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|lrhtcefim TänxöevBxty.
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25ücben»urm^g<
tTlonatsfcbrift für öüd^erfreunöe
6.3a^rgang / ^eft i / 1920
£inborn*X>erl«0 in JDadmu bei tHüncben
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©eutfölanb (ft bie ©efamt^eit aller beutfcf)
empfinbenben, beutfdj benfenben, beutfd)
toollenben ‘Stengen,- j'eber einzelne oon und
ein £anbe3oerrater, wenn er nic^t in btefer
(Sinffcfyt ffcfy für bai 3 )afein, ba 3 ©lücf, bie
3 ufunft be£ S 3 aterlanbe 3 in febem 3 lugen=
blicf feinet Sebent t>erantoortli<$ era<$tet,
jeber eingelne ein $elb unb 33 e=
freier, wenn er tä tut.
PauC Lagarcfe
% * *
Sein ©ott unb fein 'JTtenfd) fann un$ Reifen
2 Dir felbft muffen unö Reifen.
Tichte
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®. ^orfotp^fp^te^ormber^ormloftgfett
Seit ber VucffbrucP öle OTenfchen toeltPlug, aber gugtcicf» auch toeltfremb machte, getoann
Der Vornan feine OTacht. willen Vetoegungen ber VolPSgefellfchaft gugetoanbt, oergahnt
mit allen Stimmungen unb Verfttmmungen ber 3eitalter, gab er fidf ritterlich, burger*
haft, humanifttfch=gelehrf, barocP=pompc>S, roPoPogalant, abenteuernb, fentimental, Plaffi=
gtftifch, romantifch unb orbnete ftcf) bann weiterhin jebem Sinn* unb Sgenentoechfel ber
LebenSphtlofophie ein. Schiller, ber Poet, fah ben Vornan nicht für ooll an, aber ©oethe
erhob Ihn 3 «r ©rofje; unb ble C^omantlfer griffen ihn als ble OToglichPeit unioerfellfter
'Dichtung auf, als baS ©efafj, baS ble nberfülle ihrer Stoffe, 3been, Probleme, ©e=
banfentoirren empfing. Ste Ponftruierten ble <$orm ber ftormlofigPetf.
DaS ^lfthetifdh=©efe^lt(he ober Ungefetjllche einer (Ergahlung beunruhigt ben Lefer gu=
meift nicht; er fucht baS Vu<h, in baS er hinein?riechen unb auS beffen ©eborgenheit
herauf ferne Seele ein Stücf befruchteter unb belebter ®rbe umfaffen Pann. Qlber toaS
ihn lebten (EnbeS glücflich macht, ift, auch o>enn er fleh Öeffen Paum bemüht toirb, hoch
bie $orm. 3hren 3Reij unb ihre ‘STtacht fühlt er in ber 5?aumPunft ber SDorte, in ber
ÄonftruPtion unb OrnamentiP beS Stoffaufbaues, in ber Difgtplinierung ber 3bee, in
bem ©eftaltungSoermogen ber Pfpchologie, in ber finnlichen unb geiftigen Spmpathie
ber Spraye, im Sempo ber Satje, in ber ^IPufttP ber 2Dorte.
Tlach einer Vergangenheit Pühnfter, monumentaler, biS gur völligen Qrntfeelung über»
hohter SahlichPeit unb Organifatton brangt fich heute bie OTenfchheit triebhaft gu einer
3erftörung alter Lebensformen; unb baS Äünftlertum fleucht fi<h felbft auS einer
oirtuofen ^ormentechniP in einen ©lauben an bte Schönheit beS 7ltcht='7Hateriellen
hinein, in eine QlbgrünbtgPeit beS UnmirPlichen, 2I3unberhaften, ^ragmentartfchen, ber
Diffonangen, ber QrPftafe. Der Vornan toirb gur Äonfeffion. lieber toill er in bie ftorm
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Öer Formloftgfett entgleiten, mie einft in Öen Sagen Siecfö unö Grentano^, Öeren Profa
troß oller gentalifdjen Sinfälle unö Antriebe, mit foftbarem Setc^enfc^mucf angetan, fo
balö eingefargf »erben mußte.
Sine Reihenfolge t>on Gegebenheiten, in einen bichtertfchen 3 ufantmenhang gefpannt,
3 u einem breiten, reichen £eben3= unö SDeltbilbe geformt — unö bann Sf>araftere, auf
Öiefem ©runbe toanöelnö, ringenö gegen < 37lacpte, öie in ihrer @eele liegen ober fich
oon außen hrr entgegentoerfen, fiegenö ober untergehenb — Öaei ift ber Sntmicflung3=
roman im ©inne WilhelmRleifterS. £aurtÖ3 Gruun mahlt in feinem gmeibanbigen
Roman „©er unbefannte ©ott" Öiefe3 Rtaß. 2Der einmal „oan 3anten3 glücf liehe
3eft" lag, folgt bem©ichter unbebenfltch gerne 3 U Golf ern, bie noch einStücf oon öer
Urfprünglichfeit Öe$ Parabiefeö fefthalten. 3mei Rlenfchen fuchen in Öer inbifchen 253elt,
mag fie in aller 3iotlifation nicht fanben, eine Reinigung Öer ©eele, eine Freimachung
Öeg ©elfirng, bie urfprünglichen Gegriffe oon ©ut unb Gofe, ©lücf unö Ungtücf. ©ie
Frau fühlt ben 3Deg jum unbefannten ©ott eher, Öenn in ihr rührt fich Öag ©efühl für bag
3Defentlt<he unb -Kertoolle lebenbiger unb unmittelbarer. — 3n <p. o. ipülfeng piaten=
roman quält fich Öer ©ichter ben alten ©Ottern ju. 3Dag ber Gerfaffer aug ben Sage*
büchern piateng Öeftilliert, bringt ung Öen Soten nur fcheinbar naher, alg beffen ©ich*
tungen eg oermögen, benn eg gelingt nicht, Öag Pfpchopathifche beg 3 ünglingg oon einer
geiftigen Jpohe herab gu bemältigen. 3lber bie Stählung ift hoch oon einer breiteren
Front alg Öer Pubertätgroman „©er junge ©oebefchal", Öen Jpang FallaÖa fchrieb.
©er <pelb, ein ©efunöaner, gequält oon Öen rätfelhaften 3mpulfen ber ermachenben
Rlannbarfeit, fchreienb nach Srlöfung. ©eine phpfifche unb feelifche Oberreijfhett merben
mit Öiabolifcher Feinheit fe^fert unb fo nahe oor bie klugen gerüeft, baß fie 3 U Ger*
3 errungen fchmetlen unb mfe eine bemütigenbe Probe unferer ©efaben 3 anmuten, ©ie
©pVacße löft fleh allmählich gan 3 in bie Tleroofität Öeg ©toffeg auf unb mirft ung fchließ*
lieh Öie ©äße mie Gruchfteinftücfe um ben Äopf. — ©ag Shema oon Öem graufamen
Rtpfterium Öer ©efchlechtlichfeit, oon Öem ©elirium einer aufgeftorten Pubertät legt
fich auch St. ©öblin auf. ©eine Rlenfcßen finÖ oom ©chicffal in Sin 3 elhaft gefeßt;
fchnürt fich öag £eben troßbem 3 ur 3 metheit ein, 3 U Rlann unb 3öetb, umfchlingt eg fich
nicht mit oer 3 Ücften Qlrmen, fonbern paeft fich milb unb 3 erreißt fich- — Scf art Peteridj
nimmt einen jungen 3 ünglfng, ber fich felbft Änabe nennt, obmohl er fchon bie Flauen*
liebe übermunben, einen GanÖ ©ebichte geboren hat unb ein ©rama mit fich trägt,
©er hängt fich an einen anberen Änaben, feufch unb feuchtem, immerfort Öen tränen
nahe,- unb bie F rpun Öf<haft Öiefeg ©eltebten mirb ihm glücffelige Gäbe unb ent 3 Ücfenbe
Ferne. Srträgt man Öfeg gläubig, bann fann man auch öer ©prache tauften, bie oft
mie ein £ieÖ Grenfanog tont. Gefchaultcher geht ber £efer mit 3 0 f- Slug. £ujr auf
beutfeher ©traße, bie oon 3Dien ing Reich führt. Sin richtiger 3bealift oom alten ©djlage,
Slnfelm ©abefam, fucht hier Öaei ©eutfchlanb feiner Srfüllung, Öag gotifche unb goethifeße,-
f«<ht eö mit ber ©eele, meil eg anberg nicht gefunben merben fann. 31m RanÖe Öeg
SD eg eg roachfen Snttäuf<hungen mie Shauffeebäume, aber Pafffongmege finb Srlöfungen.
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Unb ber 53anberer ift ein Pteiner 53ilhelm Refftet, nur baß er feine Senbung nid>t im
Sheatraltfchen, fonbern im $anbmerf fucf)t. 5}lan mürbe an 1860 benfen, lagen nicht
ipellerau, bieX)armftabter Äünftlerfolonie, Safe ©roßenmahn al# Stationen an btefer be¬
lehrenden Straße. — 53. Scharrelmann erjagt bie 3ugenbfal>rt eine# ©chlojfer#, ber
ein < 3Hater toerben will, aber 53auernfne<ht unb fchließlich £e^rer mirb. 53roger# „£)elb
im ©chatten" ift benachbart. 5lber ©djarrelmann holt bie ^omantif nicht herauf er
legt fie oon außen auf mie 53ergolbung. 53iel ©üte maltet inbem53u<he. — ©.deutelt
bringt bie Äinberfpiele, 53anberungen, Ipeimfeljr eine# Jpüttenjungen au# bem beutfd)=
bohmifchen 3fergebtrge. Ttaturbefeelung, Sraume, Ahnungen, alle helfen be# roman*
tifchen Sprifer# laßt er Hingen/ aber bie fogialiftifche 53anblung feinet gelben gmingt
er nicht in bie ©efamtmelobte. Spier bleibt bogierenbe Profa. “Denn er ift oon Statur ein
Poet unb fein Vernünftler.
Crnft 53eiß ftellt einen 5Jtann gu groei grauen, bie ftärfer finb al# biefer. ©o fteht er
immer gmifchen ihnen, nie in ihnen, unb oerliert fie beibe. Stefer Vornan ift gut ge*
fchrieben,t>ollfeelifcher Reinheit unb Zartheit. — 53runo©oß baut bie SRomantif in eine
53egriff#fphäre hinauf, bie ben mütterlichen 53oben gang oerlaßt. £eib ift nicht ®rbe, ift
53iberfpiel ber ©ternenmelt/ unfere Sicherheit ift feine Sicherheit/ erft mer oon fich
nicht# meiß, fann oon Sicherheit reben. 3n Saft unb Zeigen loft fich h*H Öie 53elt,-
aufglühenb ftrahlt ba# C^eidf) un# ohne 3?aum... S)te Sprache be# Vinter# ift eble#
©ut. — ®infehr bleiche# Pßanglein^omantif feßt Hellmuth Unger in ba# gefchäftige
Spießbürgertum ber Familie „Schnurpel" hinein,unb mit lacfjelnber 53alufchef*Sicher=
heit umfehifft er heil alle# Sragifche. ^lurf> 52lajr Vreper gibt fich nicht mit mühfeligen
thematifchen 57toti»en ab/ leicht unb lachelnb fchafft er, nicht abgrünbig unb hoch nicht
ohne Siefen. 53a# Äarl Vulcfe aber mit bem Sitel ber »fronen $rau ©chmelger*
anbietet, ift billigfte 5lu#oerfauf#mare. Unb bie Vorflerliebe, bie un# 5llfreb Spuggen*
berger al# „heimliche SJtachr oorfeßt, fehmeeft gu fehr nach Süßftoff. (Schluß folgt.)
£aurib#23ruun, Der unbekannte Gott. 2 33anbe. 37loratue & ©chefleit. 18.00, geb. 24.00.—
1p. o. 10filfen, Den alten Göttern zu. 37lorawe & ©cheffeit. 8.00, geh. 12.00. — 10. föallaba,
Der junge Goedescbal. €. ÜRotDoßlt. 8.50, geb. 12.50. — 51. T) 8bKn, Der schwarze Vorhang.
©. $fßher. ©eb. 9.00. — QrcförtPeterlch, Manfred. Dnfeloer lag. 3.50, geb. 6.00. — 3*51. £ u j>,
Auf deutscher Straße, ©retßlefn & £o. 6.00, geb. 9.00. — 23. ©charrelmann, Täler der
Jugend. Quelle & TTleper. 5.00, geb.7.00. — ©.£eut eit, Hüttenheimat. ©.ftlfcher. — ®.33efß,
Franziska. ©. ftifcher. 1.50. — 33. @öß, Das Reich ohne Raum. Ätepenheuer. 7.00, geb. 9.00
unb 17.50. — 10. Unger, Schnurpels. Sh. 23efcher. — 371. ©reper, Die Insel. £. ©taaefmann.
7.00, geb. 11.00. — Ä. 23utrfe, Die schöne Frau Schmelzer. 'Dr. €piler & £ 0 . 5*00, geb. 7.00. —
31. 10uggenberger, Die heimliche Macht. £. ©taoefmann in £efpgfg. 6.00, gebunDen 8.50.
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SRtcarba $ucf) von 5t(6rec^t ©cfyaejfer
VerfucB einer Erffärung, aus An faß der Neuauflage der » Erzäfjfungen «
©efeßt Me £tebeSgebt<ßte Öfefer <$rau waren nfc^t, waS fte mir beute ftnb, unertrag*
ließe unb monftrofe ©efcßwülfte oon PatßoS unb Brunft/ gefegt aucß bte Romane
<r '37lC^aet Unger' (bet bejfen Pürglteß verfugter £ePtüre ich tn Me ©pracße ßtnetn=
geriet tote tn etnen golbenen ©cßtamm, fn bem fcß bte ftüße nteßt oorwärtS braute),
^on ben Äonfgen unb ber Ärone', „Subolf UrSteu' unb „^uS ber Srtumpß»
gaffe', aU btefe waren gang bte fronen, prunPooll ftraßlenben ©ebtlbe, als bte
fte tn meiner (Erinnerung glasen: fo toürben bo<ß btefe gefammelten (Ergebungen
bte tnnere UnauSgefülltßett btefer fef>r großen Äünftlertn aufbeefen. (Unb tn ber
Sat tft eS attetn bte ©roße ber Äünftlerfcßaft, bte mteß gu btefer 'StuSefnanber»
feßung oeranlaßt, ba fonft gfemlfcßer gefeßwtegen wäre.)
UnauSgefülltßett, baS will fagen: Me SJtenfcße» btefer SMcßtungen ffnb ntebt wahr,-
tbnen fehlt bte £etbßaftfgPett, baS ©eblüt beS Sebent/ ffe ftnb (Erbtcbtungen,
ftfguratfonen oon etner großfeßrettenben, bte (Erftnberin felber allguberaufcbenben
©eßonßett beS ©afetnS. ^lllgu fte felber beraufeßenb,- baßer ber 23ombaft. (ES ftnb
glangoolle ©ewebe, Seppteßmalerefen etner gaubernben ÄtrPe, bte über Stere
©etoalt hotte, aber bem Äraut beS Sebent fn ber ßerotfeßen ipanb erlag/ ©cßtl=
bereten ooll aller ©lut ber ©efben unb beS ©olbeS, maeßttge ©obelfnS, oßne
Sfefe, ohne PerfpePttoe, gerenPte Pofen, wanbflacß.
2Denn man mfr etmoürfe: (ES muß ntebt immer alle# fo fetn tote bet — SMcPenS,
bet 23algac, bet ©form, fo ,lebenSwaßr' ober „auS bem Seben gefeßopft,' benn
aueß Öte ©eftalten ©ottfrfeb Leiters ftnb folcße „(Erbteßtungen', bte eS fm „Seben',
tote totr eS Pennen, nteßt gibt, unb oonbenen er felber fang: .. ©üße grauen*
bflber gu erftnben, 39te bte bittre (Erbe fte nfeßt ßegt',* fo würbe tcß erwtbern: (ES
muß boeß fo fetn. (ES muß alles auS bem Seben gefeßaffen fetn, unb gwar nteßt
auS bem, waS wir als fogenannteS ieben außerhalb unfrer fetbft faufen feßn,
fonbern auS bem eigenen Seben,- auS etner tfefen, macßtoollen, feßbpfertfeßen
SebenbfgPett, weteße meßr tft alS: Pßantaffe. 3cß btn nteßt fo ßurttg jpfßftnbtg
wte bte ftrauJpucß — tn ,£utßerS ©laube'—, um mit ber ^ ber ©eßtrnSlogtP
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ba$ fchtoer (Snttoirrbare einfach gu fpalten, alfo bfe (Sfnbflbungtffraft be£ ©ichter$
Cn eine, nur bem Jpfrne entfprungene Phantaße, unb eine, auö bem Seben, au£
ber #erggrube geugenbe gu gertegen, um bann bfc eine ber ftrau #uch, bfe onbre
©ottfrfeb Leiter gugutoeffen. ©ielmehr {ft tß fo, baß alte#, toatf an menfchlichen
Iperoorbrfngungen entfteht, fm Seben be$ STtenßhen feine Gurgeln bat/ baß alfo
auch bfe Pbantaße ber 9?fcarba $u<h ihrer Sebentfbefchaffenheit, ihrem feelißhen
©ofefn entfpringt. ©er Mangel biefer piatenfbfn fft ein fanget an #umor —
toie ber 3afob 2Daffermann3, toie fo oieler heute iebenber Autoren —an £)umor
ni<ht in bem gängigen ©inne — obtoohl gerabe bfe humorooll fein folienben ,(£r«
gahtungen' au<b fein fehlen in erfdjrecfenbent 27taße geigen —, fonbern im ©inne
btß lateinfßhen 2Dorte3 humor gleich fteuchtfgfeft. ©fe hat eine troefene 23e»
fchaffenheit. 3n ihrer ©eele flirrt alle$, toie non ©pangen unb Äetten, raufet,
toie t>on ©toffen, aber nicht baö tiefe feuchte ©aufen be3 £eben3fof)n3
feine mächtigen ©eufger, — unb fo ßheint ße erßnberfßh auö ©ernunft, nicht au£
23ei^heft/ autf Suß, nicht au$ Qual, ©arutn immer bebarf ße — bfe Romane
geigen tß an, nicht bfe hlftorißhen ©griffen — be$ Äoftümtf,- fo btß mittelalter«
liehen in ben (Srgählungen, ber italfenißhen Sanbfrembheft in ben „Königen unb
ber Ärone' unb ber „Srfumphgaffe',* aber auch bfe ©tenßhen be$ „Urtfleu' unb
btß ,Unger' tragen ihre (£rlauchtf)eit, ihre ©efonberheft, tragen ihr ©chfcffal,
ihr gangetf Seben toie pompofe Äoftüme, burch bfe ße ft<h felber oergroßern. 213er,
ach, buchte ba noch «» Äelterö ßefßhtfche ©ebilbe, bfe leibhaftige Sttenßhen ßnb
in ben ihnen eigentümlichen, in ben brachten ihreö 2Defen, ihreö Sanbftrfchetf,
un£ ftabtißh ©tafßerten bunt frembartig oorfommenb, aber 2Jlenf<hen in ber
toarmen feuchten 2ltmofphäre if>re^ 22lunbe3, ihrer #aut, ihrer ©emefnfamfeit.
(Srffeinen un3 aber gtofßhen ben Teufeln, Tlßen unb Äobolben ber ,(£rgah=
lungen' bfe menf<hli<hen Figuren, fo ßeht man ße entftanben, toie Jene (Sie»
mentargeffter auch, nicht au£ unferer feften (Srbe, ber tragenben, toarmen,
fruchtbaren, au3 unfrer laubigen, atemoollen Ttatur, bie belebt iß, befeelt burch
Millionen ber feinften 2lbern ooll htmmltfcher feuchte,- fonbern au$ ber falten,
beweglichen Ttäjfe ber 23ä<he unb 22loore, au£ ben ©etoäjfern, bfe ein eföfaltetf,
ftummeg Seben beoolfert, unb bie erft in ben Seibern ber <£efte bienen fonrien,
oerarbeitet oon ihnen al3 fuße lußoolle feuchte, gu hergltchem Seben. ©fefe 2tten*
f<hengema<hte ßnb fo feello^ toie bfe, einer unfterblichen ©eele ermangelnben
253affergeffter ber Härchen, fo baß ße in ber Äalte ihrer Stiebe, ihrer 23runft,
ihrem Mangel an (Stho$, ihrer 23egierigfeit, ihrer ©ottloßgfeft in ber Sat eher
Äaßen unb 2lffen gleiten al3 ©lenßhen.
3a, gottlob, ba$ iß unfromm —, toie fehr bfefe 2lutorfn felber tß fft, erhellt au3
ihrem ©u<h »Sutherö ©laube', jenem erftiefenben unb an ßch felber erftieften ©e*
macht oon Hochmut unb (Sigenbünfel,* oon einer nichts al£ fombinferenben ©<hacfj»
fpfetölogff, too Jeber 3ug fich an ber Oberßache betoegt, bie aber ßch efnbflbet, für
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(Erfenntnte uni) Wahrheit autfgeben gu bürfen, watf ßhlottert oor bürftlger }3lau»
flbllltät, unb t>on ©plelgelft.
20te aber bem, ber unfterbllchen ©eele ermangelnben Ttocf be£ < 37lär«^en^ hoch batf
Verlangen nach Ihr unb bCe ©ehnfucht nach ber „ewigen ©ellgfelt' gegeben tft
(o ble armeSEDehmut ber unabläfflgenÄtage auö ber „Äron&raut': „3ch erhoffe, ldj
erhoffe, baß mein (Erlofer mir lebet!') fo blieb auch &l*f e unfromme ©eele nicht
oerftoeft ln fleh felber,- unb ble ln ftch feine SEDarme be£ Sebent fanb, empfanb
(Ehrfurcht unb toahre Anbacht oor ben ©eftalten be$ echten Sebent. Sonfalonlerl,
ble Abenteurer betf ERlforglmento,- unb Slllp unb ©ernharb oon Weimar, ©uftao
'Stbolf unb ber Epergog oon ^rleblanb: gläubige (Ehrfurcht, grömmlgfelt oor blefen
elnft mastig Sebenblgen befeelte mit ßhopferlfchen Äräften ble geftaltenbe $anb,
ließ fle fo guneljmen an lebenfpenbenber klagte, baß h( er öoö ©ange gu einer
rtejlgen ©Hopfung tourbe, hlrr, un£ erftaunenb, un£ entfeßenb, ©erge fleh be=
toegten, ©trome fleh orbneten, ble SDolfen gogen, ©traßen fleh furzten, ©tabte
fleh grünbeten unb beoolferten,- (unb beoolferten mit feiner hlftortf<h foftümlerten,
jonbern mit einer SBtenfchhrft ln ben erbetgentümlt<hen brachten Ihretf erbgefeffenen
SEDefentf,-) baß ble gewaltigen £anbfchaften jenetf Ärlegö, unb batf ln Ihnen tofenbe
©etolmmel be3 ©olftf, alle etngtngen gum ewigen £eben.
©efm Jptmmel, eg Ift wahr: ©ott ober batf ieben — wag läge am tarnen! —
taffen Ihrer nicht fpotten, aber fle olelmehr fpotten un^ an, wenn wlr$ nicht ge»
wahr werben, ©enn ba ln ben htftorlfchen Büchern blefer ftrau fo enorme, fo
elnglgartlge ©ebltbe gelangen gegenüber ber belabenen ©chmächtlgfelt Ihrer fetb»
eigenen Bücher, fo eleftrlfche Äraft überftromte autf ben niemals oerwefenben
Soten, fo taucht einem bo<h batf hohntfehe ©eflcht elnetf ©amon£ auf, fenetf ootl«
fommen ßhone unb elöftare Qlntllß £uglfer$, ba£ fle in ber ERellgtontfßhrlft be=
f«hwor, fpottenb au£ feiner falten ©ergwelflung: ©lehe ba, ba£ £eben! ©u unb
l<h, wir türmten ble Kothurne, fo hoch bu fonnteft, — unb entfeße btch nun oor
ber ©ternenhohe, auf ble ber Seben^engel am Ringer btch fchwlngt mit einem
flefnen 3ucf feiner $Tügel! — AfBrecht Sdöaeffer
33on CRfearba Jpucb rrfcf)(enen (m Verlag fpaejfel, Sefpjfg: Die Romantik. 2 23br. 39.60, geb.
60.00. / Erzählungen. 2 33be. 18.00, geh. 25.20. / Gedichte. 12.60, geh. 16.20 (efnfcfjt. 5eue»
rungSjufdtfög). /3m 3nfel*Verlag ftnö erfeßfenen: Der große Krieg in Deutschland. 3 23be.
©rb. 60.00 unt) 75-00. / Das Leben des Grafen Federigo Confalonieri. 9.00, 22.00 / Von
den Königen und der Krone. 5-00, geh. 12.00./Luthers Glaube. Briefe an einen Freund.
9.00, geh. 16.50. / Michael Unger. 9.00, geh. 20.00. / Der Sinn der heiligen Schrift. 5.50,
geh. 16.00. / Der letzte Sommer, ©eb. 12.00. / Wallenstein, ©eb. 12.00. / Die Geschichte
von Garibaldi. Jpfftorfjcf)er Vornan. 2 23be. / Menschen und Schicksale aus dem Risorgimento.
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Ina Seidel/ Landfdaften
Befeucßtung
Sanbfcljaft l)at ein «rtcrloft ©eficf)t
Di$ bu mit Dem ^reunbe fie burcfyroanbelf;
Dann erg langen wie oon eignem £icf>t
$ügel unt> ©etanbe fanft oerwanbelt.
©eine ©timme rebet neben bfr
überall oon SDogelruf burdjläutef,
Dirfe flüftert gärtlid): eg toar f)ier,
SEDo er bir ba3 ©ternbilb au^gebeutet.
Befeefung
Der Ort recft Daume in ber Rolfen ©ang,
Die ftöljren fteljen fcfjwarg unb ungeheuer.
SDergücfter Droffeln ©onnemoenbgefang
Socft burdj ben SEDalb im roten Slbenbfeuer, —
?ttcf)t anberö warb eg ein 3<4rtaufenb lang.
Der Ort ftel )t bang mit unerloftem ©inn
Unb ftammelt groß auö SEDolfen, Vieren, Daumen.
S3ielleid)t, wenn icfy einmal geftorben bin,
SEDirb alletf f)ier oon meiner Siebe träumen...
Ort, nun befeelt! (Erinnrung brennt bann.
Tranken / Zu den „ Tränkifden MoveiTen” von Sopkie Hoedfietter
Die3 Sanb ooll fyilflofer (Erinnerungen,
Die ftammelnb eg in Reifen, ©cfylöffern, türmen,
3n SEDalbern, — fontgUdjen ©tebelungen, —
Stejg unterm Fimmel ragen, — trauern, — (türmen.
(Etn fcfyoner ©tummer, ber nadj SEDorten taftet,
(Ein Qlntliß, gang ooll rtngenber ©ebarbe, —
Die3 Sanb, fo oon (Erlebnis überlaftet,
<£g fammelte bie Äräfte feiner (Erbe,
©prengte fein Jperg unb enbltd) fanb eg SEDorte
3n bir, — Äriftall unb Dlüte feinet S3lute3,
Unb ©timme feiner unerloften Orte.
S^un träumt eg frei. S^un lächelt eg. Stun rufjt eg.
IO
«Iby CjOOglC
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OTenfcl) unb ®rbe
Anno 1820
Pdaeton an Theodor: Oft am fetteren Vormittage brangt mtch'3, mein 3immer gu
oer(affen, unb ich toanbfe bann hinauf inö 'Jrete. ^Idj, welch ein ©efühl, gu irren burdj
bte fttllen liefen unb ©rünbe, wie alleg fo füll ift umher, unb nur feiten ein VIenfcf)
gefdjäftig feinen SSOeg oorüberwanbelt! T>a leg' tch mich bann am $ufj eine3 fleinen
Qlbhangg nieber mit einem Vucfye. S^eobor, wenn tch bann auffchau' unb hinüberblicf
über bie fchwetgenben Vorfer, unb bie liebe ©onne halb tn3 ©ewolf fiel) l>üllt, halb in
all ihrem £t<hte wteber herauötritt, unb gu meinen ftüfjen ein Quell mit tiefbefcfyeibenem
Riefeln burd) bie ©räfer fprubelt; wenn'3 bann immer fttller toirb unb feierlicher, unb
f)te unb ba ein reifer Gipfel oom belab'nen ^fte tönenb auf ben Voben fallt, ober ferne
©timmen erfltngen unb wechfelnb ftdh antworten; wenn bann mein ganger Vufen ftdj
füllt, unb ich fühle ba3 geheime glühenbe £eben; wenn Jpügel unb Verge, Quellen unb
liefen, Väume, Vlumen unb ©räfer biö tnS Sieffte wie uon einem ©elfte ber $ülle
unb Pluhe befeelt finb; wenn bann bie (Erinnerungen au3 ben Sagen meiner Äinbljeit
wie blaffe 2Bolfenbilber in ^eiligem ©chweigen heranfdjweben, mich linber unb füfter
umwallen,* unb alle jene Söünfdje meinet 3nnern ft<h erneuern, j'ene Sräume uon ©lücf
unb feliger 3ufrtebenheit; wenn bie 20elt wteber oor mir fte^t, wie ich ffe öarnalg mir
geraffen, unb meine Vruft anfdjwtllt, unb eg fUngt wie eine Slhmtng: Vu wirft noch
glücflidj werben! — Vruber, wie bann mein Vud) mir aug ber £>anb fallt, unb mein
'Sluge oerfchwimmt in bem grunblofen Zither: ^)etltge, ^eilige Tlatur! Butter! Ollibe=
feelte! Vetne ewige 'SOärme fühl' ich, Veine 9£uhe, unb ich fomme mir oor, wenn ich
unter ben ©rafern unb Vlumen fitje, al£ fei auch ich Vein Ätnb unb Vetn — Itebftetf
Äinb! , Wiffiefm Waibdnger
Anno 1920
ipeute ift ber 'STtenfdj längft nicht mehr ber mütterlichen ^lllnatur liebfteg Äinb! OTit
freoelnber <panb hat er, betört oom 3rrwahn beö $ortf<hritt3, in ihr göttliche^ Sebeit
eingegriffen, heiligfte Vanbe hat er gerftört unb gerriffen unb unter bem taufenbfaltigen
Reichtum ihrer (Erfcheinungen eine Verwüftungeiorgie ohnegleichen angerichtet. Ven
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farbenprächtigen 3auber üppig quellenöen £ebenS h<ü er Durch Öen toten Alltag nüch*
ternfter ©efchäftSmäjjigfeit erfetjt. ‘Dem ^orfcfyer oon heute/ Der, nicht gebienöet oon
Voröergrünöen, fich Öiefer Satfacfjen bewußt wirb, formt fich Die Diebe ganz oon felbft
zur furchtbarften Slnflage. ®r fühlt fich geörungen erneut Darauf hinzuweifen, welch
entfetten, ja geraöegu grauenvollen Verheerungen Die moöerne 3toilifation, vom
blinöen DTlachttaumel befejfen, unter Der <§auna unö ftlora ÖeS gefamten (ErÖballS an*
gerietet h<*t. Dann fährt er fort:
„Diefe Satfachen finö, tote gefagt, befannt. SEDohlmeinenÖe unö warmherzige Männer
haben in Öen letzten zehn 3ahren wieöer unö wieöer Öie warnenöe ©timme erhoben unö
fuchen Durch Tlatur* unö Heitnatfchutjbünöe Dem Obel zu fteuern; ntc^t befannt aber ift
Öie tieffte Urfache unö öie ganze Tragweite ÖeS Unheils." — V3ir braunen eS nicht zu ent*
fdjeiben, ob ÖaS £eben über öie 33Mt Der Stgenwefen hinauSreidje ober nicht, ob Öie (Erbe,
wie eS Öer©laube Der Qllfen wollte, ein lebenÖeS23efen oöer aber (nach '2lnfi<htöer7leuern)
ein unfühtenöer Älumpen toter Materie fei ,• Denn foviel fteht feft, Daß ©elänbe, Rolfen*
fpiel, ©ewäffer, Pflanzenhülle unö ©efchäfttgfeit Der Siere auS jeöer Sanöfdjaft ein tief*
erregenbeS ©anze wirfen, welches ÖaS Sinzellebenöige wie in einer Kirche umfängt,
eS einverwebenö Dem großen ©efdßehen ÖeS SWS. 3m Sönefturm ÖeS Planeten unent*
begliche 3lfforÖe finö öie erhabene Obe Der 2Düfte, öie §eierli<hfeit ÖeS Hochgebirge^,
Die Zehente Wehmut weiter Heiöen, ÖaS geheimnisvolle 2Peben ÖeS Hochtoalöö, ÖaS
Pulfen feebltßenöer Äuftenftrtche. 3hnen betteten fich ein oöer eS blieben träumenb
mit ihnen oerfchmolzen Öie urfprüngltchen 2Derfe ÖeS Dttenfchen. Ob wir Öen Dlicf auf
Öen mahnenöen Siefftnn rieten Der Ppramiöen, ©phinjrreihen, lotoSfnäufigen ©äulen
‘SlgpptenS, auf Öie fcheinhafte 3ierltchfeit chineftfcher ©locfentürme, Öie geglieöerte Älar*
heit hellenifcher Tempel oöer auf Die warme Heimlich feit ÖeS nieöeröeutfchen Dauern*
häufet, Öie ©teppenfreiheit ÖeS SarfarenzelfeS — fie atmen ein feöeS unö offenbaren
Öie ©eele Der £anöfcf)aff, auS Der fie emporgewachfen. 2Die fiep öie früheren Völfer
gern Qrröentfprofjene nannten, fo ift in ‘Jorm unö färben eröentfprojfen alles, waS fie
fchufen, oon Den 23ohnftätten an biS zu Öen Waffen unö Hausgeräten, Öen Dolchen,
©peeren, Pfeilen, flirten, ©^wertem, Öen Äetten, ©pangen unö Gingen, Öen form*
fronen unö zieröereipen ©efäßen, Öen ÄürbiSnäpfen unö Äupferfchalen, Den taufenö*
fälligen ©eflechten unö ©eweben. — ©chrecfltcßer noch, «l^ toaS wir bisher gehört,
wenn auch vielleicht nicht gar$ im gleichem DJtaße unoerbefferbar, finö Öie ^Dirfungen
ÖeS „ftortfchrtttS' 1 ' auf ÖaS Dilö befieöelter ©egenöen. 3erriffen ift Der 3ufammenhang
Zwifchen Dttenfchenßhöpfung unö £rÖe, vernichtet für 3uh r ^unÖerte, wenn nicht für
immer, öaS Urlieö Der Sanöfchaft. Dtefelben ©chienenftränge, Selegraphenörähte,
©tarfftromleitungen ÖurchfchneiÖen mit roher ©raölinigfeit 2DalÖ unö Dergprofile,
fei eS hier, fei eS in 3nÖien, ‘Sgppten, SluSftralien, ^Imerifa; Öie gleiten grauen viel*
ftöcfigen l 2JtfetSfafernen reihen fich einförmig aneinanöer, wo immer Der DUÖungS*
menfp feine „fegenbringenöe" Sättgfett entfaltet/ bei unS wie anÖerSwo werben Öie
©efilöe „verfoppelt", Ö. h. in rechtecfige unö quaöratifche ©tücfe zerfchnitten, ©ruben zu*
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gefchüttet, blühenöe Werfen raffert, fchilfumftanöene 33etf)er auSgetrocfnet; öie blühenöe
A3ilÖniS Öer ftorfte oon eheöem hat ungemifchten Veftünöen gu weiten, folöatifcfj in
Leihen geftellt unö ohne ÖaS Dicficht öeö „fchüölichen" UnterhofoeS/ auS Öen $luß=
laufen, welche einft in labprinthifchen Krümmungen gtotfc^en üppigen fangen glitten,
macht man fchnurgeraöe Kanüle; Öie ©tromfchnellen unö A3afferfülle, unö würe eS
felbft Öer Tlfagara, haben eleftrifcf>e ©ammelftellen gu fpeifen,* 33ülÖer oon ©djloten
fteigen an ihren Ufern empor, unö Öie giftigen AbwüfTer Öer ^abrifen oerjauchen öaS
lautere Ttaß Öer ßröe — furj, ÖaS Antliß öer ^eftlünöer oerroanöelt fich allgemach in
ein mit£anÖwirtfchaft ÖurchfeßteS ß^icago! „O mein©ott",rief fdfon oor 1003ahren
Öer ritterliche ‘Jlc^imoon^rnim auS, „wo finö Öie alten Vüume, unter Öenen wir
noch geftern richteten, Öie uralten 3 eichen fefter ©renjen, roaS ift Öamit gefchehen, waS
gefchieht? $aft oergeffen finö fie fchon unter Öem < 33olfe, fdjmerglich ftoßen mir unö an
ihren 'SDurjeln. 3ft öer ©cheitel hoher 'Serge nur einmal gan 3 abgehol 3 t, eö toüchft Öa
fein jpols wteöer,- öaß Deutfchlanö nicht fo oerwirtfchaftef toerÖe,fei unfer Vemüßen !"
Unö £enau faßte Öie lanöfchaftlichen ßinörücfe, Öie er in unferer Heimat empfangen,
in Öie A3orte 3 ufammen, man habe Öie ?Tatur an Öer ©urgel gepacft, Öaß ihr ÖaS Vlut
auö allen J3oren fprißte. A3aS toüröen Öiefe dünner heute fagen! Jpeute 3 ogen fie eö
oielleidjt oor, gleich Jpeinrich o. Kleift, eine ßröe 3 U 0 erlaffen, Öie ihr entarteter ©ohn,
Öer SJlenfch, folchermaßen gefchünöet hat. „Die Verwüftungen öeö Dreißig)übrigen
Kriege# haben nicht fo grünölich in ©taöt unö £anÖ mit Öem (Erbe Öer Vergangenheit
aufgerüumt, wie Öie Übergriffe öeö moöernen Sebenö mit feiner rücffichtöloö einfeitigen
Verfolgung prafttfdjer 3wecfe." — 33 a# aber öaö heuchlertf^e Tlaturgefühl Öer foge=
nannten Sourifttf anlangt, fo brauchen mir wohl faum noch auf Öie Verwüftungen h»n=
3 uweifen, welche Öie „ßrfchlteßung" toeltfremöer Küften unö ©ebirgStüler nach fich 30 g.
Um öie Vlüte öiefer ©reuet 3 U genießen, bereife man öie ©<hwet 3 , too fein ©tpfel fo
hoch unö ernft ift, Öaß ihn nicht Öie 3 ahnraÖbahn erflomme, um Öort oben in „erft=
f (affige " Jpotel# mit „allem moöernen Komfort" öaö 5JeifegefinÖel au# 3 ulaÖen, öamit
eö oor oöer nach Öem Diner „gan 3 nach 33unfdj" Alpenglühen, ©onnenuntergünge,
eleftrißh beleuchtete 33afferfal(e begaffe! — Da# alle# touröejatoieöer unö toieöer, ob=
roohl oergebltch, auögefprochen, muftergültig fcf>on 1880 öurch Öen trefflichen S^uöorff,
auf Öejfen Auffaß „Uber öa# Verhältnis Öe# moöernen £eben# 3 ur Statur" (toieöer
abgeörucft in Öer 3eitfcf>rift für 5petmatfchuß 1910 Jpeft 1) mir jeöermann nachöjrücflich
hintoetfen toollen.
Aber mit alleöem nicht genug, Öie A3ut Öer Vertilgung hat auch Öurch Öte 'JHenfchhoü
ihre blutige fturcfje ge 3 ogen. Daßingefchwunben finö gan 3 oöer nahe 3 U, toeil enttoeöer
nieöergemacht unö ausgehungert oöer 3 U hoffnungSlofem ©iechtum oerurteilt Öurch Öie
©eföenfe Öe# „^ortfdjrittS": Vrannttocin, Opium, ©pphiltS, Öie Tlaturoolfer. Au#
unö oorbei ift e# mit Öen 3nÖtanern, oorbei mit Öen Urbewohnern AuftralienS, oorbei
mit allen beften Öer polpneftfchen ©tümme,- Öie tapferften Ttegeroölfer wiöerftreben unö
erliegen Öer „3ioilifation" ^ unö foeben erleben wir e#, Öaß (Europa gleichmütig 3 ufah,
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mte fein leßteö Uroolf, bie Albaner, bie „2lblerfohne', bie ihren 0tomm bW auf bte
fagenhaften »Pela^ger" 3 urücfführen, t>on ben ©erben 3 U Saufenben unb ^berfaufen-
ben planmäßig umgebradjt mürben. — -[Dir täufchten und nicht, ald mir »ben Jortfchritt'
leerer < 3Ua^tgelüfte oerbächtig fanben, unb mir fahen, baß OTethobe im SDahnmiß ber
3erftörung fteeft. Unter ben Dormänben 00 m „Slußen", »mirtfchaftltcher (Sntmicflung',
„Äultur', geht er in 'SDaljrhett auf Vernichtung bed hebend aud. (Sr trifft ed in
allen feinen (Srfcheinungdformen, robet 2Dälber, (tretest bie £iergefdf)lechter, löfcf)t bte
urfprüngltchen Golfer aud, überflebt unb oerunftaltet mit bem Jirnid ber ©emerblich=
feit bie £anbfcf>aft unb enfmürbtgt, mad er oon Sebemefen noch überlaßt, gleich bem
„©chlachtoieh* 3 ur bloßen 2Dare, 3 um oogelfreten ©egenftanbe etned fchranfenlofen
Deutehungerd. 3n feinem Dfenfte aber ftef>t bie gefamte Sechnif unb in beren Dtenfte
mieber bte meitaud größte Domäne ber -EDtffenfdjaft. —
(Sine Vermüftungdorgte ohnegleichen f»at bie < 37lenfc^^eft ergriffen, bie 3it>ilifation trägt
bie 3üge entfeffelter 'JTlorbfuc^t, unb bte 'Julie ber (Srbe oerborrt t>or ihrem giftigen Qln=
hauch. ©0 atfo felfen bie jrüchte bed „ Jortfdhritd' 1 ' aud!... -[Die ein freffenbed Jeuer
fegte er über bie (Srbe l>tn, unb mo er bie ©tätte einmal grünbltch fahl gebrannt, ba
gebetet niefftd mehr, folange eS noch ^enfcfyen gibt! Vertilgte2ter= unbPßansenarten
erneuern fiel) nicht, bie heimliche iperjendmärme ber PTlenfchhett ift aufgetrunfen, oer=
fchüttet ber innere Dorn, ber Steberblüten unb ^eilige Jefte nährte, unb eS blieb ein
mürrifchfalter Qlrbeitdtag, mit bem falfcfjen Jlifter lärmenber »Vergnügungen" angetan.
Äein3metfel, mtr ftehen im 3eitalter bed »Untergangd ber ©eele". Ludwig Kfages
Anno 2407
t)em ^njelgentetl einer Sage^ettung t)e^ 2407
(Snglifh church, aud ©ummi, 3 ufammenlegbar,- famt Koffer 1250 ‘ 221 . —
Tlutribentolü 3ft bad befte3ahnmaffer! Dadfelbe befißt außer feinen reinigenben(Stgen=
fdjaften hohen Tlä'hrmert! Der ©ebrauch erjeßt Jebed 2lbenbbrot ober Jrühftücf! —
Jür(Stnfame!! — (Srtnnerungdaroma — fertigt genau nach Eingabe ba^ »-EDaren=
haud für fleinet ©lücf aller 2 lrt". Selcgrammabreffe: ©tücfdhaud.
5 . 2 luguft!! Äünftltched ©chneegeftober in Sfyale ( 5 par 3 ), oeranftaltet 00 m $otet 2 llpen=
rofe: mit ber großen Papierfchnißelfchneesentrifuge ber amertfantfehen -RaturfchaufpteU
imitationdfompagnie Vrotherfon & ©onn. —
Äünftltche ÄopfeU
3ebermann ift ein 21arr, ber ft<h nicht einen fünftlichen Äopf anfehafft. Der fünftlicf>e
Äopf mtrb über ben natürlichen geftülpt unb gemährt biefem gegenüber folgenbe Vor=
teile: a> bed ©dhußed gegen Siegen, 2Dinb, ©onne, ©taub, fur 3 alle äußeren Un=
bilben, bie ben natürlichen Äopf ohne (Snbe beläftigen unb oon feiner eigentli<hen
Defchäfttgung, oom Denfen, abhalten/ b> ber (Erhöhung ber natürlichen ©tnned*
funftionen: man hört mit feinen fünftlichen Ohren etma hunbertmal mehr unb beffer,
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a\$ mit Öen natürlichen, man fieljt mft feinem Qlugenapparat fo fc^arf tofe ein Srieöer*
Dinocle, man riecht mit öem £. &. öifferenjierter, al3 mit feinem Vorgänger. Da6ei
brauet man jeöocf) nfdjt$ oon atleöem. ^Jlan fann Öie Apparate nämlich einftellen, rote
man toill, alfo auch auf tot. Der auf tot eingeftellte &. &. ermöglicht ein oollfommen
ungeftörteö 3nnenleben. ©efdjloffne 3tmmer, 'SJlonch^ellen, 23alöeinfamfeft ufto. finö
fortan überfiüffig. < 37lan ifoliert ficf) im Öfchteften Dolfögetoühl. — Der &. &. toirö nur
nach ^laß angefertigt unö ift leicht gu tragen, ©egen unbefugte Derüfyrung ift er Öurd)
eine eigene Datterie gefcfyutjt. Da er fein Jpaarfleiö braucht, ift Öie ©chäöelöecfe für
Annoncen referoiert. — 23er flug ift unö oorurteiltflo#, fann Öurd) Übernahme einer
geeigneten ©rojjftrmenanjeige unfcfjioer Öie Äoften etneS &. Ä. herauöfdjlagen, Ja noch
mehr, Öurch Öen fünftlidjen Äopf auch auf öiefem 23ege toeif leichter ©elö oeröienen
aB Öurdj Öen natürlichen. Cfjrifiian Morgenftern
PANOPTIKUM DES BÜCHERWURMS
g»ci<t» erbauliche Betrachtungen
Um ein f>aar
rvdre Berlin ju allem anbern au* nc* ba» miggef*icf pafftert, bag map Reinharbt ben 0*auplatj
feine« tüirten« u erlaffen unb feine Hofhaltung bauernb na* feinem 8*log in 0 al 3 burg verlegt bdtte.
JDie 3ettungen, beren Raumnot »eine (Bremen »ennt, Ratten e« nl*t lei*t. Me B.lagef*reie über
bas neue malir 3 u bdnbigen, auf bag fte ni*t über ben 0tri* tyinauequäUen.
2lber (Bottfeibant gelang e« benn bo* bem 3ureben feiner Sreunbe, ben graufamen £ntf*lug rücf:
gdngig 3 u ma*en. t>a« gedngfUgte pubUfum atmete auf, al« na* h*nrei*enber Beunruhigung«:
frift bie freunbli*e STa*ri*t über ben 0tri* ber 3eitungen quoll: <r bleibt.
Ulan mag gegen Reinharbt fagen, tva« man will: bag er ein Regiffeur von hohen (Braben ift, be:
rveift er immer tvieber bur* bie Unermübli*teit, mit ber er feine Ih*atermübig»eit inf 3 eniert.
Unö in 0ai3burg l>ot er ficf) obendrein,
ivdhrenb er in Berlin bie envdhnte tteranftaltung fpielen lieg, unterbeffen mit ber latholif*en
Kir*e afl 03 Üert unb von ihr ben ehrenvollen Auftrag erhalten, bur* 3nf3enierung aUidhrti*
fiattfinbenbet frommer @piele, bie bem Vol» abhanben ge»ommene „0ehnfu*t na* bem Iran:
f 3 enbentalen" gegen entfpre*enben (Servtnnanteil neu 3 U entfeffeln unb bamlt fotvohl bem 5rem:
benverlehr al« au* bet 0eelenlduterung ungeahnte perfpettiven 3 u eriffnen.
iDa an 3 unehmen ift, bag biefe« Arrangement ihm bie ndmli*e — wenn ni*t eine no* fr6h=
li*erc — Befriebigung getvdhren trirb, al« jene, bie er ft* urfvrüngil* von einem ameri»anif*en
Barnum:Iriumvh verfpro*en hotte, ift bie (DffentU*»eit auf monate htnau« aller 0orge enthoben.
Ä« fragt ft* alterbtng», wie et ft* fteUen tvirb, tvenn etwa, bur* ba» Beifpiel ber Kir*e 3 ur
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tlachelferung angeregt, bie bolfchewiftifche Regierung eine» Hage» darauf Fommen foUte, ben Wtetftcr
3ur 3 nf 3 enierung georbneter 3 uftdnbe nach UtosFau 3U berufen.
Aber ba rüber tritt Me <f)ffentllchFelt fchon red? Zeitig beunruhigt werben.
töo» un» gefehlt J)ot,
ift ba» nunmehr enblich hoch int Brfcheinen begriffene Such tnatthias Br3berger» über feine Brlebs
niffe im WeltFrleg. B» wirb une 3t»ar nicht gan 3 bafür entfehdbigen, baß wir Im WeltFrleg ihn
erleben mußten; aber wa» ihn 3um Belfplel „An ben ^eiligen 6 tdtten in Serufalem* bewegte
unb ob er etwa in vorübergehenber Abwefenheit feine» (Botte» UTetFur Stunbcn oer Binfepr am
(Brabe be» anberen Brlöfer» rerbrachte — ba» 3u erfahren, möchte bet tttenfcb benn hoch nicht miffen.
Denn über ein Kletne», fo werben wir ihn wieber fehen unb fchon werben Stimmen laut, bie ihn
für ben Botfdjafterpoften in Rom für ben allein (Beeigneten erlldren — womit e» benn in gewiffem
Sinne feine RichtigFeit haben mag, ba er fowohl bem UterFur al» ber Kurie in jeher ^inftcht gut
empfohlen gilt.
$ei, er ifl wieder da,
ben AmertFa un» fo lange unberechttgterweife rorenthalten hatte. Da» blltjenbe Binglas im
blauen (Bermanenauge, fchön wie ein anno ba3umal preiegeFrönter (Bitterliebling, ift £. Bwer»
wieber bei un» einge30gen; unb wenn wir f<hon enttdufcht waren, baß bie Bngldnber un» nl<ht
erlaubt haben, bie pon freunblichen AmeriFanern für un» bereitgeftellten vielen f<hinen Schweine
unb Kdlber ein3uführen, fo foU e» un» boch 3um Hroft gewdhren, baß un» immerhin bie Einfuhr
eine» Dichter» nicht verfagt geblieben ift, beffen berühmtefte 30ologifdje (Dffenbarung — nach einet
neueren StatiftiF — im Selbe fo gelefen würbe, baß ein Alraunen burch bie Scpügengrdben ging.
Wa» Inbeffen nicht gegen bie Solbaten, fonbem allenfalls gegen ben (Befcpmacf jener (Bebilbeten
fpriept, bie ben in puncto puncti Ausgehungerten ftatt be» verberbllthen Italiener» Boccaccio ben
urgermanifch fauberen £. Bwer» in bie &dnbe fpielten.
Doch fei bem, wie ihm wolle —
3 hn grüßt bie £eimatfchoUe!
Aber 5etl war c» auef),
baß er wieber Farn — benn fchon ift ber Kacbwucp» an ber Arbeit unb man Fann nie wiffen. wa»
fleh 3um Bcifpiel au» Hurt Horintp noch für ein (obenbrein btehterifeh ber 3 eit angepaßter) Uber:
Bwer» entwictelt, wenn man bebenft, baß fleh für feinen „tnfernalifchen Roman*: „Borbell* in
fur3er 3 dt ba» xx. bi» 20. laufenb nötig macht.
Wie benn überhaupt „BrotlF" in Büchern unb 3 eitfcpriften jetjt auf eine Art betrieben wirb, bie
mit ben BrndbrungsfcpwlerigFeiten in Feinem rechten »erpdltnt» fiept.
Wie wohltuenb wirFt e» ba, wenn man, brei Selten umbldtternb, im ndmliihen Blatt blefe ge:
funbe HeFcüre ange3eigt finbet:
Da» Schwein, wie e» fein foll. Bin Heitfaben von Hierar3t Dr. Körner.
Doch Fehren wir 3ur eigentlichen BrotlF 3urücF unb vergeffen Subermann» nicht gan 3 , ber feiner:
feit» burch bie bramaturgifche Bepflügung le»blfcher UnterhaltfamFeiten bem erfeprodenen Hefer
Funbgibt, baß er fowohl immer noch am Heben, al» auch Felneeweg» geneigt fchetnt, ffch bie »er:
bienflmöglichFelten be» beliebttn (Bebiete» von jungen Haffen vor ber träfe wegfehnappen 3u laffen.
Da gibt ee nicht»! Br matt un» bie Slttenperberbni» mit einer fo abfehredenben DeuttichFeit, baß
nicht fo leicht jemanb ihrer An3iehung»Fraft wiberfteht. Unb fo ift benn auch, wdhrenb fleh bie jüngfte
3 ugenb in Horintp» BorbeU vergnügt, bem reiferen Alter eine Stdtte faftiger Brholung bereitet.
flbet wa» fei) id>... ©öle...
ba Fommt wahrhaftig auch noch bie waefere alte von Kahlenberg atemlos um bie BcFe geftürmt
unb bietet un» bie Sortfetjung ihre» vor fünfunb 3 wan 3 lg 3 ahren einmal Fittich gewirFt haben:
ben „Kirchen»" unter bem feuchtfröhlichen Hitel „Der Sifchf<hwan 3 " bar. Bi ber laufenb, wa»
enthüllt un» benn bie gute HanteV
Wa» wirb ffe enthüUm, al» ,,ba» gan3e Seelenleben be» mobernen ^albweibe»"... wa? fie felbft:
verftdnbltch von ber 6 öpe eine» »oUweibee au» beforgt.
Aber jetjt punttum unb genug von biefem, baß wir enbltch einmal 3u jener beutfehen Dichtung
Fommen, wie ffe fein foU.
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CDtto Jlafc närnlid)
fteUt uns in feinem neuen Sud?« „Hein und 3 a" einen (Dichter vor, wie er ihn ffd? alt' «da»
(Deutfche*, das uns nottut, das reine, das von Jtaotfe und 3 «fah Böhme befruchtete, vorftellt.
(Der (Dichter beißt bans arp, fchreibt alles Kein, InterpunKiert nicht und dichtet — um wahllos
ein (Bedicht aus feiner Sammlung „TOoltenpumpe* berausjugreifen — wie folgt:
niemand gewiß den vogellofen fteln
' fchatfer fchwdne 3erbrechen
im mün3enbür3el die toten
gemolfene in fcbrdggeftelitem wind
Hingen der ftlbernen rippen der bucfeligen nebfl pfauen im arabifchen mantel
dies mectern der drachen liferlli die fleißig fchon (triefen im lichtabgrund wie die eingebaute braut
im hol3falat
um die befiederten tfirme talorienrocfen windrofemdrobnen
aus der fchote rollen die (leben fonnen paffion
riefenvogel tan st donner auf der trommel wirft fchattenjeiger ins por3ellan
wer hat die brunnen aufgefchloffen nun fließen die vögel aus den fühlen röbren
erdfetten fetten die wafferbetten
<s mögen unbeftrittene Vorj&ge fein, die Slate — faft fchwdrmend — diefem (Dichter nachrübmt:
daß er „£dnbe und Süße einer Srau* hat und „fo unbrutal organijtert 1 ( 1 , daß et Ausfchlag be=
fommt, wenn er Sleifch ißt*-
Aber die (Bedichte!!f
thdre es nicht fchöner, arp vermehrte tdglich — ohne Ausfchlag 3U befommen, noch 3 U geben ~
ein Kilo Sleifch und verfugte über tttüUfutfcberfdufte — wenn er dafür (Bedichte machen fönnte,
die ein Keines bißchen mehr das (Deutfche ausdrüeften, das Slafe, der nach den Worten feines
pafenger Verlegers ein „Sübrer im Kampf des beutfdfen ttienfehen um fleh felbfl" ift, uns ver;
mittein halfen wtUf
€x ift in diefem 5 aU wohl mehr ein Angeführter. -fff
Des Sängers Fluch
Alle Autoren sind mehr oder weniger
Neurastheniker,
die mit sdiianken
flinken schreibversessnen Händen
Gott für ihre Krankheit danken
und erst gern ein Werk vollenden
— sei es audi in siebzehn Bänden —
eh' sie, was sie wild bedichten,
nehmen aus des Schöpfers Hand:
Kraft, Gesundheit und Verstand. >
Schaurig tönen ihre Lieder:
Mach uns, Vater, nicht gesund ...
willst du uns zu Grunde richten —
rieht uns, bitte, nicht zu grund,
schließ uns nicht den Sängermund ...
laß uns einmal noch auf Erden
feurig neurasthenisch werden!
Peter Scßer
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51 tt m e r ! u n g c n 3 u 25 ü c| e r n
tDemer IDtisbad) / trionfi. (Brote, Berlin, 23,00, geb. 28.00. 3 talien ift bas llaffifche Hanb bes
©riumph3uge8. Es geljürt 3weierlet basu: £>ie Rubmfucht als angeborene fieloenfcbaft, bie einen
Iriumph als Iji^fte» (But bes Hebens begehren idßt, unb bann bie Sehluß eines publilums, bas
nie mübe wirb, ben bewegten mannigfaltigen 3 nhalt einer folgen SchaußeUung auf3unehmen.
Wie ftch au« ber antilen ©rlumphibee bie neuern Sormen bes ©riumph3uges entwictelt haben, ift
ber 3 nhalt bes Buches: Relonßrultionen antiter Iriumph3Üge, trionfi 3eitgenifftfcher perfinlicfa:
teilen .... bis 3U ben eigentümlichen Triumphen, wo bloße 3been, begrifßich:aUegotif<hc 3nhalte
3ur jDarftellung tommen. Einen djarafteriflifcben ttieberfchlag hat ba8 Irtumphwefen in» <Brab:
mal gefunben unb es ergeben fleh gan3 neue Elnbrüde, wenn man bie Sigurenwelt ber großen
©otenbenlmdler unter biefem (Bejtcptspunlt betrachtet: bas (Brab als »erßeinerter trionfo. 2 luch
bie 3wei „Silanen* be8 Wichelangelo fommen fo in ein neues Hicht (bis auf ben 2lffen, ber bei
bem einen angebeutet iß) unb es iß gan3 übet3eugenb, wenn Weisbach bie Weglaffung biefer
fchinen Siguren im enbgültigen 3 ullusgrab mit einem Wanbel in feiner religlifen (Beßnnung in
Sufammenpang bringt. Heinrich Wilfflln
Karl £Ditf> / Java, tnit 165 2lbbilbungen unb 13 (Brunbriffen. Sollwang: Verlag, £agen i. W.
<Beh« 50.00. — 3nbien, bas Hanb bes Uberfchwangs unb bes Unbebingten, hat bie formenquellenbße
Bautunß aus feinem Schoße getrieben, bie wir fennen. (Blaube, Weltweisheit unb Kunß, auf:
blühenb aus einer tropifchen Vltalltdt bes wirtlichen Hebens, ßnb bem inbifchen (Beiße in tiefer
Einheit verbunben. 2 lle ein ungeheures jDenlmal bes inneren Schauens unb ber Setbßentdußerung
wdchß ber ©empel empor. Sein plan iß bas Wieberbilb eines geißigen Weltfpßems, feine Sormen
geßalten nicht Kdume, fonbern plaftifches Schipfungsgefuhl, 2lusbrucf bes Überelnanber, bes
Emporwallens, bes Uberwilbtfeins, eine übetwirlliche Vegetation 3wlfchen ber bumpfen Erbe
unb bem ßrahlenben oberen Sein. Unb wie eine plaftifdje Urfraft biefe (Bebilbe emportreibt, fo
gehen auch in ihrer ttusgeßaltung, in ihrer ausatmenben Umhüllung mit unenbllchem Bilbwert
Bauen unb BUben taufenbfdltig ftnnrelch ineinanber über: »on ben (Bütterbilbern ber 3 *Um unb
nifchen bis 3U ben ßgurenreichen Er3dhlungen ber »leien Relleffriefe unb 3U ben Iterhduptern unb
3arteßen Pßan3enranfen bes überaU quellenben ©.rnamente. jCiefer inbifche Bau: unb Bllbnergeiß
hat ßch nirgenbs fchiner ausgewirft unb erhalten als ln einer fernen abgefprengten pro»ln 3 biefer
Kultur, unter ber tropifchen Sonne ber 3 nfel 3 a»a. ^ler hat er etwa »om 8. bis 10. 3 ahrhunbert
n. ©hr. ln großen unb Heineren bubbhißif^en ©empelbauten — im Borobubur, im ©janbl Wenboet
u. a. — bas herrlichfte gefchaffen, er hat bann, befonbers in Qi»a: unb Vishun:©empeln, bis ins
14» 3 ahrhunbert hinein eine ernße unb üppige Hochblüte entfaltet unb iß bann rafch mit bem
inbifchen Wefen felber »on ber überwuchernben primttirltdt bes tropifchen Hatur» olles wieber
Verfehlungen worben. Karl With h<*t biefer alten Welt ber jaoanifchen Bauten unb Slulpturen
einen Banb ber einbrlngenbßen unb »erßdnbnisuoU batßeUenben Unterfuchung 3ugleich mit einer
Sülle ber herrllchßen 2 lbbilbungen gewibmet. 3 <h bann biefcs prdchtlge Werl nicht genug loben
unb empfehlen. ©tto Sifdjer
§011« ^OOd)lm niofer / 6efä)l(f)te der deutföen ttlufif »on ben 3 lnfdngen bis 3um Beginn bes
JDreißigjdhrigen Krieges. Cotta. (Beb. 50.00. — Eine beutfehe Wufilgefchichte! Wir befitjen bis
heute noch lein Werl, bas auf biefen Citel Stnfpruch machen tinnte, benn bie großen Arbeiten
»on Slmbros, Riemann u. a. gelten ber allgemeinen tttußlgefchichte. Wofer, ber ln ^alle als privat:
b03ent unb als ausübenber Künftler (Sdnger) lebt, bringt für feine Aufgabe tüchtige mußlwiffen:
fchaftliche Bilbung, eine frifche unb lebenbige jDarßellungsweife unb bie EtnßeUung bes praltifchen
Wußlers mit, ber ftch bemüht, aus bet Wenge bes hlßorlfchen Stoffes bas h*ute noch Hebenbige
heraus3ufuchen. JC-te fchwierige Aufgabe, bie idngß untergegangene Wußl biefer fernen 3 ah*h un:
berte auch bem Halen an3iehenb 3U fchilbern, lift Wofer namentlich burch 3ahlreiche Uotenbeifptele
im ©ert, bie beffer unb lür3er als alle Erltdrungen 3ur 9 lnfchaultchlelt beitragen, unb bie man
gern noch wefentlich vermehrt fehen würbe. ^ermann Keller
JcUx €. CorfepiUB / Annemarie (Begenwartsroman. Verlag »on ©heobor Weicher,
Heip3ig. 158 Seiten, (ßep . 9.00, geb. 12.00. — S>er Verfaffer fchilbert tn bem »orllegenben Roman
bie Konßilte eines infolge einer Verwunbung Entmannten. Von 2 lbälarb unb ^elotfe hat er leine
Kenntnis. §um (BlücC wirb jene Annemarie auch Iranl, unb ber Vermdhlung ßeht nichts mehr
im Wege. Unglüct iß Unglücl. Ein Roman foll etwas mehr fein! JDie geißigen, fptachlichen
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und tünfllerifchen Befunbe biefes Buches ergeben, baß vielleicht befchetbene Semtnariflen baren
3ur Bewunberung hingerlffen treiben tinnten. Sophie £oechftetter
€t>eodor Klafter / frieörid) (Theodor Difcf)cr. Strecfer 4 Scbriber. mtt 6 Hafein. 14.00, 6alb;
rerg. 18.00. — tHrhr rieUeicht als fetne (Befummelten Werte, benen hoch manches Veraltete an:
haftet, rermag bas rorllegenbe Buch — eine 2 lrt Vlfdjer: Breuler — für ben eigen (Innigen, aber
h&chft ftaratternoUen Schwaben, ben „ttlann mtt ber tnorrigen Seele", wie man ihn nannte, 3 n:
tereffe 3u ertrecfen. (Der erfte Hell bringt eine Biographie ln großen Umriffen, ber 3trelte eine 3 tus:
trahl aus feinen Schriften. Wag er, ber riclfeitlg Begabte, nun als tÄfthetiler, Hritlfer, (Dichter,
Philofoph, Polititer ober £umanift 3u uns fprechen, immer fpürt man ben urwüchfigen, aus gutem
Hernhohj gefchnifcten Vollmenfchen heraus, bie Sorte, bie man heute fo fchmersllcb rermißt unb
bte trlr hoch mehr als je nitlg hatten. (Dsfat Hang
Kurt Htartens / Oec fllp ron 5erled. (Der Roman einer Heibenfftaft. (Brethlein Sf Ho. (Beb. ca. 32.00.
— 3 tm 2i. 3 uli b. 3 . ift Hurt iTIartens unter bie 5 ünf3ißjihrigen getreten, unb bie Sreunbe feiner
rornehmen, in bie feelifchen liefen ftrebenben Brsdblerfunft hohen ihm für fein Schaffen ben rollen
Kran3 gereicht, Was er auch fchilbert, er bleibt ber befinnliche, feinen Stoff meifternbe (Dichter,
beffen Sprache forgfam ausgefeilt Ift, aber babei hoch bas perfbnllche bepdlt. 2 luch im Slip ron
3 erleb, feiner neueren (Babe, betreift er feine jtarte Hraft, bie erfchauten (Beftalten Har ror uns
hin3ujtellen unb ihr Schlcffat fo 3U enttrlcfeln, baß mir mit ihnen leben unb erleben. Bin ttlenfch
ron hohem geiftigen Hange, aber dußerfte Senfibllltdt geht an einem brutalen tRdbchen 3ugrunbe.
<r ift eine tragifche Sigur, — fcheinbar liegt bas Bife über ihm. Br serfchellt an ber Strupelloftg;
feit feiner tTUtmenfchen. (Der £elb hot unfer ernfteftes ttiitgefühl, ein unfeltger ILiebestrieb Ift fein
Verhdngnis. Bin (Dritter, ber an ber £anblung beteiligt trar, er3dhlt fte nach langen 3 ahren; ba-
burCh mitbert f!<h manche i>& rte. (Dttomar Bnltng
frltj Orel>tner / flbcl der Andromeda. (Das mertwürblge Vermdchtnls eines 3 rbifchen. Verlag
H. Staacfmann, Heip3ig. 6.00, geb. g.oo. — (Die gldn3enbe Phantafie rollt bas Heben eines ttiannes
auf, ber rermige feiner WiUenstraft 3 eit unb Raum übertninbet unb auf einen anbern Planeten
gelangt, ber 3trar feiner gan3en Befchaffenheit nach ber Brbe gleicht, beffen Bewohner aber uns
um 3 ahrtaufenbe woraus finb. tVie ein frember tVilber tritt er unter blefe Reln:(Belfttgen unb be:
(legt fte bennoch burch bie frifche, 3ugreifenbe Hraft feiner Hiebe. Bin losmifcher Roman ron großer
Spannung. Wilhelm Hobfien
<&eorg Kaifer / Oer gerettete ^tlfibiodes. Stüct ln brei Heilen. (Buftar Hiepenheuer. 8.00, geb.
zi.oo. — Binc atpenifche Vtffon. nicht aus Hafftfcher Begeiferung ober romantifcher Rührung
heraus, fonbern aus fchorf 3erfe£enbem Verftanbe mobemfter Stepfis. (Daher taum eine Vifton,
fonbern eine geiftreiche Honftruttlon. Bin 8otrates:(Drama. Sotrates, ber befanntlich in ber Schlacht
ron potibda bem jungen 2llliblabes bas Heben rettete unb großmütig auf ben ihm gebührenben
Bprenlran3 sugunften bes (Bereiteten rer3ichtete, rettet unb rer3lchtet ln Haifers Schaufplel wlber
Willen. Bin (Dorn im Suß ließ ihn ror Schmer3 blinbtrütig um ftch fftlagen unb hinberte ihn,
bie Stufen 3um (Bolbtran3 empor3uftetgen. So finb Rettung unb Ver3lcht — ungeheurer Schwinbel.
%ud) bie Sreunbfftaft bes Slltibiabes 3U Sotrates ift tein reines (Befühl; wlberwillige Hiebe, £aß
bes gldn3enb Schönen gegen ben hdßlichen Proletarier, (Dhnmacht bes (Dilettanten ror bem unbe:
bingt Sicheren. 2 lus Verwirrung unb (Besdnf wdchfl nun bte rertannte (Beftalt bes großen Welt:
weifen imponierenb auf: ein Sotrates ron ftiernactiger Stirrigteit, entgleitenber (Befcbmeibigtelt,
irontffter (Belaffenheit, ein <B«ift, ber wie eine ruhige Bllbfdule über ben tleinlichen, lügnerlfchen
Hdrm bes Hebens ragt. Unb fo 3erftlebt 3uletjt alle 3 ronie unb Stepffs ror ber urfprüngllchen
3 nnerli«hfelt unb Seelengriße bes Verurteilten, ber ben (Blftbecher leert mit ben totüberwlnbenben
Worten: „Unbefftreiblich ber (Befchmacf. Bine fanfte Bitterteit — unb fchon gefchmacflos. 3 ft bos
aUes^" Walther Hüchler
fr. Waiblinger / Phaeton. <ht 8 g. r. 21. Schürig. Hehmann, (Dresben. 18.00 u. 72.00. — £as
Brftlingswert bes fchwablfchen (Dichters unb greunbes ron tnirlcfe, ber, noch nicht 25)dhrig, in
Rom ber Schwinbfucht erlag I UTit 18 3 ahren ron ihm in großer 6ilberlin:Begelfterung gcfchrfeben,
ift blefer Roman in Briefen unrertennbar eine Nachahmung bes „6ppericn", ron ber gleichen
(Briechenfehnfucht, bem gleichen fchwelgerifchen Pantheismus befeelt. 2 lber trotj aller ülbhdngig»
teit ron bem ungleich grißeren Vorbllb, trotj aUer Schemenhaftlgteit ber £auptperfonen, trotj
mancher primanerhaften 3 ugenblichlelten, es bleibt genug bes Bigenen, bas bie aiusgrabung biefes
3ugenbwer!es — es würbe feit 1823 nicht mehr gebruett ■— auch ohne llteraturgefchichtlicheb 3«=
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tereffe vollauf rechtfertigt: ein Schimmer knabenhafter 3 <t*thelt, 6er über 6em dSanjen liegt, unb
6er hauch wahrhafter Begeiferung, 6er e» burchflutet un6 von 6er man eine iDoft» manchem
unferer heutigen {Dichter wünfchen möchte. <P»lar Tang
Rudolf £ifd)ncr / Ober Celepati)ic und §eUfef>en. Bergmann, tTtünchen. 8.oo. — £rperimentelle
llnterfuchungen über Telepathie unb hellfehen (nebft Pfpchometrie) unter flrengfler Kontrolle unb
Berücfflchtigung aller etwaigen, feiten» 6er Wijfenfchaft aufgebectten Fehlerquellen; babei mit einem
fo überrafchenb hohen projentfa^ pojitiver £rgebniffe, baß von einem 3ufaU fchlechterbing» nicht
bie Hebe fein fann. £in3elne Verfuche finb hervorragenb intereffant, fo beifpielswelfe ba» genaue
liefen ein3elner Worte auf bi<ht verhüllten poflfarten. Sehr Har Ifl fobann bie Krltit ber einfchld;
gigen Theorien unb bie Unterfuchung, ob bie beliebte Strahtungehppothefe auf biefem (gebiet über;
haupt einen rechten Stnn h«t. {Der Verfaffer nimmt einen überlnbivibueU feelifchep pro3eß al»
etn 3 ig mögliche £rtldrung»baft» an. iDa» Buch bürfte innerhalb ber beutfchen Wiffenfhaft ein etwa»
regere» Arbeiten auf biefem fpe3ieUen, rdtfelhaften Selbe feellfcher Beteiligung einleiten. £» 3eigt
3ugleich wieber, welch ein „Riß burd) bie Sunbamente unferer gefamten Haturanfchauung" immer
beutlicher ftch 3u vollgiehen beginnt. Vogl
tnax Dreyer / Die Snfel. (gefchichten au» bem Win fei. €. Staacfmann, 7.00, geb. xt.oo. {Die erfte
£r3dtjlung biefer Sammlung, „tHartin (Dvetbet unb feine hunbert Tage", verleiht bem Buche feinen
Wert: wet»heit»voUe (Bütt unb ein gan3 töflllcher humor walten barin. 2 tu<h bie anbetn (Be-
fchlchten flnb fnapp, anfchaulich er 3 <lhlt unb haben burchau» eine eigene ttote. W. Cobften
Otto Meininger / Cafd)enbu<f) und Driefe an einen freund. Taiweriag. 5.50, geb. 7.50. £in
bebeutfame» Tagebuch be» Verfaffer» von „(Be fchlecht unb Chatafter" au» feiner lebten Seit.
Slphorifrtfche (gebanfen, wie in feinem Buch »Über bie lebten {Dinge", nicht» tleu:<grunblegenbe»,
aber gewiffe letjte Sormulierungen.
ft. Rofent^al / £d)aufpielerleben. 2 lmalthea:Verlag. 5.50, geb. 7.50. Theatergefchichte wirb hier
nicht wie gewöhnlich al» ein Wuft von biographlfchen unb anelbotifchen Wiffen»lram aufgefaßt,
fonbern al» etwa» Cebenbige», al» Spiegel ber verfchtebenen £pod>en, bie jewell» in ihren be=
rühmteflen Vertretern gefchilbert werben.
fl. tttenjel / Manderbucf). ttlit 60 ülbbllbungen. hugo Schmibt. 8.00. — £in neuer famofer Banb
ber fleinen Kunflbre viere! Wir begleiten Wen3el auf feinen mannigfachen Reifen burch 5 Deutfch=
lanb, (D fl erreich, bie Schwei3, Italien unb pari»: ^anb3eichnungen, Sfi33«n unb (gemdlbe halten
bie S3enerien fefl unb wie! So, wie fte eben nur ein Wen3el fehen tonnte!
* * *
Mitteilungen: 5 Da» Titelblatt biefe» hefte» (von cgavarnl) ifl bem Buch »Weiftet Witj" entnommen,
ba» W. jgggert=Winbegg bei Strecfer Öf Schröber herausgegeben hat, bie Verfammlung flöbember 3 «i=
tungslefer auf Seite 3 bem au»ge3eichneten Wert „Vom Baiferreicb 3ur Republlt", ba» im hpperton:
Verlag erfchlen. — {Die Vignette auf Seite 6 entflammt einer fchönen tteuauegabe ber prevotfehen
„ trtanon Tescaut", bie mit ben alten Bilbern von T. 3 ohannot gefchmüctt ifl (propplden=Verlag). —
{Die (gebichte von 3 na Seibel, bie 3u unfern beflen Iprifchen {Dichterinnen 3dhlt, finb au» bem ttlanu:
ftript gebrueft. — {Da» lelbenfchaftlich aufgefafjte Klinger;portrdt, ba» wir al» £hrung be» für3lich
verdorbenen Wetfler» bringen, hat Orlif ge3eichnet; e» fleht mit vielen anbren au»ge3eichnet ge;
troffenen portrdtfti33en betannter mdnner in bem foeben erfchienenen Werl „95 Köpfe von (Drlif"
(Verlag tleue Kunflhanblung Berlin). — Von Schwinb bringen wir auf Seite n noch einmal mit
(genehmigung ber beutfchen Vertag»anflalt au» ber großen Weigmannfchen Biographie eine feiner
feinen 3ugenb3eichnungen. — {Der Brief Waiblinger» ifl ein probeflüct au» feinem £rflling»roman,
beffen tleuauegabe auf Seite ig ndher befprochen ifl. ~ {Die fllbhanblung von Cubwig Klage» würbe
beflen neueftem Buche „tnenfd? unb £rbe" entnommen, bas bei (georg titulier herauetam; e» ent:
hdlt 5 Sluffdlje, bie biefe» Thema variieren unb völlig neue Perfpeltiven eröffnen. Klage» ifl einer
unfrer beflen philofophifchen Köpfe. — tHorgenflern» tragllomifche 3 nferate flehen in feinem tlad);
laßbanb „{Der <ginggan3", ber auch fonfl noch retche Ausbeute bietet (Bruno Cafflrer). — {Die
Scherenfdjnltte auf Seite 5 unb 22 ft'nb bem Werl „Spltjenbilber, papierfchnitte unb portrdt;
fllhouetten" entnommen, ba» War Bucherer im £inhorn:Verlag foeben herausgegeben h®t> e» ifl
bie erfle Veröffentlichung über Spitjcnbtlber unb bringt außerbem neue», reichhaltige» ttlaterial
über papierfchnitte be» 17. bi» ig. 3 <th*hunbert». £0 toflet auf Kunftbrucfpapier gebruett,
mit 128 2 lbbilbungen, barunter 15 mehrfarbige, unb in halbleinen gebunben Wart 100.00.
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Äletne SRunbfcfyau
Hoch l^ertfdjt Hochflut an friegsgefcbicbtlicben unb attuell polltifcben Biebern; neben perfönlliben
Erinnerungen unb Partei; dteratur beginnen ie^t auch bie (Peneralfiabswerfe ju erfebetnen. So
bringt Hubenborff einen bicfleibiaen Ergän3ungebanb 3U feinen Erinnerungen: „Urlunben
ber Pberflen Heeresleitung über ihre lätigleit 1916—ig 18* (mittler 4 t Sohn. <Peb.
70.00); (Peneral v. H&PPner, eine 3ufammenfaffenbe jDarfleUung be» Hufttrteg» in »Unfer
Krieg in ber Cuft* (K. g. Köhler. 20.00); vom „ 2lbmiralflabs wert über ben Krieg
3ur See" liegt bi» fetjt ber erfle Banb vor: „jDet Krieg in ber ttorbfee", b^auegegeben von
<D. (Uro00 (mittler 4 Sobn. 35.00, geb. 50.00); er umfaßt bte tätigtett ber marine im erflen
Kriegemonat, gür ben türtifeben Kriegefcbauplatj bringt Ctman v. Sanbcre, ber <£b*f ber
beutfeben militdrmlffion, tMutbentifcbee („günf 3 abre Cürtei". tKuguft Scherl. 4000, geb.
50.00), für ben baltifcben (Peneral von ber (Sott; („meine Senbung in Sinnlanb unb im
B altllum". K. 5 . Köhler). — Don gefcblcbtlicben Betrachtungen be» Weltlrieg» verbient vor
allem bie von Einbart „ 1 g 14 — 1 g 19“, ble ale ttaebtrag 3U feiner beutfeben (Pefcbicbte er;
febtenen ift (Cb- Welcher. 16.00, geb. 20.00), bureb ihren überlegenen Stanbpunlt Beachtung. —
neben bet febon im vorigen H*ft ermähnten leibenfcbaftllcben ClnMagefcbrift be» 2lmerttaner»
Herron (iDer parifer grteben unb bie 3 ugenb Europa». E. Rowohlt), fei von einftcb:
tigen 3 tuslanbflimmen 3um Scbmacbfrieben von Verfaille» vor allem auf bie be» Englänber»
Key ne» bingetviefen, ber obiettiv, an ber Hanb von gablen nacbweifl, bag ber grlebe, trenn er
nicht völlig umgeflogen tvirb, 3um tvirtfcbaftlicben Ruin gan3 Europa», Englanb etngefebioffen,
führen mug. — 2 lucb bie Revolution b<*t febon ihre (Pefcbicbtefcbretber gefunben: Ern fl Scbei:
bing, ber in feiner bei g. meiner erfebienenen Brofcbüre einen tur3en, febr fachlich gehaltenen
Überbllcf gibt („ JDa» erfle 3 «b r ber beutfeben Revolution*. 3.00) unb Emil Hubwig
(g. Hebmann. 5.00) ber, tvie e» febeint, in allen Sätteln gereiht ift. — 3 n ber pbilofopbifcbcn
Literatur bebeutet bie Veröffentlichung be» tlacblagbanbee von g. (Dverbecf: „Cbrlflentum
unb Kultur" (berauegegeben von BernouUi bei Benno Scbtvabe, Bafel. 30.00) ein Ereignte.
JEiefer beflegreunb unb Kenner tlletjfcbe» (unb feiner Schwerer!) entpuppt ftcb plötjllcb al» einer ber
feinflen Köpfe feiner 3 eit. Wer ettva» tvirtlicb Hiefgrünbige» über ba» Cbriflentum lefen will, greife
n 3u biefem aUerbing» äuget fl ffeptifeben Buch. Wir werben noch näher barauf 3urücffommen. — güt
bie Rücfbefinnung be» beutfeben menfeben tämpft Richarb Bens in feinen „ (Pr unb lagen ber
beutfcbenBllbung* (fEiebertcb». 10.00). 3 <*btbunbertebinbureb botgrembee unfer ureigenfles
Wefcn 3u fälfeben vermocht, Jetjt gilt e» 3wifcben Weflen unb (Dflen un» felbfl wiebenuftnben. —
Don feinen tünfllerifcben gorfibung»reifen in China berichtet griebriib per3vn»fl: VonCbtnoö
(Pöttern (Kurt Wolff. 40.00, geb. 64.00); er b«t bort in unb (Protten 3.H. febr bebeut;
fame gunbe gemacht, bie unfere 2 lnflcbt von ebineftfeber Kunfl auf eine neue Bafi» flellen. fDer
auf griebenepapler gebruefte Banb mit 80 guten 2 lbbtlbungen ifl noch erflaunlicb billig. — Ein
töfllicbe» neue» Bdnbcben feinet Kunflbreviere tjat ber Verlag Hugo Scbmibt brrau»gebracbt:
3 lbam Elebeimer von Wilb«ltn Bobe (geb. 8.00). El»beimer, biefen römifeben maler beut:
feber ttation unb greunb von Rüben», lennen nur febr wenige. Unb boeb b«t er Hanbfcbaften, bie
mit Claube wetteifern tönnen, H<*nb3eicbnungen, bie an Rembranbt erinnern. £>a» Buch bebeutet
eine Heine Entbecfung. — Ein neuer Hyrifer tritt mit Ernfl JDroem auf ben plan („cPefänge
bei <D. Becf. g.oo), <D»walb Spengler, ber eine Einleitung ba3u gefebrieben bat, 3äblt ihn 3u ben
wenigen, bie biefen tlamen wirtlich vetbienen. — fDer Verlag Eugen Rentfcb tünbigt eine iDoflo:
few»ti: Biographie an unb 3war von ber Codjter be» JDicbter», bie ihr gansee Vermögen bureb
bie Bolfcbemiflen verloren bot (fDeutfcbe Ausgabe bei E. Relnbarbt); intimfle, perfönlicbe Kennt:
nl» ifl hier wertvoUer al» noch fo febarfftnnige (Pelebrfamtett. — Knut Hamfun — fett Strinb:
berge lob ber bebeutenbfle lebenbe, norbifebe jDlibter — betommt fetjt auch feine beutfebe (Pefamt:
ausgabe (Sllbert Hangen. 10 Bbe., pro Banb 6.00, geb. 8.00). JDer erfle Banb bringt bie beiben
frühen Romane „Hunger" unb,,myflerien", bie al» Betenntniebücber febon beinahe Hafftfcb gewor:
ben ftnb. — Eine neue Ebba:Überfetjung legt 3 ob" <8or »leben vor (Verlag bie H*lmlebr,paftng.
10.00, geb. 15.00). Er vermeibet ben Pbilologentram, unter bem, abgefeben von ben freien, meifl all3U
freien tlacbbicbtungen, bie Ebba bl»ber verfebüttet lag, aber nicht, inbem er ihn verachtet, fonbern
inbem er ihn verwertet. Bei ebrfürcbtigfler Creue gegen ben Urtert 3eigt er eine Wucht ber Sprache
unb be» Aufbaues, bie un» biefe groge Urbicbtung neu al» Kunflwert geniegen lägt. <t>. H.
%
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5] e u e 53 ü e r
$Me furgcn Slnmerfungen nach Öen Stfelangaben polten an Öte ^orangetgen
ber Verleger /tß ftnb iptmoeffe, nf<$t 2Derturtef(e
Romane ttoocUen (Erjäblungen
©ertrub o. ©roefborff, ©er ©aneberg. 2luguft
©cßerl. 8.00. ,©piett im heutigen ©cbleä*
toig toäbrenb ber ©olföabftimmung.'
©3. ft le?, ©er ©ebtoarmgeift. 0.3anfe. 3.50.
,9lomanbafte ©<bilberung be3 fommunf 5
ftffc^en 3hjfftanbe4 2tioma3 ©lungert.'
©3illi ipanbl, ©feflamme. (Erfcb ©eiß. 15 . 00 .
, < 2Iu^ ben (Erregungen eineä ungewöhnlichen
erotifeßen ©benteuerä wirb ©cbicffal.'
©gnetf Jparber, ©(e Ißräfibentin. 2lug. ©cberl.
5.00. »©ieSluäefnanberfeßung einer ftarfen
ftrauenfeele mit ben Problemen ber 3eit.'
fpugo !pofmann$tbal, SRettergefcf)fcl>te, ©ag
(Erlebnis be$ ©tarfcballS ©ajfompferre. (Eb.
©tracbe. 6.00.
©ernb Dfemann, Dean J3^flfppö (Erbe. ©Satter
©eifert. 11.00. ,(Efn pf>fp<^otogifrf>er ©o*
man, ber Sotljringen gum ©cbauplatg b at -'
(Ernft 3abn, ©er finfenbe 5ag. ©ecbS (Ergab 5
Iungen.©eutfcbe©erlag3anftalt.©eb.l6.00.
(Ernft 3abn, ©ebtoefger. 3eltenbücberei ©ürr &
©Jeber. 5.00. ,10 furge ©f iggen t>on ©ebtoei 5
ger (Ebarafterfbpfen/
Sbeobor Heinrich ©taper, ©port. £. ©taaef*
mann. 14.00, geb.20.00. ,©3f 11 eine feelif<J>e
©ertiefung beS ©portlebenä anbabnen."
©eorg Querf, ©er Äapuginer. Vornan au£ bem
tiefen ©apern. £. ©taarfmann. 14.00, geb.
20.00. ,©acbgelajfeneS ©)erf be$ befannten
baprifeben ©iafeftbiebter^/
SRabinbranatb 5agore, ©a£ #elm unb bie
©Seit. Äurt ©Jotff. 6.00, geb. 10.00. ,5a 5
goreä erfter großer Vornan toirb ba3 ©om*
merbueb 1920 fein (I).'
<Eri«b ©3entfcber,ftreibeit. (Eine Ißreußenfugenb.
©rote. 10.00, geb. 15.00. ,(Ein ^fftorfft^er
22
Vornan au$ ben ftreibeittfriegen im ©til
efne$ beroifeben ©olf$epo$.'
ftrang ©Serfel, fließt ber ©törber, ber (Ermor*
bete ift fcbulbig. Äurt ©Sotjf. 6.00, geb.
10.00. ,©(efer (Erftlingöroman ©Serfela
geftaltet jenfeftg jeber Senbeng ben 3toie=
fpalt ber ©enerationen.'
©runo ©3ille, ©er ©lagberg. Uliftein. 25.00,
geb. 32.00. ,(Ein ibeatiftifäjer (Enttoicflunga*
roman mit febtoäbifebem £fntergrunb.'
‘21. !p. 3eiß, ©ie roten 5age. (Ericb Dleiß. 15-00,
geb. 20.00. ,©eftaltung be$ politischen ©e*
oolutionärä unferer 5age.'
tprlf
©ta? ©artbei, ©a$ $erg in erhobener ftauft.
©uftao Äiepenbeuer. 3.00. ,©aliaben au$
bem ©efangnW.'
©ta? ©artßet, ©ie ftauft. ©uftao Äiepenßeuer.
17.50.
©ubolf ©or<barbt, ©er ©urant. (Ein ©ebfebt
auS bem männlichen 3eitalter.(Ernft ©otooblt.
(Einmalige numerierte ©u$gabe. 50 . 00 ,
85.00 u. 650.00. ,©ie ©uäeinanberfetjung
be3 ©icbterS mit bem ©tfttelalter.'
Äarl ©röger, glamme. ©feberfcb$. ,(Efn neue$
©ebfcbtbucb be$ ©rbViterbfcbterS.'
5ßeobor ©äubler, ©ie 5reppe gum ©orblfcbt.
©ebiebte. 3nfel*©erlag. 8.00.
(Ernft ©roern, ©efänge. O. ©ecf. ©tit einem
©ortoort oon Oötoalb ©pengler. 8.00.
2lgne3 ©lieget, ©atlaben unb £(eber. ©febe=
r(cb$. 6.00, geb. 10.00.
(Ernft ©Seiß, ©aS ©erföbnung^feft. ©eorg
©tülter. 7.00, geb. 10.00. ,(Eine ©fcb=
tung auö ben ©cbrecfnijfen beS £rieg$ ge*
boren.'
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Üromotifd)C0
©eorg Äaifer, Der gerettete QUftSfaÖe^. @uftao
Äiepenbeuer. 8.00, geb. 11.00 u. 250.00.
,€ine fe^r mobern gefebene ^Intife, fetn
ard>do[ogff<f>e$ fttUai.'
Äolf £aufner, 2Daf>nfct)affe. £r(<b SRefß. 20.00,
geb.25.00. ,<Ein 3eitgemdlbe, angenommen
für UieinbarbtS ,©roße$ ©cbaufpielbau$'.'
Jpefnrfcb Silienfefn, Die Oberlebenben. ßotta.
5.50, geb. 9.50. ,Der -EDiberftreft gwifcben
Eltern unb 72euem (ft ba$ Problem bfefeS
aftuellen DramaÄ.'
ERene ©<f)fcfele, Olm ©(ocfenturm. p. Eaffterer.
10.00, geb. 13.00.
SEDflbelm ©cbmfbtbonn, Der ©efdjlagene. (Ein
©cbaufpfel, £. SEDolff. 4-00, geb. 8.00.
O.@tößl,Der£)irtalä© 0 tt.Dramat.©age.©e=
noffenfcbafW*23erlag,2EDfen.lO.OOu. 30.00.
,(Efn Jpfrtenlfeb (n fcbelmifcben -EDunbern,
nafp, f>efter, Iprifcb, gebanfenfcbwermütfg.'
©trfnbberg, Anno ‘Jldjtunboferjfg. ©. SJlüller.
- 4 . 50 . ,(Efn bl&fyn unperoffentlfcbte$ ftrfib*
werf beS DfcbterS, worin er bfe 48 er ERepo*
lutton (n efn fcbergbaft parobiftifcbeä, bürger*
Ui)t4 Suftfpfel einfügt.'
©lograp^lfdjM
(Etta Gebern, ftrfebrfcb Epebbel. Delpbfn*23er*
lag. @eb. 28.00 u. 35-00. ,EpebbelS SRfngen
wirb als ©pmbol für bfe jum £icf)t aufftef*
genbeSiefe beS beutfcfjenDolfeö aufgefaßt.'
Sbeobor ftontaneä engere SEDelt. 23erlag$=
anftalt Eollfgnon. 40.00 u. 120.00. ,23id*
ber nur peroffentlicbte ©eb(cf)te, 23riefe, 2Dfb=
mungen, 23iiber ufw.'
£arl©roo$,23Wmarcf fm eignen Urteil. (Eotta.
12.00, geb. 20.00. „Pfpcfjologffdje ©tubfen
über bfe ©elbftbeurteflung 23i$marcf$.'
Sbeobor Älafber, ^rfebrfcf) Sbeobor Ufföer.
©trecfer & ©cf>rüber. 14 . 00 , geb. 18.00.
,(Efne 23fograpbfe bfefeö efgenartfgen
Schwaben mft ber ,fnorrfgen Seele' unb
efne 2ludwabl au£ feinen Schriften.'
CRfcbarb 23oß, ^luö einem pl>antaftffcf)en Sehen.
3.®nge(f>orn^7lacf)f.,©tuttgart.©eb.50.00,
neue 2lu$g. 100.00. ,Diefe ©elbftbfogra*
pbfe lieft fiel) tote ein pbantaftffcber SRoman.'
2Hbert SEDeltf, 23riefe. Iprög. t>. '21. $rep. 2 23be.
1p.Raffet. 2.00, geb. 25 . 00 . ,(Enthaltbaupt*
fachlich bfe feinfinnigen 23rfefe an feinen
©önner $ran 3 SRofe.'
Ranft
SDflb.o.Dobe^bam (Eldbeimer.£)ugo ©cbmibt.
8.00. ,<Erfte 27lonograpbfe über ben wenig
befannten Äünftler.'
£an$ SornelfuS, Äunftpabagogff. (E. CRentfcf).
16.00, geb. 20.00. 2Kft 110 2lbbflbungen.
»Seftfäße für bfe Organffatfon ber fünftle*
rffeben (E^febung.'
Äarl ©roß, !r)anbwerflfcbe Äunft. Hermann
CRecfenborf. ©eb. 60.00. ,27lft 2lbb(lbungen
ber beften 23e(fpiele banbwerflfiber Äunft.'
CEorneliui ©urlitt, £)anbbucb be$ ©tabtebaud.
23erlag Der 3(rfel, 23erlin. 65-00, geb.
85.00. „33eleucf>tet bie praftifetje Aufgabe
beS ©täbtebaud, por allem auch nach ber
wirtfcbaftlicben ©eite.'
I 2l. ©. £)artmann. Der Äünftlerfpfegel. 23rucf*
mann. 10.00, geb. 16.00 u. 45-00. ,350
£ünftler*2lnefboten auS 6 3a^rf>unberten.'
22tajr Äobel, ^rfebrfcb SEDeinbrenner. OTft 130
^Ibbf Ibungen. (3rrnft2Dagmutl). 36.00. ,OTo*
nograp^fe über ben fjeruorragenben beutfe^en
23aume(fter au« bem *2lnfang beö 19.3<»^ s
fyunbertd.
%an& 57lucb, Tlorbbeutfc^e gotifjfie piaftif.
©eorg 2Deftermann. ^7lft 71 Dilbern. 45-00,
geb. 50.00. ,23eacbten^werter §üf>rer Öurc^
bfe Plaftff ber 23arffteingotff.'
Orbis pictus 23b. II: ^lltrufflfdje Äunft uon
Malier. Crnft -EDaömut^. 15 . 00 . »(Enthalt
bie bf$ b^ute febr wenig befannten Denf*
maler früf>rufflfcf)er Äunft.'
Äarl 2Dit^, Da^ 3<n><» s! S»cb- ^olfwang=Der=
lag. ©eb. 50.00 u. 60.00. ,Umfaflenbe<$
SEDerf über < 2lrcf)(teftur unb piaftff 3apa^.'
22Ift pfelen ganjfeitfgen Qlbbflbungen.
Pt>i(ofopf>ie ecf^I^te
SRfcbarb 23eng, Die ©runblagen ber beutfe^en
23flbung. ®. Dfeberfcl)#. Örofcbiert 12.00.
,@runblegenbe^ 2EDerf über bie beutfe^en
23flbung«formen.'
Paul Deußen,2ltlgemeine©efc^(c^te ber Pblfo*
fopfyfe. ©efamtau^gabe in 6 23änben. 21.
23rod^au«. ©eb. 240.00 u. 440.00. „Cfn*
jelne 23änbe erfcf)ienen fcf)on früher.'
Der Dom, 23üd)er ber beutfcljen TTlpftif. Ipr ig.
pon 5 }. Äaifer. DnfeUDerlag. 23b. I: Theo«
logia beutfdb, br^g. pon 3- 23ernbart. 22.00,
geb. 42.00. ,©cf>rift unbefanntenDerfafferS
auö bem 15- 3<*brbunbert.' ®b. II : ©. Sb.
Rechner, Zend-Ävesta. ipr^g. p. 2?t. §ffcber.
26.00, geb. 46.00. ,§ecbnerd efgenfted
©eifteÄwerf.'
O^far Gwalb, Die 253febergeburt be^ ©eifted.
Grnft £)ofmann & £ 0 . 12.00, geb. 16.00.
,Dad Problem einer wefenbaften (Erneue*
rung wirb hier grunblegenb beleuchtet.'
253flbelm p. Ipumbolbt, Dbeen ju einem 23erfu<b,
23
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I
bie ©renjen ber SDirffamfeit be$ Staate^ ju beftfmmen. ©uftat> Kfepenfyeuer. ©ebunben 24.00.
^IIIIIIIIUIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIMIIIIIIIIIIIIIillllllllllllllllllllllllllllMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIMIIIIIIIIIIIIIMIIIIIIIIIIIIIilllllllllllllllllllllllllllllMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIC
über bie !£iägti«lj?cit, lr©§ oller Neuerung immer not^ rer^SWm^moftig
ju erwerben, wenn ©ie nidjf bie äBerbefdjjriffcn be£ ©ewtf«^s!Sleif<era
^Sunbe« ?ennen. Verlangen ©ie btefe fofori rom
®eutf$/®eifter»3Swnb, formen 33
gÜHk
UlP
~l 11111111111111111111111•1111■11111111111111111•11111111111111111111II111111111111111111«IM1111111111MIII11111MIII11111111111111111II11II111111111II1111111111111111111111111II11111111111111111111111111•1^
• £. @taarfmann/ 7 }erlag/£etp?ig
£o<f>u>erttge I i t e r o r i f d) e 51 o ft
• aus bem weiten Gebiete bes ©efamtfporfes bietet bas foeben erfdjienene ‘Xöer?
j X f) c o b o r ^ e t n r i ö) ^ a p e r
@ p o r f
I 71 o p e 11 e n
l ©eßeftetTHart J4.00 / ©ebunbett Tttart 20.00
; „©er 'öerfaffer jeigt eine J3eberrfcf)ung bes ganzen Sportgebiefes, bie ftaunensroert ift, unb
• a»eif> feinem Stoff poetifcbe TDirtungen t>on großer Sinbructstraft abjugewfnnen.
: ©as löert „Sport" ift bas fjofje £ieb bes mobernen 5reiluftmenfcf)en, ber feinem Körper
• bie f)öcf)ften Eeiftungen ju entlocfen weiß." (IDiener „TItittag")
i: ’.i !I
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T>(e£Cebbabfrau$gabeDifff< fytfUi bringt einen OrlginalljotjfrbnittDonProfejforSDöltbfrÄfemm.
GRAF HERMANN KEYSERLING
DAS REISETAGEBUCH
EINES PHILOSOPHEN
DRITTE AUFLAGE. IN ZWEI BANDE GEBUNDEN 120 MARK
Graf Keyserlings Buch bedeutet für mich eine wahre Erlösung. Es gibt
mir so viel, wie außer Kants Kritik der reinen Vernunft und Goethe und
Schopenhauer kein Buch mir gegeben hat, jedenfalls nie das Buch eines
Mitlebendcn. Es wird für diejenigen Europäer, die längst nach »Orien*
tierung« und Befreiung von der Okzidentalisierung sich sehnen, das wahre
Erlöscrbuch sein. Es weist uns allen, denen Religion das tiefste Problem
und die höchste Sehnsucht,denen Christentum keine Konvention, sondern
die europäische Gestalt ewiger die ganze Menschheit umfassender Wahr«
heit bedeutet, neue Wege und löst uns Rätsel, wie gleiches von keinem
anderen Buch unseres Zeitalters gilt. Dieses Werk ist als der eigens
berufene Wegweiser des modernen europäischen Inteflek«
tuellen anzusehen, der diesen in die wahre Heimat alles
Geistigen und Seelischen zurückführt. Ich beglückwünsche alle,
die dieses Buch empfangen haben, und ich beglückwünsche Graf Keyser«
ling von Herzen, daß ihm die Kraft und die Gnade verliehen war, es selbst
zu empfangen. Professor Joseph Redlich in Wien
Die Reise Keyserlings ist eine Pilgerfahrt zur Vollkommenheit. Toleranz
wächst aus zu Humanität im höchsten Sinn. Ich kenne kein Werk der
Weltliteratur—Goethes Lebensgeschichte inbegriffen—, das ich so freudig
als orbis pictus humanitatis anspreche, wie Keyserlings Tagebuch seiner
Reise ins All des Menschentums, der Weltseele. Vossische Zeitung
Es ist eine neue Stimme, die erklingt in einer Zeit, wo der Glaube an die
Menschheit verlorengegangen ist, sie weist ihr neue Wege, die jeder
gehen kann. Kreuzzeitung
Ich wüßte kaum ein Buch zu nennen, durch das ich mich in den letzten
Jahren so sehr gefördert fühle, wie durch das von Keyserling. Gefördert
aber eben nicht nur im intellektuellen Sinn.
Professor Dr. Arthur Liebert in der Essener Allgemeinen Zeitung
DIE PHILOSOPHISCHEN WERKE DES
GRAFEN HERMANN KEYSERLING
AUSFÜHRLICHER PROSPEKT DURCH DEN
OTTO REICHL VERLAG/DARMSTADT
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| RicarcfaHuch imlnfef^Verfag
!; Wlt'Huänaljme weniger Sei an6ern©erlegern erf($tenener©ü$er
■i &er©lc§tertntft t^rgefamteS ©Raffen lm3nfel*©erlagt>erelnlgt
ij ^
•; Der große Krieg in Deutfdfand. ©rel Mießaef Unger. ©e$ SRomani »Vita
;! 33änt>e. 10.—13. SJatifenD. 3n Pappe somnium breve« flebente Auflage. ©e=>
Ij Warf60.00, in halbleinen Warf75-00. Reffet Warf 9.00, ln halbleinen Warf
!; Das Leßen des Grafen Tederigo Con~ 20.00.
•i fafonieri. 6. — 8.2aufenD.©ef)eftet Warf Der Sinn der ßeifigen Schrift. ©eljef»
ji 9.00, ln halbleinen Warf 22.00. let Warf 5.50, ln h<*W ef nen Warf
>; Von den Königen und der Krone, ©le* 16.00.
•; bente Auflage, ©rieftet Warf 5.00, ln Der fetzte Sommer. €fn Vornan ln ©rle*
;j PappbanD Warf 12.00. fen. 5. unö 6. Saufenb. 3n Pappbanb
;! Luthers Gfauße. ©riefe an einen $reunt>. Warf 12.00.
;i 16.—19. Saufenb. ©el>eftet Warf 9.00, Wadenftein. 10. —12. SaufenÖ. 3n Papp*
•; ln Pappbanb Warf 16.50. banb Warf 12.00.
■; Menfcßen und Sdicßfafe aus dem Ri• Die Gefcßießte von Garißafdi. hfftorlfd)er
•i forgimento. (©ergriffen. TleuOrucf be- CRoman. 3we( ©änöe. ©efinöet fi<^> Im
>; fünbet ficf) ln ©orbereltung.) TteuÖrud.
'
•<S5*^R£) G2fet£>G$#&S)G2fes£)G?*££)<9?*0&£>(9^#££><92feS£>(9^#££)<9^#&S><3«*#&S><9>*#&£> •
Y» Sj. Sjaeffel/'Berla g/ßeipjig r*
^ l■l••l■ll•«lllllllll•l■tl••IIIIITI1llllllllllllllll■ll•lll1•llllll••l■l■lllllll■l|l■l||■■•l|||||||•||||||tl|•■l||||||||■l•|||•||||||tl■|||||||||•|||•|||||||||•lllCl||||••l||||| W
1 RICARDA HUCH
® / 9^to Ct? r\mrr 3 rofi ®änbe — 35anb I: Slfifejeif ber OtomantiF — 25anb II: 2Iuß. fe
9 <JVi JVÜlIJUnUC breifung unb Serfatl ber DtomantiE. 9
4> ß 113 '' Sanbe gel>.3I?. 39 . 60 , geb.DIt. 60.00 (einfcfcl. SeuerungSjufci>lag bes Oerlags unb Sortiments) 4
fi'Ct ft t rrrtort 3 roe ' -Känbe, enfbartenb: gra Seteffe — Der arme-fteinridj — SerS3e[f- ä
V_^LgUC)lUny Kll Untergang — Sie 3I?aiiriefe— .Sjabuüig im Äreujgang— Ser 3I?onb. V
reigen oon Sd?laraf(5s — Seufeleien — £ügenmär$en. Yt
ßwei Sänbe gcp. 31?. 18 . 00 , geb. 31?. 25.20 (einfc&I. Seuerungsjufdjlag bes Serlags unb Sortiments) »
ben ® ebit b fen fprecben ber (larfe unb gebilbete ®ei|t unb bie beige Seibern f
VvKUIU)U' fcbaft einer grau mit mabr^aft unergrünbiidjen Siefen ber Seere.“ @
®el>effef 31 ?. 12.60, gebunben 31 ?. 16.20 (einfdti- Seuerungsjuft^iag bes ZJerlags unb Sortiments) 6 )
•Öolifreies Papier /&d>6ne @ i n b ä n b e §
lllllflllllllllllllllllMI1lllll(|||||||||||||||||||l|||||||||||||||||||||||fltlltlllllllllllllllllltlllllll||||lM||||||M||||||||«||||lM||||||||||ai||||||M||||||||||||||IM /A
h-h ae ffe[/©erlag/2eipjig 2
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jj©er Äünftlerfptegel
I! SUaler*, 33((Df)auer= unb 2Ircf)fteften=
Slnef&oten auB fe<f>B 3af>rf>un&erten
•; von
jj^Ufreb 0eorg Jpartmann
I: flrln 3anb ln 8* tton 230 0»lten
©erfefjefc&nung t»on Eta? ©tepogt
II ©t^fftrf 271 . 10 . -. 3n hfibfifj. £>aK>(cfnen6ant)
II 271 .16.—. 3 n Öalbpfrgamentbanb 271 . 45 .-.
jj 3 n ben runb 350 Slnefbolett, Öle bet UrtfafT« ln
jj bem fcf)mu<fen neuen 33 u<f>e mit feltener 27 lefflerfdjaft
JJ portragt fjt ln feffelnber, luftiger fiorm mefjr unb
J j Sreffenberei jum 'DerftärtbnW ber Äünftlerfeele unb
jj be« fünftlertfdien ©Aaffen« gefagt, alt (n großen
jj Äunjtgef<^((J)<en. ff« tft ein ffiftlidje« 33 uA Pom £eben
unb Streben ber Zünftler. Qlnter bem Sa^en fcf)im.
mem manchmal bte Sränett unb f)fntcr bem ffm|t
lächelt ber ln blefen forgfaltfg
gewählten unb fein gefäjltffe»
nen @ef<f>icf)ttf>eit.
D r o f p e f t mtt Proben au«
b e m 33 u (f> e gegenjßortoerfat)
• •
• •
• •
II Verlag $. 23 rucfmann * 21 . = OTundjen II
E. A. Seemann / Verfag f Leipzig
Soeben wurde ausgegeben:
BEI DEN
CORINTHERN
Vierzehn Radierungen von
L O VIS CORINTH
Plattengröße 32X24 cm / Dazu ein Vorwort
des Künstlers selbst / In Mappe / Jedes Blatt
signiert und in Passepartout
Mit seinem ganzen Temperament hat sich in
diesem neuen Zyklus der Meister selbst bei
der Arbeit, seine Frau, seine Kinder, sein
Atelier, sein Haus, seine Umgebung geschil¬
dert, und damit wohl sein persönlichstes Werk
geschaffen.
SUBSKRIPTIONSPREISE:
Nr. t auf Japan.Belegt
Nr. z—toauf van Geldern-Bütten Vergriffen
Nr. 11 —100 auf Zanders-Bütten M. zooo.—
Preiserhöhung Vorbehalten.
Preise verstehen sich einschl. Luxussteuer.
Jiii inj ■■!■!■■■■ ■£■!■ um ■■■■■■ ■imumiiiiii
t> e r l « g von ^ i r 5 e l in Ceipsig, K 3 nigflra 0 c 2
6eneraIfelömatföaU ©. $inöenburg
Tlu« meinem leben
2lUgemelne 2(u»gabe
matt 27.50, gebunben Warf 40.00
12. Stuflage
JDie £uru»au»gabe unb bie Vor3ug»auegabe
ffnb pergriffen.
€ine tDeUveffe 1911/1912 und der
3ufommenbrudj Deutfölanö«
Einbrüde unb Setracbtungen au» ben 3ab=
ren ign bie 1914 mit einem Ha$rrort
au» bem 3«b« 1919 von Srlebricb von
Sern^arbt, (Benerat ber Rapaüerle 3 . JD.
JDrel Bdnbe ln einem JSanbe.
War* 63.00, gebunben Wart 76.00, in
£albleber War* 125.00.
Dev Kampf um Sfingtau
Eine Eptfobe au» bem tUeltfriege xgi4 bl»
xgi8. Hach lagebutbbldttern von Walbe:
mar Vollertbun, Ronterabmiral a. JD.,
ebem. db‘f ber UadfricbtenabteUung im
(Boupernement Iffngtau.
War* 28.00, gebunben War* 36.00, ln
£albleber War* 75.00.
ftafföen Sagen ©on&fomavtfe Kampf ■
gegen Capvfoi \
Erinnerungen pon 3ullu» pon <darbt. ®
Wart 8.00, gebunben Warf 14.00. ■
^tunövifou einem ®yftemöevPolitif \
Von Äubolf KJelldn, profeflor an ber "
Unlperfitdt Upfala. ■
Warf 6.50, gebunben Warf 12.00. *
I M ■■ ■ ■■■ ■ ■ ■■ ■■■■ !■■ M ITlS
27
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ficimönll
ttlonfttefcfonft für bcutfdje 2t«
*
Herausgeber:
2t6olf &etne<f e / Sefylen&orf
*
as» 3 aprgang igao
3dhrltch mar* 15.00
*
0i8*Uerlft0 in 3 e i ß
P0ftfd)e<f 23362 üetp5ig
*
2 lbolf Bartels urteilt über Me Monats;,
fcbrift... polttifch; tultureU fepr viel;
fettig unb taffen mich hoffen, 6a# ft*
bas Statt 3U 6er eigentlichen 5 a*f*rift
für bas jDeutfchtum ausroacpfen wirb.
7ß e g e |
71 0 t> e II c n
73 o n ‘Xtct>atb <£ l s n e r
©ebeftet 3IU. 8.00, gebunben THE. 12.50
Der 250 ©eiten ftarte 35anb bringt fedjs fc
Tlooellen, beten Sorm unb 3nbalt ben 6
feinfinnigen (Erjäbl« offenbaren.
(©relfswalber 3'ifung)
Tlidjt oiele foleJje 33üd>er gibt es beute,
barum ift biefe Tleuerfcbeinung mit befon;
berem Dant *u begrüßen. (8«Uef<he 3*Mung)
3 Sie fptelen b«uptfäcblicb ln bas pfijcbolo;
3 gifcbe ©ebiet hinüber unb bemühen fid> hier
um bie fiöfung geiftreicb geftellter Probleme.
(Seron Xagblatl)
'Dur* alle 8u<bb«"Mungen >u be?fe|>en
3 «> i 11 i n g s D e r l a g ©. m. b. f}.
33erIinsPanEoro
Was widder
Ü deutfche Brief Bund?
| ©er beutfcfte Brief&unb ermöglicht auf oor«
► nehme, tbeale 3lrt, bur* 2lnflchtöfartentaufch
I unb Brief» echfel, ein ©ttjfennenlernen. ?>er*
ren unb ©amen aller ©tönte oertreten.
Bedangen ©le BunbeSfchrift gegen 50 Pfg. -
Verlag Öeutfdier 53defbunb / Ttürnberg jj
OTeberSplat) 11
2D. ©. © cb u 1 1 , © e l b ft v t r t a g
(Erfurt, Äruppftrafje 12a
<£ptfuräer
tn £)em&3änneln
(141 ©. 8°) b r 0 f d>. OT a r f 5.00
3 u m Beweis beffen gefchrieben, baß
au* ble rauhefte 2Dlrf(l*telt f*5n unb
l inhaltsreich gejtaltet werben fann.
}>coföf<J)uU
»on JDr. Brober «t^rtftlanfe« / ia Briefe in Mappe.
S. B. in Srantenpaufen a. Kpffpdufer f*relbt uns am 1. 3 ult 1920: „Da# i* bur*
Cpriftianfens meifterpaften Unterricht 3um Mitarbeiter angefepener ^eltfchriften getror;
ben, h«t mir große Sreube bereitet." profeffot Bertf*e urteilt Im «iterarif*en Hanb;
weifet:* Sür trerbenbe 0 *riftffeUer bürfte bas Buch gerabeju eine «Dffenbarung fein."
Beri*t 40 Pfennig; Urteile Joftenlos
Selfcn*t)erl«g / 3 $ud)enb«<fcs 33 «ben
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JUNGE KUNST
Anton ScAnacß sdöreißt in der Darmstädter Zeitung: Ich finde diese kleine ge»
schmackvolle Sammlung voll reizender Originalität, von einer ästhetischen Laune,
die sie neben der Bedürfnisfrage hat. Hier wird eine Kunstgeschichte der
Moderne geschaffen von größter Vielfältigkeit, von Wert, von Spürsinn und
Leuchtkraft. Die Bücher sihd Dokumente der Zeit. Sie geben eine Sammlung von
Wirkung und Umfang. In der Form knapp geschlossen, fast aphoristisch aber wie
unter Prisma sammeln sie schillernd und farbig. Das Lexikon des malerischen und
plastischen Expressionismus vollendet sich hier Zug für Zug. Was hier begonnen,
ist neu, gut und richtig. Was hier geplant, ist eine Tat, bestimmt wie hundert Vor¬
urteile, die tausend Ahnungslosigkeiten, die zahlreichen Irrtümer, die sich der jun¬
gen Kunst entgegenstellen, zu zerstreuen. Sie ist auch eine Sonderung von den
Vielzuvielen. Die Ausstattung ist von Kultur, Form und reizendem Gesicht.
In den nächsten Tagen gelangt die zweite Serie dieser Sammlung zur Ausgabe.
Band 9. Ernst Cohn-Wiener: Willi Jaecßel
Band 10. Curt Pfister: Edwin Scßarff
Band 11. Daniel Henri: Maurice de Vfamindi
Band t2. Will Frieg: Wifßefm Morgner
Band 13. H. v. Wedderkop: Pauf Kfee
Band 14. Leopold Zahn: JoseJ Eßerz
Band 15. Daniel Henri: Andre Derain
Band 16. Wilhelm Valentiner: Sc£midt~Rottluff
Preis jedes Bandes:
In Pappeinband nach einem Entwurf nach K Scßmidt - Rottfuff, ca. Mark 6.00
Gleichzeitig mit diesen Bänden erscheint:
DIE METHODE DES EXPRESSIONISMUS
Studien zu seiner Psycßofogie von Dr. Georg Marzynsßi
Mit 24 Abbildungen / Preis gebunden Mark 10.00
Der Inhalt dieses geistvollen Buches, das sich nach Umfang und Ausstattung an das
erfolgreiche Werk von Landsberger »Impressionismus und Expressionismus« an¬
schließt, gliedert sich in drei Hauptkapitel, die zugleich die psychologische Fassung
des Problems haarscharf umreißen: 1. Die impressionistische Methode/ 2. Die Meta¬
physik des Expressionismus, 3. Die expressionistische Methode. — Jedes dieser
Kapitel in sich abgerundet ist ein wesentlicher Beitrag zur Erkenntnis des
wahren Wesens unserer modernen Kunst und ihrer schöpferischen Idee.
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” Klinkhardt 'S) Biermann/Verlag/Leipzi
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©pt^cn&tf&cr
Papferfdjnftte * Portratfflfyouetten
peraudgegeben oon
‘SJtajr^udjerer
unter Stftmtrfung oon ®r. S. ©pamer tn granffurt,
3- £eifcfjlng, ©r. p. 2. Äroeber, ©r. Startin Änapp
3n Dem pratf)tooll audgeftatteten SJerfe fommen
3 um erffenmal ©pi^enfcflöer
tn reifer Sfudtpabl jur 53er6ffenll(tf)ung. ©ebefbutti*
blätter ober $reunbfcbaftdbllb<ben, meift Älofterar*
betten bed 18. 3<*hrhunbertd: Stinfaturen, Deren
umgebenberpergamentranb mtt Dem Sieger tn fein«
oeräftelted Konten» ober ©pfftenroerf aufgelöft tjt/
toeiterbfn feltene unb tnterejfante Papierfehnitte
früherer 3af)rbunberte, orientalffcbe Sudfehneibeat*
betten unb T3orträtf!lf)ouetten. 3nt ganjen 128 2tbb.,
Darunter 15 bunte, j. 2. mehrfarbige 2afeln. Äurje,
gebtegene (Einführungen non erften gacbfennern.
3n palblefnen 100 Start, £tebhaberaud*
gäbe fnpalbleber mit einem Originalfpttjen»
bflb aud bem 18. 3ahrf)unbert 250 Start.
<£{n^ot*n<'$3ertag in ©adjau
Ttdolf Sattel«
berttitmeifter Der beutfchen£fferafurgef<f)fti)ie,f<bre(bt
in Der Starjnummer bed „©eutfdjen ©djrffttumi':
TUfan ein $umorift
,Stan fann tbn nicht mit 3ean Paul ober SSilhelm
Kaabe unb 2fmm ÄrSger pergleichen. Sber oon
©ffcherd ,2tuch einer' unb ©etbeld ,£ebere<ht püf)n»
eben' führt ein Steg ju ihm unb feinen piat; neben
gritj Snberd (Stajr Sllihn) unb Kart ©torcf fann
er beanspruchen.'
X>fe drei iOanderodgel
® ebanEen über® ott, bietPelt und dle2b*ol°0i*
Pfnterlaffene Paptere efned geifted tränten 2heo«
logen. Stt. 1.50. (Ein ftcherer unb feinflnnfger pumor
(fegt über bem ganjen. (Ein ©tuet 2rag(f unb
getfttger Äampf flecft Darin.
ntanbolincnElub für moderne «tl>iE
Sine ©atfre auf ble beutf<he23erefndmeferef. Stt.l .50
Kagu
(Ein ©ettenflücf ju pebeld ,©chat)M(Uefn.' Stt. 2.00
Die 6«f>n>änfe des CCulliue Ztnfenbaum
©le 23änbe ftnb ju Den angegebenen Prelfen
jujüglfch Der 2euerungdjuf<i)läge ju bejfeh'n.
Durch febe gute &ucbbanb(ung ober btrett 00 m
£afenfreu3 = ' 33 erlag / !?)eUerau
bet ©retben
Koffewfrei& .V.».V:
Pfpd?ifche5orfchung#myftiE* (geheim:
rvtffenf haften« I^eofep^le • 0 erlag»*
bud?h<tnblung Utax Kitmann, Ceip 3 tg.
Pon deutlet
<E5otte$muttcrfcf)aft
Pon
Htargari §uttfel
ftuo dem Jnifalt:
Von Weibes minne und Würde - Von
ntutterglüct ein Krängelein - Oon deut-
fdjer ®otteemuttcrf<f>aft - Oon beutfeher
Jraucn CeligEeit - Oon beutfd)er Jrauen
f>ergelefd - Oom heimlichen leben g«»U
fchen mutter und Kind - Oon deutfeher
$rauentracht - Oeutfche ®<htoefterfchaft
Geheftet 4 OTotf
Sefdfcnfauogabe 7 JJIocf
tttrlag $rd 4 >cutf<ijland
Sontra in Reffen 7
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11 )J | a n t ö ft ( ( (| e S l a t t e r SS
1| 3«Der Sfebhaber befter unt» fpannenbfter pfjantaftifcher Siteratur, Jeber II
Äenner erlefener ©raphif abonniert Dfefe pf>antaftff(f)e Epalbmonattfchrift. ££
|1 }3re{4 bei $>ef tei 77lf. 1.75. Vierteljährlich 6 £efte 27tf. 9.00 2*
SS reit an Öerverlag <Qlün<§en,£eopol&ftraf$e 3j*
■■ VU Orficfendfte fjihe, das fdjlrchtefte Regen» S _ _ ■§
SS »etter oergeffen Sie beim £*f*n der £
II' immer frol) gelaunten ■ f
» HTeggendorfer - Blätter j ( Mi \
SS dem fthänften, farbig illuftr. $amflicn»!Vfbblatt. £ |
££ Vierteljährlich beim Buchhändler aber dirett £ /
■£ rem Verlag m. 12.60. Glngelne Hummer ■ \ /
SS 81. 1.00. tlach dem Rueland Schweizer £ Y|r
■■ Jro. 6.20 oder deren Knremert. - Da» Rbon» ■ X.
££ nement rann jederzeit begonnen toerden. £
££ Verlag'der meggendorfer» Glätter, münden ■ ^ üi . f 4 ... >
|S JJreW: vierteljährlich 5 TTlarf,
»» i»er einzelnen Ttummer 50 Pfg.
b» 93eßeHungen »erben angenommen oon allen 23u$*
SS banblungen und 3ettungdgef<^5ften, fo»le bur<h
££ alle J3ofl<Smfer nnb oon ber
SS Cjrpebition ber $ (iegenben Blatter
ledcriDaidmann
muß Ijeut« unter allen Umftdnben eine 3aqb|eitfcfcrift
halten. SBidjtig« Snteteflen jleh»n auf bem ©piel.
3Ctr empfehlen auf bem nädmen *Poftamt ben 35ejug
auf bie dltefle beutfebe (illuftr.) Seitfcfjrift für 3agb,
Äpnologie, ©ebießtorfen, Sarftroirtfcbqtt unb Sifcije.
tei, „©et ©eutfefje 3äger* 9.Nüncbtn( ©ofljeitung«»
lifte 387) atuumelben. Äreujbanb.Tlbonne»
mentd Unb entioeber bireft bei bem
SJttlag ober einer 93ucb*
hanblung ju be>
(teilen.
‘Profpeft übet 3agbliteratur foftenlod!
i| TEUER 1
££ MONATSSCHRIFT FÜR KUNST ■
SS UND KÜNSTLERISCHE KULTUR S
■■ ■
f | Geleitet na di forts ArlttL Grundsätzen von
££ GUIDO BAGIEN jj
M.io.— das Heft, M. 27.— das Vierteljahr |
SS GEBRÜDER HOT ER, VERLAGS ANSI ALI S
SS SAARBRÜCKEN S
Deutfctjlanbo
Erneuerung
OTonatafcprift für ba» beutfefje Voll
?Dle führende nationale 3eitfdjrift
preie ein3eln tn. 2.20, viertel jährlich tn. 6.00
3 . S. Cepmann» Verlag / ttlünchen
Paul ^epfeftr. 62
ss s Der 6d)tt>äbtf4)e $und
SS N=(C^ £ Eine ttlonatafdjrift ou« (Dberdeutjtylanü
SS f \C IQO/a. S Vit führende Jeitfchrlft Sfiddeutfch»
■■ #vV \\>>wj//va. ■ lande unttr Mitarbeit der namhafte» ■■
SS f<- If/vr ^ II /- £ ften Pichtet, Rünftler und Gelehrten. ££
££ V^W ; ■ monatlich ein fjeft. ♦ Groft»<Vftao.*SUuftriert. ■■
SS —* CJ\J £ Vierteljährlich mr. 10.00 ♦♦«injelheftmr. 3.50 SS
SS _ /-OvJ.iAUDr.AMr £ flu^ flntfindigungen und Probehefte oerfendet ££
SS * <JAHH.üANb - Perlog „Der Scfjtväbijtye ©und' “S
££ £ (Strecfer & Schräder) G. m. b. £>., Stuttgart ££
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frerauSgeber: SEDalter SEDefcharbt. S3erlag: ®fnhorn^SDerlag, heibe in ©achaufür unverlangte 77la*
nuffripte wirb feine SDeranttvortung übernommen/ immer CRficfporto beifügen, ©echfter 3«hf s
gang, ^finf $ef te 6.00, Siebhabetau^gabe 20.00. ©ebrueft bei ©ietfeh & 23rficfner in SEDefmar.
SS ^ —^Qjahrgang
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Die «Bücher
bet $eutfd)en Berlagsgef ellf djaft
für Sßolittf unb föefdjidjte
in Berlin W 8 / Unter ben Sinben 17/18
fittb für ben Seutfchen bie töidjtigften Dofumente jur iüitgften
©efchichte Seutfcfjlanbs, für ben Angehörigen ieber onberen Äa=
tion unentbehrliches Quellenmaterial $ur 3eit* unb SBeltgefchichte
1. Ser griebensoertrog
Die einjige breifpradjige Ausgabe ber SBelt / Die Heine Ausgabe mit authen«
tifdjem beutldjen Dext / Die Starten bes oerHeinerten Deutfdjlanbs / Das grofje
amtliche Sadjregifter mit 13000 Stidjroorten
2. Sie ©efthichte ber griebensuerhanblungen
„3Raterialfen,betreffenb bie2Baffenjtill|tanbsoerhanbIungen" (Die
Serhanblungen oon ©ompiegne, Spaa, itier, Srfi||el unb Luxemburg in 8 Sänben)
„SRaterialien, betreffenb bie griebensoerhanblungen"
(Die Serhanblungen non Serfailles in 13 Sänben)
Die „Dotumente" bes ©rafen Srodborff.Stantjau
3. Sie SRaterialien jur Schulbfrage
Die „Deutfdjen Dofumente jum Striegsausbrud)" in 4 Sänben / Die Dotumente
jur früheren 93orgefd)id)te bes SBeltfrieges in 15 Sänben / Das beutfdje SBeife*
buef) jur Schulbfrage / Die Ülufäeichnungen bes ©rafen S°urtal£s / Stommentare
unb Solemiten 3 ur Schulbfrage
4. Sie Autorenbücher bes Berlages
©raf Srodborff-Stantjau / S. SB. oon Sfiloto / §ermann Surg / Sans Delbrüd /
©rnft Drahn / Stegfi ieb Dpd / SRanfreb ©imer / Sllbert $aas / §ans g. öelmolt /
Öerbert Straus / SR. Stronenberg / 3oad)im Stühn / ©raf SRax SRontgelas / grieb«
rieh oon Oppeln«Sronitotosfi/ Draugott Stonftantin Oefterreid) / ©raf Sourtales/
Saul SR.Stüljlmann /Johannes Diebje/§ans SBehberg/Die 3[oIierung Japans/
Die ^Parteien unb bas 5Räte|p|tem
5. Sie 3eitfdjrift „DIE DEUTSCHE NATION“
Die 3eit|d)rift fat^Itd^er unb loyaler ^iolttif
6. Sie oorbereiteien Bücher
SBerte oon fiorb §albane / ©eneral Safil ©ur!o / SRorman SIngell / ©bewarb
Sühnet / ©raf Spiribion ffiopeeoie / Otto £utj / Stnnalife Sd)mibt / Semharö
Sdhtoertfeger / SRarx*£anbbuch / Das SRarx«Sud) u. a.
Dit jeweils gültigen fiabenpteije nennen bie SBudjbanblungen /Stuf 2Bun[cf) erteilt bet Sertag ielbjt jebe
Sluslunf t / Über bte einjelnen (Sruppen ber Serlagserfctjeinungen jtefjen Sonbecprojpetie jur Setfügung
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a n 3 P o c c t
Die ©tellung bee( oielgeftaltigen unb hoch fo perfonlich gefdjloffenen ASerfeö beö ©rafeit
ftrans ]3oca in ber beutfdjen SSunft ift itod) immer nicht oolltg befttmmt: noch heute be=
gegnet man fritiflofer Hberfchaßung tute aud) ber unbilligftenUnterfchaßung feinet A3erf3.
©aß Pocci feiner ber eigentlich großen Äünftler gewefen ift, weber alöSeifner unb THaler,
noch al3 ‘Dichter unb Aluftfer, bürfte fid) allmählich ebenfo erweifen tote bte Wahrheit,
baß ihm trotjbem in ber (Entwicfelung unb im Deftanbe ber beuffchen Äunft ein fefter unb
guter Plaß gebührt. 3m übrigen wirb ft<h ber A3ert btefeö A3erfe$ in einem Ataße tote
nur feiten fonft oom Defdjauer au3 ergeben unb fomit fteten ©chtoanfungen untertoorfen
bleiben, toeil nämlich faum eine ©chöpfttng biefeeS Alanneö fchledjthtn eine in ba3 ©ebiet
ber reinen Äunft objefttoierte Setftung ift, oietmehr alled an feine gefamte otelfeitige Per=
fbnlidjfeit, an fein sufälltgeö A3efen unb AMrfen gebunben bleibt. Da aber btefeö Gefeit
fo innig mit bem A3cfen be£ Dolfeö oerbunben ift, fo liegt eben barin bte allgemeinere
Debeutung Poccid — nicht mehr für ein begrengted ©ebtet, fonbern für bas! beutfdje Sebett
intfgefamt. Alan muß unb fann oon fpejtellen Wertungen beö ©<haffen£ btefer reid)=
begabten Äünftlernafur abfehett unb wirb am gerechteren fein (unb aud) am beften auf
bte eigene Rechnung fommen), toenn man ben Ataler, ben 3ei<hner, beit Dichter, beit
Aluftfer unb was er fonft alleö in fiep oereintgt hot, jetoetlö für bad ©an^e nimmt, ba3
er untrennbar getoefen ift, alö ben gottbegnabeten Dilettanten in jenem höheren ©inn,
in welchem ber Degrtff biletfare, lieben, fich unb anbere ergäben, ben Auöfd)lag gibt.
A3a3 Pocct in oerfdjwenberifcher <$ülle auögeftreut hat tn feinem langen unb mußereichen
Seben, oon 1807 btö 1876, ift faum überfehbar. ©eine Phantafie toar unerfdjöpfTich,
fein Pinfel, fein ©tift,feine ^eber unermüblfcfj/ neben feinen luftigen Äafperltaben ftehen
bte ernften Sotentanje, flücptigfte 3mprootfationen neben unenblidj liebeooll burchlebten
unb fleißig gesegneten flattern/ Witter unb Durgen, Sob unb Seufel, Sauberer unb
3werge, ipofleute unb Aarren, Jpanöwurftcl unb Äinber, all ba$ purjelt bunt burd)einan=
ber/ barchen, ©chattenfpiele, ©tubenten=, 3<*ger= unb ©olbatenlieber, 3nitialen,
©prüdje unb Dilberbogen, Dolfg= unb Äinberlieber, A3eihnad)t3btlber unb Segenben
finb feine liebften ©egenftänbe. ©eine sablretdjen Düchlein, oon ihm gebietet unb gc=
Seichnet unb oft genug auch mit feinen Alelobten gefhmücft — einige, befonber^ ent=
jücfenb, ganj oon feiner Jpanb auf ben ©tein gebracht —, gehören heute ?u ben heimlichen
©djatjen ber ©ammler. ©tttefe toie „Der ©faaföhümorrhotbartuö", toie ba3 Dauern^
AD£, wie ber ^eftfalenber, bie fleinen Atardjen unb einige ber ©pruchbüchlein follten
toieber Allgemeingut toerben, oor allem aber feine wirf lieh unübertrefflichenÄtnberbüdjer.
Aleben ber erftaunlidj reichen unb beweglichen ’Jantafte, bte ftdj otelleidjt am bebeutenbften
in ben sahireichen 3nitfalen unb Alphabeten offenbart, lebt tn bem AJerfe pocctö fo otel
oom Deften unb Sdjteften beutfher Art, ftnblidje Sreuhersigfeit, wahre tperjenögütc
unb ftrommtgfeit im guten alten ©inne, baß ihm um biefer ©efinnung willen auch heute
eine unoerminberte, ja erhöhte Debeutung sufommt. W. Eggert * Windegg
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(Stn^rtefPoccttf an Jp p a c t n t $ o 11 a n b
/ ,' 2 Dertefter föreunö!
ein gar fchön ©ach magö gemefen fein, ÜeS 3tbenÖ$ auf fein ©chloßletn etnjuretfen,
fo am blauen ©ee gelegen, nlt al^umelt t>on Öen ©ergen, In rotem ‘JöamS, mit Öltto
$o£lcln unö ’gäljnlein luftig ln öle £uft flatternö, auf einem ©c^lmmel oöer fonft
Irgenö gutem Kenner. $or' allmegg öen Partei blafen oon Öen 3 tnnen, al$ ob'ö ln
Öen ©ee hinauf flange! ©prangen Öann Öle Knappen ^Inju, öen ©aul ju galten unö
ln Öen©tall 3 U führen, ©er Witter, fo abgefeffen, geht gleich ln Öle Srlnfftuben, tolfdjt
fleh öen ©djtoetfj oon Öer ©tlrn, Öenn Öer Sag mar heiß/ laßt ßch Öle langen ©porn
abfchnallen unö öen Krebs vom Selb unö roafchf fleh melöllch Öle ©urgel. 3ft'3 öann
nodf gettlg am Sag, greift er nach ^rmbruft oöer ©er, ein Plrfcf>gang 3 U machen, Öle=
mellen fein $auSfrau einen guten 3mbtß focht unö 2lbenÖ3 erft etn ©e 3 edj unö froh=
lieh 'Elahl mit etlichen guten ©efellen beginnt. S33trÖ Öann manch 23alÖlteÖ gefungen
unö mit Srtnf* unö ©chlmpffprüchletn t>lel Äm^mell getrieben, bl$ man 3 U ©effe
geht unö noch etn ftarf Jtachttrünfleln nimmt. ©alö fchelnt Öer OTonö ln Öen ©ee
hinein, bellt noch Ölemetlen etn #ünöteln,- öle DJojfe fcharren tm ©fall unö öer 23art
blaft Öen Ttachtfegen! ©0 mar'öü
2 $le tft'S? Öer $err Witter fltjf ln Öer langmelllgen 3 ogerjoppen, Öle jeöer £aÖen=
fchmengel an 3 feht, menn er eine Sanöpartte an Öen ©farnbergerfee mad)t, am ©chretb=
tlfch unö macht Äorrefturen für Öle ©uchhonölung ©cfjettllng ln ©tuttgart oöer ©f.
©allen! Unö Öa foll etn £l)rtftenmenfd), öer etn eöel Söappcnfchllö ln Öer ©tuben fangen
hat unö tm fersen fragt, nlt au£ feinen Unterhofen fahren mögen unö — Öer Selbige
toelß — ma3 anfangen, unö nicht an fchroermütlger (Srtnnerungö* unö oo^eltllcher
©ehnfuchf unö romanttfchen lieber Öle 3ehrfucht frlegen? ©abel platfc^ert öer Siegen
mteöer an Öle neumobtfdfen olerecflgen ^enfterfchetben, baß man nlt einen $unö ln
Öen $of taffen mochte,- Öer ©ee Hegt mte ein 3tnnteller Öa, Öle ©erge Im grauen TlebeU
rauche unö Öer ©retlelbtge hot mir auch noch feit 3 mel Sagen ein 3ahnmeh über öen
Äopf gefdjtcft, Öaß mir alle C^eftleln gefunöer ©ernunft auö öem !ptrn fahren mod}*
ten...
©enug baoon—'ö tft atlemell Öle alte Älag unö alte 3 elten meröen nlt neu unö hob'n
auch Öle unfrtgen Ihr guteö. ©rauch fein 3 ugbrücfen am ©chloßletn, mtrö mir mein
golöhaarlg Sochterletn nlt geraubt. Äommen regelmäßig alte SDochen ein* oöer 3 metmal
ein paar ©enöarmen unö laffeit fleh ln Ihr ©üchletn Öen Qlu&oetö fchretben, Öaß fie
Öagemefen unö CRunÖa gemacht hoben/
/
J3oecf*£lteratur: ©eoafter Soö. Braun & ©chnelöer. 2.00. — $ür fröhliche Äfnöer. (Eallmet).
©eb. 14.40. — ©amtliche Älnöerfomöölen. Qrtjolö & £ 0 . — Suftlgeö SComSöfenbüchleln. 2 Böe.
Dnfel. — “Die3aubergefge, “Dag Sulenfchloß. £. 2?tattbe$, fe 2.50. — Sofentanj. Sfnborn=Berlag.
3n fßappbanö 75.00. — Max Dreyer, grätig J}oec(. ©eorg TJlüller ln TTlfinchen. ©eb. 15.00. —
©lefer ausgezeichneten reich (lluftrlerten Biographie flnö alle 'Sbbllöungen, mit QluSnahnte Öer
auf ©eite 41/ entnommen,- tag fchonc unö noch billige Buch fann fefjr empfohlen meröen.
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S.^SorfotD^fpjSte^ormberg'ormloftgfett
$ortfe$ung unö Schluß öeS ‘SlrtlfelS im oorigen #eft
213er fefne (Stählung auf Öer Dergangenßelt aufbaut, genießt öle Sicherheit, Me aus
Öer Dlftan 3 entfprlngt unö fiel) leichter oon beöenfllchen Problemen fretljält; Öle ©efahr
Ift, baß ÖaS ^Iftorlfdje nur ein Dorroanö billiger ftoftümlerung wirb. (Smll ©cf>ollS
„ CRoßtaufcher* fleht ÖurchauS außerhalb Ölefer ©efahr. 2Dien anno 1439. (Sine ‘Drehbühne
qulrlenöer Degebniffe unö unoerbllöeter, triebhafter Figuren. ‘Sin Öe (EofterS Ulenfplegel
erinnernö. 3n Öer OTltte öer Dloßtaufcher, ein ganjer Äerl, öer Bürger, SRat, ^Jergog
unö Äalfer 3 wlngt, unö neben ihm öer Dettlerfönig, ein ftopper unö Slugur. (Sine 3elt,
öa ÖaS Soten ein natürlich Ding Ift, Öer 22lenfcb ein Sler, öle Öler ohne 3ler. (Sine
graufige Pfpc^ologle ÖeS DolfeS, tote eS toar unö Immer ift. Die Sprache bewältigt öen
Stoff,- fle altertümelt nldjf, ift bllbnlSftarf unö ballt fleh 3 U granölofer 2Ducht. — „DaS
Dolf am Slbgrunb" toirö In Öer (Stählung CRuÖ. #eubnerS mit Öem Slufwerfen Öer
lebten Äraft an Dlut unö Tteruen oom SlbgrunÖ 3 urücf unö 3 um ©lege über ©enua
gerlffen. Ob eS Deneöig ober Deutfchlanö heißt, ift an fleh gleichgültig,- aber öle #fftorlc
Öarf nicht bemalte Pappe fein. Spier fprelsen fleh Säten unö Sieben, unö ÖaS £)elÖentum
wirb oon tollöer unö 3 ahmer 2Delberllebe umranft. ~ $reffa laßt Örei Zahlungen aus
öer Öeutfchen „Ttotwenöe* aufwachfen, auS Öen 3<*hren, öa Öer Dreißigjährige Ärleg
öur<h Öen ^rieben oergetoaltlgt werben foll. Sachlich, h<*nÖfeft, ohne 3lmperlichfelt
paefen fle ihre SHenfchen unö Dinge an unö laßen Öoch einer letfe fchwlngenöen Slnmut
unö einem gütigen Sachein CRaum: Die 'SDelt ift ein SDerÖen ©otteS,- er umfließt
alles — ©uteS unö DofeS, ©ünöe unö Seben, Soö unö Ärieg. Der C^hpthntuS ift ftraff
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geäugelt. — Ql. beTlora legt feine Srjählung „'Der Fächer" auf rofglühenbe Sffekte an.
(Sin Wontagnarb beS 3teoolutionSfribunalS, mit Öen Sfocheinftinkten ber loSgelaffenen
Waffe unb bent Dlutburft eine# <§leifchethunbeS, hat ein garteS ariftokrattfcheS ^igürchen,
bie Warquife, in feiner Säße. Doch fie wirb gur 3ubith, gur ^täcberin am Fächer. Auch
in Öer „©ottin ber Vernunft" oon3uliuS$aoemann ift SReoolutionSgeit. Sinenieb=
liehe Verführerin belügt unb berückt bte beutfche Philifterwelt, bie ftc^ lächerlich genug
bloßftellt. DaS ift fo amüfant, baß ber Sefer bie amourofe ftrau ber pebantifchen 3«=
ftitia ernftlidh mißgönnt, AlleS anbere, oor allem bie £tebeSgefchichte beS ÄapitänS unb
feine flucht in ben preußtfdjen Patriotismus, toirft aufgeklebt. — £ h a r l o 11 e V i e f e holt
baS „Damals" ber SlapoleonSgeit herauf. ©ang monoton laufen hier bie ©dfjickfale rech=
nertfdjer Hamburger £eute in ein allgemeines Wohlgefallen aufSrben ein. DaS Deutfeh,
baS bie V er faff er in fchreibt, ift unftatthaft,- ein Tertianer müßte fich bafür oerantworten.
„Die Deichte beS #erm Woriß t>on Sleoen" oon Sari CRofner hat bte Klarheit beS
SrgählenS. Sin CRheinbunbhufar toirb, halb toollenb, halb merfmürbig gebrängt, gu einem
Woriß oon Sleoen. Unb biefer falfcpe Demetrius — baS ift kühn erfonnen — barf fich
fogar ohne ben Tleib beS ©chtckfalS ber ^rau erfreuen, bie bem anberen gehört. 3nbeffen
er legt fleh felbft bie Pflicht ber Reinigung auf/ unb baS ift eben feine Deichte: baS Du<h-
3n biefer $orm gewinnt bie 3eitgefcht<hte faft bofumentarifchen Wert unb namentlich
bie ÄrfegSfgenen toachfen wie auS einem ©rieben heraus. ~3n£rtchWentfcherS
„Freiheit" fpricfit eine Wutter auf benSrümmern oon 1807 gu ihrem Knaben: „Silfit ift
fchlimmer als 3ena; Triebe muß Freiheit fein!" Iptnter biefer Wutter fteht noch eine
anbere, größere, bie Slbe, ber geknechtete preußifche <$luß. ^ür ihre Freiheit muß fich
bie Preußenfugenb gum Opfer weihen. Dichtung oor bem ftolgen ©eift in biefer £rgäh=
lung! Aber ber fie fchrieb, ift ein Poet, unb in bem Wiberftrett gwifchen poefie unb Profa
oerliert er bie Jperrfchaft über bie ftorm. Auch feine ©pracfye taumelt gwifchen ben fnap=
pen 3mpreffionen, bie man feit Walter oon Wolo für baS 5perotfd)e bequem ftnbet, unb
gwifchen einer faft barocken Dtlberüberlabung. — Die breit angelegte Stählung „Der
beutfehe #elb" oon o. ^anbeUWagettt umfaßt nur einen Abenb, eine Slacht unb
einen Worgen. 1821.3n ber inttmften ©eelenkunbe liegt ber Wert ber Dichterin. „ ©iege ,•
waS finb ©iege? (Sine ©eele ift mehr!" läßt fie ben Srghergog Äarl fprechen, ber hier ein
wertooller Wenfch tft. Der beutfche $elb aber tft ber, ben er wegen eines fchnetlen 2ot=
fdhlageS oerurteilen muß, fern tapferfter CRittmetfter. Sr tft nach bem DtlbntS beS Prtngen
oon Jpomburg geraten. Auflehnung gegen bte ftaatliche ©erechtigkeit wanbeit fl<h burch
eine fromm=katholtfche Deichte hinburch in ein ©ichfelbftbeftegen, in einen eblen ©ühne*
tob. „Seutfchlanb, Seutfchlanb! AuS bem Dlut betner ©tarken entfpringt ein neues
$elbentum, Jung,froh, fünbeloS unb herrlich oor ©ott unb Wenfchen!" — „Die$ochgeif"
oon Srnft ©chmitt ift eine ernfte, feine Arbeit mit beruhigtem, eptfebem ©leiten beS
Worts. Sin kleiner ftürftenhof im 3<*hre 1866 mit köftlicher Volkstümlichkeit, abfeitig,
inmitten alten WalbeS. Wie biefer Walb unb bie Walbjagb gefehen finb, baS ift (ber
epprefßoniftifchen Umfeh lagSgetchnung gum Sroß) erftatmltche 3mpreffion. Wan oergißt
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barüber faft bte 3bee. 'SHenßhen au3 einer ^tmofphare, in ber bie Feinheit ber un= 1
berührten halber weht, fragen fie. Der OTann fagt: „3c f) ariU geben, geben allen ring£=
um'/ bie $rau, eine Künftlerin, und allein tf)r 'SDerf unb ^alt Seift unb ^Dillen unb
£eib jurücf. Die £öfung bringt ber Krieg. Um feine £aft 3 U fragen, bebarf e$ gweter,-
„Seht gu etnanber unti erfüllt euch!" — KlaraDtebig rücft un£ im „iftoten < 2 Jteer"
in bie Segenwart. (Erbe unb Jpimmel, ein ’vüteer, rot t>om 23lut beö Krtegeö unb ber
^eoolution: baö ift bie Ijeroifche Beleuchtung für eine papierene ^amitiengefcf>icl>te auö
einem Bororte Berlind. ZDo bleibt hier 23ucht unb Sinn be$ Sroßen? (ES gibt wohl
3 wei Klara BiebtgS? Die bieS fchrteb, ift bie alte, »erefyrte nicht.
2llteS ^Icferlanb ift heute 3 U einem botanißhen Sarten geworben, in bem für ben Segen=
wartSroman bie feltfamften Probtemblüfen fangen. „Die neue3ubith" t>on Danf 3 fp
ift eine moberne 3übtn, fcfiön, gefreit, reich- Sfepttfch unb inbifferent in allem -Se=
ßhlechtlichen, oerffetnerf fie fich gegen baS normale familienhafte Behagen ber 5Delf.
3f>r £ebenSprogramm: feine Knechtung burdj baS OTannchen. Der arifche Blonbe —
auch er etn unbefangener Denfer — erftegt fie bennocl). Da erbampft fie bie brohenbe
SUtutterfdjaft unb fchlagt ben Sieger mit unerhörter Kalte beS 23 orteS nieber, wie bie
altteftamentliche 3ubith ben JpoloferneS. Der Dichter fagt einmal: „Der jübifcf>e Künft=
(er fcljöpft nicht aus bem oollen Übermut etneS freien BolfStumS unb nicht auS ber
Kinblichfeit beS SenieS, fonbern auS bem Berftanbe." 2luch fuer Ift fühle Konftruftfon
auf einer erflügelten 3bee. Sie ift in ihrer 2lrt groß. Die 'Jormetemenfe beS Montan#
finb mit Seift gehanbhabt/ bie Sprache ift ftachelnb, bisweilen bennoch innig; mit über*
rafchenber farbiger Sicherheit werben 2ttenf<hen unb Dinge hingeffellt.
(Ein 3ube fteht auch in £.2tubnalS Vornan „2lhaSoer" in ber SJUtte, aber etn 2luS=
lanbSanbeter unb Allemand d'occasion, ein 3wiefpaltiger. Der Berfaffer glaubt, baß
er ihm ben auSerlefenen Seift ber Subtilttat gegeben hot. Der 23eltfrieg entwur 3 elt ben
2lhaSoer auS feinem 23ahloater(anbe Belgien unb laßt ihm bann bie Sroße Deutf<hlanb3
aufgehen. Bet btefen^emtnifsensen allgemeiner KulturfröfteltS ben£efer. — O.Knapp
(„23enn bie Sonne erlißht") geht ben Seelenirrungen einer Jungen Butter nach, Öie
ßch als Butter nicht fruchtbar auS breiten fann unb in ber luftleeren Beamtenpebanterie
ihres 23lanneS bie £ebenSmelobte oerltert. Um btefer 3bee §orm 3 U geben, ba 3 u gehört eine
Jpanb,bie nicht al(e 2 lugenblicfe tnSRührfamfeit hineingreift unb Iprifche (Efferen fprtßt. —
Dtchfertfch burchauS ehrenfeft bewegt fi<h £tltenfetn („Die feurige 253olfe"). 2Jlan
fürstet 3 unachft eine traute ^amtlienleftüre, aber ber Vornan ftrajft fich unter einer 2 en=
ben 3 , bte fchlteßltch feinen 23ert beftimmt. (ES liegt UnoeretnbareS in bem 2lmt ber
DiptftonSgetftItchen, bte tm Kriege ftatt ber Religion ber < 37lenf<henltebe ein offizielles,
polittfcheS KhUftentum boten unb Sott 3 um Seelenbüttel ber folbatifchen Ziehung
begrabierten. (Einen ftillen Pfarrer hat bie feurige SDolfe Sottet auö feinem weltfernen
Dorfe geholt unb mitten inö korben getragen. Da fommt t>aä Sraufen über ihn,- er
wirft bie Löwenhaut oon fich, «ab in einer 'Jelbprebigf am Karfreitag ruft er unerfchrocfen
baö Khriftentum ber ?iachftenliebe auö. Seine 2at, ehrlich unb fd)ön, wachft aber nicht.
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(Er hat für fleh allein geftrlttcn. „‘Die £^rlftenf>ett*, fagt Äierfegaarb, „tyat, ohne eß
felbft recf>t ju wiffen, baö i£f>rffteutum abgefchafft". Unb ber Pfarrer fapfelt fleh genüg»
fam ln feine alten Oöplle ein.
©er Romane, Öle fleh ln Öle £iquibation beö SDeltfriegeö hineinwagen unb neue Heimat
fuchen, werben Immer mehr. (Einer beißt „©er (Erbe* unb Ift »onofelteb. ©chau»
platj Ift batf £anb ber ©rofte*^)ülöboff.7locb regnet eö hinterm 9?h*inePech unb ©chwefel.
©er (Erbe Ift heimgefehrt. ©er ©ater bat ba3 ©ermogen be£ alten ©efchlechttf oerfpielt,
ble SJlutter bat in ureigenem ^Jluttertrleb ein neueö ©ermögen burcb febr bebenflidje
fapitaliftifche (Erwerböfabrifation für Ihren ©obn fummtert. Slber blefer, ber burcb bcn
Ärleg gegangen Ift, will ble Wahrheit beö £ebcn^ unb macht fleh felbft 3 um ©ettler, ln»
betn er baö burcb ftalfchhelt (Erworbene biß auf ben lebten D?eft bablnglbt. ©en Ttächften
mit ‘tfbel ju befeelen, barauf fommt cß an. 23er aber alß fojlaler 2lpoftel wanbeit, ben
höhnen ble ©rüber. 3n genügfamer 2lcf erarbeit fmbet ber (Erbe enblicff feinen ©otf, benn
Arbeit ift ©erblnbung mit ber (Ewigfeit, unb aller ©Inge 3iel Ift ©ott. — Ttannp £am=
brecht nimmt ln ber (Erzählung „©or bem (Erwachen' altf ©chauplatj La rive gauche
3 wifchen Aachen unb Köln in ber 3elt 3 toifchen 253affenftillftanb unb ^rieben. £anb unb
£eute ftrlchelt fle mit gefchicften Ringern. 2lber baß ©toffllche 3 ertritt ble ^orm, ble (Er»
3 ahlung 3 erfafert 3 um (Effai, ber ©atj 3 um ©ruchftücf. ©aei 3nhaltllche: 2Denn ein
bejlegteö ©olf feine ©emetnheiten offenbart, rettet jich hoch abfeftö com 3pni$mu$ ein
©tücf ^ichtefcher Kharafterenergte, baö 3 um neuen borgen mit fchulblofen klugen erwacht.
3uguterlet5t eine Parität: ©oenb ^leuronS „©tri?' ©tri? ift nicht ein bibaftifcheö
Parabeltier, nic^t ein finbltcher 22iarchen»ogel mit menfchltchen Sanieren, fonbern wirf»
lieh ber Uhu be3 Sttoorwalbetf, ber ©ogel ber flacht unb beß ©rauend, ber 2Jtorber, ber
mit 3ltttf, Harber, ^ucljö, Äreu 30 tter, 2lbler, Sftenfch fämpft, ©anemarfö letjte große
(Eule,- unb fie muß bem 3weibein, bem £icf>tgeficf>t weichen. (Eine Siergefd>ichte? ©u fühlft
halb, baß baß £eben biefetf acht 3 fgjäbrigen Uhuö »oll ©lut unb 23unben, »oll ©itterfeit
unb ©roll, »oll Paarungtffehnfucht unb (Etnfamfeit ift unb »on einer Sragtf über vfllen»
fchenmaß groß, ©u ftehft in 2lnbacht unb ©chauern, weil bie ©eele ber Tlatur in ihrer
ungebrochenen 23ilbheit bir aufgetan wirb unb menfchliche Obcrheblichfeit ben Äopf fenft.
E. Scholl, ©er Slofjtäufcber. 2 SanDe. ©. TRülfer, TRfinchen. 16.CX). geb. 22.00. — R. Heubnex,
©olf am 2lbgrunÖ. £. ©taaefmann, £efpafg. — F. Freksa, Tlotroenbe. $heäpM»Serlag, ©tünchen.
4.00, geh. 6.50. — A. de Nora, ©er Dtächer. £. ©taaefmann, £efpgfg. 5.00. — J. Havemann, ©fe
ÖSttfn Der Sernunft. $. 2D. ©runot», £efpjfg. 12.00. — Ch. Niese, ©amaW. 2D. ©runoto,
£efpjfg. 6.00. — C. Rosner, ©ie 23ef<hte Dei !perrn TRorft} »on Eieren. 3- ©• Cotta, Stuttgart»
Serltn. 7.00, geh. 10.00. — Erich Wentscher, Freiheit, efne JJreufjenjugenD. ©. ©rote, Serlfn.
5.00, geh. 7.00. — E. v. Handel-Mazzetti, ©er Deutft&e £elD.3. &öfel,&empten»2Rünchen. 9.00,
geh. 12.60. — E. Schmitr, ©fe ^ochjeit. C. ©feDerfcbS, 3ena. 10.00, geh. 15-00. — C. Viebig,
©a$ rote TReer. C. $lef fchel & Co., Serifn. 10.00. — E. P. Danszky, ©fe neue 3«Dftb. <3. &ffeb«V
Serlfn. 16.00. — L. Audnal, 2I()a$oer. C. Sleffj, Serlfn. 8.00, geh. 10.50. — H. Lilienfein, ©fe
feurfge CDolfe. 3* ©• Cotta, ©tuttgart*Serlfn. 9.50 — H. Roselieb, ©er Crbe. 3»f- ÄSfel, Äemp*
ten*7Rünchen. 9.00, geb. 12.60. — N. Lambrecht, Vor Dem Ermaßen. 21. ©cherl, Serifn. 10.00,
gebunDen 14.00. — Sv. Fleuron, ©trijr, Cug. ©feDerfchf, 3ena. 8.00, gebunDen 11.50.
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'Der alte Stampf! Der alte ©trett!
#ler liegen Öle Selchen weit unö Breit!
3luf ®rt>en enöet nie Öer Strleg,
3dj fcfyrolngc öaö Danner, mein ift ber ©leg!
SDieÖergabe efneö <pol 3 fd)nltte$ auö ftran 3 PoccW Sotentanj. QerauSgegeben »on §ranj Pocci
(CEnfel). Son t>en alten Original*!f)ol 3 ft 6 rfen auf eiltet Sutten abgewogen/ bfe ^)oljfc^n(tte
allein 50.00, in f<f) 8 nem PappbanD 75.00, numerierte £lebf)aberau$gabe, Ttummer 1 — 50,
in J?)alble&er 150 Warf. Poccfö 3otentanj n>ar lange rerfd)ollen/ er gehört 3 u ben erlefenften
©«B^pfungen Per beutfc^en 3 eidjenfunft.
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^Hultatuti
Rlultatuli. Der richtige beutfcfje 3bealift unb 3beolog. Sc toä|>Ite feinen Decfnamen mit Recht.
(Sein ganjes Stieben ift barin. 'Der ab Sbuacb Douroes Deffer nach t)ollänbifd) 3nbien ging,
bet blonbeQüngling - er felbft rühmt fich feinet getmantfchenSlonbheif an mebteren Stellen -,
fam ab Rlultatuli jurücf, ein Rtann, bet fiel) ?u Unrecht feines Dumtes enthoben glaubte unb
nur füt feine 'Xöiebereinfebung helbifd) fämpfte, in Rot unb allerlei Rlühfal, ohne allerbings
irgenbetwas }u erreichen. Unb feine Verfehlung? Die alte, echt germanifd)e. St glaubte, ben
OaoanengefehäheoonbethollänbifchenVettoaltung bittet Unrecht; et batte unter ihren dürften,
beten eble feine 3üge noch bas altarifche 3nt>erblut »errieten, in beren RJefen batutn auch noch
etwas oon bem alten RrijasRbeltum lebte, eine Rnjabl Rlenfchen fennen gelernt, bte er mit
"Recht achtete unb liebte, unb meinte nun, bas ganje faoanifche Rolf fei oon berfelben Rrf,
unb mo es nicht oon berfelben Rrt fei (unb es war es eben nicht), fei es nur baburch fo ge*
worben, weil bie oerruchten f)ollänber, beten einer Sbuarb Douwes Deffer felbft war, fie
unterbrücf t, ?u <Sf laoen erniebrigt hatten. Sr hätte, ber f luge, weltmännifche „ Rffiftentrefibent"
inRmboina, wohl fehc herüber gelad>elt, wenn jemanb oor ihm behauptet hätte, ber elenbe
Straßenföter ba fei nur beshalb feine bänifche Dogge, weil ihn fein $)en nicht baju erjogen
habe. Sei allem, was auf ?wei Seinen geht, ?wei Rügen hat unb einen Rlunb unb eine Rafe
bajwtfchen, ift bas etwas anberes. Da läfjt fich aus febem alles machen.
3nberhollänbifchen6taatsoerwaltung,biefichburchOahthunberte erprobt hafte, faOenbamals
noch Rtänncr, benen bie unenblichen Sefd)werbeführungen bes Seamten in Rmboina, unnüh
unb lebten Snbes gefahrbringenb fchienen. Wer einmal bie f)errfchaft hat - unb bas waren
fchließlich nicht jene oorübergehenben Rlänrttr, fonbern bas hollänbifche Rolf felbft, biefes
fleine große Rolf, bas ber D3elt fo oiel neue (Suter gegeben hatte oon Srasmus ?u ^upghens
unb Reinbranbt -, ber hat auch &as Recht, fie fich erhalten ?u wollen. Der Seamte oerlor
feine (Stelle. Rlultatuli fam nach Oollanb jurücf. R3as er gelitten hatte unb noch leiben follte,
oiel, oiel, er litt es um eines fchönen Xraumes willen, ben er als Dichter träumte, um eines
göttlichen Xraumes willen, ben (Sott felbft hätte träumen mögen ~ fo fdjön war er -, ben er
aber nicht geträumt hatte; benn in feiner R3elt gibt es Rigger unb Ssfimos unb bie Rölfer
Oohann (Sebaftians, Dantes, Rtiltons unb Rembranbts.
Rlultatuli, geboren J 820 in Rmfterbam, ftarb ) 887 in Rieber*3ngelbetm am Rhein, nicht
unter feinem engeren ©eburtoolfe, aber oon ihm burch eine nicht unbeträchtliche Rationalgabe
währenb feiner fpäteren Oah« oor Rot bewahrt; er ftarb feinem Sraum getreu, ein ftoljer
ftarfer Rlann, geiftesmächtig, herjenstief, ein Kämpfer, ein Dulber, Ria? ^aoelaar» Don
Quichote. Otto Haufer
* * *
Die nachfolgenbe Parabel ift ben bet RleranberDuncter inTöeimaterfchtenenen „Parabeln"
entnommen; jwei $efte je 2.50. Rlultatulis löerfe finb in fieben Sänben bei 0- S.Sruns
in Rlinben herausgefommen; Stnjelausgaben oor allem bei Otto £enbel in ^alle.
Sin Rlchimift oerftanb fich auf bie Kunft, Rerftorbene ins fieben jurücf jurufen. 3cf> fuchte ihn
auf unb fanb in feinem Kabinette oiele Perfonen, bie ich feit langem totgeglaubt hatte unb oon
beren RJieberfunft mir nie etwas ?u Ohren gefommen war. 3ch f ah bafelbft fiuther, oan @pepf,
Surtius unb b‘Rffas.
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Slein ^reunb, ber Jllchimift, wanbfe ficf>, weil et es nicht mit feinem S3efen oereinfgen tonnte,
oom©olbmachen ab unb machte eine£ierl)anblung auf mit bemSd)ilbe: Specialite b‘i)ommes.
(Ein großer Slann wünfchte fein £ager ?u fehen. 'Der Slann hieß Publifum.
3<h empfehle 3bnen biefen Oerm, fagte bas £abenmäbcf)en. <£r allein nahm ben Kampf
auf mit ber größten r 2Had>t ber CErbe... mit bem Papfttum. (Es ift ber eci>te £uther, gnäbiger
Oerr, unb nicht teuer... - Omi fagte Oew Publifum.
