, aux Iles ct à Spizza, à la condition ex- 
presse que toutes les fortifications situées à moins d’une portée du canon 
moderne de la frontière soient supprimées. Cette demande est strictement 
conforme aux usages internationaux, et, dans le cas présent, ne prive la Porte 
que de moyens d'agression et d’obstruction auxquels elle ne peut tenir dans 
ses dispositions amicales actuelles. || Enfin vous stipulerez, non seulement la 
libre navigation du lac et de la Boyane sous notre pavillon, mais l'ouverture 
et l'entretien du chenal. Cette stipulation est aussi importante que les autres. 
|| Vous présenterez ces conditions aussi clairement ct fermement que courtoise- 
ment, et, si la Porte les refuse, vous m’en informerez de suite. Dans ce cas 
. je vous enverrai la minute d’une note à remettre, pour rompre les négociations 
et déclarer que je me tieus, sans attaquer, sur la défensive, sur la ligne de 
V'ati possidetis, en faisant appel à l’Europe. | La note remise, vous prendrez 

civilement congé. 

Nicolas, Prince de Monténégro. 





Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.] 129 


Nr. 6336. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
Berlin. — Dank für die Haltung Deutschlands in der Protokoll- 
frage. 


Foreign Office, March 17, 1877. 

My Lord, — Her Majesty’s Government have learnt with sincere satis- Nr. 6336. 
faction from your Excellency’s telegram of yesterday, that the Emperor of pritannion. 
Germany has instructed Prince Bismarck to urge at St.- Petersburgh the 17.Märzl877. * 
adoption of the modifications wich they have suggested in the Protocol re- 
specting Turkish reforms, submitted to them by the Russian Government, and 
it is their wish that you should express their thanks for the friendly support 
which has been given to their proposals. || I am, &c. 


Derby. 





Nr. 6337. 
TÜRKEI. — Thronrede des Sultans bei Eröffnung des Parlaments. 
Messieurs les Sénateurs, Nr. 6887, 
Messieurs les Députés, ar. 


C'est avec la plus vive satisfaction que j'ouvre le Parlement de mon Em- 
pire qui se réunit aujourd'hui pour la première fois. || Vous connaissez tous 
que le développement de la grandeur et de la force des Etats aussi bien que 
des peuples repose sur la justice. | Mon Gouvernement Impérial a puisé, à 
l'origine, sa force et son influence dans le monde au respect qu'il a porté à 
la justice dans l'administration de l'Etat, ainsi qu'aux droits et aux intérêts 
de toutes les classes de ses sujets. || L’un de mes ancêtres, Sultan Mehmed le 
Conquérant, de glorieuse mémoire, a accordé des immunités pour assurer la 
liberté individuelle et la liberté de conscience et des cultes. |' Marchant sur 
ses traces, mes augustes prédécesseurs aussi n'ont jamais laissé porter atteinte 
à la liberté de conscience et des cultes. Il est incontestable que c’est par 
une conséquence naturelle de ce même principe de haute justice que nos di- 
verses populations ont pu conserver depuis six siècles leur caractère national, 
leur langue et leur religion. || C'est grâce au respect qui entourait alors la 
justice et l’application des lois que la richesse et le bien-être de l'Etat et de 
la nation avaient reçu un développement si remarquable; mais, à la longue, 
les dispositions du Chéri et celles des lois établies n'étant plus observées, le 


cours du progrès se ralentit et la force première se changea en faiblesse. | 
Staatsarchiv XXXII. 9 


Nr. 6887. 
Türkei, 
10.März 1877, 


130 Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.] 


Mais mon aïeul, Sultan Mahmoud, d’heureuse mémoire, ayant fait disparaître 
le désordre, cause réelle de l’affaiblissement dont l’Etat était frappé depuis 
longtemps, et conjuré la crise provoquée par la révolte des janissaires, a 
délivré PEtat et la nation des entraves qui arrétaient leur essor, et, le premier, 
il a ouvert la voie à l'introduction dans notre pays de la civilisation de l’Eu- 
rope moderne. || Mon illustre pére, feu Sultan Abdul-Médjid, suivant ce noble 
exemple, a promulgué le Tanzimat qui garantit la vie, les biens et l'honneur 
de nos sujets. Depuis lors les ressources du commerce et de l'agriculture de 
notre Empire se sont développées, les revenus de l'Etat se sont en peu de 
temps considérablement accrus; des lois et des règlements ont été élaborés 
pour favoriser les améliorations nécessaires ct enfin, l'instruction dans les arts 
et dans les sciences a acquis une notable extension. || Ces premiers essais de 
réformes et la sécurité intérieure de l'Etat permettaient d’entrevoir pour l'Em- 
pire un avenir de progrès ct de prospérité; mais la guerre de Crimée est 
malheureusement survenue ct a arrêté les efforts qui tendaient A améliorer la 
situation de l’Empire ct de ses habitants. || Jusqu’alors notre Trésor Impérial 
n'avait contracté aucune dette à l'étranger; mais vu l'impossibilité de faire 
face aux dépenses urgentes de la guerre au moyen de nos propres revenus, 
on fut obligé de recourir à des emprunts extérieurs. C'est ainsi que la voie 
des emprunts s’est trouvée ouverte. Il est vrai que les Grandes Puissances 
alliées, reconnaissant la justice de notre cause, nous ont prêté un concours 
complet et efficace, qui comptera comme une grande page dans les annales de 
l'histoire, et grâce auquel un Traité de Paix a été conclu qui place l'intégrité 
et l'indépendance de notre Empire sous la garantie des Puissances Européennes. 
| Il était alors permis de croire que cette paix nous assurerait dans l'avenir 
le temps ct les moyens de rétablir nos affaires intéricures et de faire réelle- 
ment entrer le pays dans la voice du progrès. : Malheureusement, les événe- 
ments qui se sont succédés ont amené un résultat opposé à celui qu’on était 
en droit d'espérer; des intrigues et des excitations coupables, en créant des 
embarras intérieurs ct successifs, non-seulement ne nous ont pas permis de 
nous consacrer à la réorganisation et à la réforme de l'Etat, mais encore nous 
ont mis dans l'obligation de mobiliser chaque année des corps d'armée extra- 
ordinaires et de retenir sous les drapeaux une partie importante de la popu- 
lation valide du pays. Le développement de notre commerce et de notre agri- 
culture en a été entravé. Malgré tant de difficultés et d’empéchements, le 
progrès moral et matériel ne s’est pourtant pas arrêté. L'augmentation con- 
stante des revenus de l'Etat depuis vingt ans est une preuve de l'amélioration 
qui ne cessait de s'opérer dans les conditions du pays et dans le bien-être 
des populations. || Bien que nos embarras actuels découlent des circonstances 
qui viennent d'être énumérées, il eût été possible cependant d'en atténuer 
sensiblement la portée, et de conserver le crédit de l'Etat si, dans l’ad- 
ministration des finances, on s'était attaché aux principes d'une stricte loyauté. 
Mais les mesures qui furent prises à cette époque, cn vue, apparemment, 


Türkische Krisis, [Nach der Konferenz.) 131 


d'améliorer les finances, ne pouvaient qu’augmenter la gravité de la situation 
du moment que, sans songer à l'avenir, on ne visait qu'à se procurer des ex- 
pédients momentanés. ; La persistance de ces difficultés, jointe à la nécessité 
de nous pourvoir d’un matériel de guerre nouveau et d’une marine cuirassée, 
devenus los principaux éléments de la puissance militaire des Etats, et, en 
outre, l’inobservation des règles d'économie, qui doivent régir le budget des 
recettes et des dépenses, ont introduit graduellement le désordre dans nos 
finances, ont augmenté. nos dettes et nous ont enfin conduits à l'état de gêne 
extréme dans lequel nous nous trouvons aujourd’hui. || Sur ces entrefaites et 
sous l'influence d’intrigues et de menées subversives se produisirent en Ilerzé- 
govine des événements qui prirent bientôt des proportions plus considérables. 
' Les hostilités avec la Serbie et le Monténégro ont tout-à-coup éclaté, et de 
sérieuses complications sont survenues dans le monde politique. C’est au 
moment où cette crise atteignait son plus grand degré d'intensité que, par la 
volonté du Très-Haut, j'ai été appelé à occuper le trône de mes augustes an- 
cêtres. || Les difficultés et les dangers que présente notre situation générale ne 
peuvent être comparés à aucune des crises que mon Empire a traversées jus- 
qu'ici. J'ai été obligé tout d'abord, afin de sauvogarder les droits de l’Empire, 
d'augmenter l'effectif de mes armées sur divers points, et d'appeler sous les 
armes 700,000 combattants. Puis, j'ai considéré comme un devoir de chercher, 
au moyen de réformes fondamentales, à mettre fin, avec l’aide de Dicu, au 
désordre de la situation, et à assurer ainsi notre avenir d'une manière per- 
manente. || Il est évident que, grâce aux ressources dont la Providence a doté 
notre pays, et aux aptitudes de mes sujets, unc bonne administration nous per- 
mettrait de faire en peu de temps des progrès considérables. Si nous n'avons 
pas atteint le niveau du progrès du monde civilisé, il faut en voir la cause 
dans l'instabilité des institutions nécessaires à l’Etat et des lois et règlements 
qui en découlent, instabilité qui provenait de ce que tout était l'œuvre d’un 
Gouvernement absolu qui méconnaissait le principe salutaire de la délibération 
en commun. || Les progrès obtenus par les Etats civilisés, la sécurité et la 
richesse dont ils jouissent, sont le fruit de la participation de tous à l’établisse- 
ment des lois, ct à l'administration des affaires publiques. J’ai cru nécessaire 
de rechercher pour nous aussi dans cette voie les moyens d'arriver au progrès 
en donnant pour base à notre système de législation le suffrage général du 
pays, et c'est dans ce but que j'ai promulgué la Constitution. || Par la création 
de ces nouvelles institutions, mon intention n'a pas été tant d'inviter les popu- 
lations à assister à la gestion des affaires générales, qu'à faire servir ces in- 
stitutions d’instrument puissant pour la réforme de l'administration et pour 
Yextirpation des abus et des pratiques arbitraires. || Indépendamment des avan- 
tages qui lui sont inhérents, la Constitution est destinée à jeter les bases de 
la fraternité et de l'union parmi mes peuples et à ouvrir ainsi la voie à uno 
prospérité également partagée entre tous. || Mes illustres ancêtres ont rem- 
porté de grandes victoires, qui ont réuni sous leur sceptre les populations 
ve 


132 Türkische Krisis. (Nach der Konferenz. 


Nr. 6387. multiples qui habitent ce vaste Empire. ! Il restait pourtant à rallier des 
10.Märsısr. peuples si divers par les’croyances ct les nationalités, sous une loi unique 
dans le sentiment d’une même existence. |: La Divine Providence, dans son 
inépuisable bonté, a voulu que cette œuvre regüt son accomplissement. | Désor- 
mais tous mes sujets, devenus enfants d'une même patrie et vivant sous l'égide 
tutélaire d’une même loi, seront appelés d’un même nom, de ce nom si haute- 
ment porté par mes aïeux depuis 600 ans et qui a laissé tant de souvenirs 
de gloire et de grandeur dans les fastes de l’histoire. Le nom d’Ottoman, 
jusqu’à présent personnifiant l’idée de force et de puissance, symbolisera dans 
l'avenir, j'en ai la conviction, le maintien en un seul faisceau des intérêts 
désormais identiques de tous mes sujets. | C’est en m’inspirant de ces principes 
et de ces intentions que je me suis tracé la voie dans laquelle je suis résolu 
à persévérer. Je m’attends maintenant à ce que votre co-opération efficace et 
intelligente permette de recucillir d'une Constitution, fondée sur la justice, les 
résultats que l'on est en droit d'espérer. || J'ai cru qu'il était d’une urgence 
absolue d'assurer la liberté et l'égalité de mes sujets, de mettre un terme au 
régime de l'arbitraire, de placer la confection et l'application des lois et la 
gestion des affaires sous le contrôle de la volonté du pays; en un mot de 
rattacher les règles de notre système administratif au principe constitutionnel 
et délibératif. | A l'effet de réaliser mes vœux les plus chers à ce sujet, j'ai 
décidé la réunion d’un Parlement, composé du Sénat et de la Chambre des 
Députés. || 11 vous incombe à présent de remplir fidèlement et avec droiture 
les devoirs législatifs confiés à votre patriotisme. Dans cette tâche, vous ne 
devez vous laisser influencer par aucune considération de personnes; et n'avoir 
en vue, dans l'exécution fidèle de vos travaux, que le salut et le bien-être de 
VEtat et du pays. Les améliorations dont nous avons besoin aujourd’hui et 
les réformes administratives attendues de toutes parts sont de la plus haute 
importance. L'application graduelle de ces mesures dépend de l'accord qui 
régnera entre vous. || Le Conseil d'Etat s'occupe, d’un autre côté, de l'élabora- 
tion des projets de loi qui vous seront soumis. | Dans la présente session, vous 
serez saisis des projets de règlement intérieur de la Chambre, de loi électorale, 
de la loi générale concernant les vilayets et l'administration des communes, 
de loi municipale, du code de procédure civile, de lois relatives à la réorga- 
nisation des tribunaux, au mode d'avancement et de mise à la retraite des 
juges, aux attributions et au droit à la retraite de tous les fonctionnaires 
publics en général, de loi de la presse, de la Cour des Comptes, et enfin de 
la loi sur le budget. || Je désire vivement que ces diverses lois soient succes- 
sivement étudiées, discutées et délibérées. | Vous aurez à vous occuper d’ur- 
gence de la réorganisation des tribunaux, unique sauvegarde des droits de 
chacun, et de la formation du corps de la gendarmerie. Ce double but ne 
peut être atteint que par l'augmentation du chiffre des allocations spéciales. il 
Or, ainsi que vous le verrez par le budget soumis à la Chambre, nos finances 
se trouvent dans un état extrêmement difficile. Je vous recommande de vous 


Türkische Krisis. [Nach der Konferenz). 133 


appliquer avant tout à adopter cn commun des mesures propres à parer aux a ee 
difficultés de cette situation et à rétablir le crédit de l'Etat, tout en ayant Meese, 
soin de prendre simultanément les mesures propres & assurer les fonds exigés 
par les réformes urgentes. || Un des plus grands besoins de mon Empire et de 
mes sujets est le développement de l’agriculture et de l’industrie. Ce résultat, 
si indispensable au progrès de la civilisation et à l’accroissement de la richesse 
publique, est étroitement lié au développement des sciences et de linstruction 
publique. |! Des projets de loi ayant pour objet l'amélioration des établissements 
scolaires et la fixation du programme des études vous seront soumis dans 
votre prochaine session. || En ce qui concerne la bonne application des lois 
précitées, ainsi que de toutes celles auxquelles il y aura lieu de pourvoir plus 
tard, on ne saurait attacher une trop grande importance au bon choix des 
fonctionnaires de l'Etat. Mes Ministres y consacreront tous leurs soins en 
même temps qu'ils veilleront à la mise en pratique du système de récompenses 
et d’encouragements que la Constitution à établi en faveur des employés in- 
tègres. | Du jour de mon avènement, pénétré de cette vérité, j'ai décidé de 
fonder à mes frais une école destinée à fournir dans l'avenir le personnel de 
l’administration générale. || Ainsi qu’il est dit dans le règlement de cette école, 
les élèves sortant de cet établissement pourront aspirer aux postes les plus 
élevés de l'administration et de la diplomatie, et ils seront recrutés sans 
distinction de culte parmi toutes les classes de mes sujets, et leur avancement 
sera réglé d'après leurs capacités. || Depuis bientôt deux ans nous avons dû 
faire face à des complications intérieures. Durant cette période, notamment 
pendant les hostilités avec la Serbie et le Monténégro, mes fidèles sujets ont 
tous donné des preuves de patriotisme et mes troupes ont accompli, au prix 
de grandes souffrances, des actes de courage et de bravoure que j'apprécie 
hautement. | Dans tous ces événements, nous n’avons eu en vue que la défense 
de nos droits. Les efforts que nous avons faits dans ce but ont eu pour ré- 
sultat le rétablissement de la paix avec la Serbie. Quant aux dispositions à 
adopter par suite des négociations engagées avec le Monténégro, elles seront 
soumises à votre examen dès votre première réunion, et je ne saurais trop 
vous recommander de hâter vos délibérations à ce sujet. | Mes relations avec 
les Puissances Etrangères sont toujours empreintes de cette amitié et de cette 
déférence qui constituent pour mon Empire une tradition des plus précieuses. 
Le Gouvernement de Sa Majesté Britannique ayant proposé, il y a quelques 
mois, de réunir une Conférence dans ma capitale, et les autres Puissances 
ayant appuyé les bases proposées, ma Sublime Porte a adhéré à cette Con- 
férence. Si cette réunion n’a pas abouti à une entente définitive, nous n’en 
avons pas moins montré que nous étions prêts à devancer dans l'application 
les vœux et les conseils des Puissances qui pouvaient se concilier avec les 
Traités, les règles du droit international, et les nécessités impérieuses de notre 
situation et de nos droits. || Les causes de ce défaut d'entente se trouvent bien 
plus dans la forme et dans les procédés d'application que dans le fond même 


134 Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.) 


Br. ieee de la question. || J'apprécie hautement la nécessité impérieuse de porter à un 

19.Märsigr. Plus haut degré de perfection les progrès déjà si considérables réalisés, depuis 
Yorigine du Tanzimat jusqu’à ce jour, dans toutes les branches de l’administra- 
tion et dans la situation générale de mon Empire. Tous mes efforts seront 
consacrés à cette œuvre. Toutefois, je considère aussi comme un de mes plus 
grands devoirs celui de veiller à ce qu'il ne soit porté aucune atteinte à la 
dignité ct à l'indépendance de mon Empire. Le temps se chargera de prouver 
à tous la loyauté ct la pureté de mes intentions. | Mon but étant de persévérer 
dans la voie du maintien et de la défense de nos droits et de notre indé- 
pendance, en aucun cas je ne m'en écarterai dans mes actes ultérieurs. | Avant 
comme après la Conférence, mon Gouvernement a constamment donné des 
preuves de sa sincérité et de sa modération qui, j'aime à l'espérer, contribue- 
ront à resserrer davantage les liens d'amitié et de sympathie qui nous unis- 
sent à la grande famille Européenne. || Que le Tout-Puissant daigne accorder 
le succès à nos communs efforts! 





Nr. 6338. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
St.-Petersburg. — Verhandlungen über das Protokoll 


Foreign Office, March 21, 1877. 

Nr. 6838, My Lord, — The Russian Ambassador called to-day, in company with 
en. General Ignatiew, to discuss the question of the alterations proposed by his 
al. März1877. Government in the Protocol on which we had provisionally agreed, and the 
conditions on which this Protocol should be signed. || I thought it right to 
communicate to them, in the first instance, what I understood to be the de- 

cision of the Cabinet, namely, that it would be inexpedient to enter into dis- 

cussion of the verbal amendments that had been suggested in the Protocol, 

until an understanding had been arrived at on the question of demobilization. 

I repeated what I had before stated, that Her Majesty’s Government attached 

no special importance to the form in which the required assurance might be 

given, but that, inasmuch as the demobilization of the Russian forces was the 
inducement held out to us to sign the Protocol, and the assurance of it was 

our justification for so doing, we must be able to lay before Parliament evi- 

dence that our object in that respect had been secured. ; Both Count Schou- 

valoff and General Ignatiew opposed this view. The objections which they 

took may be summed up briefly as follows. They contended in the first place, 

that the bargain as offered by us was not a fair one. Turkey, not being re- 

quired to sign the Protocol, was in no way pledged to disarm; the recom- 
mendation to do so, addressed to her by the Powers, being merely in the 





Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.) 135 


nature of advice. It was unreasonable, they argued, that Russia should bind Nr. 6398. 
herself to disarm as a condition of our signing a document which left Turkey britannien, 
free on that point. They objected, secondly, that the state of war still con- 21-Marz1877. 
tinues between Turkey and Montenegro; that, if the Montenegrin State were 
to be attacked and invaded, Russia would be bound in honour to interfere for 
its protection, the fulfilment of which duty would be rendered impossible to 
her by a promise of demobilization, Thirdly, they argued that as a question 
of dignity it was unsuitable, that Russia should be called upon to disarm be- 
fore any similar appeal was addressed to Turkey. || It was the Porte which 
ought to take the initiative, inasmuch as it was not before Russia alone, but 
before all Europe, that she was called upon to lay down her arms. They 
observed, further, that tho condition of the two armies was essentially diffo- 
rent — the Russian army being composed of regular troops, subject to strict 
military discipline; whereas the Turkish forces were to a large extent compo- 
sed of irregulars, whose remaining under arms was a perpetual source of 
danger to the surrounding population. || In continuation of this argument they 
pointed out that the demobilization of the Russian forces can be accomplished 
in eight days; that the Turkish troops, on the other hand, could not be sent 
back to their homes under a period of many weeks, or perhaps months; and 
it was only reasonable, therefore, that the latter should be the first to begin 
the process. In connection with this subject Gencral Ignatiew observed, that 
so large a part of the male population of Asiatic Turkey had been withdrawn 
from the cultivation of the soil for the purpose of being placed under arms 
that anless they were speedily sent home, famine would be the inevitable re- 
sult, | I asked whether they could give me any statement as to the conditions 
under which the Russian Government would undertake to demobilize, suppo- 
sing always that they were ready to give such assurances on any conditions 
and in any form. | Count Schouvaloff was not authorized to speak officially 
on the subject, but he expressed it as his opinion, in which Gencral Iguatiew 
also concurred, that the Emperor would be willing to disarm on three condi- 
tions: — 1. That the Porte should take the initiative. || 2. That peace should 
be concluded with Montenegro as it had been with Servia. || 3. That the 
Turkish reforms should be seriously taken in hand. || And he added a farther 
proviso, that it must be understood that demobilisation would be stopped at 
once in the event of fresh massacres being perpetrated on the Christian popu- 
lations. | I said, that for the present I should content myself with referring 
their observations to the consideration of my colleagus. || I am, &c. 

Derby. 








136 Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.) 


Nr. 6339. 


TÜRKEI — Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London, — 
Weitere Verlängerung des Waffenstillstandes mit Montenegro. 


(Télégraphique.) Constantinople, le 21 Mars, 1877. 
Br. ve oe. Les négociations avec les délégués Monténégrins n’ayant pas encore 
M.Mirsıgz, 8bouti, le Gouvernement Impérial a cru devoir prolonger jusqu’au 1/13 Avril 
exclusivement l'armistice dont le terme a expiré aujourd’hui Des ordres en 
conséquence ont été donnés à nos commandants militaires, et son Altesse le 
Grand-Vizir a télégraphié cette prolongation au Prince Nicolas. 


Nr. 6340. 


GROSSBRITANNIEN. — Geschäftsträger in Konstantinopel an den 
königl. Min. d. Ausw. — Die Pforte hat auch die modifieirten 
Forderungen Montenegro’s verworfen. 


(Telegraphic.) Constantinople, March 22, 1877, 11°40 p. M. 
wa „so. Prince of Montenegro’s final demand for the cession of Kuci and Nich- 
ran, sich was communicated yesterday to the Porte. || Porte refuses, and question 
‘$2.Mire1877. will be referred first to a Ministerial Council and afterwards to the Chambers. 





Nr. 6341. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
St.-Petersburg. — Verhandlungen über das Protokoll. 


. Foreign Office, March 28, 1877. 

Nr. 6341. My Lord, — the Russian Ambassador called upon me this afternoon, and 
state, 1 Communicated to him what I understood to be the view of the Cabinet as 
38.Miri1877.t0 the conditions on which Great Britain should become a party to the Pro- 
tocol proposed by his Government. I said, that it was not our wish to break 

off the negotiations; that, on the contrary, we were not only willing, but 
anxious to find a practical solution, but that we could not accept the proposal : 

made to us in the conversation which I had had with his Excellency and 

General Ignatiew on Wednesday last, according to which demobilisation on the 

part of Russia was made dependent upon the three conditions of Turkish 


Türkische Krisis. (Nach der Konferenz.) 137 


reforms being seriously undertaken, of Turkey taking the initiative in disarma- Nr. 641. 
ment, and of peace being made between Turkey and Montenegro. || I said britannien. 
nothing on the last of these three points, and not much in regard to the first; ®-März 1877. 
but I dwelt on the objections to its being expected, that the Porte should 
begin to disarm while still menaced by an army on the frontier superior to 
its own. | Count Schouvaloff did not sec the matter from this point of view, 
but spoke in strong terms of the humiliation which would be inflicted on 
Russia if she were expected to disarm in the face of a powerful Turkish force, 
preparcd at any moment for war. He said, that it had been more than once 
seriously debated at Constantinople whether the Porte would not do wisely in 
taking the initiative and declaring war without further delay, and he pointed 
out the unsatisfactory position in which Russia would be placed should the 
Porte determine on taking this step after Russian disarmament had begun. | 
I contended, on the other hand, that there was no question of humiliation in- 
volved; that it was as being immeasurably the stronger of the two, and on 
no other account, that Russia was asked to take the initiative in disarming; 
and I could not admit as serious the idea that aggression on the part of 
Turkey was apprehended, when once the acts of the Russian Government had 
shown that peace was desired. || Count Schouvaloff, however, maintained his 
point, and said that, however strong might be the desire for peace in Russia, 
there was not one of the eighty millions of Russians who would not think it 
disgraceful to disarm in the face of a Turkish force ready to take the field. | 
I expressed my regret, and inquired whether he thought any solution could 
be found on the basis of simultaneous disarmament by both States. || His Ex- 
cellency, in reply, suggested a course of proceeding which, as he said, had 
occurred to him, but for which he had not the sanction of his Government. 
If I thought it likely to meet with acceptance here, but not otherwise, he 
would ascertain the view which would be taken of it at St.-Petersburgh. || His 
plan was as follows: — || That the Protocol should be signed in the first in- 
stance; that the Porte, if willing to listen to the advice of the Powers, as 
given in the said Protocol, namely, that they should disarm, and undertake the 
work of reform seriously, should send an Ambassador or Envoy of some kind 
to St.-Petersburgh to treat directly with Russia on the question of mutual 
demobilization. In that case, if Count Schouvaloff’s advice was adopted, the 
Emperor would consent to disarm at the same time as the Porte. || I asked 
what was to follow in the event of the Porte refusing to take this step. In 
that case, Count Schouvaloff said that, as had already been stated by him on 
previous occasions, the Protocol would have no effect. || Count Schouvaloff did 
not ask for an immediate discussion of his suggestion, which I said I would 
consider, and refer to my colleagues. || In the course of our conversation, which 
was of some length, Count Schouvaloff asked whether we had taken into con- 
sideration a suggestion thrown out by General Ignatiew while here, namely, 
that all mention of demobilization should be struck out of the Protocol. I 


138 Türkische Krisis, [Nach der Konferenz.) 


Fr. 6%1. answered, that I remembered that General Ignatiew had mentioned this among 
vritannien, Other possible solutions of the difficulty; but I did not understand him to lay 
33.Mirs1877. any particular stress upon it. || I am, &c. 

Derby. 





Nr. 6342. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
St.-Petersburg. — Verhandlungen über das Protokoll. 


Foreign Office, March 24, 1877. 
nr un My Lord, — The Russian Ambassador called upon me this afternoon 
britannien, and made to me a proposal, which he said was his own, but which he would 
24.Mars1877. obtain the permission of his Government to make in their name if I thought 

it would be favourably viewed by the English Cabinet. || It was agreed be- 
tween us, that it would probably be best that nothing should be signed until 
peace had been concluded between Turkey and Montenegro. || If peace was so 
concluded, Count Schouvaloff suggested that the Protocol, with such amend- 
ments as may be agreed to in the course of discussion, should be at once 
signed. || Before its signature the Russian Ambassador should make a declara- 
tion in the name of his Government and leave with me Memorandum, to 
be used publicly if necessary, to the effect that, if the Porte accepts the ad- 
vice of the Powers, and shows itself ready to replace its forces on a peace 
footing, and to take in hand seriously the reforms mentioned in the Protocol, 
the Sultan may send a Special Envoy to St.-Petersburgh to treat on the 
question of disarmament, to which disarmament the Emperor of Russia will 
also on his side consent. || Count Schouvaloff added a proviso that, if a re- 
commencement of massacres took place similar to those which had occurred 
in Bulgaria, then the engagement on the part of Russia to demobilize her 
army would no longer hold good. || I expressed no positive opinion upon 
the proposal, but said, that it seemed to me to be worthy of discussion and 
that I would submit it to the consideration of my colleagues. | I am, &c. 
Derby. 








Türkische Krisis. (Nach der Konferenz.) 139 


Nr. 6343. 


GROSSBRITANNIEN. — Agent in Montenegro an den königl. Min. d. 
Ausw. — Stand der Verhandlungen mit der Pforte. 


Cettigné, March 25, 1877. 

My Lord, — Prince Nicholas sent this afternoon to request my Austrian Fe. us 
colleague, the Russian Secretary and myself, to come to the Palace. Upon pritannien. 
our presenting ourselves, His Highness said that he had received a telegram 25-Märs1877. 
from his Delegates at Constantinople announcing that the Porte refused to 
make «the concessions demanded in his telegram of the 16th instant, and per- 
sisted in its demand for the cession of the Vassolevitchi-district. There was 
no mention in M. Petrovich’s telegram of the stipulation about the refugees; 
but there was a request on the part of that gentleman for instructions as to 
the presentation of a decisive note. || Prince Nicholas said, that he should re- 
flect upon the reply he should return to the Porte. Meantime, he had tele- 
graphed for information as to the views of the Ottoman Government about the 
return of the refugees. || The Prince’s manner was very calm, and I think 
that he himself will make some further concessions, even, perhaps, to the ex- 
tent of relinquishing his claim to the Douga-Pass. It is, however, in my 
opinion, highly impolitic on the part of the Porte to decline the cession of 
territory which is not only of no value, but a positive weakness to her espe- 
cially as the Prince, in giving up his pretentions to the extension of the 
frontier to the Moratcha, has already renounced by far the most important 
and advantageous of the territorial acquisitions which he desired, and which 
had been proposed on his behalf by the Conference. || I have, &c. 

Edmond Monson. 





Nr. 6344. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
St-Petersburg. — Verhandlungen über das Protokoll. 


Foreign Office, March 26, 1877. 

My Lord, — The Russian Ambassador called to-day and reverted to Nr. es. 
the subject of the proposed Protocol. I expressed to his Excellency the re- Fe 
gret I felt at the unsatisfactory turn which the negotiations between Turkey 3.Marısr7. 
and Montenegro seemed to have taken. I reminded Count Schouvaloff, that 
we had both agreed as to the inutility of signing any Protocol until the 
Prince of Montenegro should have accepted terms of peace. || Count Schouvaloff, 


140 Türkische Krisis, (Nach der Konferenz.) 


wr sah in reply, said, that he could not admit the possibility of Europe allowing it- 

writannien, Self to be embroiled in war by the differences between Turkey and Monte- 

%.Märsl877. negro on so comparatively insignificant a question as the cession of Nichsich. 
He could not doubt, that so soon as it was seen that no other obstacle to 
peace remained, the general feeling of the Powers would put an end to this 
sole remaining cause of difference. || But, in order that that feeling might 
operate, it would be necessary, that other obstacles should be removed in 
the first instance. The Powers must be made to understand, that, if once 
Prince Nicholas and the Sultan came to terms, the Protocol would be signed 
and peace maintained. He further observed, that the form in which, accord- 
ing to his proposal, the consent of the Emperor is to be given to demobi- 
lization, leaves it practically in the power of the Porte to fix the day and the 
hour on which such demobilization should take place, since it would rest with 
the Porte to decide whether and when a Turkish Envoy should be sent to 
St. Petersburgh to treat on the subject. || Count Schouvaloff told me, that he 
had telegraphed this last proposal to his Government for approval, and ex- 
pected a reply to-night or to-morrow. || I am, &c. 

Derby. 








Nr. 6345. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
St-Petersburg. — Verhandlungen über das Protokoll. 


Foreign Office, March 27, 1877. 
My Lord, — The Russian Ambassador called upon me to-day and in- 
in. formed me, that the Russian Government, being sincerely desirous of peace, 
F8 would authorize him to make at the time of the signature of the proposed 
Protocol a declaration to the effect which he had mentioned to me in conver- 
sation on the 24th instant. : That declaration, of which Count Schouvalof was 
to leave 8 memorandum with me to be used publicly if necessary, was, ac- 
cording to his Excellency’s proposal, to be of the following tenour: — {| That 
if the Porte accepts the advice of the Powers, and shows itself ready to re- 
Place its forces on a peace footing, and to take in hand seriously the re- 
forms mentioned in the Protocol, the Sultan may send a special Envoy to 
St-Petersburgh to treat on the question of disarmament, to which disarma- 
ment the Emperor of Russia will also on his side consent. || Count Schouvaloff 
added that, if it were considered necessary, the Russian Government would be 
ready to repeat the declaration directly by the telegraph at Constantinople. | 
His Excellency said, that his Government objected only to anything which 
could delay the signature of the Protocol, believing that such delay would be 


Ne. 60 035. 


Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.) 141 


prejudicial to the pacific solution desired by all the Powers. In Prince Gor- Nr. 645. 
tchakow’s opinion the unanimous voice of Europe, affirming its agreement and britannien. 
giving wise advice to Turkey, would act at this moment favourably on the de- 27.März1877. 
cisions of the Porte, and it would be unwise to delay the opportunity of pro- 

ducing this effect. When the Porte found, that Russia was ready to demobi- 

lize, and that it rested with itself alone to sccure peace and to pursue its 

work of reorganization, it would show itself more moderate and conciliatory 

in the pending negotiations with Montencgro, which would thus remain the 

only obstacle to the definitive and pacific solution of the question. Prince 
Gortchakow believed, therefore, that it would be best to sign the Protocol as 

soon as possible, and even to forward its tenour to Constantinople by tele- 

graph, so that it might be known before the 13th of April, at which date 

the armistice expired. Otherwise, Prince Gortchakow believed, that the Porte 

would be exposed to great dangers, from which it behoved the Great Powers 

to save it by unanimous exhortation. ! I told Count Schouvaloff, that I would 

submit the proposals and views of his Government to my colleagues without 

delay, and would inform him of their conclusion. | I am, &c. 

Derby. 





Nr. 6346. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
St.-Petersburg. — Verhandlungen über das Protokoll. 


(Extract.) Foreign Office, March 28, 1877. 

I had an interview with the Russian Ambassador to-day, and informed nr. 8346. 
him of the conclusions to which Her Majesty’s Government had come upon Mer 
the question of the signature of the proposed Protocol. I said that, on a 28.März1877. 
fall consideration of all the circumstances and being unwilling to run the risk 
of unnecessary delay, Her Majesty's Government had determined, that the 
Protocol might be signed, supposing that an agreement upon all other points 
connected with it had been arrived at, without waiting for the conclusion of 
peace between Turkey and Montenegro. They could, however, only do so 
upon the condition that, inasmuch as it was solely in the interest of European 
peace that we had consented to sign any document such as that proposed, it 
must be understood that, in the event of the object which we had in view— 
namely, disarmament and peacc—not being obtained, the Protocol should be 
regarded as null and void. 





142 Türkische Krisis. (Nach der Konferenz.) 


Nr. 6347. 


FRANKREICH. — Botschafter in London an den Min. d. Ausw. — 
Verhandlungen über das Protokoll. 


Londres, le 30 mars 1877. 
Nr. 6847. Monsieur le Duc, dans ma dépêche du 22 de ce mois, j'ai eu l'honneur 
90.Mirzis77,de rendre compte à Votre Excellence des retards que rencontraient les négo- 
ciations et des difficultés qui s'étaient opposées à la signature du projet de 
Protocole appuyé par le général Ignatiew et le comte Schouvaloff. J'avais 
cependant pu vous faire pressentir que l'Ambassadeur de Russie avait encore 
conservé l'espoir de renouer les négociations interrompues. || De plus en plus 
convaincu que le maintien de la paix était le véritable intérêt de son pays 
comme l'impérieux besoin de l'Europe, le comte Schouvaloff ne s'est pas laissé 
décourager par les obstacles qui avaient fait échouer les premières proposi- 
tions. En effet, dès le 23, il s’occupait de la rédaction d’un nouveau projet 
et il espérait bien le faire accepter par lord Derby, qui, disait-il, „n’a jamais 
considéré les pourparlers comme rompus“. Le 24, en effet, l'Ambassadeur 
russe soumit au principal Secrétaire d'Etat de Sa Majesté une combinaison 
différant assez sensiblement de la première et qui lui semblait répondre aux 
vues des deux Gouvernements. | S. M. L'Empereur de Russie annoncerait son 
intention de désarmer et communiquerait cette déclaration par un télégramme 
direct envoyé de Saint-Pétersbourg à Constantinople. Il serait entendu que 
la démobilisation des forces russes recevrait son exécution aussitôt que. la 
paix aurait été conclue avec le Monténégro, et que la Porte aurait, d’une 
part, renouvelé sa promesse de procéder à des réformes sérieuses, et de 
l'autre, pris l'engagement d’envoyer un Plénipotentiaire spécial à Saint-Peters- 
bourg, pour y traiter du désarmement réciproque et simultané, || Je n'ai pas 
besoin de faire remarquer à Votre Excellence en quoi cette rédaction diffère 
du projet original transmis à Londres par les Ambassadeurs russes. Si le 
Cabinet de Pétersbourg ne s'engage pas d’ores et déjà et À tout événement à 
retirer ses troupes, tout au moins en exprime-t-il l'intention et le désir et 
cesse-t-il de faire dépendre la conclusion de l'accord projeté d'un commence- 
ment de désarmement des forces ottomanes. Il va même jusqu'à prendre 
l'initiative d’une promesse conditionelle de démobilisation de ses propres forces. 
|| Lord Derby n’accepta pas de prime abord cette proposition; mais elle lui 
semblait offrir une dernière chance de paix. Il se montra donc disposé à la 
prendre en considération ct il consentit à en discuter les termes. Les objec- 
tions qu’un premier examen fit naître dans son esprit décidèrent le comte 
Schouvaloff qui paraissait préoccupé d'éviter de nouveaux retards, à admettre, 
sous la réserve de la sanction de son Gouvernement, que l'Angleterre pour- 
rait accompagner son adhésion d’unc déclaration portant que le Protocole serait 


Türkische Krisis, [Nach der Konferenz.) 143 


considéré comme non avenu, dans le cas où les conditions présentées à la Nr. 647. 
Porte ne seraient pas acceptées par elle. | Lord Derby parut satisfait de cette men. 
concession et donna son approbation personnelle au projet, en promettant de 
Vappuyer dans lo Conseil de Cabinet qui devait se tenir le mercredi 28. De 
son cöt&, le comte Schouvaloff sollicitait de son Gouvernement un assentiment 
qu'il n’avait pas cru devoir provoquer avant de s'être assuré qu'une combi- 
naison, dont il avait pris spontanément l'initiative et sur laquelle il avait gardé 
le secret, ne serait pas dès l’abord écartée par le principal Secrétaire d'État. 
4 L'Empereur Alexandre n’a pas tardé à approuver la conduite de son Am- 
bassadeur, et Sa Majesté a admis la réserve que lord Derby tenait à formuler 
en opposant sa signature au Protocole. | Le consentement du Cabinet britan- 
nique restait encore à obtenir. Comme j'ai eu l'honneur d'annoncer à Votre 
Excellence par un de mes derniers télégrammes, la réunion des Ministres 
anglais a eu lieu avant-hier. || Lord Derby a reçu l'autorisation de signer le 
document dans les conditions que je viens d'indiquer; toute latitude lui est 
d'ailleurs laissée pour arrêter les rédactions définitives de concert avec le 
comte Schouvaloff que son Gouvernement charge également de régler certains 
points laissés de côté lors de l'échec de la première négociation. A ce mo- 
ment, en effet, Votre Excellence s'en souviendra, on n'avait pas cru devoir 
s'attarder à discuter des divergences de détail dont lo rejet de l’ensemble du 
projet rendait le règlement inutile. Le Gouvernement russe tenait cependant 
à ce qu'elles fussent résolues suivant ses vues, tout en confiant à son Ambas- 
sadeur, comme le Conseil britannique à lord Derby, le soin d'arrêter la forme 
et le mode de leur solution. || Les deux négociateurs étaient animés d'un égal 
esprit de conciliation; l’un ct l’autre étaient également soucieux de hâter un 
dénoûment impatiemment attendu. Une seule conférence paraît leur avoir suffi 
pour tomber d’accord sur la rédaction du Protocole et des Déclarations qui 
doivent l’accompagner; ct j'ai lieu de croire que dans la journée de demain 
ces documents seront officiellement communiqués aux Ambassadeurs. || Veuillez 
agréer, &c. 


d’Harcourt. 





Nr, 6348, 


DEUTSCHLAND, FRANKREICH, GROSSBRITANNIEN, ITALIEN, ÖSTER- 
REICH-UNGARN und RUSSLAND. — Londoner Protokoll. 


Les Puissances qui ont entrepris en commun la pacification de l'Orient nr. eus 
et ont participé dans cette vue & la Conférence de Constantinople, recon- Br 
naissent que le moyen le plus sûr d’atteindre le but qu’elles se sont Proposé, ar Mare rares 
est de maintenir avant tout l'entente si heurcusement établie entre elles et 


144 Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.) 


Nr. 648. d'affirmer de nouveau ensemble l'intérêt commun qu'elles prennent à l’amélio- 
mike, ration du sort des populations Chrétiennes de la Turquie, et aux réformes à 
31.Märs1877. introduire en Bosnie, Herzégovine et Bulgarie que la Porte a acceptées sauf 
à les appliquer elle-même. || Elles prennent acte de la conclusion de la paix 
avec la Serbie. || Quant au Monténégro les Puissances considèrent comme dé- 
sirable, dans l'intérêt d'un arrangement solide et durable, la rectification des 
frontières et la libre navigation de la Boïans. || Les Puissances considèrent les 
arrangements intervenus ou à intervenir entre la Porte et les deux Princi- 
pautés comme un pas accompli vers Vapaisement qui est l’objet de leurs com- 
muns désirs, || Elles invitent la Porte à le consolider en replaçant ses armées 
sur le pied de paix, sauf le nombre de troupes indispensable pour le maintien 
de l'ordre, et en mettant en oeuvre, dans le plus court délai possible, les 
réformes nécessaires pour la tranquillité et le bien-être des provinces, de 
l'état desquelles la Conférence s’est préoccupée. Elles reconnaissent que la 
Porte s’est déclarée prête à en réaliser une partie importante. || Elles prennent . 
acte specialement de la circulaire de la Porte du 13 Février, 1876, et des 
déclarations faites par le Gouvernement Ottoman pendant la Conférence et 
depuis par l'entremise de ses Représentants. | En présence de ces bonnes 
dispositions de la Porte et de son intérêt évident à y donner immédiatement 
suite, les Puissances se croient fondées à espérer que celle-ci profitera de 
Yapaisement actuel pour appliquer avec énergie les mesures destinées à ap- 
porter à la condition des populations Chrétiennes l'amélioration effective un- 
animement réclamée comme indispensable à la tranquillité de l'Europe, et, 
qu’une fois entrée dans cette voie, elle comprendra qu'il est de son honneur, 
comme de son intérêt, d'y persévérer loyalement et efficacement. | Les Puissances 
se proposent de veiller avec soin, par l'intermédiaire de leurs Représentants 
à Constantinople et de leurs Agents locaux, à la façon dont les promesses du 
Gouvernement Ottoman seront exécutées. || Si leur espoir se trouvait encore 
une fois déçu et si la condition des sujets chrétiens du Sultan n’était pas 
améliorée de manière à prévenir le retour des complications qui troublent 
périodiquement le repos de l'Orient, elles croient devoir déclarer qu’un tel 
état de choses serait incompatible avec leurs intérêts et ceux de l'Europe en 
général. En parcil cas elles se réservent d’aviser en commun aux moyens 
qu'elles jugeront les plus propres à assurer le bien-être des populations Chré- 
tiennes et les intérêts de la paix générale. 
Fait à Londres, le 31 Mars, 1877. 
Münster. 
Beust. 
L. d’Harcourt. 
Derby. 
L. F. Menabrea 
Schouvaloff. 





Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.] 145 


Procds-Verbal d'une Réunion tenue au Foreign Office, le 31 Mars, 1877. 


M. Le Comte de Münster, Ambassadeur de l'Allemagne, M. le Comte de ned 
Beust, Ambassadeur de l’Autriche-Hongrie, M. le Marquis d’Harcourt, Ambas- ae. 
sadeur de la France, M. le Comte de Derby, Principal Secrétaire d'Etat de ®1-März1877. 


Sa Majesté Britannique pour les Affaires Etrangères, M. le Général Comte 
de Menabrea, Ambassadeur de l'Italie, et M. le Comte de Schouvaloff, Am- 
bassadeur de la Russie, se sont réunis aujourd’hui au Foreign Office pour 
signer lé Protocole proposé par la Russie, relatif aux affaires de l'Orient. 

M. le Comte de Schouvaloff a fait la déclaration suivante en remettant 
un promemoria entre les mains du Secrétaire d'Etat de Sa Majesté Bri- 
tannique: — 

“Si la paix avec le Monténégro est conclue, et que la Porte accepte les 
conseils de l’Europe et se montre prête à se remettre sur le pied de paix, 
et à entreprendre séricusement les réformes mentionnées dans le Protocole, 
qu’elle envoie à St.-Pétersbourg un Envoyé Spécial pour traiter du désarme- 
ment auquel Sa Majesté l'Empereur consentirait aussi de son côté. |; Si des 
massacres pareils à ceux qui ont ensanglanté la Bulgarie avaient lieu, cela 
arréterait nécessairement les mesures de. démobilisation.” 

M. le Comte de Derby a lu et remis à chacun des autres Plénipoten- 
tiaires une déclaration, dont copie est annexée au présent procès-verbal. 

M. le Général Comte de Menabrea a déclaré que l'Italie n’est engagée 
par la signature du Protocole de ce jour que pour autant que l'entente heu- 
reusement établie entre toutes les Puissances par le Protocole lui-même sera 
maintenue. 

I a été ensuite procédé à la signature du Protocole. 

Münster. 

Beust. 

L. d’Harcourt. 
Derby. 

L. F. Menabrea 
Schouvaloff. 


Annexe au Procès- Verbal du 31 Mars, 1877. 

The Undersigned, Her Britannic Majesty’s Principal Secretary of State 
for Foreign Affairs, makes the following declaration in regard to the Proto- 
col signed this day by the Plenipotentiaries of Great Britain, Germany, 
Austria-Hungary, France, Italy and Russia: — 

Inasmuch as it is solely in the interests of European peace, that Her 
Britannic Majesty's Government have consented to sign the Protocol proposed 
by that of Russia, it is understood beforehand that, in the event of the object 
proposed not being attained — namely, reciprocal disarmament on the part of 

Btaatsarchiv XXI . eo) 


Nr. 648. 


michte. 
S1.März1877. 


146 Türkische Krisis. (Nach der Konferenz.) 


Russia and Turkey, and peace between them —the Protocol in question shall 
be regarded as null and void. 
(Signed) Derby. 
London, March 31, 1877. 





Dérlaration faite par l'Ambassadeur de Russie avant la signature du Protocole. 
Si la paix avec le Monténégro est conclue, et que la Porte accepte les 


. conseils de l’Europe, et se montre prête à se remettre sur le pied de paix, 


Nr. 6949. 
‚Frankreich. 


31.März1877, 


et à entreprendre sérieusement les réformes mentionnées dans le Protocole, 
qu'elle envoie à St-Pétersbourg un Envoyé Spécial pour traiter du désarme- 
ment, auquel Sa Majesté l'Empereur consentirait aussi de son côté. | Si des 
massacres pareils à ceux qui ont ensanglanté la Bulgarie avaient lieu, cela 
arrêterait nécessairement les mesures de démobilisation. 








Déclaration faite par U’ Ambassadeur d’Italie avant la signature du Protocole. 

L'Italie n’est engagée par la signature du Protocole de ce jour que pour 

autant que l'entente heurcusement établie entre toutes les Puissances par le 
Protocole lui-même sera maintenue. 





Nr. 6349. 


FRANKREICH. — Botschafter in London an den Min. d. Ausw. — 
Bedenken wegen des Protokolls. 


Londres, le 81 mars 1877. 

Monsieur le Duc, comme je l'avais fait prévoir à Votre Excellence par 
ma dépêche d'hier, les Représentants des Puissances se sont réunis ce matin 
dans le cabinct du principal Secrétaire d'Etat pour recevoir communication 
du projet de Protocole convenu entre lord Derby et le comte Schouvaloff, 
ainsi que de la Déclaration dont le Représentant de la Russie avait l'ordre 
de donner lecture au nom de son Geuvernement. ; En prenant connaissance de 
ce dernier document, j'ai pu constater qu’il différait d’une façon notable du 
projet qui m'avait ¢té indiqué par le comte Schouvaloff ct dont j'ai cu 
l'honneur de vous transmettre le résumé. Il n’était plus fait mention de cette 
initiative de l’Empereur Alexandre qui me paraissait cependant de nature à 
exercer sur les résolutions ultéricures de la Porte une si heureuse influence. 
D'autre part, la forme donnée à la rédaction du document ne me semblait 
pas devoir ménager suffisamment l’amous-propre du Gouvernement ottoman et 


Türkische’Krisis. [Nach der Konferenz.) 147 


es su sceptibilités de son peuple. || Je n’ai pu m’empécher de faire part de ces Nr. 64e. 
impressions à mon collègue de Russie. Toutefois, il ne m’appartenait pas de s1:Mar:1877, 
réclamer ls modification d'un texte arrêté entre le Ministre de la Reine et 
l'Ambassadeur de Russie, auquel les Gouvernements d'Angleterre et de Russie 
avaient déjà donné leur adhésion et dont je n'avais qu'à prendre acte. Le 
Représentant de la France avait pour mission de faciliter la tâche des négo- 
ciatcurs. J'aurais, m'a-t-il semblé, mal compris mes instructions si, en sou- 
levant au dernier moment un nouvel obstacle, à propos d’une déclaration à 
laquelle je n’avais pas à m'associer, j'avais retardé ou compromis la conclu- 
sion d'un accord si impatiemment attendu et si péniblement atteint. | A la 
suite de cette communication, lord Derby a formulé la réserve précédemment 
annoncée. Et, à son tour, l'Ambassadeur d'Italie a donné lecture, au nom de 
son Gouvernement, d’une déclaration conçue dans le même esprit et qui ne 
m'a pas semblé devoir soulever d’objection, puisqu'elle répondait aux vues des 
autres Puissances et dégagcait en même temps et dans la même proportion 
notre responsabilité commune. || Le Protocole a ensuite été revêtu de la signa- 
ture des Représentants de l'Allemagne, de l'Autriche, de la France, de la 
Grande-Bretagne, de l'Italie et de la Russie. || Ainsi se trouve terminée la 
première partie des négociations, dans lesquelles la Russie et l'Angleterre 
étaient engagées directement. C’est de la bonne volonté de la Turquie que 
dépend maintenant l’achèvement de l’ocuvre entreprise et le maintien de la 
paix en Orient. || Veuillez agréer, &c. 
d'Harcourt. 





Nr. 6350. 


GROSSBRITANNIEN. — Agent in Montenegro an den kônigl. Min. d. 
Ausw. — Der Fürst wird seine Delegirten noch nicht von Kon- 
stantinopel abberufen. 


(Telegraphic.) Cettigné, March 31, 1877. 

Prince has received intelligence this morning of the signature of the Nr. 634. 
Protocol by the Great Powers. Ilis Highness gives me to understand, that rent 
in consequence he will not yet recall his Delegates from Constantinople, as 81.Mareis7;. 
he was on the point of doing. 





10° 





Nr. 6351. 
Gross- 
britannien. 
3, April 1877. 


‘ 


148 Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.] 


Nr. 6351. 


GROSSBRITANNIEN. — Geschäftsträger in Konstantinopel an den 
königl. Min. d. Ausw. — Bericht über das türkische Parlament und 
die Stimmung in Konstantinopel. | 


Constantinople, April 3, 1877. 

My Lord, — Since the opening of the Turkish Parliament, the Second 
Chamber has been principally occupied with questions relating to internal or- 
ganization, involving the recognition of the rules of debate and order which 
have been framed for it by Ahmed Vefyk-Pasha, the President. || The discus- 
sions upon these points have been conducted with considerable ability and 
animation; and several of the Arabian and Syrian Delegates have been con- 
spicuous for the energy they have displayed in opposing any measure of the 
Government which appeared to them an infringement of Parliamentary privi- 
lege. © On one occasion, the opinion of the Chamber having been taken with 
regard to the right of more than one member taking part in an interpellation 
of the Ministers, the proposition of the Government was rejected by a majo- 
rity of three to one. | The debate which took place on the 27th ultimo on 
the policy of territorial ccssion to Montenegro is sufficiently interesting to 
warrant my inclosing a copy of the proceedings to your Lordship, as reported 
in the Turkish newspaper, the “Iakikat”; and, although the discussion was 
adjourned, the opinions of those who took part in it, were expressed in very 
decided terms, the President himself joining in, and supporting the views of 
the majority against any foreign interference in the internal affairs of the 
Empire. || It is scarcely to be supposed, that the Ministers will go so far as 
to plead a popular decision such as this, in favour of continued opposition 
to the wishes of Prince Nicholas; but it is, I believe, no less true, that the 
Sultan has expressed his warm approval of the debate, which has, I under- 
stand, gone far to modify His Majesty’s disposition in favour of pacification. || 
It has evidently come to the knowledge of the Porte, that some clause exists 
in the Protocol, or in the Declaration, menacing cessation of the disarmament 
of Russia in presence of any disturbance involving outrage upon Christians, 
and they cannot conceal from themselves the fact that such acts of violence 
are not unlikely to occur during the demobilization of their own army. || They 
are well aware, that thousands of men, to whom from six to thirty-threc 
months’ arrears of pay will remain due, many of them called under arms at 
a cruel sacrifice to their domestic happiness and their agricultural prospects, 
will be sent home. starving and uncared for; and will, moreover, be certain 
to come into contact with portions of the Christian populations on the way 
to their homes. || It is not difficult to foresce, what may be the deplorable 
consequences of such a state of things, and how casily the contingency may 


Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.) 149 


arise provided against in ‘the last paragraph of the Russian Declaration. || A Ne OSS 
dread of such an eventuality evidently prevails among the Ministers, and, in britannien. 
the absence of any real statesman to grapple with the danger, may lead the ® April 187. 
nation to prefer undertaking a war with a faint chance of success to accept- 
ing a position which would leave them entirely at the mercy of their enemy. 
| I have, &c. 

Nassau Jocelyn. 





Beilage. 


Extract from the “Hakikat.’ 
Debate in the Turkish Parliament. 


Relativement à cette phrase d’un paragraphe, “que l’on doit se féliciter 
de la conclusion de la paix avec la Serbie”, le Président fait les observations 
suivantes: — 

“Tl n’est nullement utile, à mon point de vue, de mettre cette phrase; 
il faut dire, ‘que nous sommes convaincus que les Serbes reconnaftront la 
magnanimité et la générosité de Sa Majesté”, attendu que dans cette guerre 
nous n'avions en vue aucun autre but que celui de la défense légitime. || Après 
avoir accueilli favorablement toutes les réclamations des Serbes, nous les 
avons vus néanmoins se révolter contre leur Suzcrain et massacrer cent cin- 
quante créatures innocentes; objets d’une agression injustifiable, nous l'avons 
repoussée. Quoiqu'il en soit, grâce à Dieu, tout est passé. || C’est dans ces 
termes, à mon avis, que ce passage doit être revisé”. 

L'Assemblée approuve. 

Le Président. — “Je ne vois pas la nécessité de répondre que nous 
présenterons en son temps nos conclusions sur la question du Monténégro qui 
doit nous être reférée. Dès maintenant, refléchissons à ce que nous devons 
faire, c’est-à-dire étudions attentivement la question, ct expliquons clairement 
quelle est notre opinion à son endroit.” 

Quelques membres. — “Nous n’avons pas bien saisi le sens de ces paroles.” 

Le Président ordonne que le passage de l'adresse soit lu une seconde 
fois, et reprend ses précédentes indications en disant qu'il ne faut pas écrire 
que la Chambre réserve ses conclusions lorsque la question lui sera soumise; 
mais, au contraire, elle doit dès maintenant formuler une opinion, soit sur 
les concessions demandées, soit sur toute autre ligne de conduite. 

Un membre. —“Cette opinion devra-t-clle se formuler dans les bureaux?” 

Le Président. — “Où vous voudrez. En vertu de la Constitution, les dis- 
positions que compte prendre le Gouvernement à l'endroit du Monténégro seront 
soumises à votre appréciation; mais vous pouvez dès aujourd'hui faire pres- 
sentir la couleur de votre décision future.” 


150 Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.) 


Se sont fait inscrire pour la discussion sur ce passage de l'adresse: — 
Rassim-Bey, Andrinople; Ahmed-Effendi Jenicheirli Zadé, Aidin; Joussef-Effendi, 
& April 1877. Scutari d’Albanie; Ibrahim-Bey, Herzégovine; Salem-Effendi, Castambol; Mu- 
stapha-Bey, Janina; Said-Effendi, Alep; Sami-Bey, Ahmet-Effendi, Hussein- 
Tchélébi-Effendi, Députés de Scutari d’Albanie; Hadji-Mustapha-Effendi, Cozan; 
Ibrahim-Effendi, Salonique. 

Deux membres font remarquer qu'il serait difficile d’émettre une opinion 
sur la question Monténégrine tant que les détails de la marche des négocia- 
tions n’auraient pas été communiquées & la Chambre. 

Le Président leur fait observer, en réponse, “que lorsqu’il y aura lieu de 
discuter, les opposants seront également admis à présenter leurs motions. Il 
est à désirer,” ajoute lo Président, “qu'il se manifeste toujours une certaine 
divergence dans les avis; il en résulte ainsi une discussion qui élucide les 
questions et en facilite la solution.” 

Au paragraphe relatif à la Conférence on a substitué le mot “Conférence”, 
à celui qui avait été d’abord choisi: “Medjlissi-Mukialemé (Congrès) La plus 
serupuleuse attention a été donnée à cette partie de V’adresse. 

Après la lecture de chaque paragraphe, le Président consulte la Chambre 
en demandant s’il a soulevé quelque objection. 

Dans un endroit, les mots “Tarik Istikamet” (voie de la loyauté) ont 
remplacé ceux de “Tarik-Mustekim” (chemin de droit), et “Arz-Istidjal” 
(prière d'activer) a remplacé “Arz” (prière) 

À la phrase suivante: — 

“Nous repoussons l'intervention dans les affaires intérieures de l’Etat et 
entre le Souverain et ses sujets,” le Président pense qu'il y aurait lieu d’ac- 
centuer sur ce point en mettant: “nous repoussons d’une manière absolue.” 

La Chambre entière répond, “Oui! nous ne pensons pas autrement; nous 
repoussons d’une manière absolue.” 

Un membre, Ahmet-Effendi. — De corps et d'âme nous refusons toute 
ingérence étrangère. 

Le Président. — Il serait difficile d'en être autrement. Que veut dire 
YEtat? Ce n’est qu'avec l'indépendance que l'Etat peut être un Etat; en cas 
contraire, l'Etat n’est qu’une fiction. Toute intervention de la part de l’&tran- 
ger est contraire au droit international. Le refus de se prêter à une inter- 
vention n'implique pas une opiniätret6 ou un entétement déraisonnable; c'est 
le droit et la règle. Néanmoins on doit délibérer sur la matière dans les 
bureaux. 

Un Membre. — Il faut aussi spécifier que nous nous en rapportons et 
nous nous confions à la justice divine. 








Türkische Krisis. (Nach der Konferenz.) 181 


Nr. 6352. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
St-Petersburg. — Aufforderung an Russland, den Fürsten von Mon- 
tenegro zur Nachgicbigkeit zu bewegen. 


Foreign Office, April 4, 1877. 

My Lord, — I received a telegraphic despatch from Mr. Monson re- Xe oss oss, 

Porting an interview which he had on the 2nd instant with Prince Nicholas, britannie 
during which the negotiations between Turkey and Montenegro formed the *4?7! 1817. 
subject of conversation. || Mr. Monson supported in the strongest possible 
manner the advice which had, a short time previously, been given to the 
Prince by the Austrian Agent, urging him to give way about Nichsich in 
view of the fact that the Protocol, having been signed, Montenegro could no 
longer look forward to the event of a rupture between Russia and Turkey. || 
The Prince, in reply, requested Mr. Monson to inform me, that he was wil- 
ling to wait until Thursday, the 4th instant, in order that he might learn 
from Russia the exact truth respecting Nichsich, but that on that day he 
should instruct the Montenegrin Delegates to reiterate the demands contained 
in his telegram of the 16th March, and if the Turkish Government persisted 
in their refusal of these conditions, the Delegates would leave Constantinople. 
; In reply to the further representations made by Mr. Monson, the Prince, 
while expressing himself very courteously, stated that nothing which could be 
said on the subject would alter his determination. || As it appeared from the 
above report that Prince Nicholas’ decision now depended upon the advice of 
Russia, I lost no time in instructing you by telegraph to express to Prince 
Gortchakow the earnest hope of Her Majesty’s Government that the Imperial 
Government will not fail to use their influence towards inducing His High- 
ness to adopt a policy of conciliation, and thus contribute towards the peace- 
fal solution which had been the aim and object of the negotiations recently 
concluded by the signature of the Protocol. | I am, &e. 





Derby. 








Nr. 6353. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
St-Petersburg. — Russland befürchtet die Ablehnung des Proto- 
kolls seitens der Pforte. 


Foreign Office, April 4, 1877. Nr. 0858. 


My Lord, — The Russian Ambassador informed me to-day, that Prince res 
anion, 


Gortchakow was very anxious that Her Majesty’s Chargé d'Affaires at Con-4 april 1877. 


152 Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.] 


Nr. 6858. stantinople should be instructed without delay to communicate the Protocol 
pritannien, t0 the Porte simultaneously with the Representatives of the other Powers. 
«April 1877. The Russian Government, his Excellency said, looked forward with anxiety 
to the expiration of the armistice, which had only a week more to run, and 

at the end of which the question of peace or war must be finally decided. 

They continued to inculcate on the Prince of Montenegro the expediency of 

a moderate and conciliatory attitude; but instead of understanding its own 
interests and the opportunity which was offered it of at once concluding peace, 

the Porte was inclined to take the unfortunate step of protesting against the 
Protocol. || Count Schouvaloff expressed a hope, that we would warn the Porte 
earnestly against so suicidal a step. || I informed his Excellency, that I had 

already instructed Mr. Jocelyn by telegraph on Monday last to communicate 

the Protocol to the Turkish Government and to point out, that it contained 

nothing to which they could reasonably object. I added, that I would further 
instruct him to dissuade the Porte from the step which Prince Gortchakow 
believes to be in contemplation, and to say that, in the opinion of Her Ma- 

jesty’s Government, the Sultan will be very unwise, if he do not endeavour 

to avail himself of the opportunity afforded him to arrange a mutual dis- 


armament. || I am, &c. 
Derby. 





Nr. 6354. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Geschäftsträger 
in Konstantinopel. — Warnt die Türkei vor Ablehnung des Proto- 
kolls. 


Foreign Office, April 5, 1877. 
Ne „os Sir, — The Russian Ambassador has mentioned to me, that some ap. 
bein, prehension is felt at St.-Potersburgh that the Turkish Government intends to 
5. april 1877. protest against the Protocol signed in London on the 31st ultimo. | Such a 
proceeding on the part of the Porte would, in the opinion of Her Majesty’s 
Government, be most unwise; and I have to instruct you to state to Safvet- 
Pasha, that Her Majesty's Government were careful, before giving their assent 
to the Protocol, to obtain the omission or modification of those passages to 
which they thought that the Porte could with any reason object. || Her Ma- 
jesty’s Government consider, that the Protocol, taken in conjunction with the 
declaration made on behalf of Russia by Count Schonvaloff, gives an oppor- 
tunity for the arrangement of a mutual disarmament by Russia and Turkey, 
of which the latter ought on every account to endeavour to avail herself. | 
You will state, that a contrary course of action will have the appearance of 


Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.] 153 


a reckless refusal by Turkey of the overtures made by Russia, and will have Nr. 6364. 
the effect of putting her in the wrong in the eyes of Europe. | I am, &c. britannien. 
Derb y. 5. April 1877. 





Nr. 6355. 


GROSSBRITANNIEN. — Geschäftsträger in Konstantinopel an den 
königl Min. d. Ausw. — Erklärung der türkischen Minister. 


(Telegraphic.) Constantinople, April 5, 1877, 5 P. M. 

Minister for Foreign Affairs stated to me this morning, in the presence Nr. ass. 
of Grand-Vizier, as the expression of his personal opinion, that should Russia Here 
consent to withdraw the Declaration, and to leave the question of territorial 5. April 1877. 
cession to Montenegro open till later; when he hoped for an amicable arran- 
gement, he would undertake, not only that the required reforms should be 
seriously carried out, but that the refugees should be re-established to the 
satisfaction of Prince Nicholas, and that an Envoy should be sent to St.-Pe- 
tersburgh to treat of reciprocal disarmament. 





Nr. 6356. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in St-Petersburg an den königl 
Min. d. Ausw. — Erklärungen des Fürsten Gortschakoff. 


St.-Petersburgh, April 6, 1877. 

My Lord, — I had an interview with Prince Gortchakow this evening Nr. 6856. 
at 8 o'clock. | His Highness stated, that he had received my private letter Mer 
expressing the hope of Her Majesty’s Government, that he would use his in-6, April 1877. 
fluence with the Prince of Montenegro to adopt a conciliatory course in his 
negotiations with the Porte, and he said, that he would send me an answer. | 
In regard to Montenegro, his Highness observed, that it was an illusion to 
think that Nichsich was the only or real difficulty. He attached no special 
importance to Nichsich, and for his part should approve of razing the fortress 
if it should be ceded to Montenegro. || But, said his Highness, there is besides 
Nichsich the more important and sensitive question of the vassalage, and also 
that of the counter territorial claims urged by the Porte. Prince Gortchakow 
stated that, in his communications with the Prince of Montenegro, he has 
confined his counsels to gencral terms, exhorting conciliation and moderation 
without entering into any special questions of detail. || He observed, that the 





154 Türkische Krisis. (Nach der Konferenz.) 


Mr. ae, last proposals submitted by the Prince of Montenegro were very moderate and 

britannien, he informed me that, according to his last intelligence, if they were rejected 

6. April 1877. the negotiations would be broken off. The Prince of Montenegro would re- 
main on the defensive, the basis being that of wi possidetis. || His Highness 
then referred to the question of the Protocol. He stated, that Russia did not 
require the acceptance by the Porte of the Protocol, but of the conditions 
contained in the written Declaration made by Count Shouvaloff, and, as a 
proof of conciliation and sincerity on the part of the Porte, the sending of a 
special Envoy to St.-Petersburgh to arrange the question of disarmament. 
In regard to the intentions of the Porte, his Highness said, that the intelli- 
gence received from the Russian Chargé d'Affaires was not satisfactory. ' The 
Porte had reccived information of the Protocol, as also of the Declarations 
annexed to it. He regretted, that your Lordship’s Declaration should have 
been known to the Porte, as he feared that it might encourage its resistance 
to the Protocol, and thus neutralize the good effect which it might other- 
wise have produced. || Prince Gortchakow then stated in an earnest and de- 
cided tone that, if the Porte should reply verbally or in unsatisfactory or 
cvasive language, the Imperial Government would consider the period of ne- 
gotiations as closed, and the time for military action had arrived. It was 
impossible, said his Highness, for Russia to incur any longer the heavy pe- 
cuniary sacrifices which she was now bearing. The mobilization cost her 
750,000 rubles daily, and it had continued for several months. -Russia would 
not, therefore, consent to renew the thread of negotiations, which might be 
dragged on for months, to end only in a profitless result. || Prince Gortcha- 
kow observed, that we had arrived at the eleventh hour, that it was now a 
question of days and that a decision one way or the other must be taken by 
the 1st13th April. He stated, that the Emperor could make no further con- 
cessions, and that His Majesty would not recede from the position he had 
taken. The answer, therefore, of the Porte was of the most vital importance, 
as on it would depend the question of peace or war. || I have told his High- 
ness of the instructions sent in your Lordship’s telegram of yesterday to Mr. 
Jocclyn, to urge the Porte to accept the Protocol, and to avail itself of the 
opening thus afforded for the arrangement of a mutual disarmament. His 
Highness expressed his satisfaction, observing that he regarded it as the re- 
sult of a telegram he had sent to Count Schouvaloff. || On his Highness re- 
ferring to the cocrcive measures which Russia would adopt in the event of a 
refusal on the part of the Porte to accept the Protocol, I thought it right 
to remind his Highness of the engagement taken by the Powers severally in 
the concluding paragraph of the Protocol. || Prince Gortchakow replied, that 
your Lordship’s Declaration rendered the Protocol null and void in the event 
of the object proposed not being attained, viz., reciprocal disarmament on the 
part of Russia and Turkey, and peace between them. | I expressed my regret, 
that any step should be taken by Russia which should destroy the European 





Türkische Krisis, [Nach der Konferenz.) 155 


concert. As a mean of gaining time, and possibly of maintaining peace, I Xr us. 
venture to suggest that the Porte should announce its readiness to send & pritannien, 
special Envoy to St.-Petersburgh for the purpose of arranging a mutual dis- & April 1877. 
armament. This act would give proof of a conciliatory spirit on the part of 
the Porte, and may be the means — perhaps the only means — of averting 
serious complications. |] I have, &c. 

Augustus Loftus, 





Nr. 6357. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Wien an den königl. Min. d. 
Ausw. — Der Fürst von Montenegro will noch warten. 


(Telegraphic.) Vienna, April 7, 1877, 2°40 p. m. 

In consequence of an urgent telegram sent by Count Andrassy to the 
Prince of Montenegro, his Highness has telegraphed to the Delegates not to yritannien. 
leave Constantinople until further orders, and his Highness will remain on 7-April 1877. 
the defensive after the expiration of the armistice. 





Nr. 6358. 


GROSSBRITANNIEN. — Geschäftsträger in Konstantinopel an den 
königl. Min. d. Ausw. — Ablehnende Haltung der Pforte. 


(Telegraphic.) Constantinople, April 8, 1877, 10 a. m. 

On receiving from your Lordship the repetition of Lord A. Loftus’ tele- Nr. esse. 
gram, I communicated substance of it confidentially to the Grand-Vizier, urging ren, 
upon him absolute necessity of declaring his readiness to send Special Envoy 8 april 1877. 
to St. Petersburgh in order to avoid war. His Highness stated, that Russian 
Chargé d’Affaires had spoken to him yesterday much in the same sense; but 
he could sec in the pacific solution, which might now be arrived at, nothing 
more than a truce, which might be broken at any moment by Russia, when 
Turkey would be at her mercy. A Cabinet Council was to meet at the 
Palace to-day, when he thought some decision might be arrived at. The 
Sultan, he said, was peacably inclined, but would never be willing to com- 
promise the honour of his country. 








Nr, 6359. 
Gross- 
britannien. 
9. April 1877. 


Nr. 6360. 
Gross- 
britannien. 
9. April 1877. 


156 Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.] 


Nr. 6359. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
St.-Petersburg. — Russland dringt auf Absendung eines türkischen 
Botschafters nach St.-Petersburg betreffend die Entwaffnungsfrage. 


Foreign Office, April 9, 1877. 

My Lord, — The Russian Ambassador called upon me to-day and stated 
his conviction, that if war was to be averted it would be absolutely neces- 
sary, that an Ambassador should be sent from Constantinople to treat directly 
with the Russian Government at St.-Petersburgh. || He did not look upon 
delay as equally fatal, however injurious it might be, in regard to the other 
question under consideration, namely, the terms of peace between Turkey and 
Montenegro; but he expressed the most serious apprehension of the conse- 
quences that would be likely to ensue if the Porte refused to enter at once 
upon a negotiation with Russia for mutual disarmament. || I promised Count 
Schouvaloff, that I would telegraph the substance of his communication to 
Mr. Jocelyn, which I have accordingly done this day, instructing him at the 
same time to make it known to the Porte. | I am, &c. 





Derby. 
Nr. 6360. 
GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Geschäftsträger 
in Konstantinopel. — Erklärung des türkischen Botschafters in 
London. 


Foreign Office, April 9, 1877. 

Sir, — The Turkish Ambassador called upon me to-day and spoke to 
me on the subject of the Protocol which had recently been signed by my- 
self and the representatives of the five Powers in London. His Excellency 
said, that the Porte felt that the contents of the Protocol were derogatory 
to the Sultan’s dignity and independence, and that rather than accede to its 
provisions it would be better for Turkey to face the alternative of war, even 
if an unsuccessful war, resulting in the loss of one or two provinces. || I ob- 
served, in reply, that in thus speaking of an unsuccessful war which might 
result in the loss of one or two provinces his Excellency seemed to mis- 
calculate the probable course of events if war broke out. A war with Russia 
would in all likelihood be the signal for insurrectionary movements in various 
parts of Turkey, and so far from the question being one merely of the loss 
of a province or two, it seemed to me to be a matter for apprehension 


Türkische Krisis, [Nach der Konferenz.) 157 


whether at the close of the conflict the Ottoman Empire would still be in Nr. 6860. 
existence. As Musurus-Pasha spoke ef the Turks retiring in Asia, if so an. 
compelled, and maintaining there their independence of rule, I asked him %Aprit 1877. 
whether he meant seriously to contend, that it would be better, in the interests 

of the Porte, that the Turks should be driven out of Europe, than that the 
Sultan’s Government should tacitly acquiesce in a document to which they 

were not required or requested to give any formal and express assent, which 

had becn drawn up and signed without their being consulted, for which, there- 

fore, they were in no way responsible, and which, after all, called upon the 

Porte, as I understood its tenor, to do no more than it had either already 
expressed itself ready to do, or than it might be presumed to be willing to 

do, with a view to the well-being and security of Turkey. || Musurus-Pasha 
replicd, that the Protocol was a virtual abrogation of the IXtn Article of the 
Treaty of Paris; that to allow it to pass in silence would, in the opinion of 

the Porte, be to surrender all that Turkey had fought for in regard to the 
Sultan's rights of freedom from foreign intervention, and that this was a humi- 

liation to which his Government would not at any risk submit. || I said, that 

I very much regretted to hear him express this view, which I could not con- 

ceal from him was, in my opinion, a very unwise one. || His Excellency then 

spoke to me of the question of sending a Turkish Ambassador to St.-Peters- 
burgh, as to which he told me, that he had had some conversation with 

Count Schouvaloff, adding that he had telegraphed to Constantinople strongly 

urging the expediency of taking this step. !| I am, &c. 

. Derby. 








Nr. 6361. 


TURKEL — Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. — 
Cirkular, betreffend Zurückweisung des Protokolls. 


(Télégraphique.) Constantinople, le 9 Avril, 1877. 

La Sublime Porte a regu communication du Protocole signé à Londres nr. 661. 
le 81 Mars, 1877, par le Principal Secrétaire d'Etat des Affaires Etrangères. aati. 
de Sa Majesté Britannique et par les Ambassadeurs d’Allemagne, d’Autriche- 
Hongrie, de France, d’Italie et de Russic, ainsi que des déclarations y an- 
nexées du Principal Secrétaire d’Etat des Affaires Etrangéres de Sa Majesté 
Britannique et des Ambassadeurs d'Italie et de Russie. || En prenant connais- 
sance de ces actes, la Sublime Porte a éprouvé le regret trés vif de voir 
que les Grandes Puissances amies n’ont pas cru devoir faire participer le 


158 Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.] 


Mr, 661. Gouvernement Impérial à des délibérations dans lesquelles on a pourtant agité 


Türke 
april 


el. 
1877. 


des questions ayant trait aux intérêts les plus vitaux de l'Empire. L’entière 
déférence dont le Gouvernement Impérial a fait preuve en toute circonstance 
aux conseils et aux voeux des Grandes Puissances, l’intime solidarité qui unit 
si heureusement les intérêts de l'Empire à ceux du reste de l'Europe, les 
principes d'équité les plus incontestables, enfin, des engagements solennels 
autorisaient la Sublime Porte à croire qu’elle serait appelée, elle aussi, à 
concourir à l’oeuvre destinée à rendre la paix à l'Orient et à établir l'entente 
entre les Grandes Puissances à ce sujet, sur une base juste ct légitime. [| Mais, 
du moment qu'il n’en a pas été ainsi, la Sublime Porte se voit dans l’obliga- 
tion impérieuse de réclamer contre l'autorité d’un tel précédent et de signaler 
les funestes conséquences qui pourraient en résulter dans l'avenir aussi, pour 
les principes tutélaires de la sécurité des relations entre Etats. || Passant à 
l'examen de ces actes, la Sublime Porte a acquis la conviction que, si les 
Puissances Signataires avaient tenu un meilleur compte de l’échange de vues 
qui s'était établi lors des Conférences de Constantinople, des résultats obtenus 
dans l'intervalle qui s’est écoulé depuis, et de la nature des dangers nouveaux 
qui menacent la paix, il eût été peut-être facile d'arriver par une pondéra- 
tion équitable des grands intérêts en cause à un accord définitif qui ne fût 
subordonné ni à de graves lésions de droit ni à des conditions irréalisables. 
ji Pendant les Conférences de Constantinople la Sublime Porte, s'appuyant sur 


‘la Constitution que Sa Majesté Impériale venait d’octroyer spontanément, ct 


qui réalisait la réforme la plus large qui ait été vue dans cet Empire depuis 
son établissement, s'était efforcée de démontrer l'injustice de toute mesure 
qui, sous l'apparence de réforme, prendrait son développement dans des distinc- 
tions de provinces, de croyances ou de classes de sujets, ainsi que l’impossi- 
bilit pour elle de rien accepter de contraire à l'intégrité ou à l'indépendance 
de l’Empire. Ce double point de vue répond pleinement aux conditions du 
programme Anglais accepté par les Puissances. Ce programme posait en 
principe le maintien de l'intégrité et de l'indépendance de l’Empire, ct de- 
mandait pour certaines provinces un système d'institutions offrant des gages 
contre la mauvaise administration et des actes d'autorité arbitraire. Or, le 
système d'institutions réclamées se trouvait naturellement réalisé en droit 
comme en fait par la nature même de la nouvelle organisation politique donnée 
à l'Empire sans distinction de langues, de croyances ou de provinces. De- 
puis lors, le Parlement Ottoman a été convoqué, et unc Assemblée, issue d'un 
système d'élections libérales, et qui sera prochainement arrêté de manière à 
ne laisser prise à aucune critique fondée, siége actuellement à Constantinople 
ct discute en pleine liberté les affaires les plus importantes de l'Etat. Si Yon 
a objecté contre ce système de réformes qu’il était encore trop nouveau pour 
porter immédiatement ses fruits, on pcut faire remarquer en réponse que c’est 
là une objection qui aurait pu être tout aussi bien soulevéc contre les ré- 
formes recommandées par les Plénipotentiaires étrangers ct en général contre 


Türkische Krisis, [Nach der Konferenz.] 159 


toute réforme qui, par cela même qu’elle constitue une innovation, ne saurait Nr. 6861. 
posséder dès le principe l'efficacité que la consécration du temps fait seule p ap 877 
acquérir. | D'un autre côté, la sécurité intérieure était solidement rétablie. 
la Service était rendue à la tranquillité, ct des négotiations, dans lesquelles la 
Sublime Porte continue de faire preuve de la plus grande modération, ont été 
entamées avec le Monténégro. | Malheureusement un fait nouveau se produi- 
sait dans l'intervalle, et les armements extraordinaires, qui ont lieu depuis 
quelques mois dans toute l'étendue de la Russie, en obligeant la Sublime 
Porte à pourvoir à des mesures de défense, non seulement n’ont pas permis 
d'arriver A un apaisement complet des esprits, mais ont même fini par amener 
uno situation pleine de dangers. La Sublime Porte se rendra la justice de 
constater qu'elle n’a rien négligé de ce qui était de nature à dissiper les 
doutes, à calmer les inquiétudes, et à ménager les susceptibilités les plus dé- 
licates. | A peine sortie des longues et dures épreuves que les menées révoln- 
tionnaires avaient cherché à déchainer sur toutes les provinces de l'Empire, 
il était naturel qu’elle n’aspirät qu'au repos, et qu'elle n’eft d’autre désir 
que de se consacrer un moment plus tôt au travail fécond de sa régénération 
intérieure. Elle n'a pu, dès lors, que plus vivement déplorer de voir cet ob- 
jet constant de ses voeux s'éloigner tous les jours davantage, au fur ct à 
mesure que les nécessités majeures qu’on cherchait à lui imposer ne lui lais- 
saient d’autre alternative que d'exiger de ses populations des sacrifices onéreux, 
d’épuiser ses finances par de grandes dépenses improductives, et de s'occuper 
avant tout de la manière dont elle parviendrait à détourner un conflit de 
nature à troubler profondément la paix du monde. || II est naturel que les 
Grandes Puissances se soient préoccupées de cette situation. La Sublime 
Porte, pour des raisons qui ne demandent pas à être développées, avait évité 
jusqu'à présent d’appeler officiellement l'attention des Puissances sur cette 
nouvelle phase de la question, la plus grave de toutes assurément. Mais les 
déclarations dont leurs Excellences Lord Derby et le Comte Schouvaloff ont 
fait précéder la signature du Protocole lui fournissent à clle aussi, aujour- 
d’hui, occasion de saisir les Cabinets amis de l'urgence qu'il y a de mettre 
un terme à cette complication si dangereuse, et dont il n’est pas au pouvoir 
de la Sublime Porte de retarder le denoüment longtemps encore. | En consé- 
quence, et en réponse à la déclaration de Son Excellence l'Ambassadeur de 
Russie, la Sublime Porte, de son côté, notifie aux Puissances Signataires du 
Protocole la déclaration suivante: — || 1. Adoptant envers le Monténégro la 
même ligne de conduite qui a amené la pacification de la Servie, la Sublime 
Porte avait fait connaître spontanément au Prince, il y a déjà deux mois, 
quelle ne s'épargnerait aucun cffort pour arriver à une entente avec lui, 
mème au prix de certains sacrifices; considérant le Monténégro comme faisant 
partie intégrante du territoire Ottoman, elle a proposé une rectification de la 
ligne de démarcation qui assure au Monténégro des avantages, et il dépend 
désormais entièrement des conseils de modération qui prévaudront, la Sublime 


Nr, 6861, 
Türkei. 
April 1877, 


160 Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.) 


Porte aime à l’esperer, à Cettigné que cette affaire soit considérée comme 
terminée. [| 2. Le Gouvernement Impérial est prêt à mettre en application 
toutes les réformes promises; mais ces réformes, conformément aux disposi- 
tions fondamentales de notre Constitution, ne sauraient avoir un caractére 
spécial et exclusif; et c’est dans cet esprit que le Gouvernement Impérial per- 
sévérera dans sa pleine et entière liberté à la mise en application de ses in- 
stitutions. || 3. Le Gouvernement Impérial est prêt à remettre ses armées sur 
le pied de paix, aussitôt qu'il verra que le Gouvernement Russe prend des 
mesures dans le même but; les armements de la Turquie ont un caractère 
exclusivement défensif, et les relations d'amitié ct d'estime qui unissent les 
deux Empires font espérer que le Cabinet de St.-Pétersbourg ne persistera 
pas seul en Europe dans la pensée que les populations Chrétiennes en Turquie 
soient exposées de la part de leur propre Gouvernement à des dangers tels 
qu'il soit nécessaire d’accumuler contre un Etat ami et voisin tous les moyens 
d’invasion et de destruction. |] 4. Pour ce qui est des désordres qui pourraient 
éclater en Turquie ct arrêter la démobilisation de l'armée Russe, le Gouver- 
nement Impérial, qui repousse les termes blessants dans lesquels cette pensée 
a été exprimée, croit que l’Europe est convaincue que les désordres qui ont 
troublé le repos des provinces étaient dus à des excitations venues du dehors, 
que le Gouvernement Impérial n’en saurait être tenu responsable, ct que, dès 
lors, le Gouvernement Russe aussi ne serait pas justifié à faire dépendre la 
démobilisation de ses armées de pareilles éventualités. | 5. Quant à l'envoi à 
St-Pétersbourg d'un Envoyé Spécial chargé de traiter du désarmement, le 
Gouvernement Impérial, qui n'aurait aucune raison de se refuser à un acte de 
courtoisie que les convenances diplomatiques imposent à charge de réciprocité, 
ne voit aucune connexité entre cet acte de courtoisie internationale et le 
désarmement, qui ne saurait être retardé pour aucun motif plausible, et qui 
pourrait être effectué sur un simple ordre par télégraphe. [| En faisant parvenir 
les déclarations qui précèdent aux Cabinets Signataires, la Sublime Porte les 
prie d’en prendre acte, d'apprécier l'esprit qui les a dictées, et de vouloir 
bien y attacher l'importance à laquelle elles ont droit dans la situation pré- 
sente, situation dont le Gouvernement Impérial ne saurait trop proclamer les 
dangers, et dont il décline formellement la responsabilité. | A la suite de ce 
qui vient d'être exposé plus haut sur les efforts que le Gouvernement Impérial 
@ consacrés au rétablissement de la tranquillité, aussi bien que sur les causes 
qui en ont réellement prévenu les effets, les Cabinets Signataires du Protocole 
du 31 Mars n'auront pas de peine à se rendre compte du sentiment pénible 
que ce document ne pouvait manquer de produire sur le Gouvernement Im- 
périal. || Il serait inutile de revenir ici sur les passages du Protocole relatifs 
aux deux Principautés et à la question du désarmement. | Mais ce qu'on ne 
saurait réellement assez regretter, c’est le peu de cas que les Puissances 
semblent avoir fait aussi bien des grands principes d'égalité et de justice 
que le Gouvernement Impérial cherche à faire prévaloir dans l’administration 


Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.] 161 


intérieure, que de ses droits d'indépendance et de souveraineté. || Il y a lieu Nr Love 
de s'étonner en effet que dans ce Protocole les Puissances amies aient jugé 4 april 1877. 
nécessaire d'affirmer de nouveau “l'intérêt commun qu'elles prennent aux ré- 
formes à introduire en Bosnie, Herzégovine et Bulgarie, que la Porte a ac- 
ceptées sauf à les appliquer elle-même”; d'inviter la Porte à mettre en “oeuvre 
dans le plus court délai possible les réformes à l'état des provinces dont la 
Conférence s’est préoccupée; d’exprimer l'espoir que la Porte prendra avec 
énergie les mesures destinées à apporter à la condition des populations Chré- 
tiennes l'amélioration effective unanimement réclamée, et qu'une fois entrée 
dans cette voie elle comprendra qu'il est de son honneur, comme de son 
intérêt, d'y persévérer loyalement ct efficacement.” “La Sublime Porte n’a pas 
accepté de réformes spéciales à la Bosnie, à l'Herzégovine et aux localités 
habitées par des Bulgares. || Elle n’en est pas à douter qu’il est bien de son 
intérêt et de son devoir de satisfaire aux droits légitimes de ses sujets Chré- 
tiens; elle ne saurait admettre que les améliorations qui lui sont recomman- 
dées doivent s'adresser exclusivement à l'élément Chrétien. Au lendemain des 
preuves de loyauté et de devoüment que tous les sujets de Sa Majesté ont 
données, et en présence de réformes qui tendent à unir toutes les populations 
de l’Empire en un seul corps politique, la Sublime Porte se doit à elle-même 
de repousser la suspicion que les expressions du Protocole voudraient jeter 
sur la sincéreté de ses sentiments envers ses sujets Chrétiens, et, en outre, 
de réclamer contre l'indifférence, tout au moins, dont ces mêmes expressions 
témoignent à l'égard de ses sujets Musulmans et autres. Il n’est pas admis- 
sible que les améliorations tendant à assurer aux Musulmans aussi la tranquil- 
lité et le bien-être soient, aux yeux de l'Europe éclairée, tolérante et juste, 
dépourvues de toute importance. Des mesures ou plutôt des institutions 
propres à assurer à tous et partout également le libre développement moral 
et matériel des droits de chacun, c’est là le but que la Turquie se propose 
aujourd'hui, elle tiendra à honneur de persévérer dans cette voie; la Consti- 
tution en est la meilleure ct plus sûre garantie. | Mais, si le Gouvernement 
Impérial se voit réduit à repousser toute idée par laquelle on essaicrait de 
semer des germes d’antagonisme entre les divers éléments de ses populations 
et d’inspirer la méfiance de quelques unes d’entre elles vis-à-vis de leurs auto- 
rités légitimes, il ne saurait non plus souscrire, à aucun titre, à la sanction 
que le Protocole a entendu donner à l'application des améliorations ci-dessus 
énoncées. Ainsi, lorsque le Protocole dit que “les Puissances se proposent 
de veiller avec soin et par l'intermédiaire de leurs Représentants à Constan- 
tinople et de leurs Agents locaux à la façon dont les promesses du Gouver- 
nement Ottoman seront exécutées”, lorsqu'il ajoute “que, si cet espoir se 
trouvait encore une fois déçu, elles se réservent d’aviser en commun aux 
moyens qu'elles jugeront les plus propres à assurer le bien-être des Chrétiens 
et les intérêts de la paix générale”, il est évident qu’il doit provoquer les 


protestations les plus légitimes du Gouvernement Impérial et son opposition la 
Staatsarchiv XXXII. . Il 


162 Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.) 


Rr. 6361. plus formelle. La Turquie, en sa qualité d’Etat indépendant, ne saurait se 
apt wr. reconnaître comme placée sous aucune surveillance collective ou non. Entre- 
tenant avec les autres Etats amis des relations réglées par le droit des gens 
et les Traités, elle ne peut reconnaitre aux Agents ou Représentants étrangers, 
chargés de protéger les intéréts de leurs nationaux, la mission de surveillance 
officielle. Le Gouvernement Impérial ne voit pas enfin en quoi il aurait dé- 
mérité de la justice et de la civilisation au point de se voir faire une posi- 
tion humiliante et sans exemple dans le monde. || Le traité de Paris a expli- 
citement consacré le principe de non-intervention. Ce Traité qui lie les 
Puissances qui y ont pris part aussi bien que la Turquie, ne saurait être 
aboli par un Protocole auquel la Turquie n’a pas co-opéré. | Et, si la Turquie 
en appelle aux stipulations du Traité de Paris, ce n’est pas parce que ce 
Traité aurait créé en sa faveur quelques droits qu'elle n'aurait pas sans ce 
Traité, mais bien pour rappeler les graves raisons qui dans l'intérêt de la 
paix générale de l’Europe avaient amené les Puissances, il y a vingt ans, à 
placer sous la garantie d'unc promesse collective la reconnaissance de l'invio- 
labilité du droit de souveraineté de cet Empire. Quant à la clause qui, en 
cas d'inexécution des réformes promises, voudrait attribuer aux Puissances le 
droit d'aviser aux mesures ultérieures, le Gouvernement Impérial y voit une 
atteinte de plus à sa dignité et à ses droits, un procédé d’intimidation destiné 
à priver de toute mérite de spontanéité ses propres actes, et la source de 
graves complications pour le présent aussi bien que pour l'avenir. || Aucune 
considération ne saurait donc arrêter le Gouvernement Impérial dans sa ré- 
solution de protester contre les énonciations du Protocole du 31 Mars et de 
de considérer, pour ce qui concerne la Turquie, comme dépourvu de toute 
équité et par conséquent aussi de tout caractère obligatoire. | En butte à des 
suggestions hostiles, à des soupçons immérités, et à des violations manifestes 
de ses droits qui sont en même temps des violations du droit des gens, la 
Turquie sent quelle lutte aujourd'hui pour son existence. || Forte de la justice 
de sa cause ct confiante en Dieu, elle déclare ignorer ce qui a pu être décidé 
sans elle et contre elle: décidée 4 conserver dans le monde la place que la 
Providence lui a destinée à cet égard, elle ne cessera d’opposer aux attaques 
qui sont dirigées contre elle les principes généraux du droit publique et l'au- 
torité d’un grand acte Européen qui engage l'honneur des Puissances Signa- 
taires du Protocole du 31 Mars, lequel n'a pas d’exigibilité légale à ses yeux; 
elle en appelle à la conscience des Cabinets qu'elle est en droit de croire 
animés envers elle des mêmes sentiments de haute équité et d'amitié que par 
le passé. Le désarmement immédiat et simultané serait le seul moyen effi- 
cace de conjurer les dangers dont on menace la paix générale. || La réponse 
que le Gouvernement Impérial vient de faire plus haut à la déclaration de 
M. l'Ambassadeur de Russie offre aux Puissances les éléments propres à ame- 
ner ce résultat, que bien certainement elles ne voudront pas chercher à ob- 
tenir en persistant à imposer à l’Empire Ottoman des sacrifices de droit et 


Türkische Krisis. [Nach der Konferenz.] 163 


d’honneur auxquels il ne consentira pas. ; Vous êtes chargé de donner lecture LA For) 
de ce Mémoire à M. le Ministre des Affaires Etrangères et d’en laisser copie 4. April 1877. 
à son Excellence. 


Nr. 6362. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Geschäftsträger 
in Konstantinopel. — Bedauern über die Zurückweisung des Pro- 
tokolls. 


Foreign Office, April 12, 1877. 

Sir, — The Turkish Ambassador called upon me to-day and left with me Nr. 6962. 
& copy of a Circular despatch addressed by his Government to their Repre- Fe 
sentatives, on the subject of the Protocol of the 31st March and of the De-12aprine7. 
clarations by which that instrument was accompanicd. | Having read this do- 
cument, I expressed to his Excellency my deep regret at the view which the 
Porte had taken of a proceeding the principal object of which had been to 
extricate Turkey from a position of extreme embarrassment and danger. I 
thought it unnecessary to enter on any further discussion of a step which 
had been adopted by the Porte after full consideration, and which could not 
now be retraced. I said, however, that it did not scem to me clear, from 
the language of the despatch which he had placed in my hands, whether the 
Porte would or would not consent to send: an Ambassador to St.- Petersburgh 
to treat on the question of mutual disarmament. , Musurus-Pasha stated, that 
his Government were not prepared to adopt any such measure, and he further 
expressed an opinion, that matters could not be settled in a satisfactory 
manner unless the Powers consented to annul the Protocol. || I pointed out in 
reply, that the divergence between the views of our two Governments ap- 
peared so wide as to render discussion useless, and I said I did not see what 
further steps Her Majesty's Government could take to avert a war which 
appeared to have become inevitable. | The Turkish Ambassador answered, that 
the attitude of his Government was simply defensive, that they did not desire 
war, but that they would prefer it to the sacrifice of national independence, 
which appeared to them to be involved in the acceptance of the Protocol. |i 


Tam, &c. 
Derby. 


ue 


164 Amerikanische Botschaft. 


Amerikanische Botschaft. 


Nr. 6363. 


VEREINIGTE STAATEN VON AMERIKA. — Inaugural-Botschaft des 
Präsidenten Hayes. 


Nr. 6863. Fellow-Citizens — We have assembled to repeat the public ceremonial, 


+ Vor. Staaten. 


5. Marz 187, begun by Washington, observed by all my predecessors and now a time 
honored custom, which marks the commencement of a new term of the Pre- 
sidential office. Called to the duties of this great trust, I proceed, in com- 
pliance with usage, to announce some of the leading principles on the sub- 
jects that now chiefly engage the public attention, by which it is my desire 
to be guided in the discharge of those duties. I shall not undertake to lay 
down, irrevocably, principles or measures of administration, but rather to 
speak of the motives which should animate us, and to suggest certain impor- 
tant ends to be attained, in accordance with our institutions and essential to 
the welfare of our country. At the outsct of the discussion which preceded 
the recent Presidential election it seemed to me fitting that I should fully 
make known my sentiments in regard to several of the important questions 
which then appeared to demand the consideration of the country. Following 
the example, and in part adopting the language, of one of my predecessors I 
wish now, when every motive for misrepresentation has passed away, to repeat 
what was said before the election, trusting that my countrymen will candidly 
weigh and understand it, and that they will feel assured that the sentiments 
declared in accepting the nomination for the Presidency will be the standard 
of my conduct in the path before me, charged, as I now am, with the grave 
and difficult task of carrying them out in the practical administration of the 
government, so far as depends under the constitution and laws on the Chief 
Executive of the nation. The permanent pacification of the country upon 
such principles and by such measures as will secure the complete protection 
of all its citizens in the free enjoyment of all their constitutional rights, is 
the one subject in our public affairs which all thoughtful and patriotic citizens 
regard as of supreme importance. || Many of the calamitous effects of the 
tremendous revolution which has passed over the Southern States still remain. 


Amerikanische Botschaft. 165 


The immeasurable benefits which will surely follow, sooner or later, the hearty Ven Staton. 
and generous acceptance of the legitimate results of that revolution have not s Mars 1877. 
yet been realized. Difficult and embarrassing questions meet us at the thre- 
shold of this subject. The people of those States are still impoverished, 
and the inestimable blessing of wise, honest and peaceful local self-govern- 
ment is not fully enjoyed. Whatever differences of opinion may exist as to 
the cause of this condition of things, the fact is clear that, in the progress 
of events, the time has come when such government is the imperative neces- 
sity required by all the varied interests, public and private, of those States. 
Bat it must not be forgotten, that only a local government which recognizes 
and maintains inviolate the rights of all is a true self-government. || With re- 
spect to the two distinct races whose peculiar relations to each other have 
brought upon us the deplorable complications and perplexities which exist in 
those States, it must be a government which guards the interests of both 
races carefully and equally: it must be a government, which submits loyally 
and heartily to the constitution and the laws — the laws of the nation and 
the laws of the States themselves — accepting and obeying faithfully the 
whole constitution as it is. ' Resting upon this sure and substantial foundation, 
the superstructure of beneficent local governments can be built up, and not 
otherwise. In furtherance of such obedience to the letter and the spirit of 
the Constitution, and in behalf of all that its attainment implies all so-called 
party interests lose their apparent importance, and party lines may well be 
permitted to fade into insignificance. The question we have to consider for 
the immediate welfare of those States of the Union is the question of govern- 
ment or no government, of social order and all the peaceful industries and 
the happiness that belongs to it, or a return to barbarism. It is a question, 
in which every citizen of the nation is deeply interested, and with respect to 
which we ought not to be, in a partisan sense, cither republicans or demo- 
crats, but fellow citizens and fellow men, to whom the interests of a common 
country and a common humanity are dear. || The sweeping revolution of the 
entire labor system of a large portion of our country, and the advance of 
four millions of people from a condition of servitude to that of citizenship, 
upon an equal footing with their former masters, could not occur without 
presenting problems of the gravest moment to be dealt with by the emancipated 
race, by their former masters and by the general government, the author of 
the act of emancipation. That it was a wise, just and providential act, fraught 
with good for all concerned, is now generally conceded throughout the 
country. That a moral obligation rests upon the national government to em- 
ploy its constitutional power and influence to establish the rights of the people 
it has emancipated, and to protect them in the enjoyment of those rights 
when they are infringed or assailed is also generally admitted. ; The evils 
which afflict the Southern States can only be removed or remedied by the 
united and harmonious efforts of both races, actuated by motives of mutual 





Nr. 6363. 
Ver. Staaten. 
§. Marz 1877. 


166 Amerikanische Botschaft. 


sympathy and regard, and while in duty bound and fully determined to pro- 
tect the rights of all by every constitutional means at the disposal of my ad- 
ministration I am sincerely anxious to use every legitimate influence in favor 
of honest and efficient local self-government, as the true resource of those 
States for the promotion of the contentment and prosperity of their citizens. 
In the effort I shall make to accomplish this purpose I ask the cordial co- 
operation of all who cherish an interest in the welfare of the country, trust- 
ing that party ties and the prejudice of race will be freely surrendered in 
behalf of the great purpose to be accomplished. In the important work of 
restoration of the South it is not the political situation alone that merits at- 
tention. The material development of that section of the country has been 
arrested by the social and political revolution through which it has passed, 
and now necds and deserves the considerate care of the national government 
within the just limits prescribed by the constitution and wise public economy. 
" But at the basis of all prosperity for that as well as for every other part 
of the country lies the improvement of the intellectual and moral condition 
of the people. Universal suffrage should rest upon universal education. To 
this end liberal und permanent provision should be made for the support of 
free schools by the State governments, and, if need be, supplemented by 
legitimate aid from national authority. Let me assure my countrymen of the 
Southern States, that it is my earnest desire to regard and promote their 
truest interests — the interests of the white and of the colored people, both and 
equally — and to put forth my best efforts in behalf of a civil policy which will 
forever wipe out in our political affairs the color line and the distinction between 
North and South, to the end that we may have not merely a united North or a 
united South, but a united country. I ask the attention of the public to the 
paramount necessity of a reform in our civil service, a reform not merely as to 
certain abuses and practices of so-called official patronage, which have come to 
have the sanction of usage in the several departments of our government, 
but a change in the system of appointment itself, a reform that shall be 
thorough, radical and complete, a return to the principles and practices of 
the founders of the government. They neither expected nor desired from 
public officers any partisan service. They meant, that public officers should 
owe their whole service to the government and to the people. They meant, 
that the officer should be secure in his tenure as long as his personal cha- 
racter remained untarnished and the performance of his duties satisfactory. 
They held that appointments to office were not to be made nor expected 
merely as rewards for partisan services, nor merely on the nomination of 
members of Congress as being entitled in any respect to the control of such 
appointments. The fact, that both the great political parties of the country, 
in declaring their principles prior to the election, gave a prominent place to 
the subject of reform of our civil service, recognizing and strongly urging its 
necessity in terms almost identical in their specific import with those I have 


Amerikanische Botschaft. 167 


here employed, must be accepted as a conclusive argument in behalf of these Nr. 6968. 
measures. It must be regarded as the expression of the united voice and ares 
will of the whole country upon this subject, and both political parties are 
virtually pledged to give it their unreserved support. | The President of the 
United States of necessity owes his election to office to the suffrage and 
zealous labors of a political party, the members of which cherish with ardor 
and regard as of essential importance the principles of their party organiza- 
tion. But he should strive to be always mindful of the fact, that he serves 
his party best who serves the country best. In furtherance of the reform we 
seek, and in other important respects a change of great importance, I recom- 
mend an amendment to the constitution prescribing a term of six years for 
the Presidential office, and forbidding a re-election. || With respect to the 
financial condition of the country, I shall not attempt an extended history of 
the embarrassment and prostration which we have suffered during the past 
three years. The depression in all our varied commercial and manufacturing 
interests throughout the country, which began in September, 1873, still con- 
tinues. It is very gratifying, however, to be able to say, that there are in- 
dications all around us of a coming change to prosperous times. Upon the 
currency question, intimately connected as it is with this topic, I may be per- 
mitted to repeat here the statement made in my letter of acceptance, that in 
my judgment the feeling of uncertainty inseparable from an irredeemable 
paper currency, with its fluctuations of values is one of the greatest obstacles 
to a return to prosperous times. The only safe paper currency is one which 
rests upon a coin basis, and is at all times and promptly convertible into 
coin. I adhere to the views heretofore expressed by me in favor of Congres- 
sional legislation in behalf of an early resumption of specie payments, and J 
am satisfied not only that this is wise but that the interests as well as the 
public sentiment of the country imperatively demand it. || Passing from these 
remarks upon the condition of our own country to cousider our relations with 
other lands, we are reminded by the international complications abroad threat- 
ening the peace of Europe that our traditional rule of non-interference in the 
affairs of foreign nations has proved of great valne in past times and ought 
to be strictly observed. The policy inaugurated by my honored predecessor, 
President Grant, of submitting to arbitration grave questions in dispute be- 
tween ourselves and foreign Powers points to a new and incomparably the 
best instrumentality for the preservation of peace, and will, as I believe, be- 
come a beneficent example of the course to be pursued in similar emergencies 
by other nations. If, unhappily, questions of difference should at any time 
during the period of my administration arise between the United States and 
any foreign government, it will certainly be my disposition and my hope to 
aid in their settlement in the same peaceful and honorable way, thus secur- 
ing to our country the great blessings of peace and mutual good offices with 
all the nations of the world. || Fellow-citizens, we have reached the close 





168 Amerikanische Botschaft. 


Nr. 686%. of a political contest marked by the excitement which usually attends the 
Meet contests between great political parties whose members espouse and advocate 
with earnest faith their respective creeds. The circumstances were, perhaps, 
in no respect extraordinary, save in the closeness and the consequent uncer- 
tainty of the result. For the first time in the history of the country it has 
been deemed best, in view of the peculiar circumstances of the case, that the 
objections and questions in dispute with reference to the counting of the elec- 
toral votes should be referred to the decision of a tribunal appointed for this 
purpose. That tribunal, established by law for this sole purpose, its members, 
all of them men of long established reputation for integrity and intelligence, 
and, with the exception of those who are also members of the Supreme Ju- 
diciary, chosen equally from both political parties, its deliberations enlightened 
by the research and the arguments of able counsel was entitled to fullest 
confidence of the American people. Its decisions have been patiently waited 
for and accepted as legally conclusive by the general judgment of the public. 
. For the present opinion will widely vary as to the wisdom of the several 
conclusions announced by that tribunal. This is to be anticipated in every 
instance where matters of dispute are made the subject of arbitration under 
the forms of law. Human judgment is never unerring, and is rarely regarded 
as otherwise than wrong by the unsuccessful party in the contest. The fact, 
that two great political parties have in this way scttled a dispute in regard 
to which good men differ as to the facts and the law no less than as to the 
proper course to be pursued in solving the question in controversy, is an oc- 
casion for general rejoicing. Upon one point there is entire unanimity in public 
sentiment, that conflicting claims to the Presidency must be amicably and peace- 
ably adjusted, and that when so adjusted the general acquiescence of the nation 
ought surely to follow. It has been reserved for a government of the people 
where the right of suffrage is universal, to give to the world the-first example 
in history of a great nation in the midst of a struggle of opposing parties for 
power, hushing its party tumults to yield the issue of the contest to adjust- 
ment according to the forms of law. Looking for the guidance of that divine 
hand by which the destinies of nations and individuals are shaped, I call 
upon you Senators, Representatives, judges, fellow-citizens, here and every- 
where, to unite with me in an carnest effort so secure to our country the 
blessing not only of material prosperity, but of justice, peace and union — a 
union depending not upon the constraint of force, but upon the loving devo- 
tion of a free people, that all things may be so ordered and settled upon the 
best and surest foundations, that peace and happiness, truth and justice, re- 
ligion and piety may be established among us for all generations. 





Französische Republik. 169 


Französische Republik. 


Nr. 6364. 


FRANKREICH. — Rede des neuen Ministerpräsidenten M. Jules 
Simon in der Sitzung der Deputirtenkammer vom 14.December 1876. 


M. Jules Simon, president du conseil, ministre de l’interieur. 
Messieurs, vous savez, que M. le Président de la République a bien voulu 
m'appeler à la direction du ministère de l'intérieur, en même temps qu'il 
nommait M. Martel ministre de la justice. | La retraite de M. Dufaure et de 
M. de Marcère nous inspire des regrets qui seront partagés par la Chambre 
et par le pays. (Oui! oui! — Très bien! très bien! sur divers bancs au centre 
et à gauche.) | En succédant comme président du conseil à un homme qui a 
tant illustré le barreau et la tribune française, je sens plus vivement que per- 
sonne la perte que le cabinet vient de faire. || Je ne vous apporte pas de 
programme; vous n'en avez pas besoin, messieurs, pour moi, qui suis depuis 
longtemps dans la vie politique, ni pour mon ami M. Martel, ni pour les 
anciens ministres. || Je suis, vous le savez, profondément républicain . . . (Ap- 
plaudissements à gauche et au centre.) || Je dis que je suis profondément ré- 
publicain et profondément conservateur . . . (Nouvelle et vive approbation), dé- 
voué par toutes mes convictions, par toutes les études de ma vie au principe 
de la liberté de conscience ... (Bravo! bravo! et applaudissements sur un 
grand nombre de bancs), animé pour la religion d’un respect sincère. (Très 
bien! très bien! — Nouveaux applaudissements.) | Le cabinet que vous avez 
devant vous est et veut rester un cabinet parlementaire. (Très bien! très 
bien! — Bravo!) Nous n'avons, messieurs, qu'à suivre en cela l'exemple qui 
nous est donné par le premier magistrat de la République qui, en toute oc- 
casion, s'applique à suivre de la façon la plus exacte les principes d'un gou- 
vernement constitutionnel. (Vifs applaudissements. — Bravo! bravo! au centre 
et à gauche.) | Nous sommes d'accord entre nous et d'accord avec la majorité 
du Parlement. (Très bien! très bien!) Nous voulons comme cette majorité le 
maintien, l'établissement définitif de la Constitution républicaine que la France 
s'est donnée. (Très bien! très bien! — Applaudissements.) || Grâce à cette unité 
de vues et de principes, les divers services auxquels nous devons donner l'im- 
pulsion, loin de se contrarier les uns les autres, s’associeront au contraire et 
se préteront un mutuel appui dans l’accomplissement d’une oeuvre commune. 
(Très bien! très bien!) || Ce que je dis des rapports entre les divers services, 
je le dis de chaque administration dans sôn propre sein. Même pour que la 
liberté soit réelle, il faut que l'autorité soit forte, et elle ne l’est jamais, elle 
ne saurait l'être si elle est divisée contre elle même. (Très bien! très bien! — 


Nr. 6364. 
Frankreich. 
14. Dec. 1876. 


170 Französische Republik. 


tetes Nouveaux applaudissements.) || II ne suffit pas que les fonctionnaires à tous les 

14. Dee, 1856. degrés de la hiérarchie exécutent ponctuellement les ordres qu’ils reçoivent et 
appliquent les lois, toutes les lois, avec vigilance et fermeté; ils doivent, en 
outre, par leurs actes, par leur conduite, par leur langage, donner l’exemple 
du respect pour le Gouvernement dont ils sont les organes. (Applaudissements 
répétés et prolongés au centre et à gauche) Nous avons, messieurs, la résolu- 
tion inebranlable d'y tenir la main. (Très bien! très bien!) || La France veut 
la sécurité et le repos ... (Approbation); elle ne veut plus d’agitation; elle 
veut travailler dans le calme et dans la paix. (Nouvelles marques d’approba- 
tion.) “ Messieurs, c’est le calme, la paix, la sécurité, que nous voulons aussi 
lui donner, et ävec votre concours, que nous vous demandons, nous avons la 
confiance que nous ne faillirons pas à cette tâche patriotique. (Bravos et ap- 
plaudissements prolongés au centre et à gauche.) 








Nr. 6365. 
FRANKREICH. — Schreiben des Präsidenten der Republik Marschall 
Mac-Mahon an den Ministerpräsidenten M. Jules Simon. — Unzu- 


friedenheit mit der Haltung des Ministers. 


Monsieur le president du conseil, 
Nr. 6365. Je viens de lire dans le Journal officiel le compte rendu de la séance 
Fe d’hier. || J'ai vu avec surprise que ni vous ni M. le garde des sceaux n’aviez 
fait valoir & la tribune toutes les graves raisons qui auraient pu prévenir 
Vabrogation d’une loi sur la presse votée, il y a moins de deux ans, sur la 
proposition de M. Dufaure, et dont, tout récemment, vous demandiez vous- 
même l'application aux tribunaux; et cependant, dans plusieurs délibérations du 
conseil et dans celle d'hier matin même, il avait été décidé que le président 
du conseil, ainsi que le garde des sceaux, se chargerait de la combattre. : 
Déjà on avait pu s'étonner que la Chambre ‘des députés, dans ses dernières 
séances, eût discuté toute une loi municipale, adopté même quelques dispo- 
sitions dont, au conseil des ministres, vous avez vous-même reconnu tout le 
danger, comme la publicité des conseils municipaux, sans que le ministre de 
Yinterieur eût prit part à la discussion. || Cette attitude du chef du cabinet 
fait demander s’il a conservé, sur la Chambre, l'influence nécessaire pour faire 
prévaloir ses vues. || Une explication à cet égard est indispensable; car si je 
ne suis pas responsable, comme vous, envers le Parlement, j'ai une responsa- 
bilité envers la France, dont aujourd’hui plus que jamais je dois me préoccuper. 
|| Agréez, Monsieur le président du conseil, l'assurance de ma haute considération. 
Le président de la république, 
Maréchal de Mac-Mahon. 





Französische Republik. 171 


Nr. 6366. 


FRANKREICH. — Schreiben des Ministerpräsidenten an den Mar- 
schall Mac-Mahon. — Demission. 


Paris, 16 mai 1877. 
Monsieur le Président de la République, 

La lettre que vous voulez bien m'écrire m’impose le devoir de vous donner Nr. 6%. 
ma démission des fonctions que vous aviez bien voulu me confier. | Mais je 16 pres 
suis obligé en même temps d'y ajouter des explications sur deux points. '; 

Vous regrettez, monsieur le maréchal, que je n'aie pas été présent sa- 

medi à la Chambre quand on a discuté en première lecture la loi sur les 

conseils municipaux; je l'ai regretté également. || J'ai été retenu ici par une 
indisposition; mais la question de la publicité des séances ne devait ètre dis- 

cutée qu'à la seconde délibération. Je m'étais entendu à cct égard avec M. 
Bardoux. || L'amendement de M. Perras, qui a passé, a pris l'Assemblée à l'im- 
proviste, ct j'avais rendez-vous avec In commission vendredi matin pour es- 

sayer de la faire revenir sur son vote avant d'engager le débat devant la 
Chambre. Tout cela est connu de tout le monde. || Quant à la loi sur la 

presse, monsieur le maréchal, vous voudrez bien vous souvenir que mes ob- 

jections portaient uniquement sur les souverains étrangers. || Je m'étais toujours 

expliqué dans ce sens comme vous vous en êtes souvenu vous-même au con- 

seil d'hier matin. J'ai renouvelé mes réserves devant la Chambre. | Je me 

suis abstenu de les développer pour des raisons que tout le monde connaissait 

et approuvait. Pour le reste de la loi, j'étais d'accord avec la commission. 

Vous voudrez bien comprendre, monsieur le Président, le motif qui me porte 

à entrer dans ces détails. Je devais établir ma position d'une façon très 

nette au moment où je quitte le Conseil. || J’ose à peine ajouter, mais comme 

citoyen, non plus comme ministre, que je désire vivement être remplacé 

par des hommes appartenant, comme moi au parti, républicain conservateur. || 
J'ai cu, pendant cinq mois, le devoir de vous donner mon avis; et pour la 
dernière fois que j'ai l'honneur de vous écrire, je me permets d'exprimer un 
souhait qui m'est uniquement inspiré par mon patriotisme. || Veuillez agréer, 
monsieur le Président, l'hommage de mon respect. 





Jules Simon. 








172 Franzôsische Republik. 


Nr. 6367. 


FRANKREICH. — Schreiben des Marschalls Mac-Mahon an den Min. 
d. Ausw. Duc Decazes. — Festhalten an der bisherigen auswärtigen 
" Politik. 


Paris, le 17 mai 1877. 
Mon cher duc, 
Kr. 6967. 


Frankreich. Les circonstances ne m’ont pas permis de conserver au pouvoir le dernier 
17. Mai 1877. cabinet dont vous faisiez partie. | Je veux cependant qu’il soit bien compris 
que j'entends maintenir avec les puissances étrangères les relations amicales 
et confiantes que vous avez su entretenir avec elles. Nulle atteinte ne doit 
y être portée, et rien ne doit être changé à la politique extérieure que vous 
représentez si habilement et si dignement. || Je fais donc appel à votre patrio- 
tisme et je vous prie de rester au poste où je vous ai appelé il y a plus de 
trois années, aussi longtemps que vous ne pourriez l’abandonner sans dom- 
mage pour la chose publique. || Recevez, mon cher duc, la nouvelle assurance 
de mon sincère attachement. 
Le président de la république, 
Maréchal de Mac-Mahon, duc de Magenta. 








Nr. 6368. 
FRANKREICH. — Resolution der Deputirtenkammer, betreffend den 
Ministerwechsel. 
Nr. 6368. La Chambre, |! Considérant qu'il lui importe, dans la crise actuelle et 


ich pour remplir le mandat qu’elle a reçu du pays, de rappeler que la prépondé- 


rance du pouvoir parlementaire, s’exergant par la résponsabilité ministérielle, 
est la première condition du gouvernement du pays par le pays que les lois 
constitutionelles ont eu pour but d’établir; || Déclare que la confiance de la 
majorité ne saurait être acquise qu'à un cabinet libre de son action et résolu 
à gouverner suivant les principes républicains, qui peuvent seuls garantir l’or- 
dre et la prospérité au dedans et la paix au dehors. | Et passe à l'ordre 
du jour. 

*) Obige Tagesordnung wurde von der Deputirtenkammer mit 347 gegen 141 
Stimmen angenommen. Anmerk. d. Red. 





Französische Republik. 173 


Nr. 6369. 


FRANKREICH. — Botschaft des Präsidenten der Republik an die 
Kammern betreffs deren Vertagung. 


Messieurs les sénateurs, 
Messieurs les députés, 

J'ai dû me séparer du ministère que présidait M. Jules Simon et en Nr. 6569. 

. . , . . . Frankreich, 

former un nouveau. Je dois vous faire l’expose sincère des motifs qui m'ont 8. Mai 1877. 
amené à prendre cette decision. ! Vous savez tous avec quel scrupule, depuis 
le 25 février 1875, jour où l'Assemblée nationale a donné à la France une 
Constitution républicaine, j'ai observé, dans l’exercice du pouvoir qui m'est 
confié, toutes les prescriptions de cette loi fondamentale. || Aprés les élections 
de l’année dernière, j'ai voulu choisir pour ministres des hommes que je sup- 
posais être en accord de sentiments avec la majorité de la Chambre des dé- 
putés. J’ai formé, dans cette pensé, successivement deux ministères. Le pre- 
mier avait à sa tête M. Dufaure, vétéran de nos Assemblées politiques, l'an 
des auteurs de la Constitution, aussi estimé pour la loyauté de son caractère 
qu'illustre par son éloquence. M. Jules Simon, qui a présidé le second, at- 
taché de tout temps à la forme républicaine, voulait, comme M. Dufaure, la 
concilier avec tous les principes conservateurs. || Malgré le concours loyal que 
je leur ai prêté, ni l’un ni l’autre de ces ministères n'a pu réunir, dans la 
Chambre des députés, une majorité solide acquise à ses propres idées. M. Du- 
faure a vainement essayé l’année dernière, dans la discussion du budget, de 
prévenir des innovations qu'il regardait justement comme très-fâcheuses. Le 
même échec était réservé au président du dernier cabinet sur des points de 
législation très-graves au sujet desquels il était tombé d'accord avec moi 
qu'aucune modification ne devait être admise. || Après ces deux tentatives, égale- 
ment dénuées de succès, je ne pourrais faire un pas de plus dans la même 
voie sans faire appel ou demander appui à une autre fraction du parti répu- 
blicain, celle qui croit que la République ne peut s’affermir sans avoir pour 
complément et pour conséquence la modification radicale de toutes nos grandes 
institutions administratives, judiciaires, financières et militaires. || Ce programme 
est bien connu, ceux qui le professent sont d'accord sur tout ce qu'il contient. 
Ils ne diffèrent entre eux que sur les moyens à employer et le temps oppor- 
tun pour l'appliquer. Ni ma conscience, ni mon patriotisme, ne me permettent 
de m'associer, même de loin et pour l'avenir, au triomphe de ces idées. Je 
ne les crois opportunes ni pour aujourdhui, ni pour demain. A quelque 
époque qu'elles dussent prévaloir, elles n’engendreraient que le désordre et 
l'abissement de la France. Je ne veux ni en tenter l'application moi-même, 
ni en faciliter l'essai À mes successeurs. | Tant que je serai dépositaire du 
pouvoir, j'en ferai usage dans toute l'étendue de ses limites légales, pour 


174 Französische Republik. 


Er m’opposer à ce que je regarde comme la perte de mon pays. , Mais je suis 

18. Mai 1877, CONV#incu que ce pays pense comme moi. Ce n’est pas le triomphe de ces théo- 
ries qu'il a voulu aux élections dernières. Ce n’est pas ce que lui ont an- 
noncé ceux — c’étaient presque tous les candidats — qui se prévalaient de 
mon nom et se déclaraient résolus à soutenir mon pouvoir. S'il était inter- 
rogé de nouveau et de manière à prévenir tout malentendu, il repousserait, 
j'en suis sûr, cette confusion. | J'ai donc dû choisir, et c'était mon droit con- 
stitutionnel, des conseillers qui pensent comme moi sur ce point qui est en 
réalité le seul en question. Je n’en reste pas moins, aujourd’hui comme hier, 
fermement résolu à respecter et à maintenir les institutions qui sont l'oeuvre 
de l'Assemblée de qui je tiens le pouvoir et qui ont constitué la République. 
Jusqu'en 1880, je suis le seul qui pourrait proposer d'y introduire un change- 
ment et je ne médite rien de ce genre. || Tous mes conseillers sont, comme 
moi, decidés à pratiquer loyalement les institutions et incapables d’y porter 
aucune atteinte. Je livre ces considérations à vos réflexions comme au juge- 
ment du pays. || Pour laisser calmer l'émotion qu'ont causée les derniers inci- 
dents, je vous inviterai à suspendre vos séances pendant un certain temps. 
Quand vous les reprendrez, vous pourrez vous mettre, toute autre affaire ces- 
sante, à la discussion du budget, qu'il est si important de mener bientôt à 
terme. || D'ici là mon Gouvernement veillera à la paix publique; au-dedans il 
ne souffrirait rien qui la compromette. Au dehors, elle sera maintenue, j'en 
ai la confiance, malgré les agitations qui troublent une partie de l'Europe, 
grâce aux bons rapports que nous entretenons et voulons conserver avec toutes 
les puissances, et à cette politique de neutralité et d'abstention qui vous a 
été exposée tout récemment et que vous avez confirmée par votre approbation 
unanime. || Sur ce point, aucune différence d'opinion ne s'élève entre les 
partis. Ils veulent tous le même but par le mème moyen. Le nouveau mi- 
nistère pense exactement comme l'ancien, ct pour bien attester cette confor- 
mité de sentiment, la direction politique étrangère est restée dans les mêmes 
mains. || Si quelques imprudences de parole ou de presse compromettaient cet 
accord que nous voulons tous, j’emploierais, pour les réprimer, les moyens 
que la loi met en mon pouvoir, et pour les prévenir je fais appel au patrio- 
tisme qui, Dieu merci, ne fait défaut en France à aucune classe de citoyens. 
, Mes ministres vont vous donner lecture du décret qui, conformément à l’ar- 
ticle 2 de la loi constitutiounelle du 16 juillet 1875, ajourne les Chambres 
pour un mois. 





Französische Republik. 175 


Nr. 6370, 


FRANKREICH. — Manifeste der republikanischen Senatoren und 
der republikanischen Deputirten, betreffend den Ministerwechsel 
und die Vertagung. 


a 


Les trois groupes de la gauche du Sénat, réunis en assembléc générale: States 
Après avoir mûrement examiné la situation faite au pays par la lettre is, Mai 1877. 

présidentielle du 16 mai et par la composition du cabinet, || Protestent contre 

la tactique qui, en ajournant le Parlement aussitôt après la lecture du Mes- 

sage, a supprimé toute discussion et confisqué au profit du ministère la liberté 

de la tribune; ‘ Et, considérant que la crise suscitée sans motifs, au milieu 

de la paix profonde du pays et en présence des éventualités de l'extérieur, 

alarme les intérêts et justifie toutes les défiances; | Qu'il importé de rassurer 

la France, | Expriment la ferme conviction que le Sénat ne s’associers à au- 

eune entreprise contre les institutions républicaines, et déclarent qu'ils résiste- 

ront avec énergie à une politique menagante pour la paix publique. 


b. 
Chers coneitoyens, 

Le deeret qui vient d’atteindre vos mandataires est le premier acte du 
nouveau ministère de combat, qui prétend tenir en échec la volonté de la 
France; le message du président de la république ne laisse plus de doute sur 
les intentions de ses conseillers: la Chambre est ajournée pour un mois, en 
attendant qu'on puisse obtenir du Sénat le décret qui doit la dissoudre. || Un 
cabinet qui n’avait jamais perdu la majorité dans aucun vote a été congédié 
sans discussion. Les nouveaux ministres ont compris que, s'ils laissaient la 
parole au Parlement, le même jour qui avait vu l’avénement du cabinet, pré- 
side par M. le duc de Broglie, en verrait aussi la chute. || Dans l'impossibi- 
lité de porter à la tribune l'expression publique de notre réprobation, notre 
première pensée cst de nous tourner vers vous et de vous dire, comme les 
républicains de l'Assemblée nationale au lendemain du 24 Mai, que les entre- 
prises des hommes qui reprennent aujourd'hui le pouvoir seront encore une 
fois impuissantes. _ La France veut la république; elle l'a dit au 20 février 
176, elle le dira encore toutes les fois qu'elle sera consultée, et c’est parce 
que le suffrage universel doit renouveler cette année les conseils des départe- 
ments et des communes que l'on prétend arrêter l’expresssion de la volonté 
nationale et que l'on interdit d’abord la parole à vos représentants. || Comme 
après le 24 mai, la nation montrera par son sang-froid, sa patience, sa ré- 
solution, qu'une incorrigible minorité ne saurait lui arracher le gouvernement 
d'elle-même. Quelque douloureuse que soit cette épreuve inattendue, qui 


176 Französische Republik. 


a trouble les affaires, qui inquiète les intérêts et qui pourrait compromettre le 

18. Mai 1877, 8uccés des magnifiques efforts de notre industrie pour le grand rendez-vous 
pacifique de Exposition universelle de 1878; quelles que soient les anxiétés 
nationales au milieu des complications de la politique européenne, la France 
ne se laissera ni tromper ni intimider. Elle résistera à toutes les provocations, 
A tous les défis. |Les fonctionnaires républicains attendront à leur poste d’être 
révoqués pour se séparer des populations dont ils ont la confiance. || Ceux de 
nos concitoyens qui ont été appelés dans les conseils élus du pays redouble- 
ront de zèle et d'activité, de dévouement et de patriotisme, pour maintenir 
les droits et les libertés de la nation. {| Quant à nous, vos mandataires, dès 
maintenant nous rentrons en communication directe avec vous; nous vous ap- 
pelous à prononcer entre la politique de réaction et d’aventures qui remet 
brusquement en question tout ce qui a été si péniblement gagné depuis six 
ans, et la politique sage et ferme, pacifique et progressive que vous avez 
déjà consacréc. || Chers concitoyens, || Cette épreuve nouvelle ne sera pas de 
louguc durée: dans cinq mois au plus, la France aura la parole; nous avons 
la certitude qu’elle ne se démentira pas. La république sortira plus forte que 
jamais des urnes populaires, les partis du passé seront définitivement vaincus, 
et la France pourra regarder l'avenir avec confiance et sérénité. 





Nr. 6371. 


FRANKREICH. — Cirkular des Ministerpräsidenten und Justiz- 
ministers Duc de Broglie an die Generalprocuratoren, betreffend 
Ueberwachung der Presse. 


Monsieur le procureur général, 
nn. M. le Président de la République, en se s¢parant de son ministére et 
%0.Msi 1877. en inaugurant une nouvelle ligne politique, a fait un usage légal de sa 
prérogative constitutionnelle. Le Message qu'il a adressé aux Chambres a ex- 
pliqué à la France le motif et le but de cette grande résolution. Il s'y dé- 
clare, comme vous l'avez vu, aussi fermement résolu que par le passé à re- 
specter et à maintenir les institutions qui sont l’ocuvre de l’Assemblée de 
qui il tient le pouvoir et qui ont constitué la République. S'il est inter 
venu dans la marche de la politique, c'est pour arrêter l’euvahissement 
des théories radicales, incompatibles & ses yeux, sous quelque forme de gou- 
vernement que ce soit, avec la paix de la société et la grandeur de la France. 
; Rien n’étant changé, ni dans les lois constitutionnelles ni dans aucune autre, 
je n’ai rien à changer non plus aux instructions qui vous ont été adressées, 
sur le respect qui leur est dû, et sur l’esprit que vous devez porter dans leur 


iR 


Französische Republik. 177 


application. Mais vous sentez vous-méme que plus les passions politiques Aus 
s’animent autour de vous, plus les questions qui s'engagent sont de nature à 20, ai 187. 
les exciter, plus vous devez redoubler de fermeté et de vigilance dans l’ac- 
complissement de tous vos devoirs. {| Parmi les lois dont la garde vous est 
confiée, les plus saintes sont celles qui, partant de principes supérieurs à 
toutes les constitutions politiques, protégent la morale, la religion, la pro- 
priété et les fondements essentiels de toute société civilisée. Ce sont celles- 
là précisément qui sont chaque jour l'objet des attaques d’une presse dont l'in- 
jurieuse grossièreté dépasse toute limite. En la rappelant par une répression 
ferme au respect d'elle-même et de ses lecteurs, vous vengerez la conscience 
publique indignée. || Il est en outre, dans la période de discussions ardentes 
que nous traversons, plusieurs points qui doivent appeler tout particulière- 
ment votre attention. ! On a essayé plus d’une fois, dans ces derniers temps, 
de présenter par des moyens plus ou moins détournés, soit l'apologie, soit 
même la réhabilitation de la douloureuse guerre civile qui a désolé Paris en 
1871. Quelques journaux ont même eu recours, dans ce dessein (contraire- 
ment aux prescriptions positives de la législation), à la collaboration d'indi- 
vidus condamnés et proscrits pour cos faits odieux. Vous ne devez souffrir 
aucune de ces tentatives. Il importe à la morale publique que rien ne vienne 
atténuer l'horreur salutaire que cette époque néfaste a laissée dans la mémoire 
des populations. || Vous devez me signaler avec soin et désigner à la pour- 
suite des magistrats placés sous vos ordres toutes les offenses qui pourraient 
être dirigées contre le chef de l'Etat. Bien que son initiative se soit fait 
sentir dans les derniers événements, sa responsabilité est toujours couverte 
par celle de ses ministres, et l’offense, sous aucune forme, ne doit monter 
jusqu'à lui. || La tactique plus que jamais mise en oeuvre par les partis, et 
qui consiste à troubler l'opinion par des fausses nouvelles, ne doit pas être 
réprimée avec moins de vigilance. Jamais cette manoeuvre n'a été pratiquée 
avec plus d’audace et d’acharnement qu'aujourd'hui. Des rumeurs de toute 
nature sont propagées avec une activité systématique, par toutes les voies pu- 
bliques ou secrètes, dans le dessein d’inquiéter le pays sur les relations du 
Gouvernement avec les puissances étrangères, et sur le maintien de la paix, 
ce bien inestimable qui lui est plus que jamais cher, après tant de malheurs. 
Il faut démasquer à tout prix cette conspiration et la calomnic, qui se fait un 
jeu de paralyser les affaires, d'arrêter l'élan de la prospérité publique, au 
risque d'amener elle-même les dangers dont elle menace. Car rien ne serait 
plus propre à troubler nos bons rapports avec les nations alliées, que de fairo . 
croire, contrairement à toute vérité, qu'il existe en France une secte ou un 4 
parti assez criminel pour vouloir déchainer sur l’Europe les maux d’une nou- 
velle guerre. us êtes muni contre ces fausses interprétations de toutes les 
armes nécessi . L'article 15 non abrogé du décret du 17 février 1852 
punit la propagüfion de fausses nouvelles, de peines dont la sévérité s’accroit 
quand le délit est commis de mauvaise foi et peut avuir pour conséquence de 
Staatsarchiv XXXIL. 12 





Nr. 6871. 
Frankreich. 
20. Mai 1877. 


178 Franzôsische Republik. 


troubler la paix publique. Vous en assurerez l’exécution et vous ne laisserez 
pas oublier que ce n’est pas seulement la fausse nouvelle propagée par la 
voie de la presse qui tombe sous l'application de la loi, mais que sous quel- 
que forme que le mensonge se produise, dès qu'il est proféré publiquement, 
il peut étre puni. || Tels sont, monsicur le procureur général, les devoirs par- 
ticuliers auxquels je vous recommande de rester attaché, dans la situation 
présente. En les remplissant avec son zéle accoutumé, la magistrature fran- 
çaise s’attirera peut-être, de la part des partis que gène son action tutelaire, 


‘le redoublement des attaques auxquelles nous venons tout récemment de la 


Nr. 6372. 
Frankreich. 
16. Juni 1877. 


voir en butte. Cette perspective, j'en suis sûr, ne l’arrêtera pas. Et quant 
à moi, placé à sa tête, sans avoir l'honneur de lui appartenir, par la confiance 
de M. le Président de la République, ce sera mon devoir de la défendre et 
de lui rendre en toute occasion le témoignage qu'elle mérite. C'est une tâche 
à laquelle je ne faillirai pas. || Recevez, monsieur le procureur général, l’assu- 
rance de ma considération distinguée. 





Nr. 6372. 


FRANKREICH. — Botschaft des Präsidenten der Republik an den 
Senat, betreffend Auflösung der Deputirtenkammer*), 


Messieurs les sénateurs, 

En vertu de l’article 5 de la loi constitutionnelle du 25 février 1875, le 
President de la r&publique est investi du droit de dissoudre la Chambre des 
Députés, sur l'avis conforme du Sénat. | Cette grave mesure me paraît au- 
jourd’hui nécessaire. Je viens vous demander d'y donner votre assentiment. 
Mes ministres sont chargés de développer devant vous les motifs qui m'y dé- 
terminent. || Le 16 mai dernier, j'ai dû déclarer au pays quel disscntiment 
existait entre la Chambre des Députés et moi; j'ai constaté qu'aucun ministère 
ne pouvait se maintenir dans cette Chambre sans rechercher l'alliance et subir 
les conditions du parti radical. | Un gouvernement astreint à une telle néces- 
sité n’est plus maître de ses actions; quelles que soient ses intentions person- 
nelles, il en est réduit à servir les desseins de ceux dont il a accepté l'appui 
et à préparer leur avénement. C’est à quoi je n’ai pas voulu me prêter plus 
longtemps. || Quand un tel désaccord existe entre les pouvoirs publics, la dis- 
solution est le moyen prévu par la constitution elle-même pour y mettre un 
terme. J'aurais préféré cependant que la date fut retardée. J'aurais désiré, 
en particulier, qu'avant de se séparer, les Chambres eussent pu voter le budget 





*) Die Zustimmung zur Auflösung wurde vom Senat am 22. Juni mit 149 gegen 
130 Stimmen ertheilt. Anmerk. d. Red. 


Französische Republik. 179 


de 1878. Le mois de prorogation qui vient de s’écouler pouvait servir à Nr. 6372. 
apaiser les esprits et & leur rendre le calme nécessaire aux discussions d’af- nues 
faires. || Ce résultat n’a pas été obtenu. A peine la prorogation était-elle pro- 
noncée, que plus de 300 députés protestaient, dans un Manifeste dont vous 
connaissez les termes, contre l'usage que j'avais fait de mon droit constitu- 
tionnel. Ce Manifeste a été répandu à profusion. Un grand nombre de ceux 
qui l'ont signé l'ont accompagné soit de lettres à leurs électeurs, soit de dis- 
cours prononcés dans des réunions nombreuses. Quelques uns même, à l'abri 
de l’immunité parlementaire, se sont servis d'expressions telles, que la justice 
a dû sévir contre les journaux qui les reproduisaient. Une telle agitation ne 
pourrait se prolonger sans causer un trouble profond. Ceux qui s’y livrent 
ne peuvent s'étonner que je les appelle devant le pays auquel ils se sont eux- 
mêmes adressés. Je me borne donc à demander à la Chambre des Députés 
de voter quelques lois urgentes que le patriotisme de tous les partis ne lais- 
sera sûrement pas mettre en question. La dissolution, promptement prononcée, 
permettra qu'une Chambre nouvelle, convoquée dans les délais légaux, se ré- 
unisse à temps pour assurer les services de l'exercice prochain. || Je m’adres- 
serai avec confiance à la nation. La France veut, comme moi, maintenir in- 
tactes les institutions qui nous régissent; elle ne veut pas plus que moi que 
ces institutions soient dénaturées par l’action du radicalisme. Elle ne veut 
pas qu'en 1880, le jour où les lois constitutionnelles pourront être révisées, 
tout se trouve préparé d'avance pour la désorganisation de toutes les forces 
morales et matérielles du pays. || Avertie à temps, prévenue contre tout mal- 
entendu et toute équivoque, la France, jen suis sûr, rendra justice à mes in- 
tentions et choisira pour ses mandataires ceux qui promettront de me secon- 
der. Vous sentirez la nécessité de délibérer sans retard sur l’importante ré- 
solution qui vous est soumise. || Le Président de la république, vu l’article 5 
de la loi constitutionnelle du 25 février 1875, relative à l’organisation des 
pouvoirs publics, fait connaître au Sénat son intention de dissoudre la Chambre 
des Députés et lui demande son avis conforme. 


Fait à Versailles, le 16 juin 1877. 
Le Président de la république. 
Maréchal de Mac-Mahon, Duc de Magenta. 


Le président du conseil, garde des sceaux, ministre de la justice. 
de Broglie. 





12° 


180 Französische Republik. 


Nr. 6373. 


FRANKREICH. — Erklärung des Min. d. Innern M. de Fourtou in 
der Deputirtenkammer, betreffend deren Auflösung. 


Messieurs les députés, à l'heure où je parais à cette tribune, M le Pré- 
. sident de la république adresse au Sénat, en application de l’article 5 des 
lois constitutionnelles du 25 février 1875, un Message pour lui faire part de 
son intention de dissoudre la Chambre des Députés, et pour lui demander un 
avis conforme. || Cette décision ne vous surprendra pas. Depuis le 16 mai 
dernier, un profond dissentiment s’est révélé entre M. le Président de la ré- 
publique et cette Assemblée. Notre présence sur ces bancs est le signe de 
ce dissentiment et nc peut s'expliquer d'aucune autre manière. || M. le Prési- 
dent de la république demeure convaincu, après deux essais sincères mais in- 
fructueux, qu'aucun ministère ne peut espérer de réunir une majorité durable 
dans cette Assemblée sans demander un point d'appui au parti qui professe 
les doctrines radicales, et par là même sans en favoriser les progrès. || Plein 
do respect pour les institutions qui nous régissent et résolu à les maintenir 
intactes, il croit avoir le droit d’user de toutes les prérogatives qu'elles lui 
donnent pour s'opposer à ce qu'un pas de plus soit fait dans une voie qui 
lui paraît conduire à la ruine et à l’abaissement du pays; il a choisi des mi- 
nistres qui partagent sur ce point sa pensée et en prennent devant la France 
la responsabilité Quand un désaccord de cette nature éclate entre deux 
pouvoirs publics, la Constitution a prévu le moyen d'y mettre un terme: c’est 
le recours au jugement du pays par la dissolution de la Chambre des Dépu- 
tés. | M. le Président de la république aurait préféré cependant que la date 
de cette dissolution fût retardée, et que les deux Chambres, avant de se sé- 
parer, eussent pu achever l’examen et le vote du budget de 1878. || En invi- 
tant, il y a un mois, les Chambres à proroger leurs séances, il avait espéré 
que l'émotion causée par les derniers incidens se calmerait et qu’une sérieuse 
session d'affaires deviendrait possible. || Cct espoir ne s’est pas réalisé. La 
grande majorité de cette Assemblée a cru devoir protester, dans une réunion 
extra-parlementaire, contre l'usage que M. le Président avait fait de son droit. 
Un Manifeste partout répandu, commenté avec passion, a propagé dans toutes 
les parties de la France une agitation qu'il ne peut convenir de laisser durer 
plus longtemps. D'ailleurs, l'attitude d’hostilité anticipée contre le gouverne- 
ment qu'a prise la majorité de cette Assemblée et des déclarations déjà ren- 
dues publiques nous ont enlevé jusqu’à l'espérance que le budget pit être voté 
par vous. || Si l'avis du Sénat est conforme à la demande de M. le Président 
de la république, une Chambre nouvelle, convoquée dans les délais légaux, 
aura tout le temps nécessaire pour pourvoir aux services de l'exercice pro- 





Französische Republik. | 181 


chain. || Le gouvernement se bornera donc à vous demander quelques lois ur- ne el 
. . . unKreich, 
gentes qui touchent à des intérêts graves et que vous ne voudrez pas laisser 16. Jani1877. 


en souffrance. 





Nr. 6374. 


FRANKREICH. — Misstrauensvotum der Deputirtenkammer gegen 
das Ministerium Broglic*). 


La Chambre des Députés, considérant que le ministère formé le 17 mai Nr. 637s. © 
par le Président de la république, et dont M. le duc de Broglie est le chef, eae ter, 
a été appelé aux affaires contrairement & la loi des majorités, qui est le prin- 
cipe du gouvernement parlementaire; qu'il s’est dérobé, le jour même de sa 
formation, à toutes explications devant les représentans du pays; qu'il a bou- 
leversé toute l'administration intérieure afin de peser sur les décisions du suf- 
frage universel par tous les moyens dont il pourra disposer; qu'à raison 
de son origine et de sa composition il ne représente que la coalition des 
partis hostiles à la république, coalition conduite par les inspirateurs des 
manifestations cléricales déjà condamnées par la Chambre; que c'est ainsi que, 
depuis le 17 mai, il a laissé impunies les attaques dirigées contre la repré- 
sentation nationale et les provocations directes à la violation des lois; qu'à 
tous ces titres il est un danger pour l’ordre et pour la paix, en même temps 
qu'une cause de trouble pour les affaires et pour les intérêts, déclare que le 
ministère n’a pas la confiance des représentants de la nation et passe à 
l'ordre du jour. 





Nr. 6375. 


FRANKREICH. — Tagesbefehl des Marschalls Mac-Mahon an die 
Armee von Paris. 


Soldats, 

Je suis satisfait de votre tenue et de la regularite des mouvements que Nr. 6375, 
vous venez d’executer. Je connaissais d’ailleurs, par les rapports de vos ae 
chefs, le zèle et l’entrain que vous apportez dans tous les détails du service. 

Oui, vous comprenez vos devoirs; vous sentez que le pays vous a remis la 





*) Obige Tagesordnung wurde von der Deputirtenkammer mit 363 gegen 158 
Stimmen beschlossen. Aumerk. d. Red. 


Nr, 6375. 
Frankreich. 
1. Juli 187%, 


Nr. 6376. 
Preussen, 
12. Jan. 1877. 


182 Preussische Thronrede von 1877, 


garde de ses plus chers intéréts. En toute occasion, je compte sur vous pour 
les défendre. Vous m’aiderez, jen suis certain, 4 maintenir le respect de 
l'autorité et des lois dans l’exercice de la mission qui m'a été confiée, et que 
je remplirai jusqu’au bout. 
Paris, le 1% juillct 1877. 
Le Président de la République, 
Me! de Mac-Mahon, Duc de Magenta. 





Nr. 6376. 


PREUSSEN. — Thronrede des Kaisers und Königs bei Eröffnung 
des Landtages am 12. Januar 1877. 


Erlauchte, edle und geehrte Herren von beiden Häusern des Landtages! 

Die Session, zu welcher Sie zunäclıst berufen sind, wird sich im Hinblick 
auf den bevorstehenden Zusammentritt des deutschen Reichstages auf die Er- 
ledigung der dringendsten Aufgaben beschränken müssen. || Dennoch war es 
Mir Bedürfniss, nachdem das Haus der Abgeordneten durch Wahlen erneuert 
ist, Sie bei dem Beginne eines neuen Abschnittes der parlamentarischen Thätig- 
keit persönlich zu begrüssen und zugleich die Hoffnung auszusprechen, dass 
Meine Regierung in dem Vertrauen und Entgegenkommen der beiden Häuser 
des Landtages auch während der neuen Legislaturperiode eine sichere Stütze 
bei ihrem Bestreben für die segensreiche Entwickelung der Gesetzgebung und 
für die Erfüllung der Bedürfnisse des. Landes finden werde. ' Die nunmehr 
gesicherte regelmässige Folge der parlamentarischen Sessionen im deutschen 
Reiche und in Preussen wird, wie Ich hoffe, demnächst einer ruhigen und 
stetigen Arbeit auf beiden eng verknüpften Gebieten zu statten kommen. . 
Die Staatseinnahmen für das nächste Etatsjahr haben im Ganzen eben so hoch 
veranschlagt werden kénnen, wie für das Jahr 1876, und bieten bei einer an- 
gemessenen Einschränkung der einmaligen und ausserordentlichen Ausgaben 
die Mittel dar, um nicht nur in allen Zweigen der Staatsverwaltung die bis- 
herigen Leistungen aufrechtzuerhalten, sondern auch neuen dauernden An- 
sprüchen gerecht zu werden, welche bei fortschreitender Entwickelung des 
Staatswesens hervorgetreten sind. Der Entwurf des Staatshaushalts-Etats wird 
Ihnen unverzüglich zugehen. || Unter den Gesetzentwürfen, welche Ihnen vor- 
gelegt werden sollen, sind einige der erheblicheren bereits früher Gegenstand 
der Berathung gewesen, namentlich auch derjenige wegen anderweitiger Ein- 
richtung des Zeughauses zu Berlin, welcher in Verfolg der mit den Reichs- 
behörden gepflogenen Verhandlungen eine Umarbeitung erfahren hat. || Ich 
rechne auf Ihre Mitwirkung, um in der Sammlung der Trophäen unseres 
Kriegsruhms und aller die Entwickelung des vaterländischen Kriegswesens 


Deutsche Thronrede von 1877. 183 


bezeichnenden Erinnerungen den kommenden Geschlechtern ein würdiges Denk- 
mal der Thaten ihrer Vorfahren zu hinterlassen. "Meine Herren! Die Feier, 
welche zu begehen Mir am ersten Tage dieses Jahres durch Gottes Gnade 
beschieden war, hat Meinem Volke wiederum Gelegenheit gegeben, Mir zahl- 
reiche und rührende Beweise der Treue und Anhänglichkeit darzubringen, 
welche das werthvolle Erbtheil der prcussischen Könige sind. Indem Ich 
Meinen innigen Dank dafür von dieser Stelle ausspreche, darf Ich in der Be- 
währung der Mein Volk erfüllenden Gesinnung die sichere Bürgschaft dafür 
erblicken, dass Preussen in der treuen Pflege wahrhaft monarchischer und zu- 
gleich freisinniger Institutionen seinen staatlichen Beruf in und mit dem deutschen 
Reiche fort und fort erfüllen werde. Zum weiteren Ausbau unseres Staats- 
wesens in dieser doppelten Richtung zähle Ich auf Ihre freudige Mitwirkung. 





Nr. 6377. 


DEUTSCHLAND. — Thronrede des Kaisers bei Eröffnung der ersten 
Session des dritten deutschen Reichstages am 22. Februar 1877. 


Geehrte Herren! 

Beim Beginn der dritten Legislaturperiode heisse Ich Sie im Namen der 
verbündeten Regierungen willkommen. || Die Zusammensetzung, in welcher der 
Reichstag aus den neuen Wahlen hervorgegangen ist, lässt Mich hoffen, dass 
es auch in dieser Periode, wie in den beiden vorhergegangenen, gelingen wird, 
die wichtigen Aufgaben, welche dem .Reichstage gestellt sind, im Einverständ- 
niss zwischen den verbündeten Regierungen und der Volksvertretung zum Wohl 
der Nation in Erledigung zu bringen. || Vorzugsweise wird Ihre Thätigkeit 
durch die Berathung und Feststellung des Haushalts-Etats für das Jahr 1877/78 
in Anspruch genommen werden. Bezüglich der Aufbringung der durch eigene 
Einnahmen nicht gedeckten Bedürfnisse ist das Reich durch Artikel 70 der 
Verfassung zunächst auf Matrikularumlagen verwiesen. Ihre Aufgabe wird es 
sein, in Gemeinschaft mit den verbündeten Regierungen zu erwägen, ob und 
welche Maassregeln zu nehmen sein werden, um den hochgesteigerten Betrag 
der Matrikularumlagen durch Eröffnung anderer Kinnahmequellen für das Reich 
zu ermässigen. ; Die Vorarbeiten zu den Verhandlungen mit Oesterreich-Ungarn 
über Erneuerung des Handelsvertrages sind unter Mitwirkung der Regierungen 
von Preussen, Bayern und Sachsen soweit gefördert, dass die Verhandlungen 
mit Oesterreich-Ungarn binnen Kurzem werden beginnen können. Der Abschluss 
dieser Verhandlungen bildet eine Vorbedingung der Reformen unseres Zoll- 
nnd Steuersystems, über welche die verbündeten Regierungen demnächst in 
Berathung treten werden. ! Die dem Reichstage bereits früher vorgelegten Ge- 
setzentwürfe über die Einrichtung und die Befugnisse des Rechnungshofes und 


Nr. 6376. 
Proussen, 
12. Jan. 1877. 


Nr. 6377. 
Deutschland 
22. Febr.1877. 


184 Deutsche Throurede von 1877. 


Nr. ee ther die Verwaltung der Einnahmen und Ausgaben des Reiches werden Ihnen 
wieder zugehen. || Der Wunsch, gesetzliche Grundlagen und selbstständige Ein- 
richtungen für die Behandlung des Reichshaushalts-Etats sowie für die Ge- 
staltung und Kontrole des Rechnungswesens geschaffen zu sehen, wird ohne 
Zweifel auch von Ihnen getheilt. Die Erwartung ist daher berechtigt, dass 
die Vereinbarung über die genannten Gesetzentwürfe diesmal zu Stande kommen 
werde. || Auch der in der vorigen Session nicht erledigte Gesetzentwurf, be- 
treffend die Untersuchung der Seeunfälle, wird Ihnen wiederum vorgelegt 
werden. || Die in der letzten Session vereiubarten Justizgesetze sollen nach den 
darin enthaltenen Bestimmungen spätestens am 1. October 1879 in Kraft treten. 
Um diesen Termin einhalten zu können, ist es nôthig, dass baldigst über den 
Ort entschieden werde, an welchem das Reichsgericht seinen Sitz haben soll. 
Ein hierauf bezüglicher Gesetzentwurf wird Ihnen vorgelegt werden. || In den 
Kreisen der vaterländischen Industrie sind Klagen über den Mangel einer ge- 
meinsamen Gesetzgebung zum Schutz der gewerblichen Erfindungen laut geworden. 
Um diesem Mangel abzuhelfen, ist, nach Vernehmung von Sachverständigen, 
der Entwurf eines Patentgesetzes ausgearbeitet worden, welcher Ihnen zugehen 
und einen hauptsächlichen Gegenstand Ihrer Berathungen bilden wird. || Leider 
dauert die gedrückte Lage, in welcher Handel und Verkehr sich in den letzten 
beiden Jahren befunden haben, bei uns wie in anderen Ländern noch heute 
fort. Die unausgesetzten Erwägungen der verbündeten Regierungen über die 
Mittel, derselben abzuhelfen, haben Mir nicht die Ueberzeugung gegeben, dass 
die inneren Zustände des deutschen Reiches einen wesentlichen Antheil an den 
Ursachen der Uebelstände haben, die in allen anderen Ländern gleichmässig 
gefühlt werden; die Aufgabe, augenblicklichem und Ortlichem Mangel an Be- 
schäftigung arbeitsuchender Kräfte abzuhelfen, liegt den einzelnen Staaten 
näher als dem Reiche. Insoweit der Wiederbelebung des Verkehrs ein Mangel 
an Vertrauen auf die zukünftige Sicherheit der Rechtszustände innerhalb 
Deutschlands etwa im Wege steht, werden Sie mit Mir solche Besorgnisse für 
unbegründet halten. Die Organisation des Reiches und der gesunde Sinn des 
deutschen Volkes bilden eine starke Schutzwehr gegen die Gefahren, welche 
anarchische Bestrebungen der Sicherheit und der regelmässigen Entwickelung 
unserer Rechtszustände bereiten könnten. || Von auswärtigen Gefahren aber, 
welche aus der noch ungelösten orientalischen Krisis hervorgehen könnten, ist 
Deutschland weniger bedroht, als andere Länder. Meine Politik ist den Grund- 
sätzen, welche sie vom Beginn der orientalischen Verwickelungen an befolgt 
hat, ohne Schwanken treu geblieben. Die Konferenz in Konstantinopel hat 
leider nicht den Erfolg gehabt, die Pforte zur Gewährung der Zugeständnisse 
zu vermögen, welche die europäischen Mächte im Interesse der Menschlichkeit 
und zur Sicherstellung des Friedens für die Zukunft glaubten verlangen zu 
sollen. Die Konferenzverhandlungen haben aber das Ergebniss gehabt, dass 
die christlichen Mächte unter sich über das Maass der von der Pforte zu be- 
anspruchenden Bürgschaften zu einer Uebereinstimmung gelangt sind, für welche 





Tonga -Vertrag. 185 


vor der Konferenz wenigstens cin allseitig anerkannter Ausdruck noch nicht Nr- 877. 
bestand. Es ist dadurch ein fester Grund zu dem Vertrauen gewonnen, dass oe For 877, 
der Friede unter den Mächten auch dann gewahrt bleiben wird, wenn die 
Hoffnung sich nicht verwirklichen sollte, dass die Pforte aus eigener Ent- 
schliessung die Reformen bezüglich der Behandlung ihrer christlichen Unter- 

thanen zur Ausführung bringen werde, welche von der Konferenz als euro- 
päisches Bedürfniss anerkannt worden sind. Wenn die Erwartungen unerfüllt 
bleiben sollten, welche in dieser Beziehung sich an Verheissungen der Pforte 

und an die Einleitung der Friedensverhandlungen mit Serbien und Montenegro 
knüpfen, so wird Meine Regierung wie bisher so auch ferner bemüht sein, in 

einer Frage, in welcher die deutschen Interessen ihr eine bestimmte Linie des 
Verhaltens nicht vorschreiben, ihren Einfluss zum Scbutze der Christen in der 

Türkei und zur Wahrung des europäischen Friedens, insbesondere aber zur 
Erhaltung und Befestigung ihrer eigenen guten Beziehungen zu den ihr ver- 
bündeten und befreundeten Regierungen aufzuwenden. Zu diesem friedlichen 
Werke rechne Ich vertrauensvoll auf Gottes Segen. 





Nr. 6378. 


DEUTSCHLAND und TONGA. — Freundschaftsvertrag zwischen Seiner 

Majestät dem deutschen Kaiser, König von Preussen etc., im Namen 

des deutschen Reiches, und Seiner Majestät dem Könige von Tonga. 
Vom 1. November 1876. 


Seine Majestät der deutsche Kaiser, König von Preussen etc. im Namen Denes wea 
des deutschen Reiches einerseits, und der König von Tonga andererseits, VON ona Tongs. 
dem Wunsche geleitet, Ihre Beziehungen und Interessen gegenseitig zu fördern 1. Nov. 1876. 
und zu befestigen, haben beschlossen, einen Freundschaftsvertrag abzuschliessen. 
| Zu diesem Ende haben Sie zu Ihren Bevollmächtigten ernannt, nämlich: 

Seine Majestät der deutsche Kaiser, König von Preussen etc.: den Ka- 
pitän zur See Ernst Wilhelm Heinrich Hugo Eduard Knorr, Kommandanten 
Seiner Majestät Schiff „Hertha“, Inhaber des Eisernen Kreuzes zweiter Klasse 
und Ritter des Rothen Adler-Ordens vierter Klasse, und den Theodor August 
Ludwig Weber, Allerhöchstihren Konsul für die Tonga- und Samoa-Inseln; und 

Seine Majestät der König von Tonga: Uiliami Tugi, Präsidenten der ge- 
setzgebenden Versammlung in Tonga, und Seine Ehrwürden Shirley Waldemar 
Baker, ordinirten Prediger der Wesleyanischen Kirche, als Dolmetscher, welche, 
nach gegenseitiger Mittheilung ihrer Vollmachten, sich über nachstehende Ar- 
tikel geeinigt haben: 

Artikel I. Es soll Friede und immerwährende Freundschaft sein zwischen 
den Staaten des deutschen Reiches einerseits und Tonga andererseits sowie 


186 Tonga-Vertrag. 


Nr. 6378. zwischen den beiderseitigen Angehörigen, ohne Unterschied der Personen und 


Deutschland 
und Tonga. 


1. Nov. 1856. 


der Orte. 

Artikel II. Den Angehörigen der beiden vertragenden Theile soll in 
beiden Ländern der vollständigste und immerwährende Schutz ihrer Person 
und ihres Eigenthums zu Theil werden. Sie werden in dieser Beziehung die 
gleichen Rechte und Vortheile geniessen, wie die eigenen Angehörigen. | Ferner 
sollen die Tonganer in Deutschland und die Deutschen in Tonga befreit sein 
von allen politischen Aemtern und Kriegsdiensten zu Lande und zu Wasser 
und demgemässen dienstlichen Verrichtungen, sowie von allen Kriegskontri- 
butionen, gezwungenen Anleihen, militärischen Requisitionen oder Dienst- 
leistungen, welcher Art sie auch sein mögen. Ueberdies können sie in allen 
Fällen rücksichtlich ihres beweglichen und unbeweglichen Vermögens keinen 
anderen Lasten, Abgaben und Auflagen unterworfen werden, als denen, welche 
von den eigenen Angehörigen oder von den Angehörigen der meistbegünstigten 
Nation verlangt werden. 

Artikel III. Die Tonganer, welche sich in Deutschland und die Deutschen, 
welche sich in Tonga aufhalten, geniessen die vollständigste Kultus- und Ge- 
wissensfreiheit, und es werden die betreffenden Regierungen nicht zugeben, dass sie 
belästigt, beunruhigt oder gestört werden wegen ihres religiösen Glaubens oder 
wegen der Ausübung ihres Gottesdienstes, welchen sie in Privathäusern, Kapellen, 
Kirchen oder sonstigen für gottesdienstliche Zwecke bestimmten Orten, unter 
Beobachtung der kirchlichen Schicklichkeit und angemessenen Achtung der 
Landesgesetze, Sitten und Gebräuche, ausüben. Auch sollen die Angehörigen 
beider Länder die Befugniss haben, ihre Landsleute, welche in Deutschland 
und auf den Tonga-Inseln mit Tode abgehen, an passenden und ange- 
messenen Orten, welche sie, im Einverständniss mit der Ortsobrigkeit, dazu 
bestimmen und einrichten, zu bestatten; und sollen die nach ihren kirchlichen 
Gebräuchen begangenen Begräbnissfeierlichkeiten in keiner Weise gestört, noch 
die Gräber aus irgend welchem Grunde beschädigt oder zerstört werden. 

Artikel IV. Es soll gegenseitig vollständige Freiheit des Handels be- 
stehen zwischen allen Gebieten der deutschen Staaten und allen Gebieten von 
Tonga. Die Angehörigen der beiden Hohen vertragenden Theile können in 
aller Sicherheit mit ihren Schiffen und Ladungen in alle Plätze, Häfen und 
Gewässer Tonga's und Deutschlands einlaufen. Die Tonganer in Deutschland 
und die Deutschen in Tonga sollen in dieser Beziehung die gleiche Freiheit 
und Sicherheit geniessen, wie die eigenen Angehörigen. 

Artikel V. Es soll auch für die Kriegsschiffe der beiden Hohen ver- 
tragenden Theile die gegenseitige Freiheit bestehen, in alle Plätze, Häfen und 
Gewässer innerhalb des Gebietes des anderen Theiles einzulaufen, daselbst zu 
ankern, zu verweilen, Bedarf einzunehmen und auszubessern, nach Maassgabe 
der Gesetze und Verordnungen des Landes. || Der König von Tonga bewilligt, 
zur Erleichterung der Ausführung dieser Zwecke in seinem Gebiete, insbeson- 
dere um die Ilerrichtung einer Kohlenstation in scinem Gebiete zu ermög- 


Tonga -Vertrag. 187 


lichen, der deutschen Regierung alle Rechte der freien Benutzung des nöthigen Nr 8378. 


. . r . Deutschland 
Grund und Bodens an geeigneter Stelle in der Vavau-Gruppe, doch immer nnd Tonga. 
unbeschadet aller Hohcitsrechte des Königs von Tonga. 1. Nov. 1876, 


Artikel VI. Die Angelörigen eines jeden der beiden Hohen vertragenden 
Theile können gegenseitig mit voller Freiheit jeden Theil der betreffenden 
Gebiete betreten, daselbst ihren Wohnsitz nehmen, reisen, Gross- und Klein- 
handel treiben und die Preise für Waaren und Produkte oder sonstige Gegen- 
stände irgend einer Art, mögen dieselben eingeführt oder für die Ausfuhr be- 
stimmt sein, festsetzen. Die ferneren Einzelheiten der gegenseitigen Handels- 
beziehungen bleiben einem besonderen Handels- und Schifffahrtsvertrage vor- 
behalten. || Sie dürfen ferner Ländereien und Grundstücke miethen und die- 
selben mit voller Freiheit bebauen und benutzen; sie dürfen Häuser, Magazine 
und Läden, deren sie bedürfen, auf solchen gemietheten Ländereien oder 
Grundstücken errichten oder auch solche Häuser, Magazine und Läden kaufen, 
miethen und innehaben. || In allen diesen Fällen haben die Angehörigen beider 
Staaten sich nach den Gesetzen und Verordnungen des Landes zu richten; 
jedoch sollen sie in keinem Falle anderen allgemeinen oder lokalen Beiträgen, 
Auflagen oder Verpflichtungen, welcher Art diese auch sein mögen, unter- 
worfen werden können, als solchen, die den Landesangehörigen auferlegt sind, 
und sollen irgend welche, durch die Landesgesetze in Betreff von Miethsver- 
trägen mit der Regierung für Grundstücke oder Ländereien etwa festzustellenden 
Steuern, Abgaben, Auflagen und sonstigen Verpflichtungen, ausser der verein- 
barten Grundmiethe, nur auf die gewöhnlichen Kopf-, Konzessions- und Wege- 
steuern bezogen werden können, und sind irgend andere hierauf bezügliche 
ausserordentliche Belastungen oder Auflagen besonderen Vereinbarungen zwischen 
den beiden Hohen vertragenden Theilen. vorbehalten. 

Artikel VII. Sowie die im vorstehenden Artikel gedachten weiteren Ver- 
träge, beziehungsweise Vereinbarungen, in der Absicht einer ferneren Stärkung 
und Förderung der gegenseitigeu Beziehungen zwischen den Hohen vertragenden 
Theilen und ihren Angehörigen vorbehalten wurden, so bleibt auch die zu 
gleichem Zwecke nothwendige Regelung der persönlichen Civilstands- und 
Rechtsverhältnisse der Angehörigen des einen Staates sowie etwaiger Schutz- 
genossen, während des Aufenthaltes in dem Gebiete des anderen Theiles, wie 
auch die Rechte, Befugnisse und Verpflichtungen der gegenseitigen Konsular- 
vertretung dem Abschlusse eines besonderen Konsularvertrages zwischen den 
beiden Hohen vertragenden Theilen vorbehalten. 

Artikel VIII. Die beiden Hohen vertragenden Theile sind einverstanden, 
im eigenen Staate keine Monopole, Entschädigungen oder wirklichen Vorrechte 
zum Nachtheile des Handels, der Flagge und der Angehörigen des anderen 
Staates zu bewilligen. 

Artikel IX. Die beiden Hohen vertragenden Theile sind einver- 
standen, dass sie sich gegenseitig in Betreff aller in den vorhergehenden Ar- 
tikeln dieses Vertrages berührten Gegenstände eben so viele Rechte zugestehen 


188 Sulu-Vertrag. 


Nr. 687%. wollen, als den meistbegünstigten Nationen in Zukunft eingeräumt werden 

Deutschland 

und Tongs. MÖgen. 

1. Nor. 1876. Artikel X. Der gegenwärtige Vertrag wird von dem Tage der Unter- 
zeichnung ab in Kraft treten und Gültigkeit haben, vorbehaltlich dessen, dass 
derselbe wieder ungültig wird, falls die Ratification desselben seitens der 
deutschen Regierung innerhalb der Frist eines Jahres, vom Tage der Unter- 
zeichnung ‚ab, nicht erfolgen sollte. 

Artikel XI. Der gegenwärtige Vertrag, aus elf Artikeln bestehend, soll 
ratifieirt, und es sollen die Ratificationen ‘in Nukualofa ausgetauscht werden 
innerhalb einer Frist von zwölf Monaten. 

Zur Urkund dessen haben die Bevollmächtigten den gegenwärtigen Ver- 
trag unterzeichnet und beziehentlich mit ihren Siegeln untersiegelt. || So ge- 
schehen an Bord Seiner Kaiserlich deutschen Majestät Schiff „Hertha“, 
Hafen von Nukualofa auf Tongatabu, in zwei Originalen, am ersten November 
des Jahres eintausend achthundert sechsundsiebenzig. 

E. Knorr. Uiliami Tugi. 
Th. Weber. Shirley W. Baker. 





Nr. 6379. 


DEUTSCHLAND, GROSSBRITANNIEN und SPANIEN. — Protokoll zur 
Regelung des Handels- und Schifffahrtsverkehrs im Sulu-Archipel. 


Les Soussignés 


Nr. 0870. Son Excellence Don Manuel Silvela, Ministre d’Etat de Sa Majesté le Roi 
Deutschland, ,. 
Gros- d'Espagne; 
aud Sent Monsieur le Comte de Hatzfeldt, Envoyé Extraordinaire et Ministre Plé- 
len. 


11.Mare 1877, Dipotentiaire de Sa Majesté l'Empereur d’Allemagne; 
et le trés honorable Austen Henry Layard, Envoyé Extraordinaire et 
Ministre Plénipotentiaire de Sa Majesté Britannique; 
étant chargés par leurs Gouvernements respectifs de mettre un terme aux dif- 
ficultés survenues dans les mers de Sulu (Jolé), et de régler à cet effet d’une 
manière définitive la liberté du commerce dans ces mers, reconnue par les 
Notes de Monsieur le Ministre d'Etat d'Espagne du 15 Avril 1876 aux Re- 
présentants de l'Allemagne et de la Grande Bretagne; || après avoir examiné 
avec attention les antécédents de la question et notamment les négociations 
antérieures à ce sujet entre les Gouvernements de l'Allemagne et de l’Angle- 
terre d’une part et le Gouvernement Espagnol de l’autre, se sont mis d'accord 
sur le protocole suivant. 
Monsieur le Ministre d'Etat d'Espagne expose au nom de son Gouverne- 
ment: || Considérant les précédents qui résultent de la restitution des navires 


Sulu-Vertrag. 189 


allemands „Marie Louise“ et „Gazelle“ et de l'indemnité accordée pour leurs Nr. 6879. 
cargaisons en 1873 et 1874, ainsi que de la double restitution du navire alle- grow. 
mand „Minna“ en 1875 et 1876; tenant dûment compte des nécessités tou- britannien 
jours croissantes de la navigation et du commerce et surtout de l’état légal je 
établi par les Notes de Monsieur le Ministre d'Etat d’Espagne du 15 Avril 
dernier et par la publication officielle de ces Notes par les Gouvernements de 
l'Allemagne ct de la Grande Bretagne, ainsi que par les instructions conformes 
données par ces derniers & leurs Consuls, Agents et Commandants de forces 
navales, le Gouvernement de Sa Majesté le Roi d’Espagne reconnaît que le 
système qui obligeait les navires de commerce allant à l'archipel de Sulu de 
toucher auparavant & Zamboanga, de payer des droits et d’obtenir dans ce 
port un permis de navigation, ne saurait être maintenu. Il croit au contraire 
devoir reconnaître, d'accord avec le contenu des Notes du 15 Avril dernier, 
la liberté complète du trafic et du commerce direct des navires et des sujets 
de l’Empire d'Allemagne, de la Grande Bretagne et des autres Puissances avec 
l'archipel de Sulu. || Considérant que les Gouvernements de l'Allemagne et de 
la Grande Bretagne ont insisté dans toutes leurs réclamations sur la liberté 
de la navigation, du commerce et du trafic direct avec et dans l'archipel de 
Sulu, que le Gouvernement de Sa Majesté le Roi d’Espagne reconnaît ne pou- 
voir offrir des facilités au commerce dans les points non occupés du dit 
archipel en compensation des droits et payements qu'il en exigerait, mais que 
par contre il assurera aux navires et aux sujets de l'Allemagne, de l’Angle- 
terre et des autres Puissances dans les points de l'archipel de Sulu occupés 
par lui une complète sécurité et des établissements assurant l’exercice de leur 
commerce, Monsieur le Ministre d'Etat d'Espagne fait observer qu'il n’y a pas 
de motifs pour excepter, dans les points occupés par l'Espagne, les navires et 
les sujets précités des formalités et des règlements généraux et des impôts 
ordinaires, dont la nature sera indiquée par le présent protocole. 

Les Représentants soussignés de l'Allemagne et de la Grande Bretagne 
s'en réfèrent de leur côté aux Notes et aux communications officielles adres- 
sés par eux relativement à cette question au Gouvernement Espagnol et récla- 
ment de celui-ci la reconnaisance de la liberté absolue du commerce et du 
trafic avec toutes les parties de l'archipel de Sulu, reconnaissance qui a été 
établie, en ce qui concerne le Gouvernement Espagnol, par les Notes du 
15 Avril 1876. 

En conséquence de l'exposé précédent et comme résumé de leurs confé- 
rences, les soussignés ont adopté les déclarations suivantes. 


I 


Le commerce et le trafic direct des navires et des sujets de l'Allemagne, 
de la Grande Bretagne et des autres Puissances sont déclarés et seront abso- 
lument libres avec l'archipel de Sulu et dans toutes ses parties, ainsi que le 


Nr. 6879, 
Deutschland, 
Gross- 
britannien 
und Spanien. 
11.MärziRi;. 


190 Sulu-Vertrag. 


droit de pêche sans préjudice des droits reconnus à l’Espagne par le présent 
protocole, conformément aux déclarations suivantes. 


IL 


Les autorités espagnoles ne pourront pas exiger à l’avenir que les navires 
et les sujets de l'Allemagne, de la Grande Bretagne et des autres Puissances, 
se rendant en toute liberté à l'archipel de Sulu, d'un point à un autre de 
celui-ci sans distinction, ou de là dans toute autre partie du monde, touchent 
avant ou après à un point désigné dans l'archipel ou ailleurs, qu'ils payent 
des droits quelconques ou se procurent une permission de ces autorités, qui 
de leur côté s’abstiendront de tout empêchement et de toute intervention dans 
le trafic susdit. ! Il est bien entendu que les autorités espagnoles n’empéche- 
ront d’aucune manière et sous aucun prétexte l'importation et l'exportation 
libre de tous les genres de marchandises sans exception, sauf dans les points 
occupés et conformément à la déclaration III, et que dans tous les points non 
occupés effectivement par l'Espagne ni les navires, ni les sujets précités, ni 
leurs marchandises ne seront soumis à aucun impôt ou droit ou payement quel- 
conque, ni à aucun règlement sanitaire ou autre. 


U. 


Dans les points occupés par l’Espagne dans l’archipel de Sulu, le Gou- 
vernement espagnol pourra introduire des impöts et des réglements sanitaires 
et autres pendant l’occupation effective des points indiqués. Mais de son côté 
l'Espagne s’engage à y entretenir les établissements et les employés nécessaires 
pour les besoins du commerce et pour l'application des dits règlements. || [1 
est néanmoins expressément entendu, et le Gouvernement espagnol étant résolu 
de son côté à ne pas appliquer aux points occupés des règlements restrictifs, 
prend volontiers l'engagement, qu'il n’introduira pas dans ces points des im- 
pôts ni des droits supérieurs à ceux fixés par les tarifs de l'Espagne ou par 
les traités ou conventions entre l'Espagne et toute autre Puissance. Il n'y 
mettra pas non plus en vigueur des règlements exceptionnels applicables au 
commerce et aux sujets de l'Allemagne, de la Grande Bretagne et des autres 
Puissances. || Dans le cas où l'Espagne occuperait effectivement d’autres points 
dans l'archipel de Sulu, en y entretenant les établissements et les employés 
nécessaires aux besoins du commerce, les Gouvernements de l'Allemagne et de 
la Grande Bretagne ne feraient pas d’objection à l'application des mêmes règ- 
les stipulées pour les points actuellement occupés. Mais afin de prévenir des 
nouveaux cas de réclamations qui pourraient résulter de l'incertitude du com- 
merce à l'égard des points occupés et régis par les règlements et tarifs, le 
Gouvernement Espagnol communiquera dans chaque cas l'occupation effective 
d'un point dans l'archipel de Sulu aux Gouvernements de l'Allemagne et de 
la Grande Bretagne et en informera en même temps le commerce par une 
notification conforme publiée dans les journaux officiels de Madrid et de Ma- 


Englische Thronrede von 1877. 191 


nila. Quant aux tarifs et aux réglements de commerce stipules pour les points De hand, 
actuellement occupés, ils ne seront applicables aux points occupés ulterieure-  Gross- 
ment par l'Espagne qu'après un délai de six mois à partir de cette publication ond Byanien. 
dans le journal officiel de Madrid. || Il est toujours convenu qu'aucun navire 11.März1877. 
ou sujet de l’Empire d’Allemagne, de la Grande Bretagne ou des autres Puis- 

sances ne sera obligé de toucher & un des points occupés, ni en allant ni en 
revenant d’un point non occupé par l'Espagne, et qu’aucun préjudice ne pourra 

lui être causé pour ce motif ni pour aucun genre de marchandises à destina- 


tion pour un point non occupé de l'archipel. 


IV. 


Les trois Gouvernements représentés par les soussignés s'engagent réci- 
proquement à publier les présentes déclarations et à les faire respecter stricte- 
ment par leurs représentants, agents consulaires et commandants de forces 
navales dans les mers orientales. 


V. 


Si les Gouvernements de l'Allemagne et de la Grande Bretagne n'ont pas 
refusé leur adhésion au présent protocole dans un délai de quinze jours à 
partir d’aujourd’hui, ou s'ils notifient leur adhésion avant ce terme par l’en- 
tremise de leurs représentants soussignés, les présentes déclarations entreront 
inmédiatement en vigueur. 

Fait à Madrid ce onze Mars dix huit cent soixante dix et sept. 

Manuel Silvela P. Hatzfeldt. A. H Layard. 





Nr. 6380. 


GROSSBRITANNIEN. — Thronrede der Königin bei Eröffnung des 
Parlaments am 8. Februar 1877, in Gegenwart Ihrer Majestät vom 
Lord-Kanzler verlesen. 


My Lords and Gentlemen. 

It is with much satisfaction that I again resort to the advice and assi- Nr. 6880. 
stance of my Parliament. | The hostilities which, before the close of last ses- britannien. 
sion, had broken out between Turkey on the one hand and Servia and 8 Febr. 1877. 
Montenegro on the other, engaged my most serious attention, and I anxiously 
waited for an opportunity when my good offices, together with those of my 
allies, might be usefully interposed. || This opportunity presented itself by the 
solicitation of Servia for our mediation, the offer of which was ultimately 
entertained by the Porte. || In the course of the negotiations I deemed it expe- 
dient to lay down and, in concert with the other Powers, to submit to the 


192 ‘ Englische Thronrede von 1877. 
dsl Porte certain bases upon which I held that not only peace might be brought 
britannien, about with the Principalities, but the permanent pacification of the disturbed 
4 Fer. 187 provinces, including Bulgaria, and the amelioration of their condition, might 

be effected. | Agreed to by the Powers, they required to be expanded and 

worked out by negotiation or by Conference, accompanied by an armistice. 

The Porte, though not accepting the bases and proposing other terms, was 

willing to submit them to the equitable consideration of the Powers. While 

proceeding to act in this mediation, I thought it right, after inquiry into the 
facts, to denounce to the Porte the excesses ascertained to have been com- 
mitted in Bulgaria, and to express my reprobation of their perpetrators. || An 
armistice being arranged, a Conference met at Constantinople for the consi- 
deration of extended terms in accordance with the original bases, in which 

Conference I was represented by a Special Envoy as well as by my Ambas- 

sador. || In taking these steps my object has throughout been to maintain the 

peace of Europe and to bring about the better government of the disturbed 
provinces without infringing upon the independence and integrity of the Otto- 
man Empire. || The proposals recommended by myself and my allies have not, 

I regret to say, been accepted by the Porte; but the result of the Conference 

has been to show the existence of a general agreement among the European 

Powers, which cannot fail to have a material effect upon the condition and 

government of Turkey. || In the meantime, the armistice between Turkey and 

the Principalities has been prolonged, and is still unexpired, and may, I trust, 
yet lead to the conclusion of an honourable peace. ‘ In these affairs I have 
acted in cordial co-operation with my allies, with whom, as with other foreign 

Powers, my relations continue to be of a friendly character. | Papers on these 

subjects will be forthwith laid before you. || My assumption of the Imperial 

title at Delhi was welcomed by the Chiefs and people of India with pro- 
fessions of affection and loyalty most grateful to my feelings. || It is with deep 
regret, that I have to announce a calamity in that part of my dominions which 
will demand the most earnest watchfulness on the part of my Government 
there. A famine not less serious than that of 1873 has overspread a large 
portion of the Presidencies of Madras and Bombay. I am confident, that every 
resource will be employed not merely in arrest of this present famine, but in 
obtaining fresh experience for the prevention or mitigation of such visitations 
for the future. || The prosperity and progress of my Colonial Empire remain 
unchecked, although the proceedings of the Government of the Transvaal Re- 
public, and the hostilities in which it has ongaged with the neighbouring tri- 
bes, have caused some apprehensions for the safety of my subjects in South 
Africa. I trust, however, that the measures which I have taken will suffice 
to prevent any serious evil. 
Gentlemen of the House of Commons — 
I have directed the Estimates of this year to be prepared and presented 
to you without delay. 





~ Englisches Parlament. [Schluss.] 193 


My Lords and Gentlemen, 

Bills relating to the Universities of Oxford and Cambridge, and for amen- D) 
ding the law as to bankruptcy and letters patent for inventions, will be laid yritannien. 
before you. ' Your attention will be again called to measures for promoting 8 Fobr. 1877. 
economy and efficiency in the management of the prisons of the United King- 
dom, which will at the same time effect a relief of local burdens. || Bills will 
also be laid before you for amending the laws relating to the valuation of 
property in England for simplifying and amending the Jaw relating to factories 
and workshops, and for improving the law regulating the summary jurisdiction of 
magistrates. Legislation will be proposed with reference to roads and bridges in 
Scotland, and the Scotch Poor Law. || You will be asked to constitute one Su- 
preme Court of Judicature in Ireland, and to confer an equitable jurisdiction 
on the County Courts in that country. || I commend to you these and other 
measures which may be submitted for your consideration, and I trust that the 
blessing of the Almighty will attend your labours and direct your efforts. 








Nr. 6381. 


GROSSBRITANNIEN. — Thronrede der Königin bei Schluss der Ses- 
sion am 14. August 1877, verlesen von den königlichen Commissarien. 


My Lords and Gentlemen, 

1 am happy to be able to release you from your attendance in Parlia- N 6381. 
ment. || My relations with all Foreign Powers continue to be friendly. || The britennion 
exertions which, since the commencement of disturbances in Eastern Europe, 428-1 
I have not ceased to make for the maintenance of the general peace, have, 
unfortunately, not been successful. On the outbreak of war between the 
Russian and the Ottoman Empires, I declared my intention of preserving an 
attitude of neutrality so long as the interests of this country remained un- 
affected. The extent and nature of those interests were further defined in a 
communication which I caused to be addressed to the Government of Russia, 
and which elicited a reply indicating friendly dispositions on the part of that 
State. || I shall not fail to use my best efforts, when a suitable opportunity 
occurs, for the restoration of peace, on terms compatible with the honour of 
the belligerents, and with the general safety and welfare of other nations. |If, 
in the course of the contest, the rights of my Empirc should be assailed or 
endangered, I should confidently rely on your help to vindicate and maintain 
them. || The apprehensions of a serious famine in Southern India, which I 
communicated to you at the opening of the Session, have, I grieve to say, 
been fully verified. The visitation which has fallen upon my subjects in Ma- 

Staatsarchiv XXXIL 3 








Nr. 6381. 
Gross- 
britannien. 
14.Aug. 1877. 


194 Englisches Parlament. {Schluss.] 


dras and Bombay and npon the people of Mysore has been of extreme seve- 
rity, and its duration is likely to be prolonged. No exertion will be wanting 
on the part of my Indian Government to mitigate this terrible calamity. || The 
Proclamation of my Sovereignty in the Transvaal has been received throughout 
the Province with enthusiasm. It has also been accepted with marked satis- 
faction by the Native Chiefs and tribes; and the war, which threatened in its 
progress to compromise the safety of my subjects in South Africa, is happily 
brought to a close. T trust, that the measure which has been passed to enable 
the European communities of South Africa to unite upon such terms as may 
be agreed on, will be the means of preventing the recurrence of similar dan- 
gers, and will increase and consolidate the prosperity of this important part 
of my Dominions. 
Gentlemen of the House of Commons, 

1 thank you for the liberal supplies which you have voted for the public 
service. || I have issued a Royal Warrant to give effect to the provision which 
you have made for insuring adequate promotion to the officers of my Army. 

My Lords and Gentlemen, 

The measures which have been passed relating to the prisons of the 
United Kingdom will secure cconomy and efficiency in their management, and, 
at the same time, effect a considerable reduction in local burdens. || The Uni- 
versities of Oxford and Cambridge, under the Act to which I have gladly given 
my assent, will obtain power to extend more generally the benefit of the 
higher education. | The Acts for reorganizing the Superior Courts of Justice 
in Ireland, and for reforming and conferring an extensive equitable jurisdiction 
on the County Courts, will largely improve the administration of the law in 
that part of the United Kingdom. || I anticipate the best results from the Act 
which extends to the Sheriff Courts of Scotland jurisdiction in regard to 
heritable rights. || In bidding you farewell, I pray that the blessing of Almighty 
God may rest on your recent labours, and accompany you in the discharge of 
all your duties. 





Rowsisch-Tarkischer Krieg. 195 


Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6382. 


RUSSLAND und RUMÄNIEN. — Durchzugs-Convention nebst Aus- 
führungsbestimmungen. 


Agissant d’accord avec les autres Grandes Puissances dans le but d’ame- Pan 
liorer les conditions d’cxistence des chrétiens soumis à la domination du Sultan, „ Rumänien. 
le Gouvernement Impérial de Russie a attiré l'attention des Cabinets Garants 16.April1877. 
sur la nécessité d’assurer d'une manière efficace l'exécution des réformes exi- 
gées de la Porte. Comme l'excitation des Musulmans et la faiblesse avérée 
du Gouvernement Ottoman ne laissent pas espérer des mesures sérieuses d’exé- 
cution de la part des autorités turques, une intervention militaire du dehors 
peut devenir nécessaire. || Pour le cas où le développement ultérieur des affai- 
res politiques en Orient obligerait la Russie à assumer cette tâche ct à diriger 
son armée du côté de la Turquie d'Europe, le Gouvernement Imperial, dési- 
rant respecter l'inviolabilité territoriale de l'Etat Roumain, est convenu de 
conclure avec le Gouvernement de Son Altesse le Prince Charles I une con- 
vention spéciale relativement au passage des troupes russes par la Roumanic. 

En conséquence ont été désignés comme Plenipotentiaires: 

De la part de Sa Majesté l'Empereur de toutes les Russies, le Baron 
Dimitri Stuart, Consciller d'Etat, Agent Diplomatique ct Consul Général de 
Russie en Roumanie, Chevalier de l’ordre de Saint-Vladimir de la 3me classe, 
de Sainte Anne de la 2me classe, et des ordres étrangers: du Lion et du 
Soleil de la 2me classe avec la plaque, de Medjidié de la 3me classe, de 
Monténégro de la 2me classe avec la plaque, et de la croix d’officier du 
Saint-Sauveur ; 

De la part de Son Altesse le Prince de Roumanie, le sieur Michel Cogal- 
niceano, son Ministre des Affaires Etrangères, grand Croix de l'ordre de Sainte 
Anne de la 1ère classe, de la Couronne de Fer de la 1ère classe, de l’Aigle 
Rouge de la 1ère classe, du Medjidié de la 1ère classe. 

Lesquels, apres avoir échangé leurs pleins pouvoirs, trouvés en bonne et 
due forme, sont tombés d'accord sur les articles suivants. 

Art. 1. Le Gouvernement de Son Altesse le Prince de Roumanie 
Charles I assure à l’armée russe, qui sera appelée à se rendre en Turquie, le 
libre passage à travers le territoire de ‘la Roumanie et le traitement réservé 
aux armées amies. Tous les frais, qui pourraient être occassionnés par les 


besoins de l'armée russe, par son transport ainsi que par la satisfaction de 
13° 


196 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6882. toutes scs nécessités, tombent naturellement à la charge du Gouvernement 

Bousland an 

a. Raménien, Impérial. 

16. Aprill 877. Art. 2. Afin qu'aucun inconvénient ou danger ne résulte pour la Roumanic 
du fait du passage des troupes russes sur son territoire, le Gouvernement de 
Sa Majesté l'Empereur do toutes les Russies s'engage à maintenir et à faire 
respecter les droits politiques de l'Etat Roumain tels qu'ils résultent des lois 
intérieures ct traités existants, ainsi qu'à maintenir et à défendre l'intégrité 
actuelle de la Roumanie. 

Art. 3. Tous les détails relatifs au passage des troupes russes, à leurs 
relations avec les autorités locales, ainsi que tous arrangements qui devraient 
être pris dans ce but, seront consignés dans une convention spéciale qui sera 
conclue par des délégués des deux gouvernements ct ratifiée en même temps 
que la présente et entrera cn vigueur simultanément. 

Art. 4. Le Gouvernement de Son Altesse le Prince de Roumanie s’en- 
gage à obtenir pour la présente Convention ainsi que pour celle mentionnée 
dans l’article précédent la ratification requise par les lois roumaincs et à en 
rendre les stipulations immédiatement exécutoires. 

En foi de quoi les Plénipotentiaires respectifs ont revétu la présente 
Convention de leurs signatures ct du sccau de leurs armes. 

Fait à Bucarest, le 4 (16) Avril de l'an de grâce mil huit cent soixante 
dix-sept. 


En exécution de l’article 3 de la convention conclue aujourd’hui, les 
soussignés Plénipotentiaires sont convenus de régler par la présente convention 
spéciale les arrangements relatifs au passage des troupes Impériales Russes, 
ainsi quo leurs rapports avec les autorités locales. 

Art. 1. Le gouvernement Roumain accorde à l’arméc russe l'usage des 
voies ferrées, communications fluviales, routes, postes et télégraphes de Rou- 
manie, ct met à sa disposition les ressources matérielles du pays, en vue des 
nécessités d’approvisionnement, de fourrages et de charrois d’après le mode et 
les conditions stipulés dans les articles qui suivent. 

Art. 2. Les relations des autorités militaires russes avec les antorités 
locales se feront par l'intermédiaire de commissaires spéciaux roumains nom- 
més à cet effet. Un commissaire général roumain sera délégué auprès du 
commandant cn chef des troupes russes pour toute la durée de leur passage 
par la Roumanie. 

Art. 3. Les commissaires roumains seront munis de toutes les données 
relatives aux ressources matérielles (telles que fourrage, approvisionnements, 
charroi, paille, chauffage, etc.) que pourra présenter le pays & parcourir par 
les troupes russes, tant le long des lignes des chemins de fer ainsi que sur 
les rives du Pruth et du Danube, avec indication des prix approximatifs de 





Russisch-Türkischer Krieg. 197 


ces objets sur les points où ils pourraient ¢tre fournis, et des époques où leur Er 
livraison pourrait être possible. u. Bamänien. 

Art. 4. Lorsque, après avoir pris connaissance des données mentionnées 18-4prill8ri. 
dans l'article précédent, les autorités militaires russes auront décidé des quan- 
tités de produits qui leur seront nécessaires et des points où ils devront être 
livrés, elles s’entendront avec les commissaires roumains sur le mode de four- 
niture. Les approvisionnements seront faits en conséquence pour le compte 
de l’armée russe, soit par les autorités roumaines elles-mêmes à des prix con- 
venus, soit, avec leur concours, par voie de soumissionnement, de commission, 
achat direct, etc. 

Art. 5. Il sera procédé de la même manière pour toutes les acquisitions 
qui seraient nécessaires pour le campement, le bivouac, le transport des trou- 
pes, de leurs bagages, du matéricl et des munitions de guerre, ainsi que pour 
les fournitures d’höpitaux, d’ambulances et de pharmacies. Les autorités rou- 
maines faciliteront la satisfaction de tous ces besoins. 

Art. 6. Le Gouvernement Roumain met à la disposition de l’armée russe 
toutes les lignes ferrées du pays pour son transport, celui du matériel, de ses 
bagages et des approvisionnements qui l’accompagnent, ainsi que de ceux dont 
le transport pourrait être nécessité par la suite. Pour ces transports l’armée 
Impériale sera complètement assimilée à l'armée Princière, et jouira des mêmes 
droits et prérogatives que cette dernière, en tout ce qui concerne les obliga- 
tions des Compagnies de chemins de fer à l'égard des troupes et autres con- 
ditions et détails stipulés pour les transports militaires par les cahiers des 
compagnies et les lois et règlements en Roumanie. Quant aux tarifs de trans- 
port, le Gouvernement Roumain s'engage à priori pour une réduction de 
quarante pour cent sur les tarifs ordinaires et réserve de régler les détails de 
cette question par une entente ultérieure avec les Compagnies. Mais en ce 
qui concerne les frais et paics additionnels, tels que enregistrement, manipu- 
lations et autres, il sera procédé comme cela se pratique pour les transports 
militaires roumains. 

Art. 7. Le Ministre des Travaux Publics de Roumanie, sur la demande 
du chef des communications militaires russes, donnera aux administrations des 
chemins de fer roumains les ordres et instructions nécessaires pour assurer 
avec le plus de succès ct de célérité possible le transport de l’armée Impé- 
riale avec matériel, bagages, approvisionnements, etc. d’après un plan qui 
devra être arrêté à l'avance, ainsi qu'il sera stipulé plus bas. Les trains 
militaires auront la priorité sur tous les autres trains, à l'exception du train- 
poste et sans préjudice pour les transports des troupes roumaines. Au besoin, 
le nombre des trains ordinaires de voyageurs pourra être provisoirement ré- 
duit et la circulation des trains de marchandises même complètement arrêtée 
en cas de nécessité. 

Art. 8. Pour le transport des troupes Impériales ct de leur matériel 
sur la ligne Jassy-Ungheni, qui a la même largeur de voie que les chemins 


La 





198 Russisch-Torkischer Krieg. 


tar de fer russes, une unité et continuité des conditions techniques du mouvement 
u. Rumänien. Seront établies à la suite d’une entente entre les deux administrations, dans 
16.Aprill877. le but d'éviter tout retard ou transbordement à la frontière. 

Art. 9. Afin d'obtenir l’unité nécessaire dans le service des lignes rou- 
maines pour assurer le transport le plus prompt et le plus régulier de l’armée 
russe avec ses bagages, munitions, matériel de guerre et approvisionnements 
de tout genre, il sera institué, sous la direction du Ministre des Travaux 
Publics, un conseil central, composé des délégués des différentes compagnies 
qui possèdent des parties du réseau roumain. Un commissaire, nommé par 
le chef des communications militaires de l’armée Impériale, sera délégué au- 
prés du Ministre des Travaux Publics afin de faciliter les rapports avec les 
autorités militaires russes. Le mouvement et le service sur toutes les lignes 
du réseau roumain se fcront provisoirement sous la direction immédiate du 
conseil central, dont le Ministre des Travaux Publics fera concorder toutes 
les dispositions avec les exigences et les besoins qui lui seront exprimés par 
le chef des communications militaires, au sujet des transports en question. 

Art. 10. La direction supérieure et la surveillance des transports de 
l'armée Impériale appartiendront au chef des communications militaires de cette 
armée, Pour assurer la régularité et la continuité du service de ces traus- 
ports, il agira par l'intermédiaire du commissaire roumain délégué ad hoc 
auprès de lui et provoquera par son organe toutes les mesures nécessaires à 
cet effet. 

Art. 11. Le chef des communications militaires aura la faculté de re- 
quérir, par l'intermédiaire du commissaire roumain, délégué auprès de lui, ou 
de son propre délégué auprès du conseil central, l’exécution de tous les travaux 
nécessaires pour l'accroissement et la sécurité du mouvement, tant sur les 
lignes que dans les gares, et le matériel roulant, tels que plateformes, rampes, 
voies de garages, embranchements auxiliaires, gares provisoires, appropriations 
des wagons à marchandises et des trucs pour le transport des hommes, des 
chevaux et du matériel, ctc. Tous les frais occasionés par ces travaux seront 
à la charge de l’armée russe; le mode de leur exécution sera réglé entre le 
Ministre des Travaux Publics et le chef des communications militaires de 
l'armée russe. 

Art. 12. En cas d'urgence, le chef des communications militaires aura 
la faculté, après entente préalable avec le commissaire roumain, de suppléer 

. par les moyens en son pouvoir à tout ce qui viendrait à manquer et mena- 
cerait d’entraver le mouvement de l'armée russe. Il pourra faire suspendre 
immédiatement par le commissaire roumain et demander au Ministre des 
Travaux Publics le renvoi des employés ct agents subalternes dont la mal- 
veillance pourrait faire craindre des dangers. 

Art. 13. Si les besoins de communication de l’armée russe rendaient 
nécessaire la construction sur le territoire roumain d’un nouveau tronçon ou 
embranchement de chemin de fer, les travaux en seraient exécutés par les 


Russisch-Türkischer Krieg. 199 


soins des autorités russes, aux frais du Gouvernement Impérial. Le Gouver- ee 
nement Roumain facilitera ces travaux et se chargera de soins nécessaires u. Kumänien. 
pour assurer à l’arméc russe la jouissance temporaire des terrains indispen- !4rril18”. 
sables pour l'installation de ces tronçons ou embranchements, sur les bases 
adoptées en Roumanie pour les travaux d'utilité publique. Quand ces lignes 
deviendront inutiles, les matériaux mobiles employés à leur construction seront 

à la disposition du Gouvernement Russe, tandis que les travaux exécutés de- 
viendront propriété du Gouvernement Roumain, sans remunération aucunc. 

Art. 14 L'exploitation du réseau roumain se fera par les compagnies 
et les administrations existantes, sous la direction du Conseil mentionné 
à l’article 9 de la présente convention. Les compagnies seront indemnisées 
pour tous les transports effectués sur le pied du tarif qui sera établi con- 
formément à l’article 6. Elles seront également dédommagécs pour tous les 
dégâts qv‘ pourraient être commis dans leur matériel par la faute des troupes 
russes. 

Art. 15. Le plan de transport des troupes, les livrets de marche des 
trains militaires, les formes et les détails des réquisitions de transport, des 
documents de comptabilité et de contréle, des termes et du mode de paye- 
ment, ainsi que les rapports à établir durant le transport entre les troupes 
russes et les agents locaux des chemins de fer roumains, seront réglés immé- 
diatement après la conclusion de la présente convention par des commissaires 
ad hoc. Les compagnies et administrations des chemins de fer seront tenues 
de leur fournir tous les documents et matériaux nécessaires pour la compo- 
sition de ce plan, livrets de marche et détails de service, et de leur prêter 
le plus large concours. Toutes les questions de détails, réglées par ces com- 
missaires et consignées dans une instruction spéciale, qui sera approuvée par 
le chef des communications militaires de l’arméc Impériale et le commissaire 
Roumain, délégué auprès de lui, seront obligatoires tant pour les troupes 
russes que pour les employés des chemins de fer. 

Art. 16. Pendant la duréc du passage de l’armée Impériale, tous les 
crimes et délits qui seraient commis par des employés des chemins de fer 
dans le but d’entraver ou d'arrêter le transport des troupes ou de mettre en 
danger la sécurité des trains militaires seront punis d’après les lois roumaines 
existantes ct avec la même rigucur que s'ils étaicnt dirigés contre l’armée 
roumaine. 

Art. 17. Le Gouvernement Roumain accorde à l’armée russe l'usage des 
postes et télégraphes de l'Etat et des compagnies des chemins de fer au même 
titre auquel en jouissent les autorités roumaines dont les dépenses ne sont 
pas passées au budget de l'Etat. Les dépêches officielles russes auront en 
conséquence la priorité sur la correspondance privée. Pour ne point entraver 
le service ordinaire des télégraphes, l’armée russe aura la faculté, 14 où la 
nécessité s’en fera sentir, d’attacher à ses frais aux poteaux télégraphiques de 
l'Etat et des compagnies un fil télégraphique à soi ct d'installer des appareils 


200 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6982. pour son usage particulier. Ces fils seront gardés et conservés ainsi que le 
u.Bamänien, SOnt les fils roumains et sans frais particuliers pour l’armée russe, à qui in- 
16.aprill877. combera toutefois la charge de leur réparation. 

Art. 18. Il sera établi sur les derrières de l’armée russe une ligne et 
des points d'étapes à l'exclusion de la ville de Bucarest, où il n'y aura pas 
de troupes russes. Il est bien entendu que les arrêts des troupes n'auront 
lien que là où ils scraicnt nécessités par des besoins de repos ou des ob- 
stacles indépendants de leur volonté et ne dureront que le temps strictement 
nécessaire à cet effet. Le long de la ligne d'étapes, ainsi que sur celle du 
mouvement des troupes, il pourra être installé des magasins et dépôts de 
vivres, fourrages, approvisionnements de toute nature, des fours pour la cuisson 
du pain ct des biscuits, des cuisines pour la préparation de la nourriture pour 
la troupe, etc. Les emplacements nécessaires à cet effet seront engagés par 
les commissaires de l’armée russe, avec le concours des commissaires roumains, 
aux mêmes conditions que pour les besoins de l'Etat. Il en sera de même 
pour l'acquisition des matériaux nécessaires à la construction et à l’installa- 
tion des dits établissements. 

Art. 19. Les malades et les blessés de l’armée russe seront traités et 
soignés dans des établissements sanitaires organisés dans ce but sur la ligne 
de communication ct d'étapes, partout où le commandant en chef russe le 
jagera indispensable, sauf la ville de Bucarest, et autant que possible en de- 
hors des grands centres de population, à l’exception des hôpitaux pour les 
blessés.' Les autorités roumaines préteront leur concours et accorderont toutes les 
facilités pour l'installation des établissements sanitaires, aussi bien que pour 
la location des édifices nécessaires & cet usage. Dans les localités où il ne 
se trouverait pas d’höpitaux russes, les malades pourront être admis provisoire- 
ment, dans la mesure du possible, dans les établissements sanitaires roumains, 
contre paiement des frais d'entretien et de traitement. 

Art. 20. Dans les localités où un temps d'arrêt serait reconnu nécessaire 
pendant le passage des troupes russes, dans les conditions stipulées dans 
l'article 18, elles jouiront des facilités de logement ct campement qui leur 
seront procurdes par les soins des autorités locales. Si des rétributions de- 
venaient nécessaires de ce fait, elles seront réglées par unc entente entre les 
commissaires respectifs. 

Art. 21. Sur la ligne de communication de l’armée Impériale, dans les 
localités où les nécessités militaires cxigeraient la nomination de commandants 
d'étapes russes, ces commandants communiqueront avec les autorités locales 
par l'intermédiaire des Commissaires roumains prévus à l’article 2. 

Art. 22. L'armée russe aura la faculté d'établir des ponts et des com- 
munications fluviales sur les points où cela serait reconnu nécessaire ct de 
faire les travaux indispensables pour assurer ct protéger ces passages. Le 
Gouvernement Roumain mettra à cet effet à la disposition de l’armée russe 
les barques, bateaux, etc., qu'il pourra se procurer et autant que les besoins 





Russisch-Türkischer Krieg. 201 


de son armée le lui permettront, aussi bien que la quantité necessaire de bois 
de constructions et autres matériaux, contre rétribution équitable. 

Art. 23. Tous les paicments & effectuer du fait du passage des troupes 
russes par la Roumanic, tant au Gouvernement Princier qu’aux compagnies de 
chemin de fer et aux particuliers, seront calculés sur la base de l’unité moné- 
taire roumaine ou française. Ils pourront être faits soit au comptant, soit au 
moyen de bons en règle, émanant du commandement en chef de l’armée Im- 
periale et payables par les caisses de cette armée, dans le délai de deux mois 
au plus tard. La forme des bons; les termes, le mode et les lieux de paye- 
ment et de contrôle, seront réglés et portés à la connaissance du public à la 
suite d’une entente entre le Commandement en chef de l’armée russe et le 
Commissaire Général roumain. 

Art. 24. Le Gouvernement Roumain accorde au Gouvernement Russe, 
pour la durée du séjour des troupes Impériales en Roumanie et au delà du 
Danube, la libre importation sur son territoire, en franchise de droits, et le 
libre transit de tous les articles et objets d’approvisionnement, de fourniture, 
de matériel et de munitions de guerre, destinées à l'usage de l’armée Impé- 
riale, même de ceux dont l’entrée se trouverait être prohibée par les règle- 
ments roumains. 

Art. 25. Si des désertions-avaient lieu dans les troupes russes pendant 
leur passage à travers la Roumanie, les autorités princières préteront leur 
concours pour la recherche et l'arrestation des coupables, sur les indications 
qui leur seront données par les autorités militaires russes. Les déserteurs 
arrêtés seront remis entre les mains des commandants militaires russes les 
plus rapprochés du lieu où l'arrestation aura été effectuée. 

Art. 26. Tous les cas et différends, qui pourraient surgir à l'occasion 
du passage des troupes russes par la Roumanie ct qui ne seraient pas prévus 
par la présente Convention, seront réglés d’un commun accord, au moyen de 
commissaires nommés ad hoc par le commandant en chef des troupes russes 
et le commissaire général roumain. 

En foi de quoi les Plénipotentiaires respectifs ont revêtu la présente Con- 
vention supplémentaire de leurs signatures et du sceau de leurs armes. 

Fait en double à Bucarest, le 4 avril de l'an de grâce mil huit cent 
soixante dix-sept. 





Nr. 6362, 
Russland 
a. Rumänien. 
16.April18i7. 


202 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6383. 


TÜRKEL — Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. — 
Die Stellung Rumäniens zum Kriege. 


(Télégraphique.) Constantinople, le 16 Avril, 1877. 

ts L’Agent des Principautés Unies vient de me communiquer un télégramme 

16.Aprüigrz. dans lequel son Gouvernement, en parlant des concentrations de troupes Otto- 
manes sur la rive droite du Danube, notamment à Widin, concentrations qui 
auraient provoqué l’emigration des habitants du littoral Moldo-Valaque vers 
l'intérieur, exprime le désir d'obtenir l'assurance que le territoire des Princi- 
pautés Unies ne sera pas envahi par les troupes Ottomanes. Nous ne pou- 
vons rien dire de précis à ce sujet. Si des événements nous placent en face 
d’une pénible nécessité, la Moldo-Valachie deviendrait un champ de bataille, 
et le peuple en souffrirait énormément; l'invasion des troupes Russes dans les 
Principautés Unies créerait cette situation dont nous déclinons dès à présent 
la responsabilité, et qui nous imposcrait des devoirs impérieux. En attendant 
le cours des événements, nous voudrions savoir si, dans les circonstances ac- 
tuelles, la question de neutralité Moldo-Valaque a fait l’objet de négociations 
entre les Cabincts pour épargner à une population pacifique les calamités de 
la guerre. Veuillez sonder les dispositions du Gouvernement près duquel vous 
êtes accrédité ct me télégraphicr sa réponse. 





Nr. 6384. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Geschäftsträger 
in Konstantinopel. — England beabsichtigt nicht die Neutralität 
Rumäniens zu sichern. 


Foreign Office, April 17, 1877. 
Nr. 0384. Sir, — The Turkish Ambassador called upon me this afternoon, and left 
an, with me the telegram from his Government, of which I inclose a copy, in- 
17.aprilis77. quiring whether the question of the neutrality of Roumania had formed the 

, subject of negotiations between the Powers. | I told Musurus-Pasha, that no 
negotiations, so far as I was aware, had taken place with the object of neu- 
tralizing that Principality. || His Excellency pressed me to take steps, cither 
on behalf of Her Majesty’s Government alone or in concert with other Powers, 
to declare the territory of Roumania to be neutral, and to protect it from 


Russian invasion. || I gave Musurus-Pasha little encouragement to suppose that 


Russisch-Türkischer Krieg. 203 


either this country, or any of the other Powers, would take such a course. l nt at 
r - 
I am, &c. britannien, 


Derby.  17-Apris77. 





Nr. 6385. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Gesandten in 
Rom (Sir A. Paget). — England ist nicht gewillt, Konstantinopel in 
die Hände der Russen fallen zu lassen. 


Foreign Office, April 18, 1877. 

Sir, — The Italian Chargé d’Affaires called upon me to-day, and, in the Nr. 6385 
course of conversation, asked me wheter I saw any prospect of further steps britannien. 
being taken with advantage to arrest the outbreak of war between Russia 18-April1877 
and Turkey. || I dit not express myself hopefully as to the success of any such 
attempts. {| M. de Martino added that, if hostilities did take place, he 
hoped, at all events, that means might be found to circumscribe the war, 
and to prevent its extension to other countries. || I said, that our efforts must, 
of course, be directed to that object, and I observed that the interests of this 
country would not allow us to sec Constantinople fall into the possession of 
Russia. || M. de Martino replied, that such an event would be equally prejudi- 
cial to Italy. | I am, &c. 

Derby. 


Nr, 6386. 


RUMANIEN.— Min. d. Ausw.an denAgenten in Wien (M. Balatschano). 
— Aufforderung an die Grossmächte, Rumänien vor türkischer ~ 
Invasion zu schützen. 


(Télégraphique.) Bucarest, le 18 Avril, 1877. 

Il nous revient de tous côtés que les Turcs se proposent d’envahir la Nr. 038. 
Roumanie pour occuper plusieurs points de notre territoire, détruire les che- 18.aprilie7? 
mins de fer, et s'emparer de Bucarest même. Ce bruit est plus que confirm 
par un entretien que le gérant de notre Agence à Constantinople a eu der- 
nierement avec Safvet-Pacha, à la suite d'une demande, adressée à ce dernier, 
de nous épargner les maux de la gucrre en renonçant à passer le Danube. | 
En présence de ces graves nouvelles nous en appelons aux Puissances Ga- 


. 


204 Rusaisch-Türkischer Krieg. 


Fe rantes, qui savent combien notre conduite a été correcte, à une époque où 

18.April1877. une action de notre part aurait pu avoir des conséquences fächeuses pour la 
Turquie. [| Sur les conseils des Puissances nous observons, depuis un an, la plus 
stricte neutralité. Nous nous adressons donc aujourd'hui à elles, pour les 
prier de peser sur le Gouvernement Ottoman, afin que la Roumanic ne devienne 
pas le théâtre de la guerre. || L’envahissement de la Roumanie par l'armée et 
les Bachi-Bouzouks Turcs ne saurait être justifié par le passage de l'armée 
Russe, ainsi qu'on veut le croire à Constantinople. L'armée Russe ne fera que 
traverser notre territoire, avec l’assentiment tacite des Puissances. Nous ne 
saurions faire ce que l’Europe ne fait pas. Mais, de ce que nous ne pouvons 
pas nous opposer au passage des armées Russes, il ne s’en suit pas que la 
Turquie ait le droit de transporter le théâtre de la guerre en Roumanie. | Si 
les Puissances nous abandonnent dans un moment si critique et laissent la 
Turquie réaliser ses menaces, nous n’aurions plus à prendre conseil que de 
notre désespoir. | Je vous prie de voir immédiatement son Excellence M. le 
Ministre des Affaires Etrangères, de lui exposer la gravité de la situation, et 
de le prier d'intervenir énergiquement à Constantinople. || Le Gouvernement 
de Son Altesse le Prince compte fermement sur l'appui bionveillant du Gou- 
vernement Austro-Hongrois pour épargner à la Roumanie les calamités de la 
guerre. 





Nr. 6387. 


RUSSLAND. — Reichskanzler an die Vertreter Russlands in Berlin, 
Wien, Paris, London und Rom. — Ankündigung dos Krieges gegen 
die Türkei. 


St.-Petersbourg, le 7 (19) avril 1877. 
Ets Le cabinet impérial a épuisé, depuis l’origine de la crise orientale, tous 
1.April1877. les moyens en son pouvoir afin d’amener, avec le concours des grandes puis- 
sances de l’Europe, une pacification durable de la Turquie. || Toutes les propo- 
sitions successivement faites à la Porte à la suite de l'entente établie entre 
les eabinets ont rencontré de sa part une résistance invincible. || Le protocole 
signé à Londres le 19 (31) mars de cette année a été la dernière expression 
de la volonté collective de l'Europe. || Le cabinet impérial l'avait suggéré 
comme une tentative suprême de conciliation. Il avait fait connaître, par la 
déclaration portant la même date et accompagnant le protocole, les conditions 
qui, loyalement et sincèrement acceptées et exécutées par le gouvernement 
ottoman, pouvaient amener le rétablissement et la consolidation de la paix. | 
La Porte vient d'y répondre par un nouveau refus. || Cette éventualité n’avait 
pas été envisagée par le protocole de Londres. En formulant les voeux et les 


Russisch-Türkischer Krieg. 205 


décisions de l'Europe, il s’était borné à stipuler que dans le cas où les gran- Nr. 6387. 
des puissances seraient déçues dans leur espoir de voir la Porte appliquer Nes 
avec énergie les mesures destinées à apporter à la condition des populations 
chrétiennes l'amélioration unanimement réclamée comme indispensable à la tran- 
quillité de l'Europe, elles se réservaient d’aviser en commun aux moyens 
qu’elles jugeraient les plus propres à assurer le bien-être de ces populations 
et les intérêts de la paix générale. | Ainsi les cabinets avaient prévu le cas 
où la Porte ne remplirait pas les promesses qu’elle aurait faites, mais non 
celui où elle rejetterait les demandes de l'Europe. | En même temps la dé- 
claration faite par lord Derby à la suite du protocole a constaté que, comme 
le gouvernement de Sa Majesté Britannique n'avait consenti à la signature de 
cet acte qu’en vue des intérêts de la paix générale, il devait être entendu 
d'avance que, dans le cas où le but proposé ne serait pas atteint, et notam- 
ment le désarmement réciproque et la paix entre la Russie et la Turquie, le 
protocole serait considéré comme nul et sans valeur. | Le refus de la Porte 
et les motifs sur lesquels il est fondé ne laissent subsister aucun espoir d'une 
déférence de sa part aux voeux ct aux conseils de l’Europe, ni aucune garantie 
de application des réformes suggérées pour l'amélioration du sort des popu- 
lations chrétiennes ; ils rendent impossible la paix avec le Monténégro et l'exé- 
cution des conditions qui pouvaient amener le désarmement et la pacification. 
Dans ces conjonctures, toute chance est ferméc aux tentatives de conciliation. 
Il ne reste pas d'autre alternative que de laisser se prolonger l’état de choses 
que les puissances ont déclaré incompatible avec leurs intérêts et ceux de 
l’Europe en général ou bien de chercher à obtenir par la coereition ce que 
les efforts unanimes des cabinets n’ont pas réussi à obtenir de la Porte par 
la persuasion. || Notre Auguste Maître a résolu d'entreprendre cette oeuvre, 
que Sa Majesté avait convié les grandes puissances à poursuivre en commun 
avec Elle. || Elle a donné à Ses armées l’ordre de franchir les frontières de 
la Turquie. || Veuillez porter cette résolution à la connaissance du gouverne- 
ment auprès duquel vous êtes accrédité. En assumant cette tâche, notre Auguste 
Maître remplit un devoir qui Lui est imposé par les intérêts de la Russie, 
dont le développement pacifique cst entravé par les troubles permancnts de 
YOrient. Sa Majesté Impériale a la conviction de répondre en même temps 
aux sentiments et aux intérêts de l’Europe. | Recevez, monsieur l’ambassadeur, 
Yassurance de ma haute considération. 

Gortchacow. 








206 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6388. 


RUMÄNIEN. — Min. d. Ausw. an den Agenten in Wien. — Wieder- 
holte Anrufung der Grossmächte auf Grund des Pariser Vertrages. 


(Télégraphiquc.) Bucarest, le 19 Avril, 1877. 
Nr. 6388. Le passage de l’armée Russe étant admis par toutes les Puissances Ga- 
19 here rantes, nous devons nous entendre avec le Gouvernement Russe, pour régler 
plusieurs questions importantes qui s’y rattachent, et cela, non-seulement pour 
assurer au pays le maintien d'une administration nationale, mais encore pour 
épargner aux populations les charges d'une occupation hostile. || Nous tächerons 
d'obtenir que Kalafat, occupé par les troupes Roumaines, soit respecté par 
l'armée Russe, afin d'enlever à la Turquie tout prétexte de passer le Danube. 
Mais est-il besoin de rappeler qu'aux termes d’un Article formel du Traité de 
Paris, il lui est interdit de lc faire sans l’assentiment unanime des Puissances. 
| En vous réitérant mes instructions d'hier, je vous prie de solliciter, de la 
façon la plus pressante, l'intervention du Comte Andrassy. Veuillez lui assurer 
qu'aujourd'hui encore nous n’entendons ni nous allier à la Russie, ni que nos 
troupes coopèrent avec l'armée Russe. Si malgré cette assurance de notre 
part la Turquie envahit notre pays ct y envoic des Bachi-Bazouks ct ses 
Tcherkesses, le Traité de Paris, que nous avons toujours respecté, deviendra 
le drapeau sous lequel nous nous armerons pour repousser l'invasion Turque. 





Nr. 6389. 
GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den kônigl. Botschafter in 
Paris. — Die Stellung Rumäniens zum Kriege. 
Foreign Office, April 20, 1877. 
Nr. 6889. My Lord, — The French Ambassador called upon me to-day, and read 


bring nen. to me a telegram from the Duc Decazes, stating that the following communi- 


&.Aprill877. cation had been made to him by the Roumanian Chargé d’Affaires at Paris: 
The Turks, the Chargé d’Affaires had stated, intended to invade Roumania, in 
order to occupy several points of territory, to destroy the railroads, and even 
to seize Bucharest. An interview which the Roumanian Agent at Constanti- 
nople had had with Safvet-Pasha scemed to leave no doubt on this subject. 
The Roumanian Government appealed therefore to the Powers to use their 
influence with the Porte against such a step. They believed that the invasion 
of their country by Bashi-Bazouks could not be justified by the passage of 
the Russian army, which would merely traverse the country, and they hoped 





Russisch-Torkischer Krieg. 207 


that Europe would not allow the Turks, without a protest, to transfer the ve sm. 
seat of war to Roumania. They claimed the advice and support of the Powers britannlen, 


before taking counsel from their despair. | The Duc Decazes adds, that he%-April 
has reason to belicve that these last words imply the possibility of a politi- 
cal agreement with Russia, and he says that he would be glad to know the 
view taken of the matter by Her Majesty’s Government and that of Austria 
aud the answer which we intend to return to this communication. || I told M. 
d'Harcourt that I had expressed no official opinion upon the subject, but that 
1 thought on the face of it the Roumanian request did not appear to be such 
as Her Majesty’s Government could support. It was asked that we should 
take steps to prevent any Turkish force cntering Roumanian territory, while 
nothing was said as to the exclusion from that territory of the Russian ar- 
mies. It might, no doubt, be very inconvenient to the Roumanian pcople that 
their country should be made the field of military operations; but it did not 
seem consistent with justice that it should be open to one combatant and 
closed against another, while it was obviously useless, assuming that war had 
been decided upon, to call upon Russia to abstain from crossing the Rou- 
manian frontier. || 1 said further that I could not but entertain a suspicion that 
the request was put forward, not in the expectation that it would or could 
be complied with, but with the view of laying a foundation for an under- 
standing with Russia. || M. d'Harcourt scomed inclined to concur in this opinion. 
| I am, &c. 


Derby. 





Nr. 6390. 


GROSSBRITANNIEN. — Gencralkonsul in Belgrad (Mr. St. John) an 
den königl. Min. d. Ausw. — Serbien versichert seine Neutralität. 


Belgrade, April 20, 1877. 