'Diefen »an Speijf fann ich 3f>nen für wenig ©elb überlaffen... es ift ein S3ieberaufleben
alter Selben. €t »tat mehr" wie Sie wiffen, „er opferte fein £eben unb ftarb mit'Xuhm..
Omi fagte Oett Publifum.
Unb wie gefällt 3hnen biefer? (Es ift b'Jlffas, ber fein £eben hingab, um feine Kameraben
Zu retten... Sie wiffen, bas Regiment ftuoergne, im hnnnöoerfchen 5elb?ug... ein Spott*
preis 1 - Omi fagte Oerr Publifum.
£ang mal ben alten (Eurtius herl Schauen Sie biefen (Eurtius an, gnäbiger Oerr... er ift
ein bißchen befchäbigt. (Er hat lange in einem tiefen Spalt gelegen... ber gnäbige Oerr werben
bas wiffen. 3d> laß ihn 3f>nen unter bem ^abrifprets... - Om 1 fagte Oerr Publifum, faufte
nichts, fetjte fich in feinen UJagen unb fuhr weg. Jlbenbs erzählte er in allen ©efellfdjaften,
baß in bem £aben meines ^reunbes, bes JMchimiften, nichts Sefonberes zu haben fei.
Der ^reunb magerte ab unb bereute faft, baß ihn fein oornehmes S3efen baran hmberfe,
©olb zu machen. Da nahm im Oaus baneben ein neuer Sagbar SJohnung, ein Sogelhänbler.
(Er machte bem Slenfchenfabrifanten einen Sefuch unb fragte nach bem ©efchäft. - S3as
haben Sie hier benn alles? - Allerlei alte Oelben, feufzte ber ©olbmacher, aber es geht
nicht! - S3as ift benn bas für einer? -
(Er fe^te in Tüorms fein £eben aufs Spiel, für feine Überzeugung... - Pah! Sie müffen
mal in meinen £aben fommen. Unb ber?
(Er ließ fich für bie (Ehre feine* Sahne in bie £uft fprengen... - Pah! Obren Sie fich mal
meine Sinfen an. Unb ber?
(Er gab fein £eben bahin für feine Stüber. - Pah! 3n einer Meinen Xrefmühle hab* ich einen
alten Kanarienoogel ohne Pinnfebern. (Er läuft, läuft... ben ganzen Sag unb pfeift: „En
avant, marchons!“ Kommen Sie mal fich bas anfehen. TOas tat ber fünfte? - CEr opferte
fich für fein Saterlanb. - Dummheit! Kann er nicht etwas fingen? - 3Uh nein! - Ober
fpredjen? - 'Sielleicht... Oeba, (Eurtius!
(Eurtius fpraef). £uther fprach. San Speijf, b‘üftffas fprachen. (Aber fie fprachen, wie es bie
3*rt ber ©eifter ift, gefpenfterhaft, bumpf, eintönig. 3luch fehlen jeber nur einen Sah fagen
Zu fönnen. - 3ch gebe 3hnen einen Sinfen per Stücf, fagte ber Sogelmann. Unb ber Kauf
war abgefchloffen.
(Er nahm bie Sünfe mit in feinen £aben unb ftach ihnen bie Gingen aus. Oerr Publifum, ber
bes Äbenbs ba uorüberfpazierte, war angenehm überrafefjt, als er unter bem Pfeifen unb
Piepen ber anbem blinben Sänger beutlich bas Quintett unterfdüeb:
Das Schicffal forbert ein foftbares Opfer... Oier bin ich, (Eurtius, römifcher Witter...
Sürger, lebt wohl... Das Schicffal ift oerföhntl — Auvergne, a moi. - 0img, rette bein
£eben! - Unb wären ihrer fo oiel Seufel als 3iegel auf ben Dächern, ich flehe! 0*er ftehe
ich, ©oft helfe mir!
Oerr Publifum faufte nun bie £ünf«... aber ohne Sauer. Die 3«ifen finb fehlest.
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Vom fdwäbifc^ett Schrifttum
TVie»tel JDicbter unb JDenfer Schwaben »on altere ber bem beutfcben VoIPe, ja
ber tttenfcbbeit gefcbenPt bat, bürfte hinlänglich bePannt fein, wenn auch eine
»olle TVürbigung biefer tatfacbe nocb Peineewege Allgemeingut geworben tft.
Hur einige ber erlauchteren Hamen feien in Erinnerung gebracht: allen »oran
ber große Kepler unb fein Hebrer tTtüßlin, bann UiPobemus Srifcblin, Scbißer,
TVielanb, bae Pbilofopbenpaar £egel unb Scbefling, ^Mberlin, Ublanb, Kerner,
öauff, Rurs, Schwab, UlöriPe, Vifeber, Seiler ufro., non ben sablreichen Fleineren
(Bräßen gans $u fcbwelgen. 3 n ber tat eine ftattlicbe Reibe, auf bie ficb bae Pleine
taub febon etwas sugute tun Pann.
Aber auch beute noch wirb bas febwäbifebe Schrifttum bureb eine An$abl recht
beachtenswerter Räpfe repräfentiert; bie EntwicFlung brach eben hier niemale
ab, fonbern führte in einer Hinie non ben RlafftPem über THäriPe, 3. (B. Sifcber,
§r. tb. Vifeber, Paulus, TVeitbrecbt $ur tftoberne, bie wieber jtärPere Anfätje
$eigt als bie birePt »orbergebenben 3 *brsebnte. JDa ift vor allem ber gefübl*
rolle, Fnabenbaft weicbe £effe, ber baroefe, bumorrolle Hubwig Sin Pb, ber febwer«
blütige Ersäbler Emil Strauß, bann ber Haturaliflt <£äfar Sl«ifcblen, ber fcbel«
mifebe 3 b?UiPer tVilbelm Schuften, ber buftig^$arte ö<*ns Heinrich Ebrler unb
ber JDialePtbicbter A. Hämrnle, bie JDramatiPer TVilbelm ». SA0I5, Hilienfein
unb VoUmoller, bie ^Dichterinnen 3 folbe Rur$, Augufte Supper, Agnes (Büntber
unb Anna Scbieber, niebt su »ergeffen ben jüngft »erworbenen Sauernbicbter
(tbrijTian TVagner. JDas TVefentlicbe ift, baß fte alle, mbgen fte im einseinen nocb
fo »erfebiebene TVege geben, im großen (Bansen boeb eine Einheit bilben; fte wirb
bewirPt bureb bas allen gemeinfame, ftarP empfunbene Stammesbewußtfein,
bas barum boeb nicht in bloßer Scbilberung ber StammeseigentümlidjPeiten
ftcb erfebäpft (wie »ielfacb Cubwig tboma unb (Beorg (Elueri). TVelcber beutfebe
Stamm (außer ben Scbwetsern, bie ja Vettern s« ben Schwaben ftnb) Pann
ähnliches aufweifen^ (Bibt es eine fäcbftfcbe, eine befftfebe, eine fränPifcbe, eine
preußifebe, eine rbeintfebe Hiteratur^ Unb liegen nicht gerabe hier, wenn irgenb«
wo, bie TVurseln unferer Kraft, in einem neu erwachten, neu gepflegten unb
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gehegten StammesgeffthH 3 *ßt, wo bas alte Eeicb fo fcbmAblicb Schiff brueb ge*
litten bat, gilt es ba nicht, ftcb neu feiner SugehArigPcit ju Stumm, Art, Heimat
unb Hanbfcbaft bewußt ju werben, nicht um irgenbwelcber fonberartUcben Be*
weihrAucbcrung willen, fonbern um aus biefer tDurjel bie bellen SAfte 511 $ieben
unb non ber befonberen Eigenart aus aUmAhlicb su allgemeingftltigen TÜerten
burebjubringen — niebt anbers als wie Siebte Sinn unb Aufgabe ber einseinen
Hationen innerhalb ber DAlPer aufgefaßt wiffen wollte. (BcfcbAhe bas allgemein
in beutfeben (Bauen, fo follte uns um unfere SuPunft nicht weiter bangen! —
lltebrere Heuerfcbeinungen lenPen ben BlicE auch je&t wieber auf bie fcbwAbifcbe
JDicbtcrgruppe. Heben Xotta, ber beutfeben Berlagsanftalt unb tfugen Salser
ift es vor allem ber T)erlag StrecEer & ScbrAber, ber es ffcb sur befonberen
Aufgabe gemacht hat, bas heimifebe Scbrifttum su pflegen unb bie (Beifter
Schwabens um ftcb s« fammeln. Außer sablretcben Bucbausgaben verAffentlicbt
er feit (DPtober 1919 eine große ITlonatsfcbrift: „JDer fcbwAbifcbe Bunb*,
bie über bie (BrcnspfAhle Württembergs hinaus bie geifligen unb Pünftlerifcben
3ntereffen bes gansen früheren „oberbeutfeben" Rulturgcbiets vertreten unb sw
lebenbigem AusbrucE bringen wiU. JDie erfren £eftc ftnb reebt vielverfprecbenb. ~
JDaß im ^eimatlanbe mArifes unb ^Alberlins bie HyriP noeb immer eine ficixiyu
rolle fpielt, ijt nicht s« verwunbern. (Bleich brei Anthologien Aber fcbwAbifcbe
HpriP liegen vor! JDocb fo, baß fte ftcb in beflem Sinne ergAnsen! jDie eine von
Hubwig ginPh, „JDie Hercbe" betitelt, umfaßt bie gefamte HpriP von ben
minnefAngern bis sur neueflen Seit, ift fomit fehr reichhaltig, Pann aber von ben
einseinen niebt aUswviel bringen. Sie ift vor allem auf bas Beftimmt*ScbwAbifcbe
eingeftellt, bringt fehr glftcFlieb bie verfebiebenen Spielarten unb berücFftcbtigt
auch DolPslieb unb JDialePrbtcbtuttg. JDie anbere, „JDas fcbwAbifcbe Hieberbucb",
ausgewAhlt von ifhrler, befcbrAnPt ftcb auf bie Plafftfcbe fcbwAbifcbeHyriP,
ift wefentlicb PAnftlerifcber unb in ftcb gefcbloffener unb vermittelt ein genaues
Btlb ber einselnenPerfbnlicbPeiten; neben Uhlanb, ^Alberlin unb mAriPe treten
fo manche halb ober gans T>erfcbollenc unb erwacben su neuem Heben, Beibes um*
fangreicbe Sammlungen voll unentbecEter Keicbtümer! JDa$u Pommt als brittes
im Bunbe „JDas neue, fcbwAbifcbe Hieberbucb*, eine Auswahl aus ber seitgenof*
ftfeben HpriP, bie 38 Hamen umfaßt unb beweift, baß bas frohe JDicbten im Scbwa*
benlanbe auch heute noch niebt ausgeftorben ift! Unb manch echter £aucb ur*
fprAnglicber, biebterifeber Begabung unb (BottesPinbfcbaft ift barin $u fpüren! —
Ulit einem felbftAnbiget* (Bebicbtbanb ift ber in leßter Seit vielgenannte £.
£hrler hervorgetreten. Sarte, wie gehauchte (Bebilbe von faft femininer Weich*
heit, bas ift fo feine Art, ba$u aber, troß fcbwArmenber Phantafte, eine Plare
gormung ber (Beftcbtc! Heiber strftArt bas maßlos anfprucbsvotle Porwort, bas
man ihm gerabe am aUerwenigften sutraut, etwas bas fpmpathifcbe Bilb bes
JDicbters! — t?iel su wenig bePannt ift ber vor einem 3 <*hr verftorbene Bauern*
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fetibter Cbriftian Wagner. Unfe feoch tft er eine feer eigenartigen jfrfcbeis
nungenl JDer ttlann, feer Seit feines Gebens feen Pflug führte unfe baneben Berfe
non manchmal gerabe$u Plaffifcber Schönheit unfe 2lnmut febrieb. Bisher waren
feine (ßebicbtbänbe jiemlid) »erftreut gewefen, jetjt liegen $um erftenmal feine
gefammelten (ßebiebte (wenn auch Peineswegs alle!) »or unfe geben uns ein gutes
Bilfe feiefes merPwürbigen „Schwaben im WinPel". Wenn auch nicht alles nach
berühmtem UTufter »oUPommen ift, man wirfe feoch ftaunen über feen Reichtum
inneren Erlebens unfe feie Ciefe echterer £mpftnbung! Wie mancher großfttfetifebe
„Rulturträger" Pönnte fea non feem armen Bauerlein lernen! —
jfine glücf liehe if rgänjung feer febwäbifeben Hiteraturgefcbicbte (öermanngifchers
Plaffifches WcrP „IDie febwäbtfebe Literatur im i 8 .unfe I9.3ahrhunfeert" fei hier
erwähnt!) bilfeet feie »on 3 ttlius ^artmann herausgegebene (Befcbidrte fees
Cübinger Stifts. Sie ift in feer Cat, wie feer Untertitel es fagt, ein Beitrag $ur
töefcbicbte fees fecutfchen (Beifteslebens; ftnfe feoch allerbefte Uöpfe, barunter folche
non europäifeber Befeeutung, aus feiefer altberühmten Pflanjftütte feer württem*
bcrgifchen Cheologen heruorgegangen, non Repler bis auf Cheobalfe Siegler;
ja man Pann fagen, feie gan$e febwäbifebe (Beifteswelt ift in feiefem 3«ftitut »er*
anPert gewefen. —
lfine glücPliche ifntfeecfung hat feer CiterarhiftoriPer Uinfeermann gemacht, als
er feen »erfeboflenen Roman „Hifarfeo" non ^ermann Rurj ans Hiebt 50 g.
i£r erfebten 1837 anonym in Cottas UTorgenblatt unfe war feitfeem »ergeffen.
jfs ift feer erfte Romanuerfucb fees JDicbrers; fearin liegt feine Befeeutung wie
auch feine Befehlgtfeeit. JDenn noch Pämpft hier Rurs jwtfcben RomantiP unfe
Realismus, feod) febon ift auch feer feine Pfpcbologe unfe feer große j£r$äbler 5 U
fpüren. Hoch befeeutfamer ift feer Briefwecbfel Rur 5 »UtöriPe, feen feerfelbe gorfeber
herausgegeben hat, Wahre RunftwerPe in feer gorm offenbaren feiefe Briefe rein
menfcblicb fo »iel vom Röftlicb'ifigenartigem feer beifeen großen Schwaben, baß
ihre HePtüre einen gan$ reinen (ßenuß befeeuter.
Bon j£r$üblern wäre Wilhelm Scbuffen mit feinem Sammelbanfe „ifrfte
Hiebe" $u nennen, HoueUen, in feenen feas (ßrunfethema fees Citels balfe feroüig,
balfe tragifd), immer aber mit feiner feiebterifeber Bertiefung abgewanfeelt wirfe.
5Dann £ans Reping, feer feinen „Burrenharfeter Heut’" einen neuen Banfe
iDorfgefcbicbten hinsugefügt hat, in feem er feie alten Borjüge, treffenfee Scbilfee#
rung fees bäuerlichen Ulilieus unfe »olPstümlicbcn ifrjäblerton aufs neue be*
währt. — « (PsPar Hang
Literatur: Cubroig Slnffy, Die Lerche. 2Cu0maijl fdnmlbifcfcer JDUfctung. iDeutf^e »erlag»;
anftalt. 6.00. — Sei Stretfer $ Sdjriber : 6« £ br icr, Das schwäbische Liederbuch. 8 00. (Be;
Mcftte.8.00. — Das neue schwäbische Liederbuch. 5 00. — CtjrtfHan Warner, Gesammelte
Dichtungen. 6r&g.pon (Dtto (Büntter. 7.50. — 3 uliue 6 artmann, Das Tübinger Stift. 6.50,
geb. 9.00. — £ ermann Rur3, Lisardo. 4.00, geb. 7.00. — Srieftpecfofcl tnirite;Rur3. 16.00. —
WiIl?flmSd>uffen, Erste Liebe. 4.50, geb. 8.00.—£ a n 0 ti e p i n g, Brachland. 8.00, geb. 10.00.
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21 n m e r f u n g e n 31t Suchern
tDiUy ®cf)lüfer / t>cutfä)C3 <Eaf*t>cnPcn. Anregungen 3u einer neuen Sorfhung unb jDenFweife.
©ecar Haube. 25.00. — Hange hat mir fein ZerF einen folgen Hlnbrud gemalt, wie biefe philo:
foppte eine» befheibenen AutoblbaFten, 6er ale Heiner poftbeamter begann un6 noh beute in
6en Hieierungen bee f03ialen Gebens mühfam um» jDafein Fdmpfr. 0 ie ift eine ungleich tiefere
VerFdrperung bee gleichen (Brunbbeftrebene, welche 6er angelfdhßfhe pragmatiemue vertritt,
un6 6abei von einer (Benialitdt im Auebrud, welche allein fchon 6em jDeutfhen lat: jDenFen
einen ehrenvollen piatj in 6er 6eutfchen (Beifleegefchihte ftchert. jDae Buch ift febr fchwer 3u lefen,
weil Schlüter, ein extremer purift, eigentlich nur mit felbftgebllbeten Begriffen operiert, welche
6er tiefer, um fle 3u verfleben, feinerfette nahfcpaffen muff. Aber nimmt er fi<h 6lefe Zühe,
öann wirb er reich belohnt: vielleicht nie noch ift 6fe Eigenart 6ee Hebene in (BebanFen gleich
gegenftdnblth nachgebilbet worben; wenn je einer, fo hat Schlüter Bergfone Rat befolgt: im
begriffliehen Renten nicht fertige Schnittmufter 3U verwenben, fonbern nach Zaß 3U arbeiten.
«Braf ^ermann Kepferling
$riedrid> feilet / Jefu» und der SojjaUetnue. dhr.Kaifer, zünhen. 1.80. — eine treffliche Ab:
banblung bee burch fein Buch „jDae (Bebet* beFannt geworbenen Zünhner Univerfftdteb03enten.
jDer ttasarener wirb in enge Verwanbtfchaft gebracht 3um mobernen So3ialiemue. Beibe ffnb
revolutionär in bet Erwartung einer gan 3 neuen SuFunft; beibe ftnb unerbittliche fjeinbe bee
Zammoniemue; beibe ffnb eine in ber fjotberung abfoluter Bruberliebe. Aber wihrenb 3 efue
iegliche (Bewaltanwenbung verwirft unb burebaue religlie : efchatologifcb etngefteüt ift, ift ber
heutige So3ialiemue gan 3 bem Zeitlichen 3ugeFehrt unb will bureb neue polittfehe unb wirtfebaft:
liehe Verhdltnifje ble erfehnte SuFunft hetbeiführen. jDer Verfaffer fehltest mit bem Zunfhe, ber
htftorifche 3 efue mdge bie Brücte bilben 3wifcben dhriftentum unb So3iallemue: ale AnFldger
ber alten Kirche unb ale Zahnet unb Zarner bee mobernen So3ialiemue. Vogl
d>tto oon ©cf)roac3cnegg / ^opon und OMr. £ine jDenFfhrtft. ■ 5 . Brudmann. 2.00. Selbft:
anseige. — jDae «rgebnie vergleicbenber Unterfuchung über bie Stellung bee jDeutfchen Relhee
unb ber 3 nfelmacht bee fernen «Dftene innerhalb ber «Befellfchaft ber Staaten biefer Ärbe weift
auf bie HotwenbigFeit von belben Seiten her vot3unehmenber Vereinigung auf gleicher politifeber
(Brunblage gegenüber bem jetjt übermächtig geworbenen Angelfachfentume in ber Zelt hin. Von
ber beutfehen fo gut wie von ber japgnifeben politiF forbern ble unerfcbütterlicb feftftehenben lat:
fachen bae 3 ufammengehen in bem beranbrehenben Seitalter, wollen ffe niht beibe, gemetnfam
mit ber großen VdlFerfamilie bee ehemaligen 3 arenreihee, 3U Kolonialgebieten ber Angelfahfen
berabffnFen. (Vtto von Shwar3enegg
$viedri<f) fllönj« / Romifdje ^delepartcicn und |tddefamitien. % B. Zeller, Stuttgart. «Beb.
48.00. —- jDer Verfaffer unterfuht bie vielverfhlungenen Zege, auf benen bie SamiltenpolttlF ber
rdmlfhen Abeleparteien bae ftaatlihe Heben ber RepubHF beeinflußt unb geftaltet hat. Hlne pbllo:
logifhhiftorifhe Beurteilung bee Buh«» fleht mir nicht 3u; hoch bürgt ber Harne bee Verfajfere
von vornherein für wtffenfhaftllhe «BenauigFeit. Zae bae Buh für weitere Kteife wertvoll mäht
unb um beffentwlUen ee hier empfohlen fei, bae ift fein politifhhdbagogifher Zert. €e gibt, wie
wenig anbere, an einem ein3elnen (Begenftanb bie tiefften £inbllcfe in bie innere StruFtur bee
tatfdhlihen politifhen Hebene, in bie letzten Verfettungen aller politifhen 3 ntereffen, in bae be:
ftimmenbe Unterhalb bee ftaatlihen Hebene, wie ee immer unb ewig bae gleiche bleibt, fo lange
ble politiF von Zenfhen gemäht wirb. Zan follte biee Buh lefen, wie ZachiaveUi feinen Hivlue
gelefen hat.' um an biefen hurten, Ftaren unb burchfthtigen jDingen ben BlicE für bae politifh
(Begenwdrtige 3U reinigen unb 3U fhdrfen. Hermann ^efele
SDityclnt 6<f)midtbonn / Oer &ejä)la0cne. Shaufplel in brei Auf3Ügen. Kurt Zolff Verlag.
4.00, geb. 8.00. — Zan fühlt fth an Zaeterltncte Kunft erinnert, wie ble perfonen aue ber Be:
rührung mit ben jDingen ber hurt unb heU befhienenen ZirFtihFeit 3U ben (Beheimniffen unb
Verborgenheiten vergeiftigter (Befühlefhrvebungen hinftreben. jDoh wirb bie Zeihh ( it unb 3 er:
floffenheit biefee Zdrhenbihtere überwunben. Zo bei Zaeterlincf Shleier in gehetmnievoUem
Shuttenfpiel fth wiegen, ftnFen hier ble Shleier vor bem <Blan3, ber 3ulelgt nah bem Kampf
ber Schatten fth ftegenb ergießt. Auf ben (Befhlugenen ftrdmt bie Hiebe. jDer geftür3te, erblinbete
SHeger, ber burh ben lihterfüllten Raum mit rafenber (BefhwlnbigFeit tobte, fehenben Augee
bie Zenfhen niht erblldte, an feinee fhdnen, blonben Zeibee Schnfuht unb Seele vorbeifah,
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erbllnbet wirb er burch Ihre Hiebe ber feelettloftn (Bemalt btt Raumes ent30gen, bem tTlerifd?:
liehen gewonnen, ber StlUe, ber Hiebe non i>tr 3 ju Qtty ble bennoch in ber bunllen Hnge (tch ln
(eligem Raufdje erfüllt mit ber Wonne, bie bem RU entftrimt. Hin non beigen, fcbmerjUd^fügen
(Befühlen burchbebte» Seelenbrama, bat ftcb im (Brunbe nur 3wifchen 3rcel perfonen, bem erbltn:
beten, mit Rrguren unb Ver3weiflung ringenben (Batten unb ber ln Htebe unb Eingabe serfcbmel:
3enben Srau abfpielt, Walther Rüchler
Dittorfo /Ufkrl / Pier (Craucrfpiele in beutfcher ttachbichtung non Paul öanemann. (Beorg
tnüüer. g.oo, geb, 18.00. — War es wirtlich notmen big, Rlfiert» Dramen legt 3U überfegen unb ber:
auesugeben^ Ru» einem Uberbrug an bem Unruhigen unb Slacfernben btt mobernen Stil» er:
wdchft wohl legt mehr unb mehr ein Bebürfnt» nach einfacher, llaffffcher Runft. Rlfteri» Run fl aber
ift rein fl er Rlafft'iiemu». Rein Blut, lein Heben ift ln feinen (Beftalten. Sie werben non ihm wie
S uppen bin unb ber gefcboben, impronifieren ibre Taten unb halten enblofe Reben, ble in ber beutfcben
berfegung oft fchwerfdUIg anmuten. He ffnb (eine gelben, biefe gelben: meber ber 3 ammergrel»
Saul noch bie ewig lelfenbe Rofamunbe. — Da» Buch hat nur biftorifches 3 ntereffe. (B. Hange
Tllbert Roeflcr/Prolcgomcna 3U einer Rusgabe ber Werte Tbeobor Storm». B.cB.Ieubner,Heip3tg.
— Der auegeseichnete Help3tger (Belehrte bat feiner muftergültigen Ruegabe non Storni» Sdmt-
liehen Wetten, ble feit 191g tm 3 nfel:Verlag 3U HeiP 3 ig erfcheint — non ben 8 Bdnben ffnb bisher
5 erfchienen; ffe ffnb in fchlichtwomebmer (Beftaltung non Spamer fehin gebruett — eine nortreff:
liehe Rbbanblung vorausgefchicft, ble fein norbilbliches Perfahren Har begrünbet unb erfebipfenb
erldutert. Die bebeutfame Schrift bringt (Brunblegenbes 3ur Hrlenntnts non Storms Schreibmeife
unb Schaffeneeigentümlichleit; merfwürbtg insbefonbere ift bie an reichlichen Beifpielen ermiefehe
Vereinfachung unb Verfeinerung ber au» ttlunbartlichem unb paplerbeutfch aUmdhlich 3U ihrer
3arten Higenart binaufgearbeiteten Sprache ber HoveUen. ( 3 u ben (Besichten foU ber 8. fianb ber
Werte bie voUftdnblge Tertgefchicbte, 311m erheblichen Teil aus £anbfchriften bergefteUt, erbringen.)
Dr. Richarb non Schautal
€ntfl 3 °b n / Per ßnlettdt (Tag- Sech» Höhlungen. Deutfche Verlagsanftalt. (Beb. 16.00.
Derfelbe: Sdjtvdjer. 3 *Uenbüeberei Dürr $ Weber. (Beb. 5.00. — Der ffntenbe Tag btt Ulenfcben,
btt Volle», atmet Wehmut, baucht Verfibnltchteit unb gebt babin unb lf> Vergangenheit; aber er
bat Rbenbgoib unb wirft Sonnenglan3 auf bas Heben 3urücf, wenn es ebel war unb arbeitsfrob.
3 n biefem (Seifte nerlldrt 3 «bn in ben fech» Hr3dblungen bas Heben. Hr fegt uns ln Umgang mit
tRenfcben, ble burch Hebensauffaffung unb Hebenebetdtigung uns 3U lieben, bewunbernswerten
Sreunben werben. Der Dichter oerftebt bas (Bebeimnis ber Seele unb bas langfame Reimen unb
Reifen ln ihr in feiner fchlichten, natürlichen Welfe bar3uftelien, bie babei hoch geiftvoU unb poettfeh
ift. 3 n ben fTnlenben Tagen btt beutfehen Volle», fegt, ba Verieumbung unb Rachgier machtbung:
riger Seinbe uns wirtfchaftlich 3ertrcten, bleibt 3ur tViebererbebung beutfeber Rrt unb (Brige nur
Verinnerlichung unb Vereblung btt geiftigen Heben», unb ba3u erfcheinen 3 abns Hrjdblungen in
rechter Stunbe. Sie feien ben Sreunben feelifcher Scb&nbelt empfohlen. — Unb benen, bie frembe
Ulenfchen jenfeit» ber (Bren3e lennen lernen woUen, ebenfo bie 3tveite Schrift. 3 abn bat recht, ein
ttTenfcbenfchlag tann burch allgemeine Befprechung feines Tbaralter», feiner Sitten ufw. niemals
bem Cefer lebenblg nabegebracht werben. Vielmehr woUen Hln3el3Üge, Ccbensdugerungeu im Volts:
leben felbft abgelaufcht unb bargeboten fein. Unb fo gibt er uns in fcharfer Sachführung Tppen
feine» Schwet3ervoltes: tVtlbbeuer unb Schügen, (Beigbub unb (Broglaufmann, Saalmdbchen unb
(Bemüfefrau, Hanbammann unb Sdcfelmelfter u. a., unb es fehlt nur nodb ber pinfel, ber Rlpenfee
unb Rim, UTarttplag unb Schügenfeft malt, unb bas lebenbtgfte Silb be» Schwei3en>olts ift fertig.
Dr. OTollberg
J, 6. 0 teger / Kilian Käfflet. Hin Roman au» Sranten. tVilb. (Brunow, Heipsig. 6.50, geb. g.oo.
— Ri gier ift einer lener gelben, ble immer ihre Hage noch nicht begreifen, wdbrenb ber Hefer von
Ungebulb über bie langfame Saffungslraft gepeinigt wirb. VleUeidjt foU biefe SchmerfdUtgtett ba»
„beutfehe (Bemüt* belunben. Der grigere Teil biefe» Bauernroman» bürftc fleh in refpettvoUem
Rbftanb mit Raltbel, fteUenweife vielleicht fogar mit (Botthelf entfernt verwanbt nennen. Heiber
aber hielt es ber Verfaffer in peinlichem, tünftlerifchem Uliggriff für nitig, bie (Befchichte in lofen
0li33en bis 3ur (Begenwart weiter 3u führen. Wir lefen noch von Rbtimmltngen be» 3ur3elt ber
Sreibeitstriege geborenen Bauern, bie es bi» su (Überlebtem unb bergleichen brachten, unb igt4
mit ach fo leer geworbenen Rriegepbrafen unb fchneibiger Sentimrntalttdt um fleh werfen.
Sophie 6oechftetter
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$aufcnf1ein und ^tlbert Rronold / Oer deutfef)# Student clnfl und jetft. Verlag bes
tleuen tHcrtur, tnüneben 1920. — 3 n blefer Meinen, febr wertvollen Scbrtft wirb von berufenen
Kennern eer Verfug gemacht, für eine grigere <i)ffentltcbfeit Me beiben grogen 3 ugenbbetvequngen
an Ceutfcblanbs ^ocbfcbulen, bie burfcbenfcbaftlidje Bewegung von 1817 unb bie autonome
3 ugenbbewegung (Sretgubenten unb Sretbeutfcbe) ber lebten 25 3 <»bf*' fnapp, Mar unb mit &ücf:
greifen auf bie Urquellen 3U ebarafterißeren. Es wirb babei von beiben Slutoren Wert barauf gelegt,
nicht nur bie 3 &eologte blefer Bewegungen, fonbern auch bie fojlologifcbe Wir Hieb feit 3u etfaffen
unb 3U beuten. Don befonberem Wert Ift babei Kranolbs feinfinnige Scblugausfübrung Aber bie
fo3iclogifcbe Einglieberung ber autonomen 3 ugenbbewegung: ffe macht, weil ge felber im Begriff
ifi, proletariffert 3u werben, ben Uerfucb, btefe proletarißerung bureb Entproletarifferung ber
anbern Voltsfcbtcbten, b. b* bureb Kampf gegen ben Klaffengebanten auf3ubalten unb su ver;
melben. Sie gubentifeben jCinge follten in ber (Dffentlicbteit viel befannter werben, als ge es bis
jetjt ftnbl biet ig eine tniglicbfeit, ficb fur 3 3U informieren. Ulan m&cbte wünfeben, bag ge benutzt
wirb. jCr. Werner Wabvbol3
Rudolf Code / Orr Rffptbmus und feint Otdeutung för dit tfrjlcljung. tmt fünf 3eid>nungen
von iLubwig Eberle. Bugen Clebericbs. 4.00. — Cer erge Teil biefer Schrift lg eine gan3 auger;
orbentllcb ferne Cegnition von Wort unb Begriff „Rhythmus" — feiten wirb eine Ceffnltion su
folcber Klarbeit entwicfelt wie bier —; ber zweite ig bie Betdmpfung bes „attivifftfeb-tneeba:
nigifeben Prln3ips* ln feiner Einhüllung als Utetbobe 3ßques=Calcro3e. Unb blefe beiben Teile, ver;
bunben unb burcb3O0en von einem breiten Banb eigener Erfahrungen unb reicher Ertenntniffe,
weifen neue Wege 3ur Kirperfultur. Tarola Sreiln von Trailsbelm:Küglanb
Karl Üo 0 ler / £0 $ontaine und fein $abclt»erf. tmt 10 6oi3f*nitten. Tari Winter, ^etbeiberg.
5.00, geb. 7.00 u. 12.00. — 3n biefem aus Vorlefungen an ber tnünebener Voltebocbfcbule hervor:
gegangenen Werte gibt ttogler mit ber ihm eigenen lebenbigen unb etnbrtngllcben CargeUungs:
vtung bie (ßefebtebte ber tüngletifcben Entwlcflung bes grogen fran3igfcben Sabelbicbters. Br 3eigt,
wie es biefem febarfen unb 3ugleicb Idfffgen Beobachter bes Hebens nur barauf antam, bas menfeb;
lieb Triebhafte in feiner tnbivibuellen unb f03ialen Betätigung, bas natürliche, ÄUtdgllcbe, Uns
voUfommene, bas Bwige bec menfcblicben tlatur unb 3 *ttgemdge in ben Sitten, rel3VOll unb fein
bumorigifcb giligert, ein (ßeblcbt 3U einer dXuelle dffbetifeben eßenuffes 3U machen. Br macht be:
gretgicb, wie bie Uloral in ben Sabeln nicht 3 wecf, fonbern Ulittel ber Cicbtung, ja gerabe3« felbg
Poeffe ig; wie ge in ben begen Stücfen als Wiberfcbein feiner perf&nlicben Stimmung gldn3t unb
bennoefo mehr als gücbtige Stimmung ig, geb 3u pbllofopbifcber ttUgemeingültigteit erbebt. Cos
Iiebenswürbige, in all feiner gelaffenen Weiterleit boeb tiefgnnige Cicbtertum bes ttlannes, ber in
fo eln3igartiger Weife uraltes gaUifcbes voltstümltcbes Wefen mit weltmdnnifcb bdffltber ötrasie
3U verbinben wugte, ergebt in btefem wertvollen Buche mit greifbarer Ceutlicbleit. W. Kücbter
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<DttO Qpecfter / €ine RustOOhl. SurcheWerlag. 12.00, — 2lus feiner großen umfangreichen Sped:
ter:£iographle, Me wir lür3lich, vor einigen tftonaten, anjetgten, hot Etjmde eine Ruswahl 6er
fchünflen 3 Uuftratlonen hier 3U einem billigen Banb vereinigt; Mefer „norbbeutfche Richter" foll
bamtt au* weiteren Rrelfen wieber nahgebracht werben, hoffentlich erfüllt ftch’s!
Utax Kübel / $riedri<f) tPcinbrcnncr. Ernfl Wasmuth. ttlit 130 Rbbilbungen. 36.00. — Wein;
brenn er fchuf um 1800 in Karlsruhe ein gerabezu tlaffifches Biebetmeier, bas b's jegt noch immer
3U wenig beachtet würbe; fein Stil ift ebelfie Schlichtheit unb tRonumentalitdt. Unfern Rrchitetten,
bie auf 3 ahre hinaus auf dußerfte Einfachheit angewiefen fein werben, weiß ich Sein befferes Vor:
btlb. tfrunbriffc unb SCufriffc ftnb ben ausgezeichneten photographtfchen Rbbilbungen beigegeben.
ß>. Eang
Die Unbewegten / IDorte dcutfchcr Dritter. Karl Robert Cangewiefche. 3.60. — Ein Spruchbuch
für alle läge bes Wahres; beutfche (Denier aus alter unb neuer gelt foUen 3u uns fprechen; Einlehr
unb Sammlung bewlrlen unb ben Blid vom Seitlichen aufs Ewige lenfen.
Alfred Rubin / Sßilde Ciete. 720 Eremplare. 6pperion:Verlag. 75.00. — 30 monumentale Seber:
Zeichnungen in ausgezeichneter Wiebergabe, padenbe Phontaften über alle möglichen meifi exotifchen
Here, mit großem Schwung hingefegt, wenn auch nicht aUe Bldtter gleichwertig. Wir werben auf
Me Veröffentlichung noch 3urücftommen.
Rdtif de lo ©rctonnc / Keoolutionsnächte. Überfegt von Elfe von ^ollanber. 6ppetion:Verlag,
(Beb. x8.oo, holbl. 30.00. — Rettf, ber Satirller, ber Erotiler, ber Revolutiondr, lange vor 1789,
hat in ber „Nuits de Paris“ tagebuchartlg feine Einbrüde von ber fran3Öfifchen Revolution
niebergelegt. (Die Unmittelbarleit ber Erlebniffe gibt feinen 3luf3eichnungen etwas £tnrelßenb:
Cebenbiges, ber Vergleich mit iegigen (Befchehnijfen bringt ftch auf. (Das Buch ift ausgeftattet
wie ein fünftes Srtebensbuch. <D.Ha ng
©riefe oon und an OTaltoida von tnepfenburg. herausgegeben von Berta Schleicher. Schuftet
$ Büffler. 18.00, geb. 24.00. — (Diefe Briefe ftnb freilich unintereffanter, als bie früher veriffent:
lichten, benn ber Rahm erweift ftch mit ben Sohren begreiflicherrvelfe als abgefefjüpft. ttichtsbefto:
weniger fei auch biefer Banb aUen benen empfohlen, benen bie Sutüdverfegung in eine weniger
traumftörenbe Seit, als es bie iegige ift, wohltun lann. < 0 raf hermann Kepferltng
Paul €bcrhardt / Rcligiousfundc. 21. perthes. 12.00. Eine populdre Reltgionsgefcbfchte, haupt:
fdchllch für UnterrichtS3wecfe befiimmt, bie biefes wichtige unb bisher vernachldfftgte Stoffgebiet
neu beleben will. Sehr frei unb-dußerft fubfettiv gehalten, ift ffe bamit im (Brunbe hoch förberllcher
unb lebensvoller als eine aU3u peinliche (Dbjettivttdt.
Heinrich 6d)olj / 5 um Untergang des Rbendlandes. Reuther $ Reicharb, Berlin. 3.00. (Das
Such bebeutet ben erften Verfuch einer faßlichen, wenn auch teineswegs erfchöpfenben 2 lusein-
anberfegung mit bem betannten Werl auf gefchichtsphilofophifchem Boben.
<£rnfl fyotvalü / $r. niegfd)e und die FiarWfd)* Philologie. 21. Perthes. 3.00. - Ein wertvoUer
Beitrag 3ur tUegfche:£tteratur! XVir verfolgen ttiegfehes Verhdltnis 3 u feinem offoiellen 3 ugenb=
beruf bis 3ur fchUeßlichen Rbleht unb Entbedung feines wahren Berufs aus innerer Seftimmung.
Walter Uiemann / Prahms. Schuft er $ Cüffler. 25.00, geb. 32.00. — Brahms hat bisher am
meiften unter feinen Iritillofen Bewunberern gelitten, bie ihn womöglich 3U einem 3weiten Beet;
hoven ftempeln woUten. (Diefen Sepler vermeibet Hiemann, ber fleh gerabe auch ber (Stensen ber
Srahmsfchen Sphdre immer bewußt bleibt, im übrigen ihn gan3 vom richtigen Enbe aus verfteht:
als febwerblütigen, verfchloffenen Uieberbeutfchen voU heimlicher Siormfcher Cprit.
$. Doßojetosfi / Die Seele Rußlands. Eingeleitet von K. Schefflet. Bruno (taffirer. — Keine
felbftdnbige Schrift JDoftojewstis, fonbern eine Auswahl von Stellen aus ben Romanen, bie aller:
bings einen tiefen Einbltd in bie Seele bes ruffifchen Volles vermitteln unb bewetfen, wie viel
bas (Benie biefes grüßten ruffifchen (Dichters unb (Denlers von ber Entwidlung vorausgeahnt hat.
€rnft Jant / Das Derbredfertum im Kriege. Verlag Kart £ar bauet, tvien. 0.00. — Sunt hat bas
IRaterial bes ihm unterflehenben Selbgerichtsarchivs vom triminalpfpchologlfchen unb vom frimh
nalftatißifchen (Befichtswintel in einer Reihe von Rbhanblungen bearbeitet. Bebeutfame StraffdUe,
bie vor üfterrel<hifch=ungattfchen Selbgericpten ihren 2lbfchluß fanben, werben in bem originellen
Werte vor Rügen geführt; er ifi eine Rrt pitaval im Selbe! (B. Srld
So
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% • — r • *
PANOPTIKUM DES BÜCHERWURMS
Kicbarb öe 23 ury, 23 tf<foof uon JDurbam, fcbrieb 1344:
Künfte unb tDlffenfchaften wohnen ln ben Suchern, unb fein (Seift fann fagen, welch trugen
allen et au» ihnen gewinnen fann. t»ie l;ocb muß man bie wunberbare tnadjt ber Buchet fchdgen,
me wir burd? fle ble (Stensen bet £rbe fowohl die bet Seit unterfcheiben linnen, unb betrachten
in ihnen, wie in einem Spiegel ber £wlgfeit, bic {Dinge, bie ft'nb, unb bie {Dinge, bie nicht fTnb.
3n ben Büchern überfchreiten wir bie Berge unb meffen bie liefe ber Slbgrünbe. 3n ben Büchern
betrauten wir blefe 2lrt Slfdfe, bie nicht hell in ber JLuft leben linnen. 3n ben Büchern unter:
fcheiben wir bet Slüfie Behir unb ber (Duellen unb ber Canbfchaften. 2lue ben Büßern gewinnen
wir bie ttcetalle unb fofibaren Steine, wie iebee minerale» Stoff unb tVefen. töir lernen bie tlatur
ber Pflansen fennen, ber Bdume unb Krduter, unb biefer ganscn Sippe be» tleptun, bet Cere»
unb be» Pluto. (SefdUt es un», bie Bewohner be» Sirmamente» su befudjen, fo bringen wir unter
unfern Suß ben Tauru», ben Kautafu» unb ben (Dlpmp, wir t>erfegen un» in ber 3uno Reich,
unb wir meffen mit bem tmttel be» Sabene unb be» 3irfel» bie Territorien ber (leben Planeten.
Unb fommen an» legte Sirmament, herrlich im Schmucte ber 3elchen, (Srabe unb Bilber in mannig;
fasern tüechfel. {Da entbecten wir ben fübtichen pol, ben fein 2luge fleht, ben fein (Dtjx h6rt, unb
wir bewunbern ver3Ücft bie leuchtenbe Bahn bet tnilchflraße unb ben in himmlifchen Tieren
gemalten 3obiafu». »on ba gehen wir burch ba» mittel bet Büchet 3U ben firperlofen UJefen-
heiten, auf baß unfet (Seift bie (Seifter grüße, bie un» gans nah berühren, auf baß er mit feinem
innern 2luge ben Urgrunb aller {Dinge febe unb ben Unbewegten Beweget ber Kraft ohne £nbe,
bem et fleh hingebe, ohne je su ermüben. 2llfo erreichen wir von ben Büchern geführt ben Äoljn
unferer Seligfeit unb waren hoch nur Reifen be.
3wei Paröbcln »on tttultotult
£in {Dienftmdbchen ging mit ben Kinbern ihre» £etrn fpasieren. Sie würbe beauftragt, biefe gut
im Äuge su behalten. 2lber flehe ba, bie Kinber waren ungehorfam unb tiefen weg, fo baß ihre
Äufflcht vergeblich unb ihre Sorge eitel war.
{Darauf fchuf fte au» „nicht»" einen fchwarsen -6unb, bet jebe» Kinb beißen follte, ba» nicht in
ihrer ttdpe bliebe. Unb bie Kinber fürchteten fleh vor biefem £unb unb würben fehr gehorfam
unb blieben bei ihr. 3n ben (Sebanfen ihre» fersen» fah fte ben (Sott an, ben fte gemacht hätte,
unb fle fah, baß er fehr brauchbar war.
Tibet bie Kinber würben wahnfinnig au» Surcht vor biefem £unb.
Unb fo ifi e» geblieben bi» auf biefen Tag.
★
<t> Vater, fag mir, warum bie Sonne nicht herabfdUH {Der Vater fchdmte ffch, baß er nicht wußte,
warum bie Sonne nicht h trab falle, unb er beftrafte fein Kinb, weil er fleh fchdmte.
{Da» Kinb fürchtete ben 3orn be» »ater» unb fragte nicht wieber, weber, warum bie Sonne nicht
herabfaUe, noch um anbere {Dinge, bie ee hoch fo gern erfahren hätte.
{Dtefe» Kinb würbe nie ein Ulann, obwohl e» fechetaufenb 3ahre lebte . . . nein, viel idnger.
<» ift bumm unb ftumpf geblieben bi» auf biefen Tag.
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3m neuen Deutfd)lanb
3n einer aubwdrtigen 3trencrnftalt bemerlte einer unferer Sreunbe einfi 3wei Karten, Me bamlt
befchdftigt waren, in einem (Bemüfegarten Koblfetjllnge 3U pflanjen. 3m tiefften £rnfte gingen
ffe auf geraber Ulnie vor; 6er eine beerte böb £och in 6en (Bartengrunb mit einem fpigen £cl3,
6er anbere fefcte bie Junge Pflanse hinein unb befeftlgte ftc forgtdlttg. hinter ihnen aber febritt
ein britter Karr einher, ebenfo emfthßft, 30g ein Pfldn3lein um bae enbere tvleber aus ber £rbe,
befah ea bebdchtig unb ivarf ea beifeite. 3*ne aber flauten nie 3urüct unb alb ffe mit ihrer
Arbeit 3u £nbe waren, fanb fi<h nichta mehr bavon vorhanben. (Bottfrleb Keiler
Nachgeholte Würdigung
Wie fieht, wie fühlt bie melt ben beutfehen (Beift?
21 lb ein 3errbilb, nicht wahr?
VOtv hat blefeb Serebllb auf bem (Bewljfen?
JDer tnUitariemue — bae ifi Mar.
JDer ütffeffortemue! JDer Keu:2lmerifanlbmu0! jDie Unfdhigteit 3ur 3nbrunft! JDer Mangel an
Befchwingtheit!
JDie — ber — ber — bie —
Schon gut.
2lber es muß etwa» getan werben, nicht wahr?
tDir muffen beweifen, bajj wir tiefer, baft wir hübet, baß wir leichter, baß wir fchwerer — baß
wtr nicht nur Preußen, fonbem £uropder finb, nicht wahr?
£b muß etwab gefchehen. £0 gefehlt etwae. 3a, eb ift etwab gefchehen — bereite im Kriege ~
wollte fagen: im Sufammcnbruch.
3«h habe einen Bericht vor mir, ber bamalb — bei ber allgemeinen Aufregung begreiflich! —
nicht fo recht gewürbigt würbe.
2flfo nachholen!
3m 3ahre beb Unheitb tgi8 hielt KafTmlr £bfchmlb tn fiunb, in (Boeteborg unb in Stoctholm
vor ben erfreuten Schweben eine Hebe:
Über bie btchterifche beutfehe 3ugenb.
3n biefer Hebe flehen — wirtlich — blefe beutfehen SdtjeJ
„thir, in ft etiler 3 eit groß geworben ... bie Karuffelle bürgerlichen meltgefühla eitel Um unfer
£rßaunen fchwlngen fthenb ... wo grüßt unb 6er3fcblag wie unferer?"
„JDie Kunft... 3erfetjt ben OTenfchen nicht mehr, ffe gibt ben Kcbtncb in feine £unge ..."
„Vor in ben £intergrunb getretener melt ... jtel;t bie btchterifche beutfehe 3ugenb ..."
„Spielen bie Schaubühnen ntebt Stücfe, bie un3umutbar bürgerlichem publitum früher erfchienen?
£rUdrt folcheb (Beheimnib fabulifer mirfung nicht ffch allein burch feine £injigartlgteit felbft?"
„Kreijt folch Schaffen um ben fchlichten ... CTTenfchen, hebt fein £lement ihn über Kaufalee, fo
muß feine £anblung gerecht fein auch im bifen, letUhinig in beliebiger Schlichtheit, vom buntlen
JDrang beb £thob angebonnert ..."
JLetjtblnlg angebonnert!
Hoch ein 3»tat: „JDoch vielleicht erfdjeint ea, baß Sie ... Idcheln ..."
<Db ffe geldchelt haben werben!
‘Der mutige Jpammel
■äerr Curt £amel in Charlottenburg teilt uttb mit, „baß er Infolge BefJerung ber innerpolltifchen
Soge von Jetjt an ben ihm feinerselt verliehenen KommersienraMitel fühien werbe". — —
<Dh Hammel!
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\
HcucS i\ ty t x
Romane noocllcn «Crjäblungen
jpelene Cbrtftaller, ©fe £iebe unD Der SoD.
Sin dooellenfrana. ClnDrea« Pertbe«. 6.00,
eb. 10.00. »Sine tiefe, »olle ©tfmme fm
arm unferer Sage.'
Sgmont Coleru«, Clntarfti«. 3lf=©erlag, CDien.
»Sin Vornan mit Der SenDenj nach ©era>irf=
licbung f)8ct)fter et^ifdjer 3Deale.'
Äajtmir SDfcbmiD. ©ie ^ürftin. Paul Caffirer.
10.00, geb. 15.00. »Srotifcbe Ctooelle »on
traumhafter ©timmung.'
Äarl Sttlinger, ©ie DuIDfame Soa. Sbefpi«*
©erlag. Äart. 6.00. »TlorDDeutfölanD bat
feinen $rit} SReuter, ©üDDeutfcblanD fein
Äarlcben' mefnt Der ©erlag.
^rfeDrfch $reffa, ©er CDanDerer in« dicht«.
Sbefpf«*©erlag. »Sin bu*nor»oll*galante«
©u<b mit ernftem, tiefjlttlicben IpintergrunD/
Äarl £)auptmann,©er abtrünnige 3<*r.£egenDe
in 6 ©orgängen. Sal*©erlag. ©eb. 23.00,
54.00 u. 80.00.
$reD Äalfer, ©er ©fern über Der ©flucht.
Srirb SReiß. 12.00, geb. 16.00. »<55efcf)tcE>te
eine« entfagenDen ftrauenleben«/
CDflbelm ©cbmiDtbonn, ©ie ftludjt ju Den
öflfälofen. ©ie ©eföicbte Dreier £)unDe.
Sal*©erlag. ©eb. 23.00, 54.00 u. 80.00.
Smfl ©cboll, ©er SRoßtäufcber. 3 t» ei ©änDe.
©eorg CJlüller. 16.00. »Sin biftorifeber SRo*
man au« Dem 15.3al>rbunDert, JeDocb jeit*
gemäß Durch ©tojf unD ©ebanDlung/
©eorg ©perf, Spnar« Softer, ©eutfefje ©er=
lag«anftalt. 9.00, geb. 14 . 00 . »Sin gemüt*
»olle« 3Dpll De« ©ebroeijer ©fester«."
3ulfana »on ©toefRaufen, ©rennenDe« £anD.
3of. ÄSfel. 12.00, geo. 16.00. »©er SRoman
De« ©arorf« in Der Pfalg/
Äarl £)an« ©trobl, Umfturg im 3*nfeft«. CRöfl
&£o. 12.00. »Sin fpiritifttfeber SRoman/
Arthur U«tbal, CDeb Dir, Daß Du ein ©eutfe^er
bift. SbeoDor CDeicber. 14.00, geb. 18.00
»Vornan au« Der 3eit Der©eutfcben*Srmor«
Dungen in CRo«fau anno 1915/
£. SR. ©ietor, ©ie leiste ÄSnfgin »on Tteapel.
SRicbarD ©ong. 6.50, geb. 14.00 u. 20.00.
»0efcb(cf)tlicf)er SRoman über Den Untergang
De« neapolitanifcf)en SReic^e«/
bildende Runft
£otbar ©rieger, Sb.ftofemann. ©elpbin*©er*
lag. Uber 100 ClbbilDungen. Ca. 45.00, geb.
ca. 60.00 u. 350.00. ,©a« grunDlegenDe
CDerf über DenClltmeifterSerlinerCRalerei/
©ie ©auten Der !f)obenftaufen in Unterhalten.
$)r«g. »om Preußifcben t)iftorifcb)en 3nftftut,
Diom. 1. ©anD »on Clrtur ^afeloff u. Ä. CD.
tHerfemann. SejrtbanD mit 92 ClbbflDungen,
SafelbanD mit 61 Safeln. 960.00. »©ie
CTlonumentalpublifation erßbeint na<b faft
einem 3abrjebnt »on ©orarbeiten/
©agobert ftrep, CRicbelangelosStuDien. CRit
45 ClbbilDungen. Äunft»erlag Clnton ©cbroll.
40.00. »Unterst Die lebten CDerfe, Den
abfcbließenDenCllter«ftilC7ti<belangelo« einer
fritifeben Unterfucbung/
Prof. Cllbert ©rünmeDel, dlt*Äutfcba. ftor*
fefjungen an ©emälDen au« buDDbißilcben
Öoblen Der erften acht 3abrb«nDerte n. Cbr.
Otto Slfner. 600.00. »©erßffentlfcbung Der
Deutfd)en Surfan*Sfl>eD{tion/
Hermann i Qeffe, 11 Aquarelle au« Dem Sefftn.
O. C. SRecbt, CJlüncben. 27.00 u. 220.00.
»©er ©febter tritt 3 um erftenmal al« CJlaler
»or Die öffentlicbfeft/
Ä. Paul #a|fe, ©ie Deutföe SRenaf fiance. I. Seil.
S. SR. fterjog, CTleerane i. ©a. 20.00, geb.
25 . 00 . »Populäre ©arftellung Der SRenaif*
fancc=©et»egung.'
0. C7larjpn«fi, ©ie CTletboöe De« Sjrprefßoni«<=
mu«. ÄlinfbarDt & ©(ermann. 6.00.
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9?. Pfifter u»t> 9?, ©eblntafer, 9leffben3 5Dür?=
bürg. frolft»ang*©erlag. ca. 180.00. 97Ut
»feien xlbbflDungen.
SYfbüne Der Äunft unb 3eft. (Eine ©chrfften*
fammlung, hrS g.». Äaffmfr (EbfchmfD. ©fSher
erfcbfenen 20 ©änbchen. (Erfdh 9?efß. 3.00,
geb. 4*50. »(Efn3elmonograpbfen über bfe
neueftenStrömungen f nÄunft unb£f <eratur."
©erfaffer: (EDfcf)mfDt, £aufenftefn, ©äubler,
©cfjtcfele, SDolfraDt, paul ©effer, Äurt
iptller, 2Pflf)elm TTtfchel uft».
Pi)Uofopt)ie < 5 efä>id)le Rrifif
(E. ». Elfter, ©efcbfcbfe ber antffen Phffofopbte.
©erefnfgung uXfienfchaftlfcher Verleger.
20.00, geb. 29.00.
2llfonS ©opfcb, 2Dirt(cbaftncf)e unb fojfale
©runblagen ber europäffchen Äulturentmicf*
lung auS ber 3eft oon ßafar bfS auf Äarl ben
©roßen. 2.23b. 80.00.©efbel & ©ohn,3Dfen.
Äaffmfr (EbfchmfD, ©fe Doppelföpfige Ttpmphe.
Paul (Eafffrer. 15.00, geb. 19.00. »Sluffäße
über bfe Sfteratur ber ©egentoart/
ftr.353.jRörfter, ©aS Äulturproblem ber Äfrcbe.
3of.Äöfel. 5-00. »(Eine StuSefnanDerfeßung
mft fefnen Ärftffern/
3ulfuS ipoppenfteDt, ©fe frangbfff^e SReoolu*
tf an. Paul Äfttel, ©erlf n. 2 ©De. ©eb.80.00.
(Erfcb t». &af>ler, ©er ©eruf ber 2Df(fenfcf>aff.
©. ©onbf. 7.50. »(Efne unfoerfale Tteube*
grünbung ber tofffenfcbaftlfchen S^eorfe auS
Dem Äreffe gr. ©unbolfS/
STlajr Sen3,©on Suther ?u ©fSmarcf. 9?. OlD^n*
bourg. 24.00, geb.28.00. 3t»efter©anD Der
Älefnen |ff{orffd>en Schriften.
THa? 9Jlecf>anff, ©on SJlenfcblfcbem unb ©ött*
^liebem. ©. ©ebrS ©erlag. »(Efn ©erfucb, Dfe
®fd)tfgften 2Delt* unD TttenfcbheftSfragen 3u
beantworten/
Äarl Subro. ©djlefc^, ©fe SDefSbeft Der ^reube.
(Ernft 9?ot»oblt. 6.50, geb. 11.00 u. 25.00.
„(Efn ©efenntnfS 3ur ©efunDljeft, ©d)önf>eft
unD $reuDe/ efn ©realer für alle, Dfe an Dfe
ipeflfgfeft DeS SebenS glauben/
Äarl ©täf»(fn, ©efcf>fcf)te (Elfaß*£otbrfngenS. 91.
5 Oloenbaurg. 26.00, geb.30.00. »(EnoefftDfe
abfolut Deutfctje ©efrf)fcf)te Dfefeö SanDeS/
3df0efd)l<^fU^C0
3ulfuS ©ab, T>aS (Erwachen 3ur Polftff. öfter*
IjelD & ßo. 20.00, geb. 26.00. »Slucb Dfe
Sprffer erwachen je^t 1"
©eneral ^rfebrfcf) a. ©ernharbt, ßfne 2Beftreffe
1911/12 unD ber 3ufammenbrucb ©eutfcb*
lanDS. 3 ©De. fn 1 ©D. ©.ipf^el. Cfl * 63.00.
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ȧfne polftffcf>e SDeltreffe DeS bekannten
©erfafferS oon: ©eutfcblanb unD Der näcbfte
Ärfeg/
7t. 3- ©anflewSfp, 9?ußlanb unD ßuropa.
Qberfeßt »on Ä. Ttößel. ©eutfcbe ©erlagS*
anftalt. 26.00, geb. 32.00 u. 36.00. „©fe
©fbel Der Panflawfften.
©raf 2luguft ©emblfn, ßgerttfn unD Dfe ©fjrtuS*
Affäre, ©ref‘2?laSfens©erlag. 5.50. »©aS
©ucb fft fefne 2lnflagef(f)rfft, feine 9?edf)tfer*
tfgung, fonDern objeftfaer 2atfacf)enberfcbt/
Sllfreb g'alb, ©eutfcbbemufetfefn. ©eutfc^er
©alföaerlag. 4-00. »ßfn 5Dort an Den gef*
ftfgen “JlDel Deutfcben ©lute^ oon De$ Deut*
f<ben ©olfeö Errettung unD 25}febergeburt/
1). ©lefc^en, ©er ©olfcbemf^mui unD Dfe
Deutfcben Dntelleftuellen. Nobler ©erlag.
12.00. „©aS ßrgebnf^ einer 9?unDfrage bef
©ele^rten unD Äünftlern/
£). ©runDef, ©eutfcblanD^ 3Dfeberaufbau unD
Dfe afabemifclje 3«Sf«Ö. 3* Äofel. 11.50.
ȧfn 2lppell an Dfe afaDemffclje jugenD/ 4
^ermann £)ejfe, ©Ifcf fn^ ®«*f ^uffä^e
3ur 3eft. ©erlag ©elDtapla, ©ern. 3.00.
»©ebanDelt fm 2lnfcl)luf} an ©oftojemöff Den
Untergang (Europas unD fefne SDfeDergeburt
auS Dem affatifcben 3Dal/
U. ÄabrfteDt, Pax americana. ©refsTRaSfen*
©erlag. 6.00. „(Eine bfftorffd>e ©etracbtung
am 2Denbepunft Der Deutfc^en ©efcl)fcf)te/
Äurt ÄleefelD, ©fe ©olfSrofrtfcbaft DeS Deut*
fcfjen SEDfeDeraufbauS. SbeoDor Sffener ©erf.
6.60, geb. 9.50 u. 12.00. »(Efn SEDfrtföaftS*
Programm, DaS ©egenftücf 3U Dem ©ud) DeS
ßnglänDerS ÄepneS/
©raf £ucfner,©eeteufel. Ä. ÄöfjTer. ca.25.00.
„TJtemofren DeS berühmten ÄapftanS DeS
©eeaDlerS/
25?flhelm 97Iautner, ©er ©olfcfierofSmuS. 353.
Äoblhammer, Stuttgart. 24-00. »©aS
©tanDarDroerf über Den ©olfcberofSmuS, 3u=
gtefcb eine Unterfucf>ung fefneS ©erbaltnf jfeS
3um TTlarjrfSmuS/
©aron ©orfS 53olDe, £enfnS 9?aterepublff.
9?lfttler & ©obn. 6.00. »Ober (Entrofcflung
DeS ruffifcf)en ©olfchetafSmuS unD DeS fom*
munlftifcben ©pftemS/
Äarl 7lobel,©er ruffffcfje unD Der Deutle ©efft.
furche*©erlag. 600. »Schöpft auS Den
(Erfahrungen efneS faft 3®an3{gjährfgen < 2luf=
enthalts fn 9?ußlanD/
ipermann Ißopert, Sagebu^ efneS ©ehenDen
1914 — 1919. ©ortrupp*©erlag. »(Efn polf*
tffcheS ©laubenSbefenntnfS DeS ©erfajferS
»on ipelmuth £)arrfnga/
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Crnß ©chmftt, Dfe 5Dfeberaufricf)tung Curo=
pag. DfeDerfchg. ca. 6.00. »3urgrage inter*
nationaler DerftänDfgung/
Dr. ©eitj, ©fiDafrtfa Im CDeltfrfege. Dietrich
SRefmer. 10.00. »Der ehemalige ©ouoerneur
oon ©üDroeftafrffa über DerteiDigung unD
3ufammenbrud) Her Kolonie.'
Prfng SuDrofg ©inDffchgrät}, Dom roten gum
fchwargen Prfngen. Udftefn. 20.00, geb.
30.00. »Dofumente über Ofterrefchg 3u*
fammenbruc^.'
Öio0ropt)if<t)e0
Dfe DenfwürDigfeiten Phflfppg oon Com=
mpneg. Oberfeßt oon Dr. Afchner. ©eorg
r 57lüder. 57Ift 70 AbbflDungen. 0eb. 90.00.
$rfeDrfch 3»&t/ ©ein Seben unD 5Dfrfen. Dar=
geftellt oon 57larg. 3°Dl. Cotta. 22.50, geb.
33.00. »Cine 23fographfe Deg Philofophen
r oon Der JpanD feiner ^rau.*'
Arthur Siebert, Auguft ©trinöberg. ©eine
CDeltanfcfeauung unD feine Äunft. Derlagg=
anftaltCodfgnon.9.00,geb.l0.50.»©trfnD=
berg alg tppifcf>er AugDrucf Der ©egenroart
Dargeftedt/
Cfn Sugerner 3unfer oor hunDert 3ahren. Jprgg.
oon Jperm. £effe. Derlag ©elDwpta, Dem.
»Autobiographie efneg Der beDeutenDften
Deutfch=fd)toe(3erifchen 57]pftffer aug Der 3eft
nach Der frangöflfchen CReoolution.'’’
Seben unD Creigniffe Deg Peter Profeh, efneg
Sirolerg aug Dem 3fdertal. $)r$g. oon £).
ÄonraD. ©eorg 57lfider. 30.00, geb. 60.00.
800 Cjremplare. Orfg.=Augg. 1789. »Die
Diographie Deg DfertofrW oon CRfeD, Der
guglefch Hofnarr an oerfchieDenen $ürften=
höfen war, ift ein intereffanteg Denfmal
Der Dolfgliteratur/
C. <$. JRefnljolD, Jpefne. Udftefn & Co. 20.00.
»Cine ©ammlung oon Driefen unD Dofu*
menten oon feinen ÄinDerfahren big gur
Parifer TTtatraßengruft.'
ipang SRofelfeb, Peter ftille. Cine DichterreDe.
©ebrüDer Senßng, DortmunD. 8.00. »Cine
Dichterifch s ejfap{ftifche Diographie Deg toeft=
falifcßen Dfchterg.'
Crtoin 3?ofen, Seufel ©elD. Crinnerungen unD
CinDrücfe. CRofl & Cie. ca. 16.00, geb. 22.00
unD 40.00. »Doch nie hat ein 57lenfch mit
fotcher Offenheit über fleh felbft gefchric=
benl!' — meint Der Uerleger.
Paul Aßfegler, AJadenßefn. Udftefn & Co.
20.00. »Driefe unD geitgenofftfehe Berichte
über Den großen ^elDherrn.'
HPtteUungcn des Ctn^orruPerlageß
Die Sfebhaberauggabe Dfefeg Qeftei bringt einen hanDfolorferten Orfgfnal*£olgfchnftt oon Otto
SDirfchfng t ?um »Cherubinifchen CDanDergmann' Deg Angelug ©fleßug, Der in einer Augtoahl
foeben im Cfnhorn=Derlag erfchfenen ift/ inPappbanD 4-00. Die £febhaberauggabe Deg 33ü<her=
tourmg bringt in feDem Jpeft ein graphifcheg Orfgfnalblatt unD ift auf bejfereg Papier geDrucft,-
Prefg 20 57tarf. Dag 3nha(tgoerge(d)n(g gum 5- 3ahfflang foftet 50 Pfg. Die 3ah r sänge 1 — 5
Deg Düchertourmg f (innen noch für je 8 57larf begogen toerDen,- Der 1.Jahrgang tft unoollftänDfg.
•Om Cinhorn*Derlag ftnD in Dfefen Sagen folgenbe neue A3erfe erfchfenen:
6 pf$enbüder
Papierfchnitte unD PorträtfWhouetten. ^erauggegeben oon 57kj? Dunerer. 57ift 128 meift gang=
fettigen, gum Seil farbigen DilDern auf ÄunftDrucf, Darunter mehrfarbige Safeln,* in fchßnem
$alble(nenbanD 100 TTiarf. Diefe erfte Darftedung Der ©pfßenbilDer, Dag flnD ©ebetbud)blatter
mit #*dt0mDarftedungen fn 57l(n(atur=57taleref, tofrD allen ÄunftfreunDen, ©ammlern unD
DficherfreunDen eine freuDfge Uberrafchung fefn.
Uaubtlerphontafien
3toülf Orfgfnadfthographfen oon Otto Dill. Sfebhaberauggabe: 21r. 1 — 50: 300 27larf,
Dr. 51 —350: 180 vTlarf. Ade folgen ftnD oom Äünftler hanDfignfert,- Diefe 57lappe fft Die
erfte Deg berühmten ©chflDererg Der wilDen Deftfe.
tDolther Klemm
Cif CRaDierungen gu 23algacg »SodDreiften ©efehfehten'. Dr. 1—20 auf 3apan, fn $)albleÖer=
mappe 12000 57larf, Dr. 21—60 auf toeißem £upferDrucf=£arton 900 Dlarf. 8 Dorgugg-
auggaben auf altem 3apan mit groef weiteren SRaDferungcn, Die nicht in Den anDeren Auggaben
erfchfenen ftnD, fn ©angleDermappe 3000 57larf,- nicht im £>anDel gu haben, ©amtlfche Drucfc
oom Äünftler hanDßgniert unD numeriert.
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| ■ tllllltlllMllllllllllllIHtlllllllllllllllllllllltlllllllllllllllllllllllllllllllllllllltlllllllllllllttlllllllllllllllilllllimilllinillllllllMIIIIHIimtMIIIIMIfMIHIMIfllllllllMM ij
!j BÜCHERLESE VERLAO/LEIPZIG |
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Bayern! Kapuginer! tCelcpe 6ym:
Vtyonie in (Servern in einer Sprache
von FbftUcb angepaßter VolFotalenb:
rigfett!" %. jCe Hora im Bert. IgM.
£♦ ötaa^mdttn X) e via# in £ e i p 3 i g
JMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIlIITirilllffVIllIIIlllVIllllllIlllllllllllllllll
Ininn 11111 iiniii ummmi i m 1 ilmn iiimmiiiimnimn mmimmmi tinmmi mmnl
AUS DER GOETHEZEIT
Mt&cben < 5 d) 6 nfopf / Stnc Sraucngcfralt auö ©oetheö 3ugenb$ett
93on «Prof. ®r. 3uliu$ «8ogel. XII unb 120 S. mit 1 farbigen Xafel unb
12 Slbbilbungen. 3n ^appbanb 9Jtarf 1 7 . 50 , in ©anjfeibe OTarf 40.00
Äüthchen ScfiSnfopf hat big!)er merftvürbigenveife nodj feinen «Biographen gefunben,
obwohl ifjre ©eftalt eigentlich baju reijt, tvennfchon fte nur eine anmutige Spifobe im
2eben be$ Dichter« bebeutet. Umfpinnen wir bocp bie Siebe ber ^ugenb mit befonberer
gürtlichfeit unb Smpftnbung. «Jtun ift if)t ber SBiograpf) erflanben unb eS ift fein geringe;
rer al« ^uliug 93ogel, bem mir fcf)on fo siele gute ©oetbebücher banfen. «JJtit liebevoller
Sorgfalt gebt er ben 2eben$fcf>iiffalen ber 3ugcnblicbe ©oetf>e^ nad;, unb er b«t babei
manch «JieueS unb 3ntere(Tante« gefunben, ba« er un« in überaus gefälliger $orm vermittelt.
< 5 cb 6 ne@eelen/ ©tubien über dünner unb grauen auö ber SBertherjett
(Bon Sßalerian Dorniu«, Sinbanb von Sri<h ©runer. VIII unb 224 S.
mit 24 Xafeln. 3 n «Pappbanb «JJtarf 24 . 00 , in halbleinen «Dtarf 40.00
Domiu«, bet Heiller beS fulturgefd)ichtlichen SfTapS, (teilt fich f)iex bie Aufgabe, bie ganje
Spoche ber Smpftnbfamfeit als eine eigentümliche fulturpft)chologifd)e Srfcheinung
in farbenfprül)enben Silbern unb eleganter, leichtflüfftger Sprache unS nafje ju bringen.
Sin entjücfenber SBanb, ber (ich befonberS als ©efdjenf für feinftnnige grauen eignet.
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i; herausgegeben von Max von Boehn. !3
;> nach Bildern und Kupfern der Zeit. tjj
•; 6 Bände mit 1350 Abbildungen nach Originalen ;3
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Auflage 110 in ber Preffe numerierte (fjremplare.
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fd>er <8otteetnuttcrf<f)aft - Don öcutfcber
{rauen «elfgfeit - Don dnitfchtr {rauen
Berjeleld - Dom heimlichen leben jtoi»
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23looellen a. b. 3eit bet 'Jranjbfifcben OJeoolutton.
Scfierenfcbnitte »on Sarloo Sipo. 3e: ©cp. 3)1. 5.50,
? eb. SJl. 7 50. / Julittct daPemannt „9tntb Spben»
op." ©eb. 3)1.5.50, geb. 3)1.7.50./3Bilbelnt ßobfien t
„@bba GneoolbO 8iebe." 9?oman aub unferer ver¬
lorenen 3?orbmarl. Sebt jeifgetnäfj! @ep. 3 1t. 14.00,
geb. 3R. 18.00. / 3Jlartin «Bilcting: „3etelet 3RatU."
©eb. 3)1.14.00, geb. 3R. 18.00.
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0 i 8 * D e r l « g, 5 e i §
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pon Sr. ©ugen Surren
2 . Jluflage. 2 Sänbe 31 lf. 20 .—, geb 3 I?[. 23 .—.
©in freued ©piegelbilb beö engliftfjen ©Ija*
rafterö in feinen ©runbjügen; bcr Jperrjtf)*
fudjf, bet Srufalifäf unb ber Jpeudjelei.
23eriag »on £ouie 3Karcus in 25erHn Wi5
Jafanenflrage 65
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Planta ft if$e Blatter
3eber Sfebljaber befter unb fpannenbfter pljantaftifcfycr Sfferatur, feber
Äcnncr erlefener ©rapbff abonniert bCcfe pljantaftffche !pa(bmonaWfd)rfft.
33refö be$ #ef teä 3Hf. 1.75. ^Hertetjä&rlfd) 6 ipefte THf. 9.00
©reflänberüerlag < 2Jtüncf)en / £eopoll>ftraf3e 3
»Werfthaffentolll, muß fröhlichfeinr (Soutane) S ■
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£efcn der immer froh gelaunten ■ f \
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alle Poflämter unb »on ber
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auf bie dlteftf beutfdie (illuftt.) S'itfcbrift für3aqb,
Äqnoloqte, iSditeßroefen, 3i>rfh»iwfd>att unb Sifcpe«
tei, „©« ®eut(d)e 3dget“ SJlüncben ('bnftjeltungs-
lifte 387) aiuumelben. £tfujbanb«2tbonnes
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mälbe unb fegenannte monumentale 2 SerFe idngft
bergeften fein »erben.“ AntonGpringer
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Vierteljährlich Ulf. 10.00 ♦ ♦ «Injelheft mf. 3.50
fluch Ankündigungen und Probehefte eerfendet
Verlag „Der ®<f)t»äbtfd)c ©und'
(Strecfer & Schröder) S. m. b. f>., Stuttgart
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tiefem £eft liegt ein profpeft ber Sirma »»alter ^dbeefe in Stuttgart über ben neuromantifchen
Vnaltt ^ermann (Brabl bei, auf ben wir unfere liefet befonbere h*nn?etfen.
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Sie <5efdjicMe ber gfrfebensuerljanblungen
Grfte Steife: Compiegne, Spaa, Stier, Stöffel unb Luxemburg
Sflüteriolien, betreff enb Me WaffenftittftanbsuerI)anMungen
Slmtlidjer Seit / Slutorijierte Ausgabe / 2l<f)t Seile
l.Seil: Das (Enbe bes SBcltfrieges.
2 .Seil: Sie Berlängcrnngen bts JBaffenfHII»
ftanbes.
3. Seil: Sie finanjietlen Beftimmungen bes 5Baf>
fenftillftanbsoertrages.
4. Seil: SieBereinbarung über bieSitferung non
Cebensmitteln nnb ifjre „(Erfüllung" burZ bie
(Entente.
6 . Seil: Saseuzembnrger9btomntennoin25.se>
jember 1918.
6 .Seil: Sie Büdgabe nonSRaf^inen nnb Mate»
rial an Belgien nnb grantrtiZ*
7. Seil: Ser SurZjug ber polnifZen Brmee f>al«
ler burZ beutfZes ffiebiet.
8 .Seil: Sie SeutfZe 9BaffenftiIIftanbslommif>
fion. ®erid)t über ihre Sätiglett oom Slbfc^lufe
bes SBaffenfttlljtanbes bts jum 3nfrafttreten bes
grtebens.
3toeite Otetfjc: Setfailles
aftöteriolten, betreffenb bie grtebettsüertyanMungen
Slmtlti^er Seit / 9Iutorijierte Slusgabe / Srei3e§n Seile
2. Seil: Ser ütotenlamuf um ben Trieben I 8 . Seil: Ser Rriebensnertraa. Sämtliche b
1 .nnb 2 .Seil: Ser Botenlampf um ben Trieben 8 .Seil: Ser griebensnertrag. SlmilfZe beutle
in Berfailles. Übertragung.
3. Seil: Sie beutfdjen ©egcnoorf^läge ja ben 9 .2eil: Ser 9lotetttoeZfel non ber Überreizung
griebensoerhanblungen ber alliierten nnb affo> bes Ultimatnms ber aUiierten jinb affilierten
|H«t*n ®läZte. Mächte bis jur UnterjeiZnung bes grtebens»
4. Seil: Mantclnote nnb Bntwort ber atliierten nertrages.
nnb affojiierttn SWäZtc auf bie beutfZ*« 10 . Seil: Bollftänbiges SaZnerjciZnis 3 um grie»
ffiegennorfZWge, etnfd)lie^It<Z bes «blommens bensocrtrage.
, • b Q e n inmml»t»ifttlnn h»r nnn w «itit.w... ll.Seil: Ser griebensoertrag jtDifZen Bulga>
‘■SfirfcSSSS *?.." > >" mi'H'n'nr.WM,,
1. W: ■«. —I*« *•««.»«**«*
gtiebensbeblngungcn. •' m „ „„„ . . . k ,
6 .Seil: Sas beutfZ*MripuZ über bie S^ulb 2 .Beiheft: Sie Barifer SBlferbunbafte nnb bie
am Ariege. (BegenoorfZlage ber beutfZen ^Regierung.
7. Seil: Ser griebensoertrag jutifZen SeutfZlanb 3. Beiheft: SieBereinbarung, betreffenb bie mtli>
nnb ben alliierten nnb affoäiterten Blauten. tärifZe Belegung ber Bheinlanbe. 3n brei
Busgabe in brei Sprachen (beutfZ, franjäjifZi Sprachen.
englifZ). 4.Beiheft: Sie bcntfZe Bote über Schleswig.
Sie „Materialien, betreffenb bie 9BaffenftillftanbsuerhanbIungen" umfaffen ben ganzen Berlauf
ber Berhanblungen, oon ber Überreizung ber feinbltZen Bebtngungen an bts 3 unt oölligen SIbfZIufc bet
Brbeiten ber „SBalo". Sie erften §efte enthalten bie toeltgefZiZtHZ bBZit bebeutfamen SlteberfZriften ber
3 toifZen bem bamaligen StaatsfelretSr (Erperger unb MarfZall goZ fotoie ben beiber-
fettigen Mitarbeitern geführten Berhanblunqen über ben S3affenfttll[tanb unb bie oeriZiebenen grift*
oerlängerungen. (Es folgen bie BeriZte über bie Beratungen ber ginans», fiebensmittel*, SZtffahrts* uft».
Äommijfionen. Ser legte Banb enthalt btc offiäielle Busgabe bes SZlufebertZtes über bie
gefamte Sätigieit ber „9Balo“ im flaufe ihrer üBirtfamlett.
Sie „Materialien, betreffenb bie griebensoerhanblungen" enthalten bas gefamte gebrudte Material,
bas HZ aus ben in Berfatlles sroifZen SeutfZlanb unb ben alliierten unb affojiierten MflZt<n geführten
IZriftliZen Berhanblungen ergab, baju einige nottoenbige (Ergänjungen, [amtliche Seile in ben enbgültigen
amtliZen Seiten.
Beibe Sammlungen [teilen bie ctnjig eziftierenbe ooll[tänbige 3 u fammenitellung aller
biefer Hltenftflde unb Berichte bar unb bilben im 3 u fammenhange eine oollftättbige
CBefZl<Zte ber Berhanblungen, bie ben SBeltfrieg beenbeten.
Seutfdje öerlagsgefellfdjaft für ^olitil unb ©efd)icl)te nt. b. £>.
fit Serlin W 8 / Unter ben ßlnben 17/18
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31 n öt'n geneigten £ efer
“Öle Aufgabe Dlefc# flelnen Kataloge# {ft e#, Dem ^feb
befcfjaftfgtcn Öfe faft au#ffcbt#lofc QIrbeft abgunehmen, au#
Der ipocbflut Der neucrfchlenenen 23ücher Da# herau#gu=
ftfctjen, wa# für Ihn fn $rage fommf. Qß {ft efne t>fel
fcfjwerere «nD iinDanfbarere Aufgabe, efne flelnc ‘Jlngahl
Sucher au#guwahlen unD furg gu befprechen, al# einen
Dlcflelbfgen unD it>cnfgüberffcht[fcben2Defbnacht#*Katalog
gufammenguftellen,* Der geringe Umfang De# f (efnen Kata*
löge# fft alfo wohlüberlegte 'Jlbjicht. ©le mefften 33efpre*
chungen ftammen oon OTftarbeftern De# „Bücherwurm#",
©a bcf £)erftellung De# Kataloge# eine 'Jlngahl uon
Büchern noch nicht rorlag unD wfr Doch alle wichtigen
Tteuerfchefnungen aufnehmen wollten, fo mußten wir
un# fn Dlefen fällen an Die Borangelgen Der Verleger
halten, für Die wfr nicht uerantwortlfch ftnD. ©le SaDen*
prelfe flnD fo genau wte möglich, aber unoerbfnDlfch.
^ln< Oer re(<{i(lluflrtcrtfn 23(ograpf>(c ü6er „'Jljco&or öofemann"
wen Totljar 29rfrgcr. *?bclrM« 5 Verlag. *15.00, gc&unben 60.00
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2lii8 ö'ricbiicp Haumann, „(Klaube unb hoffen." 2lnbad>tcn für
fucpenöe ttcenfcpcn, mit Bucbfchmud von (Dtto Wirfcping. BinpormDerlag. (Heb. 4.00
Romane * Hoxellen * grsäfyltttigen
9 taho(f ©artfd) / (?tt>tged SIxfahien. £. Staadmann, 18.00, geb. 25.00. ~ „3urüd3ur
Scholle, 3utn Bauerntum", ruft 6er Cichter uns 311. Cer yelb feines Romans, 6er aus 6er (Broßftabt
fließt, wddjfi von einem oberfldcpUchen fclaturllebpaber ju einem 6as «Briete xr rllenbcn Süprer unferer
3ett empor.
3 «fob Q 3 o 61 j«Xt / Obfex. Ö. £aeflel. 23 . 00 , geb. 28.00. — Cas gemeinfame 6er in 6em Banbe
„Ppfer" vereinigten 7 Uovellen ift bas opfervoUe Rdmpfen meijterpaft gezeichneter (t^araltere gegen
menfcpliche Unjuldnglichleit.
$an£ fBranfcettöuxg / $n »3 Simmex bex Sugtttb. Walter Seifert. (Beb. 30.00 unb 65.00, -
„Ciefes Werl fiept in bewußtem (Begenfatj jur beute ubyehen Romanform ober vielmehr :llnform.
<» will wieber an 6le Stelle von aneinanbergereipten Sandten unb Cialogfetjen, von Situations:
fcpilberungen unb pfpchologtfcpen 2 lbpanblungen bie Kunft ber wirtlichen Ärjdplung fetjen, ben ,langen
2ltcm' bes wapren, rupig:breiten, reld?verfd>lungenen profa;Xpos."
StftttihS (Brunn / Tex nnbePattttte (Sott 2 Bbe. IHorawe $ Scheffelt. 18.00, geb. 24.00. — Wer
einmal „van 3 <*ntens giüdltcbe 3 *lt" las, folgt bem Cichter unbesenllicp gerne ju Diilern, bie noch
ein Stint von bet Urfpringlieptelt bes pvxrablefes feftpalten. 3 wei ttlenfcpen fucpen in ber Inbifcpen
Welt, was fle in aller 3 ivilifation nicpt fanben, eine Reinigung ber Seele, eine (Freimachung bes <6t-
pirns, bie urfpr&ngtichen Regriffe von (But unb B 4 fe, (Blüd unb Unglud.
fJmtl ©nxg / Tex 3 Begbereitet nttb bie Siebe. £• Staadmann. 18.00, geb. 25.00. — Prolog
im Fimmel. Cer Herrgott, ber fiep langweilt, fcplctt fermes unb Bros aus, einem erffnberifcpen,
fcpipferifcpen Wenfcpen ben Weg ju bereiten, ber bie Xrbe in gefunbe Bewegung bringt. Cas ift Stieb:
ricp £ift, ber Vorldmpfer bes goUvereins, ber griftvolle, proppetifcpe Slljiieter bes Blfenbapnjelt;
alters. Um ihn breitet ber Perfaffer einen Kulturroman, unb er rettet fo ben großen Wann, befjen
(Leben Kampf, Steg, Perlennung, Derlaffcnpeit unb ^elöentoa war.
9 ?etex Törffrx / 9 tcue ©öfter. 3 of. Kifcl. 2 Bbe. — Cie ftarl bewegte, oft abentruerlicp erregte
3 eit bes Kaifers £abrian. Cas ^etbentum ftirbt unter bebenllicpen 3 udungen ab, unb bas dpriftentum
wirb bui cp merlwürsige Scbwdrmer auf bie Szene gefüprt. ppilofoptten, Propheten, Rhetoren, Sopbiften,
Chriflen treiben ihr Wefen. <s ift bie Welt bes Spbtters Cuctan. Cer Roman ift vergetftigte Kultur,
eine bicpterifcpe 2 (rbelt, ohne pfeuooptftorifcpe Craperie unb ohne billige Slosleln.
CttO ©ruft / »yxirbrn nab ftxeube. £. Staadmann. 12.00, geb. 16.00. — Seinen 4 Bdnben
pumortfttfcper piaubereien idßt (Dtto Brnft fegt ben 5. folgen. Seine Kunft, bie lleinften, unfcpein:
barften Cinge ju beleben unb im leicpteften piauoerton allerlei Weisheiten vorzutragen, bewdhrt fiep
auch hier wieber, wenngleich eine gewtffe bürgerliche Bnge bebrudt.
$>an$ $eing ©tuerö/ tBambtyp. cfleorg titulier. 32.00, geb. 40.00. — 2(us feiner 3nternterung in
ttmcrila nach Ceutfcblanb zur&dgetehrt, hat Bwers fein füngftes Werl mltgebracht, ben brltten Ro:
man ber So'ge: 3auberleprling — 2liraune — Pamppr. Bin .echter' Bwcrs ift auch biefer Roman
wieber, voll unheimlicher Dpantaftil unb Cdmonie.
Snbtutg $tn<fl)/Tie 3 atobelettev. £>eutfcbe Derlags:2lnftalt. (Beb. 1600. — Wieber ift es ein
innerlich bewegter (Lebenslauf, ber eines 2lrztes, bem uns ber Cichter folgen Idßt, unb wieber ift ein
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PRiNCETOK U NIV E RSITY
wahrer Reichtum von voltetümllthen Empflnbungen uni Anfchauungen 6«rin geftaltet. JDie 3 «Iob»:
(eitet wirb jum Slnnbilb für ba» herunter: unb Emporftelgen htmmlifcher Wdchte 3u unb vom buntlen,
erbgebunbenen Wenfcbenleben.
&tteub ffletttOU I jDie (Befchtchte eine» Uhu». Eugen jDteberich». 12.00, geb. 18.00. —
Svenb Sleuron ift eine Art «bdnifcber Hin»“; untrügliche» Verftdnbnl» ber Hierfeele, poetifchee
Waturgefühl, fene verborgene Anbacht 3um (hotte pan, bae hat er mit ihm gemeinfam. hinter blefer
dtefchichte von jDdnemart» (extern Uhu fleht bie eine» Kampfe» 3wlfchen ber vorbrtngenben Kultur
unb ber tvilben, ungesdbmten Watur.
ftrtebrfcfj ftrcffa / S« SSanbecet it»8 9H<fctd. Hheept»=Verlag. 10.00, geb. 14.00. — jDie (Be:
feUfchaft «Komfort" verforgt ihre UUrglleber, Sfepttfer unb Cebeneüberbrüfflge, mit ben fublimften
(Benüffen unb aUem nur erbenfttchen Huru». iDem fchllefilicb bavon Angeefelten,Unbefrieblgten bringt
ber Krieg Erlifung. Er begreift in ihm bie (Tttliche 3bee, bie Eingabe an eine h^h«* (Bemeinfamteit,
ba» Volt.
Bittbolf Oteinj / Sie Pforten ber <?toigfdt. Segenbett. £. Staacfmann. 18.00, geb. 25.00
unb 27.00. — Kurse (Befcbicbten von großen unb tleinen Heuten, bie an bie Schwelle be» 3 enfeit» treten.
jDer Hon ift feierltdMnnlg. jDie Wafefldt bee Hobe» fteigt 3utraulich 3U ben Wenfchen herab.
®. t». ^anbei ajlajetti / Ser bentfdje $efb. 3 of. K6fel. 7.50, geb. 9.00. - jDie breit angelegte
Hr3<lhlung umfaßt nur einen Abenb, eine Wacht unb einen morgen. 1821. 3 n ber intimften Seelen:
tunbe liegt ber tVert ber jDichterin. «Siege; tvae finb Siegel Eine Seele ift mehr!" Idßt fle ben £vy
hersog Karl fprechen. (Der beutfche helb aber ift ber, ben er wegen eine» fchnellen Hotfcblage» ver:
urteilen muß, fein tapferfter Rittmetfter. Et ift nach bem Rilbnl» bee prt^en von Homburg geraten.
Auflehnung gegen bie ftaatllche (Berechtigten wanbeit fleh burch eine fromm:tatholtfche Reichte hin:
burch in ein Stcbfelbftbeflegen, in einen eblen Sühnetob.
3 af 06 Cfljtf ftobfc $ee* / Sappoti. Hotta. 11.00, geb. 19.00. — heiterer (Blans liegt über bem
bunten (Befchehen wechfelretcher Schictfale, bie ein Schwei3er Weibchen unb ihr 3 ugenbfreunb erleben
jDer intime Reis ber Kunft biefee feinfinnigen, auf feiner Schaffenehih* flehenben Er3dhler» tommt
voU 3ur Entfaltung.
Hermann $>effe / SSJanberttttg. 6. S Ifeher. nnt I4farbigen Rllbem vom Verfaffer. (Beb. 45.00 unb
67.00. — 3 n biefem neuften Ranb hat heff* bie Auf3etchnungen feiner Einbrücte auf tVanberungen
gefammelt; e» ftnb tleine melobifche Arbeiten tn profa unb Verfen, voU tluger Reflnnltcbteit, voller
theltliebe unb Eintehr, fchwermütig unb vertldrt 3uglelch. Eine An 3 apl Aquarelle von feiner h«nb
bereichern ba» Ruch febr rei3V0ll.
^ermann $eff t \Sem tau. ftiittgfo v9 fester Sommer. Reibe s. Stfcher.ca. 15.00, geb. 21.50. —
hefte ift ber Ein3ige au» feiner (Beneration, ber ee fertig betommen hat, ale Diesiger ein neue» Rei»
an3Ufe£en unb 3U einer 3weiten feurigen 3 ugmb emvor3ublühen. jDie Anberen haben fleh immer
nur beftdtigt, er ift ein Anberer geworben, ber 3arte h*ff« ber Kleinftabt:(Befchicbten ift nicht mehr.
tXHc feine Aquarelle, fo brennen unb brannten feine neuen Höhlungen. Reffes Stern, ber früher
milb ftrahlte, rotiert ietjt wie eine rote Sonne am £tmmel ber beuticben jDichttunft.
f Jhhte ^oetbftetter / Saö ©tbgefidjt. Roman. EinhcrmVeriag. 11.00, halbleinen 17.00. —
Auf frdntifcher Erbe, am Saume fetner tVdlber unb ln einfamen Schliffern erfüllt ffch ba» Schictfal
eine» Wanne», tn beffen Heben bie Wdchte be» 3 *nfeits eingreifen; umgeben von Wenfchen, bie llebenb
für ihn tdmpfen, verfdüt er hoch ben buntlen Wdchten feiner Heibenfchaft unb feinem Schictfal, bem
n nicht 3U entrinnen vermag. — Wit ungeheurer Kühnheit bringt ba» (Befühl »er jDichterin ln»
3 r»fettige vor unb geftaltet Ahnungen von 3 utammenhdngm von Wenfcb unb Wenfcb, von Wenfch
uno 3 *nfelt». — Heile oee Ruche» haben etwa» hinreißenoee, ba» Hempo ber £anbiung wirb immer
fchneller bi» 3um Untergang unb Enbe. Ein Ruch, baß man in einer Wacht 3U Enbe lieft. — Von
Sophie äoeebftetter erfchienen früher unb ftnb ihm verwanbt: «Wein Sreunb Rofentreutj"
unb «jDae Erlebnis ", 3wei Rdnbe frdntifcher WoveUen. 3 *ber Ranb 9.00, ln halbleinen 15.00,
ln halbleber 30.00. jDie 3ahUofen Hefer Storm» unb 3 acobfen» unb alle fene, beren 4)tv$en bie
beutfihe Romanttt nahefteht, werben eine» Hage» bie WoveUen Sophie hoeebftetter» lefen: bann
werben fle fleh wunbern, wie fle 3 ahre lang an btefm wunbervoUen jDtchtungen vorübergehen tonnten.
&rauctö 3 ammed/ SRöölrfn. iDeutfcb von3.hegner. Verlag hcgnct.3.00, geb.5.50. — 3 amme» ift
verliebt in bie jungen Wdbchen. in bie fungen Hicbter alter Familien in alten (Bdrten unb Schioffent
am Ranbe ber pprenden. E» liegt feboeb nicht fo viel an ben Scbicfialen, bie er er3dblt, ale an ber
Kühne, anf ber fle gefpielt werben. Scbauplat) blefer 3arien. lieben jDtchtungen Ift febeinbar Schloß
unb Rerg, Hai unb (Barten unb nahet Weerftranb, in tVirtllchteit aber ift ee bte Seele bee jDlchter»,
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in welcher alle Erfcheinungen biefer Welt gcfdnftigt unb getfdrt wie jarte Wolfen über einen sarten
Fimmel treten.
3 obantted&. 3 *ttfett / $«# bttiottut Sattb. 8.Slfcher. 8.00, geb. 14.00. -Cer Roman Ifl 6er
einlettenbe Sanb 3U einem fünfteiligen Werf unter 6em (Befamttltel „fite lange Reife", in 6em 3 «nfen
feinen großen ttlpthoe bet Urentbecfungen unb Elementartdmpfe ber Wenfcbbeit geben will. £ier er»
leben wir ben ttoreUjeltlicben parabiefe»3uflanb, ben morgen ber menfcbh'it. Ein (Innen» unb feelen»
triftiger Cebeneglaube idßt ben abenteuerlichen Wpthos sur blübenben Wirtlichfeit werben,
fternb ^fernantt / 3 ecttt @r6e. Walter Seifert Verlag, ^eilbronn. 16.00. — Eine
beutfch»lothringifche SamiUengefcbtcbte, gemdcblicb im eptfcben 5 lug, hoch b«r3ii<h burdjglübt. Ca»
Co» empftnbfamer Nacbgeboreneu, hinirr beten Ceben immer ber fldrtere Vater fleht. Cie Er3dblung
hat ein tffemüt; ba» ifl bie treue 3ur Heimat, jener Elnllang jwlfchen ttlenfchen unb Canb, ber ln»
Slut ber Rinser übergeht.
®er«fja«b fteOertttatttt / ®«t tteuttie 92 ot>ettt 6 er. 8. sifcher. 16.00, geb. 20.00. — „Cer neunte
November* ifl Rellermann» erfler Roman feit bem „tunnel". Ca» thema ifl ber gufammenbruch be»
alten Regime». Cie tttenfchen einer artflofratifchen ^errfcherfafle unb bee opfernben Volfe flehen fleh
gegenüber. E» ifl eine 3«itgefchichtliche Dichtung, bie an 3 <>la erinnert.
$«ttf Stellet / 3 n ftetnbeit Spiegeln. SergflabfcVerlag. 14.00, geb. 20.00 unb 24.00. — Von
allen Werfen be» Cichter» hat biefe» vielleicht bie grüßten Rusmaße. Irdger ber £anblung ifl ein mann,
ber — beinahe Cppu» be» Ceutfchen biefer Tage — an feinem Vaterlanbe ver3weifelt, angewibert von
allen Silbern ber Ruflüfung in bie Srembe flüchtet, bi» nach 3 nblen, bem Canb ber Wunber. Rber
in fremben Spiegeln muß er hoppelt erfmnen ba» Sllb ber Heimat: ba», wae morfch unb reif 3um
Sailen war, unb ba», wa» groß unb unvergleichbar bleibt.
Sfolbe / Segetlbett. Ceutfche Verlag»*RnftaU. < 0 eb. 20.00. — „Novellen auf dfolbgrunb"
tünnte man biefe Cegenben nennen. (Bottfricb Heller» (leben Cegenben Hingen leicht an, hoch wuselt
3 folbe Rurs gan3 im Soben ber Renatffance unb 3 talien». Ruch tragen bie Cegenben mehr novelliflifchen
Charafter; fle flnb in anmuttg^ernflem Con unb mit bem Cdcheln ber echten Weisheit vorgetragen,
tfoftm ÜÄllflcc.©nttettbrttnn / SämOttifdte 3 apce. C. etaaefmann. 18.00, geb. 25.00. —
Ctefer 3wette Sanb be» CcnawRoman» fleht hinter bem erflen „Sein Vaterhaus" nicht surüct. Wir
erleben bie Werbejahre be» Cichter» Cenau, feine wilbe Stubentenseit, bie erfle furchtbare Clebe»:
enttdufchung, ben lob ber mutter, ben jungen Ruhm, mit ber Rbrelfe in bie neue Welt fchließt ba»
Such. Neben ber pfpchologifchen Entwtctelung feffeln vor adern bie miUeu: 0 chilberungen be» Wien»
ber tRetternich:3rit.
Sto ^Serntf | $*t Warqttid be ©oUböt. R. Cangen. 10.00, geb. 17.00. — Cer Untergang
3weler rheinbünblerifcher Regimenter im fpanifchen Selb3uge. Seflemmenb grauflge (Sefchehnifjc flnb
ungemein gefchtcft technifch mit bem geheimnisvollen Eingreifen einer mpftifcb-ollulten macht ver:
3ahnt. Ca» bewirft eine Erregtheit, bie 3um Weiteriefen swingt Cte Ersdhlung ifl von ber Ron3en»
trtertheit eine» Cramae unb geht in einem Cempo ohne Rtempaufe.
3 ofef Konten / $et Weiftet. Ceutfche Verlageanflalt. 5.00. — menfchenfrhWfale 3«magen fleh
an etnem Com, beffen (Srüße, biebterifeh flnnvoU analrflert, unvergdnglicher Wert ifl. Sachlich, wie
ein guter Rrchitett, unb boch mit tühnem 3 uge faßt Ponten feine 3 bee unb fügt fle in eine 5 orm,
beren Schünbelt Rbgemefjenheit unb Klarheit ifl.
9 tomitiit diodanb / Weiftet Oeeugttott. Rütten 4 Coening. Sranffurt a. ttT. 12.00, geb. 18.00.
— C*r burgunbifebe Silbfchnltjer Sreugnon — e» ifl 17. 3 <*hrbunbert — ersdblt felbfl, ber verflirte
Scbwdger au» RoUanb» Heimat Clomecp. E» foU ein frühlichee Such fein. Rber man muß wlffen,
baß fransmdnnifche Srüblictofeit anber» ifl als unfere. Sie ifl Wttj, Übermut, ein Crtnfen be» Ceben»,
ein -Ausweichen vor aUen liefen. 3 ft ber Wein gut, ifl auch »a» Ceben gut, fagt ber Surgunber.
(Snutlb ©etfiarb Seeliger / Sie ßetfiötung bet Siebe, afeorg müuer. 24.00, geb. 32.00. -
Eine erfle Rntwort be» beutfeben Schrifttum» auf VerfaiUe», ein bittre» beutfebe» „J’accuse“, eine
Rnflage gegen bte vom (brüßenwahn erfaßten 5ran30fen, bie ibrrm Crlumpb Europa» äufunft opfern.
3 n ber (Sebrdngtheit feiner $anblung ifl biefer phantaflevoUe Roman ba» Echo unferer Not von heute,
iö. ©chartelmatut /feilet bet 3 ttgettb. (UueUe 4 ttleper. 5.00, geb. 7.00. - Cer Dichter ersdblt
bie 3 ugenbfahrt eines Schloffer», ber ein ttlalrr werben wiU, aber Sauernfnecht unb fchlteßlich Cehrer
wirb. Sriger» ,,^elb im Schatten" ifl benachbart. Rber Scharrelmann halt bte Romantif nicht herau»,
er legt fle von außen auf wie Vergolbung.
Chmft ^djmitt | S'ie J&odi^ett. Eugen Cteberich». 10.00, geb. 15.00. — Eine ernfle, feine Rrbeit
mit beruhigtem, epifebem «Blelten be» Wort». Ein Heiner gürflenhof im 3 ahre 1866 mit füfllicher
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Volfetümli*telt. abfeltig, inmitten alten Walbe». Wie blefer Walb unb 6ie Walbjagb gefeiten (Tnfr,
ba» Ifi erfiaunli*e 3 mpreffion. Wan vergißt barüber fafl ble 3 bee. ttlenf*en au» einer Sltmofpftdre,
in ber bie Reinheit ber unberührten Wdlber weht, tragen ffe.
©mit Sdjofl/Ter iRo^tänf^er. 2 Bdnbe. £in blflorlf*er Roman, (Beorg WüUer. 16.00, geb.
22.00. — Bine iCrebbübne quirlenber Begebniffe unb unverbilbeter, trtebbafter Siguren. 2 tn be Xoflere
Ulenfpiegel erlnnernb. 3 n ber Witte ber Roßtduf*er, ein ganser Kerl, ber Bürger, Rat, äerjog unb
Ralfer stvingt, unb neben ihm ber Bettlertbntg, ein Soppet unb 3 lugur. <tne Seit, ba bae Xiten ein
natürlich jCmg Ifi, ber OTenf* ein Xier, bie (Hier ohne 3 *e*. Äine grauflge Pfp*ologle beb Volte», wie
e» war unb immer ifi. £>te Sprache bewdltigt ben Stoff; jle altertümeit nicht, ifi bilbnieftarl unb
ballt fl* 3U granblofer Wu*t.
Otto ®t oefel / $00 $anä <?rotf|. Bü*erlefe=Verlag. 20.00, geb. 25.00. ~ Wien na* 1866. 3 n
bem bürger|i*en £aufe eine gemd*U* auegebreltete Welt, na* außen ohne taute Xragtt, au* fafi
ohne Romantlt, aber innerli* voll von bem unaufbringll*en Wenf*ll*en. Unter ber Bebagli*fett
be» 3 bvU» arbeitet im fHllen ba» 3 *rfetjenbe, lodert ba» (gefügte, 3erfran3t ba» Sefle. JDa» fDur*;
ein an ber ber Figuren unb Bilber lentt ber Verfaffer mit heiterer (Belaffenheit unb flcherem (Befühl.
9}nbo(f Strafe / $et Väter Tratttn. ». s*eri. 24.00, geh. 30.00.
2lu# ber „JDürcnBibel" be# j£tnhorn=Verlage#
tteue» Xcflament: Pappbanb 22.00, galbleber 60.00. Pfalmcn, £lob, Salomo ufiv,: in Helnen 25.00
Statt $and Strobl / Verlorene getraut. Rob. ttufc. 30.00, geb. 37.00. Rinbheit unb 3ugenb
eine» &>eutf*en in bihmif*er Heimat, behagli* unb tlug, faft 3 U wenig naiv au»gebreitet. tli*t
Abenteuer, fonbem 3 bvlle.JDlefe aber inmitten eine» lelfe anfetjmben unb bann gefdhrlt* f*w»Uenben
RaffentonfUtt». 6ler tvd*fi ba» ^atmlofe nun 3ur Xragtt. fDte Heimat geht bem jCeutf*tum ver¬
loren, weil altgegrünbete bürgerliche 3 ufrlebenbelt im Erprobten verharrt, flott 3ur re*ten Stunbe
in ble iunge Bewegung ber (Betfier btnetn3ufprtngen. £0 ifi ein gute», unterbaltfame» Bu*.
<£fettatt> stmfen / $ie töeffjen (Söttet. Roman, jfri* Reiß, Berlin. Banb 3 unb 3. (Beb. fe 16.00.
— JDer 3weue Xeil von Studene gewaltiger RomawXrilogle liegt nunmehr in 3wei weiteren Bdnben
vor. £ln etftatif*er Sarbenrauf* unter troptf*er Sonne, eine taum 3U bdnbtgenbe Slut buntf*tUern;
ber £rlebniffe tvirb hier von einem <Di*ter aufgegriffen unb su einer wunbervollen Syntbefe be»
Wiberftrebenben gefialtet. tli*t bie Xragil be» Rimpfenben beberrf*t btefe £i*tung, fonbem ba»
£tbö» felbfl ifi ihr 6elb. <in Buch, voU ber buntefien (Bef*ehniffe, unb bo* etgentli* nur ein Bu*
ber Seele; ni*t ber 3erfet;enben Pfy*ologle, fonbem ein Wert liebevoll tafienber (Bdrtnerhanb.
diabtnhranatt) Tagote / Ta$ $eim unb bte SEBett.Rurt Weift. 6.00, geb. 12.00 + 25°/ 0 .—
£ln leifer prebigrr gütigfler inbif*er Weiebeit fpri*t hier. fCa» Bu* ifi von ber religiüfen »rt, b ie
lebe naturallfitf*e ober fpmboUflif*e JDetoration für ni*t» era*tet unb hinter allen Umhüllungen
unb bur* alle 3 *rungen hinbur* ehrfür*tlg bie große Seele fu*t. jCrei tTCenf*m tragen, f3enen:
weife fl* im Svre*en ablüfenb, bie 3 been unb ble äanblung: ber <ntfagenbe, ber Begehrenbe unb
ber liebenb fl* $lngebenbe.
SttbtOtg Z^onta / 3 ) et Sogetloiff» 2 Ubert (fangen. 10.00, geb. 16.00. — £>a» neue Bu* £ub:
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wlg Iboma» wirb Me Sreuöe HBer werben, fei« da* oberfeaprifcb« Hanfe lieben. tx gibt ein treue«
Bllb fee» Hegetnfeer Hanfe«», feiefe» von feer Klatur bevorsugten (Baue*. 5 rifd?er £umor, eine ftraffe,
feramattfeb bewegte ^anfelung, meiflerbafte HljaratterifTerung feer belmlfdpen Polletppen, fea» Ift bei
Hboma felbftverftdnbUcb.
itrnolt) Ultp / Qlraxat. 9 t. Hangen. 15.00, geb. 33.50. — Über feie 3 er flirte Welt foll feer morgen
einer Holfloifcben mrnfebbeit tommen. JDie ffd> suerfl au» feer Pertierung befreien, au» Selbftfcbdnfeung
3ur mpftifeben Scbulfelofigteit unfe Hinfalt 3urücffmoen, ftnfe ein feeutfeber Kulturflücbtling im ruffi:
fdjen Walfee unfe eine fanatifebe Bolfcbewlfttn. Hin feritter, feer neben ihnen (lebt, feer Ciltator fee»
bolfcbetvifiifcben morfeene, erliegt feem (Brißenwabn. {Da» Hafen eine» entgotteten unfe entmenfebten
Volte» ifi mit ebrfurcbtevoller Wucht an feer Peripherie aufgebaut, fea» 03enenbaft:ttab« pulft von
tinferingUcbfier Kraft. Hin großer Roman ohne giveifel.
^afob Gaffer mann/ $ex SSeabefteid. 3 .5if<ber. 16.00, geb. 30.00. — fciefe 6 KoveUen 3ieben
ibr Heben au» feer vom Kriege unfe feen Revolutionen geseiebneten Wcltwenbe. So tvenig fte eine ober:
fldcbltcb=ftofflicbe Httualitdt fueben, fo febr ftnfe fte Antworten auf feie Bebrdngnlffe unferer 3 eit.
9Bii fff Im 93 tigaob / Ißinnniiinn. Hin« Romanarabeete mit einer Porgefcblcbte. (Beorg müller.
23.00. geb. 28.00. — tlacbfeem Weiganb in feen HoveUentrei» „{Der Ring" unfe feen „Hiffelftel3en"
verfutbt b<»t, feen weiteren Begriff „München" feiebtertfeb 3U geftalten, fiellt fea» neue Wert feie wet:
terc Sortierung feiefe» Streben», unfe man tann fagen, feine Krinung fear.
<$rnfit 3 at)ul $er finfenbe Sog. Eeutfcbe Perlag»anftalt. (Beb. 16.00. — jEer (Tntenbe Hag fee»
menfeben, fee» Polte» atmet Webmut, baucht Perfibnlicbteit unfe gebt feabtn unfe ifi Pergangenbeit;
aber er bat Rbenfegolfe unfe wirft Sonnenglans auf fea» Heben 3urücf. 3 n fetefem (Beifte vertldrt 3 abn
in feen fecb» Hrsdblungen fea» Heben. JE er {Dichter verftebt fea» (Bebeimni» feer Seele unfe fea» lang:
fame Keimen unfe Reifen ln ibr in feiner fcbllcbten, natürlichen Weife fearsufteUen. 3 n feen ftntenfeen
Hagen fee» feeutfeben Polte», Jetjt, fea Perleumfeung uno Racbgier maebtbungriger Setnfec un» Wirt:
fcbaftlicb 3ertreten, bleibt 3ur Wtefeererbebung feeutfeber %rt unfe (Briße nur Perinnerlicbung unfe
Percfelung fee» geifiigen Heben», unfe fea3u erfebeint feiefe» Buch in rechter Stunfee*
Sritft*SiogtayMfd>tg
£ncist# hon ©aUfyattfen / ©idmartterimternngen. Hotta. 28.00, geb. 40.00. — Sreiberr von
BaUbaufcn war von 1870 bi» Hnfee x8go preußifeber Hanfewirtfcbaftemlnifter. Seine Hrinnerungen
an Stemarct, feeffen perffenllcber Sreunfe er war, beruhen auf forgfdltig geführten Hagebücbem unfe
bllben eine» feer auffeblußreiebften unfe 3uvcrldffigften Htuellenwerte feer neueren (Befcblcbte.
Söiibcltn ©obe / Sie ©diirffafe her äfxtebcxife ©rion box nttb nad) iprettt Sobe.
mittler 4 Sohn, ig.oo. — Bofee febreibt: »{Die arme paftorentoebter von Sefenbeim erlebte glüctltcber:
weife fea» drgfte Unheil, fea» ff« betraf nicht mehr, ndmltcb, baß fte ein HiebUngegegenftanfe feer fcbrelben:
feen unfe forfebenfeen {Ceutfcben würbe, Wae ihr fea alle» sugefügt würbe, er3dbie ich in meinem Buche.
»Daß leb mit fetefem Bericbt über 100 3 abre „SrieberitemSorfcbung" feer feeutfeben Wiffenfcbaft einen
Hbrentran 3 gewunfeen bdtte, will ich nicht behaupten.
Otto ©rann / Sind ttad) gelöffelten Stfixtfteu eine# fttübhoHenbeten. Bruno Haffirer.
25.00. — Befeentt man, feaß feie in fetefem Buche gefammeltcn Ruf3eicbnungen von einem Knaben, fa
einem Ktnfee flammen — ca ifi feer al» 2ofdbriger im Seife gefallene Sohn feer betannten Htlli Braun —,
fo ftnfe fte in iefeem Betracht fafl rdtfelbaft. jber taum 12 fdbrige lieft feie Hfefea, (Boetbe, Rtcgfcbe, 3 bfen,
lateintfebe, griecblfcbe, fransinfche unfe englifebe Autoren in feer Urfpracbc, treibt tunflbiflarifcb«,
weltgefcbicbtiicbe unfe nationalitonomtfcbe Stufelen unfe befttjt in allefeem nicht nur umfaffenbcKcnnt:
niffe, wie fte einem ssfdbrtgen alle Hbre machen würben, fonbem auch ein feurebau» felbftdnblge»
Urteil fea» flcb auf innere« Hrleben grünbet. Kur feie Antwort auf feie nabeliegenfefle Srage bleibt
au», wo» feiefe überreiche Einlage wohl für Srücbte geseitigt bdtte.
Sie Senftoftrbtgfeiten beö ©ptlipp bou SommpneS. «Beorg müuer. mtt 70 «bblifeungen.
öalblefeer 120.00. — jDlefe tleuauagabe feer berühmten Centwürfeigfelten fußt auf feem glücfc
lieben Sunfe eine» voUtommenen manuftrlptea au» feem 3 abre 1530. man weiß, feaß Walter Scott
ftcb an feen fearflellerifcb gerafeesu melflerbaften Kapiteln fetefer memotren immer wtefeer herauf* te.
3 n feer Hat, feie machtvolle perfinllcbteit feiefe» befeeutenfeen manne», fein polittfeber Scborfbltct, fein
flaatamdnnifcbe» (Befehlet, feine untrügliche menfebenbeobaebtung vermögen un» heutige noch ebenfo
311 sinteren. Etc 9 (u»flattung fee» Banfee» ift friefeen»mdßig.
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$oftojetodfi. (Befcbllbert von feinet lobtet. Hrnft Relnbarbt. — Sie Xochter Soflolerostl» fcbrelbt
Me Biographie U?ree Vater». Wir begleiten ihn vom Anfang bi» 3um Hnbe feine» Heben». Wir tver:
ben Jeugen bcr umwüblcnben Wanblungen feine» 3 nnem. Sic intimen Schiebungen ju feiner Sa:
milie, feinen Sreunben unb ben großen Seitgenoffen werben Margelegt. Sie gtganttfcbe (Beftalt be»
Siebter» unb RdmpfeT» wdcbfl groß, (übn unb rübrenb au» ber breiten Scbtlberung empor.
Snlittd t>. Gefärbt / UaO ben Sagen von ©idmartt# Stampf gegen ©aptiPi. 0 .htaei
8.00, geb. 14.00. — Sie Schrift bilbet ben Rbfcbluß ber vor xo 3 «b*«n erfdjienenen Hebeneertnne:
rungen be» Verfaffer». 9 tu» polltlfcben (Brünben mußte bamal» bie Veröffentlichung unterbleiben.
Xrotj be» geringen Umfange» bietet bie Schrift eine Sülle biflortfcben, pfpcbologifcben unb beute wieber
aftueüen material».
9Ubolf @ncten / 8eöenderitmerttttgett. Hin stüct beutfeben Ceben». R. s. Röhl«. <8eb. 30.00.
— Ser (Belehrte, ber bie Hebeneanfcbauungen ber «großen Senfer* febrieb, blictt auf fein eigene»
Heben, fein Schaffen unb fein Senten 3urücf. Hin treuer Sohn feiner oflfriefffeben Heimat ifl er ein
rebter beutfeber (Belehrter geworben, auf beffen Stimme bie gan3e Welt hört.
< 2 tta ftebettt / £»ebbel. SelpbtnWerlag. 28.00.— sie Verfaffertn fu®t au» ben Brie:
fen unb Xagebücbem Hebbel» in 3ablretcben, gefebteft verknüpften 3itaten bie» fcbmer3en: unb wanbs
Olu» «Richter» Hebeneerinnerungen*. mit über 100 £ol3fcbnitten von Cubwig Richter
HlnbornsVerlag, Sachau. Hart. 15.00, halbleinen 33.50, halbleber 40.00
lungereicbe Ceben aufjubauen. So entftebt ein feböne», wahrhaft voltetümticbee Such unb ein großer
menfeb unb Sichter wirb un» Hachlebenben lebenbtg unb mehr al» ba»: Vorbilb unb Wegweifer
in ben Habyrintben be» Heben».
©afitaP ^renffrn / ©tttbeleittt. Hrlebniffe unb Befenntnlffe. (B. (Brote. 16.00, geb. 36.00. — «So
wie unfere Vorfahren bie 3ablreicben (leinen Scheiben ihrer Stuben fen fier fchmücTten, fo baß ba» (Banse
ein artige» Spiel von Sormen, Sarben unb (Blaulichtern gab, fo ffnb biefe Xuf3eicbnungen ein bun:
te» Hebeneinanber unb bennod), benfe ich, al» (Ban3e» fein ungefälliger Rnblict, weil ffe bie (Be:
febiebte, bie Seele be» Befttjer», ln aUerlet Sormen unb Sarben barflellen.»
©aal ©attgaitt j ©tiefe an ©eorge£«$aaiel be ÜRonfteib. Übertragen von hem» 3 a!ob.
(B. Riepenheuer, x6 ftbbtlbungen.(Bansleinen 80.00, halblebcr x30.00.—Sa» Sübfer- 3 bpU (Bauguin» er:
fehlen un» bl»her al» parableflfcber Xraum einer glücthaften, vegetatt»:fchöpferifcben Hrtften3. Siefe
Briefe an feinen Sreunb unb helfer enthüllen plÖQlicb ein anbere» Bilb: Sie erfebüttembe Sarflellung
eine» harten,profaifcben Hebensf ampfe», ber ffcb bi» 3ur Xragit be» fcbließltcben 3 ufammenbrucb» fteigert.
gabmig ©mfl ©rlmnt / ©tiaaetangea and meinem geben. h«ffe ^ Beeter. (Beb. xo.oo. -
Ser maler Hubwig (Brtmm, ein Bruber ber mdrcben:(Brimm», war ein 3 *itgenoffe Rügeigen» unb
Richter», an bie feine lebenavoUen unb unterhattlteben Hrinnerungen auch gemahnen. Sa» Such ifl
mit vielen seitgenöffffeben Bilbem gefcbmüett.
StatI ©rooö / ©idmaxd im eigenen Urteil. Cotta. 12.00, geb. 20.00. - nicht bem großen
Staat»manne gelten biefe pfpcbologifeben Stubien, fonbem bem großen menfeben, ber lebenblgen per:
fönlichtett, beren tVefen ber Verfaffer intuitiv erfaßt unb barflellt. — Sen 9 Cu»gang»pun(t bilben
bie Selbflbeurtettungen BtemarcT», wie ffe in 3abllofen Sotumenten unb Briefen niebergelegt ffnb.
OMebrtd) ©nabotf / ©eotge. (Beorg Bonbl. 20.00, geb. 30.00. — Ser Verfaffer, ein langidpriger
Sreunb unb Schüler (Beorge», gibt bl« bie erfle sufammenfaffenbe Sarflellung von bem Wert Stefan
(Beorge», ber b«ute al» Hprlter an vorherfler Stelle fleht. Aber bie litcrarhiflorifcbe unb dflbetifcb»
Würbigung binau» erhebt ffe ffcb aber 3U einer Rueelnanberfe&ung mit bem 3 citgelft, wobei tultur:
unb reltgionephilofophif<be Sragcn In ben Vorbergrunb treten.
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©eotg ttoit $eti(ittg / <$tinuevuvgen «tt£ meinem SeBeu. a. £b. 3 «f. Röfei. 13.50, ec».
16.65. — Biemorcf» legte Rmteperiobe, ber Rufftieg be» 5 entrume, öle münchner Rönig»:Rataftropbe,
Me Regierung Sultpolb», Me parlamentarifcben Kampfe In Kapern, bas ftnb ungefdbr Me äauptpuntte
biefe» 2. Bane es, ber wie 6er erfle burch feine vornehme Haltung befticht unb ein dufter ft intereffante»
CLueUenwerf jur dfefchtchtc ber beutfehen Parteien 3wifchen ben 80 er 3 at?ren unb ber 3 abrbunbert:
wenbe bar (teilt.
SBilBeim nnb ftntoline V. $omBo(bt in iftrett ©riefen. £reg. p. R. p. Spbow. mittler
$ Sohn. <6eb. 40.00. — {Der tlafftfche Briefroechfel be» £umbolbtfcben Ehepaare» nimmt fteben ftarle
Sdnbe ein: ba» erfchwerte bisher ble Verbreitung, tlun bat aber ble Urentelin öumbclbte ble b*rr:
llchften unb bebeutenbften £ riefe baraue jufammengeftellt unb ju einem £anb pon wunberbaret
Seinbett unb Einbringltchtett bereinigt.
SBeobor ftiaiBct / ffrteBcicB IBeobot ©ifcfttr. strecter 4 Schröber. mit 6 Tafeln. 14.00,
£albperg. 18.00. — mehr vielleicht al» feine (Befummelten Werte, benen botb manche» Veralteteanbaftet,
permag bae porllegenbe £ucb — eine Rrt Vlfcber:£repler — für ben elgenftnnlgen, aber böcbft cbarattcr:
Pollen Schwaben, ben «mann mit ber tnorrtgen Seele", wie man Ihn nannte, 3 ntereffe 3U erwecfen.
{Der erfte Teil bringt eine Biographie in groften Umriffen, ber zweite eine Ruewabl aue feinen Schriften.
<&mt( SttBtoig / ©oetöe. (Befebicbte eine» tTtenfcfeen. 1. £b. cBeniue unb {Ddmon. Totta. 22.50,
geb. 35.00. — tiefe neue <Boetbe:Blograpble, ble dl» breibdnbige» Wert geplant ift, perfucbt fenfeit»
aller (Helebrfamtcit eine fertige {Durch bringung unb t&nftlerifch^ntuttlpe {Darflellung ber gefamten
(Soetbefchen Welt.
$OV$ b. 3 Rar 6 ed / ©riefe, mit 4 Tafeln. R. Piper. (Beb. 80.00. — E» ift febr ju begnügen, baft
biefe Briefe, ble bisher eil» ein Tellbanb be» groften maree»:Werl» pon melencBrdfe erfchienen waren,
nun auch einzeln 3u beben finb; benn ffe gehören ju unferen bebeutenbften Bünftlerbrlefen.
©riefe hoa nttb an 9 Ralmiba von ÜJietjfettbug. äerausgegeben pon Berta Schleicher. Schufter
4 Söffler. 18.00, geb. 24.00. — jDlefe Briefe ftnb freilich unlntereffanter, al» ble früher peröffentlicbten,
benn ber Rahm erwelft ftcb mit ben 3ebren begretflicberwetfe al» abgefeböpft. tticbtebeftowenlger fei
auch Mcfer Banb allen benen empfohlen, benen ble Surüctperfegung in eine weniger traumftörenbe
Seit, al» e» ble fegige Ift, wobltun tonn.
$atrt) ®iatjnc / 3 ntmermann. Txr mann unb fein Wert im Rahmen ber Seit unb Titer aturgefchlchte.
Tb« Beet. <*eb. 60.00. — 3 mmermann ift einer ber ^auptreprdfentanten be» geifttgen beutfehen Hebens
swlfchen Romantlt unb Rcali»mu». Ru» archlpalifchen unb gebruetten Ttucllcn bat £. fflaync bae
Sehenswert biefe» nationalen beutfehen {Dichtere, beffen ttlunebbaufen noch Immer ptel 3u wenig be:
tannt ift, im Rahmen ber (Befamtgefchlchte tritifch bargeftellt unb por allem ble Weltanfchauunge:
werte feiner Setftung ine rechte Sicht gerüctt.
£. 9 iafd)bun / Sir Volitifdjen ©erlebte bcö dürften ©iSmarcf aue Petersburg unb parle.
Reimar Mobbing. 2 Bbe. 30.00. — £>tefe Berichte Blemarcte, ble Infolge ber 3 dtereignlffe erft fegt
3ur Veröffentlichung tommen, ftnb pon bi«hfter polttifcher Bebeutung unb werfen ein grelle» Schlag:
licht auf ble {Diplomatie fetter 3 ab«.
Sttbtoig 9 tid)te «4 geBenderimtetttUgev. mit über Ioo ^olsfebnltten. EinborwVerlag, {Dachau.
15.00. geb. 22.50, ^albleber 40.00. — {Die beutfebe Titeratur befigt wohl leine Schtlberung eine»
R&nftlerleben» pon biefer Reinheit unb erfrlfchenben Rinblichtelt. menfeh unb R&nftler, Heben unb
tünftlerifche» Schaffen ftnb bei Richter eine: alles ftrömt aue feiner feiten lautrm, rellgiöfen perfön:
Uchlett, ble ihn auch 3um po He t&m llchften aller beutfehen B-ünftler gemacht bat. {Darum ftnb Hub:
wig Richter» Sebeneerinnerungen auch eine» ber wenigen unbeftrittenen beutfehen £au»: unb Sieb:
lingebucher, bae leben immer wteber ergreift, ber fe Richtete £ol3fchnitte geliebt bat.
ftfttlgubloig CdtIeitf)/©efottntr ©ergovgrnBrit.BmftRowobit.40.oo, geb. 50*00. ~^umor»
poU,poU guter Saune unbeblerRltereweisbctt fchilbert Schleich ln feinem Erinnerungebudj fein eigene»
Wefen unb Werben. {Der Sorfcher unb Rr3t, babnbrechenb auf perfcblebencn Sebenegebleten, warb
Sreunb unb gelfer pieler bebeutenber menfehen. Befonbere tntereffteren töftltche Erinnerungen an
(Bottfrleb Heller (mit bem er 3ufammen jechte), an Strlnbberg unb {Debmel. Ruch wlffenfcbaftliche
Ruffchluffe, ble 3U weiterer Sorfchung anregen, ftnb bartn 3U ftnben.
SRitBarb ©oft/ 2 luö einem vBnntaftifcBen geben. 3. Engeiborn, Stuttgart. (Heb. 50.00. — {Der
Jurroft perftorbene {Dichter, beffen Werte fo unwillige Wege gingen, lommt nun ln feinen Erinnerungen
3U Wort, llebenew&rblgen unb tmpulftoen piaubereicn, bte ba» Wefen feiner perfönlichtelt auf beeten.
Voft war liebenswert unb reich wie wenige, unb fein Schictfal brachte ihn ln pertrauten Umgang
faft mit allen, ble im gelftigen Heben {Deutfthlanbe pon 1870—80 etwa» bebeuteten. {Daburch er:
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galten feine Brlnnerungen äuget bem perfüntichen noch ben Wert eine« fetjr unmittelbaren Seit:
bofument».
2 Bi(f)eIttt Söttabt / Stiebtet ititb CrrfattttteS. 5 llfreb Krüner. 27.00 unb 33.00. - Wunbt, ber
füglich einige läge nach Vollenbung biefer Arbeit t>erworbene PbHöfObh/ bietet hier leine Hebenebe;
fdjreibung tm gewohnten 6inne bee Worte«. jLenn er fchitbert nicht nur bte dugeren Scbicffale
feine» Heben», fonbern ebenfo bie Brgebntffe ber Arbeit, um bte er ftcb bemüht hot.
SilftttiDt K » n ft * m iTfTf
$rtmamt 2lbrrt/ 2Ö. 2t. 9Ro$art. 6reg. ale 5. unbearbeitete 51 uegäbe von <Dtto Sohne mojart.
Breittopf $ 6drtel, I. Banb. 35.00, geb. 40.00. — 5 (berte Bearbeitung be» rühmlicbfl bekannten
Sahnefchen Werte» tann ale abfolut felbftdnbtge Arbeit gelten, eine folcbe Sülle neuen material» unb
erweiterter gerichtlicher Brtcnntni» ifl in ba» Buch verarbeitet, £9 Ift bie hefte OTc3art:Biogr«vh* f *
Seichnung von ITToriö v. Sdnvinb au» „Ulrich (thriftoffel, iEie romantifebe gelehnung von 'tunge bl»
Scbwtnb". mit vielen Slbbilbungen. Sranj panfflaengl. 35.00, geb. 40.00 unb 45.00
2 tft / 3 tvanjig pbotographifche Aufnahmen weiblicher Kürper nach ber tlatur. Wiebergabe in
£anbpreffenbructen von ber Kupferplatte. Solto;( 0 rüge. Blnhorn: Verlag. 3 n £albpergament 160.00. —
JDa» Wert ifl tvohl ba» voUenbetfte feiner 2 lrt; bie Wiebergabe» tn ber ebelften Hechntf in *&aub:
preftenbruefen von ber Kupferplatte, flnb eine vorbilbUche Heiftung. 80 ift ba» Wert eine wirtlich
fchine CBefamtlelfiung, bie ieber Kunfifreunb, ieber tultiviertc Buchcrfammler 3U feinem teftbarften
Befiö jdhlen wirb.
3tttitt8 23attttt / 2J««ftti»ft ttttb beforatiöe $laftif ber ftrttt&rettaiffattce In Statten.
Suliue ^offmann. 24:30. mit 467 2lbb. 75.00. — itie betannte BauformemBibliothef, beren neuefter
Banb hier vorliegt, gebürt 3U unferen fchinflen Verüffentltchungen. JLurch ein gerabeju gldnjenbee
Slbbtlbungomaterial wirb hier ieweil» eine Bpoche erfchüpfenb bargefieüt. 2 lucb biefer Banb fleht in
teiner Weife hinter ben anberen 3urücf; von Krieg»fpuren ifl an ihm nicht» 3umerten, er ift gebruett
wie feine Vorgdnger ai» ein allerbeiter Sriebenebanb.
$ei«rid) *Bttt00ib / Hermann ©tabl, ein neuer beutfeher maltr:Komantifer. Verlag Walter
gdbeefe, Stuttgart, (fit b. 52.00 unb 65.00. 88 51 bb. — man ifl überrafcht. ln biefer Biographie auf
einen tlachfabren unferer VoUbluhKomantiter, eine» Spifcweg, dichter unb Iboma — unb 3war von
hefler OXualitdt — 3U flogen. Be bleibt verwunberlich, bag man von biefem Stillen tm Hanbe bisher
fo wenig gebürt hat. IDae 5 tbbilbungematerial ifl vorjüglich.
Sßflfceim 23obe / 2tbam tftoftctuier. 6ugo Schmlbt. Gfeb. 8.00. — Blebeimer, blefen rümifchen
ITTaler beutfeher Hatton unb Sreunb von Huben», fennen nur fehr wenige. Unb boch h«t er Hanb*
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(Mafien, Me mit (laube irettelfern binnen, ^anbgelchnungcii, Me an &embranbt' erinnern. (Da» Buc$
bebeutet eine (leine (ntbectung.
Sotflitt ©bieget / Sftroboc $ofettt<t«n. (DelphlnWerlag. 45.00, geb. 60.00. — Berlin bat lefct
auch feinen Spißweg entbectt: Iheabor gofemann. (Dtefetben humorpolbtbplllfchen Schllberungen lleins
bürgerlichen (ebene wie bei bem mündjner Mltmetfler, nur mit norbbeutfcher Hotel ^öffentlich ifl
biefe erfie Biographie, bie por allem auch bie (Bemdlbe berücfjlchtigt, ber Anfang einer polten TDür;
bigung bee lang Verbannten.
Ul rief) ßbrtftoffei / $ie roma«tif$e Beidjntmg von Dlttnge bW €$ioittb. 5 . 6«nf=
flaengU 35.00. geb. 40.00 unb 45.00. — (ine tlefgtünMge, lunflgefchichtltche tVürbtgung unferer
heutigen romantifeben meifler, bie erneut im tRittelpuntt bee 3ntereflee flehen.
$onot£ Sftttmie« / Sitbogravfne« 1838 - 1851 . 6r»g. p. (buarb Suche. 7a lafeln unb
47 Rbbtlbungen. Gilbert Hangen. (Beb, 125.00 unb 250.00. — man braucht heute nicht mehr 3U be:
tonen, baß jDaumier» Hithographien 3u unferm allerloflbarflem Runftgut, 3U ben genialflen <Dffen=
barungen (ünfllerifcher Phantafie gehören. Seine Hithographien ftnb idpe unb (Ahne Hleberfchriften
Pom tnfptratorifcben Rugenblicf geboren unb 3ur VoUenbung gebracht. (Der Verlag hat für eine herPOt;
ragenbe Rusflattung geforgt, re ifl ein prachtbanb in Srieeeneaueflattung.
(grnft Werfet) / Sintern ©tnefttet. Schufler $ Hüffler. g.oo, geb. 12.00. — (Ban3 aümdhllg Wirb
une bae emrücfte, allem gewübnltchen mag fich ent3iehenbeRoloffalwer( eee großen „Un3eitgemdßen"
beut: unb greifbar 1 £eute, 24 3 ahre nach feinem (ob, erfcbelnt bie erfie Biographie, bie, pom eigent:
liehen lirerlebnt» Brucfner» auegehenb, ben ethifcfcreligtüfrn (Brunogebanlen, ber feine gan3e mufft
befllmmt, mit polier Bewußtheit in ben mittelpuntt ber (Darflellung rücft. Wann wirb nicht nur
einer (leinen (Bemelnbe, fonbern ber (Befamtpett be» Volte» ber Blicf bafür geüffnet fein, baß Brucf:
ner» Spmpbonlen mit 3U ben grüßten (Vffenbarungen gehüren, bie beutfeher Runflgetfl überhaupt
herporgebraebt pati?
Otto S'tll / 9 iaabtfethl)<ttitafien. ia PriglnabHlthographUp in moppe. 200.00. Vor3ug»au»gabe.
14 <Driginal:£ttbograpbten, hanbfigniert. 300.00. (inhorn Verlag, (Dachau. — Bellemmenber filtern
be» Urwalb», beiße» Urieben ber (ropen, ba» ifl e», wa» un» au» (Dille 3 etchnungen mit über3eugen:
ber Hebenbigteit entgegentritt. tt'd?t bie (igenlebenbigtelt be» Here» ifl 3 we<* ber (Darflellung, fonbern
ba» 3ucfenbe, wllbe, bdmontfehe (lernentarleben ber tVüfle unb be» Urwalb» felbfl, ba» in Mefen
Raubtieren feinen fldrtflen flluabruct gefunben hot. (in fXbgrunb trennt biefe (ierf3enen pon aUen
üblichen Raubtieroarftellungen. (DIU tfl ber befle Raubtiersetchner, ben wir heute befttjen.
Sllbtedtt $>Utrtd Sehen nnb iöetfe. 6reg. p. (Vtto Sifcher. 7.50. geb. 16.50 unb 18.00.— IDe»
beutfehefien m et fl er» Heben unb Runfl tfl in biefem Buch auf bae tVefentliche 3ufammengefaßt. {Die
unabldfffge fHrbeit feine» Heben», fein Ringen um ben Innerften (Behalt unb Ruebruct ber Hatur, fein
mühen um ein (Befet) ber Sormung unb um ben Sinn ber Runfl tritt beutlich, unb bebeutfam auch
für une heutige, heraue. Ruf g6 Bilbfeiten ffnb bie beflen unb bescicbnenbflen feiner Werte — i>oly
fchnitte, Rupfer fliehe, 3 eicbnungen, (Bemdlbe — fo auegewdhlt. baß ber Reichtum unb bie innere (in:
heit biefe» Schaff n» anfchaultch wlrb.(in (Dürer für alle, wie er bteher gefehlt hat. ((Belber Verlag.)
@«teft / ©eetftoöen. (Beorg Bonbt. 25.00, halbleinen 37.50. (ine neue BeethopemBio:
graphie mit pollfldnbtgem Ratalogper3elchnie ber Werte unb beigefügten Rnalpfen.
$ebtt>tg SfecDbeitner. $lltäfli)Vtifct)e Stleittplafttf / Runfl be» d)flen», Sb. III. vmt gasreichen
Rbb. Bruno (tafffrer. (Beb. CA« 40 * 00 *
3 ofept) ho« $iif)tid)d «ligtöfe ftttnft. 6teg. pon p. 5 . Schmlbt. ao Rbb. Surch»:Verlag.
(Beb. t8.oo unb 30.00. — 3 mmer intenffPer wenben wir un» ben Romantitern beutfeher Runfl wieber
SU. Ruch 3 ofcph pon Sührtch, ber führenbe melfler ber religiüfcn maleret in Wien, perbtent enblich
nach feiner Bebeutung gewürdigt 3u werben, mehr fafl ale feine (Bemdlbe tfl e» fein graph«f<he» Wert,
ba» un» heute fefielt. <Die porliegenbe Runflgabe bietet eine Ruewahl feiner beflen ^ol3f(hnitte ncbfl
einer tur3en Hebenöbefcbretbung.
Jeimann (Bethel /13 liasbColotiette OttginalsSitbogtahbiett 3« ©oetfceö ©««borg.
Vor3ug»au»gabe tlr. x — 50: 300.00, Hr. 51—350: 180.00. — (Dtefe prächtigen hanbbemalten Bldtter
werben ben (Boethefreunben unb ben Sammlern hochwertiger (Brach** gleich wlUtommen fein; ffe
flnft erfüllt pon einer heiteren Scbünhelt; anmutig unb hoch (raftpoll, mobern unb boch au» goethefchem
(Beifle geichaffen. (Die mappe erfebten im (lnhorn:Verlag.
©rnuo (ftol$ / SttbUtig Stiebtet, (Der mann unb fein Wert. 75 Rb&. R. Voigtldnber. (Beb. 28 00.
— Richter (ann nie genug oerbreitet werben. (Diefe llebepolle warmhet3ige Biographie, bie auch wiffew
fchaftllch burchau» flanb hdlt, gibt nicht nuv einen llberbltct über Richter» gefamte» Schaffen, fon:
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fcern lldrt auch feine Stellung Innerball» 6er Run fl feiner Seit. <0 Ift mit feinen trefflich wieberge:
gebenen Silbern ein redete» Welbnacbt&buch.
OStat ftagtti / $entfd)( jeidraet. K. Piper. Über xoo Stbbttbungen. (Heb. 80.00. — {Die wert:
volle Periffcntltchung fcbiloert bie Sntwictlung ber beutfchen 3«l<h*nlunft vom hau»buchmetfter
(1490) bi0 3U Cpobowlecft (1800).
M. ©. Hartman« / 5* er Stiinftlerfpiegtl. 5. Bruefmann. 10.00, geb. 16.00. 350 maier:, Blib:
bauet: unö Strchttcrten:Stnelboten aue 6 3 abrhunberten. — mehr ale bicfleibige Kommentare geben
biefc tur3en (Befchicbren Sinbltct in bie Künftlerfeele unb ba» lünfttertfcbe Schaffen, hinter bem Smft
idchelt ber Schalt unb hinter bem dachen fchtmmern manchmal bie Xrdntn.
©nftat) ftixftcitt / Saö geben Stholf ÜWenjel«. <. 2 t. Seemann. (Beb. 20.00. — »Die erfte voll»:
tümlicbe Biograph»* über ben großen melfter! Kur3, prdgnant, mit bem Sllcf für» tPefentltche wirb
hier ein Bllb bee Rtenfchen men 3 *l entworfen unb tn Inappen 3 ügen bie hauptlinte feiner tünftle:
rtfehen Bntwicflung aufgesetgt. 3 tu»|tattung unb Sfbbttbung»matcrtal flnb au»ge3eichnet.
Sllfreh ftubfn / $ötlbe Siere. 720 Bremplare. hpperton:Perlag. 75.00. — 30 monumentaleSeber:
3eichnungen tn au»ge3eichneter tPtebergabe, paefenbe Phantaflcn über alle möglichen meift erotifcben
Xiere, mit großem Schwung hingefetjt, wenn auch nicht alle Sldtter gleichwertig. Sille» in allem ein
hervorragenbe» Rlappenwerf.
2iu» „SptQenbilöer, paplerfcbnttte unb portrdtjUpouetten' von m. Such er er
<tnharn:Perlag, {Dachau. 100.00
9(tt(J!tf} 8. UJiittje* / 2Ut«©Öööictt. 350 Slbbilbungen. halbleinen. {DelphlmPerlag. (Heb. 135.00.—
jDtefer Sanb fcbließt fleh ben früheren Publikationen be» Perlag» über „ 2 Ut:Cdnematf" unb „Sllt:
hollanb" an uub entpdlt im Xert unb Stbbiloungen bie gefamte Äntwicflung Spanien» von ben mau:
rtfehen Seiten bie 3um Kototo unb feinen Stu»ldufem. {Die Stuewahl ber Slbbilbungen ift gut.
SnUae 9Äeter*««raefe / (Sourbet. ptper. «Heb. go.oo.
^oadiitn Wofex / ©efdiidite ber bentfdten Wnfif »an ben Slnfdngen M» 3um Beginn
be» jCretßtgfdhrigen Kriege». Cotta. (lieb. 50.00. — Sine beutfehe Rlufllgefcbtehte' tPir beflQen bl»
heute noch fein Wert, bae auf btefen Xitel Stnfpruch machen lönnte. Riofer bringt für feine Stufgabe
tüchtige mufltwiff enfcbaftliche SUbung, eine frifche unb lebenbige {Darft< Uungeweife unb bie Aufteilung
be» pratttfehm Rluffter» mtt, ber fleh bemüht au» ber Rlcnge bee h*i>arifchen Stoffe» ba» heute noch
debenoige herau»3ufuchen. {Die fchwiertge Stufgabe, bie idngft untergegangene Rtufil biefer fernen
3ah»t»unberte auch bem daien an steh enb su fchtlbem, lift Riofer namentlich burch sablreldje (loten:
beifpiele tm Xert, bie beffer unb tü»3er al» alle Brfldrungen 3ur Stnfchaulichteit beitragen.
$an* Wad) / 9lorbbrutfdie, gottfdje ’Clafttf. mit 71 Stbbilbungen. (Beorg theftermann. 45 *oo,
geb. 50.00. — 3 m Kähmen bee populdren Werte» über norbbeutfehe Bacffteingotlf bringt, nachbem ber
erfte Sanb bie Strchitettur behanbelt hatte, biefer 3weite nunmehr bie piaftit. Wieber ift eine maffe
unbekannten unb 3. X. gldnsenben material» gefammelt, ba» auf» neue bie gewaltige Pracht unb
(Briße biefer norbifchen Küftengotit erweift.
$tirbrid) r jRnffi / iöon <£f)iaad ©örtern. Kurt tPolff. 40.00, geb.64.00. — {Der Petfaffer
ersdplt von feinen lünftlertfchen Sorfchungoreifen in China; er hat bort in hih»tn utib (Krotten 3um
Xetl fepr bebeutfame Sunöe gemacht, bie unferc Slnflcht von chineflfcher Kunft auf etne neue Saß»
(teilen. {Daneben fchtlbert er un» aber auch ba» heutige C^ina, Stdbte unb menfehen, bie danbfehaft
unb bertchtet von feinen Keifeerlebntffen.
^ia«3 ’JJocd / Sotentauj. 13 0rtginal:hol3f(hnitte mtt ber hanb von ben alten Stdtfen auf
echtt» Bütten abg»3ogen. SinhomWerlag. {Die hol3fchnltte allein 50.00, in fch&nem pappbanb 75.00,
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Ciebpaberauegabe tn £atbleber 125.00. — poceie „Totentan3" trat |abt3ebntelang verzollen unb
nut gatij wenige wlffen etwa« von ben feinen ^oijfcijnitten biefer merfwürbigen Solge, Me Pocci
von einer ganj anderen Seite 3figen, ale er gemeinhin genommen wirb. Wenn auch nicht alte Sldtter
bie letjte Vollendung erreichen, fo wirb biefer „Iotentan3" hoch immer eine ber erlefenften Scpöp:
fungen ber beutfchen Seldjentunfi bleiben.
Orbis pictus/ Höeltfnnft*33ücberef Rd. II: autrufft fcpeKunfi v. 5 .w.6aUe. Sb. III atrc&aifdje
piafH» ber ( 0 riechen v. W. (Braf ÜrtitU. Sb. IV: jCle chlneftfcpe «.anbfcpaft v. 9 t. Salmony. 3 n 48 9 tb;
Bildungen. £rnfl Wasmutp. (Beb. je 16.50.
9 W«t Sichogt / Sdjetj nab Sattne. Seine (Belegenbeltsarbetten. £reg. v. 3 . (Buthmann. Paul
Cafffrer. (Beb. 40.00. — 9 tu» ben Retcbtümern von Slevogte fchöpferifcher 3 mprcvlfation ift hier eine
Sülle von feinen 9 (rbeiten jufammengetragen, bie — ale gelegentliche Widmungen unb (Befcpenfe bee
atugenbltde in Sreunbeshdnben verflreut — bisher einem weiteren Krelfe unsugdngllcp waren. (Belfl,
6 <her 3 unb Caune leuchtet une aus ieber Seite entgegen, was bet Slevogt 3u betonen fleh erübrigt.
CttO ©petfter. 6rsg. von 5 . <hmde. Utit 106 atbbilb. Surche:»erlag. (Beb. 40.00. <ine 9 (ue:
wähl ber febönften 3 Uuflrationen aus btefem Wert ebenba 12.00. — Wer tennt nicht von feiner
Kinderbett her bie Sabeln, mdreben unb Sprucbbuchleln, bie Spedters metfterhanb fo ent3Üctenb
iUuftriert hat* jDaß aber hinter bem poeten mit bem Ktnbergemüt auch ein gan3 großer Künfller
flanb, ift bisher viel 3U wenig beachtet worben. JCpmdes Such bringt bie etfle, große 3 ufammen:
faffung von Spedters Wert unb tut 3ur (Benüge bar, baß er fiep als 3 Hufirator ebenbürbig neben
einem Richter, poect ober Schwlnb fehen taffen bann.
Spi^enBUhtt/$apierfd)tt<tte^ortX(itfU^ottett(tt.^rsg.von mar Sucherer, 128 atbbtlbungen,
barunter 15 mehrfarbige. <lnhorn:»etlag. (Beb. 100.00, (Liebhaberausgabe in äalbteber 250.00. — 3 um
erflenmal bommt in blefem Werb eine 9 lus wähl lener cnt3ÜdenbenKlofletarbetten, ber Spl&enbllber, 3ur
Veröffentlichung. „Spttjenbtlber", bas find (Bebetbuchbldtter mit einer ^eillgenbarfleUung in miniatur,
beren umgebenber Ranb tn feinverdfleltes Ranbenwetb aufgelöft ift. JCer 3weite Teil bringt papierfchnitte
bee 17.— ig. 3 ahrhunberts, benen ft cp orientalifche Schnitte unb portrdtftlhouetten anfchließen. {Das
aufs fchönfle ausgeflaltete Werb bebeutet bie JfrfchUeßung eines bisher bäum gebannten (Bebietes.
Jtatl ISfti| / mit 165 aibbilbungen unb 13 (Brunbrlffm. S 0 Uw an g; Verlag, £agen UW. (Beh.
50.00. — 3 nbten, bas Hand oes Überfchwangs unb bes Unbebingten, hat bie formenqueUenbfte Sau«
tun fl aus feinem Schoße getrieben, bie wtr bennen. nirgends hat jte fleh fchöner ausgewirbt unb er:
halten als in einer fernen abgefprengten provtn3 biefer Kultur, unter ber tropifchen Sonne ber 3 nfel
3ava. £iet hat er etwa vom 8. bis 10. 3ah*bunbert n. Tpr. in großen unb bleinercn bubbhlfUfcpen
Tempelbauten bas hertlichfle grfchaffen. Karl With hat biefer alten Welt ber iavanlfcpen Sauten unb
Sbulpturen einen Sanb ber etnbringenbflen unb verfldnbnisvoll barflellenben Unterfuchung sugleicp
mit einer Sülle ber herrlich (len aibbilbungen gewibmet.
HeuSrucfe Sctttfcper Literatur
$) te Sbba, fiel» etiltf b er. Übertragen von R. 3 ohn (Borsleben. Verlag bie £etmbehr. 10.00, geb. x5.00.
— <lne neue <bba:UberfeQung! 3 ö hn (Borsieben vermeidet ben PhilologemKram, unter bem — ab:
gefeben von ben freien tlachbicbtungen — bte tbba bisher verfchüttet lag, aber nicht, tnbem er ihn
verachtet, fonbern inbem er ihn verwertet. Sei ebrfürchtigfler Treue gegen ben Urtext 3eigt et eine
Wucht ber Sprache unb bes Rhythmus, bie uns bie große UrMchtung neu als Kunflwert genießen Idßt.
@i»l)0tB»$tii(it/Sie fetjt erfchienen folgenbe{Drudeim CinpormVerlagtn Oachau: (Boeth es
Sauft. £rfter Teil. Schrift unb jLrudanorbnung von Prof. <hmde, 6ol3f<hnttte von Prof. Klemm.
3n ^albleoer 60.00, in (Ban3leber 250.00. Stjatefpeares Hamlet, mit xo (Driglnalpolsfehnitten
von <D. Wtrfchlng. 3 n ^albleber gebunben 60.00, in (Ban3leber 250.00. He ^ol3f«hnttte allein auf
echtem 3 <*pan, handbemalt unb vom Künfller pandflgniert ln fchiner mappe 500.00. SDie alle:
manntfehen (Beblcbte von 3 aP«nn Peter 6*bel mit runb xoo ^olsfchnitten von JLubwlg Richter.
3 n hanotoloriertem pappbanb 25.00, in «albleoer 60.00, (Ban3leber 200.00. IDer arme Heinrich.
3 n haebbeutfeher Übertragung von Wilhelm (Brtmm. mit handbemalten <Drlginal: 4 lthographlen von
Richard Seewalb. 3 n Pappbanb 22.00, ln £albleber 35.00, auf fchwerem £anb:Sütten, vom Künfller
hanbflgnlert, in (0an3lebcr 200.00.
3ofta«it ®ete* $rbel / föifmf d)e ©tjäblung*«. mit öofcfchnttten Tobias Stimmers. Rhein:
vertag Safel. (Beb. 18.50. — Unter ben haepbeutfepen Schriften bes aUemannifcpen iDicptere enthdlt
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Mefc nleüelcbt bie fcbinßen fetten feiner £r3dblung»tunß; ein Samilienbucb fcblicbt, e ä)t, ber3enM
innig. Sine befonbere Uberrafcbung fmb Me fcbJnen Stimmerfcben hcl3Cebnltte.
Freiherr tJ. ftttiga* / I'ie SReife nadi ©raunft!ltt)»ig. mit 36 3eldmungen v. h- (Pßenralb.
W. (Blrarbet. 14.00, geb. 17.00. — Hur wenige trlffen, baß 6er Verfafter be» berühmten Suche» »Uber
ben Umgang mit menfcben" auch ein nortreffllcber Srjdblcr war; ber norliegenbe tomifcbe Roman
iß noU guten humor» unb nebenbei ein tißlicbe» Splegelbllb ber 3opf3eit. Sie 3 eichnungen (Pßer;
walb» ftammm au» ber ftu»gabe non 183g.
(Sffe&arb. mit runb 100 3 Uuftrationen non (D. Wirfcbmg. SinbormPerlag. halbleinen
20.00. — JDiefe fdjbne, reich iUußrterte ftuagabe bee berühmten Roman» b«t baburch ihren befon:
beren Wert, baß ber Künftler, ber bie 3 Uußrationen fdutf, feine Stubien an ben Scbaupldgen be»
Roman», am Sobenfee unb hohentwlel, felhft gemacht hat.
ftu» Slenogt, »Scber3 unb Saune." Seine (Gelegenheitsarbeiten, ht»g. non 3 * (Buthmann
mit nielen ftbbtlbungen. flaut dafßret. (Beb. 40.00
@<eletlfm<f) be¥ ©Oürdfrennbe. perlen beutfeber tripßif. hr*§. non ft. hellmann. 18.60, geb.
22.60. — j La» tnntgfte unb fcbbnße, tna» bie beutfehen mpßiter be» 12., 13. unb 14.3abrbunbert» in
ben Wonnen unb Selben ihrer (Bottnerfuntenheu erlebt unb grßaltet baoen, tfl hier — in» ho$beutfcbe
übertragen — in Keinen Sageölefungen geboten. Sin überfcbrnengltcber Reichtum wahrhaft reltgiüfen
Sühlen» unb tiefßer Weliweiöbeit liegt in bem Suche.
fhnaeitte §tUfin$ / Jet djrrnbtnffcbe g&anber^tnaiM. Sine ftuewabL Sunte Sinhorn:
Sücher. Sb. 14. mit hal3f<bnltten non (Dtto Wtrfcblng. Sinb-mWerlag. 3 n hanbtolortertem Papp;
banb 4.00.— (Der fcblrßfcb« Sngel, unter btefem Hamen lebt ber Siebter be» „dberubtnlfchen Wanber»:
manne»" unter un» fort. Unb fürwahr, engelhaft tfl fein (Befang: einer non benen, bie in gefegnetem
Stunden (Bott febauen, entrüst ber Srbenenge. Sem iebem Ktrcbentum iß ftngeiu» Stleßu» im
btefen Sinnfprücben nicht» al» gottfuebenber unb :ßnbrnber mrßtter.
9 (ha(bcrt Sttfter / S'er fRadtfommrv. ftuf Sünnbrucfpapier. Seinen. 3 nfeU 36.00. Ser „iflerr-
reichtfebe Wilhelm meißer". ältere gelürjte ftusgabe tn pappbanb. ftmelang. Stwa 10.00.
$l)ule, Sanb VII: $te @eftbid)te 00m ©Oben ©aOrti. Sugen Siebertcb». 7 50, geh. 12.00. —
Siebericb» hat ein unbeßreitbaree Perblenß, ba» tft bie herauegahe ber attnorbifcben (Literatur. Seine:
Xhule:Sammlung wlro eine beutfehe Kulturtat bleiben. Ser neue Sanb nom (Boben Snorrt erweitert:
unfer Silb non iener, weiten Krelfen noch unbetannten großartigen Welt aitnotbifchen Sehen» unb<
Schaffen». Wer fte nicht tennt, fann noch (eine unmittelbaren Begebungen haben 3U bem, wa» wirr
(Beiß non unferem (Beiße nennen.
ffeopolb $Bcber j 2 )te ©öttrt ber (?bba. rnufartonnerlag. 14.00. — »mein Wunfcb war, ba«’
wa» tn ben Sbben, wa» in ben (Sütterfagen unfern germanifchen ftbnen an urfprünglicbem Smpffn:
ben, an febertfeher SarßeUungelraft, an mdnnltcbrmdcbttgem Senten lebt, für unfere Seit, für unferr
PoW wleber3ugewinnen."
Johann ©ottlieb iBJejel / $>ermatt!t «ob lllrffe. h^g. n. K. (B. non maaßen. (Beorg mütten.
(Beb. 100.00. — Wesel» Roman iß eine nicht nur gefchichtlicb fehr tntereffante, fonbern menfebtieb unb-
lünßlcrifcb dußerß wertnoUe Sntbecfung. Sin menfeb non großer SebenefüUe unb Seben»erfabrung>
non erftaunlicher SarßeUungetunß unb fcbdnßem Kompoßtionetalent hat biefen Roman be» beut:
feben Rototo gefebrteben; ein menfeh ba3U, ber al» Seutfcber empfand, unb in bem Stcbespaar (Btt
ßalten fchuf, wie fte eureb aUc beutfehen Sichtungen geben: 3 *ttnbe, Strebenbe, aUmdbltcb 3uu
Klarheit unb Wahrheit ßcb Surchfdmpfenbe.
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(Befdjicbte * Pbilofopfrie
SHtamrl» ©e»j / 5 >te ©rnnMugen bet Brutfdjm tttihimg. Hagen jDtebericb». to.oo. -
3 tt feiefen Dorlefungen rdmpft Ben3 für feie Bücfbeflnnung öcö beutfcben tHenfcben. 3 abrbunfeerte
hindurch bat Sremöeo unfer ureigenfle» Wefen 3u fdl'cben permocht, fegt gilt t» 3irifd;en feer roma-
nifchen Kultur fee» Weflen» unfe feer flawitcben fee» Gflen» un» felbfl wleber3uftnben.
Ser Sont / Bücher feer feeutfchen tnyfttl. I. Banfe: Ibeologla. jDcutfcb. £reg. p. 3 - Sernbart. 6.00,
geb. 13.00. ~ II. Banfe: Secbner» 3enfe:2lpefta. 6r»g. p. m. Sifcber. 8.00, geb. 14.00. <■> III. Banfe:
3 atob Böhme» Schriften, ln Buswabl br»g. p. 6. Kayfer. — man muß fea» neue, übrigen» aucb buch:
tecbnlfch gldnjenfee Unternehmen fee» 3 nfefcVerlage», fea» feen £auptwerlen feer beutfcben tHyflif
gilt, freubigfl begrüßen. £ler liegen, trenn Irgenfetro, befle Wuseln unferer eigentlich (len Kraft. Qlm
ftdrffien tnterefffert rorlduflg feie Böbme:Bu#wabl. Karl I. rief au»: (Bett fei gelobt, baß e» noch
tTTenfdjen gibt, feie von (Bott in (Botte» Wort ein fo lebenfeige» 3 *ugnl» au» feer Erfahrung geben.
Sic beotfdje tßbiiofopbi* in SelbftbarfücIIangen. 6««« von Baymunfet Schmidt. 2 Bbe.
Sellr metnfcr. (Beb. je 50.00. — 2 lu» feiefen Selbftfearflellungen gewinnt feer Hefer neben einem Uber:
blief über feie vielfdltigen Krdfte, feie bei feer (Beflaltung unferre mofeemen pbtlofopbifcben Weltbilde»
am Werte flnfe, feen rollen Htnferuct feer iewelllgen perfönllcblett unfe feie möglidjteit perfönlich bagu
Stellung 3u nehmen. Seitrdge lieferten u. a. Iroeltfcb, tlatorp, 3 oel, Uoltel», Blcfert, ttatbinger,
fcriefcb, Bdumter ufw.
8co ftfrobcaittd / $aibettm«. (Brunblagen einer Kultur: unfe Seelentehre. Ib* Beet. 16.00. — jea»
im tlympbenburger Schloß 3U müneben befindliche 2 lfrila: 3 lrcbtp fee» belannten Sorfcber» foU 3U
einem 3 nfUtut für Kultur:morpbologie au»gebaut werben. JDa» obige Buch bietet feie Hrgebniffe feer
bisherigen Arbeiten ron Srobeniu» unfe enthdlt feie Heitgebanten für feie 3Ufünftlge Idttglett fetefe»
5orfcbung»:3nfHtut», fea» eine morphologic feer primitwen unfe prdhiflorlfchen Kulturen begrünfeen wtU.
Ä. hon ©Ieid)en« 9 }nf?tt>ntm / Sie Sotutt bet ÜWenaiffance. Sitten unfe Gebräuche feer euvo:
pdifchen Welt 1450— x6oo. 3 uliu» ^offmann, 45.00, geb. 60.00. — JDa» große Gemdlbe, in welchem
feer Uerfaffer feie jDarflellung feer gefellfchaftlichen Kultur Huropa» unternommen bat, finfeet ln feem
rortiegenfeen Banfe feinen Bbfcbluß. 3 m bretteflen Xmrcbfcbnltt wirb auch hier wiefeer — auf ungeheurem
material fußend — feie Sülle tultureUen Heben» felefer befeeutfamen Periode aufgeselgt.
©. n«b 3. bc ©ottcoutt / Sie 8rt«n im 18 . Sabtbnnbert. ^yperionweriag. mit 65 Bit»:
tafeln, au»gewdhlt ron mar ron Boebn. 2 Bfee. Geb. 73.00, £alblefeer 315.00. ~ £>ie beifeen Der:
faffer haben mit großem Sletß ein gewaltige» 0 -uelienmaterial 3 Ufammengetragen unfe mit übetrafdjen-
feer Sicherheit rerwertet. jDa» Wert, überau» feffelnfe unfe gelfirelch gefchrieben, ift für feie Kenntnis
feer galanten 3 «tt von außerordentlichem Wert.
©tuf $etm«tttt Jieufttliitg / Sud ©efüße bet 28 elt. 2 . 2iufi. ptto Beicht. Geb. 75.00,
£aiblefeer 150.00. — 3 n felefem Wert, feeffen erfle nur ln wenigen Hremplaren geferuette Auflage feit
3 ahren rergriffen war, fuetjt feer betannte Philofoph feie Kluft 3wifcben iDenten unfe 2lnfcbauung,
3wtfchen Naturgegeben unfe pfychifchem Begreifen 3U überbrücTen, infeem er fea» Kunftwert al»
rcrmittelnfee» Glich einfehiebt. Hin leibenfchaftlither unfe iugenfefrlfcher 3ug geht feurch feie ganje
iDarftcUung. jLer Derfafler glaubt an fleh felbfl unfe an feie umwdl3enfee Bedeutung feiner Hat.
®taf $etmatttt ftci)fetltng / ^ffilofopfMe nid itunft. «Dtto Bdchi. Geb. 60.00, ^aibieber
120.00. — jCte» neue Buch fee» Grafen Hermann Keyferling ift plellcicht feie befle Hinführung in
feine Pbilofopble. 3 n ein3elnen Sluffdtjen nimmt er 3u feen wichtigflen Problemen unferer Seit
Stellung unfe legt damit feie Grundlagen feiner Weltanfchauung, feine» Wollen» unfe Wirten» Har.
SttfetOfß Sttaged / SRettfd) ttttb C?tbe. 5 Bbbanblungcn. Georg müUer. 21.00. — Klage» fleht
al» Scelenforfcher unfe Graphologe an voroerfler Stelle. fDlefe 5 Bbhanfelungen: „menfeh unfe Hrfee",
»Bewußtfein unfe Heben“, „Begriff feer perfinlidjtelt", „iCie Schranten fee» Goetbefcben menfehen“,
„Wilhelm 3 orfean“, non denen einige fdbon früher periffentlicht wurden, enthalten fo piel Grund:
legend Neues unfe eriffnen fo ungeabnte perfprttlpen, baß feer Kauf fee» Buche» federn ernjlbaft
Ph'loffePhifth 3 ntereffferten auch troß fee» hohen prelfes nur dringend geraten werben tann.
9 tiif SRantbnet / Set Sltb'idmnd nttb feine <Befd)i(bte im fUbenblattbe. Hrßer Banfe.
52.00, unfe 64.00. Stuttgart, jDeutfche Verlag»:Bnflalt. — Wer feiefe» monumentale Wert fee» belannten
Spracbphilofopheti in feie*6anfe nimmt, feer wirfe — unfe wäre e» ein noch fo ptelfeefchdftigterBejenfent —
e» lefen ron feer erflen bl» 3ur leßten Sette (658 Seiten Großformat!), unfe wird ungewöhnlichen
Gewinn daraus giehen, 3u welcher Weltanfchauung auch er fleh betennen mag. Hinc Gefehlte fee»
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tftyetomu«. Me de 31*1 (ee follen jtrei weitere Sdnbe felgen) eine »gottlofc myftlf, Me vielleicht
für Me Singe bee 3 weifelewege» entfchdbigen wirb* bem Cef er verbricht, tüie locfeni! jDicfcr erfie
Ban6 ifl rein piftorlfch unb fritifch. Sprachlritil bilbet barin einen wichtigen Satter, wie bei mauthner
nicht anber» 3U erwarten, ttur glaube man nicht etwa eine trocfene Philologenarbeit vor fleh 3U haben,
ftriebrid) Oöerhett / <£i)riftentttm ttttb Stnltnr. %u» feinem ttachlaß. £r»g. ». Sernoulli.