My Lord, — M. Ristitch informed me to-day that, as Safvet-Pasha has Nr. 6060, 
asked the Servian Agent at Constantinople if it was true that the Russian britannien, 


Government were making arrangements with Servia for the passage of troops 20-Aprills77. 


across the Danube from Roumania, he had instructed his Agent at Constantinople 
to assure Safvet-Pasha, in the most positive manner, that no such arrangements 
had been made, and that the Russian Government had never as much as 
insinuated a probability of a lauding being cffected in that locality, or cver 
expressed a wish that Servia should be prepared for such an event. || M. 
Ristitch maintains that Russia, having given her consent to the re-establishment 
of peace between Servia and the Porte, is nut likely now to create for them 
new difficulties by threatening to attack the Turks from Servian soil. || It is 


208 Russisch-Torkischer Krieg. 


Mr. 680 obvious that Prince Milan and his Government apprehend, that the Turks, 
britannfen, With the view to prevent the Russians landing in Servia and operating on 
20-Aprill€77. their flank, may cross their frontier near Widdin, a contingency which the 
Government here desire to be pointed out to the Porte as likely to provoke 
fresh hostilitics. || A violation of Servian territory by the Porte would, M. 
Ristitch assures me, be here most strenuously opposed. || I have, &c. 
C. St. John. 





Nr. 6391. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
Konstantinopel (Mr. Layard). — Der Minister hält Vermittelungs- 
versuche für verspätet. 


Foreign Office, April 21, 1877. 
“ a Sir, — With reference to that portion of your Excellency’s telegraphic 
ten, despatch of this day’s date, in which you mention that at an interview which 
AAprill877. yon had on the evening of the 20th instant with the Grand-Vizier, his Ex- 
cellency had referred to the 8th Article of the Treaty of Paris of 1856 
as the only hope of peace, I have to state to you that Her Majesty's Govern- 
ment fear that it is now too late for diplomatic action to be successfully 
taken. || They would, nevertheless, be ready to give a favourable answer to 
an appeal for mediation from the Porte if the other Powers would consent 
to join, and if the Russian Government would accept such an arrangement. 


Tam, &c. 
Derby. 





Nr. 6392. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. — Ankunft in Konstantinopel und Unterredung mit 
den türkischen Ministern. 


Constantinople, April 21, 1877. 

Mr „en My Lord, — I left Brindisi in Her Majesty’s yacht “Osborne” on the 
britannien, Morning of the 17th. Owing to bad weather I did not arrive here before 
‘M.4prill877. yesterday afternoon. | The Sultan sent his first Dragoman, Munis-Bey, to 
meet me at the Dardanelles. Mr. Jocelyn had asked the Grand-Vizier to sec 


me as soon as possible, and as it appeared to me very urgent that I should 


Russisch-Türkischer Krieg. 209 


have an interview with His Highness without delay, I called upon him last ve na 
night. || His Highness informed me that he had received the Sultan’s commands pritannien. 
that afternoon to express to me, the great satisfaction with which he had 21-April1877. 
learnt that Her Majesty had selected me for her Special Ambassador during 
the absence of Sir Henry Elliot, and His Imperial Majesty’s carnest hope 
and conviction that my mission would promote the interests of his country 
and of England. The Grand-Vizicr was good enough to assure me of the 
pleasure he experienced in welcoming me to Constantinople. || I told his 
Highness, that my mission was cssentially one of peace; that it was the ardent 
desire of Her Majesty's Government and of the English people that hostilitics 
should be avoided; and that if the Turkish Government could contribute to 
this result it would be entitled to the gratitude of the civilized world. I 
would do the utmost, I said, to assist in this great work, and I counted 
especially upon his help and co-operation. We should both be promoting 
the highest interests of our respective countries, if we could by any means 
prevent the war which seemed to be impending. || His Highness answered, that 
no one desired peace more than himself, and he was ready, in order to maintain 
it, to make every sacrifice consistent with the dignity of the Empire and with 
its integrity and independence. Beyond this neither be nor any Ottoman 
Minister could go. Turkey adhered to the Treaty of Paris; it was an amulet 
which she wore round her neck; it was the guarantee of her integrity and 
independence, of her very existence. It was not Turkey, he declared, who 
wanted war, but Russia, Russia was at this moment doing her very utmost 
to promote events which would render peace impossible. The European 
provinces of Turkey, and Servia, Roumania and Greece were undermined by 
her intrigues. She had secret agents in every direction, who at her bidding 
could at any given moment bring about occurrences which would afford her 
an excuse to make war and to persuade Europe that she was justified in 
doing so. || If Russia sincerely desired peace, she could have it at once. 
Turkey was eager for it and ready to disarm, if she could only obtain some 
kind of security against Russian aggression. Without such security she could 
not disband her troops and place herself at the mercy of her enemy. || I 
asked his Highness whether he had anything to suggest, which, in his opinion, 
might stave off the danger of war. He answered that, had Turkey money— 
only 5,000,000 sterling—she might prolong negotiations, and time gained was 
always in favour of peace. But she must fight, and at once, because it was 
utterly impossible for her to maintain a great army without money. The 
Mussulman populations, he declared, were eager for war. They felt humiliated 
and insulted by the proceedings of Russia. They well knew the risk of a 
struggle with that powerful Empire; but they were prepared to run this risk 
and to perish in arms rather than yield with dishonour. Nothing could be 
stronger than his Ilighness’ language in this sense. It was that of despair. 


At the same time, he repeatedly assured me that he was ardently in favour 
Staatsarchiv XXXII, 14 


210 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6392. of peace. “Do you not think,” he exclaimed, “that I would do my utmost 
en to preserve the lives of the tens of thousands of inoffensive, innocent Mussul- 
A.April1877.mans, which will be sacrificed in a war with Russia, and to enable them to 

return to their families and their fields. It could only be a profound con- 
viction, that the honour and independence of my country are at stake which 
could make me hesitate.” || I remarked that, unfortunately, Turkey, by her 
answer to the Protocol, had placed herself in the wrong in public opinion. 
That answer, whatever may have been the intention of the Turkish Government, 
was looked upon as a provocation and a challenge which Russia could scarcely 
pass over, and it afforded her an opportunity of justifying to Europe her 
conduct in going to war. ji His Highness defended the answer, but did not 
attempt to deny that it had been devised to bring matters to a crisis, and 
to compel Russia to define clearly her intentions. But, he added, up to the 
present time Russia has not expressed to the Porte officially any opinion upon 
it; and the Embassy had not been withdrawn. || I asked his Highness whether 
the refusal on the part of the Turkish Government to send an Ambassador 
to St.-Petersburgh was final and absolute. || He answered, that it was. He 
was ready to send an Ambassador to Russia, in the usual way, diplomatic 
relations not being suspended; but he would not consent to submit the whole 
Eastern question to a discussion between a Turkish Ambassador and the 
Russian Government at St.-Petersburgh. A Special Embassy was not necessary 
to arrange mutual disarmament. If the Russian Government really wished for 
peace, they had only to give the order for disarmament, and the Turkish 
Government would at once do the same. || I again pressed his Highness to 
tell me whether any way remained for a last effort in the interest of peace, 
and I asked him whether he had considered the VIIIth Article of the Treaty 
of Paris, which rendered it obligatory upon each and all of the signatory 
Powers, before having recourse to force, to enable the other Contracting 
Powers to mediate in order to prevent that extremity. || He answered, that 
he had not forgotten the Article to which I referred, and he was inclined to 
think that it applied especially to the present case; but he was not quite 
certain as to the manner in which it was intended to operate. He was not 
unwilling to accept the mediation of the Powers; but could he bind himself 
to accept a decision which might compromise the dignity of the Empire and 
its integrity and independence? || I told his Highness, that I had no instructions 
to suggest to him an application to the Signatory Powers for this mediation; 
but I felt persuaded, that any step which might afford even a remote hope of 
preventing war would be favourably viewed by Her Majesty’s Government. 
I used all the arguments that I could command to persuade his Highness, that 
in accepting such a mediation, under the reserve that the integrity and in- 
dependence of Turkey as guaranteed by Treaty should not be a subject of 
discussion, he could in no way compromise the dignity of the Porte; and I 
cited to him as oxamples the cases in which Great Britain had submitted to 





Russisch-Tarkischer Krieg. 211 


arbitration interests and questions of no less importance than those now in- Nr. 6802 
volved, and had accepted without hesitation the decisions against her. I urged, vritannien, 
that it was of the greatest importance that Turkey should endeavour to set 2!-Aprilie72 


herself right in the eyes of Europe, and that she would not find a better 
way of doing so than by making every effort and sacrifice for the preservation 
of peace. I suggested, at the same time, that if the Powers appealed to 
accepted the task of mediating, it might furnish the Sultan a good opportunity 
of issuing a Firman, or Decree, for disarmament, which would, I am convinced, 
have a good effect upon public opinion. || His Highness appeared struck with 
what I had said to him, He observed, that he had not before considered the 
question from the point of view in which I had placed it, and that he would 
lose no time in consulting his colleagues on the subject. | I thought the 
opportunity a favourable one for calling his Highness’s attention to the state 
of public opinion in England with regard to Turkey. I earnestly warned him 
not to entertain any illusions on the subject. || ‘That opinion, I said, had not 
changed, and I could only repeat what had been told him by Her Majesty's 
Ambassador with reference to it on previous occasions. || A conviction still 
unhappily prevailed that the Turkish Government had not punished, and did 
not intend to punish, the authors of the outrages upon the Christian populations 
in Bulgaria, but that it was disposed, on the contrary, to screen and protect 
them. This conviction had caused, if possible, even greater indignation against 
Turkey than the outrages themselves. If those who had been- guilty of them 
had been promptly and signally punished, the impression that the Turkish 
authorities were responsible for thom might have been removed. His Highness 
entered into a long explanation to prove, that the accounts of those outrages 
were immensely exaggerated; that they had been brought about by Russian 
and Panslavist agents, and that the Bulgarians themselves had committed 
outrages equally great, and had contemplated the commission of others still 
greater. I replied, that it was of little use to argue this matter anew; that 
the fact remained that Bulgarians had been put to death for their share in 
the events that had unhappily occurred, while no Mussulman had hitherto 
been similarly punished. || His Highness promised to take my remarks into 
serious consideration. || I then spoke to his Highness of the ill effect that 
had been produced in England and elsewhere by the repudiation by the 
Turkish Government of their debts, and of the great importance of coming 
to an honourable understanding with their creditors. I did not, I said, believe 
it possible for Turkey in her present state to pay the interest upon those 
debts, but she might take measures to convince her creditors that she would 
be prepared to fulfil her engagements as soon as her financial conditions 
permitted her to do so, and at the same time place before them frankly and 
honestly the state of her finances. || His Highness replied, that the nnfortunate 
decrees of Mahmoud-Pasha, which had been the cause of the mischief, and 


to which I had alluded, had been revoked, and in a few days the Budget, 
Ww 


Nr.6302. 
Gross- 
britannien. 
‘91. aprill877. 


212 Russisch-Türkischer Krieg. 


which would cnable the world to judge of the financial state of the Empire, 
would be placed before the Chambers. || I answered, that I thought a more 
direct and confidential communication with the representatives of the foreign 
creditors would still be desirable. | His Highness said, that he would speak 
on the subject with the Minister of Finance, who was very desirous of ob- 
taining English advice and help in putting the finances of the country into 
order. | In a general conservation which ensued upon the present state of 
affairs, his Highness observed that during the last few days he had received 
more favourable news from Austria, The Austrian Government seemed now 
really disposed to prevent insurrectionary agents, Garibaldian and others, 
from passing into Bosnia, and had arrested a number of such persons, and 
sent them out of the country. He complained of the conduct of the Roumanian 
Government, which, he said, whilst pretending to remain neutral, and professing 
to perform its duties to the Porte, was giving all the assistance in its power 
to Russia. || Early this morning I called on Safvet-Pasha, the Minister for 
Foreign Affairs; our interview lasted for two hours. I found, that the Grand- 
Vizier had already seen his Excellency and had reported to him what had 
passed between us last night. I urged upon him, using the same arguments 
that I had used to the Grand-Vizier, the vital importance of making a last 
effort without loss of time to prevent war, at however a great sacrifice, and 
of adopting measures to satisfy public opinion in England with reference to 
the Bulgarian outrages, and to the intention of the Porte to respect its en- 
gagemonts with its creditors. ||" His Excellency entered very fully into the 
question of an appeal to the mediation of the Powers under the VIIIth Article 
of the Treaty of Paris. || I was met by the usual argument as to the sacrifice 
of the dignity and independence of Turkey. || His Excellency was not sure 
whether the Turkish Government could, consistently with its dignity, be the 
first to make this appeal; whether Russia ought not to take the first step, 
or whether the two Powers, according to the terms of the Article, ought not 
to ask simultaneously for mediation. || I could not but observe to his Excellency, 
that it was shocking that the lives of tens of thousands of those whom the 
Grand-Vizier had termed “innocent and inoffensive Mussulmans” should be 
sacrificed to such susceptibilities; and I earnestly begged him to remember 
that a great Empire, in doing that which was right, just and humane, could 
not be accused of sacrificing its dignity. || After a prolonged discussion, his 
Excellency said that he was not unfavourable to an appeal to the Powers 
for their mediation under the reserves that questions affecting the independence 
and integrity of the Turkish Empire, as guaranteed by Treaty, should not be 
open to discussion. His Excellency promised to communicate at once on the 
subject with his collcagues. || With reference to the punishment of those 
guilty of the outrages in Bulgaria, his Excellency appealed to me to say 
whether it was possible now for the Turkish Government to execute the two 
(Achmet-Agha and Bektash-Metto) who had been condemhed to death; they 


Russisch-Tarkischer Krieg. 213 


would be looked upon as martyrs by the Mussulmans of Bulgaria, who were “ ana 
convinced that through the energy these men had displayed they had been yritannien. 
saved from the wholesale massacre which revolutionary agents had prepared 31-Aprili877. 
for the whole Mahommedan population. If they were put to death, either 
serious troubles would ensue, or, in the event of another rising of the Christians 
through foreign intrigue, the action of the Mahommedans would be paralyzed. 
Their punishment would be commuted to fifteen ycars, or to some other term, 
of “travaux forcés;” others who were implicated would have to suffer various 
terms of imprisonment. || I replied, that the Turkish Government had ex- 
perienced no difficulty in carrying out the sentences of death upon Bulgarian 
Christians, and I could not believe that they had not the power of doing the 
same with regard to Mussulmans. || His Exccllency assured me, that very 
shortly all the Bulgarians, even those under condemnation to death, and whose 
guilt the British Ambassador had admitted, should be amnestied; but his 
Excellency did not appear inclined to yield in respect to the punishment of 
Achmet-Agha and Bektash-Metto; although I repeatedly and urgently represented 
to his Excellency that until the Turkish Government had performed this act 
of justice, the English people would never be persuaded that the authors of 
the Bulgarian outrages were not shielded and protected by the Porte. || As 
regards an arrangement with the foreign creditors of Turkey, his Excellency 
seemed disposed to take my advice, and it was agreed that we should discuss 
the subject on a future occasion. || I had the honour of informing your Lord- 
ship by telegraph of the result of my interviews with the Grand-Vizier and 
Minister for Foreign Affairs. || I have, &c. 

A. H. Layard. 





Nr. 6393. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
Konstantinopel. — Italienischer Vermittelungsvorschlag. 


Foreign Office, April 22, 1877. 

Sir, — I have to acknowledge the receipt of your Excellency’s telegram nr. ess. 
of yesterday’s date reporting that the Italian Charge d’Affaires, in accordance en. 
with instructions which he had received from his Government, had suggested 22.Aprilıs77. 
to the Turkish Minister for Foreign Affairs that the visit of the Emperor of 
Russia to Kischeneff might afford the Porte an opportunity of sending an 
Ambassador to meet him there. || If, as I gather from your Excellency’s report 
of your conversation with the Italian Charge d’Affaires, there is reason to 
believe that such an Embassy from the Porte to the Emperor Alexander 
would be acceptable to the Russian Government, it would, in the opinion of 


214 Russisch-Türkischer Krieg. ‘ 


D Her Majesty’s Government, be extremely advisable that such a course should 
britannien, be adopted, and that the Russian Government should be informed without 
@-Aprili877. delay of the intention of the Porte to send the Ambassador. || With reference 
to your Excellency’s request contained in your further telegram of yesterday, 
to be furnished with instructions in order that you might be enabled to suggest 
to the Porte, with the authority of Her Majesty’s Government, some course 
which would be acceptable to Russia, and which might have the effect of 
bringing about a pacific solution, I have instructed Her Majesty’s Ambassador 
at St.-Petersburgh, by telegraph, to report whether he is aware of any plan 
of arrangement which would be accepted at St.-Petersburgh, and which would 
be likely to lead to a suspension of hostilities. || I am, é&c. 

Derby. 





Nr. 6394. 


TURKEL — Grossvezier an den Fürsten von Rumänien. — Fordert zu 
gemeinschaftlichen militärischen Maassregeln gegen Russland auf. 


(Télégraphique.) 

an La concentration de l’armée Russe sur le Pruth, les préparatifs osten- 

22.aprilis77, sibles faits par la Russie, en vue d’une action militaire, et d’autres indices 
non moins significatifs, ne peuvent laisser à Son Altesse, non plus qu'à la 
Porte, aucun doute sur le danger d’une situation que la Porte avait déjà sig- 
nalée à l'attention du Gouvernement Roumain, et qui semble menacer d’une 
invasion par les Russes dans le territoire de la Principauté.| Dans cette conjoncture, 
et conformément aux prévisions de l'Article XXVI du Traité de Paris, et du 
paragraphe 3 de l'Article VIII de la Convention du 19 Avril, 1858, je viens, 
au nom de Sa Majesté le Sultan, inviter votre Altesse à se concerter avec la 
Sublime Porte, afin d'arrêter, en commun, les mesures militaires propres & 
assurer la défense du territoire Roumain, en raison des dangers éventuels qui 
le menacent. Je n’attends que la réponse de votre Altesse pour donner les 
instructions nécessaires à cet effet au Serdar-Ekrem, Abdul-Kerim-Pacha, qui 
se trouve sur le Danube à la tête des armées Ottomanes et avec lequel, en 
attendant, les autorités militaires de votre Altesse peuvent se concerter, en 
cas d'urgence. 





Russisch-Türkischer Krieg. 215 


Nr. 6395. 
RUMÄNIEN. — Min. d. Ausw. an d. Grossvezier. — Antwort auf di 
Aufforderung. . 
(Télégraphique.) 
Le Gouvernement Princicr a pris connaissance de la dépêche adressée Nr. 63%. 


par votre Altesse, le 22 de cc mois, & Son Altesse le Prince de Roumanie. rentes 


La teneur de cette dépêche, qui nous demande de prendre des mesures mili- 
taires, d'accord avec les armées Impériales, pour repousser l'invasion Russe, 
est d’une nature trop grave pour que le Pouvoir Exécutif prenne sur lui de 
se prononcer. J'ai donc Vhonneur de porter à la connaissance de votre Altesse 
que le Parlement Roumain a seul le droit de décider si la Roumanie doit 
prendre part à la guerre, et par conséquent sortir de la voic de neutralité 
qui lui est tracée par les Traités, neutralité qui lui a été constamment re- 
commandée par la Sublime Porte, aussi bien que par les Puissances Garantes. 
“Le Parlement est convoqué en session extraordinaire pour le 26 Avril. Aussi- 
tôt après la vérification des titres du nouveau Sénat, la situation politique 
sera d'urgence communiquée aux Corps Législatifs, et avant tout la dépêche 
de votre Altesse. Immédiatement après, je m'empresserai de communiquer au 
Gouvernement Impérial la décision de notre Parlement. Votre Altesse, au- 
jourd’hui Premier Ministre d’un Gouvernement Constitutionnel et Parlementaire, 
ne pourrait demander que le Ministère Roumain viole les prescriptions d’une 
Constitution reconnue par l'Europe et que, sans l'avis de la nation, il se pro- 
nonce dans une affaire d’une importance aussi grande que celle qui forme 
Yobjet de la dépêche du Gouvernement Impérial. || Lettre explicative et détails 
par le courrier. 








Nr. 6396. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
Wien. — Aussichtslosigkeit einer Vermittelung. 


Foreign Office, April 28, 1877. 

Sir, — The Austrian Ambassador told me this afternoon the substance wr. 6996. 
of a telegram which he had received from Count Andrassy reporting the con- we 
versation you had had with his Excellency, of which an account is also given 23.Apri 
in your telegraphic despatch of yesterday. ; Count Andrassy stated, that you 
had informed him of Mr. Layard’s interview with the Grand-Vizier, and had 
said that the latter had declared war to be inevitable unless the Powers made 





m 





216 Rossisch-Türkischer Krieg. 


s. 686. an attempt to bring about an arrangement under the VIIlth Article of the 

britannien. Treaty of Paris, in which case Turkey would consent to disarm. That you 

22.4prill877. had further informed him that Her Majesty’s Government would be willing to 
join in such a step, if the other Powers were disposed to do so, and Russia 
would consent. || Count Andrassy said, that he had told you in reply that he 
had confidentially sounded the Russian Government some days ago, as to the 
possibility of an arrangement being come to, if the Powers advised the Porte 
to send an Ambassador on a complimentary mission to meet the Emperor at 
Kischeneff, giving such Ambassador power to treat the question of disarma- 
ment, but that Prince Gortchakow had replied that it was too late, and that 
such advice would have no chance of being accepted. || Under these circum- 
stances Count Andrassy says, that he fears a mediation on the basis of the 
VIllth Article of the Treaty of Paris would not only have no satisfactory 
result, but might occasion differences of opinion among the Governments con- 
cerned which would tend to interfere with the localisation of the war. : 
Tam, &c. . 

Derby. 








Nr. 6397. 


RUSSLAND. — Geschäftsträger in Konstantinopel an den türkischen 
Min. d. Ausw. — Abbruch der diplomatischen Beziehungen. 


Rr, 6897. Le Cabinet Impérial de Russie a épuisé tous les moyens de conciliation 
er, pour rötablir une paix durable en Orient par une entente avec les Grandes 
Puissances et la Porte. | La maniére dont le Gouvernement Ottoman a rejeté 
toutes les propositions qui lui ont été successivement faites et le refus qu’il 
vient d’opposer au Protocole signé à Londres le 19/31 Mars, ainsi qu'à la 
déclaration dont cet acte était accompagné, ne laissent plus de place à des 
négociations ultérieures ni d'espoir quant à une entente baséc sur le bon vou- 
loir de la Porte à offrir les garantios réclamées par l’Europe au nom de la 
paix générale. L'Empereur, mon auguste Maître, m'a en conséquence prescrit 
de rompre les relations diplomatiques et de quitter Constantinople avec le 
personnel de l'Ambassade et les Consuls de Russie résidant en Turquie. En 
même temps j'ai l'ordre de Sa Majesté Impériale de rendre la Porte attentive 
à la grave responsabilité qui peserait sur elle si la sécurité, non seulement de 
nos nationaux, mais encore de tous les Chrétiens, sujets du Sultan, ou étrangers, 

était compromise sur quelque point que ce soit de l’Empire Ottoman. 





Russisch-Türkischer Krieg. 217 


Nr. 6398. . 


TÜRKEI. — Min. d. Ausw. an d. kaiserl. Geschäftsträger in St.- 
Petersburg. — Abbruch der diplomatischen Beziehungen. 


Le 28 Avril, 1877. 

M. Nélidow vient de quitter Constantinople avec le personnel de l’Am- 
bassade de Russie. Au moment de partir il m’a fait trois communications. 
Dans la premiere il m’annonce, d’ordre de son Gouvernement, la rupture de 
nos relations diplomatiques; dans la seconde il désigne les autorités Consu- 
laires Allemandes comme chargées de veiller aux intéréts de ses nationaux; 
dans la troisième il fait des réserves quant à l'influence que cette rupture 
. peut avoir sur les delais légaux dans les procés en cours. || M. Nélidow ayant 
quitté Constantinople avec tout le personnel de l’Ambassade et ayant donné à 
ses Consuls l’ordre de partir également, vous devez faire de méme et sans 
retard, ct transmettre & nos Consuls des instructions analogues. || Avant votre 
départ vous voudrez bien remettre au Ministère Russe une note ainsi conçue: 

M. le Chargé d’Affaires de Russie à Constantinople a annoncé à la 
Sublime Porte le 11/23 de ce mois, qu'il a reçu de son Gouvernement l'ordre 
de rompre les relations diplomatiques et de quitter Constantinople avec le per- 
sonnel de ’Ambassade et de retirer les Consuls établis dans différentes villes 
du territoire Ottoman. || Me conformant de mon côté aux instructions que je 
viens de recevoir, j'ai l'honneur d’exprimer le regret que la Sublime Porte 
éprouve en voyant le Gouvernement Impérial de Russie prendre l'initiative de la 
rupture de relations auxquelles la Sublime Porte s'était toujours appliquée à 
conserver le même caractère que par le passé, au milieu des circonstances 
les plus difficiles. ; Cette résolution du Gouvernement Impérial de Russie ayant 
pourtant été officiellement annoncée à la Sublime Porte, elle se trouve placée 
dans la nécessité de faire une démarche analogue auprès du Gouvernement 
Impérial de Russie, en lui faisant connaître qu’elle vient de prescrire à son 
Chargé d'Affaires à St-Pétersbourg ct à ses Consuls en Russie de quitter le 
territoire Russe. La Sublime Porte espère que le Gouvernement Impérial de 
Russie voudra bien donner les ordres nécessaires aux autorités compétentes 
pour que le personnel diplomatique et Consulaire Ottoman puisse trouver auprès 
d'elles les facilités d'usage en pareil cas. Quant aux sujets Ottomans résidant 
en Russie, le Gouvernement ami auquel 1a Sublime Porte confiera incessamment 
la protection de leurs intérêts, fera à ce sujet la communication nécessaire. 

Dans une seconde pièce vous voudrez bien faire connaître au Gouvernement 
Rosse que M. Nélidow, ayant fait remettre à la Sublime Porte au moment 
de son départ une note par laquelle il croit devoir établir certaines réserves 
en faveur des droits des sujets Russes qui, se trouvant dans le territoire Otto- 
man, ont des réclamations non liquidées ou des procès en cours, vous êtes 
chargé de votre côté de faire les mêmes réserves au profit des sujets Otto- 


Nr, 6898. 
Tarkei. 
23. April] 877. 


‚Nr. 6398. 
Türkei. 
‘A. aprill877, 


Rr. 6399. 
Rosaland. 
24. Aprill 877, 


218 Russisch-Torkischer Krieg. 


mans qui sont en Russie et qui se trouvent dans des conditions analogues, que 
notamment pour toutes les réclamations des sujets Ottomans non liquidées vous 
réservez expressément les droits de nos nationaux aussi bien pour le fond 
que pour les dommages-intérêts qu'ils auraient à cxiger du fait des retards 
apportés jusqu'ici par les autorités Russes dans le jugement de leurs affaires, 
ou dans l'exécution des sentences rendues en leur faveur; que de plus, il 
semble nécessaire de constater dès aujourd’hui que le temps d'arrêt qui serait 
amené par le fait de l'interruption des relations diplomatiques entre les deux 
pays dans le cours régulier des réclamations des sujets Ottomans pendantes 
par devant les Tribunaux Russes ne saurait en aucun cas préjudicier au bien 
fondé de leurs prétentions, et que ce temps d'arrêt, comme cas de force ma- 
jeure, suspend provisoirement l'effet de tous les termes légaux et des droits 
de prescription dont les intérêts des nationaux Ottomans auraient à souffrir. 





Nr. 6399. 
RUSSLAND. — Kaiserliches Kricgsmanifest. 


Par la gräce de Dieu, 
Nous Alexandre II, 
Empereur et Autocrate de toutes les Russies etc., etc., etc. 

Savoir faisons: || Nos fidéles et aimés sujets connaissent le vif intérét 
que Nous avons constamment voué aux destinées de la population chrétienne 
opprimée de la Turquie. Notre désir d'améliorer et de garantir son sort a 
été partagé par la nation russe tout entière, qui se montre aujourd'hui prête 
à porter de nouveaux sacrifices pour alléger la position des chrétiens dans la 
presqu'île des Balkans. | Le sang ct les biens de Nos fidèles sujets Nous 
ont toujours été chers. Tout Notre règne atteste Notre constante sollieitude 
pour conserver à la Russie les bienfaits de la paix. Cette sollicitude n'a pas 
cessé de Nous animer lors des tristes événements qui se sont accomplis en 
Herzégovine, en Bosnie et en Bulgarie. Nous nous sommes avant tout tracé pour 
but d'arriver à l'amélioration de l'existence des chrétiens d’Orient par la voie 
de négociations pacifiques et d’un concert avec les grandes puissances europé- 
ennes, nos alliées et nos amies. | Nous avons fait pendant deux ans des ef- 
forts incessants pour amener la Porte à des réformes qui pussent, préserver 
les chrétiens de Bosnie, d’Herzégovine ct de Bulgarie, de l'arbitraire des 
autorités locales. L’accomplissement de ces réformes découlait, d’une façon 
absolue, des engagements antéricurs, solennellement contractés par la Porte 
vis-à-vis de toute l'Europe. Nos cfforts, appuyés par les instances diplomatiques 
que les autres gouvernements ont faites en commun, n’ont cependant pas atteint 
le but désiré. La Porte est restée inébranlable dans son refus catégorique 
de toute garantie effective pour la sécurité de ses sujets chrétiens, ct elle a 





Russisch-Türkischer Krieg. 219 


repoussé les conclusions de la conférence de Constantinople. Désirant tenter Nr. 639. 
tous les moyens possibles de conciliation, afin de persuader la Porte, Nous gi aprinszz, 
avons proposé aux autres cabinets de rédiger un protocole spécial, comprenant 
les conditions les plus essentielles de la conférence de Constantinople, et 
d'inviter le gouvernement ture à s’associer à cet acte international qui trace 
les limites extrêmes de Nos réclamations pacifiques. Mais Notre attente ne 
s'est pas réalisée. La Porte n'a pas déféré à ce voeu unanime de l’Europe 
chrétienne et ne s’est pas associée aux conclusions du protocole. || Ayant 
épaisé Nos efforts pacifiques, Nous sommes obligés, par l'obstination hautaine 
de la Porte, de procéder à des actes plus décisifs. Le sentiment de l'équité 
et celui de Notre propre dignité nous le commandent. Par son refus, la 
Turquie Nous met dans la nécessité de recourir à la force des armes. Pro- 
fondément convaincus de la justice de Notre cause, et Nous confiant avec hu- 
milité à la grâce et à l'assistance du Trés-Haut, Nous faisons savoir à Nos 
fidèles sujets que le moment prévu par Nous lorsque Nous prononçâmes les paro- 
les auxquelles la Russie entière a répondu avec tant d’unanimité, est actuelle- 
ment venu Nous avions exprimé l'intention d'agir indépendamment lorsque 
Nous le jugerions nécessaire et que l'honneur de la Russie l’exigerait. Au- 
jourd’hui, en appelant la bénédiction de Dieu sur Nos vaillantes armées, Nous 
leur donnons l’ordre de franchir la frontière de la Turquie. 

Donné à Kischinew le 12° jour du mois d'avril de l'an de grâce mil huit 


cent soixante-dix-sept, de Notre règne le vingt-troisième. 
Alexandre. 








Nr, 6400. 


RUSSLAND. — Reichskanzler an den türkischen Geschäftsträger in 
St.-Petersburg (Tevfik-Bey). — Zusendung der Pässe. 


Les graves discussions que le Cabinet Impérial a eu à poursuivre avec yy. 400. 
la Porte Ottomane en vue d’une pacification durable de l'Orient, n'ayant pas Kusland. 
abonti à l'entente désirée, Sa Majesté l’Empereur, mon auguste Maître, se voit, APTE. 
à regret, obligé de recourir à la force des armes. || Veuillez informer votre 
Gouvernement que dès aujourd'hui la Russie se considère comme en état de 
guerre avec la Turquie. || La première conséquence cst la cessation des relations 
diplomatiques entre les deux pays. || Je vous prie de vouloir bien nous indiquer 
le nombre et la qualité des personnes dont se compose l'Ambassade Ottomane 
à St-Pétersbourg, afin que nous puissions vous envoyer les passeports néces- 
saires. || Quant aux sujets Ottomanes résidant en Russie, ceux qui désireront 
quitter le pays sont libres de le faire; ceux qui préféreront y rester, sont 
pleinement assurés de jouir de la protection des lois. || Recevez, &c. 

Gortchacow. 





220 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6401. 


RUSSLAND. — Tagesbefehl des Obercommandirenden der Donau- 
Armee, Grossfürsten Nicolaj, bei Beginn des Feldzuges. 


[Uebersetzung.] 

Hauptquartier Kischeneff, den 12./24. April 1877. 
we su Seit hundert Jahren erdrückt das türkische Joch die Christen, unsere 
ussland. 


ouaprineiz, Brüder. Bitter ist deren Sclaverei. Alles, was den Menschen theuer ist, die 
heilige Religion Christi, der ehrliche Name, das mit Schweiss und Blut er- 
langte Eigenthum, Alles ist durch die Ungläubigen beschmutzt und geschändet. 
Die Unglücklichen konnten cs nicht mehr erleiden; sie haben sich gegen ihre 
Unterdrücker erhoben, und nun fliesst seit zwei Jahren christliches Blut. Städte 
und Dörfer sind verbrannt, das Eigenthum geraubt, Frauen und Töchter ge- 
schändet, die Bevölkerung einzelner Oerter bis auf don letzten Mann nieder- 
gemetzelt. Alle Mühen unseres Monarchen und der fremden Regierungen für 
die Verbesserung des Looses der Christen blieben fruchtlos. Die lange Geduld 
unseres Czar-Befreiers ist zu Ende. Das letzte Wort des Czaren sagte: „Der 
Krieg an die Türkei ist erklärt.“ 

Truppen der mir anvertrauten Armee! 

Uns fiel das Loos zu, den Willen des Czaren und die heilige Delegation 
unserer Voreltern zu erfüllen. Nicht auf Eroberung gehen wir aus; wir gehen 
unseren geschändeten und gedrückten Brüdern zu Hülfe und zur Vertheidigung 
der Religion Christi. Vorwärts also! Unsere Sache ist heilig, und Gott ist mit 
uns. Ich bin überzeugt, dass Jeder in Eueren Reihen, vom General bis zum 
Soldaten, seine Pflicht erfüllen und dem russischen Namen keine Schande 
machen wird. Dieser Name sei für unser Ziel ebenso ein Sporn wie in den 
früheren Jahren; weder Hindernisse noch Schwierigkeiten, weder Entbehrungen 
noch die Zähigkeit des Feindes sollen uns aufhalten. Die friedlichen Be- 
wohner aber, welcher Religion, welcher Nationalität auch immer, sowie deren 
Eigenthum sollen für uns unverletzlich sein. Nichts darf ohne Bezahlung ge- 
nommen werden. Niemand darf sich etwas eigenmächtig gestatten. Ich ver- 
lange von Allen und Jedem die strengste Ordnung und Disciplin; darin besteht 
unsere Kraft, die Garantie unseres Erfolges, die Ehre unseres Namens. || Ich 
mache Euch bekannt, dass wir, indem wir die Grenzen überschreiten, in Ru- 
mänien, in ein uns seit den ältesten Zeiten befreundetes Land einrücken, für 
dessen Befreiung viel russisches Blut geflossen ist. Ich bin überzeugt, dort 
derselben Gastfreundschaft zu begegnen, die unsere Ahnen und Väter gefunden 
haben. Ich verlange, dass als Entgegnung dieser Gesinnungen unseren Brüdern 
und Freunden in vollständigster Freundschaft und in Uebereinstimmung mit 
der dort bestehenden Ordnung, sowie mit uneigennütziger Hülfe gegen die 
Türken vergolten werde. Wenn es nöthig wird, müsst Ihr deren Häuser und 


Russisch-Türkischer Krieg. 221 


Eigenthum gerade wie Euere eigenen vertheidigen. || Dieser Befehl soll allen Nr. #01. 


Compagnien, Escadronen, Sotnien und Batterien vorgelesen werden. Fe 
Der Commandant en chef, General-Inspector der Cavallerie und Ingenieure. 
Nikolaj. 








Nr. 6402. 


TURKEL — Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. — 
Anrufung der Intervention der Grossmächte auf Grund von Art. VIII 
des Pariser Vertrages. 


(Télégraphique.) . Constantinople, le 24 Avril, 1877. 
Le Chargé d’Affaires de Russie vient de remettre à la Sublime Porte une 
déclaration portant que la Russie a épuisé tous les moyens de conciliation 24.aprils77. 
pour rétablir une paix durable en Orient par une entente avec les Grandes 
Puissances ct la Porte; que le rejet successif par le Gouvernement Ottoman 
des propositions qui lui ont été faites et le refus qu'il vient d’opposer au 
Protocole de Londres et à la Déclaration qui l’accompagnait, ne laissent pas 
d'espoir quant à une entente basée sur le bon vouloir de la Porte à offrir les 
garanties réclamées au nom de la paix générale; et qu'en conséquence Sa 
Majesté l'Empereur de Russic a prescrit à son Ambassade de rompre les re- 
lations diplomatiques, et qu'en même temps la Porte est rendue attentative à 
la grave responsabilité qui pèserait sur elle si la sécurité des nationaux Russes, 
ainsi que celle de tous les Chrétiens sujets du Sultan ou étrangers, était com- 
promise sur quelque point que ce soit de l'Empire Ottoman. A la suite de 
cette déclaration, le personnel Diplomatique et Consulaire de la Russie ayant 
quitté le territoire, il devident évient que les relations pacifiques des deux Etats 
que les armements de la Russie avaient si profondément troublées dans ces 
derniers temps, se trouvent sur le point de faire place à des hostilités dé- 
clarées. || En présence de cette situation la Sublime Porte en est encore à se 
demander quels sont les motifs qui peuvent justifier des déterminations si gra- 
ves de la part du Gouvernement Russe sur le point de déclarer la guerre à 
l’Empire Ottoman. || La Russie n’a pu alléguer, et de fait elle n’allèguc, aucune 
lésion directe de ses droits, aucune de ces causes qui, en droit international, 
autorisent le recours aux armes. Les Traités internationals existants entre 
les deux Etats ont été scrupuleusement observés par le Gouvernement Ottoman; 
nulle part plus qu’en Turquie les intérêts moraux et matériels des sujets Russes 
m'ont été l'objet d’une protection si large et si efficace; le commerce et la 
navigation Russes n’ont subi aucune entrave dans les Etats de Sa Majesté le 
Sultan, et les égards que la Sublime Porte a toujours eus pour la Russie, en 
tant que Grande Puissance voisine, même au milieu des circonstances les plus 





Nr. 6402. 
‘Torkel. 
4. April877. 


222 . Russisch-Tarkischer Krieg. 


difficiles, témoignent hautement du haut prix que le Gouvernement de Sa Ma- 
jesté le Sultan a attaché au maintien de ses bonnes relations avec celui de 
Sa Majesté l'Empereur de Russie. Aussi, comme justification de la rupture 
des relations diplomatiques, le Cabinet de St.-Pétersbourg, par l’organe de son 
Chargé d’Affaires à Constantinople, n’invoque-t-il que le rejet des propositions 
qui avaient été faites précédemment à la Sublime Porte, et la non-acceptation 
qui l’accompagnait. || Dans un moment aussi solennel, la Sublime Porte regrette 
de devoir opposer à l'affirmation du Cabinet de St-Pétersbourg, en ce qui 
concerne le refus par la Sublime Porte d’accepter les propositions qui lui ont 
été faites successivement, la dénégation 1a plus absolue. Le Protocole de Lon- 
dres constate que les Grandes Puissanccs, aussi bien que la Turquie, sont 
entièrement d'accord sur les réformes à réaliser; la tranquillité a été rétablie 
en Serbie, et l'on sait qu’il n’a tenu qu'au Prince du Monténégro de rétablir 
ses relations avec la Sublime Porte sur un pied avantageux. Tout cela est 
tellement incontestable que la Sublime Porte croit inutile d’insister plus long- 
temps pour établir que l'on essaie en vain de faire croire qu'il existe quelque 
divergence entre elle et les Grandes Puissances; et, si la Sublime Porte n’a 
pu accepter les garanties d'exécution contenues dans le Protocole de Londres, 
ni acquiescer aux conditions de pacification énumérées dans la Déclaration du 
Comte Schouvaloff y annexée, le Gouvernement Ottoman, qui regrette toujours 
de voir mettre sur la même ligne le Protocole du 19/31 Mars ct la Déclaration 
du Comte Schouvaloff y annexée, a déjà fait connaître aux Grandes Puissances 
les raisons qui font que sa déférence pour leurs conseils n'a d’autres limites 
quo l'obligation de sauvegarder l'honneur et l'indépendance de l'Empire Ottoman. 
D'accord avec les Grandes Puissances quant au fond même des réformes, la 
Sublime Porte se demande si la Russie est autorisée à déclarer la guerre à 
l'Empire Ottoman au nom d’un acte qui, d’après les déclarations faites lors de 
sa signature, n’aurait de valeur qu’autant que la guerre n'aurait pas éclaté, à 
recourir aux armes seule entre tous les Signataires du Protocole, à attribuer 
à la Déclaration du Comte Schouvaloff un caractère obligatoire pour tous les 
Signataires du Protocole, à faire la gucrre au nom de la paix générale, à 
déchaîner sur toutes les populations Musulmanes et Chrétiennes de l'Empire 
Ottomane des calamités cffroyables pour mieux assurer leur bien-être, à mettre 
enfin en danger l'intégrité et l'indépendance de l'Empire pour rechercher les 
conditions de sa prospérité. | Les Grandes Puissances, à la haute sagesse des- 
quelles ces vérités n’&chapperont pas, apprécieront également la gravité et la 
portée de la déclaration par laquelle M. le Chargé d'Affaires de Russie a cru 
devoir rendre la Sublime Porte attentive aux prétendus dangers auxquels pour- 
raient se trouver exposés non-seulement les nationaux Russes, mais tous les 
Chrétiens en general, sujets du Sultan ou étrangers. Si la situation des Chré- 
tiens sujets de Sa Majesté le Sultan était précaire au point de justifier la guerre 
dont la Russie menace l’Empire Ottoman, on ne comprendrait pas la valeur 
de la recommandation que le Représentant de Russie adresse à la Sublime 





Russisch-Türkischer Krieg. 223 


Porte en quittant Constantinople. Mais il est encore plus étonnant que cette hes 
recommandation ait pour objet non-seulement tous les Chrétiens sujets de Sao april875. 
Majesté le Sultan, mais aussi tous les étrangers sujets des autres Puissances 
qui ont leurs Représentauts accrédités auprès de la Sublime Porte. La Sub- 
lime Porte ne peut pas se rendre bien compte de la pensée qui a porté M. 
le Représentant de Russie à vouloir étendre sur tous les Chrétiens en général, 
sujets étrangers ou non, cette mème pensée de protection qui avait suscité 
déjà la guerre d'il y a vingt ans, lorsque la Russie entendit en faire l'appli- 
cation aux seuls sujets Orthodoxes de Sa Majesté le Sultan. D'un autre côté, 
les Grandes Puissances apprécicront les déclarations que la Sublime Porte a 
réitérées sous les formes les plus catégoriques pour assurer l'Europe que les 
réformes promises par elle seront exécutées. Elles peuvent demeurer persua- 
dées que le seul moyen d’en hâter la réalisation est celui que la Sublime 
Porte a déjà indiqué en demandant des assurances pour un désarmement im- 
médiat et simultané, ct en insistant à différentes reprises sur l'injustice qu'il 
y aurait à exiger d’elle l'application des réformes promises par des moyens 
qui empêchent qu'on puisse s’y livrer avec le calme qui est indispensable pour 
les faire aboutir. || En essayant de faire valoir auprès des Gouvernements amis 
qui montraient tant de sollicitude pour le bien-être de ce pays, les idées qui 
lui semblaient les plus propres à amener le résultat désiré, le Gouvernement 
Ottoman avait et a la conviction de remplir un devoir sacré, intéressé plus 
que tout autre à tout ce qui peut contribuer à raffermir l'ordre ct la tran- 
quillité de ses Etats. Sa Majesté le Sultan et son Gouvernement n'ont mis, 
je le répète, d’autres limites A leur déférence pour les conseils de l’Europe 
que celles qui leur étaient imposées par la nécessité de garantir de tonte 
atteinte leurs droits souverains. || La pensée de Sa Majesté Impériale le Sultan 
et de son Gouvernement étant parfaitement connue ct affirmée d’une manière 
qui ne laisse place à aucun doute, ils ne voudraient pas s'exposer aux yeux 
du monde et de leurs propres populations au reproche de n'avoir pas essayé 
tous les moyens en leur pouvoir pour détourner des calamités qui semblent 
imminentes. || La Sublime Porte rappelle, par conséquent, l'Article VIII du 
Traité de Paris, ainsi congu:— 

“$71 survenait entre la Sublime Porte ct l’ane ou plusieurs des autres 
Puissances Signataires, un dissentiment qui menaçât le maintien de leurs re- 
lations, la Sublime Porte et chacune de ces Puissances, avant de recourir à 
l'emploi de la force, mettront les autres Parties Contractantes en mesure de 
prévenir cette extrémité par leur action médiatrice.” 

Bien que ce ne soit pas le Gouvernement Ottoman qui menace de prendre l’initia- 
tive de l’agression, et qu’en conséquence ce soit, à la rigueur, au Gouvernement 
Russe de faire appel à ces stipulations du Traité de Paris, le Gouvernement Im- 
périal, afin d’éviter tout malentendn, s'adresse aux Puissances Signataires de ce 
Traité pour qu'elles veulent bien, dans les circonstances graves où il se trouve, 
faire l'application de l'Article susmentionné et mettre un terme à la tension si 


224 Russisch-Türkischer Krieg. 


ee périlleuse qui affecte les relations des deux Etats, au moyen d’une action médis- 

aaprinen.trice conforme au droit ct aux Traités. Indépendamment de toute stipalation 
de Traité, l'action des Puissances serait justifiée par la cause möme que, d’après 
la déclaration de son Chargé d'Affaires à Constantinople, la Russie voudrait 
donner aujourd’hui à son action militaire, en alléguant le refus de la Porte 
d'accéder aux propositions qui lui ont été faites par toutes les Puissances et 
à l'acte signé par elles. || En faisant remarquer que sa démarche répond ainsi 
exactement aussi bien aux prévisions de l'Article VIII du Traité de Paris 
qu'aux motifs de rupture invoqués par la Russie, la Sublime Porte exprime 
la conviction que les Puissances amies, fidèles au sentiment de bienveillant 
intérêt qu’elles n’ont pas cessé de témoigner à l’Empire Ottoman, saisiront 
cette occasion légitime d’arrêter l'explosion d’une grande guerre, et d’épargner 
ainsi à ces contrées los douloureuses extrémités dont clles sont menacées, et 
à l’Europe elle-même le trouble et le danger résultant d’un conflit entre les 
deux Etats—conflit dont la Sublime Porte est en droit de repousser toute la 
responsabilité. || Veuillez donner lecture et laisser copie de cette dépêche au 
Gouvernement auprès duquel vous êtes accrédité. 





Nr. 6403. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in St.-Petersburg an den königl. 
Min. d. Ausw. — Fürst Gortschakoff erklärt jeden Vermittelungs- 
versuch für verspätet. 


St-Petersburgh, April 24, 1877. 
ww is. My Lord, — I had an interview yesterday with Prince Gortchakow, with 
Writannien, & View to ascertain, in conformity with the inquiry of your Lordship’s telegram 

%4.aprill8i7.of the 22nd instant, whether any course could be suggested acceptable to 
Russia which might avert war. || I communicated to his Highness those portions 
of Mr. Layard’s telegram of the 21st instant, reporting the substance of his 
first interview with the Grand-Vizier which referred to the possibility of an 
European mediation and the effect which his language had apparently produced 
on the mind of his Highness. || I farther informed Prince Gortchakow of the sub- 
stance of the reply which your Lordship had made to Mr. Layard, stating that al- 
though Her Majesty’s Government feared that it was too lato for diplomatic action, 
still they would be ready to reply favourably to an appeal from the Porte to 
mediate, if the other Powers would join, and if Russia would likewise accept 
the mediation. || Prince Gortchakow at once stated, that it was too late for 
any mediation, as the Russian troops were, if not already in movement, on 
the eve of marching. | With regard to an appeal to the VIlIth Article of the 
Treaty of Peace of 1856, Prince Gortchakow observed that it had been already 


Russisch-Türkischer Krieg. 225 


exhausted by the Protocol of London, in which the combined efforts of Europo oo 
for peace were recorded, and which had been haughtily rejected by the Porte. yritannien. 
He ‘considered the Turkish Circular in answer to the Protocol as a rebuff to %Apriliei7. 
Europe and as a declaration of war. || With regard to the proposal of sen- 
ding an Ambassador to Kisheneff to meet the Emperor, Prince Gortchakow 
said that it would be of no utility, as the Porte was unable to make any 
suitable offer after the attitude of the Chamber in regard to the Protocol, 
and the course which the Porte had taken in conformity with it. || In short, 
said his Highness, the moment for action has arrived, the term for subterfuge 
and phraseology has passed away. || In further pressing his Highness as to 
whether there were any means which would be acceptable to Russia for the 
avoiding of war, Prince Gortchakow stated that nothing was now possible, as 
the affairs were in the hands of the military authorities. || I gathered from 
his Highness the conviction that nothing short of a complete submission on 
the part of the Porte could avert or suspend hostilities, which in the present 
temper of the Turkish Government and of the population was not to be ex- 
pected. || It is generally believed here, aud even in the official circles, that 
the Porte is not in a position, from want of funds, to disband its army, without 
danger to the peace and maintenance of order in the country. || If the troops, 
and more especially the irregular troops, were disbanded without recciving 
their arrears of pay, it would be difficult to disarm them, and disbanded troops, 
under such circumstances, might indulge in cxcesses which might produce 
anarchy and confusion, the effects of which would be more severely felt by 
the country than even war itself. | I have the honour to inclose to your Lord- 
ship herewith a copy of the telegram published in the “Agence Russe” of this 
morning (evidently from an official sourcc), which is completely in the sense 
of the observations made to me yesterday by Prince Gorchakow. || I have, &c. 
Augustus Loftus. 





Nr. 6404. 


BUMÄNIEN. — Proclamation, betreffend don Durchzug der russi- 
schen Truppen. 


(Translation.) 

On the morning of the 11/23 April, the Government received from the Nr. 6104. 
Grand-Vizier of the Ottoman Empire an invitation to come to an understan- samen, 
ding with the Commander of the Turkish armies, his Excellency Abdul-Kerim- 

Pasha, to protect the Roumanian territory against the invasion of the Imperial 

Russian armies, which appears to be imminent. [| In the course of yesterday 

and this morning, the Prefects of the districts contiguous to Russian Bessarabia 
Btantsarchir XXXU. 15 


226 Russisch-Türkischer Krieg. 


Fi informed the Government, that the Imperial Russian army had commenced the 

%.aprilis77, entrance into Roumania at three points: Bestimac, district Cahul, opposite the 
town of Leova, on the Pruth, where the „avant-garde“ had arrived; Tabac, 
district Bolgrad; and Ungheni, the extremity of the railway, Jassy-Ungheni, 
the „avant-garde“ having already entered Jassy. || Having these two facts in 
view, they having taken place before the Legislative Chambers can meet, the 
Government could not and cannot do otherwise than keep to the line of con- 
duct traced out by the Legislative bodies in their last Session — the mainte- 
nance of the rights of Roumania and neutrality. || Until the opening of Parlia- 
ment, which takes place the day after to-morrow, the 14/26th April, when the 
country will be in a position to speak its decisive word, the Government, not 
wishing to take upon itself the responsibility of prejudicing this decision, has 
taken the following measures in the interest of public order: — 

1. So as to avoid any conflict which might engage the nation before its 
voice has been expressed by its legislative organ, the Roumanian troops 
stationed on the frontier have received orders to withdraw into the interior, 
so as to avoid, on their part, any conflict which might draw the war into the 
interior of the country. 

2. The Prefects of the districts on the frontiers, in the face of demands 
made by commanders of troops entered and which may enter, are not to inter- 
fere as agents of the Central authority, but have to restrict themselves to 
acting as simple police functionaries, and by officious means to protect and 
warn the population against disorders and conflicts, leaving to the municipal 
authorities to represent the occupied communes „vis-A-vis“ with the commanders 
of troops. 

3. The population along the Danube has been made awaro of the desi- 
rability of withdrawing, with their goods and property, to communes further 
from the frontier. 

Any fresh incident that may happen will be immediately made known to 
the public. 

J. C. Bratiano. 

M. Kogalniceano. 

J. Docan. 

G. Chitu. 

J. Campinenu. 

General Cernat. 
Bucharest, April 12/24, 1877. 





Russisch-Türkischer Krieg. 227 


Nr. 6405. 


TÜRKEL — Grossvezier an den Fürsten von Rumänien. — Erneute 
Forderung zum Festhalten am Vasallenverhältniss. 


(Télégraphique.) 

La Russie a déclaré la guerre à l'Empire Ottoman ct envahi le territoire ro 
Princier pour commencer les hostilités. La Sublime Porte croit pouvoir compter 94.4prill877. 
que, dans cette grave circonstance, le Gouvernement Princier agira toujours 
en conformité avec les principes qui découlent des liens unissant les Princi- 


pautés à l'Empire Ottoman. 





Nr. 6406. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. — Der Sultan verlangt den Rath Englands. 


(Telegraphic.) Constantinople, April 25, 1877, 2°15 p. M. 

The Sultan has sent Said-Pasha, the head of his military household, to Nr. 6406. 

beg me on his part to represent to Her Majesty’s Government that Russia britennion, 
without any previous declaration of war has suddenly crossed the Pruth and 25.aprilis77. 
the Asiatic frontiers of Turkey, and has already commenced hostilities against 
her; that such a proceeding appears to His Majesty to be in violation of the 
usages of civilized nations and of international law: that Turkey had given 
no cause to Russia thus to treat her with insult and violence as if she were 
a dependent province. His Imperial Majesty under these circumstances makes 
an earnest appeal to Her Majesty’s Government for their opinion and advice. 
He says, that he must fight to defend himself, but is still ready to do any- 
thing that may be in his power to avoid a general war. I told Said-Pasha, 
that I would communicate the Sultan’s message to your Lordship; but the 
only advice I could give him was that the Turkish Government should act 
with the greatest possible prudence. 





15° 


228 Rassisch-Tarkischer Krieg. 


Nr. 6407. 


TÜRKEL — Min. d. Ausw. an d. kaiserL Botschafter in London. — 
Protest gegen die Eröffnung der Feindseligkeiten seitens Russ- 
lands vor Zustellung der Kriegserklärung an die Pforte. 


(Télégraphique.) Constantinople, le 25 Avril, 1877. 

Br. Tenn La Russie a déclaré la guerre à l’Empire Ottoman par une note remise 

S.Aprilig;a, par le Prince Gortchakow à notre Chargé d'Affaires à St-Pétersbourg dans la 
matinée d'hier, 24, et qui nous est parvenue le même jour. | Au même mo- 
ment et peut-être même quelques heures avant, en tous cas avant que cette 
Déclaration ait pu parvenir à la Sublime Porte, l’armée Russe a commencé 
les hostilités en envahissant le territoire Moldo-Valaque et en franchissant la 
frontière Asiatique. || En portant ces faits à la connaissance du Gouvernement 
après duquel vous êtes accrédité, vous voudrez bien signaler tout ce qu'un 
pareil procédé présente d’anormal et de contraire aux règles universellement 
observées par les Etats civilisés. | Je vous prie d'ajouter que la Sublime Porte 
proteste avec d'autant plus de raison contre ce procédé, que la Russie a 

. déclaré la guerre sans avoir eu recours à la médiation des Puissances, comme 
l'Article VIL du Traité de 1856 lui en faisait un devoir. Vous rapprocherez 
ce mépris de la Russie pour les obligations internationales du soin qu’a pris 
la Sublime Porte, dès qu'elle a reconnu Vimminence d’une guerre avec la 
Russie, de saisir les Puissances amies d’une demande formelle de médiation, 
tant dans l'intérêt de la paix Européenne que dans une pensée d'humanité, || 
Nous espérons que les Gouvernements de l'Europe, aussi bien que l'opinion 
publique, apprécieront ces faits et en tiendront compte lorsqu'ils sauront dé- 
terminer la part de responsabilité qui incombe à chacun des deux Etats dans 
le conflit armé qui vient d’éclater. 





Nr. 6408. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an d. königl. 
Min. d. Ausw. — Audienz beim Sultan. 


a 
Konstantinople, April 25, 1877. 
Nr. 6408. My Lord, — I had the honour of being received in solemn audience 
att... yesterday by the Sultan to deliver to His Imperial Majesty the letter of the 
%.aprill877. Queen, accrediting me as her Special Ambassador Extraordinary and Pleni- 


Russisch-Türkischer Krieg. 229 


potentiary ad interim to the Sublime Porte. I was accompanied by the Mem- x as. 
bers of Her Majesty's Embassy, by Mr. Sandison, Mr. Fawcett (Her Majesty’s yritannien, 
Consul-General), the Commanders of the “Rapid” and “Cockatrice,” Mr. Consul 3-Arrill877. 
Blunt and others. A state carriage was sent for me, and four other carriages 
for my suite. | The Sultan received me at “Yeldiz,” a small summer palace 
on a hill overlooking the Bosphorus. || In placing in the hands of His Imperial 
Majesty the Queen’s letter, I informed him that it was my agreeable duty to 
assure him of the sincere esteem and regard of Her Majesty, and to express 
to him her earnest wishes for his uninterrupted health and happiness, and 
for the prosperity and long continuance of his reign. I added, that Her Ma- 
jesty had confided to me an important and arduous mission, and that in order 
to discharge it to the satisfaction of Her Majesty, and in the interest of my 
country and that of Turkey, I relied with confidence upon His Imperial Ma- 
jesty’s support and favour. The friendly feelings with which I was animated 
towards His Imperial Majesty and his people were, I expressed my hope, not 
unknown to him. In this His Imperial Majesty would find a pledge of my 
sincere desire to promote in every way in my power the true welfare of his 
Empire. || His Imperial Majesty replied, that the selection made by the Queen 
of me for her Ambassador had given him much satisfaction, as it afforded 
him a proof of the kindly sentiments of Her Majesty and her Government 
towards himself and his people. We expressed an earnest hope, that the in- 
timate relations which had so long existed between the two countries might 
continue, and his intention and desire to contribute in any way in his power 
to maintain them. || His Imperial Majesty requested me to convey to the Queen, 
on his behalf, the assurance of his gratitude to Her Majesty for the friendly 
sentiments towards him contained in her letter, and his warmest wishes for 
thé health and happiness of Her Majesty and her family. || After my audience 
with the Sultan I proceeded with my suite to the Porte to pay the usual 
official visit to the Grand-Vizier and the Minister for Foreign Affairs, which 
was immediately afterwards returned to me at the Embassy by his Highness 
and his Excellency. || I have, &c. 
A. U. Layard. 


(Extract.) Constantinople, April 25, 1877. 
After my public audience by the Sultan, as described in my previous 
despatch of this date, His Imperial Majesty was good enough to receive me 
in private. The only person present was Safvet-Pasha, the Minister for Foreign 
Affairs. His Imperial Majesty, after he had asked me to be seated, commenced 
the conversation by saying some obliging things with regard to myself per- 
sonally. He observed, that he was fully aware of the interest that I had al- 
ways shown in the Turkish Empire, and that he considered it a special proof 
of the sympathy and kindly feeling of the Queen and her Government towards 


230 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6408. him and his people that I had been selected as her Ambassador. || I replied 
Gross- . . . 

britannien, to His Imperial Majesty, that I gladly availed myself of this opportunity to 
25 Aprill87. assure him that I had the true interests of himself and of his country at heart, 
and that, such being the case, I trusted that His Imperial Majesty would per- 
mit me to speak to him, on all occasions, openly and frankly as a loyal friend. 
I then communicated to His Imperial Majesty the kind and gracious messages 
with which the Queen had charged me for him at Osborne. I told him, that Her 
Majesty had not forgotten that he had been her guest in England, and that she 
felt true sympathy for him, and the liveliest concern in his happiness and welfare. 
His Imperial Majesty was very much touched by what I had been commanded by the 
Queen to say to him, and begged me, in very warm terms, to express to Her Ma- 
jesty his deep gratitude, and to assure her of the great importance that he attached 
to her friendship. His Imperial Majesty then begged me to speak frankly to him. 
He looked upon me as his friend, he said, on whose advice he was prepared 
to place the fullest reliance. || After thanking His Imperial Majesty for this 
expression of his confidence, I said that I had arrived at his capital at a very 
critical and important moment. Unfortunately, as he was aware, events which 
I was persuaded he truly deplored, had led to an estrangement between our 
two countries, and to a change in that friendly feeling towards Turkey which 
had formerly so happily prevailed in England. It was, however, useless to go 
back to the past. I was now essential to think of the future. I would sub- 
mit frankly to His Imperial Majesty my opinion as to the course to be pur- 
sued. All that I felt authorized to do to assist His Imperial Majesty was to 
offer him the advice that every possible exertion and sacrifice should be made 
for the prevention of war and the maintenance of peace; in order that if, un- 
fortunately, war was inevitable, Turkey should not be held responsible for it, 
and the impression which had been conveyed to Europe that she intentionally 
provoked it should be removed. || The Sultan replicd nearly in these words: 
“I am sure the Queen of England will feel for me. I came to the Throne 
very young, and without experience, at a time of unexampled difficulty, and 
under circumstances with which the world is acquainted. I cannot be held 
responsible for the state in which I found my Empire. I am willing, ready, 
and most desirous to do all in my power to ameliorate its condition. I know 
that war can only make that condition worse. It is, therefore, to my interest 
and to that of my people, whether Mussulmans or non-Mussulmans, that there 
should be peace. Moreover, all my convictions and sentiments are in favour of pea- 
ce. I would not intentionally crush an ant under my foot; how then could I be ca- 
pable of wishing to sacrifice the life ofasingle man? But a great Power is deter- 
mined to force me into war. Whilst professing to be peaceful, it has driven 
my country to resent such attacks upon its dignity and independence as no 
people who had any self-respect could submit to. Russia declares, that she 
wishes for peace; she has only to give a proof of her desire for it by dis- 
arming one battalion, and I will at once disarm ten; and I beg you to give 


Russisch-Türkischer Krieg. 231 


this assurance to Her Majesty’s Government.” || I answered, that I had ventured Nr- 64%. 
to submit to His Imperial Majesty’s Ministers my views as to the only course britannion. 
to be pursued which might offer a remote hope, a very remote hope I admitted, *-Arrill877. 
of maintaining peace, and, at the same time, of setting Turkey right in the 
eyes of Europe. I trusted, that they had been placed before His Imperial Ma- 
jesty. I was afraid it was now too late to expect that the step to which I 
referred would be successful; but even if unsuccessful a last attempt by Tur- 
key to maintain peace—an offer on her part to make every possible sacrifice 
consistent with her dignity and independence in so great a cause—would place 
her in a favourable position before the civilized world. I entreated His Im- 
perial Majesty not to permit mere questions of dignity and susceptibility to 
stand in the way of peace. The Turkish troops, I said, had given ample proof 
of their valour and devotion; they were generally admitted to be amongst the 
bravest in the world; Turkish diplomacy had certainly afforded equal proofs 
of courage— perhaps, I might venture to say, of too much courage—and of a 
determination to maintain what Turkey considered to be her dignity and in- 
dependence. No one could, therefore, now accuse Turkey of either want of 
courage or of dignity, if, after showing all that she was determined and pre- 
pared to do in case of war, she was ready to make sacrifices, however great, 
in favour of peace. If, I added, Ilis Imperial Majesty could secure that peace, 
which was so much desired and needed by every country in Europe, he would 
earn the lasting gratitude of all civilized nations, and would have achieved 
a glory not exceeded by that of any Monarch who had occupied the Imperial 
throne. , His Imperial Majesty answered, with great earnestness, that he was 
prepared to make every sacrifice in the interests of peace consistent with the 
dignity and independence of his country. Ile would not go to war unless ab- 
solutely driven to it by Russia, and in that case he had the most complete 
reliance upon the courage and devotion of his army and of his subjects. It 
was true, that Turkey wanted money and many of the resources of other nations; 
but Turkish soldiers could and would fight upon bread and water, and without 
pay, and were ready to die to a man rather than see their country humiliated. ' 
I observed to His Imperial Majesty, that I entertaincd no doubt whatever of 
the bravery and devotion of his army, and of the readiness of every man in 
it to die for his country; but I begged him to reflect that although these 
qualities were sufficient in the days of bows and arrows for conquest and de- 
fence, yet that war as now waged required other things and above all money. | 
He said, that this was true; but what was to be donc? He did not want war. 
It was Russia that was intent upon driving him into it, and he feared that 
no sacrifices he could make would deter her from her purpose. Turkey was 
now only defending herself from a wanton aggression. Ile begged me again 
most earnestly to assure the Queen and Her Majesty’s Government, that he 
ardently longed for peace. “Without peace, he observed, how can I hope to 
carry out those reforms which are necessary to the prosperity and happiness 


232 Russisch-Türkischer Krieg. 


Des of all classes of my people, and in which it is my firm desire to persevere; 
britannien. and above all is it necessary, he remarked with much warmth, that I should 
25.aprili877. re-establish the reputation for honesty and the credit of my country, which 

have been unhappily shaken by measures for which I am not responsible and 
which I greatly deplore. || I have endeavoured to give your Lordship as faith- 
ful a report as possible of our conversation, the rest of which turned more 
upon personal matters. On my leaving, the Sultan gave me his hand, and, 
after saying many kind things, expressed a hope that I would come to him 
without hesitation whenever I might wish to sec him, or have anything of im- 
portance to communicate; and he invited me to take a walk with him in his 
garden on some future day, as he would like to show me the improvements 
he had made in it. 


Nr. 6409. 


FRANKREICH. — Min. d. Ausw. an dic Vertreter Frankreichs im 
Auslande. — Cirkular, betreffend die Haltung Frankreichs gegen- 
über dem Kriegsausbruche. 


Versailles, le 25 avril 1877. 

Nr. 6409. Monsieur, en présence des complications dont l'Orient devient le théâtre, 
seaming Je tiens à vous rappeler l'ordre d’idées dans lequel nous avons agi pour les 
prévenir, aussi bien que l'attitude que nous comptons observer dans ces grayes 
conjonctures. , Je ne remettrai pas sous vos yeux les péripéties d'un conflit 
qui est engagé depuis près de deux ans ct qui n’a pas cessé, pendant tout ce 
temps, de tenir les Gouvernements en éveil. Désireux de conserver à l’Europe 
les bienfaits de la paix, nous avons prêté loyalement notre appui à tous les 
efforts tentés pour la sauvegarder ou pour la rétablir. Nous y avions été 
sollicités ct par le Gouvernement de la Sublime-Porte qui, dès le premier jour, 
avait fait appel aux bons offices des Puissances, et par le Cabinet de Saint- 
Pétersbourg qui, peu après, avait tenu à provoquer, sur les questions soulevées 
par le progrès de l'insurrection des Balkans, le concert de l'Europe tout en- 
titre. || En nous mélant aux négociations qui ont eu lieu depuis ce moment, 
nous avions à coeur de concourir à l'oeuvre qui avait pour but de trouver un 
moyen de conciliation entre la Porte et ses sujets chrétiens et de fortifier 
l'accord des Puissances entre elles. Les difficultés, à coup sûr, étaient nom- 
breuses; mais après avoir prévu que, si l'insurrection herzégovinienne n'était 
pas promptement apaisée, elle ne tarderait pas à se développer et à troubler 
la tranquillité continentale, il ne nous était pas permis de nous laisser dé- 
courager dans l’accomplissement de cette tâche commune à tous les Gouverne- 
ments, et qui cousistait à préparer et à maintenir leur union. || Lorsqu'ils ont 





Russisch-Türkischer Krieg. 233 


signé, aprés de longs pourparlers, le Protocole du 31 mars, les Cabinets ont Pe 
cra toucher au terme de leurs efforts patients. || Nous avons donc appris avec os, aprinis77, 
regret que les conseillers du Sultan déclinaient cette transaction, qui ménageait 
cependant à la Turquie un moyen honorable de résoudre pacifiquement les 
difficultés au milieu desquelles elle se débat. | Au lendemain de la Conférence 
de Constantinople, la Porte avait déclaré qu'elle était d'accord avec les Pléni- 
potentiaires européens sur tous les points de leur programme, sauf deux. Dans 
sa circulaire du 25 janvier 1877, elle se flattait qu’un dissentiment aussi restreint 
n'aurait pas pour résultat de lui aliéner les sympathies et la bienveillance de 
YEurope, et elle indiquait ainsi d’une façon indirecte l'opportunité de délibé- 
rations ultérieures qui achèveraient de lever les derniers obstacles à une en- 
tente complète. || Le Protocole de Londres semblait devoir faciliter la réalisation 
de ce désir; car le texte, auquel nous avons donné notre assentiment, réduisait 
la substance des demandes et des conseils de l’Europe aux déclarations faites 
par les Délégués de la Turquie devant la Conférence de Constantinople et aux 
mesures intérieures plus récemment décrétées par le Sultan. || Néanmoins une 
interprétation contraire a prévalu à Constantinople, et elle a précipité les ré- 
solutions extrêmes qui viennent de fermer la voie à l'action diplomatique, dans 
le sens où elle s’exergait depuis deux ans. || Après tant d'efforts pour écarter 
ce dénouement, nous n'avons plus qu’à affirmer notre volonté bien arrêtée de 
demeurer étrangers aux complications qu'il peut déterminer. || Veuillez donc 
le déclarer très-haut, la politique de la France, c'est la neutralité la plus ab- 
solue, garantie par l’abstention la plus scrupuleuse. Le sentiment unanime 
du pays et de ses représentants, notre éloignement du théâtre de la lutte et 
enfin la nature de nos intérêts essentiels, tout contribue à nous commander 
une semblable attitude, et nous ne la modifierions que le jour où des circon- 
stances nouvelles permettraient à l’action commune de l'Europe de préparer 


et de faciliter le retour de la paix. || Agréez, etc. 
Decazes. 





Nr. 6410. 


RUMÄNIEN. — Aus der Thronrede des Fürsten bei Eröffnung der 
Kammern am 25. April 1877. 
(Uebersetzung.] 


Die bedenkliche politische Lage Rumäniens hat mich veranlasst, Sic zu nr. e110. 
einer ausserordentlichen Session zu berufen. Der Krieg hat angefangen. Alle Pret 
unsere Versuche, der Hohen Pforte und den garantirenden Mächten gegenüber, 
unsere Neutralität, die uns als Pflicht auferlegt wird, auch als Recht 
anerkannt zu wissen, sind leider gescheitert. Die Hohe Pforte hat sich sogar 


234 Russisch-Türkischer Krieg. 


. An #10. geweigert, unsere diesbezüglichen Vorschläge der Deliberation der Botschafter- 
25,kprilts77. Conferenz in Konstantinopel vorzulegen. ! Unter solchen Umständen, verlassen 
von allen Mächten, kann Rumänien nur auf sich selbst zählen. Wir werden 
also das thun, was unsere Interessen uns vorschreiben, und, gestützt auf die 
Traditionen unserer Väter, werden wir uns auf den Patriotismus aller Rumänen 
stützen und im Nothfalle zu den Waffen greifen. || Nachdem also die 
Neutralität Rumäniens nicht mehr respectirt wird, ist es unsere Pflicht, darauf 
zu achten, dass Rumänien nicht der Schauplatz des Krieges werde. Wir 
können nimmermehr zugeben, dass unsere Städte und Dörfer in Rauch auf- 
gehen, unsere Bevölkerung massacrirt werde, unsere Reichthümer und die 
Früchte zwanzigjährigen Fleisses und Arbeit durch einen Krieg vernichtet 
werden, den wir weder gewünscht noch heraufbeschworen haben. || Der Ueber- 
gang der russischen Truppen in Rumänien ist ein Kreigniss, gegen welches 
unseres Wissens noch keine der garantirenden Mächte protestirt hat. An 
Ihnen ist es nun, nach Artikel 123 unserer Constitution mir jene politische 
Richtschnur anzugeben, der Sie zu folgen wünschen. || Zugleich mit dem Ein- 
tritte der russischen Truppen in Rumänien hat Kaiser Alexander, einer der 
mächtigen Garanten unserer Freiheiten und Rechte, meiner Regierung bekannt- 
gegeben, dass er durchaus nicht die Absicht habe, diese Rechte anzutasten. 
Als Beweis, dass unsere politische Individualität anerkannt ist und unsere In- 
stitutionen vollständig gesichert sind, kann ich Ihnen mittheilen, dass Bukarest, 
die Hauptstadt des Landes, von den russischen Truppen nicht berührt werden 
wird. || Ich erwarte Ihre Entschlüsse; bis dahin wird die Regierung den russi- 
schen Truppen gegenüber die vollständigste Reserve beobachten, wie dies auch 
aus dem Beschlusse des Ministerrathes vom 12. April zu entnehmen ist. : 
Meine Minister werden Ihnen sofort nach Ihrer Constituirung alle diplomati- 
schen Acte vorlegen, aus denen Sie entnehmen können, wie schr wir darauf be- 
dacht waren, unsere Neutralität zu sichern. ‚Ihre Mission, meine Herren, ist eine 
beschränkte. Sie werden sich fast ausschliesslich mit der politischen Lage des 
Landes beschäftigen müssen und mit der Beischaffung der finanziellen Mittel, 
die in Anbetracht der kritischen Lage nöthig sind, um unsere Interessen und 
unsere Rechte wahren zu können. || Ich brauche nicht hinzuzufügen, dass unter 
solchen Umständen die Eintracht aller Parteien nüthig ist, um mit Erfolg für 
die Wohlfahrt des Landes und seiner Institutionen arbeiten zu können. Was 
mich betrifft, können Sie versichert sein, dass ich meine Pflicht thun werde. 
Seitdem ich Rumäniens Boden betreten, bin ich Rumäne geworden. Sollten 
unsere Interessen irgendwie gefährdet sein, werden Sie mich an der Spitze 
unserer jungen, aber tapferen Armee finden, und gewiss werde ich meine 
Person den Gefahren nicht entziehen. 








Russisch-Türkischer Krieg. 235 


Nr. 6411. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Paris an d. königl. Min. d. 
Ausw. — Duc Decazes über das türkische Medistionsgesuch. 


Paris, April 26, 1877. 

My Lord, — The Duke told me this afternoon, that Halil-Pasha, the “Grea 
Turkish Ambassador, had communicated to him a despatch from the Porte britannien. 
appealing to the VIIIth Article of the Treaty of Paris, and calling upon the Ari. 
Powers to mediate between Russia and Turkey. || The Duke had, he said, ob- 
served to Halil-Pasha that there were two branches of the question: there 
was, first, the difference between the Porte and all the Powers, produced by 
the rejection of the Protocol, and in the second place there was the special 
quarrel between Turkey and Russia. In order to put the other Powers into 
a position to mediate the Porte must set herself right with them. In short 
the first step for the Porte to take was to signify its acceptance of the Pro- 
tocol. There would then remain the questions of a cessation of hostilities and 
of disarmament, and upon these questions mediation might perhaps be feasible. 
| Halil-Pasha had not, the Duke said, appeared to acquiesce in this reasoning, 
but had rather argued that, irrespectively of all other considerations, the 
Powers were obliged by the Treaty to mediate. |, The Duke told me, that he 
had telegraphed to London, Berlin, Rome and Vienna, to ascertain the opinions 
of the other Powers on the Turkish appeal for their mediation, but that, for 
his own part, he had very little hope of its arresting the war. || I have, &c. 

Lyons. 





Nr. 6412. 
TÜRKEI. — Kriegsmanifest. 


La Russie, en déclarant la guerre à l'Empire Ottoman, et en commençant x, 642. 
les hostilités par l'invasion de nos provinces d’Asie et d’une Principauté qui Türkei. 
fait partie intégrante des Etats du Sultan, vient de donner le plus douloureux ti. 
dénouement aux troubles et aux difficultés politiques qui agitent l'Orient depuis 
prés de deux années. || L’Europe, qui, dans un intérét d’humanité et pour 
assurer son propre repos, a travaillé avec ardeur ct persévérance & écarter 
cette redoutable éventualité, a sans doute le droit de rechercher les causes de 
l’insuccès de ses efforts et de décider sur lequel des deux Etats doit retomber 
la responsabilité de la guerre et des calamités quelle entraîne après elle. | Le 
Gouvernement du Sultan a, de son côté, le devoir, à cette heure solennelle, 





Nr. 6412. 
Türkei, 
26.April1877. 


236 Russisch-Türkischer Krieg, 


de remettre sous les yeux de ses peuples et des Puissances amies l'exposé 
fidèle de ses actes et des événements politiques qui ont amené la situation 
actuelle. || Dans le cours de l’année 1875, deux provinces de l’Empire, tra- 
vaillées par des éléments révolutionnaires venus de hors, s'étaient mises en 
pleine révolte contre l'autorité légitime du Sultan, et le mal, sous l’influence 
pernicieuse des sociétés insurrectionnelles Panslavistes, menaçait de gagner 
d'autres provinces, et de porter la désolation et la ruine parmi les populations 
les plus paisibles de l’Empire. Par deux fois les Puissances amies ont essayé 
d’obtenir la pacification de ces provinces, en premicr lieu au moyen de la 
médiation des Consuls, médiation qui n’eut d’autre effet que de constater le 
dédain des chefs de la conspiration Slave pour les voeux de l’Europe; en se- 
cond lieu, au moyen d'un programme de réformes proposé par le Cabinet de 
Vienne, et qui, après avoir été accepté par la Sublime Porte, a été rejeté 
par l'insurrection. || Pour faire face à ces agressions, aussi bien que pour em- 
pêcher qué le fléau de la guerre civile ne s’étendît à d’autres provinces, le 
Gouvernement Impérial a fait appel à toutes les forces militaires de la nation; 
et c’est grâce à ce grand et patriotique effort qu'il a pu vaincre la révolte, 
conserver l'intégrité de l’Empire, et épargner à l’Europe elle-même le contre- 
coup inévitable d'une perturbation générale en Orient. | La Turquie a donc 
rempli envers elle-même et envers l’Europe un véritable devoir en s’armant 
pour le rétablissement de l’ordre, pour la préservation du repos de l’Europe, 
et pour le maintien de la paix. Il en était un autre non moins impérieux 
qui s’imposait à la sollicitude du Gouvernement Impérial, celui de réparer les 
fautes du passé, de doter le pays d'institutions libérales et de réorganiser les 
Administrations de l'Etat d’après les principes de la civilisation Européenne. 
Cette oeuvre de régénération Gouvernementale et Administrative qui a pour 
base la Charte Constitutionnelle octroyée par Sa Majesté Impériale le Sultan, 
s’accomplit en ce moment par la volonté du Souverain et de ses Ministres, 
qui sont absolument dévoués à cette täche, ct secondés par les dispositions 
du pays, qui a accuelli avec bonheur et reconnaissance la réforme Constitu- 
tionnelle, et par les efforts et les travaux des deux Chambres qui constituent 
le Parlement Ottoman. || Cependant, l'Europe n’avait pas perdu l'espoir de 
mettre fin à un état de choses qu'elle jugeait non sans raison dangereux pour 
elle-même. Bien certaine de trouver le Gouvernement du Sultan disposé à 
la suivre de nouveau dans la voie de la conciliation, elle avait proposé de 
réunir à Constantinople une Conférence qui devait rechercher, de concert avec 
la Sublime Porte, et sur des bases convenues d’avance, des conditions défini- 
tives du rétablissement de la paix. Cette phase de la question Orientale est 
trop présente à l'esprit de tous pour qu’il soit nécessaire d’en reproduire les 
circonstances. Il doit suffire de rappeler que les Grandes Puissances, après 
avoir délibéré entre elles et en dchors de la Sublime Porte, ont été amenées 
à introduire dans le programme de la Conférence des éléments nouveaux en 
opposition avec les bases proposées par l'Angleterre et qui avaient déterminé 


Russisch-Türkischer Krieg. 237 


Yadhésion da Gouvernement Impérial; que, nonobstant sa répugnance & laisser Lt 
discuter des questions d'administration intérieure, ses délégués ont donné par 96. apritis77. 
déférence pour les voeux de l’Europe les assurances les plus satisfaisantes et 
les plus complètes, et l'on peut dire les démonstrations les plus concluantes 
en ce qui touche la réforme administrative; qu’enfin l’entente pouvait être con- 
sidérée comme obtenue sur ce point, aussi bien que sur les conditions géné- 
rales de la pacification des provinces vassales; et que, si la Conférence a été 
rompue sans avoir consacré aucun des résultats acquis, ce fut en raison du 
refus de la Sublime Porte d’adhérer aux deux stipulations dites de garantie 
que les Puissances ont voulu lui imposer. Or, s’il est une vérité éclatante et 
qui n’a jamais été contestée même par les ennemis de la Turquie, c’est que 
ces deux conditions constituaient unc atteinte à l'indépendance de l’Empire 
Ottoman, aux principes les plus sacrés du droit international et unc infraction 
formelle aux stipulations du ‘Traité de 1856, qui interdit aux Puissances qui 
en sont les signataires toute immixtion dans l'administration intérieure de la 
Turquie. Il semble que, dans ces conditions, l’insuccès de la Conférence de 
Constantinople ne devait avoir d’autre conséquence que d’engager les Grandes 
Puissances à attendre avec confiance l'effet des engagements moraux que la 
Sublime Porte avait contractés envers elles, et les résultats du nouveau mode 
d'administration créé par la Constitution Ottomane. | Le Gouvernement Impé- 
rial, en effet, s'était mis à l’ocuvre, non seulement en se consacrant à l’appli- 
cation des principes de son régime constitutionnel, mais encore en entrant 
spontanément en négociation avec la Serbie et le Monténégro pour rétablir la 
paix entre ces deux Principautés et la Cour Suzeraine. Cette dernièrg partie 
de sa tâche était en voie d’accomplissement. La Serbic était pacifiée, et les 
dispositions bienveillantes que la Sublime Porte témoignait au Monténégro 
paraissaicnt devoir triompher des difficultés résultant des prétentions inadmis- 
sibles de cette Principauté. Le Gouvernement Impérial ne pouvait être arrêté 
dans l’accomplissement de sa tâche par la nécessité de se maintenir sur le 
pied de guerre et de supporter ainsi la charge accablante de la paix armée. 
Il songeait alors à désarmer; mais, avant de mettre à exécution cette résolution 
si impérieusement commandée par les circonstances, il était nécessaire que 
l'Europe n’y restät pas indifférente, et qu’elle apportät à la Turquie son con- 
cours bienveillant pour que la démobilisation de l'armée Ottomane ne fût pas 
un acte d’imprudence ou d'imprévoyante précipitation. C’est au moment où 
la Sublime Porte s’apprötait à convier l'Europe à cette négociation pacifique 
que le Cabinet de St-Pétersbourg a cru devoir prendre l'initiative de nou- 
velles tentatives, non pas d'entente, mais de pression à exercer sur le Gou- 
vernement Impérial. De cette campagne diplomatique tout à fait inattenduc 
est sorti le Protocole de Londres, délibéré et signé sans que le Gouvernement 
Impérial ait été appelé à en discuter les dispositions, sans même qu'il ait été 
consulté. Les mêmes raisons qui avaient obligé la Sublime Porte à rejeter 
certains articles du projot de la Conférence de Constantinople lui faisaient un 





Nr. 6412. 
Türkei, 
26. April1877. 


238 Russisch-Türkischer Krieg. 


devoir de décliner les nouvelles résolutions de l’Europe, rendues moins ad- 
missibles encore par les déclarations particulières dont la Russie les avait fait 
précéder. Aucun Gouvernement soucieux de son honneur et de son indépen- 
dance n'aurait pu souscrire au programme qui lui était présenté. | Tout en 
reconnaissant que son refus, en présence d’un voisin puissant et prêt à appuyer 
ses prétentions par les armes, l’exposait à une agression, le Gouvernement du 
Sultan, soutenu par le sentiment unanime des représentants de la nation, n’a 
pas hésité à maintenir l'intégrité de sa souveraineté intérieure. Cette éven- 
tualité s’est malheureusement réalisée. La Russie, après avoir vainement 
essayé d’affaiblir et d’abaisser l'Empire Ottoman en lui infligant la tutelle de 
l'étranger, poursuit aujourd'hui par les armes la satisfaction de sa politique 
ambitieuse. Elle trouvera sur sa route tout un peuple armé pour la défense 
de son territoire, pour la conservation de ses foyers, pour le maintien des 
droits de son Souverain, pour l'indépendance de sa patrie. Mais, au moment 
où va s'engager cette lutte inhumaine, et qu’elle qu’en puisse être l'issue, il 
faut que l'Europe, que le monde entier apprenne la vérité; il faut que toutes 
les populations de l’Empire, aujourd’hui ralliées autour du Trône du Sultan 
par le sentiment commun, connaissent la cause des souffrances qu'elles ont 
déjà endurées et des calamités nouvelles auxquelles leur pays va se trouver 
exposé; il faut, enfin, que, dans la victoire .ou dans la défaite, l'Empire Otto- 
man soit déchargé de la responsabilité de la guerre actuelle. C’est pourquoi 
le Gouvernement Impérial se croit en devoir d’affirmer que les populations 
Chréticnnes de l’Herzégovine, de la Bosnie et des vilayets habitués par des 
Bulgares ne s'étaient soulevées qu’à l’instigation des Comités Panslavistes, or- 
ganisés et stipendiés par la Russie; que la Serbie et le Monténégro n'ont pris 
les armes contre la Cour Souveraine que sur l'intervention directe de la 
Russie; qu'ils n'ont pu soutenir la lutte que par le secours de la Russie; 
qu’enfin tous les maux qui ont affligé depuis deux ans cette partie de l’Em- 
pire sont dus à l’action ostensible ou occulte, mais toujours présente de la 
Russie. || Que maintenant l'Europe contemple les ruines que la politique Russe 
a déjà faites en Turquie; qu'elle examine et qu'elle juge avec impartialité les 
prétendus gricfs qui lui servent de prétexte pour troubler la paix générale et 
pour plonger deux grands Etats dans les horreurs de la guerre, et que son 
verdict donne satisfaction à la conscience publique. || L’agresseur de la Turquie 
est aussi bien l'ennemi des populations Chrétiennes que des populations Musul- 
manes; car il leur a causé et leur prépare plus de maux qu'il n'a jamais pu 
leur promettre de bienfaits dans les trompeuses invitations à la guerre civile. 
‘Tl ose prétendre qu'il s’est armé pour protéger les Chrétiens, et celà au mo- 
ment même où la Constitution la plus complète qu'un pays libre puisse am- 
bitionner, proclame le principe de l'égalité entre tous les Ottomans, au moment 
où ce principe reçoit chaque jour une consécration telle qu'il serait désormais 
impossible à la Sublime Porte de faire un acte de politique intérieure bon ou 
mauvais qui ne profitât ou ne préjudiciât à tous ceux, Musulmans ct non- 


Russisch-Türkischer Krieg. 239 


Musulmans, qui vivent sous l’autorit€ du Sultan. Le Gouvernement Impérial Nr. 6412. 
a dit à la Russie comme aux autres Puissances de l'Europe: Regardez et. Aonlısrz. 
jugez, et & cette parole loyale et sincere, la Russie a répondu par une dé- 
claration de guerre, sans recourir, au préalable, à la médiation de l'Europe, 
comme l'Article VIII du Traité de Paris lui en faisait une obligation, sans 
laisser aux Puissances le temps et les moyens d'accomplir cette tâche paci- 
fique, au sujet de laquelle le Gouvernement Impérial déclare avoir rempli son 
devoir; enfin, la Russie, au mépris de toutes les règles observées en pareil 
cas par les Etats civilisés, a notifié sa déclaration de guerre au Chargé 
d'Affaires de Turquie à St-Pétersbourg en mème temps qu’elle rompait ses 
relations avec la Sublime Porte par l'organe de son propre Chargé d'Affaires 
à Constantinople; mais, dans la nuit même qui a précédée la déclaration de 
guerre, elle avait envahi le territoire de l'Empire. L'histoire enregistrera ce 
fait inoui, que dans ce siècle de lumière, de civilisation et de justice une 
grande Puissance a porté dans l’Empire voisin le fer et le feu parceque cet 
Empire entendait qu'on respecte avec lui, comme il respectait envers les autres, 
les engagements internationaux, les règles éternelles du droit des gens, l’in- 
dépendance de son administration intérieure, et par dessus tout, l’honneur et 
la dignité de son peuple et de son Souverain. C’est pour défendre ces prin- 
cipes sacrés, pour repousser la plus odieuse et la plus criminelle des entre- 
prises, que l’armée Ottomane va marcher à la rencontre de l’agresseur. La 
nation toute entière rangée autour de son auguste Souverain, confiante dans 
le triomphe de la plus juste des causes, résolue à faire tous lcs sacrifices, 
résignée à toutes les souffrances, est prête à combattre et à mourir pour son 
indépendance. || Que le Très-Haut protége le bon droit. 





Nr. 6413. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Wien an den königl. Min. d. 
Ausw. — Russland wird nicht in Serbien einmarschiren. 


Vienna, April 26, 1877. 

My Lord, — The Turkish Ambassador has informed me, that he has nr. eus. 
been told by Count Andrassy that as long as the Porte abstains from occu- ee n 
pying Servian territory, Russia will not send troops into the Principality, and 36,aprit1877. 
that the Austrian Charge d’Affaires at Constantinople had consequently been 
instructed to ask for a declaration that Servian neutrality will be strictly 
respected. || His Excellency appears to have stated at the same time that he 


felt confident that the Servian Government did not intend to take part in 


240 Russisch-Torkischer Krieg. 


Nr. 618. the war, and that the Porte necd be under no apprehension of their doing 


britannien, 80. [| I have, &c. 
96, Aprill877, Andrew Buchanan. 





Nr. 6414. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. — Unterredung mit dem armenischen Patriarchen. 


Constantinople, April 26, 1877. 
rue My Lord, — I received a visit to-day from the Armenian (Gregorian) 
britanuien, Patriarch. His Eminence came to compliment me on my arrival, and to speak 

%6.April18"7.+9 me confidentially with respect to the condition and opinions of his people. 
The statement he made to me was to the following effect:!! He said that, the 
Armenian nation would far prefer remaining under the Ottoman rule to being 
placed under that of Russia. Within the Turkish dominions they were allo- 
wed the free profession and practice of their religion, whilst in Russia such 
was not the case, and they had already had proofs that she intended, little 
by little, to compel them to abandon their ancient faith for that of the Greek 
Church. This they were resolved never to do. Their interests were those of 
the Turks, and they saw a better chance of prosperity and freedom by re- 
maining Ottoman subjects than by turning Russians, They had nothing to 
complain of as regards their treatment in Constantinople and in the adjacent 
provinces; they held places of honour and importance, and exercised a great 
influence on the government and administration of the Empire. || Yesterday, 
when the Russian Declaration of War was announced in the Chambers, the 
Ottoman Deputies, his Eminence said, unanimously acclaimed their determina- 
tion to support the Sultan in the contest at every sacrifice, and none were 
more enthusiastic than the Armenian representatives. || His Eminence urged 
that the Turkish Government should encourage this spirit in the Armenian 
people by affording them every possible favour and protection. He admitted, 
that at Vali and in parts of Armenia the fanatical Kurds, who were guilty of 
the principal outrages of which the Armenian Christians complained, were 
almost beyond the control of the Central Government; but, he added, although 
the Kurds set fire to the bazaars at Van, the Turkish soldiers joined in the 
pillage. The Porte had promised to institute a strict and impartial inquiry 
into this affair, and to punish the guilty with severity. || His Eminence said, 
that it was on the representations of Her Majesty’s Government that this pro- 
mise had been given, for which he and his people were very grateful; but he 
regretted to say, that it had not yet been fulfilled. This had caused an un- 
favourable impression amongst the Armenians. The Turkish Government must 


Russisch-Türkischer Krieg. 241 


not forget, that-one of the Patriarchs of the Armenian Church, who still 
exercised a considerable influence over the nation — the Patriarch of Ech- 
miadgin — was now a Russian subject, and that the Russian Government had 
purposely placed Armenians in posts of dignity and trust in the army now 
invading Armenia, with the object of gaining the aid and sympathy of the 
Armenian Christians. His Eminence believed, that they would have no chance 
of success if the Porte only gave proofs of its intention to treat the Armo- 
nians with justice, and to protect them in their property and lives. If it would 
do this, it might raise an Armenian militia, or civil guard, which, with the 
Mussulmans, would be ready to defend their country and cities against the 
Russian invaders. || I told the Patriarch, that I had heard with much satis- 
faction the statement that he had made to me. I had always believed that, 
if the Sultan gave his Christian subjects that share in the administration of 
public affairs to which they were entitled, and placed them on & footing of 
perfect equality with Mussulmans, as it was his interest and duty as a So- 
vereign to do, the Armenians would take a very leading part in the Govern- 
ment of the Turkish Empire, and attain to great wealth and prosperity. They 
were peculiarly and favourably situated, as from their political position they 
could not cause any suspicion or jealousy to the Turks. | I promised his 
Eminence to do my best to obtain a proper inquiry into the occurrences at 
Van and the punishment of the guilty. | I have instructed Mr. Sandison to 
represent to Safvet-Pasha how necessary it is in the interest of the Turkish 
Government themselves, to conciliate the Armenians and to prove to them 
their determination to afford them the most ample protection by the punish- 
ment of those who were concerned in the outrages at Van. || I have, &c. 





A. H. Layard. 
Nr. 6415. 
TÜRKEI. — Proklamation des Sultans an seine Feldherren. 
[Uebersetzung.] 


An Ihre Excellenzen den Serdar-Ekrem und die Befehlshaber der kaiser- 
lichen Armeen der Donau, von Erzerum und Batum. 

Der Feind greift uns heute wider Recht und ohne rechtmässigen Grund 
an. Der Allmächtige beschützt das Recht und dic Gerechtigkeit und wird 
uns, wir hoffen es, den Sieg und das Heil geben. Wir sind überzeugt, dass 
in Folge des patriotischen Eifers und der patriotischen Kraftanstrengungen 
unserer Truppen, der vollständigen Einheit unter unseren getreuen Unterthanen 
und ihres moralischen und materiellen Beistandes das Unteruehmen des Feindes 
nicht gelingen werde. Ich hoffe von der göttlichen Gnade, dass ich Grund 

Stastearchiy XXXII. 16 


Ne. 6414, 


britannien. 
.April1877. 


Nr. 6415, 
Türkei, 
7.Aprills77. 


Nr. 6415. 
Türkei. 
27.April1877. 


Nr. 6416. 
Gross- 
britannion 
27.Aprill877. 


242 Russisch-Türkischer Krieg. 


haben werde, auf meine Truppen stolz sein zu‘ dürfen, welche die osmanische 
Ehre und das osmanische Ansehen aufrechterhalten uud in die Fussstapfen 
ihrer glorreichen Vorfahren eintreten werden. Ich begrüsse alle unter eure 
Befehle gestellten Offiziere und Soldaten, die ich als meine Kinder betrachte. 
Der Staat und das Land haben sie für diesen erhabensten Tag erzogen. Mögen 
sie also den ganzen Eifer, den ganzen Patriotismus, den ganzen Muth, den 
wir von ihnen erwarten, entfalten. Mögen sie einen jeden Stein unserer 
Festungen, einen jeden Zoll der Erde bewahren, welche zum Preis des Blutes 
ihrer Vorfahren oder ihrer als Sieger oder Märtyrer gefallenen Brüder er- 
kauft werden. Mögen sie den Einfall des Feindes zurückweisen, die Rechte, 
die Ehre und die Unabhängigkeit des Reiches vertheidigen, welche den Os- 
manen theurer sind, als selbst ihr Leben. So lange unsere Truppen ihre hei- 
lige Pflicht erfüllen, wird die göttliche Gnade und der geistliche Beistand des 
Propheten sie leiten und unsere heissen Wünsche sie begleiten. Das ganze 
osmanische Volk betrachtet sich als den Hüter und Diener der Familien unserer 
Soldaten. Euer Herrscher wird mit euch und nöthigenfalls bereit sein, die 
geheiligte Fahne des Kalifats und des Sultanats zu entfalten, um zu eurer 
Hülfe herbeizueilen, und sein Leben für die Ehre, die Rechte und die Un- 
abhängigkeit des Vaterlandes zu opfern. Möge Gott euch den Sieg geben! 





* Nr. 6416. 


GROSSBRITANNIEN. - Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
Wien. — Oesterreichs Ansicht über das Mediationsgesuch. 


Foreign Office, April 27, 1877. 


Sir, — Count Beust mentioned to me this afternoon, that the Austrian 
Ambassador at Paris reported the Duc Decazes to have told Khalil-Pasha, 
in reply to the Turkish Circular, that the Porte must first explicitly accept 
the Protocol of London, and that it was only afterwards that there could be 
any question of a mediation on the subject of disarmament. | He added, that 
Count Andrassy had, in answer to this communication, informed Count Wimpffen 
that the Austrian Government had made an attempt at mediation before the 
declaration of war both at St.-Petersburgh and Constantinople, which had 
unfortunately failed, and that they believed, in consequence, that such a step 
would have still less chance of success now that war was declared; that they 
thought, on the contrary, that it might give rise to divergences among the 
Powers which might tend to prevent the localization of the war. || The Au- 
strian Government were, therefore, determined not to take any initiative in 


Russisch-Türkischer Krieg. 243 


the matter; but they would not refuse to join in any step of this nature taken Nr-6416. 
Gross- 
by the other Powers. || I am, &c. britannien. 


Derby. _27.April877. 


Nr. 6417. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
Konstantinopel. — Auch England hält die Mediation für unmöglich. 


Foreign Office, April 27, 1877. 

Sir, — The Turkish Ambassador called yesterday and left with me a Nr. 6417. 
telegram from his Government, expressing the desire of the Porte for the britannion, 
mediation of the Powers signataries of the Treaty of Paris. I told Musurus- 27-April1877. 
Pasha, that the application in question appeared to me to be in strict con- 
formity with the terms of the Treaty, and that Her Majesty’s Government 
would have been prepared to comply with the request of the Porte if they 
had entertained any hope that such interference on their part would be effec- 
tive. The present moment, however, appeared inopportune, as it could not be 
supposed that a Government which had actually declared and commenced war 
would suspend its military operations before any result had been accomplished, 
in order to enter into a fresh negotiation for peace. || I am, &c. 








Derby. 
Nr. 6418. 
GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Wien an den königl. Min. d, 
Ausw. — Die Pforte ist bereit, Serbiens Neutralität zu re- 
spectiren. 


Vienna, April 28, 1877. 

My Lord, — The Ministry for Foreign Affairs has received to-day in- Nr. 6418. 
formation from Constantinople, that the Porte has declared that it has no lon- , Pet 
ger any reason to send troops into Servia, as it appears that Russia does 28. April1877. 
not intend to do so. || Both Governments were informed, I understand, that 
war being brought near the frontiers of Austria-Hungary would be seriously 
objected to by the Government of the Emperor. || I have, &c. 

Andrew Buchanan. 





16° 


244 Russisch-Tarkischer Krieg. 


Nr. 6419. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. — Unterredung mit dem griechischen Gesandten. 


Constantinople, April 28, 1877. 

My Lord, — M. Coundouriottis, the Greck Minister, called upon me 
soon after my arrival here, and entered very fully into the question of the 
“relations between Turkey and Grecce. || His statements amounted to this—that 
Greece was entirely opposed to the policy of Russia with regard to Turkey, 
which was in favour of the Slavs, and, consequently, antagonistic to the Greeks, 
and that she was resolutely determined that Slav influence should not pre- 
dominate in Macedonia and Thessaly. It was to her a vital matter to prevent 
the Greek population in Turkey in Europe being swallowed up by the Slavs, 
Consequently, it was to her interest not to cause any trouble or embarrass- 
ment to Turkey, but to remain quiet. || He could, he said, give me the most 
positive assurances that for the present the Porte had nothing to fear from 
Greece, and so he had told the Turkish Government. || However, the Porte 
must remember that Greece had her own policy and aspirations, and if the 
Turkish armies experienced any serious reverses, and a rising of the Greek 
population in Turkey was the consequence, as it certainly. would be, no Greek 
Government could prevent the Greeks from coming to the help of their bro- 
thers. In that case Greece would insist upon annexing Thessaly, Macedonia 
and Epirus, provinces to which she considered she had a right in the event 
of the breaking up of the Ottoman Empire. || M. Coundonriottis added, that 
his only fear was with regard to Crete. The Porte had refused to make 
reasonable concessions to the Christian inhabitants of the island, and there 
was great discontent amongst them. If, profiting by the difficulties of Turkey, 
they were to rise, it would be very difficult indeed to prevent Greece from 
going to their assistance. || He had, consequently, earnestly represented to the 
Porte the necessity, in its own interests, of endeavouring to satisfy the legitimate 
demands of the Cretans, and thus to take away from them an excuse for rebelli- 
on. He hoped that I would speak in the same sense to the Turkish Ministers. || 
I requested Mr. Sandison to make some observations on the subject to Safvet- 
Pasha, and to endeavour to ascertain his Excellency’s views with regard to 
Crete. ! His Excellency did not seem much inclined to enter upon the matter, 
and appeared to think that the Porte had not much to apprehend from that 
quarter. || I have, &c. 





A. H. Layard, 








Russisch-Türkischer Krieg. 245 


+ Nr. 6420. 
RUMÄNIEN. — Regierungsvorlage, betreffend die Convention mit 
Russland. 


Le discours du Trône, à l'ouverture de la session extraordinaire des Corps Nr. 6420. 
législatifs, est le meilleur exposé de motifs du projet de loi ci-joint, relatif a esti. 
la Convention conclue avec le Gouvernement de S. M. l’Empereur de Russie. |! 
Après que, en prévision d’une guerre imminente entre l'Empire russe et ’Em- 
pire ottoman, toutes les demandes que nous avons formulées, tous les cfforts 
que nous avons faits auprès des grandes Puissances pour faire reconnaître et 
placer sous l'égide de l’Europe la neutralité du territoire roumain, tout cela 
a été inutile; après que nous nous sommes convaincus que le passage des ar- 
mées russes par notre territoire était impérieusement demandé et arrêté, le 
gouvernement a été contraint de ne plus se préoccuper que de l'intérêt de notre 
conservation, de s’efforcer de faire reconnaître l'Etat Roumain, en maintenant 
nos droits et nos institutions politiques, en gardant et en garantissant l'inté- 
grité des frontières de la Roumanie. |: Nous avons dû encore nous inquiéter 
de préserver, autant que possible, nos populations des charges yu’entratne 
après soi le passage, même pacifique, d'une armée nombreuse. || Dans ce but 
ont été conclues les deux conventions ci-jointes, sous réserve de l'approbation 
des corps législatifs. || Comme il résulte de leur teneur, ces conventions n’ont 
d'autre caractère politique que de faire respecter, même en temps de guerre, 
notre individualité politique, telle qu'elle est garantie par le traité de Paris, 
c'est-à-dire le statu quo de nos frontières, de nos droits et de nos institutions. 
Aucun changement n’a lieu dans nos conditions d'existence comme nation. On 
ne nous impose même ni la transformation ni la rupture de nos liens inter- 
nationaux, et encore moins réclame-t-on la coopération de notre armée, dont 
la mission n’est pas d'attaquer qui que ce soit mais de défendre nos frontières, 
dans les limites du possible. Ainsi le seul ct unique but de ces conventions 
est de garder ce que nous avons. || Outre ces considérations, les conventions 
ont particulièrement pour objet de régler les rapports de nos autorités et de 
nos populations avec les autorités militaires et les armées russes, pendant leur 
passage sur notre territoire, ct de faire que ce passage soit le moins onéreux 
possible à notre pays. . Il est bien entendu ct convenu que tous les besoins 
de l’armée doivent être satisfaits d’un commun accord et moyennant un paiement 
et un dédommagement complets. Il est tout spécialement stipulé que la capitale 
de la Roumanie ne sera pas occupée par les troupes russes. || Si un accord 
de même nature n'a pas été fait aussi avec le Gouvernement ottoman, c'est 
que, outre des considérations d'ordre supérieur qu’il n’est pas même nécessaire 
de développer, il faut observer qu'une convention conclue avec le Gouvernement 
ottoman dans les mêmes conditions vd a été conclue la convention avec le 


Nr. 6420. 
Rumänien. 


28. Aprill877. 


Nr. 6421. 
Italien. 
29.Apr!'1877. 


246 Russisch-Türkischer Krieg. 


Gouvernement impérial de Russie, aurait eu pour signification, non une facilité 
accordée & une armée sculement pour un simple passage sur notre territoire, 
afin d’aller trouver l'ennemi hors de notre frontière; c'eût été le transfert du 
theätre de la guerre en Roumanie, et cela avec notre consentement. || Nous 
n’avons pas cru et nous ne croyons pas que telle fut la volonté de la nation, 
ni son intérét. Et puis le Gouvernement ottoman, méme en vue de la guerre 
qui approchait, n’a pas jugé convenable de s’écarter de la ligne de négation 
qu'il a constamment suivie vis-à-vis de la Roumanie. || Quoique, en vertu des 
traités, nous ayons à Constantinople un agent diplomatique en permanence, 
quoique nous y ayons eu aussi des envoyés extraordinaires, même pendant les 
dernières conférences, la Sublime Porte n’a pas jugé à propos d'entrer, même 
une seule fois, en communication avec le gouvernement Roumain, ni relative- 
ment aux éventualités politiques ni même relativement à des intérêts d’ordre 
secondaire et qui restent pendants depuis des dizaines d'années. || A peine, au 
moment où la guerre allait éclater, le Grand Vizir a-t-il cru opportun de nous 
adresser les deux dépêches télégraphiques ci-jointes, dont nous laissons la 
forme et le fond à l'appréciation et à la décision des Corps législatifs, ainsi 
que de la manière dont le ministère a répondu le lendemain. |, Il appartient 
maintenant au Sénat et à la Chambre des Députés, qui sont la voix même de 
la nation, de se prononcer dans la plénitude de leur pouvoir constitutionnel.*) 
Le ministre des affaires étrangères. 
Cogalniceano. 


Nr. 6421. 


ITALIEN. — Neutralitatserklarung. 
[Nach der „Italie“.] 


Ministère des Affaires Etrangères. 

La guerre ayant éclaté entre la Russie ct la Turquie, et l’Italie se trou- 
vant en paix avec ces deux Puissances, le Gouvernement du Roi et les citoyens 
du Royaume ont l'obligation d'observer scrupuleusement les devoirs de la neu- 
tralité conformément aux lois en vigueur et aux principes généraux du droit 
des gens. || Ceux qui violeront ces devoirs ne pourront pas invoquer la pro- 
tection du Gouvernement Royal et de ses Agents et encourront aussi, selon 
les cas, les peines édictées par les lois spéciales et générales de l'Etat. 


*) Die Convention wurde von der Deputirtenkammer mit 79 gegen 25 Stimmen 
und vom Serate mit 41 gegen 10 Stimmen genehmigt. Anmerk. d. Red. 





Russisch-Türkischer Krieg. 247 


Nr. 6422. 


RUMÄNIEN. — Min. d. Ausw. an den Agenten in Wien. — Erklärung 
über die Convention mit Russland. 


(Télegraphique.) Bucarest, le 29 Avril, 1877. 

Je vous ai prévenu que, privés de l’appui des Puissances Garantes et en Nr. 6422. 

présence de l'entrée imminente de l’armée Russe, nous devions puiser en nous- >» pere 
mêmes la force morale nécessaire pour faire face aux périls de la situation. 
Nous avons dû nous entendre avec le Gouvernement Impérial Russe afin de 
sauvegarder notre individualité politique, nos institutions et nos frontières, 
telles qu'elles nous avaient été garanties par le Traité de Paris. Nous avons 
dû nous préoccuper, en même temps, de règlementer les transports, les ré- 
quisitions, les cantonnements, en un mot, tous les rapports des troupes Russes 
avec nos autorités et nos populations. Toutes ces questions ont été réglées 
par deux Conventions rédigées le 4/16 Avril et soumises hier à l'approbation 
du Parlement. La Chambre des Députés, dans une séance de nuit, les a 
approuvées par 79 voix contre 25. Elles seront discutées aujourd'hui au 
Sénat. || Ces Conventions n’ont d'autre caractère politique que celui de nous 
garantir le statu quo pendant la durée de la guerre. Il n’y est question ni 
d'indépendance, ni de la résiliation d'aucun de nos liens actuels avec la Tur- 
quie. Pas de co-opération de notre armée avec l'armée Russe; pas d'alliance 
contre la Turquie, 





Nr. 6423. 


TÜRKEI — Cirkular an die Provincial-Gouverneure, betreffend 
den Krieg mit Russland. 


(Traduction.) 15 Rebiul-Akhir (17/29 Avril, 1877). 

Les Russes, anciens ennemis de notre patrie comme tout le monde le Dre 
sait et persécuteurs implacables de la liberté et de la tranquillité publiques, 29.April1877. 
pour arriver à leur but de conquête ont tâché dequis une année et demie 
d’anéantir notre pays en violant nos droits et en jettant le pays dans de grands 
malheurs par des menées et des faux récits de toute espèce. || Ayant compris 
cependant que par cette maniére d’agir ils ne parviendraient pas & la réalisation 
de leurs mauvais projets, ils viennent de nous démontrer ouvertement leur 
haine, en nous déclarant la guerre sans motif aucun. || Le Gouvernement Im- 
périal par conséquent en s’appuyant. sur l’assistance divine s’est empressé de 
pousser de plus en plus ses préparatifs de défense et de résistance afin de 


Nr. 6498, 
Türkei, 
R.April1877. 


248 Russisch-Türkischer Krieg. 


sauvegarder le bonheur et la tranquillité du pays, et en même temps Sa 
Majesté Impériale le Sultan a donné par les télégrammes qui ont été déja 
publiés des ordres au Serdar-Ekrem et aux commandants de la flotte et de 
Yarmée pour le chitiment des ennemis. | Comme on peut s'assurer par le 
contenu de ces télégrammes Sa Majesté Impériale le Sultan n’a épargné aucun 
sacrifice pour sauvegarder les droits et l'indépendance de l'Empire et de la 
nation Ottomane et pour défendre sa dignité. Il est indubitable que les sujets 
Ottomans, aussi de leur part, en suivant l’exemple de leur Souverain, s’em- 
presseront par une noble émulation de rendre au pays les services imposés 
par le devoir de la sujétion et par le sentiment de dévouement. Chez les 
Osmanlis ces excellentes qualités sont héréditaires, et elles ont été fécondes 
en nobles actions. Ils en ont donné déjà des preuves dans l’affaire de Serbie 
par des services généreux et patriotiques et en n’épargnant ni leurs biens ni 
leur vie. !! Mais à présent l'état des choses est devenu plus grave ct plus 
important, attendu que nos ennemis employent toutes leurs pensées et toutes 
leurs forces pour l’anéantissement de notre patrie et de notre nation. Le 
Gouvernement par conséquent s'attend à de plus grands secours encore de la 
part des sujets Ottomans, qui doivent maintenant le soutenir non-seulement 
par des services patriotiques mais aussi bien par le moyen d’une parfaite con- 
corde entre eux, en enfants de la même patrie, pour défendre le sol natal et 
pour repousser les attaques de l'ennemi. | Les diverses catégories de devoirs 
imposés par le patriotisme et par la sujétion sont aussi bien connues que la 
nature des secours que le Gouvernement attend de la générosité des habitants 
de l'Empire. C’est ainsi qu'un grand nombre de braves patriotes, habitants 
de chaque partie de l’Empire désirant servir dans les rangs de l’armée et se 
distinguer parmi leurs concitoyens ont commencé à se joindre aux troupes 
Impériales. La haute valeur de ce noble dévouement est évidente; mais il y 
a un autre genre de service qui est très valable, c’est-à-dire celui de fournir 
à l'armée et lui faire parvenir en temps utile, des approvisionnements et des 
munitions, ce moyen matériel d'assurer le triomphe des armes Impériales, et 
de pourvoir aussi aux besoins des familles des combattants. | Nous vous invi- 
tons donc à recommander aux habitants de votre vilayet l’accomplissement de 
ces devoirs sacrés de sorte que les braves et vaillants hommes qui veulent 
combattre pour la défense de la patrie et pour l'honneur de l'Empire soient 
admis dans les rangs de l’armée auxiliaire et conduits au théâtre de la guerre 
sous le. commandement de chefs honnêtes et dignes de confiance, conformément 
aux instructions publiées dernièrement. Quant aux autres patriotes qui ne 
quitteront pas leurs foyers, ils auront à donner toutes les facilités en leur 
pouvoir aux commandants de l'armée en leur faisant parvenir sans la moindre 
perte de temps les approvisionnements et munitions nécessaires et en donnant 
par tous les moyens des preuves de patriotisme ct de dévoucment. || Comme 
le mal que notre ennemi s'occupe à nous infliger affecte tout le monde, les 
habitants de l’Empire doivent aujourd'hui plus que jamais maintenir de bonnes 





Russisch-Türkischer Krieg. 249 


relations entre eux. Vivant en parfaite harmonie, ils doivent sous ce point — 
de vue aussi faire preuve de leurs dispositions patriotiques. Les employés du 9.Aprilierz. 
Gouvernement doivent de leur part s’acquitter fidèlement de leurs fonctions. || 

Vous donnerez publicité à ces instructions spéciales et importantes. Vous aurez 

soin de les mettre à exécution et de vous conformer en tous points aux hautes 
dispositions de notre auguste Souverain. 





Nr. 6424. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. — Unterredung mit einer Deputation des türkischen 
Parlaments. 


Constantinople, April 80, 1877. 

My Lord, — I received to-day a deputation from the Turkish House of vr 
Commons composed of Mussulmans and Christians, amongst the former the britannien. 
member for Jerusalem, and a Dervisch and descendant of the prophet, member ™-APrill8i:. 
for Konia (the ancient Iconium). They had requested me to see them as they 
wished to congratulate me on my arrival here, and to express their gratitude 
to Her Majesty's Government for sending an Ambassador to Turkey in the 
present critical state of affairs. I had an extremely interesting conversation 
with them, three of them speaking French, and the member for Jerusalem, 
English. I was a good deal struck by their intelligence and by the free and 
independent ‘manner in which they expressed their opinions. They spent ne- 
arly two hours with me, discussing various details of our Constitutional system, 
and our Parliamentary proceedings and regulations, the Turkish budget, &c.| 
They condemned the administration of affairs and especially of the finances, 
as strongly as the most ardent economist in our House of Commons. They 
declared their intention of submitting the Budget to the scrutiny of the „sec- 
tions,“ and of calling upon the Government for the fullest explanations with 
regard to it. || I endeavoured to ascertain whether the statements that had been 
made to me of the good feeling between the Mussulman and the Christian mem- 
bers of the Chamber, and their unanimity in supporting the Government in the 
war against Russia, were wellfounded. || One of the Christian delegates, speaking in 
the name of his Christian colleagues, assured me emphatically that they were, and 
that there was a conviction amongst the Christian communities of all sects that they 
could enjoy much greater religious freedom, and that they had a far better prospect 
of future prosperity and independence, under the Turkish than under the Russian 
rule. At the same time he condemned, in no measured terms, the bad and cor- 
rupt administration of the country, and the want of protection to life and pro- 
perty.|, The Mussulman deputies expressed entire concurrence in his remarks, and 


Nr. 6424. 
Gross- 
britannien. 
30.Aprill8357. 


250 Russisch-Türkischer Krieg. 


assured me that times had now greatly changed, and that all they wished was 
to live in peace and on perfect cquality with their Christian fellow subjects. || 
It was somewhat strange to hcar these sentiments from a Dervisch, wearing 
the green turban of a „Seyyid.“ It is not impossible, that the members of 
the deputation desired, for obvious reasons, to make a favourable impression 
upon me; but I must confess that, on the whole, they appeared to me to be 
sincere in what they said. They ended by presenting an address to me, of 
which I have the honour to inclose a translation. !| Before coming to Con- 
stantinople, I was inclined to attach little importance to the attempt to give 
a Constitution and a Parliament to Turkey. I have not yet, of course, had 
time to study the question thoroughly; but, from what I have already heard 
and seen I am disposed to think that they might lead to results very favourable 
to the various populations of the Empire. || To expect that they will work 
at once and produce immediate results would be to expect too much. But 
the fact that men from all parts of Turkey can, in public assembly, express 
their opinions, describe the condition of their respective provinces, and boldly 
demand reforms in the administration, is a very great step gained, and pro- 
mises very important and useful changes. I asked the Deputies whether they 
were under any restraint in saying what they thought. They answered, that 
they were not; that their President, Ahmet Vefyk Pasha, had at first endea- 
voured to interfere too much in their discussions, but that he no longer did 
so, as he found that the Chamber was in favour of free discussion, and might 
be fully trusted with it. Several persons who are in the habit of being pre- 
sent at the debates of the House assure me that they are carried on with 
remarkable ability and dignity, and that most of the Deputies show independence 


and courage. || I have, &c. 
A. H. Layard. 





Beilage. 
Address. 


(Translation.) 

The appointment to the Embassy at Constantinople of a well-wisher to 
our country like your Excellency with the view of strengthening the bonds 
of friendship which existed, ab antiquo, with perfect reciprocity between the 
great and glorious British nation and the Ottoman people, being a subject of 
great joy and clation to the latter, the Undersigned have been delegated by 
the Chamber of Reprentatives to make known this national feeling to your 
Excellency, and whilst welcoming you to their country as they are bound to 
do, they beg the favour of your Excellency’s conveying to the glorious English 


Russisch-Türkischer Krieg. 251 


people the permanence of the friendly feelings of this country towards them. Ne Mai 
| 2. 


May God grant us success. 
April 15, 1877. 

Hussein, Member for Koniah. 
Ibrahim Fehim, Member for Bosnia. 
Ali-Naki, Member for Janina. 
Dinutraki, Member for the Danube. 
Sebuh, Member for the Capital. 
Youssouf-Zia, Member for Jerusalem, 





Nr. 6425. 
GROSSBRITANNIEN. — Neutralitätsproclamation. 


By the Queen.—A Proclamation. 
Victoria, R. 
Whereas we are happily at peace with all Sovereigns, Powers and States: | 
And whereas, notwithstanding our utmost exertions to preserve peace between 


britannion. 
S.Aprill877. 


Nr. 6425. 


ross- 
britannien. 


all Sovereign Powers and States, a state of war unhappily exists between His 90-Aprill8*:. 


Majesty the Emperor of All the Russias and His Majesty the Emperor of the 
Ottomans, and between their respective subjects and others inhabiting within 
their countries, territories, or dominions: || And whereas we are on terms of 
friendship and amicable intercourse with each of these Sovereigns, and with 
their several subjects and others inhabiting within their countries, territories, 
or dominions: || And whereas great numbers of our loyal subjects reside and 
carry on commerce, and possess property and establishments, and enjoy various 
rights and privileges, within the dominions of each of the aforesaid Sovereigns, 
protected by the faith of treaties between us and each of the aforesaid So- 
vereigns: || And whereas we, being desirous of preserving to our subjects the 
blessings of peace, which they now happily enjoy, are firmly purposed and 
determined to maintain a strict and impartial neutrality in the said state of 
war unhappily existing between the aforesaid Sovereigns: || We, thercfore, have 
thought fit by and with the advice of our Privy Council, to issue this our 
Royal Proclamation. , And we do hereby strictly charge and command all our 
loving subjects to govern themselves accordingly, and to observe a strict neu- 
trality in and during the aforesaid war, and to abstain from violating or con- 
travening either the laws and statutes of the realm on this behalf or the law 
of nations in relation thereto, as they will answer to the contrary at their 
peril. | And whereas in and by a certain statute made and passed in a Session 
of Parliament holden in the 33d and 34th year of our reign, intituled „An 
Act to Regulate the Conduct of Her Majesty’s Subjects during the existence 





Nr. 6423. 
ross 


britannien. 
30.Aprill877. 


252 Russisch-Türkischer Krieg. 


of Hostilities between Foreign States with which Her Majesty is at Peace,“ 
it is, among other things, declared and enacted as follows:— 
Illegal Enlistment. 

If any person without the licence of Her Majesty, being a British sub- 
ject, within or without Her Majesty’s dominions, accepts or agrees to accept 
any commission or engagement in the military or naval service of any foreign 
State at war with any foreign State at peace with Her Majesty, and in this 
Act referred to as a friendly State, or whether a British subject or not within 
Her Majesty’s dominions, induces any other person to accept or agree to accept 
any commission or engagement in the military or naval service of any such 
foreign State as aforesaid,— |] He shall be guilty of an offence against this 
Act, and shall be punishable by fine and imprisonment, or either of such 
punishments, at the discretion of the Court before which the offender is con- 
victed; and imprisonment, if awarded, may be either with or without hard 
labour. || If any person, without the licence of Her Majesty, being a British 
subject, quits or goes on board any ship with a view of quitting Her Majesty’s 
dominions, with intent to accept any commission or engagement in the military 
or naval service of any foreign State at war with a friendly State, or, whether 
a British subject or not, within Her Majesty’s dominions, induces any other 
person to quit or to go on board any ship with a view of quitting Her Ma- 
jesty’s dominions with the like intent,— | He shall be guilty of an offence 
against the Act, and shall be punishable by fine and imprisonment, or either 
of such punishments, at the discretion of the Court before which the offender 
is convicted; and imprisonment, if awarded, may be either with or without 
hard labour. || If any person induces any other person to quit Her Majesty’s 
dominions or to embark on any ship within Her Majesty’s dominions under 
a misrepresentation or false representation of the service in which such person 
is to be engaged, with the intent or in order that such person may accept, 
or agree to accept, any commission or engagement in the military or naval 
service of any foreign State at war with a friendly State,— || He shall be 
guilty of an offence against this Act, and shall be punishable by fine and im- 
prisonment, or either of such punishments, at the discretion of the Court be- 
fore which the offender is convicted; and imprisonment, if awarded, may be 
either with or without hard labour. || If the master or owner of any ship, 
without the licence of Her Majesty, knowingly either takes on board, or en- 
gages to take on board, or has on board such ship within Her Majesty’s 
dominions any of the following persons, in this Act referred to as illegally 
enlisted persons, that is to say:— || 1. Any person who, being a British sub- 
ject within or without the dominions of Her Majesty, has, without the licence 
of Her Majesty, accepted or agreed to accept any commission or engagement 
in the military or naval service of any forcign State at war with any friendly 
State; | 2. Any person, being a British subject, who, without the licence of 
Her Majesty, is about to quit Her Majesty’s dominions with intent to accept 


Russisch-Türkischer Krieg. 253 


any commission or engagement in the military,or naval service of any foreign ws 
State at war with a friendly State; || 3. Any person who has been induced vritannien, 
to embark under a misrepresentation or false representation of the service in %-Aprilte77. 
which such person is to be cngaged, with the intent or in order that such 

person may accept or agree to accept any commission or engagement in the 
military or naval service of any foreign State at war with a friendly State:: 

Such master or owner shall be guilty of an offence against this Act, and the 
following consequences shall ensuc—that is to say:— || 1. The offender shall 

be punishable by fine and imprisonment, or either of such punishments, at the 
discretion of the Court before which the offender is convicted; and imprison- 

ment, if awarded, may be either with or without hard labour; and || 2. Such 

sbip shall be detained until the trial and conviction or acquittal of the master 

or owner, and until all penalties inflicted on the master or owner have been 

paid, or the master or owner has given security for the payment of such pe- 

nalties to the satisfaction of two Justices of the Peace, or other magistrate 

or magistrates having the authority of two Justices of the Peace; and || 3. All 
illegally enlisted persons shall, immediately on the discovery of the offence, 

be taken on shore, and shall not be allowed to return to the ship. . 

Illegal Shipbuilding and Illegal Expeditions. 

* If any person within Her Majesty’s dominions, without the licence of Her 
Majesty, docs any of the following acts—that is to say:— || 1. Builds or agrees 
to build, or causes to be built, any ship with intent or knowledge, or having 
reasonable cause to believe, that the same shall or will be employed in the 
military or naval service of any foreign State at war with any friendly State; 
or || 2. Issues or delivers any commission for any ship with intent or know- 
ledge, or having reasonable cause to believe, that the same shall or will be 
employed in the military or naval service of any foreign State at war with 
any friendly State; or || 3. Equips any ship with intent or knowledge, or ha- 
ving reasonable cause to believe, that the same shall or will be employed in 
the military or naval service of any foreign State at war with any friendly 
State; or || 4. Despatches, or causes, or allows to be despatched, any ship 
with intent or knowledge, or having reasonable cause to believe, that the same 
shall or will be embloyed in the military or naval service of any foreign State 
at war with any friendly State: || Such person shall be deemed to have com- 
mitted an offence against this Act, and the following consequences shall ensue: — ! 
1. The offender shall be punishable by fine and imprisonment, or either of 
such punishments, at the discretion of the Court before which the offender is 
convicted; and imprisonment, if awarded, may be either with or without hard 
labour. ; 2. The ship, in respect of which any such offence is committed, and 
her equipment, shall be forfeited to Her Majesty:— || Provided that a person 
building, causing to be built, or equipping a ship in any of the cases aforesaid, 
in pursuance of a contract made before the commencement of such war as 
aforesaid, shall not be liable to any of the penalties imposed by this section 


Nr. 6425. 
Gross- 
britannien. 
80.Aprill877. 


254 Russisch-Türkischer Krieg. 


in respect of such building or equipping if he satisfies the conditions following 
(that is to say):— || 1. If forthwith upon a Proclamation of Neutrality being 
issued by Her Majesty he gives notice to the Secretary of State, that he is 
so huilding, causing to be built, or equipping such ship, and furnishes such 
particulars of the contract and of any matters relating to, or done, or to be 
done under the contract as may be required by the Secretary of State: || 2. If 
he gives such security, and takes and permits to be taken such other measures, 
if any, as the Secretary of State may prescribe for insuring that such ship 
shall not be despatched, delivered, or removed without the licence of Her 
Majesty until the termination of such war as aforesaid. || Were any ship is 
built by order of or on behalf of any foreign State when at war with a friendly 
State, or is delivered to or to the order of such foreign State, or any person 
who to the knowledge of the person building is an agent of such foreign State, 
or is paid for by such foreign State or such agent, and is employed in the 
military or naval service of such foreign State, such ship shall, until the con- 
trary is proved, be decmed to have been built with a view to being so em- 
ployed, and the burden shall lie on the builder of such ship of proving that 
he did not know that the ship was intended to be so employed in the mili- 
tary or naval service of such foreign State. || If any person within the domi- 
nions of Her Majesty, and without the licence of Her Majesty,— || By adding 
to the number of the guns, or by changing those on board for othcr guns, 
or by the addition of any equipment for war, increases or augments, or pro- 
cures to be increased or augmented, or is knowingly concerned in increasing 
or augmenting the warlike force of any ship which at the time of her being 
within the dominions of Her Majesty was a ship in the military or naval ser- 
vice of any foreign State at War with any fricndly State,— || Such person shall 
be guilty of an offence against this Act, and shall be punishable by fine and 
imprisonment, or cither of such punishments, at the discretion of the Court 
before which the offender is convicted; and imprisonment, if awarded, may be 
either with or without hard labour. || If any person within the limits of Her 
Majesty’s dominions, and without the licence of Iler Majesty,— || Prepares or 
fits out any naval or military expedition to proceed against the dominions of 
any friendly State, the following consequences shall ensue:— || 1. Every person 
engaged in such preparation or fitting out, or assisting therein, or employed 
in any capacity in such expedition, shall be guilty of an offence against this 
Act, and shall be punishable by fine and imprisonment or either of such punish- 
ments, at the discretion of the Court before which the offender is convicted; 
and imprisonment, if awarded, may be either with or without hard labour. - 
(2.) All ships and their equipments, and all arms and munitions of war used 
in or forming part of such expedition, shall be forfeited to Her Majesty. || Any 
person who aids, abets, counsels, or procures the commission of any offence 
against this Act shall be liable to be tried and punished as a principal offender. 

And whereas by the said Act it is further provided that ships built, commissio- 


Russisch-Türkischer Krieg. 255 


ned, equipped, or despatched in contravention of the said Act may be con- Nr oe. 
demned and forfeited by judgment of the Court of Admiralty; and that if the britannien. 
Secretary of State or Chief Executive Authority is satisfied that there is a 90-4pril1877. 
reasonable and probable cause for believing that a ship within our dominions 
has been or is being built, commissioned, or equipped, contrary to the said 
Act, and is about to be taken beyond the limits of such dominions, or that 
a ship is about to be despatched contrary to the Act, such Secretary of State, 
or Chief Executive Authority, shall have power to issue a warrant authorizing 
the seizure and search of such ship and her detention until she has been either 
condemned or released by process of law. And whereas certain powers of 
seizure and detention are conferred by the said Act on certain local authorities. 
Now, in order that none of our subjects may unwarily render themselves liable 
to the penalties imposed by the said statute, we do hereby strictly command 
that no person or persons whatsoever do commit ary act, matter, or thing 
whatsoever contrary to the provisions of the said statutc, upon pain of the 
several penalties by the said statute imposed, and of our high displeasure.|| 
And we do hercby further warn and admonish all our loving subjects and all 
persons whatsoever entitled to our protection, to observe towards each of the 
aforesaid Sovercigns, their subjects and territories, and towards all belligerents 
whatsoever, with whom we arc at peace, the duties of neutrality, and to respect 
in all and each of them the exercise of those belligerent rights which we and 
our Royal predecessors have always claimed to exercise. | And we hereby 
farther warn all our loving subjects and all persons whatsoever entitled to 
our protection, that if any of them shall presume, in contempt of this our 
Royal Proclamation and of our high displeasurc, to do any acts in derogation 
of their duty as subjects of a neutral Sovereign in a war between other Sove- 
reigns, or in violation or contravention of the Law of Nations in that behalf, 
as more especially by breaking, or endeavouring to break, any blockade law- 
fully and actually established by or on behalf of either of the said Sovercigns, 
or by carrying officers, soldiers, despatches, arms, ammunition, military stores 
or materials, or any article or articles considered and deemed to be contra- 
band of war according to the Law or modern Usages of Nations, for the use 
or service of either of the said Sovereigns, that all persons so offending, to- 
gether with their ships and goods, will rightfully incur and be justly liable 
to hostile capturc, and to the penalties denounced by the Law of Nations in 
that behalf. || And we do hereby give notice, that all our subjects and persons 
entitled to our protection who may misconduct themselves in the premisses 
will do so at their peril and of their own wrong; and that they will in no- 
wise obtain any protection from us against such capture, or such penalties as 
aforesaid, but will, on the contrary, incur our high displeasure by such misconduct. 

Given at our Court at Windsor this 30th day of April, in the year of 
Our Lord 1877, in the 40th year of our reign. 

God save the Queen. 








Nr. 6426. 
Gross- 
britannien. 
1. Mai 1877. 


256 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6426. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
St.-Petersburg. — Antwort auf das russische Cirkular vom 19. April. 


Foreign Office, May 1, 1877. 


My Lord, — I forwarded to your Excellency, in my despatch of the 
24th ultimo, a copy of Prince Gortchakow’s Circular despatch of the 7/19th 
ultimo, announcing that the Emperor of Russia had given orders to his armies 
to cross the frontiers of Turkey. | Her Majesty’s Government have received 
this communication with deep regret. They cannot accept the statements and 
conclusions with which Prince Gortchakow has accompanied it, as justifying 
the resolution thus taken. || The Protocol to which Her Majesty’s Government, 
at the instance of that of Russia, recently became parties required from the 
Sultan no fresh guarantees for the rcform of his administration. With a view 
of enabling Russia the better to obstain from isolated action, it affirmed the 
interest taken in common by the Powers in the condition of the Christian 
populations of Turkey. It went on to declare, that the Powers would watch 
carefully the manner in which the promises of the Ottoman Government were 
carried into effect; and that should their hopes once more be disappointed, 
they reserved to themselves the right to consider in common the means which 
they might deem best fitted to secure the wellbeing of the Christian popula- 
tions and the interests of the general peace. || To these declarations of the 
intentions of the Powers the consent of the Porte was not asked or required. 
The Porte no doubt has thought fit — unfortunately, in the opinion of Her 
Majesty’s Government — to protest against the expressions in question as 
implying an encroachment on the Sultan’s sovereignty and independence. But 
while so doing, and while declaring that they cannot consider the Protocol as 
having any binding character on Turkey, the Turkish Government have again 
affirmed their intention of carrying into execution the reforms already pro- 
mised. || Her Majesty’s Government cannot therefore admit, as is contended by 
Prince Gortchakow, that the answer of the Porte removed all hope of de- 
ference on its part to the wishes and advice of Europe, and all security for 
the application of the suggested reforms. Nor are they of opinion, that the 
terms of the note necessarily precluded the possibility of the conclusion of 
peace with Montenegro, or of the arrangement of mutual disarmament. Her 
Majesty's Government still believe that, with patience and moderation on both 
sides, these objects might not improbably have been attained. | Prince Gortcha- 
kow, however, asserts, that all opening is now closed for attempts at conci- 
liation; that the Emperor has resolved to undertake the task of obtaining by 
coercion that which the unanimous efforts of all the Powers have failed to 
obtain from the Porte by persuasion; and he expresses His Imperial Majesty’s 


Russisch-Torkischer Krieg. 257 


conviction that this step is in accordance with the sentiments and the interests Nr. 43. 
of Europe. It cannot be expected, that Her Majesty’s Government should agree eut 
in this view. They have not concealed their feeling that the presence of large 1: Ma! 187. 
Russian forces on the frontiers of Turkey, menacing its safety, rendering dis- 
armament impossible, and exciting a feeling of apprehension and fanaticism 
among the Mussulman population, constituted a material obstacle to internal 
pacification and reform. They cannot believe, that the entrance of those armies 
on Turkish soil will alleviate the d‘fficulty, or improve the condition of the 
Christian population throughout the Sultan’s dominions. || But the course on 
which the Russian Government has entered involves graver and more serious 
considerations. It is in contravention of the stipulation of the Treaty of Paris 
of March 30, 1856, by which Russia and the other signatory Powers engaged, 
each on its own part, to respect the independence and the territorial integrity 
of the Ottoman Empire. In the Conferences of London of 1871, at the close 
of which the above stipulation with others was again confirmed, the Russian 
Plenipotentiary, in common with those of the other Powers, signed a Declara- 
tion affirming it to be „an essential principle of the law of nations that no 
Power can liberate itself from the engagements of a Treaty, nor modify the 
stipulations thereof, unless with the consent of the Contracting Parties by 
means of an amicable arrangement.“ || In taking action against Turkey on his 
own part, and having recourse to arms without further consultation with his 
allies, the Emperor of Russia has separated himself from the European concert 
hitherto maintained, and has at the same time departed from the rule to which 
he himself had solemnly recorded his consent. || It is impossible to foresee the 
consequences of such an act. Her Majesty’s Government would willingly have 
refrained from making any observations in regard to it; but, as Prince Gort- 
chakow seems to assume, in a declaration addressed to all the Governments 
of Europe, that Russia is acting in the interest of Great Britain and that 
of the other Powers, they feel bound to state in a manner equally formal and 
public, that the decision of the Russian Government is not one which can 
have their concurrence or approval. | I am, &c. 
Derby. 





Nr. 6427. 


FRANKREICH. — Erklärung des Min. d. Ausw., Duc Decazes, über 
die Stellung Frankreichs zur orientalischen Frage in der Sitzung 
des Senats vom 1. Mai 1877. 
: Nr. 6487. 
Messieurs, rankreleh. 


Fi 
Les espérances que j'exprimais su nom du gouvernement dans une autreı. Mai 1857. 
Staatsarchiv XXXII. 17 


Nr. 6427, 
Frankreich. 
1. Mai 1877. 


258 Russisch-Türkischer Krieg. 


enceinte, le 3 novembre dernier, au sujet du maintien de la paix, ne se sont 
malheureusement pas réalisées. || La guerre vient d’éclater entre la Russie et 
la Turquie. || J'ai l'honneur de déposer sur votre bureau les pièces les plus 
importantes de la correspondance que le département des affaires étrangéres a 
entretenue avec ses agents depuis l’origine du conflit oriental jusqu’à ces der- 
niers jours. Vous y trouverez dans son expression invariable l'indication des 
principes qui ont constamment inspiré notre politique. | Nous nous sommes 
associés à tous les efforts qui avaient pour but de résoudre par la conciliation 
les difficultés pendantes; mais si la diplomatie n'a pas réussi à prévenir les 
complications qui viennent d’eclater, nous avons du moins le droit de 
réclamer devant vous qu’elles nous trouvent libres de tout engagement. Il y 
$ six mois, nous voulions la paix pour l'Europe et pour nous; aujourd'hui, 
nous voulons la garder pour nous-mêmes. || En vous rappelant ces paroles qui 
terminent la déclaratien du 3 novembre, nous désirons ramener à de plus 
justes limites les préoccupations qui tendent à représenter l'ouverture des 
hostilités sur le Danube comme pouvant devenir le signal d’un danger ultérieur 
pour le repos général. || Sans doute, il est prudent et sage de faire la part 
de l'imprévu dans ces graves conjonctures; mais nous n'en croyons pas moins 
obéir à un devoir de patriotisme en retenant votre attention sur la haute valeur 
des symptômes qui nous conseillent d'envisager la situation avec calme et 
liberté d'esprit. || Dès le début de cette crise, nous nous étions trouvés en 
rapports amicaux et confiants avec tous les gouvernements. Nous avons pu 
constater alors, combien ils étaient soucieux de mettre la paix du continent à 
l'abri des péripéties de la question d'Orient. Aujourd'hui, nous nous retrou- 
vons en communion d'idées avec eux pour exprimer le désir que la guerre 
soit localisée, et pour espérer qu'elle conservera jusqu'à la fin les proportions 
dans lesquelles nous la voyons commencer. | En rendant hommage aux dis- 
positions qui animent les cabinets, nous pouvons ajouter qu'ils ne méconnaissent 
pas les nôtres. L'Europe n'a pas manqué d'être frappée de la sincérité de 
notre attitude et de nos actes, ainsi que de notre volonté persévérante de 
rester en harmonic avec elle. Nous en avons reçu l'assurance, et c’est ainsi 
qu'il nous est permis de vous dire que, depuis sept ans, nos relations avec 
tous les Etats étrangers n'ont jamais été meilleures qu'aujourd'hui. | Cette 
affirmation acquerra plus de valeur encore à vos yeux si vous voulez bien 
remarquer que les puissances qui nous avoisinent partagent avec nous le pri- 
vilége de n'être engagées dans les événements actuels par aucun intérêt direct. 
| Leur langage ne laisse subsister aucun doute ni sur leurs sentiments paci- 
fiques ni sur le prix qu’elles attachent à l’affermissement de leurs bons rapports 
avec le gouvernement de la république française. | Telles sont les déclarations 
que nous avions à coeur de faire devant les représentants du pays. || Deux 
mots les résument et les completeront: || Dans la question d'Orient, la neutra- 
lité la plus absolue, garantie par l’abstention la plus scrupuleuse, doit de- 
meurer la base de notre politique. || La France veut la paix, la paix avec 


Russisch-Türkischer Krieg. 259 


tous, et nous savons que nous pouvons compter sur votre concours pour lui Nr. 6427. 








. . Frankreich. 
en assurer les bienfaits. 1. Mai 1877. 
Nr. 6428. 
TÜRKEI — Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. — 
Cirkular, betreffend die russisch-rumänische Convention. 
(Télégraphique.) Constantinople, le 2 Mai, 1877. 
Le Gouvernement auprès duquel vous êtes accrédité doit avoir eu con- Nr. %%. 


Türkei. 
naissance du message que le Prince Charles a adressé à la Chambre des Dé-9 mai 1877, 


putés réunie à Bukarest le 26 Avril Les Principautés-Unies avaient été en- 
vahies deux jours avant et de plusieurs côtés par les armées Russes. La 
Sublime Porte est dès lors en devoir de considérer les idées énoncées dans 
ce message, et les actes du Gouvernement Princier qui en ont été, ou qui 
pourraient en être la suite, non comme émanant de la libre volonté des auto- 
rités ou des populations des Principautés, mais bien comme la conséquence 
directe de l'occupation étrangère. La triste situation où les Principautés se 
trouvent ainsi réduites était aujourd'hui un fait accompli. Il ne reste à la 
Sublime Porte qu'un devoir à remplir, celui de rappeler qu'elle a fait tout ce 
qui dépendait d’elle pour la prévenir, et quelle n'a encouru, à aucun titre ni 
à aucun degré, une responsabilité quelconque de ce chef. || Il ne dépendait pas 
de la Sublime Porte seule de reconnaître et de faire reconnaître par l’Europe 
la neutralité des Principautés. Si elle n'a pas cru devoir prendre dans les 
Conferences de Constantinople l'initiative de la proposition de la neutralité 
perpétuelle des Principautés-Unies, c'est que le but de la Conférence était tout 
autre, et que la Porte n'aurait pas été en droit de soulever de son propre 
chef des questions étrangères au programme de la Conférence. Elle craignait 
aussi, en abordant cette question dans un sens quelconque, de fournir de nou- 
veaux motifs de mécontentement à la Russie qui, sans doute, aurait envisagé 
une pareille proposition comme une mesure dirigée contre elle. || La Sublime 
Porte était, d’ailleurs, convaincue que les Principautés, pour peu qu'elles en 
eussent la volonté, trouveraient toujours dans les dispositions du Traité de 
Paris des moyens suffisants pour faire respecter leur territoire, et que la 
Russie s’arrêterait elle-même devant la barrière que lui créaient des engage- 
ments pris vis-à-vis de toute l'Europe. Ces dispositions du Traité de Paris 
prescrivaient, en effet, aux Principautés de combiner leur action militaire avec 
celle du Gouvernement Impérial pour la défense de leur territoire, en même 
temps qu'elles interdisaient l'entrée des Principautés même aux armées de la 
Cour Suzeraine, et encore que l’ordre intérieur y eût été troublé, sans l'accord 
préalable de toutes les Puissances Signataires du Traité En présence de 
stipulations internationales aussi explicites, il est impossible d'admettre l’excuse 


17° 





260 Ressisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6428. J’imprissance en droit ou en fait alléguée par le Gouvernement Princier de 
Türkei. . ee . . 

à Mai 1877. Sopposer à l’envahissement des Principautés. Il est tout aussi évident que la 
Russie, en entrant dans les Principautes comme elle vient de le faire, a viole 
des engagements internationaux non moins solennels que ceux qui auraient 
été le résultat d’unc reconnaissance for.nelle de la neutralité de ce territoire. 
D'un autre côté, le Gouvernement Imperial n’avait pas manqué de proposer 
au Gouvernement Princier de se concerter avec la Cour Suzeraine en vue de 
l’action militaire que nécessiteraient les circonstances; et, bien que cet offre 
ait été déclinée, la Sublime Porte n'en a pas moins adressé dernièrement encore 
au Gouvernement Princier l'invitation officielle d’unir ses efforts aux siens pour 
conjurer le danger commun. La réponse du Prince en face d’une invasion 
imminente a été absolrnent dilatoire. Votre Excellence en jugera par le 
télégramme de la Sublime Porte que je vous ai communiqué le 22 Avril, et 
par celvi que je vous transmets ci-après adressé à son Altesse le Grand-Vézir 
par M. Kogalniceano le 23 Avril pour répondre à l'offre de défense et de 
protection qui lui était faite. || La Sublime Porte a la conscience d’avoir 
scrupuleusement rempli ses devoirs de Gouveiaement Suzerain envers les Prin- 
cipautés- Unies. Il appartient maintenant aux Grandes Puissances amies d’ap- 
précier si, en présence des entreprises de la Russie contre lesquelles la Sublime 
Porte proteste les aimes à la main, l'attitude que le Gouveraement du Prince 
Charles a gardée dans ces circonstances est v'aiment conforme aux obligations 
qui lui incombaient. Tandis que la Sublime Porte offrait à ce Gouvernement 
les moyens de défendre le pays contre l'invasion de l'ennemi, les Ministres 
de Bucharest traitaient secrètement avec la Russie et concluaicnt, dès le 4/16 
Avril, la Convention qui vient d’être communiqué aux Chambres, et par la- 
quelle toutes les ressources du pays éta‘ent mises d'avance à la disposition de 
Yenvahisseur. La pub'cation de cette Convention a révélé une situation que 
la Sablime Porte était loin de soupçorner, et qui fait peser la plus lourde 
responsabilité sur vn Gouvernement qui, oublievx de tous ses devoirs, n’a pas 
hésité à contracter avec l'étranger des arrangements inavouables ayant pour 
but de faciliter l’envahiscement de l’Empire, traf’ssant en même temps les 
intérêts du pays, la confiance du Gouvernement Suzerain et les espérances que 
toute l’Europe avait fondées sur les institutions des Principautés-Unies. Le 
jugement qui doit frapper des actes, entâchés d'une déloyauté si patente, ne 
saurait être trop sévère. || En attendant, et bien que le message affirme que 
la Russie ait promis de ne pas centrer dans la ville de Bucharest, la Sub'me 
Porte doit considérer le Prince, ainsi que les autorités légales du pays, comme 
se trouvant en la puissance de l’ernemi, et en conséquence comme usurpés 
sur l'autorité légitime les actes ct décisions qui en émaneraient sous le ré- 
gime de l'occupation et qui affectcraient directement ou indirectement les re- 
lations des Principautés avec la Cour Suzeraine. | Veuillez donner lecture et 
copie de cette dépêche à son Excel'ence M. le Ministre des Affaires Etrangères. 





Russisch-Türkischer Krieg 261 


Nr. 6429. 


TURKEL — Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. — 
Abbruch der Beziehungen mit Rumänien. 


(Télégraphique.) Constantinople, le 8 Mai, 1877. 

Pour faire suite & mon télégramme d’hier, je m’empresse de vous in- 
former que, par suite de la Convention passée entre le Gouvernement Princier 
et la Russie le 16 Avril deraier ayant pour objet de préparer l'occupation 
par l'ennemi du territoire des Principautés, occupation qui s’est réalisée le 
24 Avril, je viens de notifier à l'Agence Princitre que ses fonctions sont 
suspendues & partir de ce jour. || Toutefois, les Moldo-Valaques habitant ou se 
trouvant dans l’Empire continucront à jour comme par le passé de la pro- 
tection des lois et des autorités Impériales au même titre que les sujets fidèles 
de Sa Majesté Impériale le Sultan. | Les navires Moldo-Valaques resteraient 
également sous la protection des autorités Imperiales dans l'Empire ct des 
Consuls Ottomans à l'étranger. || Ver‘llez communiquer cette décision au Gou- 
vernement auprès duquel vous êtes accrédité ct donner des instructions en 
conséquence aux Consuls placés sous votre juridiction. 








Nr. 6430. 


BUMÄNIEN. — Min. d. Ausw. an den Agenten in Wien. — Weitere 
Erklärungen über die Convention mit Russland. 


(Télégraphique.) Bucarest, le 3 Mai, 1877. 
Vous étes autorisé & démentir les assertions du „Journal des Debats“, et 
de quelques jouraaux Austro-Hongrois, qui nous accusent de n’avoir pas été 
sincères à l’occasion des Conventions avec la Russie. Il avait été convenu que 
ces Conventions seraient présentées à nos Chambres, et qu’elles n'auraient 
d'effet qu’en cas de déclaration de guerre. Le Gouvernement Roumain pouvait 
donc les considérer comme n’existant pas, avant l'entrée des troupes Russes 
en Roumanie. Nous n’avons conclu ces Conventions que lorsque nous nous 
sommes vus abandonnés par les Puissances, et lorsque l'Europe s'est dégagée 
des obligations qu’elle avait contractées par le Traité de Paris, en abandonnant 
la Turquie à ses propres forces, et en plaçant la Roumanie entre deux armées 
prêtes à en venir aux mains, sur son propre territoire. Dans cette conjonc- 
ture, notre pays a dû chercher à se faire garantir le respect de son Gouver- 
nement, de ses frontières, de ses droits et de ses intérêts. Il n’a pas été 
au-delà Il n’est pas exact qu’en vertu des Conventions nos autorités doivent 


Nr. 6429, 


kel. 
8. Mai 1877. 


Nr. 6490. 
Bumänien. 
3. Mai 1877. 


Nr. 6430. 
Rumänien, 
3. Mai 1877. 


Nr. 6481. 
Gross- 
britannien. 
4. Mai 1877. 


Nr. 6482, 


-  Ocesterreich- 


Ungarn. 
4. Mai 1877. 


262 Russisch-Türkischer Krieg. 


être remplacées par des autorités Russes, et que nous ayons accordé à la 
Russie le droit de substituer son système de rails au nôtre. Il n’est pas 
exact que notre armée soit appelée à co-opérer avec les armées Russes; elle 
a été mobilisée pour défendre nos frontières contre l'invasion des Tcherkess 
et des Bachi-Bouzouks qui ravagent aujourd’hui les villes situées sur la rive 
droite du Danube. || Je vous prie danc d'affirmer hautement que nous n'avons 
trompé personne. Si l'Europe -avait eu une autre attitude, la Roumanie eût 
été plus ferme dans sa politique; mais elle a été condamnée à ne prendre 
conseil que de la terrible situation que lui ont créée des événements indépen- 
dants de sa volonté. 


Nr. 6431. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
Wien. — Schritte, betreffend die Freiheit der Donauschiffahrt. 


Foreign Office, May 4, 1877. 
Sir, — With reference to your telegram of the 3rd instant, reporting that 
notes will be addressed by the Austro-Hungarian Government to the Turkish 
and Russian Governments asking for a declaration that the free navigation of 
the Danube will be re-established as soon as the operations of war do not 
render such interruption indispensable, I have to state to your Excellency that 
as soon as Her Majesty s Government learn the terms of the note which is 
to be addressed by the Austrian Government to the Russian and Turkish 
Governments, they will readily make a similar representation. || They will also 
be happy to join Austria in taking any steps for the protection of neutral 

commerce and interests. || I am, &c. 
Derby. 





Nr. 6432. 


OESTERREICH-UNGARN. — Beantwortung einer Interpellation über 

die Stellung Oesterreich-Ungarns zum russisch-türkischen Kriege 

durch den Min. d. Innern Freiherrn v. Lasser, in der Sitzung des 
österreichischen Abgeordnetenhauses vom 4. Mai 1877*). 


In der Sitzung vom 23. April d. J. haben die Herren Abgeordneten Dr. 


*) Gleichlautend wurde eine gleichzeitige Interpellation im ungarischen Reichs- 
tage beantwortet. Anmerk. d. Red. 


Russisch-Türkischer Krieg. \ 263 


Giskra und Genossen eine Interpellation an das Gesammt-Ministerium gerich- Nr. 6452. 
. oe . . . Oesterreich- 
tet, in welcher aus Anlass der Ereignisse im Orient die Frage gestellt wurde: ungam. 
Ist die kaiserliche Regierung in der Lage, über die Haltung der Monarchie % Mei 1871. . 
beim Ausbruche und dem eventuellen Verlaufe des russisch-türkischen Krieges 
Auskunft zu ertheilen? Und im bejahenden Falle: Welche Ziele und Zwecke 
werden vom gemeinsamen Ministerium ins Auge gefasst, und wie gedenkt es 
dieselben zu erreichen? || Ich habe die Ehre, diese Interpellation im Namen 
des Gesammt-Ministeriums mit den folgenden Eröffnungen zu beantworten: || 
Die Haltung der Monarchie beim Ausbruche des russisch-türkischen Krieges 
entspricht derjenigen, welche sie seit der Dauer der orientalischen Verwick- 
langen eingenommen und consequent beobachtet hat. || Ihre Bemühungen um 
die praktische Verbesserung des Looses der Christen im Orient sind bekannt 
und wurden allseitig gewürdigt. Gleichzeitig waren ihre Bestrebungen auf die 
Erhaltung des Friedens und, als diese unmöglich geworden, auf Localisirung 
des Krieges gerichtet. Nachdem es den Bemühungen der Mächte nicht ge- 
lungen, den Krieg zwischen Russland und der Türkei hintanzuhalten, sieht sich 
die kaiserl. und königl. Regierung vor eine doppelte Aufgabe gestellt:|| 1. Alles 
aufzubieten, damit der Krieg keine europäische Complication im Gefolge habe; 
| 2. bezüglich der Consequenzen des Krieges auf die definitive Gestaltung der 
Dinge im Orient denjenigen Einfluss unter allen Umständen zur Geltung zu 
bringen, welcher der Lage sowie den Interessen der Monarchie entspricht. || 
Zur Wahrung dieser Interessen behält sich die kaiserl. und königl. Regierung 
auch nach Erklärung der Neutralität Ocsterreich-Ungarns die Freiheit ihrer 
Action vor. || Es ist der kaiserl. und königl. Regierung bisher gelungen, der 
Entwicklung der Ereignisse ohne militärische Vorkehrungen zu folgen. Sie 
wird ihrem Grundsatze, den Staatshaushalt durch keine unmotivirte Mobilisi- 
rung zu belasten, treu bleiben und erblickt auch jetzt keinen Anlass zu mili- 
tärischen Maassnahmen. Andererseits ist die Regierung sich bewusst, dass keine 
Macht im europäischen Orient näherliegende hochwichtige Interessen wahrzu- 
nehmen hat, als Oesterreich-Ungarn. Sie kennt auch ihre Verantwortung in 
vollem Maasse.! Bei alledem sieht die Regierung den Ereignissen mit Zuversicht 
entgegen. Sie schöpft diese Zuversicht aus den entschieden freundschaftlichen 
Beziehungen zu allen Mächten, aus der Offenheit, mit der sie die Zielpunkte 
der ôsterreichisch-ungarischen Politik nach jeder Richtung rechtzeitig zum 
Ausdrucke gebracht hat, endlich aus der Ueberzeugung, dass Se. Majestät der 
Kaiser und König, wo es Interessen der österreichisch-ungarischen Monarchie 
zu schützen gilt, auf die Hingebung seiner Völker und den Patriotismus ihrer 
Vertreter mit voller Sicherheit zählen kann. || In dieser Zuversicht sowie in 
dem Kraftgefühl, welches der Besitz einer durch die Voraussicht der Ver- 
tretungskörper erfolgreich entwickelten Heeresmacht verleiht, sieht sich die Regie- 
rung auch gegenwärtig noch in der Lage, der Stimme Oesterreich-Ungarns ohne 
Ergreifung militärischer Maassnahmen die nöthige Beachtung zu sichern. 





Nr. 6133. 
Grow- 
britannion. 


6. Mai 1877, 


264 Russisch-Tarkischer Krieg. 


Nr. 6433. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den russischen Botschafter 
in London. — Erklärung über die Grenzen der englischen Interessen 
beim russisch-türkischen Kriege. 


Foreign Office, May 6, 1877. 

M. l'Ambassadeur, — I have the honour to acknowledge the receipt of 
your Excellency’s letter of the 6th instant, in which you inform me that you 
are about to proceed to Russia on a short leave of absence. || As your Ex- 
cellency will then doubtless have an opportunity of personally conferring with 
your Government, I take this occasion of placing before them some considera- 
tions of importance to the future good understanding between Great Britain 
and Russia. || Her Majesty’s Government do not propose again to enter on 
the question of the justice or necessity of the present war; they have already 
expressed their views with regard to it, and further discussion would be una- 
vailing. They have accepted the obligations which a state of war imposed 
upon them, and have lost no time in issuing a Proclamation of Neutrality. 
They, from the first, warned the Porte that it must not look to them for 
assistance, and they are determined to carry impartially into effect the policy 
thus announced, so long as Turkish interests alone are involved. || At the same 
time they think it right that there should be no misunderstanding as to their 
position and intentions. Should the war now in progress unfortunately spread, 
interests may be imperilled which they are equally bound and determined to 
defend, and it is desirable that they should make it clear, so far as at the 
outset of the war can be done, what the most prominent of those interests 
are. || Foremost among them is the necessity of keeping open, uninjured and 
uninterrupted, the communication between Europe and the East by the Suez 
Canal. An attempt to blockade or otherwise to interfere with the Canal or 
its approaches would be regarded by them as a menace to India, and as a 
grave injury to the commerce of the world. On both these grounds any such 
step—which they hope and fully believe there is no intention on the part of 
either belligerent to take— would be inconsistent with the maintenance by them 
of an attitude of passive neutrality. | The mercantile and financial interests 
of European nations are also so largely involved in Egypt that an attack on 
that country, or its occupation, even temporary, for purposes of war, could 
scarcely be regarded with unconcern by the neutral Powers, certainly not by 
England. |; The vast importance of Constantinople, whether in a military, a 
political, or a commercial point of view, is too well understood to require 
explanation. It is, therefore, scarcely necessary to point out that Her Majesty’s 
Government are not prepared to witness with indifference the passing into other 
hands than those of its present possessors, of a capital holding so peculiar 


Rassisch-Tarkischer Krieg. 265 


and commanding a position, || The existing arrangements made under European ve san 
sanction which regulate the navigation of the Bosphorus and Dardanelles, appear pritanaies. 
to them wise and salutary, and there would be, in their judgment, serious ob-® Mai 1877. 
jections to their alteration in any material particular. || Her Majesty's Govern- 

ment have thought it right thus frankly to indicate their views. The course 

of events might show that there were still other interests, as, for instance, on 

the Persian Gulf, which it would be their duty to protect; but they do not 

doubt, that they will have sufficiently pointed out to your Excellency the li- 

mits within which they hope that the war may be confined, or, at all events, 

those within which they themselves would be prepared, so far as present cir- 
cumstances allow of an opinion being formed, to maintain a policy of absten- 

tion and neutrality. || They fecl confident, that the Emperor of Russia will 
appreciate their desire to make their policy understood at the outset of the 

war, and thus to respond to the assurances given by His Imperial Majesty 

at Livadia, and published at your Excellency’s request, when he pledged his 

word of honour that he had no intention of acquiring Constantinople, and that, 

if necessity should oblige him to occupy a portion of Bulgaria, it would only 

be provisionally, and until the peace and safety of the Christian population 

were secured. || Her Majesty’s Government cannot better show their confidence 

in these declarations of His Imperial Majesty than by requesting your Ex- 
cellency to be so good as to convey to the Emperor and the Russian Govern- 

ment the frank explanations of British policy which I have had the honour 

of thus offering to you. || I have, &c. 

Derby. 





Nr. 6434. 


FRANKREICH. — Neutralitätserklärung. 
[Aus dem „Journal Officiel.] 


Versailles, le 6 Mai, 1877. 

Le Gouvernement de la République ayant résolu d’observer une stricte Nr. 643. 
neutralité dans la guerre qui vient d’éclater entre la Russie et la Turquie, qr sen. 
croit devoir rappeler aux Français résidant en France ou à l'étranger qu'ils 
doivent s'abstenir de tout fait qui, commis en violation des lois Françaises ou 
du droit des gens, pourrait être considéré comme un acte hostile à l’une des 
deux parties ou contraire à une scrupuleuse neutralité. Il leur est interdit 
notamment de s’enröler ou de prendre du service, soit dans l’armée de terre, 
soit à bord de bâtiments de gucrre de l'un ou de l'autre des belligérants ou 
de concourir à l'équipement ou à l’armement d’un navire de guerre. || Le Gou- 
vernement déclare en outre qu’il ne sera permis à aucun navire de guerre de 


Nr. 6434. 
Frankreich. 
6, Mai 1877. 


Nr. 6485. 
Gross- 
britannien. 
6. Mai 1877. 


266 Russisch-Türkischer Krieg. 


l'un ou de l'autre des belligerants d'entrer et de séjourner avec des prises 
dans les ports ou rades de la France et de ses colonies pendant plus de vingt- 
quatre heures, hors le cas de reläche forcée, ou de nécessité justifiée. || Aucune 
vente d’objets provenant de prises ne pourra avoir lieu dans les dits ports 
ou rades. || Les personnes qui contreviendraient aux défenses susmentionnées 
ne pourront prétendre à aucune protection du Gouvernement ou de ses agents 
contre les actes ou mesures que les belligérants pourraient exercer ou décréter, 
et seront poursuivies, s’il y a lieu, conformément aux lois de l'Etat. 








Nr. 6435. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in St.-Petersburg an den königl. 
Min. d Ausw. — Mittheilung der englischen Depesche vom 1. Mai 
an Fürst Gortschakoff. 


St.-Petersburgh, May 6, 1877. 
My Lord, — I had an interview with Prince Gortchakow this morning, 
when I communicated to his Highness your Lordship’s despatch of the 1st in- 
stant, and placed a copy of it in his hands. || On reading the paragraph which 
states: „Prince Gortchakow, however, asserts that all opening is now closed 
for attempts at conciliation; that the Emperor has resolved to undertake the 
task of obtaining by coercion that which the unanimous efforts of all the Po- 
wers have failed to obtain by persuasion; and he expresses His Imperial Ma- 
jesty’s conviction that this step is in accordance with the sentiments and the 
interests of Europe.“ Prince Gortchakow observed, that the term „step“ used | 
by your Lordship would seem to refer to the ,,war,“ whereas it signified the 
„object“ as being in accordance with the sentiments and interests of Europe. 
When I had finished reading the despatch his Highness said that, being anxious 
to avoid a polemical discussion which could lead to no good result, it was 
not his intention, unless the Emperor should order otherwise, to make any 
rejoinder. || His Highness made no further observations, and received the com- 

munication with calmness and in a friendly, mood. || I have, &c. 
Augustus Loftus. 








Russisch-Türkischer Krieg. 267 


Nr. 6436. 


OESTERREICH-UNGARN. — Min. d. Ausw. an die kaiserl. königl. Ver- 
treter in St.-Petersburg und Konstantinopel (Baron Langenau und 
Baron Herbert). — Freiheit der Donau-Schifffahrt. 


Vienne, le 6 Mai, 1877. 

En présence de la guerre qui vient d’éclater entre la Russie ct la Turquie, 
nous avons dû nous préoccuper de la situation faite à notre commerce et à 
notre navigation par les opérations militaires qui sont & la veille de se dérouler 
sur les bords du Bas-Danube. || L’Article 109 de l’Acte Final du Congrès de 
Vienne de 1815 a décidé en thèse générale, que la navigation des rivières 
séparant ou traversant plusieurs Etats sera entièrement libre et ne pourra, 
sous le rapport du commerce, et sauf les règlements de police, être interdite 
à personne. Cette disposition a été confirmée en ce qui concerne le Danube, 
par l'Article XV du Traité de Paris de 1856. Aux termes de ces stipulations 


il ne peut être apporté aucun obstacle, quel qu'il soit, à la libre navigatiorr 


du Danube. || Les transactions internationales que je viens de rappeler n’impli- 
quent point, il est vrai, la neutralité absolue de la voie fluviale. En dehors 
des ouvrages et établissements créés par la Commission Européenne du Danube, 
ainsi que du personnel de cette Commission, déclarés neutres par l'Article 21 
de l’Acte Public de 1865, la liberté de navigation garantie sur le Danube, 
nous sommes obligés d'en convenir, ne saurait empêcher que le cours inférieur 
da fleuve, de même que ses deux rives, ne puissent être enveloppés dans la 
lutte qui vient de s'ouvrir. | Les devoirs qui découlent de l'attitude de neu- 
tralité que nous avons jugé à propos d'adopter en face du conflit actuel nous 
interdissent de faire prévaloir le droit de libre navigation sur les mesures qui 
pourraient être prises par les belligérants dans l'intérêt de leurs opérations 
militaires. | Mais tout en admettant que les incidents de la guerre puissent 
amener des entraves passagères pour la navigation Danubienne, nous nous re- 
connaissons le devoir de réserver, dès à présent de la manière la plus formelle, 
auprès des Puissances belligérantes, le principe de la liberté de cette navigation 
du Danube que l’Autriche-Hongrie est intéressée en première ligne à voir 
maintenu. || Votre Excellence est donc chargée de porter officiellement à la 
connaissance du Gouvernement Impérial les observations qui précèdent. Vous 
voudrez bien ajouter que, si nous consentons à nous résigner aux inconvénients 
inséparables de l’état de guerre sur la ligne du Danube, il est bien entendu 
que cette situation exceptionnelle ne pourra en aucune façon être invoquée 
comme un précédent au préjudice de la liberté de navigation; que les mesures 
restrictives de cette liberté qui scraient rendues indispensables par les exigen- 
ces de la guerre se règleront sur les principes internationaux; que ces re- 
strictions ne dépasseront pas les limites tracées par la nécessité la plus im- 


Nr. 6436. 
Oesterreich- 
Ungarn. 
6. Mai 1877. 


268 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6488. périeuse; et qu’aussitöt que le cours des opérations de la guerre le permettra, 
eh les Puissances belligérantes s’entendront avec nous pour rétablir la liberté de 
6. Mai 1877.1, navigation sur le Bas-Danube. || Vous voudrez bien, en outre, M. le Baron, 

prier le Gouvernement Impérial de nous faire parvenir le plus tôt possible 
une déclaration conforme & ces indications. || Recevez, &c. 
Andrässy. 








Nr. 6437. 
TÜRKEI. — Proklamation zur Insurgirung Bulgariens. 


Nr. 6487. Fréres! — La nation qui sait combattre et verser son sang pour sa li- 
4 mt, berté et l'indépendance peut être sûre de son succès. On n’acquicrt la liberté 
qu'avec de grands sacrifices. Dans le cours des siècles pendant lesquels nous 
gémissons sous le joug de l'esclavage nous nous sommes soulevés souvent con- 
tre notre ennemi mortel; mais chaque fois les hordes Turques étouffaient notre 
cri dans le sang, et nous supportions des martyres qui poussaicnt tout le monde 
à la compassion. Nos villages ont été récomment encore la proie des flammes, 
nos mères, nos femmes et nos filles ont été déshonorées ct maltraitées, nos 
prêtres ont été crucifiés, nos églises ont été pillées, les chions rongeaient les 
cadavres de milliers de Bulgares et plusieurs milliers de Bulgares, n’ont pu 
même trouver de tombeau. De quelque côté qu'on regarde on voit les plaines 
et les champs de notre malheureuse patrie arrosé du sang Bulgare. Nous 
avons patiemment supporté les peines cruclles de ces malheurs dans l'espoir 
d'une prompte délivrance. Nos espérances ont été réalisées. La Russie vint 
nous sauver. Elle se prépare à demander compte de notre sang versé et ven- 
ger nos souffrances. L'étentard glorieux Russe, sous lequel nous allons voir 
un meilleur avenir, flottera dans la Bulgaric dans un temps rapproché. Les 
Russes viennent à nous comme des frères qui veulent nous secourir sans de- 
mander quoi que ce soit pour eux-mêmes. Les Russes qui ont obtenu une 
libre existence pour les Roumains, les Serbes, et aux Grecs veulent obtenir 
la même chose pour nous. || Frères! la grande heure, l'heure sacrée a sonné 
où nous tous nous devons-nous soulever comme un seul homme pour combattre 
à côté des Russes. Armez-vous vite et comme vous le pouvez, nous devons 
nous montrer dignes du sort qu'on nous destine, nos intérêts, notre avenir, 
et notre délivrance exigent que nous prenions part à la guerre à côté de nos 
sauveurs. Faisons un grand effort et nous serons dignes de la liberté. Peuple 
Bulgare! tu vas te donner toi-même un Gouvernement. En attendant obéis au 
Gouvernement provisoire qui a été nommé par des patriotes. Le Governement 
va bientôt paraître au milieu de vous et agir après votre volonté. En atten- 


7 Russisch-Türkischer Krieg. 269 


dant il vous appelle au sol Roumain. En avant Bulgares, Dieu est avec nous 
et les frères Russes sont à nous. 
Donné en Roumanie le 7. Mai, 1877. 
K. Zankoff. 
D. Panof£ 
P. Entschoff. 
D. Ivanoff. 
Wiffskofski. 
B. Slanloloff. 
Wassof. 





Nr. 6438. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d..Ausw. — Beziehungen zwischen der Türkei und Persien. 


Constantinople, May 9, 1877. 


My Lord, 1 have used all the efforts in my power to prevent any inter- 
ruption in the good relations between Turkey and Persia, and to remove any 
cause of difference between them. The Persian Minister has repeatedly assured 
me, that Persia has no wish whatever to quarrel with her Mahomedan neigh- 
bour, but that, on the contrary, her interests as a Mussu!man and independent 
Asiatic State are bound up with those of Turkey. She is anxious above all 
things, he maintains, to be on the most friendly terms with Turkey, and even 
to unite with her in opposing the aggressive designs of Russia. I sent Mr. 
Sandison two days ago to Mohsin-Khan to speak to him with reference to the 
reported concentration of Persian troops on the Turkish frontier in Arabistan. 
The Persian Minister appears to have been anxious to satisfy me, that the 
rumours on this subject were unfounded, and that there is no intention on the 
part of Persia to attack or menace Turkey. He added, that Persia was willing 
to forget all differences with Turkey, to forego all claims upon her, and even 
to enter into an offensive and defensive Treaty with her, on condition that she 
would recall the decision of Khalil-Pasha, and grant to Persia the same privile- 
ges as are enjoyed by the subjects of the European Powers; that is to say, that 
they should have the benefit of the Capitulations. It is not likely, that the Porte 
will ever agree to this ‘suggestion. It has already had too much experience 
of the consequences of these exceptional conventions to extend them to the 


subjects of another Power. || I have, &c. 
A. H. Layard. 





Nr. 6437, 
Türkei. 
7. Mai 1877. 


Nr. 6488. 
Gross- 
britannien, 
9. Mai 1877. 


270 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6439. 


OESTERREICH-UNGARN. — Verordnung der österreichischen und ungarischen 
Ministerien des Innern, der Justiz und des Handels vom 11. Mai 1877, womit 
die von den Behörden und den Angehörigen der Monarchie während des 
zwischen Russland und der Türkei ausgebrochenen Krieges hinsichtlich des 
Handels und der Schifffahrt zu beobachtenden Grundsätze kundgemacht 


werden. 
Nr. 6439. Aus Anlass des zwischen Russland und der Türkei ausgebrochenen Krie- 
en ges werden hiemit in Folge Ministerialbeschlusses im Einvernehmen mit dem 


11. Mai 1877. k. und k. Ministerium des Aeussern und dem königlich ungarischen Ministerium 

folgende Anordnungen bekanntgegeben, nach welchen sich sowohl sämmtliche 
Behörden als alle Reichsangehörigen zu richten haben. 
‚ 1. Es ist verboten, auf Schiffen unter österreichisch-ungarischer Flagge 
Truppen der kriegführenden Staaten zu transportiren oder den letzteren Gegen- 
stände, welche nach dem allgemeinen Völkerrechte oder besonderen, allgemein 
kundgemachten Anordnungen der betreffenden fremden Regieruhgen als Kriegs- 
contrebande gelten, zuzuführen. || Von solchen Gegenständen darf auf einem 
österreichischen oder ungarischen Schiffe im Verkehr mit jenen Staaten nur 
so viel vorhanden sein, als zu dessen eigenem Gebrauche oder zu dessen Ver- 
theidigung unumgänglich nöthig ist. || Den österreichischen oder ungarischen 
Schiffen ist das Einlaufen in solche Plätze und Häfen untersagt, die von einer 
der kriegführenden Mächte belagert oder wirksam blokirt sind. || Wer vor- 
stehende Verbote übertritt, hat bei eintretenden rechtmässigen Beschlagnahmen 
und Confiscationen von Seite der kriegführenden Staaten keinen Schutz bei 
der Regierung zu erwarten. 

2. Ausser diesem Falle sind die österreichischen oder ungarischen Handels- 
schiffe nicht beschränkt, ungcachtet des bestehenden Krieges, ihren Handel und 
Verkehr mit den Häfen der im Kriege begriffenen Mächte fortzutreiben, und 
ebenso dürfen auch die Kauffahrteischiffe der kriegführenden Staaten, wie vor- 
hin, ın alle inländischen Häfen ungehindert einlaufen, sich darin nach Belieben 
aufhalten, Ausbesserungen vornehmen u. s. w., insofern sie dabei die bestehenden 
Gesetze und Anordnungen beobachten und ihr Benehmen den Regeln der Neu- 
tralität gemäss ist. || Hinsichtlich der Zulassung fremder Kriegsschiffe in die 
inländischen Häfen bleiben die diesbezüglich bei anderen Anlässen ergangenen 
Anordnungen in Kraft. 

3. In der billigen Erwartung, dass der neutrale Handel von den neutralen . 
Mächten gehörig werde respectirt und dass die üblichen Befugnisse der Krieg- 
führenden nur unter Beobachtung der allgemeinen völkerrechtlichen oder et- 
waigen vertragsmässigen Modalitäten werden ausgeübt werden, wird hiemit ver- 
ordnet, dass die Österreichischen oder ungarischen Kauffahrer auf offenem Meere 


Russisch-Türkischer Krieg. 271 


der allfälligen Visitation von Seiten der Kriegsschiffe der kriegführenden Mächte Nr. 6489. 
sich nicht widersetzen, sondern im Gegentheile die Papiere und Documente, Yaga 
wodurch die neutrale Eigenschaft des Schiffes bewiesen wird, ohne Anstand !1. Mai 1877, 
vorzeigen, deren keine in die See werfen, noch sonst vernichten, viel weniger 
deren falsche oder doppelte und geheime an Bord halten sollen. 

4. Sollte ein österreichisches oder ungarisches Schiff ungeachtet der Be- 
folgung der vorstehenden Vorschriften auf eine ungebührliche Art behandelt 
werden, so ist hierüber ungesäumt bei der nächstgelegenen dsterreichisch-ungari- 
schen Consular- oder sonstigen Behörde die Anzeige zu erstatten, damit die 
Regierung bei dem auswärtigen Staate die zur Erlangung der Entschädigung 
und Genugthuung erforderlichen Schritte vornehmen und, sofern solche Schritte 
von den auf ungebührliche Art Behandelten bereits vorgenommen worden wären, 
dieselben unterstützen könne. 

5. Diese Anordnungen haben vom Tage der Kundmachung an in Wirk- 
samkeit zu treten. 

Wien, am 11. Mai 1877. 


Auersperg mp, 
Lasser m. p, 
Glaser m. p, 
Chlumecky m. p. 





Nr. 6440. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Wien an den königl. Min. d. 
Ausw. — Serbien hat officiell seine Neutralität erklärt. 


Vienna, May 12, 1877. 

My Lord, — I understand, that the Servian Agent has within the last Nr. 6440. 
few days, in conformity with instructions from Belgrade, given formal assurances Non 
to the Austro-Hungarian Government that Servia will remain neutral during 12. Mai 1877. 
the present war, and that M. Ristitch fecls confident that the Government can 
control any agitation in favour of a different policy, which may be attempted 
by the Panslavist committees. || The Government here, I am told, are disposed 
to trust to these assurances, as they believe that the people in Servia are 
strongly opposed to a renewal of hostilities against Turkey; but I have not 
been able to ascertain what course will be followed, in the event of the war 
party becoming dominant in the Principality. || Having succeeded, however, in 
preventing the war being brought near the frontiers of Austria-Hungary, by 
their representations to the Governments of Russia and Turkey, it would seem 
improbable that the Government would look on with indifference, if they had 
reason to fear that this object would be frustrated by the proceedings of re- 


272 Russisch-Türkischer Krieg. 


Fr. 640. yolutionary agitators in Servia, who have doubtless relations with discontented 
vritannien, Slavs within the territories of the Empire. || I have, &c. 
18. Mal 1877, Andrew Buchanan 








Nr. 6441. 


BUSSLAND. — Reichskanzler an den kaiserl. Botschafter in Wien. 
— Zusicherung baldigster Freigebung der Donauschifffahrt. 


St.-Pétersbourg, le 30 Avril, 1877. 
Nr. 6441, Nous venons de recevoir de M. l'Ambassadeur d’Autriche-Hongrie com- 
ie wat azz, Munication d’une dépêche de M. le Comte Andrassy relative à la liberté de 
la navigation du Danube. || J'en joins ci-prés une copie. || Votre Excellence est 
invité, d'ordre de Sa Majesté l'Empereur, à déclarer de la manière la plus 
formelle à M. le Comte Andrassy que le Cabinet Impérial ne considère l'inter- 
ruption de la navigation du Danube que comme un incident de fait temporaire, 
rendu inévitable par l'état de guerre actuel, mais qui ne préjudicie en rien 
pour l'avenir le principe de la libre navigation du fleuve; que le Cabinet Im- 
périal fera tout ce qui est possible pour restreindre les entraves momentanées 
apportées à la navigation, quant à l'étendue et à la durée, dans les plus stric- 
tes limites commandées par les nécessités de guerre; et enfin, que le Cabinet 
Impérial s’engage à se mettre d'accord avec le Gouvernement Austro-Hongrois 
pour rétablir la liberté du fleuve aussitôt que faire se pourra. || Recevez, &c. 

Gortchacow. 





Nr. 6442. 


TÜRKEI. — Adresse des türkischen Parlaments anlässlich der 
Haltung Englands im Kriege, dem englischen Botschafter in Kon- 
stantinopel überreicht. 


(Traduction.) 

Nr. 642. Ainsi qu'il est prouvé par des précédents multiples, toutes les fois qu'on 

we eter, signe de progrès s’est manifesté dans l'Empire Ottoman, la Russie, cet ennemi 
séculaire de notre nation, a tout de suite trouvé un prétexte futile pour nous 
déclarer la guerre. Guides par ces précédents, nous nous attendions de sa 
part, cette fois-ci encore, à une agression contre la nation Ottomane. | Non 
content d'avoir brûlé une quantité de gens innocents dans le feu des intrigues 
qu’elle avait ourdies depuis dix ans en dépensant des trésors, d’avoir fait égor- 
ger une quantité d’enfants ct de femmes Musulmanes et d'avoir fait tomber 


Russisch-Türkischer Krieg. 273 


dans toutes espéces de malheurs plusieurs de nos concitoyens, la Russie est, Pe 
parvenue par le moyen de ses intrigues multiples à donner du retentissement 10, Mai 1877, 
à ses calomnies et à remuer les esprits, au point qu'elle est parvenue à trom- 
per bien des personnes équitables et à soulever contre nous des hommes justes 
et honnêtes. Nous ne nous étonnons pas de ces procédés de notre ennemi, 
et la nation Ottomane en s'appuyant sur la sagesse du proverbe, qui dit: „La 
justice l'emporte et ne se laisse pas emporter,“ et ne s’arrötant devant aucun 
sacrifice pour la préservation de son honneur, s'était preparée à remplir son 
devoir envers la patrie. || Les actes de la Russie et les calomnies de cette 
nation injuste n'ont tourné, grâce à Dieu, qu'à son propre préjudice; elle afficha 
la prétention d'agir au nom de l'Europe, et sans aucun égard pour les usages 
des nations civilisées, lors de la déclaration de la guerre, elle fit l'invasion 
du territoire Ottoman en guise de brigand, sans en donner avis préalable, et 
ce ne fut qu'après coup qu'elle procéda à la formalité de la déclaration de 
guerre. Ce procédé a donné une seconde fois l'éveil sur la conduite de la 
Russic; cependant les populations non-Musulmanes qui ont acquis le titre 
d’Osmanlis et les différentes communautés Chrétiennes qui jouissent d’une parfaite 
liberté sous l’ombre de l’Empire Ottoman n'ont reçu qu'avec horreur ct dégout 
la prétention de l’ennemi de vouloir protéger la civilisation et le progrès dont 
ils jouissent, ct ils l'ont proclamé à plusieurs reprises. || Le Gouvernement An- 
glais, après avoir fait tous ses efforts pour préserver la paix, a du à la fois 
adopter la politique de la neutralité, et conséquemment comme il était évident 
qu'il ne pouvait approuver de parcilles ruses et intrigues, nous avons constaté 
avec joie que dans sa réponse à la Circulaire du Prince Gortchacow il a em- 
brassé d’après son habitude la cause de la justice et a jugé avec équité la 
conduite des deux parties. | Cette décision du Gouvernement Anglais étant la 
conséquence naturelle de sentiments de droiture et d'équité dont il est inspiré 
et la nation Ottomane ne demandant à ses amis autre chose que la justice, 
cette décision, disons-nous, nous a donné du courage et de la satisfaction, de 
manière que l’Assemblée des Représentants et tous ceux qui se sacrifient pour 
leur pays n’ont pu que se sentir redevables d'une grande reconnaissance envers 
le susdit Gouvernement pour avoir fait acte de justice dans un moment si 
difficile et délicat. || Par conséquent les Représentants de la nation ont pensé 
qu'il était de leur principal devoir d'exprimer la reconnaissance de toute la nation 
Ottomane envers le Gouvernement Anglais pour avoir fait cette fois-ci encore 
comme toujours un acte de parfaite justice, et ils ont décidé à l'unanimité 
que les Vice-Présidents de leur Assemblée portent cette expression de leurs 
sentiments à son Excellence l'Ambassadeur d'Angleterre. 
Le 80. Avril/12. Mai, 1877. 
(L.S.) Assemblée des Représentants. 





Staatsarchiv XXXIL 18 


274 Russisch-Tarkischer Krieg. 


Nr. 6443. 


RUMÄNIEN. — Min. d. Ausw. an die Agenten Rumäniens im Aus- 
lande. — Cirkular, betreffend die Convention mit Russland. 


Bucarest, le 2/14 Mai, 1877. 


Nr. 6443, M. VAgent, — La publication au ,,Moniteur Officiel des Conventions 





onclues entre le Gouvernement Jmpérial de Russie et le Gouvernement Prin- 
cier, et la protestation de la Sublime Porte adressée à ses Représentants près 
les Puissances étrangères, le 2 Mai, vous ont mis au courant de notre situa- 
tion actuelle Le moment me semble donc opportun pour consigner ici les 
causes déterminantes de l'attitude qui nous est prescrite par les circonstances 
exceptionnelles, au milieu desquelles nous nous trouvons. || Vous n’ignorez pas, 
M. l'Agent, que dès le début du soulèvement des populations en Herzégovine, 
en Bosnie et en Bulgarie et de la lutte entreprise par la Serbie et le Monté- 
négro contre la Turquie, le Gouvernement de Son Altesse Sérénissime, déférant 
aux conseils des Puissances Garantes, accepta les obligations qu’impose la neu- 
tralité la plus absolue; cependant si une attitude de cette nature ne pouvait 
être acceptée qu’au détriment de nos relations morales et matérielles avec les 
populations de la rive droite, il nous était permis d'espérer que notre conduite 
trouverait sa compensation dans le règlement définitif de notre neutralité. || 
Aussi, lorsque plus récemment la guerre entra la Russie et la Turquie se pré- 
sentait comme une éventualité imminente, les Grandes Puissances et la Sub- 
lime Porte furent saisies par nous de la question de l'opportunité de trans- 
former et d'élever à la hauteur d’un droit formel les obligations dérivant pour 
nous d’une neutralité nécessaire à tout le monde, et dont nous avions admis 
l'exercice sans aucun avantage pour la Roumanie. Cependant, soit isolément, 
soit réunies en Conférence à Constantinople, les Grandes Puissances, invoquant 
l'insuffisance des stipulations relatives à cette haute question, et ne tenant 
compte ni de la gravité de la situation, ni de notre juste perplexité, nous refu- 
sèrent la consécration d’une demande que les événements n’ont que trop justi- 
fiée postérieurement. || De son côté, la Sublime Porte, usant d'un système 
d'ajournement que ses propres intérêts eussent dû lui faire répudier depuis 
longtemps, s'obstina à ne pas vouloir régler les questions pendantes depuis des 
dizaines d'années entre le Gouvernement Impérial et le Gouvernement Princier. 
Je vous citerai comme fait frappant de sa conduite vis-à-vis de nous, que, 
même à l'heure où son intérêt réclamait une entente avec notre pays, elle con- 
tinua de lui refuser la reconnaissance du titre de Roumanie, qui pourtant avait 
déjà reçu la sanction de toutes les Puissances Garantes. || Livrés à nous-mêmes, 
sans direction comme sans appui, nous ne devions pas tarder à nous trouver 
en présence de démarches qu’une guerre imminente laissait nécessairement en- 
trevoir, et que l'attitude d’indifférence de la part des Grandes Puissances devait 





Russisch-Türkischer Krieg. 275 


naturellement autoriser. La Russie nous proposa loyalement de traiter avec Mr. 6448. 
elle relativement au passage des armées Impériales par notre territoire. Son aa, 
langage était celui d'une Puissance qui, ayant concouru à l'édification de l'Etat 
Roumain, et participant & la garantie de son existence politique, n’entendait 
point démentir son oeuvre par la violation de ses droits. D’ailleurs, la Russic 
se présentait à nos yeux comme le mandataire moral des Grandes Puissances 
dans l’accomplissement d’une mission qui avait été solennellement concertée et 
tracée par l'Europe elle-même dans des résolutions publiques et collectives. 
Que si, au mépris de notre sentiment légitime de conservation, et méconnaissant 
le caractère élevé des ouvertures qui nous étaicnt faites, nous leur eussions 
opposé un refus irréfléchi et dépourvu, d'ailleurs, de toute assistance, la Rou- 
manie se fût trouvée livrée de ses propres mains à une violation fatale de 
son territoire, de ses droits et de ses intérêts les plus chers. || Je ne m’éten- 
drai pas davantage, M. l’Agent, sur les considérations impérieuses qui nous 
conseillèrent d’adhérer aux propositions du Gouvernement Impérial de Russie, 
et je laisse aux Conventions conclues le 4/16 Avril le soin de démontrer com- 
bien les intentions loyales du Cabinet de St.-Pétersbourg ct nos justes précau- 
tions se sont trouvées d'accord pour assurer A notre pays, avec les ménage- 
ments les plus scrupuleux pour nos intérêts matériels, la garantie sans réserve 
de nos droits comme nation. || Les premières stipulations des Conventions con- 
clues portent clairement en elles-mêmes les mobiles loyalement avoués des deux 
contractants, et ne donnent lieu à aucune ambiguité. En effet, si devant une 
situation assurément décisive et reconnue, sinon d'une manière officielle du 
moins tacitement, la Roumanie a cru devoir accéder aux propositions du Gou- 
vernement Impérial de Russie, le Gouvernement Princier a la confiance d’avoir 
non seulement épargné à la Roumanie les périls d'une occupation militaire 
forcée, mais de lui avoir assuré le respect de son individualité et de ses 
institutions, en même temps que la garantie formelle du maintien de ses limites 
territoriales. Quelque modeste quelle soit, la Roumanie avait le droit de se 
préoccuper de sa conservation, lorsque, par sa position géographique, elle se 
trouvait placée, en quelque sorte, au foyer d’une guerre devenue désormais 
inévitable. Ce but, commandé par les nécessités de son existence, nous croyons 
l'avoir atteint, et nous aimons à espérer que personne ne voudra on contester 
la légitimité. |; En concluant les Conventions du 4/16 Avril nous croyions égale- 
ment avoir écarté toute incertitude sur notre attitude dans le conflit Oriental. 
Le caractère de ces stipulations ct, j'ose dire, la sobriété qui les distingue, 
devaient dissiper le moindre doute touchant la loyauté de nos intentions par 
rapport à nos liens avec la Turquie, liens consacrés par les Traités Européens 
qui sont mentionnés dans nos Conventions avec la Russie. || Nos relations avec 
la Sublime Porte n'avaient pas besoin, co me semble, d'être déterminées par 
une entente diplomatique analogue à celle du 4/16 Avril, et que l’on aurait 
voulu nous voir conclure également avec la Turquie. Essentiellement préoc- 


cupées peut-être de la valeur de ces relations avec elle, les inspirations d’une 
18 


Nr. 6443. 
Rumänien. 
14, Mai 1877. 


276 Russisch-Türkischer Krieg. 


telle politique ne se rendaient évidemment pas compte des conséquences péril- 
leuses qu’elle aurait cues pour la Roumanie. D'ailleurs plus justement soucieux 
de notre sécurité et du maintien de cette neutralité, dont on nous laissait la 
responsabilité exclusive, nous n’aurions pu raisonnablement souscrire une pareille 
Convention, sans transporter par cela même et sciemment le théâtre de la 
guerre en Roumanie. || En effet, dans les conditions où nous avons traité avec 
le Gouvernement Impérial de Russie, il nous était au moins permis d'espérer 
que la Roumanie serait préservée des conséquences désastreuses d’une guerre, 
à laquelle nous aurions ardemment désiré de demeurer étrangers. Mais qui 
ne voit qu'en ouvrant notre territoire aux armées du Sultan, nous aurions 
appelé fatalement chez nous la guerre avec toutes ses horreurs? Je m’abstiens 
de rappeler ici les excès qui, avant même la rupture des relations entre la 
Russie et la Turquie et sans aucune provocation de notre part, ont été commis 
sur notre territoire par les avant-gardes indisciplinées des troupes Ottomanes 
du littoral du Danube. Il suffit de mentionner de semblables méfaits, pour 
montrer les dangers auxquels la Roumanie eut été exposée si la guerre y eut 
été portée. | On ne saurait donc accuser ni nos intentions ni notre prudence, 
parce que nous avons agi comme nous l'avons fait. Nous sommes, au con- 
traire, convaincus d’avoir contribué, dans la mesure de nos moyens, à la locali- 
sation de la guerre et à son éloignement de notre territoire. || Après ce qui 
précède, il me paraît superflu de relever le caractère peu réfléchi de certaines 
propositions, suivant lesquelles les troupes Roumaines étaient appelées à coo- 
pérer avec l’armée Ottomane contre l’armée Russe. Une proposition de cette 
nature porte en elle-même sa réfutation, d'autant plus qu'elle ne nous a été 
faite qu'à la veille de l'entrée des armées Russes en Roumanie. | Après avoir 
expliqué ainsi notre attitude, je n'hésite pas à affirmer ici, au nom du Gou- 
vernement de Son Altesse Sérénissime le Prince Charles I, que nos intentions 
ont été en tous points conformes avec nos devoirs. Si d'une part nous avons 
voulu par les Conventions nous prémunir contre les périls d’une situation 
entourée d’imprevus, d'autre part il n’entrait nullement dans nos vues de rompre 
nos liens avec l'Empire Ottoman, ni de chercher à tirer profit des circon- 
stances qui pourraient se présenter en notre faveur. || Tels étaient les principes 
de notre ligne de conduite. Dès le début nous avions pris la ferme décision 
d'y persévérer, à moins que la Roumanic ne fut provoquée par la Turquie 
clle-même. En dehors de ce dernier cas, nous n’entendions nullement consti- 
tuer la Roumanie partie belligérante avec la Russie contre l'Empire Ottoman. 
La mission de l'armée Roumaine derivait tout naturellement des déclarations 
antérieures que maintes - fois nous avons faites à la Sublime Porte et à tous 
les Cabinets étrangers. | Malheureusement la continuation des incursions déva- 
statrices au milieu de nos populations inoffensives, et opérées sur une échelle de 
plus en plus grande, la capture de plus de 200 navires, et de leur cargaison, capture 
effectuée jusque dans nos ports et même dans l’intérieur de nos rivières telles 
que le Tiu, la Talomitza et l’Olto, l'emploi du pétrole pour incendier ct de- 


Russisch-Türkischer Krieg. 277 


truire les navires, qui ne veulent pas suivre les monitors Turcs, et enfin le Nr. 644. 
bombardement par ces derniers et par les batteries de la rive droite du Da- a ern 
nube de nos villes et de nos villages, qui n’étaient préparés ni pour la défense 
ni pour l'attaque, et où il n’y avait aucun soldat Russe ou Roumain, nous 
laissaient peu d’espoir qu'il nous serait possible de conserver une attitude dont 
nous n’aurions cependant voulu nous départir & aucun prix. Deux derniéres 
circonstances sont venues dissiper entièrement cet espoir et inquiéter notre 
sécurité politique: c’est d’abord l’insulte qui nous a été faite par la suspension 
des fonctions de notre Agent & Constantinople, comme si l’Agent Diplomatique 
de Roumanie était un fonctionnaire Turc et ne jouissait pas des immunités 
accordées par le droit des gens aux Représentants étrangers. Vint ensuite la 
dépêche que Son Excellence Safvet-Pacha a adressée le 2 Mai courant aux 
Représentants de la Turquie prés les Puissances Garantes. || Les dispositions 
hostiles & notre endroit manifestées par la Sublime Porte dans cette dépéche, 
les menaces qui s’y trouvent & l’adresse de notre pays et de ses institutions, 
menaces suivies d’un bombardement général de toute notre rive, ne nous laissent 
plus aucun doute que nous sommes en guerre avec la Turquie, et que cette 
guerre nous a été déclarée par la Sublime Porte elle-méme. || En face de cette 
attitude du Gouvernement Ottoman à notre égard et de ses actes d’hostilité 
. patente, qui, d’après les principes du droit public, constituent un état de guerre 
manifeste, le Gouvernement Roumain remplit un devoir, en établissant nette- 
ment devant les Puissances Garantes et devant l’opinion publique de l’Europe 
entiére, que c’est la Sublime Porte clle-méme qui a rompu les liens existant 
entre elle et la Roumanic, et que par conséquent nous ne pouvons que lui 
renvoyer la responsabilité qu’elle essaye de faire peser sur nous par sa dépéche 
du 2 Mai. || En présence de tous ces faits, dont la gravité ne saurait échapper 
à l'esprit juste et éclairé du Cabinet Britannique, le Gouvernement de Son 
Altesse le Prince Charles I ne saurait rester spectateur impassible. Nous 
sommes obligés de prendre dès aujourd'hui des mesures, telles que les com- 
porte la situation créée par la Turquie elle-même, afin de repousser par la 
force les actes d'agression auxquels la Roumanie est en butte de la part des 
armées Ottomancs. || Forts de notre droit et de la justice de notre cause, et 
comptant sur la sollicitude des Puissances Garantes à notre égard, nous ferons 
tout ce que notre devoir envers le pays nous impose pour défendre notre sol, 
pour sauvegarder nos institutions, et pour assurer notre existence politique. | 
Veuillez donner lecture ct copie de cette note à Son Excellence M. le Ministre 
des Affaires Etrangères. || Je profite, &c. 
Cogalniceano. 








Nr. 64h 
Gross- 
britannien. 
16. Mai 1877. 


278 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6444. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
Paris, — Stellung Englands zum Suezkanal Angesichts des Kriegs. 


Foreign Office, May 16, 1877. 

My Lord, — M. de Lesseps called upon me at the Foreign Office on 
the 10th instant, having as he stated, come expressly from Paris to lay be- 
fore Her Majesty’s Government a project for regulating the passage of ships 
of war through the Suez Canal. || I received him in company with the Chan- 
cellor of the Exchequer, and he handed to me the draft Project, of which I 
inclose a copy. |] After some conversation, I told him that the question of the 
position of the Suez Canal under present circumstances was a difficult and 
delicate one, and that I could not then say more than that the project which 
he had been good enough to submit to me should have full consideration. || 
Her Majesty's Government have since carefully considered the Project, and 
have come to the conclusion that the scheme proposed in it for the neutrali- 
zation of the Canal by an International Convention is open to so many objec- 
tions of a political and practical character, that they could not undertake to 
recommend it for the acceptance of the Porte and the Powers. || Her Majesty's 
Government arc, at the same time, deeply sensible of the importance to Great 
Britain and other neutral Powers of preventing the Canal being injured or 
blocked up by either of the belligerents in the present war, and your Excel- 
lency is at liberty to inform M. de Lesseps that Her Majesty’s Government 
has intimated to the Russian Ambassador that an attempt to blockade, or 
otherwise to interfere with the Canal or its approaches, would be regarded by 
Her Majesty's Government as a menace to India, and as a grave injury to the 
commerce of the world. I added that, on both those grounds any such step, 
which Her Majesty’s Government hope and fully believe there is no intention 
on the part of either belligerent to take, would be incompatible with the 
maintenance by Her Majesty’s Government of an attitude of passive neutrality. : 
Her Majesty's Government will cause the Porte and the Khedive to be made 
acquainted with the intimation thus conveyed to the Russian Government, and 
Her Majesty’s Ambassador at Constantinople and Agent in Egypt will be in- 
structed to state that Her Majesty’s Government will expect that the Porte 
and the Khedive will on their side abstain from impeding the navigation of 
the Canal, or adopting any measures likely to injure the Canal or its approa- 
ches, and that Her Majesty’s Government are firmly determined not to permit 
the Canal to be made the scene of any combat or other warlike operations. ! 
In stating this to M. de Lesseps, your Excellency will explain that Her Maje- 
sty’s Government have thus taken the initiative in regard to the protection of 
the Canal on account of the pressing necessity, as regards British interests, 


L 


Russisch-Türkischer Krieg. 279 


of maintaining the security of the Canal, and they do not doubt that, if the 
Canal were to be seriously menaced, the French and other Governments would 
adopt a similar course. | I am, &c. 

Derby. 





Beilage 1. 
Memorandum by M. de Lesseps. 


La déclaration très nette, faite par le Gouvernement Anglais, aux deux 
Chambres du Parlement, sur sa résolution de maintenir la liberté du passage 
du Canal de Suez pour ses bâtiments de guerre, m'a fait penser qu'il ÿ aurait 
peut-être lieu de négocier avec d’autres Gouvernements un accord à ce sujet. il 
Comme Président de la Compagnie financière à laquelle l'Angleterre est asso- 
ciée, je soumets au Comte Derby un projet exprimant simplement mes idées 
personnelles, auquel j'ai des raisons de croire que le Duc Decazes serait dis- 
posé à adhérer d’après une conversation particulière que j'ai eue hier matin 
avec lui | Dans le cas où le Ministère Britannique ne jugerait pas à propos 
d’entamer lui-même des pourparlers avec les autres Cabinets, je pourrais faire, 
à Paris, aux Représentants des diverses Puissances intéressées, des ouvertures 
dont je rendrais compte à Lord Derby et au Duc Decazes. 

Ferd. de Lesseps. 

Londres, le 10 Mai, 1877. 





Beilage 2. 
International Agreement as to passage of Ships of War through the Suez Canal. 


Depuis l'ouverture du Canal de Suez en 1869, la liberté complète du 
passage par le Canal Maritime et les ports en dépendant a été respectée pour 
les bâtiments d'Etat aussi bien que pour les bâtiments de commerce, même de 
la part des Puissances belligérantes, lors de la guerre Franco-Allemande. || Les 
Gouvernements de . . . . . . sont d'accord aujourd'hui pour maintenir 
la même liberté à tout navire d'Etat ou de commerce quel que soit son pa- 
villon et sans aucune exception. || Etant entendu que les navires d'Etats seront 
soumis aux mesures que pourra prendre l'autorité territoriale pour empêcher 
les navires en transit de débarquer sur le territoire Egyptien aucune troupe 
ou munition de guerre. 





Nr. 6444. 


britannien. 
16. Mat-1877. 


280 Russisch-Türkischer Krieg, 


Nr. 6443. 


TÜRKEL — Petition der bosnischen Insurgenten an den Czaren. 
(Uebersetzung.] 


Gnädiger Czar! 
N ee Fünfhundert Jahre sind verflossen, seitdem wir in die Sclaverei der Feinde 
17. Mai 1877. der Christenheit, der raubthierartigen Mahommedaner, geriethen. Wir hofften 
und glaubten stets, dass die glaubens- und blutverwandte Nation der Russen 
uns vom Joche der Barbaren befreien werde. Nun hat Gott Dich, o Czar! 
erwählt, damit Du dieses unglückliche Volk vom wilden Tyrannen befreien 
sollest. Möge Gott Dich segnen zu diesem grossen Unternehmen! |! Es sind 
schon 2 Jahre verflossen, als wir, durch unerhörte Tyrannei eines noch nie da- 
gewesenen Blutsaugers zur Verzweiflung getrieben, beschlossen haben, zu den 
Waffen zu greifen, um entweder würdig zu sterben oder die Freiheit zu er- 
ringen. Dieser 2jährige Kampf mit einem mächtigen Feinde hat aber unsere 
Kräfte erschöpft. Alle Gebiete unseres unglücklichen Vaterlandes sind in 
Wüsteneien verwandelt worden. Die Kirchen sind ausgeraubt, die Häuser zer- 
stört, die Dörfer den Flammen überliefert worden. Wer am Leben blieb, suchte 
in der Flucht seine Rettung. Viele unter uns mussten zurückkehren und sich 
dem Messer des Feindes ausliefern; die Meisten suchten Zuflucht in Schluchten 
und Wäldern, dabei der grässlichsten Noth verfallend. Dass wir nicht Alle 
bis jetzt vor Hunger und Kälte umkamen, dafür haben wir Dir und den 
Brüdern in Serbien zu danken. Unsere Familien sind zerstreut, die Mütter 
wissen nicht, wo ihre Kinder sind: die Einen sind in Oesterreich, die Anderen 
in Serbien. Wer in Bosnien verblieb, ist schreienden Gewaltthaten ausgesetzt. 
In dieser Lage befinden wir uns. Du hast Dich an die Spitze Deiner ruhm- 
reichen Armee gestellt, um einer 500jährigen Sclaverei eines Volkes ein Ende 
zu machen. Wir geben uns der Hoffnung bin, dass Du, Czar, auch uns nicht 
vergessen und Deinen rettenden Blick auch auf uns werfen werdest. Wir sind 
überzeugt, dass das edle Blut Deines Volkes den Brüdern die Freiheit bringen 
werde. || Allein unsere Freiheit kann nur dann von Dauer sein, wenn Du Deine 
Gnade auch ferner uns zuwendest; wir sind ein kleines, schwaches, unerfahrenes 
Volk, und die uns umgebenden Feinde sind zahlreich, welche auf die Gelegen- 
heit lauern, uns in ein neues, noch unerträglicheres Joch einzuzwängen, aus 
dem es keine Rettung für uns mehr geben würde. Der orthodoxe Glaube, die 
Volkssitte, die Sprache, alles dieses würde sehr bald vernichtet sein: der neue 
Feind würde nicht die brutale Gewalt anwenden, die wir bekämpfen können, 
sondern würde der geistigen Ueberlegenheit und Intrigue sich bedienen, gegen 
welche wir machtlos sind. Daher befindet sich die einzige Garantie für eine 
glücklichere Zukunft unseres Volkes in der Hand Euerer kaiserlichen Majestät. 
Die bosnische Nation wirft sich Dir zu Füssen und bittet Dich, Du 


Russisch-Türkischer Krieg. 281 


mögest sie unter Deinen Schutz nehmen, sie befreien, beglücken ane 
und mit Serbien vereinigen lassen, welches Land für uns viele Opferiz. Mai 1877. 
gebracht hat. || Wem sonst sollen wir uns anvertrauen, als Dir, gnädiger 

Czar? Wer sonst wird den Glauben und die Nationalität hüten, als Du, Vater 

der Slaven? Nur Du kannst uns retten und erhalten. Wir leben in der 

festen Ueberzeugung, dass Du unsere Bitte erhören werdest. Verbleiben ewig 
dankbar Euerer Majestät. 
on (Folgen 4260 Unterschriften.) 
5. Mai 1877. 





Nr. 6446. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. — Uebersendung zweier den Krieg betreffender Fet- 
was des Scheik-ul-Islam. | 


Therapia, May 21, 1877. 

My Lord, — I have the honour to inclose two ,,fetvas (or decrees) of Nr. 6446. 
the Sheikh-ul-Islam, or head of the Mahommedan religion in Turkey, published britaunfen. 
at Constantinople. || It has been remarked by some of my colleagues, that the 21- Mai 1877. 
„fetva“, declaring the right of the Sultan to send Mussulman soldiers against 
the invaders of Turkey, omits all mention of Christians, and has the appear- 
ance of an appeal to the fanaticism of the Mahommedans. I am assured, 
however, that the wording of the „fetva“ is a mere ancient form used on such 
occasions, and has no religious significance. || The second ,,fetva“, which confers 
upon the Sultan the title of „Ghazi“, translated generally as „the victorious“, 
has been always issued, it appears, upon the commencement of a war, and 
not in consequence of victories actually achieved. || I have, &c. 

A. H. Layard. 


Beilage. 


Le „Takvimi Vakai“ a publié hier soir en supplément deux Fetvas (Décrets 
du Chéik-ul-Islam) l’un déclarant juste et légale la guerre de la Turquie contre 
la Russie; l’autre accordant la permission à Sa Majesté le Sultan de prendre 
le titre de „Ghazi“. Voici la traduction du premier: 

Demande: Si le Commandeur des croyants fait un Traité avec le Roi d’un 
pays déjà engagé en guerre, et que, après quelque temps, le Souverain de ce 


282 , Russisch-Türkischer Krieg. 


wr um pays viole le Traité conclu et passe avec orgueil les frontières d’Islam, dans 
Weitannien, le but de poser à la nation Mahométane des propositions déshonorantes et 
inacceptables, le Sultan, protecteur de la vraie religion des Islams, après qu’il 
se sera assuré que son Etat possède la force nécessaire pour résister à l’en- 
nemi et que la guerre peut-être favorable pour le pays, la loi de Dieu lui 
fait-elle un devoir d’expédier des soldats Musulmans contre l’envahisseur, en 
s'appuyant sur le secours du Tout-Puissant, et dans le but d'établir d'une 
façon éclatante la supériorité de la religion Musulmane, conformément au verset 
du Coran: ,Catilu-fi-sebilil illah‘? (Tuez-le pour Dieu, c’est-à-dire sans aucun 
intérêt personnel). 

Réponse: Dieu seul sait; mais le ,Chér'if répond, oui! 

Ecrit par le pauvre Hassan-Haïrullah. Que Dieu lui pardonne. 

Voici le second Fetva qui autorise Sa Majesté le Sultan à prendre le 
titre de „Ghazi“: — 

Demande: Le Khalife de toute la terre (que Dieu fasse exister son Kha- 
lifat jusqu’à la fin des siècles), Sultan Abdul-Hamid dans cette guerre qui se 
fait conformément au Chéri, ayant équipé et expédié des troupes contre l’en- 
nemi de la nation et de la religion, d'accord avec les paroles du Prophète: 
‚Men djehézé ghazian fi sébilillah fécad Ghaza‘ (celui qui équipe des combat- 
tants sans autre intérêt que pour Dieu, est Ghazi), est-il conforme au Chéri 
que Sa Majesté le Sultan Abd-ul-Hamid soit proclamé ,Ghazi‘ dans tous les 
‚member‘ (tribune dans les mosquées)? 

Réponse: Dieu seul sait; mais le Chéri dit, oui! 

Ecrit par le pauvre Hassan-Haïrullah. Que Dieu lui pardonne. 








Nr. 6447. 


OESTERREICH-UNGARN. — Min. d. Ausw. an den Botschafter in Kon- 
stantinopel (Graf Zichÿ} — Vorstellungen bei der Pforte wegen 
Freiheit der Donauschifffahrt. 


Vienne, le 22 Mai, 1877. 
Nr. 6447. Le Baron Herbert nous a communiqué par son rapport du 1. courant 
trs les ordonnances que la Porte a publiées lors de l'ouverture des hostilitiés au 
2 Mai 1877. sujet de la navigation dans le Bosphore, dans les Dardanclles et sur le Danube. | 
Par son rapport du 4 courant M. le Chargé d'Affaires a porté à notre connais- 
sance la notification Turque du blocus ainsi que les règlements émanés de la 
Porte au sujet des navires Russes et du commerce des neutres. || Enfin, par 
son rapport du 11 courant, le Baron Herbert nous a informé de la Proclama- 
tion du Serdar-i-Ekrem relativement à la défense de la navigation sur le Da- 
nube et nous a transmis copie des notes qu'il s'était vu obligé d'adresser à 


Russisch-Türkischer Krieg. 283 


la Porte pour sauvegarder nos droits en tant qu'ils paraissent lésées par les Nr. 647. 
. san: aor Ossterreich- 
ordonnances de la Porte et de leurs autorités militaires. || Les principes de la ungarn. 
libre navigation sur le Danube sanctionnés par les Traités de 1856 et de 22: Mai 1877. 
1871, et placés sous la garantie du droit public Européen, touche de près 
aux intéréts les plus vitaux de la monarchie Austro-Hongroise, et nous sommes 
décidés à les défendre. Nous avons clairement défini nos principes dans notre 
dépêche adressée au Baron Herbert en date du 6 courant et exprimé l’espoir 
qu'ils seront respectés dans toute leur étendue par les deux parties combattantes. || 
J'ai communiqué à votre Excellence, par ma dépêche du 20 courant, que le 
Gouvernement Russe s’est empressé d’adherer à nos principes à ce sujet, et 
qu’il nous a donné des assurances les plus formelles relativement à la libre 
navigation sur le Danube et aux mesures provisoires que les événements de 
la guerre avaient rendu nécessaires. || Le Gouvernement Ture ne nous a jus- 
qu'ici fait parvenir aucune communication à ce sujet. || Tout en attendant les 
déclarations de la Porte, nous croyons devoir d'avance appeler lattention de 
votre Excellence sur les règlements publiés par le Gouvernement Turc par 
rapport à la navigation sur le Danube et de relever les points qui à notre 
avis ne sont pas en accord avec les stipulations internationales en vigueur, et 
qui constituent une infraction à nos droits contre laquelle nous sommes obligés 
de protester énergiquement. || Avant tout nous ne pouvons admettre que la 
Turquie considère le Danube comme sa ligne de défense et quelle le désigne 
comme telle. | Le Danube est en première ligne une voie de communication 
fluviale ouverte à tous les pavillons marchands, et personne ne peut s’arroger 
le droit d’entraver la libre communication sur cette voie en tant quelle se 
rapporte au commerce. Nous ne contestons par les droits de souveraineté 
territoriale que la Porte peut faire valoir comme Puissance riveraine dans les 
limites tracées par les Traités à l'égard de l'appartenance de ce fleuve; mais 
la liberté de navigation sur le Danube est garantie par les Traités, et la pré- 
tention de la Porte de considérer le Danube comme sa ligne de défense et 
de vouloir y statuer des règlements selon son bon plaisir, nous paraît être en 
contradiction directe avec la liberté de navigation placée sous la garantie du 
droit public Européen, et pourrait en tout cas donner lieu à une interprétation 
erronée des droits de souveraineté qu’il lui appartient d'exercer sur l’appar- 
tenance de ce fleuve. Cette prétention nous paraît surtout incompatible avec 
les stipulations des Traités en vigueur à l'égard des travaux de la Commission 
du Danube dont la neutralité a été expressément déclarée par l'Article VII 
du Traité du 13 Mars, 1871, conformément aux stipulations de l’Acte public 
du 2 Novembre, 1865, de sorte que ces travaux doivent même en cas de guerre 
être respectés sans restriction par les parties combattantes et ne peuvent par 
conséquent jamais être compris dans leur ligne de défense. C'est pour le cas 
de guerre précisément que cette neutralité a été stipulée. Nous devons donc 
péremptoirement protester contre cette manière de voir de la Porte par rapport 
au Danube ainsi que contre toutes les conséquences qui pourraient étre déduites 


284 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 647. de cette interpretation et qui seraient contraires aux stipulations internationales 
rs et aux principes de la liberté du commerce et de la navigation sur le Danube. 
2. Mal 1857. Vous êtes chargé de porter cette protestation de la manière la plus formelle 
à la connaissance de la Porte. || Tout en faisant ces réserves explicites quant 
à nos droits nous ne méconnaissons pas la situation exceptionnelle créée par 
la guerre qui a éclaté entre la Russie et la Turquie, et nous sommes disposés 
à prendre dûment en considération les conséquences qui en résultent nécessaire- 
ment. La partie inférieure du Danube est actuellement devenue le théâtre de 
la guerre, et nous ne nous refusons pas à reconnaître l'obligation qui nous est 
imposée comme Puissance neutre à ne pas entraver les opérations légitimes 
des Puissances belligérantes. Nous ne voulons donc pas réclamer contre l’in- 
terruption et la restriction du commerce et de la navigation des neutres sur 
le Bas-Danube qui résultent inévitablement des opérations militaires; mais nous 
sommes en droit de demander que dès que les opérations militaires immédiates 
le long de ce fleuve ne nécessitent plus impérieusement ces mesures exception- 
nelles, aucune entrave ne soit plus mise à la libre navigation sur son parcours. 
De même nous devons demander que ces restrictions ne soient pas étendues 
au delà de l’emp&chement réel, qu'on n'en prolonge pas la durée plus qu'il 
n'est absolument nécessaire, et que toutes ces entraves, quel qu’en soit le genre, 
soient en son temps entièrement éloignées. || En outre nous devons insister sur 
la demande que la propriété de nos nationaux sur le Danube, ainsi que dans 
les ports de ce fleuve, s’il n'a pas été possible de la faire sortir avant l’ouver- 
ture des hostilités et avant la publication des mesures ordonnées par les belli- 
gérants, soit respectée selon les principes du droit des gens généralement adop- 
tés. || La propriété des neutres sur terre comme sur mer est placée sous la 
sauvegarde du droit des gens, et il nous paraît tout-à-fait inadmissible de 
vouloir priver de cet avantage la propriété de nos nationaux dans les ports 
du Danube. De même nous ne pouvons admettre qu'il y ait une différence 
sensible entre la navigation sur un fleuve international tel que le Danube et 
la navigation sur la mer par rapport à l'application des règles du droit mari- 
time formulées par la Déclaration de Paris du 16 Avril, 1856. C'est avec 
le même droit que les navires portent leur pavillon national sur le Danube 
comme sur la mer. Souvent ce sont même des navires maritimes qui naviguent 
sur le Bas-Danube. Les règlements qui régissent la navigation sur le Bas- 
Danube sont conformes dans tous les points essentiels à ceux qui sont en vigueur 
par rapport à la navigation maritime. De même que personne ne voudra pré- 
tendre que les règles de la Déclaration de Paris ne peuvent être appliquées 
à un navire neutre et à sa cargaison dans le port maritime d’une Puissance 
belligérante malgré qu'elle ait, en vertu de ses droits territoriaux sur toutes 
les eaux de son littoral et sur tous les ports, un droit de souveraineté bien 
plus illimité que celui dont la Porte jouit par rapport au Danube, de même 
la prétention de la Porte que ces règles ne pouvaient pas être appliquées aux 
ports du Danube ne nous paraît nullement fondée. | A notre avis la Porte a 


Russisch-Türkischer Krieg. | 285 


dépassé de beaucoup les limites du droit des belligérants et a lésé les droits Nr. 6447. 
des neutres en général, et en particulier ceux pui leur sont garantis sur le ol 
Danube en s’en remettant au jugement du Serdar-i-Ekrem, dans les instructions 2. Mai 1877. 
qu’elle lui a adressées, et en lui donnant plein pouvoir de défendre à son 
gré la navigation sur le Danube, de saisir les vaisseaux contre une indemnité, 
et d'en disposer à volonté en les menaçant des punitions les plus sévères. 
Mais si le Commandant-en-chef des armées Turques, en suivant ces instructions, 
va jusqu'à défendre la navigation sur tout le parcours du Danube aussi loin 
que le rivage Turc est baigné par ses eaux, sans distinction, si la navigation 
y est réellement interrompue par suite des opérations militaires, ou si elle ne 
lest pas de fait, s’il menace tous ceux qui transgressent cette défense des 
peines statuées en temps de guerre contre l’espionage, et s’il annonce la saisie 
et la confiscation de tous les navires, surpris en contravention, avec leur car- 
gaison, n’exceptant que la cargaison des navires qui ont été retenus dans les 
ports du Danube jusqu'au 21 Avril/3 Mai, nous devons considérer ces dis- 
positions comme une violation flagrante de tous les principes du droit des 
gens et de nos droits comme Puissance neutre que nous ne saurions tolérer. 
Si de plus l'action du Commandant-en-chef Ture se manifeste en même temps 
par la saisie des navires neutres se trouvant dans les ports sur la rive gauche 
du Danube, il nous devient impossible de méconnaitre que ces mesures sont 
de nature à créer une situation aussi grave qu'illégale, qui justifie de notre 
part les réclamations les plus séricuscs. || Veuillez exposer à la Porte cet état 
de choses d’une manière claire ct précise, et demander un prompt redressement 
de nos griefs, et qu'il soit tenu compte de nos réclamations légitimes. || Par 
rapport à la libre navigation sur le Danube en général, nous attendons de 
la part de la Porte qu'elle nous donne des assurances aussi positives que celles 
qui nous ont été données par la Russie. Comme nous ne voulons pas entraver 
les opérations des belligérants sur le Danube, et que nous avons exigé de tous 
les capitaines des navires Austro-Hongrois, ainsi que de tous nos nationaux 
en général, qu'ils se conforment aux principes et aux règlements du droit des 
gens relativement au commerce des neutres avec les Puissances belligérantes, 
nous pouvons également exiger de la Porte qu’elle se conforme de même stricte- 
ment à ces principes, ct quelle respecte nos droits comme Puissance neutre. 
Un navire Austro-Hongrois qui sc trouve dans un port du Danube ne peut 
être ni confisqué ni saisi à moins qu’il n’ait violé les principes du droit des 
gens par le transport de troupes, d'armes ou d'autre contrebande de guerre. 
Nous sommes également en droit d'exiger que la propriété de nos nationaux 
qui se trouve sur ces navires soit respectéc d'une manière absolue, et nous 
réclamons en vertu du droit des gens la protection des autorités locales en 
faveur de nos nationaux et de leur propriété, ainsi que l'inviolabilité de nos 
droits garantis par les Traités. | Nous prétendons qu'on indemnise nos nationaux 
entièrement de tout dommage qu’ils éprouveront relativement à leur propriété 
par suite des réquisitions de tont genre soient qu'elles aient été ordonnées sans 





286 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6447. nécossité par les autorités militaires et civiles Turques, soit qu'elles aient été 
teen représentées comme un droit de péremption, et comme conséquence inévitable 
32 Mai 1877. de l'état de guerre, ainsi que de tout autre préjudice porté aux intéréts de 

nos nationaux par la faute de ces autorites. || Finalement, il nous faut encore 
appuyer sur les devoirs imposés aux Puissances belligérantes par rapport à la 
neutralité formulée par le Traité de Londres de l’année 1871, à l'égard des 
travaux exécutés, et des établissements créés par la Commission Européenne 
du Danube à l'embouchure de ce fleuve, ainsi qu'à l'égard du service admini- 
stratif et technique de cette Commission, et auxquels en aucun cas il ne doit 
être porté atteinte par les opérations militaires. | La manière de voir de la 
Porte au sujet de cette question dont nous avons été informés par un télé- 
gramme du Baron Herbert du 10 courant, n’a pas manqué d’eveiller chez nous 
de sérieuses appréhensions que nous ne voulons pas cacher. || Si les travaux 
de cette Commission par suite de leur neutralisation doivent étre exclus du 
rayon de toute opération militaire, l’opinion de la Porte, d'après laquelle la 
Commission serait obligée de subir le cours des événements de la guerre comme 
une force majeure, ne nous paraît nullement fondée, tant que l'intention d’une 
des Puissances belligérantes est manifeste de respecter cette neutralité. ! Nous 
attachons un grand prix à recevoir de la part de la Porte des assurances 
satisfaisantes à ce sujet. | Le refus de la Porte de reconnaître le pavillon des 
signaux de la Commission Européenne du Danube comme marque distinctive 
pour ses bateaux et ses établissements, ne nous paraît pas non plus justifié. | 
Un besoin impérieux parle en tout cas en faveur de la reconnaissance de ce 
pavillon comme marque distinctive au moins pendant la durée de la guerre; 
car si l’on hissait le pavillon Ottoman on compromettrait par là dans les cir- 
constances actuelles le caractère neutre de ces bateaux et de ces établisse- 
ments. Ces signaux ne sont pas nouveaux, et on s'en est toujours servi comme 
marque distinctive. | En prétendant que la Commission Européenne du Danube 
hisse le pavillon Ottoman, la Porte réclame un droit qui ne lui appartient 
pas, et qui a déjà fait l'objet de contestations directes. Le caractère éminem- 
ment international de cette Commission ne permet pas de la placer sous la 
souveraineté Turque; mais en revanche les droits territoriaux de la Porte ne 
sauraient en aucune façon être lésés par ce pavillon de signal. | Ce signal ne 
représente aucune Puissance étrangère, et si par exemple on a adopté, par 
suite de la Convention de Genève, la croix rouge comme marque distinctive 
et comme sauvegarde contre les périls de la gucrre sans que personne n'ait 
objecté que la croix rouge est en même temps le drapeau de la Confédération 
Helvétique, ces objections de la Porte au sujet de ce pavillon paraissent -d’au- 
tant plus n'avoir aucune raison d’être, ce signal n'étant qu'une marque distinc- 
tive indispensable, et nous aimons à croire que la Porte voudra bien modifier 
en conséquence la Note Circulaire qui traite de cette question. || Nous espérons 
fermement que la Porte ne se refusera pas à reconnaître que toutes nos ré- 
clamations et toutes nos objections que vous êtes autorisé à lui communiquer, 


Rassisch-Tarkischer Krieg. 287 


et sur lesquelles vous êtes chargé d’insister, sont parfaitement légitimes, et Nr. 647. 
quelle ne tardera pas à faire droit à nos demandes. || J'attends avec un vif Ungam. 
intérêt votre prochain rapport sur le résultat de vos démarches. 22.Mal 1877. 