Senne Schwabe. 30.00. — JDiefer befle Sreunb unb Kenner ttieQfchee (unb feiner Schweiler!) ent:
puppt fleh plitjUch ale einer ber feinflen Kipfe feiner 3 *it. Wer etwa» wirtlich Clefgrünbigte über
Me Rheologie unb ba» Chriftentum lefen will, greife 3U biefem aUerbinge abgrünbig fieptifeben Such.
JtftTl Snbtoig ©mietet) / Sie äöeiäljett bei: Srrenbe. Srnfi Kowohit, 6.50, geb. 11.00. — jeu»
Such bee neuerbinge viel genannten Katurforfcher» unb PhUofophen Ifl ein Setenntni» sur cSefunbheit,
Sreube unb Scbinheit. S» flnb Aphorismen, in benen aber nicht verftaubte Altereweiehelt eine»
Greife», fonbem bie Weltweieheit eine» ewig jungen ^erjene ffch auefpricht.
Oätoalb ©pengler/ ^renftentmu unb ©ojtaliämnd. O.Secf Verlag, münchen. 4.00. — Sine
polittfehe Streitfchrlft erften Kange»! man atmet auf nach all bem cßewdfch be» lebten 3 ahree! Von
großen hiflortfchen ©eflchtspunlten, nicht von einem parteiflanbpunlt au» werben hier bie attuellen
Srcigniffe beleuchtet unb in ihren Problemen mit einer gerabesu flaunenswerten blagnoflif<hen Sdhig:
feit auf ihren lebten Urfprung juructgeführt. £eute, wo alle» Klarheit will unb nicht hat, mag ba»
Such wie eine Sefreiung wirten!
Au» 3 uliu» Vogel, „Kdthchen Schinlopf". Sine Srauengeftalt au» (Koethee 3ugenb3eit
Ulit xa Abbilbungen. Klinlharbt 4 Siermann
Oftlerifttt Socttia# / ©d)0lte ©seien. Stubien Uber rndnner unb Srauen au» ber tpertherbeit.
Klinlharbt 4 Siermann. 24.00, geb. 40.00. — {Die Spoche ber Smpfinbfamfeit, bee „IVertberftlls'',
will un» ber Vetfafjer ale eine eigentümliche, fultur:pfychologifche Srfcheinung nahebringen. Sin
fchdner ©efchentbanb für feinffnnige Srauen!
Starl Söeljrhan / Sie beutfetjen Sagen beö 3Rfttelalter3. II. Cell. C. Secf. 17.00. —
tlachbem ber z. Sanb bie Katfer: unb Sürflenfagen gebracht hat, behanbelt biefer neuerfchienene bie
ber Stdmme unb Canbfchaften, ber Kitter unb 6dnger. nicht einbrücflich genug lann auf bie gans*
Sammlung aufmertfam gemacht werben, bie beflee Srbgut beutfeher Vergangenheit heben will.
Seit* unb Kricflggefchlchte
fttiebcidj t>. öernharbi / eine SSßeltreife 1911/12 ttttb bec3uf«inmeitbritdiSetttf4«
lattbÖ. S. 6it3el. 63.00, geb. 76.00. — jCer erfie Cell be» umfangreichen tVerlee führt ben Cefer von
Suropa nach Ceylon, ber 3weite nach (Dftaffen, ber britte behanbelt Amertla unb ben 3 ufammenbruch
JDeutfchlanb». Keifeerlebnlffe, lutturblflortfcbe Schilberungen wecbfeln ab mttreligion»:phtlofophifchcn
unb polltlfchen Abfindungen, bie eine perf&nlichleit von Charafter verraten.
Ssd Slbmiralftabatuerf tibtt ben fteieg jnr ©ee. I. so.: Sec ftsteg in bec 9iocbfee.
Scarb. v. <D. cBroo». mittler 4 Sohn. 35.00, geb. 50 00. — jtas Abmlralflabewerl, ba» ba» marine:
Archiv h<rauegibt, ift in größtem Ausmaß angelegt, benn biefer erfie Sanb umfaßt nur bie 3 eit von
Kriegebeginn bi» September 14 unb nur ben Krieg in ber tlorbfee; 3um erftenmal wirb burch reichfle»
Urfunbenmaterial ba» jDunlel gehüllt, ba» bisher über ben Operationen ber marine lag.
4 $inb*Ct/ 1914 ~ 19 l 9 .CbeobortVeicher. 16.00, geb. 20.00. ~ Sonberbrutf beetnber 8. Auflage ber
«Sinhartfchen jDeutfchen eßefchichte" erfchienenen nachtrage, ber unter ber Uberfchrtft „Srl;ebung unb
Sali* ba» Schtcffal be» beutfehen Volle» im tVeltlrlege behanbelt.
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©taf t»on btt (BtfUf I Steine Ceubuug in SHtttttoufe uub int öalttfum. K. «. Kühlet.
(Heb. 30.00. — £>as Such einer ausgeprdgten Perfünlichlelt, eine» Tat: unb WiUensmenfchen, btt als
felbgdnbiger fjelbberr noch ein 3 ap* nach bet Revolution aller Welt trotte. Kein Krtegsbuch üblicher
Saffung. fonbern eine Schilderung eigenartiger Verbdltnljfe, beren Tragit unb Tragweite in (Dtutfcf»:
lanb noch viel 3u wenig ernannt würben.
4 Jou $iubenlmtg / 3 tu$ meinem ütben. ö. gir3ei, Teip3lg. 40 00. - nt« auch er unter bie tne:
moirenfdjreiber ging, mochte man fürsten, baß {Id? feine Sigur verbog. Seid beruhigt; er bleibt auch
hier ber mann, für ben es nur bie attmobtfchcn Worte gibt: bcr Vornehme, bet gottesfürchttge jCeutfche,
ber treue jDiener feines gerrn. er fchrtftgellert nicht, er fechtet auch nicht mit ber 5ebet;er fagt nur
aus. ®en grüßten Teil bes Buches befcpdftigt ber Krieg, gier hebt fein fachlich bis 3ur ätberHarhett
geigendes Urteil bas tntfcheibenbc ber ganblungen wie bie fcharfe Kammhühe eines (Gebirges aus
verwirrenber tUeberung heraus. Sprübe unb fparfam fpricht glnbenburg von feinem (eben; bas
3 bpUifche, Aneldotlfdje l(i ihm unbeträchtlich. (Denn er wollte allezeit nichts fein als ber preußlfche
<Dff»3ier ohne iebes Beiwert, mit feiner ehrenhaften Bebürfnisloflgtcit, (Diengfreublgleit, Kamerab:
fchaftUchtcit.
%tttoto*Wotbtä I Steine fttiegäetiuuetuugett and Oftafrif«. K. 5 . Kühlet. 28.50, geb.
35.00. — Anfpruchslos unb fchlicht, aber als ein echter Soldat, fchttbert TettowWorbecC bie ogafri:
tanlfchen Kriegserctgnijfe. 1914 —15 war eine 5 *it bes Kletntriegs, 19x6 begann ber fon3entrffche
Angriff ber Übermacht. (Das Traglfchfie aber war ber Waffengiltganb unb bie gelmfehr.
Snbenboxff/Steine fttiegöetiuuetungtu. mittler $ 6ohn. 70.00, Vollsausgabe 22.00. — (Die
Teibenfchaftlicbteit eines gewaltfamen Temperamentes, bas alles Sagbare in bem einen Wollen 3um
unerbittlichen tnbgege fpannt unb hoch am Wenbepuntte gerabe bes politifchen 3 nfitnttes ermangelt,
ifl bas Signum diefer memoiren.
Sufeeubotff / Utfnnben bet obetften $emd(eitung 1916/18 tmttter & Sohn. 60.00, geb.
77.50. — 5 u feinen Kriegserinnerungen bringt Tubenborjf hier einen btctleibigen trgdn3ungsbanb,
in bem bas (IXuellenmaterial bes (Generalgabes Wiebergegeben wirb.
©tftf Surf net / Seeteufel. K. S. Kühler. (Geb. 25.00. — (Graf Tucfner, befannt burch feine wett:
berühmte Seeablerfahrt 1916 — 17, fchildert hier bie trlebniffe feiner Taufbahn, vom entlaufenen
Schiffsjungen bis 3um Kommanbanten bes Seglers, ber mit einer alten Kanone als beutfeher gtlfs:
treu3er fo erfolgreichen Kapertrieg führte. 51 iS jugcnbllcber (Durchbrenner durchquerte er in tollem
Abenteurerleben meere unb trbtelle, bis ihn ber Weltkrieg feiner eigentlichen Segimmung sufüprte.
@uftat) 92 oä((/$onftit[ 6iöftabt». Verlag für politit unb Wtrtfchaft,Berlin. 26.00.— Von feinem
befonberen Stanbpuntt aus, aber mit fchonungslofer (Dffenheit fchllbert (Gugav tlosle tntßepung unb
Verlauf ber Revolution unb gellt neben bie Inneren Hüte unb Kämpfe bie großen außerpolitlfchen
Schwierigleiten aus bem 3 wang 3um Srlebensfchluß. Befonbers intereffleren bie vielen eingegreuten
mitten ungen über führenbe perfünlichleiten unb tptfoben aus ben beiden Revotuttonsjahren.
38 albemar ilollertlj an / 3 üet Stampf um Xftngtan. S. girsei. 28.00, geb. 36.00. - (Der ehemalige
Chef der tIa<hricbtrn:Abteilung bietet hier bie erfte authentifche (DargeUung bes Kampfes um Tgngtau.
Tebenbtg 3leht noch einmal bie gan3e Tragif jenes Kampfes an uns vorüber, ben ein gdußein helben:
hafter minner auf verlornem poften, treu bis 3um legten, durchfocht.
9 iid)Utb töeuig / f(titgü>Safati. 5 t. Scberl. 25.00, geb. 35.00. — Trlebnifie unb ttnbrücfe auf ben
3 ügen Tettow:Vorbec*s. (Die S3enen, in benen wir bie Heine tobesmutige Schar auf ihren Kampf:
unb Wanber3Ügen verfolgen, find gan3 auf das perfünliche trieben eingegellt unb offenbaren bie be:
wunbernswerte Ausbauer und uncrfchütterltche Tebensbeiahung ber Weißen, bie fuggefHv auch bie
Heger veranlagten aus3uharren.
naturwiffenfepaften * Keifen
Slnbteeö allgemeiner ipanbatla^. 7*‘Äupage. Velhagen 4Rlagng.galbteber350.00. — (Die neuege
Idnggerwartete Augage mit allen neuen, geographifchcn unb politifchen (Greben.
$etmauu $ei?net / ®ter ^apte nutet Staunihaleu. Augug Sehen. 30.00, geb. 40.00. -
gauptmann (Degner wurde 1914 in Heu: (Guinea bei einer wiffenfchaftlichen txpeditton vom Kriege
überrafcht. So wurde er 3U einet vierjährigen Robtnfonabe unter ben Eingeborenen ge3wungen, bie
ihm (Gelegenheit bot, das unberührte 3 nncre bes Tandes fennen 3U lernen, Ein Such unerpürter
Abenteuer unb Entbectungen.
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©. tum $eff<?»3B«rt<*gg / 3tt>ff4ett Stttbett mtb 9lma$otta8. Union. 147 Abbiibungen. 48.00,
geb. 55.00. 2. Aufl— Sübamerlta für une beute erneut tm imttelpuntt bee 3 ntereffes. jCiefe Helfe:
fcbil&etungen burch Srajtlten, Argentinien, Paraguay, Uruguay geben ein naturgetreues Bilb bee
Canbee, feiner Bewohner unt> feiner wtrtfchaftluhen Kultur, ^jur bcn (Beogrophen, Uatutforfcher unb
Polfewirtfcbaftler ifl es eine Sunbgrube feltener Art.
$attö O. ftiedltag / Runb um ben H'banon. Cietericb. Cetpglg. 8.00. — 3 « ber Kriegascit ent:
ftanben, aber fein Krlegebuch! Cer Perfaffer, ber auf satjlretdun Sahrten ben (Libanon, feine Be:
rilferung unb feine Eigenart fennen lernte, gibt ln (Lanbfchaftefchllberungen, fulturhifforifchen unb
wirtf<t>aftlichen Ausführungen ein lebensvolles Bilb jener bunten (Lanbe, beren 3 auber ff* niemanb
ent3ieben bann, ber ffe elnft mit offenem Auge burcbtranbert bat unb unter ben raufcbenben tPipfeln
i^rer uralten/ 3 ebevn bas Raunen ber UJeltgefcbtdrte vernahm.
3 . ®. ftodi. $>ttrd) bte tveifte iöüfte. mit 158 Abb. 3 uliue Spinger. — <lne fportlich unb
triffen'cbaftilcb erffflafffge polarleiftung bot hier eine wett über bem jCurchfchnttt ffehenbe, überau»
feffelnbe jDarftellung gefunden. tPlr «ürcbten, hoffen, leiben unb freuen une mit ben rter prächtigen
ttlännern, ble nach harter Überwinterung bae tobeebrohcnbe 3»l«nbeie mit pomee burchqueren unb
beffen (Behelmniffe unter £tnfatj ihres Heben» entbüllen.
$0ttglad aWamfou / Heben unb Hob am Sübpol. 5 . A. Brocfhaue. 2 Bbe. mit 3ahlrelchen Abb.
(Heb. 1 to.oo. — Hin neue», epochemachenbee tPerf über bie Sübpolarforfchung.
Ä»ub SHaömaffen I Wen* URenfdieit. £reg. u. H. Seellg. e. H. Hai $ Ho. 8.50, geb, xi.oo. ~
ltftiam $f)uie. (BrinlänMfdje Rctfeerlebniffe. PTorawe Sj Scheffelt. (Heb. 15.00. — Knub Ra«:
muffen, felbft Sohn einer £»Mmomutter, lebte ale Soricber jahrelang unter ben polarv<ern unb
brachte tvertrolle Auf3etchnungen heim, in benen ffcb tütffenfchaft unb {Dichtung rereinen. Sie lefen
ftch trie eine Rljapfobie ron ben Anfängen bee llTenfchenrume.
(Sl }. 9 t. Scfjulj / 2lnf ©ruft tietfanff fü* $agea&etf. Perlag jCeutfcbe Buchwerbeflätten,
{Dreeben. 25.00. geb. 30.00 unb 35.00. 80 Abfcilbungen. — Selbfferlebtcs aue afrilanifcher tPtlbnte
bietet ber Perfaffer, ber im Auftrag ron gagenbecf bcn Raubtterfang im (Srofien betrieben hat. Solche
famofen 3 agb: unb Reifefchilberungcn in wenig bekannten Erbteilen bieten im (Brunbe mehr ale ein
{Cutjenb wäffriger Romane.
Jttgen&fcfrriften
2 (ttberfeuö SRätdltn / £ine Auswahl mit Scheerenfchnitten. 6.00, geb. 10.00. (Selber Pertag.
Pon Sijbttbildjtttt feien bie aue bem nürnbergerBUberbücher:Perlag (Berharbt StalUng befonbere
empfohlen; ffe 3eichnen ftch aue burch groffee Sormat, frtfehe Sarblgteit unb ein gutes fünftlerlfche»
DUreau.
$entfrf)e 9 )iätcfjeit, mit rieten Bitbern ron Hubirlg Richter. (Selber Perlag. 10.00 unb 12.00.
$te fdliiltc, alte 3 ef t. £in Bllberbuch ron (L. Richter, Schwinb, pocci u. a. mit Htebern, märchen.
Sagen unb (Befchichten. ©reg. von H. Serbinanbe. £cgel $ Schabe. 12.50.
$ädd)etlftttd). »an Hante Arnanba, mit farbigen Bilbcrn ron Hubwig Werner. Einhorn:
Perlag. 2.50.
SHtthexÜUbee (tuet rtltcr 3 tit. 38 tPeiftcrwerfe ber Malerei. 3 uliue goff'mann. 4.40, geb. 6.00. Kinb
unb Kunft: ihre glücfliche Wechfclwirfung ftrahlt aue ben BUbern bee fehmuefen, Meinen Banbee
trleber. 36 Kinberbilbntffe unferer alten Hafftfchen Weift er fmb barin in treuer Wiebergabe gefammelt.
Sabtoig 9 iid)ter«* 8 üd)fettt. mit 50 ®0l3fchnitten H. Richter». £tnhorn:Perlag. 3 n pappbanb 4.00.
( 0 eorg ©dtererö beutftbeö ßfnberbndj. Alte unb neue (Lieber, märten unb (Berichten,
Sprüche unb Rätfel mit reichem Bilbfchmucf. ^egel $ Schabe. (Beb. 13.50.
$f)toboi: <$torm. pole Poppenfpäler. 3 n hanbbemaltem Pappbanb. £lnborn:Perlag. 4.00.
Sf)iettetttattnd 3ugettbf^tifi»tt. Ktnberbücher. Ärneut fei auf bie ror3Üglidjen Periffentlichungen
bee Perlage Hhienemann in Stuttgart hingewiefen. Einige tleuerfMeinungen: Heopolb theber,
Aegarb. jCle (Sitterwelt unferer Ahnen. 15.00. {Der tPunberbaum. (Befchichten, (Lieber unb
Rätfel für bie Kleinen gefammelt von p. Brocfhaue. — JDeutfche gelten. ®. von tPilhclm Hob:
ften. ^iftorifche Romane aue beutfeher Pergangenheit. 3 eber Banb 13.50. Kleu: Äberharb Kinig, {Cer
{Combaumeifier ron präg. 3 bf*Ph r. Hauff, {Der Hucher ron Kiln. tö. Hobffen, {Die ^olffenritter. Harl
Serblnanbe, {Die Pf aff Iburg, — 3 ungmäbchenbücher. Sür mäbchen ron 12 — 15 3 «hren. 3 <ber
Banb 13.50. tleu: Charlotte tTiefe, {Das Hagerflttb. Hrube Brune, {Cie iDoftorefinber. Vorfrühling.
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für werbende Wen f eben. h** 3 * von Ernft Wiltnan»». Will ba» fuglidje Sadflfebbucb erfreu,
lebe» Banbe» 15.00. neu: S. Broje, „JLle fcbdne unb wunderbare 3 u<jfnb ber habumotb
iftern.* Carola v. CrallPtoeumKiigianb: „llnfer wartet bie Sreube."
rgatete ’öotlänber / Unferer SUnber bentfdie ($efd)ict)te. 2lnbrea» pertbe». (Beb. 20.00.
— Unfern Rmbetn au» gutem beutfcben fersen berau» ben (Dang unferer (Befcbicbte 3U crjäblen, war
faum ie fo nbtia wie beute. jDa» gebirt 3ur nationalen Er3tebung. Scbenft ba» 8ud? Euren Rindern.
£1 e tt e (gefamtanegaben
Sttbtoig ^lajrngtnbtt | (Defammelte Werte. 4 Boe. f>r»g. von C. W. Reumann. Pb. Reclam. (Beb.
50.00. ^jalbfran3 150.00. — 5 Bbe. Cotte. 33.00. — Weifttrer3dblungtn. R. Voigtldnber. Einleitung
von Ä. Bartel». <D*b. 15 00. ^albperg. 6o-oo.
9 td)im t». Ürttim / (Defammelte Werte. 3 Bbe. Btbliograpblfcbee Onftitut. (Beb. 75.60.
92 abo!f *Bord)f)arbt / Schriften. 12 Bbe. Ernft Rowcblt. Bieber erfcbienen 3 ugenbgebichte 14.00
geb. 20.00. Profa I 32.00. geb. 40.00 / Vertünbtgung. Er am. (Dcb. (Beb. 18.00. / £>er JDurcnt. 50.00.
9 Hd)arb $>ebtnel / (Def. Werte. 3 Bbe. 6. Sifcber. 60.00.
8Ä. U. <$baer*@fd)eabad> / (Defammelte Werte. Verlagsanftalt Klemm.
Cttomav l^nfing / (Defammelte Werte. Carl Keigner, X>re»ben.
Vettl (S’tuft / (Defammelte Werte. (Beorg UlüUer. Heu erfcbienen Bb. g Wenbunmutb, geb. 24.00.
Üttotole ftrance / (B fammelte Werte. Romane 12 Bbe., Rovellen 7 Bbe. Bi» Weibnadjten erfdjei:
nen g Bbe. 3 e 11.00 geb. t6.oo.
2 Waj $a(be/ (Defammelte Werte. 2. Bb. Blebeeftücfe. %. Bangen. 6.00. geb. g.6o.
Staut $atnfutt / (Defammelte Werte. 10 Bbe. 21. Bangen. 3e 6.00. geb. 8.00.
Stubolf ^teXftOg / (Defammelte Werte. jDeutfdre Verlag»anftalt. (Deb. go.oo.
9 tic. «E>ndt / (Defammelte Er3dblungen. h« haeueU 2 Bbe. 18.00, geb. 25.00.
< 3 ortfiieb Stellet/ 3 ubildum»au»gabe. 10 Bbe. Cotta. 35.00, geb. 55.00.
ttrtrbrtd) 9 hcofcbe / RlaffiMrifHuegabe. 8 Bbe. unb ein Ergdniung»banb. ‘2t. Briner. 73.00.
föttebrtd) UlteQfate/Wonumcntal; 2 lu»gabe. tTtufarion Verlag. Ca. 20 Bbe. 3 undcbft erfcbetntBb.il.
(Schriften von i86g->72) (Beb. je ca. 40.00. (Dan3verg. ca. 120.00, (Batj3ieber ca. 250.00.
eptl SRuebf tet / Sdmtllcbe Werte (7 Bbe.). Verlag (Beorg vnüller. Über 11 Bbe.
SB’lftellU Sd)äfet/Er3dblenbe Schriften. 3.unb 4.8b. „EineCbronll berBeibenfcbaft*unb „Beben»:
tag eine» OTenfcbenfreunbee*. 3 * »5-oo. Verlag: (Beorg Wüller.
3 &tll)elin b. ©djolj / (Defammelte Werte. 3 Celle, (Beorg Wüller.
0 frmann ©trgetnatitt / 2 lui»gewdblte Wette. 6 Bbe. jCcurfcbe Vertag»anfiaU. (Beb. go.oo.
©teabl )«17 (Deiammelte Weite. £reg. von W. Welganb unb 5 . Blei. Ca. 20 Bbe. (Beorg Wuller.
0 oU 1921 vollfidnbig werben. Bi» Weihnachten Hegen vor: JDie Certofa von parma. Über bie Btebe,
B’atrmence, Kot und 0cbwar3.
$etnrid) b. © ein / (Defammelte Schriften. 3 Bbe. 3 nfel:Verlag. (Beb. 28.00.
$J)COb0t ©torttt / Sdmtlicbr Werte. ^>r»g. von 91 . Bi ft er. 8 Bbe. 3 nfel. 3 « g.oo. — (Defammelte
"Werte. (D. Wettermann. 75.00. 2 lu»gabe ber (Driglnalvetleger. — Werte. 6 Bbe. Bibllograpbifcbe»
3 nftitut. 3 e 7.00. — UUitetn. 10 Bbe.
'Slagaft ©triabberg / (Defammelte Werfe, Reue 9iu»gabe. h^periomVcrlag.
Slntun £td)ed) 01 t>/ (Defammelte Werfe. WufariomVcrlag. Bieber erfcbienen: Schatten bee Cobe»,
Ein 3 ivettampf, (Defcbxbten tn (Drau, jtie ruffffcben Bauein. 3 e 12.00, geb. 16.00.
ftricbrid) SI)eobot il*ifd|et/ 2 lu 8 gewdblte Werte. 3 Bbe. hefte df Beeter, pappb. 27.00, geb. 34.50.
Irtanf CBebrHnt» j (Defammelte Werte. 8. Bb. Qlu» brm Hacblag. (Beorg tnfiller. 12.00.
^Tbfl b. ißiilbenbrud) / £r»g. von CTi. Elfter. 4 Boe. (Brote. 30.00.
V|T JDeutfcbe illdrcben ((Brtmm) mit 100 6o l 3fcbnitten oon BubwigKid?ter,
F’ViV KA /11 l 2 lnberfen» Wdrcben mit Scberenfcbnitten von £. von (Bumppenberg.
3 e 6.00, geb. 10 oo, halbleinen 12x0, h<UMeber30.00. — jDürcr» Beben une Wirteberauegegeben von
(Dtto Sifcber. ITHt ca. 100 Kbbilbungen. Rartonicrt 8.00, pappbanb 16.50, halbleinen 18.00.
0e!bcct>erIa0tnOad>au b c i ttl ü n d) c n
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für Öen U>eil?nad)t0ttf<J?
f>ana Rofelieb J. v. Stocf Raufen
SDieSacEeltrager Brettnen£>e$£ani>
Sozialer Roman .(Beb. ITT. 37.— Pfdl3er Baroct^Roman.. .. (Beb. TTT. 16.—
Peter Dörfer Jlfe oon Stad)
Ueuc <B ö t t e v £au&£lt>evfin$
Roman.in 1Sb.geb.lTT.34.— ,ln 2Bbn.lTT.38.— Roman.(Beb. ITT. 24.—
€dna fjana Steiger
Eä mll^tbeufc tverfreu SDerBrautigam fcerWelt
Silber vom ttebenaroege .. (Beb. tTT. 18.— (Bebicbte.(Beb. TTT. 12.—
«Elfe t>a|fe R. J. Sorge
JDauteSgottlictjeftomdfcie (ßerictyt ubergarattyuftra
(Beb. tTT. 25.— (Beb. TTT. 6.—
Seorg oott tjertling
Erinnerungen auö meinem Heben
ln 3 Sdnben, biaber Banb I unb II geb. je TTT. 16.65
Sieber finb erfdjienen:
ROfelicb, Der £rbc, Roman aus bem Wünfterlanbe. (Beb. TTT. 21.—
^aniel-illajjttti, Der Deutfcbe £elb, Roman, geb. TTT. 18. — . Die arme ITTargaret, Roman,
grb.TTT. 16. — . Stepbana Scbtpertner, Roman tn 380«. geb. TTT 64. —, 3 eflfe unb ITTaria, Roman in
2 Sdnben geb. ITT. 38.—. TTTetnrab vSelmprrgere benttvu’-bigea 3 abr, Roman, geb. TTT. 26. — .
Stüber lein uns Sdwefterleln, Wiener Roman,geb. TTT. 16,—. 3 lto Smutntaf,Krlegaeridbiung,
geb. ITT. 6. —. Le tirailleur au kdpi fleuri, Rriegaer3dblung. (Beb. TTT. 5.60
Peter Dorßer, 3 uoub Smflertralberln, Roman, geb. TTT. 16.—. Der Rofjbub, Roman, geb.
TTT. x6.—. Die VeroerbeTin, Roman, geb. TTT. 14. — . £rrracbte Steine, ^rjdolung, geb. TTT. g. —.
Der Weltkrieg tm fdhrdbtfcben äimmelrctcb, £r3dblung .. .. ..(Beb. TTT. 14.—
eta$, Die Senoling- non Vogbera, Roman, geb. TTT. 12.—, Der belüge tlepomut, Drama;
Hiebe Dichtung, geb. TTT. 5.—. <Semffue, Iragible, geb. TTT. 9.50. TTTlfla poetica geb. TTT. 4.—.
Requiem.. . (Beb. ITT. 5.—
SDefsmantel, TTTari Wahlen, Roman, geb. TTT. 16.—, Die Settier bee Heben (Sottee, tf.
idplung. (Beb. TTT. 2.50
Stocftjaufcn, Daa große Keuchten, Roman. (Beb. TTT. 20.—
Einjen, Waite ScblicbtegroU, Roman in 2 Sdnben. (Beb. TTT, 38.—
Steiger, 3 ob btr Seigllng unb anbere ITopellcn.. (Beb. TTT. 7.—
Jetfaulen, Die SpiSinejgafie, £in lagebud? aue Sommer unb Sonne, geb. TTT. 4.80. Der
wanbernbc Sonmag, nopcllen .. . (Beb. TTT. 4.80
(3n fdmtiicben greifen ift ber t>erlageteurung03ufcblag inbegriffen)
Verlag 35fefU6fel&‘5neoricbPiiftet,‘Rc>mm..(ßc»'. / Perlögöabtcilun0Efmpten
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ERNST ROWOHLT VERLAG BERLIN W35
HANS BETHGE
PFIRSICHBLÜTEN
AUS CHINA
NACHDICHTUNGEN CHINESISCHER LYRIK
Mit 11 mehrfarbigen Lithographien von
BERNHARD HASLER
Einmalige Auflage von 200 numerierten Exemplaren auf schwerstem van Geldern*
Bütten. Exemplar 1—50, von Hans Bethge und Bernhard Hasler handschriftlich
signiert, in Ganzleder handgebunden M. 1400.—. Exemplar 51—200 in chinesische
Rohseide gebunden M. 520.—
Dr. A. Kober in der » Vossischen Zeitung «: Dies Buch ist eine ästhetische Köstlich*
keit. Auf großen Bogen wundervollen Papiers reihen sich die gleichmäßigen
Strophenzeilen. Steindrucke, auf mattes Rot, Zartblau und Gold abgestimmt,
schmiegen sich in den Blütenschnee des weißen Bütten .... Eine Dichtung, die
in uns den Eindruck eines ganz Großen, Ewigen hervorruft... Man wird empor*
gehoben in eine andere Welt.
IRISCHE VOLKSMÄRCHEN
GESAMMELT UND HERAUSGEGEBEN VON
DOUGLAS HYDE
/lus dem Neuirischen verdeutscht von
DR. KATE MÜLLER
Geheftet M. 13.—, Pappband M. 20.—, Halbledevband M. 52.—
Der Abglanz homerischer Sonne scheint diese Schöpfungen eines kunstbegabten
Volkstums zu umspielen, das am Rande Europas ein zähes Sonderdasein führt.
Diese Märchen sind, wie das irische Volk selbst, überströmend von Phantasie,
Laune und Humor. In diesen Schwänken und Mysterien wurzeln die Kräfte einer
unzerstörbaren Rasse, die in Jonathan Swift und Bernard Shaw universale Be*
deutung gewonnen haben.
Wir bitten, ausführliche Prospekte und Kataloge vom Verlag direkt zu verlangen 1
1
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SEEMANNS SAMMLER"GRAPHIK
EINLADUNG ZUR SUBSKRIPTION
Ich zeige hiermit die bevorstehende Ausgabe nachstehender bedeutenden radier¬
ten Zyklen an und lade zur Subskription ein:
DER PROPHET
Fünfzehn Radierungen in Mappe von FRANZ
M. JANSEN
Ausgabe A mit 10 Varianten und verworfenen
Platten. Auflage 5 Exemplare. Auf Japan. Vom
KUnster signiert und numeriert . . 1000 Mk.
Ausgabe B. Auflage 25 Exemplare.Auf BUtten.
VomKUnstlersignlert und numeriert 500 Mk.
DIE ERNTE
Zehn Radierungen und ein radiertes Wid¬
mungsblatt In Mappe von FRANZ M. JANSEN
Ausgabe B mit 2 Varianten. Auflage 5 Exem¬
plare. Auf BUtten. Vom Künstler signiert und
numeriert. 800 Mk.
Ausgabe B. Auflage ISExemplare.AufBUtten.
Vom Künstler signiert und numeriert 400 Mk.
Die obigen Subskriptionspreise verstehen sich ausschließlich Luxussteuer und erlöschen nach
Schluß der Subskription
VERLAG VON E» Ar SEEMANN IN LEIPZIG
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@te ^aSen feine UBerftc^t
über bie 3R8gü<$tett, <r©$ aller £eumtng immer rtodj oertjällmlrnäfttg
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jw erwerben, wenn ©ie triebt bie SSerbefäjriflen ©eutfidfj»^2letfler*
39unbe4 fennen. Verlangen (Sie biefe foforl toftenlot
oom ©eu<fcb*^Reifler»^8unb, ^Samten 33
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<5)aö QCßeibnacfftäbud) beS 3atj>re$, baä
bcftc ©efc^cntbud) für jebe @etegen$eit
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^oit ber^flugfdtar
in ben Sjörfaal
»ott ber majjgebenben treffe beroor-
vagcnb befprocfyen uttb al8 ba$ bieS*
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Äartonlcrt . 72 tarf 50.00
DnSeCnengelujnOcnin^n'eben^s
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(M&enbur^Komane
Die neuen Dände unfern beliebten 6amm(un0 (lab glanzend
dU00eflattet und finden überall großen BnClang
3ulefct find erfreuen:
66.39. tnarie 6tabt, Kinder der Jcit
86.38. Htarie €>ta$l, Oie $amilienpcnfion
66.37. Paul «rabefn, Jrel ift der Ouefd)
8d.38.Cbea malten, firme «Ander
6d.33.lt)- non CoeuooEy, ftb ärts
©6.32. Paul «rabein, 3n duntlem 8ann
Od Sl.marie Stahl, Stritte auf der Creppe
8:>.3o. «eorg Cebfel«, Oie gepanjertc Jauft
0d.3o. Cbco malten, firme «Ander 8>.3o. «eerg Cebfel«, Oie gepanjerte Jauft
0d.35.!Tlarie®tabl,5tPird>cnjtpcilTlühlftelnen 6d.29.Paui «rabein, i Amon mann
8d.34. Cl>ea iltalten, Coa und die 8rAdcr 66 . 28 . Cläre 6etEer, marie «tein» pilgerf<f>ap
Jeder 6and geheftet 8 märt cadenpreie-> jfeder 6and gut gebunden 12 mart Cadenvrei*
Umfthlagbildtr in oferfarbigem Offfetdruft •> Ourtb fede gute «udfbandlung ju besiegen
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Die deutle pt>üofopI>ic
der 6cgemract in 6dbjWar)teUungen §
5n?ei 2>dnöe* ^erauegegeben pon 3Dr. Äaymunb ©cbmibt |
iDer erfte Banb entbdlt Beiträge: Paul Bartl;, £xid> Bedjer, £ana iDriefdj, Karl jf;
3oel, 311 er lua metnong, paulttatorp,3obannea &ebmfe,£rnft Iroeltfcb, g
3 oljanneft Vo Itelt unb liegt mitte (Vftober vor.preia vornehm gebunben etwa m.50-00 [d
iDer 3TOeite Banb foU im tlovember erfcbcinen unb u. a. Beiträge von <£. Bacumter, g
31 . filier, K. (Brooe, £. Rlcfert, 6- Vaiblnger enthalten g
iTabellofea wetßea ^ol3fteiee Papier! 3ebcm Beitrag iß ein Silbnla bee Verfafleva beigegeben Id
tVer eine obfeltlve tVürbigung eine» lebenden Sübrcra brr mcbernen pbilefcpble fucbt, S
wirb f!e ln tetner JDarfiellung aus 3welter £anb fin ben linnen, tlur ber Urbeber eine» S
pbitofopbtfdten (Bebantengrbäubea felbft vermag elnepfpdrogenefe feinertöebanfcns §
weit 3u geben. 3 lue biefen Seibftbarftellungen gewinnt ber Cefer einen vollen Cinbruct von g
ber perfinlid>re>t bee Pb'lofopben. B
jDauernbwertvoUeBucftertn tieuer(Bef$etiBfonm |
SLle anerfannt vortügltcben 3(uegaben ber Klaffiter in ber „Pbilofopbtfcben Bibliotbet“ g
tarnen biabet nur in einer 3 war gesiegelten nnb für 6 tublcn 3 wecte febr praltlfcben, ben Id
3tnfprüd?cn gewählteren (Befdjmad» aber wenig entfpredmtben äußeren 5orm tn ben g
öanbel. iCa beute baa 3nterefle an pbilofopbif<ben Problemen weit über bie engen Kreifc g
ber „Sädtpbilofopben" binauagreift, ließ ea ß<to ber Verlag angeleg n fein, ben vielfach aus: H
gefproebenen TVunfcfo naeb anfpreebenberer dußerer (Besaitung 3 U en'fptecben. £r fteU'e g
beebalb 3 unäcbft 3 wel 3tuawabif.*mmlungen pon fe fieben Bdnben 3 ufammcit, bie in Kaf: ^
fetten unter ben liteln „(Brunbfragen ber polittf, Keiiglcnapbilofopbifdte ^auptfcbrlften" Id
vereinigt flnb. £le Kadetten enthalten Schriften von 3(rtflotelee, (Brotiue, äobbee, g
Kant, £etbni 3 - Plato be 3 w. Bertelep, «ume, Kant, piato, Scbletermacber, g
Xbomaavon 31 quin. 3 ebe loßetmarl 160 . 00 , unter ben heutigen Verbdltniflen bei einem B
<Befamtinb<tlt von etwa 1500 Selten unb faß burebwegnod) auf bol 3 freletn grleben a: rp
papler gebructr, ein verbditniemdßig febr niebrigrr preia. K
Sortftige 31t (Befd?etiE3wec£eii geeignete VOcxUt |
Platon, (Baßmabl. Überfegt von Kurt ^tlbebranb. m. 18.75/piaton, Slpologle unb Krtton. g
Uberfegt von (Dtto 3 lpelt. m. 15.00 / piaton, Pbalbon / marcitiua Sicmua. m. 30.00 / g
Spino3«. Cebenabefibreibungen une (Bespräche. m. »5.00 / 6ume, Unterfucbung über ben Id
menfcblicben Verßanb. m. 15 00 / Kant. 3 u «t ewigen grleben. »erauagegeben unb ein; g
geleitet von Karl Vorldnoer.m. 18.00/^egel ala (Befdiicbtapbilofopb von (B.tlaffon. g
m. 40.00 / So3ialtemue unb (Cbrißentum. Von Hubolf Stammler, m. 25.00 J iDic Id
Stuferftebunabertnetapbpfit. Von Peter tVuß. VTC.4o.oo/<Brunbrlffeber Stftbe: §
tlt. Von Benebetto (Broce. m. 13.75 / iDle Begrünber ber mobernen pfvdtologie g
(toge, Sedmer, ^elmbetg, tVunbt). V*n Stanley £all. m. 31.25/ £ er Sinn ber gegen: B
wdrtigen Kultur. Vnn 3 cttaa (Cobn. m. 32 50 1 iDie Seherin von (Benf. Von Il?eo: g
borglournop.rn.50.oo/iCr dume auf berSlavbob eloatnfel. VoniDttoSürtb.m. 17.50/ g
Spino 3 «:Bteui« r . Von 3 Utbur £iebcrt.m. 10.00/<D»r Steptl3lamu8inberPbilo: B
| fopbte.Von ÄaoulRichter,2 Bdnbe.rn.72.50/iDie Pb«lofovbie bea 311 a (Vb.Von6ana g
| Vaibinger.3iuagabemitBilbnia.m.i25.oo Kant:S(bttier (Boetbe.VonRariVoildnber. S
{ m. 25.00 / 3 fi tViffen ftbaft übetbauptmiglicb^ Von tVolbemar VUettrer.m. 40.00 B
3 Derlftg Selip meiner / H c i p 5 i j g
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ASIEN ALS ERZIEHER
VON PAUL COHEN.PORTHEIM
VIII und 241 Seiten geheftet Mark 20.00, gebunden Mark 26.00
In anderem Sinne als Spenglers vieldiskutiertes Werk stößt dieses Buch ins geistige
Zentrum unsrer von harten Gegensätzen trächtigen Zeit vor. Gestützt auf die Lehren
der alten Weisen des fernen Ostens erkennt Cohen den Gegensatz des westlichen
Individualismus zu dem östlichen Universalismus, den vornehmlich die methaphy*
sischen Schriften Indiens gelehrt haben. Nach ihm bereiten die Zeitereignisse nicht
den Untergang des Abendlandes vor, sondern auf politischem wie auf geistigem
Gebiet einen Ausgleich zwischen Asien und Europa, eine höhere Menschheitssynthese.
An den Gegensätzen im Leben der Völker, der Kunst und des Geistes entwickelt der
Verfasser in überzeugender und fesselnder Weise seine neue Philosophie der Mensch*
heitsversöhnung, die zugleich die Rückkehr zum Universalismus bedeutet.
Das Buch ist eines der universalsten Zeugnisse deutschen Geistes und
wird, wie kaum ein anderes, die Öffentlichkeit beschäftigen.
KLINKHARDT & BIERMANN / VERLAG / LEIPZIG
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nt. B. H., Leipzig
Die tragischen Gestalten
der Griechen in der
Weltliteratur
Von Prof. Dr. Karl Heinemann
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Preis: jeder Band broschiert M. 7 00 ,
beide Bände zusammen in einen Papp»
band gebunden M. 20 . 00 , in einem
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Mit restloser Beherrschung der umfangreichen
Materie bietet Heinemann zusammenhängend
und ailgemeinverständlich eine 1 ü ck e n 1 o s e
Darstellung des Fortlebens der
tragischen Charaktere der Griechen
vom Altertum bis zur Oegenwart,
von Aschylos bis zu Hofmannsthal
und Werfel und zeigt, welche Wandlun- 1
gen sie während dieser Zeit erfahren haben. 1
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ÜDrei außcrc|cw6I?nlid)c Heuet:fd?einungen
5Der Vornan Oer £ifenbaF>ngrüni>ung:
Der Wegbereiter und die £tebe
Ci» 6eutfd)er Vornan von
Paul $ur$
(Bebeftet ittarF 18.00 / (Bebunbett ttl a r P 25.00
jDas traglfdpe jerfinberfcfcicffal Srletridp (Lifts, bte (Srünbere ber £elp3ig:£reebner
baljn, wirb fyier meiftertyaft bargeftellt.
3E>er fypifcfye Vornan Oes ^»agcflo^cö:
Die /Imouren des HIagtJFer Döderlein
Vornan von
Robert $ol>lbaum
(Be&eftet OlarF 13.00 / (ßebunben tTCarP 20.00
tCin an Buntheit, Scbicffalen unb Abenteuern reldpe» Buch, baa erftmalig ben Ippus bee
ü 3 unggefeUen, ^infamen seidpn»*
Cin ttteifFerwerP Oeutfd>er ftomantif:
Die Pforten der €toigFeit
„ Hegenden t>on
Rudolf 6 reiti 5
(Bebeftet ttft« r P 18.00 / (B e b u n b c n ttl ft r P 25.00
Alle 6 Mjen unb Tiefen bertHenfcfebeit burdppfl&gen biefetneifternoreUen beaTtroler jDicbtera,
bie in bie tVelt bee Überiinnlidpcn ragen unb tut dp Me 0ct>inl)eit ityrer Spradje bejaubern.
Verlangen Sie toftenloe benlllteraturberictyt
„Das gute Buch 1920"
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I PANTHEON-VERLAG / BERLIN W. 3o \
§ iiMiiiiiiMiMiiiiiiitiiiiiiiiiMiiiiiiiiiiiMiiiitiiiHuiiniiiiiiiiiiiiiiiiMiiiiiiiiiiiiiii«i:niiiiiiiiiiiiiiiimiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiMii =
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I MitKupfern von di,Moreau fejeune uwiGravefot j
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| Tlemann. Subshriptlonspr. M. 800. Ausg. Ai t bis tjo | Sub.»Prels M. tzoo. Ausgabe A: 1 bis too auf Hadern» §
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1 tionspr. M. yoo. Ausg. B: 151 bis 300 In Halbleder* | Ausg.B: 101—zyo auf Hadernpapier in zwei Halb* i
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§ tionspr. M. 150, in Pappband Subskriptionspr. M. 100 = M. izo, in Halbleinbändcn M. 80, in Pappbänden M. 60 |
I DieSußsßriptionspreisewerdennacßErscßeinenaufgeßoßen \
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nehme, (Deale Slrt, burep ‘Jlnfiibtgfartcr’taufch
unD Sriefmecbfef, ein ©icpfennrnlernen. $er«
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©erlangen ©te Sunbedfcbrtft gegen 50 Pfg.
Verlag i)eutfd)er 23 rfeftmnD / Tlürn&erg
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(üparlottcSliefe: „Saute 3ba unb bie anberu."®er
Otornan einer reich geworbenen amtlie.etn Spiegel«
bitb unferer 3ett. ©ep. 2Jt. 14.00, geb. =01.18 00. „©om
Itapattcr unb feinet Stiebte." „©derlei Sepieffalc."
22 tooellen a. b. 3eit ber ftranjöfiftpen 9tebotution.
©eperenfepnitfe oon Carlos 5tps. 3e: ©cp. 2)1.5.50,
geb. =01. 7.50./3utiud $abcmann: „Otutp ©pben»
top." ©ep. 2)1. 5.50, geb. 2)1.7.50./SBilpctm EoPfien:
„(Sbba ©neoolbd Eiebe." 2?oman au£ unferer »er«
torenen 2Iorbmart. Sepr jeitgemägl ©ep. 2R. 14.00,
geb. 2R. 18.00. / 2»artin ©iiefing: „Seteier 2Rartt."
©ep. 2)1.14.00, geo. 2)1.18.00.
9?icharö ÄermeC Vertag &amburg37
-Do» u e u c 6 u für f e i t n H a t u > ( s « u u v
jfj Qi arl $artenfyetmev, 9 tefiben$ 9 latternfee/@:tne SBalbnoüelte
ffj 7*ud)fd) '.uefunb® nbmiD nwu fo Sraiij'.»iouDccf ©re Den/© b t'abinprei« ©if. I2 0JU. X turungsjufcplaq
Sin Buch >ü- jugenblicpe JturtrcunDe unb für jeben (Srro icbfcn n. Der Die Ot.'tur mit ipten Veecroe en liebt unD
Ci Xt am ■ U»AM dvfr.il). eim 3? irkAiTjr irt asm. innarA.Snhl n HüS HnOtiidsn« ht.
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Gittern Teil bieft» <geftee liegt ein Jlunbfcpretben bea Uerlags «JDie öeimtepr", paflng bei, auf ba»
mir nachbr&tflidjft plnmeifen.
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3 Dic 3 Deutfd?en JDoFumente jum Äriegsausbrud)
VoUfldnbige Sammlung 6er von Earl Eautofp sufammgeftellten amtlichen Altenfiücfe
mit einigen £rgdn3ungen / 3 m Aufträge bee Auorrdrtigen Amte» nacb gemeinfamer jDurcb=
fiept mit Earl Eautoly perauegegeben von (Kraf War ttlontgelao un6 profeffor jDr.
Walther Scb ücting/Cabenpreio: 4 £dnbe VH. 34.00
3 n Vorbereitung:
3 Die SDeutfc^en JDoEumentc $ur (Befd)id)te bee
tPilbelminifcbcn 5eitalters (1887 — 1914)
£erauegegeben von Prof. jDr. Albrecbt menbel8fobn:Sar tpolbp, jDr. 3 otyanne»
Cepfiue unö jDr, firlebricb Stimme/ Ungefdpr 15 Ednbe
5 D«ö beutfäe tt?etJ5bud> Aber
bie Stbulb «m Kriege
mit 6er jDentfcbrift 6er 6eutf$en Vierer:
fommifflon jum Sd?ul6beri$t 6er Alliierten
un6 Affojiierten iTldcfete / Autorlfierte Aue:
2Cm öcbeibcwegc 5»if(bcn
Krieg unb Stieben
VIeine lebten Verbannungen In St. petere:
burg,£nbe 3 ull 1914. Von (Kraf P 0 r t u a l & 8,
ebem. jDeutfcber Botfcbafter ln St. petere:
bürg / Veriffentltcbt mit (Kenepmigung 6ee
Aueivdrtigen Amtee
gäbe / 3 m Aufträge 6ee Auerrdrtigen Amtee
5 Die (BruitMtnien ber Mplomatifcben
X>erl?anMungen bei Ärieggaugbrud?
Von 23 . TV. von 23 ülotv, ebem. Negationefetretdr unb Archivar im Auetvdrttgen Amt
(Kegen Earl Eautelye (Krünbucb
Kautgfy ber ^yftorifer
Eautefpe „(Krünbucb" im
Cicbte ber „Eautefy:Aften*
£ine trittfcbe Unterfucbung von profeffor
jDr. {>an 9 S. ^elmolt
jDer Stanbpunft ber pasivifien
UH ber ben Aufruf ber 93!
jDae Ergebnis einer Runbfrage an 6le
93 DntellettueUen über bie Ertegefchulb
Von jDr. £ane tVepberg
©loffen $um KauteFy*Bud)
Von (Kraf mar tftontgelae
iflit einem Anfang:
jDie fran 3 &fifcb * ruffifcbe militdr:
fonvention
Achter bcutfcber p«$iftfienPongre0
Unberufen von brr jDeutfcben Sriebene;
gefellfcbaft unb ber 3 entralfielle Villerrecbt
Berlin, 13. bie 15. 3 uni igig / Verbanb:
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Bine Unterfucbung über brutfcbe Eriegefcbulb unb Sübne/Von jDr. m. Eronenberg
jDie ietveile gültigen Cabenpreife nennen bie Bucbpanblungen / Auf tVunfcb erteilt ber
Verlag felbft febe Auefunft / Über bie einseinen (Kruppen Sonberprofpelte 3ur Verfügung
Deutle DerlagggcfcUföaft für Politft unb Gefolgte m. b. §.
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S iuKgeber: 2D. 2Delcf)ar&t. Verlag: (Elnborn*33erlag, bel&e fn X)acf)au; für unverlangte 2Hanu*
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SRtc^arb^engjStDtfc^enOftenunbSöeften
Religion unb Äultur — baS finb öle grocf ©ebnfücbte beS im < 27taterfaliSmuS ber 253iffen=
fcbaft unb in ber Barbarei ber 3toilifatton oerfunfenen©eutfcben unferer Soge. Unb gwei
^Tlac^tr finb eS, bie ihm biefe ©ebnfücbte ju füllen oerbeißen: ber afüatif*fCat>ffe Offen
mit feiner elementaren ©laubenSfraft, unb ber romanifcbe 253eften mit feiner ©eberr*
fcbung geifttg=fünftlerifcber ftorm. ©eibe Mächte ftreiten beute um unfere Seele, unb
jeber oon unS muß aufeben, too er in biefem ©etfterfampfe ftebe.
©er heften bot unS allerbingS auch ÖaS ©egenteil oon bem befeuert, waS toir beute als
Äultur erfebnen, namlicb baS £booS ber 3ioilifation — nennen toir eS nun ©elbfowecf
geworbene 3nbuftrie unb Secbnif, bie feinen ©inn mehr in bie Stiftung au bringen
weiß, fonbern um ber Seiftung willen fieberhaft probujiert,- nennen wir eS Kapitalismus
ober 3mperialiSmuS — immer ift eS bie 0II3U eifrig betriebene ©aebabmung romanifcb*
angetfäcbfifcber £eben&= unb OlrbeitSformen, bie im oorigen 3 abrbunbert ben beutfcben©eift
erftieft unb in biefem 3obrbunbert nun auch ben leiblichen 3£utn über unS gebracht bot.
Slber biefer felbe weftlicbe §einb, ber im poliüfcb= 20 frtfcbaftlfcben als unfer ©erberber
burebfebout ift, ftebt Jetjt im ©eiftigen auf unb fuebt unS wieberum 3 U betören: waS oielc
ber ©eften als ibeele SEDerte bem aunebmenben 'JTlafetialiSmuS entgegenaufeßen fueben,
ift, ihnen unbewußt, berfelben ^üftfammer entnommen, ber ber UttlitariSmuS ber Tleu*
3 eit entftammt. ©febt nur, baß, gegenüber einer übertriebenen ^ealbitbung, Je^t mit
Seibenfcbaft wieber auf ben „ibealen" ©3ert flaffifcb=bumaniftifcber ©tubien oerwiefen
wirb (wobei gerabe bie nationalen Parteien für bie unoeränberte ©etbebalfung beS
griecbifcb=lateinifcben ÖpmnafiumS fampfenl),fonbern alle hob"* ©eifügfeit unb
bewußte Kunft, bie ber meebantftifeben SDtrrniS eine geiftige Orbnung entgegenfetjen
mochte, aeigt ficb in $orm unb ©til, wenn auch noch fo entfernt,oon bem romantfeben
Kulfurt'beal bebingt/ fa ße fennt gar feinen anberen Kulturbegriff als ben ber rorna*
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nffdjen CRenaiffance. Seiöer Ponnen öle 2Dortfüf)rer Ötefer Äulfur, Öle in ©eorge unö
3iilPe fdjon längft ihre anerPannten Dichter huf/ [ich auf Öen letzten großen Genfer, auf
Ttießfche, berufen,, Öer Öer ertofefenen Unfultur unö nationalen DefhränPtheit öe# neu*
gegrünöeten Öeutfchen Reiche# Öa# „gutetSuropäertum" Öer romantfchen SRaffe al# Öie
Äultur gegenüberftellen gu muffen glaubte — wa# ihm bei feiner oon frühauf bewiefenen
Hinneigung gum Älaffifcß^ntifen nicht ferner fallen Ponnte —, unö Öer weiter gurücf
in Napoleon Öen tragifd) oerunglücPten DollftrecPer Öer lebten großen Äulturmiffion fah,
gegen Öen er Öie $reihett#Priege unö Öie Öeutfdje ^omantiP nicht müöe wuröe herabgu*
fegen. Der beöeutenöfte Derfedjter öiefe# „guten Cüuropäertum#*, bi# in €ingelf)eiten
tion Ttießfdje beftimmt, ift wof)l heute S^uöolf Pannwiß mit feiner „&riß# öer europä*
ifhen Äultur": er [teilt, mit richtigem OnftinPt aber mit falfcfjer Wertung, Öen ©ermanen
geraöegu al# Öen ©egenfppu# jeöer Kultur, toill fagen: romanifdjer Kultur, hin,al#
Öen hefllo# „natürlichen", Öem Öie ©eftaltung eine# &o#mo#,witl fagen: einer geiftigcn
Orönung nad)ÜRenaiffancegefegen,oerfagt ift. Unö Öod) ift e# begeidjnenö,öaß felbft
öiefer Derherrltcher Öe# 3Somani#mu# guleßt ploßlich unö unoermittelt oor öer ©egen*
macht, oor öem Orient, Papituliert. Denn wenn er audj, in ÖunPlen ^bftraPtionen, eine
©pnthefe oon Orient unö OPgiÖent oer^eißt, fo ergibt ficf) öo<h au# feiner Darftellung
Öer europäifchen Äultur nirgenö# Öie Qlu#ficbt auf fcböpferifdfeÄräfte, öie Öie geforöerte
©pnthefe leiften Ponnten,- toelcfje# bei einer Äultur, Öie ihr 3öeal — öie ÄlaffiP — „hinter
ßch' l>at, nicht gu oertounöern ift,- Öem roieÖerentÖecPten Orient gegenüber fdjeint öiefe#
Qlbenölanö, wie er e# fiel>t, Öem Untergang gemeint. Diefelbe romanttfdje Degriff#be*
ftimmung Öer Äulfur liegt einem anöeren prophegefenöen 2DerP gugrunöe, welche# ja
ehrlich Öer Satfacfie öiefe# europäifchen Untergang# in# ^Ingeftcht fchauf: felbft O#toal0
©pengler# Degriff einer „fauftifchen" Äultur (Öer auch oon feinen ©egnern freuöig
aPgeptiert touröe), enoeift fiel) al# Öer Degriff Öer D?enaiffancePultur: nämlich öer Die*
naijfancePultur bei Öen ©ermanen. ©r Pann ja aud) gar nicht# anöere# beöeuten: 'Jauft
ift eine ©cfyöpfung öe# 16.3uf)rl)unÖert#/ in ihm ift fptnbolifiert, in welche problematiP
öer Deutfdje Öurdf öie übermächtige £unft* unö ^Diffen#toelt öer Sftenaiffance geftürgt
toarö unö tote tragifdj Öte Qlu#einanÖerfeßung mit Öiefen fremöen flächten für ihn war.
©in ewige# unö allgemeingültige# ©fnnbtlö Öe# Deutfchen ift öiefer <§auft Peine#weg#:
öiefer immer ftrebenöe unö nie oollenöete ift Öer oollenöeten unö in [ich gefdjloffenen©otiP
fo unoerftänölidh unö unmöglich roie öer oollenöeten unö nicht mehr fudfenöen Öeutfdjen
‘JHufiP/ Öagegen erPennt [ich in ihm öie gefamte unbefrieöigte Öeutfdje „Dilöung" wie*
öer, Öiefe#Phänomen eine# überlaöenen Klagen#,* ferner Öie fogenannte Plafftfche Öeutfchc
Literatur unö Phlfofoph^/ öie alle# anöre at# Plaffifh, Öaß heißt oollenöet, war, fonöern
fud>enÖ unö ejrperimentierenö, alfo höchft fauftifd), weil fie oergeblich fremöen ©toff unö
fremöe ftorm gu oeröeutfdhen fidh mühte. 213er freilich Öie SragiP Öiefer neugeitlicfjen
Äunft unö 253iffenfd)aft nicht fiel )t; wer in ihr — einfd)ließlich öer perfpePtioifdhen Ol*
maleret unö öer Djeologie unö SJtathemattP Öe# Darocf — nicht Äraftoergeuöung am
untauglichen fremöen ObjePt, fonöern Öa# bereit# erreichte ^»ochBiel einer Kultur fieht,
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öle er Öurcf) Öle unblftortfche Verallgemeinerung beö Vegrtffö beö ftauftlfchen ohne wel*
tereö mit Öer großen mittelalterlichen Äulfur glelchfetjt, ja alö öeren ftortfeßung unö Voll*
enöung feiert — Öer muß allerölngö an Öer 3 ufunft oe^welfeln. “Denn nur, Öaß Öer
Deutfche ln Öer neueren 3cft fein gelftlgeö 3iel noch nicht erreichte, Ift eö Ja, waö unö an
feine 3ufunft, an Öle (Entftehung feiner Äultur glauben laßt. —
2Daö Spengler, nach blftorlfchen Analogien, für eine fpatere 3elt alö öle unfere, oer»
muten laßt: Öaß auf Öen Krümmern oerlaffener ©roßftaöte fchlleßllch eine unjtolllflerte
Vauernmaffe mit Öumpf=rellglofen Srleben oegitleren toirö, tole elnft Öle erfte ßhtlften*
heit Im leergetooröenen Häufergewfrr oon < 2 ltejranörla unö 9£om — öaö fc^elnt fchon
heute ln greifbare Ttähe gerüeft, wenn wir, befangen ln Öem romanif<h*romif<hen Kultur*
begriff unö feinem ©lauben an Öen unabwenöbaren Qlblauf Öer Äultur alö 3 tolllfatlon,
Öle $anöe ln Öen ©choß legen, unö Öer anöeren großen 'Jttacht, Öle überall örohenö heran*
naht, Öem Orient, auö Eigenem nichtö mehr entgenjufetjen üerfucljen.
“Denn Oft Orientierung heißt nun öaö leßte Heilmittel Öer fronten europalfdjen 3foltl*
fatlon für alle, Öle an öer Hellfraft beö romanlfchen & u 11 u r 1 öealö oe^welfeln. e l f g 1 o n
wlrö Öem Slbenölanö alö leßte Rettung gepreölgt — Religion, wie nur Öer Orientale fle
fennt; hülle fle ft<h auch ln Öle oerfhteöenartlgften europälfchen Vilöungögewanöer. Vaö
unmittelbare Seilhaben an einem hinter Öen Vlngen llegenöen „SEDefen^öaö öleSheo*
fophle oerheißt, Ift orlentallfch, mag C^uöolf ©telner fle auch ln öaö geltgemaße ©ewanö
einer Ä ©elfteö*53lffenfchaft' flelöen. “Die Sehre oon einem auf (Erben erreichbaren
paraöleflfdjen ©lücf aller OTenfchen, öle Öer SSommunlÖmuö preölgt, Ift orlentallfch/
mag er auch, ln feiner Äampfftellung jum Äapltallömuö beö 2 Deftenö, ln feinen 'STtetbo*
Öen ln (Europe fleh ratlonallftlfch gebaröen. Orientalin Ift auch öle angeblfch „neue"
SDeltanfchauung beö (Ejcprefflonlömuö/ Öer ln feiner Verneinung öer VllÖ* unö Vfchtfon*
oentton Öer3£enatffance unö wlllfommen wäre, wenn er für Öle falfcheblftorlfcheOrien¬
tierung Öle richtige, für Öle fremöe $orm öle eigene fetjte/ öaö tut er aber nicht,
fonöern er will überhauptfelne^orm:er will öaö (Ehneö Öer ©efühle unö Srtebe,
er will öle ftormloflgfeft. (Eine Vertreterin Öeö (E^preffionlömuö hat eö auögefprochen:
Öer Onbegrlff Öer ejrprefflonlftlfchen „Äunft" Ift —Öer Schrei. Vaö mag Öle Äußerung
öeö aflatlfchen „Urmenfchen'’' fein, öle 9£ücffehr ?u feiner „Ttatur" — aber nicht Öle DSücf*
fehr jur öeutfehen Tlatur, 3 U einer UrfprüngUchfelt, öle unferm Ältma unö unfrer
Stoffe entfprlcht. Vann allerölngö gibt eö auch für unö,eine 21atur, ein Kealeö unö
Urfprüngllcheö, an öaö wir unö halten fonnen, öaö aber Ift nicht Öer ©<hrel, fonöern
öle Sprache. SDenn Öle Anhänger öer weftllchen „Äultur* nur öle ©efetje unö Ve=
ötngungen einer fremöen ©prache, nämlich Öer romanlfchen, anerfennen, auö Öer Ötefe
Äultur blö ln alle (Ef^elhelten geflojfen Ift, fo leugnen Öle Anhänger Öer öftlidjen „CRe*
llgton" ©pradheüberhaupt:fle reöen Srleben öaö SEDort, öle 0 0 r aller Sprache liegen,
unö öle öeöbalb auch, alö allgemeine STtenfchllchfelt, allen Volfern gepreölgt werben
fonnen —eö fragt fleh nur, ob wir nach ölefer < 37lenf<hllrf>felt oerlangen, Öle geraöe öaö
Ignoriert, waö Öen Sttenfchen 00 m Sfer unterfchelöet: öle gelftlge SEDelt Öer Spraye.
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3cb bube in einer ©cbrtff über # Vte ©runblagen ber beutfhen Gilbung' oerfudjt, ön
biefe gefftige ftunftfon ber ©pracbe alö bie ©runbbebingung alter Äultur ju erinnern,
unb, gegenüber bem fremben ©prachgefeß romanffdjer Äultur unb bem fpra^lofen'ßrinjip
orientalifher Religion, auf baß ber beutfcßen «Sprache innewobnenbe Vtlbgefefj 3 U
oerweifen. £)ier, in ber Vefonberbeit unferer ©pracbe, ift nämlich nicht nur bie höhere
©innbilblicbfeit unb r^pib>mifcf>*flanglid>e Urform begrünbet, au3 ber ficb Venfen unb
Vielen, bie SEon^fpracbe' ber 'SJtuflf unb bie $arb* unb Sinien^fpradje" ber Äunft
lebten ©nbe$ Verleiten, fonbern in ihr ift auch baö geiftige Verhältnis gur Umwelt oor*
gebilbet, bem bie unS gemäße ^luffaffung ber ©ttte, beS Rechts, ber -EDfrtfcbaft, aller
Qlrt ber Arbeit unb beS ©enuffeS entfpringt. freilich ift bfefeö Vilbgefeß ber ©pracbe
feit oierbunbert 3 ubren oerbunfelt unb unfenntlicb gemalt, inbem mir frembe 2 Der»
tungen ftatt ber unS natürlichen übernommen buben — oom ©eiftigften ber Äunft biS in
bie ©eftaltung unfrei materiellen täglichen SebenS. <£$ toieber berauSftellen unb ibm
nacbfolgen, beißt unfre OTenfcbbeitSmifflon erfüllen,- bie alfo toeber in ber Nachfolge
beS OftenS, noch in ber Tlacbabmung beö 2 DeftenS befteben fann, fonbern, als ein <£ige=
neS, 3 toifcben beiben in ber OTttte liegt. Venn allein in ber gefftig*jinnbilblicben %uß*
beutung ber 'JDelt bureb bieÄunft — nicht in irgenbeiner moralifeben *pra^£ö — oermag
ber Veutfcbe baS 3 U befitjen, waS er, im ©egenfaß 3 um Orientalen, Religion nennt,-
allein in ber Vurdjbrtngung beS SebenS mit folgern Vilb, baS bie 3üge feiner geiftigen
Veranlagung tragt, mag er baS befitjen, waS ber Romane unter Kultur oerftebt,- unb
biefe Äultur ift ibm nicht, toie bem Romanen, ber SupuS einer beoor 3 ugten Älaffe, ber
gegenüber ber Unfultioterte mehr ober weniger ©flaue ift, wie eS bie fonfequente ?Iacb=
abmung ber Qlntife erforbert, fonbern ettoaö, baS nur 2Dert bat, wenn eö baö ©an 3 e
beS VolfeS umfaßt.
Vaß wir babei nic^t in ©efabr fommen, bem heften Unreif 3 U tun, baS bat unfre biß*
bertge ©efebiebte 3 ur ©enüge bewiefen: wir werben ben flaffifben Äulturen, alß fronen
Vilbern, immer ©erecbtfgfeit wiberfabren laffen, wenn wir auch einmal 3 U ber Grrfennt*
niS gelangen, baß fie nicht notwenbige Bluffer un fr er Vilbung oon Seben unb Äunft
3 U fein brauchen. Vaß wir bie ©röße beS Oriente nicht oerftünben unb unS oon feinem
alteren ©eift nicht befruchten ließen,ift ebenfalls nicht 3 U befürchten: gerabe wir fonnen
auf einen Venter»Vinter weifen, ber reichet Cürbe beS alten Slffen übernommen bat/
in beffen geftaltenben Jpanben eß aber nicht 3 U religiofer Sehre geworben ift, fonbern 3 um
Äunftwerf nach böc^ftem unb reinftem SluSbrucfSgefeß beutfeher ©pracbe: auf Sllfreb
OTomberf.
Raffen wir baS mißbrauchte unb feinem urfprünglicben ©inn entfrembete 'SDort Vit*
bung in biefem ©fnne als Beugung t)eß geiftigen VtlbS unb Vurdjbringung beS Sebent
mit folchem Vilb, fo haben wir baS, waS Religion unb Kultur für frembe Waffen unb
Volfer getrennt bebeuten, in einem, ©oldje Vilbung wirb ber Veutfcbe 3 U feiner ‘Jluf»
gäbe 3 U erbeben haben, wenn er, in bem gleichseitigen Äampf swifeben Often unb heften,
fleh behaupten will.
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er SPanfcerer unb ba£ Pfarrljautf
Qln biefem fronen £)aufe oorüberwanbern, ba# gibt einem
einen #au<h t>on ©efjnfu^t unb Heimweh mit ©ebnfucht
nach ©tille, 3£ube unb Bürgertum, Heimweh nach guten
Setten, ©artenbanf — Düften einer feinen Küche, bagu
auch nach ©tubiergimmer, Sabaf, otten Süchern. Unb wie
fef>r habe ich in meiner 3 ugenb bie Sbeologte »erachtet unb
»erfpottet! ©ie ift, wie ich beute weiß, eine ©elebrfamfeit
»oll ^Inmut unb Zauber, jte bot e# nicht mit Lumpereien gu
tun u>fe Metern unb 3entnern, auch nicht mit fchnober 213elt*
geeichte, worin beftänbig gefchojfen, #och gerufen unb »erraten wirb, fonbern
fie befaßt fleh 3 art unb fein mit innigen, Ueben, feligen “Dingen, mit ©nabe unb
(Erlofung, mit (Engein unb ©aframenten.
25?unberbar wäre e# für einen 'SJlenfchen tote mich, hier brin gu wohnen unb Pfarrer
gu fein, gerabe für einen“JJtenfchen wie mich! 2 Dare ich nicht ber “37tann bagu, hier
in einem feinen fchwargen £)au#rocf bin unb wieber gu geben, bie Sirnenfpaliere
im ©arten gärtlich unb hoch wieber nur geiftig unb gleichni#weife gu Heben, ©ter*
benbe im Dorf gu troften, in alten iateinifchen Dükern gu lefen, ber Kochin milbe
befehle gu erteilen unb am ©onntag mit einer guten Prebigt im Kopf über bie
©teinfliefen nach ber Kirche hinüber gu wanbeln?
Sei fei) (echtem Spetter würbe ich gewaltig einbeigen unb mich bin unb wieber an
einen ber grünen ober bläulichen Kachelofen (ebnen, bagwffcben auch mich an#
ftenfter ftellen unb ben Kopf gu biefem fetter fdjütteln.
Sei fchönem ©ommerwetter hingegen würbe ich »tel im ©arten fein, an ben
Spalieren fchneiben unb binben, ober am offenen genfter fteben, nach &en Sergen
bliefen, wie fle au# bem ©rau unb ©chwarg wieber roflg unb glübenb werben.
^l<h, ich würbe mit tiefer Teilnahme jebem -SJanberer nachblicfen, ber an meinem
ftillen 5pau# »orübergoge, ich würbe ihm mit garten unb woblwollenben ©ebanfen
folgen, unb auch mit ©ebnfucht, benn er bat hoch ba# bejfere Seil erwählt, ber
wirflich unb ehrlich ein ©aft unb Pilger auf (Erben ift, ftatt wie ich ben ©eß«
haften unb $erm gu fpielen.
£fn folcher Pfarrer würbe ich vielleicht fein. Sielleicht auch würbe ich ein anberer
fein, würbe im büfteren ©tubiergimmer mir bie flachte mit fernerem Surgunber
oertreiben unb mit taufenb Seufeln mich hetumbauen, ober ich würbe nachts au#
Qlngftträumen auffebreefen, weil bie ©ewijfen#fur<ht über heimliche ©ünben mit
meinem Seichtmäbchen mich auftriebe. Ober ich würbe mein grüne# ©artentor
oerfchlojfen halten, unb ben Meßner lauten taffen, unb mich ben Seufel um mein
Qimt unb um mein Dorf unb um bie 2Delt befümmern, würbe auf einem breiten
Kanapee liegen, rauchen unb wabnßnnig faulengen. 3lbenb# gu faul, um mich au#=
gugiehen, morgen# gu faul, um aufgufteben.
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Äurg, ich würbe eigentlich in blefem $aufe fein Pfarrer fein, fonbern berfelbe
unftete unb ßarmlofe 23anberer wie Jeßt, ich würbe niemals Pfarrer fein, fonbern
halb pbantaßißher $h*olog, batb geinfchmecfer, halb ftinffaul unb hinter ben
S23einßaf<hen brr, balb auf Junge Räbchen oerfeffen, balb ©idjter unb ^tme, balb
f)elmtDef)Pranf mit "Slngft unb 2Deh Im armen bergen, ©arum Ift eß nun einerlei,
ob ich batf grüne $or unb bie ©palierbäume, ben hübßhen ©arten unb ba$ bübßhe
Pfarrhaus oon außen ober Innen anßhaue, ob meine ©ehnfucht oon ber ©traße
3 U bem ftlllen gefftlichen Jperrn burcf)3 $enfter hinein, ober ob ße au£ bem <$enfter
mit Tteib unb ©ehnfucht gu ben ^Danberern herautffchaut. (£ß ift oollig einerlei,
ob ich hier Pfarrer bin ober ©agabunb auf ber ©traße. Qß ift alle$ oollig einerlei,
biß auf einiget Wenige, tooran mir allerbing^ fehr ftarP gelegen ift. ©aß ich ba$
Seben in mir gucPen fpüre, fet'3 auf ber 3unge ober an ben ©ohlen, fei'$ in 2Dolluft
ober in Qualen, baß meine ©eele beweglich fei unb mit hunbert Pßantaftefpielen
in hunbert formen ft<^ hmetnßehlen Ponne, in Pfarrherren unb SDanberer, in
Köchinnen jmb Korber, in ftlnber unb Stere, namentlich auch in ©oget, unb auch
in ©äume, baß ift wefentlidj, ba£ will unb brauche ich gum Seben, unb wenn eß
einmal bamit nichts mehr fein follte unb ich auf ein Sehen in ber fogenannten
„SDirflichfeit' angewiefen wäre, bann werbe ich lieber fterben.
3<h fm&e mich an ben ©runnen gelehnt unb batf Pfarrhaus abgegeichnet, mit ber
grünen Sür, bie mir eigentlich t>on allem am heften gefallt, unb mit bem Äirch*
türm baljinter. <£ß ift möglich/ baß ich bie Sür grüner gemacht habe attf ße ift,
unb ben Kirchturm in bie Sänge gegogen. ©ie Jpauptfache ift, baß ich eine ©tertel*
ftunbe in btefem #aufe Jpeimat hatte. 3dj werbe nach bfefem Pfarrhaus, batf ich
nur non außen fah unb in bem ich feinen 'SJtenßhen Penne, einmal Heimweh haben
wie nach einer richtigen Jpetmat, wie nach benOrten, an benen ich ein &tnb unb gtücf*
lieh war. ©enn auch hier war ich Ja, eine©iertelftunbe lang, ein Äinb unb glücflich.
“itui Hermann £effe, Wanderung. 27Ut 14 23flt>ern »om ^Jerföffer. ©. ^Cfc^er. 45.00.
‘Stnfcfjam t)on SRetfer
(Blne£ Sage$ erfaßte ©Infcham etn unwlberftebllcher ©rang, bte ©egenb, in ber er ge¬
boren war, wlebergufehen, unb wenn eß nur für etrte halbe ©tunbe wäre, ©eine (Bin*
btlbunggfraft wußte Ihm oerführerlßhe ©Uber oorgugaubern, alte Käufer, oerfallene,
mit ©träuchern überwucherte 3äune, hohle Selben am ©a<h unb ^Dlrtöhäufer mit
ben hänfen ln ber ©onne unb ben Pferben, bie au3 ber Ärlppe freßen, währenb ber
Fuhrmann fein 523ler trlnft unb ein lelfer 2Dlnb ln ben Räumen rafchelt. Unb ba$
©auernhau# mit bem ©üngerhaufen, neben bem er altf Älnb gefplelt hatte, erfchlen
Ihm fo ßhon wie eine blenbenbe, oon SDohlgerüchen trunfene ©egenb ln einem fernen
(Brbtell. Äranf oor Jpetmweh oergaß er junger unb < 37lubfgPelt unb oergtehtete auf ben
©<hlaf, well er hoch nicht fcfßafen Ponnte, folange er nicht ba war, wo eß Ihn hingog.
(Br markierte bie Tlacht burch unb fam an einem heißen ©ommermorgen ln eine flelne
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©taöt Öe£ noröltchen Oberbapern, nicht toeit oon feinem ©eburtöorf. WahrenÖ er
Öurch öle ©labt fcljtenöerte, war Ihm gumute wie einem Weltretfenöen ln einem
Wufeum, Öen oor Öen oerftaubten Wajfenfammtungen eine brennenöe ©efynfudjt
nad) 'SDlnÖ unö ©onne, Weergerucf) «nö Farbenpracht ferner 3onen überwältigt.
Bor einem neuen £)aufe mit großen ©chaufenftern blieb er fielen, wäljrenö auö feiner
(Erinnerung ein alter Äramerlaöen aufftleg, öeffen ©locfengebtmmel Ihm noch ln Öen
Oh?* 11 log. Unö er oergog oor ölefem Srtumph Öer Tleugelt fpötttfch Öle Wunöwlnfel
unö überlegte, ob er Öem Beftßer Ölefetf ©la$faften$, öer »telle£cf>t hungriger toar alö
er, tolrfllch öle (Ehre antun follte, fleh ®°u { h m ein ©tücf Brot gu betteln. 3n Öer Qluö=
läge fummten öle Fliegen unö oertroefneten öle Sorten auf Öem ln Öer ©onne oer=
gilbten Papier, unö Öle ©ptegelfchetbe geigte fein Btlö, öaö fo luftig autffah, toenn er
jt<h tm WalÖ unö auf öer Sanöftraße ln einer SRegenpfüße bebaute, greulich oergerrt,
fchmußlg unö abftoßenö. Blnfcham mar, a(3 fplegelte er fleh ln Öen klugen elneö Öer
Wenfchen, Öle folche Jpäufer bauen. (Er wünfehte fleh wett weg oon ötefer abenölänötfchen
Sroftloflgfett, fein alteö Heimweh nach öer Ferne paefte Ihn, er begriff, toarum er öaoon=
gelaufen unö Sanöftretcher getooröen toar, unö er holte hunöert ©taöte Öafür her=
gegeben, Öaß er ln feiner oon Ihnen gu Spaufe toar.
Qlber toer leben tolll, muß effen, alfo ging er ln Öen Saöen unö fagte fein ©ebet her.
hinter Ihm toar ein alter Wann ln Öen Saöen getreten, Öer, Öen $uf ln Öer $anÖ, auch
um ein Wmofen bat. Blnfcham toollte Ihm einen ©ruß gunlcfen, al$ er Ihn aber anfah,
gab eä Ihm einen ©tlch, eine heiße Blutwelle fdjoß Ihm Inö ©eflcht, er Örehte fleh um
unö ftolperte ungefchlcft gur Sür hinauf. (Einen Qlugenbllcf lang blieb er unfdjlüfflg
ftehen, öann ging er weg unö wartete an Öer nächften ©traßeneefe, bf3 Öer Bettler au£
Öem Saöcn fant. (Er fah, tote er fleh büefte, einen 3lgarrenftummcl aufhob unö ln öle
Safche fteefte, unö tote fein Ätttel ln Öer ©onne leuchtete tole ein bemoofter Baum=
ftamm. Unö er erfannte ln feöer Öer gltternöen Bewegungen öeö “Eliten, öaß er ft<h nicht
getäufcht hotte: Öer alte Fechtbruöer war fein Bater. (Er humpelte Öa$ Srottofr hinan,
Blnfcham ging Ihm nach unö war Ihm fo nahe, Öaß er Öen ©eruch feiner Ätetöer, Öer
an alte Sruhen erinnerte, wahrnahm. „ 2Daö tft Öa3 mit meinen (Eltern?' öaehte er. ,©le
waren Bauern! 3eßt bettelt er!' (Er gählte feine Pfennige, ging, ohne Öen Qllten auö
Öem Qluge gu laßen, ln einen £aÖen, faufte Wurft unö hielt einen flelnen 3«ngen an.
,Ba, gib öaö Öem alten Wann öort!' fagte er, Öann ging er über Öle ©traße unö
ftellte fleh tu einen #au3ßur. 311$ Öer Änabe Öem 3llfen Öa$ Pafet gab, fah er ft<h um
unö fuchte Blnfcham, fanö Ihn aber nicht. (Er bltcfte Öem alten Wann noch einen 3lugen=
bltcf nach unö oergaß Ihn öann. Blnfcham ging langfam au$ öer ©taöf hinauf. Ble
Banfe an Öer Äloftermauer, auf Öenen fleh Öle alten Seufe fonnten, waren leer, öle
#lße unö ©chwüle war gu groß. Blnfcham feßte fleh hiu unö Öachte an fein (Erlebnis.
(Er war felneö ©eöanfenö fähig, ftellte fleh nur Immer wleöer Öa$ BtlÖ oor, öle
gerfnltterten 3üge Öe$ alten Wannet, feine llnflfchen Bewegungen unö öa$ fragenöe
£ ach ein, Öa$ über feinen Bart hufchte wie ein Sicht an einem grauen 3lprlltag.
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Die Literatur cfer Wurzeffofen
©er heutigen ©Ichter SEDalber ßnb ble Selegraphenftangen,- Ihre $£lere ßnb ble
eleftrfßhen SEDagen,- Ihr Epfmmet unb Ihr ©ee ßnb ftetnerne, Raufer unb Ihr tiefer
fft gementnetf J3ßafter.
Überall Unorganfßherf. Überall ©teln. Tlfrgenbtf fruchtbarer ©oben, Gurgeln gu
fenfen. SEDfe fonnte t& anberö fein, alö baß ble heutige ©tchtung: ftetnern, unorga=
nlfch tft.
Einführung inß £eben fft heute Eintreibung ln Elften,- ©aftfreunbfchaft mit Ihrem
©tchgeben ln anbere SOlenßhen mürbe ©aftgemerbe, entlohnt oon Srfnfgelbern.
7la<hbarlf<herf ©tchforgen unb ©Ichberaten mürbe Äaffeehau^flatfch unb gum©er*
fchfeben oon menßhlfchen unb faßlichen Werten.
*2111 ti beherrfht ber ©ußen, altetf beherrfcht ber 3mecf. Tllrgenbö fft menfchlfcher
*2l<fer, geöffnet gu menfd^llthem £eben. Ttlrgenbtf fft ©oben, SEDurgeln gu fenfen.
SEDte fonnte ti anberrf fein, alÄ baß ble Literatur ber # 3ungften': gmecfhaft fft unb
ohne alle Erfahrung am SQlenfchen,- t>oll abftraften 'p^rafen nur „oom Stflenfchen'.
*
SEDo tft ba$ ©olf, gu bem heutige ©Ichter fprechen. ©le fprechen ,gur ^Jlenfchheft"',
mell SQtenßhholt EtmaÄ tft, baö ßch nicht gum ©erfcht efnßnben unb gegen ble Un=
erfahrenen proteftferen fann.
SEDo fft ba3 ©olf, oon bem heutige ©fester fprechen. ©te fprechen „oon berSEJlenfch*
heit' unb fühlen ßch erhoben über geftlfche ©eßhranfung, mährenb ße hoch nur
bur<h ben luftleeren Dtoum ber SÖlenfchhefttftbec f(hmeffen, — mell fie ntrgenbö
SEDurgeln haben.
Unb mo fft ber < 33?enf<h, ber große ober flefne SEHenfch, ben ße (plaftlßh) geftalten,
ober oon beffen ©<hfrffalen unb Erlebnfjfen ße (romantlfch) fprechen.
©ein, ße fprechen nur oom ©chfcffal unb oom Erlebnis fm allgemeinen, mell
Ihnen ber Ttachbar fremb fft, mell fein Erleben Ihnen gleichgültig bleibt, mell ße —
ftrembe, SEDurgellofe — nfrgenbö Anteil nehmen fonnen unb mell ße — nicht ge*
nährt oon #efmat*Erbe — felbft feine Erlebnfjfe haben.
©fe greifen, 3auberfünftler unb3ongteure ber Literatur, ln ble leere £uft unb holen
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mit gerifienem Qlrtiftentrif ein Problem aui bem TticbW, ba£ fle mft gewanbtem
ip£erf>ln= unb Dortbfnfprecben anpreffen.
*
3lber — nf^t alte Jungen Dieter ftnb ©rojjftabtintelleftuelle, ftnb ihrer ©eburt
nach Dolftflofe, Sntwurgelte! DSfcbtig, bocb mft gang wenigen Slu^nabmen (ich
will hier feine Ttamen nennen), ftnb jte ber 3eftfuggeft(on unterlegen, ftnb gebro*
eben ln lt>rer gwecflofen £iebe gurn ©egenftanblicben.
Denn ble ©rofjftabt berrfcbte (£>errfc^t?). ^Iber ber Dluff ihrer nutjlofen, Impotenten
unb papiernen ©efcbaftigfeit beginnt burcbfcbaut gu werben. <Si würbe toieber ftcbt*
bar, bafj ber dauert ber Dauenbe unb SDertefcbaffenbe ift. Unb ei wirb auch
jt<btbar werben, baft in ber Dichtung ber < 37lenfc^, ber organifc^ gebaute, unb fein Sr*
lebniö mehr ift, ali baö breitefte ©ef<bwä$ oom luftleeren SRaum ber < 27lenfd)f)eft.
*
©lieber unb ‘Sttafler beberrfcben bie heutige 23frtfcbaft. ©lieber unb ^Qlafler
beberrfcben bie heutige Literatur, ©fe, biefe „jüngftbeutfcben Dieter" haben nicht*
— nämlich an inneren Werten,-fte befttjen nicht* — nämlich an fe elf fcben liefern.
Daher fonnen ffe nicht ehrlich bauen unb nicht ehrlich banbeln. 3J3ie ber ©lieber
non ben Progenten (bem au* bem tatfächlichen 2Dert unb ber tatfächlichen Arbeit
Oberer ©eloften) lebt, fo lebt bie blutige Literatur oon ben Problemen, bie jte
au* Werfen wirf lieber Siebter lofen (abftrabf eren). ‘Der ©lieber arbeitet, inbetn er
febwä^t unb ba* Diäten biefer ,3üngftbeutf<ben" ift: ben^lbfub au* bem Srlebni*
echter Dieter mit gefcf)äft*gewanbter Degeifterung angupreifen. ©ebirnafrobatif,
©efchäft*trif auf beiben ©eiten. Der ©cbfeber faugt au*, ber # 3«ngbeutfcbe'
abftrabiert — er ift eine Spigone be* Srlebntffe*.
Slbftraftion ift ba* Sbarafteriftifum ber 3üngften Äunft. Slber nicht bie Qlbftraf*
tton ber beutfeben ©otifer unb S^omantifer. Diefe fugten ihre Srlebnffie, ibr
Debfngtmenfchltche* 3u überwtnben, inbem fte ei oon aller Srbenfcbwere unb
Srbenenge bei ©egenftänblicben befreiten. 3bre Qlbftraftion war Derflüehtigung
ber Materie in* ©eelifebe. — Die Qlbftraftion ber ,3ungften* ift 3erfetjung oon
©ebanfen unb Problemen, bie fte au* ben Dükern anberer abftrabferten. Die 3$o«
mantifer unb ©otifer febieben ben ©egenftanb, an bem fte erlebt batten, au* unb
[praßen nur oon ihren ©efüblen unb ©ebanfen. Die, 3^ngften' aber abftrabferen,
— felbft leer oon ©efüblen, — au* ben geformtenSrlebnfjfen anberer ba*Problem
unb gerlegen ei. ©ie analpjteren ba* Slbftrabierte.
*
iuft am ^lutffaugen, am ^lutfprejjen unb am 3erfe$en fremben Defitje* — unb Un*
fäbigfeft, felbft pofttioc 253erte gu febaffen, Unfäbigfeft, felbft gu erleben (mft ben
©innen, mft bem Sperg ober mit ber ©eele), Unfrucbtbarfeit unb £uft am ^u*»
faugen, ba* ftnb bie beiben ©runbgüge ber #3wngftbeutfcben", ber SDurgellofen,
ber Ttatur* unb Dolf*lofen. Triedricß Märker
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mmm ———■ — ■■ —i——— i ... - ——. —————— —
PANOPTIKUM DES BÜCHERWURMS
Schade —!
Ich wollte, ich wäre Waschzettelmann
bei einem literarischen Verlag/
ich sage es schmerzlich jeden Tag:
Schade, daß man das nicht werden kann!
Man könnte sein Leben reizend beschließen,
säße gemütlich stets am selben Fleck,
schriebe gütlich: Prachtvoll 1 über jeden Dreck
und dürfte die Liebe aller Poeten genießen...
ach! ich wünsch' mich nächstens doch noch von der Erde weg.
Cunnrimann« fltendctcl
3m .Berliner Tageblatt hat Srttj £ngel über ben Kevolutionsroman (»Eer g.Hovember*) bes Bern:
harb KeUermann mttgcteilt, baß bie tflufe biefes ^jerrn ihren Seberfiel in ein blutrotes Tintenfaß
getaucht unb bamtt ein furchtbares ttlenetr(el an bte thanb gefdjrteben hat. Unb 3 war in (raffen,
abgebrochenen 3u*jacSbucbftaben, bie einerfeits wie Anarchie ber «r^dhlungstunfl anmuten, aber
anbrerfeits burchaus bas (Gegenteil finb, benn KeUermann ift nicht nur mit fertgertffen, — er ift
zugleich gewiffermaßen ber (Chauffeur feiner Sortgenffenhett, tnbem baß er fTe tentt.
Unb 3war trlefo^
Ea bas Buch ebenfo wie ber „Tunnel" gefilmt werben wirb, ifl es (urbeifertig.
„ JDiefes Eing (ann gebrebt werben* fagt Srtlj £ngel feber^enb, nadjbem er eben emßhaft auf bie
(ünfilerifche Bebeutung ber Eichtung hmgewiefen hat. Unb weiter; „ReUermann hat beim Schrei:
ben offenbar felbft fchon baran gebacht. £r arrangiert einen 2lbftur3 vom JDach unb ähnliches ..."
cBut. 2llfo finb wir je^t hoch fo weit fortgefchritten, baß wir furchtbare Utenctetels nur noch im
£inbltcf auf ihre Uerwenbbarleit für ben 5ilm an bie Wanb malen, unb fo ergibt fleh, alles in
allem, bie beruhigenbe Schlußfolgerung von felbfi, baß auch ber cBeift bes g. ttovember fchon beim
Revolutionieren baran gebacht haben bürfte, wie bas Eing georeht unb aus bem UTenetetel eine
(effe Sache gefingert werben tünnte.
Kein fd)6nm £od —
(Carl Sternheim hat fleh mit Kurt thoiff 3u bem wohltätigen thert vereinigt, Berlin enbgültig au
erlebtgen. (Sternheim .Berlin".) Eie Bewältigung bes literarifchen Teils ber Aufgabe hat bantens:
werter thetfe ber beliebte (Cmiter felvfl übernommen. 3m infertionstechntfchen Teil bes Unter:
nehmens macht ber Verlag bte überrafchenbe Seftfiellung, baß (Carl Sternheim nicht nur ber un:
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erbitttlch#e unb aufricbtlgfte Ritter biefer 3<lt, fonbern obenbretn auch beten totgefchmiegen#cr
Ctchter i#.
£• i# ba itvar ein Irrtum unterlaufen, benn es mu# felgen: bet unerbittliche Still# biefer 3 eit
— aber gleichviel: «Sie ba, iunger £err — Sie ba, fchöne» grdulein — fommen Sie heran — Sie
haben noch nie fo etwa» lotgefcproiegenee gefepen !*
,<in vermltberter Roman ln gegen unb garben.* (lein! RUe» ma» recht ifl — aber fo
perfönitch gebdfftg brauchte man hoch auch tvieber nicht ju fein, wenn man ben neuen Roman be«
6. <trer» («Vampyr*) (rltiflert — — noch baju, wenn man e» an {ich feiber volljieht unb
einen folcben Sag auf bem Umfchlag feine» eigenen Roman» «Vampyr* ate Untertitel anbringt.
<mere! Seien Sie bo<h nicht fo #reng mit {ich — Sie binnen einem ja blreft leib tun.
Zur Steuer der Wahrheit
In der Theaterzeitung der Münchner Staatsbübnen wird üBer Heinrich Mann folgendes
verbreitet: «Den Kopf Heinrich Manns zeichnet eine Radieruug Max Oppenheimers:
Mashe des Erstarrten. Ein Mund wuchert zu hefonnenen Raubtiers Auswuchs. Tähtg
auch zu Ttötenfpiefers faunifcher Gebärde. Die Augen findgefcbfojfen. Tot, müde, träumend?
Hinter ihrem dichten Vorhang tanzt eine Welt, aus Materie des Hirns, aus Zufchüjfen
des Bluts entworfen. Doch den Tränen nah. Die freibiS die Rinfen und Grinfen feiner
weltlichen Mashe nie verwifchten...’
Wir Bezeugen hiermit unaufgefordert, daß diefe Darfteffung übertrieben iß. Wir liehen
den Dichter nicht so fchwärmerifch wie der Zauberlehrling, der übet den Stil des alten
Hexenmeifters geriet und ihm in hindficher Unhenntnis des Zaubers derart mitfpielte -
aber es entfpricbt wirhfich nicht perfönficher Gebäfßgheit, wenn wir zur Steuer der Wahr»
heit feftftebben, daß der Dichter nach unferer eigenen Anfhauung ganz ordentfich ausfieht
und weder durch einen wucherifhen Mund, noch durch faunifche Gebärden - oder gar
durch tanzende Webten, die aus Bbutzufchüjfen entworfen ßnd - einen unangenehm auf»
fäbbigen Anbbich gewährt.
?lbrt<f)itun0cn
3 m 3 ull igi 3 brucfte ich Im «Sächermurm* ein (Seblcht eine» mir unb aUer (Veit völlig unbe;
bannten £b. Schmib ab. 3m $erb# igi 9 bat ich benfelben $errn, mir feinen au»ge3eichneten
<ffav Aber -£>oetger 3um Rbbruct 3U übei laffen; ich erinnerte ihn baran, ba# ich al» er{ter eine»
feiner (flebichtc gebracht hotte, feine Arbeiten fchdtjte, unb gerabe biefen <flay gem brtngen
mürbe. {Der $err (Rajimtr gbfcbmlb) mar cinvcrftanben, ber Settrag mürbe honoriert, abgefegt
unb für ben erfien piag eine» £efte» über bie neuefie Run# beftimmt; beine Spur von Rbnetgung
ober (Segnerfchaft gegen £errn Bbfchmlb mar in meiner Seele — Im (Segenteil, ich hatte foeben
einen Singriff auf £bfchmtb abgelebnt unb hielt ihn für einen regelrechten merbenben {Dichter,
ma» Ich auch ein bugenbmal au»gefprocben habe. — {Ca traf mich etma fünf Ulonate fpdter
ba« mt#gefchlct; ich nahm ffatt tVein bolorierten «benaturterten Splrttu»* 3u mir; e» mar tbs
fchmib» Roman «Cie achatenen Rugeln". Unmittelbar barauf gab mir ba» Bruch ff ücf „grauen*
be»felben „{Dichter»* ben Re#; ich cmpfanb biefe» übelrtechenbe Ulachmerb als ein Reichen einer
fo bobeniofen Vermüeerung, ba# ich e» ntebrlger betagte unb 3um Teil im i>eft 7/8 be» 5. 3 ahr;
gange» be» »Bücberrourm»" abbruefte. — {Dtefeo Ulachmerb i# eine hanbgrei#lche, unerhörte Be;
leibigung eine» ber bebannte#en met#ge(efenen {Dichter unferer 3 *lt unb eine ntcht»müroige unb
felge Befchimpfung ber beutfehen grau. Ulan lefe nur nach, ma» ber «fublime Raftmir* über
biefen {Dichter su fagen mei#: «XVü#tc ein Schreiber gerühmter unb gro#er Bücher (ber mit un;
möglichen fetten grauen fcbldft)-— Cer Cicbter fchaute nicht verachtenb vom (Set# h« r
auf ben Verführer ber grauen, fonbern fühlte #ch bem Blut#rom ndh*ren, mohl bücherlofen,
{eboch erfolgreicheren gegenüber, mahrbaft ein tUcht», eine (lull, ein Crect; uno über bie beutfehe
grau „bie Sau"; — — — «nicht erottfeh*. Caper bereit 3U feber (£0chonnerie. Ce»bifch mei#
unter biefer glagge. 3nternattonal folglich ai» ttblagerungeobictt benugt, verachtet-—
{ebem Stnffnnen geöffnet —-Cu #nbe# ffe getreten in Conoon, in ben BorbeUen SübfranN
reich», roh, Reifer, Bueno» Rite» gefüllt bie Anlagen, al» Sau auf ben Boulevarbe ufm. ufm. — - —
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JDas fcbrelbt ein jDeutfcber, ein jDeutfdjer, beute wo unfre Selnbe alles burch ben Scbmufc jerren
was beutfcb ifl. Unb ba fteUt fleh b iefer famofe Knabe KafTmir noch bin unb fplelt ben Harmlofen;
bas habe leb ia gar nicht gefagt, fonbern ein OTann in meiner tlovelle „Sdrö"; blefe Musrebe ifl fo
bumm unb feige, ba# felbfl £errn Bbfcbmlb eine beffere bitte entfallen müffen; es ifl villtg gleich:
gültig, wem er feinen JDred tn ben ttlunb legt. — JDie »tVeltbübne* bat injwifcben gan3 basfelbe
Brucbflüd unb Herrn Bbfcbmib berartig verntebtenb abgetan, ba# man fetner tn literartfeben Rreifen
hinfort nur noch als einer unmöglichen unb jammervollen Beiterfcbeinung gebenlen wirb.
tVer bas (Beftcbt volltVar3en b«t, ifl noch lange »ein Sran3 Hif3t, meUetcht nur ein xvarsenfcbweln,
unb wer mir feine baumwollenen Hanbfcbube auf ben Scbrelbtifcb wirft, noch lange fein (Begner.
immerhin: 3 ur „Hlntanbaltung* von tflytbenbtlbungen, wie man in (Dberbayern fagen würbe,
fotgenbes: i. 3 cb habe bas Brucbflüd aus „Stauen* nicht binterrüefs abgebrueft, fonbern mit
ausbrücfltcher (Benebmigung bet 3ufldnbtgen Stelle, ndmllcb bes Verlegers; ^err dbfcbmlb
wei# bas gan3 genau, ba ich ibtn bie 3ufage 3ulommen Ite#. 2. 3* bruette nicht alles
ab, ba ich ba3U gar leinen Kaum batte unb fcblo# mit: ufw. ufw. unb bem Hinweis auf ben
Mlmanacb, bem bas Brucbflüd entnommen ifl, unb wo jeber fo viel nachlefen mag wie er will,
um fleh (in eigenes Urteil 3u bilben. 3. als ich Herrn Bbfcbmib um ben Beitrag bat, fchdQte ich
ihn, weil ich ihn verlannte, fünf ttlonate fpdter verachtete tch ihn, weil ich ihn ertannte. 4. 3<h
mu#te ben febr guten Beitrag unb ben wlberwdrtigen Mbbrud in bemfelben H*ft bringen; bas
ndcbfle H<ft war Mbalbert Stifter unb feiner tVelt gewibmet unb idngfl sufammcngefleUt; dbfcbmlb
hier 3U brtngen, wdre eine Cdfterung gewefen; bas überndchfle Heft aber erfchien er# faft neun
Monate fpdter, alfo viel 3u fpdt; neun Monate ifl eine gute t»arte3eit fürs Klnbertriegen, nicht
aber wenn man fchon mit erhobenem Mrm bereitflebt. 5. de ifl einfach nicht wahr, ba# bas H«ft
bes „Bücherwurm* über ben drprefftonismus irgenbwo unb trgenbwie „3U Mmüfierungs3weden
am drprefftonfemus* angepriefen ober angefeben worben wdre; es banbeit ftch um eine gan3 ernfle
Musernanberfetjung; es ifl mit gro#er Muhe bas MUerbefle 3ufammengefucht worben, was ber
dxpreffionismue überhaupt bervorgebracht bat; bie febarfe Mblepnung von .baba* unb einem
gan3 beftlmmten Macbwerl dbfebmibs ifl gan 3 eine Sache fÜT ftch. Übrigens erfcheint im ndcbflen
Heft 3ufdUtg eine fafl 3wei Setten lange tvürbigung eines literartfeben Unternehmens bes £errn
£ bfebmib, ein neuer Beweis für bie volltommene Sachlichteit bes Bücherwurms. JDer Herausgeber
Hacf>ruf auf den frfii)oerblidjencn Roflmfr
JDer in3wlfcben von bem SchrlftfleUer &atiy Kahn mit ungewöhnlicher Begabung bingefchlachtete
JCicbter dofcbmlb, auch .Oer fubltme Kaffmlr* genannt, batte noch 3U Hebseiten einige Seiten
(abgelagert in ben , 3 tviebelftfcb* gegeben, von bem ihm belannt war, ba# er aus begrünbeter Mb:
nelgung gegen ben »Bücherwurm* nicht nein fagen tönne.) tüas bet Verlebte bartn gegen bie
Kebaltlon vor3Ubringen bat, gebt btefe an unb mag von ihr bebanbelt werben. Ulir, als bem
Urheber eines vom Htngcfcbiebenen fcbmer3licb empfunbenen (gepichtes erwdcbfl bie bdrtere Muf:
gäbe, 3U belennen, ba# ich einem 3rrtum 3um (Dpfer fiel, als teb mich nach ber Cettüre ber
Schmuferei »Stauen* blnrel#»n Ile#, ben Verfaffer als einen — wenn auch Impotenten — Saun
3U be3eichnen, ber Immerhin verwegen genug fei, ben lümmerllchen JDeml:Snobs einer Talmi:
gefeUfcbaft ben 3 ammer feiner Stilunfdbigleit als europdifeben Hethbanbpemue auf3ufcbwatjen.
tlun erfdbrt man aus ber erwdbntcn Mbfcblebslunbgebung bes Heimgegangenen, ba# er ftch erregt
bagegen verwahrt, jene Äußerungen über Srauen als bte (einigen angefprochen sn wlffen.
Klcht er, als dbfcbmlb, habe fo etwas empfunben, fonbern Bbfdjmlb, als JDicbter, habe einen
(nicht literartfeben) Schieber fo empfinben taffen unb 3war nicht auffatjmdglg, fonbern in einem
— tlovellenbrucbflüd.
So ifl bas alfo 3ugegangen! tlun wohl, fo al3eptleren wir ihn benn als Brucbflüd.
3 nbeffen 3ur Sache! 3 ch bereue, einen Wann gelrdnlt 3U haben, bem bie Sreube, burch unan:
fldnbige Mnfpielungen auf Bettgebeimniffe berühmter 3 eltgenoffen bei Snobs fenfatlonell 3U wir:
len, immer gleich wieber burch bte brennenbe Sebnfucbt beeintrdchtigt wirb, 3ur gleichen 3 *lt
für fo anftdnbig gehalten 3u werben, ba# ihn tdglicb wenigflens 3ebn SamiUenbldtter ungeniert
um Beitrdge angeben lönnen.
3 cb bereue laut wetnenb übers (Brab hinaus unb ich flnbe nur in bem Bewu#tfetn etwas
Beruhigung, ba# dbfcbmlb auch ein wenig felbft an feinem Unglüd fchutbig war.
JDenn er war ein Blenber — fogar als (Dbjelt 3ur Satire. V 6.
HO
Kl b’.
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51 n m e r f u n g e n j u *23 ü d) e r n
J. von UexFfiU / ©toatobiofogie (Anatomie - Philologie - Pathologie deo ©toatco). (Be:
brüber paetel, Berlin (Sonbetbrucf 6er , {Deutfchen Runbfchau"). 5.00. — Baron 3 atob Uertüll ift in:
fofern ein Sonberling, ale er alle Tebeneerfcbeinungen un6 -Probleme auefcbiteßltch vom Stanbpuntt
6ee Bio logen betrachtet. {Diefe Binfettigtett hat ihn 311m Bahnbrecher einer neuen Wijfenfchaft ge:
macht: fein Wert „ 3 nnemvelt unb Umwelt 6er Here* 3umal (Berlin, 3 . Springer) 6arf al» epoche:
machen» angefprochen werben. {Dagegen verficht ee fleh von felbft, baff er au» bem gleichen (Brunbe
fo manche» au» fchlefer perfpettlve anfehen muß. 2 luch ber Verfuch, ben Staat al» <Drgani»mu»
3U betrachten, wie ee in vorllegenber Brofchure gefchteht, leibet an (Bewaltfamfelt. {Doch tfl er
nicht unintereffant, unb wirb auf viele anregenb wirten, obfehen au» ben Schlußfolgerungen aU:
3UbeutUch erhellt, wie wenig politifchen Blicf ber Verfaffer befigt unb wie völltg fremb bae Staaten:
leben mit feinem nicht ftatifchen, unb Infofem ein für aUe mal fchematiflerbaren, fonbern pro:
grefflv:bpnamifchen, fleh immer wieber metamorphoflerenben Tbaratter ihm eigentlich ift. (S trabt
al» „tebenslunbiger*, welcher ber Biolog hoch auch fein wtU, follte Uertüll verflehen, inwiefern
bie von ihm verurteilten neuen Hebenetenbensen nicht bloß einen alten plan 3«rftören — bie»
gefchieht mit ber fleh verpuppenben Raupe auch — fonbern einen in vielen ginflchten befferen,
febenfall» vielfältigeren Krdften entfprechenben plan, sundebft ffi33enhaft, vorjeichnen.
(Braf Hermann Repferltng
ftlbert 0. $ofmann / Da« deutle £and und öle deutle ©c|<f)i<f)fe. {Deutfehe veriageanftait
Stuttgart unb Berlin 1920. — {Der Verfaffer macht im (Broßen ben Verfuch, ben 3 ufammenhang
3wlfchen ben geographifchen (Begebenheiten unb ber Bntwicflung ber gefchiebtlichen Breignlffe für
{Deutfchlanb fefljuflellen. tr behanbelt nacheinanber bie ein3elnen beutfehen Hanbfdjaften unb
fügt ben gerichtlichen Betrachtungen bann noch fewetl» tunflgefcbichtliche Überblicte bin3u. (Berabe
bet btefen Slbfchnltten will mir freilich fcheinen, al» ob bie geographifchen Bebingungen hoch nicht
genügen» befttmmt hervortrdten — man ertennt gerabe hier, baß bae (Beifüge unb Rünftlerifche
teineeweg» an bie Topographie 3u blnben ift. {Denn von allen Seiten, burch polittfehe unb Wirt:
fchaftllche Begehungen, burch jufdllige perfinllche Urfacben entflehen hier wichtige Wtrtungen.
Unb btefe Binfcbrdnfung gilt sulegt für aUe» gefchlchtliche Heben. Qlber trogbem ift biefer folge:
richtig burchgeführte Verfuch fehr wertvoU; er gibt vielfache Anregung, viele» tleue unb tlot:
wenbige unb man barf ihn gewiß ale eine Vertiefung gefchlchtlicher Slnfchauung bejeichnen.
{Der beutfebe (Dften ift 3um größten Teile von ber Betrachtung auegefchloffen — baß bie Hlbelinie
von ttlagbeburg über Torgau bi» HTeißen unb {Dreeben nicht gewürbigt ift, nimmt mich wunber,
unb ebenfo vermißt man gan3 ben preußifchen ttorboften. — 2(u» bem Buch fprlcht reichfte Kenntnis
bee beutfehen Vaterlanbe»; e» wirb anlettrn, bie Canbfchaft überaU nach ihrer (Befchicbte 3u
fragen unb fleh in beutfehe» Schicffal 3U vertiefen. Prof, Walther (So eg
Hermann $ef)Te / «PemiasT, «Rlingfor* (elfter ©ontmer'. S. Sifcher. 10.00, geb. 15.00. ~ 6er_-
mann 6*ffe ift ber ein3lge au» feiner (Beneratton, ber e» fertig bekommen hat, an ber Schwelle ber vier:
3lger 3 abre etn neue» Reis an3ufegen unb 3U einer sweiten feurigen 3 ugenb emporsublühn. Thomas
mann, 3 atob Waffermann, Wilhelm Schdfer: haben fleh in ihren legten Schriften immer nur
beftdtigt. &tfft: ift ein anberer geworben. {Der 3arte £effe ber Rlelnftabtgefchichten unb be» Rnulp
Ift nicht mehr, tüte feine Aquarelle vom tuganer See vor Sreube fchreien: fo brennen unb brannten
feine neuen H^dblungen, beren pTin3tptellfte ber {Demian, beren voUtommenfte Klein unb Wagner
au» bem Buche Rlingfor. Reffes Stern, ber früher milbe ftrahlte, rotiert fegt wie eine rote Sonne
am Fimmel ber beutfehen {Dichtung, tfr, ber Vierslgidhrigc, fleht in ben Reihen ber neuen beutfehen,
ber wieber romantifchen 3 ugenb, an erfler Stelle. Rlabunb
$000 Prandenburg / Poe Zimmer der fugend. Verlag Walter Seifert, geilbronn. 30.00,
geb. 65.00. — jDiefe» Wert fleht tn bewußtem (Begenfag 3ur heute üblichen Remanform ober
vielmehr :unform. £» wiU wieber an bie Stelle von aneinanbergerethten Sdgchen unb {Dialog:
fegen, von Situationefchilberung unb pfpcbologifcher 2 lbhanblung bie Runft ber wirtlichen tr-
3dhlung fegen, ben „langen 2Uem* be» wahren, ruhig-breiten, reichverfchtungenen profa;<po».
(»an» Branbenburg
^offonn ©Ottlicb tDcjel / Hermann und Ulrifc. £rrau»gegeben von R. (B. von maaffen. (Beorg
müller. (Beb. 100.00. — £» ift ganj erftaunltch, baß ein Hitrrarhiftorller auch im vielburcbforfchten
beutfehen 18. 3 ahrhunbert noch Sabelfunbe machen tann: Rarl (Beorg van maaffen ift bie» ge:
III
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lungern 3 * (B. Wesel» Roman „^ermann uni Ulrile* ifl hier nicht gefchlcpttlch tntereffant, foniern
menfcpllcb uni lünftlerlfch wertvolle Cntbedung. Wesel» Wett malt ba» Heben be» ieutfehen
Rololo in feiner ganzen Breite: bet Heine Sürftenpof uni fein Heien uni Iretben, iie großen
Reflbenäen Dreeben uni Berlin, Hanbleben, Rbenteurerleben, drotll, politt! — alle» ifl in iiefem
Hebenebili su ftnben, iie echte Sorierung an iie Sormgattung be» Vornan», iie Breite be» Heien»
in Svenen uni (Beftalten su fangen, ifl erfüllt. Cm Wenfch von großer Überfülle uni Heben«:
erfaprung, von erftaunltcher JCarflellungetraft uni fcpünftem Rompoflfionetalent bat iiefen Ho man
ie« ieutfehen Rofolo gefcprieben, ein Wenfch basu, bet al» Deutfcher empfani uni in iiefem
Htebeepaar (Beftalten fcpuf, tvie fle burch alle ieutfehen Dichtungen geben: 3 rrenie, Strebenbe,
allmählich 3u Rlarpett uni Wahrheit fleh Durcbtdmpfenie. Wan tvünfcht bei bet Hefung febr,
iaß bet Roman bali tn einer Voll»au»gabe erfchetnen müge — fo tvie er vorliegt, ifl er au»
preisgrünien nahe3U unerfchwlngltch. Dr. Werner Waprpols
Ulrich Cprlfloffel / Dl» cotnantiföe Jeidjnung von Runge hi» ©dfwlnd. Srans ^anfftaengi.
35.00, geb. 40.00. — Die Entfaltung ier ieutfehen Waleret, welche iie Itterarifche Romantil
mit heraufgeführt hat uni iie vom Anfang bi» über iie Witte ie» ig. 3 ahrhunbcrt» iie Runft
in Deutfchlani beperrfept, hat ln einer feiten fo Mar 3U Hage getretenen gerrfdpaft ier 3 eichnung
über iie Sarbe fleh auegefprochen. Dtefe Runft ier 3 *l<hnung hat fleh von Harften» uni Runge
3U Homeliu» uni (Dverbect, Raulbach uni (Benelli, Schnorr, Steinle uni Führich entwtcfelt, um
enbllcp tn ien großen 3 Uuflratoren tleureutper, Rethel, Scbwlni uni Richter ihre legte, flarle
uni anmutvolle Erfüllung su finien. Rn einer reinen uni tvüriigen Darflellung itefer Welt ier
romanttfehen 3 et<hnung, nicht von poetifcher ober biographifcher Witempfiniung, fonbem von
ier Runfl au» hat e» bi» fegt gefehlt. (Cprlftoffel gibt fle mit feltenem (Beianlenreichtum uni
großer, befonnener Rlarheit in ruhig:ebler Sprache fo erfchüpfeni uni tnapp, iaß man iiefe»
Buch gern al» ein Kaffifche» Wufler geiiegener Runflbetrachtung ier weiteren Verbreitung
empfiehlt. Ruch iie Bilier ftni vor3Üglich auegemdhlt uni ia» Cpema einem feien Deutfcben
fo nah uni erfreueni, iaß niemani iie« Werl ohne reichen (Betvinn au« ier £anb legen tvlri.
(Btto xjlfcher
Karl Dlefflnger / Di» mujifalifcf>»n Problem» der ©egemvart und fyr» Idfuttg. Dr. Benno
Sttfer, Runflverlag Stuttgart. 14.00, geb. 18.00. — Hin flarl anregenie« Buch mit origineller
Einteilung, für Wufltfreunbe uni Sacbmuftler gleich lefen»tvert, aber auch auf ien Htfch ier
Center ieutfdher Voltegefchicfe gehörig. Ruf gutem piftorifebem Suniament errichtet R. Blefffnger
feinen 3ufunft»bau, ier tn einer neu orientierten mufltalifcben 3ugenier3iehung (eine brenneni
wichtige, leiier fo unterfchdgte Srage!) uni etgenen VollemuflMnftituten gipfelt. Die vorge:
fchiagenen Wittel wdren geeignet, iae im Volt fchlummernie fdjipfetlfche Vermögen wieier 3U
werfen uni iie ungeheure Rluft swtfcpen irr breiten Waffe uni iem immer mehr in» Rrtiftifche
entartrnien, offl3ieUen Wufltbetrleb 3U Überbrüden. RrminRnab
Jritj fflautyner / Der 7 M)ei»mu» und fein» ©ef<f)i<f>te im ^tbrndlond». Erfter Bani. 53.00 u.
64.00. Stuttgart, Deutfdhe Verlag»:Rnftalt.-—Wer iiefe» monumentale Wert ie» betannten Sprach:
pbilofophen in iie &anb nimmt, ier wiri — uni wdre e» ein noch fo vlelbefcbdfttgfer Re3enfent —
e» lefen von ier erflen bi» 3ur legten Seite (658 Seiten (Broßformat!), uni wtri ungewöhnlichen
(Bewinn iaraue 3leben, su welcher Weltanfchauung auch er fleh betennen mag. Eine (Befchichte be»
Rtheiemu», iie al» 3 W (er foUen 3tvei weitere Bdnie folgen) eine „gottlofe Wpfttf, ite vielleicht
für iie Hdnge ie» gweifelewege» entfehdiigen wiri" iem Hefer verfpricht. Wie lodenil Diefer
er fle Bani ifl rein biftorifch uni tritifch. Sprach tritit biliet iarin einen wichtigen Seittor, wie bei
Wauthner nicht anier» su erwarten. Ruf iie fo oft auefchlaggebenie Beieutung be» Wortreali»mu»,
ie» „ Wortaberglauben»*, wiri immer wieier wirtfam hingewiefen. tlur glaube man nicht etwa
eine troefene Philologenarbeit vor fleh 3U hoben. Ruf ftreng wiffenfchaftlicher (Brunilage — jeioch
für jeiermann verfldnilich — gibt ia» Buch ite feinften Ruefühtungen uni intereffanteflen Ru»:
bilde. E» bringt eine (Befchichte ier Ruffldrung, befonier» in ieutfehen Hanien, feit iem 12. 3 <*ht=
huniert. E» 3etgt, wie ier Hpeologle im Heufeleglauben eine Satanalogie an iie Seite tritt. Diefe
gibt iem Cpriftentum be» Wittelaltcr» feine beflimmte Sdrbung. 3 m öerenglauben foiann fchmtebet
fleh iie Rirche eine Waffe gegen iie ihr irohenie Reformation uni gegen ien Rbfall vom (Botte«:
glauben. 3 m äerenglauben aber fleht Wauthner eine Religion, eine wahrhaftige Religion. — ttur
itefer eine (Begenftanb, bei iem ier Verfaffer mit Vorliebe verweilt, fei hier berauegepoben au» ier
reichen Sülle ie« Watertal». Wit Ungeiuli iürfte ier Hefer iie folgenien Bdnie erwarten. Vogt
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6mg Paul neumann / Die dculftyen tufljlrcitfräfle im tDeltfriege. mittler $ Sopn. 38.00,
geb. 55.00. — jCer $erau»geber be» Werft», Herr < 0 . p. Reumann, pat fleh einer fchwlertgen mühe;
voUen Aufgabe unterjogen, Me ein Sebürfnls unferer (ewigen Seit geworben Ifl. Selber ift ben
proportionalen VerpdltnijTen ber Seiflungen aller fronten 3u wenig Rechnung getragen; b. b. ble
Schllberung ber gefchicptlicpen Sntwicflung von Sufttaftll; unb -.tecpnil an ber Weftfront fiept in
feinem Verpdltnis 3u bem für ble übrigen Fronten (paldflina, Rumdnlen, ma3ebonten ufw.)
angewanbten Raum. Sie Ift viel 3U fur3 getommen. Auch pat bae ben eln3elnen IHltarbeltern 3ur
Verfügung flepenbe material f cp einbar ble Sepanblung frlegsgefcplcptllcb pocpflepenber Sntrolcfc
lungen unterbunben. (SinflufJ Soelfe» unb Rlcptpofens auf Suftfampftaltit ufw.^). jCocp alle»
in allem ifl biefe Sammlung ber friegsgefcpicptlicpen Sreignlffe unferer Suftwaffe al» etn bebeut;
famer Schritt vorwdrt» 3U begrüben. SrnftUbet (epem.Kampfflieger)
Diefe Tederzeieinung Menzefs, mit der er fid für ein “EufpätBommen entfdufdigte, ent•
ßammt der fdönen MenzeC'BiograpBie Guftav Kirfteins, die BeiE. A. Seemann erfdienen ift.
Preis ge Bunden 22.oo
Siman non Sanders / $flnf 5al>re Itörfel. A. Scherl. 40.00, geb. 50.00. — fca» stüte Weit;
frleg, ba» Siman von Sanbere in feinem Suche 3elcpnet, ifl erfcpütternb — bocp ba» Silb ifl wapr;
peit»getreu. Siman von Sanber» tdmpft wdprenb ber fünf 3 apre — wie alle jDeutfchen in ber
Sürtei — ben ausflcptelofen, aufreibenben Kampf gegen türftfcpe Aberpebung unb 3nbolen3.
Siferfucht unb Urteileloftgfeit auf beutfcber Sette machen ben Kampf noch troftlofer. Un3uldng;
lieh feit aUer Hilfsmittel Ifl ber (0runb3ug ber Krieg»füprung im (Drient. Unb bennoch pdlt türtifepe
3 dpigfeit unb beutfeper WiUe vier 3 abre lang einem vielfach überlegenen (Begner Stanb. jDocp ber
oberflen türfifchen Süprung fehlt febe» Verfldnbni» für ba» mllitdrifcp mögliche. Unb fo wirb in
ftnnlofen, ppantaflifcpen Sroberung»3Ügen ber Kern be» türtlfcben Volte», ber anatolifche Solbat,
jchltefilicb refllo» sugrunbe gerichtet. — Iroö unbeflreitbarer Solbatentugenben ifl ber gürte bem
Untergang verfaUen, well ipm bie grunblegenben Cparattercigenfcpaften 3U Kulturarbeit feplen.
3 eber, ber im (Drient fdmvfte, wirb bie Sacpllcpfeit be» Suche» anerfennen müffen. £» Ifl einer
ber beflen Seitrdge 3ur (Befcpicbte be» Weltfrieg». Rubolf Hdpne
Oberflleutnant Hicolai / flad)rid)tcndienfl, Preffe und ttolfsflimmung im iPeltfriege. mutier
4 Sohn. 13.50. geb. 18.50. — Sin Vielangefetnbeter melbet fiep mm Wort: (DberfUeutnanttlicotal,
ber in feinem Suche basrieftge Arbeitsgebiet feiner Abteilung III b eingrpenb erörtert. S» ifl aber
leine Vertetbtgungsfcbrtft. wie mancher vielleicht erwartet: mit ber felbflverfldnblichen Sachlich;
feit be» beutfepen (Beneralfldbler» wirb ba» pfUcptmdfHg (Beleiftete opne Scp&nfdrberct aufgesdplt
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uni mit tühler ttüchternheit ia» mertroürblge (Still bt befd> rieben, bat (Id) „Abteilung III b bes
(Beneralgabcs bt» Selbheere»" nannte uni bisher immer mtt iem tlimbu» ies (BeheimntevoUen
umhüllt war. 3*Öt, wo (1$ bet ©datier lüftet, gehen mir betroffen: 3 (lle iie fchwlerigen Aufgaben
würben iem (Beneralgab nur ieetyalb aufgepadt, weil iie „3uffdnilgen" Reglerungegcllen geh
nicht 3U einer führenben Betätigung auf3uraffen vermochten! Eine Hag nach ier aniern über:
nahm ier (Seneralftab, weil ihn „bas (Befühl ier Verantwortung 3ur fchaffenien Arbeit trieb",
wie Hubenborff in feinen Erinnerungen fagt. 2lbcr ee fehlten iem (Seneratftabe iie Kenntniffe!
E» fehlten ihm ite wirtfchaftltchen uni politifdjen Vorbilbungen, ienn er hatte ien Krieg — wie
bae ja feine eigentliche Aufgabe war — nur milidrlfch (tuiiert. Er mußte alfo eigentlich auf
biefen ihm fo gans wefensfremben »rbeitsgebleten auf Schritt uni Irttt Fehler machen, was er
(a auch reichlich getan hat, ienn iae 3ur fiifung folcher Aufgaben ndtige tViffen, ier pfpchologifche
Bild, iie entfvrechenien Kenntniffe — bae aUee ift nicht iurch eiferne Pflichttreue uni unermüi:
liehe »rbelt»Iraft 3U erfetjen. ttach iem (Srunbfatj, iag nicht ier Verführte, foniern ier Verführer
ier eigentliche Schulbige ift, muß geh ieier Vorwurf gegen iie Regierung richten, iie ihre aller:
wlchtigften Aufgaben — Sührung ier preffe, »ufrichten uni Stdrten ier Voltöftimmung wdhrenb
bt» Kriege» — einer Abteilung be» (Seneratftabe» überlieg. Dr. R. (San»
Den jamin Cvnflanl / Keife durch die deutföe Kultur. Kiepenheuer. (Se 5 .16.00. — 3m Jffent;
liehen (Seifte ie» heutigen ijrantreid) h*rrfeht iie von (ton ft an t fo verabfeheute „öartnddigteit,
welche ien (Seift fremier Kulturen 3U vergehen, ablehnt." — Sür Deutfchlanb lg e» tri glich iie
llafgfche Perioie aus iem Beginn feine» 19. 3 ahrhuniert» im itagebuch grabe eine» großen fran:
3igfchen 3 *itgenoffen fo tlar gefpiegett 3U fehen. — So lulturiotumentarifch wichtig iiefe lluge
»usgabe ig, fo fehr ge belehrt, anregt uni beretchert, noch wichtiger wdre e», iiefe Sransofen:
reife iurch ite heute verleugnet» ieutfehe Kultur fran3dgfch in Srantreich verbreitet uni gelefen 3U
wlffen. Da» wdre wirtlich ein Verfuch 3ur praf tifchen Vdlterver fihnung. »leranberBeßmertnp
J. P. Rodj / Durcf) die weihe EDtigc. Die bdnifche Sorfchungereife quer iurch tlorigrdnlani
1912-' 13. IRtt 158 2 lbb. 3 uliu» Springer. 18.00. — Eine fportltcb uni wiffenfchaftlich erg:
llafggepolarleigung hat hier eine wett über iem Durchfchnitt polarer Reifebefchrelbungen gehenie,
überaus feffelnie DargeUung gefunben. tVlr fürchten, hoffen, leiben uni freuen un» mit ien vier
prächtigen Mdnnern, iie nach harter Überwinterung ia» toiesbrohenie 3 nlanbeis mit ponie»
iurchqueren uni ieffen (Seheimniffe unter Emfat} ihre» Heben» enthüllen. 3 »elbewugter tViUe,
lirperliehe uni feelifche Vollwertigfett führen ge 3U einem Erfolg, von iem e» un» ehrlich freuen
tann, iag ein Deutfcher, ier befannte Meteorologe tVegener, fo hervorragenien Anteil iaran hatte.
Dr. Srl£ Äeim
6tof Hermann Reyfcrling / pi)ilofopi)ie ab ffunfl. <Dtto Reicht. 60.00. — 5ünf3<hn »uffd&e
fehr verfchieiener »rt, iie aber alle etnem garten, 3ufammenhdngenien (Beigesleben angeboren.
Kepferlings (Seig ig eine auf iem tVege nach ien legten Sufammenhdngen, übernational und
hoch fo ieutfeh: fein bloge» Dafein hat etwa» trdgenie» uni Hoffnung machenbe».
Die ttovclltn von ©vetl)C. £erau»gegeben von £eln 3 »melung. tV. (Sirariet, Effen. 18.00, geb.
24.00. — Wie ein (Bdrtner Blumen mit tVur3el, Blatt uni Blüte forgltch au»grdbt uni mtt ihre«:
gleichen im (Barten weiterblühen Idgt, fo gnien wir hi er (Boetb e» vergreute ttovellen vereint:
unvergleichliche (Sebilie voU Heben uni Sarbe, Weisheit uni Etngcht.
Der tPunderfelch. Ein sammetbuch neuer ieutfeher Hegenien. tValter Seifert. (Beb. 38.00. —
Eine forgfdlttge »uswahl von 34 ier begen neuen ieutfehen Hegenien, mtt hanbbemalten Hitho:
graphien gefchmüdt; befonier» erwdhnt feien iie Beitrdge von Biniing, Knoop, 6effe, Dautheniep
uni Schot3.
, Slitteilungen: Da» Bilb auf Sette g8 hat Selir VaUoton g»3eichnet; e» ig iem fchon mehrfad)
erwdhnten Buch «Vom Kaiferreich 3ur Republit" entnommen, ia» im ^pperion;Verlag erfchien. —
Da» Bilb auf Seite xo6 ig von tV. ^edeniorf, Sammlung 3 unge Kung. Klinlharit 4 Biermann. ~
Die turse Slt33e „Binfcham* auf Seite 104 entgammt iem gleichnamigen Roman, ier beitV. Seifert,
£etlbronn, erfdffenen ig. 20.00, geb. 25.00. — Da» Kalenierbtlichen über ier Bücherlige ig von
Rethel; ee erfchien in iem tVert U. Hbrlgoffel, Die romantifebe 3 eichnung. ia» auf Seite 112
ndher befprochen ig. — Die £iebhaber:»uegabe iiefe» 6efte« enthdlt eine Unotppie von Hermann
RothbaUer in München. — mit iem ndchgen &tft fcblteßt ier 6. 3 ahrgang. Der 7. 3 ahrgang
beginnt im 3 anuar uni umfaßt 6 ^efte; er toget Mart 10.00, Hiebhaber;»uegabe Mart 32.00.
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51 e u e S ü cfyer
XMe furgen Stnmerfungen na<$ Öen Sftefanga&en Ratten ft<§ on Ne 'JJorangefgen
ber Verleger /tä jKnb Jpttuoeffe, nlcfyt 2Derturtet(e
Komotie ttooeUen Crgäßlungen
SRuDolf Sang 33artfcf>, Cmigeg ArfaDfen. £.
©taacrmann. 18.00, geb. 25.00. »A3eg pon
Der ©rößftaDt, zurücf zur ©cholle! ruft ung
Der ©ichter fn feinem neueften SRoman zu.'
£)ang ©ranDenburg, ©ag 3immer Der 3ugenD.
AJalter ©eifert. 30.00, geb. 65.00. »©er
©erfaffer oerfucht, Die Äunft Der roirflfc^en
Crgä^lung mit Der langen £inie unD Dem
langen Atem ju erneuern.'
SaurfDS ©runn, ©er unbefannte ©ott. 2 ©De.
Atoratoe & ©cheffelt. 18.00, geb. 24 00.
,3roe( Alenfchen fuchen in Der inDifchen Welt,
mag fie in aller 3iof(ffation nicht finDen.'
CRicf). Curinger, Summelpacf. AJalter ©eifert,
©eb. 25.00. »Cin ganzeg ©uch ©efc^ic^te
über Dag große Atärchen £eben.'
£)ang iQeinz Ctoerg, ©amppr. ©eorg Alü(ler.
32.00, geb. 40.00. „(Ein echter Cwerg voll
unheimlicher !pf>antaftff unD ©ämonie.'
£uD«ofg ftincffj, ©ie 3afob4leiter. ©eutfcße
©erlagganftalt. ©eb. 16.00. ,©ie 3af*>t>$*
lefter toirD zum ©innbilD für Dag £)erunter=
unD Cmporftefgen t)fmmlifc^)er 27lachte im
CrDenleben.'
^angftlefdvöegenfpfel.Ctopellen.CD.Ötrache.
8.00, geb. 9.50.
Ogfar Alaurug Montana, Cmpßrer. Ttopellen.
Sal & Co. 6.00, geb. 7-00.
J3aul ©rabein, 3m Dunflen ©ann. OlDenburg
& Co. 8.00, geb. 12.00. ,J3fpcholog(fcher
SRoman mit pacfenDer £)anblung.'
Hermann £)ejfe, 5DanDerung. ©. $ifcher.
14 farbigen ©ilDern pom ©erfajfer. 45 00,
67.00. »Aufzeichnungen feiner CinDrücfe
auf AJanDerungen mit 3eichnungen.'
©opf>ie Jpoechftetter, ©ag CrDgeficht. Cinljorn*
©erlag. 11.00, geb. 17.00. »Cin ©uch, Dag
man in einer Slacht ju CnDe lieft.'
Dnfelbücherei. Aeue Hummern: SRuDolf ©.
©fnDig, SegenDe pon Der Äeufcf>^eft. ©oethe.
Ttopelle mit 36 3efchnungen. 3uftug Aiofer,
J3atriot(fche Phuntaßen. 3* 3.30.
3ohanneg ©. 3enfen, ©ag perlorene £anD. ©.
ftifcher. 8.00, geb. 14.00. »Cin phantaftf*
fcher Vornan aug Der Urzeit Der Atenfcßhf ft.'
©ernharD Äellermann, ©er neunte Tlopember.
©. ^ifcher. 16.00. ,©ag Shema ift Der 3u=
fammenbruch Deg alten CRegfmeg. Cin jeit=
gerichtlicher Vornan im ©inne 3olag.'
©uftap Äohne, £)ooge*©elD. $. 23- ©runotp.
17.50. ,©ag ©urenpolf alg Frager eineg
Dem unfriaen perroanDten ©chicffalg.'
AtanfreDÄpber,A I tarchen.©fta*©erlag 12.00,
geb. 16.00. »Cin neueg ©uch Deg ©erfajferg
Der feinen Siermarchen.'
£eo }3eruß, ©er Alarqueg De ©olfbar. Albert
£angen. 10.00, geb. 17.00. »Cin Ateifter*
roerf auf Dem ©ebiet Deg phantaftifchen Aben*
teurerromang.'
£)ang CR elfer, ©ie Ttacht. AJalter ©eifert.
10.00. ,©ag Deutfche ©eitenfttficf ju ©ar*
bujfeg ,$euer'.'
CrnalD ©erharD ©eeliger, ©ag AJfnfelbergfche
Öerj. CR8f( & Co. 12.00, geb. 18.00. »Cin
CRoman aug Der Oftmarf, eine Anflage*
fcßrift aug Der Oftmarf.'
£)eDtPig Seichmann, 3oh<*nn ©üßng £)immelg*
leiter. Otto A)eber, £)eilbronn. 7-50.
£uD® (g Shoma, ©er3agerlo(fl. Albert £angen.
10.00, geb. 16.00. »©er neue Shoma toirD
Die $reube aller toerDen, Die Dag oberbap*
rifche £anD lieben.'
ArnolD llliß, Ararat. A. £angen. 15.00, geb.
22.50. »Ober Die zerftörte A)elt foll Der Ator*
gen einer Solftoifcßen TTlenfcbheft fommen.'
3afob AJaffermann, ©er AJenDefrefg. 0.
ftifcher. 16.00, geb. 22.00. »©iefe fecßg
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TRopellen gieben fbr Seben au# Der oom Ärieg
u. Der SRepolutfon gegeicbneten WeltwenDe.'
Wilhelm Wefganb,Wunnfbun.©eorgWüller.
22 . 00 , geb. 28 . 00 . „©in werterer ©erfucb
De#©erfaffer#, Ken 33egrlff ,Wüneben' Dieb'
terffcb gu geftalten.'
P^üofopf)ie ©efä)i^tc
3afob ©äcbtolD, ©efcbfcbte Der Deutfd)en Site*
ratur fn Der ©cbtpeig. £uber & Cp. 50.00,
geb. 60.00. ,52Inaftofffd>er TteuDrucf Der
1 . Auflage pon 1892 .'
©6*7)in*SRä, ©a# ©udj oom 3enfe(t#. Weiße
©ücber. 4.00, geb. 7*50. „*2lbbanblungen
über Da# Seben nach Dem $oDe.'
©erb. ©uDDe, ©ie großen ©enfer Der Wenfcb*
beit. ©. 3femfen. ©eb. 5 . 00 . „Wlgemeins
perftdnD(id)e ©arftellung De# ©toffe^/
3 <>b. ©ottl. §(cf)te, 3lecbt#lebre. fytvauig. von
£. ©cbulg. Hjr Weiner. 8 . 00 . „©ie ©or*
lefungengfcbte# enthalten nod> f)eute©runD*
legenDe# über Söffer* unD ©ingelrecbt.'
ff)efnr(d) ©omperg, ©ie 3Dee Der fiberftoatUc^en
2Recbt#orDnung. ©D. ©tracbe. 11 00, geb.
12.50. „©ine grunDfatjlicbe Ärftlf Der 3Dee
De# ©ölferbunDe#.'
$rf <3 Wautbner, ©er Wbetemu# unD fefne
©efcbicbte (m SlbenDlanDe. 1.33D. ©eutfcbe
©erlag#anftalt. 52 . 00 , geb. 64 00 . „©fep*
tffd>e ©arftellung Der ©ntwicflung De#
©otte#glauben# pom 'StuÄgang De# *2ltter*
tum# bi# gur ©egenwart.'
Walther < 37loeDe, experimentelle Waffenpfpcbo*
logie. ©. Sjirgel. 22 . 00 , geb. 26 00 .
W. Wüller*WalDbaum, ©ie Welt al# ©cbulD
unD ©leiebnt#. ©raumüller. 48.00. .Sin
©eitenftücf gu Weinf nger unD ©pengler (!).'
Peter Wuft, ©ie 'Jluferftebung Der Weta*
pbpßf. ftelijr Weiner. 10 . 00 , geb. 16.00.
»Sine Wegbereitung für Die Wetapbpftf
Der fommenDen ©enerationen.'
Politit 3eit0cfd)i<f>te
$rit) ©ebn, ^reffjeit. Wa?r SRiebn. 2 . 50 . »Sine
politifebe ©rofebüre De# befonnten ©ilD*
bauer#.'
W.Crgberger, ©rlebniffe im Weltfrieg.©eutfcbe
©erlag#anftalt. 19.00, geb. 25.00. „®er
»acfre (!) ©cbwabe forebt ßcb nit'ü
3obanne# $ifcbart, ©a# alte unD Da# neue
©pftem, 2 . ftolge. „©ie Wanner Der Ober«
gang#geft.' OefterbelD 4 Co. 12 00.
Wfon# ©olDfcbmiDt, Wo#fau. Sagebucbblätter.
©rnft SRowoblt. 10 . 00 . „ 0 ibt ein getreue#
©ilD De# jetgigen ©owjet*Wo#fau.'
n6
©iegmunD ©fintber, £ebren Der ORepolution.
©unfler 4 £)umb(ot. 3.00. „©in tempera*
mentpolle# 3eugni# gegen Die SRepolution.'
Oberft $r. 3mmanuel, ©er Weltfrf eg 19 1 4 bi#
1919. Wittler 4 ©obn. 26 . 00 , geb. 32.00.
„©in gewaltige#, geschichtliche# ©emalDe.'
SRuDolf ÄJellen, ©ie ©roßmäebte unD Die Welt*
frife. Seubner. ca. 8 . 00 , geb. ca. 10 . 00 . „©in
politifebe# danDbucb über Da# ©roßmäebte*
fpftem Der ©egenwart.'
^rieDrieb Äleinwäcbter, ©er Untergang Der
üfterrei(bifcb*ungarif<ben Wonarcbie. Ä.
Köhler. ©eb. ca. 25 . 00 .
©eneraloberft p. Älucf, ©er Warfcb auf Pari#
unD Die Warnefcblacbt 1914. Wittler 4©obn.
16.00, geb. 20 . 00 .
©eneral £omarojf*£urloff, ©a# CnDe De# ruf*
ßfeben Kaifertum#. 2luguft ©cberl. 30.00,
geb. 40 . 00 . ,©a# autbentifebe Werf über
SRußlanD# 3ufammenbru<b.'
!ßaul Tleumann, ©ie Deutfcben Suftftreitfrafte
im Weltfrfege. Wittler 4 ©obn. 38.00, geb.
55.00. »Unter Witwirfung pon 29 ©erfaf*
fern nach amtlichen Quellen.'
©uftap 7lo#fe, ©on Äiel bi# Äapp. ©erlag für
Politif unD Wirtfcbaft, ©erlin. 26.00. „©er
befannte frühere Webrminifter über ©nt*
ftebung unD ©erlauf Der SReoolution.'
^rieDricb ©tiepe, ©eDanfen über ©eutfcblanD.
©. ©ieDericb#. 12.00, geb. 18.00.
ÄonteraDmiral W. ©ollertbun, ©er Äampf
um Sftngtau. ©. Birgel, ca. 30.00. „©rfte,
autbentifebe ©arftellung pom ebem. ©bef
Der dacbricbtenabteilung.'
£auptmann Wagener, ©on Der iQefmat ge*
ad)tet. ©br. ©elferfcbe ©erlag#bucbbanD*
lung. 10.00. „©rfte ©cbilDerung De# ©al*
tifum*Unternebmen#.'
SRi ^arD Wenfg, Ärieg#*©afari. ‘Jluguft ©cberl.
25.00, geb. 35.00. „©rlebnijfe unD ©inDrücfe
auf Den3ügen£ettow*©orbecf# DurcbDa# 8 ft-
licbe 2 lfr(fa.Wit Dielen Orfginalaufnabmen.'
^uplanöüteratur
©al 3 ac,©er©uccubu#.©D.©tra^e.Wif 6 !?)ol 3 *
febnitten pon 3.3fmpel. 100.00 u. 250 . 00 .
„©inmalfge < 2 lu#gabe pon 610 ©remplaren.'
©barle# ©auDelafre, ©er ©erworfene. Tlacb*
Dichtungen au# Den „©lumen De# ©Öfen'.
Wit 6 Örigfnatbolgfcbnftten p. ©. ©toermer.
©er 3 «>eemann=©erlag. 1000 ©xemplare.
50 . 00 , 180.00 u. 400 . 00 .
W. ©oftofew#fp, ©ie ©rüDer Äaramafoff.
2R. Piper, ©eb. 70 . 00 , ©angleinen 250 . 00 .
©ünnDrucfau#gabe in 1 ©D.
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Q:mpfet)fm&t>erte 0efd)mft>üc{)er!
9£tit>olf #eubner:
"peter "paul
(Sine Äunftler», Siebe#* unb
(St)egef<fyid)te
©er große Peter Paul 3Juben$ ragt fn
Dfefed 33u«t Ijtnefn, DaS efne föftlfcte
Ptantaffe erfonneit ßat.
©et. 511. 15.00 ©et. 771. 21.00
DSu&olf #an£ 33artf$:
<£txnge£Xrfa&ten!
Vornan
©er D?uf ,3urücf jur ©«tolle' gebt Dur«b
Dfefe$ 33u«b, In Dem ©artfcb Die £5ße
ftfller ©erflärung erflommen tat.
©et. 3R. 18.00 ©et. 3R. 25.00
31. Qi Tlora:
©er StftBop
Sflooellen, ©rotetffen uni)
0 ff 33 *n
3eDem fctenft Dfefe$ 23u«b ettoaS, mag
er nun Darin Den ttefen ©fetter oDer Den
getftfprütenDen (Eaufeur fucten.
©et. 771.12.00 ©et. 77t. 18.00
3lbam , 2MUer=©uttenbrunn:
©amontfelje 3al)re
®in £ena«=^oman
©fe 2DerDeJatre £enauS brfngt Dfefei
mefftertaft gef«trfetene 5Derf ^oetfter
Crjatlung^funft.
©et. 77t. 18.00
©et. 77t. 25.00
&arl Jpantf 0trobl:
©efpenfter tm ©umpf
®fn pfyantaftffcber SDfener
Vornan
©le 3ufunft 3J}fen$ fcfjflDert tfer ©trotl
fn ©flDern »oll futner Ptantaffe
#orft <&ä)ottler:
(Sfn Momart ber 3ufunft
©ad Problem efner oernönftfgen ©olf$*
oermetrung löft ©«töttler fn uteraui
Dejenter SEDeffe
©et- 771. 20.00
©et. 77t. 28.00 Äart. 77t. 15-00
©et. m 20.00
S. 6 t a fl tf m fl n n ^erlag/Seipjfg
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71. ©ogol, ©aS ©flbnfS. TTlft 22 ^eberjefeß*
nungen »on THaSfutfn. 3ulfuS £)offmann.
12 .00, geb. 16.00 u. 60.00.
C. unb 3. ©oncourt, ©fe $rau fm 18.3ößr*
ßunbert. TTlft 12 ßanbfolorferten unb 53
ganjfeftfgen ©Übtafeln. £)pperfon*©erlag.
©eb. 60.00 unb 175.00. „©aS flaffffeße
TDerf über bfe §rau ber galanten 3eCt."
Paul ©auguln, ©rfefe an ©eorgeS* ©anfei be
TTlonfrefb. Ubertr. »on <p.3afob. ©.Äfepen*
ßeuer. ©eb. 80.00 u. 120.00. „©fefe ©rfefe
geben erftmalfgen Tluffeßluß über ©augufnS
£eben fn ber ©übfee.'
©fctor jpugo, ©er TTlann, ber lacßt. ftrffcß 4 Co.
18.00, geb. 21.00. „Cfn Sud), baS leben*
bfger unb fejfelnber Ift als £ugoS mefft*
gelefene Komane.'
CßloberloS be £acloS. ©cßffmme £febfcßaften.
Obertragen »on £)efnrfcß TTlann 3nfel*©er*
lag. 32.00. „TluSgabe beS berühmten ©ueßeS
auf ©ünnbrucfpapfer.'
©fe £febeSbrtefe ber 3ulfe be £efpfnaffe. Ober*
feßt »on 71. ©cßurfg. Seemann, ©reiben.
18.00, geb. 25.00. „©fe fcßönften £febeS*
brfefe ber TDeltlfteratur.'
7 l.7Jlfrffen>fc3, Poetffeße TDerfe, ©anb 1. Ober*
feßt »on C. SRutra. ©. TTlüller. 15 . 00 , geb.
20 .00, 50.00 u. 150.00. „Polens großer
©fester natfonalpatrfotffcßer D?fcf>tung.'
SRomafn Dlollanb, TTleffter ©reugnon. Cfn
früßlfcßeS ©ucß. CRütten & £oenfng. 13.20.
„©fe ©efd)f(l)te beS lebensfrohen ^otjbflb»
ßauerS ©reugnon fm ©tfle Claube SfllferS
gef<brfeben.'
$ran<pofS CRomafn, ©er Untergang $ranf*
refeßS. Ipoffmann & Campe. 12.00, geb.
16 00. „©aS THaßnroort efneS §ran 3 ofen
jur Aufgabe beS ©ölferßaffeS.'
©altpf on>*@tfcßebrf n, ©atfren.©er neue 77ler*
für. 15-00. „©er rufflfcfje ©rofft.'
Tlrtur »an ©cbenbel, ©fe feßone 3ögb. Dnfef.
©eb. 12.00. „C^äßlungen efneS ßollan*
bffeben SRomantfferS.'
Tllbert ©ertoep, Curopaffcße Tluffaße. Qberfeßt
»on £. Selfcßo®. 3nfe(. ©eb. 16.00. „©er
bebeutenbe Jpollanber äußert fteß übertragen
ber Äunjit unb TDfjfenfcßaft.'
©oltafre, ©fe 3ungfrau. 3roeemann*©erlag,
£)annooer. 14 - 00 . „Cfn ©fttenfpfegel »on
3 pnffeßer TDaßrßaftfgfeft.'
©oltafre,©ämtlfeße Dlomane unb C^aßlungen.
£)rSg. »on £. SRubfner. 2 ©be. Äfepenßeuer.
©eb. 75-00 u. 135-00,• f lluftr. 7luSg. 290.00
u. 320.00. „©feCrjäblungen©oltafreS finb
noeß beute abfolut ffaffffd) unb »ollenbet.
n8
Cmfle 3ola, TDaßrßeff. Dnfel. ©eb. 16.00.
„©fe ©repfuS*7lffäre als Ärfmfnalroman
grüßten ©tflS.'
Cmfle 3ola, 3ufammenbrueß. Dnfel. ©eb.
16.00. „Cfn getreuer ©pfegel granfrefeßS
nach 1870/71.'
guxustverfe DUuflricrte ^upgaben
£anS ©etbge, PfÜrftcßblfiten auS Cbfna. 71acß*
bfcßfungen eßfnejlfeßer £prff. TTlft 11 meßr*
farbfgen £ftbograpbfen ». ©ernbarb fpafeler.
Cmft Äotooßlt. 200 neue Cpempl. 520.00
u. 1400.00.
©anfei Cßobotofecff. 33 Äupferftfcße »on ben
Orfg.*piatten. TlmSler & Tlutßarbt. 400.00
u. 1000.00. „Cfnmalfge TluSgabe fn 550
Cpemplaren.'
©ef ben Corfntbern. 14 SRabferungen »on£o»fS
Corfntß mft efnem ©orroort beS ©feffterS.
C. 71. ©eemann. 2000.00 unb 4000.00.
„Corfntß fcßflbert fn bfefem CpfluS flcß felbft
bef ber Tlrbeft, fefne trau, fefne Äfnber, fefn
Tltelfer, fefn £)auS unb Umgebung.'
Otto ©fit, Dlaubtferpßantaßen. 12 Orfgfnal*
£ftßograpßfen. Cfnßorn*©erlag. 180.00 u.
300.00. „©fe beften JRaubtferjefcßnungen
ber ©egenroart.'
©fe 4 Coangelfen unb bfe Offenbarung. 7Jlft
52 £)oljfcbnftten ©ürerS. ©r. 4°. TlmSler &
Dlutßarbt. 200.00. ©anjfeftfge TDfeber*
gäbe.
Jpermann ©efbel, 12 ßanbfolorferte Orfgfnal*
£ftßograpßfen ju ©oetßeS Panbora. Cfn*
ßorn*©erlag, ©aeßau. 180.00 u. 300.00.
TD. Öauff, ©fe TTlemofren beS ©atan. TTUt
©tefnjefeßnungen »on ©. Äünfger. ÖanS
o. TDeber. 90.00 u. 470.00. „12. ©ref*
angelbrucf.'
C.2.71. !pojfmann,Prf njefßn ©rambflla. Dnfel.
30.00 unb 75.00. „TTlft 8 Äupfern na<ß
Callotfcßen Orfgfnalblättern.'
$ugo ». <pofmannötßal. 5?obauner 7fa^trage.
3 ©be. 7lmaltßea*©erlag. Cfnmalfge Tluf*
läge »on 164 Cjremplaren. ©eb. 380.00.
„UnoerüffentlfcßteS unb feft 3ößren ©er*
grfffeneS, Fragmente unb Tlbßanblungen.'
TDaltßer Älemm, Cif CRabferungen ?u ©a^acS
tollbrefften ©efeßfeßten. Cfnßorn* ©erlag,
©aeßau. ipalbpergament 900.00, !£)albleber
1200 . 00 .
Äatße Äollmfß, £)anb 3 efeßnungen fn orfgfnal*
getreuen TDfebergaben. Cmfl SRfcßter. ca.
750.00,3500.00 u. 6000.00. „CfneTluS*
t»aß( ber beften 3efeßnungen unb ©f< 33 en
ber Äünftlerfn fn ^afßmfle*TDfebergabe.'
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►• 6<5**£S>6f*9<aSfS><5fS!>6fil5> • l
GELBER VERLAG * DACHAU BEI MÜNCHEN
JDurettf £eben un& VOcxtc
Von ©tto Sifdjer. mit runb xoo melfl gansfeitigen Äbbllbungen nach (Bemdlben, i)Oly
fcbnliten, Kupferfticben unb hanb3elcbnungen bee meiflere. 8.00, in pappbanb 16.50/
in halbleinen 18.00. Sin prdcbtige«, voltetümltcbc« jDürerbucb.
5 Deutf$e Vß&x ä)tn
Sine ütuewabl bet tndrdjen ber (Bebruber (Stimm unb Secbfteln« mit etwa xoo hol3 :
fcbnitten von Cubtrlg JUcbter. 6.00, in pappbanb 10.00, in halbleber 30.00. {Die fcbbn:
ften beutfcben mdrcben mit Klettere unvergdnglicben hol3fcbnitten.
SCttfcerfenä VKäxfym
Sine Sluewabl bet fcbönflen mdrcben »nberfene mit vielen 3 Uufirationen von h* von
(Bumppenberg. 6.00, tn pappbanb 10.00, in halbleber 30.00. Sine feböne reich iUus
ftrierte 2luewabl.
$Deutfd?e Stätten* utt& S<$eretit>itt>er
aus brel 3 abrbunberten.herau«gegcben von ttlartln Knapp, mit etwa a 6 o 2 lbbilbungen.
jDie fdjinflen beutfeben Scberenbtlber vom breifügidbrigen Krieg bl« 3u unferet Seit.
Öoptyie öoecfyftetter, JD aö £rfcgeftctyt
Sin Roman, xi.oo, in pappbanb 15.00, in halbleinen 18.00. Küpnet unb lelbenfcbaft:
liebet ala alle UOerte bet jDlcbterin; bie mdebte bea 3 enfeita tdmpfen um bie Seele eine«
manne«, ber an feinet Seibenfcbaft jugrunbe gebt. — Srüber erfebienen bie beiben tlos
vellen:Sdnbe:„meln 5 reunb 2 lofenlrcutj" unb ,,fc>a» Srlebnle" in halbleinen ie 16.00.
§ratt3 pocciö <Cotentatt3
13 <Driglnalbol3f<bnitte, von ben alten hol 3 f*ö<* e n mit bet hanb auf Sutten abgesogen;
betauegegeben von Sran3 pocel (Sntel). holjfcbnitte allein 50.00, in febinem Papp:
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etlefenfien Schöpfungen bet beutfeben Seicbenfunft.
5)ie £)utrer=8ibel
3 n Tafcbenformat mit etwa 100 holsfcbnltten {Dürer«. {Das tleue leftament: in papp: x
banb 32.00, in halblebet 60.00, tn <Ban3leber 1x0.00. jDie Pfatmen, i>iob, Salomo, §
höbe« Hieb; in Seinen 35.00, in halbiebet 60.00, in (Bansleber x 10.00. jDie febönfte 0
beutfebefte Sibcl. 9 .
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DKenft^^eiföfpnf^efe. San biefem ©ejTdjföpunFfe auö finb in bem gebanfenreidjen, aBer jebem
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jebenfailö bie St^me| 1 er beö P[>iIofopf)en alö DKeifterin ber gragiöfen ftfiroargen Äunft. ©ie Beiben
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Branbfö umfajjf, fertig geroorben. ©in meiterer Saab mif ben JpanbgeitBnungen mirb folgen, ©ie
©üfe ber DIeprobuffionen erlauBf, bie Släffer faft mie Originale gu genießen. ©ö giBf fein an»
näf>etnb fo preiöroerfeö 2 BetE mif foldjer 23 olIflänbigfeif unb in gleicher tedjmfdjvz ©ollenbung.
3aIjt6ucB bec jungen £ U nftl920 STKSf
XVI unb 348 Seifen mif 8 Orginalgrap^ifen, 1 gaffimile unb 285 2 IBBiIbungen. 3 n papp=
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fi'uni't unferer 3 e *f geBen. ©ie üBerreic^e ^jüufitrierung in 23 erBiiibung mif ben auögegeidjnefen
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felBfl ein Urteil üBer SBerf unb Unroert ber oiel umgriffenen mübernen Äunft gu Bilben. ©er
jtarEe Sanb ift ungeroBBnücf) Billig für unfere 3 c *f*
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■5 ist für jedenTunst-undütemftjrfreund
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ber SReid)sbruderet/270 Seiten / 13000 Stidjtoorte
Snhalt; 1 Halenber bet auf ben Hrteqsausbruch, bie Htfegserllärungen, ben 9BaffenftiIl|tanb unb ben
griebens|4Iug becüaltchen ^afjres- unb Xage» 3 al)Ien. 2. Datltellung bet 3ufamtnenbänge bes ÜBaffenltiU-
ftanbes unb bet SBaffenttiUltanbsprotofoIle mit bem grtebensoertrage. 3. Serseuhnis bet im gritbensoer-
ttage genannten Cetltöge, Übeteinfommen, Boten, 9toto!oIIe u|m. 4. Serjeichnf * bet im gtiebenspertrage
ootiommenben Sage»-, 9tonals- unb 3afjresangaben (<Eretgni||e, Bechtsjeitpui Ite. Stiften). 6 (njrono-
Iagi|4e Xafel bet Deutfchlanb im iBertrage jut Musführung bet eimeinen Sebtngungen gefiellten gciften.
6. übetjicftt übet bie feintoeije innerhalb bes griebensoett> ages. 7. Serjeichnis bet butch ben gtiebensoet-
traa geänberten fflrtifel bet griebensbebtngungen oon Deutfchlanbs (ßegnetn. 8. Schufjoerbältnilfe im Htiege
nach bem Stanbe oom Doge bes
menben ©eqenltänbe; etwa 13000 Stichmorte. 10. Siet gtaphtfche Xafeln. Das Sachnergetchni* ift für
{eben, ber, für Berufs, ober ©tubiemacetfe, ben grtebensoertrag mit mirtlichem (Erfolgt prattifd) benutjen
ober ben oollen Umfang feiner oerhangnisoollen SBirfung-n etfennen toill, ber abfolut unentbehrliche
SBegmeifer |um Serftänbni»; esjft für allejziftiettnben Musgaben bes griebensseitrages oenoenbbat.
ut
SBas fo11 »erben?
Die SBirfungett oon Serfailles Ijeute unb morgen
SBo ftehen mir? — Sie helfen mit nns? 9laterialien ja Borträgen. Bin
f>an»bu<hfÄr?oIiH!er,IBlrtf<haftsp*Iitifer,90rtrag»rebner unb Haien
§rsg. oon 2Bfr!L ßegatfonsrat Ostar Drautmann unb Dtpl.«3ng. jur SRebben
Die SBirfunaen bes gtiebens jinb ben meijten Deutfchen noch immer nicht Hat gemotbtn. Darum ift es
eine bet michttglten Aufgaben bes Zages, allen Deutfchen not Bugen ju führen, aas bie nSchfte 3ufunft
bet 9taierte ooiles (Etnbringen in ben gttebensBertrag oeraehrt, eine folche (Einairfung auf bie ihnen nabe-
ftehenben Hteife 3 U ermöglichen, ift bas oorliegenbc Buch oeifafet motben. (Es enthält bas 9latertal für fünf
oerfchtebene Borträge, bte cot febtm feörerfreife gehalten metben iönnen EabenpreisOT.8.00 / Hein 3ufchlagi
Deutle Serlagsgefellfcböft für ^olttit unb ©efdfidfte nt. b.
in Berlin W 8 / Unter ben Einben 17/18
JDiefem £eft Hegt ein profpeft bes Verlag» Briefe Keift bei, auf ben wir nacfebrüctUcfejt feintveifen.
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DERBÜCHERWURM
6. J a h r g a n g / H e f t 5
Einhorn «»Verlag Dachau bei München
Otto Eifcßer/ Am Ende des Expreffionismus
Noch vor einem Jahre schien es, als stünde die expressionistische Bewegung in der bil¬
denden Kunst in ihrer stärksten Entfaltung und üppigsten Blüte, als wäre sie berufen,
in allen Künsten die Herrschaft anzutreten und dem Wesen der Zeit den gültigen Aus¬
druck eines Stils und einer gemeinsamen Lebensform zu geben. Mißtrauische Geister
mochten damals schon warnend ihre Stimme erheben. Inzwischen hat sich gezeigt, wie
sehr ihre Warnung berechtigt war, und heute schon ist das ganze geil aufgewucherte
Gewächs übersteigerter Formen teils welk und faul schon in sich selber zusammen¬
gesunken, teils kärglicher schon und dünner gelichtet in einem frühen Herbst voller
Zweifel und Selbstbescheidung. Den Künstlern selber kam das Gefühl, daß dieser Weg
nur weiter in die Zersetzung, nicht aber, wie er verhieß, zu einem Aufbau und zu
wahrhaftiger Gestaltung führen kann. Sie werden der Theorien müde und suchen
tastend zurückzu unmittelbarerer Gewißheit des Schaffens, zurück zum verlorenen In¬
stinkt, der muß und nicht anders kann. Und auch der Kritiker, der jüngst noch als die
geschwätzige, redgewandte Zunge der Zeit den Expressionismus in allen Tönen und
Hymnen verkündigt, stellt heute, nach seiner Einstellung begierig, mit dem selbstver¬
ständlichen Achselzucken fest: Der Expressionismus ist tot.
Wer das Krampfhafte und innerlich Unwahre dieses überspannten und überreiztenAus-
drucksbemühens und Formenversuchens schon immer bedenklich empfunden, was hier
eine Aufblähung der Kunst und Auflösung zugleich in intellektualistischem Wahn zu
beobachten geplant hat, dem konnte der Augenblick dieses Zusammenbruchs nicht un¬
erwartet kommen. Auch der kranke Größenwahn des Geistes, der sich in der Über»
hetzung des Kriegs und der Revolutionen zeigte, ist zusammengebrochen. Es gibt
Dinge, die sich mit noch so viel Geist nicht künstlich machen lassen, und dazu gehört
jede Gemeinschaft der Menschen und jeder Ausdruck solcher Gemeinschaft: Vaterland,
Glaube, Sitte und Kunst. Wer heute nur sieht, wie alle die künstlichen Ersatz-Gerüste
zerschlagen am Boden liegen, mag sich sehr arm und elend Vorkommen. Wer aber spürt,
daß er in sich selber noch Blut und Quellen wahrhaftigen Lebens hat, dem wird nicht
bange, ob Echtes wieder neu aufkeimen und groß wachsen kann: er weiß, daß er bei
sich selber den Anfang machen muß in strenger Bescheidung und großer Bescheiden¬
heit. Wie von einem schweren Traume befreit, wie von einem Fieber genesen, blicken
wir auf die Trümmer der aufgeblasenen Künstlichkeiten und blicken vor uns in eine
noch leere, aber freiere Bahn. Was nun? Was ist jetzt noch möglich? Das ist auch in
der Kunst die Frage, während der Expressionismus dahinstirbt.
Es ist anzunehmen, daß die aufgeregte Dynamik des körperlich und psychisch Bewegten
nicht ohne weitres ein Ende finden wird. Doch glaube ich nicht an die nahe Zukunft
eines neuen Barock, dies wäre doch nur die Fortsetzung des trügerischen Gebäudes
auf einem hohlen und schwankenden Grunde. Viel eher glaube ich, daß innere Leiden¬
schaft eine Form finden wird im Zwange zu harter Gebundenheit und Begrenzung. In
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Frankreich und in Italien wird eine solche Bindung in die Formen eines neuen Klassi¬
zismusais Ingrismus, als Bewegung der Valori plastici schon deutlich. Aber auch in sol¬
chen Ismen liegt wohl schwerlich das Heil. Dies wäre doch nur eine Reaktion, eine
Gegenbewegung sehr abgeleiteten Grades, eine dekadente und wenig zukunftreiche
Sache, so lange nicht eine neue und starke Kraft eigenen Formbezwingens in sie ein¬
strömt und sie zur Größe emporreißt. Und diese Kraft, meine ich, kann nirgend an¬
derswo herkommen als aus dem so lange unterdrückten und vergewaltigten Natur¬
gefühl. Eine Hingabe an die gegenständliche Welt erwacht und muß erwachen, die sich
selbst vergessend in allen Dingen die Seele der Dinge wieder zum Sprechen und Klingen
bringt. Eine Liebe mit neuen Augen erwacht, die überall empfindet: wieviel unend¬
liche Dinge sind noch nie gemalt, noch nie von Menschen gesehen und wiedergebildet
worden! Wieviel unsäglich Zartes, wieviel unbeschreiblich Erhabenes! Blumen und
Gewächse, die Welt der Bäume und die Welt eines Rasens, Morgen und Abende,
die Farben Italiens und der deutsche Tannenwald. Auch die Formen eines menschlichen
Gesichts bieten noch tausend Möglichkeiten einer neuen und intensiven Gestaltung.
Wenn dies alles aber gemalt und geformt wird, so wird es auf eine neue und unmittel¬
barere Art von uns gemalt und geformt werden, als von den früheren Geschlechtern,
schon allein, weil wir anders sind als sie, mit anderen Erfahrungen getränkt, und weil
unsere neue Seele uns aus allen Dingen entgegenblickt. Dann wird auch die Erfahrung
des Expressionismus nicht umsonst gewesen sein.