Nr. 6448. 


GROSSBRITANNIEN. — Generalkonsul in Bukarest (Lieutenant- 
Colonel Mansfield) an den königl. Min. d. Ausw. — Rumänische 
Unabhängigkeitserklärung. 


Bucharest, May 22, 1877. 

My Lord, — I have the honour to report to your Lordship, that yester- Nr. 6448 
day the independence of Roumania was adopted in principle by both Chambers. | Fe 
M. Cogalniceano took his stand on the arguments set forth in his late Cir- 2 Mai 1877. 
cular to the Roumanian Agents abroad, which has been transmitted to your 
Lordship through Lord Lyons, viz, that the Porte has severed the ties which 
connected the two countries, and that the Moldo-Wallachian Government is 
virtually in a state of war with the Ottoman Empire. || The following is the 
text of the resolution voted by the Chamber:— 

„The Chamber, satisfied with the explanations given by the Government 
respecting their policy in consequence of the 29/11th May, notes that war 
between Roumania and Turkey, that the breaking off of our relations with 
the Porte, and the absolute independence of Roumania, have received official 
realization, and, counting on the justice of the Guaranteeing Powers, passes 
to the order of the day.“ 

A fresh note will be addressed to the Guaranteeing Powers; but it appears 
to me doubtful whether for the moment any change of title will be assumed 
by Prince Charles. || It has also been decided by the Chambers, that the sum 
set aside for the tribute to the Porte is to be appropriated to the budget of 
the Minister of War. || I have, &c. 

C. E Mansfield. 





Nr. 6449. 
Rumänien, 
22. Mai 1877. 


288 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6449. 


RUMÄNIEN. — Ansprache des Ministerpräsidenten Joan Bratianu 
an den Fürsten Carl und Rede des Fürsten Carl. — Unabhängig- 
keitserklärung. 

[Uebersetzung). 


a. 


Monseigneur! Während der 11 Jahre Ihrer Herrschaft hat es unserem 
Lande weder an den unwiderstehlichsten Lockungen, noch an den kühnsten 
Herausforderungen gemangelt, um dasselbe von dem Werke seiner Reconsti- 
tuirung abzulenken und in Abenteuer zu stürzen, welche den Frieden des 
Orientes hätten stören können. Trotz aller dieser Lockungen haben wir uns 


‘mit unerschütterlicher Vorsicht, Geduld und Beständigkeit alles dessen ent- 


halten, was dem durch die Verträge begründeten und von den Garantiemächten 
anerkannten internationalen Verhältnisse Eintrag thun konnte Wir haben 
derart beweisen können, dass die Eigenschaften, welche im Centrum Europa’s 
die hervorragendsten Männer Ihres Geschlechtes auszeichneten, Sie zur Donau- 
mündung begleitet haben und dass das rumänische Volk die Weisheit und 
Energie noch bewahrt, welche durch Jahrhunderte seine Vorfahren beseelt und 
ihnen ein freies Vaterland inmitten der schrecklichsten Stürme bewahrt haben. 
|| Wenn aber jede Hoffnung geschwunden ist, den Sturm, welcher die Länder 
jenseit der Donau bewegt, auf diplomatischem Wege sich legen zu sehen; 
wenn der Krieg zwischen Russland und der Türkei ausgebrochen ist und nichts 
uns über die Folgen der fürchterlichen Conflagration, deren Schauplatz die 
Balkan-Halbinsel ist, beruhigen kann; wenn die Türkei, ohne sicher zu sein, 
aus der politischen und socialen Krise, welche sie in diesem Augenblicke durch- 
macht, siegreich hervorzugehen, in ihrem Rundschreiben an die Mächte uns 
nur aus blosser Rachsucht ein Schicksal bereitet, welches weder unseren Rech- 
ten, noch unseren Ansprüchen conform ist; wenn das in diesem Rundschreiben 
aufgestellte Programm durch die Gleichstellung unseres Agenten in Constan- 
tinopel mit einfachen ottomanischen Beamten ins Werk gesetzt wird; wenn 
unsere offenen Städte und Dörfer, in welchen weder russische noch selbst ru- 
mänische Truppen sich befanden, nicht als strategische Punkte besctzt, sondern 
jeden Tag bombardirt, in Brand gesteckt und geplündert werden; wenn unsere 
Felder und Häuser verwüstet und verbrannt werden; wenn unsere Schild- 
wachen an der Donau in der barbarischsten Weise ermordet werden; wenn 
unsere Bauern vom Pfluge weggerissen, mit ihren Weibern und Kindern, wie 
zu den Zeiten Mahomeds IL, als Sclaven nach der Türkei geschleppt werden; 
wenn wir endlich unser Vaterland von allen Schrecken barbarischer Invasionen 
vergangener Jahrhunderte bedroht sehen — dann legt uns dasselbe Gefühl der 
Vorsicht und der Klugheit, die uns stets geleitet haben, die Pflicht auf, uns 


Russisch-Türkischer Krieg. 289 


Alle zu erheben und der Gefahr die Stirn zu bieten, um die politische sr fn 
Existenz Rumäniens zu retten. || Unsere Vergangenheit, Monseigneur, hat bereits oo Mai 1877. 
alle Garantiemächte über den Zweck, welchen wir verfolgen, beruhigen gekonnt. 
Unsere Handlungen in der Gegenwart werden Allen, namentlich aber unseren 
mächtigen Nachbarn, Russland und Oesterreich, beweisen, dass unsere Politik 
nur eine Politik der Erhaltung ist und dass, wenn wir uns heute ganz und 
für immer von der Türkei loslösen, dies nur geschieht, um nicht mehr den 
Rückschlag ihrer Convulsionen zu erleiden. || Wenn wir die Waffen ergreifen, 
so geschieht es, ihren Angriff zu erwidern, ihr einen Damm entgegenzusetzen 
und zu verhindern, dass der Angriff sich wiederhole. || Die Mächte werden sich 
überzeugen, dass bei unserer Stellung zwischen zwei grossen und mächtigen 
Reichen das Gefühl unserer eigenen Erhaltung uns jeden abenteuerlichen An- 
spruch untersagt, welcher unseren Bestand in Gefahr bringen könnte. || Wir 
glauben daher innerhalb der Grenzen des jetzigen Rumäniens, welches that- 
sächlich und durch das europäische Recht unser Erbgut ist, die Fürsorge und 
den Schutz der Garantiemächte wohl zu verdienen, wenn wir heute für die 
Vertheidigung unserer Rechte und unserer Unabhängigkeit selbst bis auf das 
Aeusserste kämpfen. || Vorwärts denn, Hoheit, vertrauend auf Gott! Sie werden 
bereits mit Ausbrüchen des Enthusiasmus, soweit Rumänien reicht, begrüsst; 
und wenn die ungeheueren Opfer, welche das Land zu tragen berufen ist, gar 
keine andere Wirkung haben sollten, als, Sie Rumänien unter cinem neuen 
Gesichtspunkte kennen lernen zu lassen, Sie dasselbe noch mehr lieben zu 
machen und Ihnen ein grösseres Vertrauen in dasselbe zu verleihen, so wäre 
dies noch viel; denn das absolute Vertrauen, die gegenseitige und dauernde 
Liebe zwischen Souverain und Volk können allein die Zukunft Rumäniens 
sichern, können allein uns Allen die Kraft verleihen, in allen Wechselfällen, 
welche wir durchzumachen haben werden, zu kämpfen. || Es lebe der erste 
Soldat und der erste Fürst des freien und unabhängigen Rumänien! Es lebe 
Ihre Hoheit die Fürstin, und mögen ihre Tugenden der lindernde Balsam für 
die Leiden sein, welchen die Nation heute ausgesetzt ist! Es lebe Rumänien! 


b. 


Sie erinnern mich an die Worte, welche ich vor eilf Jahren gesprochen 
habe, als ich zum ersten Male den Palast der Nation betreten habe. Diese 
Worte sind meinem Herzen theuer; sie sind der Wegweiser meiner Regierung 
während der Reihe von Jahren gewesen, welche wir durchgemacht haben 
Heute, wie am 10. Mai 1866, bedauere ich nicht, meine Familie verlassen, noch 
auch, aus meinem Geburtslande mich entfernt zu haben. Nein, ich bedauere es 
nicht; denn ich habe aus Rumänien mein Vaterland und aus der rumänischen 
Nation meine Familie gemacht. || Heute, wo ich die Schönheiten dieses Landes 
und die Bestimmung kenne, auf welche es Anspruch zu erheben im Rechte 


ist, heute, wo ich die grossen Eigenschaften, welche das rumänische Volk aus- 
Staatsarchiv XIXIL 19 





Nr. 6449. 
Reminien. 
22. Mai 1877. 


290 Russisch-Türkischer Krieg. 


zeichnen, nach ihrem Werthe wirdigen kann, ist es fir mich eine lebhafte 
Freude, mich an den Tag zu erinnern, an welchem ich zum Fürsten erwählt 
worden bin, an den Tag, wo ich in Ihrer Mitte eingetroffen bin, an den Tag, 
wo Sie mir einen Thron anvertraut haben, welcher durch so viele grosse 
Fürsten, glorreiche Vertheidiger der nationalen Unabhängigkeit und des Kreuzes 
gegen den Halbmond, berühmt geworden ist. || Eine Wolke verhüllte die Zu- 
kunft, eine Erniedrigung bestand noch für die Rumänen und ihren Fürsten; 
ich will von den schlecht definirten und ganz unbegründeten Banden sprechen, 
welche in Constantinopel Suzeränetät und in Bukarest Vasallenthum hiessen. 
Diese Bande, welchen unsere Stellung und unsere Interessen und selbst unsere 
Rechte ab antiquo widerstreben, beseitigen, sie durch Beziehungen ersetzen, 
welche im 19. Jahrhunderte die Staaten und freien Völker einigen sollen, dies 
war der beständige Zweck von zwei Generationen der Rumänen und insbesondere 
der Ihrigen seit 1857 bis auf diesen Tag. Und ich bin im Rechte, zu be- 
haupten, dass meine Erwählung, mein Eintreffen auf Ihren Ruf vom Donau- 
Ursprung an der Mündung dieses grossen Stromes, endlich meine Herrschaft 
selbst keine andere Bedeutung gehabt und haben, als die Befreiung Rumäniens 
von diesen Banden. || Diese Bande hat die Hohe Pforte selbst im Laufe der 
Ereignisse, welche wir weder gewünscht, noch hervorgerufen haben, gebrochen. 
Wir werden sie nicht wieder herstellen! Sind Sie es nicht, ist es nicht die 
Versammlung der Staatsbürger, ist es nicht die gesammte Nation, welche er- 
klärt und proclamirt haben, dass durch den Bruch dieser Bande Rumänien zu 
seiner einstigen Unabhängigkeit zurückkehrt, als freies Volk, als nützliches, 
friedliches und civilisatorisches Glied der grossen europäischen Familie ? || Jetzt 
ist es an der Energie und der Hingebung der Söhne dieses Landes, an der 
politischen Klugheit dieses Staates, es ist auch an mir, gestatten Sie mir diese 
Behauptung, an meinem Eifer und an meiner unermüdlichen Beharrlichkeit, 
es zu verfolgen und zu erlangen, dass die neue politische Lage Rumäniens 
eine europäische Bestätigung erhalte. Das Wohlwollen, die hohe Fürsorge, 
welche die Grossmächte und die erhabensten Souveraine uns bei allen unseren 
Bestrebungen, zum nationalen Leben wieder zu gelangen, gezeigt haben, er- 
mächtigen uns, zu hoffen, — was sage ich? — verleihen uns das feste Ver- 
trauen, dass ihr mächtiger Beistand Rumänien in diesen höchsten Augenblicken 
nicht fehlen werde. Dieser Beistand kann ihm umsoweniger ermangeln, als es 
nichts als das fordert, was ihm als würdigem Volk gebührt, um frei zu sein, 
als Land, welches die Erwartung Europa’s nicht getäuscht hat, und welches 
die nothwendige Kraft und Intelligenz zur Erfüllung der Mission hat, welche 
ihm seine gcographische Lage auferlegt. Mit dieser Hoffnung, mit diesem 
Glauben wird die absolute Unabhängigkeit Rumäniens, weit entfernt davon, eine 
Beunruhigung für den Frieden Europa’s und die Ruhe der Nachbarstaaten zu 
sein, zur Wirkung haben, nicht bloss unseren nationalen Aspirationen Befrie- 
digung zu gewähren , sondern auch noch einem hohen europäischen Interesse 
zu entsprechen. ; Ich danke Ihnen nochmals für die Worte, welche Sie an 


Russisch-Türkischer Krieg. 291 


diesem denkwürdigen Tage an mich gerichtet haben. Die Fürstin schliesst ue 
sich meinem Danke an, und wir drücken zusammen den Wunsch aus: AUS Mai 1877, 


leben die Vertreter Rumäniens! und vor uns Allen, es lebe Rumänien!“ 


Nr. 6450. 


GROSSBRITANNIEN. — Generalkonsul in Bukarest an den königl. 
Min. d. Ausw. — Die Vorgänge in Bukarest. 


Bucharest, May 23, 1877. 

My Lord, — Yesterday being the eleventh anniversary of the accession Nr. 680, 
of Prince Charles, after the usual religious ceremonies and Te Deum at the er 
Metropolitan Cathedral, His Highness received addresses from the Cabinet, the #3 Mai 1877. 
Metropolitan and the Clergy, and from the legislative bodies, besides various 
others. || The address delivered by M. Demetre Bratiano, the Vice-President of 
the Senate, alluded to the circumstances connected with the Prince’s arrival 
in these Principalities, and then proceeded to treat of the actual circumstances 
of the country, in consequence of the war, and the independence of Roumania 
as the result of the acts of the Sublime Porte, concluding with the words 
(in referring to the past, and with aspirations for the future) the Assembly 
of Representatives of the country, as well as Europe, will be rejoiced to be 
able to salute, in the person of your Highness, the King of Roumania. || The 
reply of the Prince, of which I have the honour to forward a translation, is 
more or less an echo of the addresses of the two Legislative Bodies, and will 
give your Lordship an exact idea of the circumstances of the present situation 
and policy of this country. | In the evening there was a torch-light procession 
with music and banners, which after saluting the Prince, who appeared on 
the balcony of the palace, proceeded to make a similar demonstration before 
the Ministries, in honour of the Minister-President and Minister of Foreign 
Affairs. | The town was profusely decorated with the national colours, inscribed 
here and there with the word „Independence“; but, on the whole, no great 
enthusiasm was manifested by the public, whose curiosity was somewhat divided 
between this national act and the Grand Duke Nicholas, who happened to be 
passing four-and-twenty hours in Bucharest. || It is extremely improbable that, 
even at a future epoch, when the independence of this country shall have 
received recognition, the regal title would be assumed, as the traditions of 
these Principalities do not lend themselves to the title of King. | I have, &c. 

C. E. Mansfield. 





1 


Nr. 6451. 
Gross- 
britannien. 


292 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6451. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
St.-Petersburg. — Wünscht Antwort auf die Note vom 6. Mai. 


Foreign Office, May 28, 1877. 
My Lord, — The Russian Charge d’Affaires called upon me to-day at 
my request, and I informed him that in view of the condition of public opinion 


23. Mai 1875in this country it was very desirable, that Her Majesty’s Government should 


Nr. 6452. 
Gross- 
britannien. 
23. Mai 1877. 


receive, with as little delay as possible, an answer to the note which I had 
addressed to Count Schouvaloff, before his departure from England, as to the 
limits within which this country would be able to maintain a passive attitude 
during the present war. I said, that in the present state of affairs it seemed 
not unlikely that the Russian forces might have shortly some considerable 
military success, and that the prospect or possibility of an advance upon 
Constantinople would cause excitement and apprehension here, which it would 
be in the interest both of this Government and his own to allay. I wished 
him, therefore, to impress upon Prince Gortchakow the expediency of our re- 
ceiving assurances from the Cabinet of St.-Petersburgh of a nature to satisfy 
public feeling in England. {| M. de Bartholomei said, that he expected Count 
Schouvaloff to be back in England by the 6th or 7th of June, and he asked 
whether it would not be sufficient if his Excellency were the bearer of these 
assurances. || I said, that I did not wish to fix any particular date; but I 
thought it was a matter of great importance that the answer should be re- 
ceived as soon as possible. M. Bartholomei promised to forward the substance 
of my observations to St.-Petersburgh by telegraph. || I am, &c. 





Derby. 
Nr. 6452. 
GROSSBRITANNIEN — Min. d. Ausw. an den Öster.-ungar. Bot- 
schafter in London. — Unterstützung der Schritte wegen Freiheit 


der Donau-Schifffahrt. 


Foreign Office, May 23, 1877. 
M. l'Ambassadeur, — I received on the 17th instant from Sir Andrew 
Buchanan copies of the identic despatches to Baron Langenau and Baron 
Herbert of the 6th of May, which your Excellency has done me the honour 
to communicate to me to-day. || As the views expressed in this despatch are 
in entire accordance with those of Her Majesty’s Government in regard to the 


Russisch-Türkischer Krieg. 293 


freedom of trade and navigation on the Danube, I instructed Her Majesty’s Nr. 6452. 
Ambassadors at St.-Petersburgh and Constantinople to address to the Govern- britanaien, 
ments to which they are accredited a representation similar to that which the ?3 Mai 1877. 
Austrian Representatives had been desired to make; and in order that there 

might be no delay in their doing-so, I sent this instruction by telegraph, and 
requested Sir A. Buchanan to ask Count Andrassy to be good enough to 
authorize the Austrian Representatives at St.-Petersburgh and Constantinople 

by telegraph to communicate the despatch of the 6th of May to their English 
colleagues. || I am, &c. 





Derby. 
Nr. 6453. 
RUSSLAND. — Kaiserlicher Ukas, betreffend Regeln der Kriegs- 
führung. 


En présence de l’état de guerre qui existe entre la Russie et la Turquie, ar Mae 
8. M. l'Empereur ordonne à toutes les autorités et à tous les fonctionnaires 94, Mai 1877. 
militaires et civils que les présentes concernent de se conformer, pendant la 
guerre actuelle, aux dispositions ci-après, à l'égard de la puissance ennemie et 
de ses sujets, ainsi que des Etats neutres et de leurs sujets: 

I. Les sujets de la Porte qui résident dans l'Empire sont autorisés à 
continuer pendant la guerre leur séjour et l'exercice de professions paisibles 
en Russie, sous la protection des lois russes. 

IL A l'égard des navires de commerce turcs que la déclaration de guerre 
a trouvés dans des ports et havres russes, confirmation est faite de la dispo- 
sition, en vertu de laquelle ils sont libres de sortir de ces ports et de pren- 
dre la mer durant le délai nécessaire pour leur permettre de charger des 
marchandises ne constituant pas des objets de contrebande de guerre. 

III. Les sujets des Etats neutres peuvent continuer sans obstacles leurs 
relations commerciales avec les ports et villes russes, en observant les lois de 
l'Empire et les principes du droit international. 

IV. Les autorités militaires sont tenues de prendre toutes les mesures 
nécessaires pour assurer la liberté du commerce légitime des neutres, pour 
autant qu’elle est permise par les conditions des opérations de guerre. 

V. Aux termes de la déclaration de Paris du 4 (16) avril 1856, la course 
est considérée comme abolie et la délivrance de lettres de marque est inter- 
dite. | Conformément à la même déclaration, les règles suivantes doivent être 
observées à l'égard du commerce des neutres: || 1° le pavillon neutre couvre 
la marchandise ennemie, à l'exception de la contrebande de guerre; || 2° La 
marchandise neutre, à l'exception de la contrebande de guerre, n’est pas saisis- 





994 * Russisch-Türkischer Krieg. 


m 6453. ‘sable sous pavillon ennemi; || 3° Les blocus, pour être obligatoires, doivent 


94. Mai 1877. être effectifs, c’est-à-dire maintenus par une force suffisante pour interdire ré- 


ellement l'accès du littoral de l’ennemi. || Ces dispositions de la déclaration de 
Paris sont applicables à toutes les puissances, sans en excepter les Etats-Unis 
de l'Amérique du Nord et l'Espagne, qui jusqu'à présent n’ont pas adhéré à 
cette déclaration. 

VL Sont réputés contrebande de guerre les objets suivants: || Les armes 
portatives et d'artillerie, montées ou en pièces détachées; les munitions d'armes 
à feu, telles que projectiles, fusées d’obus, balles, amorces, cartouches, tubes 
de cartouches, poudre, salpêtre, soufre; le matériel et les munitions de pièces 
explosibles, telles que mines, torpilles, dynamite, pyroniline et autres substances 
fulminantes; le matériel de l'artillerie, du génie et du train, tels que affüts, 
caissons, caisses de cartouches, forges de campagne, cantines, pontons, etc.; 
les objets d'équipement et d’habillement militaire, tels que gibernes, cartou- 
chières, sacs, cuirasses, outils de sape, tambours, selles et harnais, pièces 
d’habillement militaire, tentes, etc. et en général tous les objets destinés aux 
troupes de terre ou de mer. || Ces objets, lorsqu'ils sont trouvés à bord de 
navires neutres et destinés à un port ennemi, peuvent être saisis et confisqués, 
sauf la quantité qui est nécessaire au navire sur lequel est opérée la saisie. 

VIL Sont assimilés à la contrebande de guerre les actes suivants, inter- 
dits aux neutres: le transport de troupes ennemies, celui de dépêches et de 
la correspondance de l'ennemi, la fourniture de navires de guerre à l'ennemi. 
| Les navires neutres pris en flagrant délit de semblable contrebande peuvent 
être, selon les circonstances, saisis et même confisqués. 

VIIL Pendant la durée des opérations militaires sur le Danube et sur 
les rives de ce fleuve, le commandant supérieur de l’armée active russe est 
tenu de prendre toutes les mesures en son pouvoir afin de laisser libres au- 
tant que possible la navigation et le commerce licite des neutres sur ce fleuve 
et de ne les soumettre qu'à des restrictions temporaires nécessitées par les 
exigences de la guerre; ces restrictions doivent être levées aussi promptement 
que possible. 

IX. L'autorité militaire prêtera en outre sa protection particulière aux 
constructions, aux travaux et au personnel de la commission européenne du 
Danube, couverts par le pavillon neutre spécial de cette commission. 

X. Conformément à la convention de Genève du 10 (22) août 1864, re- 
lative aux militaires malades ou blessés, les commandants des armées belli- 
gérantes sont tenus de respecter les dispositions de cette convention qui sti- 
pulent l'inviolabilité des hôpitaux, ambulances et personnel médical de l’ennemi, 
à la condition de réciprocité de la part de l'ennemi. || Remarque. — Lorsque 
le gouvernement turc aura, avec le consentement préalable de la Russie, adopté, 
au lieu du pavillon de Genève avec la croix rouge, un signe distinctif parti- 
culier pour ses hôpitaux et ambulances, les commandants des armées belli- 
gérantes prendront toutes les mesures nécessaires pour assurer l’inviolabilité 


Russisch-Türkischer Krieg. 295 


des établissements et des personnes placés sous la sauvegarde de ce signe Nr. 488. 
distinctif, conformément à la convention de Genève, si les stipulations de cette tie, 
dernière sont observées par les autorités ottomanes. 
XL Conformément à la déclaration de Saint-Pétersbourg du 29 novembre 
(11 décembre) 1868, l'emploi de projectiles d’un poids inférieur à 400 grammes 
qui seraient ou explosibles ou chargés de matières fulminantes ou inflammables 
est absolument interdit. 
XII. Afin d’atténuer les calamités de la guerre et de concilier autant 
qu'il est possible et sous réserve de réciprocité les exigences de la guerre 
aveo celles de l’humanité, l'autorité militaire se conformera dans ses actes à 
Vesprit des principes posés par la conférence de Bruxelles en 1874, en tant 
qu’ils sont applicables à la Turquie et s'accordent avec le but spécial de la 
guerre actuelle. 


Nr. 6454. 


RUSSLAND. — Reichskanzler an den englischen Botschafter in St.- 
Petersburg. — Erklärungen, betreffend die Donauschifffahrt. 


St.-Pétersbourg, le 15 Mai, 1877. 

M. l'Ambassadeur, — Votre Excellence m'a adressé en date du 12 Mai wr. sa. 
courant une note par laquelle elle m’a fait part des vues du Gouvernement "ya. 
de Sa Majesté Britannique quant à Ja question de la navigation du Danube. 

Elle a en même temps exprimé le désir d’être informée de la manière dont 
le Cabinet Impérial envisage cette question. || Nous avons déjà été dans le cas 
de nous expliquer avec le Cabinet de Vienne, qui nous avait communiqué des 
vues analogues à celles du Gouvernement de Sa Majesté Britannique. | D’ordre 
de Sa Majesté l'Empereur, j'ai invité l'Ambassadeur de mon auguste Maître à 
Vienne à déclarer de la manière la plus formelle à M. le Comte Andrassy 
que le Cabinet Impérial ne considère l'interruption de la navigation du Danube 
que comme un incident de fait temporaire, rendu inévitable par l’état de guerre 
actuel, mais qui ne préjudice en rien pour l'avenir le principe de libre navi- 
gation du fleuve, que le Cabinet Impérial fera tout ce qui est possible pour 
restreindre les entraves momentanées apportées à la navigation, quant à l’é- 
tendue et à la durée, dans les strictes limites commandées par les nécessités 
de guerre, et enfin que le Cabinet Impérial s'engage à se mettre d'accord avec 
le Gouvernement Austro-Hongrois pour rétablir la liberté du fleuve aussitôt 
que faire se pourra. || Je prie votre Excellence de vouloir bien confirmer ces 
vues au Gouvernement de Sa Majesté Britannique. || Je ne puis que me féli- 


296 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6454. citer de ce qu’elles se trouvent entièrement conformes à celles que votre Ex- 


Russland , , 
97. Mai 1877. Cellence vient de nous communiquer. || Recevez, &c. 


Gortchakow. 





Nr. 6455. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. — Persien hat der Pforte friedliche Versicherungen 
gegeben. 


Therapia, May 28, 1877. 
Nr. 6455. My Lord, — Reports having been spread in Constantinople, that Persia 
en was about to unite with Russia in attacking Turkey, Moshin-Khan has been 
23. Mai 1877. requested by the Porte to deny this. He has in consequence addressed a 
note on the subject to Safvet-Pasha for publication, declaring that these ru- 


mours are unfounded. || I have the honour to inclose a copy of it. || I have &c. 
A. H. Layard. 





Beilage. 
Newspaper Extract. 


Son Excellence Mohsin Khan, Ministre de Perse 4 Constantinople, vient 
de remettre une note à son Excellence le Ministre des Affaires Etrangères, 
à l'effet de démentir les bruits relatifs aux intentions belliqueuses de la Perse. 
| Voici la traduction de cette note: — 

Excellence, — J’ai l'honneur de porter à la connaissance de votre Ex- 
cellence qu’& la suite de notre entrevue relativement aux bruits qui circulent 
parmi le public de Constantinople et dans quelques-uns des journaux concer- 
nant une rupture imminente de relations entre les deux Etats Musulmans j'a- 
vais télégraphié & Teheran pour demander des instructions se rattachant & cet 
état de choses. || Son Altesse le Commandant-en-chief des armées de Perse 
m’ordonne par télégramme d’assurer la Sublime Porte des intentions pacifiques 
du Gouvernement Persan, et de donner un démenti officiel et solennel & ces 
bruits, qui se trouvent en contradiction avec les bons rapports des deux 
Puissances coreligionnaires et des principes de l’Islamisme, que le Gouverne- 
ment Persan ne cessera de respecter loyalement. || Heureux d'avoir été appelé 
à donner communication de cette dépêche officielle, je prie, &c. 

Le 28 Rébi-ul-Akhir, 1294. 





Russisch-Türkischer Krieg. 297 


Nr, 6456. 


RUSSLAND. — Reichskanzler an den kaiserl Botschafter in London. 
— Antwort auf die englische Note vom 6. Mai. 


St.-Pétersbourg, le 18/80 Mai, 1877. 
M. le Comte, — Votre Excellence a été chargée par Lord Derby -d’une nu gast. 
lettre qui expose les vues du Cabinet Anglais quant aux questions qui pour- go, Mai 1877. 
raient étre impliquées dans la guerre actuelle et toucheraient & des intéréts 
que l’Angleterre doit défendre. || Sa Majesté l'Empereur en a pris connaissance 
avec un vif intérêt et apprécie la franchise d’explications dont le but est d’é- 
carter des malentendus entre les deux Gouvernements. || Notre auguste Maitre 
m’ordonne d’y répondre par une entiére réciprocité, en vous mettant en me- 
sure d’exposer avec la méme franchise et la méme clarté nos vues, tant sur 
les points mentionnés par Lord Derby que sur ceux qui touchent & des in- 
térêts que, de son côté, Sa Majesté Impériale a le devoir de sauvegarder. || 
Le Cabinet Impérial ne veut ni bloquer, ni interrompre, ni menacer en rien 
la navigation du Canal de Suez. Il le considère comme une oeuvre inter- 
nationale, intéressant le commerce du monde, et qui doit rester hors de toute 
atteinte, || L'Egypte fait partie de l’Empire Ottoman, et ses contingents figu- 
rent dans l’armée Turque. La Russie pourrait donc se considérer comme en 
guerre avec elle. Toutefois, le Cabinet Impérial ne méconnaft ni les intérêts 
Européens engagés dans ce pays, ni ceux de l'Angleterre en particulier. Il 
ne fera pas entrer l'Egypte dans le rayon de ses opérations militaires. || Pour 
ce qui concerne Constantinople, sans pouvoir préjuger la marche ni l'issue de 
la guerre, le Cabinet Impérial répète qu’une acquisition de cette capitale est 
exclue des vues de Sa Majesté l'Empereur. Il reconnaît qu’en tous cas le 
sort de Constantinople est une question d'intérêt commun, qui ne peut être 
réglée que par une entente générale , et que si la possession de cette ville 
devait être mise en question elle ne saurait appartenir à aucune des Puis- 
sances de l’Europe. || Quant aux Détroits, quoique les deux rives appartiennent 
au même Souverain, ils forment le débouché exclusif de deux vastes mers où 
tout le monde a des intérêts. Il importe donc à la paix et à l'équilibre gé- 
néral que cette question soit réglée d’un commun accord sur des bases équi- 
tables et efficacement garanties. || Lord Derby a fait allusion à d’autres intérêts 
Britanniques pouvant être affectés par l'extension éventuelle de la guerre, 
comme le Golfe Persique et la route des Indes. Le Cabinet Impérial déclare 
qu'il n’étendra pas la guerre au delà de ce qu’exige le but hautement et claire- 
ment proclamé pour lequel Sa Majesté l'Empereur a été obligé de prendre 
les armes. Il aura égard aux intérêts Britanniques mentionnés par Lord Derby, 
tant que l'Angleterre restera dans la neutralité. |! Il a le droit d'attendre que, 
de son côté, le Gouvernement Anglais prendra également en juste considéra- 





Nr. 6456. 
Russland, 


80. Mai 1877. 


Nr. 6457. 


298 Russisch-Türkischer Krieg. 


tion les intéréts particuliers qui pour la Russie sont engagés dans cette guerre 
et en vue desquels elle s’est imposée de si grands sacrifices. || Ces intéréts 
résident dans la nécessité absolue de mettre un terme & la déplorable situa- 
tion des Chretiens sous la domination des Turcs et aux crises permanentes 
quelle provoque. |} Cet état de choses et les violences qui l’accompagnent ex- 
citent en Russie une agitation motivée par le sentiment Chrétien, trés profond 
dans le peuple Russe, et par les liens de foi et de race qui l’unissent à une 
grande partie des populations Chrétiennes de la Turquie. Le Gouvernement 
Impérial est d’autant plus obligé d’en tenir compte, quelle réagit & la fois 
sur la situation intérieure et extérieure de l'Empire. A chacune de ces crises 
sa politique est suspectée et incriminée, ses relations internationales, son com- 
merce, ses finances, son crédit en sont affectés. || Sa Majesté-]’Emperenr ne 
peut pas laisser la Russie exposée indéfiniment & ces chances désastreuses qui 
entravent son développement pacifique et lui causent un préjudice incalculable. 
| C’est pour en tarir la source que Sa Majesté Impériale s’est décidée à im- 
poser à son pays les charges de la guerre. || Ce but ne peut être atteint que 
si les populations Chrétiennes de la Turquie sont placées dans une situation 
où leur existence et leur sécurité seraient efficacement garanties contre les 
intolérables abus de l'administration Turque. Cet intérêt vital pour la Russie 
n'est en contradiction avec aucun des intérêts de l’Europe, qui souffre, de son 
côté, de l’état précaire de l'Orient. || Le Cabinet Impérial s'est efforcé de le 
réaliser avec le concours des Puissances amies et alliées. || Obligé de le pour- 
suivre seul, notre auguste Maître est résolu à ne pas poser les armes avant 
de l'avoir complètement, sûrement, efficacement garantie. || Veuillez exposer ces 
considérations à Lord Derby, en lui disant que le Cabinet Impérial est en 
droit d'espérer que le Gouvernement de Sa Majesté Britannique les appréciera 
avec le même sentiment d'équité qui nous porte à respecter les intérêts de 
l'Angleterre, et qu’il y puisera la même conviction que nous, c’est-à-dire, qu'il 
n’y a rien dans les vues échangées entre les deux Gouvernements avec une 
franchise réciproque qui ne puisse se concilier pour le maintien de leurs bons 
rapports et la paix de l'Orient et de l’Europe. || Recevez, &c. 
Gortchakow. 








. 6457. 


OESTERREICH-UNGARN. — Botschafter in Konstantinopel an den 
türkischen Min. d. Ausw. — Vorstellungen wegen Beeinträchtigung 
der Donauschifffahrt. 


Le 81 Mai, 1877. 


Tea, La navigation sur le Danube entre Corsova et l'embouchure du Timok 
31. MS 1877, ayant été subitement interdite le 29 courant contrairement aux assurances que 


Rassisch-Türkischer Krieg. 299 


la Sublime Porte nous avait données préalablement, le Gouvernement Impérial Mr. 46. 
et Royal vient de m'en informer par le télégraphe, en signalant les graves Ungars. 
préjudices qui résultent d’une pareille mesure tant pour les intérêts de notreël. Mai 1877. 
commerce et de notre navigation en général que notamment pour ceux de la 
Compagnie privilégiée de la.navigation à vapeur du Danube. | Aussi longtemps 

que la dite partie du fleuve ne sera pas comprise dans le rayon des hostilités, 

le Gouvernement Austro-Hongrois doit insister et insiste pour que le principe 

de la liberté de navigation y soit appliqué et strictement observé. || Le Gou- 
vernement Impérial et Royal est d'autant plus décidé à maintenir sa demande 

que de son côté tout commerce avec de la contrebande de guerre a été sé- 
vèrement défendu, et que les mesures nécessaires ont été prises pour assurer 

la stricte observation de cette défense. Aussi puis-je annoncer à votre Ex- 
cellence que nous avons même concédé aux autorités Ottomanes d’Ada-Kalé 

le droit de visiter les navires pour se convaincre de l'efficacité de nos mesures, 

et par ce procédé le Gouvernement Impérial et Royal est persuadé d’être allé 
jusqu'à l'extrême limite des garanties qui lui ont été demandées. || D'après 

les ordres que je viens de recevoir de la part de M. le Comte Andrassy, je 

suis chargé de notifier ce qui précède à votre Excellence, en lui demandant 

son intervention afin d’obtenir que des ordres précis soient expédiés sans retard 

par le télégraphe à qui de droit dans le but de rétablir immédiatement la 
liberté de navigation sur la dite partie du Danube. || Nous espérons donc que 

la Sublime Porte voudra bien se conformer à notre juste demande en insistant 

plus sur l’exécution de mesures que nous ne saurions respecter et qui, si elles 

étaient maintenues, seraient de nature à provoquer des conflits que nous vou- 

drions éviter et qu’il ne serait certainement pas dans l'intérêt de la Sublime 

Porte de faire naître. 





Nr. 6458. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den türki- 
schen Min. d. Ausw. — Donauschifffahrt. 


Therapia, June 1, 1877. 

Sir, — In consequence of the war between Turkey and Russia, Her Ma- Nr. 6458. 
jesty’s Government have been under the necessity of considering the effect en, 
which the military operations upon the Danube may have upon the commerce}. Joni 1877. 
and navigation of the lower part of that river. | The 109th Article of the 
Final Act of the Congress of Vienna of 1815 has laid down as a general 
principle that the navigation of rivers dividing or passing through several 
States shall be entirely free, and shall not be closed in any way as regards 
commerce, and subject only to police regulations. This principle was con- 


Nr. 6458, 
Gross- 
britannien. 
1. Juni 1877. 


Nr. 6459. 
Rumänien. 


8. Juni 1877. 


300 Russisch-Türkischer Krieg. 


firmed as regards the Danube by the XVth Article of the Treaty of Paris of 
1856. In accordance with its stipulations, no impediment whatever can be 
placed in the way of the free navigation of that river. || These international 
agreements do not, it is true, imply the absolute neutrality of the river-way. 
Except as regards the works and establishments formed by the European 
Commission of the Danube, and the members of that Commission, declared to 
be neutral by the 21st Article of the Public Act of 1865, the freedom of 
navigation guaranteed for the Danube could not prevent, it must be admitted, 
the lower course of the river and its two banks from being comprised in the 
struggle which has just commenced. || The duties which arise out of the attitude 
of neutrality that Her Majesty’s Government have thought fit to adopt in pre- 
sence of the actual conflict, prevent their insisting upon the right of free 
navigation of the Lower Danube in opposition to the measures which the belli- 
gerents may take in connection with their military operations. || But, whilst 
admitting that the incidents of war may cause temporary impediments to the 
navigation of the Danube, Her Majesty’s Government consider it their duty to 
reserve in the most formal manner as regards the belligerent Powers the prin- 
ciple of the freedom of the navigation of that river. || I am instructed to sub- 
mit this consideration to the Turkish Government. If Her Majesty's Govern- 
ment consent to undergo the inconvenience inseparable from a state of war 
on the line of the Danube, it is with the clear understanding that this ex- 
ceptional state of things is not in any way to be quoted hereafter as a prece- 
dent against the freedom of the navigation of the river; that the necessary 
restrictions of this freedom, which the exigencies of war may render absolutely 
necessary shall be in conformity with the principles of international law; that 
these restrictions shall not excced the limits required by the most imperious 
necessity; and that as soon as the state of military operations may permit, 
the belligerent Powers will come to an understanding with Her Majesty's 
Government to re-establish the freedom of navigation of the Lower Danube. . 
I am instructed by Her Majesty’s Government to request the Turkish Govern- 
ment to transmit to them, with as little delay as possible, a Declaration in 
conformity with the above considerations. || I avail, &c. Ä 
A. H. Layard. 





Nr. 6459. 


RUMÄNIEN. — Min. d. Ausw.an die Agenten im Auslande. — Cirkular, 
betreffend die Unabhängigkeitserklärung. 


Bucarest, le 22 Mai/3 Juni, 1877. 
M. lAgent, — La note que j'ai eu l’honneur de vous adresser en date 
du 2/14 Mai a dû vous renseigner amplement sur les causes qui ont entraîné 


Russisch-Türkischer Krieg. 301 


la rupture complete de nos rapports de bonne entente avec la Sublime Porte, an on 
et qui forcément ont créé à la Roumanie unc situation nouvelle, mais non pass. Juni 1877. 
imprévue. || Les agressions incessantes et iniques de l’armée Ottomane sur tout 
le parcours de notre frontière du Danube n'ont fait depuis lors que surexciter 
de plus en plus l'esprit public dans notre pays. || Aussi, les effets de cette 
irritation croissante se sont fait bientôt sentir, et, aux dates des 21/9 ct 
22/10 Mai, nos Corps Législatifs ont spontanement adopté une motion tendant 
à mettre la Roumanic dans une position d’indépendance, franche et déterminée, 
vis à-vis de la Porte Ottomane, ct par conséquent de faire cesser à l’avenir 
l'état de contrainte qui naissait de rapports mal définis entre la Turquie et 
nous. | Le Gouvernement de Son Altesse Sérénissime le Prince Charles ne s’est 
pas cru en droit de réprimer ce mouvement. La tentative en eut été, du reste, 
en ce moment, aussi vaine que contraire aux sentiments de légitime indignation, 
que le Souverain de la Roumanie partage enti¢rement avec ses sujets. || L’inde- 
pendance absolue de la Roumanic fut donc proclamée par toutes les voix au- 
torisées du pays. Souverain et peuple ont pris la ferme résolution de la de- 
fendre, les armes à la main, au même titre que l'intégrité de notre territoire, 
à laquelle elle sc trouve dorénavant identifiée aux yeux de toute la population 
Roumaine. || Je ne saurais, M. l’Agent, vous faire mieux apprécier le caractère 
solennel de cette affirmation, qu'en mettant de nouveau sous vos yeux (par 
copie ci-annexée) les paroles mémorables, par lesquelles Son Altesse Sérénissime 
a bien voulu répondre, le 10/22 Mai, aux félicitations qui lui ont été appor- 
tées par les Corps Législatifs. || La déférence que nous nous plaisons à témo- 
igner en toute occasion, au Gouvernement auprès duquel vous représentez, M. 
l’Agent, les intérêts de notre pays, me fait un devoir de vous inviter à porter 
à la connaissance de sa Scigneurie Lord Derby cet acte, qui a pris le caractère 
d’un article de foi dans notre existence nationale. || Du reste, à partir du mo- 
ment où les anciennes Principautés Roumaines sont entrées dans la jouissance 
des bénéfices qui leur furent reconnus par la puissante protection du Gou- 
vernement Anglais, la Roumanie n’a jamais eu l'occasion de douter un instant 
que son développement progressif ne fut dans les vues de ce Gouvernement. | 
L'acte, auquel des circonstances impérieuses et tout à fait indépendantes de 
notre propre action, nous a fatalement et hätivement amenés aujourd'hui, n'étant 
que la conséquence obligée de cette protection cfficace, il ne nous est plus 
permis de douter qu'il ne soit bien vu dès à présent à Londres, quand même 
les complications actuelles en ajourncraient la reconnaissance officielle à une 
époque que les événements et le bon vouloir des Puissances peuvent seuls 
rapprocher. || Nous apprécions à sa juste valeur la réserve qu’imposent à chacun 
les circonstances exceptionelles de ce jour; aussi, malgré le désir, malgré le 
besoin même que nous éprouvons d’être confirmés Ile plus tôt possible, dans 
notre nouvelle situation politique, par un acte d'entente internationale, nos 
voeux modestes se réduisent, pour le moment, à obtenir de la part du Mini- 
stère Anglais un simple acquiescement à la ligne de conduite que nous avons 





302 Russisch-Türkischer Krieg. 


Mr. 6459. suivie, sous le poids de bien grandes difficultés, et, nous tenons à l'affirmer 

3. Juni 1877. hautement, en dehors de toute influence extérieure. || Par dessus tout, nous 
aspirons, M. l’Agent, à gagner de nos bienveillants protecteurs la promesse 
qu’en aucun cas il ne sera fait violence à la nation Roumaine, dans le but 
de la contraindre à renouer jamais ses relations avec la Sublime Porte. || Une 
communication de cette nature aurait pour but de circonscrire, dans un cercle 
bien déterminé, l’activité présente de notre pays. Elle éviterait à la nation 
Roumaine les regrettables conséquences d’un état d'incertitude, qui, trop long- 
temps prolongé, pourrait lui devenir gravement préjudiciable, en lui faisant 
perdre cette confiance dans l'avenir qui l’a guidée jusqu'ici. || Etant assurée de 
l'appui des Puissances en ce qui concerne le maintien et la garantie de son 
indépendance, comptant alors fermement sur le droit de porter officiellement 
sa voix dans le règlement international de ses intérêts, à l'issue de la guerre 
actuelle, la Roumanie s’appliquerait à maintenir résolument la ligne de con- 
duite qui a su lui concilier toujours l’approbation et la bienveillance des Cours 
Garantes. || Elle pourra suivre cette voie, qui de tout temps lui a été si salu- 
taire, avec d'autant plus de facilité, lorsqu'elle se sentira totalement dégagée 
des liens mal cimentés qui la rattachaient à la Turquie. || Aussi nous osons 
espérer que son Excellence M. le Ministre des Affaires Etrangères voudra 
bien reconnaître qu'un surcroit d'autorité accordé à l’acte que vient d’accom- 
plir la Roumanie, n’aurait d'autre effet que de raffermir à l'avenir la paix et 
la prospérité dans un pays qui deviendrait un des éléments les plus utiles 
de l'Europe Orientale. || Notre conduite dans le passé a pu déjà rassurer toutes 
les Puissances Garantes sur le but que nous poursuivons. Notre conduite 
ultérieure prouvera à tous, et en particulier à nos puissants voisins, que notre 
politique n’est qu'une politique de conservation. || Si aujourd'hui nous nous 
détachons de la Turquie, c’est pour ne plus être exposés à subir les entraves 
quelle n’a jamais cessé d’opposer à notre développement normal. || Le Gouverne- 
ment de Son Altesse Sérénissime le Prince Charles est fermement convaincu 
qu'en accédant et en s’associant à la déclaration d'indépendance, si énergique- 
ment exprimée par les Chambres Roumaincs, non seulement il a agi dans l’in- 
térêt réel de la nation, mais qu'en même temps il a préparé aux Puissances 
Garantes un nouveau terrain commun d'entente et d'accord pour l'avenir. || Si 
réellement il n'est pas tombé dans l’erreur—et il est déjà autorisé à le croire 
—il est aujourd'hui en son droit et devoir d'espérer, de solliciter ct d'attendre 
une approbation entière, ou tout au moins une adhésion préalable, qui le raffer- 
misse dans la voie salutaire où il a cru devoir s'engager. || Il appartient à 
vous, M. l’Agent, tout en communiquant par lecture et en copie la présente 
note à son Excellence M. le Ministre des Affaires Etrangères, d'y joindre 
l'assurance de la profonde gratitude avec laquelle le Gouvernement Roumain 
recevrait du Cabinet de Londres une nouvelle preuve de sa haute bienveillance, 
présentée cette fois, tout au moins, sous la forme d’une promesse rassurante 
pour l'avenir politique de la Roumanie. || Veuillez, &. Cogalniceano. 





Russisch-Türkischer Krieg, 308 


Nr. 6460. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
Konstantinopel. — Der Belagerungszustand in Konstantinopel. 


Foreign Office, June 4, 1877. 

Sir, — I have received your Excellency’s despatch of the 14th ultimoy we to. 
forwarding a copy of the law passed by the Turkish Parliament authorizing britannien. 
the Porte to proclaim a state of siege in Constantinople in case of necessity, * "= 1e. 
You have since the date of this despatch reported by telegraph, that the state 
of siege was actually proclaimed on the 24th ultimo, and that in reply to your 
urgent representations of the great importance of avoiding the application of 
this measure to foreigners, the Grand-Vizier had promised you that orders 
should be given not to molest them in any way. In view of this promise, it 
does not appear necessary that I should send you any special instructions with 
regard to the proclamation of the state of siege; but your Excellency will 
state to the Porte that Her Majesty’s Government expect that the assurances 
given to you by the Grand-Vizier wil be strictly adhered to, and in the event 
of their being infringed, will reserve to themselves the right of maintaining 
the privileges of British subjects under the Capitulations. | I am, &c. 

Derby. 





Nr. 6461. 


TÜRKEL — Min. d. Ausw. an den kaiserL Botschafter in London. — 
Protest gegen die rumänische Unabhängigkeitserklärung. 


(Télégraphique.) Constantinople, le 5 Juin, 1877. 

Par une communication antérieure, la Sublime Porte s'était empressée de ve 
dénoucer aux Puissances Signataires du Traité de Paris la Convention pars. Juni 1877. 
laquelle le Gouvernement de Bucharest avait facilité l'invasion des Principautés- 
Unies et de l'Empire aux armées Russes. Depuis, les forces militaires Moldo- 
Valaques n'avaient cessé de se livrer à des actes d’hostilit contre le territoire 
et les armées de l'Empire. Enfin, la Sublime Porte vient d'être informée que 
le Gouvernement Princier a proclamé son indépendance et déclaré la guerre 
à la Puissance Suzeraine. La rébellion des Principautés-Unies est donc désor- 
mais un fait consommé. Les mêmes hommes qui, avec une insigne déloyauté, 
ont livré le pays à l'ennemi et ont fait de l’armée Princière un instrument 
servile entre les mains de la Russie, poussent la témérité jusqu'à essayer de 
briser les liens originels des Principautés avec le reste de l'Empire, et de 
violer ouvertement les arrangements par lesquels toute l'Europe avait déterminé 


304 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6461. les conditions de l'existence politique de la Moldo-Valachie. || L'Europe sait 
5. jui 187%, avec quelle fidélité la Sublime Porte a de tout temps respecté les priviléges 
accordés aux Principautés, même pendant leurs périodes les plus agitées. Malgré 
la prétention du Gouvernement Moldo-Valaque de faire valoir comme vérités 
les idées erronées qu’il se formait depuis quelque temps des droits et des de- 
voirs découlant de ses relations avec la Cour Suzeraine, aucun obstacle n’a 
été opposé à l'exercice des libertés légitimes qui sont les moteurs de tout 
progrès sincère et réel Aucune entrave n'a été apportée au développement 
des institutions du pays. Malheureusement, tout cela a été impuissant à main- 
tenir le Gouvernement Princier dans la voie que lui traçaient l’honneur et 
les vrais intérêts du pays. | L'indépendance proclamée dans un moment où les 
Principautés se trouvent envahies par l'ennemi ne trompera ni l'Europe ni les 
Moldo-Valaques eux-mêmes. L'histoire démontre suffisamment quel parti la 
Russie sait retirer tôt ou tard de parcilles proclamations d'indépendance au 
profit de ses intérêts et de son ambition. Mais cette fois-ci, en poussant les 
Principautés à la rébellion, le Gouvernement Russe ne se borne pas à préparer 
la ruine des provinces auxquelles les Traités avaient assuré pendant une lon- 
gue série d'années une prospérité enviable; il se rend, vis-à-vis de la Sublime 
Porte, complice de la révolution et l’inspirateur des principes les plus sub- 
versifs. Il jette à l'Europe tout entière le défi, en travaillant à abattre et à 
détruire tout l'édifice politique qui, consacré par le temps, a été jugé, il y a 
quelques années seulement, essentiel au maintien de l'équilibre général. || Devant 
une situation si déplorable, la Sublime Porte proteste de la manière la plus for- 
melle ct la plus énergique tant contre la résolution du Gouvernement Princier que 
contre les entreprises ambitieuses de la Russie. Nous repoussons des actes et 
des projets qui sont à la fois une atteinte manifeste aux Traités, aux conditions 
de l'existence politique des Principautés, et aux engagements les plus solennels du 
Prince Charles vis-à-vis de son Suzerain. || La Sublime Porte déclare que, quoi 
que le Gouvernement rebelle de la Moldo-Valachie puisse faire et dire, elle 
entend maintenir ses droits intacts, en se réservant d’user envers les Prin- 
cipautés des moyens que lui conseillerait le soin de ses propres intérêts et 
que la marche des événements lui suggèrerait. || Le Gouvernement Impérial prie 
les Puissances Signataires du Traité de Paris de vouloir bien prendre acte de 
cette démarche. Il espère voir l’Europe s'associer à sa pensée ct à sa pro- 
testation. Tl est convaincu que toutes les Puissances intéressées au maintien 
du droit public Européen élèveront la voix pour condamner des actes aussi 
irréfléchis que coupables, pour les empêcher de produire aucun effet politique 
et pour prévenir les conséquences désastreuses qui en découleraient, ainsi que 
les graves perturbations qui pourraient en résulter pour l'équilibre Européen. 
| Veuillez communiquer cette dépêche à son Excellence M. le Ministre des 
Affaires Etrangères du Gouvernement près duquel vous êtes accrédité et lui 
en laisser copie. 





Russisch-Türkischer Krieg. 305 


Nr. 6462. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
Konstantinopel. — England sieht sich zu keinem Schritte gegen die 
rumänische Unabhängigkeitserklärung veranlasst. 


Foreign Office, June 8, 1877. 

Sir, — The Turkish Ambassador called upon me to-day, and left in my Nr. 6462. 
hands a copy of a telegraphic despatch from the Porte calling the attention en 
of the Powers to the declaration of independence by Roumania, and protesting 8. Juni 1875. 
against the decision taken by the Government of Prince Charles. || I informed 
Musurus-Pasha, that Her Majesty’s Government did not propose to take any 
steps in regard to the declaration of independence by Roumania. |; I am, &c. 

Derby. 





Nr. 6463. 


GROSSBRITANNIEN. — Geschäftsträger in Berlin (Mr. Macdonell) 
an d. königl. Min. d. Ausw. — Herr von Bülow über die russische 
Antwort vom 30. Mai. 


Berlin, June 9, 1877. 

My Lord, — Having learnt that the Russian Ambassador had communi- Nr. 6463. 
cated to the German Government the text of Prince Gortchakow’s reply to bien n 
your Lordship’s despatch to Count Schouvaloff of the 6th May, I endeavoured 9. Juni 1877. 
to ascertain the impression it had made on Ilerr von Bülow. His Excellency 
said, that he was now drawing up his report to the Emperor, and that he 
could only, therefore, give me his personal opinion on the subject in a general 
manner, without venturing to examine the merits of each paragraph. || His Ex- 
cellency observed, that the confidential nature of the correspondence which had 
lately passed between your Lordship and the Russian Government offered the 
best guarantee that, if the two Governments disagreed on any particular point, 
the exchange of opinions or ideas might still continue. || The document in question, 
his Excellency thought, was certainly framed in the most friendly and con- 
ciliatory terms; of a nature not only to remove all more serious cause of 
anxiety from your Lordship’s mind as to the intentions of Russia, but also 
as indicating the wish to circumscribe the future action of that Power in a 
manner which can only affect Turkish interests without peril to the interests 
which Her Majesty’s Government is well justified to defend. In short, said 


Herr von Bülow, „I think the Russian reply will meet with the general approval 
Staatsarchiv XXXII. 20 





Nr. 6463. 
Gross- 
britannien 
9. Juni 1877. 


Nr, 6464. 
Türkei. 
“, Juni 1877. 


306 Russisch-Türkischer Krieg. 


of Europe, and I am confident Her Majesty’s Government will have seen in 
the communication with which Count Schouvaloff has been entrusted an ad- 
ditional pledge of the earnest desire of the Emperor of Russia to confine the 
war to the securing of peace and safety to the Christian populations of Tur- 
key.“ || I have, &c. 

H. G. Macdonell. 





Nr. 6464. 


TÜRKEI — Min. d. Ausw. an den englischen Botschafter in Konstan- 
tinopel. — Erklärung, betreffend die Donauschifffahrt. 


Sublime Porte, le 9 Juin, 1877. 

M. l'Ambassadeur, — J'ai lu avec toute l’attention qu’elle mérite la note 
que votre Excellence a bien voulu m'adresser le 1” Juin, No. 52, relativement 
à la navigation du Danube. " Le Gouvernement Impérial ne pouvait être et 
n’a point été indifferent à l'atteinte que les mesures nécessités par les opérations 
militaires ont portée au commerce des neutres sur le Danube, et il n’a rien 
négligé pour en rendre les effets moins sensibles. Il est certain d’autre part 
que le mal a été en grande partie causé par le procédé insolite de la Russie, 
qui en envahissant tout à coup et sans aucun avis préalable le territoire des 
Principautes et la rive gauche du Danube, et en obligeant l'armée Impériale 
à prendre sur la rive opposée des mesures de défense efficaces et énergiques, 
n’a point laissé au commerce international le temps et les moyens de sauve- 
garder ses intérêts, et de soustraire ses navires et ses marchandises aux con- 
séquences de la guerre. En tout le Gouvernement Impérial a le droit de se 
rendre à lui-même ce témoignage qu'aucune mesure restrictive n’a été prise 
sur le Danube qui ne fût justifiée et commandée par l'intérêt supérieur de la 
défense du territoire national. | Je m’empresse au surplus de déclarer à votre 
Excellence que la Sublime Porte partage entièrement la manière de voir du 
Gouvernement de Sa Majesté la Reine tant à l'égard du principe de la liberté 
de la navigation du Danube qu'en ce qui concerne les mesures restrictives 
actuellement en vigueur, et qui n'ont et ne pourront avoir qu'un caractère | 
essentiellement provisoire et passager. | L'emploi de ces mesures laisse dès 
lors les principes et les règles applicables à la navigation du Danube, et qui 
reprendront tout leur empire dès que les nécessités de la guerre n’y mettront 


plus d’obstacle. || Veuillez, &c. 
Safvet. 





Russisch-Türkischer Krieg. 307 


Nr. 6465, 


GROSSBRITANNIEN. — Gesandter in Athen (Mr. Stuart) an den 
königl. Min. d. Ausw. — Friedliche Versicherungen Griechenlands. 


Athens, June 9, 1877. 

My Lord, — I have this day informed Mr. Layard by telegraph, that the 
new Hellenic Government is sufficiently strong to prevent the departure of any vente, 
irregular expeditions, and that there is no intention whatever of invading Tur-* Joni 1877, 
key at present, there being in fact no troops available for such a purpose; 
that the country certainly required military preparations to be made, in order 
that it might be ready to act in case of need, but that, unless some unforeseen 
incident should occur in the Hellenic provinces of Turkey, the Porte need not 
entertain any immediate apprehension of a breach of international duty on the 
part of Greece. | I was enabled to send the above information to Mr. Layard 
in consequence of assurances which M. Tricoupi had given to me in that sense. 
_I have, &c. 


5 ts 


W. Stuart. 





Nr. 6466. 


FRANKREICH. — Min. d. Ausw. an den englischen Botschafter in 
Paris. — Frankreich wird sich den Schritten Englands, betreffend 
den Belagerungszustand in Konstantinopel, anschliessen. 


Paris, le 15 Juin, 1877. 

M. l'Ambassadeur, — Dans une note que vous m’avez fait l’honneur de Nr.6ise. 

Frankreich, 

me remettre sous la date du 12 de ce mois, vous vouliez bien me faire savoir 15, Juni 
qu'à la suite de la proclamation de l'état de siége à Constantinöple, l'Ambassa- 
deur de la Reine ayant signalé en termes pressants à la Porte Ottomane l’im- 
portance d'éviter que cette mesure ne fût appliquée aux résidents étrangers, 
le Grand-Vézir avait promis qu’ils ne seraient en aucune façon molestés. | Vous 
ajoutiez que depuis cette assurance, le Gouvernement de la Reine n’avait pas 
jugé nécessaire d'adresser à l'Ambassadeur de Sa Majesté des instructions 
spéciales concernant l’état de siége, mais l'avait invité seulement à déclarer 
à la Porte qu'il comptait que la promesse faite par le Grand-Vézir serait 
strictement observée et qu’en cas d'infraction, il se réservait d’exiger le main- 
tien des priviléges garantis aux sujets Britanniques par les Capitulations. Vous 
me demandiez enfin si des instructions avaient été envoyées au Représentant 
de la France auprès de la Porte Ottomane en vue de protéger les sujets Fran- 

20° 





308 Kriegsvölkerrecht. 


Nr. 6456. Gais contre l’application de l'état de siége. || Le Chargé d'Affaires de France 

gente Constantinople s’est naturellement préoccupé, comme les Représentants des 
autres pays, des difficultés auxquelles pouvait donner lieu, en présence du 
régime militaire établi par l'autorité Turque, le maintien des immunités tra- 
ditionnellement acquis aux résidents étrangers. Lorsqu'il a abordé cette que- 
stion avec la Porte, il s’est placé sur le même terrain que Mr. Layard, et il 
a reçu des assurances semblables. Il a d’ailleurs pour instruction de ne pas 
permettre qu'il soit porté atteinte aux droits que les Capitulations garantissent 
à ses nationaux, et je suis heureux de penser qu'en se conformant aux direc- 
tions que je lui ai traces à cet effet, il se trouvera en complet accord de 
vues et de langage avec l'Ambassadeur de la Reine. || Agréez, &c. 

Decazes. 








Nr. 6467. 


TÜRKEI. — Min. d. Ausw. an den Schweizer Bundespräsidenten 
Herrn Scherer. — Substitution des rothen Halbmonds für das rothe 
Kreuz als Neutralisationszeichen gemäss der Genfer Convention*), 


Le 16. Novembre 1816. 
Monsieur le President, 


Nr. 6467. Comme signataire de la Convention de Genève, la Turquie a pris len- 
ee, gagement de respecter et de protéger les ambulances de la Société de la Croix 
rouge en même temps qu’elle a acquis le droit de former elle-méme des sociétés 
ayant le même objet et régies par les mêmes règles. || Son engagement a été 
scrupuleusement observé; mais l’exercise de son droit a été, jusqu'à présent, 
paralysé par la nature même du signe distinctif de la Convention de Genève, 
qui blessait les susceptibilités du soldat musulman. Pour obvier à cet incon- 
vénient, la Sublime Porte a autorisé la création d'ambulances ottomanes, placées 
sous la règle et sous la sauvegarde de la Convention de Genève, avec le 
drapeau et le brassard blancs, en substituant seulement le Croissant à la Croix 
rouge. || En portant cette résolution à la connaissance de Votre Excellence, je 
viens La prier de vouloir bien prendre les mesures qu'Elle croirait nécessaires 
pour que le Croissant rouge sur fond blanc soit admis et respecté par les 
Puissances signataires de la Convention, comme signe de neutralisation au 
même degré et dans les mêmes conditions que la Croix rouge. Je suis con- 
vaincu, Monsieur le Président, que vous serez heureux de contribuer ainsi à 
étendre les bienfaits de l'institution que vous représentcz dans un but d’huma- 








*) Wir schicken den weiteren, den russisch-türkischen Krieg betreffenden Acten- — 
stücken hier einige frühere auf das Verbältniss der Türkei zur Genfer Convention be- 
zügliche voraus. Anmerk. d. Red. 


Kriegsvölkerrecht. 309 


nité, quels qu'en puissent être les moyens et les formes extéricures et appa- Nr. 6467. 
rentes. Je n'ai pas besoin d’ajouter que le Croissant rouge, étant accepté Na 1576. 
comme l'équivalent de la Croix rouge, ne sera jamais employé dans les armées 
impériales que pour le service des ambulances et les secours aux blessés. | 
Veuillez agréer, Monsieur le Président, l'assurance de ma haute considération. 
Safvet. 
[Der Genfer Convention, Staatsarchiv Bd. XX VII Nr. 5342, sind ausser den 


daselbst S. 285 genannten Staaten nachträglich auch beigetreten Montenegro 
unterm 29. November 1875 und Serbien unterm 24. März 1876.] 





Nr. 6448. 


SCHWEIZ. — Bundesrath an den türkischen Min. d. Ausw. — Ant- 
wort auf den Antrag der Pforte. 


Berne, le 13 avril 1877. 

Le Conseil fédéral de la Confédération suisse a eu l’honneur de faire Nr. 6468. 
part à Son Excellence Safvet-Pacha de la note qu’il a adressée, en date du a ADN, 
29 novembre de l’année dernière, à tous les Etats signataires de la Conven- 
tion de Genéve, pour leur donner connaissance de la communication du ministére 
des affaires étrangères de la Sublime-Porte, du 16 du même mois, relative à 
la substitution du Croissant 4 la Croix rouge pour les ambulances ottomanes. 
Considérant que cette communication tendait à modifier la Convention de Ge- 
nève, notamment l'article 7 de cette Convention, par l’adjonction d’une dis-' 
position nouvelle, le Conseil fédéral priait les gouvernements co-contractants 
de bien vouloir lui faire connaître leur avis sur la modification proposée. || 
Bien que onze Etats seulement aient répondu & la note du 29 novembre et 
que les réponses de huit Etats soient encore attendues, le Conseil fédéral ne 
croit pas devoir tarder plus longtemps à communiquer à Son Excellence Safvet- 

Pacha, ministre des affaires étrangères de la Sublime-Porte, les avis des gou- 
vernements qui se sont prononcés jusqu'à cette heure, se réservant de lui 
communiquer le plus tôt possible les réponses qui lui parviendraient encore et 
dont il vient de solliciter le prochain envoi*). Le Conseil fédéral constate en 





*) Le Portugal et le Danemark adhèrent purement et simplement à la proposition 
turque; la Belgique, la Grande-Bretagne et la Suède, tout en adhérant, demandent que 
Yarrangement qui interviendra soit consigné dans un protocole spécial modifiant l’art. 7 
de la Convention. Le gouvernement des Pays-Bas, à la date du 8 mars, examinait en- 
core la question dans une disposition favorable à la demande de la Turquie. La Rou- 
manie et le Monténégro déclarent accepter d’avance la décision de la majorité des 
puissances; ce dernier Etat profite de la circonstance pour se plaindre de violations de 
la Convention, qui auraient été commises par les troupes turques dans les mois de 
septembre et d'octobre 1876. || L'Italie prend acte de l'engagement de la Porte de vou- 


310 Kriegsvolkerrecht, 


ae premier lieu que, de l'avis de la plupart des gouvernements, le projet de la 

13.April177, Sublime-Porte de substituer le Croissant A la Croix pour les ambulances otto- 
manes, implique, une modification de l'article 7 de la Convention de Genève, 
et que, pour devenir obligatoire, cette modification doit ötre consentie par les 
Etats qui ont adhéré à cette Convention, et revêtir la forme solennelle d’un 
acte international conclu et signé par les représentants de ces Etats. En ce 
qui le concerne, le Conseil fédéral a déjà exprimé une manière de voir tout- 
à-fait semblable dans sa note du 29 novembre: il envisage également la pro- 
position de la Sublime-Porte comme modifiant l'article 7 de la Convention par 
l'adjonction d'une disposition nouvelle, et c’est pour ce motif qu'il a cru devoir 
la soumettre à l'approbation des puissances signataires. Quant aux autres 
gouvernements qui n’ont pas explicitement adhéré à cet avis, il est à remar- 
quer qu'ils n'ont présenté non plus aucune objection. || Si le gouvernement de 
la Sublime-Porte a l'intention de donner suite & sa proposition, le Conseil 
fédéral doit donc lui laisser le soin de provoquer, per les moyens qui lui 
paraîtront convenables, l’entente nécessaire entre les hautes parties co-con- 
tractantes, et il leur transmettra volontiers les communications ultérieures qu'il 
plairait au gouvernement impérial de lui adresser. | En communiquant ce qui 
précède à Son Excellence Safvet-Pacha, le Conseil fédéral suisse saisit avec 
empressement cette occasion pour lui présenter les assurances de sa haute 
considération. 

Au nom du Conseil fédéral suisse: 
Le Vice-Président, 
Schenk. 
Le Chancelier de la Confédération, 
Schiess. 

loir respecter la Croix rouge et adhère à la proposition turque, tout en constatant que 
„sa déclaration ne préjuge aucunement les déterminations qui pourraient être prises 
par les gouvernements qui viendraient à se trouver en état de guerre avec la Sublime- 
Porte". | L’Autriche-Hongrie exprime son étonnement au sujet de la demande de la 
Turquie, qui avait adhéré sans réserves à la Convention de Genève. En signalant 
le danger qu'il y aurait à substituer à la Croix le Croissant, emblème national 
turc, elle se déclare cependant prète à discuter dans une conférence la proposition de 
la Porte. | Enfin, la Russie conteste à la Turquie le droit de substituer de son propre 
chef le Croissant à la Croix, dans l'emblème de neutralité adopté par les signataires de 
la Convention; elle estime qu’une déclaration formelle de la Turquie portant que cette 
puissance respectera la Croix rouge, est nécessaire avant toute discussion ultérieure; 
elle signale les dangers d’une confusion entre le Croissant emblème national turc, et le 
Croissant signe de neutralité pour les ambulances ottomanes, et les inconvénients du 
Croissant comme symbole de neutralisation. La Russie se déclare prête d'ailleurs à 
s’entendre sur cet objet avec les autres gouvernements signataires de la Convention. || La 
France, l'Allemagne, l'Espagne, la Grèce, la Serbie, la Perse et la Képublique de San 


Salvador u’avaient pas encore répondu à la note du Conseil fédéral à la date du 18. avril. 
Genfer „Bulletin International“. 





Kriegsvölkerrecht. 311 


Nr. 6469. 


SCHWEIZ. — Bundesrath an den türkischen Min. d. Ausw. — Weitere 
Mittheilung, betreffend den türkischen Antrag. 


Berne, le 2 juin 1877. 
Se référant & ses communications du 13 et du 23 avril dernier, le 
Conseil fédéral de la Confédération suisse a l'honneur de remettre ci-joint à Nr. 8409. 
Son Excellence Safvet-Pacha, Ministre des affaires étrangères de la Sublime, me 
Porte, copie de la note que Son Excellence M. de Bülow lui a adressée 
en date du 23 avril, relativement à la substitution du Croissant à la 
Croix rouge pour les ambulances ottomanes. || Le Gouvernement Impérial 
allemand propose de n’admettre la mesure projetée par la Sublime Porte 
que comme un mode de vivre pour la guerre actuelle, ce mode de vivre 
devant en premier lieu recevoir l’assentiment de l'autre belligérant, puis 
être approuvé ensuite par les autres Etats contractants. | Le Gouvernement 
Impérial russe a dès lors porté à la connaissance du Conseil fédéral qu'il ad- 
hérait à la proposition de l'Allemagne, à condition toutefois que la Sublime 
Porte declarät officiellement s'engager à respecter la Croix rouge, et qu’en vue 
des actions militaires engagées, il avait autorisé ses commandants en chef à 
S’entendre directement avec les chefs militaires turcs au sujet d’un règlement 
provisoire pour sauvegarder l’inviolabilit€ des ambulances respectives. Le Con- 
seil fédéral estime que la Sublime Porte, comme signataire de la Convention 
de Genève, n’hésitera pas à faire, sous la forme qui lui paraîtra convenable, 
une déclaration conforme au désir exprimé par le Cabinet de St-Pétersbourg. 
! Par l'adoption de la proposition de la part des deux Gouvernements, la Con- 
vention de Genève ne serait modifiée absolument que pour les deux Etats 
belligérants pendant la durée de la guerre actuelle. Si, au contraire, le mode 
de procéder proposé n’était pas accepté par la Sublime Porte, comme il l’a 
été par la Russie, les dispositions de la Convention de Genève continueraient 
à être obligatoires pour les belligérants, comme par le passé. : Le Conseil 
fédéral joint également à la présente, copie de la note que le Gouvernement 
hellénique lui a adressée en date du 14—26 avril*), en réponse à la circu- 
laire du 29 novembre dernier. || 11 saisit cette occasion pour renouveler à Son 
Excellence Safvet-Pacha les assurances de sa haute considération. 
Au nom du Conseil fédéral suisse, 





Le Vice-Président, 
Scherer. 
Le Chancelier de la Confédération. 


Schiess. 


*) Par cette note, la Grèce adhère purement et simplement à la proposition turque 
de substituer le Croissant à la Croix rouge, qui lui paraît „fort rationnelle‘. 
Genfer „Bulletin International“. 


EEE 


312 Kriegsvölkerrecht. 


Nr. 6470. 


TÜRKEI. — Min. d. Ausw. an den Vicepräsidenten des Schweizer 
Bundesrathes, Herrn Schenk. — Rothes Kreuz und rother Halbmond. 


Constantinople, le 6 juin 1877. 

pre J'ai l'honneur d’accuser réception à Votre Excellence des deux note: 

6. Juni 1857. qu Elle a bien voulu m'adresser, en date des 13 et 23 avril, relativement : 

la proposition faite par la Sublime Porte de substituer le Croissant à la Crox 

rouge, comme signe distinctif des ambulances ottomanes. | Le Gouvernemex3 

impérial est heureux de constater que presque tous les Etats, consultés à c= 

sujet par le Conseil Fédéral et qui ont donné leur réponse, se montrent di 

posés à accueillir cette proposition, et qu'ils acceptent le principe même E - 

la substitution. Seulement la plupart d’entr’eux estiment que cette substitutioæ” 

constituant une modification à la Convention de Genève, il y aurait lieu de 

la faire consacrer par une entente entre les Etats contractants. | La Sublime” 

Porte n’a aucune objection à élever contre ce mode de procéder; elle serais 

donc toute prête à faire les démarches nécessaires pour provoquer cette en— 

tente, si la guerre qui vient d’eclater entre l’Empire ottoman et la Russie — 

n’apportait un obstacle invincible à l'exécution immédiate de ce projet. D'un 9 

autre côté, ce même état de guerre rend plus urgent encore, au point de vue * 
de l'humanité, l’adoption d’une entente qui doit permettre aux deux pays belli- 
gérants de jouir des avantages si précieux que doit leur assurer l'observation 
de la Convention de Genève. | Dans cette conjoncture pressante, la Sublime 
Porte croit devoir proposer au Conseil Fédéral, pour qu'il veuille bien s’en 
faire l’organe, soit près des puissances signataires de la Convention, soit près 
du Gouvernement Russe, la solution provisoire suivante: | Pendant toute la 
durée de la présente guerre, les armées ottomanes respecteront la Croix rouge 
sur les ambulances russes placées sous la règle et sous la sauvegarde de la 
Convention de Genève. De leur côté, les armées russes respecteront le Croissant 
rouge sur lcs ambulances ottomanes placées sous la même garantie. || Cet 

arrangement aura un caractère purement provisoire et sera remplacé, aussitôt - 

que faire se pourra, par un accord définitif entre tous les Etats signataires de : 

la Convention de Genève. || La Sublime Porte croit pouvoir compter sur le : 

concours empressé du Conseil Fédéral, pour faire accepter et mettre en pra- - 

tique cet arrangement, qui aura pour effet de faire jouir les deux armées - 

belligérantes des bienfaits de l’oeuvre humanitaire duc à la généreuse initiative — 

de la Confédération Suisse. 








Russisch-Türkischer Krieg. 313 


Nr. 6471. 


TÜRKEI. — Min. d. Ausw. au die Vertreter der Pforte im Auslande 
und an den Präsidenten des Schweizer Bundesrathes. — Die türki- 
schen Truppen werden das rothe Kreuz respectiren. 


(Télégramme.) Constantinople, le 13 juin 1877. Kun 
Par suite de la démarche du Gouvernement impérial tendant à obtenir le _ markei. 

remplacement, en ce qui concerne nos ambulances, de la Croix rouge par le '3.Junilsi. 

Croissant rouge, on a élevé des doutes sur notre intention de respecter la 

Convention de Genève. || Afin de prévenir tout malentendu à cet égard, le Gou- 

vernement impérial déclare que, conformément à la dite Convention, à laquelle 

il a adhéré dès le principe, la Croix rouge continucra à Ctre respectée reli- 

gieusement par les armées ottomanes en toute circonstance, que des instructions 

formelles leur sont données dans ce sens, et que la Société de secours aux 

militaires blessés, représentée par le Croissant rouge, n'est en réalité que la 

branche orientale de la Croix rouge. || Veuillez communiquer cette déclaration 

au Gouvernement auprès duquel vous êtes accrédité, tout en lui donnant la 

plus grande publicité autour de vous. 





Nr. 6472. 


TÜRKEI. — Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. — 
Beschwerde über russische Grausamkeiten im Kaukasus. 


(Télégraphique.) : Constantinople, le 24 Juin, 1877. 

Les informations qui nous parviennent du Caucase de source digne de rn ie 
foi nous révèlent les atrocités commises par les Russes contre la population 94, Juni 1877. 
Musulmane de cette contrée. L’armée Russe pille et incendie les villages 
Musulmans, oblige les habitants à se faire Chrétiens Orthodoxes sous peine 
d'être inmédiatement mis à mort, et profane les mosquées et les écoles. Les 
femmes et les filles sont massacrées après avoir subi les derniers outrages, et 
les habitants mâles qui ont été épargnés sont envoyés en Sibérie. Toutes ces 
horreurs s’accomplissent par les ordres et sous les yeux des chefs de l’armée 
Russe, et en exécution d’une règle impitoyable qui a pour but l’anéantissement 
systématique et prémédité de toute la population Musulmane. || Nous apprenons 
en même temps que la ville d’Ardahan, occupée par les Russes, a été éga- 
lement le théâtre d’atrocités révoltantes. L’ennemi, après avoir procédé par 


le viol, le massacre et le pillage, a accompli des forfaits les plus épouvantables. | 


314 Russisch-Türkischer Krieg. 


+ 72. Nous signalons à l’indignation et à la réprobation de l’Europe entière ces crimes 
a Jani1s77,commandés froidement et de propos délibéré par les agents de ce Gouvernement 
qui se proclame le défenseur des principes de la civilisation. et qui, naguére 

encore, à l’occasion de représailles commises en Bulgarie contre la volonté des 
autorités Impériales par une population exaspérée, cherchait à exciter contre 

nous le sentiment public et à nous faire considérer comme des barbares. Jamais 

le Gouvernement Impérial et notre loyale armée ne se souilleront de pareils 

crimes, et nos populations respecteront strictement les principes de l'humanité 

et les lois de la guerre, si audacieusement violés par l'ennemi de notre pays. 





Nr. 6473. 


TÜRKEL — Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. — 
Beschwerde über die russische Kriegsführung zur See. 


(Télégraphique.) Constantinople, le 26 Juin, 1877. 

Lt Au mépris des conditions et des règles auxquelles les guerres maritimes 

26. Junt1877. Ont été de tout temps soumises, la Russie vient d'imprimer à ses attaques sur 
mer un caractère indigne de notre époque. | Voici quelques faits qui donnent 
une idée de la manière dont cette Puissance entend respecter les principes du 
droit des gens à l'égard des non-combattants:— || Le Mercredi 20 Juin, vers 
les 11 heures du matin, un bateau Russe est venu aborder un navire de com- 
merce sous pavillon Ottoman, ancré à Aïdos, petite ville sur le bord de la 
Mer Noire, et y a mis des matières inflammables qui n’ont pas tardé à faire 
explosion. || Le même jour des steam-boats porte-torpilles étaient dirigés sur 
trois bâtiments de commerce Ottomans, Capitaines Hadji-Hassan, Hadji-Féizi, 
et Serdar, ancrés devant Couri-Chilé, à quinze milles de distance est d’Amasra. 
Les steam-boats ont fait sauter les trois bâtiments, et une grande partie de 
l'équipage a péri. || Il est sans exemple, et d'ailleurs contraire à toutes les 
règles du droit international, que des navires de commerce aient été détruits 
de propos délibéré, alors qu'ils n’opposaient aucune résistance, et surtout que 
les équipages aient été sacrifiés sans qu'on leur ait donné le temps et les 
moyens de sauver leur vie. Ce sont ces principes et ces règles que l'ennemi 
est décidé à méconnaître, si l’on en juge par les faits qui viennent d’être cités 
et qui défient toute contradiction. || En signalant au monde entier les procédés 
inouïs au moyen desquels la Russie entend se servir des conquêtes de la science 
moderne, nous protestons contre ces attentats à l'humanité et au droit des 
gens, et nous prions les Cabinets de l'Europe d'en prendre acte au nom de 
la conscience publique révoltée. 





Russisch-Türkischer Krieg. 315 | 


Nr. 6474. 


RUSSLAND. — Proclamation des Kaisers an die Bulgaren. 
[Uebersetzung.) 


Bulgaren! Meine Truppen haben die Donau freigemacht und betreten Nr. 6474. 
heut euren Boden, auf dem sie bereits mehr als einmal für die Verbesserung Demers 
des Schicksals der christlichen Einwohner der Balkan-Halbinsel gekämpft haben. 
Treu ihren alten historischen Ueberlieferungen, aus der innigen und vielhundert- 
jährigen Verbindung mit dem ganzen orthodoxen Volke Russlands stets neue 
Kraft schöpfend, ist es meinen Ahnen gelungen, durch ihren Einfluss und durch 
ihre Macht nacheinander das Loos der Serben und Rumänen sicherzustellen, 
indem sie diese Völker zu neuem politischem Dasein aufriefen. Die Zeit und 
die Umstände haben die Sympathien Russlands für seine Glaubensgenossen im 
Orient nicht gemindert; es hegt stets dieselbe Liebe und Sorgfalt für alle Mit- 
glieder der grossen christlichen Familie auf der Balkan- Halbinsel. Ich habe 
meiner braven Armee, die von meinem vielgeliebten Bruder, dem Grossfürsten 
Nikolaus Nikolajewitsch, befchligt wird, die Aufgabe anvertraut, die Rechte 
eurer Nationalität, jene geheiligten Rechte, welche eine unwandelbare Bedingung 
der friedlichen und regelmässigen Entwickelung des ganzen bürgerlichen Da- 
seins bilden, zu sichern. Diese Rechte habt ihr nicht erworben durch die Kraft 
eines bewaffneten Widerstandes, sondern um den Preis jahrhundertelanger Leiden, 
um den Preis des Märtyrerblutes, womit ihr und eure Voreltern seit Jahr- 
hunderten den vaterländischen Boden getränkt habt. Einwohner des bulgari- 
schen Landes! Die Aufgabe Russlands ist: zu bauen und nicht zu zerstören. 
Es ist durch die Beschlüsse der göttlichen Vorsehung berufen, alle Stämme 
und alle Religionsbekenntnisse in den verschiedenen Theilen Bulgariens, wo 
Einwohner des verschiedensten Ursprungs und Glaubens leben, in Frieden zu 
einen und zu versöhnen. In Zukunft werden die russischen Waffen jeden 
Christen gegen jede Gewaltthat schützen. Keine Verletzung seiner Person oder 
seines Besitzes, sei es von wem immer, wird ungestraft bleiben. Jedem Ver- 
brechen wird unerbittlich die Strafe folgen. Das Leben, die Freiheit, die Ehre 
umd das Eigenthum jedes Christen soll gleichmässig geschützt sein, welchem 
Ritus er auch immer angehôre. Es soll aber durchaus nicht Rache sein, was 
unsere Handlungen leiten wird; das Gefühl strenger Gleichheit wird allein maass- 
gebend sein sowie der feste Wille, nach und nach die Ordnung und das Recht 
an Stelle der Unordnung und Willkür treten zu lassen. — Und an euch, bul- 
garische Muselmänner, richte ich eine heilsame Mahnung. Es ist mir peinlich, 
die Erinnerung an die Verbrechen und Gewaltthätigkeiten zurückzurufen, deren 
viele unter euch sich jüngst gegen die wehrlosen Christen schuldig gemacht 
haben. Diese Schreckensthaten können nicht vergessen sein; aber die russische 
Behörde will nicht euch alle verantwortlich machen für die Verbrechen einiger 
eurer Glaubensgenossen. Eine regelmässige und unparteiliche Justiz wird nur 


| 316 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6474. 
Russland. 
26. Juni 1877. 


diejenigen Verbrecher treffen, welche unbestraft blieben, wiewohl ihre Namen 
eurer Regierung vollkommen bekannt waren. Erkennt heute die Gerechtigkeit 
des Herrn an, welche cuch rettungslos getroffen hat. Beugt euch in Ergebung 
vor seinem allmächtigen Willen. Unterwerft euch völlig den berechtigten For- 
derungen der Behörden, welche überall eingesetzt werden, wo meine Truppen 
erscheinen werden. Führt ihre Befehle gehorsam aus. Werdet friedliche Bürger 
einer Gesellschaft, welche bereit ist, euch alle Wohlthaten einer regelmässigen 
Organisation zuzugestchen. Eure Religion wird unangetastct bleiben; eure Existenz 
und euer Vermögen, das Leben und die Ehre eurer Familien werden für uns 
heilig sein. Bulgarische Christen! Ihr erlebt ewig denkwürdige Tage! Die 
Stunde eurer Befreiung von der muselmännischen Willkürherrschaft hat end- 
lich geschlagen. Gebt der Welt cin erhabencs Beispiel christlicher Liebe. 
Uebergebt eurc früheren inneren Zwistigkeiten der Vergessenheit und, indem 
ihr gewissenhaft die legitimen Rechte jeder Nationalität respectirt, vereinigt 
euch als Glaubensbrüder in dem Gefühl der Eintracht und der brüderlichen 
Liebe, welche allein die solide Basis eines dauerhaften Gebäudes bildet. Schliesst 
euch eng an den Schatten der russischen Fahne, deren Siege so oft über die 
Donau und den Balkan wiederhallten. Tragt zu dem Erfolge der russischen 
Waffen, sie mit Eifer hütend, mit allen euren Kräften und allen in eurer Macht 
stehenden Mitteln bei. Ihr werdet damit eurer eigenen Sache, der heiligen 
Sache der Wiedergeburt cures Vaterlandes dienen. Im dem Maasse, als die 
russischen Truppen in das Innere des Landes vorrücken werden, wird die tür- 
kische Gewalt durch eine regelmässige Organisation ersetzt werden. Die ein- 
gebornen Bewohner werden bald berufen werden, unter Oberleitung besonderer 
Behörden daran thätig theilzunehmen, und die neuen bulgarischen Legionen 
werden als Kernpunkt einer localen bewaffneten Macht dienen, welche bestimmt 
ist, die Ordnung und Sicherheit aufrechtzuerhalten. Der Eifer, welchen ihr 
entwickeln werdet, um ehrlich eurem Vaterlandc zu dienen, und die Unpartei- 
lichkeit, welche ihr bei der Erfüllung dieser grossen Pflicht an den Tag legen 
werdet, werden der Welt beweisen, dass ihr des Schicksals würdig seid, welches 
euch durch Russland seit so vielen Jahren und um den Preis so grosser Opfer 
bereitet wurde. Gehorcht der russischen Behörde, befolgt getreu ihre Ver- 
fügungen; darin liegt eure Stärke und euer Heil. Mit Demuth fiche Ich zum 
Allerhöchsten, uns den Sieg über die Feinde der Christenheit zu gewähren und 
seinen Segen auf unsere gerechte Sache niederfallen zn lassen. 
Alexander. 





Russisch-Türkischer Krieg. 317 


Nr. 6475. 


OESTERREICH-UNGARN. — Aus der Sitzung des ungarischen Abge- 
ordnetenhauses vom 26. Juni 1877. — Rede des Ministerpräsidenten 
Tisza über die Orientpolitik. 

[Uebersetzung.] 


Ich glaube, geehrtes Ilaus, es erwartet Niemand, dass ich in der in Rede Nr. 6475. 
stehenden Frage gegen das von einer oder der anderen Seite Gesagte polemi- m 
siren werde; ich fasse wenigstens diesmal meine Aufgabe nicht so auf und kann 26. Juni 1877. 
daher zu meinem grossen Bedauern die Bitte meines geehrten Freundes, des 
Grafen Apponyi, nicht erfüllen, ihn mit meinem Spott zu treffen. (Heiterkeit.) 
Diesen Genuss spare ich mir für später auf (lebhafte Heiterkeit), wenn die 
heikle Natur der Angelegenheit mich nicht bestimmt, mich eines so angenehmen 
Ideenaustausches zu enthalten. Ich glaube aber auch, Niemand erwartet, dass 
ich mich auf das Gebiet der Conjectural-Politik begebe, dass ich die denkbaren 
und nicht denkbaren Eventualitäten aufzähle und über deren denkbare und 
undenkbare Folgen mich verbreite. Bevor ich meine sehr einfache und kurze 
Erklärung abgebe, werde ich mich betreffs ciniger Momente des Gesagten auf 
die nöthige Richtigstellung des Thatbestandes beschränken. || So sagte zum Bei- 
spiel ein Herr Abgeordneter, die Neutralität werde sowol seitens des Ministers 
des Auswärtigen als der beiden Ministerien nicht gleichmässig ausgeübt, und 
zur Illustration dessen berief er sich auf Torpedos, auf angeblich durch Galizien 
beförderte Waffen und andererseits darauf, dass die Ausfuhr eines Pferdetrans- 
ports für die türkische Armee nicht gestattet wurde. || Bezüglich der Torpedos 
legte ich bereits gelegentlich der Beantwortung der Iranyi’schen Interpellation 
den Thatbestand dar, aus welchem entschieden hervorgeht, dass wir Allen 
gegenüber gleichmässig verfahren. Was den Pferde-Export betrifft, muss ich 
darauf hinweisen, dass das Pferde-Ausfuhrverbot nicht einmal im Zusammen- 
hange mit der Neutralität erlassen wurde. Dies geschah viel früher, als der 
russisch-türkische Krieg ausbrach; es geschah nicht mit Rücksicht auf die 
Neutralität, sondern deshalb, damit wir nicht dahin kommen, dass, während 
andere Mächte sich bei uns mit dem besten Pferde-Material für die Kriegs- 
führung versehen, wir selbst, wenn wir dessen vielleicht bedürfen, dahin ge- 
langen, dass wir dasselbe entweder nicht beschaffen können oder nur um den 
Preis grosser Opfer vermöchten. || Heute und schon früher hörte ich häufig 
erwähnen, die Regierung befolge eine auswärtige Politik, die im Widerspruche 
stehe mit der öffentlichen Meinung. Vor Allem sei mir die Bemerkung ge- 
stattet, die schon vor Jahren im ungarischen Abgeordnetenhause ein Anderer 
machte, deren Wahrheit aber nicht bestritten werden kann, die nämlich, dass 
Jedermann sehr vorsichtig sein muss, wenn er im Namen der öffentlichen Mei- 
nung spricht; denn cs liegt im Wesen der Sache, dass Jedermann in der Regel 





318 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6475. mit denjenigen in Berührung kommt, die seine Meinung in politischen Fragen 
en theilen. Er hört fortwährend die Stimme dieser und kaum eine andere, weil 
26. Juni18:5.er sich in einem anderen Kreise nicht bewegt, und so hält er leicht und bona 
fide für die öffentliche Meinung des Landes das, was nur eine Ansicht seiner poli- 
tischen Freunde ist. (Lebhafte Heiterkeit.) || Auf diesen speciellen Fall selbst 
übergehend, wage ich, geehrtes Haus, die auch von der ungarischen Regierung 
gutgeheissene auswärtige Politik, die sie zu ihrer eigenen gemacht hat, unter 
Einer Bedingung muthig und ruhig der Beurtheilung der öffentlichen Meinung 
zu überlassen. Diese Eine Bedingung besteht darin, dass, wenn von der aus- 
wärtigen Politik die Rede ist, wenn die Politik der Regierung angegriffen wird, 
wenn die Regierung zu einer anderen Politik gedrängt wird, dieser zum Richter 
berufenen öffentlichen Meinung auch die Frage -entgegengestellt werde, welches 
Resultat die Politik der Regierung bisher hatte, und welches Resultat die 
Politik — denn nicht von Conjecturen ist die Rede — unausweichlich gehabt hätte, 
“za welcher die Regierung seit so lange gedrängt wurde. (Zustimmung) Es 
möge ausgesprochen werden, damit es die Öffentliche Meinung wisse — wenn 
ich auch nicht von früherem Drängen spreche — dass, wenn die Regierung 
vor einem Jahre oder einem Monate dem ungeduldigen Drängen oder dem Rath 
nachgegeben hätte, dass sie ihre, auch heut in diesem Hause so scharf, aber 
gerecht betonte Verantwortlichkeit mit denjenigen theile, die anderer Ansicht 
sind; wenn sie, wie gesagt, diesen Rathschlägen, diesem Drängen nachgegeben 
hätte, so wären 600,000 der arbeitsfähigsten Söhne der Monarchie der Arbeit 
und ihren Familien entzogen worden. (Zustimmung im Centrum.) Eine andere 
Folge würde darin bestehen, dass nun schon eine um viele hundert Millionen 
grössere Last die Schultern der Nation drücken würde. Ja, wenn die Regierung 
in vollem Maasse jene zuweilen selbst ganz Europa herausfordernde kriegerische 
Politik befolgt hätte, die wir hier betonen hörten, würde das Land ausserdem 
von dem Wehgeschrei der Mütter, die ihre Kinder, und der Frauen, die ihre 
Gatten verloren haben, wiederhallen. (Lebhafter Beifall im Centrum.) Und was 
hätten wir damit gewonnen? Im besten Falle das, dass unsere Interessen ge- 
wahrt wären — das sind sie aber auch heut ohne diese Opfer. (Beifall. 
Wenn die Öffentliche Meinung dies erfährt, wenn sie hierüber aufgeklärt wird, 
dann wird sie gewiss das Verdict abgeben, dass die Regierung richtig handelte, 
indem sie die Interessen des Landes bis heut ohne Opfer wahrte, und dass 
sie sich eines sträflichen Leichtsinnes schuldig gemacht hätte, wenn sie die 
gegen sie ausgesprochenen Beschuldigungen, wenn sie, das Drängen berück- 
sichtigend, sich von ihrem bisherigen Pfade hätte abbringen lassen. (Lebhafte 
Zustimmung und Beifall.) | Man sagt auch, dass die Politik, welche die Regie- 
rung befolgte, den Interessen der Nation widerspricht. Um nicht zu Missver- 
ständnissen Anlass zu geben, bemerke ich, dass, wenn ich von den Interessen 
der Nation spreche, ich immer zugleich die Interessen der österreichisch- 
ungarischen Monarchie und Ungarns vereint verstehe, sowie ich, weun ich von 
Interessen der österreichisch- ungarischen Monarchie spreche, unter denselben 


Russisch-Türkischer Krieg. 319 


stets auch die ungarischen Interessen verstehe, von denen ich mich natürlich Nr-6475. 
in hervorragendem Maasse leiten lassen muss. || Man sagt, und darin haben die ungern. 7 
Betreffenden Recht, dass ich von dem Schutze, von der Wahrung der Inter- %.Jant1877. 
essen der Monarchie sowie davon spreche, dass diese bisher nicht verletzt 
wurden, und fragt, ob es nicht schon die Interessen der Monarchie verletzt, 
dass an ihren Grenzen der Krieg withet. Gewiss verletzt ein in Europa 
wüthender Krieg die Interessen aller europäischen Staaten und in grossem 
Maassstabe desjenigen Staates, in dessen Nähe der Krieg stattfindet. Eben 
darum hat die auswärtige Politik in Ucbereinstimmung mit den übrigen Mächten 
alles gethan, was sie mit diesen vereint thun konnte, damit der Krieg nicht 
ausbreche. || Noch eine Bemerkung habe ich, und dies ist die folgende: Von 
allen Seiten, inbesondere von jener Seite (links), hörte ich die Armee, deren 
Vollständigkeit und deren Ausrüstung als Grund dafür erwälnen, dass unter 
solchen Verhältnissen jene ruhige, wie Manche sagten, demüthigende Politik, 
welche wir befolgen, keinen Sinn habe. Ich bestätige alles das, was von der 
Vollkommenheit und der Ausrüstung der Armee gesagt wird, obwohl ich neben- 
bei bemerken muss, dass das Verdienst an diesem Zustande nicht Jenen zu- 
kommt, die für alle Ausgaben, die darauf verwendet werden, nicht nur die 
Regierung, sondern auch jene Abgeordneten mit unendlichen Anklagen belasten, 
welche diese Ausgaben votirten. (Rufe im Centrum: So ist es!) Die Thatsache 
aber ist vorhanden, und das ist erfreulich. Aber ich will bemerken, dass wir 
gerade darum, weil wir eine ausgerüstete Armee besitzen, viel ruhiger allen 
Ereignissen entgegensehen können, als wenn wir sie erst jetzt in entsprechende 
Stärke bringen sollten. Eine starke Armee darf nicht die Ursache einer vor- 
zeitigen Action sein, sondern die Ursache, dass man ruhig die Ereignisse ab- 
warten könne, und darin liegt auch ein finanzieller Vortheil; denn so ist der 
Staat nicht gezwungen, sich in vorzeitige grosse Ausgaben zu stürzen, welche 
die ordentlichen Ausgaben für das Heer in solcher Zeit namhaft zu übersteigen 
pflegen. (Zustimmung.) | Nur Eines will ich noch Jenen gegenüber bemerken, 
die das Heer mit so vielem Rechte rühmend hervorheben, dass sie, indem sie 
dies einerseits mit Recht thaten, andererseits sich hätten enthalten sollen, gegen 
einzelne Mitglieder der Armee Aeusserungen des Misstrauens und der Ver- 
dächtigung zu thun. (Lebhafte Zustimmung im Centrum.) Ich würde nicht zu 
behaupten wagen, dass die Mitglieder der Armee nicht gerade so, wie wir Alle, 
Sympathien und Antipathien hegen. Sie wären ja keine Menschen, wenn sie 
dieselben nicht besässen; aber das wage ich zu behaupten, dass vor Allem in 
der Armee Pflichtgefühl herrscht, demzufolge sie dann, wenn derjenige, welcher 
dazu berufen ist — der oberste Kriegsherr — befiehlt, unter allen Verhält- 
nissen ihre Pflicht mit Begeisterung erfüllen wird. (Lebhafte Zustimmung.) . 
Zu dem übergehend, geehrtes Haus, was ich zu erklären für nothwendig halte, 
muss ich vor Allem mich darauf berufen, was ich wiederholt in Folge so vieler 
Interpellationen gesagt habe. Ich sagte, dass es der Zweck der auswärtigen 
Politik von Anbeginn war, den Frieden zu wahren; wenn möglich, den Krieg 





320 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6475. zu localisiren; wenn der Friede nicht gewahrt werden könnte, das gute Ver- 
Oesterreich- . . . ge 

Ungarn. hältniss mit den übrigen europäischen Mächten zu erhalten; auf alle Fälle 
36. Juni1877. aber Actionsfreiheit dafür zu bewahren, damit wir unter allen Verhältnissen 
solche Gestaltungen verhindern können, welche mit den Lebensinteressen der 
österreichisch-ungarischen Monarchie collidiren. Ich habe auch ausgesprochen, 
dass wir das Vertrauen in die Möglichkeit der Erreichung dieses Zweckes auf 
die zu den übrigen Mächten bestehenden guten freundschaftlichen Beziehungen 
basiren und auf jene Offenheit, mit welcher wir in dieser Richtung gegenüber 
jeder Macht vollständig klar unsere Ansichten mitgetheilt haben. Und hier 
kann ich auch den Abgeordneten Grafen Apponyi beruhigen, dass unter diesen 
Mächten auch nicht eine einzige ist, welche nicht im Reinen wäre über die 
diesbezüglichen Anschauungen Oesterreich-Ungarns, und dass nicht eine einzige 
dieser Mächte Oesterreich-Ungarn einer Umsturz-Politik verdächtigt. (Beifall 
im Centrum.) Ich habe es ausgesprochen, dass wir in diese Thatsache unser 
Vertrauen setzen, und dass wir — auch dies mag uns zur Beruliigung dienen 
— Niemandem gegenüber und nach keiner Richtung hin weder ein Bündniss 
noch eine Verpflichtung bezüglich dessen haben, was wir zur Wahrung unserer 
Interessen thun werden, sondern, dass wir die Freiheit unserer Entschliessung 
in vollem Maasse besitzen. (Lebhafte Zustimmung und Beifall) Wir vertrauen 
ferner angesichts unserer Armee und angesichts jener Ueberzeugung, der ich 
Ausdruck gegeben habe, darauf, dass, wenn es die Interessen der Monarchie 
erheischen, alle Völker dieser Monarchie dem von maassgebender Stelle kommen- 
den Aufrufe folgen werden. || Alles in Allem kann ich, geehrtes Haus, auch 
heute nur so viel sagen, und eben deshalb, weil ich diese Freiheit der Ent- 
schliessung und Walırung der freien Hand, wenn ich so sagen darf, für so 
unendlich wichtig erachte, kann ich mich angesichts der dermalen aufgetauchten 
und auch hier zur Sprache gebrachten Gerüchte bezüglich dessen, was ge- 
schehen ist, aussprechen und werde mich auch mit aller Bestimmtheit aus- 
sprechen; jedoch werde ich keine bezüglich der künftigen, heute noch gar nicht 
berechenbaren Ereignisse bindende Erklärung abgeben. (Lebhafter Beifall.) Einer 
der Herren Abgeordneten hat erwälınt, dass ich in Wien gewesen und dort, 
wie die Blätter, ohne dementirt zu werden, meldeten, auch an einem Minister- 
rathe theilgenommen habe, und zwar gerade zu jener Zeit, als die erwähnten 
Gerüchte von Wien auf telegraphischem Wege hicher gelangten. Der Ab- 
geordnete hat vollkommen Recht. Ich war in Wien, ich habe an cinem Minister- 
rathe theilgenommen, und ich kann sowol den Herren Abgeordneten als auch 
dem geehrten Hause versichern, dass in jenem Ministerrathe nicht nur bezüg- 
lich der Occupation irgend einer Provinz kein Beschluss gefasst wurde, sondern 
nicht einmal über die Details einer Mobilisirung; ja, was wahr ist, es war von 
allen diesen Dingen in jenem Ministerrathe überhaupt gar keine Rede. (Heiter- 
keit) Dass die Räthe der Krone unter solchen Verhältnissen die demnächst 
eventuell eintretenden Freignisse beachten, und besprechen, was etwa diesen 
Ereignissen gegenüber zu thun wäre, ist eine so natürliche und so einfache 


Russisch-Türkischer Krieg. 321 


Sache, dass man es nicht als einen Fehler anrechnen kann; wir würden viel- FE 
mehr das Verbrechen des Leichtsinns begehen, wenn wir dies nicht thäten. Wagarn. 
(Zustimmung) Ich will daber nicht sagen, dass die Räthe der Krone nicht? Tuni1877. 
dergleichen zu besprechen pflegen und dass sie es nicht gethan, obgleich nicht 
in dieser Conferenz, sondern ich will nur sagen, dass Beschlüsse in dieser 
Sache bis zum heutigen Tage nicht gefasst wurden; übrigens kann ich das ge- 
ehrte Haus gegenüber dem so oft Vorgebrachten versichern, dass in den zur 
Entscheidung berufenen Kreisen der Monarchie Niemand existirt, der es als 
eine Aufgabe der auswärtigen Politik betrachten würde, die Besitz- und Macht- 
verhältnisse an unseren Grenzen zu ändern (Langanhaltende allgemeine Zu- 
stimmung und Beifall), und dass cs Niemandem im Sinne liegt, im Interesse 
einer solchen Politik auf die Zukunft bezügliche Beschlüsse zu fassen. (Lang- 
anhaltende lebhafte Zustimmung.) || Nachdem ich dies gesagt habe, wiederhole 
ich auch das früher Gesagte, dass ich weder bezüglich einer Mobilisirung noch 
mit Bezug darauf, dass sich die Verhältnisse nicht so entwickeln können, dass 
unsere Armee an einem oder dem anderen Punkte die Grenzen des Staates 
überschreiten wird, ein auf die Zukunft bezügliches Versprechen abgeben kann. 
Ich gebe kein Versprechen ab, nicht nur deshalb, weil sich die Monarchie 
durch ein solches Versprechen eventuell unter gewissen Verhältnissen der 
sichersten Art und Weise der Vertheidigung ihrer Interessen berauben könnte, 
sondern auch darum, weil eine solche Acusserung — die Verhältnisse 
können sich ändern — nichts Anderes wäre, als die Gewährung von Garantien 
an jene Bestrebungen, deren Realisirung im Widerspruche steht mit den In- 
teressen unserer Monarchie. (Lebhafte Zustimmung.) || Das Gesagte resumirend 
(Hört!), wiederhole ich, dass wir nach keiner Richtung hin gebunden sind, 
wiederhole ich, was ich schon vor mehr als einem Jahre gesagt, wenn ich auch 
von mancher Seite hiefür getadelt werde, dass die einzige leitende Idee, die 
einzige Directive der von uns befolgten auswärtigen Politik das Interesse der 
österreichisch-ungarischen Monarchie mit Ausschluss aller Antipathien und 
Sympathien ist. (Allgemeiner lebhafter Beifall) Ich wiederhole, dass wir es 
auch künftighin für unsere Aufgabe halten werden, insoweit und wenn dies 
nur möglich ist, Blut und Geld der Völker der Monarchie zu schonen, und 
wenn die Entwicklung der Ereignisse dies jetzt fordern sollte, so werden wir 
es nur bis zu dem Maasse in Anspruch nehmen, bis zu welchem dies durch 
das Interesse der Monarchie selbst gefordert wird. (Beifall) Unser Streben 
wird auch künftighin darauf gerichtet sein, dass wir dessen entweder gar nicht 
bedürfen oder dies in dem möglichst geringen Maasse geschehe; aber gerade 
deshalb, weil wir das Möglichste gethan haben und noch thun, dass die In- 
teressen der Monarchie ohne oder mit der möglichst geringen Belastung der 
Völker der Monarchie vertheidigt werden, so hegen wir die volle Hoffnung, 
dass, falls die Entwicklung der Ereignisse, deren Herren wir ebensowenig sein 
können, wie irgend eine Macht, für sich allein dies dennoch fordern sollte, 


sämmtliche Völker dieser Monarchie auf den Appell des Fürsten mit einmüthi- 
Btastsarchiv XXXII. 21 


322 Russisch-Türkischer Krieg. 


ee ger Hingebung und Begeisterung antworten werden. (Lebhafter Beifall.) ; Das 

Ungarn. ist unsere Ueberzeugung, in welcher wir den dermaligen ernsten Vorgängen 
26. Juni1877. ruhig entgegensehen können, und ich bitte die geehrten Mitglieder des Hauses 
nur darum: sie wollen erwägen, dass die immer und immer wiederkehrende 
Erwähnung einer nicht bestehenden Gefahr einmal durchaus kein Zeichen männ- 
lichen Muthes ist und andererseits die Nerven der Bevölkerung zeitweilig in 
solche Erschütterung versetzen könnte, welche, wenn sie häufig wiederholt 
wird, die Nerven bis zum Momente der That erschlaffen würde. (Zustimmung.) 
| Ich wiederhole, dass die fortwährende Erwähnung einer Gefahr auch darum 
nicht gut ist, weil, wenn das immer und immer aus seiner Ruhe aufgeschreckte 
Volk sich wiederholt überzeugt, dass es mit Hirngespinnsten und Einbildungen 
ohne Grund aufgescheucht ward, es schliesslich auch dann nicht an die Ge- 
fahr glauben wird, wenn sie eingetreten ist, und das wäre dann ein schwerer 
Schlag für die Monarchie. (Langanhaltender lebhafter Beifall; Zustimmung und 
Eljenrufe im Centrum.) 





Nr. 6476. 
OESTERREICH-UNGARN. — Aus der Sitzung des Österreichischen 
Abgeordnetenhauses vom 28 Juni 1877. — Interpellationsbeant- 


wortung durch den Ministerpräsidenten, Fürst Auersperg. 


Du In der Sitzung des hohen Abgeordnetenhauses vom 22. 1. M. haben die 
Ungarn. Herren Abgeordneten Dr. Hoffer und Genossen eine Interpellation mit folgen- 
28. Junil877. den Fragepunkten an die Regierung gerichtet: 

1. Ist es richtig, dass von Seite des deutschen Reiches eine Anregung zu 
einem Schutz- und Trutzbündnisse mit Oesterreich ausgegangen ist, durch dessen 
Zustandekommen der Ausbruch des russisch-türkischen Krieges möglicherweise 
hintangehalten worden wäre? 2. Ist derselben von Seite Oesterreichs mit Wissen 
und Willen der k. k. österreichischen Regierung keine Folge gegeben worden ? 
3. Glaubt die k. k. österreichische Regierung, dass diese ablehnende Haltung 
den Interessen der Monarchie entspricht und aus welchen Gründen? 4. Ge- 
denkt die k. k. österreichische Regierung anlässlich der jüngsten Ereignisse 
auf dem orientalischen, insbesondere montenegrinischen Kriegsschauplatze auf 
die Festhaltung der bisher stets betonten Neutralität hinzuwirken, oder sind 
aus diesem oder aus einem andern Anlasse militärische Vorkehrungen in Aus- 
sicht oder bereits erfolgt? 

Die Regierung hat die Ehre, diese Interpellation mit folgenden Eröffnun- 
gen zu beantworten: || Was Punkt 1 und 2 dieser Interpellation betrifft, so hat 
die Regierung die Ehre, zu erklären, dass weder eine solche Anregung noch 
irgend etwas dem Aehnliches erfolgt ist, also auch eine Ablehnung nicht statt- 


Russisch-Türkischer Krieg. 323 


finden konnte. Hiemit erledigt sich auch der dritte Fragepunkt von selbst Nr. 6476. 
. . . Oesterreich- 

als gegenstandslos. | Was Punkt 4 anbelangt, so erlaubt sich die Regierung, Ungarn. 
auf ihre am 4. Mai d. J. erfolgte Beantwortung der Interpellation der Herren 28- Juni 187. 
Abgeordneten Dr. Giskra und Genossen wiederholend zurückzukommen. " In 

dieser Antwort waren unter Anderm folgende Stellen enthalten: 

„Nachdem es den Bemühungen der Mächte nicht gelungen, den Krieg 

zwischen Russland und der Türkei hintanzuhalten, sieht sich die Regierung 

vor eine doppelte Aufgabe gestellt: 1. Alles aufzubieten, damit der Krieg keine 
europäische Complication im Gefolge habe, 2. bezüglich der Consequenzen des 

Krieges auf die definitive Gestaltung der Dinge im Orient denjenigen Einfluss 

unter allen Umständen zur Geltung zu bringen, welcher der Lage sowie den 
Interessen der Monarchie entspricht.“ | Zur Wahrung dieser Interessen behält 

sich die Regierung auch nach Erklärung der Neutralität Ocsterreich-Ungarns 

die Freiheit ihrer Action vor. || Sie wird ihrem Grundsatze, den Staatshaus- 

halt durch keine unmotivirte Mobilisirung zu belasten, treu bleiben. || Die Re- 

gicrung sicht den Ereignissen mit Zuversicht entgegen. Sie schöpft diese Zu- 
versicht aus den entschieden freundschaftlichen Beziehungen zu allen Mächten 

und aus der Offenheit, mit der sie die Ziclpunkte der österreichisch-ungarischen 

Politik nach jeder Richtung rechtzeitig zum Ausdrucke gebracht hat.“ 

Die Regierung hat diese Erklärungen nicht in optimistischer Auffassung 

der damaligen Verhältnisse, sondern in Voraussicht der seither eingetretenen 
Eventualitäten abgegeben. Die Regierung hält auch heute jedes Wort dieser 
Erklärungen aufrecht. Auch heute sieht sie keinen Grund, aus ihrer Neutra- 

lität in irgend einer Richtung herauszutreten. Auch heute sind unsere Be- 
ziehungen zu den auswärtigen Mächten dic gleichen geblieben, und es liegt 

kein Anlass zu einer Mobilisirung der Wehrkraft des Reiches vor. Sollten 

doch Ereignisse eintreten, welche eine Verstärkung unserer Truppen an den 
Grenzen der Monarchie als nothwendig erscheinen lassen, so behält sich die 
Regierung vor, nicht im Widerspruche mit ihrer früheren Erklärung, sondern 

in Ausführung derselben auch innerhalb der Grenzen der Neutralität jene 
Maassregeln vorzukehren, welche der Schutz unserer unmittelbaren Interessen 
‘an der Grenze der Monarchie erheischt. Der Umstand, dass die Regierung 

diese Maassregeln bisher als unnöthig erachtet hat und mit Berücksichtigung 

der finanziellen Verhältnisse der Monarchie auch in diesem Augenblicke noch 

zu entbehren vermag, verbürgt, dass sie dieselben weder vorzeitig, noch in 
Srösserem Ausmaasse ergreifen wird, als es die Nothwendigkeit erfordert: 

nicht mehr und nicht weniger. || In diesem Sinne sieht sich die Regierung in 

der Lage, zu erklären, dass Se. Majestät der Kaiser und König sich bis jetzt 

nicht bewogen gefunden haben, besondere militärische Maassnahmen anzuordnen, 


a EEE GER, 


21° 


. Nr. 647%. 
Serbien. 
2. Juli 1877. 


324 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6477. 


SERBIEN. — Thronrede des Fürsten Milan bei Eröffnung der 
Skuptschina am 2. Juli 1877. 
[Uebersetzung.] 


Geehrte Abgeordnete! 

Seitdem wir uns zum letzten Male verabschiedeten, haben in unserem 
Vaterlande bedeutende historische Ereignisse stattgefunden. Wenn ich auch 
nach Zusammenkunft der grossen National-Skuptschina auf diese Ereignisse 
zurückkomme, so thue ich dies nur allein, um mit Ihnen die Leiden zu con- 
statiren, welche Serbien auf dem Wege, um seine nationale Aufgabe zu ver- 
wirklichen, durchzumachen hat. Mehr als acht Monate hat dasselbe die grossen 
Lasten des Krieges getragen und vier Monate stand das serbische Volk auf 
dem Kriegsschauplatze im Kampfe mit einem grossen Kaiserreiche, welches 
gegen uns den Kern sciner regulären und irregulären Armee ins Feld führte. 
Gegen einen solchen Ueberfall haben wir längs unserer langen und von Natur 
offenen Defensivlinie den Feind zu bekämpfen und unser Heim vor den Ver- 
wüstungen zu decken gehabt, mit welchen unser Feind den Krieg geführt hat. 
Während dieser ganzen Zeit hat das serbische Volk Ausdauer und Opfer- 
willigkeit gezeigt, auf welche es stolz sein kann und die ich nur mit Aner- 
kennung erwähnen darf.:| Die Geschichte, welche bloss auf den Werth der Ideen 
und deren natürliche Zusammengehörigkeit Rücksicht nimmt, wird unserem 
Kampfe Gerechtigkeit widerfahren lassen, und ich zweifle nicht, dass dieselbe 
unseren Krieg Serbien zum Verdienste anrechnen wird. Wir dürfen aber auch 
mit Vertrauen auf die Frucht blicken, welche aus unserem vergossenen Blute 
erwachsen wird. Die wahren Resultate solcher grossen Erschütterungen folgen — 
nicht unmittelbar den Ereignissen. Unser Blut wird nicht umsonst vergossen 
bleiben, weder für die orientalischen Christen, noch für die humanitären Be-— 
strebungen und für die Zukunft der serbischen Nation. || Als ich nach Anhé-— 
rung der grossen National-Skuptschina den Frieden mit der ottomanischen Pforte== 
schloss, habe ich meinem theuren Volke bekanntgegeben, dass das Schickssl Π
der orientalischen Christen sich in festeren Händen befindet. Wir konnten æ 
den Krieg ohne Gefahr für die heilige Sache, welche die Aufgabe unseres 
Kampfes war, unterbrechen. Die Ereignisse haben schnell meine Worte be— 
stätigt; nicht weit von unseren Grenzen wehen schon die siegreichen Fahnen 
des befreienden Czars, welcher an der Spitze seiner heldenmüthigen Armee 
steht. Die Ankunft Seiner Majestät in Seinem Hauptquartier im benachbartens— 
rumänischen Staate hat mir die von meinem Herzen gewünschte Gelegenheit 
geboten, dass ich meinerseits und im Namen meines Volkes die tiefste Dank— 
barkeit für den mächtigen Schutz ausdrücken könne, welchen der Kaiser unserem 
Vaterlande während der vorjährigen Ereignisse zu Theil werden lies. Wie 


Russisch-Türkischer Krieg. 325 


ich mit dankbarem Gemüthe diese Pflicht erfüllt habe, so gebe ich Ihnen mit Nr. 6:7. 
freudigem Herzen bekannt, dass der grossherzige Monarch mit angeborener cult der 
Güte unseren Dank entgegennahm, und dass er mich auch Seiner künftigen 
Fürsorge für Serbien und die serbische Nation grossmüthig versicherte. | 
In diesen für uns günstigen Verhältnissen können wir beruhigt an unsere ge- 
setzgeberische Arbeit gehen, zu welcher ich Sie berufen habe. Es ist natür- 
lich, dass in Folge der erwähnten Ereignisse die finanzielle Frage den bervor- 
ragendsten Platz unter den Gesetzvorlagen einnehmen wird, welche meine Re- 
gierung Ihnen unterbreiten wird. Meine Herren Deputirten! Wenn auch Serbien 
heute in der glücklichen Lage ist, friedliche Tendenzen zu verfolgen, so sind 
doch die Ereignisse, welche sich um uns her entwickeln, von solcher Trag- 
weite, dass das Heil unseres Vaterlandes die grösste Aufmerksamkeit unserer- 
seits erheischt. Eine verfehlte Richtung in diesem schicksalsschweren Momente 
und auch selbst nur ein übelberathener Beschluss könnten die uns sich eröffnen- 
den schönen Aussichten verdüstern. Sie haben schon Beweise von Reife und 
Patriotismus gegeben, und kann ich mit vollem Vertrauen erwarten, dass Sie 
Alle mit Rücksicht auf den ernsten Zeitpunkt unter einander einig und mit 
meiner Regierung einig arbeiten werden, damit wir Serbien auf jene mora- 
lische Höhe bringen, welche im Einklange mit seinen nationalen Opfern steht. 
Dann erst, meine Herren, wird Ihnen die jetzige und die künftige Generation 
dankbar sein, nicht weil Sie bloss einen ernsten Anfang gemacht, sondern auch 
weil Sie würdig den wichtigsten Abschnitt der neuen serbischen Geschichte 
zum Abschluss gebracht haben. || Es freut mich endlich, Ihnen bekannt geben 
zu können, dass der Allmächtige mich mit einem Sohne und Serbien mit einem 
Thronfolger, Nafmens Alexander, beschenkt hat. Geboren in solch ernsten be- 
deutungsvollen Zeitläufen, wird er das Andenken an dieselben und an die 
hohe Aufgabe seiner Ahnen bewahren, und wird es meine Sorge sein, ihn in 
jener Liebe für sein Volk zu erziehen, mit welcher dieses der Dynastie Obre- 
novitsch ununterbrochen seit dem berühmten Takovo-Tage während aller, auch 
der schwersten Zeiten gefolgt ist. | Die Skuptschina ist eröffnet. Gott möge 
ihre Arbeit segnen! 





Nr. 6478. 


TÜRKEI — Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. — 
Weitere Beschwerden über russische Grausamkeiten. 


(Télégraphique.) Constantinople, le 8 Juillet, 1877. 

Nos autorités nous signalent des actes de la plus haute gravité commis Nr. 6478, 
par les troupes Russes sur les points de notre territoire qui ont été envahis, „ Fale aera, 
et il résulte de ces actes que l’ennemi procéde systématiquement par le mas- 


Nr. 6478. 
Türkei 


326 Russisch-Türkischer Krieg. 


sacre, le pillage et l'incendie. || Parmi ces actes, les autorités Impériales nous 


8. Juli 1877, signalent les suivants, dont la réalité est absolument établie. || Les troupes 


Nr. 6479. 
Türkei. 


Russes ont envahi Mercredi dernier un village Musulman dépendant de Sistow, 
l'ont mis à sac, et ont incendié les habitations et massacré un grand nombre 
de personnes paisibles. Six habitants du même village, ayant été rencontrés 
par l’ennemi, ont été attaqués. Bien qu'ils ne fissent aucune résistance, Yun 
d’eux a été tué et les autres ont été faits prisonniers. Sept autres personnes 
se rendant de Roustchouk à Pitona, leur pays natal, ont été égorgées par la 
cavalerie Russe. Un seul échappa au massacre. Les cadavres des malheureuses 
victimes ont été l'objet d’horribles profanations; on leur a arraché les yeux 
et bouché les orbites avec du pain. Les Bulgares de Sistow, excités par la 
présence de l'ennemi, massacrent les Musulmans fugitifs; et hu't soldats Turcs, 
tombés entre les mains des Russes, ont été assommés à coups de bâton.| Les 
mêmes atrocités nous sont signalées en Asie, notamment les suivantes: — 
1,500 familles de Soukoum-Kalé s'étant réfugiées dans les forêts pour échapper 
au traitement barbare que les Cosaques font subir 4 toute la population Musul- 
mane, sont mortes d’inanition. La division Russe qui occupait Ardanache, 
dans sa retraite vers la frontière, a mis à mort cinquante personnes de tout 
sexe et de tout âge, et incendié les habitations de plusieurs villages qu’elle 
traversait. L’Ev&que Arménien des Utch-Kilisse a été saisi, brutalement garotté 
et emmené par les troupes dans cet affreux état. !| Ces faits, dont tout com- 
mentaire affaiblirait l'horreur et que je vous prie de signaler à la conscience 
publique, se généralisent sur tout le passage des troupes Russes, tant en 
Europe qu’en Asie, et ne laissent aucun doute sur le programme de meurtre 
et de dévastation adopté par l'ennemi pour terroriser le pays et exterminer 
la population non combattante. 





Nr. 6479. 


TÜRKEI. — Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. 
Klage über Verletzung der Genfer Convention seitens Russlands. 


(Télégraphique.) Constantinople, le 9 Juillet, 1877. 
Durant un engagement qui a eu lieu à Tchamtchara en Asie, les troupe 


9. Joli 1877. Russes ont dirigé leur feu sur l’höpital, bien qu'il fût surmonté du pavillonmr 


de neutralisation, c'est-à-dire du Croissant Rouge sur fond blanc. L’hôpital= 
contenait des blessés dont plusieurs, empêchés par leur état de prendre le - 
fuite, ont été tués. Nous signalons à l’indignation de l'Europe entière cet 
acte cruel, qui est non-seulement contraire à l'humanité, mais encore une 





Russisch-Türkischer Krieg. 327 


atteinte aux obligations imposées & tous les signataires de la Convention de en Beh 
61, 
Gendve. 9. Juli 1877. 
La Sublime Porte proteste énergiquement contre cette violation des lois 


de ’humanité et des Conventions internationales. 








Nr. 6480. 
GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den kônigl. 
Min. d. Ausw. — Russische Grausamkeiten. 
(Extract) | Therapia, July 9, 1877. 


The Sultan had further directed Said-Pasha to speak to me again about Nr. 6480. 
the outrages committed by the Russians upon the Mahommedan populations britaunien, 
both in Asia and Europe, which seem to have made a very deep impression 9. Juli 1877. 
upon His Majesty. He wished me to know, that the brutal manner in which 
the Russian troops had treated Mussulman women and girls, and had killed 
the old and weak in Armenia and Circassia, exceeded any of the acts attri- 
buted to the Bashi-Bazouks in Bulgaria last year, that when his troops entered 
Utch-Kilissia after it had been abandoned by the Russians, they found in the 
church dead bodies of Christians and Mussulmans, who had been murdered, 
and that he had proof that Russian Agents were inciting the Bulgarian 
Christians to massacre the Mussulmans. His Majesty expressed a hope that 
I would not fail to communicate these facts to Her Majesty's Government, as 
he was most anxious that they might judge of the way in which the Russians 
Were carrying on this war, and of its object, which was none other than the 
extermination of the Mussulman population of Turkey. jj I begged Said-Pasha 
to tell His Majesty, that it was my duty to keep Her Majesty’s Government 
fally informed of all that was taking place, and consequently to transmit to 
them any statements with reference to the proceedings of the Russian armies 
that were made to me by His Majesty. The Sultan has sent me several written 
Communications on this subject. || I have the honour to inclose translation of 
telegrams received from Turkish Commander at Utch-Kilissia on the subject 
Of Russian barbarities. 





Nr. 6481. 
Gross- 
britannien, 
10. Juli 1877. 


328 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6481. 
GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. — Ausführlicher Bericht über russische Grausam- 
keiten. 


Therapia, July 10, 1877. 


My Lord, the statements as to the cruelties and outrages committed by 
the Russians upon the Mahommedan population of the Turkish territories 
which they have invaded, and overrun, in Asia and Europe, deserve very 
serious consideration. Many of them may be, and no doubt are, exaggerated; 
but I fear, that there is too much reason to believe that some of them, at 
least, are well-founded. Sir Arnold Kemball, in one of his despatches, men- 
tions how the women in some of the Mussulman villages near Kars were 
stripped naked, flogged and driven into the Turkish lines on the plea that 
they had given information to the besieged. The accounts of the shocking 
treatment by the Russian authorities and troops of the inhabitants of many 
villages in Circassia, on the approach of the Turkish forces, come from 50 
many independent sources, that their general truth can scarcely be called in 
question. There appears to be some grounds for believing that Russian agents 
are inciting the Bulgarian Christians to massacre the Mahommedans. Other 
proceedings of a similar nature on the part of the Russians have been brought 
by the Porte to the notice of the European Powers in circulars addressed to 
its Representatives abroad. || The Sultan and his Ministers have, on several 
occasions, spoken tu me on this subject, and have expressed their fears that, 
when the cruel treatment of the Mussulman populations by the Russians comes 
to be publicly known, it may be very difficult to restrain the feelings of in- 
dignation and revenge which it will cause amongst the Mahommedans of Turkey. 
To do the Porte justice, it has not hitherto made use of these charges against 
the Russians to excite public opinion against them. The time may come, 
however, when the Turkish Government may think it necessary, in self-defence, 
to do so. When the Sultan and his Ministers have denounced to me the 
cruelties attributed to the Russians, and have expressed to me their conviction 
that it is part of the policy of Russia to exterminate, as far as possible, the 


h AA 4. 


Mahommedan population of the countries which they occupy, I have urged Æ 
them, in the strongest language, not to make use of these accusations to in- — 


cite the Mussulmans against the Christians, and to turn the war into one of = 


pee 
— 


fanaticism, and into a life-and-death struggle for religion, as well as for — 
hearth and home. They have invariably replied, that they have no wish to give== 


it that character, and that it was the Emperor who proclaimed to his people 


that the war was waged by him against the infidels for the triumph of the= 
Orthodox faith. They observe, with some indignation, that they cannot under— 


Russisch-Türkischer Krieg. 329 


stand how it is that whilst Europe applauds Russia for invoking the religious Nr. 6481. 
fanaticism of her people to destroy Turkey, and to promote her ambitious britannien. 
policy, Turkey is denounced as barbarous and fanatic for appealing to the 19. Juli 1877. 
religious sentiments of her people in order to defend herself. || A person 
who has, on many occasions, given good information to Her Majesty’s Embassy 
told me yesterday, that the religious feelings of the Mussulmans of Constan- 
tinople, and of the Provinces, was beginning to be excited against the Chri- 
stians by the rumours that were spreading of the cruel manner in which the 
Russians were treating the Mahommedan population, and that he felt great 
alarm for the safety of the Christians. He assured me, that there were Russian 
secret agents in Constantinople endeavouring to incite the Christians and Ma- 
hommedans to commit outrages upon each other, and it was his conviction, 
he said, that if, in consequence of some quarrel, Mahommedan blood was shed, 
the result might be a general panic and a massacre. I am not willing to 
share altogether in my informant’s alarms, although they are to a certain ex- 
tent, no doubt, well founded. However, according to the reports of Her 
Majesty’s Consular Agents in Roumelia and elsewhere, which have been trans- 
mitted to your Lordship, the relations between the Mahommedans and Chri- 
stians are, at this moment, of a friendly character; and unless the advance 
and proceedings of the Russians should cause a change in them, there is no 
reason to apprehend any danger to the latter. In Constantinople everything 
is outwardly quiet. || Your Lordship will have learnt by some of my des- 
patches and by Consular reports, how much exaggeration prevails as to ou- 
trages upon Christians in the Turkish provinces. Highly coloured stories upon 
this subject arc no doubt designedly circulated, and are sent home by certain 
newspaper correspondents for sensational purposes. The accounts which first 
reached me of ,,atrocities“ committed upon Christian men and women in the 
Dobrudscha by the Turkish authorities and troops, bearing a striking re- 
semblance to those at first in circulation last year with regard to Bulgaria, 
appeared to me so well authenticated, that I was almost induced to transmit 
them to your Lordship as trustworthy. Before doing so, however, I sent 
Colonel Sankey, the British Vice-Consul at Kustendji, and subsequently Mr. 
Reade, Her Majesty's Consul at Rustchuk, to the district to ascertain their 
truth from personal investigation. Your Lordship will have learnt by their 
reports, that the accounts were grossly exaggerated, if not altogether unfounded. 
I saw a letter addressed to a highly respectable American gentleman here by 
a person who might be supposed to he well informed, giving the most minute 
details of shocking outrages committed upon Christian women and children, 
which have since proved to be utterly untrue. The truth is, I believe, this. 
The Turkish Government has been compelled to withdraw its troops and police 
from the provinces to strengthen its forces in the field. Consequently, it has 
scarcely any means at its disposal to afford efficient protection to the pea- 
ceable population, Mussulman as well as Christian. At the same time the 


Nr. 6481. 


Groes- 
britannien, 


330 Russisch-Türkischer Krieg. 


Circassians, Tartars, Kurds and other wild tribes, who are, at all times, with 
great difficulty kept under control, have taken advantage of this state of things 


10. Juli 1877.40 plunder and rob. Their excesses have, on some occasions, led to blood- 


Nr. 6482. 
Türkei. 


11, Juli 1877. 


shed, and Christians have frequently been the victims. Such occurrences have 
been exaggerated into massacres of the Christians by the Mahommedans, and 
bave been eagerly accepted as such. When the Christians have had the 
courage, as is unfortunately rarely the case, to unite in defending themselves 
against these marauders, as did the German colonists in the Dobrudcha, they 
have generally been beaten off. Their object has been plunder, chiefly of 
horses and cattle, and not murder, nor have they been impelled by religious 
fanaticism. The Turkish population has taken no part in these raids and 
robberies. On the contrary, I am informed by Mr. Blunt and other trust- 
worthy authorities, that in some of the mixed villages of Roumelia, Mussul- 
mans and Christians have entered into a kind of league for mutual protection. 
It is a pity, that such should not be more generally the case, and I have 
urged the Porte to encourage the formation of mixed police, or militia, as at 
Salonica and elsewhere, for the general protection of life and property during 
the present state of affairs. There is no doubt that, the greater part of Turkey 
is in lamentable anarchy and disorder, and that there is but little security 
for life and property. But this is one of the results of this unhappy war 
which will bring death, suffering and misery upon innumerable human beings, 
Christians and Mahommedans. || I have, &c. 
A. H. Layard. 








‘Nr. 6482. 


TÜRKEL — Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. — 
Weitere Beschwerdeführung. 


(Télégraphique.) Constantinople, le 11 Juillet, 1877. 
D'après des télégrammes reçus à la Sublime Porte, une division Russe, 
arrivée le sept aux villages de Kestan et de Bélovan, a désarmé les habitants 
Musulmans et a distribué leurs armes aux Bulgares. Puis il a été procédé 
contre la population Musulmane de la même manière que précédemment, c’est- 
à-dire par le massacre des hommes, des femmes et des enfants, et par l'in- 
cendie de leurs habitations. Ce qui précéde fait croire que les Russes ont 
érigé en systéme l’extermination des Musulmans sur le passage de leurs 
troupes, et que nos malheureux coreligionnaires doivent s’attendre au traite- 
ment le plus horrible et le plus barbare de la part d'un ennemi qui s’annon- 
çait hautement comme le défenseur des droits de l’humanité et comme le pro- 


Russisch-Türkischer Krieg. 331 


tecteur impartial de toutes nos populations. Nous ne pouvons douter que Les 
l'Europe ne soit indignée et profondément émue au récit de pareilles atro-11,Juli 1877. 


cités. 





Nr. 6483. 


TÜRKEI. — Min. d. Ausw. an den Vicepräsidenten des Schweizer 
Bu ndesraths. — .Wiederholte Erklärung, das rothe Kreuz respec- 
tiren zu wollen. 


(T &legramme.) Constantinople, le 12 juillet 1877. 

Par sa communication en date du 2 juin, le Conseil Federal suisse m’a a 
fait l'honneur de m’informer que la Russie admettait, pour la guerre actuelle, 12. Ju 1877. 
la substitution du Croissant & la Croix rouge pour les ambulances ottomanes, — 
à conditition que la Sublime Porte declarät officiellement s’engager à respecter 
la Croix rouge. | La Sublime Porte s’empresse de remercier le Conseil Fédéral 
Pour cette communication, et de déclarer de nouveau quelle s’engage solen- 
nellement à respecter, comme elle l’a fait jusqu'ici tant en Serbie qu’au Mon- 
ténégro, la Croix rouge comme signe de neutralisation des établissements et 
du personnel hospitalier russe. || En priant Votre Excellence de faire de 
cette déclaration l'usage qu’elle comporte, je dois ajouter que les commandants 
en chef, tant en Europe qu’en Asie, ont reçu l’ordre de s'entendre directement 
avec les chefs militaires russes, au sujet d’un règlement provisoire, pour sauve- 
Sarder l'inviolabilité des ambulances respectives sur les bases indiquées. 


TEE 
Nr. 6484. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. — Die Folgen der russischen Grausamkeiten. 

(Telegraphic.) Constantinople, July 14, 1877. 
Mahmoud-Damat-Pasha has communicated the following to me: || „Infor- Nr. 648. 

nation was received by the Porte this morning that about 200 Mahommedan en 

wen, women and children who were escaping in carts towards Varna were 14. Jali 1877. 

overtaken by the Russian cavalry, who murdered the men and children and 

violated the women, who were afterwards killed in a most horrible manner. 

These deeds will soon be known to the Mussulman population everywhere, 

and though the Government feels strong enough to restrain the people now, 

it is feared that indignation and anger of the Mussulmans can no longer be 


Nr. 6484, 


332 Russisch-Türkischer Krieg. 


restrained, and that they will retaliate upon the Christians. The Government 


britennion, has, therefore, every reason to dread the consequences that may ensue from 
14. Jali 1877. popular outbreak.“ | Can nothing be done to put a stop to these horrors, 


Nr. 6485. 


Tarkei 


reports of which come to me from all sides? 





Nr. 6485. 


TÜRKEI — Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. — 
Russische Grausamkeiten. 


(Télégraphique.) Constantinople, le 14 Juillet, 1877. 
Il m’est pénible de devoir vous signaler de nouveaux actes de révoltante 


14 Juli 1877, barbarie commis par les Cosaques dans la Province du Danube. Deux villages 


Hr. 6496. 


situés & cing heures de Rustchuk, Oustroudja et Kadislé, ont été saccagés 
par les Cosaques, qui ont massacré une trentaine d’habitants Musulmans sans 
distinction d'âge ni de sexe. || Au village de Bin-Bunar ils ont coupé les jupes 
des femmes et des filles jusqu'à la ceinture et les ont ensuite violées en pré- 
sence de leurs parents; tous les habitants mäles ont été faits prisonniers; en- 
fin, et pour comble d’horreur, ces barbares, perdant tout sentiment humain, 
ont coupé les bras d’une femme et ont placé dérisoirement son malheureux 
enfant dans les bras tronqués et sanglants. Les Monténégrins, qui mutilaient 
leurs prisonniers, et qui avaient ainsi excité l’indignation de l’Europe, ont 
toujours respecté les femmes ct les enfants, et il était réservé aux Russes de 
donner le spectacle de monstruosités inconnues chez les nations les moins ci- 
vilisées. Des Cosaques, ayant rencontré à sept heures de distance de Rustchuk 
des Musulmans qui avaient abandonné leurs villages et s’enfuyaient dans la 
Montagne, les ont massacrés sans épargner les femmes et les enfants. | Tous 
ces faits résultent des télégrammes reçus à la Sublime Porte de différentes 
sources. . 





Nr. 6486, 


TÜRKEI — Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter. in London. — 
Russische Grausamkeiten. 


(Télégraphique.) Constantinople, le 16 Juillet, 1877. 
Je continue à remplir le plus pénible devoir en vous signalant les nou- 


Türkei, 
16. Jnli 1877. veaux actes de barbarie qui, d’après les télégrammes reçus à la Sublime Porte, 


sont commis par les Russes. Dans les villes et les villages qu'ils envahissent, 


Russisch-Türkischer Krieg, 833 


ils ne se bornent pas à dépouiller la population Musulmane de tout ce qu’elle Nr us. 
possède; mais encore ils font subir aux femmes et aux enfants les plus hon- 16. Ili 1877, 
teux et les plus affreux traitements, et ce au lendemain méme ot une Procla- 

mation de l’Emperear Alexandre promettait aux habitants Musulmans la sé- 

curité et la justice pour leurs personnes, pour leurs familles et pour leurs 

biens. || Voici quelques-uns des nouveaux actes de cruauté qui nous sont sig- 

nalés: || Les habitants de Tems, près Tirnova, s'étant réfugiés dans la Mosquée 

à l’approche de l’ennemi, ont été brûlés vifs dans cette enceinte. L’ennemi, 

ayant rencontré 300 chariots chargés de familles fugitives, les a détruits à 

coups de canon, puis a achevé son oeuvre d’extermination en massacrant tous 

ceux, hommes ou femmes, qu'ils ont pu atteindre. Dans tous les bourgs ou 

villages occupés par les troupes Russes, les habitations des Musulmans sont 

toutes livrées aux flammes. || Les Bulgares, excités par l'exemple des troupes 
Russes, se livrent envers la population Musulmane paisible et résignée à des 

actes de barbarie ct à des outrages encore plus horribles que ceux que com- 
mettent les envahisseurs. || Il est nécessaire que le monde civilisé connaisse ces 
horrreurs pour sen indigner et pour les flétrir. 





Nr. 6487. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
St.-Petersburg. — Russische Grausamkeiten. 


Foreign Office, July 17, 1877. 

My Lord, I have taken an opportunity of bringing to the notice of Count Nr un. 
Schouvaloff the following reports which have reached Her Majesty’s Govern- britannien, 
ment from various sources on the subject of outrages inflicted by the Russian 17. Jali 1877. 
troops, or by the Christians acting under their protection, upon the Mahom- 
medan population of the Turkish provinces in Asia and Europe. || These reports 
are given in the order in which they were received:|j1. It is stated, that after 
the capture of Ardahan the townspeople revolted against the Russians, and 
that 800 of them were butchered by the Lesghian troops in Russian employ- 
ment: | 2. A letter received by one of Her Majesty's Vice-Consuls from a 
private source at Soukoum-Kaleh reported that 1,500 families had died of 
starvation at Adler, being forced to fly into the forests to escape the Cossacks, 
who burnt and pillaged all before them. || 3. A number of Mussulman refugees 
flying from the Russians are reported, by the Governor of Kazanlik, to have 
been murdered in cold blood by Bulgarians in the gorge of Khaim-Boghas, 
between Tirnova and Kazanlik. The refugees thus murdered included women 
and children. || 4. Mr. Layard reports, that the Porte received in formationon 
the 14th instant that about 200 Mahommedan men, women and children, who 


Nr. 6487. 
Gross- 
britannien. 
17. Juli 1877. 


Mr. 6488. 
Gross- 
britannien. 
18. Juli 1877. 


334 Russisch-Türk'scher Krieg. 


were escaping in carts towards Varna, were overtaken by the Russian cavalry, 
who murdered the men and children and violated the women, who were after- 
wards killed in a most horrible manner. || 5. A number of Mahommedan 
villages are reported to have been burnt, and others between Tirnova, Drenova 
and Valona abandoned on account of the conduct of the enemy. Some villages 
in the gorge of Khaim-keui were burnt, and the inhabitants are said to have 
been massacred. || A British Consular Agent reported on the 14th instant that 
the Mussulman inhabitants in that part of the country were in a deplorable 
state; that the Russians and Bulgarian Christians, at their instigation, were 
committing shocking outrages upon Mussulmans. ' 6. Her Majesty’s Consul at 
Rustchuk, who arrived at Constantinople on the 16th instant from Varna, con- 
firmed the accounts of massacres of Mussulman women and children. It appears 
from the information received by him, that chocking outrages are committed, 
principally by the Bulgarian Christians, at the instigation and under the pro- 
tection of the Russian Cossacks, who are present at them.'I added, that great 
fears were entertained that these acts might lead to terrible retaliation on the 
part of the Mussulmans in places which were not occupied by Russian troops, 
and that instructions had been given to Her Majesty’s Consular Officers to 
use all the influence they may possess to restrain the Mussulmans from acts 
of violence. | I am, &c. 





Derby. 
Nr. 6488. 

GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d Ausw. — Bestätigung der türkischen Klagen durch die 
englischen Konsuln. 

(Extract.) Therapia, July 18, 1877. 


Several telegrams and reports from our Consular Agents in various parts 
of Roumelia, which I have transmitted to your Lordship, state that the Rus- 
sians and Bulgarians are accused of committing great outrages upon the 
Mussulman population, and that they have massacred fugitive men, women and 
children, and burnt a number of Mahommedan villages. As these statements 
come from Consuls Blunt and Reade, and from Vice-Consuls Sankey, Brophy, 
Dupuis and Calvert, and appear to be confirmed by Colonel Lennox, it can 
scarcely be doubted that there is truth in them, although, as is usually the 
case, they may be exaggerated. I have endeavoured to obtain trustworthy in- 
formation with regard to them; but this is not easy to do. I have spoken 
to one or two Bulgarian notables and persons well acquainted with Bulgaria 
on the subject. They do not attempt to deny that shocking outrages have 


Russisch-Türkischer Krieg. 335 


been committed on the Mussulman population; but they are disposed to attri- Nr. 6488. 
bute them mainly to the Bulgarian refugees, who were the agents of the britennion. 
Russian societies in inciting the Bulgarian insurrection last year, and to Bul- 18. Jali 1877. 
garians from Wallachia, who, with the former, have formed themselves, it is 

stated, into regiments or bands, styling themselves the , avengers“, and accom- 

pany the Russian army. The Cossacks are also accused of being present at 

these outrages, and even of taking part in them. || The Turks in general have 

a profound conviction, that the Russian authorities are inciting the Bulgarian 
Christians to exterminate the Mahommedan population in Bulgaria, either by 
massacres or by driving the Mussulmans out of the country. Your Lordship 

will no doubt have received copies of the Circulars on this subject which 

have been addressed by the Porte to its Representatives abroad. The Sultan 

and his Ministers, and many others, fear that this conviction, and the reports 

of the cruelties said to have becn perpetrated by the Russians and Bulga- 

rians, may lead to acts of retaliation and revenge on the part of the Mussul- 

mans. Mr. Long, well known for his philanthropic labours amongst the Bul- 
garians, who arrived here two days ago from Bazardjik, informs me that the 
Mussulmans of that district are beginning to be much excited against the 
Christians by the rumours that reach them of the massacres of their brethren, 

and that he is apprenhensive of the result. However, as yet the Turkish 
authorities are doing their best to repress any spirit of revenge on the part 

of the Mahommedans, and, to give the Porte its due, it appears to be taking 

such measures as are in its power to protect the Christians. The Turkish 
newspapers have not been allowed to publish the accounts of „Russian atro- 

cities“ that have been received in Constantinople, in order to prevent the ex- 
citement they would produce against the Christians. I am further assured by 

the Sultan himself, that the strictest orders have been sent to the authorities 

and notables in the provinces to encourage a friendly feeling between Mahom- 
medans and Christians, and to repress at once any disposition on the part of 

the former to ill-treat the Bulgarians. 








Nr. 6489. 


TÜRKEI — Min. d. Ausw. an den kaiser]. Botschafter in London. — 
Die russische Kriegsführung. 


(Télégraphique.) Constantinople, le 19 Juillet, 1877. 

Un télégramme du Serdar-Ekrem nous révèle le système qui paraît avoir Nr. 64. 
été définitivement adopté par les Russes dans l'invasion de nos provinces de 10 DU Ter 
Roumélie. L’ennemi fait occuper chacun des villages se trouvant sur son 
passage par des détachements de cavalerie qui, réunis aux habitants Bulgares 


Nr. 6489. 
Türkei. 
19. Jali 1877. 


Nr. 6490. 
Türkei. 
$1. Juli 1877. 


336 Russisch-Turkischer Krieg. 


par lui armés, paraissent s'être donné la mission d’exterminer la population 
Musulmane sans distinction d'âge ni de sexe, et de détruire ses habitations et 
ses biens. | Ces procédés, si contraires aux principes de l'humanité, sont de 
nature non-seulement à émouvuir très profondément le Gouvernement Imperial, 
mais encore à lui causer les plus sérieuses préoccupations, tant au point de 
vue des devoirs que ces horribles conjonctures peuvent lui imposer, qu’au point 
de vue des conséquences directes qui en découlent. Lorsque les Russes, au 
mépris des lois de la guerre ct des promesses de justice et de tolérance pro- 
clamées par leur Souverain, érigent en programme l’anéantissement de tout un 
peuple, le Gouvernement qui a mission de protéger, ne saurait évidemment 
décliner l'obligation de prendre toutes les mesures propres à empêcher l’ac- 
complissement de ce sinistre programme, même quand il faudrait user de toute 
la rigueur des droits que l’état de siége confère à l'autorité militaire. | D’un 
autre côté, il est certain que la connaissance de ces atrocites va jeter l'indig- 
nation et l’epouvante dans le coeur de tous les Musulmans, même les plus 
éloignés du théâtre de la guerre. N’est-il pas à prévoir que les populations 
qui professent l'Islamisme, apprenant le sort affreux de leurs coreligionnaires 
et le traitement que l'ennemi leur réserve, ne mettent le Gouvernement Impérial 
en demeure d’aviser aux moyens d'assurer leur existence? || En vous invitant 
à entretenir de ces graves questions le Gouvernement près duquel vous êtes 
accrédité, la Sublime Porte espère que l'on ne se méprendra pas sur le ca- 
ractère de cette communication, qui est un acte de pure prévoyance, aussi 
bien qu’une protestation énergique contre ceux qui donnent à notre pays des 
exemples si tristes et si cruels. Vous ne manquerez donc pas de déclarer 
hautement que, malgré ces provocations sanglantes, le Gouvernement Impérial 
ne négligera rien pour se maintenir dans la voie de la légalité et de modé- 
ration, et quil fera ce qui est en son pouvoir pour empêcher que les actes 
de barbaric, encouragés et organisés ouvertement par la Russie, n’aménent 
chez les populations intérieures l’exaspcration que l'ennemi semble avoir en 
vue. Nous sommes fermement convaincus que les Puissances voudront bien 
seconder nos efforts en faisant parvenir à la Russie les paroles dictées par 
le sentiment d'humanité et de civilisation. 








Nr. 6490. 


TÜRKEL — Min. d. Ausw. (Aarifi-Pasha) an den kaiserl. Botschafter 
in London. — Uebersendung ciner von Kriegscorrespondenten ge- 
zeichneten Erklärung. 


(Telegraphique.) Constantinople, le 21 Juillet, 1877. 
Je crois devoir porter à votre connaissance le texte même du procès- 


m 


“4 


Russisch-Türkischer Krieg. 337 


verbal qui a été dressé et signé à Choumla par les représentants des journaux Nr. 6490. 
. . A . Türkei. 

étrangers dont les noms suivent: „Manchester Guardian“, „Kölnische Zeitung“, 21 Ju 1877. 
„Standard“, „Frankfurter Zeitung“, „Journal des Debats“, „Morning Post“, 
“République Française“, ,Pesther Lloyd“, „Wiener Tagblatt“, „Illustrated 
London News“, „Neue Freie Presse“, „Times“, „Morning Advertiser“, „New 
York Herald“, „Scotchman“, ,Egypctersczy“, „Graphic“, „Wiener Vorstadt 
Zeitung“, „Daily Telegraph“, et „Manchester Examiner“: 

Les Soussignés, représentants de la presse étrangère, réunis à Choumla, 
croient devoir résumer collectivement et appuyer de leurs signatures les récits 
qu'ils ont adressés séparément à leurs journaux sur les actes d’inhumanite 
commis en Bulgarie contre la population Musulmane inoffensive. Ils déclarent 
avoir vu de leurs yeux et interrogé, soit à Rasgrad, soit à Choumla, des en- 
fants, des femmes et des vieillards blessés de coups de lance et de coups de 
sabre, sans parler des blessures d'armes à feu qui pourraient être attribuées 
aux hasards d'une lutte légitime. Ces victimes font des récits horribles des 
traitements que les troupes Russes et quelquefois aussi les Bulgares, infligent 
aux Musulmans fugitifs. D'après leurs déclarations, la population Musulmane 
de plusieurs villages aurait été massacrée toute entière, soit sur les routes, 
soit dans les villages livrés au pillage. Chaque jour il arrive quelques nou- 
veaux blessés. Les Soussignés constatent que les femmes et les enfants sont 
les plus nombreux parmi les victimes, et que les blessures sont faites avec la 
lance. 

Choumla, le 10 Juillet, 1877. 

(Suivent les signatures.) 


Ce document emprunte une grande signification ct une grande valeur 4 
la qualité et au caractére des signataires dont la véracité ne saurait étre mise 
en doute. 





Nr. 6491. 


DEUTSCHLAND. — Bericht des Major von Lignitz über türkische 
Grausamkeiten. 


Kasanlik, den 22. Juli 1877. 
Missbrauch der Parlamentairflagge seitens der Türken und Gräuelthaten derselben. 


I, 


Zu Anfang des Gefechtes am 18. Juli auf dem Schibka-Pass, vor Ein- Nr. 6401. 


nahme des Rechten Flügel-Retranchements stellten die Türken auf Signal ihr ana 


Feuer ein, als die russischen Tirailleure noch etwa 700° von dem Retranche- 
Staatsarchiv XIXIL 22 


Nr. 6491. 
Deutschland. 
22. Juli 1875. 


338 Russisch-Türkischer Krieg. 


ment entfernt waren. Auf der Brustwehr sah man dichtgedrängt Soldaten 
stehen, welche an die hochgehaltenen Gewehre weisse Tücher *) gebunden hatten; 
sic schrien und winkten uns zu. Die russischen Schützen hatten bis dahin 
nur wenig geschossen; viele glaubten, dass drüben bereits Russen ständen, 
und drängten nach vorwärts. Sie wurden nunmehr angehalten. — Die tür- 
kische Besatzung des Schibka-Passes war Tags vorher zur Uebergabe aufge- 
fordert worden, nachdem das Detachement des General Gurko durch die Be- 
setzung des Dorfes Schibka ihr den Rückweg verlegt hatte. — Als nun eine 
grosse weisse Fahne den Abhang herunter gebracht und in deren Nähe 2 Offi- 
ziere sichtbar wurden, konnte man nicht mehr zweifeln, dass die Türken den 
ferneren Widerstand aufgeben wollten. Ich näherte mich dem letzten der 
langsam zurückgehenden türkischen Tirailleure und fand in dem Eindruck, den 
er mit Rede und Gesten auf mich machte, eine Bestätigung für meine An- 
schauung. Ich war im Begriff, mit dem Türken nach dem Retranchement 
hinaufzugehen, als ein Offizier vom Stabe der Schützenbrigade mich zurück- 
hielt. Ein herbeigeholter Schütze, welcher als Tatar der türkischen Sprache 
mächtig war, wurde mit dem Türken abgeschickt, mit dem Auftrage, einen 
Offizier herunterzurufen. Der türkische Soldat bezeugte seine Freude, einen 
Bekenner des Islam anzutreffen, und ging mit dem Schützen bis zu der Stelle, 
wo die Fahne und die Offiziere stehen geblieben waren. Von dort ging Alles 
den Berg hinauf und stiegen dann die Türken von der Brustwehr herunter. 
Wir hatten die Schützen angewiesen, sich für alle Fälle in Deckung zu legen; 
ich blieb mit einem Offizier und einem Soldaten, der ein weisses Tuch an sein 
Bajonnet gebunden hatte, auf dem nach dem Retranchement hinaufführenden 
Saumpfade stehen, den türkischen Offizier erwartend. || Plötzlich fiel ein Schuss 
aus der nördlich des Retranchements etablirten Tirailleurkette; es folgten 
> Schüsse aus dem Retranchement, und ein die Linie entlang wicderholtes Signal 
wurde unmittelbar von einem heftigen Gewehrfeuer gefolgt. Die Vordersten 
unserer Schützen schossen sich von Busch zu Busch vorspringend an uns heran 
und kaum eine halbe Stunde darauf war das Retranchement in unseren Händen. 
— Der tatarische Soldat wurde nicht mehr aufgefunden. | 


I. 


Am 19. früh 6 Uhr traf bei den Vorposten am Dorfe Schibka ein türki- 
scher Parlamentair (Hauptmann) ein, welcher einen Brief des oben auf der 
Höhe kommandirenden Pascha überbrachte. Der Pascha erklärte sich bereit, 
sich auf die Tags vorher proponirten Bedingungen zu ergeben. General Gurko 
liess dem Parlamentair erklären, nach dem der türkischen Armce zur ewigen 
Schande gereichenden Missbrauch der Parlamentairflagge, der gestern stattge- 
funden, könne er nicht mehr dieselben Bedingungen gewähren. Der Parlamen- 
tair erwiderte, der Pascha habe sich nicht schlagen wollen, hätte aber seine 


*) Ein rothes Tuch war darunter. 


Russisch-Türkischer Krieg. 339 


Soldaten nicht zurückhalten können, als die russischen Truppen angerückt Nr. 6491. 
wären. Die Bedingungen wurden demnächst nur dahin verschärft, dass die ya ar 
beiden Offiziere, welche gestern bei der Parlamentairflagge gewesen, auszuliefern 
seien, statt, wie die übrigen, auf Ehrenwort entlassen zu werden. Es wurde 
dies in einem dem Parlamentair ausgehändigten, in türkischer Sprache ge- 
schriebenen Antwortschreiben ausgesprochen. Der türkische Offizier ritt, nach- 
dem er gefrühstückt, gegen halb 10 Uhr wieder nach dem Lager hinauf, | 
Unsere gegen 11 Uhr ohne Waffen abgeschickten Krankenträger fanden um 
1 Uhr das Lager leer, und um halb 2 Uhr wurde dasselbe von einem von 
Grabrowa anrückenden russischen Detachement besetzt. Es erwies sich, dass 
der Parlamentair nur Komödie gespielt hatte. Ein Theil der türkischen Truppen 
war bereits am 18. Abends in westlicher Richtung auf einem Gebirgspfade 
abgezogen, der grössere Theil folgte Morgens den 19. ganz früh. 

Die Krankenträger fanden fast keine Verwundeten mehr vor; den liegen- 
gebliebenen Todten waren zum Theil, den Verwundeten scheinbar sämmtlich, 
der Kopf abgeschnitten. Die Köpfe lagen in den Zelten zerstreut. Unter 
Jenen befanden sich ein Krankenträger mit der Binde des Genfer Kreuzes um 
den Arm und ein Mann auf ciner Krankentrage. Einige Verwundete waren 
scheinbar grässlich gemartert worden. Einige liegengebliebene türkische Ver- 
wundete wurden demnächst dicht au dem Platz verbunden und gelabt, wohin 
die Köpfe von etwa 30 russischen Soldaten zusammengetragen waren. Die im 
Gefecht gewesenen Truppen waren scheinbar ausschliesslich Nizam, darunter 


einige Araber und eine Anzahl Gardesoldaten. 
v. Lignitz, Major. 


Nr. 6492. 
GROSSBRITANNIEN. — Konsul in Schumla (Mr. Reade) an den kônigl. 
Botschafter in Konstantinopel. — Russische Grausamkeiten. 


Shumla, July 23, 1877. 

Sir, — Having on my arrival here heard, that a number of Mussulman Nr. 6492, 
men, women and children, said to have been attacked and wounded by Russian hie en. 
troops, were lying here, I obtained permission to see them. || I have the honour 28. Juli 187°. 
to inclose a list of those whom I saw, and who were lying in a ,,teke“, a 
Dervish mosque, and apparently well cared for. I saw most of their wounds, 
and spoke to them. || Several of the elder ones gave very clear accounts of 
what had occurred to them (as they all said) by horsemen carrying lances, 
and many of them stated that they were attacked in the long grass where 
they were hiding themselves. One poor infant, of about nine months, had 


two frightful gashes on the head and had one toe cut off. |Most of them had 
23° 





Nr. 6492. 
Gross- 
britannien. 
33. Joli 1877, 


Nr. 6493. 
Gross- 
britannien. 
24. Juli 1877. 


340 Russisch-Türkischer Krieg. 


lance-thrusts about their bodies; some, sabre-cuts. I saw them one by one, 
and a more sickening spectacle [ seldom witnessed, not only from the nature 
of the wounds, but also from the youth and simplicity of the younger ones. !| 
As regards the rumour, that any of these attacks were committed by Bulga- 
rians, I am able to state that, according to those I saw, not one such case 
has occurred. I asked all the sufferers one by one, separately, if they had 
been maltreated by any Bulgarian Christian, or if they had heard of any such 
case; they one and all said not. || From what all asserted, these cruelties can 
only be attributed to Cossacks, as the perpetrators were all described as 
„horsemen with lances“. | The number of these victims is increasing, as others 
are brought in daily; and from what those I saw said, a considerable number 
must have been killed on the spot. || I have, &c. 
R. Reade. 





Nr. 6493. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. — Der Sultan fordert Englands Verwendung gegen 
die russischen Grausamkeiten. 


(Telegraphic.) Constantinople, July 24, 1877. 

Sultan has sent following message to me, through Tahir-Bey, one of his 
Aide-de-camps: || „His Majesty entreats the Queen and Her Majesty’s Govern- 
ment to use their influence with the Emperor Alexander to put an end to the 
shocking cruelties committed by his troops upon the inoffensive Mussulman 
population of the country which he has invaded. Men, women and children 
are being outraged and murdered in the most horrible manner. His Majesty 
can scarcely believe, that the Emperor Alexander wishes that this war should 
become one of extermination and of brigands, and trusts that representations 
will be made to him of the character which his troops are giving to it“." By 
the Sultan’s command, Tahir-Bey, who has just arrived from Shumla and the 
seat of war, gave me an account of revolting acts of atrocities committed by 
the Russians and Bulgarians, of which he has been eye-witness. His account 
is, I grieve to say, confirmed in a great measure by the reports received from 
our Consular Agents, newspaper correspondents, and other sources. 





Russisch-Türkischer Krieg. $41 


Nr. 6494, 


TÜRKEI. — Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. — 
Russische Grausamkeiten. 


(Télégraphique.) Constantinople, le 24 Juillet, 1877. 
Le Gouvernement Général du Danube télégraphie de Roustchouk que, SE 
Dimanche dernier, des Russes et des Bulgares ont massacré tous les habitants 24. Juli 1877. 
du village de Yéni-keui, situé à huit heures d’Osman- Bazar, à l'exception de 
trois femmes et de deux hommes. Au village de Kozli, à neuf heures de la 
même ville, ils ont mis à mort cinq personnes. || Un télégramme de Moukhtar- 
Pacha au Ministre de la Guerre relate les faits douloureux suivants: || „L’en- 
nemi, en se retirant des Cantons de Chourakal et de Zarouchal, a tout détruit 
dans sa retraite, maisons, plantations et habitations, et a laissé la population 
dans le plus affreux dénûment, sans subsistance et sans abri. Les troupes 
Russes ont emmené comme prisonniers à Alexandropol la femme et les enfants 
de Youssouf-Bey, Caïmacam de Chourakal, son frère Mehmed-Bey et ses en- 
fants, enfin les filles de la maison du Caimacam de Zarouchal. Ces prisonniers, 
après avoir subi tous les outrages, sont actuellement dirigés sur Tiflis“. |. Une 
dépêche de Choumla, adressée à mon Département, nous donne avis que Mr. 
Reade, Consul d'Angleterre à Roustchouk, et M. de Torcy, Attaché Militaire 
Français, ont visité vingt-et-un réfugiés blessés, soit dix femmes et onze en- 
fants, dont dix à la mamelle, âgés de huit à dix mois. Enfin, des renseigne- 
ments qui nous parviennent du théâtre de la guerre dans les provinces du 
Danube, il résulte que les Russes ont pour système général et uniforme de 
s'attacher à s'emparer des villages sans défense, et, après les avoir écrasés à 
coups de canon, à massacrer les habitants désarmés et à enlever les femmes 
pour les outrager lorsqu'elles ne sont pas elles-mêmes mises à mort. Les 
Russes menacent de faire subir le même sort aux villages Chrétiens qui ne se 
soumettraient pas, et dont les habitants refuseraient de se laisser enrôler. 





Nr. 6495. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den kônigl. 
Min. d. Ausw. — Die russische Kriegsführung in Bulgarien. 


Therapia, July 24, 1877. 
My Lord, the proceedings of the Russians and Bulgarians in Bulgaria Nr. 6395. 
and Roumelia have convinced the Mahommedan inhabitants of the provinces nur, 
and the Turkish Government that it is the deliberate intention of Russia either 24. 1uli 17. 


Nr. 6495. 
Gross- 
britannien. 
24 Juli 1877. 


Nr. 6496. 
Gross- 
britannien, 
24. Juli 1877. 


342 Russisch-Türkischer Krieg. 


to exterminate the Mussulman population by the sword, or to drive it out of 
the country. || It is asserted, that there is to be a general confiscation of the 
property of the Mussulmans, which has already commenced. Their houses are 
to be burnt and their lands divided amongst the Christians. “ The shocking 
outrages which, there can scarcely be any doubt, have been committed upon 
them, either by the Russians or by Bulgarians under their protection, have 
struck terror amongst the Mussulman populations. They are now flying, as 
the Russians advance, to escape the fate of their brethren, and are seeking 
refuge in the Turkish fortresses and in Constantinople. A very considerable 
number have come to the capital by land and by sea. I saw yesterday several 
large steamers belonging to the Turkish Government filled with these unfor- 
tunate creatures—men, women and children. They arrive here in the utmost 
distress and misery, having abandoned or lost all they possessed in the world. 
It is feared that this great crowd of fugitives in Constantinople, which will 
be daily increased, may lead to disorders in consequence of the feelings of 
indignation to which their presence and their sufferings may give rise amongst 
the Mahommedan inhabitants of the city, or that, as was the case when the 
Russians expelled the Circassians from their country, the crowding together 
of so many starving persons may cause a dangerous epidemic. The Sultan 
has directed that proper places shall be found for their shelter, and that they 
shall receive rations, which will be paid for out of his privy purse. He has 
also given orders, that houses belonging to the Royal Domain shall be given 
over to them. || I have, &c. 
A. H. Layard. 





Nr. 6496. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. — Russische Grausamkeiten. 


Therapia, July 24, 1877. 

My Lord, — Tahir-Bey, one of the Sultan’s aides-de-camp, called upon 
me this morning with a message from the Sultan. His Majesty requested me 
to receive an account from this officer of the atrocities committed by the 
Russian troops upon the inoffensive Mussulman population. Tahir-Bey, who 
is just arrived from Shumla and the seat of war, then gave me a shocking 
description of the women and children — to the number, he said of seventy 
or eighty — who had been horribly wounded and mutilated by Cossack lances, 
and had been brought in a dying state to the hospitals of Shumla. He further 
stated, that the Turkish authorities possessed undoubted evidence that a very 
large number of persons, who were ascaping in carts with all they could carry 


Russisch-Türkischer Krieg. 343 


away from their homes, were set upon by the Cossacks and barbarously mur- Nr. 64%. 
dered, not even little children cscaping. He said, that nothing could excced britennion. 
the consternation of the Mahommedan population, which was flying in all Jali 1877. 
directions, and that the flames of their deserted villages were seen far and 

wide over the face of the country. il asked Tahir-Bey whether the Bulgarians 

. were not principally concerned in these outrages. He answered, that no doubt 

the Russians armed the Bulgarians and incited them to massacre the Mussul- 

mans, but that the wounds and mutilations of women and children which he 

had described were unquestionably inflicted by Cossack lances, and that a 
number of independent witnesses, including Colonel Lennox, could testify to the 

fact. || After giving me a number of harrowing details of the manner in which 

women and children had been treated by the Russians, which I forbear from 
repeating, and which, it may be hoped, were exaggerated, Tahir-Bey delivered 

to me the following message from the Sultan: || „His Majesty requests you to 

lose no time in entreating the Queen and Her Majesty’s Government to make 

use of their influence with the Emperor of Russia to prevail upon His Majesty 

to take measures to prevent and put an end to the shocking cruelties which 

_are now being committed upon the unarmed and inoffensive Mussulman popu- 

lation by his troops. In all parts of the Ottoman territories invaded by the 
Emperor’s armies the men, women and children are exposed to dreadful ou- 

trages, and are being massacred in the most horrible manner. His Majesty 

trusts that, if representations are made to the Emperor as to the character 

which the Russian authorities and troops are giving to this war, he will at 

once take steps to put a stop to these proceedings. His Majesty can scarcely 

believe that the Emperor desires that this war should become one of exter- 
mination, and one rather waged by brigands than by a civilized nation“.! Tahir- 

Bey, who was really affected in describing to me the scenes that he had wit- 

nessed, placed in my hands a letter from Aarifi-Pasha, a copy of which I have 

the honour to inclose. || I have, &c. 

A. H. Layard. 





Nr. 6497. 


GROSSBRITANNIEN. — Konsul in Erzerum (Mr. Zohrab) an den königl. 
Min. d. Ausw. — Widerspruch gegen die türkischen Angaben über 
russische Grausamkeiten. 


Erzeroum, July 24, 1877. 
My Lord, — I have read with surprise the protest entered by the Porte nr, 6497. 
against the Russians for atrocities perpetrated by them in Bulgaria and Asia Gross- 


britannien. 
Minor. As regards what may have taken place in Bulgaria, I can, of course, 24. Juli 1877. 





344 Russisch-Türkischer Krieg. 


+ say nothing; but as to what relates to this part of Turkey, I am bound to 


. state I have been unable to gather any information which can justify the ac- 
24. Juli 1877. 


cusation; on the contrary, from Bayazid to Ardahan, the conduct of the Russian 
troops towards the inhabitants has been reported as humane and just, alike 
to Mussulmans and to Christians. Severity has, I am told, been sometimes 
employed, but only when villagers have provoked it by trying to escape from 
the villages after being told that, by remaining in their homes and attending 
to their labours, they would be protected and cared for. | The Turkish Go- 
vernment brings forward as evidence to justify its accusation the conduct of 
the troops at Ardahan after its capture; I hardly think a more unfortunate 
choice of evidence could have been made., I have seen many persons, Mussul- 
mans and Christians, who were in Ardahan during the attack, and for some 
time after, and from all I have heard only praise of the Russian authorities. 
"Not more than a week since one of the hospital dressers, a Mussulman, was 
showing me the bandages, oiled linen, &c., which had been given to him by 
the Russian doctors for the use of the wounded whom he escorted to Erzeroum, 
and he was warm in his expressions of gratitude at the conduct of the Rus- 
sians towards himself and the wounded. || The authorities here have on two 
or three occasions stated to me that atrocities have been perpetrated by the 
Russians; but when I have asked them to bring forward specific accusations, 
so as to enable me to report on them, they have been unable to do so. [| I 
am inclined to believe that the Turks desire to publish as atrocities the han- 
ging and shooting by order of the Russian Commanders, of several Koords, who 
were executed for committing the worst of crimes. || I have, &c. 
Jas. Zohrab. 


Nr. 6498. 


GROSSBRITANNIEN. — Lieutenant-Colonel Wellesley, englischer 

Militair-Bevollmächtigter beim russischen Heere an den königl. 

Min. d. Ausw. — Widerspruch gegen die türkischen Anschuldigan- 
gen von russischer Seite. 


(Telegraphic.) Biela, July 25, 1877. 
Great indignation here at the news that English and foreign correspon- 
dents with the Turks have testified to Russian cruelties in Bulgaria, It is 


argued herc, that Russian cavalry having only advanced as far as Pizanca, 


even if such cruelties had been committed, which is emphatically denied, the 
Turks could have known nothing of them, and fuichermore that it would be 
impossible to perpetrate atrocities on Turks, as they are compelled to abandon 
their villages before the Russian approach. || Since my last telegram to your © 


/ 


Russisch-Türkischer Krieg. 345 


Lordship I have seen two English correspondents who have been at the front, Nr. 6406. 
and one of whom has been present at several reconnaissances, and they both britannien, 
speak in the highest terms of the kind nature of the Russian soldiers. Grand ®- Ja! 187. 
Duke Wladimir reports that, while making a reconnaissance, he saw many 


eases of Turkish atrocities on Bulgarians, among them a murdered woman. ! 








Nr. 6499, 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. — Die Schwierigkeit zuverlässiger Berichterstattung 
über die gegenseitigen Anschuldigungen der Kriegführenden. 


Therapia, July 25, 1877. 

My Lord, — I have transmitted to your Lordship numerous accounts that Nr. 649. 
I have received from the Porte, and from other sources, as to cruelties and en 
“atrocities” alleged to have been committed by the Russian troops, and by 25.Juli 1877. 
Bulgarian Christians, upon the Mussulman population of the districts already 
occupied by Russia in Turkey in Europe In doing so I desire it to be 
clearly understood that I in no way vouch for their truth. I daresay that 
many of them may be greatly exaggerated. It could scarcely be otherwise 
under present circumstances. For example, the detailed account given by the 
Porte of the destruction of certain villages, and of the slaughter of their in- 
habitants, bears a close resemblance to the list which was furnished in the 
first instance of similar outrages alleged to have been committed last year by 
the Turks in Bulgaria, and which subsequently proved to be entirely untrust- 
worthy. || As partizans of the Russian cause, in order to meet the accusations 
against the Russians, or to palliate or justify acts which they cannot deny, 
are getting up countercharges against the Turks, there is every prospect of 
a still further exaggeration of “atrocities” on both sides. In cases where people 
are so much worked up by passion and prejudice as to be unable to judge 
calmly and impartially of any matter in which Mussulmans and Christians are 
antagonistically concerned, this must be expected, and it will be very difficult 
to get at the truth. || As it is considered to be the duty of Her Majesty’s 
Embassy to send home all “atrocity” stories, without exercising any discretion 
as to withholding those which may appear; on the face of them, exaggerated 
or even untrue, I can only transmit to your Lordship such as come to me 
from different sources. || I have, however, no reason to doubt that many of 
them are well founded. I cannot reasonably doubt the evidence furnished by 
Her Majesty’s Consular Agents and Military Attachés as to, at least, some of 
the outrages attributed to Russian troops and to Bulgarians acting under their 
protection. That Mussulman villages to a large number have been destroyed 


Nr. 6499. 
Gross- 
britannien. 
25. Juli 1877. 


346 Russisch-Türkischer Krieg. 


and burnt during the advance of the Russian army is beyond question. To 
slaugther their inhabitants indiscriminately, as thc Turkish authorities allege 
the Russians to have donc, would be as much opposed to good policy as to 
common humanity. Your Lordship will remember, that I was warned by an 
influential Bulgarian gentleman some time ago that the greatest danger to the 
Mussulman population was to be expected from the Bulgarian refugees and 
the Bulgarians of Wallachia, who had been organized by the Russian Govern- 
ment in regiments to accompany the invading army. My informant feared, that 
these Christians would commit every manner of outrage upon the Mahomme- 
dans. What he anticipated has probably come to pass, and to these so-called 
„avengers“ may be mainly attributed the „atrocities“ committed upon the in- 
offensive Mussulman population, although the Cossack lance may not have been 
idle. Whatever may have been the loss of Mahommedan life, one thing seems 
to be certain, that a vast number of terrified Mussulman men, women and 
children are flying before the enemy, and that districts formerly happy and 
flourishing are now ruined and desolate. || On the other hand, there can be 
little doubt, that Christians may have been exposed to outrages on the part 
of Mahommedans. But these outrages are of two classes, those arising out 
of acts of robbery and plunder and those attributable to a spirit of fanaticism 
As regards the first, there is no question that, in consequence of the with- 
drawal of the police and regular troops for the purposes of war, a great part 
of Turkey is in a state of anarchy, and that shocking excesses have been 
committed, accompanied in many cases by a lamentable loss of life, the victims 
being generally, though not always, Christians, because they are unarmed, 
pusillanimous, and rich. Most parts of the Empire contain wild tribes, such 
as Circassians, Tartars, Kurds, Arabs and others, that even in the normal 
state of affairs can scarcely be kept under proper control. The moment that 
the reins of authority are loosened they return to their lawless predatory 
habits. It is a question whether, in the present instance, the Turkish Govern- 
ment could have taken efficient measures to restrain them. The Porte has, 
no doubt, contributed to the evil by calling out and employing these marauders; 
but, in common justice to Turkey, it must be remembered that she has heen 
compelled to have recourse to every possible means in the life-and-death 
struggle forced upon her. We must not be surprised if she avails herself of 
irregular troops, although we may think that they are really of little use to 
her. || As regards outrages committed by Mussulmans on Christians ont of a 
spirit of fanaticism, they have yet been happily few. I have heard of a case 
at Yeni-Zaghra which is said to have come to the knowledge of a Secretary 
to the German Embassy and a “Times’” correspondent. But it requires in- 
vestigation, and I have directed inquiries to be made on the subject if possible. 
But that the fanaticism of the Mahommedans may be roused is far from 
improbable. The proclamations of the Emperor of Russia have been read 
by the Turks as a declaration that the Turkish occupation of Bulgaria and 


Russisch-Türkischer Krieg. | 347 


Roumelia is to ccase, and, coupled with the procecdings of the Russian troops Nr 649. 
and their Bulgarian allies, they are held to mean that the Mussulman popu- Nee 
lation is to be exterminated Hitherto the Porte and the local authorities 2%. Juli 1877. 
have done something to check the spirit of retaliation and revenge to which 
this conviction may give rise; but it may be either unable or unwilling to 
continue to do so. The local authorities in the towns are frequently bigoted, 
ignorant and incapable. They usually take to flight as soon as there are 
mere rumours of the approach of the Russians, and leave the population without 
protection or restraint. Outbursts of fanaticism and bloodshed may be the 
result. However, according to the reports that I have transmitted to your 
Lordship from Mr. Blunt and our other Consular Agents in Roumelia, a good 
understanding exists as yet between the Mahommedans and Christians in that 
province, and the superior authorities and notables have done their best to 
maintain it. But events may occur to put an end to it, and it is by no 
means impossible that, if the Russian advance continues, terrible massacres 
may take place. The Porte has warned the European Powers, that the state 
of exasperation to which the Mussulman population is being brought by accounts 
of the outrages inflicted upon their brethren may lead to them. || It cannot 
be said, that what is occurring and what is threatened is unexpected. It is 
but an inevitable result of a war deprecated by cvery one who had the real 
interests of humanity and civilization at heart. || I shall consider it my duty 
to continue to transmit to your Lordship such accounts of outrages, whether 
Russian, Bulgarian, or Turkish, as reach me from official sources, but with 
the reserve previously mentioned, that I cannot hold myself accountable for 
their truth. At the same time I will do my best to obtain such trustworthy 
information on the subject as its nature will permit me to procure. || I have, &c. 
A. H. Layard. 





Nr. 6500. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. — Unzuverlässigkeit der durch die Presse veröffent- 
lichten türkischen Beschuldigungen. 


(Extract.) Therapia, July 27, 1877. 

I gave Mr. Sandison yesterday a Memorandum, a copy of which I have Nr. 6500. 
the honour to inclose, to be read to the Grand-Vizier and Aarifi-Pasha, britannien. 
respecting the publication in the papers of exaggerated accounts of atrocities 27-Jali 1877. 
alleged to have been committed by the Russians on the Mussulman population 
of Bulgaria, and the danger of exciting a spirit of revenge and retaliation 
amongst the Mahommedans of Turkey. Mr. Sandison informs me, that the 
Minister for Foreign Affairs gave orders, in his presence, to the Director of 


Nr. 6500. 
Gross- 
britannien, 
37. Juli 1877, 


348 Russisch-Türkischer Krieg. 


the Press to enjoin the editors of the different Turkish newspapers to be 
moderate and careful in publishing reports of this nature, which are calculated 
to increase the feelings of exasperation already existing amongst the Mussul- 
mans. || The statements concerning the conduct of Tevfik-Bey, referred to in 
my Memorandum, were made to me by a “Times’” correspondent. The accu- 
sation against this functionary of forging telegrams in the correspondent’s 
name, and of altering his letters without his knowledge, so that they might 
bear an entirely opposite sense to what was intended, appeared to me so 
grave that I considered it my duty to bring them to Aarifi-Pasha’s notice. 
His Excellency said that, knowing as he did Tevfik-Bey’s character, he could 
hardly believe him capable of the acts laid to his charge, but that never- 
theless he would give every attention to the matter. 





Beilage. 


Memorandum. 


Point out to the Grand-Vizier and Aarifi-Pasha the great danger of 
permitting the newspapers printed here in Turkish, Persian and Arabic to 
publish the most exaggerated accounts of cruclties, outrages and massacres 
alleged to have been committed by the Russians and by Bulgarian Christians 
upon the Mussulman population. A spirit of retaliation and revenge may be 
roused in consequence which it may be hereafter difficult to restrain and 
repress, and which may icad to the most fatal consequences to the Porte itself. 
|| That there have been outrages and excesses committed may be perfectly true, 
and they are deeply to be deplored. But it is unnecessary to exaggerate 
them, and to accept every rumour that reaches Constantinople with regard to 
them as true, and to publish them and to communicate them to foreign Go- 
vernments as ascertained and proved facts. It has been reported to me, that 
the official Agent of the Porte at Shumla, Tevfik-Bey, has not only compelled 
correspondents of foreign newspapers by threats of expelling them from the 
place to sign statements with respect to these alleged outrages which were 
known to be untrue, but that he has actually forged telegraphic messages in 
their names. It is to be hoped that so grave a charge is untrue; but Mr. 
Layard has reason to believe that it will be made in so powerful a journal 
as the “Times”. It is even alleged, that Tevfik-Bey, with the assistance of 
an Englishman, has altered, added to, and entirely perverted the sense of 
letters sent through the post. Mr. Layard leaves the Porte to judge of the 
effect that these charges publicly made will have upon public opinion in Europe. 
| The Porte justly complained, that the public fecling of England was excited 


F3 


Russisch-Türkischer Krieg. 349 


A 


against it last year by untrue and exaggerated accounts and descriptions of Yr. (0. 


outrages and massacres attributed to the Mussulmans in Bulgaria. It is to britannten. 





be hoped that it will not expose itself to a similar accusation. 31. Jali 1877. 
Therapia, July 26, 1877. 
Nr. 6501. 
RUSSLAND. — Memorandum zur Abwehr gegen die türkischen Be- 
schuldigungen. 


Des dépêches officielles de Constantinople communiquées à l'Agence Havas Nr. 6501. 
signalent à la conscience publique de prétendues atrocités commises par les Deere 
troupes Russes en Europe et en Asie, et qui auraient été rapportées par les 
autorités Ottomanes. || Tout en opposant le démenti le plus catégorique à ces 
allégations mensongéres par lesquelles notre ennemi cherche & se venger de 
Ja perte de positions importantes, nous croyons devoir relever une inexactitude 
frappante des accusations de la Sublime Porte. Les autorités locales ne pou- 
vaient pas lui signaler des faits commis par les troupes Russes en Europe, va 
qu'à l'approche de ces dernières tout vestige de fonctionnaires Ottomanes avait 
disparu avec la presque totalité des habitants Musulmans. A commencer par 
Sistova, nous trouvämes par tout les quartiers et villages Turcs abandonnés 
par les habitants qui emmenaient avec eux leur bétail et tout ce qu’ils pou- 
vaient de leur avoir, en enlevant même à cet effet les chariots et bêtes de 
somme de leurs voisins Chrétiens. Ces derniers ne se sont pas fait faute de 
profiter dans plusieurs endroits des premiers moments de délivrance pour se 
dédommager des vexations qu'ils avaient endurées si longtemps, en pillant les 
maisons abandonnées par les Musulmans. || Quant à des assassinats ou cruautés 
commises sur de paisibles habitants et surtout avec les raffinements dont l'imagi- 
nation exercée des Turcs est seule capable, — c’est une de ces indignes calom- 
nies dont depuis les massacres du printemps dernier les organes de la Sublime 
Porte cherchent en vain à charger la conscience des autres et contre laquelle 
s'élèveront sans doute celles de tous les témoins impartiaux de la marche de 
l'armée Impériale. Plusieurs agents militaires étrangers et correspondants de 
journaux Européens sont d'ailleurs là, aux avant-gardes même des colonnes 
Russes, pour pouvoir témoigner de la vérité, vis-à-vis de ceux que la hardiesse 
de la calomnie Ottomane aurait pu rendre méfiants à l'égard des simples dé- 
mentis de l'autorité Impériale. | 





Nr. 6501. 
Russland. 
_ + 80. Juli 1877. 


Nr. 6502, 
Gross- 
britannien. 
1. Aug. 1877. 


350 Russisch-Türkischer Krieg. 


Beilage. 
M. Nelidow an M. de Hambourger. 


Tirnova, le 8/20 Juillet, 1877. 

I] vient de se produire à la prise des défilés de Schipka un de ces fait: 
de trahison militaire qui sont sévérement reprouvés par les lois de la guerre. 
Il mérite à ce titre de recevoir la plus grande publicité, tout en étant spe 
cialement signalé au Gouvernement dont l’armée s’en est rendue coupable. 
Lorsqu’aprés des attaques renouvelées de nos troupes contre les positions for. 
tifiées des Turcs du côté du midi, ces derniers se virent enfin dans l’impossi- 
bilité de les défendre, ils hissèrent le 6/18 Juillet un pavillon blanc. Le fer 
cessa aussitôt de notre part, et nos bataillons de tirailleurs, le 13° et le 15° 
avancèrent pour prendre possession des retranchements ennemis. Ils y furen 
reçus par une décharge de mitraille et un feu de mousquetterie qui leur ins 
fligèrent des pertes très-sensibles. Aussitôt après l'ennemi, se séparant e= 
petits groupes, évacuait la position et se sauvait par des sentiers de montagn 
en laissant sur place son camp, ses canons au nombre de huit, et trois drapcaum 
Ces trophées furent recueillis le lendemain matin par le Général Scobéleff, qu 
venait occuper la position du côté nord. Mais il y trouva à côté de quelque 
blessés Turcs, un amas de têtes de nos soldats qui avaient été blessés, faim 
prisonniers, ou tués dans les combats des jours précédents. Les officiem 
étrangers attachés à nos colonnes d'avant-garde out été invités à en prendr 
acte. || Le fait a été constaté par le correspondant du “Times”, présent am 
combat, qui en a fait l'objet d’une communication spéciale à son journal. 








Nr. 6502. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den könig 
Min. d. Ausw. — Zusammenfassung der bisherigen Berichte. 


Therapia, August 1, 1877. 

My Lord, — I am transmitting to your Lordship to-day by the mes 
senger copies of various despatches from our Consular Agents and other sources 
relating to outrages committed by the Russian troops upon the Mussulma 
population of the Ottoman territory which they have invaded. The Porte ha 
published many detailed statements on the subject; but as they are open t 
the suspicion of being exaggerated, I have thought it better not to forwar- 
them to your Lordship. There can now be little doubt that the Cossacks an: 
the Bulgarian Christians, by whom they are accompanied, are burning Mussul 
man villages, driving away their inhabitants, and in many instances slaugh- 


Russisch-Türkischer Krieg. 351 


tering them. The evidence to this effect appears to be perfectiy clear, and Pons 
coming from many independent and trustworthy witnesses, can scarcely be pritannien. 
called in question. || It would scarcely be proper to accuse Russian Generals !: Aug. 1877. 
and the Russian Government of deliberately encouraging or sanctioning the 
extermination of the Mahommedans of Bulgaria; but I fear, that there are in- 
fluentia] persons who believe that the only way to Russianize Bulgaria, and 
to reduce the province to a complete state of dependency on Russia, is to 
destroy or remove the whole Mussulman population from it. There are even 
some in England who appear to think that this is the best mode of settling 
the Turkish question. The Bulgarian Christians, under the impulse of reli- 
gious fanaticism, and eager to revenge former injuries, and protected by the 
Cossacks, are not slow in seconding this policy by burning Mussulman villages 
and plundering the property and taking the lives of their inhabitants. What 
they are uow doing appears to prove what they would have done had they 
succeeded last year in continuing the atrocitics which they had commenced 
upon the Mussulmans, and which drew upon them the terrible revenge that 
justly caused the indignation of Europe. A considerable part of Bulgaria, and 
of some of the districts to the south of the Balkans, has been laid waste and 
depopulated by this joint action of Cossacks and Bulgarians. Constantinople, 
Varna, Adrianople and many other cities and towns, are full of refugees who 
have escaped the Cossack lance and Bulgarian knife to die of famine and 
disease. Nothing could be more shocking than the accounts which reach me 
from all sides of their sufferings. If Russia succeeds in reducing Bulgaria to 
the condition of a Russian province, she will, no doubt, accomplish her object 
of putting an end to a mixed population. If she does not, and the Mussul- 
mans return, it is to be feared that, after what has happened, it will be very 
difficult to establish friendly relations between them and the Christians. || On 
the other hand, I have to transmit to your Lordship reports of shocking 
excesses recently committed by Circassians and other marauders upon Christian 
villages in Bulgaria and Roumelia. The state of anarchy in which the country 
has fallen in consequence of the war has encouraged these lawless people to 
rob and ill-treat their neighbours. The measures taken by the Porte to re- 
move the inhabitants and cattle of certain districts on the approach of the 
Russians, the execution of which has, unfortunately, in many instances been 
intrusted to Circassian irregular cavalry, has added to the evil. There are 
one or two very bad cases which I have reported to your Lordship, amongst 
them that of Kawarna. I have brought them to the serious attention of the 
Porte, and have especially urged the punishment of the Yuz-Bashi, Mehemet 
Aga, who is mentioned in the Reports of Vice-Consul Dalziel, and Captain 
Drummond, of Her Majesty’s ship “Rapid”, as being mainly responsible for 
the plunder and destruction of that place. I have constantly urged upon the 
Turkish Government the importance of adopting measures to restrain the Cir- 
cassians, and of making a severe example of those who may be guilty of 


352 Ruseisch-Törkischer Krieg. 


Mu se outrages and excesses. It promises to do so, but secms impotent to perform 

dritannien, its promise. The local authorities frequently take to flight on tle least alarm, 

1. Aug. 1877. leaving the population to the mercy of every kind of marauder. Nothing could 
well be worse than the condition of many parts of the Empire, in Europe and 
Asia, at the present time. To the representations made on the subject to the 
Porte the reply invariably is that Russia has forced Turkey into a gigantic 
war, in which her very existence is at stake, and that her only thought and 
care must now be to use every man that she can dispose of to fight her enemy. 
When the war is at an end, the Government will turn its attention to the 
police and to the establishment and maintenance of internal order. ; It must 
be stated in justice to the Turks as distinguished from the Circassians, Kurds, 
and what may be called the tribal population, that they have not hitherto been 
guilty of excesses and outrages upon the Christians. On the contrary, the 
accounts that I receive from our Consular Agents in Roumelia and Bulgaria 
agree in stating that where the Russians have not penetrated, or their agents 
have not succeeded in inciting the Christians against their Mahommcdan fellow- 
subjects, the relations between them are friendly, and the former have no 
reason to complain. The regular troops too, with some few exceptions, have 
behaved well, have maintained their discipline, and have not been guilty of 
injuries to the peaccable population. || I think it right to make these obser- 
vations to your Lordship, as no doubt accounts of a very exaggerated nature, 
some perhaps entirely unfounded, are sent to the European press, of Turkish, 
Bulgarian and Russian “atrocities”. When “atrocity”- hunting correspondents 
bid against each other for dead bodies of Christians and Mussulmans, there 
will no doubt be a ready supply of both; and it may be feared that such a 
way of discovering “atrocities” might possibly lead to them. The reports that 
are circulated by the Grecks of the destruction of Christian villages, and the 
massacre of its inhabitants, must also be received with great caution. They 
are invented with an evident object, and arc so minute and complete in their 
details tbat they are calculated to deceive even the most wary. There are 
enough real “atrocitics” committed to render it unnecessary to invent others. | 
I have, &c. 

A. H. Layard. 





Nr. 6503. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. — Russische Grausamkeiten. 


Sr. 6603, (Telegraphic.) Therapia, August 2, 1877. 
whence. Consul Blunt telegraphs following, dated yesterday:— „I have returned 


2. ang, 1877, from railway station, where I witnessed three hours ago arrival of a long train, 


Russisch-Türkischer Krieg. 353 


containing besides 350 wounded soldiers and some 400 fugitive Turkish women on 
and children, rescucd by Circassians and Turkish troops from districts occu- pritannien. 
pied by Russians. These fugitives are in a most destitute condition; several ?- Aug. 1877. 
of the women and children bear wounds inflicted, as they positively affirm, by 

Russian Cossacks and Bulgarians. One woman I saw with a bullet shot through 

her right thigh; two women with sword cuts on their hands; one infant, scar- 

cely two years old, with a sword cut under its right armpit; and another, 

three ycars old, with a lance gash on its right thigh; another child, eighteen 

months old, now an orphan, both father and mother having been massacred. 

The above facts have been verified by me in presence of directors of Imperial 
Ottoman Bank, Mr. Black and Mr. Schnell, the Belgian Consul, and other 
Europeans. A Turkish officer who came by same train declared to me on 

oath, that the Cossacks have, to his knowledge, been committing on women 

and children in the Tudja valley barbarities similar to the above and worse.“ 





Nr. 6504. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. — Die Zustände in Bulgarien. 


Therapia, August 8, 1877. 

My Lord, — Fugitives from the interior of Roumelia and from Bulgaria Nr. 6504. 
continue to arrive here in great numbers. Amongst them are, I am told, a en 
good many Armenians and some Greeks, who are not, it is stated, more spared 8. Aug. 1877. 
than the Mahommedans by Cossacks and Bulgarians. They are in the utmost 
misery, and their arrival here, packed together, men, women and children, in 
steam-boats and in railway trains, is a pitiable sight. The Sultan has ordered 
provisions to be supplied to them, and they are thus kept, for the present, 
from starving; but it is feared, that a great mortality will set in amongst them. 

The accounts given by these poor creatures of the crowds hurrying away from 
their burning villages, the Cossacks dashing in amongst them, spearing, mer- 
cilessly and indiscriminately, women and children, are perfectly horrible. It 
is to be hoped, that they are exaggeratcd; but they appcar to be confirmed 
from many sources. || Mr. Consul Blunt writes to me from Adrianople, that the 
authorities there are really doing their utmost to prevent acts of retaliation 
upon the Bulgarians. The town and the villages in the neighbourhood are 
quiet, and the panic caused by the sudden appearance of the Russians to the 
south of the Balkans having subsided, many of the fugitives are returning to 
their homes. “On the other hand,” Mr. Blunt writes, “I am sorry to say, that 
the conduct of the Bulgarians is most treacherous, for whenever the Cossacks 


appear they rise and massacre the Mahommedans. It is painful to think so; 
Stastearchiy XXXII. 93 


Nr. 6504. 
Gross- 
britannien. 
3. Aug. 1877. 


Nr. 6505. 
Türkei. 
4. Ang. 1877. 


354 Russisch-Türkischer Krieg. 


but I fear, that the Russians are exciting the Bulgarians to their fiendish work 
through their emissaries, knowing that it cannot fail to provoke acts of reta- 
liation, which will dissever whatever ties and interests have hitherto existed 
between the two peoples, and produce such a mutual feeling of animosity as 
will make it impossible for them to live together in future as in the past. 
Even if peace were to be signed, Russia would leave these rich provinces in 
a state of religious antagonism, which it would take gencrations to efface.” || 
That such has been the policy of a certain party in Russia sufficiently powerful 
to influence and direct the action of the Government, no one who has followed 
the proceedings of Russian agents in this country can reasonably doubt. || 
I have, &c. 
A. H. Layard. 





Nr. 6505. 


TÜRKEI. — Min. d. Ausw. (Server-Pascha) an den kaiser]. Botschafter 
in London. — Russische Grausamkeiten. 


(Télégraphique.) Constantinople, le 4 Aoüt, 1877. 

Un télégramme de Suleiman-Pacha signale ainsi qu’il suit la conduite de 
l'armée Russe durant les onze jours qu’elle a occupé la ville d’Eski-Zaghra:— 
| Le premier soin des Russes à leur entrée dans la ville a été de désarmer 
la population Musulmane. Ils employaient les Moukdars des quartiers qui, 
trompés par les Russes sur le véritable objet de leur mission, étaient chargés 
d’aller chercher les Musulmans jusque dans leurs maisons; mais ces derniers, 
aussitöt sortis de chez eux, étaient massacrés. Onze cents Musulmans ont été 
ainsi mis à mort. Toutes les femmes de ce district ont subi les derniers 
outrages. Un télégramme du Caimacam de Loftcha rapporte que lors de 
l'entrée des Russes dans cette ville quinze femmes et enfants fuyant devant 
l'invasion ont été tués par le feu de l'artillerie ennemie. D'autres de ces 
malheureuses ont dû, pour échapper à l’outrage ou à la mort, abandonner 
leurs biens et mème leurs enfants. Toutes les maisons des Musulmans de 
Loftcha ont été pillées par les Cosaques et les Bulgares. Enfin, après la 
reprise de cette ville par l’armée Impériale, les Russes ont porté la dévasta- 
tion ct le carnage dans les localités environnantes. Plusieurs Ulémas ont été 
mis à mort, les uns fusillés et les autres massacrés à coups de sabre. 





Russisch-Türkischer Krieg. 355 


Nr. 6506. 


TÜRKEI — Min. d. Ausw. an den kaiser]. Botschafter in London. — 
Russische Grausamkeiten. 


(Télégraphique.) Constantinople, le G Août, 1877. 

Les Russes et les Bulgares ont fait sortir tous les habitants Musulmans Ds 
du village de Herste, et ont fait périr dans les flammes tous les hommes et6. Aug. 1877. 
une partie des femmes. Leurs cadavres ont été enlevés par les Bulgares. Un 
seul a réussi à s'enfuir. Soixante-dix Musulmans et l’Imam d’Ayuklémé (Dalioka) 
ont été enfermés par les Bulgares dans un grenier auquel ils ont mis le feu 
avec l'assistance des Cosaques. Quarante-quatre autres Musulmans du même 
village ont été massacrés, et toutes les femmes Musulmanes ont subi les 
derniers outrages. Huit filles ayant résisté ont été tuées et deux autres 
brülees, en même temps que les hommes. La plupart des autres femmes avec 
leurs enfants ont été conduites aux environs du village où, après les avoir 
fait mettre en rang, chacune d'elles ayant un enfant à ses côtés, on les a 
toutes assassinées l’une après l’autre. Vingt femmes et enfants qui ont pu 
échapper au massacre ont été sauvés par les troupes Impériales. L’Attache 
Militaire Anglais a constaté lui-même toutes ces horreurs. | Les Russes, après 
leur entrée dans le pays, ayant désarmé tous les Musulmans d’Eski-Zaghra, de 
Kezenlek, et des villages environnants, ont distribué leurs armes aux Bulgares, 
qui ont traîné 400 Musulmans de Moughlis, dépendant de Kezenlek, jusqu'au 
bord de la rivière de Toundja, et les y ont massacrés. A Eski-Zaghra, à 
Kezenlek, et dans les environs, les Bulgares continuent le massacre de la popu- 
lation Musulmane. 





Nr. 6507. 


GROSSBRITANNIEN. — Lieutenant-Colonel Wellesley an den kôünigl. 
Min. d. Ausw. — Dementi der türkischen Beschuldigungen. 


London, August 6, 1877. 

My Lord, — On my arrival from Bulgaria I had the honour to report Ne oo 
verbally to your Lordship the effect created at the Russian Imperial head- britannien. 
quarters, as also generally in the Russian army, by the repeated appearance "rt 
in the English press of apparently well-authenticated cases of cruclty on the 
part of the Russian troops. || These accusations, said by the Russian authorities 
to be virtually without foundation, made so deep an impression in Russia, and 


especially in the Russian army, that it was considered advisable that I should 
23° 


Nr. 6507. 
Gross- 
britannien. 
6. Aug. 1877. 


356 Russisch-Türkischer Krieg. 


proceed to England, with the object of submitting to Her Majesty’s Govern- 
ment all the facts which, owing to my having been attached to the Imperial 
head-quarters, and owing also to my having visited many Bulgarian villages, 
have come to my immediate knowledge. || Your Lordship is aware that, although 
attached to the Emperor of Russia’s staff in Bulgaria, I have not been at the 
front, nor have I visited personally the villages in which the alleged cruelties 
are supposed to have been perpetrated; but I have nevertheless seen- many 
trustworthy persons, both Russian and English, who have been present at the 
various engagements of the war, and who, without cxception, deny having wit- 
nessed a single case of massacre or cruelty on the part of the Russian soldiers. 
| During my stay at the Imperial head-quarters I was daily in communication 
with persons going to and returning from the front; and when the newspapers 
commenced to draw the attention of the public to alleged Russian atrocities, 
I made it my especial business to inquire into the matter, so as to be able 
to communicate to your Lordship the real facts of the case. || The result of 
the inquiries I made, not only, as I said before, of Russians, but also of Eng- 
lishmen, have led me to the firm and honest conviction that the statements 
of Russian cruelties are entirely without foundation. || It is of course possible 
that such cases may have occurred without their having come to the know- 
ledge of myself or of those from whom I obtained my information; but it is 
scarcely possible that wholesale massacres could have been perpetrated by 
the Russian troops without the facts having reached the ears of the many 
correspondents of English newspapers who have watched the military opera- 
tions from the commencement of the war, without being in any way restricted 
as to their movements. || I had many opportunities of questioning these gentle- 
men, some of whom represented papers decidedly hostile to the policy of 
Russia; but they one and all cmphatically denied having witnessed any such 
acts as those of which the Russian soldiers have been accused. || On the other 
hand, they have testified to many acts of kindness on the part of the Russians. 
towards Turkish prisoners, with whom they even frequently shared their rations. 
| The reports of English correspondents from Shumla respecting the wounding 
of many women and children by the Russians are accounted for at the Im- 
perial head-quarters in the following manner:— || A short time since some 
Russian cavalry came across what was considered to be a Turkish convoy 
leaving Rustchuk, and summoned it to surrender. || The ‘Turks replied by firing 
on the cavalry, which led to a mélée in which women and children may easily 
have been either killed or wounded, for the supposed convoy turned out to be 
a caravan of Turkish peasants leaving Rustchuk with their household goods. || 
Orders were given by the Emperor to have this matter thoroughly investigated ; 
but the report had not been received when I quitted head-quarters. || It is my 
duty to add that, although I utterly disbelieve in the alleged Russian atro- ~ 
cities, I feel sure that the present is a war in which little quarter is given 
or expected on cither side. || Cases of plundering by the Russian troops have 





Russisch-Türkischer Krieg. 357 


come to my knowledge, but not to any great extent. || I have also heard of Nr. 6507. 
many cases of incendiarism and plunder on the part of Bulgarians; but I be- britennion. 
lieve that every effort is made by the Russian authorities to check these bar- ®. Aug. 1851. 
barous and revengeful people; and I have known cases where Turkish peasants 
have actually applied for a Cossack guard to protect them from Bulgarian 
attack. || In conclusion, I will only add that my long experience of Russian 
soldiers has taught me to look upon them as good-natured and kind-hearted, 
and quite incapable of such wanton acts of cruelty as those which are attri- 
buted to them. || I have, &c. 

Fred. Wellesley. 





Nr. 6508. 
GROSSBRITANNIEN. — Lieutenant-Colonel Wellesley an den königl. 
Min. d. Ausw. — Uebersendung einer Erklärung von Zeitungs- 
Correspondenten. 


London, August 7, 1877. 

My Lord, — Prince Gortchakow requested me to submit to your Lordship Nr. 6508. 
the inclosed copy of a document signed by foreign correspondents with the britanajen. 
Russian army in Bulgaria with respect to acts of cruelty and mutilation’ said 7- Aug. 1877. 
to have been perpetrated by Turkish troops. || His Highness hoped that your 
Lordship would have no objection to giving publicity to this document. , 

I have, &c. 
Fred. Wellesley. 





Beilage. 
Document signed by Newspaper Correspondents with the Russian Army. 


Kazanlyk, le 9/21 Juillet, 1877. 

Etrangers, admis à suivre les opérations de l’armée Russe, comme repré- 
sentants de quelques-uns des principaux organes de la presse Européenne, nous 
croyons de notre devoir de constater publiquement les actes de barbarie commis 
par les troupes régulières Ottomanes chargées de la défense du défilé de 
Schipka. || Les 5/17 et 6/18 Juillet, dans les combats meurtriers qui ont pré- 
cédé l'évacuation des ouvrages retranchés élevés par les Turcs, certaines posi- 
tions ont été occupées successivement et abandonnées par les combattants des 
deux armées, sans que de part et d'autre on ait eu le temps d'enlever les 


Nr. 6508. 
Gross- 
britannien. 
7. Aug. 1817. 


Nr. 6509. 
Türkei. 
8. Aug. 1877. 


358 Russisch-Türkischer Krieg. 


morts et blessés. La lutte terminée, les blessés Turcs, abandonnés en grand 
nombre, ont été recueillis, soignes sur le plateau méme par les chirurgiens 
de l’armée adverse; mais les blessés Russes, aucun de ceux qui ont eu le 
malheur de tomber en un endroit momentanément occupé par les troupes 
Turques, n’est resté vivant. De vingt & trente malheureux ont été décapités, 
plusieurs amputés des pieds, des mains, des oreilles, du nez, des parties sexuelles; 
la poitrine tailladée & coups de yatagans, et leurs tétes portées dans le camp 
Turc, oü les ont trouvées les soldats Russes aprés l’occupation des ouvrages. | 
Nous avons vu de nos yeux ces tétes coupées, ces corps mutilés, quelques-uns 
témoignant par la contraction des muscles, la torsion des membres, les hor- 
ribles tortures d'une mutilation pratiquée à vif. Nous avons vu un corps dé- 
capité et mutilé encore étendu sur le brancard d’ambulance oü il avait été 
placé blessé, et non loin de là, les cadavres également décapités des deux 
brancardiers portant au bras gauche le brassard de la Croix Rouge. || Nous 
nous en tenons strictement à ce que nous avons vu, et laissons à ceux qui 
ont été témoins du combat lui-même le soin de relever la violation des droits 
de la guerre qu’auraient commise les Turcs en arborant deux drapeaux par- 
lementaires pour rouvrir presqu’aussitöt le feu sur les troupes Russes au repos. 
Nous soumettons au jugement du monde civilisé le contraste que présentait le 
lendemain du combat, à quelques centaines de mètres de distance, d’un côté 
plus de cinquante blessés Musulmans soignés selon les préceptes de l'humanité, 
par les médecins de l'armée Russe, de l’autre, le monceau de têtes coupées 
hideux trophée de la barbarie de la garnison régulière Ottomane. 
C. B. Brackenbury, 
Lieutenant-Colonel, Correspondant Militaire du „Times“. 
Dick de Loulay, 
Correspondant Spécial du „Moniteur Universel“ et du „Monde Illustré“. 
H. de Lamothe, 
Correspondant du „Temps“. 
J. L. Tellier, 
Correspondant de „La Ilustracion Española y Americana“. 





Nr. 6509. 


TÜRKEL — Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. — 
Russische Grausamkeiten. 


(Télégraphique.) Constantinople, le 8 Août, 1877. 
Je vous transmets les télégrammes suivants concernant les actes de bar- 

barie commis par les troupes Russes durant leur séjour sur le territoire Otto- 

man en Asie et en Europe, et qui nous ont été signalés tout récemment. 


Russisch-Türkischer Krieg. 359 


Télégramme d’Ismail Hakki-Pacha, Commandant de Van et de Bayazid. 


„Lashguerd. — Les Russes ont pille tous les biens du Chéik Evlia-Yous- Fr ne 
souf du village d’Inchghli, et ont fait toute sa famille prisonniére. Cinq à siXa, Aug. 1877. 
chefs de Kurdes de Tahir-Huedik, que l’ennemi avait fait appeler près de lui, 
ainsi que les notables Bedir-Agha et 57 autres individus de sa suite de la 
tribu de Yachmi, ont été saisis et transportés dans un évéché Arménien des 
environs de Utch-Kilissé, où ils ont été massacrés. Toprak-Kaleh, ainsi que 
les villages avoisinants, Zantchak-Guedik près de Moussoun-Guedik, et en 
général tous les villages que les Russes traversaient dans leur retraite, ont été 
détruits. Un grand nombre d'habitants de ces mêmes localités, Musulmans et 
Chrétiens, et leur familles, ont été maltraités et emmenés par l'ennemi à Senk 
et à Cara-Boulak. Tous les biens de douze tribus, composées chacune de 
trente-deux maisons ou tentes, ont été saisis par l’ennemi. Deux notables de 
la tribu de Tekri et de Bedri, Bey établis à Herker, village de Kara-Kilissé, 
et quarante vieillards et vieilles femmes et enfants qui s'étaient réfugiés dans 
les montagnes ont été conduits près des Russes qui, durant leur marche vers 
Revan, les ont successivement mis à mort, ainsi qu'une foule d'autres malheureux 
inoffensifs. Tous les Musulmans de cette dernière ville, sans distinction d'âge 
ni de sexe, qui avaient fait leur soumission aux Russes, ont été, les uns dé- 
portés en Sibérie, les autres impitoyablement massacrés.“ 


Télégramme du Caimacam de Loftcha. 


„Les Russes ont fait venir à Selvi-Hadji Ahmed-Pacha, ancien militaire 
du village Ditkendjilar, et l'ont massacré. Plusieurs autres habitants des vil- 
lages dépendants de Loftcha ont subi le même sort. Un Musulman qui voya- 
geait en voiture avec son enfant a été attaqué à coups de baïonnette par 
l’ennemi, l'enfant a été tué.“ 


Télégrammes du Mutessarif de Tirnova et de son Excellence Mehmed- Ali- Pacha. 


„Les Cosaques et les Bulgares, après avoir désarmés les Musulmans de 
Seiranlar, localité distante d’un quart d'heure de Pirva, les ont placés sous la 
garde d’un détachement de Bulgares qui a massacré six d’entre eux. Les 
villages de Cadi, de Vizler et d’Arasselli ont été incendiés par l'ennemi. Les 
Bulgares ont attaché à un arbre et laissé pendant trois jours exposé au soleil 
Hadji-Mustapha-Effendi, secrétaire de l'autorité de Pirva, après quoi ils l'ont 
emmené à Ellena, où il est encore retenu prisonnier avec sa belle-fille, qu'on 
a obligée de prendre le costume Chrétien.“ 


Télégramme de son Excellence Suleiman- Pacha. 


„Les Bulgares ont incendié les villages Musulmans des environs de Cara- 
Atli, village du district de Tchippan. Le village de Tchoulka, situé sur la 


360 Russisch-Türkischer Krieg. 


De grande route de Zagra, et tous les bourgs Musulmans environnants, ont subi 
8. Aug. 1877.le même sort, et plusieurs de leurs habitants ont été massacrés. Les Bulgares 
de Conoudjou ont, de leur côté, incendié tous les bourgs Musulmans des en- 

virons. Quelques Musulmans, hommes ct femmes, qui sont tombés entre leurs 


mains ont été mis à mort de la manière la plus cruelle.‘ 


Télégramme de son Excellence Mehmed-Ali- Pacha. 


»Dix-neuf habitants du village de Tchaïena, dont trois hommes et le reste 
femmes et enfants, fuyant devant l'ennemi, s'étaient réfugiés sur le Mont Kodja- 
Bekiar. Atteints par les Russes, huit d'entre eux ont été assassinés, quatre 
enfants ont été abandonnés près des cadavres de leurs mères, une femme 
Musulmane s’est échappée, après avoir perdu son mari et l’un de ses enfants, 
et est arrivée à Osman-Bazar portant dans ses bras son dernier enfant. Elle 
était atteinte de cinq blessures faites par les armes à feu ou des coups 
de lance.“ | 


En terminant cette longue et douloureuse nomenclature des nouvelles 
atrocités commises par les Russes, je ne puis m'empêcher de vous rappeler 
que, depuis le moment où l'ennemi a mis le pied sur notre territoire, il ne 
s’est guère écoulé de jour que nous n’ayons eu à enregistrer quelques actes 
de destruction et de cruauté. Nous nous demandons avec anxiété si l’Europe 
continuera à rester spectatrice impassible de ces attentats prémédités contre 
les lois de la guerre et de l'humanité, ct si nous sommes condamnés à voir 
se grossir indéfiniment le martyrologe de la population Ottomane. Les sources 
officielles et dignes de foi auxquelles sont puisés les récits lamentables dont 
nous vous entretenons presque chaque jour, ne permettent pas de mettre en 
doute la parfaite exactitude de tous ces rapports ni de les taxer d’exagération. 
Les Russes ne sauraient davantage alléguer pour excuse que ces actes de bar- 
barie sont l'oeuvre des irréguliers ou seulement des Bulgares; car cette allé- 
gation, qui, si elle était d'ailleurs fondée, ne suffirait pas à la faire absoudre, 
est démentie par des faits constants et prouvés. La Sublime-Porte est notam- 
ment en mesure d'apporter la preuve que les troupes régulières Russes, lors 
de leur entrée à Sistow et à Tirnovo, ont pillé toutes les habitations des 
Musulmans, et ont commis contre leurs personnes des actes nombreux de 
meurtre et de violence qui ont eu pour témoins des étrangers dignes de foi, 
tout prêts à les attester. || Il est nécessaire que vous donniez la plus grande 
publicité à tous ces faits, et que vous saisissez toutes les occasions d’édifier 
l'opinion publique sur la conduite barbare de la Russie de façon qu'à défaut 
d'autre répression le monde civilisé la flétrisse de son unanime réprobation. 





Russisch” . Krieg. 


© 
; 3h 
GROSSBRITANNIEN.—E 2: Sn1LV. 
Min. d. Ausw. — Ri 


(Telegraphic.) | | ¥ 
I have seen American n 4 
state, that Russians entered t ÿ 
from neighbouring villages, 8 
slaughter Mahommedans whor 4 
women amongst them were st # 
been driven out the Mussulm:. 3 ty upus, 
garians, but although many “and children vue 
protected and brought to ak _ cort. The town, for- 


and is now deserted, as are the ig districts. American missionaries 
admit Bulgarian outrages in neighDGuring villages. They praise the conduct 
of the Turkish authorities. Captain Eife describes Russian and Bulgarian 
atrocities on Mahommedan women and children, of which he had seen proofs, 
and says that Suleiman-Pasha had shot sixteen soldiers and beaten a very large 
number who had plundered, and was doing his utmost to repress excesses. 


merly a flourishing place of abou 7 ~; üas been almost destroyed, 





Nr. 6511. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Berlin an den königl. Min. d. 
Ausw. — Die Stellung Deutschlands zu den türkischen Beschwerden. 


Berlin, August 11, 1877. 
My Lord, — The Sultan’s appeal to the German Emperor and to the 

Guaranteeing Powers to induce the Czar to put a stop to Russian atrocities 

has been followed by a series of official communications from the Porte to 


Nr. 6511. 
Gross- 


the German Government, detailing the acts of cruelty committed by the Russian 11 Jlannien. 


army. || These accusations, brought by the Porte against their enemies, are” 
received with reserve in Berlin, where the discipline of the Russian army and 
the character of the peasantry are in good repute, and have now been ans- 
wered by the publication of Major von Lignitz’s report in the „Norddeutsche 
Allgemeine Zeitung“, and by an article in the official „Reichsanzeiger“, | 
I have, &c. 

Odo Russell. 


«Aug. 1877. 


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whe ema! ee A a Oa et tee © 


I. Inhaltsverzeichniss, 


nach den Gegenständen alphabetisch geordnet. 


Bündnisse, Conventionen, Verträge, Protokolle etc. (Vgl. 
Bd. XXXII u. vorg.) 


1878. Jan. 31. Russland und Türkei. Protokoll über die Friedensbasen 
und Waffenstillstands-Convention . ren 


Deutscher Reichstag. (Vgl. Bd. XXXII u. vorg.) 


1878. Febr. 6. Deutschland. Thronrede bei Eröffnung des Reichstages 
am 6. Febr. 1878, verlesen vom Staatsminister Camp- 
hausen 


Donaufürstenthümer-Angelegenheiten. ( (Vgl. Bd. XXXII u. vorg.) 


1877. Sept. 1. Rumänien. Proclamation des Fürsten Karl an seine Armee 
beim Uebergang über die Donau. . . , 

” » 8  — Proclamation des Fürsten Karl an sein Volk anläss- 
| lich des Uebergangs der Armee über die Donau . 


Englisches Parlament. (Vgl. Bd. XXXII u. vorg.) 


1878. Jan. 17. Grossbritannien. Thronrede der Königin bei Eröffnung des 
Parlaments am 17. Jan. 1878, verlesen von den Königl 
Commissaren . . 
„ » 25. — Aus der Sitzung des Oberhauses vom 26. Jan. 1878. 
Erklärung des Premier, Earl of Beaconsfield, über die 
Lage und den Rücktritt des Colonialministers, Earl of 
Carnarvon . . 
28. — Aus der Sitzung des Unterhauses vom 28. Jan, 1878. 
Einbringung eines ausserordentlichen Creditvotums von 
6,000,000 £ durch den Schatzkanzler, Sir Stafford 
Northcote . . 
„ Febr. 8 — Aus der Sitzung ‘des Oberhauses vom 8. Febr. 1878. 
Erklärung Lord Derby’s, betreffend Sendung di der Flotte 
nach Konstantinopel. . 


/ 


Frankreichs Verfassung. (Vgl. Bd. XXXU u. vorg.) 
1877. Sept. 4. Frankreich. Bericht des Min. d. Innern über die Leichen- 
feier des am 8. Sept. verstorbenen M. Thiers und Decret 
des Präsidenten der Republik . . . 


6597. 