Vielleicht sind auch dies vergebliche Wünsche und Hoffnungen. Vielleicht sind wir
rettungslose Kinder eines mechanistischen Zeitalters, Träger einer zerfallenden, spät¬
römischen Kultur. Vielleicht ist, wenn es überhaupt mit uns noch weiter gehen soll,
nichts anderes nötig, als eine neue Gemeinschaft der Religion. Die aber kann auch nicht
gemacht werden. Wenn sie einmal wahrhaft, und nicht als Theater und Lüge kommen
soll, so ist nötig, daß ein jeder ihr in sich selber den Weg bereitet durch eine äußerste
Selbstbesinnung und innere Ehrlichkeit. Nötig ist die Hingabe eines Jeden an eine
Sache, und sei es eine noch so kleine, die ihn aber ganz erfüllt und die dann auch im¬
stande ist, aus ihrem Wesen ihm selber und seinem Werk eine Form zu schenken,
die Außen und Innen zugleich, die notwendig und ganz ist. Eine solche innerste und
selbstloseste Hingabe an die Sache wird auch in der Kunst das Heil bringen.
Inzwischen'aber schadet es nicht, wenn man auch das Vergangene und halb noch Gegen¬
wärtige nochmals zu überblicken und aus ihm zu lernen sucht. Wenn eine Zeiterschei¬
nung ihre tiefere Kraft schon verliert und von innen zu sterben beginnt, so pflegt sie
gewöhnlich nach außen am üppigsten noch im Schein der Lebendigkeit zu prangen. So
wachsen gerade jetzt die Schriften über den Expressionismus fast lawinenhaft an, und
es befällt einen schier ein schmerzliches Gefühl des Bedauerns: wieviel gute mensch¬
liche Kraft ist auch hier wieder in Irrwege verschleudert! Und doch ist es oft schöner,
zu irren, als teilnahmfos zu sein.
Ich habe dieses Gefühl besonders bei dem Buche EckartvonSydow's: Die deutsche
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expressionistische Kultur und Malerei. Dieses Buch ist im guten Glauben sehr schön
geschrieben. Seine Wertungen scheinen mir Überschätzung, seine Basis ein Nichtdurch-
schauen des ganzen krankhaften Intellektualismus, der der Bewegung zugrunde liegt,
aber fein und liebend kennzeichnet seine Empfindung viel Gutes und auch manche
schwachen Punkte, so daß im Ganzen dies Buch erfreulich wird. In einer anderen Rieh«
tung sehr aufschlußreich ist Daniel Henry: Der Weg zum Kubismus. In einer sehr
sachlichen und verständigen Sprache stellt er die logische Entwicklung dar, die zu dem
Formenaufbau und der Formenzersetzung des französischen Kubismus geführt hat.
Es wird aber auch klar, daß dies alles rein gedankliche Experimente sind, die eigent¬
lich schon außerhalb der Kunst liegen und daß hier jeder weitere Schritt zu nichts an¬
derem führen kann als — zur Maschine. Wertvoll sodann, besonders als Anschau¬
ungsmaterial zur Kenntnis der jüngsten Kunst, ist die von Georg Biermann heraus¬
gegebene Folge kleiner Monographien: Junge Kunst, von der bereits 16 Bändchen er¬
schienen sind. Ich möchte daraus besonders hervorheben, was über Paula Modersohn
<auch im Text bedeutend), Pechstein, Meidner, Hoetger, Schärft, über Vlaminck und
undDerain erschienen ist. Von Interesse ist ferner ein Versuch Konstantinlimans-
kijs, die Neue Kunst in Rußland <1914—1919) darzustellen. Freilich erfährt man fast
nur von den Projekten einer politischen Organisation der Kultur und Kunst durch die
Sowjet-Republik, von tatsächlichen Leistungen eigentlich nur Fehlgriffe, und die Ab¬
bildungen bringen leider nur Werke, die vor 1914 entstanden sind. Wir wollen froh
sein, so lange die Kunst und das Leben bei uns noch nicht von Doktrinären zu Tode
organisiert wird. Theorie scheint mir nicht bloß eine Bemühung,die Ästhetik auf Kant-
Husserlscher Basis im expressionistisdien Sinne umzuorientieren, wie sie in Walter
Meckauers: Wesenhafte Kunst sich zeigt, auch ein so gut gemeinter Versuch wie
Friedrich Märkers: Lebensgefühl und Weltgefühl, das in prophetisch gehobener
Sprache die gesamte Geistes- und Kunstgeschichte auf eine Formel zurückführt, als
deren Synthesis Gegenwart und Zukunft hervortritt. Dies ist Dichtung und Forderung,
aber nur ach zu wenig faßbarer Gehalt. Und so bleibt schließlich nur noch Wilhelm
Hausenstein übrig, der es fertig bringt, mit glänzender Dialektik nachzuweisen, daß
die Kunst dieser Zeit im Gegenteil an ihrem Nullpunkt angelangt sei. Seine Schrift,
die sehr instruktiv zu lesen ist, heißt bezeichnenderweise: die Kunst in diesem Augen¬
blick. Dies ist denn freilich auch ein Bekenntnis und gut als Bescheidung.
Literatu r. Eckart v. Sydow: Die deutsche expressionistische Kultur und Malerei. Furche-
Verlag. 22.00. Mit 14 Abbildungen. — Daniel Henry, Der Weg zum Kubismus. Mit 53
Abbildungen 34.00, geb. 40.00. — Besonders wertvolles und reichhaltiges Anschauungs¬
material enthält die Sammlung >Junge Kunst«, herausgegeben von G. Biermann, Verlag
Klinkhardt'S)Biermann. 16 Einzelmonographien über Künstler unserer Zeit. Pro Band 6.00,
— G. Marzynski, Die Methode des Expressionismus, Klinkhardt 'S) Biermann.
10.00. — W. Meckauer, Wesenhafte Kunst. Delphin-Verlag. 8.00, gebunden 13.00. —
F.Märker, Lebensgefühl und Weltgefühl. Mit 48 Abbildungen. Delphin-Verlag. 25.00, ge¬
bunden 28.00. — W. Hausenstein, Die Kunst in diesem Augenblick. Hyperion»Verlag 6.50.
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»
2t u e ber (£ b b a
3n Urtagen war’8, als 2lbler fchrien
Unb Zeitige Waffer von £immelsb$ben rannen,
Da batte £elge, ben £er$ensgro0mütigen,
Borgbilb geboren su Bragewalbs Burg,
3n Hacht lag ber £of, ba nabten ftcb Uornen
Unb fcbufen bem jfbling Beftimmung unb 2llter,
Verbiegen ibm fürftUche ifbren in gülle,
Unb vor allen 2lnbern ben ebelften Kubm.
0o fcbürsten mit tttadrt fte bie güben bes ©cbicEfals,
JDag Wetterjlturm flbbnte im brecbenben Walb,
jfntfanbten unb banben bie ©eile t>on (Bolbc
Unb machten fte feft in bes Utonbfaales tflitten,
Unb bargen bie ifrtbcn im (Dften unb Weften,
JDag mitten im He^ lag bes Kuhmfchwangren Hanb.
Hur Scbulb warf $ulefct einen ©trang noch gen Horben
Unb befahl ibm, für immer unb ewig $u halten. —
JDocb eins war jur ©orge ©iegmunb, bem Wülfung,
©owie aud) ber grau, bie ben groben geboren,
2118 Rabe sum Uaben fprach hoch in ben Büumen,
JDer 2ifcung entbebrenb: „3e§t weiß icb etwas!
©tebt erft einer Sonne alt ©iegmunbcns ©projfe
3um Kampf in ber Brünne, bann Farn unfer tag!
Wie fcbürft fcbon ber £elb feine bellicbten 2lugcn,
3Der ift unfer greunb, wie wollen uns freuen!" —
JDem DolFe aud) beucht er ein fürfUicber Uecfe
Unb es nannte ihn einen von (Bott (Befanbten.
JDer Vater felbft 50 g ftcb vom Kampflürm surüd?,
JDes (Befcßes Stab feinem jfrben su reichen,
Unb verlieb ibm sum Hamen £elge bie <öerrfcbaft
Bon geben ber (Büter unb ein gleigenbes Schwert.
©0 wuchs er heran in ber £ut feiner greunbe,
JDem Ulmbaume gleich im (Blan$ feines (BlücFes.
* *
&lefe»£ru<hfibcf ift ber neuen £»ba:Überfet)ung von&.3ohn:<8orelebenentnommen (Sanbl Selben;
lieber, Verlag: {Die ^elmfehr, paflng bei OT&n<hen. io.oo, geb. 15.00). Sie ift frei vom Philologen:
brain unb tommt von allen Überfettungen, bte wir befugen, ber tfervalt ber Urbichtung am ndcbften.
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martin Sdjongauer / ^eiliger ITlidjael au« „jCas £tbt‘, piper 4 <£«. Sl tpt 6. 148
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Änutipamfun
#amfung fchonfteDichtung, Pan,unb feine bebeutenbfteDichtung, ©egen ber Erbe,
haben al£ ©runbgefühl bfe Siebe gum Erbhaften unb gu bem einfachen 'Sttcnfchen ber
Statur, ber hoch unenblfch tiefer ift als ber mit taufenb tiefen Problemen intelleftuell
oertraute Sttenfch ber ©tabt.
3luf ber Erbe, bem dauern,, liegt $amfun$ Seuchten.
3m ©Ratten ber Abneigung aber ftefyen bie Entwurgelten, bie intelleftuell ©eworbenen:
bie Äramer unb bie Beamten.
©ein gefamteö ‘Sichten ruht auf biefem ©egenfatj, — ift eine Derflarung be3 ftarfen
naturhaften SJtenfchen.
Sticht weil er felber weibfrifch unb fnichofengefunb wäre. Stein, Jpamfun hat — trofcbem
erDauernfohnift — auch bie Schwingungen be^Entwurgeltfeing in ffch.Er entflog — oon
innerer Deftimmung getrieben — bem Daterberuf unb ber Jpefmaferbe unb ^at bie
©djrccfen ber ©tabt unb bie Stot unb bie Einfamfeit be$ au3 ber ©ippe ©eriffenen, toie
unS fein Sagebuch „junger" (erfchienen 1890 ) geigt, mit allen Erfchütterungen erlebt.
Erinnerungen an biefe 3eit burchgiehen fein gefamteö ©Raffen,- aber eS ift unfinnig, ihn—"
beö^alb — toie eS tatfachltch gefc^a^ — ben Dichter ber-SHtrgellofen unb ber©chwäd>*
linge gu nennen. Di efem S7U jgoerftanbntö f ann nur oerfallen, toer nichts alö „ *371 p ft e r i e n *
(erfchienen 1892) gelefen hat. ipfer gewiß ftept fcf>einbar ein Degenierter im SHittelpunft.
Slber betrauten toir bie SOefenheit StagebS oon ber&enntniö ber übrigen Jpamfunf^en
©eftalten aug, fo muffen toir erfennen: auch in Stagel ift toeniger baö fchwädjlfche
Derfagen oor bem Seben, oor ber SIHrflichfeft bargeftellt — oielmehr: Stagel ift ber
Dauer, ber in bie ©tabt fommt unb, oon ihrer fpitjfinbfgen ^onoention oertoirrt, gu*
grunbe geht. Daö STtpfterium biefe$Duche$ ift bie ipilfloffgf eit be3 naturf>aften SJtenfchen
oor ber Äompligiertljeit ber 3ioilifatfon. Slllerbingg ift Jpamfun fid) Ijier felbft nodj nicht
gang flar über ben gefunben 2Dtberftanb feiner Dauernnatur gegen bie intellektuelle
©roßftabtfonoentf on unb Stagel begeht bafier, ftaft mit entfdjloffenem 3orn au3 ber ©tabt
gu fließen, ©elbftmorb. — Jpamfun aber toar ftarfer als Traget ,* er überwattb bfe ©tabt
unb befannte fiel) toieber gu feinem Urfprung. 2lu3 biefem 3urücffinben gur Erbe gu ftd^
felbft entftanb fein fd>önfte3 Duch „Pan" (erfchienen 1894 ), bie Derherrltchung be3
unfntelleftuellen, aber burd) fein Einöfein mit ber Erbe geiftig=tiefen Sftenfchen im ©egen*
fat 3 gu ben rein geiftreicfyen 3ntelleftuellen. 2113 ein melamholifcher Steft au3 ber < 3Hpfte=
riengeit burchgiefd „pan" be3 Seutnant3 Siebe gu ber fultioferten unb fyerglofen Eboarba
(bie in bem Drama „©piel be3 Sebent" [erfchienen 1895 ] al3 Serefita wfeberfehrt). 3m
©egenfatj bagu aber fteht bie elementare Siebe ber Eoa,- fie ift gtoar ein Duch ber Äon*
oention (ber Ehe), aber fie ift ^ergentfnottoenbtg unb baßer rein.
2Die in „Pan",fo fommt oon nun an in $amfun3 Dichtungen alle# ©ute au# ber Statur.
2llle pofttioen Eßaraftere ffnb erboenourgclt. Unb alle# < 37li^lic^e, <Sc^tt>a<^Uc^c unb Der*
borbene hat enttoeber ben 3ug gur ©tabt ober entflammt ber ©tabt.
©o fann ba# ©runbmotio be# Dichter# $amfun geformt werben al# bie unau#gefpro*
ebene 'Jorberung: 3urücf gur Statur!
Der Dauer ift ihm ber ftarfe unb auch im Dergehen unb Derbrechen oft noch poffffo
gu toertenbe < 57lenfc^. (©o wirft g. D. 3nger in „©egen ber Erbe", trotjbem fie ihr Äinb
I3Ö
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tötet retn unt> unfcbulbtg,- erft afö fte auö ber ©tabt [auö bem ©efangnftf] jurücffebrt,
trogt fte tatfacblfcbe ©puren moraltfcben ©efeftS.)
T>le ©tobt mtt tbrer tnteUeftuellen fogenonnten #öf>erenta>f<f(ung bebeutet tbm: T>e=
generotfon. ®r fogt tn bem Vornan „Ätnber tbrer 3eft" (erfreuen 1913) burcf) ben
'vOtunb beö Seutnanttf: „©te refrutteren ftcb au3 Bauernjungen, bte |H<b ,emporarbetten'/
Urs Graf / Tanzende Bauern aus Landskneditskunst von A. Baur mit Bildern von Graf,
Holbein, Stimmer usw. Rhein-Verlag. Geb. 12.00
fte arbeiten ftcb übrigen^ hinunter, Ja, ba$ tun fte, oon tüchtigen fötfdjern unb £anb=
tofrten ju ©djretbern unb Pfaffen.' ‘Dementfprecbenb ftnb 3 . B. tn „©egen ber £rbe"
bte oormartöftbaffenben 'vfttenfeben (3faf, Opel, ©toert) refne Bauernnaturen, toabrenb
bte jerfetjenben unb 3 ugrunbegebenben ©eftalten (Oltoe, Barbra, Brebe, Qrlefeuö)
ftabttfcb angefranPt ftnb. Unb ber etnstge ©tabter, ber am ©Uten tofrft, ber ©cbult*
befß ©etßler, bot/ trotj aller 3errtjfenbett, bte ©ebnfucf>t unb bte £tebe jum Bauerntum.
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Jpamfun# dauern follen jeboch nicht nur Äörper, nur bCfn&c 5panb unb blinbeSat fein/
fie follen über eine reaftionare fteinbfchaft gegen ben ©eift erhoben unb ihr ©aen unb
Metern foll be©ußtfein#befeelt fein.
Jpamfun# Gauer ift ein an ber ©chonheit ber ®rbe wie an einem Sempel
©iffenb Gauenber. —
©o ift auch Jpamfun# ftorm, obgteicF) fie ftet# anfchaulidj, ftet# plaftffch ift, boef) nicht
nur: ‘Slnfchauung, ni<f>t nur ^bfcfjrift/ oielmehr finb feine ©jenen, fo febr fie in ben
Ablauf realer ©efchehniffe gebunben finb, bo<f> fo tief oon ©eiftigfeft burchleuchtet, baß
fie mehr ©erben al# bloße Gegebenheit, baß fie ©pmbolhaftigfeit erlangen.
Gfe# gelingt #amfun burch feine ungewöhnliche Äonjentratfon auf ba# ©efentlfche 333 ort
unb bie treffenbe Gewegung. ©eine Jpanblung gebt nur ganj fchrtttwetfe oorwart#, aber
fie ©irb hoch nie ermübenb, benn feber ©d^ritt ift mit foofel geiftiger Äonjentration ge*
fchaut unb bargeftellf, baß er neue, feffelnbe Momente aufleuchten laßt.
Jpamfun# ©eiftigfeft ift nicht üppig ©uebernb, fie ift gar nicht phantaftifch/ aber fie ift
norbffch=flar unb treffsicher. Oft braucht er nur ein einige# 333ort, eine einjige Ge*
©egung, um einer ©eftalt, einer Gegebenheit flaren Umriß ju geben:
Jpamfun ift ein < 3Tleifter ber fonjentrterten Garftellung.
Jpamfun ift noch mehr ein OTeifter be# Gerfdf©eigen#.
Unb j©ar ift biefe ^Xr eff ft eher heit be# 333orte#, ber Gewegung unb be# ©chwefgen#
nicht eine Äoftlichfett ber Jpauptfjenen,* fie ift überall mit faft gleicher Äraft ©irffam.
Genn Jpamfun ift nicht ©ie ein 3Ö3anberer, ber eine ©egenb fennt, unb eilt, ju ihrem
febönften ^luöblicf 3 U fommen, — er bat nicht t>on oornherein ein fertige# Gilb oon
feiner Jpanblung unb oon feinen ^enfehen,- er flärt fie fich oielmehr, inbem er langfam
— Uebeooll Gegebenheit um Gegebenheit, ßharafterjug um Slmrafferjug burchflärt:
er entbeeft fi<h immer Tleulanb unb oerweflt — burebau# (Jpifer — an jeber ©teile mit
gleicher Siebe.
Jpamfun# ©eiftigfeit ift nicht mobern — abftraft; e# gibt in feinen Gütern feine geift*
reichen unb feine pbilofophifch=tiefgrünbigen©efprache, bie ba# Problem „erhellen". —
Ga# Problem fteigt bei ihm au# ber ©anjheft be# forperhaft Gargeftellten.
Jpamfun# ©eiftigfeit ift bie ©eiftigfeit be# Pan.
®r haßt alle ©efcheitheit ber bebrillten 3ntelleftuellen unb anerfennt nur bie ©eiftigfeit
be# befeelten Äorper#, bie ©eiftigfeit ber Sat.
Giefer gefunbe bauernhafte 3ug, um ba# Sebenbig*forperhafte anjuerfennen, geht bei
Jpamfun fo ©eit, baß er fein bichterifche# ©ebaffen nicht al# genügenbe Erfüllung feine#
Seben# anfieht. €r bewirtfehaftet in ber Ttahe oon (XhrifÜania einen großen $of. Glicht
au# materiellem Qftgennuß, benn ba# ©ut bringt ihm bei ben heutigen ^rbeitertohnen
feinen ©e©inn, fonbern: „um probuftio für fein Sanb 31 t ©irfen,©a# heutjutage leiber
fo wenige taten". — 3 «, hätten alle ©eiftigen unferer 3 eit nur einen ftunfen biefer
Seben#auffaffung, unfere Äultur hä'tte nicht fo troftlo# ungeiftig ©erben fonnen unb
unfer ©effte#leben wäre nicht fo troftlo# unreal, fo unerträglich übergeiftfg geworben.
Gie jüngfte Literatur gehe bei jpamfun in bie Sehre unb gebenfe be# „©egen# ber Q?rbe".
Triecfricß Märker
33on Änut Jpamfun erfheint eine ©efamtau#gabe in 10 33anben bei Slibert Sangen. 23f#her
erfhfenen 53anÖ 1 u. 2.3e 10.00, geb. 12.00. — ‘tfuSgetoäbite (Erzählungen ebenba, geb. 12.50.
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"533 orte 33eet()ooens
Qityercs gibt es nicht, als ber Gottheit fich mef)t als anbetn THcnfd>en nähern unb oon hier aas bie
Strahlen ber Gottheit unter bas Wenfchengefdjlecht perbreiten.
*
Unenblich ift unfer Streben — en blich «narbt bie Gemeinheit alles.
*
$üx bicb, armer 33eet{>ooen, gibt es fein Glücb oon auften, bu mu|)t bir alles in bir felbft erraffen,
nur in ber ibealen Welt finbefi bu ^reunbe.
*
Heiner meiner jreunbc foll batbcn, folange id> ettoas habe. Solange ich atme, »erbe ich alljeit für bie
leibenbe Wenfchheit hilfsbereit fein.
*
Opfere noch einmal alle Kleinigbeifen bes gefellfchaftlichen Eebens beiner Hunft, o: Gott übet alles.
*
Weine (Ihre ift mit nächft Gott bas ^öc^fte.
*
»Der geftirnte 0>nrmel über uns — Hant!" ber ba broben ift — er ift unb ohne ihn ift nichts!'
*
»Was ift bes Genius anbers, als bie ber Wenfchenfeele ihrem Gott offenbarere Prieftermacht?'
*
3n ben flöhen ift Tfuhe — 3tuh« ihm ju bienen 1
*
Hraft ift bie Woral ber Wenfrhen, bie fich oor anbem au$ 3 eichnen, unb fie ift auch bie meinige.
*
3ch colli bem Schictfal in ben Aachen greifen: ganj nieberbeugen foll es mich getoiß nicht. — O, es ift
fchön, bas fieben taufenbmal ?u leben.
*
Schabe, baf) ich MeHriegsbunft nicht fo oerftehe roie bie Xonbunft, i ch mürbe ihn (Napoleon) b o ch befiegenl
*
53Iicfe in bie fchöne 7la(ut unb beruhige bein Gemüt über bas Wüffenbe!
*
3)nläf)lich bes lebten Quartetts: »3ft mir boch, als hätt‘ ich bäum ein paar Tlofen gefchtieben!"
*
Den 33eethooensHopf zeichnete 0. p. ßijferj er ift bem famofen Werb: Wufib unb Wufiber in Karibatur
unb Satire oon H. Storeb entnommen ("öerlag Gerharb Gtolling. 80.00). — Die Werbe 53eethooens
flammen aus bem 35eeif)ooen*33reoiet oon f). Kerft (Schufter & Eöfflet Derlag).
Bücher über Beethooen fie(>e Seite 148.
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Attgelue StlefCue
ber Schleftfche £ngel, unter biefem Hamen lebt 6er JDichter bes „Hhwtbinifchen
Wanbersmannes" unter uns fort. Un6 fArwabr, engelhaft ift fein (Befang: einer
von benen, 6ie in gefegneten Stunben (Bott fchauen, entrAcEt 6er tx benenge.
3 obann Scheffler ift fein BArgername. JDie duneren HebensumftAnbe bes tttannes
ftnb uns nur in groben Sögen bePannt. tv war Arjt, Heibarjt bes ^erjogs von
(Del«, (Beboren 1624 wabrfcheinlicb in Breslau, geftorben 1677 in felbiger Stabt:
ein Seitgenoffe bes breißigjAbrigen Krieges unb ber 3«hre barnacb. (Bleichwohl
— ober eben beshalb! — 3«t0cnofTc aller, bie ba tragen am ttlenfchfein, bie
einen BlicE getan haben in bes tttenfchenlebens ginfterniffe unb Scbrecfniffe.
grcunb aller berer,welche mit brennenber £erjbegier nach bem (Brunbe ber lEwig*
feit fuchen, unb — wenigftens bunPel abnenb — ibn gefunben haben.
Protefiantifch erjogcn, ift ihm hoch fremb geblieben bas öbe JDogmengejAnF unb
ber wiberlicbe (Beiftesjwang bes bamaligenprotefiantismus. Heununbjwanjig
3 ahte alt trat er jur Patholifcben Kirche Aber, bie in ben geiftigen Werten bes
3 efuitenorbens eine Heubelebüng, eine Art Heugeburt erfahren hatte, auch nach
ber mpftifchen Seite. SpAter würbe er priefter ber Patholifcben Kirche, ihr eifriger
Verfechter, unb Kat bes Btfcbofs ju Breslau.
JDie „(Beifireichen Sinn* unb Scblußreime" bes Cherubinifdjen Wanbersmanns
ftnb jum erftenmal 1657 im JDrucE erfchienen, fobann 1675, vermehrt um bas
6. Buch. 3 « einer Vorrebe werben fte bem tiefer jum (BefAhrten empfohlen, um
bie Augen ber Seele jur göttlichen BefchaulichPeit ju leiten unb ju erheben.
„(BlAcEfelig magft bu bich fchAßen, wenn bu noch bei Heibes Heben balb wie ein
Seraphin von himmlifcher Hiebe brennft, balb wie ein Hherubin mit unverwanb*
ten klugen (Bott anfchaueft: benn bamit wirft bu bein ewiges Heben fchon in biefer
SterblichPeit, fo viel es fein Pann, anfangen unb beinen Beruf ober 2 luserwAblung
ju bemfelben gewiß machen." Unb am Schlug biefer Vorrebe follen fte „bem Hefer
eine Aufmunterung fein, ben in ftch verborgenen (Bott unb befjen heilige Weis*
heit felbft ju fucben unb fein Angeftcht mit eigenen Augen $u befcbauen." 3 «bc
weitere £infAb«tng eröbrigt ftch. JDie queUenbe Oefe, bie biamantene gorm ber
SprAche fprecben för ftch felbft, fte treffen ben £er$punPt tiefften religiöfen Jfr*
lebens. — Wieviel Scbeffler ben großen UTpftiPem vor ihm verbanPt, bem ttleifter
£ tfehart, als bem Vater ber beutfchen HTpftiF, bem Valentin Weigel, bem großen
unb FAhnen mpftifchen JDenPer bes 16. 3 ahrh»nberts, unb anbem, ift hier nicht
ju erörtern; genug, baß Feiner ihn im AusbrucE bes (Befchauten erreicht, gern
jeglichem Kirchen tum, fei es Patholifcber, fei es proteftantifcher £erFun ft, trage
es Priefter* ober AmtscharaPter, ift Angelus Sileftus in biefen feinen Sinnfpr Achen
nichts als gottfuchenber unb sßnbenber UlpftiPer,
Ulögen bie SprAche auch in biefer Ausgabe ju wachen Utenfchenherjen fprechen
bie Sprache ber Hiebe unb ber (BottinnigPeit, bes Sicbbeftnnens auf ben letzten
Wert unb Sinn bes JDafeins. JDr. H, Vogl
£tn* Heine ttuetvatyl de» „Cberublnifcben Wanderemanne" ersten foeben Im önhornWerlag,
mit 6ol3f$nitten ven (Dtto Wlrf$ing f in handbemaltem pappband 4.25.
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3 <b bin fo groß als (Bott, er ift als ich fo Flein:
£v Faun nicht über mich, ich unter ibm nicht fein.
JDie &ofe, welche hier bein üußres 2 luge ftebt,
JDie b<*t »on ifwigFeit in (Bott alfo geblüht.
Schleuß mich, fo ftreng bu willft, in taufenb jfifen ein,
3<b werbe hoch gans frei unb ungefeffelt fein.
tttenfcb, wirb bete Parabie8 in bir nicht erfHich fein.
So glaube mir gewiß: bu Fommefl nimmer brein.
tbrifl mein, wo Uufü bu bin^ JDer Fimmel ift in bir,
Was fuebfl bu ihn benn erft bei eines anbern tbür^
(Befcbüftig fein ifl gut; viel befttr über beten;
Hoch beffer fiumm unb ftitt uor (Bott ben Herren treten.
iTIenfd), werbe wefentlich: benn wann bie Welt »ergabt.
So füllt ber 5 uf«U weg, bas Wefen, bete beflebt.
JDas ebelfte (Bebet ifl, wenn ber Beter ftch
3 n bas, »or bem er Fniet, »erwanbelt inniglich.
JDie Braut »erbient ftch mehr mit einem Ruß um (Bott,
2118 alle ttTietblinge mit Arbeit bis in tob.
(Bott finb bie Wer Fe gleich: ber ^eilige, wann er trinFt,
(Befallet ihm fowobl/ als wenn er bet’t unb fingt.
Wirb tb*ifltu8 taufenbmal 511 Betblebem geboren
Unb nicht in bir: bu blcibft noch ewiglich verloren.
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5ur (Befaßte ber beutfcfaen Uutift
2 lu 8 ber allgemeinen Uunfl biejenige eines einjelncn DolPes heraus$uheben, ifl
ein Unternehmen, bas ftch aus bem Wefen 6er Uunfl nicht begrünben läflt. Es
ifl beshalb auch in fehr bejlimmter Weife nicht meine 2 lbftcbt, wenigflens nicht 6ie
unmittelbare, Aber biefes Wefen ju belehren; fie liegt an einem gan$ anberen
Enbe: mein wahret £elb W bas beutfefae DolP.^cfa gehe beutfefae (Befcbicfate im
Spiegel 6er Uunft, in 6iefem SelbflbeFenntnis 6c8 beutfefaen 3 mtenlebens, bas
über beftimmte Seiten besfelben mehr unb beutlicher aussufagen hat als irgenb*
eine anbere „(Huelle". JDie Wahl meines (ßegenflanbes unb bie Wahl meines
CeferPreifes hängen fomit eng miteinanber jufammen. Dielleicht ifl es aber nicht
überflüfftg, bas mit einigen Worten noch näher $u begrünben.
JDie WifTenfchaft geht vom (DbjePt, bie Bilbung vom SubjePt aus. JDie Wiffen*
fchaft flrcbt nach Erfenntnis ber Sache, bie Bilbung nach Entfaltung ber Perfbn*
liefafeit. Hiebt bie tttenge bes (Bewußten beflimmt ben Wert ber Bilbung, fonbern
baß alle Stücfe, ob viel ober wenig, ftch in georbnetem Sufammenfaang beftnben.
JDie Wiffenfchaft ift nach ihrem Wefen übernational; Bilbung entfleht nur auf
bem Boben, in bem bie PerfonlidtPeit ruht, bem Bobcn ber ttation. Es gibt Peine
beutfehe, franjäftfehe ober englifche Wiffenfchaft, wohl aber eine beutfefae, frans
5$ftfd>e unb englifche Bilbung. JDie Bilbung Pann um ihr nationales Zentrum
einen weiten, weltbürgerlichen Ureis befchretben, aber ohne Besiehung auf bas
Zentrum verliert fteftch ins £cere. JDie beutfehe Wiffenfchaft barf nicht gefcholten
werben, weil fte von WinPelmann bis auf Burcfharbt unb 3 ufltmefar mit freut*
ber als mit beutfeher Uunft ftch befebäftigt hat: — bie beutfefae Bilbung ging fehl,
als fie benfelben Weg ging. Sie foß vielmehr wiffen, baß Peine anbere Uunft fie
näher angehen Pann als nur bie beutfefae. JDies $u fagen, ifl nicht Überhebung
©ber EngherjigPeit — am wwtigflen bie ÜTeinung, baß in ber beutfeben Uunfl in
vorjügUcherem ITTaßr afa anberswo „Schönheit" ju finben fei — bies JDing, von
bem 2 llbrecfat JTürer fagte: „JDie Schönheit, was bas ift, weiß ich nicht" —; nein,
ein anbres fährt barauf hin, bies, baß wir in ihr etwas finben, was Peine frembe,
auch bie rottPommenftc nicht, uns bieten Pann: uns felbfl. hinter ben UunflwerPen
flehet* Oie ITCcnfcben: bie, bie fte fefaufen, unb bie, für bie fte gefefaaffen würben.
jDeatfche Runft in uns aufnehmen heißt: in UontaPt mit bem Seelenleben unfercr
Vorfahren treten. JDeutfcbe Uunft verftehen heißt: uns felbfl verflehen, unfere
angeborenen Anlagen unb was bas Schief fal aus ihm gemacht hat, unfer Selbfl*
geraffenes unb unfer Erworbenes, unfer Erreichtes unb unfer Derfäumtes, unfer
(ßlücf unb unfere Derluflc alles in allem: bie Uunfl als etwas mit ber <ßan5*
heit bes gefcfaichtlicfaen £ebenspro$effe8 unferes Dolfes unläslicfa Derbunbenes.
SDiefcs ajrut&flütf Ift 6er Vorre6« 3ur
6er 6eutf$en Run fl ron (Bcorg jDtplo entnommen, 6te fm Verlag 6er Vereinigung tPiffen:
fdjaftUcfyer Verleger erföientn ifl. J 5 an 6 I. Ter» gebun6en 25.50, Kbf>il6ungen gebun6en 36.00.
*
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begänne
30 enn ein beutfdjer * 37 la(er nun fdjon fo fpucfen unb ffcfj räufpern tofll, fo foll er
nicht oergeffen, baß Spanne atö ©übfrangofe feine Sanbßbaften unb feine < 33 ^en=
föen gemalt bat,* unb bfe ©onne fcbefnt bocb tuobl anbertf auf bfe Provence al$
auf bfe 'Tttarf ©ranbenburg.
Slber feine ©tflleben fonnte man bo<b mft benfelben ©egenftänben 3ufammen=
ftellen tote er? Ttatürlfcb! ber beutfcbe < 37 later oertoenbet genau bfefelben$rü<hte:
Melonen, Bananen, Gipfel ober kirnen, um3febt fte mft blauen Konturen, nicht
3U oergeffen ben fcbfef ge3efcbneten $£opf mft all3U großer ^ufjl^t unb oor allen
©Ingen bfe fptße — gegen alle ©efeße ber Perfpeftfoe |)obn fprec^enbe — 2ffcb=
ecfe, unb ber (Spanne fft fertfg. ©urcb bfe befagte $ffcbecfe fft er fo gut tofe ftgntert.
^Iber tuebe bem Dmftator, melier lefcbtffnnfgenueffe einen ©egenftanb toäblt,
ber nfdjt fn bem ©eqefcbnte £e3annffcf)er ©tflleben oorfommt. dr tofrb fn feine
gerfnge Verlegenheit geraten, ba er bann nicht tuefß, fn meiner ‘Slrt toobl Spanne
bfefen unbefannten ©egenftanb gemalt batte.
c 2lu$ £ouf$ Corfntb, ©efammelte ©elften. Verlag $rf§ ©urlttt, 33erlfit. ®tu>a 40.00.
*
33 f 11> f) a u e r I
2Dfe toenfge unter euch ftnb tofrflicbe ©tefn=, ober Metall,fjauer' mft
©cbtofelen an ben #änben, tofe ^ifd^elangelo unb fefne 3eftgenofjen fte butten?
Ober glaubt fbr, ohne bfefe, oon ofeler DSobarbett b^rftammenben ©cbtofelen ben
alten 'Tttefftertoerfen gleichartige 2Perfe fcbaffen 3U fonnen? — Slutfgefcbloffen!
3 br meint, tß genügt, toenn Ob*’ f^one Son=, 2i)a<b&=, piaftf(tn= ober ©fpömobelle
macht, fte oon efnem £)anbtoerfer fopferen laßt unb bann euern Tlarnen barunter
fcbrefbt? 3 br fefb tofe bf e Sfebbaber, bfe ber Sfebften fcbone ©ebfcbte machen, bocb
ba$ < 37 label oon efnem anberen fpa3feren führen laffen. ©a£ fft 3U toenfg!
©tefn, #ol3, Metall toollen eure gan3e Siebe, ©lefe ^Jfaterfalfen 3efgen fbre »olle
©cbonbtft nur bemfenfgen, ber ße bearbeitet. (Sntfdjulbtgt eu<b nicht mft 3eft*
mangel unb anberen 3 ludreben. ©ebt an bfe 3 lrbeft mft ©onnenaufgang, bbrt
auf mft ©onnenuntergang — bann bubt fbr 3eit fn #ülle unb ftülle. —
-Werbet tofeber richtige, tofrflfcbe 23 flb„bauer'. ©ann, unb nur bann toerbet fbr
ben alten < 23 lefftertoerfen glefcbtoertfge wirbelten fcbaffen lernen!
71. Ttfimelfn (n ^anbn?erf(fcf)c Äunft fn alter unö neuer 3ett. $). 3?ecfent»orf Verlag. (Etwa 25.00,
*
©ermanlfcbe 33ergangenbtft
©er ©laube an bfe abfolute Überlegenheit ber Kulturen be£ Oftentf unb ©übentf
bat feft 3 ubt 1 aufenben bfe Volfer ?lorb=(Suropa^ gelahmt, ©o blfnb ßnb tofr an
ben ©ofumenten ber ©ergangenbeft oorübergegangen, baß man benfen fann,
tofr’toollten bißfytv ©flauen oon ©üb unb Oft fein, um eine neue Äraft unerhörter
©pannung 3U fammeln. 3eßt toollen tofr bfe ©ergangenbeft auf bauen: ©roß
aufbauen. 2J?fr toollen fagen, baß tofr ffe nicht oerfteben, aber tofr toollen felbft
toatbfen, um fte 3U oerfteben unb toollen bann über ffe bfnaurftoacbfen.
?lui @cf)t»eD{fcf)f $el$b(lber. ftolfwang^erlag, Jpagen. £ta>a 40.00.
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£)er 'SRufeumtfblreftor!
3 cb fpracb unb ging einmal ein ©tücf SDegtf mit einem berühmten Dlufeumtf*
Wreftor, non bem man bei feinem Sobe in jeber 3 eftung mirb iefen fonnen, baß
unb tote er fleh fein gangetf £eben iang nur für bie Äunft gemußt batte. 3 <b batte
ben (Elnbrucf, baß er vor oiiem onbern ein Sttacbtmenfcb toäre, eine <perrennatur,
mit einer tüchtigen 3ugabe non (Sltelfelt, unb baß iljm barum bie ftreunbfcbaft
unb ber Derfebr mit dürften unb bem erften Dürgermelfter ber ©tabt mistiger
märe, al$ alle Äunft ber SPelt. Stur mte gufällfg, ba ei ftcb am günftfgften anbot
unb einer großen, angebornen Begabung entfpracb, batte er bie Äunft gu feinem
Jperrßbergeblet gemalt. 3 cb baebte, toäbrenb er leben Derfucb machte, einen
großen (Etnbrucf auf midj gu machen, ma 3 für ein Starr er boeb märe, unb mie
monier ber mitiebenben Äünftler al$ ein febeuer Äonfg (menn auch nur ein flelner)
non einer gang anbern SDelt unter biefem SJtann gelitten haben mochte. Unb leb
baebte: mie in alter SBelt bie 3 eitungen mieber mal lügen merben, er habe nur
für bie ftunft gelebt. Sieb, er bat nur für ftcb gelebt.
‘Oiejf Portratfffgje (ft bem neueften 23uch von ©uftao ftrenffen: „©rübeiefen' 1 ’ entnommen, ff ne
%vt ‘autobfogrop^fe fn $orm von Sagebuchaufgefchnungen.Oöeriag©. ©rote. 16.00, geb. 26.00.)
£)er CRacbeaft non ^3erfallleö
Stein, Öie$ ift fein Triebe. <£# ift ein ^ft blinber Dtacbe. ‘Die 3ufunft mirb blutig fein
um feinetmillen. di ift Slnmenbung ber altteftamentarifcben formet: Slug' um Sluge,
3abn um 3abn.
Unb außerbem, um ein berühmte# SDort aufgunehmen: „<$$ ift nicht bloß ein Der*
breiben. (E# ift ein Fehlgriff."
Da# merben unfere Äinber einfeben, menn fie barunter leiben merben. ©ie merben bie
Flamen berer bureb ben Äot fchleifen, bie toll oon einem vergänglichen (Erfolg — alle#
ift vergänglich in ber ©efebiebte — ben geftürgten‘Jeinb gerpettfebten unb oon beruhe
ihrer bcu^lerifcben Sugenb verächtlich auf ihn nieberfahen.
Sille Parlamente merben ben ^rieben ratifizieren, $ier mit bem Sob im £ergen; bort
mit heimlichem Debauern, baß bie Ungerecbtigfeit m<f)t noch meiter getrieben marb. Unb
bann mirb ba# verfflaote Deutfcblanb beginnen, im Dunfel eine Stäche gu febmieben,
bie e# braucht, um gu leben.
SDarum hat man Deutfcblanb biefe Stäche aufgenotigt?
©tatt eine# bemofratifeben ^rieben#, ber Dergetljung unb Dertrauen bringt, gimmert
man einen ^rieben be# 3mpertali#mu# unb ber Uberhebung. Äein (Erbarmen, fein ©e=
fühl. Unb mährenb bie ^Bevollmächtigten untergeiebnen, befpuefen bie ©ebretber ben
befiegten ^einb unb prebigen emigen, unbarmhergigen #aß.
3cb hoffe noch ben Sag gu erleben, ba ein fiegreicbe# Deutfcblanb feinen fteinben ohne
Df#fuffion einen ©cbmacbfrieben biftieren mirb. Denn an biefem Sag merbe ich mich
auf meinen heutigen — nußlofen, aber eigenfinnigen Proteft berufen, unb ich merbe bie
anmaßenben SJtinifter oon Äoln ober STteß baran mahnen, baß ©emalt immer ©emalt her*
vorrußt, unb baß auch fie mieber für ben Mißbrauch ihre# ©fege# ©träfe ftnben merben.
Slutf ber ©treitfehrfft „ftiueb bem ©fege' be# ^rongofen Pauf Eoifn. „Srfbüne ber Äunft unb
3eft.' 23b. 18/19. (Erich Steffi, 23erifn.
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51 n m e r ! u n g e n 3 u 53 ü*c() er n
Arnold UU^/^rorot. Roman. Rlbert Hangen. 15.00, geb. 22.50. — ^unierte haben gerungen.
Me Hochflut Oer (Begenwart, 6le Kraft bes Weltkriege» unb Me Slammen 6er Revolution in jDlch=
tung su ballen; Me meiflen brachten nur InteUettuelle» (Beftammel unb Malogtjterte Heitartifel
juwege. Ulitj aber gelang re. Me 3 eit in 6en Brennfpiegel 6er {Dichtung 3U faffen. Br ifl hier ein
(Brlmmelebaufen, — aber ein moberner (Brlmmelebaufen, 6er nicht nur Abenteuer, nicht nur laten
er3dblt, fonbern fle mit (Beifl 3U burchgluten wetß. Br bat 6ie Kraft wie ein alter Hobler, ohne
rbetborifcbe Wtlnfcbe aufjutvüblen, aber er bat auch 6ie tiefe bewußte (Beifligfeit 6er tftobernen.
— 3 ch halte 6lefen Roman für einee 6er bedeutenden Bücher 6er (Begenwart un6 empfehle ihn
fowobl 6en geiffctg unb literarifch 3ntereffierten ale auch benen, 6ie auf fpannenbe Handlung feben.
jDiefer Roman wirb ale {Dichtung unb ale Celtfpiegel lange bleiben. v Srieerlch Utdrfer
Wilhelm Weigand / $raucnfd)ul). £rel Uovellen. (Beorg müller. (Beb. ettva 15.00. ~ Warum
bat biefer artflotratifche, feelentunbtge, geiß volle Rutor, 6er in 6er Sorm 6er tlovelle ein immer
flcheree Stil: unb Sprachgefühl befitjt, nicht einen Ruhm in JDeutfchlanb, wie elnfl Paul 6«Ff*-
Warum wlffen laufende von gebildeten JDeutfchen nlchte von blefem feinblütigen Rutor, trotj:
bem er 3U all feinen (Baben auch noch £umor mitbringt ■} Bin Sragejeichen, nicht febr ehrenvoll
für bie Kation. Weigan&e Sreunbtn, 6te ihn ale einen 6er lultivierteflen unb liebenewerteflen
Autoren bochbalten, fei gefagt: 6er neue Band brtngt eine ent3Ücfenbe triünchbaufengefchlchte unb
ifl tvie allee, tvae fte von Wilhelm Weiganb lieben, getrdntt mit 6er feinen Weiebeit, bie alter
Kultur entfprlngt. Sophie öoechfletter
Ru» „(Beorg Scherere beutfchee Kinderbuch." Rite unb neue Hieber, tndrchen unb (Be:
fchtchten mit reichem Bilbfchmucf. &egel $ S«habe. 13.00. Be ifl eine ber allerbeflen Kinderbücher!
Jronj SttfOUthecfer / Gfyopati. Bin Xierroman. 6aUe a. 6. Saale, Heinrich JDielmann, Verlage:
buchbanblung. — 3 m (Begenfaö 3U anderen feiner Rrt übertrdgt blee Xierbuch nicht menfdj:
liehe Begriffe unb Rnfchauungen auf bae Iler, fonbern ifl gan3 von biefem aue geftptn unb 3tvingt
einen, fleh felbfl ln die Xtergeflalten 3U vertvanbeln, mit ihnen 3U idmpfen unb su leiben. {Die
gan3e Xragtl ber Xierwelt, bie bem OTenfchen melden muß, erlebt man in Steppen unb bdmo:
nifchem Urwald. (Bbavati, bie (Büttin ber Here, wirb deren Sprachrohr unb führt, alle Katurlrdfte,
den (Bift3abn ber Schlange, bie Kralle de« Heoparben aufrufenb, den Vet3wetftung»*ampf gegen
den Ulenfchen, um fchließUch 3 « erlennen, baß e# vergeblich ifl, baß Xier unb OTenfch einem un:
abdnberlichen Katurgefcft unterworfen find. Be ifl ein Buch »on tiefflem Brnfl unb bi(hterifcher
(Beflaltungelraft. iDora Branbenburg:polfler
Deutle« Sagenbud). ^erauegegeben von Sriebtlch von ber Cepen. III. Xeli: Die deutfd)en
Sogen de« inittelalter«. Von Karl Webrhan, 2. Xeil, X. £. **<*. i 7 *°o* — £«n Kaifem unb
Herren ber erflen ^»dlfte idßt Webrhan in biefer 3weiten die Sagen ber verfchiebenen beutfehen
Stdmme unb Hanbfchaften unb die Sagen von Rtttern unb Sdngern folgen. Unb wieder breitet
er einen Reichtum an fchlichten Pbantaflegebilben vor uns au», ber un» tief in bie Seele unfere»
Volle» flauen Idßt. {Denn da» ifl doch unfere» Volle» wahre, auch h*nte noch lebendige Seelef
(Ober find e» wirtlich nur noch »Sagen* au» vergangener befferer Seit, wa» wir da lefen: von
lübnen unb flreng rechtlichen Herren, von Kugen unb treuen Ratgebern, von ber Srimmiglelt
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heiliger mdnner, t>on Hebenben Stauen un& opferfdljlgen müttern, pon »dtem, ble auf 61* ftatt?
lUhe Schar ihrer Sihne, pon Sürften, feie auf Me fiebere Treue ihrer Untertanen flols ftnb^ — jDas
„jDeutfcbe Sagenbuch* Hegt mit Mefem^albbanb nun gefcbloffen por.JDaß es an ber großen pater;
Idnbifdjen Aufgabe, bes jDeuifcben Selbftbeflimmung unb Selbfigefühl 3U pertiefen, erfolgreich mit
arbeitet, bafür fprtcpt Me erfreuliche Tatfache, baß foeben Pom i. Banbe, pon ber Teyens „(Sitter
unb (Bitterfagen ber (Sermanen* eine neue Stuflage erfebeinen lonnte. Srtebrich Ranle
Raufaflfcf)c Rlärdfcn. 6reg. p. Rboif jetrr. Jndianermärcfyen au« GödamoriFa. £rsg. p. Th.
Rocb;(Brünberg, Eugen jtieberiebs. 8.00, geb. 18.00. — 3n ber wunberpollen Sammlung „mdteben
ber Weltliteratur", Me p. b. Ceyen unb 3<tunert herausgeben, erfchienen neu bie Utdrchen aus bem
Rautafus unb ble Utdrchen aus Subamerifa. Unter ben Raufafusmdrcben ftnben ffch Plele euro;
pdifebe Betannte, baneben eine Stnjahl pon Stucten, bie piel pon ben prlmitioen Kulturjuftdnben
jener (Segenben in (Ich tragen, Es ifi eine Bereicherung ber Sammlung, baß JDlrr auch manche
Eulenfplegeleten, Sagen u. a. mit aufgenommen bat unb fleh nicht 3u fcharf an ben Begriff bes
Utdrchens gehalten hat. — 3n ben 3nblanermdrd?en aus Sübamerlta fpielt bas mythlfcbe Utoment
eine noch größere Rolle. JDic meiften Stücte ber Sammlung finb eigentlich mehr Mythen als Wdrcben.
Sehr fchin flnb hier, wie ln cblneftfcben Utdrchen, por aUem bie Tiererjdhlungen. 3u begrüßen if»,
baß Rocb=(Brünberg in ben Tert 3eichnungen pon 3nbianern einftreut unb baß er außerbem ethno;
logifch intereffante photographifebr Stufnahmen pon Canb unbCeuten ben Utdrchen mitgibt. Wenn
er einen Betrete für bie Tatfdchlichleit bes SUlgemelmUtenfchU<hen gibt, fo trlrb er burch bie
lttdr*en bet Vdlter erbracht, bie eigentlich überaU mit ben gleichen Utotipen arbeiten, pon Oftajten
bis Europa, von Sübamerlta bis 3U ben (Srinldnbern. Stus ben Bdnben ber mdrdjen ber Welt;
literatur rrdchft einem aufmertfamen Cefer ein (Befühl für ben 3ufammenhang ber tttenfchhelt als
einer (San3h*it 3u — unb febon um besrptUen muß man bie feinen Bdnbe lieben. JDr. W. Utahrhei3
Rudolf DOU Rabatt / Oie tt>elt de« (Tänzer«, »erlag Walter Seifert, Stuttgart;6eilbronn. 75.00
unb 120.00. — iDles Buch ift feit 3ahren bas erfte Ereignis auf bem (Bebiet ber fonft äwelfel;
haften Tan3literatur. ^ier fpricht enblich ber Tdn3er felber, unb 3tpar einer, ber in ber Serm pon
fünf „(Bebantenreigen" bie Erfahrungen unb Ertenntnifte pon 3ahr3«hnten, feines gan3en bis;
berigen, bem Tan3 getpibmeten Cebens, ausbrettet. Er gibt nicht nur, mit erflaunlicber Beherr;
fchung aller möglichen ^llfswlffenfcbaften, bie <Brunb3Üge einer neuen Wlffenfchaft, fonbern ein
ganses Weltbilb, bas pon Tan3 unb Tdn3ertum aus gefehen ift. Ulit Spannung erwarten tplr
bie 5orfe&ung bes Wertes, bie, eine neue Choreographie, unter bem Titel „Die Schrift bes Tdn3ers"
erfcheinen foU. £ ansBranbenburg
Oie Parteien und da* ttätefpflem. Parteiprogramme, Stntrdge, 2luffdfce unb Äußerungen h«r;
porragenber politller aller Parteien nebft ben (Befetjentwürfen ber beutfehen unb ber iflerretcbifcben
Regierung. jDeutfcbe »erlagsgefeltfchaft für politit unb (Befchichte. — Wer ftcO über bas Wefen bes
Rdtegebantens, blefer unfer ganjes Wirtschaftsleben burch3iehenben 3bee, in ber fogar (Bvaf Weflarp
einen „gefunben Kern" erblictt, in aller Kür3e orientieren will, bem fei biefe Strbeit beflens emp;
fohlen. Sehr richtig hebt ber einleitenbe Stuf falben (Bemeinfcbaftscbaratter bes Rdtefyflems herpor
im (Begenfatj 3um (Befellfcbaftecbaralter ber beflehenben Wirtfchaftsorbnung. fOen Schluß btlben
gute Sluffdtje pon (Lenin unb Trot}ti. £>r. »ogl
1 . Graf fflax fflontgcla«, Gloflfen jum Rautsfy*6ud). 2 . f>ans $. $elmolt, RautsFy, der
^iftorifer* 3. 0. W. von Otilotp, Oie Grundlinien der diplomatiföett Perljandlungen bei
Rrieg«au«brU<^.iCcutfche »erlagsgefellfcbaft für politit unb (Befchichte.—JDas (Brünbuch Rautsty s
„Wie ber Welttrieg entftanb" («hiebt wertpolle »erteibigungsmigllchteiten beifeite unb breht leicht;
fertig, einfettig, patelifch gefammeltes material 3u einer Slntlage gegen bie „propotattonen" ber
beutfehen politit por bem Kriegsausbruch. (BraftTTontgelas, ber 3ufammen mit W.Schücting
unb im Einperfldnbnis mit Kautsty bie beutfehen »orlriegsaften amtlich herausgab, forriglert
nun auf (Brunb fachlicherer Kenntmffe unb entlaflenber JDotumente bie 3rrtümer. Seine (Bloffen
ffnb alfo ein oerbienflpoller »erfuch, ben Weg ber Wahrheit 3u erhellen. Ungletch heftiger paeft
i> el m 011 bas Buch Kautslys an als „eine moralifche unb politlfche Brunnenpergiftung". Seine lluge
Krltll baut fleh aus einer negatipen Rbflcbt 3u bem poflttnen »erfuch auf, eine umflcbtige, quellen;
mdßtge ftarjtellung ber Rriegsurfachen 3u geben. 3n biefe Ruftldrungsperfuche, bie einer Replffon
bes Srtebenspertrages poraibeiten unb fleh an eine internationale Corona roenben, reiht fleh auch
p. B ü 10 w s Buch. Es greift ble btplomaiifch wichtigflen»orgdnge heraus unb ertldrt bie3ufammen;
hdnge aller Jener Krifen, bie ffch aus bem dflerreicbifch^ferbifcben Ronflitt ergaben. E.Bortowsty
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Rlbert €t>ren|Uin / Jaubcrmörcffen. 6. Slfcher, Berlin. 10.00 — Ehrenßeln fchrieb einmal ba»
Sud» „lubutfdb*, ba» bleiben wir». 2lber beute unb hier bringt er es nur 3U einer tTCehr3ahl von
Elnfdllen in ber 3 roangetvirtfcbaft feiner routinierten Phantaße. — tHan fchllt am meinen wen
man am meißen liebt, weit man von ihm ba» melße forbem barf. ftleranber Seß mertnp
Rrttyur fiebert / Btrindbctg. Rrthur SoUignon, Berlin. — Keine beffere CbaratterifHf biefe» be=
beutenben Buche» iffc möglich als 3U fagen, baß Stebert bie {Dlßans gefunben bat feine felbßgeßeUte
Aufgabe 3U erfüllen. „Strlnbberg 3u erfaffen nicht ln ber älußerlichfeit unb (Kegebenbeit feine»
Sein», fonbern als Symbol unb Syp, als Verfitperung unb (Keßalt aUgemeinfier (Kefinnung»3Üge
unb Sefchaffenbeiten bee Europdifcben (Keifte».* Olleranber Beßmertny
tDUi>elm R. Dalentiner / feiten der Runfl und der Religion. (Kröte. ~ Saut bem Vorwort
beabßchtigen bie biefe» gefdlltge Büchlein füUenben Stubien, am Seifpiel ein3elner bebeutenber
perfinlid)feiten, ben (Keift vergangener, von Kunß unb Religion erfüllter Epochen ber (Kegenwart
ndbet 3U bringen. Unb e» iß an3unebmen, baß fle biefe» 3 lel vom (Keßchtspuntt Vieler beffer erreichen
werben, al» (gleiche» anfpruch»voUeren {Darßeilungen geldnge. (Kraf ^ermann Keyferling
Carl Portenfyeimer / Refidenj Rattern fee. <ine tValbnovelle. Qlleranber Kihler Verlag. —
ein iUuftrierter tlovellenbanb mit Siergefchlchten, bie in ihrer bunten, phantaßevollen Sarbigfelt
an Bonfel» erinnern.
Bon» Brandenburg / Die ewigen Stimmen. (Kebichte. Verlag tvaiter Seifert, £etibronn. 30.00,
geb. 65.00. — £ier foll bief^were 3 «it, von aUem „RttueUen* erliß, in bauemben Oluebrudreiner
Sorm, al» (Thor von „ewigen Stimmen* erfebeinen. 3 <h glaube, in biefem meinem fünften (Ke:
bichtbanb eine letzte Ruewirfung meiner lyrißhen Begabung na(h aUen ihren tRigltchteiten er:
reidbt 3u haben. £an» Branbenburg
Hermann Bang / Befummelte DJerfe. 4 Bbe. S. Slfcher. 40.00. — 3 n fchinen großen unb bod>
banblichen Büßern liegt ba» (Kefamtwerf Hermann Bang» vor. £0 bebarf feiner Empfehlung.
Hermann Bang iß vielleicht ber einige große, moberne Olutor, bei bem wtr auch bie S^ilberung
von viel Alltag hinnehmen, benn hinter ben gteichgültigßen gingen fpürt man ba» Sehen feiner
lübnen, geißlgen, metanchollfchen Seele. {Daß „Michael*, „ 2 lm Wege*, „{Da» weiße $au»" OTeißet;
werfe ßnb, braucht ben Sefcrn bee Bücherwurm» nicht verfünbet 3U werben. Bang bat febr viel
von „hoffnungslofen (Kefchlechtem* gefptochen. Um feinen Warnen unb fein tVerf liegt unvergdng:
lieh bie erfchuttembe Bewegtheit eine» Künßler», ber menfchUche Sragibie 30rter unb tiefer begriff,
al» viele feiner Seitgenoffen, bie ffe bramatlf(her formten. Sophie öoechßetter
Juüuß Rapp/ Rlcperbccr. Schußer $ Sifßer, iga S., ao.oo, geb. 27.50. — mußte e» fein, bem
alten (Dpernfeuerwerfer nod) eine Biographie 3u wtbmem? <Dber war es mehr ein VoUßdnbigfeite:
bebürfni» bee unentwegt Biographien veriffentllchenben Verlag» t? 3 <benfalle: Kapp l6ß feine 2luf:
gäbe gefchidt. tladj einer verßdnbigen Einführung (über ba» 3 ubentum in ber Mußt) iß bcr£aupt:
teil bem Sehen, ein wefentlt(h für3erer, ber fünßlerifchen Bebeutung gewibmet, — aber freilich,
beffer wirb bie ttluftf be» „Weißer»* auch burd) bie warmher3igße Beurteilung nimmer; barin,
baß ße heute überhaupt noch gefpiett wirb, fehe ich einen Beweis für bie Sebenefdhtgfeit be»
Schlechten, fofern ee mit dußerer Xüchtigteit au»geri<htct iß, unb ba» letztere fann man OT. nicht
abfpred)en. ^ermann Keller
Boetf)e» $aufl. Erßer Seil. Ullt 3 elchnungen von Peter Sotnellu». {Dietrich Reimer, Berlin. (Keb.
60.00, Siebhaberauegabe 300.00. — Keine philologifche 2 Cu»gtabung, fonbern ein lebensvolle»
tVerf aus ber 5 üUe bee romantifchen (Keiße»; einige Sldtter wie Valentine Sob, bie tValpurgt»:
nad)t unb ber Rabenßein wirten fo ßarf wie vor hunbert 3 <*b«n, anbere ßnb etwa» bünn unb
auegebacht; auch ber Einbanb iß weber romantlfch, noch goethlfd) 5 f«ußif(h, noch überhaupt gut.
ftle cKan3ee aber iß bie tteuauegabe freubtg 3U begrüßen unb wirb ihren Ehrenplat; wohl bauemb
behaupten.
Boetye ✓ Ru» meinem Seben. {Dichtung unb tVahrheit. Erßer Seil, £erau»gegeben von (Dtto
äeuer. Sranffurter Verlagsanßalt. (Keb. 60.00. — {Da» erße tVerf be» Verleger» — eine ttlußer:
tetßung; enbtich einmal eine große beutliche Schrift, weiße» hol3fvciee Papier unb ein feßet an:
3tehenber pappbanb; ba» beße aber ßnb bie 7a Silber au» ber Sammlung be» Sranffurter (Koetpr:
häufe», bie bie Schilberungen auf» fcpinße veranfchaulichen. — Seß (Koethe felbß, nicht immer
unb ewig feine Philologen.
Rudvlpif B. Binding / fegenden der Jeit. Rüttrn 4 t Soening. (Keb. xa.50. — {Der Banb umfaßt
bie OTdrchcnlegenbe „Sanft (Seorg» Stellvertreter" unb bie„tVeihnacht»legenbe vom p»ltfchch»n".
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uigm;
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fette feefer feinee tlovellenbucpee werben froh fein, enbllch tvteber ettvae von l$m ju belommen;
mir werben im ndchften £cft eine eingehmbe Würblgung feiner Südjer bringen.
Do* ferbe. fein beutfchee Aefebud). herauegegeben von tim Klein, trtit 88 Vbbilbungen nach
3eicbnungeu, Hup fer (Heben unb hol3f#nltten. piper tj de. 3n halbleinen 60.00. —fein ungeheure*
(Befamtbilb beutfdjer Kultur unb beutfehen (Beiftee; ju Wort f ommen bie großen feen fer, Künftter,
{Dichter, (Blaubenehelben, unb neben bae Wort tritt bie 3 (nfchauung: 2 lltborfer, feürer, Schon;
gauer, Ure (Braf, ftethel, marfeee. fein ferbauungebuch für feeutfehe, ein Silb ihre* unverglelch;
Utben Wefene.
Die jwdlf Wegbereiter. fein atlmanad? perfinllcher Seratung für bae 3 <*b* 1921. herauegegeben
von feeo Wclemantel. Vertag ber ttrbeitegemeinfcbaft, München. 5.00.— Welche 12 Sucher emp;
fehlen Sie am bringenbftenV feiefe Srage wirb b>er 3um teil febr ausführlich beantwortet von
Michael (BeorgConrab,fedubler,Ktabunb,mumbauer,Wei*mantcl unb acht anberen;bae£ü<blein
ifl dußerft anregenb unb lehrreicher ale man glauben foUte. Wir fommen noch barauf 3urücf, be:
fonbere auf bae, wae Sternheim 3U fagen hatte.
Ä. Waeifmer / Oüdferjeicffen deutlet Jlrjte. £llber aue vier 3ahrhunberten, mit vielen »b=
btlbungen. Kentaur;Verlag. (Beb. 20.00.—fein eigenartiges (Befchenl für Sücherfreunbe unb &r3te.
Daniel <Ct>o6on>ie<fi. 35 Kupferfliche aus bem Hacblaffe bes tRelflere von ben (Prtgtnalplatten
abgesogen. 3n (Bansleinenmappe 30 numerierte feremplare auf 3 apan, ie 1200.00. Ausgabe B:
370 numerierte feremplare ie 750.00. — fein teil ber£ldtter gehört su ben entsücfenbflen Sch 4 p=
fungen bes meiftere; barunter bie „Wallfahrt nach Sran&ifcb Suchholfc".
fexoten, 6fuipturen und iUärcffcn. mit 53 großen Kbbllbungen nach crotifchen £itbwerten unb
einer feinleitung von Wilhelm haufenfteln. feugen Kentfcb. 30.00. — 53 große 2 lbbllbungen ver:
mittein ein einbrucfevollee £ilb ber piaftit 3 nbiene, mertfoe, SrafiUene unb ber Sübfce. feine
Auswahl von mdrehen jener (Begenben bereichert unb ergdn3t bae £tlb ber formen: unb Phon:
tafteweit blefcr alten unb von unferen 3 üngften überfchdtjten Kulturen.
Autlfl und feeben 1921 . 5 ti& 30.00. halenlreu5:3«hrweifer 1921. halenlreu3;Verlag.
14.40. — „Kunft unb «eben'' hat bie 3 ah« htnburch ftdnbig an Wert gewonnen unb verbient
feinen beften pia& im häufe; bie pp. Herren mitarbeiter (Biefe, müller;münflet unb preetoriue
bürften bae ndcbftemal getroft beffere £eitrdge liefern, feer „halenlreu3lalenber" fleht am dußer;
(len Slügel ber feeutfehbewegung; wie biefe wirb er immer mehr Sreunbe gewinnen.
< 23eetf)ot>en* < 23ücl)er
Diograptfien: V,. W. Ih«per. £eethovene feeben weitergeführt von breitere. Srettlopf^hdrtel
5 Sdnbe. — Paul Seiler, Seelhoven, Schuftet 4 t fejffler. (Beb.60.00. — fehomae San;halli,
Seethoven, Piper 4 £0 0«h* 48.00. — feubwig Hohl, Sethovene feeben. Schltftfcbe Verlage;
anflalt 75.00, geb. 100.00. — matr, Seethoven 2 Sdnbe. (Vtto 3 anle 40.00. — Ih* von 5 rlm =
mel, Seethoven, Schleftfche Verlageanflalt. 30.00. — (Buflav fernefl, Seethoven, (Beorg Sonbi.
(Beb. 45.00. — 5 . Volbach, Seethoven, Kirchheiu 4t (Co. — (B6llerlch, Seethoven. Sammlung
bie muftl. marquarbt ca. 8.00. — von ber Pforbten, Seethoven UXuelle 4 t Meyer. 4.50. —
KomatnKollanb, Seethoven, Mar Kafcher 3 »rich.
Pcrfßnli<f)ce: Eeethovene fdintltche Sriefe,5Sdnbe,herauegegeben von Kaltfcher Verlag.
Schuftet 4 ; Äiffler. — »riefe ln 3 luewahl von Ih« San;(Balll, (cPtto henbel), herauegegeben
von Kurt Sache ( 3 ullue Sarb im Hortus dcliciarum), von h* feeichtentritt (feeutfche Slbliothel). —■
Seethoven, feine perfinlicplelt in 2lufjeldjtiungen feiner 3 eitgenoffen, feine Sriefe unb lagebüdjer.
h*rber;Vetlag. (Beb. 11.20. — 2 llbert feeit3mann, Seethovene Perfinllchlelt. Urteile ber 3 elt;
genoffen. 3 nfel. 2 Sdnbe. — Sriebrich Kerft ferinnerungen an Seethoven, 3 uliue hoffmann.
s Sdnbe 15.00. — Seethoven im (Befprdch. 3 nfel. (frjterreichlfche Sibliothel. 4.00. — Seet;
hovene perfinllche Wufseichnungen. 3 nfelbücherel. 4.00. — (Brillpar3er, ferinnerungen an Seet:
boven, hefte 4t Secter. Voilebücherei.
Derfdfiedene*: Richarb Wagner, Seethoven 3 nfelbücherel 4.00. — Rlcharb Wagner, feine
Pilgerfahrt 3U Seethoven. hFPerlon-Verlag. 5.00. — hugo Riemann, 2 lnalyfe fdmtllcher Seet:
hovemSonaten. hefte 4t Secfer. S Sdnbe. — 5 . Volbach, EeethovemSonaten, populdr erldutert.
Verlag Honger K 4 ln. — Walter Wohl/ Seethoven ale menfeh unb Muftler im tdglichen feeben.
fein (Bebenlbtatt 3U feinem 150. (Brburtetag. Carl (Brünlnger. 8.50.
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kleine SRunbfcfyau
JDic BlemarcHBiteratur bat, 3. B. infolge 6er rer linierten Weltlage, einige wertvolle Bereicherungen
erhalten. 3 war 6ie Verausgabe bes 3. Banbee 6er „(Bebanten un6 Erinnerungen" ift, wie billig,
unterblieben. {Dafür flnb fetjt 3um erftenmal 6ie cBef anbtfchaftebetlchte Biemarct» au#
petereburgunbparl» gugdngiidp gemacht worben (von B. Rafchbau bei R. Mobbing, Berlin,
a Bdnbe 60.00), £>ofumente von weittragenbfter Bebeutung, Me ble letjte Bücte, bie in ber voll:
ftdnMgen Kenntnis feiner politlfcben Cdtigfett beftanben hat, f dp ließen. 2 lu«h ble Biemarct:
Erinnerungen bee früheren Banbfchaftemlntftere Buciue von Ballhaufen, ber nicht nur
ein polltlfcher, fonbern auch ein perfinlicher Sreunb Biemarct» war, bieten 6e» 3 ntereffanten genug
(Cotta. 28,00), Vor Iur3em ift auch ebenfo ber f. 3 t. au# politlfcben (Brünben unterbrüctte ftbfchnitt
überBiemarcttnbenCebenserlnnerungen3uliuev.Ecfarbt0,berunter6emCitel„3(u0 benlagen
von Biemarct# Kampf gegen Caprivi" veröffentlicht würbe (S. Siegel. 8.00, geb. 14.00).
Schließlich feien noch bie pfpdpologifchen Stühlen von Karl (Brooe „Biemarct im eigenen
Urteil" erwähnt, bie an 6anb ber Selbflurteile Biemarct» bie Kenntnis feiner perfinlicbteit
vertiefen wollen. — {Der 3 nfel: Verlag hat 3wel fd? 4 ne neue Serien eröffnet: {Die Sammlung „t>er
£>om", eine Reihe von Schriften beutfeher Mpftlfer, ble wir fchon in ber vorigen Kummer an:
ge3eigt haben, unb bie „Bibliotheka mundi“, in ber £auptwerle ber Weltliteratur in ber
Urfprache 3U verhdltniemdßlg blUtgem £>rei# geboten werben. Bisher erfchtenen: Baubelaire
„Les Fleurs du mal“, Kleift Ergdlplungen, Muffet „Trois Drames“ unb „Ruffl:
(eher Parnaß". — Eine gute Sammlung Biographien gibt ber Verlag UUfleln unter bem (Eitel
„Menfcben" heraus; Selbftgeugnlffe unb 3eitgenbfjTfcbe Berichte bilben ben (Brunbftoff, ben ein
verblnbenber Cert 3um fertigen Bitb runbet, eine neue unb nicht bie fchledptefte %xt ber Biographie.
Bisher erfchienen: Wallenftein, Kapoleon, 5 relh«rr von Stein, Mirabeau, Kleift,
Bafalle, 6 eine. — 3 um 150. cBeburtetag Regele hat ber vortreffliche £egelfenner Baffon eine
Heine Schrift „£egel als Phllofoph" verfaßt ( 5 . meiner Verlag. 15.00, geb. ax.oo), ble ble
(Brunblinlen feiner tVeltanfchauung auf3eigt. — tValbemar Bonfels bringt auf Weihnachten
als Keutgleit ble Sortierung feiner „Menfchenwege, 9 tus ben Kotigen eines Vagabunben" unter
bem Citel „Eros unb ble Evangelien". — Von Heinrich von Stein, bem Sreunb Kietj:
fches unb Richarb Wagner», flnb im 3 nfel:Verlag 3 Bdnbe «Befammelte Schriften erfchienen,
Me bas Bebenewerl biefes Srühverftorbenen umfaßen. — Ernft jDroem, ber von <P»walb
Spengler eingeführte Cprifer, hat feinen »cBefdngen" einen Banb früher (Bebidpte „Ex tenebris“
(Becf. 20.00) folgen taffen, au» bem bie Urfprünge biefes eigenartigen Bprifer» ju erfennen flnb
unb bie für viele wahrfchetnlich 3ugdngllcher fein werben als feine neueften Kldnge. — 2lu»
bem Kachlaß von <Buftav Banbauer hat Martin Buber im letjtwiUigen Auftrag bes Verfaffere
ein inhaltsreiches Wert über „Shafefpeare" herausgegeben, ba» aus einer Reihe von ao Vor:
trdgen entftanben ift, bie er 1918 in Berlin gehalten hat; (a Bdnbe bei Rütten $ Boenlng. 60.00,
geb. 82.00). — Wilhelm von Bobee (Boetbebiograptpie hat eine Sortierung erhalten («Boethee
Beben, 2 Bdnbe, im Verlag Mittler 4 Sohn. 30.00, geb. 40.00); ber neue Banb umfaßt bie 3 ahre
bes erften Ruhme» 1771—74 unb geidpnet. fldp wieber burch eine ftaunenswerte (Brünblidpteit
unb Stoffbeherrfchung au». — 2 llbredpt Scbaeffer hat unter bem Citel „{Der göttliche jDuU
ber" ein große» (Bebidptwerf epifchen Stils htrausgegeben, auf ba» wir unfere Befer befonber»
binwelfen; es ift eine freie unb tühne Kadpbtdptung ber Schictfale bes «Dbpffeus ( 3 nfel:Verlag,
Pappbanb 24.00). — Mehrere neue (Befamtauegaben jtnb auch im Erfchelnen begriffen: fo gibt ber
proppldenWerlag Bettina v. Pirmine fdmtliche Werfe heraus (7 Bbe.), bie beutfehe Verlag»:
anftalt Srtr Mauthner» ausgewdhlte Schriften (6 Bbe., geb. 75.00), ber Verlag (Beorg Müller
neben ber fchon angegeigten S t e n b h a t: Ausgabe bie gefammelten Werte vonWllhelmv.Scholg.
(Es liegen vor.* {Der Spiegel, 7.00, geb. xo.oo, BaUaben unb Kbnigsmdrcben, 12.00, geb. 18.00,
{Die unwirtlichen Kovellen, 12.00, geb. 18.00). 3 n>ei (Befamtauegaben austdnbifcher iDtcbter tün:
bigt ber MufarlomVerlag an: Rnton Bfdpedpow: (Befammelte Romane unb Kovellen. 5 Bbe.
Btsher erfchienen Bb. I—III (xa.oo, geb. 16.00) unb Mnatole Srance: (Befammelte Werfe,
Romane 12 Bbe., Kovellen 7 Bbe. Bi» Weihnachten liegen g Bdnbe vor (ie ix.oo, geb. 16.00). —
3 m gleichen Vertag ift auch ein Keubruct von 3 > Stf charts ptpilofoplptfcbem Eipegudptbüchlcin er:
fepienen. Stfcharte berb gupaefenbe 2lrt, in ber ihm ttbrabam a Santa Clara verwanbt ift, macht
biefe Eheftanbepaufe gu einem ergötzlichen Such. <D. ff.
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D.
TluS ©tfelerS TDfnterfbpll. Gfnborn=©erlag. 4-25
21eue ^3üc^er
Romane noocUcn Erkühlungen
71. o. Gfcbftrutb, G»fge 3ugenb. p.£lft. 14.00,
geb. 18.00. »GS fft efn STroft, ber unS ^(er
umtpefjf, für ©cbmutj fefefBt fein 9?aum."
Paul ^arfaS, ©aS ©ermäcbtnfS beS Wltbra*
bateS. ©eorg Füller. 22.00, geb. 28.00.
»Gin neuer 7tapoleon=CRoman.'
©runo ftranf, ©eftebter. Ttooellen. Wufarion*
©erlag. 20.00. »3nbleferneuen©amm(ung
gibt er baS ©efte feiner Crgäblung^funft.'
£orft TDolfram ©eitler, TDer fft Der ©ral?
ParcuS & Go. 15.00. »GfneTlbrecbnung mit
i>en polltlf^en TDfrren ber ©egemoart unb
ber TDcg gur Erhebung über fle."
Tlbele ©erbarb, £orelpn. TD. ©runoto. 12.00.
»TDfe ein 3auber liegt ber ©trablenglang
»armen ftrauentumS über blefem Vornan."
Carl £auptmann,©ref ?? rauen.©anaS & ©ette.
6.00, geb. 12.00. »©le Grgäbfungen ffnb
Perlen burcbgelftfgter Profa.'
©opbfe Jpoecbftetter, ©rot unb TDefn. ©ücber*
lefe*©erlag. 11.00. »Tlu<b über blefem neue*
ften TDerf ber ©febterfn liegt ein Tlbglang
ber ©cbünbeft Ihrer fränflfcben ^efmat.''
ftrang Äafbel, piuS unb WfnuS. Wufarfon*
©erlag. 9.00. »£lftorlfcbe Ttooellen.'
Paul Äeller, 3n fremben Spiegeln, ©ergftabt*
©erlag. 14.00. ,©on allen TDerfen ÄellerS
bat bfeS bfe größten TluSmaße.'
£)efnr. £autenfacf, £eben, STaten unb Wefnun*
gen beS febr berühmten ©eteftfoS Wajrfmo».
G. 2Ro»oblt. 12.00. »Glne gutgelaunte
Arbeit auS bem Ttacßlaß beS ©IcbterS.'
Heinrich Wann, ©fe Gbrgefgfge. Tlouelle. T?o=
(anb*©erlag. 2.00, geb. 3.25.
TDf(beim Wattblebfen, Ttegf»f jfa. G. WattbeS.
13.50, geb. 17.00. ,3um erftenmal »feber
efn Äünftler, bem bfe Wärcbenbfcbtung bfe
efnglg gemäße Äunftform Ift.'
Äurt Worecf, jofafte ble Wutter. Ttfcb. ©ong.
150
6.50, geb. 15.00 u. 40.00. „$b em< >:
elementare Problem ber erotlfdben ©egfebung
gtDffcfjer» Wutter unb ©obn.'
G. Grfcb Paulä, ©er TDolfSßof. $ur<be=©erlag.
10.00. »Cfn Dtoman auS beutfeber Ttot.'
G. Pauft, ©le ©ebattemoenbe. ftr. TD. ©runo».
19 00. »Ttoman einer ^llmfcbaufpfelerfn.'
D?ubolfPreSber,Pferrot. Gin £feberbu<b. ©eut*
fcbe©erlagSanftalt.l5.00. »Unter berWaSfe
beS Pferrot fingt ber ©febter oon ^robffnn
unb £ebenSfreube, ©^alf^eft unb ©cb»er=
mut.'
$rang ©cbau»ecfer, ©baoatf. Gin Sferroman.
3r). ©lefmann, £)alle. 18.00, geb. 25.00.
»Gin SRoman unter ©öttern unb Vieren ln
ben TDllbnlffen 3nnerafrffaS.'
TDllb- ©cbmfbtbonn, hinter ben (leben ©ergen.
Tteclam. 1.60.
3ob. ^bummerer, Äramer unb Seelen, $r. TD.
©runo». 18.00, geb. 24.00. »Gin beutfeber
©roßftabtroman.'
£efnr. TÖrfebe, ©er Wann Im ©türm. Qufrf*
born=©erlag. 13.00, geb. 17.00. »Gin Tto*
man oon ber Ttfeberelbe.'
£prlf
Tlbolf $rep, ©tunbenfeblage. #. ipäffet. 7-50.
»3um letjtenmal fprlcbt ber oerftorbene3ür(>=
eher £tterdrbfftorlfer als Poet gu unS.'
TI. o. ©le(cben*D?uß»urm, ©ebfebte ln Profa.
3 ©änbe. 3uHu3 £)offmann. 3? 6.00, geb.
11.00. »GS fft ein 3auber= unb Sraumlanb,
eS ftnb foftlfcbe flelne ©eftblcbten auS einer
anberen TDelt."
Tllfreb ©üntber, ©efebroorung unb Sraum.
©ebf«bte. Gmll DJfcbter. 12.00.
Älabunb, ©relflang. Gin ©ebfcbt»erf. Grlcb
5?elß. 11.00, geb. 15.00.
<panS Äoüer, ©fe ununterbro<bene SRefbe. G.
CRo»oblt. 600 G^empl. 12.00, geb. 18.00.
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»Cfn ©erfuch, ba« TBetaphpfHfcfje a(fer Cr*
jchefnungen gu formen.'
Conrab $erb. TTleper, ©ebichte. £. iöäffef. Tteue
Safchenau«gabe.22.00,geb.25.00u.35.00.
©rieh TTlühfam. ©rennenbe ©rbe. Äurt TDolff.
6.00, geb.l 0.00. »©erfe eine« Tlnarchiften.'
Hermann Ploetj, TBein unb ©rot. £)r«g. »ont
Äunftrnart Calltnep. 37lft einem ©rief non
Tlrno £ofg. 12 . 50 , geb. 18.00.
Tlnton TDflbgan«, Äafn. £. ©taacfmann. 8.00,
geb. 13.00. ,©(n mpthifche« ©ebfcht.'
Dramatifdje«
SRubolf ©orcharbt, ©erfünbfgung. G. SRomohft.
12.00. ,©a« bramatifche ©ebfcht glüht fn
Den mpftifchen färben alter Äirchenfenfter.'
©ernh. ©febolb, Tlnarchfe (m ©rama. ftranf*
furter ©erlag«anftalt. 30.00, geb. 40.00.
,©ie erfte umfajfenbe ©arftellung be« mo=
bernen ©rama«.'
3D. fpafenclener, 3< , nfeit«. ©rama (n 5 Tlften.
G. SRotnohlt. 14 . 00 , geb. 20.00.
Jf)an« Füller, flamme. (Sin ©chaufpfel. Cotta.
7.00, geb. 12.00. »Tlu« tiefftem ©iitgefühl
tft biefe« ©chaufpfel geboren."
Äarl ©cf)önf>err, ©er Äampf. (Ein ©rama
geiftiger Arbeiter fn 3 *5tften. £. ©taacfmann.
8.00, geb. 13.00.
neuöriufe deutlet Äiteratur
3ofi. föifchart, ©a« phflofophifche Ghegucht*
büct)tefn. 3Jlufarion*©erl. 9.00, geb. 13.00.
,©a« berühmte SRegeptbuch für TTtännlein
unb TPefblefn in neuer Umbfchtung.'
n. ©aubp, Tlu« bem Sagebucß eine« wanbern*
ben ©cßnefbergefellen. Pßobu«* ©erlag,
©eb. 12.50.
©elbel« TDerfe. £r«g. non $.©iefel. 7lu«tnahl
in 2 Seilen, ©olbene Älaffifer = ©ibliothef
©ong & Co. 18.00, geb. 22 . 50 .
©oetße, Tlu« meinem Seben. 1. Sefl. OJlft 65
gangfeftfgen ©ilbern au« ben Sammlungen
be« $ranffurter ©oethe*77tufeum«. fivant*
furter ©erlag«anftalt. ©eb. 50.00.
lpcbet,53Cblifd>e Grgählungen.TTtit £olgfchnftten
Sobia« Stimmer«. SRljefn*©erlag, ©afel.
750 (Sjrempl. 30.00, geb. 75.00.
Drifte ©olf«märchen. 3Rotnohlt. 13.00, geb.
20.00. »©fefe ©tarnen finb, tnfe ba« irifeße
©olf felbft, überftrömenb non Pßantafie,
Saune unb fr)umor.'
3. P. Spfer, ©enfamin. CRoman au« ber ©tappe
eine« toten ©taler«. JQoffmann & Campe.
10.00. »Tteubrucf be« Original« non 1831.
£)eine feßref bt barüber: »er, bejfen ipumor non
ber f3ftlicßften unb tnaßrften Tlrt ift.'
ftreißerr n. ©lüneßhaufen, TDunberbare SRelfen.
*371(1 29 ipolgfcßnitten non Äarl CRofjfng.
!r)pperion=©erlag. 20.00.
©fe fünften Ttonellen unferer3Romantff.!pr«g.
non TD. n. ©tolo. 71. Sangen, ©eb. 12 . 50 .
Subtnfg Sfecf, ©a« ©ueß über ©ßafefpeare.
©tay Ttfemeper, £)alle. 30.00, geb. 36,00.
,7teuau«gabe ber ßoeßbebeutenben ©cßrift
Sfecf« über ©ßafefpeare.'
§r. Sßeobor ©ifeßer, Tluögetnaßlte TDerfe (n
8 Seilen. £)e|fe & ©eefer. 3 ©be. 36.00 u.
48.00. »©ie 7lu«gabe wirb ©ifeßer unferm
©olfe naher bringen.'
Carl 7De(«flog, ©pittelfreuben be« 3wemfa«
Äätjlefn. CRubolf Äämmerer. 17.50. „(Ein
gu Unrecht ©erfcßollener, ein 3eit* unb Tlrt*
genoffe C. S. 71. Ipoffmann«.'
©riefe ©io0rapt>if<f)e0
Crinnerungen an ©öcflfn. CRßefn*©erlag. ©eb.
8.50. »©eftrage non Äeller, TDelti, § rf P/
©tauffer*©ern, Shoma uftn.
$an« TTlartin (Elfter, Freiherr non ©tefn.
Ullftein. ©eb. 20.00. ,7lu« ber ©amm*
lung: 77lenfd)en in ©elbftgeugnfjfen unb
geitgenöfflfchen ©erlebten.'
P. !?)anfamer, 3achar(a« TDerner. ^r. Cohen.
20.00, geb. 26.00. »(Ein ©eitrag gur ©ar*
ftellung be« Problem« ber Perfonlichfeit in
ber CRomantif.'
TDilhelm unb Caroline n. irjumbolbt in ihren
©riefen. ©efürgte7lu«gabe in 1 ©b.77littler
& ©ohn. 28.00, geb.40.00 u. 125.00. »Cfne
7lu«n>ahl be« ©eften au« ber großen (Heben*
bänbigen 7lu«gabe.'
Äant« ©riefe au«gemahlt. f)x&Q. n. Oh ma *tn-
3nfel. 12.00.
3uliu« Äapp, TTleperbeer. ©chufter & Söffler.
20.00, geb. 27.50. »(Eine ©arftellung nom
Seben«gang be« einftigen ©eherrfcher« ber
Oper unb einer Ärftif be« TDerfe«.'
3oacl)fm Äühn, ©apoleon. Ullftein. ©eb.20.00.
»(Sine ©fograpbfe an ^)anb non ©riefen unb
geltgenofjtfchen ©erichten.'
©te ©ef<bfd)ten unb ©dhmänfe nom Sanbnogt
non ©reifenfeen, ©anib £)eß. SRhrl«* 1 ^^^8-
8.50. »©a« lebenbe Urbilb ber unnergeß*
liehen Tlonellengeftalt ©ottfrieb Äeller«.
Tttafer« be Satube, Cfn Opfer ber Pompabour.
DRobert Suß. 17.00. »(Ein ©ofument gur ©e»
fehfehte be« frangofifchen 7lbfolut(«mu«.'
Cmil Subroig, ©oethe. Cotta. 3 ©änbe. ©b. I:
©enfu« u. ©ämon. 22.50. ©(«marcf, TDag*
ner, Tlfrifa, TDeltfrieg, jRenolution, bann —
©oethe,- nicht« ift nor Cmil Subtnig jHeher!'
151
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Briefe oon unD an 271alto(Da o. 271epfenburg.
£r4g.o. Berta ©gleicher. ©dufter & Söffler.
18.00, geb. 24.00. ,3nterejfant jtnD Öfefe
BrlefDofumente oor allem Durch Me 271«*
tetlungen über TUeßfche unD 2Dagner.
£. 3?olanD*£)olft, 3- 3- 9?oujfeau. Äurt 2Dolff.
10 . 00 , geb. 16.00. ,©a$ Buch Der befann*
ten ^oltänDffcf>en ©oglalfftln fft mehr al£
elpe Biographie, e3 fft 3e(tgefcf)lcf)(e.'
3?ufflf<he £)ofgefcf)fcl)ten BD. IV, oon 27lagnuS
©. o.Crufenftolpe. $vt g.o.3oachf m ©elbrücf.
©eorg 27Iüller. 24.00, geb. 60.00. »Be*
hanDelt Die ©efchfchte DeS 3aren 7tlfolau$ I.
ÄurD o.@cf)l6jer,3«genDbrlefe. ©eutfche Ber*
lagSanftalt. ©eb. 25.00. »Cfn neuer Brief*
banD oon Dem ehemaligen preußfßhen ©e*
fanDten am Batffan.'
Schopenhauer^ Brlefioechfel. 2lu$getoahlt unD
hrÄg. oon < 37lajr Brahn. 3nfel. 12 . 00 .
3ulfu$ Bogel, Ääthchen Schonfopf. Ällncf*
harDt & Bf ermann. PappbD. 17.50. ȣeben$*
fchlcffale Der 3ugenDgelfebten ©oetbeö.'
3. ©. 3lmmermann, ^rteDrlch Dei ©roßen leßte
Sage. 2?hefn=Berlag. ©eb. 8 . 50 . »CfnDrücfe
unD UnterreDungen DeÄ < 2lrjte^ ftrfebrfchS
Dei ©roßen. Anhang: SRfch. puch$ traglfche
Biographie.'
Cugen 3abel, ©oethe unD Tlapoleon. Staate*
polltlfdjer Berlag, Berlin. 5 . 00 . »Cfne ab*
gerunDete ©arftellung Der oerßhleDenen Be*
gegnungen gtolfchen Dtefen beiDen ©rbßten
Ihrer 3elt.'
Stefan 3roelg, 27larcelfne ©e$borDe$*Bal*
more, ©a$ Seben^bllD einer ©«hterln. 3nfel.
PappbanD 22 . 00 .
PUdcnde Ruttfl
Oluf Braren, ©er 27taler oon 'Johr 1787 bte
1839. Bon 23f(b.23femeper. $urche*Berlag.
©eb. 75.00. ,©le2DürDfgung eines bisher
oergej[enen27laler$DernorDffch.3nfel${>br<'
9t. Braungart, 3ul. ©1 eg. Cfn Uberbllcf über
fein SebenStoerf. ©. & 9t. Blfchoff, 27tünchen.
271« 45 Safeln unD 78 SeptbflDern. 250.00,
300.00 u. 1000 . 00 .
3.3« ©ranDoflle, 79 3lluftrat. 3 U £afontafne£
fabeln. Pan*Berlag, München, ©eb. 35.00.
,©ranDof(le$ flctfßfche Sfergefchnungen.'
TOflh. #aufenfte(n,©le Äunft ln blejem 2 lugen*
blfcf. #pperfon*Berlag. 6 . 50 . »oajft: ,©er
Cjrprefßontemua tft tot 7 , helfen fann nur
,D?ücffehr gur Statur 7 .'
23. ipaufenfteln, BUD unD ©emetnfchaft. Äurt
23olff. 6 . 00 . »Cnttourf einer ©oglologle
Der Äunß.'
152
27lelfter Der ©raphlf, BD. VIII. 3?embranDt,
1 . Seil: SRaDferungen oon Prof. 3ifcb. ©raul.
ÄllnfßarDt & Biermann. 271« 292 2lbb(lD.
80.00, geb. 100.00. »Umfaßt Da 6 gefamte
SRaDlertoerf 2 ?embranDte.'
Otto Tlelßel, ©er Rührer Durch Dfe Deutfcßa
Oper. 1 . BanD: xlafßfer unD SRomantffer.
20 . 00 , geb. 28.00. 2. BanD: #. 23agnete
Opern. 14 . 00 , geb. 22 . 00 . Cotta. »Tteu*
bearbeltung De3 befannten 23erfe$.'
#an$ Sh^nta. $räg. von 23. ©räger. Äunft*
breolere. Jpugo ©chmfDt. 10 . 00 .
Äonftantfn Umanäfff, 7!eue Äunft ln SRußlanD
1914 — 1919. Äfepenheuer. 271« 54 2lbbll*
Dungen. ©eb. 53.00. »©er erfte gufam*
menfaffenDe Bericht über DaS fünftlerffche
Schaffen 2luß(anb$.'
C. 23alDmann, 21. ©ürete Seben unD Äunß.
3nfel*Bertag. 271« 2402lbbllDungen. Jpalb*
leDer 80.00. ,©fe Drei 23alDmannfchen
Bücher ln einem BanD vereinigt.'
3eit0ef<f)l<f>te Polit»
2Dolfgang S^ r ßef/ ©rnf Schlfeffen unD Der
23eltfrfeg. 1 . Seil. 27«ttler & Sohn. 10 . 00 .
»Unterfucht Die folgen De5 2lbtoelchen$ oon
Den Sd)lleffenfchen planen unD £ehren.'
lp. 271. ippnDman, ©er 2lufftfeg De^ 27lorgen*
lanDe^. &. Äoehler. 30.00, geb. 40.00.
»Jpter fchflDert ein CRealpolttffer Die 27lacht*
oerfchfebungen grolfchen 27lorgen* u. 2lbenD*
lanD Im Saufe Der 3nh^nn& er t c * J ’
©le 3follerung 3npan^, ©eutfche BerlagS«
gefellfd^aft für Polltlf unD ©efchfchte. 15 . 00 .
»Cfne ©arftellung Der polltlßhen Sage 3<»*
pantf oon einem früheren amerlfanlfchen
jüegatlonörat Im Often.'
SRuDolf Äfellen, ©runDrlß gu einem ©pftem
Der Polltlf. 9« Tpffgel. 6 . 50 , geb. 12 . 00 .
Prof. £>. Tllchlffch, ©er 2Deg aufwärts, Orga*
nlfatfon. C. C. Poefchel, Stuttgart. 20 . 00 ,
geb. 25 . 00 . »Berfuch einer ©runDlegung
Der 3Dee Der Örgantfatfon.'
2llfon4 Pacquet, ©er Schein als Schlcffal. Ä.
2Dolff.7.00. »BehanDelt Da$SRbetnproblem
ln feiner europdlf^en BeDeutung.'
Paul 2?ohrbach, ©le Betoelfe für Die Berant=>
toortlfchfelt Der Cntente am 2Deltfrleg. 3*
Cngelhorn. 2.50. »3nfchlagenDer$orm©trD
hier Dfe SchulD Der Cntente na<hgeto(efen.'
Philvfophlt ©eßfeicßte
3 afob Böhmen ©griffen, ipr^g. oon ©r. £.
Äepfer. 3nfel»Berlag. 18.00, geb. 28 . 00 .
SuDtolgSlecf: ,3n^ülle DerPhantaße unD
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Sfefe bei ©effihli öbertrffft ©öf)me beinahe
Älopftocf, -EDelton unt) ©ante/
'21. ©fichner, 3»Öai 3f<f>arfotb (n Per beutfchen
©fchtung t>om Mittelalter b(i jur ©egen*
©art. (E. ©untrer, ftreiburg (. ©r. 18.00.
p. (Eohen*Porhefm, ‘äffen a(i (Erzieher. Älinf*
parbt & ©fermann. 20.00, geb. 26.00. »©fe
3eitereignijfe bereiten einen MtBgleich j©i*
fcben 2l(ien unb (Europa vor/
$.CRrance,3oeft$.$r.!panfftaengl. 5.50. »(Eine
(Einführung in bie ©efetje ber 2Delt/
©eorg £affon, ipegel als ©efcbicbtSphlfofoph-
§■. Meiner. 6.00, geb. 8.50 u. 16.00. »3um
150 . ©eburtStag #egelS/
!?)ermann TM)!, ©tit unb Meltanfchauung.
©iePerfchS. 12.00, geb. 18.00. »TleuPrucf
ber früher erfcbienenen ©griffen ,©ie Melt*
anfdbauung ber Malerei' u. ,Sppifche Äunft*
ftife in ©fchtung unb Mufif'/
CR. CReitjenftefn, ©fe helleniftifchen Mpfterfen*
religionen. Seubner. 2. umgearb. Auflage.
9.00, geb. 12.00.
(Earl £uP©ig ©«bleich, ©ai Dcb unb bie ©ä*
rnonien. ©$ffcber. 12.00, geb. 16.00. »©aS
CEDefen ber ©ämonfen ©irb auf ©runb neuer
MetboPen enthüllt/
Derfchledene«
(Earl (Ehriftfan ©rp, ©ie Oberwelt, ©erlag
©ie £)e(mfehr. 4-60. 1. Seil aui ber Um*
©eit, MenfcbenfunPefüngfter Dichtung. »(Ein
vernichtender (Efjap über bfe £fteraten/
W. 'Jromm, ©or ©ericht. ©r. ©ubenPep &
Äober, Hamburg. 5.00. »(Ernfte unb hei*
tere ©Über aus bem 3ft>il» unb ©traf*
progefj/
£ub©ig ftulPa, ©ai ©uch ber (Epigramme.
Proppläen*©erlag. 30.00, Epalbleb. 65.00.
»(Eine 2lui©abl bcutfcher ©inngebichte aui
ofer 3ahrhunberten/
©alante TlnefPoten aui bem CRofofo. D. (E.
CRecht. 7.50. »(Ein ©uch, erfüllt vom ©uft
unb (Efprit einer leichtbefchwingten 3eft/
©eorg £ttfäcS, ©ie Sheorie bei CRomani. Paul
Eafftrer. 12.00. »©efchichtiphflofophifcber
©erfuch über bie formen ber großen (Epif/
2lrno Mar?, Jr)amfter $t(g. Siergefchichten für
fung unb alt. ©ieterichfchr ©erlagöbucf)*
hanbfung. 9.00.
Prof. ©. MetjenPorf, Äleinwohnungibaufen
unb ©iebelungen. MejranPer Äoch ©erlag,
©armftabt. 40.00. »200 2lbb. ©ebanPelt
bie Probleme bei ©ieblungiwefeni/
Ulm an a dt) t
Buch unb Btlb. 3 apreorunbfcpau ber 3 *ltf<brlft für Bücperfreunbe. (t. 2 (. Seemann. — 3 nfet;
Almanacp. 3 nfel. 4.50. — )Der putto. Jfngelborno 3aprbüd7lein. £ngclporn, Stuttgart. 3.00. —
Almanacp ber Bücpetflube. 111 im eben. — Almanacb ber Sreube. »erlag ber Sreube. t»olfenbüttel.
6.00. — txnte, 3 aprbucp beo litt. £d?o. £gon Sletfcpel. 25.00, geb. 31.00. — (Beerg 6irtp» »erlag.
Almanacp auf ba» 3 apr igai. 8.00. — Sang unb Klang, Almanacp^igat. Weufelb u. 6«niuo. 3.75.
Äalenöer 1921
Baperifcper »ölte; unb ^aualalenber, ^aao § «Brabperr. 4.50. — JDeutfcpeo tndrcpent.wb mit
3 elcbnungen von Ubelopbe. £lwert, ttlarburg. — (Boetpe^Kalenber ig2i preg. von K. ^elnemann.
jDieterlcb, Celv3lg. 8.00, geb. 12.50. — 6aten*reu3=3aprweifer.6aFenFreu3:»erlag, ^ellerau. Abreiß:
Kalenber für bie beutfebe Bewegung. — 3 agb:Abreißtalenber. 3. tteumann. tteubamm. 14.00. —.
Cubrvig Ktcptero Abreiß:Kalenber, cBeorg XPiganb. — Wlepcr» piflotlfängeograppifcper Kalenber.
Blbliogr. 3 nfiitut. 24.00. — £>ie (Dberlaufltjer öeimat. »erlag (Dberlaußtjer Heimat. 2.50. Pommern;
Kalenber. Baucpwitj, Stettin. — Scpwdbifcper»olt»Falenber,StrecferitScpriber.2.5o.~ Scpribero
allgemeiner beutfeper Unlverfttdte: unb 6ocbfcpul:Kalenber. Brücfe »erlag. — Kunjl unb Heben,
»erlag Srltj 6*Vber, mit grappifeben Beiträgen moberner Künftler. — tficbenborff;Kalenber, »erlag
Paru» ^ (£0. Komantifcbee 3 aprbu^. 15.00. — Spemanna Kunfl;Kalenber, Spemanna 2 llpen;
Kalenber. Spemann, Stuttgart. Kalenber für SDeutfcpe. Sponpolft, ■äannover. 6.00.
mitteilung: JDer 7. 3 aprgang bea Bücherwurm, ber im 3<*nuar ig2i beginnt, fann bur<b lebe
Bucbpanblung be3ogen werben. £x umfaßt 6 unb foftet bureb bie »oft frei ine ge;
liefert 10 Ulf., bie Hlebpaberauegabe auf beferem »apler unb mit einem (Drlginalblatt in ieb»*m
6<ft 32 » 1 f. t»ir bitten unfere Abonnenten, bie fpdteilene »litte 3anuar felbft bet ber »oft 3u
befieUen, ober une unter »titteilung ber genauen poftabreffe ansugeben, baß ffe ben Bücperwum
weiterhin palten wollen, bamit wir fle recbt3eittg einweifen finnen.
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| GELBER VERLAG » DACHAU BEI MÜNCHEN
£>ürer$ Heben uuö Weite
Den (Dtto Stfdper. mit runb xoo melft gan3f«itigen Tlbbllbungen nad? (Semdiben, ^olj;
febnitten, Ktipferfticben unb h<*nb3elcbnung(n bee melflere. 8.00, in pappbanb 16.50,
ln halbleinen 18.00. Cin prdcbtlge», volfetumltebee JDürerbucb.
SDeutfctye Vftaxfyen
<1 n* Sluewabl bet mdrben bet (Sebrüber (Stimm unb fiecbflein» mit etwa xoohM3=
febnitten von Subwlg Ulster. 6.00, in Pappbanb 10.00, in halbleber 30.00. iCie fcfcbns
ften beutfeben mdrdjen mit Ritter» unvergdnglicben hb(3f<bnltten.
^nöerfenä VKäxfyen
Bine Tluewabl bet fünften mitten tfnberfen» mit vielen 3 Uu|iratlonen von h* von
(Sumppenberg. 6.00, in Pappbanb 10.00, in halblebet 30.00. Bin» febine reich illus
ftrierte 2lu»wabl.
JDeutjtye Statten* unö &<tye xenbiibex
au» brei 3 abrbunberten.h(rauegegrben von mattin Knapp. mit etwa 26o3(bbilbungen.
jDie fd?inften beutfeben Scberenbilber vom breiffigidbrtgen Krieg bi» 3u unferet 3 elt.
öopfyie i)Oeü){tettex, SDaä £rögeftd?t
Bin Vornan. 11.00, in pappbanb 15.00, in halbleinen 18.00. Kühner unb leibenfebaft:
lieber al» alle Werfe ber jDtcbterin; bie mdebte be» 3 enfeit» fdmpfen um Me Seele eine»
manne», ber an feinet Seibenfcbaft 3ugrunbe gebt. — Srüber erfcblenen ble beiben Ko:
vellen:Bdnbe:„mein Sreunb Rofenfreuö" unb ,,jDa» Brlebnl»" in halbleinen je 16.00.
Sr<m3 pocciö (Cotentari3
13 <Driglnal^ol3fdjnltte, von ben alten hol3ftic*en mit bet h«nb auf Bütten abgesogen;
berauegegeben von Sran3 pocci (Bnfei). hM3f«bnltte allein 50.00, in (deinem Papp:
banb 75.00, Ciebtyaberauegabe in halbleber 150.00. pocci» lotentans gebiet 3U ben
erlefenften Scbipfungen bet beutfeben Seidjenfunfl.
£>ie J) nxeX'Zibel
3 n tafebmformat mit etwa 100 hbl3f$nltten JDürer». £>a» Keue leflament: in Papp:
banb aa.oo, in halbleber 60.00, in (San3leber 110.00. JDle pfalmen, hi®b, Salomo,
höbe» Hieb; in Seinen 25.00, in halbleber 60.00, in <San3leber x 10.00. {Die fcb&nftc
beutfcbefle Bibel.
| EINHORNVERLAG t DACHAU BEI MÜNCHEN |
• Gi+ZS)<a*+££>G*+Z96i+tS> 6*+ZS>G*+tS) •
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MU5ARION VERLAG /MÜNCHEN
Musarionßücßer
ln dieser Sammlung wolffeiler illu¬
strierter B ü c 1 e r sind 5 i s 1 e r ersclienen:
^elff *3raun / ^Ifftfa. Eegenöe. 3311t 10 ©tdnjef^nungm t>on
3ofef %s Jpuber. ©ebunöen.‘JTlarP 16.00
$jobor ©oftojewStf / ©fe fremöe $rau unö Öer 32tann
unferm *23eff. (Erga^tung. < 3Tltf ©tef^cfcfynungen unö ($eöer=
3 eld)nungen t»on 31. Vernfteln. ©ebunöen . . . 33larf 18.00
^nafole §Yance/ *8tend!jen. 331ärcBen. *331« 14 farbigen ©tefn=
3 eld)nungen oon Vea $ocf. (Vergriffen)
^iöalBerf ©ftffer / ©er |)oc|toalö. Srga^tung. 33lft 10 ©teln=
jelc^nungen t>on 3lÖolf ©d^orllng. ©ebunöen 33larf 22.00
Sfjeoöor ©form / ©ret ^lardfjen. < 37lft 26 $eöer 3 e{<Bnungen
oon 3?olf oon ipoerfcfyetmann. ©ebunöen 331<trf 15.00
£uÖtolg Stecf / ©a$ £eBen Öe3 Berü^mfen Äaffertf ^Bra*
Bam£oneUt.331ttl8farb.3etcf)nungen unö Vignetten oon91 olf
o o n $ o er f d) e t tna n n. ©eb. '331.60.00, ln ©a^lelnen '331.75.00
£eo Solffoi / iÖlerjtg Segenöe. 3311t 10 ©teln 3 eldj=
3 elcf>nungen t?on 31Öolf@cf)orllng. (Vergriffen)
Die Sa
1 u n g wird fortgesetzt
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§£eobor Eigner Vertag, Berlin W 50
9>offfd)edlonto Berlin 61749
Grotif in e b e l ft e r, öcrtieftcffcr <5 o r m. 3 fc> e t & o
aituede 9?euerfcf>einungen b e d SSüc&ermartted
Eatniaö £eibenfd)aft
non ioand £ungwi$
*30reid: Skofdtfert 90? 12.00,gebunben 90? 18.00, in Äalbleber gebunben 90? 75.00
3 Rtt bem 3 auber [einet unoergleichlichen Sprach funft führt un« bet Dichter in „Camia« Ceiben-
fefjaft" in bie gehetmni«oolle‘Jltmofpbäre einer getftig bochfteßenben grau,bteihren Sohn mtt ber
©tut ihrer Sinne lieht unb ihre Ceibenfcßaft froh tnnerer unb äußerer Hemmungen nicht nur nicht
ju bezwingen oermag, fonbern gerabe am Qßtberftanbe bt« ju ben lebten gorberungen ftäßlt
Qßelt unb Söintei
oon Sand ßungtoitj
‘preid: < 23rofdbicrt 90? 12.00, gebunben 90? 18.00, in jbalbleber gebunben 90? 75.00
3 n »SCßett unb ■JBtnfel' läßt un« ber ■Dichter bie fettfam ftürmifche ©rotif eine« im Äalhbuntel
ber ffintwicflungöfaßre hinträumenben Stäbchen« erleben, ba« in feiner Siebe ©machen unb
Untergang ftnbet. ©a« munberootle Spiel ber erotifchen Spannungen, bie bie hanbetnben ©er-
fonen oerbtnben unb trennen, ift mit einzigartiger pfpchologtfcher getnßett in ebelfter Sprache
au« priefterlicher Berfenfung in bie “Jibgrünbe be« Unbewußten offenbart
©ie oon ber heiligen ©tut unb bem tiefen ©ruft be« bießtertfehen ©rieben« erfüllten
Otomane taffen nn« in San« CungWlß ben 9 Keifter ber erotifchen ©ießtung begrüßen
‘Seibe 93änbe jufammen in ioalbleber gebunben 90? 140.00
©ie wtcfytigfte politifcfye 93rofd)üre ber ©egenwart ift:
Sie 2tu«fößnung mit (gnglanb
93on Fregattenkapitän a. 30. 9?obert $rapp — 90? 6.50
©er Berfaffer weift in etner furzen, geographifcß*hiftorifcßen Betrachtung nach, baß e« feine
zwei Cänber gtbt, bie fo aufeinanber angewiefen finb, wie ©eutfcßlanb unb ©nglanb. Schon
Corb ©almerfton erfannte bie« an, fpäter aber oor aßen ©ingen gürft Bt«marcf unb ©ßamber*
laln. — 3 u geinben geworben jinb bie beiben Cänber bureß ben beutfeßen glottenbau, nießt
burebbte &anbel«rioalttät. 3um Be weife hierfür finb zahlreiche Äußerungen Oon früher leiten«
ben sperfönllcßfetten bie«fe(t« unb fenfeit« be« Äanat« angeführt gür {eben, ber bieje« Buch
lieft, werben bie oerwicfelten 3ufammenßänge ber äußeren ©olttif einfach unb flar.
3n unferem QJertagc ift foeben erfdjienen:
THE RECONCILIATION BETWEEN
GERMANY AND ENGLAND
THE KEY TO GERMANYS FUTURE FOREIGN POLICY
93p Fregattenlapitän a. ©. $rapp
Prlce: 2 Shilling 6 pence net. - 2 n 25 . 00 , Nachnahme 25.95 ober Boretnfenbung be« Betrage«
Äeroorragenbe 93efprecpungen brauten u. a.: THE TIMES, THE VORKSHIRE
POST, THE ARBITRATOR FAIRPLAY, THE NEW STATESMAN
©ad wlrlfamfte 90?ittel ber Sludlanbdpropaganba jugunften ©eutfcplanbd.
9Ber 'Jreunbe ober 93efannte im britifc^enSmperium pat,fcbente biefen bad 93utp.
3 « b e j i e p e n b u r cp j t b e 93ucpbanblung
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$£eobor Eigner Verlag, Berlin W 50
^oftfcbetflonto 61749
FESTGESCHENKE
•>
Heerfahrten
Erinnerungen aug frieblid)er 3eit. 93on SESilbelm 9?ulanb, Sofrat in 9D?ün«
ef>en. ^öreig brofetyiert 90? 18.00, gebunben *30125.00. Einmalige numerierte unb
banbfcbriftlicb bom Slutor gejeicfynete SJorjuggauggabe. 9?r. 1—50 in ©anjleber
90? 200.00, 3?r. 51—150 in Joalbleber 90? 125.00
©r. ©HIbelm Otutanb begeht mtt biefem.CSBerfe fein 25 Jährige« Schriftftetterjubiläum. ©er ©er«
faffer bereinigt mit einer bornehmen ©entart eine nicht geringe (Stnftcht in bie Cigenarf ber
gefchitberten Sänber unb ©ötfer. (Sr führt unb im ©tltteltänbtfchen ©leer beffen Sängenacpfe
entlang ju fehengwerten 3 nfeln unb lüften breier (Srbteile.Oteijboüe Säuberungen au« Slbenb«
unb ©iorgenlanb: eine bunte fjotge bon runb 50 Stäbtebilbern, bietfach bon ben feinen Sau¬
bern erfüüt, bie etne grobe ©ergangenbeit bor un« aufteben taffen.
Vernunft unb Kultur
©ebanfen über unfern QGBerbegang big Einzeln. 93on ®r. Ern ft QBaltfjer
Äutb- *3>reig brofdjiert 90? 7.50, gebunben SD 1 ? 12.50. Cuyugeinbanb 90? 25.00.
©ab ®ert tegt ben Orunbfteln jur ©erfbhnung bon ©bllofophie unb ©aturwiffenfepaft, bon
3 beati«mu« unb ©tateriatigmug, bon ibeetter unb materieller Jtultur unb baut auf biefem
Srunbftein »u ftöpen auf, bie und ben tangerfehnten vfernbticf eineg (Sinheitgwettbllbeg ber«
fpreepen. (StnfteinS SDletpoben werben ganj neuartig unb originett betrachtet, ©erfaffer macht
un£ eingehenb mit ben (Sinfteinfchen (Srunbtbeen bertraut, wa« gerabe für einen breiten ftretg
bon Sälen wie auch ftaepteuten bon grofjem 3 ntereffe ift
3&ealt$mu$ unb Hatertali$mu3
im menfdjlidjen Äanbeln. 93on £>artmann«9?ü<flog. ^reig 90? 5.50
Unter 3 ugrunbetegung ber SBeltereigniffe banbeit bie Schrift bon» ©tateriatl£muS unb Sbeatig«
mug, gteatigmn«, ©lilitarigmug, ©ragmatigmu«, (Subämonigmug ober £>eboni£mu£, fle fpriepf
bon 9 ?iepfcpe, ©tarr, Äant unb Richte, bon ber abfotuten Siebe, ber abfoiuten ©Bahrpeit, bem
abfotuten Olecpf, bom (Shriftenfum unb bom beuffepen 3bea(i£mu£.
Otto 3uliu$ QMerbaum § h e 0 o r Montane
Sammlung bon Äabtnettftücfen Sammlung not» Äabinettftüdcn
(£im>in Tormann
Sammlung »on ^abinettftüden mit einer Einleitung non ©. Äirften unb einem
S&aratterbilb beg ©idjterg
Seber 93anb gebunben 90? 7.50, Äalbleber 90? 30.00, ©anjleber 90? 75.00
3 u besiegen b u r dj | e b c 93uc^bonblung
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^ranffurfet* «3cr(agö*^.nffa(t
^tranffurf a. ^latn, ^nmeburgtoeg 98
©oeflje, Mit# meinem £cben. Dichtung unb 2Bal)rl)eit. Srfier £eil. OTtt einet far;
bigen Seilage unb 71 ganjfeitigen Söiebergaben au$ ben «Sammlungen be$ Jranf;
futter ©oetl^e^ufeumS, Silb;Srlüuterungen unb einem %*djn>ort fjerauSgegeben oon
iprofeffor £)r. Dtto Reiter. Sinbanbbejug nad) einer Driginaltapete au$ bem granffurter
©oetfjef)au$. Dftao, Jpoljfreie« Rapier, ©ebunben 50? 60.00, in jpalbleber 9Jt 1 00.00.
©oetbeS gran’furter 3ugenDjai)re, non ibm felbfl gefdjiibert unb burd» Slbbiibungen aad) feltenen unb
jurn Seil fall unb<rfannten ÄunflwerFen aus gleicher: Seit aufs lebenbigfle bargefiellt: Sin beutfdjeS
•hausbudi im bellen 'Sinuc, geeignet, als ©tfdienf füt SEBerbenbe unb ©ereiftt ju bienen. ©tabtanftc&ten,
'Perträte unb äl»nlid»e ©arftellungen führen uns bas granFfutt ©oetheS, bie Stabt unb bie 9Xenfc&en
feiner fvöljeflen Erinnerungen Bor Slugen. 3n ben fpdter folgenben SBänben wetben bann in gleicher
3ßeife aud; bie übrigen Seile son „©iditung unb SBahrheit" erfdieinrn.
frontev8 SD&tjfJee. Überfefst «on ^otyann Jpetrtridb 93o§. üDiit 24 Originallithographien,
Suclifchmucf unb Sinbanb oon 2lloi$ .Kolb. ©eb. 3)1 100.00, in jpalblbr. 9Jt 150.00. Sine
SorjugSauSgabe erfefjeint in grfifjerem Jormat auf bejbnberem Rapier, bie Silber auf Sut=
ten, in 140 numerierten, üom .Künftler ftgtt. Sretnpl.; in ©anjleber^anbbanb 3Ji 800.00.
ferner« Obgffee in bet Flafftfdien Überfeljung son 3. ■&. 23og unb in einem tuirflidi würbigm ©ewanbe
ju beft^en, mar ein bisher unetfüUter SBunfch manches SücberfreunbeS. Unfer SReubtud (i*«gotm«t,
etwa 19 x 2 ? cm) b‘r erflen Auflage Bon 1781 in großer, gut ieabarer beutfdjer Sd)rift fd}6n gefegt unb
forgfältigil auigeüatfet. gewinnt ert)6bte S3ebcmung burd) bie Originallithographien, 3nitia!cn unb
Vignetten Bon 51. Äolb, bet wie wenige betufen war, gerabe biefeS SEBerF ju iUufiricteti.
eÖHlljelsn £)auff, ^3h an ^ a ^ en Efemer ÜRaWfeller. Sin Jperbftgcfc^ienf für
greunbe beS 2Bein$. 9JJit 9 Originallithographien, 93ucf)fcf>mucf unb Sinbanb oon ©eorg
ipoppe. ©eb. 9Ä 18.00.
Äavl «ßmmeymann, ^Stund&häufc« unfev ben 3tcgen. 5>ierfn>ürbige unb bo^fjafte
2lbenteuer 9Jlüncf)haufett be$ ÄinbeS auf bem Jpelifon unb in Jpollanb. 9Jiit 12 farbigen
Originallithographien, Sud)fchmucf unb Sinbanb oon ©eorg <poppe. ©eb. 90? 25.00.
©er S^ilbburgev rounberfame, abenteuerliche, unerfjSrte unb bisher unbeftriebene
©efd^icf>ten unb »fchaten. 97iit 12 farbigen Originallithographien, Sud)fcf)mucF unb
Sinbanb oon §rih jranfe. ©eb. 25.00.
e3ernJ?ör& ©tebolb, Änarthie tm Srama. iüiit fünf Silbniffen. 30 Sogen Oftao
auf boljfreiem Rapier. 9Ji 30.00, in halbleinen 40.00.
©er beFannteSbeatertritiFer ber.gtanFfurtet 3tg." gibt I>ier bie etile umfafienbe ©arßellung be$ rnober«
nen ©ramaS, wie eS ftd) aus ©trinbbetg unb SDOebefinb heraus entwiefeit h<>t. Sille bebeutenben Flamen
ftnb berüdfichtigt unb aud) bie weniger genannten mit ihren für bie Seit djaraftetill. SEBetren angeführt.
&. ‘fyv. uon ^lurnobr, ,3f<rtienif4e ^orftungen. JperauSgegeb. unb eingel. oon
3ultuä @cf)i°ff er - ^Wit ber feltenen „Seigabe jum I. Sanbc ber Jtalienifdjen $orfd)ungen"
unb einem SilbniS 9iutnol)rö. 44 Sogen 2erif.;Dftao auf fjoljfr. Rapier, ©eb. ÜSJi 100.00.
©leid) 2Bmfelmann« „©efdjtdjte beä aitertum«“ einer ber Sdpfeiler, auf benen bas ©ebäubt bet abenb*
länbifeben Äun(lwi(fcnfdiaft ruht; bie „3talienifdien gorfdjungen', feit ihrem er|len Srfdjeinen Bot etwa
hunbert 3ahren ni*t wieber grbrudt, jähien ju ben ftänbig gefuditen, teuer bejahiten ©eftberaeen bcS Sinti«
quariats. 3eber, ber ftd» für baS SBefen bet Äunil intereffiert, muß SÄumohr^ ff 3talien:fd»e gitfchungen“
lefen; bte äilhetifcben Äapuei geh&ren jum bebeutenbilen, was über btlbenbe Äuml gefdirieben würbe.
©tä$e(*3aljr&u<lj
Jpcrauögegeben oon iprof. 2)r. @n>arjenffi unb Dr. 21.2BolterS. iprofpefte auf Verlangen.
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itizedby CjOOQIC
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@ r n 'fi Dt o ro o I) I f 33erIag/J8erIjn 233 3 5
iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiMiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiinimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii
Soeben erfrf>ien:
'pet et SSaum
(^efammelfe 355er £e
in jtDci33änben
3n?eifarbig Iiff>ograpI;ierfß (Sinbanbgeic^nung
unb 23u<f)au6flaffnng bon ^3rof. (5. 31. 253ei$
Sluffeinftemfyolgfreißn^riebenöpapier
©efyeff ef 30t 4 5.—/gebunben 30t 6 5.—/in jpalHeber 30t 96 .—
Pefer 33aum E>afte nur e in 'Problem, aber baö torlfumfaffenbe: ©oft unb bie
Sräume. 3" feinen roalbbaucf>garf en 23erfen,in feinen Dloocllen unb in feinen
großen Diomancn, bie feilet in ber ©egemoarf, feilö in einem oom33lenbffral>l
feineö©ei (ie& erhellten SRofoPo fpiclen, fucf>f eiueSeele ben2öeg gu fiel) felbff.
iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiMiiMiiiiiiMiiiiimiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiMiiifiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiMiiiiiiniiiiiiii
&cang $ eff ei
^arifer Dloman^e
Rapiere eines 23erfd)oIIenen
3 tbeifarbig lithographierte (SinBanbjeid^nung
unb 23udEjau6ffaffung bon ^3rof. (S. 3t. 233ei$
2tnf b e fl e rn f>o!jfreien Rapier
©efjeffef 30t i5.— / gebunben 30t 21 ,—
Sie „Parifer Dtomangc" ifi ein 35uriF> ber ©rinnerung unb gleicfjgeifig
ber Se^nfutfjf, ein fyofyeä £?teb auf bie Schonzeiten beö alfen Paris, feine
Äunff, feinen ©eiff, feine ©ärfen unb feine gcfic. Paris erfiel;f fyer norf)
einmal in allem ©lang, in aller ©ragie ber SÖDtfriegSgeif.
mit beginnt ein neuer Oaljrgang — bitte fofort na$bcftelt«n
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DEUTSCHE GRAPHIKER DER GEGENWART
Bon Äurf Pfifler
■Quart. 44 Seiten mit 31 2 afern, enfßatfenb i 5 Original-Sfeingeicßnungen, 8 .fSoIgfißniffe unb 8 Dieprt».
buFfiouen nadß Dlabierungen ufip. fjn ^albfeberbanb natß (Sntiourf öon 31 . ©eemalb. DKarF 160.00.
Dtumerierfe Sorgugeausqabe in 100 ©femplaren mit fignierter Origmnlrabierung bon 31 t. 8( cf»
mann, fämf(idbe Originalarbeifen auf ber Jjanbpreffe abgegpgen, in Jpalbleberbanb DKarF 5 oo.oo.
@0 »rar ein glüdlirßer ©ebanfe bes 33 erfaffer 0 , an Joanb bon meifl eigeno für ba0 Sud) gefcßaffenen Släf.
fern ber ÄünfKer einen Querfcßnift burd) ba0 grnpßifdie ©Raffen ber ©cgemoarf, eine ©efcßicßte ber
grapßifcßen ft und unfrer ßeit gu geben. Sie »punberppllen ©cßijpfunaen bon ftünfllern wie Ciebermann,
Sorintb, ftolltpiß, ©aut, Decßflem, ©djmibf.SRottruff, DKeibner unb bieten anbern repräfenfieren jebe für
ficß allein einen ZBerf, ber etipa bem Preife be6 gnmen Sutßes gleitßFommf. Sen gaßtreießen
Sreunben grapßtfcßer ffunfl bietet ba0 Sud) efroas gang Slußerorbentricßeo.
*
JAHRBUCH DER JUNGEN KUNST 1920
JperauögegeBen Don Profeffor 0r. ©eorg Biermann
XVI unb 348 ©eiten mit 8 DriginatgrapßiFen, 1 SrieffaFfimite unb 285 Jlbbirbungen. Sinbanb nad)
Sntrourf bon DK ap p e dp fle in. DKarF 80.00. Dlumericrte Sorgugeauegabe in 100 ©remplaren
in ^albleber mit fignierter Originär ■ Dtabierung bon £. DK e { b n e r. DKarF 300.00.
Sa0 fjabrbud) roiU, aufgebauf auf unfrem „Sicerone“, einen Überblicf über bao fünfKerifdje Gdßaffen
unfrer 3 eif geben, fo »beit 00 nadß unfrem ©efübt »oirFticße ZBerfe enthält. Sichter unb Ä'unftgeleßrfe
bon 3?ang ßaben ficß ßier bereinigt, um bie Probteme ber mobernen bilbenben ftunft bon bcn öerfcßie.
benflen ZlusgangopunFfen au0 gu burcßteucßfen unb bas Jöefen fcßopferifcßcr ftunfl im Sinne unfrer
3eif ben Xaufenben nabegubringen, bie ben ZOcg gur jungen ftraft nocß nicßt gefunben ßaben.
Älinfljarbf & S i ermann, 93 e r l a g , Ceipjig
Olöenburg & d o, ^ e r ! a g / S e r l t tt 48
W t x X v o l l e S ü c| e r
JULIUS BURGGRAT, CAROLATH PREDIGTEN
©eheftet SJtarf 8.00, fn Seinen gebunöen Btarf 12.00
©er unermüblfcße Sorfämpfer beutfcßen Eßrlßentumd bat gu feinen @cfjf(lerpreb(g<en nun ffarolatß»
ßrebfgten gefügt. 2Der wlrflteß neue Seßren tn ber Preblgt totll, ber muß flcf> über btefe £arolatß*Preblgten
außerorbentlfcß freuen. (Täglicße Rundfchau)
EMIL EELDEN / ALLES ODER NICHTS
Befrachtungen über 3bfen$ ©cbaufpfele ✓ 5. 9lufl. ©eh. Bl. 8.00, geb. Bt. 12.00
Selben roertet 36 fen< £eben0werf nlcßf Äßßetffcß, fonbern etbfftb. Er fübtf flcf) bem norb'ßßen ©Icßter alt
naher Serwanbter, alt ein Slenfcfj, ber, nocß ergogen (n ber ölten 2Beltanfcßauuiig, ßcß bem Kcucn in bte
2 lrme wirft, aW efn ©olneß,ber fefne Älnßen, fonbern flcfmftätten für DJlenfcßett bauen will... D 711 t ßolgem
DJecßt barf Selben fagen, baß er für ©ucßenbe fcßreibe, nicßt für fatte DJlenfcßen, bie ßcß In ber ftlrcßenbämmerung
trobl füllen,fonbern für folctje,bie allein Im Hd)ten ©onnenfcbeln leben Fonnen. ©Ie 0 mutige Sueß wirb feinen
2 Deg macßen. (Bert. TageßtattJ
EMIL TELDEN/ IM KAMPE UM ERIEDEN
Cfn Buch für freie OTenfchen / ©eheftet OTarf 8.00, gebunben Warf 12.00
Cln Sud>, bai ln blefer 3 elt beÄ ?leuwerben< wie Faum ein anbereS ber telia( 50 «ßttllcben Erneuerung
unfere* SolfeÄ bienen wirb, ba et neue DPege weiß, di macht ernß mit bem poßttoen Qiufbau 1 @ang auf
bem Soben ber wlffenßbaftlldjen ®eltanf<bauung ßeßenb, fueßt et baS @olb brf alten 2 Deltbf(be 6 umgu*
müngen, fo baß et ln unfeier 3 eit wleber Fur<fäßig wirb
©ureß jebe gute Sucßßanblung gu begießen
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PRINCETON UNIVERSITY
DIE
ZWÖLF
WEGBEREITER
Cin fllmanadj perfönlidjer $e»
ratung für das ^aljr 1921
$crausgcg. oon £. XDeismantel
♦
öciträgc oon XHid)ael Seerg Conrad
Carl 0terni)cim z' XD. Ijafenclmr
Cbeodor Däubler/ Rlabund X Stefan
3tocig / ^ol>. XHumbaucr X $el nr. 3er»
faulen z' Sranj Herwig z' Cugen Kojen»
poef z' IDerner Pi<^t / £co XDeismantel
♦
Preis 5 fttart
Verlag der flrbellogemeinf^aft
OTfintfjen, Rapujinerflrafle 45/11
<Dad QEßeibnacfftdbud) bed Sapred, bad
befte ©efcpenlbucp für jebe ©elegenpeit
ift unbeftritten
<£ $ r i fti tt e Äolftein
93onber < Dflugfdjae
in ben Sjörfaal
oon ber tna&gebenben treffe bernor*
ragenb befprocfyen unb ald bad bied*
jährige < 2ßeibnacbtdbud) für bad beul*
fepe 5oaud bejei^net
3 u bejteben
buecOiebe'BucOtianbtunfl
g3erlagdpaud £>. £> e cf
& ö n i S in Thüringen
LESEN SIE
Die
I
iDclt-Otcratur
Die besten Romane und No¬
vellen. Jede Woche ein vollstän*
diges Werk für M. —.80; viertel*
jährlich M. 10.—. Zu beziehen
durch alle Postanstalten, Buch*
handlungen oder den Verlag
„Die Welt-Literatur“
Berlin S. W. 48
Äoftenfcei! r,
Pfp4>ifit>egotftbung • Oltpflif • ©epeim.
roiffenfd> offen • XbeofopbiewZJerlogs.
bucbpanblung OTay Jtlfmann, Ceipjig
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finiten Sie ««geboten Im
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et'S’Runbrtef
6er loftenfret 3 U paben Ift #om
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Was wi(fder
deutfeße Briefßund?
©er beutfebe ©r(ef&unb erm$gll<bt auf oor«
nehme, tbeale 2trt, bur<& SnftyMtartentaufib
unb 3rfefwe<bfel, ein ©lcf)fennenlernen. Her¬
ren unb ©amen aller ©tänbe oertreten,
©erlangen ©le »unbeOförlft gegen 50 Pfg.
Verlag beutföer 23r(efbun& / Nürnberg
3Deber<pla$ 11
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PRINCETON UNIVERSITY
“Soeben e r f <S i e n : i SCHAHIN - BÜCHER
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9U$atb CElsner
|j Bu neuen Ufern
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(BcheftetTRart 3.00 5
3nball: Staat unb TRenicb - Sozialismus - 8oui« 2
gcoifie - Kapualismus - Uten[d)nuc<bie - Tlaiionalis« ■
mus unb 3atetnaltonaIisniu» - ©Sitcrbunb - 71a<b»ott ■
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Dfefes Such ift ein 33 u<t> bet (Erfüllung. 2
Was in unferet jerriflenen an @e(>n« 2
fuebt unb Drängen nach neuen fittlicben unb ■
politifebtn IDerten liegt, toirb hier ju einem ■
hoben unb boeb erreiebbaten diele gecoiefen. 2
3 to i (I i n g » 73 e 1 1 a g , < 5 . nt. b. f>. 2
SS EerlinsPanJot», Peftalojjiftr. S ■
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3 )te etet>ling«bücf>er be« Orient«
£tebbaberau«gaben auf feinftem 3nbia»
®ünnbrudpapter tn prachtvollem Äatton.
Bülbül el Hazar, $ie £iebe«rbptbmen au« ben
SEaufenb SRädjten unb ber einen STCacfct. <äQgem.
9iu«gabe 122 ©. SW 8.00. erweiterte •aubgabemit
erotifepem Seit, 172 ©. SW 1100. Äanbnum., oon
Slutor unb Zünftler flanierte ©orjugöauogabe in
brach tooUer 3aoabatif geb. unb mltOtabier. unb
©uepfebmud von Uebetrullab ©baiib. SW 6<>.00
Siyawuth, eine altperf. Sagea.b.Äöntgäbucpe b.
fftrbufl.31 >■« b.llrteft oon ©eora CdonCefjcwnött.
SDatf gteblingebucb ber Werfer. 260 S. SW 1100
ferner flnb erftbienen:
Der Sklave der Kleopatra, oon elfe SWarquarbfen
Äampbboener. (Sntjildenbe SRooelle au« b. alten
agppten. 128 6. SW 6.50
Töchter der Tyrannei, ©teptung u. Wahrheit Oom
Äofe be« Äalifen. 298 S. SW 9.0'i
Das Lied von Aleppo, oon fjranj (Sari enbre«. ein
fpann.,tounbern.9tom.a.b.Ceoante.286 6. SW15.50
Om Mani Padme Hum, ®a« Cteb oom Rletnob im
goto«, eine inbiftb'bubbbiftifcbe ©ieptung oon
©eorg Cdon Cefjcjpnöfi. at« Japan. ©todbuch in
pracbto.3aoabatit gebunb. 2o0 banbfian.u. num.
Sjemplare auf feinftem ‘©litten erfdjetnt noch )u
Weihnachten. ca. SW. 20.00
Schahin • Verlag i München I Schellingstr. 391
TEUER
MONATSSCHRIFT FQRKUNST
UND KÜNSTLERISCHE KULTUR
Geleitet nach Fortschritt). Grundsätzen von
GUIDO B A G I E R
M.to.— das Heft, M. *7.— das Vierteljahr
GEBRÜDER HOTER. VERLAGS ANSTALT
SAARBRÜCKEN
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„Wer ftaffen »Ul, muß fr5t>ü<f) fein P (Soutane)
Jl>re 6orgeti oergeflTtn 6ie beim
£efen ber immer fr*t> gelaunten
UTcggcndorfer - Glätter
dem r<t>5nftcn, farbig illuftr. $amilfen*tDthb(att.
Diertel)fti>Hid) beim CudfbSnbler ober blreft
oom Oerlag tn. 11.00. «injrlne Hummer
Hl. I.OO. Dach dem ftaolanb 6d)toei;er
Jro. 6.20 ober beren Kurotoert. - bas flbon»
nement fann feberjelt begonnen »erben.
Verlag ber nteggcnborfer^blftttcr / manchen
2 ©. 0. © <S u l g, ©elbfitoertag
2 (Erfurt, Äruppftrafje 12 a
i <£pt£uräer
1 tn ^emb^armeln
S (141 ©. 8°) b r 0 f d). 73t a r f 5*00
■ 3um Stotit beffen gefhrfeben, baß
2 auch bl* raubrfi* 3Dlrf ltd)f eit fcp«n unb
n inhaltsreich geftaltet »erben fann.
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© e f dfj t i} t e / $ u n ft unb Kultur
(Ein berget tfynfG preiswerter, gut au£geftatteter 23üd>er
& 0 ft e n i 0 « b u r <S ben Vertag
2t. DUcnSourg^Hnc^cn 2t SB 2
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Herausgeber: TBefdjarbt. 73erlag: (EinfyornoDerlag, Selbe In Dachau / für unverlangte Stanu*
ffripte tpfrb feine Derantroortung übernommen/ immer SRücfporto beifügen. 7.3öb r 0 an fl 1921.
6 10.OO, Siebhaberauigabe 32.00. Drutf: Dietfth & 33rürfner,3Deimar.poftPertrieb SPeimar.
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as ©ofument bet Hnoernunft unb feine folgen
Sie nufclofe 8e|d)wötung jnr Sernunft
©raf $ro<Iborff*Aantjau/ 2 )ofuinente
3n btefem (8ud)e h Jt btt gfihrer ber Deutfd)en griebensbelegatton In BrTfailles olle Munbgebungen oer*
einigt, tn btnen et roährenb iemer SImtsbauer xu ben gragen bet auswärtigen 'ßnlttil, tnsbeionberebes
grtebensUhlulfes, SteOunq genommen bat. Das '-hu* be* ©rafen ®ioefrorif*9?anfjau enthältu a. eine
Weihe oon oorfjet ber Offentlithfeit noch nicht betanntgemorbenen Aunbgebungcn, bie mit ju ben mich«
tigften gef<hi<h<li<he n »nb Politiken Dofumenten bes neuen Deutfd)lanbs nach bem Ariege geböten,
ßabenpreis SD). 18.00 Daju bet ortsübliche Xeuerunasptfchlag
$os SoIutneitt oon SBerfalIIes
Ser 3 friebensoertrag
Sie Amtlidjen Ausgaben / §erausgegeben oom Auswärtigen Amt
1. Dreifpradfige Originalausgabe in Qnnrtfonnat, beutHh-fran-iöiifchengHich, ohne Aorten, 493 Seiten,
®l. 35.00 2. £eutfd)e Xextansgabe in Ottaoformat, ohne Matten, 2..8 Seiten, ce fcte amtiere ZextTeoifion,
9R. 6.00. 3. Sie amtlichen Aorten )um griebensoertrage, Sanberausgabe 1. Die (Srenjen Deutfchlanbs
natb bem griebensoertrage. 2. Das Saatgebiet m. Stblesioig. 4. Danjig.
ßabenpreis SR. 8.50 / Datu ber ortsübliche Ieuerungsm|d)!ag
Sas ^aragropJjengeltrflpp in 13000 Stidjworten
6a^oer3ei(bnis3um3frtebensoertrage
Serausgegebenoom Auswärtigen Amt (gfoliobrud
ber Aeid)sbruderei/ 270 Seiten /13 000 Stfd)Worte
3nhalt: 1 Aalenber ber auf ben Arteqsausbrud), bie Ariegsertlärungen, ben SDaffenftillftanb unb ben
gtiebensfchlufc be<flglld)en gahres* unb Sagesjaljlen. 2 . Darftellung ber 3u(amment)änge bes SBaffeniitH*
jtanbes unb ber SBaffenftilljtanbsprotololie mit bem griebensoertiage. 3. üerjetcbnis ber im griebensoer>
trage genannten Verträge, uberetntommen. Woten, Sirotololie ufto. 4. Bezeichnt* ber <m griebensomrage
ootlommenben laqes*. SJlonais* unb 3aljresangaben ((Eretqnljfe, Wedjtsietipunlte giiftm). 5 Chrono*
logiidje Xafel ber Deutidjlanb im Stertrage jur Ausführung ber etnjeinen Bebtnqungen gef*ell<en griffen.
6. Überfidit über bie glnmeife innerhalb bes griebensoert ages. 7. Berjeidjnts ber burd) ben griebensoer*
trag geänberten Strtitel ber griebensbebtngungen oon Deutfthianbs (5 gnern. 8. Schutjoerhälmc |fe im Ariege
nad) bem Stanbe oom Zage bes SBaffrnjtillilanbes. 9. Sathoer^eithnts ber im griebensoertraae oortom*
menben ©eaenitänbe; etwa 13000 Stithtoorte. 10. Bier graphtidje Zufein. Das SadjDerjeidjnts i|t für
{eben, ber. für Berufs* ober 'totubienjmetfe, ben griebensoertrag mit wirtlichem (Erfolqe prattifd) benuhen
ober ben oollcn Umfang feiner oerhängnisoollen SBirfungen erfennen toill, ber abfolut unentbehrliche
SBegmeiftr jmu Berftänbnis; es ift für alle exiftierenben Ausgaben bes griebensoeitrages oenoenbbar.
ßabenpreis 9R. 15.00 / Daju ber ortsübliche Zeueiungspifcbtag
2Bas fo 11 werben?
$fe SBirfungen non öerfailles tyeute unb morgen
3Bo ftehen mir? — 3Bic helfen mir uns? SRaierialien ju Oorträgen. ©in
ftanbbuch für ZJoIitller, SBlrtfchaftspoIitiler, Bortragsreöner unb ßaien
§rsg. oon SBirll. fiegationsrat Oslot Irautmann uttb Sipl.*3ng. jur Aebben
Die Wtrlungen bes griebens itnb ben meiften Deutfchen noch immer nicht Har g morben. Darum ift es
ber SKaterie oolles (Einbringen in ben griebensoertrag oermrhrt, eine folcheCEinroirfung auf bö ihnen nahe*
(trijenben Areife ju ermöglichen ift bas oorliegenbe Such oerfafjt morben. (Es enthält bas SJiaterial für fünf
oeifd)'ebene Bortrüge.bie norjebem feörerfteijegehrltenwerbenfönnen ßabenpreisSR.8.00 Aeln 3ufctjlng!
©eutfdje IBcrlogsgefellfdioft für unb ©efd)i^te m. b. $>.
in Berlin W 8 / Unter ben Einheit 17/18
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i/j tw m tr C$3 -r
mach fc^nell un& fei lein Schmdtjer! (ägpptifcper Spruch)
Äurjea ^n^altöperjeicbniö jum fed^fien 3a^rgang
Ttrtffel
Ben3, 3tt>ifd)«n (Dflen und tVeflen 98; Borlorpslp. dorm ber So rmlofifgfeit 3,37; Egg»rt:tVinbegg,
Pocci35; Slfcber, Erpreffionismus 131; Raufer,tflultatull4a; dana, Scbtpdbtfcbes Scbnfttum44;
Kleine Kunbfcbau 149; mdrfer, tPur3ellofe 106; £amfun 136; Scbdffet, f»ucb 6; Scher, Sdngers
Slucb 17; Seidel, (Bedichte 10; Vogl, Sileflus 140; Wetcpardt, Abrechnungen ixo; 3?oril, Betrach«
tungen 15, 108.
öefpredjungcn
Alfteri, Drauerfplele 48; Andree, Atlas 81; Aubnal, Abaeoer 39; Ballbaufen, Erinnerungen 71;
Battfcb, Atlabten67; Baum, 3tal.Srubrenaiffance74; Bcn3. (Brundlagen Oer beutfchenBitbungai;
v. Bernhardt, tVeltretfe igt 1/12 80; Btermann, Dunge Bunfl 133; Bingolb, (Braol 74; Blefftnger,
tnufitaitfcbe Probleme 112; Bode, Eisbeimer 21,74; Booe, KhPtbmus 49; Bode, drleberlte Brton7 1 ;
Bospart, (Ppfer 67; Brandenburg. 3immer ber 3ug<nb 67, in; Braun, htacbgelafiene Schriften 71;
Brebmer, Anorcmeba 19; be la Bretonne, Kepolultonendcbte 51; Brieger, £ofemann 75; Bruun,
Der unbekannte (Sott4,67; Budjerer, Spit}enbildeT77; Bulcfe, ärau Sdjmel3er 5; BülotP, (Br und:
Unten 146; Burg, Wegbereiter 67; dbrifloffel. Die romantifcbe 3etcbnung 75,112; dommpnes,
DenMnürolgfeiten 71; lonftant, Keife burch bie brutfebe Kultur 114; dorfeptue, Annemarie 3ur:
3eit 18; Danfytv, Die neue 3ubitb 3g; Daumler, Citbograpbien 75; Deserp, Brucfner 75; Deiner,
Unter Kannibalen 81; DiU,KaubtieTpbantaflen75; Dibltn, Der febtrarje Vorbang 4; Der Dom 79;
Doflcfetpftt, Seele Kurlands 50; DoflofetpfM, gefcbtlbert pon feiner doebter 21,72; Dirfler, tleue
(Bitter 67; Dreper, 3"fel 5, 20; Droem, (Befdnge2i; EbeTparbt, Keligtonslunbe50; Ecfarbt, Bis:
maid:(CaprtPt 72; Ebmde, Specfter77; Ehren fteln. 3aubermdrcben 147; Bprler, Scbrrdbifches
ILieberbucb 45; Einhart, Deutfcpe (Befcblcbte 21, 80; Ernefl, Beethoven 75; Ernfl, Stieben unb
Steube 67; Eucfen, debensertnnerungen 73: Emers, Vamppr67; SaUaba, Der iunge <Boebefcbal4;
deepbetmer, ‘ilgvptifcbe Kieinplafltt 75; Sehern, £ebbel 72; Sinctb, 3alobsleiter 67; dmcfb, Die
derebe 45; Sifcher, Dürer 75; Sleuron, Strir40,68; Srecffa, tVanberer Ins nichts 68;ttotipenbe37;
drenfien, (Brübeteien 7 2; Srobenius, paibeuma 79; Sübrich, KeligiifeKunfl 75; (Bauguin, Briefe 72;
(Beibel, pandora 75; (Bleichen: Kußtrurm, Sonne ber Kenatfiance 79; p. b. (Boltj, Stnnlano unb
Saltilum 2 t 80; (B0I3, dud. Kicbter 75; (Boncourt, Die Srau Im 18. Dabrpunoert 7^; (BiQ, Das
Kelch opne Kaum 5; (Borsleben, Ebba 21, 77; (Btein3, Pforten ber EiPtgteit 68; (Brlmm, Erinne:
tungen 72; (Broos, Siemarcf 72; (Broos, Abmtralfiabstperl 2 t, 80; (Bunbotf, (Beorge 72; 6agen,
Deutfcbe 3etcbner 76; $amfun, töerle 21; ^anbel:tnaietti. Der beutfebe 6elb 38, 68; £artmann.
Das Düringer Stift 46; äartmann, Künflleripiegel 76; Raufen ft ein. Die Kunfl in biefem Augen:
bltd 133; £aufenfletn:Kranolb, Der beutfebe Stubent 4g; £apemann, (Bittin ber Vernunft 38;
£ebel, Biblifcbe (Befcbtcbten 77; f>eer, Huf dappoll 68; geller, 3*fus unb ber Sosialtsmus 47;
geilmann, Seelenbuch 78; £eimot, Bautftp 146; 6enrp, Kubismus 133; Verton, Der partfer
driebe 21; fertling, Erinnerungen 73; ^efle, Demian 68,111; Kllngfors leQier Sommer 68, m;
Wanderung 68 ;£effe:tVartega, 3 wifcben Anben unb Ama3onae82;£rubner, Voll am Abgrunb37;
ginbenburg, Aus meinem Heben 80; £oecbftetter, Erbgeffcbt 68; £ofmann, Deutfcbes danb unb
(Befcpicbte m; ^ornalb, ttteljfcbeso; £ippner, dufttrleg 21; äuggenberger, heimliche macht 5;
Humboldt, Bncftpecbfel 73; hülfen. Den alten (Bittern 3U 4; 3ammes, Kisletn 68; 3mfen, Das
perlorene danb 69; 3nbianermdrcben 146; 3femann, 3ean Philipps Erbe 69; 3unl, Das Ver:
breebertum 50; Baifer, Der gerettete Alhbiabes ig; Kaulaftfcpe mdrepen 146; Keiler, 3n fremden
Spiegeln 6g; Krllermann, Der g. Uooember 69; Kepnes, Srtedenspertrag 21; Krpferitna, Pbilo:
foppte als Kunfl 7g, 114; Das (Befüge ber tVelt 79; Kiesling, Kunb um ben dtbanon82; Kirflein,
Ulen3el76; Klages, menfeb unb Erbe 7g; Klatber, Vtfcber 19,73; Knigge, Keife nach Braun:
fcpipetg 78; Kibel, tVeinbrenner 50; Koch, Durch bie weiße Wüfle 82,114; Kifler,prolegomena
3U Storni 48; Kubtn, Wilde diere 50,76; Kut3, difarbo 46; 3» Kur3, degenben 6g; daban.
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tVelt be» Xdnjer» 146'; Eamprecbt, Vor ftem Erwachen 40; £ettotv;Vorbect, Erinnerungen 80;
Crutelt,$üttenbetmat5; (Liebert, Strinftberg 167; (Lilienfein, {Die feurige Wolfe 39; (Liman Sanfter«,
5 3aijre Xürtei 113; Hucfner, Seeteufel 81; (Lubenborff, Kriegaerinnerungm 81; Urtunften 21, 81;
Eubtvig, Revolution 21; (Boetbe 73; Cur, Stuf fteutfcber Strafe 4; mdrfer, Heben»; unft Welt;
gefübl 133; ITTaree» »riefe 73; märten», Cer Slip von 3<rleb 19; Htauthner, Sltbelemu» 79,112;
mawfon, Sübpol 182; maper, Stltfpanien 76; mapnc, 3mmermann 73; meier;(Braefe, Courbet 76;
mectauer, tVefenbafte Hunft 133; menjei. tDanfterbud? 20; tTTepfenburg, Briefe 50, 73; miffen;
harter, tteue» fcbtvdbifcbe» (Lieeervuch 45; mongel», Kautffp 146; miritecHurj, Brief«vechfel46;
mofer, (Befd?«cbte fter beutfcben mufft 18,76; VOud), ttorftfteutfdje piaftit 76; müller:(Buttenbrunn,
Cdmonifche 3abre 69; munjer, Rimtfche Stfteleparteien 47; tteumann, Cuftftreittrdfte 113; tti;
total, tlacbncbten&lenft 113; niemann, »rahme 50; Eltefe, Camat» 38; Sl.fte tlora, Cer Rdcber 38;
Orbis pictus 77; (Doerbecf, (tbtiflentum unb Kultur 21,80; Cie Parteien unb ba» Rdtefpftem 146;
Perug, Cer marque» be Boltbar 69; prrjpnftl, Von China» (Bittern 21,76; peterich, manfreb 4;
Pocct, Xotentan3 4i, 76; Ponten, Cer meifler 6g; Rafchbau, Biemarcf» Berichte 37; Rae muffen,
neue menfchen 82; Rep Ina, Brachianb 46; Richter, Hebeneerlnnerungen 73; Rollanb, tttelflet
Breugnon 6g; Rofelieb, Cer Erbe 40; Rofenthal, Schaufpielerleben 20; Ro»ner, mortg von Xleben 38;
Scharrelmann, Xdler ber 3ugenft 5,69; Schautvetfer, (Bhavati 145; Scheffel, Etteharb 78; Scheibing,
Revolution 21; Schleich, tVei»b*it oer fjreube 80, Befonnte Vergangenheit 73; Schlüter,Ceutfch»eXat;
bcnten 47; Scbmiftibonn, Cer (Bef<hlagene47; Schmlftt, CeutfchePbt‘Ofopbte7g; Schmitt, Cie^och;
3eit 38,6g; Scholl, Cer Rogtdufcher37,70; Scbol3 Untergang bee Stbenblanbe» 50; Schul3, (Broßtter;
fang tür äagenbrcf 82; Schuf)en, Erge Hiebe 46; Scbivar3enegg, 3apan unb tvir 47; Seeger. Kilian
Kieler 48; Seeliger, 3erBirungberCtebe6g; Stleflue, Xb« r ‘t | > , nlfcb*r tVanfteremann 78; Slevcgt,
Scher3 unb (Laune 77; Specfter, Sluetvahl 50; Spengler, Preußentum unb Sosialtemu» 80; Stiftet,
tfacbfommer 78; Stigl, £au» Erath7o; Strag, Cer VdtetXtaum 70; Strobl, Verlorene 6*tmat 70;
Stutfen,CUn> eigen (Bitter 7o;Spftoir,»rpreffioniflifcbeRulturi32;Xagore,Ca0 6eim u.ftletöelt 70;
Xboma, Cer 3agerloi»l 70; Xhule. Snorrl 78; Xifchner, Xcleparp«e 20; Xorniu», Schöne Seelen 80;
Ultg, Slrarat7t, 145, Cie Unbewegten 50; Unger, Scpnurpel» 5; Uertüll, Staatöbiologle 111; Valen;
tiner, 3eiten ber Kunfl unb Religion 147; Viebig, Ca» rote Uleer 3g; VoUertbun, Kampf um
Xflngtau 81; Vcg, Slue einem pbantagitchen Heben 73; Vogler, (La Sontaine 49; tVagner, (Be;
fammelte Ctchtungen 46; tVatblinger, Phaeton 19; IVaffermann, Cer tVenbetrei» 71; tVeber,
Eb»a 78; tVebrbahn, Ceutfche Sagen 145; tVeiganft, Srauenfchup 145; tVeiganft, tVunnibun 71;
tVeinmger, Xafchenbuch 20; tVetg, Staniieta 5; tVeiebach, Xrionfi 18; tVentg, Kriegefafari 81;
tVentfcher, .Sreiput 38; U>e3el, Hermann unb Ulrite 78,110; tVith,3«t>« 18,77; tVunbt, Erlebte»
74; 3«bn, Cer gntenbe Xag 48,71. Mitarbeit«
Bens 98; Beßmertnp 114; Borfotvsfp 3, 37, 146; Sranbenburg ixt, 147; Branbenburg;polfter
145; £ratl»betm:Rüglanb 4g; Eggert; tVinbegg 35; CnHng 18; Sifcher 18, x?2, 13t; Sitcf 50;
(Ban» 114; (Boeg in; gefele47; ^etm 114; 66bne 113; äoeebftetter 18, 48, 145; Keller x8;
Kepferltng 47, 50, in, 147; Klabunb in; Knab 112; Kücbler x8, 47, 49; (Lang 18. 20, 21,
44- 5o; (Lange 48; (Lobften x8, 20; mabrhol3 4g, in, 146; mdrter 106 136, 145; mollberg 48;
Rante 146; Schaeffer 6; Schautal 48; Scher 17, xog; Schivar3enegg 47; Setbet xoj Übet 1x3;
Vogl 20,47, 112, 140, 146; tVilffltn 18; $ori» 13,
Abbildungen
Cürer 70; SrSbUch 5, »a; (Bavarni x; (BranovlUe 51; Reefenftorf xo6; öofemann 66; £u» 76;
3obannot 6, Kampf 130; Klemm 98; (Lyfer 139; men3*l 113; ©rlit 9; pocci 33, 34. 37, 41, 44,
4g. 65; Reihet 115; Richter 65,72; Schongauer 135; Schtvlnb 11,74; Slevogt78; Xbumann 145;
Xplmann 101; Unbetannt 3,80,129, VaUoton 98.
Abbrutfe
Rngrtue SllefYue 141; Beethoven 139; Xorintb 143; Cehio 142; Ebba 134; Sichte 2; Srenfien
144; 6ej)e 103; Klage» 12; (Lagarbe 2; Worgenftern 14; Rümelin 143; Scbtvebifche Selebilber
143; tVatblinger xo; pocct 36; Richarb be Burp 51; multatuli 42, 51; Reifer 104,
üerf^iedene«
»eetbovenbücber 148; »ücherliften 22—24, 53-55» 115 — 1x7,150—153; Cer muttge Rammet
52; Ougenbfchriften 82; nachgeholte tVürftlgung 52; (Befamtauegaben 83.
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Der J&ucfyettDUtm
€ine3citf<f)tiftfut6ü<^erfreundc
7.^al>c0ong + €r)lc0 ßeft+ T?21
<£inborn»i)erlag In 2>a<f)au bei fltäiidjen
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Scfweiserlanb! idf muß bi# fragen:
jCelner Serge ^o^e Tüdnbe
Set?’ t# mä#tlg bl# umragen
(Segen Welf#lanb tyln!
Warum f#oben (Sötte® ’&dnbe
jDort Me ÄiegeH Kannft bu’# fagen*
a#nefl bu ben Stnn*
0#roei3etlanb! I# muß M# fragen 4 .
Offen belne lalgeldnbe
Set;’ i#, unb Me Strime jagen
(Segen $eutfd>Ianb t?in!
Warum tjoben (Sötte® ^dnbe
£ier bte Sl&gel* Kannft bu’® fagenf
at^neß bu ben Sinn*
Balthaser Reber * 1805 in Basel
t
alu«: ,3m (Dberelfaß*. dreißig Stdbtebtlber unb €anb=
fünften na# Origtnalrabierungen »on Äolanb aCntjeißer. Srelttopf $ £drtel
in Cetp3»g. &a# f#6ne Wert übet ba® alte beutf#e »ulturlanb fei na#brüctU# empfohlen.
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3 D er i m m c r g r ö n e £ e i n r t
Ule ber „grüne Heinrich" eines ttlorgens aus feiner Kammer trat, fanb er in ber
Stube feiner ttlutter auf einem Hotterbcttcben einen anfebnlicben @tog Bücher, alle
gleich gebunben, mit roten Scbilbcben unb golbnen titeln auf bem &ücfen: es
waren (Boetbes fdmtUcbe Werfe. Unb nun fag er »ierjig tage lang unb las, ins
beffen es braunen Winter war; aber ber weige Schnee ging wie ein träum »or*
über, ben er unbeachtet non ber Seite glün$en fab.
@o ift cs uns »or 3<*bren mit Kellers eignen Werfen auch ergangen, als feine
gan$e bunte Welt »or uns aufftieg unb ber „grüne Heinrich" bureb unfere tage
unb trüume ging. — £eute, nach einem halben BTenfcbenalter, fag ich wieber
hinter Kellers Werfen. r£e war bie Seit ber $wblf XTücbte nach Weihnachten, ber
heiligen Swblfe, ba bie Hofe geworfen werben über bas fommenbe 3<*br, ob ber
Wein gebeiht unb bie ttlenfcben, ba man bie £afl laffen foU unb bejfer tut an bies
unb bas 5 U benfen; ba fag i<b unb las Keller wie in meiner 3ugens, inbes ber
Sturm »om Wetterfteingebirge her über bie Hochebene unb bas Winterbad)
meines Kaufes ging.— Wieber traten bie (Bemalten 5 U mir, bie meiner 3ugenb
febon fo lieb gewefen: bie unnütjen, luftigen unb locferen Selbwyler, bie grauen
bes Sinngebicbts, bie (Beftalten ber Hegenben unb bann ber „grüne Heinrich", ber
ewig Werbenbe. £in ftiUer 3ug, altbefannt unb bocb fo anbers. Wohl leuchteten
bie alten Serben, noeb ftehn bie ittenfeben fefl unb jteber wie ehebem unb gehen
bureb bie Sonne bis ihre Scbattenfhmbe fommt; aber bie alte, farbenfatte, ganje,
in ftcb rubenbe, ungebrochene, lebensvolle, weltweite Welt ift es nicht mehr. l £s
ift mehr bas Werf eines ttlannes, bem (Broges unb X>ieles gelang unb XMeles
nicht unb manches werben wir halb nicht mehr lefen. Was aber bleibt an Keller,
was »ergebt unb ift wohl febon »ergangenf Überjübrig unb »erblagt ift jener
Keller ber Scbrullenbaftigfeit unb engen Selbftgenügfamfeit, ber Scbilbrer reiner
Sonberbarlidjfeiten, bem Weite, Kühnheit, tiefe unb eigentliche Uatürlichfeit
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fehlen unb bamit ber manierlofe, naturgewachfene Stil, ber groß unb felbft*
»erßünblich bahinsicbenbe Sluß ber Sprache, ber lebt unb roufebt als beginne
bie Sprache feines PolPes felbß ju bröhnen unb $u tönen unb mit ibr bie
Seelen ber Püter unb ihre taufenbfültigen ©efebiefe. JDas iß ber Retter, ben bie
ßeben febwiser Stübte jum Ehrenbürger buben wollten, benen bie pofßerlicben
©efebiebten Spaß machten, in benen ßcb ber Bürger als ungewöhnlich unb Fur$*
weilig, als rechter laufenbfaffa wieberjuerPennen meinte. Es ißt ba oft ein 2lrr an*
gieren um ben EinfaH herum, ein ^erumrüefen unb FunßgewerbUcbes 2lus*
fcbmücfen ber Sprache, bie sierlicb*poffterlicb iß unb förmlich wie ein weilanb
Selbwpler im 0onntags*na<hmittags*0taat baberPommt. Es ßnb bie ©e*
fehiebten unb teile feiner TPerFe, in ber eine rechte SelbßgerecbtigPeit unb bembs*
Ärmliche Uber*BieberPeit ßerrfebt, nicht frei vom Rantönlisgeiße, ber nichts weiß
von ber Ergriffenheit non ber UTenfcbbeit großen ©egenßünben; ba iß Retter
Prouinsialer, nicht getragen unb ergriffen »on bem umfaßenben Sehen unb ben
großen, erbebenben unb tragifeben ©efehiefen eines großen PolFes: Binnenfee
unb BieberPeit, nicht Püftenumfpülenbes Ulecr. Es iß ein eigentlich fchwci$er
Problem bas ftcb hier auftut: Pann ein PolP, bas Peine große ©efchichte haben
Pann, bas nicht burch enblofe Rümpfe unb tiefße Selben geht, Pann es bas gan$
©roße erleben unb ben gaj *5 großen JDichter ßervorbringen^ ttlag bie beutfebe
Scbweij politifch, wirtfcbaftlich unb als Staat ßeben wo ße will: Pann ße im
böchßen Sinne geißig wirPlich feböpferifeh groß fein, wenn fte ßcb abfchließt von
bem BrubernolPe^ Retter iß groß, ber immergrüne Heinrich, wo ©efübl unb
©eiß bie ©ren$en überßuten wie im — „©rünen Heinrich", ber in JDeutfcblanb
gefebaßen würbe, ober ben ©eiß ber engeren Heimat »eiten, wie etwa in „Romeo
unb 3ulia* unb ben heften Selbwpler ©ebiebten, im Sinngebicbt, in einigen
Segenben unb ©cbichten. JDie fchweijer Jungfrau „SüsBünslin" allein genügt
nicht, fo Pößlidj ße iß; bie eigentliche Sehnfucht bes ewig fuchenben immergrünen
Heinrich geht felbß über 3ubith unb Rnna hinaus nach bem Unerreichbaren unb
ben legten 3ufammenbüngen, bie ihm als JDeutfchen im Blute liegen unb ben Ster*
nen suführen: „Leerwagen, mächtig Sternbilb ber ©ermanen, bas bu führß mit
ßetig ßittem Suge über ben Fimmel vor meinen 2lugen beine herrliche Bahn, »on
(Dßen aufgeftiegen, alle Hacht! (D fahre hin unb Pehre täglich wieber! Sieh’ meinen
©leichmut unb mein treues 2luge, bas bir folgt fo lange 3ahre! Unb bin ich mübe,
fo nimm bie Seele, bie fo leicht an TPerth, boch auch an üblem TPitten, nimm ße auf
unb laß ße mit bir reißen, fdntlblos wie ein Rinb, bas beine Strablenbeichfel nicht
befchwert — hinüber! — 3<h fpäße weit, wohin wir fahren." TP. TPeicharbt
Heller :21 uegaben: 6<£mtlid?e Werte. Cotta, Sluegafre free Original: Verlegere. xo S&e.50.00. —
SlMlograppifttjee 3nftltut, 8 Bbe., tjerauegegeb. von OT. tlußberger. — Ausgaben bei £effe 4 Setter
unb im 3 nfel:t>erlag folgen. Cer grtme ^elnricfe. Keinbolb Hltnger, Berlin. 32.00 unb bei £efle tf
Setter in Hetpjig. tßeb. 24.00. — Cie beften erklungen in 1 Sb. Oelber Verlag. 14.00, geb.
20.00 unb 22.00. — Cie Heute von Selbtvyla bet <£. £. Brune. Slnjelauegaben bei Reclam u. a.
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©eorgßattger'öom heutigen ©rama
Ostoalb ©pengler hat in feinem berühmten Buche behauptet, es gäbe beute tein
Drama mehr — ebenfotoenig tote piaftit — fa cs tonne tein Drama geben. Wenn
man beobachtet, tote er bas Xufhören bes Dramatiken febon in ben beginn bes
neunzehnten (Jahrhunberfs oerfebt, toie er bas Urbramatifche in „Penthefilea",
„^amtibal", „Wozzet", ja noch in „(John ©abriel Bortmann" oertennt, möchte
man an ber CHicbtig^eit feiner Behauptung auch für unfere 3eit zroeifeln. freilich
tritt febon im neunzehnten 0ahrf>unbert bas Problem, bie 3bee gegenüber bem
abfolut Plaftifcben, Dramatifcben in ben Borbergrunb. TXJie aber bei ßeffing bie
pbilofopbifcbe Xbefe ben Xnftoj) gab zu bem Weiftertoerte .Nathan", fo finb
immerhin 3bfens „©efpenfter" noch bramatifch — unb fo mag es fich mit bem
heutigen Drama oerhalten!
freilich bas heutige Drama ift ein Problemftüct. Die furchtbare 3eit: Krieg, ‘Re¬
volution, Kampf unb Xot finbet zunächft ihren gebanfitchen Weberklag in einer
Xethe oon Dramen, unb ztoar ift es charatteriftik, baj) bie Probleme bes Krieges
unb ber Xeoolution beinahe in berfelben Weife gefaxt unb gelöft toerben. Das
CEntfehliche bes Krieges unb ber ©egen bes ^riebens, eines etoigen ^riebens
toerben bargeftellt in Jpafencleoers „Xetter", (fulenbergs „(Enbe ber Warien=
bürg", o. Boettichers „(Jephta". (Es ift habet ganz nebenfäcblich, ob ber hoch
moberne ^riebebringer in unfere 3*ü geftellt toirb (im „Xetter”) ober ob er in
ber Waste eines altifraelitifchen gelben (im „(Jephta”) ober im ©etoanbe bes
Bürgermeifters oon Warienburg j 466 (im „(Enbe ber Warienburg’) erfcheint.
Wehr menfchlich fucht eine (fffenz bes Kriegserlebniffes zu geben Heinrich ßiliens
fein in feinem „©ericht ber ©chatten", auch fpäter in ben „Hberlebenben", welches
©tüct aber fchon in bie nächfte ©ruppe: ber Xeoolutionsbramen hinüberreicht. Was
ßilienfein kreibt, ift fein unb faubet gemacht, aber eben hoch auch nur gemacht.
(Jene Kriegsftüctc liegen minbeftens ihrer (Entftehung nach jurfief, bas Xherna:
Krieg ift abgelöft oon: Xeoolution. Xuch ba tejirt ein Xtjpus in faft allen Dramen
toieber: ber eble Xeoolutionär, ber bas Xlte, (Erftarrte zertrümmern, eine neue Welt
ber £iebe einrichten totll. (Er toirb meift geliebt unb betounbert oon einem Wäbchen,
bas er enttoeber umarmt ober um feiner Aufgabe toillen oon fich ftöf)t. Diefer Xe=
oolutionär tämpft bann auf ber ©traf)e, toirb gewöhnlich enttäufcht burch bie neuen
Wenk*n, bie er ben alten gleichfehen muß: ßilienfein, „ Die Hberlebenben", $ans
$tan?e, „Opfer”, Xrautner, (bie (Stimmungen unb Xöte gefangener „^reis
bettshelben"), ßauetner, „Waf)nkaffe”,©cbwarzkilb, „©umpf” ufto.Dies lebte
©tüct erhebt fich über bie anbern baburch, baj) es bem jungen ^reihettstämpfer
aus ber Partei ber Xlten einen wacteren ©eneral oon gleichem Wert entgegenftellt
unb fo oom rein Politiken ins WenklicfcPhtlofopbike hinauffteigt. Das be*
beutenbfte unter ben Xeoolutionsbramen ift wohl 9«ntann Keffers Xragttomöbie:
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Summa Summarum, in ber wirklich ?wei ©eftalten: betVaron unb btc Varonin
lebenbig werben, oom Dichter mit Itebeoolletn fächeln befeelt. (Einen beaebtenss
werten Verfucb, große politifcbe 3ufontmenbänge bramatifcb bar?ufte(len, unters
nimmt Paul ©cbul?es33ergbof in feinem „grünen Beutel", ber bie beutfebe Kultur
freubigkeit mit bem englifeben beucblerifcben THammonismus ringen läßt. Doch
unterliegt auch bies ©tück ber ©efabr, bte auftretenben Perfonen nur als THunbs
ftücke beftimmter £b*fat unb ftntitbefen ?u benu^en. E)einricb THanns „XGeg ?ur
Tltacbt”, weitbin burdb ben ausgefcfmtteten Tüirrwarr ber fran^öftfeben Vacbreoos
lution unoerftänblicb, ?eigt in ber t>ortrefflichen biftorifcb richtigen Zeichnung Pona;
partes, mit welchen ©glichen unb Pfiffen unb mit welcher Konfequen? einer ?ur
politifeben Vtacbt gelangt, bleibt aber eben©kt*?e. - 3n romantifebsfatirifeber ftrt
gibt£)afencleoer in ber „ (Entfcbeibung” ein 3*t tbilb oon ©ebt cbern,Dirnen,7Il iniftern
unb CKeoolutionären, bas fid) im „©impliciffimus* gan? gut ausnebmen würbe.
3n folcber bizarren £orm laffen ftcb natürlich auch weiterhin menfcblicbe Pro»
bleme bebanbeln, wie bas 3wan ©oll in ben „linfterblichen*, (Ernft Varlacb in
ben „ echten ©ebemunbs” unb CKene ©cbickcle im „©lockenturm” unternehmen.
Tüäbrenb Varlacbs Drama immerhin böcbft fpaßige Cftnfälle enthält, ift bte oer»
worrenc Breite im „©lockenturm” ermübenb.
Viel TUfonnement ift in all ben Dramen unb wenig urfprünglicbes ©efübl. TUit
bem Verftanb erarbeitet ift falbes „Sportenfe ^ublanb”, bas in feinem profaifd>en
epigrammatifcb jugefpi^ten Dialog noch an £effing~3bfen erinnert. (Das (Epu
gramm, bas Parabojwn ift nur Quinteffen? bes Dramatifcben.) Oortenfe Oiublanb
— wie £ebba ©abler eine Jlrt oon THacbtweib — ift oerpflan?t in ben ©arten ber
THittelmäßigkeit. CEbenfowentg wie E)ebba ift fie bätnonifeb. THan fpürt franko fifeben
(Einfluß in ber äußerlichen (Erotik, bte fern ift oon beutfebem fiebesgefübl.
Das Xb«na bes oerkannten ©enies ift beliebt bei heutigen Dramatikern, unb es
bat etwas “Kübrenbes, wie etwa Dupfen im „geborenen Verbrecher” ober 0obft
in feinem „König” — wie oorber im „(Einfamen" — eigenes (Erlebnis abfebilbern.
©an? beftimmte (Etn?elprobleme erö'rtertKarl©cbonberr in feinen neuften©tücken:
am wirkfamften ftellt er bas ©cbickfal oon halbreifen Kinbern, beren THutter Vubl=
febaft treibt, in feiner „Ktnbertragöbie” bar. CEr oerftebt ftcb auf alle Effekte unb
weif) namentlich b^r bureb Jlnwenbung bes Dialektes ben ©cbein ber (Echtheit ?u
wahren. TUine 3eitungsartikel mit einem guten Aufguß oon (Sentimentalität ftnb
fein „Vatrenfpiel bes ßebens’ unb „Der Kampf", bte beibe bie Tlöte bes ab»
gebeuten ober bungernben 3lr?tes ausführlich ausetnanberlegen. — Die Vot bes
geiftigen ©obnes bumpfer unb roher (Eltern führt ©an? oor in feinem „febrling".
Überhaupt finb es immer wieber feiben, Qualen innerlich 3errtffener, bie uns in
ben neuen ©tücken begegnen oon ©eorg Kaifers fpmboliftifcbem „£)öl(e, Tüeg,
(Erbe", bas mit neuraftbenifeber Unruhe bie «Sprache beutfeb Derberben ber Jtus;
länber ober telegrapbierenber Kaufleute ober noch febr unmünbiger Kinber fpriebt,
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Hus ber ausgezeichneten unb reichhaltigen Sammlung „Ttteifterholjfchnitte”. Qerausgegeben
oon ©. 9irtb unb X THuther. ©. Births T3erlag. 50.00. ©emfelben Wert
entflammt bas 53ilb bes ©t. Jlntonfus auf ©eite JO
i
über f?afenclet>ers finosphantaftifches „CJenfrits" bis )\x bem in blutigen Krämpfen
fchwelgenben, le^te 3ucfungen non ©ewürm borfteüenben ^pftcrtfcfjen THachwetf
.^tntmel unb Oölle' non Paul Kornfelb. — Jtber es finb bocf> fchon Berfuche twr*
bonben, aus biefem ^Jammertal in ein bb'beres ©ein ?u gelangen, ©eorg Katfer
felbft bat fich im „©eretteten JUÜbtabes” an bebeutfame hiftorifchePerfönlichfeiten,
wie ©ofrates unb ftlfibiabes, herangewagt, unb wenigftens bie entjücfenbe Phrtjne
ift leicht unb frei oon THanier feiner «Jjeber entfprungen. ©erbart £)auptmanns
„UJeißer ^eilunb", bie Xragtfomöbie bes guten Tlarren QUontejuma, Kaifers non
Ulejnfo, ift immerbin eine ©ichtung, tnenn auch fein ©rama. ~
Kloify feßwerer wirb es ben mobernen ©ramatifern, in ben THijthos einjubringen.
©<bon Borngräbers Berlebenbtgung ber©age non „JUthäa*, bie ihrKinb tötet,
gelang nur in einigen wenigen 3ügen. 3m ganzen blieb bas löerf äußerlich flingenb,
non „Obipus” unb ber .Braut non THeffina" abhängig, ©ie anbere ©efabr ift
bas große löort, ber ©chwulft, um ben (Sinbrucf ber Überlebensgroße ?u erweefen.
©o fpracb Unrußs „©efchlecht". ©o fprtcßt refleftierenb ber „Kain” oon IRnton
löilbgans. Biel feiner unb fcblicf>tcr ift .©er £irt als ©oft” oon Otto ©toeffl, bas
ben ©ieg fcbltchfet Blenfchlichfett über große äußere THacht barftellt.
JUles in allem ift bas heutige ©rama abhängig oon ben ©timmungen bes Xages,
wefentlicb befttmmt für ben heutigen Sag ((Journaliftif). <Es oertritt weithin bie
Brofcßüre, bas Xraf tat. ©as Sbeater ift jn einer 3eifung geworben mit belletriftifchen
Beiträgen, ©o behält ©pengler junäcßft recht: bie öffentliche heutige ©ramatif ge*
hört ?u ber allgemeinen 3toilifation. Keine Botwenbigfeit mehr, fein 3nftinft, fein
©enius, feine Poefiel ©ie Profa natürlich, ber Bers — wie bei (Sulenberg (auch
bei ipauptmann) willfürlich gewählt, ©raperie. ©as befte oon ben ©ramen ift
Booelle, ©fij?e, ©ebicht. Ehrlich wirb heute nur noch bas Kleine gemacht, fagt
fchon Tliehfche. ©inn unb Begriff bes ©ramatifchen unterfuche ein ^weiter ftuffah-
fiiteratur: W. Hasenclever, .Der'Retter”.Rorooblt. — Herb.Eulenberg, „Oa&Cnbe berlHarlens
bürg”. — v. Boetticher, „£Jepbta”.S.Sifcbe r * — Heinrich Lilienfein, „Das ©erirbtberScbatten”. .Die
Dberlebenben”. Cotta. 5 . 50 , geb. 0 . 50 . — Hans Franke, „Opfer”. Trautner, „Qaft”. Oer bramatifebe
HMIle. Kiepenbeuer. — Rolf Lauckner, »'Jüabnfdjaffe”. Crirb Oteif). 20 .00, geb. 25 . 00 . — Leopold
Schwarzschild, „©umpf". Cn giert unb Sdjloffer, ^ranffurt a. TU. — Hermann Kesser, „Summa
Summarum'. Rorooblt. — Paul Schulze-Berghof, „Oer grüne 53eufel”. t)ugo Scbmibt, TRünrben. —
Heinrich Mann, „OerSDeg jurTRarbt". ©enoffenfrbaftSs'Perlag,1Diens£eipjIg. JO.OO. — W. Hasen¬
clever, „Oie Cntfcbeibung”. Rorooblt. — Iwan Goil, „Oie Unterblieben”. Oer bramatifebe < HtlUc.
Kiepenbeuer. — Emst Barlach, „Oie erbten Sebemunbs”. P. Caffirer. J2.00, geb. 15 . 00 . — Rene
Schickele, „3m ©loctenturm”. p. Cafftrer. JO.OO, geb. 13 . 00 . — Max Halbe, „öortenfe Rublanb”.
3L£angen,TRüncben.— Duysen, „Oer geborene T3erbred)er”.Hans Johst, „Oer König”. 51. fiangen,
TRüncben. — Karl Schönherr, „Kinbertragöble”. „Ttarrenfplel bes £ebens”. „Oer Kampf”. 8 .C0,
geb. J 3 . 00 . £. ©taadmann. — Ganz, „Oer fiebrllng”. Oer bramatifebe ‘Jßille. Kiepenbeuer. — Georg
Kaiser, „£ölle, ID eg, Crbe". Cbenbort. — W. Hasenclever, „Clenfeits". <L RotoobU* J 4 . 00 ,
geb. 20 .00. — Paul Kornfeld, „Fimmel unb f>ölle”. ©. 5lfd>er. — Georg Kaiser, „Oer gerettete
JUfibiabes”. Kiepenbeuer. 8 .00, geb. JI.OO. — Gerhart Hauptmann, „Oer toelfje ^eilanb”.
S. Sifeber. 8 .00, geb. J2.00. — Otto Borngraeber, „Rltbäa unb ibr Kinb”. löllb. Somgröber.
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Beethoven unö wir
JDer Beethoven* Kümmel — man muß es fcbon fo nennen — ift »orbet. 2111 öer
JCantam öer vatbetifcben geftreöen, 6er marFtfcbreierifcbenKon5ert*2lnnoncen, 6er
Beetbouemttlatinees un6 *@oirees, 6er fcbwülftig*überlaöenen ßeitartiPel, 6er
3 eitfcbriften*@onöernummern mit 6en Fitfcbigen BtlösBeigaben ~ Beetbooen
als Käte*KepubliPaner mit wilöfunFelnöen 2 lugen un6 ©cbwabinger Haartracht
war bas beliebtefte tflotw — all bies ifi »erPlungen. Ulan b«t 6ie Programme
bis 5ur BewujätloftgFeit mit Beethoven vollgeftopft, man bat befinnungs* «n6
FritiPlos örauflos gelobbuöelt, bat 6en „H^os", 6en „(Biganten", 6en „geuer*
menfcben*, 6ie „PrometbeussUatur" 5U allen Fimmeln erhoben unö bas (Bötjen*
bilb, 5U 6em man feine e6le (Beftalt verjerrte — er hätte es sertrümmert ~, in
WcibraucbwolPen gehüllt, um öas augenbli<fliebe IDelirium aus$ulöfen. JDocb
was nun^ Was bletbt^ (Behobene Bufen, befrieöigte jfitelfeiten, übernommene
UTägen^ Hur ba£ öer Bürger fatt unö befrieöigt bcimPebrt in öem Bewüfitfein,
6a0 wieöer einmal einer öer ©einen — öenn er rechnet ftcb gewaltig öaju — nach
(Bebübr »erberrlicbt woröen ifl, unö nun öer (Blorienfcbein ftcb auch um ibre
Kopfe webt. Unö weiter nichts i ©eien wir nicht ungerecht — es gab auch einige
würöige geiem, Plaffifcbe Wiebergaben unö einjelne ehrliche Sucher auf Beets
bouenfefaen Pfaöen. 2 lber ift’s öamit getan, foröert ein folcber Jahrestag nicht
mehr »on unsi (Wenn man ihn fcbon begeben will, worüber auch noch $ureben
wäre.) Hiemanö, öer hier eine Aufgabe erblicht hätte — boebftens, baft Beetbonen
blinölings als UTufterbeifpiel $ur Hacbabmung empfohlen wuröe, nach Schul*
meifterart! Hein, öte Karöinalfrage lautet b«r, muß hier lauten: „Was Pann
Beethoven unferergeit fein^ Uns UTenfcben öer 3 et$t$eit, Öes 3 abres 1921 i
5 Die Antwort wirö je^t anöers lauten als vor 50 3«bren, unö wieöer anöers in
weiteren 50 3 <*bren! JDas ift’s, worauf es anPommt! JDie biftorifebe Schätzung
in ifbren, wir b«ben allen (Brunb, als £ebenbige »on beute 5U fragen: Wie weit
Pann Beethovens WerP uns beute fruchtbar fein in öem, was unfer ureigenftes
Wollen, unfer innerftes ©ein beöeutet^ (Bebt öie tfntwicflung noch immer in
feinen Bahnen weiter oöer haben wir neue Pfaöe betretend Hiebt öie H$be öer
Künftlerfchaft gebt öas an, öie für immer vorbilölicb fein wirö, wohl aber öie
Weltanfcbauung, öie feinem WerP sugrunöe liegt, öas, was er als öie innerfte
Uliffton feiner Kunft anfab. Beetbonen war, abgefeben »on feinen ttlenfcbbeits*
iöealen, fo recht eigentlich öer Schöpfer öes 3 «hwiöualismus in öer ttluftP, öer
von ihm an feinen ©iegesjug öurch öie Welt nahm unö öurebs gan$e 19. 3 abr*
bunöert öie (Beifter bewegte. 3 ft öiefer 3ihwiöualismus auch beute noch trag*
fähiger Boöen^ Waren nicht ©puren öer lfrfcböpfung unö Entartung fchon um
öie 3 <*l?fbunbertwenbe fühlbar^ Unö ift uns nicht injwifcben in aller Stille ein
Prophet erftanöen, öer geraöe für öie Symphonie ein neues Keich, öie Iran*
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fjenöenj eines mytbifchsPosmifcben Erlebens, jenfeits alles 6ubjeftivs3nbivibuft*
lifiifcben, erobert bat: Anton Brucf ner!^ öaben wir feine Botfdmft niebt vers
nommen^ Sein U?erP bebeutet bie jfrfcbließung eines neuen feelifeben Bejirfs,
einer ttMtanfdmuung, bie, wenn nicht alle Anjeicben trügen, baju beftimmt
febeint, ben 3nbi»ibualismus bes 19. 3abrbunberts abjulbfen. KücEfcbauenb
von hier aus gewinnt bas Problem Beethoven ploßlicb ein anberes (Beftcbt. j£s
beißt Beethovens unvergleichliche (Bröße ni(ht fchmälern, fonbern ibr erft wirps
lieh gereebt werben, wenn man anftatt FritiPlofer ferbimmelung verfuebt, aud)
feinersjeitlicfaen (Brenjen unb Bebingtbeiten ftch bewußt ju werben. i£ine £rfennt«
nis auf biefer (Brunblage wäre erft bie richtigeBectbovensgeier! (DsParHang
Ku&olf Äouie, 3 tnton Brutfner. 15.00, geb. 26.00. — 2luguft 6alm, jDle Symphonie 2lnton Brutf:
ner».28.oo.»elbe(BeoratnüUer. — <rn(tiDefcey, 2 CntenBrucfner.Sa>ufl[er^C 6 ffler. 11.25, geb. 15.00.
0 e u t f c| e p l a ft 1 f
Vitt ben ungeheuer ftarfen (Einbrüchen, bie ich an*
läßlich einer Steife in granfen von mittelalterlicher
piafttf erhielt, fam e 3 wie eine Offenbarung über
mich, Öaß unfere ja fchon rühmtichft bewahrte,
beutfdje ©elbftverleugnung unb AuSlänberet, unb
nicht auleßt unfere humaniftifche unb afabemifche
(Ergiefjung ein Verbrechen an germanifcher Kultur
begangen hat. Alle für unS wefenöfremben Kultur*
länber ftnb für un$ erfchloffen, eS e^iftiert beinahe
fein V 3 erf gried^ifcher Äunft unb ber S^enaiffance,
baS nicht hunbertfach inventariftert, in beutfehen
Vüchern abgebilbet unb angeführt worben wäre.
Unfere Afabemfen unb Univerfitäten haben ihre
©tpßmufeen unb Antiquarien vollgefüllt mit grie*
djißher, bellentftifcher unb romtfcher£unft;WO ftnb aber unfre beutfehen Vleifter?
A?enn auch bie Äunfthiftorifer jeßt fo fachte einen nach bem anbern entbeefen — eS
hätte fchon vor 100 3ahren gefdjehen fonnen! — ftnb fte barum fchon irgenbwie
ein <$aftor in unferm VtlbungSwefen, in unferer Äunft^rjiehung geworben? 3 <h
war fahrelang ©chüler an einer unfrer beften Afabemten, habe bie Antife unb
Dlenaijfance grünblich ftubiert, aber von ber ©otif, bie bod) unfere Äunft tft, fo
gut wie nichts gu fehen befommen. (Erwirb einem wahrlich traurig gumute, wenn
man von ber ©chulbanf unb ber pochfchule weg ftch im eigenen peimatlanbe um=
fchaut unb bann erfahren muß, baß man jahrelang in frembem ©eift ergogen würbe
unb feßt erft baS fmbet, waS man an ben anbern fo fchmergltdj vermißt, unb waS
bie anbern einem natürlich auch nicht geben fonnen, ba 3 SEieffte unb AJefentltchc
ber eigenen Art. Vitt fremben ©ütern würbe etn unerhörter Äult getrieben unb
unfer eigene^, minbeftenS ebenfo bebeutenbetf SSunftgut, baS greifbar in ber ytäfjc
war, fianb verachtet unb unbefannt in ber (Ecfe. ArmeS Volf, bu fennft eS fa nicht
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atiber^/ waö bu befeffen, ift bfr oon beinen ftührern, ben ipumaniften, genommen
worben,- an frembe Slrt fft befn Mefen perloren gegangenI
3 cf> will oon ben ofeten großen fränPifcben 33 ilbhauern nur einen ßerautfgreffen:
SilSRiemenfchneiber. ift feine leichtfertige Behauptung, toenn ich ihn neben
Michelangelo unb felbft barüber ftelle. ©eine „€oa* tnMürgburg behauptet jt<h
ben bebeutenbftenMerPen aller3etten gegenüber, wa£an eingelnen Figuren gleicher
3 irt fonft gefchajfen toorben ift. Ttur oon toenig plaftffchen MerPen bin ich fo erfaßt
toorben unb eä fragten bie ftugen meinet ©ewiffentf gang gehörig, at£ ich weitere
MerPe biefetf Metftertf fab tote bie ©anbfteinplaftiP »Slnna felbbrftt'*' im Suftpolb»
mufeum in Mürgburg. Mie bie ®oa hot biefe nichts mehr mit «hriftlicher Äunft gu
tun, man benft nicht mehr an Seitliche^ — ungeitlid) fteht fte ba toie mit bemMeltall
crfchaffen. Man ftaune über bie Maßoerhaltnijfe: Bie 1 Meter hohe ©ruppe fteht
ba tote eine Äathebrale: gu einem SRiefengebirge wächft ber fleine ©teinflumpen
auf. Äann ftd) bagegen toirflich bie Brügger Mabonna Michelangelo^ holten?
Unb bie Mabonna Mebici? Michelangelo mag burch Maffe unb Bewegung im=
pofant fein, er hot eben bie große ©efte, bie imponiert. ’Slber biefe ©roßenoerhälts
niffe, biefen bifgipltnierten Aufbau, biefe 3 ntenfttät be£ Qluöbrucftf ohne alletf
BePoratioe hot er hochftentf in feiner leßten Beweinung anguftreben oerfucht.
Diefe „Stnna felbbritt' ift, man fann ruhig fogen, fo gut wie unbePannt,- ebenfo
anbere Merfe oon ^iemenfehneiber, wte bie ‘Slnna in Münnerftabt, bie fchmerg-
hafte Mutter im Suitpolbmufeum, ber 3 ohonne£ in Jpaßfurt, ber einen Donatello
in allen Seilen wett hinter fi<h läßt. Unb wie biefe, fo wären noch ungählige Merfe
anberer beutfeher Meifter angufübren,- fte müßten un£ alle geläufig fein, wte bie
MerPe eine 3 Michelangelo ober Bonatello, ja weit mehr al 3 biefe, ba fte eben
unfer Mefen, unfer BenPen unb fühlen wtberfptegeln.
Mtr werben ja wohl noch eine 3 eitlang unfere ^IfterPultur weitertreiben, lügen
unb un£ felbft belügen,- aber hoffentlich Pommt ber Sag, an bem batf gange ©erüft
hohler Bilbung gufammenfrächt unb wir bann batf Zutrauen gu un£ felbft ge¬
wonnen haben, um ungehemmt nur unferm germanifchen Smpßnben, unfern ger=
manifdjen 3 nftinPten gu folgen. Bann werben wir erft bie ©roße unb Unenblich*
feit be 3 gotifdhen ©eifteö erfaffen unb bie SrbärmltchPeiten etnfehen, bie wir an
unferer beutßhen Kultur begangen haben. RicbardKnecßt/ Bifdßauer/ Münden
Alfred Weber, 2fl JRfemenfcbnefÖer. 3<>f. frabbel Verlag. SRegenöburg. — Julius Baum, ©otffcf>e
33flÖn>erfe. ©r. 23enno Reifer Verlag, ©tuttgart. — M. Sauerlandt, ^Ttfttelalterltc^e J3laftff.
Äarl Robert £angeunefd)e. — Karl Sdieffler, ©er ©efft Öer ©otff. Onfei^erlag. ©eb. 30.00. —
7ta<f>roort: ©oeben geigt Öer Äunftoerlag Tinton ©djroll, Töten, folgenöeä Töerf an: J3armf=
gfantno unö Öer 27tanferf3mu$. 195 ‘SIbbflÖungen, 24 tafeln, 100.00, 240.00, unö 450.00 (!)
©afur fft J3apfer unö ©elö Öa, für efn grunölegenöe^ SRfemenfd)neiÖer*33ud> nfct>tl ©. TteD.
TTT7 TTT7 T9T7TTTWT JW9 WTWW99W 9 W T 9f 7TW7 WTTW9W99W91J myiTT m WM I WWW9W M»9999999» »9W1999»¥99ITFF9 FTFFTW F FVTF9
Aufruf
Sreun6e öer Kunft öee Kornponiften Strmin Kn ab rerfenöen einen Aufruf 3ur Subffrlption
auf fein ^auptroert » 3 wilf (ßefdnge 3U Zexttn au» öe» Knaben tOunöerborn* (Preia
öea 40 Seiten tfarfen fianöee 20.00). Strmin Knab nimmt unter öen heutigen Komponiften eine
beöeutenöe Stellung ein; entgegen öem h cute norperrfthenöen öeflamatorif^en prinsip be:
rudbrt ftd) in feinen ILieöern triebet öie Kraft einer reinen, burdjgebilbeten Weloölf. ten Stufruf
haben u. a. ge3eid>net ff>r. tn. <&. (tonraö, Prof. Wartin £ifdßer, Cubtrlg Sintth- Hdherea öurd»
(Defar £ang, tniindjen, Wagnerftraße 2, öer auch Subffiipttone = £rtldrungen entgegennimmt.
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Die K u n ft a f s Zentrafproßfem
„Sribüne ber Äunft unb ber 3et t" ~ man barf ben gweiten ©enitio nicht überfein/
er foll bfe ©pannungöweite beö einheitlichen Wollenö im Qfjrpreffioniömuö begegnen.
Die Äunft will nicht eine neue Dichtung, fonbern bie ©runbnotwenbigfeit ber 3eft fein,
will im #ergen beö Weltgefchehenö, im Äreugungöpunft ber ‘Diagonalen ber Politif,
beö ©ogialiömuö, ber Religion, ber Wiffenßhaft ftehen, fo baß fchließltch bie ©efeßiehfe
ber Äunft gur ©efeßiehte ber 3ett wirb. Woßloerftanben — bieö ift 3iel, golbener Wunfcb
oorerft. Wan fann bem enfgegenßalten, baß bie Äunft heute meßr benn Je für bie wfr=
fenbe 3eit ein unwirftfeheö ‘^Ibfettö bebeutet unb bie < 37Zenf<f>^eit gar ntc^t an bie Wög=
licßfeit benft, non ber Äunft auö aller Verworrenheit erloft gu werben, ©o wirb benn
aucß,waö hier oon ber Tribüne herab gefproeßen wirb, gumeift über bie Äopfe ßinweg=
tonen. W>er ben STaherfteßenben gibt eö Klärung. l£ö fpreeßen oiele unb fpreeßen über
Dielet. 3ßre Worte ßnb Vefenntniffe, Wtömeffungen, ^orberungen, Wanifefte, Äampf=
anfagen, aueß Q^ftafen — alö ©angeö etneDurcßftraßlung beö fogenannten %prefftoniö=
muö, ber, abgewanbt oon Jüngfter Vergangenheit, fein Wefen inö ©eiftige, ©eelifeße
fenPt, nach bem ©angen unb Ewigen taftet.
Der erwählte Wortführer ift Kafimir Edfcßmict. ®r ift ber (Ergriffenfte, ooller Vifionen,
©eine ©ignale tragen bie anbetn weiter, ©eine etnbringltcßen ©ebarben aber oertragen
feine Übertreibung, ©onft gleiten fie, wie in bem Vucße Kretfs „über neue profa", inö
‘Hfyeaterfyafte.DauBBers&ifyrift ift eine ftreitbare(£ntwicflungöleßre ber mobernen&unft,
ßoeßft lebenbtg auö perfonltcßem Erleben aufgebaut. Olm fachlichften gibt fich Hausen-
fteins ^Inalpfe ber ejrpreffiontfttfcßen Walerei/ eö finb ©ebanfen oon jener SRetfe, bie
feßon anö ®ntfagen ftreift. ®r fagt einmal: „©elbft bie Vrüber ®pcf befeßränften fi<ß
barauf, ©ott tn ber gemalten Kreatur gu loben,- follfe eö für unö footel mehr gu tun
geben?" 3lucß Hartfauß ift in feiner „bleuen ©raphtf" gut gerüftet, wenn er für ben
beutfch=raffenhaften ipolgfcßnitt eintrift/ eö ift wohl wahr, baß in btefer $lrt, bie fchon
Wbrecßf Dürer tnö Wjftrafte lenfte, bie neue Äunft ihr Wefen am ftnnfälligften be=
funben fann. Wtcß baö $eff Woffracfts, baö bie neue piaftif auö ber Uberwtnbung
D^obinö h^leitet unb bem Progeß ihrer Sofung auö 3llufion, 3ufalltgfett, ©ebarbe gur
©runbform, gur örntfpannung, gum Primitiotömuö naeßgeßt, lieft man ohne fprung=
bereiten Wtberfprucß, folange bie Sßeorie tont,- barüber ßinauö lenft er bie ^reube gunt
Wifgeßen nicht. Wenn unter allen fünften bte Wrcßiteftur oon jeher ben ipocßftanb eineö
Volföwacßötumö in3eugniffen oon größter fpmboltfcßer ©eltung feftgeßalten hat/ unb
wenn gerabe bteSaubßeit unferer beutfeßen ftaatlichen Vauprobuftion gegen jebe 3eit=
gefinnung fo fehr leibooll ift, muß bie ^rage, wie wir enbltcß gu einer Prägung eigener,
in ihren ^unftionen erlebter unb befeelter formen fommen follen, auch W einer e?preffio=
niftifeßen Sofung brangen.3n feiner „Wtf bau^rchiteftur" reiß iMüffer- WufcBow fluge
©ebanfen anetnanber,- aber fein Qluöblirf auf bte Grafte, bie hier im neuen ©etfte wirfen,
bleibt hoch nur f^wetfenbe ©ehnfucht. Tltrgenbö aber fchlfeßtich ift ber Wunfi^ nach
2 Teugeburf fo wenig Satanfaß geworben wie in ber Wufif. {BeBBer, Tleue Wufif.)
Rene ScßicBete biegt in feinem „Veunten Vooember" gurPolittf ab unb gibt 3mpref=
fionen ber C^eoolutton, rücfhaltloö tapfere Wtöfagen. ^n bem unabfehbaren Wege ber
iHenfchoerwanblung, ben er geht, wachfen audh bie (Jnttaufdhungen. ©ein Ohr f>ort
12
Di
yiLiz
Goe)gle
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nop immer öle < 3Hclo&ic beö 9. Ttooember, ober *woö atö 5£eoolution begonnen hotte,
enbete al3 betrügerifper Vanfrott". HilCers Äunbgebungen in „©eift werbe $err!"
finb leibenfpaftlipe Formulierungen eineö Qlftfoiften, biftiert t>on einem fategorifcfjen
Opftmiömuö. ^uck er befennt anmerfungöweife manchen 3rrtum.
3lp, bie ©fepftö be$ anberen Sage$ bleibt niemals erfpart. ©pöneö ©ebanfenwerf
oufregenber unb anregenber ^ernflc^ten ift in feinem Urfprunge immer rein, empfangen
t>om heiligen ©elfte, aber wenn eß fip intf ©rbhafte umfetjt, wirft fein Portrat nfpt wie
Offenbarung, fonbern wie Verfümmerung. 2luf bem Mege oom ©pöpfungSwort 3 ur
Schöpfung finft ba3 ©eiftigfte in3 Verlorene hinab. Vtefe ©mpfmbung bleibt, wenn
man ba$ Vüplein „©pöpferifpe Äonfeffion' lieft, in bem aptjehn fparfe, an 'SDerf
fef>r ungleiche fünftlerifcpe „Profile' über fiep felbft, if>r 253erf, bie Seit unb bie 2Delt
fprepen. „©lüeflip, wer ben ^eplfcplu^ oon feinen Münfpen auf feine Äraffe halb ge*
wahr wirb' — baö ©oepewort aittert ipaufenftetn, unb er fugt ^ingu: „Oft unfer hef=
tigfter Qlffeft am ©nbe niept nur bie ©pußfarbe einer fpwdckllperenSatfäcklipfett?...
Vun, warten wir auf ba3 Äommenbe!' Dr. E. Borkowsky
£>fe ©priften Per „Srfbüne' finb erfpfetten bei (?rf<p CRefß/ b«her 20 23änÖpen. PreM fe 4-50.
@eorg Äatfer: Äonfeffton
Qlu$ Vtfion wirb 'STtenfp münbig: “Dieter. 'SItit bem ©rab ber #eftigfeft, in ber fte pm
gefepap, oerbreitet fip bie OTünbung für ^utffprape: große Mitteilung ftromt hin — in
taufenbmal taufenb Porten 9Sebe oon ber Vifion, ber einjig ift.
©tner Vifion ift Jpülfe ber Dichter, (©in ©pieler befpwaßt oielfacpeö, ba er großem
©efetj nipt unterfteht, ba$ pn aufforbert.) Ttur oon biefem ©egenftanb fann er nop
reben — will nur nop gu biefem Überreben, ©an? unb ohne £ücfe ift fein (Erfülltfein:
jebe ©ilbe färbt fiep an Pm — ©prup unb Paufe jammern unb npen in Saft oon pm.
©teiep bleibt 2Derf oon 23erf ?u $33erf. Qlufftanb in Frühe ift wie kraft am Mittag —
wie Slbenbüberfpwang geftoßen au$ einer Vewegpeit. Vie3 ift ©efeß oon ©eburt, batf
fip entpüllt mit ungeheurem 3 wang burp bie £aufbal>n: ein Antrieb mit©forpion —
unb bock oom SDicpter bejaht. — Vatf einsig ©ine gu wieberholen, ift ihm beftimmt. 3rrte
er einmal oon feinem Shema — ba$ Shefe ift — ab, forberf er ben 3rrtum, ber bei ber
Stenge ift — unb mifpt ihn tiefer. Vorbilb gefpmalert gu Qlbbilb — 3£at 3 U Verrat —
©ammlung 3 U Verwirrung.
3u ©infeitigfeit beruft bie Vifion. (Ttur fo be 3 eugt fie ihre Vebeutung.) ©3 gibt fein
Nebenher — bie Äugel rollt um fiep unb oerbtnbet Anfang unb ©nbe ohne Einfang unb
©nbe. Sllleö ift bie Vifion — weil fie ©in3 ift. Va3 ©tne, baö an fi<p Fimmel unb ©rbe
unb ben hlmmtifpirbifpen ‘OTenfpen fcplteßt.-Vielgeftaltig finb bie Figuren, bie
Srager ber Vifion finb — oon ben heißen Fingern be$ Vfpterö beloben mit ber großen
Fracht feiner Mitteilung, ©ie würbe 3 ehn unb hunbert erbrüefen — fo müffen ©paren
hinauögehn unb Seile beö ©an 3 en tragen, fooiel ihre ©pultern tragen. 3lu$ allen 3onen
holt fte ber Slnruf — fein 3eitalter, ba£ nipt einen wichtigen unb würbigen Voten lieferte.
Ver herbeitaufenbe Vefpauer ftarrt aufö ©ewüht. ©r fleht nur ©ewühl. ©r wiberfpript:
wo fteeft bie ©inheit, bie ich hier mit einem Vltn 3 eln überfpauen follte? 3erfprengen biefe
©eftalten nipt ben Är ei£, in bem fie ftehen — mit fupenber ^Dupf nap außen? 2Da3
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drangt fich ^ter alleö im Sfang, um Öen ich taufe — unö ftuße bet jeöer neuen 'Jigur tm
Tlebeneinanöer oon ©untbeit? 23aö für ©firnmen? ©aut einer wieöer am Surm ju
©abel? Ober entliefen fie Öem Turmbau unö fcbarten fich bto? ^eine Qlugen tränen —
unö öie Obren öröbnen! — Äetn Saöet für öen ©efcbauer, öer beranlauft. 'SDaö tourte
er oom ©efeß, öaö Öie oielen Figuren, Öie ibn erfcbrecPen, gueinanöer ftellf. Äann er oon
beute auf morgen öie ©tücPe fo orönen, tote fie feiner ErPenntniö nüßen? 23lit feinen oer=
wirrten £änÖen? ©ielgeftaltig geftaltet öer Siebter einö: öie ©ifion, öie t>on Einfang ift.
0o ftoßt fie mit feinem ©lut, öaö fte ftoßt: unnachgiebig unö bißig. ©er ©rucP ift gewal*
tig gegen öaö ©efaß, öaö fie einfcblfeßt. 3m ©egenörucP wtrö öie ©efabr Öer 0prengung
bejwungen —: öaß nicht formloö auöfließt, waö nur in Normung mitgeteilt toirö! — Öaß
nicht Öer 0 cbrei fi<h über öie SReÖe erbebt!
©efabrlfcb oerfuebt Öie ©ifion: — Seiöenfcbaft ftacbelt fte — öie erfticPt öie ©timme, Öie
reöen foll, um gehört ?u fein, furchtbar fdjwingt Öiefer Äampf jtotf^en ©ehret unö
©timme. 3m ©ebrei will eö ftef) auö öem OTunÖe retten — ^lufßhrci auö Entfeßen unö
3orn! — gur ©timmemuß er berobfinPen, um wtrfenö 3 U werben. Äüble C^eöe rollte
leiöenfcbaftlicber ©ewegtbeft entgegen - Öaö #eißflüffige muß in ^orm ftarr weröen! —
unö harter unö-Palter Öie ©prache Je flutenöüberflutenöer Empßnöung beörangt. — ©on
welcherart ift öfe©ißon? — Eö gibt nur eine: öieoon Öer Erneuerung öeö'Sftenfcben.
* * *
©iefe Äonfeffion „©on öer Erneuerung öeö OTenfcben" febrieb ©eorg Äaifer 1920 für
Öen Pteinen ©anö „©«hopferifebe Äonfefßon" Öer „Sribüne Öer Äunft unö Öer 3ett"/
am 14. unö 15. Februar 1921 legte er eine anöere Äonfeffton oor öem ©trafriebter in
München ab: 3cb b<ü>* 3 war geftoblen, aber „öaö ©efeß auf mich angewanöf, muß
fchablonenbaft wir Pen, ich bin namenlos groß — meine ©erbaftung ift nicht nur etnlln*
glücf für mich, e $ *f ( ein nationale^ UnglücP. Jpalbmaft batte man flaggen follen*. ©ann
berief er fich auf ©üchner, auf Öen alten CRembranÖt unö befebwor Öen bleichen ©chatten
Äleiftö, Öen öaö UnglücP feinet ©aterlanöeö öeö Sebent £)alt genommen batte. Er reöetc
unö reöete unö enthüllte einen namenlofen Mangel an ^lenf^lichPeit unö wifdjte fo oon
feinem OTißgefchicf Öen legten ipaueb öeö Sragtfcben hinweg —, öenn nur Öer Untergang
öeö Eöelen ift tragifch —, unö gabnenö öffnet fi<h oor unö öaö ©innbitö Öiefer 3ett: öaö
große Waul. — ©un Ponnte man Öie 'StPfen 3 um 'Jalle Äaifer fließen unö ruhig Örüber
fchreiben: erleöigt —, wäre Öiefer $all nicht tppifcb unö wimmelte eö nicht bei unö oon
Ötefen talentierten ©chwäßern, Öie oon ihrer ©cnöung reöen unö fich für Rührer halten.
3a jeneö £iterafengef<hmefß, öaö übelriecbenöeö 3erfeßungöproÖuPt öer PranPen 3eit, öaö
3 um Spimmel ftinPf / Öiefeö winöige ©eltcbter, öaö öer gefunöe Äorper eineö ©olPeö auö=
fpeien muß, will er nicht felber boffnungöloö erPranPen. — 253enn Äaifer öie gefchlojfene
©efellfcbaft oerlaffen haben wirö, bleibt tbm öie ‘JJloglicbPett mit 3 ween neuen ©tücPen
auf 3 uwarten: entweöer febreibt er unö öte^arce # ^)err unö ^rau Äaifer" oöer *©or
Saf^enöieben wirö gewarnt" oöer „einSalentunö öarutnPeinEbaraPter" — oöer-
er rettet in fid) waö 3 U retten ift unö ftellt öie großen ©oben, Öie er bat, in ©ienft Öer $off=
nung feiner heften Sage, Öte 3 ur „Erneuerung öeö OTenfchen" führen follte,* Öann wirö
auö öiefem 2Duft oon 3rrtum, Dieönerei unö 'pb t ‘ a f e Öocb noch Öaö eöle Qlngeftcbte eineö
’JTlenfchen blicPen, Öer feinem ©olP ein ©iebter weröen Pann, unö Öer wie Äleift öoeh
einen 'jeßen öeö ewigen ©ternenmantelö runterreißt. Wafter Weicßarcft
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PANOPTIKUM DES BÜCHERWURMS
Literarische Legende
Zu Ludwig Thoma kam ein junger Mann
und sah sich seine Jägerflinten an,
die Lederhos, die ragende Gestalt ~
kurz, all das Kräftige an Thoma halt.
Und wie er so, teils gruselnd, teils erquickt,
in das von einer Pfeif' durchbohrte Antlitz blickt,
kommt ihm der Einfall, und er spricht ihn aus:
»Wie gerne käm' ich täglich in dies Haus!
Ihr Anblick wirkt auf mich wie kräftiger Wein ...
es ist so hart, z u kultiviert zu sein!
Darf ich Sie also...?« fragt der junge Mann
und blickt den Jäger durch die Brille an.
Der zieht die Pfeif', die sehr geraucht er hat,
langsam heraus aus seinem Zifferblatt
und spricht mit Freundlichkeit zum jungen Herrn:
»Sie können mich ...
und jederzeit.... und gern!«
Peter Scßer ,
ßoflborfdfen
Endlich oereint!
„£>te neueren Romane von £. (Tourtl^VTCabler u> erben mit tunftlerifcbem Umfdjlag na$ (Originalen
von £. tDennerberg geliefert." Äußer öem tfefamtrverf Mefer (Botteegeißel 6 er öeutfdjen prcvlnjen
bringt Verleger Rotbbartty aud? noch eine Serie Silmromane betaue, beren erfter 6 en Iltel „ jClrnen;
Uebe* trägt. tVelcb’ eifeme Herren muß bcd) Rottybartf? b«&en.
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9aj5»VI<f>tung
ift ba» tleuefle, wo man tn Berlin hat. 91. R. niedere Verlag, beffen 3nbaber allabenblich im Kabarett
al» Konferenäier, 3u beutfch: Begrüßungeaugufl auftritt, gebührt bas V erbten fl, bte neue Rieh;
tung geftartet 3U traben.
!Va« 3icf>c icf) an!
fragen tdglich ITliUlonen jDeutfche — weil fte ndmltch nicht» mehr ansu3lehen haben. 5üt Schieber,
6ie biefen Schrei au» anberen (Brünben au»fielen, hat ber Verlag JDr. fysltx Sj (Co. eine Antwort
gefunben, bte fteif fartonlert nur 15 Wart toflet.
flu« fVien - ■
geht bem beftürjten beutfehen 3eitgenoffen eine Beftellfarte über ein tVerf 3u, beffen Brfcheinen
für ® ft er reich gerabe jetjt eine Cebcn»frage'3u fein fcheint: „jDle Otemoiren be» Wiener Scharf:
richter» Bang. 9luthentifche jDarftellung bebeutenbfter ^inrichtungefsenen. Bin burchau» feriife»
Werl non bletbenbem Werte.*
<Dtfulti»mu» die grofle fVinfermode
3n einer Cage»3eitung ftnbet man eine nolle Seite mit Rnpreifungen von Werten biefer 9(rt befetjt:
£>a» Wefen ber Rlchimle. — (Pflulte Phänomene. — tttagifche Romane. — (Boethe al» (Dltultift. —
jCae enthüllte cBepeimni». — Irdume. — fieUfepen. — Sehlt bloß: (Der Heine <Dttultifl in ber Weflen:
tafche ober bie Runfl, lebe» (Betern innerhalb 24 Stunben grünblich 3U vertleiflem.
Sei Baffirer in Berlin
ifl vor einiger 3«it eine Corinth^ttlappe vom Staateanwalt beanflanbet worben. i>tt r (Cafftrer
foll ftch au» biefem Rnlaß mit bem (Bebanten befchdftigt haben, einen Rufruf an ba» beutfehe
Volt 3ur gemeinfchaftlichen Rbwehr ber Realtion 3U erlaffen; im lebten Rugenblict foll er aber
hoch rvieber bavon abgetommen fein.
fluftvärl» auf pradjtoaUeat Velinpapier
3m Buchverlag Rubotf ttloffe gibt e» ein Srauenbuch, von bem ba» Berliner Tageblatt fagt, baß
e» ben jungen grauen, ,bie rüflig am (Bebdube unferer 3utunft mttarbeiten wollen*, bie Wege
3U einem neuen jVafein tveifl. B» fei auf prachtvollem Velinpapier gebrueft, in Rohfeibe gebunben
unb überbie» mit Zeichnungen au» bem tünfllerifchen Unternehmen bee Komm.:Rat» JL. Rainer
gefchmücft. Wer michte ba nicht bie jungen Srauen mit biefem Büchlein in ber £anb am Berlin W:
(Bebdube unferer 3utunft rüflig fchaffen fehen!
Münchner Literaten* Aneßcfote
Dichter R. R. kommt zu Dichter K M. und fpricht:
.Ich bringe dir mein neues Buch. K. M. Kannft du es noch in diefer Woche Befprechen ?
Ich wiüauch das deinige gleich ... *
.Hum .. ."fagt K. M., vertraulich werdend - .unter uns, R. R. - es ift diesmalfchon ein
Mift..~ Worauf R. R„ noch um einen Ton vertraulicher:
.Wem fagft du das, K. MJ Wir find ja unter uns! Deinen Baß' ich übrigens fchon
vorige Woche als Jeßerifche Begnadung' angepriefen ... Bier ift das Manufßripf."
.Na affo," fagt K M., .warum reden wir eigentlich fo fange drum Berum... ich Baß’ den
deinigen ... für ade TäfTe ... fchon vor vierzehn Tagen afs ,Bosmifche Ballung' offeriert ...
Bier ift das Manufßript." - Zwei treue ßfaue Augenpaare feßn fieh fitraßfendan. * * *
t>ic Cf>romf der ftyarfen Renne
3hr Begrünber, ein harmlo» netter tftenfeh, war urfpiünglich Brieftaflenrebatteur an ber 3eit=
fchrift „Ciuelltvaffer für £au» unb Samilie" gewefen. iDa er nicht birett felbflfchipfertfch begabt
war, mußte er beflrebt fein, fleh in einer führenben Stellung bemertbar su machen. ;Br erreichte
e», inbem er fech» Biteraturrevolteure um fich fcharte, bie Revolteure geworben waren, well fte
von ben 3«itungen alle ttlanuflrlpte 3urüctbetamen. Von biefen fech» bruefte er alle», wa» fte
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herbelfchlepvten. Honorare gab es nicht, aber btn Kevolteuren war es geftattet, in ber Kebaltion
bin unb wieber »ebnen unb ffinfen 311 effen, bie ber Herausgeber perfintld? 3U lochen pflegte.
So ift manche bebeutenbe — wenn auch Injwlfdjen wieber verfchollene — Dichtung um ein (Llnfen:
geeicht erworben worben. 3 n ber Kebaltion (türmten non nachmals berühmtgeworbenen perfinli<h=
feiten ein unb aus: (Der iTtaler (Dvpenheimer, ber immer manuftripte bes §lniUfationsliteraten
in ber Xafche trug, bie er als Beweife fortgefchrittenen Schrifttums gegenüber fenilen (Broßvdtem
nom Schlage ber (Boett/e unb Keller nor3utragen nie nicht fdumte. ferner tauchte auf unb nerfchwanb
furrenb bie bumorlge Brfcheinung bes (Doltors Kurt HiUer, ber noch heute mit aftiniftlfcben
Scher3en bie fleinen (Ltteratenbuben 3U verwirren liebt. 3 luch fab man gern unb oft ben (Dichter
Sran3 3 ung(llnfeneffen, — jenen Sran33ung,ber3um(LeibVielerbenSreunb bert>iel3uvielen
in bie Literatur etnführte, bie mit Unrecht bie fchine genannt wirb. tKlle blefe behanbelten ben Her:
ausgeber mit Wohlwollen, weil f(e (ich feiner als Vorfpanns in bie (Literatenfeligleit 3U bebienen
gebachten. Br wieberum wollte ihnen wohl, weil er ihrer 3ur Bcfriebigung bes ebrgei3igen Strebens
beburfte, als Herausgeber eine (Kettung 3u erlangen, bie weit über bas normale machtgebiet eines
Brieftaftenrebatteurs hinausging. 3 nbeffen war er fchliefiltch hoch auch fdber idtig. jCer alle vier:
3ehn Sage erfchetnenbe Brieftaften ber Kebaftion war 3war in ben (Brunb3Ügen meift bas Wert
Sran3istus B leis, S.J.— auch ber hagere Woliüftling genannt--, ber ftchllug wie bie Schlange bes
Herausgebers bebiente, um perfinliche Bosheiten 3U lan3ieren; aber bem Kelteren lag es immerhin
ob, blefe Bosheiten 3U rebigieren unb manchmal ein Wort um3uftellen. Wenn ihm bas nicht aUein
gelingen woUte, 30g er vertraute mttarbeiter 3U Kate, bie ihm gern eine Pointe ober ein witjiges
Bonmot abtraten, unb fo brachte er bas fchwlerige Wert immer wieber 3U einem fenfattoneUen
Bnbe. (Der Umftanb, baß feine (Bemahlin Kuffln war, bewog ben iytraaagt ber, mehr unb mehr
Internationale polittt 3u machen. 2 lls ber Krieg tarn, ertannte er fchon am erften Hage bie alleinige
Schulb (Deutfchlanbs — ebenfo wie acht läge hernach fein fpdterer bolfchewiftifcher Kampfgenofje
Wilhelm Her300, ber, wegen Bettndffen vom Kriegsbienft befreit, jebe nicht mit anberweitigen
Schiebungen ausgefüllte minute bem 3 ufammenfcl)luß ber 3 nternationate gegen iDeutfchlanb
wlbmete. Hach Slusbruch ber großen (Lohnbewegung von igi8 trat bie dintsrevue gan3 in rufflfche
(Dienfte. (Doch foU fle neuerbings wieber bavon abgetommen fein... vermutlich, weil ihr bie 3 lera
(LenlmXrotjli benn hoch 3U reaftiondr erfchien. $ottcf
5um $all ©mg Koffer
(Da unfere (Dichter ben (Lupus als „ttegatlon ber Wirtlicbteit" benitigen unb lieber ihre leiblichen
Kinber verlaufen als auf ben gewohnten Kähmen ber Bfplanabe:Palaft:Hotels unb Keifen I. Klaffe
ver3ichten, fo feien unfere Kommer3lenrdte in 3ulunft bringenb gewarnt, fo erorbltante £rfMei¬
nungen weiterhin als Bantfafes 3U betrachten. Süt ben Schaben würben vorlommenbenfalle
auch nicht bie folibarifch verbunbenen Schatten Heinrich von Kleids unb (Beorg Büchners auf:
tommen, bie im übrigen bem (Dichter brüberlich 3ur Seite flehen. Bine erneute Verhaftung wdre
ein nationales Unglüct, bas im 3 ntereffe unferer aufblühenben Klno: 3 «buflrle unbebingt ver:
mieben werben muß. (D. S.
$inthcifc: mit blefem Heft 1 beginnt ber 7. 3 «hrgang, ber im (De3ember igai mit Heft 6 fchließen
wirb. Br loftet iomart, bie (Liebhaberausgabe auf befferem Papier mit Sabenheftung unb grapbifeben
(Driglnalbldttcrn 32 mart, beioe Tlusgaben linnen burch jebe Buchh^nblung unb jebes Poflamt ober
burch ben Verlag be3ogen werben. 3 ahrgang 2,4 unb 5 loflen in Heften je 12.00, ln feflem pappbanb
je 20.00, (Liebhaberausgabe je 32.00. 3ahrgang 6 loflet in lofen Heften 6.00; biefer 3abrgang
wirb fpdter mit 3 «hrgang 7 3ufammen in einen Banb gebunben. ~ (Die (Liebhaberausgabe blefcs
Heftes bringt ben prächtigen Hol3fchnltt von (Buftave (Dore: münchhaufen reitet Im Schnee,
unb 3war vom alten <Priginalhol3floct abgewogen (aus Bürger, Wunberbare Keifen bes Sreiberrn
von münMh<tufen, mit Hol3fchnttten von (Buftave (Dore. 3 nfel:Verlag. (Beb. 60.00); ein wunber:
volles Buch, 3U bem man immer wieber 3urüdtehrt. — (Der Keller:Kopf auf bem (Titelblatt von
Brnft Würtenberger ifl bem Buche „Schwei3erifche (Braphil feit Hobler" entnommen; mit 35 3 lb:
bilbungen. Herausgegeben von (Dr. 31 . Baur. Khein:Verlag in Bafel. (Beb. 12.00. — (Das Kopfftücf
auf Seite 3 ifl von matie Braun unb aus Kellers „Schmieb feines (Blüctes", BinbornWerlag ln
(Dachau. 3 n pappbanb 2.50. — (Der heilige Slntonlus auf Seite 10 ifl von Holbein b.3. unb bem Werte
„meiflerhol3fchnltte" entnommen; flehe Seite 7. — (DasKopfflüctaufSeiteisiflvonÖHtoWirfchtngt.
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Sl n m c r f u n g e tt 3 u *23 ü cf) e r tt
Petee EDufl / Die 7tuferflet>un0 der OTetQpljyfif. Seit* meiner. 10.00, geb. 16.00. — jDtefes
Büchlein möchte ich jedermann empfehlen, der um eine perfönlicbe tVeltanfchauung ringt: trie
wenige ifl es geeignet, felbjldnblges Sorfcben und JDenten 3u fordern. (liegen töufts befondere Ur=
teile wüßte ich mancherlei 3U erinnern; befto mehr muß ich feine Sdhigleit loben, die problematif
eines urfprünglicb antimetapbyflfcben, nun aber unaufhaltfam einer neuen tttetapbyfif 3uftrebem
den 3 *italters an jedem Bin3elbeifptel lebendig 3U machen. Das ungewöhnlich Sörderfame diefer
feinfinnigen Arbeit bringt ihr Schlußfatj, der die Congruen3 der Xeiflung mit der Abftcbt erwelft,
recht Hat 3um Ausdrucf: «Die höcbfle Aufgabe der Pbtlofopbie befiehl gar nicht darin, einem vor:
witpgen tViffenstrleb erafte Begriffe als tlaprung Por3ufetjen. Die Philofophie h«t ihre Aufgabe
dann fchon reichlich erfüllt, wenn fle den menfehen an dir Seinsabgründe unmittelbar heranführt.
Dort mag er fleh bann fchaudernd über die duntle, rdtfelfchwangere liefe beugen und flaunen und
fchwetgen." Graf ^c^nann Keyferllng
Carl tudnfg 3<f)lti<f> / 1. «Gedanfenwclt und fjpflerie"’. 2. «Das Problem des (Todes'.
3 . «Die S)eist>eit der fretlde'. sämtlich im Verlag Brnft Rowohlt. — Das erfle formuliert die
Konfequens des rüpmUch betannten «Vom Schaltwerf der Gebanten* desfelben Verfaffers. Bs
crfldrt die Seele, als Heit der AUfeete, 3um Schöpfer alles deffen, was wir Stof, Gebilde, Körper,
Gei fl ufw. nennen. Abgefeben pon einigen Unllarheiten und Unausgeglichenbeiten, nebfl ein paar
etwas fplelertfch anmutenden Behauptungen, wie etwa die Surücfführung fdmtlicher organifcher
(formen pon der Ur3elle bis 3um menfehen auf den Kreis, als aus ihm durch Binflülpungen fleh
ergebend, Ift die Arbeit ein feinfinniges probutt der ibealtftlfcben tVeltanfchauung im Gegenfa^
3U den Xh*onen des matetialisrnus. — Das gleiche gilt pon dem 3weiten, das nicht nur die Bin:
3Cller, fondem auch die Vielseller als unfierbllch erlldrt, indem die Chromofome der gellen un:
pernichtbar fein (ollen.ttur Seuer permag fle 3U 3erflören,weshalb derVerfafer diefieuerbeflattung
perwirft. Sie würde, allgemein durchgeführt, die pbpflfchen Bauflofe pernichten, aus denen die
Seele den Cetb bildet. «Das Problem des Codes befiehl eben in der BrfcbUeßung aufgefpeicherter
Bebensenergien innerhalb der tVunderfdflchen der Chtomofome". Auch die fonfligen Ausführungen
über die Cbromofome, 3. B. ihre Be3iehung 3ur Brndhrung, find nicht wenig intereffant. Aus dem
dritten swei Sdtje: »Die Gefellfchaft lebt pon den Wenigen, welche fleh ihr gewaltfam ent3irhen,
fleh nur gelegentlich in fle perirren und pon den Wundern der Stille 3U ersdblen wiffen." »Die
frechen Symbole des Reichtums find die größten Staategefahren." JDiefe beiden Sdtje dürften 3ur
Bmpfehlung des Buches genügen. jc>r. Vogl
Cmil Jelden / f önigsfinüer und Sieghafte mengen. Oldenburg 4 Co., Benin. 10.00 und
14.00; 15 00 und ao.oo. 3 wel Romane. — Der erfle in Brieform mit gan 3 einfacher Handlung
und tragifchem Schluß, der mit Sreltob endet. Der andere oiel fomplislerter und mit nicht geringer
Spannung. Grundmotip in beiden ifl das Problem der Ctebe der Gefcblechter ju einander, mit
allen etnfchldgigen Xeilfragen: Doppelliebe, das uneheliche Kind, por allem die Biferfucht. Die
Pfychologie des tVelbes, wte es ifl, wird metflerhaft geseichnet: das eine große Siel des Weibes:
der dauernde alleinige Befltj des geliebten IRannes; daraus folgend: die Unmöglichfeit refllofen
Binandetperflehens. Große Voruttetlsloflgfeit, heilige tVahrhaftigleit, tiefer jlttlicher Brnfl — pon
jener Sittlichfeit freilich, die der Philifter gern mit Schmut; bewirft — ifl das Benn3etchen diefer
Romane. Dabei f öftltche Bplf 0 den, wie 3. B. der Brief des Gatten an den Verehrer der Srau. D r. V 0 g l
Jtta Seidel / ^oefftoaffer. ttopellen. Bgon Sletfcbel. Selbflan3eige. — 3 * wollte diefes Buch ur:
fprüngltch »Angeflchte und Bandfchaften" nennen, mein Verleger aber war fo pon der Anficht
durchdrungen, daß fein tRenfch fleh «Angeflchte oder Candfcbafien" laufen würde, daß ich fernen
Gegengründen erlag und es ~ freublos — nach der erflen HopeUe benannte. 34 bereue meine
PaffiPltdt, denn nicht £ocbwaff<r, fondern Angeflchte und Bandfchaften, — Candfcbaften der Seele,
Angeflchte der Brbe, — enthält dies flelne Buch, das mir lieb tfl, als ein Xagebuch des fchauenben
Wersens aus den lebten 3ehn 3 abren. 3 n diefen fleben tur3en und pter längeren Br3dhlungen galt
mir die Umwelt immer als die Konflellation der Umfldnde, unter deren Btnwirfung Seelen die
Gattung und den Ausdrucf annahmen, der unwtderfleblicb 3ur Verfenfung locfte, galt mir immer
wieder das alte tVort: «Un paysage, c’est un etat d ame." 3 na Seidel
5ofcpt> Rurdcrcr / Dos €rwa<f)en. Bin münchner Roman bis 3um 3 «hre 1848. Georg UlüUer.
10.00. -> 3 m 3 «h« 1916 erfchlen aus dem tlachlaß ron 3 ofeph Ruederer diefer Roman, der damals
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3lemllch unter ben Hifch fiel, well er riet 3U gut war. £r bebeutet ein gerabe3u vorbllbliches Stücf
Stabt; unb 3eitgefchichte unb nur bas eine tft aufs tteffte 3U bebauern, bafi trir auf bte Sort:
fegung — 3wei treitere »dnbe füllten folgen — enbgültlg verjlchten müflen. 3* wüßte beute
niemanb, ber über fo reiche CofalfenntnlfTe ber verfchtebenßen 3trt unb gleichseitig über ben Taft
unb bte feine ironifche 2lber Hueberers rerfügt, um inünchens Stabtgefcbichte In biefem Sinne —
nicht biftortfcb, fonbern ber feelifchen 2ltmofphäre nach — fcbretben 3u f innen. Um fo nachbrücf:
lieber fei auf biefen einen Sanb, ber bie 3 eit Hubwigs I. fefthdtt, hinge triefen. (Dsfar C.ang
üoltoire / ttomane und «Erklungen, ^erausgegeben unb eingeleitet von Cubtrig Hubiner.
3trei Sdnbe. Verlag ®. Kiepenbeuer. 75.00, geb. 135 00. ~ 3n ben 3<*hr3ehnten vor bem Krieg,
in tvelchen bei uns fo fetjr viel überfegt, neu ebtert unb bearbeitet tvurbe, »ft Voltaire faft gan3
vernacbldfftgt rvorben. mit 2lusnabme ber fdeinen Überfegung einiger £r3dhlungen, bie £rnft
f>arbt vor ettva 12 3<*hren bei Saraftn berausbrachte, ifl mir feine moberne beutfehe Voltaire:
Stuegabe befannt getvorben. JDiefe neue, an welcher auch Srlba 3<haf unb £lfe von äoUanber
mitgearbeitet h«ben unb 3u ber Hubtner ein tr armes, fchines Vorwort fchrieb, ifl fehr 3u be:
grüßen. Sie enthält fdmtlicbe eigentlichen £rjdblungen Voltaires, für uns heutige bas Wertvollße
von feinem Werf, in burchaus lobenswerten Überlegungen (obwohl ich her Übertragung £arbts
an vielen (Drten ben Vor3ug gebe). Unterer 3eit tritt Voltaire wleber näher burch bie (Berabheit,
Würbe unb Hafßgfelt feiner humanen (Beßnnung, ifl recht eigentlich aus ber cBefinnuug, aus bem
Politifchen heraus 3um (Dichter geworben. Unb inbem wir ihn wleber lefen, fehen wir pligisch
auch etwas anberes neu: bie Kultiviertheit, (Befcheitheit unb meifterhafte Seherrfchtheit biefer
Kunflform, in welcher Voltaire nicht neuerer, fonbern Vollenber alter, hochgetriebener {formen
gewefen ifl. £0 ifl in biefen £r3dhlungen nicht nur Wtg unb Satire, ntcht nur (Beiß unb Schlag:
fertigfeit, auch nicht bloß Utenfchenverfldnbnls unb fülle weife 3ronle, fonbern übetbies auch
,eine (Befldrtbett unb Vollenbung bes 2tusbructs, bie aus Voltaires jCramen nicht mehr 3U uns
fpricht, bie aber in feinen £r3äblungen gerabe uns heutige wteber ergreift unb wehmütig ent:
3Ücft. iDenn hier h«t nicht ein £mp6rer 3ugunflen neuer 3been alte formen 3erfchlagen, fonbern
fie mit neuem (Beiß erfüllt unb in ihm 3ur Vollenbung gebracht. Hermann tieffe
5 oa<f)lm von der <ÖvUj / Oie JeudflPugel. Schaufpiei. £rich Heiß, Berlin. 6.00, geb. 11.00. —
£ine aus bem aufpeitfehenben £rlebnis bes Kriegs geborene, im Stil Unruhs „©pfergang" per:
gleichbare Dichtung, bie ©fßilere unb Solbaten nach ein paar Stunben bdngßen unb tldglichßen
Äebens 3wifchen Kacht unb Sonnenaufgang in ben Haufch bes Hobes, in mdhenbes Strichfeuer
hineintreibt, £ichßes unb niebrigfles illenfchliches, Seele unb (Keift, Pein unb 2(ngß, vertierte unb
verfchmugte Hoheit — alles gleich in ber (Bleichheit feines unabwenbbaren Schieffals. (Die Sprache:
neben bem berben, plump:lufligen, trivialen Spaß bie welche, trdumerifebe, fcbmer3llch füße Stirn:
mung, neben bem wahnßnntgen 2luffchrei, bem grellen (Beidchter bie Hrdnen in bie 2(ugen pref:
fenbe Iprifche 3nnigfeit, bie liebevoll verwellenbe poefle, bie ftch an JJllb unb Vergleich entsücft.
£ine wertvolle, tim unb tterven paefenbe (Dichtung, beren triftig unb einbrlnglich ge3eichnete Vor:
gänge mit Uotwenbigfeit nach lebenbtger (Beßaltung auf oer Sühne verlangen. Walter Küchler
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tugen £äii>gen / Die Aufgaben der Ruttfl und de« funftgcf<f)l<fyli(fyen $o4>föulunterrfd>t0.
jCerfelbe: Die abcndlänöif<J)c Runfl de« 15. ^ai)rbundert«. Selbe»: Kurt Scbroeeer Verlag,
Sonn:Help3ig, 191g unb 1920. 2.50 unb 14.00 geh. — 3n eer erften Schrift wirb bl« HTetbobe
lunggefdjlchtllcher Sorfchung uno ihre Pflege auf beti <6od?fcbulen ln febr vernünftiger tPetfe er:
drtert, ohne baß aber, wie ber Perfaffer meint, etwa» wefentllcb Heue» geforbert würbe. 3n ber
3weiten untersucht erbte mittcleuropdifcbe ©argeUungsweife be» entfcbelbenben i5.3abrbunbert»,
ln bem ble große tPenbung von bem getfllgen tPeltbilb be» mittelalter» 3u bem wirliichleit»bur<h:
. brungenen ber neueren 3elten gefebeben Ift. Hr entwlcfelt tlar unb riebttg ble Htnbeit be» 3eitgil»,
ber im Horben wie Im Süben biefelbe grunbfdtjliche tPanblung ausfpriebt, unb fuebt bann au»
ben tPefeneoerfchiebenbeiten be» germanifeben unb be» romanifcbenKungempgnben» bleBefonber:
beiten ber ttaltenifcben, fran3$gfchen, nieberldnbifcben unb beutfehen (Begattung su erlldren. 2lUe»
in allem ein guter unb nüglicher metbobtfeber Perfucb; ber freiUcb an bie Sebeutung fo tiefgreifen:
ber Sorfchungen wie etwa iTTax JDoorals Unterfucbung über 3bcali»mu» unb Hatuxali»mu» in
ber gottfeben Stulptur unb malerei (R. (Plbenbourg, münebe» unb Berlin 1918), bie fag ba»felbe
Hbema bebanbelt, nicht im entferntegen betanreiebt. jDafür macht eine Sülle von Hbbilbungen
nach Slulpturcn unb Silbern größtenteils rbeinifeber prtvatfammlungen ba» Such von Hütbgen
befonber» erfreulich. (Dtto Sifcher
Wilhelm Dode / Die Sdjitffale der JriederiPe Drion vor und na<f> iifrera Sode. 6. mittler
$ 6obn. 216 Seiten mit 7 2lt>bil6ungen. 19.00. — (Boetbe bat nicht geahnt, wie frbr bie pbito:
logen unb ^ilgorlter geh eing mit allen Hin3elbelten feine» Heben» unb feiner töerfe befaffen
würben; fong bdtte er feine biogravbtfcben Schriften anber» ober gar nicht ln ble IPelt geben
lagen. £» bitte ihm auch bie arme pagorentochter in Sefenbetm leib getan, bie er in „jDichtung
unb töabrbett" in ihrer tHalenfcbönbeit auftreten ließ, weil ihm eine 3b?Ue unb Htebesgefcbtcbte
an biefer Stelle ratfam fehlen. (iDenn baß er ge wirtlich geliebt bat, war für ben alten (Bebeimen
Rat tein (Brunb, bie Hefer bamit 3U unterhalten. £>ie arme pagorentochter, fagte id>. Sie warb
in fungen 3abren von 3wei echten jDichtern geliebt, wa» für ben Anfang recht fdjön war; e» blieb
ihr aber verfagt, bie Hausfrau irgenb eine» Siebermann» 3u werben, wa» ge geivtß für noch
wünfchen»werter gehalten bat. ((Dbwobl ge (Bebicbte 3U febdtjen wußte.) Sie verbrachte ein an:
gdnbigc», langweilige» Hantenbafein, warb übrigen» leine £dngcweibe, fonbern befaß einigen
humor. iDa» drgite Unbeil, wa» ge betraf, erlebte ge glüctlicherweife nicht mehr. Hdmlicb, baß ge
ein Hieblingegegenganb ber febretbenben unb forfchenben iDeutfchen würbe. tPa» ihr ba aUe» 3u:
gefügt worben ig, ersdble ich in meinem Suche. £» entbdlt tTTarl unb Saft au» bunbert vorher:
gebenben Süchern unb Sluffdgen. JE aß ich mit blefem Bericht über bunbert 3abre „Srieberlfen:
forfchung* ber beutfeben tViffenfchaft einen Hbrenlrans gewunben bdtte, will ich ntcht behaupten;
bie gan3e (Befchichte ig vielmehr befcbdmenb ober wenlggen» bebentllch gimmenb. mir lommt e»
vor, al» ob ge geh tvte ein fatirifeber Roman idfe — aber betanntltcb haben bie Perfaffer über
ihre frtfebe tPare am wenlggen ein Urteil. Hur ba» fei noch vergehert: baß bie Hntgcbung von
Sagen, fiegenben unb gefchichtlichen Berichten an biefem Betfpiel fepr gut 3u erlennen ig.
tPtlbelm Sobe
£uFa« Cranad) oon Curt < 5 lofer. 117 2lbbilbungen, 23g Seiten. (Bröße: ig x 26 cm. 3nfel:
Perlag, in halbleinen 60.00. — 3cb erinnere mich genau ber 3eit, ba man auf Cranach al» eine
fonberbarliche, altfrdnltfche, im (Brunbe ber3llch unbebeutenbe 3elterfcbeinung be» au»gebenben
mtttclalter» berab3ufeben beliebte. JEa entbedten bie Kunggefcbtchtler ben iungen, gürmlfcben
dranach unb waren betrogen, wdbrenb bie Küngler immer mehr ben gilgeheren alten Hranach
fchd^en lernten. Um aUe» ba» bat geh ba» Poll recht wenig gelümmert unb e» ig barum ein löb:
liehe» Unternehmen be» 3nfel;Perlag», fein* Reibe „JDeutfcber meiger* mit bem „dranacb* (Blafer»
3U beginnen, ber ben gan3en dran ach 3eigt unb geredet wirb. jDie 117 Slbbilbungen gnb vor:
3ÜgUch. »er Hext gibt ein au»ge3etchnete» Stlb ber Kung, be» Heben» unb be» eigentümlichen
Kultur Ir eite» be» meiger». tPetcharbt
<$OCti)c« 6 <^toef 3 erreifett. Hagebücher, Briefe, hanbseichnungen. herausgegeben von JEr. han»
tPabl, 164 Seiten.Pertbe», (Botba. (Bebunben 40.00. — 2lUe» wa» (Boetbe ln ber Schwedin fein
Hagebucb eintrug, wa» er 3eichnete, blchtete unb in Briefen fchrieb, ig hier in seitlicher Solge, in
einem febönen mit vielen Bilbein gefchmüdten Banb 3ufammengefaßt worben ohne eine frembe
3utat; ber herauegeber lommt nur in einer Iur3en, rel3vollen unb allerbtng» nötigen Hachrebe
su tPorte. Hin angefebene» unb wirllid) wertvoUe» (Boetbebuch.
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©enter Lindner / 6<f>dne Orunnen in Oeutföland. 300 Seiten mit übet 350 Abbtibungen auf
Bunßbrucf. Größe: 34 ju 30,5 cm. Lrnß Waemutb, Berlin, Geb. 300.00. — Cas Werl iß eine
wahre Pracht! <tne übevrodltigenbe Sülle 6er fchönßen beutfdjen Brunnen aller Seiten, eingebettet
in ihre bauliche ober lanbfcbaftliche Umgebung, iß hier mußergültig wiebergegeben. (Das i)tr$ geht
einem auf vor biefem queUenben Reichtum oeutfcher (Beflaltungetraft. Cie Aufnahmen ftnb bilb:
tndßlg unb ungewöhnlich gut, bie Anlage bes gan3en Wertes forgfam, überfichtlich unb angenehm:
eine mußerletßung von ‘Autor unb Verleger.
Gottfried fiugufl Bürger / ©undcrbare Reifen de« Jreüjerrn von Hltimffpaufcn. mit &oiy.
fchnitten von Gußave (Lore. 3nfeUVerlag. 3n pappbanb 40.00, in £albleber 100.00. — Cie Hieb;
haberauegabe biefee £eftes bringt einen ber föß liehen ^oljfchnitte blefes Buches, vom alten
<Prigtnalhol3ßocf abgesogen, ber einen Begriff gibt von ben tödlichen 3Uußratlonen Cords. Ciefe
münebhaufen: Ausgabe ifl eins ber gelungenpen illußrierten Bücher, bie es überhaupt gibt.
Klaus Groll) / QJuicfborn. mit vielen £ol3fchnitten von (Dtto Specfter. 43. Auflage. Llpßue Sf
Sifcber, HieL (Beb. etwa 30.00. — Ltwas gan3 lößliches, burebaus unvergleichliches iß Blaus
(Broths dXuicfborn mit ben 3Uußrationen (Dtto Specttere, beffen neue Auflage türjltch erfchlenen
1(1. Wir haben tein 3weites Voltsbuch, bas bem 3u vergleichen wdre, nicht nur für bie tUeberfacbfen,
für bas ganse Volt. Specfters 3M<hnungen behaupten fleh ohne weiteres neben benen Richters unb
übertreffen fte manchmal an 6tdrle ber Lmpftnbung; bas Buch fei bebtngungslos empfohlen.
Kdalbcrt Stifter / Oer Rad)(otmner. Auf Cünnbtuctpapier in einem Banb. 783 Seiten in (Baus¬
teinen. 3nfel:Verlag. 30.00; basfelbe tn brei pappbdnben. Verlag tVlecbmann in münchen. 60.00. ~
Stifter wirb wieber gelefen, eine ber trößlicpen tatfachen: unb nun 3wei ungetürste Ausgaben
bes herrlichen ttachfommer! Ls gibt nach (Boethe teinen größeren profaltcr als Stifter; wer viel
(Beoulb unb 3eit hat gehe mit tbm; er tommt in bie Welt berer bie reines $er3ens flnb.
Guflave $lauberl / Oer öüdfernarr. mit bret Lithographien von Alfreb Bubin. Paul Steege:
mann, Hannover. 3n Pappbanb 13.00. 50 Lremplare auf banbgefchöpftem Bütten in (Ban3Perga=
ment von Bubin ffgnlert 300.00. — Cas Leben bes vom Bücherwahnfinn befeffenen Bucbhdnblers
(Biacomo, ber in feiner Leibenfchaft morb unb Branb anßiftet. 3n ben beigegebenen Lithographien
iß Bubin gans auf ber £öbe. 3eber Bücherfreunb muß bie ttovelle heftigen.
Oas Gefpetlperf^iff. Ltn 3ahrbuch für bie unheimliche (Befcbichte. £rsg. von Loni Schwabe.
Lanbhaus:Verlag 3«na. 35.00. — man pnbet eine Sülle bet feltfamßen, aben teuerlichßen (Befchichten
aus bem (Bebtet ber (Beiperwelt. Cie bunteßen Phantaffen, bie geiftreichßen Lrftnbungen ber beßen
(Dichter ber Gegenwart wechfeln mit feltfamen Ausgrabungen aus Literaturen frember 3eiten unb
aus ber mobernen Geißesliteratur bes Auslanbs.
fPeibiid)e ßdrperbildung und Oetsegungsfunfl nach bem Spßem menfenbietf. £rsg. von
S. Giefe uns 6. £agemann. 5-Bructmann. mit 100 Abbilbungen. 8.00, geb. xi.oo. — Lin neues,
bahnbreebenbes Wert über weibliche Körperkultur!
5uiianav Sto<fi>aufen/©rennendes Land. 3of.Böfet, 13.00, geb. 16.00. Cie £elbln bes Romans,
ein(Dbcnwdlberprin3eßlein,tdnbelt unb tan3t, lacht unb fchdtert ftch in bie Lragtl bes Lebens hinein,
fptelt Sangball mit menfchenher3en, wirb felbß 3um Sangball eines unbarmher3igen Gefchtds, bis
fle aus ber naiven Kleinen, an ben Greben ber höpfchen mdtreffe vorbei, 3U einer wunberfam fein
erfchauten müttertlcblrit reift, an beren Lrblüben fte 3ugrunbe geht.
§ans (EI)ooto / Orr ©olrr der deutföcn Seele. £rsg. ». fr tv. Singer, £ugo Sdtmibt. 10.00. —
Als erßer Banb über lebenbe meißer tn ber Reihe ber betannten „Bunßbrevlere* erfcheint biefer vor:
Itegenbe über Lhoma. Ls iß innerlich burchaus gerechtfertigt, baß gerabe er an ben Anfang 3U ftepen
tommt. ^at hoch feiner unter ben heute iebenben Bünßletn fo aus ber Liefe ber beutfehen Volts:
feele gefeböpft unb ihr £eimlichßee 3U beben gewußt.
DU födnßen mojort^nefdoten. £rsg. v. R. Smefal. G. <£. Recht, xo.50, geb. 15.00. — 3n
btefen Anerboten waltet eine herrliche Srifcbe unb Lebenbigteit. 3n mannigfachen perfönlithen
3ügen, Meinen Abenteuern, 3ufdlligcn Gefprdchen unb mertwürbigen Begebenheiten enthüllt fleh
uns Werben unb Wcfen bes cwtg jungen meißers fo unmittelbar unb echt, wie taum in einer
bictleibigen Biographie.
OU Liebesbriefe der ^ulie de Lespinoffc. Uberfefct von A. Schurig. Lehmann, Cresben. Ciefe
weltberühmten, unvergleichlichen Buiturbotumente bes ancien regime ßnb betanntltch von
Stenbhal, mabame be Stael, Sainte-Beuve, (D. Wilbc für bie fchönßcn Liebesbriefe ber Welt:
literatur gehalten worben.
21
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*
SReue 33 u cf) e r
Romane ttooellen »Erjäfylungen
gran 3 gerDlnanD ©aumgarten, ©le TTtutter.
9loiPoblt. 14.00, geb. 20.00. „©fe geDan*
fenrelcbe unD fulturgefättfgte Grjät)limg (ft
ein erlefene« Profafunftmerf.'
©enDa,©(e©erufung. hpperton=©er(. 12.00,
geb. 18.00, „harter 27lanne«flnn erlebt Öle
©erufung 31 t opfernDer £lebe (n Den £e(Den
eine« ÄfnDe«.'
£aurlD« ©runn, OanDa. ©plDenDalfcber ©erl.
24.00, geb. 30.00. „3Dfe Da« TtaturflnD
OanDa mitten In Der braufenDen 2Delt TTew*
TJorf« feinen eigenen 5Deg finDet, Da« (ft Der
Dnbalt Dlefe« fSftllcben ©ucbe«.'
©runo J?). ©ürgel, ©er ©tern pon ‘SIfrffa. ßfne
Äelfe (n« Weltall. Ullftefn. 12 . 00 , geb.
18.00. „Cln Deutf(f>er 3«fe« ©erne,- Der
Vornan fplelt (m 3<*b r 3000.'
ßgmont ßoleru«,@oDom. CD. Strafe. 16.00,
geb. 18.00. „©er grauenoolle Untergang
©pDom« mirD jum ©lelcbnl«, 3 um ©HD
tleffter ßrfenntnf« De« SDeltlauf«.'
©le ßntfaltung. ©opellen an Dfe3eft. J 0 r«g.pon
©I. Ärell. ßrnft Dlorooblt.30.00, geb. 45 . 00 .
„©(e Äräfte, Die für Die neue Deutfdje Profa
beftlmmenD jlnD, follen aufgejelgt merDen.
£uDwlg Jrjatpanp, ©a« perwunDete £anD. Sal
& ßo. 500 ©. 25 . 00 , geb. 30.00. „©er
©fester erjaljlt Da« ©cblcffal feine« unga*
rlfd>en ©aterlanDe«.*
£uD®(g huna, ©le ©tlere pon DJom. ©retlj*
lein. 20 . 00 , geb. 28 . 00 . „ßln fcbonljelt«*
trunfener SRenaf ffance*9ioman au« Dem SRorn
Der ©orgfa.'
gran 3 Äaffa, ßln £anDar 3 t. &l. ßr 3 ablungen.
Äurt SJolff. 192 ©. 12.00, geb. 40.00.
SRoDerlcb SÖlelnljart, SBfener Sotentan 3 - SbeoD.
Welcher. 16.00, geb. 22.00 u. 28 . 00 . ©toff:
©le Proletarfflerung Oft erreich«.
©uftap TTleprlnf, ©ef. 2Öerfe. 6 ©De. Äurt
3Dolff. 80 . 00 .
ß. g. CRamu 3 , ©ef. ßDerfe. 3 ©De. CR^eln=^3ert.
„©(e ©<h®e (3 hat einen ©chrlftfleller pon
folcher57lonumentalltatnochnlchtbefejfen'(!)
meint Der ©erlag.
0«far 7L £>. Schmiß, ©a« Dlonpflfcbe @e*
helmnl«. ©eorg TTlülIer. 33.00, geb. 40.00.
„ßrlebnljfe unD ßrfenntnljfe eine« gähnen*
flüchtigen.'
!pan« ©chonfelD, 3m ©chatten Älelft«. gr. 3D.
©runotp. 20.00, geb. 26.00. „‘Slu« Den
Drrungen eine« jluebbelajleten ©afeln« er*
22
hebt fleh Die ©efrefung befellgenD 3 U mann*
lieber Sat.'
SDfllp ©elDel, ©er ©ufcbb«b n ' 3nfef. 10.00,
geb. 18 . 00 .
'JlDelhelD 5Deber, ©le hauenftelnerln. ^uguft
©cberl. 18.00, geb. 25.00 u. 50.00. „©er
Vornan entrollt ein pacfenDe«3e(tbllD au« Den
Sagen Der großen fran 3 oflfchen Kepolutlon.'
£uDrofg SDlnDer, Äafaf. ß. SRotPoblt. 18.00,
geb. 25 . 00 . „©lefer Vornan (ft eine 3 e((e
au« Dem ©ch(cffa(«lleD porn Untergang De«
^IbenDlanDe«.'
bildende Runfl OTufif
Paul ©effer, ©uftap Zahler*©Infonfen.
©ebufter & £ofper. ©roßquart. 60 . 00 , geb.
80.00. „Äelne ©lographfe, fonDern eine
elngehenDe “Jlnalpfe Der Sinfonien mit
©otenbeifpfelen.'
Tflaj; ©erl, ©le neue Malerei. 6 ©orträge.
ß. ‘31. ©eemann. 57l(t 95 ^bb. 152 ©eiten,
©eb. 40.00.
©le ßlnblattDrucfe De« XV. 3 a M) un Dert«
In Der Äupferftlcbfammlung Der SDfener Jr)of*
blbllothef. 2 ©De. ©r. 8°. 171 Safeln.
700.00, geb. 1000.00.
27la? 3* grfeDlänDer, ©le D?aD(erung. ©runo
ßafflerer. 7.50, geb. 10.00. „©ehanDelt Die
©efchlchte Der CRaDlerung pon 1500 an bl«
3 ur neueften 3 elt.'
Robert ©enfn, ©f( 33 en unD ßrlnnerungen.
72 Strf^eldjnungen u.5 £(thograph(en.gr(ß
©urlltt. 50 . 00 , halbl. 70.00.
ßurt ©lafer, £ufa« ßranach. 3nfel. ©eb.60.00.
37Ut 117 “3lbb. ßrfter ©anD Der ©ammlung
©eutfehe TJIelfter. $vig. v. £. ©cheffler u.
ß. ©lafer.
£an« Jpolbefn, ©er 3 efchner. £)r«g. p. Ä. 3.
p. TTIanteuffel. 22. ©D. Der Äunftbreplere.
Jpugo ©chmfDt*©erl. 8.00.
Peter 3 e IT en / ® er Ornamentftlch. ©erlag für
Äunftrol jfenfchaft.m 230 ^bb. ©eb. 90.00.
„©efchlchte Der ©orlagen De« ÄunftljanD*
roerf« feit Dem THlttelalter.'
5 ?le(fter*£)ol 3 fchn{tte au« 4 3 «^- *>•
©. JQlrth u. tR. TJluther. ©eorg J^lrth« ©erl.
232 < 2lbb. 50.00. „©on Dem reichen 3Ha*
terlal bringt Da« 3Derf Die charafterlftffchften
©etfplele Der perfchleDenen 3e(ten u. £anDer.'
Äurt Pftfter, ©eutfehe ©raphlfer Der ©egen*
roart. ÄllnfharDt & ©lermann. 27ltt 31 Sa*
fein, halbleinen 160.00, ©or 3 ug«au«gabe
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mft ffgn. Drfg.*9?aDferung oon TTlaf ©ecf=
mann. 500 . 00 .
Äurt Pßfter, ©ruegel. -40 ©. Deyt, 78 Qlbb.
3nfel. 0eb. 24-00. „(Efn QDerDegang Ded
menfg beachteten nfeDerlanDffcbenQneffterd.'
©laurfce SRapnal, Pfeafio. ©e(phfn=©erlag.
103 Qlbb. 72.00, geb. 80.00. „©fe rnfch*
tfgfte Publffatfon Der ©egenmartdfunft,- D(e
(ErftnDung, (Entwfcflung unD QbermfnDung
De« Äubfdmud beruht auf Pfcajfo.'
QTta? ©leoogt, *2Itte barchen mft Der §eDer
ergabt. QDorte t>. O. 3fmmermann. Propp»
lden*©erlag. 120.00.
$rfß QDeege, (Etrudfffche TTtateref. 77tay 7tfe=
meper, #alle. 120 ©. 89 Qlbb. unD 101
tafeln, ©eb. 180.00, 200.00 u. 220.00.
Paul QDeftljefm, ©ad lÖot3fd>nCttbuch. QTlft 144
Qlbb. ©. Äfepenheuer. „©runDlegenDedQDerf
über QDefen u. (Entmf cf lung Ded Jpolgfchnfttd.'
QD. QDorrfnger, Äünftlerffche 3eftfragen. (Efn
©ortrag. !f). ©rucfmann. 400. „(Efne Qlud=
efnanDerfetjung mft Dem (Epprefjtonfdmud.'
6io0rapf)ifd)eö
3obanned ©übler, Älofterleben fm Deutfchen
©tfttelalter. 3nfel. QTlft 16 Qlbb. 32 00, geb.
54-00. „(Efne QDfirDfgung Der fulturellen ©e»
Deutung Ded mfttelalterlfcbenÄlofterlebend.'
fterDfnanD ©regoroofud. Jprdg. oon 3ohanned
£oenfg. Cotta. 55-00, geb. 68.00. „©er
QDerDegang Ded großen ©efcbfcbtdfcbrefberd
mft efngeftreuten ©rfefen.'
QTtajr Sehmann, Freiherr oom ©tefn. ©. £frgel.
60.00, geb. 75-00.
©u Q7toulfn=(Ecfart, Jpand o. ©ülom. ©efn
Seben unD ©chaffen. SRofl & Cfe. 35-00,
geb. 50.00. 496 ©eften ©roßoftao. „©fe
©fographfe brfngt nur TTeued unD bfdtjer
Unbefannted über Den großen QTiufffer.'
$rfeDr. o. ©tenDbal, ©ad Seben efned ©onDer=
Ifngd. Jprdg.t). Ql.©cburfg. 3nfel*©erl. ©eb.
45-00. „©erefnfgt alled, mad ©tenDbal über
ffdj felbft unD fefn Seben aufgegefcbnet hat.'
3elt0cfcf)lcf)lc Polftif
Oberft ©auer, „©er 13- War? 1920.' 7?ia?
CRfeßn. 1.50. „©fe QDabrbeft über Dad
Äapp^Unternehmen.'
©raf uon ©othmer, ©apern Den ©apern. 3.
£. $uber, ©fejfen. 3.00. „©er ©erfajfer
trftt für Dfe Sammlung aller nfcht*bolfche*
»fftffchen (Elemente efn unter Der Rührung
efner ffiDDeutfchen Polftff.'
ÄonraD §(fcher, QDfe Dfe ^rangofen fn (Etfaß=
Sotßrfngen häufen! Otto ©reper ©erl. 5.00.
©eneral t>. ^rancpofd, OTarnefchlacßt u. bannen*
berg. Qluguft ©cherl. 50.00, geb. 60.00 u.
90.00. „©er 1. auf ©eneralftabdaften unD
perfonlfdhem QJtfterleben fußenDe ©erfcht
über Dannenberg.'
Ql. ©olDfchmfDt, ©fe QDfrtfcßaftdorganffatfon
©ou)Jet»Q?uß(anDd. C. Dioroohlt. 40.00,
geb. 50.00.
Peter ftartmann, $rang5fffcbe Äulturarbeft am
Olhefn. Ä. $. Äöhler. 13.00. „©cßflDert
ftrengfachlfch Öfe Q7lfttel,mft Denen Dfe §ran=
gofen Dad D?hefnlanD gu getofnnen fuchen.'
SanDau=QHDanoro, Senfn unD Der ©olfcberofd=
mud- Ullftefn. 12-00. „Qtuffcßlüjfe über Senfn
oon efnem rufflfchen ©ogfalfften.'
„ Not BeBrt Beten '
AusPautWefeBeim, DasHofzfcBnitt-
BucB. G.KiepenBeuer. GeB. loo.oo
©eneral QJlarcfer, ©om Äafferheer gur SRefcbd*
mehr. (Efn ©eftrag jur ©efcßfchte Der Deut=
fchen CReoolutfon. Ä. Äbßler, 20.00,
geb. 30.00.
QD. Q7lüller*Soebnfß, ©er QDenDepunft Ded
QDeltfrfegd. QTlfttler & ©ohn. 10.00. „ftrf*
tffdje ftorfcbungen gur ©larnefcßlacht.'
Ttortßclfffe, ©fe ©efchfchte Ded englffcbenPro*
paganDafelDguged. QKfttler & ©ohn. 3.00.
„Qlorthclfffe ald Der mähre Drfumphator
Der (Entente!'
©er polnffcße CRaubgug, ©olfdaudgabe Ded
amtlfcßen, Deutfchen QDefßbuchd über Ober=
fchleßen.©erl. für Polftff u.QBfrtfchaft. 2.50.
ipelene t>. Daube, Olm rufßfchen $of fn Den
23
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PR 1 NCET 0 N UNIVERSITY
3«&ren ber beutfchen 3?efch«grünbung. Äen»
taur»Cerlag. 24.00, geb. 30.00. „Äein
politffche« 3eitbucf), fonbern ein« be« ge»
fettigen unb fünftlerifdjen Sebent.'
Oft. QDunbt, 'Com ©eift unfrer 3e(t. 3. Set)»
mann. 10.00, geb. 14.00. „(Ein 3?uf na<h
ftttlicher unb nattonater (Erneuerung.'
PbifofApbie <&efd)icfjte
(Ernft Qlnbrea, ©er geiftfge QTtenfd) unb feine
Freiheit. 3ut(u« Jpoffmann. 15.00, geb.
22.00. „<Efn Rührer Durch bie Orrgange
ber ©egenwart.'
H. von 0lefchen=9lujjwurm, (Erfatjmenfdjen.
3ellenbücf)ere{ ©ürr & QDeber. 6.00. „(Ein
Clatt Phflofophfe für febermann.'
£). (Ebuarb 3<*cob, ©ie Phpftfer oon ©prafu«.
(Efn ©ialog. Oiowoljlt. 14.00, geb. 20.00.
„Unter ben ptatonifchen formen De« ©e*
fpräch« toirb Da« moberne Stirnaber QDiffen»
fchaft abgebanbett.'
$ritj ©Jautbner, ©tutterfprache unb ©aterlanb.
3eltenbücberei ©ürr 4 QDeber. 6.00. ,©a«
Cuch gehört in bie IpanD eine« Jeben, ber
fleh über Da« ©erhdltni« 3ur dutterfprache
ftar werben will.'
Qluguft QTleffer, Ttatur unb ©eift. Ql. QD. 3icf=
fetbt, Ofterwiecf. 7.50, geb. 10.50. „Philo*
fopt>if(f>e Qluffätje De« befannten ©iejjener
Unfoerfitat«»Profeffor«.'
(Ernft QTtfchel, QOeltanfcfjauung unb Ttatur»
beutung. (E. ©ieDerich«. 9.00. „Corlefungen
über ©oethe« Caturanfchauung.'
Romain SRollanb, ©ie QDahrheit in ben QDer»
fen ©hafefpeare«. Paul ßaffirer. 4.00.
„©haf efpeare al« Äämpfer für 2Daf)rt)eft unb
gegen fteutfyelei."
tEart SuDwig ©chleidj, ©a« Problem De«
Sobe«. (E. CRowoljlt. 6.50, geb. 10.00.
„©er ©erfaffer fdjreitet Ijier füf>n gur bio»
logifct)=pft)cf)otog(fct)en Qlnalpfe ber testen
©inge: SoD unb Seben.'
3luDolf ©tammler, ©ogtali«mu« unb (Ehriften*
tum. $. deiner.7.50,geb. 10.00. „©et>an=
beit grunbtegenb bie §rage ber ©erbfnbung
De« (Eljriftentum« mit bem ©ogiali«mu«.'
£. CorlanDer, darf, (Enget« unb Safalle at«
Pf)ilofopf)en.3. £).QD.©ieh, ©tuttgart. 5.00.
üerfcfyedene«
Margarete Cieber, ©ie ©enfmäler gutn
SE^eatenoefen im Rittertum. dit 142 Qlbb.
u. 109 Safeln. 0eb. 190.00. ©erefnigung
wiffenfchaftlfcher ©erleger. „Örunbtegenbe
Cilbfammlung über ba« antife $beater.'
O. Cürger, (Eljile al« SanD ber ©erheifjung
unb (Erfüllung für beutföe Qlu«wanDerer.
©ietericbfct>e ©erlag«b. 21.00, geb. 28 00.
dalter ftranfe, daf ober bie ©eelenfyattung
be« ürf)ieber«. dit Dltuftr. 0. ©aumier.
(Ernft ©fintier, ftreiburg, 11.00, geb. 16.00.
Prof, ©igmunb greub, 3*nfeft« be« Suft»
pringip«. Dnternationaler, pfpchoanalptifcber
©erl.12.00. „(Eine neue Qlroeit oon'JreuD.'
Qllma JpeDin, QlrbeittfreuDe. ©oen 5>Din,
©er 9 te 7tooember.ft.Ql. Crocfhau«. 16.00,
geb. 20.00. „(Ein warnung«ruf an ba«
Deutfche ©otf!'
©er ladjenbe Olpmp. (Eine Qlu«lefe au« ber
öfteren, Iprifchen ©id)tung be« 16. bi« 20.
3ahrbunbert«. ©erlag ber §reube, QDolfen»
büttel. 7.50, geb. 10.00.
£ob ber Qlrmut. ©on QDill ©e«per u. P. Rechter.
fturche=©ertag. TTtft 45 'Sbb. 20.00. „‘Jtn
©teile ber pro^enf)aften CRepräfentation«»
fultur rnüffen wir f e^t eine wahre innerliche
auf ben einfachsten ©erhältniffen aufbauen.'
!57lagbeleine TJlarp, „2De(b'. TJlit (Einführung
»on £). Carbuffe. SRh^n=^33erl. 33afel. ,©a«
Cuch geigt bie ©eburt«ftunbe be« neuen
Oeibe« an, ba« (Ergebni« einer (Entwicf lung
oon ©enerationen."
©eh. CReg.=3?at Ql. Cliethe, ©ie Sedjnff im
20.3uhrhunÖert. (Ergangung«banbV. ©eorg
QDeftermann. 45.00. „TTlit 360 Qlbbilb.'
©ie fcijonften Q7logart»Qlnefboten. O. (E. SRe^t.
10.50, geb. 15.00. „Äeine Ciographfe fann
un« ba« Seben be« ewig fungen QTteifter«
fo unmittelbar oor Qlugen führen.'
§riebr. ©chön, ©efchicJ>te ber beutfchen QJlunb»
artbfchtungen. 1. Seil. Com (Enbe be« 16.
3ahrh«nb. bi« gu ben nieberbeutfchen Älaf»
fifern. ^r. (Ernft ^ehfenfelb. ^reiburg. 6.00.
(Earl ©ternheim, Cerlin. Äurt QBolff. 6.00,
geb. 10.00. „Cerlin unb fein ©eift ftnbet
hier burch ©ternheim feine enbgültige <Er»
tebigung.' (Qlu«gerechnet burch ihnl)
IDas neue ^artenbuct)
Sein (Bartenlanö bebauen fann.
£in Such »om ertragreichen (Bartenbau für 2infdnger. mit rieten Silbern. Umfang 428 Seiten.
(Belber Verlag, JCachau. 20.00, geb. 24.00, in halbleinen 26.00. — 3Ue alter Canbwirt bin ich
begetflert ron ber großartigen Anlage beo „Heuen (Bartenbu^ee". (Butopdchter 2U h*H*r
24
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PRINCETON UNIVERSm
2(Iö ein ©eifenftücB au ^eHecs „(Retinen §einridj"
Begeicftnefe Bie ©äd))7fd)c ©faafögeifung Ben Vornan t>on
&arl@ö^le:
£)ec t>ecboebene 9JfcufiEan£
21 n [ ä ß I i d? BeöOicfjCerd 60 . ©eBurföfag (i. Dl?ärg) erfdjeinfBiefeö
2Berf in D o II jl ä n B i g umgearBeifefer u n B t>ermef>rfer 21 u ö g a Be
Preiö geheftet DR. i5.oo; in Pappe geBun*
Ben Dl?. 22 . 00 ; in Seinen geBunBen Dl?. 25.oo
C t t äfiginbftiSucb^anblungen
£. ©taaefmann 23 e r l a g, Ceipgig
Peter von Ha(ms
Radierungen nacBAftenMeistern
Johs. Fouquet, Bildnis eines Mannes.
Rad. von Peter Halm. 21X17... 40 Mk.
— Bezeichnet.120 Mk.
Van Eyck, Jodocus Vydt. Rad. von
Peter Halm. 27X18.40 Mk.
«— Bezeichnet.120 Mk.
Van Eyck, Der Kardinal v. Santa
Croce. Rad. v. Peter Halm. 23X18 40 Mk.
— Bezeichnet.120 Mk.
Coardi, Das Konzert. Rad. von Peter
Halm. 20x27.40 Mk.
— Bezeichnet.120 Mk.
Hals, Bildnis des Willem Croes. Rad.
von Peter Halm. 27X19 .... 40 Mk.
— Bezeichnet.120 Mk.
P. Bruegel, Das Schlaraffenland. Rad.
vonPeterHalm. i7,5X27.Bezeichnet >20 Mk.
Vertag von E. A. Seemann
in Le ipz ig
Äeller
ift foeben in febötten unb
billigen ifinjelauegaben in
Keclams UniverfaU
SibliotbeF
erfebienen unb in allen 23ucb=
Üben 311 baben; wo nicht,
unmittelbar uom tierlag
ücclatn
?8co6or ©torm, Dmmenfee. 3n f)an66emoltem Pappfanb
Warf 4 . 50 . Die bcrüfjmteffe TtopeUe 0torm< in muftrrgül«
tigern ©enxtnb. <E(nf)om«^3erlag in ®ad>au bei 37lönc&»n.
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ERNST GUENTHER VERLAG / FREIBURG 1. B. H
... X
Soeben erschien
MAX ODER DIE SEELEN* v
HALTUNG DES SCHIEBERS \
Mit Illustrationen von Meister Honore Daumier
Waith
Frank
Holzfreies Papier. Sehr fein gebunden M. 16.00, sehr fein geheftet M. 11.00.
Beurteilungen:
Säcßs. Staatszeitung: . . Eine prickelnde Zeitsatire, voll Witz und scharfer Ironie . .
Und micß soffte es nicßt wundern , wenn das scßmucße Bänddien, das so eßrßar
ausscßaut, mit seinem lockeren Zeisig bald üßeraftgeCesen würde . . .
Der geistreiche M. Antonius: Wem der kapriziöse Titel, der Verfassername, die Auf¬
machung noch nicht verrät, daß es sich um eine Pußiißation von ßesonderer Art han¬
delt, dem sei es hier mitgeteilt. . . Was sich je als Schieber durch die Wälder, durch die
Auen der Politik oder der Literatur, durch Geschäftsräume, Akademien und weibliche
Herzen wand und drückte, ist hier versammelt. . Entzückende Hofzscßnitte. . Bucß -
tecßniscß stellt das in allen Lichtern der Ironie funkelnde Buch eine Gfanzfeistung dar.
Weitere neueste Erscheinungen:
Im Vorhof der Hölle. Novellen von Franz Schneller. »DasBuch reicht über unsereTage hinaus und
wird bleiben.« Fdn geb. M. iz.oo. / Hans Imtraums Heilige Nacht. Von Ferdinand Lamey. Die
.amey. Die X
Geschichte eines Kindes. Mit zwei Lithographien. Liebhaberband M. 10.00. -»Keine Besprechung kann der
entzückenden Poesie gerecht werden.« 7 Eine Universitätsstadt im deutschen Süden. Von Bruno X
•• Buechner. Von diesem berühmten Drama liegen zwei Ausgaben vor. Monumental illustriert von Paul S!
X H. Hühner. Populäre Ausgabe M. to.oo. Vorzugsausgabe, numeriert <in Halbpergament) M. 8i.;o. X
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'Rtcfxirb (Elsner
13 « neuen Ufern
< U3e<frufe
©«Reffet Hl a t t 3.00
3nf>ali: (Staat unb TTlen fd) - Sojiallgmus-öoui»
gtoifit - Kapitalismus - 'JJJtn f<±>entect)(e-Tiation alis«
rnus unbSnternationalisraus-Pöitftbunb-TlacbtDotC
©iefes 53uct> ift ein 33ucf> bet (Erfüllung.
TOas in unfeter ?errifjenen 3«it an ©e&ns
M>f unb ©rängen nad) neuen [ittlidjen unb
politifdjen Werfen liegt, ©irb (>ter?u einem
bo^en unb 5oef> erreichbaren 3ielege©tefen.
3 wiIIing * 73 erlag, ©. m. b. f>. |:<j
SerlinsPanforo, Peftalo??iftr. 5
Keller
Buch
£lne Auswahl ber fdjitiften tToveUen unb
<r3<iljlungen ffiottfrieb Keltere perauege;
geben non tTCartin Hang, mit hot3f<hnitten
von Srlebrich Blum, preis bee garten
Banbee nut 14.00, in Pappbanb 20.00,
in halbleinen*22.00, in halbleber 50.00.
©elbet:Perlag in JDadjau bei tttünehen
| 3n unferem Perlag ift foeben erfdjlenen unb burch alle Buch: unb Hunft^anblungen,
£ forrie von uns Mreft 3ube3iepen:
1 Sratij Pocci: Kafperl wird reidj
ÜUt 23 ©rlginolboi 3 fd>nittcn t> 0 n Karl Kitter
36 Seiten, Sormat 22:28 cm
preie: Auf imitiertem Büttenpapier, geh. OT30.00.Por3ugsauegabein 100numerierten,
vom Künftler ftgniert. iSrempl.auf hochwertigem Pelinpapier in halblbr.geb. ttt 150.00
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3n biefem Buch liegt ein perfinliches lünfUerifcbee Erlebnis feltener Art vor. €» lägt
une ble famofe Schicffaletragible „Kafperl tvirb reich" von Sran3 pocci im BUb aufe
anfchaulichfte erleben, ee birgt aber, vom 3nbalt gan3 abgefeben, in ben gan3 aue:
ge3elcbneten hol3fchnltten bee Künftlere eine folthe Sülle von Anregungen, bag man
Ihm wohl ohne tveiteree ei' en großen Erfolg auf bem Büchermartc unb in Sammler:
(reifen vorauefagen barf. JDer Perlag betrachtete ee als feine £hrenpgicht, btt Aue:
ftattung bee Buchee unb gan3 befonbere ben (t)riginalhol3fdtnitten ble grbgtmbgliche
Sorgfalt 3U3utvenben. {Die einfache Ausgabe auf imitiert Büttenpapier tvirb auch ver:
tvibntem ©efchmacE vollauf genügen, tvdhrenb bie vom Künftler ffgnierte, numerierte
Por3ugeauejabe eine Kogbarteit für ben Bibliophilen unb Kunftfammler bargellt.
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gj Olbeitbtirg & £ d. Verlag / Berlin 48
| EMIL EELDEN / KÖNIGSKINDER
| Briefe a u £ fd) tt> er er Srennungtfgeft einer <£ f> e
| ©ebeftet 571. 10 . 00 , gebunben 57t. 14.00
| €rf(f)öt(ernbe, troljbem erbebenbe 23efenntnffie 3 tre(er txm efnanber getrennter €be=
| gatten. Gfnc$ ber metft getefenen Q3ü<^er unferer Sage.
I *
| EMIL EELDEN / SIEGHA TTE MENSCHEN
£ ©e^eftet 57t. 15.00, gebunben 57t. 20.00
| (Ein ^ocbgefang auf batf urtenblfcb Ifebenbe 5Defb. QrS ftnb pra^tfge 57tenf<ben, bCe nach
« bem !f)8cbften ftteben, aber oom ©cblcffal an 5tbgrunben entlang geführt »erben, fn
1 bfe fte nur be$f)atb nfd>t fturjen, ©eil fte bfe Äraft b«ben, ftcb felbft 3 U übennfnben.
1 © u r (J) febe gute Sucli^antilung 3 u b e 3 ( e b e n
• G*+*S><SS*gS<5**£S>G**ZS>GS*SS • Gfg£X5**ÜS> • <Sf*&GS*SS>G**iS<5**!£>6*+ZS> •
E.T. A. HOFFMANN
Das Leben eines Künstlers, dargestellt von Walther Harich
Preis ln zwei Halbleinenbänden Mk. 85.00, ln zwei Halblederbänden Mk. 135.00
Walther Haridi, ebenso wie E. T. A. Hoffmann ein Dichter-Musiker, hat, unterstützt von samt*
liehen berufenen Hoffmann*Forschern, die grundlegende HofFmann*Biographie geschrieben. Zum
ersten Male tritt hier E. T. A. Hoffmanns wahre Gestalt vor das deutsche Volk. Nur ein Geistes»
verwandter konnte diese Gestalt beschwören und vor uns hinstellen, so daß wir den ganzen
Zauber dieses seltsamen zerrissenen Lebens spüren. Alle alten und neuen Hoffmann»Funde sind
verwertet und Material zu einer Darstellung geworden, die — nach dem Niedergang der großen
Biographie — diese Gattung wieder zur Höhe eines epischen Kunstwerks erhebt. Man wird dieses —
die höchsten Anforderungen der Wissenschaftlichkeit erfüllende — Buch wie einen spannenden
Roman lesen, und im Grunde ist es ein solcher, der Roman eines der seltsamsten und bedeutendsten
Menschen, die die neue Zeit hervorgebracht hat.
ERICH REISS VERLAG / BERLIN W 61
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J..
© e m n ä di ft erfdjefnen;
Ä e U e r £ SDerfe
'Silit Seben, einem ^3ilb beg ‘Dic^terö unb einer ^anbfcfyriftenprobe
^erau^gegeben t>on Tlufjberger
8 23 ä n Ö e
Inhalt: I. ©anb: Seiler« £eben unb 2Derfe, mit Sllbnl« unb fianöfcbrlftenprohe. ©e*
fammelte ©cbCd>fe. — II/III. ©anb: ©er grüne pelnrl*. — IV/V. ©anb: ©fe £eute
»on ©elbropla. ©er 'Jlpofftefer oon dbamounfp. ©ramatlfcfe Fragmente unb ©ermlfibte
Profablcbtungen: Stjrrefe. ©er 2Habltag. 53erfd)feöene grelbeitSfampfer. Parabel. —
VI. ©anb: 3ür(d)er ©ooetlen. ©leben £egenben. — VII. ©anb: ©a« ©tnngeblcbt.
©griffen jur £(teratur unb Sunft: 1. jur £fteratur: 3erem(a« ©oltfjelf. petnrldf £eut*
bolb« ©eblcbte. Tllclau« ©lannrl. 2. jur Sunft: ©oetije« Selnefe gu<b« »on Saulbad).
Sin befcbelbene« Sunftrel«d>en. — VIII. ©anb: 3Jlartln ©alanber. 3ugenbgeb(<bte.
2tuloblograpf>{fcbe ©cf)rlf(en: < Jlutoblograpbffd)e«. ©eIbflblograpf)le. 2lm ©tptbenfleln
ftelnfln tilge (Einleitungen unb Stnmerfungen, ble einen unerfcbüpfllcben Keftfjtum neuer ©rbanfen unb
2(u«b(fc(e »ermitteln, ein ausführlicher tcptfrltlfeber Apparat oerlelljen blefer Ausgabe befonberen ®ert
unb fiebern Ihr unter allen Ausgaben »on be« ©ld)fer« Werfen unbeflreltbar ble fübrenbe Stellung
Vertag be3 23iblfograpf)ifci)en 3nftituf3 in Seipgig unb 23ten
„2Da$ Öfe 3eftf<brfft anbelangt, fo oeröfent fie alles £ob. Cttcaö ©erartfged E>at un$
tpfrflfcb gefehlt.... 3ebenfali^ toäre fcf>on atiefn Öfe 3eftfd)rfft Öfe 27lftglfeÖfd)aft
öeö 23unÖe£ tDerf.* Sarfcruber 3eltung
„©fe erftett strangfg 23anÖe ffnö Suc^tec^nffc^ Öaä fc^ret^t^fn ©ornebmfte unb 23efte,
u>a$ un$ an Öeutfdfen 23üd)ern feft 3a^ren 3 u ©effdft gefommen fft. ©fe treffe....
jfnÖ erftaunffcf) nfeÖrfg.' Wejtbeutfebe £anbe«jelfung
* * *
©atf ftnb jtpei Urteile üfcer ben
in ^rSeitjSgemefnfdjaft mtf bem
©cuffc|*32letffer*sÖerlag fleljenben
sXBer&efclHffen unb Iprofce^effe: ^Itündfjew, ^efibcnjftr. 10
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Im XIII. Jahrgang beginnt zu erscheinen:
DERCICERONE
HALBMONATSSCHRIFT FÜR KÜNSTLER
KUNSTFREUNDE UND SAMMLER
Herausgegeben von Prof. Dr. Georg Biermann
Vierteljahrspreis: Ausgabe A ohne Versteigerungsergebnisse Mark 25.00
Ausgabe B mit Versteigerungsergebnissen Mark 30.00, Einzelheft Mark 6.00
Trotz alle* Toisagens lebt die junge Kunst, lebt kräftiger al* je, nur beginnt sie die
blöken Mitläufer von sich abzuscnfliteln, nur schält sich allmählich klarer heraus, worauf
es ihr ankommt und was sie kann. Wer in ständigem Zusammenhang mit ihr bleiben
will, kann bei dem starken Flulj der Dinge ein Organ wie unseren Cicerone nicht ent¬
behren. Er wird sich vom kommenden Jahrgang ab nicht nur zukunftweisend betätigen,
sondern auch die Wegbereiter und Ahnen der Kunst unserer Zeit in den Kreis seiner
Betrachtung ziehen, um so die Fäden aufzudecken, die in die Vergangenheit füh¬
ren. Eine Fülle guter Aufsätze und interessanter Abbildungen liegt bereits für den
neuen Jahrgang vor und harrt der Veröffentlichung. Wir werden auch weiterhin
die Zeitschrift in jeder Beziehung auszubauen und zu verbessern bemüht bleiben.
KLINKHARDT & BIERMANN, LEIPZIG
Sllcianbct grci^crr non 233angenl)dm: 2fuö Xf)üringer QSorjeif
23oIE unb (Sippe
!Preiö in Umfd)lag mif ÄünfHerfieinjeidjnung 6 3ItarE
dbmunb non 233ecuö: £)ouff<f>ß Vornamen unb il>re ^Deutung
Preid 6 DIiarE
2G2erner @pielmeper: 2)u bcuffc^es QSolf
Preiö 6 DIEarE
(Smil Se|Iaff: 25ergprebigf unb (Sbbale£>rc
'Preiö 3-6o 9ITarE
^3rofcffor $r. £)aö 223erben unb Q3ergef)ett ber SSölfer
Pceiö 6 DTTarE
Semnäcbfi erfchefnen folgenbefflerte:
Sr. ^oljbaufen, „Safl tQufcnbjäijrige Dfaith“ — Sr. .Spugo 33ad), „(Srfenne bith felbft“ —
Sr. £. CTtaberf, „Saß beutfibe 23oIF, fein Sprachgebiet in (Suropa unb feine Sprache“ unb
„Sie Ä ul für ber gertnanifchen Stämme biß jum SnOe beß SranFenreicheß ber Steroroinger“
© i ü * 23 e r l a g in 3 e i 5 33. / 'P o ff f cf> c c£ 23362 £ e i p g i g
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^ttl^elm von S$a(bet)er=,$)arß ||
^eSen^ertnnerungen (1
©ebunfcett 521. 54.00 11
.... Darf Jeßt ßhon gefagt werben, baß unter ber großen 3af)l autobiographißhfr E 3
Aufzeichnungen ßervorragenber ©elehrter, wie fte uni gerabe bie leßten 3abre in g §j
reicher 3ahl befchert haben, A3albeperi, einen ftattlichen 23anb von mehr ali p §j
400 ©eiten fuilenbe Erinnerungen einen h<>h*n3Jange innehmen E ja
(Vofjtfche 3eitung) f| ;|
Diefe Sebenierinnerungen ft eben ebenbürtig ben berühmt geworbenen Ale* H 9
moiren bei Atebizineri Abolf Äußmaul zur ©eite. (Augib.Poßjtg.) ||
Srfeöric^ ßo|en in 33 o n n am SR e f n ||
iü
iWWWWWWlifflfHIIIIIIIliiiiililllilllltifllllliilllitllHIIIIIIIIHHHHIIHIIIHIwnc
SS n? TT T I fT ■ <5ctbt n t r f d) i t n:
ll '*'■ ■ £«cbfenbergi ^Srtefe an 3 oßann ■■
» MONATSSCHRIFT FOR KUNST ■ ftrtebricfi SSturoenbach
SS UND KÜNSTLERISCHE KULTUR 5 K J 5 f V, ,\T a,, fc , <. •? SS
SS S ^waußg. unb erläutert öon 211E>erC Cetijmann SS
-■1 Geleitet na* fomAri^. Grundsätzen von a OTarf 20.00, gebunben OTor! 27.00 ^
■ ■ l ujP., ** a \niSi u ■ ©urcfc biefe Briefe an ©öf fingen« großen 3?afur*
SS M l0 -- das Heft ' M - * 7 — das Vierteljahr ■ fprf4)er unb jfrjf, fcflen UniDwfalitdf her Cichtm- ■■
■ ■ Geßrüder Hofer / Verlagsanstalt / Saarbrücken m berge minbrflena glricbfam, erfahren bie Weber
SSaaBaaaaaaaaBlaaaBaaaaaaeaaaaBaaaaaaaaS ber Offentlichfrit berfVblofjenen Cicbfenbergbriefe
aa _ a eine roefentlicbe unb bon ber utbfenbergge* ■■
SS In=/mari^ S meinbe feit langem htrbeigefebnfe Seretcberung SS
SS m S -Dietericbfcbe Urrlagsbucbbanblung m. b.^>., Ceipjig SS
I rTTTi lf
33 — —- ‘ JAHRGANG j profpelte über t»elfte*tul:S8
*)ner | tur «Pfr d Hf#e5orfchung» SS
■tRpftifacBepeimtviffcneSS
l Cj ■f d > a f ten * ,r: ‘J eo f 0 * ,, >“ # S 5
\\lstfurjedenJ&insFundGteraturfreundl t) trUgsbud) thtnMun g ••
üunentbeMch<^i%fäZ%im*x »u«««, ft *» p 5 *«|3
aaaaaaaaaaaaaaaaBa*aeaaaaBaaaaaaaaaaBaaaaaaaaaaBaaaaaaaaaaaaaaaBaaaaaaaaaaaaaa
£erauigeber: A3. 5Deicharbt. Verlag: Einhorn*VerIag, befbe (n ©achau / für unverlangte Alanu«
ffripte wirb feine Verantwortung übernommen/ immer SRücfporto beifügen. 7* Oahrgang 1921.
6 Qefte 10.00, Siebhaberauigabe32.00. 'Drurf: X>(etßb & Vrficfner, A)eimar.pofitvertTieb Weimar.
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$us ©ofument ber Hnuernunft uttb feine folgen
©ienttfclofeSefdMootungjurSJernttnft
©taf 23rod&orff«5Rantjau/©otumente
3n biefem Suclje hat bet gflhrer bet Deutzen griebensbelegatfon in Seriailles alte ftunbgebungen oer«
einigt, in ben»n er wäijrenb feinet Amtsbauer ju ben Stagen bet auswärtigen ©olttif, insbefonbete bes
griebensfchluffes. Steifung genommen hat. Das Sud) bes ffirafen Srccfborff.SRanfcau enthält u. a. eine :
Reibe non notier bet Offentliehiett noch nicht betanntgemorbrnen Bunbgebungen, bie mit jn ben mich«
tigften gerichtlichen nnb Politiken Dofumenten bes neuen Deutfchlanbs nad) bem Ärtege gebären.
Babenpreis TO. 18.00 / £>0311 ber ortsübliche Zeuerungsjuichlag
Sa$ ©ofument t>ott Serfailles [!|
©er griebensoertrag
©ie ittmilidjen Ausgaben / §erausgegeben oom Husroärtfgen 9lmt |!|
l. Sreifprachigt Criginal.Ausgabt in Quartformat, beutfch.franjäfifchenglifch, ohne Batten, 492 Seiten,
TO. 25.00. 2 . Heutige Xextausgabe in Qltaoformat, ohne Barten, 258 Seiten, lefcte amtliche Sextreoiflon,
TO. 6.00. 3. Sie amtlichen Barten $um griebensoertrage, Sonberausgabe. 1. Sie C&tenjen Deutfdjlanbs
nach äem griebensoertrage. 2. Das Saargebiet. 3 Schleswig. 4. Danjig.
Babenpreis TO. 8.50 / Dam ber ortsübliche Seuerungsjufchlag \ i j!
©os^arograpljengeftrüpp in 13000 Stidfworien ||
Sad)oer 3 etd)nis jum griebensoertrage
Serausgegeben oom Stusrofirtigen 3lmt / goltobrud
ber 5Retd)sbruderei/ 270 Setten / 13000 Stid)toorte |!|
Snhalt: 1. Balenber, ber auf ben Btiegsausbruch, bie Btiegserllärungen, ben SBaffenltlllftanb unb ben
griebensfehluh bezüglichen Wahres- unb lagesjahlen. 2 Darftellung bet 3 u ia m >nenhänge bes SBaffenfttll.
ftanbes unb ber aBaffenitillitanbsprotofolIe mit bem griebensoertrage. 3. Serjetdjnis ber im griebensoer-
trage genannten Verträge, Übereinlommen, Koten, tprotofDlie ufw. 4. Serjcichnts ber im griebensoertrage
oorlommenben Xoges., TOonatS' unb 3ah«sangaben ((Ereigniffe, Aechtsjeitpuntte, griften). 5. Chrono.
Iogtfcbe Xafel ber Deuifchlanb im ©ertrage jur Ausführung ber einseinen Sebingungen geftellten griften.
6 . Öberficht über bie öinweife innerhalb bes griebensoertrages 7. Cetjeichnis bet burch ben gtiebensoer-
trag geänberten Aitilel ber grtebensbebingungen oon Deutfchlanbs (Begnetn. 8 . Schufcoerhältniffe im Briege
nach bem Stanbe oom Sage bes SBaffenjtilfftanbes. 9. Sadjoerieichnis bet im griebensoertrage ooriom.
menben (Begenltänbe ; etwa 13000 Stichmorte. 10. Bier grapljlfthe Xofeln. Da* Sachoerjeichnis ift für
feben, ber, für Berufs, ober Stubienswede. btn griebensoertrag mit wirtlichem (Erfolge praltifch benuhen
ober ben oollen Umfang feiner oerhängnisoollen SDirfungen ertennen will, ber abfolut unentbehrliche
SBegweifer jum Berftänbnis; es ift für alle exiftierenben Ausgaben bes griebensoertrages ptrmenbbar.
fiabenpreis TO. 15.00 ' Dam ber ottsübliche 2euerungsju|<hlag
SBas foll toerben?
35le Quittungen oon öerfailles Ijeute unb morgen i
5Bo flehen mit? — TOie helfen mit uns? TOatetialien ju SortrSgen. (Ein
danbbuch für ©olititer, SBirtfchaftspolititer, Bortragsrebner unb Baien
$tsg. oon SBirtl. fiegatfonsrat OstarSrautmann unb ©ipl.*3ng. jur9tebben
Die ffllrhtngen bes griebens finb ben meiften Deutfchen noch immer nicht flar geworben. Darum ift es
eine bet wiebttgften Aufgaben bes Xaaes, allen Deutjdjen tor Augen m führen, was bie nächfte 3ulunft
Deutfdjlanb unb febem einseinen Deutfchen b. ingen mufe. Auf ben (Ernft ber Stunbt htnjuweifen, tftnament.
lieh bie Aufgabe ber ©arteten unb ber Serufsoerbänbe. Um auch benjenigen, bentn manaelnbe Benntnis
ber TOaterte ooiles(Einbringen in ben grtebensoertrag oermehrt, etne folche CEtnwirfung auf bte ihnen nahe. '
ftehenben Brtife ju ermögliihen, ift bas oortiegenbe Such oerfafet worben. (Es enthält bas TOaterial für fünf —
otrfchiebene Sorträge, bie oor febem ©ärerfreije gehalten merben (ännen. BabenpreisTO.8.00/Bcin3ufchIag!
©eutfc^c Serlagsgefeüfdjaft für $olitif unb ®efd)id)te m. b. $.
in Stettin W 8 / Unter ben fiinben 17/18 jij;
jDicfem i)t ft liegt ein Uunbfchretben bt» 6etmatgloc?en:Derlagee bei, auf ben rrlt befonbet« auf:
mertfam machen.
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3et?t mußt b u blühen
23lüf> auf gefrorener (Efyrfft ber '«ITtat tft oor ber S'ljür
blefbeft etotg tot blufft bu ntdjt Jeßf unb f)ter
Attgefus Sifefius
* *
“Jtngelud ©Ueffuä, ©er cberu&fnff<f>e 5Danber£mann. Cfne 'Jtuötoa^t.
»^Öunte C(nborn*33ü(ber'' / 33b.l4.3n fjanbbema(tem!ßappbb.5.00. — ©er^oljfcbnftt ©djtofnÖS (ft
ou$bem»©cbt»fn&"&er„£laffiferÖerÄunft3 < Hugtt>abf&an&.©eutfcf)e'33erlag$anftalt.©eM5.00
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3?apoleon$ ©rab auf ©t. Helena / Napoleon | 5. 5.1821
Sagt t f) n v u i) rt
Saßt ifyn rufyn unb feine ffunbert oergeblidjen ©fege. ‘Die ©djmacfy bie er unS angetan
ift langft geragt, unb auef) bie oeradjtlicben Derbimmler feiner Säten auf beutfdjem
Doben finb enblicfy ffumm geworben,- waS fümntern unS feine ©iege! 3öaS feiert unS
bie ©onne oon Slufterliß!
Dor bem }ßf)iltfter fte^t Ttapoleon ba als ewiger &tno=£>clb, mit oerfcfjranften Firmen
©c^tac^ten unb Unheil brütenb, ein frentbeS Ungeheuer, nur tbeafralifci)=äußerlicf) erfaßt
bar,- unb auch für unfere Siteraten bleibt er bodj nur eine ©enfation,- tieferes Sr faßen
feines 2DefenS unb ^DoltenS feljlt if>nen meift ootlig. 2Do oerftefyt man bie Sehren feines
SebenS unb SEDorfe wte: „3dj bin geboren unb gebaut für bie Arbeit — idj arbeite
immer/ unb batte begriffen, welche ungeheure QlrbeitSlaft oon biefem bamontfcfyen
QIrbeifSgenie unabläfffg getragen würbe? Dann ber Stampf gegen feinen Sobfeinb
Snglanb. SS war ber leßte Pübne Derfucb beS ^.eftlanbeS, ftcfj aus ber immer enger
werbenben Umflammerung biefeS „DoifeS oon Äramern", wte fie felbft ficb nennen,
3 U befreien. Darum auch ber tobticfye <paß SnglanbS gegen Napoleon, ber wiberlidje
Äampf niebrigffer ©cbmuß=©atpre unb gemeinfter Derleumbung, baß bie 2Delt ibn
fcblteßlicb gang mit ben oon £)aß unb Qlngft unb 3tad)e oergerrten “klugen beS englifeben
JpanblerS fab. ©enau fo wie freute, als Snglanb oon unS bebrobt würbe unb Sorb
Secile eS im englifeben Parlament,alS „wobl möglich" binftellte, baß bie Deutfdjen
Seiten auSfocbfen um ^ett gu gewinnen, nur um bie S03elt mit Qlbfcbeu oor Deutfcb»
l«nb gu erfüllen. — SS ift fo: noeff beute finb wir bie Srben TtapoleonS im Äampf
eines freien SuropaS gegen Snglanb, als Deutfcbe unb gute Suropäer,unb feine Slbler
werben mit unS fein „an bem Sag". Slucb baS wollen wir nicht oergeffen. 253o finb
feine ©rünbungen, bie ben fdfwädjlidjen 3eitgenoffen gottgewollt unb ewig fdfienen?
C^^einbunb, 3iSalpinifcbe unb Stgurifdje ERepublif, Äontgreicb Strurien unb Neapel,
bie Könige oon ERom unb Söeftpbalen? — ihre ©tafte Pennet fte nicht mehr. DaS war
baS ©cfficffal btefeS ©roßen unb fc^ltmmer wirb einft baS fener Darren fein, bie baS
Tlapoleon^ort oergeffen haben: „DeutfcblanbS ©djicffal ift noch lange nicht erfüllt."
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Das la^ler-TOi^perftänbnis
©uftao THahlers Symphonien auch nur im Pollen Sinne bes 'Xöortes ernft zu nehmen,
ba?u gehört eine UnficJ>etf)cit in bet elementarften 5unftion bes fünftlerifchen Urteilend, in
ber Untertreibung bes (Seiten vom Unechten, bie nur bei gänzlicher Kunffblinbhett ober einer
oölligen Berberbtheit ber -witfemben 3nftinfte* bentbar ift. TOajf'Aeger i ft ein Problem,
unb ebenfo »erflehe ich «s> baß man ftch bei %'charb Strauß über manches im unflaren fein
fann: es ift erlaubt, über biefe beiben zweierlei THeinung zu fein. Glicht fo bei ©uftao
‘JKahler. Da ift alles tlar, offenfunbig, einbeutig. Töer fich h»<* töufcht, begibt fich fürbet*
hin jeglichen Anfpruches auf ernfthafte Beachtung feines Urteils, ober aber er muß einge*
ftehen, baß er mit feiner äfthetifchen TOertung auf einem ganz fremben Soben fteßt, baß
Ztoifchen ihm unb uns, b. h* ben Angehörigen otybentalifcher Kultur unb otzibentalifcher
Aaffe eine burch nichts zu überbtüctenbe Kluft befiehl.
3ch hübe mit biefer lebten Anbeufung einen 3ufammenhang berührt, innerhalb beffenQUahler
allerbings z©ar nicht felbft ein Problem ift, wohl aber an einem Problem teil hat« ift
bas Problem oon bet Stellung bes£Juben innerhalb unferer abenblänbifchen Kultur* unb
©eiftesgemeinfehaft. Obwohl ber ernftgefinnte Xetl ber Quben felbft bas Problematifche
biefer Stellung heute fchon tlar erfannt hat unb fogar »or einer offenen Disfuffion biefes
Problems nicht mehr zurücffchrecft, ift es für ben Tftchtjuben immer noch heitel, baoon zu
reben. Denn man ristiert, oon Unoerftanb ober ^3öswil(igteit ohne weitere Umftänbe bes
Antifemitismus geziehen zu werben. Das, was fo gräßlich ab ft oßenb an ber THahlerfchen
TOufif auf mich toirft, bas »ft ih» ausgefprochen jübifcher ©runbeharafter. Unb zwar,
um ganz genau zu fein, nicht biefer allein. Denn bas Qübifche als folches tönnte wohl ejwtifch,
fremb unb frembartig, aber zunächft noch nicht abftoßenb wirten. TUenn THahlers THufit
jübifch fprechen würbe, wäre fie mir oiedeicht unoerftänblicf). Aber fie ift mir wiberlich,
weil fie jübelt. Das heißt: fie fprießt mufifalifches Deutfeh, wenn «<h f° fagen barf, aber
mit bem Afzent, mit bem Xonfall unb oor allem auch mit ber ©efte bes öftlichen, bes allzu
öftlichen Quben. Der Sjjmphoniter Tflahler bebient fich her Sprache Seethooens unb Srucf*
ners, Setlioz* unb löagners, Schuberts unb ber D3iener Soltsmufif, — unb man muß
es ihm laßen, baß er fich hie ©rammatit unb Stiliftit biefer Sprachen leiblich angeeignet hat.
Aber baß er für bie mit feineren Ohren Segabten mit jebem Sähe, ben er fpricht, eine
ähnliche DJitfung macht, wie wir fie erleben, wenn etwa ein Komitee bes Subapefter Orphe*
ums ein SchiKerfcßes ©cbichf rezitiert, unb baß er felbft baoon gar teine Ahnung hat, wie
grotest er fich in her THaste bes beutfehen THeifters ausnimmt, barauf beruht ber innere
ÜGiberfpruch, ber ben TOahlerfchen AJerten jenen <£haratter bes peinlich Une ch t en aufprägt:
ohne baß er felbft es merft.-Diefes fchrteb 'Xubolf ßouist, oor etwa zehn Oahren, in
feinem Such -Die beutfehe THufit ber ‘Aeuzeif. ©corg 'Htüller, TRünchenj nur THt. 7.80.
ßouis* mufitalifcher3nftintt war erftaunlich gefunb unb ficher, unb bie3eit beftätigt ihn.
Urteil / Paul Setter: Die Symphonie oon Seefhooen bis Zahler. 4.00. Zahlers Sijmpho*
nien.Schufter&ßoeffler. 60.00, geb. 80.00. Setter iftTOahletsSchwärmer, fiehe auchS. 50.
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Kann ich auch jetzt noch mein Haus bauen?
Das F'letne Buch: „$ann ich auch jegt noch mein Haus bauen?" tft entftanben ans
gefid^tö ber täglichen Erfahrung, bafi Bauluftige infolge ber heutigen 23aunot oers
jwetfeln unb $u ber Meinung gelangen, bafj fie überhaupt auf bte 3luSführung ihrer
BaugebattFen oerjtchten müßten. Es wirb ihnen fehler, fich auf ben ©tanbpunFt
ju ftellen, bafj auch ein FleineS Quöchen begehrenswert fein Fbmte. Sin folcheS ift
aber auch bet ben aufjerorbentlich geftetgerten Baupretfcn für fehr rn'ele SDtenfchen
noch erretchbar.DaS eigene Haus würbe bei uns inDeutfchlanb bisher als einSujcus
aufgefafjt unb bementfprechcnb gebaut; oiel jtt umfangreich, mit überflüffigen
Stäumen, mit ju großen Zimmern. Dabei Itcfj fich bann beobachten, bafj bte 4?auSs
frau vielfach unter bem ju großen Haufe feufjtc, beffen Bewirtfthaftung fic viel ju
weitgehenb in Slnfpruch nahm, ganj abgefehen oon bem großen UnterhaltungSs
aufwanb, ben baS djauS erforberte. ^ebenfalls war es ber SBunfch vieler JpauSs
frauen, ftatt ihres ju großen Kaufes ein kleineres, gemütlicheres, weniger Arbeit
erforbernbes Haus ju bewohnen. Durch bie Erfahrungen beS Krieges unb bie noc^>
fchltmmeren berOtachFriegSjcit finb folche 2Bünfthe noch »icl allgemeiner geworben.
Es tft nun mein Beftreben gewefen, in bem Buche ju jetgen, bafj gebtlbete SDtens
fchen auch in einem Fletnen unb weniger Foftfpieltg berjuftetienben unb ju bewtrts
fchaftenben Haufe wohnen unb fich habet glücFlich fühlen Fbttnen. 3111erbtngS barf
biefeS Fleine HauS nicht eine mechanifche BerFleittcrung bcs grofjcn Kaufes fein,
ein gehler, bem man täglich begegnet. Das kleine Bürgerhaus ift ein SBefcn für
fich,baS aus ben befonberenBebingungen beS Fleinen bürgerlichen Haushaltes ents
ftattben ift. (Seine auf bie neuen SBohnoerhältniffe jugcfchnittene Zimmer, feine
©onbereinrichtung machen eS für einen fparfamen HauSbetrieb geeignet, ohne
babei jenes h&here 9)tafj oon Bequemlichkeit unb Behaglichfeit oermiffen ju laffen,
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an feaS mir uns in feen (egten jmanjig Sauren nun einmal gembgnt gaben. Das
Heine JjauS ergdlt feureg feie ins Ungemeffene gemaegfenen 2?egetjungSEoften feer
3uEunft noeg feine befonfeere 23ebeutung, gan$ ju fegmetgen non feer Dienflbotcn*
not, feen fegr gocg gemorbenen bauliegen UntergaltungSEoften unfe anfeeren unatt*
genegmen Zugaben feer neuen 2Btrtfcgaft.
(£s mufj immer unfe immer nnefeer gefagt merben, feaf feie mirEltege ©parfamEeit
im Hausbau feer ^uEunft in feer rdutnltcgcn CrinfcgrdnEung liegt. 3gr gegenüber
treten feie oielgerügmten fparfamen 23aumeifen, feenen feer Säte metft eine tn'ct $u
grof?e S5efeeutung beimtfst, obllig in feen J?intergrunb. @S ifi ferner aufs dufjerfte
feaoor ju marnen, etma feaS #auS, $u feem man fieg entfegliefjt, ungefetegen ju bauen.
3m ©egenteil, feer g&cgfte ©rafe oon ©efetegengett ift bei einer fo großen SßermbgenS*
anlage nbtig, roie fie ein dpauS immergin fearftellt. Stn billiges, fe. g. ein minber*
mertig gebautes ^)auS roirb in feer £at feaS teuerfte fern, feaS man fieg feenEen Eann.
©erafee feie OtotmenfeigEeit feer mirtfegaftltcgen (JinfcgrdnEung muf? jur ©ebtegen*
geit fügten, feenn mir Ebnnen uns feen SujruS billiger ©aegen, feie naeg Eurjer ^eit
oerfegliffen finfe,nicgt megr leiflen.Dem 23uege finfe eine Steige auSgefügrter dpdufet
unfe jur SluSfügrung beftimmter Sntmürfe beigegeben, feie feaS im Üejct ©efagte er*
Idutern. Hermann SKutgeftuS
'ilnmerfung be$ jperauSgeberS: Diefe 5lu3fugrungen finb eine ©elbftanjeige be$ aujjerorbentlicg
guten SucgeS: „Äann tdg au cf) jegt noeg mein JpauS bauen?" Oiicgtiinien für ben u>irKi<g fpat;
famen Sau be$ Keinen SdrgergaufeS untet ben ujirtfdgaftlicgen Sefcgränfungen ber ©egemuart.
Sen .permann StutgefmS. Sertag oon %. SrudEmann in fSJtündgen. ©ebunben 20.00 Slarf.
Haus — Handwerk — Kleinstadt
$aben mir erft nur feie dUetntfafet, fo Eommt feaS JjanfemerE fafi allein, ©ie ift
feeffen re^te SKutter, mdgrenfe feer 93ater fees dpanbmerEs unfer merEtdtiger SBille
ift, feen mir reieglicg gaben. feglt uns gier feie SSttutter, mie es uns geute über*
gaupt überall am cigentlicg Sföütterlicgen feglt. gür alles SBerfeen aber ift ein
mütterlicger £ei( miegtiger als ein odterlieger £etl, ober ein empfangenfeer Xeil
miegtiger als ein mollenfeer ofeer befruegtenber £etl ober — rote^ettenEofer(?) als
SSBiffenfcgaftler bemiefen gat — „feie $elle ijt miegtiger als feer ©amen". — §ür feaS
2Berfeen fees großen SDtenfegen ifi feie grofe SKutter miegtiger als feer grofie 33ater.
QrS ifi für feen SOfann ntegt juerfl: mistig, ein guter 9}ater, aber es tft für feie §rau
entfegeifeenfe micgttg, eine gute Butter $u fein.
§ür feaS SBerfeen großer SBerEe ift feie günftige Umgebung miegtiger als unfer
günfttger SBtlle, ofeer für unfer SßirEen ift feie Siefonnanj, feie mir finfeen, miegtiger
als feer £on, feen mir gaben.
5lu$ Jpeinridg DeffenoroS Sucg „jpanbroerf unb Äieinfiabt", Sruno (Safftrer, Setlin, geb. etwa 6.00.
Da8 Keine Sucg beS befanmen SrbauerS »on „^»eflerau" fei nocgmalS bringenb benen empfoglen,
bie naeg 2Begen fuegen, bie oon bet ©robfabt »egfdgten unb gin jut QlrbeitS: unb 2ebenSeingeit.
9teben(tegenbe geiegnung €nforS auS: Snfor oon <paut Solin; Äiepengeuer. ©eb. 60.00.
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®r^M un 0 fce^^tu^fätjtgen
Slutf bern „Äinberfre^sug' non Parcel ©chwob. — S33enn ihr oerftehen wollt,
waö ich euch er 3 ählen werbe, fo rofffet 3 ut>or, baß mein ipaupt oon einer weißen
Äopu 3 e umhüllt ift unb baß fc^ eine Klapper au£ hartem $ol 3 e ßhwtnge. 3<h weiß
nicht mehr, wie mein ©efidjt au^jte^t, aber ich furzte mich t>or meinen $änben,-
fte laufen oor mir brr wie fdjuppige, fable Siere. 3<h möchte fte abfcbneiben. 3cb
jthame mich t>or bern, wa£ fte berühren. Sttir ift, altf ob fte bfe roten fruchte, bie
ich pflücfe, abfterben laffen, unb bie armfeligen 5 öur 3 eln, bie ich au^retße, [feinen
weif 3 U werben unter ihrem ©rtff. Domine ceterorum libera me! $err 'Silier,
erlofe mich! ©er #eilanb bat nicht meine bleibe ©ünbe gefübnt. 3dj bin oergeffen
biä 3 ur Qluferftebung. 23te bie Äröte, bie beim falten Sicht betf 'Sttonbe# in einen
bunflen 0 tein eingefchloffen wirb, fo werbe ich in meiner fcheußlichen ipöhle ein=
gefchlojfen bleiben, wenn bie anberen mit ihrem lichten Körper auferfteben. Domine
ceterorum fac me liberum, leprosus sum! : Iperr ‘Silier, erlofe mich, i<h bin au&=
fätjtg! 3<h bin einfam unb mir grauft. kleine 3 ahne allein haben ihre natürliche
20 eiße bewahrt, ©ie Sfere haben furcht oor mir unb meine ©eele möchte fliehen,
©er Sag ftiehlt fid) non mir weg. 3 wölfhunbertunb 3 wölf 3ahre ift eä tyx, baß ber
$eftanb jie erlöft hat, unb mit mir hat er fein ‘Sttitleib gehabt. 3cb würbe nicht be=
rührt mit bem blutigen ©peer, ber ihn burcbbobrt hat. ©a£ ©lut betf $eilanbe3
ber anberen hatte mich oiellefcht geheilt. 3cb benfe oft an ©lut,- mit meinen 3ähnen
fönnte ich beißen,- fte ßnb unoerfehrt. ©a (£r e3 mir nicht geben wollte, fo habe ich
bie ©ier, ben 3 U pacfen, ber 3hm gehört, ©e^halb lauerte ich ben Äinbern auf, bie
oon ber ©enböme nach biefem 2 Dalbe ber Soire herabfamen. ©ie trugen &reu 3 e
unb waren 3hm ergeben. 3f>re Äörper waren ©ein Körper, unb er hat mich nicht
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einetf Äörpertf teft^aftfg roerben laffen. 3cb bin auf (Erben oon einer Meißen 33er*
bammnte umgeben. 3eb t>abe mtcb auf bte Sauer gelegt, um au£ Dem $alfe elneö
feiner Äinber unfcbttlbigetf 33lut gu faugen. Et caro nova fiet in die irae: 3lm Jüng=
ften Sage roerbe id) einen neuen Seib bePommen.
Unb hinter ben anberen ging ein frifbetf Äinb mit rotem £)aar. 3<b faßte eß in£
3luge unb fprang plotjlidj beroor,- id) ergriff feinen SHunb mit meinen fcbeufjlfdjen
ipänben. (Er toar nur mit einem barenen 5pembe bePleibet,- feine $üße toaren bloß
unb feine klugen blieben fanft. Unb eß betrachtete mi<b ohne (Erftaunen. 3113 Id) be=
merPte, baß eß niebt freien mürbe, ergriff rntdj ber 33unfcb, einmal eine menf<b=
liebe ©timme gu boren. 3cb gog meine #änbe oon feinem 37lunbe gurücP, unb eß
roifebte ffb niebt feinen SJtunb ab. Unb feine 3lugen fbienen anberroeft gu toeilen.
,33er bift bu?' fragte id).
,3obanne^ ber Deutfebe," antroortete baß Äinb. Unb feine 33orte Plangen b*ll
unb toobltuenb.
,33o gebft bu bin?' fragte id) toeiter.
Unb batf Äinb antroortete: ,7?a<b 3erufalem, ba3 h^fge Sanb gu erobern!"
3<b lacbfe unb fragte: ,33o liegt 3erufalem?"
Unb batf Äinb antroortete: „3<b roeiß niebt."
Unb id) fragte toeiter: ,33aS ift 3erufalem?"
Unb batf Äinb antroortete: „(E3 ift unfer #eilanb!"
Da begann ieb oon neuem gu la<ben, unb i<b fragte: ,33ie ift bein $etlanb?"
Unb batf Äinb antroortete: ,3eb roeiß nicht,- er ift toeiß!"
Unb biefetf 33ort braute mi<b in 33ut unb unter meiner Äapuge öffnete i<b meine
3abne unb beugte mich gu feinem frifeben #alfe. Da3 Ätnb aber toicb niebt gurücP
unb id) fpracb gu ibm: ,33arum baft bu Peine $ur<bt oor mir?"
Unb ba£ Äinb fagte: ,33arum foltte i<b Surcbt oor bir haben, roeißer 3Jtann?"
‘Da brach ieb in Sranen au£, unb id) toarf mieb auf ben Doben, unb id) Püßte bfe
(Erbe mit meinen febeußlicben Sippen unb febrie:
,33eil ieb autffaßfg bin!"
Unb baß beutfebe Äinb betraebtete mich unb fpraeb mit \)e\\ex ©timme: „3<b
roeiß niebt."
(E$ \)atte Peine gurebt oor mir! (Etf h^tte Peine <£ur<bt oor mir! kleine graßliebe
33eiße galt ibm gleich ber feinet #eilanbe£. Unb ieb nahm eine #anbooll ©ratf unb
roifebte feinen 32tunb unb feine #änbe ab. Unb id) fpraeb gu ibm: ,3ieb' in Trieben
gu beinern roetßen #eilanb unb fage ibm, baß er mieb oergeffen bat."
Unb batf Äinb betraebtete mieb, ohne etroatf gu fagen. 3eb habe eß begleitet, biß eß
au3 ber fttnfterntö biefeö 33atbe$ beraub roar. <£# roanberte, ohne gu gittern. 33eit
hinten im ©onnenfbein fab id) fein rotetf £)aar oerfebroinben. Domine infantium,
libera me! iperr ber Äinber, erlöfe mieb! O, baß ber Son meiner #olgPlapper biß gu
Dir bringe, rote ber reine Älang ber ©locPen. $err berer, bie niebt roiffen, erlöfe mieb l
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<£ p r t f Verjüng ft en Vergangenheit
©eben wir wieber einmal inS allgemeine badete „3ur ©egenwart!" 3war bie großen
DojrPämpfe „‘Jauft aufS Mxge", baS CRfefenballett „Dergeffen (ft ©lücP" unb baS ur=
Pomtßhe 'jtlmörama # ©elb regiert bie Melt" ober „QllleS nur Schein" finb fchon ein
wenig abgefpielt,- bafür wirb heute eine neue MtraPtion ©erfprochen. 3n meterhohen
Settern fcfyreien biePlaPate: „'Sit ewigen ©eifenblafen" unb anbere ocrPünben mit ge=
heimniSooller Monumentalität: „Sternengeburt". Den 3auber muffen wir fef>en! —
Sieh ba, bie Dühne fteljt »oll fleiner Stfdje, um bie malertfch in ©ruppen unb ©rüpp=
eben bie Äünftler oerteilt finb. Dor fich hoben fie ©efaße tn ben feltfamften formen, in
£)anben halten fie nadjlaffig Pfeifen, bohren ober 0trohhalme, gang wie wir felbft als
Äinber fie gum ©eifenblafenmachen hatten. Mill man unS ©ieltefcht ugen? ©tili, fchon
beginnt ber 3mprefario gu fprechen! *$ier fehen bie oerehrten $errfchaften eines ber
größten Munber aller 3eiten. Unfere Zünftler werben oor ihren klugen Poftliche ©eifen=
blafen bilben, bie alte ©jfeng gegenwärtigen ©efchehenS in ber wunberbarften Melfe in
ftch fpiegeln werben. Unb währenb ©ie bie fchtllernben Gallone über ihrem Raupte ger=
platjen wahnen, verteilen biefe ©ternenfinber bie ©rbenfphare, fteigen leuchtenb empor,
um in Purgem trof? ihrem ungläubigen ©rftaunen als ewige ©terne am #immel ber
Äunft gu erglangen. Denn, meine feljr oerehrten Damen unb Sperren, waS ©ie oon
3ugenb an ooll ‘Jlnbacht oerehren, jene ©ternbilber: ©oethe, ipolberlin, MoriPe, Ziehen*
borff unb alle anberen oon geringerem Strahl bis gu ben fernften Milchftraßen unenb*
lieh ©ergangener Dichtung, nicht anberS finb fie entftanben: ©in £)au<h auS Äünftler*
bruft erfüllte bie $ortn, fetnft burchftrahlte Materie über göttlichen 3nhalt außerft ge*
fpannt, bie ©eifenblafe ftieg empor unb nun Preift fie immerbar leuchtenb um ben
geheimniSootlen pol, ihren ewigen Urfprung. Solche ©ternengeburt folten ©ie mit
erleben,- fogteich wirb bie Dorftellung beginnen — ich werbe nicht ©erfaumen, auf be=
fonberS prominente unb auSfidjtSretche ©rßheinungen hingurocifen." Unb fchon tauchen
bie Mliften ihr ©erat in bie feltfamen ©efaße — baS PubltPum halt ben Ment an —
ah! Da fdjweben fdjon gu hunberten bie bunten Äinber ber Phantafie oon ber Dühne.
Metche §ütle! Unb hoch welch 3ug gefch widerlicher ©eburf in allen! Daift auch toieber
ber 3mprefario: „$)abe ich guoiel oerfprochen? Sehen ©ie nicht alles ©efdjehen gauber*
haft gefangen in biefen Dallen? Dlut unb Sterben ber Mpriaben fjingefchlachteter
Drüber, ben Sluffhrei ber ©ePne^feten, teßteS Allein beS unentrinnbar ©infamen,
fchwifterliche Polarität erbredjenben ©PelS unb allumfaffenber Siebe! 3a, baS finb bie
Leihen unferer ©PftatiPer: Decher, DorPämpfer als Änabe fchon, oerftreut in alle
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©djmeraen ber CEDelt, et»fg t>od^ lobernb 3 « ©otfetf ©erechtfgfelt. T>äubler,hefperffch
gerefft, tyev fcßcmfchfmmernb »on©ternenlfcht, £agfer=©chüler,prefögegeben»feien
©eff^ten unb ©üchten, unfhulbfg per»erfe OTobonno »erblutenber Siebe,* 3ech, noch
glüfjenb »om 'XSonnerbampf ber föabrffen, Srlöfung heffchenb unjerftampfter Erbe! Unb
bfe mathematffch deinen, fcßarf t»fe ©e 3 fermejfer, gefährlich tote Spochfpannung: 23enn
unb ©oll unb 253olfenftefn, aufgetoachfen 3 t»ifchen ben dauern ber ^fefenftabte,
bfe ffe Ifeben, tofe ber TTtörber fefn Opfer Ifebt, haßmürgenb unb hoch fafjfnfert 00 m
Srfumph ber < 27tafchfnen. Unb bfe Sraumer, Sfeblfnge ©offe$, bfe Srafl »en»ef>enb
noch führt/ unb bfe Propheten, bfe ©anger betf füngften Sag$, beö lebten ©erfchtö:
Werfel, Qlbgott ber 3 ugenb, beffen OTufff onhebt tofe Ätnber bfe ^ugen auffchlagen
unb anfchtofllt 3 um ‘Oonner auf ©tnaf/ Puloer unb 253efß, burchfchüttert »om El3=
hauch be3 ©egengofteö. 2Dfe flar bfefe 23flber: ‘Oaö fft Sfffauer, ber Aufrechte, Orgel,
emporgefteflt au$ ^llltagöpolpphonfe! Unb hier unb hier! ©chon fchtoeben ffe taufenb=
faltig empor, fmmer höher, ben ©cfjwefterfternen 3 u! — “SMe, ©fe lachen, mefn Sperr,
toefl ©fe efnfge 23alle 3 erplaßen fehen? 33ef bfefem 9?tefenbetrfeb fft ba$ nicht anberä
möglich, genug Äanbfbaten ber Unfterblfchfeft blefben 3 urücf! Unb ©fe fchütteln ben
Äopf, toefl bfe Äugelbflber fhnen fo feltfam rbpfhaiffcß »er 3 errt erfcfjefnen? harten ©fe
ab! 3m Sicht ber ©frfutfferne fft alleö ein ©lan 3 ! (5Tur fleißig, fleißig, meine Herren
Qlrtfften, fehen ©fe, tofe bfe Bürger gloßen!) 253tr ffnb auch, »erehrtefte ©önner unb
©afte, nicht tofe »ergangene 3 etfen auf ben leeren Eltern angetotefen,* bef unS ffnben ©fe
©pe 3 falftaten aller Qlrt: Taucher »on Sabaf ber ejrotffcben 3onen, hier auch Spafchff<h
unb Opfum. 3n bfefen $lafch djen unb ©ofen fchlummern bfe Offensen ber Äulturen
aller 3eften unb Golfer,- ©fe fönnen alleö haben: rauhe ^rffcfje ber Prfmftfoen unb
ben haut gout leßter 'Defabe^. Spfer Parfüm Mysticum, hier 'PTtumfenrofenöl! ^Dahlen
©fe gan 3 nach < 33unf<h, unfer fublfm fongentrferteö Material gewählt — lefftet bfe *37lög=
Ifchfeft unbefdhranfter Entfaltungen!'
©enug, genug, mfr f<hmer 3 en bfe Ohren! < Oa 3 U »erbreften bfe unge 3 ahlt 3 erplaßten
„Äanbfbaten ber Unfterblfchfeft' einen Grobem, ber bem „Tlebel, fo ber ©öfter ^Dangen
feuchtet' gan 3 unähnlich erfchefnt. 9tau3 auö bem 3auberfaften! ©ottlob, ba fchefnt fhr
©ferne ob bem nächtlfch=fühlen$eimt»eg,* ba bfft bu, geliebter Spölberlfn unb bu, piafen,
fn reinem ©lan 3 ! ^feiletdjt hat er recht, ber 'STtann fm ftraef, mft ben heftig geftffulferenben
.panben, aber »feie ber Seufeltfferle auf feiner 23ühne toünfch' fch euch nicht 3 U ©enoffen.
©ofteö ©tfmme tönt au3 ber ©tflle,* hoch, t»er toefß, ffßen nicht fefjon fn einer heimlichen
$ecfe feine echten Äfnber, beren göttlich reiner Elfern bfe frfftallen feinen 33älle erfüllt,
baß ffe aufftefgenb euch fleh 3 ugefellen, etofge Sfcfjter, fernen Enfeln efn Sr oft unb Qlufblfcf ?
Herißert Hopfen ßecß
3t»ef Querfdjnftte: Menschheitsdämmerung, ©pmphonfe jungfter ©t^tung, herauögegeben »on
Äurt PfnthuS, Ernft CRowoljlt ©erfag, 18.00 unb 35-00, unb: Verkündigung, “Jlnthofogfe Junger
£t>rff, herau^gegeben »on SRubolf Äapfer, SRolanb^erlag. 22.00 unD 30.00. — finnet: »Der
jüngste Tag.« Äurt 55?offf. 3 00. — »Die neue Reihe.« SRolanD Verlag. 2.75 , geb. 3.75- —
5Defter: !?)an^ Äoefter: Die ununterbrochene Reihe. Ernft SRomohft Vertag. 8.00, geb. 15.00.—
Ernft ^Deiß: Das Versöhnungsfest, ©eorg TTiüfler. 7.00, geb. 10.00. — Paul 3ech: Der feurige
Busch. TTtufarfon Verlag. 8.00. — 3ohanned 5?. 33ecfer: Um Gott. 12.00, geb. 20.00. 57lajr
J3ul»er: Auffahrt. 6.00. Sb e <>bor ©aubfer: Die Treppe zum Nordlicht. 8.50. ©fefe Dref fm
Dnfefs'Cerfag. — ®rnft Sfjfauer: Die ewigen Pfingsten, 6.00 unb 10.00, unb: Der inwendige
Weg. 14.00 unb 18.00. Äarf 23rtSger: Flamme. 6.00 unb 10.00. ©fefe bef Eugen ©feberfd^.
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D a s neue Paradies
©ott»ater fpracfj »or hin in feinen langen Dart: «Du lieber ©oft, tote war hoch
baS ParableS fo nett, baS ich bamalS in 3enfralafien (nach einer anberen (ErPlärung
allerbingS am KauFafuS) angelegt hatte. < 3Ttif Öen geflecFten £)trfchFühen, Öen Sauben
unb ben Machtein, bie einen fleinen ©d)opf auf bem Kopf haben. Mich bie Obftbaume
waren gut geraten, neben bie ic^ eine Safel gefegt batte mit ber Mtffchriff: ,eS ift ftreng
»erboten, fruchte abjupflücFen'. MleS war fo fauber unb bie Mege mit KleS beftreut,
unb ©onntag bie ganje Moche. Mie fchabe, baß biefeS gwetbeutige £umpenpacF mir
alles »erborben hat." ©o fann ber liebe ©ott lange feinen (Erinnerungen nach. Unb
weil er fcbon alt ift unb immer etwas eigenfinnig war, beShalb fagte er 3 U fich: «Unb nun
mache ich mir juftament erft recht ein neues ParableS, genau fo wie baS »orige,* aber biefeS
Mal lege ich »orfldjtShalber mehr abfeit#." (Er ftrecfte feine ambroflfche Jpanb über bie
unermeßlichen ©ewäffer beS Ojeanä/ unb fchon taufte auS ben Qlbgrünben triefenb eine
große 3nfel auf mit blauen bergen unb hohen Reifen, Unb gleich bebecfte biefe3nfelfich mit
^Dalbern »onÄampferhols,* ©ewurgpßansen wucherten in ben bampfenbenMalern, 23ana=
nen unb QlnanaS waren fchon reif unb Sfere mit unerhörtem Pet 3 WerP jagten über bie £ich=
tungen. 3n ben Abhängen ber Derge aber flimmerten bie Albern unb (Schwaben fchierften
©UberS. Ms alles fertig war, legte ©ottoater eine Morgenröte barüber, wte noch nie eine
ba war,* unb um alle Küften beS neuen ParabiefeS ringsherum fangen bie Drantytngen
baS £ob beS $errn. Mle bamalS betrachtete er alle ‘Dinge unb fanb, baß eS gut fei.
* ★ *
3wei Sage fpäter fuhr an ber Oftfeite ber 3nfet baS englifcpe Kanonenboot «Arrogant"
»orüber. Der Kommanbant, Sapt Duller, erfannte, baß er ein neues £anb »or fich hatte,
lanbefe, hißte ben Union 3acP uni» nannte bie 3nfet »Queen Marys Land«. — ©leich 3 eitig
fuhr an ber weftlichen Küfte ber fransofifche Paffagierbampfer „ Doffuet" »orüber, ber eine
Dperettengefellfchaft nach Dalparaifo braute. Der Kapitän erPannfe, baß er ein neues
£anb»orfich hatte, lanbete, hißte bieSrtPoloreunb nannte bie 3nfel »Ile de laFraternite«.
* * *
©cßiebSgericht. Ultimatum. ©aSangrtff. ©tachelbraht. Jpanbgranaten. ©chüßengräben.
14 PunPfe. Srommelfeuer. DlocPabe. 3ugoflawien. Mitratlleufennefter. ©eneralquartier.
Unterftanb. ©chwtmmenbe Minen. £ebererfaß. Kriegsgewinnler. SanPS. MeißPohl.
©partaPiften. ^elbprebtger. £äufe. KriegSPorrefponbenten. DrotParten. Fliegerangriff.
Papierhemben. Unterfeeboote, ©algen. ©pantfche ©rippe. (Er 3 berger.
* * *■
«pol eS ber penPer," rt'ef ©ott, „jeßt ift meine ©ebulb 3 U (Enbe,* ber gan 3 e Planet
muß weg, 3 erfd)miffen muß er werben, fonft »erfchanbelt er mir bie ©^opfung/ Unb
in furchtbarem ©rimm ballte er bie Fauft «ab hielt fte über bie Pleine braune Kugel,
bie ba 3 tfchenb unb Pnifternb unb fchwelenb unb ftinPenb burch ben Mher 30 g.
‘Jlber er fc^tug nicht 3U, fonbern ffecPte bie panb wieber in bie pofentafche unb feine
Miene würbe mitber. „'Rein/ fprach er »or ftch hin: «man muß ftch alles überlegen.
(ES wäre fchabe um bie ©chmetterlinge."
‘JluS Öen «PfauenfeÖern' unfereS ?7UtarbeEterö < 33fctor‘2iuburt(n. < JUbert Sangen,Mündjen.7.20, gei>.
13.00. Die föftlfchen fleinen ©fijjen flnö in unferer fprachoerrotteten 3eft oon oorbf lölfchem Werte.
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P a n o p t i f u m b t 8 Bücherwurms
Literarische Legende
Es saß in seinem Zimmer
und legt' sein literarisch Ei
bei eines Nachtlichts trübem Schimmer
Franz Blei.