6566. 


6571. 


6596. 


6642. 


6612. 


IV Sachregister. — Frankreichs Verfassung. 


1877. Sept. 4. Frankreich. Ansprache der vereinigten Linken des Senats 
an das Land anlässlich des Todes von M. Thiers. . 6513. 
5 » 7. — Bericht des Min. d. Innern, betreffend Zurücknahme 
des Decretes vom 4. September . 6514. 
19. — Manifest des Marschalls Mac-Mahon, "betreffend ‘die 
Wahlen . . . 6515. 
„ 24 — Hinterlassene Adresse : von 1M. Thiers an seine e Wahler 
im neunten Arrondissement von Paris . . . 6516. 
— Cirkular des Erzbischofs von Bourges an die Pfarrer 
seiner Diöcese, betreffend die Wahlen. . . 6517. 
— Manifest der vereinigten Linken des Senats an die 
Wahler... 6518. 
» » 4 — Cirkular des Min. des Innern an n die Prüfekten, betreffend 
Ueberwachung der Schenkwirthschaften . . . 6519. 
5. — Cirkular des Min. d. Innern an die Präfekten, betreffend 
Verleumdungen gegen die Regierung . . 6520. 
” » 5. — Schreiben M. Gambetta’s an das republikanische Wahl- 
comité des 20. Arrondissements von Paris . . 6521. 
„ » 6. — Adresse von M. Grévy an die Wähler des 9. Arron- 
dissements von Paris . . . 6522. 
» ll. — Zweites Wahlmanifest des Marschalls Mac-Mahon . - 6523. 
» ll. — Weiteres Manifest der vereinigten Linken des Senats 6524. 
» Nov. 12.. — Deputirtenkammer. Antrag von M. Albert Grévy auf 
Niedersetzung einer Untersuchungs- Kommission über 
die Wahlen . . . 6525. 
” » 15. — Aus der Sitzung der Deputirtenkammer vom 15. Nor. 
1877. Reden des Duc de Broglie und M. Gambetta’s 
über den Antrag Grévy . . . 6526. 
” » 15. — Résolution tendant à la nomination dune commission 
chargée de faire une enquéte parlementaire sur les 
élections des 14 et 28 octobre 1877 . . . 6527. 
” » 19. — Aus der Sitzung des Senats vom 19. November 1877. 
Interpellation von M. Audren de Kerdrel über die 
| Resolution der Deputirtenkammer . . 6528. 
” » 24 — Aus der Sitzung der Depurtirtenkammer vc vom m. Nov. 
1877. Erklärung des neuen Ministeriums Rochebouet 
und Resolution der Kammer . . 6529. 
» Dec. 14. — Botschaft des Präsidenten der Republik, Marschall 
Mac-Mahon, anlässlich der Einsetzung des Ministeriums 
Dufaure . . . . . . . . 6630. 


Griechisch-Türkische Beziehungen. 


1877. Juni 9. Grossbritannien. Gesandter in Athen (Mr. Stuart) an den 
königl. Min. d. Ausw. Die Hellenische Frage . . . 6656. 


» Juli 2, — Min. d. Ausw. an den königl. Gesandten in Athen. 
Versprechen, die griechischen Interessen im Auge zu 
behalten . . . 6657. 
» » 13. — Gesandter in Athen an den königl. Min. des Ausw, 


Griechenland wünscht weitergehende Zusicherungen . 6658. 
5 » 25. Türkei. Min. d. Ausw. (Aarifi-Pascha) an den kaiserl. Bot- 

schafter in London. Griechenland bedroht die Ruhe 

in den türkischen Provinzen hellenischer Bevölkerung. 6659. 


1877. 


LL 


Sachregister. — Griechisch-Türkische Beziehungen. 


Aug. 2. Grossbritannien. Gesandter in Athen an den königl. Min. 


d. Ausw. Griechische Rüstungen 


» 21. Türkei. Min. d. Ausw. (Server-Pascha) an den kaiserl. Bot- 


30. — 


schafter in London. Beschwerde über die Haltung 
Griechenlands . . . 
Derselbe an Denselben. Weitere Beschwerden . 


„ 
Sept. 3. (Grossbritannien. Min. d. Ausw. an den königl. Geschäfts- 


träger in Athen (Mr. Wyndham). Verlangt von Griechen- 
land das Versprechen friedlichen Verhaltens gegen die 
Pforte 


» 4 Griechenland. Min. a. “Ausw. (Mr, Tricoupis) an “den konigl. 


Gesandten in London (Mr. Gennadius). Erklärungen 
über die Haltung Griechenlands . 


» 4 Grossbritannien. Geschäftsträger in Athen an ‘den königl. 


» 1 — 


- Min. d. Ausw. Erklärungen Griechenlands . 


Min. d. Ausw. an den königl. Geschäftsträger in Athen. 
Die griechischen Erklärungen sind ungenügend . 


» 11. Griechenland. Min. d. Ausw. an den königl. Gesandten in 


London. Weitere Erklärungen über die Haltung 
Griechenlands . 


» 12. Grossbritannien. Geschäftsträger in “Athen : an den königl. 


Min. d. Ausw. Weitere Erklärungen Griechenlands . 


» 22. Griechenland. Min. d. Ausw. an den königl. Gesandten 


» % — 


in London. Gegenbeschwerden gegen die Türkei 
Derselbe an Denselben. Protest gegen die Anwendung 
des Standrechts gegen die griechischen Unterthanen 
in der Türkei. 


» 28. Grossbritannien. Geschäftsträger in Athen an ‘den königl. 


Oct. 15. — 
» 2. — 
Nov. 2 — 
„ 6 — 
» lo — 
„ MW. — 
» 2. — 


Min. d. Ausw. Griechenland wird de facto Frieden 
halten nn 
Derselbe an Denselben. | Besserung der griechisch- 
türkischen Beziehungen . 

Geschäftsträger in Athen an den griechischen Min. d. 
Ausw. Erklärung betreffs der englischen Mahnungen 
Geschäftsträger in Athen an den königl. Min. d. Ausw. 
Der Fall Plewna’s wird Griechenland zum Kriege ver- 
anlassen . . . 

Derselbe an Denselben. Kriegerische Haltung Griechen- 
lands . 

Derselbe an Denselben. Griechenland ist 2 zum n Kriege 
bei erster Gelegenheit entschlossen . 

Derselbe an Denselben. Griechenland wünscht Zutritt 
zu einer Conferenz über die orientalische Frage . 
Min. d. Ausw. an den königl. Geschüftsträger in Athen. 
Antwort auf den Wunsch Griechenlands . 


„ 28. Türkei. Min. d. Ausw. an die Vertreter der Pforte. Cirku- 


lar betreffs der gegen die türkischen Truppen von 
Griechenland erhobenen Anschuldigungen . 


Dec. 2. Grossbritannien. Geschiftstrager in Athen an den königl. 


” 5. — 


Min. d. Ausw. Griechenlands Verhältnisse zu Kreta. 
Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in Konstan- 
tinopel. Türkische Beschwerden über Griechenland . 


6660. 


6678. 


6679. 


VI 


1877. 


Sachregister. — Griechisch-Türkische Beziehungen. 


Dec. 13. 


1878. Jan. 21. 


” 


” 


28. 


LA - 
Febr. 2. 


, 3B 
» 4. 
4 
» 6. 
» 5. 
» 5. 
» 6. 
, 7. 
» 9. 


Grossbritannien. Geschäftsträger in Athen an den königl. 
Min. d. Ausw. Unterredung mit M. Tricoupis . 

— Derselbe an Denselben. Ministerkrisis in Athen . 

— Derselbe an Denselben. Aufregung in Athen 

Griechenland. Min. d. Ausw. (M. Delyanni) an den königl. 
Gesandten in London. Ankündigung des Einmarsches 
in Thessalien . .. 

Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiser. "Botschafter in London. 
Anrufung der Vermittlung der Grossmächte gegen das 
Vorgehen Griechenlands . . 

Grossbritannien. Botschafter in Paris : an ‘den königl. Min. 
d. Ausw. Die französische Regierung hat Schritte in 
Athen gethan wegen Zurückberufung der Truppen 

— Geschiftstrager in Athen an den königl. Min. d. Ausw. 
Schritte der fremden Gesandten in Athen. . 

— Min. d. Ausw. an den königl. Geschäftsträger in Athen. 
Auftrag, der griechischen Hegierang Vorstellungen zu 
machen . . . 

Griechenland. Min. des Ausw. an den königl. Gesandten 
in London. Bereitwilligkeit, gegen Garantieen die 
Truppen zurückzuziehen . nn 

— Derselbe an Denselben. Die Truppen sind beordert, 
nicht weiter vorzurücken . 

— Grossbritannien. Mio. d. Ausw. an den griechischen 
Gesandten in London. Verspricht thunlichsten Schutz 
der griechischen Bevölkerung der Türkei . . 

Griechenland. Min. d. Ausw. an den königl. Gesandten in 
London. Zurückziehung der Truppen . 

Grossbritannien. Botschafter in Konstantinopel an den 
königl. Min. d. Ausw. Die Pforte verlangt, dass auch 
die Freiwilligen sich zurückziehen rn 


Kriegsvölkerrecht. (Vgl. Bd. XXXII u. vorg.) 


1877. 


,3 


Juli 11. 
» 19. 
Aug. 4 
99 6. 
» 8. 
„ 10. 


Grossbritannien. Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter 
in St.-Petersburg. Unterredung mit Graf Schuwaloff 
über englische Neutralität und die Frage der Kriegs- 
contrabande . . . 

Türkei. Min.d. Ausw. an den kaiser), Botschafter i in | London. 
Beschwerde, dass die Russen auf einen Parlamentär 
geschossen haben 

Grossbritannien. Botschafter in Berlin. an den königl. Min. 
d. Ausw. Der deutsche Kaiser hat es abgelehnt, Russ- 
land wegen angeblicher Grausamkeiten Vorsteliungen 
zu machen . 

— Vice-Consul (Mr. Dupuis) i in Adrianopel an Konsul 
Blunt daselbst. Bericht über die Gräuelthaten in 
Eski-Zagra . . 

Türkei. Proclamation Ismaël Pascha’s an seine Truppen. 
Warnung vor Grausamkeiten 

Grossbritannien. Botschatter in Konstantinopel an 1 den königl. 
Min. d. Ausw. Bericht amerikanischer Missionare über 
Grauelthaten auf dem Kriegsschauplatz 


6680. 
6681. 
6682. 


6683. 


6694. 


6685. 


6686. 


6687. 


6688. 


6689. 


6690- 


6691. 


6692. 


6536. 


6537. 


6540. 


6541. 


6542. 


6544. 


1877. 


” 


” 


» 


” 


Aug. 


” 


33 


” 


12. 


23. 


24. 


25. 


30. 


Sachregister. — Kriegsvölkerrecht. 


Grossbritannien. Derselbe an Denselben. Bericht uber die 
Gräuelthaten der Tscherkessen . . . 

Türkei. Min.d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter i in à London. 
Gräuelthaten der Russen und Bulgaren . 

— Derselbe an Denselben. Bericht Suleiman- Pascha’s 
über russisch-bulgarische Grausamkeiten 

Grossbritannien. Botschafter in Konstantinopel an den künigl. 
Min. d. Ausw. Vorstellungen des deutschen Botschafters 
in Konstantinopel wegen Verletzung der Genfer Con- 
vention nn 

— Derselbe an Denselben. Grausamkeiten gegen die 
Juden in Kasanlik . 

— Derselbe an Denselben. Grausamkeiten gegen die J aden 
in Eski-Zagra. . . 

Deutschland. Note des Reichsanzeigers vom 22. Aug. 1877, 
betreffend Schritte gegen türkische Grausamkeiten 

Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. 
Weiteres Telegramm Suleiman-Pascha’s über Grau- 
samkeiten 

Grossbritannien. Botschafter i in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. Bericht Suleiman-Pascha’s über Gräuel- 
thaten en 

— Derselbe an Denselben. Excesse der Tscherkessen . 
und Baschi-Bozuks . . 

— Derselbe an Denselben. Der deutsche Protest wegen 
Verletzung der Genfer Convention 

— Derselbe an Denselben. Bericht eines deutschen Zei- 
Kungecorrespondenten à über russisch-bulgarische Grau- 
samkeiten 

Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in 
London. . Russische Grausamkeiten . . . 

Grossbritannien. Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter 

¢ in St.-Petersburg. Instruction, die Berichte über Grau- 
samkeiten zur Kenntniss der russischen Regierung zu 
bringen . 

— Botschafter in Konstantinopel : an ‘den königl. Min. d. 
Ausw. Verletzungen der Genfer Convention 
Derselbe an Denselben. Die Tscherkessen und Baschi- 
Bozuks . . 

Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London, 
Zerstörung türkischer Handelsschiffe durch russische 
Kriegsschiffe nen 

—  Derselbe an Denselben. Die Genfer Convention . 

Rumänien. Cirkular des Min. d. Ausw. an die rumänischen 
Agenten. Verletzung der Genfer Convention seitens 
der Türken 

Grossbritannien. Botschafter in Konstantinopel an | den königl. 
Min. d. Ausw. Ueber die geringe Zahl russischer 
Gefangener in türkischen Händen . . . 

— Botschafter in St.-Petersburg an den königl. Min. d. 
Ausw. Russische Erklärung über die türkischen Be- 
Schuldigungen. . . . 2 2 2 22m... 


VII 


6558. 


6559. 


6560. 


6561. 


6562. 


6563. 


6568. 


6569. 


6572. 


6574. 
6576. 


6577. 


6578. 


6581. 


99 


Oct. 


Dec. 


25. 


8. 


Sachregister. — Orientalische Frage. 


Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in 


London. Widerspruch gegen die rumänischen Be- 
schuldigungen . 


Grossbritennien. Botschafter in © Konstantinopel an den 


königl. Min. d. Ausw. Behandlung der Gefangenen 
und Verwundeten auf beiden Seiten. . 

Derselbe an Denselben. Bericht über die Misshand- 
lung der Juden in Kasanlik . 


Nordamerikanische Angelegenheiten. (Vgl. Bd. XXXII u. vorg.) 
3. Vereinigte Staaten von Amerika. Jahres-Botschaft des 


1877. 


Dec. 


Präsidenten Hayes . 


Oesterreichisches Rothbuch. s. Nr. 66506655. 


Orientalische Frage. (Vgl. Bd. XXXL u. vorg.) 
7. Oesterreich-Ungam. Min. d. Ausw. an den k. k. Bot- 


1875. 


1877. 


Aug. 


Oct. 


Mai 


Juni 


16. 


30. 


27. 


9. 


14. 


19. 


schafter in Konstantinopel (Graf Zichy). Konsular- 
mission bei den Insurgenten . . 

Min. d. Ausw. an den k. k. Geschäftsträger i in 1 St.- Peters- 
burg (Ritter v. Mayr). Grundzüge für die Verbesserung 


der Lage in den aufständischen Provinzen der Türkei . 


Botschafter in Konstantinopel an den k. k. Min. d. 
Ausw. Die beabsichtigte Intervention auf Grund des 
Berliner Memorardums . . 

Min. d. Ausw. an den k. k. Botschafter : in Berlin (Graf 
Kérolyi). Einwendungen gegen eine Autonomie für 
Bosnien und die Herzegowina . . 

Promemoria über eine Unterredung des Grafen Andrässy 
mit dem russischen Botschafter in Wien, Herrn von 
Novikow. . . 

Min. d. Ausw. an den k. k. Geschäftsträger in Konstan- 
tinopel (Freiherr von Herbert). Dringt bei der Pforte 
auf Annahme des Londoner Protokolls . 


Russland. Memorandum über eine vertrauliche Unterhaltung 


des Grafen Schuwaloff mit Lord Derby betreffs des 
Verhältnisses zu England und der Friedensbedingungen 


Grossbritannien. Gesandter in Athen (Mr. Stuart) an den 


königl. Min. d. Ausw. Die Hellenische Frage . 

Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in St.-Peters- 
burg. Erklärungen des Grafen Schuwaloff bei Mitthei- 
lung der Friedensbedingungen . . . 

Botschafter in Konstantinopel an den königl. Min: d. 
Ausw. Meinungsäusserung über die russischen Be- 
dingungen : . . 

Min. d. Ausw. an den königl. "Botschafter i in St. -Peters- 
burg. Mittheilung des Grafen Schuwaloff . 
Botschafter in Konstantinopel an den Kanigl Min. d. 
Ausw. Weitere Meinungsäusserung . . 

Min. d. Ausw. an den königl. Gesandten in Athen. 
Versprechen, die griechischen Interessen im Auge 
zu behalten nen 


6583. 


6650. 


6651 


6652. 


6653. 


6657. 


Sachregister. — Orientalische Frage IX 


1877. Juli 3. Grossbritannien. Botschafter in Konstantinopel an den 
königl. Min. d. Ausw. Man versucht, den Sultan zur 


Entfaltung der Fahne des Propheten zu bewegen. . 6533. 
„ » 9 Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. 

Die Beziehungen zu Serbien . . 6534. 
» » 10. Grossbritannien. Botschafter in Konstantinopel an den kônigl. 

Min. d. Ausw. Friedliche Versicherungen Serbiens . 6536. 
n » 11. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in St.-Peters- 


burg. Unterredung mit Graf Schuwaloff über englische 
Neutralität und die Frage der Kriegscontrabande . . 6536. 


n » 13 — Gesandter in Athen an den kônigl. Min. d. Ausw. 

Griechenland wünscht weitergehende Zusicherungen . 6658. 

» » 19. Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. 
Beschwerde, dass die Russen auf einen Parlamentär 
geschossen haben .. 6537. 


1 » 20. Grossbritannien. Colonel Wellesley an den königl. Min. 

d. Ausw. Der Czar ist noch unter denselben Be- 

dingungen zum Frieden bereit. . . 6608. 
», » 24 — Botschafterin Konstantinopelanden königl. Min, d'Ausv. 

Die Pforte wünscht Englands Einwirkung auf Serbien 6538. 
» » 25. Türkei. Min. d. Ausw. (Aarifi-Pascha) an den kaiserl. Bot- 

schafter in London. Griechenland bedroht die Ruhe 

in den türkischen Provinzen hellenischer Bevölkerung 6659. 
„ „ 28. Grossbritannien. Memorandum für den russischen Botschafter 

in London, betreffend den Standpunkt Englands . . 6604. 
” » 9380. Türkei. Officieller Aufruf zur Betheiligung am Kampfe . 6539. 
» Aug. 2. Grossbritannien. Gesandter in Athen an den königl. Min. 


d. Ausw. Griechische Rüstungen . . 6660. 
» ” 2. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. Min. d. 

Ausw. Die Pforte ist augenblicklich nicht zu Friedens- 

unterhandlungen geneigt . . . 6605. 
» 9 4 — Botschafter in Berlin an den königl. Min. d. Ausr. 


Der deutsche Kaiser hat es abgelehnt, Russland wegen 

angeblicher Grausamkeiten Vorstellungen zu machen 6540. 
” » 6 — Vice-Consul (Mr. Dupuis) in Adrianopel an Konsul 

Blunt daselbst. Bericht über Gräuelthaten inEski-Zagra 6541. 
» » 7. — Colonel Wellesley an den königl. Min. d. Ausw. Ueber- 

sendung eines Memorandums über eine > Unterredung 

mit dem Czaren . . . . 6606. 
„ » 8 Türkei. Proclamation Ismael-Pascha’s 8 an seine Truppen. 

Warnung vor Grausamkeiten . . 6542. 
” » 9. Grossbritannien. Botschafter in Wien an den königl. Min. 

d. Ausw. Erneute Friedensversicherungen Serbiens . 6543. 


„ » 10. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. Min. d. 

Ausw. Bericht amerikanischer Missionare über Gräuel- 

thaten auf dem Kriegsschauplatz . . . 6544. 
” » 11. — Derselbe an Denselben. Entrüstung der Pforte über 

das Verhalten Serbiens . . . 6545. : 
» » 12 —  Derselbe an Denselben. Bericht über Gräuelthaten 

der Tscherkessen . . 6546. 
„ » 13. — Min. d. Ausw. an den kônigl. Botschafter | in Konstan- 


tinopel. Unterreduug mit Musurus-Pascha über Serbien 6547. 


1877. 


LL 


Aug. 


29 


14. 


20. 


21. 


21. 


31. 


31. 


Sachregister. — Orientalische Frage. 


Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in 


London. Gräuelthaten der Russen und Bulgaren . 


Grossbritannien, Memorandum für Colonel Wellesley zur 


Beantwortung der Erklärungen des Czaren . 
Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in Wien. 
Russland wird nicht in Serbien einmarschiren . 


Tiirkei.. Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. 


Bericht Suleiman-Pascha's über russisch - bulgarische 
Grausamkeiten 


Grossbritannien. Botschafter in Konstantinopel an den königl. 


Min. d. Ausw. Die Pforte verlangt bestimmte Er- 
klärungen von Serbien . oo 

Derselbe an Denselben. Vorstellungen ‘des deutschen 
Botschafters in Konstantinopel wegen Verletzung der 
Genfer Convention . . . . 2 . . . 00 . . . 
Derselbe an Denselben. Grausamkeiten gegen die 
Juden in Kasanlik . 


Türkei, Min. d. Ausw. (Server-Pascha) ı an “den kaiserl. Bot- 


schafter in London. Beschwerde über die Haltung 
Griechenlands . 


Deutschland. Note des Reichsanzeigers vom n 22. August 1877, 


betreffend Schritte gegen türkische Grausamkeiten 


Grossbritannien. Botschafter in Konstantinopel an den könjgl. 


Min. d. Ausw. Grausamkeiten gegen die Juden in Eski- 
Zagra . . 

General-Konsul i in 1 Belgrad an 1 den königl. Min. d. Ausw. 
Die Politik Serbiens 


— Min. d. Ausw. an den königl. General-Konsul in Bel- 


grad. Mahnung an Serbien, Frieden zu halten 


Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. 


Weiteres Telegramm Suleiman-Pascha’s über Grau- 
samkeiten . 


Grossbritannien. Botschafter i in Konstantinopel an | den königl. 


Min. d. Ausw. Bericht Suleiman-Pascha’s über Gräuel- 
thaten nen 
Derselbe an Denselben. | Excesse der Tscherkessen 
und Baschi-Bozuks . ed ee ew ee 
Derselbe an Denselben. Der deutsche Protest wegen 
Verletzung der Genfer Convention 

Derselbe an Denselben. Bericht eines deutschen Zei- 


tungscorrespondenten über russisch-bulgarische Grau- 
samkeiten 


Türkei. Min.d. Ausw.an den kaiserl. Botschafter i in London. 


Russische Grausamkeiten 


Derselbe an Denselben. Weitere Beschwerden über 
Griechenland . 


Grossbritannien. Botschafter in n Berlin. an | den königl. Min. 


d. Ausw. Die deutsche Regierung lehnt ein Ein- 
schreiten bei Serbien ab . 

Botschafter in Konstantinopel an ‘den königl. Min. d. 
Ausw. Der Sultan erbittet die Verwendung Englands 
gegen einen Angriff Serbiens . 





1877. Sept. 


LA 


co 


> 


ca 


11. 


12. 


22. 


26. 


27. 


to 
«1 


Sachregister. — Orientalische Frage. 


Rumänien. Proclamation des Fürsten Karl an seine Armee 


beim Uebergang über die Donau . 


Grossbritannien, Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter 


in Konstantinopel. Unterredung mit Musurus-Pascha 
über Serbien . . 

Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter i in n St. -Peters- 
burg. Instruction, die Berichte über Grausamkeiten 
zur Kenntniss der russischen Begierung zu bringen . 
Botschafter in Konstantinopel an den königl. Min. d. 
Ausw. Verletzungen der Genfer Convention 

Min. d. Ausw. an den königl. Geschäftsträger in Athen 
(Mr. Wyndham). Verlangt von Griechenland das Ver- 
sprechen friedlichen Verhaltens gegen die Pforte . 


Griechenland. Min. d. Ausw. (Mr. Trikoupis) an den königl. 


Gesandten in London (Mr. Gennadius). Erklärungen 
über die Haltung Griechenlands . 


Grossbritannien. Geschäftsträger in Athen an ‘den königl. 


Min. d. Ausw. Erklärungen Griechenlands . 


Rumänien. Proclamation des Fürsten Karl an sein Volk 


anlässlich des Uebergangs der Armee über die Donau 


Grossbritannien. Botschafter in Konstantinopel an den königl. 


Min. d. Ausw. Die Tscherkessen und Baschi-Bozuks 
Min. d. Ausw. an den königl. Geschäftsträger in Athen. 
Die griechischen Erklärungen sind ungenügend . 


Griechenland. Min. d. Ausw. an den königl. Gesandten in 


London. Weitere Erklärungen über die Haltung 
Griechenlands . 


Grossbritannien. Botschafter in St „Petersburg an den königl. 


Min.d. Ausw. Die Beziehungen Russlands zu Rumänien, 
Serbien und Griechenland . 

Geschäftsträger in Athen an den königl. “Min, a. Ausw. 
Weitere Erklärungen Griechenlands . 


Türkei. Min.d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in | London. 


Zerstörung türkischer Handelsschiffe durch russische 
Kriegsschiffe . . en 
Derselbe an Denselben. Die Genfer Convention . 


Griechenland. Min. d. Ausw. an den königl. Gesandten in 


London. Gegenbeschwerden gegen die Türkei . 


Rumänien. Cirkular des Min. d. Ausw. an die rumänischen 


Agenten. Verletzung der Genfer Convention seitens 
der Türken 


Grossbritannien. Botschafter i in Konstantinopel an | den königl. 


Min. d. Ausw. Ueber die geringe Zahl russischer Ge- 
fangener in türkischen Händen . . . 


Griechenland. Min. d. Ausw. an den könjgl. Gesandten in 


London. Protest gegen die Anwendung des Stand- 
rechts gegen die griechischen Unterthanen in der Türkei 


Oesterreich-Ungarn. Beantwortung einer Interpellation über 


die orientalische Frage im österreichischen Abgeord- 
netenhause durch den Ministerpräsidenten Fürst 
Auersperg . 


— Beantwortung von Inter pellationen fiber die orientalische 


6579. 


XII 


28. 


30. 


25. 


26. 


Sachregister. — Orientalische Frage. 


Frage im ungarischen Abgeordnetenhause durch den 
Ministerpräsidenten Tisza . . 

Grossbritannien. Geschäftsträger in Atben an “den königl. 
Min. d. Ausw. Griechenland wird de facto Frieden 
halten . . . 

— Botschafter in St. Petersburg 2 an ‘den kônigl. Min. a. 
Ausw. Russische Erklärung über die türkischen Be- 
schuldigungen . . 

— Botschafter in Konstantinopel : an "den königl. Min. d. 
Ausw. Uebersendung einer türkischen Dankadresse 
an das englische Volk. . . . . 

-- Gesch&ftstrager in Athen an den königl. "Min. a. Aus. 
Besserung der griechisch-türkischen Beziehungen . . 

Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. 
Widerspruch gegen die rumänischen Beschuldigungen 

Grossbritannien. Geschäftsträger in Athen an den griechischen 
Min. d. Ausw. Erklärung betrefis der englischen 
Mahnungen . 

— Botschafter in Konstantinopel a an den königl. Min. d. 
Ausw. Behandlung der Gefangenen und Verwundeten 
auf beiden Seiten . . 

—  Geschäftsträger in Athen an den königl. “Min. a. Ausw. 
Der Fall Plewna’s wird Griechenland zum Krieg ver- 
anlassen . .. 

— Derselbe an Denselben. Kriegerische Haltung Griechen- 
lands . . 

— Rede des Earl of Beaconsfield beim Lord Mayor's 
Bankett . . . 

—  Geschäftsträger in à Athen : an den königl. “Min. a Ausw. 
Griechenland ist zum Kriege bei erster Gelegenheit ent- 
schlossen . . 

— Derselbe an Denselben. Griechenland wünscht Zutritt 
zu einer Konferenz über die orientalische Frage . 

Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. 
Verletzung des rothen Halbmondes durch die Russen 

Grossbritannien. Min. d. Ausw. an den königl. Geschäfts- 
träger in Athen. Antwort auf den Wunsch Griechenlands. 

— Botschafter in Konstantinopel an den königl. Min. d. 
Ausw. Bildung einer türkischen Reservearmee. Ein- 
berufung der Christen in die Bürgergarde . 

Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiser]. Botschafter in London. 
Protest gegen das Vorgehen Montenegro's . 

Rumänien. Aus der Thronrede bei Eröffnung der Kammern 
am 27. November 1877, verlesen vom Ministerpräsiden- 
ten Joan Bratianu . 

Türkei. Min. d. Ausw. an die Vertreter der Pforte. ‘Cirkular 
betreffs der gegen die türkischen Truppen von Griechen- 
land erhobenen Anschuldigungen . 

Grossbritannien. Bericht über eine Unterredung Lord Derby’s 8 
mit einer, die Intervention Englands zu Gunsten der 
Türkei fordernden Deputation . . 

— Botschafter in Konstantinopel an den königl. Min. d. 


6677. 


6590. 


12. 


13. 


29. 


ot 


Sachregister. — Orientalische Frage. 


Ausw. Uebersendung einer Proclamation des Sultans 
an die Bulgaren . . . 

Grossbritannien. Geschäftsträger in “Athen an den königl. 
Min. d. Ausw. Griechenlands Verhältniss zu Kreta 

— Botschafter in Konstantinopel an den königl. Min. d. 
Ausw. — Bericht über die Misshandlung der Juden 
von Kasanlik . . . 

— Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter | in Konstan- 
tinopel. Türkische Beschwerden über Griechenland . 

Türkei. Min. d. Ausw. an die kaiserl. Botschafter. Cirku- 
lar, betreffend Anrufung der Vermittelung der Gross- 
mächte . 

Grossbritannien. Memorandum des Earl of Derby a: an den 
Grafen Schuwaloff, betreffend die Besetzung Konstan- 
tinopels . . 

Türkei. Thronrede des Sultans bei Eröffnung des Parlaments 

Serbien. Kriegsproklamation des Fürsten Milan . . . 

Grossbritannien. Geschäftsträger in Athen an den königl. 
Min. d. Ausw. Unterredung mit M. Tricoupis . 

Serbien. Agent in Konstantinopel an den türkischen Min. 
d. Ausw. Kriegserklärung. . . 

Grossbritannien. Botschafter in St.- „Petersburg an n den Leiter 
des russischen auswärtigen Amts (M. de Giers). Mit- 
theilung eines türkischen Protestes wegen des Trans- 
ports von Verwundeten . 

Türkei, Min. d. Ausw. an den kaiser. "Botschafter i in | London. 
Antwort der Pforte auf die serbische Kriegserklärung 

Grossbritannien. Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter 
in Konstantinopel. Antwort auf das türkische Media- 
tionsgesuch . . 

Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter i in | London. 
Anrufung der speciellen Vermittelung Englands . 

Grossbritannien. Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter 
in St.-Petersburg. Anfrage, ob Russland zum Frieden 
geneigt . 

Russland. Reichskanzler an den kaiserl. Botschafter in 
London. Antwort auf das englische Memorandum vom 
13. December . 

Grossbritannien. Botschafter i in st. Petersburg an 1 den königl. 
Min, d. Ausw. Russland verlangt directe Schritte der 
Pforte. 

— Aeusserungen des Colonial - Ministers Lord Carnarvon 
über die orientalische Frage gegenüber einer Depu- 
tation von zur Capcolonie in Beziehung stehenden 
Kaufleuten . . 

— Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter i in | St. -Peters- 
burg. Antwort auf die russische Erklärung. 

Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiser]. Botschafter in London. 
Bereitwilligkeit. zu einem Waffenstillstand auf Grund 
englischer Vermittelung . 

Grossbritannien. Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter 
in Konstantinopel. Ablehnung weiterer Schritte . 


XII 


6591. 


6678. 


6592. 


6679. 


6614. 


6615. 


6616. 
6617. 
6618. 


6619. 


XIV 


1878. Jan. 


Sachregister. — Oricntalische Frage. 


8. Grossbritannien. Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter 
in St.-Petersburg. Wird der Pforte zu direkten Schritten 


rathen . . . 

8. — Min. d. Ausw. an ‘den königl. Botschafter | in Konstan- 
tinopel. Räth der Pforte zu direkten Schritten 

9. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. Min. d. 
Ausw. Erklärung des Fürsten Gortschakoff . . 

10. — Mind. Ausw. an den königl. Botschafter in St.-Peters- 


burg. Ersucht Russland, die Waffenstillstandsverhand- 
lungen nicht zu verzögern . . . . . . . . . . 

11. — Derselbe an Denselben. Veriangt Aufklärung über 
die Verzögerung . 

11. — Botschafter in St. Petersburg an den kônigl. Min. d. 
Ausw. Erklärung der Verzögerung . . . 

12, — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in St. -Peters- 
burg. Bedauern über das Verfahren Russlands 

12. — Derselbe an Denselben. England verlangt von Russ- 
land die Nichtbesctzung der Dardanellen und Gallipoli’s 

12. — Konsul auf Kreta (Mr. Sandwith) an den königl. Mia. 
d. Ausw. Uebersendung einer Petition der Kretenser 

13. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. Min. d. 
Ausw. Absendung türkischer Bevolimichtigter nach 
Kasanlik . . 

14 — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter i in St. -Peters- 
burg. Wahrung der Rechte aus den Verträgen von 
1856 und 1871 . 

15. — Botschafter in St.- Petersburg £ an den königl. Min, d. 
Ausw. Erklärung Russlands betreffs Gallipoli’s 

15. — Derselbe an Denselben. Der Sultan hat sich persön- 
lich an den Czaren gewendet . 

18. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. Min. a 
Ausw. Flucht der muselmännischen Bevölkerung vor 
den Russen. . . 

21. — Geschäftsträger in Athen : an den königl. Min. a. ‘Ausw. 
Ministerkrisis in Athen . 

21. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter i in 1 St Peters- 
burg. Erklärung betreffs Gallipoli’s 

22. Russland. Reichskanzler an den englischen Botschafter in 
St.-Petersburg. Russland will keine Proklamation zur 
Beruhigung der muselmännischen Bevölkerung erlassen 

25. — Friedensbasen, vom Grafen Schuwaloff dem Earl of 
Derby mitgetheilt am 25. Januar 1878. . . 

25. Grossbritannien. Min. d. Ausw. un den königl. Botschafter 
in St.-letersburg. Russland will die europäischen 
‘ Fragen den Grossmächten vorbehalten . 

25. — Aus der Sitzung des Oberhauses vom 25. Januar 1878. 
Erklärung des Premier, Earl of Beaconsfield, über 
die Lage und den Rücktritt des Colonialministers, 
Earl of Carnarvon . . 

27. Türkei. Min. d. Ausw. an die türkischen Vertreter. Cirku- 
lar, betreffend das Einlaufen der türkischen Schiffe in 
die Dardanellen . . . . . 


” 


„ 


29. 


81. 


Sachregister. — Orientalische Frage. 


Grossbritannien. Aus der Sitzung des Unterhauses vom 
28. Januar 1878. Einbringung eines ausserordentlichen 
Creditvotums von 6,000,000 £ durch den Schatzkanzler, 
Sir Stafford Northcote. . . 

— Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter i in | St.-Peters- 
burg. Russland betrachtet die Frage der Dardanellen- 
durchfahrt für Kriegsschiffe als europäische Frage 

— Geschäftsträger in Athen an den königl. Min. d. Ausw. 
Aufregung in Athen 

— Botschafter in Konstantinopel : an den königl. Min, a. 
Ausw. Die Verzégerung der Friedensverhandlungen . 

— Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in St.-Peters- 
burg. Wahrung der englischen und der allgemein euro- 
päischen Interessen . . 

— Botschafter in St.-Petersburg : an ‘den königl. Min. d. 
Ausw. Russland erkennt den englischen Vorbehalt im 
Allgemeinen und speciell in Bezug auf die Dardanellen- 
frage an. . . 

Russland und Türkei. Protokoll über die Friedensbasen und 
Waffenstillstands-Convention . 

Griechenland. Min. d. Ausw. (M. Delyanni) : an ‘den königl. 
Gesandten in London. ‚Ankündigung des Einmarsches 
in Thessalien . . . 

Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in 
London. Anrufung der Vermittlung der Grossmächte 
gegen das Vorgehen Griechenlands . . . 

Grossbritannien. Botschafter in Paris an den königl. Min, 
d. Ausw. Die französische Regierung hat Schritte in 
Athen gethan wegen Zurückberufung der Truppen . 

— Geschäftsträger in Athen an den königl. Min. d. Ausw. 
Schritte der fremden Gesandten in Athen . 

— Min.d.Ausw. an den königl.Geschäftsträger in Athen. Auf- 
trag, der griechischen Regierung Vorstellungen zu machen 

Griechenland. Min. d. Ausw. an den königl. Gesandten in 
London. Bereitwilligkeit, gegen Garantieen die Truppen 
zurückzuziehen . . 

— Derselbe an Denselben. Die Truppen sind beordert, 
nicht weiter vorzurücken . 

Grossbritannien. Botschafter in St. -Petersburg an : den königl. 
Min. d. Ausw. Ansprache des Czaren an die Peters- 
burger Officiere . . 

Russland. Tagesbefehl des Oberkommandanten, Grossfürst 
Nikolaus, bei Beendigung des Feldzuges . 

Grossbritannien. Botschafter in Konstantinopel an den Koni 
Min. d. Ausw. Vorrücken der Russen . . 

Oesterreich-Ungarn. Botschafter in London (Graf Beust) an 
den englischen Min. d. Ausw. Konferenzeinladung 

Grossbritannien. Min. d. Ausw. an den griechischen Ge- 
sandten in London. Verspricht thunlichsten Schutz 
der griechischen Bevölkerung der Türkei. . . . 

— Botschafter in Konstantinopel an den königl. Min. d. 
Ausw. Weiteres Vorrücken der Russen . . .. 


XV 


6645. 


XVI Sachregister. — Orientalische Frage. 


1878. Febr. 7. Griechenland. Min. d. Ausw. an den königl. Gesandten in 

London. Zurückziehung der Truppen . . 

n » 7. Grossbritannien. Min. d. Ausw. an den künipgl. Botschafter 
in St.-Petersburg. Verlangt Aufklärung über das Vor- 
rücken der Russen gegen Konstantinopel . 

„ n 7. — Min d Ausw. an den österreichisch-ungarischen Bot- 
schafter in London. Annahme der Konferenzeinladung 

» » 7. Türkei. Kaiserlicher Hatt, betr. Abschaffung des Gross- 
vezierats. . 2 2 . . . . . . . . . . . . . 

5 » 8 Grossbritannien. Aus der Sitzung des Oberhauses vom 
8. Febr. 1878. Erklärung Lord Derby’s, betreffend 
Sendung der Flotte nach Konstantinopel . 

” » 9 — Botschafter in Konstantinopel an den kônigl. Min. d. 
Ausw. Die Pforte verlangt, dass auch die Freiwilligen 
sich zurückziehen . 

” iR 9. — Botschafter in St.-Petersburg a an den königl. Min. d. 
Ausw. Antwort des Fürsten Gortschakoff, betreffend 
das Vorrücken der Russen . . . 

» » 10. Rassland. Reichskanzler anden kaiserl. Botschafter i in London 
Absicht der Besetzung Konstantinopels . 

5 „ 10. Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. 
Widerspruch gegen die Einfahrt der englischen Flotte 

” » 11. Grossbritannien. Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter 
in St.-Petersburg. Anfrage Gber den Zweck der Be- 


setzung Konstantinopels . . 

„ » 12. — Min. d. Ausw.an den türkischen Botschafter i in | London. 
Zurückweisung des Widerspruches der Pforte 

” » 12. Russland. Reichskanzler an den kaiser]. Botschafter in 


London. Erklärung über den Zweck der Besetzung 
Konstantinopels . . 

y » 18. Grossbritannien. Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter 
in St.-Petersburg. Antwort auf die russische Erklärung 

” » 13. —  Derselbe an Denselben. Drohung für den Fall ciner 
russischen Bewegung gegen Gallipoli 

„ » 18. Russland. Botschafter in London an den englischen Min. 
d. Ausw. Erneutes Versprechen, Gallipoli nicht zu 
besetzen. 

„ » 19. Grossbritannien. Memorandum für den Grafen ‘Schuwalof. 
Gegenversprechen Englands . en 


Russiseh-Türkischer Krieg, s. Orientalische Frage. 


Salonichi-Angelegenheit. (Vgl. Bd. XXX.) 


1877. Aug. 25. Deutschland. Botschafter in Konstantinopel (Prinz Reuss) 
an den türkischen Min. d. Ausw. Beschwerde über 
Nichtausführung des Urtheils gegen die wegen des 

Konsulnmordes Verurtheilten -. . . 
„ Sept. 13. Türkei. Min. d. Ausw. an den deutschen Botschafter in 
Konstantinopel. Antwort auf die erhobene Beschwerde 


Serbische Angelegenheiten. (Vgl. Bd. XXXL u. vorg.) 


1877. Juli. 9. Türkei. Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. 
Die Beziehungen zu Serbien . . 


0591. 


6531. 


6532. 


6534. 


Sachregister. — Serbische Angelegenheiten. 


10. Grossbritannien. Botschafter in Konstantinopel an den kénigl. 


24. 


9. 


11. 


18. 


15. 


13. 
14. 


Min. d. Ausw. Friedliche Versicherungen Serbiens . 
Derselbe an Denselben. Die Pforte wünscht Englands 
Einwirkung auf Serbien 

Botschafter in Wien an den königl. Min, d ‘Ausw. 
Erneute Friedensversicherungen Serbiens . 
Botschafter in Konstantinopel an den kônigl. Min.d Ausw. 
Entrüstung der Pforte über das Verhalten Serbiens . 
Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in Konstan- 
tinopel. Unterredung mit Musurus-Pascha über Serbien 
Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in Wien 
Russland wird nicht in Serbien einmarschiren . . 
Botschafter in Konstantinopel an den königl. Min. d. 
Ausw. Die Pforte verlangt bestimmte Erklärungen 
von Serbien . . .. 

General-Konsul in Belgrad an 1 den kônigl. Min. d, Ausw. 
Die Politik Serbiens . 

Min. d. Ausw. an den königl. General-Konsul in n Bel- 
grad. Mahnung an Serbien, Frieden zu halten 
Botschafter in Berlin an den königl. Min. d. Ausw. 
Die deutsche Regierung lehnt ein Einschreiten bei 
Serbien ab. . 

Botschafter in Konstantinopel & aD ‘den königl. Min. d. 
Ausw. Der Sulton erbittet die Verwendung Englands 
gegen einen Angriff Serbiens 


— Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter ; in Konstan- 


tinopel. Unterredung mit Musurus-Pascha über Serbien 


Serbien. Kriegsproklamation des Fürsten Milan . 


Agent in Konstantinopel an den türkischen Min, d. 
Ausw. Kriegserklärung . 


Thronreden, Adressen, Manifeste, Proklamationen etc. (Vgl. 


Bd. XXXII. u. vorg.) 
1877. 


”„ 


9 


Juli 30. Türkei, Officieller Aufruf zur Betheiligung am Kampfe . 


Aug. 


Sept. 


8. 


1. 


Proklamation Ismael-Pascha’s an seine Truppen. War- 
nung vor Grausamkeiten . 


Rumänien. Proklamation des Fürsten Karl an seine Armee 


beim Uebergang über die Donau . 


Frankreich. Ansprache der vereinigten Linken des Senats 


an das Land anlässlich des Todes von M. Thiers . 


Rumänien. Proklamation des Fürsten Karl an sein Volk 


anlässlich des Uebergangs der Armee über die Donau 


Frankreich. Manifest des Marschalls Mac-Mahon, betr. die 


Wahlen . 


. Hinterlassene Adresse \ von M. Thiers an seine » Wähler 


im 9. Arrondissement von Paris 

Manifest der vereinigten: Linken des Senats an die 
Wähler . . 

Schreiben M. Gambetta’s a an das republikanische Wahl. 
comité des 20. Arrondissements von Paris . . 
Adresse von M. Grevy an die Wähler des 9. Arron- 
dissements von Paris . . 2 . 2 2 2 2 2 . 0. 


XVII 


6564. 


6555. 


6567. 
6611. 


6612. 


6539. 


6542. 


6566. 


6513. 


6571. 


6515. 


6516. 


6518. 


6521. 


6522. 


XVIII Sachregister. — Thronreden, Adressen, Manifeste, Proclamationen etc, 
“ 


1877. Oct. 
LE „ 
» Nov 
9 1? 
99 ”? 
» Dec 
99 9 
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” ” 

1878. Jan 
2 n 
99 LL] 
„ "Febr. 


11. 
11. 
9. 


27. 


17. 


19. 


Frankreich. Zweites Wahlmanifest des Marschalls Mac-Malıon 

— Weiteres Manifest der vereinigten Linken des Senats 

Grossbritannien. Rede des Earl of Beaconsfield beim 
Lord Mayor’s Bankett. 

Rumänien. Aus der Thronrede bei Eröffnung der Kammern 
am 27. Nov. 1877, verlesen vom Ministerpräsidenten 
Joan Bratianu . . 

Türkei. Proklamation des Sultans an die Bulgaren (Beil.) 

Vereinigte Staaten von Amerika. Jahres-Botschaft des Prä- 
sidenten Hayes . . . 

Türkei. Thronrede des Sultans bei Eröffnung des Parlaments 

Serbien. Kriegsproklamation des Fürsten Milan . 

Frankreich. Botschaft des Präsidenten der Republik, Mar- 
schall Mac-Mahon, anlässlich der Pansetzung des 
Ministeriums Dufaure . 

Italien. Proklamation des Kénigs Humbert bei seiner Thron- 
besteigung . . 

Grossbritannien. Thronrede der Königin bei Eröffnung des 
Parlamentes am 17. Jan. 1878, verlesen von den 
königl. Commissaren . . 

Italien. Thronrede des Königs Humbert bei seiner Kides- 
leistung . . 

Russland. Tagesbefehl des Oberkommandanten Grossfürst 
Nikolaus, bei Beendigung des Feldzuges . 

Deutschland. Tlıronrede bei Eröffuung des Reichstages am 
6. Febr. 1878, verlesen vom Staatsminister Camphausen 


La 


IT, Inhaltsverzeichniss, 


nach den Ursprungslandern der Actenstücke alphabetisch 


geordnet. 

Amerika, Vereinigte Staaten von. 1877. Nov. 15. No. 6526. 
Nordamerikanische Angelegenheiten: ” „ 15 „ 6527. 
1877. Dec. 3. No. 6593. » M » ee 
Thronreden, Adressen ete.: ” De 1 4. ” 6530. 
1877. Dec. 3. No. 6593. ” | ” ; 

Thronreden, Adressen eto.: 
Deutschland. 1877 Sept. 4. „ 6518. 
Deutscher Reichstag : ” ” 19. ” 6515. 
1878. Febr. 6. No. 6597. ” » 24 4, 6516. 
Kriegsvölkerrecht: » Oct. 4. ,, 6518. 
3 99 5. 6521. 

1877. Aug. 22. No. 6555. , 6 | 6592 
n ? bd „ ° 
Orientalische Frage: » , 11. ,, 6528. 
1877. Aug. 22. No. 6555. „ „ 1. 4, 6524. 
Salonichi-Angelegenheit : 5 Dec. 14. ,, 6530. 

1877. Aug. 25. No. 6531. 
Griechenland. 


Thronreden, Adressen etc.: 
1878. Febr. 6. No. 6597. Griechisch-Türkische Beziehungen : 


| 
| 
| 
1877. Sept. 4. No. 6570. 
Frankreich. 


Frankreichs Verfassung: 
1877. Sept. 4. No. 6512. 
” ” 4. ,, 6513. 


Orientalische Frage: 


” » 27. 4 6517 

” Oct. 4. ,, 6518 1877. Sept. 4. No. 6570. 
n »  4& „6519 „ » IL „652. 
» ” 5. 4, 6520 » » 22. 4 6667. 
m) ” 6. „ 6521 » » 26. ,, 6668. 
” ” 6 ” 6522 1878. Febr. 2. ” 6683. 
„ » 1. , 6523 » » 5. , 6688. 
” » 1. ,, 6524. ” ” 5. , 6689. 
» Nov. 12. ,, 6525. » » 7. „6691. 


XX 


Länderverzeichniss. 


17. No. 6596. 


Grossbritannien. 
Englisches Parlament: 
1878. Jan. 
” ” 25. yy 
” „ 28. ”? 
„ Fer 8, 


Griechisch-Türkische Beziehungen: 


6642. 
6644. 
6701. 


1877. Juni 9. No, 6656. 


» Juli 2, 
” ” 18, 
» Aug. 2. 
» Sept. 8, 
” ” 4. 
„ ” 10, 
” ” 12. 
” ” 28. 
» Oct. 15. 
„ n 25. 
» Nov. 2. 
„ ” 6. 
” ” 10. 
” ” 10. 
„ ” 22. 
» De. 2. 
» 9» b. 
» » 13. 
1878. Jan. 21. 
27 LL 28. 
„ Fer 4. 
„ n 4 
LL 9 5. 
LL » 6. 
n » 9. 
Kriegsvölkerrecht: 
1877. Juli 11. 
» Aug 4. 
„ „6. 
” » 10. 
„ „ 12 
» 99 21. 
» » 21. 
” „ 22. 
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9? 


No. 


LL 


6657. 
6658. 
6660. 


1877. Oct. 


” 


Dec. 


Orientalische Frage: 
1877. Juni 


99 


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26. No. 
3. ” 
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6584. 
6592. 


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Sept. 30. No 
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Febr. 4 


» 


Länderverzeichniss. 


. 6581. 


6582. 
6670. 
6671. 
6584. 
6672. 
6673. 
6585. 
6674. 
6675. 
6676. 
6587. 
6590. 


6591. 


6678. 
6592. 
6679. 
6609. 
6680. 
6613. 
6615. 


1878. 


1877. 


LL 
EL 


1877. 


Febr. 4. No. 6686. 
„ 5. ,, 6687. 
„ 5. ” 6694 
” 5. , 6695. 
» 6. ,, 6690. 
5 6. , 6697 
” 7. 4, 6698. 
” 7. 5, 6699. 
” 8. , 6701 
» gg 6692. 
„ 9. , 6702. 
» 11. ,, 6705. 
» 12. 4, 6706. 
» 13. ,, 6708. 
» 13. ,, 6709. 
» 19. „ 6711 

Serbische Angelegenheiten: 

Juli 10. No. 6535. 
» 24 4» 6538. 

Aug. 9. ,, 6548. 
» Il , 6545. 
» 13. „6547. 
» 15 ,, 6549. 
» 20. , 685). 
» «22. , 6556. 
» 283. „6557. 
» Ol. ,, 6564. 
» ol. ,, 6565. 

Sept. 3. ,, 6567. 

Thronreden, Adressen ete. : 

Nov. 9 No. 6585. 

Jan. 17. ,, 6596. 


1878. 


Italien. 


Thronreden, Adressen eto.: 


1877. 


” 


Jan. 9. 
» 19. 


No 


Oesterreich-Ungarn. 
Orientalische Frage: 


1875. 
” 
1876. 
„ 
” 
1877. 
” 


” 
1878. 


Aug. 7. 
Oct. 16. 
Mai 30. 
Juni 27. 
Sept. 6 
April 6 
Sept. 27. 
» 27. 
Febr. 6. 


. 6594. 
6595. 


No. 6650. 
» 6651. 
» 6652. 
„ 6653. 
” 6654. 
» 6665 
n 6579. 
» 6580. 
» 6696. 


XXII Länderverzeichniss 


Rumänien. 1877. Aug. 30. No. 6662. 
Donaufürstenthümer-Angelegenheiten: » Nov. 28. „6677 
1877. Sept. 1. No. 6560 1878. Febr. 3. ,, 6684 
7. ept, » NO. 6. 

P 8 ° GS7 Kriegsvölkerrecht: 
nn a 1877. Juli 19. No. 6537. 
Kriegsvölkerrecht: , Aug. 8 ,, 6542. 
1877. Sept. 22. No. 6577. , 0. GSAS. 
Orientalische Frage: » » 19. „ 6550. 
1877. Sept. 1. No. 6566. ” + re 6559. 
“9 ” 8. ” 6571. LL : ” 29. LEE 6503. 
” ” 22. ” 6577. ” Sept. 12. ‘ 6574. 
9 Nov. 27. 6589. ” ” 19. » 6576. 


Thronreden, Adressen etc.: ” Oct. 25. , 6583. 
1877. Sept. 1. No. 6666. Orientalische Frage: 
8 6571 1877. Juli 9. No. 6534. 
LE) LE . 9? . 
» Nor. 27. ,, 6589. „ » 19. „6537. 


. » 25. 4, 6659. 
Russland. 


Bündnisse, Conventionen etc.: 
1878. Jan. 31. No. 6649. 
Orientalische Frage: 

1877. Juni 8. No. 6598. 
» Dec. 28. ,, 6618. 
1978. Jan. 22 ,„ 6639. ” ‘ 
non m n E40, , Sept 12 „6574. 
”? 9 . ” ° 
” Febr.' 5. ,„ 6693. 
” ” 10. ,, 6703. 
9 » 12. 4, 6707. 
” » 18 ,, 6710. 


| 
| 
| : 
» Oct. 25. ,, 6583. 
| 
| 
Thronreden, Adressen ete.: » Dec. 12. ,, 6608. 


1878. Febr. 5. No. 6693. 


Serbien. 
Orientalische Frage: 
1877. Dec. 13. No. 6611. 
„ » 1 ,, (6612. 
Serbische-Angelegenheiten: 
1877. Dec. 13. No. 6611. 


4) » 24 4, 6616. 
1878. Jan. 5. „6622. 


i » 27. ,, 6643. 


» Febr. 3 ,, 6684. 
99 » 7. 9 6700. 


” ” 14. ,, 6612. ” ” 10. ,, 6704 

Thronreden, Adressen eto.: Salonichi-Angelegenheit: 

1877. Dec. 13. No. 6611. | 1877. Sept. 13. No. 6532. 
de Serbische-Angelegenheiten: 
Türkei. | 

| 1877. Juli 9. No. 6534. 
Bündnisse, Conventionen ete.: Thronreden. Ad ° t u 
1878. Jan. 31. No. 6649. | pos 


. . . . i 1877. Juli 80. No. 6539. 
Griechisch-Türkische Beziehungen : | , Aug. 8 ,, 6542. 
| 
| 


1877. Juli 25. No. 6659. 5 Nov. 28. ,, 6591. 
» Au. 21 „ 6661. „ De. 13. ,, 6610. 


Französische Republik. 


Nr. 6512. 


FRANKREICH. — Bericht des Min. d. Innern über die Leichenfeier 
des am 3. Sept. verstorbenen M. Thiers und Decret des Präsi- . 
denten der Republik. 


Monsieur le Président! 

Dès que vous avez appris la mort imprévue de M. Thiers, votre première States 
pensée a été que l'Etat devait un hommage solennel à la mémoire de votre 4, gept.1877. 
illustre prédécesseur. || Pendant plus d'un demi-siècle, M. Thiers a honoré et 
servi la France. Ecrivain, orateur, homme d'Etat, en tout il a occupé le 
premier rang. Placé à la tête du gouvernement au lendemain de nos malheurs, 
son patriotisme s'est trouvé à la hauteur de la tâche la plus difficile et la 
plus douloureuse. || La France ne saurait oublier de tels souvenirs. C’est 
d’ailleurs pour elle un devoir de rendre à la tombe de M. Thiers tous les 
honneurs qu'un grand pays doit à ceux qu'il a jugés dignes de lui commander, 
et tous les partis, j'en suis sûr, s’associeront à ce témoignage de justice et de 
reconnaissance. | J'ai, en conséquence, l'honneur de soumettre à votre signature 
le projet de décret ci-joint. || Veuillez agréer, monsieur le Président, l'hommage 
de mon profond respect. 

; Le ministre de l’intérieur, 
. | De Fourtou. 





Le Président de la république frangaise décréte: 
Art. 1°. Les funérailles de M. Thiers auront lieu par les soins et aux 


frais de l'Etat. | 
Btaatsarchiv XXXIIL \ 


Nr. 6512. 
Frankreich. 


2 Französische Republik. 


Art. 2. Le ministre de l'intérieur et le ministre des finances sont char- 


4. Sept.1877, ges, chacun en ce qui le concerne, de l’ex&cution du présent décret. 


Nr. 6513. 
Frankreich. 


4. Sept. 1877. 


Fait & Boén (Loire), le 4 septembre 1877. 
Maréchal de Mac-Mahon, 
Duc de Magenta. 
Par le Président de la république, 

Le ministre de l'intérieur, 

De Fourtou. 
Le ministre des finances, 

E. Caillaux. 


Nr. 6513. 


FRANKREICH. — Ansprache der vereinigten Linken des Senats an 
das Land anlässlich des Todes von M. Thiers. 


Chers concitoyens, 

La France connaît la grande perte quelle vient do faire. 1 M. Thiers 
n'est plus! || Dans cette cruclle épreuve, nous, rcprésentans républicains du 
seul grand corps politique encore debout, nous considérons comme un devoir 
civique de protester unc fois de plus de notre dévouement & la république ct 
à la politique ferme et prudente dont Villustre citoyen que nous pleurons a 
donné l'exemple au pays. || M. Thiers s'était rattaché à la république par raison 
et patriotisme. Il la regardait comme Ic seul gouvernement possible, comme 
le seul capable de donner satisfaction à la fois à l'ordre et à la liberté, de 
mettre fin aux entreprises de la réaction qui ont besoin, pour réussir, du 
pouvoir personnel d'un homme. || Toute sa vie il a défendu le principe de la 
souveraineté nationale. Il est mort, on peut le dire, en réclamant le gouver- 
nement du pays par le pays. Il a mis ces doctrines en pratique pendant tout 
le temps qu'il a été au pouvoir, aux diverses époques de sa longue et glorieuse 
carrière. | M. Thiers n’a pas seulement gouverné la France avec une habileté 
supericure qui lui a mérité le respect de l'étranger, la reconnaissance nationale, 
et qui lui vaudra l'admiration de la postérité; il a montré, par son exemple, 
que dans un pays éclairé et libre, la sécurité, le travail, la prospérité renais- 
sent comme par enchantement quand la première magistrature de l'Etat est 
confiée aux mains d’un citoyen qui met son honneur à respecter la Constitution 
et la volonté nationale. || C’est 14 le plus beau titre de gloire de ce grand 
homme d'Etat. || Chers concitoyens, les hommes de mérite ct de vertu civique 
ne manquent pas en France qui sont prêts à continuer les traditions de 
M. Thiers, et à se dévouer comme lui à la fondation d’unc république libérale 
et conservatrice, protectrice de tous les intérêts légitimes, ouverte à toutes 


Französische Republik. 3 


les améliorations et à tous les progrès. || Dans la crise que nous traversons, Nr- 6513. 
a . a . Frankreich. 
notre tâche reste la mème. || La France va être interrogéc. Quelle manifeste s, sept, 1877. 
sa volonté souveraine avec union et fermeté aux élections prochaines! || Les 
hommes disparaissent; mais 
les legons d’une experience consommée, les exemples du plus pur patriotisme. 
Aux uns comme aux autres, tous les républicains voudront demeurer fidéles, 
et ce sera le plus digne hommage que nous pourrons rendre au Français 
illustre qui vient de nous être enlevé. 
Les membres des bureaux des Gauches: 
Pour le Centre gauche, 
Bertauld, président, Calmon, Gilbert-Boucher, vice- 
président; Bernard, comte Rampon, Foucher deCareil, 
Dauphinot, membres du bureau. 
Pour la Gauche républicaine, 
Arago, président, Le Royer, vice-président, Duclere, 
Herold, Lucet, Malcns, Mazeau, Salneuve, membres 
du bureau, 
Pour l’Union républicaine, 
A. Peyrat, president; Victor Hugo, Crémieux, 
Scheurer-Kestner, membres du bureau. 








Nr. 6514. 


FRANKREICH. — Bericht des Min. d.Innern, betreffend Zurûcknahme 
des Decretes vom 4. September. 


Monsicur le President, 

Vous inspirant d’un sentiment auquel le pays s’etait associé, vous avez Nr. 6514. 
ordonné que les funérailles de M. Thiers scraient faites par Ics soins et aux 2 Ben 1877 
frais de l'Etat, et, conformément à vos ordres, j'ai eu l'honneur de faire re- 
mettre à Mme. Thiers le texte de votre décret et du rapport qui l'avait pré- 
cédé. || L'accueil fait à cette communication m’autorisait à penser que rien ne 
viendrait faire obstacle à l'exécution d’une décision qui n’avait d’autre but 
que de rendre un suprème honneur à la tombe de votre illustre prédécesseur. | 
Mais aujourd'hui, monsieur le Président, la famille de M. Thiers m’a fait dé- 
clarer qu’elle ne croyait pouvoir accepter cet honneur qu'à la condition de 
régler elle-même l’ordre d’une cérémonie d'Etat que la loi vous interdit d’a- 
bandormer à une direction privée, et qui perdrait d'ailleurs, par cela même, 
son caractère national. || Je suis donc obligé, monsieur le Président, de vous 
proposer de rapporter le décret dont il s’agit Mais je ne puis le faire sans 


exprimer en même temps le regret profond que des conditions, dont je n'ai 
v 


4 Französische Republik. 


Nr. 6514. pas d'ailleurs à apprécier ici le caractère, aicnt rendu impossible Vhommage 
1 Bent 1877. solennel que vous vouliez, au nom de la nation entière, rendre à une grande 
mémoire. || Je suis avec respect, monsieur le Président, votre trés humble et 
obéissant serviteur. 
Le ministre de l’intérieur, 
De Fourtou. 
Approuve: 
Le Président de la république, 
Maréchal de Mac-Mahon, 


Duc de Magenta. 








Nr. 6515. 


FRANKREICH. — Manifest des Marschalls Mac-Mahon, betreffend 
die Wahlen. - 


Francais! 

Nr. 6515. Vous allez être appelés à nommer vos représentants à la Chambre des 
Frankreich. . . oe ge 
19.Sept.1857, députés. || Je ne prétends exercer aucunc pression sur vos choix; mais je tiens 

à dissiper toutes les équivoques. || Il faut que vous sachiez ce que jai fait, ce 1 
que j'entends faire, et quelles seront les conséquences de ce que vous allez 
faire vous-mémes. || Ce que j'ai fait, le voici: || Depuis quatre ans j’ai maintenu 
la paix, et la confiance personnelle dont m’honorent les souverains étrangers 
m'a permis de rendre de jour en jour plus cordiales nos relations avec toutes 
les puissances. || A l’intérieur, l’ordre n’a pas été un instant troublé. || Grâce à 
une politique de concorde qui appelait autour de moi tous les hommes dévoués 
avant tout au pays, la prospérité publique, un instant arrêtée par nos malheurs, 
a repris son essor. La richesse generale s'est accruc malgré nos lourdes 
charges. Le crédit national s’est affermi. || La France, paisible ct confiante, 
a vu, en même temps, son armée, toujours digne d'elle, reconstituée sur des 
bases nouvelles. || Mais ces grands résultats menagaient d'être compromis. || La 
Chambre des députés, échappant chaque jour davantage à la direction des 
hommes modérés, et de plus en plus dominée par les chefs avoués du radica- 
lisme, en était venue à méconnaître la part d'autorité qui m'appartient ct que 
je ne saurais laisser amoindrir sans engager l'honneur de mon nom devant 
vous ct devant l’histoire. Contestant en même temps l'influence légitime du 
Senat, elle n'allait à rien moins qu'à substituer à l'équilibre nécessaire des 
pouvoirs établis par la Constitution le despotisme d’une nouvelle Convention. | 
L’hésitation n’était pas permise. || Usant de mon droit constitutionnel, j'ai, sur 
l'avis conforme du Sénat, dissous la Chambre des députés. | Maintenant c'est 
à vous de parler. | On vous dit que je veux renverser la république. || Vous 


Französische Republik. 5 


ne le croirez pas. || La Constitution est confiée à ma garde. Je la ferai re- ar 
specter. | Ce que j'attends de vous, c’est l’élection d’une Chambre qui, s’élevant 19 Sept.1877. 
au-dessus des compétitions de partis, se préoccupe avant tout des affaires du 
pays. || Aux derniéres élections, on a abusé de mon nom. Parmi ceux qui se 
disaient alors mes amis, beaucoup n’ont pas cessé de me combattre. On vous 
parle encore aujourd'hui de dévouement à ma personne, et l'on prétend n’at- 
taquer que mes ministres. || Vous ne serez pas dupes de cet artifice. Pour le 
déjouer, mon gouvernement vous désignera parmi les candidats ceux qui, seuls, 
pourront s’autoriser de mon nom. || Vous pèserez mûrement la portée de vos 
votes. | Des élections favorables à ma politique faciliteront la marche régulière : 
du gouvernement existant. Elles affirmeront le principe d'autorité sapé par la 
démagogie; elles assureront l’ordre et la paix. || Des élections hostiles aggra- 
veraient le conflit entre les pouvoirs publics, entraveraient le mouvement des 
affaires, entretiendraient l'agitation, et la France, au milieu de ces complications 
nouvelles, deviendrait pour l'Europe un objet de défiance. || Quant à moi, mon 
devoir grandirait avec le péril. Je ne saurais obéir aux sommations de la 
démagogie, Je ne saurais ni devenir l'instrument du radicalisme ni abandonner 
le poste où la Constitution m’a placé. || Je resterai pour défendre, avec l'appui 
du Sénat, les intéréts conservateurs et pour protéger énergiquement les fonction- 
naires fidéles qui, dans un moment difficile, ne se sont pas laissé intimider par 
de vaines menaces, 


Français! 

J'attends, avec une entière confiance, la manifestation de vos sentiments. | 
Après tant d'épreuves, la France veut la stabilité, l’ordre et la paix. | Avec 
l'aide de Dieu, nous lui assurerons ces biens. Vous écouterez la parole d’un 
soldat qui ne sert aucun parti, aucune passion révolutionnaire ou rétrogfade 
et qui n'est guidé que par l’amour de la patrie. 

Fait à Paris, le 19 septembre 1877. 


Le président de la république, 
Maréchal de Mac-Mahon, 
Duc de Magenta. 
Par le président de la république: 
Le ministre de l'intérieur, 
De Fourtou. 





6 Französische Republik. 


Nr. 6516. 


FRANKREICH. — Hinterlassene Adresse von M. Thiers an seine 
Wähler im neunten Arrondissement von Paris.*) 


Mes chers électeurs, 
Dita | La Chambre des députés élue en février 1876 vient d'être, en mai 1877, 
24.Sept.1877. dénoncée à la France par le pouvoir exécutif, condamnée par le Sénat et ren- 
voyée devant le pays, son juge unique et définitif. Le droit de défense légi- 
time commence donc pour elle, et je viens, pour mes collègues et pour moi, 
exercer ce droit de défense dont aucune autorité ne pourrait ni ne voudrait 
sans doute l’imiter l'exercice. || Quant à moi, j'ai pris une si faible part aux 
travaux de la Chambre dissoute, que je crois pouvoir rester témoin impartial 
de ce quelle a fait, et je n'hésite pas à dire, avec son illustre président, 
M. Grévy, qu'elle n’a pas cessé un instant, par sa prudence, sa modération, son 
patriotisme, de bien mériter de la France. | Deux ministères ont, il est vrai, 
succombé depuis quelle s’est réunie; mais est-ce par son fait ou par celui des 
pouvoirs en présence desquels elle était placée? || Le premier de ces mini- 
stères a succombé devant le Sénat, ainsi que l’a déclaré son respectable chef, 
M. Dufaure; le second, par la rupture du pouvoir exécutif avec la représen- 
tation nationale, rupture éclatante survenue le 16 mai dernier, tout à fait in- 
attendue et jusqu'ici fort incomplétement expliquée. || Cherchons cette explication 
dans les faits eux-mêmes, brièvement mais sincèrement exposés. || Lorsque cette. 
Chambre, la première élue depuis l'institution de la république, s’est assemblée 
à Versailles, on pouvait concevoir quelques appréhensions en songeant à la 
multitude, à la gravité des questions qui allaient être soumises à des députés, 
nouveaux pour la plupart, et encore peu familiarisés avec la pratique des 
affaires publiques. | On pouvait craindre en effet: || 1° Qu'en présence des 
charges énormes léguées à la république par les gouvernements antérieurs, la 
difficulté de faire face à ces charges ne fit naître des projets d’impöts contraires 
aux vrais principes financiers; | 2° Que la nécessité de répondre aux armements 
simultanés de toutes les nations européennes ne suscitât des modes de recru- 
tement nuisibles à la bonne constitution de l’armée; || 3° Que les manifestations 


*) Dieses Schriftstück wurde in den Pariser liberalen Journalen vom 24. Sept. mit 
folgender Note veröffentlicht: 

Nous avons trouvé dans les papiers de M. Thiers le document suivant. Après 
Yavoir écrit tout entier de sa main, il avait eu le temps d’en revoir la première partic. 
Le reste avait besoin d’une revision, et c’était le travail qu’il avait réservé pour la 
journée qui nous l'a enlevé. Nous n’avons voulu faire aucune modification à la dernière 
pensée de M. Thiers, et, en publiant ce document qu’il comptait publier lui-même, 
nous ne faisons que nous conformer à ses intentions, qui eurent toujours en vue la 
vérité et le bien public. 

Mignet. 


Französische Republik. 7 


politiques de certains prélats envers des nations voisines, que certaines pré- mid fetch. 
tentions du clergé inconciliables avec les anciens principes de l'Eglise française 94 gept.1877. 
ne provoquassent des discussions regrettables pour les bons rapports entre 
l'Eglise et l'Etat; [| 4° Qu’au milieu de l'émotion générale produite en Europe 
par les événements d'Orient, la tribune française, si retentissante sous la mon- 
archie, ne le fût pas moins sous la république, et qu'il n'en pat résulter de 
nouvelles difficultés pour le maintien de la paix; || 5° Enfin, que l'attitude de 
la majorité du Sénat envers la Chambre des députés, sa disposition à prendre 
en toutes choses le contre-pied des sentiments connus de la Chambre élective; 
que sa préférence souvent manifestée pour la forme monarchique, que sa pré- 
tention enfin de se mêler efficacement au vote du budget ne fissent éclater de 
dangereux conflits entre les pouvoirs publics Les plus sombres pronostics 
étaient, à cet égard, partout répandus. Quant à moi, si je n'étais pas si 
prompt à prévoir des conflits que j'étais loin de désirer, je n'étais pourtant 
pas exempt de toute crainte. | Au sujet de l’armée, on a proposé de réduire 
le service militaire de cinq ans à trois ans, et cette Chambre, qu'on a accusée 
de tendre à l'abolition des armées permanentes, a formé une commission qui 
a repoussé la proposition à peine présentée. || Relativement aux affaires ecclé- 
siastiques, le budget des cultes, par un singulier concours de circonstances, & 
été discuté an moment même où l'opinion publique était la plus émue par les 
mandements de quelques prélats. Eh bien, ce budget est sorti de nos mains, 
augmenté de quelques centaines de mille francs; aucune proposition managante 
pour le Concordat n’a été accueillie, et les mandements en question, déplorés 
par tous les catholiques éclairés, n'ont encouru que le blâme fort adouci d’un 
ordre du jour. || Mais, dit-on, il aurait mieux valu n’en pas parler. Cela est 
vrai; mais, pour qu'on n'en parlât pas, il aurait fallu ne pas les faire. Et 
encore, si après un premier mandement, la plume de nos prélats s'était ar- 
rêtéc! . .. Mais un second plus violent suivait le premier, un troisième se 
préparait, et il fallait absolument arrêter un désordre de langage dangereux 
pour le calme des esprits au dedans, et pour la paix au dehors. | Malgré ces 
incidents, nous le répétons, le budget des cultes a été, non pas réduit, mais 
accru; le Concordat est demeuré inattaqué, et toute discussion fâcheuse sur ce 
sujet a été évitée ou écourtée. || Relativement aux affaires extérieures, toutes 
les tribunes de l’Europe en ont retenti à la fois: à Berlin, à Vienne, à Rome, 
à Londres, à Belgrade, à Bucharest, à Athènes, il y a eu d’incessantes discus- 
sions sur la question d'Orient. Tout le monde a parlé, même les diplomates, 
qui ont l’habitude de se taire, et qui ont choisi les bords du Bosphore pour 
faire entendre leur voix. L'Europe a pu juger si c'était au profit de la paix! 
Paris seul s'est tu, et dans notre Chambre des députés, qui, étant jeune, aurait 
pu être curieuse, il n'y a eu qu’un avis: se taire; non pas qu'on admirät beau- 
coup l'habilité de notre diplomatie, mais pour ne pas ajouter de nouvelles 
excitations à l'agitation universelle. || Il existait enfin un dernier sujet de dis- 
cussions fâcheuses qu’il convenait d'éviter: c’était celui qui touchait aux rap- 


8 Französische Republik. 


Nr. 6516. ports des Chambres entre elles. En voyant, en effet, le Sénat empressé d'élire 

Frankreich. , , aa , 

24.Sept.1877.1e8 candidats les plus notoirement hostiles à la république, et accueillant 
volontiers les propositions les plus contraires au sentiment de la Chambre des 
députés, on n'aurait pas pu s'étonner de voir cette Chambre user de repré- 
sailles, surtout à l’occasion des amendements faits par le Sénat au budget. | 
Qu'est-il arrivé, au contraire? Le Sénat avait fait au budget sept amendements. 
En Angleterre, jamais la Chambre des communes n’a admis le droit de la 
Chambre des lords en matière de finances, et si celle-ci émet en cette matière 
une idée utile, on ne lui permet pas de la produire sous forme d’amendement; 
on attend, pour l’admettre, que cette idée revienne par la Chambre des com- 
munes. || Ce fait était connu de tout le monde; il était allégué par des voix 
éloquentes. Cependant, sur les instances de M. Jules Simon, le droit du Sénat, 
quoique très contestable et très contesté, a été admis, et, sur les sept amen- 
dements, cinq ont été sanctionnés par la Chambre des députés! || C’est, dira- 
t-on, que le Sénat avait raison. Je le veux bien; mais, supposé qu'il en fût 
ainsi, il faudrait au moins reconnaître à la Chambre des députés le mérite de 
s'être condamnée elle-même. Et nous demanderons à quiconque a dans le 
coeur quelque sentiment de justice si le Sénat, traité avec tant de déférence 
par la Chambre élective, s'est acquitté envers elle en la frappant de dissolution. 
Du reste, attendons quelques jours encore; le jugement du Senat qui a con- 
damné la Chambre sera bientôt jugé à son tour par le pays, notre juge à tous, 
juge supérieur et définitif, || Récapitulons ces faits: || L’impöt sur le revenu 
écarté; | La durée du service militaire maintenue; || La dotation de l'Eglise 
accrue; || Le Concordat inattaqué; || Un simple ordre du jour opposé aux plus 
dangereux mandements; || Silence absolu sur la politique étrangére; || Enfin, 
quant aux rapports des grands corps de l'Etat entre eux, déférence empressée 
de la Chambre élective envers le Sénat, et les prétentions financiéres trés 
contestables de ce dernier admises sans contestation. || Tels sont les faits con- 
nus de la France et de l’Europe entiére! || Comment donc expliquer l'éclat fait 
contre cette Chambre? Elle était, dit-on, radicale. Radicale! Que veut dire 
ce mot nouveau, du moins en France, ct introduit cette fois dans notre langue 
politique? || On ne parle plus da socialisme, et on fait bien. On pouvait et 
on devait parler du socialisme lorsque tous les jours, cn France, on discutait 
le droit de propriété, le droit au travail, l'impôt progressif, l'égalité des salaires, 
le crédit gratuit et illimité. Ces mots sont à présent oubliés chez nous; mais 
on les prononce ailleurs. Les épidémies morales, comme les épidémies physiques, 
durent un temps, et, quand elles ont régné dans un pays, passent dans un 
autre. || Le socialisme s’est transporté dans des pays voisins, puissants et 
glorieux, qui s’en préoccupent sans en faire un sujet d’épouvante, parce qu'ils 
savent que la peur sincère ou affectée ne sert qu'à rendre les épidémies plus 
dangereuses, et reconnaissent qu'aux épidémies morales il n’y a de remède 
efficace que le temps, la raison et la liberté. C’est ainsi que nous nous sommes 
débarrassés du socialisme et qu'on s’en délivrera dans tous les pays qui en 


Französische Republik. 9 


sont atteints. || Quant au radicalisme, mot qu’emploient aujourd’hui les ministres Rares 
du 16 mai, que signifie ce mot? || Si par là on entend une certaine conception 94 8ept.1857. 
de lesprit démocratique qui porterait sur l'administration civile, sur le régime 
financier, sur l'organisation militaire, sur les affaires religieuses, sur les rap- 
ports des pouvoirs entre eux, sur l'intervention des Chambres dans la politique 
extérieure, il faudrait résister sans doute, et résister énergiquement à une 
Chambre qui s’y laisserait entraîner. || Mais appeler radicale une Chambre qui 
ne soulève pas même la discussion de l'impôt sur le revenu; qui maintient in- 
tacte la durée du service militaire; qui accorde le salaire de tous les cultes 
reconnus par l'Etat et augmente notamment la dotation du culte catholique; 
qui, en présence d'actes condamnables de certains évêques, se borne à un 
simple blâme lorsque tous les autres citoyens encourraient des peines graves 
pour de tels actes; qui, loin de se permettre une ingérence indiscrète dans la 
politique de l'Etat, refuse de questionner le ministre des affaires étrangères; 
qui, loin de méconnaître la limite des pouvoirs, reconnaît au Sénat des droits 
que l'Angleterre ne reconnaît pas à la Chambre des lords, et ménage scrupu- 
jeusement une Chambre haute qui ne la ménage pas: appeler radicale une 
telle Chambre! non, messieurs les ministres, vous pouvez le dire, mais vous 
ne le pensez pas! || Et si, de ces questions de principes on passe à certaines 
questions de circonstances qui se sont présentées, et dont les ennemis de la 
république espéraient faire des occasions de conflit ou de scandale, telles que 
l’amnistie ou la loi de l’enseignement supérieur, que s’est-il passé? || Depuis 
six ans, les conseils de guerre siégeaient en permanence, pronongant tous les 
jours de nouvelles condamnations contre des hommes revenus au travail ou 
prêts à y revenir, et on les en éloignait au lieu de les y attacher définitive- 
ment. Il fallait mettre fin aux poursuites, et la Chambre l'a fait. D’autres 
condamnés de la Commune, déportés dans des climate lointains, manifestaient 
le meilleur des repentirs, en cultivant la terre et en appelant auprès d'eux 
leurs familles. A ceux-là il fallait des grâces accordées à propos, et la Cham- 
bre a laissé au pouvoir lui-même le soin de les distribuer, pour qu'il en eft 
le mérite auprès de ces esprits troublés, et que ces grâces ne fussent pas un 
démenti donné à la justice. Au lieu des troubles annoncés, espérés peut-être, 
on a eu un subit apaisement. || De très bons esprits, libéraux et religieux dans 
la bonne acception du mot, regrettaient la création de deux enseignements 
supérieurs, l’un laïque, l’autre catholique, tendant tous deux à perpétuer l’existence 
de deux nations dans la nation, et, dans l'intérêt de l'unité nationale, auraient 
voulu que la loi de l’enseignement supéricur n’existât pas ou ne fût pas main- 
tenue. D'autres, plus modérés, voulaient qu'on se bornât à restituer à l'Etat 
les droits qui lui appartenaient dans la collation des grades. La Chambre 
des députés, portée aux solutions les plus modérées, s'est rangée à cet avis. 
Mais le Sénat a refusé ‘de restituer à l'Etat ses droits incontestables. La 
Chambre n’a pas insisté, et, des droits de l'Etat, il n’en a plus été question. 
En considérant que la Chambre était nouvelle; que toute Chambre nouvelle a 


10 Französische Republik. 


ae een. son éduction 4 faire; qu’il faut familiariser avec les énormes chiffres du budget 
24.Sopt 1877. des hommes qui n’ont encore aucune idee des depenses d’un grand Etat; les 
réconcilier avec l'autorité centrale, qu'ils ont eue souvent pour adversaire 
dans les conseils municipaux et généraux; qu'il faut leur faire trouver bons, 
ou nécessaires du moins, certains impôts qui sont le tourment de leurs contrées; 
qu’arrivés tous avec des projets de travaux applicables à leurs départements, 
‘ports, routes, canaux, chemins de fer, il leur reste & apprendre que pour ces 
travaux, utiles sans doute, l’Etat est impuissant et le temps tout-puissant; qu'il 
faut ainsi leur faire subir toutes sortes de désenchantements, ce qui explique 
comment tout vote d'une législature nouvelle est pour le gouvernement un 
souci, un danger; en considérant ainsi les choses, aurait-on pu être surpris si 
la Chambre nouvelle, la première de la république, avait subi le sort commun 
et commis peut-être quelque écart, exprimé quelque vote irréfléchi, sur lequel 
on serait revenu aux sessions suivantes? Loin de 14, la Chambre dissoute a 
trompé, non pas nos espérances, mais nos craintes. À notre grande surprise, 
nous l'avons trouvée pleine d’une bonne volonté qui ne se rencontrait plus 
dans les dernières Chambres de la monarchie, recrutées au sein d’une démo- 
cratie déjà républicaine, et ne pouvant se défendre d’une certaine aigreur 
envers un pouvoir qui ne lui était pas analogue. Celle-ci, au contraire, se 
trouvant en harmonie avec le pouvoir, désirait le succès des choses et s'y 
prêtait. Discrète, mesurée, intelligente, ménageant sans illusion et sans fai- 
blesse ce qu'il fallait ménager, elle a su éviter tous les écueils, excepté un 
seal sur lequel elle ne s'est pas jetée, qui semble être venu à elle comme un 
rocher subitement sorti des flots. || Mais, oubliez-vous, me dira-t-on, les scènes 
affreuses qui s’y sont passées ? || Eh! non, je ne les oublie pas. Je les ai vues, 
et elles sont les plus affreuses, les plus scandaleuses auxquelles j'aie assisté 
depuis un demi-siècle. J'ai vu le règlement méconnu, le président insulté, ne 
pouvant faire entendre sa voix, ni faire reconnaître son autorité. Oui! jai vu 
tout cela! Mais ces scènes, peut-on les reprocher à la Chambre dissoute? Elles 
étaient provoquées non par elle, mais contre elle, par ses cnnemis coalisés 
pour renverser la république, et si dans son indignation elle ne les a pas ré- 
primées à l’instant même par un acte d'autorité, ce n’est point par faiblesse, 
mais par scrupule à l'égard de ses propres ennemis. || Mais laissons ce sujet. 
La question n’est pas dans les torts de la Chambre. De torts, elle n'en a 
point. Tout ce qu’on a dit est pur mensonge. A la place, mettons la vérité, 
ct le pays, sous les yeux duquel tout s’est passé, la reconaftra, la proclamera. 
la vérité, la voici: | En 1873, quand on vit l'administration, l'armée, les 
finances rétablies, le territoire évacué, un cri s'éleva du sein de tous les partis: 
Le temps du provisoire est passé, disait-on; le temps est venu de se consti- 
tuer, c’est-à-dire de donner à chaque parti, fatigué d'attendre, le gouvernement 
de son choix. Mais il y avait trois partis monarchiques et un seul trône. 
Il fallait donc renoncer à les satisfaire. Quant à moi, mon opinion était faite. 
En présence de ces trois compétiteurs la monarchie était impossible. La ré- 


Französische Republik. 11 


publique était difficile sans doute, mais possible avec de la prudence et de la rs 
sagesse. Avec la république on venait de refaire la France. J'aurais oy gopt.1877. 
voulu que la question ne fût pas soulevée; "mais on ne pouvait plus l'éluder. 
Simple député, élu président de la république par mes collègues, je la posai 
sans me permettre de la résoudre. Je ne pouvais faire ni moins ni plus. Les 
trois partis monarchiques, unis dans le commun dessein de s'opposer à l’étab- 
lissement de la république, proposèrent à l’Assemblée de sc séparer de moi, 
et, comme je n'étais pas moins pressé de me séparer d'elle, je donnai ma dé- 
mission, que mon successeur n'eut pas dix minutes à attendre. || J'aurais pu rester 
autant que l’Assemblée elle-même; j'y étais autorisé par une loi constitutionnelle; 
je l'aurais pu, mais à une condition: de renvoyer un ministère qui avait ma 
confiance, qui m'avait puissamment aidé à faire le bien que j'avais accompli. 
Je ne le voulus pas. Un roi, que le principe monarchique oblige à rester, 
peut employer ce moyen de donner satisfaction à l'opinion publique; un chef 
électif, élu précisément parce qu'il a toujours pensé que le pouvoir doit marcher 
d'accord avec la majorité de la représentation nationale, dès que cet accord 
cesse, a le droit de se retirer. Il est vrai que le pays était avec moi, mais 
non l’Assemblée qui m'avait élu. J'avais un motif plus haut encore que celui 
de ma dignité personnelle. C'était l'intérêt le plus pressant, le plus vital du 
pays. La question de la monarchie ou de la république est le tourrhent de 
la France. La résoudre est ce qui importe le plus à son repos, à son bien- 
être, à son avenir. Tant que j'étais au pouvoir, la question étant obscure, on 
pouvait dire que ma mauvaise volonté faisait seule obstacle au rétablissement 
de la monarchie. Moi écarté, l'évidence était éblouissante, et l'expérience ne 
pouvait manquer d'être décisive ct démonstrative au dernier degré. || Eh bien! 
par la majorité victorieuse, le pouvoir a été livré à tous les partisans déclarés, 
connus de la monarchie; ils ont fait tout ce qu'ils ont voulu. Au mépris des 
lois, des convenances, la couronne de France a été colportée sur les routes 
de l’Europe par des hommes sans mandat; et, après tous ces efforts qui ont 
eu le monde pour témoin, il a fallu venir avouer que la monarchie ne pouvait 
se faire. On aurait dû au moins s'en tenir à une seule épreuve; la première 
avait été assez coûteuse au pays pour qu'on ne fût pas pressé de la renou- 
veler. Mais on l’a voulu; et une seconde fois, le 16 mai dernier, on est venu 
fournir une dernière ct éclatante démonstration. || Le 16 mai 1877, comme le 
24 mai 1873, on a donné le même spectacle désolant, celui de trois partis 
monarchiques unis un jour pour renverser l'objet de leur haine commune, 
rompant le lendemain cette union et s’abreuvant d’outrages, se poursuivant de 
menaces; puis, quand ils sentent qu'il y a danger à continuer la rupture, se 
rapprochant pour se diviser encore et remplir ainsi la France de dégoût, et 
l'Europe de commisération pour une grande et noble nation livrée à de si 
déplorables déchirements. || Alors a commencé cette situation qui ne pourrait 
durer, d'une Constitution républicaine avec un personnel de gouvernement anti- 
républicain, et c’est cette situation à laquelle a succombé la Chambre dissoute. ; 


Nr. 6516. 
Frankreich. 
24.Sept. 1877. 


12 Französische Republik. 


Dans toutes Ics branches de l’administration de l'Etat, et surtout dans celles 
dont la mission est politique, on a vu, à très peu d’exceptions près, des pré- 
fets, des sous-préfets administrant au nom de la république et ne dissimulant 
ni leur aversion pour elle, ni leur conviction qu'elle était impossible, ni l’espé- 
rance qu'elle ne serait pas durable. Dans d'autres parties du gouvernement 
de l'Etat, où les convenances commandaient plus de réserve, les sentiments 
étaient moins étalés, mais visibles encore, et, en descendant des grands centres 
au fond des provinces, où l’on se contient moins, on a vu les moindres agents 
avouer les mêmes sentiments. Cet état de choses s'est même révélé davantage 
à mesure que les fonctionnaires républicains ou convertis à la république, qui 
devaient leur nomination, soit au gouvernement du 4 septembre, soit au gouver- 
nement dont j'étais le chef, ont été successivement éliminés, et bientôt on est 
arrivé à ce gouvernement de forme républicaine, aux mains d’un personnel 
antirépublicain. || Cet état de choses, qui jette les populations dans une vraie 
confusion d'esprit, a fini, après bien des remaniements, par devenir intolérable. 
Lorsque, après les élections républicaines de février 1876, la Chambre récem- 
ment dissoute s’est réunie, elle a porté à Versailles l’&tonnement et la désap- 
probation du pays. Elle l’a fait avec ménagement, et les ministres choisis 
dans son sein, faisant droit à ses désirs, ont apporté quelques modifications 
à cet état de choses contradictoire, qui confiait le pouvoir des agents opposés 
à la nature du gouvernement qu'ils servaient. Mais, génés dans leur action, 
ils n’ont donné que des satisfactions insuffisantes aux yeux des populations qui 
en attendaient de plus considérables. || A chaque prorogation, la Chambre a 
pu être témoin de ce mécontentement; et, en revenant à Versailles, elle en 
portait de nouveau l'expression aux ministres. Elle a insisté auprès d’eux, 
non pas violemment, mais discrètement, avec égards pour des ministres qu'elle 
estimait et dont elle connaissait les embarras. Il n'était pas possible, en effet, 
que ce défaut d'harmonie ne devint bientôt éclatant. || Je le déclare devant le 
pays, certain de n'être pas démenti par lui: la situation n’est pas autre que 
celle que je viens d'exposer. || Forcés par la nécessité, les partis coalisés ont 
concédé la république en principe; mais ils ont voulu se réserver le pouvoir 
en fait, ct nous avons eu, je le répète, une Constitution républicaine avec un 
personnel de gouvernement antirépublicain. || Toute nation a le droit de se 
donner le gouvernement qui lui convient; et, quand elle l’a institué, elle a le 
droit d'exiger que ce gouvernement soit loyalement servi. Personne n’est 
obligé de servir un gouvernement qui déplaît; mais si on accepte, si on re- 
cherche surtout des fonctions émanant de ce gouvernement, il faut les remplir 
fidèlement, avec le désir de le faire réussir, et non de le renverser. Tout le 
monde, certainement, a le droit de prétendre aux fonctions publiques, de quel- 
que parti, de quelque origine qu'il soit; il faut même souhaiter que des hom- 
mes expérimentés, anciens serviteurs de l'Etat, continuent à le servir, mais 
toujours à la condition de le servir loyalement. || On rappellera qu'à Bordeaux 
nous étions d'anciens monarchistes qui servions la république. Cela n’était 


Französische Republik. 13 


pas vrai pour tous. D'ailleurs, nous avions été demandés; nous n’etions pas ob 
venus sans qu'on nous appelät, ct nous servions par pure bonne volonté, parce- 24,Sept. 1877. 
que notre présence rassurait les populations alarmées, ct qu’cnfin nous étions 
convertis & la nécessité de la république. || Des serviteurs semblables, j’en 
souhaite et beaucoup à la république, et, de si loin qu'ils viennent, ils ne 
seront que les bien venus s’ils sont sincèrement décidés à contribuer à oeuvre 
commune, laquelle, si elle réussit, sera le bonhcur de la France et non son 
désastre. || Donc, la question du 16 mai peut se résumer ainsi tout entiere: || 
Faut-il vouloir la république, et, si on veut la république, faut-il la constituer 
d'une manière sûre, avec des hommes qui veuillent la faire réussir? | Il n’y 
a pas d'autre question que celle-là. || Eh bien! je demande à tout homme de 
bonne foi, à quelque parti qu'il appartienne, si on pourrait aujourd'hui élever 
au trône M. le comte de Chambord, avec les opinions qu'il professe et le dra- 
peau dans lequel il s’enveloppe, ou si on espère un jour le faire accueillir 
après qu'il aura modifié sa manière de penser? Nous le respectons trop pour 
le croire, || Je ne parlerai pas des princes d'Orléans, qui ne veulent être men- 
tionnés qu'à la suite de M. le comte de Chambord, et à leur rang héréditaire; 
mais je demanderai si on pourrait aujourdhui présenter à la France M. le 
prince impérial qui, tout innocent qu'il est des malheurs de la France, les lui 
rappelle si vivement qu'elle en frémit encore! || Personne n’osera me dire oui; 
et, en effet, tous Ics amis de ces prétendants remettent à d'autres temps le 
jour où l'on pourrait agir pour eux, et ce qui prouve qu'il en est ainsi, c'est 
qu'ils ne tentent rien, malgré l’indulgence assurée à tous les partis monarchi- 
ques. || Or, jusqu'à ces temps plus ou moins éloignés, que fera la France? La 
France attendra que ses futurs maîtres soicnt prêts: que l’un soit converti à 
d'autres idées, qu’un autre soit plus avancé dans la ligne de successibilite, 
qu'un troisième ait achevé son éducation; ct jusque-là tout sera en suspens, 
commerce, industrie, finances, politique de l'Etat. Comment proposer, en effet, 
à des industriels d'essayer de grandes entreprises industrielles, à des financiers 
de consentir des emprunts avec une nouvelle catastrophe en perspective, et à 
des cabincts de nouer des relations ou des alliances, avec la crainte de voir 
de nouveaux personnages, un nouvel esprit diriger la politique française ? 
Osera-t-on tenir ce langage à une grande nation que l'Europe a tant admirée 
dans sa gloire, qu'elle a admirée encore dans ses malheurs, en la voyant si 
prompte à revivre, à grandir, si sage surtout en présence de provocations aux- 
quelles elle oppose tant de sang-froid et de paisible fermeté? “ Des hommes 
qui, parce qu'ils se disent monarchistes, croient avoir le secret des couronnes, 
prétendent qu'on désire leur règne, et que la France alors recouvrera sa con- 
sidération ct des alliances. Eh bien! disons à ces hommes qui croient con- 
naître l'Europe et qui n’en ont pas la première idée, qui lui prêtent leurs 
préjagés, leur ignorance, que l'Europe prend en pitié leurs prétentions et leurs 
espérances, et les blâme d’avoir jeté leur pays dans ce trouble, au licu de 
l'organiser dans la forme aujourd’hui possible. Cette Europe, elle était sous 


14 Französische Republik, 


Pea. des princes absolus; ct, reconnaissant la marche des temps, elle s’est organisée 
24.8ept.1877, SOUS des princes constitutionnels; elle s’en est très bien trouvée; elle comprend 
que la France a pu, trois dynasties tombées, sc prêter à la république, qui 
depuis six ans l’a tirée de l’abime où ccs monarchies l’avaicnt précipitéc; elle 
a vu notre prestige militaire un moment attcint, un nouveau prestige renaître, 
celui de l’inépuisable vitalité d'un pays abattu, relevé tout à coup et donnant 
au monde un spectacle inouï de ressources de tout genre, à ce point que la 
France, après Reichshoffen, après Sedan, après Metz, a reparu grande encore. 
C'est sous la monarchie qu'elle était tombée, et c’est sous la république qu’elle 
a pu se relever. Elle se relevait, en cffet, et ce sont les partis monarchi- 
ques qui la troublent de nouveau dans son travail de reconstitution. Et si 
c’est la considération de l’Europe qu'on recherche, qu'on écoute cette Europe, 
qu'on écoute son jugement! | C'est pourquoi nous insisterons toujours et nous 
demanderons s’il y a une autre alternative que celle-ci: ou monarchie, monar- 
chic impossible parce qu'il y a trois prétendants et un seul trône; ou républi- 
que, république difficile sans doute, non à cause d'elle-même, mais à cause des 
partis monarchiques qui la troublent, et néanmoins possible sous la protection 
de l'immense majorité des citoyens. | C'est donc à cette immense majorité des 
citoyens à s'entendre, à s'unir et à opposer leur volonté à tous ceux qui em- 
pöchent l'établissement du seul gouvernement possible. || La monarchie aujourd’- 
hui, après les trois révolutions qui l'ont renverséc, c’est la guerre civile im- 
médiate, si on la fait aujourd'hui; à deux ans, trois ans de date, si on la 
remet à cette époque. || La république, c’est un équitable partage entre tous 
lcs enfants de la France du gouvernement de leur pays, en proportion de 
leurs forces, de leur importance, de leurs mérites, partago possible, praticable, 
sans exclusion d'aucun d'eux, excepté de ceux qui annoncent qu'ils ne veulent 
la gouverner que par la révolution. || La république, c’est la nécessité; car 
tout homme qui ne sera ni aveugle ni menteur sera obligé de convenir que 
seule elle est possible, après tout ce qu’on a vu en octobre 1873, et aujourd’- 
hui après mai 1877. | Nos adversaires nous diront peut-être que nous les 
calomnions en prétendant qu'ils ne veulent pas de la république. || Non, nous 
ne pouvons pas croire qu'ils se disent calomniés! || Quoi! ils se diraient ralliés 
à la république, lorsque leurs discours d'autrefois, leur langage d'aujourd hui, 
leurs confidences de tous les jours, leur polémique dans les journaux qui les 
représcntent, les déclarent les uns légitimistes, les autres orléanistes ou bona- 
partistes; lorsque, consentant à servir la république, ils ne daignent pas la 
nommer; lorsqu'un magistrat municipal, recevant le chef de l'Etat avec le re- 
spect qui lui est dû, et lui disant que les populations seront charmées de lui 
montrer leur attachement pour les institutions républicaines, lorsque ce magi- 
strat cst destitué pour ce langage et renvoyé auprès de son prédécesseur desti- 
tué la veille pour un péché assez semblable! Non, nous défions nos adver- 
saires de se dire républicains; nous le voudrions croire, parce qu'ils se ral- 
lieraient ainsi à la scule solution quon puisse espérer dans le chaos où 


Französische Republik. 15 


nous vivons. Nous le voudrions; mais ils ne s’exposeront pas au démenti qui Nr- 616. 
éclaterait de toutes parts s'ils osaicnt se déclarer républicains. || D'autres diront Be 1877. 
peut-être qu'ils accepteraient à la rigueur la bonne république, mais qu'ils ne 
veulent pas la mauvaise. || Eh! oui! nous sommes de leur avis; il faut être 
pour la bonne, et pas pour la mauvaise; et aucun de nous n’en demande une 
autre. Mais quand donc a-t-il été question de la mauvaise? Quel jour s’est- 
elle montrée, cette mauvaise république? Est-ce lorsque, à Bordeaux, Ver- 
sailles, Paris, au milieu de désastres sans exemple, au milieu des ruines, elle 
refaisait un gouvernement, une armée, des finances, écrasait l’anarchie, rétablis- 
sait le respect des lois, payait l'énorme rançon du pays, affranchissait le ter- 
ritoire, rendait la France à elle-même?  Etait-ce la mauvaise république, 
cellc-1à? Kt depuis, encore, lorsque, au milieu de difficultés de tout genre 
suscitécs par ses adversaires, cette république contredite, tirailléc, dirigée ce- 
pendant par des ministres républicains, apaisait les populations, et, sans pou- 
voir satisfaire tous leurs vocux, leur procurait une vie tolérable de février 1876 
à mai 1877, était-ce une mauvaise république, celle-là? Vous pouvez en juger 
en comparant l'année 1876 à l'année 1877; et demandez en des nouvelles à 
l'industrie, au commerce, à toute l'Europe témoin de nos assertions; et tous 
vous répondront et vous diront quelle difference il y a entre la bonne et la 
mauvaise république; car ils ont pu les comparer. || Oui, la mauvaise républi- 
que, vous nous J’avez fait connaître ‘au 16 mai! (Gênéc sans doute la veille, 
inquiétée par vos menaces, la république était cependant active encore, labo- 
rieuse, paisible, à l'abri d'une légalité respectée ct de la soumission imposée 
aux partis. Et le 16 mai, quel spectacle! || Les auteurs du 16 mai répondent: 
Nous convoquons le pays pour qu'il fasse connaître sa volonté. || Ce serait le 
moment de lui laisser la liberté d'exprimer sa pensée, et d’abord do l’exprimer 
le plus promptement possible; car un tel état de crise n’est jamais trop court. 
Tandis que tous les gouvernements n’ont jamais pris plus de vingt ou trente 
jours, et une seule fois soixante, on prend d’abord les trois mois que le texte 
légal autorise; à ces trois mois on ajoute, par une extension manifestement 
illégale, un nouveau délai; et enfin, au lieu de laisser parler le pays en toute 
liberté, puisqu'on le consulte, on fait le contraire, par un monstrueux démenti 
donné à toutes les règles. || Ce ne sont pas seulement les principes essentiels 
du régime républicain qui sont tous les jours violés; ce sont les plus incon- 
testables principes du droit public chez les peuples libres, qu'ils vivent en ré- 
publique ou sous le gouvernement d’un roi Dans tout Etat libre, le premier 
soin, au moment où on va consulter la nation, est d'ouvrir toutes les voies 
par lesquelles peut arriver la vérité. Chez nous, la libre circulation de la 
pensée est arrêtée sur tous les points; la librairie, le colportage, les chemins 
de fer sont forcés de se rendre à discrétion, sans que le gouvernement sc 
soucie des malheureux qu'il prive ainsi de leur seul gagne-pain; et tous les 
fonctionnaires, les plus étrangers à la politique, frappés à la fois pour in- 
timider les citoyens qu’on révolte et qu'on n’intimide pas. || Mais s’arréte-t-on 


16 Französische Republik. 


Saini 14? Non. Lisez, écoutez ce qu'on écrit impuncment dans les journaux du 
24.Sept.1877, gouvernement, avec sa tolérance, puisqu'il ne sévit pas. || Tout haut, on dit 
que si ces moyens ne suffisaient pas pour empécher le retour de la majorité 
dissoute, il ne faudrait pas s'arrêter devant la persistance du pays! On dis- 
soudrait de nouveau, jusqu’à ce qu'on cût obtenu la réponse que l’on désire. 
La Constitution et toutes les Constitutions ont établi qu'en cas de dissentiment 
avec le pouvoir on a recours au pays, et que, quand il a répondu, le dissenti- 
ment doit être vidé. Or, comme on n'a pas supposé que les gouvernements ni 
les peuples fussent fous, on n'a pas dit que, le pays ayant répondu, on ne 
linterrogerait pas une seconde fois ni une troisième. On ne l'a pas dit, parce 
qu'on ne suppose pas la folie ni chez les gouvernants ni chez les gouvernés. 
Eh bien! on ne s’en tient plus au simple bon sens. Le pays n’a pas répondu 
comme on voulait, on dissoudra de nouveau, et aussi souvent qu'il faudra jus- 
qu'en 1880. Mais il faut du temps pour dissoudre; et si le 31 décembre ar- 
rive sans que le budget ait été voté, nulle difficulté: on percevra l'impôt sans 
qu'il ait été voté. D'ailleurs, on a le Sénat, le Sénat votera le budget si on 
n'a pas une Chambre pour le voter, et puis . . . et puis . . . on a la force, 
on Vemploiera! {| Voilà ce qu’on dit sans qu'il y ait répression de cet auda- 
cieux mépris de toutes les lois. Je le demande à tous mes contemporains, à 
tous ceux qui ont souvenir de 1830, sous M. de Polignac aurait-on osé venir 
dire que, si la Chambre des députés n'avait pas voté le budget, le roi et la 
Chambre des pairs y suffiraient? Non, apparemment, ou la réponse efit été 
celle qu'on fit aux fameuses ordonnances. || On nous refuse donc, non-seulement 
les principes propres à la république, mais les plus simples principes parle- 
mentaircs admis dans toutes les monarchics non absolues; on va plus loin: on va 
& cette monstruosité que Napoléon III dans sa toute-puissance n’aurait jamais 
osé professer: que l'impôt pourrait être perçu sans avoir été voté! Et enfin 
on écrit ces paroles criminelles que, s’il faut la force, la forco sera là! || La 
mauvaise république, la voilà; c'est la seule qui ait paru depuis Bordeaux, et 
ce sont les partis monarchistes déchainés qui nous la donnent avec une auda- 
cieuse impunité. || Electeurs, voilà les faits, vous les voyez, il n’y a pas à les 
démontrer. || Avons-nous jamais vu un spectacle plus inouï de la violation de 
tous les principes? Tous les moyens de circulation, qui sont du domaine de 
tous, usurpés au profit d'une opinion; toutes Ics issues fermées à la vérité, 
quand la nation a besoin et droit de tout savoir, ct puis l’effrontée déclara- 
tion que si la nation n'a pas obéi, n’a pas répondu comme on voulait, on l’in- 
terrogera de nouveau, et que, si on n'a pas le temps de le voter, le budget 
n’en ser& pas moins perçu. Voilà ce qu'on publie impunément, c’est-à-dire 
la violation de tous les principes de la république, de la monarchic, de tous 
les principes qu'on ne nie plus, même à Constantinople. Il n’y manque que 
les violences envers les personnes, ct elles n’y manqueraient plus si, comme 
on a osé le proposer, on ajoutait le crime, — il faut appeler les choses par 
leur nom, — le crime de la mise en état de siége, c’est-à-dire la France con- 


. Französische Republik. | 17 
voquée pour élire sous la juridiction des conseils de guerre. || Telle est, je le Reise 
répète, la république, non des républicains, mais des antirépublicains. Celle-là 94 8ept.1837. 
est à eux, ct a eux seuls. || Quelle est l'explication d'un pareil égarement ? 
Celle-ci, que j'entends donner depuis plus d’un demi-siècle: la France périt, 
va périr, il faut la sauver! Mot fatal, avant-coureur de toutes les fautes de 
gouvernements tombant en démence avant de tomber en ruines. || Hélas! si le 
mot était vrai, combien de fois déjà la France n’aurait-elle pas péri! Si sou- 
vent elle a été troublée, si souvent elle a souffert, elle n'a pas péri; mais ont 
péri ceux qui prétendaient vouloir la sauver. Ils ont pu l’entraîner avec eux 
dans l’abîme; mais elle s’est relevée avec le secours d’honnêtes gens qui, après 
l'avoir vainement avertie du péril où on la précipitait, n’en ont pas moins 
tout fait pour l'en arracher. || Et, à ce sujct, je supplie les vrais conserva- 
teurs, honnêtes gens que je ne confonds pas avec les conservateurs prétendus 
qui ont aujourd'hui la parole, je les supplie de se rappeler toutes les occa- 
sions où ils se sont écrié: La France périt, sauvons-la, et, pour la sauver, 
résistons, résistons! {| On a résisté, qu’est-il arrivé? Sous Charles X, sous 
Louis-Philippe, sous Napoléon III, on s’est écrié: Résistons! || Que demandait-on 
sous Charles X? De reconnaître que lc roi ne pouvait rien sans la Chambre, 
c'est-à-dire sans le pays. On a résisté jusqu'aux fameuses ordonnances. La 
France n'a pas péri; c'est la royauté de Charles X qui a péri, et tous les 
principes parlementaires ont été consacrés à la fois par la Charte de 1830. 
La France a souffert sans doute; mais elle a bientôt refleuri, et sa prospérité 
semblait devoir durer longtemps. Malheureusement, on avait négligé un point. 
Le cens électoral était trop restreint. Deux cent mille électeurs représen- 
taient 37 millions de Français. L’évidence saisissait tout le monde, et on 
disait que 200,000 citoyens ne pouvaient prétendre être la France tout entière. 
On a demandé une modeste réforme qui aurait donné 30 ou 40,000 électeurs 
de plus. Sur-le-champ, ce cri a retenti: La France va périr si on ne résiste 
à la révolution qui l’entraîne! On a résisté; la révolution de 1848 a éclaté, 
et nous avons eu le suffrage universel, c'est-à-dire 8 à 9 millions d’électeurs. 
La France n'a pas péri cependant. La royauté constitutionnelle, qui aurait 
pu nous donner une sage liberté, a péri: et la France, après avoir souffert, 
car toute révolution fait souffrir, la France s’est relevée, a traversé trois an- 
nées d’agitation, de désordre, qui l'ont conduite à Napoléon III. Celui-là n'a 
pas hésité, et, pour sauver la France, toutes les libertés nous ont été enlevées 
à la fois. La Constitution impériale de 1804 a été rétablie: plus de presse, 
plus de discussion parlementaire; tous les ans, quinze jours de budget pour 
toute session, et puis silence! L'empereur seul gouvernait; l’empereur seul! 
Toutes les libertés étaient dans ses mains qui, malgré lui, s’ouvrirent un jour. || 
Toutes les libertés lui échappèrent. Elles l’auraient sauvé peut-être; mais on 
s’6cria aussitôt: La France va périr! et il chercha alors instinctivement dans 


la guerre un refuge contre les libertés renaissantes. Cette fois, la France a 
Staatsarchiy XXXIIL 3 


18 Französische Republik. 


Nr. 6516. bien failli périr. Elle n'a été que démembréc; elle a été obligéc d'abandonner 
ai Sept 1877.2 l'ennemi victorieux une part énorme de ses richesses. Mais, enfin, elle.s’est 
sauvée; et, après avoir essayé de refaire la monarchic absoluc, elle a établi 
la république. || La France n’a pas péri; mais trois régimes ont péri, et la 
France a été crucllement éprouvée pour arriver enfin, en trois pas, à la forme 
démocratique moderne. Elle s’est développée sans cesse en restant le plus 
grand spectacle offert tantôt à l’effroi, tantôt à l'admiration du monde, et tou- 
jours à son imitation! || Je supplie les honnêtes gens, très honnêtes gens, in- 
struits, plus instruits qu’éclairés, malheureusement prompts à s’alarmer, de 
regarder ce tableau de chutes successives et de réfléchir. || Le torrent dé- 
vastateur, suivant eux, devant lequel ils s'écrient chaque fois que la France 
va périr, qu'il faut résister, ne scrait-il pas ce grand siècle qu'on appelle le 
dix-neuvième, et qui entraîne l’humanité tout entière? Ce dix-neuvième siècle, 
qui l’a fait? Ce n’est pas nous, pas plus que nous n'avons fait le seiziéme, 
d'où sont sortis Bacon et Descartes, c’est-à-dire la philosophic moderne; le 
dix-septiéme siècle, siècle de Pascal, de Bossuet, de Newton, de Leibnitz; le 
dix-huitième enfin, d'où sont sortis Montesquieu, Voltaire, Rousseau, le grand 
Frédéric, et cette grande philosophie française qui, appliquant l'esprit humain 
à rechercher les lois de la société, a détruit les monarchics féodales, et qui, 
appliquant la science au bien-être de l’homme, a donné à l'Europe et aux 
deux mondes „les droits de homme“; non pas l'égalité des conditions, mais 
l'égalité des droits, moyen de conquérir l'égalité des conditions autant qu’elle 
est possible; qui a affranchi les serfs de Russic, les nègres d'Amérique, qui a 
donné la vapeur aux hommes, la liberté de penser, la liberté de conscience à 
tous les peuples; qui a ouvert aux regards de l’homme Ics sphères célestes et 
révélé à Laplace le sccret du système du monde. Et ne serait-ce pas un 
véritable anachronisme que cette folle résistance à des progrès dont l’huma- 
nité entière a tant profité, et dont la France a cu l'honneur de donner le 
signal? car elle a marché, le flambeau du génie à la main, à la tête de l'hu- 
manité. || Eh bien! aprés tant de ruines, n'est-il pas temps de s'interroger, 
de réfléchir, et de sc demander si ce n’est pas de la marche de l’humanité 
que l’on a peur, si ce n’est point à elle qu’on résiste follement? || La France 
n'a pas péri; mais trois monarchies ont péri. Leurs débris couvrent le sol; 
leurs héritiers, se relevant, se menaçant, veulent se disputer des ruines. Arre- 
tons-les, obligeons-les à supporter le gouvernement de tous, au profit de tous, 
et répétons partout cette vérité: || La monarchie n’est pas possible; elle aurait 
pour conséquence immédiate ou prochaine la gucrre civile. || Faisons donc la 
république, la république honnête, sage, conservatrice, qui n’est pas impossible; 
car elle commençait quand les héritiers intéressés des monarchies détruites 
sont venus la troubler et faire retentir à nos oreilles des menaces insensées 
et criminelles; ct vous, électeurs, à ces contempteurs de toute vérité, faites 
entendre une dernière fois, une fois décisive, les vérités suivantes, qui seront 
lo résultat do votre vote: || La nation seule est souveraine. || La république 


Französische Republik. 19 


est la forme de gouvernement, au moyen duquel s’exerce sa souveraineté. || La Shane 
souveraineté s’exerce par un chef électif du pouvoir exécutif, qualifié président 9; sept.1877. 
de la république, et par deux Chambres agissant suivant des formes prescrites 
par la Constitution. || Le chef électif du pouvoir exécutif ne peut gouverner 
qu'avec le concours de ces deux Chambres et des ministres agréés par la 
majorité. || Le concours d’une seule Chambre ne suffirait pas; et la loi ou les 
subsides votés par une seule seraient absolument nuls et non avenus. || L’impöt 
non voté par les deux Chambres ne serait pas recouvrable, et l'essai de le 
faire percevoir serait un attentat contre la Constitution, contre la fortune et 
la liberté des citoyens. ]] En cas de dissentiment constaté par un vote entre 
les pouvoirs, et notamment entre le président et la Chambre élective, si cette 
Chambre est .dissoute, le pouvoir exécutif est tenu d’en convoquer une nou- 
velle dans le moindre délai possible. La prolongation de ce délai au dela du 
terme indispensable est une violation de l'esprit de la loi; au delà de quatre- 
vingt-dix jours, elle devient une violation du texte méme de la loi, qui doit 
étre considérée comme un attentat contre la Constitution. || Lorsque les élec- 
tions ont cu lieu régulièrement, le litige est vidé; et la résistance à la volonté 
de la nation serait une résistance à la Constitution même. fl Une nouvelle dis- 
solution ne pourrait avoir lieu qu’aprés une session qui ferait naître des ques- 
tions nouvelles sur lesquelles le pays n'aurait pas déjà. prononcé. || Tout ce 
qui contrevient à ces prescriptions rigoureusement déduites de nos lois et de 
notre Constitution est un acte d’usurpation et un cas de responsabilité prévu 
par l’article 19 de la Constitution. || La liberté des élections est un principe 
essentiel. Toutes les opinions doivent se manifester librement, et tous les 
moyens employés pour les empêcher de sc produire, en abusant des lois qui 
règlent la circulation des journaux, la circulation du colportage, sont une 
usurpation du domaine public. La presse quotidienne, les chemins de fer, le 
colportage, l'affichage sont du domaine public. Il n’est permis à personne de 
s'en arroger le monopole, sauf les règlements édictés dans l'intérêt des moeurs 
publiques. || En matière religieuse, la liberté des cultes est le principe de la 
nation française. Tous les cultes reconnus par l'Etat doivent être protégés, 
dotés convenablement et profondément respectés, mais avec interdiction de 
toute ingérence dans la politique de l'Etat. || La politique de la France est 
une politique de paix, sauf le cas où Ja protection des intérêts nationaux 
exigerait le recours à la force, et après décision solennelle des pouvoirs publics. 
Sur ces principes repose la politique nationale depuis 1789. La France 
veut y rester fidèle, ct il importe de les consacrer définitivement par vos 
suffrages. || C’est la seule fin sage et utile que la nation doive imposer à cette 
crise, et elle se résume en quatre mots: || Souveraineté nationale, || République, 
li Liberté, || Légalité scrupuleuse, | Liberté des cultes, || Paix. || Telles sont, mes 
chers électeurs, les opinions de toute ma vie, celles de notre dix-neuvième 
siècle, qui marquera dans l’histoire de la France et de l'humanité, et que je 


vous conjure de consacrer dans cetto occasion solennelle. || Mille calomnies 
2° 


20 Französische Republik. 


Nr.6518. yont m'assaillir. Vous y répondrez par vos suffrages, qui ne m'ont jamais fait 
Frankreich. . ) a 
94.8ert.1877. défaut depuis près dun demi siècle. 


A. Thiers. 





Nr. 6517. 


FRANKREICH. — Cirkular des Erzbischofs von Bourges an die 
Pfarrer seiner Diöcese, betreffend die Wahlen. 


Bourges, le 26 septembre 1877. 
Monsieur le curé, 


ne an Les prochaines élections ont une importance capitale pour la France et 
96,Sept.is77. pour l'Eglise. Tous le sentent: il est inutile d’insister. Si le programme ré- _ 

volutionnaire triomphe, c’en est fait pour longtemps peut-être de notre pays, 
de ses destinées, de ses intérêts les plus graves et de nos causes les plus 
chères! En pareille circonstance, les catholiques n'ont pas à hésiter; ils n’ont 
pas le droit de se désintéresser de cette lutte décisive. On leur a dit déjà 
bien des fois ce qu'ils avaient & faire, nous n'avons pas à le redire ici. Mais 
ce que nous devons leur rappeler, parce que peut-être on n’y songe pas assez, 
c'est quoutre le devoir d'agir et de rester unis devant le danger commun, ils 
ont le devoir de prier. || Dieu seul tient entre ses mains les destinées des 
peuples, ne l’oublions pas! || Par conséquent, prions! Prions pour la grande 
cause de l’ordre, à laquelle est attaché le salut du pays! Prions pour l'union 
des partis conservateurs, afin qu'ils ne se divisent pas au moment du scrutin! 
Prions pour que tous accomplissent courageusement leur devoir! Sachons, au 
besoin, faire taire momentanément nos préférences personnelles devant la né- 
cessité suprême de l'union! Puissent les élections prochaines nous donner une 
Assemblée forte, unie, conservatrice, chrétienne, qui s'occupe avant tout des 
vrais intérêts de la France, et qui oppose une résistance invincible aux efforts 
du radicalisme! || A cet effet, monsieur le curé, nous voulons que, durant les 
trois jours qui précéderont le scrutin, c’est-à-dire les 11, 12 ct 13 octobre, 
un triduum soit célébré dans toutes les paroisses de notre diocèse. || Le matin, 
à la sainte messe, on ajoutera aux oraisons ordinaires les oraisons: „De spiritu 
sancto.“| Le soir, à l'heure qui paraîtra le plus convenable, aura lieu un salut 
solennel dans lequel, outre les prières d'usage, on chantera l’antienne: „Da pacem, 
Domine,“ avec l’oraison: „Deus a quo sancta,“ et, après la bénédiction, l’invocation: 
„Cor sacratissime, miscrere nobis;* répétée trois fois. | Le saint-père a daigné 
accorder des indulgences spéciales pour tous les fidèles qui participeront à 
ces triduum. Nous faisons imprimer, à la suite de cette circulaire, le rescrit 
pontifical, afin que vous puissiez en donner connaissance à vos paroissiens. | 
Agréez, monsieur le curé, l'assurance de notre affectueux dévouement en Notre- 

Seigneur. 

-!- C.-A., archevêque de Bourges. 


Französische Republik. 21 


° Supplique à S. S. le pape Pie IX. 


Très Saint Père, 

Humblement prosterné aux pieds de Votre Sainteté, François Picard, des aid en. 
Augustins de l’Assomption, expose que l’Association de Notre-Dame-de-Salut, 96.3ept.1877, 
dont il est le directeur, se propose de provoquer ou une neuvaine, ou un tri- 
duum, à l'occasion des élections qui vont avoir lieu en France. || Il supplie 
humblement Votre Sainteté d’ouvrir, comme les années précédentes, les trésors 
de l’Eglise en faveur des fidèles qui feront au moins cinq fois les exercices 
de la neuvaine, ou assisteront au triduum solennel, et de leur accorder les 
indulgences suivantes, applicables aux Ames du Purgatoire: 

1° 300 jours d’indulgence pour chaque jour de la neuvaine ou triduum; 

2° Une indulgence pléniére le jour de la communion de clöture, aux con- 
ditions ordinaires. 

Quod Deus, etc. 


v 


Rescrit de S. S. 
Ex audientia XI=i Diei septembris 1877. 
SSmus Dnus Noster Pius IX, referente me subscripto secretario, benigne 
concessit indulgentiam partialem et plenariam de quibus supra juxta  petita: 


servatis tamen de more servandis. 
Franciscus Mercurellis, 


SSmi Dt Nri, a brevibus ad principes. 





Nr. 6518. 


FRANKREICH. — Manifest der vereinigten Linken des Senats an 
die Wähler. 


Chers concitoyens, 
Vous étes convoqués pour le 14 oetobre, à l'effet d’élire vos représentans Nr. 6618. 

rankreich. 

à la Chambre des Députés. Nous n'avons pas à apprécier ce qu'un terme, oct. 1875. 

aussi tardif peut avoir d’irregulier et d’inconstitutionnel. Aux Chambres seules, 

quand elles seront réunies, il appartiendra de prononcer à cet égard d’une 

façon souveraine. || Notre devoir aujourd’hui, en présence des accusations diri- 

gées contre la dernière Chambre des Députés, est de venir vous affirmer de 

nouveau qu’elle était modérée et animée de dispositions conciliantes. Jamais 

elle n’a contesté l'influence légitime du Sénat, jamais elle n’a méconnu la part 

d'autorité qui appartient au pouvoir exécutif, et ses votes le prouvent. Mais, 

fidèle à la mission que vous lui aviez donnée, elle voulait consolider la ré- 

publique; elle voulait aussi réprimer l'agitation ultramontaine, devenue un 

danger pour nos institutions et pour la paix publique, et ce sont là les véri- 

tables, les seuls griefs qui ont motivé sa dissolution. En votant l'ordre du 

jour de défiance contre le cabinet, les 363 ont donc loyalement et patriotique- 


Nr. 6518. 
Frankreich. 
4. Oct. 1877. 


99 Französische Republik. 


ment rempli leur mandat, et ce mandat, vous le renouvellerez. || Dans les autres 
circonscriptions, vous soutiendrez avec la méme ardeur, avec le méme accord, 
les candidatures républicaines, et leur succés est presque partout certain. La 
situation est des plus graves, et les divisions, l’inertie seraient sans excuse. || 
La question qui est en jeu est celle de l'avenir de la France. Vous êtes 
appelés à décider si son gouvernement sera désormais un pouvoir personnel 
dirigé par les influences cléricales et absolutistes, ou si la nation entend con- 
tinuer à se régir elle-même par des mandataires de son choix. || Dans le pre- 
mier cas, ce sont les conquêtes de 1789, ce sont nos libertés les plus chères, 
libertés politiques, libertés civiles, liberté de conscience, qui sont en péril; 
c'est le pays qui est livré aux compétitions monarchiques, c'est l'ordre qui est 
pour longtemps troublé à l’intérieur, c'est la paix qui est gravement compro- 
mise au dehors. | Dans le second cas, les institutions républicaines sont dé- 
finitivement fondées, les intérêts sérieux et honnêtes sont rassurés, le calme 
et la confiance sont rétablis, et la paix est affermie, la paix que, dans l’état 
actuel de l’Europe, la république peut seule conserver à la France. |] Le doute, 
l’hésitation seraient-ils permis? || On vous parle de radicalisme et de déma- 
gogie. || Les seuls révolutionnaires sont les hommes qui, r&vant le retour à des 
passés impossibles, voudraient, au risque de jeter le pays dans le trouble et 
la confusion, lui faire remonter le cours des événemens; et, devant la folie de 
l'entreprise, le grand citoyen dont la France pleure la perte qualifiait naguère 
ces hommes de perturbateurs et d’anarchistes. || Les vrais conservateurs, au 
contraire, ce sont ceux qui, ralliés à un régime amené par la force des cir- 
constances, consacré par une Constitution solennellement votée, accepté par 
l'immense majorité de la nation, respectueux de tous les grands principes et 
de tous grands intérêts sociaux, en veulent l’affermissement et en réclament 
la pratique sincère et loyale. || C’est aussi ce que vous voulez et ce que vous 
allez réclamer, chers concitoyens. La cause que vous avez à défendre est 
celle que nos pères défendirent victorieusement en 1830, et vous vous in- 
spirerez de ce mémorable exemple. Mais il importe que l'expression de votre 
volonté soit éclatante et ne puisse être contestée. Rendez-vous donc tous au 
scrutin, sans vous laisser intimider par les manoeuvres de fonctionnaires d'un 
jour, ni influencer par de vaines menaces. Le Sénat ne peut rien sans la 
Chambre des Députés, et c’est lui faire offense que de supposer qu’il donnerait 
son concours & des mesures inconstitutionnelles. Dans les Etats libres, le 
dernier mot appartient au pays, et quand vous aurez parlé, votre parole devra 
être obéie. 
Paris, le 4 octobre 1877. 
Les membres des bureaux des gauches du Sénat: 
Pour le centre gauche: 

Bertauld, président; Calmon, Gilbert-Boucher, vice- 

présidents; Bernard, comte Rampon, Foucher de 

Careil, Dauphinot, membres du bureau. 


Französische Republik. 93 


Pour la Gauche républicaine: he naan 
Arago, président; Le Royer, vice-président, Duclerc, 4. oct. 1877. 
Hérold, Lucet, Malens, Mazeau, Salneuve, membres 
du bureau. 

Pour l'Union républicaine: 
Peyrat, président, Victor Hugo, Crémieux, Scheurer- 


Kestner, membres du bureau. 





Nr. 6519. 


FRANKREICH. — Cirkular des Min. des Innern an die Präfekten, 
betreffend Ueberwachung der Schenkwirthschaften. 


Paris, le 4 octobre 1877. 


Monsieur le préfet, 
Votre sollicitude est éveillée sur la nécessité d'appliquer avec vigilance we 
et fermeté le décret du 29 décembre 1851 sur les cafés, cabarets et débits4. oct. 1857. 
de boissons, et jai eu, dans ces derniers temps, & approuver les mesures 
prises à Y’&gard d'un certain nombre de ces établissements dont la mauvaise 
tenue avait appelé la sévérité de l'administration. || Il est à prévoir que pen- 
dant la période électorale, et spécialement pendant les jours précédant le 
scrutin, des infractions plus nombreuses et plus graves seront commises. Nous 
verrons probablement s’accentuer la tendance de certains de ces établissements 
à se transformer en centres d’action et de propagande politique. Dans l’in- 
térét méme des débitants, il y a lieu de les prémunir contre ces errements 
et de leur rappeler que l’administration n'hésiterait pas à user des pouvoirs 
que lui donne le décret-loi du 29 décembre 1851 et & fermer les établisse- 
ments qui deviendraient des foyers d’action politique. || La lecture & haute voix 
des journaux, des professions de foi, des brochures; les discussions politiques 
qui s’ensuivraient; l’apposition sur les murs, à l’intérieur de l'établissement, de 
placards électoraux; la distribution d’écrits et de bulletins, sont autant de faits 
auxquels le débitant doit faire obstacle dans son établissement, s’il ne veut 
pas que l'autorisation en vertu de laquelle il exerce son industrie lui soit re- 
tirée. || Tout en réclamant le concours des maires pour la surveillance à exercer 
sur les cafés, cabarets et débits de boissons, vous pourrez également compter 
sur l'action de la gendarmerie, qui, pendant ses tournées, courses et patrouilles 
sur les grandes routes et les chemins, dans les communes et les hameaux, 
porte nécessairement son attention sur les lieux publics. Si une rixe se pro- 
duit dans un cabaret, si les discussions y dégénèrent en provocations, en me- 
naces, en paroles outrageantes; si tel ou tel autre délit y est commis, il est 
du devoir de la gendarmerie d'intervenir, de dresser procès-verbal et de le 


94 Französische Republik. 


iy transmettre sans délai à ses chefs, qui, aux termes de l’article 110 du décret 

4. Oct. 187;, du.1* mars 1854, doivent porter à la connaissance des préfets et sous-préfets 
tous renseignements ayant pour objet le maintien de l’ordre et pouvant donner 
lieu & des mesures de precaution ou de répression. || Le concours de la gen- 
darmerie vous est acquis aux termes mémes des réglements de l’arme, et je 
ne doute pas que, dans les circonstances présentes, vous ne le rencontriez 
entier et empresse. || Quand, & raison des renseignements recueillis, vous aurez 
reconnu la nécessité de prononcer la fermeture d'un débit de boissons qui 
serait devenu un lieu d’action et de propagande politiques, vous devrez agir 
avec la plus grande promptitude et faire en sorte que la répression, suivant 
de près la faute, soit d'un salutaire exemple. Vous pourrez, dans ce but, 
transmettre par télégramme le libellé de votre arrêté, dont la notification im- 
médiate pourra ensuite être faite dans la forme ordinaire par le maire ou le 
commissaire de police. || Vous voudrez bien m’accuser réception de la présente 
circulaire. || Recevez, monsieur le préfet, l'assurance de ma considération très 
distinguée. 

Le ministre de l’intérieur, 
De Fourtou. 





Nr. 6520. 


FRANKREICH. — Cirkular des Min. d. Innern an die Präfekten, 
betreffend Verleumdungen gegen die Regierung. 


Paris, le 5 octobre 1877. 
Monsieur le préfet, 

nu hae Je suis informé que, malgré l’évidence et en dépit des désaveux énergi- 

& Oct.1873. ques opposés à plusieurs reprises par le chef de l'Etat lui-même, des agents 
de désordre continuent à propager dans nos campagnes la pensée que le gou- 
vernement, qu'ils représentent faussement comme obéissant à ce qu'ils appellent 
des influences cléricales, pourrait se laisser entraîner à une politique de na- 
ture à compromettre le maintien de la paix. || A la veille du scrutin électoral, 
ces bruits calomnieux sont répandus avec un redoublement d’acharnement et 
d’audace. Le gouvernement ne peut laisser ainsi impunément altérer la vérité 
des faits et dénaturer ses intentions. Dans l'intérêt même de la sincérité et 
de la liberté du vote, il est nécessaire de mettre un terme à de tels moyens 
de propagande électorale et de réprimer des attaques aussi perfidement diri- 
gées contre le gouvernement du maréchal de Mac-Mahon, président de Ja ré- 
publique. || Je vous invite donc à surveiller avec soin les fauteurs de ces gou- 
pables manoeuvres, et de quelque facon qu’elles se produisent, par voie Me 
fiches, d’&crits ou de propos tenus publiquement, de les signaler à MM. les . 
procureurs généraux, qui ne manqueront pas de requérir, suivant les cas, les ' 





Französische Republik. 25 


peines prévues par la loi, soit contre le délit de fausses nouvelles, soit contre Nr- 6520. 
celui d’excitation à la haine et au mépris du gouvernement. || M. le garde des por 
sceaux adresse en ce sens des instructions à ces magistrats. | Recevez, mon- 
sieur le préfet, l'assurance de ma considération très distinguée. 
Le ministre de l’intérieur, 
De Fourtou. 


Nr. 6521. 


FRANKREICH. — Schreiben M. Gambetta’s an das republikanische 
Wahlcomité des 20. Arrondissements von Paris. 


Citoyens, 

Après quatre longs mois de suppression de la vie parlementaire, tout en- Nr. 651. 
. . . . . Frankreich. 
tiers remplis par les excès de la pression administrative et les procédés less. oct. 1877. 
plus déplorables de la candidature officielle; aprés quatre mois durant lesquels 
le peuple francais, par son admirable patience et les preuves quotidiennes de 
sa sagesse et de sa maturité politique, a attiré sur. notre jeune république 
l'admiration et les sympathies déclarées des gouvernements et des peuples ci- 
vilisés, la France enfin a la parole, || Elle dira dans quelques jours ce qu'elle 
pense des hommes du 16 mai alliés et protecteurs des hommes du 2 dé- 
cembre, des serviteurs d'Henri V, des agents du Syllabus et du pape, tous 
couverts du patronage électoral du président de la république, sans doute 
pour mieux protéger les institutions républicaines. || Elle dira ce qu'elle pense 
de la politique personnelle du chef de l'Etat, des prétentions aristocratiques 
et rétrogrades du cabinet présidé par M. le duc de Broglie. | Elle dira ce 
qu'elle pense de la dissolution injustifiable de la majorité républicaine et libé- 
rale qu'elle avait chargée de l'exécution de ses volontés, au 20 février 1876, 
par près de cinq millions de suffrages. || Elle dira ce qu'elle pense du gou- 
vernement de combat, des vexations dirigées contre les vendeurs et les col- 
porteurs de journaux, les instituteurs, les buralistes, les cabaretiers, les plus 
modestes employés, enfin de cette misérable guerre faite aux petits. || Elle dira 
ce quelle pense de la prétention du pouvoir de lui imposer, pendant trois ans 
encore, des fonctionnaires de tout ordre en hostilité flagrante avec tous ses 
élus. || Elle dira ce qu’elle pense des projets et des complots de ces coalisés 
monarchistes qui lui préparent, au bout de trois ans de luttes et de divi- 
sions intestines, pour 1880, une crise terrible, peut-être une révolution. {| Elle 
dira ce qu'elle pense de cette presse immonde qui peut, sans encourir de 
châtiment, en appeler à la force brutale contre les élus du suffrage universel, 
et faire injure à notre vaillante et noble armée, aujourd'hui l'élite de la na- 
tion et le suprème espoir de la patrie. || Elle dira ce quelle pense de la 


Nr. 6521. 
Frankreich. 
5. Oct. 1877. 


Nr. 6522, 
Frankreich. 
6. Oct. 1877. 


26 Franzôsische Republik. 


politique inaugurée par la lettre du 16 mai qui congédiait le ministère ré- 
publicain, de l'ordre du jour aux troupes à la revue du 2 juillet, du message 
présidentiel du 19 septembre, de tout ce système de gouvernement que le chef 
du pouvoir exécutif revendique comme un droit antérieur à la Constitution. |! 
La France dira aussi qu'égalitaire et démocratique, elle veut la république 
comme le gouvernement nécessaire à son relèvement et à sa grandeur. || Elle 
dira qu’elle entend en fnir avec l'anarchie et les dictatures, achever pacifique- 
ment la Révolution française, en développant par l'éducation nationale l'intelli- 
gence de tous sés enfants, en assurant par la paix intérieure et extérieure la 
prospérité et l’aisance générale, en fondant sur la liberté et la justice, non , l’ordre 
moral“, mais l'ordre républicain. || Elle dira qu'elle entend que l'Etat comme 
la commune, la nation comme l'individu, soient définitivement soustraits à la 
domination cléricale, que le prêtre soit respecté et confiné dans le temple, 
l'instituteur dans l'école, le magistrat dans le prétoire, et que la force publi- 
que ne soit jamais mise qu'au service de la loi. | Ma conviction profonde, 
appuyée sur des données certaines, me permet d'affirmer, sans témérité, à huit 
jours du scrutin, que la France, en dépit de toutes les manoeuvres dirigées 
contre laliberté de ses votes, répudiera la pression administrative, flétrira la 
candidature officielle et ses agents, rejettera loin d'elle les royalistes, les cé- 
sariens, les cléricaux, les fourbes comme les violents. || Elle condamnera la 
politique dictatoriale; elle ne laissera au chef du pouvoir exécutif, transformé 
en candidat plébiscitaire, d'autre alternative que de se soumettre ou de se 
démettre. || Quant à nous, sûrs de l'appui du pays, ainsi solennellement con- 
staté, nous saurons faire prévaloir sa volonté sur les résistances d’une im- 
puissante et incorrigible minorité. || Sans passion, sans faiblesse, sans emporte- 
ment, nous ferons notre devoir. || L’union de tous les bons Francais, libéraux, 
républicains de raison ou de naissance, ouvriers, paysans, bourgeois, monde 
du travail et de l’&pargne, nous maintiendra sages et nous rendra invincibles 
pour la patrie et la république! 


Paris, ce 5 octobre 1877. 
Léon Gambetta. 





Nr. 6522. 


FRANKREICH. — Adresse von M. Grévy an die Wähler des 9. Arron- 
dissements von Paris. 


Aux électeurs du 9° arrondissement. 
Mes chers concitoyens, | 
Après cette lettre admirable que M. Thiers écrivait pour vous au moment 
où la mort est venue glacer sa main, — lorsque cette grande voix d’outre tombe 
retentit encore à vos oreilles, quelles paroles puis-je vous adresser? || Je dois 


Französische Republik, 97 


pourtant, en me présentant à vos suffrages, vous exprimer mon sentiment sur Rae 
la situation présente et sur le caractère des élections auxquelles la France vas. oct. 1877. 
procéder. Je le ferai simplement. || La Chambre des députés élue l’an dernier 
pour concourir, avec les deux autres pouvoirs, à l'application de la nouvelle 
Constitution, représentait exactement la France. Elle était composée, comme 
la France, d'une forte majorité républicaine et d’une minorité formée de légi- 
timistes, d’orléanistes et d’impérialistes. Comme la France, elle voulait la 
liberté, l’ordre, la paix, le travail, la sécurité; elle était animée d’un grand 
esprit de modération et de concorde. La confiance était revenue, les af- 
faires avaient repris leur essor, et le pays ne demandait qu'à jouir en paix 
de ces heureux commencements. || Tout à coup, sans qu’on pit s’y attendre, 
sans qu'aucun conflit se fût élevé entre les pouvoirs, la Chambre des députés, 
enlevée à ses travaux commencés, a été ajournée pour un mois, puis dissoute, 
| Le trouble que ces mesures ont jeté dans les esprits et dans les intérêts, 
je n’ai pas besoin de vous le décrire: vous en êtes les témoins et les vic- 
times. || Qu’avait donc fait la Chambre pour mériter ce traitement? [| Elle en 
était venue, vous dit-on, à méconnaître la part d'autorité qui appartient au 
président de la république, à contester l'influence légitime du Sénat et à sub- 
stituer à l'équilibre nécessaire des pouvoirs établis par la Constitution le 
despotisme d’une nouvelle Convention. || Une accusation si grave, portée contre 
un des grands pouvoirs de l'Etat, devrait être prouvée par des faits; je ne 
vois que des faits qui protestent contre elle. ||: Za Chambre a méconnu la 
part d'autorité qui appartient au president de la république! — Où? 
quand? par quels actes? qu'on les cite. Elle n'a jamais émis un vote qui 
touchât, même indirectement, à l'autorité du président, elle l'a toujours en- 
touré de déférence et de respect. | La Chambre a contesté l'influence légitime 
du Sénat! — Seconde accusation sans preuve comme la précédente. La 
Chambre poussait si loin l'esprit de conciliation que, sur les points législatifs 
où elle s’est trouvée en désaccord avec le Sénat, c'est toujours elle qui a cédé. 
Elle a cédé sur la loi de l'enseignement supérieur, elle a cédé sur la loi 
municipale, elle a cédé sur le budget, sacrifiant patriotiquement à la con- 
corde les prérogatives qui, dans les pays constitutionnels, appartiennent en 
matière d'impôts aux représentants du peuple; rien ne lui a coûté pour éviter 
un conflit. | La Chambre tendait à substituer à l'équilibre nécessaire des pou- 
voirs établis par la Constitution le despotisme d’une nouvelle Convention? — 
Qu’elle était loin de cette tendance insensée! Elle n’aspirait qu'à faire vivre 
la Constitution républicaine avec les trois pouvoirs qu'elle a institués. Est-ce 
sérieusement qu'on prononce le nom de la Convention, à propos d’une seconde 
Chambre, soumise au droit d’ajournement et de dissolution, sans action sur le 
pouvoir exécutif et sur le Senat, & peine égale par ses attributions aux 
Chambres des députés sous les monarchies de 1814 et de 1830? || Sans vous 
arröter plus longtemps aux griefs allégués contre la Chambre dissoute, voyez 
par quelle Chambre on voudrait la remplacer. Voyez quels candidats l’admi- 


28 Französische Republik. 


Raids a, nistration présente officiellement au choix des électeurs: des bonapartistes, 

6. Oct, 1877, des légitimistes, des orléanistes, pas un seul républicain à quelque nuance 
qu il appartienne. Dans un camp, tous les ennemis de la république soutenus 
par le gouvernement républicain; dans l’autre, tous les républicains combattus 
par le gouvernement de la république. {| Ce spectacle n’est pas nouveau. : 
Nous avons vu, en 1849, les trois partis dynastiques se coaliser une pre- 
miére fois contre la république. Cette coalition a porté ses fruits: la répu- 
blique renversée, l’empire restauré, vingt ans d’oppression, la France envahie, 
humiliée, démembrée, accablée de charges et mise à deux doigts de sa perte. |) 
Cette terrible leçon aurait dû les instruire, si les partis écoutaient une autre 
voix que celle de leurs passions. || Ils recommencent aujourd'hui la même cam- 
pagne: ce sont les trois mêmes partis, la même ligue, le même drapeau, les 
mêmes appellations, les mêmes prétextes, les mêmes moyens, le même but. 
Ils n'inventent rien, ils se copient. Comme en 1849, ils se disent le parti 
de l’ordre, ils arborent les intéréts souciaux, ils s'appellent les conservateurs, 
et, sous ces dehors menteurs, c'est toujours la république qu’ils combattent. 
Ils vous conduiraient fatalement aux mêmes désastres si, éclairé par une dure 
expérience, votre patriotisme ne savait les arrêter. || Comme en 1849, leur 
plan est encore de reviser la Constitution républicaine dans un sens monar- 
chique, de remplacer la république par une dynastie. Laquelle? Celle des 
légitimistes, celle des orléanistes ou celle des bonapartistes? Ils ne l'ont pas 
encore décidé. C’est un démélé qu'ils videront plus tard, au prix d'un nou- 
veau déchirement de la France. || Avec une Chambre républicaine, cette re- 
vision est impossible: avec une Chambre composée en majorité des ennemis 
de la république, elle est inévitable. 


Electeurs, 

Voulez-vous conserver le gouvernement existant, le gouvernement qui & 
libéré votre territoire, payé votre rançon, rétabli l’ordre, la liberté, assuré 
la paix, relevé votre crédit, ramené la confiance, le travail; le seul gouver- 
nement qui puisse vous préserver de nouvelles révolutions, parce qu'il est 
aujourd'hui le seul possible, le seul durable? Ecartez ses mortels ennemis; 
votez pour des républicains. | Vous l'avez fait l'année dernière, vous avez con- 
sacré la république par un vote solennel. Ce vote, on vous met en demeure 
de le rétracter. Vous répondrez comme il convient à des hommes qui ont le 
sentiment de leur dignité et qui veulent rester libres. Vous direz que cette 
noble France a assez souffert, qu'elle a été longtemps déchirée par les révo- 
lutions, qu'elle ne veut plus appartenir à des maîtres, et qu'elle est résolue 
à ne charger désormais qu’elle-méme du soin de son repos, de sa prospérité 


et de sa grandeur. 
Jules Grévy. 





Französische Republik. 29 


Nr. 6523. 
FRANKREICH. — Zweites Wahlmanifest des Marschalls Mac-Mahon. 


Frangais, 

Vous allez voter. || Les violences de l’opposition ont dissipé toutes les 
illusions. Aucune calomnie ne peut plus altérer la vérité. || Non, la Consti- 
tution r&publicaine n’est pas en danger. || Non, le gouvernement, si respec- 
tueux qu'il soit envers la religion, n’obéit pas à de prétendues influences clé- 
ricales, et rien ne saurait l’entrainer & une politique compromettante pour 
la paix. | Non, vous n'êtes menacés d’aucun retour vers les abus du passe. | 
La lutte est entre l'ordre et le désordre. || Vous avez déjà prononcé. || Vous 
ne voulez pas, par des élections hostiles, jeter le pays dans un avenir in- 
connu de crises et de conflits. | Vous voulez la tranquillité au dedans comme 
au dehors, l'accord des pouvoirs publics, la sécurité du travail et des affairs. 
' Vous voterez pour les candidats que je recommande à vos libres suffrages. 

Français, 


Nr. 6538. 
Frankreich. 
11.0ct. 1877. 


L'heure est venue. || Allez sans crainte au scrutin. Rendez-vous à mon 


appel, et moi, placé par la Constitution à un poste que le devoir m'interdit 
d'abandonner, je réponds de l'ordre et de la paix. 
Le président de la république, 
Maréchal de Mac-Mahon, 


duc de Magenta. 
Par le président de la république: 


Le ministre de l’intérieur, 
de Fourtou. 





Nr. 6524. 


FRANKREICH. — Weiteres Manifest der vereinigten Linken des 
Senats. 


Chers concitoyens, 
A la dernière heure, on va tenter un suprême effort pour peser sur vos 


Nr, 6524. 


votes au profit des candidatures officielles. || Si l'on yous dit que les institu- 11. Oct. 1877. 


tions républicaines ne sont pas en péril, vous demanderez pourquoi le mini- 
stére de Broglie-Fourtou n’a pour agents que des adversaires de la röpublique; 
pourquoi ce ministére laisse impunies et encourage les insolentes attaques dont 
elle est l’objet, tandis qu’il poursuit de toutes ses rigueurs les hommes qui la 
défendent; et vous répondrez: || Non, nous ne vous croyons pas. || Si l'on vous 
dit que ce ministère n’obéit pas à des influences cléricales, vous rappellerez 


Nr. 6524, 
Frankreich. 
11. Oct. 1877. 


Nr. 6525. 
Frankreich. 


19. Nov. 1877. 


30 Französische Republik. 


les indulgences et les priéres mises publiquement au service des candidatures 
officielles, et vous répondrez: || Nous ne vous croyons pas. || Si l’on vous 
dit que des élections républicaines jetteraient le pays dans le trouble et les 
hasards, vous montrerez les noms des candidats officiels, tous ennemis du 
régime républicain et ne dissimulant ni leurs visécs ni leurs espérances, et 
vous répondrez: || Nous ne vous croyons pas. || Si l’on vous dit enfin que 
le gouvernement garantit l'ordre et la paix, vous répondrez que l’ordre le 
plus profond régnait avant le 16 mai, qu'il n’a cessé de régner depuis lors 
malgré tant de provocations, et vous répéterez, avec M. Thiers, que les seuls 
fauteurs de discordes sont ces hommes qu'il a qualifiés d’anarchistes et de 
perturbateurs. 
Electeurs! 

Vous voterez pour les 363, et vous protesterez partout contre les can- 
didatures officielles, qui sont une injure à votre liberté, à la dignité du 
suffrage universel, à la souveraineté nationale. 

Paris, le 11 octobre 1877. 

Les membres des bureaux des gauches du Sénat: 

Pour le centre gauche: 
Bertauld, président; Calmon, Gilbert-Boucher, vice- 
présidents; Bernard, comte Rampon, Foucher de 
Careil, Dauphinot, membres du bureau. 

Pour la gauche républicaine: © 
Arago, président, Le Royer, vice-président, Duclerc, 
Hérold, Lucet, Malens, Mazeau, Salneuve, membres 
du bureau. 

Pour l’Union républicaine : 

Peyrat, président: Victor Hugo, Crémieux, Scheurer- 
Kestner, membres du bureau. 





Nr. 6525. 


FRANKREICH. — Deputirtenkammer. — Antrag von M. Albert Grévy 
auf Niedersetzungeiner Untersuchungs-Kommission über die Wahlen. 


Considérant que les élections des 14 et 28 octobre ont été faites dans 
des conditions qui imposent 4 la Chambre des députés, protectrice du suffrage 
universel dont elle est issue, un devoir exceptionnel; 

Que la-campagne, au cours de laquelle, pendant cing mois, toutes les lois 
ont été violées, pour exercer sur les élections une pression illégitime, a été 
couronnée par le scandale de la candidature officielle, s’6talant sous une forme 
et se manifestant par des procédés qui ont révolté la conscience publique; .. 


Französische Republik. 31 


Que les moyens mis en oeuvre pour essayer de dénaturer l’expression de Nr. 25. 
la volonté nationale, indépendamment de l'effet qu’ils peuvent avoir sur la va- Nor. BTE 
lidité des élections, au profit desquelles ils ont été employés, sont de nature 
à engager, à des titres divers et sous divers formes, la responsabilité de leurs 
auteurs, quels qu'ils soient, et qu'il emporte, pour que les responsabilités se 
dégagent et deviennent effectives, que tous les faits délictueux ou criminels 
soient recueillis et présentés dans un tableau d'ensemble qui permette à la 
Chambre de formuler, avec précision, les résolutions qu’elle croira devoir 
prendre pour en assurer la répression et en prévenir le retour; 

Considérant que le devoir, pour la Chambre des députés, de veiller au 
respect et à la défense du suffrage universel, est d'autant plus étroit que ceux 
qui ont prétendu vouloir le consulter, n'ayant pu dénaturer son verdict, affec- 
tent aujourd'hui de n’en tenir aucun compte et se mettent à l’état de rébel- 
lion contre la souveraineté nationale; . . 

La Chambre adopte la résolution suivaute: 

Art. 1. — Une commission de 33 membres, nommée dans les bureaux, 
sera chargée de faire une enquête parlementaire sur les actes qui, depuis le 
16 mai, ont eu pour objet d'exercer sur les élections une pression illégale. 

Art. 2. — A cet effet, la commission, indépendamment des enquêtes par- 
ticulières qu'elle croirait devoir faire dans les départements, pourra, soit sur 
le renvoi qui lui cn serait fait par la Chambre, au cours de la vérification 
des pouvoirs, soit d'office, se faire remettre tous les dossiers des 14 et 28 oc- 
tobre. || Elle est investie, pour remplir sa mission, des pouvoirs les plus éten- 
dus qui appartiennent aux commissions d'enquête parlementaire. 

Art. 3. — Elle déposera le plus tôt possible un rapport dans lequel, 
après avoir constaté tous les faits de nature à engager, n'importe à quel titre, 
la responsabilité de leurs auteurs quels qu'ils soient, elle proposera à la 
Chambre les résolutions que ces faits lui paraitront comporter. 








Nr. 6526. 


FRANKREICH. — Aus der Sitzung der Deputirtenkammer vom 15. No- 
vember 1877. — Reden des Duc de Broglie und M. Gambetta’s über 
den Antrag Grévy. 


M. le duc de Broglie, président du conseil, garde des sceaux, ministre Nr. 6526. 

de la justice. Messieurs, je demanderai à la Chambre la permission de ne Frankreich. 

. 15. Nov.1877. 
pas suivre dans tous ses développements le dernicr orateur qui a pris la pa- 
role; je lui demanderai également la permission de ne pas imiter la véhé- 
mence passionnée avec laquelle il a déroulé son argumentation; plus de calme 
est nécessaire & la situation de dépositaires du pouvoir que nous avons encore, 


à la situation d’accusés que vous nous ferez peut-être demain. || Je voudrais 


Nr. 6526. 
Frankreich. 
15.Nov. 1877, 


39 Französische Republik. 


d’abord bien nettement établir, comme l’a fait hier M. le ministre de l’inté- 
rieur, la situation véritable du cabinet qui est sur ces bancs. Auxiliaires et 
conseillers de M. le maréchal de Mac-Mahon pendant la lutte électorale, 
quand cette lutte a été terminée, nous lui avons offert nos démissions; il 
nous a priés de les reprendre pour venir débattre nos actes devant vous, et 
pour répondre aux attaques que ces actes avaient suscitées. Dans ces con- 
ditions, le maintien au pouvoir était pour nous une affaire de devoir et d’hon- 
neur. (Très-bien! très-bien! à droite.) || Ceux qui ne le comprennent pas et qui 
nous le reprochent se font de l'honneur et du devoir une autre idée que la 
nôtre. (Très-bien! très-bien! à droite.) | Nous n’aurions pas voulu paraître re- 
culer devant le débat et, pour beaucoup d'entre nous, aller chercher, dans 
une enceinte voisine et privilégiée, le moyen de fuir les regards et les at- 
taques de ceux que nous avions rencontrés dans l'arène électorale. (Assenti- 
ment à droite.) || Quand ce double devoir sera rempli, que fera M. le Président 
de la République? Je liignore et ne veux lui enlever en rien sa liberté 
d'action. Vous avez entendu depuis deux jours qu’on lui proposait, suivant 
la règle parlementaire, de prendre un ministère dans la majorité de cette As- 
semblée. Il y a un moyen simple de savoir si ce conseil est pour lui pra- 
ticable. || La majorité de cette Assemblée, trouvant apparemment que nous 
nous attardions sur les bancs du ministère, a fait elle-même, en réalité, son 
cabinet : c’est la commission des dix-huit dont l'enquête que nous discutons 
est le premier acte exécutif. (Très-bien! sur quelques bancs à droite.) Elle 
Ya constitué d'après les règles les plus strictes du gouvernement parlementaire 
en faisant une part à toutes les nuances de cette majorité. Si l’on peut dire 
à M. le Président de la République que ces hommes qui forment cette com- 
mission sont pleinement unis de vues entre eux sur tous les points; que 
l'honorable M. Léon Renault, par exemple, et l'honorable M. Louis Blanc 
s'entendent parfaitement sur tous les points ... (Très-bien! très-bien! & 
droite); qu'ils peuvent siéger ensemble dans le même conseil, en donnant 
la même direction à la politique, comme cela sc passe dans les pays 
voisins quand un parti arrive au pouvoir, si on peut lui dire cela, la voie 
parlementaire est libre devant lui, et on peut lui conseiller de s'y engager. 
(Approbations sur les mêmes bancs.) || Mais si, au contraire, cette ma- 
jorité est formée d'hommes qui, unis seulement pour livrer l’assaut au pouvoir, 
n'ont pas une vue parcille, pas un sentiment commun; qui, s’ils étaient réunis, 
demain, ensemble dans un conseil, ne s’entendraient pas sur le premier acte 
à accomplir, sur la question de savoir, par exemple, s’il faut ouvrir ou fermer 
les portes de la patrie aux réfugiés de la Commune (Très bien! sur quelques 
bancs à droite); s'il y a divergence entre eux au fond comme dans la forme; 
si, dans la lutte électorale, ils n'ont pu se présenter qu'en dissimulant leurs 
programmes et en prenant un nom qui ne leur convient plus aujourd'hui, — 
car ils ne sont pas 363; — s'il en est ainsi, la boussole parlementaire 
est singulièrement indécise, et on peut excuser M. le Président de la Répu- 


Französische Republik. 33 
blique de chercher ailleurs ses inspirations. (Tres-bien! trés-bien! — Applau- Nr. 6526. 
dissements à droite.) || Quoi qu’il en soit, comme je Vai dit, c’est l’affaire de mn 
M. le Président de la République et non pas la nôtre. || Nous avons à discuter 
le projet d'enquête qui vous est soumis. J’ai dit, en paraissant pour la pre- 
mière fois à cette tribune, que jacceptais volontiers la discussion. || J’ai donc 
besoin de faire comprendre pourquoi je n'accepte pas l'enquête que vous pro- 
posez à la Chambre. (Très-bien! à droite.) || J'accepte volontiers la discussion 
sous deux formes: || D'abord la discussion légale dans l'arène parlementaire, 
comme nous l'avons ici depuis deux jours. J’accepterais aussi le débat sur 
le banc des accusés avec la protection de la justice. (Vive approbation à 
droite.) || Je n'accepte pas un terme moyen, un intermédiaire bâtard, où je ne 
trouve ni la loyauté du combat, ni les garanties de la justice régulière. (Très- 
bien! très-bien! à droite.) || Soyez de bonne foi, ce que vous nous proposez, 
c'est la préface d’ane mise en accusation du ministère; pourquoi s'arrêter à 
cette préface et ne pas passer toute de suite au livre lui-même? (Trés-bien! à 
droite.) Pourquoi? vous le savez: la mise en accusation, c’est l'enquête confiée 
à d’autres juges que les accusateurs. (C’est cela! — Tres-bien! à droite.) 
‘ M. Gambetta. C’est une erreur. Je demande la parole. 

M. le president du conseil. C'est un principe de droit criminel que 
ce n'est pas celui qui accuse qui fait l'information; la part serait trop belle 
pour l’accusateur. || Est-ce cela dont vous ne voulez pas? Est-ce le corps qu 
ferait l'enquête à votre place dont vous suspectez les sentiments? || Voulez- 
vous commencer par une cnquête faite entre vous, par vos amis, par les té- 
moins que vous choisirez? Voulez-vous commencer par réunir des faits que 
personne ne contrôlera et qui élèveraient devant les yeux du public une nuée 
si épaisse d'erreurs et de calomnies qu’ensuite la vérité elle-même et la 
justice auraient peine à la percer! (Trés-bien! à droite.) Est-ce cela que vous 
voulez? Prenez garde, le terrain de la justice politique est singulièrement 
glissant, ct le moindre faux pas cntraine une déviation rapide et précipite Au 
fond d’un abime. (Trös-bien! à droite.) Après avoir récusé le Sénat pour 
l'enquête, parce que vous suspectez l'esprit qu'il y portera, demain vous le 
récuscrez pour le jugement, parce que vous vous méfierez aussi de l'esprit 
qui dictera sa sentence. (Marques d'approbation à droite.) || Et ainsi vous ar- 
riverez, comme cela est arrivé souvent aux précédentes assemblées révolution- 
naires, à cette monstreuse confusion de la justice et de la politique: vous 
arriverez à ces proscriptions déguisées sous le nom de jugements qui ont dés- 
honoré tant de vos prédécesseurs. || J’invite notre nouveau comité de salut 
public à bien réfléchir à cette conséquence. (Applaudissements à droite.) || Nous 
repoussons encore l'enquête, parce que tant que nous sommes depositaires du 
pouvoir, nous sommes responsables du repos public. Je ne connais rien qui 
mette le repos public plus en péril que l'expédition semi-politique, semi-judiciaire 
.que vous méditez. Au lendemain d'une crise électorale violente, quand toutes 


les passions sont encore excitées, quand de toutes parts il y a échange de 
Stastsarchiv XXXII. 8 


34 Französische Republik. 


ne aie récriminations et de haines, aller ouvrir dans chaque localité une enquéte 
15.Nov. 1877. partiale dont le caractére est déterminé d’avance par les considérants que vous 
mettez à votre décret... (Très-bien! trés-bien! à droite.), une enquête qui ap- 
pellera un certain nombre de témoins devant un certain nombre de juges, sûrs 
d'avance d’être en sympathie les uns avec les autres: une enquête do cette nature 
n'est propre, sachez-le bien, qu'à partager les habitants des moindres communes de 
France en deux categories: les délateurs et les suspects. (Applaudissements à droite.) 
Si vous voulez perpétuer la discorde civile, et pour des jours d'orage qui peuvent 
s'élever, préparer dans chaque village une Commune ou une Terreur, c’est 
ainsi qu’il faut vous y prendre. (Trés-bien! à droite.) Tant que nous serons 
au gouvernement, vous n’aurcz, pour un pareil projet, aucun concours ni du 
Gouvernement ni des agents. (Applaudissements à droite.) Et quand des suc- 
cesscurs nous auront remplacés, ils feront comme nous s'ils ont le moindre 
sentiment des droits de l'autorité, le moindre souci du repos public. (Applau- 
dissements à droite.) || Enfin, est-ce que vous ne sentez pas que nous ne pou- 
vons pas accepter pour juges des adversaires tels que vous, des adversaires 
qui diffèrent non pas sur certains points particuliers, mais sur la manière 
générale d'envisager la société francaise et la conduite qu'il faut tenir à son égard 

M. Gambotta. Parfaitement. 

M. le président du conseil. Je dirai très-naturellement et très- 
franchement quelle est cette différence; je le dirai moins pour vous, mes- 
sieurs, que je n'ai pas l'espoir de persuader, que pour le pays, qui nous écoute 
et qui a besoin de voir clair au fond de toutes nos consciences. (Trés-bien! 
à droite.) | A entendre les discours qu'on nous a tenus depuis deux jours, il 
semble qu’il n’y a en France aucune autre question que des questions de partis 
ou de forme de gouvernement politique, de monarchie ou de république à 
détruire ou à fonder, de gouvernement parlementaire à établir avec plus ou 
moins d’etendue et de sincéreté. Nous pensons, nous, sans mépriser ces 
questions, sans les traiter plus légèrement qu'il ne convient, qu’il y a dans 
notre société française des questions à la fois plus hautes ct qui touchent à 
de plus grandes profondeurs, aux fondements mêmes de la société. (Tres-bien! 
très-bicn! à droite. — Applaudissements sur divers bancs.) || Il ne s’agit pas 
seulement pour nous de savoir si la France sera monarchie ou république — 
malgré l'importance de la question, et comme cette question est jugée au- 
jourd’hui, elle a moins d'intérêt encore aujourd'hui qu’hier; — mais il s’agit 
de savoir si elle repousscra ou subira le joug de l’esprit revolutionnaire et 
radical ... (Trös-bien! à droite), qui sape toutes nos grandes institutions na- 
ti nales et qui ébranle les fondements mémes de la société. 

M. Tirard. Je demande la parole. 

M. le président du conseil. Nous sommes, nous, persuadés qu'il y a 
en France comme en Europe un esprit et un parti révolutionnaires puissants, 
toujours debout, toujours à l’ocuvre alors même que leur ocuvre se dissimule. 
sous des apparences de modération et de calme. (Très-bien: très-bien! à droite.) 


Französische Republik. 35 


Cet esprit révolutionnaire qui a couvert autrefois la France de ruines et de Brain 
sang n’est. pas devenu moins dangereux parce qu'il affecte aujourd’hui les 15, Nov. 1877. 
allures d’un dogmatisme savant, ct que l'expérience lui a appris à préférer 
aux épreuves douteuses de la force, les victoires du scrutin obtenues de l’éga- 
rement des électeurs par le mensonge et la calomnie. (Applaudissements pro- 
longés à droite.) || Je sais, messieurs, que quand je parle de l'esprit révolu- 
tionnaire ou radical, pour beaucoup de personnes, aujourd'hui, c’est un vain 
mot dont je me sers et un prétexte à l'abri duquel je veux déguiser ma 
pensée, une penséc d’ambition. Je sais qu'il est de mode de dire que le ra- 
dicalisme n’est q'un fantôme et la crainte du radicalisme une chimère ou un 
prétexte. || Ce n'etait pas tout à fait ainsi, il y a quelques années, quand 
l'honorable M. Jules Favre, par exemple, écrivait à ses ambassadeurs, dont 
j'étais l'un, pour leur demander d’engager l'Europe entière à contracter une 
nouvelle Sainte-Alliance afin de s'opposer au progrès de l'Association inter- 
nationale. || Ce n'était pas tout à fait ainsi quand, du haut de la tribune, le 
23 mai 1873, l'honorable M. Dufaure, en me répondant, disait que les doc- 
trines radicales seraient la liberté du mal et la fin de toute société régulière, 
et qu'il demandait la fondation de la République précisément pour être mieux 
en mesure de combattre le radicalisme. 

Je vois tous les jours, j'en conviens, cette crainte du radicalisme dimi- 
nuer; je vois s’accroitre tous les jours le nombre de ceux qui croient et qui 
disent que le radicalisme n’est qu'un mot, ct la crainte du radicalisme qu’un 
prétexte. Je vois même, à cet égard, des conversions très-inattendues, par 
exemple celle de l'honorable M. Léon Renault qui, comme mon préfet de po- 
lice légué par M. Thiers, et comme chef de la direction de la sûreté générale 
que je lui avais confiée, n'avait jamais assez de menées révolutionnaires à 
me signaler et asscz de sévérités à demander contre elles... (Trés-bien! très- 
bien! et vifs applaudissements à droite.) 

M. Léon Renault. Je demande la parole. 

M. le président du conseil. ... avec un zèle dont j'étais souvent obligé 
de modérer Yardeur, et qui vient aujourd'hui briguer les faveurs de ceux dont 
il demandait autrefois le châtiment. (Bravos à droite.) || Je constate le progrès 
qu’a fait l’idée que le radicalisme n’est qu'une apparence; je désespère donc 
de vous convaincre du contraire, mais comme vous devez désespérer aussi de 
changer notre conviction sur ce point, nous ferons mieux d’en prendre réci- 
proquement notre parti, et pour la politesse du débat, de faire semblant, si 
nous pouvons, de croire à notre sincérité mutuelle. || Cette différence de point 
de vue, je la retrouve dans toutes les questions qui ont été portées à cette 
tribune. Elle explique tous les griefs qu'on a élevés contre nous et que je 
demande la permission de passer rapidement cn revue, en y opposant point 
pour point les griefs qu'à mon tour j'ai à élever contre mes adversaires. || C’est 
. là, en premier lieu, l'explication de ce qu'on a appelé le scandale de nos 


alliances; de ces listes, soit de fonctionnaires, soit de candidats que nous avons 
| 3° 


36 Französische Republik. 


maui pris dans tous les partis politiques, souvent parmi les hommes hostiles autrefois 
15 Nov, 1877, aux institutions républicaines, qui ne les ont acceptées aujourd’hui que par 
respect pour les lois du pays, sans leur jurer une fidélité indéfinie, sans pro- 
mettre une foi éternelle à une Constitution qui n'a pas elle-même décrété son 
éternité. Il est parfaitement simple que, préoccupés avant tout de ces ques- 
tions sociales, qui ne sont rien pour vous, nous passions plus légèrement que 
vous sur les dissidences politiques de toute nature. || De votre côté, il est tout 
simple que vous, préoccupés avant tout des questions politiques, qui au fond 
se résument toutes pour vous cn unc seule, la défense de la forme républi- 
caine, vous tenicz moins de compte des différences qui vous séparent sur les 
questions sociales. Il cst naturel que vous admettiez pour vos alliés tous les 
républicains, quels qu’ils soient, depuis l'honorable M. de Marcère jusqu'à l'ho- 
norable M. Louis Blanc, et qui sait? peut-être les républicains plus hardis 
encore que la Conciergerie va vous rendre, quand vous aurez décrété leur 
liberté. (Applaudissements à droite.) : Il cst parfaitement naturel que nous 
passions sur la question politique pour la défense sociale que nous croyons 
urgente, et que vous passicz sur la question sociale pour la défense de la 
République que vous croyez menacée. (Chacun est dans son rôle; chacun 
cherche les alliés qui couviennent à sa façon de voir. Seulement le pays, qui 
nous regarde, et l’histoire, qui nous jugera, dira un jour laquelle de ces deux 
sortes d’alliances a mérité le nom de scandaleusc. (Nouveaux applaudissements 
à droite.) || J’attribue encore à la même diversité de points de vue le différend 
qui s'élève entre nous sur le rôle politique qu'a pu jouer dans la dernière 
crise la personne de M. le Président de la République. Nous sommes accusés 
de lui avoir fait joucr un rôle différent de celui que la Constitution lui assigne 
et de lui avoir fait prendre une part directe ct personnelle dans la lutte élec- 
torale. || Qu'il me soit permis, avant de toucher le fond même de la question, 
de m’étonner un peu de trouver les républicains de profession et d’ancienne 
date si délicats sur la participation du chef de l'Etat aux luttes politiques et 
sur son apparition dans l’aréne des partis. S'il y a unc idée qui soit étrangère, 
je dirai presque contraire à la forme républicaine, c’est l’idée d’un chef d'Etat 
irresponsable ct inviolable, dominant tous les partis. (C'est unc idée qui ne 
serait jamais née du régime républicain. Il a fallu la monarchie pour l'in- 
venter. Elle n'est tout à fait applicable qu'avec un chef d'Etat qui ne doit. 
rien qua sa naissance, qui n'a rien reçu, et n'a rien à attendre d'aucun parti, 
qui n’a de compte à rendre à personne de l'emploi qu’il fait de son pouvoir, 
(Approbation à droite.) || Au contraire, dans toutes les Républiques que nous 
avons connues avant celle qui nous régit aujourd'hui, le chef d'Etat élu par 
un parti en est ouvertement le chef et le représentant. Nous avons, par 
exemple, dans nos murs, à Paris, à l'heure qu'il est, le dernier président des 
Etats-Unis, Yillustre général Grant. Il a été huit ans président de la Con- 
fédération, ct pendant ces huit ans, il n'a jamais cessé d'être considéré comme 


Französische Republik. 37 


le chef et le représentent du grand parti qui a accompli l’abolition de l’escla- Ra 
vage. (Assentiment à droite.) 15.Nov. 1877. 

Un membre à gauche. C’est une erreur! 

M. le président du conseil. C’est le propre de l'élection de porter 
au pouvoir un homme qui partage les sentiments, les idées, les principes du 
parti qui l’a élu et qui l’élit précisément ponr trouver en lui la garantie de 
ses sentiments ct de ses principes. (Très-bien! à droite.) | Nous faisons la 
première épreuve qui ait été tentée dans le monde d’une République avec un 
chef inviolable et irresponsable à sa tête; on n’en trouverait pas un autre 
exemple; car en réalité cela est contraire au fond, à l’idée même de la Ré- 
publique. || J'ai pourtant voté cet article de la Constitution; je l’ai voté et je 
m'en applaudis, parce que je pense que cet emprunt fait à la monarchie con- 
stitutionnelle est utile pour éviter la secousse de changements de pouvoir trop 
fréquents. || Mais on me permettra de rappeler qu'à l’Assemblée nationale, au 
moment de discuter la fondation de la République, avant que l’article même 
fût en discussion, j'ai appelé l'attention de l’Assemblée sur les difficultés de 
son application. | Dans cette séance dont l'honorable M. Léon Renault a bien 
voulu rappeler un des incidents, où l’on discutait la proposition de fondation 
de la République, j'expliquais combien il était difficile à un chef &lu par un 
parti et sortant des rangs de ce parti, combien il lui était difficile, le jour 
où il serait au pouvoir, de rompre avec ses amis de la veille, avec ses prin- 
cipes de la veille, d’arracher ses idées de son cerveau, et son coeur de sa 
poitrine. (Tres-bien! à droite.) J’expliquais cela et je le disais même avec 
des paroles qui, si je les prononçais aujourd'hui, paraîtraient ne pas manquer 
d’a-propos. „Demandez“, disais-je, , l'honorable M. Grévy et à l'honorable 
M. Gambetta s'ils fondaient la République, ct s’ils arrivaient à la présidence, 
demandez-leur s'ils renonceraient à servir les intérêts de leur conviction et de 
leur parti.“ Ce sont les propres termes qu'on peut trouver dans le Journal 
officiel du 22 juillet 1874. || J’avertissais ainsi l'Assemblée nationale combien 
l'emprunt qu’on faisait à la monarchie constitutionnelle pour le transporter 
dans la République était difficile à naturaliser sur ce nouveau sol! combien ce 
ressort aurait de peine à jouer avec la précision ct la correction qu'il avait 
dans la monarchie constitutionnelle! Et, en faisant l'application à M. le maré- 
chal de Mac-Mahon, je disais qu’élu par toutes les forces conservatrices réunies 
pour faire tête ct face au radicalisme, il ne fallait pas compter qu'on le trouvât 
jamais dans une alliance quelconque contraire aux principes qui avaient présidé 
à son élection. | Vous voyez que je prenais mes précautions et que je ne parle 
pas aujourd'hui pour le besoin de la cause. | Eh bien, messieurs, ce que je 
disais alors est précisément ce qui est arrivé. Tant qu’il ne s'est agi que de 
différends politiques entre les partis, je ne crois pas qu'on ait trouvé un chef 
d'Etat plus conciliant, plus large, plus tolérant que M. le maréchal de Mac- 
Mahon. Je ne sais qui nous aurons pour lui succéder, car il arrivera un jour 
où il quittera la présidence de la République; mais je doute qu'un Président 


Nr. 6526. 
Frankreich. 
15.Nov. 1877. 


38 Französische Republik. 


quelconque apporte un esprit plus tolérant, plus conciliant dans le choix de 
ses ministres. Pendant dix-huit mois, M. le Maréchal de Mac-Mahon n’a eu 
pour ministres que des gens qui avaient combattu son pouvoir et quelquefois 
outragé sa personne. (Trés-bien! & droite). Je doute que d’autres présidents 
de la République, d’une autre opinion, élus comme lui pour sept ans, usent 
de la méme tolérance; qu’élus pour sept ans par les opinions républicaines, 
si le suffrage universel, par un de ces revirements qui lui arrivent quelquefois, 
leur envoie une Chambre conservatrice, ils consentent à donner le pouvoir à 
qui?... à quelques-uns de ceux qui figurent sur ces bancs. (L’orateur désigne 
la droite.) J’en doute. C’est pourtant 14 ce qu’a fait M. le maréchal de Mac- 
Mahon pendant quinze mois. || Il ne s’est arrêté que le jour où il a pensé 
qu'on l’entraînait sur la pente du radicalisme; c'est ce jour-là qu'il s’est arrêté, 
c'est ce jour-là qu'il a fait l’acte du 16 mai et qu’il a averti la France. Il 
a usé, ce jour-là, de son droit parfaitement constitutionnel; car il y a là un 
droit qui, dans tout gouvernement parlementaire, ne peut appartenir qu'au chef 
du Gouvernement lui-même, celui de changer ses ministres. Il est impossible 
de rendre responsables de l’exercise de ce droit les ministres qu'il renvoie, 
pas plus que le ministère qu'il appelle. C'est donc essentiellement un acte 
personnel. Le Maréchal a fait un acte parfaitement constitutionnel; il a pleine- 
ment usé de son droit en avertissant la France de sa parfaite résolution de 
ne jamais traiter avec le radicalisme. || Tous les actes qui ont été faits depuis, 
nous en prenons la responsabilité tout entière; celui-là seulement est à son 
compte. Tous les autres, nous en prenons la responsabilité, et tous les genres 
de responsabilités: la responsabilité morale devant l'histoire, la responsabilité 
politique devant les pouvoirs publics; nous en prenons la responsabilité pénale 
s’il le faut, puisque vous voulez nous en effrayer; nous la prenons, quel que 
soit le sens des mots énigmatiques de vos considérants, quel que soit le sens 
de votre audacieux „quels qu'ils soient“, (Applaudissements à droite.) || Nous 
la prenons tout entière; nous en déchargeons le maréchal de Mac-Mahon. La 
seule chose à laquelle nous ayons tenu c’a été de laisser en quelque sorte à 
nos paroles le son de sa voix, pour bien imprimer dans la pensée du pays 
la certitude que l'acte du 16 mai avait été personnel et qu'il voulait dire: 
M. le maréchal de Mac-Mahon n'aura jamais de paix et encore moins de 
collaboration avec le radicalisme. (Applaudissements à droite.) || Et maintenant, 
avons-nous mis dans sa bouche des paroles inconstitutionnelles? Qu’avons- 
nous dit? qu'il protégeait ses fonctionnaires. Est-ce que la nomination des 
fonctionnaires ne lui appartient pas par la Constitution? Qu'il défendrait les 
intérêts conservateurs avec l'appui du Sénat? Est-ce que le Sénat n’a pas 
été précisément constitué pour défendre les intérêts conservateurs, quand ils 
pourraient être menacés par la Chambre populaire? Qu'il ne se démettrait 
pas. Est-ce que vous avez le droit de proclamer sa déchéance? Où sont 
donc nos crimes et nos attentats contre la Constitution? || Quand donc avons- 
nous tenu un langage inconstitutionnel? Avons-nous rien dit qui ressemble à 


Französische Republik. | 39 


ce que nous entendons ici depuis deux jours? Avons-nous bravé la Constitu- nel 
tion comme le font ceux qui, à toute heure, nous menacent de refuser l'impôt, 35. Nov. 1877. 
si le Gouvernement ne se conforme pas en tout à leur fantaisie politique, 
c'est-à-dire qui veulent transformer cette Chambre, par un moyen indirect, en 
une Assemblée souveraine, réduisant tous les autres pouvoirs en servitude ? 
Avons-nous rien dit qui ressemble à la menace qu’on a fait entendre hier en- 
core, lorsque, discutant les limites du droit de dissolution du Président, on a 
fait une hypothèse dont je ne veux pas m'occuper parce que l'extrémité qui 
la justificrait en rendrait seul le débat nécessaire, l'hypothèse d'une nouvelle — 
dissolution? N’a-t-on pas fait d'avance, pour ce cas, un véritable appel à 
l'insurrection? (C'est vrai! c'est vrai! Trés-bien! à droite.) | En fait d’outrage 
à la loi et à la Constitution, avons-nous rien dit, rien fait de pareil? {| Vous 
l'avez entendu, messieurs, cet appel: il rctentit encore à vos oreilles. On nous 
a dit: Prenez garde à vous! Et moi je réponds à ceux qui nous donnent cet 
avertissement charitable: Prenez garde à vous-mêmes, si vous tentez jamais de 
recourir à l’exercice de la force brutale et populaire, parce que de deux choses 
l’une: ou la répression vous brisera, ou, si vous avez le malheur de réussir, 
vous vous rappellerez par votre propre expérience que les 31 octobre et les 
18 mars ne sont pas loin des 4 septembre et que les premières victimes des 
mouvements populaires sont toujours ceux qui les ont provoqués. (Applau- 
dissements et bravos à droite.) || Je poursuis l'examen des griefs qu'on nous 
oppose et des griefs que nous avons nous-mêmes à faire valoir. || Je ferai re- 
marquer que, parmi les reproches qu'on a faits à la suite de ce projet d’en- 
quête si impartial, où avant d’avoir examiné aucun fait, entendu aucun témoin, 
on déclare que toutes les lois ont été viol&es; je ferai remarquer, dis-je, que 
l'on n’a pas pu alléguer un seul fait d'illégalité proprement dite (C'est vrai! 
c'est vrai! à droite); mais enfin, je poursuis et j'arrive aux faits qu'on appelle 
de pression administrative. Je ne puis entrer dans les détails, mon honorable 
collègue M. le ministre de l’intérieur s’est acquitté de cette tâche avec supé- 
riorité. Aussi, parmi ces faits, il en est un seul, un principal auquel je 
m’attacherai: c'est l’action du Gouvernement sur les fonctionnaires et des fonc- 
tionnaires à leur tour sur les populations, en d'autres termes, l’action du Gou- 
vernement sur les fonctionnaires ou par les fonctionnaires. || Eh bien, là, je 
retrouve encore la profonde différence qui nous sépare. Nous n'avons fait, 
nous, suivant moi, que réclamer l'exécution rigoureuse des droits d’un gou- 
vernement régulier, tandis que nous avons en face de nous les menées et les 
pratiques d’un gouvernement révolutionnaire. || Voici la règle que nous avons 
appliquée à nos fonctionnaires et que j'ai appliquée, moi, aux fonctionnaires 
amovibles qui dépendaient de mon département: nous leur avons laissé, pour 
leur vote personnel, leur pleine liberté, nous ne leur avons demandé aucun 
concours actif pour les candidats. du Gouvernement. (Rumeurs à gauche. — 
C'est vrai! c’est vrai! à droite.) || Messieurs, je vous prie de croire que nous 
n'avons pas été de ces ministres du 4 septembre qui révoquaient sans savoir 


40 Französische Republik. 


sant pourquoi, comme vous l’avez vu hier; il n’est pas une révocation que je n’aie 
15, Nov. 1877. CXaminéc, et sur laquelle je ne sois prêt à répondre si j'étais interrogé. || Je 
suis certain de n'avoir pas fait une révocation avec la pensée de peser sur la 
conscience d’un fonctionnaire, ou de lui demander un concours actif qu’il re- 
fasait. Je n'ai frappé que les fonctionnaires qui se mettaient en avant avec 
une hostilité déclarée contre le Gouvernement. (Trés-bien! trés-bien! à droite.) 
|} Encore un coup, j'acccpterai l'interpellation sur tous les faits individuels; 
qu’on choisisse, je les connais tous; je suis certain de n'avoir voulu réprimer 
que cela seul: l'hostilité déclarée des fonctionnaires contre le Gouvernement. 
C'est vrai! — (Trés- bien! à droite.) | On a surtout parlé des juges de paix. 
Eh bien, il y avait une circulaire de mon prédécesseur, l'honorable M. Dufaure, 
qui interdisait aux juges de paix tout rapport avec l'administration et toute 
ingérence dans la politique. Je trouvais cette circulaire en elle-même exces- 
sive. Je crois quinterdire aux juges de paix tous rapports avec l’administra- 
tion, c’est méconnaître leur caractère, qui est moitié administratif, moitié judiciaire. 

Un membre. C'est pour cela qu’ils sont amovibles. 

M. le président du conseil. Parfaitement! Ils ne sont amovibles qu'à 
cause de cela; si leurs fonctions étaient purement judiciaires, ils seraient in- 
amovibles. || Je crois donc que cette circulaire méconnaissait la réalité des 
faits et qu'elle était excessive dans ses termes. || On m'a demandé de la rap- 
porter. Je m’y suis absolument refusé. Je l’ai maintenue; mais en revanche 
j'ai demandé qu’elle fût appliquée pour nous, en notre faveur, aux juges de 
paix qui se mélaient de politique contre nous. (Approbation à droite.) || C'était 
bien le moins. || Voilà quelle a été notre règles Voilà la seule pression qui 
ait été exercée sur les fonctionnaires; je crois qu'elle est parfaitement legi- 
time. (Très-bien! trös-bien! à droite.) || Il est clair, en effet, qu'un fonction- 
naire qui se mêle de propagande électorale exerce sur les électeurs une in- 
fluence qui ne vient pas seulement de son caractère personnel, mais des fonc- 
tions qu’il occupe. Il est clair qu'un percepteur exercera sur les contribuables 
et un juge de paix sur les justiciables, une influence qui naît de leurs fonc- 
tions mêmes. Or, si c'est la fonction qui donne l'influence et que la fonction 
émane du Gouvernement, aucun gouvernement n’est obligé d'être assez désin- 
téressé, disons le mot, assez dupe pour laisser tourner contre lui l'influence 
qui émane de lui-même. (Trés-bien! très-bien! à droite.) || Eh bien, pendant 
que nous suivions cette règle de conduite, quelle était celle de l'opposition ? 
Je vais vous le dire. Il y avait deux manières d’intimider les fonctionnaires. 
Il y avait une machine à double ressort qu’on faisait jouer suivant les cir- 
constances. Aux fonctionnaires’ indécis on disait: „Le Gouvernement actuel ne 
peut durer. Si vous vous compromettez en sa faveur, si vous obéissez aux 
ordres qu'on vous donne, quand nous reviendrons au pouvoir, on usera de re- 
présailles envers vous; dans trois mois, dans six mois, quand nous aurons le 
pouvoir, vous serez révoqués.“ | 

A droite. C'est cela! — C’est très-vrai! 


Französische Republik. 41 


M. le président du conscil. On les menacait de révocation future et Preteen. 
prochaine; en fait de moyen d’intimidation, cela valait bien la révocation im- 15, Nov, 1877. 
médiate. || Puis, quand ce premier moyen ne réussissait pas, on en avait un 
autre en réserve. || Il y avait, vous le savez, avant 1870, cet article fameux 
d’une ancienne Constitution qui garantissait tous les fonctionnaires contre toute 
poursuite devant les tribunaux. Cet article a disparu depuis 1870. Eh bien, 
parce que cet article n’existe plus, on en a conclu que tous les fonctionnaires 
devaient désormais se faire juges eux-mêmes de la légalité des ordres qu'on 
leur donnait, sous peine, en cas d'erreur ou d’exc&s de pouvoir, d’être cités 
et rendus responsables, dans leurs personnes, du tort qui pourrait en résulter- 
On a ainsi cité de simples gendarmes, d’humbles commissaires de police de- 
vant la justice, sous prétexte qu'ils avaient exécuté un ordre illégal, et on a 
inquiété par là tous les fonctionnaires, mêmes les plus humbles; non-seulement 
on les a inquiétés sur le maintien de leur emploi, mais on les a menacés dans 
leur fortune privée, presque dans leur liberté personnelle. Voila la belle 
théorie et l’ingénieuse pratique que nous avons due à ce fameux comité des 
jurisconsultes. (Rires à droite.) || Je demande s’il est possible de gouverner 
avec une théorie et une pratique pareilles, sil y a un gouvernement possible 
quand, à tous les degrés de la hiérarchie administrative, tous les agents de 
l'autorité ont le droit de mettre en question l'ordre qu'ils reçoivent, d'établir 
une délibération pour savoir si cet ordre est légal ou non, et, dans le cas où 
ils se trompent, sont exposés à souffrir de leur erreur dans leur fortune ou 
dans leur liberté. Quel gendarme osera arrêter un malfaiteur, quel commis- 
“ saire de police osera dissiper un attroupement si, dans le cas où le mandat 
aura été irrégulièrement donné ou la sommation irrégulièrement commandée, 
ils peuvent être personnellement tenus pour répondre de l'erreur? Je demande 
si ce n’est pas le renversement de toute autorité et de toute société régulière. 
Voilà pourtant ce qui a été exécuté et non sans succès, uniquement pour in- 
timider les fonctionnaires, par les gens qui se plaignent de la pression ad- 
ministrative. || Passons encore et arrivons à un grief à propos duquel en vérité 
ma surprise a dépassé toutes les limites, Il parait que ce sont les républi- 
cains, je veux dire nos adversaires, qui ont été calomniés; ce sont nos adver- 
saires, qui prennent exclusivement et veulent garder pour eux le nom de ré- 
publicains. 

M. Gambetta. On ne dit que ce qu’on pense. 

M. le président du conseil. Il parait que nous, nous avons échappé 
à la calomnie! Il parait que le parti conservateur, dans tous ses membres, 
et en particulier les ministres, ont été épargnés, et que ce sont nos adver- 
saires qui ont été victimes d’odieuses imputations! || J'avoue que, pour ma part, 
‘ je ne m'étais pas douté d’un pareil fait, en parcourant la nuée de brochures, 
de journaux et de pamphlets de toute sorte dans lesquels l’honneur de mes 
collègues et le mien, non pas seulement l’honneur politique, mais l'honneur de 
la vie privée, était livré à des imputations outrageantes, sans nom, et en voyant 


42 Französische Republik. 


mains ces calomnies atteindre jusqu’au chef de l'Etat et jusqu'à la dignité de son 

15.Nov. 1877. foyer domestique. Je ne m'attendais pas qu’on nous dirait que c'était nous 
qui méritions le titre de calomniateurs. (Vives marques d'adhésion à droite.) 
' Eh bien, je ne sais pas de quelles calomnies nos adversaires ont été vic- 
times. Je demande s’il y en a de pareilles aux deux que je vais rappeler, et 
qui n'ont épargné aucun de nous, l’une que l'honorable M. Jules Ferry lui- 
même n’a pas osé redire à cette tribune, l’autre qu'il a aggravée en essayant 
de la justifier. || Y a-t-il, je le demande, un collége électoral, y a-t-il une com- 
mune de France où le candidat conservateur n'ait été accusé en propres termes 
de vouloir rétablir la dime, la corvée, les droits féodaux, souvent l'inquisition 
et les billets de confession obligatoires. 

M. Paul de Cassagnac. Et les biens nationaux! 

M. le président du conseil ...et d'exiger la restitution des biens 
nationaux. || Il n’y a pas un college électoral où cela n'ait été dit, pas même 
le collége de l'honorable M. Léon Renault lui-même. On a affiché dans une 
commune qu'un jeune candidat, fils d’un de nos anciens amis communs, voulait 
rétablir les billets de confession, et la commune entière, bien disposée du reste, 
a voté contre lui. || Tout cela a été imprimé et affiché. 

M. Léon Renault. C'est absolument inexact! (Vifs applaudissements à 
gauche et au centre.) 

M. le président du conseil. C'est parfaitement exact. || Je ne dis pas, 
veuillez le remarquer, que M. Léon Renault ait été l'auteur de la calomnie, 
je dis que la calomnie a été affichée dans un village de Seine-et-Oise. 

M. Léon Renault, se levant avec vivacité Contresignée par moi?... 
(Exclamations à droite.) 

M. le président du conseil. Non, monsieur! (Ah! ah! à gauche.) 

M. Léon Renault. Eh bien, alors? (Applaudissements à gauche et au 
centre.) 

M. Dautresme et plusieurs membres. Montrez l'affiche! 

M. le président. Messieurs, veuillez laisser parler l’oratcur! 

M. Cochery. Cela démontre la nécessité de l’enquête! 

M. le président du conseil. J'avais pris la précaution de dire, au- 
paravant, que je n’accusais pas l'honorable M. Léon Renault d’être l’auteur de 
cette affiche. (Interruptions à gauche.) || Qu'est-ce que je veux prouver? C’est 
que nous avons été calomniés. Par qui? il importe peu! (Rires ironiques à 
gauche. — Très-bien! très-bien! à droite.) 

M. Paul de Cassagnac. Ce n'est pas par nous en tout cas! 

Un membre à gauche. C'est vous qui avez calomnié. 

M. le président du conseil Apparemment ce n'était pas un ami du 
concurrent de M. Renault qui avait fait apposer l'affiche. (Très-bien! très- 
bien! et rires à droite.) 

A gauche. Qui sait? 

M. le président du conseil. Cela a été dit dans tous les colléges, 


Französische Republik. 43 


sans exception; partout on a parl& de dimes, de droit feodaux... (Interrup- Sn 
tions à gauche.) 15. Nov. 1877. 

A droite. Oui! oui! partout! . 

M. le président du conseil. Quand nous avons cité ces faits 4 la 
tribune, l'honorable M. Jules Ferry a, sans succès, tâché de les adoucir. L’ac- 
cusation de vouloir rétablir l’ancien régime s’est transformée en une formule 
métaphysique, nous n’&tions plus que les ennemis de la démocratie et du suf- 
frage universel. || J’ose dire que, si c'était cette formule-là qui eût été pla- 
cardee sur les murs de toutes nos communes rurales, elle n’aurait pas produit 
le méme effet que l’accusation de vouloir rétablir la dime et les droits féo- 
daux; ce n'était pas avec des termes aussi savants qu'on aurait remué les élec- 
teurs. || Mais il y a l’autre calomnie; il y a celle que M. Jules Ferry a cu la 
mauvaise idéc de défendre 4 cette tribune, en nous expliquant parfaitement, 
par sa manière de s'y prendre, comment on s'était arrangé pour la répandre: 
c'est la calomnie relative aux dangers de guerre. || Messieurs, s’il y a un sen- 
timent général en France, un sentiment commun à toutes les classes sans ex- 
coption, à tous les partis sans exception, à toutes les provinces de France 
sans exception, c’est le désir de la paix, c’est le besoin, après tant de souf- 
frances, de jouir de la paix, de se livrer aux travaux de la paix. (Applau- 
dissements à droite.) (C’est le sentiment le plus vif, le plus général, et dont 
nous sommes tous pénétrés, tous sans distinction de parti, de classe, de con- 
tree. (Tres-bien! très-bien! à droite.) Il suffit de traverser n'importe quelle 
province de France, pour en être certain, ct de causer avec un Français quel- 
conque, pour en avoir l'assurance. (Trés-bien! très-bien! à droite.) || Ah! sans 
donte, les malheurs de la patrie ne sont pas oubliés et font encore saigner 
bien des coeurs. Sans doute, sur les frontières de provinces que la conquête 
nous a enlevées, les populations frémissent encore et laissent souvent éclater 
leur douleur. Sans doute aussi, les maux de l'Eglise et du souverain Pontife 
trouvent parmi nous plus d'un coeur fidèle qui s’en émeut. Ces sentiments 
s'expriment parfois tout haut par des gémissements ou par des soupirs. Mais, 
toutes les fois que l'expression de ces douleurs si légitimes a pu paraître de 
nature à alarmer la France sur ses rapports avec des puissances voisines, le 
moindre avertissement donné par le Gouvernement ou par le public lui-même, 
le moindre appel fait au patriotisme, ont toujours été entendus, et le silence 
s’est fait à l'instant. (Applaudissements à droite.) || Comment donc a-t-on pu 
sy prendre pour arriver à faire imputer sérieusement à un parti la pensée de 
troubler un sentiment si unanime? Comment a-t-on pu faire croire à des 
Français, que d’autres Français, leurs meilleurs amis, leurs semblables, vou- 
laicnt les précipiter de nouveau dans les horreurs de la guerre? || Ah! il a 
fallu y employer comme le jeu savant d’une machine à double ressort. Il a 
fallu inventer le mensonge en France, et l'envoyer ensuite perfectionner à 1’é- 
tranger. (C’est l'opération que, sous nos yeux, l'honorable M. Jules Ferry a 
accomplie à la tribune. || Ne l’avons-nous pas vu, en effet, établir d’abord, avec 


Nr. 6596. 
Frankreich. 
15.Nov, 1877. 


44 Französische Republik. 


une autorité doctrinale, quil y avait en France une fraction conservatrice, le 
parti clérical, qui voulait à tout prix, même au risque de la guerre, rétablir 
le pape dans son pouvoir temporel? Aucune protestation, aucune réclamation 
ne l'ont arrêté. Puis il a tiré immédiatement la conclusion que l'Italie, ainsi 
menacée, était en droit... je crois avoir entendu cette expression, bien que je 
ne l’aie pas retrouvée ce matin au Journal officiel. 

M. Paul de Cassagnac. Il y en a bien d’autres qui ne s’y retrouvent pas. 

M. le président du conseil. ...que l'Italie était en droit de prendre 
l'alarme et de se mettre en défense, si le parti auquel on supposait cette in- 
tention avait remporté une victoire même partielle dans les élections françaises. 
| C’est exactement la répétition de ce qui se fait tous les jours, depuis six 
mois. On commence par affirmer qu'il y a des Francais qui ne reculeraient 
pas devant la guerre; puis comme on ne le croirait pas tout de suite en 
France, on le fait dire, on le fait répéter à l'étranger par les mille organes 
que compte la presse révolutionnaire d'Europe. || Qu'arrive-t-il alors? A force 
d’entendre répéter le méme fait et de voir des Francais dénoncer ainsi leurs 
compatriotes, l'étranger s’&meut, — non pas les cabinets étrangers, qui sont 
plus prudents et mieux informés. — mais le public étranger. Les journaux 
répondent à la menace supposée de la France par d'autres menaces correspon- 
dantes. Alors l’operation est faite: c'est le cas de revenir en France et d’y 
réimporter la colomnie qu'on avait commencé par exporter. (Vifs applaudisse- 
ments à droite.) || Inquiéter l'étranger sur les dispositions de la France, ensuite 
intimider la France par la menace de l’&tranger, voilà l'opération tout entière. 
. Et quand on songe par quelles mains elle est pratiquée, quand on songe 
quels sont les hommes qui se font les propagateurs de ces faux bruits, quand 
on songe que ce sont ceux-là mêmes qui, alors que la France épuisée deman- 
dait qu'on la laissât respirer, lui ont refusé la paix pendant des mois, avec 
obstination, uniquement pour fonder plus à loisir la forme de gouvernement 
qui leur convenait. (Bravos prolongés à droite); quand on songe que ce sont 
les outranciers de la guerre qui se sont transformés ainsi, en un clin d'oeil, 
en pracificateurs à tout prix, toujours dans le même intérêt de parti... (Tres- 
bien! très-bien! à droite. — Réclamations à gauche.) 

Plusieurs membres au centre. On n'entend rien! 

M. Paul de Cassagnac. Je crois que vous entendez trop, au contraire. 

M. le président du conseil. Je suis prêt à répéter mes paroles, si 
vous le voulez. (Rires à droite.) 

M. Victor Plessier. 11 serait bon qu'on ne parlät pas pour un petit 
groupe, mais qu'on parlât pour toute la Chambre. Nous n’entendons rien 
du tout! 

Un membre à droite. Si tout le monde faisait silence, on entendrait! 

M. le président du conseil. J'ai dit et je répète que, quand on songe 
quels sont les hommes qui se sont faits les propagateurs de cette calomnie; 
quand on songe que ce sont les hommes qui, lorsque la France était épuisée 


Französische Republik. 45 


gk nhetind . Nr. 6526. 
et demandait à tout prix la paix, la lui ont refusée obstinement dans un in- „ ukreich. 


térét de parti; quand on songe que ce sont ces hommes-là que jai appelés 15. Nov. 1877. 
les outranciers de la guerre, qui sc sont transformés à vue d'oeil en pacifica- 
teurs à tout prix... — voilà ce que jai dit. Avez-vous entendu? (Rumeurs 
à gauche. — Rires ct applaudissements à droite.) quand on songe que ce sont 
ces hommes qui ont aujourd'hui avec les feuilles allemandes des rapproche- 
ments sympathiques, car on nous a dit hier qu’elles ne tenaient à aucune 
connivence secrète, — mais il y a des rapports de langage si surprenants que 
tout le monde s’y méprend... (Bruit à gauche. — Tres-bien! très-bien! à droite); 
— quand on songe que ce sont ceux-là qui accusent le parti conservateur de 
vouloir la guerre, on se demande jusqu'où peut aller le cynisme de certains 
partis et dans quel état serait la patrie si clle tombait dans leurs mains! 
(Applaudissements répétés à droite. — Bruit à gauche.) || Eh bien, messieurs, 
je l'avoue, quand j'ai vu ces calomnies se répandre avec un acharnement, une 
activité de propagande inouïe, par des brochures, des journaux, des agents de 
commerce, des colporteurs, sous toutes les formes enfin; quand j'ai vu cela, 
j'ai fait pour étouffer, pour arrêter cette diffusion du mensonge, tout ce qui 
était en mon pouvoir; tous les moyens légaux que j'avais je les ai employés; 
jai même regretté sur ce point de n’en avoir pas davantage. ıTres-bien! très- 
bien! à droite.) || Ainsi, quand on procédera à la vérification des pouvoirs, si 
on trouve, comme on l'a dit, que les magistrats des parquets ont poursuivi 
pendant l'élection des journaux et mème des candidats, — et je ne sache pas 
que les candidats soient des personnes inviolables, qui aient le droit de com- 
mettre des délits (Trés-bien! à droite), si l’on trouve quelque ardeur dans les 
poursuites judiciaires, on verra que c’est toujours contre cette calomnie que, 
à mon instigation et à mon exemple, les magistrats se sont élevés. (Très-bien! 
à droite.) S'ils ont agi, c'est toujours pour empêcher qu'on ne dit, contraire- 
ment à la vérité, et qu’on insinuât que les élections conservatrices seraient 
une cause de guerre. || Si j'ai agi avec cette vivacité et cette rigueur, ce n’é- 
tait pas seulement dans un intérêt de parti ct pour le bien de la cause con- 
servatrice. Un autre motif m'animait. J'aurais voulu épargner à la France 
la plus grande humiliation qu'elle ait jamais éprouvée. (C’est la première fois, 
— ou peut consulter son histoire, — c'est la première fois qu’on a vu inter- 
venir dans nos délibérations intérieures la menace supposée ou vraie de l’é- 
tranger. (Applaudissements à droite.) Cela n'était jamais arrivé, pas même 
au lendemain de 1815, sous ce gouvernement de la Restauration qu'on avait 
accusé d'être revenu avec l'étranger. Jamais on n’avait voulu se servir d'une 
arme parcille! (Nouveaux applaudissements à droite.) Et quand, une fois, 
en 1818, un parti extrême l’a essayé, le roi Louis XVIII et tout son parti 
l'ont à l'instant renié. || J'ai vu, depuis lors, sous le gouvernement de Louis 
Philippe, l'Europe très-hostile pour cette dynastic naissante, j’ai vu les diffi- 
cultés qu'avait à conserver la paix l’illustre Casimir Perier. Eh bien, jamais 
dans les élections de cette époque ce grand ministre ne s’est sorvi, pour faire 


Nr. 6526. 
Frankreich. 
15. Nov. 1877. 


46 Französische Republik. 


élire des députés conservateurs, de cet argument de la crainte de la guerre... 
(Nouveaux applaudissements à droite.) || J'ai vu, depuis lors, M. Guizot accusé 
de vouloir la paix à tout prix et de faire de la paix lc ressort de sa poli- 
tique; mais je n'ai jamais vu qu'il se servit d’un pareil moyen, et tandis qu’il 
faisait tout pour éviter la guerre, je n'ai jamais vu qu’il cssayât d'agir sur le 
corps électoral par la crainte de l'étranger. || Il vous était réservé, messieurs, 
d’avoir le mérite de l'invention. (Tres-bien! très-bien! à droite.) || J'ai voulu 
épargner cette honte à mon pays, je l'ai voulu, j'en ressentais une douleur 
trop naturelle; car, il faut tout dire, cette intervention de l'étranger dans nos 
affaires intérieures, ce serait, si l'on y persistait, le signe de la décadence 
irrémédiable de la patrie. (Mouvement.) || Lisez l’histoire et ses tristes leçons: 
n'est-ce pas sur l’Agora d'Athènes mourante qu’on évoquait le fantôme de 
Philippe de Macédoine? N'est-ce pas dans les diètes de Pologne qu'on se 
retournait avant de voter pour savoir ce que pensaient et ce que voulaient 
les ambassadeurs de Catherine? (Applaudissements à droite.) || J'ai voulu 
épargner cela à mon pays, et voilà pourquoi j'ai employé toutes les ressources 
que la légalité me donnait, cn regrettant, comme je Yai dit, de n’en avoir pas 
davantage. Et je n'ai pas réussi. || Non, cette calomnie s’est répandue, malgré 
tous les moyens légaux que j'ai employés; elle a déterminé, à la dernière heure, 
le succès des élections. Vous avez réussi à précipiter vers le scrutin des 
masses épeurées, alarmécs... 

M. Gambetta. Vous injuriez la France, monsieur! (Applaudissements 
prolongés & gauche et au centre.) 

_ A droite. Non! non! — Trés-bien! très-bien! 

M. le président. Monsieur Gambetta, vous devez d’autant moins inter- 
rompre que vous avez demandé la parole. 

M. le président du conseil. Vous avez réussi & entraincr des masses 
alarmées pour leurs intérêts les plus chers de sécurité et de famille. Vous 
êtes arrivés, à ce prix, au succès imparfait que vous avez obtenu. (Trés-bien! 
trés-bicn! à droite.) || Je ne sais pas si c’est cela qu’on a appelé l’autre jour 
l'émancipation et la virilité du suffrage universel; ce que je sais, c’est qu'il y 
a 3,600,000 Français qui n'ont pas cédé à cet égarcment, et qui sont heureux 
de trouver encore debout des pouvoirs qui y étaient, comme eux, restés étran- 
gers... (Approbation à droite), et qui restent pour les protéger contre le des- 
potisme d’une Convention nouvelle. (Bravos à droite.) || Et maintenant, faites 
ou ne faites pas votre enquête, appelez ou n’appelez pas vos témoins intéressés! 
Comme Gouvernement, nous protestons au nom de la loi; comme citoyens, 
nous nous inscrivons en faux devant l'équité de l’histoire et la justice du pays. 
(Bravos et applaudissements prolongés à droite. — M. le président du conseil, 
en reprenant son siége au banc des ministres, est vivement félicité par un 
grand nombre de membres de la droite, et les applaudissements redoublent de 
co côté. — En même temps, plusieurs membres de la gauche se lèvent et 
applaudissent ironiquement.) 


Französische Republik. 47 


M. Gambetta. Si jamais la proposition qui est en délibération devant Nr. 65%. 
os Frankreich. 
la Chambre a rencontré des arguments décisifs en sa faveur, c’est, à coup sûr, 15. Nor. 1877. 
dans le trés-habile, dans le très-perfide discours que vous venez d’entendre. | 
En effet, le politique cxpérimenté qui descend de cette tribune vient de jeter 
sur la situation la lumiére la plus vive, et en l’exposant devant vous avec ces 
furmes de langage ctudiées, quelque peu énigmatiques ct dedaigneuses, il vous 
a fait sentir toute l'opiniâtreté de la résistance d’une certaine politique contre 
les décisions du pays, contre la volonté la plus formelle, la plus énergique 
manifestée par la nation de se débarrasser enfin de ces procédés, de ces in- 
trigues, de ces combinaisons, de ces coalitions misérables qui, depuis sept ans, 
wont qu'un but: disputer à la France le gouvernement qu'elle veut se donner. 
(Applaudissements à gauche ct au centre.) || Si jamais la nécessité de l’enyuete 
demandée par M. Albert Grévy et ses amis a été démontrée, n’est-ce pas au 
moment où, quand l’orateur auquel j'ai l'honneur de répondre vient d’épuiser 
toutes les ressources de sa diplomatie à établir, au sujet du scrutin du mois 
d'octobre 1877, le même sophisme qu'il s’est appliqué à établir après le scrutin 
de 1876? Et quel était ce sophisme? c’est que si la France s'était prononcée 
pour la République en février 1876, c'est parce qu'on avait abusé du nom 
du maréchal de Mac-Mahon. Et aujourd'hui, que dit-on? on dit que si la 
France a renouvelé son affirmation, cette majorité n'est entrée ici que pousste 
par un sentiment de terreur du pays en proie aux craintes de la guerre. 
Voilà le système! (Nouveaux applaudissements à gauche et au centre.) || Mais, 
de mème que nous avons pu saisir sur le fait les artifices de cette politique 
qui, après quinze mois de stratégie parlementaire autour du pouvoir, a conduit 
le Maréchal à faire le 16 mai, cn réussissant à lui persuader que c'était seule- 
ment parce qu'on avait abusé de son nom, qu'on s'était couvert de son prestige, 
qu'on avait exploité sa renommée devant les populations, que vous aviez pu 
vous asseoir sur ces bancs comme une majorité victorieuse, de même aujour- 
d’hui, messicurs, après la victoire électorale la plus décisive, la plus triom- 
phante, à raison même des menées auxquelles vous vous êtes livrés, qu'il ait 
été donné à ce pays de remporter, et comme il ne serait plus de mise à 
l'heure actuelle de soutenir que le nom du Maréchal a pesé dans le scrutin, 
vous cherchez une autre équivoque, d’autres combinaisons, un autre mensonge, 
et vous vous efforcez de faire croire que c'est la peur de la gucrre qui nous 
a amenés ici. (Applaudissement à gauche et au centre.) | Eh bien, il est peut- 
être temps aujourd'hui de dire pour tout le monde, pour la minorité, pour la 
majorité, pour le pays, pour le Séuat, pour le pouvoir lui-même, que cet artifice 
n’est pas plus sérieux que le premier, que ce calcul n’est pas plus loyal que 
le premier ... (Exclamations à droite. — Applaudissements à gauche et au 
centre) et que s’il amenait une seconde dissolution, sur le caractère délictueux 
de laquelle on appelait hier votre attention, il aurait le même caractère et 
produirait les mêmes résultats pour la conscience nationale. (Bravos à gauche 
et au centre.) || Mais, messieurs, est-ce que je vais m'attarder à mon tour à 


48 Französische Republik. 


Nr. 6526. discuter ces fictions si ingénieuses, si artistement préparées et ciselées qu'elles 


Frankreich 


eich. . . . R| 
15. Nov.187:, S0ient? Je ne connais qu'une chose: aller droit au fond des questions. Eh 


bien, quelle est la verit6? La voici: Au 16 mai, une minorité a pris le pou- 
voir, s’est présentée devant le pays, ct, affirmant une certaine politique, elle 
a fait du chef de l'Etat, qui était irresponsable par la Constitution, non-seule- 
ment un candidat, mais le grand électeur du pays; elle Ya jeté dans |’aréne 
électorale au grand détriment de sa situation ct de la paix publique, ajoutant 
ainsi aux obstacles que vous accumulez comme des téméraires, comme des in- 
sensés, sur les pas de la patric. (Applaudissement prolongés au centre et a 
gauche.) || Vous avez comme minorité, et je ne conteste pas ce droit, confisqué 
le pouvoir; comme minorité, vous vous étes réclamés du pays. Comme minorité 
qui avait l’espoir que la Francc, que le suffrage universel, ratifieraient votre 
prise de possession du pouvoir, vous étes allés devant la Chambre sénatoriale, 
et là vous avez arraché, vous savez avec quelles difficultés, vous savez à l’aide 
de quels artifices, vous savez au milicu de quelles angoisses, et de quels regrets 
aujourd'hui . . . (Rumeurs à droite. — Tres-bien: très-bien! à gauche), vous 
avez arraché un vote dont vous avez largement exploité le bénéfice pendant 
cinq mois, fermant la bouche à vos adversaires . . . (Dénégations à droite. — 
Oui! oui! C’est vrai! à gauche.) Pendant cinq mois, interdisant, de Dunkerque 
à Marseille et de Bayonne à ce qu'il nous reste de la frontière des Vosges, 
la circulation de tous les écrits, de tous les journaux, de toutes les polémi- 
ques. Vous avez eu la prétention de parler seuls à ce pays par des affiches 
sur tous les murs de France, par des brochures infâmes, par des distributions 
de journaux subventionnés. Et où donc avez-vous pris tout l'argent nécessaire 
pour faire cette propagande? (Exclamations à droite. — Applaudissements 
répétés à gauche.) || Je dis que vous, minorité, vous avez fait des efforts 
désespérés sur les fonctionnaires, sur les asservis, sur les assujettis de 1’ad- 
ministration; je dis que vous avez poussé le clergé dans l’aröne électorale ... 
(Protestations et dénégations à droite. — Trés-bien! très-bien! et applaudisse- 
ments à gauche.) || Avez-vous oublié, messicurs, les mandements de nos seigneurs 
les évêques, les brefs d’indulgence, les prières publiques, les Triduum auxquels 
on avait convoqué le ban ct Varriére-ban des fidèles, véritable levée de bou- 
cliers de la milice cléricale? Avez-vous oublié cette ardeur qui précipitait 
dans chaque chaire de France, non pas un ministre de la parole de Dieu, 
mais un ministre de la parole ministérielle, transformant ainsi ce qu’il y avait 
de plus sacré en un moyen électoral au bénéfice de l’entreprise du 16 mai? 
(Bravos et applaudissements à gauche et au centre.) || J'ajoute que, comme 
minorité ayant dans les mains toutes les ressources de l'Etat, pouvant disposer 
de toutes les forces sociales, politiques et administratives de ce pays, lançant 
sur les masses populaires que vous regardiez tout à l'heure comme incapables 
de dignité, de fermeté et de résistance, l’ensemble de tous vos agents, vous 
êtes arrivés à ce résultat dont on a bien le droit de glorifier la France, en 
admirant le superbe héroïsme qu’elle a déployé pour vous résister, vous êtes 


Französische Republik. 49 


arrivés à gagner quarante siéges par le vol et la fraude . . . (Bruyantes ex- nue 
clamations et protestations à droite. — Applaudissements répétés à gauche ct 18. Nov. 1877. 
au centre.) || C’est ce que l’enquête établira . . . (Nouvelles protestations 4 droitc.) 

M. Paul de Cassagnac. Retirez le mot de vol! 

M. Gambetta. Je n'ai pas d'ordre à recevoir de vous. (Tres-bien! 
très-bien! à gauche.) 

M. Paul de Cassagnac. Vous en recevrez de la Chambre et du président: 

M. le marquis de Biliotti Nous ne sommes pas des voleurs! 

M. le président. Laissez l’orateur s’expliquer!, 

M. Gambetta. C’est peut-être un député de Vaucluse qui m'interrompt ! 
(Rires et applaudissements à gauche.) 

M. le marquis de Biliotti. Oui! c’est un député de Vaucluse qui vous 
interrompt et qui proteste contre vos expressions, qui sont une injure pour les 
électeurs de l'arrondissement d'Orange! | 

M. le comte du Demaine. Nous prouverons de quel côté ont été le 
vol et la fraude! | 

M. Barcilon. Monsieur Gambetta, je suis député de Vaucluse; je vous 
interromps et j'en ai le droit; je vous le prouverai quand vicndra la discussion 
sur mon élection! 

M. Gambetta. Monsieur Barcilon, l’enquéte en décidera. 

M. Cunéo d’Ornano. Les expressions dont se sert l’orateur sont in- 
tolérables! Est-ce qu'il se croit encore au café Procope ? 

M. Gambetta. M. Cunéo d’Ornano, allez soigner le chenil où vous pré- 
parez votre pâtée de républicains. (Applaudissements à gauche.) 

Plusieurs membres à droite. A l’ordre! à l’ordre l’orateur! (Bruit confus.) 

M. Cunéo d’Ornano descend dans l’hémicycle et, sc plaçant au pied de 
la tribune, interpelle l’orateur dans des termes qui se perdent dans le bruit. 

A gauche et au centre gauche. A l'ordre! à l’ordre, l'interrupteur! 

M. Cunéo d’Ornano. Je demande la parole, monsieur le président! 

M. le président. Je ne puis faire descendre l’orateur qui est à la tri- 
 bane pour vous permettre d’y monter. Je vous donnerai la parole plus tard, 
si vous persistez & la demander. || La parole est &M. Gambetta pour s’expliquer. 

M. Gambetta. J’ai prononcé un mot que M. le président m’invite à 
retirer ou à expliquer: j'aime micux le retirer, car il est prématuré. Mais 
vous aurez, quand l'enquête aura fonctionné, la preuve de ce que javance. 
(Vives exclamations à droite.) 

M. Barcilon. Ce n’est pas là une rétractation suffisante! 

MM. de La Rochefoucauld, duc de Bisaccia, de Baudry d’Asson 
et d'autres membres à droite. Elle n'aura pas licu, votre enquête! 

M. Paul de Cassagnac. Que l’orateur retire le mot injurieux qu'il a 
prononcé! 

M. de Baudry d’Asson. Oui, il nous a traités de voleurs; qu'il retire 
ce mot-là! 

Staatsarchiv XXXIil. 4 


50 Französische Republik. 


we M. le baron Dufour. Qu'il commence par rendre ses comptes! Il faut 
15.Kov. 1877,rendre ses comptes avant d'avoir le droit de traiter les autres de voleurs! 
(Applaudissements & droite.) 

M. Gambetta. Mes comptes sont rendus, monsieur! ... 

A droite. Non! non! 

A gauche. Si! si! 

M. Gambetta. Je les ai rendus... 

A gauche. Ne répondez pas, ce n’est pas la peine! 

M. Gambetta. ... et je les ai si bien rendus, que je défie vos mi- 
nistres et vos protecteurs de me faire un procés en reddition de comptes. 
(Applaudissements & gauche.) | 

M. Paul de Cassagnac. M. Gambetta a-t-il retiré le mot qu'il a pro- 
noncé, monsieur le président? 

M. le président. Le mot a été retiré purement et simplement. 

M. Gambetta. Oui, je l’ai retiré purement et simplement. (Rumeurs 
à droite.) 

M. le président. Messieurs, je vous engage à faire silence et à écouter 
Vorateur. 

M. Gambetta. Je disais, messieurs, que la minorité qui s'était emparée 
du pouvoir, le 16 mai, avait usé et abusé de toutes les ressources dont dispose 
le pouvoir central dans ce pays pour forcer la France à se d&mentir; que cc 
démenti n'était pas venu, et que, bien au contraire, la France, affirmant une 
fois de plus sa volonté énergique de défendre ct développer les institutions 
républicaines, a voulu y ajouter quelque chose de plus, c’est-à-dire la condam- 
nation nette ct précise de la politique personnelle, la condamnation nette et 
précise de la persistance et de l’obstination d'hommes qui ne sont pas républi- 
cains, mais les adversaires du parti et des intérêts républicains, à se perpétuer 
au pouvoir, à enlacer le chef de l'Etat, à l’égarer en lui rappelant sans cesse 
de prétendus engagements dont on ne nous a jamais révélé ni l'existence, ni 
le texte, ni surtout la légitimité . . . (Applaudissements à gauche), à exploiter 
contre la volonté de la nation, je ne sais quel fantôme de péril social, de 
doctrines radicales, de doctrines socialistes, d’hypothéses chimériques dont on 
ne trouve le détail et la rédaction que dans les feuilles stipendiées et sous la 
plume des écrivains du ministre de l’intérieur. (Nouveaux applaudissements à 
gauche.) || N'est-ce pas la vérité, messieurs? N’avons-nous pas vu répandre 
dans toutes nos communes, afficher sur les murs un pamphlet . .. 

A droite. Ah! voilà! 

M. Gambetta. Comment nommerai-je ce dégoûtant pamphlet, comment 
le qualifierai-je ce pamphlet immonde... (Vifs applaudissements à gauche et 
au centre. — Potestations à droite.) || Oui, immonde! .. qu'on couvre et qu'on 
défend devant les tribunaux, et qu'on passe sous silence, ici, parce qu’on ne 
pourrait pas supporter l'explosion de l’indignation de la Chambre tout entiére; 
car vous vous associcriez tous, messieurs, à cette indignation, comprenant qu'il 


Französische Republik. 51 


s’agit de protéger l'indépendance et la dignité des membres de cette Assem- Ruane 
blée quels qu'ils soient. (Nouveaux applaudissements à gauche.) ! Ah! il faisait 15 Nov.1877. 
beau tout à l'heure entendre M. le duc de Broglie déplorer avec une voix 

dont les larmes épuisaient presque la vigueur... (Rires à gauche. — Rumeurs 

à droite), qu'on left insulté dans son honneur, qu’on ‘se fût attaqué dans les 
polémiques non-seulement à l’homme politique mais à l’homme privé, qu’on eût 
répandu sur lui et sur d’autres grands personnages de l'Etat je ne sais quelles 
accusations injustes, diffamatoires et calomnieuses! || Il avait bien raison. Mais 

ce souci de sa propre dignité n'aurait pas dû, dans la campagne électorale, 

lui faire perdre de vue qu’un gouvernement qui se respecte doit commencer 

par respecter ses adversaires... (Assentiment à gauche et au centre), qu'un 
gouvernement qui a souci d'être un gouvernement conservateur — et nous 
sommes aussi bien quo vous des conservateurs... (Vifs applaudissements à 

gauche et au centre), ne doit jamais s’abaisser jusqu'à faire des fonctionnaires, 

jusqu’à faire de la presse gouvernementale, jusqu'à faire de l’Imprimerie natio- 

pale des instruments de diffamation et de calomnie publique. 

A gauche et au centre. Tres-bien! très-bien! 