Die Brille auf der Nasen,
die war ihm weit nach vorn gerückt/
es war ihm in Ekstasen
ein guter Heiligen-Witz geglückt.
Der schien katholisch stabiliert,
so blümleinhaft — legendensam ...
doch wenn man erst dahinter kam,
war er gewaltig papriziert.
Es sprach, als er dies Ei gelegt,
es sprach Franz Blei bewegt:
So lisch nun aus, du Licht der Nacht,
hier ist ein Lebenswerk vollbracht,
bei dem ich gern verweilige:
Sankt Mikosch heiß' der Heilige.
Peter Scfter
Daß f>cinrld> Mann erfU fünfijig oh geworden ifl,
erfdtjrt tnan au» dem beutfeben SamlUenblatt »Welt imb £aue v , öa» feinen erfreuten Cefem au»
blefetn feflltcben 9tnlaß ein Porträt 6es beliebten 2{utor& unb einen (BeburtstageartiJel mit brr
Überfcbrift bietet: jCer {Dichter bee »Untertan".
Ulan *ann nicht umbin, ben itiebter 3U bem febon fo frübJeltig erfolgten £lnjug in bie beutfebe
Samllie 3u beglücftvünfcben. Ul6ge ben gemütroUen iCrjeugnlffen feiner fleißigen Seber ein fteinbig
maebfenber Erfolg befebieben fein.
Ullt Recht äußert auch 3oacbim Srlebentbal im £. I. ein, wie er felber fagt, ttebenbe» Wort ber
Sreunbfcbaft, in bem er unter anberm bemertt, baß e» mit bem 2tutor perf6nltcb genau fo beßbaf;
fen fei wie mit feinem Wert: „Sein Wefen erfcbließt fleh nicht leiebt, aber einmal erfüiloffen,
fühlt man ..." ufrn.
<Pbet wie e» auf ber befannten 5ünbbol.jpa<fung noeb prägnanter beißt: Einmal gebraucht, läßt
man ungern bavon.
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Um c&otteswiUen, »00 geht bet UUfltin 00 c!
Wie bet Verlag Egon 5lelf*el von Steube berauf*t mtttetlt, bat ft* ein Rngetyärigir Oes Kaufes
UUftein baju bewegen taffen, mit einem Roman an bie <DffentH*Feit 311 treten. Wenn man Sletf*el
glauben barf, f*iUert ^eins UUftein in biefem Roman vorwlegenb »bie Berliner <8efeUf*aft*, Me
er natürlich aus bem ff fennt, unb 3war ift cs «bas tttotiv bes Bru&erpaffes", bas ihn gereist bot,
fi<b 3ur Ver£ffentll*ung blefes erften UUfteinbucbes im wahren Sinne bes Wortes 3U entfallenen.
SoUte bas am Enoe gar auf einen Bruber3wift im £aufe UUftein beutem? Warum au* ni*t^ So
etwas ift fa f*Ueßli* bei ben ^absburgern unb in anberen >gerrf*et*<iufern au* vorgefommen.
tDeld) wahrhaft unverdrofTener öurfcf)
ift 60* biefer Rubolf Cotbar (ber ehemals in Wien, no* bevor er von Karl Kraus aus ber
Stabt binausgeobrfelgt würbe, Spitjer pleß unb au* fonft einiges auf bem Kerbbols bat).
tla*bem er wegen einer unangenehmen Cbeaterf*tebung au* aus Berlin verf*wunben unb für
einige 3ett in einem ausldnbtf*en Sanatorium untergef*lupft war, ift er f*on feit geraumer
3eit wieber munter obenauf. (Begenwdrlg beberf*t er ben Spielplan beutf*er Bühnen mit einem
nectlf*:erotif*en Huftfptel, für bas er im Blatt bes jDreimasten:Verlages mit bem ftol3en £ln:
weis auf eine Conboner Rettung Retlame macht, bie fl* aus Paris über biefes Stücf beri*ten läßt,
es habe bei feiner firftauffübrung in Berlin „bie Epre erfahren, ein frangäfif*es Stücf
genannt 3« werben*.
Wun ftimmt bas swar mit bem fran3iftf*en Stücf — ba bie fran3äftf*en Stücfe faft bur*weg
iübif*e Stücfe ft'nb — aber baß man bas in ben lagen ber „Santttonen* als Empfehlung für
beutf*e Bühnen «nsufüpren wagt, — bas 3eugt von einer Unverbroffenbelt, bie fogar bei Hothar
angenehm auffdllt.
Was wir Peutfchc für Jkd> haben,
wenn ed jtch barum hanbelt, nationale^ 33ewußtfeln gu äußern unb vor bem ‘Jludlanb bargutun,
baß wir feine 3«mmerlappen flnb — bad Ift fchon ein 3ammer.
5Delcße ragenbe gelftlge 'ßerfönitc^feft unfered 33aterlanbed mußte „©fe ‘Jlntwort ©eutfcf)er ‘Dieter
auf '33erfaflfe$' unter bem 5lte( „^aß" ald 33ucß hetaudbrtngen?
2Der anberd ald £)err SReinffolb (Elcfjacfer, ber Urheber einiger <Erotlf=33änbchen für ©lenftboten
unb £ebefüngllngel Unb welche beutfchen ©fester ßnb bie beutfchen ©teßter, bie berufen ßnb,
auf bie SQMtfrage: „ < 23erfal((ed* bie machtvolle beutfe^e Antwort gu geben?
©aß ßnb bie ‘Dieter Otto (Ernft, 3?elnßolb <£lcf>acfer, ^rlebrlcf) $reffa, 3?ubolf Predber, (E. &.
©eellger, SRoba 5?oba.
^öffentlich werben wenlgftend bie !ijaßwfße bed teßtgenannfen „beutfefjen' ©ichterd ber (Entente
fo gräßlich ln ben Ohren flfngen, baß Ihr bie £uft gu weiterer Iperaudforberung ähnlicher *2lnt*
Worten ein für allemal vergeht.
Ttlfo da hütten wir ihn wieder
< 2llfo bahättenwtrihnwteber, ben Heben alten ©tllgebauer=(Ebwarb, ben wir fo fange mit
fchmergllchem 33ebauern ln ber ©<hwefg wfffen mußten, wo er für felne’jJerblenfteumble
©acheber (Entente beinahe bad Äreug ber (Ehrenlegion erwfßht hätte, wenn ben ftrangofen
nicht noch Im leßten ‘Jlugenblfcf eingefallen wäre, baß man ed fleh fparen fünne, ba Jperrn ©tll=
gebauer f^on bad erfjebenbe ©efüßl, für ©eutfchlanb ein Äreug gewefen gu fein, (Ehre unb Hn=
erfennung genug bebeutet haben bürfte.
Ttun iß er alfo wieber ba unb hat gleich gwei neue 23änbe ©8ß Ärafft mitgebracht, bie audge=
regnet ein #err (Ehrlich in 53erltn fo freunbllch Ift, ber Nation bargubleten. 27ltt einem treuen
‘Sugenauffchlag — bem hoffentlich ein blauer Qlugenauffchlag folgen wfrb — macht Jperr ©tfl=
gebauer fefne ‘Hntrlttdvißte ln ©eutfchlanb:
©ein ebled „Dnferno' fei gu Unrecht als beutfdjfefnbltch verfchrlen worben,* ed fei nur frtebend*
freunbllch grtvefen, unb er erlaube fleh rrgebenft, fn ben vorllegenben neuen @5ß Ärafft=53änben
bie wahre Urfache bed beutfchen 3ufammenbruchd gu enthüllen. — SDorauf bad beutfehe ©olf
prompt burch eifrigen ‘Slnfauf biefer Äoßbarfeiten reagieren wirb. 7)orfcf
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Uleine CtyroniP
4 >ttt Steegemann in Hannover 3etgt eine (Bebichtfammlung von Raß'mir «bfchmtb an: Stehe
von Hlchtern geßreichelt.
„«rotlfch, erotifch 6er Stoff, geßattet butch bie fabelhafte Runß, Me fcicfem großen Dichter eigen ift."
Rußer feinem Verleger bürfte ee aber tvenig Hinter geben, Oie ihn f o ßreichetn.
*
Wach ben Selbherren, polltifem unb Diplomaten hüpft nun enblich auch ber Schmoct auf bietVelt:
bühne, um «Berichte 3U machen. -6ert Säubert (beffen Warne 3U oenfen gibt) sieht in einem Roman
„Diplomaten* ben Schleier von ben Vorgängen, bie 3um Untergang ber ößerretchifchen Monarchie
führten, ohne in feinem «tfer baran 3U benfen, bafj bie ößerrelchifche Monarchie vielleicht nicht
untergegangen wäre, wenn ih* nicht fo entfe^ltch viele Saubect« 3ur Verfügung geßanben hätten.
Rber nett iß auch, wae un» ber beutfcbe Dichter Rrnolb §weig auf ben Dlßh legt: 3wölfhanb:
fchrlftliche (Bebtchte, bie nach feinem freubigen Befenntnle „in ber «tappe auf befeuern rufßfchen
»oben heimlich in ber Drucferei bee ©berbefeljlebaber« ©fl bei Wacht auf alte« rufftfche« Bütten:
papier abge3ogen würben*. Unb weiter: „Die Mappe tfl in ihrer Rueftattung biefer Illegitimen
«ntßehung origineU angepaßt* unb loßet nur 600 Marl, hoch ifl eine Rrt Volfeauegabe auch
fchon 3U 400 Wart erhältlich.
Wun weiß man immerhin, wie fauer fleh unfere Dichter ba« Heben in ber «tappe werben ließen
— noch ba3u hei Wacht —, hoch wlrtt ee 3ugtetch beruhlgenb, 3U wiffen, baß ffe fCch für ihr War;
tprtum nachträglich burch ben Verlauf ber iUegittm e^eugten tVaren 3u entfehäbigen wiffen.
Seit Strlnbberg ln Berlin abgegrafl ifl, beginnt Rablnbranath Dagore ben Mobefplelplan
3U beherrfchen. Der Drang ber Berliner Schieber nach „Seele* ifl fo gewaltig, baß fte gern bie
Hangeweile in Rauf nehmen, bie ein beßänbigee Häutern mit ffch bringt unb ffe 3ahlen um ber
fchönen Rügen Rablnbranath« willen feben preie, wenn ihnen nur glaubwürbig verßehert wirb,
baß man auch ba« gehabt haben muß. *
Da» „Jentralbüro be» RUrufßfchen Verbanbe« ber Rommunißifchen Schriftßeller* veröffentlicht
ein prei»auef<hreiben für «r3ählungen unb (Bebichte „mit revolutionär:marxißifcher Unterlage*.
Diefe Unterlage wirb inebefonbere ber Hiebeelpiif fehr 3u flatten fommen.
*
tVer fehreitet wo voran 1 Die SUmlnbußrie auf bem tVege ber lünfllerlfchen «ntwidlung be« Dicht:
fpiel«. Unb woburdf ifl ba« gewährtet ft et:? Durch bie Berufung bee Dr. Srlebrich Möhl in hie
„titerarifche Rbteilung" ber „«melfa*. Unb wiefo tfl ba« ge wäp Weißet:? tVetl Dr. Srlebrtch Mipl
vorher Rebalteur ber „Münchner Weueßen Wachrichten" war. Die „Münchner Weueßen Wachrichten*
fagen ee felbßunb fo wirb wohl ba« Rlno «üblich boch noch subiberen Sphären emporgehoben werben.
*
uciiiwiHiwiHiniNiiMiiiinuMniNMmiiiinimaOMnnitiinwiiiiiii
* ■
^CUte, Dienetag, ben 8. Mär3, V2 8 Uhr: 5
Blendende expressionistische j
4?# Ausstattung S
^ Befonbere Uberrafdjungen. Rar: *
^ ^ ten 31. tVertheim. Rünßlerlarten: J
gjurm, potebamer Str. 134a g
aaaaBaa*a«aatfaaa»aBaaaaa*aBaiiaaa«'*aa*aBnBaBa>a»*aai«aaaaaa<a*aaaaaapB»anBaBa«eaa
»5ier iß 3um erßenmal von einem £auptbetetligten un3welbcutig auegefprochen, wa« eigentlich
«rprefßoniemue war: «igentlich ein Vorwanb sum Weppen 3(»hl u ng»fählger Bürger.
1 (ßefa mt ^ ume 5oo
! S^rm-Rbl 1
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31 n m e r t u n g e n 3 u *23 ü <f> e r n
Krijtino Pfelflfct'Raimund / Die Urideen im Jeltgefc^. {Der tDeg au« ben Vilter wirren. «nglert
$ Schlofftr. 25.00, geb. 28.00. — Bei 6er Verfaffetin banbeit e« geh ohne 3 weifel um eine ho# 1
getjenbe unb wiffenbe Srau, welche nicht allein 6a« Bcge will, fonbern auch weig, worauf e«
lebten« anfommt. (Kleid? jettig leibet ffe aber an bem tppifchen (Kebredjen weiblicher Autoren, bie
mit abgraften Problemen ringen, bag fte biefelben nur auf bdd?g unbefHmmte tDeife ju fagen
weig. 3 br (Keig erfd?etnt wefentlid? burd? Katbenaue »Kommenbe {Dinge* befruchtet. 2lber wo«
bei Katbenau burch Verganbeellarbelt imponiert unb burch beftlmmte Sebnfucht nach i)bt)ttem
anäieht, verfchwimmt hier 3u einem Traumgebilb, bae burch bie Trwägung, bag gt’e beffer meint
ate ge ee fagen tann, an geigigem tDert nicht gewinnt, tDdprenb ber Ceftüre mugte ich immer
benten: fcbabe, bag bie Verfafferin fchreibt. 6ie ig 3weifel«ohne ein innerlich reicher unb fogar
feherifcher (Keig. {Doch wa« ge au« geh b*rau»geUt... man überfetje ihr tDert in tfne Sprache,
bie ber präiiffon organifch erfotbert in bem Derganb, bag ba» ungenau Qiuegebrücfte al« gar nicht
oori?anben wirtt, ine Sran3igfche etwa: e« würbe einen bohl unb leer anmuten, unb ba» ig ge
nicht. (Kraf ^ermann Kepferling
Trnfl Caffker / Da« TrfenntnleprobUm. 3* Sanb. 20.00, geb. 30.00. {Die nad?tantifd?en Spgeme.
Bruno T afgrer, Berlin.— 3 “ jeber 3 eit gibt ee im allgemeinen £inen,berbie Probleme einer 3 eit, vom
Stanbpunfte btefer, befonbere flar unb einbrucfevoU bar3ugellen weig. Sür bie tritifche PhUofophle
gilt bie» heute ohne 3 weifel von Brng Tafgrer. Sein Buch »Freiheit unb Sorm" (Verlag Bruno (tag
grer), bae 3umal eine tlafgfch burd?gchtige {DargeUung von Cetbnitje granbiifer (Bebantenwelt
enthalt, hat fchon ben tDeg in weite Kreife gefunben. 2 lber in {Deutfchlanb, wo fo überrafchenb
viele an ben Schwierigteiten pbilofopblfcber Terminologie fein £emmni» gnben, f0Ute eigentlich
aud? ba» monumentale „£rtenntnleproblem" populär werben f&nnen. Keinem wlffenfcbaftlich:
philofophifchen tDerte würbe id> perfinlld? folchen Erfolg mehr ginnen: (tafgrer verfügt über ein
fo feingnnigee Tlnfüblungevermigen unb eine fo groge 3<Ü?»0teit 3u leid?t:faglid?er {DargeUung
abgratter Probleme, bag ba» Stubium feiner tDetle für bie meigen tnobemen, ale propäbeutit
weniggene, erfprieglid?er fein bürfte, ale bae ber grogen Originale. {Denn {eher vergeht bie ewigen
Probleme hoch immer nur von ihrer 3eitbebingten unb 3eitgemägen SteUung aue. Kepferling
$ran3 ©oeebetf / Cfyriflenfum und Kultur. Benno Schwabe. 30.00. — 3 n einer Sülle tonlreter
£in3elbilber lägt ©vetbeef bie Arbeit ber mobernen Theologie vorüber3iehen unb prüft ge mit
fcharfem Blicf. {Dae Urteil, ba» er über ge fäUt, ig ein Tobeeurtell. mit beigenber 3 ronie geigelt
er ihre vermeintliche religiife 2lrmut, mit bitterem £ohn überfchüttet er ihre angebliche wiffen:
fd?aftliche Halbheit unb 3 *»fonfequen 3 . £r bricht jebod? ben Stab nicht nur über bie moberne
Theologie, welche etne Kettung be» Thrigentum» vor ber heutigen Kulturwelt unternahm, fonbern
über bae Thrigentum fetbg, an beffen 3 ufunft er ver3weifelt unb bem er nur ein fanfte» <rlifd?en
wünfeht. £ine mübe religiöfe Sfepft», bie 3U traftlo» ig, ale bag ge noch ben pulefchtag lebenbiger
Religion erhorchen tinnte, paart geh bei ihm mit einem enthugagifchen Kulturoptiemue, ber ihn
hlnbert, 3 a 3u fagen 3u ber überweltlichen unb überfultureUen Reichgotteeboffnung bee Tbrtgen;
turne. {Die Schärfe ber higorlfdjen Kritif, bie mattheit liberaler {Dogmatit unb ber weltliche Kultur:
glaube, ba» aUe» hat biefen geigvoUen Theologen »profan" gemacht unb ihn 3um Versieht auf
ba» Thrigentum gebrängt. {Die tiefe Tragif, bie über bem Bntwicflungegang btefee (gelehrten liegt,
ig ein ernge» menetetet an bie moberne Theologie. {Die Aufgabe ber chriglichen Theologie ig un:
cnblich fchwer, weil ge 3wei fcheinbar gegenfdt}lid?e iTlomente vereinen mug: unbegechltche, vor
»einer wigenfd?aftlid?en Brfenntni» 3urüdfd?recfenbe tDabrbaftigteit unb lebenbige, traftvoUe d?rlg;
liehe Sr&mmigfeit. ©verbect hat mit Recht bemerft, bag Theologie nur burch ein fübne» tDagni»
begrünbet werben bann. €v felbg ig vor ihm 3urücfgebebt unb fo wie viele anbere ein ©pfer ber
(ritifchen Kegatton geworben. 2 lber biefe» tDagni» mug unb wirb unternommen werben; etne
Theologie, bi« au» ben Vorhafen geh ben tDeg in» Sanetlfgmum ber Religion bahnt, wirb imganbe
fein, ba» Thrigentum 3U neuer Blüte 3u bringen. Srlebrid? feiler
Öuddtya / Die Trlbfung vom Seiden. 3wei Bänbchen. 2lu»gewdblte Reben bee Bubbha. Uber:
fetjt von Kurt Schmtbt, münchen. T. 9. Beet. 8.00. — Tange 3 eit gab ee in {Deutfchlanb 3war eine
Slut von theofophifch^papulären ftuebeutungen ber bubbbiglghen Tel?re, aber »eine Irgenb su:
verläfggen Überfettungen ber eigentlichen TtucUen. Vor ©Ibenberge Bubbbawert unb Keumann»
Überfettungen ber palitcrte war ber Bubbhlemu» für {Deutfcbe, foweit ge nicht 3 nbologen waren,
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eine recht fagenlpafte Sad?e. {Das tpat ßdp gednbert. 5 ür Me Vielen inbefftn, Jenen es auf einen
tut3en, migllchfl prägnanten Aus3ug antommt, iß nodp wenig gefdpepen. Butt Sdpmibts Aus;
watplbdnbdpen, Übertragungen aus bem alten palhKanon, werben batper vielen Wünfchen ent:
gegentommen. {Der erße Xeil bringt hauptfddpllch bie Hegenbe von Bubbtpae Heben, ber jweite bie
fiebre, ben „Weg ber Erlifung". Eine fo tur3e Auswahl tonnte faum befter gemacht werben, bie
Stüde ßnb auege3eidjnet gewählt, es tritt vor allem ber mertwürbig InteUettuelle, gan 3 auf Er:
tenntnls abgeßetlte Xtp«ratter ber Bubblpaletpre 3utage. Hermann 6effe
©eorg OTat>n / Der gentpel von ßoeobudur. mar Altmann. 16.00. — Eine Stuhle über ben
Bubbhlsmus, von einem Gläubigen feiner Erläfungslehre fetpr fympattpifch bargeßeUt, me^r als
über ben javanifdpen Xempelbau, befjfen Symbollt eine neue Deutung erfährt. {Die Ausßattung ift
gut, bie Silber reichlich. (Dtto Sifcher
Der PapalogL Seifen: Verlag, Budpenbach. 6.00, geb. 11.00. — {Da fEnb bie Beben bes Sübfee:
tpduptllngs Xulavii aue Xiavea, von E. Sdpeurmann Iperauegegeben. Gleichgültig ob aue Erfalp:
rungen gefammelt, ober ob eine reine llterarifdpe Umfdpreibung — ein tißltdpes unb her3haftes
£udp. Wichtig ale erßes, bae jenes Xtpema anfdpldgt, jDeutfdplanb:Europa ale bae Erotifdpe an:
3ufeben, bae geißelt, bloß legt, Konventionen 3U nieberfdpmetternben Kuricßtdten ßempelt, bae
warnt unb preblgt. papalagt ift mir bereite 3um Stichwort geworben, unb oft — in ber Bahn,
auf ber Straße, im Xafe. Konsert ober wo auch immer — Ift ee ber legte Rettungsfeuf3er unb
bann bae Stoßgebet, biefen Sübfeetpäuptllng ale Hultueminifter bet une 3u felpen.
Karl Wltlp
Rotnaroff'Rurloff / Do« <Ende de« Rußifcf)cn Raiferlums. Perfinlidpe Erinnerungen bee Xlpefe
ber rufßfchen (Belpelmpolbel. 368 Seiten. 21 . Sdperl, Berlin. 30.00, geb. 40.00. — Ein hervorragenb
intereffantee Buch: bie tRemoiren einee mannee, bem ein Hddpeln bee äerrfdpers ber fch&nße Holpn
feiner Xdtigteit ift, aber einee elprentpaften Ctparatters, ber bei allem Konfervatismus auch uner;
fdproden für (Beredptigteit unb Humanität elntritt. {Die erfte Revolution unb all bie fßpwülen 3 atpre
bie 3um Ausbruch ber 3weiten 3ietpen an une vorüber: ber myßt3ismus ber oberen Kreife, bte
3 ntriguen innerlpalb ber hohen Bureautratie, ber Kampf ber (Ddprana mit ilpren bebentlichen mit:
teln, ttpren 3weibeutigen geifern innerhalb ber gariften felbft, bie maffenaufgebote von Polizei
unb mtUtdr bet ben 3arifdpen Reifen. {Dasu bie Staatemdnner mit ber alle überragenben (Beßalt
Stolypins, bee Schipfers ber großangetegten Agrarreform; bie lirdplldpen tVürbentrdger unb llpre
Politlf, Rafputin, ber tVunbermann. AUee fcharf unb treffenb von einem, bet mitten brin ftanb,
dparatteriftert; ber 3 ar felbft trog ber unentwegten Verehrung unb Hiebe, bie ihm ber Verfaffer
entgegenbringt, für ben obfettlven Hefer auch in blefem Buch, unb barum hoppelt beglaubigt,
ber fdpwadipe, ben Verhdltniffen nicht gewaefpfene, wenn auch ivohlmeinenbe unb mitunter perf&n:
lieh be3aubernbe ^errfdper. milieu ber £alebanbgefchidpte vor ber großen fransüßfdpe« Revolution,
in» Slavifdpe übertragen. Sür {eben (Befchidptsforfdper eine Sunbgrube, für unfre gebilbete IVelt
ein fpannenbes memoirenwerf von bauernbem Wert. K. Stdhlin
Rudolf Rjellen / Die ©cogmädjtc und die tOeltfrife. B. (B. Xeubner. 8.00, geb. 10.00. - 3m
3 aipre igi4 erfdpien bie erfte Ausgabe biefes Buches unter bem Xitel „{Die Großmächte her (Kegen:
wart". {Daß es innerhalb vier 3 ahren in xg Auflagen verbreitet würbe, lieferte ber Beweis, wie
fetpr biefee politifdpe ^anbbuch bes beutfdpfreunblidpen, aber bcnnoch obfeftiven fehwebtfehen Ver:
faffers ln bie erregte 3 dt paßte, tlun tritt es tn um gearbeiteter 5orm hervor; ber frühere 3nt?alt
iß, hier unb ba verdnbert, 3um erflen Xeil bes neuen Buches geworben unb behanbelt „bas alte
Großmadptfyßem*; ein 3*r>eiter, fürserer Xeil „ {Die Welttrlfe unb bas neueSyßem* iß angefügt.
JDiefer jweite Xeil 3ieht bas Ergebnis aus bem Welttrieg: aus 8 Großmächten ßnb 5 geworben,
benn JDeutfdplanb, Rußlanb unb <f>ßrrreidp:Ungarn ßnb aus ihrer Reihe ausgefßpieben. Es iß eine
für uns fd>mer3lid>e Ertenntnis, bie KfeU6n vor uns ausbreitet — aber es h<*t leinen 3 »r>ecf, (ich
bie Wahrheit 3U verbergen. {Der Wert bes Buches beruht in btefer nüchternen {Darlegung ber Wirt:
tichteit unb bann in feiner Stellung 3um Wefen ber polltif: feber Banb wirb geographtfeh, wlrt:
fchaftlich, ßaatlich unb nach ber Seele bes Voltes erfaßt. {Die politlf ber Großmächte, burch alle
biefe Sattorcn bebingt, iß hier mit wißenfchaftlichem (Beiße erfaßt. ptof. Walter (B bt$
Druno laut / Die ßußöfung der Städte, mtt 30 3eichnungen. ^oltwang:Veriag. 50.00. —
Bruno Xauts aUerneueßes Buch »{Cie Außbfung ber Stdbte, ober bie Erbe eine gute Wohnung*
iß lein Archtteftenwert, fonbern ein in „utoplfdpen* Sfl33en gegebenes Programm einer menfeh'
ipeitsentwicflung auf ber (Brunblage friebiieher Arbeit«: unb Hebensgemeinfdpaft. 3 n fehr einbring:
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JDlefer Reim fleht im achten Bantu» bee „Poggfreb" von Hlliencron, einem Derebucb für Tcben»;
Bünfller unb :Benner, trotj feiner hanbgreifllcben Wdngel; eine neue Huegabe erfctjeint foeben bei
Scbufler jf Hiffler in Berlin. }Der 6ol3fcbnitt »fl 6er rel3Vollen illuflrietten Ausgabe 6er „Pbpflo»
logie bee (BefcbmacTe* non BrlUahSavarin entnommen, 6ic im 3 nfel=Derlag erfcblen. mit Scbrecfen
fehe leb: 6a» Buch ifl non Emil Hubwlg übertragen, 6en td? auf Seite 50 enbgültig hinauegeworfen
turnte! Dorn fliegt er raue un6 hinten tomrnt er wleber rein.
* * *
liebem Anhang — ober ifl ee bae ^auptflücf, bae er mit feinen reUvolten Seid; nun gen illuflrtert
unb prdlubtertV — führt er neuere unb neuefle Siebter unb jDenter ale Bronjeugen bafür an, ba#
ble (Broßftabt verbdngnievolle Verirrung unb Unglüct, thr Slbbau Hebenefrage freien tttenfeben:
turne ifl. Dinnerflanben! — 9 lber tnae gibt laut bafür* — Eine Hebenegemelnfcbaft in natür:
liebem, frleblicbem Jufammenatbelten, — aber nun verfudjt Taut auf bie b6l?ere menfcbheitetultur
ble raffinierte eutopdifebem 3inilifation tnleber aufjupfropfen, bie er offenbar nicht prei»3ugeben
gewillt ifl. Unb bamit wirb er nun wirtlieb utoplfcb, lebenefremb unb unwirtlich: baeparablee,
bae une ba mittele Slug3eug unb Sernrohr gejeigt wirb. Hegt unerreichbar auf einem anberen
Planeten; benn er fetjt menf<b«nwefen unirbifeben £b«raftere voraue, bie une lebten Etibe» nicht
einmal Ibeal erfcbelnen. Prof, martin Elfdffer
fjedtpig $cd)l)eimcr / ÄUinplaflif der Ägypter, mit 158 Slbbilbungen. Bruno Cafffrer. <Beb.
60.00. — jDer vorltegenbe Banb bilbet eine wiUfommene Ergdn3ung 3U bem Buche „{Die piaftif
ber Ägypter", man lieft vielfach bie ttleinung, unb auch bie Derfafferin fcheint fte 3U teilen, 6a#
in ber Bleinplaflit eine anbere auf unmittelbarere Hebenbigteit gehenbe Bunflweife fleh auefpreebe
ale in ben großen Wonumenten Slgypten». mich überrafcht im (Gegenteil beim Dergleichen ber
beiben Bücher bie ungeheure Einheit bee einen auf Ewigleit gerichteten (Brunbgefühte, bae, wie
ber {tili waUenbe tttl in elnfdltiger Erhabenheit burch bie Keinen wie burch bie großen Werte biefee
Dolfe 3U fließen fcheint. Kur gegenfldnblich bietet bte Bleinplaflit ein reichere» Bilb: febine Srauen,
hübfche iDienerinnen, frembrafftge Sftaven. allerlei Tiere unb 3ferlicbee (Berdt vervollfldnbigen
bae Bilb eine» Ägypten, bae bie ftnnltcbe Sülle bee Heben» mit Sreube genoß. cDtto Sifcber
^aufenflein / ©Ud Uttd $emein|<f)af!. Entwurf einer So3iologie ber Bunft. Burt Wolff
Verlag. 9.00. — (Begen eine So3»ologie ber Themen bürfte wenig ein3uwenben fein — obgleich
Theologie hier fruchtbarer wdre —, bie So3iologie ber Sormen führt 3u einem bialettifcben Spiel,
ba» ohne ben feflen (Brunb einer fehr tief unb weit greifenben Unterfuchung ufetlo», 3wectloe er:
fcheint. JDlefer fefte (Brunb fehlt. (Ptto Sifcber
Jranj OTarc / ©tiefe, flufgeic^nungen und flp^oriemen. 2 Bdnbe. mit 36 Tafeln. Paul Taffirer.
3 n Seinen 100.00. — Einbrucf» volle Briefe eine» Bünfller» an feine Srau aue bem Selb, vollEtnfl,
3 nnerlichteit unb flüchten Wahrheitebrange». 3 mmer hantelt ee ftcb um bie b&<bften JDinge: Wie
vollbringe Ich mein Wert auf Erbend „jDie Bunft ging an ber vergiftenben Branfheit bee 3 nblv»:
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bualitdtstultus zugrunde, am Wichtignehmen des perfinltchcn, an der Eiteltett, davon muß man
gdn3ltch lostommen." {Das jtvette Bdnbchen gibt in Cichtbructen bas le^te SH3jcnbud> bes igi6
(Befallenen, proben einer für ben Uneingeweihten fchwer 3ugdnglichen Kunfl. 2 lber gerade blefe
Briefe »innen dem »erflehen eine Brücfe bauen, Heinrich Wdlfflln
<DttO J\x[\\x& Pierbaum / Briefe an Pemtlta. mit einem Vorwort von Peter Scher, (Beorg
infilier. 35 oo. — Bin menfcblicbes jDofument 3um Sali Bierbaum. {Der „unbetümmerte Singer
und frihliche Seifen fleder" (Dtto Julius enthüllt ftch in ben Briefen an feine 5 rau als ein gehegter
und atemlos um (Bettung und perfinlichtett ringender Übergangsmenfch. Erfreulicher als fein
eigenes Bild reflettteren die Briefe das portrdt der Slorentinerin (Bemma pruneti Hotti als einer
ungewöhnlichen Srau.
<£mil Euücoig / 0octf)e, <Def<f)i<f>te eine« Wenden. 3 Binde. 3 . (B. Cotta, Stuttgart. (Beb.
105.00. — Wenn wir recht unterrichtet find, fo ijt Emil Cudwig der Sohn des Breslauer Bota=
niters und profeffors Serdlnand Cohn, der ein hübfd?ea, der reiferen 3ugend früh« gern vor:
gelefenes Buch über die pfianse fchrieb, in dem (Bott he mehr als einmal als Pflan3enforfcher
gewürdigt wird. jDiefe Urfprünge hält Cubwig gern im {Duntel; ein andres 3U verheimlichen foU
ihm nicht gelingen! 3 m Anfang des Krieges trat er in theatralifch erregten Stt33en, in der „Heuen
Kundfchau", für die große beutfche Sache ein, im Kriege fuhr er, etwas weiter vom Schuß, ln
der Cürfet, in feiner deutfchwaterlindifchen Citigteit fort, im Hovember igi8 entblößte er, weit
und inbrünflig, fein revolutionäres #cr3, und igig oder 1920 forderte er ln der „Heuen 3 üricher
3 eitung", jDeutfchlanb folle endlich feine Schuld fühnen und die von der Entente genannten Kriegs«
Verbrecher alle ausliefern! Soll das Buch über (Boethe ein Äüct3ug fein und eine neue Slnerten:
nung JDeutfchlands auf dem Weg über den deutfchen (Betft einleitend Über Bismarcf, über Kichard
Wagner, über den alten Sritj, über Hapoleon, über ^Cfriba, über Jlicharb {Dehmel. ftnd ja fchon
Studien und jCramen des »erfaffers da, in Bpronfcher Attitüde Idßt er fleh photographieren —
warum nun nicht (Boethed jDies neue (Boethebuch wdre als 5 eullletonreibe im Berliner Cageblatt
ober in der Srantfurter 3 eitung am rechten piatj, mit feinen vielen pitanten erotifchen Ein3el:
beiten würde es, als »ortragsferie, auch bie Höchter der Hauentjienftraße ergötjen; der Hefer wird
dabei öfter 3 euge von brüderlichen Umarmungen mit Schmocf. Wenn man £udwlg genoffen, fo
bittet man reumütig der Biographie von Blelfcbowslp alle Meinen fchnöben Schere ab, die man
fleh früher darüber erlaubt hat und Uefl das alte Buch faft mit gerührter Andacht. Warum nur
müflen gerade folche Werte heute gedrueft werden, und da3u noch unter dem Schutj des Verlages,
der in JDeutfchlanb die größten Cradltionen 3 n wahren bald von der £epen
Julius Pegel / £äti)<f)en 6 d)tfnPopf. Eine Srauengeftalt aus (Boethes 3 ugend. tmt 13 2lbbil;
düngen. Klinthardt $ Biermann. 17.50. — Ein Hach3Ügler aus der Epidemie des (Boethe-Biogra:
Phismus, eine forgfdltige, etwas pedantifche 3 u fammen{tellung alles beffen, was wir über (Boethes
geliebte „Annette* wißen. 3 rgendeinen neuen wefentlichen 3 ugbringt die Schilderung nicht hinein
in das Bild der „tleinen ^eiligen", das doch nur in (Boethes JDarflcUungen Heben gewinnt.
£ans 3oachlm gomann
Kaßtnir €df<f)tnid / PU doppelf£pß0C Hympl)e. Paul Caffirer. 15.00. " Edfchmid verfpricht
in der Einleitung literarlfche {Dinge einmal wie ein Hicht3Ünftiger 3U behandeln. 2 lber auch er
tommt ohne die Schubldben und Kteb3ettel der 3 ünftigen nicht aus: es bleibt bei 3 mpreffTonls=
mus, Erprefffonismus, KeaU, 3 btaU und der gan3en 3 fmen=Äpothete. {Das Einjelne trotj feltfamfl
gewundener Umwege meifl gut beurteilt. Enormer Aufwand hiflorifcher Kenntniffe: das Kegifler
wetfl 418 Hamen — von Sotrates Ws Er3berger — für das 230 (Dttavfeiten flarte Buch nach.
3 m gan3en ifl der Con des Wertes fo, wie etwa vom Scbreinerhanbwert ein Schreiner fpricht,
auf deffen Schild „Atelier für Wöbel; 2 lrchitettur“ fleht. Was fchlicßlich gleich ifl, wenn nur die
Bretter gehobelt werden.
Paul Peffer / Puflao OTatflero Sinfonien. 359 Seiten 4 0 . Schujier 4 Höffier. 60.00, geb. 80.00.
— {Die erfte großangelegte Wonographie, die Better feinem ign verfaßten Beethovenbuch folgen
idßt, 3ugleich die erfle größere Arbeit, die ausfchlteßlich der Ulufit Ulahlers gewidmet tfl, — (Brund
genug, diefes Wert der Beachtung weitefler Kreife 3u empfehlen! Betters Einfühlung in Wähler
hat etwas Über3eugendes, oft Saf3inierendes, er ifl als Hachfchaffender eine Wähler tongeniate
Hatur, und fo wird diefes Buch auch den bereichern, der von feiner geifllgcn Einteilung aus Wähler
von (Brund aus ablehnt. JDantenswert ifl die Einfügung 30 hlrci<h«Hotenbeifplele in den Hext.
^ermann Keller
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fllfred f>eufj / Rammcrmufifabende.Brtttfopfäf^rtel/Helpiig. —£>le Schrift bietet in Buchform
etne Sammlung von Brlduterungen, bie 6*uß 3U b*n Programmen volffltümlicher Rammermuftf;
fonjerte in Help3ig getrieben bat. jDer mtt ber (Literatur vertraute mußtfreunb tvirb au» ihnen
nicht» Heue» erfahren, unfere 3ahlreichen Volt»bilbung»auefchüffe werben fte mit tlutjen lefen. £.K.
figne» tttiegel / ÖaUaden und Nieder / Sedldfte und Spiele, £. jLicberi*». — Ahmt* greif:
bar, von felbpverpdnbltcher Echtheit pratpenb unb in vornehmer 2lbff<ht»loßgteit bapehenb, tvle
bie hiftortfchen Ballaben Slgne» ttUegel», ift nur bie Umwelt ber »Ularie (Brubbe* gepaltet, gleiche
Ströme überftnnllcher Wirtlich feit, wte fte au» ihren Sputgefchlchten hauchenb un« überrlefeln,
brechen 3uweilen au» Seima Hagerlöf» Höhlungen. Bin3ig unb unvergleichlich für meine Br:
fahrung ßnb bie großen wllben (Befdnge von Bnglanb, von Kofffja, von bcn Blementargeipern,
von ben (Bittern 3 nblen»! 6ler manlfepiert pch eine, wie mir fcheint, in biefer VoUtommenheit
unb Sülle noch nie sum aluebruct gelangte, gan3 weibliche (Benialitdt, proftenb ln Sruchtbarfeit
unb lächelnber (Braufamleit, rvte bie unbewußte (Benialitdt ber Brbe felber. 3 na Seibel
$on» Jcifft / Uolanderuf (iDelphln: Verlag, münchen). — Worte, bie au» ber Brbe tvachfen.
Verfe, bie von ben 3 n?elgen hangen. JDer Wlnb fängt fle unb trägt fte über ben Starnbergerfee.
Bin Buch ber ^eimtehr 3ur Heimat: 3ur braunen SchoUe, 3um irbifdhen (Bott. Bin Buch ber Be:
(Innung unb ber Befdnftigung. Bin tdmpferifche» — unb ein frtebliche» Buch. — 3 urücf — 3ur
ttatur! Vorwärts — 3U (Bott! Kl ab unb
fldolf $tty / Stundenpläne. Het)te (Bcbichte. ■ 5 . ^aeffel Verlag. 7.50 unb 10.00. — Bin nahrhaft
erfreuliche» Wert! Verfe voU Kraft unb melo», von einem reichen unb reinen (Beip mit fieberet
Kunp geformt. (Bleichtvelt über Bpigonenfchwdche unb Stammelraferei füngfler Titanen. (Blücf;
liehe Schweis, tvo ungebrochen lebenbige Trabitlon fo reife Kunp gebenden läßt! £. £opfenbecf
OTax Oaut^endep / Da» ttlärdfenbriefbud) dev ^eiligen Häcffte im ^aoancrlandt. 2libert
Hangen. 18.00, geb. 36.00. — Keine intelleftuelle, langweilige tRdrcbenfpmbotif, wie fle fleh heute
viele „dichter" au» manget an Phantaße au»tlügeln, fonbem ein richtige» mdrchenbuch voU Hup
am Sabulteren unb voU Sreube am unwirtlichen (Befchehen. Wie in allen echten märdjen werben
wir ln» Ungewöhnliche wie in Selbpverpdnbllchrf hineingeführt; ba» Ungewöhnliche tlingt glaub:
h«ft, benn ein (Bldubiger hat e» au» frohem £et3en gefchrleben. Unb ba ber JDichter biefer märchen
von einer brennenben Sehnfucht (ber Sehnfucht nach feiner Heimat, nach JLeutfchlanb) erfüllt
war, geben alle JDlnge, bie er berührt, einen tieferen Klang — einen Klang ber Hiebe unb ber Schön:
heit. jLle von abgetldrter Weisheit erfüllten, farbenprächtigen ttlpthen be» fernen (Dfien» würben
von fcauthenbep mit bem gemütvollen Runter be» beutfehen jDichttrher3en» befeelt, fo baß fle un»
gan3 lebenblg unb gan3 vertraut werben. Srlebrich mdrter
£. Setl)atd ^aupfmonn / 3ndipot)di. JDramatifche» (Bebicht. S. Sifcher. Huru»au»gabe, papp;
banb. 375.00. — 3 nbipohbi, ba» ip: „nlemanb weiß es*. ^auptmann hat hier im erotlfchen (Be:
wanb inoianlfcher 2 ljtefenlultur von bet irren Verlorenheit be» ttlenfchenbafeln», von ber bangen
Unlö»barteit ber ewigen Stagen nach bem Woher unb Wohin be» Heben» gefungen: ein gteichnl»:
hafte» burchgefühlte» tiefe» Wert von erlefener Sprachfehöntjeit. Mber baß c» in unmittelbare ttdhe
be» panoptitum» „T>er weiße ^ellanb* 3U flehen tarn, 3eigt auch wieber, wie fehr biefer felbe
(Berharb £auptmann, ber anberhalb 3«h^3ehnte in» Hiteratenhafte abfanf, von 3 ufaU unb trübem
3 nfMntt abhängig bleibt, wie fehr ihm ber flrenge Wille, bie harte Selbftverantwortllchfett unb
3 ucht, bie helle geläuterte (Beifligtelt fehlt. Kein Wunber benn auch, baß bie Weltanfchauung biefe»
bramatifehen (Bebtchte» im romantifchen pefflmiemu» flehen bleibt: eblee tlachfahrentum ohne
3eugenbe Kraft. Tonrab Wanb rep
Jatob tOofTermonn / Oer tPendefrei». ttoveüen. S. Sifcher. 16.00, geh. 30.00. — 3at0b Wafier:
mann liebt e» neuerbing», fleh nevelliflifch ln fener Ulenfchentlaffe 3U bewegen, bie ben 3uben am
Unerbittlichpen verachtet. Be finb bie (Beburtearipotraten. manchmal läuft wohl ein faux pas
ober eine Anleihe bei Kepferllngt ln biefem gefellfchaftltchen (Dpfer unter! jDte „ 3 uben von
3 imborf" woUen e» ihm vcr3elhen. £>er Banb enthält einen (Blpfel von Waffermann» Kunp. JDae
Tharatterbilb ber marta von Krubener, einer aufrechten Srau, 3U ber fchon ein J)ämon ((Bolowin)
tommen muß, fte berühren 3U tönnen. 3 <h rechne, baß e» ln JDeutfchlanb ein JDutjenb menfehen
gibt, bie ba» (Befpräch 3tvlfchen (Bolowin unb maria Krubener 3U genießen vermögen, 3wei ober
brel, bie feineegleichen an (Belfl unb Weisheit btehterifeh gepalten tönnen. Sophie £oechpetter
Mtaxim Sorfl / „Unter fremden Ulenfc^en". uupein § To. 5.50 unb 8.00. — iPie Seibpbiographie
(Borti» (ber vorliegenbe Banb bllbet bie Sortfetjung be» erpen: meine Kinbheit) llep fich wie ein
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Roman von {DoftojeweH, pat aber vor jebem Roman 6en »orzug flrengfter UtlrFlicpFelt. }Die Stete
bt e ruffiftpen »olFes offenbart fiep in iprer ganzen (SegenfdtjllcpFeit: Scpmutj, Ropeit, tätliche
Cangeweile, bie in HrunF unb vtepifcper Serualttdt Abwechslung fucpt; barin verwoben lauterfte
(Sitte, ltnblicpe grimmigFeit, fcpllcpte Hebenewelepeit. {Die (Sroßmutter bee »erfafjere fvlelt aud)
in biefem Cebeneabfcpnitt als eine wapre heilige in tragenber {Demut unb unbeirrbarer tfdcpften;
liebe. {Den Säuberungen aue ben Stdtten ber Arbeit (t»erFflatt ber ^eltigenmater), bee Elenbe
unb bee Hafiere reifen fiep an folcpe ber unbegrenzt wetten ruffifcpen Hanbfcpaft, in t»alb unb
Steppe an ben Ufern ber TUolga (Sonnenaufgang!) voll ecptefler poefle. hinter allem aber fiept bae
ftaunenbe (Sepeimnis, bae Rdtfet bee tttenfcpenbafeuie in feiner Unbegreiflich Fett. Do gl
jr«ä Halfer / Oer Stern über der 6<f)lud)f. Berlin, Ertcp Reiß »erlag, ia.oo, geb. 16.00. —
{Diefe Erzdplung beutet auf zwei paten: ber erfie Seil pduft in gebilbeter Spraye eine Unmenge
von facplicp:fanillldren {Darlegungen auf, fanft einfcpldfernb rote vieles bei lEpomaa Wann. Eine
idpe t»enbung von Scplcffal unb Stil bringt zu jener (Slut von Entflammung, bie elnfl Eleonore
jDufe ber geber bee b’Annunzlo verlieb. iDlee zu lefen, ifl (SenufJ. Sepr viel gorm unb Kultur fafi
antlFer Art bewelfl bee Autors Kobleffe. jDem »erfaffer btefee feltfamen »etpdltnlffee zwlfcpen zwei
Entfagenben ganz entbürgerllcpt rvieber zu begegnen, rvirb greube fein. Soppie^oecpfletter
€mil Uaemuffcn / Das große <tt>aoe. Ein Roman. Ipeepte »erlag münepen. ao.oo, geb. 26.00. ~
Ein Roman aue bem Scpwabing ber Rriegejapre. »leie (Sefiatten gepen burep biefee Bucp, aber ee
entpdlt tvenig (Seftaltetce. Ee ifl nur gefepen, niept zur Runfl, zur Bebeutung verbietet. Reine {Dlcp;
tung alfo. 21 ber auep Fein Roman, ben man als gute Unterpaltungeleltüre empfeplen Finnte. {Dazu
feplt ee ipm an Spannung. 3 ntereffant ifl an bem Bucp etgentltcp nur, ba# ee Elnblicfe in ein intet;
effantee Ulilieu gibt; wertvoll baran ifl bie peute fettene Einfacppeit ber Spracpe. gr. UtdrFer
ÜMlßcIm Jllattßießen / Ropinriffo. Ericp mattpee. 13.50, geb. 17.00. — 3 wti ber im votllegen;
ben Bucp entpaltenen t»erFe flnb bereite ale {Dreiangel: unb hunbettbrud bei höne von tDeber
erfeptenen, alfo recpt „unterlrbtfcp*. Unb lep pabe ffe boep waprpaftig nlcpt gefeptieben, bamit etliche
Snobe ffe fiep unaufgefcpnltten in ben BücperfcpranF fieUen. ttun Fonnten enbltcp bie fdmtllcpen
mdrepen, eingefponnen in bie Fleine, aue JDtcptung unb Erleben zufammengewobene Rapmen;
erzdptung „Raplnrifla*, gefammelt erfepeinen. ttWpelm mattplefien
^otoO Schaffner / Kinder de« 6<f>i<ffole. (Sretplein Sf (Co., Celpzlg. — Ein Fleinee Btlbcpen aue
ber (Segenwart, geziert mit einer jungen UJittib, bie bae ewige TOerF eines 3 bealiften abtippt,
bem ameriFanifcpen Eroberer wiberfiept unb ben treuen {Deutfcpen, ber Fein Scpieber Ifl, peim;
füprt. Scpaffner tat fiep bleemat ein lelcptee Rdnzel um. Aber au cp aue feinem leiepten (Sepdct
flelgt noep mepr Hebe Erbenwdrme unb Rraft, ale maneper fepreibenbe 3 eitgenoffe ln großen Auf;
lageFoffem mit fiep füprt. Soppie ^joeepfietter
Seorg OTeßendorff / fileimooßnungobauten und Siedlungen. 200 Abbiibungen. Aleranber
Rodt« 40.00, geb. 48.00. ~ {Der anerFannte UTeifler bee Rleinwopnunge; unb Sieblungewefene pat
in blefer Funfllerifcpen »eriffentlicpung bie Erfaprungen vieler 3 apre niebergclegt. 3 *ber an Sieb;
lungefragen leilnepmenbe wirb btefee TOerFee, bae eine gälte wertvollfler Anregungen entpdlt,
niept entraten Finnen.
Rlbredjt Oürer, geboren am 21. OTai 1471. iDae Fiafftfcpe Buch über {Dürer ifl hrtnriep t»iiff;
Uns „{Dürer*, g. Brucfmann, münepen, geb. 85.00; erwdpnt fei ferner: t»albmanne brelbdnbigee
WerF mit 240 Abbiibungen. Banb 1: (Semdlbe. Banb 2: Sttcpe unb ^olzf^nitte. Banb 3: £anb;
3elcpnungen. 3 nfel;»erlag. (Seb. je 20.00. mar gtiebldnber, {Dürer, mit vielen Abbiibungen.
3 nfel=»erlag. (Seb. 60.00. (Dtto glfcper, {Dürere Heben unb TOerFe mit runb 100 melfl ganzfeitigen
Abbiibungen. (Selber »erlag in jDacpau. preis nur 9.00, geb. 16.50, in halbleinen 18.00. {Dürers
3 ugenbZeichnungen erfepeinen foeben bet <t. <D. Recpt in münepen. Seine 3 etcpnungen erfepienen
ferner bei (Sretplein $ <Eo., perauegegeben von t». granFe, unb von hrlnricp toilfflin bei piper $ Io.
»erlifepe bidj unb belne EttelFett
{Denn fiepe großes Hicpt wirb angezünbet.
Hur ber wtrbleucpten in UnenbUcpFelt
{Der niept fein (Dt vetfepwenbet an bie 3 *tt
Unb ber, wenn ffcp bie pope ttaept verFünbet
{Demütig Fommt unb fpriept: „ 3 dt Wn bereit*.
Aue bem (Sebicptbanb „ Erbe ber »erfipnung Stern * von EugenRotp.(D.£. Recpt, münepen. 14.00.
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STeue ^ ü cf) e r
Komonc Hooellen ^rjäblungcn Dramen
©opbud ©onDe, 'TItaoara. ©eutfebe ©erlagd*
anfitalt. ©eb. 18.00. „“JlbenteurersSRoman'.
3Dalter £. ©ammann, ©fe 3Delt frn 3?em*
branDt. Quelle & 27leper. 24-00, geb. 36.00.
„©efebfebtlfebe Crgäblungen aud Dem großen
3«ßrßunbert Der ©feDerlanDe."
‘JTtarfe ©ferd, ©fe berühmte Frau. 3> Cngel=
born. 1-4.00, geb. 20.00.
'HlfreD ©öblfn, SSDaUenftefn. ©.^{feßer. 2 ©De.
32.00, geb. 42.00. „©ad ®pod Der effernen
unD elaftffcßen ©etoalten Der ©olftff, Ded
Ärfeged, Der CRetfgfon, Der großen 3nDf*
ofDuen."
Peter ©örfler, ©er SRätfellofer. (Ergüblungen
unD SegenDen. iperDer. 7.00, geb. 11.00.
ßatberfna ©oDtofn, ©fe Frau fm Äreffe. £)p=
perfon=©erlag. 10.00, geb. 15.00. „©fe
pbantaftffebe 6 f t&ln gfbt fn alferßanb 27lad=
fen fßr 3eb prefd, um ed fn efnem fyfyeren
Äreffe ©feDer gu ffnDen."
l£rna ©rautoff, Uta Curetis. ©eutfebe ©er*
lagdanftalt. ©eb. 25-00. „©fe ©efct)fcf>te
efner ftarfen unD Doch garten ©läDebenfeele.'
CRuDolf £eubner,©ad SfeD oon SRofemunDe. £.
* ©taarfmann.l 2.00, geb.l 8.00. „®fne©erd*
naeßbfebtung Der alten SangobarDenfage.'
CRuDolf fpueb, ©ad unbefannte SanD. ©fie|er=
lefe=©erlag. 16.00, geb. 20.00. „£)uebtoefß
jene ©tfmmungen gu toeefen, Denen Der
STlenfeb bef Der ©erübrung mft Dem Ober*
ffnnlfeben, Unfaßbaren oerfallt.'
£)ugo Jpofmanndtbal, ©er ©eßtoferfge. Suff»
fpfel. ©.^ffeber. 10.00, geb. 15.00. „€fne
XomSDfe aud Dem alten, oergebenDenSDfen."
“2tDolf 3<>b<*nnfon, ©fe SRotfopfe, ©efebfebte
efned ©efebleebtd fn Der SDflDnfd. 6. ©feDe=
rf(bd. 20.00, geb. 28.00. „3n ©ebtoeDen
ald befte J3rofaDfebtuug feft ©8fta ©erlfng
gefefert.'
©ernD 3femann, ÄlotbflDe, Dfe ©efcf>fcf)te efner
Cntfüprung. 233alfer ©effert. „UnterfrDffcbe
F?uer brennen fn 3femannd neueftem 2Derf.'
kalter oon 2K olo, ©ad ©olf ©acht auf.'Jllbert
Sangen. 15.00, geb. 23.00. „©rftter Vornan
Der Srflogfe ,6fn ©olf road)t auf 7 / Dfe 3eft
oon 1813.'
‘Jllbreebt ©<baeffer, fpelfantb* 3nfet. 3 ©De.
90.00, geb. 120.00; „Cfn ®rgfebungd= unD
©flDungdroman, Der Den ©ang Der ©tenfeb*
©erDung efned fntelleftuell uberlafteten £ba=
rafterd oon Der Slrt unferer Sage beßanDelt."
2Dflb. ©eb. ©ebmerl, Äafpar SeDerer, ©er
©<bulg. £. $). ©eef. ©eb. 22.00.
Äarl ‘Hlopd ©cbeugfger, ©erggang. ©rama.
O?o©oblt. 20.00, geb. 26.00.
Franf Sfeß, ©er SoD oon ^alern. ©eutfebe
©erlagdanftalt. ©eb. 25.00. „©er Vornan
efner belagerten unD untergeßenDen ©taDt.'
©. o. Urbanfßfp, ©fe ‘HudtoanDerer. „SDfla"*
©erlag. 350 ©. 35-00. „©«bfcffale unD ®r=
lebnfjfe oon Deuttten^lud©anDerern©a(bfen
gu fpmbolffcber ©cbfcffaldbeDeutung auf."
Hermann SDagner, ©er große Sump. Paul Sat.
8.00, geb. 11.00. „©fe©atfre unferer 3eft."
ÖUdcnde Äunff
3afob < 5l(berfd, ®fn Deufftber 'JTlaler oon ©uftao
Frenjfen. ©rote. ©Ut 35 3lbb. ©eb. 50.00.
„©ad ©flD Der jpefmaf, Dad Frenjfen ald
©febter erlebte, nahm Tllberfd ald TTlaler fn
ß<b auf."
3ofef ©aper, ©auftuDfen unD ©aubflDer. <?.
©feDerfcbd. 18.00, geb. 28.00. „27acblaß=
banD Ded befannten wiener Äunftforfcberd."
£)and dbrfft, SuD©fgdburger Porgellanfiguren.
©eutfcbe©erlagdanftalt.2?lft 162 mefftgang=
feftfgen 2lbbflD. 3n ©anglefnen 100.00.
Otto §ffcber,©fe cbfnefffebeSanDfebaftdmaleref.
Äurt SDolff. TTlft 63 ^bb. 40.00, geb. 80.00.
„©runDlegenDed SDerf über Dfefe Äunft, Dfe
eine feltene Jpöb? erref^t bat."
OTajr 3-?r{eD(änDer,'2Ilbre<bt ©ürer.3nfel.77lft
115 2lbb. ©eb. 60.00 - 90.00. „2. ©anD
Der ©ammlung ,©eutfebe 2?teffter'."
$and Äarlfnger, ©fe botb^amanffebe 5DanD=
maleref fn SRegendburg. ©erlag für praf*
t{f(be£unft©fßenf<baft$.©cbmfDt,2Mncben.
mt 21 tafeln. 60.00.
!pugo Äeßrer, *2lnton t»an ©pf. !£)ugo ©^mfDt=
©erlag. 38 ^Ibb. 8.00. „Steuer ©anD Der
Äunftbreofere."
©uftao £. Pagauref, ©tefngut, Formgebung
unD ©efebfebte. 3«lfu^ Jpoffmann. „Grfte ©e=
banDlung Dfefed tofebtfgen Äapfteld fn Der
©efebfebte Der Äeramff."
Hermann ©ebmfß, ©fe ©offf fm Deutfeben
Äunft* unD ©efftedleben. ©erlag für Äunft=
mfjfenf^aft ©erlfn. TTlft 110 Tlbb. 75.00.
5Dflbelm ©tefnbaufen, Gfne (Efnfübrung gum
©erftänDnfd Der gefftfgen ©runDlagen unD
efne ^ludtoabl fefner S)aupttoerfe oon ©r.
Odfar ©eper. Furcbe-©erlag. ©eb. 60.00.
„Crfebien gum 75- ©eburtdtag Ded TJfeffterd."
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23flbe(m9?.©alentlner, SRembranbti wfeber*
gefundene ©emälbe. ©eutfcbe ©erlagianft.
120 2lbb. ©eb. 100.00. »Ttacbtragibanb
3 U bem 3Rembranbt*23erf fn ber Sammlung
bcr Älaffffer ber Äunft.'
Carl 23albmann, ©ai ©flbnli fm 19.3abr*
bunbert. Proppläen*©erlag. Wft 154 Qlbb.
halbperg. 120.00. »(Eine ©efcbfcbte ber
©ilbnlifunft bei 19. 3abrbunberW.'
53erner 23efßbacb, ©er ©arorf ali Äunft ber
©egenreformatfon. Paul (Eafftrer. Wft 99
‘Jlbb. halbleber 80.00. »©fe rellglöfen
©runblagen .ber ©arocffunft »erben ^fer
aufgebecft.'
Oio0rapi>if<^e0 Briefe
©er arme Wann (m Sorfenburg. Wft 12 Orf*
glnal=!pol 3 fcbn(tten ». (Ernft 23ürtenberger.
Vl. Pertbei. ©eb. 14.00. »Tleuauigabe ber
auigejefebneten, ©efl ganj unllterarlfcben
Selbftbfograpbfe.'
©lotfma, ©fe 23rfefe ber ©fotfma an Ipöf*
berUn. <prig. non (Earl ©letor. 3nfel. 320
(Exemplare. ftalbperg. 175-00, ©anjperg.
375-00; billige Qluigabe etwa 15-00.
Paul Rechter, $ranf 23ebeffnb, ©er Wann unb
bai 23erf. (Erleb Slcbtenftefn, 3ena. 22.00,
geb. 27.00. »(Eine »ollftänbfge ©arftellung
bei Sebeni»erfi 23ebeffnbi.'
3»b- ©ottlfeb ^fcfjte, ©riefe an feine ©raut
unb ©attfn. (E. Wattbei. 8.00, geb. 12.00.
©uftaoe 'glaubert, Sagebücber. 3 ©be. £rig.
v. (E. 23. §if<be r. ©. £f epenf>euer. ca. 100.00,
£a(blbr. 190.00. »(Erftmal. ©efamtauig.I"
ffrnft haeefet, (Entwlcflungigefcbfcbte einer ju*
genb. Ä. $. Äoebler. 30.00, geb. 40.00.
»©riefe an ble (Eltern.' 1852/1856.
£fd)tenbergi ©riefe an 3*>b< förfeör. ©lumen*
baef). hrig. ». *21. Selbmann, ©leberlc^'fdfje
©erlaaibu<bb<»nblung. 20.00, geb. 27.00.
SRlcbarb Specht, SRlcbarb Strauß unb feln23erf.
Sal & (Eo. 2 ©be. 1. ©b. 65-00, geb. 76-00
unb 80.00. »(Ein Seftenftütf gu ber Wähler*
©lograpble beifelben ©erfafjeri.'
t>. Stenbbal, ©on ber Siebe. Qberf.». Ql. Sdju*
rlg. 3nfel. 2luf ©ünnbrucfpapler. 30.00, ln
Seber 120.00. ,©ai große ©efenntnlibucb
bei franjöflfcben Sfeptlferi.'
ftrlebrtcb 23efnbrenner, (Ein Sagebucb aui
©oetbei 3eft. ©. Älepenbeuer. 3n Pappbanb
30.00. »Selbftblograpble bei berühmten
Qlrcbfteften.'
PI>floropf>fc 6efd)id)tc
^)ani ©lüber, ©le Qlrlftl e bei 3ejwi »on Qlaga*
retb. Äampmgnn & Schnabel, Prien. 85.00,
54
geb. 105.00. »Pbllofopblfcbe ©runblegung
ber Sehre unb ber (Erfcbefnung (Ebrlftf.'
©enebetto (Eroce, ©oetbe. < 2lma(tbea=©erlag.
18.00,24-00. »(Erocei ©oetbe überragt bei
»eitern alle (Erfcbelnungen ber fattfam be*
fannten ©oetbe*Sftergtur ber lebten 3<*b rf * #
S’rfeDrlcb ©elltjfcb,©! e große Säufcbung. 2.Sef l.
©eutfebe ©erlagianftalt. Äart. 12.00. »©er
©erfaffer bringt ln btefem 2. Seil bei »leibe*
fproebenen ©uebei neuei ©e»efimaterfal.*
3«Kui ^jatfebef, ©rltlfcbei unb römlfcbeiQDelt*
reich. 3?. Olbenbourg. 30.00, geb. 35-00.
»(Eine fojfafofffenfcbaftllcbe Parallele.'
CRefnbolb xofer f, 3ur preußff<ben unb beut*
feben ©efcbfcbte. (Eotta. ©r. 8°. 450 S.Qluf*
fäße unb ©orträge.
(Ebuarb Weper, Urfprung unb Qtnfänge bei
(Ebrlftentumi. (Eotta. 1. ©b. ©le (Eoangellen.
352 S. ©roß=Ofta». 32.00, geb. 44.00.
Qllepanber Woi 3 fo»iff, (Elnfteln, (Elnbllcfe ln
feine @ebanfen»elt. $. Montane & (Eo. 18.00.
3<>bn £>. Äarblnal ©e»mann, Pbllofopble bei
©laubeni. 2lui bem (Engllfcben übertragen
»on Sbeobor ipaeefer. ^ermann 23fecbntann.
75-00, geb. 90.00.
Ä. 3- Dbenauer, ©oetbe ln feinem ©erbältnli
gur SRelfgfon. (E. ©feberfebi. 28-00, geb.
38.00. »©ai Umfaffenbe bei goetblfcpen,
reltglöfen ©enfeni »Irb ^fer aufgerollt.' •
SRubolf Pannmlft, ©fe Ärlffi ber europälfcben
Äultur. Öani (Earl, Ttfirnberg. 10.00.
Seopolb Jtanfe, 23eltgefcbfcbte. ©unefer &
£>umblot. 3n 8 Pappbänben 360.00, ln
S)albleber 800.00.
S). Siefenbrunner, Sbeofopble, Wefen unb (Er*
fcbelnung. 3?6il 4 (Eo. ©eb. 11.00. »(Ein
Qberbllcf über ble gefamte tbeofopblfcbe ÖDlf*
fenfebaft."
5cltgcfc^l<^te Politif
ip. ©ebnfen unb 53. ©enjmer, ©aluta*(Elenb
unb Srteöfnioertrag. Weiner. 5.00.
$r. (E. (Enbrei, 3n Wemorfam. (Eine (Erfnne*
rung an ble taufenbjabrlge ipeereigefcblcbte
©aperni. ©uncrer 4 ifjumblot. 12.00. ,(En*
brei fft ber beroorragenbfte Äenner ber bape*
rlfcben ^Jeereigefcbl^te."
3ob<mnei glfcbart, 3eftgefcbfcbte, ©ai alte unb
bai neue Spftem. 3. ©b. Äopfe ber ©egen*
»art. Ofterbelb 4 (Eo. 18.00, geb. 25.00.
W. 23. S. §oß, (Englanb ali (Eraleber. Säglfcbe
SRunbfcbau. 32.00, ln halbleinen 40.00.
»(Ein ©efcbfcbtibflb brftlfcber Staatifunft
unb 23eltmacbt.'
3. W. Äepnei, ©er Erlebe »on ©erfafllei.
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Verlag für ©olftfP unb TDfrtfcftaft. 5.00.
„(Efn neue« 2DerP be« englffcbenPolfttPer«!'
3oa<bfm Cfifyn, ©er 7tatfonalf«mu« fm £eben
ber brüten DtepublfP. ©ebr. ©aetel. 30.00,
geb. 38.00. „©fe erofge erneute <baut>f*
nfftffdje ^efnbfelfgPeft ber ^ranjofen gegen
©eutfdjlanb fett 1870/
(Ernft Otto 27tontanu«,©fe SRettung be« abenb*
lanbe«. (EDuarb ftocPe, (Efyemnftj. ©eb. 30.00.
»©ermantfd>e (Efnfgung ?ur Rettung ber
abenblänbffcf)en Cultur/
7tfeberbrucf> unb aufftfeg, Wege ?u ©eutfcf)*
(anb« (Errettung, ©on efnem ©taat«manne.
Quelle & TTteper. 16.00, geb. 24.00.
©fbnep O«borne, ©fe oberfd)lefffcf)e ftrage unb
ba« beutfcfje Äofjlenproblem. ©eorg ©tflPe.
18.00, geb. 22.50. „UnteflbarPeft Oberföle*
ffen«, Unlö«barPeft t>om beutfdjen 5Dtrt*
f<f)aft«Pörper/
(Ernft ©(euer, (Erinnerungen. 2. 23b. ©eutfcf)e
©erlag«anftalt. 40.00, geb. 50 . 00 . „©e*
ljanbelt ©teuer« parlamentarff<f)e SatfgPeft
1873-1891.
(Erntfn SRofen, Orgefd). a. ©<f>erl. 6.00. „©er
befannte ©erfaffer ftf>ftbert bfe Drgefcb rote
ffe tft."
Ooerft ©. ©djroertfeger, ©er $el)lfprucb tum
©erfaflle«. ©eutfd)lanb« ^reffprud) au ^ bei*
gffcben ©ofumenten. ©eutfdje ©er(ag«ge=
felff«f)aft für ©olftfP unb ©efcf)fcf)te- 20.00.
©er $fger, ©te Crfeg«reben ©eorge« (Eie*
menceau«. £r«g. »on albert ©djroertfeger.
©eutföe ©erlag«anftalt für ©otftfP unb
©efct)(d)te. 12.00.
Hcuauogabcn £ttcraturgefä)t<f>tc
(Ernft ftrfebrfcb«, SRuffffcfye £(teraturgefc^tcf)te.
anbrea« ©ert^e«. 12.00. „Änapp unb ttolP«*
tfimt(tf) unb bocf) rotjfenfcbaft(tcf)/
$r. JpSlbertfn, £)pmnf[ d)t ©rucbftücfe au« ber
©pütjeft. ä U « ber Hamburger £anbfdjrfft
gum erftenmat übertragen oen £. Äafacf.
©ana« & ©ette. 550 (Epemplare. 18.00.
!?)erm.£. Ä8fter,©ef^fcf»te berbeutfcf>en3ugenb*
Itteratur. ©. ©Jedermann. 3. Auflage, ©eb.
40.00.
3ofef Gabler, ©fe ©erlfner CRomantfP 1800
bf« 1814. «rtc^ CRefß. ©rofj 8°. 38.00, geb.
48.00. „(Erfte ©cf>(tberung btefer glänjen*
ben ©erttner ©effte«epod)e!'
(E. ftr. o. SRumobr, Dtaltentfd^e $orfdjungen.
§ranffurter©er(ag«anftatt.©eb.ca.lOO.OO.
„(Efn ©eftenftücf ju ©JfnPelmann« 0e*
f i)ld>te be« Rittertum«/
Charlotte t>. ©tefn, ©tbo. $r«g. oon “2t. tum
©le(cf>en*3?u6rourm. ©er(ag«anftalt artur
(EoHfgnon. 24-00 u. 50 . 00 . „<Efn roefrna*
rffcfye« ©cblüffelftficf ber greunbfn ©oet^e«/
ttcrftyiedenes
Otto ©tum, ©er ©3eltt>erfefjr unb fetne 2>djnff
fm 20.3^^unbert. 2 ©be. ©eutfdfe ©er*
tag«anftatt. 45 abb. 320 ©. ©eb. 72.00.
„vteuer ©anb ber Sammlung ,©a« 2Delt*
bflb ber ©egenroart'/
27t ajr t>. ©6^n, (Engtanb (m 18. 3 < *t) r &- 27tft
362 abb. 200.00, £febf>aberau«g. 350.00.
SRoPoPo, ftranPreftf) fm 18.3 a ^ r ^- ^TTlft 357 abb.
175.00, £febf>aberau«g.200.0O.a«fantfcf>er
©ert. „©fe befben neuen ©JerPe ». ©6^n« ffnb
Pulturbfftorffcb rofeber roabre $unbgruben/
©uöbbfftffcbe TTtärcben au« bem alten 3nbfen.
(E. ©feberfcb«. 375 <3. 18.00. „(Efn neuer
©anb ber fcbünen ©ammlung,©fe 27tard)en
ber 2Dettlfteratur / /
CRubolf be £)aa«, 3m ©Ratten afrtfantfc^er
3ager. a. ©cfierl. 18.00, geb. 24.00. ©Über
au« ben ©teppen am &Üfmanbföaro.
iparfmann, ©fe (Entrofcf lung ber ©eelen-
Prüfte al« ©runblage ber ÄörperPultur.
(E. ©feberfcp)«. 15.00, geb. 24.00.
(Eugen jpollanber, ©Junber, SDunbergeburt unb
®unbergeftalt. 27tft 202 ^eptabbflbungen.
^erb. (EnPe. 230.00, fn £efnroanb 250.00.
„abnorme Äorperbflbungen fn (Einblatt*
brucfen be« 15.-18.3<>^unbert«/
^rfebrfe^ Callenberg, P*@tra^len. ©a« 7teu*
(anb be« ffberffd)en ©enbel«. ©erlag 77ta?
aitmann. 12.00, geb. 15.00.
^rff} Ttoetlfng, ©fe Po«mffcf)en 3ab(en ber
(Eb?op«ppramfbe ber matbematffcbe ©cblüffel
3 u ben (Ef nbeft«*©efe^en fmauf bau be«2Delt*
all«. (E.©d)roef 3 erbartfcf)e©er(ag«bucf)f)anbl.
181 ©. ©r. 8°. 26.00.
£eopolb Oelenbefn?, ©er 2Dünfcf)etrfng (©ff*
ferensfalpenbel, jtberffcber ©enbel). 27tajf ait*
mann. 14 . 00 , geb. 17.00.
©aul ©cbnefber, £eben«glaube efne« arjte«.
©. fcfrjel. ©r.8°. 496 ©. 22.00, geb. 30.00.
„(Efn ganj efgenartfge« ©ucf) E>errlf<f>er pra?»
tff<ber £eben«roef«beft/
©fe ©tfllen, ©fc^tungen, gef. t>on 27tap ^Tau.
Unoeröffentlfcbte ©eftrage t>on !P)erm. ©te^r,
©onfel«, Äolbenbeper, 2Dfll>elm ©tbafer,
©aul (Ernft u. a. ^rfebrfcb £f n§, Srfer. 36.00.
fpan« Sboma, ©fblffcbe ©efcbfcbten fn alle*
mannffd)er2?tunbart. a.©ertl)e«. ©eb. 12.00.
©er ©djroabfftbe ©unb. (Efne 27tonat«f(brfft
au« Oberbeutfcblanb. ©trecfer & ©<bröber.
©fertelfabrlfcf) 7-50, (Efnjelbeft 3.50.
•s
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Mitteilungen
iDas Ittelblatt blefes Heftes von cDtto Specttcr Ifl 6er reich lUuflrlerten SpecftentTtonographle von
S.&.ttjmCte, SurdjeWerlag, geb. 60.00, entnommen. — jDie 3 Uuftratton auf Seite 37 6em fdjinen
Werft »Dom Kalfetreich 3ur Republll - , 6pperton;Verlag tn münchen. — {Die Heine Vignette auf
Seite 41 non 3 ohannot fleht auf bem Titelblatt non »^oriefs empfinbfame Reife - non Sterne,
mit 3 Uujtratlon. propplden 5 Verlag, Berlin. — {Der Kin6erfreu33ug non marrel Schwöb ifl als
Banb 6er Sammlung neuer ^Dichtungen »jDer 3 üngfle Tag - erfchienen, Kurt tDolff in münchen.
Je 3.00. jDiefe intereffanten Bdnbehen geben ein beutUches Bilb bee tVoUens / bei bem es metft
bleibt, ber heutigen Literaten mit btchterifchen Afplsattonen; ein paar jDlchter flnb auch habet;
aber — mitnichten fei bie Sammlung ln Baufch unb Bogen empfohlen; eine Anzahl Beiträge
gehört nicht in ben beutfehen Kulturtreis, taum in ben europdifchen; biefen Leuten foUte beim
(Bebanten an ben füngflen Tag himmelangfl werben. — jDle Liebhaberausgabe biefes Heftes
bringt einen <Priginalhol3f<hnitt »Srühllng - non marie Braun, ber für ben Bücherwurm ge=
fchnitten würbe. — Vom laufenben Jahrgang xgai bes »Bücherwurms - erfcheinen 6 £efte, bie
11 mart toflen; bie Liebhaberausgabe mit graphlfchen (Driginalbldttern fofiet 33 marf. — Vor
bem Kriege erfchlen ber »Bücherwurm - ln einer Auflage non runb 22000 Lremplaren, fetjt ifl
bie Auflage 10400; wir flnb allen Lefern bantbar, bie Sreunbe unb Betannte auf bas Blatt
aufmertfam machen, bamit es ben alten Llnfluß wiebergewinnt.
„ Ü) i e 2)icf)tet*in ergebt f i dp 5 u gewaltiger ol) t
non ^jnf>alf unb Jorm“, fo urteilen bie ©fubien über
Sophie Jpoeehfletter: ©aS Qrrbgeficf)t
©in jeitlofer Koman
Sini)orn= 23 eilag in ©adjau. 12.00, in Pappbanb i 5 .oo, in .tpaibieinen 18.00. ©as 23 ud) fyat etwas
non Osfar QGDilbeö 2 Irf unb bringt mit ungeheurer Äühnheif in bie ©ebiefe bes 3 en feifigen nor.
Äurjlichlfterfchicnen: ^
1800 -18H
Von 3ofef Ttaöler
Q J3 r e i £ gc^eftetOTarl 38.00, gebunben 771 a r f 48.00 Q
g ©a$ liferarifhe Sehen 23erlin$ tmt bi ityv noch feinen ©arfteiter gefunöen. Ttabler fcf)(lbert g
© in bem norliegenben SDerf ben glangenbften Zeitraum in ber literarifchen ©ntwicflung ber <a
4 preujjffchen #auptftabt, bie 3al)rc non 1800 bW 1814- ©ie SRomantif, beren Probleme hier 4
ß in ganj neuer Beleuchtung erfcheinen, fteht auf ber £öhe ihrer geiftigen THachtmittel, ihrer ß
§ 0chbpfungenunbihreB®influjfeB.©em}fingeren©efchlechtiftfetn33erufflargeroorben:auB Q
» ber inneren SDiebergeburt jebe£ Ginaelnen, au$ bem nolfifchen ©runbbeftanbe unb ber 53if= y
3 bungdmaffe ber beutfehen Vergangenheit bie innere SDiebergeburt ber 7lation angubahnen. g
$ € r f cfy CReffj Verlag /Berlin 393 62 |
• •<S**£S)<&*SSHSS^<S***9<S**&<5***9»
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SF3i!!^ SB SR §I5)|5F3 SBiSBiSl 0
“Die Tleuötdjtung einer alten Sangobarbenfage
— ~ ■■ ~ — ■■ ■ — ■ ..ii ■ i ■ - —.
© o e b e n e r f <$ f e n :
Xut)olf$)euBner
£tet> t>on Xofemunbe
®e&eftet 27larf 12.00, gebunben 27tarf 18.00
©urcb meffterijaft geformte ^erfe tnfrö f)fer bfe große einfache ©efcf)fcf)te »on ber Äünfgfn
DJofemunbe pfpd)o(og(fcb begrünbet (n efnem ©eelengemaibe t»on erfcf)ütternber 5rag(f.
€fn gebanfentfefeS 23ucf> für reffe unb Ifterarffd) gebflbete Banner unb grauen
Jorbern ©fe bfe 23 e *
bfrtgungen für baä
}3ref£au$f<brefben b e$
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£. ©'taacfmattn
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9BSSSBHBB9SSSSSSBSSS^S9BBSS1SB
§)ie fc^ünften ©efc^enlwerle (inb bie
®eutf<^ = 3 Jteifter= 93 üd)ei:
Sttet beS BucbeS
Aalb*
leinen
Aalb*
leber
Sitet beS BucbeS
Aalb*
leinen
Aalb*
leber
Slnjengruber, Sternftelnbo
‘Jlrnim, Solle 3n»altbe .
Brentano, Stareben. . .
'Büchner, SantonS Sob .
■Bürger, Stüncbbnufen. .
Srofte, 3ubenbucbe. . .
©icbenborff, SaugentcbtS.
©erftäcfer, ^Regulatoren .
©oetbe, ®öb.
Aauff, Cicfttenftein . . .
Aebbel, Stutter unb Äinb
Aebbel, Sagebücber. . .
Aoffntann, Brambtlla. .
str.
18.00
12.00
14.40
16.80
10.80
9.60
9.60
24.00
14.40
19.20
16.00
26.00
18.00
Stf.
30.00
22.00
24.00
28.00
18.00
20.00
20.00
38.00
24.00
32.00
28.00
40.00
32.00
Äletft, Ser jerbrocfme Ärug
Äletft, itohlhaaS.
Störicfe, fiuhetmännletn . .
SRettelbect, £ebenSbefcbrei*
bung.
Socci, S u bbenfpiele (mit
Bilbbetlagen).
BofU, Srärie am 3acinto
Oteufer, ffranjofentib . . .
Stifter, fiocbtoalb ....
Sform, ©ebtchte.
3fcf>offe, AutnoreSfen . . .
SeS Änaben 'Jßunberhorn .
SDtf.
9.60
12.00
12.00
28.00
38.00
18.00
20.00
9.60
20.00
12.00
20.00
Stf.
20.00
24.00
22.00
42.00
60.00
32.00
32.00
18.00
32.00
22.00
3ZOO
SDtit tiefen tönten ift bie »orbtlbltcbe ©ebtegenbelt beS guten beuffcfien Bucbeö ber SorfriegSjett
nncbet erreicht! Sen Sab unb bie gefamfe ‘SluSftattung Übermacht Stof. fy. A. © b nt cf e, Stüncfjen.
®S erfcbetnen ftänbig neue Bänbe. Berlangen Sie ausführlichen Stofpeft vom
®eutfdj-9fteif^r'93erlag9Dlüncfyen,9lefiben5ftrafjelO
©ie *23ücr finb burtb jebe gute ‘SSu^^anblung ju besiegen
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älleyanber ^reifyerr öon 233angenl>eini: 2 Iuö Springer ^öorjeif
25 olf unb Sippe
■preis in limfdjlag mit Äünftlerfieinjeicfjnung 6 JRarf
(Sbmunb t>on SXSertiö: SeuffdEje QSornamen unb it>re ^Deutung
Preis 6 DJTarf
233erner ©pieltne^cr: 3)u beuffdbe 0 23oIf
Preis 6 OTarf
©mit Xe|Iaff: 25ergprebigf unb ©bbalefyre
Preis 3-6o DITarf
^3rofefjor fö. fyelmfe: X>a& 2jßerbcn unb XSergefyen ber QSölfer
Preis 6 DTtarf
D e tn n ä d) fl erfcbelnen ft>[genbe2Uerfe:
'Sr. ijalsbaufen, „Daß taufenbjälirige Meid)“ — Dr. -fiugo Sach, „(Srfrnne bidj felbft“ —
2)r. S}. Jtabert, „Daß beutfcfje Volt, fein Sprachgebiet in (Suropa unb feine Sprache“ unb
„Oie jtultur ber germanifcben Stämme biß jum Snbe beß granlenrtitfyeß ber 3Iteroipinger“
0 i 0 s 23 e r l a g in 3 c * £ ‘ 23 * / P o f! f tf> e cE 23362 £ e i p 5 i g
IKudolfinif 4 )c Drude
3 n neuerer 3*tt erf ^itncn:
2?r.6. ® a S £ e b e n etner 3 a m i 11 e in fdrnitt * ,on ^ubolf £od>.
ScbatteRbilbern. @roBfolto»2Jtappe, Buntpapterumfcf>lag. .
entbaltenb 28 Bllebergaben ber »on 9Jr. 10. ©Ita. Sin Blodbutbm
9lu»olf Äocft geföntttenen Scf>attenbtlber ten tn Soljfdmttt »on 9 Hut
tn Steinbru© auf Büttenpapier, auf Äar* papter. 4°. Buntpapierum
ton gelegt. 2)1.240.—. 9 *. 11 2BaS bülfe et 1
21c. 7. ftrtebrlch ». Gd)tller: ®aS Cteb
»on ber ©lode. $rud tn 2 ttafimtltan»
fdjrtft auf Büttenpapier mit 32 farbigen
Snttialen, bie »on Otubolf &ocf> tn JebeS
©tüd etngetragen »erben, ffitnbanb: Sebet
mtt Bergotbung, ober Bergament mit »om
Äünftler gemaltem Sttel. . . 2 R. 800.—.
2lr. 8 . 2Jlarttn Cutper: BaS ©eftcbt beS
Sefaia. ©in Blodbucf» tn 22 J5o4fd>nttten
»on 9?ubolf Äod>, tn fialbpergament ge»
bunben mit banbgefd>rtebenem Oiüden»
titel unb Bignette auf Borber* unb 9?üd»
fette. 2 J 1 . 100 .-.
21r.9. ®te Aetlung beS Befeffenen. ©ln
Biodbuch mtt etnem Btlbe, 5 Seiten tn Äo4»
K »on 2lubolf £ 0 $. Büttenpapier, 4*.
iapterumfd)tag.2Ä.80.—.
21r. 10. ©tia. ©in Blodbutbmit3Bilbern,9Set»
ten tn Aoljfdjnttt »on 91ubolf Äocb- Bütten¬
papier. 4*. Buntpapterumftblag. 2)1.100.—.
2lr. 11. BlaS hülfe eS ben 2Henfd>en.
2 Banbfpru<h. 3 n Ctnoleum gef chnttten.Srofj*
folto . , .2Ä. 30.—.
2lr. 12 . 3efata. SJoppelblatt mtt Bilb. fiolj»
ftbnttt. ©rofjfolto. ftanbfoloriert unb »om
Mnftler ftgnlert. 2 K. 50.—.
2lr. 13. Bte SolbatenfttefeLÄrlegSertnne-
rung. ©tnjelblatt in fioljfcbnitt. ©rofj»
folio.2)1.30.—.
21r. 14. ®te Blelbnad>tSgefd>td>te. ©in
Blodbuch tn 10 Aoljfdmttten »on Otubolf
Äoch, auf »an ©elber» Bütten. Äalbper»
gament.2H. 15Ö.—.
BaSfelbe, fianbabjüge auf 3apan, auf
Karton gelegt, tn 2 Rappe mtt banbge-
fd>rtebenem $ttel.2R. 400.—.
| »erlag oon 6 erfhm 0 , Offenbar a» Ulafn
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••
• •
< 23ud)
©ie fünften 21ooellen unb (Jrjählungen Äetterö in einem ftarfcn 23ucf) oer=
eint. Jperauögegeben oon 231artin Song, mit holgfdjnitten oon ^rtebricb 23lum.
Preitf betf ftarfen ©anbeö nur *331.15.00, ln Pappbanb 231. 20.00, in halb«
leinen 231. 22.00, fn ipolbUber '331. 50.00.
• •
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••
t.
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2llbrecl>t ©um
3u X)ürerg 450. ©eburtgtag am 21. < 3Tlaf 1921
©ürer3£ebenunb2Derfe. 23lit faft 100 2lbbftbungen itadj ©emälben,
holsfcbnitten, &upferftt<hen unb hanbjefchnungen be$ < 37leffterö unb eingefyen*
bem Sejrt oon ©r. Otto ftifcher, ©freftor ber ©emalbegalerie fn 0tuttgart.
Qrö {ft baö einige umfojfenbe, toijfenfchaftlich guocrlafflge, unb babef ganj
oolfätümlicfje ©urerbud) boö eß gibt/ trotj ber faft 100 meift ganjfeitfgen
©flber fft eß aujjerorbenttfdj toof)lfeil, '331. 9.00, fn Poppbonb 231. 16.50,
(n halbleinen 231.18.00. 2 Uß weitere 23änbe bcr
„Ge[Ben Bücßer”
ersten ferner: 2lnberfen$ 231 ordnen mit ofeten 3lluftrationen, ©rimtnes
231ärd)en mit oielen i^olgf^nitten oon Subtoig dichter. ©eutfe^e 0cf)at=
ten*unb@^erenbilber auö brei 3ahrf>unberten mit ettoo250Qlbbilbungen.
©oö neue ©artenbudj. 2Die ofme ©ärtner febermann fein ©arfenlanb
bebauen fann. ®in 23uclj oom. ertragreichen ©artenbau oon 0 Peterfen. (Ein
ftarfer23anbmit runb 1002lbbitbungen. 231.20.00, in Pappbanb 231.24.00,
in halbleinen231.26.00, £f ebhaberautfgabe mit hanbbem. $af., geb. 231.60.00.
• •
• •
• •
• •
©elSer ©erlag tn ©acfyau bei < 37tünc^en
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DerlncMeMl
Mit Beiträgen von Oanghofer-Löns-Per¬
fall -Schubart —Thoma — Wolzogenu.a.
Mit einer Bildbeigabe von F. A. v. Kaulbach
Broschiert Mark 8.80, in Pappe
gebunden Mark 13.20, ln Leinen
Mark 22.00, in Halbfranz Mark 55.00
Einige unsererBesten haben sich hier zusam-
mengefunden! Heiteres laus dem Wald und
Tierleben wechselt mit köstlichen Episoden,
die manch herzliches Lachen oder vergnügtes
Schmunzeln beim Leser auslösen werden
Es ist dies ein Buch, so
recht geschaffen für un¬
sere sorgenschwere Zeit!
Ihhaltlich, sowie dank seines geschmack¬
vollen Gewandes auch zum Geschenk ge¬
eignet — Falls in einer Buchhandlung
nicht erhältlich, wende man sich an den
Verlag E. Ungleich, Leipzig 38, Talstr. 1
g GoosgüDGeooQasgesgsgDoaQoggngsasaügGQGDgosgg zi
g JUifluft ®cberl,©.m.b.Q.,Berlin ©Wös j|
rzj ••*••••••••••••••••••••••••••••••••••••• g
jfj ©enerol P. (£>. KurIoff jj
1 ©as CEitbe |
H I
| ruffifc^eit ^aifertums |
% (Erinnerungen j|
S bes dbefs her ruffifcben ©ebeimpolijei g
S es
B Der erfte, roirtlicb majjgebenbe Bericht g
S übet ben Untergong be»3orenfums. Die jfj
H ungefcijtninften 3tufjeidinungen finb ein jjj
g Dotument oon gef4>ie|>tltc|>cm D3ert. g
L=1 g
jfj ©heftet 30 THorf, gebunben 40 Tttart, jf
S in^QlbleberbanbSOTUarf g
in g
| . |
jfj Durch alle Budjbanblungen ju belieben |f
äöDDQDDDQnGaQünODDGDlHiOQDDDGQraMOODQDSöOran^
x::x::x::x::x::x::x::x::x::x::x::x::x
•• •:
| <Dt. 5tanj ©üibcrg 1:
8 Drama |
| unb 'ftetcbsgebanfe«
^ © e b e f t e t Tttart 1.50 %
•? DeiTJetiafici bcl)aribtll in fid>t» ^
• j »ollen Jlusf üf>rungcn bie 3lu|» ••
X gäbe unb bic3utunfit><g Dramog X
X Das üterarifcbe (£cbo: ©efcbrieben X
•• oon einem, ber oon „getränttem Tlatio* ••
X traitemus” ebenfo frei ift toie oon ber X
X fe^t üblichen betabenten Jtnbieberei, ber X
X feine Deutfcbbeit betont, ohne bie Pflicht x
^ ju ocrtennen, „am gemeinfamen ©eiftes=
:: austaufcb ber Kulturoöiter teihunebmen". «
X ft
X 3toiIlings'Perlag, ©. m. b. £. H
X SerlinsPantoto X
• • ••
v/mV m VmV*»V m V , *V m Y m V**Y ,, Y , *V , *Y
DIE
ZWÖLF
WEGBEREITER
(Ein fllmanadj perfänlidjer Be»
ratung für da« 1921
pcrauogcg. oon £. t»el«mantel
❖
Beiträge oon iltldfael Becrg (Conrad
Carl 6ternt)cim X 0). pafencleoer
Ct)eodor Päubier / Rlabund / Stefan
3»elg / 3Pol>- Htumbauer ✓ Beine. 3«»
faulen /Jrana pertoig^Cugen Rofen»
flotf X tDerner picf)t / £eo IDeiomantel
❖
Preis 5 ÜtatC
Perlag der f1rbeft«gemeinf<f>aft
«tünchen, Äapu 3 inerflra ge 45/11
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Soeben erfcfrien:
ftufyrer 3 u b e tt Jpauptprobfcmen uitö t>en$aupt=>
pet-fönltcfy feiten her gegenwärtigen Literatur
Pr»l« gebrftrt 371 arf 9.00, gtbunbtn 371 arf 15.00 (baju brr übliche ©ortlmcntrrjufcblag)
IIIIIIIMIMIItlllMIIIIIIIIIIIIMIHIIIIIIIIIIIMIIIIIIIIMIIIIIMIIIMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIMtlllMIIIIIIIIMMimillllllllllllllimilllllllimilllllllllllinilllinilllllllllMtllMIIII
371ärfrr« Such (fl au« ber grnauen ÄemtfnU ber ©egemuarf eniftanben, ei fagt (n aller Äürje ba« 2Defent«
lld;e über b(e £>aupfproblrm< unb pauptpcrfönlfcbf eiten ber gegenwärtigen Slteratur, c« bringt (n bie liefe
ber befianbcltcn ©egenflänbe unb fft bod) burebau« allgcmetnorflänblicf). Sefonber« ba« erfte Äapltel ,©r«
lebnW unb ©eftaltung' bat In feiner tlaren 'JInfcbauIlebfelf, feiner begrifflieben Schärfe unb feiner allfeltlgen
©ereebtfgfelt einen btelbcnben SDcrt al« ble flafflfebe ©arftcllung ber gegenwärtigen ©tllprobleme, wenn
nlebt ber ©tllprobleme überhaupt. 37tit ber gleichen 37!e(fierfehafl »erben In ben folgenben QJbfebnftten ble
für ble elnjelnen ©rlebnl«« bejm. ©tllarten bejelebnenbflen Perfänlfchfeiien ber gegenwärtigen £(teratur ebaraf«
teriflert. TTtärfcr« neue« 33u«b Ift berufen, ffpoebe bei allen $reunben unfer heutigen £(teratur ju machen.
iiiiiiiiiiitiiiiiitimiiiiiitiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiimiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiimimiiiiiiiiiiiiMiitiiiiiiititiiitiiiHiftitHtMMiiiiHiimimmm
S e r i fangen, Gering in 1 SI u n 4 c n
■a m- . m-. m. ■
BÜCHER¬
DIEBSTAHL
Verschleuderung
Beschädigung beim Trans¬
port, sowie unerwünschten
Einblick verhindert
NEUBERGERS PATENT¬
BÜCHER-REG AL-KOFFER
Massiv gearbeitet
Preis frankoNachnahnie M.250.— od. gegen
monatl. Paten von M. 50.—, wovon erste
Rate und Versandspesen per Nachnahme
Illustrierte Prospekte
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Frankfurt a. M., Kronprinzenstr. 21
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: |
: Soeben Jetid>ien > |
| adolf Bartelst
I ivwcr |
üroftbiert: ttl. 18.— a
! 3« halbleinen: ttt. 23.— 3
! 3
j £>Ö8 5
tmmfbcfrrltd?fte 9
: V7<td>fd>lacjcnJcrF unb 4
!bud> «ber bie beutfe^e Literatur3
ibts jum t£nbe bee 3al>re0 19201
: * 1
* 5 -/ Derlag /J^etpjig |
Xoßfnafle 5 §
^ '*•****•******** f MM f f | f | flltilft
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HAND-EINBÄNDE
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man verlange Angeb. und loften:
lofe 3ufendung von muflern
und Angabe bee <0 etvünfchten
$erPunft und des atfföen
©tamtties ♦ Don Rar( 6 cov 05 fä)ae$fö
29300 Jafyvt origer <Dcfcf)i<f>tc
enthalt blefeo Werl. bringt ferner erfchip;
fende Auffchlbffe über Werden und Wefen
der Religionen, dcegl. u. a. auch über die
Bntflehung der Familiennamen, von denen
viele ein Alter von 3 ahrtaufenden haben.
527 Seiten gr. •*. ßrofd). Hl. 46.00, geb. OT. 49.00
hurd) alle Ouchhdlg- od. geg. Hahn. dlreft vom
girier*Verlag <B. m. b. Berlin «ttlfolaefee
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©eheftet TTiarf 15.50, (n palblelneit
TRarf22.00, ln ©anjleberTJlarf 165.00
30 num. u. fjanöfcfjrlfll. fign. (Exemplare,
ln ©anäperg. pro CpempLAlarf 250.00
99999999WWW9WWWTWWW99999WWWTW999 FJ991 99999
#üllenlo0 offenbart ftch Die ©eele,
fn f3urpur0pro«nÖ erfefjefnt un$ her
Alltag fm obigen Suche voll an=>
mutiger 5Dunt»er unt) voll rounher*
barer ‘Slnmut. — Gin fünftferifdjer
GinbanÖ gibt ihm befonöereä ©eprage
®urc^ alle Buchhandlungen ju dejleben
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£ e t p 3 t g , $ o l ft r a jj e 1
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SCHWARZROTGOLD
Die politischeGeschichte desBürgertums seitl 815
VON DR. ROBERT RIEMANN
M. 21.00, gebunden M. 28.00
Eine Geschichte der politischen Vorgänge in
Deutschland, Europa und Amerika seit 1815
in kondensiertester Form und doch geistreich»
flüssiger Darstellung vom Standpunkte des
bürgerlichen Republikaners aus LH
GDGQüDDGDGGüGGGüGOGCGOGöGüGilGLlGOOGOGGnGDGOOGDGE]
B
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göGDDDGDGODDGOGGDGDGOGCDGnGDDDGDGDGDGDDQGDDDGDGQ
S Demnächst erscheint: S
ANTIQ.UARIATS-KATALOG NR. 1 H
IIIIIIIIMMtlllllTlIlltlMtlllf IMIIItllllllllllllllllllllllltlMllllllllllllllllllllll
enthaltend: Erstausgaben, Seltenheiten, alte g
Drucke, Miniaturen, Tncunabeln, Curiosa, Lieb« g
haberausgaben auf sittengeschiditlichem Gebiete, g
illustrierte Werke, überhaupt interessante ge« g
suchte Bücher aller Art, sowie einzelne Kunst« g
blätter und Karikaturen usw. g
CLEMENS WALTERS
Exportbuchhandlung und Antiquariat S
Hamburg 3 , Ellerntorsbrücke 14/16 g
iS
IGOGOGüGDGDGGüGOGDGüGODGüGGüGüGOGOGüGüGnGilGOGi
{^Tf 'Dietfünchner
\JJugend
tsrfurjeden Jüjnst-undütemturfreund
unentbehrlich ÖSK
©ei fern 35 ücEjec ®?/ t “!
für •Oefchichte * Äunft # ©epualmiffen.
fdjaftmQeitftfyriften • 2ed>nologie*
2Belffr:eg auflTtacbiaö abjugeben • 5.31L
Äir d>eifen, Berlin SJ i5, <?afancnflrafje58
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M i nirnrriu
DIE NEUE MALEREI
IN HOLLAND
Don Jriedrici) Utarfu« ijuebner
120 Seiten und $4Abbildungen auf 80(Tafeln* 3n halbleinen JTlf. 50.00
Diefe« Wert faßt zum crften Wale die boUändifcben Runflfchäpfungen dev leb'
ten 30 ^abce 31 t einer einbeinigen Würdigung zufammen und wird, weil auch
in der $eimat der hier behandelten Waler Feine ähnliche Darstellung befiehl
gleichzeitig in holland erfcheinen. €0 3 eigt ; wie unendlich folgerichtig die neue
Runflentwicflung gerade in $oUand ihren Weg gekritten ifl, und erhellt,
unter Hinweis auf zahlreiche neue Werte und Walerperfänlichteiten, die De»
Ziehungen de« tünfllerifchen Schaffen« cor allem zu den feelif$'men|<blicben
Antrieb« Präfien im üälterlebcn. - Den durch da« Wort feflgehaltenen Aber*
blicf ergänzen nicht weniger al« über 80 auefcewäblteDildreproäuttioncn nach
Werten »an Sogb«, £oorop«, Cham Pritter«, J. Slupfcr«, £eo befiel« u. a.
Gleichzeitig erfcheint in unfern Wonograpbienfammlung „Junge Runfl"
ein band von Friedrich Wartu« fyuebner über den jungen Holländer
LODEWIJK SCHELFHOUT
(tnft 1 farbigen üafel, 32 Abbild, und dev ooUffändlgcn Elfte
non Schelf bout« Radierungen). 3n Pappband Warf 10.00
Die Werte diefe« (Harten Rünfller« find erfüllt oon einem neuen eigenen
3deali«mu«, der oerfucbt, fldj gegen die bequeme Weltgläubigteit zu lehren,
den alten fprichwdrtlichen Reali«mu« der Holländer abjuläfen durch einen
3deali«mu«, der beide«, die $«rm fowohl wie den Inhalt de« Runftwertee
umpflügt. Auch diefe« buch erfcheint gleichzeitig in $oUand. - Da« in Deutfeh'
land durch die Aufteilung der „Rornfcheuer* betannte bild Schelf baut«
„Der Croum" wurde türzlich oon der ttationalgalerie in berlin erworben
tin Profpctt Ober beide ßüdjer mit Abbildungen (lebt unbtrcdjnet jur Verfügung
KUnfl)ördt & 6termann / Verlag / £eip£ig
£eraudgeber: 3D. 2Defd)arl>t. Verlag: ®inf)orn=Verlag, beföe fn Vacbau/ für unverlangteTTtanu»
ffrfpte wirb feine Verantwortung übernommen/ immer SRficfporto beifügen. 7. 3abt0ang 1921.
6 pefte 11 .CX), Siebhaberaudgabe 33.00. Vrucf: Vietfcf) & Vrücfner, VJefmar. Poftoertrieb Weimar.
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Die Wirkungen des Vertrages von Versailles
Die Vorveröffenilichungen aus dem Kommentar zum Friedensvertrage
Herausgegeben von Professor Dr. Walter Schücking
Chronik der Friedensverhandlungen
nebst einer Obersicht über die Diplomatie des Weltkrieges von
Dr. jur. Herbert Kraus und Gustav Rüdiger
A. o. Prof. a. d.Uni versItätKfinigsberg I.Pr. Geh. Exped. Sekretär im Auswärtigen Amt
Steif broschiert Mark 8.80
Rußland im Friedensvertrag von Versailles
(Artikel 116,117,292,293,433 des Friedensverirages), Kommentar nebst
einschlägigen Noten, bearbeitet von Dr. jur. F. C. Zitelmann
Deutscher Konsul, zur Zeit des Friedensschlusses Referent ffir die russischen politischen
Angelegenheiten im Auswärtigen Amt - Steif broschiert Mark 18.00
Das internationale Arbeitsrecht im Friedensvertrage
Kommentar zum Teil XIII des Friedensverirages von Versailles von
Dr. jur. Paul Eckardi und Ewald Küttig
Wirkl. Geh. Legationsrat im Ausw. Amte Gerichtsassessor, Attache im Ausw. Amte
nebst Anhang: Die soziale Versicherung in den abgetretenen Gebieten
von Professor Dr. jur. Dr. phil. Alfred Manes - Steif broschiert Mark 18.00
Gewerblicher Rechtsschutz (unlauterer Wettbewerb)
und Urheberrecht im Friedensvertrag von Versailles
(Artikel 306-311 sowie 274 und 27 S des Friedensverirages)
Von Professor Dr. Albert Osterrieth
Steif broschiert Mark 15.00
Die Behandlung der Versicherungsverträge im Friedens¬
vertrage zu Versailles
(Artikel 303 Anlage §§ 8 bis 24 des Friedensvertrages)
Kommentar bearbeitet von Dr. jur. E. Bruck
Ordentl. Professor ffir Versicherungswissenschaft an der Universität Hamburg
_ Steif broschiert Mark 9.00 _
Privatrechtliche Beziehungen zwischen früheren Feinden
nach dem Friedensvertrage von Dr. Wolff
_ Steif broschiert Mark 11.00 _
Deutsch-Österreich im Friedensvertrag von Versailles
(Artikel 80 des Friedensvertrages)
Kommentar nebst einschlägigen Noten, bearbeitet von Dr. Rudolf Laun
Ordentl. Professor der Universität Hamburg, z. Z. des Friedensschlusses a. o. Prof, der
Universität Wien, Referent im Deutschfisterr. Staatsamt für Äußeres und Mitglied der
Deuisch&sterr. Friedensdelegation in St. Gemafn-en-Laye - Steif broschiert Mark 14.00
Verlag von Franz Vahlen in Berlin W 9, Linkstrafje 16 und
Deutsche Verlagsgesellschaft für Politik und Geschichte m.b.H.
in Berlin W 8, Unter den Linden 17/18
jCtefem £eft liegt ein Verlagspröfpelt fee» „Sibyllen:Verlages" in jCreefeen unb fees «Seifen:
Verlages" in 33 ud?enbart) in Baben bei, auf feie befonfeers tyingetviefen fei.
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SIEBENTER JAHRGANGS3+HEFT/WSl ^
EINHORN VERLAG DACHAU. I
- " 1 .— 1 ■ '■■■■■' I' < |IW
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^ ZEITSCHRIFT FÜR BÜCHERFREUNDE
DANTE ALIGHIERI
fenbet bem Bücherwurm feinen (Bruß. 3br fragt mich, ob icb gewillt fei, über 6 ie
Seit, in ber 3b* $u leben gejwungen feib nach bem unfaßbaren Willen ber gött*
lieben Porfebung, ein (Bebtcbt ju »erfaßen. 3&* »erfpraebt mir, es von guten
Rünftlern »erjieren 3 U laßen unb es ber Welt jugänglid) su machen. 3<b bin
weit entfernt in einem folcben Schreiben nicht eine ifhrung $u erblicPen; benn
was Pönnte ben Dichter mehr erfreuen, als bie Catfacbe, baß man feine WerPe 5 U
lefen begehrt^ Der troff, baß bie XIacbwelt bas gut machen wirb, was bie tttit*
weit unterlaßen hftt, ift jwar ein geringer troff, Aber bem unfterblich (Bewor*
benen gewährt er bennoeb eine Pleine S*eube.
@0 »erfuebte ich, ifurem Wunfcbe gemäß, bas Bilb ifurer Seit in tersinen feff*
jubalten. 3<h arbeitete unentwegt, bis jum Röcheln ber £ampe, aber es war, als
ob ich ein (Bebäube aus tHeeresfanb auffübren wollte. £s würbe mir Plar, baß
£ure Seit meinen ter 3 inen troßte; niebt, wie bie Rüßung bem Scbwertbieb troßt,
fonbern wie bas Waßer bem fließen 3<b erPannte — unb bas fpreebe icb insbefon*
berc $u £ ueb, 3br Deutfcben, bie 3b* einft bem ^eiligen Römifcben Reich bie Raifer
gabt; 3br, aus beren Blut Albertus fllagnus, mein großer tebrer ßammt — baß
ifuere Seit unb £uere fllänner fo unbegreiflich elenb ßnb, baß icb ße nicht einmal
in eine ö&tte fperren Pönnte. Spät habe ich erPannt, baß bie gewaltigen Sünber,
bie ich nach fllaßgabe bes Rircbenuaters in ben Abgrünben jenfeits bes Acherons
quälen ließ, boeb einen SunPen jenes göttlicben (Beiftes in ftcb bargen, ben icb ihnen
»or feebsbunbert 3 *bt*n abfpredjcn wollte. 3 <b »erfuebte, bie £5Ile biesfeits bes
Acherons, ben Aufenthaltsort ber tauen, mit jfuren fllännern su benolPern; id)
fuebte biefe graue Schlucht einsutellen unb bort bie ein$elnen ber göttlichen (Be*
recbtigPeit aus$uliefern. Aber auch hier febnitt mein fließe* meiß in ben Sumpf.
3«b fanb nur einen, ber feig beging ben großen Amtsgericht, wie fenerpapß <£öle*
ßin; ich fanb ihn nicht bei jfueb, 3b* Deutfcben; jenfeits bes Waßers, bas ber
©enuefe überquerte. Aber es febien mir allsu »iel £ bre, wenn id) ibnt, bem Wils
fon, feine eigene ö$Ue gebaut hätte. £t ift jeßt Rechtsanwalt: möge ihn bas febon
auf ifrben ßrafen.
3br S«unbe vom Bücherwurm: benPt über meine Worte nach. Überlegt ifucb, in
welche fiotte id) all £ure Sünber fperren Pönnte. £s fehlt bas fltaß für ihre Süns
ben. Minima non curat praetor. Was foH id) mit fllattbias ifrjberger anfangen^
3<h Pönnte ihn mit Beeisebub über bie ^otlentemperatur bnnbeln unb non einem
^oUenPreis sunt anberen Damenftrümpfe »erfebieben laßen. 3d) Pönnte ihn in ben
Aufßcbtsrat für ZoUenbeisanlagen bineinbringen. 3<h Ponnte ifbert in Zöllen*
Pleibung, im Sobelpels erfebeinen laßen; ober tubenborß bem ZöUenbunb ent*
gegenßellen. 3d) Pönnte Stinnes alle feine Seitungen lefen ober in feinen eigenen
Dampfern auf bem Acheron fahren laßen; ober Zngenberg bie Z$Henpropaganba
auf £rben übertragen. Walther Rathenau müßte feine eigenen Schriften lefen unb
mit Jfmil £ubwig jufammen Pommentieren. fllar Reinbarbt müßte in ber £o\lt
Pünßlerifd) wertvolle Aufführungen ShaPefpeares herausbringen unb babei mit
einem Scherenfernrohr bie Aufführung ber „göttlichen Romöbie" in ber Bearbei*
• ;f t C 1 *
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tuttg von Bollmbller betrauten, bie Im Berliner JirPus vor ftcb gebt, mit Baffer*
mann als Dame, Kabinbranatb Dagore als Bergil unb tttoifff als granceeca 6a
Rimint. Dae, lieben greunbe, Ponnre icb febreiben; aber icb febreibe es nicht, weil
b’2(nnun$io es beffer Pann. ifure Seit ift fo elenb unb fo perfcbleimt, baff fte nur
als Cb«c>8 bar$uftettcn ift. Unb bae mag ifure Dichter rei$en; mich rei$t nur bas,
was gorm bm. Denn (Bott ift gorm, unb bie ibn anbeten, follen ihn in ber gorm
unb in ber IBabrbeit anbeten.
3 d) will für meine gewaltigen @ünber einen neuen £immel bauen, weil ich erft
jegt erPenne, wie greff fte ftnb. Unb einen legren £immel will id> bem gewaltigsten
6 ünber bauen, ber bie ftraft bat, aus ifucrm Brei empor$ufteigen. Uber ifure
(Beifierlein gebe icb lächelnb btnweg. Diefee fächeln ifl bae einjige, wa8 mich
ifurc Seit gelehrt b<*t. Valete.
Tür die Llßerfetzung: Werner von der SSufenßurg
Dante^Ausgaben
JDante« JDivina Tommebta burch Perfenfung unb Eingebung wiebergeboren von S. v. b. Trend.
S. 9 l.perthe«. 60.00, geb. 70.00. JDeutfch von R. Saite, m. Rafcher. 3 n (Banaleinen 33.00, auf jDünn:
bruef in (Banjleber 125.00. JDeutfch von R. §ooatnann. gerbet. (Beb. 38.00. JDeutfch von (D. (Btlbe;
melfter. Totta. (Beb. 35.00. Teile übertragen von Stefan (Beorge. JSonbt. xo.oo. 3 m Urtert mit
beutfeben Erläuterungen, ^erauegegeben von d. ©ifcfctt. 3 * <Broo«. 3 n pappbanb 20.00. JDa» neue
Ceben, übertragen unb erläutert von Sran3 dambert. EinbormPerlag. 3 n halbleinen 13.50. —
iDrel neue monographlen: Pon 25 . <Cro3e. Stmaltpea. 40.00. Pon Sehern. E. dtchtenftein. 4.00, geb.
6.00. Pon hefele. Srommann« Perlag. 25.00. Ernft Xroeltfcb, JDer Berg ber dduterung. mittler 4
Sohn. 3.00. Pon ber SelbftlcJuterung ber abenbldnbifchen Kultur.
Die 3nf<brfffen
9 ( 1 6 jDante vor ber iybUt anfam, ba waren feine 9 (ugen fdjarf unb bife wie bee Sperber« unb
blldten in alle Eden unb Wtntel. Unb ba fab er bie 3 nfcbrift, bie über bem Tore ftanb, unb bie
lautete: daffet bie Hoffnung hinter Euch. 911 » JDante am parabtefe antam, führte er 23 eatricen leife
an ber $anb. JDa fah er nicht« al« ba« dicht ihrer 9 lugen unb ba« Streiten ihrer florentinifeben
Süße über bie perlmuttergefilbe ber Seligteit. Unb be«halb bemerlte er e« nicht, ba» auch über ber
parabiefeetür elne3nfcbrlft ftanb; eine 3nfchrift, bie ba lautete: daffet bie Hoffnung hinter Euch.
Pittor 9 luburttn
9 (u» bem 23 u<be „jDle (Dnprfchale*. Pon 9 luburtln, dangen. 6.00. Pon 9 (uburtin er fehlen ferner
bie Sammlung tleiner S«33en „Pfauenfebern*, dangen. 7.20, geb. 13.00.
So mahlten bie mdgbe mit müh unb mit macht,
JDle 3 ungfrauen raflen im Kie(tnnen3orne,
jDer mahitafien brach unb e« ftüt3ten bie Balten,
3 n Stücfe 3erfprang felbft ber bergfchivere Stein.
iDiefe Worte au» ber (Bor«lebcn =Ebba gehören 3U bem flürn ifeben £ol3fchnttt auf ber ndcbften
Sette; er ift von Ernft Trumm unb erfcbelnt mit weiteren elf <Pr!gtnalbol3f<hnttten im öetm:
tehr:Perlag in paftng. prei« ber mappe nur etwa 40.00. JDle Heublcbtung ber Ebba von 3 ohn
(Boreleben ift bie madjtvollfte, bie wir befTfcen; fte fteht aufrecht neben jDante unb Corner, bie
■6elbenielt unferre Polte« erwacht: 3 n Uttagen war«, ale 2 lbler fchrlen unb h<Uige Waffer von
^immelehihn rannen. jDie „£elbenltcber" to|ten gebunben 18.00, bie „Sprüche* in einer fchinen
Ausgabe von nur 500 Eremplaren. 50.00. ^eimlehrWerlag.
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Das Reich bes StntichriA
Der Bolfcfaewismus ift ein Kinb bes WeltPricges, ebenfo wie biefer Krieg nur eine
golge ber tiefAen griffigen Krife ber gatten europAifcher» Kultur iA. Unfere ruf«
Afcbe Hot ifl nur ein deil ber Hot ber gan$en Welt.
#Atte uns ein Bewohner eines anberen Planeten gefragt, was jcfct eigentlich mit
ber irbifchen tttenfchheit »ergebe, fo PAnnten wir ihm mit ben wenigen Worten
antworten: „Die ttlenfchen haben (Bott »ergeffen.*
. ifs ifl fchwer, $u ben heutigen ifuropAern Aber (Bott ju fpreeben. (Berabe barin, in
ber Ö 5 ottloftgfeit, begegnen A<h bie greunbe unb bie geinbe bes Bolfcfaewismus.
in ben beiben Cagern fleht ber gleiche daFai SmerbjaPow in JDoflojewfPijs „BrA«
bern Karamafow", welcher gan$ ft eher weiß, baß es Feinen (Bott gibt. Der daPai
SmerbjaPow teilt biefes Wiffen nicht nur mit ben Bolfcbewiflcn, fonbern auch mit
ben „Bourgeois*. Darin $eigt Ach bie fcichtcfle dalentlofigfeit ber BourgeoiAe:
in ber mit ben Bolfchewiflen gemeinfamen ttletaphpAF. dlopb (Beorge balgt Ach
mit dentn herum, aber bas iA nur dAnbclei unb diehesfpiel. Der Bourgeois ifl
ein umgeFebrter BolfcbcwiA/ ber BolfchewiA ein umgeFehrter Bourgeois. Biel*
leicht iA her Kampf Europas mit ben Bolfcbewiftcn gerabe banim fo ohnmächtig
unb ehrlos, £s ifl fchwer, 5 U ben heutigen t, uropAern Aber bie Religion im all*
gemeinen unb Aber bas dbriAentum insbefonbere ju fprechen. gAr Ae iA bas
dbriAentum fchon lAngA $u einem „ttTptbos" geworben, dfebaabajew fagte aber:
„Was tfuropa auch fagt unb tut, es iA hoch immer mit bem dfariAentume iben=
tifeb." Das dbriAentum iA ber Anfang jfuropas,unb bas ifnbe bes dhriftentums
ifi bas ifnbe Europas. ttlan PAnnte ben ifuropAern fagen: „gAr euch iA bas
dbriAentum ein ttlptbos^ Hehmt euch in acht, baß ihr nicht felbA $u einem
ITlpthos werbet!*
ifuropaiA noch immer mit bem dbriAwtume ibentlfcb, benn Ae haben beibe noch
immer bie gleiche metaphpAfche (Brunblage: bas abfolute tttaß ber menfchlicfaen
PerfAnüchPeit, — bie gAttlicfae unb abfolute PcrfAnlichPeit — dhriAus. Wenn es
dhriAus nicht gibt, fo gibt es auch Fein dbriAentum unb Fein chrifUiches Europa —
weber bie (Botif, noch bie Renaißance, noch bie Reformation, noch bie Revolution,
benn biefe Anb nur aufwArtsfAbreobc Stufen ber menfcblichen PerfAnlichPeit.
Das Verjchwinben, ber jufammenbruch ber PerfAnlichPeit iA her Sufammenbruch
aller Stufen, ber ganjen europAifchen chrifllichen (Befchichte. £s gibt Feine (Be*
fcbichte, es gibt Feine Vergangenheit; bort, wo Ae war, ift jeßt ein leerer Raum,
ein glattes Brett, wie es auch in ber „internationale* heißt: Du passe faisons
table rase...
„Der ticfAe (Brunb beffen, was jeßt »orgeht, iA/ baß in ber europAifcfacn ITtenfch^
heit Poloffale ^ofalrAume entAanben Anb, bie »om entfehwunbenen dhrlftentume
herrAhren, unb in biefe ^ofalrAume ftAr$t nun alles ein."
&lefee »rudjflütf von OTereföfotvffv ifl bem Suche: „£>ae Held) be« 2 lntichrffV', Rußlanb unb
ber Solfchetvlemu«, entnommen.&reima«ten:»erlag ln IR&nchtn.OTerefchlotvfp unb feine Sreunbe
5 « AlPfiu*/ lD.pt)lloffofow unb W. Slobtn ftnb ber £6Ue bee jetjigen Kuflanb entflohen, unb fch&tten
hier ihr £etj au«. Etlebnlfie, Erfahrungen unb genaue Kenntnlffe alle« Rufftfdjen machen bae
Such Interefjant unb tvertvoll, Hiebe ju Rufilanb unb 6afl feinen »ergetvaltlgern ßnb feine 6eeU.
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JCttngee »onBarl Raiter
£r wohnte in einem Fteinen $aufe außerhalb bes JDorfes Scblierfee; es lag auf
einer Böfcbung oberhalb ber Straße unb man erjdblte mir, baß an ber Stelle
ebebem bie Hichtflütte gewefen fei.
JDen piaf} erhielt ber nicht mit (BlücPsgütern gefegnete tttaler $um biüigflen
Preife unb er ließ ficb barauf ein fcbmucElofes, febr einfaches (Bebüube erriebten.
2lle icb ihn bas erftemal befuebte — es war an einem Winterrage — faß ^aiber
in ber überbeisten Stube unb fab mich über feine Brillenglüfer hinweg an, wie
ein Scbneiberlein, ba 8 eine BefUUung erwartet.
£t war unter Mittelgröße, mager, bas fcbmale (Bcftcbt »on einem febüttren,
febon ergrauten Dollbart umrahmt, feine Bewegungen waren lebhaft, flinP unb
feine 2lugen hatten einen febarfen, burebbringenben BlicP.
Wir hatten uns in München febon öfters getroffen unb ich war feiner £inlabung
5 U einem ifisfcbießen nadbgeFommen.
jftlicbe tage »orber batte ber „Mürj* eine wohlwoUenbe UritiF über ^aiber ge*
braebt, bie bem 2 llten aber bureb ihren gönnermdßigen ton febr mißfallen batte.
i£r ftng gleich ba»on jureben an unb fagte: „Dös Fann i febo am allerwenigfiten
leiben, wenn mir fo (Datier auf b’ Scbulter Flopft, als wenn er fagen möcbt,
malen S’ nur weiter, icb bin febr $ufrieben mit 3bre Heiftungen. Was is benn
bexi Was »erfteht er benn^ 3$ bo an Un»erfcbümtbeit »on fo an Srecbbacbs, ber
hint unb »orn nir Fo. 3 wer mir wabrfcbeinli »on fo oan a 3 *u 0 nis geben
laffen!"
Wir fpracben bann über BritiF unb BritiPer unb fahen, baß wir beibe ben hohen
XTutjen unb bie Bebeutung biefes ^anbwerFs gleichermaßen fehlten.
„2lber, Sie, in Böln," fagte ^aiber, „bet bat amal oaner »on mir g’fcbrieb’n, ber
Maler muß febr muftPalifcb fein, bös. fieebt ma an feiner ganjen 2luffaffung:
ber war net bumm, ber bös gefcbrieb’n hat, ber hat was »crftanb’n..."
£r lohte meinen £ ntfebluß, auf bem Hanbe 5 U leben unb rühmte bie wunber»oUe
Hube, bie nicht nur feine 2 lrheit, fonbern auch fein 3ntereffe an Literatur unb
MufiF geförbert habe.
„öoaßts alleweil, ba heraußett hat ma Foa Anregung, ma muß in ber (Broßftabt
leben. S’ (Begenteil is wahr. 3« ber Stabt brin, wenn i fo umananb horch bei
2tnberne, Fommen f’ »iel weniger baju, baß f’ amal a gut’s Buacb lefen, un
wenn a fcbön’s Bonjert is, bin i brin, ftccb aber feiten oan »on meine £errn
Bollegen..."
£t seigte mir feine BibliotheF, bie nicht groß war, aber eine gute Auswahl
»erriet. MöriPe liebte er befonbers, aber aueb feine (Boetbebünbe seigten bie
Spuren fleißiger Benufcung. Über ben „grünen Heinrich" fpracb er ficb mit Be#
geiflerung aus.
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„U wunberfeins Buacb, boe ma alleweil wieber lefen Fo, aber, wißen 0’, a
Ulaler war er bo net, ber Ueller. Wenn ma b$8 i8, non Uatur aus, nadw woaß
ma glei, was ma eigentli malen modjt; frelli, ob ma baju Pommt, baß ma’8
aucb mal’n Po, is a anberne grag unb booßt oft beißen, bi© man burcb i8. 2lbcr
bie (Dudlerei, bie ber arme Uerl fcbübert, wie ibm balb bo8, halb was anbrcs als
ba8 eigentliche Siel norPommen i8, bie beweißt, baß er e’Ietjte jum totaler net
g’bobt bot* tto, er i8 ja nadja aud) (Bott fei JDanF a JDicbter worn ♦. ." 3d) er*
innerte ißn an Äeüers 0djilberung be8 alten totßndjens.
„21 cb ja, b08 muß amal fdjön g’wefen fei! 21 biffel was bob i ja aa no banon
g’febg’n, aber e8 i8 fcbo glei nach fteb$ig a frember Ion nei Pommen. tttei
Bater, ber bot be befte Seit erlebt unb bat’8 aa norftonben unb genoßen, fo a
ßoabe, liebe (BemÄtlidjFeit. Wie nett bomm ft be alt’n ^errn mit ananber g’ftellt,
ba bat’8 no gar nir geben non Ueib unb ifrferfucbt.
Wißen 0’, wann be 0treiterei unb be Swietracbt unter be totßndjner Rßnßler*
febaft nei Pommen i8^? 0eit’8 bie jährlichen 2tu8ftellungen bot.3eftt bamm f’tn
ber 2lngft nor ber unb nor beUritiPer g’lebt. JDurcb bie 3»*? f«rt bie Ser*
fplitterungen Pommen, (Benoßenfcboft, 0e5effton, Huitpolbgruppc, wieber a
(Bruppe unb noch a (Bruppe.
2(18 wenn net jeber Eftnßler für ftcb felber ganj allein was waar. Unb burdj
be 2lngft nor be RritiPer fan be totobebilber Pommen.
Wer a bißel febwod) war, bat ßcb nad) bem (Bufto g’ricbt, ber grab totobe war
unb bas Perfonlicbe, bie PerfbnlidjPeit iß alleweil weiter in ben ^intergrunb
Pommen.
2luffallen, bas war bie Hauptfach. Bei bem jdbrlidjen Prei8rennen um bie (Bunß
bes PubliPume unb bie (Bunß ber UritiPer bomm bie Uünftler ftcb felber ner*
loren. JDer guate, brane tolittelfcblag, ben mir früher in totüneben gehabt bomm,
i8 bei ber (Bentejücbteret 5’ (Brunb gangen,
Unb nadja i8 no be Berlinerei bajuPommen unb be bot 8’ Braut fett g’madjt,
3 bin frob, baß i nir bano woaß; ma Po gar net alloa gmta fei..."
lubwig Iboma f
£atber*totappe. lert non gerb. 2Cnenariu8,14 lafeln, 13 2(bbilbungen im lert.
CaUwep / JDas befte wa8 wir an lier* unb 3Ä0b»5eicbnungcn feit Biebinger be*
fttjen, ftnb bie 2(rbeiten non ^aibere Bater, bie bei Braun & 0djneiber in totüneben
erfdjienen ftnb.
Kurs per ttbf$tu6 6er Kummer femmt 6te f#mer3ltd)e ftadjricfyt pom pliöHdjen £o6e JDidjter».
JDer rorllegenie Heine 2 luff«£ fiter Karl halber tpar feine lefcte Arbeit.
Bon feinen Büchern feien genannt: 2(nbrea8 Boft, ein Bauemroman. 15.00, geb,
24.00 / JDer Wittiber, ein Bauernroman. 19.00, geb. 30.00 / lausbubengefdjidj*
ten. 12.00, geb. 18,00 / laute griebo. 9.00, geb. 15.00 / (Befcbicbten. (Beb. 17.50.
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Weibtß tft unter ben öltbeutfcben Künftlern
wobl bet größte ifrsdbler. f£r war jabrbunbertelang »ergeffen. ©ein WerP warf
man mit bem BurgPmairs jufammen. ifrfl 1904 entbecfte man feinen Hamen,
Bon feinem Heben wiffen wir fouiel wie nicbts. i£r taucht um 1517 in Slugsburg
auf unb gebt 1522 nach ©traflburg. 1537 erfcheint bort juleßt ein Buch mit
Arbeiten non ibm, ein Pflanjenbucb. JDamit entfchwinbet er uns, Slucb fein (Belicht
Fennen wir nicht. € tn$tg aus feinen i2<x>£ol5fdmitten fpricht er juuns.Wunber*
bar ift, wie er non biefem engbegrenjten TCrbeitefelb aus — abhängig »onBer*
leger* uitbSTutorenwünfcben — einWeltbilb aufjubauen »ermocht bat, ein gan$
perfbnlicbes Weltbilb unb jugleid» einBilb ber beutfcben Welt um isoo.JDabei
half ibm feine faft beifpieflofe Pbantafte, bie ibm Bilber über Bilber $utrug, bie
BeweglicbPeit feines (Beiftes unb eine unenblicbe HeichtigPeit bes Schaffens. ©ein
^auptwerF ftnb bie 3öwffr<*ttonen ju PetrarPa’s (Blücfsbucb. £>a werben aUe
(Büter abgebanbelt:<Befunbbeit,Baterlanb,Jjreibeit,]Rleiber,ttluftP,£au8geftnb,
fefle ©cblbfTer, gemalte Hafeln, Citel unb Stmter, SlcEer unb Wur$gärten, bie
bübfchen unb berebten S*«uen, fcbones Wetter, Schiffahrt, Hob bes Stints unb
Hoffnung bes ewigen Hebens. Sürwabr ein weiter Hummelplaß für einen Rünfi*
ler, ber barauf brannte, barsuftellen, was er täglich um ftcb fab! Weibiß fcbeint
in jebem feiner tHenfcben eine Weile gelebt ju haben. Jfr fcbreit mit ben Rinbem,
praflt mit ben Buhlern, fcblägt ftcb mit ben HanbsFnecbten, friert mit ben Firmen,
prunPt in Rleibern mit ben Reichen unb »erfiecPt uor bem Hob bas (Beftcht im
Rleib ber ttlutter. tx bat bie norbifcbe Süße ber (Belichte, ben Sinn für bas Hba*
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raPterifHfcbe, fAr bas PnicEebeinige 0teben alter ttlänner, fAr bas fteife JDaliegen
toter Ciere. Wir feiert, wie Me ttlenfcben ftd> trugen, wie fte aßen, wie fte Pauf*
ten unb verFaufren, Almofen gaben unb plAnberten, wie fte Jf ben fcbloffen, Rim
ber auferjcgen unb ftarben. JDie beutfcbe Kultur b«t vor unb nad) Weibitj Feinen
fo umfaffenben JDarfteUer mehr gefunben. Ulan benPt an bie ©cbilberung bes
fran$Sfifcben SArgertums burcb JDaumier. — Weibitj’ ©trieb ift fpätgoiifcb Praus,
von RenaiffancesiPinflAffett völlig frei. i£r bat foviel $u fagen, baß er fteb ber
fparfamften AbFArjung befleißigen muß. JDas gibt feinem 0til bas (Bebrängte.
Uirgenbs b<*t er piatj fAr bloßes SAUfel. Ulan febe, wie er bie Pflan$enwelt
ftubiert unb empfinbet. £v gibt nie „Pflan$enwerF",immer bas organifebe Heben
unb Weben. — JDabei ift Weibitj niebt nur Realift. i£r ift ebenfo groß als JDar*
ftetter pbantaftifeber (Beftcbte. Wo feine Autoren troefene Allegorien boten, gab er
Silber »oU von bem 3<tuber bes beutfeben ttlärcbens. JDie (Befielt ber Cugenb
wirb ibm 5um nimmermAben alten Weiblein, bas mit bem @pinnro<f en im bicb*
ten Walbe ftebt unb auf feinen ©cbultern bas *}immelsgebäube trägt, vom b*r*
einbreebenben Unwetter niebt »erftort. Wie weit gebt bier ber Reichtum ber JDar«
fteUung Aber bie tote Allegorie hinaus! Wir ftnb, ftatt bei ber „Cugenb", im
ttlärcbenwalbe biebt bei «^änfel unb (Bretel. RealiftiP unb PbantaftiP vereint
machen Weibitj ju bem eebt beutfeben Uleifter, ber er ift, R. Piper
R&ttlnger, £ane Weibitj, JCer petrarta:meifler. £eltj, Strafjburg / Srlebldnber, jDer ^olifdjnitt.
(Üeorg Helmer, Berlin / jLlefeerld)», JDeutfcbes Heben ber »ergangenbeit ln Bilbern. jDle beild?», 3 «na.
2 JJdnbe. / Worrlnger, JDie altbeutfdje Buctniluftratlon. mit 105 2 lbb. H. piper § <to„ Wunden 1918/
piper, JCer beutfd?e ^oläfcfynitt. mit etwa 200 2 Cbb. H. piper $ <Lo., mündjen. ( 3 n Vorbereitung.)
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£>ie n&d^tlid^e l£rfd)einung
E» war nun ln einer bunFlen ttovemberna#t be» 3 a^ree 1877, ale mir ba« folgenbe Erlebnis
begegnete. Ein heftiger Winb hatte ft# erhoben, unb Regen fiel nieber. Etwa um vier Uhr morgen»
fuhr 1 # ln meinem Sette au» bem S#lafe auf. Ein unbeftlmmter S#recfen batte mlcb erfaßt.
3 # fetjte mi# im Sette auf. Eine rdtfelhafte (Bewalt 3wang ml#, meine Rügen na# bem freien
Raum Im 3 immer 3U rieten. 3 # fühlte mlcb ln einem 3 uftanbe reger TdtlgFeit aller (BelfteeFrdfte
unb bo# wieber gebannt ln eine Cdhmung unb Erftarrung unb ein (Be3wungenfein unter eine
frembe Kraft, einen fremben Willen.
3# erblidte bann tn einer Entfernung von etwa 3wanjig Schritten einen Slug bahlnftrimen unb
wußte, baß ee bie Cahn fei. jCae Waftet floß in unfi#tbaren Ufern unb war gdnsli# von einem
gelbli#:grauen £i#te bur#leu#tet. 3 # befanb mich etwa ber mitte be» Stufte» gegenüber. £>ort
aber taufte bie mir fo woblbeFannte (Beftalt ber alten Cieebetft auf. 3 # fab voUFommen beutlicb
ihren Kopf, um ben ihr aufgelifte» graue» £aar wirr unb triefenb unb ft# mit bem WeUenf#lage
bewegenb herabhing. noch fab leb ben £al* unb bie Schultern unb ben oberen Cell ber Stuft unb
ber Rrme. JDer untere Teil Ihrer (Beftalt war unbeutlt#, nebelhaft 3u feben. — Sie ftarrte mi#
mit irren, t>et3welflung bllcfenben Rügen vorwurfevoU an; unb blefe Rügen hielten mich mit
magifcher (Gewalt gefeffeit. Sie unb Ich fpra#en nicht; wir lafen gegenfettig unfere (BebanFen;
e» war aber nicht ein bloße» Ceben, fonbern ich empfanb au# einen faft Firperlt#cn Einbruch
auf mein (Behir. £\er unfere Unterrebung, wie ich ber Kür3e halber unb mangels eine» hefteten
Ruebrucf» ben gegenfeitigen (BebanFenauetauf# nennen will, wenn ich ihn auch nicht mehr gan3
wirtlich wiebet3ugeben vermag:
,öerr/ fagte fte, ,6err! Warum habt 3 br ml# fo gan 3 Im Stiche gelaffem? 3 h* wäret meine eln3ige
Hoffnung; 3h* feib fchulb, baß ich ietjt elenb fterben muß!' ,Ci8beth,' fagte Ich, ,bu baft ia Ucr:
migen, unb ich habe blr ifter» ln meinen Briefen (Belb gefchltft! Wenn bir etwa» fehlte, warum
baft bu mir nicht gefchtieben ober bift 3U mir geFommem?' ,Rch 6err!' fagte bie (Beftalt, ,iet;t
weiß Ich, baß 3 h r mi# nicht verlaften habt! meine Derwanbten haben Eure Briefe unterfchlagen,
ba» (Belb behalten. Sie hatten mir gef#mei#elt, bl» l# ihnen faft meine gan3e £abe hingab; fte
ließen ee nicht 3U, baß ich Euch febrieb ober 3u Euch Farn, unb, al» ich nicht» mehr hatte, febtugen
fte mich, ließen mich hungern unb frieren unb auf einem Strohfacf im KuhftaU fcblafen. tlo#
geftern abenb fagte meine Uichte: mach, baß bu Frepierft, 3U Befteren bift bu nicht mehr nutj, bu
mußt morgen au» bem 6aufe! 3# Fonnte nicht fcblafen unb wußte mir Feinen Rat. 3 # baebte
an Euch unb fagte: Er will nicht» mehr von blr wtften! Unb eine Stimme h&rte i# rufen: tticmanb
hilft blr, mach bem Elenb ein Enbe! 3 # lief an ben Sluß unb fprang hinein. £err, 3 hr feib gut!'
— Ein fetigee £d#eln verFtdrte ba» alte Rntllt;, bie Rügen verloren ihre Starrheit unb bltcften
fanft unb friebtich. SDie gan3e Erf#einung aber entfernte ftch, verblaßte unb war halb verftbwunben.
3 # Fonnte nicht mehr f#lafen, obfehon i# ee verfuchte; meine pulfe Hopften ungeftüm. 3 #
nahm mit vor, an bem ndmllchen Tage noch an ben Pfarrer be» Cahnborfe», in welche» Ctebeth
ge3ogen war, 3U f#relben, Fonnte biefen Entf#luß iebo# nicht aueführen, ba unvothergefehene,
wichtige (Befchdfte meine gan3e 3 clt in Rnfpru# nahmen, ich au# bei ruhigem tla#benFm über
mi# fetbft ld#elte, baß i# einem, wenn au# fehr lebhaften Traume irgenbein <Bewi#t hatte
beilegen wollen.
Rm folgenben Tage aber la» i# mit bem jDatum be» vorigen Tage» in ber 3 *itung: ,Rue 3 £ wirb
ein traurige» Ereignis gemelbet: Eine perfon, wet#e unter bem Hamen ,ble alte Cisbeth' beFannt
war, hat ft# heute morgen um vier Uhr in ber £at>n ertrdnFt. jDie £ei#e ift bereite gefunben.
Ciebeth hatte lange 3 *it in ... ale magb gebient, ba» von #r erfparte geringe Uetmigen aber
Ihren Perwanbten bei benen fte lebte, gegeben, bie ba» (Belb halb aufgebrau#t hatten. Ciebeth war
ihnen jetjt 3ur Caft, fte mißhanbelten fte, ließen fte im StaUe f#tafen, vema#ldfftgten fte in Reim
li#Fett unb Kleibung. jCa erfaßte bie Rrme bie bittere Uer3weiflung unb trieb fte sum Selbftmorb.
(Bott wirb ihr ein gndbiger Rl#ter ein.
iCiefe» Sru#ftücC ift bem bebeutenben,ia eln3igartigen Su#e von Tarl Pogl, „Unfterbli#Fclt", ent:
nommen. EinhornWerlag in jDa#au. 15.00, geb. 20.00. Kein 3weitee Bu# führt fo geiftvoll ln
bie Probleme ber Seele unb eine» anberen Ceben» ein.
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Tod in Asien von ‘Friedrich Schnach
Gelb brennt der Stein, ich bin mit Fels und Land allein.
Die Myrrhe wuchs im Morgen auf, der Lorbeer schloß ein tiefes Haus,
Gestalt und Tier tritt nicht heraus.
Ich bin mit Baum und Luft allein, mein Leib schlug eine Wurzel ein.
Ich ging in eine Mythe fort, vor Alter fiel mir lang das Haar,
Gras sproß durch meine Kleider grün, ich fühle rote Blumen glühn,
Durch meine Brust, weit durch mein Herz schoß eine Stemenranke kühn,
Und sonderbar singt durch mein Blut ein Vogel hin, durch Tag und Jahr.
In Ländern rollt ein blaues Meer, und Fisch und Perlen rollen her,
Ich sehe Schein aus einer Stadt aufleuchten in dem süßen Sund,
Doch weiß ich von der Stadt nicht mehr.
Durch Sommerschluchten rinnt der Meth, ich neigte mich mit jungem Mund
Wie trank ich Luft und Land voll Wein,
Und wußte von mir selbst nicht mehr, als sei ich Fisch und Meer und Stein.
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PatioptiPum b e 8 Bücherwurms
Tragikomödie
Über Bücher gebeugt
durchwühltes Gesicht,
Mund, der von Bitternissen spricht,
Stirn, die von letztem Wissen zeugt,
tönt der Greis:
Am Ziel/
Ich weiß, daß ich nichts weiß.
Wenig und viel.
Ich stehe vor der Wand —
hindurch kann keiner.
Daneben einer,
jung, verwegen,
um Knabenlippen fröhlichen Hohn,
der reckt die Stirn ins Licht,
spricht:
Eins weiß er nicht:
daß sein Sohn
schon
vor ihm wußte, daß er nichts weiß.
Ich lebe. Er grübelt. Guter Greis!
Peter Scher
Dante und die Sexualität
„Sech&hunbert 3 atyre tvdchft nun Kante» Unftetbllchteit un6 tjaben Me ungeheuren unb tvieber
lieblichen (ßeftdjte biefe» größten SDlchtergeijle» vor (ßoetpe bae tunftlerifdje Staffen aUer Vilter
befruchtet."
(Benugt baeV „Unb Xfahtn." — „tvieber lieblichen.'’ — „biefe»gr&ßten Kichtergeifte» vor (Boethe* —
{Der Wiener 2 lmaltheaWerlag fcheint nicht mit befruchtet 3U fein. JCer oben mitgeteilte Einfang
feine» Werbesettel» für eine 5 eftau»gabe ber „(Sittlichen Komible" burfte von tleitomlfchl h«
befruchtet fein. 3 lber bie greife ber £remplare yenbcln 3tvlfchen 3000 unb 1500 Warf. £ier ift
Wien von Berlin befruchtet.
„Kur ber poet im K&nfller (3lluflrator) ift bem <San3en ber Commebta bislang verfagt geblieben."
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»om (glauben*, „Dom 2 l(tlenwefm*, „J)er Hälfet*, „Hctyfloffoerforgung*, „jDle neue £ntrotcf:
luttg* ufu\ ufn>., bann mug man fd?on fagen, bag unfet neuer tninlfter für blübenbee Heben aue
ben Humen ber geeignete tttann l|t — 3um mlnbeften für bin TOleberaufbau ber paplerlnbufltle.
Eine reizende Neuerung
fiat der GrotiCgo Vertag in Berfin eingefüfirt, indem er . Tranzöfißfie OriginaiTiteratur, die
inTranfireicfi nocfi nidt erßfiienen ißt"ßerausgißt. Bandl: Ctesse de Busrofl Comme
ifs so nt tous.
Bemerkung des ßnnigen VerCegers: Reißender Aßfatz in den ßefetzten Ge Bieten.
Nur Geduld - admäßficß wirdßcß audt der Berfiner Verfeger finden, der in franzöfifcfier
Spracfie eine ,Praktifcfie Anleitung zum Umgang mit Bocfies" fierausfiringt und damit fo
reißenden Aßfatz erzieft, daß er gründficfi verfoßlt werden wird.
£Da« für rin f<f)alfl)afi 0fid)lein mug 6a« fein,
ba» necftf$ertvetf’ ber £>td}ter Herbert Culenbrrg unter bcm gar per3lgen Xitel an Xag geben tyat:
.tote Stemarcf beinahe feiner Stan untreu würbe.“
beinahe — unb alfo hoch nicht ganj, bem ^tmmel fei Jüan», benn ber jDldjter weift, was er feinem
Veite fchulbig Ift unb bag man mit ben tlamen ber Heroen 3war ein necfifch Unfüglein treiben,
aber bo$ auch tvleber nicht melier gehen barf, ale an3ubeuten, bag einer, wenn er nicht JSlamarcf
gemefen rodre, migltchermelfe... hihi!
Hacfj dem frugjcitigrn flblrbrn feine« eigenen (Öeniuffee
hat Äaßmlr QrbfdjmfD Öle neue Uterarlfcl)e5 orm Öer „“Jlnlehnung' gefunden. SEBle man tneffj, hatte
er |tcf) junächft erfolgreich an ben alten ©umad angelernt unb feßon fommt ble Ttachrfcfit t>on einer
neuen “Anlehnung an ben alten 33aljac, beren Erfolg auch fo gut tnfe bombenftefier fff. ©a$ e 2In=
lehnen befteht barln, bag Gbfchmlb ble oerftänt>llcf)e unb menfchlfche Sprache älterer “Dichter Ing
Äurfürftenbämmlfche umfrfffert, eine ebenfo mühelofe tnle lohnenbe 33efchäftlgung, ble rafch 2?ach*
ahmer flnben wirb. 3n ©armftaöt, t»o UDfcfimlD befanntllch an ©teile beg früheren ©rogh^jogg
regiert, wirb benn auch herelfg ble ©rünbung efner llterarlfchen ^rlfeurfchule ernftllch ertrogen.
Ich finde Sternheim zum kotzen,
wenn er eine hingcschluderte Feuilletonsammlung mit dem Motto: »Ich finde Europa zum
kotzen« als »den wiedererstandenen Candide« anpreisen läßt.
Sternheim ist zweifellos einer der meistinserierten deutschen Dichter und es ist bekannt, daß
er, wie selten einer, seine Muttersprache — die allerdings nicht die Sprache seiner Väter ist —
zu verhunzen versteht/ aber rechtfertigt das alles die Kühnheit, mit der er seinen Inseraten
englische und französische Preßstimmen einfügen läßt, die ihn als einen Großen der deutschen
Literatur bezeichnen?
Ist es ein Wunder, daß wir vor dem Ausland als Popanz erscheinen, wenn sich vor dem Aus»
land ein Deutscher schon darum als führenden Dichter aufspielen darf, weil er keinen deutschen
Satz zustande bringen kann?
Was aber die Weltanschauung des Carl Sternheim betrifft, der so hoch über Europa steht,
daß er darauf herunterkotzen kann, so möchte ich mir die Bemerkung erlauben, daß dieser
arme Teufel von Berufszyniker nur deshalb mit ätzender Lauge dichtet, weil seine Familien¬
blattbegabung zwar bis zur Marquise von Arcis, nicht aber bis zur Straße nach Steinaich
reicht, die zu beschreiten immerhin noch etwas Blut erfordert. Als der beliebte Zyniker in
München weilte, um der Premiere seiner erwähnten Höheren Töchter Komödie beizuwohnen,
geriet er schon bei der ersten Probe im Nationaltheater in eine Gartenlaubegefühlsseligkeit,
deren prompt im Lokalblatt niedergelegte Beschreibung allen Wissenden Lachtränen abnötigte.
Candide? O großer Voltaire! Dostojewski hatte jahrelang über seinem Schreibtisch einen Zettel
hängen: »Memento für das ganze Leben, i. Den russischen Candide schreiben.« Auf Sternheims
Zettel steht: »Dem Verleger telephonieren, daß er mich als deutschen Voltaire inseriert.«
Indessen: Sternheim soll nicht nachlassen, seinen Vergißmeinnichtsalat mit Essig anzumachen/
das ist seine kulturelle Mission. Er ist eins der wichtigsten Brechmittel, die Europa zum
kotzen bringen können.
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51 n m e r ( u n g e tt 3 u *23 ü d) e r n
$rit5 tnautyner. / Oer /ttbelamu» und feine 6ef<f>ic^te im ftbendlonde. a. Bb. fceutfche
Verlage^Rnßalt. 63.00, geb. 75.00. — JDer 3trette Ban» t>on trtauthnere monumentalem Wert
bringt Me (Befchtchte bee Rtljeietnue in Oer fogenannten Heu3*lt, von parajelfue bie 3ur fran3Ö=
ßfchen Revolution, beginnen» mit ber Entbedung Oer ttatur uni bee IHenfcben, bie ßch funb tut
im (Stauben an Raturgefege, benen ber tttenfcb genau fo unterworfen ift, wie bie Welt um ihn,
unb im Begriff bee Raturrecbte, ber in (Begenfag tritt 3ur mittelalterlicben I^eotratle. Wie weif
mauthner (Befdjlchte 3U fchreiben! Bei aller wlßenfcbaftlicben (Benautgteit, ja oft ine tleinfte
gebenben (Bewlßenhaftigfeit belebt er feine Rueführungen burcb Bnappe Biograpbien ber in Srage
lommenben perfönlich feiten, bie ßch lefen wie fpannenbe Romane, Be ift, wie fcbon 3um erßen
Banbe bemerkt, faum möglich ein paar 6eiten biefee Buchee 3u überfragen; verfucht man ee
tm jDrang ber (Befchdfte bennocb, fo holt man alebatb bae verfdumte nach. JDa wirb ber Rnti:
chriß (Biorbano Bruno ge3elcbnet, ber große Steptiter Bayle, ttTachtavelti wirb une in feiner Be:
beutung nabegebracbt, Spino3a unb >gobbea, Cromwell, Colanb, Code ufw., bie 3U £ume, bem
folgerlcbtigften unb größten. Sie ftnben eine Bebanblung, wie ße melßerhafter nicht gebadet werben
lann — ba3wifcben verwoben feine ttbhanblungen, über bie Coleran3 beifplelewelfe. £>er britte
Banb foU nun gipfeln in einer IHyflll ohne (Bott. Wer bie beiben vorliegenben tennt, wirb auf
ihn befonbere gefpannt fein. ~ jDr. Vogl
Oie deutfdjc pf>ilofopt>ie der Gegenwart in SelbfldarfleUungcn. 1. unb a. Bb. Seiir meiner.
(Beb. 60.00 — Raum etwa» förbert bae Verßdnbnte wißenfchaftlicher Spßeme mehr als bie
Renntnie ihrer Entßehung. Wirb biefe von ben 2 lutoren felbß gegeben, fo ift 3war autb bi«* 3 rr:
tum nicht völlig auegefchloßen, aber eine große 3 uverldfßgfett unb innere Hebenbtgfeit ift von
vornherein 3u erwarten. Wie intereffant 3. B. von ©roeltfch, JDriefth, VaUjinger u. a. 3U erfahren,
wie ße 3U ihren für bie heutige Philofophie bebeutungevollen (Bebanten unb Spßemen gefommen
ßnb, bejiebungeweife nach welcher Richtung tbre Rebelt voraueßdjtlich weiter führen wirb. Rein
geringer Vor3ug bee Unternehmen iß bie Beigabe guter gichtbilber ber ein3elnen Philofophen,
in beren (Beßchte3Ügen ber Runbige lefen tann. Papier unb jDrud ßnb gut, ber Einbanb recht
gefchmactvoU. jDr. Po gl
<Ö. J. nicoiai / Oie Oiologie des Krieges, a. Rußage. ©rell Süßll, Zürich. — Ricolaie Schriften
werben viele aue Vorurteil nicht lefen, benn feine prattifche Stellung 3um Rrteg hot ihn in Ron:
flirte gebracht, aue benen er ebenfo wenig fcbulbtoe btrvorgegangen iß/ wie biee, von Sotratee an,
in dbnlicben Hagen irgenb einem (Brößeren gelang. (Segen ihn bürfte überbiee bae gleiche 3U er:
innern fein, wae fo viele jdeutfche — unb im allgemeinen nur jDeutfche! — in Sdllen möglichen
fchönen mdrtprertume 3u bebenlenerwecfenber EinßeUung bewegt: feine höhere Einßcht iß
ihm abßrattee Wißen geblieben, fanb teinen lebenblgen Körper in ben Sphdten bee Willene,
3 nßlnttee unb Hafte. Rber jene höhere Einßcht ftebt, für midi, außer Srage; ohne jeben 3 weifet
gehört Ricolal, ale (Beiß, ber Vorhut ber Ulenfchheit an. Wir leben tatfdchlich, trog allem
Rnfchein, in ber 3 lra ber Rriegeüberwinbung, unb Ricolal gebührt ber Rubm, ale erßer mit
wißenfchaftlicher Klarheit bargelegt 3U hoben, inwiefern wir hinauemüffen über ben Krieg.
jDeehalb laße teiner, ber für bie 3 utunft benten unb fchoßen will, bem ee um ben Reinertrag,
nicht ben bloßen Umfag biefer ßurmbewrgten Epoche 3U tun iß, biefe beiben fchtanten Bdnbe
ungelefen. Irog vieler 3rrtümer im ein3elnen ßnb ße, ale (San3ee, fehr, fehr ernß 3u nehmen.
(Braf Hermann Repferltng
$riedr. OTtfnttfe / Rad) der Resolution. R. ©Ibenbourg, münchen. 4.35. — mit jener beweg:
liehen, gciftlg gelabenen Rrt, bie ben 6 ißotlfer 3um Propheten macht, untcrfucht ttteinede bie ge:
fchichtlicben Urfachen ber beutfehen Revolution, ©ber er fucht eine parallele 3u ber anglifanifd):
amerifanlfcpen Weltmachteentfcheibung unb ßnbet ße in ber Schlacht bei Ppbna, bie ben legten
großen Sein» bee römlfchen 3 ntperiume 3erbrach. meinede iß lein Begütiger, aber er hot ben 3 u:
fünfte glauben, ber aue ber Sreiheit bee (Beißee ßch fpelß. E. Borfowefp
<Dtto Otirger / <£t)Ue als fand der Ocrtjcißung und Erfüllung für deutle Auswanderer.
jDteterich, Heip3ig. 21.00, geb. 28.00. — (Dtto Bürger, ber acht 3 ah« an ber Untverßtdt ln San:
tioge be Chile gewlrlt hot, gibt in btefem Buch, bae auf ben neueßen Quellen fußt, eine eingehenbe
wtßenfcbaftllch bebanbelte Schilberung von Canb unb Heuten ber chilenifdien RepubUt, ihrer
Bevölterung unb Einrichtungen unb erörtert bie möglichfeiten, bie bort für beutfehe Ruewan:
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6 et er befielen. Sin gute» Nachfchlagewerl unb ein brauchbarer Wegro elfer für Ru»wan6erung«:
lufHge. v. Riesling
$riedri$ Perjpnof i / Pon Ci>ina« Oßtttrtt, Keifen in tf)ina. mit 80 siibtafein.Rurt woiff.Setnen
80.00. — Ittel, Rutor unb Rnfünbigung Ratten bte <r Wartung vielleicht 3u t}Od} gefpannt... (eben:
falle blieb ce mir leiber eine leichte Snttdufchung. «Von Iplna« (Bittern*! £>ie pbantaße tvirft eine
Seuerebrunft voll Silber auf; Vlßonen uberirbtfch unb grotesl, lautlofe Vertidrungen unb Irüm:
mer von Celbenfchaften; ßreng unb voller Wahnßnn aufgelißer magie, lieblich unb voller jDuft
leiblicher tuß; raffiniert unb tinbhaft, gigantlfch unb ohne maß; grübterifch unb ganj triebhaft,
verfonnen unb taumelnb, weltenfern unb crbtg, armfelig, leufch unb begehrlich, luftvoll unb
voller Pracht. Sine gewaltige Rette von Verwaltungen — ohne (Bremen, ewige Übergdnge, tief
inclnanber vertnüpft unb hoch voll toller Riffe, ttmtebrungen unb Wtberfprücbe. Unb biefe ganje
Welt ber Silber unb (Bitter surüctjuführen auf ba» ebenfo unheimlich phantaßifche Wefen biefe«
Volle«, au« feinem Schictfal aufftetgen ju taffen, mit bem Soben biefe« Canbe» 3U vertnüpfen —
ba« wdre eine lat gewefen. 60 aber erfdhrt man aUbuviel von ben pcrfinUchen Begebenheiten
be« Rutor«, bie im cinselnen bei feiner Canberfahrenheit wohl intereffant flnb, aber benen ba«
Wefentliche fehlt unb erfdhrt atlsu wenig von ben (Bittern. Unb at» (Bemdlbe China« gibt e«
nicht anndhernb ba«, wo« etwa Siblin« „Srel Sprünge be» Wanglun* bebeutet. Sie tafeln flnb
nur 3um teil gut; fle bringen viel Sclannte», hoch In gutem unb reichhaltigem Wed?fei, unb
baruntcr wlcber manche» in wunbervoUen Neuaufnahmen, bie ein ungeteilter (Benuß flnb, wie
bie Silber au« ben ^üntang-cBrotten. Rarl Wtth
William Cotfn / Ondifä)« piaftif. mit x6x tafeln. Bruno Cafflrer Verlag, Berlin xgax. — Der
Verfaffer befchrdnlt ßch auf eine furje unb anfpruch«lofe, fachlich feboch fehr 3uverldfflge unb
gut orientierenbe Sinführung. Sa« Wefentliche flnb bie fehr fchinen unb vortrefflich au«gewdhlten
tafeln, bie 3um crflenmal einen vollen Uberbllcf über bie gefamte, heute noch 3ugdngliche inbifche
ptaßll gewdhren. Ser 3 ufammcnhang swlfchcn ben eln3elnen (Bruppen ifl nicht immer llar, bie«
ttegt an ben großen lüden be» vorhanbenen Senlmdlerfchatje«. {Doch erwdcbft auch fo ba« groß:
artige SUb einer vcrhdltnUmdßlg einheitlichen Sntwidlung, bie nach frühen Rnfdngen unb ver=
fchiebenartiger frember Berührung im 5.-6. 3 <*hrhunbert n. Ihr. bte Blüte eine« rein Inbifchen
herrlich teufchen unb ßrengen Stil« unb im 7.—8. 3 ahrhunbert bie ganse Sülle unb Freiheit
einer gereiften Runfl entfaltet. 3 m g. 3 ab*hunbert fegt eine gewlffe mübe Weichheit ein, 3uglelch
bie Rnfdnge eine» Barocf, ba« vom xi.~13. 3 ahrhunbert in üppigfier Überfchwengllcbfeit geblüht
hat. Von ba ab folgt eine Srßarrungtn Waniertomu« unb Naturallemu«. jCurch alle» ^iftorifch«
htnburch aber entßeht ba» SUb einer piaftif von troplfch^grenAenlofem Sr an ge be« Silben» unb
dfeftalten«, bie nicht fo fehr bewußte« Segrensen, Sauen unb Sormen at» unbewußbnatur:
vetbunbene« Rueßrimen ln Selber unb (Beranfe, unb in ben (Brenjen uralter religlifer trabh
tionen immer neu vom metaphpßf<h*n Sinne be» Opfer« unb (Botteeblenfte» burchbrungen iß.
Otto Slfcher
fUt'Kufßfcf)« Runß. mit einer Sinführung von Sr. Sannina W. ^alle. Orbis pietus Sb. II.
Verlag Smft Wa»muth 31 . <B., Berlin. Rart. 16.50. — Ser Schwcrpunft biefer Runß liegt, foweit
ßch hi^ überfehen Idßt, in einigen Sauten be» za. 3 <*hrhunberte ( 3 *ntrallirchen von hoher unb
ftrenger Rlarheit) unb ln ber reltgiifen maleret be« 15. 3 ahrhunberte, ln ber ßch ein fafraler
Stil 3ur hüpften Reinheit, fa fogar 3U einer gewtffen Univerfalitdt be« SarßeUungevermigen«
burchgebilbet 3elgt. 3 bee unb (Befetj ber Sorm ßnb bpjantinifch, hirrsu trat bte tranftenbentale
Cogit ber gottfehen Cinie unb bie brütenbe 3nbrunft be» rufflfchen Seelcntume, fo iß hier eine
malerei von eigener Sebeutung entßanben, bie Ihr Votbilb an Strenge unb liefe weit übertrifft.
Sie Silber be« Sdnbchen» ßnb stemlich gut gewdhlt, bie Sprache be« lerte» iß vielleicht rufßfd?,
iebcnfaU« nicht beutfeh. Otto Slfcher
0 ). Wtißbad) / Per Barocf ab Ranft der Gegenreformation, p. Cafßrer. 3 n ^aibieber. 80.00
— Sie firchliche Runß be« SarocT, vornehmlich bie barßcllenbe Runß, wirb auf ihre inhaltlichen
Wurseln hin analpßert: mpßll, Srottf, 3 lffetif, (Braufamtelt; anbererfeit» ber ibrang 3um 6eroU
fchen. Da« fommt in vielen Silbern 3ur 3 llußratlon, wobei bie romanifchen Sdnber naturgemdß
im Vorbergrunb ßehn; auf ben Norben wirb nur gelegentlich übergegrtffen. Sa» Such will eine
Cüde füllen, inbem e» neben ber augenblictUch etwa» vorgefchritteneren »formalen* Runßbar:
ßellung bie inhaltliche Componente ber Sntwicflung betont. Sa» iß gut unb erwünfeht. Ruf bie
Sauer Idßt fich Sorm unb 3 nhalt nicht getrennt halten. Wenn man fleh aber einmal mit bem
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Stofflichen einldßt, fo Fann man gar nicht tief genug gehn ln 6er 2 lnalpfe 6er getße»: un6 ge:
fedfchaftegefchtchtlichen Situation. Un6 fo wirb man auch hier rufen: „Hur mehr, mehr!*
Heinrich tüilfflln
Ü)lU)dm Code / <5oetf)e0 leben. 1771 61 » 1774. £>er erße Ruhm, mittler ff Sohn. 375 S. mit
vielen Silbern. ao.oo, 30.00 un6 40.00. — töte viele Sdnbe mein ,£eben Goethe»' geben wirb,
weiß Ich nicht; Im fechßen führe ich ihn etß 6urch 3tallen. 2lber Ich hoff«/ 6a# mir 6le £efer treu
bleiben werben. 3 n 6em legt vorliegenben Buche haben mir 6le erfle UrfprungllchFeit unb Kraft
vor une, 6ie Bntßehung 6e» ,06t}' unb /lüerther', bie jDarmßdbter unb tüeglarer 3eit, bie erße
üerblnbung mit Geißesverwanbten im tlorben unb Süben, bie {freunbfehaft mit Schloffer, tütercf,
Keflner, £avater, 3 acobi, Berber unb einem holten fDugenb guter mdbehen, bie £lebe $u ber
bereit» verfprochenen £otte Suff. Tüllhelm Sobe
JDolfgang Stammler / <&cfcf)S<f)lt der niederdcutföcn literatur von den älteflen gelten
bis auf die Segemsart. leubner. 8.00. — Stammler iß, obwohl 3u EaUe geboren, Fachmann
für bie nieberldnoifcbe Literatur, unb fe}n Such erfcheint tm befonberen für bie brei eigen Perioben,
bie alte 3«it, bas OTittetalter unb ben Übergang (vom 17. bi» 19.3ahrhunbert) fehr gut brauch:
bar. 5 ür bie neue Seit machte ich £. K. 91 . Krüger» „Geßhichte ber nieberbeutfdjen ober platt:
beutfehen Siteratur vom Eelianb bi» jur Gegenwart* ben üor3ug geben, ba ge tvenlger anfpruch»:
voll unb reichhaltiger iß. tüte Stammler beifpielstveife Klau» Groth behanbelt, iß gar nicht 3U
haltet, unb auch fonß verrdt ßch, bag ba» Selbßbetvugtfein be» Philologen 3ur treffenben dßhe:
tifchen Beurteilung nicht ohne weitere» reicht. 9 lbolf Bartel»
Sernhard Diebold / ftnarcfye im Drama. SranFfurter üeriageanßait, 30.00. — jDieboib iß für
ben bramattfehen Brprefßont»mu», tva» Eaufenßein für ben malerifchen: ber propagator einer
Richtung, bie, Faum auegetvachfen, fchon vom ttlltldufertum überwuchert, 3u ihrer Einrichtung
herausforbert. Be Fonnte ihm fchlieglich nicht erfpart bleiben, gegen tüinbmühlen Fdmpfen 3u
muffen, bie er felbß mit in Betrieb gefegt hatte. £>en beiben großen unb am ßdrFßen Flappernben:
Georg Kaifer unb (Carl Sternheim rvibmet er inegefamt 134 Seiten feinnerviger Brfpürung ...
tvejfen 1 jDe» pogtlven^ tlein, benn rvo nicht» iß, hat auch ber Kaifer fein Recht verloren...
fonbern be» immerhin problematifchen einer 3 ntereffantheit, bie im Seitalter ber Anarchie ba»
pogtive vortdußht (unb erfegt!) 9 tm ßdrFßen über3eugt ber KritlFer jütebolb in feinem Kapitel
über Strinbberg, ben er nicht wie ber Frdftigere Kerr mit h^mtfehem (Crtumphgeheut. fonbern mit
ber — Üer3«ihung — vornehmen Ruhe eine» bramaturgifchen Reicb»geticht»:prdßbenten (bie ihn
überhaupt au»3«ichnet) 3ur Rechenfchaft 3 ieht. tüa» er fchlieglich über ba» Gefiümper ber mit:
iduferifchen maffe ber „pafgonen*, Silberferien, pupertdtsßammeleien 3U fagen hat, iß gut unb
fd?&n... nur gnb bie Burfchen, bie ba» machen, eben hoch Srüchtchen von lenen Bdumen, bie
unter b»m Schuge hoher Frltlfcher (Bemalten ln ben Eimmel waebfen burften. Gleichviel —: Bern:
harb jDiebolb» Buch iß ba» beße feiner 9 trt. B» wirb begehen bleiben al» ein intereßanter Beitrag
3ur Geßhichte einer 3 «it, beren Beßehenbe» in ber Brfcheinungen {flucht bie 9 lnarchie tvar.
Peter Scher
$rfedri<f) OTärfer / Jur litcratur der Segcmoart. Sührer 3u ben Eauptprobtemen unb ben
EauptperfbnlicbFeiten ber gegenwdrtigen fiiteratur. 21 . Sangen, g.oo, geb. 15.00. — £>as Be:
beutung»volle an blefem Buche iß: bag e» überall ln bie liefe führt. iDer üerfaffer iß ein tüiflenber
im beßen Sinne: er idßt ba» innerße tüefen ber mobernen JDicbtwerFe aufleuch ten. 3 n einem
gldnsenb gefchriebenen BintcitungeFapitel entwictelt er bte Probleme Fünßlerlfchcr Geßaltung
überhaupt, Fenn3«lchnet bann bie beiben Eauptrichtungen ber mobernen £lteratur (Reali»mue
unb Brprefgonlsmu») famt ihren Eauptoertretern unb verFünbigt im Schlußteil al» 3 iel unb
üodenbung ber neueren ^Dichtung: bie üereinigung beiber Richtungen 3U einer neuen, höheren
Kunßform, — 3um „panfpmboltemu» *.jBem panfpmbolißißhen dichter gelingt ba» Schmie:
rigße in ber Kunß: Sinnlich Feit unb GeißigFeit 3ur Earmonle 3U swingen. jDa tlidrFer ienfeite
von ICageemeinungen ßcht, fein Urteil gehet unb gerecht, feine jDarßellungemeife geißreich unb
Flarmerßdnblich iß, muß fein Buch wie Fein anbere» al» Sührer burch bie labprlnthifcben Gdnge
ber mobernen Siteratur empfohlen werben. )Dr. Rubolf Sifcher
$ran3 Schuberts Örlefe und $d)riften. 115 < 8 <org müuer. 14.00. — mit ben 3eitgen6fßßhen
Silbnißen, brei Eanbßhriftproben unb anbern Beilagen, jüa» gut auegeßatteie, hüofche Buch
3dblt 3war nicht 3U ben notwenbigen, aber hoch 3U ben angenehmen Brfcheinungen. jüas BUb,
ba» Schubert, völlig ohne ee 3u wollen, hi« von geh felbß gibt, 3ieht an unb erfreut. B» wirb
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etwa» au viel gebeten, manche» fleht ba, was webet an Satbe noch an 3 <i<hnung 311 bem Silb
etwas beitrdgt. Ein3elnes Hingt etwas jugenblicb „unbeberft", wie man ln Horbbeutfcblanb fe
treffenb fagt; fo bet Im lagebucb notierte Sag Irgcnbelnes 0 cbrlftfteUers: „{Der OTenfcb gleicht
einem SaUe, mit bem 3 u fall unb Ceibenfcbaft fpielen", ben Schubert unterbrich en unb ln einem
3 ufag als „außerorbentlicb wahr* anertennt. Vielfach aber begegnen wir einer gemeffenen, felbp;
bewußten Haltung. Sluguft ^aIm
5 oftf $auer / üom fPcfen de« ttTuflEaüfcfjen. tValbbeim:£berle. 7.00. — Etne 3ur Orientierung
wichtige Slpologie ber legt Kaum gewinnenben (Tonalen IHufTf, ble an Stelle ber natürlich fun:
blerten, burd? Elffette beflimmten, t>on perfönltchfeiten getragenen bisherigen tttujtf eine abfTrafte,
außerperfönllcbe, «nur muftfallfcbe" HonbaufunfT fetten will. Elrmin Rn ab
Der «SibpUenocrlag* f>at das „Öu<f) der 5eÜ* »on fttno Ijolj fegt neu herausgegeben
(14.00, pappbanb 20.00, ^albperg. 60.00), bas 3uerft 1885 erfebtenen war, wie ln (eher Literatur:
gefcblchte fleht. — jDas ift fehr 3U begrüßen, benn wir 3 ungen hotten vielleicht febon vergeffen,
wie fehr auch wir noch ln btefen öSebichten wuseln. Unb fte waren uns wohl febon fremb ober
gan3 hiftortfeb geworben. jDtes Such war von Anfang an mehr als ein Sud) btt Seit; es ift er:
ftaunlicb, heute 3U fehn, wie in blefen (Bebicbten Vergangenheit (SchiUer, Uhtanb, (Beibel), (Segen:
wart (pendelt, aber auch Sontane) unb ble gan3e ndchfte 3 ufunft ber beutfehen ILprif (Sierbaum,
Hiliencron, JCehmel ufw.) elngefcbloffen, neuerlebt ober vorweggenommen waren. tVenn irgenb:
wo fo war hier ble Stüde von SchiUets „(Bittern (Briecbentanbs" 3ur neuen h*Uenifchen Sehn:
fuebt ber 3 mpreffton unb vom alten 3 &eallemus 3um jungen, feinen, glühenben, neuen. Es ift
noch wenig betont, wie hier in biefem Suche ble Solgenben alle febon leben; aber 3ugleicb fchlug
boeb hier taut unb vernehmlich bas ber Seit. Elus aU ben flimmunggetrdntten Silbern ber
£dßlicbtelt unb bes (Broßflabtelenbs fpridjt ein fo glühenbes ^ets, fo tiefes reines tnitleib unb
fo ibeale feböne Ergriffenheit, baß man auch bem fpdteren Iheoretiter ünb tViUensmenfcben biefe
Seiten niemals pdtte vergeffen foUen. Prof. <6ans ttaumann, 3 ena
Von ^013 erfebien ferner Im SibpllenverlagJ {Die Slecbfcbmiebe 80.00, ln halbleinen 85.00.
^OetiariUB, $etd. / $aufl. Eine {Dichtung. (Beorg JD. tV. (CaUwep. 133 S. 10.00. — Wörtliche
Einführungen aus bem 1. leite bes (Soeihefcben Sauft beweifen, baß ble jDlcbtung als ein anberer
2. lell ber Iragöbie gebacht ift. Sür einen folgen (Teilte fchon Sr. Cheob. Vifcher einen Entwurf
auf, ben 2 lv. natürlich fennt. 3 n manchen 3 ügen lehnt er ficb — ohne feine Selbftdnblgteit auf:
3ugeben — offenbar bewußt an ihn an, fo in ber Slrt wie Sauft mit Korns Kenaiffance, mit Ke:
formatlon unb Sauemtrieg ln Verbinbung gebracht wirb. Slber gerabe barln liegt ber (Srunb:
fehler. (Soethe h<it (tcherllch nicht ohne tiefe Elbftcbt auch ben MetnfTen 3 ug biefer Elrt vermieben,
wollte alfo mit gutem Sebacht feinen gelben nicht in bas Seltgefcbehen hinein3iehen taffen, bamlt
feine Tragöbie eine völlig 3eitlofe ittenfebheitsbtehtung werbe: „ben Poeten blnbet feine 3 * 11 !"
Elv. verfennt bies nach Vifchers Vorgang unb fleht fleh fo am Enbe genötigt, eine nicht fehr glüd:
Uche EtUegorie ber OTenfcbheit neben bem fcheibenben gelben erfcheinen 3U laffen; unb SaufT, ber
bei (Boethe ber tTTenfd) ift, wirb wleber einer. {Deshalb muß bie {Dichtung trog mancher Ein3el:
fdbönbeit unbefriebigt laffen. F. Erpebitus Scbmlbt
Rlopflocf / über die ecnfli>aften Pergnügungcn de« Landleben«. El. K. meper. 60.00. - 3 n
wunbetfehöner lEppe, auf altem, fchwetem Sütten bringt Ellfreb Kidjarb ttteper ble erfTen {Drude
feiner ^anbpreffe. Uns liegt ein Eremplar von RlopfTods Srühlingsfeier ln ihrer et (Ten bpmnifcben
Saffung vor, nach einem h<mberemplar j, e0 joiebters. tflcht in ble fTarre Sorm feiner fpdteren
Probuttion gebrdngt, wirb bie Emphafe Rlopflods 3U vielen unmittelbarer fprechen fönnen.
Vielleicht führt biefer Hurusbanb manchen, bem RlopfTod ein toter ttame war, 3u feinen unerfeg;
liehen Schönheiten. Sophie £oecbftetter
O. Ä. CI)eflcrton / prieflcr und DcteFtfo. PufTet, Kegensburg. 8.00. — Ipefl ertön Ift — wie bei
uns Sran3 Slei — Sporttatbolif (was tn Englanb befonbere Kel3e hot). Elber ber KationalifT (unb
Sportf03iallfT) Shaw IfT fldtfer, trog allebem ... wie Slei febwdeber l(T, obgleich er, um nicht gan3
blutleer 3U wirten, feinem Ratboli3temus bie Erotit belgeorbnet hat, bie (fhefTerton nicht 3u be:
mühen braud)t. 3 n blefen wigigen {Deteftivgefchichten wirb mit ben OTlttelrt bes Sherlot Holmes,
ben er travefTtert, inbem er ihn naebabmt, ein Heiner fatholifeber priefler vorgeführt, ber vermöge
feiner — man möchte fagenl etbifeben Pfiffigfeit bie tollfTen Verbrechen aufpeUt unb bie berühmteren
{Detettivs vor tleib erblaffen macht. IHlt folchen ttlltteln propagiert IhefTerton, ber Silou, ble über;
legene Scpldue ber fatholifeben Stttlic^feit.., unb wdl3t ficb felber barob vor Hachen. Ein
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amüfantes Sud» — trenn aud) ohne feen blabollfcben Wltj bee „mannce btx ©onneretag war".
3 mmcroin: b\t beutfeben Sportgenoffert »innen pon bem lernen. Peter Scher
®tendl>al»®d)uri0 / Die fiartaufc oon Parma, Proppläenperiag. 60.00. Das £cbcn eines
Sonderlings. (Cer 3 <bmenfcb.,) 3 nfel: Verlag, Ceipjig. — ©er auf feine Spracblenntnlffe fo ftolse
Btlbungebeutfcbe liebt „natürlich" nur (Drigtnale. Seiber ahnt er niebt, wie fcblecbt er febon feine
eiaene Sprache lieft. Einer ber aparteften (Beider ber Weltliteratur wirb nicht mit Sonperfatione:
fenntniffen erfcblofien! Scburige Übertragungen fcbelnen mir 3ugletcb 3 «t*rprerattonen unb eine
lat intenftrfler Sreunbfcbaft für Stenbtyal. ©te Kartaufe pon perma in ihrer pbantaftlfcben Sülle
erfebaffener Sparaltere fiel;t fertig unb febin ba, unb t<b gefiele, baß Scburige Einleitungen 3um
Egotiften mir Stenbbal noch einmal wie neu gegeben haben. Sophie 6oecbftetter
Srnft 6<f)miÖ / f)od)jeit. Roman. ©tebericbe. 350 6. 10.00. — 3 » wenige Sage Iur 3 ror bem
Oluebrucb bee beutfcb'-ifterrelcbtfcben Krieges bringt ftcb bie Entwldlung eines jungen ©eutfeben
3ufammen. Von tursflcbtlgem 3 nbiPlbuallemue fteigt er empor 30 flarfer Bejahung ber Volle:
gemeinfebaft, pon fleinllcber Siebe 3ur altpäterifcben Klelnftaaterel 3 ur großen Staatetbee, ron
jugenblitbem ©rang nach Seme, Sreiheit unb Abenteuer 3U männlicher, sielbewußter Arbeit am
eigntn Volle. Eine Sülle Äußerer Erlebnljfe, in ber tlatur, auf ber 3 <*gb, bei ber nach uralten
Sitten gefeierten £o<b3eit eines Keinen fübbeutfeben Surften, fcblingt ftcb um biefe fltUe, aber bae
ganse Sein aufrüttelnbe Umwanblung. ©te menge ber bunten Scbilberungen, bte febwere Pracht
bee ungewöhnlich reichen, Iraftrollen Stile, ben ptel altee unb munbarttlcbes Spracbgut belebt,
geben bem Roman eine ebaratterifttfebe farbige Cebenbigleit unb taffen Unauegegltcbenheiten gem
pergeffen. Plan möchte bae Buch gerabe jetjt in Vieler £änbe wünfeben, weil ein fo flarler, auf:
bauenber (Bcifl baraue fpriebt. ©r. 6 ans 3 oacbim 6 0 mann
Die födnßen Qooeüen unfern Romantik. 2luegewählt unb eingeleitet ron Walter pon molo.
Sangen. 331 S. (Beb. 15.00. — ©er Banb enthält Pier größere Stüde: Eicbenborffe Saugenlcbte,
Brentanos Kafperl unb Olnnerl, Souquee Unbine unb (Sott bee tlopelle. 3 ebee einseine ift eine
romantifebe Koftbartelt, aber fte alle geben sufammen noch lein recht cbaralteriftifcbes Bilb ber
Romantll, in bem minbeftene Siede Stimmungesauber unb HopaUs’ Stefftnn nicht fehlen burften.
©ae liebenewürbig:fpteterlfcbe tritt 3U fehr herror. — ©ie tur3e Einleitung fuebt einem gan3 all:
gemein gebuchten großen publilum bie Romantil näher 3U bringen unb rerstebtet bamit auf ein
Einbringen in bie Siefen ber romantifeben Erlebniffe. ©r. £ane 3 oacbim bemann
£autenfa(f. / £ebcn, (Taten und Meinungen des fef>r berühmten ruffifd)en Deteftios
Snoximoto. Ernft Rowohlt. (Beh. 13.00, geb. 17.00. ~ ©er piunber biefer Welt, gefehen ron
einem Verlagelieferanten, ergibt ben Kriminalroman, als lonbenfterten Klatfcb, wie ihn ftcb bie
befannte Bürgeretocbter wünfebt. — ©ie ttlenfdjen im piunber ber ihm wefenefremben Welt
pom Künftler gefehen: unb es ergibt ftcb ein ©olument pon OTenfcblicbleit wie biefer Heine Roman
mit allen b«r3er freuen ben Untaten bee Kriminalromane permehrt um bie Entbedungen an bem
Wie. — ©ae „Wae* möge ben geneigten Sefer überrafeben. 3 <b rerrate, fo febwer leb fonft per:
febweigen tann, hier aber nicht. 2 lleranfter Beßmertnp
Tldolf 5 of>onfTon / Die Rstföpfe. ©iebericbe, 3ena. 30.00, geb. 38.00. — ©iefe Er3äbiung, bie
(Befcbicbte eines (Befcbiecbte aue ber WUbnie, Ift getaucht in bie mptbe ber Wälber. ©ae blaue
Siebt ungeheuerer 3 eltferne liegt über ber ©iebtung, bie bunlet, feltfam unb beutungereicb wie
eine uralte Sage, fcbidfalepoll unb herb wie ein £elbenleben ift. ©er ©iebter hat bie braune Shronil
eines Eroberergefcblecbtee, bae 3äh unb lühn mit ber Wilbnie unb ihren (Beftalten ringt, aufge:
fcblagen. Riefenhafte Wälber leben unter norblftbem Fimmel, geheimniefebwerer Ottern weht, hobt
Spmbollraft entläb ftcb elnbringticb, be3aubernb in Süße unb Wilbbett. Ein herrlicher Echter!
Srtebrlcb Scbnad
$ciede 0 . RrajC / Unfer ©arten. Olleranber ©under. 13.00. — 3 n einem redeten (Barten, fagt
Sriebe Krase, gibt ee wie ln ber großen Hatur nirgenbe Anfängen ober Olufbören. Unb pon biefer
ewigen Bewegtheit, biefem immer neuen Sinberglüd hat fte fo htlter, febön unb befeelt gefebrieben,
baß ee anmutet, wie eine Stormfcbe ttorelle. Sophie £oecbftetter
Walter ©Ol» Jlleis / Das Dolf t©0(f)t auf. Hilbert Sangen, müneben. 15.00, geb. 33.00. — Walter
pon molo biebtet 3 u ftürmlfcb. 3 u feinem Pier3igften (Beburtetag hat er ein 300 Seiten ftarlee
Buch über Sieb unb Sein Werl htrauebringen laßen; — PieUelcbt aue Beforgnie, baß er beim
fünf3igften febon pergeffen fein lönnte. ©em fei wie ihm woUe — bie Hirt, wie er Roman:Srilogten
hinlegt, bat etwas Beängftigenbee. ©iefer britte Banb einer preußen:Srilogie Ift lein Roman,
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fonbem «Ine 3ufammengehaRete 2 lnetbotenfammlung. Wo lg ba (Begattung* jCas (Sana h«t
etwas von einem neurafthenifchen (Be3appel, bas Mnfpruch triebt, als Kraftgebdrbe genommen
ju werben. Feinheiten ber Spraye: »hilflos 3ornig fucht fein Bltcf ins innere ber verfchloffenen
{frau 3u flogen ... tüte ein unrettbarer Srabigur3 umgeht etwas bte preugifebe grau... (Liebevoll
greichelt ber Wtnb bas Blonbbaar ber {frau. 2 üs wolle er fte triften-" jCles ber Schlug: „Selben:
taft, etngebunben ins RU, unerfcfyutterUd? gehorfam fteigt ber (Befang ber Wcnfchen bem htmmel
3u: So le:ben wir, fo le:ben wir, fo leb’n wir al=le läge." Eingebunben* (Bernlg. 2 lber nicht ins
21 U, fonbern in pappe. Unb follte biefer angebliche (Befang bet Wenfchen nicht ber (Befang waeferer
Kegeibrüber fein, bte von einem feuchtfröhlichen Ausflug 3utüdfehren* — Walter von Wolo follte
(ich Scben3elt auferlegen. Peter Sicher
R. $. Öortfd) / (Etviges /Irfaöfctt. T. Staadmann. 18.00, geb. 25.ro. — ttachtriegeselt. (bger:
relchifche Hot. Ein lebensfroher (Benieger wirb 3um Raffer ber Stabt, flieht aufs JEanb, wirb
Bauer unter Bauern unb finbet in ber altmobifchen alten Erbe bie Kraft ber ein3ig möglichen,
natürlichen, gütigen, namentlichen jCafelnsform. Seine Belehrung betennt er in Briefen an bie
verladenen Wiener ppdaten. JDer horliont ift hartndcflg ummauert. {Dies fanfte Bauerntum ig
nicht viel wahrer als bas, mit bem einfl bie fügliche Scbdferromanttt totettierte. Borlowsfy
€mft £otf>at / OTad)t über Olle Sflenf<f)cn. (Beorg Wülter. 25.00, geb. 30.00. ~ SD er von allen
^luegefiogene, Verabfcheute — als £err über alle, bie Ihn verabfeheuten unb ausfliegen: bas ift
bas Theorem. Konflrultion nimmt ber jDtchter einen 3 u<hthduslersfohn, erhebt ihn erfl 3um
Canbesfcharfrichter, fefct ihn bann unter ber Waste eines tabellos funttionierenben Barons In
alle 3 nttmitdtcn ber vornehmflen Wiener Welt unb gibt auch feiner männlichen Kraft ben
Triumph über eine toflbare Prin3effln. Einer aber flegt hoch über ihn; bas ift ber ma<$tvollfte
Börfenherrfcher, ber einfl ein Heiner fchmutjlger 3 ubenjunge war. jDer ILefer tann beim befien
Willen bie (Bldubtgfett nicht aufbringen; aber er tönnte ftch bie 3 bee gewaltiger wirtenb benten,
wenn fie in eine (Brotesfe flatt in einen naturaliflifchen Roman gefieett würbe. jDer ^elb geht, bag
bas, wonach er fagte, ein 3 rrlicht ber Welt war; in bem 3weiten Banbe foll er nach bem 3 rrlicht
bes (Beiges tagen in ber Weinung, bag Wiffen allein Wacht fei.
$ ermann Rafacf / Die dnfel. (Bebichte. 14.00. Die Iragifcfye Sendung. Ein bramatifches tr-
eignis in 3ehn Ssenen. (Beh. 16.00. ErnR Rowohlt. — Wenn man Kafact trotj brr Wiglichteit
jeber allgemeinen Schachtelung ben Erprefgonigen 3ure«hnen will, fo lg er ber fymyathlfchgen
einer: es fehlt bas rübe ttuftrumpfen einer angemagten (Driginalitdt, bas Brechen mit ber Tra;
bitton bes geygegten Wortes um eines abfurben Spradpsfubs willen, hölberlin unb Rllte im
Cyrifchen, Strlnbberg unb Webettnb im jDramatifchen gnb als Vorfahren biefes fttchters nicht
weg3Uoenfen, beren Blut, Rhythmus, Schau er als lebenbiger Erbe empfing, ohne in Hach:
ahmung 3U verfallen. Es lg Kultur in feinen reifen unb fchönen Verfen. {freilich, ob ge „Senbung"
etnfchllegen* 2 luch Kafact fchelnt gleich ben meigen biefer unjugenbüchen 3 ünggen mehr *us:
gang als „Aufbruch" 3U fein, unb ein geheimes Wiffen um biefe tragifche Befchrdnfung feines
3 ufunftswillens lägt eine verhaltene Trauer in biefe Bücher einfchliegen, bie wohl neben ihrer
Sehnfucht nach Erneuerung bas bege unb eigenge an ihnen ig. h. hopfenbed
fDalter $afendct>er / ^enfeits. jbrama. Erng Rowohlt. — Wie mit armen behexten Seelen
fpielt mit Wann unb Srau bas 3 «nfeits in ber (Begatt bes toten (Batten ber Srau, bie im Bann
geheimnisvoller Verwirrung ben geliebten Toten in bem anberen Wanne 3U umarmen wähnte.
3 « biefem Spul* unb (Befpengerbrama wirb bie Poege, bie mit welchem, Hagenben Tonfall immer
wleber rühren unb ergreifen möchte, burch ben phantaglfchen unb ärgerlichen hotuspolus fplri:
tigifchen (Bauflertums erbarmungslos 3ergört. Walther Küchlet
iDas (Bebicht von Srlebrich Schnad ig beffen (Bebtchtbuch entnommen. Verlag von 3 * hegnet ln
hellerau. (Beb. 12.00. — Wem von ben heutigen gelingt ein (Bebicht fo farbig, voll, bilbhaft unb
glaubhaft wie Schnack nochmals — man taufe feine Bücher, wenn auch nicht alles, was er ge:
fchrieben pat, an biefes unb ähnliche (Bebtchte h* r <*nrelcht. — jDer £ol)f<hnitt auf bem Titel ig
von <Dtto Wirfching f, gefchnitten 3U Nantes Heuern (Leben, EinhormVerlag. 8.00, in halbleinen
14.00. / JDer hol 3 f<hnitt auf Seite 75 ig von bem Flamen {frans Wafereel unb 3war aus bem
Stunbenbuch, in hnlbleber 150.00; es ig wie „jCie Sonne" unb „£>ie pafgon" von Kurt Wotff
verlegt. Bel Erich Reig in Berlin erfchienen bie „Politlfchen 3 *i«hnungen." preis g.00.
5 Die (Liebhaberausg. biefes heftes bringt einen <Driginalhol3f(hn. von War Unolb; ge toget fährt. 32 W.
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£ i tt e & t ft e tt
Romonc HopeUen ^rjä^lungcn
ßDallber Surf, ©er #err Der 9?efcben=5lu.
©trecfer & ©cfjröDer. 12.00, geb. 18.00.
,^){ftorffd)er Vornan com SoDenfee.'
57la? ©reper, ©fe ßcfe Der 5Delt. Vornan,
©taaefmamt. 18.00.
51. 571. $rep, ©puf De4 5ll(fag$. ßlf ©efc^fc^ten
au« Sraurn unD Trubel. 57tft 12 ftolj*
febnftten »on O. Sücfel. ©elpbfn=Serlag.
1-4.00, PappbanD 25 . 00 .
CberßarD §robn>efn, ©a$ #au$ am bunten
ftluß. Song. 12.00, geb. 20.00. ,Cfn
©pfegelbflD Der SorfrfegSjeft.'
Ttorbert 3«cque«, 5tuf Dem «bfneftfeben $luß.
57tft 2-4 5lufnabmen. ©.ftffcber. 27.00, geb.
36.00. „ßfne ©fct)ter=5?ef[e 3000 km Den
3angtfe hinauf/
Satbanael 3ünger, 53olf fn ©efabr. 350 ©.
Jpf nftorff,5Df3mar. @eb.28.00. ,Cfn Deutfd)*
t>5lftfcf>er SRoman.'
ßrnft £otbar,57Jacbt über alte 57fenfcben. 321 ©.
©. 57lüller. 25.00, geb. 30.00. ,3?oman
efneS 57lenfcben, Der au3 571a^unger
genfer tPfrD.'
2DUf)elm 57tattbfeßen, ©er perlorene JpunD
Der Alt mtf.
E
euer Sticker
oDer Da£ 57lonDfalb. 57tft 3efcbnungen »on
9?obert ßngeltf. ß. 57lattbe3. ©eb. 6.00.
,5lbenteuer De3 553ettDeteftfoe$ 3ou»e0 ß.
5D. pium Äabeufcben.*
ipelene pon 57lüblau, 5lnnemarfe. 267 ©.
$ejfr & Serfer. 18.00, geb. 24 . 00 . „ßfn
ßberoman.'
£). 571. Setto, ©Ibplle unD Der Papagei. ©(»
bpllen=Serlag. 12.00, fn PappbanD 18.00.
„ßfn ©aljburger SfebetffDpll.'
Äarl pon Perfall, ©er ©pfelgefäfyrte. $leffcbel
& ßo. 14 . 00 , geb. 20.00. „ßnttpfcflung
efne^Äreffeö Junger57lenfcf>en fn unferer3eft.'
9lacbflDe, ©fe 57fefertangerfn. % £• ß.Srun#.
20.00. „SRacbllDe fft Dfe große ©elftem*
fefetpefter SauDelafreS'.
ßrfdb SR(cf)ter, ©fe ßr&olung^reffe. ßfne ßr=
gäblung, mft 18 ©tefnjefInnungen DeS Ser*
fafierS. 57ffolaffcf>e Su^^anDlung. 14.00,
geb. 18.00. ,©ur<b unD Durch Deutfcb, fee=
l*f«b unD funftlerffcb, efne ßrf>olung0reffe.'
3ol>anne0 ©djlaf, Sorfrüblfng. ©fe ©refßn.
Sana3 & ©ette. 6.00, geb. 12.00. „3toef
ßrjablungen De$ befannten©fcbfer3.'
Hermann ©cßSler, 57lerfmann0b‘ ) f« O. ßlSner,
DdßAltneyh»
Diefe Beiden Hofzfdmitte find der Ausgaße des Totentanzes von Hans Holßein ent v
nommen, die im Hofbein- Verfag in Müncßen erfeßienen ife, in Hafßfeder Marß 3 0.00,■
die ßandfieße, anziehende Ausgaße fodte jeder Treund der deutfdjen Kunft ßeßtzen.
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©erlfn. 20 . 00 , geb. 28.00. „©ogfater Vo¬
rnan, £ebenigang efnei genialen, oolfi*
freunblfchen Unternehmer^.'
©eorg 23ainer, ©fe ©arten »>or ber ©tabt.
ftleffchel. 18 . 00 , fn Jpalblefnen 25 . 00 . ,(Efn
Älefnftabtroman.'
2llej-anber 23efcher,$et}en. 2lui ber abenteuere
liehen (Ehronf f efnei QberflüfjKgen. ©.27tüller.
25.00, geb. 30.00. „(Ein ©pfegelbftb bei
Jungen ©eutfchlanb.'
Dichtungen Gedichte
CRobert ^anff, Anthologia Helvetica. 3nfel.
28 . 00 . ,£prffrhe (Ernte aui alten ©praeh*
gebieten unb perfoben ber ©chtoef 3 .'
Chansons d’amour, herauigegeben »on 3ofef
£)of mf l ler.©er lag ber ©remer !ßrefje. 340.00
bli 640 . 00 . »<Efne ©ammlung franjSjtf^er
©olfilfeber bei 15 . — 18 . 3 ahrhunberti.'
©errft (Engelfe, SRhpthmui bei neuen (Europa.
©eb(d>te. (E. ©feberfefji. 20 . 00 , geb. 26 . 00 .
»Tlachgelajfene ©ebfehte bei frfejlfdjen 2 lr=
befteri (Engelfe.'
übertragen »on £ef 3 cjpniff. ©ehahfn*
Verlag. (Etwa 52 . 00 . „©fe erfte tofrfllche
Jpaffiüberfetjung.'
-Kj©. Jpartmann, ©fe (Erben, ©ebfehte. (E. CRo=
wof)lt. 18.00, geb. 26.00.
^rfebrfcf) !pölberlfn, Jppmnffche ©rucbftücfe au i
ber ©pätjett. ©anei & ©ette. 550 nume*
rterte (Exemplare je 18 bfi 225 27larf. ,©fi=
her unoeröffentlfchte ©ebtehte.'
(Elffabeth 3 anftetn, ©fe Sanbung. ©eblchte.
©ref 27taifen=©er(ag. 25.00.
Diographien Drieft»ecf)fel
£ubt»fg 2 ln 3 engruber oon 2 llfreb Älefnberg.
464 ©. (Eotta. 48 . 00 , (n halbleinen 60.00.
„(Efn£ebenibflbbei27lenfchenunb©fchteri.'
©ante oon ©enebetto (Eroce. 2lmalthea*©er=
lag. 35.00, geb. 40 . 00 . „(Efn ©ante*©uch
bei ftalfenffchen Ünterrfchtimfnffteri.'
©ante, fetn £eben unb fefne 23erfe, oon Karl
3 afube 3 pf. 304 ©. herber & (Eo. 3n halb»
lefnen. 26.00.
23. o. b. ©chulenburg, ©ante unb ©eutfef)»
lanb. (Ernft ©ünther, geb. 30 . 00 . »(Euro*
päffchei ©enfen unb ble beutfehe Äafferfbee
tm 16. unb 20 . 3 abrhunbert.'
hebbeli Jperfunft ««0 anbere hebbelfragen oon
2tbolf ©arteli. 23. ©ehr. 14.00, geh. 18.00.
21. oon Ärane, ©le £efbenibraut. 23achem.
18.00. „£ebenibflb ber ©eherln 2 lnna
Äathartna (Emmerfcfj, 1824.'
©fe fefjöne ©räftn Äönfgimarcf. ©. 23efter*
mann. ©eb. 58.00 unb 70 . 00 . „(Efn be=
86
megtei ftrauenleben um bte 23enbe bei
17.3ahrpunberti.'
£u(f£Brfefe ber £febe,an fefne ©raut £uffe SRau,
gefchrfeben oon (Ebuarb 271örffe. fyexaui*
gegeben oon £)an$ 23olfgang SRath. IE. $.
©chul 3 , £uba>fgiburg. 32.00, geb. 40.00.
2l(bert Freiherr oon 27targuttf, ©om alten
Äaffer. 480 ©. £eonharbt=©erlag. ©eb.
50.00. »Ober3ofeph II.,fefne !|3olftff, feinen
Jpof,oon efnem ©eneral fefner 2 lbjubantur.'
Tlfegfche unb ©trfnbberg mft fhrem ©rief»
toedhfel. 152 ©. Ö. 27lütter. 16.00, 24.00.
„(Efn »ollftänbfger ©rfeftoechfel aui ben
lebten 3 ahren Tlfetjfchei.'
23. ©tfeba, fpflbebranb ©eeffnehufen. S)ixie\.
60 . 00 . „(Efn beutfcljer Kaufmann bei
15. 3 ah*'hunberti.'
©tfnnei unb fefne 600000 2 lrbefter oon Äurt
hefnfg. ©orroärti, ©erlfn. 2.50. „23efen,
©ebeufung unb 27lacht bei haufei ©tfnnei.'
©tfnnei. 23felanb=©erlag. 10.00,geb. 14 . 00 .
„UnparteHfche ©efamtbarftellung oon }3er=
fönltchfett unb 23ert.'
J3. ©. 3 efbler, (Elffabeth oon J3(aten. ©ong.
12 . 00 , geb. 18.00 unb 26.00. „(Efne
beutfehe Pompabour.'
öildcnöc Runfl
3 utfui ©aum,©ot(fche ©flbroerfe ©chtoabeni.
©r. ©enno $llfer. 90.00, geb. 150 . 00 .
»271« 128 gan 3 feftfgen 2 lbbf(bungen unb
12 ©ogen Seft.'
©anbro ©ottfcel If, ©f e 3 ef chnungen 3 U ©antei
göttlicher Äomöbfe. 3* ©arb. 900.00 unb
1000 . 00 . »92 £fchtbrucf= 2 ?afeln fn ber
©röfje ber Originale.'
©fe Äunft 27larc (Ehagalli. ©on (Efroi unb
Sugenbljolb. ©. Äfepenheuer. ©eb. 50 . 00 .
$. f). (Ehmcfe, 23ahr3efchen—23aren3efchen.
Jp. SRecfenborf, ©erlfn. 25 . 00 . »©orbflb*
liehe 23aren3efchen aui ©ergangenheft unb
©egenmart mft 267 2 lbbflbungen."
(E. u. 3- Öe ©oncourt, ©fe Äunft bei 18.3ahr s
hunberti. ippperfonoerlag. 2 ©anbe. 80 . 00 ,
100.00 unb 210 . 00 . „23atteau, (Eharbfn,
©oucher, £a Sour, ©aent*2lubfn unb
©reu 3 e.'
271. £auttmann, ©efehfehte ber ffrehtf^en ©au=
funft fn ©apern, ©chtoaben unb ftranfen.
1550 - 1800 . 271« 40 Safeln unb 90 2 lb=
bflbungen. ©erlag für praftffd)e Äunft*
mfjfenfchaft, 27lünc|en. 3n $albl. 130.00.
©attar Ähefrf, 3nbffch*filamff^e 271fnfaturen.
23aimuth. ©eb. 16 . 50 . »Ähefrf fft Profejfor
fn©ehlf.'
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KDalter Älemm, 10 ipolgfcßnltte gur göttlichen
Äomöble. Ottmar Äern & Ko. 1400.00.
„$e|tgabe gur ©antefefer/
*21. Ärontßal, 2Derfe ber pofener bflbenben
Äunft. Blft 13 Bbbllbungen. Bereinigung
mljfenfcbaftllcber Berleger. 24.00.
Die Äunft ln Sfrol: Äfßbübet, Battenberg,
3nn«brucf« Bltftabt, Bogen« Bürgerbäufer
uft». 3**^ Banbeben 16 ©. Sept unb 10
Bbbllbungen je 6.00. Jpölgel & Ko. ,B)ef*
tere Banken felgen, auch über ba« oor*
übergeßenb ttallenlfcbe ©ebfet/
Äunftbenfmäler gtpffeben Blaa« unb Blofel.
Bon Befmer« unb Kroalb. 250 große Bb*
bllbungen. Brucfmann. ©eb. 75.00.
„Kfne $ülle unbetannler Bauten/
©a« Blarfenbücblefn. 3ulfu« JQoffmann. 5.50,
geb. 7*00. „©fe berrllcfeften Blabonnenbfl*
ber mit elnleltenbenBerfen »oft Klcßenborff/
$ran« Blafereel, ©le ©onne. Äurt SDolff.
100.00 unb 400.00. „Kfn Boman ln 63
!polgfcbnftten/
©. £. Begier, ©leBlonogrammlften. ©. £)lrtb.
Unoeränberter Beubrucf. 6 Banbe 650.00.
,15000 unbefannte Äunftler aller ©cbulen
t>om Blfttelalter bl« ettoa 1880/
3<>bann J3eter Blelcfefor. Bon Prof. $. !p.
Öofmann. Blft 46 Safelbllbern auf Butten.
Berlag für praftlfcße Äunfttolffenfcbaft,
Blfincßen. ©eb. 80.00. „Blelcblormar einer
ber bebeutenbften Porgeilanplaftlfer/
Blajr Bapßael, 3bee unb ©eftalt. ©efpßfn*
Berlag. Pappb. 33.00, £efnenb. 40.00.
„Kfn §übrer gum 2Defen ber Äunft,- mit 24
Bbbflbungen/
Kbmfn Beb«lob, Blt*©änemarf. Blft 334 Bb*
bllbungen. ©elpbfn*Berlag. ©anglefnen
135-00. ,©er Banb geigt Blelfterftütfe
bodbenttofrfelter B3obnung«fultur/
O. Blefebfeter, ©le beutfeben ftapencen
17. u. 18.3abrbunbertS. Ällnffjarbt & Bier*
mann. 7 Sleferungen 154.00. ,©efcbfcbte
'ber alten beutfeben gapencefabrlfen,- mit
»leien Bbbllbungen/
Bob, ©le bollanblf^e Blaleref. Bllt 200
Bollbllbern. K. ©feberfcb«. ipalbl. 60.00,
©angleinen 75.00.
*21. ©ebramm, ©er Bflbfcbmuef ber ftrübbruefe.
Banb 3: ©fe ©ruefe »on 3ob<*nn BaemUr
ln Bug«bürg. Äarl. 2D. iplrfemann. 400.00.
„ ©er 3.»on24Bbn./m(t 78 l^)ol 3 f<f)nftten/
Hermann Ubbe*Bernap«, Blüncßener £anb*
febafter tm 15.3obrbtm&ert. Blft 81 melft
gangfe<tfgenBbbflbungen.©elpbfn*Berlag.
Pappbanb 80.00.
Äarl B3ltb, Bflatlfcße Blonumentalplaftlf. Blft
großen Bflbern. B?a«mutb. ©eb. 16.50.
ruiiglöfe* Pbilofopblfebes
©er große Btem. $olft»ang*Berlag. 3n Papp*
banb 30.00. ,K(n namenlofe« Bueb/ »on
ben Bellglon«»erfucben aller 3e(ten/
©le Beltglon be« alten Babplon. iperau«*
gegeben »on B. Ungnab. K. ©feberfcb«.
40.00, (n £efnen 52.00. „Blle »orbanbenen
Btptben, Kpen, ©ebete, £(eber be« alten
Babplon/
Bu« Brabmane« unb Upanlfaben. Jperau«*
gegeben »on B. #fllebranbt. K. ©feberfcb«.
25.00, ln £elnen 37.00. »©ebanfen alt*
fnblfcßer Pbflofopben/
Jp. ©t. Kbamberlafn, Blenfcß unb ©ott.
$. Bruefmann. 24.00, geb. 36.00 unb
mehr, £upu«au«gabe 250.00. ,©a« relffte
B3erf Kbamberlafn«/
Otto $lafe, Panbämonlum. Kfne Pbflofopbfe
be« 3bentlfeben. 288 ©. ©rel Bla«fen*
Berlag. 22.00, (n Pappbanb 30.00. ,©a«
Bellglöfe fft ba« Unoptlmlftlfebe, ba« $at*
fefnblteb>e/
Otto ftlafe, ©le morallfcbe 3bee. 101 ©.
©rel Bla«fen=Bertag. 12.00. „Berfucß ble
Ktblf ln Oberelnftlmmung mit ben 3n*
fttnften ber 3elt gu bringen/
Br. ©rabfn«ff, 5Dfeber»erelnfgung ber eoan*
gellf^en mit ber fatbolfßben Älr^e. ip.Pott*
boff ln Bocbum. 12.00.
Jp. £)artmann, Kbrlft unb Bntfcbrlft. B. ©aal.
6.00. „£ebre »om relfg. Blf(ltarf«mu«l?? ,r
^rfebrlcb Ipefler, Äatbollf^er unb eoangellf^er
©otte«bfenft. Kbr. Äalfer. 6.00.
©r. £ofer, B3eltanfcbauungen ln Ber*
gangenbeft unb ©egenmart. 3eftbücber»er*
lag, Bürnberg. ©eb. 15 - 00 . »©emelnoer*
ftanbll(be ©arftellung ber ©e(fte«gefcbfrf)te
ber Blenfcbbelt/
Jp. Bl. ippnbman, ©er Bufftfeg be« Blorgen*
lanbe«. Ä. Äoebler. 34.00, geb. 40.00.
Knbergebnf« ber Betrachtungen be« eng*
Ußben ©oglallften: ©a« Krwacben Bflen«
bebrobt Knglanb« BMtmacbt.
3obn Jpenrp Bemrnan, Pbl^fopblf Öe« ©lau*
ben« (grammer off essent). Jp. KDfe^*
mann. 75.00, ln £)alblefnen 90.00. ©a«
£)auptt»erf be« engllfcben Äarblnal« t/ Öer
früher J3roteftant mar.
©en Blanen ^rfebrfdj Bleßfcße«. Blufarfon*
Berlag. 30.00, geb. 48.00. Buffäße »on
Bertram, J3. Krnft, B. Kucfen, £. ©urlltt,
£fenbarb, Sß. Blann u. a.
87
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Paul SRoljrbach, ©ottei ^evrfdbaft auf (Erben.
£. SR. fiangeojtefdje. 7.20. »Tlllei toai toar,
tolrb efnmal fit bai (Eoangelfum mfinben.'
Oitoalb ©pengler, Pefflmfimui? ©. ©tflfe.
3.00. »(Eine Tluielnanberfeljung ©pengleri
mit ftreunben unb ftefnben feinet Unter*
gangi bei Tlbenblanbei.'
©pfnoja oon §rlt$ TTlautbner. 170 ©. (Earl
SRelfjner. 12.00, (n halbleinen 18.00.
»©pinosai £eben, TDfrfen unb (Elnflufj.'
SRablnbranath SEagore ali TTtenfch, “Dieter
unb Phflofoph oon (Emil (Engelharbt.fturche*
Verlag. 3n ©anjlelnen 60.00.
2Dang*@lang, Dai Duch oon ber Irblfchen
TTlüh* unb bei Ijlmmllfcfien £ol>nei/ über*
tragen oon Älabunb. p. ©tegemann. 4*00.
2D.=@. toar ein ©<^)ftler bei £aotfe.'
(E. (E. TEDeoer, Der (Erleuchtete. (Eine bubbhlftffch«
Profabfchtung. Danai & Dette, hnnnooer.
15.00. »Dubbhai (Enoecfung unb 2ob.'
Ocf<f)i<f)tt Jelt0ef<f)lcf)te Polltlf
(E. ft .Tlrmlnlui, Der ©elft ber Defrelung.Selne
enttolcflung aui ber beutfchen Dolfifeele.
254 ®. £• $epmann. 20.00.
(E. 771. Tlrnbt, ©taat unb Daterlanb. Drei*
maifen*Derlag. 24.00, geb. 30.00. ,(Efne
Tluitoahl aui Tlrnbti polltlfchen ©c£>rfften".
£.93ergftrdfjer,Politiker Äatholfjlimui.Dref*
maifen*Derlag. 30.00, geb. 36.00. ,3um
erften TTlale eine Partefgefcfjlchte In Del*
fplelen'.
(E. Dornhaf, Deutfdje ©efchfchte unter TDfl*
helmII,360©.7l.Delcl)ert.27.00 / geb.35.00.
£. Brentano, DerTDeltfrleg unb (E. D. TTtorel.
Drefmaifen*Derlag. 16.00. »Tlbrlfj über
ble englifcf)e Polltlf ber lebten 3«h r 3 f ^ nteJ ’*
Drtefe beutfcher fterlenffnber aui ©fanblna*
ofen. TTtlt 12 Tfobllbungen. <E. Dteberfchi.
24.00. »(Ein Deleg bei Derbunbenfefni ber
norblfdjen Dßlfer mit uni Deutfchen'.
(E.D. Doppler,TDlrtfchaftiblftatur In Deutfdj*
lanb. Deutfchoßlflfche Derlagianftalt #am*
bürg. 4-25.
(Efcherfch, Der Äommunlimui In TTlünchen.
4^>efteje 1.00.h*lnt«tlanb»Derl.,77lünchen.
3. ©ßrrei, DRh>efnlfcl)er TTlerfur. Drelmaifen*
Derlag. 26.00, geb. 32.00. »Dai f>oh>e £leb
oon beutfcher (Einheit unb ^rell^ft'.
£ubo TTlorlt) h^rtmann, ©rofjbeutfch ober f lein*
beutfch? $. 71. Pert^ei, ©otha. 3.00 »gür
ben Tlnfchlufj Ofterrefchi'.
SRlcarba h«ch,(Entperfc>nl(chung. 3nfel*Derlag.
15.00, In halbleinen 24.00. »(Entperfön*
llchung bei Tlbenblanbei'.
88
2h. £efflng, Die oerfluchte Äultur. (E. ft- Decf.
4-50. »©ebanfen über ben ©egenfatj oon
£eben unb ©elft*.
£ebenifragen bei Drltlfchen TDeltrefchei, be*
hanbelt oon naf>mhaften Äennern. h?raui*
gegeben oon (Erich TTlarcfi. TTtlttler & ©.
30.00.
2f)eobor £(nbner, TDeltgefchlchte In 3ehn Dan*
ben. 3^ 40.00, In halbleinen 50.00.
5. SEaufenb. 3- ©. (Eotta. Danb 9 unb 10
erfchefnen auch ali »TDeltgefchlchteber lebten
100 3<*h«'*
£eo TTtatthlai, ©enle unb TDahnftnn In SRujj*
lanb. ©elftfge (Elemente bei Tlufbaui unb
©efahrelemente bei 3ufammenbruchei. (E.
SRotoohlt. 24-00, geb. 34.00. »Dai tlefft*
fdjürfenbe toai Ich über bai rufjtfche Pro*
blem bliher gelefen fyabt* fchrelbt ©raf
bemann Äepferllng.
D. 77lerefchfotoifff, Dai SRefch bei Tlntlchrlft.
Drelmaifen*Derlag. 27.00, In Pappbanb
35.00. ,771. floh aui SRufjlanb ur.b fchllbert
hier SRufjlanb unb ben Dolfcheiolimui'.
hf(nr(ch@trßbel,D(e©03fallflerung,lhre7Pege
unb Dorauifetjungen. §frn*Derlag. »(Eine
©efchfchte ber ©03lallfterungioerfuche'.
Tluguft TDfnnlg, Tim Tluigang ber beutfchen
Dftpollt(f.©taatipol.Derlag,Derlln.l2.50.
»Perfonllche (Erlebntjfe unb (Erinnerungen'.
Jur ecgcnrcchnung
Deutfchlanb lugt! toenn ei ble©chulb am Ärlege
auf (ich nimmt. ©fi*Derlag. 3el^. 5-00.
Äarl ‘ftlfcher, 3n fran35(lfcher h^He, frlegi*
gefangen In Dahomep. 53oll & Plrfarbt.
5.00. ,77laterlal für ble ©egenrechnung.'
©egenredjnung. Die Derbrechen an frlegi*
gefangenen Deutfchen oon TI. ©allfnger.
4.50. »(Erfchlen ali h e f* ©übbeutf^en
TTlonatihefte.'
£anflng, Die Derfalller Ärfebenioerhanb*
lungen. SR. $)obbln$. ©eb. 26.00. »(Eine
Derbammung bei fogenannten $rlebeni=
oertragei / TDllfoni eigener ©taatifefretdr
©Irft ihm $älfchungen oor.'
Oloff, »Die engllfche Äranf heit'. (E. ©chüne*
mann, 23remen. 3 00. ,(E(n Dorfchlag 3ur
Tlufhebung bei Derfalller Dertragei.'
(Ernft ©onntag. Die $ran3ofenf)errfchaft In
Dberfchteften. ©paeth & £lni»e. 2.80. »Don
ben graujlgen 3uftanben In Dberfchlefien.'
Unbeflegt. Der SRoman bei beutfchen Offt=
gleri, oon einem ehemaligen belgifchen Dfft*
3ler. ©ternbü4)er*Derlag. 15.00, geb. 20.00
unb 25.00. ,€lne befrelenbe 2at.'
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PRINCETON UNIVERSH
Peter gdjers Panoptüum
ift foeben erfebienert
c» entölt feine beften tyumoriftif$:
fatirifepen «Bebl^te, Me $ um Teil
f cf? o n im Slmplijiffimus u n b
im Bücherwurm etf^teneti f i n b
3 n mehrfarbigem U m f d) l a g tlT. 6.50
ä^inljornsPerlag in 2D a d? a ti bei ttlund>en
August Scherf G. tn. B. H., B e r f i n SW 68
Die Wahrheit über Öen Orient unö öer Öeutf^e iponöet
52UUtarifch*poUtif(he Erinnerungen
«öon Öerolö oon Glefdj, Generalmajor 3.
© e h e f t e t 271 a r f 20.00, in£albleinenbanb 27t a r f 30.00
£>fe boebfntereffanten unt) In parfenöer 'Jorm bargebotenen (Erinnerungen enthalten
ein auf langjährige eigene (Erfahrung gegrunbeteö Urteil über bie 2lnfd)auungen
be$ Orientalen, baö berufen erfebeint, bie hlerjulanbe beftehenbe unberechtigt
günftige Meinung über ben nahen Orient rtcbtfgjuftellen. ©ie beutfehe £)anbel6a>elt
toirb bie au£ bem oorliegenben 2Derf ftcb ergebenben 5tatfchlage beherzigen müffen.
Durch jede Buch handfung oder vom Vertag zu Beziehen
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Original from
PRINCETON UNIVERSITY
nürnberger
Von ptofeffor 5Dr* €rwln äirt&e, Breölau
24 ©eiten und 145 “Ubbilbungen auf 84 Cafeln / 3 n (Bausteinen VH. 180.00
mit 6cm 3<*hrjebnte alten lebhaften Unterere 6er muffen
un6 prioatfammier für 6ie Er3eugnlfife 6e» nürnberger 3lnngie0er:
han6irerls ^at 6le wiffenfchaftliche öorfchung nicht gleichen Schritt
gehalten. Es fehlte rer allem eine wirtlich fpftematifche Veröffentlichung von
Bilöern, 6le für 6en Sammler 6en Vergleich ermöglichen. jDlefe fcücte will nun unfer
Werl füllen. Es (teilt (ich ble Aufgabe, 6as nürnberger 3in« oon feinen 2lnfdngen bis 3U
feinem tliebergange ln 145 2tbbllöungen oor3uführen. neben 6en wiffenfehafti
liehen (fleffchtspunften finb bei 6er 3iu»wahl 6er ftbbilöungen auch rein
praltifche mafigebenö gewefen. {Die Einleitung gibt einen furjen
Uberblicf über bie Entwicflung 6er nürnberger 3innarbeiten.
S p e 3 I < I P < 0 f M > t e ft e h < n 3 u r Verfügung
Älinfl?ar6t & 25 i e r m a n it / e r l a g / £ e i p $ i g
♦
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DIE
ZWÖLF
WEGBEREITER
Cin fllmonacf) perfdnlicf)er 6c»
ratung für da« Jafyt 1921
$erauogeg. oon C. tDcismantcl
♦
Beiträge oon trilcf>ael ®eorg Conrad
Carl 6ternf>eim X fl). fyafencleocr
£l>eodor Doublet / Rlabund X Stefan
5»elg X 5ot>. Hlumbaucr/ §einr. 3er»
faulen x$ranj fjertoig/Cugen Hofen»
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♦
Preis 5 tHorF
Verlag der flrbeitogenteinfdfaft
münden, Kapuziner flrafje 45/11
Das beutfe^e Drama
^icrtelja^rsfc^rift
ift bie einige allgemein informierenbe
Seitfcbriff auf bem ©ebiete bes Dramas.
®ie tritt für ^öfierentroirflung bes Dra*
mas ein unb ift babureb oon kultureller
33ebeutung. €>ie bringt Beiträge t>et=
oorragenber 'iCiffenfcfjaftler, Dramatilet
unb Dramaturgen unb ift ein ?uoer=
läffiger führet bureb bie febtoanfenben
Kunftanfcbauungen unferer 3«1* und
baber unentbehrlich für jeben, ber fid>
mit ben lOefensfragen bes Dramas
als Sacbmann ober £aie befebäftigt.
3 m 3 t 6 onncment Tllt. 21.00 j 2 f> r I i <h
••••••••••••»•••••••••••••••••••••••••••
3rotlUngs'iJer[ag, ©.m.b.f).
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M
,34 ftretfe alle meine OTurjetn unb SIcStter au< nach £ieh», i i) muß (te unmittelbar berühren, unb trenn ich
fte ntrf)< in »ollen 3 ügen (n m(cf) fdjlfirfcn fann, bin leb gleich troefen unb »elf / bat ift meine fnnerfle Statur,
e# gibt (ein 2?tittel Dagegen, unb ich mochte auch (ein*.' 21 rt Henriette $er 3 :15. $ebruar 1799
© c m n ä <§ ft e r f ch e f n t : .
<$$(etermad()er ate ÜSIenfcf)
0 etn Serben
Jörnflten* unb Jreunbegbrfefe 1783—1804
3 n neuer $ o r m unt> mit einer Einleitung unö *5tn =
merfungen ^erau^gegeben t>on
ipefnrf'STtefgner
*371 f t b r e f 8 f l b e r n. Preis in 6 c ft er TtuS ft attung, auf
fjoljfref Papier, in Ipalbtcf nenbanb 37tarf 60.—
©er Offentlfchfelt tolrb iftermft enbllch ein ©ut oon feitener Äoftbarfelt 3ugängllch,
an bem ganj tpenfge nur bisher fefl^abert burften. TllS ©tenfeh, (n alten Meinen
pfpchlfchen ©ertoebungen, Jpofjen unb Sfefen, tofrb ©chlefermather unS ©afir^aft
lebenbfg nahegebracht. DnSbefonbere fein pleiumftrftteneS ©erhältnfS ju ben
grauen empfangt tyiWi Sicht auS ben freimütigen ©efcnntnljfen feiner ©riefe.
3n forgfaltfger OluStoahl toerben btefe bargeboten, ©feie — barunter ©riefe an feine
©cbmefter Cbarlotte,an Eleonore ©runom unb namentlich an *penrfette $erj — toaren
bisher oüllfg unbefannt. ©aS 2Derf Ift für ben Fachmann — ben Geologen, Phflo=
fophett/ Philologe*»/ Slterarhlftorlfer — unentbehrlich. ©och «u<h & em Sälen erfchtfeßt
eine an felnflnnfgen ©emerfunaen reiche Einleitung unb efn ausführlicher Äommentar
baS oolle ©erftänbnfS für ©chlefermacher unb feinen ÄrefS/ feber nach ©ammfung
unb Innerer Erfrlfchung oerlangenbe ©ebflbete erfahrt burch ©erfenfung ln baS ©uch
eine tiefe SDohltat unb ©tärfung. 3u einem befonberS erlefenen ©enuß aber, 3U einem
Quell ber Hoffnung unb ftreube muß bfeSeftüre bfefer ©latter oon ber £anb eines ber
einflußreichen ©elfter oor hunbert 3abren — auS ber tounberbaren 3eft ber SRomantlf,
ben 3ahren fchtoerfter polltffcher Erfchütterungen — werben für eine febe beutfehe §rau.
©aS hochtolllfommene, nottpenbfge ©egenftücf 3U
©d)teiermad)er3 23raufbriefen
bietet jtch ber neue, oor3Üglfch auSgeftattete ftarfe ©anb an als bfe rechte ©abe 3um
Chrfftfeft 1921, für alle beflnnlfchen ©lenfehen unb oor allem für ble
gelftfg anfpruchSoollere ftrauentoelt!
Verlag Friedrich Andreas Perthes A.*G. Gotha
Wi. > .»U»*ii»»**»>|i#>i»iiiiuiii!;»yfiyn , ny#ii »mfmm* wwrwwwww >wrmruiw»ri#i rmmi
************ t******-^***'-
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‘Der Mailte fr e 3 lebendigen *271 e n f cf) e n ! |
^ec^tgeitfg g«m “Sante ©eöädjtnl^tag erfdjetnt eine ohne
Äommcntar oerftänbllcbe ?To^bi^tung
oon gang befonöerer Eigenart:
l^unge £leb
2)ante£ 2)unna Sommebta
burcb 33erfenfung unb Eingebung tolebergeboren oon
0iegfrieb v. b. $r encf
Preis in befter ‘HuSftattung, auf ^ofafref Papier, geheftet
THarf 60.-, frt oornebmem Jpalbleinen gebunben TJlarf 70.—
„Pr. 0. t>. b. Srencf bat mft großer begeisterter Eingabe unt) 3tx>eifelloS bebeutenber
bfdjterifcber Begabung eine Übertragung gefct>affen, roelcbe alle geiftfgen Reinheiten
unb liefen ju genießen erlaubt/ Tägfide Rundfdöau (12.5.21)
,7la<b ben Proben banbett eS ftcb um TleueS, QberrafdjenbeS. Pie Ttacbbfcbtung nimmt
ben fonft fo [proben, ftappernben gelehrten Apparat fn ben btcfjtertfc^en ©lutftrom
hinein, unb in freier ©eftaltung raufcßt fo bie 2EDett unoerglefcblicber Piffonen babfn,
tPirflfcb eine Offenbarung auS ben leßten liefen gtubenben SebenS/
Tranfifurter Zeitung (2.5- 21)
„GS banbeit ßcb um ein fpracblicb monumental geftalteteS, »on einem bfcbterißben
Reuergeift oifionär = intuitio neu erlebtet Qluferfteben ber unfterblicben Dichtung/
Germania (12. 5- 21)
©»fcrfmrat Profefior ®r. OTarftn ftaftbrnber (greifet (n einem längeren Auffatj ,3Do< foll und
heutigen ©ante fein?* (n ber ©eutfdjen Allgemeinen 3ei1ung oom 12. 3ulf 1921 u. a. folgenbe«:
„Rür ben Dante = ©ebäcbtniStag fc^efnt Deutfcblanb efne erfreuliche Qberraßbung
oorbebalten 3U fein burcb baS Grfci)efnen einer neuen Tlacbbfcbtung oon gan? befon*
berer Gigenart... 3cf> habe ©elegenbeit gehabt, einen 'Portrag beS PerfafferS über
DanteS Pebeufung für bie ©egentoart mit Darbietungen auS ber neuen Übertragung
3U büren, bie neben tieffter Grgriffenbelt über bie oiftonäre 3ntuit(on ber Ttacbbicb*
tung einen ©türm ber Pegeifterung über bfe fpracbgemaltige TTieifterßbaft unb
bicbterifcbe Pegabung, bie unS hier entgegentreten, bei allen 3ubürern auSlöfte.
0o urteilen maßgebenbe Stimmen nach bem Ptanuffrlpt unb
nach bem Portrage eiit3elner ©efänge burcb bie©atttn beSPer=
fafferS über baS 2Perf, beffen alle anberen Dbertragungen hoch
fiberragenbe Pebeutung bamit hinlänglich anerfannt tft.
Verlag Friedrich Andreas Perthes A.=G. Gotha
►ä
.. ..........
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HANS BLÜHER
DIE ARISTIE DES JESUS
VON NAZARETH
Philosophische Grundlegung
der Lehre und der Erscheinung
Christi (Christologie)
Preis broschiert M. 85.00, gebunden Al. 105.00
Luxusausgaben (vom Verfasser num. u. signiert)
Ausgabe Ä: Nr. 1 — 15 auf echt Holländisch Büt*
tcn, in Ganzpergament . M. 632.50
Ausgabe B: Nr. 16 —115 auf feinstem holzfreiem
Papier, in Ganzpergament M. 517.50
in Halbpergament. . . . M. 315.00
Preise einschließ 1. Luxussteuer
Verlangen Sie Spezialprospekt
Blüher gibt mit diesem Werk ein Pfand seines
schöpferischen Genius, in welchem die ganze
Weite und Tiefe seines Gehalts zum Ausdruck
kommt: Blüher von der Idee des Jesus von Naza«
reth erfaßt, der Idee, mit der die Größten ge»
rungen haben. In Blüher findet diese Idee eine
neue Formung. Wucht, Größe, Kühnheit ent«
sprechen in diesem Werk der Größe der Aufgabe
und bestätigen denen, die an Blüher glauben, was
sie mit Recht von diesem Denker erwarten dürfen
VerlagKampmannSi Schnabel
Prien am Chiemsee
N 9
&
:JAHRGANG
'DieJAünchner
KjJugend
ist für jedenJüinst-undCiteraturfreuna
unentbehrlich £££*
Unfter6mfe«.ÄÄÄ
tnlnbung ÖeS Soöei / SBon ©r. (Earl 53ogl / (Eine
frofie 3otfdjafl an alle, Öle elne'Sefrafttgung IfireS Un«
flerblfcfifelteglauben« fucfjen /15.00,gebunben 20.00.
^tn^t>rn*S3evlog ®ad)au bet^SJüncfjett
BÜCHER¬
DIEBSTAHL
Verschleuderung
Beschädigung beim Trans¬
port, sowie unerwünschten
Einblick verhindert
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monatl. Raten von M. 50.—, wovon erste
Rate und Versandspesen per Nachnahme
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HEINRICH NEUBERGER
Frankfurt a. M., Kronprinzenstr. 21
Soeben erftfifen
Wunder des /Ultoga
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holjfreleÄ Papier Slemann»graflur
©efieftet Start 15.50, ln halbleinen
Start 22.00, ln ©anäleber Stört 165.00
30 num. u. fianbfcbrlftl. flgn. (Epemolare,
ln ©anjperg. pro (Eyempl. Start 250.00
Jf)üI(m(o$ offenbart flcb Öfe ©eele,
in J3urpurgeu>anb erfc^efnt ung ber
‘älltag im obigen 33ucbe ooll an»
mutiger SDunber unb »oll tounber*
barer ‘Zlnmut. — Gin fünftlerlfdjer
Gfnbanb gibt If>m befonbereS ©epräge
©urcb alleSutbbaublungcnjubejlcben
Ulbert & i e tj Verlag
£ e f p 3 i g , $ a l ft r a jj e 1
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Soeben erschienen
herausgegeben
im Auftrag des Ausschusses
für eine deutsche Dantefeier
KARL FEDERN
DANTE
ALIGHIERI
Mit einem Bilde Dantes
Eine fesselnde Darstellung und
Einführung in Dantes
Leben und Werk
1.-7. TAUSEND
8“. 40Seiten.Geh.M.4.00, geb. M.6.00
Zu beziehen durch jede Buch'
handlung, sonst direkt vom
Verlag Erich Lichtenstein, Jena
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Mit Beiträgen von Oanghofer—Lons- Per¬
fall -Schubart — Thoma - Wolzogenu.a.
Mit einer Bildbeigabe von F. A. v. Kaulbach
Broschiert Mark 8.80, In Pappe
gebunden Mark 13.20, in Leinen
Mark 22.00,1n Halbfranz Mark 55.00
Einige unserer Besten haben sich hier zusam-
mengefunden! Heiteres aus dem Wald und
Tierleben wechselt mit köstlichen Episoden,
die manch herzliches Lachen oder vergnügtes
Schmunzeln beim Leser auslösen werden
Es ist dies ein Buch, so
recht geschaffen für un¬
sere sorgenschwere ZeitI
Inhaltlich, sowie dank seines geschmack¬
vollen Oewandes auch zum Oeschenk ge¬
eignet — Falls in einer Buchhandlung
nicht erhältlich, wende man sich an den
Verlag E. Ungleich, Leipzig 38, Talstr. 1
n
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SBtfljefm t)on äDatbeper»^)ar^
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E E
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©ebuttbcn *3^. 54.00
^ z
.... barf feßt fcf)on gefagt werben, baß unter ber großen 3af)t autobiograpfiifcber
z z
Ttufaeichnungen beroorragenber ©efehrter, wfe fie mtS gerabe bie ießten 3aßre fn
E E
reicher 3ahi befeuert hoben, TDatbeperS, einen ftattfichen Vanb oon mehr als
~ ~
400 ©eiten füUenbe CErinnerungeneinenhohenTlangeinnehmen
E E
(Vofftfcfie 3eitung)
- z
©iefe SebenSerinnerungen fteßen ebenbürtig ben berühmt geworbenen 771 e»
-
moiren beS 771eb{jineri Tibolf Äußmaui jur ©eite. (TlugSb.}3oftjtg.)
Z Z
^rfebricB ß o B e n fn 23 o n n am SR e f n
e i
iiiHiiHiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiHHiimiiHiiiiiiiiiiiiimiiHiiii
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Herausgeber: 2D. 2Defd)art>t. Vertag: Cfnhorn=Veriag, befbe fn Vachau; für unperlangteTTknu»
ffrtpte wirb feine Verantwortung übernommen/immer SRficfporto beifügen. 7.3<*b r gang 1921.
6 £efte 11.00, SiebhaberauSgabe33.00. V rurf: XXetftf) & Vrficfner, TDeimar. JJoftoertrieb weimar.
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f it guten SKti(lcr
- besbeutfchen$ciufe$
S g 9ttit Stelen ©«bitten unb über
100 Silbern polfsttimlitbcr Stteifter
L SJusgercdfjlt ooti 0£far gang
r e t $ nur SDtarf 9.00
Jrv—fch&nfie,bie Zeichner unb ©ich*
Cj w ^ \ ter öu g tcr Zeit unferer ©rofieltern ge*
Jpj^M fchaffen b«ben, tft hier vereint worben;
neben bie Zeichner dichter, ©chwtnb,
/ ^occt, Bethel, @pecfter unb Oleureuther
v^W? ' treten bte ©tchter Jpebef, diaubiuö,
Stchenborff, Uhfanb, #auff, ferner, ©oethe, ©reif, «Storm unb viele
onbere. £rogbcnt bte Zeichnungen unb ©ebichte ben h&chficn 2lns
fpruchen genügen, ifl: baö S5uch ein votfötümlicheö $au$s
unb gamütenbuch geworben, wte wir fein jweiteö beft^en.
dö breitet ben ganjen Reichtum beutfehen ©ichtenö unb ©ejfak
tenö in über hunbert S9itbern unb vielen ©ebtehten vor unö auö.
©elber Verlag in 3) a $ a u ft e i SOlwnchen
£tnem teil 6er Auflage 6iefee £efte» liegt ein Run6f$reiben bee Vertage» Seüx Weiner in
Ceif> 3 lg bei, 6er auf 6ae t>or 3 &glid?e Bud> „5i$tee Heben in Rernworten" aufmerlfam madjt.
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PER BÜCHERWURM
€ine 3eitfct)ttft für Bücherfreunde + 6iebenter Jahrgang
üicrfpß Beff+ 1091 + $tnhornt>erlaa<nt>acbaubefinüncf)en
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1£ u g e tt ÜD i e b c v i <fy 0
£6 gibt $w»ei Arten von Verlegern, bie (Begenpole barftellen. gür ben einen ift bas
Verlegen reinesdüefcbäft; er bietet an was gerabe verlangt wirb, er genügt berttacb«
frage; es tftibm legten ifnbes innerlich gleichgültig, womit er fein (ßefcbäft macht;
ä la £y»ur, er ift reiner Kaufmann unb*jänblerunbmeift als fo leb er einwanbfrei, fo bebenflicb
uujtcin uf m. f e i nc jfrseugniffe fein mögen. gür ben anberen ift bas Verlegen ein Beruf, ber ben
ganzen ttlenfcben erfaßt, er f üb lt ftch berufen, folgt einem inneren Ruf; bas was fein
foll, geglaubt, für wahr ober febön gehalten werben foll, will er burebfegen. j£r bat
meift ein ftetrPee £ mpfmben für bas £chte unb Uotwenbige, für bas er ftch einfegt.
IDtr mittler £v ift ber geborene ttltttler, beffen Anlagen ihn befähigen, bie geitibeen im derart;
Sieben su erfaffen, $u förbern ober su bePämpfett. JDa er felbft nicht fcböpferifcb ift,
hält er Ausfcbau nach ben (Talenten, Begabungen unb (TbaraPteren ber geit, bie mit
ben Strömungen her aneilen; er förbert, ermuntert, ftügt fte bis sum Erfolg. @0
tritt er in ben Brennpunkt ber taufenb Strahlen, bie bie geit erhellen; er blieft tief
in Begebungen verfebiebenfter Art unb fegt ftch mit ihren gübrem unb görberern
auselnanber, was oft für adeletle Plärenb unb fruchtbar wirb unb $u naben menfeb*
liehen Bestehungen unbgufammenarbeiten fübrt.So entftanb eine Umprägung bes
<ujm jcie&cric^e guten alten beutfeben Verlegers, beren ausgeprägte fte £ugen JDiebericb8in3enaift.
Hiebt wie früher oft, unb beute meift prüft er bie geit nach bem nur (Bewinn brin*
genben; er prüft fte unb fragt ftch: was ift not^ tVte biene ich bem VolPe,in bas ich
bineingeboren bin,wie belfeich bas bumpfRingenbe frei machen, bas nochVerPannte
Sur AnerPennung führen, bas ger ftreute fammeln unb sur betlfamentVirPung brins
gen. 3 « tiefer geit ber gerfabrenbeit, ber gerfegung,unb bes lftnebenens aller ge*
funben (jöbens unb TVertunterfcbiebe, aber auch bes aUsuvielen tVoHens, wirb er
Sum RriftaUifationspunPt gleichftrebenber Kräfte, sum görberer aller Reime, bie
aus gerfegung unb Hiebergang $u neuem Heben emporftreben. — £s ift eine un*
. vergleicblicbe, ibeale Aufgabe, bie ber Verleger biefer Art su erfüllen bat. Aber wie
über ber (Tür eines feben guten tttenfeben muft über ber (Tür feines Raufte bas alte
UTenfcbenfcbicEfalswort „entfagen" fteben. (Denn wenn er auch Raufmann ift unb
3 &*ai fein muft, fo wirb er boeb immer wieber vor bie £ntfcbeibung gefteUt werben: 3 &tal
c ^ er i 3 m mer wieber werben verlocfenbe Unternehmen rafeben (Belbge*
wlnn verfprechen aber unvereinbar fein mit bem was er anftrebt, unb faft immer
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wirft er im JDienfFe feiner 3fteale 5 « Feinem rechten Pltngenften Erfolge Fommen. 0 o
wirft er 511 m SonherfaU ft es großem tTtenfcbenPampfes jwifdjen unft 3 nters
efTe, 5 wtfcben SelbfFfucbt unft Eingabe.
jfs ift has große VerhienjF £ugen Eiehericbs in unferer Seit, has Vorbilh ftes heut*
feben Verlegers fter Verantwortung unft (Beftnnung gegeben 5 U haben, has eine be» ««Innung unb
fonftere gorm unft garbe erhält hureb Bilhung, TVeitblicf, Uinnen, blutsmäßiges VerÄntn > ö,:tur, fl
JDeutfcbfeinmüffen unft weitherjigesif rfaffen hestVefens fter anheren, - XVerttlens
feben ftiefer 2trt Pennt, weiß, ft aß ihre fFärPfte UnterfFrimung religiifer “Hrt ifF, ftaß fte
getrieben unft getragen ftnft von einemtTCüffen, has trot$3rrtum unfttHißerfoIg ftoeb
ruhelos na<b Erfüllung brängt unft alle Sugeftänbniffe als KbfaU empftnbet.
JDerVerlagifugenJDlebericbsifFeinflbbilbfeinesScbipfersunbfeinerFluseinanbers »eticger unb
fegung mit ftcr5eit.gajFnicbt8,aberaucbgarnicbt8,wa8an0trimungenunb3been feine 5<u
auftaucbte,ifF obne Begebungen 5 U ftem Verlage geblieben, fter an fter alten £eer*
jFraße vom Uorften sum 0übcn liegt, ftie (id) ftureb ftas Saaltal brängt. tVer ftiefe
Verlegerarbeit vom erfFen Buche an verfolgt h<*t,ifF ftoeb überrafebt, wenn er beute,
nach 253 «hren,ften $ufammenfafTenhenVerlagsPatalog*tViUeunh<BejFaltung"
hurcbblättert; von ften hamals wenig beFannten UunjFwartleuten unft ftem griefts
riebsbagener Ureis mit Bolfcbe, £<*rt unft XViUe bis herauf (öfter herunter) $u ften
2lU$uneuejFen, aUerneufFen (Dpfern ftes ifrprefftonismus fehlt fafF nichts, Eod) ftie
hrei^auptpfeiler bleiben ftiefe: ftieÜbertragungenfter großenTVerPehestfltertums, Altertum
unft ftie JDoFumente jefter^lrt bis 5 urKenatffance,hieneuausgaben fter großen hieb*
terifcben,pbilofopbifcben unft religiifenScbipfungen unferer eigenen,nie genug ge#
Fannten fteutfeben Vergangenheit, unft fter Verfucb, ften fteutfeben (BeifF neu juent*
jünhen an henR.ulturen,(BeftanFen unftgormen anhererV5lFer,vor allem fter mehr 1 ptr ® an fl <n ^ ttt
primitiven unft ifFlicben.JDiehericbs mußte nad) fterSlufeinanherfolgc fterUicbtun«
gen gan$ folgerichtig (ob richtig,ifF eine anfteregragc) auf hiefetVege Fommen.JDas
Altertum lag für hie Waffe fter nicht gefcbulten(Bebilhetenin febonentfusgabenneu
ausgebreitet ha, unft wer feben unft fühlen Fonnte,fab unft fühlte mit neuem 0 tol$
in hentVerFen unferer fteutfeben Vergangenheit ftie ungeheuren Ausmaße unft ftie
unvergängliche ^errlicbPeit ftes fteutfeben (BeifFes. 2lber un ferer Seit fehlte es an u»ft« 3 «it
eigenen, großen, febäpferifeben Uräften, ftie weiter unft häfter bauen Finnten; ftie
große, gottgewollte Synthefe blieb aus, ftie Rriftalle feboffen nid)t sufammen, ftie
leuebtenh warmeglamme fFieg nicht auf.0o 3 eigt ftie hritte(Bruppe ftes Verlages alle
ftie hunftert 2lnfätje,@tr5mungen unftBefFrebungen,aQe ftieCalente,Begabungett,
<Bute unft£brlicbe,äalbfcbürige unft 0 cbwache,^offnung unft Mißerfolg: aber ftie
(Broßenunh her großeStrom blieben aus.£ier$eigtficb, wie fehrJDieftericb 8 hie$abl*
reichen 2lnt äße feiner Seit überfebäßt h«t, aus ftenen nichts würbe unft nichts werben
Fonnte.3mmer wiefter foUte ftieneue Seit enftgültig im 2lnsuge fein; aber ftie wiefter«
bcltangePünftigteneueKenaiffance,ftiegroße0ynthefebliebeinVerlagsprogramm,
ein XVunfcb, eine Hoffnung beftenfalls. JDie Seit hat JDiebericbs im 0ticb gclaffen.
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«n Weit unten im Süben, um 2Unb bet beutfcben Erbe, liegt ju Süßen hoher Berge
<BieW$nk e j ne a [ tc gtöfet. JDort fleht eine Kirche an Öen Berg gepreßt, 3bre (Brunbfleine ffnb
non erflen Cbrlflen aus rbmifcben Bauten auegebrocben, in ber Krypta unb ber
büfleren Porfircbe lebt ber (ßeifl non Byjanj unb bce beutfcben tTlittelaliers; ba«
neben fleht bie gotifcbe «jaupt Fircbe mit ber alten verbunben, unb Pübn unb frei unb
raufcbenb (leigt ber tbot ber Süulen.Unten aber bat bie Hnbacbt Werfe unb Bruch«
flücfe aller Seiten forglicb aufgefleUt unb ftnnnoll eingefügt, bem gremben neuen
0inn unb Wert nerleibenb: bae eberne laufbecfen foU aue bem Palermo grieb«
rid )8 II. fein, ein Porpbyrlbwe aus Kavcnna ift in bie Kanjel eingebaut, ttlarmor*
brucbflücfe mit ffnnlicb«beitrem 0inn in bie Wünbe eingelaffen, vom DolP wie eigne
^eilige nerebrt; bunPelglübenbee (Blae aus bem Uorben granFretcbe füllt bie gen»
fler,$wifcben manchen Pfeilern fuibKenaiffancesttltüre eingebaut,bae Cborgejlübl
tfl in auelabenbem Baro<f geformt. 3<b Pomme jährlich nacb biefer 0tabt unb ge«
(lebe mir fcbon fafl ein, baff icb nur in biefer Kirche fgen will, bie fo viel förmig, Praue
unb reich ifl wie bie beutfehe 0eele, bie, bar aller EinheitlichPeit, nie $u einer Einheit
unb 2lbgefd>loffenbeit Pommen wirb, bie aber erfüllt ifl von ben Seugen frommen
Eifere, von beren Slnbacbt ber 3abrtaufenbe unb ben unverlierbaren 0eelen ber
Päter.Unb ich vergeffe bort, ob bie nach une Pommen, eine neue Kirche bauen wol«
len unb ob ffe bae ginben einer ©yntbefe in ihr Programm aufnebmen werben.
6*rfunft Uur eine fo breite, weit angelegte, ernjle, fafl $u ernflbafteUatur wie Eugen £>iebe«
un » UM riebe Ponnte ben groffenBerfucb wagen, bae ganje noch lebenbtgeBergangenbcite«
gut 5 U fammeln unb jufammenjutragen, um fo einer neuen Seit eine tragenbe
(Brunblage,Ulaff ffübe,Borbilber obneSwang su geben,boffenb,baff bieHachfabren
baeErbeum benErtragbereigenentebenefpannebereicbernwürben.Eeverbinben
ffch in ihm bie fcbwereSäbigfeit beeUieberbeutfcben mit bem merFwürbtgen(Betfl
bee alten tbüringene, ber Heimat Bache, tutbere unb ber religtbfen Schwarm«
geiffer.3m JDome feiner thüringer ^eimatflabt flehen bietBunberwerPe fpätgoti«
fcberBilbbauerel,unb an benSübbängen wäcbfl ein feuriger Wein.JDieöerid >8 Pennt
benJDrang beelDeutfcben nacbSonne unbSüben unb beiter IbfenberBefreiung von
aOer0cfawere.2lleX)erlegcrunbinenfchverP(5rperterbieSebnfud)t,norbifcbenErnfl /
tiefe unb3nnigPeit mit füblicb beglücFenber Reiter Feit unb ber frei erfüllten gorm
$u vereinen.Beibee muff ju fcbmerjltcbenSpannungen,KücEfcblägen unbKrifen
fübren,ba bie Erfüllungen bitter feiten ffnb unb eine täfung nie gefunben wirb.
3ftc8wirPltd)bie2lufgabebeeBerlegere,bieErfüllungber5eitvorjubereiten^Kann
unb foller jum (Drganifator unbgbrberer ber Begebungen feiner Seit werbend Ee
wirb bae von feiner Begabung unb ber Stärfe feinee Wollene abbängen. JDer Ein«
fluff tieberiche auf feine Seit bat fegt fcbon feine Eigenart gerechtfertigt unb ben
Wert feiner Arbeit für une unb bie neue Seit erwiefen, bie hoch einmal Pommen muff.
Walter Weicbarbt
£tn etnbrurf »voUeecBefamtbilb berVerleger«rbett£ugen £leeertd>e’ gibt ber Derlage-Ttlnumac^ , WtUe
unb (Besaitung", ber mit vielen Settrdgen unb Vbbllbungen nur 5 Warf toftet.
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<elljol3frtnttt i
HICHELAGHIOLO
i £ BUONARROTI' 5
«DICHTUNGEN“
ÜBERTRAGEN VON HEINRICH NE1SON
VERLEGTBE1EUGENDIEDERICHS3ENA1914
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Nationalismus unb Weltbürgertum
tfs gebt nicht nur bureb JDeutfcblAnb, fonbern Auch bureb AUe europäifeben PälPer
eine ßArPe nAtionAlißifcbc Welle, bereu Sinn »eßnnung bes if inseinen Auf fein
eigenes Wefen in IDerbinbung mit ben »olPlicben ifigenfcbAften iß. JDas Slnfcbwel*
len ei n er folcben Welle ift ßcber Posmifcbes (Befeg, öas ju Urift AUifAtionsnorgängen
führen will ober Pbnnte. 3ebe UriftAUifAtion brAucbt 2lbPebr non bem gußuß non
Außen, ße iß ber febopferifebe 2lusgleicb einer »orAusgegAngenen SpAnnung swi*
feben jwei entgegengefeßten Elementen. 2lber All benUünbern bes HAtionAlismus
entgeht, baß ber UationAlismus An ftcb Allein noch nicht fcbäpferifcb iß unb fein
gegenwärtiger SuftAnbmit bem »lief nAcb rü<fwärts beweiß es, bAß er in ber beuti*
gen 3«t noch nicht 5 U frucbtbArer SluswirFung gelAngen Pnnn. £s fehlen ihm Pur$
gefngt neue3&*ale, bie aus ber jfrbPrAft in (Boetbes ttujfAffung bcrnorwAcbfen.
Sein (Begenpol ift bie »ruberfdmft Aller jener £in$t\ntn, bie im (Beiße leben
unb bie non (Bott über Alle DälPer geßreut ftnb. JDiefe ßnb miteinAnber religiös
nerbunben unb ßeben ftcb um fo näher, je mehr ße ben jufäHig bebingten trAbitio*
netten gormett entwAcbfen ßnb. Sie Alle ßeben im Erlebnis bes Slbfoluten unb
bArum gebt burd> ße ein geßeigerter Strom bes Erlebens. Sie ßnb bie eigentlichen
Weifen unb nerßeben ßcb gegenfeitig nid>t mittels JDisputAtionen, fonbern bAburcb,
bAß ße Würbe in ßcb trAgen, weil ße gütiges Perßeben, £btfurebt unb bienenbe
Hiebe beßtjen. Sie erPennen ßcb bArAn, wie ber (Beiß ihr (Beßcbt unb (Beßult ge*
baut bat, ße erPennen ßcb An bem Sinn für bAS Wesentliche bes Hebens. Sie ßnb
ifrbPraft, bie ftcb gefteigert bat bureb Perbinbung mit fernen Welten unb ße bilben
in ihrer »ruberfdmft ebenfo wie bAS PolPscmpßnben einen Posmifcben Strom.
3eber jfinftebtige ßebt, bAß bAS Heib bes Äriegserlebens tfuropA nicht aus bem
PerßnPen in (Benußgier unb ber falfcben Hebensorientierung Auf fttAcbt unb
Beßs berausgefübrt bat. ifbenfo ßebt er Allerlei Reime, bie gerAbe bort entßeben,
wo man ftcb Am wenigßen um bie nAtionaliftifcbePbrAfe Fümmert,er ßebt Allerlei
irrAtionAle Rräfte aus ber jfrbfrAfi beutfeber ifrbe AufwAcbfen mit beutlicber
Richtung Auf ben (Beiß, Aber ohne gorminftinFt.SDie entfebetbenbe grage iß baber,
wie Pommen wir $u unferer beutfeben geißigen gorm, iß wirPlicb ber »erßoßene
giebte ober irgenb ein Anberer PerPünber beutfeben Wefens ber Weg bAsu^
Wer Posmifcb fühlt, fpürt ben lfrbgeiß Am WerPe. Wie in ben 3abrbunberten
uor ber i£ntßebung bes Hbrißentums Pommt jeßt gAttj unAufbAltfam eine große,
geißige Welle aus bem (Dften, aus HbinA, aus 3ubien unb aus bem Sußsmus
bes 3flam. Sie wirb europäifebes religiofes ifmpßnben mit ihrer Religion bes
„(Befcbebenlaffens" nicht AuffAugett, Aber es fo entfebeibenb befruebten, bAß wir
über bie^errfcbAft & ß r materiellen JDinge binAusPommen unb mit prometbeifebem
Iroge Alles Weltenleib bejAbcn, weil wir erleben, bAß es uns sum (Bcift bin*
führt unb ftcb in Hat umfetjt.
Wenn bie Seit erfüllet ift — unb unfere SlufgAbe iß es, ihre Erfüllung »orjus
bereiten — wirb aus ber SpAnnung jwifeben PolPstum unb bem im Erlebnis
bes Slbfoluten ftebenben (Beiße neues Heben wAcbfen unb ein neuer 3abrtwittg
au ber Weltenefcbe $ggbrAftU Anfcßen, ifugen JDiebericbs
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Bruno £ aut / <& eb t etneSafyne
£e mu0 auch beute wie beim alten ©tabtbilbe fein, 6 «# bas ö^cbffe, Me Krone,
ffcb im religiäfen BauwerP »erPärpert. JDas (Bottesbuus bleibt wobt für alle Seiten
bet Bau, ju bem wir immer binffreben, ber unfer tiefffes (Befühl ben Menfcben
unb ber Welt gegenüber tragen Pann. Warum iff benn aber nicht in ben legten
Seiten, etwa feit ber Blüteselt bes 3efuitismu8, irgenbwo ein großer JDom gebaut
ober wenigffens ernffbaft geplant worbend ScbinPels romantifcber Sug führte
ibn $u einem großen JDomprojeFt auf bem lemplower Serge bei Berlin, aus bem
(Befübl, enblicb einmal etwa» $u fcbaffen, was ©ebnen unb hoffen ber Menfcben
in (Bemeinfcbaft sufammenfübrt. JDocb bie Anregung fanb Peincn Hacbball.
3 n ber 3 bee ber neuen Stabt fehlt bie Rir<be. £8 werben jwar in ben piänen auch
Kirchen »orgefeben, bocb werben fte fo »erteilt, baß ftc Peine überragenbe Bebens
tung finben Pännen. 2lucb bie (Botteeibee serfließt wie bie neue @tabt felbff. £*
fofl nicht behauptet werben, baß ba 8 religiäfe Heben an 3nnigPeit nacbgelajfen
habe. 2lber es jerftießt mehr unb mehr in Pleine Kanäle; bas gemeinfame (Bebet,
bie litburgifche ^anblung bat an jufammenbaltenber Kraft »erloren. £9 ißt, wie
wenn eine feltfame ScbambaftigPeit im frohen BePennen bes religiäfen (Blaubens
eingetreten wäre, wie wenn es ffcb nur auf bas ftiUe Kämmerlein bes einseinen
SurücFgesogen hätte. Unb bie Kirche folgt biefem Dorgang. Sie bejentraliftert, 5 er*
fplittertffcb unb ffebt bas ©eelenbirtentum in ber MifffonstätigPeit. SrommePer*
eine mit Betbäufern, bie in ben ötabtteilen »erftreut ftnb, ebcnfo »erftreute Pleine
Kirchen — ftejeigen, wie auch bie Kirche Ponfequent ffcb ber allgemeinen jfrfchei«
nung besSerfließens anfcbließt. ©elbff ber repräfetttationsffolje Klerus ber Patbo*
lifchen Kirche folgt ihr. JDie großen alten JDome bleiben »oQ Heben, wie es bie
Crabition gebietet, ©onff aber »erläuft bie ©eelenpflege in benfelben Sormen, unb
Pein neuer JDom emffebt. JDie religiäfe Konfefffon b<*t anfcbeinenb nicht mehr bie
alte Kraft. £& treten Peine BePenner, Peine Kämpfer für fte auf, unb was ein ft«
mals große Bewegungen befeelte, bas fcheint beute, ber JDogmen entPleibet, 5 um
einseinen $wrü<fge$ogen unb in einer »äUigen Wanblung begriffen $u fein.
2 lber ein (Blaube iff (über noch ba. £s iff nicht benPbar, baß Millionen »on Uten«
fchen, gan$ bem Materialismus »erfallen, babinleben, ohne su wiffen, wofür fte
ba ffnb. £9 muß etwas in jebes Menfcben Bruff leben, bas ihn über bas Seitliche
binausbebt unb bas ibn bie (Bemeinfcbaft mit feiner Mitwelt, feiner Hatten, allen
Menfcben unb ber ganjen Welt fühlen läßt. Wo liegt bMi Serfließt bas auch fo
ober iff etwas, etwas Heues in alle Menfcben bineingefloffen unb wartet auf feine
tfuferffebung, auf feine ffrablenbe DerFlärung unb Rriftallifterung in herrlichen
Bau wer Pen;? (Dbne Religion gibt es Peine wahre Kultur, Peine Runff. Unb foUen
wir, babin»egetieren, ohne uns bie wahre ©djänbeit bes Hebens su fcbaffen i
KU« Bruno laut, {Die Sta&tlrone. tmt 72 ttbbilbungen. <ug*n {Diebertc^e. 20.00.
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©ottfey es gePlaget
JDie 3 beologen, $umal bie Chorführer bes im innerff en TPefen unarifcben tttarriSs
mus, baffen Me ©efcbicbte. 0 ie»erfpotten unb »erläffern bieX)ergangenbelt. Hun,
icb gebe gerne $u, lebtglicb als „laudator temporis acti“ Pommt man nicht weit
vorwärts unb »om ffeten Surücffcbauen breben ffcb Uopf unb Halswirbel aU*
mäblicb nacb hinten. 2lber »erberbiicbcr nocb als übertriebenes Hängen am 2llten
ift bas finnlofe unb gewaltfame jfrtbten bes gefcbicbtlicben Sinnes unb 3 nff inPtes
eines X>olPes. JDaff wir in beutfcben JLanben bei allem bifforifcben Scbulwtffen
Paum ein inneres, lebenbiges T>erbältnis $ur Dergangenbeit haben, bat uns fo
tief ins jflenb geffürjt.TPie hätte ffcb fonff bas beutfcbePolF »on berJuFunfts*
muffP ber unbeutfcben Rattenfänger beberen laffen^ ©elbff auf bie Cügenpbrafrn
fernes „ifrbfeinbes" fiel es wieber einmal herein, unb eine gewiffe Preffe müht
ffcb noch heute ab im 3ntereffe ber „t^lPcrverffänbigung* ben guten beutfcben
Ulicbel non ber H ft *ntloffgPeit feines weftUcben Vtacbbam $u über$eugeu.
Um mit folcben 3 Huffonen aufjurdumen, fdjrieb icb ein ungefähr 200 ©eiten um»
faffenbes Äänbcben: „Cer gran$ofe, eine ©efcbicbte granPrcicbs für JDeutfcbe",
bas foeben bei Kbien unb Reufcb in tTlüncben erfcbeint (Preis tttP. io.oo). 3 cb
gebe barin einen UberblicP über bie gefamte franjbfffcbe ©efcbicbte mit befonberer
»erücFffcbtigung bes gerabe für uns JDeutfcbe Wichtigen. 3 <b war bei biefen ©tu*
bien felbff ba»on überrafcbt, wie ftd» bie granjofen aU bie 3 <*brbunberte binburcb
in ihrem JDeutfcbcnbaff gleich geblieben ffnb unb mehr noch barüber, wie ffe feit
ungefähr 300 3*bren immer mit ben gleichen fllitteln gegen uns arbeiten. Hier
fei nur auf bas eine bingewiefen, baff ffe ffcb bereits feit bem 16.3nhehunbert als
bie X>erte»biger ber beutfcben greibeit auffpielen, um ffcb fo in innerbeutfcbe Vtx»
bältniffe einmifcben 5U Pbnnen unb aus ber beutfcben gwietracbt ttutjen $u j'eben.
2lls bie ©laubensFämpfe um 1550 bie beutfd»e Webrfraft ernfflieb ju gefäbrben
begannen, glaubte ber granjofenPänig Heinrich II. elfäffffcbe ©täbte an ffcb reiffen
5U Pinnen, »fr leitete feinen fcbamlcfen Raubjug mit einer ©cbwinbelepiffel in
beutfeber ©prad»e an bie JDeutfcben ein: „Wir willen nur männiglicb hiermit
Punbt tbun, welches wir mit (Bott bem Mmäcbtigen bejeugen, auch bey unfern
Uiniglicben wahren Worten fagen unb bePräfftigen, baff wir aus biefem mübe=
feligen, febweren unb gefährlichen Dorbaben, groffen UnPoffen, auch Sorge unb
©efabr unferer eigenen Perfon Feinen anberen Uuß unb ©ewinn fueben noch
»erhoffen bann, baff wir aus freyem Uiniglicben ©emütb bie greybeit ber IDeuts
feben Hatten unb bes heiligen Reichs ju firbern gebenPen.* — £>er ©ebutj ber
beutfcben greibeit fpielt fobann in ber PolitiP Ricbelieus unb Cubwigs XTV. eine
groffe Roüc. JDie JDeutfcben erPannten aber bamals beffer als beute, was ffe »on
biefen fransifffeben JLügen $u halten batten. @0 bemerPt «.ein recht teutfcb*patrios
tifeber ttlebicus ,</ in einer glugfcbrift »on 1674: „(Bott fey es gePlaget, baff es mit
uns foweit gePommen, baff unfere alte teutfebe greybeit »on ttusldnbem unb ben
fcbäblicbffen Uacbbaren, bie ffcb aus unferem gette $u bereichern fueben, vor*
gegebenermaffen erhalten werben foQe; ©ott fey es gePlaget, baff wir glauben
foUen, unfere geinbe unb Derwüffer feyn unfere beffen Äefcbüfcer unb greunbe.*
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2tud) fonft flogen wir in Oer fran$5ftfchen (Befcbicbte allenthalben auf parallelen
$ur moOemen fran$<$ftfcben Polttif unO gewinnen OaOurcb einen JfinblicF in 0as
franjOftfcbe SAbien unO JDenFen. So war Oer franjOftfcbe <BrS0enwabn fdton im
i2.3abrbun0ertvoflFommenau8gebil0et. 2Us e8 1124 $wifcben SranFretcb unO
JDeutfcblanO ju einem Uriege ju Fommen fehlen, riefen einige Oer franjOftfcben
(Broten im UOnigsrate: „(Beben wir Fübn auf fte los, auf Oag fte nicht beim?
Febren ohne Strafe für 0as, weffen fte ftcb hochmütig gegen S*«nFreicb, Oie ^er*
rin Oer £ An Oer, unterfangen haben. 3brerSt«bbeit £obn mOgen fie empfangen
unO nicht in unferem, fonOem in ihrem HanOe, Oas nach frdnPtfcbem UOnigsrecbte
oft bejwungen, Oen S*<*tt5ofcn juftebt!" £tne echt fransSftfcbc Anmaßung unO
(Befcbicbtsfülfcbung sugleicb fcbon 1124! JDr. 3ob<tnnes »üble*
o o «f
U e r n w 0 r1 e S i <b 1e e
UeOiglicb Oer gemeinfame (BrunOjug Oer IDeutfcbbeit ift es, woburcb wir Oen Unter?
gang unferer Etation im Sufammenfließen Oerfelben mit Oem “HuslanOc abwebren,
unO worin wir ein auf ihm felber rubenöes unO aller HbbüngigFeit 0urcbau8 un=
fübigeo Selbft wieOerum gewinnen Finnen,
EPas feine SelbfUnOigFeit verloren bat, bat jugleicb verloren Oae Permigen, ein?
jugrcifen in Oen Seitflu#, unO Oen 3nbalt Oesfelben frei 5U beftimmen; e8 wirO
ihm, wenn e8 in Oiefem SuftanOe verharret, feine Seit, unO e8 felber mit Oiefer
feiner Seit, abgewicfelt Ourcb Oie fremOe (Bemalt, Oie über fein ScbicFfal gebietet.
JDas ift Oie eigentliche »eftimmung Oes Utenfchengefchlechtes auf Oer i£rOe, Oag
es mit 5*cibctt ftcb ju Oem mache, was es eigentlich urfprünglicb ift«
tfben Oarum mu# Oiefe PaterlanOsliebe Oen Staat felbft regieren, als Ourchaus
oberfie, legte unO unabhängige »ebärOe.
JDie Oeutfcbe PaterlanOsliebe bat ihren Sig verloren; fte foU einen anOeren breU
teren unO tieferen erhalten, in welchem fte in ruhiger Perborgenbeit ftcb begrünOe
unO fUble, unO $u rechter Seit in jugenOlicber Uraft hervor bräche, unO auch Oem
Staate Oie verlorene SelbftänOigFeit wieOergebe,
»eftegt ftnb wir; ob wir nun $ugleicb verachtet unO mit Hecht verachtet fein wollen,
ob wir $u allem anOeren Perlufte auch noch Oie tfbre verlieren wollen, Oas wir 0 noch
immer von uns abbängen. 3Der Uampf mit Oen tPaffen ift befcbloffcn, es erbebt
ftcb, fo wir es wollen, Oer neue Uamvf Oer (BrunOfäge Oer Sitten Oes (LbaraFters.
£)ie UTorgenrOte Oer neuen XPelt ift fchon angebrochen unO vergolOet fcbon Oie
Spigcn Oer »erge, unO bilöet vor Oen Cag Oer Oa Fommen foU.
Xu« «er ganj vor3&gUcben Sammlung «Siebte» Reben In Renuvorten." ^erauegegeben von Ray:
munb Sdjmibt. ttacbtvort von Rubotf dürfen. Verlag von Selbe meiner in Celpjig.
<8ef<bma<fvoU gebunben 35.00, £icbbaberau»gabc 100.00.
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®oen §edftt / Oer 9 . Hooember
„Wann wirb ber Tag anbrechen, an 6<m ein jCeut:
. fd?er, 6er e» offen wagt, ble Erinnerung an biefen
Tag 3U preifen, von feinem Volt gefleinigt wirbV“
Sven 6ebin
£ae 3 tel, 6a» 6ie Entente nicht mit ehrlichen Waffen hatte erretten »innen in einem Krieg, 6er
fldj über vier 3 abre un6 6rel tOonate erflredte, würbe fdjlleglldj mit Tugen un6 mit trügerifchen
üerfprechungen erreicht. Schafft 6ie alte Regierungeform, 6en imiltarl»mu» un6 6a» Hatfertum
ab, bann »innt Ufr Stieben erhalten unb mit im Rate ehrlicher Nationen fftjen! Unb man ging
auf aUee ein. titelt feinbliche ^eerfdjaren waren ee alfo, bie ble jDeutfchen beflegten, e» waren 6ie
beutfehen jCemolraten, ble 6a» mddjtige Reich in fielen rifjen. tttemal» ifl ein ehrliebenbee Voll
tiefer in Seibfiernie6rigung gefunten! tlach 6er Kataflrophe wur6en bie Solbaten bei ihrer £elm:
lehr mit (Krügen empfangen wie bem folgen ben:
Selb wtUfommen, tapfre Streiter!
<Bott unb Wilfon Reifen weiter!
E>a verwanbelte fleh bie Tragible in ein elenbe» (Kautelfpiel! — Rn bem Tag, an bem ba» beutfehe
Voll bie Waffen flrecfte im (Klauben an feiner Seinbe fchine Verneigungen eine» gerechten Srieben»,
fchrleb e» fein eigene» Tobeeurtetl. tlur mit ehrlichen, blanten Waffen fonnte ber Krieg gewonnen
werben. Wäre ba» beutfehe Voll hinter ber Sront ebenfo ftanbhaft unb patrlotifd? begeifiert ge=
wefen wie bie Truppen an ber Sront, ber Krieg hätte ein anbere» Enbe genommen! E» wdre
beffer gewefen, noch einige 3«it au bluten, al» auf 3 ahre hlnau» fleh bebrohen 3u taffen von ben
Bajonetten fdjwarser Befatjungetruppen unb ihrer fchdnblichen Brutalität gegenüber Srauen unb
Ktnbern! RI» ble jCeutfchen aber bie Waffen auelieferten, bie ihre Stdrle gewefen waren, unter:
warfen jle fleh bem To» aUer Beflegten. 3 rgenbwelche (Knabe hotten fte wahrhaftig nicht 3U er:
warten. — 3 «, hätten bie jDeutfchen geffegt, ber Wenfchheit wdre ba» 3 errbilb von Srieben, Ruhe unb
europdtfehem (Kleichgewlcht erfpart geblieben, ba» unter bem Schug ber Entente ble Welt noch
immer in ihren (Krunbfeften entttern idgt. E» hätte nicht eigentlich ein Sieg 3u fein brauchen.
E» wdre genug gewefen, wenn bie jCeutfchen fleh nicht hätten befiegen laffen, wenn fte bi» suletjt
ftanbgehalten, wenn fte nicht ihre Waffen weggeworfen unb aUe» aufgegeben hätten. Wer aber
trdgt bie S(hulb baran, bag ber Ruogang nicht fo würbet Sragt nur Volf»auffidret hinter ber
Sront! Sie verbiegen Sretheit unb internationale Verbrüberung. E» gibt auf Erben »aum einen
Winlet, ber nicht erlennen tdgt, welchen fchtechten jDlenf» bie falfchen Propheten ln jDeutfchlanb
beriTlenfchhcit geleiftct hoben!—Wie oft hot man nicht bie Srage aufwerfen hären: Weshalb waren
bie jCeutfchen bet manchen Vollem fo verhaßte Unb wie leicht ifl fte su beantworten! Wicht $ag
war ee, ee war Surcht vor jCeutfchlanb» wachfenber Wacht unb tteib wegen feiner erftaunlich
rafchen Entwidlung auf allen (Kebieten ber Wiffenfchaft unb befonbere auf bem bee Welthonbel».
3 a, aber fetjtV 3e^t liegen bie jDeutfchen geldhmt ln ben Seffcln ber Sflaverci! Unb tro&bem
wuchert ber £a§ ebenfo unauelüfchltch weiter wie 3uvor! jDae beweifl nur, bag fte noch gefürchtet
ftnb! Uber vier 3 ohre hoben fte ftch gegen fech» (Krogmdchte unb breiunb3wan3ig Kteinflaaten ge:
holten — unb hoch leben fte noch! Welche anbre (Krogmacht hätte eine folche Kraftprobe beftanben^
jDer Weltlrieg mugte alfo fommen, ehe jDeutfchlanb 3u mdchtig geworben war. — Wenn ich foge,
bag ich leine Spur von Beforgnl» für jDeutfchlanb» 3 ulunft hege, fo gefchteht ba» unter ber Vor:
auefetjung, bag bie 3 ügellof(gleit, bie jetjt ba» Voll noch 3erfpUftert unb fchwddjt, völlig au»:
gerottet wirb. 3 <h machte jebem jCeutfchen 3urufen: Schweige, arbeite unb erfetje burch felfenfefle»
Sufammenhalten ben Parteil;aber. — Ru» bem Buch Rima £ebine „Rrbeitsfreube", mit einem
Vorwort von Sven £ebtn: „jDer g. tTovember*. 5. R. Brodbau» in Telp3tg- 16.00, geb. 30.00. —
Wir müffen e» Sven £cbtn banlen, bog er fleh ben gefunben Wenfchenverftanb bewahrt hot unb
ben (Klauben an jDeutfchlanb; mägen fleh recht viele von feiner (Kefunbheit anfteden laffen.
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c a r fSte r n f> e ims
Satire ist wütendes Gekläff des Getretenen, des sich ewig Getretenfühlenden. Man
erzählt von Sternheim, daß er, durch Irgendetwas beleidigt, sich sorgfältig wie eine
Salonkokette vor dem Spiegel ankleidet und — noch einen letzten, prüfenden Blick auf
die Ladespitzen werfend, auf die Straße geht, um den Nächstbesten zum Ausweichen
zu zwingen. Da dieser Nächstbeste in den meisten Fällen mit wichtigeren Dingen
beschäftigt ist, weicht er aus und Sternheims Ehrgefühl ist befriedigt, seine Rachsucht
gestillt. — Sei diese Geschichte wahr oder erfunden — jedenfalls ist sie treffend, denn
Brennpunkt Sternheimscher Schreibe ist die Rache, der Hohn des Getretenen. Daher ist
seine Satire: Aftersatire und wirkt wie Pornographie seelenverpestend.
Gewiß gibt und gab es in Deutschland übergenug, das nach der Geißel des Satirikers
schreit. Aber des Satirikers, nicht des Rachsüchtigen.
Für Sternheim ist das ganze Leben verzerrt, weil er eine verzerrte Seele hat. Seine
Stüdce können höchstens Widerwillen vor ihrem Verfasser erwecken.
Der wahre Satiriker aber sieht das Leben nicht verzerrt, sondern er durchschaut es
und verzerrt das Verdammenswerte — nicht aus teuflicher Freude am Hohn, sondern
aus ethischem Willen: abzuschredsen. Er weiß nicht nur um die Schwächen, er weiß
auch um die Größen des satirisch Dargestellten und verzerrt die Schwäche nur — um
sie zu vernichten. Er ist der Geißler um der Vollkommenheit willen, Sternheim aber
verspritzt seinen Hohn — um sich auszuspritzen.
Und: aus des wahren Satirikers Worten spricht die Selbstüberwindung dessen, der
sich mit dem Gegeißelten wesensverwandt fühlt/ aus Sternheims Satire spricht der
Haß des Wesensfremden, des verständnislosen Feindes. Triedricß Märker
Naddrückfid weise id nodmals auf Märkers kleines Buck fin „Zur Literatur der
Gegenwart"j A. Langen in Münden. 9.oo, geßunden 15.oo. - Der HerausgeSer.
- Die nadsteßenden Zeilen sind der Sammlung von leßensvotlen Skizzen „ Wunder des
Alltags" von Rud. Jul. Lekner entnommen. Alßert Kietz in Leipzig. 15-5o, geß. 22 . 00 .
3luf Der Tapete flnö Äaruffelle Öargeftellt, ftaruffelle oljneS33agen ober ftter gloßenbe
Jpofepferbe. 'Sftenfchen hängen mit Öen Jpänben fn Gingen, ©fe fchnellen Öfe 33efne
3um ©djtming ober galten ffe t»agred)t geftreeft fm <$lug. (Einer hat ffch fm ©<ht»ung
lotfgelaffen unö fliegt Öttrcf) Öle blaue Seere öe$£apetengrunbe$ - öurch bfe£uft —
Öem ttnbefeßt baumetnöen Dttngpaar eine# toelter unten befmöllchen ftaruffelltf 3U.
‘Dfefer Vorgang roleÖerhoU ßch fchablonengemäß über Öle gan3e 2DanÖ, »on Öer
X>ecfe bW an Öen ^ujjboöen. X)er ^bßhluß nach unten rolrö nicht Öurch öle &aruf=
feile, fonbern öurcfj öle ‘STtenfdjen, öurd) öle 5Selhe fllegenöer 'STtenfchen gebllöet.
©eraöe fo toeft »ermochte öle Sapete fm Raunte 3U laufen. 3dj »erfolge einen öer
<$lteger »on Öer 3lmmerholje ^erab. 5Ble er unablafflgen ©cht»unge£ öle C^tnge,
öle tljm nachpenöeln, »erlaßt, um nach Öen lofen Gingen Öe3 unteren £arujfell$
3tt haften. 3lm 3lel feiner -33anöerung über Öle 2$anÖ fchefnt er fn3 £eere 3U faufen.
£)lnab. #fnab. Q& Ift »olllg gleichgültig, ob Öle Öargeftellte 3öee öem müßigen ©plel
eine# Äunfthanötoerfertf ober öer pi)tlofopf)te elneö Äünftlerö entfprungen tft.
©fe bllöet Öen 'Jttenfchen fn Öer #anö Öerf Sebent ab.
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ÜDie Canne
3 m £iufer* unb HTenfcbenreuier
jwtfcben B.«fernen unb Äffen
ftebt —
ad>, woher gewebt i —
eine tarnte bter,
ftebt, als babe (Bott fte hier »ergefjen,
eine Canne hier in Ödmtutj unb IL^fler;
febines 0tnnbilb, bem man treue fcbwbrt —
acb, wa« wirft bu, ttlenfcb, wenn fie nicht wir’^ —
ihretwegen liebt man ben Ratafter*
feFretir,
bem fte gebart.
£ineö Borgens — ob
HTenfcb, was ftierft bu fo! —
ift fie fort;
in ber Reble ftirbt bas Wort;
ratlos wanbeln um ben leeren Raum, ber blieb,
ttteöger, ©cbomfteinfeger, £eb«mm’, JDieb:
Wie*
JDer RataflerfeFretir bat fie
ju (Bclb gemacht!
immerhin obfebon
bat er boeb ein (Brammopbon
(ober btiflt es einend Heb, es ijt $um Weinen!)
«nbrerfeits bafftr in« £aus gebracht.
Wartet, halb
b$rt ibr’s febmettern unb ben Schöpfer loben:
Wer bat bid> bu febiner Walb
aufgebaut fo b<?cb ba broben*
‘Mue pettr Schere panopttfum. Einern Keinen Banb fatlrifdjer <8ebld?te. £lnborn:t>ertag in jDa$au.
6.50. — 3 n blefem panoptilum finbet man Me tuftigflen Karl: unb Huriofltdten vereinigt. Wer fitfc
vom Unftnn be» 3(11 tage erpolen rvlU, erbaue ftd? am friplidjen Un=6tnn Mefer Verfe. Wer Srecf>;
beit unb (Srajie liebt, tvem ber „tlerifdje <rnfl" ble Saune verblrbt, ber wirb biefee
»allein lieb gewinnen. Snblicb tvieber einmal ein JDeutfctyer, ber (a$en fann.
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Des Vaters Segen ...
Dem jungen Dichter Ludolf Schmidt
gab, eh der Tod ihn mit sich schleppt,
der Vater dieses als Rezept
beziehungsweise Segen mit:
Kind, selbst aus Trauben macht man Wein —
wenn er auch nicht nach Zucker schmeckt...
probier s mal ohne Intellekt —
du wirst erfolgbegnadet seinl
Noch einmal schnapft er und verblich.
Der Sohn auf seiner Ruhmesbahn
hat seinen Worten nachgetan
und wahrlich, er bereut es nich’.
Er macht’ ein Drama, wo der Sohn
dem Vater nicht ins Antlitz hieb!!
Man fand es orchinell... und lieb ...
und achtzig A’mde läufts nun schon.
Peter Scher
Des Kindes Undank
Ein Landhaus am Starnbergersee. Waldemar Bonseis steht am Fenster und starrt
mit den rätselhaften Augen, die nie zwingender blickten als auf der soeben bei Bach»
mair'S) Co. in München erschienenen Original-Lithographie von Leo Sebastian Humer
mit handschriftlichem Namenszug des Dichters M. 200.00 ord. 40 % Rabatt, — starrt,
sage ich, mit den rätselhaften Augen über die von grauem Herbstgewölk umballten
Gewässer. Um ihn im Kreise sitzen, stehen, lehnen vierzig teils schöne, teils geist¬
sprühende Verehrerinnen.
Es wird ein junges Mädchen hereingereicht, halb noch ein Kind, aber schon vom Drang
erfüllt und kaum zurückzuhalten, Fragen an Ihn zu richten.
Schon wollen die Vierzig unwillig gegen »es« aufbegehren, — da wendet sich just
der Dichter. — Seine Augen, die in fernen Landen schweiften, sind auf das jungfräuliche
Kind gerichtet und zur namenlosen Verzweiflung der Vierzig spricht er zu ihm:
»Tu deine Frage, Kind!«
Und es spricht: »Waren Sie überhaupt in Indien, Herr Bonseis?«
Bange Stille. Achtzig Augen durchbohren das Kind.
Da spricht er, und seine Augen, seine unbeschreiblichen Augen — siehe Original-Litho-
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graphie von Humer M. 200.00 ord. 40% Rabatt bei Bachmair'S) Co. in München —
leuchten über das Kind. Und er spricht: »War Dante in der Hölle?«
Jubelnde Stille. Dann: Hosiannah — aus vierzig Kehlen.
Doch er hebt die Hand und blicht aufs Kind — leuchtend — und schweigt.
Und es spricht:
»Sie hätten ebensogut auch sagen können: War die Courths-Mahler im Leben?«
Yorick
€ln Kapitel über das ßü<f)erbefpredjtn
&ane von Weber hat im legten 3 wiebeiftfch: 3 abrbuch an Me taufenb Bücher teile felber be=
fprochen, teil» von feinen {Mitarbeitern, bi« aber nicht genannt finb, befprechen taffen. 3 n einer
Vorbemertung fagt er wörtlich: „Befprechungen, Me ich felber verfaßt habe, finb, trenn ich Wert
barauf lege, biefen Urfprung 311 betonen, mit einem * b«3«i<hnet.
Wie finb nun bie von £ane von Weber felbf verfaßten Bücgerbefprecgungen befchaffen unb welcher
Art finb bie, von benen er ausbrücflich erfldrt, baß er Wert barauf legt, feine Urheberfchaft befon:
ber» 3U betonend 6ier finb einige:
* Slaubert, (Bufave. Xagebücher. Sehr fegine Ausgabe auf jDünnbrucfpapler. Reifefcgilberungen
au» allen Cdnbern ring» um ba» ttllttelmeer.
* tRufarton Verlag, manchen. jDieBücher biefe» Vertage»3eichnen ftch fdmtlich burch gefchmacf:
volle, melf fehr farbenfreubige, fiele gebiegene Auefattung au», »reitet man btefe allerliebflen
Sdnbe auf einem Xifch au», fo glaubt man, in einem fröhlichen (Karten 311 fein.
* 3 ammee, Stande. Klara. ( 3 afob Regner, 6eUerau.) jDie fegönen Bücher biefe» erffufven Ver:
lag» brauchen feine befonbere Empfehlung; ein neuer Roman von 3 amme» ebenfowenig.
* Egel, Iheobor. jDa» Unvalelinb. tndregenroman. Köfltcge Dichtung.
* Ullflein 4 <Co., Berlin. jDie fünf3lg Bücher.
* Bettauer, 611*0. gemmungelo». OTertrrürbtg guter Kriminalroman au» ber 3 «it nach bem
Kriege, Auefattung abfcheulich.
* Wiegier, pauL Wallenfiein. (Befchichte eine» ^errfcgerleben» nach ben Urlunben uftv. Cctber
in 3U fleinem (Brab gefegt; rechte» Augenpulver.
Weshalb mag 6an» von Weber wohl befonberen Wert barauf legen, biefe originellen Bücher:
befprechungen ausbrücflich at« eigene (Beifeeprobulte su be3d<hnen^ Wenn bie von ihm felbft al»
befonber» wertvoll charatteriflerten eigenen Befprechungen fo befchaffen finb, tann man fleh bce
Verbachte» nicht erwehren, baß bie von ihm al» nicht fo wichtig erachteten, für bie er aber gleich:
fall» bie Verantwortung übernimmt, fehr wohl von feiner Köchin ober fonf einer vertrauen»:
würbigen Perfon verfaßt fein lönnen, bie 3war nicht bie trttifche Sdhigleit beftgt, 3U betonen, baß
ein neuer Roman von 3 amme» feiner Empfehlung bebarf, aber immerhtn begabt genug if, Xitel
unb Verlag eine» Buche» vom Wafchsettel abjufchreiben.
Auch 3 of. 6afmiller fann man nicht abftreiten, baß er eine originelle unb bisher faum ba:
gewefenc Art, Bücher 3U befprechen, gefunben hat. Uber ben Roman „Sufo" von Cubwtg tlegl
fchretbt er folgenbe»: ,,E» if natürlich ein Wagnis, eine fo fliU nach innen gefehrte befchaulishe
Seele al» Romanhelb 3U wdglen: aber nach ben begeiferten Urteilen 3ahtreicher Cef er 3wtfchen
Konftan 3 unb Königsberg 3U fchließen, hat C. jD. eine Saite ber beutfehen Seele rein unb traft:
voU angcfchtagen. Unb ba» iß flehet verbienfltcg."
Sicher ifl e» ba», aber wenn etn Krittter ben Roman „jDurch tTacgt 3um Clcht" öffentlich begut:
achten foU unb bie» tut, inbem er von ber Begeiferung berichtet, bte ber Roman bei feiner Wafch:
frau ausgelöf hat, fo if biefe Befprechung weniger bie Ceifung eine» Kritifere al» einer Wafcbfrau.
Unb wenn auch Wafchfrauen tn ber Regel Bücher befprechen — was ja fchon fprachlich burch ba»
fchöne Wort Wafch3ettel ausgebrüeft wirb — fo foUte man al» ein Berufener hoch unbeblngt felber
nach bem Rechten fchauen. 3 m anbern Salle tönnte man bie Re3enf on ebenfo gut 6ane von Weber
für feine (PriginaUSterncgemBefprecgungen überlaffen. jDae wdre bann freilich für ben Cefer ge:
W »M Cftte glto an» »<»lg 6m
Wenn man ba» fo lief: „Carl Einfein tf etn Sattrtter vom Rang unb Ausmaß eine» Swift" unb
„Albert Ehrenfein fegreibt eine profa von fo hoher Art, wie f e feit Kterfegaarb unb Hiegfcge feiner
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gefchrleben hat", fo tonn man nur fagen: Wenn 6er Hin: unb 6«r Hhrenflcin nur entfernt halten,
wo« ihre Verleger verfprechen, bann flnb wir wteber einmal auf hunbert 3 at»re mit (Benies einge:
beeft unb ee bebürfte eigentlich gar nicht ber triftigen Hrwdgung, baß weitere swel bl» brei »utjenb
via Helpslg i eher seit fofort greifbar flnb.
Der fommunffliföe Dieter tTlax 6arti)d
Ifl nach Rußlanb gegangen, wo er, nach bem Bericht ber Rommuniflin Ruegg, atsbalb fein klugen:
merl barauf richtete, mögltchft viel loflbare pelje an fleh 3U bringen. Von Ifchelfabln»! fuhr er in
einem gut gehegten Waggon, in bem er brei leere Toupüs für fleh bewohnte. ^alt> erfrorene arme
teufet hoetten bei 26 <8rab Rdlte auf ben puffern unb im Kohlenwagen. 911 » Barthel» Begleiterin
bie Heute in ben Wagen fommen taffen wollte, unterfagte e» ihr ber begeiferte Volf»mann — au»
Surcht vor Hdufen.
feie glühen ben protetarierWerfe be» »tchtere finb tm Verlag be» £errn Kiepenheuer in potebam,
Abteilung fü^ölentlemamRommunlsmu», erfchlenen. tltan fdume nicht, fleh in trüben Stunben an
ben efflatifchen Verfen eine» dichter» 3U erheitern, ber einen burch fein Heben nicht im llnllaren
Idßt, wo Barthel ben ttlofl holt.
©cplaudcr
Über ba» „ 3 übifche Problem" plaubert (Dtto State 3wölf Seiten lang im Heuen Hierfür, um fehlte#:
lieh 3u bem Refultat 3U fommen, ba# er viel 3 übifche 8 in fleh hat>*, obgleich er dußerliih wie ein
Witinger auefehe. ttlit anberen Worten: £t fetjt fleh felbfl vorau» unb folgert: wenn fovtel Voll;
fommenheit ffch bewugt Ifl, viel 3übif<hee in fleh 3u haben, ift ba» 3übifche nicht nur an fleh, fon:
bem auch im dfegenfat; sum 9 (rifchen al» ein piu» erwlefen. »a» h*i#t man, ber Sache benferlfch
auf ben (Brunb gehen.
Wie aber, wenn anbere ben iübifchen tViflnger (Dtto Slafe viel weniger volltommen ftnbcn at» er
fleh felbfl... werben ffe bann bie SeflfleUung, ba# er viel 3übifchee in fleh hat, gleichfalls sugunflen
be» 3ubentum» buchen-?
6r6ßem»af>n
»er {Dichter dfeorg Kaifer ifl betanntlich fo originell gewefen, einem Befannten, ber ihm vertrauen»:
voll feine Wohnung überlaffen hatte, Teppiche unb Kunflgegenflinbe 3u entwenbm. £t tat ba»,
wie er bei ber Vcrhanblung burchbliefen lie#, ln ber gro#3&gigen 9 lbflcht, ben bürgerlichen (Saft:
freunb an feiner Unflerblichfeit 3U beteiligen — nach bem ttlotto: ein (Briff von {Dichterfingern fiel
auf ihn... Hach Verbüßung einer fehr milben Strafe, bie Ihm mit Rücfflcht auf feinen angeblich
mit Heinrich von Kleifl verbünbeten cBeniu» sugebilligt worben war, hat er in Berlin eine Vor:
lefung emgefünbigt, für bie feine Kon3ertagentur Stimmung macht, tnbem fle e» at» „bie Pflicht
aller geiflig Schaffenben" be3eichnet, ben „gewaltigen Rufer im Streit, bem blinber Staatsapparat
Ungeheuerliche» 3ufügte, 3U ehren"... »er „Vorwdrts" bemerft b«3u, biefer von ber Robert:
agentur h*roiflerte ttldrtyrer fei ber (Kipfel fapltaliflifcher 3 *rfetjung.
Unb wie lange ifl e» per, ba# er vom „Vorwdrts" at» ein revolutiondrer »ichter gefeiert würbe ?
Rabindranalt) tDolflf, §an» logorc und Kurt Ktintattn
Hine Berichtigung
6an» Reimann, ber, wie man hört, fo reitjtg ifl, ba# er manchmal unter ber Haft feiner Begabung
faft 3ufammenbricht, hatte einmal boch etnen ernflen Uloment: al» er mit Berufung auf feine intime
Kenntnis be» Kurt WoifWerlage» öffentlich feftfieUte, ba# Tagore feinerscit etfl bei tVolff unter:
getommen fei, nachbem fleh ber Segen be» Hobelpreife» auf fein £aupt ergoffen habe, »a» erfle
Tagore: tltanuffrlpt fei bereite abgelehnt unb erpebtert gewefen, als bie Hachricht von ber gro#en
Vergolbung eingetroffen fei, worauf man ba» Ulanuftript fofort unter Schwierigleiten von ber
Pofl 3urüctgepftffen unb adoptiert hdtte. Haehbem wir biefe Reimannfche Eröffnung, bie fchon
burch ihren ungewohnten Hrnfl auffiel, übernommen hatten, erfucht ber Kurt Wolf Vertag um
bie SeflfleUung, ba# e» fleh lebiglieh um eine Reimannfche Hrfinbung hanble. £an» Reimann
wIeberum crlldrt auf Befragen, ba# er bie Hachricht feiner3eit 3war ernflhaft gemeint habe, aber
heute mit Rücfflcht auf feine Hiebe 3u Kurt Wolf al» Witj aufgefagt reifen möchte, »le Sache ifl
bemnach ebenforeohl gelldrt al» auch verwirrt, wie bie Be3iehungen be» Kurt Wolf: 9 futor»
£an» Reimann 3U feinem Verlag ebenfowohl her3ll<her al» auch — wie man in Bayern fagt —
berbtedertfeher Hatur 3u fein fch einen.
III
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»ttlols antwortete fchüchtem ,l«h bin ein Schaf, mein Bhrenwort, — leb btn ein Schaf!** Xu«:
«Huflar ITteyrinl, SC er tb i»e Älols unb anbere fettere (Befdjtchtcn. tnit vielen 3 Uuftrattonen von
B. <D. peterfen. Banb 7 bet „Bunten BtnhormBücher". BlnhormVetlag in SDacpau,tn Pappbanb 7.50.
21 n m e r ( u n g e n ^ u S5 u e r n
Kurt $Udefcrandt. / 1 . Horm und Entartung de« tnenföen. 393 6 . Sibyuenveriaj. 37.00,
geb. 33.00. — JDle „Horm* Ift bas tnaß aller Brtenntnls unb allen Tuns. Sie Ift nicht Begebnis
ber analytlfchen unb tnbulttven Wlffenfcpaft, fonbern beren notwenblge, vorder befHmmte (Hrunb:
läge: eine urfprüngltch gegebene 3bee unb 3war ble böchfte. JCabet rann ble Katurwiffenfcbaft nicht
burch Berechnung bes jEurchfchnlttes ble Korm feftftellen. Wohl aber lernen tvlr an ber moberaen
Vererbungslehre ble organlfchen Vorbeblngungen ber Bntartung rennen unb burch ble Pfyehlatrie
ble feellfchen Brfd) einungsformen ber Entartung. JDte naturwtffenfcbaftltche Betrachtung bewelft
aber ble Kotwenblglett, ble Bntartung ber Kaffe 3U hemmen, fie ermöglicht eine technlfche Hritif
ber 5 &<fctungsmöglichreiten. Soviel geht bei aller Steffls unjtrelfelhaft aus ben eratten Br:
gebnlffen hervor, baß nur ble Brneuung bes ftaatllchen Bebens ber Bntartung wehren tonn.
II. norm und PerfoU de« Staate«. 345 S. 33.00, geb. 39.00. — Kur aus ber gelfllgen Bmeuung
fann fleh ein neuer Staat bllben. Stber ble getfllge Bmeuung ift mehr als bas Drittel hlerju unb
3um Kampf gegen ble Bntartung, benn fte Ifl ber etnjige Weg, ble Korm felbfl unmittelbar 3u
erleben unb 3u erf&llen. Kur Im (Bemelnfchaftsleben, nicht ln tnblrlbualtfttfcber Vereitelung
tann bas gefchehen. (Hegrünbet aber wirb ber Staat burch ben urfprüngltch en herolfchen DTenfchen,
nicht burdj> Verträge unb 3 <vectbünbnlffe. fDlefe organlfche wachfenbe «flemeinfehaft Ifl ber Körnt:
Staat, ble Umtehr blefes lebenblgen Pro3eff es ber verfallenbe Staat. — Umfaßt werben blefe prim
3tpleUen Unterfuchungen von einer Betrachtung, welche ble Trennung ln bas mechantftlfchr Welt:
bllb ber „eralten Wlffmfchaften* unb ln bas abftratte Weitbtlb ber „«Belfteswlffenfchaften* nicht
anertennt. Keben bem üblichen «Hegenfa^ von Dtechanlsmus unb Vltallsmus, DTonismus unb
^Dualismus wirb eine einheitliche Hutung verfucht. Sie wlU nicht bas Unerlldrbare beuten, ble
Wlrlllchlett Im Begriffe auflifen, fonbern nur anfchaullch auf bas Wefentltihe, 2 Ules:Umfcblleßenbe
beuten: ble fchöpferifche Korm. t Kurt ^llbebranbt
t )e« ^eiligen flugufün SefenntnifTe. Überfefct unb elngeteltet von Hermann äefele. B. jClebertchs.
40.00, geb. 50.00. — £>te Überfettung wlU ln erfter Clnle bem llterartfchen Tharatter bes Originals
gerecht werben unb bas fettfame Werl aus ber tttmofphäre bes Brbaultcben unb SenfatloneUm
heraus wleber ln ble Ihm urfprüngllch gemäße bes perfönllchften Utusbructe h*ben. He Belennt:
nlffe flnb hiev vor aUem als Kunflwerl gefaßt, unb es Ift verfucht, bte wefentUchen Blcmente feiner
«Beftaltung, ble afrltanlfche Temperatur bes Brlebcns unb Bmpflnbens, ber unruhige Kppthmus
eines tetbenfcbaftltch bewegten 3 (usbructe unb ble auslabenbe «Hefte bes antllen Kpetors, ln einer
burchweg rhythmlfch geformten Sprache feft3Uhalten. 3 nhaltlich Ift erftrebt, was fleh an mobemer
3 nterprctatlon ber VorfteUungrn unb Begriffe einaefchllchen hat, aus3umet3m unb ble volle antllc
gärte bes (Hebanlens unb ber Xnfchauung 3 urüct 3 ugewlnnen. germann gef eie
BtnSl $clöen / 9m Strom von jett und Bwlgfeit. «Dibenburg $ Bo., Berlin. 6.00 unb 9.00. —
Kellgtöfe Keben — es bürfte fleh um wirtlich ln einer «Hroßftabtllrche gehaltene preblgtcn han-
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beln —, bte al» ein* Verdflhetijterung chrifllicher «Klautenelehren in neben etnanbergerethten
fchönen Btlbem unb Vergleichen anjufprecben ftnb. 34 bente 6a hoch unwiUfürlich «in 6ae manu:
mentale: sint ut sunt, aut non sint. — Cie reltgiife Rebe ifl iebenfalls nicht bU Stdrte Selben»,
trt>tj aUer Syrach: unb Phantaflegewanbtheit. Cr. Vogl
Ricffard Po$ / flu» einem pt>antaflif«f)en £eben, Erinnerungen. 3 . Engelhorn. (Sei. 50.00. ~
Rlcbarö Voß würbe turj nach 1870 belannt, burch eine anonyme unb halb verbotene Schrift,
Vifionen eine» beutfchen Patrioten, bte ber lelbenfchaftlichen Sorge Ruebrucf gab, Ceutfchlanb
werbe burch feinen 31» rafchen Sieg einem Heben be» frevelnben Heichtfinn» verfallen. E» folgten,
wieber anonym, ble Schreiben, barunter ein Stüc* von merlwürbtgem traftvoUem Realismus, auf
«Krunb beffen bie Revolutioniere von 1885 ben Sichter ale ben 3 b<ren, al» ben Rahnbrecher unter
ben Hilten, feierten. Ca» würbe Richarb Voß nicht; aber in ben 80er unb goer 3 abren war er
einer ber metfl aufgeführten beutfchen Cramatlfer, feine Cramen, heute beldchelt, erhielten bamal»
Preis auf preie. Seine ttaltenifcben Novellen übertrafen bie von Paul h*yfe burch bie «Blut ber
Schllberung, ben Raufch ber Schönheit unb bie fcbdrfere HluffaffUng be» Ualienlfcben Volte», tTactu
bem er fahrelang vergeffen war, fchuf fleh ber Cichter burch feine Romane eine immer wachfenbe
«Kemeinbe, eine biefer Bücher, 3 rvei Ulenfchen, liegt fetjt in 300 000 Eremylaren vor. E» flnb alt:
mobifche tVerte, ungleich an tVcrt, oft 3U rafch gefchrleben, hoch bie brennenbe Sehnfucht nach
«Klaube unb Hiebe, bie Htnbeutung ber Schönheit bleiben ihre Stdrte. Cer IRenfch, beffen tVerte
unb Erfolge fo untuhige tVege gingen, tommt nun in feinen Erinnerungen 3U tVort, lieben»:
würbtgen unb tmyulfiven piaubereien, bie ba» tVefen feiner Perfönlichtelt aufbecten; auch im
Heben war ba» unfltllbare Verlangen nach Schönheit unb «Klauben, nach Sreunbfchaft unb Hiebe
fein «KlücS unb Unglüct. Voß war liebenewcrt unb reich wie wenige, unb fein Schicffat brachte
ihn in ehrenvollen unb vertrauten Umgang faft mit aUen, bie im lünfllerifdjen, geiftigen unb'ge:
fellfcbaftlichen Heben Ceutfchlanb» von 1870— igi8 etwa» bebeuteten. Caburch erhalten feine
Erinnerungen außer ihren yerfönlichen noch ben tVcrt eine» fehr unmittelbaren Cotument» ber
3 eitgefch<chte in befonber» fchicffalsfchweren 3ahr3ehnten Ceutfchlanb». von ber Heyen
$arrp tttapne / Smmermonn, der tllann und fein tDerf im Rahmen der 3®it» und £ite»
roturgef^idfte. 627 Seiten. £.£.£tct. 60.00. — 3 mmermann gehört 3U ben ftrdflich untericbdtjten
Cichtergeflaltcn einer töenbejeit: er führt ber Romantit ftch entwinbenb, mit feinen großartigen
Sydtwerfen ben Realtemu» herauf, tttayncs tVert verbient Cant ob feiner Sorgfalt, ifl aber gar
3U umfangreich geraten unb bleibt flarl im Stoff flecfen. Belanglofe 3 nhaltsangaben flatt fnayyer
Rnalyfen, hlflartfche» ttusholen flatt ^erauearbeiten be» wefentllch Cichterifchen, — bamit tritt
3U fehr in ben ^intergrunb, wa» bie hauytfache unb Rechtfertigung eine» folchen Ruche» wdre;
ba» Übetfyrlngen einer fchönen Regeiflerung, bte neue» Heben weett ober heimliche» auf3eigt. Cie
3 eit folcher thdfjer ifl vorbei, unb man wirb ba» nicht 3U bebauern haben. Caß in tttaync nicht
nur ein nüchterner Philologe unb nörgelnber Rrltiler flcctt, seigt fein Wert viel su oft, um e»
nicht anber»: geformter, lebenehaltiger, 3utunftemdßiger 3U wünfehen. Conrab tVanbrey
Peter Prof«f> / leben und ErefgnifjTe eine» Cproler» oon Ried im SiUertaL herausgegeben
von Heinrich Conrab. (Keorg titulier. go.oo. — E» ifl ein weniger Rurfche, biefer naive unb babei
bauernfchlaue Peter profeh au» Rieb im 3 iUertaI, ber fchon al» Rub abenteuernb in ble tVelt
ber großen Herren vorflößt unb als Syaßmacher beutfeher Potentaten be» Rototo fein Rrot ftnbet.
«Kunfl unb «KlücC begleiten ihn unb bringen ihn 3u tVohlflanb unb Ehren, bie er mit bantbarem
fersen unb einfachen Sinnen genießt, al» ein rechter Kerl, ber feinen YVeg 3U machen weiß. Unb
bte» fein bewegte» Heben hat er in einfacher, frdftiger Sprache bar3ufleUen gewußt unb bamit
3ugleich eine Sittenfchilberung be» höftfehen Heben» (er war in tleinen £öfen ebenfo 3U häufe
wie am Wiener hofe Ularia Hhetefta») verbunben, ble von größtem lulturbiflorifchen Reis ifl. Cer
Verlag hat bie» Büchlein in einer gldn3enben Hlueflattung mit ben alten Rupfern neu her au»;
gebracht, fo baß ein lletne» 5 eft für {eben Hiebhaber turiofer tltenfchli^Mten unb fchöner Ruch:
tunfl hier bereitet ifl. tVerner ttiahrhol3
l&uflave $laubert / £agebfid)er. 3 Bdnbe. Rieyenheuer. (Keb. 80.00, halbleinen 150.00. — Cer
erfle Banb enthdu Staubert» 3 ugenbrelfen in bie pyrenden, nach Rorftta unb 3 talien, beren Car«
fleUung von beftrtefenber Eyit ifl, unb ferner ba» Reifebuch burch bie Bretagne, ba» — flüfffg
unb innerfl bewegt — al» 51 ». reichfle» (nicht fchönfle») Ruch gelten barf. Cer 3weite Banb: bie
Reife nach Rhobo», paldfhna unb Ägypten, bie für 51 ». Hebensgefühl bie wichtigfte ifl: ber höhen:
weg feine» Heben», ein Unternehmen feeltfcher Preisgabe unb Selbflvernichtung, eine Hlbfage an
113
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tüchtige» ^anörocrf. Sein Buch iß eine voUßdnbige Anwelfung, auf Me Art 6er alten UTeißer ein
Buch 3U fdjrelben un6 feine Anleitungen ffn6 fo lücfenlo», baß ie6ermann imßanbe iß, ßch Mefe
Kunßferttgteit bamach anjuelgnen. H» Ift ein Buch nach bet Art btt alten Re3eptbücher un6 6a»
Ift ßcher 6le folibeße Art von Kunßliteratur. RubolfKoch
$einridj «Eduard Jacob/ Die PhpßPer von ßyrafu». Hin {Dialog. Hrnß Rowohlt. (Beb. 14.00,
get>. 23.00, 6<*ibleberbanb 75.00. — jDtefe» 3 wiegefprdch 6er fpratufarlfcben Pbpßfer (Betton un6
Arcbtmebe» Ift 6le Ausetnanberfetjung eine» {Dichter» mit 6em Problem 6er Technlf. Wa» Ift 6te
TechnlH mittel, 6ie menfehbett glücflicher ju machend Werf3eug 6er mistigen, noch mehr Sllaven
3U 3Ü<htenf Weiß 6er fchipferifdje lechnifer um feine 3 tele^ {Dient er einer 3 &*e* H» Ift auffallen6,
baß fo feiten ein jDichter 6en trtut bat, 6iefe fo attuellen Probleme tünßlertfch 3u geftalten. mar Hytb
machte oen Anfang; blieb ein Anfang, 6a et 3u febr 3ngenleur unb 3U wenig {Dichter war. Peuere
folgten, 6enen Me 3 mprefßon alle» war; Sreube an 6en artlftifchen Hffeften btt Technit ließ fle nicht
beren TiefeauefchJpfen.HeinrichHbuarb 3 acobe „{Dialog" fcheint einSortfchritt 3u fein.{Der{Dichter
war fünßlerifch gut beraten, ale er bie {Dtetufßon über pa3iß»mu» unb milltariernu», Soslalis:
mu» unb Kapitaliemu» unb alle anbern deinen, 6le une heute tdgllch in 6en Obren gellen, in 6a»
(Betvanb 6er Antlfe Heibete unb fo 3ettlofer machte, man lieft manche» tluge Wort unb bllcft hin
unb wteber in Tiefen; unb erlcnnt, wenn man e» nicht fchon weiß, baß ber {Dichter nicht nur
auf — £en3 unb Hiebe — angewiefen ift, fonbern baß ihm noch anbere faum betretene Wege offen
ftehen, bie ln Peulanb führen: Introite, nam et hic di sunt! {Dr. (BüntberBugge
Pie d)incß|3)e £andfd)aft. mit einem Votwort von-Alfreb Salmonp. Hrnß Waemuth, Berlin.
Kart. 16.00. — {Die chlneftfchen Canbfchaftebtlber, bie etwa vom 11.— i5.3«h»hunbert entftanben,
ftnb bie vollenbetften 3 *ugniffe einer Kultur, bie in ber Einheit von Weltall unb IRenfch Ihren
tiefßen Sinn gefunben, bie vergeiftigten Werfe einer Kunft, bie au» ber vollfommenften Eingabe
an Bdume unb Blumen, Berge unb Waffer, Srüblingemorgen unb Pebelabenbe gefloffen Ift. Sie
ßnb gans (Bleichniffe unb gan3 innerfte Wirtlichleit eine» atmenben Heben». {Die hl« abgebilbete
Auswahl folcher Werte bringt manche» vom Beften, hoch auch manche» weniger bebeutenbe Bilb.
{Die» begleitenbe Vorwort iß allgemein umfehreibenb gehalten, ee iß weber hißorifch noch dßhetifch
erfchdpfenb. Otto Sifcher
Hin große» Wert über „ Tblneßfche Hanbfchaftsmalerei", mit 63 melß gan3feltigen Bilbetn, b«t Otto
Sifcher foeben bei Kurt Woiß in münchen erfcheinen laßen, preie 40.00, geb. 80.00. {Der Herausgeber.
JHax Steiniger / Hleijlcr de» Oefonge». Schußer $ Hifßer. 10.00, geb. 17.50. — Hin weit:
Idußger Ruhmestempel ber (Befangegrbßen früherer unb ietßger Seit, ein Hexilon im SeulUetonßll,
mit großer perfonal: unb Sachtenntni» gefchrieben, für ben fachlich 3 nterefßerten, für „Theater:
narren", unb vor allem für bie, bie e» angeht, amüfant 3U lefen, aber ohne höhere (Beßcht»puntte. K.
PruttO QMUe / Per Olasbecg. Roman einer 3 ugenb. UUfletn. 18.00. — Bruno Wille tdßt ln
bobenßdnbtgen Tharatteren unb Uebenewürblgen Hanbfchaftsfehtlberungen ba» alte Schwabenlanb
mit all feinen Hrlnnerungen aufblühen unb gibt in blefen Hrlnnerungen (für bie ber Titel Roman
ein formaler mißgtlff iß) etwa» wie ein beutfehe» mdrehen. 3 n ber (Beßalt be» Kanbtbaten ^atnlin
hat er ben 3 bealtppu» oes gebilbeten Schwaben auf eine meißerhafte Welfe ge3eichnet. Hefig unb
anmutig, hochßtegenb unb ber Hnge fchmerjllch verbunben, rührenb ln pttbtt Treue 3U einem fehr
holben mdbehen, unb in aller Treue ber Untreue wie bem Schicffal auegcliefcrt,
fleht ber £ainlin oa ale ein Pachfabr Sr. Th. Vlfchete, oe» mater Polten. Hin Buch, alle» in Allem,
ba» auch in 3<Jbr3ehnten noch leben wirb. t Sophie ^oechßetter
fyenrif Pontoppidatl / Cotcnrcicf). Roman. Uberfeöt von mathilbe mann. 2 Bbe. 3nfel=X)etlag.
26.00. — {Der {Dichter iß ein großer Seelentunbiger, ein gldn3enber Schiiberer von IRenfchcn unb
Patur unb außerbem ein tiefer Philofoph. Hr ßeht ba» Weltgetriebe, unb er fcbüttelt wehmütig
ba» £aupt: alle», wa» ftcb ba regt, wa» au» Hhrgei3 ober au» Uneigennütßgfeit ber Kultur 3U
bienen trachtet, — e» iß verloren, bem Totenreich verfallen, wenn e» nicht in ber Hinfachbeit unb
natürlichen (Befunbheit feine Kr .ift fudjt. Alle, wie ße ba ßnb: ber fromme Hlferer, ber fcharfe
Polltiter, ber fetnfeelifche, für anbete ßrebenbe tttenfeh, — ße gehen 3ugrunbe, — unb mit im Reigen
biefer bem Tobe Verfallenen fchreitet 3 vtte Abilbgaarb, ba» fchine unb eigenartige mdbeben, ba»
von ber Hhe ba» ££cbße wiU unb hoch ln troßlofem Sumpfe enbet, weil e» ßcb felber nicht richtig
verßanb unb ßch ba nicht hingab, wo ße ein £er$ wußte, bas ihren Wert nach (Bebühr fchdtjte.
Pontoppiban gibt eine gerabe3u überwdltigenbe Sülle ber verfchiebenßen Hebensbilber in biefem
Wert. H» mag fein, baß er manche» in ber Sreube am Hr3dhten gar 3U wett au»gefponnen pett,
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man »würbe au# einige» an frans6ftf#e Hhebru#0romane Hrtnnernbe gern entbehren; im ganjen
aber traben »wir hier eine Dt#tergabe ran befonberem Xei3. (Pttomar Bntlng
Reinhard Roefler / Pcrcgrlnu». Drama ln g Silbern. Kurt Wolff. 6.00. — Hin fpmboltf#ce
Drama wen ber Traglt oe» ruhloe Wanbernben, brr gan3 Trieb na# (Blüct iß, bo* ble Kraft ber
Eingabe nl#t tennt, ohne öle fein (Blüct errungen wltb, ber ble geheime 6#wd#e hinter bem
ßarten Cd#eln be» Sremben werblrgt, bi» er ben Weg im Hiebt» fmbet, beiter unb twel#. Wenn
unfer publtfum fdblg twdre gebantenf#were porfTe won ber Sühne brrab auftunebmen, tinnte
biefe» JDrama, won guten S#aufpielern traumhaft gefplelt, eine Parte Wir tun g ausüben.
Walther Kü#ler
$onor£ de Ooljoc / Hifrijtu» In Standern. Klewenbeuer. (Beb. 25.00. — Die »rbelt iß
Sal3ac» «phUofophif#en Stühlen* entnommen unb »war bl» jetjt in beutf#er Übertragung nl#t
betannt. , 3 *fu» Cbrtpu» in Slanbern", bae erße ber beiben Stücfe, ip, won 3 »rtheit unb (Brdße
gebilöet, ein nowelltpif#ee meipenwerf. Die Elemente bee Wunbetbaren pnb reaitpif# werbi#tet
unb bo# sauberhaft geblieben, bet f#male Hegenbenßoff iß unfagbar tief bt#terif# auegef#lagen.
Hr leuchtet mit f#»werer pdmif#er (Bolbfarbe au» myßlf#er S#wdr3e. Der 3»weite Dell, bem S.
tclnen Xitel gegeben bat, tp eine große unb bdmonif#e Ql lieg orte. He pnb feltfam fraufe Traum;
bilber, Worte eine» ungeheueren (Beißeerauf#e», einer 6ellß#tlgfeit unb (Blauben»etßafe, »wie pe
Salsac, ber Realiß, fonp ni#t geformt bat. Die &ol3f#nltte Rifßng» pnb pellenrwelfc won ein:
fa#per Schinhelt unb tranfienbentaler Wucht. Srlebrl# 6#nacC
7 Mbrc<f)t ®d>aeffcr / Qeliantl). 3 Sdnbe. 3nfel*t?erlag. (Beb. 150.00. — Hi#t ben 6etlanb meint ber
Xitel, fonbem ble 6onnenblume $eltantho», ble, »well pe nur bie Sonne f#aut unb bentt, langfam
felbp ein Qlbbilb 0e» geliebten (Bepirne »wirb. Der Harne ip Symbol eine» ungewdhnlt# haben
Denten», ba» ben Roman auftwdrte trdgt. Olle eine Hntwi<riungegef#t#te tp er gefaxt. Der 6 er:
30g fagt 3U feinem Sohne, ben er in» {.eben f#i(Ct: «Wie unferc Qlpnen wor bem Heerbann einher:
30aen, fo lap un» Sübrer fein in ber 3 «it, Heueret, Eroberer f# 4 ner, etwlger 8e3lrfe, worn auf ber
Hotomottwe... Hi#t» won Wert tp tdupt# ... Die Helbenfcbaft ip ba» Xor su allen Dingen, ber
^>üter b<i£t SelbP3u#t... Hiebe ip ber f# 4 nße Teil be» Heben», nt#t ba» (Bann ... Begib bi#
in (Befahren!* Unb am S#luß feiner Hehr: unb Wanberiabre muß ber Ptin3 befennen: «Hi#t
Heroen 3U »werben — aber beroif# 3u fein ln aUcn »wahrhaften Rugenbltcten be» Heben», ba« tp
unfere Aufgabe; c» ip bie Aufgabe, bie i# pebcnmal werriet* ... UUtten in ba» fa#lt#e Wenf#en:
tum ip twleber bie alte Romantit getreten. Da» (Blei#ma# brr sxwtngenben Qlrbelt liegt abfeit»,
ebenfo »wie ber Xag ber alten Heute. Subtile (Beiper, intwenbige Wenf#in, Künpier, Dentenbe,
Di#tenbe, wor allem Wdb#cn woU Klugheit nnb leiblicher Roßbar leit — biefe in befonber» wot:
lenbeter S#aefferf#et Sein:Reramit —, füge Srauenbllber, »wie bie bittere Hrbe pe nt#t trdgt*,
bewegen p# lautlo», nie bie galtung werllerenb, auf ber Sonnenfeite eine» ret#en, entsücfenb
qepimmten Heben». Ktnberwertauf#ung, proph*3tlung Xrdume, Wpßlf, Dol#, pipole fehlen ni#t.
Überall Perpdnbnl» unb Hiebe unb Eingebung unb Hbelßnn. 3 m (Brunbe benno# Ip alle» Debat:
tieren, Konwerfation. Die (Befprd#e über ba» 5 <inpe alle» Sinnen» erheben p# unleugbar 3ur
i)it)t ber S#dnheit, formen bie (Bebauten 3U Kleinoben. Die» (Beifüge ip e», ba» bem Hefer un:
werllerbar bleibt, wenn er ItebewoU ba» Stubium aufwenben tann, bae bie über 3400 Seiten ges
fpannten bret Bdnbe werlangen. Haturalipif#e Kritit foll p# ni#t an ben romantlf#en (Bepalten
wergreifen. Qlber weil bie Sorm ber H^dhlung bie p#tbar gejogenen Konturen für#tet unb ble
Perfpettlwe wohl tief, aber ohne Sonbergrunb ip, fühlt man su f#nell ba» (Bef#ehnt» entgleiten,
3umal ba — e#t romantlf# — ber cplf#e Fortgang Immer unb immer bur# Srtefwe#fel, Tage:
bü#er unb Dellfateflen einer artlßtf# erlefenen Hyrif fragmentarlf# gefperrt wixb. QCu# ble
me#anif#e (Dfonomle ber glei#md§lgen Bü#er: unb Kapttelelntellung unb ber genauen 3*lts
bere#nung na# Wonaten unb Stunben hilft ba ni#t. Dr. H. Bortow»fy, Haumburg tu S.
Da» Titelblatt biefe» ^efte» won Wei#ior He#ter würbe i8g8 für Waeterltn<f»„S#ag ber Qlrmen"
ge3el#net; Verlag Bugen Dieberl#». ao.oo. Die worliegenbe Vertlelnerung entnehmen wir mit (Be:
nehmtgung be» Verlage» Sellx Krale in Stuttgart, bem wirllt# auege3ei#neten, mit großer Sa#:
funbe gefctorlebenen Werte „Die neue beutf#e 8u#funß" won 6an» Houbier. Wit 157 Rbbilbungen.
(Beb. 120.00, in (Ban3leber 450.00. — Die Bu#paben in ber Sü#erliße pnb na# »leinen 6#eren:
f#nitten won Rbele S#openh«uer wtebergegeben; pe erf#lenen im 3 nf*l ;1 Derlag; f#on (Boethe
(wtewiele Slribenten fangen mit „f#on (Boethe" am?) hotte (Befallen an biefen 3ierlt#en Arbeiten.
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EineListe n
Romane Dichtungen Dramen
Kubolf Jf)an« ©artfch, ©eine 3üDtn. Koman.
©taacfmann. 16.00, geb. 23.00, 26.00 u.
75.00. ,3ur Kaffenfrage.'
(Ernft ©ergfelD, ©le ©ruDerhütte. Oldenburg
& Co. 12.00. »(Ein ©feDlerroman.'
£te«bet ©fll, ©fe £)ertpegh«. ©eutfcf>e ©er*
Iag«anftalt. 27.00. »(Eine recht«rhetntfche
©efchlchte.'
Ulbert (Ehrenftetn, CBten. Komohlt. 35.00.
»©eDfchte Pom Untergang einer ©rojjftaDt.'
Herbert (Eulenberg, ©er ©plon. £uftfplel. 3-
(Engelhorn. 5.00. »Unter Dem (ElnDrucf Der
©plonenrlecf)ere( 1914 entftanDen.'
©oen £)ebln, 5fangpo £ama« SDallfaljrt.
©rocfhau«. 32.00 unD -40.00. »©le erfte
(Ergählung pon ©pen #eDln.'
(E. pon £)epflng, Weberin ©chulD. Tlopellen.
©rote. 14.00, geb. 22.00.
Jpann« 3°hft/ Äreujmeg. Vornan. £angen.
18.00, geb. 30.00.
Klartha Äarlroet«, ©a« ©aftmahl auf ©ubro*
tPltja. ©. ftlfcher. 15 . 00 , geb. 22.00. ,©fe
§a$rt Der xaff. Katharina Durch Ihr Kelch.'
©orrle« pon Klünchhaufen, ©chlojj ln KJlefen.
©eDfchte. ©eutfc^e ©erlag«anjtalt. 20.00
unD 25.00.
©eorg Klunf,©anf t ©ertrauDen Klfnne. 3nfel.
12.00. »©ritte« 2Derf De« ©Icfjter« Der
,Unechten ÄlnDer ‘JlDam«' unD ,3rrgang'.'
©. p. OmpteDa, (E« fft 3elt. ©eutfche ©erlag«*
anftalt. 30.00. ,©a« <Epo« eine« Jpelben*
fampfe« (Slroler ‘JlufftanD 1809).'
ftrfft Kerf «Klallecgeoen, ©le ©ame au« 7letp
©orf. Klojfe. 19.00, geb. 26.00.
J?)an« Kelmann, £ebtpfg Courth«*Klahler.
©teegemann. 10.00. »paroDfe auf ,©eutfch*
lanD« größte ©fchterfn'.'
(EDuarD Kelnacher, ©le ^>ocf) 3 ett De« SEobe«.
©eutfche ©erlag«anftalt. 20.00. »(Ergab*
lungen unD ©erfe eine« echten ©lct>ter«.'
$haDDäu« öllttner, ©le anDere KJelt. Koman.
©onau*©erlag. 20.00, geb. 24.00. »(Ein
reallftlfche« 3eltbllD. role eine Prophegefung
De« ©efchlcf« KufjlanD«.'
euer Bücher
KlanfreD ©chnefDer, Keuefte ©eutfche ©Ich*
tung. Kleper*3lfchen. @eb. 18.00.
Upton ©Inclatr, 100 °/ 0 . Koman. Kitt 10
£lthographten pon ©eorge ©roß. Klallf*
©erlag. 3n Pappbanb 15 . 00 .
^IDelbert ©tlfter, KHtlfo. 3nfel. 60.00, ln
£eDer 150.00. ,K3urbe feit Der (Erftauflage
1865 nicht mehr geDrucft.'
©ertholD ©utter, ©er fterbenDe Krieg. Koman.
$r. 2Dflh.©runou>. 18.00, #albleln. 25.00.
,©om 3urficfftnDen gu nationaler ©ejtnnung
unD £lebe gur £elmat.'
KrnolD Ulfh, ©le ernfthaften SEoren. Tlooetlen.
£angen. 18.00, geb. 30.00.
Krmln $. CDegner, ©er Knabe Ruffeln. ©I*
bpllenoerlag. 22.00. »Sürflfche Kopellen.'
Diographie Örieftocchfel
(EtoalD ©enDer, ©a« £eben $erDfnanD #oD=
ler«. Kaföer 4 Co. 17.50, geb. 21.00. Kilt
35 farbigen ©UDern. ,©te erfte JpoDlerbfo*
graphfe.'
3afob ©urcfharDt« ©riefe an ©ottfrleD unD
3ohanna Klnfel. ©chtoab & Co. 30.00.
»(Ein ©ofument eDler §reunDe«tlebe.'
Carnegie, ©e|chlcbte meine« £eben« 1835 hl«
1919. K. $. Äbhler. 30.00, geb. 40 . 00 .
©ante, ©on KonraD ftalfe. C. $. ©ecf. 90.00,
geb. 110.00 u. 150 . 00 . »(Eine neue grofje
©ante*©(ographle.'
©tncent pan ©ogh, ©riefe an (Emde ©onarD
unD Paul ©augutn. ©chroabe 4 Co. 36.00.
©riefe au« Den 3ahren 1888/89.
(Ernft #ae<M, 3tal(enfahrt. K. C R. Koeljler.
30.00. .©riefe an Die ©raut 1859 60.'
Klelfner, ©chlelermacher al« Klenfch. Perthe«.
60.00. »Kamillen* u. $reunDe«brlefe 1783
bl« 1807.'
Ktlrabeau. ©on 71. ©chlrofauer. ©ong. 14.00,
geb. 22.00 unD 28.00. »Kilt gabireichen
geltgenSfjlfchen ‘UbbllDungen, $anDfchrlften
unD ©orumentcn.
©eneratfelDmarfchall ©raf ©chlleffen. ©on S).
Koch«, ©offlfche ©uchhanDlung. 10.00, geb.
12 . 50 . »(Ein £eben«* unD CharafterbflD.'
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Cagore. ©on Qlrtbur ©churfg. Meißner. 25.00,
geb. 35 . 00 , 95-00 unb 250 . 00 . , 2 lnalpfe
ber fämtlfcben CKerfe 2agorei/
bildende Äunft
-Kflbelm »on ©obe, ©anbro ©ottlcellf. Pro*
ppläen*©erlag. 125.00 u. 150 . 00 . ,©olfi*
tfimlfeb unb tolffenfcbaftlfcb 3uglefcb.'
©aumfer, Naturgef<bfcl)te bei CRelfenben. 2ejrt
n. NI. 2llbop. 25 ^oljfcbn. @. £)frtb 16.00.
©eutfebe Äunft. ©Hberbefte bei ©erlagi für
praftlfche Äunftmfffenfcbaft. $. ©cbmfbt. 3 *
6 . 00 . — l.Pp.Nl. £)alm, ©fe ©traubfnger
Nlabonna mft bem Nofenftrauch- 2 . ©. £lll,
©ai ©amberger £)efnrlcbigrab 2fl CRfemen*
fcbnelberi. 3 .©. Äarllnger, ©ai ©echitage*
trerf. CRegeniburger ^ebergelchnungen bei
12 . jabrbunberti. 4- &. -Kefß, ©fe ©lai*
fenfter brr ehemaligen Ntlnorltenffrcbe fn
CRegeniburg.
Difar $lfcbel, ©ante unb bfe Äünftler. ©.
©rote. 60 . 00 . Nlft 67 2 lbbflbungen t>on
©fotto bfi Nobler.
-Kalter ftrfeblaenber, Claube £orrafn. Cafflrer.
120.00. »Ntlt 11 farbigen tafeln unb 96
2 tbbflbungen.
)3. ©aoarnf, ©er ^roolngter tn ber ©roßftabt.
STejrt nach p. ©uranb. 37 Ipoljfcbnltte.
©. £frtb. 16.00.
Neue beutfebe ©elegenbeltigrapblf. £>rig. »on
CR. ©raungart, Jpanfftaengl. 300.00 unb
450 . 00 . 8 "> 3 . 2 . farbige £lcbtbru<ftafeln.
©orfi ©r(gorfeu), CRajfeJa. Nlüller & Co., Poti*
bam. 0 an 3 le(nen 160.00, Öalbleb. 190 . 00 .
Nlft »feien 2 afel* u. 2 ejrtbflbern unb efn«
fübrenbenNuffäßen mehrerer Autoren. ,©er
CfJlaler bei blutigen CRufjlanb.'
Nlattbfai ©rünetoalb. ©on -K. Nfemeper.
fturcbe*©erlag. 80.00. ,3ebn mehrfarbige
2 afeln unb 3 ahlrefehe Nbbflbungen.'
Crofn Jpfntje, Nürnberger 3 fnngfeßer. £)ferfe*
mann. 120.00. ,©anb II ber Sammlung
,©le beutfehen 3 lnngleßer u. Ihre Ntarfen'/
C. 2 b. 21 . £>offmann, £)anb 3 efcbnungen. £rig.
»on £. £lrfcbberg. Äfepenheuer. Numerierte
2 luigaben 3 U 350.00 unb 750 00 . »Crfte
©eröflfentlfcb. b. 3 efebnungen i?)offmanni.'
n8
Ä. 21. Neugebauer, 2lntlfe ©ron 3 eftatuetten.
©choeh & Parrhpflui. 50 . 00 . Nllt 80 2 lbb.
£ubt»(g CRlchter, 25 £)anb 3 efebnungen u. 2lqua*
relle. !prig. ». ©. 3 - Äern. $urcbe*©erlag.
ipalblefn. Ntappe 20 . 00 . »Nach bliber
melft unbefannten ©flbern ber National*
galerfe.'
^rfebrlch ©arre, ©fe Keramlf fm Cupbrat*
unb 2fgrfigeblet. ©letrlch CRefmer. 80 . 00 .
»Crtrag einer arcbaologffcben CRelfe.'
^rlebrfch ©arre, ©elbf<buflfcbe ©aubenfmaler.
C. CKaimutb. 400.00. »NUt auige 3 elcb*
netem ©flbermaterlal.'
£)erm. ©cbmfß, ©ai Ntarmorpalafi bei Poti*
bam unb bai Schlößchen auf ber Pfauen*
Infef. ©erlag für Äunftmlffenfchaft. 250 . 00 .
»2711t 48 großen £fchtbrucftafeln.'
Paul ©chubrlng, ©antei göttliche Äomöbfe ln
3 efchnungen beutfeher CRomantffer. Jpferfe*
mft ftallenlfchen unb beutfehen 2 ejrtftellen.'
mufir
Cfn CKlener ©eetbooenbueb- 300 ©eiten. Nlft
»leien Olluftratfonen u. gan 3 feftfg. ©tlbern.
©er lach & CKfeblfng. 4 2luigaben. 80.00
bfi 700 . 00 .
3ulfui ©fttner. ©on CR. ©peebt. ©ref Nlaifen*
©erlag. »©tubfe über ben CKfener Äom*
ponlften.'
©lucf. ©on Nlajr 2 lrenb, ©chufter & £öffler.
30 . 00 , geb. 40 . 00 . ,©ai ©ueb t»fll unb
foll reoolutfonferenb ©frfen.'
^ran 3 ©pemann, ©fe Seele bei NtujWeri.
§urche*©erlag. 6 . 00 . »©fe ©e 3 lebungen
3 t»lfcf)en Nlußf unb CRelfgfon.'
Religion pf>ilofopt>ie ^rjlcßung
©febrfcb ©Ifcboff, ©fe CRelfgfon ber ^ref*
maurer. Pertbei. 12 . 00 . »Cln -Keg 3 um
beutfehen Aufbau."
CRefnbarb Cef, ©le Crlöfung oom ©elft bei
3ufammenbrucbi. ^rfebrfch & Co. 5*90, geb.
16.35. »Cfn befrefenbei £ebenibucb.'
CKerner Clert, ©er Äampf umi Cbrlftentum.
C. 0- 65 . 00 , geb. 85.00. »©efebfebte
bei ©elfteifampfei 3 t»lfcben Äultur unb
Cbrlftentum feit ©eblelermacber.'