M. Gambetta. Voilà ce qu'il aurait dû penser. || Messieurs, je ne veux 
pas parler de moi; je sais que le moi est haïssable; mais devant la commission 
d'enquête, je me réserve de faire trainer le tombercau des pamphlets infâmes 
qu'on a répandus sur mon compte dans toutes les circonscriptions de France. 
(Approbation à gauche et au centre gauche.) Vous remarquerez que tous ces 
écrits ont été approuvés, publiés, estampillés par l'autorité; vous verrez les 
uns me représenter, dans les départements de l'Est, comme un agent prussien 
et un serviteur passif et inerte de l'ambition étrangère; les autres, me repré- 
senter, dans les départements de l'Ouest, comme l’homme de la gucrre à ou- 
trance et du camp de Conlie... (Bruit à droite.) 

M. Baudry d’Asson ct quelques membres à droite. C'est vrai! 

M. Gambetta. Ah! méssieurs, vous en êtes là, lorsque je vous fais 
saisir la contradiction qui existe dans ces infamies, vous en êtes là de ne 
pas me prêter votre attention et de vous laisser aller à des marques d'adhésion 
qui pourraient vous déshonorer si elles étaient sincères. (Applaudissements à 
gauche et au centre. — Rumeurs à droite.) 

M. Paul de Cassagnac. Comment, si elles étaicnt sincères? Monsieur 
le président, nous ne pouvons pas tolérer un parcil langage. 

M. le président. Vous ne savez donc rien tolérer des autres, monsieur ? 

M. Paul de Cassagnac. Cela n'est pas tolérable! Réprimez-lc, mon- 
sieur le président, ou nous userons de représailles! (Bruit.) 

M. Gambetta. Et. croyez-vous qu'elle soit bien sincère et bien loyale, 
cette pratique au moyen de laquelle on etale sur tous les murs de la dernière 
commune de France des affiches qui me représentent, moi, comme l’antagoniste 
du maréchal de Mac-Mahon, classant sous une épithète alternative les candi- 
dats officiels et les candidats républicains: les uns dévoués au Maréchal, les 

4° 


52 Französische Republik. 


Nr. 6526. autres à Gambetta. Ce sont là des procédés puérils et revoltants; puérils, 

Frankreich. 28 . . ’ ’ 

15. Nov.1877, Parce quils indiquent la pauvre idée que vous vous faites dun homme d hon- 
neur et d’un homme politique; révoltants, parce qu'ils donnent la triste mesure 
de ce dont vous êtes capables vous-mémes. (Vifs applaudissements au centre 
gauche et & gauche.) || Oh! messicurs, loin de moi la pensée de jamais me 
prévaloir de cette sorte exaltation besogneuse qui a été faite de ma propre 
personne par des adversaires déclarés! Non, non, un tel plébiscito ne pouvait 
pas se faire! Je n'en réclamcrai ni l'honneur ni lindignite. Républicain avant 
tout, je sers mon parti, non pour l’asscrvir ou le compromettre, mais pour 
faire prévaloir, dans la mesure de mes forces, de mon travail et de mon in- 
telligenee, ses idécs, ses aspirations ct ses droits! (Les membres de tout le 
cété gauche et du centre de la Chambre sc levent et accueillent les paroles 
de l’orateur par plusieurs salves d’applaudissement.) || Parmi les collègues que 
nous avons perdus, que nous avons laissés sur le champ de bataille où vous 
avez épuisé vos armes les plus perfides, il cn est, comme M. Victor Lefranc, 
comme M. Beaussire, — jo pourrais en nommer d'autres, — il en est contre 
lesquels on a soutenu une lutte acharnde pour établir qu’ils étaient dans une 
solidarité absolue ct complète avec moi || Notre parti, à coup sûr, est grand, 
immense; il n’a pas la prétention de n'avoir pas des nuances, des dissidences, 
des variétés; mais on n’y est pas soumis à unc compression uniforme: chacun 
y a sa manière propre de servir le pays ct d'interpréter le programme ré- 
publicain. || L'important, c’est que tout le monde soit debout au jour du danger 
et au jour de l’action commune, chacun conservant son individualité, sa phy- 
sionomie, sa liberté d'examen ct de conduite. (Applaudissements prolongés à 
gauche et au centre.) || On dit que l'union ne peut pas exister parmi nous 
parce que nous représentons plusieurs républiques, parce que nous sommes 
des républicains d’origines diverses, || Ah! messicurs, je croyais que vous aviez 
fini par renoncer à ces sophismes, à ces paradoxes usés que vous avez col- 
portés de tribune en tribuno depuis 1871, sans réussir à tromper la France. 
Je croyais que vous compreniez enfin que le parti républicain pouvait avoir 
des aspirations différentes, mais que, à l'extrême gauche comme au centre, on 
savait qu'il fallait s’incliner devant la volonté nationale, devant la loi de la 
majorité... (Applaudissements au centre et à gauche); on savait qu'il fallait 
s’astreindre à ne demander que le progrès et que les réformes que pouvaient 
supporter l'état de nos moeurs, l’état des dispositions de l'esprit public. || Si 
nous sommes unis d'une façon indissoluble, d'une façon irréfragable; si au- 
jourd’hui vous ne voyez pas entre nous les nuances qui nous séparent, cela 
tient à ce que le pouvoir est aux mains de l'ennemi et que nous ne pouvons 
pas nous diviscr devant ceux qui se sont mis en révolte ouverte contre la 
volonté de la France. (Applaudissements à gauche et au centre.) || Mais ras- 
surez-Vous, vous ne reverrez jamais dans lc parti républicain ces divisions 
violentes qui firent autrefois sa perte. Non, peut-être pourra-t-on distinguer 
entre nous, peut-être différerons-nous sur des solutions plus ou moins pro- 


Französische Republik. , 53 


chaines, plus ou moins opportunes; mais on saura toujours... (Rumeurs à droite) nan 
— Est ce que par exemple vous n’auriez pas des divisions entre vous, mes- 15. Nov. 1877. 
sieurs?... — (Rires approbatifs à gauche); mais on saura toujours faire ce qui 
se fait dans tous les pays libres: on saura dégager la résultante qui devient 
la loi de l'Etat et sort du consentement des majorités. La majorité fait loi. | 
Vous disiez hier qu'il y avait quelque chose au-dessus de la loi, que ‘c'était 
la conscience nationale. Eh bien, messieurs les ministres, je vous rappelle au 
respect de l’une et de l’autre. (Bravos et applaudissements à gauche et au 
centre.) || Messieurs, où en sommes-nous? La France a été consultée dans des 
conditions sur lesquelles je ne veux pas revenir et que jugera l'enquête, avec 
les conséquences et les éventualités qui en peuvent sortir et dont vous paraissez 
vous accommoder si gaiement. Je dis que la France a prononcé, ct qu’au- 
jourd’hui la minorité qui a été vaincue se conduit comme si elle était la majorité. 

A gauche. C'est cela! — Trés-bien! très-bien! 

M. Gambetta. Je dis qu'il est inutile de nous faire ici de la méta- 
physique, de cette métaphysique sophistique dans laquelle vous comparez la 
République américaine avec la République française, vous servant tour à tour 
des arguments tirés du régime de la monarchie constitutionnelle ou de la Ré- 
publique fédérale, contre quoi? contre la Constitution et, comme vous le disiez 
dans un moment de sincérité qui ne trompe jamais, contre vos vrais adver- 
saires, les républicains; car cela vous a échappé. (Applaudissements a gauche) 
| Eh bien, messieurs, tranchons d’un mot cette difficulté. || Le suffrage uni- 
versel est tout dans ce pays; il est le maître. Quand on Je consulte, tout le 
monde doit s’incliner; car il n’y a pas, j'imagine, deux souverainetés nationales, 
pour pouvoir faire appel de l’une à l'autre; il n'y a pas deux suffrages uni- 
versels pour pouvoir faire appel de l’un à l'autre; il n'y a pas deux lois, et, 
pour vous plaire, je répéterai la forte parole de Bossuet: „Il n'y a pas de droit 
contre le droit.“ Or vous n'êtes que des serviteurs insurgés contre le droit. 
(Applaudissements à gauche et au centre.) || Mais, messieurs, on fait une équi- 
voque. On vient nous parler avec des formes de langage empruntées à la 
numération la plus élémentaire, on vient nous parler de la théorie de deux 
contre un. Cela ne vaut pas l'honneur d’une discussion publique. Deux contre 
un, cela n’a aucun sens. Le pouvoir en France est organisé constitutionnelle- 
ment; cela est vrai. Il y a deux Chambres, et jai contribué à les faire 
établir, et je contribuerai contre vous, qui en compromettez l'avenir et le prin- 
cipe, à les faire respecter. (Bravos et applaudissements prolongés à gauche 
et au centre.) || Il y a deux Chambres, c'est le parlement, il y a le pouvoir 
exécutif, qui n’est même pas un pouvoir proprement dit, si vous y regardez 
de près, quoiqu'il ait des priviléges et des prérogatives que je ne discute pas, 
que je respecte et que je vous accuse de dénaturer et de perdre. (Applau- 
dissements au centre et à gauche.) Eh bien, tous ces pouvoirs se meuvent 
dans la Constitution, ils se meuvent aussi dans une atmosphère qui les en- 
veloppe tous: l'atmosphère du suffrage universel. (Très-bien! trés-bien!) Ils 


54 Französische Republik. 


ao _ne sont pas des pouvoirs propres, isolés, qui aient germé dans une nuit, qui 
15. Nov. 1877. aient une autonomie, une existence personnelle distincte de la nation. || Non! 
non! Voulez-vous leur vrai nom? Ce ne sont pas des pouvoirs, ce sont des 
organes du suffrage universel. (Salves d’applaudissements, au centre et à gauche.) 
| Ils sont fondés, ces pouvoirs, pourquoi faire? Est-ce pour servir ou pour 
contrarier la nation? Pourquoi sont-ils établis? Est-ce pour obéir à la na- 
tion, ou pour lui résister? Ont-ils été établis pour garantir l’ordre et pour 
assurer la paix sociale, ou bien pour amener la discorde ct peut-être la guerre 
civile? (Bravos et applaudissements à gauche et au centre.) | Qu'on réponde, 
et qu'on nous fasse grâce de ces fictions, de ces finesses. Ah! vous aviez 
raison, en prononçant un autre mot qui vous est également échappé, quand 
vous avez dit que toutes les dissidences qui existent entre nous proviennent 
peut-être d’une manière fort différente de comprendre la société française. || Je 
vous ai interrompu à ce moment pour vous dire: Oui, parfaitement! C'est là 
quest la dissidence, en effet. Elle tient à ce que vous êtes resté, en dépit 
de la transformation qui s’accomplissait autour de vous, en dépit de ce flot 
montant de la démocratie qu’il vous appartenait de régler, d'éclairer et de 
diriger, en dépit du progrès des mocurs publiques, en dépit de l'intérêt na- 
tional, en dépit de la situation tristement inférieure qui est faite à la France 
depuis ses désastres, — la dissidence tient à ce qu'en dépit de tout cela vous 
êtes resté un ennemi de la démocratie, un aristocrate. (Applaudissements et 
bravos prolongés à gauche et au centre. — Rumeurs sur plusieurs bancs à 
droite.) || Messieurg, ce n'est pas que je veuille prononcer un mot de nature 
à réveiller des souvenirs que je considererais comme funestes. Non, je ne suis 
pas un homme qui s'attache à distinguer entre les classes, je ne pousserai ja- 
mais à une politique de classes, à une politique de divisions et de conflits entre 
mes concitoyens (Très-bien! très-bien! au centre et à gauche); mais je suis un 
homme de mon temps, et vous n'êtes plus un homme de notre temps, ct vous 
êtes en train de perdre la tradition qui fut l'honneur et la gloire de votre 
maison: savoir être de son temps en restant toujours ferme et fier de son 
passé. (Applaudissements au centre et à gauche.) Vous vous êtes donné le 
facile plaisir d'apporter ici, avec votre élégance de grand seigneur . . . (Nou- 
velles rumeurs à droite), des épigrammes longuement préparées; mais il y a 
une chose que vous ne nous avez pas dite, une chose sur laquelle vous avez 
gardé le silence prudent de votre prédécesseur Conrart de l’Académie fran- 
çaise . . . (Oh! oh! à droite. — Rires à gauche.) || Vous n’avez rien dit pour 
expliquer comment il se fait que M. le duc de Broglie, président du conseil, 
garde des sceaux et ministre de la justice, procédant sous la République à 
des élections générales pour avoir l'opinion du pays, s'est fait l’exécuteur des 
volontés du parti bonapartiste . . . (Rires approbatifs au centre et à gauche. 
— Exclamations à droite), empruntant à ce parti ses plus détestables procédés, 
essayant de se faire un nom parmi les plus habiles opérateurs électoraux du 
bas empire. (Nouveaux rires d'approbation.) || M. le duc de Broglie qui n'avait 


Französische Republik. 55 


jamais cessé, jusqu'en 1870, d’attaquer, de critiquer — si elle avait pu être bein 
ranxreicn. 
diffamée il l'aurait diffamée — (Rires à gauche) la candidature officielle, M. le 15. Nor. 1877. 


duc de Broglie, en un jour, en une heure, a brûlé tous ses anciens dieux; il 
a volontairement oublié tout ce qu'il a écrit de pages charmantes, fines, sen- 
sées, presque prophétiques, il a jeté tout cela dans la hotte aux regrets, et 
cela pour servir la coalition bonapartiste. (Applaudissements et rires appro- 
batifs au centre et à gauche.) || Ecoutez ce qu'écrivait ce polémiste acéré, à 
la veille presque de nos désastres, sur la candidature officielle; j'en ai là un 
gros recueil qu’il est devenu assez difficile de se procurer; on en fera pro- 
bablement plus tard des éditions ad usum imperatoris, s’il vous doit son re- 
tour . . . (Rires et applaudissements à gauche et au centre.) | Eh bien, voici 
ce qu'écrivait M. de Broglie, dans un article qui fut depuis mis en brochure 
et qui parut dans le Correspondant de l’année 1868. Je pourrais faire des 
citations nombreuses, on m'en a donné l’exemple; mais je n’en ferai qu’une, et 
je pense que M. le président du conseil ne la trouvera contraire ni à sa légi- 
time réputation d'écrivain, ni à la politesse qu’il désire tant voir régner dans 
nos débats. || Voici ce qu'il disait: 

„Le passé nous répond de l'avenir, et nous savons d'avance comment, 
avec des mandataires choisis dans la catégorie officielle, toutes choses couleront 
en douceur. Nous voyons d'ici la guerre déclarée à la Prusse“ — c'était le 
coup d’oeil de l'homme politique, le coup d'oeil du patriote inquiet et clair- 
voyant — „nous voyons d'ici la guerre déclarée à la Prusse, par suite à l’Alle- 
magne, peut-être à l’Europe entière, avec l’assentiment passif d’une majorité 
gémissante qui contera tout bas ses regrets aux couloirs du palais législatif. 
(Mouvement.) | „Mais si la France“ — on était à la veille des élections de 
1869, et si ces conseils eussent été suivis, peut-être ne serions-nous pas, nous, 
au lendemain des ruines de 1870 ,,. . . mais si la France, instruite par l’ex- 
périence ou réveillée par une crainte salutaire, se met à la fin en tête que 
c’est son droit de faire la paix ou la guerre comme elle l'entend, puisque l’une 
et l’autre se font à ses dépens, de voter réellement l'impôt, puisqu'elle le 
paye et l'emprunt, puisque c'est son épargne qui le remplit et son crédit qui 
l’assure, — alors elle n’a qu’un moyen — mais il est très-simple — de rentrer 
tranquillement en possession de ces droits essentiels à une nation digne de 
ce nom.“ | 

Nous en recauserons au budget, si vous êtes là. (Rires à gauche.) 

„Elle n’a ni révolution à faire, ni même une ombre de changement à 
apporter aux institutions existantes. Il lui suffit de désigner des représentants 
qu'aucun engagement n'empêche d’opposer à une parole tombée du trône un 
„Non“ respectueux mais ferme. Assez de mandats de confiance suivis de votes 
de complaisance. L'heure est venue de vouloir et de savoir. Qu'elle s’y prenne 
cette fois à temps pour ne pas livrer à des mains liées ou défaillantes son 
argent avant qu’on le dépense ou son sang avant qu'on le verse.“ (Bravos et 
applaudissements au centre et à gauche.) 


Nr. 6526. 
Frankreich. 
15. Nov. 1877. 


56 Französische Republik. 


Messieurs, si désagréables que puissent étre pour M. le duc de Broglie 
les applaudissements de ses adversaires, vous les lui devez; et s’il m'était 
permis d’exprimer un regret, je dirais que je regrette hautement que ce lan- 
gage si juste, si ferme, si patriotique, si digne de la légitime ambition d'un 
homme d’Etat, ne soit pas tenu aujourd'hui par celui-là même qui l’a tenu 
en 1868. || Je ne sais ce qu'il advicndra de votre résistance insepsée, de vos 
combinaisons, de votre lutte désespérée contre la volonté nationale; mais je 
sais qu'un jour viendra où vous regretterez pour vous et pour vos enfants 
d'avoir démenti des sentiments si élevés et si dignes du nom illustre que vous 
portez. (Rumeurs à droite. — Applaudissements au centre et à gauche.) || 
Quant à l'affirmation que M. le président du conseil a produite à cette tribune, 
à savoir que liberté entière et plénière a été laissée à tous les fonctionnaires, 
qu’on s'était contenté d’user de moyens légaux pour la répression du colpor- 
tage et des fausses nouvelles, c’est 14 une question que je renonce à traiter, 
et je n’en veux dire qu'un mot. Je veux vous faire connaître comment on 
écrivait à certains fonctionnaires, quelles instructions on leur donnait, ct quelles 
effroyables . . . — Je n’ose pas me servir des mots justes, ils me feraient 
rappeler à l’ordre (Sourires à gauche) — quelles imputations coupables on 
laissait se répandre contre la majorité dissoute. || Voici ce que je lis dans deux 
circulaires, confidentielles, c’est vrai, mais dont je pourrai remettre les ori- 
ginaux à la commission d'enquête, et qui évidemment ne sont pas uniques dans 
leur genre. | Messieurs, quelle que soit la résolution de M. Baragnon de ne 
pas laisser obéir les fonctionnaires, quelle que soit celle de M. le duc de 
Broglie de décliner notre compétence; patience, nous arriverons au but, nous 
trouverons la vérité, nous trouverons la présence de votre action ct de vos 
efforts de minorité oppressive, contre la majorité du pays; en attendant, voilà 
un des rayons épars de ce grand soleil que nous voulons allumer sur vos têtes. 
(Mouvements en sens divers.) 

Gendarmerie, 14° légion. Ille-et-Vilaine. (Confidentielle.) 

Messieurs, au moment des élections, il est indispensable que vos sous- 
ordres soicnt mis au courant de la situation politique par vous, ct d’après 
l'exposé ci-dessous qui me parait la résumer. || L'élection est un choix à faire 
entre les 363 avec Gambetta pour chef, et les conservateurs avec le maréchal 
de Mac-Mahon à leur tête. Quelle que soit l’honorabilité de Yun des 363, 
il représente la cause du libéralisme outré . . .“ (Mouvement à gauche) „de 
la République dans toutes ses conséquences . . .“ — et voici la conséquence 
— „avec la suppression de l’armée et de toute force répressive.“ (Exclama- 
tions et murmures prolongés à gauche et au centre.) 

Messieurs, voilà ce que l'on répand dans les rangs du corps le plus méri- 
tant, le plus nécessaire, le plus utile, le mieux recruté, et qui devrait être le 
plus sévèrement tenu à l'écart de nos querelles politiques. || On dit à ces braves 
gens, et on les charge de répandre cette contre-vérité, que les 363 et le parti 
républicain sont partisans de la suppression de l’armée et de toute force ré- 


Französische Republik. 57 


pressive. Il me serait facile, messieurs, d’établir le contraire si j'avais à ae 
prouver l'évidence. 15. Nov. 1877. 

A gauche. Ce n'est pas nécessaire! 

M. Gambetta, Il me serait facile de dire, en présence de M. le ministre 
de la guerre qui est là, en présence de celui qui l’a précédé et ceux qui 
viendront après, et qui ne trouveront pas de différence dans notre conduite; 
il me serait facile d’établir cela, s’il était nécessaire, à quel point est coupable, 
criminelle, cette indigne suggestion. Je dis criminelle, messieurs, parce qu'elle 
nous représente comme les ennemis de ce qui reste de l'existence nationale; 
je dis criminelle parce que ce que l’on veut, en écrivant à des agents in- 
férieurs de pareilles instructions, c’est aliéner à la majorité républicaine un — 
concours énergique, des sympathies qui lui sont acquises. (Bravos à gauche 
et au centre gauche.) || Messieurs, sous cette perfidie qu'on répand pour arriver 
à surprendre la bonne foi des légionnaires de tous les grades, quelle pensée 
se cache? c’est la pensée néfaste, horrible à toute époque, plus horrible en- 
core aujourd'hui où la tentative d'un coup de force contre la loi et la ma- 
jorité serait la préface de la disparition de la France. (Applaudissements à 
gauche et au centre.) Je dis qu'on saisit 14 sur le fait, non pas, comme vous 
le disiez, une discussion politique, non pas une dissidence entre adversaires; 
mais on saisit sur le fait la pensée de conspirateurs, la pensée d’ennemis 
éhontés de la paix civile et de l'avenir de la patrie. (Nouveaux applaudisse- 
ments à gauche et au centre.) || J’ai là une autre circulaire qui est encore 
plus odieuse. Est-ce qu'il n'est pas nécessaire, sans empiéter sur aucun pou- 
voir, qu'une grande enquête ait lieu, que les représentants du suffrage uni- 
versel mettent à jour et à nu toutes les pratiques, toutes les menées, toutes 
les calomnies, tous les abus, tous les actes arbitraires que l'on s’est permis 
pendant cette campagne ct qu'ils dénoncent à la justice régulière, — et, par 
14, ils n'empiéteront pas sur le pouvoir judiciaire, — les faits qu’ils auront 
reconnus et que, s'inspirant des plaintes du pays et de l'instruction qu'ils 
auront faite eux-mêmes, ils donnent à la conscience nationale dont nous sommes 
les gardiens sévères, cette satisfaction que, pour avoir détenu le pouvoir et 
en avoir usé en foulant aux pieds toute vérité, toute équité, vous n'êtes pas 
‘ au-dessus du châtiment des lois? (Applaudissements prolongés à gauche et 
au centre.) || C’est dans cette pensée criminelle dont je vous parlais que l’on 
a dit à ces agents inférieurs que les candidats républicains voulaient supprimer 
la solde de la gendarmerie; que ce serait une trahison s'ils n'empêchaient pas 
les candidats républicains de passer. Mais je glisse sur ces infamies; il ne 
saurait me convenir de m’etendre plus longtemps sur ce sujet. 

M. le général Berthaut, ministre de la guerre. Je demande la parole, 
(Mouvement.) 

M. Gambetta. Messieurs, nous voulons que tous les excès de pouvoir 
auxquels vous vous êtes laissés entraîner ou dont vous avez recommandé l’exé- 
cution à vos agents soient examinés; nous le voulons, parce qu'il est néces- 


58 Französische Republik. 


ee saire que dans ce pays le suffrage universel, que les minorités factieuses 
15. Nov. 1877, paraissent disposées à dénaturer et à opprimer, ne manque pas de défenseurs; 
nous le voulons, parce qu'il est nécessaire que la majorité soit véritablement 
une majorité, quelle ait raison des résistances illégitimes, des résistances 
illégales que lui oppose une minorité de coterie. : Quant à moi, je crois qu’en 
décrétant cette enquête, vous n’empietez pas sur le pouvoir législatif qui exige 
le concours des deux Chambres, parce que vous ne changez ni ne modifiez 
aucune loi; vous n’empietez pas sur le pouvoir judiciaire, parce que ce n’est 
pas vous qui prononcerez les peines pas plus que vous ne procèderez à l’in- 
struction judiciaire; vous saisirez de vos légitimes griefs l'autorité de droit 
commun. (Vif assentiment à gauche.) || Vous n’empiéterez pas davantage sur 
la juridiction du Sénat. Le Senat a ses attributions. Elles sont assez hautes 
pour qu'il sy renferme. Mais la Chambre des députés, investie de la préro- 
gative souveraine, celle-là, de constituer son propre corps politique, en dehors 
de toute autre juridiction, n'est-elle pas le seul juge de ce qu'il convient de 
faire, soit au point de vue de la vérification des pouvoirs, soit au point de 
vue de la recherche des délits, soit au point de vue des méfaits politiques 
que la campagne électorale a révélés. (Très-bien! très-bien! à gauche et au 
centre.) | Nous restons donc exclusivement dans nos attributions les plus cer- 
taines. Et ceux qui nous les contesteraient, au bénéfice du pouvoir exécutif, 
feraient acte de despotisme; ceux qui nous les contesteraient, au bénéfice de 
la Chambre haute, feraient acte de confusion. Ils commettraient cette con- 
fusion des pouvoirs qu'on nous reproche si souvent, à nous qui ne voulons 
être qu'une partie du pouvoir, mais une partie légitimement investie du droit 
de défendre les attributions qui lui appartiennent dans l'Etat. Quand on nous 
représente comme marchant à une confusion des pouvoirs, je dis que l’on 
cherche à tromper, par la violence des mots, en dépit de la clarté des prin- 
cipes, les esprits timides et ignorants. | Messieurs, pensez-y bien, ce qui ne 
serait pas un jeu de mots, ce serait qu'on adoptât la théorie de MM. les mi- 
nistres, theorie qui consiste à faire du Sénat une sorte de pouvoir supérieur, 
au suffrage universel lui-même, ayant le droit de s’ingerer dans les actes qui 
tiennent à votre propre constitution, qui tiennent à la défense de la moralité 
et de la dignité des élections, qui tiennent au principe de la responsabilité 
ministérielle. || Si le Sénat, que je suis bien loin d’accuser de ces idées d’am- 
bition, qui peut-être se trouvera un de ces jours le premier intéressé à barrer 
la route à vos entreprises, si le Sénat s’arrogeait un pareil droit de reviser 
les élections du suffrage universel, de déchirer les titres de la Chambre des 
députés, après que le conflit a été soumis au pays et résolu par lui, alors le 
Sénat ne serait plus une Chambre haute, ce serait une Convention, il serait 
cette Convention dont vous parlez tant, et, parce que ce serait une Convention 
blanche, ce ne serait ni la moins redoutable ni la moins criminelle. (Applau- 
dissements prolongés à gauche et au centre.) | Mais, messieurs, j'ai confiance. 
Je me rappelle parfaitement dans quelles circonstances ce Sénat a été créé. 


Französische Republik. 59 


Je sais par quels hasards, par quel jeu cruel de la mort, la majorité a pu aa 
s'y déplacer au profit de nos adversaires naturels. Je sais toutes ces choses. 5 Nov. 1877. 
Tl en est une autre que je sais également, c’est que le Sénat comme la Con- 
stitution elle-méme sont sortis d’un éclair de patriotisme; je connais les hommes 

qui ont fait cette Constitution, à laquelle vous ne vous êtes ralliés qu'à la 
dernière heure pour l’exploiter et la retourner contre la France, ceux-là je 

les adjure, et comme conservateurs, et comme parlementaires, et comme libéraux, 

et comme patriotes, de prendre en mains, une derniére fois et le soin de leur 

propre cause et de la cause de la liberté. (Applaudissements à gauche et au 

centre.) Je les adjure, il en est temps encore, de faire justice de cette poli- 

tique qui vient dire ici quelle avait donné sa démission et qui l’a reprise. 
Arrière ces défaites! La vérité c'est que vous vous cramponnez au pouvoir. 

La vérité c'est que vous n'hésitez pas à perdre celui-là même dont vous ex- 

ploitez le point d'honneur contre son devoir constitutionnel, et que vous n'hé- 

sitez point, pour sauver quelques heures de cette domination dont vous n'avez 

pas l'ambition, dont vous avez la gloutonnerie. (Applaudissements et bravos 
prolongés à gauche et au centre. — L’orateur, en remontant à son banc, reçoit 

les félicitations d’un grand nombre de ses collègues.) 





Nr. 6527. 


FRANKREICH. — Résolution tendant à la nomination d’une com- 
mission chargée de faire une enquête parlementaire sur les élections 
des 14 et 28 octobre 1877. 


La Chambre des députés a adopté la résolution suivante: Nr, 6527. 
Frankreich. 
Art. 1° — Une commission de 33 membres, nommée dans les bureaux, 15 Nov 187. 


sera chargée de faire une enquéte parlementaire sur les actes qui, depuis 
le 16 mai, ont eu pour objet d’exercer sur les élections une pression il- 
legale. 

Art. 2. — A cet effet, la commission, ind&pendamment des enquétes par- 
ticulières qu'elle croirait devoir faire dans les départements, pourra, soit sur 
le renvoi qui lui en serait fait par la Chambre, au cours de la vérification 
des pouvoirs, soit d’office, se faire remettre tous les dossiers des élections des 
14 et 28 octobre. || Elle est investie, pour remplir sa mission, des pou- 
voirs les plus étendus qui appartiennent aux commissions d'enquêtes parle- 
mentaires. 

Art. 3. — Elle déposera, le plus tét possible, un rapport dans lequel, 
après avoir constaté tous les faits de nature à engager, n'importe à quel titre, 


Nr. 6527. 
Frankreich. 
15. Nov. 1877. 


Nr. 6528, 
Frankreich. 
19. Nov. 1877. 


60 Französische Republik. 


la responsabilité de leurs auteurs, quels qu'ils soient, elle proposera à la 
Chambre les résolutions que ces faits lui paraîtront comporter. 
Délibéré en séance publique, à Versailles, le 15 novembre 1877 *). 
Le président, Les secrétaires, 
Jules Grévy. Sadi Carnot, Lamy, Maurice Rouvier. 





Nr. 6528. 


FRANKREICH. — Aus der Sitzung des Senats vom 19. November 1877. 
— Interpellation von M. Audren de Kerdrel über die Resolution 
der Deputirtenkammer. 


M. le président. L'ordre du jour appelle la discussion de l’interpella- 
tion de M. Audren de Kerdrel sur les mesures que le Gouvernement compte 
prendre au sujet de l'enquête ordonnée par la Chambre des députés. || La pa- 
role est à M. Audren de Kerdrel. 

M. Emmanuel Arago. Je demande la parole pour proposer au Sénat 
la question préalable. (Ah! ah! à droite.) 

M. le président. La parole est à M. Arago. 

M. Emmanuel Arago. Messieurs, au nom des trois groupes de la 
gauche du Sénat, je viens vous proposer la question préalable sur l'interpella- 
tion de l’honorable M. Audren de Kerdrel. || Nous pensons, en effet, qu’elle est 
absolument inconstitutionnelle, et pour vous le prouver, il me suffira de placer 
son texte sous vos yeux. Le texte, le voici: 

„J’ai l'honneur, dit M. de Kerdrel, de déposer sur le bureau du Sénat 
une demande d’interpellation au Gouvernement sur les mesures qu'il compte 
prendre au sujet de l'enquête ordonnée par la Chambre des députés.“ 

Je constate, à présent, que notre honorable président s’est tout d’abord 
ému des termes mêmes de la demande, de ces mots notamment: „. . . sur les 
mesures qu'il compte prendre au sujet de l'enquête ordonnée par la Chambre 
des députés“; qu'il n’a autorisé l’interpellation de M. de Kerdrel qu'après des 
explications verbales de notre honorable collègue. || M. le président a nettement 
affirmé cette vérité constitutionnelle, qu'une Chambre ne peut apprécier les 
actes d’une autre Chambre. || Voyons, à l’aide de ce principe qui est la raison 
même exprimée par notre président, si linterpellation est constitutionnellement 
recevable. || Interpeller le Gouvernement, j'entends que cela signifie: interpeller 
le ministère, sur les mesures qu'il compte prendre au sujet de l'enquête, et 
s'engager à ne pas apprécier, dans une mesure quelconque, le vote de la 
Chambre qui a ordonné l'enquête. Le bon sens nous répond que cela est im- 


*) Die Resolution wurde von der Deputirtenkammer mit 312 gegen 205 Stimmen 
beschlossen. Anm, d. Red. 


Französische Republik. 61 


possible. (Tres-bien! trés-bien! trés-bien! à gauche.) | Deux mots à ce sujet. ea 
Je ne veux pas faire un discours. Encore deux mots, et j'aurai terminé mes 19, Noy. 1877. 
observations. || I’honorable M. de Kerdrel interroge le ministère sur les me- 

sures qu'il compte prendre à propos du vote de l'enquête. C'est affirmer déjà 

que ce vote lui paraît anormal, et M. de Kerdrel n’a pas le droit de le laisser 
entendre à la tribune du Sénat. (Mouvement d'adhésion sur les mêmes bancs.) 

j M. le duc de Broglie répond à M. de Kerdrel qu'il prendra, ou plutôt qu’il 
conseillera telle ou telle mesure à ses successeurs. (Sourires.) La scule indi- 

cation de ces mesures sera évidemment une appréciation du vote de l'enquête, 

et M. le duc de Broglie n’a pas le droit constitutionnel de toucher à ce vote 

devant le Sénat. (Vives marques d'approbation à gauche.) {| Il nous semble 

donc nécessaire d'éviter le débat que l’on prétend ouvrir sur l’interpellation 

de M. de Kerdrel. Je ne veux ici rechercher les intentions de personne: que 

chacun délibère avec sa conscience. Mais je dois dire que, pour nous, si nous 
repoussons ce débat, nous n'avons pas d'autre motif que notre profond respect 

de la loi . . . (Très-bien! trés-bien! à gauche), que notre volonté d'éviter tout 

conflit entre les pouvoirs de l'Etat. (Vive approbation à gauche.) Aucun com- 
mentaire, d’ailleurs, ne saurait modifier essence de l’interpellation. (Applau- 
dissements répétés sur les mêmes bancs.) 

M. le président. La parolc est à M. Audren de Kerdrel. 

M. Audren de Kerdrel. Messieurs, dans les traditions des anciennes 
assemblées, la question préalable ne se discutait pas: aotre règlement a innové 
sur ce point comme sur plusieurs autres. Je viens profiter de la latitude que 
me donne ce règlement nouveau et répondre en quelques mots à l'honorable 
M. Arago. | On pourrait appeler notre temps celui des surprises . . . (Oui! 
oui! à gauche. — Très-bien! à droite.) Celle-ci, néanmoins, est une des plus 
fortes que j'aie jamais éprouvées . . . (Exclamations à gauche. — Marques 
d'approbation à droite). Je viens de voir un libéral et avec un étonnement 
plus grand encore, des libéraux, puisque l'honorable M. Arago nous a annoncé 
qu'il parlait au nom d’un grand nombre de ses amis . .. 

Voix nombreuses à gauche. Au nom de tous! 

M. Audren de Kerdrol. . .. oui des libéraux demander que l’on sup- 
prime, que l’on étouffe l'un des droits les plus essentiels de toutes les assem- 
_blées parlementaires, le droit d’interpellation. (Réclamations à gauche. — Trés- 
bien! à droite.) || N’avais-je pas le droit de dire qu'aucune surprise ne peut 
surpasser celle que j'éprouve, celle qu’&prouve aujourd'hui le Sénat tout entier, 
même ceux de ses membres qui ont demandé la question préalable. (Bruit à 
gauche.) 

M. Bernard. Parlez pour vous! 

M. Audren de Kerdrel. Ce droit d’interpellation, — qu'on me per- 
mette d'évoquer un souvenir, — ce droit d’interpellation, non, je me trompe, 
un droit analogue, celui de pétition, revendiqué à Bordeaux, dans des circon- 
stances que je ne veux pas rappeler pour ne pas allonger le débat, mais dans 


62 Französische Republik. 


Nr. 6528. des circonstances trés-défavorables à son exercice, a été défendu par un membre 

Frankreich. . . rat 

19. Nov. 1877. de la droite, celui qui a l'honneur d’être à cette tribune, et il a été défendu 
au profit de citoyens appartenant à la gauche. J’eus, ce jour là, l'honneur 
d'obtenir l'adhésion et l'approbation de mes collègues de ce côté. (L’orateur 
montre la gauche.) Je ne m'attendais pas à en être récompensé comme je le 
suis en ce moment. (Réclamations à gauche.) 

Un sénateur à gauche. L'interpellation est-elle constitutionnclle? Voila 
la question. (Adhésion à gauche.) 

M. Audren de Kerdrel. M. Arago, sachant sans doute mieux ce que 
je vais dire que je ne le sais moi-même, annonce au Sénat que je vais qualifier 
d’anormal, — c'est probablement une expression adoucie, — le vote de la 
Chambre des députés. Qu’il attende au moins la qualification que je donnerai 
à ce vote, si tant est que je lui en donne une! || Jc trouve qu'on est bien 
susceptible sur certains bancs du Sénat quand il s'agit de la Chambre des 
députés. Nous n’y sommes pas protégés comme on voudrait la protéger ici. 
On fait, à la Chambre des députés — et bien à son aise — des hypothèses 
sur le Senat. On suppose le cas oü il deviendrait une Convention, il est vrai, 
une Convention blanche, mais enfin une Convention — l’épithète n'y fait. rien; 
le substantif reste, et c'est assez. (Approbation à droite) On ne fait pas que 
des hypothèses sur lc Sénat à la Chambre des députés; on critique des choix 
que librement, dans notre conscience, nous avons cru devoir faire; on déclare 
qu'ils constituent un dé® à l'opinion publique, et, je le répète, nous ne sommes 
pas protégés quand ces attaques sont dirigées contre nous. (Vive approbation 
et applaudissements à droite.) || Je ferai d'ailleurs observer que, dans ce mo- 
ment, c'est une personnalité plus haute que la mienne (Rumeurs à gauche) qui 
est en jeu, et que si le Sénat adoptait la question préalable, — ce qu'il ne 
fera pas, j'en suis convaincu, — l'échec ne sera pas pour moi . . . (Vives 
interruptions à gauche et au centre.) 

M. Foubert. Vous n'avez pas le droit de mettre cette personnalité 
en cause. | 

M. Valentin. On ne dit pas ces choses-là à la tribune. 

M. Audren de Kerdrel. ... mais pour le président du Sénat lui- 
même . . . (Vive interruption à gauche et au centre. — Adhésion à droite.) 

M. Audren de Kerdrel. ... Notre honorable président, après une 
conversation, je n’ai pas besoin de dire loyale . . . (Oh! oh! à gauche), je n’ai 
pas même besoin de dire amicale entre lui et moi, avait jugé dans sa sagesse, 
contrairement à quelques réclamations qui s étaient élevées sur certains bancs 
du Sénat, que ma demande d’interpellation se produisait dans des termes par- 
faitement réguliers. || 11 était allé plus loin; il s'était porté garant — ct c'était 
un honneur pour moi — de mes intentions. | M. lo président avait circonscrit 
le terrain de l’interpellation, il l’avait mesuré, je ne dirai pas parcimonieuse- 
ment, mais consciencieusement. J’ai fait tous mes efforts pour me placer sur 
ce terrain et n’en pas sortir. Jl faut au moins attendre que j'aie parlé pour 


Französische Republik. 63 


savoir si ces efforts ont abouti. || Messieurs, j'en ai dit déjà trop long. Je ares 
_croirais véritablement, en présence d’une demande comme celle qui vous est 19. Nov. 1877. 
adressée dans ce moment, faire injure au Sénat en insistant davantage. (Applau- 
dissements à droitc.) 

(L’orateur, en descendant de la tribune, reçoit les félicitations d’un grand 
nombre de ses collègues de la droite.) 

M. le président. Il y a une demande de scrutin. || Elle est signée de 
MM. Peyrat, Magnin, Schoelcher, Robin, Laserve, Mazeau, Jules Favre, Lucet, 
Tolain, Elzéar Pin, Tribert. 

(Le scrutin est ouvert; les votes sont recueillis.) 

M. le président. Voici le résultat du scrutin: 

Nombre des votants . . . . . . . . . . 284 
Majorité absolue . . . . . . . , . . . 143 
Pour l'adoption. . . . . . . . 130 
Contre . . . . . . . . . . 154 

Le Sénat n'a pas adopté. (Mouvements divers | La parole est à M. 
Audren de Kerdrel. 

M. Audren de Kerdrel Messieurs, je n'ai pas demandé la parole 
samedi dernier lorsque quelques-uns de mes collègues ont cru devoir réclamer 
contre le dépôt même de ma demande d'interpellation. C’est d’abord parce 
que je ne voulais pas anticiper sur un débat qui s'ouvre régulièrement aujour- 
d’hui; c’est aussi, il faut bien le dire, parce que je craignais de contrevenir 
aux dispositions de notre règlement qui s'appliquent aux demandes d'inter- 
pellation, dispositions que je dois respecter plus qu'aucun autre. Au surplus, 
je le donnais à entendre tout à l’heure: je n’ai pas à me repentir de mon 
silence, puisque c’est notre honorable président lui-même qui a bien voulu 
prendre ma défense et se porter garant de mes intentions. Je le remercie 
encore une fois. || J'espère d’ailleurs que les très-courtes explications dans les- 
quelles je vais entrer seront de telle nature, qu'elles ne lui donneront pas à 
regretter de m'avoir protégé de sa haute autorité. f Ces explications, très- 
courtes, je le répète, ces explications, pour plus de prudence, pour plus de 
certitude que ma parole ne dépassera pas ma pensée, je les ai écrites, et je 
vais avoir l'honneur d’en donner lecture au Sénat. (Approbation à droite.) | 
Personne n’est plus respectueux que moi du principe tutélaire de la sépara- 
tion des pouvoirs, personne n’est moins disposé à demander au Sénat d’inter- 
venir dans les affaires intérieures de la Chambre des députés. || En dehors des 
décisions législatives qu’elle peut prendre et que nous avons le droit de dis- 
cuter, de réformer et même de repousser, elle a incontestablement le pouvoir 
de voter certaines résolutions qui n’engagent qu’elle-méme et qui échappent à 
notre contrôle, De ce nombre est l’enquête qu’elle a ordonnée dans la séance 
du 16 novembre. || Il m'est permis de juger cette résolution dans mon for in- 
térieur; il m'est interdit de le qualifier devant vous. || Je respecte trop pour 
cela, je le répète, la séparation des pouvoirs, et je suis trop décidé à ne pas 


64 Französische Republik. 


ic. susciter entre eux de regrettables conflits. (Très-bien à droite.) || Mais autre 
19, Nov.1877. Chose est la résolution de la Chambre des députés, c'est-à-dire l’enquéte, autre 

chose est son exécution. (A droite: c’est cela!) || Sur quelque partie du terri- 
toire français que se fasse Venquéte, elle aura licu sous le regard du Gou- 
vernement. Si celui-ci a le devoir de lui laisser toute sa liberté légitime, il 
a le devoir non moins étroit de prendre certaines précautions pour qu'elle ne 
devienne pas une source d’agitation dans le pays, un élément d’intimidation 
pour les citoyens et les fonctionnaires, une atteinte 4 la liberté individuelle, 
enfin un empiétement sur les droits des pouvoirs publics: le pouvoir judiciaire, 
le pouvoir exécutif ct méme le pouvoir du Sénat. || Je demande au Gouverne- 
ment . :. 

Un membre à gauche. Nous parlez sur l'enquête. 

M. Audren de Kerdrel. Je ne parle-que de l'exécution de l’enquête et 
de ses hasards. 

M. Testelin. Vous accusez la Chambre de vouloir commettre tous les 
délits! 

M. Audren de Kerdrel. Je demande au Gouvernement quelles mesures 
il compte prendre pour que l'enquête ne se fasse pas de manière à compro- 
mettre les grands intérêts, les grands principos que je viens d’énumércr. || Les 
enquêtes électorales ordinaires ont elles-mêmes leurs dangers, aux différents 
points de vue qui me préoccupent. M. Guizot, dont l'autorité a été si souvent 
invoquée ces jours derniers, les signalait en 1842, lors de la première enquête 
électorale qui ait eu licu dans notre pays. || Mais combien ces périls ne sont- 
ils pas plus graves lorsque l'enquête a un caractère général, comme celle dont 
il s'agit, combien sont plus vives les craintes qu'elle peut inspirer, et plus 
étroits, par conséquent, les devoirs qu’elle impose à la vigilance et à la fer- 
meté du pouvoir! | Je m'explique: Et d’abord il me paraît que la comparation 
des citoyens devant la commission d'enquête ne saurait être que purement 
volontaire, qu'ils sont libres de répondre ou de ne pas répondre à l'appel de 
la commission et qu'au besoin le Gouvernement devrait garantir leur liberté. 
Ceci est d'autant plus essentiel que si un particulier déposait de faits diffama- 
toires de leur nature, il ne serait pas protégé par sa qualité de témoin comme 
devant la justice et qu’il ne pourrait être recherché à raison de sa déposition. 
(C'est cela! Très-bien! à droite.) | On a parlé de faits delictucux et même cri- 
minels. L'information seule sur des faits de cette nature ne pourrait-elle pas, 
dans certains cas, et si elle prenait certaines proportions, apporter une gêne 
considérable à l'instruction que des magistrats scraicnt peut-être appelés à 
faire ultéricurement ? || Non moins préoccupé des prérogatives du pouvoir exé- 
cutif que de celles du pouvoir judiciaire, le Sénat a intérêt à savoir si les 
fonctionnaires publics seront autorisés par le Gouvernement à pröter leur con- 
cours à la commission d'enquête. En ce qui me concerne, je n'hésite pas à 
dire que la seule comparation des agents du Gouvernement devant une au- 
torité dont ils ne relèvent pas, devant une commission qui n’exerce pas le 


Französische Republik. 65 
pouvoir judiciaire, constituerait une grave atteinte à l’unité aussi bien qu’à la Rae 
dignité du pouvoir exécutif. (Nouvelle approbation à droite) Et si je me 19.Nor. 1877, 
montre soucieux à ce point de ces grands intérêts, c’est que le pouvoir exé- 
cutif est responsable devant le Sénat comme devant la Chambre des députés. 
(Assentiment à droite.) Je pourrais ajouter que c’est pour revendiquer une 
fois de plus l'application du principe de la séparation des pouvoirs. || Une 
dernière question, et j'ai terminé. || Où siégeront les membres de la commission 
d'enquête s’il leur convient de se transporter dans les départements? Ce point 
a son importance. | Est-ce que le Gouvernement mettrait à la disposition de 
la commission les hôtels de préfecture, de sous-préfecture et de mairie? | 
Installés dans les bâtiments mêmes qu'occupent habituellement les agents du 
pouvoir exécutif, les commissaires de la Chambre des députés ne sembleraient- 
ils pas, pour ainsi dire, se substituer à ce pouvoir et, dans tous les cas, le 
dominer? || Par suite, les citoyens et les fonctionnaires eux-mêmes n’incline- 
raient-ils pas à voir en eux les dépositaires de la souveraineté que la Con- 
stitution a partagée entre les trois grands pouvoirs de l'Etat? (Très-bien! à 
droite.) En résumé, je nexamine pas l'enquête . . . (Exclamations à gauche.) 

M. Bernard. Vous ne faites que ça. 

M. Audren de Kerdrel. ... au point de vue de la légalité, de la 
constitutionnalité! mais dans les hypothèses où j'ai dû me placer parce qu’elles 
sont dans l’ordre des choses possibles, le Sénat a, ce me semble, le besoin et 
le droit de savoir quelles mesures a prises ou prendra le Gouvernement pour 
que tous les droits soient respectés, pour que tous les intérêts, publics ou 
privés, soient protégés. || Une réponse nette et précise nous paraît nécessaire 
pour éclairer le Sénat, et je me permets d'ajouter, pour rassurer le pays. 
(Applaudissements à droite. — Exclamations ironiques à gauche.) 

M. Tolain. Regardez donc comment il a voté, le pays! 

M. le duc de Broglie, président du conseil, garde des sceaux, ministre 
de la justice. Messieurs, je n'éprouve aucun embarras, en répondant à la 
question qui m'est faite, à rester dans les limites qu'a si sagement prescrites 
à la discussion notre honorable président. J’ai discuté dans une autre enceinte 
la légalité, la convenance, les motifs de l'enquête. Je ne ressens nullement le 
désir de renouveler ici ce débat. | Je resterai donc scrupuleusement sur le 
terrain qu'a établi l’interpellation. J'espère que ceux qui me répondront vou- 
dront bien sy renfermer aussi et n’en-sortiront pas pour se livrer à des 
digressions irritantes, auxquelles d’ailleurs le cabinet ne répondrait pas. Je 
compte sur l’impartialité de M. le président pour faire observer à tous la 
même régle. || J'arrive donc directement à la question qui m'est posée; mais, 
auparavant, le Sénat me permettra de lui rappeler ce qu'il sait sans doute 
aussi bien que moi, c'est que le droit d'enquête parlementaire, déjà ancien 
parmi nous, ce droit légitime des assemblées, a de tout temps donné lieu à 
des contestations assez graves entre les pouvoirs publics et à des abus contre 


lesquels de légitimes précautions ont été nécessaires. | Ces difficultés, qui se 
Stastsarchiv XXXIII. $ 


66 Frauzösische Republik. 


Nr. 652%. reproduisent anjourd’hui, ne sont pas nouvelles; il suffit, pour s’en assurer, de 
10. Nor. TB, parcourir les précédents de notre histoire parlementaire. || Le droit d'enquête 
parlementaire, cn effet, quand il s'exerce sans prudence, risque fort de mettre 
le Corps législatif en conflit, ou du moins dans des rapports trés-délicats, 
très-difficiles, soit avec le pouvoir judiciaire, soit avec le pouvoir exécutif. 
Quand l'enquête, par exemple, porte, comme c'est le cas présent et comme 
cela arrive très-fréquemment, sur des faits qui, une fois prouvés, peuvent être 
qualifiés de crimes ou de délits et, comme tels, déférés aux tribunaux, voici 
le grand danger et le grand inconvénient qui se produit: L'enquête parlemen- 
taire commence par revêtir toutes les apparences extérieures d'une instruction 
judiciaire sans en offrir pourtant aucune des garanties. (Trös-bien! trés-bien! 
à droite.) || Les témoins cités devant les commissions d'enquête ne déposent 
pas sous la foi du serment. Ils sont libres de comparaître ou de ne pas com- 
paraître, à volonté: ce qui fait que l’ensemble des témoignages n’est jamais 
complet. Comme Ie disait tout à l'heure l'honorable M. de Kerdrel, ils ne 
sont pas protégés, comme les témoins judiciaires contre les poursuites en diffa- 
mation, qui pourraient leur être intentées, si leur déposition paraissait bles- 
sante ou injurieuse à quelqu'un des accusés qu'ils mettent en cause; ils n’ont 
donc pas la pleine liberté de leurs paroles. De tout cela résulte que les 
témoignages ainsi réunis ne peuvent donner qu'une démonstration très-insuff- 
sante de la vérité, nullement comparable à celle qui résulte des témoignages 
judiciaires et méritant beaucoup moins de créance. Enfin, on me laissera bien 
ajouter, en thèse générale et sans faire aucune allusion aux circonstances pré- 
sentes, qu'en général les commissaires enquêteurs, pris dans le sein des assem- 
blées politiques et souvent dans leur majorité victorieuse, n’offrent pas toutes 
les garanties d’impartialité de la magistrature. 

Plusieurs sénateurs à droite. C’est vrai! — Tres-bien! 

M. le baron de Veauce. C’est incontestable! 

M. Jules Favre. Vous n'avez pas dit cela pour l’enquête sur le 4 sep- 
tembre! 

M. le président du conseil. I n'y a donc ni similitude ni égalité 
entre les résultats d'une enquête parlementaire et ceux qui sont le produit 
d’une instruction judiciaire, et cependant les apparences extérieures sont telle- 
ment semblables, le mode de recherche et d'interrogation des témoins est telle- 
ment analogue à celui qui est employé dans les tribunaux, que le public est 
aisément disposé à prendre les faits ainsi constatés pour des choses véritable- 
ment jugées, et à leur prêter une foi entière. Et quand vient le moment où 
les hommes qui ont passé par cette première épreuve arrivent devant les tri- 
bunaux, ils s’y trouvent souvent précédés et prévenus par une opinion déjà 
toute faite contre eux, atteints en quelque sorte par une condamnation qui 
les frappe par avance et qui peut même égarer la conscience des juges. (Très- 
bien! très-bien! à droite.) Voilà comment, quand l'enquête est imprudemment 
conduite, elle peut mettre le pouvoir législatif dans une situation très-délicate 


Französische Republik. 67 


en face du pouvoir judiciaire et conduire à une sorte d’empietement de fait, 
sinon de droit. | En ce qui touche le pouvoir exécutif, la difficulté n’est pas 
moindre. Il est très-rare, en effet, qu'une enquête parlementaire ait lieu sans 
que les commissaires demandent communication des pièces qui sont entre les 
mains du Gouvernement, sans qu'ils demandent aux fonctionnaires de tout ordre 
de rendre compte des faits qu'ils connaissent ou æuxquels ils ont été mélés. || 
Si le Gouvernement permet que ces fonctionnaires comparaissent devant la 
commission d'enquête sans une autorisation expresse, sans que chacune de leurs 
réponses ait été concertée avec lui, c'en est fait des liens de la hiérarchie 
administrative, c'en est fait de la discrétion qui doit régner dans toutes les 
opérations d'Etat. Le pouvoir législatif pénètre dans l'intérieur même du 
pouvoir exécutif. || Voilà les graves dangers que présente le droit d'enquête 
parlementaire, quelque utile et quelque légitime qu'il puisse être, quand l’ap- 
plication en est imprudente ou indiscrète. On les a constatés dès le premier 
jour où l’on a essayé de faire usage de ce droit. || J’en citerai seulement deux 
exemples pris dans les annales des gouvernements parlementaires qui nous ont 
précédés; jemprunte l’un au gouvernement de la Restauration, l’autre a eu 
lieu sous le gouvernement de 1830. || En 1828, après la chüte du ministère 
de M. de Villèle, une proposition de mise en accusation fut déposée contre 
cet homme d’Etat et confiée à l'examen d'une commission. Cette commission 
voulut ouvrir une enquête pour réurir les éléments de l'accusation qu'elle était 
chargée d’intenter. Ce n’était pas une véritable enquête judiciaire. La Chambre 
des pairs seule avait le droit d'agir comme cour de justice, et ne se fût pas 
laissé dépouiller de sa prérogative. || C'était une simple commission d'enquête 
parlementaire, qui voulait ouvrir les voies et préparer le terrain à la justice. 
Elle ne savait pas trop comment s’y prendre; car on était novice alors en 
matière d’habitudes et de traditions parlementaires. : Dans cet embarras, dit 
un excellent historien écrivant d’après des documents que j'ai toutes raisons 
personnelles de croire authentiques, les commissaires s’adresserent à l’homme 
qui passait pour connaître le mieux en France les lois et les pratiques con- 
stitutionnelles de la Grande-Bretagne: c'était le duc de Broglie. Ils le priérent 
de venir en aide à la commission en leur indiquant, d'après ce qui s était 
passé en Angleterre dans des circonstances analogues, la marche qu'elle avait 
à suivre. | M. de Broglie leur expliqua qu'ils n'étaient qu'une commission parle- 
mentaire n'ayant ni plus ni moins de pouvoirs que toutes les autres: qu'il 
nappartenait pas à ses membres de s’eriger en juges instructeurs, de décerner 
des mandats ou des citations, d'interroger sous la foi du serment, de s’arroger 
une main-mise sur les papiers d'Etat ou sur ceux des particuliers; en un mot 
de faire un acte juridique quelconque; qu'ils ne pouvaient instruire que sur la 
commune renommée, recevoir que des déclarations volontaires, proposer enfin 
à la Chambre des députés, s'ils le jugeaient convenable, la mise en accusation 
des ministres devant la Chambre des pairs qui seule aurait qualité pour faire 


un acte de juridiction. || Ces explications surprirent beaucoup les commissaires, 
y 


Nr. 6528. 
Frankreich. 
19. Nov. 1877. 


68 Französische Republik. 


Nr. 6528. et M. de Broglie eut peine à les convaincre de ce fait que, depuis longtemps, 

Frankreich. y . 4% 

19. Nov.1877. a Chambre des communes n’accordait plus le droit d’interroger sous serment.“ 
(Viel-Castel, Histoire de la Restauration, t. 18, p. 224—225.) || La conséquence 
de cette consultation fut que, les commissaires ayant demandé au Gouverne- 
ment communication de certaines piéces, le Gouvernement, averti des droits 
qui lui appartenaient, les” leur refusa absolument. Le Gouvernement était 
alors représenté par M. de Martignac, ministre de l’intérieur, et par le célèbre 
M. Portalis, garde des sceaux. | Vous voyez que les difficultés entre les com- 
missions d'enquête et le Gouvernement remontent haut, et que les ministres 
les plus libéraux et qui ont conservé la réputation du libéralisme le plus 
éclairé, n'étaient pas plus larges que nous ne serons peut-être tout à l’heure 
accusés de l’ötre, sur les communications à faire à une commission d'enquête. 
(Très-bien! à droite.) | Le second exemple que je veux citer me reporte à 
quinze années peut-être plus tard, sous le gouvernement du roi Louis-Philippe. 
' Une commission d'enquête fut nommée en 1842, pour prendre connaissance 
de faits de corruption électorale qui avaient eu lieu, disait-on, dans les arron- 
dissements d’Embrun, de Carpentras et d'Avignon. || Cette commission, aussitôt 
constituée, éleva deux prétentions: || La première, de se transporter sur les 
lieux pour interroger les fonctionnaires et les habitants des deux départements 
où s'étaient passés les faits incriminés; || La seconde, de mander dans son sein 
les préfets, les sous-préfets et les fonctionnaires, et de les interroger directe- 
ment. || M. Duchâtel, ministre de l’intérieur, s’opposa nettement à ces deux 
“prétentions. Dans une lettre fortement motivée que je pourrais lire au Sénat, 
il établit que, la commission ne pouvant pas avoir plus de puissance que la 
Chambre dont clle émanait, et la Chambre n’ayant pas le droit de siéger 
ailleurs qu'à Paris et de se transporter dans les départements, la commission 
ne pouvait l'avoir davantage (Très-bien! à droite.) || Il établit ensuite que les 
fonctionnaires publics ne pouvaient communiquer avec la commission qu’avec 
son autorisation, en lui communiquant toutes les questions qui leur seraient 
faites, les réponses qu'ils comptaient faire, et il finit par exiger que l’inter- — 
rogatoire des fonctionnaires eût lien en sa présence. || La contestation dura 
quelques mois, après quoi la commission donna raison au ministre sur ces 
deux points ct renonça à ses prétentions. || Vous voyez encore que les diffi- 
‘cultés entre les commissions d’enquête parlementaire et le Gouvernement ne 
sont pas d'hier. | Nous avons eu, à la vérité, une commission d'enquête à 
l'Assemblée nationale, — on en parlait tout à l'heure — qui n’a pu donner 
lieu aux mêmes contestations. Mais la raison en est simple: c’est que l’As- 
semblée était un pouvoir unique et souverain, investie même du pouvoir exé- 
cutif, qu'elle ne faisait que déléguer à un Président. Si elle avait pris des 
précautions, elle les aurait prises contre elle-même. Il n’y avait pas de pou- 
voir législatif, pas de pouvoir exécutif indépendant. On ne peut pas s'étonner 
qu’il n'y ait pas eu les mêmes contestations que sous le gouvernements précé- 
dents. || Cependant, l’Assemblée nationale fut assez frappée de ce qu'il y avait 


Französische Republik. 69 


de delicat dans la question pour établir une distinction trés-remarquable entre nes 
ses diverses commissions d'enquête. || Celles auxquelles elle ne voulut donner 19. Nor. 1877. 
aucune autorité régulière, qui ne devaient être que de simples commissions 
historiques, pour ainsi dire, comme les commissions d'enquête sur le 4 sep- 
tembre et le 18 mars, elle les constitua par une simple résolution. Celles, 
au eontraire, auxquelles elle voulait donner une autorité effective, comme la 
commission des marchés, elle les constitua, non plus par une résolution, mais 
par une loi. Elle donna spécialement à la commission des marchés le droit 
de faire comparaître les témoins et de pénétrer, pour y faire des vérifications, 
même dans les arsenaux et dans d’autres établissements publics. || Elle con- 
stitua, je le répète, ces commissions sous forme de loi et non de résolution, 
convenant ainsi que la législation seule pouvait donner un pareil droit. Au- 
jourd’hui, par conséquent, que le pouvoir législatif est divisé en deux Chambres, 
des pouvoirs de cette nature ne pourraient être donnés à une commission 
qu'avec le concours des deux Assemblées. (Marques d'adhésion à droite.) || 
Dans une autre occasion encore, l’Assemblée nationale, bien que souveraine, 
consentit à laisser limiter son droit d’enquête par le pouvoir exécutif. J’en 
appellerai au souvenir de notre nouveau collègue, l'honorable général de Cha- 
baud La Tour, dont nous venons de saluer avec tant de plaisir l'entrée dans 
cette enceinte . . . (Très-bien! à droite.) || Il était ministre de l’intérieur lors- 
qu'une commission d'enquête, nommée ‘à l’occasion de l'élection de M. Bour- 
going dans la Nièvre, voulut étendre ses recherches beaucoup plus loin que 
les faits relatifs à une seule élection. Elle manda à comparaître devant elle 
le préfet de police, M. Léon Renault; le général de Chabaud La Tour com- 
mença par se refuser à laisser la commission interroger son subordonné, et 
n'y consentit qu’à la condition que son autorisation fût constatée par une lettre 
dont la commission dut prendre connaissance, et avec cette réserve que le 
préfet de police ne déposerait que sur des faits passés et non sur des faits 
en cours d'exécution. M. le général de Chabaud La Tour me permettra de 
lui dire, — malgré toute l'affection et le respect que j'ai pour lui, — que, 
même dans cette mesure, j'aurais préféré que l'autorisation ne fût pas donnée, 
et qu’il y avait de sérieux inconvénients à mettre en rapport avec la publicité 
parlementaire une administration aussi délicate, et condamnée naturellement à 
autant de discrétion que celle de la police. || Quoi qu'il en soit, vous voyez 
par l'exposé, peut-être un peu long, que je viens de faire, que Jer Question 
que nous traitons en ce moment n’est pas nouvelle, qu'elle tient à la nature 
même des pouvoirs que l'enquête parlementaire met en présence, et que, par 
conséquent, on peut la discuter dans ses traits généraux, sans réveiller aucune 
des passions contemporaines. || Les gouvernements qui nous ont précédés, pour 
prévenir les abus et limiter la portée du droit d'enquête, n'avaient nul besoin 
de contester la légitimité, la légalité, la convenance de ce droit en lui-même. 
Nous de même, pour prendre les précautions du même genre au sujet de l’en- . 
quête actuelle, nous n'avons nul besoin de contester sa légalité et sa con- 


Nr. 6528, 
Frankreich. 
19. Nor. 1877. 


70 Französische Republik. 


venance. Il nous suffit d’examiner si elle présente dans l’application les mêmes 
dangers, si elle est sujette aux mêmes abus que les précédentes. | Or, il est 
évident qu’il en est ainsi, et que les dangers comme les abus sont plus à 
craindre, par suite des caractères particuliers et tout à fait nouveaux que pré- 
sente l'enquête actuelle, caractères qui sont de nature à légitimer de sérieuses 
inquiétudes. || En premier lieu, l'enquête actuelle a un caractère de généralité 
beaucoup plus étendu qu'aucune des enquêtes précédentes. | Les enquêtes pré- 
cédentes portaient sur un point précis et nettement déterminé. L'enquête que 
la Chambre des députés a ordonnée porte sur des faits vagues, généraux, in- 
définis; il ne s’agit pas, comme dans l'enquête de 1842, de vérifier telle ou 
telle élection dans tel ou tel arrondissement, il s’agit d'une enquête sur l'élec- 
tion du 14 octobre tout entière, telle qu'elle a eu lieu sur le territoire de 
France. || Il ne s’agit pas même de considérer les faits éléctoraux au point de 
vue de l’action qu'ils ont pu exercer sur la validité des élections elles-mêmes; 
car, avant que l'enquête soit commencée, on a validé des élections, on en 
valide tous les jours, ce qui suppose que l'enquête n'est pas nécessaire pour 
s'assurer de la validité des élections. (Trés-bien! très-bien! à droite.) [| Ce 
n'est donc pas une enquête . .. 

A gauche. Vous entrez dans la discussion! 

M. le président du conseil. Je ne blâme rien, je n’attaque rien, je 
caractérise. 

M. Testelin. (Continuez à faire le procès à la Chambre des députés. 

M. le président du conseil. Je répète que je ne blâme rien; je ca- 
ractérise pour montrer comment le danger qui existait en germe dans d’autres 
enquêtes parfaitement légitimes, parfaitement loyales d’ailleurs, que personne 
n’attaquait, peut se trouver avec une intensité plus grande dans celle-ci. | Je 
disais donc que l'enquête actuelle avait un caractère vague et indéfini qui la 
rendait plus susceptible d'abus dans l'application. Ses prétentions peuvent de- 
venir plus élevées et les tentations d’empiétement et d’usurpation plus grandes 
par cela même que son objet est plus étendu. Les précautions à prendre sont 
par là même aussi plus nécessaires. || L'enquête actuelle va porter sur la to- 
talité du territoire français. Il n'y a pas une commune, il n’y a pas un 
hameau en France où, d'après les termes de l’enquête, les commissaires n'aient 
le droit de porter leurs pas. Par conséquent, s'étendant ainsi dans l'ordre 
moral et dans l'ordre territorial, elle offre beaucoup plus de prise aux incon- 
vénients et aux dangers qui étaient déjà en germe dans les précédentes. (Très- 
bien! à droite.) || J'ai encore quelque chose à ajouter. Je demande à M. le 
président de vouloir bien m'arrêter, si ce que je vais dire lui paraît contraire 
à la règle. 

M. Bertauld. Dans votre système, monsieur le ministre, M. le prési- 
dent va devenir votre collaborateur, par cela seul qu’il ne contestera pas. 
(Bruit à droite.) Le silence de M. le président ne sera ni une collaboration, 
ni un acte d'adhésion. | 


Französische Republik. 71 


M. le président, Mon cher collègue, le président restera dans l’im- Nr. 6528. 
partialit& dont il croit avoir donné toujours la preuve . . . OMe tery 

M. Bertauld. Oh! j'en suis sûr, monsieur le président. 

M. le président. Mais je demande au Sénat d’être, lui aussi, le témoin 
impartial des efforts qu'ont fait jusqu'à présent les orateurs pour rester dans 
les limites très-étroites et très-difficiles de la question. (Approbation unanime.) 

M. le président du conseil. Puis-je dire qu'en tête du dispositif de 
l'enquête figuraient des considérants qui n'ont pas été adoptés, qui n’ont pas 
même été mis aux voix, qui, par conséquent, ne sont pas un acte législatif 
et qui ne respiraient pas l'esprit de l’impartialité la plus complète? Puis-je 
dire cela? 

M. Bernard. Vous n'avez pas le droit de dire cela! 

M. le président. Je demande à M. le ministre de vouloir bien ne pas 
persévérer dans cet ordre d'idées, qui est une appréciation directe de l'acte, 
puisqu'il tend à établir une distinction entre les considerants et le dispositif. 
(Adhésion à gauche). 

M. le président du conseil Je n’insiste pas. || Dans ces conditions, 
le Gouvernement aurait manqué à ses devoirs si, après les grands précédents 
que j'ai cités, en face d’une enquête qui offrait dans l'exécution infiniment plus 
de périls que les enquêtes précédentes, il n'avait pas pris au moins les mêmes 
précautions que ses devanciers; il aurait manqué à ses devoirs s’il avait en- 
visagé sans inquiétude la perspective que, sur tous les points de la France, 
en même temps, pourraient se présenter des représentants d'un seul des pou- 
voirs législatifs, environnés de tout l'appareil officiel, paraissant disposer de - 
l'autorité souveraine, et, par conséquent, réduire à l’état d'une autorité sans 
nom celle du pouvoir exécutif et celle du Senat; il aurait manqué à ses de- 
voirs s’il n'avait pas envisagé en face cette perspective et sil ne s’en était 
pas préoccupé. (Assentiment à droite). || J'ai parlé de l'autorité du Senat; il 
faut que j'en dise un mot. Je ne puis oublier, ayant assisté à la discussion de 
la Chambre des députés, y ayant même pris quelque part, qu'on a convenu 
que l'enquête avait pour but avoué d’aboutir à la mise en accusation des mi- 
nistres, et qu'elle en était en quelque sorte la préface. || J’envisage donc cette 
éventualité comme si elle était sérieusement menaçante, avec une pleine liberté 
d'esprit. (Très-bien! à droite) Je suis, dans le cas où elle se réaliserait, 
certain que le Sénat ne se laisserait pas enlever l’une des plus précieuses 
prérogatives des cours de justice, celle de faire elle-même l'enquête des faits 
dont elle a à connaître. (Nouvelle approbation à droite) Je suis bien certain 
que le Sénat ne se laisserait pas ‘enlever cette prérogative. || Il lui importe 
donc que, sil y a auparavant une information faite par la Chambre des dé- 
putés sur les mêmes faits, le public ne se méprenne pas sur le caractère de 
cette information et ne la confonde pas avec celle que le Sénat fera lui- 
mème; il lui importe que cette information faite, comme je l'ai dit, sans au- 
cune des garanties de la justice, sans le serment des témoins, sans l'obligation 


79 Franzôsische Republik. 


nent de comparaître, sans l’impartialité du juge . . . (Murmures à gauche), il im- 
19. Nov, 1877. porte, dis-je, que cette information ne prenne pas dans l'esprit public les de- 
vants sur l'enquête que fera plus tard le Senat; il importe que cette enquête 
hostile et passionnée ne sc confonde pas avec l'enquête véridique et sincère à 
laquelle le Sénat aura à procéder lui-même. (Très-bien! très-bien! à droite). 
: Voilà pourquoi, messieurs, le Gouvernement a cru qu'il avait un devoir à 
remplir pour éclairer le public et dicter une ligne de conduite aux fonction- 
naires à propos .de cette enquête. Il a done tenu à bien faire savoir, d'une 
part, à tous les citoyens, que, comme le disait le jurisconsulte consulté par la 
commission de 1828, cette enquête parlementaire, comme toute autre de même 
nature, est de la part de ceux qui consentent à y comparaître une affaire de 
bonne volonté et de complaisance, que personne, absolument personne, n’est 
tenu de se rendre à son appel, qu’elle ne peut faire aucune menace ni exercer aucune 
contrainte. Viendra qui voudra pour dire ce qui lui conviendra. Personne n'est 
obligé de parler, et personne n’est obligé de croire à la vérité de ce qu'il entend. 
M. Tolain. C'est-à-dire que cette enquête n'existe pas! (Rires approba- 
tifs à gauche). 
M. le président du conseil. C’est cet avertissement que le Gouverne- 
ment a chargé les fonctionnaires de donner à tous les citoyens. De plus, il 
‘lui importe que les fonctionnaires sachent bien, pour leur compte, qu'ils restent 
. soumis, comme auparavant, & la hierarchie administrative, de laquelle reléve 
la responsabilité ministérielle; (Très-bien! à droite) que, par conséquent, ils ne 
doivent entrer, pour ce qui concerne leurs fonctions, en communication avec 
. aucune autre autorité que celle du ministre dont ils dépendent; qu'ils n'ont le 
droit ni de comparaître ni de répondre devant cette commission pas plus que 
devant aucune autre sans une autorisation expresse que, jusqu'à présent, le 
Gouvernement n’est nullement disposé & leur donner. Nous leur avons inter- 
dit tout concours direct ou indirect aux travaux de la commission, toute com- 
munication de pièces et même toute admission de la commission ou de ses 
membres dans les édifices publics confiés & leur garde. || Voilà les instructions 
précises que nous leur avons données. Ces instructions, nous avons cru pou- 
voir les leur transmettre même à la veille de quitter nous-mêmes le pouvoir, 
même après avoir remis et fait accepter nos démissions à M. le Président de 
la République, parceque la ligne de conduite que nous leur tracions n’était 
dictée pour nous ni par une opinion qui nous fût personnelle, ni par un in- 
térêt de parti. Il s'agissait uniquement de préserver de toute atteinte les 
grands principes de la séparation des pouvoirs et de la responsabilité ministé- 
rielle, sur lesquels reposent toutes nos libertés publiques et les prérogatives 
essentielles du pouvoir exécutif. C’est là le dépôt qui nous est confié, tant 
que nous détenons le pouvoir; et c’est justement à la veille d’en être déchar- 
ges qu'il faut prendre souci de le laisser intact à ceux qui nous snccéderont. 
(Applaudissements à droite). 
M. le président. La parole est à M. Laboulaye. 


Französische Republik. 

M. Laboulaye. Messieurs, l'honorable M. de Kerdrel et M. le garde ae 
des sceaux ont tenu un langage trés-parlementaire par la modération de leurs 19. Nov. 1877. 
paroles. Mais, je le demande, ce langage était-ce ici qu’il devait se tenir? 
n’avait-il pas sa place plutôt à la Chambre des députés? (Approbation à 
gauche). || N'est-ce pas une critique, pour ne pas dire une accusation constante 

portée contre la Chambre des députés? (Dénégations à droite. — Très-bien! 
très-bien! à gauche). 

M. Paris, ministre des travaux publics. C’est la prévision d’hypothèses! 

M. Laboulaye. Eh bien, mon cher collègue, faire des discours hypo- 
thétiques c'est faire de la politique hypothétique; et je crois que la politique 
se fait avec des faits certains. 

M. le ministre des travaux publics. En politique il faut prévoir! 

M. Laboulaye. Prévoir, c'est l’art de gouverner, et ce que vous pré- 
voyez en ce moment, c'est le moyen de soulever un conflit entre la Chambre 
des députés et le Sénat. (Nouvelle approbation à gauche). | Je dis, qu'avant 
de se faire une opinion sur l'enquête, il eût été bon de rappeler tous les 
précédents, et qu'on en a oublié un bien considérable, celui de 1830. || Du 
reste, je ferai remarquer que M. le ministre de la justice a changé d'opinion 
sur l'enquête; car, à la Chambre des députés, il déclarait qu’elle était com- 
plètement illégale. 

M. le président du conseil. Je n’ai pas discuté ce point! (Exclama- 
tions à gauche!) 

M. Laboulaye. Vous n’avez pas discuté ce point? Voici vos propres 
paroles: || „J’ai donc besoin de faire comprendre pourquoi je n'accepte pas l’en- 
quête que vous proposez à la Chambre. || J'accepte volontiers la discussion 
sous deux formes: d’abord la discussion légale dans l'arène parlementaire, 
comme nous l'avons ici depuis deux jours... J’accepterais aussi le débat 
sur le banc des accusés, avec la protection de la justice. (Vive approbation 
à droite). || Je n'accepte pas un terme moyen, un intermédiaire bâtard, où je 
ne trouve ni la loyauté du combat, ni les garanties de la justice régulière. 
(Tres-bien! très bien! a droite). || Soyez de bonne foi, ce que vous nous pro- 
posez là, c’est la préface de la mise en accusation du ministère; pourquoi 
s'arrêter à cette préface et ne pas passer tont de suite au livre lui-même? 
(Très-bien! à droite). Pourquoi? Vous le savez: la mise en accusation, c’est 
l'enquête confiée à d’autres juges que les accusateurs. (C’est cela! — Très- 
bien! à droite). | M. Gambetta. C’est une erreur. Je demande la parole. | 
M. le président du conseil. C'est un principe de droit criminel, que ce n'est 
pas celui qui accuse qui fait l’information; la part serait trop belle pour l’ac- 
cusateur“. — Voix à droite. Trés-bien! 

M. Laboulaye. Ce sentiment peut étre excellent; mais l’opinion est 
complètement erronée. Il n'est pas douteux que l'information, c'est-à-dire 
l'enquête, appartienne à la Chambre, et je ne sache pas qu’on lui ait jamais 
contesté ce droit. Tout ce qu’on peut dire, c'est qu'à différentes époques, 


74 Französische Republik. 


Nr. 6528. lorsqu’il y a eu des enquêtes, on a suivi la politique que le Gouvernement 

19. Now TE. déclare vouloir suivre aujourd'hui, politique de défiance vis-à-vis de la Chambre 
des députés. (Bruit à droite). | Je vous demande, messieurs, la permission de 
vous exposer en quelques mots quels sont les usages; car, en vérite, on a l’air 
de les ignorer. |] Lorsque la Chambre fait une enquête, tout le monde reconnaît 
que cette enquête peut aboutir à une accusation. Contester à la Chambre le 
droit de vérifier ses élections, personne ne l’oserait; lui contester le droit 
d’accuser les ministres, ce droit est écrit dans la Constitution. Que peut donc 
faire la Chambre légalement? Et, ici, remarquez-le, je discute la question en 
droit, — à qui appartient le droit? Je ne prétends pas qu'une Chambre ne 
puisse pas abuser de son droit. C’est possible; on l'a vu, et non pas seule- 
ment à la Chambre des députés ... (Approbations et rires à gauche). || La 
Chambre fait une enquête. Qu'est-ce que cette enquête? C'est la même à peu 
près que celle que fait un procureur de la République quand il reçoit une 
plainte. La Chambre s’entoure de toutes les lumières qu'elle peut réunir, elle 
interroge, et il est évident qu’à cette enquête, personne n'est forcé de venir. 1 
Supposez, maintenant, que les faits soient considérables, que la Chambre veuille 
procéder à une mise en accusation. A l'instant même ct par une simple ré- 
solution, elle peut transformer sa commission et lui donner les droits d’un 
juge d'instruction ou d'une chambre de mise en accusation. (Vive approbation 
à gauche. — Protestations à droite). || J'entends bien que cette théorie vous 
étonne. Il est évident qu'on a entretenu et répandu des idées fausses et qu’on 
veut méconnaître le droit qui appartient à la Chambre des députés et qui est 
établi par les précédents les plus certains. || Voici, en effet, ce qui s’est passé 
en 1830. Une proposition fut faite par le père d’un de nos collègues, M. 
Bérenger, qui soutient si honorablement le glorieux héritage que son père lui 
a laissé. (Vive approbation). | Cette proposition était ainsi conçue: | ,,La 
Chambre autorise la commission à exercer tous les pouvoirs appartenant aux 
jages d'instruction et aux chambres du conseil‘ !! Elle fut adoptée au scrutin, 
le 20 août, dans les termes rapportés ci-dessus; elle obtint 186 suffrages sur 
279 votants. 

M. le président du conseil. La proposition fut combattue par M. 
Dupin et par M. Persil. 

M. Laboulaye. Combattue par M. Dupin! Je vais vous lire ce que 
disait M. Dupin. (Ah! ah! à gauche). 

»L'accusation et le jugement sont deux choses distinctes, qui appartien- 
nent: l'accusation à la Chambre des députés, le jugement à la Chambre des 
pairs; mais personne ne contestera que l’une comme l’autre exigent qu’on ne 
se décide qu’en connaissance de cause. Si celui qui peut condamner ou ab- 
soudre ne doit le faire qu'après s'être parfaitement éclairé, celui qui est chargé 
d’accuser n'en est pas moins obligé de procéder à des recherches et à des 
enquêtes pour mettre sa conscience en sûreté“. (Applaudissements à gauche). 

Telle est donc la situation de la Chambre des députés. Aujourd’hui elle 


Französische Republik. 75 


fait une enquéte — ce que jappellerai une enquéte parlementaire, — sans Nr. 6528. 
qu'on puisse lui supposer, jusqu'à nouvel ordre, d’autre intention que celle de 18. Nov 1877 
s'assurer des procédés qu'on a suivis dans les dernières élections; mais il lui 
est parfaitement licite, le jour où elle le voudra, de transformer cette enquête 
parlementaire en une enquête judiciaire. (C’est évident! à gauche’. C'est à 
elle qu’appartient ce droit, et ce droit lui a été reconnu en 1830 par la 
Chambre des pairs. || Voici l'arrêt rendu par la Chambre des pairs, à la date 
du 21 décembre 1830: 

„La Chambre des députés, qui a le droit d’accuser les ministres et de 
les traduire devant la Chambre des pairs . . .“ | 

M. le président du conseil Ce nest pas dans l'arrêt! (Bruit à 
gauche). 

M. le président. Veuillez ne pas interrompre. 

M. le président du conseil. C'est dans une notice du palais. 

M. Laboulaye. En effet, M. le président du conseil a raison, ce n’est 
pas dans l'arrêt lui-même, c'est dans une notice du palais qui résumait la dé- 
cision et l’opinion de la Chambre des pairs ... (Protestations à droite). | 
Vous pouvez le contester comme vous contestiez tout à l'heure l'opinion de 
M. Dupin. 

M. le président du conseil J'ai eu l'arrêt sous les yeux; il ny a 
pas un mot de cela. 

M. Laboulaye. Retenons donc ceci: la Chambre des députés, on ne le 
conteste plus, a le droit de faire une enquête parlementaire et, au besoin, celui 
de faire une enquête judiciaire. (Dénégations à droite). Mais, enfin, permettez! 
La résolution que la Chambre des députés a prise en 1830, passerait en 
Angleterre pour un de ces précédents qui décident les questions. 

Un sénateur à droite. Nous sommes en France! 

M. le président. Messieurs, n'interrompez pas constamment. 

M. Laboulaye. C'est de la France que je parle, et je dis que ce qui 
a été décidé en 1830 ressort du droit même d'accusation reconnu à la Chambre 
des députés, et que, par conséquent, cette Chambre pourrait demain prendre 
une résolution semblable. Et qui pourrait s'y opposer? || Est-ce quelle n’a 
pas le droit d’accuser? (Rumeurs à droite). Est-ce donc à nous que ce droit 
appartient? Et la Chambre peut-elle l'exercer sans appeler devant elle ceux 
quelle soupçonne? Comprendriez-vous qu’elle vint apporter ici une accusation, 
sans même avoir entendus ceux quelle accuse? Mais ce serait le contraire de 
la justice! La faculté d'enquête, en pareil cas, résulte nécessairement du ca- 
ractère que la loi reconnaît à la Chambre des députés. || Voilà en présence de 
quelle situation nous sommes aujourd'hui. L'enquête parlementaire s'ouvre, et 
l'on vient nous dire qu'il appartient au Gouvernement de défendre à ses fonc- 
tionnaires de répondre. Tant que l'enquête n’est que parlementaire, je n'ai 
rien à dire, mais si, au point de vue du droit, je n’ai rien à dire, il me 
semble, au point de vue de la prudence et des intérêts du Gouvernement, que 


Nr. 6598. 
Frankreich. 
19. Nov. 1877. 


76 Französische Republik. 


c’est une mesure bien difficile à justifier. Voyons la vérité des choses: le 
ministére n’est pas accusé judiciairement; mais, devant l’opinion, on lui impute 
d’avoir employé, au moment des élections, des mesures condamnables. C’est 
dans cette situation que le ministére dit & ses subordonnés: „On m’accuse, on 
vous accuse, ne répondez pas“. (Rires à gauche). || C’est là, dit-on, sauvegarder 
la dignité du Gouvernement. (Nouvelle hilarité sur les mêmes bancs). | Eh bien, 
je n’ai pas l'honneur d’être ministre; mais j'aurais eu, pour mon compte, une 
opinion toute contraire à soumettre au Sénat; j'aurais dit à mes préfets et à 
mes sous-préfets: „Vous savez quelle loyauté j'ai apportée dans les élections... 
(Rires ironiques à gauche), allez hardiment devant cette commission: confondez 
les accusateurs, et témoignez hautement de l'innocence de vos actions.“ (Très- 
bien! très-bien! à gauche). || Il me semble que j’agirais ainsi, si je me sentais 
innocent. (Nouvelle et très-vive approbation sur les mêmes bancs). | Mais on 
prétend qu’il s’agit-ici d'un intérêt majeur, d'un intérêt qui touche le Sénat; 
que c’est au Sénat seul qu’appartiendra l'accusation, et qu'on usurpe ses droits. 
On vous dit cela, et ce n'est pas attaquer la Chambre des députés? Et vous 
ne voyez pas qu'on vous dit cela pour avoir un ordre du jour qui dira tout 
autre chose, qui autorisera le ministère à poursuivre sa marche, à continuer 
à soutenir ses fonctionnaires, et qui lui permettra de faire encore, demain et 
après-demain, ce qu'il fait aujourd’hui? {| Il est vrai que le ministère vient nous 
dire: „Mais c'est mon testament que je fais!“ Permettez-moi de vous répondre 
qu'il est d'usage de faire son testament pour soi-même, mais qu'on ne le fait 
pas pour ses successeurs . . . 

Plusieurs sénateurs. Au contraire, c'est pour ses successeurs qu'on fait 
son testament: 

M. Laboulaye. ... et qu'en ce moment, ce que vous voulez faire, 
c’est obliger vos successeurs; vous n’en avez pas le droit! Défendez aujourd’hui, 
tandis que vous avez le pouvoir, & vos fonctionnaires de répondre, c’est votre 
droit; vous êtes responsables. Mais faire de cela une règle de gouvernement, 


et faire consacrer cette régle par le Senat, c’est précisément faire naltre ce 


conflit que notre intérêt à tous est d'éviter. (Approbation à gauche). ; En pareil 
cas, messieurs, on est tenu à la plus grande réserve. || On se fait, ce me semble, 
une très-fausse idée de la situation du Sénat et de la Chambre des députés. 
|, Il est vrai que, depuis quelque temps, on nous fait des théories nouvelles. 
Nous avons une politique qui n'est plus celle de Montesquieu. Autrefois il y 
avait trois pouvoirs: le pouvoir exécutif, le pouvoir législatif et le pouvoir 
judiciaire. Aujourd’hui ils ont changé de nom; il y a trois pouvoirs: le pou- 
voir exécutif, la Chambre des députés et le Sénat. (Rires approbatifs à gauche). 
Et on engage le Sénat à défendre son autorité contre ce qu'on appelle les 
usurpations de la Chambre des députés. Eh bien, messieurs, cette opinion, 
qui est une opinion de guerre, une opinion de journaux, est le contraire de 
la vérité. La vérité, c'est que le Sénat et la Chambre des députés sont les 
deux membres du corps législatif. (Trés-bien! — C’est cela! à gauche). Ce 


Französische Republik. 77 


sont, si je puis me servir d’une comparaison vulgaire peut-étre, les deux lames ne 
d'une même paire de ciseaux. Unies ensemble, étroitement unies, elles con- 19, Nov. 1877. 
stituent un outil excellent; séparées, il reste de chacune d’elles une lame 
d’acier bonne tout au plus pour blesser un adversaire. (Vif mouvement d’ap- 
probation à gauche). || Il faut joindre ces théories à tant d’autres, qui n'ont 
pas plus de valeur. | On nous parlait tout à l'heure du pouvoir exécutif, dont 
on veut, nous disait-on, maintenir l'indépendance. Hélas! on nous a fait de 
très-belles théories sur cette indépendance du pouvoir exécutif, c’est avec ces 
théories là qu'on est arrivé à jeter la France dans l'agitation où elle est au- 
jourd’hui; ce n’est pas ainsi qu’on fait de la politique. On fait de la politique 
par la concorde, par l’union, par l’apaisement des passions mauvaises, et sur- 
tout par la justice! (Approbation à gauche). 

M. Foubert. Trés-bien! 

Plusieurs sénateurs à droite. Oui, trés-bien! 

Un sénateur à droite. Ce n’est pas l'enquête qui y contribuera. 

M. Laboulaye. Ce qu'on nous propose en ce moment, c’est de rallumer 
des charbons qui s'éteignent, c’est de tâcher d'ouvrir un conflit nouveau . . . 

A droite. Mais non! au contraire! | 

M. Laboulaye. ... c'est d'essayer de soulever le Sénat contre la 
Chambre des députés. (Nouvelles dénégations à droite. — Très-bien! — C'est 
vrai! à gauche). 

Un sénateur à droite. Nous protestons absolument! 

M. Laboulaye. Si ce n’est pas là l'intention de l'interpellation, je de- 
mande alors ce qu'elle signifie? || En effet, qu’avons-nous besoin de nous mêler 
de cette question d'enquête? Qu’avons-nous besoin de savoir ce que feront les 
ministres avant qu'ils aient fait quelque chose? La première condition du pou- 
voir exécutif, c’est d’agir librement et d’être responsable. Or, que vous de- 
mande-t-on pour le Gouvernement? On vous demande de le mettre à couvert, 
en lui traçant une ligne de conduite; et qui lui tracera cette ligne de con- 
duite? Le Sénat! C'est le Sénat qui entrera ainsi dans les attributions du 
pouvoir exécutif. || Si le ministère voulait une interpellation, il y avait pour 
lui bien d’autres moyens de l'obtenir. Nous ne lui avons jamais refusé une 
interpellation; nous avons toujours été prêts à l’accepter: je dis ceci en ré- 
ponse à M. de Kerdrel. Ce dont nous ne voulons pas, c’est d’un empiétement 
sur le pouvoir législatif; et si nous n’en voulons pas, c'est dans l'intérêt de 
l'indépendance du Sénat. || II en est des corps politiques comme des hommes: ’ 
c'est en se ménageant mutuellement qu’on se respecte mutuellement, et non 
pas en usurpant les uns sur les autres. | Aujourd’hui, nous n’avons aucun droit 
de critiquer l'enquête ordonnée par la Chambre des députés. Vous le recon- 
naissez; mais en même temps vous dites: Nous allons empêcher cette enquête 
de ce faire, parce qu'elle est contraire aux principes de gouvernement et à 
l'indépendance du pouvoir judiciaire; je ne comprends pas pourquoi l’on vient 
parler de l'indépendance du pouvoir judiciaire, qui n'a rien à faire là On 


Nr. 6528. 
Frankreich, 
19. Nov. 1877. 


78 Französische Republik. 


ajoute: L'enquête est contraire encore à l'indépendance du pouvoir exécutif. 
Par conséquent, contrarions cette enquête, faisons en sorte qu'elle n'ait pas 
liea: ce sera de notre part un acte de bon gouvernement! || Voilà, messieurs, 
la thèse que l'on vous demande de sanctionner, et l'on pourrait prétendre 
qu'en la sanctionnant vous n’empiéteriez pas sur le terrain de la Chambre des 
députés? Il me semble, qu'au contraire, vous sortiriez de chez vous. (Assenti- 
ment à gauche). — Au fond, messieurs, le ministre a plaidé l'injustice de l’en- 
quête. Je répète que je la crois juste et légale; mais je répète aussi qu'il 
est évident que la possession d'un droit n'en est pas l'exercice, et que cet 
exercice peut comporter des abus. Mais je ne crains pas d'abus de la part 
de la Chambre des députés. ‘Ah! ah! à droite). || Non, messieurs, nous sommes 
dans le pays le plus oublieux du monde, et je réponds que le jour où aura 
cessé cette prétention singulière de rester au pouvoir dans un pays de majo- 
rité contre la majorité (Tres-bien! très-bien! à gauche), et de renverser toutes 
les doctrines reçues depuis soixante ans, les doctrines mêmes qu'on a long- 
temps défondues, je suis persuadé, dis-je, que ce jour-là, l'enquête restera 


parlementaire; mais si l’on veut s’entöter, s’obstiner à irriter le pays, à le 


braver . .. (Exclamations à droite), oui, à le braver! (Oui! C'est vrai! à 
gauche). || Ecoutez, messieurs, je n’ai point de passion: je dis simplement que 
le pays est irrit&; je dis qu'il avait compris, en faisant les élections, qu'après 
cela on le laisserait tranquille, et que, sa volonté reconnue, on gouvernerait 
selon sa volonté. | Eh bien, non! On nous a dit naguère: „Nous en appelons 
au pays; c'est lui qui décidera entre nous, qui nous départagera“. | Or, le pays 
a répondu, par la constitution d’une majorité de 120 voix dans la Chambre: 
ce qui, a dit un ministre, prouvait que la majorité avait été vaincuc. (Rires 
à gauche). || C’est en présence de cette majorité, après ces élections, quand le 
pays s’est prononcé aussi énergiquement pour la République, et quand nous 
n'avons plus qu'à nous soumettre à la volonté du pays, c'est à ce moment 
qu'on vient chercher ici un dernier moyen auquel on pourrait recourir, un 
dernier germe de division, et qu'on nous dit: „Tächez de faire la guerre à la 
Chambre! . . “ (Approbation à gauche. — Dénégations à droite et au banc 
des ministres’. „Votez un ordre du jour qui puisse rester comme un dard 
dans la blessure“. || Cet ordre du jour, messieurs, j'espère que vous ne le vo- 
terez pas; j'espère surtout qu’il y aura dans cette Assemblée d'anciens défen- 
seurs de la liberté constitutionnelle qui comprendront le rôle qu'on veut leur 
faire jouer, ce rôle qui consisterait, sous prétexte de défendre M. le Maréchal, 
à défendre un ministère qui ne se soutient plus. Il leur est parfaitement 
permis de croire que nous nous faisons des illusions; ils ont le droit de re- 
noncer à des traditions plus que respectables; mais qu'ils ne s’y trompent pas: 
Bien des fois déjà ils nous ont parlé de leur amour de la liberté; mais cet 
amour ne s'est pas traduit encore par des actes bien énergiques. Cette fois, 
il faut prendre parti; le pays a les yeux sur nous, et il se demande si le 
Sénat est réellement le défenseur des libertés constitutionnelles et le garant 


Französische Republik. 79 


de la Constitution. (Oui! oui! Certainement! à droite. — Trés-bien! à gauche.) ad Kae 
‘Nous demandons aujourd'hui une preuve de ce vieil amour des libertés pub- 19. Nov. 1877. 
liques; nous demandons qu'on écoute, non pas des voix particulières, mais la 
voix du pays tout entier, la voix de la France. Je répète aux constitution- 


nels que pour eux la situation est décisive, que nous avons fait, nous, notre 
devoir; que le pays a les ycux sur eux; sur eux seuls restera toute la res- 


ponsabilité! (Applaudissements prolongés à gauche. — L’orateur, en retournant 
à son banc, reçoit les félicitations d’un grand nombre de ses collègues). 

M. le président. L'ordre du jour suivant vient d’être déposé sur le 
bureau; jen donne lecture au Sénat: | 

„Le Sénat, prenant acte des déclarations du Gouvernement, et résolu, 
conformément aux principes conservateurs qu'il a toujours soutenus, à ne 
laisser porter aucune atteinte aux prérogatives qui appartiennent à chacun des 
pouvoirs publics, passe à l'ordre du jour“. 

Un sénateur à gauche. Qu'est-ce que cela veut dire? 

M. Dufaure. Je demande la parole. 

Plusieurs sénateurs à gauche. M. Dufaure a demandé la parole. (Très- 
bien! très-bien! à gauche.) 

M. le président. La parole est à M. Dufaure. 

(M. Dufaure monte à la tribune, au milieu des applaudissements de ses 
collègues de la gauche). | 

M. Dufaure. Messieurs, le discours que mon honorable collègue et ami 
M. Laboulaye vient de prononcer abrégera de beaucoup les observations que 
jai à vous soumettre. (Cependant, voulant proposer au Sénat de passer à 
l'ordre du jour pur et simple sur l’interpellation, je crois que mon devoir est 
de lui soumettre les raisons pour lesquelles je lui adresse cette demande. 
(Très-bien! très-bien! à gauche.) || Je voudrais que le Sénat me permit de lui 
donner lecture de la résolution d'enquête adoptée par la Chambre des députés. 
Il est nécessaire d’en connaître l'étendue et les termes, afin de savoir si elle 
est de nature à justifier les appréhensions qui ont été exprimées à la tribune 
par l'honorable M. de Kerdrel et par M. le président du conseil Elle est 
conçue en trois paragraphes distincts. 

Plusieurs sénateurs à droite. Les considérants! les considérants! 

M. Dufaure. .On me demande les considérants. Vous ignorez quil 
n'appartient à la Chambre des députés que ce qu'elle a voté; que les consi- 
dérants n'ont pas été mis aux voix; que, pour nous, ils sont l’oeuvre de la 
personne qui présentait la proposition (Vifs applaudissements à gauche); et que 
nous ne pouvons nous attacher à une parole individuelle, mais à la résolution 
elle-même de la Chambre. (Applaudissements sur les mêmes bancs.) || Vous 
oubliez même que l'interpellation de l'honorable M. de Kerdrel n’a pas porté 
un moment sur ces considérants. Elle ne le pouvait pas, et M. de Kerdrel 
connaît trop les règles parlementaires pour imaginer que la parole d’un seul 
membre d’une Assemblée, quel qu'il soit, soit de nature à représenter les 


Nr, 6528. 
Frankreich. 
19. Nor. 1877 


80 Französische Republik. 


opinions de l’Assemblée. (Trés-bien! à gauche). || Et après tout, est-cc que ce 
‚seront les considérants qu’on exécutera? Non. Ce qui scra exécuté, c'est la 
décision que la Chambre a adoptée. || Je me borne donc à lire ce qui est 
l'oeuvre de la Chambre des députés, ce qui sera exécuté en vertu de la ré- 
solution qu’elle a prise: 

La Chambre des députés décide: 

„Art. 1. — Une commission de 33 membres“ . . . — Je prie le Sénat 
d’en écouter tous les termes afin de bien apprécier l’étondue que la Chambre 
a donnée à sa résolution — . . .“ une commission de 33 membres, nommée 
dans les bureaux, sera chargée de faire une enquête parlementaire sur les 
actes qui, depuis le 16 mai, ont eu pour objet d'exercer sur les élections une 
pression électorale. 

„Art. 2 — À cet cffet, la commission, indépendamment des enquêtes 
parlementaires qu'elle croirait devoir faire dans les départements pourra, soit 
sur le renvoi qui lui en serait fait par la Chambre au cours de la vérification 
des pouvoirs, soit d'office, se faire remettre tous les dossicrs des élections des 
14 et 28 octobre; elle est investie, pour remplir sa mission, des pouvoirs les 
plus étendus qui appartiennent aux commissions d'enquête parlementaires“. 

„Art. 3. — Elle déposera, le plus tôt possible, un rapport dans lequel, 
après avoir constaté tous les faits de nature à engager, n'importe à quel titre, 
la responsabilité de leurs auteurs quels qu'ils soient, elle proposera à la 
Chambre les résolutions que les faits lui paraîtront comporter“. 

Voilà, messieurs, toute la résolution adoptée par la Chambre des députés. 
|| Rien de plus, rien de moins. Je ne m'occupe pas des considérants sur les- 
quels la Chambre n’a pas voté. (Bruit à droite). | Que résulte-t-il de 14? || La 
commission d'enquête est chargée de faire une investigation qui, comme l’a dit 
M. le président du conseil, peut aboutir à un double but. Elle peut éclairer 
la Chambre sur les moyens par lesquels les élections ont été obtenues ct, par 
conséquent, exercer une influence sur la vérification des pouvoirs qui appar- 
tient exclusivement à la Chambre des députés, vérification pour laquelle, aux 
termes de la Constitution, elle est souveraine. || L'enquête peut, je le recon- 
nais, avoir un autre objet. En réunissant, en condensant les faits qu’elle con- 
staterait, — je n'affirme rien quant à présent, — relativement à la pression 
illégale qui aurait été exercée par le Gouvernement ou par ses fonctionnaires 
sur l'élection des députés, l'enquête pourrait conduire à une mise en accusa- 
tion des ministres eux-mêmes, ou à une dénonciation à la justice des fonction- 
naires d’un ordre subalterne, conduisant la justice à exercer contre eux les 
poursuites auxquelles ils se seraient exposés. || Voilà les deux objets que l’en- 
quête peut poursuivre. || On me dit, il est vrai: Mais une enquête de cette 
nature peut occasionner des difficultés sans nombre: créer des conflits entre 
les commissaires enquêteurs, d'un côté, et le pouvoir exécutif, le pouvoir judi- 
ciaire, même l'autorité du Sénat, de l’autre. Quant à l'autorité du Sénat, elle 
n’est atteinte en aucune manière. La question a été examinée en 1830, à 


Französische Republik. 81 


l’époque où la Chambre des députés a mis en accusation les derniers ministres aid ti 
de Charles X. Elle a été examinée, non pas seulement à la Chambre des 39 Nor. 1877. 
députés, dont tout à l'heure encore l'honorable M. Laboulaye rappelait l’opi- 

nion, mais à la Chambre des pairs. Lorsque l'accusation a été portée à cette 

dernière Chambre, l'illustre chancelier Pasquier, saisi de l'accusation et des 
éléments qui l'avaient préparée, s’exprimait dans les termes suivants. Son 

opinion est tellement importante que le Sénat me permettra de la lui lire: 

„La situation où se trouve aujourd'hui la cour est toute nouvelle. Jus- 
qu'ici, dans les affaires qui lui ont été soumises, l'audition des témoins, les 
interrogatoires, les mandats, la mise en prévention, tout était à faire lorsque 
le procès lui était déféré. Aujourd'hui, au contraire, la cour se trouve en 
présence d'une instruction déjà faite, et dont il est impossible de méconnaître 
les résultats; mais si cette instruction est l'une des bases nécessaires du procès 
qui va se poursuivre, la cour ne peut cependant renoncer au droit qui appar- 
tient à tout tribunal de recueillir de nouveaux documents, et de faire, au 
besoin, une instruction supplémentaire pour éclairer d'autant mieux sa con- 
science. Ce besoin d'une instruction nouvelle ne peut cependant se constater 
que par un examen approfondi de l'instruction déjà faite, et cet examen ne 
peut se faire par la cour elle-même: il semble donc qu'il y ait lieu de dé- 
léguer pour cet examen et pour l'instruction qui pourrait en être la suite, des 
commissaires instructeurs pris dans le sein de la cour, ainsi que cela a déjà 
été pratiqué lors de l'affaire des marchés d'Espagne, qui présente avec celle-ci 
cette analogie, qu'une instruction avait déjà eu lieu avant la constitution de 
la Chambre en cour de justice“. 

Aucune objection ne s’eleva contre la proposition faite par M. le Pré- 
sident“. 

M. Bernard. Voilà le droit! 

M. Dufaure. Vous voyez donc qu’on a tort de dire que l'enquête or- 
donnée par la Chambre des députés, même lorsqu'elle deviendrait le texte 
d'une mise en accusation, aurait porté, en quoi que ce soit, atteinte aux droits 
du Sénat; que nos droits seraient les mêmes, que nos devoirs seraient les 
mémes, et que, comme le disait M. le chançelier Pasquier, nous ne pourrions 
procéder sans nommer nous-mêmes notre chambre de mise en accusation, et 
lui avoir donné tous les pouvoirs nécessaires pour éclairer le Sénat constitué 
en cour de justice. Ainsi, pas de conflit avec le Sénat, pas de conflit 
aveo le pouvoir judiciaire à qui l'on dénonce, et qui instruit et juge dans 
les formes ordinaires. || Mais le pouvoir exécutif, ses fenctionnaires. Ici, 
messieurs, permettez-moi de vous le dire, et relativement au pouvoir exécu- 
tif, et relativement aux simples citoyens, il y a une lacune certaine dans 
notre législation. Il est impossible de le contester; et, si le Gouvernement 
nous apportait un projet de loi pour régler les droits des commissions 
d'enquête parlementaire, les formes dans lesquelles elles devraient pro- 
céder, il aurait raison. (C'est une matière à régler. Lorsque depuis six ans 

Staatsarchiv XXXUI. 6 


82 Französische Republik. 


Nr. 6528. nous avons été si souvent appelés 4 faire des enquétes parlementaires; lors- 
ern. que la Chambre cn fait & toutes les élections nouvelles; lorsque nous-mémes, 
en 1879, appelés & vérifier les pouvoirs d’un quart de nos collégues, — et 
personne ne sait, nous ne pourrions pas le dire à l’avance, de quel côté de 
cette Chambre on demandera à faire une enquête, — lorsque nous pouvons, 
dis-je, être amenés à faire nous-mêmes une enquête, nous aurions intérêt, comme 
la Chambre des députés, comme les autres pouvoirs, comme les fonctionnaires, 
comme les simples citoyens, à savoir jusqu'où vont les droits des commissions 
que nous nommerons. Mais cette délimitation n'existe pas. On ne peut se 
régler que par les précédents. Aussi, voyez-vous la Chambre des députés 
elle-même s’en référer aux précédents; car elle n'a donné à cette commission 
nouvelle que les droits qui ont été exercés par les commissions d'enquête anté- 
rieures. || Nous avons eu à la Chambre des députés des commissions d'enquête 
pour les autres élections. On n’a pas réclamé, on n’a pas demandé à restrein- 
dre l'exercice de leurs droits. [| Ont-elles bien, ont-elles mal fait? || Je n’ai pas 
& le rechercher. Encore une fois, la Chambre des députés n’a pas donné & 
sa commission d’enquéte d’autres droits que ceux qui avaient été exercés jus- 
qu'à présent. Elle ne fait pas autre chose. Mais que veut-on? En réalité, 
qu’a-t-on voulu aujourd’hui? Par les explications que le ministére fournirait 
et par l'adhésion que l'ordre du jour donnerait à ces explications, on a 
voulu faire qu’une résolution du Sénat seul, statuant sur une matière qui 
n’est pas devant lui, mais devant la Chambre des députés, determinät 
ce qui n'est pas déterminé, comblât en partie les lacunes qui existent relati- 
vement aux droits des commissions (Très-bien! à gauche) avec votre adhésion, 
et condamnät par avance les mesures que la Chambre des députés peut pren- 
dre. Cela n'est pas possible, c’est vous demander une résolution inefficace, 
sans portée, à laquelle personne ne sera tenu d’obeir. Vous n'êtes point, à 
vous seuls, législateurs. Encore une fois, présentez une loi, demandez le vote; 
mais ne venez pas nous demander une résolution qui n'aura aucune autoritè 
et qui n'est pas digne du Sénat! (Bravos et applaudissements répétés à gauche). 
il Messieurs, toutes ces questions sont graves, en effet; je ne le méconnais pas, 
vous le voyez. Je demande seulement qu'on n’engage pas le Sénat dans une 
voie où il n'a rien à faire; qu'on ne vienne pas lui demander sous cette forme 
d'exercer une action quelconque sur le droit et l'autorité que peut réclamer 
une autre Assemblée. Nous ne sommes pas, comme le disait avec tant de 
raison notre honorable président, nous ne sommes pas le Senat de l'empire; 
nous n'avons pas les droits que la Constituation de 1852 donnait au Sénat 
de cette époque; nous ne sommes pas constitués de la même manière; nous 
ne sommes pas chargés de réprimer les inconstitutionnalités qui pourraient se 
glisser dans les actes de l’autre Chambre. Je sais bien que les dix-huit ans 
qui se sont écoulés sous l’empire après les quatre ans qui se sont écoulés de 
1848 au coup d'Etat de la fin de 1851 nous ont déshabitués du spectacle de 
deux Chambres législatives agissant avec des pouvoirs égaux. On ne le com- 


Französische Republik. 83 


prend plus bien; on est tenté de donner à ces Chambres un caractère qu’elles res 
n'ont pas. Elles exercent le pouvoir suprême dans l'Etat, le pouvoir légis- 19 Nov. 1877. 
latif, au même titre, avec des droits égaux. (Très-bien! à gauche). || Elles ne 
dépendent l’une de l’autre que relativement au droit de dissolution. Oui, pour 

la dissolution, le Sénat a un droit privilégié, particulier, supérieur. Hors de 

là, le Sénat n'a absolument que les mêmes droits que la Chambre des députés. 

Et remarquez que, en entrant dans cette voie, l'ordre du jour qui manifeste- 

rait à la Chambre une méfiance qui la blesserait pourrait recevoir pour ré- 

ponse un ordre du jour que, au même titre, la Chambre des députés pren- 

drait demain ct qui répondrait à la résolution du Sénat par une résolution 

aussi blessante de la Chambre des députés. (Très-bien! très-bien! et applau- 
dissements à gauche). || Je crois, messieurs, que ce que j'ai l'honneur de vous 

dire est la vérité même; que l'ordre du jour que l’on vous demande de voter 

n'aura aucune portée, et qu'il est peu digne de vous de le voter. || Messieurs, 

il est inutile, il est sans portée; mais il a malheureusement un autre caractère. 

Il est impossible de se dissimuler que dans les paroles mêmes prononcées et 

encore dans le texte de l’ordre du jour, il y a quelque chose qui est de na- 

ture à blesser la susceptibilité de la Chambre des députés. 

M. Bernard. C'est évident! 

M. Dufaure. Enfin nous avons entendu les raisons par lesquelles M. 
de Kerdrel a manifesté au Sénat les appréhensions qu’il a. Nous avons en- 
tendu les réponses de M. le président du conseil. Personne n’a contesté le 
droit d'enquête ici, dans cette Assemblée. Cela est vrai, personne ne l’a con- 
testé; mais lorsqu'on vous dit: les commissaires enquêteurs iront dans les dé- 
partements, ils prendront tout l'appareil d’une autorité souveraine, ils inquiéte- 
ront les populations; les fonctionnaires publics seront tourmentés; lorsqu'on a 
indiqué tous les abus qui pouvaient résulter du droit d'enquête, qu’a-t-on fait 
autre chose, je vous le demande du fond de l'âme, que de dire que l’on re- 
doutait de la part de la Chambre des députés et de ses commissaires les abus 
qu'on a signalés? (Très-bien! très-bien! à gauche). || Si on nous présentait une 
loi, comme je le disais, loi générale s'appliquant à toutes les enquêtes parle- 
mentaires faites à la Chambre des députés ou au Sénat; si on nous présentait 
cette loi, personne n'aurait le droit d'être blessé; elle s’appliquerait à tout le 
monde, elle serait, comme toutes les lois, une garantie prise contre des abus 
possibles. | Mais ce n'est pas cela qu'on fait: c'est à propos d’une enquête 
spéciale qu'on veut prendre ces garanties; c’est à propos de ce vote d’une 
commission d'enquête qu'on manifeste de la méfiance, qu’on exprime des crain- 
tes, qu'on demande des mesures de précaution. Linterpellation de M. de 
Kerdrel, je l'ai bien écoutée; elle demandait les réponses probablement con- 
venues, qui ont été faites; elle poussait à quoi? . . . à déclarer à tous les 
citoyens ce qu'ils doivent savoir, mais ce qu'on n'a pas besoin de venir dé- 
clarer publiquement à la tribune du Senat... (Oh! oh! à droite); à dire à 
tous les citoyens: Sachez bien que vous êtes libres; si vous le voulez, vous 

ge 


Nr. 6598. 
Frankreich. 
19. Nov. 1877. 


84 Französische Republik. 


n’avez pas besoin de paraître devant cette commission d'enquête; sachez 
bien qu’elle n’a pas le droit de lancer des mandats d'amener contre vous; 
qu'elle ne peut pas vous infliger d’amendes; qu'elle n’est pas un tribunal; 
qu’elle ne peut pas exercer les droits de l'autorité judiciaire, Et pourquoi 
est-ce ici, à la tribune du Sénat, que l’on proclame à tous les citoyens qu'ils 
ont ce droit? Mais ils l’ont; on le sait! (Rumeurs à droite). Vous mettez tant 
d’empressement à le dire pour paralyser les recherches de la Chambre des 
députés; est-ce autre chose qu'un acte d’hostilité contre cette Chambre? 
(Applaudissements au centre ct à gauche). 

Voix à droite. Non! pas du tout! 

M. Dufaure. On demande que M. le président du conseil, à l'avance, 
prévienne tous ses fonctionnaires, de quoi? . . . qu'ils ne devront pas 
comparaître devant la commission d'enquête? Non, il n'a pas été jusque- 
là; qu'ils ne doivent pas comparaître sans lui en avoir donné avis, sans 
lui avoir communiqué les questions, les réponses qu'ils doivent faire, sans 
s'être concertés avec lui pour leurs réponses. Il a été un peu loin, 
peut-être, lorsqu'il exige que le fonctionnaire se concerte avec lui, et par 
conséquent quand on lui demande la vérité, ne la dise que contrôlée par 
son supérieur! (Rires et approbation à gauche) || Mieux vaudrait lui inter- 
dire de se présenter que de lui dire de se présenter dans des conditions 
pareilles. Mais enfin cela est clair; cela a été exercé de tout temps: le fonc- 
tionnaire ne peut pas se présenter, sans en prévenir son supérieur. Nous 
avons suivi cette règle vingt fois, depuis qu'il y a des commissions d'enquête. 
Pourquoi est-ce précisément à l’occasion du vote que la Chambre des députés 
a nouvellement émis que toutes ces craintes se soulèvent, et que tout cela 
vient d’être déclaré à la tribune? Et pourquoi le demander à M. le ministre 
lorsque, d’après ses propres déclarations, il peut avoir en peu de temps un 
successeur? Veut-on donc engager les successeurs qui viendront, par la parole 
prononcée aujourd'hui? On en demande acte, je crois, je n'ai pas entendu les 
termes de l’ordre du jour et on en demande acte comme si c'était une loi 
qui vint d'être rendue à la tribune du Sénat et qui obligeät à l’avenir et les 
fonctionnaires et les ministres. (Très-bien! très-bien! à gauche). | Messieurs, 
tout cela est vain; demandez-le aux ministres qui vont venir: ce sont eux qui 
auront à surveiller l’enquéte; et encore, demandez-le! Est-ce qu'on demande à 
un ministre par avance ce quil fera dans les limites de sa responsabilité? 
Est-ce que la responsabilité du ministre va jusqu'à l’obliger à déclarer, par 
avance, ce qu'il fera? Non, il est responsable dès qu'il a agi. On a alors le 
droit de lui demander compte de ce qu'il a fait. Mais venir à l'avance lui 
demander la résolution qu'il prendra, et dans une matière pareille; mais vous- 
mêmes, vous ne pouvez pas le dire; pour chaque fonctionnaire vous pouvez 
avoir une résolution particulière; pour l'un, vous devez désirer ardemment 
qu’il se présente devant la commission d’enquéte, vous l’y pousserez; pour 
l'autre, vous devez désirer qu'il se retienne. La commission d'enquête, sans 


Französische Republik. 85 


avoir tous les pouvoirs de l'autorité judiciaire, saura bien apprécier le motif Nr- 6528. 
: . . . . Frankreich. 

du silence, comme le motif de la sincérité avec laquelle on lui répondra. 39 Nor. 1877. 
(Rires et applaudissements à gauche) En quoi toutes ces déterminations 
futures intéressent-elles le Sénat ? | Ce débat est parfaitement inutile, et, comme 
je le disais, il est dangereux. Il est dangereux, messieurs, dans un moment 
où les opinions sont surexcitées, au point où elles le sont, je ne dis pas seule- 
ment dans les pouvoirs publics, mais dans toutes les parties de la société 
(Approbation à gauche); il est dangereux dans un moment où les divisions 66 
glissent partout, où on les fait pénétrer dans les corps les plus unis, dans les 
familles les plus respectées, partout! (Très-bien! très-bien! à gauche). | Et vous 
venez ici donner un nouvel aliment à toutes ces divisions, par le débat in- 
opportun que vous soulevez. || Je lisais ce matin, en venant à Versailles, dans 
un journal qui est peu suspect de radicalisme, le Constitutionnel (Rires), qu'il 
y avait quelques esprits aventureux, — mais ce n'était certainement pas de 
l'honorable M. de Kerdrel qu'il parlait, — qui demandaient, qui voulaient un 
conflit entre les deux grands pouvoirs législatifs. | Le conflit entre les deux 
grands pouvoirs législatifs! Mais songez donc que ce serait la plus grande 
calamité qui pût encore frapper notre pauvre pays! (Approbation à gauche). 
C’est à leur union qu’on doit tendre, c’est à cela qu’il faut aspirer, c'est pour 
cela que nous devrions tous avoir des paroles de paix et de concorde (Très- 
bien! très-bien! A gauche), et non pas pour pousser à leur division! Que vous 
restera-t-il si ces deux grandes autorités qui dirigent la société, auxquelles 
tout le monde doit obéir, depuis le Président de la République jusqu'au plus 
simple citoyen, venaient à être séparées par d’implacables divisions, et si vous 
êtes responsables de les avoir fait naître? (Très-bien! très-bien! à gauche. — 
Rumeurs à droite). || C'est 14, messieurs, une mauvaise politique! Non-seulement 
on doit éviter les motifs avoués et patents de conflits, il faut éviter même 
tout ce qui est de nature à susciter les susciptibilités les moins exigeantes. 
Au lieu de nous engager dans cette voie de discorde, efforçons-nous de main- 
tenir une union qui est nécessaire pour le bien du pays. (Très-bien! très-bien! 
et applaudissements sur un grand nombre de bancs). | Permettez-moi, messieurs, 
en demandant l’ordre du jour au Sénat, de lui indiquer une autre mesure qui 
me paraftrait cent fois meilleure que l’ordre du jour qu'on vous propose. || Le 
Sénat, puisque sa session ordinaire n'a pas été close, a en fonctions une com- 
mission du budget. La Chambre des députés nomme la sienne demain. Je 
désirerais que l'honorable président de la commission du budget, écouté avec 
tant de sympathie partout où il parle, demandât une conférence au président 
de la commission du budget de la Chambre des députés; qu'il lui exposät que 
nous sommes arrivés, à quarante jours près, à la fin de l’année 1877; quil 
lui démontrât que, si on veut voter successivement tous les articles du bud- 
get et réunir ensuite les conseils d'arrondissement et les conseils généraux, 
pour faire leur travail de répartition, jamais nous n’arriverons à avoir notre 
régime financier organisé pour le 1° janvier 1878; qu'il lui demandät une 


Nr. 6528, 


19. Nov. 1877. 


Nr, 0529. 
Frankreich. 
34. Nov. 1877. 


86 Französische Republik. 


conference dans laquelle ils retrancheraient du budget que M. le ministre des 
finances a présenté toutes les parties, — et elles ne sont pas nombreuses, 
quoique importantes, — qui doivent passer sous les yeux et appeler un vote 
des conseils généraux; qu’il en fasse un seul projet de loi particulier; qu'il 
fût présenté à la Chambre des députés, soumis à un vote d'urgence: qu’il fût 
apporté au Sénat et définitivement voté; que l'on convoquât les conseils d’ar- 
rondissement que l’on a complètement oubliés lors de la session ordinaire du 
mois d'août dernier; que l’on convoquät les conseils généraux, et pendant ce 
temps-là, le reste du budget serait discuté et voté par les deux Chambres. 
Par ce moyen, — mais moyen qui demande une bonne entente entre les deux 
pouvoirs législatifs, — vous arriverez à régulariser ce qui, dans ce moment, 
est dans un état complet d’anarchie financière et administrative. (Très-bien: 
très-bien! à gauche). Vous parviendrez à avoir pour le 1° janvier 1878 votre 
administration et vos finances dans leur état normal, vous aurez tout régula- 
risé, vous aurez fait un grand pas pour rétablir la concorde entre les pou- 
voirs publics, et la proposition qui vous est faite étant plutôt de nature à 
nuire à ce projet qu'à le seconder, je demande au Senat de vouloir bien la 
repousser par l’ordre du jour pur ct simple. (Applaudissements répétés à gauche. 
— L'orateur, en descendant de la tribune, reçoit les félicitations d’un grand 
nombre de ses collègues). 

[Bei der hierauf folgenden Abstimmung wird die einfache Tagesordnung 
mit 153 gegen 136 Stimmen abgelehnt, die Tagesordnung de Kerdrel’s mit 
151 gegen 129 Stimmen angenommen). 





Nr. 6529. 


FRANKREICH. — Aus der Sitzung der Deputirtenkammer vom 
24.November 1877. — Erklärung des neuen Ministeriums Rochebouet 
und Resolution der Kammer. 


M. Le Pelletier, garde des sceaux, ministre de la justice. Messieurs 
les députés, à la suite des débats qui viennent d'avoir lieu dans les deux 
Chambres, M. le Président de la République a cru devoir confier la direction 
des affaires du pays & des hommes étrangers aux derniers conflits, indépen- 
dants vis-a-vis de tous les partis, & des hommes qui doivent et qui veulent, 
pendant la durée de leur mandat, rester en dehors des luttes politiques. (Econ- 
tez! écoutez!) || C’est dans ces conditions, messieurs, que nous nous présentons 
devant vous pour préter au Maréchal de Mac-Mahon le concours qu’il nous 
a fait l'honneur de nous demander. | La France a un besoin extröme de calme 
et de repos. Apres une longue période d’ardente agitation, & une époque de 
l'année où il importe, au plus haut degré, de faciliter les transactions com- 


Französische Republik. | 87 


N 


merciales, à la veille de cette grande exposition universelle qui touche à tant Pes. 
d'intérêts et qui engage l'honneur même de notre industrie nationale, il faut, 24, nov. 1877. 
avant tout, se consacrer à la bonne gestion des affaires. (Trés-bien! sur di- 

vers bancs à droite). || Ce sera le plus impérieux de nos devoirs, parce que 

c'est le plus pressant besoin du pays et en même temps le moyen le plus 

efficace pour rétablir entre les pouvoirs publics les bons rapports nécessaires 

au bien de l'Etat. (Trés-bien! à droite) |} Nous n'avons pas d’autre mission. | 
Observateurs fidèles des lois de notre pays, et résolus à ne permettre aucune 

atteinte & ses institutions, nous respecterons religieusement et nous ferons re- 

specter la Constitution républicaine qui nous régit . . . (Légéres rumeurs à 
gauche); elle passera intacte de nos mains dans celles de nos successeurs, le 

jour où le Président de la République jugera les dissentiments actuels suffi- 
samment apaisés pour prendre un ministère dans le Parlement. || Jusque-là, 

nous remplirons notre tâche avec dévouement, avec fermeté et avec prudence, 

sans autre préoccupation que d'assurer à la France l'ordre et la paix. (Très- 

bien! à droite). | M. le Président de la République vous demande, messieurs, de 

nous aider dans cette oeuvre d’apaisement et d'intérêt public; il compte, pour 

cela, sur votrepatriotisme*). (Nouvelles marques d'approbation et applaudisse- 

ments à droite). | 

M. le président. Il vient d’être déposé sur le bureau une demande 
d’interpellation ainsi conçue: 

„Jai l'honneur de demander à interpeller le cabinet sur sa formation. 

»Signé: de Marcère“. 

Aux termes du règlement, un des membres du Gouvernement doit être 
entendu sur cette demande d’interpellation et particulièrement sur la fixation 
du moment où le Gouvernement compte l’accepter. 

M. Welche, ministre de l'intérieur. Le Gouvernement est aux ordres 
de la Chambre. 

M. Gambetta. Trés-bien! 

M. le ministre de l'intérieur. Il sera très-heureux d'accepter le jour 
qu'il plaira à la Chambre de fixer. Cependant il desirerait que les termes de 
l'interpellation soient un peu plus précis que ceux qu’il vient d'entendre. (Très- 
bien! à droite). 

M. le président. I faudrait que l'auteur de l’interpellation ou un 
membre du Gouvernement indiquait d'une manière précise le moment où il 
propose que l’interpellation ait lieu. 

M. le ministre de l’intérieur. Le Gouvernement désire que linter- 
pellation soit renvoyée à jeudi. (Exclamations à gauche et au centre). 

Voix nombreuses. Tout de suite! tout de suite! 


*) Eine gleichlautende Erklärung wurde in der Senatssitzung vom Conseilspräsi- 
denten, General de Rochebouet, verlesen. 
Anm. d. Red. 


Nr. 6529. 
Frankreich. 
24. Nov. 1877. 


88 Französische Republik. 


Sur plusieurs bancs à droite. A lundi! à lundi! 

M. le ministre de l’intérieur. Je suis prêt à accepter lundi! 

M. de Marcére. Le Gouvernement, il n’y a qu'un instant, a déclaré à 
la tribune qu'il était aux ordres de la Chambre; il n’a fait qu'une réserve: 
l'interpellation lui paraît manquer de précision. || L'auteur de l’interpellation 
donnera, aux quelques développements dont il la fera suivre, la précision né- 
cessaire pour indiquer au Gouvernement les points sur lesquels porte cette 
interpellation. (Très-bien! très-bien!) | Je crois donc que, dès à présent, le 
Gouvernement peut accepter le débat aujourd'hui même, suivant les désirs qui 
me paraissent être ceux de la Chambre. (Très-bien! très-bien! — Applaudisse- 
ments au centre et à gauche) 

M. le ministre de l’intérieur. A lundi! 

M. Blin de Bourdon. Nous demandons lundi! 

M. le président. Vous demandez lundi? 

Plusieurs membres à droite. Oui! oui! lundi! 

A gauche et au centre. Tout de suite! tout de suite! 

M. le président. Le Gouvernement demande la fixation à lundi . . . 

A gauche et au centre. Non! non! tout de suite! 

M. le président. ... et l’auteur de l'interpellation demande que la 
discussion ait lieu immédiatement. Je vais consulter la Chambre en commen- 
çant par le terme le plus éloigné. 

(Le vote a lieu. — A la contre-épreuve quelques exclamations partent 
des bancs de la droite) 

M. Fouquet. C’est la vraie majorité qui vient de se montrer. 

M. le président. Linterpellation n'est pas renvoyée à lundi. | M. de 
Marcère a la parole. 

M. de Marcère. J’ai eu l'honneur de demander à la Chambre de vou- 
loir bien entendre une interpellation adressée à MM. les ministres sur la 
formation du cabinet qui a paru ce matin au Journal officiel. | MM. les mi- 
nistres avaient compris eux-mêmes que la Chambre devait être désireuse 
d'entendre leurs explications, puisque, dès qu'ils sont entrés ici, ils ont lu 
à la tribune la déclaration que vous venez d'entendre. Il était, en effet, né- 
cessaire qu'il y eût, dès le premier moment et devant le pays, une explica- 
tion échangée entre cette Chambre et les nouveaux ministres. || Vous êtes dé- 
putés, messieurs, depuis le 14 octobre de par la volonté nationale, et de- 
puis le 14 octobre nous attendions de connaître les intentions de M. le Pré- 
sident de la République. Ces intentions, nous les connaissons maintenant: 
elles se produisent sous la forme de la déclaration qui vient d’être lue à la 
tribune. Nous les connaissons par la composition du ministère qui se pré- 
sente aujourd'hui devant nous. || Jusqu’alors, en effet, nous ne pouvions pas 
adresser d'interpellation au Gouvernement; nous nous trouvions en présence 
du ministère de M. le duc de Broglie et de M. de Fourtou, ce ministère qui 
avait été frappé par cette Chambre, — je me trompe, — par la Chambre 


Französische Republik. 89 


antérieure à laquelle celle-ci ressemble par tant de côtés; il avait été frappé Nr. 6529. 
par un vote de défiance, et le pays, loin de relever ce ministère de ce vote au Nov 1877 
de défiance, l'a condamné solennellement par les dernières élections. (Applau- 
dissements au centre et à gauche). || Il nous eût paru dérisoire d’interpeller le 
Gouvernement sur sa politique. Sa politique, nous la connaissions; le pays 
l'avait jugée et condamnée. (Nouveaux applaudissements). | Que si nous avions 
voulu demander compte à ce ministère de sa persistance à rester sur ces 
bancs, ce n'est pas à lui que se fût adressée l’interpellation; elle eût porté 
plus haut et plus loin; nous ne l'avons pas voulu. (Très-bien! très-bien!) || Ce 
ministère s'est retiré après avoir obtenu de la Chambre voisine, du Sénat, un 
vote qui ne lui à pas paru cependant être une injonction suffisante pour de- 
meurer au pouvoir. || Il s’est retiré, et, aussitôt après sa retraite, nous avons 
entendu parler d'un ministère qui devait se former à la faveur de certaine 
théorie „des deux contre un“, ministère dont on devait prendre les éléments 
dans le Sénat. Mais il ne s’est trouvé, messieurs, dans le Sénat, aucun homme 
politique qui ait voulu assumer sur lui la responsabilité de la théorie „des 
deux contre un“ et de la politique qu'on désirait lui faire suivre. (Vifs 
applaudissements à gauche et au centre). C'est qu’en effet, ces hommes nourris 
dans la politique, ces homme qui connaissent notre droit public, ces hommes 
qui ont été les champions les plus ardents autrefois de nos libertés, savent 
bien que la direction politique des gouvernements libres, elle est ici, elle est 
dans la Chambre qui émane directement du pays. Et s’il pouvait, sous l’em- 
pire de la Constitution qui nous régit, subsister pour les temps ordinaires 
quelques doutes sur ce point, sur cette doctrine de droit politique, ce doute 
aurait disparu nécessairement après l'acte du 16 mai et la dissolution qui en 
avait été la suite. On ne pouvait pas oublier, au Sénat surtout, que le Sénat 
avait été consulté sur le point de savoir s’il devait donner son assentiment 
à l'acte de la dissolution. || Le Sénat a donné son assentiment; il pensait donc 
qu'il était nécessaire de recourir au pays pour lui demander son avis; mais 
en s’associant à cet acte, il avait, par 14 même, reconnu que, l'avis de la 
nation étant donné, il faudrait s'y rendre. (Applaudissements à gauche et au 
centre.) | Donc le ministère du duc de Broglie, ce ministère de la rupture 
avec la Chambre et, je puis le dire ici, du défi au pays... (Bravos et 
applaudissements à gauche et au centre), ce ministère s’est retiré; cet autre 
ministère, dont il a été question, n’a pu se former. Et alors, messieurs, il 
nous était réservé de nous trouver en présence du ministère qui est sur ces 
bancs. | MM. les ministres n'ont rien à craindre de ma parole en ce qui touche 
leurs personnes . . . (Rumeurs à droite. — Très-bien! et applaudissements à 
gauche et au centre); ils sont, je le sais peut-être autant que qui que ce soit, 
gens de mérite; ils ont rendu, dans les postes élevés qu'ils ont occupés dans 
l'Etat, de grands services. Ce n’est point moi qui l'oublierai et qui les ac- 
cueillerai dans cette Chambre par des paroles discourtoises. || Mais puisque j'ai 
l'honneur d’être ici l'organe du droit parlementaire, et puisqu'ils se présentent 


90 Französische Republik. 


a en qualité de ministres, il m'est permis de leur demander compte de leur pré- 

94. Nov. 1877. sence dans le Parlement de la République. (Bravos et applaudissements pro- 
longés & gauche et au centre.) || Messieurs, il est un fait qui, 4 l’apparition de 
ce ministére, a saisi tous les esprits dans le pays, dans le monde des affaires, 
dans le monde politique, dans tous les partis: c’est que M. le Président de 
la République, qui n’a point entendu cette grande voix du pays, sortie des 
élections le 14 octobre dernier, n’ayant pu maintenir le ministére parlemen- 
taire qui existait alors, ce ministère qui l’avait conduit à l'acte de la disso- 
lution; n’ayant pu trouver dans aucune des Chambres existantes les éléments 
nécessaires pour former un cabinet, sa politique, puisqu'on a prononcé ce mot 
— à mon grand regret — ct puisque, dans des manifestes répandus à pro- 
fusion dans le pays, on a découvert ainsi la personne du chef irresponsable 
de l’Etat, en parlant de sa politique, eh bien, cette politique, elle reste en 
l'air . . . (Rumeurs à droite), elle n’est soutenue par personne, par aucun des 
pouvoirs publics, qui émanent directement de la nation. (Vifs applaudissements 
au centre et à gauche.) ' Et alors, lorsque je me demande quelle est la signi- 
fication du ministère ici présent, ce qu'il représente, lorsque je constate qu'il 
ne représente ni les droits de la nation que l’on n’a point écoutée, ni le droit 
parlementaire, puisqu’aucun des membres du Parlement n’en fait partie, lors- 
que je constate qu'il ne représente rien de tout cela, qu'est-ce donc qu'il re- 
présente, si ce n’est le pouvoir personnel? (Bravos et longs applaudissements 
sur les mêmes bancs). | Messieurs les: ministres découvrent, cette fois sans 
ménagements, la personne de M. le Président de la République, et en cela, 
qu'ils me permettent de le leur dire, je crois qu'ils ont perdu de vue le de- 
voir essentiel des ministres dans un régime constitutionnel. Mais en même 
temps ils ont assumé sur eux une terrible responsabilité Au terme de cette 
crise qui trouble tout le monde, qui agite toutes les âmes, qui inquiète tous 
les intérêts . . . (C’est vrai!) ils sont devenus les derniers ministres de la ré- 
sistance. || La résistance, messieurs, il y a sept ans quelle dure! (Applaudisse- 
ments et bravos à gauche et au centre). 

Un membre à droite. Avec M. Thiers! 

M. de Marcére. Je parlerai tout à l'heure de M. Thiers. | Oui, depuis 
sept ans, la France, cette chère et noble France . . . (Rumeurs sur quelques 
bancs à droite. — Applaudissements à gauche et au centre) dont parlait der- 
nierement un des ministres tombés, cette malheureuse France, aurait-il pu 
dire, elle lutte sans relâche contre des obstacles sans cesse renaissants. Sans 
se lasser, sans se décourager, elle résiste à d’implacables ennemis de son re- 
pos, elle aspire à la paix, elle ne demande qu'à vivre tranquille à l'abri des 
‘institutions qu'elle préfère; ces institutions, elle les réclame obstinément chaque 
fois qu'elle est libre de parler: elle espère les fonder; elle va goûter enfin le 
prix de ses travaux et de ses efforts, et chaque fois, des obstacles nouveaux 
sont jetés sur sa route. Elle souléve sans se décourager, avec une énergie 
infatigable, ce rocher de Sisyphe qui retombe incessamment sur elle. (Oh! oh! 


Französische Republik. 91 


à droite. — Applaudissements à gauche et au centre). ' Cette histoire, vous la Pek. 
connaissez trop bien! On citait tout à l'heure le nom de M. Thiers. Eh bien, 24. Nov. 1877. 
oui, c'est à partir du jour où ce grand patriote, après avoir libéré le sol de 
la patrie, prononça enfin le mot de la République, comme celui de la dernière 
forme de gouvernement qui püt abriter nos malheurs et nous permettre de 
nous en relever; c’est à partir de ce moment que la lutte a commencé. (Appro- 
bation à gauche et au centre.) Et alors, par quel cri de guerre cette lutte 
commença-t-elle? Au cri de ,gouvernement de combat“. Et, lorsque je vous 
parle de résistance, vous voyez bien que, renouant les deux bouts de cette 
chaîne l’un à l’autre, je me trouve dans la vérité des faits: combat au début, 
résistance jusqu’à la fin. C'est là où nous en sommes. (Très-bien ! trés-bien!) 
Vous connaissez les péripéties de ce long drama d’un pays qui lutte pour la 
vie et pour la vérité: le 24 mai suivi de tentatives de restauration monar- 
chique; puis un gouvernement innommé dans les théories de droit public, et 
pour lequel, afin de lui donner un nom, on inventa le mot de „septennat“. 
Après combien d'efforts! Nous votions enfin une Constitution, qui, nous l’espé- 
rions du moins, pourrait nous servir d’abri à tous et dans laquelle M. de 
Broglie disait l’autre jour qu’il avait déposé, en la votant, les germes de diffi- 
cultés nouvelles, condition de son adhésion. (Approbation à gauche et au 
centre.) || Puis, vinrent les élections. La France, le 20 février 1876, avait es- 
péré qu'elle allait sortir enfin de cette guerre à outrance qu'on lui fait au 
nom de je ne sais quel parti conservateur dont je ne trouve les éléments nulle 
part. Oui, la France a cru pendant quelque temps qu’on s'était rendu enfin 
à ses désirs et à ses voeux; elle a pensé, — pour employer une expression 
vulgaire, mais qui rend bien ma pensée et celle du pays tout entier, — elle 
a cru quon la laisserait tranquille. (Très-bien! très-bien! à gauche et au 
centre). || Eh bien, non, on ne l'a pas laissée tranquille, il a fallu faire le 
16 mai; il a fallu recommencer cette lutte à outrance, ct sous quels pré- 
textes? . . . On nous représentait à ce pays, qui nous nomme et nous Te- 
nomme sans cesse, on nous représentait comme des anarchistes. || Les républi- 
cains! des anarchistes? || Mais, messieurs, partout où je vais dans ce 
pays de France, je trouve les gens de labeur, les artisans, les négociants, 
les grands industriels, tous ralliés à la République, et tous conservateurs 
assurément, (Oui! oui! — Très-bien! et applaudissements à gauche et au 
centre.) 

M. Cunéo d’Ornano. Et nos 3,600,000 d’électeurs! 

M. de Marcère. Et ce parti conservateur au nom duquel on oppose 
ainsi une résistance sans trêve ni merci aux volontés .de la nation, quand on 
le cherche, messieurs on le trouve bien; mais il faut aller le chercher dans 
les salons, dans les antichambres, et non dans ce vaste pays de France, le 
pays qui grandit, qui s’enrichit et qui s'élève, le pays du travail et de la 
liberté. (Applaudissements prolongés à gauche et au centre.) || Eh bien, mes- 
sieurs, arrivés à ce terme de la lutte, de la guerre faite au pays, de cette 


Nr. 6529. 
Frankreich. 
24. Nov. 1877. 


99 Französische Republik. 


résistance, résistance sans répit, sans nom, sans prétexte; car le radicalisme 
est un fantôme ridicule . . . (Bravos et applaudissements.) 

M. de Baudry-d’Asson. Et la Commune? 

M. de Marcère. Oui, arrivés à ce terme extrême, nous avons pu en- 
tendre dire, dans la déclaration faite à cette tribune, qu'il arriverait peut-être 
quelque jour où M. le Président de la République trouverait dans le Parle- 
ment les éléments de son gouvernement. M. le Président de la République 
attend une heure favorable! || Mais, messieurs, cette heure-là, elle a sonné de- 
puis longtemps. (Bravos et applaudissements à gauche et au centre.) | Pour- 
quoi donc, s’il vous plaît, pourquoi donc faire attendre la France? Lorsqu'elle 
a parlé, pourquoi n'est-elle pas obéie? Et non-seulement c’est son droit, parce 
que c’est là, désormais, la vie morale de ce pays d’être maître de ses des- 
tinées, de voir sa volonté et ses droits reconnus et de les faire prévaloir; 
non-seulement les besoins de sa vie morale, mais ses intérêts le veulent éga- 
lement. Ses intérêts! vous savez tous dans quel état ils sont aujourd'hui; 
je nai pas une compétence spéciale pour en parler... (Exclamations à 
droite.) 

A gauche. (C'est la droite seule qui est compétente! 

M. de Marcère. J'espère qu'il se trouvera ici, dans cette Chambre, 
parmi vous peut-être (l'orateur désigne la droite), des hommes qui, sincères, 
viendront dire et avouer à cette tribune que le pays souffre profondément. 
(Rumeurs sur quelques bancs à droite). || Oui, il souffre profondément, il est 
altéré de paix et de tranquillité, il veut avoir devant lui un avenir; car lors- 
qu’on vient nous parler de paix, de conciliation, d’apaisement, de reprise des 
affaires, est-ce que tout cela est compatible avec le changement de gouvernement 
que l’on nous fait prévoir? (Vifs applaudissements à gauche et au centre.) | 
Est-ce que cela est compatible avec la crise qui dure depuis si longtemps, 
que l’on entretient comme à plaisir et qu'il semble que l’on veuille prolonger 
encore avec une obstination inouie . . . 

Voix à gauche. Criminelle! 

M. de Marcère. Tout le monde se demande la cause, le prétexte de 
tout ceci. N’entendez-vous pas enfin que les ateliers se ferment, que le tra- 
vail va chômer. M. le ministre le disait tout à l'heure; il l’a avoué. Eh 
bien, vous savez donc tout cela comme nous, vous avez entendu le cri de dé- 
tresse du pays. || Ce cri de détresse, vous l’entendez; mais vous ne vous en 
souciez guère apparemment, puisque vous ne voulez pas prendre le seul re- 
mède qui puisse faire cesser ses souffrances. Le remède, messieurs, c’est de 
rentrer dans le droit .... (Applaudissements à gauche et au centre), c’est 
d’obeir à la France! . . . (Nouveaux applaudissements.) Le voilà, le remède, 
et lorsque vous nous dites, par exemple, que vous ne voulez être une menace 
pour rien ni pour personne, ni pour les intérêts, ni pour les droits de la 
nation, ni pour la République, je vous dis que votre présence seule est une 
menace pour tous ces biens! (Bravos et applaudissements répétés à gauche et 


Französische Republik. 93 


au centre.) || Vous savez bien, messieurs les ministres, que là est le reproche Nr. 6520. 
auquel vous ne pouvez pas vous soustraire: c’est que vous n’étes point une D Now ast. 
solution, et que le pays veut une solution. (Nouveaux applaudissements & 
gauche et au centre.) || On parlait autrefois, je m’en souviens, — et vous tous 
qui êtes ici et qui siégiez à l'Assemblée nationale, vous pouvez vous en sou- 
venir, — on parlait du provisoire; on disait de ce provisoire: mais il est 
horrible de le supporter plus longtemps, il faut en sortir. || Voilà quatre, cinq 
ans passés, et nous en sommes réduits à le répéter aujourd’hui; ce provisoire, 
vous voulez le maintenir encore, le perpétuer; non, non, le temps est venu, il 
faut en sortir. Il le faut, cela est devenu, en présence des angoisses et des 
souffrances du pays, une nécessité inéluctable; car je vous le dis: La France 
est à bout. (Bravos et applaudissements à gauche et au centre.) | Est-ce que 
vous voulez, par exemple, que la misère publique vienne frapper jusqu'à vos 
portes et vous crie le Quousque tandem? Est-ce que vous le voulez? Est-ce 
que nous en sommes là? Mais vous n’en sortirez pas autrement; et vous tous 
qui m’écoutez, à quelque parti que vous apparteniez, vous savez bien qu'il 
faut une solution. Les uns disent qu'il en faut une de telle sorte, les autres 
qu'il en faut une de telle autre sorte. Il n’y en a qu’une, c'est celle que veut 
la France. (Applaudissements à gauche et au centre.) || Eh bien, messieurs les 
ministres, voilà pourquoi, de même que dans certaines régions où l'atmosphère 
intellectuelle paraît troublée par je ne sais quels sophismes, de même qu'on 
dit, lorsqu'on parle d’obéir à ce pays et de suivre sa volonté, d’obéir aux lois 
et aux institutions du pays, de même qu'on dit: Non possumus, nous vous le 
disons aussi. (Applaudissements à gauche et au centre.) Nous ne pouvons pas 
sacrifier les institutions que nous avons votées, que la France a ratifiées; nous 
ne pouvons pas sacrifier nos droits, les droits parlementaires; nous ne pouvons 
rien renier de ces choses. Et nous sacrifierions tout cela sans utilité pour 
le pays! car, alors même que nous sacrifierions toutes ces choses au désir de 
vivre en bon accord avec vous, nous ne savons pas ce qu'il y a derrière vous. 
(Applaudissements à gauche et au centre.) Vous ne le savez pas vous-mémes. 
(Nouveaux applaudissements.) | Vous êtes si peu, messieurs les ministres, une 
solution politique, que cette vérité éclatante est apparue aux yeux de tout le 
monde: chacun s'est dit: ,Qu’est-ce qu’il y a donc là derrière?“ (C'est pour- 
quoi, lorsque nous venons ici demander, réclamer le maintien du droit parle- 
mentaire, ce n’est pas pour la vaine satisfaction d'appliquer des théories poli- 
tiques, c'est aux intérêts les plus matériels du pays que nous songeons, c’est 
à cela que nous pensons. Nous voulons voir au delà du jour, nous voulons 
connaître le lendemain, et nous prévoyons ce que vous-mémes vous ne parais- 
sez pas avoir prévu. (Très-bien! très-bien! à gauche et au centre.) Oui, dé- 
gagez-vous des illusions auxquelles sans doute vous êtes vous-mêmes en proie; 
et sachez que le pays redoute le lendemain. Il faut le rassurer, il faut qu'il 
y voie clair, il faut qu’il sache ce qu’on veut faire de lui. (Nouvelle appro- 
bation.) | Il sait bien, lui, ce que nous nous voulons faire pour lui. (Applau- 


Nr. 6529. 
Frankreich. 
24. Nov. 1877. 


94 Französische Republik. 


dissements & gauche et ou centre.) Il ne demande que cela, et il attend que 
nous réalisions son rêve, nous qui sommes ses élus et qu'il a choisis pour 
cela: il attend avec uno sagesse, avec une patience, avec une résignation ad- 
mirables, entendez-vous. (Rumeurs sur plusieurs bancs & droite). 

A gauche. Oui! oui! — Très-bien! très-bien! 

M, de Marcère. Ne le faites point attendre trop longtemps, en vérité. 
Et tenez, messieurs les ministres, je veux terminer par là: Vous pouvez rendre 
à ce pays un grand service; c'est la seule parole qu'en ce seul jour je puisse 
vous dire: vous avez la confiance de M. le Président de la République. Eh 
bien, faites--lui entendre la vérité! | 

A gauche. (C'est cela! — Tres-bien! trös-bien! 

M. de Marcére. Cette vérité, il ne la connait pas! (Nouveaux applau- 
dissements sur les mêmes bancs.) || Elle ne pénètre pas jusqu'à lui... || Je ne 
sais quels conseils perfides empächent cette vérité d’arriver & ses oreilles; il 
ne m'importe guère, au surplus, de savoir qui l'empêche de la connaître; mais 
ce qui m’importe, c’est qu'il la sache. Vous pouvez la lui faire connaitre, 
vous. Vous étes autorisés pour cela. Il vous a appelés dans ses conseils. 
Eh bien, faites en sorte, messieurs les ministres, de detourner de ce pays des 
malheurs dont je ne veux méme pas prononcer le nom. (Bravos et applau- 
dissements répétés & gauche et au centre.) 

A droite. Lesquels? lesquels ? 

(M. de Marcère reçoit, en retournant à son banc, les félicitations d’un 
grand nombre de ses collègues). 

M. Welche, ministre de l'intérieur. Messieurs les députés, je ne m’at- 
tendais pas au périlleux honneur de parler aujourd'hui devant vous, je vous 
prie d’excuser ce qu'il y aura d’imparfait dans la forme de ce que j'ai à vous 
dire. (Parlez! parlez!) | Je ne saurais, messieurs, m’élever à la hauteur de 
l'orateur que vous venez d'entendre. Je ne saurais signaler, avec l'autorité 
qui lui appartient, les dangers de cette série d'événements qu'il est allé cher- 
cher dans le passé et qu'il a entrevus dans l'avenir. | Je n’ai pas à défendre 
le ministère qui nous a précédé. Si modeste qu'il soit, le ministère actucl 
ne procède de personne . . . (Sourires à gauche). 

M. le président. Je vous prie, messieurs, d'écouter sans interrompre. 

M. le ministre. ... Il n’a rien qui le lic d’une façon absolue à ses 
devanciers, et tel qu'il est, si mince qu'il soit il se présente avec sa person- 
nalité modeste, mais résolue . . . (Très-bien! à droite). 

A gauche. Résolue à quoi? 

M. le ministre. Une seule question, messieurs, se dégage du discours 
que vous venez d'entendre, et c’est la seule à laquelle je prétends répondre. 
On nous a demandé dans quelles lois constitutionnelles nous osions prendre 
le droit de nous asseoir dans le Parlement de la République. Ce droit, nous 
le puisons dans la Constitution mème . .. (Très-bien! à droite). || La Consti- 
tution n’a pas dit que, toujours et quand même, les ministres étaient choisis 


Französische Republik. 95 


sur les bancs du Parlement. Il y a des exemples nombreux de ministres Nr. 65%. 
choisis en dehors du Parlement. (C'est vrai! à droite). || D'où découle ce droit? ge on . 
Ce droit résulte de la constitution spéciale qui nous régit, constitution dont il 
ne faut pas sortir; qui ne ressemble, je le reconnais, à aucune autre et qui 
comprend, en définitive, un Parlement divisé, si vous me permettez cette ex- 
pression, en deux personnes, en deux Chambres, ayant des droits et des pou- 
voirs égaux. (C’est ccla! — Trés-bien! à droite.) 

M. Gambetta. Différents ct nullement égaux! (Applaudissements à 
gauche.) 

M. le ministre. Que sont ces deux Chambres? C'est, en définitive, la 
division numérique de l'ancienne Assemblée nationale qui s’est partagée cn 
deux parties tellement pondérées que, si on faisait le total des membres de 
l'une et de l’autre . . . (bruit & gauche), on arriverait à l'égalité complète, et 
que l’une et l’autre représentent si bien la souveraineté nationale dans toute 
sa plénitude que, à certain moment que nous n'avons pas à prévoir, ils doi- 
vent se réunir pour former la souveraineté nationale tout entière. (Très-bien! 
très-bien! à droite.) || Mais jusquo-là cette souveraineté nationale reste, je le 
‘pöte, partagéc entre les deux. Voilà notre Constitution. | Et, en présence 
e ces deux parties du Parlement, se trouve un autre pouvoir public, le Pré- 
sident de la République, qui pout choisir ses ministres ou dans l’unc on dans 
l'autre des parties de ce Parlement complet. (Bruit à gauche.) || Il est évident 
que l'idéal constitutionnel serait un ministère qui aurait le bonheur d’avoir la 
inajorité dans l’une et dans l’autre Chambre . . . (Rumours à gauche); mais 
quand ce bonheur est impossible à réaliser, si le ministère a la majorité dans 
une des Chambres, c'est-à-dire dans une des parties du Parlement qui possède 
comme l’autre la souveraineté nationale complète et absolue, ce ministère peut 
essayer de vivre, et le cabinet actuel veut l'essayer. (Vives marques d'approbation 
à droite.) |, Voilà le droit constitutionnel, en vertu duquel nous osons, tout in- 
dignes, nous présenter devant vous. || Nous ne vous apportons pas la guerre, 
et vous avez entendu la déclaration du Gouvernement. Comme l'orateur qui 
m'a précédé nous désirons l’apaisement, et nous ferons tout ce qui dépendra 
de nous pour vous l’apporter. Nous n'admettons pas une déclaration de guerre 
anticipée. Vous avez devant vous des hommes fermes, décidés à faire respecter 
la loi et à la respecter eux-mêmes. Ils ne veulent la guerre avec personne, 
et quand, tout à l'heure, on leur reprochait de laisser derrière eux l’instabi- 
lité, on ne comprenait pas le sentiment qui les faisait parler. | Non, ils ne 
siégent pas sur les bancs du Gouvernement sans un sentiment profond de la 
responsabilité qui pèse sur eux; ils auraient peut-être désiré, eux aussi, une 
autre solution; mais ils sont résolus à faire leur devoir et à le faire de ma- 
nière à vous montrer, je le répète, qu'ils désirent, comme vous, et l’apaisement 
des partis, et le retour de la paix publique, et la tranquillité du pays. Ils 
espèrent que leurs efforts, si modestes qu'ils soient, peuvent contribuer à hater 
le résultat dont on nous parlait tout à l'heure. (Applaudissements à droite.) | 








96 Französische Republik. 


Be Voilà, messieurs, la tâche que s’est imposée le ministère; voilà celle qu'il es- 
2. Nov.1877. Père pouvoir accomplir; il vous demande de vouloir bien l'accueillir sans le 
condamner par avance; il a un devoir, il le remplira! 

Un membre à gauche. Quel est ce devoir? 

M. le ministre. On disait tout à l'heure que c'était le dernier ministère 
de la résistance; je ne sais quel rang il occupe; mais, en tous cas, soyez cer- 
tains, messieurs, que c’est le ministère du devoir, du dévouement et de l’amour 
du pays. (Très-bien! très-bien! et applaudissements à droite.) 

M. Charles Floquet. Messieurs, il y a quelque chose de profondément 
triste dans le contraste que nous voyons entre la grandeur des questions qui 
sont posées devant le pays, qui intéressent l’avenir de la France, et l'humilité 
des moyens qui sont employés pour résoudre les difficultés présentes. (Marques 
d’assentiment à gauche.) | Le ministre qui descend de cette tribune vient de 
vous dire à peu près qu'il ne savait pas exactement à qui il se rattachait et 
qu'il ignorait où il allait. (Réclamations à droite.) 

Plusieurs membres. Il n’a pas dit cela! 

M. Charles Floquet. Vous trouverez, messieurs, dans le Journal off- 
ciel, les explications de M. le ministre, que je crois résumer dans leur sens 
exact. M. le ministre de l'intérieur nous a dit qu'il ne se rattache pas au 
ministère précédent; qu'il est étranger aux événements que nous ne connaissons 
que trop et qui ont précédé son apparition; qu'il arrive sans aucun précédent, 
et qu'il a à remplir un devoir qu'il a négligé de nous définir. 

A gauche. C'est cela! très-bien! trés-bien! 

M. Charles Floquet. D'où il vient? je peux le lui dire. Il vient, comme 
on le faisait entendre tout à l'heure, purement et simplement de la seule 
initiative du pouvoir personnel. (Assentiment à gauche et au centre) Or, 
quel a été le dernier mot des élections dernières, quelle a été l'expression 
certaine de la volonté nationale, sinon la condamnation du pouvoir personnel ? 
(Nouvel assentiment sur les mêmes bancs). || Cependant, M. le ministre a voulu 
nous dire, en vertu de quel titre il siége sur ces bancs. || Il a cru trouver ce 
titre légal dans je ne sais quelle interprétation du droit constitutionnel qui 
nous régit, et il a repris à cette tribune des doctrines que vous avez déjà 
entendues. Je n'ai plus à réfuter ces doctrines, qui font reposer la vie poli- 
que, dans ce pays, sur une étrange théorie des trois pouvoirs, qu'on a appelée 
„les deux contre un“, cette théorie de M. le duc de Broglie, qui rappelle, 
dans nos affaires intérieures, une autre théorie fameuse d'un de ses protecteurs, 
M. Rouher, celle des trois tronçons, qui n’a pas fait fortune dans nos affaires 
étrangères. (Rumeurs à droite. — Très-bien! très-bien! à gauche). 

Un membre à droite. Il n’a pas crié: Vive la Pologne! monsieur! 

M. Charles Floquet. Votre interruption est très-spirituelle, monsieur; 
mais je ne m'y arrête pas. | Examinant où il va, le ministère nous dit qu'il 
nous apporte l’apaisement. Il demande que ce pays, qui a été trop longtemps 
agité par des luttes politiques, se remette aux affaires; il affecte enfin de vou- 


Französische Republik.” 97 


loir rétablir la prospérité nationale, en écartant toutes les questions politiques Fakten 
qui génent le Gouvernement. || Ce langage, messieurs, nous l'avons déjà entendu 24 Kor. 1877. 
au mois de mai. Oui, le 18 mai, au lendemain de la rupture du gouverne- 
ment personnel avec la souveraineté nationale, et à la veille du jour où on 
allait renvoyer la Chambre des députés devant le pays, un ministre a fait en- ‘ 
tendre les mêmes paroles. || Le jour où il recevait dans son cabinet les agents 
de son administration, M. le ministre de l'intérieur de Fourtou disait aussi: 
„On meurt de politique, on vit d'affaires“ Et pendant six mois il a exercé 
le pouvoir, ct pendant six mois, nous savons ce qu’on a fait des affaires de 
la France! (Applaudissements à gauche et au centre.) |] Et, au bout de cos six 
mois, quittant le pouvoir et recevant de nouveau ses agents, hier ou avant- 
hier, pour leur faire ses adieux, cette fois, M. de Fourtou leur tenait à peu 
près ce langage: , Messieurs, pendant ces six mois, je n'ai pas pu m'occuper 
d’affaires, j'ai été obligé de faire exclusivement de la politique; mais mes suc- 
cesseurs s’occuperont enfin des affaires de la nation!“ (Rires et applaudisse- 
ments à gauche et au centre.) | L’apaisement! vous demandez l’apaisement! 
Après avoir, dans ce pays, pendant cinq mois, déchainé la guerre, soulevé les 
passions, arrêté les affaires, vous demandez l’apaisement! Au nom de qui? au 
nom de quel programme? Quelle est la série de bonnes pensées que vous ap- 
portez & cette tribune? Allez-vous, dans une mesure quelconque, donner satis- 
faction aux vocux solennels émis par la nation dans les scrutins des 14, 28 oc- 
tobre et 4 novembre? Vous ne nous avez pas dit un mot de cela, et cela en 
valait pourtant la peine. {| Le pays a dit qu'il ne voulait plus du pouvoir per- 
sonnel. Vous êtes sortis des conciliabules, des antichambres et des salons ... 
(Applaudissements à gauche et au centre), sans avoir jamais consulté, — chose 
qu’on n’avait jamais vue au lendemain d’élections générales, — sans avoir ja- 
mais consulté un seul do ceux que la nation avait envoyés auprès du déten- 
teur du pouvoir exécutif pour lui transmettre sa volonté et ses ordres! (Vifs 
applaudissements à gauche et au centre.) || Voilà votre origine ct par là vous 
êtes contraires à la volonté nationale manifestée le 14 octobre. || Qu’a voulu 
encore la nation? Elle a voulu qu’enfin on renouvelât dans ce pays cette ad- 
ministration hostile qui l’opprime depuis si longtemps et qui l’écrase depuis 
six mois. | Nous avez-vous dit un mot qui nous indiquât si vous rendrez en- 
fin justice à ces populations qui sont la proie de vos proconsuls? (Nouveaux 
applaudissements à gauche et au centre.) || Et n’avons-nous pas le droit de 
nous inquiéter quand, à la tête de l'administration de l’intérieur, qui devrait 
rendre au pays cette justice si longtemps attendue, nous voyons un de ces 
proconsuls et un de ces candidats officiels qu’il a refusés aux élections der- 
nières? (Applaudissements et bravos prolongés à gauche ot au centre). || Vous 
nous apportez, dites-vous, la reprise des affaires! Ainsi, après les avoir pen- 
dant cinq ou six mois entravées ct étouffées; après avoir mis la main sur la 
bouche de ceux qui prétendaient, au commencement de votre dictature, que 
les affaires du pays souffriraient de cet interrégne des lois et des institutions; 
Staatsarchiv XXXIIL 7 


Nr. 6529. 
Frankreich. 
24. Nov. 1877. 


NR Französische Republik. 


après avoir traduit devant les tribunaux les négociants qui se plaignaient ... 
(Nouveaux applaudissements à gauche et au centre); après les avoir dénoncés 
à cette tribune; après les avoir raillés et outragés dans vos journaux, en disant 
que c’était „le parti de la rue du Sentier“, tout d'un coup, quand la volonté 
nationale réprouve votre politique, vous dites: Ces négociants sont mes hom- 
mes, nous nous placons au milicu d’eux, nous allons faire les affaires du pays! 
(Nouveaux applaudissements à gauche et au centre.) || Eh bien, cet apaisement, 
vous ne pouvez pas le procurer & ce pays qui en est affamé, et vous ne pou- 
vez pas le faire, parce que vous étes un cabinet qui ne sert qu’& masquer les 
desseins de tous les personnages qui, depuis sept années, tiennent et préten- 
dent tenir ce pays sous leur domination. (Trés-bien! trés-bien! & gauche.) 

Mon honorable collègue M. de Marcére vous a fait l'histoire de cette lutte 
depuis 1871; je n'ai pas à la recommencer. Mais je vois bien derrière vous 
et derrière votre insuffisance mème . . . (Vives réclamations sur divers bancs 
à droite. — Très-bien! très-bien! à gauche et au centre), je vois bien les 
hommes qui préparent les conflits futurs. Voulez-vous que je vous dise votre 
nom? On nous a dit que nous étions le radicalisme latent; vous, vous êtes 
le conflit latent, et à la différence du radicalisme dont vous parliez, vous êtes 
le conflit certain. (Applaudissements à gauche). || Je vois derrière vous les 
doctrines de conflit que vous apportez vous-mêmes à cette tribune, tout à 
l'heure, dans votre aperçu des droits constitutionnels. Je vois les doctrines 
de M. le duc de Broglie, quand il faisait entendre au Sénat, la première fois 
qu’il est monté à la tribune, à l’occasion de la loi sur l’enseignement supérieur, 
que le Sénat était institué pour rendre la vie difficile et organiser les conflits 
vis-à-vis de la Chambre des députés. | Vous êtes les représentants de ces con- 
flits futurs. Vous cachez les conflits à échéance, mais à échéance prochaine. 
Vous ne pouvez, par conséquent, assurer l’apaisement à aucun degré, à aucun 
titre, pour aucune durée. (Tres-bien! très-bien! et applaudissements à gauche.) 
| Mais nous, messieurs, nous savons la situation dans laquelle se trouve le 
pays, nous savons le degré de misère auquel sont tombées les affaires du com- 
merce ct de l'industrie. Nous le savons; mais nous ne voulons pas qu'on tourne 
contre la représentation nationale, — ce qui est votre dessein, — le cri de 
la misère publique ct le malheur national. (Applaudissements à gauche) | 
Nous ne le voulons pas, et c’est pour cela que nous ne tomberons pas dans 
lc piége que vous nous tendez. (Nouveaux applaudisscments sur les mêmes 
bancs.) | Vous nous parlez de pacification. Vous semblez espérer des votes 
favorables, une confiance provisoire, et quand vous aurez obtenu les choses 
qu'on vous a chargés de nous demander, quand la Chambre aura déposé la 
seule arme avec laquelle elle pcut faire respecter la volonté nationale, le rideau 
se déchirera ct les hommes du conflit reparaitront devant nous. (Applaudisse- 
ments répétés à gauche et au centre.) || Et entendez-le bien, quand je parle 
de conflit, je ne parle pas de conflit parlementaire entre les pouvoirs publics: 
je parle d'unc chose qui est véritablement dans ce moment-ci la grande réalité 


Französische Republik. 99 


presente, d’une chose qui contient les grandes menaces pour ce pays; je parle 
du conflit entre les pouvoirs publics et la volonté nationale. (Trés-bien! trés- 
bien! et applaudissements & gauche et au centre.) || Vous dites que nous vivons 
sous une constitution, — et vous avez cherché à l’expliquer, — dans laquelle 
il n’est pas nécessaire que le ministére représente la majorité de la Chambre 
des députés platôt que la majorité du Senat. Vous dites cela, et par cela 
même vous dites que le conflit permanent est possible sans porter atteinte à 
la Constitution. || Eh bien, nous, qui désirons de toute notre âme l’apaisement 
véritable, nous qui désirons de toute notre âme que les affaires dans le pays 
reprennent le cours interrompu et troublé par le 16 mai; nous qui demandons 
de toutes nos forces qu'au plus tôt une situation régulière soit établie (Ru- 
meurs à droite), nous vous proposons une solution facile..... (Exclamations du 
même côté.) 

M. le président. N’interrompez pas l’orateur. 

M. Charles Floquet. ...Oui, facile si vous y mettez de la bonne foi, 
si le Gouvernement y met de la bonne foit... (Très-bien! très-bien! à gauche.)| 
Vous méditez, si vous obteniez ici des satisfactions provisoires, de rester un 
mois, deux mois, trois mois à attendre le conflit futur. Vous ferez alors une 
nouvelle tentative de dissolution qui, en supposant l'impossible, c’est-à-dire les 
affaires du jour un peu rétablies, les précipiterait de nouveau vers la ruine, 
compromettrait définitivement cette Exposition internationale universelle qui 
est dans ce moment-ci l’objet de l'attente de tout le monde, et mettrait la 
France dans cette situation qu'elle n'a jamais connue, d’être à l'état de véri- 
table banqueroute vis-à-vis de l'étranger. (Approbation au centre et à gauche.) 
Vous ferez tout cela. | Puis vous attendrez encore des mois et des mois avant 
de donner la parole à la souveraineté nationale, trainant tous les malheurs 
derrière vous, toutes les complications, toutes les miséres, déchaînant sur ce 
pays toutes les calamités! || Eh bien, vous pouvez empêcher toutes ces cata- 
strophes et résoudre la grande question qui nous divise, en quelques jours, en 
quelques heures! Vous n'avez qu'à abattre les cloisons qui entourent cette 
enceinte... (Très-bien! à gauche et au centre); vous n'avez qu’à réunir ici cette 
souveraineté nationale qui a déjà parlé d'une manière que nous trouvons com- 
plète, mais que vous prétendez diviser dans les deux Chambres. Et quand le 
congrès, assemblé dans cette enceinte, aura fait la lumière sur vos obscures 
interprétations de notre Constitution, quand, joignant sa voix à la voix sou- 
veraine que nous portons à cette tribune, ce congrès aura dit le dernier mot, 
j'espère que personne ne refusera de l'entendre, et nous n’aurons plus à envi- 
sager aucune éventualité de malheur, ni de calamités, pour atteindre enfin la 
solution tant attendue, tant désirée par ce pays et que votre présence seule 
ne peut lui donner (Applaudissements à gauche et au centre); car votre pré- 
sence ici, sachez-le bien, — j'y insiste et je le répète, — votre présence, que 
vous avez vous-mêmes qualifiée de provisoire, qui écarte les questions sans les 
résoudre, votre présence est impuissante à amener l’apaisement, la reprise des 


Nr. 6529. 
Frankreich. 
24. Nov. 1877. 


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24.Nov. 1877. 


100 Französische Republik, 


affaires. | Il y a ici de grands industriels, nous les connaissons tous! M. Le- 
baudy, par exemple, M. Germain, sont ici; ils ne me démentiront pas! Qu'ils 
me démentent s'ils peuvent croire un instant que la présence de ce cabinet, 
qui nest que le rideau du cabinet de conflit, peut changer en quoi que ce soit 
la cruelle situation des affaires dans ce pays! (Applaudissements & gauche ct 
au centre.) || Vous êtes donc impuissants à rien résoudre. Vous n'êtes pas 
l'obéissance à la souveraineté nationale, aux décisions du 14 octobre, du 28 
octobre, du 4 novembre; vous êtes le pouvoir personnel; vous êtes l'ancienne 
administration; vous êtes la politique toujours compromettante pour la sécurité 
intérieure et extérieure, pour les intérêts matériels et moraux de notre patrie. 
Et dans cette situation, avec une grande tristesse, — car nous espérions et 
attendions enfin la scule solution raisonnable: l’obéissance à la volonté natio- 
nale, — avec une grande tristesse nous vous déclarons, — et je pense que je 
ne serai désavoué ici par aucun membre de la majorité républicaine, — nous 
vous déclarons que vous n’aurez ni notre confiance provisoire, ni notre con- 
cours & un moment quelconque... 

A gauche. Tres-bien! très-bien! 

M. Charles Floquet. Non! Nous vous refusons cette confiance, nous 
vous refusons ce concours! Vous ne pourrez ni nous tromper, ni égarer le 
pays! (Acclamations et applaudissements répétés 4 gauche et au centre). || Le 
pays sait bien que la majorité républicaine mettrait de côté tous les intérêts 
de parti pour résoudre les difficultés qui nous enlacent et apporter un sou- 
lagement à scs misères. Mais le pays nous demande de ne pas abandonner 
la mission qu'il nous a imposée. Cette mission, c’est de lui procurer une 
prompte et serieuse solution. (Applaudissements à gauche et au centre.) |] Et, 
taudis que vous nous proposez une trêve incertaine, que vous ne pourriez 
même nous garantir pour quelques jours, il nous à chargés de faire la paix 
féconde, la paix définitive, celle d'où sortiront la reprise des affaires, le succès 
de l'Exposition universelle, la sécurité durable des transactions qui n’attendent 
que la solution du conflit pour surgir avec une expansion, avec une puissanee 
incomparables, ct que vous êtes mille fois coupables d'arrêter, ne füt-ce que 
pendant les quelques heures ou les quelques minutes qui nous sont nécessaires 
pour vous condamner irrévocablement. (Applaudissements répétés à gauche et 
au centre. —-L’orateur, en retournant à son banc, cst félicité par ses collè- 
gues.) 

M. le président. Il a été déposé sur le bureau de la Chambre un 
ordre du jour motivé ainsi conçu: 

»La Chambre des députés, 

»Considérant que, par sa composition et ses origines, le ministère du 
23 novembre cst la négation des droits de la nation et des droits parlemen- 
taires; 

„Que, dès lors, il ne peut qu’aggraver la crise qui, depuis le 16 mai, pèse 
si cruellement sur les affaires; 


Französische Republik. . 101 


„Declare qu’elle ne peut entrer en rapport avec le ministére, et passe & Fi Paris 
l'ordre du jour“. (Vifs applaudissements à gauche et au centre). Fi pires 1872. 

Cet ordre du jour est signé de MM. de Marcére, L. Gambetta, Ch. Lepére, 
Jules Ferry, Antonin Proust, Albert Grévy, Louis Blanc, Henri Brisson, René 
Goblet, Edouard Lockroy, Tirard, Floquet, Madier de Montjau ainé, Horace 
de Choiseul, Clémenceau, Bethmont, Léon Renault, Henri Germain. || On a de- 
mandé le scrutin public sur cet ordre du jour. 

M. Baragnon. Nous demandons l'ordre du jour pur et simple. (Très- 
bien! trés-bien! & droite. — Exclamations 4 gauche.) 

Messieurs, nous n’avions pas l'intention de prendre part à ce débat, mais 
devant les termes de l'ordre du jour que vous venez d’entendre . . . 

M. Bouchet. Et d’applaudir! 

M. Baragnon. ... et d’applandir, je le sais bien, et ne m’en étonne 
point; on rencontre souvent de votre côté des applaudissements pour de sem- 
blables violences . . . . 

Une voix au centre. C'est justice! 

M. Baragnon. ... mais on en trouvera de notre côté la condamnation. 
(Trés-bien! à droite.) || Devant les termes. de l’ordre du jour que vous venez 
d'entendre, nous demandons, nous, l'ordre du jour pur et simple, qui a la 
priorité. 

M. Gambetta. Proposez donc un ordre du jour de confiance au cabi- 
net! (Rires et applaudissements & gauche et au centre.) 

M. Baragnon. Vous vous trompez! Nous n’avons point & proposer un 
ordre du jour pareil. A la difference de vos procédés, nous n’avons pas 
Vhabitude de juger les hommes avant de les avoir vus à l’oeuvre. (Trés-bien! 
trös-bien! à droite. — Exclamations et applaudissements ironiques à gauche.) 
j Ce peut être votre habitude d'apporter ici d'avance des ordres du jour de 
méfiance tout préparés. Nous, nous voulons voir ces hommes nouveaux à 
l'oeuvre; nous desirons les voir faire les affaires du pays. | Nous proposons 
Yordre du jour pur et simple comme protestation à la fois contre les termes 
de votre ordre du jour motivé et contre les doctrines du discours de l’hono- 
rable M. Floquet. || Il a fait, cn votre nom, des souffrances du pays un tableau 
émouvant. | Nous partageons vos préoccupations et vos chagrins. (Marques 
d'approbation à droite. — Rires ironiques à gauche.) Seulement, quand vous 
nous dépeignez les inquittudes du pays et la gène des affaires, savez-vous 
quelles sont vos conclusions? Elles ressortent de tout le discours de l’hono- 
rable M. Floquet; les voici: Périssent les affaires plutôt que de voir le pou- 
voir rester hors de nos mains! (Réclamations à gauche. — Vive approbation 
à droite.) 

M. Germain, se levant et descendant rapidement les degrès du centre 
gauche. Je demande la parole. (Applaudissements à gauche et au centre 
gauche.) 

M. Baragnon, s'adressant à M. Germain, descendu dans Uhtmicycle 


102 Französische Republik. 


Rene jusqu'au pied de la tribune. Vous me répondrez, mon honorable collégue; mais 
94.Nor. 1877. laisscz-moi Continuer. 

M. Germain. Je suis venu là pour pouvoir mieux vous entendre et 
pouvoir mieux vous répondre! 

M. Baragnon, reprenant. Oui, périssent les affaires plutôt que le pou- 
voir reste hors de nos mains! Voilà ce qu'a dit M. Floquet. 

A gauche. Il n’a dit rien de pareil! 

M. Baragnon. Il l’a dit en d’autres termes. 

A gauche. Non! non! 

M. Baragnon. Je vais vous le montrer! Qu'est-ce que ce re- 
fus systématique de confiance à un ministère qui n’a pas agi? Qu'est-ce que 
ce refus du budget que vous faites prévoir? M. Floquet l'a indiqué lui-même. 
C'est une arme que vous vous réservez. La gêne des affaires, les souffrances 
du pays, c'est une arme dont vous comptez vous servir pour vous emparer du 
pouvoir. (Rumeurs à gauche. — Applaudissements à droite’. ; Eh bien, si la 
Constitution obligeait à remettre le pouvoir à la Chambre des députés, vous 
n’auriez pas besoin de ces armes. Mais, on vous l'a dit assez: Si la Consti- 
tution a créé deux Chambres, c'est pour que le chef de l'Etat ne soit pas 
obligé, à une heure donnée, de remettre le pouvoir entre les mains d’une ma- 
jorité comme la vôtre . .. (Vif assentiment à droite. — Exclamations et 
applaudissements ironiques à gauche et au centre.) 

M. Viette. C’est une injure grotesque! 

M. Baragnon. ... d’une majorité qui, selon moi, ne saurait être au 
pouvoir sans exciter de légitimes inquiétudes. || Si votre majorité devait tou- 
jours être écoutée en souveraine, à quoi servirait la Constitution? Il vaudrait 
mieu se retourner tout de suite vers ce que tout le monde sait être l'idéal 
de notre honorable et impartial président, et n'avoir qu'une assemblée unique 
dont la majorité serait, alors, absolument maîtresse du gouvernement 
du pays. Donc, la Constitution ne vous permet pas, à vous majorité, 
de prendre le pouvoir malgré le Président de la République. (Excla- 
mations à gauche ct au centre. — Approbation à droite). Et j'ose dire qu'il 
a averti les électeurs qu'il ne vous le donnerait pas. | Et comme ce pouvoir 
ne vous arrive pas, vous dites: La gène des affaires! le refus du budget! voilà 
l'arme dont nous allons nous servir. Vous refusez même d’entrer en rapport 
avec le ministère nouveau. Et bien, c'est là une arme coupable, et nous 
voterons l'ordre du jour pur et simple comme une protestation de notre pa- 
triotisme contre de pareils procédés. | Jo ne crains pas, comme on l'a dit 
aussi dans cette discussion, que le chef de l'Etat soit isolé, sans appui. Il 
y a deux Chambres; il y en a une qui lui a donné, avant-hier, un témoignage 
décisif de sa confiance . . . (Rires ironiques à gauche), qui a donné son ad- 
hésion à sa politique, à la politique conservatrice. (Approbation à droite). Les 
ministres que vous recevez si mal trouveront, je l'espère, dans cette autre 
Assemblée un autre accueil. Ils y paraîtront soutenus déjà par une minorité 


Französische Republik. 103 


imposante qui aura voté, dans cette Chambre, l'ordre du jour pur et simple. Fe 
Le pays saura ainsi à qui devra appartenir la responsabilité de la crise ct a4 nor, 1877. 
de ses souffrances. (Vifs applaudissements à droite.) 

M. Germain. Messieurs, je ne viens à cette tribune que pour dire un 
mot des affaires du pays. . 

A droite. Ah! ah! 

M. Germain. Messieurs, si vous pensez que ce n’est pas l’heure de 
parler des affaires du pays, je ne continuerai pas. 

A gauche et au centre gauche. Parlez! parlez! 

M. Germain. J’avoue que j’ai quelque peine & comprendre de langage 
qui vient d'être tenu à cette tribune; il faudrait pour que je puisse le com- 
prendre, avoir, comme le ministère qui siége sur ces bancs, oublié ce qui s’est 
passé dans ces derniers temps, notamment au 16 mai. || Qu'est-ce qui s’est 
passé au 16 mai? .. . (Interruptions à droite). 

Messieurs, peut-on parler de la situation . . . 

M. Welche, ministre de l'intérieur. La crise lyonnaise a précédé le 16 mail 

M. Germain. ... si vous persistez à m’interrompre, je quitterai la 
tribune; je n'ai aucun désir de m’imposer à la Chambre. (Parlez! parlez!)|Je 
viens d'entendre M. le ministre de l'intérieur me dire que la crise lyonnaise 
est antérieure au 16 mai. || Quelque grande que soit l'ignorance qu'il me sup- 
pose, j'espérais qu'il savait que je connaissais la crise lyonnaise, et que j'avais 
des titres à y compatir plus qu'aucun autre. || Je reconnais que la souffrance 
industrielle et commerciale du pays tient à des causes nombreuses et com- 
plexes qui ont affecté toutes les places européennes et que je n'ai pas à ex- 
poser en ce moment; mais j'affirme qu'il y a eu, en France, une recrudescence 
de la crise, amenée par le 16 mai. || Et comment pouvait-il en être autrement? 
La première condition pour faire des affaires, c’est de pouvoir compter sur 
un lendemain, c’est d’avoir confiance . .. (Approbation au centre gauche et 
à gauche) Or, ce qu'il y a de singulier dans la situation actuelle, c’est que 
nous voyons aujourd’hui, d'une part, une quantité immense de capitaux in- 
occupés; d'autre part, des usines fermées et des ateliers sans ouvrage. 

A gauche et au centre. C’est vrai! c’est vrai! 

M. Germain. D'où vient cette étrange contradiction? Pourquoi l’abon- 
dance des capitaux qui devrait faire la prospérité de l’industrie, et en même 
temps la fermeture des ateliers, qui porte la désolation parmi les ouvriers? 
Elle vient de l'incertitude du lendemain, ct l'incertitude du lendemain est le 
résultat du conflit qui s’est produit entre la politique du Gouvernement ct la 
volonté de la nation. (Vif assentiment ct applaudissements au centre gauche 
et à gauche.) | Nous avons le bonheur de vivre dans un pays plus laborieux, 
plus économe, plus riche qu'aucun autre en Europe; mais, par malheur, notre 
pays a un lendemain politique moins assuré que les nations qui nous enton- 
rent. (Nouveaux applaudissements au centre et à gauche, auxquels répondent 
des applaudissemeuts ironiques à droite.) 


Nr. 6529. 
Frankreich. 
24, Nov. 1877, 


104 Französische Republik. 


Un membre à droite. C'est flatteur pour la République! 

M. Germain. Est-ce que l’avenir politique des pays qui nous entourent 
dépend d’un pouvoir personnel? Il faut ignorer bien profondément ce qui se 
passe dans tous les pays voisins pour croire que le pouvoir personnel n'y a 
pas disparu depuis longtemps, et la monarchie ne s’y maintient que parce 
qu’elle ne fait pas obstacle au règne de l'opinion publique. (Applaudissements 
à gauche et au centre). || Je ne veux pas, à cette heure, traiter la question 
politique; non, elle est trop simple, elle est trop bien comprise de tout le 
monde; il n’y a vraiment que dans les parlements où il y a quelque difficulté 
à se rendre compte de la situation actuelle. || Tout le monde, en France, a cru 
que, quand on faisait appel à la nation, c'était pour savoir ce qu'elle pen- 
sait ... (Applaudissements à gauche et au centre), et que, quand on conaltrait 
sa pensée, on se hâterait d'y déférer et d’y obéir. (Nouveaux applaudissements 
à gauche et au centre). Personne, en dehors des esprits sabtils qui ont étu- 
dié longuement les constitutions, n’a pu soupconner que dix millions d'électeurs 
étaient convoqués pour que, le lendemain du jour où ils auraient voté, il ne 
fût tenu aucun compte de leur vote. (Applaudissements au centre et à gauche.) 
| La question politique a donc été résolue le 14 octobre, et je m'étonne que 
ce pays n’ait pas encore reçu la satisfaction qu'il était en droit d'attendre. |, 
Vous voulez l’apaisement? . .. Mais vraiment vous n’y songez pas. Comment! 
vous, monsieur le ministre de l’intérieur, que j'ai vu à l’ocuvre à Lyon, et à 
la capacité duquel je suis heureux de rendre hommage, vous qui savez mieux 
que personne que, en ce moment même, sur le territoire entier de la France, 
des fonctionnaires campent encore au milieu des populations qu’ils combattent, 
vous nous demandez l’apaisement! Comment! depuis le 16 mai, dans la France 
entière, des fonctionnaires sont installés pour attaquer et souvent pour diffa- 
mer... 

A gauche. Tres-bien! très-bien! — C'est vrai! 

M. Germain. ... pour diffamer leurs adversaires, et vous ne parlez 
méme pas de leur changement dans votre programme! C’est pourtant la pre- 
mière question que vous deviez aborder. || II n'y aura pas d’apaisement tant 
que vous n’aurez pas déféré & la volonté du pays, tant que vous n’aurez pas 
rendu justice à la France en faisant disparaître les fonctionnaires qui ont été 
nommés pour l’injurier, pour la violenter, pour la diffamer. (Bravos et applau- 
dissements & gauche et au centre). {| Je croirais faire injure non-seulement a 
la Chambre, mais encore au pays, si je ne m’appesantissais sur une situation 
aussi éclatante. || Maintenant, je rentre dans la question des affaires. || Quel est 
votre programme? Que représentez-vous? Je vais vous le dire: Vous étcs le 
ministére des affaires du 16 mai, et nous, nous voulons le ministére des affaires 
de la nation! (Acclamations prolongées ct applaudissements répétés à gauche 
et au centre.) | Vous êtes venus ici pour faire les affaires du 16 mai; — je 
ne vous en blame pas; — je comprends vos préoccupations. En effet, je sais 
qu'on s’est engagé devant le pays à conserver tous les fonctionnaires du 16 


. Französische Republik. 105 


mai, tous ces ennemis, ou du moins tous ces adversaires de la majorité de Nr. 65%. 
la nation, Maire 

Un membre à gauche. Vous pouvez dire: Ennemis! 

M. Germain. Après leur avoir assuré l’inamovibilite, il faut maintenant 
leur assurer leurs traitements, et c'est pour cela que vous êtes sur ces bancs! 
(Applaudissements et bravos à gauche et au centre). Eh bien, messieurs, avant 
d'assurer leur traitement aux adversaires de la nation, nous voulons assurer à 
la France sa prospérité industrielle et commerciale. |; Permettez-moi de vous 
dire en peu de mots comment nous entendons le faire. || li y a, en ce moment, 
en souffrance une grande industrie, celle des chemins de fer, et, si les travaux 
de la dernière Chambre n'avaient pas été interrompus, elle ne serait plus en 
détresse; tandis qu'aujourd'hui, il y a encore un demi-milliard de capitaux 
plus ou moins compromis, au grand détriment de la fortune publique, les 
500 millions représentés par les petites compagnies de chemins de fer étaient 
à la veille de sortir des embarras de la situation actuelle; ils attendaient avec 
impatience une solution. Qu’a-t-on fait pour leur venir en aide depuis le 
16 mai? Rien. || Si nous nous trouvions dans une situation normale; si la 
Chambre avait devant elle un cabinet qui méritât sa confiance, il serait facile 
de rendre sans retard la vie et la prospérité à des entreprises dont les travaux 
sont presque partout suspendus, au grand dommage des populations. || En agis- 
sant ainsi, ce ne serait pas seulement un demi-milliard remis en circulation, 
ce serait en outre un grand nombre d'usines, actuellement fermées, qui pour- 
raient rouvrir leurs ateliers et utiliser les capitaux qui dorment à la Banque 
de France. M. Dutilleul sait mieux que moi qu'il y a deux milliards actu- 
ellement improductifs dans les caisses de cet établissement, et ces deux mil- 
liards sont loin de représenter l'épargne disponible de la France. || II dépend 
donc d'un gouvernement national d'imprimer une vigoureuse impulsion aux 
travaux publics, de rendre ainsi à notre pays la prospérité si cruellement 
troublée par l’acto du 16 mai. || Mais il ne suffit pas de ranimer l'industrie 
et les affaires; non, nous avons une autre tâche à remplir, et ce ministère l'a 
encore oubliée. || Le pays ne nous a pas donné seulement pour mission de re- 
lever son crédit et, partant, sa prospérité; il nous a donné aussi pour mission 
d'élever le niveau moral et intellectnel de la nation. (Rumeurs et rires à droite. 
— Très-bien! très-bien! & gauche.) || Vous riez, messieurs, quand on parle des 
besoins moraux et intellectuels de la nation! Vous eroyez, sans doute, que ce 
n'est rien! Eh bien, au 14 octobre dernier, nous avons reçu mandat d’aug- 
menter le budget de l'instruction publique! (Applaudissements à gauche et au 
centre). Oui, c’est là une des meilleures parties ct des plus importantes par- 
ties de notre tâche, nous devrions tous nous réunir pour que, à la fin de 
notre législature, le budget de l'instruction publique fût porté de 50 à 100 
millions. || Nous avons encore d’autres devoirs, et des devoirs immédiats à 
remplir. || Nous devons dégrever les travailleurs. Nous avions été obligés, au 
lendemain de nos désastres, de frapper une seule des quatre contributions di- 


A. Nor.1877. 


Nr. 6529, 
Frankroich, 
94.Nov. 1877, 


Nr. 6580. 
Frankreich. 
14. Dec. 1877. 


106 Französische Republik. 


rectes, la patente, et de l’augmenter de O fr. 60; aujourd’hui elle supporte 
encore O fr. 43; le premier acte de cette Chambre, qui veut venir en aide 
au travail de la nation sera de faire disparaitre les 43 centimes et de sou- 
lager ainsi les souffrances du pays. (Applaudissements & gauche et au centre. 
— Bruit à droite). ; 

M. de La Rochefoucauld duc de Bisaccia. Pour cela il faut voter 
le budget! 

M. Germain. Je n'insisterai pas davantage, je termine en vous deman- 
dant de comparer avec notre programme la déclaration qu’on nous a apportée 
tout à l'heure, et qui peut se résumer ainsi: Messieurs, pour amener l’apaise- 
ment des esprits, nous ne changerons aucun fonctionnaire, nous continuerons 
& faire la guerre & ce pays, et pour la continuer efficacement, nous vous de- 
mandons de voter le budget. Sans ces subsides, nous n’aurons pas les res- 
sources nécessaires pour prolonger en 1878 la guerre commencée le 16 mai. 
(Applaudissements répétés & gauche et au centre). 

[Bei der hierauf folgenden Abstimmung wird die einfache Tagesordnung 
mit 315 gegen 204 Stimmen abgelehnt, die motivirte Tagesordnung mit 315 
gegen 207 Stimmen angenommen.) 





Nr. 6530. 


FRANKREICH. — Botschaft des Präsidenten der Republik, Marschall 
Mac-Mahon, anlässslich der Einsetzung des Ministeriums Dufaure. 


Messieurs les sénateurs, 

Messieurs les députés, 
Les élections du 14 octobre ont affirmé, une fois de plus, la confiance 
du pays dans les institutions républicaines. || Pour obéir aux régles parlemen- 
taires, jai formé un cabinet choisi dans les deux Chambres, composé d’hommes 
résolus & défendre et & maintenir ces institutions par la pratique sincére des 
lois constitutionnelles. || L'intérêt du pays exige que la crise que nous traver- 
sons soit apaisée; il exige avec non moins de force qu’elle ne se renouvelle 
pas. || L'exercice du droit de dissolution n'est, en effet, qu'un mode de con- 
sultation supréme auprès d’un juge sans appel, et ne saurait être érigé en 
système de gouvernement. J'ai cru devoir user de ce droit, et je me con- 
forme à la réponse du pays.||La Constitution de 1875 a fondé une République 
parlementaire en établissant mon irresponsabilité, tandis qu'elle a institué la 
responsabilité solidaire et individuelle des ministres. || Ainsi sont déterminés 
nos devoirs et nos droits respectifs. L'indépendance des ministres est la con- 
dition de leur responsabilité. | Ces principes tirés de la Constitution sont ceux 
de mon Gouvernement. || La fin de cette crise sera le point de départ d'une 


~ 


Französische Republik. 107 


nouvelle ére de prospérité. || Tous les pouvoirs publics concourront & en fa- muna 
voriser le développement. L'accord établi entre le Sénat et la Chambre des 14 Dec. 1857 
dépatés, assurée désormais d'arriver régulièrement au terme de son mandat, 
permettra d'achever les grands travaux législatifs que l'intérêt public réclame. 
| L’Exposition universelle va s'ouvrir; le commerce et l'industrie vont prendre 
un nouvel essor, et nous offrirons au monde un nouveau témoignage de la vita- 
lité de notre pays, qui s’est toujours relevé par le travail, par l'épargne et 


par son profond attachement aux idées de conservation, d'ordre et de liberté. 
Mal de Mac-Mahon, 


duc de Magenta. 


Par le Président de la République: 
Le garde des sceaux, ministre de la justice, 
président du conseil, 


J. Dufaure. 
Le ministre de l’intérieur 


de Marcère. 


Nr. 6531. 
Doutschland. 
29. Ang. 1877. 


Salonichi - Angelegenheit. 


Nr. 6531. 


DEUTSCHLAND. — Botschafter in Konstantinopel (Prinz Reuss) an 
den türkischen Min. d. Ausw. — Beschwerde über Nichtausführung 
des Urtheils gegen die wegen des Konsulmordes Verurtheilten. 


Bujukdéré, le 29 Août 1877. 

Monsieur le Ministre, — Par la note du 1 Novembre 1876 et du 15 Mai 
1877 l'Ambassade Impériale a déjà été dans le cas de signaler à la Sublime 
Porte les irrégularités commises par les Autorités Ottomanes dans l'exécution 
des condamnations prononcées contre les auteurs de l'assassinat des Consuls à 
Salonique; elle avait espéré qu'un simple avertissement aurait suffi pour engager 
la Sublime Porte à tenir la main à ce que les arrêts de la justice fussent 
exécutés dans toute leur étendue. || J'ai le vif regret de devoir constater que 
cet espoir a été déçu et que des nouveaux faits d’un caractère bien plus grave 
sont venus. s'ajouter aux plaintes précédemment formulées. || Il résulte en effet 
de divers rapports consulaires que les nommés Dal Mehemed, Kurd Ali et 
Amich Agha, qui avaient été condamnés chacun à cinq ans de travaux forcés 
pour leur participation au meurtre et qui, au dire de la Sublime Porte, subis- 
saient leur peine dans la forteresse de Widdin, sont arrivés à Salonique par 
le train venant de Mitrowitza le 11/23 Juillet au soir, et que depuis ce jour 
là ils se proménent en pleine et entière liberté dans la ville de Salonique. || 
En presence de ces faits de notoriété publique, qui portent atteinte a la dignité 
de la Sublime Porte et aux engagements solennels pris envers le Cabinet de 
Berlin, je viens, d’ordre de mon Gouvernement, prévenir Votre Excellence que 
les fait ci-dessus une fois constatés, le Gouvernement de l’Empereur se réserve 
toute démarche ultérieure. || En m’acquittant de cet ordre, je profite de l'oc- 
casion pour Vous réitérer, Mr. le Ministre, l’assurance de ma haute consi- 
dération. 

Reuss. 





Balonichi-Angelegenheit. 109 


Nr. 6532. 


TÜRKEI — Min. d. Ausw. an den deutschen Botschafter in Konstan- 
tinopel. — Antwort auf die erhobene Beschwerde. 


Le 13 Septembre 1877. 
Nr. 6532, 


Monsieur l'Ambassadeur, — En réponse à la note que Votre Altesse a Tarkol 
bien voulu m'adresser le 29 Août au sujet de trois condamnés de Salonique, 13.5pt 1877. 
j'ai l'honneur de Lui communiquer les informations suivantes. || Ces trois indi- 
vidus ont été transférés à Salonique en vertu d'une mesure générale qui ordon- 
nait la translation de tous les détenus de Widdin dans les localités plus 
éloignées du théatre de la guerre. | Le Gouverneur Général de Salonique ayant 
demandé à la Sublime Porte des instructions à l'égard de ces trois détenus, 

il lui a été enjoint de leur faire subir les peines prononcées contre eux. Cet 
ordre a été exécuté bien avant la communication de l'Ambassade Impériale 
d'Allemagne. || En ayant l'honneur de porter ce qui précède à la connaissance 
do Votre Altesse je ne puis m'empêcher de Lui déclarer que la Sublime Porte 
a eu toujours soin de respecter ses engagements solennels envers les Puissances 
Amies et ne permettra aucun acte contraire aux arrêts de la justice. 
Veuillez agréer etc. 

Server. 


Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6533. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den kônigk 
Min. d. Ausw.— Man versucht, den Sultan zur Entfaltung der Fahne 
des Propheten zu bewegen. 


Nr. 6538, My Lord, — I have reason to believe, that there are persons of influence 

brite en, endeavouring to persuade the Sultan that the time is come for him to unfold 

8. Jali 1877.the holy banner of the Prophet, declare the ,Jehad“, or religious war, and 
place himself at the head of his army in Europe. They point in support of 
their advice to the Proclamations of the Emperor of Russia to his people, in 
which he declares that he is fighting for the Orthodox faith, and to that to 
the Bulgarians, which was received here yesterday, calling upon them to join 
with Russia in obtaining their independence and in promoting the cause of 
their common religion. The Sultan has not as yet, I believe, been inclined 
to listen to these counsels. || I have, &c. 

A. H. Layard. 





Nr. 6534. 


TÜRKEI. — Min. d. Ausw. an den kaiser]. Botschafter in London. — 
Die Beziehungen zu Serbien. 


(Télégraphique.) Constantinople, le 9 Juillet, 1877. 
Di a L’agent de Servie vient de me donner communication d’un télégramme 
9, Jui 1877. par lequel M. Ristitch, en l’informant que les troupes Impériales se concen- 

trent et prennent position autour de Nich, tout prés de la frontiére, sans 


Russisch-Türkischer Krieg. 111 


prétexte ni provocation aucune, le charge de nous demander des explications Nr. 6584. 
à cet égard, et de prier la Sublime Porte d’ordonner que l’armée se retire ung, Anar 
peu plus dans l’intérieur, les populations Serbes des confins en étant très- 
alarmées et croyant à une invasion de notre part. | Nous avons répondu à 

M. Ristitch que la Sublime Porte, rassurée par les déclarations réitérées du 
Gouvernement Servien sur ses sentiments pacifiques, ne peut avoir aucunement 
l'intention d’envahir la Principauté; que les troupes Impériales qui se trouvent 

à Nich ont l’ordre de se tenir strictement sur la défensive en attendant le 

cours des événements, et en prévision de toute éventualité, et qu'elles ont pour 
mission de veiller au maintien de l’ordre ct de la tranquillité Nous avons 

ajouté que la Servie ne devait concevoir aucune inquiétude à cet égard, et 

qu'en nous demandant de nouvelles explications alors que nous lui avons déjà 

donné les assurances les plus formelles, elle nous oblige à porter notre sou- 

venir vers l'époque néfaste où, pour justifier sa détermination de nous déclarer 

la guerre, elle se plaignait amèrement de la concentration de troupes Otto- 

manes près de la ligne de démarcation. || Nous espérons qu'il n'en sera pas de 

même cette fois-ci. || J'ai cru devoir vous télégraphier ce qui précède pour que 

vous y conformiez votre langage dans le cas où le Ministre des Affaires Etran- 

gères vous interpellerait à ce sujet. 





Nr. 6535. | 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den kônigl. 
Min. d. Ausw. — Friedliche Versicherungen Serbiens. 


Therapia, July 10, 1877. 

My Lord, — I was informed five days ago by M. Christich that, in pur- Nr. 6585. 
suance of instructions from the Servian Government, he had given the most en 
distinct assurances to the Turkish Government that the attitude of Servia had to. Juli 1877. 
in no way been changed by the visit of Prince Milan to the Emperor of 
Russia, and that Servia had no intention to take part in the war between 
Russia and Turkey under present circumstances. M. Christich added, that Safvet- 

Pasha had expressed himself satisfied with these assurances || I have, &c. 
A. H. Layard. 





Nr. 6536. 
Gross- 
britannion. 
11, Juli 1877. 


112 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6536. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
St.-Petersburg. — Unterredung mit Graf Schuwaloff über englische 
Neutralität und die Frage der Kriegscontrabande. 


Foreign Office, July 11, 1877. 

My Lord, — The Russian Ambassador has spoken to me on the subject 
of the regulations issued by Her Majesty’s Government with regard to the 
maintenance and observance of the neutrality of this country in maritime 
questions during the war between Russia and Turkey. || His Excellency inquired 
how far the Government would be disposed to extcnd this neutrality in regard 
to commerce and to the exportation from British ports, either by British 
subjects or foreigners, of the articles generally known as contraband of war, 
and he asked what was the legislation in force in this country respecting such 
matters. || I have informed Count Schouvaloff, in reply, that the practice of 
Great Britain as a neutral State with respect to articles which may be deemed 
to be contraband of war is governed by the general law of nations. Her 
Majesty's Government have always maintained that, by the law of nations, the 
neutral shipper of goods which may be deemed to be contraband of war com- 
mits no offence against his own Sovereign, and that a neutral State is not 
bound to restrain or punish its subjects who seek to carry such goods across 
the seas to a belligerent, the only penalty for so doing being the seizure and 
condemnation of the goods if intercepted by the enemy during their transport. |, 
The powers vested in the Executive by the Foreign Enlistment Act, passed 
in 1870 after much careful consideration, were, I said, in the opinion of Her 
Majesty's Government, amply sufficient for the enforcement of all the dutics 
and obligations of neutrality which the law of nations can require. |] The 
existence of war inflicts sufficiently onerous burdens on neutral commerce, and 
Her Majesty’s Government had no intention of adding to them by the impo- 
sition of restrictions on the trade of this country in excess of the recognized 
practice of neutral States. || I am, &c. 

Derby. 





Russisch-Türkischer Krieg. 113 


Nr. 6537. 


TÜRKEI. — Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. — 
Beschwerde, dass die Russen auf einen Parlamentär geschossen 
haben. 

(Telegraphique.) Constantinople, le 19 Juillet, 1877. 

Un télégramme de Mouktar-Pacha, Commandant-en-chef de l'armée d'Asie, Nr. 
cn date du 15 Juillet, nous signale le fait suivant, qui, croyons-nous, n'a pas ee, 
eu de précédent dans Vhistoire militaire d’aucan pays. || A la suite d’un combat 
livré il y a un mois prés du Mont Semvas, dans le voisinage de Kars, les 
nötres avaient dü abandonner sur le licu d’engagement quelques morts et quel- 
ques blessés. || Le lendemain, et conformément aux règles et aux usages mili- 
taires, Hami-Pacha, Commandant de Kars, a envoy& son Aide-de-camp, Osman- 

Effendi, aux avant-postes Russos pour réclamer nos morts et nos blessés; mais, 

au mépris du drapeau parlementaire dont il était précédé, Osman-Effendi et on 
les hommes qui l’accompagnaient ont été accucillis par un feu de mousqueterie; 

leurs signaux tendant à faire reconnaître leur qualité de parlementaires, d’ail- ' 
leurs suffisamment affirmée par le drapeau blanc, n’ont cu aucun résultat; le 

feu des Russes a continué, et Osman-Effendi a reçu au bras gauche une bles- 

sure qui le retient encore à l'hôpital. || Cet acte inouï n'a pu être signalé à 
Mouktar-Pacha que tout récemment par le Commandant de Kars. On est en 

droit de se demander si les Russes ont pris à tâcho de violer successivement 

les lois de la guerre, aussi bien que les lois de l'humanité. 








Nr. 6538. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. — Die Pforte wünscht Englands Einwirkung auf 
Serbien. 


Therapia, July 24, 1877. 

My Lord, — The Grand Vizier spoke yesterday to Mr. Sandison with x. esse, 
great bitterness about the conduct of Servia. His Highness said, that there  Gross- 
could be no doubt that she was meditating an attack upon Turkey as soon en, 
as she thought that her opportunity had come. His Highness observed, that it 
was mainly owing to the advice and pressure of England that the Porte had 
made peace with the Principality, and had treated it with extraordinary 
moderation and generosity, withdrawing its troops and consenting to the status 
quo. Servia had been crushed by the Turkish armies, and was at their mercy. 

The Porte could have taken possession of her fortresses, which would have 
Staatsarchiv XXXII 8 


Nr, 6588, 
Gross- 
britannion. 
24. Juli 1877. 


Nr. 6539. 
Türkei. 
80. Juli 1877. 


114 Russisch-Türkischer Krieg. 


been the only sure guarantee against future aggression on her part. Yielding 
to the counsels of England the Turkish Government had given up the enor- 
mous military advantages that it had obtained, and which would have enabled 
it to control a vassal State which no Treaty or moral obligation could bind. 
His Highness seemed to think, that the lcast Her Majesty’s Government could 
do, under the present circumstances, was to use their influence to prevent 
Servia availing hersclf of the means which she possessed, in consequence of 
their interference, to cmbarrass and injure Turkey | I have, &c. 
A. H. Layard. 








Nr. 6539. 
TÜRKEI — Officieller Aufruf zur Betheiligung am Kampfe. 


[Aus der „Turquie‘.] 

Tout le monde sait que les Russes sans justice ni raison nous ont déclaré 
la guerre et ont envahi notre pays. Ils brülent et détruisent toutes les loca- 
lités qu'ils trouvent sans défense. Ils tuent et massacrent nos frères en religion 
ainsi quc nos autres compatriotes, fidéles sujets du Padischah. Ils font subir 
aux femmes et enfants les traitements les plus cruels, les vexations ct les 
outrages les plus honteux, choses que même le peuple le plus sauvage et le 
plus perfide aurait répudiées. | En présence de cet état de choses, tout les 
Musulmans ont considéré qu'il est de leur devoir de faire la guerre sacrée 
pour la sauvegarde du pays et de la nation. || Par conséquent, le Gouverne- 
ment Impérial s’est hâté, afin de délivrer la population des maux de l'invasion, 
de faire marcher sur cet ennemi perfide tons les soldats de l’armée active, 
ainsi que les rédifs et les mustehafiz, qui sont aujourd'hui aux prises avec 
l'ennemi. || Toutefois, devant limminence du danger qui menace l’Empire, la 
patrie et la nation, ce devoir nincombe pas exclusivement aux troupes pré- 
citécs, mais aussi bien à tous les Musulmans capables de porter les armes et 
de faire la guerre. C’est pourquoi le Khalifat ct le Sultanat, conformément 
au ,Cher'i’, a fait appel à tous les Musulmans zélés. || Il est satisfaisant d’avoir 
à constater que cet appel a été accueilli avec empressement, et que partout 
il s'est formé des corps de volontaires, cavaliers et fantassins, lesquels, après 
avoir reçu de la population des chevaux et des habits, et du Gouvernement 
des armes, sont aujourd’hui en face de l'ennemi. || Cependant il a été constaté 
que parmi ces volontaires il s'est trouvé des gens, sans honneur et sans zèle, 
qui, n’appréciant pas la sainte mission dont ils sont chargé, ont pris honteu- 
sement la fuite. Quelques-uns d'entre eux ont déserté leurs rangs en route, 
d'autres ont pris la fuite aussitôt après leur arrivée sur le théâtre de la 
guerre. || Prendre la fuite lorsqu'on est chargé de par la loi du „Cher’i” de 
faire la. guerre sacrée; lorsqu'on reçoit à cet effet des chevaux, des habits et 


Rusaisch-Türkischer Krieg. 115 


des armes; lorsqu'enfin les femmes mêmes envoient toutes sortes de secours à Nr. Ci. 
nos frères qui sont en face de l'ennemi; c’est mériter, conformément à la loi, 30. Jati 1877 
les plus sévères punitions. || Mais ce délit étant attribué à leur ignorance, il 

a été décidé, afin de les préserver des sévérités de la loi, de. rechercher et 

de prendre ces fuyards partout où ils se trouvent et de les incorporer dans 

les bataillons de l'armée active, où ils serviront pendant quatre ans consé- 

cutifs. Ceux qui scront pris aux alentours de Constantinople seront envoyés 

à Constantinople ct les autres aux postes militaires les plus proches. || Cette 
décision ayant été sanctionnéo par Iradé Impérial, a été communiquée à tous 

les vilayets et mutessarifats pour qu'elle soit mise à exécution. C'est à cet 

effet qu’elle est publiée dans les journaux de Constantinople. 








Nr. 6540. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Berlin an den königl. Min, 
d. Ausw. — Der deutsche Kaiser hat es abgelehnt, Russland wogen 
angeblicher Grausamkeiten Vorstellungen zu machen. 


Berlin, August 4, 1877. 


My Lord, — The message sent on the 24th ultimo from the Sultan Nr 0. 
through Her Majesty’s Ambassador at Constantinople to your Lordship, „en- britannion. 
treating the Queen and Her Majesty’s Government to use their influence with + Aus. 1877. 
the Emperor Alexander to put an end to the shocking crueltics committed by 
his troops upon the inoffensive Mussulman population of the country which he 
has invaded,” was equally sent on the same day to the German Emperor at 
Gastein. || As far as I have been able to ascertain, tho Emperor expressed his 
deep regret at the state of things, but declined, as a neutral, to convey the 
message to the Czar. || The atrocities committed are believed here to be acts 
of revenge on the part of the Bulgarians, because the Russian soldiers have 
the reputation of being well disciplined and not naturally inclined to be cruel 
or blood-thirsty. || I have, &c. 

Odo Russel 





Nr. 6541. 


GROSSBRITANNIEN. — Vicc-Consul (Mr. Dupuis) in Adrianopel an 
Konsul Blunt daselbst. — Bericht über Gräuelthaten in Eski-Zagra. 


Adrianople, August 6, 1877. Nr. 6541. 
Sir, — I have the honour to bring to your knowledge the following cir- et 


cumstauces in connection with the occupation of Eski-Zaghra by the Russians, aug. 1 
Pa 





Nr. 65.1. 
Gross- 
britannien. 
6. Aug. 1877, 


116 Russisch-Türkischer Krieg. 


and its recapture by Suleiman-Pasha, related to me by a respectable member 
of the Israelite community of that place, who was present during those events. ; 
Some 500 mounted Cossacks, under the command of a superior officer, entered 
Eski-Zaghra about the 22nd July, followed at some distance by other 5,000 
troops. | The Russians were met outside the town by the Kaimakam, Kadi 
and other Turkish officials and notables, including Emin-Pasha and the nar- 
rator to me of these events. | The deputation was positively assured by the 
Russians, that no harm would be done to them; that they came as friends and 
deliverers, but that they must give up all arms and ammunition in the town, 
otherwise they would be compelled to resort to force if they refused. The 
deputation was detained until the delivery of the arms, which having no sooner 
been done, when they were distributed to the Bulgarians. || This movement was 
soon followed by the arrival of 400 armed Bulgarians from the villages of 
Derbent and Yeni-Mahallé, when a gencral assault was made on the houses 
and shops of Jews and Turks. | Later the same day Russians and Bulgarians 
went to the surrounding villages and farm-houses and set them on fire, a 
Russian officer looking on the while and watching operations through a field 
glass. || Early next morning further scarch was made in Eski-Zaghra in Tur- 
kish and Jewish houses for arms; but not finding any, they pillaged the 
dwellings and carried off all they could lay their hands on. The Jewish com- 
munity appealed for protection against these acts of violence; but it was infor- 
med by the Russians that nothing could be done. A faint show, it would 
appear, was made to put a stop to pillaging, but was disregarded by the 
Cossacks and Bulgarians alike. || On the 25th of July the Russians ordered the 
execution of six Turks, and eightcen others accused of not having given up 
their arms were massacred by the Bulgarians. Turks found in the public 
streets were indiscriminately slaughtered, and my informant assured me that 
50 Mussulmans, known to him, have in this manner been pitilessly killed by 
the Bulgarians. TPretended messages were sent to the Turks that they were 
wanted by the Russians, and no sooner outside thcir houses when they were 
set upon and cut down. || The shrickings and screamings of women and children 
were heard all night long; but as my informant was afraid to venture into 
the streets, he was unable to ascertain the cause. Mosques were openly 
desecrated and converted into stables, and the Koran torn up and thrown 
about by Bulgarians, who afterwards ascended the minarets howling, and drin- 
king in wine to the health of the Russians. || Thence they procecded to the 
synagogue, when they committed the greatest possible indecencies, and also 
tore into pieces the holy books. || Turkish females were seized in the streets 
and carried off to prison. One woman was deprived of her „yashmak” by a 
jeering mob of Bulgarians, who afterwards hacked her to pieces. A Jew named 
Jacob Jehon was also killed by the Cossacks. || The narrator of these horrors 
states, that at least some 500 Mussulmans must have perished at the hands 
of the Russians and Bulgarians during the occupation of Eski-Zaghra. | It 


Russisch-Türkischer Krieg. 117 


would appear also, that six Mussulmans were hanged the last day of occupation, u 
and many more were about to share the same fate when the arrival of Su- tritsanien 
leiman-Pasha released them from their fears, and put the Russians and Bul-® 4°¢- 1877. 
garians to flight. || It is lastly shown, that a part of the town taking fire 
during the attack made on it by Suleiman-Pasha, the rest was deliberately 
set on fire in several places by the Bulgarians, || I have, &c. 

: J. Hutton Dupuis. 





Nr. 6542. 
TURKEL — Proclamation Ismael-Pascha’s an seine Truppen. — 
Warnung vor Grausamkeiten. 
(Traduction.) 
Par la protection du Tout-Puissant, le vengeur de la justice outragée, par Nr. 642 


Türkei. 
l'assistance du Prophète et Vheureuse étoile de notre Souverain, l’ennemi, nes. aug. 1877. 


pouvant résister A vos valeurcuses attaques dans les combats qui ont eu lieu 
depuis Tahir-Guédik jusqu’aux frontières du côté de Alichkerd, a dû rentrer 
dans son pays, défait et humilié. Grâce à Dieu, c’est nous qui prenons au- 
jourd’hui l'offensive en dépassant les frontières, ce qui a toujours été notre 
voeu le plus ardent. En pareil cas, je m'attends à ce qu’à l'encontre des 
actes iniques et sauvages pratiqués par les Russes dans notre pays, chacun de 
vous se comporte avec douceur et mansuétude envers les habitants opprimés 
de la contrée d’Erivan, qu’en conformité des bons sentiments qui sont innés 
chez vous, et de votre générosité traditionnelle, il s’abstienne de tout acte 
ayant pour but de satisfaire ses passions, qu'il ne dépasse point les limites 
posées par notre sainte loi, qui est supérieure à toutes celles du monde civi- 
lisé, et qu'il ne s’abaisse pas à commettre des actes de spoliation et d’oppres- 
sion à l'instar des Russes. Malgré ma certitude à cet égard, ma tendresse 
paternelle pour vous m’impose le devoir de vous faire quelques recommandations 
qui vous mettent à même de prouver au pays étranger vos louables qualités. || 
Mes enfants! Il n'est pas permis, selon la loi, la raison et la sagesse, d’altérer 
et de déranger sans motif la composition et les éléments primitifs d'une plante 
et d'un corps inanimé. Il est par conséquent évident aux yeux de tous les 
hommes éclairés que la destruction, d’une manière contraire à la loi, d’un être 
humain, qui est la plus noble créature de Dieu, implique dans les deux mondes 
une responsabilité effrayante. Tachez de ne jamais perdre de vue cette con- 
sidération et ne donnez pas motif qu'on puisse dire de vous que vous avez 
été cause de la destruction d’une créature humaine, et que vous avez pillé sa 
propriété. Le but noble que nous nous proposons, c’est de mettre une bar- 
rière aux empiétements iniques de l'ennemi et de délivrer les malheureux qui 
gémissent sous le joug de sa tyrannie. Ceux qui nous en empêchent ce sont 


118 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6542. Jes soldats Russes, et non pas les pauvres habitants, qui attendent, au con- 


Türk 


8. Aug. 


el. . . . . y . . ° . . 
1877, traire, avec impatience notre arrivée. Ainsi, exception faite de tous ceux qui 


vous combattent récllement, gardez-vous de faire du mal à ceux qui noüs 
demanderaient gräce, aux prisonniers, aux blesses, aux fuyards, tout autant 
qu'ils ne portent pas à des actes nécessitant leur destruction, ainsi qu'aux 
pauvres habitants, qui, au fond, sont avec vous. Respectez leur propriété, leur 
honneur et leurs foyers, et n’achetez rien sans le consentement préalable du 
propriétaire. Laissez-les libres dans leurs pratiques religieuses; respectez les 
lieux qui sont sacrés à leurs yeux, leurs églises et leurs prètres. Ne demo- 
lissez aucun de ces édifices, à moins que les Russes ne s’y retranchent. Que 
la diversité de leur religion, de leur langue et de leurs coutumes ne vous 
inspire pas de l’aversion. Que votre douceur et votre mansuétude envers ceux 
qui ne sont avec les Russes qu'en apparence fassent verser des larmes de 
repentir à ceux qui n'émigreraient pas à votre suite. Ne soyons pas comme 
les sauvages Russes, qui à force de violencës et de tourments, que la langue 
se refuse de décrire, à peine ont-ils pu réussir à trainer à leur suite 400 à 
500 familles. Quant à ceux qui ont pu échapper à leurs griffes, ils ne man- 
queront pas de recommander à leurs enfants et à leurs petits fils d’exécrer la 
mémoire de nos ennemis. || La conduite honorable et la noblesse d’une nation 
ne se mettent en relief qu'en pays étrangers, tandis que lorsqu'elle reste chez 
elle ces bonnes qualités restent cachées dans le coin de l'oubli, et ni la tra- 
dition ni l'histoire n’en consignent leur existence. J'espère que votre nom 
embellira les pages de l’histoire future du Caucase, et qu’en enseignant aux 
habitants de ce pays, par de bons exemples, la civilisation et l'huranité, vous 
porterez le flambeau de la justice dans ces régions actuellement couvertes de 
ténèbres. || Ne tourmentez et ne tuez pas les prisonniers et les blessés, et ne 
poursuivez les fuyards pour les tuer. Abstenez-vous de toute action blämable 
que notre sainte loi et les règles de la générosité défendent, comme par 
exemple de ne pas faire grâce à ceux qui la demandent, ou bien, après l'avoir 
fait, de ne pas tenir votre engagement. Notre glorieux Prophète ayant à rem- 
plir sa mission par l'épée ct par la guerre, s'est toujours comporté avec beau- 
coup de douceur et de miséricorde envers les prisonniers. Avant de procéder 
aux hostilités, il invitait l'ennemi à demander grâce ct de se soumettre. Il 
défendait rigoureusement la contravention aux Traités, et démontrait, en termes 
vigoureux, les conséquences funestes qui en découlent. D’après la Sainte Loi 
d’Islam, l'engagement pris et la grâce accordéc par le dernier des Musulmans 
est obligatoire pour tous ses coreligionnaires. Toute nation qui a contrevenu 
à ses engagements n'a pas manqué d’en recevoir le châtiment par la main de 
son ennemi. En résumé, le but de la guerre cst la destruction des forces de 
l'ennemi ct la cessation de ses empiétements, et non pas uniquement l’cffusion 
du sang. Lorsque ce but est atteint, quelle nécessité y a-t-il de continuer 
l'oeuvre de destruction et de meurtre? Ne tuez donc pas ceux que vous pouvez 
faire prisonniers, et comportez-vous envers ceux-ci avec douceur, en condui- 


Bussisch-Torkischer Krieg. 119 
. 
sant, en même temps, aux hôpitaux ceux d’entre eux qui sont blessés. Un Fu 
homme, à quelle religion qu'il appartient, est toujours une noble créature des, Aug. 1877. 
Dieu. N’empéchez donc pas l'ennemi d’enterrer ses morts, et enterrez ceux 
qu’il n’enterre pas lui-même. Je vous recommande de ne plus frapper l'ennemi 
qui est tombé dans la bataille, en lui coupant un membre en dehors de celui 
qu'il aura perdu en combattant, Le butin est permis lorsqu'il est fait de la 
manière prescrite par notre sainte loi; mais celui qui en fait l’unique but de 
la guerre, que cet homme soit fait prisonnier ou qu'il meurt dans la bataille, 
il ne saurait avoir pour partage que le déshonneur dans ce monde et la dam- 
nation dans sa vie future. La guerre qu'il fait n’est pas licite; ainsi lorsque 
vous faites du butin en conformité des prescriptions de notre sainte loi, s’il 
n'empêche pas vos mouvements, vous pouvez le porter sur vous; si non, vous 
le consignerez contre reçu à l’administration militaire, qui le remettra en 
nature ou en équivalent, selon l'Iradé Impérial, soit à vous à votre heureux 
retour à votre pays, soit à vos familles en cas que vous tombez martyre de 
notre sainte cause. || Je vous recommande, en outre, de vous abstenir de tout 
désordre, tel que l'incendie et la destruction des stations, de la paille, du foin, 
et d’autres choses qui se trouvent sur les frontières; et sachant que celui qui 
commettrait des désordres pareils ne tarderait pas à recevoir son châtiment, 
de vous conduire en conséquence. || Ce petit nombre de recommandations est 
bien suffisant pour des hommes bien pensants. Conformez vous à cela, obéissez 
à vos chefs, et respectez notre sainte loi. Salut! 
Le 27 Juillet, 8 Août, 1877. 








Nr. 6543. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Wien an den königl. Min. d. 
Ausw. — Erneute Friedensversicherungen Serbiens. 


(Extract.) Vienna, August 9, 1877. 

I have received your Lordship’s telegrams of this day, communicating to ts 
me copies of others from Mr. White on the subject of Servian armaments, uritannien. 
with reference to which I have the honour to state that the Servian Agent * Ars. 1871. 
here renewed his assurances yesterday to the Austrian Government that the 
preparations of Servia are only intended for the security of her frontiers, 
which are exposed to unusual dangers, as the Turkish regular troops have 
been sent to the seat of war, and the frontier guards are now entirely com- 
posed of irregulars. 








Nr. 6514. 
Gross- 
britannien. 
10, Aug. 1877, 


120 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6544. 
GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. — Bericht amerikanischer Missionaire über Gräuel- 


thaten auf dem Kriegsschauplatz. 


Therapia, August 10, 1877. 
My Lord, — Since writing my despatch of the 9th instant, I have seen 
the two American missionaries who were at Eski-Zaghra at the time of the 
recapture of that town by the Turkish troops under Suleiman-Pasha. They 


‘were good enough to call upon me. The account they gave me differed con- 


siderably from the reports that had reached me of the statements they had 
made as to the general and unprovoked massacre of the Christian Bulgarians 
of the place, thus furnishing an additional instance, if it were needed, of the 
manner in which events are exaggerated according to the views and interests 
of those who relate them. || The statement of these gentlemen to me was, in 
substance, to the following effect. The Russian force which first appeared 
before the town consisted of between 2,000 and 3,000 regular troops and 
Cossacks; they were accompanied by a largo number of Bulgarians collected 
from the neighbouring villages. After taking possession of the town, the 
Turkish authoritics having gone out to meet them and to surrender, further 
defence being impossible, they disarmed the Mussulman inhabitants and distri- 
buted their arms promiscuously amongst the Bulgarians. The latter began 
immediately to plunder the Turkish shops and to enter the Turkish houses. 
A good many Mussulmans appear to have been murdered, the Russians them- 
selves shooting others, amongst them one woman, to the knowledge of my 
informants, on the ground that they had offered resistance. The number thus 
killed is estimated at about 100. If the Russian troops did not actively take 
part in the plundering they connived at it. || Other bodies of Russian troops 
with armed Bulgarians subsequently arrived, and my informants are under the 
impression that their total number in the town at one time must have been 
about 50,000. After the defeat of the Russians by Suleiman-Pasha, and their 
retreat across the pass to Kyzanlik, the Turkish troops and irregulars entcred 
the town and began to break into and plunder the Christian houses, and to 
kill the Bulgarians who attempted to resist or were found in arms. The place 
was set on fire, and the flames spread in all directions, burning the Mussul- 
man and Christian quarters, mosques, churches, the public buildings and the 
residences of the Turkish notables alike. The authorities, especially the Kai- 
makan (Saib-Effendi), and the Emin-Bey, or Pasha, did all they could for the 
protection of the Christians and of the missionaries and their families. The 
missionaries speak in the highest terms of them, and also of the great kind- 
ness of their Mussulman neighbours. As one of these gentlemen was passing 


Russisch-Türkischer Krieg. 121 


through the streets on his way to the konak, or residence of the Governor, ps 
he was protected by the Mahommedans accompanying him from a Circassian pritannien. 
horseman, who, after threatening him with his sword, and receiving a small 10. Aug.1877. 
sum of money, went his way. The residences occupied by the missionaries 
and their property appear to have been completely destroyed. || The missio- 
naries are unable to state with anything like precision the number of Christian 
lives lost after the Turkish troops had retaken the town from the Russians; 
but they are under the impression that it must be very considerable, and that 
the retaliation upon the Bulgarians was excessively severc. The women and 
children appear, however, to have been spared, and to have been sent away 
by the authorities. My informants place the number of these fugitives at 
6,000 or 7,000, if not more, and describe the scene as most heartrending. 
They themselves accompanied them to Adrianople, and Eski-Zaghra was envc- 
loped in flames when they left it. This town, which is now entirely deserted 
by its inhabitants, was one of the most flourishing and prosperous in northern 
Roumelia, situated in an exceedingly rich and fertile district, which, with its 
numerous villages, has been entirely devastated. Eski-Zaghra contained be- 
tween 20,000 and 25,000 inhabitants. || I showed Captain Fife’s report to them. 
They admitted that the inhabitants of some of the Bulgarian villages between 
Eski-Zaghra and Kyzanlik were quite capable of committing the atrocities 
described by him, especially when protected and armed by the Russians, and 
they deplored the policy which had incited these people to rebellion and 
massacre, and then left them to the vengeance of the Turks. || It is much to 
be feared that Kyzanlik, Kalofer and many other towns have shared the fate 


of Eski-Zaghra. || I have, &c. 
A. H. Layard. 








Nr. 6545. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den kônigl. 
Min. d, Ausw. — Entrüstung der Pforte über das Verhalten Serbiens. 


(Extract.) Therapia, August 11, 1877. 

Great irritation is felt by the Porte at the conduct of Prince Milan and Nr. 6545. 
the Servian Government in openly making preparations, although with the usual re 
denial, to attack and invade Turkey. The Turkish Government suspects that 11.Aug. 1877. 
some engagement exists between Servia and Roumania, entered into at the 
iustigation, or with the sanction of Russia, to cross the Turkish frontier and 
to threaten the rear of Osman Pasha’s position at Plevna. From Mr. White’s 
recent reports, there is reason to believe that this suspicion is not unfounded. | 


The Porte complains bitterly, and it certainly cannot be said without reason, 


Nr. 6545. 
Gross- 
britannien. 
11.Aug. 1877. 


Nr. 6546. 
Gross- 
britannien 


12. Aug. 1877 


122 Russisch-Türkischer Krieg. 


that there was a time when, in consequence of the successes of the Turkish 
arms, the Principality could have been reduced to a condition which would 
have prevented it from occasioning further embarrassment to Turkey; but 
remembering the strong pressure previously put opon the Turkish Government 
by some of the Great Powers to make peace at any price, the Porte consi- 
dered it useless to insist upon solid guarantees, such as the occupation of the 
Servian fortresses, the possession of which, it is contended, would have placed 
Turkey in a position to impose terms upon Servia, which would have rendered 
her harmless for the future. Instead, Turkey granted her generous conditions, 
and derived no bencfit from the great sacrifices she had made. The only result 
has been, that Servia now takes advantage of the generosity of the Turkish 
Government and of the interference on her behalf of the Powers, to threaten 
Turkey with an invasion. || It is particularly against England that this feeling 
of disappointment is turned. The Minister for Foreign Affairs begged Mr. 
Sandison this morning to remind me, that the Sultan himself had wisely im- 
pressed upon his Ministers that, in order to secure the future tranquillity of 
the Empire, it was of the utmost importance that certain strategical positions 
on Servian territory should be occupied by his troops, but that the Porte, 
always desirous of meeting the wishes of the European Governments, had 
thought it right not to take this step. Lis Excellency appeared to wish it 
to be understood that these Governments, and especially England, being more 
or less responsible for the peace concluded with Servia, have contracted a 
moral obligation to call the Principality to a sense of its duty. || It cannot be 
denied that it was mainly owing to the advice and pressure of Her Majesty’s 
Government that the Porte consented to stop short in its victorious advance 
upon Belgrade, and to make peace with Servia on conditions such as have 
rarely been granted to a conquered country. || The advice of Her Majesty’s 
Government no doubt contributed greatly to induce the Turkish Government 
to concede to Servia the very favourable terms which brought the war to an 
end. || Under these circumstances Ier Majesty's Government may think fit to 
use their influence at Belgrade or elsewhere to prevent Servia from committing 
a wanton aggression on Turkey after the generous manner in which she was 
treated, and in violation of her solemn Treaty engagements. 








Nr. 6546. 
GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 


Min. d. Ausw. — Bericht über Gräuelthaten der Tscherkessen. 


Therapia, August 12, 1877. 
My Lord, — I regret to have to forward to your Lordship copy of a 


_despatch from Colonel Lennox giving an account of a dreadful massacre of 


Russisch-Türkischer Krieg. 123 


the Christian inhabitants of the Bulgarian village of Günetly-Mahalesi, near Fr os. 
Yeni-Zaghra by Circassians. The reason why these lawless marauders should yritannien. 
have committed the slaughter of men, women, and children is not very clear !2-Axg. 1877. 
from Colonel Lennox’s report, unless it is to be attributed to revenge for 

having failed in their first attempt to plunder the village. The case has 
appeared to me of so grave a nature that I have sent the substance of Colonel 
Lennox’s despatch to the Sultan through Said-Pasha, to whom I have written 

a letter, of which I inclose a copy. I earnestly hope that His Majesty will 

give orders that measures be taken without delay for the discovery and con- 

dign punishment of the authors of this shocking destruction of human life.|| 

I have, &c. 

A. H Layard. 


Beilage 1. 
Colonel Lennox to Mr. Layard. 


(Extract.) x Slivno, July 28, 1877. 
‘On the 27th instant I returned from Karabounar to Yeni-Zagra accom- 
panied by Lieutenant Chermside, R. E., on a railway hand-worked trolley. || 
His Excellency Suleiman-Pasha, commanding the troops in Roumelia, was pro- 
ceeding the same day from Karabounar to Kane-Mahalesi to confer with his 
Excellency Raouf-Pasha, and travelled on a trolley as far as Dyadikioj, from 
whence he proceeded with some battalions and cavalry he had brought. I 
understand from Suleiman-Pasha, that in that neighbourhood Mussulmans were 
reported to be blockaded in their villages, and that he had sent troops out to 
release them; also that it was said some mutilated bodics of Turkish persons 
had been found, and that three women had been discovered with the portions 
of their fingers that were stained with henna cut off; his Excellency said, that 
these women would be brought into Karabounar, and I suggested that Captain 
Fife should be requested to see them. His Excellency also informed me, that 
the Bulgars had burnt houses in the villages of Karabounar and Kavak-Ma- 
hale, taken arms away from Mussulmans and killed some men. I have been 
unable to ascertain whether the above reports made to his Excellency Sulei- 
man-Pasha were accurate or not. | Soon after Icaving the Rase-Mahalesi rail- 
way station we saw the mutilated body of a Turk lying in a field near the 
line. || We had heard, that there had been some Bulgars killed at the village 
of Günetly Mahalesi, so we stopped opposite the village and walked out to 
it; it is a large village of say 200 houses, about half a mile to the east of 
the railway; we reached the village about 12.30 p. m.; on the outskirts we 
saw two wounded women, one of whom was badly wounded by a sword cut 
in the head, and is said to have died before evening. On proceeding through 


Nr. 6546. 
Gruss- 
britannien. 
12. Aug. 1877. 


124 Russisch-Türkischer Krieg. 


the village we saw four men and one woman lying wounded in a verandah; 
we were informed, that the bulk of the people were near the church, and we 
accordingly went there; near the church there were a good many arabas, or | 
country carts, which fugitives from other villages had brought to Günctly- 
Mahalesi, and there we saw a wounded woman and an infant killed both by 
bullets. | We next entered the churchyard and at once saw that a horrible 
massacre had taken place; dead, dying and wounded were lying in all direc- 
tions, I counted 168 dead bodies, most of them were in the churchyard, but 
three were in the church itself, which was a scene of havoc; in the churchyard 
there were four rooms (for school and priest’s house probably), and in one of 
these rooms, which had divans round the walls, bodies of men, women and 
children were heaped up as they had fallen; it would have been impossible 
to count the bodies without having them brought out, and the stench was so 
great that one could not remain in the room many seconds; but I satisfied 
myself that there were at least twenty-one bodies in that room. | At first I 
commenced making notes of the number of wounded; but time pressed and I 
ceased after counting ten, of whom five were women and one a child. I can 
affirm, that many of the women, children and infants were killed and wounded 
by sword cuts, and that they were therefore purposely killed, which need not 
have been the case had their wounds been only by bullets, as they might 
have been fired at the men only. I must state, that we did not see any mus- 
kets, pistuls, or swords among the dead bodies, or any where about the 
village, the only weapons they appeared to have were sticks. || When we had 
left Yeni-Zagra on the previous day there were two English doctors there, 
viz., Drs. Leslie and Meyrick, of the British National Society, and we left the 
village of Günetly-Mahalesi about 2 p. m., intending to return at once with a 
short train with the medical men, which the station-master kindly consented 
to run down by the only locomotive he had at Yeni-Zagra. || However, on 
nearing Yeni-Zagra on the trolley we found, that an engagement was going 
on and that artillery was in action, and we were, therefore, obliged to delay 
for some time for fear of running into the hands of the enemy. When we 
did reach Yeni-Zagra we found, that the English doctors had marched with 
the force that had left the previous evening for Rane-Mahalesi, but which had 
not reached that place when we passed through it that morning. || I at once 
telegraphed in Turkish to the Embassy to the following effect: “More than 
160 Bulgars—men, women and children, have been massacred at Günetly- 
Mahalesi, between the railway stations of Rane-Mahalesi and Yeni-Zagra, at 
two hours from Ranc-Mahalesi (about five miles in reality)” I added, that 
“I suggested you should send a Consul to inquire into it.” || I also telegraphed 
to the British Consul at Adrianople giving him the same particulars as regards 
the massacre and addi.g: “I have telegraphed to the Ambassador to propose 
that an English Consul should go to Günetly-Mahalesi.” || I was about, also, 
to telegraph to his Excellency Raouf-Pasha at Rane-Mahalesi to inform him 


Russisch-Turkischer Krieg. 125 


of the fact; but I was told that he had already left that place on his way 
back to Yeni-Zagra. || As we had informed the wounded, that we would return 
with medical assistance, I thought it right to proceed there again, although 
no doctors were to be had, particularly as I had begged the villagers to dig 
graves and collect the bodies, though not to cover them in, as I was anxious, 
if possible, to ascertain without fear of future contradiction the exact number 
of persons massacred. The station-master kindly sent the engine and one 
carriage off with us about 5.30 p. m. I was accompanied by Lieutenant 
Chermside, Royal Engincers, and my Dragoman. || On getting to Günetly-Ma- 
halesi I found, that the bodies had been collected, and, moreover, that some 
of them had been buricd and covered in. |] The priest had been killed at the 
gate of his churchyard, and there was no man of authority in the village, and 
all seemed paralysed by their misfortunes. | However, I proceeded to each 
grave and took town the numbers stated to have been buried in cach, which 
amounted to sixty-five; this brought the number-massacred (counting the 127 
bodies which were there awaiting burial) up to 192 persons; the villagers 
further assured me, that there were many bodies in the outskirts of the vil- 
lage; there can be no doubt, I fear also, that many of the wounded will die.| 
I have not been able to sift well the history of the massacre, and it will, I 
hope, be inquired into by a British Consul who will, doubtless, be able to 
ascertain all the circumstances; but L will mention the case as I understand 
it. At Günetly-Mahalesi fugitives from other villages had arrived with their 
cattle; the Circassian irregular cavalry of Raouf-Pasha’s force at Yeni-Zagra 
had visited the village for the purpose of plundering it, a day or two before, 
and the inhabitants and the fugitives there had resisted them and driven them 
off (by what means I cannot say). || The survivors state, that the Circassians 
came upon them about sunset on the 26th instant and commenced and con- 
tinued the massacre all that night; when they left they set fire to two or 
three houses, and carried off some young women, about ten it is said; but it 
is difficult to ascertain the numbers owing to so many inhabitants having been 
killed, and also, as there were fugitives from other villages in the place. These 
women, it was expected, might come in after dark, if the Circassians had not 
killed them after dishonouring them in the fields. ! Before I left the village 
(about 3 p. m. on the 27th) Raouf-Pasha’s force had arrived near it on its 
way back to Yeni-Zagra from Ranc-Mahalesi, Circassians had again come 
into the place and they had fired it in several places, His Excellency sent 
a squadron of regular cavalry immediately I sent up to him, and they were 
clearing the place of Circassians. I went to see Raouf-Pasha in his bivouac 
before I left, and he said he would send a battalion down as a guard to the 
village; he had not heard of the massacre until I informed him of it. For 
fear this may be considered improbable, I would mention that he had sent 
Drs. Leslie and Meyrick to this very village to find a place for some of his 
force who had been wounded on the previous afternoon in an affair with some 





Nr. 6546, 
Groes- 
britannien. 
12. Aug. 1877, 


Nr. 6546. 
Gross- 
britannion. 
12. Aug. 1877, 


126 Russisch-Türkischer Krieg. 


armed Bulgars; he would certainly not have sent the doctors there had he 
known of the massacre and been anxious to hide it. These two English doc- 
tors were about to attend to the wounded Bulgarians at Günetly-Mahalesi. 
I have omitted to mention, that this village was cntirely Bulgarian. || I ex- 
pressed strongly to his Exccllency Raouf-Pasha the absolute necessity of taking 
some steps to repress the excesses of the Circassians. | 


P. S.— Mr. Vice-Consul Brophy, who is now here, procceds to-morrow 
to visit, if possible, Kuderbe and Giinetly-Mahalesi. 


Beilage 2. 
Mr. Layard to Said-Pasha. 


Therapia, August 11, 1877. 

Excellency, — You are well aware, that I have never hesitated to bring 
to the notice of Her Majesty’s Government the statements made to me by the 
Porte as to the cruelties and massacres alleged to have been committed by 
Russian troops and by Bulgarian Christians under their protection and with 
their connivance upon the defenceless Mussulinan population, including women 
and children. I trust that, in England, indignation is felt against the authors 
of such acts, whocver they may be, and commiscration for those who have 
suffered from them, without distinction of creed or ‘race. Of my own feelings 
the Sultan cannot, I trust, entertain a doubt. I have the deepest sympathy 
for those of his subjects who have been the victims of the outrages and 
excesses to which my attention has been called by His Majesty’s orders, and 
of which I have at once informed Ifer Majesty’s Government. |, Such being the 
case, I am convinced that Ilis Majesty, in whose sentiments of justice and 
humanity I have the most entire confidence, will permit me to bring to his 
notice the outrages which have been committed by the Circassians and other 
Turkish irregular troops upon the Christian population. I fcel persuaded, that 
llis Majesty has only to be informed of them to order that those who have 
been guilty of them should be punished with the utmost severity. || I inclose 
the account of a horrible massacre committed by the Circassians upon the 
Christian inhabitants of the Bulgarian village of Günetly-Mahalesi. As your 
Excellency will observe, there cannot be a doubt as to its truth, as Colonel 
Lennox, the Military Attaché to this Embassy, saw himself the bodies of about 
192 persons, men, women and children, who had been horribly murdered, 
besides a great many wounded. The Circassians were the authors of this 
shocking slaughter. ‘They committed similar excesses in other Christian vil- 
lages, but not, I hope, to the same extent. I have the names of several of 
the places. || I leave your Excellency to judge of the impression which such 
an occurrence as that of Günetly-Mahalcsi, to which a British officer bears 


Russisch-Türkischer Krieg. 127 


witness, will have upon public opinion in England, and what infinite harm it Nr. 654. 
is calculated to do the cause of Turkey. I am, therefore, I believe, acting uritennien, 
the part of a truc friend in bringing it to the notice of the Sultan, and in !24vs-1877. 
entreating His Majesty to give directions that measures should be immediately 
taken to discover and punish its authors. || In justice to Suleiman-Pasha, I 
must state that, from the reports which I have received, it appears that his 
Excellency: is doing all in his power to prevent the troops under his com- 
mand from plundering and maltreating the Christians, and that he has shot 
several men who have been found guilty of excesses and outrages. || I have, &c. 
° A. H. Layard. 





Nr. 6547. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
Konstantinopel. — Unterredung mit Musurus Pascha über Serbien. 


(Extract.) Foreign Office, August 13, 1877. Ne. 6847. 
The Turkish Ambassador called upon me this afternoon and left with me Grow 

D britannien, 

a telegram as to the threatening attitude of Servia. || I told Musurus-Pasha, 13, aug.1s77. 

that I had no certain knowledge either of the intentions of the Servian Go- 

vernment or of the course which Austria would be disposed to adopt in the 

event of that Principality acting offensively against Turkey. || In reply to Mu- 

surus-Pasha's inquiry whether Her Majesty's Government would be disposed 

to recommend the Servian Government to maintain a peaceful and neutral 

attitude, I said that I would consider whether any steps of the kind could 

usefully be taken; that having exerted themselves to obtain for Servia honou- 

rable and satisfactory terms of peace with the Porte, Her Majesty’s Govern- 

ment had undoubtedly a right to give such advice at Belgrade, but that in a 

time of war remonstrances were rarely of much effect unless there were some 

material inducement to support them, and that no practical advantage could 

result either to the Porte or to Her Majesty’s Government from the use of 

arguments or representations which would too probably be treated with in- 

difference or neglect. | I am, &c. 





Derby. 





128 Russisch-Turkischer Krieg. 


Nr. 6548. | 


TÜRKEI. — Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. — 
Gräuelthaten der Russen und Bulgaren. 


(Télégraphique.) Constantinople, le 14 Août, 1877. 


Nr. 6548. A Kézanlik, aussitôt que les troupes Russes ont occupé la ville, les Co- 


Türkob, , . . 
14. Ang 13%. saques ct les habitants Bulgares dépouillèrent entièrement les Musulmans, leur 


enlevant les vêtements qu'ils avaient sur le corps. Pour leur faire déclarer 
l'argent que ces malheureux pouvaient avoir caché, ils livrèrent les hommes 
à mille sortes de tortures sous les yeux de leurs femmes. Ccux qui disaient 
ne rien avoir ont été égorgés. Le Caimacam de la ville a ecu les yeux ct 
les dents arrachés, ct pendant trois jours il a été promené en cct état à tra- 
vers les rues. Après la défaite des Russes à Eski-Zaghra, ceux de Kézanlik 
évacuèrent la ville, ainsi que les Bulgares; mais ils revinrent le lendemain et, 
dès lors, le meurtre et le viol furent en permanence. Indépendamment de 
ceux tués dans les maisons, on égorgeait publiquement chaque jour de vingt à 
trente Musulmans. Lorsque nos premières forces de sccours arrivèrent, les 
habitants Musulmans leur déclarèrent que, si elles avaient tardé de deux 
heures, ils allaient être tous égorgés par les Cosaques et les Bulgares. Aux 
environs de Kézanlik, les villages Musulmans furent dévastés. Un tiers en- 
viron des habitants s'était enfui dès l’arrivée des Russes. L’incendie suivit le 
pillage. Toute la population Musulmane qui restait encore fut massacrée, à 
l'exception des filles ct des plus jeunes d’entre les femmes, qui furent entrai- 
nées dans les Balkans. Dans la ville d’Eski-Zaghra, une partie de la popu- 
lation Musulmane a été aussi massacrée pendant l'occupation des Russes, et 
le reste n’a été sauvé que par l’arrivée des troupes Ottomancs. De l’autre 
côté des Balkans, d'aprés un recent télégramme reçu d’Osman-Bazar, l’ennemi 
brûle systématiquement tous les villages qu'il rencontre dans sa marche. Il 
commence même à brûler les plantations. Le même système se retrouve en 
Asie; cest ainsi que la Mosquée de Tahir-Guédik, près d’Alaschguerd, a été 
incendiée par les Russes. Aux environs d’Ardahan, le village de Keullé et la 
Mosquée de Dédécheure ont été brûlés. Dans ces dernières localités, l’ennemi 
a tué trois habitants et en a blessé seize. 





Nr. 6549. 
GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. au den königl. Botschafter in 


Wien. — Russland wird nicht in Serbien einmarschiren. 
Nr. 6549. Foreign Office, August 15, 1877. 
Gross- Sir, — Count Beust informed me to-day, that he had been instructed by 


britannien, . . 
15.40g.1877, à telegram from Vienna, which he had received last night, to oppose the most 


Russisch-Türkischer Krieg. 129 


formal denial to the current rumours respecting an application supposed to eta 
have been made by the Russian Government to that of Austria-Hungary, with vritannien, . 
the view of obtaining permission to enter Servian territory. His Excellency '-4ug- 1877. 
stated, that it was affirmed in the telegram that this question had been 
settled from the beginning, on the basis that Russia would not make Servia 
the theatre of war, and that Russia had taken no step to alter this arrango- 
ment. || I am, &c. 

Derby. 


Nr. 6550. 


TÜRKEI. — Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. — 
BerichtSuleiman-Pascha’süber russisch-bulgarische Grausamkeiten, 


(Télégraphique.) Constantinople, le 19 Août, 1877. - 
Une dépêche de Suleiman-Pacha du 15 relate qu'une colonne d’éclaireurs Nr. 6550. 
Ottomans a trouvé dans le village d’Iflehanly des femmes Musulmanes et un 10 Ang, 
grand nombre d'enfants au-dessous de cing ans, retenus prisonniers par les 
Bulgares, qui avaient massacré toute la population mâle et un certain nombre 
de femmes. Ils n'avaient épargné que quelques jeunes femmes et filles Musul- 
manes qu'ils avaient obligées à prendre des vêtements Chrétiens. Vingt-cinq 
chariots expédiés du Quartier - Général ont transporté ces femmes et ces en- 
fants à Haim, lieu où ils sont soignés ct nourris. Un autre télégramme de 
Suleiman-Pacha annonce que le même jour des éclaireurs dirigés dans les en- 
virons de Kézanlik ont rencontré et attaqué des Bulgares près du village de 
Maglas. Ceux-ci ont été défaits et se sont enfuis dans les montagnes, en lais- 
sant vingt de leurs sur le terrain. Nos éclaireurs, étant alors entrés dans le 
village, ont trouvé une centaine de femmes Musulmanes ct des enfants en bas 
âge qui ont été amenés au Quartier-Général. D'autres femmes, au nombre de 
plus de 100, avaient été enfermées par les Bulgares dans un couvent voisin. 
Ces malheureuses ayant pu donner avis de leur présente dans ce licu à nos 
éclaireurs, ceux-ci, après avoir reçu des renforts, ont marché sur ce couvent 
pour les délivrer. || Un troisième télégramme du Suleiman-Pacha, en date du 
16, rapporte les faits suivants, qui ont été constatés de visu par l'officier 
supérieur de la marine Britannique qui avait accompagné l'armée à Hain- 
Boghaz: 120 habitants Musulmans du village d'Ifléhanly avaient été massacrés 
par les Cosaques et les Bulgares. Parmi les morts on remarquait unc jeune 
femme Musulmane d’une grande beauté qui avait été égorgée, puis jetée dans 
l'eau dépouillée de tous ses vêtements. Les cadavres d’une famille entière 
avaient été précipités dans un puits. L'officier Anglais a pu reconnaître à la 
richesse des vêtements que les victimes appartenaient à une famille notable. 
Staatsarchiv XXXII, ’ 


Nr. 6550. 
Türkei. 
19. Aug. 1877. 


Nr. 6551. 
Gross- 
britannien, 
20. Aug. 1877, 


130 Russisch-Türkischer Krieg. 


Les Bulgares et les Cosaques ont tenu enfermées durant dix jours les femmes 
et les filles des habitants Musulmans qu’ils avaient massacrés, et leur ont fait 
subir les derniers outrages; puis, ils ont introduit de vive force quinze prison- 
niers dans la maison où les femmes étaient détenues, et les ont tous brûlés 
vifs. Cet acte horrible a été rapporté par la seule femme qui ait survécu. 
Les Bulgares, à l'arrivée des troupes Impériales à Haïn-Boghaz, se sont enfuis 
dans la montagne, en cmmenant avec eux toutes les femmes au-dessous de 
trente ans et les enfants en bas âge. L’officier Anglais a témoigné des mas- 
sacres en masse exécutés par les Cosaques et les Bulgares. Les mêmes faits 
ont été constatés par l’Attach& Militaire de l'Ambassade Britannique et par 
les correspondants du “Morning Post“, du “Times“ et du “Daily Telegraph“ 
qui ont fait chacun leur rapport à l'Ambassade Britannique et à leurs journaux 
respectifs. || Enfin, un télégramme d’Andrinople nous rapporte qu'il a été con- 
staté que plus de la moitié des Israélites de Kézanlik, hommes, femmes et 
enfants, ont été massacrés par les Russes et les Bulgares. 








Nr. 6551. 
GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den könjgl. 
Min. d. Ausw. — Die Pforte verlangt bestimmte Erklärungen von 
Serbien. 


Therapia, August 20, 1877. 

My Lord, — M. Christich, the Servian Agent, called upon me this mor- 
ning to communicate to me the substance of a telegram from M. Ristich 
which he had read, before seeing me, to the Turkish Minister for Foreign 
Affairs. M. Ristich gave in it assurances, that there was no intention on the 
part of Russia to send any troops through Servian territory, that Servia had 
no desire to attack Turkey, and that no military preparations whatever had 
been made on the Turkish frontier which ought to cause any anxiety to the 
Porte. M. Ristich complained, with some acrimony, of the constant demand 
of the Porte for explanations from Servia, founded upon idle rumours, to 
which no weight ought to be attached. Server-Pasha, M. Christich informed 
me, after listening to M. Ristich’s assurances, observed that they were not 
sufficient, and that the Turkish Government was under the necessity of asking 
for a distinct and definite explanation as to what Servia’s policy in the pre-' 
sent war was to be, and that such an explanation alone could satisfy the Porte. 
M. Christich replied, that he thought it would be desirable not to put such a 
question, as it would cause irritation in Servia against the Porte. But as 
Server-Pasha appeared to insist upon his doing so, he should be under the 
necessity of submitting it to his Government. | I have, &c. 

A. H. Layard. 








Russisch-Türkischer Krieg. 131 


Nr. 6552. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. — Vorstellungen des deutschen Botschafters in Kon- 
stantinopel wegen Verletzung der Genfer Convention. 


Therapia, August 21, 1877. 

My Lord, — The German Ambassador has remonstrated with the Porte, we a 
in pursuance of instructions from his Government, on the subject of the al- pritannien, 
leged violation by the Turkish troops of the Convention of Geneva. His 21-Aug-1877. 
Excellency brought to the notice of the Turkish Minister for Foreign Affairs 
the statements of the Russian military authorities that in the Turkish positions 
taken in the Shipka-Pass there were found a number of heads of Russian 
soldiers, who were believed to have been decapitated after they had fallen 
into the hands of the Turkish troops. Prince Reuss further submitted to 
Server-Pasha that, as no wounded Russians were found alive on the battle 
field at Plevna, it was to be inferred that they had been put to death after 
the Russian army had retired. These facts, his Excellency said, had made a 
most painful impression upon the Emperor of Germany, and he had been 
directed to call the serious attention of the Turkish Government to the in- 
fraction of the Convention of Geneva, to which Turkey herself was a party.|| 
Server-Pasha replied, that he could not admit that the accusations against the 
Turkish soldiers were true, but that he would nevertheless at once direct an 
investigation to be made into the matter. || Prince Reuss subsequently observed 
to me, that he was quite indifferent as to the result of any inquirics, as it 
would in no way affect his opinion or that of his Government as to what had 
occurred, of which proof was furnished by Russian officers and by some news- 
paper correspondents who were witnesses of the cruclties committed by the 
Turks on Russian prisoners in the Shipka-Pass. || Although the shocking treat- 
ment to which the Russian prisoners and wounded are alleged to have been 
subjected is deeply to be deplored and to be reprobated, it can scarcely be 
denied that there is some justice in the remark made to me by Server-Pasha 
that this war is very different in character from other wars, and that Europe 
can scarcely be surprised if cruel deeds are committed in it by the Turks. 
Would it not be the case in any country, even the most civilized, his Excel- 
lency asked, if it were invaded by a foreign foe without cause, and if its in- 
habitants saw their towns and villages burnt and destroyed, their fields laid 
waste, and their wives and children butchered in cold blood, and were con- 
vineed that the object of the invader was their extermination? It would be 
beyond the power of any authority, his Excellency declared, to restrain them 
from committing acts of retaliation and revenge. || Although no one could ex- 
cuse such inhuman and barbarous proceedings on the part of the Turkish sol- 
diers, it must not be forgotten that, in addition to being impelled by religious 

. Le 





Nr. 6552. 
Gross- 
britannien. 
21.Aug.1877. 


britannien. 
21. Aug. 1877. 


132 Russisch-Türkischer Krieg. 


zeal and enthusiasm, they arc resisting and resenting an invasion, which is 
laying waste their country, and is waged, in their opinion, for the extermi- 
nation of the Musulman population. || I have represented to Server-Pasha very 
strongly the importance of taking every possible measure to prevent the re- 
currence of such acts as the Russians allege to have been committed by the 
Turkish soldiers. Before Prince Reuss had spoken on the subject to his Ex- 
cellency I had directed Mr. Sandison to call the attention of the Grand-Vizier 
to the statements published in the newspapers ds to the decapitation of the 
Russian dead, and to urge his Highness to institute an immediate inquiry into 
their truth. The Commander of the small force which defended the Shipka- 
Pass is, I believe, still at Philippopolis, and he ought to.be examined before 
it is too late. | Prince Reuss states there can be no doubt that the cruelties 
practised upon the Russian wounded at Shipka are to be attributed to the 
Turkish regular troops, and not to Bashi-Bazouks or Circassians || This is the 
only case that has come to my knowledge of alleged decapitation of the 
Russian dead by the Turks during this war. I will not venture to say, that 
it did not take place; but I am loth to believe that it did. The Montenegrins 
it is well known, are in the habit of decapitating the killed in battle, and the 
Turks in their wars with them have occasionally been guilty of the same bar- 
barous act; but the Porte and the Turkish commanders issued the most strin- 
gent and explicit orders against this inhuman practice. || I have, &c. 
A. H. Layard. 





Nr. 6553. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den kénigl. 
Min. d. Ausw.— Grausamkeiten gegen die Juden in Kasanlik. 


(Telegraphic.) Therapia, August 21, 1877, 7/80 p. M. 

Consul Blunt telegraphs following :— 

„Turkish and Jewish fugitives from Kyzanlik state, that Jews there were 
horribly ill-treated by Bulgarians under Cossack protection. Fourteen were 
massacred; thirteen of the bodies are buried in the courtyard of Synagogue; 
one was eaten by dogs. Among the number was a girl 15 years of age, 
named Dudo Beraha, who was outraged by the Bulgarians, and then cut down. 
Forty-three of the Jews, some of them wounded, are among the fugitives re- 
cently saved by Circassians, and 337 with the Bulgarians of Kyzanlik, who 
have taken refuge in Shipka-Pass. .The above massacres took place latterly, 
after main body of Russian troops had quitted town, leaving there detachment 
of Cossacks and Bulgarian police.“ 








Russisch-Türkischer Krieg. 133 


Nr. 6554. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. — Grausamkeiten gegen die Juden in Eski-Zagra. 


Therapia, August 22, 1877. 

My Lord, — Amongst the vietims of Russian and Bulgarian outrages at Me est. 
Kyzanlik and Eski-Zaghra were the Jewish inhabitants of those towns. I have pritaanien. 
transmitted to your Lordship a telegram from Consul Blunt, relating to the ?2-Aug.1877. 
treatment of the Jews of the first-named place. I have now the honour to 
inclose a statement made to the Sultan by a Jewish native of Eski- Zaghra, 
who escaped from the town, and on his arrival at Constantinople was received 
by His Majesty, and made a report to him as to the sufferings of his brethren. 

The Turks have generally treated the Jews with kindness, and have afforded 
them protection against Christian persecution. | It is to be hoped, that this 
account of what occurred is exaggerated; but there cannot be a doubt that 
the Jews have been subject to the same cruel ill-treatment as the Mussul- 
mans, which would tend to show that the hatred of the Bulgarians for the 
Mahommedans proceeds more from religious animosity and prejudice than from 
any other motive. The Bulgarians cannot certainly complain, that they have 
been misgoverned or oppressed by the Jews. || I have, &c. 

A. H. Layard. 


Beilage. 

Heads of Information respecting the Atrocities by the Russians and Bulgarians 
at Eski-Zaghra, contained in the Report of a Jewish inhabilant—an eye- 
witness—published in the “Jewish National”, and similar to the Statement 
he laid before the Sultan in his audience. 


On the 20th July, the inhabitants of Eski-Zaghra, forming 15,000 families, 
upon receiving intelligence of the arrival of a Russian force in the vicinity 
of their city, taking into consideration their defenceless position, came to the 
resolution of sending a deputation, headed by the Kaimakam (Turkish Governor 
of the town), to meet the Russian General, and make their submission to his 
authority. His Excellency, who was then at two hours’ distance, accompanied 
by about 400 Russian soldiers and 5000 Bulgarians gathered in the vicinity 
of Kyzanlik, received these delegates with great affability, and promised that, 
in the event of surrender of arms of all descriptions by the whole population, 
that their lives and property would be spared. || In consequence of this solemn 
engagement on his part, every weapon in the city, down to a kitchen knife, 
were brought by the Kaimakam in the square in front of Eski- Djamee, and 


Nr. 6554. 
Gross- 
britannion, 
22. Aug. 1877. 


134 Russisch-Tirkischer Krieg. 


there consigned to the General, who shortly after had them distributed among 
the Bulgarians that accompanied him, as well as the Bulgarian inhabitants of 
the town who applied for weapons. Having received twenty-four hours’ 
authorization from the General to sack the city, these Bulgarians rushed on 
like tigers in every direction, cutting down indiscriminately every one they 
met in the street, breaking into houses, ravishing women, ripping up the ab- 
domen of those in the family-way, and in several cases hanging and impaling 
those who had been the victims of their lust. || Poor and rich Israelite families 
were indiscriminately massacred aad robbed by these fiends, some of the lat- 
ter, whose wealth was valued at 5000 Turkish lire, amongst whom may be 
mentioned Yakob Djin, who died pierced through and through with bayonets. 
All the synagogues were profaned, schools injured, all the sacred books torn 
or thrown into the fire, the mosques and principal konaks were burned down. 
At the expiration of the twenty-four hours the General ordered the pillage 
to cease, and placed the administration of the city in the hands of Bulgarian 
authorities of his own choice. The Kaimakam and employés thrown into 
prison, and the military chief with the 160 men under him sent into Russia 
as war prisoners. An order was issued forbidding the wearing of turbans or 
even the fez, and requiring every one to put on the Bulgarian kalpak. || The 
Jewish population consisting of 1,030 families, equivalent to 6000 souls, re- 
ceived orders to keep within doors, and on no account whatever to appear in 
the streets, no steps being taken for supplying them either with food or water. 
The mortality during the.ten days this imprisonment lasted was awful, espe- 
cially amongst women and children. Their parents had to bury them in their 
gardens. The adults had for their only food dry beans and Indian corn. 
Houses were daily broken into by the Bulgarians, and their inmates were 
tortured to give up the property they were supposed to possess. || Suleiman- 
Pasha, having taken possession of the city, ordered its evacuation in the brief 
delay of two hours, so that the Jewish population was placed under the ne- 
cessity of leaving everything behind, whatever had escaped the pillage by the 
Bulgarians became the prey of the flames, which destroyed all their dwelling- 
houses. They had to find their way, carrying their children and invalids on 
their backs, to Karabounar, where, thanks to the Sultan’s kind intervention, 
waggons were placed at their disposal for their removal on to Adrianople. 
Many women, who were prematurely confined during the journey, died on the 
road. || The Circassians who escorted these waggons supplied the emigrants 
with biscuit taken from their rations, and saved many lives. 





Russisch-Türkischer Krieg. 135 


Nr. 6555. 


DEUTSCHLAND. — Note des Reichsanzeigers vom 22. August 1877, 
betreffend Schritte gegen türkische Grausamkeiten. 


Die Kaiserliche Regierung hat, wie wir erfahren, Veranlassung genom- Deviate’, 


men, auf Grund der ihr vorliegenden amtlichen Berichte über die gegen rus- 22.Aug. 1877. 
sische verwundete und gefangene Soldaten von türkischen Truppen verübten 
Grausamkeiten bei der Pforte die Bestimmungen der Genfer Konvention vom 

22. August 1864, welcher die Türkei bekanntlich im Jahre 1865 beige- 

treten ist, in Erinnerung zu bringen, und gleichzeitig bei den übrigen euro- 
päischen Mächten angeregt, ob dieselben ähnliche Schritte in Konstantinopel 

thun wollen. 








Nr. 6556. 


GROSSBRITANNIEN. — General-Konsul in Belgrad an den königl. 
Min. d. Ausw. — Die Politik Serbiens. 


(Extract.) | | Belgrade, August 22, 1877. 

I have the honour to report to your Lordship the substance of a con- Nr. 6556. 
versation I had with Mr. Ristitch, the Servian Forcign Minister, on Sunday brite nen 
last. | M. Ristitch alluded to some communications which have passed at Con-22. Aug.1877.. . 
stantinople between M. Christitch, the Servian Agent there, and the Turkish 
Foreign Minister, and which have been since related in a despatch of Her 
Majesty s Ambassador with the Porte, and he went on to assure me that the 
military preparations now going on were not such as to portend the resump- 
tion of immediate hostilities, and added, in his usual way, some words to 
defend the preparations, as if these were rendered necessary by the war going 
on in Bulgaria. || I denied their necessity, and in the course of my argument 
I remarked that the Principality was less passive now than it had been im- . 
mediately after Prince Milan’s return from Ploiesti, and I added: “Avouez 
que vous vous trouvez sur une pente”. This the Minister admitted and gave 
me the impression, that Russian views with regard to Servian neutrality had 
been modified since. || He did not actually say so; but he left no doubt on 
my mind, that this was the occasion of the preparations now going on here. || 
I at once spoke to M. Ristitch in very strong terms, and I told him that 
his country reminded me of a man who wanted to commit suicide, and was 
once prevented from effecting this object through the interposition of power- 
ful friends. || This being so these friends might look on quietly next time he 
was about to make a similar attempt, but though they might appear indiffe- 


Nr. 6556. 
Gross- 
britannien. 
22. Aug. 1877, 


136 Russisch- Türkischer Krieg. 


rent at first they would certainly not do anything later to save him from the 
consequences of his own repcated acts, and that these consequences might be 
most disastrous to Servia. || M. Ristitch hereupop observed, that it was not 
likely that the war could end in an increase of Servian autonomy. || To this 
I said, that I was not prepared to discuss with him the probable results of 
this war; but as a friend to his country I could not conceal from him my 
private opinion that nothing could be more fatal and disastrous for the future 
of the Principality than the conviction amongst neutral Powers, which would 
be sure to follow on a repetition of the aggression of last year, that Servia 
was a perpetual disturber of the peace, and a too willing instrument in the 
hands of an ambitious Power. || Were such an impression to be confirmed by 
fresh acts, it would naturally follow that arrangements, by no means cor- 
responding to the hopes of M. Ristitch, would be favourably viewed by the 
Great Powers of Europe, and though Austria might appear indifferent now, 
she certainly would not do so when the terms of peace would come to be 
considered. || Three months ago I had the honour to express to your Lord- 
ship my apprehensions with regard to Servia’s attitude, that despatch has I 
see been laid before Parliament (No. 28 in “Correspondence on Turkey, No. 26”), 
and after the lapse.of three months the situation is again what it was at that 
time, with this difference, that what Prince Milau only hoped then, he now 
believes, 1.e., that Austria will not take any action should he take a part in 
the struggle in deference to the suggestions made to him from other quarters. 





Nr. 6557. 


- GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. General-Konsul 


Nr. 6557. 
Gross- 
britannien, 
23, Ang. 1877. 


in Belgrad. — Mahnung an Serbien, Frieden zu halten. 


Foreign Office, August 28, 1877. 

Sir, — It appears probable, from communications received from you and 
from other quarters, that the Servian Government is seriously preparing to 
declare war against Turkey. | Her Majesty s Government would view with much 
concern a renewal of the hostilities between Servia and the Porte. It was, 
in a great degree, owing to their endeavours that an armistice was accorded 
to Servia which saved her from the consequences of a crushing defeat. They 
gave their earnest support to the negotiations which led to the signature of 
the Protocol of the ist of March last, and secured to Servia the enjoyment of 
peace; and they hold that an unprovoked violation of the engagements then 
entered into by Servia would be a breach of faith, not only towards the 
Porte, but towards England, and would render it impossible for the Govern- 
ment of the Qncen to support the claims of Servia in any discussions which 


Russisch-Türkischer Krieg. 137 


may take place at the end of the present war. || You will speak to the Servian N sat 
Government in the sense of this despatch, and will strongly urge them not to britannien. 
commit any act of aggression against Turkey. || I am, &c. 23. Aug.1877. 


Derby. 





Nr. 6558. 


TÜRKEI. — Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. — 
Weiteres Telegramm Suleiman-Pascha’s über Grausamkeiten. 


(Télégraphique.) Constantinople, le 23 Août, 1877. 
Un télégramme de Suleiman-Pacha signale 4 la Sublime Porte une nouvelle phan 

série d'actes de cruauté commis par les Russes et les Bulgares, qui ont été 23.Aug. 1877. 
constatés par l’armée Impériale dans sa marche de Ferditch à Késanlik, et que 
jai le douloureux devoir de porter & votre connaissance. || De Ferditch & Ké- 
sanlik l'armée Impériale a rencontré, tant dans les bourgs et villages que dans 
la campagne, un nombre considérable d'hommes, de femmes et d’enfants mas- 
sacrés par les Cosaques et les Bulgares, et dont les cadavres gisaient dans 
les rues, dans les champs, sur les routes, ou dans les fossés. Des informa- 
tions fournies par quelques hommes et femmes, qui ont réussi à s'échapper, 
permettent d'affirmer que les autres parties du pays visitées par l’armée ont 
été le théâtre de massacres semblables à ceux qui ont été constatés par 
l'armée, ct peuvent être éghlement attestés par les officiers et les Agents 
étrangers qui l’accompagnaient, et qui ont été vivement émus de ce spectacle 
navrant. Il est aujourd'hui démontré que les Bulgares ont procédé, sans motif 
et seulement pour satisfaire leurs instincts sauvages, au massacre presque gé- 
néral de la population Musulmane. Par exemple, dans le village d’Oflanzir, 
tous les habitants, hommes, femmes et enfants, sont tombés sous les coups 
des Bulgares, à l'exception d'une petite fille de sept ans. A Ketchi-Déressi, 
près de Késanlik, la plupart des habitants ont été égorgés par les Cosaques 
et les Bulgares, et hier soir ces derniers ont achevé leur oeuvre de sang en 
massacrant soixante-dix hommes et un grand nombre @e filles Musulmanes. 
Ces détails ont été recueillies à Ketchi-Déressi de la bouche de quelques 
femmes et enfants Musulmans que l’armée Impériale a délivrés. Les Russes, 
pour accomplir plus facilement leurs projets sanguinaires, rassuraient d'abord 
les habitants Musulmans par de perfides promesses; puis, après les avoir dés- 
armés, les livraient à la rage des Bulgares auxquels leurs armes avaient été 
distribuées. Ils étaient ainsi conduits à la mort comme des troupeaux à l’abat- 
toir; leurs bourreaux n’ont épargné ni les femmes, ni les enfants à la ma- 
melle. On a trouvé, dans le village de Baiguni, des cadavres de femmes 
Musulmanes dont on avait enlevé les parties sexuelles. Ces cadavres près 


Nr. 6558. 
Türkei. 
23. Aug. 1877. 


Nr. 6559. 
Gross- 
britannien. 
24. Aug. 1877. 


138 Russisch-Türkischer Krieg. 


desquels gisaient leurs enfants égorgés, portaient la trace de tortures, de mu- 
tilations horribles et d’outrages indicibles. Enfin, les horreurs commises sur 
les Musulmans dépassent tout ce que l’imagination peut concevoir de plus 
monstrueux. Il n’est pas un seul homme dans toute l’armée Imperiale qui n’ait 
versé des larmes à la vue de cet épouvantable spectacle. || TI n'est que trop 
évident que toutes ces atrocités ont été conçues et exécutées dans l’horrible 
pensée d’exterminer dans cette contrée la population Musulmane. 





Nr. 6559. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. — Bericht Suleiman Paschas über Gr&uelthaten. 


Therapia, August 24, 1877. 

My Lord, — I have the honour to inclose translation of a telegram ad- 
dressed by Suleiman-Pasha to the Sultan, and sent by his Majesty to me, re- 
lating to the cruelties and massacres committed by the Bulgarians upon the 
Musulmans in the district of Kyzanlik. This account has already been partly 
communicated to your Lordship, and to some extent confirmed, I grieve to 
say, by Captain Fife and Mr. Julian Layard; but I forward Suleiman-Pasha’s 
telegram to show your Lordship the effect that these horrible acts are cal- 
culated to produce upon the mind of the Sultan, and the feelings of exaspera- 
tion and revenge that they not unnaturally excite in the Turkish troops who 
witness them. It can scarcely be a matter of surprise, although it is to be 
deplored, that the Musulmans should take a bloody revenge upon their 
authors. || I have, &c. 

A. H. Layard. 


bg Beilage. 


Suleiman-Pasha to the First Secretary of the Sultan. 
(Télégraphique.) Zaara-Djedid (Yeni-Zaghra), le 9/21 Aoft, 1877. 

Je jure par le ciel que les corps, vus de mes propres yeux, d’hommes, 
femmes et enfants Musulmans massacrés par les Cosaques et les Bulgares qui 
se trouvent sur la route entre Carditch (? Ferditch) et Kizanlik, ainsi que dans 
les villages et autres endroits situés aux environs des deux rives de la dite 
route, et rejetés dans les champs, sur les chemins et dans les fossés, sont 
innombrables. || D’aprés les renseignements obtenus d’un petit nombre d’hom- 


Russisch-Türkischer Krieg. 139 


mes et de femmes Musulmanes échappés & la mort et arrivés au camp, le uns 
nombre des victimes des endroits que je n’ai pas pu voir de mes yeux à tritannien. 
cause qu'ils sont situés loin de nôtre passage, est incalculable. || Les officiers ?* AW-18°7. 
et autres fonctionnaires étrangers qui accompagnent l’armée Impériale ont eux- 
mèmes vu, avec grand étonnement et regret, les corps des hommes, femmes 
et enfants Musulmans qu'il leur était possible de voir. | Les faits prouvent 
que les Bulgares sont déterminés à exterminer la population si injustement et 
de la manière la plus cruelle. Ceux-ci ont tué à Oflander tous les Musulmans, 
hommes, femmes et enfants, à l'exception d’une fille de sept ans, qui seule 
a pu échapper à leur férocité. Outre les Islams que les Bufgares et les Co- 
saques ont tués au village de Ketchi-Déressi, près de Kizanlik, hier soir ils 
ont tué les soixante-dix Musulmans sauvés et une grande quantité des jeunes 
filles de la mème religion qui, préférant l’honneur à la vie, avaient refusé de 
se rendre aux infamies des Bulgares. Ce fait m'a été rapporté de quelques 
femmes et enfants que l’armée a pu sauver en arrivant aujourd'hui en ces 
lieux. | Il n'y a que les Russes et les Bulgares qui puissent faire les innom- 
brables atrocités dont le peuple Islam et tous ceux qui ont de l'humanité se 
rappèleront avec regret jusqu'à la consommation des siècles, et qui ont été 
commises envers les pauvres populations Musulmanes qui, par de fausses et 
perfides assurances, ont été désarmés complètement et abandonnés comme des 
. moutons, ayant les pieds liés, et leurs armes furent remises aux Bulgares. | 
Des atrocités sans exemple ont été également commises surtout envers les 
femmes et les enfants au berceau que les sauvages même auraient respectés. 
Que le Tout-puissant protecteur des innocents frappe ces cruels de la ven- 
geance divine! || Ces barbares ont mis au milieu des femmes et des enfants 
des parties génitales de leurs maris et parents massacrés; de telles immora- 
lités ont été commises envers les femmes Musulmanes qui ont été tuées qu’il 
est impossible d’en faire part sans rougir. Dans toute l’armée il n’y a pas 
un soldat qui n'ait pleuré le malheureux sort de ces victimes. || Enfin, des 
femmes et des enfants ont été amenés dans les églises et forcés à embrasser 
le Christianisme. Je regrette de dire que la résolation de ces malfaiteurs est 
de ne pas laisser la trace de Musulman dans les environs et accomplir ainsi 
le but de sa mission. 





Nr. 6560. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den kônigl. 
Min. d. Ausw.— Excesse der Tscherkessen und Baschi-Bozuks. 


Therapia, August 24, 1877. Nr. 6560. 


My Lord, — I have again spoken very seriously to the Grand-Vizier on Gross- 
, , 4 . . .  britannien. 
the subject of the shocking excesses committed by the Circassians and Bashi- 94, aug.1877. 


Nr. 6560. 
Gross- 
britannien. 
24 Aug.1877. 


Nr. 6561. 
Gross- 
britannien. 


140 Russisch-Türkischer Krieg. 


Bazouks upon the Christian populations. || I represented to his Highness, in 
the strongest terms, the painful impression that they had made in Europe, 
and the grave injury they were doing to the cause of Turkey. I urged, that 
immediate measures should be taken to put a stop to them at any cost. || His 
Highness did not attempt to deny, that the Circassians had been guilty of 
great outrages; but he endeavoured to show that the responsibility for them 
could not fall upon the Porte. Russia had forced this war upon Turkey by 
an unprovoked aggression. The Turkish Government was in want of cavalry to 
meet the Cossacks, who were devastating the country and committing great 
cruelties upon the Mussulman inhabitants. It was, therefore, obliged to have 
recourse to the Circassians as auxiliary irregular horsemen. Every one knew, 
that they were a wild and lawless tribe; but could the Porte be expected to 
abandon one of its principal means of defence against an unscrupulous enemy? 
However, his Highness said, he was prepared to take any measures in his 
power to restrain and discipline them, and for this purpose he had at one 
time thought of placing them under the command of Colonel Baker. As the 
vilayet of Adrianople appeared to be the principal seat of their misdeeds, he 
would send for Ahmet-Vefyk-Pasha at once, and propose to him to go as 
Governor-General to that province. The Pasha was, he said, a man of a 
firm and determined will, and would be the person most capable to deal with 
the Circassians, over whom he would have full powers. | Moreover, His 
Highness added, he believed that I had confidence in Ahmet-Vefyk- Pasha 
and that his appointment to this very important post would be approved 
by me. || I have, &c. 
A. H. Layard. 


Nr. 6561. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw.— Der deutsche Protest wegen Verletzung der Genfer 
Convention. 


(Extract.) Therapia, August 24, 1877. 
The Grand-Vizier has spoken to me with reference to the protest made 
by the German Ambassador to the Porte against the alleged violation of the 


3. Ang. 1877, Turkish troops of the Convention of Geneva. || His Highness admitted, that it 


was not impossible, that on some occasions Turkish troops might have in- 
fringed the Geneva Convention, being for the most part ignorant men brought 
from remote parts of the Empire, they had probably never even heard of it, 
and exasperated against those who had invaded their country, and had slaugh- 
tered Mussulman women and children, it was not altogether unnatural that 
they should be drawn into committing acts which were opposed to the modern 


Russisch-Türkischer Krieg 141 


usages of war between civilized nations. But Russia herself had given this we ee 
bloody character to an unprovoked and wicked aggression on Turkey. ! How- britannien. 
ever, His Highness added, he condemned as much as anyone the acts attri- 2-Aug.1877. 
bated to Turkish soldiers, and he would do his utmost to prevent them. || 

With this object he had ordered printed copies of the Geneva Convention 
translated into Turkish to be distributed in large numbers amongst the 
troops, and had directed that instructions should be given to the officers to 
explain its terms to the men, and to see, that they were properly observed. | 

The Grand-Vizier mentioned that, if the Turkish troops had, in certain in- 
stances, violated the rules of the Geneva Convention, it was because the 
Russians themselves had at Rustchuk and elsewhere refused to recognize the 

“Red Crescent,” and had fired upon and destroyed the Turkish hospitals and 
ambulances, and killed Turkish sick and wounded soldiers. || I expressed my 
satisfaction to his Highness, that he was taking means to acquaint the Turkish 

troops with the obligations which Turkey had incurred by accepting the 
Geneva Convention, and I urged upon his Highness the importance of making 

an immediate investigation into the statements coming from Russia, and pu- 

blished throughout Europe, that the bodies of Russian soldiers decapitated 

and horribly mutilated were found in the trenches abandoned by the Turks 

in the Shipka-Pass, || His Highness replied that, having heard, that I had 
brought this matter to the notice of the Minister for Foreign Affairs, he had 
ordered inquiries to be made on the subject without delay. 





Nr. 6562. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. -— Bericht eines deutschen Zeitungscorrespondenten 
über russisch-bulgarische Grausamkeiten. 


Therapia, August 27, 1877. 

My Lord, — M. Julius Dietz, the correspondent of the Berlin “Post”, Nt. SR 
an influential German newspaper, was kind enough to call upon me to-day, britannien. 
at the request of Mr. Consul Blunt. He has just arrived from the districts 27: Aug-1877. 
of Roumelia which have been invaded by the Russians, and gave me an ac- 
count of the shocking scenes that he himself witnessed there. || He states, that 
both the Russians and Bulgarians have committed the most horrible outrages 
and massacres upon the Mussulman population, sparing neither old men, wo- 
men, nor children. He insists upon it that the Russian troops were frequently 
parties to these atrocities. The Bulgarians, he says, are more like wild beasts 
than men; and he related to me things that he had seen too horrible to be 
described. He fully admitted, that the Circassians and Bashi-Bazouks had 


Nr. 6562. 
Gross- 
britannien. 
27. Aug.1877. 


_ Nr. 6563. 
Türkei. 
29. Aug.1877. 


142 Russisch-Türkischer Krieg. 


committed great'excesses, had plundered villages, and in some cases massacred 
a part of their inhabitants. But he attributed their proceedings to exaspera- 
tion and revenge at the sight of their murdered and outraged fellow Mussul- 
mans. || M. Dietz, like every one clse who has an opportunity of forming an 
opinion on the subject, speaks in the highest terms of the conduct of the 
Turkish regular troops. He told me, that he had been for some years in the 
Austrian army, and had gone through some campaigns, and he would venture 
to assert, that no army in Europe was composed of soldiers whose conduct 
would, under the most trying and difficult circumstances, be so excellent in 
every respect. “They were,” he said, “the finest soldiers in the world, and 
he was lost in admiration of them.” He added, that when he came to Turkey 
his opinions, like those of the journal for which he wrote, were altogether 
unfavourable to Turkey and the Turks, but that, after what he had seen, and 
the experience that he had had, they had undergone a complete change. || I 
asked M. Dietz whether, being an Austrian subject, and the correspondent of 
a German newspaper, he had called upon Prince Reuss and Count Zichy, and 
had related to them what he had told me. He said, that he had done so. | 
I have thought it desirable to report my conversation with him, as his in- 
formation, whilst coming from a fresh and independent source, completely 
confirms the accounts of the atrocities committed by Russians and Bulgarians 
which I have received from elsewhere. || I am, &c. 
A. H. Layard. 





Nr. 6563. 


TÜRKEI. — Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. — 
Russische Grausamkeiten. 


(Télégraphique). Constantinople, le 29 Aoüt, 1877. 
Vous savez que les Russes cherchent & &chapper au chätiment de la con- 
science publique, en prétendant que lcs atrocités commises sur la population 
Musulmane sont l'oeuvre des Bulgares et des Cosaques irréguliers. | A supposer 
même que ces atrocités fussent l’oeuvre exclusive des Bulgares et des Cosa- 
ques irréguliers, n'est-ce pas l’autorité militaire Russe qui fournit des armes 
à ces Bulgares et à ces irréguliers? N'est-ce pas elle qui enlève aux Mu- 
sulmans leurs armes pour les distribuer aux Bulgares? N'est-ce pas encore 
l'autorité militaire Russe qui a constitué, organisé et dressé au maniement des 
armes, sous le titre de “Légion de Vengeance”, une milice locale, et qui assiste, 
sans prendre aucune messure contraire, à l'oeuvre de pillage et de meurtre 
que cette milice a reçu mission d'accomplir contre les Musulmans désarmés 
et contre leurs femmes et leurs enfants? {| Les vrais coupables ou les plus cou- 


Russisch-Türkischer Krieg. | 143 


pables ne sont pas les barbares dont on a excité les instincts féroces, mais ante 
ceux qui, ayant en mains l’autorité et la force, s’en servent pour organisor et 29. Aug.1877. 
préparer la dévastation de toute une contrée et l’extermination de toute une 
race. || En ce qui touche ce qui s’est passé à Sistow et à Tirnovo, sil est vrai 
que nous n'avons pas vu de nos propres yeux les troupes régulières Russes 
saccageant et pillant tous les biens de la malheureuse population, des officiers 
et des particuliers étrangers qui ont assisté à ce spectacle navrant ont con- 


firmé de leur témoignage impartial la réalité de ces actes de vandalisme. 





Nr. 6564. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Berlin an den königl. Min. d. 
Ausw. — Die deutsche Regierung lehnt ein Einschreiten bei Serbienab. 


Berlin, August 31, 1877. 

My Lord, — With reference to your Lordship’s despatch of the 23rd ps 
instant, respecting the instructions sent to Her Majesty's Consul-General at britannien. 
Belgrade to urge the Servian Government not to commit any act of aggression SL Ang 1877. 
against Turkey, I asked the German Minister for Foreign Affairs whether his 
Excellency had heard from Belgrade that the Servian Government were se- 
riously preparing to declare war against Turkey, and, if so, whether the 
German Government intended to address any communication on the subject to 
their Consul-General at Belgrade. | Herr von Bülow said, that the German Go- 
vernment saw no reason yet to depart from the neutral attitude they wished 
to observe in the present war, and that they would, therefore, not remonstrate 
against the military preparations in Servia for the present. || I have, &c. 

Odo Russell. 





Nr. 6565. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. — Der Sultan erbittet die Verwendung Englands 
gegen einen Angriff Serbiens. 


(Telegraphic.) Therapia, August 31, 1877, 10/30 À. =. 


The Sultan spoke to me yesterday about Servia, complaining that pre- Nr. 656s. 
parations were being made by Prince Milan’s Government for an attack on brite a 
Turkey. His Majesty requested me to bring the facts to the notice of Her 31. Aug.1877. 
Majesty’s Government, and to say that he appealed to them to prevent Servia 
making this wanton aggression, as he had made peace in order to show his 


desire to please England when his troops might have taken Belgrade. 





Nr. 6566. 
Bumänien. 
1, Sept. 1877. 


144 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6566. 


RUMÄNIEN. — Proclamation des Fürsten Karl an seine Armee 
beim Uebergang über die Donau. 
[Uebersetzung.] 

Soldaten! Ein Jahr ist vergangen, seit Krieg jenseit der Donau unsere 
Grenzen gefährdete. Sie zu vertheidigen, hat das Land euch aufgerufen. Dem 
Aufrufe folgend, habt ihr euere Heimstätten verlassen, mit dem Bewusstsein, 
dass von euerer Pflichterfüllung die Zukunft Rumäniens abhängt. Solange die 
Kriegsoperationen fern von uns geführt wurden und wir nur bedroht waren 
durch Einfälle von Räuberbanden, konnten wir uns darauf beschränken, unsere 
eigene Seite des Flusses zu vertheidigen; aber jetzt naht der Krieg unseren 
Grenzen, und wenn die Türken siegen sollten, so ist es augenscheinlich, dass 
Rumänien überzogen werden und Gemetzel, Plünderung und Verwüstung erleiden 
würde. Unter diesen Umständen und um unser Land vor der Wildheit solcher 
Angreifer zu schützen, ist es unsere Pflicht, zu marschiren und ihnen auf 
ihrem eigenen Gebiet entgegenzutreten. Rumänische Soldaten! Ihr wisst, wie 
viel das Land gelitten hat während der zwei Jahrhunderte, während welcher 
ihr der Mittel beraubt waret, eure Rechte tapfer auf dem Schlachtfelde zu 
vertheidigen. Ihr habt jetzt die Gelegenheit, euren Muth za zeigen, 
und ganz Europa wird Zeuge sein, wie ihr euch bewähren werdet. Darum 
vorwärts, denn ihr besitzt die alte rumänische Herzhaftigkeit, und lasst die 
Welt uns nach unseren Thaten beurtheilen! Wir nehmen heute die ruhmvollen 
Kriege unserer Vorfahren wieder auf, Seite an Seite mit den zahlreichen und 
tapferen Kriegern einer der ersten Mächte der Welt. Obschon schwach an 
Zahl, wird die rumänische Armee, dessen bin ich sicher, durch ihre Disciplin 
und Tapferkeit sich Auszeichnung erwerben. Sie wird Rumänien den Rang 
bewahren, welchen dasselbe bisher unter den Nationen Europa’s verdient und 
genossen hat. Das ist auch die Ueberzeugung des erhabenen Kaisers aller 
Reussen, und aus diesem Grunde werden die Rumänier nicht nur mit den 
Russen auf demselben Feld und für dieselben Ziele zusammenwirken, sondern 
es ist auch das höchste Commando der zwei Armeen vor Plewna mir anver- 
traut worden. Dies ist eine Ehre, welche auf das Land zurückstrahlt. Lasst 
denn die rumänische Fahne wieder mit Ehren über cuch wehen auf Schlacht- 
feldern, wo eure Vorfahren seit Jahrhunderten Gesctz und Freiheit vertheidigt 
haben. Vorwärts denn, rumänische Soldaten, mit Heldenmuth, und bald werdet 
ihr zu euerem Land und zu euerer Familie zurückkehren, befreit durch euere 
eigenen Anstrengungen und gechrt durch das Zujubeln der ganzen Nation. 

Karl 








Bussisch-Tarkischer Kriog. 145 


Nr. 6567, 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
Konstantinopel. — Unterredung mit Musurus-Pascha über Serbien. 


Foreign Office, September 8, 1877. 
Sir, — The Turkish Ambassador called upon me to-day and communi- 


Nr. 6567. 


Gross- 


cated to me a telegram from Server-Pasha, stating that accounts from all britennien. 


sides tended to corroborate the news of the hostile attitude of Servia, and 
that the certainty that she would, sooner or later, take part in the war, might, 
perhaps, oblige the Porte to take the initiative in hostilities against the Prin- 
eipality. Musurus-Pasha was desired to ask confidentially for my opinion on 
the subject. || I told his Excellency, that I could not judge of the military 
situation, but that, as regarded the political question, it was evident that the 
Porte would put itself in the wrong if it made war without being attacked, 
or at least without the certainty that it would be so. I pointed out, that it 
did not appear that any hostile decision had been actually taken by the Ser- 
vian Government, and that, under these circumstances, another Turkish victory 
might possibly determine Prince Milan to adhere to a peaceable policy. | The 
proceedings of the Servian Government should be vigilantly watched; but 
nothing ought to be done on the part of the Porte that might be taken ad- 
vantage of at Belgrade as a pretext for declaring war. | I am, &c. 





Derby. 
Nr. 6568. 
GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
St.-Petersburg. — Instruction, die Berichte über Grausamkeiten 


zur Kenntniss der russischen Regierung zu bringen. 


Foreign Office, September 8, 1877. 


Sept, 1877. 


My Lord, — The German Government having received reports from their Nr. 6568. 


iross- 


officers at the Russian head-quarters tending to show, that Russian suldiers en. 
who fell into the hands of the Turkish regular troops in the battles at Plevna’. Sept. 1877. 


and in the Balkans were mutilated and killed, have instructed the German 
Ambassador at Constantinople to bring the fact to the notice of the Porte, 
and to express the hope that the Turkish commanders will prevent the repe- 
tition of such deeds as contrary to the Geneva Convention to which the Porte 
has adhered. || At the request of the German Government Her Majesty’s Am- 
bassador at Constantinople has also been instructed to urge that, if such acts 


have been committed, the strictest orders should be issued to Prevent @ recur- 
Btastsarehiv XXXII. 


Nr. 6568. 
Gross- 
britannien. 
8. Sept. 1877. 


Nr. 6569. 
Gross- 
britannien. 


8. Bept. 1877, 


146 Russisch-Türkischer Krieg. 


rence of them. || Her Majesty’s Government believe, that it is for the interest 
of both belligerents equally, no less than for that of humanity and civilization 
in general, that attention should be drawn to any well-authenticated instances 
of unnecessary cruelty committed by the troops on either side, either on their 
antagonists or on the population of the country in which the present conflict 
is taking place. They received with much satisfaction the statement made to 
them by Colonel Wellesley of his conviction, that the reports of cruelties com- 
mitted by the Russian regular troops were without foundation, and they have 
given to that statement full publicity. They do not doubt, that any different 
conduct on the part of his troops would be severely repressed by the Em- 
peror himself, should it come to his knowledge. Still from the accounts which 
have reached Her Majesty’s Government, it would seem that acts of plunder, 
and in some cases of great barbarity, have been committed in parts of the 
country occupied by the Russian forces. These acts have naturally led to 
retaliation on the part of the Mussulmans as soon as the Russian forces have 
retired. Your Excellency has been furnished with copies of the reports sent 
home by Her Majesty’s Ambassador at Constantinople, containing the evidence 
of acts of this nature which have come to the knowledge of Mr. Blunt and 
of other English Consular and military officers, and Her Majesty’s Government 
feel confident that neither the Emperor nor his Government will misunderstand 
their motive in instructing you to mention the principal cases, not as all of 
them necessarily proving misconduct or connivance on the part of the Russian 
soldiery, but as calling for investigation, and as showing the direction in which 
precautions should be taken for the future. || They would wish your Excellency 
particularly to draw attention to the statement made in the last paragraph 
but two of Mr. Blunt’s despatch of August 6 (forwarded in Mr. Layard’s 
despatch of the 10th ultimo), to the effect that the ambulance of the National 
Aid Society had been deliberately fired upon by Russian troops, when near 
Eski-Zaghra, on the 30th of July. Having made representations to the Porte 
as to alleged violations of the Geneva Convention by Turkish troops, Her 
Majesty’s Government feel it their duty to bring before the Russian Govern- 
ment any evidence of similar infractions by Russian forces. || I am, &c. 





Derby. 
Nr. 6569. 
GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. — Verletzungen der Genfer Convention. 


Therapia, September 8, 1877. 
My Lord, — In pursuance of the instructions contained in your Lord- 
ship’s despatch of the 18th ultimo, I to-day informed the Turkish Minister 


Russisch-Türkischer Krieg. 147 


for Foreign Affairs of the communication made to your Lordship by the Ger- Nr. 6569. 
man Ambassador with reference to the alleged mutilation and killing of Rus- britannion. 
sian prisoners who have fallen into the hands of the Turkish regular troops; %- Sert. 1877. 
and I stated to his Excellency that, if it be true that such acts have been 
committed, the strongest orders should be issued to prevent a recurrence of 

them. || His Excellency said, that representations on this subject had been 
addressed to him by the German Ambassador, and by other foreign Repre- 
sentatives, and that, without admitting the truth of the charges against the 
Turkish soldiers, he had answered that measures should be taken to carry 

out in every respect the stipulations of the Geneva Convention. || Server-Pasha 

added that, after Prince Reuss had spoken to him about the alleged violation 

by the Turkish troops of the Genova Convention, he had stated to his High- 

ness that the. Porte had been informed by Mukhtar-Pasha that the Russian 

troops had fired upon the “Red Crescent” during the military operations in 
Armenia. In Bulgaria the Grand Duke Nicholas, on receiving remonstrances 

from Mehemet-Ali-Pasha, had agreed to respect the “Red Crescent”. The 
Russian Commanders in Asia had, possibly, no instructions on this subject; 
Server-Pasha, therefore, begged Prince Reuss to request his Government to 

submit to the Emperor of Russia that orders should be given to them to the 


same effect. || I have, &c. 
A. HW. Layard. 





Nr. 6570. 


GRIECHENLAND. — Min. d. Ausw. (Mr. Trikoupis) an den königl. Ge- 
sandten in London (Mr.Gennadius). — Erklärungen über die Haltung 
Griechenlands. 
[Uebersetzung.] 
Athen, 4. September, 1877. 

Mein Herr! Ich erhielt heute den Besuch des Geschäftsträgers der bri- Nr. 6570, 
. . . . , . Griechen- 
tischen Regierung, welcher mich von dem Inhalte eines zur Mittheilung an jena. 
mich bestimmten Telegrammes Lord Derby’s in Kenntniss setzte. In diesem + Sept- 1877. 
Telegramme fragt der erste Staatssecretair Ihrer britischen Majestät, indem er 
auf die Beunruhigung anspielt, welche nach den Berichten Mr. Layard’s die 
Haltung Griechenlands der Pforte einflössen solle, ob die griechische Regierung 
jene Grossbritanniens ermächtige, der Pforte die Versicherung zu geben, dass 
Griechenland keinen Krieg gegen sie führen und sich nicht zum Mitschuldigen 
von Acten machen werde, welche zum Zwecke haben, insurrectionelle Bewe- 
gungen in den grenznachbarlichen Provinzen hervorzurufen. Mr. Wyndham 
(derzeitiger englischer Geschäftsträger in Athen) wurde durch dasselbe Tele- 
gramm eingeladen, mir zwei Berichte des Mr. Stuart (englischer Gesandter in 

10° 


Nr. 6570. 
Griechen- 
land. 
4,Bept. 1877. 


148 Russisch-Türkischer Krieg. 


Athen) an seine Regierung vorzulesen, in welchen der Gesandte Ihrer britischen 
Majestät über die Unterredungen Rechenschaft gab, welche er mit mir in Bezug 
auf die Politik hatte, welche die hellenische Regierung hinsichtlich der Türkei 
zu verfolgen gedächte. Nachdem ich von diesen Actenstücken Kenntniss nahm, 
beeilte ich mich, die Richtigkeit anzuerkennen, mit welcher Mr. Stuart den 
Sinn meiner Worte berichtet hat. Ich hatte in Wirklichkeit Mr. Stuart, wie 
er es in seiner Depesche berichtete, gesagt, dass Griechenland gegenwärtig 
nicht vorhätte, der Türkei den Krieg zu erklären, und ich wiederholte Mr. 
Wyndham, dass dies Alles sei, was die Pforte oder jeder Andere in ihrem 
Namen uns zu fragen berechtigt wäre. Kein unabhängiger Staat wäre gehalten, 
die Zukunft bezüglich der Freiheit der Kriegserklärung zu engagiren. Die 
Kriegserklärung sei für souveräne Staaten die Consequenz gewisser Verhält- 
nisse, und das hellenische Gouvernement würde in der gegenwärtigen Krise 
mehr denn je gegen seine Pflichten bezüglich der Unabhängigkeit des Landes 
und der Interessen des Hellenismus verstossen, wenn es sich in dieser Be- 
ziehung seiner Actionsfreiheit berauben oder dieselbe, sei es absolut, sei es 
mit Beziehung auf eventuelle Umstände, begrenzen würde. Die Pforte hat bei 
der Gründung des hellenischen Königreiches derartige Ansprüche erheben zu 
können geglaubt. Wie es in einem in Constantinopel am 9./21. Juli 1832 
unterzeichneten Protokolle constatirt ist, hat sie verlangt, dass die griechische 
Regierung und die Griechen im Einzelnen keinerlei wie immer gearteten Dienst 
und keinerlei Beistand den Mächten, Regierungen und Nationen leisten, mit 
welchen die Hohe Pforte in Krieg gerathen könnte, dass sie dagegen das 
Princip der Neutralität streng beobachten sollen. Dieser Ausspruch wurde 
von der englischen Regierung im Einvernchmen mit den Regierungen von 
Frankreich und Russland summarisch und kategorisch aus dem im Protokolle 
der am 30. August 1832 im Foreign Office stattgefundenen Conferenz ent- 
wickelten Grunde verworfen, dahin lautend, dass das Recht, in jedem zwischen 
dritten Mächten ausbrechenden Kriege Partei zu ergreifen, eines der der Unab- 
hängigkeit eines Staates innewohnenden Rechte sei, wenn nicht dieser Staat 
als ein ewig neutraler constituirt und declarirt worden ist. Sicherlich wird 
die hellenische Regierung aus der internationalen Stellung, deren Anerkennung 
Griechenland vor 45 Jahren bewirkt hat, heute nicht heraustreten. Conse- 
quenter Weise habe ich, wenngleich ich dem britischen Geschäftsträger erkrte, 
dass Griechenland unter den gegenwärtigen Umständen nicht die Absicht habe, 
den Krieg zu erklären, doch Mr. Wyndham bemerklich gemacht, dass die 
Erklärung das der Unabhängigkeit eines souveränen Staates innewohnent® 
Recht in nichts verringere, seine Haltung in Zukunft nach den Verhältnisse: 
und nach den Pflichten, welche diese Verhältnisse ihm auferlegen könnten, zur . 
Wahrung seiner Würde und seiner legitimen Interessen zu regeln. Mr. Stuart 1 
berichtete auch in seiner Depesche, dass ich ihm gesagt hätte, dass das helle- 
nische Gouvernement seinen Einfluss aufbiete, um, was die Gegenwart betrifft, 
insurrectionelle Bewegungen in den Grenzprovinzen der Türkei zu verhüten. 


Russisch-Türkischer Krieg. 149 


Ich machte Mr. Wyndham in dieser Beziehung bemerklich, dass Mr. Stuart Erin 
wörtlich geschrieben, was er von mir gehört habe, dass es mir aber daran  jand, 
liege, zu erklären, dass ich diese Mittheilung dem Gesandten Ihrer britischen 4-8ept 1877. 
Majestät nur unter dem Titel einer einfachen Information gemacht habe. Das 
hellenische Gouvernement war durch seine internationalen Pflichten gebunden, 
keine Unruhen in den Provinzen eines Staates hervorzurufen, mit welchem es 
friedliche Beziehungen unterhält; die Pforte hätte aber keinerlei Recht, von 
ihm zu verlangen, bei der Verhütung oder Unterdrückung von Insurrectionen 
in denselben Provinzen mitzuwirken, und würde die hellenische Regierung eine 
solche Verbindlichkeit nicht übernehmen. Wenn es wahr sei, sowie ich es 
Mr. Stuart sagte, dass Griechenland den Einfluss aufbiete, welchen es in diesen 
Provinzen besitzt, um eine Insurrection zu verhindern, so that es dies aus 
Gründen, welche dasselbe allein angehen; das hellenische Gouvernement glaube 
sich aber gegen fremde Mächte nicht verpflichtet, so zu handeln, und es würde 
auf diesem Wege nur so lange ausharren, als es fortfahren würde, denselben 
als den Interessen des Hellenismus, welche seine eigenen Interessen sind, 
günstig zu erachten. Nachdem ich so den Sinn der verlangten Erklärung klar- 
gestellt, zögerte ich nicht, Mr. Wyndham zu sagen, dass er Lord Derby benach- 
@richtigen könne, dass das hellenische Gouvernement die Pflicht beobachte und 
zu beobachten fortfahren werde, welche es habe, keine insurrectionellen Be- 
wegungen in den Grenzprovinzen hervorzurufen. Die Verpflichtung in dieser 
Beziehung verstehe sich von selbst, da sie eine internationale Verbindlichkeit 
der Staaten gegen Jene begründe, mit welchen sie sich in Frieden befinden, 
und weil Griechenland seine internationalen Verbindlichkeiten anerkenne und 
nicht beabsichtigen könne, sie zu brechen. Mr. Wyndham fragte mich als- 
dann, ob ich denke, dass diese Aufklärungen die Wirkung haben würden, die 
Beunruhigung der Pforte zu beschwichtigen nnd sie zu befriedigen. Ich erwi- 
derte ihm, dass meine Aufklärungen die Pforte befriedigen sollten, da sie die 
einzigen wären, die man von einem Staate erwarten könne, welcher um seine 
Unabhängigkeit, seine Würde und seine Pflichten gegen Andere, welche Rechte 
an ihn hätten, bekümmert ist; dass ich aber in jedem Falle sicher wäre, dass 
sie die Regierung Ihrer britischen Majestät befriedigen würden, da ich nicht 
zweifeln könne, dass England die Rechte und Pflichten, welche mir diese Auf- 
klärungen vorschrieben, respectire. Mr. Wyndham spielte zur Erläuterung der 
Besorgnisse der Pforte auch auf unsere Rüstungen und Truppen-Concentrirungen 
an, machte aber keine Schwierigkeit, anzuerkennen, dass, wenn man unsere 
Militairkräfte nach dem Maassstabe des seit einigen Jahren in fast allen euro- 
päischen Staaten eingeführten Rekrutirungs- und Armee-Organisations-Systemes 
beurtheile, die von uns aufgestellte Armee keineswegs ausser Verhältniss mit 
der Bevölkerung des Staates stehe. Im Uebrigen haben die Protokolle, auf 
die ich mich bereits berufen, der Möglichkeit jeder Anfechtung in dieser Be- 
ziehung vorgebeugt. Die Pforte hatte während der Verhandlungen über die 
Anerkennung des Königreiches Griechenland verlangt, dass die Land- und 


150 Russisch-Türkischer Krieg. 


an. oe Seemacht des griechischen Staates auf eine fir die Polizei und gute Ordnung 

land. im Lande gentigende Zahl beschränkt werde. Auf diese Mittheilung erwiderten 

+ Sept. 1877. Lord Palmerston als Bevollmächtigter Englands, ebenso wie die Bevollmäch- 

tigten Frankreichs und Russlands, dass es zu bemerken genüge, dass das Recht, 

Land- und Seestreitkräfte zu unterhalten, ohne ihre Zahl zu begrenzen, ein der 

Unabhängigkeit eines Staates inwohnendes Recht sei, dass die Unabhängigkeit 

Griechenlands und alle derselben inwohnenden Rechte durch das Protokoll 

vom 3. Februar 1830 besiegelt worden sind, dass die ottomanische Pforte 

diesem Protokolle vollständig beigetreten ist, und dass daher weder die Höfe, 

welche dasselbe unterzeichnet haben, noch die ottomanische Pforte, welche 

demselben beigetreten ist, heute eines der Rechte ohne Verletzung ihrer Ver- 

bindlichkeiten einschränken können, welche dasselbe Protokoll Griechenland 

in ihrem ganzen Umfange gewährt hat. Es ist mir angenehm, anzuerkennen, 

dass die Pforte in ihrem directen Verkehr mit dem hellenischen Gouvernement 

niemals vernehmen liess, dass sie die Autorität dieser internationalen Ent- 

scheidungen in Frage stelle. Mr. Wyndham hat unverweilt seiner Regierung 

über seinen bei mir gethanen Schritt und die Aufklärungen und Bemerkungen, 

welche dadurch bei mir veranlasst wurden, Bericht erstattet. Er hat mir von 
seinem hierauf bezüglichen Bericht und Telegramm Kenntniss gegeben, und ich 

fand, dass mein Gedanke darin correct wiedergegeben war. Nichtsdestoweniger 

habe ich es für nothwendig gehalten, in dieser Depesche selbst die Reflexionen 

zusammenzufassen, zu welchen mich die Mittheilung Lord Derby’s veranlasste, 

und ich bitte Sie, dem ersten Staatssecretair Ihrer britischen Majestät dieselbe 

vorzulegen und auf seinen Wunsch Abschrift davon zu lassen. Genehmigen 


Sie etc. 
Trikoupis. 





Nr. 6571. 


RUMÄNIEN. — Proklamation des Fürsten Karl an sein Volk an- 
lässlich des Uebergangs der Armee über die Donau. 


(Uebersetzung.] 


Nr. 6571. Seitdem die Kammern den Krieg gegen die Türkei erklärten, vergingen 
a Bont, ig77,arei Monate, während welcher wir in der Defensive verblieben und auf die 
‘  Vertheidigung der Grenzen uns zu beschränken suchten, ungeachtet der Ver- 
wüstungen und zunehmenden Grausamkeiten der Türken. Wir duldeten Alles 

in der Hoffnung, der russisch-türkische Krieg werde rasch zu Ende gehen, und 

in dem Glauben, unsere Mässigung werde uns bei den Friedensbedingungen den 
gerechten Anspruch auf die Berücksichtigung der Grossmächte gewähren. — 
Unglücklicherweise verlängert sich der Krieg gegen Erwarten und nimmt tür- 


Russisch-Türkischer Krieg. 151 


e 
kischerseits einen hartnäckigen, fanatischen Charakter gegen die Christen an. Nr- 651. 


Das Schicksal Rumäniens wird sehr kritisch. Rumänien leidet durch den Krieg a. Sept. 1877 
zuerst, und wie erschrecklich gar wäre die Situation, wenn die Türken den 
Krieg diesseit der Grenze trügen! Unsere Pflicht erheischt, Bemühungen zur 
Hintanhaltung so schrecklicher Eventualitäten zu machen. Wir sind in der 
Gefahr, durch Passivität Alles zu verlieren, was wir besitzen; wir sind ohne 
Garantie, dass die Türkei zwischen einem Defensiv- und Offensiv-Kriege keinen 
Unterschied machen würde. Deshalb müssen wir mit der russischen Armee 
operiren, um das Ende des Krieges um jeden Preis zu beschleunigen. Die 
Action wird erheischt durch die Umstände, durch nationale und wirthschaftliche 
Interessen. Das Gefühl der Selbsterhaltung, nicht der Eroberungsruhm reisst 
uns aus der Defensive. Nachdem Bulgarien verwüstet, seine Bevölkerung den 
Grausamkeiten undisziplinirter asiatischer Horden preisgegeben und der Ver- 
nichtungskrieg gegen alle Christen erklärt ist, hätten wir keine Garantie, dass 
unser Loos besser wäre, als das der Christen in der Türkei. Die siegreiche 
Türkei würde sich Rumäniens bemächtigen. Solange die türkischen Festungen 
von Ada Kale bis Matschin unsere Städte bombardiren, den internationalen 
und lokalen Verkehr auf der Donau vernichten, solange nicht eine humanitäre 
Verwaltung in Bulgarien eingeführt, menschenwürdige Rechte den Christen in 
der Türkei gesichert sind, kann Rumänien nicht glauben — und hat auch kein 
Recht dazu, — dass es im Frieden sei, dass es bewahrt sei vor der gegen- 
wärtigen und vor künftigen Katastrophen. Rumänien muss zur Herstellung 
dieses Standes der Dinge nach Maassgabe seiner Kräfte beitragen. Sollen wir . 
uns immer auf fremde Schultern stützen, niemals auf die fortgeschrittene Kraft, 
auf unsere Lebensfähigkeit zählen? Die Zeit ist gekommen für Rumänien, 
durch Entsagung aller Classen, durch die Armee seiner Kinder Europa zu 
beweisen, dass es Lebensfähigkeit hat. Zur Erfüllung der Mission an den 
Mündungen der Donau, zur Beitragung und Herstellung von Ordnung und Sta- 
bilität im Oriente an der Seite der russischen Fahne, auf welche die Eman- 
cipation der christlichen Völker im Orient geschrieben, erheben wir die rumä- 
nische Fahne, welche das Zeichen trägt der Unabhängigkeit des rumänischen 
Staates. ° 








Karl. 
Nr. 6572. 
GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den kénigl. 
Min. d. Ausw. — Die Tscherkessen und Baschi-Bozuks. 


Therapia, September 8, 1877. nr. 657. 


My Lord, — The nature of the services performed by the Circassians bien | 
and Bashi-Bazouks in the Turkish armies appears to be so little understood g. sept. 1877. 


Nr. 6572. 
Gross- 
britannion. 
8. Sept. 1877. 


Nr. 6573. 
Griechen- 
land. 


152 Russisch-Türkischer Krieg. 


in Europe, that I venture to give your Lordship the following extract from & 
letter to me from Colonel Lennox on the subject: — || “The question of the 
Circassians and of the Bashi-Bazouks is becoming one of serious importance. 
People in Europe will consider, that they are enrolled as irregular troops, 
whereas really they do not appear (with a few exceptions) to be enrolled at 
all. The Circassians come when they choose and perhaps take some part in 
a battle, but they only think of the spoil and ride off with it to their homes 
as soon as possible; if ammunition waggons are taken they carry off the horses 
and thus make it sometimes difficult to remove these trophies of war. || The 
foot Bashi-Bazouks appear on the scene after a battle and take no part what- 
ever in the fighting, but when it is over they strip the dead, take away 
their arms, military and other clothing, and I fear very often mangle the dead 
and even kill the wounded. This is bad for the Turkish cause, and I am 
told that the regulars have complained of it. | The Turks as a nation suffer 
also, as the rifles which are trophies of war are not received by the Govern- 
ment, but are kept by these Bashi-Bazouks, to whom they are moreover use- 
less, as they have not any ammunition for them. The proper course would 
appear to be to order all arms taken from the Russians to be at once handed 
over to the authorities and to punish severely any who do not at once obey. 
Quantities of Winchester rifles have been issued to Circassians who are not 
now doing any military duty, and they ought to be recovered, and no Cir- 
cassians who are not enrolled should be allowed to have Winchesters. The 
question of getting back the Winchesters is a much more difficult one than 
that of the Russian arms, as the latter are useless to the men. All officers 
and non-commissioned officers should be enjoined to prevent civilians from 
stripping the dead, wounded and prisoners, for it is disgraceful. I saw on 
the 17th ultimo three prisoners who were being marched to Shumla with 
hardly any clothes on, and those only under-clothing. || I have, &c. 
A. H. Layard. 





Nr. 6573. 


GRIECHENLAND. — Min. d. Ausw. an den königl. Gesandten in Lon- 
don. — Weitere Erklärungen über die Haltung Griechenlands, 


(Uebersetzung.] 
Athen, den 80. August (11. September) 1877. 
Mein Herr! 
Wie ich Ihnen mit meiner Depesche vom 23. August (4. September) an- 
kündigte, hat Mr. Wyndham telegraphisch einen Abriss der Antworten Lord 


11.86p1.1877. Derby mitgetheilt, welche ich auf die Fragen ertheilen zu sollen glaubte, die 


die Pforte bezüglich unserer Haltung ihr gegenüber im Wege des britischen 


Russisch-Türkischer Krieg. 153 


Cabinets an uns gerichtet hat. Mr. Wyndham hat dieselben Antworten Mr. Nr. 6373. 
Layard mitgetheilt, und er benachrichtigt mich soeben, dass, in Folge einer ge “ 
telegraphischen Correspondenz zwischen Lord Derby und Mr. Layard, der erste 11-8ept-1871. 
Staatssecretair Ihrer britischen Majestät ihn mit einer neuen Mittheilung für 
mich beauftragt habe. Nach dem Telegramme, welches Mr. Wyndham heute 
erhalten und von welchem er mir nur den Sinn mitgetheilt, hat Lord Derby 
die Mittheilung meiner Antworten an die Pforte, in Anbetracht, dass dieselben 
von ihr als ungenügend würden betrachtet werden, nicht für opportun erachtet; 
er werde sich demnach enthalten, sie zu ihrer Kenntniss zu bringen, und lade 
Mr. Wyndham ein, zu verlangen, dass ich die Reserven unterdrücke, welche ich 
an die Versicherungen bezüglich der friedlichen Absichten des hellenischen 
Gouvernements geknüpft habe. Ich bat Mr. Wyndham, den Sinn der Mit- 
theilung, mit welcher er für mich beauftragt war, durch Hervorhebung der 
Punkte genau zu präcisiren, welche von der englischen Regierung in meinen 
Antworten zu einer Abänderung geeignet erachtet werden. Sowohl in dem, was 
die freie Entscheidung Griechenlands in der Friedens- oder Kriegsfrage, als 
auch was seine Militairmacht betreffe, verlangte ich vom britischen Geschäfts- 
träger mir anzudeuten, worin meine Erklärung nicht mit jener der Londoner 
Conferenz übereinstimme, und welche Modification daran vorgenommen werden 
könne, die nicht eine Herabsetzung des griechischen Staates als unabhängiger 
Macht begründen würde. Da Mr. Wyndham in dieser Beziehung nichts for- 
mulirte, bemerkte ich ihm, dass dies die einzigen Punkte wären, in Betreff 
welcher wir Vorbehalte gemacht hatten, da ich mich in Bezug auf die Ver- 
pflichtung, keine Unruhen in den griechischen Provinzen der Türkei zu erregen, 
beeilt habe, der Mittheilung Lord Derby’s durch die Erklärung zuvorzukom- 
men, dass wir unabhängig von jeder besonderen Verbindlichkeit schon dadurch 
dazu gezwungen seien, dass wir zum ottomanischen Reiche friedliche Bezie- 
hungen unterhalten. Mehr als dies zu verlangen, hiesse beanspruchen, dass 
Griechenland dem ottomanischen Gouvernement bei der hellenischen Bevölke- 
rung der Türkei Gendarmendienste leiste; es genügt, auszusprechen, dass Eng- 
land nicht hoffen könne, die Pforte werde bezüglich dieses Punktes unsere 
Antwort ungenügend finden. Die Pforte muss in ihrer eigenen Action und 
nicht in jener Griechenlands die Mittel suchen, um die Gefahren abzuwehren, 
welche ihr ihre Stellung gegenüber dem Hellenismus in der Türkei geschaffen 
hat. Ein gewissenhaftes Studium der Ursachen der gegenwärtigen Situation 
würde sie erkennen lassen, dass es nur von jhr abhängt, das Uebel wirksam 
zu beheben, wofür man die Verantwortlichkeit, wohl mit Unrecht, anderwärts 
hin abzuwälzen sucht. Was die Beziehungen Griechenlands zu seinen Stam- 
mesbrüdern in der Türkei betrifft, so achtet es sorgsam seine internationalen 
Obliegenheiten gegen die Pforte; im Uebrigen aber hat es nur die Interessen 
des Hellenismus im Auge. Im Hinblick auf diese Interessen ist es als unab- 
hängiger Staat errichtet worden, und es ist sich der Rolle, die ihm von den 
europäischen Grossmächten im Oriente vorbehalten worden ist, allzusehr be- 


Nr. 6573. 
Griochen- 
land. 
11.Sept.1877. 


154 Russisch-Türkischer Krieg. 


wusst, um auf den Gebrauch der Rechte und die Erfüllung der Pflichten, welche 
ihm diese Rolle auferlegt, zu verzichten. Die Eventualität von Krisen der Art, 
wie sie der Orient in diesem Augenblicke durchmacht, ist der Voraussicht der 
Staatsmänner und Diplomaten nicht entgangen, welche 1832 berufen waren, 
in einer Conferenz auf die Forderungen der Pforte zu antworten, durch die 
sie damals Griechenland zu knebeln suchte, und Letzteres wird nicht gerade 
in dem Momente, wo sich diese Voraussicht verwirklicht, von der Bahn seiner 
Pflichten sich entfernen, die ihm von der Londoner Conferenz vorgezeichnet 
wurde. Auf die Frage Mr. Wyndhams, ob unser Gesandter in Constantinopel 
mir Andeutungen über die Absichten der Pforte gegeben habe, erwiderte ich, 
dass der türkische Minister der auswärtigen Angelegenheiten öfter an Mr. 
Condouriotis Fragen über den Zweck unserer Rüstungen gerichtet habe, dass 
er aber sich stets mit den Aufklärungen zufriedenzugeben schien, welche ihm 
von unserem Vertreter mit voller Loyalität ertheilt wurden. Mit Recht hat 
der türkische Gesandte in Athen kürzlich in einer Note erklärt, dass er in 
der Militairmacht, über welche Griechenland heute verfügt, Garantien gegen 
die Bildung von Banden in Gricchenland und deren Einfall in die Türkei 
suche. Wir haben demnach keine directe und officielle Andeutung, dass die 
Pforte feindselige Absichten gegen uns hege; gleichwohl hat Mr. Layard Herrn 
Condouriotis erklärt, dass er Gründe habe zu glauben, unsere Beziehungen zur 
Pforte würden eine Aenderung erfahren. Mr. Wyndham fragte mich auch, wel- 


-chem Umstande ich die Dispositionen zuschreibe, die die Pforte durch ihren 


Schritt bei der englischen Regierung offenbarte; es war mir nicht schwer, ihm 
zu sagen, dass, nachdem unsere Haltung die Aufklärung hierüber nicht liefern 
könne, es anzunehmen sei, dass man in Constantinopel den Moment, in welchem’ 
die türkischen Waffen Vortheile errungen, für geeignet erachte, um Griechen- 
land als unabhängigen Staat vom Schauplatze verschwinden zu machen, auf 
welchem es eine active Rolle zu erfüllen hat. Man wird gedacht haben, dass 
man dies durch Einschüchterung oder selbst durch einen gegen Griechenland 
geführten Streich erreichen werde. Wenn dem so wäre, würden die Ereignisse, 
dessen bin ich überzeugt, alsbald beweisen, dass die Pforte bei Befolgung 
solcher Rathschläge viel schwereren Gefahren entgegengehen würde, als es die 
sind, gegen welche sie sich sicherzustellen sucht. Weder die Einschüchterung, 
noch ein Handstreich kann die Action des Hellenismus im Orient unterdrücken. 
Ein ungerechter Angriff gegen Griechenland würde unfehlbar das ganze helle- 
nische Volk zur Erhebung bringen, und der Ausgang des hierauf folgenden 
Nationalitätskrieges würde nicht von der Entscheidung der Waffen in Feld- 
schlachten abhängen. Aber wenn es schwierig ist, im voraus die Dauer und 
die Grenzen der Calamitäten eines solchen Krieges zu bestimmen, so ist nicht 
das Gleiche bezüglich der schweren Verantwortlichkeit der Fall, welche auf 
dem Angreifer und auf Denjenigen lasten würde, die ihn zur Betretung einer 
Bahn ermuthigten, deren Gefahren und Ungerechtigkeit das englische Gouver- 
nement ihm zu signalisiren nicht umhin können wird. | Sie werden ermächtigt, 


Russisch - Türkischer Krieg. 155 


die vorliegende Depesche dem ersten Staatssecretair vorzulesen und auf dessen wn 6573. 


riechen- 
Verlangen ihm Abschrift davon zu lassen. || Genehmigen Sie etc. lend. 
Ch. Trikoupis. 11.S8ept.1877. 
Nr. 6574. 


TÜRKEL — Min. d. Ausw. an den kaiser]. Botschafter in London. — 
Zerstörung türkischer Handelsschiffe durch russische Kriegsschiffe. 


(Télégraphique.) Constantinople, le 12 Septembre, 1877. 


. . . . ° Nr. 6574. 
Tl est arrivé à diverses reprises que des bâtiments legers de la Marine Türkei. 


Russe, étant parvenus à tromper la surveillance des croiseurs Impériaux, ont 12.8ept.1877. 
réussi à franchir la ligne du blocus et à s’emparer de navires de commerce 
Ottomans dépourvus de tous moyens de défense; mais, au lieu de conduire 
leurs prises dans les ports Russes, ils les detruisent systématiquement. Ce 
procédé est condamné par la plupart des auteurs qui ont écrit sur le droit 
maritime en temps de guerre; mais ceux-là même qui professent une opinion 
contraire ne laissent pas que de reconnaître que la destruction des navires 
de commerce capturés doit être considérée comme un acte regrettable et peu 
en rapport avec les adoucissements que les natious civilisées cherchent 4 
apporter aux maux de la guerre. Je crois dont devoir vous signaler ce pro- 
cédé destructif de la Russie, qui n'est justifié par aucune nécessité militaire 
et qui n’atteint que des innocents. Si le Gouvernement Impérial voulait imiter 
ces déplorables errements, les moyens de dévastation ne lui feraient pas dé- 
faut, et ses forces maritimes pourraient facilement détruire par le fer et la 
flamme les habitations et les biens des particuliers non-combattants; mais il 
s'est abstenu jusqu’à présent de tout acte de rigueur non commandé par le 
besoin impérieux des opérations militaires. 





Nr. 6575. 
GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in St.-Petersburg an den kôünigl. 
Min. d. Ausw. — Die Beziehungen Russlands zu Rumänien, Serbien 


und Griechenland. 


St. Petersburgh, September 12, 1877. 
My Lord, — In reply to my inquiry from M. de Giers to-day, his Ex- Nr. 6546. 
cellency stated that no Convention or written engagement had been entered britannien. 
into between Russia and Roumania beyond that which had been already publis- '**eP+-1877. 


Nr. 6573. 
Gross- 
tritannien. 


156 Russisch-Türkischer Krieg. 


hed at the commencement of the war. || In regard to Servia, his Excellency 
likewise stated, that no direct engagement had been entered into; but he ob- 


12.8ept.1877. served, that a change had taken place in the disposition of the Imperial 


policy, which had been brought about by the force of circumstances. This 
change consisted in discontinuing the counsels hitherto given to Servia to 
remain passive, and removing any pressure exercised in that sense. Servia 
was, therefore, free to act or not to act as might be deemed advisable for 
her own interests. || I observed to his Excellency, that certain incidents had 
lately occurred which apparently evinced a desire on the part of Russia for 
a Servian co-operation in the war. I instanced the mission of Prince Tsére- 
teleff to Belgrade, the bearer, it is said, of 100,000 ?. (or 1,000,000 roubles) 
to the Servian Government, and further the presence of a Russian General 
Fadéief, of well-known Slave proclivities, who had offered his services to the 
Servian Government. || M. de Giers said, that he had no knowledge of the money 
reported to have been sent to Belgrade by Prince Tséreteleff, but added that, 
as I was aware, the Servian Government had, during the war last year, con- 
tracted a loan here under the auspices of the Imperial Government, and that 
the sum in question may have been the remaining portion of that loan still 
to be paid. || In regard to Prince Tséretcleff, M. de Giers, stated that he had 
inquired by telegraph from Prince Gortchakow whether he was still to be con- 
sidered as on the Diplomatic List of the Foreign Office, and that the Chan- 


. cellor had replied that Prince Tséreteleff had ceased to be under his orders, 


Nr. 6576. 
Türkei, 
19.Sept.1877 


and was employed under the Grand Duke Commanding-in-chief, by whom he 
had been sent to Belgrade. || In regard to General Fadéief, M. de Giers stated, 
that the Servian Government had been informed that the Imperial Government 
disclaimed any community with the Slav Committees and with General Fadéief. ; 
In regard to Greece, M. de Giers stated, that the Imperial Government had 
confined their communications to those of a tranquillizing nature, assuring 
Greece that, at the conclusion of the war, the Greek element should be treated 
on the same footing with the Slav element. His Excellency denied, that any 
proposal had been made to Greece to join action with Russia in the present 
war, nor was there any intention on the part of Russia to do so. || I have, &c. 
Augustus Loftus. 





Nr. 6576. 


TÜRKEI. — Min. d. Ausw. an den kaiser]. Botschafter in London. — 
Die Genfer Convention. 
Constantinople, le 19 Septembre, 1877. 
M. l'Ambassadeur, — Les Puissances Signataires de la Convention de Ge- 
neve ont appelé dernièrement l'attention de la Sublime Porte sur les mauvais 
‘traitements que les prisonniers et les blessés de l’armée Russe auraient subis 


Russisch-Türkischer Krieg. 157 


dans les Balkans. || Bien que le Gouvernement Impérial füt parfaitement sür nee 
de l’esprit de discipline et d'humanité qui règne dans les armées Ottomancs, 19.8ept.1877. 
il n’a pas hésité & faire parvenir 4 tous les Chefs de corps des armées Im- 
périales, tant en Europe qu’en Asie, de nouvelles et pressantes recommanda- 
tions pour l'observation rigoureuse des lois de la guerre envers les ennemis 
prisonniers ou blessés. || A la suite de cette communication, la Sublime Porte 
a reçu des Commandants des armées Impériales les informations suivantes: — | 
Il est défendu sous les peines les plus sévères de mettre à mort les prison- 
niers ou d'achever les ennemis blessés. Les Commandants veillent avec une 
sollicitude toute particulière à ce que cette règle soit scrupuleusement respec- 
tee. | La meilleure preuve à donner, au surplus, de notre respect pour la vie 
des ennemis blessés, c'est que nos hôpitaux en contiennent un grand nombre 
qui y reçoivent les mêmes soins que nos soldats. || En portant ces informations 
à la connaissance du Gouvernement près duquel vous êtes accrédité, vous 
voudrez bien expliquer que le Gouvernement Impérial n’a point la pensée de 
se plaindre de la démarche des Puissances amies dont nous n'avons jamais 
cessé de reconnaître les bonnes intentions, mais seulement de rétablir sur ce 
point la vérité pour l’honneur de l’armée Impériale. || En regard de ces expli- 
cations si sincères et si loyales, je dois vous faire connaître de quelle manière 
l'ennemi entend observer les Conventions Internationales et les lois de l’hu- 
manité, || Vous n'ignorez pas, M. l'Ambassadeur, qu'à la suite des négociations - 
entamées par l'entremise du Président de la Confédération Suisse et avec le 
concours des Puissances Signataires de la Convention de Genève, la Russie a 
accepté formellement la substitution du Croissant Rouge à la Croix Rouge 
comme signe de neutralité des hôpitaux et des ambulances des armées Otto- 
manes. Le Grand Duc Nicolas a confirmé cette résolution à Mehemed-Ali- 
Pacha et expressément déclaré que, désormais et de part et d'autre, les deux 
signes de neutralité seraient respectés conformément à la Convention de Ge- 
neve. || Cet engagement n'a pas été respecté par les armées Russes, ainsi que 
l'attestent les faits suivants qui sont signalés par Moukhtar-Pacha: — || Durant 
la bataille de Guédikler, Hussein-Pacha, qui commandait l'aile gauche, avait 
fait avancer une ambulance du Croissant Rouge; mais les Russes, sans respect 
pour le signe de la neutralité, ont couvert de projectiles le lieu même où l’on 
relevait les blessés. || Le même jour, les Russes, ayant envoyé des brancardiers 
avec le signe de la Croix Rouge pour relever leurs morts tombés au pied des 
hauteurs de Kisil-Tépé, nos ambulances se sont avancées à leur tour dans la 
même intention et couvertes du Croissant Rouge; mais elles ont été accueillies 
par un feu violent, et forcées de se retirer. | En donnant connaissance de ces 
faits au Gouvernement de Sa Majesté Britannique, vous voudrez bien le prier 
instamment, au nom de la Sublime Porte, d'engager le Cabinet de St. Péters- 
bourg à faire respecter désormais les stipulations de la Convention de Genève, 
aussi bien sur les champs de bataille de l'Asie que sur ceux de l’Europe.|| 
Veuillez, &c. . Server. 





Nr. 6577. 
Bumänien. 
22.8ept.1877. 


158 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6577. 


RUMÄNIEN. — Cirkular des Min.d. Ausw. an die rumänischen Agenten. 
— Verletzung der Genfer Convention seitens der Türken. 


Bucarest, le 10/22 Septembre, 1877. 

M. l’Agent, — Des le début de la guerre, qui a pour théâtre actuel la 
Bulgarie, et longtemps avant que l’armée Roumaine ne passe dans cette pro- 
vince, je vous ai annoncé, afin d'être communiqué au Cabinet Français, que 
les autorités militaires Turques d’au delà du Danube avaient résolu de n’ac- 
corder aux blessés et aux prisonniers Roumains qui tomberaient en leur pou- 
voir ni grâce ni merci. | Le Ministère de Constantinople s’est empressé alors 
de contester le fait, et, de mon côté, j'ai cru devoir laisser aux événements 
le soin de démentir, sur ce point, les déclarations formelles de la Sublime 
Porte. || Malheureusement, ma prévision n'a été que trop justifiée. | Je vous ai 
déjà initié, M. l’Agent, par une dépêche aux procédés inhumains et illégaux 
qu’emploient les autorités militaires Turcs à Plevna envers nos blessés et 
nos ambulances. || Mais chaque jour des faits plus en plus révoltantes 
viennent augmenter l'indignation générale. Partageant l'horreur qu'ils in- 
spirent à tous ceux qui en sont témoins, je ne saurais me dispenser de 
recourir, sans le moindre retard, à la seule chance de redressement possible: 
celle de faire connaître aux Puissances signataires de la Convention de 
Genève les infractions barbares dont les chefs et les soldats Turcs se ren- 
dent chaque jour coupables. || Sur le champ .de bataille à Grivitza, 4 ls 
date du 6/18. Septembre, le Major Nicolas Joan et le Capitaine Nostose, de 
l'armée Roumaine, trop gravement blessés pour pouvoir se retirer en lieu sûr, 
ont été littéralement hachés en pièces par des Bachi-Bouzouks, qui arrivèrent 
après la retraite des troupes combattantes. | Du reste, les rares blessés Rou- 
mains qui ont pu s'évader furtivement des champs de bataille, attestent unani- 
mement qu'ils ont vu des bandes de pillards et de massacreurs s’abattre, une 
fois la lutte terminée, sur les morts pour les dépouiller et les mutiler, sur les 
blessés pour les achever par d’horribles tortures. : Il n’est donc plus permis 
de douter que les actes de ce genre sont, non seulement tolerés, mais même 
autorisés par les chefs de l’armée Turque. || Ce qui le prouve une fois de plus 
c'est que l’armée Ottomane, au mépris de toutes les dispositions humanitaires, 
légalement consenties par les Etats Europécns, empêche expressément le per- 
sonnel de la Croix Rouge d'exercer son office sur les champs de bataille. Ré- 
servant, en quelque sorte, nos blessés comme une proic assurée pour ses mas- 
sacreurs autorisés, elle tire intentionnellement sur le drapeau blanc ct, comme 
dans nos ambulances, deux brancardiers ont déjà été victimes de leur courage 
et de leur dévouement, force a été de suspendre, en vue des positions Tur- 
ques, tout office du personnel sanitaire, qui y est exposé, sous défense, à une 
perte certaine. | Il résulte de là que les cadavres de nos morts gisent jusqu'à 


Russisch-Türkischer Krieg. 159 


ce jour privés de sépultures. || Ce sont là des faits, vus et constatés par plu- PS 
sieurs des attachés militaires étrangers et qui nous rejettent dans la plus 22.sept.1877. 
odieuse barbarie. Il est impossible que les Etats, qui ont adhéré à la Con- 

vention de Genève, se bornent à prendre simplement acte de procédés aussi 

iniques. !! En évoquant les sentiments élevés d'humanité et de respect humain 

qu’a toujours manifestés le Gouvernement auprès duquel vous êtes accrédité, 

M. l’Agent, je nourris l'espérance de voir les autorités Turques rentrer bien- 

tôt, grâce à la pression des Puissances étrangères, dans la voie des Traités, 

qu’elles oublient volontairement. : Je ne saurais assez insister sur la révoltante 

réalité des actes que je viens de relater ci-dessus; elle mériterait, à mon avis, 

une constatation formelle par une Commission Internationale, et le Gouverne- 

ment Roumain est le premier à solliciter une enquête sérieuse sur les agis- 

sements coupables des autorités militaires de la Turquie. | Veuillez donc bien, 

dans ce but, M. l’Agent, donner lecture à son Excellence M. le Ministre des 

Affaires Etrangères de la présente note, dont vous aurez l’obligeance de lui 
remettre une copie. | Agréez, &c. 

Cogalniceano. 





Nr. 6578. 
GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. — Ueber die geringe Zahl russischer Gefangener in 


türkischen Händen. 


Therapia, September 25, 1877. 

My Lord, — With reference to your Lordship’s despatch of the 13th Me TE 
instant, requesting me to inform your Lordship whether it is true, that there "britannien. 
are, according to Count Andrassy, so few Russian prisoners in the hands of ?°-Sept.1877. 
the Turks, in consequence of the wounded being slain by the Turkish soldiers 
on the field of battle, I have the honour to state that I am making inquiries 
on the subject, but that it is not easy to get at the exact truth. || In order 
to obtain trustworthy information, I have addressed myself to Sir Arnold 
Kemball, Colonel Lennox and Captain Fife, who have the best opportunities 
of ascertaining whether prisoners are made or not. I have also spoken on 
the matter to Server Pasha, who has promised to furnish me with a statement 
as to the number of Russian prisoners now in the hands of the Turkish Go- 
vernment. || There are, no doubt, a few in Constantinople who are, I am assu- 
red, well treated, and it is an exaggeration to say that “there are only three 
as yet in the hands of the Turks who were saved from a torpedo boat.” || In 
my despatch of the 4th September, I called your Lordship’s attention to the 
statement of the “Times” correspondent with the Russian army in the Cau- 


160 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6578. asus, that no quarter was given on either side. This statement has since been 
Gross- . ‘ 
britannien. confirmed by a correspondent of the same newspaper with the Russian troops 
35.8ept.1877. at the taking of Lovatz, who, in a letter inserted in that journal on the 10th 
instant, observes: “I saw several Moslem bodies bared on the breast in which 
were three or four bayonet stabs. They had been shot first and then bayo- 
neted; some of them had their brains blown out. Consequently the bayonet 
wounds were superfluous’; and by the “Times” correspondent with the army 
of Suleiman-Pasha before Shipka, who says, in a letter published on the 13th 
instant, that “there was not a single Russian prisoner made nor Russian woun- 
ded man brought into the Turkish lines. There is no quarter given on either 
side.” || From all that I have heard from those who have been with the Tur- 
kish armies in the field, and who are disposed to judge impartially, whenever 
Russian prisoners have fallen into the hands of the Turks, they have been 
invariably treated with kindness. In a ferocious contest, such as is now being 
waged, it is, I fear, more than probable that on the battle-field few lives are 


spared on either side. || I have, &c. 
A. H. Layard. 





Nr. 6579. 


OESTERREICH-UNGARN. — Beantwortung einer Interpellation aber 
die orientalische Frage im Österreichischen Abgeordnetenhause 
durch den Ministerpräsidenten Fürst Auersperg. 


we | Die Herren Abgeordneten Fux und Genossen haben in der am 19. d. M. 
Ungarn. &bgehaltenen Sitzung dieses hohen Hauses folgende Interpellation an die k. k. 
27.Bept 1877. Regierung gerichtet: 

1) Gedenkt die Regierung auch Angesichts der neuesten Ereignisse auf 
dem Kriegsschauplatze den Grundsatz der vollen Neutralität gegen die krieg- 
führenden Theile aufrechtzuhalten und thatsächlich zu beobachten ? 

2) Gedenkt die Regierung insbesondere behufs Aufrechthaltung dieser 
Neutralität und zur Abwehr einer künftigen Gefährdung österreichischer Inter- 
essen ihren ganzen Einfluss aufzubieten, damit Serbien sich am Kriege nicht 
betheilige ? 

Hierauf hat die Regierung die Ehre zu erwiedern: Eine Politik von Fall 
zu Fall hat die k. und k. Regierung weder in Aussicht gestellt, noch auch 
thatsächlich befolgt. Die Politik der k. und k. Regierung ist von Anbeginn 
klar vorgezeichnet gewesen und zielbewusst durchgeführt worden. Von einer 
Politik von Fall zu Fall könnte nur dann gesprochen werden, wenn die Re- 
gierung je nach den wechselnden Waffenerfolgen ihre Haltung verändern wollte. 
Die Regierung hat ihre Stellung in unzweideutiger Weise gekennzeichnet. Sie 


Russisch-Türkischer Krieg. 161 


hat vom Anbeginne des Krieges es als ihre Aufgabe erachtet, die Neutralität nn 
der Monarchie aufrecht zu erhalten und, mit Ausschluss jeder Parteinahme Ungar. 
gegen den einen oder den andern der kriegführenden Theile, die Interessen ?7-Sept.1877. 
Oesterreich-Ungarns in jedem Falle und mit aller Entschiedenheit zur Geltung 

zu bringen. Die Regierung steht auch heute noch auf diesem Standpunkte, und 

sie sieht in den seither eingetretenen Ereignissen nichts, was ihre Stellung zu 
modificiren vermöchte. Hiemit glaubt die k. k. Regierung den ersten Punkt 

der Interpellation beantwortet zu haben. Was den zweiten Punkt anbelangt, 
beschränkt sich die Regierung auf die objective Bemerkung, dass zwischen 

der in der Interpellation empfohlenen Proclamirung der vollen Neutralität und 

dem, mit dem ganzen Einflusse der Monarchie auszuübenden Drucke auf Ser- 

bien zur Verhinderung seiner Theilnahme am Kriege ein Widerspruch liegen 

dürfte, der die Regierung, wenn sie beiden Zwecken genügen sollte, jedenfalls 

vor ein schwer zu lösendes Problem stellen würde. Das Meritum der Frage 
betreffend, kann es die Regierung den Interessen der Monarchie nicht ange- 

messen finden, sich über ihre Haltung gegenüber einem eventuellen Eintritte 
Serbiens in die Action im vorhinein auszusprechen, und sie muss an das hohe 

Haus das Ersuchen richten, sie mit Rücksicht auf ihre Verantwortlichkeit der 
Beantwortung dieser Frage zu entheben. 





Nr. 6580. 


OESTERREICH-UNGARN. — Beantwortung von Interpellationen über 
die orientalische Frage im ungarischen Abgeordnetenhause durch 
den Ministerpräsidenten Tisza. 


Die Herren Abgeordneten Iranyi und Ludwig Simonyi haben bezüglich Nr. 6580. 

. . . . . Oesterreich- 
des Drei-Kaiser- Bündnisses Fragen an mich gerichtet. Man muss zuerst Ungarn. 
darüber ins Reine kommen, was man unter Bündniss versteht. Bis zur letzten 27. Sept.1877. 
Zeit — da in Manchem Besorgnisse über den Sinn eines Bündnisses entstan- 
den — war es allgemein bekannt, dass ein Bündniss in dem Sinne, dass sich 
die drei Mächte gewissen concreten Fragen, namentlich der orientalischen 
Frage gegenüber, verpflichteten und eine gegenüber der anderen eine Ver- 
pflichtung übernommen habe, dass, sage ich, ein Bündniss in diesem Sinne 
nicht bestand, noch besteht. Das Ganze — und dies wusste Jeder und ich 
verrathe kein Geheimniss damit — bestand darin, dass die drei Kaiser und 
ihre Regierungen übereinkamen, im Interesse des europäischen Friedens in 
auftauchenden Fragen immer im Einvernehmen — nicht gemeinschaftlich — 
vorzugehen. Dies gelang mehrere Jahre hindurch, seit 1873. Auch heute 
kann man die Thatsache, dass der Krieg kein europäischer geworden, zum 


Theil dem zwischen den drei Regierungen bestehenden freundschaftlichen Ver- 
Staatsarchiv XXXIIL 11 


162 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr.65%. hältnisse zuschreiben. Dieses Bündniss kann, wenn der Friede hergestellt wird, 
nn vom Gesichtspunkt der Aufrechthaltung des Friedens eventuell wieder von 
2.8ept.1877. Nutzen sein. Doch ich wiederhole, dass daraus, dass eine der drei Regie- 
rungen gegen die Ansicht der zwei anderen in den Krieg gegangen ist, keiner 
Regierung, in specie nicht der österreichisch-ungarischen Regierung, gegenüber 
der Orientfrage irgend welche Verpflichtungen erwachsen. Ja, wie ich schon 
angedeutet habe, wurde unsererseits gleich im ersten Augenblicke erklärt, dass, 
was immer das Ende des Krieges sei, etwas, was wir nicht wollen, beim Frie- 
densschlusse nicht geschehen werde. Geehrtes Haus! Nur noch einige Worte 
will ich meiner Antwort hinzufügen, wobei ich mich abermals auf die Einsicht 
jedes unbefangenen Menschen und auf Jedermanns gesunde Vernunft berufe. 
Das Eine, was ich sagen will, ist, ob es motivirt ist, dass in unserem Vater- 
lande die Gemüther heute unruhiger scien, als sie es vor vier Monaten waren, 
und dass sie, wenn ich mich dieses Ausdruckes bedienen darf, türkischer sind 
als die Türken. Ob dies jetzt motivirt sei, wo seither ein anderes Ereigniss 
als Türkensiege nicht eingetreten ist. Ich glaube, es ist nicht motivirt. Das 
Andere, was ich sagen will, ist: Wenn es richtig wäre, womit das Auswärtige 
Amt und die dasselbe unterstützende ungarische Regierung mehr als cinmal 
angegriffen worden, dass sie nämlich mit der russischen Regierung in Bezug 
auf Zerstückelung der Türkei cin Uebereinkommen getroffen hätten: was den- 
ken Sie, hätte die Regierung. auf jenem Wege gehen können, den sie bisher 
ging? Wenn sie hinsichtlich der Theilung übereingekommen wären, dazu 
wären ja zum Beginn des Krieges einige kurze Wochen und so geringe Kraft 
genügend gewesen, dass keine Zeit gewesen wäre, die Vollziehung der Theilung 
zu verhindern, und sie hätten es nicht abgewartet, wenn sie hätten theilen 
wollen, dass der Theilung, wenn cine solche beabsichtigt wurde, solche Schwie- 
rigkeiten in den Weg gewälzt würden, wie sic neuerlich auftauchten. Indem 
ich das geehrte Haus bitte, meine Antwort zur Kenntniss zu nehmen, beendige 
ich meine Rede mit einer Reflexion auf den Schlusssatz der Rede des Ab- 
geordneten Baron Ludwig Simonyi, welcher mich darauf aufmerksam macht, 
ich möge nicht glauben, dass in Ungarn ein Abgeordnetenhaus gefunden wer- 
den könnte, welches im Interesse Russlands auch nur einen Heller votiren 
würde. Mich bewegt und erschreckt nicht diese Mahnung, und dies hat einen 
sehr einfachen Grund, weil ich nie im Interesse Russlands auch nur einen 
Heller fordern wollte und auch nicht fordern will. Allein ich werde auch nie 
einen Heller im Interesse eines Anderen fordern als im Interesse der öster- 
reichisch-ungarischen Monarchie und so auch Ungarns, oder wenden wir es 
um: Ungarns und so auch der österreichisch-ungarischen Monarchie. 





Russisch-Türkischer Krieg. 163 


Nr. 6581. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in St.-Petersburg an den kônigl. 
Min. d. Ausw: — Russische Erklärung über die türkischen Be- 
schuldigungen. 


St.-Petersburgh, September 30, 1877. 

My Lord, — 1 had the honour to receive by post, on the evening of the Nr. 6581. 
25th instant, your Lordship’s despatch of the 3rd September, instructing me britansien, 
to mention to the Russian Government certain reports which have reached 30.Sept.1877. 
Her Majesty’s Government of acts of plunder and of cruelty committed in 
parts of the country occupied by the Russian forces, and which have lcd to 
retaliation on the part of the Mussulmans on their withdrawal, and more par- 
ticularly to draw attention to the report of Mr. Consul Blunt, stating that 
the ambulance of the National Aid Society had been deliberately fired on by 
Russian troops when near Eski-Zaghra on the 30th of July last. || I had 
an interview yesterday with M. de Giers, when I read to his Excellency 
your Lordship’s above-mentioned despatch, as also a memorandum, copy of 
which I have the honour to annex, giving some of the principal cases which 
are reported by Mr. Blunt and other English Consular and military officers, 
and which I have drawn up from the reports sent by Her Majesty’s Ambas- 
sador at Constantinople. || M. de Giers expressed his deep regret at receiving 
this communication, and he cvinced great unwillingness to accept it for sub- 
mission to the Emperor. He repudiated most emphatically any accusation of 
acts of cruelty by the Russian forces, and observed that the horrors com- 
mitted by the Turks on the dead and dying were sufficient to have infuriated 
any troops into acts of retaliation. || I here drew his Excellency’s attention to 
that portion of your Lordship’s despatch which states, that Her Majesty’s 
Government had received with much satisfaction the statement made to them 
by Colonel Wellesley of his conviction that the reports of cruelties committed 
by the Russian troops were without foundation, and that they had given to 
that statement full publicity; and that Her Majesty’s Government did not 
doubt that any different conduct on the part of his troops would be severely 
repressed by the Emperor himself, should it come to his knowledge. But I 
observed, that the many authenticated cases of barbarity and massacres which 
have taken place in Bulgaria appeared to have originated in the disarmament 
of the Mussulmans by the Russians on their entering Bulgaria, and in the 
placing of these arms in the hands of the Bulgarians. This act, considering 
the bitter hatred existing between the two confessions, and their revengeful 
nature, seemed to have served as an incentive to acts of fanatic fury and 
barbarous atrocity. || M. de Giers replied to this observation by stating, that 


after the atrocities which the Bulgarians had previously suffered, it was ne- 
11° 


Nr. 6581. 
Gross- 
britannien. 
30.Sopt.1877. 


Nr. 6582. 
Gross- 
britannien. 
2. Oct. 1877. 


164 ' Russisch-Türkischer Krieg. 


cessary to give them the means of defence against their Mussulman oppres- 
sors. His Excellency further observed, that no other European Government 
had addressed to the Imperial Government a communication of this nature. 

I here again referred his Excellency to your Lordship’s despatch, which ex- 
presses the confidence of Her Majesty’s Government that neither the Emperor 
nor his Government will misunderstand their motive in instructing me to men- 
tion the principal cases, — not as all of them necessarily proving misconduct 
or connivance on the part of the Russian soldiery, but as calling for investi- 
gation, and as showing the direction in which precautions should be taken 
for the future; and I observed, that the representations of Her Majesty’s Gov- 
ernment ought rather to be received in the friendly spirit in which they were 
addressed, and as affording the Imperial Government the requisite information 
for causing inquiry to be made into the cases mentioned, with a view of pre- 
cautions being taken against tbeir recurrence for the future. On a careful 
perusal of your Lordship’s despatch I felt certain that his Excellency would 
view it as a friendly representation in the cause of humanity, and as dictated 
solely by the desire of diminishing as far as may be possible the horrors of 
war, for which humane object the Imperial Government has evinced at various 
periods the deepest interest. [| I accordingly left in his Excellency’s hands your 
Lordship’s despatch and a copy of the memorandum herewith inclosed. |'I have, &c. 

Augustus Loftus. 





Nr. 6582. 
GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. — Uebersendung einer türkischen Dankadresse an 


das englische Volk. 


(Extract.) Therapia, October 2, 1877. 
One of the Ulema, Ahmed-Tevfic-Effendi, called upon me last week, and 
placed in my hands an address in Turkish to the British nation, which he 
requested me to transmit to your Lordship. He stated, that there was a very 
general desire amongst all classes of Mahommedans in Turkey, and especially 
amongst the Ulema and Softas, that the English people should be made ac- 
quainted with the feelings of gratitude of the Turkish population towards 
them, and with its deep sense of the spirit of justice and humanity shown 
by the great majority of the British nation towards Turkey in her present 
difficulties caused by an unjust war into which she had been forced. He said, 
that the persons, who had been selected to sign the address, were authorised 
to do so by great numbers of the leading Mussulmans of Constantinople, and 
that they truly represented public opinion on this subject. 1 am disposed to 


Russisch-Türkischer Krieg. 165 


believe, that such is the case. || I have the honour to inclose the original ad- Nr 6582, 
r083- 


dress with a translation of it, and also the translation of a letter to myself yritannien. 
requesting me to forward it. 2. Oct. 1877, 


Beilage. 

(Traduction.) | 

Il est un fait certain et positif que nous avons toujours attaché une 
grande importance aux liens d'affection et d'amitié qui depuis plusieurs siècles 
ont heureusement subsisté entre l'honorable nation Anglaise et notre Gouver- 
ment et nation, liens que nous tâchons de conserver intacts comme un dépôt 
sacré qui nous est échu en héritage de nos ancêtres. Il est de même évident, 
que le monde Islamique, en général, et la nation Ottomane en particulier, 
feront un devoir de perpétuer ces sentiments qui les rattachent ainsi à la 
nation Anglaise. || Cependant, lorsqu’é l’occasion de la révolte de la Serbie, 
du Monténégro et de la Bulgarie, qui n'eut lieu que grâce à l'assistance et 
aux moyens fournis par notre ennemi, Mr. Gladstone et ses acolytes eurent 
provoqué de “meetings” où ils ont entrepris de faire tant contre notre Gou- 
vernement que contre notre nation une série d'imputations mensongères et 
cela dans un style dont un Ottoman ne daignerait jamais se servir, cette 
circonstance avait réellement indisposé tous les Osmanlis. Le susdit Mr. Glad- 
stone et ses acolytes non-seulement y ont exprimé leur assentiment à ce que 
les droits sacrés des Ottomans fussent foulés aux pieds, mais ils les ont trai- 
tés de barbares. || Or, les moeurs des Osmanlis aussi bien que leur religion 
repoussent cette appellation. Il y a même un proverbe Turc qui dit qu'il 
n'est point permis de frapper celui qui demande grâce. || Notre assertion peut 
être constatée par le témoignage de tous les Anglais qui, résidant en Turquie, 
et étant amis de la vérité sans aucun alliage de fanatisme, se sont rendu 
compte de la condition réelle tant des Musulmans que des Chrétiens. || Nous 
savons tout de même que Mr. Gladstone et ses réunions ne forment qu'une 
minorité insignifiante. La grande majorité de la nation Anglaise, grâce au sens 
droit et solide qui la distingue, n’a pas été induite en erreur par ces imputa- 
tions et ces tromperies. D'ailleurs, les événements se sont chargés de lui prou- 
ver que son ancien ami a été calomnié, et que la justice est de son côté. C'est 
pourquoi le coeur des Musulmans n’a pu qu'être rempli de joie en présence des 
efforts nobles et charitables déployés d'une manière suivie et constante par la 
nation Anglaise, pour soulager les souffrances de'nos malheureux compatriotes. 
Témoins le Comité de Stafford House, formé sous la présidence du Duc de 
Sutherland, pour venir en aide aux femmes et aux enfants Musulmans qui ont 
été victimes de la persécution de notre ennemi ainsi qu'aux soldats blessés; 
la Société dite de Secours et de Charité pour la Turquie, formée sous la pré- 
sidence de la Baronne de Burdett-Coutts; la Société Nationale pour Assistance 
aux Malades et aux Blessés tenue sous la présidence du Colonel Lloyd Lind- 


Nr. 6582. 
Gross- 
britannien. 
2. Oct. 1877, 


Nr. 6583, 
Türkei. 
25. Oct. 1877. 


166 Ruseisch-Türkischer Krieg. 


say pour porter secours aux malades et aux blessés de la guerre; la Société 
d’Assistance Israélite réunie sous la présidence du Baron Rothschild pour se- 
cours aux blesses; ct enfin la Société des Höpitaux Anglais formée sous la 
présidence de Lady Strangford et de Lord Blantyre dans le but de soigner 
Ies soldats malades. || Les Musulmans n’ont pas été moins touchés des marques 
de haute sollicitude journaliére prodiguées par son Excellence Mr. Layard, 
Ambassadeur d’Angleterre, ainsi que par Mrs. Layard, aux expatriés malades, 
blessés et nécessiteux afin de pourvoir & leur habillement et & tout ce dont 
ils ont un besoin absolu. Ainsi, au nom de tous les Osmanlis nous en offrons 
nos remerctments à la nation Anglaise, et nous la prions d’agréer l’assurance 
de nos sentiments de gratitude comme une gage de dévouement sincére. 

Mehemet, Troisiéme Chambellan de Sa Majesté le Sultan. 

Nedjib, Juge (Cazi-Asker). 

Latif, ditto. 

Ahmet-Tevfic, Professeur. 

Ahmet-Pasha, Général de Brigade. 

Tahir, Colonel. 

Mohamet, Major. 

Hairé, Capitaine. 

Moustapha, Chef des Marchands. 

Hadji-Ahmet, Chef de la Corporation des Astardji 

(Vendeurs de Doublures). 
Hadji-Aali, Chef de la Corporation des Libraires. 
Hidaget, de la Corporation des Yaglikdji (Vendeurs de 
Mouchoirs). 





Nr. 6583. 


TÜRKEI — Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. — 
Widerspruch gegen die rumänischen Beschuldigungen. 


(Télégraphique.) Constantinople, le 25 Octobre, 1877. 

Les journaux de l’Europe ont publié dernièrement un télégramme de M. 
Cogalniceano accusant les Bachi-Bazouks d’avoir achevé les blesses Nicolas 
Jean et Nastasse, Capitaines dans l’armée Moldo-Valaque, et de tuer à coups 
de hache tous ceux qu’ils rencontrent. M. Cogalniceano ajoute que nos troupes 
tireraient continuellement sur les officiers sanitaires, et qu’en exécution des 
ordres d’Osman-Pacha elles ne feraient pas quartier aux soldats Moldo-Vala- 
ques. Veuillez donner aux assertions de M. Cogalniceano le démenti le plus 
formel et le plus énergique. C’est un outrage odieux à l’armée Impériale qui 
ne s’est jamais souillée de pareils crimes. Des imputations aussi évidemment 
mensongères excitent le mépris plus encore que l’indignation. 





x 


Russisch-Türkischer Krieg. 167 


Nr. 6584. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. — Behandlung der Gefangenen und Verwundeten auf 
beiden Seiten. 


Therapia, October 26, 1877. 

My Lord,— I have the honour to inclose an instructive report addressed Nr Set. 
to me, at my request, by an English officer who is fully competent to speak vritannien. - 
with authority on the subject of the treatment of prisoners and of the wounded *% Ot. 187. 
by both Turks and Russians on the field of battle, as he has been for some 
time at the head-quarters of the Turkish army in Bulgaria, and has been 
present at several important engagements, || I have, &c. 


A. H. Layard. 


Beilage. 
To Mr. Layard. 


Therapia, October 26, 1877. 

Sir, — With reference to the treatment of wounded and prisoners in the 
war, you will, perhaps, permit me to mention a few facts that have come 
under my notice. It is undeniable that very few prisoners, wounded or un- 
wounded, have been taken on either side. || The races engaged have been 
enemies for ages, and are of religions that have always been opposed to each 
other. Hence each side is ignorant of the ways and sentiments of the other; 
hence, too, the wounded themselves have made great efforts to escape, and 
on the Russian side the arrangements I have seen to facilitate this seem to 
be efficient. | On the actual fighting ground fear and distrust of each other 
have, I doubt not, led to a large number of wounded being killed, in the 
belief that they would fire on the enemy after he passed. The Turks being 
indifferent to death when wounded, only think of revenge, and I dare say do 
use their arms after falling, and they naturally expect the Russian wounded 
to do the same. At Osicova a Turk had seven bayonet wounds after falling, 
probably because he tried, or seemed to try, to fire on tlıe Russians as they 
advanced. At Kacelevo a Turkish officer after falling received ten lance 
wounds from Cossacks, with probably less or no excuse on their part. || On 
the other hand, Aziz Pasha, as he lay wounded, was called upon to sur- 
render by a Russian efficer, anxious to save his life; he shot the officer 
through the neck and was killed at once by the Russians at hand. | Fuad- 
Pasha told me he was fired on the day after Kacelevo by a wounded Russian 
in a wood he passed. Such contingencies will always occur, but undoubtedly 


Nr. 6584. 
Gross- 
‘britannien. 
26. Oct. 1877. 


168 Russisch-Türkischer Krieg. 


the bulk of the cruelties lie at the door of the irregulars on both sides. I 
was not with the Russians, but I have heard from Turkish officers that many 
of their men have been mutilated, though they ascribe this more to the Bul- 
garians than to the Cossacks; on the other hand, the Bashi-Bazouks and also 
the Circassians have done infinite harm to the Turkish cause, and incidentally 
have hindered desertion among the Russians. The Bashi-Bazouks are under 
no control. I was told by a Colonel on the staff, a man of European eda- 
cation and, I believe, an aide-de-camp to the Sultan, that he had himself 
seen the Bashi-Bazouks dig up Turkish dead to rob the bodies, and he thought 
them capable of killing even Turks to do so. To the question why they were 
not punished with death, he replied, that such punishment, though recognized 
as a military one, was contrary to religion, and they could not venture to 
enforce it. I have seen these Bashi-Bazouks hanging about every action, and 
being often the first on the field when danger is past; they capture the few 
prisoners who are left behind, or take charge of them from the regulars, in 
which case they constantly murder them. | I have myself seen them searching 
the bodies of Turkish dead to collect ammunition and arms, which they are 
storing in a way likely to give much trouble to the future Governors of Bul- 
garia. || In speaking of Bashi-Bazouks, it should be borne in mind that there 
are two classes of Bashi-Bazouks, the armed peasants, who stay near their 
own villages, and the professional camp followers. The latter are those who 
do most injury, and add the burning of churches and the wrecking of railway 
stations to their other offences. Under Mehemet-Ali an effort was made to 
stop their excesses by ordering all of them to the rear, and by flogging those 
caught looting; but means were wanting for enforcing this at all effectually. || 
I did not myself see much mutilation; but in one case, at least, I noticed a 
stripped corpse, which I [am satisfied was Russian, with the throat nearly 
severed, evidently not in action. || On the whole it would appear that, though 
causes due to race and religion have led to cruelties on the field among the 
regular troops in excess of those to be expected in civilized warfare, the balance 
is chiefly due to the uncontrolled bands of armed men on the Turkish side, 
and to the lack of discipline among the Russian irregulars, notably the Cos- 
sacks. || A Russian parlementaire, who visited Mehemet-Ali in September, re- 
marked, in excuse for the excesses of the Cossacks, that it was not possible 
for them to keep an officer with every man. 





Russisch-Türkischer Krieg. 169 


Nr. 6585. 


GROSSBRITANNIEN. — Rede des Earl of Beaconsfield beim Lord 
Mayor's Bankett. 


My Lord Mayor, — Your Lordship has reminded us of something that Nr. 6585. 
occurred and was said a year ago in this hall. I may remind you that. since ee, 
I had the honour of addressing your predecessor in the chair of that high 9. Nov. 1877. . 
position which you now fill, other things have happened besides those to 
which your Lordship has alluded. There has fallen upon this Empire the 
greatest calamity that, perhaps, can happen to any country. In the most po- 
pulated province of Her Majesty’s dominions there has occurred a famine, 
which in itself is one of the most terrible visitations on record, but which, 
if it had not been for the providential recurrence to the bounty of Nature, 
must have become unprecedented. The energy and the firmness of the Vice- 
roy of the Queen in India has supplied succour to suffering millions; but the 
power of a Government in administering relief under such circumstances is 
necessarily limited. There is a limit to administrative efficiency and to sy- 
stematized skill. There are conditions upon which a Government can feed a 
nation which cannot be departed from. If departed from they bring only . 
confusion, possibly malversation, certain failure; and whatever may be the 
will and the power of the Government — and the will of the Government in 
the present instance could not be exceeded, and its power has never been 
limited — still there are individuals — nay, there are classes, nay, there are 
districts — which cannot be reached by the hand of Government. Under these 
circumstances it is the hand of private charity — charity, blessing and bles- 
sed— that can operate the most beneficient results. (Cheers) We have seen 
a mest signal instance recently in this country of sympathy with our fellow- 
subjects in a distant land (cheers); and I am sure, that your predecessor in 
the high office you now fill will always remember with pride that he was 
the chosen trustee of the British Empire and the honoured fiduciary of a 
splendid example of national sympathy. (Cheers) My Lord Mayor, if I turn 
from the appalling picture which India would represent to us to the quarter 
of the globe in which we dwell, I cannot say that the prospect is more en- 
couraging. If there be a greater calamity to human nature than famine it is 
that of an exterminating war. (Loud cheers.) When I had the honour of last 
addressing you, Europe was on the eve of making the last and the supreme 
effort to prevent that war. That effort failed. No sooner had war been de- 
clared than Her Majesty’s Government felt it their duty to announce at once, 
in language which could not be mistaken, the policy which under the circum- 
stances they adopted. That was not a policy framed for the occasion and 
merely because war was declared. It was a policy which from the oppor- 


Nr. 6585, 
Grogs- 
britannien. 
9. Nov. 1877. 


170 Russisch-Türkischer Krieg. 


tunities which had been afforded to us for a considerable time we had deeply 
considered. That policy was unanimously adopted; that policy we have un- 
animously maintained; and from that policy we have never swerved. What, 
then, was that policy? It was the policy of a conditional neutrality. (Cheers.) 
Under the circumstances of the case we did not believe, that it was for the 
honour or interest of England or Turkey that we should take any part in the 
impending contest; but while we enforced the neutrality which we were pre- 
pared: to observe, we declared at the same time, that that neutrality must 
cease if British interests were assailed or menaced. (I.oud cheers.) Cosmo- 
politan critics, men who are the friends of every country save their own 
(cheers and a laugh), have denounced this policy as a selfish policy. My 
Lord Mayor, it is as selfish as patriotism. (Cheers.) But it is the policy of 
Her Majesty’s Government — a policy which they adopted from the first and 
which they have all along maintained. They believe it is their duty to pro- 
tect British interests abroad, and it is a policy which they believe the people 
of this country have sanctioned and adopted. (Cheers.) My Lord Mayor, there 
may have been many reasons which may have induced us to adopt that policy; 
but there was one, and a principal one, to which I will refer. I believe the 
policy of neutrality on the part of this country was not more for the benefit 
of England than it was for the benefit of Turkey. For some years it has 
been a dogma of diplomacy, that Turkey was a phrase and-not a fact — that 
its Government was a phantom, that its people was effete, and that it was 
used merely as a means by statesmen to maintain a fictitious balance of power 
and secure the peace of Europe. If that were the case a repetition, in the 
opinion of Her Majesty’s Government, of what occurred in the Crimea would 
have been the greatest error. If a pcople is effete and a Government is a 
mere fiction, why the sooner that is proved in the eyes of the civilized world 
the better. (Cheers.) Well, you know what proof has been given upon these 
subjects during the last year. (Cheers.) You have listened to the modest and 
interesting speech of the representative of the Sultan this evening (cheers), 
and you must have felt while he was speaking that his Government and his 
country have shown that vigour and that resource which shall prove that they 
have a right to be recognized among the Sovereign Powers of Europe. (Cheers.) 
The independence of Turkey was a subject of ridicule a year ago. The in- 
dependence of Turkey, whatever may be the fortunes of war,— and war 
changes as the moon— the independence of Turkey is not doubted now. 
(Cheers.) It has been proved by half a million of warriors, who have devoted 
their lives to their country without pay and without reward. (Cheers.) My 
Lord Mayor, you may ask me fairly on an occasion like the present, or ex- 
pect me without inquiry to tell you, what is the prospect of peace in the 
present state of affairs. That is a subject which interests every one, I may 
now say, in every quarter of the globe. (Cheers.) I do not take that despon- 
ding view which some do upon such subjects invariably. I am encouraged not 


Russisch-Türkischer Krieg. 171 


to take a desponding view, because I remember what has been the conduct 
on principal occasions of the great and chief belligerents in this contest. I 
cannot forget, that the Emperor of Russia, with a magnanimity characteristic 
of his truly elevated character, announced on the eve of commencing this war 
that his only object was to secure the safety and happiness of the Christian 
subjects of the Porte (cheers and laughter); and that he pledged his Imperial 
word of honour on one occasion that he sought no increase of territory. 
(Cheers.) I cannot forget, that His Highness the Sultan has declared in the 
most formal manner that he is prepared to secure all those changes which 
will give to the Christian subjects of the Porte that safety and that welfare, 
which the Emperor of Russia desires; and therefore when I have these two 
statements of such high authority, made in a manner so solemn and so earnest 
by the two Sovereigns who are at this moment in collision and in contest, I 
think I have a right to say that peace ought not to be an impossible achieve- 
ment. (Cheers.) But then it is said there is a difficulty which prevents the 
Emperor of Russia and the Sultan of Turkey, though they are entirely agreed 
on every subject, from bringing about this peace which is desired. It is said, 
that the military prestige of Russia demands the continuance of this war. 
Well, my Lord Mayor, there are different opinions upon the subject of mili- 
tary prestige. In my opinion military prestige does not depend upon a single 
victory either way. A single victory may depend upon chance and fortune. 
It may even, with the ablest commanders, depend upon transient circum- 
stances which may not again arise. But the real foundation of military prestige 
is when a great country and a powerful Government can command military 
services of a nation brave, determined and disciplined. (Cheers.) And what- 
ever may have been the accidents of the present war either way, no one can 
surely say of the Russian soldier, that he had not proved himself an enduring, 
a disciplined and a most courageous one. There have been feats of valour 
performed by him even in defeat which rarely have been equalled — as, for 


example, when he scaled the fortifications of Plevna. (Cheers.) Therefore I 


cannot understand, that under any circumstances the military prestige of Russia 
has been injured. You will say to me: But have you really no hope? Can 
you not encourage the citizens of London on this occasion by giving them 
any hope of the restoration of peace between these two great Powers? I 
would say in answer to such a question, as was said by a wise and witty gentle- 
man of the 18th century to a friend who came to him telling him of his 
troubles, and saying that he had no hope — Horace Walpole said, “Try a 
little patience.” (Cheers.) My Lord Mayor, with respect to the war, Her 
Majesty's Government have both hope and patience. (Cheers.) And I trust 
that the time may not be far distant when, with the rest of the Powers of 
Europe, we may contribute to a settlement which will not only secure that 
peace, but also the independence of Europe. (Cheers) My Lord Mayor, I 
trust when Her Majesty's Ministers, whoever they may be, address your suc- 


Nr. 6585. 
Gross- 
britannien. 
9. Nov. 1877, 


LS 


Nr. 6585. 
Gross- 
britannien. 

_ 9 Nor. 1877, 


172 Russisch-Türkischer Krieg. 


cessor, or perhaps yourself, next year, the brilliancy of your historic festival 
will not be marred by speeches from Ministers who can only talk of famine 
and of slaughter. I trust, that on that occasion they will be able to treat on 
domestic subjects of a more interesting character. I would take refuge in 
them myself; but I cannot assure your Lordship, that Her Majesty's Govern- 
ment are convinced that there is any great revival of trade, and I cannot 
pretend that we have been compensated for the depression of trade by the 
exuberance of the harvest. But, my Lord Mayor, all the same, I am not one 
of those who altogether disapprove of the position of public affairs at home. 
I am encouraged in that by reading the indictment which has been made 
against Her Majesty s Government within the last few days by one who is 
our legitimate critic and orthodox foe, the Leader of Her Majesty's Opposi- 
tion. (Cheers.) I find the only charge Lord Hartington makes against the 
Government is that it makes every class comfortable. (Cheers and a laugh.) 
My Lord Mayor, I remember — I think I have heard of a time — when a 
Government was accused of harassing every class (cheers); and I must really 
leave it to the nation to decide by what Party they will be governed — 
whether by a Government which harassed them, or by one which made every 
class comfortable. (Cheers and a laugh.) My Lord Mayor, I cannot but feel 
that there is one great source of satisfaction for Englishmen at this moment 
— I will say at this critical moment. We know not what four-and-twenty 
hours may produce of anxiety in Europe; but it is, I say, a subject of great 
satisfaction that the people of this country are contented. (Cheers.) You can- 
not get six men to meet together to pretend to discuss a political grievance. 
(Cheers.) The people of the country, who always had some political existence, 


‚who always appreciated their social position, have year by year become more 


educated, more thoughtful, more acquainted with public affairs. They have 
contrasted their position with that of other nations; they have felt the great 
differences that exist between the two, and have arrived at the not very 
wonderful conclusion that these differences are in their favour. It cannot be 
denied, that the people of this country for 200 years have been in the pos- 
session and enjoyment of personal rights which are not possessed by any 
other country (cheers), I will repeat what I have said in this hall before, not 
enjoyed even by the nobility of many other countries. (Cheers.) It cannot be 
denied, that the great mass of the population of this country, besides their 
ancient personal rights, have during the last half century acquired political pri- 
vileges, which, as some have thought, were too profusely offered to them, but 
which in my mind were offered with a wise generosity, and of which they 
have shown themselves entirely worthy. (Cheers.) They are proud of their 
personal privileges and their political rights; and they are proud also of be- 
longing to an Empire which they know has been created by the energy of 
their forefathers through illustrous ages, and which they are resolved to 
uphold and to hand down to their posterity. (Cheers.) My Lord Mayor I beg, 


Russisch-Türkischer Krieg. 173 


to thank you on the part of my colleagues and myself for the honour you N 6585. 
TOSE- 
have done us in drinking our healths, an honour which I can assure you We pbritannien. . 


all appreciate. (Cheers.) 9. Nov. 1877. 


Nr. 6586. 


TÜRKEI. — Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. — 
Verletzung des rothen Halbmondes durch die Russen. 


(Telegraphique.) Constantinople, le 15 Novembre, 1877. 

Son Excellence Ahmed-Pacha, Commandant de Roustchouk, informe la tes 

‘Sublime Porte que les Russes, en bombardant cette ville, continuent à ne pas 15. Nor.1871. 
tenir compte du Croissant Rouge qui couvre l'hôpital des militaires blessés. — 
Un des murs de cet établissement a été complètement détruit. | Le Gouverne- 
ment Impérial se croit en devoir de signaler ce fait à l’attention des Puis- 
sances comme une nouvelle preuve de la manière dont la Russie respecte les 
dispositions de la Convention de Genève. 





Nr. 6587. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl 
Min. d. Ausw. — Bildung einer türkischen Reservearmee. Einbe- 
rufung der Christen in die Bürgergarde. 


Constantinople, November 25, 1877. 
My Lord, — The Sultan has issued an Iradé, or Imperial Decree (of which Nr. 658i, 
a copy is inclosed), ordering the formation of an army of reserve of 150,000 yritannien. 
men, conjointly with the Civic Guard recently called to arms, for the defence 25.Nov. 1877. 
of the country. || His majesty commands that, in consequence of the perfect 
equality which exists amongst all his subjects, non-Mussulmans as well as 
Mussulmans shall be incorporated in the Civic Guard of Constantinople. || The 
Civic Guard is declared to be for the defence, in case of urgency, of the 
capital and Adrianople, and of other important strategical points, such as 
Boulair. || This is the first real step towards placing Christians on an equality 
with the Mahommedans. Of course, it will not be acceptable to those who 
considered it a great privilege rather than a wrong to be exempted, on the 
payment of a small tax, from the hardships of the conscription and military 
service; but it has been favourably received by some of the most influential 
and enlightened Christians. || I have, &c. 
A. H. Layard. 





Nr. 6587. 
Gross- 
britannien. 
25. Nov. 1877. 


174 Russisch-Türkischer Krieg. 


Beilage. 

Il est & la connaissance de tous que depuis deux ans les graves événe- 
ments intérieurs dont le passé ne nous offre pas d’exemple, ainsi que l’ambi- 
tion persévérante de la Russie, ont donné naissance & la guerre actuelle que 
nous avons dû accepter pour maintenir les droits et l'indépendance de notre 
patrie. Le monde entier a pu apprécier la grandeur des efforts déployés par 
le Gouvernement Impérial et le concours que ce dernier a rencontré dans ses 
fidèles sujets jusqu'à ce jour. | Le moment est venu où un nouvel élan, par 
mésure de prévoyance, doit être donné à ce concours pour assurer le pays 
contre les desseins de l'ennemi. | En conséquence de ce qui précède, un Iradé 
Impérial ordonne la formation d'une armée de réserve de 150,000 hommes, 
concurremment avec la nouvelle milice (Garde Civique) récemment formée et 
appelée sous les armes. || Toutes les dispositions sont prises pour la mise à 
exécution immédiate de l’Ordonnance Impériale. Attendu qu’il est avéré que 
la sauvegarde des droits et de la dignité du peuple Ottoman est l'objet con- 
stant de la sollicitude de Sa Majesté le Sultan; attendu que Sa Majesté a pu 
constater, par des preuves irrécusables, que ses fidèles sujets partageaient 
unanimement ses sentiments, surtout devant leur empressement digne d’éloges 
à satisfaire aux devoirs qui leur ont été imposés par la formation de la Garde 
Civique, créée dans le but de maintenir l’ordre et la sécurité dans l’Empire, 
c'est-à dire de participer à la défense de la patrie en restant chacun dans 
son pays natal; attendu que tous les Ottomans sont appelés au même titre et 
d'après la Constitution à remplir cette mission; en conséquence, Sa Majesté 
Impériale le Sultan, en vertu de l'égalité parfaite dont jouissent tous ses sujets, 
a daigné ordonner que ses sujets non-Musulmans qui ont atteint l’äge prescrit 
par le règlement ad hoc seront incorporés dans les bataillons de la Garde 
Civique en formation à Constantinople. || Il y a tout licu d'espérer que les 
sujets Ottomans non-Musulmans, appréciant à sa juste valeur les hautes mar- 
ques de confiance, dont ils sont l’objet de la part du Souverain, s’empresseront 
de satisfaire avec orgueil au devoir sacré auquel ils sont conviés. || Ainsi qu'il 
est dit ci-dessus, attendu que l’armée de réserve qui a été formée est aussi 
appelée à participer à la défense du territoire; qu'une partie des hommes qui 
la composeront devant être fournie par la Garde Civique, les Gardes Civiques 
de Constantinople sont appellés, en cas d'urgence, à la défense de la capitale, 
et ceux d’Andrinople à la défense de cette ville et, éventuellement, à celles 
des points stratégiques tels que Boulair et autres. | Un Commandant spécial 
sera désigné pour l’armée de réserve. ° 





Russisch-Türkischer Krieg. 175 


Nr. 6588. 


TÜRKEI. — Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. — 
Protest gegen das Vorgehen Montenegro’s. 


(Télégraphique.) Constantinople, le 27 Novembre, 1877. 

Vous n’ignorez pas que, dans Ie but de faire face à l'ennemi puissant nr. essa 
qui a envahi notre territoire, nous avons dû diriger vers les points les plus oe Wari, 
menacés la plus grande partic de nos troupes et dégarnir momentanément les 
districts voisins du Monténégro. Les Monténégrins, profitant de l'impunité 
que semblait leur assurer cette situation, ont donné à leur entreprise de bri- 
gandage et de dévastation une extension aussi lâche que cruelle. ‘ Si le Monté- 
négro a cru pouvoir tirer quelque avantage de pareils actes aussi illégitimes que 
barbares, il s’est étrangement trompé; car la Sublime Porte déclare hautement 
qu’il ne pourrait jamais s'en prévaloir pour se procurer un bénéfice quelconque. | 
Je vous prie de faire connaître au Ministre des Affaires Etrangères les idées et 
les intentions du Gouvernement Impérial à cet égard, et d'appeler son atten- 
tion sur les suites des entreprises actuclles du Monténégro, qui ne sauraient, 
nous en sommes convaincus, recevoir l'approbation du Gouvernement près du- 
quel vous êtes accrédité. 





Nr. 6589. 


RUMÄNIEN — Aus der Thronrede bei Eröffnung der Kammern 
am 27. November 1877, verlesen vom Ministerpräsidenten Joan 
Bratianu. 


En présence de la guerre qui nous était faite par la Sublime Porte, la y,.e5®. 
représentation nationale a déclaré, dans la session du moi d’avril, que les Bumänien. 
. . . , . . R . 27.Norv. 1871. 
liens qui nous rattachaient à l'empire ottoman étaient à jamais rompu, et elle 
a hautement et fortement proclamé que désormais notre pays entre dans la 
jouissance de son entière indépendance. || Sur le champ de bataille, cn Bulgarie, 
nos soldats ont énergiquement confirmé cette déclaration. || Les luttes sanglan- 
tes de Plevna avaient désigné ce point comme étant la clef réelle des opéra- 
tions militaires sur le Danube. C'est là qu'était naturellement transférée notre 
ligne de défense: c'est 14 où était le péril que nous avons dû courir, poussés 
par l'instinct de notre propre conservation. || Le prince n’a donc point hésité à 
passer le Danube, à la tête de notre jeune armée. Sur le champ de bataille 
nos soldats ont dignement accompli leur devoir. Le pays le sait; nos vaillants 
et puissants alliés le proclament; nos ennemis eux-mêmes le reconnaissent. || 
Nos soldats n'ont pas démenti le noble sang qui coule dans leurs veines. Leur 


Nr. 6589. 
Rumänien, 
. + 27.Nov. 1877. 


176 Russisch-Türkischer Krieg. 


bravour a enrichi nos annales militaires de nouveaux faits d’armes, et & la 
suite des glorieuses pages consacrées aux batailles de Rahova ct de Calon- 
gareni nous aurons à inscrire à l'avenir les noms de Rahova et de Grivitza. ! 
Nous avons, certes, éprouvé de nombreuses et douloureuses pertes; mais 
les héros, qui par leur sang ont donné le baptéme de gloire aux drapeaux 
roumains et qui ont acheté au prix de leur vie l’existence future de la Rou- 
manie, ces héros ont laissé leurs noms immortels gravés dans nos coeurs aussi 
bien que dans l’histoire de notre reconnaissance nationale. || Il est da devoir 
des Corps législatifs de s’occuper au plus tôt de l’elaboration de la loi qui 
assure le sort des veuves et des orphelins de ceux qui ont combattu et qui 
sont morts pour la patrie. || La lutte contre les armées ottomanes n’est pas 
encore arrivée 4 son terme. Les succés obtenus en réclament de nouveaux; 
aussi le prince, les officiers et les soldats sont tenus de ne pas quitter le 
champ d’honneur. || C’est ce devoir supréme qui a empéché le prince d’en ac- 
complir un autre bien cher à son coeur: celui de se trouver au milieu de la 
représentation nationale et de lui souhaiter de vive voix la bienvenue au com- 
mencemcnt des travaux législatifs. || Une fois Plevna tombée entre nos mains, 
espérons-le tous, nous recueillerons sur ses ruines la paix qui nous a toujours 
été si chére. || Nous avons aussi la conviction que, de ces ruines sanglantes, 
nous verrons surgir l'indépendance de la Roumanie, reconnue par l’Europe en- 
tière, grâce à nos décisions patriotiques, grâce à la bravoure de nos soldats 
et à leur sang versé pour une noble cause. || Le prince a la ferme croyance, 
et certes le Sénat et la Chambre la partagent avec lui, que les puissances 
garantes, à l'heure qu'il est, ont pleinement reconnu dans la Roumanie un 
pays possédant une réelle vitalité, Elles ont pu se convaincre que nous sommes 
une nation qui sait se rendre compte de la mission qui lui est réservée sur 
le bas Danube et qui a la persévérance pour l’accomplir, et l'énergie pour la 
défendre, au, besoin, les armes à la main. | Le temps d’une tutelle étrangère, 
temps de la vassalité, est passé pour nous; la Roumanie est en ce jour et 
restera à jamais un pays libre et indépendant. || En attendant son retour dans 
le pays, le prince ajoute que les ministres se soumettront aux sages et patrio- 
tiques délibérations de la représentation nationale. Divers projets de loi sont 
exigés par les besoins du pays en général, ct par ceux de l’armée en parti- 
culier. || Le prince est fermement convaincu que dans des circonstances aussi 
graves et aussi solennelles que celles où nous nous trouvons, les sénateurs et 
les députés sauront se maintenir à la hauteur de la mission qui leur a été 
confiée par la nation, et qu'ils seront ce que, dans les moments suprémes de 
notre histoire, ont été de tout temps nos pères. Ils seront, tous ces Roumains, 
cordialement ralliés autour d’une même pensée et d'une même volonté: la 
prospérité, l'indépendance et la grandeur de notre chère patrie! 





Russisch-Türkischer Krieg. 177 


Nr. 6590. 


GROSSBRITANNIEN. — Bericht über eine Unterredung Lord Derby’s 
mit einer, die Intervention Englands zu Gunsten der Türkei for- 
dernden Deputation. 


| (Nach den ,,Times“.] 

Yesterday a deputation from three societies, — the Society for the Pro- Nr. 6590, 
tection of British Interests against Russian Aggression in the Kast, the Turkish Mer 
Defence Association, and the Polish Society of the White Eagle, — waited 28.Nov. 1877. 
upon the Lord Derby at the Foreign Office for the purpose of presenting a 
memorial to his Lordship urging upon the Government to depart, if they 
possibly can, from their policy of inaction, and by some means or other bring 
about a desirable peace. Lord Stratheden and Campbell introduced the de- 
putation, which comprised Sir Henry Hoare, the Rev. E. I. Blackman, M.A., 
Mr. Augustus A. Daly, Mr. Philip Brannon, Dr. J. W. Bernhardt, M. Albert 
Barasykiewicz, M. 8. Lewes Niedbulski, Mr. A. Raymond, Mr. C. W. Radcliffe 
Cook, Mr. Maltman Barry, Mr. Atwood &c. 

Lord Campbell and Stratheden having stated the names of the societies 
represented on the occasion, read a memorial embodying the views of the 
deputation. | The memorial, a very lengthy document, contained, among other 
passages, the following: — || “The conclusion forced upon us is that diplomatic 
effort should begin before Constantinople has been occupied, and that measu- 
res should be now adopted of a kind to render it attainable. We do not for 
a moment lend ourselves to the hope which some indulge that as things now 
stand Great Britain would have any influence on either of the two belli- 
gerents. The Sublime Porte cannot be expected to listen with its former de- 
ference to a Power which has done so little to sustain it against aggression 
at least as inexcusable as that of 1853. Russia has even less apparent mo- 
tive to submit to the authority of a Power which, having on the ist of May 
unanswerably pointed out the injustice of the present war, since then has 
done nothing beyond the return of the fleet of the Archipelago and the des- 
patch of 3000 men to Malta — with other objects — to restrain it. || It would 
be dangerous and presumptuous to indicate a specific course to be adopted; 
but we would go so far as to contend that a variety of measures involving 
no hostilities with Russia might be taken any one of which would improve 
the locus stands of Great Britain as a mediating Power. ... We submit to 
your Lordship an analogy between the state of Europe now and that which 
was observed in 1793, before the second dismemberment of Poland. Poland, 
by a constitutional reform, drew down upon herself again the vengeance of 
St. Petersburg. Prussia was drawn into the league against the newly-founded 


liberty. Austria looked on with silent disapproval. France and Great Britain 
Staatsarohiv XXXIIL. 12 


Nr. 6590. 
Gross- 
britannien. 
28. Nov. 1877. 


178 Russisch-Türkischer Krieg. 


were contented with neutrality. On the ruins of a system eulogized by the 
best authorities in Europe, but obnoxious to arbitrary power, from the con- 
trast and the lesson it included, spoliation was extended, as on correspond- 
ing ruins it threatens at the present moment to extend itself. || In the mean- 
time the Sublime Porte is bleeding, spending, hazarding a national existence 
for the interest of Europe. She guards Constantinople against Russia, not 
only tor herself, but other Powers which are content to hug themselves in 
her resources, to profit by her valour, to lean upon her arms, while, in spite 
of an engagement the most solemn, they withhold co-operation from her. The 
attitude, so far from noble, is not even prudent. Should the Porte resolve 
upon withdrawing from its capital, these Powers would only have themselves 
to blame for the embarrassment to which the measure would expose them. ; 
The inaction of Great Britain has been excused by a member of the Cabinet 
as the result of overpowering opinion. The allegation is not founded upon 
evidence of any kind. If general opinion deprecates hostilities with Russia, 
it must also deprecate the course which, as we have shown, is calculated to 
produce them. If general opinion aspires to Ottoman reform, it must aspire 
to the policy by which alone Great Britain can contribute to it. | Neither in 
Parliament nor elsewhere has it ever been maintained — unless by open ad- 
vocates of Russia — that treaties ought to be neglected when it is possible, 
even without departure from neutrality, to execute them. || It is true, that 
Great Britain is not supported as she was in 1853 — a circumstance to which, 
perhaps, far more than our internal differences her actual hesitation may be 
owing. On this point there is a grave distinction to be taken. She cannot 
do so much as she did 20 years ago, but what she can do would appear to 
be far more obligatory on her. At that time France, active and decided in 
herself, with qualified concurrence on the part of Austria, if not of Prussia 
also, with eager aid at her disposal from Sardinia, might have sufficed for 
the emergency. Now, Great Britain is the single bar to Russian triumph on 
the Bosphorus. While she holds back no other Power is expected to come 
forward. The general position, we submit, is that, should a nation find her- 
self alone in defence of European interests and treaties which concern her, 
her efforts must be limited and guarded in their character. But to engage 
in such measures as are practicable appears a duty much more urgent than it 
would be if many Powers were prepared to face and conquer the embarrassment. The 
vocation is enhanced, although the task to which it calls is sensibly diminished.” 

Sir Henry Hoare said, that the danger in which Constantinople ap- 
peared to be placed was a question of the gravest importance, as far as 
British interests were concerned. If Russia occupied Constantinople the 
question of the free passage of the Dardanelles would follow, and the 
position of our Indian Empire might be seriously compromised. Kars had 
fallen, and the first news of her fall came from Cabul, our natural bulwark 
in India. Russian intriguing there had caused 40,000,000 or 50,000,000 of 


Russisch-Türkischer Krieg. 179 


our subjects to be disaffected in times past, and the society which he had ph 
the honour to represent therefore urged Her Majesty's Government to rely britannien. 
upon the sound sense of the country, and to do all that they possibly could 2. Nov. 1877. 
to protect British interests from Russian aggression. The whole of Armenia 
might speedilly be overrun by the Russian troops, and our interests in the 
Suez Canal seriously attacked. The Society maintained, that the proper route 
to India was the Euphrates Valley; but if the Russians made a railway through 
it, they would be able to compete with the Canal. Sir Henry Hoare asked 
Lord Derby to disregard the ravings of fanatics and the assertions of Mr. 
Gladstone that the whole of the Nonconformist body supported the bag-and- 
baggage policy of his Government. They believed in the policy of Turkey, 
and that there was far greater danger to be apprehended, as far as civil and 
religious liberty was concerned, from Russia than from the acts of the Porte. 
If Her Majesty’s Government should decide upon taking a bold course at this 
critical moment, he believed they would be supported by the great mass of English- 
men and obtain everlasting credit. | Mr. Maltman Barry, speaking on behalf of 
the working classes of the country, said they were in favour of an anti-Rus- 
sian policy being adopted by the British Government. Russia by her acts was 
regarded as the very incarnation of despotism and oppression, and it was be- 
lieved that the present war was being carried on out of revenge for what had 
occurred in the Crimea years ago. Immense interests were in the hands of 
Her Majesty’s Government, and they believed that a word from the Foreign 
Office would reunite the forces of Austria, who were waiting to redress the 
grievances of which they complained. | Mr. Henry Attwood suggested, that a 
treaty offensive and defensive should be entered into with Turkey. || The Rev. 
E. L. Blackman said, that the Turkish Defence Association adhered to the 
spirit of the memorial, and they wished to point out that in their opinion 
Russia ought to be distinctly informed that the conditions of her treaties were 
now as binding as ever. They considered that England’s neutrality should be 
an armed neutrality; that we should be prepared to interpose between Russia 
and Turkey; and to see that the former did not go beyond certain lines. || 
Mr. Brannon said that he had travelled largely in the North of England, and 
he could safely say that there did not exist any feeling in favour of the 
course advocated by Mr. Carlyle and Mr. Gladstone, every class showing sym- 
pathy for the Turks, even among those who pleaded guilty to the craven 
principle of siding with the strongest. || After a few more observations from 
the representatives of the Polish Society and others, 

Lord Derby, in reply, said, — Gentlemen, — I am sure that you will understand, 
that the position in which I stand here is onevery different from that which you occupy 
when addressing me. Words uttered in this room are not confined to the limits of 
this room. They go forth to the whole of the English public, and not only 
to the English public, but to all Europe; and you will naturally expect that 
I should speak with a reserve and reticence which may evon appear to you 

12° 


Nr. 6590. 
Gross- 
britannien. 
28, Nov.1877. 


180 Russisch-Türkischer Krieg. 


extreme — when you consider the inconvenience, the mischief, and even the 
danger that may be produced by a single ill-considered or hasty phrase, or 
by an expression of opinion which may be taken in a different sense from 
that in which it was intended. My noble friend Lord Campbell, who intro- 
duced this deputation, told me the general nature of the subject which you 
came to discuss; but the paper which he has read has not been in my hands, 
and I have not had an opportunity of doing more than listening to it as it 
was read in this room. I have not had the opportunity of considering its 
contents at leisure, and still less of communicating with my colleagues upon 
the subject. In those circumstances I am sure you will not consider that I 
am wanting in courtesy or attention to you if I say that I cannot undertake 
at the present time to follow it paragraph by paragraph, or to give you an 
answer to the suggestions and propositions you have made. (Hear, hear.) What 
I can promise you is this — that what you have written and what you have 
said shall be brought under the notice of my colleagues, and shall be con- 
sidered by them as well as by myself. The discussion, or rather the con- 
versation, which has gone on has ranged over a variety of topics, and there 
are many of them as to which a great deal might have been said if it were 
convenient to enter into a controversy upun the subject. You will not expect 
that I should agree with every observation that has been made. I cannot, 
for my own part, think, as one gentleman said, that the true line of com- 
munication between England and India lies through the Euphrates Valley. I 
believe so long as we have the Suez Canal uninterrupted and undisturbed, we 
have a communication sufficient for all purposes. With regard to the gentle- 
man who told me that the Suez Canal would be endangered if the Russians 
were to get to Trebizonde, I must say that that is a proposition which, al- 
though I do not negative it off-hand, still appears to me to be somewhat 
difficult of proof, and as to which I should prefer, therefore, to suspend my 
judgment. So, again, another gentleman remarked that, if the Afghan people 
turned against us, there was a danger of their being joined by the whole 
Mahomedan population of India. I do not think there is imminent danger of 
that, and I believe that those who are more conversant with Indian subjects 
than, perhaps, we are in this room would back me up in that opinion. Un- 
fortunately, we had an Afghan war some 25 or 30 years ago, and I do not 
think on that occasion there was the slightest feeling of sympathy shown in 
favour of the people of Afghanistan by our own Mahomedan fellow-subjects 
in India. We have had sundry troubles in that quarter on the frontier; but 
there has been no evidence that any particular sympathy was felt for them 
by the millions of Mahomedans who inhabit India. So, again, I might criti- 
cize another remark which was made by a speaker as to the present attitude 
of the Austrian Government. He seemed to think we were guilty of some- 
thing approaching culpable inaction: that the Austrian Government were ready 
to do something or other — but it is not quite clear what — provided we gave 


Russisch-Türkischer Krieg. 181 


Austria some little encouragement to act. I think I may claim for myself aes 
that I have more opportunity of knowing what are the feelings and ideas Of yritannien. 
the Austrian Government than any one outside this office is likely to have 28-Nov. 1877. 
(hear, hear); and without going into detail on that subject I content myself 
with expressing my disagreement from the opinion to which I have just ad- 
verted. Now, I am very glad to hear, that my noble friend who introduced 
this deputation said that he did not propose to ask us to do anything which 
would be in violation of neutrality; and, if I rightly understood the opinion 
which he expressed, he assented to the conditions of neutrality which we 
laid down at the beginning of the war. That, hawever, I suppose I must not 
take as the unanimous sense of those gentlemen who have addressed me, be- 
cause certainly I have heard language since which seemed to me in a some- 
what different sense. One gentleman wished us to make a treaty offensive 
and defensive with Turkey. That means, of course, going at once into war 
for Turkey, and I suppose it was so intended. || M. Blackman. — I believe it 
would not be any departure from neutrality if this country were to make a 
commercial treaty binding ourselves on equal terms with Turkey to support 
each other. || Lord Derby. —I imagine that a treaty offensive and defensive 
with one of the parties in a war means going to war. (A laugh.) Well, an- 
other gentleman in his speech, which I must say was dictated by friendly 
feelings towards the Government, urged us to disregard the ravings of fana- 
tics, to rely upon the sound sense of the country, to take a bold course. 
Well, I hope we shall disregard all expressions of opinion which seem to us 
unreasonable or unsuited to the occasion. Certainly I do not admit, nor do 
I think any one of my colleagues ever did admit, that what was called by 
one speaker present — who, I think, quoted the phrase — “the inaction of the 
present Cabinet” had been forced upon us by popular opinion. We have held 
the same course throughout; and on that point I may remind you that so long 
ago as May of last year, before there had been any expression of opinion on 
the part of the country — before there had been any Bulgarian agitation, in 
fact — before much attention had been called to the subject, I expressly 
warned the Turkish Government that in the circumstances of the case they 
were not to look to us for any military assistance. Those, therefore, who 
say that the line of conditional neutrality which we have adopted since the 
outbreak of the war was a deviation from our original policy must have for- 
gotten the circumstance to which I have referred. I am glad, I admit, that 
my noble friend, at any rate, does not urge us to depart from the line which 
we adopted at the beginning of the war. I know very well there are many 
people who would have liked us to take a different course. It has often been so 
in the case of former foreign wars. I recollect perfectly well the American war, 
and how a considerable section of the public were extremely anxious that we 
should take part in that, and endeavour to put an end to the struggle. I recol- 
lect the Franco-German war, and how some organs of public opinion, and some 


Nr. 6590. 
Gross- 
britannien. 
28. Nov. 1877. 


182 | Russisch-Türkischer Krieg. 


public men also, expressing what was thought by them to be the real feeling of 
the country, contended that England was eternally disgraced and lowered in the 
eyes of the world because we did not take part in that war. That may be the 
opinion of some people; but still with regard to both one and the other of 
those cases I venture to say that the great majority of the public of this 
country would now be of opinion that, if we had intervened in either of those 
wars, we should have committed a great blunder and involved ourselves in un- 
necessary calamities. Of course, I do not say that because on each of those 
occasions the idea of war was popular among certain classes of the com- 
munity, and because those classes were mistaken, that that necessarily creates 
a precedent for the present occasion. But I do say, that there is a strong 
inclination on the part of a large section of the public to rush into a con- 
test when they see one going on — no doubt with a natural and honourable 
sympathy for the weaker side — but without sufficiently reckoning the cost to 
themselves or the country. We all recollect how a Minister some years ago 
undertook a great war for the sake of prestige; and he said he went into it 
with a light heart, but he did not come out of it with a light heart — neither 
he, nor his master, nor his country. But for my part, believing that unless 
a war is necessary it is a crime, I think we ought to be most careful to do 
and to say nothing that may tend unnecessarily to bring it about. Now 
with regard to the particular propositions which have been made, you will 
not expect me to discuss them here in detail. If I understood my noble 
friend’s proposal rightly, he wants us farther to strenghten the Mediterranean 
garrisons, and also he wants us to send our fleet up to Constantinople. With 
regard to, strengthening the Mediterranean garrisons, I quite admit that, in 
the unsettled and unquiet state of Europe, it is not desirable, that they should 
be left below their usual strength, and we did in the course of this year 
raise them to their proper complement. But if it were proposed to raise them 
still further — that is to say, put them on a war footing —I think it would 
be necessary to consider, not merely certain military and administrative dif- 
ficulties which would undoubtedly occur, but also what the moral effect of 
that would be, and whether the attitude of menace which might seem to be 
assumed would be justified by the circumstances of the case. More upon 
that point I do not say; but as to sending up a fleet to Constantinople there 
is one thing which, no doubt, must be in your mind: you cannot send up the 
fleet to Constantinople without the consent of the Porte (hear, hear); and the 
Porte, being free to withhold its consent, might, and very probably would, 
refuse to give it except upon certain conditions. (Hear, hear). How far those 
conditions might be at variance with the attitude of neutrality which we still 
maintain and which I understand you to approve is a matter upon which I 
think there may be some considerable difference of opinion. As to the danger 
to Constantinople I can only refer you to what we said in the despatch which 
was published at the opening of the war. We then spoke in the strongest 


Russisch-Türkischer Krieg. 183 


language which diplomatic usage would allow as to the necessity of not al- Nr. 6590. 
lowing Constantinople to pass into the hands of another Power. I do not britannion. 
think Constantinople is in that immediate danger in which it seems to be 8-Nov. 1877. 
considered by some of those who have addressed me to-day. I think they 
have very much underrated the difficulties which the Russian armies have, 
and which they will continue to have, before them. But upon that point I 
can only again refer you to the language held by us as to the conditions of 
our neutrality at the beginning of the war. From the opinions then expressed 
we do not intend to derivate in the slightest degree on one side or the other. 
I am sure, that in the consideration of such delicate matters you will not 
expect from me a more minute or detailed expression of opinion, but that 
you will accept my assurance that what has been said shall be duly consi- 
- dered by myself and my colleagues. 
Lord Campbell said the object of the paper was to draw the Govern- 
ment from a policy of inaction to one of action of some kind or other which 
might seem consistent with the conditional neutrality, and so that peace might 
be realized. 
Lord Derby. — You may depend upon it, Gentlemen, if we see any 
reasonable prospect of being able to help in putting an, end to this war we 
shall be ready and willing to do so. I did not say this in my observations, 
because I thought it would be taken for granted. 
The deputation then retired. 








Nr. 6591. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl, 
Min. d. Ausw. — Uebersendung einer Proclamation des Sultans an 
die Bulgaren. 


Constantinople, November 28, 1877. 

My Lord, — I have the honour to inclose copy of a proclamation ad- Des 
dressed by the Grand-Vizier in the name of the Sultan to the Bulgarians who pritannien. 
have been concerned in the insurrection, inviting them to return to their al-?* Nov.1877. 
legiance, ‚and promising them His Majesty’s pardon. Its terms are liberal, 
kindly and generous, and { am convinced that it expresses the true sentiments 
of His Majesty. I trust, that it may have some effect, and may induce many 
who are now suffering the greatest privations to return to their villages. || I 


have, &c. 
A. H. Layard. 


Nr. 6591. 
Gross- 
britannien. 
28. Nov.1877. 


184 Russisch-Türkischer Krieg. 


Beilage. 
Proclamation. 


Bulgares! — Depuis des siècles vous viviez sous l'égide paternelle du 
Gouvernement Impérial Ottoman, vous jouissiez de votre nationalité et vous 
exerciez votre culte en toute liberté et sécurité. En un mot, en vivant avec 
vos compatriotes Musulmans comme véritables frères et en exerçant librement 
votre commerce et votre industrie, vous offriez l'exemple d'une famille parfai- 
tement heureuse. | Chacun pouvait constater les progrès que, grâce à la solli- 
citude et au concours bienveillant du Gouvernement Impérial, vous accomplis- 
siez dans l'instruction publique, l’agriculture et les arts; et la part que vous 
était réservée dans l'administration du pays allait chaque jour en augmentant, 
le Gouvernement Impérial s’empressant de vous procurer pour vos affaires 
religieuses toutes les facilités qu'il était dans son pouvoir de vous accorder. 
En présence de ces bienfaits Sa Majesté le Sultan, notre auguste Souverain, 
était en droit d'attendre de votre part les plus grandes preuves de fidélité et 
de dévouement, tandis qu’un certain nombre d’entre vous, se laissant entraîner 
par les promesses trompeuses des agitateurs, sont sortis du droit chemin et 
de la voie de la conciliation pour lever ouvertement l’étendard de la révolte. : 
Cette conduite était de nature à surprendre le monde entier, et les actes de 
cruautés qui ont été commis ont vivement affligé le coeur de Sa Majesté le 
Sultan, notre magnanime bienfaiteur. || Toutefois je suis persuadé que si ces 
individus dont l'audace égalait l'ignorance avaient seulement regardé autour 
d'eux, ils auraient constaté de leurs propres yeux que les nations qu’on leur 
représentait comme vivant dans un bonheur parfait enduraient au contraire 
les plus grandes souffrances et étaient privées de tout espèce de libertés, et 
qu’enfin les mots d'autonomie et de nationalité qu’on leur faisait entendre, 
n'étaient qu'une supercherie grossière destinée à les tromper et à les entraîner 
dans la voie fatale qu'ils ont malheureusement suivie, et ils auraient à l'instar 
de leurs coreligionnaires restés fidèles, apprécié à sa juste valeur le régime 
paternel sous lequel ils vivaient. || Ils ne se seraient departis sur aucun point 
des principes de l'honneur et de la loyauté. || Ils ne se seraient pas faits les 
instruments aveugles de la ruine de leur propre pays. | Mais je rends grâce 
à Dieu de pouvoir proclamer à l'honneur de la nation Bulgare que le nombre 
de ces hommes aveugles ne constitue qu'une faible minorité, tandis que la 
grande majorité est restée fidèle à ces principes. || Bulgares fidèles sujets de 
Sa Majesté! sachez que notre auguste Souverain, dont nous devions être fiers 
d’être les sujets, est animé de tels sentiments de justice et de clémence que, 
loin de retirer au peuple Bulgare son affection et sa sollicitude par suite des 
crimes commis par une faible minorité égarée qui elle-même n'avait point la 
conscience de ses actes, est disposé à accorder le pardon à tous ceux qui, 
revenus de leur égarement, feraient appel à sa magnanimité. || Bulgares! Ceux 
d'entre vous qui effrayés des crimes commis par leurs compatriotes ont aban- 


Russisch-Türkischer Krieg. 185 


donné leurs foyers et leurs villages et se sont réfugiés dans les montagnes, nalts 
de peur d’être exposés dans leurs habitations à des punitions ou à des repré- pritannien. 
sailles, doivent être rassurés sur leur sort. | Par ordre de Sa Majesté le Sultan 7: Nov.1877. 
je les invite & rentrer dans leurs foyers. La Constitution octroyée par Sa 
Majesté Impériale le Sultan répond aussi bien dans le présent que dans l'avenir 

de la sécurité de tous. | Bulgares! Les fidèles sujets de Sa Majesté peuvent 
compter aujourd’hui plus que jamais sur l’aide et la protection des autorités 
Impériales. Tous ceux qui se permettraient de maltraiter les fidèles sujets 

de Sa Majesté seront passibles des peines prévues par la loi. || Bulgares! C'est 

à vous maintenant de profiter de ces avantages que je vous offre solennelle- 

ment au nom du Sultan. || Ceux-là qui, refusant de profiter de ces avantages, . 
continueraient à laisser leurs femmes et leurs enfants exposés aux rigueurs de 

la saison en les tenant éloignés de leurs maisons et en les condamnant aux 
privations cruelles d’une vie d'aventure, ceux-là seront seuls chargés devant 

Dieu et devant les hommes, de l’opprobre des maux qu'ils auront causés. 








Nr. 6592. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. — Bericht über die Misshandlung der Juden von 
Kasanlik. 


Constantinople, December 8, 1877. 

My Lord, — In pursuance of the instructions contained in your Lord- pus 
ship’s despatch of October 30, I have endeavoured to obtain full information britannien. 
as to the treatment of the Jews of Kyzanlik by the Bulgarians and Rassians © Po #7 
on the occupation of that place last summer by General Gourko’s forces. The 
inclosed sad statement, drawn up by a person who had made full inquiries 
on the subject, may, I think, be considered on the whole as trustworthy. || 


I have, &c. 
A. H. Layard. 





Beilage. 
Statement regarding Treatment of Jews at Kyzanlik. 

The Russians arrived before Kyzanlik on the 18th July. The Turkish 
forces, amounting to about 5,500 men, of whom 1,500 were regulars and the 
remainder inhabitants of the town, attempted to oppose their advance, but were 
driven back into the town with very heavy loss. The white flag was then 
hoisted by the inhabitants, and a deputation, consisting of Turks, Jews and 
Bulgarians, was sent to General Gourko to arrange the terms of a capitula- 


Nr. 6592, 
Gross- 
britannien. 
3. Dec. 1877. 


186 Russisch-Türkischer Krieg. 


tion. The delegates were, however, unable to see the Russian General, and 
re-entered the town at the same time as the enemy. The Bulgarians at once 
seized upon the Administration, invaded the Courts of Justice, and made the 
Cadi prisoner. A procession was formed, each of the attendants bearing a 
small Russian flag, and he was conducted to the monastery. As for the Kai- 
makam, who had taken part in the action before the town, he was seized by 
the Bulgarians and treated with the utmost barbarity, his eye and teeth being 
torn out. || The following day permission was given by the Russian General 
to both Russians and Bulgarians to plunder houses belonging to Turks and 
Jews, and in reply to the complaints of the proprietors, who had been pre- 
viously disarmed, they were informed that the pillage of a captured town for 
at least twenty-four hours was sanctioned by the laws of war. The Bulga- 
rians continued their work of pillage, murder and rape for several days. || On 
the 20th July, three Bulgarians, led by a person who seemed to be a Russian, 
broke into the house of Aaron Caneti, who hid himself. They, however, suc- 
ceeded in finding his partners, Isaac and Judas Assa, and called upon them 
to disclose the place where Aaron Caneti kept his money. Finding resistance 
impossible, the Assas gave up a portion of the money, which, however, did 
not satisfy the Bulgarians, who stabbed to death Isaac Assa, Judas succeeding 
in making his escape. This outrage was at once brought to the notice of 
the Russian Commander, who placed sentries in the streets in order to stop 
the pillage and arrest marauders. But, notwithstanding this step, the Bulga- 
rians continued their work of pillage, and the town remained in their hands 
for eight days. On the ninth day, news arrived that the Turks had re-occu- 
pied Zaghra, and the Russians, of whom a small force only remained at Ky- 
zanlik, at once retired to Shipka, leaving the Turkish and Jewish families at 
the mercy of the Bulgarians, who from that time set no bounds to their ex- 
cesses. A proclamation was issued by the Bulgarian Government to the effect 
that any Turk or Jew who left his house would be immediately put to death, 
and some Turks, who went out notwithstanding this prohibition, were killed. 
The object of this order was to facilitate the plunder of the shops and hou- 
ses, defended, as they would be, by the proprietors alone. It was at first 
obeyed by the Jews; but, seeing that the plunder of their houses nevertheless 
continued, they quitted them on the 4th August, in order to repair to the 
Synagogue and determine what steps they should take under the circumstan- 
ces. | On Saturday, the 5th August, the Bulgarians penetrated into the court 
of the synagogue, uttering threats of death against those who had set their 
orders at defiance. They were guided by a Christian, whose employment had 
been to light the fire on Saturdays in the synagogue, and in most of the 
Jewish houses in Kyzanlik. This wretch, who had lived on the bounty of the 
Jews, was now foremost to betray and denounce them. Some of the Jews, 
among whom was the Grand-Rabbi, managed to escape to the garrets and 
cellars of their houses, where they concealed themselves; but those who re- 


Russisch-Türkischer Krieg. 187 


mained were seized by the Bulgarians, who selected from among them, at the Nr 89. 
indication of their guide, Samuel Caneti, Jacob Levy, Moses Catava and Behor britannien, 
Joseph Levy, and conducted them to the other extremity of the town. On®*- Dee. 1877. 
the way these poor men were most inhumanly maltreated by the Bulgarians, 
with a view to extorting money from them. Finding that they had none, they 
killed a dog, and, in order to revenge themselves, forced their Jewish priso- 
ners to drink its blood. They subsequently released their prisoners, with the 
exception of Samuel Caneti, in order that they might take steps to ransom 
him. The Jews having no money, the Jewish women gave up their jewels, 
and the amount of the ransom was made up and handed over to the Bulga- 
rians, who, however, did not release their prisoner. {| On Saturday night the 
Bulgarians tried by various means to provoke a fresh conflict with the Jews. 
Keeping themselves out of sight, they sent a boy to fire a pistol into the 
Jewish houses, hoping that the Jews would resent the insult, and by chastizing 
the boy give them an excuse for falling upon them. The Jews, however, con- 
tented themselves with giving the young rascal some money, and he then left 
them alone. || On Sunday the Bulgarians broke into all the Jewish houses, and 
searched everywhere for money. || On Monday the situation of the Jews became 
altogether desperate. They had lost everything, and were in momentary ex- 
pectation of being put to death. The corpses of eleven victims had already 
lain forty-eight hours in the court of the synagogue. The names of these 
victims were Chabetai Beraka, his wife Coli, Behor Beraka, his son Solomon, 
Michael Esquinasi, David Beraka, David Hadji, Yeouda Levy, Elias Fashi, 
Lema, the wife of Behor Levy, and her grand-daughter Bohora. || In this 
extremity the Jews decided to go to Shipka and give themselves up to the 
Russians. || This same day (Monday) the Bulgarians broke into the house of 
the Grand-Rabbi, laid hold of his grand-daughter Mazalton, seventeen years 
old, and carried her off to the Bulgarian quarter, declaring that they would 
not give her up until they received a large ransom. The ransom was paid, 
but the girl was not sent back. || It was only by means of money that per- 
mission was obtained to bury the eleven Jews who had been murdered in the 
court of the synagogue, and the same means were employed to enable the 
survivors to leave Kyzanlik and proceed to Shipka. No sight could be ima- 
gined more distressing than this emigration en masse of the Jewish families, 
deprived of everything, penniless, almost clotheless, to escape this intolerable 
persecution. It was heartrending to hear the lamentations of these poor people 
hurrying away with their children to avoid certain death. They left Kyzanlik 
at about 9 o’clock Turkish. In a ditch by the wayside they discovered the 
body of Samuel Caneti, who had been murdered by the Bulgarians, but, being 
pressed for time, they had to continue their flight, leaving it unburied. At 
1 o’clock at night, Turkish, the fugitives arrived near Shipka and halted until 
daylight. || On the following day a deputation, consisting of the Grand- Rabbi 
and some others, went to the Russians to inform them of their arrival and 


Nr. 6592. 
Gross- 
britannien. 
3. Dec, 1877. 


188 Russisch-Türkischer Krieg. 


make their submission. During the absence of the deputation some Cossacks 
appeared. They picked out seventy-two men from among the fugitives, sepa- 
rated them from their families, and drove them off into a ravine through 
which flows a stream called the Bidjerali, about two hours distant from Shipka. 
Here they were stripped of their clothes and of the small sum of money they 
still possessed, and were then formed into line preparatory to being put to 
the sword. They were, however, saved from death by the arrival of two 
Russian horsemen conveying an order to bring them back immediately. The 
Cossacks at once took to flight, and these seventy-two unfortunate men, naked 
and barefooted, were compelled to walk te Shipka, where their families had 
meanwhile been temporarily settled. The Russian General gave orders, that 
the Jews should be established in the court of a church, where they were 
supplied with bread and water for some days. || About three days after their 
arrival at Shipka the grand-daughter of the Grand-Rabbi was sent back by 
the Bulgarians. She had been dishonourcd and was in a pitiable state; ne- 
vertheless, her parents were delighted at her return. || For thirteen days and 
nights the Jews remained encamped in this court. At night the Bulgarian 
soldiers used to enter the court, and, with threats of death and by the faint 
light of candles, select those girls and young women whose appearance most 
pleased them, and carry them off to their houses, without regard to their cries 
and lamentations. At daybreak they were restored, dishonoured, to their pa- 
rents. These excesses continued until the health of these miserable creatures 
suffered frightfully. With a refinement of cruelty the Bulgarians fastened the 
door of the court inhabited by the Jews, and left them twenty-four hours 
without water. It was fearful to hear the children, suffering from the heat 
of summer, and crying for water, which their parents were unable to give 
them. || On the 20th August this state of suffering was at its height. On that 
day the funeral of a Russian officer took place in the church in the court of 
which the Jews were confined. A large number of Russians and Bulgarians 
attended it, and the groans of the unhappy Jews were overheard by some 
Russian officers, who ordered the door of the court to be opened, and great 
was their astonishment at the sight of these miserable creatures dying of thirst. 
They ordered water to be immediately brought, stipulating only that those of 
the women who had infants at the breast should also suckle some Bulgarian 
children who had been found abandoned in the Balkans. These officers pro- 
mised their protection to the Jewish sufferers, and were loud in their abuse 
of the Bulgarians, who had not scrupled to thus torture inoffensive persons 
who had submitted of their own accord. They even went so far as to pro- 
cure four cows for their support. || Meanwhile it was reported that the Tur- 
kish army was approaching Shipka, and the Bulgarians were much excited 
lest on the return of the Turks the Jews should be able to give them an 
account of the exploits of their persecutors and the cruelties these latter had 
perpetrated. On the other hand, onc of the Russian officers, a Jew himself, 


Russisch-Türkischer Krieg. 189 


was doing his utmost to save the fugitives. He managed to get them sent to Dos 
Tirnova, by way of Gabrova, with an escort of Bulgarian soldiers, and a letter britannien. 
addressed to the authorities, stating that the Jews were not prisoners, but à Des. 1877. 
peaceable citizens, who had submitted of their own free will. || Unfortunately 
the soldiers of the escort, joined by other Bulgarians animated by the vilest 
intentions, proceeded to the worst excesses. They caused the Jews to march 
slowly so that they arrived at night before Gabrova. Once there their license 
had no bounds. The nocturnal scenes of Shipka recommenced, and the un- 
happy girls were once more violated by these wretches in the open fields and 
in the presence of the whole caravan. || On the 22nd August they entered 
Gabrova amidst the hooting and abuses of the inhabitants, who had assembled 
to see them pass. They were forced to march all through the town and ex- 
posed to the execration of the public, their escort giving out that they had 
poisoned the water at Zaghra and thereby caused the death of a great num- 
ber of Russians. || Owing to this atrocious calumny the people fell upon them 
and they were subjected to much ill-treatment. This martyrdom only ceased 
when they were handed over to the Russian police, and the letter read which 
established their innocence; and even then they were confined in a place where 
they were exposed on the bare ground to the burning heat of the sun by day 
and the wet dew by night. They were constantly watched. Their only food 
consisted of mouldy bread, and water was given them in just sufficient quan- 
tities to keep them alive. || On the 1st September they were sent to Dranova, 
where they passed the night. Some of them there fell sick. The fatigues of 
the march, the heat of the sun, the want of every necessary of life, the ab- 
sence of any covering for the feet, all this constituted a severe trial for them. | 
One child died and was buried. || Leaving Dranova on the 2nd they reached 
Tirnova on the 3rd September, and met on the way the bulk of the Russian 
army. The Jewish soldiers who passed devoted all they had, both of money 
and rations, to their relief. At Tirnova the fugitives were lodged in the houses 
which had been abandoned by the Turks; and they were so fortunate as to 
meet a Jewish merchant, a contractor to the army, who furnished them with 
600 okes of bread, and the following day obtained permission for them to go 
where they liked in the town. He also provided them with more bread and 
some money. They remained about five days at Tirnova, and during that time 
some of the men voluntarily employed themselves upon the earthworks, where 
they were protected by the Jewish soldiers in the Russian service, who con- 
tinued to provide them with bread and money. Notwithstanding this protec- 
tion they continued to be the victims of gross outrages. The Bulgarians 
during the night broke into some of the houses occupied by the Jews, endea- 
voured to cut off the beard of the Grand-Rabbi and some others, and violated 
some of the women and girls. The Jewish merchant, on learning these facts, 
recommended them to leave at once for Bucharest, by way of Sistova, and 
provided them with a pass, carriages and provisions, and also gave them a 


190 Russisch-Türkischer Krieg. 


“ pu letter of recommendation to his partner at Sistova. They lost no time in 
britannien, Setting out, and arrived at Sistova on the 9th September. They had, however, 
8, Dec. 1877. to endure much privation on the road, and several of the children succumbed, 
and were buried. || They were received at Sistova with great kindness by the 
partner of the Jewish merchant, and were immediately conducted to the court 
of the Synagogue, where they were supplied with provisions ard attended by 
a Jewish physician in the Russian service. By his advice they continued to 
reside in the Synagogue during their stay at Sistova, sooner than occupy the 
houses put at their disposal by the authorities, and where they might have 
been subjected to further outrages at the hands of the Bulgarians. || After 
remaining six days at Sistova, they set out on the 15th September in carriages 
for Bucharest, vid Zimnitza, crossing the Danube by the floating bridge con- 
structed by the Russians. Ten persons died on the road, and were buried 
by the Jewish community of Zimnitza. In that town they changed carriages 
and renewed their stock of provisions. They proceeded at once on their 
journey, and arrived at Bucharest on the 17th September, where they met 
with a most touching reception from their co-religionists, and their wants 
were soon supplied by the care and attention of. Mr. Haim Levy, a member 
of the “Société de Bienfaisance de la Communauté de Bucarest”, backed up 
by the charitable efforts of the whole of the Jewish population of the Rou- 
manian capital. || Thirty-five of the Kyzanlik fugitives dicd during their stay 
at Bucharest. || On the 18th October they left that town for Trieste, where 
they arrived in safety, having experienced nothing but kindness and attention 
throughout the journey. || A special steamer had been chartered by the “Jewish 
Alliance” to convey them from Trieste to Constantinople, where they arrived 
on the 8th November. 


Nr. 6593. 


VEREINIGTE STAATEN von AMERIKA. — Jahres-Botschaft des 
Präsidenten Hayes. 


Fellow-Citizens of the Senate and House of Representatives: — 
With devout gratitude to the bountiful Giver of all good, I congratulate ye tit, 
you that, at the beginning of your first regular session, you find your countrys pee, 1877. 
blessed with health and peace and abundant harvests, and with encouraging 
prospects of an early return of general prosperity. To complete and make 
permanent the pacification of the country continues to be, and until it is fully 
accomplished must remain the most important of all our national interests. 
The earnest purpose of good citizens generally to unite their efforts in this 
endeavor is evident. It found decided expression in the resolutions announced 
in 1876 by the national conventions of the leading political parties of the 
country. There was a wide-spread apprehension that the momentous results 
in our progress as a nation, marked by the recent amendments to the consti- 
tution, were in imminent jeopardy; that the good understanding that prompted 
their adoption in the general interest of a loyal devotion to the general wel- 
fare might prove a barren truce, and that the two sections of the country, 
once engaged in civil strife, might be again almost as widely severed and 
disunited as they were when arrayed in arms against each other. The course 
to be pursued which, in my judgment, seemed wisest in the presence of this 
emergency was plainly indicated in my inaugural address. It pointed to the 
time which all our people desire to see, when a genuine love of our whole 
country and of all that concerns its true welfare shall supplant the destructive 
forces of mutual animosity of races and of sectional hostility. Opinions have 
differed widely as to the measures best calculated to secure this great end. 
This was to be expected. The measures adopted by the administration have 
been subjected to severe and varied criticism. Any course whatever which 
might have been entered upon would certainly have encountered distrust and 
opposition. These measures were in my judgment such as were most in har- 
mony with the constitution and with the genius of our people and best adapted 
under all the circumstances to attain the end in view. Beneficent results al- 
ready apparent prove that these endeavors are not to be regarded as a mere 


192 Amerikanische Botschaft. 


Nr. 6593. experiment and should sustain and encourage us in our efforts. Already in 

Ver. Staaten. . . . A . . 

8. Dec. 1877. the brief period which has elapsed, the immediate cffectiveness, no less than 
the justice of the course pursued, is demonstrated, and I have an abiding 
faith that time will furnish it ample vindication in the minds of the great 


majority of my fellow citizens. 


Effects of conciliation. 

The discontinuance of the use of the army for the purpose of upholding 
local governments in two States of the Union, was no less a constitutional 
duty and requirement under the circumstances existing at the time than it 
was a much needed measure for the restoration of local self-government and 
the promotion of national harmony. The withdrawal of the troops from such 
employment was effected deliberately and with solicitous care for the peace 
and good order of society and the protection of the property and persons and 
every right of all classes of citizens. The results that have followed are in- 
deed significant and encouraging. All apprehension of danger from remitting 
those States to local selfgovernment is dispelled, and a most salutary change 
in the minds of the people has begun and is in progress in every part of that 
section of country, once the theatre of unhappy civil strife, substituting for 
suspicion, distrust and aversion, concord, friendship and patriotic attachment 
to the Union. No unprejudiced mind will deny, that the terrible and often 
fatal collisions which for several years have been of frequent occurrence and 
have agitated and alarmed the public mind, have almost entirely ceased, and 
that a spirit of mutual forbearance and hearty national interest has succeeded. 
There has been a general reestablishment of order and of the orderly admi- 
nistration of justice. Instances of remaining lawlessness have been of rare 
occurrence. Political turmoil and turbulence have disappeared, useful in- 
dustries have been resumed, public credit in the Southern States has been 
greatly strengthened and the encouraging benefits of a revival of commerce 
between the sections of the country lately embroiled in civil war are fully 
enjoyed. Such are some of the results already attained, upon which the country 
is to be congratulated. They are of such importance, that we may with con- 
fidence patiently await the desired consummation that will surely come with 
the natural progress of events. 


Protection to the freedmen. 

It may not be improper here to say, that it should be our fixed and 
unalterable determination to protect, by all available and proper means, under 
the constitution and the laws, the lately emancipated race in the enjoyment 
of their rights and privileges: and I urge upon those to whom heretofore the 
colored race have sustained the relation of bondmen the wisdom and justice 
of humane and liberal local legislation with respect to their education and 
general welfare, and a firm adherence to the laws, both national and State, 
as to the civil and political rights of the colored people, now advanced to 


Amerikanische Botschaft. 193 
full and equal citizenship. The immediate repression and sure punishment by Vor stanton. 
the national and local authorities, within their respective Jurisdiction, of every 3. Dec. 1877. 
instance of lawlessness and violence toward them, is required for the security 
alike of both races, and is justly demanded by the public opinion of the 
country and the age. In this way the restoration of harmony and good will 
and the complete protection of every citizen in the full enjoyment of every 
constitutional right will surely be attained. Whatever authority rests with me 
to this end I shall not hesitate to put forth; whatever belongs to the power 
of Congress and the Jurisdiction of the courts of the Union, they may con- 
fidently be relied upon to provide and perform, and to the Legislatures, the 
courts and the executive authorities of the several States I earnestly appeal 
to secure by adequate, appropriate and seasonable means within their borders 
these common and uniform rights of a united people which loves liberty, ab- 
hors oppression and reveres justice. These objects are very dear to my heart. 
I shall continue most earnestly to strive for their attainment. The cordial 
co-operation of all classes, of all sections of the, country and of both races, 
is required for this purpose, and with these blessings assured, and not other- 
wise, we may safely hope to hand down our free institutions of government 
unimpaired to the generations that will succeed us. 


The currency. 


Among the other subjects of great and general importance to the people 
of this country I cannot be mistaken, I think, in regarding as pre-eminent the 
policy and measures which are designed to secure the restoration of the cur- 
rency to that normal and healthful condition in which, by the resumption of 
specie payments, our internal trade and foreign commerce may be brought into 
harmony with the system of exchanges which is based upon the precious me- 
tals as the intrinsic money of the world. In the public judgment, that this 
end should be sought and compassed as speedily and as securely as the re- 
sources of the people and the wisdom of their government can accomplish, 
there is a much greater degree of unanimity than is found to concur in the 
specific measures which will bring the country to this desired end, or the 
rapidity of the steps by which it can be safely reached. Upon a most anxious 
and deliberate examination which I have felt it my duty to give to the subject 
I am but the more confirmed in the opinion which I expressed in accepting 
the nomination for the Presidency and again upon my inauguration, that the 
policy of resumption should be pursued by every suitable means, and that no 
legislation would be wise that should disparage the importance or retard the 
attainment of that result. I have no disposition, and certainly no right, to 
question the sincerity or the intelligence of opposing opinions, and would 
neither conceal nor undervalue the considerable difficulties and even occasional 
distresses which may attend the progress of the nation toward this primary 
condition to its general and permanent prosperity. I must, however, adhere 

Staatsarchiv XXXIIL 13 


x 


Nr. 6593. 
Ver. Staaten. 
8. Dec. 1817. 


194 Amerikanische Botschaft. 


to my most earnest conviction, that any wavering in purpose or unsteadiness 
in methods, so far from avoiding or reducing the inconvenience inseparable 
from the transition from an irredeemable to a redeemable paper currency, 
would only tend to increased and prolonged disturbance in value, and unless 
relieved must end in serious disorder, dishonor and disaster in the financial 
affairs of the government and of the people. The mischiefs which I apprehend 
and urgently deprecate are confined to no class of the people, indeed, but 
seem to me most certainly to threaten the industrious masses, whether their 
occupations are of skilled or common labor. To them, it seems to me, it is 
of prime importance that their labor should be compensated in money which 
is in itself of a fixed, unchangeable value by being irrevocably measured by 
the labor necessary to its production. This permanent quality of the money 
of the people is sought for and can only be gained by the resumption of 
specie payments. The rich, the speculative, the operating and the money 
dealing classes may not always feel the mischiefs of, or may find casual pro- 
fits in, a variable currency, but the misfortunes of such a currency to those 
who are paid salaries or wages are inevitable and remediless. 


Readjustment of coinage. 


Closely connected with this general subject of the resumption of specie pay- 
ments is one of subordinate but still of grave importance. I mean the readjustment 
of our coinage system by renewal of the silver dollar as an element in our specie 
currency, endowed by legislation with the quality of legal tender to a greater or 
less extent. As there is no doubt of the power of Congress, under the constitution, to 
coin money and regulate the value thereof, and as this power covers the whole 
range of authority applicable to the metal, the rated value, and the legal 
tender quality which shall be adopted for the coinage, the considerations which 
should induce or discourage a particular measure connected with the coinage, 
belong clearly to the province of legislative discretion and of public expe- 
diency. Without intruding upon this province of legislation in the least, I 
have yet thought the subject of such critical importance in the actual con- 
dition of our affairs as to present an occasion for the exercise of the duty 
imposed by the constitution on the President of recommending to the con- 
sideration of Congress “such measures as he shall judge necessary and expe- 
dient.” Holding the opinion, as I do, that neither the interests of the govern- 
ment nor of the people of the United States would be promoted by dispar- 
aging silver as one of the two precious metals which furnish the coinage of 
the world, and that legislation which looks to maintaining the volume of in- 
trinsic money to as full a measure of both metals as their relative commercial 
values will permit, would be neither unjust nor inexpedient, I must ask your 
indulgence to a brief and definite statement of certain essential features in 
any such legislative measure which I feel it my duty to recommend. I do not 
propose to enter the debate represented on both sides by such able disputants 


Amerikanische Botschaft. 195 


in Congress, before the pcople and in the press as to the extent to which Ven Stavton 
the legislation of any one nation can control the question, even within its OWN 3. Dee. 1877. 
borders, against the unwritten laws of trade or the positive laws of other 
governments. The wisdom of Congress in shaping any particular law that may 
be presented for my approval may wholly supersede the necessity of my en- 
tering into these considerations, and I willingly avoid either vague or intricate 
inquiries. It is only certain plain and practical traits of such legislation that 
I desire to recommend to your attention. In any legislation providing for a 
silver coinage, regulating its value and imparting to it the quality of legal 
tender, it seems to me of great importance that Congress should not lose sight 
of its action as operating in a twofold capacity and in two distinct directions. 


The public faith. 

If the United States government were free from a public debt its Legis- 
lature dealing with the question of silver coinage would be purely sovereign 
and governmental, under no restraints but those of constitutional power —the 
public good as affected by the proposed legislation — but in the actual circum- 
stances of the nation, with a vast public debt distributed very widely among 
our own citizens and held in great amounts abroad, the nature of the silver 
coinage measure as affecting this relation of the government to the holders of 
the public debt becomes an element in proposed legislation of the highest con- 
cern. The obligation of the public faith transcends all questions of profit or 
public advantage otherwise. Its unquestionable maintenance is the dictate, as 
well of the highest expediency, as of the most necessary duty, and will ever 
be carefully guarded by Congress and the people alike. || The public debt of 
the United States to the amount of $ 729,000,000, bears interest at the rate 
of six per cent and $ 708,000,000 at the rate of five per cent, and the only 
way in which the country can be relieved from the payment of these high 
rates of interest is by advantageously refunding indebtedness. Whether the 
debt is ultimately paid in gold or in silver coin is of but little moment com- 
pared with the possible reduction of interest one-third by refunding it at such 
reduced rate. If the United States had the unquestioned right to pay its 
bonds in silver coin the little benefit from that process would be greatly over- 
balanced by the injurious effect of such payment. If made or proposed against 
the honest convictions of the public creditors all the bonds that have been 
issued since February 12, 1873, when gold became the only unlimited legal 
tender metallic currency of the country, are justly payable in gold coin or in 
coin of equal value. During the time of these issues the only dollar that 
could be or was received by the government in exchange for bonds was the 
gold dollar. To require the public creditors to take in repayment any dollar 
of less commercial value would be regarded by them as a repudiation of the 
full obligation assumed. The bonds issued prior to 1873 were issued at a 
time when the gold dollar was the only coin in circulation or contemplated 

13° 


Nr. 6598. 
Ver. Staaten. 
8. Dec. 1877. 


196 Amerikanische Botschaft. 
U 
by either the government or the holders of the bonds as the coin in which 
they were to be paid. It is far better to pay these bonds in that coin than 
to seem to take advantage of the unforeseen fall of silver bullion to pay in 
a new issue of silver coin thus made so much less valuable. The power of 
the United States to coin money and to regulate the value thereof ought never 
to be exercised for the purpose of enabling the government to pay its obliga- 
tions in a coin of less value than that contemplated by the parties when the 
bonds were issued. Any attempt to pay the national indebtedness in a coinage 
of less commercial value than the money of the world would involve a viola- 
tion of the public faith and work irreparable injury to the public credit. It 
was the great merit of the act of March, 1869, in strengthening the public 
credit that it removed all doubt as to the purpose of the United States to pay 
their bonded debt in coin. That act was accepted as a pledge of public faith. 
The government has derived great benefit from it in the progress thus far 
made in refunding the public debt at low rates of interest. An adherance to 
the wise and just policy of an exact observance of the public faith will enable 
the government rapidly to reduce the burden of interest on the national debt 
to an amount exceeding $ 20,000,000 per annum, and effect an aggregate 
saving to the United States of more than $ 300,000,000 before the bonds 
can be fully paid. 
Ratio of value. 

In adapting the new silver coinage to the ordinary uses of currency in 
the every day transactions of life and prescribing the quality of legal tender 
to be assigned to it a consideration of the first importance should be so to 
adjust the ratio between the silver and the gold coinage which now constitu- 
tes our special currency as to accomplish the desired end of maintaining the 
circulation of the two metallic currencies and keeping up the volume of the 
two precious metals as our intrinsic money. It is a mixed question for scien- 
tifie reasoning and historical experience to determine how far and by what 
methods a practicable equilibrium can be maintained which will keep both 
metals in circulation in their appropriate spheres of common use. An absolute 
equality of commercial value, free from disturbing fluctuations, is hardly at- 
tainable, and without it an unlimited tender for private transactions assigned 
to both metals would irresistibly tend to drive out of circulation the dearer 
coinage and disappoint the principal object proposed by the legislation in 
view. I apprehend, therefore, that the two conditions of a near approach to 
equality of commercial value between the gold and silver coinage of the same 
denomination, and of a limitation of the amounts for which the silver coinage 
is to be a legal tender, are essential to maintaining both in circulation. If 
these conditions can be successfully observed the issue of silver dollars from 
the Mint would afford material assistance to the community in the transition 
to redeemable paper money, and would facilitate the resumpfion of specie 
payment and its permanent establishment. Without these conditions I fear 


Amerikanische Botschaft. 197 


that only mischief and misfortune would flow from a coinage of silver dollars, vos ae 
with the quality of unlimited legal tender, even in private transactions. ANYg Dec. 1877, 
expectation of temporary ease from an issue of silver coinage to pass as a 
legal tender, at a rate materially above its commercial value, is, I am per- 
suaded, a delusion. Nor can I think, that there is any substantial distinction 
between an original issue of silver dollars at a nominal value materially above 
their commercial value and the restoration of the silver dollar at a rate which 
once was, but has ceased to be, its commercial value. Certainly the issue of 
our gold coinage reduced in weight materially below its legal tender value 
would not be any the less a present debasement of the coinage by reason of 
its equalling, or even exceeding, in weight a gold coinage which at some past 
time had been commercially equal to the new issue. || In recommending that 
the regulation of any silver coinage, which may be authorized by Congress, 
should observe these conditions of commercial value and limited legal tender 
I am governed by the feeling that every possible increase should be given to 
the volume of metallic money which can be kept in circulation, and thereby 
every possible aid afforded to the people in the process of resuming specie 
payments. It is beeause of my conviction that a disregard of these conditions 
would frustrate the good results which are desired from the proposed coinage 
and embarrass with new elements of confusion and uncertainty the business 
of the country that I urge upon your attention these considerations. I respect- 
fully recommend to Congress that in any legislation providing for a silver 
coinage, and imparting to it the quality of legal tender, there be impressed 
on the measure a firm provision exempting the public debt heretofore issued 
and now outstanding, from payment, either of principal or interest, in any 
coinage of less value than the present gold coinage of the country. 


Civil service reform. 

The organization of the civil service of the country has for a number of 
years attracted more and more of public attention. So general has become 
the opinion, that the methods of admission to it and the conditions of remaining 
in it are unsound, that both the great political parties have agreed in the 
most explicit declarations of the necessity of reform and in the most emphatic 
- demands for it. I have fully believed these declarations and demands to be 
the expression of a sincere conviction of the intelligent masses of the people 
upon the subject, and that they should be recognized and followed by earnest 
and prompt action on the part of the legislative and executive departments 
of the government. In pursuance of the purpose indicated before my accession 
to office I endeavored to have my own views distinctly understood, and upon 
my inauguration my accord with the public opinion was stated in terms be- 
lieved to be plain and unambiguous. My experience in the Executive duties 
has strongly confirmed the belief in the great advantage the country would 
find in observing strictly the plan of the constitution which imposes upon the 


198 Amerikanische Botschaft. 


Nr. 6598. Executive the sole duty and responsibility of the selection of those federal 
vor anges officers who by law are appointed, not elected, and which, in like manner, 
| assigns to the Senate the complete right to advise and consent to or to reject 
the nominations so made, while the House of Representatives stands as the 
public censor of the performance of official duties, with the prerogative of 
investigation and prosccution in all cases of dereliction. The blemishes and 
imperfections in the civil service may, as I think, be traced in most cases to 
practical confusion of the duties assigned to the several apartments of the 
government. My purpose in this respect has been to return to the system 
established by the fundamental law, and to do this with the heartiest coopera- 
tion and most cordial understanding with the Senate and House of Repre- 
sentatives. The practical difficulties in the selection of numerous officers for 
posts of widely varying responsibil‘ties and duties are acknowledged to be very 
great. No system can be expected to secure absolute freedom from mistakes, 
and the beginning of any attempted change of custom is quite likely to be 
more embarrassed in this respect than any subsequent period. It is here that 
the constitution seems to me to prove its claim to the great wisdom accorded 
to it. It gives to the Executive the assistance of the knowledge and experi- 
ence of the Senate, which, when acting upon nominations, as to which they 
may be disinterested and impartial judges, secures as strong a guarantee of 
freedom of errors of importance as is, perhaps, possible in human affairs. In 
addition to this I recognize the public advantage of making all nominations 
as nearly as possible impersonal, in the sense of being free from mere caprice 
or favor in the selection; and in those officers in which special training is 
of greatly increased value, I believe such a rule as to the tenure of office 
should obtain as may induce men of proper qualificatiors to apply themselves 
industriously to the task of becoming proficients. Bearing these things in mind 
I have endeavored to reduce the number of changes in subordinate places 
usually made upon the change of the general administration, and shall most 
heartily cooperate with Congress in the better systematizing of such methods 
and rules of admission to the public service and of promotion within it as 
may promise to be most successful in making thorough competency, efficiency 
and character the decisive tests in those matters. 


The civil service commission. 

I ask the renewed attention of Congress to what has already been done 
by the Civil Service Commission appointed in pursuance of act of Congress 
by my predecessor to prepare and revise the civil service rules. In regard 
to much of the departmental service, especially at Washington, it may be 
difficult to organize a better system than that which has thus been provided, 
and it is now being used to a considerable extent under my direction. The 
commission has still a legal existence, although for several years no appropri- 
ation has been made for defraying its expenses. Believing that this commis- 


Amerikanische Botschaft. 199 


sion has rendered valuable service, and will be a most useful agency in im- Nr. 6598. 
. . . .. . Ver. Staaten, 

proving the administration of the civil service, I respectfully recommend thats pec. 1877. 

a suitable appropriation, to be immediately available, be made to enable it 

to continue its labors. It is my purpose to transmit to Congress as early as 

practicable a report by the Chairman of the Commission, and to ask your 

attention to such measures on this subject as in my opinion will further pro- 


mote the improvement of the civil service. 


Our relations with foreign powers. 

During the past year the United States have continued to maintain pea- 
ceful relations with foreign powers. The outbreak of war between Russia 
and Turkey, though at one time attended by grave apprehensions as to its 
effect upon other European nations, has had no tendency to disturb the ami- 
cable relations existing between the United States and each of the two con- 
tending Powers. An attitude of just and impartial neutrality has been pre- 
served, and I am gratified to state that in the midst of their hostilities both 
the Russian and the Turkish governments have shown an earnest desire to 
adhere to the obligations of all treaties with the United States and to give 
due regard to the rights of American citizens. || By the terms of the treaty 
defining the rights, immunities and privileges of consuls between Italy and the 
United States ratified in 1868, either government may after the lapse of ten 
years terminate the existence of the treaty, by giving twelve months’ notice 
of its intention. The government of Italy, availing itself of this facility, has 
now given the required notice, and the treaty will, accordingly, end on the 
17th of September, 1878. It is understood, however, that the Italian govern- 
ment wishes to renew it in its general scope, desiring only certain modifica- 
tions in some of its articles. In this disposition I concur, and shall hope that 
no serious obstacles may intervene to prevent or delay the negotiation of a 
satisfactory treaty. || Numerous questions in regard to passports, naturalization 
and exemption from military service have continued to arise in cases of im- 
migrants from Germany who have returned to their native country. The pro- 
visions of the treaty of February 22, 1868, however, have proved to be so 
ample and so judicious that the Legation of the United States at Berlin has 
been able to adjust all claims arising under it, not only without detriment to 
the amicable relations existing between the two governments, but it is belie- 
ved without injury or injustice to duly naturalized American citizens. It is 
desirable, that the treaty originally made with the North German Union in 
1867 should now be extended so as to apply equally to all the States of the 
Empire of Germany. || The invitation of the government of France to partici- 
pate in the Exposition of the products of agriculture, industry and the fine 
arts, to be held at Paris during the coming year, was submitted for your con- 
sideration at the extra session. It is not doubted, that its acceptance by the 


United States and a well: selected exhibition of the products of American in- 
® 


200 Amerikanische Botschaft. 


Nr. 6593. dustry on that occasion will tend to stimulate international commerce and 

Ver. Staaten. . , . . 

8. Dec. 1877. migration as well as to promote the traditional friendship between the two 
countries. || A question arose some time since as to the proper meaning of 
the extradition articles of the treaty of 1842 between the United States and 
Great Britain. Both governments, however, are now in accord in the belief 
that the question is not one that should be allowed to frustrate the ends of 
justice or to disturb the friendship between the two nations. No serious dif- 
ficulty has arisen in accomplishing the extradition of criminals when necessary. 
It is probable, that all points of disagreement will in due time be settled, and, 
if need be, more explicit declarations be made in a new treaty. | The Fishery 
Commission, under articles 18 to 24 of the Treaty of Washington, has con- 
cluded its session at Halifax. The result of the deliberations of the commission 
is made public by the Commissioners and will be communicated to Congress. | 
A treaty for the protection of trade marks has been negotiated with Great 
Britain which has been submitted to the Senate for its consideration. 


Our sister republic. 

The revolution which recently occurred in Mexico was followed by the 
accession of the successful party to power and the installation of its chief, 
General Porfirio Diaz, in the Presidential office. It has been the custom of 
the United States, when such changes of government have heretofore occurred 
in Mexico, to recognize and enter into offiéial relations with the de facto 
government as soon as it should appear to have the approval of the Mexican 
people, and should manifest a disposition to adhere to the obligations of 
treaties and international friendship. In the present case such official recog- 
nition has been deterred by the occurrences on the Rio Grande border, the 
records of which have already been communicated to each House of Congress 
in answer to their respective resolutions of inquiry. Assurances have been 
received, that the authorities at the seat of the Mexican government have both 
the disposition and the power to prevent and punish such unlawful invasions 
and depredations. It is earnestly to be hoped, that events may prove these 
assurances to be well founded. The best interests of both countries require 
the maintenance of peace upon the border and the development of commerce 
between the two Republics. It is gratifying to add that this temporary inter- 
ruption of official relations has not prevented due attention by the representa- 
tives of the United States in Mexico to the protection of American citizens, 
so far as practicable. Nor has it interfered with the prompt payment of the 
amounts due from Mexico to the United’ States under the Treaty of July, 4, 
1868, and the awards of the joint commission. While I do not anticipate an 
interruption of friendly relations with Mexico, yet I cannot but look with some 
solicitude upon a continuance of border disorders as exposing the two coun- 
tries to initiations of popular feeling and mischances of action which are na- 
turally unfavorable to complete amity. Firmly determined that nothing shall 


Amerikanische Botschaft. 901 


be wanting on my part to promote a good understanding between the two Vo Sten 

er. . 
nations, I yet must ask the attention of Congress to the actual occurrences g pec, 1877. 
on the. border, that the lives and property of our citizens may be adequately 


protected and peace preserved. 


The Cuban insurrection. 


Another year has passed without bringing to a close the protracted contest 
between the Spanish government and the insurrectionists in the Island of Cuba. 
While the United States have sedulously abstained from any intervention in 
this contest, it is impossible not to feel that it is attended by incidents affec- 
ting the rights of American citizens. Apart from the effect of the hosilities 
upon trade between the United States and Cuba, their progress is inevitably 
accompanied by complaints, having more or less foundation, of searches, arrests, 
embargoes and oppressive taxes upon the property of American residents and 
of unprovoked interference with American vessels and commerce. It is due 
to the government of Spain to say that, during the past year, it has promptly 
disavowed and offered reparation for any unauthorized acts of unduly zealous 
subordinates whenever such acts have been brought to its attention. Never- 
theless such occurrences cannot but tend to excite feelings of annoyance, sus- 
picion and resentment, which are greatly to be deprecated, between the re- 
spective subjects and citizens of two friendly Powers. 


The Venezuelan awards. 


Much delay, consequent upon accusations of fraud in some of the awards, 
bas occurred in respect to the distribution of the limited amounts received 
from Venezuela under the treaty of April 25, 1866, applicable to the awards 
of the joint commission created by that treaty. So long as these matters are 
pending in Congress the Executive cannot assume either to pass upon the 
questions presented or to distribute the fund received. It is eminently desir- 
able that definite legislative action should be taken, either affirming the awards 
to be final or providing some method for the re-examination of the claims. 


Central and South America. 


Our relations with the republics of Central and South America and with 
the Empire of Brazil have continued without serious change, further than the 
‘temporary interruption of diplomatic intercourse with Venezuela and with 
Guatemala. Amicable relations have already been fully restored with Vene- 
zuela, and it is not doubted that all grounds of misunderstanding with Gua- 
temala will speedily be removed. From all these countries there are favor- 
able indications of a disposition on the part of their governments and people 
to reciprocate our efforts in the direction of increased commercial intercourse. 
| The government of the Samoan Islands has sent an envoy, in the person of 
its Secretary of State, to invite the government of the United States to re- 


Nr. 6593. 
Ver. Staaten. 
8. Dec. 1877. 


202 Amerikanische Botschaft. 


cognize and protect their independence, to establish commercial relations with 
their people and to assist them in their steps toward responsible and re- 
gulated government. The inhabitants of these Islands, having made consider- 
able progress in Christian civilization and the development of trade, are 
doubtful of their ability to maintain peace and independence without the aid 
of some stronger Power. The subject is deemed worthy of respectful atten- 
tion, and the claims upon our assistance by this distant community will be 
carefully considered. 
Consular Trade Reports. 

The long commercial depression in the United States has directed atten- 
tion to the subject of the possible increase of our foreign trade and the me- 
thods for its development, not only with Europe but with other countries, and 
especially with the States and sovereignties of the Western Hemisphere. In- 
structions from the Department of State were issued to the various diplomatic 
and consular officers of the government asking them to devote their attention 
to the question of the methods by which trade between the respective coun- 


tries of their official residence and the United States could be most judi- 


ciously fostered. In obedience to these instructions examinations and reports 
upon this subject have been made by many of these officers and transmitted 
to the department, and the same are submitted to the consideration of 
Congress. 

The Finances. 

The annual report of the Secretary of the Treasury on the state of the 
finances presents important questions for the action of Congress, upon some 
of which I have already remarked. The revenues of the government during 
the fiscal year ending June 30, 1877, were $ 269,000,586. 62. The total 
expenditures for the same period were $ 238,660,008. 93, leaving a surplus re- 
venue of $ 30,340,577. 69. This has substantially supplied the requirements 
of the sinking fund for that year. The estimated revenues of the current fiscal 
year are $ 265,500,000, and the estimated expenditures for the same period 


_ are $ 232,430,643. 72. If these estimates prove to be correct there will be 


a surplus revenue of $ 33,069,356. 28, an amount nearly sufficient for the 
sinking fund for that year. The estimated revenues for the next fiscal year 
are $ 269,250,000. It appears from the report that during the last- fiscal 
year the revenues of the government, compared with the previous year, have 
largely decreased. This decrease, amounting to the sum of $ 18,481,452. 54, 
was mainly in customs duties, caused partly by a large falling off of the 
amount of imported dutiable goods and partly by the general fall of prices in 
the markets of production of such articles as pay ad valorem taxes. While 
this is felt injuriously in the diminution of the revenue, it has been accom- 
panied with a very large increase of exportations. The total exports during 
the last fiscal year, including corn, has been $ 658,637,457, and the imports 
have been $ 492,097,540, leaving a balance of trade in favor of the United 


Amerikanische Botschaft. 203 


States amounting to the sum of $ 166,539,917, the beneficial effects of which Ven ab 
extend to all branches of business. The estimated revenue for the next fiscals pee. 1877. 
year will impose upon Congress the duty of strictly limiting appropriations, 
including the requisite sum for the maintenance of the sinking fund, within 
the aggregate estimate receipts. While the aggregate of taxes should not be 
increased, amendments might be made to revenue laws that would, without 


diminishing the revenue, relieve the people from unnecessary burdens. 


Tax on tea and coffee. 


A tax on tea and coffee is shown by the experience, not only of our 
own country, but of other countries, to be easily collected, without loss 
by undervaluation or fraud, and largely borne in the country of production. 
A tax of ten cents a pound on tea and two cents a pound on coffee, would 
produce a revenue exceeding $ 12,000,000, and thus enable Congress to re- 
peal a multitude of annoying taxes yielding a revenue not exceeding that sum. 
The internal revenue system grew out of the necessities ot the war, and most 
of the legislation imposing taxes upon domestic products under this system 
has been repealed. By the substitution of a tax on tea and coffee all forms 
of internal taxation may be repealed, except that on whiskey, spirits, tobacco 
and beer. || Attention is also called to the necessity of enacting more vigor- 
ous laws for the protection of the revenue and for the punishment of frauds 
and smuggling. This can best be done by judicious provisions that will in- 
duce the disclosure of attempted fraud by undervaluation and smuggling. All 
revenue laws should be simple in their provisions and easily understood. So 
far as practicable the rates of taxation should be in the form of specific duties 
and not ad valorem, requiring the judgment of experienced men to ascertain 
values and exposing the revenue to the temptation of fraud. 


Reforms in the customs service. 


My attention has been called during the recess of Congress to abuses 
existing in the collection of the customs, and strenuous efforts have been 
made for their correction by executive orders. The recommendations sub- 
mitted to the Secretary of the Treasury by a commission appointed to exa- 
mine into the collection of customs duties at the port of New York contain 
many suggestions for the modification of the customs laws, to which the at- 
tention of Congress is invited. 


The National Credit. 


It is a matter of congratulation that notwithstanding the severe burdens 
caused by the war the public faith with all creditors has been preserved: and 
that as the result of this policy the public credit has continuously advanced, 
and our public securities are regarded with the highest favor in the markets 
of the world. I trust, that no act of the government will cast a shadow upon 


204 Amerikanische Botschaft. 


ve 6598. his credit. The progress of refunding the public debt has been rapid and 
3, Dec. 1877, Satisfactory. Under the contract existing when I entered upon the discharge 
of the duties of my office bonds bearing interest at the rate of four and a 
half per cent were being rapidly sold, and within three months the aggre- 
gate sales of those bonds had reached the sum of $ 200,000,000. With my 
sanction the Secretary of the Treasury entered into a new contract for the 
sale of four per cent bonds, and within thirty days after the popular sub- 
scription for such bonds was opened subscriptions were had amounting to 
$ 75,496,550, which were paid for within ninety days after the date of sub- 
scription. By this process, within but little more than one year, the annual 
interest on the public debt was reduced in the sum of $ 3,775,000. I recom- 
mend that suitable provision be made to enable the people to easily convert 
their savings into government securities as the best mode in which small 
savings may be well secured and yield a moderate interest. It is an object 
of public policy to retain among our own people the securities of the United 
States. In this way our country is guarded against their sudden return from 
foreign countries, caused by war or other disturbances beyond our limits. 


The commerce of the country. 


The commerce of the United States with foreign nations, nnd especially 
the export of domestic productions, has of late years largely increased; but 
the greater portion of this trade is conducted in foreign vessels. The impor- 
tance of enlarging our foreign trade, and especially by direct and speedy in- 
terchange with countries on this continent, cannot be overestimated, and it is 
a matter of great moment, that our own shipping interest should receive to 
the outmost practical extent the benefit of our commerce with other lands. 
These considerations are forcibly urged by all the large commercial cities of 
the country, and public attention is generally and wisely attracted to the so- 
lution of the problems they present. It is not doubted that Congress will 
take them up in the broadest spirit of liberality and respond to the public 
demand by practical legislation upon this important subject. 


The army. 


The report of the Secretary of War shows, that the army has been ac- 
tively employed during the year and has rendered very important services in 
suppressing hostilities in the Indian country and in preserving peace and pro- 
tecting life and property in the interior as well as along the Mexican border. 
A long and arduous campaign has been prosecuted with final and complete 
success against a portion of the Nez Percés tribe of Indians. A full account 
of this campaign will be found in the report of the General of the Army. It 
will be seen, that in its course several battles were fought, in which a number 
of gallant officers and men lost their lives. I join with the Secretary of War 
and General of the Army in awarding to the officers and men employed in 


Amerikanische Botschaft. 205 


the long and toilsome pursuit and in the final capture of these Indians the Nr. 6593. 
. . . . . . . er. Staaten. 

honor and praise which are so justly their due. || The very serious riots which 3. pee, 1877. 

occurred in several of the States in July last, rendered necessary the em- 

ployment of a considerable portion of the army to preserve the peace and 

maintain order. In the States of West Virginia, Maryland, Pennsylvania and 

Illinois these disturbances were so formidable as to defy the local and State 

authorities, and the national Executive was called upon, in the mode provided 

by the constitution and laws, to furnish military aid. I am gratified to be 

able to state, that the troops sent in response to these calls for aid in the 

suppression of domestic violence were able, by the influence of their presence 

in the disturbed regions to preserve the peace and restore order without the 

use of force. In the discharge of this delicate and important duty both of- 

ficers and men acted with great prudence and courage, and for their services 

deserve the thanks of the country. 


The Rio Grande troubles. 


Disturbances along the Rio Grande, in Texas, to which I have already 
referred, have rendered necessary the constant employment of a military force 
in that vicinity. A full report of all recent military operations in that quarter 
has been transmitted to the House of Representatives in answer to a resolu- 
tion of that body, and it will not therefore be necessary to enter into detail. 
I regret to say, that these lawless incursions into our territory by armed bands 
from the Mexican side of the line for the purpose of robbery have been of 
frequent occurrence and in spite of the most vigorous efforts of the comman- 
der of our forces, the marauders have generally succeeded in escaping into 
Mexico with their plunder. In May last I gave orders for the exercise of the 
utmost vigilance on the part of our troops for the suppression of these raids 
and the punishment of the guilty parties as well as the recapture of property 
stolen by them, General Ord, commanding in Texas, was directed to invite 
the co-operation of the Mexicen authorities in efforts to this end, and to as- 
sure them that I was anxious to avoid giving the least offence to Mexico. At 
the same time he was directed to give notice of my determination to put an 
end to the invasion of our territory by lawless bands intent upon the plunder 
of our peaceful citizens, even if the effectual punishment of the outlaws should 
make the crossing of the border by our troops in their pursuit necessary. It 
is believed, that this policy has had the effect to check somewhat these de- 
_ predations, and that with a considerable increase of our force upon that 
frontier and the establishment of several additional military posts along the 
Rio Grande, so as more effectually to guard that extensive border, peace may 
be preserved and the lives and property of our citizens in Texas fully pro- 
tected. || Prior to the 1st day of July last the army was, in accordance with 
law, reduced to the maximum of 25,000 enlisted men, being a reduction of 
2500 below the force previously authorized, This reduction was made, ag 


206 Amerikanische Botschaft. 


Var ek. required by law, entirely from the infantry and artillery branches of the ser- 

8. Deo. 1877. Vice, without any reduction of the cavalry. Under the law as it now stands 
it is necessary, that the cavalry regiments be recruited to 100 men in each 
company for servico on the Mexican and Indian frontiers. The necessary 
effect of this legislation is to reduce the infantry and artillery arms of the 
service below the number required for efficiency, and I concur with the Se- 
cretary of War in recommending that authority be given to recruit all com- 
panies of infantry to at least fifty men and all batteries of artillery to 
at least seventy-five men, with power in case of emergency to increase 
the former to 100 and the latter to 122 men each. || I invite your special at- 
tention to the following recommendations of the Secretary of War: — | First — 
— That provision be made for supplying to the army a more abundant and 
better supply of reading matter. || Second — That early action be taken by 
Congress looking to a complete revision and republication of the army re- 
gulations. || Third — That section 1258 of the Revised Statutes, limiting the 
number of officers on the retired list, be repealed. || Fourth — That the claims 
arising under the act of July 4, 1864, for supplies taken by the army during 
the war, be taken from the officers of the Quartermaster and Commissary 
General and transferred to the Southern Claims Commission or some other 
tribunal having more time and better facilities for their prompt investigation 
and decision than are possible by these officers. || Fifth — That Congress pro- 
vide for an annuity fund for the families of deceased soldiers, as recom- 
mended by the Paymaster General of the army. 


The Naval Service. 


The report of the Secretary of the Navy shows, that we have six squa- 
drons now engaged in the protection of our foreign commerce and other 
duties pertaining to the naval service. The condition and operation of the 
department are also shown. The total expenditures for the fiscal year ending 
June 30, 1877, were $ 16,077,974. 54. There are unpaid claims against the 
department, chargeable to the last year, which are presented to the considera- 
tion of Congress by the report of the Secretary. The estimates for the fiscal 
year commencing July 1, 1878, are $ 16,233,234. 40, exclusive of the sum 
of $ 2,314,231 submitted for new buildings, repairs and improvements of the 
several navy yards. The appropriations for the present fiscal year, commen- 
cing July 1, 1877, are $ 13,592,932. 90. The amount drawn from the Tres- 
sury from July 1 to November 1, 1877, is $ 5,343,037. 40, of which there 
is estimated to be yet available $ 1,029,528. 30, showing the amount of actual 
expenditure during the first four months of the present year to have been 
$ 4,313,509. 10. 

| The Postal Service. 

The report of the Postmaster General contains a full and clear statement 
of the operations and condition of that department. The ordinary revenues 


Amerikanische Botschaft. 207 


of the department for the fiscal year ending June 30, 1877, including receipts a Stan. 
from money order business and from official stamps and stamped envelopes, s, Dec. 1877. 
amounted to the sum of $ 27,531,585. 26. The additional sum of $ 7,013,000 

was realized from appropriations from the general treasury for various purposes, 

making the receipts from all sources $ 34,544,885. 26. The total expen- 

ditures during the fiscal year amounted to $ 33,486,322. 49, leaving an ex- 

cess of total receipts over total expenditures of $ 1,058,562. 82, and an ex- 

cess of total expenditures over ordinary receipts of $ 5,954,737. 18. Deduct- 

ing from the total receipts the sum of $ 6,326,184 received from international 

money orders of the preceding fiscal year, and deducting from the total ex- 
penditures the sum of $ 1,163,818. 20 paid on liabilities incurred in the pre- 

vious fiscal year, the expenditures and receipts appertaining to the business 

of the last fiscal year were as follows: — 


Expenditures . .......... ses $ 32,322,504. 24 
Receipts (ordinary, from money order business and from 

official postage stamps) ................. 27,468,323. 42 
Excess of expenditures . ................... $ 4,854,180. 82 


The ordinary revenues of the Post Office Department for the year ending 
June 30, 1879, are estimated at an increase of three per cent over those of 
1877, making $ 29,634,098. 28, and the expenditures for the same year are 
estimated at $ 36,427,771, leaving an estimated deficiency for the year 1879 
of $7,393,672. 72. || The additional legislation recommended by the Postmaster 
General for improvements of the mail service and to protect the postal re- 
venues from the abuses practised under existing laws is respectfully com- 
mended to the careful consideration of Congress. 


Department of Justice. 


The report of the Attorney General contains several suggestions as to 
the administration of justice to which I invite your attention. The pressure 
of business in the Supreme Court and in certain circuit courts of the United 
States is now such that serious delays to the great injury and even oppres- 
sion of suitors occur; and a remedy should be sought for this condition of 
affairs. Whether it will be found in the plan briefly sketched in the report 
of increasing the number of the judges of the circuit courts, and, by means 
of this addition to the judicial force, of creating an intermediate court of 
errors and appeals, or whether some other mode can be devised, for obviating 
the difficulties which now exist, I leave to your mature consideration. 


The Indians. 


The present condition of the Indian tribes on the territory of the United 
States, and our relations with them, are fully set forth in the reports of the 
Secretary of the Interior and the Commissioner of Indian Affairs. After a 


Nr. 6593. 
Ver. Staaten. 
3. Dec. 1877. 


208 Amerikanische Botschaft. 


series of most deplorable conflicts — the successful termination of which, 
while reflecting honor upon the brave soldiers who accomplished it cannot 
lessen our regret at the occurrence — we are now at peace with all the Indian 
tribes on our borders. To preserve that peace by a just and humane policy 
will -be the object of my earnest endeavors. Whatever may be said of their 
character and savage propensities, of the difficulties of introducing among 
them the habits of civilized life and the obstacles they have offered to the 
progress of settlement in certain parts of the country, the Indians are cer- 
tainly entitled to our sympathy and to a conscientious respect on our part 
for their claims upon our sense of justice. They were the aboriginal occu- 
pants of the land we now possess. They have been driven from place to 
place. The purchase money paid to them in some cases for what they called 
their own has still left them poor. In many instances, when they had settled 
down upon land assigned to them by compact and begun to support them- 
selves by their own labor, they were rudely jostled off and thrust into the 
wilderness again. Many, if not most, of our Indian wars have had their origin 
in broken promises and acts of injustice upon our part, and the advance of 
the Indians in civilization has been slow, because the treatment they received 
did not permit it to be faster and more general. We cannot expect them to 
improve and to follow our guidance unless we keep faith with them in respect- 
ing the rights they possess, instead of depriving them of their opportunities and 
unless, we lend them a helping hand. I cordially approve the policy regarding 
the management of Indian affairs outlined in the report of the Secretary of the 
Interior and of the Commissioner of Indian Affairs. The faithful performance of 
our promises is the first condition of a good understanding with the Indians. I 
cannot too urgently recommend to Congress that prompt and liberal provision be 
made for the conscientious fulfilment of all engagements entered into by the gov- 
ernment with Indian tribes. To withhold the means necessary for the performance 
of a promise is always false economy and is apt to prove disastrous in its con- 
sequences. Especial care is recommended to provide for Indians settled on 
their reservations cattle and agricultural implements ¢o aid them in whatever 
efforts they may make to support themselves, and by the establishment and 
maintenance of schools to bring them under the control of civilized influences. 
I see no reason why Indians who can give satisfactory proof of having by 
their own labor supported their families for a number of years and who are 
willing to detach themselves from their tribal relations should not be admitted 
to the benefit of the Homestead act und the privilege of citizenship, and I 
recommend the passage of a law to that effect. It will be an act of justice 
as well as a measure of encouragement. Earnest efforts are being made to 
purify the Indian service, so that every dollar appropriated by Congress 
shall redound to the benefit of the Indians, as intended. Those efforts will 
have my firm support. With an improved service and every possible encou- 
ragement held out to the Indians to better their condition and to elevate 


Amerikanische Botschaft. 209 


themselves in the scale of civilization, we may hope to accomplish at the same vans en 
time a good work for them and for ourselves. 3. Dec. 1877: 


The Timber Lands. 


I invite the attention of Congress to the importance of the statements 
and suggestions made by the Secretary of the Interior concerning the depre- 
dations committed upon the timber lands of the United States and the neces- 
sity for the preservation of the forests. It is believed, that the measures 
taken in pursuance of existing laws to arrest these depredations will be en- 
tirely successful, if Congress by an appropriation for that purpose, renders 
their continued enforcement possible. The experience of other nations teaches 
us, that a country cannot be stripped of its forests with impunity, and we 
shall expose ourselves to the gravest consequences unless the wasteful and 
improvident manner in which the forests in the United States are destroyed be 
effectually checked. I earnestly recommend, that the measures suggested by 
the Secretary of the Interior for the suppression of depredations on the public 
timber lands of the United States, for the selling of timber from the public 
lands and for the preservation of forests, be embodied in. a law, and that 
considering the urgent necessity of enabling the people of certain States and 
Territories to purchase timber from the public lands in a legal manner, which 
at present they cannot do, such a law be passed without unavoidable delay, 
I would also call the attention of Congress to the statements made by the 
Secretary of the Interior concerning the disposition that might be made of 
the desert lands not irrigated west of the 100th meridian. These lands are 
practically unsalable under existing laws, and the suggestion is worthy of 
consideration that a system of leasehold tenure would make them a source of 
profit to the United States, while at the same time legalizing the business of 
cattle raising which is at present carried on upon them. 


Agriculture. 

The report of the Commissioner of Agriculture contains the gratifying 
announcement of the extraordinary success which has rewarded the agri- 
cultural industry of the country for the past year. With the fair prices which 
obtain for the products of the soil, especially the surplus which our people 
have to export, we may confidently turn to this as the most important of all 
our resources for the revival of the depressed industries of the country. Tho 
report shows our agricultural progress during the year and contains a state- 
ment of the work done by this department for the advancement of agri- — 
cultural industry, upon which the prosperity of our people so largely depends. 
Matters of information are included, of great interest to all who seck by the 
experience of others to improve their own methods of cultivation. The efforts 
of the department to increase the production of important articles of con- 


sumption will, it is hoped, improve the demand for labor and advance the 
Staatsarchiv XXXIU, 14 


Nr. 6593. 
Ver, Staaten 
8. Dec. 1877 


210 Amerikanische Botschaft. 


interests of the country, and eventually result in saving some of the many 
millions that are now annually paid to foreign nations for sugar and other 
staple products, which habitual use has made necessary in our domestic everyday 
life. | The Board, on behalf of the United States Executive Department at the 
International Exhibition of 1876, has concluded its labors. The final report 
of the Board was transmitted to Congress by the President near the close of 
the last session. As these papers are understood to contain interesting and 
valuable information, and will constitute the only report emanating from the 
government on the subject of the Exhibition, I invite attention to the matter 
and recommend that the report be published for general information. 


The District of Columbia. 

Congress is empowered by the constitution with the authority of exclu- 
sive legislation over the Districts of Columbia, in which the seat of govern- 
ment of the nation is located. The interests of the District having no direct 
representation in Congress are entitled to special consideration and care at 
the hands of the general government. The capital of the United States be- 
longs to the nation, and it is natural that the American people should take 
pride in the seat of their national government and desire it to be an orna- 
ment to the country. Much has been done to render it healthful, convenient 
and attractive, but much remains to be done, which its permanent inhabitants 
are not able and ought not to be expected to do. ‘To impose upqu them a 
large proportion of the cost required for public improvements, which are in 
a great measure planned and executed for the convenience of the government 
and of many thousands of visitors from all parts of the country, who tem- 
porarily reside at the capital of the nation, is an evident injustice. Special 
attention is asked by the Commissioners of the district in their report, which 
is herewith transmitted, to the importance of a permanent adjustment by 
Congress of the financial relations between the United States and the District 
involving the regular annual contribution by the United States of its just pro- 
portion of the expenses of the District government and of the outlay for all 
needed public improvements and such measures of relief from the burden of 
taxation now resting on the people of the District as, in the wisdom of Con- 
gress, may be deemed just. The report of the Commissioners shows, that the 
affairs of the district are in a condition as satisfactory as could be expected in view 
of the heavy debt resting upon it and its very limited means of necessary expenses. 

The debt of the District is as follows: 


Old funded debt .....................,..... $ 8,379,691. 96 
3,65 bonds, guaranteed by the United States....... . . 13,743,250. 00 
Total bonded debt ........................ $ 22,122,941. 96 


To which should be added certain outstanding claims as explained in 
the report of the Commissioners, $ 1,187,204. 52, making the total debt 
$ 23,310,146. 48. 





Amerikanische Botschaft. 211 


The Commissioners also ask attention to the importance of the improve- van 6563. 
ment of the Potomac River and the reclamation of the marshes bordering the s, pee. 1877. 


city of Washington, and their views on this subject arc concurred in by the 
members of the Board of Health, whose report is also herewith transmitted. 
Both the commercial and sanitary interests of the district will be greatly pro- 
moted, I doubt not, by this improvement. || Your attention is invited to the 
suggestion of the Commissioners and of the Board of Health for the organ- 
ization of a board of charitics to have supervision and control of the dis- 
bursement of all moneys for charitable purposes from the District Treasury. 
I desire also to ask your especial attention to the nced of adding to the ef- 
ficiency of the public schools of the District by supplemental aid from the 
public Treasury. This is especially just, since so large a number of those 
attending these schools are children of employés of the government. I ear- 
nestly commend to your care the interests of the people of the District who 
are so intimately associated with the government establishment and to whose 
enterprise the good order and attractiveness of the capital are largely due; 
and I ask your attention to the request of the Commissioners for legislation 
in behalf of the interests intrusted to their care. The appropriations asked 
for the care of tho reservations belonging to the government within the city 
by the Commissioner of Public Buildings and Grounds are also commended 
to your favorable consideration. 


The Washington Monument. 

The report of the joint commission created by the act approved August 2, 
1876, entitled “An act providing for the completion of the Washington Monu- 
ment”, is also herewith transmitted with accompanying documents. The board 
of engineer officers detailed to examine the monument, in compliance with 
the second section of the act, have reported that the foundation is insufficient. 
No authority exists for making the expenditure necessary to secure its stability. 
I therefore recommend, that the commission he authorized to expend such 
portion of the sum appropriated by the act as may be necessary for the pur- 
pose. The present unfinished condition of the monument, begun so long ago, 
is a reproach to the nation. It cannot be doubted that the patriotic sense 
of the country will warmly respond to such prompt provision as may be 
made for its completion at an early day, and I urge upon Congress the pro- 
priety and necessity of immediate legislation for this purpose. 


Education, 

The wisdom of legislation on the part of Congress in aid of the States 
for the education of the whole people in those branches of study which are 
taught in the common schools of the country is no longer a question. The 
intelligent judgment of the country goes still further, regarding it as also 
both constitutional and expedient for the general government to extend to 

ur 


Nr. 6598. 
Ver. Staaten. 
93. Dec. 1877. 


212 Amerikanische Botschaft, 


technical and higher education such aid as is deemed essential to the general 
welfare and to our due prominence among the enlightened and cultured nations 
of the world. The ultimate settlement of all questions of the future, whether 
of administration or finance or of true nationality of sentiment, depends upon 
the virtue and intelligence of the people. It is vain to hope for the success 
of a free government without the means of insuring the intelligence of those 
who are the source of power. No less than one-seventh of the entire voting 
population of our country are yet unable to read and to write. It is en- 
couraging to observe in connection with the growth of fraternal feeling in 
those States in which slavery formerly existed evidences of iucreasing interest 
in universal education, and I shall be glad to give my approval to any ap- 
propriate measures which may be enacted by Congress for the purpose of 
supplementing with national aid the local systems of education in those States 
and in all the States; and having already invited your attention to the needs 
of the District of Columbia with respect to the public school system, I here 
add that I believe it desirable, not so much with reference to the local wants 
of the district, but to the great and lasting benefit of the entire country, 
that this system should be crowned with a university in all respects in keep- 
ing with the national capital, and thereby realize the cherished hope of Wa- 
shington on this subject. || I also earnestly commend the request of the 
Regents of the Smithsonian institution, that an adequate appropriation be 
made for the establishment and conduct of a national museum, under their 
supervision. The object of providing for the preservation and growth of the 
library of Congress is also one of national importance. As the depository of 
all copyright publications and records this library has outgrown the provisions 
for its accommodation, and the erection on such site as the judgment of 
Congress may approve, of a fireproof library building, to preserve the trea- 
sures and enlarge the usefulness of this valuable collection, is recommended. ; 
I recommend, also, such legislation as will render available and efficient for 
the purpose of instruction, so far as it is consistent with the public service, 
the cabinets or museums of invention, of surgery, of education and of agri- 
culture, and other collections, the property of the national government. || The 
capital of the nation should be something more than a mere political centre. 
We should avail ourselves of all the opportunities which Providence has here 
placed at. our command to promote the general intelligence of the people, and 
increase the conditions most favorable to the success and perpetuity of our 
institutions. 


December 3, 1877. 
R. B. Hayes. 


Italienischer Thronwechsel. 213 


Nr. 6594. 


ITALIEN. — Proklamation des Königs Humbert bei seiner 
Thronbesteigung. 
[Uebersetzung.] 
Humbert I, 
durch die Gnade Gottes und den Willen der Nation König von Italien. 


Italiener! 

Das grösste Unglück hat uns plötzlich getroffen. || Victor Emanuel II., der 
Gründer des Königreiches Italien und seiner nationalen Einheit, ist uns ent- 
rissen worden. || Ich war Zeuge seines letzten Athemzuges, der der Nation 
galt, seiner letzten Wünsche für das Glück des Volkes, dem Er die Freiheit 
und den Ruhm gegeben hat. || Seine väterliche Stimme, die in meinem Herzen 
stets widerhallen. wird, befiehlt mir, den Schmerz zu bekämpfen, und schreibt 
mir meine Pflicht vor. || In diesem Augenblick ist nur ein einziger Trost mög- 
lich, der uns Seiner würdig zu zeigen: Ich, indem ich in seine Fussstapfen 
trete, Ihr, indem Ihr Euch immer die Bürgertugenden bewahrt, mit deren 


Nr. 6594. 
Italien. 
9. Jan. 1878, 


Hilfe Er das schwierige Unternehmen zu vollbringen vermochte, Italien gross - 


und einig zu machen. || Ich werde die Erbschaft der grossen Beispiele be- 
wahren, die Er mir hinterlässt, der Hingabe an das Vaterland, des werk- 
thätigen Eifers für jeden bürgerlichen Fortschritt und der unerschütterlichen 
Treue für jene freien Institutionen, die, von meinem erhabenen Grossvater, 
König Karl Albert, gewährt, von meinem Vater gewissenhaft vertheidigt und 
bereichert, der Stolz und die Stärke meines Hauses sind. || Wie Er ein Soldat 
der nationalen Unabhängigkeit, werde ich immer ihr wachsamster Vertheidiger 
sein. | Mir die Liebe meines Volkes zu verdienen, wie sie mein erlauchter 
Vater besass, wird mein einziger Ehrgeiz sein. 


Italiener! 

Euer erster König ist todt. Sein Nachfolger wird Euch beweisen, dass 
die Institutionen nicht sterben. || Stehen wir einig zusammen und befestigen 
wir in dieser Stunde des grössten Schmerzes jene Eintracht der Ziele und der 
Gefühle, die stets der Schutz und das Heil Italiens war! 

Gegeben im Palast des Quirinals am 9. Januar 1878. 


Humbert. 
Depretis. 


Crispi. 
Mancini. 
° Mezzacapo. 

Brin. 
Perez. 
Coppino. 
Magliani. 
Bargoni. 








Nr. 6595. 
Italien. 
19. Jan. 1878. 


214 Italienischer Thronwechsel. 


Nr. 6595. 


ITALIEN. — Thronrede des Königs Humbert bei seiner Eidesleistung. 
[Uebersetzung.] 


Die Worte, welche ich in den ersten Momenten meines Schmerzes an 
mein Volk richtete, wiederhole ich heute vor dessen Vertretern. || Ich fühle 
mich ermuthigt, die Pflichten des Lebens wieder aufzunehmen, nachdem ich 
gesehen habe, wie die Trauer meines Hauses einen aufrichtigen Wiederhall in 
dem ganzen Lande gefunden, wie das gesegnete Andenken an den König- 
Befreier aus allen italienischen Familien eine einzige Familie gemacht hat. 
Diese grosse Einstimmigkeit der Gesinnungen war eine Herzenserleichterung 
auch für meine geliebte Gemahlin, die Königin Margherita, die unseren ge- 
liebten Sohn nach den ruhmwürdigen Beispielen seines Grossvaters erziehen 
wird. || Bei diesem unerwarteten Trauerfall war für uns auch ein Trost die 
Theilnahme Europa’s und die Anwesenheit der erlauchten Prinzen und ausge- 
zeichneten Fremden, die den Ehren, welche die Hauptstadt des Reiches un- 
serem ersten Könige erwiesen, eine besondere Feierlichkeit verlieh. || Diese 
Beweise von Achtung und Sympathie, die das Recht Italiens aufs neue be- 
kräftigen und für die ich hier meine tiefgefühlte Erkenntlichkeit ausdrücke, 
bestätigen die Ueberzeugung, dass ein freies, einiges Italien eine Garantie des 
Friedens und des Fortschritts ist. | An uns ist es, dem Lande diese hohe 
Stellung zu erhalten. || Wir sind keine Neulinge in den Schwierigkeiten des 
öffentlichen Lebens. Voll nützlicher Lehren sind die letzten 30 Jahre der 
nationalen Geschichte, welche abwechselnd durch unverdiente Unglücksfälle 
und vom Glück bereitete Wendungen die Geschicke mehrerer Jahrhunderte in 
sich fassen. || Indem ich die hohe, mir auferlegte Mission übernehme, schöpfe 
ich all mein Vertrauen aus dem Gedanken: Italien, das Victor Emanuel zu 
verstehen wasste, beweist mir heute die Wahrheit der Lehre meines ruhm- 
würdigen Vaters, dass die gewissenhafte Achtung freier Institutionen der 
sicherste Schutz gegen alle Gefahren ist. || Das ist der Glaube meines Hauses. 
Er ist es, der mir Kraft verleihen wird. || Getreu dem Willen der Nation 
wird mich das Parlament bei den ersten Schritten meiner Regierung leiten 
mit jener Loyalität der Absichten, welche der grosse König, dessen Andenken 
wir Alle ehren, selbst mitten im lebhaften Widerstreite der Parteien und im 
unvermeidlichen Conflicte der Meinungen einzuflössen gewusst hat. |! Die Auf- 
richtigkeit der Gedanken und die Einigkeit in der Liebe zum Vaterlande, 
dies werden sicherlich die Stützen sein, welche ich auf dem schwierigen Wege 
finden werde, den wir gemeinsam zurückzulegen haben und an dessen Ende 
für mich nur der Ehrgeiz ist, das Lob zu verdienen: Er ist seines Vaters 
würdig gewesen. 





Englische Thronrede. 215 


Nr. 6596. 


GROSSBRITANNIEN. — Thronrede der Königin bei Eröffnung des 
Parlamentes am 17. Januar 1878, verlesen von den königlichen 
Commissaren. 


My Lords and Gentlemen, 

I have thought fit to assemble you before the usual period of your x oe, 
meeting in order that you might become acquainted with the efforts I have pritannien, 
made to terminate the war now devastating Eastern Europe and Armenia, and \-Jen. 1878. 
that I might have the advice and assistance of my Parliament in the present . 
state of public affairs. | You are aware that, after having unsuccessfully striven 
to avert that war, I declared my intention to observe neutrality in a contest 
which T lamented, but had failed to prevent, so long as the interests of my 
Empire, as defined by my Government, were not threatened. || I expressed, 
at the same time, my earnest desire to avail myself of any opportunity which 
might present itself for promoting a peaccful settlement of the questions at 
issue between the belligerent Powers. || The successes hy the Russian arms, 
both in Europe and Asia, convinced the Porte that it should endeavour to 
bring to a close hostilities which were causing immense sufferings to its sub- 
jects. The Government of the Sultan accordingly addressed to the Neutral 
Powers, parties to the Treaties relating to the Turkish Empire, an appeal 
for their good offices. j| It did not, however, appear to the majority of the 
Powers thus addressed that they could usefully comply with the request, and 
they communicated this opinion to the Porte. || The Porte then determined on 
making a separate appeal to my Government, and I at once agreed to make 
an inquiry of the Emperor of Russia whether His Imperial Majesty would 
entertain overtures for peace. || The Emperor expressed, in reply, his earnest 
desire for peace, and stated, at the same time, his opinion as to the course 
which should be pursued for its attainment. ; Upon this subject communica- 
tions have taken place between the Governments of Russia and of Turkey 
through my good offices, and I earnestly trust that they may lead to a 
pacific solution of the points at issue and to a termination of the war. No 
efforts on my part will be wanting to promote that result. || Hitherto, so far 
as the war has proceeded, neither of the belligerents has infringed the con- 
ditions on which my neutrality is founded, and I willingly believe that both 
parties are desirous to respect them, so far as it may be in their power. So 
long as these conditions are not infringed, my attitude will continue the same. 

But I cannot conceal from myself that, should hostilities be unfortunately pro- 
longed, some unexpected occurrence may render it incumbent on me to adopt 
measures of precaution. Such measures could not be effectually taken with- 
out adequate preparation, and I trust to the liberality of my Parliament to 


Nr. 65%. 
Gross- 
britannien. 
13. Jan. 1878. 


216 Deutsche Thronrede. 


supply the means which may be required for that purpose. || Papers on these 
affairs will be forthwith laid before you. || My relations with all foreign Powers 
continue to be friendly. !| I am thankful, that the terrible famine which has 
ravaged Southern India is nearly at an end. Strenuous and successful exer- 
tions have been made by my Local Governments to relieve the sufferings of 


the population, and in that duty they have been powerfully seconded by the 


Nr. 6597. 
Deutechland. 
6. Febr. 1878. 


liberal aid of my people at home and in my Colonies. I have directed, that 
an inquiry should be made into the measures most proper to diminish the 
danger of such calamities for the future. || The condition of native affairs in 
South Africa has, of late, caused me some anxiety, and has demanded the 
watchful attention of my Government. I have thought it expedient to rein- 
force my troops in that part of my Empire. I trust, that a peaceable and 
satisfactory settlement of all differences may be shorty obtained. 
Gentlemen of the House of Commons, 

I have directed the Estimates of the year to be prepared and presented 
to you without delay. 

My Lords and Gentlemen, 

A Bill will be laid before you upon the subject of County Government, 
and your attention will be again called to the consolidation of the Factory Law 
and to the Summary Jurisdiction of Magistrates. |' You will be asked at an early 
period of the Session to take into your consideration a Bill on the subject 
of Cattle Disease in this country. || The questions of Scottish Roads and 
Bridges, and of Endowed Schools and Hospitals in Scotland, will also be 
brought before you. || Your attention will be invited to the subject of Inter- 
mediate Education in Ireland and to the Grand Jury Law in that country. ‘ 
Among other measures for the amendment of the Law, a Bill will be laid 
before you to simplify and express in one Act the whole Law and Procedure 
relating to Indictable Offences. || I commend these subjects to your most care- 
ful consideration, and I pray that the blessing of the Almighty may attend 
and guide your deliberations. 





Nr. 6597. 


DEUTSCHLAND. — Thronrede bei Eröffnung des Reichstages am 
6. Februar 1878, verlesen vom Staatsminister Camphausen. 


Geehrte Herren! 

Seine Majestät der Kaiser haben mir den Auftrag zu ertheilen geruht, 
die Sitzungen des Reichstages in Allerhöchst Ihrem und der verbündeten Re- 
gierungen Namen zu eröffnen. || Ihre Thätigkeit wird in der bevorstehenden 
Session durch eine Reihe wichtiger Berathungsgegenstände in Anspruch genom- 
men sein. Der Entwurf des Reichshaushaltsctats, welcher Ihnen unverzüglich 


Deutsche Thronrede. | 217 


zugehen wird, liefert aufs neue den Beweis, dass die unabweislichen finan- ™* a, 
ziellen Bedürfnisse des ordentlichen Reichshaushalts in stärkerem Maasse zu- 6, Febr. 1878. 
nehmen, als die Erträgnisse der dem Reiche zugewiesenen eigenen Einnahme- 
quellen. || Den verbündeten Regierungen erscheint es nicht rathsam, die Deckung 
des Mehrbedarfs durch Erhöhung der Beiträge der einzelnen Staaten herbei- 
zuführen. Vielmehr weist die finanzielle Gesammtlage Deutschlands auf Ver- 
stirkung der eigenen Einnahmen des Reiches hin. || In dieser Richtung werden 
Ihnen Gesetzentwürfe über die Erhebung von Reichsstempelabgaben und die 
höhere Besteuerung des Tabaks vorgelegt werden. [| Soweit die ausserordentlichen 
Ausgaben nicht durch besondere Einnahmen gedeckt sind, werden, wie im 
vorigen Jahre, die Mittel auf dem Wege des Kredits zu beschaffen sein. Der 
Entwurf eines Anleihegesetzes wird Ihnen zugehen. || Zur Ausfüllung einer Lücke 
in dem Wortlaut der Verfassung soll ein zunächst noch der Berathung des 
Bundesrathes unterliegender Gesetzentwurf dienen, welcher die Zulässigkeit einer 
Vertretung des Reichskanzlers in der Gesammtheit seiner Amtsthätigkeit oder 
in einzelnen Zweigen derselben mit dem Recht zur Gegenzeichnung ausser 
Zweifel! stellt. || Im Anschluss an die Justizgesetzgebung des vergangenen Jah- 
res wird Ihnen der Entwurf einer Rechtsanwaltsordnung vorgelegt werden, 
welcher es sich zur Aufgabe gestellt hat, den Zutritt zur Ausübung dieses 
für die Rechtspflege so wichtigen Berufes jedem dazu Befähigten zu eröffnen, 
ohne darum die Bürgschaften zu vermindern, welche dem Stande der Rechts- 
anwälte im Reiche bisher seine ehrenvolle Stellung gesichert haben. || Die in 
dem gerichtlichen Verfahren geschaffene Einheit verlangt zu ihrer Ergänzung 
eine entsprechende Einheit im Kostenwesen. Hierauf gerichtete Gesetzentwürfe 
werden Ihnen vorgelegt werden. || Die im verflossenen Jahre wiederholt vorge- 
kommenen Fälle von Einschleppung der Rinderpest haben, obwohl die rasche 
Unterdrückung der Seuche jedesmal gelungen ist, doch das Bedürfniss hervor- 
treten lassen, den bestehenden Einfuhrverboten durch Verschärfung der be- 
züglichen Strafbestimmungen erhöhte Wirksamkeit zu verleihen. Voraussichtlich 
wird Ihre Mitwirkung zum Erlass eines hierauf abzielenden Gesetzes in An- 
spruch genommen werden. || Die Klagen über die aus der Verfälschung von 
Lebensmitteln und Gegenständen des täglichen Gebrauchs sich ergebenden Ge- 
fahren haben an die verbündeten Regierungen die Pflicht herantreten lassen, 
Abhilfe durch die Reichsgesetzgebung zu schaffen. || Unter Berücksichtigung 
der in Ihrer letzten Session bezüglich einer Revision der Gewerbeordnung laut 
gewordenen Wünsche sind zwei Gesetzentwürfe ausgearbeitet worden, von wel- 
chen der eine die rechtlichen Verhältnisse zwischen Arbeitgebern und Arbei- 
tern neu zu regeln, der andere die rasche und sachgemässe Erledigung von 
gewerblichen Streitigkeiten durch Einsetzung besonderer Gewerbegerichte zu 
sichern bestimmt ist. || Beide Entwürfe sollen zur Beseitigung von Schwierig- 
keiten beitragen, mit welchen der deutsche Gewerbefleiss bisher zu kämpfen 
hatte und welche bei der leider noch immer fortdauernden ungünstigen Lage 
der allgemeinen Verkehrsverhältnisse doppelt lästig erscheinen. || Zum Bedauern 


Nr. 6597. 
Deutschland, 
6. Febr, 1878. 


218 Deutsche Thronrede. 


Seiner Majestät des Kaisers haben die über Erneuerung des Handelsvertrages 
mit Oesterreich-Ungarn gepflogenen Verhandlungen bisher nicht zum Ziele ge- 
führt. Um Zeit für weitere Verhandlungen zu gewinnen, ist der Vertrag einst- 
weilen bis Ende Juli 1. J. verlängert worden. Hoffentlich wird es in dieser 
Frist gelingen, eine Vereinbarung zu Stande zu bringen, welche den beider- 
seitigen handelspolitischen Interessen und dem zwischen Deutschland und Oester- 
reich-Ungarn bestehenden freundnachbarlichen Verhältniss entspricht. | Um Sie 
zur Beurtheilung des Ganges dieser Angelegenheit in den Stand zu setzen, 
wird eine darauf bezügliche Denkschrift Ihnen vorgelegt werden. || Meine 
Herren! Bei der Eröffnung des vorjährigen Reichstages war die Erwartung noch 
nicht ausgeschlossen, dass die türkische Regierung aus eigener Entschliessung 
zur Ausführung der Reformen schreiten werde, über welche die europäischen 
Mächte sich auf der Konferenz in Konstantinopel geeinigt hatten. Diese Er- 
wartung ist nicht in Erfüllung gegangen: Seine Majestät der Kaiser hofft 
jedoch, dass nunmehr ein baldiger Friede die Grundsätze jener Konferenz zur 
Anwendung bringen und dauernd sicherstellen werde. Die verhältnissmässig 
geringere Betheiligung der Interessen Deutschlands im Orient gestattet für die 
Politik des Reiches eine uneigennützige Mitwirkung an der Verständigung der 
betheiligten Mächte über künftige Garantien gegen die Wiederkehr der Wir- 
ren im Orient und zu Gunsten der christlichen Bevölkerung. Inzwischen hat 
die von Seiner Majestät dem Kaiser vorgezeichnete Politik ihr Ziel bereits 
insoweit erreichen können, als sie wesentlich dazu mitgewirkt hat, dass der 
Friede zwischen den europäischen Mächten erhalten worden ist und zu ihnen 
allen Deutschlands Beziehungen nicht nur friedliche, sondern durchaus freund- 
schaftliche geblieben sind und mit Gottes Hilfe bleiben werden. 


Orientalische Frage. 


Nr. 6598. 


RUSSLAND. — Memorandum über eine vertrauliche Unterhaltung 
des Grafen Schuwaloff mit Lord Derby betreffs des Verhältnisses 
zu England und der Friedensbedingungen. 

Sa Majesté l'Empereur attache le plus grand prix au maintien des bons mee et 
rapports entre les deux pays. Il y fera tous ses efforts; mais il faut ques. Jani 1877. , 
le Cabinet Anglais s'y prête de sa part. | Il n’y ‘a rien à ajouter à la lettre 
du Chancelier Prince Gortchacow en ce qui concerne le Canal de Suez et 
YEgypte. La Russie ne touchera pas à ces deux points. || Pour ce qui est 
de Constantinople, nos assurances ne peuvent porter que sur une prise de 
possession ou une occupation permanente. Cela serait un fait singulier et 
sans précédent, si au début d’une guerre, l'un des belligérants s’engageait 
d'avance à ne pas poursuivre ‘ses opérations militaires jusque sous les murs 
de la capitale. Il n’est pas impossible que l’obstination des Turcs, surtout 
s'ils se savent garantis contre une pareille éventualité, ne prolonge la guerre au 
lieu de Yabreger. || Une fois les Ministres Anglais pleinement assurés que nous 
ne resterons en aucun cas à Constantinople, il dépend de l'Angleterre et des 
autres Puissances, de nous dispenser même d’en approcher. Il leur suffira 
d'agir sur les Turcs afin de rendre la paix possible avant d’en venir à cette 
extrémité. C'est à quoi, pour notre part, nous nous prêterons volontiers. || Pour 
ce qui concerne les Détroits, les arrangements, en vertu desquels la Mer Noire, 
fermée en temps de paix, est ouverte en temps de guerre à toutes les flottes 
ennemies de la Russie, ont été conçus dans un sentiment de défiance et d’hos- 
tilité à son égard. C’est une question qui ne peut être révisée que d’un 
commun accord, de manière à garantir la Mer Noire contre les conséquences 
de la position anormale et exceptionnelle des Détroits. Serait-il possible pour 
la Russie de s'engager, au début d’une guerre qui peut être heureuse pour 
elle, à ne pas faire valoir devant l'Europe la nécessité d’une révision d'un 
ordre de choses qui a été établi contre elle? || L’Angleterre semble craindre 


Nr. 6598, 
Russland, 
8. Juni 1877. 


220 Russisch-Türkischer Krieg. 


que l’extension ou les conséquences de la guerre ne nous amènent à menacer 
Bassorah et le Golfe Persique. Nous n'avons augun intérêt à troubler l’Angle- 
terre dans ses possessions des Indes, et, par conséquent, dans ses communi- 
cations. La guerre actuelle ne l'exige pas; car le but en est clairement dé- 
fini, et il serait plutôt compliqué que facilité par une extension aussi vaste 
de la lutte. || Le Comte Schouvaloff est autorisé à donner à ce sujet les assu- 
rances les plus catégoriques; mais en ce cas la Russie est en droit de s’at- 
tendre à son tour que l’Anglettere n’entreprendra aucune action hostile contre 
elle. [ Il faut en venir au but essentiel de la guerre, c’est là le plus impor- 
tant. Si une entente pouvait se faire sur ce point, si l'objectif à atteindre 
était bien défini et le champ des opérations nettement délimité, toutes les 
questions accessoires tomberaient d’elles-mémes, et le résultat serait d’autant 
plus facilement réalisé qu'il rencontrerait le concours de la bonne volonté de 
toutes les Puissances, au lieu des obstacles qui l’&loignent et le compliquent. | 
C'est sur quoi le Comte Schouvaloff attire toute l'attention de Lord Derby en 
précisant aussi clairement et pratiquement que possible les vues du Cabinet 
Impérial à ce sujet. || Ce qu'il faut absolument à la Russie, c’est de mettre 
fin aux crises permanentes de l'Orient, d'un côté en affirmant la supériorité 
de ses armes, de manière à ce qu'à l'avenir, les Turcs ne soient pas tentés 
de la défier à la légère; de l’autre côté, en mettant les Chrétiens, et surtout 
ceux de la Bulgarie, dans une situation efficacement garantie contre les abus 
de l'administration Turque. || Ce qu’il faut à l'Angleterre, c'est le maintien en 
principe de l’Empire Ottoman et l'inviolabilité de Constantinople et des Dé- 
troits. || Ces vues ne sont pas inconciliables. || Une fois la guerre engagée, nous 
ne pouvons accepter de restriction à nos opérations éventuelles. Elles restent 
subordonnées exclusivement aux nécessités militaires; mais les conséquences de 
cette guerre peuvent être renfermées d'avance dans certaines limites convenues. | 
Nous pourrions donner dès-à-présent l'assurance que si la neutralité des Puis- 
sances est maintenue et si la Porte nous demande la paix avant que nos ar- 
mées n'aient franchi les Balkans, l'Empereur consentirait à ne pas dépasser 
cette ligne. 

La paix en ce cas devrait être conclue aux conditions suivantes: || La 
Bulgarie jusqu'aux Balkans serait érigée en province vassale autonome sous 
la garantie de l'Europe. || Les troupes et les fonctionnaires Torcs en seraient 
éloignés, les forteresses désarmées et rasées. | Le “self-government” y serait 
établi avec l’appui d’une milice nationale à organiser le plus tôt possible. | 
Les Puissances s’accorderaient pour assurer à la partie de la Bulgarie au 
sud des Balkans, ainsi qu'aux autres provinces Chrétiennes de la Turquie, les 
meilleures garanties possibles d’une administration régulière. || Le Monténégro 
et la Serbie recevraient une augmentation de territoire qui sera déterminée 
en commun. | La Bosnie et l’Herzégovine seraient dotées des institutions jugées 
d'un commun accord compatible avec leur état intérieur et propres à Ÿ assurer 
une bonne administration indigène. || La situation limitrophe de ces deux pro- 


Russisch-Türkischer Krieg. 221 
vinces avec l’Autriche-Hongrie, donne à cette dernière une voix prépondérante Br nen 
dans leur organisation future. ; La Serbie, comme la Bulgarie, resteraient pla- 8. Juni 1877. 
cées sous la suzeraineté du Sultan; les rapports du suzerain et des vassaux 
seront définis de manière à prévenir les conflits. || Pour ce qui est de la Rou- 
manie, qui vient de proclamer son indépendance, l'Empereur est d'avis que 
c'est une question qui ne peut être réglée que par une entente générale. || Si 
ces conditions sont acceptées, les Cabinets pourraient exercer une pression 
collective sur la Porte, en l’avertissant, qu'en cas de refus, elle serait aban- 
donnée aux conséquences de la guerre. | Si la Porte demandait la paix et 
acceptait les conditions énumérées plus haut avant que nos armées n'aient 
franchi la ligne des Balkans, la Russie accepterait la paix, mais se réserve 
le droit de stipuler quelques avantages particuliers comme compensation des 
charges de la guerre. | Ces avantages ne dépasseraient pas la restitution de 
la partie de la Bessarabie cédée en 1856 jusqu'au bras septentrional du Da- 
_ nube (c’est-à-dire, le delta des bouches de ce fleuve reste exclu), et la cession 
de Batoum avec un territoire adjacent. | En pareil cas, la Roumanie pourrait 
d'un commun accord être dédommagée, soit par la proclamation de son indé- 
pendance, soit si elle restait vassale par une partie de la Dobroudja. || Si 
l'Autriche - Hongrie réclamait de son côté une compensation, soit pour les ac- 
quisitions faites par la Russie, soit comme gage de sécurité contre les rema- 
niements ci-dessus mentionnés au profit des Principautés Chrétiennes de la 
presqu'île des Balkans, la Russie ne s’opposerait pas à ce qu'elle cherche ces 
compensations en Bosnie et en partie en Herzégovine. | Telles sont les bases 
auxquelles Sa Majesté l'Empereur donnerait son assentiment en vue d'établir 
l'entente avec l'Angleterre et l’Europe et d'arriver à une prompte paix. || Le 
Comte Schouvaloff est autorisé à pressentir l'opinion de Lord Derby quant à 
ces conditions de paix, sans lui cacher le prix que le Cabinet Impérial attache 
à une bonne entente avec le Cabinet de Londres. || Pour résumer, si la Porte 
demandait la paix, et acceptait les conditions ci-dessus, avant que les armes 
Russes n'aient franchi les Balkans, l'Empereur consentirait à ne pas pousser 
plus loin les opérations de guerre. | Si le Gouvernement Turc s’y refusait, la 
Russie devrait poursuivre la guerre jusqu'à ce que la Porte soit forcée de 
souscrire à la paix. En ce cas, les conditions du Cabinet Impérial pour- 
raient être autres. | En exposant ainsi, avec une entière franchise, le but que 
se propose l'Empereur et qu’il ne dépassera pas autant que la guerre se 
maintiendra de ce côte-ci des Balkans, Sa Majesté offre le moyen de localiser 
la guerre et d'empêcher la dissolution de l'Empire Ottoman; mais il importe 
à l'Empereur de savoir si dans les limites indiquées, il peut être assuré de 
la neutralité de l'Angleterre, neutralité qui excluerait une occupation même 
temporaire de Constantinople et des Détroits par cette Puissance. | Lord Derby 
a dit que le Comte Schouvaloff ne pouvait s'attendre à recevoir de lui une 
réponse à des propositions aussi sérieuses et qu'il en conférerait avec ses 
collègues. 








Nr. 6599. 
Gross- 
dritannien, 
11.Juni 1877. 


Nr. 6600. 
Gross- 
dritannien. 


13. Jani 1877. 


222 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6599. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
St.-Petersburg. — Erklärungen des Grafen Schuwaloff bei Mit- 
theilung der Friedensbedingungen. 


(Extract.) Foreign Office, June 11, 1877. 


In the course of a confidential conversation which I had to-day with 
the Russian Ambassador on the subject of his recent communication respecting 
possible terms of peace between Russia and Turkey, I thought it right to 
point out to his Excellency that even assuming that Her Majesty’s Govern- 
ment were prepared to assent to the terms proposed, as to which I must for 
the present abstain from expressing any opinion, it did not follow that those 
terms would be accepted at Constantinople. I pointed out, that so long as 
it had been supposed by the advisers of the Porte that England was ready 
to take arms in defence of Turkey, English influence at Constantinople was 
naturally very great; but the attitude of neutrality which we had thought it 
right to assume in regard to the present war had necessarily affected our 
position in that respect. We might be advisers; but we could no longer speak 
with the authority which belonged to protcctors. || Count Schouvaloff answered, 
that the object of his Government in the communication which they had made 
was not so much that Her Majesty’s Government should use their endeavours 
to press upon Turkey the conditions of peace referred to, but rather to in- 
sure the neutrality of England by the evidence thus afforded of the modera- 
tion of their intended demands. As regarded the Porte, he had no expecta- 
tion that the conditions proposed, moderate as they might be, would be 
accepted, until the Turkish Government had learned by a painful experience 
how inadequate their means of resistance were. | Count Schouvaloff observed 
that, with a view to obviate the ill effects which might be produced by any 
casual and partial publication of the proposal, Prince Gortchakow had furnished 
it, in the strictest confidence, both to Count Andrassy and to Prince Bismarck. 
His Excellency expressed more than once his conviction, that nothing was to 
be apprehended from the opposition of any Continental Power. 





Nr. 6600. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den kénigl. 
Min. d. Ausw. — Meinungsäusserung über dierussischen Bedingungen. 


(Extract.) Therapia, June 13, 1877. 
I received this morning your Lordship’s telegram of yesterday's date, 


referring to the terms which Russia would accept if peace is made before 





1 


Russisch-Türkischer Krieg. 223 


her armies cross the Balkans, and asking me whether, in my judgment, there Nr. 6600. 
is any probability of the Porte consenting to those terms. I have telegra- britenaton. 
phed in reply, that in my opinion it would not, and that it would be even !&Jull 1877. 


dangerous to suggest them to the Sultan or to his Ministers at the present 
moment. As the messenger is leaving this afternoon I have scarcely time to 
enter fully into my reasons for coming to this conclusion in this despatch; 
but I desire to point out some of them, at least, to your Lordship. | Tho 
Turkish Government would feel, that to form Bulgaria as far as the Balkans 
into a vassal autonomous province under the guarantee of Europe, the Tur- 
kish troops and functionaries to be withdrawn, and the Turkish fortresses 
on the Danube to be disarmed and razed, would not only be to lay the foun- 
dation for the speedy and complete independence of the new province, but of 
its union with Servia and the other Slav provinces, and the inevitable exten- 
sion of Russian influence and rule over the whole Slav Christian populations 
of Turkey in Europe; that to consent to the destruction of the Turkish for- 
tresses on the Danube and the withdrawal of Turkish troops from the new 
province, would be to give up the main line of defence of Turkey in Eu- 
rope, and to place the rest of that part of the Empire and Constantinople 
itself at the mercy of Russia, and that to establish self-government in this 
province with the support of a national militia would infallibly bring about 
these results. || The Turkish Government would be convinced, that Greece, fore- 
seeing that to create a semi-independent Bulgarian Principality (for such the 
new province would be) must, sooner or later, lead to the annexation to it 
of the provinces south of the Balkans, in which there is a Bulgarian popu- 
lation, would take measures at once to invade Thessaly and Epirus and to 
raise the Greek population in Macedonia, with a view to securing them from 
ultimate absorption with Bulgaria; that the Hellenes would be supported by 
Europe, and that a fresh dismemberment of the Empire would then inevitably 
take place. ' The Sultan and his Ministers would further fear the effect upon 
all the Mussulman populations .of the Turkish Empire of handing over to 
Christian government and influence a large Mahommedan population. Such 
would inevitably be the result of forming Bulgaria, north of the Balkans, into 
an autonomous State. If the Sultan were to consent to this under present 
circumstances, it would most probably cost him his throne, if not his life. | 
Such is the present exasperation of the Porte against Servia and Montenegro, 
and such its conviction that it is about to subdue the latter Principality, that 
No proposals at the present moment for any augmentation of territory to either 
of them would, I am convinced, be listened to, except it were some trifling 
cession to Montenegro, such as that mentioned in my despatch of the 24th 
ultimo. || With the augmentation of territory to Montenegro and Servis, Bosnia 
and Herzegovina would probably be cut off from the rest of Turkey in Europe, 
and with the new institutions to be given to those provinces, the Porte would 
consider them as practically lost to the Turkish Empire. || To the independence 


Nr. 6600. 
Gross- 
britannien. 
18. Juni 1877, 


224 Russisch-Türkischer Krieg. 


of Roumania, the Porte would not probably make any very serious objection, 
but would appeal to the Powers who signed the Treaty of Paris. She would 
not, I believe, listen at this moment to any proposal for the cession of part 
of the Dobrudcha to Roumania. || The cession of Batoum, with adjacent terri- 
tory, to Russia would be considered by the Porte as handing over to her the 
key of Armenia and of all Asia Minor; and moreover Batoum is still held 
by the Turkish arms. || To add to all the concessions mentioned above, the 
Porte might, as suggested by Russia, be called upon to give compensation to 
Austria in Bosnia and part of Herzegovina. || No one who is in the least ac- 
quainted with the present temper of the Turkish Government and people, with 
the exasperation which is slowly gaining ground amongst the Mussulmans of 
this Empire, and with the means that they still have of inflicting incalculable 
injuries upon the Christian population, would, I feel sure, hesitate to declare 
that nothing but the direst necessity would induce the Porte even to listen to 
these conditions. There is not a Turk who would not see in them the dis- 
memberment and destruction of the Ottoman Empire. No Sultan, no Minister, 
would dare even to entertain them. I believe it would be highly dangerous 
for England, or any other Power, to suggest such conditions to the Turkish 
Government, much more to propose them. It may be stated with confidence 
that, however secretly they were placed before the Sultan, or his Ministers, 
they would soon become known. There is a powerful party in the Palace, 
supported by the old fanatical Mussulman party outside, averse to peace, and 
determined to carry on the war to the very end. They are desperate men, 
and would shrink from no measures should they believe that terms were about 
to be imposed upon Turkey which would lead to the fall of the Empire, a 
general persecution of the Mahommedan religion, and to the ultimate extermi- 
nation of those who profess it in the European dominions of the Sultan. 
Whether these fears be well-founded or not, they would prevail; and although 
I am very far from being an alarmist, I can scarcely doubt that they would 
end in frightful massacres. Up to the present time the Turkish Government 
has managed to keep the spirit of fanaticism under control, and has succeeded 
in maintaining a friendly fecling between Mussulmans and Christians, and in 
restoring the confidence of the latter, specially in Europe. But it could not 
continuc to do so, if the Mussulmans were once induced to believe that their 
property, their faith and their very lives were in jeopardy. || I think, that it 
would be highly undesirable, if not actually dangerous to our interests, for 
England to suggest to the Porte the acceptance of such terms as those pro- 
posed by Russia. Any influence we may still possess here, and which may 
hereafter be usefully and powerfully employed in the interests of peace, would, 
in my opinion, be utterly destroyed, if we were to do so. We should be 
looked upon as greater enemies to Turkey, and to Islamism, than Russia her- 
self, as false friends and traitors. || I must apologize to your Lordship for 
the very hasty and imperfect manner in which I have placed before you these 


Russisch-Türkischer Krieg, 225 


considerations; but I could not allow the messenger to leave without at least 
submitting them, even in their present form, to Her Majesty’s Government. 
As to the result of the acceptance by Turkey of the conditions proposed by 
Russia upon the interests of England, I do not feel myself authorized to write. 
Her Majesty’s Government will, no doubt, take them into their fullest consi- 
deration. [| I may add, that the observations I have ventured to make apply 
to the present state of affairs. Were Russia over the Danube, and at the 
Balkan Passes, and were she in possession of Armenia, there might be grounds 
for forming different opinion to that which I have now expressed; but, it 
must be remembered, that up to the present time the Russians have gained 
no very signal victories, and the Porte is still under the impression (however 
ill-founded) that it can resist the Russian advance with fair prospects of 
success, 





Nr. 6601. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
St.-Petersburg. — Mittheilung des Grafen Schuwaloff. 


Foreign Office, June 14, 1877. 

My Lord, — The Russian Ambassador called upon me this afternoon 
and communicated to me the substance of a telegram which he had received 
from Prince Gortchakow to the following effect: — || After a mature exami- 
nation of the situation on the spot, Prince Gortchakow had come to the con- 
clusion, that the separation of Bulgaria into two provinces would be impracti- 
cable. Local information proved, that Bulgaria must remain a single province; 
otherwise the most laborious and intelligent part of -the Bulgarian population, 
and notably that which had most suffered from Turkish maladministration, 
would remain excluded from the autonomous institutions. 

Some conversation ensued, in the course of which I told Count Schou- 
valoff—but as a personal opinion only—that in my judgment the Turkish 
Government were not likely to have accepted the terms proposed in the first 
instance, except under absolute pressure of necessity, and that the very im- 
portant modification now introduced rendered their acceptance still more 
improbable. I am, &c. 

Derby. 





Staatsarchiv XXXII, 5 


Rr. 6660. 
Gross 


dritennien. 
18. Juni 1877. 


Nr. 6001. 
Grom- 
britannien. 
14. Jani 1877. 


Nr. 8602. 
Qross- 
britannien. 
19. Juni 1877, 


226 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6602. 
GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den kônigl 
Min. d. Ausw. — Weitere Meinungsäusserung. 
(Extract.) Therapia, June 19, 1877. 


In my despatch of the 13th instant I stated, in answer to your Lord- 
ship’s telegram of the previous day, some of the grounds upon which, in my 
opinion, the Porte would not consent to the terms of peace which Russia was 
prepared to offer before her armies had crossed the Balkans. I have since 
received your Lordship’s telegram of the 14th instant, in which your Lordship 
informs me that Prince Gortchakow had telegraphed to Count Schouvaloff that 
Bulgaria could not be divided into two provinces, as such an arrangement 
would exclude from autonomous institutions the most industrious and intelli- 
gent part of the population, and that which had suffered most from Turkish 
misrule. The Russian Chancellor thus appears to demand the formation into 
one vassal autonomous province of the whole of Turkey in Europe inhabited 
by Bulgarians. The limits to be assigned to this province can only be at 
present a matter of conjecture; but they might be made to include the vilayet 
of ‚Adrianople and that of Salonica down to the Aegean Sea. : If there are 
good reasons for believing, that Turkey would not accept the terms of peace 
as first proposed by Prince Gortchakow, except after defeats and disasters 
which would leave her at the absolute mercy of her enemy, there are still 
stronger grounds for the conviction that nothing but the extremest necessity 
would induce her to listen to the further condition now suggested. || The for- 
mation of the provinces north and south of the Balkans into one vassal au- 
tonomous province, with the withdrawal from them of the Turkish troops and 
functionaries, and the abandonment and destruction of the Turkish fortresses 
on the Danube, would be, in fact, the end of the Ottoman Empire in Europe. 
It would take but a little time to convert this so-called “vassal autonomous 
province’ into a semi-independent Principality or State, Its complete seve- 
rance from Turkey would then be but a question of a few years. Like 
Servia and Ruumania, it would become a mere dependency of Russia, to be 
annexed when necessary or convenient. ; With the creation of this vassal au- 
tonomous province, the remainder of the territories of Turkey in Europe must 
be lost to her. Bosnia and Herzegovina would be completely cut off from 
Constantinople both by sea and by land, unless, which is altogether impro- 
bable, a right of way would be left for Turkish troops trough the new Bul- 
garia. These two provinces would either be formed into another vassal au- 
tonomous State, or would be divided between Austria, Servia and Montenegro, 
as Prince Gortchakow evidently foreshadows. || Greece will be compelled to 
demand the annexation of Thessaly and Epirus, and will, no doubt, make a 


Russisch-Türkischer Krieg. 227 


desperate struggle to obtain at least such part of Macedonia as would prevent ts 802. 
her being altogether cut of from Constantinople, to the ultimate acquisition beitannjen, 
of which the hopes of the whole Hellenic race are directed. But Russia has !9-Jantı877. 
been working for many years to bring the whole of Maccdonia, and especially 
Mount Athos, within the boundarf€s of Slavism. She would probably, therefore, 
resist all attempts on the part of Greece to acquire territory so necessary to 
the development of the Slav race to the south, and without which the new 
Russo-Bulgarian Principality would be deprived of access to the Mediterra- 
nean. || The policy of Russia with regard to Greece has, of late years, been 
altogether changed, and the Greeks know full well that they have been aban- 
doned by her for the more useful Slavs. The Encyclica recently issued by 
the Greek Patriarch, of which I have sent your Lordship a copy, is a suffi- 
cient proof of the present feclings of the Grecks towards Russia. | What would 
remain to the Sultan but Constantinople and a part of ancient Thrace? How 
long could he hope to retain even this fragment of his European Empire with 
the Danube, the Balkans, Varna and every port in the Black and Aegean 
Seas in the hands of his irresistible enemy ? || Could Turkey believe, that any 
conditions or Treaties, however solemn or stringent, imposed by Europe upon 
the new vassal autonomous provinces would be observed? She has learnt by 
experience how far such engagements whatever may be their character or 
their guarantees, are respected by such semi-independent States themselves, 
and by Russia and by Europe, whenever it is to the interest of either to 
override them. Whilst she has been held to the strict observance of her 
Treaty obligations to her vassal States, they have becn allowed to violate 
theirs with impunity. Servia, treated by her with rare moderation and gene- 
rosity after a disastrous defeat, takes the first opportunity to throw over a 
Treaty entered into a few months before, and sends her Prince to the Em- 
peror of Russia, at war with her Suzerain, to ask leave to join in it, and 
to visit Prince Charles, who is in open rebellion to the Sultan. Roumania, 
after having secretly entered into a Convention with Russia against Turkcy, 
with cynical audacity accuses her of aggressive designs on the Principality, 
and declares her independence in the teeth of European Treaties, and of her 
Conventions with the Porte. || With the experience of the past, could Turkey 
agree, except when utterly prostrate at the fect of Russia, to such terms as 
are now proposed by Prince Gortchakow? || In my reply to your Lordship’s 
telegram informing me, that it was desirable that nothing should be said to 
the Porte as to the Russian conditions of peace, I stated that in my opinion 
it would be even dangerous to hint at them to the Turkish Government. In 
my hastily written despatch of the 13th instant I gave some of the reasons 
why I apprehended danger, should the Porte suspect that Russia, with the 
support of Europe, and especially of England, was determined to impose such 
terms upon Turkey. I need scarcely repeat them here, although they were 
not, perhaps, placed before your Lordship with all the clearness and fullness 
15° 


Nr. 6602. 
Gross- 
britannien. 
19. Juni 1877. 


228 Russisch-Türkischer Krieg. 


that the vast importance of the subject demands. What we have to fear is 
the effect upon the Sultan, his Ministers, his Government and his people, of 
telling them, or even of leading them to believe, that they were about to be 
driven out of Europe, — for in such, and in no other light, would they view 
Prince Gortchakow’s terms. They would, iw all probability, be thrown into a 
state of reckless despair. || I would venture to urge most earnestly upon Her 
Majesty’s Government not to be the medium of communicating, or of sugges- 
ting, any such terms as those proposed by Prince Gortchakow to the Sultan 
or to the Porte. The Russian Chancellor’s language does not admit the pos- 
sibility of a mediation. It is simply that of dictation. The terms offered 
are to be accepted at once, or the consequences will be a further dismember- 
ment of the Ottoman Empire. Let some other Power accept this task. It 
is vital to our gravest interests, to interests the importance of which no 
words can adequately describe, much less exaggerate, that we should be ready 
to interpose to save the Turkish Empire from complete dissolution. If we 
have even determined to abandon it to its fate, we have not determined 
to abandon to the same fate the highest interests of the British Empire. 
Surely the policy which has hitherto made us support Turkey for our own 
purposes and safety, and for no abstract love of Turks or their faith, a po- 
licy approved and adopted by the greatest statesmen that England has pro- 
duced, is not one which the events of the last few months, having no relation 
whatever to it, are sufficient to reverse. That policy was partly based upon 
the belief, that Turkey is a barrier to the ambitious designs of Russia in the 
East, and that the Sultan, the acknowledged head of the Mahomedan faith, 
is à useful, if not necessary, ally to England, who has millions of Mussul- 
mans amongst her subjects. He may be deprived of his Empire, and may 


be reduced to the condition of a fifthrate Asiatic Potentate; but he will still 


be the Caliph of Islam, and the Mussulman world, in a struggle for very 
existence, may turn upon England as the principal cause of the danger that 
threatens it. Some persons, not without authority, arc, I am aware, disposed 
to treat this consideration lightly; but I am persuaded from what I see pas- 
sing around me, and from what I have learnt, that it is one which we ought 
seriously to bear in mind. || It is scarcely necessary to dwell, in this place, 
upon the result of the breaking up and partition of the Ottoman Empire on 
the balance of power, or upon the great danger to liberty and civilization of 
the etablishment of a vast military Slav Empire in the east of Europe. | If 
Her Majesty's Government are of opinion, that there is nothing to be done 
to oppose the designs of Russia, we should, at least, be prepared to mediate 
when the time comes. In order to be in a position to do so, we should 
make Turkey feel that although, as we have warned her, she cannot expect 
any help from us in her struggle with Russia, we shall be ready, at a favou- 
rable moment, to do our best to see that she be treated. with Justice and 
moderation, and her Mahomedan and Christian subjects alike with impartiality 





Russisch-Türkischer Krieg. 229 


and equal humanity. It has been my object to raise such hopes, as I have Nr. 6602 
none others to give, without committing in any way Her Majesty’s Govern- en 
ment, whose views and policy it is my duty to consider and carry out. It19.Juni 1877. 
is the only course left to us if we are not prepared to give Turkey even 
such indirect aid as the preservation and maintenance of our own national 
and imperial interests may render necessary. By foHowing it we may recover 
and maintain a part of that great and preponderating influence—I hesitate 
to use a word which has been so indignantly denounced as “prestige”—which 
England once enjoyed amongst the Mussulman, and even Christian nations and 
communities of the East, and which she was able to use most effectively for their 
good and her own. | I have considered it my duty to place these considerations 
thus frankly before Her Majesty's Government. It appears to me, that England has 
one of three courses to pursue: either to prevent the accomplishment of the 
designs of Russia by decisive measures, or by holding, at once, such language to 
her as will make her understand that we are prepared to prevent, if possible, 
the destruction and partition of the Ottoman Empire; or to let matters take 
their course until a favourable moment comes for stepping in as an impartial 
mediator prepared to save Turkey from too onerous and fatal terms, or to 
fold our arms and do nothing, leaving everything to chance. I will not add 
the other alternative, that of proposing terms to Turkey which would cause 
her the utmost indignation, resentment and despair, and which would only 
confirm the distrust and suspicion she has already been led by the successful 
intrigues of Russia to feel of England. || There is a party.in Turkey favourable 
to peace. I believe, that the Sultan might be induced to make considerable 
sacrifices to put an end to a destructive and cruel war. But when I wrote 
my despatch of May 30 to your Lordship, suggesting that the present relative 
position of the belligerents might afford an occasion for mediation, I could 
scarcely have foreseen, after all the assurances of moderation and disinterested- 
ness which Russia had given, that she would insist, even before she had achieved 
a single success, except the capture of a small Turkish town (Ardahan), upon 
such terms as those proposed by Prince Gortchakow as the sine qua non, terms 
which, when impartially examined by the light of past history and events, 
can only be intended to lead to the partition of Turkey in Europe, and the 
speedy dissolution of the Ottoman Empire. || In the foregoing remarks I have 
not touched upon the enormous difficulties of forming one vassal autonomous 
province out of the districts inhabited by Bulgarians to the north and south 
of the Balkans, of finding a Governor for it, who, it is to be presumed, is 
to be a Christian, and not necessarily a Turkish subject, of dealing with the 
Mussulman populations that are to be placed under him, and of devising a 
scheme of administration that will provide for the security of the property 
and for the religious freedom of Mahomedans. In these questions alone there 
are the seeds of inevitable discord, wars and, may be, massacres. They alone 
may afford pretexts for future interference, total independence and ultimate 


Nr. 6802. 
Gross- 
britannien. 


19. Juni 1877. 


Nr. 6608. 
Gross- 
britannien. 


20. Juli 1877. 


Nr. 6604. 
Gross- 
britannien. 


230 Russisch-Türkischer Krieg. 


annexation. It must be remembered, that the new Bulgarian vassal province, 
with its large Mussulman population, will be very different from Roumania 
and Servia when they received their semi-independence. The former had no 
Mahomedans to embarrass her; the latter soon disposed of the few she had 
to deal with. || I have referred in this despatch to that branch of the subject 
which is more immediately connected with larger matters and with the imperial 
interests of England. The other branch is, however, scarcely of less impor- 
tance, and I may venture to trouble your Lordship with some observations 
upon it hereafter. 





Nr. 6603. 


GROSSBRITANNIEN. — Colonel Wellesley an den kônigl. Min. d. Ausw. 
— Der Czar ist noch unter denselben Bedingungen zum Frieden 
bereit. 


(Telegraphic.) Bjela, Bulgaria, July 20, 1877. 

The Emperor of Russia has authorized me to state to Her Majesty’s 
Government that, notwithstanding recent successes, and though, of course, His 
Majesty cannot suspend military operations, he is of the same opinions, and 
ready to treat for peace if the Sultan will make suitable propositions. 





Nr. 6604. 


GROSSBRITANNIEN. — Memorandum fir den russischen Botschafter 
in London, betreffend den Standpunkt Englands. 


Her Majesty’s Government have received with satisfaction, and will lose 
no time in making public, the contradiction which Colonel Wellesley has been 


28, Juli 1877. authorized to communicate of the craelties alleged to have been committed in 


Bulgaria by Russian soldiers, or those acting in concert with them, the report 
of which has so much excited the public feeling in this country. | Her Ma- 
jesty’s Government also receive with much satisfaction the statement which 
His Majesty the Emperor has authorized Colonel Wellesley to make, that he 
is ready to treat for peace if the Sultan will make suitable propositions. | 
Her Majesty’s Government will be ready to use their influence, in concert 
with the other Powers, to induce the Porte to terminate the present disastrous 
war by acceding to such terms of peace as shall be at once honourable to 
Russia and yet such as the Sultan can accept. !! Her Majesty’s Government 
look with much anxiety at the state of things in Constantinople, and the 


Russisch-Türkischer Krieg. 231 


prospect of the disorder and bloodshed, and even anarchy, which may occur aie ont 
there as the Russian forces draw nearer to the capital. The crisis which tan 
may at any moment arrive in Constantinople may be such as Her Majesty's %. Juli 1877. 
Government could not overlook while they had the means of mitigating its 

horrors. Her Majesty’s Government are fully determined (unless it should be 
necessary for the preservation of interests which they have already stated they 

are bound to maintain) not to depart from the line of neutrality which they have 

declared their intention to observe; but they do not consider, that they would be 
departing from this neutrality, and they think that Russia will not consider that 

they are so doing, if they should find themselves compelled to direct their fleet 

to proceed to Constantinople, ‘and thus afford protection to the European po- 

pulation against internal disturbance. || It must be clearly understood, that no 

decision in favour of such a proceeding has been taken by Her Majesty's 
Government; but they are anxious that, in the event of its becoming neces- 

sary, no misunderstanding should arise as to their intentions, and that the 
Government of Russia, with which it is their sincere desire to remain on 

friendly terms, should not be taken by surprise. 








Nr. 6605. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. — Die Pforte ist augenblicklich nicht zu Friedens- 
unterhandlungen geneigt. 


Therapia, August 2, 1877. 

My Lord, — I have had means of ascertaining secretly whether the Nr. 6698. 
Sultan would be disposed to consider overtures for bringing the war with Russia FE 
to an end. I may, I think, state with some confidence, that His Majesty could 2. Aug. 1877. 
not, under present circumstances, either propose or listen to any conditions 
of peace. Although His Majesty, I have every reason to believe, is personally 
most desirous and anxious to save his Empire from the horrors of war, his 
Ministers and others who have influence on the country are now so much 
encouraged by the recent successes obtained by the Turkish armies over the 
Russians at Plevna and Eski-Zaghra and in Asia, and by the assurances given 
by Mehemet-Ali-Pasha that he will be able, within a few days, to commence 
offensive operations with every prospect of a favourable result, that they feel 
confident that the enemy will be ultimately repulsed and driven out of Bul- 
garia and Roumelia, as he has been out of Armenia. The manner, too, in 
which the Russians are stated to be carrying on the war has exasperated the 
Mussulmans, and has indisposed them to entertain any proposals for peace 
which Russia is likely to make or to accept. | I have given the Sultan to 
understand, that Her Majesty’s Government were not disposed to take the 
initiative in making any proposals for the termination of the war, but that, 


232 . Russisch-Türkischer Krieg. 


pus should a favourable opportunity offer for opening negotiations for peace, His 

britennien, Majesty may rely upon their friendly offices to obtain for him the most fa- 
2.Aug. 1877. vourable conditions that could be expected under the circumstances. || I am of 
opinion, that nothing more can be done on our part at present in the interests 


of peace. || I have, &c. 
A.H. Layard. 


Nr. 6606. 
GROSSBRITANNIEN. — Colonel Wellesley an den königl. Min. d. 
Ausw. — Uebersendung eines Memorandums über eine Unterredung 


mit dem Czaren. 


(Extract.) London, August 7, 1877. 


On taking leave of the Emperor of Russia at Biela (Bulgaria) on the 

Gross- 30th ultimo, His Majesty was pleased to make certain remarks to me respec- 
1 ave ter, ting the present political situation, with a view to their being communicated 
to Her Majesty's Government. || After my interview I made a short Memoran- 
dum of His Majesty’s observations, which I have now the honour to submit 
to your Lordship. | I submitted the inclosed Memorandum to the Emperor 
before my departure, and His Majesty informed me that it was correct. || At 


the Emperor’s request I had the honour to furnish him with a copy of it. 


Beilage. 
Memorandum. 


His Majesty the Emperor, in consequence of the false reports current 
in England respecting alleged Russian atrocities, thought it might be useful 
for me to report personally to Her Majesty’s Government the true state of 
affairs. || In an interview which I had before my departure, His Majesty was 
pleased to make the following remarks to me, and at the same time authorized 
me to communicate them to my Government. || His Majesty repeated what he 
had already said to Lord A. Loftus at Livadia, and to myself at Simnitza. | 
The object of the present war was solely the amelioration of the condition 
of the Christian population of Turkey. || The conditions of peace required by 
the Emperor are those lately communicated to Lord Derby by Count Schouvaloff, 
and will remain the same as long as England maintains her position of neu- 
trality; if, however, England abandons that position, matters will have entered 
a new phase. || His Majesty has no ideas of annexation beyond that perhaps 


Russisch-Tarkischer Krieg. 233 


of the territory Russia lost in 1856, and perhaps that of a certain portion we. 
of Asia Minor. | The Emperor will not occupy Constantinople for the sake of witannien. 
military honour, but only if such a step is rendered necessary by the march? Aug. 1877. 
of events. || His Majesty is ready to enter into negotiations for peace if sui- 
table propositions are made by the Sultan; but mediation in favour of Turkey 
could not be entertained. || Europe will be invited to a Conference for the 
final settlement of the conditions of peace. || The Emperor has not the slightest , 
wish or intention in any way to menace the interests of England either with 
regard to Constantinople, Egypt, the Suez Canal, or India. | With respect to 
India, His Majesty not only considers it impossible to do so, but an act of 
folly if practicable. || His Majesty assured me, that the Triple Alliance was 
formed for the preservation of peace, and without any idea of aggression, or 
of offence to England, with which country His Majesty has every desire to 
remain on friendly terms. || A temporary occupation of Bulgaria will be ne- 
cessary. || His Majesty has never entertained hostile feelings towards England, 
nor has he desired to give her offence; but if one is determined to “chercher 
midi & quatorze heures,” it is easy to take offence at anything. || The Emperor 
fears, that the present policy of England only tends to encourage the Turks, 
and consequently to prolong the war, and considers that, if English influence 
were brought to bear on the Porte, the Sultan would be ready to come to 
terms and thus a war regretted and felt by all Europe would be brought to 
a speedy conclusion. 
Biela, Bulgaria, July 17/29, 1877. 





Nr. 6607. 


GROSSBRITANNIEN. — Memorandum fir Colonel Wellesley zur Be- 
antwortung der Erklärungen des Czaren. 


Her Majesty's Government have considered the communication brought Nr. 6607. 
by Colonel Wellesley from the Emperor of Russia with all the attention en. 
which its importance deserves. | They have received with satisfaction the sta- 14. Aug.1877. 
tement made by His Majesty as to the object of the war in which he is 
engaged, his disclaimer of any extensive ideas of annexation, and his readiness 
to enter. into negotiations for peace. They are grateful for the assurance 
which he has given of his intention to respect the interests of England. || It 
is the earnest desire of Her Majesty’s Government to contribute to the re- 
establishment of peace, and in the meanwhile they have no intention of de- 
parting from that attitude of strict, though conditional, neutrality which they 
have hitherto observed. They would gladly use whatever influence they possess 
at Constantinople to encourage a pacific disposition on the part of the Sultan 


Nr, 6603. 
Gross- 
britannien. 
14. Aug. 1877. 


Nr. 6608. 
Türkei. 
12. Dec. 1877. 


234 Russisch-Türkischer Krieg. 


and his advisers. They cannot, however, admit that, as appears to be sup- 
posed by the Emperor, “the present policy of England tends to encourage the 
Turks and consequently to prolong the war.” They fear that the influence 
which they are enabled to exercise on the counsels of the Porte is far less 
than His Imperial Majesty seems disposed to ascribe to them. So long as 
the Porte tought fit to expect the military support of England, it was natural 
that English advice should be sought with eagerness and received with defe- 
rence. But, under the contrary circumstances that now prevail at Constanti- 
nople, the position of the English Government in Turkish opinion is no longer 
that of protectors who must be conciliated at any cost, but of neutrals, from 
whom neither assistance nor hostility is to be anticipated. Further, it does 
not appear to Her Majesty’s Government that the present juncture is one 
which offers a favourable opening for the commencement of negotiations. The 
military events which have occurred since the date of the communication made 
by the Emperor to Colonel Wellesley will have necessarily indisposed the 
Turkish Government to entertain any propositions of peace, except on con- 
ditions such as it is unlikely that the Russian Government would accept. ! 
Her Majesty’s Government, however, will bear in mind the communication with 
which they have been honoured, and the Emperor may rest assured that they 
will lose no opportunity which appears to them suitable to assist in the resto- 
ration of peace. 
August 14, 1877. 








Nr. 6608. 


TÜRKEL — Min. d. Ausw. an die kaiserl. Botschafter. — Cirkular, 
betreffend Anrufung der Vermittelung der Grossmächte. 


(Télégraphique.) Constantinople, le 12 Décembre, 1877. 


Tout le monde connaît l'origine des événements malheureux qui s’accom- 
plissent depuis quelque temps dans l'Empire. Le Gouvernement Impérial a la 
conscience de n'avoir en rien provoqué la guerre que nous soutenons contre la 
Russie, et d’avoir, au contraire, tout fait pour l’éviter. A la voix de leur 
Souverain, les populations de l'Empire ont accouru pour remplir simplement 
et heroiquement un devoir, celui de défendre leur territoire menacé. Mais, 
de leur côté, elles n'ont menacé et ne menacent personne. || On a beau cher- 
cher des motifs que pourrait avoir la Russie pour justifier son agression. 
Désire-t-elle voir se fonder et se développer, au profit de certaines populations 
qui font l'objet de sa sollicitude, des institutions et des réformes propres à 
améliorer leur sort? || La Sublime Porte est allée au devant de ce désir, en 


Russisch- Türkischer Krieg. 235 


se décidant à réorganiser son systeme judiciaire et à réaliser dans le pays des De 
réformes utiles et pratiques, destinées à satisfaire les voeux de tous ses sujets 12. Dec. 1877. . 
sans distinction de race ou de religion. Cette oeuvre de réorganisation gou- 
vernementale et administrative a pour base la Constitution octroyée par Sa 
Majesté Impériale le Sultan. Le pays a accueilli avec bonheur et reconnais- 
sance cette charte dont l'application, libre de toutes entraves, est appelée à 
produire tous les effets que l'on a en vain attendus de mesures incomplètes 
ct de réformes dépourvues de sanction. Une réforme partielle qui ne viserait 
que certaines provinces, à l'exclusion du reste de l'Empire, présenterait de 
graves inconvénients. En effet, dans l'ordre administratif, les exceptions et 
les faveurs qu’on accorderait à certaines provinces pourraient avoir inévitable- 
ment pour corrélatif d’opposer, les unes aux autres, les populations de races 
diverses qui vivent sous le sceptre de Sa Majesté Impériale le Sultan, et 
seraient une prime offerte à la révolte. Si quelque doute peut encore sub- 
sister sur l'exécution rigoureuse de notre Constitution et des réformes que 
nous avons promis dans la Conférence de Constantinople, ce doute doit dispa- 
raître devant la déclaration formelle et solennelle que nous faisons pour la 
sincérité de nos résolutions. C’est une garantie que nous offrons et dont nous 
convions l’Europe à prendre acte. La véritable et l'unique cause des entraves 
qui peuvent ralentir nos efforts dans cette voie, réside dans le maintien de 
l'état de guerre. Cette situation n’est pas seulement fâcheuse au point de 
vue des réformes; elle est également funeste à la prospérité générale du pays. 
Elle tue l’agriculture ct l’industrie en maintenant sous les armes les travail- 
leurs les plus valides. Elle impose au trésor des charges énormes et met 
ainsi obstacle à toute amélioration de l’état économique et des finances de 
l'Empire, au grand préjudice des intérêts généraux du pays et des intérêts 
particuliers des créanciers de l'Etat. || Ainsi qu'il résulte de ce qui précède, la 
question des réformes étant hors de cause, quelle raison peut-il exister pour 
la continuation de la guerre? L'esprit de conquête a été hautement et publi- 
quement répudié, dès le commencement des hostilités, par Sa Majesté l'Empe- 
reur Alexandre. L’honneur militaire du grand Empire qu'il gouverne est resté 
intact au milicu des diverses péripéties de la campagne, et les deux armées 
en présence se sont également couvertes de gloire sur les champs de bataille. 
Dans quel but porteraient-elles plus longtemps la désolation et la ruine dans 
leurs pays respectifs? Nous pensons, au contraire, que le moment est venu 
où les deux parties peuvent accepter la paix sans forfaire à leur dignité, et 
l'Europe pourrait utilement interposer ses bons offices. Quant au Gouverne- 
ment Impérial, il est prêt à la demander, non pas que le pays se sente arrivé 
au terme de ses ressources. Il ny a pas de sacrifices que la nation toute 
entière ne s'impose pour maintenir l'indépendance et l'intégrité de la patrie. 
Mais le devoir du Gouvernement Impérial est d'arrêter, si c’est possible, une 
plus grande effusion de sang. C’est donc au nom de l'humanité que nous 
faisons appel aux sentiments de justice des Grandes Puissances, et nous espérons 


Nr. 6608. 
Türkei. 
12. Dec. 1877. 


‘Nr. 6609. 
Gross- 
britennien. 
13. Dec. 1877. 


236 Russisch-Türkischer Krieg. 


qu'elles voudront bien accueillir favorablement notre démarche. || Veuillez donner 
lecture de cette dépèche à son Excellence M. le Ministre des Affaires Etran- 
géres et lui en laisser une copie. 


Nr. 6609. 


GROSSBRITANNIEN. — Memorandum des Earl of Derby an den 
Grafen Schuwaloff, betreffend die Besetzung Konstantinopels. 


At the outbreak of the present war those of its possible results which, 
in the opinion of Her Majesty’s Government, would most directly affeet British 
interests, were enumerated in a note addressed to Count Schouvaloff on the 
6th May last. | Amongst these it was stated, that Her Majesty’s Government 
were not prepared to witness with indifference the passing of Constantinople 
into other hands than those of its present possessors. || The reply of the Russian 
Government, conveyed in Prince Gortchakow’s despatch of 18/30th May, con- 
tained the following assurances on this point: — || “Pour ce que concerne Con- 
stantinople, sans pouvoir préjuger la marche ni l'issue de la guerre, le Cabinet 
Impérial répète qu'une acquisition de cette capitale est exclue des vue de Sa 
Majesté l'Empereur. Il reconnaît qu'en tous cas le sort de Constantinople est 
une question d'intérêt commun, qui ne peut être réglée que par une entente 
générale, et que si la possession de cette ville devait être mise en question, 
elle ne saurait appartenir à aucune des Puissances de l’Europe.” || While appre- 
ciating the courtesy and friendly character of this answer, Her Majesty's 
Government feel that it does not sufficiently meet the dangers against which 
they desire to guard. They are strongly of opinion—and an opinion which 
the course of events tends still more to confirm—that the occupation of Con- 
stantinople by the Russian forces, even though it should be of a temporary 
character and for military purposes only, would be an event which it would, 
on all accounts, be most desirable to avoid. || They cannot conceal from them- 
selves that, if such an occupation appeared imminent, public feeling in this 
country, founded on a just appreciation of the consequences to be apprehended, 
might call for measures of precaution on the part of Great Britain from which 
they have hitherto felt justified in abstaining. | It is with the view of avoiding 
what might endanger seriously the good relations happily maintained between 
the two countries, that Lord Derby has been charged by the Cabinet to ex- 
press to the Russian Government their earnest hope that, should the Russian 
armies advance to the south of the Balkans, no attempt will be made to occupy 
Constantinople or the Dardanelles. || In the contrary event Her Majesty's Govern- 
ment must hold themselves free to take whatever course may appear to them 
necessary for the protection of British interests; but they sincerely trust and 
confidently believe that any such necessity will be averted by mutual under- 


Russisch-Tarkischer Krieg. 237 


standing between the two Governments. || In making this communication they on 
think it right to add, that they will be willing, as they have been from the britannien. 
first, to avail themselves of any suitable occasion that may present itself for 13De-1877. 
assisting in the work of mediation and in the restoration of peace. 

Derby. 





Nr. 6610. 
TÜRKEI — Thronrede des Sultans bei Eröffnung des Parlaments. 


Messieurs les Sénateurs, Messieurs les Députés, 
Je suis heureux d'ouvrir le Parlement et de voir réunis autour de moi Nr. Zu 
les Députés de la nation. La Russie, vous le savez, nous a déclaré la guerre 13. Deo. 1877. 
l'année passée, et notre Gouvernement a été contraint de se défendre et de 
repousser l'agression. Cette guerre continue toujours. Il y a deux ans et 
demi des troubles avaient éclaté dans l’Herzégovine, et s'étaient propagés dans 
d’autres localités. Malgré l'égalité devant la loi dont jouissent tous nos sujets, 
et les immunités qui garantissent leur nationalité et leur langue, une partie 
de nos populations s’est laissée entraîner sans motifs connus, dans la voie de 
Villégalité. Ces égarés ont non-seulement nui à leur patrie et à leurs con- 
citoyens, mais encore se sont portés à eux-mêmes le plus grave préjudice. 
Les Principautés-Unies, qui avaient le bonheur de posséder une administration 
intérieure indépendante, se sont mises en état d’hostilité contre notre Gouverne- 
ment sans aucune raison légitime. Tous ces graves événements sans précé- 
dent dans l’histoire, ont considérablement augmenté les difficultés de la guerre; 
mais le pays, pour y faire face, se fait un devoir de déployer toute la force 
de résistance dont il est capable. Tous les Ottomans, par l'abnégation dont 
ils ont fait preuve dans cette guerre, ont démontré qu’ils étaient animés des 
plus grands sentiments do patriotisme. Le courage et la valeur de nos soldats 
ont fait l'objet de l'admiration du monde entier. Je continue à faire appel 
au concours et au patriotisme de vous tous pour sauvegarder nos droits sacrés. 
La formation de la Garde Civique, qui chaque jour se perfectionne et se com- 
plète, ct l’empressement avec lequel nos sujets non-Musulmans s'offrent & 
prendre part à ce service patriotique, sont des sujets de véritable satisfaction 
pour notre Gouvernement. La Constitution tout en confirmant et en corro- 
borant les droits et immunités dont jouissaient nos sujets non-Musulmans, leur 
a accordé l'égalité des droits qui a pour conséquence l'égalité des devoirs. 
Tl était donc naturel qu’ils fussent appelés au service militaire, qui est le 
premier des devoirs et le fondement même de l'égalité. Aussi la preuve qu'ils 
donnent de la conscience qu’ils ont de leurs devoirs a été dûment appréciée, 
et il a été décidé d'ouvrir à la population non-Musulmanc les rangs des autres 
classes de nos armées. || Le salut de l'Empire est tout entier dans la mise à 


238 Russisch-Türkischer Krieg. 


Pe execution complete et sincere de la Constitution. Le plus grand de nos voeux 

18. Dec.1877.& été de voir toutes les classes de nos sujets jouir des bienfaits d’une com- 
pléte égalité, notre pays profiter des progrés de la civilisation moderne, la 
réforme introduite dans les finances, l’accomplissement de tous nos engage- 
ments, la répartition suivant les principes de l’&conomie politique des impöts 
et des redevances, la perception des revenus de maniére & ne pas leser les 
intéréts des populations, la révision de notre systéme judiciaire conformément 
aux besoins de l’époque, afin d’assurer la bonne distribution de la justice par 
nos Tribunaux, la réforme des Vacoufs pour faciliter la propriété immobilière, 
la formation des communes et la détermination de leurs attributions comme 
base fondamentale de l'édifice administratif, enfin la réorganisation de la gen- 
darmerie. Mais la guerre a ajourné l’accomplissement de ces voeux. Bien 
plus, les calamités de la guerre ont dépassé toutes les limites, une nombreuse 
population non-combattante et inoffensive, des femmes, des enfants, dont la vie 
et l'honneur auraient dû être respectés selon les usages de la guerre, ont subi 
des traitements cruels et qui révoltent l'humanité. J'aime à espérer que dans 
l'avenir rien n’empéchera la vérité de se faire jour à cet égard. || L'année 
dernière la projet de loi municipale tant pour la capitale que pour les pro- 
vinces a été soumis à la Chambre et adopté; les règlements intérieurs du Sénat 
et de la Chambre des Députés ont été sanctionnés et mis à exécution. Des 
projets de loi importants, élaborés par le Conseil d'Etat, seront également 
soumis cette année à vos délibérations, tels que les projets relatifs à la pro- 
cédure civile, aux élections générales, aux attributions des Ministres et du 
Conseil des Ministres, à la Haute Cour de Justice et à la Cour des Comptes. 
Vous aurez à délibérer mûrement sur ces projets et à résoudre certaines questions 
relatives aux lois des vilayets, de la presse, de l'impôt et de l’état de siége, 
qui ont été discutées dans la première session. ' J’appelle votre attention toute 
particulière sur la loi du budget de l'exercice prochain. | Nous croyons avoir 
donné une preuve manifeste de notre ferme intention de persister dans la voie 
du progrès en portant notre attention sur les réformes intérieures, dans le 
temps même que le Gouvernement se trouve engagé dans une grande guerre. 
| Messieurs les Députés, || C’est au moyen d’une complète liberté de discussion 
qu'on peut arriver à la vérité dans les questions législatives et politiques et 
sauvegarder ainsi l'intérêt public. La Constitution vous en a fait un devoir, 
et je ne crois pas avoir à vous donner d'autre ordre ou d'autre encourage- 
ment à cet égard. | Nos relations avec les Puisssances amies sont des plus 
cordiales. || Que le Très-Haut bénisse nos efforts communs! 

Le 7 Zilhidjé, 1294. 


re) 


Russisch-Türkischer Krieg. 23 


Nr. 6611. 


SERBIEN. — Kriegsproklamation des Fürsten Milan. 


[Uebersetzung.] 

Serben! Als ich in meiner Proclamation vom 21. Febr. den Abschluss Mr a 
des Friedens zwischen Serbien und der Pforte ankündigte, gab ich euch auch 13, Dee. 1877. 
bekannt, dass die Vertheidigung der heiligen Sache, für welche wir gekämpft 
haben, in mächtigere Hände übergegangen sei. Seit jener Zeit hat die tür- 
kische Race ihre Geschichte mit neuen, unerhörten Schrecken bereichert. Plün- 
derung, Verwüstuug und Metzeleien haben sich über alle Theile des Reiches 
ausgebreitet. Hauptsächlich über die serbischen Landstriche, über alles, was 
unseren Namen trägt, wurden diese Geisseln mit der grössten Heftigkeit ent- 
fesselt. Wiewohl Art. II des Friedens-Protokolls vom 16. Februar die vollste 
Amnestie zu Gunsten jener unserer unglücklichen Brüder stipulirt, die in Serbien 
Schutz und Unterkunft gefunden haben, so hat dennoch der muselmännische 
Fanatismus insbesondere ihnen gegenüber seiner Rachewuth die Zügel schiessen 
lassen. Im Vertrauen auf die internationalen Verträge haben wir die grösste 
Zahl dieser Unglücklichen überredet, an ihren heimathlichen Herd zurückzu- 
kehren. Auf unseren Rath in ihr Land zurückgekehrt, sahen sie sich unter 
verschiedenen Vorwänden neuen Verfolgungen, neuen Vergewaltigungen seitens 
ihrer Unterdrücker ausgesetzt. Vergebens hat meine Regierung zu wieder- 
holten Malen bei der Hohen Pforte gegen diese schreiende Vertragsverletzung 
protestirt. Indem die türkische Regierung diese neuen Gewaltthaten ungestraft 
liess, hat sie ihr feierlich gegebenes Wort mit Füssen getreten. _ Serben! Nach 
einer so offenbaren Verletzung der seitens der Pforte Serbien gegenüber ein- 
gegangenen Verpflichtungen sind wir nicht länger verbunden, diese peinliche 
Lage zu ertragen, in welcher wir aus Vorkämpfern der Freiheit in passive 
Zuschauer jener barbarischen Bestrebungen uns verwandelten, deren augen- 
scheinlicher Zweck die Ausrottung der serbischen Race ist. Das Maass der 
türkischen Grausamkeiten ist ein derartiges, dass Serbien nicht länger mit 
theilnahmlosem Auge sie ansehen, noch in Zukunft ohne Erniedrigung die 
Bande erdulden kann, die es an einen Staat knüpfen, der seine Lebenskraft 
aus seinem fanatischen Wahne schöpft, welcher das Fürstenthum bereits be- 
droht. Obschon das Benehmen Serbiens gegenüber der ottomanischen Pforte 
ein vollständig correctes war, bereitet diese unserem Vaterlande neue Gefahren. 
Ausser den Verschwörungen, welche die Pforte insgeheim gegen unsere innere 
Sicherheit schmiedet, fürchtet ihr Minister des Aeussern nicht, uns offen be- 
kanntzugeben, dass die Pforte zahlreiche Mittel besitzt, Serbien zu schädigen, 
auch ohne sich mit demselben formell im Kriege zu befinden. | Serben! Wenn 
‘die Pforte selbst in einem Momente, in welchem sie durch die Armee eines 
der mächtigsten Staaten so sehr bedrängt ist, uns gegenüber einen so bedroh- 
lichen Ton anschlägt, so dürfen wir sicherlich nicht eine Gelegenheit wie die 


240 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6611. jetzige vorübergehen lassen, ohne unsere Zukunft ein- für allemal sicherzu- 
18.Deo. 1877, Stellen. || Nein! Der Kampf gegen unseren hundertjährigen Feind ist durch 
unseren letzten Krieg noch nicht abgeschlossen. Es wäre weder in unserem 
Interesse noch in unserer Würde, uns endgültig den Friedensarbeiten hinzu- 
geben, ohne alle unsere Energie aufzubieten, um — soweit es unsere Kräfte 
gestatten — die Gefahren zu beseitigen, welche die serbische Nation bedrohen, 
und unsere nationale Mission einem gedeihlichen Ende zuzuführen. Obschon 
die tapfere russische Armee ohne unser Mitwirken jener heiligen Sache zum 
Triumphe verhelfen kann, welche der Kaiser Alexander unter seinen mäch- 
tigen Schutz genommen hat, so darf nichts in der Welt uns von der Erfüllung 
der Pflicht befreien, welche der serbischen Nation in ihrer Eigenschaft als 
Mitglied der christlichen Familie im Oriente zufällt. Das serbische Volk ist 
dieses neue Opfer sich selbst und seinem Stamme schuldig. Die Völker können 
die wahre Freiheit nur erlangen, sofern sie dieselbe um den Preis ihrer grössten 
Anstrengungen und, wenn nöthig, um den Preis ihres Blutes erkaufen. Solche 
grossen Werke, wie dasjenige, das wir im vorigen Jahre begonnen haben, werden 
nicht in Angriff genommen, um auf halbem Wege stehen zu bleiben. Dies 
wäre eine kleinmüthige Politik, ein ungenügender Patriotismus. Unsere Nach- 
kommen würden uns mit Recht Vorwürfe machen, unsere Märtyrerbrüder würden 
uns mit ihrem Fluche beladen, wir selbst würden bittere Reue darüber empfinden. 
Die Schatten unserer im letzten Jahre auf den Schlachtfeldern gefallenen Krieger 
würden uns verleugnen, wenn sie, auf uns herabblickend, uns in einem Momente, 
wo das Blut in Strömen nächst unserer Grenze fliesst, sorglos und uneinge- 
denk der heiligen Pflicht sehen würden, die sie uns hinterlassen haben: einen 
Feind zu bekämpfen, der ohne militairische Nothwendigkeit Feuer und Ver- 
wüstung in unser schönes und fruchtbares Land getragen hat. Nur durch die 
Kraft der Ausdauer können wir die edle, im vorigen Jahre so entschlossen in 
Angriff genommene Aufgabe erfüllen — eine Aufgabe, die uns so viele An- 
strengungen und Opfer gekostet hat. Wir hatten Zeit, uns zu erholen, und 
wir waren im Rechte, es zu thun. Wenn im vorigen Jahre die Kräfte des 
Feindes denen des kleinen serbischen Fürstenthums überlegen waren, so finden 
wir, indem wir heute in den Kampf eintreten, auf dem Kriegsschauplatze die 
heldenmiithige, mit Ruhm bedeckte russische Armee, wir finden daselbst unsere 
heroischen Brüder aus Montenegro und unsere tapferen Nachbarn, die Rumänen, 
welche die Donau überschritten haben und gekommen sind, für ihre Unabhän- 
gigkeit und für die Freiheit der unterdrückten Christen zu kämpfen. || Serben! 
Heute ergreifen auch wir wieder die Waffen für die heilige nationale und 
christliche Sache. Wie mein Ahn, stelle ich mich an die Spitze des serbischen 
Volkes in Waffen. Die Fahne, welche der Vierte der Obrenovichs zum zweiten 
Male entrollt, trägt die Inschrift der nationalen Freiheit und Unabhängigkeit. 
Ihr habt bereits unter dieser Fahne glänzende Proben eueres Patriotismus und 
euerer Selbstverleugnung, gegeben. Einen entschlossenen Schritt vorwärts! und 
wir reichen die Hand unseren Brüdern, von denen wir durch das Schlachtfeld 


Russisch-Tarkischer Krieg. 241 


von Kassovo getrennt sind. Heute oder niemals hat die Stunde geschlagen, tons 
das grosse nationale Werk zu vollenden, welches von den Helden von Takova 13, Dec. 1877. 
so glorreich begonnen und von uns im letzten Jahre wiederaufgenommen 

wurde. || Und somit vorwärts, ihr Krieger, an der Seite der siegreichen Adler 

des kaiserlichen Befreiers und im Vertrauen auf den Allmächtigen, den Be- 
schirmer der Gerechtigkeit! Vorwärts im Namen der Befreiung unseres theueren 
Vaterlandes! 

Belgrad, 1/13 December 1877. 
Milan M. Obrenovich IV., Fürst von Serbien. 








Nr. 6612. 


SERBIEN. — Agent in Konstantinopel an den türkischen Min. d. 
Ausw. — Kriegserklärung. 


Le Soussigné, Agent Diplomatique de la Principauté de Serbie auprès de Fe Ar 
la Sublime Porte, a l’honneur de porter à la connaissance de son Excellence 14, Dec. 1877. 
Server-Pacha. || Le Protocole de Paix du 16 Février de la présente année ayant 
stipulé une amnistie pleine et entiöre pour tous les gens compromis dans des 
événements antérieurs, le Gouvernement Princier n’avait pas hésité À faire 
rentrer dans leurs foyers un grand nombre de malheureux sujets Ottomans qui 
s'étaient réfugiés sur le territoire Scrbe. Mais, en dépit de la tencur du susdit 
Protocole, ces réfugiés furent 4 leur retour continuellement exposés & de nou- 
velles persécutions et à de mauvais traitements de toute sorte, tant de la part 
de leurs concitoyens Musulmans que de celle des autorités Impériales elles- 
mémes. Son Excellence Server-Pacha a sans doute présentes & la mémoire 
les fréquentes réclamations que le Soussigné, d’ordre de son Gouvernement, a 
faites auprés de la Sublime Porte contre ces infractions manifestes 4 la Con- 
vention de Paix. Mais le Soussigné a le vif regret de constater que ses dé- 
marches n’ont pu avoir aucun résultat satisfaisant. || D'autre part, le Gouverne- 
ment Princier a acquis la conviction que la Sublime Porte, contrairement aux 
lois internationales et sans tenir aucun compte des régles du bon voisinage, 
travaille, depuis quelque temps surtout, & compromettre la tranquillité et l’ordre 
intérieurs de la Principauté en prétant un appui ouvert en armes et en d’autres 
moyens d'actions aux agissements ede conspirateurs de dehors qui voudraient 
troubler la sécurité de la Principauté. || Pour tous ces motifs, le Gouverne- 
ment Princier a cru devoir rappeler son Agent auprès de la Sublime Porte, 
et lui signifier l’ordre de quitter immédiatement Constantinople, la Principauté 
de Serbie se considérant désormais comme en état de guerre avec la Sublime 
Porte. || Le Soussigné, &c. 
Constantinople, le 2/14 Décembre, 1877. Cristich. 





Stantearchiv XXXILL 16 


Nr. 6613. 
Gross- 
britannien. 
18. Dec. 1877. 


Nr. 6614. 
Türkei. 
19. Deo. 1877. 


242 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6613. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in St.-Petersburg an den Leiter 
des russischen auswärtigen Amts (M. de Giers) — Mittheilung eines 
türkischen Protestes wegen des Transports von Verwundeten. 


St. Petersburgh, December 18, 1877. 

M. le Conseiller Prive, — Her Majesty’s Government have been informed 
by the Turkish Ambassador in London that, from intelligence received by the 
Porte from Moukhtar-Pasha, it is the intention of the Russian military autho- 
rities in Asia to send to Erzeroum from 5,000 to 6,000 Turkish prisoners, 
sick and wounded, now at Kars. || The Porte considers itself authorized to 
protest against this measure should it be put in execution, both on account 
of the hardships and dangers to which the transport of these prisoners of war 
at this season of the year expose them, and also on the grounds that it would 
be contrary to the Vith Article of the Geneva Convention. || I am instructed 
by the Earl of Derby, Her Majesty's Principal Secretary of State for Foreign 
Affairs, to bring this communication to the knowledge of the Imperial Govern- 
ment, in the hope that it will be taken into their favourable consideration. | 


I avail, &c. 
A. Loftus. 





Nr. 6614. 


TURKEI. — Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. — 
Antwort der Pforte auf die serbische Kriegserklärung. 


(Télégraphique). Constantinople, le 19 Décembre, 1877. 


Toutes les informations reçues par le Gouvernement Impérial s’accordaient 
à représenter le peuple Servien comme travaillé par son propre Gouvernement 
dans un sens hostile à la Sublime Porte, et ces agissements, dont l'origine 
remonte, peut-être, au lendemain du jour où la Sublime Porte consentait géné- 
reusement à rétablir ses relations avec la Principauté sur l’ancien pied, avaient 
pris depuis deux mois un caractère tellement alarmant que la Sublime Porte 
avait dû en signaler le danger aux Puissances amies, et consacrer tous ses 
efforts à prévenir tout ce qui pouvait contribuer à fournir, ne fät-ce qu'un 
prétexte à des projets criminels et à des excitations intéressés. La Sublime 
Porte se croyait autorisée à compter sur les sentiments du peuple Servien, 
sur les déclarations de fidélité du Prince Milan, ainsi que sur l'influence légi- 
time des conseils des Puissances qui avaient le plus contribué au rétablisse- 
ment des anciennes relations entre la Cour Suzeraine et la Principauté, Mal- 


Russisch-Türkischer Krieg. 243 


heureusement cet espoir a été déçu. | Au mépris des conseils que les Grandes eus 
Puissances n’ont cessé, sur notre demande, d'adresser au Gouvernement de 10, Der. 1877. 
Belgrade, et contrairement aux déclarations formelles de fidélité et de dévoue- 
ment du Prince Milan, ainsi qu'aux assurances qui nous étaient prodiguées jus- 
qu'à ces derniers jours par son Agent à Constantinople, ce dernier vient de 
me remettre une note, en date du 2/14 Décembre, par laquelle il notifie, au- 
nom de son Gouvernement, que la Serbie se considère de nouveau en état de 
guerre avec la Sublime Porte. || Comme motif de cette déclaration de guerre, 
le Gouvernement de Belgrade allègue que, contrairement à l'armistice accordé 
par la Sublime Porte, des réfugiés auraient été molestés à leur retour dans 
leurs foyers, et que la Sublime Porte aurait essayé de troubler l’ordre intérieur 
de la Principauté en prêtant un appui ouvert à des conspirateurs du dehors. 
| La Sublime Porte repousse avec indignation des assertions d'une fausseté 
évidente, inventées uniquement dans le but de donner un semblant de justi- 
fication à un acte de rébellion injustifiable. Le véritable motif de cette nou- 
velle agression, tout le monde comprend, n’est autre que la chute de Plevna. 
| Obligée de nouveau à prendre les armes pour la défense de ses droits, la 
Sublime Porte, cependant, croit de son devoir d'établir dès aujourd'hui à qui 
doit incomber la responsabilité de cette agression, et quelles doivent en être 
les conséquences légales. || C’est en effet pour la seconde fois que le Prince 
Milan Obrénovitch s’est lui-même mis en état de déchéance de la haute dignité 
qu'il tenait de la haute bienveillance Impériale — déchéance qui doit être la 
conséquence légale de l'acte de rébellion qui vient d’être notifié officiellement 
à la Sublime Porte. |: Cette déclaration est portée à la connaissance du peuple 
Servien, et, de votre côté, vous voudrez bien en faire l'objet d'une communi- 
cation officielle au Gouvernement auprès duquel vous êtes accrédité. 





Nr. 6615. 


GROSSBRITANNIEN — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
Konstantinopel. — Antwort auf das türkische Mediationsgesuch. 


Foreign Office, December 24, 1877. 

Sir, — Her Majesty’s Government have delayed replying to the Circular Nr. 6615. 
from the Porte dated the 12th instant, inviting the Powers to interpose their brite men, 
good, offices for the restoration of peace, until they could become acquainted 24. Dec. 1877. 
with the views entertained of that appeal by the Governments to which it was 
severally addressed. || It soon became evident, that there was little prospect of 
joint mediation being agreed upon, and the refusal of the German Govern- 
ment rendered it impracticable. | Her Majesty’s Government nevertheless feel, 
that after the urgent representations of the Porte, and the willingness ex- 
pressed by the Sultan to ask for peace, they would not be justified in abstai- 

16° 


Nr. 6615. 
Gross- 
britannien. 
21, Dec. 18737. 


Nr. 6616. 
Türkei, 
24. Dec, 1877. 


Nr. 6617. 
Gross- 
britannien. 


27, Dec, 1877. 


244 Russisch-Türkischer Krieg. 


ning from making an effort to initiate negotiations for peace; and they cannot 
but hope, that the initiative thus taken may meet with the support of the other 
Powers, who must be equally desirous with Her Majesty s Government to assist 
in bringing the war to a close. | I have accordingly to authorize your Excel- 
lency to ask the Porte whether the Sultan is willing that Her Majesty's Govern- 
ment shall inquire of the Russian Government if the Emperor will entertain 


overtures for peace. || I am &c. 
Derby. 





Nr. 6616. 


TÜRKEI. — Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. — 
Anrufung der speciellen Vermittelung Englands. 


(Télégraphique.) Constantinople, le 24 Décembre, 1877. 

Il a une dizaine de jours, la Sublime- Porte s’adressait aux Grandes 
Puissances signataires du Traité de Paris pour manifester son désir de voir 
le rétablissement de la paix. Bien que cette démarche, qui faisait l'objet de 
ma dépêche Circulaire du 12 Décembre, ait rencontré en principe un accueil 
sympathique en Europe, elle n'a pu cependant aboutir au résultat que nous 
étions en droit d’en attendre. Dans cet état de choses, et devant les raisons 
développées dans ma dépêche précitée, et qui subsistent toujours, Sa Majesté 
Impériale le Sultan, constamment animé du désir de mettre fin à une guerre 
qui désole les deux pays belligérants, et d'épargner une plus grande effusion 
de sang, a décidé de s'adresser au Gouvernement de Sa Majesté Britannique, 
qui a porté de tout temps une sollicitude bienveillante à l'indépendance et à 
l'intégrité de l'Empire, base fondamentale de notre vie politique. Je viens done, 
d'ordre de notre auguste Maître, vous inviter, M. l'Ambassadeur, à demander, 
au nom de la Sublime Porte, la médiation du Gouvernement de Sa Majesté 
Britannique — médiation qui, nous en sommes convaincus, ne nous sera pas re- 
fusée par notre ancienne et constante amie. 





Nr. 6617. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
St.-Petersburg. — Anfrage, ob Russland zum Frieden geneigt. 


Foreign Office, December 27, 1877. 
My Lord, — Her Majesty’s Government consider, that the time has arri- 
ved when it has become their duty to make an effort to bring to a close the 
war unhappily existing between Russia and the Porte. || In the communication 


Russisch-Türkischer Krieg. 245 


made to Her Majesty’s Government on the 26th instant, of which a copy has en een. 
been forwarded to your Excellency, the Turkish Government have signified briteanion, 
their readiness to ask for peace, and Her Majesty’s Government feel that it 27-Dec.1877. 
is incumbent on them to make the Russian Government acquainted with this 
intimation from the Porte. || With this view, they have to instruct your Excel- 

lency to inquire of the Russian Government if the Emperor will entertain 
overtures for peace. || Her Majesty’s Government are confident, that His Im- 

perisl Majesty will see in this initiative on their part a proof of their sincere 

desire to second the wishes which they cannot doubt that His Majesty feels 
strongly for the prevention of further bloodshed. | I am &c. 

Derby. 





Nr. 6618. 


RUSSLAND. — Reichskanzler an den kaiserl. Botschafter in London. 
Antwort auf das englische Memorandum vom 13. December. 


St. Pétersbourg, le 16 Decembre, 1877. 
Lord Derby a bien voulu communiquer à votre Excellence un écrit où Nr. 6618 
il exprime l’avis qu'une occupation de Constantinople par les troupes Russes, ne 
même d’un caractère temporaire et uniquement pour des considérations mili- 
taires, pourrait porter le sentiment public de l'Angleterre, basé sur une juste 
appréciation des conséquences à appréhender, à exiger des mesures de pré- 
caution dont le Gouvernement de Sa Majesté Britannique s’est jusqu'à présent 
senti justifié de s'abstenir. Il devrait, dans ce cas, se considérer comme libre 
d’adopter toute ligne de conduite qui lui paraîtrait nécessaire pour la pro- 
tection des intérêts Britanniques; mais il compte sincèrement et espère avec 
confiance que toute nécessité semblable sera écartée par une entente entre les 
deux Gouvernements. || Je transmets à votre Excellence un écrit en réponse à 
cette communication. Veuillez le placer sous les yeux de Lord Derby. |] Notre 
auguste Maître est toujours disposé à se prêter à toute entente destinée à 
maintenir les bonnes relations entre les deux pays. || C'est dans cet ordre d'idées 
que nous croyons devoir signaler à l'attention de Lord Derby que des pré- 
visions semblables à celles qu'il exprime, si elles sont connues à Constantinople, 
sont précisément de nature à rendre inévitables les éventualités contre lesquelles 
le Principal Secrétaire d'Etat de Sa Majeste Britannique a pour but de se 
prémunir. Si les Turcs acquièrent la conviction qu'une menace ou une attaque 
dirigée contre Constantinople ferait sortir l'Angleterre de la neutralité, leur 
calcul sera naturellement de prolonger leur résistance malgré son évidente 
inutilité, de manière à forcer la Russie à poursuivre ses opérations jusque 
dans la capitale. Il en serait autrement, selon toute probabilité, si l'attitude 


Nr. 6618, 
Russland. 
28. Dec. 1877. 


246 Russisch-Türkischer Krieg. 


et le langage du Cabinet de Londres étaient de nature à bien persuader la 
Porte qu’elle n’a aucune assistance à attendre du dehors. | En pareil cas, elle 
se résignerait plus promptement à cesser une résistance qui ne peut qu’aggraver 


sa position. || Recevez, &c. 
Gortchacow. 


Beilage. 
Memorandum. 

Les vues du Cabinet Imperial, quant aux conséquences éventuelles de la 
guerre auxquelles l’Angleterre s'intéresse particulièrement, n’ont nullement varié. 
| Une acquisition de Constantinople n'entre pas plus aujourd'hui qu'avant la 
guerre dans les intentions de Sa Majesté l'Empereur. Sa Majesté Impériale 
persiste à considérer le sort de cette capitale comme un intérêt commun ne 
pouvant être réglé que par une entente générale. Sa Majesté Impériale per- 
sévère également dans l'opinion que, si la possession de Constantinople devait 
être mise en question, elle ne saurait appartenir à aucune des Grandes Puissances 
de l’Europe, || Toutefois, Sa Majesté l'Empereur se croit en droit et en devoir 
d’obliger la Turquie à conclure une paix solide, sérieuse, offrant des garanties 
efficaces contre le retour des crises permanentes qui troublent le repos de la 
Russie et celui de l’Europe. || Ces crises ne peuvent cesser qu'avec l’état des 
choses qui les engendre. || L'Europe entière a reconnu l'impossibilité de sa 
prolongation. |] C’est pour y mettre un terme définitif que Sa Majesté l'Empereur 
a pris les armes et exposé ses peuples à des lourds sacrifices. || Ces sacrifices, 
supportés avec dévouement, font d'autant plus un devoir à Sa Majesté de ne 
point s'arrêter avant d'avoir obtenu un résultat qui préserve la Russie du 
renouvellement de semblables épreuves, qui satisfasse ses sentiments Chrétiens, 
garantisse son repos, et consolide en même temps la paix de l’Europe. | Ce 
but doit être atteint. Si l’obstination ou l'illusion de la Porte obligeaient Sa 
Majesté à poursuivre les opérations militaires, afin de dicter une paix répon- 
dant au but hautement proclamé de la guerre, Sa Majesté Impériale s’est 
toujours réservée et continue à revendiquer à cet égard la pleine liberté d’action 
qui est le droit de tout belligérant. | Mais après les assurances formelles qu’elle 
a maintes fois données, et qu'elle réitère, Sa Majesté ne saurait comprendre 
en quoi les intérêts Anglais, tels qu'ils ont été définis par les communications 
du Gouvernement de Sa Majesté Britannique, pourraient être lésés par ls 
marche que Sa Majesté poursuit et doit poursuivre jusqu'à ce que le but de 
la guerre soit atteint. {| Le Cabinet Impérial, appréciant l'intention amicale qui 
a dicté la communication de Lord Derby au Comte Schouvaloff, et animé du 
même désir de maintenir les bonnes relations entre les deux pays, ne croit 
pas pouvoir mieux y répondre qu’en priant le Secrétaire d'Etat de Sa Majesté 
Britannique de vouloir bien préciser plus clairement quels sont les intérêts 


Russisch-Türkischer Krieg. 247 


Anglais qu'il juge pouvoir être affectés par les éventualités de la guerre dans N" nee 

. . , ussland. 
les limites où les assurances du Cabinet Impérial les ont circonscrites, afin 99, Dee. 1877. 
de rechercher en commun les moyens de concilier ces intérêts avec ceux de 


la Russie, que Sa Majesté l'Empereur a le devoir de sauvegarder. 





Nr. 6619. . 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in St.-Petersburg an den königl. 
Min. d. Ausw. — Russland verlangt directe Schritte der Pforte. 


(Telegraphic.) St, Petersburgh, December 29, 1877. a 
On the receipt on the 28th instant of your Lordship’s telegraphic in- pus 

struction of the 27th instant, I requested an interview with Prince Gortcha- britannien. 

kow, who received me this morning. || I informed his Highness, that Her Ma- 29. Das 1877. 

jesty’s Government considered that the time had arrived when it has become 

their duty to make an effort to bring to a close the war unhappily existing 

between Russia and Turkey. || I stated, that in a communication made to Her 

Majesty's Government on the 26th instant, the Turkish Government had signi- 

fied their readiness to ask for peace, and Her Majesty’s Government felt that 

it is incumbent on them to make the Russian Government acquainted with 

this intimation from the Porte. || That, with this view, I had been instructed 

by your Lordship to inquire of the Russian Government if the Emperor will 

entertain overtures for peace. || I added in the terms of your Lordship’s in- 

structions, that Her Majesty’s Government were confident that His Imperial 

Majesty will see in this initiative on their part a proof of their sincere desire 

to second the wishes, which they cannot doubt that His Majesty feels strongly, 

for the prevention of further bloodshed. || Prince Gortchakow received this 

communication in a courteous and friendly spirit, and charged me to reply to 

the inquiry of Her Majesty’s Government that Russia desired nothing better 

than to arrive at peace (“d'arriver à la paix”), but that for this purpose the 

Porte must address itself to the Imperial Commanders-in-chief in Europe and 

Asia, who will state the conditions on which an armistice can be granted. || 

Prince Gortchakow promised to inform Count Schouvaloff of the communica- 

tion I had made by your Lordships instructions, and of the reply he had given. 





Nr. 6620. 
Gross- 
Britannien. 
2. Jan. 1878, 


248 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6620. 


GROSSBRITANNIEN. — Aeusserungen des Colonial-Ministers Lord 
Carnarvon über die orientalische Frage gegenüber einer Deputation 
von zur Capcolonie in Beziehung stehenden Kaufleuten. 


I can hardly feel surprised, that a body of gentlemen representing, as you 
do, such large commercial interests should touch upon a question which is so 
much in the minds of every one at this moment, and should desire with re- 
spect to it any assurance that I can give. Of dourse, as one of the speakers 
said, or hinted, such a question would be more properly addressed to and 
answered by my noble friend Lord Derby, just over the way. At the same 
time, the question is so serious a one that any Minister, I think, might fairly 


‘have an inquiry addressed to him on such a subject, and any Minister, I am 


satisfied, will be very glad, if it is in his power, to give a reassuring answer. 
Of course, circumstances have changed, as they always do in time of war; but 
materially I do not think there is any great alteration since the time when 
Lord Derby gave an answer at the Foreign Office in the last days of November 
to a deputation that waited upon him, which answer, I think, was generally 
received with satisfaction as being reassuring. (Hear, hear.) Although Plevna 
has since fallen, as every well-informed person must have expected it would 
fall before long, I do not see that there has been any material change in the 
situation, and therefore our attitude remains much the same—watchful of all 
real British interests, friendly as regards other nations, neutral as regards the 
belligerents. (Hear, hear.) Though we are not prepared to bolster up Tur- 
kish interests as such, on the other hand, we are resolved now, as we have 
been from the very beginning, to have a voice in the settlement of this que- 
stion whenever it comes on for settlement. (Hear, hear.) One of the speakers 
alluded to a step, that has been taken within the last week, and an important 
step it doubtless is. We have not, as has been supposed, offered to mediate, 
still less to intervene in the ordinary sense of intervention, but we have con- 
veyed overtures of peace from one belligerent to the other. (Hear, hear.) I 
have heard from some of my friends, that they look with great dissatisfaction 
on the answer which the communication of these overtures has produced. Well, 
whatever may be the view taken by persons of different opinions as to the 
fruit which they have borne, I wholly dissent from the idea that there is any 
affront or insult conveyed to England by it. (Hear, hear.) It seems to me 
unreasonable and without foundation to suppose such a thing; and I venture, 
as I have gone so far and as we are now talking on this subject, to say fur- 
ther that which is very much in my own mind, that I think there is at this 
moment a serious risk on each side. On the one hand, I hope that whe sall 
not in this country lash ourselves up into a nervous apprehension of so-called 


Ruseisch-Türkischer Krieg. 249 


British honour and British interests. (Hear, hear.) I have never heard through- Nr oan. 
out these transactions and no one else has ever heard a whisper against Bri- britannien. 
tish honour; and as regards British interests we must be very careful always? 7er. 1878. 
as men of the world, in dealing with undoubtedly very large interests, to dis- 
criminate between those that are real and those that are secondary. (Hear, 
hear.) On the other hand, I hope sincerely, that the Russian Government and 
people will remember that many of the questions arising at this moment are 
questions not for the settlement of the two belligerents alone. They involve 
European interests; they are European questions; and we, as a member of the 
European family, have not only a right to be heard upon theft, but it is very 
important that we should have a distinct voice in the final decision of them. 
(Hear, hear.) I do not feel myself any difficulty in reconciling these two views, 
provided only there is reasonable management and moderation on each side. 
(Hear, hear.) Most of us in this room are old enough to remember the out- 
break of the Crimean War. We can remember how Russia, on the one hand, 
through self-deception, and this country, on the other hand, in a great mea- 
sure through an extreme excitement, drifted—to use an expression which be- 
came historical—into a war. I apprehend, that there are very few people now 
who look back upon that war with satisfaction (hear, hear), and I am con- 
fident that there is nobody insane enough in this country to desire a repeti- 
tion of it. (Hear, hear.) One safeguard I think we have, and that is that 
the experience of that time has not been wholly thrown away either in Eng- 
land or in Russia, and that there is, especially in the commercial world, which 
you represent, a cooler and a more sober feeling, disposed to look at things 
as they are, and not desirous to rush to hasty conclusions. (Hear, hear.) When 
you, gentlemen, ask me for an assurance on this subject, my answer is rather 
that no section of the community is more able to hold the balance of reason 
at such a time than the commercial world, because none is more capable of 
appreciating the issues of peace and war; none is more sensitive of its evils; 
none would suffer more grievously from a breach of the peace if it ensued. 
And while Cape interests, no doubt, are very large, it is always to be remem- 
bered that they represent a mere fraction of the aggregate interests of this 
country and of the whole Empire. Of course it is the duty of the Govern- 
ment to keep always in view and to remember, as I have said, that there are 
not only such interests in the East, but also at numberless points of this 
enormous Empire. While, of course, we shall uphold, as we always have de- 
sired to uphold, the honour and self-respect of this country, I hope we shall 
never do anything to encourage alarm, or shall allow that diplomacy has, even 
in these difficult and critical times, become so exhausted and barren as to be 
incapable of affording a peaceable solution. I trust, gentlemen, that in the 
few words I have said in answer to the questions which so many of the de- 
putation have addressed to me on this important subject, I have conveyed a 
true, but at the same time not wholly unsatisfactory impression. (Hear, hear.) 





Nr. 6621. 
Groas- 
britannien. 
4. Jan. 1878. 


250 Russisch-Tirkischer Krieg. 


Nr. 6621. 
GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
St.-Petersburg. — Antwort auf die russische Erklärung. 


Foreign Office, January 4, 1878. 

My Lord, — I received on the 29th instant your Excellency’s telegram 
of that date, reporting that you had communicated to Prince Gortchakow the 
substance of my despatch of the 27th instant, in which I instructed you to 
inquire of the Russian Government if the Emperor was prepared to entertain 
overtures for peace, and that his Highness had charged you to reply that 
Russia desired nothing better than to arrive at peace, but that for that pur- 
pose the Porte must address itself to the Commanders-in-chief in Europe and 
Asia, who would state the conditions upon which an armistice could be granted. || 
Her Majesty's Government have received with satisfaction Prince Gortchakow’s 
declaration that Russia desired nothing better than to arrive at peace. | With 
regard to his Highness’ further statement that to accomplish this purpose it 
is desirable that there should be an armistice, and that this temporary ces- 
sation of hostilities should be effected through the instrumentality of the Com- 
manders-in-chief of the Russian armies in Europe and Asia, Her Majesty’s 
Government have to remark that, although the Porte has not made any ap- 
plication for an armistice, they would not be unwilling to convey the suggestion 
of the Government of Russia to Turkey, provided that the communication were 
framed in a manner which, in the opinion of Her Majesty’s Government, might 
lead to a practical result. || It is evident, that the projected armistice, if it is 
to be effectual, must include operations in Asia as well as in Europe, and 
would not be complete without the concurrence of Servia and Montenegro. 
But in this case it is clearly indispensable that the conditions on which it is 
to be granted should be discussed between the two Governments, and not me- 
rely between Generals commanding a portion of the contending forces. {| Her 
Majesty s Government invite the consideration of Prince Gortchakow to this 
modification of his Highness’ views. | They fully appreciate the distinction re- 
cognized by him between an armistice, which may well be arranged between 
the immediate belligerents, and the conditions of peace, in which other Powers 
also are interested. || I am, &c. 

Derby. 





Russisch-Türkischer Krieg. 251 


Nr. 6622. 


TÜRKEI. — Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. — 
Bereitwilligkeit zu einem Waffenstillstand auf Grund englischer 


Vermittelung. 
(Télégraphique.) Constantinople, le 5 Janvier, 1878. 
Reçu télégramme. Le Gouvernement Ottoman accepte en principe l’ar- Nr- 6622. 


Türkei. 
mistice proposé par la Russie. En attendant que les bases de cet armistice 5, Jan. 1878. 


puissent être arrêtées conformément à l'opinion exprimée par Lord Derby, la 
Sublime Porte prie le Cabinet de St.-James de vouloir bien engager le Gou- 
vernement de Russie à envoyer à ses Commendants en Europe et en Asie 
l'ordre de s’abstenir de toute opération militaire. Nous sommes prêts à trans- 
mettre, de notre côté, des ordres dans ce sens à nos Commandants. Veuillez 
faire part de ce qui précède à Lord Derby. 








Nr. 6623. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
Konstantinopel. — Ablehnung weiterer Schritte. 


Foreign Office, January 7, 1878. 

Sir, — The Turkish Ambassador called upon me to-day for a reply to Nr. 669. 
a telegram from Server-Pasha of the 5th instant, which he had left in my en. 
hands yesterday, and of which a copy is inclosed herewith. || The principal 7. Jan. 1878. 
object of this communication is to suggest, that Her Majesty's Government 
should come to an understanding with that of Russia as to the principal bases 
of an armistice. || I told his Excellency, that this was impossible, as I felt sure 
that no such proposal addressed to the Russian Government would meet with 
a favourable reply, and it was useless to take a step which we knew before- 
hand could have no result. I pointed out further, that it was not the fact 
that England had accepted the position of a mediator in the quarrel. Her 
Majesty’s Government, I said, had simply offered to inquire whether the Em- 
peror of Russia would entertain overtures for peace. || In the course of some 
further conversation that passed between us, I took occasion again to remind 
the Turkish Ambassador that our language had never varied from the begin- 
ning of the war to the present time. Her Majesty s Government had declared 
their intention of maintaining neutrality except under certain conditions, which 
we had clearly defined, and in regard to which we believed British interests 
to be concerned. I thought it right, I said, once more to repeat this warning, 
which I had given very often before, in order that no false hopes might be 
raised. || I am, &c. . 

Derby. 





Nr. 6624. 
Groes- 


britannien. 


252 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6624. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den kônigl. Botschafter in 
St.-Petersburg. — Wird der Pforte zu direkten Schritten rathen. 


Foreign Office, January 8, 1878. 
My Lord, — I have received your Excellency’s telegram of the 5th in- 
stant, reporting that you had informed Prince Gortchakow of the substance 


. 8. Jan. 1878. of my despatch of the 4th instant, on the subject of the overtures for peace 


Nr. 6625. 


made by the Porte through Her Majesty's Government. || His Highness stated 
to you, in reply to this communication, that he maintained the answer embo- 
died in your Excellency’s telegram of the 29th ultimo, namely, that the Tur- 
kish Government musst address itself directly through some persons of note 
and confidence to the Commanders-in-chief of the Russian armies in Europe 
and Asia. Prince Gortchakow further observed to you, that he had not asked 
for an armistice, but had merely indicated this mode of arriving at peace, and 
that the Russian Military Commanders had been instructed to state the con- 
ditions ou which Russia could agree to an armistice. || Her Majesty's Govern- 
ment understand from this reply, on the part of Prince Gortchakow, that the 
Russian Commanders-in-chief have received from the Central Government the 
instructions necessary to enable them to discuss the terms on which an ar- 
mistice can be concluded. Under these circumstances they consider, that the 
conditions which appeared to them essential in order to give effect to Prince 
Gortchakow’s suggestion for an armistice have been practically fulfilled, and I 
have accordingly to instruct your Excellency to inform his Highness that Her 
Majesty’s Government are rcady to convey to the Porte his message as re- 
ported in your telegram of the 29th ultimo, and to advise the Porte to send 
Delegates to the Russian headquarters with the same powers to negotiate an 
armistice as have been given to the Russian Commanders-in-chief. | I am, &c. 
Derby. 





Nr. 6625. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
Konstantinopel. — Räth der Pforte zu direkten Schritten. 


Foreign Office, January 8, 1878. 
Sir, — With reference to my despatch of the 27th ultimo, forwarding a 


Me copy of a despatch which I had addressed on the same date to Lord Augustus 
8. Jan. 1878. Loftus instructing him to inquire of the Russian Government whether His Ma- 


jesty the Emperor of Russia would entertain overtures for peace, I have to 


Russisch-Türkischer Krieg. 257 
authorize your Excellency to make the following official communication to the ia 
Porte. || Prince Gortchakow has stated in reply to the inquiry made by [er pritannien. 
Majesty’s Government on the 27th ultimo, that Russian desired nothing better ® Jan. 1878. 
than to arrive at peace, but for that purpose the Porte must address itself 
to the Commanders-in-Chief in Europe and Asia, who would state the condi- 
tions upon which an armistice would be granted. || Her Majesty's Government 
therefore suggested, that the conditions for an armistice would be better dis- 
cussed between the Governments of Turkey and Russia than between Generals 
commanding a portion of the forces of the two countries, and that an armi- 
stice would not be complete without the concurrence of Servia and Monte- 
negro. || Prince Gortchakow’s reply to this suggestion was, that he had not 
asked for an armistice, but had indicated this mode of arriving at peace, and 
that the Russian Military Commanders had been instructed to state the con- 
ditions on which an armistice could be agreed to. || Her Majesty’s Government 
have now informed the Russian Government, that they understand from this 
reply that the Military Commanders have received from the ‚Central Govern- 
ment the instructions necessary to enable them to discuss the terms on which 
an armistice can be concluded, and that the suggestion of Her Majesty’s Go- 
vernment is thus practically fulfilled. || Under these circumstances I have to 
instruct your Excellency to inform the Porte, that Her Majesty’s Government 
would suggest the expediency of their sending Delegates to the Rus ian head- 
quarters similarly commissioned to negotiate an armistice, which Musurus-Pasha 
has already expressed the willingness of the Porte to accept in principle. | 
I am, &c. 

Derby. 





Nr. 6626. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den kônigl. 
Min. d. Ausw. — Erklärung des Fürsten Gortschakoff. 


(Telegraphic.) St, Petersburgh, January 9, 1878. 

I have the honour to report to your Lordship, that I have lost no time Nr. 66%. 
in communicating to Prince Gortchakow your two telegrams of yesterday, and en, 
left a précis of it in his hands. || His Highness expressed his satisfaction and % Jan. 1878. 
his hope, that the instructions to the Turkish Plenipotentiaries would be such 
as to lead to a favourable result. He stated, that instructions were sent to 
Russian Commanders-in-chief some days ago. He observed, that there could 
be no doubt that the armistice would apply equally to Servia and Montenegro. | 
The Servian troops were now acting with the Russian troops, and consequently 
could not advance without them, and the Prince of Montenegro would un- 
doubtedly act in unison with Russia. | He considered, that peace could be 


Nr. 6626. 

' Grosse 
britannien. 
9. Jan. 1878. 


Nr. 6627. 
Gross- 
britannien. 
10. Jan. 1878. 


Nr. 6628. 
Gross- 
britannien. 


254 Russisch-Tirkischer Krieg. 


attained on two conditions, namely, that the Russian army should advance, and 
that the Turks should be convinced that they would receive no aid from 
England. || The Porte would then accept conditions on which peace could be 
made. 





Nr. 6627. 
GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
St.-Petersburg. — Ersucht Russland, die Waffenstillstandsver- 


handlungen nicht zu verzögern. 


Foreign Office, January 10, 1878. 

My Lord, — With reference to my despatch of the 8th instant, I have 
to acquaint your Excellency, that I have received a telegram from Her Ma- 
jesty's Ambassador at Constantinople, reporting that he has been informed by 
the Sultan that the Turkish Minister of War sent communications yesterday 
to the Grand Dukes Nicholas and Michael, but that no answer had been re- 
ceived from them. The Turkish Commanders have also addressed themselves 
to the Russian Generals in Roumelia, who have informed them in reply that 
they know nothing of an armistice, and who are stated to be still advancing 
on all sides. The Sultan requests, that instructions may be sent to the Rus- 
sian General at Ichtiman to treat with the “parlementaire” dispatched by Sabit- 
Pasha to his head-quarters. || I have to instruct your Excellency to inform 
Prince Gortchakow of the above, and to express to His Highness the hope of 
Her Majesty’s Government that there will be no delay in commencing the ne- 
gotiations for an armistice. You will remind him that Her Majesty s Govern- 
ment have, upon his authority, informed the Porte that the Russian Comman- 
ders had received the necessary instructions in regard to the armistice. | 


I am, &c. 
Derby. 





Nr. 6628. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den kônigl. Botschafter in 
St.-Petersburg. — Verlangt Aufklärung über die Verzögerung. 


Foreign Office, January 11, 1878. 
My Lord, — Her Majesty’s Government have been informed, that the 
Grand Duke Nicholas made the following reply to the communication ad- 


Jl,Jan. 1878. dressed to him by the Turkish Minister for War, with a view to the arran- 


Russisch-Türkischer Krieg. 255 


gement of an armistice: — |! “The contents of your despatch have been for- aie 
warded to the Emperor. The negotiations can only take place directly with britannien. 
me; there cannot, however, be any question of an armistice at this moment !!- Jan. 1878. 
without bases of peace.” | Her Majesty’s Government are unable to reconcile 
the terms in which this reply is couched with those of the message which 
they have communicated to the Porte on the authority of Prince Gortchakow, 
and which was as follows: — || “That the Russian Military Commanders were 
instructed to state the conditions upon which an armistice would be agreed 
to.” || I have to instruct your Excellency to request Prince Gortchakow to fur- 
nish you with explanations on this point. | I am, &c. 

Derby. 


Nr. 6629. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in St,-Petersburg an den königl. 
Min. d. Ausw. — Erklärung der Verzögerung. 


(Telegraphic.) St. Petersburgh, January 11, 1878, 5°15 p. M. 

On my communicating to-day to Prince Gortehakow your telegram of Nr. 6620. 

yesterday, His Highness replied that the necessary instructions were sent about hte on, 
a week ago by the Minister of War to the Imperial Commanders-in-Chief in 11. Jan. 1878. 
Europe and Asia by messenger, being of too serious importance to confide to 
the telegraph. They may reach, the former in eight or ten, the latter, in 
fifteen days, dating from the 3rd or 4th instant. || Prince Gortchakow said, that 
no separate instructions can be given to Russian Generals to treat with Tur- 
kish Delegates. The sole power to do so is vested in the Commanders-in-chief. 
No instructions, therefore, will be sent to the Russian Generals at Ichtiman, 
as requested by the Sultan. || Prince Gortchakow observed, that he had not 
stated that the instructions had been received by the Russian Commanders-in- 
chief, but that they had been sent to them. 





Nr. 6630. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
St.-Petersburg. — Bedauern über.das Verfahren Russlands. 


Foreign Office, January 12, 1878. 
My Lord, — I have received your Excellency’s telegram of the 11th in- Nr. 6630. 
stant, reporting the communication to Prince Gortchakow of my despatch of a 


the 10th instant and his Highness’ observations to you, and I have to instruct 12.Jan. 1878. 


256 Russisch-Türkischer Krieg. 


pe you to inform Prince Gortchakow that Her Majesty’s Government will repeat 
britunnien, to the Porte his answer respecting the instructions given to the Russian Com- 
12. Jan. 1878. manders; but you will add that Her Majesty’s Government are of opinion that 
it is to be regretted that when Prince Gortchakow informed you that instruc- 
tions had been sent to the Russian Military Commanders to state the con- 
ditions on which an armistice would be agreed to, he did not explain the 
delay that would be caused by sending the instructions by special messenger 
instead of by telegraph. || I am, &c. 
Derby. 





Nr. 6631. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
St.-Petersburg. — England verlangt von Russland die Nichtbe- 
setzung der Dardanellen und Gallipolis. 


Foreign Office, January 12, 1878. 
- et My Lord, — In the Memorandum inclosed in Prince Gortchakow’s note 
britannien. to Count Schouvaloff of the 16th ultimo, which was communicated to me by 
12 Jan. 1878. the latter on the 2nd instant, and a copy of which was forwarded to your 
Excellency on the 9th instant, his Highness states that he can find no better 
answer to my communication of the 13th ultimo than to ask me to specify 
mare clearly what are the English interests which Her Majesty’s Government 
consider may be affected by the eventualities of the war within the limits to 
which they are restricted by the assurances of the Imperial Cabinet, in order 
that means may be sought for in common to conciliate those interests with 
those of Russia, which His Majesty the Emperor is bound to maintain. |] In 
answer to this inquiry I have to instruct your Exccllency to state to Prince 
Gortchakow, that Her Majesty’s Government are of opinion that any operations 
tending to place the passage of the Dardanelles under the control of Russia 
would be an impediment to the proper consideration of the terms of the final 
settlement between Russia and Turkey. || You will ask his Highness whether 
he is willing to give an assurance to Her Majesty’s Government, that no Russian 

force shall be sent to the Peninsula of Gallipoli. | I am, &c. 
Derby. 





Russisch-Türkischer Krieg. 257 


Nr. 6632. 


GROSSBRITANNIEN. — Konsul auf Kreta (Mr.Sandwith) an den königl. 
Min. d. Ausw. — Uebersendung einer Petition der Kretenser. 
Canea, Crete, January 12, 1878. 

My Lord, — I have the honour to transmit, for your Lordship’s information, Ne oe. 
a translation of a Petition addressed to the Consuls of the Great Powers and britannien. 
of Greece residing in Canea, by the Committee and Delegates of the Cretan 12Jss.1878. 
Christians, who are collectively styled in the document “Members of the General 
Assembly of the Cretans,” and who, as I stated in my last despatch, employ 
as an official seal the words, “Geniké tön Kretön Suneleusis.” || In this Petition 
a protest is directed against the Ottoman Government and its agents for having 
allowed, and, as alleged, encouraged, the entry into the garrison towns of their 
Mussulman fellow-islanders, the result of which has been to intensify their 
hatred against the Christians, and, hence to expose to serious danger the lives, 
property and honour of the Christian dwellers in the towns. They disclaim 
all responsibility for this migration, as they have not ceased, since they formed 
themselves into a body, to respect the lives and property of the Mussulmans. 
They conclude by begging the Consuls to call the attention of their respective 
Governments to this state of things, and to solicit their philanthropic help. | 
I understand by the expression “philanthropic help” a request, that the Powers 
would send some ships of war to protect the Christians. Such, indeed, is the 
request put forward by the Christian inhabitants of Candia, to the Vice-Consuls 
there, who go so far as to beg that ships of war may be allowed, as in the 
last insurrection, to convey them to a place of safety. As I have on previous 
occasions had the honour of stating, the Vali of Crete has forbidden anyone 
to leave the island, and there are hundreds of Christians forcibly detained 
here, where they are starving from want of work, in consequence of this un- 
feeling order. I know of no other part of the Empire where the inhabitants, 
thinking their lives in danger, are not at liberty to run away. In an interview 
which I had with the Vali to-day, I asked his Excellency if the prohibition 
was still in forcé, and I found that he was not inclined to relax its operation. 
Costaki-Pasha agrees, with me, that it is as unnecessary as it is cruel. | 


1 have, &c. 
Thomas B. Sandwith. 


Beilage. 
(Traduction.) 
A MM. les Consuls d'Angleterre, de France, d'Italie, d’Autriche-Hongrie et 
d’Allemagne et de Gréce. 
M. le Consul, — Voici cinq mois environ que le peuple Crétois, dans 
le but de soutenir les modifications au Réglement Organique, proposées dans 
Stastsarchiv XXXII " 


Nr. 6632. 
Gross- 
britannien. 
12. Jan. 1876. 


258 Russisch-Türkischer Krieg. 


des leux derniéres Assemblées Générales, tenues & la Canée, a recourse & une 
démonstration pacifique. Ces modifications, qui ont pour bases l’égalité et le 
self-government, visent utiles à tous les éléments de la population du pays, 
conformément au principe de ce siècle de progrès. || Le Gouvernement Ottomans, 
par malheur, méconnu ces dispositions pacifiques du peuple Crétois, qui ont 
été portées à sa connaissance, ainsi qu'à celle des Gouvernements Européens, 
par la publication faite à Clima par l’Assemblée. Il a par suite autorisé et 
même favorisé l'entrée dans ses forteresses de nos compatriotes Musulmans, 
excitant ainsi ceux-ci à la haine envers les Chrétiens, malgré nos assurances 
répétées que les Chrétiens, par les modifications demandées, recherchaint à 
vivre en harmonie et dans une fraternelle amitié avec les Musulmans, en 
jouissant avec eux des bienfaits d’une paix longuc et durable. | Les consé- 
quences de cette conduite étaient, M. le Consul, faciles à prévoir. L'entrée 
dans les forteresses des Musulmans, très supérieurs en nombre et excités ainsi 
contre nous, malgré nos assurances pacifiques, devait constituer menace pressante 
pour la vie, l'honneur et les biens de nos coreligionnaires des villes et de 
leurs environs. | C'est ainsi qu'il y a trois jours, à Rethymo, les Musulmans 
ont fermé les portes de cette ville, et en ont menacé non seulement les habi- 
tants Chrétiens, mais aussi M. T. Trifilli et son drogman, M. Em. Papadaki, 
qui avaient voulu siinterposer en faveur des Chrétiens, et qui ont été obligés 
de chercher leur salut dans une prompte retraite. || C’est à bon droit que cette 
conduite de nos compatriotes Musulmans nous a causé, à nous, seuls légaux 
représentants du peuple Crétois à l’Assemblée Générale des Crétois, légalement 
constituée, de craintes justifiées pour la sécurité dans l'avenir de nos frères 
Chrétiens des villes et de leurs environs. || Nous avons par suite le devoir de 
protester contre le Gouvernement Ottoman et ses agents, seule cause de cette 
situation, et réclamer pour la vie, l'honneur ct les biens de nos frères Chré- 
tiens des villes et de leurs environs, qui sont actuellement en danger, le secours 
philanthropique des Grandes Puissances Européennes. || Dans l'espoir que vous 
voudriez bien appeler la bienveillante attention du Gouvernement que vous 
représentez dignement sur ces faits, pour obtenir ce que l'humanité exige, nous 
avons, &c. 
L’Assembléc-Générale des Cretois, 
(L.S.) Les Membres. 
[Suivent les signatures.] 
Le President, 
(L.S.) G. Pappamarcachi. 
Le Vice-Président, 
J. G. Pappadaki. 
Le Secrétaire, 
Appocorona, le 22 Decembre (v. s.) 1877. G. Blussiadis. 


D 


Russisch-Türkischer Krieg. 259 
Nr. 6633. 

GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl, 
Min. d. Ausw. — Absendung türkischer Bevollmächtigter nach 
Kasanlik. 

(Telegraphic.) . Constantinople, January 13, 1878, 10.80 p. M. 


A Telegram has been received at the Porte from the Grand Duke Nicholas Nr. 6633. 
stating, that the bases of peace will be communicated to a person sent to ‘him Fe 
furnished with full powers to accept them and to conclude thereupon the prin- 18. Jan. 1878. 
ciples of an armistice which will afterwards be carried out. The Grand Duke 
requests to be informed of the name of the Plenipotentiary, and of the time 
of his arrival at Kyzanlik, to which place he requests that he may be sent 
to meet him. A prolonged Council of Ministers was held to-day, and it was 
decided to send Server-Pasha and Namik-Pasha to-morrow to Kyzanlik to 
meet the Grand Duke Nicholas, for the purpose of accepting bases of peace 
and concluding an armistice. 





Nr. 6634. 
GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
St.-Petersburg. — Wahrung der Rechte aus den Verträgen von 


1856 und 1871. 


Foreign Office, January 14, 1878. 

My Lord, — In view of the reports which have reached Her Majesty’s Nr. oss. 
Government as to the negotiations for peace which are about to be opened en. 
between the Russian Government and the Porte, and in order to avoid any 14.Jan.1878. 
possible misconception, I have to instruct your Excellency to state to Prince 
Gortchakow that, in the opinion of Her Majesty’s Government, any Treaty 
concluded between the Government of Russia and the Porte affecting the 
Treatics of 1856 and 1871 must be an European Treaty, and would not be 
valid without the assent of the Powers who were parties to those Treatics. || 
I am, &c. 

Derby. 





1 


Nr. 6635. 
Gross- 
britannien. 
15. Jan. 1878. 


260 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6635. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in St.-Petersburg an den königl 
Min. d. Ausw. — Erklärung Russlands betreffs Gallipoli’s. 


(Telegraphic.) St.-Petersburgh, January 15, 1878. 

I received a note from Prince Gortchakow this morning, requesting me 
to call on him for the purpose of receiving an answer to the inquiry of Her 
Majesty's Government as to whether his Highness would be willing to give 
assurances that the Russian forces would not occupy the Peninsula of Galli- 
poli. || I expressed to his Highness in a note, of which I annex a copy, my 
regrets that, in consequence of a slight indisposition, I was unable to leave 
the house; and I requested him to send me the answer to the Memorandum 
I had given him in the same form as I had submitted the inquiry to his 
Highness. || On receiving my note, Prince Gortchakow deputed Baron Jomini 
to call on me as the bearer of a verbal reply, which was to the following 
effect: — || “The Russian Government have no intention of directing their mili- 
tary operations on Gallipoli, unless Turkish regular troops should concentrate 
there. || They further hope that, in putting the question, Her Majesty’s Govern- 
ment do not contemplate an occupation of Gallipoli, which would be a depar- 
ture from their neutrality, and would encourage the Porte to resistance.” | 
Baron Jomini informed me that this reply had been telegraphed to Count 
Schouvaloff. || I stated to Baron Jomini that as I had made the inquiry in the 
form of a Memorandum, it would be agreeable to me to receive the answer 
in the same form. I made this request as, in matters of such importance, 
I felt a great responsibility in receiving and transmitting verbal communi- 
cations. || Baron Jomini perfectly understood the motive for my request, and 
immediately forwarded the Memorandum which he was authorized by the Prince 
Chancellor to deliver to me, and of which, together with his Excellency’s note, 
I have the honour to inclose copies. 


Beilage. 
Memorandum. 


Le Cabinet Impérial n’a pas l’intention de diriger les opérations militaires 
sur Gallipoli à moins que les forces régulières Turques ne s'y concentrent. | 
Tl suppose que de son côté, en lui adressant cette question, le Gouvernement 
de Sa Majesté Britannique n'a pas l'intention d'occuper cette presqu'île, ce 
qui ne serait guère conforme à sa neutralité, et ferait naître à Constantinople 
des illusions peu favorables à la paix. 





Russisch-Türkischer ‚Krieg. 261 


Nr. 6636. 

GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in St.-Petersburg an den königl. 
Min. d. Ausw. — Der Sultan hat sich persönlich an den Czaren 
gewendet. 

(Telegraphic.) St.-Petersburgh, January 15, 1878. 


Prince Gortchakow has informed me, through Baron Jomini, that the 
Emperor had received a telegram from the Sultan, in which His Majesty deplored 
the miseries of the war, and expressed an earnest desire for its termination. 
| The Sultan stated, that he had sent two Plenipotentiaries with full instructions 
to the Imperial head-quarters to negotiate an armistice and the conditions of 
peace, and he hoped, that the Emperor of Russia will order an immediate 
suspension of military operations along the whole line during the negotiations. 
| The Emperor of Russia replied, that he fully participated in the Sultan’s 
regrets for the war, and in the wishes for its termination. His Majesty stated, 
that the Grand Duke Nicholas had full instructions to negotiate an armistice 
and the conditions of peace, but that His Majesty could not consent to a 
suspension of military operations during the negotiations. || Server- and Namyk- 
Pashas were, according to Baron Jomini, to leave Constantinople for Kyzanlik 
to-day. 





Nr. 6637. 
GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. — Flucht der muselmännischen Bevölkerung vor 


den Russen. 


(Telegraphic.) Constantinople, January 18, 1878. 
a. 
I have been informed by the Minister for Foreign Affairs, that the Mussul- 


man population are everywhere abandoning their homes on approach of the 
Russians; that the number of fugitives without food and shelter, both in Bul- 


Nr. 6636. 
Gross- 
britannien. 
15.Jan. 1878. 


Nr. 6637. 
Gross- 
britannien. 
18. Jan. 1878, 


garia and Roumelia, is now enormous, and the distress, suffering and loss of 


life terrible and heart-rending. The Russian Generals have issued no procla- 
mation promising protection to the lives, property and honour of Mahomme- 
dans, and this has added to the panic. I receive deplorable accounts from 
Bourgas, Dédéagatch and other places. Can nothing be done to prevent or 
check so much misery and devastation? Thousands of fugitives are still arri- 
ving here daily, and. are exposed to great sufferings. 


262 Russisch-Türkischer Krieg. 


b. 


Nr. 6637. The whole of the Mahommedan population is flying before Russians, and 
Gross 

britannien, some hundred thousand women and children are in the open fields dying of 

18. Jan. 1878. hunger and cold. Porte asks Her Majesty’s Government, in the name of huma- 
nity, to induce Russians to give some assurance in the form of a Proclama- 
tion guaranteeing the Mussulmans protection to their lives and honour. The 
Turkish Government and authorities have not power to check the panic, which 
may soon extend to Constantinople with most disastrous consequences. 





Nr. 6638. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
St.-Petersburg. — Erklärung betreffs Gallipoli’s. 


Foreign Office, January 21, 1878. 

Mn 6688. My Lord, — I have received your Excellency’s telegram of the 15th 

britannien. instant, reporting the answer of the Russian Government, as communicated to 

21. Jan. 1878. vou by Baron Jomini, to the inquiry which you were instructed to make as 
to their willingness to give an assurance that no Russian force would be sent 
to the Peninsula of Gallipoli. || Her Majesty’s Government are glad to receive 
the pledge thus given by the Russian Government that they have no intention 
of directing their military operations on Gallipoli unless Turkish regular troops 
should concentrate there. || You are authorized to inform Prince Gortchakow, 
that Her Majesty’s Government do not, under present circumstances, contem- 
plate any occupation of the position in question. || I am, &c. 





Derby. 
Nr. 6639. 
RUSSLAND. — Reichskanzler an den englischen Botschafter in St.- 
Petersburg. — Russland will keine Proklamation zur Beruhigung 


der muselmännischen Bevölkerung erlassen. 


St. Pétersbourg, le 10/22 Janvier, 1878. 
ae se M. l'Ambassadeur, — Par une note en date du 9/21 Janvier, votre 
92. Jan.1878, Excellence exprime, au nom du Gouvernement de Sa Majesté Britannique, le 
désir, qu'une Proclamation rassurant les populations Musulmanes en Turquie, 
et leur garantissant la vie et la propriété, soit émise par le Commandant-en- 
chef des troupes Russes, afin de calmer la panique qui s’est manifestée au sein 


de ces populations et provoque de grandes souffrances. || Je dois rappeler à 


~~ 


Russisch-Türkischer Krieg. 263 
votre Excellence que dès le commencement de la guerre le Commandant-en- Ron 
chef de l’armée Impériale du Danube a solennellement fait connaître aux habi- 22. Jan. 1858. 
tans de la Bulgarie les sentiments d’humanité que Sa Majesté l’Empereur 
avait expressement ordonné de prendre pour guide dans la conduite de la 
guerre, en assurant & la population paisible, sans distinction de race ni de 
culte, la protection bienveillante des autorités militaires. Ces principes ont 
été maintes fois réitérés et constamment mis en pratique bien que les Turcs 
se soient notoirement livrés à l’egard de nos blessés et prisonniers à des 
actes de cruauté qui ont révolté la conscience de l’Europe civilisée, et que 
tout dernièrement encore, en bombardant des villes sans défense comme 
Eupatorie et Théodosie, Hobart-Pacha ait prouvé une fois de plus comment 
les Turcs entendent faire la guerre. || Dans ces conjonctures le Cabinet Impérial 
croit qu'une Proclamation itérative des principes d'humanité prescrits aux 
Commandants-en-chef Russes, et dont ils ne se sont pas écartés, et n’ont cer- 
tainement pas l'intention de se départir, n'aurait rien de nouveau pour les 
populations qu'il s’agit de rassurer. || Recevez, &c. 

Gortchakow. 


Nr. 6640. 


RUSSLAND. — Friedensbasen, vom Grafen Schuwaloff dem Earl of 
Derby mitgetheilt am 25. Januar 1878. 


La Bulgarie, dans les limites de nationalité Bulgare, pas moindre que Nr. 6640. 
celle de Conférence, Principauté autonome tributaire, le Gouvernement national ss. peels re 
Chrétien, milice indigène, plus de troupes Turques, sauf quelques points à déter- 
miner. || Indépendance du Montenegro, accroissement équivalent & status quo 
militaire; frontiére 4 fixer ultérieurement. || Indépendance de Roumanie, avec 
dédommagement territorial suffisant. || Indépendance de Serbie, avec rectification 
des frontières. || Administration autonome suffisamment garantie à Bosnie et 
Herzégovine. || Réformes analogues aux autres provinces Chrétiennes de la Tur- 
quie d'Europe. | Dédommagement à la Russie pour les frais de la guerre; mode 
pécuniaire, territorial, ou autre à régler ultérieurement. || Entente ultérieure 
pour sauvegarder droits et intérêts Russes dans Détroits. |: Ces bases acceptées, 
Convention, Armistice, et envoi de Plénipotentiaires pour les développer en 
préliminaires de paix. 





264 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6641. 
GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
St.-Petersburg. — Russland will die europäischen Fragen den 


Grossmächten vorbehalten. 


Foreign Office, January 25, 1878. 


wr wohl. My Lord, — Count Schouvaloff read to me to-day the following extract 
britannien, Of a telegram from Prince Gortchakow :— || We repeat the assurance, that 


25.Jan. 1878. we do not intend to settle by ourselves (‘isolément’) European questions having 
reference to the peace which is to be made (‘se rattachant à la paix’). | 


I am, &c. 
Derby. 





Nr. 6642, 


GROSSBRITANNIEN. — Aus der Sitzung des Oberhauses vom 25. Ja- 
nuar 1878. — Erklärung des Premier, Earl of Beaconsfield, über 
die Lage und denRücktritt des Colonialministers, Earl of Carnarvon. 


pis The Earl of Beaconsfield: — My lords, Her Majesty’s Government not 
britannien, having received any information respecting the negotiations between the bel- 
%. Jan. 1878. Jigerents, and as the Russian forces were making considerable advances in a 
direction where British interests were deeply involved, and as we had been 
informed by the Sultan that there was no security for life in Constantinople 
owing to the state of disorder and disorganization there — Her Majesty's 
Government thought it their duty to order the Fleet from the Bay of Smyrna 
to proceed to the Dardanelles, and if the Admiral dit not receive orders there 
contrary to the first direction, to proceed thence through the Dardanelles to 
Constantinople. At the same time that we came to that resolution we pre- 
pared a telegraphic despatch to the Powers, including, of course, Russia, sta- 
ting that in that course there was not the slightest deviation from the policy 
of neutrality which from the first we have maintained and always announced 
it to be our wish to maintain. The intention of sending the Fleet in that 
direction was that it should defend the lives and properties of British sub- 
jects in Constantinople, and take care of British interests in the Straits. Since 
we took this step we have become acquainted with the proposed conditions 
of peace, and having examined those conditions of peace, we are of opinion 
that they furnish the basis of an armistice. We have, therefore, given direc- 
tions to the Admiral to remain in Besika-Bay and not to enter the Straits, 
and we have not thought it necessary to circulate throughout Europe the tele- 

graphic despatch to which I have alluded. 


Russisch-Türkischer Krieg. 265 


The Earl of Carnarvon: — It is my duty to ask the indulgence of your Nr Oe. 
lordships for a short time while I make a personal explanation. I have felt yritannien. 
it my duty to tender my resignation of the office with which Her Majesty 25. Jan. 1878. 
was pleased to honour me. My resignation has been accepted this afternoon, 
and I only hold that office till my successor shall have been appointed. In 
an explanation of this sort, which from the nature of the case is very painful, 
it is necessary, on the one hand, for the Minister to say enough to justify 
himself in the course which he has felt it his duty to adopt, and, on the 
other hand, it is equally his bounden duty not only to avoid saying anything 
that can embarrass Her Majesty’s Government at a time of critical negotia- 
tions, but it must be his desire to avoid giving annoyance or seeming to im- 
pute blame to those who have been his colleagues and are his friends. 
I may also observe that, having regard to the nature of the negotia- 
tions which are now going forward, I shall avoid saying a word as to 
Gommunications of a confidential nature which have passed between Her Ma- 
jesty's Government and foreign Ministers, and consequently my explanation 
must be less complete than it would otherwise be. I readily submit to the 
disadvantage in argument which this omission involves. The reasons which 
have influenced me to resign are two-fold, first, the order given to the Fleet, 
and, secondly, the vote gf which notice has been given by the Chancellor of 
the Exchequer in the House of Commons. I will say little as to the vote, 
nor will I anticipate the arguments of the Chancellor of the Exchequer. In 
common with, I believe, almost everybody else, I understood from a statement 
made by my right hon, friend on the first night of the Session that he would 
not make any money proposals on behalf of the Government until the condi- 
tions of peace should have been received and unless those conditions were 
considered unsatisfactory. But what has happened? At the time my right 
hon. friend gave notice of his vote the conditions of peace were not in the 
hands of Her Majesty’s Government, and it was impossible to say whether they 
were satisfactory or not. I rejoice indeed to hear from the noble earl at 
the head of the Government that now they have been considered the Govern- 
ment consider they may form a satisfactory basis of peace. I had best make 
this matter clear by referring to one or two matters relating to myself. I 
have no intention of going hack to past differences which may have existed 
in respect of this Eastern Question. In every Cabinet there must be diffe- 
rences. It is impossible, that a body so numerous as a Cabinet can come 
together without a variety of opinion; but in order to justify myself it is 
necessary to mention one or two matters. On the 2d of the present month, 
in making some observations in reply to a deputation which waited on me, 
I spoke of the character of the war and the attitude of Her Majesty’s Go- 
vernment. My lords, I do not desire now to go into what I said on that 
occasion. It is sufficient for my purpose to say — and I have Her Majesty’s 
gracious permission for the statement I have to make — that the Prime Mi- 


Nr. 6642. 
Gross- 
britannien. 
25. Jan. 1878, 


266 Russisch-Türkischer Krieg. 


nister thought it his duty to condemn very severely the language I had used. 
My lords, I took time to reconsider my position, and to reflect on the course 
which I ought to adopt, and in a paper which I drew up on the subject, but 
with which I think it unnecessary to trouble the House, I recapitulated what 
had passed, and deliberately reaffirmed the propositions I had laid down. 
The noble carl the Prime Minister was good enough to ask me for a copy 
of that paper, and so the matter ended. No farther or public disavowal was 
offered with respect to what I had stated to the deputation, and I felt justi- 
fied, and I still continue to feel justified in thinking that when no such disa- 
vowal was offered, I had not grossly misinterpreted the sentiments of Her 
Majesty’s Government. (“Hear, hear,” from the Opposition.) The next episode 
was on the 12th of January, when the Cabinet discussed whether or not it 
was desirable so send a fleet to the Dardanelles. I expressed a very decided 
opinion against that proposal. No decision was then taken, but on the 15th 
it was resolved to adopt the resolution and send the fleet to Gallipoli. My 
lords, I entertained the strongest objection to that measure, both with regard 
to the time at which it was proposed, and as to the proceeding itself; and 
on the following day I wrote to the Prime Minister requesting him to submit 
my resignation to the Queen so soon as the fleet should sail. Meanwhile 
circumstances occurred to change his mind, and I learnt that the order to 
the fleet was cancelled. In order to make this clear, I think it is better to 
read a letter which I addressed to the Prime Minister: — 

My lords, in reply, the noble earl the Prime Minister wrote me a cour- 
teous letter, and though it is marked “Private,” I feel that there is no breach 
of confidence in reading the concluding sentence of it: — 

“{ shall not, therefore, submit your resignation to Her Majesty. Such 
a step would deprive me of a colleague I value, and at any rate should be 
reserved for a period when there is some important difference of opinion be- 
tween us, which at present does not seem to be the case.” 

My letter was written on the 18th inst., the day after the meeting of 
Parliament, and the Prime Minister's answer was dated the same day. I 
thought, therefore, I might safely conclude, that the proposal to send the fleet 
into the Turkish waters was at least for some time abandoned. But on the 
23d of January the proposal was again made in the Cabinet, and after a dis- 
cussion it was decided that the fleet should be sent. I felt I had only one 
course to pursue. It is expressed in this letter: — 

That letter was written yesterday. To-day I received from the Prime 
Minister this letter: — 

“10, Downing-street, Whitehall, Jan. 25, 1878. 

“Dear Lord Carnarvon, — I have the honour to inform you that the 
Queen has accepted your resignation of the office of Secretary of State and 





Russisch-Türkischer Krieg. 267 


» 


has been graciously pleased to grant to you Her Majesty’s permission to make we ou 
any statement of what passed in the Privy Council which you may think ne- vritannien. 


cessary to elucidate your conduct.” 

Your lordships will thus observe, that three times within three weeks it 
has been my misfortune to find myself at serious variance with the Cabinct 
in a matter of the highest possible importance, and that twice within that 
time I felt constrained to place my resignation in the hands of the Prime 
Minister. Twice, no toubt, the order for sending the fleet to the Turkish 
waters has been cancelled; but I cannot conceal from myself, that it was so 
cancelled, not from an agreement of principle in the view I took of such an 
order, but owing to some accident which interposed at the last moment. (Hear, 
hear.) I rejoice, that the Government have found themselves at liberty to 
cancel it. I rejoice, also, that if it has been my misfortune to separate my- 
self from my colleagues it has been from a difference of feeling, however 
serious, rather than from any direct act; but I conceive that what I have 
stated to your lordships shows that for some time there has been a wide 
divergence of opinion between us as to the principle on which our policy 
should be conducted. (Hear, hear.) In making this statement I have been 
anxious to show your lordships, that I have not been guilty of caprice or 
been precipitate in tendering my resignation, and also I desire to acquit the 
Prime Minister of hastily snatching that resignation when it has been tendered. 
(Hear, hear.) The noble earl, I am willing to admit, has treated my opinions 
with forbearance. When the Cabinet adopted the decision to send the Fleet 
into Turkish waters they took a course which was a wide departure from 
that policy of neutrality which they had pledged themselves to preserve so 
long as neither of the belligerents infringed certain conditions which we our- 
selves had laid down. On the 17th of January, in the Queen’s Speech, it was 
admitted that neither belligerent had infringed the conditions specified, and 
as far as I can see, no act had occurred between the 17th and the 23d of 
January to justify a departure from that policy. 1 thought too, that the moment 
chosen by the Cabinet for the course to which I have objected was singularly 
ill-chosen, being a time when the negotiations between the belligerents had 
reached a critical point and when such a step on our part was calculated 
to have a most mischievous effect in encouraging Turkey and bearing the 
appearance of a menace to Russia. (Hear, hear.) I also thought it a dan- 
gerous policy to place the English Fleet where the contingencics of the war 
might not only place that Fleet in a hazardous position, but might provoke 
collision and might lead us into difficulties which we could not foresee or 
measure, (Hear, hear.) It further seemed to me, that in adopting such a 
course we were abandoning our former attitude of observation for an attitude 
of menace to one of the belligeronts; that we were exchanging the position 
of a neutral for the position, perhaps, of a belligerent; that the step, in fact, 
was a step in the direction of war. I think, that the policy adopted up to 


25 Jan. 1878. 


Nr. 6642, 
Gross- , 
britannien. 
26. Jan. 1878. 


268 Russisch-Türkischer Krieg. 

this time by my noble friend the Secretary for Foreign Affairs has been a 
wise policy; I think it has been a consistent policy, by which we have avoided 
threats on the one side and promises on the other. Speaking firmly to Russia 
on the one hand and clearly to Turkey on the other, we have endeavoured 
to preserve those interests which were confided to us, and above all we have 
preserved a strict conditional neutrality. At the same time, my lords, we 
have in the strongest manner on our own part felt it our duty to assert our 
right to participate in the final settlement of the question—those parts of it 
which involve English and European interests. I do not swerve from that 
in the slightest. I have trespassed on your lordships’ attention too long (cheers); 
but if the House will permit me I would like to refer to a matter which is 
connected with this, and on which I have been exposed to some misrepresen- 
tation. To the deputation to which I have before referred, by a singular mis- 
conception, I was supposed to have spoken of the Crimean War as “insane.” 
I never thought or said anything so foolish. I said, nsing an expression which 
has become almost historical, that it was a war into which England and Rassia 
had drifted, and that I dit not think any one could look back with satis- 
faction to it, and I added that I supposed no one in England or in Russia 
was insane enough to wish for a renewal of that war. (Hear, hear.) When 
I was a very young man it was my fortune to go over the battlefields of the 
Crimea with one who played a most distinguished part in that war. From 
the late Lord Lyons I heard every detail of it, and I felt then as I feel 
now, that in no war were the noblest and highest qualities of this nation 
better illustrated by all who took part in it, from the soldier who fought iu 
the field to the lady who tended the sick in the hospitals of Scutari. But, 
my lords, after 20 years I ask what have been the political results of that 
war. I fail to see them, and I point to the present war as the best evidence 
that they are not to be seen. My lords, it is with regret 1 have come to 
this decision. Among the members of the Government there are some with whom 
I have been bound up, not merely in ties of political alliance, but also by 
the bonds of a long — I might say a life-long — friendship. It has not been 
without pain that I have brought myself to a separation from them. I know 
well, that there are many questions on which there must be difference of opinion. 
I know there are many questions on which the members of a Cabinet must 
agree to differ; but there are also questions so important that on them a man 
ought not to waive his own convictions. I am sensible of the forbearance 
extended to me by my colleagues, and I can only hope that I have never 
urged my unwelcome doctrines with undue earnestness. I have seen for some 
time that this issue must come. We were travelling along a road together 
to a point where two paths separate. I venture to think, with due deference, 
that I have held on the right path. My colleagues will, of course, take a 
different view; but this I know, that when any man is guided by the light of 
conscience and a sense of personal honour his countrymen will not be extreme 


Russisch-Türkischer Krieg. 269 


to mark what is amiss in an error of judgment. (Hear, hear.) One thing is nie 
certain —that it is of the highest consequence Her Majesty’s Government should pritannien. 
be united at this moment, and in removing from their Councils one who had 25-Jan-1878. 
the misfortune to differ from them my resignation will have, at least, one 
good effect. . nn 
The Earl of Beaconsfield: — My Lords, — It is not my intention to 
follow the noble earl through all his observations, but I must say that I am 
at a loss to understand that there was sufficient reason for the step taken 
by him in quitting the Councils of Her Majesty’s Government. My noble friend 
informed the House, that this is not the first occasion on which he has thought 
it his duty to tender his resignation, and he did me no more than justice 
when he expressed his opinion that there was no eagerness on my part to 
accept it. He told us to-night, that he was prepared to support an increase 
in the naval and military armaments; but he added, that such an increase at 
this moment would be regarded as a departure from the policy we have 
hitherto pursued. He thought, that our declaration of neutrality would not, 
under such circumstances, be believed. Now, this matter is one of simplicity. 
The charter of our policy with reference to this matter is the despatch of 
May. And what is the despatch of May? A declaration of neutrality on 
our part — neutrality conditional on the due observance of British interests, 
which were chiefly, though not entirely, indicated in that despatch. Among 
the points enumerated in that despatch as points to which our attention 
would be directed were the city of Constantinople and the treaty respecting 
the Straits and the position of the Dardanclles. In that despatch we declared, 
in language of the utmost courtesy, but in language which could not -be mis- 
taken, that the occupation of the city of Constantinople would not be viewed 
by us with indifference. We referred to the existing treaty with respect to 
the navigation of the Straits, and we pointed to the position of the Darda- 
nelles, as points in which the interests of this country were in the highest 
degree involved. And what was the object we had in sending the Fleet to 
the Turkish waters? To maintain those interests, to guard over those interests 
so specifically mentioned in that despatch. It is not to be thought that the 
despatch consisted only in words. When that despatch was written I myself 
felt, and I believe all my colleagues felt, that though we wished to preserve 
a neutrality we should be bound, as a duty to our Sovereign and our country, 
to do our best to maintain the interests so defined. (Hear, hear.) There are 
other points in that despatch. There was an important reference to Egypt. 
In respect of that it has been said that we referred to points which could 
hardly enter into controversy. If the persons who make those comments had 
the experience which we have had as to Egypt during the last year, they 
would be aware that bold, perilous, and unprincipled measures have been 
suggested in respect of that country. We thought it our duty as prudent 
counsellors of the Crown to refer to Egypt, and though she is a vassal State 


Nr. 6642, 
Gross- 
britannien. 

25. Jan. 1878. 


270 Russisch-Türkischer Krieg. 


and has had to furnish troops to her Suzerain, Egypt has been kept out of 
the area of the war. (Hear, hear.) I can only repeat what I said in the 
House on the first night of the Session, and what was expressed with equal 
precision by my noble friend the noble marquis (the Marquis of Salisbury), 
that our policy has never changed, and that there never has been the slightest 
division in the Cabinet. Speaking, of course, of our policy regarding Eastern 
Europe and the question connected with it, there never has been an occasion 
when any member of the Cabinet stated the opinion that it was our duty 
to deviate from that policy. As to how that policy was to be carried into 
cffect there has, of course, been difference of opinion; but as to the policy 
of neutrality, which was to be strictly observed provided there was no inter- 
ference with those national interests which it is our duty to guard, I say 
that there has been no deviation at any time. I deeply regret, that my noble | 
friend should have thought that the mode in which we attempted to vindicate 
the national interests in reference to Constantinople, the Straits and the Dar- 
danelles was such as should deprive us of his valuable services; but I must 
vindicate myself and my colleagues when I say, that we were not conscious 
that in sending orders to the Fleet to enter the Turkish waters we were 
doing anything but carrying out that policy which we had frankly expounded 
to this and the other House of Parliament, which Parliament adopted, and 
which the country has supported us in maintaining. (Hear, hear.) I deeply 
regret, that the noble earl should have felt it necessary to make the statement 
he has addressed to your lordships to-night. If with the assent of Parliament 
we entered into an engagement to defend certain national interests, among 
which were the question of the possession of Constantinople and the arrange- 
ments as to the Straits and the Dardanelles, would it have been satisfactory 
if, in the present state of affairs, it was found that Her Majesty’s Government 
were doing nothing? It may be open to any one to hold that the measures 
we took were not adcquate to the circumstances of the case, though I am 
prepared to argue that, far from being inadequate, we believed they might 
have a most salutary effect, and they may have had a most salutary effect. 
I deeply regret, that proposing such measures should have had the effect of 
depriving us of the services of the noble earl; but I must tell the House 
frankly, that in our opinion they were perfectly consistent with the policy 
which Her Majesty’s Government resolved to pursue, with the policy which 
we announced we would follow—a policy of conditional neutrality which Parlia- 
ment and the country so freely accepted. But if neutrality depends on holding 
that the great iuterests of the country are not to be maintained and vindicated, 
then I am ‘no longer in favour of neutrality, but in favour of the interests 
of the country and the honour of the Sovereign. (Loud cheers.) 








Russisch-Türkischer Krieg. 271 


Nr. 6643. 


TÜRKEI. — Min. d. Ausw. an die türkischen Vertreter. — Cirkular, 
betreffend das Einlaufen der türkischen Schiffe in die Dardanellen. 


(Télégraphique.) Constantinople, le 27 Janvier, 1878. 

La flotte Anglaise est entrée dans les Dardanelles. Cette mesure n’a id Knie 
pas été provoquée par la Sublime Porte. Elle a été prise par le Gouverne- 97, Jan. 1878. ° 
ment Anglais de sa propre initiative; mais, à la suite des démarches pressantes 
de ’Ambassadeur Britannique à Constantinople, nous avons dû y donner notre 
consentement. Vous voudrez bien relever ce dernier point au Ministre des 
Affaires Etrangéres, que le passage de la flotte Anglaise par le Détroit des 
Dardanelles ne soit pas considéré comme une violation du Traité de Paris. 
J'ajoute que le Gouvernement Britannique, ayant appris dans l'intervalle l’ac- 
ceptation par la Sublime Porte des conditions de paix proposées par la Russie - 
a immédiatement donné à sa flotte l’ordre de retourner à Besika. 








Nr. 6644. 
GROSSBRITANNIEN. — Aus der Sitzung desUnterhauses vom 28. Ja- 
nuar 1878. — Einbringung eines ausserordentlichen Creditvotums 


von 6,000,000 £ durch den Schatzkanzler, Sir Stafford Northcote. 
[Nach den „Times‘.) 

The House went into Committee of Supply, Mr. Raikes in the chair: when Nr. 664. 
the Chancellor of the Exchequer rose amid loud cheers, and said, — Mr. Mer 
Raikes, although the statement which I have to make to the Committee is one 28. Jan. 1878. 
of greater importance, or at all events touches a question of greater impor- 
tance, than any which has been brought forward, I think I may say in my 
time in the House of Commons, yet I feel sure that I shall be consulting the 
wishes of the Committee as well as my own inclinations, if I abstain from 
attempting to offer prefatory remarks and go straight to the point to which 
I wish to draw the attention of the Committee. (Hear, hear.) I am quite sure 
that it is not desirable for us at such a time as this to indulge in general 
or exciting oratory even if I were capable of so doing, and that it is far better 
that we should, at a moment which requires careful, calm, and deliberate con- 
sideration, endeavour to look the facts in the face, and to consider quietly 
and in a business-like way the proposals that have to be submitted to us. I 
think it will be for the convenience of the Committee if I very shortly endea- 
vour to sum up the present situation which appears to exist between the bel- 
ligerents, and I will then make some remarks on the situation as a European 
one. As regards the belligerents, I think a very brief description of that si- 


Nr. 6644. 
Gross- 
britannien. 
28. Jan. 1878. 


272 Russisch-Türkischer Krieg. 


tuation may be given. Turkey has been defeated by Russia, and the Pleni- 
potentiaries of Turkey have been sent to the Russian head-quarters in order 
to ask for terms of peace and for an armistice. They have been received 
there, and a communication has been made to them to the effect that an ar- 
mistice will be granted, but only upon conditions among which will be this— 
that the Plenipotentiaries must agree to certain bases which shall form the 
foundations of a future treaty of peace. We need not question the propricty 
of such a demand on the part of Russia. It was one which she had it per- 
fectly in her power to make, and. one which it was not unnatural that she 
should make, because she might fairly argue with herself that an armistice 
granted without some understanding on the ultimate bases of peace might lcad 
merely to a suspension of hostilities, and might, perhaps, give an advantage 
to her encmies without giving a prospect of an ultimate settlement. At all 
events, the demand has been made on the part of Russia that the Plenipoten- 
tiaries shall agree before an armistice is granted to certain terms which shall 
be the bases of an ultimate treaty of peace between the two countries. Well, 
we are aware that certain bases have been proposed and that those bases have 
been taken into consideration by the Plenipotentiaries, and that they have 
been communicated by them to their Government. It has been also stated to 
us, with more or less authority, although it has not been officially commu- 
nicated to us by cither of the Powers—it has been stated to us with some 
authority that the Government of the Porte are prepared to accept, or have 
accepted—for we hardly know which it is—the bases which have been sub- 
mitted to them. But although we received that statement several days ago, 
still day after day passes and we do not hear, that any armistice has been 
signed. (Hear, hear.) We ask the cause of the delay. I am not in a posi- 
tion to supply the reason of that delay; we are reduced to conjecture, and it 
is possible to conjecture several circumstances which might occasion delay. I 
will mention them; but I do not desire that the Committee should take from 
me any one as the true solution. In the first place, it must be borne in mind 
that there is a great difference between the terms of an armistice and of a 
peace, and that it is quite possible that the terms of an ultimate peace may 
be agreed upon and that there may still be questions connected with the tem- 
porary arrangement of an armistice. If it be truc, that the bases of peace are 
in several respects some-what elastic and admit of more than one interpre- 
tation, it may well be that the Porte may think it an object of importance 
that those terms should be discussed under conditions fairly favourable to her. 
There may be terms proposed, such as the surrender of important fortresses 
or military positions, which may seem to be of a character to put Turkey to 
a disadvantage and to make it difficult to enter fairly upon the discussion. 
That may be the difficulty connected with the terms of the armistice; or, 
again, there may be a difficulty with regard to the bases themselves. It may 
not be true, as we have been told, that those bases have been accepted; or, 


Rusaisch-Türkischer Krieg. 273 


again, it may be true that the bases known to us at present have been more nn 
or less readily accepted; but there may also be other terms of which we know yritannien. 
nothing, and which may still have to be considered before the armistico is 2% Jan.1878. 
arrived at. Or, lastly, it is possible that there may be some motive leading 
to the protraction of these negotiations. I have now given several possible 
solutions, without attempting to say which of them appears to me the correct 
one. But we see, that day after day passes, and day after day we exspect to 
hear of the signature and do not hear of it; and while it continues unsigned 
so long it is within the right of the forces of Russia to advance, and that, 
in point of fact, is what they are doing. We hear daily of these advances in 
one direction or another, both in Europe and in Asia, and we await the time 
when those advances will be put a stop to by the signature of an armistice. 
I shall have presently to make a few general observations upon the terms of 
peace which have been communicated to us and of which we know something, 
but before I do so I wish to guard myself lest in any of my observations I 
should unwittingly seem to be giving advice to the Porte with regard to the 
conduct which she ought to pursue in this emergency. Nothing has been fur- 
ther from the desire of Her Majesty’s Government, and nothing is more con- 
trary to their feelings, than to give advice at so critical a moment; for by 
doing so they know, that they would in any case incur a wrong responsibility. 
The Porte has not consulted us with regard to the terms, but is excrcising 
her own unfettered judgment as far as the influence of the other Powors is 
concerned—her own individual judgment upon the course which she should 
pursue, and were she to consult us it would be impossible to give advice. If 
we said “accept the terms,” we should imply an approval which we could not 
perhaps give; and if we counsel their rejection, we should take upon ourselves 
the responsibility of causing the prolongation of the war and the sufferings of 
Turkey without having to bear our part in the decision. Therefore, absolute 
silence is our duty as things arc in this matter; but at the same time it is 
impossible for Her Majesty’s Government to avoid expressing in their Houses 
of Parliament their opinion of the terms, such as they arc, which have come 
to their knowledge. It would be impossible in any circumstances tu avoid 
doing so; but it is rendered more impossible than ever by misrepresentations 
which have prevailed with regard tu the terms. It is said, that the terms of 
peace arc thoroughly satisfactory and a marvel of moderation, and that they 
have been communicated to Her Majesty’s Government; and we arc told, that 
it is unintelligible how, with such terms before us, it can be for a moment 
the intention of the Government to suggest to Parliament that any measures 
of protection should be taken. For this reason it is necessary, that I should 
make a few observations upon the details of the terms which are before us. 
ere, however, I am met by a difficulty, because we have more than one sta- 
tement of the terms which are said to be demanded. We have had several 
statements; some are detailed but not authentic, and others are authentic but 
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274 Russisch-Türkischer Krieg. 


not detailed, and it is rather difficult to know upon which we are to rely. If 
we had had an official communication from either of the two Powers, it would 
have furnished me with a text; but we have had no such official communi- 
cation, and I must take the next best thing—the communication made by the 
Russian Ambassador to my noble friend Lord Derby, which in form is not, 
indeed, official, but which was placed in his hands with perfect liberty to use 
it, and to give us an authoritative if not official communication from the Rus- 
sian Government. Among the papers which are now upon the table of the 
House, and which will be in the hands of hon. members to morrow morning, 
there will be found (page 14) a statement of the bases of peace communicated 
by Count Schouvaloff on the 25th of January, 1878—that is to say, on Friday 
morning. These are the terms:—Bulgaria, within the limits of the Bulgarian 
nationality is to be an autonomous tributary Principality, with a Christian 
Governor, a native Militia, and no Turkish troops, except at some points to 
be determined. (Opposition cheers.) Montenegro is to have some territorial 
increase equivalent to the existing military status quo. The next conditions 
are the independence of Roumania, with sufficient territorial indemnity (cheers); 
the independence of Servia, with some rectification of her frontier; admini- 
strative autonomy to be sufficiently guaranteed to Bosnia and Herzegovina, 
and similar reforms for the other Christian Provinces. (Opposition cheers.) 
An indemnity is also to be paid to Russia in a pecuniary or territorial form, 
and there is to be an understanding for guarding the rights and interests of 
Russia in the Straits. Now, be they good or bad, these conditions are of a 
very swecping character. (Hear, hear.) With regard to the first—that rela- 
ting to Bulgaria—it is right to bear in mind what the extension given to the 
term “Bulgaria” is. It is described as Bulgaria within the limits of the Bul- 
garian nationality not less than those of the Conference. It exceeds the limits 
of the nationality, and, as I refer to the correspondence relating to the Con- 
ference, I find at page 153 that, in Mr. Layard’s opinion, though it does not 
include the ports of Salonica and Kavala, it extends to the Aegean seaboard. 
A glance at the map will show, that that takes in the whole great centre of 
European Turkey. (Oppositicn chcers.) It extends not only down to the Bal- 
kans, but south of the Balkans (hear, hear)—down almost to the Aegean Sea 
and the port of Salonica (hear, hear); and the case may be illustrated by sup- 
posing that you were to take England and to set apart that portion of it be- 
ginning, say, at Northumberland and Durham, and coming right down to De- 
vonshire, cutting off Wales almost, and perhaps Middlesex and the eastern angle of 
England (hear, hear), and you were to crect this into an autonomous tributary prin- 
cipality. (Cheers.) Well, now, I am not finding fault with these conditions of Russia 
(Opposition cheers), but I am desirous for a moment of putting it to the Committee 
whether they are not very serious conditions, raising very serious considerations. 
I would call its attention, in the first place, to the magnitude of the district 
which is thus spoken of, and to its position as completely separating Constan- 





Russisch-Türkischer Krieg. 275 


tinople and the small portion of territory immediately adjacent from all the Nr. 6644. 


rest of the European dominions of Turkey. (Hear, hear.) But what is to be 


the position of this State? It is to be erected into an autonomous tribu- 2%. Jan. 1878. 


tary principality. Now, hon. members who have paid attention, as almost 
everybody has, to the details of the discussions last year, will remember that 
there were many discussions with regard to the word “autonomy,” and that 
there was great difference of opinion between some of the great European 
Powers as to the kind of autonomy which ought to be established. At the 
time a phrase was invented which was, I believe, accepted by all parties. That 
phrase was “administrative autonomy,” which meant something in the nature 
of local self-government under the rule of the Sultan. But in the expression 
now used we find, that it is not administrative autonomy which is contem- 
plated, but the erection of an autonomous tributary principality — that is to 
say, that a principality is to be established very much on the same footing 
as was occupied by Servia and Roumania before the war. Now, that is a 
matter which is, of course, one of very considerable gravity, and the question 
naturally arises: “How is the Prince to be selected who is to be at the head 
of this tributary State?” With regard to that, we have no positive informa- 
tion; but among many reports which have reached there is one which bears 
some appearance of authority, and according to which the Prince is to be 
selected by the Emperor of Russia. (“Hear, hear,’ and a laugh.) In these 
circumstances you will be establishing in the heart of European Turkey a 
principality of considerable extent and of considerable power, ruled by a Prince 
who will be devoted to the interests of the Russian Government. (Hear, hear.) 
I am unable to say whether this is trae, but I mention the report which has 
reached us. (Mr. Gladstone: — “There is no official authority for it”) My 
right hon. friend seems to think I ought not to mention anything except on 
official authority on a subject on which we have no official authority at all. 
(Hear, hear.) The bases which I have been reading, and which of course are 
to be taken as being thoroughly to be relied on so far as they go, are not 
given to us by the Russian Government as their official statement of the terms 
which they propose, but they have been communicated to us through the Rus- 
sian Ambassador, and we have no means of knowing whether they contain all 
the Russian demands. (Hear, hear.) I will say nothing about those other por- 
tions of the Turkish territory which have hitherto been tributary, but which 
arc now to become independent, further than to point out—and I do it with 
reference to what I shall have to say in a moment — that the position of 
Servia, Montenegro, Roumania and Bulgaria itself, though they may be mat- 
ters of secondary interest to us, will be found to involve questions which will 
raise very great interest elsewhere, and no doubt will undergo considerable 
examination, and may give rise to difficulties which are at present hardly cal- 
culated upon. There is one other point which I would just notice, but very 


briefly, Among the terms of peace which I have read there is one for an 
18° 


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indemnity to Russia for the expenses of the war in a pecuniary, territorial, 
or other form to be decided hereafter. Upon that point I wish to say, that 
it is hardly to be expected—everybody must have foreseen that it could scar- 
cely be otherwise—that Russia should close such a struggle as this, and should 
not ask for an indemnity for the cost of the war. The condition, however, 
is put in a manner which is very large and very open. Nothing is said as 
to the extent of the indemnity, and nothing is said, or rather something more 
significant than nothing is said, with regard to the manner in which the in- 
demnity is to be given. As to an indemnity which is to be met by pecuniary 
subsidy, that is a matter which rests between the two belligerents. But we 
all know very well, that the condition of Turkey is such as not to render it 
very easy for her to pay a large pecuniary indemnity, and even if it were in 
her power to do so the way in which this condition is framed is such that 
it may be the case that Russia in deciding how she should receive the in- 
demnity may clect to receive it in a territorial form and in territorial com- 
pensation, which may be of the greatest possible interest not only to Turkey 
but to the other European Powers. (Cheers.) I have nothing whatsoever to 
guide me in the matter; but if the Committee will allow me I will put a hy- 
pothetical case, not, I admit, in the least likely to occur, but showing what 
may happen. Russia may say, that she would take the port of Salonica, or 
the port of Smyrna. (“Oh, oh.”) I am not saying, that she will do it. I me- 
rely put this as an extreme case, tlıat there may be a demand made by her 
for certain territorial indemnity, which may be of the greatest importance to 
Europe. I, therofore, in cxamining these conditions, am not examining them 
with reference to any question between Russia and Turkey, or any intrinsic 
reasonableness or unreasonableness in themselves, but for this purpose, and 
this only—to point out to the Committee that thcy do involve and must raise 
questions that will be wider than those merely affecting the interests of the 
two belligerents. (Hear, hear.) I may at once say that the object I have in 
making these observations is that I desire to call the attention of the Com- 
mittee to the necessity for European concert and council with respect to these 
conditions. (Hear, hear.) There is one other, and only one other, of these 
bases to which I will call attention—the ulterior understanding with reference 
to safe-guarding the rights and interests of Russia in the Straits; meaning the 
Bosphorus and the Dardanelles. Now, that may mean anything or nothing. 
It must be borne in mind by the Committee that throughout these proceedings 
England has always declared that arrangements with regard to the navigation 
of the Straits are matters of European concern, are matters in which this 
country takes the deepest interest, so that even at the time when we were 
declaring our intention to observe neutrality in the war, the navigation of the 
Straits was not left out of sight. But arrangements for the navigation of the 
Straits arc not matters of British interests only; they are of European interest. 
I now merely call attention to this condition, however, with the same object 


Russisch-Türkischer Krieg. 277 


as I had in view in dealing with the others—to point out that these are all Nr. 664. 
matters with regard to which no separate understanding or engagement or ann 
treaty between Russia and Turkey can be acknowledged or admitted. (Cheers.) 28: Jan. 1878. 
We have expressed this opinion openly. We have expressed it to all the 
Powers of Europe. We hold to the view which we have taken up, which is 
entirely based on the rights we have under treaties which exist, and especially 
the last, the treaty of London of 1871. (Cheers) I may say, also, that as 
regards Austria, the repeated declarations of that Power give us the convic- 
tion that she entirely shares the views of Her Majesty’s Government. (Cheers.) 
I have, I may add, gone through all these conditions of peace with the view 
to point out how largely they affect the interests, and how greatly they may 
rouse the susceptibilities, of the European Powers. (Hear, hear.) We cannot 
disguise from ourselves the immense importance of questions of this kind being 
raised at the present moment with regard to so great a'change as is going 
on in the direction of South-Eastern Europe. The key-stone of South-Eastern 
Europe is at the present moment being removed from its place. We have for 
centuries been engaged in maintaining a state of things which is being made the 
theatre of the greatest and the strongest modifications. Turkey has been for 
a considerable time a great Power in South-Eastern Europe. In any arrange- 
ments which may have of late been contemplated there may have been two 
views taken of the position of Turkey. She might either be regarded as a 
State which was strong enough to maintain herself against any single enemy 
which might attack her—a State, therefore, which might stand alone upon her 
own basis, and which might regulate her own internal affairs without reference 
to the advice or opinions of any other Power; or she might be regarded as 
a State which, though not strong enough to maintain herself without assistance 
from without, yet was a Sovereign State within her own borders, and was 
supported by the guarantee of other and stronger Powers, with the condition, 
implied or expressed, that those Powers should have the right to advise her 
in certain matters. Well, taking a general view of the circumstances which 
have occurred within the last two or three years, Turkey has acted upon the 
assumption that she was able to dispense with, or at all events to disregard, 
the advice of other Powers. She has shown an amount of gallantry and spirit 
which we cannot but admire, however unfortunate we may think it that she 
took the view she did of her own strength and power. (Cheers.) She has con- 
tended against tremendous odds—against a most formidable Power—and though 
she has been vanquished she cannot be said so be in a military sense humi- 
liated. But the result of her defeat, the result of her prostration, is that a 
very great change must necessarily ensue in the arrangement of the south- 
eastern portion of Europe; and as all Europe is interested in the condition 
of that part of the Continent and will be obliged to have a voice in the 
arrangement of it, it is necessary to consider upon what footing the European 
Powers are to meet and discuss the subject. One thing, I think, we may very 


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Groes- 
britannien, 
28. Jan. 1878, 


278 Russisch-Türkischer Krieg. 


distinctly say. We must not now push forward and sacrifice the Turks for 
the sake of European objects. (Cheers.) They have suffered enough, and it 
would be indeed cruel to endeavour to make them suffer still more, for the 
sake of objects which are European rather than Turkish. Well, then, if that 
is the case, what is the position of the European Powers at this moment? 
Russia and Turkey are engaged in the settlement of an armistice which is 
to include the basis of a treaty of peace between them. The armistice, no 
doubt, will sooner or later be granted, and the treaty of peace will be dis- 
cussed and concluded, and then—but so far as we can at present see not till 
then—the Powers of Europe will be called in to consider what position they 
will take with regard to the terms that may he agreed upon. Well, when 
that time arrives we may find ourselves in a position of some disadvantage 
(hear, hear), because if Russia and Turkey came to an agreement, say, with 
regard to the question of the Straits or any other matter of considerable im- 
portance, the agreement between those Powers and the territorial and strategic 
arrangements which will be made upon that agreement may give Russia such 
a voice in the council that no other voice will have a chance of being heard. 
Now, these are considerations of a very serious character, and they make it 
necessary for us to consider what is the position and what ought to be the 
policy of England. I do not wish to weary the Committee by going over 
what is now a thrice-told tale, the policy which England has adopted through- 
out this contest. I need only repeat in a single sentence that our policy has 
been that enunciated by Lord Derby in his despatch of the 6th of May last 
—a policy of neutrality subject to certain enumerated conditions having refe- 
rence to British interests. Since that declaration was put forth we have 
strictly followed the lines therein laid down. We have observed neutrality 
and endeavoured, as far as possible, to protect the interests we had under- 
taken to guard, and we have done what in us lay to prevent the extension 
of the limits of the war and to prevent complications which it was undesirable 
should arise. At this point I cannot help saying one word upon a particular 
subject which I think has been somewhat misunderstood; I mean the conduct 
which we have pursued with regard to Greece. There is an impression abroad, 
I believe, that the influence of England has been used in some unfair and 
undue manner to prevent Greece from following the course which she might 
have wished to follow and to keep her from going to war with Turkey. Well, 
whenever we are authorized to produce the papers relating to Turkey and 
Greece—and, as I said the other day, we shall be ready to do it the moment 
we obtain the consent of Turkey and Greece—it will be found that all we 
have done has been to endeavour as far as possible to reconcile the com- 
paratively slight differences which have from time to time arisen between those 
Powers. They have been differences upon points of detail, with regard to 
which we have used our good offices, and we have endeavoured by so doing 
to prevent a small spark kindling into a great flame. But we have never 





Russisch-Türkischer Krieg. 279 


put any pressure upon Greece to induce her to change her policy, nor have Fr sun. 
we offered any inducement in the form of bribes or enrouragement with that pritannien. 


object. The policy of Greece has been the policy she has adopted for herself, 
and all we have done has been to play the friend’s part in endeavouring to 
smooth down differences of detail which have from time to time arisen. Let 
me now say a word with regard to the course which Her Majesty's Govern- 
ment has followed within the last week or 10 days and with regard to the 
despatch of the fleet to the Dardanelles and its recall. I could not without 
considerable difficulty and without, perhaps, confusing the House attempt to 
go through the whole of the changes that have occurred in the political and 
military affairs of Turkey from day to day since the beginning of the year. 
But I may say generally that, since the time when the first proposals were 
made for peace negotiations, a complete revolution has occurred in the military 
situation. At the time those proposals were made and when Russia, on Decem- 
ber 29, expressed her willingness to entertain them, the forces of Russia were 
practically on the north side of the Balkans. Plevna, it is true, had fallen; 
but Sofia had not yet been taken. There were many troops in the field; there 
were serious operations still to be performed; the season was advanced and 
inclement; the Quadrilateral was untouched; a defence of Adrianople was in 
prospect—in a word, the position of the Russians was very different from what 
it is to-day. All the time the negotiations have been going on, and whether 
the delays that have occurred have been accidental or whether they have been 
intentional (hear, hear); whether the necessity for sending the terms of peace 
by special messenger, instead of by telegraph, was due to something very 
extraordinary and exceptional in the nature of those terms—something far beyond 
what the précis now given us would seem to indicate (cheers); whether these 
are the reasons, or whether the reason was to gain time for the advance of 
- the armies (cheers), is a question into which I do not wish to enter. I only 
wish to point out as a matter of fact that the delay which has occurred has 
given the Russians an advantage and has very materially altcred the military 
situation in Turkey. And not only are the relations of the Russian to the 
Turkish armies different, but the relative position of the Russian forces to 
those points which we had expressly reserved as points to which British atten- 
tion must be directed and in which British interests are involved is materially 
altered. (Hear, hear.) We have been constantly told, that none of the interests 
we had reserved in the despatch of the 6th of May were likely to be affected; 
‚that nobody could suppose the Suez Canal or the Persian Gulf would be inter- 
fered with, or that Constantinople or the Dardanelles would be threatened. 
Now, the Suez Canal and the Persian Gulf may be left out of the question; 
but with regard to Constantinople and the Dardanelles, we could not be alto- 
gether free from anxiety when we saw the Russian forces advancing as rapidly 
as they were doing towards vital points. From time to time we received in- 
formation first that Sofia was taken, then that the Servians had effected a 


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280 Russisch-Türkischer Krieg. 


junction, next that the Shipka-Pass had surrendered with a large body of the 
flower of the Turkish armies, and lastly, on the 10th of January, came the 
news that it was not intended to defend Adrianople. Events, in fact, marched 
with a rapidity which almost took one’s breath away, and at the same time 
came communications from one quarter and another as to the inadequacy of 
the defences of Constantinople and the danger to which Gallipoli and the Dar- 
danelles might be exposed. Well, seeing what was going on, we thought it 
right to make a communication to Russia upon the subject; and with regard 
to Gallipoli in particular we made a certain communication which I will read 
to the House. [Folgt Mittheilung der Aktenstücke Nr. 6609, 6618, 6630, 6634 
und 6637.] || So matters rested at that time; but, as I was remarking, the 
Russian advance continued, and not only did that advance continue, but the 
movements of the Turkish troops began to take a direction which caused still 
more anxiety, and it appeared that Suleiman-Pasha was retreating in a direction 
which might very possibly bring him to Gallipoli, and that, therefore, circam- 
stances might lead to a state of things in which the Russians might within 
the terms of their engagement be free to direct their attack upon that place. 
That was a moment of considerable anxiety to the Government of this country. 
We had at the time we gave that warning thought it right to inquire whether 
the Sultan was disposed to permit onr Fleet to enter the Straits if such a 
movement should be necessary; but the Sultan did not encourage that idea 
and accordingly it was laid aside. On the 19th of January orders were sent 
to the Fleet to move to the entrance of the Dardanelles. We then found 
things were in this state. The Russians were advancing with great rapidity 
on Gallipoli. It seemed possible, that they might direct their course towards 
this quarter. On the other hand, there was great alarm at Constantinople at 
the advance, and it was not impossible that tumults might have arisen in the 
town which would have endangered life and property. Under these circumstances, 
for the sake of keeping the waterway open and for the sake of protecting life 
and property at Constantinople if tumults should arise, we thought it right to 
direct the Fleet to proceed to the Dardanclles. (Hear, hear.) We accordingly 
did so, communicating the fact to the Porte, and requesting the Sultan, whose 
invitation we considered to be still in force, would send the necessary per- 
mission to the Fleet. Accordingly, he sent a firman to admit the Fleet into 
the Dardanelles. The Fleet was ordered to sail for this purpose on Wednes- 
day evening, the 23d inst. On the following day I came down here for the 
purpose of giving notice of the Vote which I am now about to move. At that 
time we knew no more than we had known for a long time past of what was 
proceeding with regard to the negotiations, and we still supposed that those 
negotiations were entircly hanging fire and that it was impossible to say how 
long the delay, which had now lasted something between three and four weeks, 
might be prolonged and what might have occurred in the meanwhile. It was, 
therefore, with a view to protect those interests in the meanwhile that we felt 


Russisch-Tarkischer Krieg. 281 


ourselves in a position to take that step with regard to the Fleet; and it was Mr Ba 
under that view, among other considerations, that I came down and gave notice britannien. 
of this Vote. But the same evening, and late that evening, we received a 272-188 
telegram which was not of an authentic character, and which has proved in 
some particulars not to be entirely accurate, from our Ambassador at Con- 
stantinople. It contained the terms of peace as far as he had been able to 
ascertain them. They were to this effect—a pecuniary indemnity, a guarantee 
from Turkey for payment, fortifications to be destroyed, Roumania to be decla- 
red independent, and so forth. Finally, the question of the Bosphorus and 
the Dardanelles to be settled, as the telegram to us said, between the Congress 
and the Emperor of Russia. (Cheers.) Such was the message as it came to 
us, and it was entirely in accordance with the expectations which we had been 
© led to form—that this question of the Dardanelles and the Bosphorus would 
be reserved by Russia for discussion between the European Powers gencrally, 
and would not be made a matter of separate discussion between Russia and 
Turkey. It appeared afterwards, however, that there was an incorrect trans- 
mission in the telegram, and it was corrected the following day, when it appeared 
that the question was to be settled not between the Congress and the Emperor, 
but between the Sultan and the Emperor of Russia. (Laughter). That was 
entirely in accordance with what we understood to be the aim of the Russian 
proposals. We had received from other quarters more or less information 
which throws some light upon it, and I believe I may state now without the 
slightest doubt—indeed, I state it on my own personal authority—that I know 
that the ulterior settlement for safe-guarding the rights and interests of Russia 
in the Straits should be an understanding to be arrived at separately between 
Russia and the Porte; not, of course, excluding—because Russia could not 
exclude —the Powers from consequently discussing the settlement of those terms, 
but as between those two Powers providing a separate arrangement could be 
made so that whenever we come to the discussion, whethcr in a Conference 
or Congress, the Porte, if her representatives were admitted, would be pre- 
cluded from taking an independent part in the discussion, or bound to give 
her voice in the way she had already agrecd to do with Russia. That is a 
danger which we have always thought ought to be guarded against. (Hear, 
hear.) But as the only information we received was to the effect, that the 
arrangement was to be made betwcen the Congress and the Emperor, and not 
between the Sultan and the Emperor, we took a very different view of the 
matter; and also understanding from the form of the telegram that the Porte 
had accepted or was ready to accept these terms of peace, we considered that 
our sending out the Fleet was no longer necessary, because if the Porte had 
accepted the terms of peace on the basis of the armistice, it was, of course, 
to be presumed that there would be no further advance of Russia against 
Constantinople, and that there would be no danger of the tumults we had 
apprehended. And if the question of the navigation of the Straits was to be 


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28. Jan. 1878. 


282 Russisch-Türkischer Krieg. 


reserved for the consideration of a Congress, there was not the occasion which 
we had before imagined for the Fleet to go in and keep the waterway; and 
it was for that reason that we sent a counter-telegram, by which the Fleet, 
which had been ordered to call for orders at the entrance of the Dardanelles, 
was stopped. That is the history which the hon. and gallant gentleman the 
member for Renfrew, I believe, wishes me to explain to the House; and it ex- 
plains entirely the ground on which that rather unintelligible movement was 
taken. (Hear, hear.) I did hope, as I say, that the meaning as well as the 
order of it would be very clear. Although we knew it was a strong step, 
and one capable of being misunderstood and misrepresented, still it wgs a step 
which, under the circumstances, as we then understood them, we felt bound 
to take in order to preserve those interests which are not our own merely, 
but which are European also, and to prevent effusion of blood and loss of 
property. But when we believed, that the necessity for such a step had passed 
away, when we found that the terms of peace had been practically accepted, 
and when we found ourselves coming after everything had been settled, we 
gladly and readily recalled the Fleet which had been despatched. The Sultan 
had given an order, and the Fleet had entered the Dardanelles; but on receiving 
the order of recall the Fleet returned to the outside of the Straits. It has 
been said, and it is one of the errors which have been much dwelt upon of 
late among the public—that we recalled the Fleet because we understood that 
satisfactory terms of peace had been offered by Russia and accepted by Turkey, 
and the question was asked:— “If we had ourselves felt, that the terms of 
peace were satisfactory and that the necessity of sending the Fleet had so 
passed away, how could it be consistent with that view to persevere in moving 
the Vote which we are about to ask for to-night?“ (Hear, hear.) Sir, the two 
cases rest upon different grounds. The question of sending out the Fleet for 
the purpose of keeping the waterway and of protecting life and property at 
a particular place is a question of the moment. The question of the attitude 
which England is to take in the Council of nations which must shortly be 
expected is a question which is not of the moment. (Hear, hear.) It is a 
question whether we are or are not to go into that Conference armed with 
the strength of a united nation, and whether we are or are not to speak with 
the voice of England as that voice ought to be heard. (Loud cheers.) We 
hear a great deal that it is very painful to hear with regard to the position, 
and, as many would have you believe it, the humiliated or the degraded posi- 
tion of England. I believe myself, that all this language is as mischievous as 
it is false. (Cheers.) England is not a weak country. I will challenge a com- 
parison between the strength of England and the strength of any other country 
you like to name, tried by what tests you please, and I will say that England 
will come out second to none. (Hear, hear.) There are points of weakness 
no doubt in England. We have great wealth, we have a great and well- 
appointed Navy, and we have a small but a very well-appointed Army—an 


Ruseisch-Türkischer Krieg. 283 


Army capable of quick and easy increase; we have positions which are of the Nr. 664 
utmost importance; but above all we have the support of a people who are pritannien, 
by constitution and by temperament lovers of freedom and supporters of all Js. 1878. 
that is noble, and who are ready at any time to shed their blood or to expend 
their treasure in any cause which they think righteous. (Cheers.) It is not 
because England frequently desires peace rather than war; it is not because 
England is slow to draw the sword and is quick to discover any other means 
of advancing the interests of which she has the charge; it is not on that ac- 
count that any one should be allowed to suppose either that England has no 
strength, or that she is afraid to use the strength she possesses. My belief 
is that, put to the test and roused as we might be, our strength would be 
found as great and greater in proportion than it has been in former times. 
But, Sir, I feel, that there are certain sources of weakness which we must not 
conceal. It is a great source of weakness, that we should have among us those 
who perpetually go about decrying and making light of the power and spirit 
of the country. (Hear, hear.) I am not one of those who attach great impor- 
tance to what is called prestige, or who would go and engage in the expen- 
diture of blood and of treasure for the mere purpose of keeping up the glory 
of the country; but what I think is even worse than maintaining a false pre- 
stige is the deliberate attempt to damage the prestige of our country. (Cheers.) 
I venture to say that, if by the course taken by individuals who ought, I think, 
to know better (cheers), England should by degrees be forced into a position 
which she would at once feel in her inmost heart to be a humiliation for 
England, there would arise a reaction (cheers) which would require the humi- 
liation to be wiped out, and wiped out in a manner we all might regret, It 
is not the cause of peace that is promoted by language of such description. 
(Cheers.) It is not the cause of peace that is promoted if your are perpetually 
telling every one that your country is afraid to go to war (cries of “No, no”), 
that she is to weak to go to war, that she is too divided to go to war. (Cheers.) 
[An hon. member:— “Name?”] I respectfully decline to give names (cheers); 
but I would say this, that I rejoice to hear from the expression that I gather 
from all quarters of the House, including that from which the rather indignant 
ery of “Name” proceeds, that I am expressing the sentiments, not of a Party, 
but of the House of Commons. (Cheers.) That is what we want to ascertain. 
We wish it clearly to go forth to foreign countries that on one point at all 
events there is no difference of opinion. (Hear, hear.) There may be differen- 
ces of opinion as to whether this course or that is the right course to take 
—there may be differences of opinion as to whether this interest or that is 
worth an expenditure of blood and treasure; but this I will venture to say, 
that there is no difference among Englishmen when they are satisfied that 
there is a cause,for entering into war. (Hear, hear.) The arm of England is 
not shortened, and the heart of England has not grown cold. (Cheers.) Well, 
I do not desire to pursue language of this kind. I will resume my argument by 


284 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 664. saving that if this is the condition of England, if this is the real feeling, if this 
beitannian. is the mind of England, let us then, when we go into council with other Powers, 
2R. Jan. 1878. he in a position to show that it is so. (Hear, hear.) We are asked: “Why are you 

asking for this Vote; what is the object you are going to apply it t0?” We ask 
for this money, not necessarily that it or the greater part of it should be 
expended at all. (A laugh, followed by cheers) We ask you to give us the 
means and authority to spend it if we think it is necessary. (Cheers) We 
have shown, I think, by our conduct that we have not been preparing to lead 
the country into a war from which the country has shrunk, not through fear 
of danger it might have led to, but because it would be a war on which the 
country could not have entered with a clear conscience. But we desire that, 
if you believe the sincerity with which we make our assurance, you should 
show your confidence in us by enabling us to use the force of England if the 
force of England it should be necessary to use. (Cheers) I have said, that 
the force and strength of England are as great as they ever were. But you 
must bear in mind, that the strength of England can only be measured by 
the power that you have of making use of it. Now where is the weakness 
of England? The weakness of England is, no doubt, in the great extent of 
her dominions. If this Empire were concentrated as the Empire of Russia, 
of Germany, or of France is concentrated, no doubt such concentration would 
be an immense tower of strength to it. But in the necessity we have of guar- 
ding the interests of the connexion with our distant colonies, it is, of course, 
rather upon our Fleet than upon our Army that we must rely. It is upon 
our naval superiority, upon our maritime ascendency, that we must place our 
trust; and it is on account of our great anxiety lest the changes that are 
occurring, or may occur, in the East of Europe may inconvenience our mari- 
time communications, and may render it necessary that the country should 
spend larger sums in the maintenance and protection of our communications, 
that we are desirous of taking precautions for the proper security of those 
communications. Our force can never be of use unless there are also the 
means of moving it if required. Everybody. knows that as well as we do. 
Everybody knows, also, that without the support of Parliament and the country 
you have no means of accomplishing anything that you may desire. Now, we 
are shortly, no doubt, to be parties to the great settlement which must before 
long be made. It is desirable—we believe that it is essential—that on entering 
into these councils we should be able to speak with’ the firm voices which 
belong to those who not only represent a very great and wealthy nation, but 
represent a nation which has confidence in them, and which will support them 
in whatever steps they may deem it necessary to take. We desire, that we 
shall be armed by you as we go into these negotiations. We desire to go 
armed with this, which would not only be a vote of credit, but a vote of con- 
fidence. (Cheers.) If you decline to place that confidence in us, it is for us 
to say that we must accept your decision, but that under these circumstances 





Russisch-Türkischer Krieg. | 285 


it would be impossible that we could administer matters of such importance. 
(Cheers) We ask you to give us this vote with full confidence, that wc will britannien. 
not make a bad use of the trust you have reposed in us. We ask you to 9 Jar. 1878. 
give it to us in the full assurance, that such a step on your part will not 

lead to the danger of a war, but, on the contrary, will be the wisest and most 

efficient safeguard that you could devise for obtaining peace. (Checrs.) Before 

1 conclude I may attempt to repeat in this House a few words that I heard 

‘this morning from a foreigner of distinction, one who was not likely to take 

any anti-Russian view on this matter. He said: “I think that you are about 

to do this evening a wise action, and that it is one which will be advan- 

tageous to the interests of Europe. We all want to be taught a lesson of 
prudence, and no one will be listened to unless he is strong.” The right hon. 
gentleman concluded, amid loud and continued cheers, by moving the follo- 

wing :— . | 

“Vote of credit for the sum required beyond the ordinary grants of Par- 

liament towards defraying the expenses which may be incurred in increasing 

the efficiency of the Naval and Military Services at the present crisis of tlıe 

war between Russia and Turkey, during the year ending the 31st day of 

March, 1878.” 


Nr. 6644, 
G 





Nr. 6645. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
St.-Petersburg. — Russland betrachtet die Frage der Dardanellen- 
durchfahrt für Kriegsschiffe als europäische Frage. 


Foreign Office, January 28, 1878. 

My Lord, — The Russian Ambassador called upon me late this afternoon me Oe. 
and read to me an extract of a telegram from Prince Gortchakow authorizing britannien. 
him to affirm categorically that the Russian Government considered the pas- * 7%: 1978. 
sage of ships of war through the Bosporus and Dardanelles as a European 
question which they did not intend to settle by themselves (“résoudre isolé- 


ment”). I am &c. 
Derby. 





286 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6646. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. — Die Verzögerung der Friedensverhandlungen. 


(Telegraphic.) Constantinople, January 29, 1878. 


ao: I have been categorically and distinctly informed by the Grand-Vizier, 
britannien, that the Porte sent by telegraph to the Turkish Plenipotentiaries at about 
29. Jan. 1878 9 PM. on the 23rd instant orders and full powers to accept the bases of 
peace as submitted to them in writing by the Grand-Duke Nicholas. The 
Porte has telegraphed to the Plenipotentiaries three times since the despatch 
of these orders to ask them to report the result but no answer whatever has 
been received from them. || The Grand-Vizier cannot admit, that any delay or 
procrastination in the matter on the part of the Turkish Plenipotentiaries is 
possible. Telegraphic communication with Kyzanlik is still open, as is proved 
by the fact that a member of the mission has telegraphed to his family here, 
and that messages from Kyzanlik have been received in twelve hours from 

the time of their being dispatched. 





Nr. 6647. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
St.-Petersburg. — Wahrung der englischen und der allgemein euro- 
päischen Interessen, 


Foreign Office, January 29, 1878. 

Nr. 6647, My Lord, — Ihave to instruct your Excellency to state to the Russian Govern- 
b Pe ment, that Her Majesty’s Government, while recognizing any arrangements made 
29. Jan.1878. by the Russian and Turkish Delegates at Kyzanlik for the conclusion of an 

armistice and for the settlement of bases of peace, as binding between the 
two belligerents, declare that in so far as those arrangements are calculated 
to modify European Treaties and to affect general and British interests, they 
are unable to recognize in them any validity unless they are made the subject 
of a formal agreement among the parties to the Treaty of Paris. I am &c. 


Derby. 


Russisch-Türkischer Krieg. 287 

Nr. 6648. 
GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in St.-Petersburg an den königl. 
Min. d. Ausw. — Russland erkennt den englischen Vorbehalt im 


Allgemeinen und speciell in Bezug auf die Dardanellenfrage an. 


(Telegraphic.) St.-Petersburgh, January 30, 1878. 


a. 
I have received your Lordship’s telegram of yesterday, containing a decla- Ne os 


ration relative to the question of the validity of the bases of peace, and a 
have this morning communicated the substance of it to Prince Gortchakow. “ 
His Highness replied, that to effect an armistice certain bases of peace were 
necessary; but they are only to be considered as preliminaries and not definitive 

as regarded Europe. His Highness stated categorically that questions bearing 

on European interests will be concerted with European Powers, and he had 

given Her Majesty’s Government clear and positive assurances to this effect. 


b. 

(Telegraphic.) St.-Petersburgh, January 30, 1878. 

In reply to my inquiry, Prince Gortchakow stated this morning that the 
last Article of the peace conditions communicated by Count Schouvaloff, referring 
to an ulterior understanding in regard to Russian interests in the Straits, was 
vague and unnecessary. He said, that he had uo objection to suppress it alto- 
gether. He denicd, that it referred to an understanding between Russia and 
Turkey alone, and authorized me to state most categorically to your Lordship 
that Russia considered the question of the Straits as an European question, 
which could only be settled in concert with European Powers. 





Nr. 6649. 


RUSSLAND und TÜRKEI. — Protokoll über die Friedensbasen und 
Waffenstillstands-Convention. 


En vue d’un armistice & conclure entre les armées belligérantes russes et Fe 


ottomanes, LL. Exc. Server-Pacha, ministre des affaires étrangères de la Su- und 
blime-Porte, et Namyk-Pacha, ministre de la liste civile de S. M. I. le sultan, Te ere, 
se sont rendus au quartier-général de 8. A. I. le grand-duc Nicolas, comman- 

dant en chef de l’armée russe, munis des pleins pouvoirs de la Sublime-Porte; 


et les bases proposées par 8. A. I. le grand-duc au nom de 8. M. l'Empereur 


Nr. 6649. 
Russland 
und 
Türkei. 


31. Jan. 1878. 


288 Russisch-Türkischer Krieg. 


de Russie ayant été acceptécs par les plénipotentiaires ottomans, ont été étab- 
lies d'un commun accord dans les termes suivants: 

1° La Bulgarie, dans des limites déterminées par la majorité de la po- 
pulation bulgare et qui, en aucun cas, ne sauraient être moindres que celles 
indiquées par la conférence de Constantinople, sera érigée en principauté auto- 
nome tributaire, avec un gouvernement national chrétien et une milice indigène. 
L’armee ottomane n’y séjournera plus. 

20 L'indépendance du Monténégro sera reconnue. Un accroissement de 
territoire équivalant à celui que le sort des armes a fait tomber entre ses 
mains lui sera assuré. La frontière définitive sera fixée ultérieurement. 

3° L'indépendance de la Roumanie et de la Serbie sera reconnue. Un 
dédommagement territorial suffisant sera assuré à la première et une rcctifi- 
cation de frontière à la seconde. 

4° La Bosnie et l’Herzegovine seront dotées d'une administration auto- 
nome avec des garanties suffisantes. Des réformes analogues seront introduites 
dans les autres provinces chrétiennes de la Turquie d'Europe. 

5° La Sublime-Porte s'engage à dédommager la Russie des frais de la 
guerre et des pertes quelle a dû s'imposer. Le mode, soit pécuniaire, soit ter- 
ritorial ou autre, de cette indemnité, sera réglé ultérieurement. S. M. L le 
sultan s’entendra avec S. M. l'Empereur de Russie pour sauvegarder les droits 
et los intérêts de la Russie dans les détroits du Bosphore et des Dardanelles. 

Des négociations seront immédiatement ouvertes au quartier-général de 
S. À. I. le grand-duc, commandant en chef, entre les plénipotentiaires des deux 
gouvernements pour arrêter les préliminaires de la paix. | Aussitôt que les 
présentes bases et une convention d’armistice auront été signées, les hostilités 
seront suspendues entre les armées belligérantes, y compris celles de la Ron- 
manic, de la Serbie et du Monténégro, pour toute la durée des négotiations 
de paix. Les commandants en chef des deux armées belligérantes en Asie en 
seront immédiatement avisés à l'effet de procéder entre eux à la conclusion 
d'un armistice qui mettra fin également aux opérations militaires. || Le gouver- 
nement impérial ottoman donnera l'ordre aux troupes ottomanes d’&vacuer, dès 
que l'armistice aura été signé, les forteresses de Widdin, de Roustchouk et de 
Silistrie en Europe, et celle d’Erzeroum en Asic. En outre les troupes russes 
auront la faculté d'occuper militairement, pendant la durée des pourparlers, 
certains points stratégiques spécifiés dans les conventions d’armistice sur les 
deux théâtres de la gucrre. 

En foi de quoi le présent protocole a été dressé et signé en double 
exemplaire à Adrinople le dix-neuf (trente-un) janvier mil huit cent soixante- 
dix-huit. Nicolas. Server. Namyk 


IL. 


Par suite de la proposition de la Sublime-Porte et du consentiment ex- 
primé par ses plénipotentiaires, LL. EExe. Server-Pacha et Namyk- Pacha, 


Russisch-Türkischer Krieg. 289° 
@accepter les bases formulées par la Russie pour la conclusion de la paix Pe 
entre les parties belligérantes, le commandant en chef de l’armée impérisle una 
russe s’est déclaré prét & faire cesser les opérations militaires. a earn 


Pour la conclusion d’un armistice ont été désignés en qualité de pléni- 
potentiaires: de la part de S. A. I. le commandant en chef: S. Exc. l'aide de 
camp général Népokoitchitsky, chef d'état-major de l'armée active, et son ad- 
joint, le général-major de la suite de S. M. l’Empereur, Levitsky, et de la 
part des plénipotentiaires de la Sublime-Porte: S. Exc. le général de division 
d'état major Nedjib-Pacha, ct le général de brigade d'état-major Osman-Pacha. 

Ces personnages, en vertu des pleins pouvoirs dont ils ont été investis, 
sont tombés d'accord sur les conditions suivantes: 

1° Un armistice est conclu entre les forces armées de la Russie, de la 
Serbie et de la Roumanie d’un côté, et celles de la Turquie de l’autre, pour 
toute la durée des négociations de paix et jusqu'à l'issue favorable de ces 
dernières ou jusqu’à leur rupture. Dans cette seconde alternative, et avant 
que les- hostilités soient reprises, chacune des parties belligérantes sera tenue 
de dénoncer l'armistice trois jours à l’avance, avec la désignation do la date 
et de l'heure auxquelles les hostilités pourront être reprises. Le délai do trois 
jours courra à partir du moment où l'une des parties respectives aura signifié 
à l'autre sur les lieux l’ordre supérieur reçu à ce sujet. || Le gouvernement 
impérial de Russie proposera au Monténégro de cesser les opérations militai- 
res et d’adhörer aux conditions de l'armistice convenu entre la Russie et la 
Turquie; la Sublime-Porte de son côté cessera les opérations contre le Monté- 
négro. . 

2° L’armistice aura force exécutoire du moment où ses conditions auront 
été acceptées et signées. Les troupes de l’une ou de l’autre partie qui aprés 
ce terme auraient enfreint la ligne de démarcation ci-dessous indiquée, devront 
se reporter en arrière en restituant le butin enlevé à cette occasion. 

3° Outre Vévacuation des forteresses de Widdin, Roustchouk et Silistrie, 
stipulée dans les bases de paix, les troupes impériales ottomanes abandonnent 
Belgradjik, Razgrad et Hadji-Oglou-Bazardjik. {| En conséquence, la ligne de 
démarcation à établir entre les armées russes, serbes et roumaines d’un côté, 
et les armées ottomanes de l’autre, est tracée ainsi qu'il suit: {| La ligne de 
démarcation passera par Baltchik et Hadji-Oglou-Bazardjik en droite ligne vers 
Razgrad, avec une zone neutre de cinq kilomètres en avant de cette ligne. 
Elle continuera de Razgrad en ligne droite à Eski-Djouma; d’Eski-Djouma à 
Osman-Bezar et Kotel (Kazan) qui seront occupés par les troupes russes, et 
la zone neutre sera tracée en avant de la ligne à cinq kilomètres de distance. || 
Plus loin la ligne de démarcation longera les rivières Medvan, Déli-Kamtchik, 
Bogazdéré, et, par le village d’Oglanlou-keui et Hadjidéré, jusqu’à Misservi, — 
la zone neutre, d'une largeur de cinq kilomètres, suivant les deux rives de 
ces rivières jusqu’à la mer et, le long de la côte, jusqu’au lac de Derkos. — 
Toutefois, les troupes russes n’occuperont sur la côte de la mer Noire que 

Staatsarchiv XXXUL 1 


290 Russisch-Türkischer Krieg. 


Nr. 6649. 
Russland 
und 
Türkei. 
31. Jan. 1878. 


Bourgas et Midia, dans le but de faciliter le ravitaillement des troupes ct & 
l'exclusion de la contrebande de gucrre. || Du lac de Derkos la ligne de de 
marcation se dirigera par Tchekmedjik et Kardjali en ligne directe, en cou- 
pant le chemin de fer, sur la rive droite du Kara-Sou, dont elle suivra le 
cours jusqu'à la mer de Marmara. | Les troupes turques évacueront la ligne 
des fortifications, ainsi que Derkos, Hadcm-keui et Bouyouk-Tchekmedjé. La 
ligne de démarcation de leur côté partira de Kutchuk-Tchekmedjé en ligne 
directe par Saint-Georges et Akbounar sur la côte de la mer Noire. Les ter- 
rains intermédiaires constitueront entre les lignes turques et russes une zone 
neutre où des travaux de fortification ne pourront être ni élevés, ni augmentés, 
ni réparés pendant la duréc de l'armistice. || A partir de la mer de Marmara 
la ligne de démarcation passera par l'isthme de Gallipoli, de Char-keui à Ourcha, 
ct plus loin, le long de la mer Egée, jusqu'à Dédéagatch et Makri, ce dernier 


.point y compris. Ensuite, par la ligne où se produit la distribution des eaux 


des affluents de la Maritsa (y compris l’Arda) et des rivières qui se déversent 
dans la mer Egée, jusqu'à Djouma. || Elle continuera sur une ligne tracée vers 
Kustendil, Vrania, Planina Goliak, le village de Meslitza, Grapachnitza Planina, 
le village de Loubtché, jusqu'à la frontière du sandjak de Novi-Bazar, pour 
aboutir par cette frontière à la Serbie, au point appelé Kopaonik Planina. 
Djouma, Kustendil, Vrania sont occupés par les troupes russes ou serbes, 
Prichtina par les troupes ottomanes. || Le tracé de la ligne de démarcation 
entre les troupes impériales ottomanes ct celles du Monténégro devra s’effec- 
tuer par une commission spéciale de plénipotentiaires de la Turquie et du 


* Monténégro avec la participation d’un délégué russe. La fixation sur place 


des limites de la zone de demarcation entre les armées impériales belligerantes 
devra avoir lieu sans délai, immédiatement après la signature de ces conditions, 
par l'entremise d’une commission d'officiers des deux armées ayant qualité à 
cet effet, et pris dans les corps et détachements les plus rapprochés des lieux 
du tracé. Là où il n'y aurait pas de troupes à proximité, la zone de démar- 
cation suivra la direction et sera indiquée par les limites naturelles ci-dessus 
et qui sont portées à la connaissance des deux armées. || La zone de démar- 
cation de Djouma par Vrania jusqu'à la frontière du sandjak de Novi-Bazar 
sera fixée sur place par une commission de délégués des troupes impériales 
ottomanes d’un côté et des troupes serbes de l'autre, avec la participation d'un 
délégué russe. | 

40 Les troupes des deux parties belligérantes qui, à l’époque de la signa- 
ture du présent acte, se trouveraient en dehors de la ligne indiquée, devront 
immédiatement ètre portées en arrière ct cela pas plus tard que dans le délai 
de trois jours. 

5° En abandonnant les points fortifiés indiqués à l’article 3, les troupes 
impériales vttomanes se retircront avec leurs armes et leurs munitions de guerre 
et objets d'équipement, ainsi que le matériel qui peut être emporté, dans les 
directions suivantes: | De Widdin et Belgradjik, par le défilé de St-Nicolas, 


Russisch-Türkischer Krieg. 291 


vers Ak-Palanka, Nisch, Leskovatz et par Vrania on Prichtina, selon qu'il sera Nr: 649. 


plus facile pour gagner le chemin de fer. || De Roustchouk, Silistrie, Hadji- 
Oglou, Bazardjik et Razgrad vers Varna ou Choumla, selon que l'autorité mi- 
litaire ottomane en décidera. || Le matériel de guerre et autre des forteresses, 
les navires de guerre ou appartenant à I’Etat et tout ce qui s’y rapporte, 
pourront à volonté être emmenés ou laissés à la surveillance de l'autorité mi- 
litaire russe, qui prendra des mesures pour leur conservation jusqu’à la con- 
clusion de la paix, d’après un inventaire en double signé par les deux parties. 
Quant aux vivres qui sont exposés par leur nature à subir des avaries, ils 
pourront être vendus ou cédés à l'autorité militaire russe contre un prix équi- 
valent à convenir. || La propriété privée reste intacte. || L’évacuation des places 
et points fortifiés ci-dessus mentionnés devra être accomplie dans le délai de 
sept jours au plus tard à partir de la réception de l’ordre y relatif par le 
commandant local. 

6° Les troupes impériales ottomanes et les navires de guerre quitteront 
également Soulina dans le délai de trois jours, si les glaces n’y mettent pas 
obstacle. L'autorité militaire russe de son côté fera enlever du Danube toutes 
les entraves, et ouvrira le fleuve à la navigation, tout on s’en réservant la 
surveillance. 

7° Dans les provinces occupées par les troupes russes ou alliées, dans 
lesquelles lors de la signature de ces conditions se trouveraient encore des 
autorités administratives ottomanes, ces dernières devront y rester pour con- 
tinuer à exercer leurs fonctions ct y maintenir la tranquillité et l’ordre parmi 
la population; elles auront aussi à remplir dans la mesure du possible les oxi- 
gences des autorités militaires russes. 

8° Les lignes de chemin de fer comprises dans le rayon occupé par les 
troupes russes seront respectées comme toute propriété privée et l'exploitation 
en sera libre sur tout leur parcours. A cet effet, le gouvernement ottoman 
laisse aux compagnies la faculté de la circulation de leur matériel roulant sur 
toute l'étendue de la ligne occupée tant par les armées ottomanes que par les 
troupes russes. Pour la circulation des passagers et des marchandises, une 
entière liberté sera accordée, sauf les restrictions suivantes: il sera défendu 
de transporter du matériel de gucrre et des troupes à travers la ligne de dé- 
marcation. Dans le rayon occupé par les deux armées l'exploitation aura lieu 
sous la surveillance de l'autorité militaire de chacune d'elles. 

9° La Sublime-Porte lèvera le blocus des ports de la mer Noire pour 
toute la durée de l'armistice et ne s’opposera plus à la libre entrée des na- 
vires dans ces ports. 

10° Les malades et blessés appartenant à l’armée impériale ottomane qui 
resteraient dans lc rayon occupé par les troupes russes ou par celles de la 
Serbie et du Monténégro, seront pris sous la sauvegarde des autorités mili- 
taires russes et alliées; mais ils seront soignés par un personnel médical ot- 


toman, s’il en existe sur les lieux. Les malades et blessés ne seront pas con- 
19° 


Russland 


und 
Türkei, 


81. Jan, 1878. 


299 Oesterreichisches Rothbuch. 


Bi “ sidérés comme prisonniers de guerre; mais ils ne pourront, sans autorisation 
und Spéciale des chefs militaires russes et alliées, se faire transporter sur d’autres 
Türkei. points, 

31. Jan. 1878. . 

L’armistice cummencera à courir à partir du dix-neuf (trente-un) janvier, 
sept heures du soir. Quant aux autres délais, ils sont stipulés dans le texte 
même de l'armistice. | Pour le théâtre de la guerre en Asie la fixation des 
détails aura lieu par l'entremise de plénipotentiaires désignés par le comman- 
dant en chef de l’armée russe en Asie et de ceux du gouvernement ottoman. ! 
Le commencement de l’armistice sur le théâtre de la guerre cn Europe sers 
notifié par le télégraphe au commandement de l’arméc russe en Asie. 

Népokoïtchitski. 
Lévitsky. 

Nedjib. 

Osman. 





Nr. 6650 *). 


OESTERREICH-UNGARN. — Min. d. Ausw. an den k. k. Botschafter 
in Konstantinopel (Graf Zichy. — Konsularmission bei den In- 
| surgenten. 


Vienne, le 7 août 1875. 

Nr. 6650. Justement préoccupées du conflit survenu en Herzégovine, les trois Cours 
pus) d’Autriche-Hongrie, d'Allemagne et de Russie, ont jugé qu'il y avait lieu 
7. Aug. 1875. d'exercer de leur part une action calmante. || L’Autriche étant par sa position 

la plus directement affectée par ce qui se passe dans son voisinage immédiat, 
les trois Gouvernements ont pensé que c'était à Vienne qu'il fallait établir le 
centre de l’accord désirable entre eux. Je me suis entendu avec les Ambassa- 
deurs d'Allemagne et de Russie à l'effet de convenir des principes qui devraient 
présider à notre action combinée ainsi que des modalités d'exécution. | Il a 
été reconnu d’un commun accord: || Que cette action devait être double, c’est- 
à-dire s'exercer à la fois sur les insurgés de l’Herzegovine, et auprès du Gou- 
vernement turc. || Que, pour ménager les susceptibilités de la Porte elle devait 
tout en s'inspirant d'une identité complète de vues entre les trois Cabinets 
revêtir sur place la forme individuelle et non collective. | Qu’é ce même effet 
il était désirable d'éviter une médiation formelle et d’y substituer de bons 
offices qui n'auraient d'autre but que de faciliter un accommodement direct 
entre la Sublime Porte et ses sujets. || Conformément à ce programme il a été 





*) Wir bringen hier einige ältere Aktenstücke aus dem österreichischen Rothbuch 
zur Charakterisirung des österreichischen Standpunkts gegenüber den Anfängen der 
Orientkrisis, A. d. Red. 


Oesterreichisches Rothbuch. | 293 


décidé que les Consuls des trois Puissances se rendraient sur le théâtre des Nr. 6650. 
événements pour faire entendre aux insurgés des paroles de conciliation. Ces ere 
Consuls ou les Délégués qu'ils choisiront à proximité du territoire de l'insur- 7. aug. 1875. 
rection, soit dans le personnel de leurs employés, soit parmi d’autres personnes 
de confiance, auraient à se produire devant les Chrétiens, abstraction faite de 
leur caractère éventuel de Consul, en Agents des Puissances amies investis 
d’une mission ad hoc. Ils tâcheraient de leur faire comprendre que le mou- 
vement ne saurait compter sur aucun secours de la part des trois Puissances, 
et ils leur conseilleraient de reprendre leurs négociations interrompues avec 
les Commissaires de la Porte afin d'exposer à ces derniers leurs griefs et leurs 
besoins. Pour avoir la chance de faire accepter leurs conseils par les insurgés 
ils leur diraient en outre que les trois Cabinets prendront à tâche de recom- 
mander au Gouvernement turc la satisfaction de ce qu'il y aurait de légitime 
dans leurs voeux, sans toutefois assumer de garantie formelle pour le résultat 
qui dépend d’une entente directe entre eux ct la Porte. || J'ai l'honneur de Vous 
envoyer ci-joint l'instruction identique dont nos délégués seront munis. Vous 
la compléterez, s'il y a lieu, d'accord avec Vos collègues d'Allemagne et de 
Russie. Mais comme les Consuls ne pourraient se présenter et agir sur les 
lieux sans l’aveu de la Porte et l'assistance des autorités ottomanes locales, il 
appartiendra aux trois Ambassades à Constantinople de leur aplanir les voies. 
|| En confiant cette tâche délicate à l'expérience et au tact éprouvés de leurs 
Représentants sur le Bosphore, les trois Cabinets ont choisi le mode qui leur 
semblait le plus propre à la faire agréer par le Gouvernement turc. || Les trois 
Ambassadeurs tout en se concertant entre eux pour tenir aux Ministres turcs 
un langage identique, ne doivent porter la parole, chacun, qu’au nom de son 
propre Gouvernement. — Ils commenceraient par déclarer que l'insurrection 
de l’Herzegovine est sans contredit une question intérieure, mais que par ses 
conditions géographiques et la périodicité de ses manifestations qui dénote un 
malaise local permanent, l’effervescence qui règne dans ces parages préoccupe 
sérieusement les Puissances amies de la paix et de la conservation. Si l’action 
des troupes ottomanes dépassait la mesure de ce qui est nécessaire pour le 
rétablissement de l'ordre et de la légalité ou qu'elle prit le caractère d’une 
lutte de représailles, le conflit, aujourd’hui restreint, pourrait facilement dégé- 
nérer cn guerre nationale et religieuse, envahir les populations chrétiennes 
environnantes, rejaillir sur la sécurité des Etats voisins, et provoquer ainsi des 
complications d’une portée incalculable. || Pour toutes ces raisons et sans pré- 
tendre nous interposer entre la Porte et ses sujets, nous obéissons au désir 
sincère du maintien de la paix et nous croyons agir dans les intérêts du 
Gouvernement ottoman lui-même en lui proposant de l'aider de nos efforts 
pacificateurs. Nous lui recommandons par conséquent de ne pas exclure pour 
les insurgés la possibilité d'exposer leurs griefs devant les délégués de la Porte, 
de même que nous attendons de son équité qu’elle les redressera en tant qu’ils 
seraient trouvés être fondés en justice. De notre côté, nous proposons d'y 


Nr. 6650. 
Oesterreich 
Ungarn, 
7. Aug. 1875. 


294 Oesterreichisches Rothbuch. 


_envoyer comme personnes de confiance des Consuls ou leurs employés qui 
n’agiraient même pas en qualité de Représentants officiels mais comme por- 
teurs d’un mandat, tout de conciliation, tendant & faciliter, par leur entremise, 
les voies d’un arrangement. Nous espérons qu'ils seront soutenus de Con- 
stantinople et que les autorités ottomanes locales auront l'ordre, non seulement 
de sauvegarder leur sécurité personnelle, mais encore de leur accorder toutes 
les facilités désirables pour l’accomplissement de leur tâche. | Nous aimons à 
espérer que présentées aux Ministres du Sultan sous cette forme, qui ne peut 
nullement porter atteinte à la dignité ni aux droits de la Turquie, nos pro- 
positions rencontreront de leur part un accueil favorable. Il ne serait pas 
non plus impossible que l’une ou l’autre des Puissances voulût s’associer à 
nos démarches, ce qui ne pourrait que nous être ‘agréable et nous rendre la 
tâche plus aisée. Si cependant contre toute attente la Porte déclinait nos bons 
offices, Vous auriez à lui déclarer que nous lui abandonnons la responsabilité 
de toutes les conséquences éventuelles de son refus. || Les mêmes instructions 
ont été envoyées à Vos Collègues d’ Allemagne et de Russie. || Recevez etc.*) 
Andrassy. 





Lu, Nr. 6651. 
ÖRSTERREICH-UNGARN. — Min. d. Ausw. an den k. k. Geschäfts- 


| träger in St.-Petersburg (Ritter v. Mayr). — Grundzüge für die Ver- 


Nr. 6651. 
Oesterreich- 
Ungarn. 
16, Oct. 1875. 


besserung der Lage in den aufständischen Provinzen der Türkei. 


(Extrait) :: Vienne, le 16 octobre 1875. 


J'ai toujours été d’avis que la tâche des Cabinets plus spécialement intér- 
éssés aux événements qui se passent en Turquie était double: qu'ils ne devaient 
pas seulement s'appliquer à circonscrire le mouvement, mais qu'il leur fallait 
tout autant aviser aux moyens de conjurer le retour de “confits de même nature 
en s’efforgant dans la mesure du possible de remédier aux maux existants. . 
J'ai partagé le sentiment du Cabinet de St.-Pétersbourg qu'après avoir fait 
tout ce qui dépendait de nous pour retenir les pays avoisinants, la Serbie et 
le Monténégro, d’une participation à la lutte et avoir ainsi rendu des services 
éminents à la Porte, il nous incombait de prouver que nos vues ne se bor- 
naient pas à venir en aide à la Turquie pour maîtriser l'insurrection, mais 
que nous avions aussi à coeur de faire tout ce qui était en notre pouvoir 
dans l'intérêt des populations des provinces soulevées. || Si, jusqu’à ce jour, 
nous avons différé de nous en ouvrir vis-à-vis du Cabinet de St.-Pétersboarg, 
c’est que d’abord nous n’avions pas de données suffisantes pour juger, ne fät- 


*) Vgl. Staats-Archiv Bd. XXIX, Nr. 6557—5560, Bd. XXXII, Nr. 6972. 
A. d. Red. 


-Oesterreichisches Rothbuch. 295 


ce qu’approximativement, des voeux des insurgés. Nous avons dû considérer Nr. 881. 
en outre que, vu l’origine du soulèvement qui peut se définir comme V’exploita- "7, à 
tion des souffrances des raïas par les comités révolutionnaires, les réformes 16. Oct. 1875. 
obtenues en faveur des Chrétiens par notre concours, à un moment où l'in- 
surrection avait encore quelques chances de se maintenir, eussent été procla- 
mées comme autant de triomphes du parti subversif et, en permettant à celui-ci 
de faire accroire aux populations insurgécs qu’elles lui en étaient redevables, 
lui eussent assuré un prestige et une puissance qu’il ne peut être dans l'intérêt 
d'une politique conservatrice et monarchique de favoriser. || Aujourd’hui que, 
sans avoir encore les rapports des délégués, nous connaissons au moins cn 
substance les aspirations des insurgés, et que, d’un autre côté, ces derniers 
ont perdu tout espoir de les réaliser par leurs propres forces, le moment de 
passer à action me semble arrivé. Désormais, ce qui sera obtenu peut ct 
doit sans doute profiter à la Porte, mais sera nécessairement attribué en pre- 
mière ligne à l'influence des Puissances et à leur union intime. Il me semble 
donc que le moment actuel est le plus indiqué pour que les Cabinets s’occu- 
pent de l’action qu'ils devraient exercer. || Plusicurs solutions ont été proposées, 
soit par la presse, soit dans le monde officiel. || On a suggéré de donner à la 
Bosnie une position autonome, analogue à celle qui est garantie aux Princi- 
pautés de Serbie et de Roumanie. Sans compter que le Gouvernement ottoman 
ayant réussi à maintenir, avec notre aide il est vrai, mais par ses propres 
forces, son autorité dans ces contrées, une proposition pareille adressée à la 
Porte dépasserait la mesure de ce que les Puissances pourraient lui demander 
avec chance de succès, cette conception en elle-même est de nature à soulever 
de graves objections. Lors même qu’on pourrait tenter de la mettre à exé- 
cution, elle ne serait pas née viable. || Quel que pdt être le chef choisi pour 
diriger le nouvel Etat, il se trouverait aux prises avec des difficultés pour 
ainsi dire insurmontables. Si son domaine devait se restreindre à la Bosnic 
et à l’Herzégovine, il est difficile d'imaginer qu'un Prince semi-indépendant 
qui serait appelé à gouverner 600 mille musulmans et à peu près autant de 
chrétiens des deux rites, fût à même de s'acquitter de cette tâche à la satis- 
faction des deux partis. Placé dans le dilemme de s'appuyer soit sur les 
premiers, soit sur les seconds, il perdrait infailliblement d'un côté ce qu'il 
gagnerait de l'autre. Si c’est le Prince de Serbie ou celui du Monténégro 
dont le pouvoir aurait’ à s'étendre à la Bosnic, il n'aurait même pas le choix; 
il se verrait forcé de sacrifier les mohamétans, sous peine de voir son ancien 
pays se révolter contre son autorité. Quant à l'idéc de confier le Gouverne- 
ment de la Bosnie à un Pacha héréditaire et quasi-indépendant, à l'instar du 
Khédive d'Egypte, rien ne pourrait faire présager, si elle était mise en pra- 4 
tique, qu'il pût en résulter la plus légère amélioration dans le sort des raïas. 
Quiconque connaît les conditions intérieures de la Bosnie et de l'Herzégovine 
conviendra que, profondément divisées comme le sont leurs populations par 
les haines religieuses, ces pays se prêtent moins que d’autres à une autonomie 


296 Oesterreichisches Rothbuch. ' 


Nr. 6651. pareille à celle que possèdent les deux Etats vassaux de la Porte. || Ce projet, 
Derterrolehe s’il était mis à exécution, au lieu de raffermir des liens détendus, ne ferait 
16. Oct. 1875. qu'ébranler jusque dans ses fondements tout ce que l’on se propose de con- 
solider. C’est le cas ou jamais de dire que le remède serait pire que le mal. 
| Si donc une solution dans ce cas doit être considérée comme hors de question, 
il ne reste aux Cabinets qu'à s'occuper de réformes qui promettent d’amoindrir 
dans la pratique le mal existant. || Ces réformes doivent, à mon avis, être recher- 
chées dans une double direction: avant tout sur le terrain moral et en second 
lieu sur le terrain matériel. | La Porte paraît s'attacher exclusivement à pour- 
suivre les causes du mal dans la sphère matérielle. Dans cet ordre d'idées, 
elle s’est imposé de larges sacrifices. L’Iradé Impérial du 2 octobre exempte 
les populations agricoles du quart de la dime et leur fait remise des contri- 
butions arriérées. L’intention est sans doute généreuse. Mais par ces moyens 
le Gouvernement du Sultan ne saurait même atteindre, selon moi, le but d'un 
apaisement momentane, moins encore celui d'empêcher le retour d'événements 
analogues. L'état matériel même des habitants chrétiens de la Bosnie et de 
l’Herzégovine est dû, en dernier ressort, à leur position sociale et morale. : 
En examinant les causes fondamentales de la situation pénible où l’Herzégo- 
vine et la Bosnie se débattent depuis tant d'années, on est frappé tout d'abord 
des sentiments d’inimiti6 et de rancune qui animent les habitants chrétiens et 
mohamétans les uns contre les autres. (C'est cette disposition des esprits qui 
a rendu impossible à nos délégués de persuader aux raïas que les autorités 
turques puissent avoir la volonté sincère de redresser leurs griefs. Il n’est pas 
de contrée dans la Turquie d'Europe où l’antagonisme qui existe entre la Croix 
et le Croissant prenne des formes aussi acerbes. Cette haine fanatique et 
cette méfiance doivent être attribuées au voisinage de peuples de même race 
jouissant de la plénitude de cette liberté religieuse dont les habitants de deux 
provinces en question sont eux-mêmes privés. La comparaison incessante fait 
que les raïas ont le sentiment d’être courbés sous le joug d’une véritable ser- 
vitude, que le nom même de raïas semble les placer dans une position mora- 
lement inférieure à celle de leurs voisins, qu’en un mot ils se sentent esclaves. 
| Plus d’une fois, l'Europe a eu à se préoccuper de leurs plaintes et de moyens 
d'y mettre un terme. Le Hatt-i-Houmaioun de 1856 est un des fruits de la 
sollicitude des Puissances. Mais aux termes même de cet acte mémorable, la 
liberté des cultes est encore limitée par des clauses qui, en Bosnie et dans 
l'Herzégovine surtout, sont maintenues avec une rigueur qui chaque année pro- 
voque de nouveaux conflits. La construction des édifices consacrés au culte 
et à l’enseignement, l'usage des cloches, la constitution de communautés reli- 
gieuses se trouvent encore assujettis dans ces provinces à des entraves qui 
apparaissent aux raïas comme autant de souvenirs toujours vivaces de la guerre 
de conquête, qui ne leur font voir dans les musulmans que des ennemis de 
leur foi et perpétuent en eux l'impression qu'ils vivent sous le joug d’un escla- 
vage qu'on a le droit et le devoir de secouer. || Les flots de sang répandus, 





Oesterreichisches Rothbuch. 297 


les atrocités commises de part et d’autre, le bien-étre de tant de familles Nr. 6651. 
. , . ° Oesterreich- 

ruiné, enfin toutes les conséquences d'une guerre civile envenimée par les wngam. 

passions religieuses ne pourront qu’empirer le mal que je viens de signaler. 16. Oct. 1875. 

| Il importe donc que la religion chrétienne soit placée en droit et en fait, 

sur un pied d'égalité complète avec l’islamisme, qu’elle soit hautement reconnue 

et respectée et non pas tolérée comme elle l'est aujourd’hui. || C’est pourquoi 

les Puissances garantes doivent non seulement demander, mais obtenir de la 

Porte comme première et principale concession la liberté religieuse la plus 

absolue. || Si maintenant nous passons au côté matériel de la question qui nous 

occupe, je ne saurais disconvenir qu'elle ne soit hérissée de difficultés. || L'une 

des causes principales de la triste condition des habitants chrétiens de la 

Bosnie et de l’Herzégovine tient aux suites du régime féodal. Les méconten- 

tements inséparables de l'existence de ce régime ont toujours eu un caractère 

tout particulier d’aigreur dans les pays où la classe des propriétaires diffère, 

soit par la religion, soit par la nationalité, de la masse des cultivateurs. On 

n’a que trop d'exemples des luttes acharnées qui ont été la conséquence d’une 

situation pareille. Sans parler de l'Autriche et de la Hongrie, je me conten- 

terai de rappeler que l’un des titres les plus impérissables que le Souverain 

actuel de la Russie s’est assurés à la reconnaissance de Son pays et à l’ad- 

ministration de la postérité, c'est d’avoir réglé les rapports entre les proprié- 

taires et les cultivateurs de façon à affranchir le sol de toute entrave. Pourtant 

en Russie la situation réciproque des seigneurs et de leurs paysans n'avait rien 

de comparable aux abus qui désolent la Bosnie et l'Herzégovine. || Dans ces 

pays la presque-totalité du sol qui n'appartient pas à l'Etat ou aux mosquées 

se trouve entre les mains de musulmans, tandis que la classe agricole se com- | 

pose de chrétiens des deux rites. La question agricole s’y complique donc 

de l’antagonisme religieux. || Après la répression de la dernière insurrection 

des begs de Bosnie en 1851, le servage a été aboli; mais, ainsi qu'il arrive 

souvent en pareil cas, cette mesure, au lieu d’alléger la condition des paysans, 

n'a fait que l’aggraver. Ayant cessé d'être la propriété de leurs seigneurs, ils 

ne sont plus traités par ceux-ci avec les mêmes ménagements qu’autrefois. 

Aujourd'hui il n’y a plus en présence que deux intérêts et deux religions 

antagonistes. Non seulement les propriétaires exigent sans merci la redevance 

du tiers ou, en certains cas, de la moitié du produit de la terre, mais ils se 

livrent en outre à des extorsions que les paysans sont forcés de subir sous 

peine d'être chassés des terres qu'ils ‘cultivent. | Pour remédier à cet état de 

choses qui a bien souvent provoqué des prises d'armes des raïas, il n’y a qu’un 

seul moyen: c'est de désintéresser les propriétaires du sol à l’aide du rachat 

par l'Etat des corvées et des dimes seigneuriales dans les deux provinces dont 

il s'agit. | La tâche est difficile, nous devons l’admettre; mais elle est nécessaire. 

Une oeuvre analogue a déjà été menée à bien, il y a une vingtaine d'années, 

en Bulgarie, où le Gouvernement a réussi à réformer les conditions agraires 

en rachetant les charges foncières par l'émission de titres publics dits sekims. 


Nr. 6651. 
Oesterreich- 
Ungarn. 


16. Oct. 1875. 


298 Oesterreichisches Rothbuch. 


Il serait difficile assurément d'étendre cette opération à toutes les provinces 
de l'Empire ottoman; mais cela me semble d'autant moins urgent que le danger 
n'existe pas au même degré dans des pays où les propriétaires professent 
généralement la même religion que les cultivateurs. En revanche, une mesure 
telle que nous la suggérons paraît être d'autant plus nécessaire que ces con- 
trées avoisinent des états chrétiens où la propriété est libre. La seconde 
demande à formuler serait donc la cessation des restes du régime féodal à 
l'aide du rachat par l'Etat. || Un autre point qui appelle un remède, c’est l’ad- 
ministration de la Bosnie. Il est hors de doute que les critiques dont elle 
est l’objet sont fondées; mais exiger du Gouvernement ottoman qu'il crée une 
organisation administrative qui ne laisse rien à désirer, ce serait vouloir lai 
imposer une tâche presque impossible à accomplir, ne fût-ce qu’en raison des 
difficultés qu'il aurait à vaincre pour se procurer un personnel réunissant 
toutes les conditions de capacité, d’integrit et d’impartialité voulues. Dans 
un pays dont la population est partagée par moitié entre chrétiens et musul- 
mans, ce problème doit être encore bien plus malaisé à résoudre qu'ailleurs 
et la meilleure volonté courrait grand risque d’y échouer. A cet égard, les 
améliorations désirables ne peuvent être que l'effet du temps. Il y a lieu 
d'espérer qu'elles seront facilités dans une certaine mesure grace au récent 
Iradé Impérial, qui confère à l'assemblée générale du vilayet de Bosnie, comme 
à celles des autres provinces, le droit d'envoyer annuellement à Constantinople 
une députation pour exposer ses voeux au Gouvernement. | Mais s’il ne faut 
guère s'attendre à voir la Bosnie prochainement dotée d’une réforme adminis- 
trative complète, il est un mal qui peut et doit être guéri dès à présent. Je 
veux parler du fermage des contributions. || Une lettre récemment adressée au 
Grand-Vizir par le Secrétaire du Sultan et qui a été livrée à la publicité 
constate en termes formels que les causes qui amènent le trouble parmi les 
populations paisibles sont dues surtout aux exactions auxquelles se livrent les 
fermiers des contributions. || Il est vrai que la Porte fait entrevoir aujourd’hui 
des réformes dans cette direction, mais sans rien préciser. Elle vient d’accor- 
der à ses sujets de larges remises d'impôts; c’est sans donte un sacrifice, sans 
qu'il soit possible d’y voir un remède radical. L’Irad& du 2 octobre n’énonce 
pas l'abolition de fait du régime du fermage pour la Bosnie et l’Herzégovine, 
peut-être à cause des difficultés que cette mesure rencontrerait dans les autres 
parties de l'Empire. Or, l'application du régime du fermage devient plus 
poignante en Bosnie et dans l’Herzégovine, parce que les chrétiens trouvent 
des sujets de griefs non seulement dans le fardeau de l'impôt en lui-même, 
mais. dans la manière différente dont ce système est mis à exécution vis-à-vis 
des musulmans ct des chrétiens. Déjà le Hatt de 1856 a condamné ce régi 
et a promis l'adoption de la perception directe des impôts et pourtant le système 
du fermage est encore debout dans toute son étendue. Si on songe au § peu 
de créance que rencontrent généralement les promesses de la Porte et s 
veut exercer une action qui enlève un aliment essentiel à l'insurrection} 






Oesterreichisches Rothbuch. 299 


troisième point qu'il faut demander à la Porte, c’est qu’elle émette la decla- ony Let 
ration nette et catégorique que le système du fermage des contributions est Ungarn. 
aboli, non seulement de droit, mais de fait, pour la Bosnie et I’Herzégovine, 16 Oct. 1875. 
et il fant que cette mesure regoive une application immédiate. || L'égalité devant 
la loi est d’un principe explicitement proclamé dans le Hatt-i-Houmaïoun, mais 
qui n'est pas encore généralement appliqué dans tout l'Empire. || Le témoig- 
nage des chrétiens contre les musulmans est accueilli par les tribunaux de 
Constantinople et de la plupart des autres grandes villes; mais dans quelques 
provinces éloignées, telles que l’Herzégovine et la Bosnie, les juges se refusent 
à en reconnaître la validité. Peut-on espérer que les raïas se réconcilicront 
avec leur destinée, tant qu'ils auront à redouter des dénis de justice qui 
réveillent sans cesse dans leurs coeurs le sentiment poignant de l'infériorité de 
leur condition, comparée à celle de leurs compatriotes professant l’islamisme ? 
Il importerait donc de prendre des mesures efficaces pour qu'à l'avenir les 
dépositions des chrétiens fussent reçues en justice indistinctement. || Plus d’une 
étape dans la voie du progrès a déjà été franchie par le Gouvernement ottoman. 
On peut donc espérer que nos propositions, qui ne visent que les maux les 
plus flagrants, seront favorablement accueillies par la Porte, qui elle-même a 
déjà été frappée de certains abus et qui met un empressement louable à y 
remédier. Après qu'elle aura ainsi pourvu au plus essentiel, on pourra s'en 
remettre à elle du soin de compléter ces dispositions en publiant une amnistie 
qui puisse effacer le douleureux souvenir des luttes passées et en offrant à 
ceux qui y ont été mélés des facilités pour revenir à leurs occupations pai- 
sibles, sans être exposés à des actes de vengeance et à des réactions sanglantes. 
|| Je me résume. || Les promesses indéfinies de l’Irad& ne pourront qu’exalter les 
aspirations sans les contenter. D’un autre côté, les armes turques peuvent 
étouffer le feu de la sédition, et il n’est même pas douteux qu’elles en viendront 
à bout; mais une pacification durable et l'établissement d'un état de choses 
rendant possibles la coëxistence de ces populations qui viennent de se com- 
battre avec tant d’acharnement, ne pourront être assurés que si l’on parvient 
à obtenir au moins les trois points suivants: || 1° la liberté religieuse absolue 
pour les chrétiens, || 2° l'abolition du fermage des impôts, || 3° l'abolition des 
restes du régime féodal, à l’aide du rachat par l'Etat, si ce mode paraît né- 
cessaire. |] Les deux premiers de ces points pourraient et devraient être réalisés 
immédiatement et le troisième aussitôt que faire se pourra. || Ce n'est certes 
pas faire acte d’immixtion dans les affaires intérieures de la Turquie que de 
les lui suggérer. || Par le protocole de Vienne de 1856, qui a servi de base 
aux négociations de Paris, les Puissances, y compris la Turquie elle-même, 
stipulèrent que „les immunités des raïas seront consacrées, sans atteinte à 
l'indépendance et à la dignité du Sultan“, et que „des délibérations auront 
licu entre les Puissances afin d'assurer aux sujets chrétiens de la Porte leurs 
droits religieux et politiques“. C’est sur la base de ces stipulations que 
l'Empire ottoman a été admis aux avantages du concert européen. Si donc 


300 Oesterreichisches Rothbuch. 


x 


Dh. aujourd’hui les Puissances, instruites par une triste expérience, reconnaissent 
Ungarn. la nécessité d'assurer l'application des principes proclamés il y a vingt ans, 
16. Oct. 1875. ef que, dans ce but, elles conseillent à la Porte de décréter de son chef cer- 
taines mesures qui se trouvent déjà en germe dans le Hatt-i-Houmaïoun, pas 
plus qu’en 1856 on ne peut trouver à y redire. En les lui proposant, elles 
ne vont même pas si loin qu'à l’époque que je rappelle, puisque le texte même 
de l’acte Impérial de 1856 a été le produit de délibérations d'une commission 
où les Représentants de la Porte siégeaient à côté de ceux des Puissances, 
tandis qu'aujourd'hui il ne s’agit que de recommander au Gouvernement ottoman 
quelques principes, jugés essentiels par les Cabinets, pour arriver à une paci- 
fication durable, qui n'est pas moins nécessaire pour la paix générale et pour 
les Etats voisins que pour la Porte elle-même. || L’Autriche-Hongrie en son 
particulier se croit doublement autorisée à en recommander l'adoption, car si 
la pacification morale de la Bosnie et de l'Herzégovine n'était point obtenue, 
elle aurait en première ligne, et plus qu'aucun autre Etat, à en supporter les 
conséquences. Elle verrait en effet se reproduire à tout moment l'immigration 
de milliers de réfugiés, la perturbation du repos de ses provinces limitrophes, 
la nécessité de concentrer des troupes le long des frontières turques, la tâche 
si ardue de remplir exactement toutes les obligations découlant de la neutra- 
lité, en face d'un mouvement qui dégénère en une guerre d’extermination. Il 
ne saurait nous être indifférent d’encourir indéfiniment, d’une part, des récla- 
mations telles que la Porte les élève aujourd’hui en accusant nos autoritès 
locales de ne pas maintenir assez strictement les règles de la neutralité, et 
d'autre part, les plaintes des chrétiens qui nous accusent de contrarier les 
efforts qu'ils font pour s'assurer l'égalité des droits civils et religieux. En 
dehors de notre position de garants du traité de 1856, nous sommes donc 
encore forcés de faire entendre notre voix à Constantinople, en notre qualité 
de voisins. || Vous étes chargé, Monsieur le Chevalier, de soumettre ces idées 
d'une manière toute confidentielle au Cabinet de St-Pétersbourg. Nous croyons 
pouvoir espérer que ses appréciations se rencontreront avec les nôtres, et nous 
proposerions en ce cas que les Ambassadeurs à Constantinople fussent munis 
d'instructions qui les chargent d’une action commune dans le sens des pro- 
positions que j'ai exposées plus haut. J’ai la conviction que l'accord s’étant 
établi entre les Puissances, le Gouvernement ottoman ne repoussera pas les 
ouvertures qui lui seront faites. *) 





*) Vgl. das Cirkular des Grafen Andrässy vom 30. December 1875, Staatsarchiv 
Bd. XXX, Nr. 5580. A. d. Red. 





Oesterreichisches Rothbuch. 301 


Nr. 6652. 


OESTERREICH-UNGARN. — Botschafter in Konstantinopel an den 
k. k. Min. d. Ausw. — Die beabsichtigte Intervention auf Grund 
des Berliner Memorandums.*) 


Constantinopel 80. Mai 1876. 


Den mir von Euerer Excellenz ertheilten Instructionen und telegraphischen ie ost 
Weisungen gemäss, habe ich nicht unterlassen, mich mit meinen Collegen Zu Ungarn. 
besprechen, um ein gegenseitiges Einverständniss wegen Redigirung der iden- #0. Mal1876. 


tischen Note an die Pforte in der Frage der Pacificirung der insurgirten Pro- 
vinzen Bosnien und Herzegowina zu erzielen. || Die Vorbesprechungen, in welchen 
übrigens stets das beste Einvernehmen herrschte, verlängerten sich durch einige 
Tage, weil der Gesandte von Italien und der Botschafter von Frankreich das 
Eintreffen ihrer Instructionen erst abwarten mussten, welche Sonntag den 28. 
und gestern den 29. eingelangt sind. | Ich war mit meinen Collegen überein- 
gekommen, dass wir uns gestern Abends beim kaiserlich deutschen Botschafter 
begegnen würden, ‘um über den Text der identischen Note uns endgiltig zu 
verständigen, was auch ohne Schwierigkeit erfolgt ist. || Ich beehre mich, Euerer 
Excellenz die Abschrift dieser Note im Anbuge zu unterbreiten. Wie Hoch- 
dieselben aus deren Fassung geneigtest entnehmen werden, war bei der Redaction 
dieses Schriftstückes das Streben dahin gerichtet, den grössten Nachdruck auf 
die Annahme der zweimonatlichen Waffenruhe zu legen, in den übrigen Punkten 
aber die Note nach Thunlichkeit in der Weise zu redigiren, welche am meisten 
geeignet erschien, die Empfindlichkeit der Pforte zu schonen. || In der gestrigen 
Berathung wurde auch weiter die Vereinbarung getroffen, dass die Note heute 
Mittags durch die ersten Dolmetscher der betreffenden Missionen dem Minister 
des Aeussern überreicht werden sollte. || Mittlerweile ist in den Morgenstunden 
der Thronwechsel eingetreten, und obschon ich Herrn von Kosjek mit der Note, 
um sie eventnell zu überreichen, nach der Pforte gesendet hatte, sah ich mich 
genöthigt, ihm einen Gegenbefehl nachzusenden, nachdem mich Baron Werther 
durch einen Expressen hatte verständigen lassen, dass auch die übrigen Collegen 
übereingekommen waren, die Uebergabe der Note jedenfalls heute zu unter- 
lassen. || Genehmigen u. s. w. 
Zichy. 


+) Vgl. Staatsarchiv Bd, XXX, Nr. 5683. A. d. Red. 


302 Oesterreichisches Rothbuch. 


Nr. 6652. . 
Oesterreich Beilage. 
Ungarn. 


30. Mail876. Copie d'une Note du Comte Zichy à Son Excellence Rachid- Pacha en date de 
Constantinople, le 30 mai 1876. 


Le programme de pacification élaboré pour la Bosnie et l’Herzégovine 
par la Sublime Porte 4 la suite de suggestions de Grandes Puissances intér- 
essées au plus haut point au prompt rétablissement d’une situation normale 
dans ces provinces a rencontré dans son exécution de nombreuses difficultes. 
Elles provenaient principalement de ce que les insurgés et les familles émi- 
grées, alléguant l'expérience du passé, ne se fiaicnt pas à des promesses et 
ne consentaient pas, les premiers à cesser la lutte, les secondes à rentrer dans 
leurs foyers, à moins d'une garantie matériclle positive de l'Europe que celle-ci 
n'était naturellement disposée à leur accorder. Les Cabinets se rendaient 
compte, d’un autre côté, des circonstances que le Gouvernement ottoman faisait 
valoir comme entravant l'application des reformes promises par Sa Majesté le 
Sultan. Selon la Sublime Porte, aussi longtemps que les insurgés parcouraient 
le pays en armes et que les réfugiés ne se repatriaicnt pas, il était matérielle- 
ment impossible de procéder à la nouvelle organisation des provinces révoltées. 
| Enfermés dans ce cercle vicieux, les efforts combinés des Grandes Puissances 
et du Gouvernement ottoman restaient stériles, les hostilités reprenaient leurs 
cours, en Bosnie et en Herzégovine; l'agitation entretenue par cette lutte s’éten- 
dait à d’autres parties de la Turquie et risquait d’allumer l'incendie, que la 
médiation de l’Europe avait précisément en vue de "conjurer. || Les dangers 
d’une pareille situation n’ont pas échappé à l'attention du Cabinet Impérial et 
Royal désireux de concourir de toutes ses forces au maintien de la paix 
générale et à l'établissement d’un ordre de choses stable en Turquie. Il ne 
doute point que la Sublime Porte ne partage l’avis qu'une condition essentielle 
pour arriver à ce but doit être la cessation complète des hostilités pendant 
un terme suffisant pour assurer la pacification du pays. || Il s'agirait avant 
toute autre mesure d'obtenir une suspension d’armes en Herzégovine et en 
Bosnie pour deux mois; le délai permettrait à la fois au Gouvernement otto- 
man de se vouer à l’accomplissement de ses promesses sans se laïsser arrêter 
par la préoccupation de combattre les insurgés et de ravitailler ses places 
fortes, et aux Puissances d'agir sur les Herzégoviniens et les Bosniaques pour 
les engager à rentrer dans leurs foyers. Il ne semblerait pas qu’il y eût en 
dehors de cela un moyen efficace de procéder pacifiquement à la réorganisa- 
tion du pays et d’inspirer aux insurgés et à leurs familles assez de confiance 
pour qu'on pdt opérer leur réinstallation. ' A cet effet l'armistice devrait être 
employé à des pourparlers directs entre la Sublime Porte et les délégués bos- 
niaques et herzegoviniens sur la base des voeux que ceux-ci ont formules relati- 
vement à la mise en exécution des promesses octroyées par Sa Majesté le 
Sultan. || Les deux principaux points en sont: || 1° Les matériaux pour la recon- 


Oesterreichisches Rothbuch. 303 


struction des maisons et églises seraient fournis aux réfugiés rentrants; leur 
subsistance serait assurée jusqu’ à ce qu'ils puissent vivre de leur travail; le 
terme n'a pas été précisé davantage, vu l'impossibilité de fixer l’époque de 
l’année où les familles seront rentrées. Mais l’objet de cette demande a déjà 
été accordé en principe par la Sublime Porte dans sa note du 29 février 1876. 
| 2° En tant que la distribution de secours reléverait du Commissaire ottoman, 
celui-ci devrait s'entendre avec la Commission mixte mentionnée dans la note 
du 30 décembre afin de garantir l'application sérieuse des réformes ct d’en 
contrôler l’exécution. Cette Commission serait présidée par un Herzégovinien 
chrétien et composée d’indigènes représentant fidèlement les deux religions du 
pays; ils seraient élus dès que l'armistice aurait suspendu les hostilites.,|| Il 
est évident, que pour donner aux familles la possibilité de rentrer avec sécurité 
et pour éviter des collisions qui auraient pu provoquer une nouvelle panique, 
il serait indispensable, que jusqu'à l’apaisement complet des esprits les troupes 
turques fussent concentrées sur quelques points à convenir. Une parcille mesure 
serait d'autant plus facile à exécuter, que les forces ottomanes se trouvent déjà 
groupées dans certaines localités en vue des facilités de commandement et 
d’approvisionnement. Il ne s'agirait donc que de préciser d'une manière plus 
positive et plus conforme à la nouvelle situation les points où les troupes 
seraient réunics durant la période de pacification. || II va de soi, que pour ne 
pas livrer dans ces provinces une partie de la population 4 la merci de l’autre, 
en établissant une distinction entre leur droit respectif au port des armes, le 
Gouvernement ottoman, placé dans l'impossibilité de violer les habitudes du 
pays par le désarmement des musulmans, ne songera également pas à l’appli- 
quer aux chrétiens, de façon que les uns et les autres conserveront leurs armes. 
| Les cinq Puissances unics dans une pensée d’ordre et de paix et désireuses 
d’employer leurs efforts afin d’en ramener les bienfaits dans les provinces 
révoltées de la Turquie ne manqueront pas de rechercher les moyens d’y con- 
tribuer par l’action de leurs Agents locaux. || Ces derniers recevront done pour 
instruction de préter leur appui a tout ce qui aura trait au repatriement des 
familles émigrées, ct afin d’inspirer à celles-ci une plus grande confiance dans 
l'exécution des réformes décrétées par la Sublime Porte, d’en surveiller l’appli- 
cation conformément aux intentions de Sa Majesté le Sultan communiquées 
aux Grandes Puissances par la circulaire du 13 décembre 1875. || Le Cabinet 
Impérial et Royal ne-doute point que le Gouvernement ottoman, intéressé au 
premier chef au retablissement de l’ordre en Herzégovine et en Bosnie, ne 
sempresse d’accueillir les suggestions amicales des Grandes Puissances, qui 
n'ont pour objet qu’une amélioration effective du sort des populations de ces 
contrées sans porter atteinte aux droits de Sa Majesté le Sultan et au state 
quo politique de Orient. || En portant ce qui précède à la connaissance de 
Votre Excellence, je saisis cette occasion etc. 





Ny. 6652. 
Oesterreich- 


Ungarn. 
80. Mai 1876. 


304 Oesterreichisches Rothbuch. 


Nr. 6653. 
OESTFRREICH-UNGARN. — Min. d. Ausw. an den k. k. Botschafter 
in Berlin (Graf Kärolyi. — Einwendungen gegen eine Autonomie 


für Bosnien und die Herzegowina.*) 


Wien, 27. Juni 1876. 

Rene | Der kôniglich grossbritannische Geschäftsträger hat eine Mittheilung seiner 
Ungarn. Regierung zu meiner Kenntniss gebracht, des Inhaltes, dass Lord Derby der 
97. Junil878. Meinung ist, fürs Erste die Ergebnisse einer eventuellen kriegerischen Action 
im Oriente abzuwarten. Siege die Pforte, so würden sich die Insurgenten mit 
den angebotenen Zugeständnissen begnügen. Im Falle des Sieges der Letzteren 
dagegen wäre die zweckmässigste Lösung nach Lord Derby’s Ansicht, dass die 
Pforte sich ihrerseits zu einer radikalen Entscheidung und zwar zu der Con- 
cession einer vollständig autonomen Stellung der aufständischen Provinzen nach 
dem Vorbilde Serbien’s und Rumänien’s entschlösse. || Wahrscheinlich im Zu- 
sammenhange mit dieser Kundgebung des Cabinetes von St.-James hat Fürst 
Gortchacow eine Idee angeregt, von welcher mir durch Herrn von Novikow 
Kenntniss gegeben worden. Der Vorschlag des Herrn Reichskanzlers unter- 
scheidet sich von dem englischen dadurch, dass die Autonomisirung der betreffen- 
den Gebiete des türkischen Reiches nicht erst von den Chancen eines Krieges 
abhängig gemacht, sondern sofort und durch eine diplomatische Intervention 
Europa’s, bei welcher England der Vortritt zu überlassen wäre, durchgeführt 
werden solle. Der Gedanke der Autonomie ist beiden Anregungen bis zu einem 
gewissen Grade gemeinsam. || Nach meiner Ueberzeugung ist eine Parallele 
zwischen Serbien und Rumänien einerseits und Bosnien und der Herzegowina 
andererseits völlig unstatthaft. Die beiden erstgenannten Länder werden von 
einer homogenen Nationalität bewohnt; die Bevölkerung Bosniens und der 
Herzegowina scheidet sich nach den besten statistischen Angaben fast zu gleichen 
Theilen in Christen und Bekenner des Islam, die nicht etwa, wie im Libanon, 
in geschlossenen Bezirken nebeneinander, sondern ortschafts- und häuserweise 
péle-méle wohnen. Ware bei dieser Bevölkerungsgrundlage die Constituirung 
unabhängiger autonomer Staaten zu allen Zeiten schwierig, so ist sie unter den 
gegenwärtigen Verhältnissen schlechthin unmöglich. Die Autonomisirung Bos- 
nien’s und der Herzegowina würde den Vernichtungskampf zwischen den Christen 
und den Mohammedanern entfesseln, und wir unsererseits hätten die Aussicht, 
dass sich Letztere im Falle ihrer Ueberwältigung gerade so auf unser Gebiet 
flüchten würden, als es jetzt die Christen gethan haben. Im Grossen aber 
müsste das Ergebniss einer derartigen Autonomie in seinen Consequenzen der 
Geschichte von den beiden Löwen entsprechen, von denen nach der Beendigung 





*) Vgl. Staatsarchiv Bd. XXX, Nr. 5724. A. d. Red. 





Oesterreichisches Rothbuch. 305 


ihres Kampfes nichts als die beiden Wedel übrig geblieben sind. || Ich habe Fr 
daher den Grafen Beust aufgefordert, Lord Derby an den die Frage der Auto- Ungaro. 
nomie betreffenden Passus meines, auch Eurer Excellenz bekannt gewordenen ?-Juai18i6. 
Erlasses vom 16. October v. J. zu erinnern. Das, was ich damals gesagt, halte 
ich in seinem vollen Umfange aufrecht. || Ich habe überdies Lord Derby noch 
ganz insbesondere auf die Bemerkung meines obenerwähnten Erlasses aufmerk- 
sam machen lassen, dass der grösste Fehler nicht der wäre, Ländern eino 
Autonomie gegeben zu haben, die sie nicht vertragen können, sondern der, sie 
anderen Ländern (wie beispielsweise Bulgarien) vorzuenthalten, die sie sofort 
begehren würden. Dies spricht auch gegen das Meritum des ganzen Vor- 
schlages. Der Zweck desselben kann ja nur sein, dem Blutvergiessen ein Ende 
zu machen, der orientalischen Frage in ihrer gegenwärtigen Gestaltung Halt 
zu gebieten, sie innerhalb ihrer heutigen Grenzen zu localisiren. Gerade das 
Gegentheil aber müsste erreicht werden. Die Autonomisirung Bosniens and 
der Herzegowina würde die-Frage nicht nur nicht localisiren, sondern vielmehr 
Bulgarien und andere Provinzen in den Streit hineinziehen und Letzteren auf 
das ganze türkische Reich ausdehnen. Ebensowenig aber würde sie die Ge- 
fahren der Friedensstörung zum Stillstand bringen. || Der Fürst von Serbien 
und die serbische Actionspartei wollen den Krieg nicht aus allgemeinen huma- 
nitären Rücksichten und um einer autonomen Gestaltung Bosniens willen, 
sondern um Bosnien zu annectiren. Und die Aussicht auf die Annexion der 
Herzegowina ist es ganz ebenso, welche die kriegerischen Tendenzen des Fürsten 
von Montenegro beherrscht. Mit der Autonomisirung der insurgirten Provinzen 
wären die Zwecke des Krieges nicht aus der Welt geschafft, und diese Auto- 
nomisirung würde in Wahrheit Niemand zufriedenstellen, am wenigsten aber 
den serbischen Vasallenstast und Montenegro. || Aus diesen allgemeinen, keines- 
wegs aber aus speciell österreichischen Gründen könnte ich die in Rede stehende 
Idee nicht empfehlen. An sich hätte Letztere einen gewissen negativen Werth 
für uns, da sie wenigstens die Annexion der betreffenden Gebiete durch Serbien 
und Montenegro, die wir nicht zugeben könnten, ausschliesst. Aber ich halte 
die Durchführung des Gedankens für unmöglich und den Versuch hiezu für 
compromittirend für das Anschen der Mächte. || Deshalb war es der Gedanke 
der Reform, den ich stets in den Vordergrund gestellt habe, weil ich die Ueber- 
zeugung hegte und noch hege, dass man nicht über jenes Maass von Autonomie 
hinausgehen könne, für welches die Zustimmung aller Mächte vorliegt und 
dessen äusserste Grenze die Einsetzung einer Commission mixte, mit einem 
christlichen Präsidenten bezeichnet. Höchstens scheint mir, dass nur noch die 
Frage der den Insurgenten darzubietenden Bürgschaften für die Durchführung 
der Reformen ein Gegenstand der Erwägung sein könnte und sollte. Alle 
Serbien und Montenegro betreffenden Fragen müssten einfach als Kriegsfragen 
betrachtet werden, über welche erst gesprochen werden kann, wenn die That- 
sachen selbst vorliegen. || Ich bin also der Meinung, dass, solange das türkische 
Reich als Reich besteht und die Frage localisirt bleibt, die aimes des 
Btaatserchiv XXXUL 


Nr. 6653. 
Ossterreich- 


Ungarn. 


27. Juni 1876. 


306 Oesterreichisches Rothbuch. 


Reformgedankens nicht überschritten werden könnten, ohne die orientalische 
Frage in ihrem ganzen Umfange in das Rollen zu bringen. Erst wenn Christen 
und Muselmanen durch längere Zeit durch die von den Mächten vorgeschla- 
genen Formen des Zusammenlebens an gegenseitige Toleranz sich gewöhnt 
haben werden, wird von der Gewährung weiterer Autonomie oder Selfgovern- 
ments die Rede sein können. Alle übrigen Lösungen sind Lösungen der Gewalt, 
und da die Insurgenten jetzt nicht mehr Herren ihrer Entschliessungen, sondern 
an die Haltung der benachbarten Fürstenthümer gebunden sind, so bleibt in 
der That nichts übrig, als die Iintwicklung der Verhältnisse abzuwarten und 
die künftigen Entschlisse erst von der concreten Gestaltung der Thatsachen 
abhängig zu machen. || In diesem Sinne habe ich mich auch der königlich eng- 
lischen Regierung gegenüber ausgesprochen, wobei ich mir allerdings, da ich 
die Befehle Seiner Majestät des Kaisers und Königs einzuholen noch nicht in 
der Lage war, eine definitive Entscheidung noch vorbehalten musste. | Da Fürst 
Gortchacow erwartet, dass das Cabinet von St.-James den betreffenden Schritt 
der Pforte gegenüber thun werde, so hätte ich leicht zustimmend antworten 
und die Ablehnung des Vorschlages Lord Derby oder der fast zweifellosen 
Weigerung der Pforte überlassen können. Allein ich habe es vorgezogen, 
meinen Bedenken zwar bloss principiell, aber mit voller Offenheit Ausdruck zu 
geben, da ich eben nur in der rückhaltlosen Aufrichtigkeit unserer Beziehungen 
deren gesicherte Aufrechthaltung erblicken kann. || Ich präcisire meine Auffassung. 
Ich bin einverstanden mit der Meinung Lord Derby’s, soweit sie die Vertagung 
der Frage vor Augen hat. Auch theile ich die Erwartung, dass die Insur- 
genten im Falle des Sieges der Pforte durch eine gemeinsame Action der 
Mächte zu bewegen sein werden, sich mit den bereits angebotenen Concessionen 
zu begnügen. Nur der Meinung kann ich nicht zustimmen, dass für den Fall 
der Niederlage der Pforte oder überbaupt in diesem Augenblicke schon irgend 
eine bestimmte Lösung ausserhalb der bisherigen Abmachungen gesucht und 
festgestellt werden sollte. Ich bin nämlich der Ansicht, dass der eine oder 
der andere Theil zwar die Kraft besitzen wird, zu siegen, nicht aber die Kraft, 
alle Consequenzen aus dem Siege zu ziehen. || Dann also wird eine erneuerte 
Action der Mächte nothwendig werden, und für diese rechne ich auf das Eir- 
verständniss Europa’s, vor Allem aber und mit voller Zuversicht auf die ver- 
trauensvolle Verständigung der drei Kaiser-Mächte. || Euere Excellenz wollen 
von den Bemerkungen dieses Erlasses zu Ihrer persönlichen Kenntnissnahme, 
sowie zur Erläuterung unseres Standpunktes gegenüber der kaiserlich deutschen 
Regierung, den Ihnen zweckdienlich erscheinenden Gebrauch machen: ; 
Empfangen u. 8s. w. 
Andrässy. 











Oesterreichisches Rothbuch. 307 


Nr. 6654. 


OESTERREICH-UNGARN. — Promemoria über eine Unterredung des 
Grafen Andrässy mit dem russischen Botschafter in Wien, Herrn 
von Novikow. 


Vous venez de me faire connaître l'avis du Princo Gortchacow sur la Nr. 6854. 


ligne de conduite à suivre pour arrêter tout d'abord l’effusion du sang et 


établir ensuite un „modus vivendi d'un côté entre les Tures, de l’autre entre 6.Sept. 1876. 


les Princes de Serbie et du Monténégro ct les provinces insurgécs. || La pré- 
sence du Prince Chancelier à Varsovie m’empéchant de Lui faire parvenir par 
l'intermédiaire de l'Ambassade Impériale et Royale à St-Pétersbourg les obser- 
vations que cette communication m’inspire, je dois avoir recours à Votre ob- 
ligeante entremise. Je les ai soumises à Sa Majesté l'Empereur et Roi, mon 
Auguste Maître, qui a daigné les approuver. — Avant tout veuillez être auprès 
de Son Altesse l'interprète de mes remerciments d’avoir bien voulu Vous 
charger de cette communication. Je partage entièrement l'opinion qu’Elle a 
exprimé au Baron de Langenau, à savoir: „que la clarté paraît très nécessaire 
dans les circonstances actuelles‘. La clarté, à mon avis, ne suffit même pas. 
Il faut la sincérité la plus absolue. Il faut de plus la ferme volonté de tenir 
mutuellement compte des difficultés de la situation et du courant de l'opinion 
publique, contre laquelle nous avons à lutter les uns et les autres. Ce n’est 
qu’ainsi quo nous pourrons atteindre au but que Sa Majesté l'Empereur Alexandre 
a indiqué tout dernièrement encore en disant au Baron Langenau: „Wir müssen 
“jetzt mehr als je zusammenhalten.“ C’est bien aussi l’axiome qui, d’après la 
conviction de mon Auguste Maitre et la mienne, doit rester la boussole de notre 
politique mutuelle. || Avec ces sentiments je me permettrai de Vous faire quel- 
ques objections que la communication du Prince me suggére. Je me réserve 
de Vous exposer ensuite mes idées sur le modus procedendi le plus apte, à 
mon avis, à nous mener au but que le Prince semble avoir en vue. || Avant 
tout le Prince estime qu’un armistice de deux à trois mois est indispensable. 
| Je crains que ce délai ne paraisse trop long aux deux parties intéressés ct 
qu'il ne réponde pas entièrement à l’action pacificatrice que nous poursuivons. 
| Le maintien du statu quo belli pendant un si long espace serait d’un poids 
trop lourd tant pour la Sublime Porte que pour la Serbie et le Monténégro. 
Tl ouvrirait un champ trop vaste à Vindolence ottomane ct fournirait à la 
Porte un prétexte aisé pour son systéme favori de temporisation. || La guerre 
& imposé de graves sacrifices aux Serbes et aux Monténégrins. Un long armi- 
stice, loin de les diminuer ou de les réparer, équivaudrait plutöt & une con- 
tinuation stérile de la lutte. Il aggraverait surtout la position des insurgés 
qui aujourd’hui vivent en partie de la solde du Prince Nicolas, en partie du 
butin de la guerre. Le Prince du Monténégro devra probablement cesser de 
a 


308 Oesterreichisches Rothbuch. 


Nr. 6654. les nourrir, et les incursions, la principale source de leur entretien, se trou- 
a. veraient exclues par la trève de plusieurs mois. Ils iraient donc au devant de 
6. Sept. 1876. ]’hiver sans pain et sans abri La Turquie, se retranchant derrière l’impos- 

sibilité de construire de maisons dans la mauvaise saison, cn profiterait pour 
se soustraire à l'obligation de prendre soin de ses sujets. Ce soin ne pouvant 
être imposé à la charge d'aucune autre Puissance, il en résulterait pour les 
provinces insurgées un surcroît de misère. ' Les nombreux réfugiés, auxquels, 
depuis plus d’un an, nous donnons l'hospitalité, n’oscraient pendant la durée 
de l'armistice retourner dans leurs foyers, qui ne leur offriraient pas des garan- 
tics suffisantes ni pour leur sécurité personnelle ni pour leur entretien matériel, 
et au bout des trois mois, à son expiration, comment pourraient-ils rentrer 
chez cux, leurs terres n'ayant pas été enscmenctes et n'ayant pas de maisons 
où se loger? Nous devrions donc nécessairement les garder encore pendant 
l'hiver. | Mais l’objection la plus grave contre unc suspension des hostilités si 
prolongée est de nature politique. En effet il me paraît plus que vraisem- 
blable qu'aujourd'hui, ou dans un avenir peu éloigné, la Serbie ct le Monté- 
négro saccommoderaicnt facilement avec des conditions de paix et nous sau- 
raient grè ainsi qua la Russie. Par contre la perspective de trois mois 
d’armistice et d'une conference ferait grandir tellement leur espérances que 
ces mémes conditions qu'ils accucilleraient maintenant avec reconnaissance 
éveilleraicnt chez eux plus tard des sentiments de déception. || Pour toutes ces 
considérations je crois devoir recommander un armistice d'une durée moins 
longue. || Quant à la coopération d'officiers étrangers pour tracer la ligne de 
démarcation, nous sommes parfaitement d'accord avec le Prince Gortchacow. 
Sa Majesté l'Empereur ct Roi, mon Auguste Maitre, ne manquera pas, le cas 
échéant, de déléguer à cet cffet une personne compttente. || La seconde pro- 
position du Prince Chancelier a trait à la régularisation de la situation. D’après 
Son Altesse le modus rivendi ne pourrait ètre réglé que par une entente entre 
les six Puissances chrétiennes. Je suis absolument du même avis. — Le prince 
ajoute que cette entente pourrait s'établir au moyen d'une conférence. Pour 
éviter la perte de temps résultant nécessairement de l'obligation où seraicnt 
des délégués à demander des instructions à chaque nouvelle phase, les Chefs 
mèmes des Cabinets devraicut y prendre part. Je suis aussi de l'avis que si 
une conférence devait se réunir elle ne saurait ¢tre composée que des Chefs 
des Cabincts des six Etats. | Mais l'idée d'une conférence éveille dans mon 
esprit certaines appréhensions. J'hésite d'autant moins à les exprimer que le 
Gouvernement Impérial de Russie a déclaré qu'il ne comptait pas prendre 
l'initiative d’une semblable combinaison. || En général l'apparat d’une conférence 
européenne ne paraît indiqué que quand il y a espoir de créer un état de 
choses durable, quand il s’agit de régulariser pour le rétablissement de la paix 
les résultats de la guerre. | Je ne vois dans la situation présente aucune de 
ces conditions. Après mûre réflexion je dois me convaincre que nous sommes 
à l'issue d'une guerre qui n'a pas créé un nouvel état de choses et que nous 





Oesterreichisches Rothbuch. 809 


assistons à un procès qui ne présente aucune base pour une solution durable. Nr 6454. 
L'aspect de l'Orient n'a guère changé depuis l'ouverture des hostilités, lcs Ungam. 
chances d’un règlement définitif me paraissent même moins favorables. Avant 6. Sent. 1818. 


la campagne entreprise par la Serbie, il eût été possible d'exiger de la Tur- 
quie une transformation offrant plus de garanties de stabilité, et peut-être de 
Vobtenir en faisant valoir les dangers d’une guerre pour l'intégrité de l'Empire 
ottoman. Aujourd'hui que la Turquie a résisté à l'attaque, cet argument ne 
peut plus nous servir, et il ne reste au profit des chrétiens de l'Orient à l’heure 
qu'il est que les arrangements dont nous étions convenus précédemment par 
la dépêche du 30 décembre, puis à Berlin, en dernier lieu à Reichstadt. || De 
même que la guerre n'a pu créer un nouvel état de choses, de même aussi 
une conférence ne saurait mettre au monde une oeuvre viable. Les données 
nécessaires font défaut. Tout s’y oppose en ce moment. Pour ma part, depuis 
Vorigine du mouvement, je n'ai jamais cru possible qu'un „replätrage“. Je 
dois ajouter que même une solution transitoire offre maintenant moins de chances 
de stabilité qu'avant la guerre. Il n’est que trop clair en effet qu’un ordre 
de choses, tel qu'il devra nécessairement sortir de la situation présente, ne 
peut satisfaire personne, ni les musulmans, ni les chrétiens, ni la Russie, ni 
nous. | De plus je craindrais, je l'avoue franchement, le jugement de l’histoire 
sur une conférence s’ouvrant sous de pareils auspices. La postérité, tout en 
payant un juste tribut à la bonne volonté, n’a jamais manqué de porter un 
verdict sévère sur les actions communes de l'Europe quand celles-ci n’ont pas 
réussi à lui léguer la stabilité. || Cependant le Gouvernement Impérial et Royal, 
malgré ces considérations et quelque sérieuses qu’elles Ini paraissent, ne rejet- 
terait pas absolument l'idée d'une conférence si le Chancelier de Sa Majesté 
YEmpereur de toutes les Russies y attachait un très grand prix. Dans ce cas 
nous nous efforcerions de surmonter nos répugnances, qui sont pour ainsi dire 
d'un ordre général. Mais même alors comme condition préliminaire de la plus 
hante importance les trois Puissances du Nord, la Russie, l'Allemagne, l’Autriche- 
Hongrie, devraient convenir d'un programme avant la réunion de la Conférence. 
| Tant à Berlin qu’à Reichstadt nous sommes convenus de n’entreprendre aucune 
démarche auprès d’une tierce Puissance sans nous être entendus préalablement 
entre nous. Ce que nous avons résolu alors, ct qui nons a paru avantageux 
même pour le commerce diplomatique de tous les jours, me paraît d'autant 
plus nécessaire en présence d’une Conférence. Nous asscoir à la table verte 
sans un programme arrêté que les Ministres des trois Empereurs auraient à 
défendre, serait proclamer à la face de l'Europe l'abandon de l'entente des 
trois Empereurs; ce serait ouvrir les portes aux influences étrangères dont 
personne aujourd’hui ne saurait calculer les suites. || En résumé: || Le délai 
pour l'armistice nous paraît trop long. || L'idée d’une conférence ne nous semble 
pas Opportune en ce moment. Nous ne l’accepterions que si le Prince Chan- 
celier y attachait un très grand prix. Dans ce cas un programme devrait être 
arrété préalablement entre les trois Empires. || Voici maintenant mes idées sur 


Nr. 6654. 
Oesterreich- 
Ungarn. 


6. Sept. 1870. 


Nr. 6655. 


310 Oesterreichisches Rothbuch. 


le modus procedendi: || Un armistice de la durée d’un mois au maximum suf- 
firait selon moi pour la conclusion de la paix. | Immédiatement après la ces- 
sation des hostilités les négociations devraient commencer et étre menées énergi- 
quement. Les six Puissances ne peuvent manquer de s’entendre bientöt sur 
les conditions de la paix, quand les trois Cabinets Impériaux se seront enten- 
dus & ce sujet et leur auront soumis des propositions positifs soit isolément 
soit collectivement. Les pourparlers qui ont eu lieu entre nous tant par écrit 
que de vive voix, le résultat des entrevues de Berlin et de Reichstadt, offrent 
heurcusement une base certaine & l’accord de nos trois Gouvernement. Sur 
cette base il faudrait préciser les conditions suivantes: || Pour la Serbie: 
Maintien de l'intégrité territoriale. Exclusion de prétentions turques touchant 
l'occupation définitive des forteresses serbes. || Pour le Monténégro: Regulari- 
sation de la frontière en sa faveur. Cette concession pourrait être suggérée A 
la Porte, dans son propre intérêt, comme pouvant amener définitivement le 
calme dans cette Principauté. || Pour les provinces insurgées: Réalisation des 
réformes demandées par les Puissances et promises par la Porte. Elles seraient 
entourées des garanties du mémoire de Berlin. Si le Gouvernement Impérial 
de Russie le désire, l’accès à ces dernières pourrait être facilité au Cabinet de 
St.-James, peut-être en évitant la dénomination de ,mémoire de Berlin“ qui 
l'offusque. || Tel serait, à mon avis, le modus procedendi qui, sans aboutir à 
une solution radicale et définitive, offre le moyen le plus simple et le plus 
sûr, pour arriver au seul résultat possible dans les circonstances présentes: la 
cessation de l’effusion du sang, la conclusion de la paix. 








Nr. 6655. 


OESTERREICH-UNGARN. — Min. d. Ausw. an den k. k. Geschäftsträger 
in Konstantinopel (Freiherr von Herbert). — Dringt bei der Pforte 
auf Annahme des Londoner Protokolls. 


(Telegramm.) Wien, 6. April 1877. 


Telegramm erhalten. Wir erfahren daraus zu unserem Erstaunen, dass 


Oesterreich- Safyet-Pascha sowie der Minister-Conseil das Londoner Protokoll erniedrigend 


Ungarn, 


6. April 1877. finden. Wenn die Pforte bedenkt, dass sie die Wünsche der europäischen Cor- 


ferenz zurückwies und dass nach diesem Refus Europa sich begnügt, dasjenige 
zu verlangen, was sie selbst zugestanden, so muss sie einsehen, dass hierin 
nichts liegt, was ihrer Würde und Unabhängigkeit im Geringsten nahe trate. 
|| Dies im Allgemeinen. — Was die speciellen Einwendungen der Pforte betrifft, 
haben wir selbst nicht gewünscht, dass die Abrüstung von dem Frieden mit 





Oesterreichisches Rothbuch. 811 


Montenegro abhängig gemacht werde, und haben eine abweichende Fassung der Nr. Lee 
russischen Erklärung vorgeschlagen. Mittlerweile waren englische und russische Ungarn, 
Regierung einig geworden, und kein Bedenken schien uns wichtig genug, um 8-April 1877. 


diese für die Erhaltung des europäischen Friedens entscheidende Einigung zu 
stören. Für die Pforte sollte diese Rücksicht noch viel entscheidender sein. 
Wenn sie dem Parlament, wie Safvet-Pascha sagte, Vorlage auf Grund der 
Verweigerung von Niksit, Kola3in und Kuti macht, so ist der Friede mit 
Montenegro unmöglich, damit aber auch die Abrüstung. Die Pforte muss 
wissen, dass wir keine Ursache haben, auf unnöthige Vergrösserung von Mon- 
tenegro hinzuwirken. In ihrem Interesse rathen wir, die Verhandlungen mit 
Montenegro nicht zu brechen und, wenn ihr die Abtretung von Nik3i¢ un- 
möglich wäre, durch die Bewilligung aller anderen Punkte zu zeigen, dass sie 
das Möglichste für die Erhaltung des Friedens gethan. | Punkt 1 Ihres Tele- 
grammes betreffend, haben wir uns gegen eine europäische Commission aus- 
gesprochen; die Idee einer ständigen Consular-Commission wurde verworfen; 
dass aber die Vertreter der Mächte darüber wachen, dass der Friede Europa’s 
nicht in der Türkei compromittirt werde, ist ihr natürlicher Beruf und nicht 
im Widerspruch mit den Verträgen. | Der Einwurf, dass die Türkei zur vor- 
gängigen Abrüstung verhalten werde, ist noch weniger begründet, || Ausdrück- 
lich wird in der russischen Declaration die Verhandlung über eine reciproke 
Abrüstung erwähnt. Im Protokoll selbst wird die Pforte zur Demobilisirung 
einfach eingeladen, während Russland sich zur Abrüstung unter gewissen Be- 
dingungen im voraus verpflichtet. || Eben so schwer begreiflich ist die Beschwerde 
über die Einladung, einen Botschafter nach Petersburg zu senden. Gerade der 
Umstand, dass die Pforte ohne europäische Dazwischenkunft von Macht zu 
Macht verhandeln soll, kann ihre Würde nur wahren. Auch der eventuelle 
Vorbehalt für weitere Schritte der Mächte hat für die Pforte weder Erniedri- 
gendes, noch Bedenkliches. | Es kaun die Pforte nur beruhigen, dass durch 
diese Fassung jede Coércitivmaassnahme ausgeschlossen werden sollte, wie denn 
das englische Cabinet nur unter diesem ausdrücklichen Vorbehalte in die Ver- 
bandlungen eingetreten ist. || Alles in Allem sind also die Bedingungen, unter 
welchen das Protokoll der Pforte eine friedliche Lösung möglich macht, durch- 
aus annehmbar. || Sie haben zu erklären, dass wir in dem Protokolle nichts 
sehen, was für die Pforte ernicdrigend oder gefährlich wäre, und dass wir in 
der Zurückweisung desselben — mit ganz Europa — eine Gefährdung des 
europäischen Friedens erblicken würden, für welche wir die Verantwortung der 
Pforte zuerkennen müssten. Sie werden hervorheben, dass unsere Auffassung 
weder von Autoreneitelkeit beeinflusst ist — da wir zur Redaktion des Pro- 
tokolls nicht beigetragen haben — noch auch von Furcht vor den kommenden 
Ereignissen — da wir im Falle eines Krieges zwischen der Türkei und Russ- 
land vollkommen in der Lage sein werden, unsere Interessen in jeder Richtung 
gegen Schädigung zu wahren — dass wir daher in keinem anderen als im 
Interesse der Türkei selbst ihr entschieden in dieser Richtung rathen müssen. 


Nr. 6655. 
Oesterreich- 
Ungarn, 


6. April 1877. 


Nr 0656. 
Gross- 
britannion. 
9. Juni 1877. 


812 iGriechisch-Türkische Beziehungen. 


; Euere Hochwohlgeboren sind beauftragt, dieses Telegramm dem Herrn Minister 
des Aeussern vorzulesen und Seiner Excellenz auf Wunsch auch Abschrift 
desselben zu hinterlassen. 





Nr. 6656. *) 


GROSSBRITANNIEN. — Gesandter in Athen (Mr. Stuart)an den königl 
Min. d. Ausw. — Die Hellenische Frage. 


Athens, June 9, 1877. 

My Lord, — As I did not find M. Tricoupi at the Ministry for Foreign 
Affairs yesterday, he had the kindness to call upon me this forenoon. || I told 
him, that 1 had been anxious to see him, having heard, both by letter and 
telegraph, from Mr. Layard, that the Porte apprehended early hostilities on 
the part of Greece, and wishing to learn directly from him whether there 
were any real grounds for such apprehensions. || M. Tricoupi appeared rather 
surprised, that the Porte should have attributed hostile intentions to the new 
Hellenic Government, as Photiades Bey had yesterday been instructed to express 
the satisfaction and confidence which had been felt at the Porte on the for- 
mation of so strong and efficient a Government here. | He assured me, that it 
would be the object of the Government to observe its international duties 
towards Turkey with scrupulous care; that there was no present question of 
the Hellenic army crossing the frontier; that the departure of irregular bands 
or expeditions for that purpose would be prevented; and that no assistance 
or encouragement would be given from hence with a view to promote insur- 
rectionary movements in Crete or in the Hellenic provinces of Turkey, although 
he could not undertake to say, that individuals might not occasionally succeed 
in evading the vigilance of the Government and in smuggling arms here and 
there into Turkey. | On the other hand, he asserted that it was absolutely 
necessary for Greece to endeavour to prepare herself by reasonable military 
preparations for any emergency in which she might suddenly find herself placed, 
and that it was her right, as well as her duty to do so. || M. Tricoupi went 
on to say that, whilst Greece would perform her duties in the manner which 
he had indicated, provided no unforeseen incident should force her to assume 
a different attitude, he did not consider that the Hellenic Government was 
bound to go out of its way tu prevent the outbreak of insurrectionary move- 
ments amongst the Hellenic subjects of Turkey, should it believe that such 
movements would conduce to the ultimate or to the gencral interests of Hel- 
lenism. The Hellenic Government would, nevertheless, be prepared to exert 


*) Die Aktenstücke Nr. 6656— 6692 sind dem englischen Blaubuche: „Turkey, Nr. 1! 
(1878) Relations between Turkey and Greece“ entnommen. A. d. Red. 





Griechisch-Türkische Beziehungen. 313 


all its influence with that object, and to be entirely guided by the advice of Ne oss. 
Her Majesty’s Government in that and in all other matters of its foreign policy, britennien. 
if it could obtain authority from Her Majesty's Government to assure the Jani 1877. 
Hellenic populations that their interests would not suffer, at the conclusion of 
peace, in consequence of their having now abstained from resorting to insur- 
rection. || To put the case in a few words, M. Tricoupi undertakes to go beyond 
the international duties which can strictly be required of Greece, and to endea- 
vour to prevent outbreaks in the neighbouring provinces, upon condition of 
obtaining a promise from Great Britain that, when the time comes for entering 
upon negotiations for peace, over which Her Majesty's Government may be 
expected to exercise considerable control, it will be considered that there is 
an Hellenic question before Europe, no less than if such an Hellenic question 
had been raised by the actual insurrection of all the Hellenic provinces. || In 
the absence of any certainty upon this point, it is the conclusion of peace, 
rather than the continuance and extension of the present war, which is most 
dreaded in this country; and difficult as it may be for Her Majesty’s Govern- 
ment to enter into any engagements of the nature desired until the course of 
the war and its probable results become more clearly developed, it may be 
worth your Lordship’s while to consider how far it may be possible to comply 
with the wishes of the Hellenic Government, with a view to localise the war, 
to prevent the unnecessary effusion of Christian blood, and to secure for the 
Mellenic race a position of equality with their Slavonic neighbours. || The posi- 
tion of Greece will otherwise be, perhaps, more difficult than that of any other 
nation affected by the war; independently of the aspirations of her people for 
an accession of provinces which they deem to be their rightful inheritance, 
she could not submit inactively to the increased degradation and suffering to 
which the populations of those provinces would be subjected, if they should 
be abandoned to their fate, whilst the Slav provinces obtained special privi- 
leges or were placed under the special protection of the European Powers. 
An Hellenic question will then certainly arise, unless Her Majesty’s Govern- 
ment. will admit that it already exists, and that, in the settlement of other 
collateral questions, it will not be ignored. || M. Tricoupi expressed his con- 
fidence, that the influence of the Government would be able to postpone any 
ontbreak, unless one should be caused by sume unforeseen incidents, until 
there is time for me to reccive an answer from your Lordship to his present 
overtures; and I inferred that, after allowing a reasonable interval for that 
purpose, he would feel at liberty to suspend the restrictive action of the 
Government and to leave the Hellenic populations to act in accordance with 
their instincts, if it should then appear that the cause of Hellenism was likely 
to be thereby advanced. || It is scarcely necessary for me to state, that in the 
event of any insurrectionary outbreaks or of Ottoman atrocities in the Hellenic 
provinces, or in Crete, the Kingdom of Greece could not well fail, however 
unprepared it may be, to be speedily involved in war with Turkey; and in 


Nr. 6656. 
Gross- 
britannien. 
9. Juni 1871. 


Nr. 6657, 
Gross- 
britannien. 


2. Juli 1877. 


314 Griechisch-Türkische Beziehungen. 


the present disturbed and disordered state of the Ottoman side of the frontier, 
unforeseen incidents of either kind might occur at any time. || However in- 
convenient it may be to your Lordship to give an early answer to M. Tri- 
coupi, I am sure that in so far as the difficulties and the necessities of Greece 
are concerned, his overtures are by no means premature, and that it is of 
urgent importance for the Hellenic Government to be informed whether Her 
Majesty's Government will be prepared to grant the assistance and support 
which he claims for Hellenic interests. || I may add, that the whole Greek 
nation turns its eyes towards England and wishes to adapt its policy to that 
of England in the present crisis. M. Coumoundouros called upon me on 
Sunday last, when he was Prime Minister, to say that Greece wished to place 
herself under English protection, and to know what policy England required 
her to adopt, and the same wish has been repeated to me by various other 
politicians as the one which generally prevails. || I have ventured upon former 
occasions, when commenting upon the encroachments of Panslavism, to repre- 
sent to your Lordship that I saw no better means of arresting that danger 
than by supporting and strengthening the Hellenic element; and I still venture 
to think, that such a policy would be beneficial to Europe and earn the sym- 
pathy and the gratitude of the Hellenic race. || Your Lordship has, however, 
the means of examining the question from a higher and more general point 
of view; and whatever may be the decision arrived at by Her Majesty’s 
Government, I feel satisfied that the true interests of Greece and the safety 
of the King’s throne will not be overlooked. || I have, &c. 
W. Stuart. 


P.S.—I ought to have included any important Russian victory in Bulgaria 
amongst the incidents—although it could scarcely be termed an unforeseen 
incident—which might precipitate an outbreak in the Hellenic provinces of 
Turkey, and the consequent commencemeot of hostilities by Greece. 





W. 8. 
Nr. 6657. 
GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Gesandten in 
Athen. — Versprechen, die griechischen Interessen im Auge zu 
| behalten. 


| Foreign Office, July 2, 1877. 
Sir, —. Her Majestys Government have had under their consideration 
your despatch of the 9th instant, reporting an interview with M. Tricoupi, 
in which he had asked the views of Her Majesty’s Government with regard 
to the policy which Greece should pursue in order to secure the fature interests 





Griechisch-Türkische Beziehungen. ' 815 


of the Hellenic race. || M. Tricoupi undertakes to endeavour to prevent out- Nr. 6657. 
. . . . eis ._. . Gross- 

breaks in the neighbouring provinces upon condition of obtaining a promise yritannien. 
from Great Britian that when the time comes for entering upon negotiations 2 Jali 1877. 
for peace it will be considered, that there is an Hellenic question before Europe, 

no less than if such an Hellenic question had been raised by the actual in- 
surrection of all the Hellenic Provinces. || It is not clear from M. Tricoupi’s 
statement what is the precise meaning which he attaches to this expression. 

Her Majesty’s Government are not prepared to give any assurances in relation 

to events which might occur in case of the dissolution of the Turkish Empire 

in Europe. It would, in their opinion, be both improper and premature to 
contemplate such a contingency as the partition of the country now’ under 
Turkish rule. || They are, however, ready to assure the Greek Government, that 

so far as may lie in their power they will, when the time comes for the con- 
sideration of the settlement of the questions arising out of the war, be ready 

to use their best influence to secure for the Greek population in the Turkish 
Provinces any administrative reforms or advantages which may be conferred 

upon the Christian population of any other race. || In the meanwhile they would 

counsel the Greek Government to preserve a prudent attitude, and not to 
alienate the sympathy of this country, which has always shown such interest 

in the welfare of Greece, by raising insurrectionary movements in the Turkish 
Provinces which can only serve to increase the misery and devastation of the 

war and injure the populations whose interests the Greek Government desire 

to secure. || I am, &c. 

Derby. 





Nr. 6658. 


GROSSBRITANNIEN. — Gesandter in Athen an den königl. Min. des 
Ausw. — Griechenland wünscht weitergehende Zusicherungen. 


(Extract.) Athens, July 13, 1877. 


I received yesterday, and communicated to M. Tricoupi this afternoon at y, gssg. 
the Ministry for Foreign Affairs, your Lordship’s despatch of the 2nd instant, ee 
in answer to the offer of the Hellenic Government to endeavour to prevent js 3,1; 1877. 
outbreaks in the neighbouring provinces, upon condition of obtaining a promise 
from Great Britain to consider that there was nevertheless an Hellenic question 
before Europe when the time came for settling the other questions arising out 
of the present war between Russia and Turkey. || M. Tricoupi asked, with 
reference to your Lordship’s assurance that Her Majesty’s Government would 
“be ready to use their best influence to secure for the Greek population in 


the Turkish provinces any administrative reforms or advantages which may be 


Nr. 6658, 
Gross- 
britannien. 
18. Jali 1877. 


Nr. 6659. 
Türkei. 
3. Juli 1877. 


316 Griechisch-Türkische Beziehungen. 


conferred upon the Christian population of any other race,” whether the word 
advantages was to be taken separately or in connection with the word admi- 
nistrative, which was applied to the reforms, as in the former case it might 
include independence, or semi-independence, or any other privileges which might 
be conceded to one or more of the Slavonic- provinces of Turkey. || I gave it 
as my opinion, that administrative advantages were alone intended. || When I 
asked M. Tricoupi what I might say to your Lordship respecting the intentions 
of the Hellenic Government in connection with the sentence in your despatch 
counselling the maintenance of a prudent attitude, he replied that the Govern- 
ment had not yet decided what course it would be necessary for them to 
pursue, but that they had no intention of raising insurrectionary movements 
in the Turkish Provinces, and they had every desire to continue to act with 
moderation and prudence. || He proceeded to tell me, that if the Provinces in 
question wished to rise it would be a serious responsibility for the Hellenic 
Government to endeavour to prevent them, without being in a position to 
guarantee to them the same advantages which they might obtain by insur- 
rection. || I did not fail to remind M. Tricoupi, that it would be a still greater 
responsibility to give any encouragement to the Provinces to rise, that massacres 
and much bloodshed and devastation would be a certain consequence of in- 
surrection, and that in the event of failure, the Hellenic populations would be 
left in a much worse state than before, whilst by trusting to peaceful means 
they would sooner or later obtain all that they could reasonably claim. , 
Although your Lordship’s despatch did not promise so much as M. Tricoupi 
would naturally have desired, he expressed himself as being much gratified by 
the assurances which Her Majesty’s Government had felt at liberty to give 
with respect to the Greek populations, as well as by the continued friendly 
interest evinced in the welfare of Greece; and he assured me of the continued 
desire of the Hellenic Government and people to conciliate the goodwill and 
sympathy of Great Britain. 





Nr. 6659. 


TURKEI. — Min. d. Ausw. (Aarifi-Pascha) an den kaiserl. Botschafter 
in London. — Griechenland bedroht die Ruhe in den türkischen 
Provinzen hellenischer Bevölkerung. 

(Extrait.) 
(Télégraphique.) Constantinople, le 25 Juillet, 1877. 

La Gréce n’a cessé de nous prodiguer les assurances de ses intentions 
loyales et pacifiques, et jusqu'à ces derniers temps, grâce aux plus sages con- 
seils, la conduite du Gouvernement Hellénique a été conforme & ces assurances. 
Cependant, depuis quelques semaines, des indices graves révèlent l'intention da 





Griechisch-Türkische Beziehungen. 317 


Gouvernement Hellénique de se départir de ce programme de réserve et Nr 669. 
d'abstention dont l'observation assurait si heureusement ses bons rapports avec ox ra si, 
l'Empire Ottoman. La Sublime Porte ne saurait rester indifférente devant des 
symptömes aussi accusateurs, et elle doit prévoir le cas oü ces dispositions 
hostiles se traduiraient en faits, non pas par des actes d’hostilité directe, 
puisque la Gréce ne pourrait se mettre en guerre de sa propre autorité et en 
dehors des trois Puissances protectrices, mais en provoquant le soulévement 

de nos provinces limitrophes. || Je prie votre Excellence d’appeler l’attention 

la plus serieuse de Lord Derby sur cette grave éventualité, et de ne pas lui 
dissimuler que, dans le cas ot clle se présenterait, le Gouvernement Impérial, 

tout en réprimant énergiquement les mouvements insurrectionnels, se verrait 
contraint de prendre des mesures pour tarir la source de la révolte. La 
Sublime Porte, éclairée par l'expérience, ne pourrait tolérer qu'un Etat voisin, 

tout en gardant une neutralité apparente, fomente et alimente la guerre civile 

sur notre territoire. Si la Grèce est réellement décidée à se laisser entraîner 

dans cette voie dangereuse, elle devrait assumer les conséquences de sa poli- 

tique, et ne s’en prendre qu'à elle seule des maux auxquels clle se serait ex- 

posée, au mépris du droit des gens. | Votre Excellence aura soin de saisir une 
occasion pour développer ces idées confidentiellement et d'une manière toute 
particulière à Lord Derby. 


Nr. 6660. 
GROSSBRITANNIEN. — Gesandter in Athen an den kônigl. Min. d. 
Ausw. — Griechische Rüstungen. 
(Extract.) | Athens, August 2, 1877. 


When I called upon M. Tricoupi the day before yesterday, he informed, Nr. 6860. 
me that the Hellenic Government had decided upon calling out the Second re . 
Army Reserves, and upon mobilizing the National Guard, in order that as large2. Aug. 1877. 
a force of the regular army as possible might be sent to the frontier. | Upon 
inquiring into the cause of such an evidently aggressive measure, I gathered 
from M. Tricoupi that the reported mobilization of a portion of the Austro- 
Hungarian army appeared to portend the approaching occupation of Bosnia 
by Austria-Hungary, and that in that case it would be necessary for Greece 
to occupy Thessaly and Epirus, with a view to be placed in the permanent 
possession of those provinces at the conclusion of peace. || I warned M. Tri- 
coupi, in strong terms, of the dangers which were likely to ensue from the 
gratuitous adoption of such an adventurous policy, reminding him that the in- 
dependence and integrity of Greece were guaranteed by Treaty and were not 


Nr. 6660. 
Gross- 
britanniun. 
2. Aug. 1877. 


318 Griechisch-Türkische Beziehungen. 


menaced by any Power. I said, that the movement of troops and of arms 
towards the frontier could only be directed against Turkey, that the Hellenic 
Government could not expect her either to refrain from taking offence at such 
a menacing proceeding, or to wait until the Greek preparations for an invasion 
were completed, and that I should not be surprised to hear at any time that 
Photiades Bey had been recalled, and that an Ottoman squadron was on its 
way to blockade the principal ports of Greece. {| I do not suppose, that the 


‘Hellenic Government contemplate commencing the invasion of Thessaly and 


Nr. 6661. 
Türkei, 
| 8. Aug.1877. 


Epirus until an insurrection breaks out in those provinces, or unless Austria- 
Hungary occupies Bosnia, when it would be considered, in the event of the 
continued advance of the Russian armies, that the partition of Europcan Turkey 
had become inevitable, and that, whatever injury might be inflicted upon Greek 
ports by the Turkish fleet, few or no troops would be left to oppose the 
Greek army upon the Turkish frontier. It is probably further calculated that 
peace would shortly afterwards be imposed upon Turkey, and that Europe 
would be obliged to recognize any such accomplished facts as the occupation 
of the Hellenic provinces and their annexation to Greece. || M. Tricoupi argued, 
that Greece would fail in her duty to the Hellenic race if she did not strike 
a blow for her enslaved kinsfolk, when so apparently propitious an oppor- 
tunity for their liberation was likely to arise. 


Nr. 6661. 
TURKEI. — Min. d. Ausw. (Server-Pascha) an den kaiserl. Botschafter 
in London. — Beschwerde über die Haltung Griechenlands. 
(Télégraphique.) Constantinople, le 21 Aoüt, 1877. 


Vous savez que les préparatifs militaires en Gréce se poursuivent avec 
une activité de plus en plus croissante. Bien que le Cabinet d’Athénes ne 
cesse de nous tranquilliser sur ce point, les agissements des Comités révolu- 
tionnaires et le langage des journaux Helleniques ne s’accentuent pas moins 
tous les jours davantage. Le Gouvernement est poussé par la presse & la 
guerre; la nation est conviéc aux armes; et, indépendamment des volontaires 
qui, contrairement aux lois Helléniques, sont recrutés parmi nos populations, 
des émissaires stipendiés parcourent nos provinces limitrophes pour y organiser 
un soulévement. Le but de la Gréce tend également a exciter les esprits en 
Europe; témoin la démarche qu’elle a faite auprès des Puissances en prétextant 
l'incident insignifiant qui s’est produit à Kavarna. Cette situation ne laisse 
pas que de préoccuper profondément le Gouvernement Impérial, et me met 
dans la nécessité d'y attirer la sérieuse attention des Puissances protectrices 





Griechisch-Türkische Beziehungen. 319 


de la Grèce. || Je vous prie donc d’en entretenir confidentiellement M. le Nr. 6661- 


.. . . ‘ . Türkei. 
Ministre des Affaires Etrangères, qui voudra bien, je n'en doute pas, exercer 9) aug. 1877. 


une salutaire influence sur le Cabinet d’Athenes. 





Nr. 6662. 


TÜRKEI. — Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. — 
Weitere Beschwerden. 


(Télégraphique.) Constantinople, le 80 Août, 1877. 


Reçu télégramme. || Je m’empresserai de le soumettre à Sa Majesté Im- Nr. 6662. 
periale le Sultan. En attendant, veuillez exprimer à Lord Derby les remer- ao Aug 1877. 
ciments de la Sublime Porte pour les conseils amicaux qu'il veut bien nous 
donner, et que nous sommes heurcux de considérer comme une nouvelle preuve 
de l'intérêt bienveillant que le Gouvernement de Sa Majesté Britannique porte 
à l'Empire Ottoman. Le Cabinet d'Athènes ne cesse de nous donner égale- 
ment des assurances sur son désir d’entretenir des rapports de bon voisinage 
avec nous. Je dois vous déclarer formellement que le Gouvernement Impérial 
est, de son cöt6, animé bien sincérement du méme désir, et qu’il n’a aucune 
intention hostile contre la Grèce. Malheureusement, les faits ne répondent 
pas aux assurances pacifiques du Gouvernement Hellénique. En effet, les bandes ' 
qui ont franchies la frontière n’ont pas encore été rappelées; leurs chefs restent 
impunis; de nouvelles bandes s'organisent et se forment librement; des volon- 
taires continuent à être clandestinement recrutés en masse parmi nos popula- 
tions, ce qui constitue une violation flagrante du droit international; les Comités 
révolutionnaires s’agitent avec une activité toujours croissante, sans que les 
autorités Helléniques, qui sont parfaitement au courant de ces agissements, 
usent du droit que leur confère la constitution même du pays pour sévir contre 
des menées qui touchent directement aux intérêts communs des deux Etats; et 
enfin, bien que la liberté de la presse en Grèce assure aux journaux une in- 
dépendance complète, les organes officiels du Cabinet laissent parler ces feuilles 
sans rien dire contre leurs écarts de langage qui surexcitent l'esprit public. 
Tant que cet état des choses durera, le Gouvernement Impérial considérera la 
tranquillité de ses provinces limitrophes comme sérieusement menacée, et ne 
saurait par conséquent le laisser passer inaperçu. Dans un moment où l’Empire 
se trouve aux prises avec un ennemi fort et puissant, ce n'est certes pas la 
Sublime Porte qui provoquera de nouvelles complications; mais, lorsque, sous 
ses propres yeux, on cherche à tirer parti de cette situation, et que tout est 
mis en ocuvre pour soulever une contrée qui jouit de l’ordre et de la tran- 
quillité, n’est-ce pas un devoir sacré pour un Gouvernement soucieux de la 
sécurité de ses populations de ne pas laisser par des demi-mesures le mal 


320 Griechisch-Türkische Beziehungen. 


Nr. 6662. s’aggraver davantage, et de tächer de le couper dans sa racine? || En soumet- 

Türkei. 
90. Aug.1877.tant les considérations qui précèdent à la bienveillante appréciation de Lord 
Derby, vous voudrez bien lui signaler surtout ce dernier point avec tous les 


développements qu'il comporte. 





Nr. 6663. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Geschäftsträger 
in Athen (Mr. Wyndham.) — Verlangt von Griechenland für die 
Pforte das Versprechen friedlichen Verhaltens. 


Foreign Office, September 3, 1878. 3°15 p.m. 

a Ds Sir, — I have received a telegram from Mr. Layard, stating that he has 
| iritannion. been requested by the Turkish Minister for Foreign Affairs to ascertain whether 
3. Sept. 1877. the Greek Government have given any distinct assurances to Her Majesty’s 

Government, that Greece will not attack Turkey or endeavour to cause her 
embarrassment by conniving at attempts to raise the Greek population, and, 
if so, whether Her Majesty’s Government will authorize Mr. Layard to make 
an official communication to that effect to the Porte. | Mr. Layard adds, that 
he has stated to Server-Pasha that the last accounts from Her Majesty’s 
. Minister at Athens lead him to believe that there is much less danger now 
than there was a short time ago of an attack on Turkey. || I have to instruct 
you, with reference to Mr. Stuart’s despatches of the 24th and 25th ultimo, 
to ask the Greek Government if they will authorize Her Majesty’s Government 
to give assurances in their name to the Porte that they will not attack Turkey, 
or connive at attempts to stir up insurrection in the Greek provinces. || I am, &c- 
Derby. 





Nr. 6664. 


GROSSBRITANNIEN. — Geschäftsträger in Athen an den königl. Min. 
d. Ausw. — Erklärungen Griechenlands. *) 


Athens, September 4, 1877. 
Nr. 6664. My Lord, — With reference to your Lordship’s telegram of the 3rd in- 
un stant, M. Tricoupi, Hellenic Minister for Foreign Affairs, has stated to me, 
4. Sept. 1877. firstly, that the Government of Her Majesty may assure the Porte that the 


*) Vel die griechische Depesche vom gleichen Datum, oben unter Nr. 6570 in 
Uebersetzung mitgetheilt. A. d. Red. 





. Griechisch-Türkische Beziehungen. 321 


Hellenic Government will not attack Turkey at present, but that, by such a Nr. 668. 
declaration, the Government of His Majesty does not mean to give a pledge britennfen, 
for the future; for Greece, like every independent State, must always reserve 4 Sept. 1877. 
her freedom of action according to circumstances. Secondly, that the Hellenic 
Government will pledge not to connive at, but will not pledge to discourage, 
insurrectionary movements, although they are doing so, and intend to do so, 

so long as it is in the interest of the Greek Government to follow that policy. 

: I have, &c. 

Hugh Wyndham. 








Nr. 6665. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Geschäftsträger 
in Athen. — Die griechischen Erklärungen sind ungenügend. 


Foreign Office, September 10, 1877. | 
Sir, — I received on the 5th instant your telegram of the 4th, stating, Nr. 6665. 


in answer to my telegram of the 3rd instant, that the Greek Minister for Hierher 
Foreign Affairs had informed you that Her Majesty’s Government might assurc!0.Sept.1877. 
the Turkish Government that Greece would not attack Turkey at present, but 
that he did not mean by this declaration to give a pledge for the future, as 
Greece, like every independent State, must always reserve her liberty of action 
according to circumstances. M. Tricoupi added, that the Greek Government 
would pledge itself not to connive at insurrections in the Turkish provinces, 
but would not undertake to discourage them, though he added that they were 
doing so at present, and intended to do so as long as it was in their interest 
to follow that policy. | On the 7th instant I learnt from Mr. Layard, that he 
had reccived the above telegram from you, but that he feared that the answer 
of the Greek Government would be considered far from satisfactory by the 
Porte, and that he should not communicate it to the Turkish Government 
without instructions from home. Mr. Layard had been confidentially informed 
that, although hopes were still entertained at Constantinople that the difficulty 
with Greece might be overcome, strong measures would be resorted to unless 
some guarantee were given that she would not attack Turkey. || In communi- 
cating to you Mr. Layard’s observations, I instructed you by telegraph to state 
to the Greek Government that the assurances which they had authorized Her 
Majesty’s Government to give on their behalf to the Porte were likely to be 
considered so unsatisfactory, in consequence of the qualifications which accom- 
panied them, that Her Majesty s Government felt that it would be of no ad- 
vantage to communicate them to the Turkish Government as they stood. You 
Btaatsarchiv XXXII. zl 


Nr. 6665. 
Gross- 
britannien. 
10.8ept.1877. 


Nr. 6666, 
Grosse 
britannien. 
12. Bept. 1877. 


322 Griechisch-Türkische Beziehungen. . 


were to add that they. consider it very important that the Greek Government 
should reassure the Porte as to their intentions. || I am, &c. 
Derby. 





Nr. 6666. 


GROSSBRITANNIEN. — Geschäftsträger in Athen an den königl. Min. 
d. Ausw. — Weitere Erklärungen Griechenlands*). 


Athens, September 12, 1877. 

My Lord, — I called upon M. Tricoupi yesterday afternoon and infor- 
med him, that your Lordship had been in communication with Her Majestys 
Ambassador at Constantinople on the subject of the assurances which the 
Greek Government are preparcd to give to the Porte, which I have had the 
honour to lay before your Lordship in my despatches of the 4th instant, and 
that both your Lordship and Mr. Layard were of opinion that, as the assu- 
rances of the Hellenic Government were not likely to be thought satisfactory 


by the Turkish Government, it would be better not to communicate them to 


the Porte, and I also told him that Her Majesty’s Government thought it most 
important that the Hellenic Government should reassure the Sultan’s Govern- 
ment as to their intentions. || M. Tricoupi replied, that he could not recede 
from the position he had taken up with reference to the Protocol of the 30th 
of August, 1832, by which Greece, notwithstanding the opposition made at 
the timc by the Porte, had obtained the right of maintaining land and sea 
forces without any limit being placed upon their number, and also the right 
of taking up arms. || I replied, that I did not think this argument was appli- 
cable to the present occasion, as the right of Greece to have an army was 
not contested. M. Tricoupi answered that, on the contrary, it was to the 
point that Turkey wished to prevent Greece from having an army, in order 
that she should be unable to fulfil her obligations, but that Greece was deter- 
mined not to forfeit the rights she had acquired, that Turkey, moreover, had 
no just cause for offence, and that he did not think that Europe or public 
opinion in Europe, which he much valued, would allow Turkey to attack the 
Ucllenic Kingdom. || I said to M. Tricoupi, that the sudden increase of an army 
which for long had only numbered 12,000 to 25,000 men, the ostentatious 
way in which the armaments of Greece were being effected, and the reports 
in the public press as to the intentions of Greece, had probably alarmed the 
Porte, and that it appeared that Her Majesty’s Government had information 
which led them to think it most important that the Greek Government should 


*) Vgl. die griechische Depesche vom 11. September, unter Nr. 6578 oben in Ueber- 
setzung mitgetheilt. A. d. Red. 


- oo mm 





Griechisch-Türkische Beziehungen. 323 


give assurances as to their intentions towards Turkey. || With reference to the Nr. ees. 
army, M. Tricoupi said that it was far from being fit to take the field, that vritannien. 
great difficulties were experienced in establishing the camps, and, in reply to 12.Sept. 187%, 
my inquiry, he said the Krupp guns the Government had ordered had not yet 
arrived. || In conclusion, I have the honour to statc, that M. Tricoupi does not 
appear to have received either from M. Cundouriotti or from Photiades Bey 
any communication of a nature to cause him anxiety. || I have, &c. 

Hugh Wyndham. 





Nr. 6667. 


GRIECHENLAND. — Min. d. Ausw. (M. Tricoupi) an den königl. Ge- 
sandten in London (M. Gennadius.) — (regenbeschwerden gegen die 
Türkei. 


Athenes, le 10/22 Septembre 1877. 

Monsieur, — — Mr Wyndham m’a entretenu hier et aujourd’hui des instructions Nr. 6667. 
qu'il avait reçues par la dernière poste de Londres, au sujet de certaines Gen. 
recommandations qu'il devait m'adresser de la part de Lord Derby. || Ces in- 22.Sept.1871. 
structions, quoique parvenues à Athènes après celles qui ont provoqué les 
communications de Mr. Wyndham du 23 Août/4 Septembre ct du 30 Août/ 

11 Septembre, ne leur sont cependant pas postérieures en date; portées par 
la poste, elles ont été anticipées par les autres, transmises par télégraphe. | 
Agissant sur ces nouvelles instructions Mr. Wyndham m'a dit qu'il était chargé 
par Lord Derby de faire ressortir à mes yeux l'opportunité du maintien par 
la Grèce d’une attitude de stricte et impartiale neutralité et de déclarer que 
la Grande Bretagne, en sa qualité de Puissance garante de l'indépendance du 
Royaume Hellénique et responsable pour le paiement de la dette Hellénique, 
avait le droit d'espérer que les Conseillers du Roi des Hellénes ne se laisse- 
raient pas entraîner, par le désir d’un agrandissement national, à engager la 
nation dans un conflit ruineux, et que les sujets Hellènes seraient empêchés 
de provoquer la Porte à prendre des mesures hostiles par des actes de guerre 
non autorisée et privée. Mr. Wyndham a ajouté qu'il était aussi chargé de 
déclarer que le Gouvernement Anglais avait reçu avec satisfaction les expli- 
cations et les assurances à ce sujet, offertes par moi au Ministre de la Reine, 
et que son Gouvernement avait la confiance qu'il n’y aurait pas défaut de bon 
vouloir et d'énergie de la part du Gouvernement Hellénique dans l’accomplisse- 
ment des obligations qui lui incombent de son aveu. || Jusqu'à ce point la com- 
munication de Mr. Wyndham n’appelait de ma part aucune observation, si ce 
n'est pour prendre acte de la déclaration de Lord Derby que les explications 
et les assurances données par moi à Mr. Stuart étaient jugées par le Gouverne- 
ar 


Nr. 6667. 
Griechen- 
land. 
22.Sept.1877. 


324 Griechisch-Tirkische Beziehungen. 
ment de Sa Majesté Britannique satisfaisantes ct suffisantes. Après cette décla- 
ration, il était à supposer que, tant que le bon vouloir et l'énergie du Gouverne- 
ment Hellénique dans l’accomplissement de ses engagements ne pouvait étre 
mie en question, nous n’aurions & attendre du Gouvernement Britannique que 
des communications empreintes de la bicnveillance 4 laquelle la nation Helle- 
nique depuis sa grande lutte pour l'indépendance a été habituée par la nation 
Anglaise. J’ai donc eu tout lieu d’être surpris et peiné d’apprendre de Mr. 
Wyndham qu’il venait, d’ordre de son Gouvernement, me donner connaissance 
du contenu d’un télégramme, adressé le 18/30 Août par la Porte à Musurus- 
Pacha et communiqué par l'Ambassadeur de Turquie à Lord Derby le 22 Août} 
3 Septembre. Voici la substance de cc télégramme :— || “Le Gouvernement 
Hfellénique continuc de nous donner des assurances de son désir de cultiver 
des relations amicales avec nous. Le Gouvernement Impérial déclare formelle- 
ment son sincère désir d’en faire autant, et qu'il n’a pas d’intentions hostiles 
envers la Grèce. Malheureusement les faits ne correspondent pas aux assu- 
rances pacifiques du Gouvernement Grec. Les bandes qui ont franchi la fron- 
tiere n’ont pas encore été rappelécs, leurs chefs ne sont pas punis, de nouvelles 
bandes sont formées, des volontaires sont recrutés clandestinement en grand 
nombre parmi nos populations, ce qui constitue une flagrante violation du droit 
international, des comités révolutionnaires agissent avec une énergie toujours 
croissante, et les autorités, qui sont parfaitement renseignées sur leurs agisse- 
ments, ne font pas usage du pouvoir qu'elles possèdent pour les réprimer, 
tandis que la presse officielle en Grèce ne fait rien pour calmer l'opinion 
publique, travaillée par les organes non officielles de la presse. Tant que dure 
cet état de choses, le Gouvernement Impérial doit considérer la tranquillité 
des provinces Turques limitrophes de la Grèce comme sérieusement menacée 
et ne peut fermer les yeux à cette vérité. La Turquic étant engagée dans 
des hostilités avec un ennemi puissant, elle n'est bien certainement pas disposée 
à provoquer de nouvelles complications; mais quand une autre Puissance tâche 
de profiter de cet état de choses, en travaillant à provoquer une insurrection, 
n'est-ce pas le devoir sacré d’un Gouvernement d'empêcher le mal d'augmenter, 
et de chercher à l'arrêter, non par des demi-mesures, mais en frappant à la 
racine même? En soumettant ces observations à Lord Derby, vous insisterez 
spécialement sur ce dernier point.” || Lord Derby ayant trouvé mes explications 
satisfaisantes je pouvais.me dispenser d'entrer avec Mr. Wyndham dans l’examen 
détaillé des griefs articulés par la Porte dans ce télégramme contre le Gou- 
vernement Hellénique. Je le pouvais d'autant mieux que Mr. Wyndham de- 
mourant parmi nous, était en état de constater par lui-même le défaut de 
tout fondement légitime à ces dénonciations. J'ai pourtant cru devoir passer 
en revue un à un les chapitres du requisitoire Turc pour en faire justice. 
Mr. Wyndham connaissait ma note responsive à Photiades Bey, en date 13/25 Août, 
qui a clos la discussion avec la Porte au sujet des soi-disant incursions de 
bandes de Grèce en Turquie. Cette note réfutait les accusations formulées 





Griechisch-Türkische Beziehungen. 325 


par le Ministre de Turquie au sujet de la formation de bandes en Grèce et am gun 
de leur incursion en Turquie, et relevait le fait que les associés dans ces bandes, jana, 
qui avaient pris refuge en Grèce, avaient été arrêtés et livrés au Procureur ™Sept.1877. 
du Roi à Lamie, qui en faisait poursuivre sévèrement l'accusation. La Porte 
n'avait pas répliqué à mon office, et la question était considérée comme vidée, 
lorsque, inopinément, nous voyons les mêmes accusations reparaître dans un 
télégramme du Gouvernement Turc, destiné à être communiqué à notre insu 
au Gouvernement Britannique. Un pareil procédé peut se passer de commen- 
taires. La Porte sait aussi que la cause de l'ordre n'a qu'à se louer de 
l'action des Comités Nationaux qu’elle veut bien dénoncer dans son télégramme. 
Dans l’exercice du contrôle légitime qu’il exerce sur ces Comités, le Gouverne- 
ment du Roi a été heureux de constater qu'il les a trouvés animés du désir 
de le seconder dans l’accomplissement de ses obligations internationales. Quant 
à la presse, la loi Grecque offre des remèdes à ceux qui auraient de justes 
plaintes contre des journaux; mais la Porte ne prétend pas que nos journaux 
aient enfreint la loi dars leurs critiques contre elle; c’est de leur action légale 
qu'elle se plaint, parcequ’elle ne lui est pas favorable. Ce n’est pas en par- 
lant à un Agent Diplomatique de l'Angleterre qu'il était nécessaire de relever 
ce qu'il y avait d’inconvenant dans la prétention de la Porte, que la presse 
Grecque se fit le défenseur obligé de sa cause. || La Porte dénonce enfin le 
recrutement, soi-disant clandestin, de volontaires en Turquie, ce qui constituc- 
rait, d’après elle, une violation flagrante de la loi internationale. Les cadres 
de notre armée étant au complet, les volontaires n’y sont plus admis et, 
d’ailleurs, quand ils l’&taient, l’affluence en était assez grande pour nous dis- 
penser d'aller les recruter nous-mêmes en Turquie. Il est vrai que des Comités 
s'étaient formés dans quelques villes de Turquie, pour faciliter le transport de 
volontaires en Grèce; mais en cela il n’y avait rien de clandestin. L'opération 
était des plus légitimes et pouvait s'exercer au grand jour. On accomplit un 
noble devoir en venant servir son pays, et on n’a pas besoin de se cacher, 
soit pour s’offrir soi-même à l’accomplissement de ce devoir, soit pour aider 
ses nationaux à l’accomplir. La Porte a prétendu que nous enrôlions aussi 
des sujets Ottomans. Notre loi sy oppose, et cela suffit pour réfater cette 
* assertion; mais il en serait autrement, que nous ne reconnaîtrions pas à la 
Porte le droit de nous adresser à ce sujet des remontrances. Ü’est ce que 
nous avons eu l'occasion de dire, il y a déjà longtemps, à Photiades Bey, tout 
en reconnaissant que le cas ne pourrait se présenter dans l’état actuel de 
notre législation militaire. - Tant il est vrai que tout pays est libre d’enröler 
qui bon lui semble dans son armée, qu'il y a des législations étrangères qui 
accordent la naturalisation de plein droit aux étrangers qui prennent du service 
dans l'Etat. || Tel est l'échafaudage par lequel la Porte cherche à étayer le 
projet qu'elle caresse d’une agression contre la Grèce. Il est de son devoir 
sacré, dit-elle, d'attaquer lo mal dans sa racine même, et elle attire spéciale- 
ment Vattention de Lord Derby sur cette menace. Elle ost grave en effet, et 


Nr. 6667. 
Griechen- 
land. 

22. Sept. 1877. 


326 Griechisch-Tirkische Beziehungen. 


de nature à éveiller toute la sollicitude de ceux qui s’interessent à la Grèce, 
ou qui sont responsables de sa sécurité. Lorsque surtout une Puissance qui 
a garanti l'indépendance de la Grèce, au licu d’opposer à un pareil langage 
la réprobation qu’il mérite, se charge de le porter à notre connaissance, il y 
a là pour le Gouvernement Héllenique un avis que c’est dans ses propres 
forces qu’il doit chercher la garantie de ses droits et un encouragement à 
persévérer dans la voie qu'il s’est tracée, et, tout en respectant lui-même les 
droits d’autrui, à activer le développement de ses forces, afin de pouvoir faire 
respecter par les autres ses propres droits. || Mr. Wyndham m’ayant fait obser- 
ver que c'était dans l'intérêt de la paix que le Gouvernement Britannique s'était 
chargé de cette communication, je lui répondis que le Gouvernement Helléni- 
que n'était pas disposé à acheter la paix au prix du sacrifice de ses droits, 
ct que la nation Hellénique serait prête à tous les sacrifices pour préserver 
ses droits et accomplir ses devoirs dans la crise actuelle. Ce n’était pas en 
nous donnant le conseil de céder 4 l’intimidation ou à des hostilités effectives 
qu’on parviendrait à maintenir en paix la nation Hellénique, bien au contraire 
c'était en faisant respecter les droits de l’Hecllénisme, qu'on pourrait écarter 
les dangers d’un conflit Ce qui se passait en Thessalie, en Epire, en Macé- 
doine, en Crète devait attirer l'attention des Puissances, désireuses de voir 
l'Iellénisme garder la paix, et non les préparatifs militaires et parfaitement 
légitimes d'un petit Etat, qui se voit menacé dans son honneur et dans ses 
droits, et abandonné pour leur défense à ses propres moyens. Il semblerait, 
en effet, que la Porte aurait pris à tâche d’accumuler comme à plaisir, dans 
les provinces Grecques de la Turquie, les causes d’un soulèvement, en poussant 
à bout leur patience ainsi que celle de l'Etat limitrophe. La Thessalie est 
mise à sac par les Bashi-Bazouks de la Ghuegharie, qui y ont été établis à 
cet effet, et, pour en compléter l’oeuvre, des Zéibeks viennent d'y étre expé- 
dies de l'Asie Mineure. Le pillage, le meurtre, le viol, telle est la loi sous 
laquelle gémissent les Chrétiens de cette province. Hier encore 1,200 Zeibeks 
ont débarqué à Volo venant de Smyrne. Après avoir saccagé la ville, ils sont 
repartis le soir pour Larisse, où il est à craindre qu'ils n’accomplissent en ce 
moment Foeuvre de dévastation. Il y a quelques jours, dans cette même ville 
de Larisse, le Consulat Hellénique fut violemment attaqué par 200 Bashi- 
Bazouks à cheval, et nous avons dû demander et nous attendons une répara- 
tion éclatante de cette insulte. En Epire et en Macédoine, quoique le mal 
ne soit pas encore arrivé au même point qu'en Thessalie, l’état des Chrétiens 
depuis la proclamation de la loi martiale est devenu intolérable. Non con- 
tentes d’user de l'arbitraire contre les sujets Ottomans, les autorités Turques 
prétendent, malgré les priviléges acquis en vertu des Capitulations, soumettre 
à l'empire de la loi martiale les sujets Hellènes établis en Turquic. La Porte 
méconnaît aussi les droits souverains de la Grèce sur ses mers territoriales, 
en portant des limitations à la liberté de navigation du littoral Hellénique 
dans le Golfe d’Arta. Elle viole en même temps les Traités, en occupant le 





. 


Griechisch-Türkische Beziehungen. 327 


promontoire de Punta à l’entree de ce golfe par des forces militaires consi- ones oe 
dérables et en y élevant de nouveaux retranchements. || Malgré la promesse tana. 

écrite de faire cesser la colonisation des Circassiens, de nouveaux immigrants ?2-Sept.1847. 

sont transportés à Salonique pour être de là distribués en Macédoine et en | 
Thessalie. En Crète enfin les Chrétiens n’ont pu obtenir l'exécution des engage- 
ments pris par le Gouvernement Ottoman, et leurs délégués sont encore à 
attendre la réponse de la Porte à leurs dernières remontrances. Une parcille 
situation peut rendre problématique le maintien de la paix, et, dans ma con- 
versation avec Mr. Wyndham, j'ai insisté sur l’urgente nécessité d’une inter- 
vention du Gouvernement Britannique auprès de la Porte pour mettre fin à 
cet état de choses, en faisant respecter les droits méconnus des Grecs en Tur- 
quie, en faisant cesser les violations des obligations internationales de la 
Turquie envers la Grèce, et en nous faisant obtenir une prompte et suffisante 
réparation pour l'insulte éprouvée par un de nos Consulats en Thessalie. || Les 
documents dont nous vous avons muni vous mettent à même de fournir à Lord 
Derby la preuve de chacun des griefs que nous venons de formuler. Vous 
voudrez donc bien, en donnant à sa Seigneurie lecture et copie de la présente 
dépêche, vous offrir à lui procurer tous les renseignements qui pourraient lui 
être utiles, pour appuyer les représentations que nous le prions d'adresser à 
la Porte dans l'intérêt de l'humanité, de la justice et de la paix. || Veuillez, &c. 

Ch. Tricoupi. 





Nr. 6668. 
GRIECHENLAND. — Min. d. Ausw. an den königl. Gesandten in Lon- 
don. — Protest gegen die Anwendung des Standrechts gegen die 


griechischen Unterthanen in der Türkei. 


Athénes, le 14/26 Septembre, 1877. 

Monsieur, — Vous n’ignorez pas que la Sublime Porte a proclamé depuis Nr. 6668. 
quelque temps la loi martiale dans plusieurs de ses provinces. Les Repré- horus 
sentants des Puissances à Constantinople, à l'exception de l'Ambassadeur 28.8pt.1877. 
d'Angleterre, se sont empressés de faire, en faveur de leur nationaux, des 
représentations auprés de la Porte contre la juridiction créée par cette loi, 
juridiction incompatible, quant aux étrangers, avec les Capitulations. La Porte 
a répondu à ces représentations, que la loi en question ne concernait pas les 
sujets étrangers. Quant à l'Ambassadeur d'Angleterre, il s’est réservé de faire 
les démarches nécessaires au sujet de cette loi, dès que la Porte laura com- 
muniquée aux Légations. En attendant la Porte n'en a fait, jusqu'ici, aucune 
communication officielle, et tout porte à croire que cette communication, pour 
des raisons faciles à concevoir, n’aura pas licu. || Mais tout en s’abstenant de 
communiquer officiellement aux Légations la loi précitée, la Porte a donné des 


328 Griechisch-Türkisehe Beziehungen. 


an instructions aux Gouverneurs des Provinces pour sa mise à exécution, et les 
land, Gouverneurs de Salonique, d’Andrinople, de l'Epire et de la Thessalie ont 
26.Sept.1877. déjà notifié la mise en vigueur de cette loi par des Circulaires adressés aux 
Consuls des Puissances Européennes. || Sur les ordres du Gouvernement Royal, 
les Consuls Helléniques compétents ont répondu à cette communication, qu'on 
ne saurait permettre que la moindre atteinte fût portée aux Capitulations. | 
Cette réponse constituait un déclinatoire formel contre la loi en question, en 
ce qui concerne les sujets étrangers. || Mais les autorités locales n'ont pas 
entendu respecter, à l’égard des sujets Hellènes, les priviléges découlant des 
Capitulations. || Les rapports de nos autorités Consulaires signalent une série 
de mesures arbitraires contre des sujets Hellènes, qui ont été traduits devant 
les cours martiales au mépris des représentations de nos Consuls. | Un tel 
état de choses révèle chez les autorités locales l'intention manifeste de faire 
tomber en désuétude les immunités dont jouissent les sujets Hellènes en Tur- 
quic. || Nous avons dû, en conséquence, charger M. Coundourioti de réclamer 
de la Porte, qu'elle fasse connaître aux autorités des provinces que la loi 
martiale n’est pas applicable aux sujets étrangers. || La coopération des Puissances 
étrangères étant nécessaire pour assurer le succès de la démarche de M. Coun- 
dourioti, vous êtes prié d'entretenir de cette affaire le Cabinet auprès duquel 
vous êtes accrédité, afin qu'il veuille bien donner à cet effet des instructions 

à son Représentant à Constantinople. || Agréez, &c. 


Ch. Tricoupi. 





Nr. 6669. 
GROSSBRITANNIEN. — Geschäftsträger in Athen an den kônigl. Min. 
d. Ausw. — Griechenland wird de facto Frieden halten. 


Athens, September 28, 1877. 
Nr. 6869. My Lord, — I have the honour to report to your Lordship, that I saw 
Nr M. Tricoupi, the Hellenic Minister for Foreign Affairs, to-day, and that he 
28.8ept.1877. Stated that the Government intended de facto to remain at peace, but that it 
was not possible for them to give formal engagements on the subject. || I have, &c. 


Hugh Wyndham. 





Griechisch-Türkische Beziehungen. 329 


Nr. 6670. 


GROSSBRITANNIEN. — Geschäftsträger in Athen an den königl. Min. 
d. Ausw. — Besserung der griechisch-türkischen Beziehungen. 


Athens, October 15, 1877. 

My Lord, — I have the honour to report to your Lordship, that I have N on. 
to-day been confidentially informed that the Turkish Minister for Foreign »ritannien. 
Affairs has addressed a note of a most conciliatory character to Photiades 15. Oct. 1877. 
Bey, Turkish Minister at this Court, explaining the reasons for the step 
recently taken through Her Majesty’s Government. | I have also learned, that 
the camp at Lamia is almost evacuated, that officers in command of troops 
have been told that they may permit many of the men of the reserves to return 
to their homes, and that the camp at Thebes will in all probability be broken 
up after the visit which His Majesty the King intends to pay to it. || I hear 
also, that it is hoped that difficulties between Greece and Turkey, such as the 
question respecting the Greek Consul in Crete, and others, may be settled in 
an unofficial manner. || I have, &c. 


Hugh Wyndham. 





Nr. 6671. 


GROSSBRITANNIEN. — Geschäftsträger in Athen an den griechischen 
Min. d. Ausw. — Erklärung betreffs der englischen Mahnungen. 


Athens, October 25, 1877. 

M. le Ministre, — I have the honour to inform your Excellency, that I N pue 
have this day received a despatch from the Earl of Derby, Her Majesty’s britannien. 
Principal Secretary of State for Foreign Affairs, in which he states that 25. Oct. 1877. 
M. Gennadius, Greek Chargé d'Affaires in England, communicated to him on 
the 25th ultimo, copy of a despatch from your Excellency bearing date the 
11th ultimo, dwelling upon the state of the relations between the Governments 
of the Sublime Porte and His Hellenic Majesty, and upon the communications 
which have passed on this subject between His Majesty’s Government and 
myself. || The Earl of Derby, M. le Ministre, points out to me, with reference 
to your Excellency’s observations, that the object of the communication which _ 

I have been instructed to make to His Majesty’s Government, was not to inter- 
fere with the rights of Greece as an independent nation or to limit her legi- 
timate freedom of action, but to induce the Greek Government to refrain from 
giving such provocation to Turkey as might involve their country in war with 


Nr. 6671. 
Gross- 
britannien. 
25, Oct. 1877. 


Nr. 6672. 
Gross- 
britannien. 
2. Nov. 1877. 


330 Griechisch-Türkische Beziehungen. 


that Power, and expose it to the most serious dangers. || It was with this view 
that I was instructed to ask you if the Greek Government would authorize 
Her Majesty’s Government to assure the Porte in their name of their peaceful 
intentions. || Your Excellency having in your reply distinctly limited your assu- 
rances to the present time, and the Porte having already stated that it could 
not accept them as satisfactory with such a reservation, Her Majesty’s Govern- 
ment felt that it could be of no advantage to communicate those assurances 
to the Turkish Government as they stood. || In the advice which they have 
given to Greece, Her Majesty’s Government have been actuated by equally 
friendly feelings towards both the Powers primarily concerned, and they still 
believe that the wisest policy for Greece to pursue is to maintain an attitude 
of strict and impartial neutrality, and to give Turkey no cause for supposing 
that she intends in certain eventualities to make war upon her or stir up in- 
surrection in her provinces. || In making this communication to your Excellency, 
I am at the same time instructed to add, that Her Majesty's Government have 
learnt with the greatest satisfaction from the reports which they have recently 
received from me, that the Government of His Majesty are taking serious 
measures to prevent the passage of armed bands into Turkish territory, and 
that they appear to have every desire and intention to remain at peace with 
Turkey. {| I avail, &c. 
Hugh Wyndham. 











Nr. 6672. 

GROSSBRITANNIEN. — Geschäftsträger in Athen an den königl. Min. 
d. Ausw. — Der Fall Plewna’s wird Griechenland zum Krieg ver- 
anlassen. 

(Extract.) Athens, November 2, 1877. 


During the last few days telegrams reporting Russian successes in Asia 
Minor and Bulgaria have reached Athens, and have of course attracted con- 
siderable attention, and I have been told that the popular idea is that when 
Plevna falls, an event which is here shortly expected, Greece must take up 
arms:— || I had some conversation to-day with M. Tricoupi on this subject; 
he told me he did not think the public was at present violently excited, but 
that if the Russians crossed the Balkans public opinion might force the Govern- 
ment to diverge from its present attitude. | I asked him if, in the event of 
the Russians crossing the Balkans, he thought Greece would send troops over 
the frontiers. He replied, that he thought so, unless Greece could obtain a 
promise of being represented or heard in the conferences which might take 
place to settle the terms of peace. I asked M. Tricoupi if he thought that 


4 
+ es . - u . t 





Griechisch-Türkische Beziehungen. 331 


\ all the Powers would consent to Greece being so represented, as only the Nr 6672. 
powers who had signed the Treaty of Paris of 1856 appeared to have a right britannfen. 
to assist at such a Conference. || He replied, that he thought all Powers directly 2. Nor. 1877. 
interested in the question at issue had a right to be represented, and that 
at any rate Greece must do something to obtain that right. Sardinia, he said, 
had sent a small force to the Crimea, and had thereby obtained a position 
which had admitted her to the deliberations for the settlement of peace, and 
that Greece must, in all probability, do something analogous, as she had been 
refused a hearing at the Conferences lately held at Constantinople. || I told 
M. Tricoupi I thought Greece had much better be patient; that moving troops 
across the frontier would expose her to very great dangers; and I also re- 
minded him, that your Lordship had stated that you would use your best 
endeavours to obtain for the Greeks the same advantages as might be granted 
to the Slavs. || His Excellency replied to the effect that as to the danger that 
could not be helped, and he expressed himself as not satisfied with the pro- 
mises of Her Majesty’s Government. || I also asked him in the course of con- 
versation if some of the men of the reserves who had been put under arms 
were not going to be sent to their homes; he said “Yes, but that will take 
place in January, and then others will come forward in their stead for mili- 
tary instruction.” | I do not think there is any immediate ground for alarm, 
but still Her Majesty’s Government must not be surprised if a series of signal 
successes on the part of the Russians, and an advance across the Balkans, 
have the effect of causing much excitement in Greece. || I have, &c. 

Hugh Wyndham. 


Nr. 6673. 
GROSSBRITANNIEN. — Geschäftsträger in Athen an den königl. Min. 
d. Ausw. — Kriegerische Haltung Griechenlands. 
(Extract.) Athens, November 6, 1877. 


Since I had the honour of addressing my despatch of the 2nd instant nr. 668. 
to your Lordship, a conversation which I have had with a person who must ren 
be well informed as to military preparations in this country leads me to think 6, nov. 1877. 
that the policy of the Greek Government is now more really warlike than I 
was inclined to believe it was when I wrote the above-mentioned despatch. 

The person in question told me, that fortified camps were being formed in 
different parts of the country near the frontier; that all defiles through the 
mountains leading into Turkey were being fortified; that the engineers were 
busily engaged in constructing roads to allow of artillery to pass up to the 
frontier; that the army was being rapidly armed with the Gras rifle, and that 


Nr. 6673. 
Gross- 
britannien. - 
6. Nov. 1877. 


332 Griechisch-Türkische Beziehungen. 


the other rifles (of which there must be a large number in Greece at present) 
would be distributed to the populations of the neighbouring provinces in the 
event of the Greek army crossing into Turkish territory. || I am, moreover, 
told to-day, that the Ministers were discussing the question of the reserve 
forces, and I have little hesitation in saying now, considering the position of 
affairs between the two belligerents, that the Government will decide not to 
allow any of the reserve forces or volunteers at present under arms to return 
to their homes, but rather, on the contrary, to increase the forces. The of- 
ficer also who some time ago was sent to buy horses in Italy is still absent, 
and I understand that more horses than those already purchased are required. 
' During the month of July last, as your Lordship is aware, there was con- 
siderable excitement in Greece owing to the rapid advance of the Russians; 
that excitement was abated by their defeat at Plevna, and by their, till now, 
subsequent want of success; but now that the tide appears to have turned, 
the Greeks are as excited as they were before the first attack upon Plevna, 
indeed, perhaps more so, because, besides having the probable advance of the 
Slavs before their eyes, they are touched to the quick by the reports of 
atrocities in Thessaly and Macedonia, said to be committed by the irregular 
troops which the Porte has been ill-advised enough to send there. || As an 
instance of public opinion at the present moment in Greece, I may mention, 
that a few days ago a meeting was held by a club or society at Athens called 
the “Adelphotytos” (Brotherhood), which is now, I understand, in connection 
with the society for the “National Defence.” At this meeting three resolutions 
were passed to the following effect, viz., that the several heads of political 
parties should continue to co-operate with the Government for the accom- 
plishment of the hopes of Hellenism; that military preparations should be 
more earnestly continued, and upon a wider basis, attention being especially 
given to the navy; and that the Chambers should afford all the means required 
for this object. | I had hardly thought it worth while to draw your Lordship’s 
attention to the resolutions of this society, but I do so now, as I see that 
they have been supported in Syra, Agrinion, Kalamata, Gythion, and other 
towns, thus showing that they to a certain extent represent the political feeling 
of at any rate a portion of the public in other parts of Greece besides 
Athens. |I cannot say, my Lord, that I think matters at the present moment 
are other than very critical. Firstly, the Greeks are still much hurt at not 
having been admitted to the Conferences held some months ago at Constan- 
tinople; and I am told, upon good authority, that M. Tricoupi has instructed 
his Diplomatic Agents to represent to the respective Courts to which they 
are accredited that Greece should be represented at the Conferences or de- 
liberations for peace, whenever they may be held. || There is another matter 
also which is causing much uneasiness here, and that is the fear that peace 
may be suddenly concluded, and that in that event nothing will then accrue 
to the benefit of the Greeks; and in touching upon this question I am anxious 





Griechisch-Türkische Beziehungen. 333 


to make a correction in, and an addition to, my despatch of the 2nd instant. 


I said in that despatch, that I had recommended M. Tricoupi to be “patient,” EE 


Nr. 6673. 


the exact words I used were “to wait,” and he answered, “Yes, but we may 6. Nov. 1877. 


wait too long.” This expression, I think, implies fear, that by delay all 
might be lost; and I am afraid, that circumstances are now inciting the Grecks 
to try and obtain by force of arms that which they think they cannot obtain 
by a pacific policy. | 





Nr. 6674. 


GROSSBRITANNIEN. — Geschäftsträger in Athen an den königl. Min. 
d. Ausw. — Griechenland ist zum Krieg bei erster Gelegenheit ent- 
schlossen. 


Athens, November 10, 1877. - 


My Lord, — In the course of a conversation which I had yesterday with 
M. Tricoupi, his Excellency adverted to the successes which were now atten- 


Nr. 6674. 
Gross- 
britannien. 


ding the Russian armies, and he gave me most decidedly to understand that 10. Nov.1877. 


he considered a crisis was approaching in the war, that the dismemberment 
of Turkey was at hand, and that a moment might come when the Greek 
troops must cross the frontier. || I said that I supposed Russia wished Greece 
to go to war, and M. Tricoupi answered that he thought she did. I then 
pointed out to him the great danger a war entered upon by Greecc would 
expose her to, and I asked him how the Government was going to protect 
what already belonged to them, while they were endeavouring to acquire that 
which did not. || He said, that the Turks might send a flect and destroy some 
of their towns, but that they were not strong enough to occupy militarily any 
part of Greece. || I reminded him of the advice Her Majesty’s Government had 
repeatedly given, that Greece should maintain a strictly ncutral and pacific 
attitude, and I observed that the Greek Government could hardly turn to Eng- 
land for protection, if they involved their country in a war with Turkey in 
spite of the advice of Her Majesty’s Government. || I have, &c. 


Hugh Wyndham. 





Nr. 6675. 
Gross- 
britannien. 
10. Nov. 1877, 


334 | Griechisch-Türkische Beziehungen. 


Nr. 6675. 
GROSSBRITANNIEN. — Geschäftsträger in Athen an den kônigl. Min. 
d. Ausw. — Griechenland wünscht Zutritt zu einer Konferenz über 


die orientalische Frage. 


Athens, November 10, 1877. 

My Lord, — With reference to my despatches of the 2nd and 6th instant, 
I have the honour to inform your Lordship that I saw M. Tricoupi yesterday, 
and that he asked me if I would request your Lordship, quite unofficially, to 
take into consideration the wish of Greece to be admitted to a Conference 
should one take place for the settlement of the Eastern question. || M. Tricoupi 
said, that he had not given, as I had heard, instructions to his Diplomatic 
Agents to raise the question, that he was most anxious to bring it forward 
unofficially, and above all he said he was anxious not to have a refusal, and 
that if a refusal was determined upon he should wish that the request should 
be looked upon as not having been made, and that no answer should be re- 
turned to it. || He said, that from what he could learn there was now a feeling 
in Europe that Greece should be considered in the settlement of the Eastern 
question—a question which affected her interests most nearly; but he said he 
was most anxious above all to obtain the support of Her Majesty’s Govern- 
ment, and their consent to Greece being admitted to the discussions which 
might take place for the settlement of that question. || I asked M. Tricoupi if 
acquiescence to such a request on the part of Her Majestys Government 
would tend to encourage a pacific attitude in Greece, ‘and he said that he 
thought it would, as the Government would then have something to bring 
forward as a proof to those who were opposed to a pacific policy that Greece 
was not entirely abandoned and left unconsidered. || I called again this after- 
noon upon M. Tricoupi, and I asked him whether it would not be better that 
the Greek Chargé d’Affaires in London should call at your Lordship’s office 
and moot this subject; but his Excellency replied, that he thought that might 
be too official a manner of bringing it forward, and that he would rather 
that it should be laid before your Lordship by me. || M. Tricoupi reverted 
again this afternoon to the possibility of a rapid advance of Russia, and he 
said that he did not think that it could be in the interest even of England 
that Greece should always remain passive; that Greece was the “only card 
England had to play against the Slavs;” and that, moreover, Greece could not 
remain inactive if the Russians advanced and proceeded to take posession of, 
and to divide, territory which without doubt was the rightful inheritance of 
the Greek race. || The aspirations of the Greeks and the views of the Govern- 
ment have been fully laid before your Lordship by Her Majesty’s Minister, 
Mr. Stuart, and my above-mentioned despatches have set forth the fears enter- 





Griechisch-Türkische Beziehungen. 335 


tained in Greece at the present state of affairs. I will not, therefore, dwell Nr. 6675. 
further upon these points; but I venture to bring unofficially to your Lord- britannien. 
ship’s consideration, in compliance with M. Tricoupi’s request, the question of 10.Nov.1877. 
Greece being admitted to any Conference which may be held for the settle- 

ment of the Eastern question. || I have, &c. 


Hugh Wyndhan. 





Nr. 6676. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Geschäftsträger . 
in Athen. — Antwort auf den Wunsch Griechenlands. 


Foreign Office, November 22, 1877. 

Sir, — I have received your despatch of the 10th instant, reporting a Ne ees. 
conversation with M. Tricoupi on the 9th instant, when his Excellency re- yritannien. 
quested you to bring unofficially before Her Majesty's Government the wish 22. Nov. 1877 
of the Greek Government to be admitted to any Conference which may be 
held for the settlement of the Eastern question; and in reply I have to state 
to you that, in the opinion of Her Majesty’s Government, it is premature to 
offer any opinion as to the assembling of a Conference, but that should one 
be hereafter convened, and any States not parties to the Treaty of Paris ad- 
mitted to it, the claims of Greece to be represented would reccive considera- 
tion. || I have, &c. 

Derby. 





Nr. 6677. 


TURKEL — Min. d. Ausw. an die Vertreter der Pforte. — Cirkular 
betreffs der gegen die türkischen Truppen von Griechenland er- 
hobenen Anschuldigungen. 


Le 28 Novembre, 1877. 

Pour faire suite à ma dépéche télégraphique du 15 de ce mois, j'ai Nr. 6677. 
Yhonneur de vous transmettre sous ce pli copies d’un télégramme du Gouver- 28 Non 1677, 
neur-Général de Salonique et d’un rapport du Mutessarif de Tricala concer- 
nant les faits attribués à nos troupes auxiliaires dans les provinces limitrophes 
de la Grèce. || La lecture de ces pièces vous permettra, M. ——, d'apprécier 
et de faire apprécier autour de vous l'injustice des imputations dirigées contre 
nos troupes et de faire constater que tous ces prétendus griefs se bornent 
en réalité à quelques faits isolés de la nature de ceux qui peuvent se produire 


dans n'importe quel pays au milieu de circonstances analogues, Vous pouvez 


Nr. 6677. 
Türkei. 
28.Nov. 1877. 


Nr. 6678. 
Gross- 
britannien. 
2. Dec. 1877. 


336 Griechisch-Türkische Beziehungen. 


d'ailleurs affirmer que le Gouvernement Impérial a déjà pris toutes les me- 
surcs propres à empêcher le renouvellement de pareils faits. Il est mal- 
heureusement trop certain que ces imputations malveillantes sont dirigees ou 
tout. au moins encouragées par le Gouvernement Hellénique, qui cherche ainsi 
à justificr devant les Représentants du pays et aux yeux des Cabinets étrangers 
les préparatifs militaires qui ont éveillé à bon droit notre attention. Il est 
donc indispensable que l'opinion publique soit édifiée sur l’origine et le véri- 
table caractère de ces récriminations aux moyens desquelles le Gouvernement 
Hellénique espére donner le change sur ces armements par la prétendue né- 
cessité de se défendre sur ses frontières contre un danger qu'il sait bien 
n'avoir jamais existé. 

(Pour Athènes): Je crois devoir appeler particulièrement votre attention 
sur la conduite du Consul de Grèce à Salonique qui révèle suffisamment les 
tendances générales de son Gouvernement. 

Votre Excellence comprendra l'importance que nous attachons à faire con- 
naître la vérité sur Îles visées de la Grèce et sur le véritable mobile de ces 
injustes insinuations contre les troupes Impériales. 


Nr. 6678. 


GROSSBRITANNIEN. — Geschäftsträger in Athen an den königl. Min. 
d. Ausw. — Griechenlands Verhältniss zu Kreta. 


(Extract.) Athens, December 2, 1877. 

I have the honour to lay before your Lordship, as accurately as I can, 
the subject of two conversations which I have lately had with M. Tricoupi, 
Hellenic Minister for Foreign Affairs. | M. Tricoupi spoke to me in the first 
place with respect to Crete; he said, that the Turkish Garrison having been 
in great part withdrawn from that island, and sent on service to Antivari and 
elsewhere, the occasion for an insurrectionary movement on the part of the 
Cretans was most favourable, and that an insurrection might consequently take 
place at any moment. He assured me, that he and his colleagues were most 
anxious to prevent a rising in Crete, and that he was endeavouring to induce 
those Cretan Chiefs who are at present in Athens not to retarn to Crete, as 
their return would without fail promote an insurrection; but he said he had 
no means at his command except persuasion to prevent them from leaving 
Greece, which they could do at any time and unobserved. But, he added, 
in endeavouring to persuade the Cretans not to rebel against the Turkish 
Government, the Greek Government is assuming an enormous responsibility, 
as it was much to be feared that unless Crete was in a state of insurrection 
at the moment of peace being concluded, her claims for consideration would 
be neglected by the Great Powers, and all the blame in such an eventuality 


| 


= eee __— 





Griechisch-Türkische Beziehungen. | 337 


would then be thrown by Crete upon the Hellenic Government for having pas 
counselled her not to take advantage of the present opportunity, so favourable britannien. 
for an insurrection. Consequently, M. Tricoupi said, if Her Majesty’s Guvern- ?: Dec. 1877. 


ment wished the Greck Government to persevere in this line of action with 
regard to Crete, he thought they should give them positive assurances that 
the interests of the Cretans would not be neglected; and he mentioned with 
reference to this policy of the Greek Government that he knew that Russia 
was endeavouring to excite the Cretans to revolt, and that her agents were 
at the same time assuring them that they were abandoned by Grecce. || An 
‚ insurrection in Crete would, his Excellency went on to say, at once excite a 
strong feeling in Greece; Greek subjects would immediately endeavour to 
render assistance to the Cretans, and thus Greece might find herself involved 
in hostilities with Turkey. His Excellency therefore expressed himself as most 
anxious, in the event of an insurrectionary movement taking place in Crete, 
‚that Greece should not be at once held responsible for it, or for consequences 
ensuing thereon, such, for instance, as the action of inhabitants of the Hellenic 
Kingdom, which the Government would be unable to restrain. || I should also 
mention to your Lordship that, during his conversation with me, M. Tricoupi 
expresscd himself as desirous of entering into confidential communication with 
Her Majesty’s Government on the policy Greece should pursue in the present 
crisis, as being the Government of a Powcr to whom Greece turned more 
than to any other for protection and advice. || In conclusion, I venture to 
make to your Lordship the following observations. I entertain much fear that 
the policy pursued by King George's advisers in making warlike preparations, 
which have entailed, and will entail for some time to come, great pecuniary 
sacrifices upon the country, may render it most difficult for the Hellenic Go- 
vernment to maintain a pacific policy. The position of His Majesty the King 
and of his Ministers is, I think, one of much difficulty; for, if nothing is 
attempted after all the measures which have been and are still being adopted 
for increasing the military force of the country, the Government will incur 
great unpopularity with the party of action, and they will incur a like unpo- 
pularity with those who disapprove a war policy in the event of its being 
attended with failure or disastrous consequences to the country. 





Nr. 6679. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
Konstantinopel. — Türkische Beschwerden über Gricchenland. 


Foreign Office, December 5, 1877. 


Sir, — The Turkish Ambassador spoke to me on the 26th ultimo on the nr 6870. 
subject of the attitude of the Greek Government. | M. Tricoupi, he said, who  @ross- 


had at first taken offence at the second communication made to him by Hers, 
Staatsarchiv XXXII. 22 


Nr. 6679. 
Gross- 
britannien. 
5. Dec. 1877. 


Nr. 6680. 
Gross- 
britannien. 
18, Dec. 1877. 


338 Griechisch-Türkische Beziehungen. 


Majesty’s Government at the request of the Porte, had subsequently expressed 
himself satisfied with the explanations given to him by Photiades Bey, and 
had professed the most friendly disposition towards the Government of Turkey. 
The porte, however, anxious as it was to live in perfect harmony with Greece, 
regretted to find that the assurances of the Hellenic Government were un- 
fortunately not borne out by their acts. Yet the Cabinet of Athens com- 
plained of the troops, few as they were in number, which the Turkish Govern- 
ment had collected near the. frontier. It was notorious, Musurus-Pasha said, 
that Greece had been the first to make military preparations, and that it was 
not until long afterwards that the Porte had felt bound, as a measure of 
precaution, to provide for the defence of its frontier provinces. Turkey had 
nothing to gain by invading Greek territory, but it was the duty of the Porte 
to take all the measures in its power to prevent an invasion of Tarkish ter- 
ritory by the Grecks, without going beyond the limits of moderation and 
international law. || The Russians have now been for nearly three years, said 
his Excellency, making war upon us directly or indirectly. We have had to 
call into the field more, than 700,000 men, and when, after having struggled 
against so many difficulties, we are menaced by another neighbouring Power, 
which, with the object of profiting by the situation, collects its forces on our 
frontier and seeks to disturb the tranquillity of our provinces, are we not 
authorized and justified in taking all the measures of defence which circum- 
stances impose upon us? || His Excellency, in conclusion, contrasted the conduct 
of the two Governments. The Porte had first made direct representations to 
the Greck Government, which were met with evasive answers. They had then 
had recourse to the good offices of England, and Her Majesty’s Government 
had, by agreeing to communicate the complaints of the Porte to the Greek 
Government, shown that they considered them well founded. The steps taken 
by Her Majesty's Government were neither in their substance nor in their 
form such as to offend the Government of Greecc, yet they had replied with 
asperity. Impartial observers might draw their own conclusions from these 
facts. | I am, &c. 
Derby. 





Nr. 6680. 


GROSSBRITANNIEN. — Geschäftsträger in Athen an den königl. Min. 
d. Ausw. — Unterredung mit M. Tricoupi. 


(Extract.) Athens, December 18, 1877. 

I have the honour to report to your Lordship, that I called upon M. Tri- 
coupi this morning, and that I observed to him that, judging by what I had 
heard lately as to public feeling, there seemed to be a good deal of uneasiness 


Griechisch-Türkische Beziehungen. 339 


and anxiety at the course events were taking in Turkey, and at the rumoured 
conditions of peace. M. Tricoupi said, that such was the case, and that it 


Nr. 6680. 


ross- 
britannien. 


was impossible to say what policy the public feeling of the country might 15. Dec. 1877. 


now dictate, that it appeared as if Hellenic interests were to be completely 
‘neglected , and that he thought that even if a Greek force invaded Thessaly 
and Epirus, and was beaten, Greece would be better off than if she continued 
to maintain a pacific attitude, as by taking an active part in the war she 
would probably become entitled to a consideration of her claims in the settle- 
ment of the Eastern question. || He also said, that the large immigration of 
Mussulmans from the Slavonic provinces of the Turkish Empire was threatening 
to extinguish the Hellenic element in the southern provinces of Turkey. I 
remarked to him, that this was the result of the war now being carried on 
by Russia, who was driving the Mussulmans from their homes, that they must 
fly somewhere, and that he could not expect them to be swept off the face 
of the earth. He said Russia was carrying out a policy which was in her 
interest and in accordance with her duty, viz., of rescuing the Slavs from the 
Turkish yoke, and he spoke with much bitterness of the policy of England, 
and of the advice which she had given to Greece to maintain a pacific atti- 
tude. I pointed out to him that Her Majesty’s Government had been adverse 
to the war from the first, that it was certainly not the fault of England that 
a Mussulman population was pouring into provinces of the Turkish Empire 
inhabited by Greeks, but that that was the result of the war carried on by 
Russia. || I also observed to M. Tricoupi that an invasion by Greece of the 
neighbouring Turkish provinces would probably bring about the massacre of 
the Christians there, and would entail intense misery upon the population. 
He replied, that he did not think the misery could become much greater than 
it was already, and that he had certain information of the destruction already 
of fifteen villages, I think he said, in the province of Thessaly. 





Nr. 6681. 


GROSSBRITANNIEN. — Geschäftsträger in Athen an den königl. Min. 
d. Ausw. — Ministerkrisis in Athen. 


(Extract.) Athens, January 21, 1878. 
On the receipt of your Lordship’s telegram of to-day’s date, in which 
your Lordship informs me, that the Ottoman Government has received infor- 


Nr. 6681. 
Gross- 
britannien. 


mation to the effect that an attack is about to be made at once by this21.Jan. 1858, 


country upon Turkey, and that they beg Her Majesty’s Government to use 

their good offices to prevent this fresh act of aggression, I called upon M. Tri- 

coupi, and put into his hands a paper on which I had written out the sub- 

stance of your Lordship’s telegram. | 1 told him, that I had received no in- 
23" 


340 Griechisch-Türkische Beziehungen. 


| Nr. 6681. structions from your Lordship, but that I considered the fact of your Lord- 


Gross- 
britannien. 
21. Jan. 1878. 


Nr. 6682. 
Grogs - 
britannien. 


ship sending me the telegram in question as a proof that Her Majesty’s 
Government was anxious that Greece should not make an attack upon Turkey, 
und I asked him what answer I could give your Lordship as to the policy 
of the Greek Government. || M. Tricoupi replied, that he could not give me 
any answer in the name of the Government, as there was at that moment a 
Ministerial crisis; that there had been a Cabinct Council in the morning, and 
that there was to be another immediatcly to which he was going, and to 
which, he said, he would submit the paper I had given him. M. Tricoupi 
said, that he would sec me again to-morrow. 





Nr. 6682. 


GROSSBRITANNIEN. — Geschäftsträger in Athen an den kônigl. Min. 
d. Ausw. — Aufregung in Athen. 


(Extract.) Athens, January 28, 1878. 
With reference to my despatches of the 27th and 28th instants respecti- 
vely, I have the honour to state that news that peace was about to be signed, 


28. Jan. 18:8. which was announced on the 26th instant in Athens by telegrams from various 


places, caused much popular excitement, and, at the same time, created much 
depression, as the impression produced was that the hopes for the present of 
the territorial aggrandisement of Grecce must be abandoned, and that the 
aspirations of Ilellenism had received a check. The streets soon became filled 
with an excited crowd; speeches of a violent character against the Ministers 
of the late Coalition Government, interrupted, it is said, by cries of “Death 
to the Traitors,’ were madc, in which they were accused of having ruined 
and betrayed the country. The crowd proceeded to the Palace and called 
for the King, raising also cries for war. After a time their Majesties, ac- 
companied by the Duke of Sparta, appeared on a balcony of the Palace, and 
His Majesty spoke a few words to the pcople, in which he is reported to 
have told them that he loved Greece quite as much as they did, that prudence 
was necessary, and that he recommended them to observe an orderly demeanour. 
Leaving the Palace the crowd proceeded to the houses of MM. Coumoundouros, 
Tricoupi, Zaimis, Dcligeorges and Delyanni, who had all been members of 


‚the late Cabinet; stones were thrown, windows and furniture in their houses 


broken; the gendarmes charged the crowd, and were pelted with stones; shots 
were fired; and from M.Coumoundouros’ house some of the servants fired, and 
three or four persons were wounded, two of whom are said to have since died. 
| I am glad to say that, in the newspaper reports of the speeches made to 
the crowd on the 26th instant, I do not find a single word of abuse of His 
Majesty the King or of the Royal Family; the exasperation of the people 





Griechisch- Türkische Beziehungen. 341 


‘ seems to have been entirely directed against His Majesty’s late Ministers. | Ne ee 
I regret to say, that disturbances occurred again yesterday afternoon. Attempts pritannien. 
were made at further demonstrations in favour of war and against the Mini- 28. Jan. 1878. 


sters of the late Cabinet; but the crowd was met at all points by bodies of 
troops and dispersed; and on the road leading into Athens from the Piraeus, 
and also near to M. Coumoundouros’ house, the people and the troops came 
into collision, and some persons were shot dead, and others wounded. | The 
troops in Athens, and some sailors ordered up from the Piraeus, have been 
under arms to-day; but I am happy to say, that there has been no repetition 
of the scenes which took place yesterday and the day before. || At a sitting 
of the Chamber of Deputies this afternoon, the action of the Government in 
suppressing the disturbances of the two previous days was approved by a 
majority of 91 to 6. 





Nr. 6683. 


GRIECHENLAND. — Min. d. Ausw. (M. Delyanni) an den königl. Ge- 
sandten in London. — Ankündigung des Einmarsches in Thessalien. 


(Télégraphique.) _ . Athénes, le 2 Février, 1878. 
Aujourd'hui je vous envoie une note dont voici le résumé:— 
“Vous savez que l'insurrection a éclaté en Thessalie, menaçant de se 


propager en d’autres provinces. Le Gouvernement Royal a la conscience 2. Febr. 1878. 


d’avoir tout fait pour prévenir ce mouvement, pouvant avoir des suites graves 
pour la sécurité du Royaume. Non seulement a-t-il taché d’apaiser les esprits, 
mais il a sévi de toutes ses forces contre les montcurs d’agissements clande- 
stins. Malgré ses efforts pacifiques, les Chrétiens de la Thessalie, poussés à 
bout, ont pris les armes; les Crétois se sont révoltés, et les Chrétiens d'autres 
provinces suivent leur exemple. Le Gouvernement Royal voyant avec émotion 
ces soulèvement auxquels cette perspective affreuse a poussé les Chrétiens, ne 
. peut s'en dissimuler les suites. Le cri de révolte retentira dans le Royaume, 
et l’effervescence des esprits aggravera notre situation; car les rayas Grecs 
sont considérés comme frères par les habitants du Royaume. Les vexations 
et les souffrances des habitants des provinces Grecques de la Turquie sont 
connues de tout le monde, et on sait surtout quels ont été les exploits des 
Circassiens et des Bachi-Bazouks en Turquie. Le Gouvernement Royal a tou- 
jours protest& contre la colonisation des Circassiens et l'emploi des troupes 
irrégulières dans les provinces limitrophes. La Sublime Porte a toujours refusé 
de faire droit à nos réclamations, et les Gouvernements Européens ne pouvaient 
l'y forcer. Lord Derby a même dernièrement rendu justice à nos plaintes. 
Si le Gouvernement Ottoman pouvait ‘disposer de troupes régulières pour la 


Nr. 6682. 
Griechen- 
land, 

2. Febr. 1878. 


- Nr. 6684. 
Türkei, 
? Fobr. 1878. 


342 Griechisch-Türkische Beziehungen. 


repression de la révolte, on pouvait au moins espérer que les malheurs, par 
suite de l’emploi des Circassiens et des Bachi-Bazouks, ne sauraient être re- 
nouvelés, les Chrétiens ne sauraient égorgés, et le monde civilisé ne regrette- 
rait trop tard qu'une Puissance Européenne ne fut pas présente pour réin- 
tégrer le malheur et pour conjurer les périls. | Le Gouvernement Royal a donc 
résolu d'occuper provisoirement avec son armée les provinces Grecques de la 
Turquie. Cette mesure, qui paraîtra hazardée, n’est au fond ni injustifiable 
ni insolite. La Grèce ne veut pas faire la guerre à la Turquie, mais garantir 
sa propre sécurité et contribuer à l'amélioration. définite de la condition des 
provinces Grecques de l'Empire Ottoman. || Cette mesure ne nous est suggérée, 
ni par des vues ambitieuses, ni par une tendance subversive, mais par le désir 
de l’ordre de conservation et d'humanité. Comme la Turquie peut l’envisager 
autrement, et nous déclarer la guerre, je vous prie d’appeller l'attention du 
Gouvernement auprès duquel vous êtes accrédité sur cette grave complication, 
afin que le disastre d'une pareille éventualité soit évité ou diminué. Vous 
êtes invité de donner lecture de cette note à M. le Ministre des Affaires 
Etrangères.” 





Nr. 6684. 


TURKEL — Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London, 
— Anrufung der Vermittlung der Grossmächte gegen das Vorgehen 
Griechenlands. 


(Télégraphique.) Constantinople, le 3 Février, 1878. 
Les prévisions que je manifestais dans mon télégramme d'hier viennent 
de se réaliser. Le Gouvernement Hellénique a fait franchir le même jour la 
frontière par ses troupes en déclarant que la Thessalie étant en état d’insur- 
rection, il avait décidé d’y envoyer son armée pour protéger les Chrétiens et 
les Musulmans sans distinction, et qu'il espérait que la Sublime Porte et les 
Puissances Européennes ne manqueraient pas de regarder cette action comme 
un acte de pure philanthropie, la Grèce n'ayant aucun désir de rompre ses 
relations avec la Turquie. Le prétexte mis ainsi en avant par le Cabinet 
Athènes ne saurait se justifier d'aucune manière. En effet, l’ordre et la tran- 
quillité n'ont jamais cessé de régner dans toutes les parties des vilayets de 
Janina et de Salonique, malgré les efforts que les bandes armées qui ont franchi 
la frontière ont déployés pour y jeter le trouble et le désordre, et lorsque le 
Gouvernement Hellénique fait marcher ses troupes sous le prétexte d’apaiser 
des troubles il sera évidemment coupable d’une violation du droit des gens 
que rien ne saurait atténuer ni excuser. Votre Excellence sait, d'autre part, 
que la Grèce a toujours expliqué ses armements par la nécessité où elle se 
trouvait, disait-elle, de protéger l'élément Grec en Turquie contre toute pré- 





Griechisch-Türkische Beziehungen. 343 


pondérance de l'élément Slave. Or, ce motif ne saurait être invoqué aujourd’hui, 


toutes les provinces de la Turquie d'Europe devant être, d'après les bases 3. pobr. 1878. 


générales de paix signées avec la Russie, dotées de nouvelles réformes. C'est 
donc vers un tout autre but que tendent les visées et les velléités du Gouverne- 
ment Hellénique. Quoiqu'il en soit, le Gouvernement Impérial, au moment où 
ses populations, déjà si éprouvées par les calamités de la guerre, espèrent 
pouvoir jouir des bienfaits de la paix, se trouve dans la pénible nécessité de 
repousser par la force l'invasion de la Grèce, et il a déjà pris dans ce but 
toutes les mesures commandées par ces circonstances. Nous aimons à espérer 
pourtant que les Grandes Puissances qui déplorent autant que nous l’effusion 
de sang, voudront bien faire entendre à Athènes des conseils propres à déter- 
miner la Grèce à renoncer à une attitude qui menace de provoquer de nouvelles 
ct de terribles calamités, calamités qu’il y aura lieu de déplorer d'autant plus 
amèrement qu’elles auront été le résultat d'entreprises aussi aventureuses qu'in- 
considérées. Mieux instruit sur la situation, le Gouvernement Hellénique ne 
devrait pas hésiter un instant à rappeler les forces armées qui ont fait irruption 
en Thessalie. Veuillez donc prier, au nom de la Sublime Porte, M. le Ministre 
des Affaires Etrangères de faire à Athènes des démarches pressantes ct effi- 
caces pour remettre le Gouvernement Hellénique, tant qu'il est temps encore, 
dans la voie de la loyauté et de la légalité. 








Nr. 6685. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Paris an den königl. Min. d. 
Ausw. — Die französische Regierung hat Schritte in Athen gethan 
wegen Zurückberufung der Truppen. 


Paris, February 4, 1878. 


My Lord, — M. Waddington told me this evening, that he had received Nr. ses: 
intelligence that the Ottoman fleet, the presence of which in the Black Sea was britennten, 
rendered unnecessary by the Armistice, had been ordered to set sail for the 4. Febr. 1878. 


Piraeus, and that it would probably arrive there to-morrow evening, with the 
object of making an attack upon Athens. || M. Waddington proceeded to say, 
that the danger being thus imminent, he had thought it necessary to send 
forthwith, by telegraph, to tho French Minister at Athens, instructions to 
address the strongest remonstrances to the Greek Government on the subject 
of the aggression they had made upon the frontier provinces of Turkey, and 
to urge them to recall at once the troops they had sent across the frontier. 
| M. Waddington said that, had time admitted, he should have been glad .to 
consult the two other Guaranteeing Powers before taking this step, but that 
it had appeared to him that not a moment was to be lost. He had, however, 


344 Griechisch-Türkische Beziehungen. 


Nr. 6685. he observed, taken the first opportunity of mentioning what he had done to 
pion, me and to Prince Orloff, the Russian Ambassador, as the Representatives of 
4. Febr. 1878. those Powers at Paris. || I have, &c. 


Lyons. 








Nr. 6686. 


GROSSBRITANNIEN. — Geschäftsträger in Athen an den kônigl. Min 
d. Ausw. — Schritte der fremden Gesandten in Athen. 


(Extract.) Athens, February 4, 1878. 
Nr. 6686, I have the honour to report to your Lordship, that M. Delyanni called 
5 PE upon me yesterday, and spoke to me with much anxiety as to the present 


4. Febr. 1878. position of Greece. || I replied by asking him if he thought any joint action 
on the part of the Guaranteeing Powers would be of service. || I told him, that 
I thought orders should be given at once to the General commanding the 
troops to stop his advance and to avoid all collision with the Turkish troops, 
and he said that he would see the Minister of War; and he added further 
that General Soutzo should be ordered not to do anything which might alter 
the character of the motive which had induced the Greek Government to send 
their forces into Turkey. || I saw M. Delyanni at half-past 11 o’clock this 
morning, and I asked him whether instructions had been sent to General Soutzo 
to discontinue his advance. I said, that the question was now to leave alone 
the past and to seek a way out of the difficulty of the present, and his 
Excellency at my request wrote down his idcas as to the best course to pursue. 
He showed me what he had written, which was to the effect that if the Great 
Powers considered that Greece should withdraw her troops from Thessaly she 
would do so, and he asked me my opinion. I said, that if I was to make such 
a communication to your Lordship I should like to have the assurance that 
the Greek troops were not to advance further, and that if they met with 
Turkish troops they would do all in their power to avoid a conflict. On 
leaving M. Delyanni’s room I met M. de Sabouroff, and he spoke to me upon 
the critical state of affairs, and I told him what I had telegraphed to your 
Lordship yesterday, and what I had said to the Minister for Foreign Affairs, 
and he said that he quite agrecd with me. || Between 3 and 4 in the afternoon 
I went to M. de Sabouroff’s house, where I met the French, the Austrian and 
the Italian Ministers, and the German Chargé d’Affaires, in order to consult 
what steps to take to extricate the Government from their difficult and dan- 
gerous position. During our conference M. Delyanni called, and we asked him 
if he was prepared to ask us, as Representatives of foreign Powers, to take 
the steps he had mentioned to me in the morning, and which he had also im- 





Griechisch-Türkische Beziehungen. 345 


parted to M. de Sabouroff. || In the meanwhile the draft of a telegram was "r Fi 
written out, which it was proposed we should address to our respective Govern- pritannien. 
ments, and after explaining to M. Delyanni that it was considered necessary * Feb. 1878. 

that no time should be lost, the draft telegram was read to him, and after | 
one or two slight alterations was agreed to, and each Representative under- 
took to telegraph it to his Government. I had the honour to address, there- 
fore, to your Lordship a telegram, as reported in my despatch of to-day’ s date, 


and I inclose herewith copy of the French text. 


Beilage. 


Telegram from the Russiañ, French, Italian, Austrian, German and British 
Representatives to their respective Governments. 


L’Escadre Turque doit probablement arriver demain devant le Pirée. | 
Toute résistance sérieuse étant impossible le Gouvernement Hellénique délibère ' 
en ce moment sur la question de savoir s’il ne doit pas faire appel aux bons 
offices des Grandes Puissances, céder aux conseils qu’elles lui feraient parvenir, 
et rappeler ses troupes de Thessalie, à la seule condition que la vie, l'honneur, 
et les biens des populations de cette province soient sauvegardés, et que leurs 
intérêts soient l’objet de délibérations du Congrès. || Je demande instructions 
éventuelles; tous mes collègues font une demande analogue auprès de leur 
Gouvernement. 





Nr. 6687. 
GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den kônigl. Geschäftsträger 
in Athen. — Auftrag, der griechischen Regierung Vorstellungen 
zu machen. 


Foreign Office, February 5, 1878. 

Sir, — I transmit to you herewith a copy of a telegram which I have Nr. 6687. 
this day received from Her Majesty’s Ambassador at Paris, reporting that the b Print _ 
French Minister at Athens had been instructed to remonstrate in the strongest 5. Febr. 1878. 
manner against the proceedings of the Greek Government, and to urge them 
to recall at once the troops that have crossed the frontier. | I have to instruct 
you to join with your French colleague in the representations which he will 
in consequence make to the Greek Government; and you may, at the same 
time, repeat the assurance contained in my despatch of the 2nd July last, that 
so far as may lie in the power of Her Majesty’s Government, they wil, when 
the time comes for the consideration of the settlement of the questions arising 


Nr. 6687, 
Gross- 
britannien. 
5. Fobr. 1878. 


Nr. 6688. 
Griochen- 
land. 

5. Febr. 1878. 


Nr. 0689. 
‘ Griechen- 
land. 
5. Fobr. 1878. 


346 Griechisch-Türkische Beziehungen. 


out of the war, be ready to use their best influence to secure for the Greek 
population in the Turkish provinces any administrative reforms or advantages 
which may be conferred upon the Christian population of any other race. || 
I am, &c. 

Derby. 





Nr. 6688. 


GRIECHENLAND. — Min. d. Ausw. an den königl. Gesandten in Lon- | 
don. — Bereitwilligkeit, gegen Garantieen die Truppen zurückzu- 


ziehen. , 


(Télégraphique.) Athènes, le 5 Février, 1878. 

Les troupes Grecques franchirent la frontière avant que la signature des 
Préliminaires et de l’Armistice fut connu au Gouvernement. Si les Grandes 
Puissances veulent garantir la sécurité des habitants des provinces Grecques 
de la Turquie et la protection de leurs droits, le Gouvernement Royal est 
tout disposé à donner l’ordre à ses troupes de se retirer. 





Nr. 6689. 


GRIECHENLAND. — Min. d. Ausw. an den königl. Gesandten in Lon- 
don. — Die Truppen sind beordert, nicht weiter vorzurücken. 


(Télégraphique.) Athénes, le 5 Février, 1878, 9°10 soir. 

Je m’empresse de vous informer que le Gouvernement du Roi vient de 
donner l’ordre aux troupes qui ont franchi la frontière de s'arrêter dans les 
endroits où elles seraient trouvées le moment du reçu de l'ordre. Cette mesure 
est ordonnée par le Gouvernement pour mettre à l'évidence l'intention qui a 
dictée l'entrée des troupes Royales dans les provinces limitrophes, et dans 
l'attente de ce que les Grandes Puissances voudront bien décider sur la com- 
munication que vous êtes invité, par mon télégramme de ce matin, de faire à 
Son Excellence le Ministre des Affaires Etrangères. Conséquemment je vous 
invite de faire aussi cette communication à son Excellence. 








Griechisch-Türkische Beziehungen. 947 


Nr. 6690. 
GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den griechischen Gesandten 
in London. — Verspricht thunlichsten Schutz der griechischen 


Bevölkerung der Türkei. 


Foreign Office, February 6, 1878. 


M. le Chargé d’Affaires, — With reference to the communication which Nr com. 
you have been instructed to make to me from your Government that, if the britannien. - 
Great Powers would guarantee the security of the inhabitants of the Greek 8. Febr. 1878, 


provinces of Turkey and the protection of their rights, the Greek Government 
was disposed to order the troops which had advanced into Turkey to with- 
draw, I have to state to you that Her Majesty’s Government do not clearly 
understand what is intended by a guarantee of the Powers for the security of 
the inhabitants of the provinces in question, but so far as it may mean that 
the Government of Great Britain and other Governments should use their 
influence and their utmost endeavours to prevent the occurrence of distur- 
bances and outrages on the population, I have no hesitation in giving the 
assurance that Her Majesty’s Government will certainly do all in their power, 
within the limits I have mentioned, to secure the inhabitants of the provinces 
from lawless violence. {| They are also ready, on being informed of the with- 
drawal of the Greek troops, to communicate with the Porte and urge that 
any hostile measures against Greece may likewise be countermanded. [| I am, &c, 
Derby. 





Nr. 6691. 


GRIECHENLAND. — Min. d. Ausw. an den königl. Gesandten in Lon- 
don. — Zurückziehung der Truppen. 


(Télégraphique.) Athènes, le 7 Février, 1878. 


Comptant, en pleine confiance, sur la promesse des Grandes Puissances, Nr. 6691. 


qu’elles ne manqueront pas d'agir efficacement auprès de la Sublime Porte a 


fin Griechen- 


de sauvegarder, dès ce moment, la vie, l'honneur et les biens des populations 7. robr. 1878. 


Helléniques de la Turquie, se trouvant sans cesse sous la menace de pareils 
désastres, comptant aussi sur leur promesse de faire en sorte que les aspira- 
tions nationales et les intérêts de ces mêmes populations deviennent l'objet des 
délibérations du Congrès prochain, fermement convaincu que les Puissances, dans 
leur esprit d'équité et d’impartialite, regarderont comme un juste complément, 
et comme une réalisation naturelle de leur promesse concernant les aspirations 
nationales des Hellènes de Turquie, la représentation spéciale de ces aspirations 


Nr. 6691. 
Griechen- 
land. 

7. Febr. 1878. 


Nr. 6692. 
Gross- 
britannioen. 
9. Febr. 1878. 


348 Griechisch-Türkische Beziehungen. 


dans le sein du Congrés—représentation d’autant plus juste, que les voeux des 
populations en question et les conditions vitales de leur existence seraient, 
sans cela, exposées non-seulement à être préjudiciées, au profit des intéréts 
des autres populations de la Turquie, mais aussi bien à être contestées par 
le Gouvernement Ottoman, sans avoir un défenseur naturel, le Gouvernement 
vient de donner au Commandant-en-chef de ses troupes l'ordre de repasser la 
frontière. || Cette mesure, qui est une preuve évidente de l’empressement que 
le Gouvernement a mis & se rendre aux conseils des Grandes Puissances, nous 
donne aussi le droit d’espérer que la réalisation de notre demande touchant 
la représentation des aspirations Helléniques dans le Congrés prochain sera 
avec bienveillance agréée par les Grandes Puissances. 





Nr. 6692. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. — Die Pforte verlangt, dass auch die Freiwilligen 
sich zurückziehen. 


(Extract.) Constantinople, February 9, 1878. 

As I had received yesterday evening a telegram from Mr. Wyndham in- 
forming me, that the Greek Government had actually sent orders for the with- 
drawal of the Greek regular troops from the Turkish territory, I called early 
this morning upon the Prime Minister to make a personal appeal to him to 
suspend all hostile demonstrations against Greece, and to send instructions at 
once to the Turkish Commanders in Thessaly to avoid, if possible, any colli- 
sion with the invaders. His Highness expressed himself much pleased with 
the steps taken by England and France at Athens to prevent a further effusion 
of blood and the devastation of the Turkish border provinces. He authorized 
me to state to your Lordship that, if the promise of the Hellenic Government 
to withdraw its troops were communicated to the Porte officially through the 
British and French Governments, steps would be immediately taken to stop 
all military operations against Greece. His Highness, however, insisted that 
the action of the Hellenic Government should extend to the armed bands which 
had crossed the frontiers, and which were as much under its orders as the 
regular troops. Should the Hellenic Government, His Highness observed, pre- 
tend that such was not the case, then these irregulars could only be treated 
as brigands, and there was a Convention between Turkey and Greece which 
enabled the two countries to take measures to deal with them. The Greek 
Government had only to send officers to assist the Turkish authorities in com- 
pelling those bands to retire across the frontier. || His Highness informed me, 
that he had decided to send three or four iron-clads to Volo at once; they 





Orientalische Frage. 349 


were necessary for the conveyance of troops and of war material, and for the Nr. 6. 


protection of the lives and property of Turkish subjects aud territory. But he britannien. 
promised me, that they would not procced further, or make any demonstration ® Febr. 1878. 
off the Greek coast, if Greece were prepared to fulfil loyally. the promise she 

had given to England and France of withdrawing her troops from Thessaly. 

If, however, the promise was not kept the iron-clads would be directed to 
proceed without loss of time to Syra and the Piraeus. || J urged upon his 
Highness to take immediate steps for the protection of the Christian inhabi- 

tants of the border provinces, and for the withdrawal of the Albanians and 

other irregulars. He replied, that although he could not give me an official 

promise on the subject, he would tell me privately that he was going to replace 

the present Governor of Thessaly, and that measures would be adopted for 

the removal of the irregulars from Thessaly, if there were no further reason 

for expecting an attack from Greece. His Highness added, that he had already 

taken steps to prevent others being sent there. || After seeing Ahmed Vefyk- 

Pasha, I called upon the Greck Minister, who, up to last night, had not been 
informed by his Government that orders had actually been sent for the with- 

drawal of the Greek troops; but he had just received a telegram to that effect. 

I earnestly begged him to lose no time in communicating this information 
officially to the Porte, in order to avoid events happening which might render 

it more difficult to maintain peace between the two countries. 





Nr. 6693. 


RUSSLAND. — Tagesbefehl des Oberkommandanten, Grossfirst 
Nikolaus, bei Beendigung des Feldzuges. 


[Cebersetzung.] Nr. 6883. 

Ruhmreiche Führer und Krieger der mir anvertrauten Armee! Russland. 

Als Ihr den Balkan überschrittet, forderte ich, Euerer Müdigkeit unge- 5 Febr. 1878. 
achtet, noch neue Anstrengungen von Euch, und Ihr gingt nicht, Ihr flogt; in 
weniger als Monatsfrist seid Ihr fast durch die ganze Türkei gezogen und 
schon beinahe vor die Mauern Zargrads marschirt. Unterwegs, gleichsam im Vor- 
übergehen, zerstreutet Ihr eine ganze Armee der Türken bei Philippopel und 
nahmt derselben die ganze Artillerie; im Fluge bemächtigtet Ihr Euch der 
zweiten Hauptstadt des Feindes, Adrianopels, und erschient an den Küsten des 
schwarzen, des Marmara- und des ägäischen Meeres. Der Feind hielt nicht 
Stand, er liess sein geschlagenes Haupt sinken; er ging auf alle unsere For- 
derungen ein, und ich gebot Euch Halt. Solche glänzenden, uncrhérten Erfolge 
habt Ihr nicht nur durch Eueren Muth und beispiellose Tapferkeit errungen, 
sondern auch insonderheit durch Euere unerschütterliche Bereitwilligkeit, jeg- 


350 Orientalische Frage. 


u en liche Mühsale und Entbehrungen zu ertragen: Euch hielt weder undurchdring- 

5, Febr.1878, licher Strassenschlamm auf, noch Unwetter, noch das Durchwaten von Flüssen, 
bis zur Brust im Wasser, bei Kälte und Frost. Ich finde keine Worte, Euch, 
Ihr Helden, zu danken, vom ältesten Chef bis zum letzten Trainknechte. Ihr 
Alle habt heilig Euere Pflicht erfüllt, Ihr Alle habt ertragen, was Recken geziemt. 
Ruhet denn nun aus und bereitet Euch vor, ruhmbedeckt heimaukehren; wenn 
aber der Feind gesonnen scin sollte, den ihm dictirten Frieden nicht za unter- 
schreiben — so seid bereit, Euch aufs neue in den Kampf zu stürzen, um 
ihm den letzten Stoss zu versetzen. || Solange wir aber ausruhen, gebt den 
Beweis, dass Russlands Helden, die ihres Gleichen im ehrlichen Kampfe nicht 
haben, als Muster der Ordnung und des sicheren Schutzes dienen für die fried- 
lichen Bewohner, welcher Nationalität und welchen Glaubens sie auch immer 
seien, des Schutzes ihres Gutes und ihrer Ehre. Wir wollen beweisen, dass 
sogar nicht vercinzelte Fälle vorkommen werden, welche auch nur den geringsten 
Fleck auf den durch Schweiss und Blut errungenen neuen Ruhm der russischen 
Waffen werfen könnten. 

Nikolai. 





Nr. 6694. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in St.-Petersburg an den königl. 
Min. d. Ausw. — Ansprache des Czaren an die Petersburger Officiere. 


(Telegraphic.) St.-Petersburgh, February 5, 1878. 


Nr. 6604. After parade on Sunday the Emperor addressed Generals and Officiers 
en as follows : — 

5. Febr. 1878. “I congratulate you on the conclusion of an armistice on conditions so 
favourable to us. We are indebted for it to our glorious troops, who have 
proved that nothing is impossible for them. But still much more remains to 
be done, and we must hold ourselves ready so long as we have not obtained 
a peace durable and worthy of Russia.” 


Foregoing is official text. 





Orientalische Frage. 351 


Nr. 6695. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den königl. 
Min. d. Ausw. — Vorrücken der Russen. 


(Telegraphic.) | Constantinople, February 5, 1878, 5 p. x. 

Although the armistice has been concluded, the Russians are pushing on Nr. 66%. =; 
towards Constantinople. Nothwithstanding the protest of the Turkish Com- re 
mander, the Turkish troops were compelled by General Strogoff to evacuate 5. Febr. 1878. 
Silivria last night, and the protest of the Turkish Commander was refused. 

The Russian General declarcd that, according to his orders, it was absolutely 
necessary that he should occupy Tchataldja to-day. Although five days have 
elapsed since the signature of the bases of peace and of the Armistice Con- 
vention, the Porte has not yet received the Protocol, and is still in ignorance 
of its real terms. Great alarm is felt, and the proceedings of Russia are not 
understood by the Turkish Government. || Representations have again been made 
by the Porte to the Grand Duke Nicholas, and his attention has, at the same 
time, been called to the fact that the Servians, having destroyed Vranja, are 
marching on Uscub. [| Telegraph with Europe cut off except through Bombay. 





Nr. 6696. 
OESTERREICH-UNGARN. — Botschafter in London (Graf Beust) an 
den englischen Min. d. Ausw. — Konferenzeinladung. 


Belgrave Square, le 5 Février, 1878. 
M. le Comte, — D’Ordre de mon Gouvernement j'ai l’honneur de porter Nr. 6696. _ 
à la connaissance de votre Excellence ce qui suit. || L’Autriche-Hongrie, en sa Osterreich- 
qualité de Puissance Signataire des actes internationaux qui ont eu pour objet 5. Febr. 1878. 
de régler le systéme politique en Orient, a toujours réservé, en présence de 
la guerre actuelle, sa part d’influence sur le réglement définitif des conditions 
de la paix future. || Le Gouvernement Impérial de la Russie, auquel nous avons 
fait part de ce point de vue, l’a pleinement apprécié. f Aujourd’hui que des 
Préliminaires de Paix viennent d’étre signés entre la Russie et la Turquie le 
moment nous semble venu d'établir l’accord de l’Europe sur les modifications 
qu'il deviendrait nécessaire d’apporter aux Traités susmentionnés. || Le mode 
le plus apte à amener cette entente nous paraît être la réunion d'une Con- 
férence des Puissances Signataires du Traité de Paris de 1856 et du Proto- 
cole de Londres de 1871. Nous espérons qu’on nous saura gré de prendre 
l'initiative en cette circonstance. || Je suis donc chargé d'inviter le Cabinet de 


352 Orientalische Frage. 


Nr. 6696. St-James à vouloir bien participer à une Conférence des Puissances Signa- 
en taires des actes internationaux susmentionnés. || La nature particulièrement ami- 
5. Febr. 1872. cale des relations réciproques fait espérer au Gouvernement de l'Empereur et 

Roi que le Gouvernement de la Reine n'aura pas d’objection contre la réunion 
de la Conférence à Vienne. || Aussitôt que l'acceptation en principe de notre 
invitation par les Cabinets invités nous sera connue, nous nous empresserons 
de leur proposer le mode et la date de la réunion. | En ayant l'honneur de 
m’acquitter ainsi des ordres de mon Gouvernement, j'ose prier votre Excellence 
de vouloir bien me faire connaître sa réponse, que j'espère être conforme à 
la proposition de mon Gouvernement. | Je profite, &c. 
Beust. 





Nr. 6697. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in Konstantinopel an den kônigl. 
Min. d. Ausw. — Weiteres Vorrücken der Russen. 


(Telegraphic.) Constantinople, February 6, 1878, 1 p. M. 

Nr. 6697. The Russians have occupied Tchataldja in considerable force. The Russian 
Me General insisted upon the abandonment by the Turks of the Tchekmedje lines 
6. Febr. 1878. as One of the conditions of the armistice, and the Turks have been compelled 

altogether to retire from them, leaving Constantinople quite undefended. || It 
is evident that, with a view of greatly improving their military position during 


the armistice, the Russians are consolidating their advance. 





Nr. 6698. 
GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
St.-Petersburg. — Verlangt Aufklärung über das Vorrücken der 
Russen gegen Konstantinopel. 
(Telegraphic.) Foreign Office, February 7, 1878. 
Nr. 6698, The following telegramm has been reccived from Mr. Layard, dated Con- 


be ten stantinople, January 6, 1 Pp. u.:— || “The Russians have occupied Tchataldja 
7. Febr. 1878. in considerable force. The Russian General insisted upon the abandonment 
by the. Turks of the Tchekmedje lines as one o1 the conditions of the armistice, 
and the Turks have been compelled altogether to retire from them, leaving 
Constantinople quite undefended. || It is evident that, with a view of greatly 
improving their military position during the armistice, the Russians are con- 


solidating their advance.” || Communicate the substance of the above to Prince 





Orientalische Frage. 353 


Gortchakow, and state that Her Majesty’s Government cannot but regard this Nr. 6698. 
step as pointing to an immediate occupation of Constantinople, for which no britennien, 
reasons of military necessity now exist; as, according to your Excellency’s” Febr. 1878, 
telegram of the 4th instant, orders have been given for the suspension of 
hostilities and the Turkish resistance has ceased. || You will remind the Russian 
Government of the assurance given by the Emperor to Colonel Wellesley, as 

stated in the Memorandum drawn up by that officer, and approved by His 
Majesty. That assurance was to the following effect :— || “The Emperor will 

not occupy Constantinople for the sake of military honour, but only if such 

a step is rendered necessary by the march of events.” 


Nr. 6699. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den ôsterreichisch-unga- 
rischen Botschafter in London. — Annahme der Konferenzeinladung. 


Foreign Office, Eebruary 7, 1878. 

M. l'Ambassadeur, — I have had the honour of submitting to the Queen Nr. 669. 
and to Her Majesty’s Government your Excellency’s letter of the 5th instant, britennien, 
stating that you are instructed by the Government of Austria-Hungary to in- 7-Febr. 1878. 
vite Her Majesty’s Government to take part in a Conference to be held at 
Vienna of the Powers who were parties to the Treaty of Paris of 1856 and 
the Protocol of London of 1871. || I have now the honour to inform your 
Excellency, that Her Majesty’s Government are ready to take part in the Con- 
ference, and agree to its being held at Vienna. || Awaiting the further propo- 
sals which your Excellency represents will be hereafter addressed to Her 
Majesty's Government with regard to the date at which the Conference should 
be summoned, and the manner in which it should meet, I have, &c. 








Derby. 
| | 
Nr. 6700. 
TÜRKEI — Kaiserlicher Hatt, betr. Abschaffung des Grossvezierats. 
{Uebersetzung.] 


Mein erlauchter Vezier Ahmed-Vefvik-Pascha! Ich habe es für nöthig Nr. 6700. 
erachtet, Hamdi-Pascha seinen Würde zu entheben und zugleich das Gross- 
vezierat abzuschaffen. Da aus der Verfassung hervorgeht, dass die Minister 
einzeln für die Handlungen ihrer Amtsführung verantwortlich sind und zu- 
sammen für die Gesammtleitung der Öffentlichen Angelegenheiten, so habe ich 


die neue Würde eines Premierministers geschaffen, dessen Befugnisse folgende 
Staatsarchiv XXXIIL 38 


Türkei. 
7. Febr. 1878, 


354 Orientalische Frage. 


Rr. 6700. sind? 1) mir alle Beschlüsse, dic der Ministerrath über gemeinsame Angelegen- 

1. Febr. 1878, heiten fasst, vorzulegen: die von jedem Departements-Chef einzeln getroffenen 
Maassregeln sollen von ihnen selbst unterbreitet werden; 2) meiner Genehmigung 
alle von der Kammer berathenen und vom Senate angenommenen Gesetzent- 
würfe vorzulegen; 3) den Vorsitz im Ministerrathe zu führen. Da ich Ihre 
Fähigkeiten und Ihre Ehrbarkeit kenne, habe ich Sie zum Premierminister er- 
nannt und vertrauc Ihnen zugleich die Befugnisse des Ministeriums des Innern 
an. Das Ministerium besteht ausschliesslich aus folgenden Departements: 
1) Departement des Premierministers und des Ministers des Innnern, 2) Depar- 
tement des Scheik-ül-Islam, 3) Kriegsministerium, 4) Ministerium der auswär- 
tigen Angelegenheiten, 5) Ministerium der Marine, 6) Ministerium der Justiz, 
7) Vorsitz des Staatsrathes, 8) Grossmeister der Artillerie, 9) Ministerium der 
Finanzen, 10) Ministerium des Ewkaf (der Kirchengüter), 11) Ministerium des 
öffentlichen Unterrichts, 12) Ministerium des Handels. Ich billige die Wahl, 
die Sie für jedes dieser Departements treffen. Möge der Allmächtige Ihre 
Bemühungen segnen! 


Nr. 6701. 


GROSSBRITANNIEN. — Aus derSitzung desOberhauses vom8. Februar 
1878. — Erklärung Lord Derby’s betr. Sendung der Flotte nach 


Konstantinopel.*) 
Nr. 6701. The Earl of Derby. —My lords,— My noble friend who spoke first only 
en. anticipated by his question a statement which I am about to make to your 


8. Febr. 1878. lordships, and that statement will include an answer to the subsequent in- 
quiry of the noble earl. I am not in a position to throw much light on the 
situation which was explained to your lordships yesterday. But I have obtained 
from Mr. Layard the terms of the armistice. They are, or will be in a few 
minutes, laid on the table and will be in your lordships’ hands to-morrow. 
One condition of that armistice is that the Turkish forces are to evacuate the 
fortifications mentioned in it within seven days. It is no® entirely clear to 
me, from the language used, what fortifications are included; but Mr. Layard 
ends his telegram by a statement to the effect that the “Turks have commen- 
ced the withdrawal of guns from Constantinople lines.” It would seem, there- 
fore, as I suggested yesterday might be the case, that the advance of the 
Russians has been not in contravention, but in pursuance, of the conditions 
which were agreed on, and it also appears that the statement made by me 
on Mr. Layard’s authority was correct (hear, hear)—namely, that one condition 


*) An demselben Tage wurde im Comité des Unterhauses der Credit von 6,000,000 ¢ 
mit 328 gegen 124 Stimmen bewilligt. A. d. Red. 


Orientalische Frage. 355 


was the abandonment of the lines which protect the capital. (Hear, hear.) Nr. 6701. 
My lords, there is no evidence, that I know of that the Russians intend to britannien. 
enter the city itself, though they have given no assurances beyond those which 8. Febr. 1878. 
are before your lordships’ House and which are entirely conditional, that they 
would not do so; but it is obvious, that as matters stand they can do so 
whenever they please and tlıat Constantinople is absolutely undefended. We 
have to consider in that state of things what are the probable results and 
what steps it is our duty to take. We have various communications, some 
very recent, from Mr. Layard, in which he states in strong terms the danger 
that will exist of disorder and anarchy in the event of a Russian advance to 
the city. There can be no doubt, that the excitement in Constantinople is 
great and that it is not likely to diminish. I am afraid I must also add that, 
in consequence of the policy of neutrality pursued by us during the war, it 
could not be expected that the same friendly feeling exists towards us as was 
formerly entertained there, and that our influence there is not what it was. 
On the one hand, any disorder in the city would be in itself a reason for 
Russian occupation; on the other hand, the fear of such occupation tents do 
produce disorder. We have many British subjects there, many vessels under 
the British flag, and many interests of various kinds to defend, and, after full 
consideration, we have thought it right that a detachment of the fleet—not 
the fleet itself—should go up to afford protection in case of need—first to 
our own subjects, and next, if it be required, to others who may be in danger 
from an excited population. (Loud cries of “Hear, hear.”) My lords, we have 
been anxious in taking this step to avoid all appearance of meñace or hostile 
demonstration, and we have therefore this day communicated to the neutral 
Powers our intention of taking it, and invited them to join by a similar pro- 
ceeding on their part. Telegrams in this sense have also been sent to Paris, 
to Rome, to Vienna and to Berlin. We have also instructed our Ambassador 
at St.-Petersburgh to explain the object in view of which we have acted. I am 
not at present in a position to state what course has been taken by those 
Powers; but I know that at least one foreign Power has within the last 48 
hours applied to the Porte for a firman. My lords, we are aware that there 
is à certain responsibility involved in taking this step; but we cannot forget 
that there is also a responsibility which attaches to the opposite course—the 
responsibility of leaving undefended those whom we are bound to protect and 
whom it is in our power to protect without difficulty or risk. (Hear, hear.) 
My lords, so long as the armistice was unsigned, so long as military opera- 
tions continued, it was at least open to argument—and to me the argument 
seemed conclusive—that to send any naval force to Constantinople was a dan- 
gerous policy, that it might be regarded by the Turks as an encouragement 
to continue a hopeless resistance, by Russia as an act of hostility, or at least 
of defiance, and by people in this country as a first step towards a war which 


all but a very small section would deprecate. (Hear.) My lords, I do not think 
23° 


Nr. 6701. 
Gross- 
britannien. 
8. Febr. 1878, 


Nr. 6702. 
Gross- 
britannien. 
9. Febr. 1878. 


356 Orientalische Frage. 


these objections apply now. There is no Turkish resistance to encourage; 
there are no military operations in which we should seem to be taking part. 
The great issues of the war are to be referred to European decision. The 
crisis is not over; far from it. The circumstances may yet be more difficult 
and more grave; but matters have passed into a new phase. (Hear, hear.) If 
this step had been taken unexplained, or when Parliament was not sitting, it 
might have led, no doubt, to misconstruction and alarm. But, with the expla- 
nation I have given, I think your lordships will be satisfied that we do not 
propose to depart in any respect from an avowed and steadily maintained 
policy. In fact, if we had intended war, it would have been not merely im- 
policy, but madness, to wait until the forces of Turkey were crushed in order 
to enter upon it. We have lost not a day—hardiy an hour—in explaining 
our course to Parliament, to the country and to Europe; and we believe it 
will not be misunderstood. (Cheers.) 





Nr. 6702. 


GROSSBRITANNIEN. — Botschafter in St.-Petersburg an den kônigl. 
Min. d. Ausw. — Antwort des Fürsten Gortschakoff, betreffend das 
Vorrücken der Russen. 


(Telegraphic.) St.-Petersburgh, February 9, 1878. 

On the receipt of your Lordship’s telegram of the 7th instant, instructing 
me to communicate to Prince Gortchakow the substance of Mr. Layard’s tele- 
gram of the 6th instant respecting the occupation of Tchataldja by the Russians 


. and the retirement of the Turks from the Tchekmedje lines, I addressed a 


note to his Highness embodying your instructions. I have now received the 
following answer from him:— || “In answer to your Excellency’s note of 
February 8, respecting occupation of certain strategical points in neighbour- 
hood of Constantinople by the Russian troops in consequence of armistice, it 
is my duty to inform you that we are not yet in possession of positive in- 
formation as to details of Convention of Armistice and as to its application. 
I should add that the military line of demarcation traced previously to the 
armistice has been agreed upon between the Russian and Turkish authorities, 
and that it is a question which exclusively concerns the belligerents.” 





. . - 
ye Te 


Orientalische Frage. 357 


Nr. 6703. 


RUSSLAND. — Reichskanzler an den kaiserl. Botschafter in London. 
— Absicht der Besetzung Konstantinopels. 


(Télégraphique.) St.-Pétersbourg, le 10 Février, 1878. 

Le Gouvernement Britannique, sur les rapports de son Ambassadeur & ante 
Constantinople, s’est décidé à profiter d'un Firman précédemment obtenu pour 10.Febr.1878. . 
diriger une partie de sa flotte à Constantinople afin de protéger la vie et la 
sécurité des sujets Britanniques; d’autres Puissances ont adopté la même mesure 
pour leurs nationaux; l'ensemble de ces circonstances nous obligent à aviser 
de notre côté aux moyens de protéger les Chrétiens dont la vie et les pro- 
priétés seraient menacées, et afin d'obtenir ce résultat, d'avoir en vue l'entrée 
d’une partie de nos troupes à Constantinople. 


Nr. 6704. 


TÜRKEL — Min. d. Ausw. an den kaiserl. Botschafter in London. 
— Widerspruch gegen die Einfahrt der englischen Flotte, 


(Télégraphique.) Constantinople, le 10 Février, 1878. 

Recu télégramme No. Spécial 87. Mr. Layard nous a fait part, de son Nr. 6708. 

côté, de la décision qu'a prise son Gouvernement d’envoyer six bâtiments de 10 Feb 1678. 
sa flotte à Constantinople. || L’Amiral Hornby s’est dirigé simultanément avec 
six navires sur les Dardanelles pour franchir le Détroit. Mais nos autorités 
lui ayant déclaré qu’elles n'étaient pas autorisées à les laisser passer, il a 
cru devoir retourner à Bésika. | Le Gouvernement Britannique donne pour 
motif à cette mesure la nécessité où il se trouverait de protéger la vie et les 
biens des sujets Anglais. , Or, ce motif ne saurait se justifier d'aucune manière. 
En effet, non seulement l'ordre et la sécurité n'ont jamais été troublés dans 
la capitale, mais en général il n’y a rien qui puisse les menacer; et sous 
l'égide tutélaire de Sa Majesté Impériale le Sultan, toute la population de 
Constantinople, indigène comme étrangère, jouit de la plus parfaite tranquillité. 
| Le Gouvernement Anglais peut être persuadé que la Sublime Porte con- 
tinuera à n'épargner aucune mesure pour assurer le repos général et la tran- 
quillité publique dans la capitale. || Je prie votre Excellence donc de faire les 
démarches nécessaires auprès du Cabinét de St.-James pour le décider à reve- 
nir sur une mesure qui, par sa nature et son caractère, pourrait provoquer 
de graves complications. || De notre côté, nous avons fait des démarches dans 
le même sens auprès de Mr. Layard. 





358 Orientalische Frage. 


Nr. 6705. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
St.-Petersburg. — Anfrage über den Zweck der Besetzung Kon- 
stantinopels. 


Foreign Office, February 11, 1878. 
Me 6706. My Lord, — I inclose, for your Excellency’s information, a copy of a 
britannien, telegram from Prince Gortchakow, dated yesterday, which the Russian Ambas- 
‘H.Febr.1878.sador placed in my hands this morning. || I have stated to Count Schouvaloff, 
that I should be glad to receive a more definite explanation as to the meaning 
of this telegram, whether it was intended by the Russian Government that 
the entry of their troops into Constantinople was to be for the protection of 
the Christians whom they considered in danger or whether it was a point of 
military honour that, if England and other foreign nations showed their flags 
at Constantinople, that of Russia should also be displayed there. || His Excel- 
lency promised, that he would ask his Government for an explanation on this 
point. || I am, &c. 





Derby. 
Nr. 6706. 
. GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den tirkischen Botschafter 
in London. — Zurückweisung des Widerspruchs der Pforte. 


Foreign Office, February 12, 1878. 
Nr. 6706. M. l'Ambassadeur, — I have submitted to the Queen and to Her Majesty’s 
Mira Government the telegraphic despatch addressed to your Excellency by the 
12.Fobr.1878. Ottoman Minister for Foreign Affairs, dated the 10th instant, and which your 
Excellency was good enough to communicate to me yesterday, respecting the 
decision of Her Majesty’s Government to order a detachment of the British 
fleet to proceed to Constantinople. I have now the honour of stating to your 
Excellency in reply, that Her Majesty’s Government have every confidence in 
the goodwill of His Majesty the Sultan to protect the lives and properties of 
British subjects at Constantinople; but after the warnings that Her Majesty’s 
Government have received of the serious apprehension of disturbances in the 
city in certain eventualities, Her Majesty s Government would not feel justified 
in exposing British subjects to such dangers without the protection of their 
own flag. || The delay which is occasioned in the issue of orders for the passage 
of the Straits, the possible interruption of telegraphic communication, and the 
distance of the Dardanelles from Constantinople, make it necessary to have 


Orientalische Frage. . 359 


Her Majesty’s ships stationed nearer to the city, as otherwise the loss of time neo 6706. 
might allow of irretrievable disasters occurring. Her Majesty’s Government britennion. 
therefore confidently trust, that the Porte will not, on consideration, view the !&-Febr.1878. 
adoption of this measure as exceeding the requirement of the actual situation. 
| I am, &c. 

Derby. 








Nr. 6707. 


RUSSLAND. — Reichskanzler an den kaiserl. Botschafter in London. 
— Erklärung über den Zweck der Besetzung Konstantinopels. 


(Télégraphique.) St.-Pétersbourg, le 30 Janvier/12 Février, 1878. 

Le Gouvernement Britannique nous avait annoncé qu'il allait expédier une Re ide 
partie de sa flotte à Constantinople pour la protection de la vie et de la pro- 12.Febr.1878. 
priété de ses nationaux, dont la sécurité serait menacée, d’après les renseigne- 
ments qui lui parviennent. | Nous avons en vue de faire entrer temporairement 
une partie de nos troupes à Constantinople, exactement pour le même but 
avec la nuance que notre protection, sil y avait lieu, s’étendrait à tous les 
Chrétiens. Les deux Gouvernements rempliraient donc un evoir commun 
d'humanité. Dès lors, cette oeuvre, pacifique de sa nature, ne pourrait prendre 
un caractère quelconque d’hostilité mutuelle. 


Nr. 6708. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
St.-Petersburg — Antwort auf die russische Erklärung. 


Foreign Office, February 13, 1878. 

My Lord, — With reference to my despatch of the 11th instant, I have Nr. 6708. 
to inform your Excellency that the Russian Ambassador communicated to me ee 
to-day a telegraphic despatch from Prince Gortchakow to the following effect : — 18.¥ebr.1678. 
| “The British Government having announced, that they were about to send a 
detachment of their fleet to Constantinople for the protection of the life and 
property of their subjects, whose safety might be endangered according to the 
reports which reached them, the Russian Government, with precisely the same 
object, have in view the temporary entry into Constantinople of a part of 
their troops, with this distinction, that they will extend their protection, should 
the occasion arise, to all the Christian population. The two Governments 
would accordingly fulfil a common duty of humanity. This undertaking, pacific 


360 Orientalische Frage. 


Nr. 6708. in its nature, could not therefore take any character of mutual hostility.” || Her 
britarnien. Majesty s Government desire your Excellency to express to Prince Gortchakow 
18. Febr.1878. their satisfaction at this declaration that the Russian Government do not regard 
the dispatch of a detachment of the British fleet to Constantinople as parta- 
king of any hostile character; but they cannot acknowledge, that the circum- 
stances are in any way parallel, or that the dispatch of British vessels for 
the purpose indicated justifies the entry of Russian troops into Constantinople. 
|| The difference between the two proceedings is so marked that it is scarcely 
necessary to comment on it. In the one case the ships of war of a friendly 
Power are sent into the proximity of the city in order that they may afford 
the protection which British subjects are entitled to require of their Govern- 
ment in case of need; in the other, the troops of a hostile army are to be 
marched into the town, in violation of the existing armistice, and at the risk 
of provoking disorders and causing the very danger to the Christian popula- 
tion which the Russian Government deprecate. || Her Majesty’s Government 
cannot accordingly admit, that the dispatch of Her Majesty’s ships has any 
bearing on the entry of the Russian troops, a measure which is, in their 
opinion, uncalled for by any circumstances of military or other necessity, and 
the consequences of which may be most disastrous to the whole population 
of the city. || I am, &c. 
. | Derby. 





Nr. 6709. 


GROSSBRITANNIEN. — Min. d. Ausw. an den königl. Botschafter in 
St.-Petersburg. — Drohung für den Fall einer russischen Bewegung 
gegen Gallipoli. 


Foreign Office, February 18, 1878. 
Nr. 6709. My Lord, — In the course of conversation with the Russian Ambassador 
Me this afternoon on the present situation of affairs, I took occasion to express 
18.Febr.1878.an earnest hope, on the part of the Government, that the Russian Government 
will not make any movement of troops towards Gallipoli, or of such a nature 
as to threaten the communications of the English fleet. Any such movement, 
I said, would be regarded in Kpgland as compromising the safety of the fleet, 
and in the actual state of public fedling,7 I could not answer for the con- 
sequences, which might be most serious. || I am, &c. 
Derby. 





Orientalische Frage. 361 


Nr. 6710. 


RUSSLAND. — Botschafter in London an den englischen Min. d. 
Ausw. — Erneutes Versprechen, Gallipoli nicht zu besetzen. 


Londres, le 6/18 Février, 1878. 

Le Prince Gortchakow m'’autorise par télégraphe à déclarer à votre Nr. 6710, :. 

Excellence que le Cabinet Impérial maintient sa promesse de ne pas occuper laPebe te, : 

Gallipoli ni d’entrer dans les lignes de Boulair. || Le Cabinet Impérial s’attend re 

en échange à ce qu'aucune troupe Anglaise ne soit débarquée sur la côte d'Asie | 
ou d Europe. 





Nr. 6711. 


GROSSBRITANNIEN. — Memorandum für den Grafen Schuwaloff. — 
Gegenversprechen Englands. 


Her Majesty’s Government have received with much satisfaction the con- xr. em. 
firmation of the assurance of the Russian Government, that they do not intend , Prier 
to occupy the Peninsula of Gallipoli, and the statement that in this assurance ı9,Febr.1878, 
are included the lines of Bulair. | Her Majesty’s Government are, on their 
part, ready to meet this assurance by a corresponding engagement not to land 
troops on the European side of the Straits, and they are prepared to extend 
this engagement to the Asiatic side of the Straits upon receiving from the 
Russian Government an assurance, which Her Majesty’s Government cannot 
doubt is in principle included in what has been already said, that the Russian 
Government also will not occupy that side of the Straits. 


Foreign Office, February 19, 1873. 


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Druck von Bar & Hermann in Leipzig. 


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