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£. Fenöt, ©fe religfofen Ärüfte Öe« fatholifdjen
©ogma«. (Ehr. Äaifer. 25.00/ geb. 30.00.
33f lf>. ^Ktnet/ £afenbilbung. ©feöerfrb«. 8.00.
»©ie erfte Formulierung Ö. neuen ©flöung«*
föeal« fm ©elfte Öer 3ugent)betpegung.'
Frans Raffer/ 3m Anfang mar Öer ©treft. 3.F*
Seemann. 20.00, geb. 26.00. »Sftfeßfche«
3arathuftra unö Öer ©eift Öe« Slltertum«.'
©feolaf $artmann, ©runösüge Öer STlefa*
phpfff. ©erefnfgung roiffenfcßaftl. ©erleger.
54.00, geb. 62.00. »SCefne neue STletaphpfff,
fonöern eine (Erfenntni«theorfe.'
©. Äerfcßenfteiner, ©fe ©eete Öe« (Erjfeher«
u. Öa« Problem Öer £ehrerbi(Öung. Seubner.
12.00, geb. 16.00. »©er Führer In ba^
3ufunft«lanÖ Öer Öeutfcßen ©cßule.'
Friß Älatt, ©fe fchßpferifiePaufe. ©feöerlcb«.
16.00. »(Ein neue« QlrbeiWfelÖ für Öie
Paöagogif.'
O. ©eecf, €ntro(cffung«gefcf)(cbte Öe« (Ehriften*
tum«. STteßler. 35.00, geb. 45.00. »(Efn
fc^nitt au« Öem großen 3Berf ,©efrf)i(bte Öe«
Untergang« Öer antifen 3Delt.'
Heinrich ©ogeler, ©ie 3lrbeft«f<hule al« 3luf*
baujelle öer t lajjenlofen menfcßlfchen ©efell*
fcbaft. Äonraö panf. 5.00.
5dt0ef(bi<bi<
©elbrfitf unö ipeaÖlam='37lorlep, ©eutfch*eng*
lifche ©chulÖ*©i«fufffon. ©erlag f. Politif
u. 33frtf<haft. 8 . 50 . »(Engfanö nernefnt Öle
Öeutfcße &rieg«f<hulÖ.'
(E. o. Falfenhapn, ©ie Kampfe unö ©fege in
Rumänien. Mittler. 18.00. »Fußt auf un*
mittelbar roafyrenö ber Kampfe nfeberge*
föriebenen 3lufjefcbnungen.'
ir)ugo Äercbnaroe, ©er 3ufammenbruch Öer
3fterre{d)(fcf) * ungarifcfjen 3Dehrmacf)t. 3. F*
Sefjmann. 20.00, geb. 26.00. »©argeftellt
an $anÖ Öer Elften.'
Di. t>. £fd)tenberg, ©eutf<f>e« £anÖ Öen ©eut*
fcßen. ©ermfißler. 10.00. »(Ein ©eftrag jum
©elbftbeftfmmung«recbt Öer ©ßlfer/
Prfnj ©tajr non ©aben, ©fe moralifcße Offen*
fine. ©eutfcfje ©erlag«anft. 5*00. »©eutfcß 3
lanö« Äampf um fein Kecßt.'
©ertranb SRuffet, ©runölagen für efne fojfale
Umgeftaltung. ©rei 2?la«f en*©erlag. 25.00.
geb. 30.00. »©er beöeutenöfte heutige Pb* 3
lofopl) (Englanb«.'
©cbmertfeger, Poincare unö Öie ©cljulb am
Ärfege. ©eutfcße ©erlag«gef. für Politif u.
©ef<^frf>te. 15.00. »Slufflärenöer Äommeni
tar ju Poincare« ©orträgen.'
Peter Sfcbaaöajeto unö SRußlanb« ©enöung.
©ref l 3?la«fens©erlag. 18.00, ln Pappbanö
24.00. ,2/« ©ebanfen unö (Einfluß auf
CRußlanÖ unö feinen ©ogfalf«mu«/
©eit ©alentf n, ©eutfdjlanö« ‘Jlußenpolitff non
©(«marcf« Abgang bi« jum (Enbe Öe« 2Delt*
frfege«. ©eutfcße ©erlag«gef. f. Politif unö
©efc^>fc^te. 40.00. »Gin ©egenbeifpfel ju
CRenentloro« 33 er f.'
ßua fremden Literaturen
3luguftfn, ©efenntnfffe. (E. ©ieöerf<ß«. 40.00,
geb. 50 . 00 . »(Eine neue, getreuere Uber*
tragung non Hermann £)efe(e.'
©oftofem«ff, ©a« Ärofoöfl. ©. Äfepenßeuer.
35.00. 3Hft 21 £ftßographfen non 9Jaßel
©jallit*37tarcu«.
©uftane Flaubert, ©ie ©erfudjung Öe« heiligen
3lntonfu«. ©erlag f. praft. Äunftmiffenfcßaft
F- ©chmföt. 60.00. 37lft 14 Orfgfnalholj*
fcßnitten öe« Gberfeßer« £)erm. £f«mann/
3lnatole France, ©er flefne Peter. Ä. 33olff.
15.00, geb. 24-00. »©fchtung unö 33aßr*
heit feiner Äfnößeft.'
£). non ©lafenapp, ©fchfungeft Öe« Offen«.
£pperfon=©erlag. 25 . 00 . »3nÖffc^e £febe«=
tprff in Öer Qberfeßung n. Frfe&r. SRücfert/
©ernarö ©harn, ©er Amateur *©ogialffit.
Äfepenheuer. 20.00, geb. 25.00. »©er
£eben«lauf efne« ©ojfaliften."
Vermiedene«
$erm. ©aßr, ©flöerbuth. SOfener titerarifcße
3lnftalt. 30.00. »(Eine 3?efhe beöeutfamer
Probleme unö Perf8nlf<bfeften."
(Eöuarö F uc ^, © fe 3«ben in Öer Äarffatur.
£angen. 200.00, £ujru«au«gabe 400.00.
,371« über 300 ©flöern.'
©a« Füllhorn Öer 'See. ©reiner & Pfeiffer,
©eb. 45-00. »(Eine 3lrt £au«bu<b mit lite*
rarif(hen, fünftlerifchen unö unterßaltenöen
©eitragen, Äunftbeflagen, 3lluftratfonen.‘ ,,
#ann« ©ünther, 3DunÖer in un«. SRafcber
i (Eo. 50.00. »Äefn ©«hulbu<h! Äein ©of*
torbuch! (Efn ©u<ß für feöermannl'
$ugo Äo4>, !pau« unö ©arten Öe« 37linÖer*
bemittelten. 37lft 70 3lbbflÖungen. Ä. Spa nf.
9.00. »(Ein DJatgeber in allen ©aufragen.'
©uftao fianöauer, ©er meröenöe 2Renfch. Äfe*
penheuer. 60.00. »3luffaße über £eben unö
©chriftfum.'
Friötfof Tlanfen, ©pißbergen. ©rocfhau«. ©eb.
70.00 u. 90.00. »©fe ©ehefmniffe ©piß*
bergen« unö Öer noröffcßen Sieffee.'
£ugo 3?8«(er, Unbejopfte (EleftrfjftäWlehre.
©fetrich. 24.00, geb. 30.00. »©efchränfung
auf Öa« ©otmenöigfte.'
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Neue Romane und Dichtungen
für ansprucßsvoffe Leser
SRubolf $)an$ S3artfdj / 0eine Qübtn ober QafoB 53öfyme$
0<ljufterfugel. SRoman. ©e^effet Wf. lö.OO, geSunDen in halbleinen Wf.
24 . 00 , fn©anjlefnenWf. 28 . 00 .© ei ©l(bt er i ©tellung 3 ur 9? affenfrage.
Otto <&mft / §ermann$lanb. £itt Vornan au$ ber £inbf>eit
beÖ 3öf)r^Unbfrt^. ©e&eftet Warf 20.00, gebunben ln halbleinen Warf
30.00, fn ©anjlelnen Warf 32.00. (Ein ©ucb Der hoffnung für Die eilten,
efn quellrefner Srunf für Die 3ungen.
gdebrtc^ oon Wägern / Ojean. ©ebeftet Warf 14 . 00 , gebunben
Warf 20 . 00 .©ai©rama Der rfngenben Wenfcbb*ft/ &er Deutf<ben7lot.
granj $arl ^Mn^fep / Xofttta. ^rsa^ung. ©ebunben Warf 14.00.
$fn33u<bt>ont>er3ragff&er@ü&enfrbnfu<btt>e6?t0rt>länber£.
(&mtt |)abtna / £ef>entffefer. ©e^eftet Warf 10 . 00 , gebunben Warf
15 . 00 . 0 eDf<bte ron ^eftfger SElefe, Wefl>e unb ©d)3nbeft.
5RoBert$ol)lBaUm / ©renglanb. ©ebeftetWf.16.00,gebunben fnhalb*
leinen Warf 24.00. ©erSioman Der oerfflaoten ©eblete©eutf<blanbi.
^Ibam ^üller*®uttenBrunn /Äuf ber $ol>e. ®fn £enau*
CRoman. ©eljeftet Warf 18.00, gebunben Warf 26 . 00 , (n Seinen Warf 30.00.
©fe felbftanbfge ©arftellung bei Sebeniabfc^luffei bei franf^aft*
genialen Wenfcben Senau.
$arl $anß @froB( / Sie alten Zürnte, ©ebeftet Warf 20 . 00 ,
gebunben fn halbleinen Warf 28 . 00 , ln ©anjlelnen Warf 32.00. (Ein SRoman,
aui Dem Deutf^e ©ergangenbeft ergötjlfcb lächelt »oll tlefernfler
©ejfebungen 3 U Den fragen Der ©egenroart.
1 ©erlangen ©fe auifüfyrlfcbe, foftenlofe ©onberprofpefte unb Den Slteraturberfcbt
1 Sa3 gute S3uclj 1921
SIS
LJ
L. Staacßmann
Vertag, Leipzig
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DIE FELSENBÜCHER
flnb einjlg in i^rer3(rt.3^t3ltl: bieferfinllebleltelrdfiesu ftetgem, Sag lebet aus innerer
Kraft nacb außen mdcb tiger werbe.Ste bütfen vor allem nlebt verwecbfelt werben mit dbn:
lieb betitelten populdren tferlen, bie au» 2Cmerita juflrimen unb auch in jDeutfeblanb
überreicblieb wuchern. tfa» bie Sclfenbucfoer von jenen viUig febeibet, ba» tfl, bei aller
Seicbtverfldnblicbfeit, it?r wiffenfcbaftlicber (Brunb. ‘Jlucb bie 2lu»ftattung ber Seifen:
bu<^er wirb allgemein al» vorbtlblüb gerühmt. jDie pretfe (Inb vergletcbeweife billig.
t i e w i eb t i g ft e n S e l f e n b M i > finb:
Uoc Jene Krufe:
Hebcnetunft .©c&. Ul. 11,00, BatiPbanb Ul. 17.60
3* will! 3* Fann! (TPiflensfcfcule) Ul. 30.00
Die Bebefdmle. VH. 30.00
Da» 2$üd>lein $um guten ©ebkf.. . . Ul. 4.80
©ebüdmttefdmle.VH. 8.40
Der Erufetag (ein Syrern täglicher BSrpcr* unb Seelen*
gpmnafiiF).Ul. 3.30
t>r*ProüerCI>rfftlanfen,DieBunfiöe8@d)retben8(0tilfd)ule)Ul.54.oo
Dr* Paul JelüPeUer, Uaterkttb (»ieUeicbt bie febdrffte Slueeinanber*
fe&ung über biefe grage) .... ©eb. Ul. 3.60, geb. Ul. 6.00
$U0O ©abriel £indncr, Der primue (ndtbft Reffes Demiatt bie befte
©eftbiebte non reifenben Enaben) ©eb. VH. 16.80, BatiFbanb VH. 24.00
<f ridj 6<f)cur mann, Derpapakgi. Beben beeSübfeebäupilingeluktni
über bie europäifcbe Eultur. ©eb. Ul. 9.00, BatiFbanb Ul. 15.00
£>r. Karl tfitb urteilt: „Ein tiftlicfce» unb ^er^aftea »ucb. trieb tlg als erftee, ba»
lene» Xbema anfebtdgt, JDeutfcblanb = Europa als ba» Erottfcbe anjufepen, ba» gei¬
ßelt, bloßlegt unb Konventionen 3U nieberfebmetternben Kuriofltdtea ftempelt."
6<^ettrmann> £ rwacben (ein Eoman roll ebelicber tUeiebeit, fafl
PSnnte man fugen eineScbule jur £be)©eb.Ul. i5.40,£atiPbb.Ul.22.00
Sleti: Kurt Kaufmann, Der. Eopfarbeiter (ein Spflem feinfter, er*
probier ^trbettebilfen für alle, bie geiflig arbeiten) . ♦ Ul. 15.00
follftdnbige» ferseiebnl», Einselbertcbte unb Urteile foftenlo».
i>ltr eine Urteil»probe: £>r. Serb. tTeinganbl, einer ber beften Kenner ber Selbft:
er3iebungemetboben aUer 3elten unb filier, {teilt Uve 3ene Krufe» £auptwert neben
Jene» flaffifebe tferf be» 3gnatiu», bem bie 3«fulten tpre unbeftreitbar überlegene
tfiliensmeifterfebaft verbanden: „tfIr befltjen beute in mobern wlflenfcbaftlicbem (Be: »
wanbe auf eurepdifebem »oben vielleicht nur ein tfer! biefer 2lrt, ba» ben .Übungen*
be» 3gnatlue an pfyebopdbagogifcber 3wetfmdßigtelt unb metbobtfeber Strenge unb in
ber fiebern Erreichung be» 31*1® <*« bie Seite geteilt werben tinnte: Uve 3en» Krufe»
,tf iUen»f<bule‘." (Einleitung 3u ,,3gnatiu» von Copola: iCle ge;ft liehen Übungen". 0.55).
FELSEN'VERLAG / BÜCHENBACH«BADEN
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ii g it ft 6 4 e y l &. tn. b. f)., <8 e r l( n 0&D 68 ?
8 3)fe t>erfjängnf£üoUe beutf^e ßoUtff nac^ 23f$marcf §
i^a^eSc^tffo^neeSfeueri
o Vornan autfnac^bltfmarcftfd)er 3eft 1
• von •
® Xu&olplj §
(Jorlfeljung 6e< iJloman« ,©er ©dler SEraum' au< 6er 3elt 6er ClnbelMbcftrebungen um 1848) ©
©rieftet 26 37larf, fn $)alblelnenbanD 36 2ftarf *
3nelnDrucWoollen33llDerninertenDfeoerbangnMfcbtoeren-EDegeDerbeutfdjenPolftffna<b #
© 23Wmarrf Dargefegt. ®fn olelgerelfter Deutfcbamerlfaner, ein alter DDealfft t>on 1848, ein ©
4 Diplomat Der alten ©cfyule, efn moDerner ©treber, e(n felbftbetoufjter ©roßlnbuftrleller unD €
@ ein fanatlfcfjer ‘Jlrbelterfübrer jlnD Die Vertreter Der Strömungen Im neuen Deutf<f)lanD, @
© Die um Die ©orberrfebaft ringen, unbefümmert Darum, Daß DaS Deutfcbtum Im naben ©
§ Qluälanb flatolfcber Obermaat ?u erliegen Drof)t. 3»el prächtig gejelcf)nete grauen, §
@ Die energtfd)e Softer De$ ©roßlnDuftrlellen unD Die fluge Sildjte De$ alten 3
© Diplomaten, oerleiben Dem Vornan einen befonDert fejfelnDen CRef j. ©
g © ur rf) j e D e ^8u^|anMung ober vom *0 erlag 3 u begießen g
•Gt^<S2*&G»SS><S**SS<S1*iS(SS*j!99G!*S3 •
wiiiiiiiiiiiiiimiiniiminuiiuiiiuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiniiiiiimimiiiimijujumm
D ER AKT
Zwanzig photographifebe Aufnahmen weihfider Körper naeß der Natur von
W. v. Dehfchitz•Kunowshi, L. G. KrutT undProfefforJ. Pefci. Wiedergabe
in Kupfer • Handp reffen drucken. Einfache Ausgabe Mark 160.00,
Liebhaberausgabe auf Japan in Hafbfeder Mark 35o.oo
X)l( SJle&rjaljl 6(efrr 33116er ftn6 wunbcroolle Stiftungen, 6ft (n 6tr e6elftcn 3><bn(f rofebergegeben werben:
febe« Slatt totrö ringeln auf 6er $>anbpreffe oon 6er Äupferplatte abgejogen.
© 1 e „39re<(auer3e(tung' f &> r e 1 b t: „®fn foftbare< 2Derf für äünftler unö Äunftfreunbe —
fetbnlfäe ©Hebergabe von f)baffer ©ollenbung, grauenfSrper oon entjücfenber getntje« unb 2Del<f)beK.'
EINHORN- VERLA G IN DACHA U BEI MÜNCHEN
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Dleterichsche Verlagsbuchhandlung m. b. H.
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Soeben erschien:
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HORAZ
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IMURTEILDER JAHRHUNDERTE
■
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Von Dr. Eduard Stemplinger
■
Mark 24.00, gebunden Mark 30.00
■
Hier führt Stemplinger in fesselnden, mit fei-
■
nen Sarkasmen gewürzten Darlegungen die
■
Oeschichte der moralischen und ästhetischen
■
Wertung seines Lieblingsautors vor Augen.
■
■
4
FriedrichCohen,Antiquariat
Bonn a. Rhein
Antiqnariati«Kaialoge:
Nr. 122 Philosophie
Nr. 123 Deutsche Literatur
■
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Ich bitte Interessenten zu bestellen
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Die Zusendung erfolgt kostenlos
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1UA
Wunder de« /Ultag«
Äfefne Profa oon Seiner
$>oljfKftf Papi« Hemann-Jraffut
©djeftrt SJlorf 15.50, in £>attlrfnen
SUatf 22.00, in lr)at&t(brt 37tarf 65.00
30 num. u. fjanbfäjrffll, figti. (Ejremplarr,
in ©anjprrg. pro ®|rempf.2Jlarf 250.00
WWWTWTW9T7WWTW97TWW7WWT99W9W WWWT9WWWWWWWWW
Sfn Äaleiöoffop ©e^felooUfter ©entf*
men« unb bunter 33flber, uerrollt (n
ben flefnen ©efct)&pfen btefer fttltfttfd)
bocfyfteljenben Profa, l 2Rärcf)enftfmmung
nfmmt ung gefangen, aber pl8$ltcf>
fltngt aud) ber ©pottruf ber ©rojfel
fn ba$ £feb ber 7tad>tfga(t fyfnefn.
©ur$ alle3u<&&anblungenju6ejfe&tn
Qttbert £ i e Verlag
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rM i rm T Mummmi
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£ © e £ 53 te 6 e^ 0 otte^ $)trienfptel
:: ^Etofterne Sitzung tnbif^en ©ifagowin&a / S3en Xein^ovb lOogel
X 53 on bfr fern berrli^tn immerfrif^en £fe&tSrpoS brr £ft6e«Ueber f<$rf *6*n:
" Gustav Tatöe: »3 4) f>abe birfe entjficfenbe ®(d)fung mit grÄftrr ftreube geleftn. T)feS ffifUtdje £)ofye({eb brr
X 3nbrr mar mir nod) rtroa< gan; Jlrurd.'
•• Paul Helfet ,$abrn ©fr ©auf für birft buftrnbr Slume beß 77torgen(anbeß, bir ©ir und rrföloffrn. ©lefeß
X foftbare Ätefnob roitb aui> btl und frinr 23rmunbrrrr finbrn!'
^ ©aßTOerf (ft außgeflatlef mit Dielen ganjfeitigen©oUbi(brrn üon(Ericf)®tßbtfn/3n farb.Sinbanb fcf>5n gr6-77t.14.00
“ 3 n h i I r ( t n b u r frbr Su<t>&anblung obrr birrft vom
X ©ref ©onnen Verlag, £etp3fg,0eorg(rtng 3/5
x::x::x::x::x::x::x::x::x::x::x::x:x:x:x::x::x::x::x::x::x::x::x::x::x::x:
■r
© i e £ic£j£ 6 ampf* 33 üd)et
fämpfen ben Änmpf beß £id)£s roiber alle DTtäd)fe ber Sinfferniß. Sau-,
(leine mellen (ir fein jum Sau eineo bfuffdjen £aufeß polier Ctdjf unb
©onne, errietet mit frobflrirfem Cebensmuf für taterfüQfee Eeben feiner
Dltänner unb Srauen unb für arfeble Sefdjaulit^feit in ben Jeierflunben.
Sie jtoeife 3teil>e:
©er erneuernten TIrbeit beß 2Derf>
Ser © i
iul;efiunbe
Die erfle Dteilhe:
5 ä) ö n b e i t ber 3tu|>
geteibmef | tage bienenb
©er ^eraußgeber
Sinfä^renbe Cerjeit^niffe toflenloß b u r et? ben
ßit$ffampf*33eclag^»annö2ntermann guJpeitBronn amJtetfac
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x::x::x::x::x::x::x::x::x
DIE NEUEN BÜCHER
W E I H N A C H T E N 1921
VOLTAIRE: CANDIDE. Mit 28 großen Federzeichn, von Alfred
Kubin. 100.—geb.Vorzugsausg. mit Originalen siehe Sonderprospekt.
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Alfred Kubin. 20.— gebunden. Vorzugsausgabe: 50 Exemplare auf
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Ausgabe der Gedichte aus der Zeit der geistigen Umnachtung. Hers*
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ausgegeben von Gustav Wyneken. 15.— gebunden.
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der Prosa von Franz Blei. 30.— geb. Vorzugsausgabe 100.— geb.
PETRO NI US: DIE ABENTEUER DES ENCOLP. Übertragen
von Wilhelm Heinse. 30.— gebunden.
E. A. POE: DIE ABENTEUER DES DETEKTIV DUPIN. IUu*
striert von Ernst Schütte. 12.— kartoniert, 16.— gebunden.
R. L. STEVENSON : DER KLUB DER SELBSTMÖRDER. Illu*
striert von Emst Schütte. 12— kartoniert, 16.— gebunden.
KURT MARTENS : DER EMIGRANT. Eine Erzählung aus der
Revolution. 12.— gebunden.
HANS REIMANN: DIE DINTE WIDER DAS BLUT. Ein
parodierter Zeitroman von Arthur Sünder. 30.Tausend. 7.50 kartoniert.
HANS REIMANN : EWERS. Ein garantiert verwahrloster
Schundroman in Lumpen, Fetzchen, Mätzchen und Unterhosen von
Hanns Heinz Vampir. 20. Tausend. 14.— kartoniert, 20.—gebunden.
HANS REIMANN: »HEDWIG COURTHS*MAHLER.«
Schlichte Geschichten fürs traute Heim. Illustriert von George Groß.
20 .— gebunden.
HANS REIMANN: SÄCHSISCHE MINIATUREN. Neue
Grotesken. Illustriert von George Groß. 10. Tausend. 10.— kartoniert.
Der große Katalog wird an Bücherfreunde gern kostenlos versandt
PAUL STEEGEMANN VERLAG HANNOVER
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© 11 guten SRetjier
bc 6 beutfcf)en Kaufes
ÜRit »ielen ©ebicfyten unb über 100 ©Übern »olfstüm liefet 9Reijlet
2luögerodlMt oott föt Song
r e t d n u r ÜR a r f 9.00, in <pappbanb 16.50
Da$ fünfte, wa8' bie Zeichner unb Dichter au3 ber 3eit unferer ©rofjeltern geraffen
haben, i(t h< er vereint worben; neben bte geigner (Richter, ©chwinb, <pocci, Oiethel,
©peefter unb 9}eureuti)er treten bte Siebter Jeebel, (5laubiu$, Sichenborff, Uhlanb, jpauff,
ferner, ©oetfje, ©reif, ©tornt unb »tele anbere. Xrofcbem bte Zeichnungen unb ©ebic^te
ben l)j$Ü en 9lnfpriS<hcn genügen, i|i ba$ 93uch ein »olfötfimlicheS Spa u$; unb
Familienbuch geworben, wie wir fein jweiteS befifcen. breitet ben ganjen Oieichtum
beutfchenDichtett$ unb ©eftalten* in über hunbert93Ubem unb »ielenSebichten oor un* au*.
@elber93erlag in J) d (| « u bei SOI & it $ c n
QjinbornsDrucfe
; ©oetbeögaufi
Stflet Xeil
©chrift unb Drucfanorbnung
»on <prof. F* Jp» Shmdfe, Jpolj=
fchnitte »on «prof. SGBalther
Älemtn. 3 n Jpalblbr. 70.00,
in ©anjlbr. auf 93fitten 250.00.
Otubolf @. 33inbla nennt ble
fdtnltte »rote etfüllt non bet Qhoigfett
bet 3)id)tung.*
(gfyafefpeavee
Hamlet
9Rit 10 Driginalholjfchnitten
»on D. 2Birfdjing. 3” ^>alb=
leber 70.00. J n ©anjleber
250.00. Die Jpoljfchnitte allein
auf echtem Japan, hanbbemalt
unb »om Äünjiler fjanbftg:
niert in fdjiner SRappe 700.00.
Sobartn $)eter J?ebel
Die allemannifchen
0 e b i ch t e
9Rit runb 100 Jpoljfchnitten
»on Subwig Olicfjter. 3« h flnb:
foloriertem tyappbanb 35.00,
in Jjwlbleber 70.00, in ©anj;
leber 200.00.
Der arme Jpetnrtcb
3n f)oc^be«tfc^cr Übertragung
»on ©ilheltn ©rimm. 9Rit
hanbbemalten Driginal--2itho;
grapbien So« ölicharb©eewalb.
3n spappbanb 25.00, in Jpalb:
leber35.00, auffchwerem^anb;
93ihten, »om Äunfller f)anb=
ftgniert in ©anjleber 225.00.
Subroig dichter
46 Original ijpoljfdjnitte jur
„©chwarjen Xante", »on ben
Original boljftficfen abgejog.,
Jn ipappbb. 25.00, injpalbleber
40.00, in ©anjleber 200.00.
©te Original fjolsfrftnitte neben
alle Sattsten unb Seinbeiten biefer
UReifterwetf ebubiuigtXtchter* roieber.
(Etnborn*55erlag
Xartartn »on DaraPcon
9llphonfe Daubet, Die
wunberbaren Abenteuer.
SDiit 45 3eicf)n. »on Smil^ree;
toriu*. Der „SinbormDrucfe"
5. 93b. 3n *pappbb. 40.00, in
Jpalblbr. 75.00, in ©anjlbr.
200.00, num. 9lu*gabe, 9?r. 1
bi* 52, auf b«nbgefch6pftem
93Ätten in ©anjlbr. 450.00.
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Eine neue wohlfeile Kunstbücherei
BIBLIOTHEK DER
KUNSTGESCHICHTE
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PROFESSOR A.D. UNIVERSITÄT WIEN UND REGIERUNGSRAT
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geschichtlichen Handbücher, die den modernen Menschen nicht mehr voll
befriedigen, ablösen. Sie gibt knappe, ernsthafte Belehrung und moderne
Problemstellung in buchgewerblich geläuterter Form.Tietze teilt das ganze
Gebiet derKunstgeschichte, untervollerBerücksichtigungderUrzeit wie der
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und 20 Bildertafeln ergibt. Er hat sich dazu der Mitwirkung
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1. H. Wöfflin, Das Erklären von 9. C. Glaser, Vincent van Gogh.
Kunstwerken. 10. K. With, Japanische Baukunst.
2. H. Schäfer, Das Bildnis im alten 11. K. Z. v. Manteuffel, Das vlä*
Ägypten. mische Sittenbild des XVI! Jahr*
4. M.J. Friedländer, Die niederlän* hunderts.
dischen Manieristen. 12. A. Matejcek, Böhmische Malerei
4 . H.Tietze, Michael Pacher und des XIV. Jahrhunderts.
sein Kreis. 13. W. Cohn, Altbuddhistische Ma=>
5. E. Waldmann, Wilhelm Leibi. lerei Japans.
6. J. Schlosser, Oberitalienische Tre« 14. W. Waetzoldt, Bildnisse deut;
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7. C. Praschniker, Kretische Kunst. 15. A. Gxisebach, Deutsche Bau«
8. £.Pano/sky,DiesixtinischeDecke. kunst im XVII. Jahrhundert.
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in Sranffurt a. tti unb einem teil bet ttuftage ein Runbf$retben bee Verlages <rid? trtattye« in
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1 Piefes <?>eft bes Bücherwurms crfcheint als ausgefprochener Weih* I
i nachtsbücber>!&atalog; feine Aufgabe rbemPielbefchäftigten bie fafl i
| ausftchtslofe 2 lrbeitab 3 unebmenausber<?>ocbfiutberneuerfcbiencnen ;
| Bücher bas h*rßus3uftf<h*” was für ibn in ,frage Fommt. Heiber j
| waren oiele ber genannten Bücher noch gar nicht erfchienen, als biefes j
{ Perjeicbnis hergeflellt würbe; wir mußten uns barum oft gan$ an bie =
} Poranjeigen ber Perleger halten, unb Fbnnen in folgen .füllen auch \
| Feine Perantwortung übernehmen; auch iflberSreisjiemlitb weit ge- j
} jogen worben unb manches Buch hatSlufnahme gefunben, bas fonjt |
| »ielleicbt not bem Fritifcben 2luge bes „Bücherwurms" Faum be< j
i flanben haben würbe. Pie 2lnmerFungen ftnb barum mehr WinFe j
| unb ^inweife als Werturteile unb barum auch nicht oon ben Mtit<1
{ arbeitern oerantwortlich ge 3 eichnet. Pie Preife Fonnen 3 um Peil f
1 nid>tflimmen,bajteimmerwiebert>onbenPerlegerngeänbertwerben. [
| Vtoch immer ifl ein Buch bas billigte (BefchenF; es Foftcten etwa: i
\m 1021
\ ein Pfunb Butter J.30 Mt. 30 Mt. alfo runb bas 30 fache
| eine Pafel SchoFolabe 30—00 Pf. 5—JO Mt. alfo runb bas JO fache i
{ eine 3igarette 2— J0 Pf. 25—00 Pf. alfo runb bas J 5 fache [
| eine ^lafche HiFör 2 50—JO.— Mt. 50—J00Mt. alfo r. bas 20-30 fache \
i ein Paar Strümpfe J—4 Mt. 25—300Mt. alfor.bas 25-35 fache [
| ein Blciflift 5—25 Pf. 1.20—0 Mt. alfo r. bas 5-24 fache j
I ein br. Ourchfchnittsroman 3—5 Ml. 5—20 HI. alfo rund das 5 fache
\ «iin Buch ift aber nicht nur bas billigte (BefchenF, es hat auch blei« i
| benben Wert, Fann fchnell, leicht unb billig oerfanbt werben, unb |
für jebermann ftnbet fleh eins, bas ihm .freube macht.
IFin Buch ifl bas (BefchenF ber (Bebilbeten.
Luiuuiuuitiii l H»>uiiuuiüü U i l H i uiiiiiti»uiiiuiMiutu l w l »»iinny»mnimumnuiimimm»mHimimuimi»mnmmuuuiiMiiui , »utuimiuiu =
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iHTTtrm
«u« her au$gejet<$neten Monographie über 2Ufreb Otethel. ©eutfche , 33ertag«anftaU geh.I45.00
Slubet&em erfdjtenen «uöwahthänhe oon $homa, Beuerbach, Schtttnb, tlhbe unh‘3:rübner. je 45.00
Uomane*ytot>eIIen*i£r$äI)Iungeit
Kubolf $ans Vartfch / Sein« 3übin ober gafob Vöhme's Schufterfugel. L. Staadmann. 16.00,
geb. 24.00. — Vartfch's neuer Vornan ift eine Sluseinanberfehung mit bem gubenproblem, in
freimütig-oornehmer 2lrt, toie man gleich betonen mu|. Sine Sh* jtoifdjen 3üi>in unb ©hrift, in
ber bie beiberfeitigen Kaffeeigenfchaften ohne Vorurteil oerteilt finb, jerbricht an ber lhtüber-
brüdbarfeit ber ©egenfähe. Sn ber fraget ift eine innigere Vetfchmeljung beiber Kaffen mög¬
lich? tommt ber Verfaffer ju einer beftimmten Verneinung.
Ktalbcmar Sonfels / ©ros unb bie ©rangelten. 2lus ben Kotijen eines Vagabunben. Kütten u.
Loening. 24.00. — ©er neue Vonfels l Sine ftortfetjung ber „Klenfchentoege" 1 ©er Vagabunb
erjählt oon feiner toeiteren SBanberung, bie it>n mit neuen Lebensgefährten jufammenbringt
unb bem eigenen Schidfal entgegenführt. Sn ben beiben Klabchengeftalten bes Vuches lerntet
bie 2Belt bes HnoergängIid>cn unb bie SBelt bes Vergänglichen in heutigen Klenfd?enbilbern
ooneinanber fcheiben. Sr erlebt bie Liebe in ihrer bleibenben ftorm, tief oon innen h«t gefcjjaut
unb empfunben, unb bie im Spiegel lodenber Sinnlichfeit gefehene Liebe in ihrer Vergäng-
lichteit.
3alob 23o&h<«* / ©efammelte ©rjählungen. 6 Vbe. £aeffel. 140.00, geb. 160.00 u. 190.00. —
Ktehr unb mehr ift man in ernfthaften Literaturfreifen auf ben Sdweijer Kooelliften aufmerffam
getoorben; er ift fein Vlenber, fein Ktanierift, fonbern ein ©icfjtcr oon ftarfem, gerabem Sigen-
wuchs, ber abfeits oon ben gßitftrömungen fein 2öerf fchafft. llnb bas wiegt mehr als ber ganje
Klobeftilismus oon heute.
Souls ©ouperus /©as fcfjwebenbe Schachbrett. Srnft Kotoohlt. 24.00, geb. 34.00. — Sin Sagen-
ftoff aus ber Vnrj*oal-2ltmofphäre bes frühen Ktittelalters! Ilm bas Klotio ber alternben unb neue
Slbenteuer fuchenben Krtusrunbe ranft fich eine fjülle oon SQunbern, Legenben unb Klpfterien, bie
aufs neue bie glänjenbe Srf inbungsfraf t unb ©arftellungsfunft bes hollänbifchen Komanciers be¬
funden.
Klärte ©inefen / Sein deines Kläbchen. 2lus bem ©änifchen. Jr. 2lnbr. ^Perthes, ©otha. 12.00 u.
18.00. — Sin großer Vruber, ber feinen ©ott oerlor, toirb burch feine fleine Schtoefter jum Rin¬
berglauben jurüdgeführt. ©ie Srjählung wahrt einen fchlict>ten, jurüdhaltenben £on ber ftröm-
migfeit. Slbet biefe ift nicht ftlitter, fonbern hier bas 2öefentlicf>e, bas bem Leben unb bet Slrbeit
bas ©epräge gibt.
Klar ©reper / ©ie Sde ber Kielt. L. Staadmann, Lcipj. geb. 16.00. — Sin reijooller Slnfang;
aber bann, je mehr ber ©ichter uns in bie Höhe führen toill, ein befto auffälligeres Verfagen —
bei aller fjanbtoerfstüchtigfeit.
Otto Srnft / $ermannslanb. Sin Koman aus ber Rinbheit bes fjahrhunberts. L. Staadmann.
20.00, geb. 30.00. — Sin ^ohelieb auf bas ©eutfchlanb ber alten Rraft unb Fracht, ein Klahn-
toeifer für bas neue, bas in jufunftsgewiffer Hoffnung toieber ftarf werben foll. Sin Vefenntnis-
buch jum beutfehen SDefen, bem man nur etwas mehr Stahlhärte toünfcht.
Heinrich gfebercr / 6pit}bubc über Spl^bube. ©. ©rote. 16.00, geb. 24.00. — Oberer, ber be-
fannte Schwerer ©ichter, bricht mit biefer Srjählung bie Schweigenspaufe langer ftahre. Sr felbft
I 3 I
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fgreifet darüber: „3$ glaubte für die verwundete ©eele der heutigen Gtenfchheit—denfe und rede
fie, wie fie wolle — in diefet ©rjählung einen tröftlichen g=tngerjeig gefunden ju haben.“
S8Uf*(m 5if4et-<5raj / ©as ©cbeitmtis des SBcltalls. ©trecter & ©«hroeder. ©cd. 18.00. —
SBildelm Fif<het-©taj gehört in die Reihe unferer ©rjähler von wirtlicher Bedeutung; feine weis-
heitsvolle, ftill gütige fabuliertunft hat ihm viele freunde erworben. Sn den beiden neuen ©e-
fchichten find QoCannes Äepler, der fpätere grofjc Rftronom, und ein fteirifd>er ©olbfchmiebs-
gefell die fchwermütig verliebten gelben.
©uftav Jtenffen / ©et $afto« von ?)oggfce. ©. ©tote. 32.00, geb. 42.00. — grenffen fchreibt
übet feinen neuen Vornan: „0<h fenne nicht die ©eheimniffe ©ottes; ich din überzeugt, bafe ich
als ein ftind und ein Rarr davon ftammle; aber ich mufe eine Slntwort haben."
Sudwig ©anghofev / ©as wilde Fahr. Fragmente aus dem Rachlafj ©. ©rote. 18.00, geb. 27.00.
— ©ine Reihe von Stählungen und ©efchichten, von Fragmenten und biographtfrhen Rotijen,
die die Hinterbliebenen aus dem Rachlafe des ©ichters gefammelt haben. ©ie find ungleichwertig
im Giert; aber ein Gruchftücf wie „©as wilde 3ahr“ gehört jurn Geften, das wir von ©anghofer
befifcen. ©as Gorwort ftammt von feinem Freunde fiudwig Shoma.
Ft. R. ©injtep f Rofitta. fi. ©taaefmann, fieipj. 14.00. — ©tan gibt fi<h gerne diefer ©nählung
hin, fo ficher und gefund fafjt fie das Seben und fo feinet ©eift wächft aus ihrer poetifchen ©üchtlg-
feit heraus, ©in altes Klärchen von ftaifer Otto und Adelheid wird hier modernes ©teignis.
Italien und ©eutfchland, Sandfchaft, Golf und ©eele fuchen einander, ©em deutfehen Glalet und
dem ©tädchen aus ©alo wird le£te ©rfüllung des Äöftlichften, aber die erfüllte ©egenwart fann
ihnen nicht ©wigteit werden.
SBolfgaug ®5<5 / ©as wilde ©äufeltt. Sibpllen-Gerlag, ©resden. 12.00 u. 18.00 — ©in ©farrer,
der dreißig Fahre auf feinem verlorenen ©orfe fafj, fchlüpft in ©rofeftabtfataftrophen, die ihm ein
©tephiftopheles jufammenbeaut. ©der dies ©rieben bleibt nicht Gnetbote, wie in Hartlebens
„©aftfreiem ©aftor“, fondern fauft ihm durch die ©eele und hilft ihm jum Frieden. ©öi$ fann fehr
gut enählen, auch wenn er uns einmal mit einem 42 Beilen langen ©at$e quält.
Rudolf ©rein) / Jtönigin Heimat* S. ©taaefmann. 20.00, geb. 29,00 u. 32.00. — 0m ©<hi<tfal
einet ©tolec ©ängergefellfchaft wird in Slnlehnung an tatfäd>lirf?e Gegebenheiten die Sragif ent-
wurjelter, ihrer Heimat entriffener Glenfchen fpmbolifiert.
Staut Homfun / ©ie Kleiber am Grunnen. Sllbert Sangen. 30.00, geb. 45.00. — ©as für die
ftleinftabt — um mit Hamfun ju reden — die Söeiber am Grunnen find, bas find für die fiänber
und Göltet die Selegraphenbureaus; bis jum flberbrufe gefchwä^ig ift man hier wie dort, ©iefe
Soren belächelt, wer den echten Glicf fürs Seben hat; ihm geht es um Höheres, ©iefe ©edanfen
werden wieder durch eine Reihe echt Hamfunfchet ©eftalten verförpert.
©<rhart Hauptmann /Gnna* ©in ländliches Siebesgedicht in 24 ©efängen. ©. F>f<her. 25.00, geb.
34.00 u. 40.00.
Otto Haufe« / ©as deutfehe Herj. Stählungen aus dem 18. Fahrhundert. Stdolf Gonj. ©eb.
27.00. — Sn acht ©rjählungen wird die ©fpche der ©eutfehen in ihren Gorjügen und ©chwächen
beleuchtet; der tulturhiftorifche Rahmen find ftiliftifch getreue ©ittenbilder aus bem 18. F°hr*
hundert.
©eovgHevmaitn / Schnee. ©gon ^IcifcHcI. 20.00, geb. 27.50. — 3m ©4>nee eines Rooembertags
wird das Seben eines fauftifchen Rtenfchen, des ©ottor Hetjfelb, der dem ©ichter fchon früher jum
©ptachtohr diente, fpmbolifch jufammengepa&t. Siefe Sebensweisheit, die fich vor tragifchen ®r-
fenntniffen nicht verfchliefet, fpricht aus dem ganjen SBerf.
Rudolf H**JO|g / ©i« Guben de« Frau Opterberg. ©otta. 17.00, geb. 25.00. — Sn einem Fami¬
liengemälde wird das ©eutfchland vor und feit dem Geginn des Söeltfriegs veranfchaulicht, aber
nicht um müde Gerjweiflungsftimmung ju predigen, fondern um jenen unbeugfamen Glut ju
werfen, der aus Ruinen eine neue und fchönere Söclt erflehen lägt.
Sophie Hä<hf*eite« / Scheinwerfer. 3. ©ngelhorn. 18.00, geb. 26.00. — ©iefer fpannende, ge-
ftaltenreiche, die fiebernde Gtmofphäre des Gerliner Revolutionswinters fefthaltende Roman ift
Zugleich lebendigfte ©egenwartstunft und fehnfüchtigfter Bufunftstraum einer auf eine Säuterung
der Rlenf<hh«it vertrauenden Sdealiftin.
Hermann Harn / Sage um ein Scbloß, ©gon Fle*f<h c l & So. 14.00, geb. 20.00. — Gom erften
©ah« an fühlt man den guten ©enter und ©rjähler, der auf jferlichen ©chmucf verjichtet, well er
die h*tbe Straft hat. ©eine Gauern der Äriegsjeit gibt er uns ohne ©ehäffigfeit als felbftifche
Xriebtiere. Unter fie ftellt er einen feineren Gtenfcben, der ihrem ®lgennu$ feine ©üte entgegen-
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feftt. Slber bas ©chidfal, bas er wenben ®iU, tehrt fict> gegen ihn. Uber bet ©efchichte liegt btüdenb
bet ßommerabenbhimmel eines Sergwalbborfes.
2tbolf gohanffon / Sie Kottopfe. ©ieberichs, ßena. 20.00, geb. 28.00. — ©iefe ©rjäblung, bie
©efd)id>te eines ©efdjlechts aus ber 28ilbnis, ift getauft in bie QRgthe ber 38«Uber, ©as blaue
Sicht ungeheuerer Seitferne liegt über ber ©ichtung, bie buntel, feltfam unb beutungsreid) wie
eine uralte ©age, fchidfalsooll unb herb wie ein ^elbenleben ift. ©er ©ichter hat bie braune (Ehre*
nit eines ©roberergefchlechtes, bas jäh unb tühn mit ber 2DUbnis unb ihren ©eftalten ringt, auf-
gefchlagen. Kiefenhafte SBälber leben unter norbifchem^immel, geheimnisfehwerer Sltem webt,
hohe ©pmbolfraft entläb ficf> einbringlicb, bejaubernb in ©üfje unb SOilbheit. ©in herrlicher ©r-
jählerl
Slu4: Wetnbarb 'ptper, ,®a« Siet tn btr stvunft“.
9Ktt 240 SlbbUbuttgen geb. 75.00. 91. 'Piper, 2Rün$cn
$>ane 3©hft / Kreuzweg. Sllbert Sangen. 18.00, geb. 30.00. — 93ejeichnenb für ben ©ichter ift bas
33ebürfnis leibenfchaftlich ju ben brennenbften ©egenwartsproblemen ©tellung ju nehmen; feine
töauptperfonen, ob fehwach, ob ftart, ob anjiehenb ober abftoftenb, finb Präger bet ijauptftrömun-
gen unferer Seit.
Sftartha Rarlweis/ Sas ©aftmahl auf Subrowifta. ©. ftifcher, Berlin. 14.00 u. 22.00.—Katha¬
rina unb ber ©ünftling 93otemfin unb was in Kähe unb fjerne bem 98efen ber Raiferin fich bienft-
bdr macht, Keij unb ©inn unb ßtoect ihres £ages — bas alles wirb hier jum mostowitifchen
Kulturbilb, beffen 28ahrheit immer einbringlich bleibt. Unb hoch ift es troft aller männlichen
©achlichteit eine rechte ©ichtung. etwas Keues, ©roftes fteht hier oor unferem ©mpfinben.
33aul Keilet / Stltenroba. 93ergftabt-93erlag. ©eb. ca. 20.00. — Slltenroba umrahmt in ftifchen,
heiteren ©efdfjichten bas Seben unb Treiben einer «einen ©tobt; ein feines Klingen unb ©Ingen
ift in bem 93uch, mit wunberbarer Sebenswahrheitfinb bie originellen ©eftalten biefer begrenzten
2Belt gezeichnet.
©. ©. Rolbcuhe^et / Sas ©efttrn bes ^aracelfus. ©eorg KlüUer. 40.00, geb. 50.00. — ©er 33ara-
celfustrilogie zweiter Seil 1
6elma Säger lof / gacharias Sopclius. Sllbert Sangen. 24.00, geb. 40.00. — ©ine Sebensbefchrei-
bung! 21ber jur gerichtlichen tritt bie poetifche Wahrheit: ©ie ©eele ber ©ichterin ift mit ber
fämpfenben, fterbenben, leibenben ©eele bes 8ad>arias STopelius eins geworben. Sprofaftellen
unb ©ebichte aus bem Seben bes ©ichters fteigern bie ©efchloffenheit bes ©anjen.
Kating Sambrecht / Set heimliche ©aft. Slug, ©eher, Berlin. 20.00 u. 26.00. — Sjier ift bas
©rum unb ©ran ber ©alons unb Rünftlertneipen bes zweiten franjöfifchen Raiferreiches mit fun-
bigem ©ingeweihtfein getroffen, ©ie ^auptgeftalt ift ein ©eutfehruffe, ein Slpoftel bes ^Pazifismus
unb Snternationalismus; aber über alle feiner SBeisheit fiegt bas finnlich-unbegreifliehe ©twas
bas mit ^Blumen belränjte Phantom Saterlanb. ©ie ©prache ift flademb, peitfehenb.
©nftao SSegrind / Set weifte Sominitanet. Kifola-SJerlag. 25.00. geb. 30.00. — SHegrint's
neuer Koman zeigt, im tollen Sluf unb 2lb einer phantaftifch-mgftifchen ^anblung, ben ©ichter als
Slbepten aller ©eheimlehren ber occulten SBelt.
Stbam 2RfiUet-©uttenbrunn / Stuf bet $<>he. S. ©taadmann. 18.00, geb. 26.00. — ©er Senau-
SErilogie britter $eill ©ichter-Komane werben 9Kobe; brei STeile für Senau finb etwas reichlich
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piel; tro^bem, bie immer be»egte, lebenbige S<hilbetung rechtfertigt bert ©erfuch. ©iefcr leßte
©anb jeigt ben tranthaft-genialen dichter im genith feines (Schaffens, umworben oon ben grauen,
perehrt pon ben geitgenoffen.
Georg oon Ompteba / Gs ift Beit, ©eutfche ©erlagsanftalt. Geb. 30.00. — 37lit hiftorifcher Greue
unb bramatifchet SBucht hat bet ©ichter ben §elbenfampf bes Giroler ©ufftanbs pon 1809 gejeich-
net. ©ie Verherrlichung einer in teiner ©ot unb Gefahr je »anfenben Heimat* unb ©aterlanbs-
liebe »irft als eine ergreifenbe Mahnung an unfet ©olf pon heute.
©eter ©ofegget / grobe Vergangenheiten. 97lit einem ©or»ort pon S. ©ofegger. 2. Staad-
mann. 16.00, geb. 24.00. — ©er ©anb »irb für bie ©ofegger-Gemeinbe eine Uberrafchung fein;
er umfaßt Gablungen bes ©ichters oon feiner Kinbheit an bis ju ben Sagen reifer ©teifterfchaft,
barunter mehrere bisher überhaupt noch nicht gebruette Stüde; pertlärenb liegt übet allen bas
milbe Seuchten feines »armen, fonnigen Humors.
2Ubred>t Schacffer / $eliantf>. ©über aus bem Sieben zweier ©tenfehen pon heute unb aus ber
norbijehen Sief ebene in neun ©üchern. 3nfcl. 3 ©änbe. 100.00, geb. 150.00 u. 200.00.
Batoo Schaffner / Kinber bes Schidfals. Grethlein & Go. Geb. 20.00. — Gin Heines ©ilbchen
aus ber Gegenmart, gegiert mit einer jungen SDittib, bie bas einige SBerf eines 3bealiften abtippt,
bem ameritanifchen Gröberer »iberfteht unb ben treuen ©eutfehen, ber tein Schieber ift, heim¬
führt. Schaffner tat fich biesmal ein leichtes ©änzel um. ©ber auch aus feinem leichten Gepäcf
fteigt noch mehr liebe GrbentPärme unb Kraft, als mancher fchteibenbe geitgenoffe in großen ©uf-
lagetoffern mit fich führt.
SBUhelm Schaffen / Sie fchönc SBittoe. Strecter u. Schroeber. Geb. 20.00. 7 Jjier ift nicht nur ein
portrefflicher Unterhalter am 2Berf, fonbern auch ein geheimer ©hilofoph P° n ganz befonberem
Schlage. SBunberlfche Sebensßhidfale »erben mit Piel innerer ^rcih)cit, heiterem Schmunzeln
unb tiefem SDiffen um ber ©lenfchen ©ot unb 2öel>e geftaltet.
gnaSeibcl /©as Sabprinth. Gin Sebenslauf aus bem 18. gahrfmnbert. Gugen ©ieberichs. 60.00,
geb. 70.00. — ©as ©uch, bas ben Sebensroman bes betannten gocfchers Georg gorfter erzählt,
ift nicht nur biographifche 2Birfli<hfeit, fonbern auch beutenbe ©id>tung. ©as perhüllte Gefeß im
Schicffal bes Ginjelnen »ie ganzer ©älter tritt zutage unb baraus ergeben fich tiefe ©ejiehungen
ju unferer eigenen erfchütterten unb buntel ein ©eues fuchenben geit.
©ie „Sinbbab-Sücher“ finb eine golge pon abenteuerlichen, reich Uluftrierten ©omanen, bie ber
w ©rei-©tasfen-©erlag" in ©tünchen herausgegeben hat; in biefer golge etfehien unter anberem
Steoenfons unpergängliche Schahinfel.
guliana p. Stodhaufen / Vremtenbes Sanb. gof. Käfel. 12.00, geb. 16.00. — ©ie $elbin bes ©o-
mans, ein Obenwälber ©rinzeßlein, tänbelt unb tanzt, lacht unb fcf>äfert fich in bie Sragit bes
Sebens hinein, fpielt gangball mit ©tenfehenherjen, »irb felbft jum gangball eines unbarmher¬
zigen Gefchids, bis fie aus ber naioen Kleinen, an ben Grenzen ber h&fif<hen ©tätceffe porbei, zu
einer »unberfam fein erfchauten ©lütterlichteit reift, an beten Grblühen fie zugrunbe geht,
©ubolf Straß / ©as Schiff ofme Steuer, ©uguft Scherl. 26.00, geb. 36.00. — Gin ©oman aus
nachbismardfcher geit l 3n einbrudspollen ©ilbern zeigt Straf* bie 3rr»ege, bie pon ben Settern
ber beutfehen ©olitit nach ©ismard zum Unheil ©eutfchlanbs eingefchlagen »urben. ©ie £anb-
lung fpielt in Hamburg, Sonbon, ©etersburg, 28ien unb ©rag; bie Gppifierung ber §auptperfö¬
nen alter »ie neuer ©rägung ift gut gelungen.
Karl £aus Strobl / ©ie alten ©firme. 2. Staadmann. 20.00, geb. 28.00. — ©ie ©benteuer bes
Optiters greißleben unb feiner angeblichen Mochtet ergeben, im Getrieb einer alten, oftbeutfehen
Kleinftabt, ein ©anfenwerf fäftlich fich perfchlingenber ©egebenheiten, poll brolliger Ginzel-
momente unb charatteriftifcher Situationen. Unb übet bem Ganzen »altet jener befte f)untor, ber,
bie Unzulänglichfeit ber 2Belt erfennenb, fich läd>elnb über fie erhebt.
Subtpig£homa / ©er©uepp. ©Ibert Sangen. 24.00, geb. 38.00. — Kurz Por feinem allzu frühen
Gnbe ift tyoma noch ein großer 3Durf gelungen, ©ec „©uepp" fteht ebenbürtig neben bem
„©nbreas ©äft" unb bem „SBittiber“, gleichgroß in ber Gharatterfchilberung bäuerlicher Gppen,
»ie in ber Kunft bes ©ialogs, ein flaffif<her ©auemroman.
©abinbranath Gagore / glfiftem ber Seele. 12.00 u. 20.00. — ©ie ©acht ber Grffillung. SSurt
SDolff. 24.00.
gelije Gimmcrmanns / ©allieter. 3nfel. Geb. 26.00. — ©ie Sjanblung bebeutet hier »enig; ftcot-
Zenbe Sebensluft, unbänbige Kraftfülle bejaht bie S)errlichteiten ber fchenfenben Gebe. Gine ©eaf-
tion gegen bie ©llzugeiftigen l §ier ift einer, ber mit ©arabiefesaugen bie 2Belt zu fchauen begehrt.
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Krnolb Ulty / ©i« ernftbaften Soren. Sllbert Sangen. 18.00, geb. 30.00. — lUib, bec mit feinem
Vornan „Krarat" Kuffefcen machte, gibt f>ier eine Sammlung Srjäblungen; er bat unbebingt —
bas muf| man betennen — bas 8eug jum Kopelliften, bie Blutwärme, bie ballenbe gauft, bas bin-
teifeenbe Katurgefübi unb bie pfpcbologifcbeKber, wenn auch manches noch nicht ganj fertig unb
ausgereift erfebeint.
©rnft Sahn / gonas Sruttmann. ©. Berl.-Slnft. Stuttg. 27.00. — ©ie gut erjäblte ©efebiebte
eines Bauernfobnes, bet ein Krüppel ift unb ben bie (Energie jum gelben macht, aber auch jum
büfter fieibenben unb argwöbnifcb Berbiffenen. gwei grauen wirten perföbnenb mit bem sollen
Klafj bes Staurigen, bas über bas ©efebeben ausgegoffen ift.
Briefe*Biogtapbifcbes
Otto gulius Bierbaum / Briefe an ©emma. 97lit einem Bormort pon 'Beter Scher, ©eorg Slüller.
35.00. — ©in menfebiiebes ©otument jum gall Bietbaum, ©et „unbelümmerte Sänger unb
fröhliche Seifenfieber" Otto gulius enthüllt fi<b in ben Briefen an feine grau als ein gebebter
unb atemlos um ©eltung unb Bcrfbnlicbteit ringenber Übergangsmenfd). ©rfreulicber als fein
eigenes Bilb reflettieren bie Briefe bas Barträt ber giorentinerin ©emma Bauneti Sotti als
einer ungewöhnlichen grau.
©eorg Branbes / ©oetbe. ©rieb Keife. 70.00, geb. 95.00. — Koch immer jiebt bas ©eftirn ©oetb*
bie ©eifter an. ©iesmal ift es ein Sluslänber, Branbes, ber feinem Sbalefpeare-Bucb nun biefe
©eutung ber ©oetbefeben 2Belt folgen läfet. Keue Sichter fallen auf 2lltbetanntes: ©oetbe wirb
oor allem als weltgefcbicbtlicbes Bbänomen, als Kosmopolit, als Schöpfer bes Begriffs 28elt-
literatur betrachtet.
©raf ©aglioftro / berausg. o. ©onrab. Kob. fiufc, Stuttgart. 20.00 u. 26.00. — ©in ©ofument jur
©efebiebte ber menfcblicben ©ummbeit. Sriumpbjüge oon Scbwinblern unb flauen Bropbeten
fallen immer in eine ©poche, ba bie tritifebe Bernunft ju unerbittlich empfunben wirb, ©ie Klen-
feben febnappen bann nach 2Bunberlebten bes Otfultismus unb Klpftijismus, nach tbeofopbifcben
unb antbropofopbifcben ©ebeimntffen. SBeitläufige TDiberlegung, febtieb einft Kant, richtet bi«
nichts aus. Slber bies Buch ift ein 2Babnjerftörer.
©ioHma / Briefe an ^ölberlin. 3nfel. 22.00 u. 42.00. — ©ie Briefe bet oon ^ölberlin geliebten
unb oerberrlicbten grau an ben ©iebter.
©e Broffes oertraulicbe Briefe aus gtalien, brsg. oon 23. Scbwarttfopf. 2 Bänbe. ©eorg Klüller.
150.00, geb. 300.00. — Klit bem foeben erfebienenen 2. Banb liegt bas berühmte Keifewerl —
Stenbbals „Bäbecfer" auf feinen Stalienfabrten — pollftänbig por.
©ngelbarbt / Kabinbranatb ©agore als Klenfcb, ©iebter unb Bb>lafopb. gurcbe-Berlag. 48,00.
— ©ine Sebensbarftellung mit einer Sluswabl aus ben ©iebtungen unb Betenntniffen Sagotee
als ©infübrung in fein 2Berl.
Sfbolf grep / ©rinnernngen an ©ottfriebKeller. 8>. ^aeffel. 10.00, geb. 12.50. — ©ingreunbes-
unb ©tinnerungsbueb an ben großen ©iebter, bas Piel Blenfcblicbes unb Unmittelbares bringt,
©oetbe in oertraulicben Briefen feiner geitgenoffen. 2lu<h eine Sebensgefcbicbte. §rsg. p.
SBilbelm Bobe. 2. Bb. ©ie geit Kapoleons, 1803-—1816. ©. S. Klittler & Sohn. 35.00, geb.44.00
u. 52.00. — ©iefe jeitgenöffifeben Berichte über ©oetbe geben ein lebenbigeres u. anfcbaulicberes
Bilb als manche bicfleibige Biographie.
Bogumil ©ol$ / Sas $arabics ber Kinbbeit. Kobert Sub, Klemoitenbibliotbef, 20.00, geb.
28.00. — ©ines unferer beften unb pfpcbologifcb pertiefteftenBücber übet bie Seele bes Sinbes
unb ©rlebniswelt ber frühen gugenb.
$ans ©erbetrb ©räf / ©oetbes ©be in Briefen. Kütten & Soening. 60.00, geb. 80.00. — 23er ficb
ein richtiges Bilb oon ©oetbes ©be unb feiner Sebensgefäbrtin machen will, ber Iefe biefes Buch)
er wirb mancbeBorurteile ju torrigieren haben, gu ben Briefen treten f<briftlicbe3lufeerungen pon
geitgenoffen.
K. gulius ^aarbaus / Kbnen unb ©nlel. 23i(belm Sangemiefcbe. Bücher ber Kofe. ©eb. 19.80.
— ©in Buch ber ©cinnerungen, nicht unähnlich „gugenb unb Heimat“ bet gleichen Sammlung.
28ir begleiten ben 2Buppertaler gabrilantenfobn auf feiner Keife burebs fieben, bas butcb ben
Bucbbanbel ins freie Scbriftfteüertum münbet. Kicbts ift gerabe erfebütternb, aber alles mit jener
wobltuenben 28ärme erjäfjlt, bie mehr wert ift als fo piele unechte ©fftatit.
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CrnftHaedel / ©nimidlungsgefcfrichi« einer 3«genb. ©tiefe an bie eitern. 1852—1858.J. Roeh-
let. Jtalicnfahrt. ©tiefe an bie ©taut, ge 30.00, geb. 40.00. — ©iefe Jugenbbriefe Haedels finb
nicht nut biographifch aufflärenb, fonbern an fich äufeerft wertvoll ab innerliche ©etenntniffe
eines ringenben unb fi<h felbft fudjenben Menfchen.
Johannes Hoenig / getbinanb ©regorooius. eotta. 55,00, geb. 88.00. — ©et SBerbegang bes
grofjen ©efchichtsfchreibers mit eingeftreuten ©tiefen.
NrturRuifchet / jrant Söebetinb. Sein Leben unb feine Süetfe. ©eorg ©lullet. 50.00, geb. 80.00.
SBafevs b« Latube / ein Opfer bet ©ompabout. ©ob. Lu$, Stuttgart. 17.00u. 24.00. — eine
©tgänjung jut ©orgefchichte bet franjöfifchen Neoolution finb bie Leiben biefes Mannes, ber
bteifjig Jahre im elenbften Retter fafe, bas Opfer eines ©efpotismus, toie it>n fo brutal unb fo ooll
Nechtswibrigfeit unb 2tieberträchtigteit tein anbetes ©olt als bas ftanjöfifche erzeugen tonnte.
SH« Siebesbriefe bet Juli« b« fiespinaffe. Überfe^t oon 21. Scfmtig. Seemann, ©tesben. ©iefe
weltberühmten, unvergleichlichen Rulturbotumcnte bes ancien regime finb betanntlich oon
Stenbhal, Mabame be Stael, Sainte-Seuve, O. Milbe für bie fchönften Liebesbriefe bet SDelt-
literatur gehalten toorben.
Cbontas Mann / Nebe unb Nntoort. S. Jifcher. 32.00, geb. 44.00. — ©iefes ©uch ift bas perfön-
lichfte 28ert bes ©ichters; et äu&crt fich ju einet Julie oon Jragen, bie er im ©erlauf feines Lebens
in fi<h angeregt fanb. 2Das er oon jall ju Jall mitjuteilen hat, fchlie&t fich ju einem umfaffenben
Selbftbilbnis jufammen.
Otto Marhoati / Jatob ©urdharbt. ©erfönliches unb JugenbJahte. ©enno Schwabe. ©eb.
80.00. — ©et erfte ©anb einet umfaffenben ©urdharbt-©iographie bringt neben bet Schilbetung
bet Jugcnbjahte in e^tet Linie eine ©haratteriftit bet menfchlichen unb tflnftletifcben ©erfönlich-
teit bes großen Nenaiffanceforfchers. Leibet ftarb bet ©etfaffer pot ©ollenbung bes ganzen 20er-
tes; hoch tpftb es auf feben jall fortgefe^t.
Jean ©aul's ©tiefe. Mit Unterftü^ung ber Samfon-Stiftung bei bet bapr. 2lfabemie bet 2Biffen-
fchaften htsg. unb erläutert oon Dr. ©buarb ©ehtenb. 2 ©be. ©eorg Müller. 170.00, geb. 350.00.
Lubrnig ©lotete Sebensetinnetungen. Mit übet 100 ^oljfchnitten. ©inhotn-©erlag ©achau.
25.00, geb. 35.00 u. 56.00. — Neuauflage auf Jriebenspapier. ©injige 2lusgabe nach bem Otigi-
nalmanuffript.
J. SB. Stiemet / Mitteilungen übet ©oethe, neu htsg. p. 21. ©ollmer. 3nfel. 45.00 u. 80.00.—
Neben Sdermanns unb bes Ranjlers Müller 2tufjeichnungen bas Hauptquellenwert übet ben
alten ©oethe.—
Nomain Nollanb / ©as Leben Solftois. Nüttcn & Loening. ©eb. 32.00 u. 38.00. — Solftois
Lebenstampf fpielt fich in entferlichet ©infamteit ab; et fchafft fich fein ©erhängnis felbft aus
freiem, bemustern Mollen. Sem ©einiger ift bas ©etoiffen, fein ©ämon ber unerbittliche ©rang
nach SOahtheit. Leibenb für feinen ©lauben leibet et für bie Menfchheit. «So jeichnet uns Nollanb
bas Lebensbilb Solftois.
€tyl«ierma<her als Menfch. Jamilien- unb Jreunbesbriefe. 1783—1807 htsg. p. Heinrich Meis-
ner. 2lnbr. ©erthes. ©eb. 66.00. — ©as ©egenftüd ju ben früher erfchienenen ©rautbriefen 12tls
Menfch in allen tleinen, pfpehifchen ©enoebungen tpitb uns Schleiermacher nahegebtacht. Meiches
Nioeau bet brieflichen Mitteilung (im ©egenfai} ju heute l); mit tönnen nur baoon lernen,
fftbt. o. Stenbhal / ©as Leben eines Sonberlings. §tsg. p. 21. Scf)urig. Snfel. geb. 55.00u. 180.00.
.0<h untettoetfe mich meinen ariftofratifchen Snftintten, nachbem ich äehn Jahre lang in ehrlicher
uberjeugung gegen alles 21riftotratifche geprebigt habe.“ ©as ift ber Lebensfpruch bes ©ichters
unb Sonberlings, ber heute in ©eutfchlanb neben jlambert unb ©aljac als ber am meiften ge-
lefene gaüifche Schriftfteller gilt. Sein fonberbares ©ilb fe^t fich aus mannigfachen autobiographt*
fchen ©etenntniffen jufammen. 2l((e biefe ©otumente liegen hier in einer 2lusgabe Schurigs als
geglieberte Summen oor. ©ie töftliche jorm bes ©uches unb bas wiffenfchaftlich einbringenbe,
feht umfichtige Merl bes Herausgebers tönnen auf lobenbe Superlative Nnfpruch machen.
Pari Sttede* / Nieijfche unb Strinbberg in ihrem ©riefmechfel. ©eorg Müller. 16.00, geb. 24.00.
— ©rfte oollftänbige ©eröffentlichung bes intereffanten ©riefwechfels.
©hiliPP ©itfop / H<inti<h »• Rleift. $). Haeffel. 35.00, geb. 40.00. — 2Sittop läfet aus bem Leben
unb 2Bert Heinrich o. Rleifts bie überjeitliche unb überperfönliche ©eftalt heraustoachfen: Schaf¬
fen unb Schidfal bes $ragilers roirb ihm jur ©inheit. ©s ift eine glüdliche ©erbinbung oon toiffen-
fchaftlicher Jorfd)ung unb bichterifchcr ©eftaltung.
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Bil&en&e Kunft * flt u f i t
Artis monumenta. 23b. I: Rinbcrbilbniffe aus 5 gabrbunbcrten ber curopäifchen Slalcrei.
Rarl Stöbert -Sangemiefche. ©eb. 120.00.169 2tbb. — ©er 2Jerlag eröffnet eine neue Sammlung,
bie jährlich nur einen potbilblich ausgeftatteten 23anb bringen foll. ©iefer erfte fieht porjüglich aus
unb bringt eine Sammlung ber fdjönften Rinberbilbniffe aus 5 gahrhunberten.
Alajr Areitb /©lucf. Sdjufter & Soeffler. ©eb. etwa 40.00.—©ine temperamentoolle Siographie
oon einem unferer beften ©lucftenner! Stoch heute mieten bie Anregungen biefes erften Sühnen*
reformators oerblüffenb neu unb mobern.
Julius Saum / Altfd>roäbifche Runft. 80 Abb. Dr.-Senno-gilfer-Serlag. 200.00. — 8u>blf teils
überarbeitete, teils unoeröffentli<hteAbhanblungen,bie in ihrer ©efamtheit ein reiches Silb bes
fchwäbifchen Runftfchaffens am ©nbe bes Atittelalters geben unb beren ©ef<hi<hte in roeiten ©e-
bieten aufhellen, ©ie ganjfeitigen Silber finb ausgezeichnet.
9lu$ ,®aube(, cpartarln oon $ara$con* mit 42 3Uuftrationen oon 'Prof. Smtl 'preetoriu#.
,(Sinbom*3)rutfe' “Banb 5, in Äat&leinen 50.00, in fialbleber 80.00 in ©anjleber 200.00. einborn* 1 ??erlag.
Julius Saum / ©otifefje Silbwerte Schwabens. 128 Abb. Dr.-Senno ftilfer-Serlag. ©eb. 90.00
u. 180.00. — Schwaben hat eine befonbere frülle an feinften gotifchen Runftfchähen aufzuweifen,
bie bisher nur einem engeren Rreis pon ©eiehrten unb fiiebhabem betannt mar; mit biefem
23etf, bas ber befte Rennet fchmäbifcher Runft fchtieb, feilen fie enblich auch ber öffentlichfeit zu¬
gänglich gemacht werben, ©ie ganjfeitigen Abbilbungen finb gut gewählt unb porzüglich wieber-
gegeben.
fJaul Selter / ©uftao Stahlers Sinfonien. 359 Seiten 4°. Schuftet 8c £öffler. 60.00, geb. 80.00.
— ©ie erfte grofeangelegte 22tonographie, bie Setter feinem 1911 perfafeten Seethooenbuch folgen
läfot, zugleich bie erfte größere Arbeit, bie ausfchliefelid) ber SRufit Zahlers gewibmet ift, — ©runb
genug, biefes Skrf ber Seachtung weitefter Rreife zu empfehlen t Setters ©infühlung in Stählet
hat etwas Überjeugenbes, oft ftafzinierenbes, biefes Such wirb auch ben bereichern, ber oon fei¬
ner geiftigen ©inftellung aus Stapler pon ©runb aus ablehnt.
Saul Setter / Rritifchc geübtlbcr. Schufter 8c Soeffler. 30.00, geb. 40.00. — Seitgefchichtliches,
Afthetifches, Rritifches über 92tufit unb 211ufiter unferer Seit l
©as Silb / Atlanten zur Runft, hrsg. p. SB. haufenftein. 9t. Siper. 1. Atlas: Tafelmalereien ber
beutfehen ©otit. 74 Tafeln. 2. Atlas: ©ie Silbnerei ber ©trusfer. 67 Tafeln, ge geb. 70.00.
SBilhelm o. Sobe / Sanbro Sotticelli. 2ttit 92 Abb. Sroppläen-Serlag. ©eb. 125.00 u. 150.00.
— ©iefer Sanb eröffnet eine Serie pon Runft-Alonographien mit bem Titel „©ie führenben
Steiftet", ©s erübrigt fich über eine Sotticelli-Atonographie pon Sobe — bie Frucht einer lebens¬
langen Sefchäftigung mit bem Ateifter unb einer fpeziellen Sorliebe — noch SBorte zu machen;
fie ift in ihrer Art flaffifch.
Star Suchern / Sptycnbilber, Sapierfdmittc unb Scherenbilbcr. 128 Abbilbungen. ©inhom-
Serlag. 125.00, Siebh.-A. 300.00. — ©ine Auswahl jener entzücfenben Rlofterarbeiten — ©ebet-
buehblätter mit einer heiligenbarftellung, berenSanb mit feinften Spieen perziert ift. ©er zweite
Teil bringt Sapierfchnitte unb Scherenbilber bes 17.—19. gaj>thunberts.
Sutas Sranach oon ©nrt ©lafer. 117 Abb. Snfel. Sn halbleinen 75.00 u. 110.00. — Sch erinnere
mich genau ber 3eit, ba man auf ©ranach als eine fonberbarliche, altf räntifche, im ©runbe herzlich
<unbebeutenbe SeiterfMeinung bes ausgehenben Atittelalters herabzufehen beliebte, ©a entbeetten
bieRunftgefchichtler ben jungen, ftürmifchen Sranach unb waren betroffen, währenb bie Rünftler
immer mehr ben ftilficheren alten Sranach fchä^en lernten. Am Sranach h«t man fich allgemein
bisher oiel zu wenig getümmert unb es ift barum ein löbliches Antemehmen bes Snfel-Serlags,
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feine Keifje „©eutfeher Sllciftcr" mit bem SBert ©lafers ju beginnen, ber ben ganzen ©ranach
jeigt unb ihm gerecht wirb. ©ie Stbbilbungen finb oorjüglid?, bec $c xt gibt ein ausgejeichnetes
93Ub ber Kunft unb bes eigentümlichen Kulturfceifes bes SReifters.
SB. $)> ©amntamt / ©ie SBelt um Kembranbt. Quelle & Kiapec, Seipj. 30.00. — ©jenen aus bec
hollänbifchen ^elbenjeit, aus bet Kioalität jwißhen Sarncoelt unb Ocanien, aus oertiefter, füf>-
lenber Kenntnis aufwachfenb, ju bilbhafter, großer SBirtungf ich formenb, ooll pcophetifcherSBucht,
fern aller ©pielerei, ©üßlichfeit unb ^5|>cafcn|>aftigfcit, erhaben über Kloster abe. ©as Such ift
ein SBert.
©. ©ehio / ©cfchichte ber beutfehen Kauft. 23b. 2.23ereinigung wiffenfehaf tlicher Serleger. £ejrt-
23b. 65.00, 2l.bb.-23b. 90.00. — ©er 2.23anb biefer porbilblichen beutfehen Kunftgefchichte t
Ottogifcher / ©afpar ©aoib griebrich. ©ie romantifche Sanbfchaft. ©treder & ©chtoeber. 24 Sa¬
fein. 22.00, geb. 35.00. — ©ie Sanbfchaft ber ©eele, wie fie ben Komantifern porfchwebte, h<*t
nur einer wahrhaft geftaltet: ©afpar ©aoib ^tiebrich. Kie ift bie beutfehe Sanbfchaft inniger aus
fich felbft begriffen, nie gefammelter in unausfprechlicher 23efeelung gemalt worben. ©en Silbern
finb fchrifiliche S^ugniffe pon Seitgenoffen über ben ©inn biefer Sanbfchaftslunft beigegeben.
Otto gifcher / ©ie chincfifchc Satibfcbaftemalerci. Kurt SBolff. 63 Kbb. 40.00, geb. 80.00. —
©runblegenbes SBert über biefe Hunft, bie eine einjigartige fjöhe erreicht hat.
SJJat gricblänbcr /2Ubrecht ©ürer. 3nfel. 1152lbb. ©eb. 75.00 u. 110.00.—Sei einer ftaunens-
tperten Seherrfchung bes Siaterials befcheänft fich ^tieblänber hoch faft ausfchließlich aufs©e-
ftriptip-2lnah)tifche; man wünßht fich gerabe ©ürer gegenüber einen entfdjiebenen ©tanbpuntt,
ber wertefeßenb unb -fchaffenb 3a unb Sein ju fagen weiß. ©ie 2lusftattung ift ausgejeichnet.
SB. gricblänbcr / glaube Sorrain. Sruno Saffierer. ©eb. 120.00. — ©ine neue Sorrain-Sio-
graphie l
SBilheim Raufenftein / Barbaren unb Klaffilcr. K. ^Piper. 140.00, geb. 180.00.2Rit 177 2tbb. —
©er erfieSerfuch einet ©arftellung unb ©eutung ber bilbenben Kunft ber ejcotifchen Söller; nicht
ethnologifche 2Rertwürbigteit, fonbern bas Kein-Künftlerifche roar maßgebenb.
2Ra* $auttmann / ©cfchichte ber lirchlichcn Sautnnft in Bagern, Schwaben unb granfau
1550—1780. 105 tafeln. SJerlag für prattifche Kunftwiffenßhaft 3« <Schmibt-2ttün<hen. ©eb.
130.00.—Koch fehlte uns troß mancher 2lnläufe (23inbar, Karlinger, §aufenftein) bas große SBert
über bie fübbeutfehe Sarodtunft. §ier ift es! 23arod würbe bisher pielf a<h als äußerliche ^Jracht-
tunft mißoerftanben; baß er bas nicht ift, fonbern weit mehr, nämlich biegtanbiofe ©eftaltung
eines ganj beftimmten ©til- unb Sebensgefühls, bie ju fchlechthin pollenbeten Söfungen führte,
begreifen wir jeßt allmählich.
SBalther $offmann / Subwig dichter als Kablet er. Sftit 51 21bb. ©ietrich Keimet. 25.00, geb.
35.00. — ©ie ganje SBelt tennt bie §oljf<hnitte Subwig Sichters; feine Kabierungen finb bagegen
wenig befannt geworben, por allem auch, weil bie nötigen Unterlagen fehlten, ©er Serfaffer hat
bas überall jerftreute Silbmaterial gefammelt unb fid> bamit ein großes Serbienft erworben:
benn ber Sanb, ber bie Silber in fchönem Kupfertiefbrud wiebergibt, ift eine belle gteube.
fpoccis ©otentanj, £oljf<hnitte. ©inhorn-Seriag. 50.00, 75.00, Siebh.-2lusg. 150.00. — ©iefe
jahrjehnte lang perfchollenen §oljf<hnitte jeigen uns 23occi pon einer ganj anberen ©eite. Sn
ihrer ©igenart bilben fie wohl eine ber erlefenften Schöpfungen bec beutfehen Seicßentunft.
Stlfreb Kuhn / ©ie neuere $laftit oon 1800 bis jur ©egenwart. 2Ri182 2lbb. ©elphin-Serlag.
©eb. 70.00 u. 75.00. — ©as erfte ©pejial-©ef<hi<ht8wect über bie pon ber Kunftgefchichte jiem-
Hch pernachläffigte Slaftitt Sorjüglich finb por allem bie ©ntwidlungslinien perfolgt, pon ben
Klaffijiften ©horwalbfen, 6<habow unb Kaud> über bie Komantifer bis ju ben Ktobernen (Kobin)
unb Slllermobernften (2lr«hipento 1). gasreiche fchöne 2lbbilbungen finb befonbers wertnoll.
Knnftbentmäler jwifdßen Klaas unb SHofel pon $). Keiners unb SB. ©walb. — 3* Srudmamt.
22lit 250 2lbb. 75.00 u. 100.00. — Sm Aufträge bes Obertommanbos ber V. 2lrmee haben bie
beiben Serfaffer mäßtenb bes Kriegs bas reiche, meift unbetannte 2Raterial ber lothringifchen
Kunftbenlmäier auf genommen unb gefammelt.
Otto Kümmel / ©ie Kunft Oftafiens. 22lit 168 2Ibb. Sruno ©affierer. ©eb. 70.00. — ©er Seiter
ber oftafiatifchen 2lbteilung an ben Serliner 92tufeen gibt (net jum erften 2Rale eine Übecficht über
bie h&<hftenj tünftlerifchen Seiftungen, beten ©hina unb 3apan fähig waren. 22lalerei unb ^laftit,
Krchiteltur unb Kleinfunft finb in ben bebeutenbften ©tüden abgebilbet.
Söernet Siubner / Schöne Brunnen in ©eutfchlanb. 350 2lbb. ©rnft SBasmüth. ©eb. 200.00. —
©as SBert ift eine wahre Stacht I ©ine überwältigenbe 3üll« ber fünften beutfehen Srunnen
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oller Briten, eingebettet in ifcre bauliche ober lanbfd>aftlid)e Umgebung, ift f>iet muftergültig wie-
bergegeben. ©as Herg get>t einem auf oor biefem quellenben Steicßtum beutfeßer ©eftaltungs-
fraft.
Online 2Heicr-©raefe / Sincent »an ©ogf). 2 33be. 106 2lbb. 9t. ^3iper. ©eb. 400.00. — ©in bid>-
terifd)-biograpbifcf)er Xeptbanb unb ein wirllid) fd>öner 2lbbilbungsbanb repräfentieren bas Se¬
henswert bes großen ^ollänbersjbas SBert ift ein ©eitenftüd gu bem „Spanne" besfelben 2lutors.
SBolfgang 9tmabens Slogart oon Otto 3af>n; neu t>erausgegeben oon Hermann 2lbert. Silit Silb-
niffen unb 9totenbeigaben. Sreitlopf & Härtel. 1.93b. geb. 75.00,2.93b. geb. etwa 75.00.
Kurt Sfifter / ^ans ^olbein b. 3* $olbein-93erlag. ©eb. 35.00. — 9Jtan bat es f)ier nicht mit
irgenbeiner belanglofen 2Honograpbie gu tun, bie auf lanbläufige 2lrt über einen Zünftler be¬
rietet. Ss wirb nid)t fo fefjr erörtert, wer unb was ber Rünftler ift, als oielme^r ber Sinn feines
Schaffens gu erflären oerfuebt. ©er 93erfaffer befißt bie ©abe, bem fiefer in wenigen 2lbfd>nitten
oon f>öd)fter ©rägnang bie tiefere 93ebeutung bes Holbeinfdjen Sehenswertes gu erfcßließen.
9?«luf>arb Siper / ©ae Siet In ber Kunft. 240 9(bb. 9t. 0iper. ©eb. 75.00. — 1910 erfcf)ien bas
28ert als fdjmaler 93anb; }e%t ift fein Umfang oerboppelt. 93on ben Slalerehm in Porgefd>id)tlid)en
$öf)Ien bis gu Stare unb Sltünd» werben Xierbarftellungen aller 91rt gegeigt unb befproeßen; ein
©rgiebungsbueß gu wahrhaft tünftlerifcbem ©rfaffen unb Seobacbten ber Tierwelt.
SQanrlce Stapnal / $ablo fHcaf fo. 100 21bb. ©elpbin-Serlag. ©eb. 72.00 u. 80.00. — ©ie 28anb-
lungen bes Segrünbers bes Kubismus innerhalb gweier 3<$rgefmte bis gum feigen ,, style
ingriste“.
9?embratibls fämtlid^e Stabierungen in brei Stoppen. ^erausg. oon §ans 9D. ©inger. 550.00. —
©iefe Ausgabe gibt bie Stabierungen genau in Originalgröße wieber. Holbein-Ser lag.
2.Siebter / 46 Org.-Holgfdwitte gut fefnoargen Xante. ©inborn-Serlag. 20.00, $3. 25.00, ?>alb-
leber 36.00, ©anglcber 200.00. — 93on ben alten Originalljolgftöcten gebrudt 1
SDalter oon 9tucficfd)cll / Settoro-Stappe. RwaheriSstari—Stuf 28ieberfef>en 21stari 19tr.l—100
unterfd)tiebene 93orgugsausgabe 500.00. ©infad>e Slusgabe 125.00. gür Kolonialbeutfdje 75.00.
Sei 9Ö. o. 9tu<!tef4>ell, ©aeßau b. 91tünd)en. 10 Originalfteingeicbnungen pon lebensgroßen Köp¬
fen unferer treuen fdjwargen Kameraben pon ©eutfcb-Oftafrifa unb ihrer grauen. 971it einem
93orwort in ^affimilc pon ©eneral oon Settow-Sorbed. — ©in einbrudspolles Kolonialbentmal
aus großer Beit unb gugleicb bas eingige fünftlerifcf>e ©olument bes afritanifd>en gelbguges.
Seopolb ödimibt / Steiftet ber Xontunft Im 19.3at>rbunbert. Sitar §ef fe. ©eb. 26.00 u. 33.00. —
Sn 41 biograpbifeben ßtiggen gibt ber Serfaffer ein treues ©piegelbilb bes auf bem ©ebiete ber
Sltufif fo glangoollen 19. Sabrbunberis.
Saul gerbinanb €d>mtbt / ©eutfefje Sanbfcbaftsntalerei oon 1750—1830. 9Hit 108 2lbb. 9t. Sßi-
per & ©o. ©eb. 120.00. — 2lllmäl>licf> f inben wir ben Bugang aud> gu oerborgeneren unb ob all-
gu großer Sereßrung bes gremben bisher oernact)läffigten SPropingen beutfefjer Kunft. Kaum
irgenbwo bat beutfdje 2lrt unb beutfebes 9taturgefül)l fid> fo innig ausgefprodjen wie in ber Sanb-
fcbaftsmalerei. 91tan ftaunt nur fo über bie ©ntbedungen, bie l>ier nodj gu machen finb.
Hermann 6c^miß / ©ie ©otil im bentfd>en Kunft- unb ©eiftesleben. 93erlag für Shinftwiffen-
fdjaft. 110 2lbb. ©eb. 75.00. — ©s fefjlt nid)t an 93ücf>ern über bie ©otit; wir frnben 2Borringers
„^prmprobleme", Scfjefflers „©eift ber ©otil“; bocf> finb beibe mefct tf)eoretifcf)-äftf)etifct)e 21b-
fjanblungen. ©as oorliegenbe bietet gum erftenmal eine ©efcfcidjte ber ©otil mit ben entfprecfjen-
ben Kulturgufammenl>ängen, bagu ein porgüglidjes Silbmaterial.
Subwlg X^oma u. 91. ^eilmeper / 3gnattus Xafdmer. Sllbert Sangen. 149 2lbb. auf 118 Xafeln.
500 ©rpl. 350.00 u, 550.00. — Xaf^ner, ben l>eimlid)en ©otifer, perbinben ftarte gäben mit ben
lünftlerifcfjen Hoffnungen ber ©egenwart, ©er in jeber Hinficf>t glängenb ausgeftattete Sracbt-
banb bietet eine 2luslefe aus Safeners gefamtem ©Raffen, bie Umfang unb ©igenart feiner 23e-
gabung beutlicb erlennen läßt, ©eine Kunft trägt wie faum eine anbere bas beutfdje ©eficjjt.
Hermann U^be-Sernaps / Slünc^ner Sanbfdjafter Im 19.3<*bf^nnbert. 81 2lbb. ©elpf>in-Ser-
lag. ©eb. 80.00 u. 90.00. — Sltan lennt wot)l im eingelnen bie SItündjner Sanbfdjafter, bie Robell,
SBagenbauer, ©d>leid), 9tottmann, Olioier ufw.; troßbem wirlt ber Steicßtum unb bie ©efcßloffen-
beit biefes ©anbes, bet alle in eine ©ntwidlung gufammenfaßt, gerabegu perblüffenb. Söelcße
©4>äße intimfter ©d)önf)eit, weldje gfille im ©angen J 2Daf)rlicf> biefe SHüncßner „paysage intime“
fteßt m ißten beften Söfungen ber frongöfifeßen in nidjts nad).
2B. 92. Salentiner / grang Hol«« 28. Sb. ber „Klaffiter ber Kunft". 317 2(bb. ©eutfeße Serlags-
anftalt. ©eb. 140.00,160.00 u. 225.00. — 8um erftenmal wirb t>ier bas gefamte Söerl bes gtang
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Hala ber 2Ulgemetnbeit zugänglich gemalt, ©ie Arbeit, bie Jtarl Soll begonnen — oon bem auch
bie Sorrebe ftammt —> hat Salentiner glänjenb unb unter 8ujtebung alter nur möglichen Quel¬
len ooüenbet.
©mil SDalbntann / Sinicxctto. 97tit 912lbb. Stuno ©affierer. ©eb. 40.00. — ©er gtofje Senetianec
war ben Senaiffancefchwärmern Pom alten Stil fteta ein ©orn im Sluge; feipe perftedte „©otif“
perlene fie; bie neue ©eneration menbet (ich ihm perabe beawegen mit Segeifterung ju unb ent-
bedt Um neu für fid). (So tommt biefe Stenographie gerabe ju rechter Seit.
©eoxg 3ah>b SBolf/©ie ©ntfichang h<* Ulünchncr Sanbfcpaft. 0eitgenbffif4>e Silber unb ©otu-
mente. 9Hit über 200 21bb. Hanfftaengl. ca. 100.00. — ©ine fepöne ©rgänjung bea oor jwei
3apten erfepienenen 28ertea „©in gahrhunbert Slünchen“; tünftlerifcpe ©otumente unb lite-
rarifebe Sufcerungen über Slüncpena lanbfcbaftlicbe Umgebung, ©er 2Becbfel bet Saturanfcpau-
ungen im Söanbel ber Beiten tommt in 28ort unb Silb jurn Sluabrud.
VTeubtucfe * £itetatutgefd)id>te
2lbolf $ ortete / ©ie gfingften. $). ^aeffel. 18.00, geb. 23.00. — ©aa umfaffenbfte Sacpfcplage-
roert über bie jüngfte Literatur, nicht ohne febr beftimmten Stanbpuntt, wie bei Sattele zu be¬
tonen unnötig ift.
Karl Sorinett / ©efebiebte bet beutfcbeit Siteratur oon ben Anfängen bie zur ©egentoart. 165
2lbb. 2 Sänbe. Union ©eutfebe Serlagagefellfcpaft. ©eb. 98.00. — ©in neuea grohea S)anbbu<b
ber beutfeben Literatur, allgemein perftänblicp gehalten, mit bem ©btgeij, am pollftänbigften ju
orientieren unb fotoeit ala möglich über ben Parteien ju fteben.
©ie ©bba, überfeijt oon gopn ©oraleben. Seu: Sb. 2. Sprüche, ©eb. 18.00, Sb. 3. ©ötterlieber.
©eb. 24.00. — 2Rit ben Sprüchen unb ©ötterliebern liegt bie ©oraleben-©bba nun pollftänbig
oor; man fagt nicht juoiel, wenn man behauptet, ba& fie bei weitem bie befte unb tünftlerifchfte
Überfettung ift, bie toit oon ber ©bba befipen, jebenfalla bie, bie ber Urgewalt bea alten ©poe am
näcpften tommt.
©mil ©rmatingcr / ©ie beutfehe Sprit in ihrer gefchichtlichen ©ntmidlung oon gerbet bie zur
©egenwart. 2 Sänbe. S. ©eubner. 1. Sb. 40.00, geb. 45.00.2. Sb. 30.00, geb. 37.50. — ©ie erfte
umfaffenbe ©efchichte ber beutfehen Sprit, ©rmatinger bleibt nicht bei ber ©haratterifierung ber
einzelnen ©i<hterperfönlicpteiten ftehen, wie j. S. SBittop, fonbern fucht barüber hinaua bie all¬
gemeinen Stil-, gorm- unb SDeltanfcpauungaprobleme ju erfaffen.
gieptes Sieben in Stemworten. gelir Steiner, ©eb. 25.00. — 2lua ©udena Fachwort: „2Bir er¬
halten nicht ein Sreoier aua Richte, fonbern wir erhalten ben ©efamtbau, aber mit entliehener
Konzentration auf bie fchaffenben unb charatteriftifcf>en ©ebanten.
©ie $elbenfagen bex gexmanifchen grühjett, h»g. ». griebr. 28oltere u. ©arl ^eterfen. 3=erbi-
nanb $irt. 34.00, geb. 46.00. — ©ie auf ©runb ber Urtexte pergeftellten Sacpetjählungen (leibet
in Stofat) bieten ein gefchloffenea Silb ber petoifepen ©ichtung ber getmanifchen grüpzeit unb
wollen an Stelle ber biahet immer ftart oerwäfferten Sagen-Sammlungen treten, waa nur ju
wünfehen wäre. — ©er Stoff ift nach Streifen ber getmanifchen Stämme gegliebert.
O. ©. Seffing / ©efchichte bex beutfehen Siteratur in ihren ©xunbjügen. ©arl Seifner. 50.00,
geb. 60.00. — Seffing hält bie Slitte jwifchen ber Überfülle reiner 28iffenfcpaftlichleit unb bet
Knappheit einea Seitfabena.
griebriep Süäxtex / 0ux Sitexatux bex Gegenwart, führet ju ben Hauptproblemen unb ben
Hauptperfönlicpteiten ber gegenwärtigen Siteratur. 21. Sangen. 9.00, geb. 15.00. — ©aa Se-
beutungaoolle anbiefemSuche ift: bafe ea überall in bie©iefe führt. ©erSerfaffer lägt baa innerfte
28 e f e n ber mobernen ©ieptwerte auf leuchten, ©a 28 ä r t e r jenfeita oon ©ageamcinungen
fteht, fein Urteil ficher unb gerecht, feine ©arftellungameife geiftreiep unb tlar-perftänblich ift, mufc
fein Such wie tein anberea ala führet burch bie labprintbifcpen ©änge ber mobernen Siteratur
empfohlen werben.
©cutfcpc Uaturfagen, hrag. p. $$aul Baunett. 1. Seihe: Son Halben unb Unholben. ©ugen ©ie-
betiepa. 20.00. — Sn biefem Sanb wirb ber Soltaaberglaube über bie Saturgeifter bargeftelft, bie
Siefen unb Sachtmahren, bie Hauageifter, 8toerge, ©nomen unb ©Ifen. ©aa (ebenbigfte Bdtgni»
für bie altgermanifche Saturbefeelung t
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SHbolbert Stifter / SBttifo. Sollflänbige Ausgabe auf ©ünnbrudpapier. 3nfel. ©eb, 60.00 u.
170.00 — Stifters gerichtlicher Vornan. Seit 1865 nicht mehr gebrudt.
S^ttie /95b. XI: günf ©efchichten aus bem öftlidjen Sorblanb. ©ugen ©ieberichs. 40.00 geb.
52.00. — ©in neuer Sanb ber Shule-Sammlung! ©ie ©rjählungen [pielen im lanbfchaftlicf)
fd)önften Seil Stlanbs; bie gelben finb teine großen ©harattere wie ©rettir unb Sgil, aber tppifche
Sertreter bes Sauemlebens, hart unb rürffi^tetoe im SBillen fich burchjufe^en.
Otto Siegfried dientet / ©ie diätfei ber ©bba unb ber arifche Urglaube. Setlag $tei-©eutr lanb,
Sontra. Kart. 28.00. — ©in Such jum Serftänbnis ber ©bbawelt unb ber germanifchen Sltptho-
logie.
au« „®te fluten SKeifter beö beutWen fiaufeö*; mit runt» 100 3etcönungen unb Äotjfc^nitten »on “Pocct,
9let&el, 9Md>tec, 6c&wtnb, Spccftcr unb anberen, fowic »telen 3etd)nungen jeiCgenöfflfcber ®td>ter.
©elber 93eclag 10.—, in ®appbanb 17.50
<8efd)id)te*PhiIofopl)ie
3Rar oonOoeh« /©eutfchianb im 18.3ahri>unbert. Silit 362 2lbb. nach jeitgenbfjifchen ©emälben
unb Stichen. Slsfanifcher Serlag. ©eb. 240.00. — Seinen betannten fulturhiftorifchen SOerten
über bas Sofofo in ©nglanb unb ftrantreich fügt ber Setfaffer biefes neue über ©eutfchlanb hin-
ju, bas an Seichhaltigleit bie anbem noch übertrifft. Sufammen mit einem gerabeju glänjenben
Slbbilbungsmaterial ergibt fich rin getreues Silb bes h&fifchen, bürgerlichen unb bäuerlichen Ge¬
bens oon bamals.
Johannes Suhlet / Rlofterleben im beutfchen Stitielalter. 3nfel. ©eb. 40.00 u. 70.00. — ©as
bunte Leben ber beutfchen Klöfter im Slittelalter mit ihrem tiefgreifenben ©influfe auf bie tul-
turelle unb geiftige ©ntwidlung unferes Zolles fpricht aus biefen jeitgenöffifchen ©otumenten,
bie über ein halbes Sahrtaufenb umfaffen unb jum Seil aus ganj entlegenen Quellen unb unoet-
öff entließen S)anbf4>riften geköpft finb.
3ohamtes Suhlet / ©ie ©ermatten in ber Söllerwanberung. Snfel. ©eb. 55.00 u. 85.00. — ©ie
in biefem Such gefammelten ©otumente geben ein juoerläffiges Silb oon ber ^rühgefchichte bet
germanifchen Saffe. ©er SDehfchrei einer oerfinfenben SDelt, bet Kampfruf ber römifchen Legio¬
nen unb ©ermanentrieger tlingt mit lebenbiger Unmittelbarleit baraus.
SLSurlharbt / ©hhtefifche Kultftätten unb Kultgebäube. Sotapfel-Serlag, Sürich. ©eb. 32.00.
— SDir erlernten immer mehr, bajj bie Kultur ©hinas ju ben ganj großen unb urfprünglichen ge¬
hört; biefes Such ift ein berufener Rührer jum 2Befentlid>en biefer Kultur,
gonfton Stewart ©hantberlain / SRenfch unb ©ott. 3« Srudmann. 24.00, geb. 36.00, 45.00 u.
70.00. — „Setrachtungen über Religion unb ©hriftentum“ hcifet bet Untertitel bes neuen ©ham-
berlainfchen 233erles; es ift eine 8ufammenfaffung feiner ganzen religiöfen Slnfchauungen, wie fie
3 . S. fchon in ben „@runb!agen M unb ben „^Dorten ©hrifti“ angebeutet waren. 333er bes Serfaffers
„Kant" gelefen hat, wirb an biefem nicht ootübergehen.
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9« Sem /Sucher bet beugen 28pftit, ptsg. p. hans Rapfer. Snfel. Aeue Sänbe: $f?eop|>raftu«
Satacelfus, Ijtsg. p. h* Rapfer. ©eb. 70.00 u. 96.00. 5tä.p.Saaöecs ©Reiften, ^tsg. p. Map Pul¬
per. ©eb. 50.00 u. 75.00. 3. ©. hamann, htsg. p. Rad Mibmaper. ©eb. 50.00 u. 75.00. — ©ie
wertpolle Sammlung {ft auf 6 Sänbe angewachfen; wem es umMpftit ju tun ift, bet greife nad>
biefen beutfehen Meiftem, ftatt pou pornherein fein heil Im fernen Often ju fud>en.
©pftofewsti / Son ©buatb ©hurnepfen. 8.65. 93etlag ©hr. Raifer, München. — Sn über-
wältigenber Monumentalität ftet?t ©oftojewstis ©ichtung por uns; nur ein wiffenber führet
petmag fie ju erfchliefeen. Sn ©hurnepfens Schrift haben mir folcf?e Megweifung. Sn tiefein-
bringenber Analpfe bet großen hauptromane, befonbets in einet fdjatffinnigen ©eutung bes
©r ofeinquif i tors jeigt er, wie ©oftofewsti bemAätfel „Menfch“ nachgeht.
Albert p. hofmamt / ©as 2anb Stallen unb feine ©ef dachte. ©eutfepe Serlagsanftalt. ©eb.
54.00. — ©einem früheren Suche „©as beutfepe Sanb unb feine ©efcpkhte“ läfet bet Serfaffec
nun biefes übet Stalien folgen, ©ie Metpobe ift bie gleiche, pielleicf)t etwas ju fepr Pom Sopo-
gtapl)ifdf)en ausgepeab, im übrigen aber gto&linig unb poll lebenbiger Anteilnahme an bem ge¬
waltigen, tiefen haften ©toff.
Aicarba huch / ©nt^crfönlichung. Snfel. 18.00, geb. 30.00. — ©ine Seihe turjer pl)ilofopf>if<$et
Abpanblungen oatiieren bas $(>ema bet „©ntpetfönlidjung“ bes Abenblanbes als bet Iltfadje bec
lebensferne, ©rftarrung unb Sethäfrlichung ©uropas. ©epr beperjigenswerte fiepten für feben,
ber ficf> übet ben mecpaniftifchen ^odfcprittsglauben pon heute ergeben will.
Rntt Rafer/©as fpäte Mittelalter. Anbreas Sertfjes. 24.00.—fünfter Sanb bet Meltgefcpichte
in gemeinoerftänblicher ©arftellung htsg. pon hubo Morip hartmann.
Milbelm 0d>äfer / ©ie breijefm Sucher ber beutfepen Seele, ©eotg Müller, ©ubftriptionspreis
200.00. Allgemeine Ausgabe 225.000. — ©in bid)tetifd)es Monumentalwett über bie ©cpidfals-
gefchiepte bes beutfepen Solles.
©bnatb Meper / Urfprung unb Anfänge bes ©priftentutns. ©otta. 1. Sb.: ©ie ©oangelien.
38.00, geb. 50.00.2. Sb.: 54.00, geb. 68.00. — ©er 1. Sanb bes umfangreichen Mettes bringt im
mefentlicpen eine tertfritifcpeUnterfucbung ber ©oangelien; ber jweite unterfuept bie piftorifepen
Sorbebingungen bes ©priftentutns, oor allem bie ©ntwictlung bes Subentums. ©s ift lehrreich ju
fehen, wie ein epatter Miffenfcpaftler wie Meper einem ©toff, bet eigentlich fo oiel intuitioen
Slict nötig hat, ju fieibe geht; jebenfalls ift eine Sülle neuen Materials unb neuer ©efichtspuntte
barin.
Aantes Meltgefcpichtc. 8 Sänbe in halbleinen 360.00, in halblebet 750.00. ©undet & humblot
in München. — © i e grope Meltgefcpicpte in beutfeher Sprache, ©s ift ein Serbienft bes Setlegers
bas monumentale Stert m fo fchwierigen Seiten neu aufjulegen.
Oswalb Spengler / ©er Untergang bes Abenblanbes. II. Sb. Meltpiftorifcpe Setfpettipen.
ca. 45.00, geb. ca. 65.00. — ©s ift wohl überflüffig, auf biefen 2. Sanb bes berühmt geworbenen
Mertes pmjumeifen; erfcheint er, fo wirb er genug ©taub aufwirbeln, genug Schriften unb
©egenfehriften entfeffeln unb, was man nur münfepen tarnt, bie ©emüter in Atem halten.
Johannes M. Sertoepen / ©er rdigiöfe Menfch unb feine Probleme. Serlag ©rnft Seinparbt.
416 ©. 26.00, geb. 36.00.
Seitgefcpicbte * Politik
C. M. Ambt / Staat unb Saterlanb. ©rei-Masten-Serlag. 24.00, geb. 30.00. — „©ine Auswahl
aus Arnbts Politiken Schriften."
Sethmann-hpllweg / Setrachtungen jum Meltlrieg. 2. Sanb. Seintar hobbing. 36.00. — Mac
ber erfte Sanb ben großen fiinien ber ^Potitif gewibmet, fo geht ber porllegenbe jmeite ins ©etaiL
Solenpolitit, bet Uboottrieg, Milfons gtiebensattion, ©ie Sulitrifis, bas finb bie ©hinten, ©ec
©opn bes ehemaligen Seicpstanjlers hat bas Manuftript, fo wie es bei beffen ©obe porlag, petaus-
gegeben.
Sisntard / ©ebanten unb ©rinnerungeit* 3. Sb. ©otta. Aeubrud: geb. 30.00, ©anjleinen 38.00,
halbleber58.00. — Met ©enfationen erwartete, wirb enttäufcht fein; aber bie fachlichen Serichte
fprechen für ben Miffettben genug; hätten wir ben Sanb früper getannt, wäre piedeicht manches
petmieben worben.
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General 93uai / ©ie beutfthe Strmee im SBelftriege. 3t>re ©rbfce unb ihr SJerfall, übetf. o. H»
&raufe. 9Bielanb-93erlag SHüncben. — ©eneral 93uat — toäbrenb bes Kriegs franaöfifeber ©ene-
calftabscbef — gibt an S)anb ber Sitten feines Slacbricbtenbureaus eine objettioe Sdjilbetung bec
beutfcf>en ^eeresieiftungen; ein äufoerft beleijrenbes SDert, auch too es irrt 1
9k©.©eder /©eutfcblanb lugt, roenn es bie Sd)u(b am Kriege auf f ich nimmt. Sis-93eclag 8eit(.
5.00. — ©in ©olcbftofc in bie fiügenbhbra ber ©ntente t Sin Hanb feinbiicf)en Sltaterials n>itb bet
Stadjmeis erbracht, too bie Sd)ulb am Stiege ju fudjen ift. ©in 93ucb für jeben ©eutfebent
Slud H$be.93ernao$ „2Künd>ner £ant>fd)aftet im 19. Sabrbunbert* ©elpbln-QJerlafl. STOlt 81 ‘Jlbb. ©eb. 80.00
©er beutfehe Staatsgebanfe. ©ine Sammlung. ©rei-SItasten^erlag. 1. Steife. 93b. III: fjuftus
SHbfer, ©efellfcfjaft unb Staat. — 93b. IX: Freiherr oom Stein, Staatsfdjriften unb politifdje
93riefe. Qe 26.00, geb. 32.00.
©onrab oon Höienborf / Sius meiner ©ienftjeit 1906—1918. 9titoIa-93erlag. 93b. 1 ca. 80.00,
geb. 90.00 u. 100.00. — ©nblicb bat auch ber öfterreid)ifd)e gelbmarfcball bie $eber ergriffen, ©ie
Slrt, toie er fdjreibt, facf)licf>, oornebm, ohne ©eljäffigteit, berührt oon oornberein fpmpatbifcb.
©er 1. 93anb bebanbelt bie Seit ber Slnnetfonstrife 1906—1909.
Subenborff / 3. 93anb: Kriegführung unb flolitit. ©. S. SItitter & Sohn. ©eb. 54.00. — ®ie
ftortfetjung bet „Kriegserinnerungen" unb „lltfunben bet oberften Heeresleitung"; für ^reunbe
unb ©egner Stubenborffs finb Igerabe feine politifeben Eluierungen oon befonberem Sntereffe.
Sliebcrgang unb Slufftieg. / 28ege ju ©eutfcblanbs ©rrettung oon einem Staatsmanne. Queiie
ä 9Keper. 16.00, geb. 24.00.
Hermann Stegemann,/@ef(bi<bte bes Krieges, ©eutfebe 93erlagsanftalt. 4.93b. 65.00, geb. 70.00.
— ©et Scblufcbanb bes monumentalen Söerles.
Xartarin am Styein oon Slllemanb ©aubet. ©om-93erlag. 18.00, geb. 24.00. — ©in beutfeber
©aubet ift hier erftanben! Silit beifcenber Satire febilbert er bas Heben unb Treiben Sartarins am
SUjein, bie mafclofe ©itelteit unb ©rofjmannsfucbt ber ^ranjofen, bie ficb bort als Sieger gebärben
unb boeb bie lächerliche Slngft oor ©eutfcblanb nie lostoerben. ©as 93u<b toieft mehr als bunbert
amtliche ©olumente.
n a t u r m i f f e n f d) a f t e n * Reifen
©toalb Sanfe / SBüften, Halmen unb Sajare. ©eorg Sßeftermann. 60.00. — SKofcbeen, Halmen,
SUärcbenetjäblungen, Stiaoen, Hotems- unb Karatoanenleben, bie ganje 98unbertoelt bes Sllot-
genlanbes jiebt in plaftifcben ©emälben oor unfern Slugen oorüber.
SUfreb Srehm / Kleine Schriften. Stijjen aus bem Sierleben. 93ibliogr. Snftitut. ©eb. 33.00. —
Slus ber grofoen 8ab( oon 93rebms tleinen Schriften finb bi«t 33 ber beften ausgetoäblt, färben-
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reiche lebensvolle ©tiajen, in benen uns bet grofoe 3Reiftec bet Bierfchilberung feine in fteiet
Statut gemachten Beobachtungen unb (Erfahrungen erjählt.
$rtebrich ©amtemann / Blinius unb feine Bahitgef dachte. (Eugen ©ieberichs. 30.00, geb. 40.00.
— ®n Buch übet bie Baturroiffenfchaft bes Bltertums mit Bus»ügen aus bet Baturgefchichte bes
Blinius.
Sohn Hagenbcd / Unter bet Sonne ftnbiene. 1. Bb.: 25 Bahre ©eplon. 2. Bb.: Rteuj unb quer
burch bie inbifche Söelt. Berlag ©eutfehe Buchmerfftätten. 3e 26.00, geb. 37.50 u. 55.00. — Sohn
pagenbeef mar übet ein Bierteljahrhunbert als Kolonift, Kaufmann, Bftonjer unb Biererporteur
in ben inbifchen Tropen; rnas er baoon ju erjählen meife, gehört jum Bodenbften auf bem Ge¬
biete ber fjotfehungs- unb Beifeliteratur.
Suguft Hauer / Kumbute. ©rlebniffe eines Brotes in ©eutfch-Oftafrifa. ©om-Berlag. 60.00, geb.
75.00 u. 100.00. — Ohne Bropaganbafchrift ju fein, mill uns ber Betfaffer bie Herrlichleiten
unfeter geraubten Kolonie Oftafrifa oor Bugen führen, bafo mir fie nie oergeffen merben; unb in
ber Bat, bie f«harf gejeichneten Bilber finb fo einprägfam, bie (Einteilung ift fo neuartig, bafe man
oon einer ©rfchliefcung ber oftafrifanifchen Baturfchönheit teben !ann.
Seen Hebin / Sfangpo Samas SBallfahrt. ©ie Bilget. ft. B. Brocfhaus. 32.00, geb. 40.00.
Kurt Hielacher / ©as unbetannte Spanien. Bautunft, Sanbfcbaft, Boltsleben. ©rnft SDasmutj).
300 Bbb. ©eb. 200.00. — ©nStonumentalmerf von ganj befonberer Schönheit; bie architettoni-
fchen unb lanbfchaftlichen Bufnahmen finb von hoher tünftlerifcher Bollenbung.
Otftib oon $anftein / 3« ben Seilern bes Bobes. Berlag ©eutfehe Buchmerfftätten. ©eb. 15.00
— ©ie abenteuerliche ©rforfd>ung ber unterirbifchen Söunbermelt am Solorabo, bie 8.2B. Bomell
mit menigen Begleitern unternahm — eine rnahre Höllenfahrt burch bie Bäler bes Bobes, brei
Btonate von bet Obermelt abgefchnitten —, ift hier nach ameritanifchen Quellen mit lebenbiger
Bnfchaulichteit gefchilbert.
Sheobor Koch-Srünberg / 3mei 3<*h*e bei ben 3nbiancrn Sorbtvefi-Srafitiens. Strecfer &
©chroeber. 45.00, geb. 55.00 u. 62.00. — Bis einer ber beften Kenner ©übameritas fchilbert ber
Berfaffer bie Sinbrücfe, bie er mährenb eines faft fechsjährigen Bufenthaltes im tiefften Binnen-
Brafilien empfangen hat, j. B. unter fogenannten milben Snbianern, bie noch feinen SBeifeen ge-
fehen hatten. Borjügliche Bbbilbungen unterftü^en bie meifterhafte ©arftellungsmeife.
Bieters H<mblc?iton. Beue Buflage (1921). Stit vielen Bbbilbungen. Bibliograph. 3nftitut
Seipjig. 3n ©analeinen 105.00.
Sorbcrt 3oques / Sluf bem chinefifchen ftlufj. <£. ftifcher. 27.00, geb. 36.00. — ©ine empf inbfame
Beife ganj befonberer Btt: 2J3as bet Berfaffer auf einer ftahrt 3000 km ben 3<mgtfefiang hinauf
von ©hina gefehen hot, ift nicht „vereuropäifiert“ miebergegeben, fonbern mit unmittelbarer
Sebenbigfeit als ein bem Bbenblänber 3nfommenfurables bargeftellt.
Bictor Ottmann / Untex bem ©luthimmel bet Antillen. Berlag ©eutfehe Buchmerfftätten. ©eb.
15.00. — ©pannenbe Beife- unb Bbenteuererjählungen aus einet SDeftinbienfahrt, auf bet ber
Berfaffer bie Bahama-Snfeln, Kuba, ftamaifa, Boctorifo, Startinique, Batbabos, Brinibab ufm.
berührt hat.
Otto SBarburg / ©ie Bflanjemvelt. 3 Bänbe. Über 900 Bbb. u. 85 farbige Bafeln. Bibliograph.
Snftitut. ©eb. je 90.00. — ©as Bebürfnis nach einem fpftematifdjen 93erf über bie Bfionjenmelt
— neben bem „Kernerfchen Bflonjenleben“ —, bas vor allem auch ih ce mirtfchaftliche Bermet-
tung in Betracht jieht, mar grofe; bas vorliegenbe füllt biefe Sücfe aus, mit haben hier eine Bfton-
jenlunbe für jebermann, in ber alle fiänber ber ©rbe berücffichtigt finb.
jtugen&fchriften
Bnbetfens Blütchen / ©ne Busmahl mit ©cherenfchnitten. Selber Berlag. 9.00, geb. 16.50.
Silberbücher von befonberer, tünftlerifcher Qualität finb bie aus bem Bürnberger Bilberbücher-
Betlag ©erharbt ßtalling; fie haben großes ftormat unb eine frifche ftarbigteit. ©benfo finb bie
Künftler-Bilberbücher bes Berlags 3°f* ©eholj (Stainj) ju empfehlen, bie allen Bnfptüchen, vor
allem auch hinfichtlich ber Bielfeitigteit, gerecht merben.
©entfehe Störchen mit vielen Bilbern von fiubroig Bichter. Selber Berlag. 9.00, geb. 16.50.
Kurt ©ende, bet ©teiger vom ©avib-Bichtfchacht (ftugenbausgabe). Buguft ©cherl. ©eb. 20.00.
— »©in ©tahlbab für bie 3ugenb.“
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33ruit© @olbf<bmitt-hans Steifer, ^olbcgud unb ©ietertoadl. Sie Steife ine 2Bunberlanb. ©ine
luftige Srjäblung, toie fie Rinber gerne lefen. Söalter Geifert. 25.00, geb. 34.00.
Sernbarb Zolles /©ae neue Sagenbuch. Stubolf Stoffe, ©eb. 26.00. — Gammlung ber fünften
unb merfrpürbigften beutfdjen Gagen unb fiegenben.
Sebenebücber ber 3ugenb. ©eorg Söeftermann. Steu: Sb. 43. SirtenbiK, Storbbeutfcbe 93olts-
märefjen. Silit Slluftr. geb. 30.00. — 93b. 44: Sauls, Sieibes Saterlanb. 93aterlänbifcbe Srjäb-
lungen. 92tit Slluftr. etroa 30.00.
©lyriftian SRorgcnftern / Rlein-3rni4>en, ein Rinberüeberbud). 93runo ©affierer. ©eb. 35.00. —
„Sllorgenftern ale Siebter für Rinber ift eine Übcrtafcbung für jeben."
Aus „Das neue Garten-
buch“ von E. Petersen
Der gelbe Verlag
Dachau
20 . 00 , geb. 24.00
Motto:
Der Gartenfreund kann
sich nicht früh genug
um seinen Garten
kümmern
Snbtmg'9?id)tet'23üct)leitt. 50 S)oIjfd)nitten 2. Stifters. Ginfiorn-Serlag. 6.00.
3of>amta SpprI / ©cfcbidfjten für Rinber. 16 93änbe. Stnbreae ^ßertbes. 3e 12.00 geb.
93on 2bi« ncmanns oorjüglicben 3ugenbfd>riften feien als neu ernannt: Sedjfteins 9Rät<benbu<b
(18.00), ©ooper, Sieberftrumpf (50.00), Scfoe, Stobinfon ©rufoe (20.00), hauffs Sltärcben (16.50),
$ebel, Gcba^täftlein (27.50), Sllufäus, 93olfsmärcben (55.00), ©aufenb unb eine 9tad>t (16.50),
alle reid> üluftriert.
Sas Ontet-Otio-Sucb. Sin gabrbueb für Rnaben unb Slläbcben. Ullftein. ©eb. 40.00.
yteue (Befamtausgaben
Siubtoig Slnjengrnber / SBerfe, ©efamt-Slusgabc in 15 ©eilen, t)tsg. 0 . S. ©aftfe. 7 93be. ©eb.
140.00. Slusroabl in 7 ©eilen. 3 93be. 66.00. #effe & 93eder. — Sollftänbigfte ©efamtausgabe 1
Sante-Slnsgaben / ©efamtausgabe, italicnifd): opera omnia. Snfel. 2 93änbe auf Sünnbrud*
papier. 90.00 u. 280.00.
Santes Stoina ©omtnebia burcf> Serfentung unb Singebung toiebergeboren non G. o. b. ©rend.
5.91. Serres. 60.00, geb. 70.00. Seutfcb oon R. ftalfe. Sil. Stafcber. Sn ©anjleinen 32.00, auf
Sünnbrud in ©anjleber 125.00. Seutfcb oon St. Soojmann. Berber, ©eb. 38.00. Seutfcb oon
O. ©ilbemeifter. ©otta. ©eb. 35.00. ©eile übertragen oon Gtefan ©eorge. 93onbi. 10.00. 3m Ur¬
text mit beutfeben ©rläuterungen. herausgegeben oon 2. Olfcbti. 3 . ©roos. 3n Sappbanb 20.00.
Sas neue Sieben, übertragen unb erläutert oon gtanj £ambett. ©inbom-Serlag. 3n halbleinen
15.00. — Srei neue SHonograpbien: Son 93. ©roje. Slmaltbea. 40.00. Son ftebetn. <g. fiiebten-
ftein. 6.00, geb. 6.00. 93on ^cfclc. fjrommanns Serlag. 32.00. Srnft ©roeltfcb, ©er 93erg ber
Säuterung. Mittler & Gobn. 3.00. 93on ber Gelbftläuterung ber abenblänbifcben Rultur.
Sofiojetoslt / fämtlicbe Stomane unb Stooellen. 25 93änbe. Snfel. ©eb. 700.00 u. 1400.00.
Sidbenborff / ©efammelte 9Derte. 6 93änbe, brsg. 0 . h«inj Slmelung. Sroppläen-Serlag. 93appb.
40.00, halbleber 70.00.
$ricbri<b bes ©rogen / Slusgetoäblte SSBerfe, btsg. oon 9Rap 0 . 93oebn. Silit 120 2lbb. nach Origi¬
nalen ber 8«it.2lstanifcber 93erlag. ©eb. 125.00.
tyAtttidf heine / Gämtlicbe SBerte in 12 ©eilen. 5 93be. 0cffc & 93eder. ©eb« 110.00 u. 175.00.
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Ratl $cn<fell / ©efammelte 9Berfe. 4 23änbe. 3.Michael 23tüller-93 erlag. 1000 ©rpl. 200.00, geb.
250.00.
Stubolf $crjog / ©efammcltc SBerfe. 2. Steife in 6 93änbcn. ©otta. ©eb. 150.00 u. 170.00.
33aal $egfe / ©efammcltc Stooellen. 5 93änbe. ©otta. ©eb. 125.00.
$dlbctlins SBerle / hrsg. p. Dr. Manfreb Schneiber. 423be. 2Baltet-$äbefe-93erlag. ^Jappbanb
240.00, $albleber 400.00.
$ölbetlins SBerfe / fjreg. p. Hermann Seebaß unb f. Rafaf. 4 23änbe. ©. Riepenheuet. ©eb.
170.00.
©ottfrieb Reifer / ©efamtausgaben: ©ctta, 10 23be. — 23ibliographifches Snftitut, f>tsg. t>. 231.
Stußberger. 8 23be. ©eb. 224.00 u. 288.00, fjalblcber auf holgfreiem Rapier 400.00. — f)eff« &
93ecfer. fjrsg. p. ©. £>öfer. 4 93be. ©eb. 90.00, ©angleinen auf holgf reiem Rapier 200.00. — Snfel.
4 23änbe. ©eb. 280.00,450.00 u. 850.00. — Keclam. Sämtliche 2Berle in 6 95bn. £>tsg. t>. ©. ©n-
bres. ©eb 120.00. —*?5roppläen-93erlag. SBerfe, hrsg. p. S)arrg Magnc. 6 23be. je etwa 70.00.
Otto Subtoig / Sämtliche SBerfe, brsg. o. ^aul Merter. ©eorg-Müller-23erlag. 7 23änbe.
Martin Suther / Slnegetoähltc SBerfe. 93ie jc%t 3 93änbe. ©eorg Müller. ^albleber je 180.00.
©onrab gerbinanb 231 eg et. Sämtliche Schriften. f). §aeffel. 6 £>albleinenbänbe 225.00.
Sfabinbranath Sagorc / ©ef. SBerfe. 8 23be. ©eb. 200.00 u. 260.00. Rurt SBolff.
Stcnbhal / SBerfe in793änben, tjrsg. o. Oppcln-93romfotpsfg. ^3topgläen-S3erlag. 93b. 1:9tot u.
Schtoatg, 93b. 2 Rattaufe oon 0arma. ©eb. je 60.00, fjalblebet 80.00, 93b. 3: ©hronifen unb
9tooellen. ©eb. 80.00, ^albleber 100.00. — ©efammelte SBerfe, Ijrsg. oon fcang 23lei unb SBil-
helm SBeiganb. ©eorg-Müller-23erlag. 9?ot unb Schtoarg. 2 93be. — Sudan Seutpen, 2 23be.,
©enfmürbigfeiten über 9lapoleon, ©ie2ibtiffin pon©aftro, Stmiele. 3eber 93anb 50.00, geb. 75.00,
£)albleber 90.00. — ©injetoerfe im Snfelperlag: 93on bet Siebe, geb. 40.00 u. 170.00. ©as
Seben eines Sonberlings, geb. 55.00 u. 180.00, beibe auf ©ünnbrucfpapier.
$aul Berlainc / ©efammelte SBerfe. 2 93änbe. ©ine Slustoahl ber beften Übertragungen. Snfel.
©eb. 100.00 u. 160.00.
t>erfd)ie?>enes
9(tfantis / Bolfemätdjen unb Solfsbid)hingen 2lfritas. $rsg. pon Seo ftobenius. 93erbffcnt-
lid>ungen bes forfchungsinftituts für Rulturmorphologie (München). 93olfßmätc^en ber Rabglen.
1. 23b.: SBeisheit. 57.00. 3. 93b.: ©as fabelhafte, ©ugen ©ieberichs. 62.00. — ©ie Sammlung,
bie im gangen auf 15 23änbe berechnet ift, enthält alle pon ber innerafrifanifchen f orfchungs-
cppebition 1905—17 gefammelten 93olfsbi<htungen, 23tothen unb Märchen afrifanifcher 9Jölfer.
Srotfhaus / $anbbu<h bes SBiffens in 4 93änben. 1.93b. Subffriptionspreis 140.00 u. 170.00.
©ie guten Meifter bes beutfchen Kaufes, hrsg. pon Ostac Sang; mit pielen ©ebichten unb übet
100 93ilbem polfstümlicher Meifter. ©elber 93erlag. 9.00, 16.50, 18.00. — ©in polfstümliches
$aus- unb f amilienbuch, bas bas Sch&nfte pereinigt, mas bie 3eichner unb ©ichter aus ber 3dt
unferer ©roßeltem gefchaffen hoben. 9teben bie Sdchner dichter, Schtoinb, 93occi, 9?ethel treten
bie ©ichter §ebel, ©laubius, ©ichenborff, Uhlanb, $auff, Rerner, ©oethe, Storni unb piele
anbere, fo baß fich ber gange Reichtum beutfchen ©icbtens unb ©eftaltens in tielen ©ebichten unb
93ilbern por uns ausbreitet.
Satins ^eing ©toers / ©ie nettaufte ©roßmutter. ©in beutfches Märchenbuch, ©eorg Müller.
28.00, — ©er bämonifche SPhantaft auf beutfchen Märchenfpuren t
©buaxb Suche/©iefuben in ber Ratifatur.Sllbert Sangen. 307 2lbb. ©eb. 200.00. —Man hätte
aus bem reichlich fi<h barbietcnbcn Material eine ©enbengfchrift formen, man hätte ein 23uch bet
reinen Unterhaltung bäraus gufammenftellen tönnen; fudhs ift feinen biefer 9Bege gegangen: ihm
formt fich ber Stoff gu einem großartigen tulturhiftorifchen ©otument.
^eimatbSchet. 23erlag friebrich 93ranbftet ter. O. ©. 6<hmibt / Sachfenlanb. 25.00. Song Reden /
Schioabenlanb. 30.00. SBilhelm Müller / 0cf>lefien. 30.00. — ©er 93erlag gibt eine 9tngah( $ci-
matbücber heraus, in benen ©eographifches, ^iftorifches, SanbfchaftUches unb Rünftlerifches bet
eingelnen Sänber gufammengef aßt ift, unb gtoar in Schilberungen altet unb neuer ©icpter unb
Schriftfteller.
SRcgcre Rlcinet ^anbadas in 42 Rartenblättem. 93ibliographifches Snftitut. ©angleinen. 65.00.
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— $06 forgfältig gefcrutfte Slattenwerl bedeutet bic ©rffillung bes allgemeinen 98unf<hes nad>
einem erfchwingbaren 2ttlas, bet bem geogtap^if^en 6tanb bet ©egenwart entfptidjt.
SRbbel in einfachen nnb eblen formen pon SUetanbet Hantel. 40 gezeichnete ©ntwürfe. Slletan-
bet Äoch. 34.00.
©Ufabety pp« Slontgclas / Sott meinet Läroitt unb anberen Lieblingen. 55 2lbb. $aber(anb.
32.00, geb. 40.00. — ©ie ©räfitt, bie fit# Löwen, Leoparben, ?Pfetbe f §unbe, Siehe, Slffen uni>
anbete ©efchöpfe gehalten hot, erjählt in biefem eigenartigen unb liebenswürdigen Such ihre
reijpollen ©rlebniffe; bas Such, ein Heines, weibliches ©egenftücf ju ^agenbeds betanntem Such,
wirb piele ftteunbe f inben.
Sani 3&>btba<b / ©ottes $etrf<haft auf ©eben. Rarl Robert Langewiefche. 7.20. — ©er neuefte
Sanb bet blauen Sücher!
Rietet 6cf>cr / ‘Pattoptflunt. ©inhorn-Setlag. 6.50. — ©ie beften humoriftifch-föticijchen ©ebichte
bes betannten Sebatteure bes Simplijiffimus.
ftrant 3Debetinb / Lautenlieber mit Slluftrationen pon ©. Sretotius. 300 ©rpl. ©rei-32tasten*
Setlag. ßubftriptionspreis 500.000. — ©ie Lautenlieber SDebelinbs mit eigenen unb ftemben
Slelobien.
Jöeflermamts SBcltatlas. 100 Rattenblätter mit 130 ijaupt- unb 117 Sebenfarten. ©eotg SBefter-
mann. 175.00. — ©in neuet Sltlas, ber SBeltgeographie, 2öeltgefcf)id?te unb SBeltwirtfchaft berücf-
fi<ht«0t.
„tRein Steunb UofcnEtcu$" u»& „iDas. ©tlebnis"
3Die 3 weiSänbe„JfcänFif 4 >enonellen"finb bie f4>6nflen lErjählungcn Sophie^>oed)fUttcrs;
wie „3Das ICcbgeficht" je ITT. 16.00, in halbleinen 23.00, in /»alblebec 60.00
^in^orn-Perlag, 3 Dad>au
jf ü r j [ i d) i ft erfcfiiencn:
©ie 2t6enfeuec bes tgzzzn Äacfacin
aus Satascon
23 o n Saubtf / 3ieu überfeijf non Älabunb/D3tlt
nielen ganjfeifigen Lithographien unb Vignetten Don
©sorge © c o $
'Preis in h° n bfotortectem Gin&anJ OTaif 35.00
Sine jtrifif übet Sa« 3ut|p:
Set Bramarba» Spießbürger, eine »an Ser Ci f er a für oft unb fbfllich bebanbelfe Crfthelnana, mürbe
Pon Saubet in ben Kbrntruern ber -Perm Xartarin au« Xarasron ju einer unllrrbliifeen gigut br»
ZDeltliteratur gemacht. Sie belle beutfcbc XiMgabt ifl nun bei Stich OteiS in Berlin erfcpienen. Überrest
hat fle Xlabunb, bie 3>ichnungrn unb Suntrrtn bee Buche« ünb oon Oeorgr ®ro|. brr liefe bamit aM
einer brr bebrütenMirn, famoftflra unb fafngilen bruffefern ^Bulhraiorrn bofumentiert Sie Überlegung
Jtlabunb«, oft in« 3eitliche mit llurbrbifen |teienbc iS aufgetnehnet. crifcb unb lebrnbig. PoQ Jarbe unb
Jpumor. <*roi i(l genial. Seine Zeichnungen (lab bic @*|ieloqte be« Spießbürger*. SirTrr Buch, amüfant
unb t>or trefflich ausgcfla tut. iII bie bellt brutfiheXaitarip.2iusgabc.Sa« bebrütet oirl.S« bebrütet baf ba>
mit rin grilliger Xriumph er(ler Jtlalje errungen morben Hl Sirfr« Buch >11 ein einpge« Cächeln, ein fort*
u>ähtenbe 0 ®rinfrnunbSciftn.<£*i(tnnrb|lliihr* 0 pcnmrrgtfchenrJtrueBabifcbe£anbe«|e<tuna
® r i ch 9 i t i ^ ‘23 c r I a g , Berlin SB 62
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Soeben erschienen:
LEO SLEZAK
Meine sämtlichen Werke
Geheftet M. 28.— Gebunden M. 40.—
Der berühmte Sänger, dessen Ruhm Europa und
Amerika erfüllt, ist gleichzeitig ein gottbegna¬
deter Humorist. In seinem autobiographischen
Buche erzählt er mit nieversagender Laune die
Geschichte seines Werdens und das bewegte
Leben seiner Glanzzeit, das ihn in aller Herren
Länder geführt hat. In der Schmiere oder in der
Metropolitan-Oper, Slezak ist immer der gute
Ramerad, derOptimist, der lächelnde Bejaher des
Seins. Bei Slezaks vielseitigem Verehrerkreis
werden seine Erinnerungen innerhalb und außer¬
halb der deutschen Sprachgrenzen allergrößtem
Interesse begegnen.
Endlich wieder einmal ein
humoristisches, fröhliches Buch!
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ERNST ROWOHLT VERLAG / BERLIN W 35
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Wilhelm Bode
E&rifftantf 23er=
roan&lungen
Keun geitere ©tgäglungen mit 18 ®ilbetn unb
Hucbfdjmuct Don {janS gtiebtid).
fßappbanb TOf 26.—, Sieinenbanb SKt 30.—
1 Ser ffieimatet ©oetgeforfcger ffiilbelm ®obe
fc^ilbert in gemütstiefen ©tgäglungen, in enget
j Slnlegnung an perfönlicbcS (irlebnts ben ©erbe«
gang eines frif egen ehrlichen 3ungen oon frügefter
Rinbgeit bis gut Verlobung. Sie reine beutfcge
BebenSauffaffung biefet (Srgäglungen tut wogl.
HjS Elisabeth Brönner
©ie ©enbung be$ 5Kof)r=
moferd
©ebunben ©t. 18.—
©in gang bebeutenbcr oftpreufjifcbet ßeimatB»
toman, gefcgaffen aus tiefftem ®erftegen ber
ömpfinbungen unb Hoffnungen bet gäben,
ttogigen beutfcben Naturen unfetet pteiSgegtbe»
nen ®tübet im SJJemelgau.
Ricarda Hach j
©ebichte
®appbanb SRf. 28.—
Sie ©ebiebte oon SRicarba Hu<b tongentrieren
ben ftarten ©eift, bie fieibenfebaft unb bie un«
ergrünblicben Siefen bet grauenfeele. 6iegäglen
gu ben beften ©ebiebten, bie jemals eine beutfdje
grau febuf.
2He SKomantif
$wei ®änbe
Srofcb 9R£ 60 .—, gwei Halbleinenbbe. 3Rt. « 0 .—
#um ®eften, maS bie ©iffenfegaft über bie Site»
raturepoege ber SRomantil befigt, gegärt biefeS
Sucb bet mit ftenntnifien bemunbernSmert reich
begabten Sicgterin Siicarba Huch- 3gre „SRoman«
tit" geigt, mie tief fie ficb in baS ffiefen unb
bie Stimmungen bet SRomantit eingufüglen Der«
modjte.
Wilhelm Jensen
Sage t>er £>anfa
Hiftorifcge ©tgäglung
Srei gfibfege H^ibleinenbänbe in einer ffaffette
3»t. 46-
„Sage ber H<*nfa" lann als giftorifege Äoman«
trilogie begeiegnettoerben. g* ift baB befte ©ert
©ilgelm 3enfen8 — unb fein flieblingSroert
bagu. 3enfen fcgilbert einen ber bebeutenbften
Slbfcgnitte beutfeger ©ntroidlungSgefcgicgte
Adolf Frey
Erinnerungen
an ©ottfrieb Heller
SRit ©ottfrieb ftedetS »ilbniS
»rofdjiert SRt. 10.—, gebunben ffitt. 12.60
gteg ergäblt liebeboll Don feinem grofeen Schwei«
get greunbe unb betont mit eigener liehenS»
Wfitbiget Uaunigfeit butnoriflifcge £jüge beS
Stenfcgen fteUet. Seben ihrem groben Hteratur»
gefdgicgtlicben ©erte finb biefe Srinnerungen
allen greunben Seilers ein löftltcger
® e f i g.
Will Vesper
^Porjellan
Kooellen
Halbleinenbanb 3RI. 28.—
Suf einen genial entworfenen giftorifegen Hinter«
grunb fteHt ®e8per feine Dibrierenben ©eftalten,
beten teils abenteuerliche SiebeBerlebniffe et
mit ©tagle fegilbett. Ser töftlicg überlegene Stil,
ber feinpointierte Spott, ber ftraff gealieberte
Äufbau geben biefen Kobellen ben Seig beS
eegten SRoEoto.
Ricarda Huch
Erklungen
Rwei ®änbe. — 3ngalt: gra ©elefte—Ser arme
Heinrich — Set ©eltuntergang — Sie SRai«
toiefe — Hobuoig im Streujgang — Set Slonb«
teigen Don Schlaraffia — Teufeleien — Bügen»
mär eben
®rofcb<ert SRI. 25. —, gebb. 9Rf. 85.—
Sie ©tgäglungen geigen bie Sicbterin in ber
griffe unb güHe igreS Schaffens, ihrer tlr*
fprünglicgleit: fcbaltbafter gteube, (über 3nnig«
leit, ftiller Stauer.
Philipp Witkop ij
^einridS) o« itteiji
Srofcgiert Wl. 86 —, gebunben SRI. 40.—
Heinrich fileifts ®ebeutung ift in ben legten
Sagren fo Iebenbig geworben, bafj er neben
©oetge in ben Botbetgtunb unfereS literarifcgen
®ewugtfein8 rürlt SaS Scgidfalgafte feinet $eit
unb ftunft erfegeint für uns geitgernäfe. Rßhilipp i
©itfop lägt aus bem Beben unb ©ert Heinrich
D. Äieifts bie übergeitlicge unb fiberperfönlicge
©eftalt gerauSwachten. Schaffen unb Scgidfal
beB SragiterB geftaltet et etgreifenb unb Iebenbig.
| H.HAESSEL/VERLAG/LEIPZIG |
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L HOLBEIN-VERLAG /MÜNCHEN J
f mniimHimiiiHnuiHittiuiiiHHiiflHiHiimmniNiHimuuiiHuiiiimiiniuuimfflnnnmiiiimminniiHimimmmiimiuimuummimimtimiiiiiiumi 1
| Daniel Ckodowieckis Kupfersticke |
Die 35 bedeutendsten Blätter von den Originalplatten des Meisters mit Geneh- ]
P migung seiner Nachkommen gedruckt. Die Blätter sind auf edelstes Japan bzw. j
p holländ. Bütten gedruckt. Ausgabe A auf Japan in Pergamentmappe M. 1550 ,—, %
\ Ausgabe B in Leinenmappe M. 850 ,—.
%. „Das ist allerdings eine überraschende Gabe, in heutiger Zeit solch herrliche J
¥ Frühabzüge von den Platten des Künstlers t Die Echtheit ist auf der Rückseite %
[ der Blätter von den Erben des Künstlers bestätigt. Der Zwiebelfisch. f
I Die Handzeicknungen der Sammlung |
I Friedrick Augusts in Dresden I
W herausgegeben von Hans W. Singer, Dresden, 86 Blätter in Lichtdruck, darunter
I viele farbige. Preis in Ganzleinenmappe M. 1500, —. j
p „Diese Wiedergabe in z. T. farbigen Lichtdrucken ist hinreißend schön; die M
f Blätter könnte man für Originale halten." Der Zwiebelfisch.
| Kurt Pfister: Die primitiven Holzsckmtte j
[ mit zehn handgemalten und 35 einfarbigen Blättern in Halbleinen geb. Mk- 75 .—. |
| 100 num. und vom Verfasser gezeichnete Exemplare in Ganzleder Mk. 300 .—.
% Farbige — und zwar handgemalte — Wiedergaben der primitiven Holzsclmitte p
f hat es bis jetzt in einer handlichen Ausgabe niemals gegeben. Die Sammlung ist ¥
I die denkbar eindringlichste Darstellung mittelalterlicher Kunst. I
f Kurt Pfister: Hans Holt ein I
L Mit 60 Tafeln und vielen Abbildungen und farbiger Wiedergabe des Selbstbild- I
= nisses aus den Uffizien. Preis in Halbleinen gebunden M. 35 ,—, in Ganzleinen H
f gebunden M. 45 ,—. ^
L „Außerordentlich prägnant ist die lapidare Textdarstellung, die Pfister hier J
= gibt und es muß wiederum gesagt werden, daß sie sich auch in sprachlicher Be- =
f Ziehung unter jenen kunsthistorischen Darstellungen sehen lassen kann, die unbe- \
L dingt interessant genannt werden müssenNeue Preuß. Zeitung. j
p Alt rec D lirers K upfersticke ^
p herausgegeben von Jaro Springer. Preis M. 150 ,—. Ä
= jDie Wiedergabe ist so, daß sie kaum übertroffen werden kann." Köln. Volksztg. %
I Jos. Aug. Lux: Das alte gemutlicke Wien I
f Ein Buch von heiterer Lebenskunst. Mit vielen Bildern, in farbigem Leinenband
\ Preis ca. M. 18 ,—. ]
Ü „Ein höchst apartes und persönlich erlebtes Büchlein, das den fliehenden Geist des s
f alten Wien noch einmal ins Gemüt zaubert. In einem elegischen Spaziergang lassen 1
L wir die alte Bauschönheit Wiens auf leuchten, die lebende und künstlerische Schön- j
= heitsgalerie von Waldmüller bis Klimt, die Legenden des alten Wien, die klassischen M
f Wohnstätten und Beethovenhäuser, den Personenkreis der Schubertiaden usw.
*5i
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^ugcstfl-
<od>rtften
THIENEMANNS MÄRCHENBÜCHER
flnderfene Blütchen. Vitt Dielen
farbigen unb fchtoargen 99tl=
bern Don fJJaul $etj. Wuägaben
Don TOI. 13.50 bis TOI. 30.—
©echftein, fllärchenbuch. TOit oie=
len farbigen unb fcfjroarjen Sil*
bern Don 8. TOühlmeifter. 8lu8=
gaben Don TOt 16.50 bis TOt.30.—
©rüder ©rimm, Kindcrmürchen.
TOit Dielen farbigen u. fchtoarjen
Silbern Don Saul ©ep. 8 lu 8 *
gaben Don TOI. 16 50 bie TOI. 55.—
Blufäuo, ©oltemärchen. TOit acht
fatbigen unb -16 Jonbructbil*
bern bon Sari TOübtmeifter.
873 S. @an 3 leineti. TOI. 65.—
fjauffo Blütchen. TOit Dielen
farbigen unb fchwargen Silbern
Don 95oIf SBinfler. 8 lu 8 gaben
bon TOt. 15.— bid TOt. SO.—
(Taufend und eine Rächt. TOit
Dielen farbigen u. fehtoatjen Sil*
bern Don ft. TOühlmeifter. 8 lu 8 »
gaben b. TOI. 15.— bis TOI. 25.—
JUGENDSCHRIFTEN FÜR DAS ALTER BIS ZU 15 JAHREN
Für Knaben
üeatfdft» Rnabenbud)
©in Jahrbuch der Unterhaltung,
©elchrung und ©efchäftigung.
TOit einer ftunftbeilage unb Dielen
Sonbruef*unb fdjtoarjen Silbern.
31. .Jahrgang. 288 ©eiren @ro&*
DItabformat. £albltob. TOI. 40.—
Cooper, Xederftrumpf'Crjählgn.
TOit 5 farbigen unb loo Xon*
bructbilbem Don B. Sauer.
600 Seiten. Wanjlmb. TOt. 60 .—
ffcbele ©chatftüftlein. TOit 4 far*
bigen unb 26 fcfjtoarjen Sil*
bern Don 38. Sdjulg. 2oo Selten.
£albleimoanb. TOI. 27.50
©chwab, Die ©eutfdfen ©olle*
bücher. TOit 15 Sollbilbern oon
SBiUp Stand. 450 Seiten. 3n
^albleintoanb. TOt. 45.—
Für die Kleinen
©rodbau», Allerlei ©chnacf —
Don Schelmen und drolligen
Käugen. 2 Sbe. 3e m. 16 Sonb.
Don B. Sauer. Je TOt. 12.—
Btorgenroth, flue heiterer Kin»
derftube. ©tjäljlungen aus bem
ßinbergarten. TOit 17 Sil*
bern Don 95. £enrp. TOt. 13.50
Wilmanne, Familie Fröhlich* Sine
«Puppen* u. SBefI)nacbt8flefd)tcf)te.
TOit 27 Xonbilbetn Don S. TOap*
^ül8mann. TOI. 18 .—
Schwabe, Don Btcnfö und (Eier.
ISin {fabelbuch. TOit 12 Sollbilb.
Don «JJrof. 38. ftlemm. TOt. 13.50
ferche, ©ie ©ründorfcr. TOit 8
farbigen unb 42 fchtoarjen Sil*
bern nach #oIjfdhnitten bon ff.
Bang. 5. Sluflage. TOt. 80.—
F ür Olä d <hen
Deutföt« iKädcfjenbacff
Cin Jahrbuch der Unterhaltung,
©clebrung und ©eföüftigung.
TOit einer ftunftbeilage unb oielen
lonbrud* unbfehtoataen Silbern.
25. Jahrgang. 288 Seiten (ütofj*
Cttaoformat. C>alblrob. TOI. 40.—
©runo, (Trude, Rane und ©ufe
in der ©tadt TOit 4 Silbern
oon fRolf 38intler. 2. Sluflage.
164 Seiten. TOt. 16.50
Falte, ©uftao, Iferr purtaUer und
feine (Tochter. TOit 4 Silbern
oon 3-Staffen. Zweiteüluflage.
120 Seiten. TOt. 16.50
Raff, fielene, Regina himmel*
fehlet). TOit 3 Silbern Don Sr«
pab Schmibbamtnet. 2. Auf¬
lage. 142 Seiten. TOt. 16.50
BÜCHER FÜR DIE REIFERE JUGEND UND ERWACHSENE
eammlung „Deutföe gelten" |
Ferdinande, Carl, tlormannen*
fturm. TOit 4 Silbern son 95.
<£ngel8.3. 8lufl. 125 S. TOt. 16.50
Kdnig, Cberhard, Urne heilige
©rab. TOit 4 Silbern Don (Frnft
Biebermann. 3. Sufiage. 133
Setten. TOt. 16.50
Xilienfein, Heinrich, Wie der Uj
dao gelobte Xand fand. TOit
4 Silbern Don Beo Sauer. 123
Seiten. TOt. 16.50
Xobllen, Wilhelm, pidder Xyng.
TOit 4 Silbern bon 95. <Sngel8.
». «ufl. 150 Seiten. TOI. 18-50
©ulwer, ©ie letzten (Tage oon
Pompeji. TOit 10 farbigen
Silbern bon S. Jahrentrog.
296 Seiten. $albltob. TOt. 32.50
$auff, tichtenfteln. TOit 8 far*
bigen unb 40 fchwarjen Silbern
bon 95. Engel8. 250 Seiten. I
palbieinwanb. TOt. 32.50
Xcrche, ©er ©üterberg. Srtefe au8
bem Banbe ber 2lrbeit u. berSir*
beit8freube. 150 S. TOt 16.50
Weber, Xeopold, Rogard. Sie
©ötterroelt unferet «Ihnen.
131 Seiten oltab. TOt. IS.—
Sammlung „Vorfrühling*
©teinbiß, Clobeth, ©er Xen* hat
Rofen angejündet. 4. Auflage
834 Seiten. TOt. 16.50
©teinbiß, Clobeth, Wanderung.
190 Seiten. fti.*Cttao. TOI. 16 60
o. CraiUbcim, Carola, Unfer war'
tet die Freude. 199 Seiten
ftlein*Cttao. TOt. 18.50
©umtau, Xotte, ©ie fremde Crde.
188 Seiten. ftl.*Ctt. TOt. 16 50
Krage, Friede fi., ©ie föhne und
wunderbare fugend der ffadu*
moth ©iebenftern. 186 Seiten.
ftlein*CttaO. TOt. 16.50
f\. fl'biencmanns Verlag, Stuttgart
^jiiiuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuitiiiiiiuiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiimimiiuiiiiHiiiiiu
I 25ud?er gur reUgiöfett Kultur und jur 0e(&ffbeftnnung I
— IIIIIIIIIUtlllllllMIIIIIIIIIIIIIMIIIIIMIIMIIIIItllllllllllllUllinMIIMIIIIIIIIMItllllllllllllllllllllllllMllimilMIIIIIIIIIIIIIIMIinillllllllKIIIIIIIMIillHIIIIIIIIIIUIIMItHIMMItlMIIIII —
1 eben erschienen
1 i&tHvtUfy, Mston unb «Sfotteiteecfftofi 1
- 3tt>ei 93änbe jlrfa 800 ©eiten geheftet 110 95lf., gebunben 136 2Rf.
= Untere Sheologieftebtoorbem Seeren. fRunmug ein mächtiges Sluf quellen neuer ffirfennt* =
1 nis ebrifti fommen, eine neue SB eile bes Siebtes, etne neue Offenbarung, fonft Ift eS aus =
i mit uns. Reine bet bisherigen gormen, ©geiftuS gu fatfen, genügt mehr, Weber ble ortbo* =
= boje, noch bie liberale, noch bie moberne. SIuS ber SBerbunllung unb Söerflacgung, bie bie =
= SB ahrbeit ©brtftt erfahren hat, mütSen mir öotbringen gu ihrem neugetchauten ©tnn unb gu s
= ihrer ffclefe. ®er SBlberforudj gwifdjen bem, Was mir belennen unb was wir tun, ift uner* =
= trügltdh geworben. ®aS {Reich ©otteS mug in neuen Rrafterwetfungen aufglängen, fonft 1
1 mufs eS als ®raum unb Säufdjung aufgegeben werben. 3)ie ©tunbe ber ©ntfefieibung ift §
= gelommen. SJUt gewaltigem ©rnft mug fte bie bergen ergreifen. Solcher Olaube ent* =
= ftrömt machtooll bem oorliegenben Suche, baS {Ragag als fein $auptwerl betrachtet. §
f SB er {ich mit ber grogartigen ftultur beS chinefifchen SotteS oer traut machen will, bem feien |
blebelbenfolgenbenSücherwarmempfoblen: §
I ßbinefiftbe cftttüftättcit unb cfhtltgcbcmitbe I
füllt 53 Zeichnungen unb Silbern ber Serfafferin (barunter gwel garbtafeln) =
= ©ebeftet 26 951., Äalbleinenbanb 32 95lf.' §j
1 „es ift erstaunlich, welche Iebenbige (Sprache bie toten ©teine unb Iauttofen SEembel =
= in biefem Suche Sprechen unb wie man bureg bie Setrachtung ber Rultftätten beS {Reiches s
| ber fülitte auch in ble feelifcheSRltte bet ©efchlchteehinas bringt.“ {ReueZürcher Zeitung |
9Mw«ig4fi - «SteWfmiffe
= . SluSWahl unb Übertragung Oon SBalter ©alenftein.
3« hübfeher Sluöftattung geheftet 11 951t., gebunben 16 95lf.
= ®fcfiuang*3)ft hat oor mehr als jWei Zahrtaufenben in Sglna gelehrt unb bo<h flingen feine =
i ©Ieichnlffe wie morgenfrifche Sieber an unfere Ohren, ble im harten Rampf einet talt* =
5 materlaliftlfchenZeitmübe geworben ftnb unb üoll Setlangen nach ben tiefen SB ah rh eiten =
j alles ©etnS. =
$rl&2BartentPeüer»£aHfer |
üon btt bättiftbett boKShMhfthnlt
= ©in erlebniS. ©ebeftet 8 95lt. I
§ @3 Ift eine einfache aber feine 2>arftellung aller jener ©rlebniffe, ble SBartenweiler gur bä* i
I nifchen SoIfSgodjfchule gefügrtunb ihn für bie Serwirlltchung beS SolMbodjfchulgebanlenS =
= in blefer gorm begeiftert haben. §
1 Ott# btt USecbejett btt bäniftbett boKS* I
r ®aS SebenSbttb beS SegrünberS «griften 95liffelfen Rolb. 96 ©eiten, ©ebeftet 12 95tf. ~
= ®lefeS feine ©rfaffen unb $arfteilen eines einfachen lautern unb innerlich reichen tüten* =
= fchentumS ift es, WaS befonberS biefe Slrbeit SB artenweil erS lemueichnet. ©le enthält baS =
= SebenSbllb beS eigentlichen SegrünberS unb erften ßegterS ber bäntfdjen SoItSgochfchule =
= ©griffen fülittelfen Rolb. Rolb (1816—1870) ift neben ©runbtolg unb ©ören Äiertegaarb =
= ber bebeutenbfte $äne beS 19. ZagrgunbertS. =
= •iiuiiiiiiiiiiiiMiiiiiiiiiiiiMiiiiiiiiiiMiMMiiMiiiiiiiiiiiiiiiiiiMiiiHiiMiiniiiiiuiiiiiiitiiMiiiiimiiimMininitiiiiiiiiiiiimiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinniiiinmiumMi mitttii =
JtOiWfti*bttlAft
münden — <SrIen&a<t><3üficft — teipjlg i
I SBir bitten, ble Sucgganblung gu beranlaffen, in grage tommenbe Seftellungen nach =
J fülünchen, ©cgönfelbftrage 8, ober birett nach Selpglg gu richten. f
^iiiiiiiiiiiiiiniiiiiiuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiii iiniiitimiiifiuMiHinHiti r?
154
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^ermann Ubevt
Otto 3aJ>ns flaffif4>e6 mojartwerP
U) o I f g a n g %'m a & e u s fit o $ a 1 1
4>erausgegeben als fünfte, uollflünbig neu bearbeitete unb erweiterte Tluagabe.
JCrjler Banb (J750—J782) mit ® Bilbnijfen unb 4 .faPjimiles. (Beb* 90, ln
halbleinen 120 , in halbfranj J50 marP. £>er zweite Banb (mit J (Eitelbilb unb
I 53 Seiten VTotenbeigaben, etwa 12 -Sogen flarP) erfebeint im «DPtober 102l !
5>as bebeutenbfle neue ttlojartbucb
Ulbert 0d>tt>etQcr
3o^>ann ©ebaftian Bacf>
3. Auflage, mit 3 Bilbnijfen unb 2hanb<
febriften. (Beb* 75, geb. in halbleinen
112.50, in halbfranj J50 marP
Vernarb 0d>arlttt
Cbopin
mit 22 Tlbbilbungen
(Beb* 18, geb. in halbleinen 28.50, in
halbfranj 01.80 ntarP
^lorence tTCay
jfobannes Btabms
mit JO 2lbbilbungen unb 2 .faPjtmile»
<Beb- 24, geb. in halbleinen 30, in halb«
franj 70.60 UtarP
j£rnft VTcwmatt
6ugo Wolf
2lu6 bem IPnglifcben überfcQt t>on
heemann oon hafe !
mit 22 Tlbbilbungen unb 0 jaf|tmile«
(Beb* 6, geb. J5 marP
UTarie pon 43ülow)
fjans x>on Bülows leben
Dargeflellt au» feinen Briefen
2. Auflage
(Beb. 24, geb. in halbleinen 3J.20 marP
Kid>art> Wagner
lin fltatf)ilbe tDefenbonF
Tagebucbblütter unb Briefe j
(Broße alte Ausgabe geb. 22.50, geb. 30, j
TOolPsausgabe geb. J5 marP j
^elip J)abtt
(Ein Kampf um Uom
hijlorif<ber Ttoman. J25. Zaufenb
3BAnbe. (Beb. in halbleinen 00, in halb*
franj J40 marP
JEine Per geroaltigften Schöpfungen Per Welt¬
literatur.
Kid>art> t>on t>olFmann«ü.eanOer
Träumereien |
an fran$öftfd>en Baminen
ntit ScbattenrifjbilPern von tllarte £anP«berger
23®. (EaufenP. (Beb. in Pappe 7.50, in £alb-
franj 30.80 tlTarf
mit 3ei<bnungen oon £ani Kich. o. Polfmanu
24®. TfaufenP. (Beb. 7.50 «lart £4
paul 2$ül>n
tftat Klinget
mit einer Hitbtbrudftafel unb J04 Tlbbilbungen
<Beb«ftet J 12.50, gebunben in halbleinen J50, in halbfranj 200 tttarP
j S)er TEcuerungajufchlag ift in Pie obigen Preifc eingerechnet
X>erlag t>on BreitFopf unb *5ättel in ^eipjig 1
I 55
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/
t Jleu
_*
tkr $remMin0
au# ber Seiten 3Be(t.Vornan oon 3o&. ®eorg (Setgcr
©rbeftet 15.— / halbleinen 22.— / Seinen 26.— I ©einem feelettseUen Dauern- uub (Eheroman
.JtUuuc .gigler" unb (einem (ebenefrifeben (Eltembud; „Da« ©riflenbudrfein" gliebert ber Dichter hier eine ergreifenbe
@efd)i<bte »on Statur unb ©djirffal ber SRenfchen an. 3n einem löftlid; gefallen Äunfhoerf »on feinften fprachlichen unb
äfthetifchen Steifen erleben wir bie Unmanbelbarfeit ber menfchlichen Statur.
£>0110(0# 2Öebf>.Vornan ton !KrinM& GonraÖ IHufdjfer
©ebeftet 24.— / halbleinen 33.— / Seinen 38.— / Steine« Dichtertum unb ablige ©etftigleit fchafttn
hier im bunten Q$ilbe ber farbigen Statur be« StilerienM unb ber bewegten ©efeflfehaft von .Kairo ein «rfchüftembe*
©pmbel unterer heutigen Siebe«' unb i’cben«fraft Dougta» ®ebb« ©eftalt offenbart bie liefen unb heben untere*
cbelften (Empfinben» unb Denlen«, (eine« Sreunbec ©telio Kunftlertum enthüllt unfere lebten Jeibenf<b«ft»grenjen.
£)a# £an6 porotfo.3Iot>e((en 0011 ßrief? ftrafotpöft
©ebef tet 16.— I halbleinen 23.— / Seinen 28.— / Da« Sant Paraifo / (Ein Jüomöbiant / Die
©tnnbe ber tlbenteuer / Der »erteerenbe ©ommer / Stummü / Der £onquiftabor ober bie gabrt in* Dorabo.
Deutfcb« tfbentcurerluft unb gernfebnfuebt leben in biefen StopeOcn, beren crotifdje pradjt unb ftiutlicb« gitHe .ftrafometi
fu einem beutfdjen Saurib» Druun machen.
fturt ^afelfarff# (Srfce.Vornan &on <9uf!at> ^ofjne
©ebeftet 20.— / halbleinen 27.— / Seinen 81.— / 3(u» treuer heimatliebe mäcbft ©ufta» Äohne«
wurjeledjte Jtünft. Der «tbifcb fübrenb« ©ebilberer norbbeutfeben Sanbteben* reiht feinen erfolgreichen „(Erbart Stuthen-
berg", „Der fiebte ©ohn", „(EOernbroof", „hoog«-S3«(b", «in neue» ®ilb beutfehen, nieberfädjftfcben SSauerntum» an.
(Erbgerucb atmet bie« realiftifih plaftifihc Pud).
Kontor &a(mu#.lebentftufftöer Vornan t>on $e(if 3anoöfe
©rieftet 16.— / halbleinen 24.— / Seinen 27.— Der Steman ift ein ©efunbbrunnen für SRenfchen
unfercr Sage! ©lorfcnheüe« Sachen «rflingt überall, ©onn« ftiehlt fich in alle ©chatten hinein, Jtjeiterleit bläht auf (eher
©ettc. (Ein h<rten*warmcr Sroft geht »on bem SSuche au», e« werft ben Sebensglauben au« männlichem Srohftnn unb
prächtigem ©ichabftnben mit ben mcnfchlichen Debingungen.
£)er ffer&en&e ^rieg.Vornan »on 23erfWi> ©uffer
©effeftrt 18.— / halbleinen 25.— / (Ein überau« fpannenbe« ©itten- unb äulturbilb au« ben ru(ft(chen
©rcnflänbern im (elften 3abr« be« SBeltfrieg«», aber lein ^riegtbuch. 2(11« giguren: Deutfcb«, Polen, Polinnen unb
Stuften, finb fcharf unb leb«n«wahr gezeichnet, fjeber Sefcr wirb empftnben, ba§ hier ©elbftcrlebtc« mit tiefem ©cmüt
unb au« echt beutfebem Jperjen heraus erfühlt wirb. / Simon »on ©anber«.
$ör die 3ugenb
2luguft Üleutetfe, „Sieben feltfame Jptftorien". 50?ärd)enftrau§. @<t>attenrifj6ilber
»on 2Ufreb Uebet. halbleinen.24.—
0)arlotte Oiiefe, „21 u6 bem^ugenblanb". 14.—19. £aufenb. h a ^ ( i nen • —
Slbolf Sdjmittljenner, „2lu6@ef4>id)teunb£ebe n". 19.-25. Xauf. halbleinen 14.—
IDerlagelatalog (owie ©erjeichni« ber Sleuigleiten unb Slcuauflagen 1921 unberechnet unb portofrei
Vertag »Ott S r. i (ft. örunotp in £ c i 0 3 i 0
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Kurt ©eucte: ©oettje und das OTelträtfel
108 Setten :: Gebunben 6 3Kar?
V Georg QCDitfotoeti: $>em 3)idjter Kurt GeucEe dient der /
\ gto^e Q)erEünder dee „Stirb und QDerde" ale Kronjeuge /
\ dee Glaubene an die Eünftige QDiedergebutt und fein A
\ < Böd)lein bietet poetifd) roertoollen fluedruef foldjer /
\ ‘Überjeugung. /
Gart ScfyktcJ)
($ö taufen for®(oc&tt
p()anfaftm u$rr ©4
’tiftn auf rein roeißemfiapiev?
mehrfarbigen
(ßanifeinen-prac$iSan 6 c Al 50
mit
unnfc^^ic^rmSctriiw
5K fe&ee BucföanbfunQZu fiaSrrt. ^
CraeeiMa Btrloarf -UnfTnft-*
Cngal onb Xßidjt, £cctin d.0). ff.
/ Jrauöott J amm \
/ 3m ßanbe der Jugend. Vornan. 387 S. Geb. 25 2 HE. \.
/ 3m ßande der Celdenfdjaft. Vornan. 306 S. Geb. 20 2 KE. \
' ©eutfehe gtunbftfau 1921, Äeft 11, 2tu$»u« au« t>et Ärlttt: ©er N
©t$ter : Ctne fünftteriföe ©erfönltcblett. - ©a« 3Bert: Spannenbe ©arftedung,
pfpchologifch feine «u#fpra<hen, ibpmfd>e 'Bilde in bte Statur, «eine «erotit, bie
einen männlicheren $lu4brud ftnbet ali bei 'Jrenffen.
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DUNCKER k HUMBLOT . MÜNCHEN W 12
«Soeben erfcbien:
9tanfe$ Beltgefdjtdjte
Tejrtauögabe in 8 23änben
auf oorjügltcbem Rapier tn befler Stuöfübrung
21 u ö g a b e in 8Jpalbleinenbänben * . 3D?. 360,—
2luög ab e tn8#albleberbänben . . SDf. 750,—
jf
9Jlan Eann nad) Temperament unb ©efchmacf biefen ober
Jenen anberen großen beutfdjen ©efcbicbtSfcbreiber lieber lefen
als Otanfe, aber fobalb man ernjibaft ju werten bat, wirb
man in ötanfe boch ben eigentlichen SDteifter feben . . . 3Die
tiefe innerlich lebenbige SJtube feines SBetrachtenS, baS »ornebmc
Slbwägen, bie Sfäbigfeit, auch beim 93erfenEen ins einjelne
baS ©efübl beS großen burcbgebenben $ugeS einer ©ntwicflung
ju erbalten, bie Durchbrängtbeit mit SwigEeit — all baS
2Beite, .Klare, ©orgfame, £>eutfdr)e feinet SXBefenö ftrömt aus
feinen SGBerEen auf ben Sefer über. 0tanEeS „2Beltgefd)ichte"
war feine le$te literarifche ©roßtat, ber würbigfte unb natür:
lichfte 2Ibfd)luß feinet bewunbernSwerten 2ebenS. UlanEeS
„2Beltgefchi<bte" ift unb bleibt nicht bloß bie »ornebmfte
©runblage für b*f*°rifche ©tubien, fte ift gleidjjeitig burch
bie fchlichte Darftellung ber Sreigniffe unb ©chitberung ber
bijlorifchen ©eftalten, foroeit fte nachweisbar mädjtig ober bod)
merflich jur ©ntwicflung beS ©angeS ber 9Jlenfd)beit
beigetragen haben — aber auch nur blefer, mit
2luSfd)efbung alles gelehrten unb langweiligen
SBallafteS — eine unbewegliche Duelle am
regenber unb fpannenber 2eEtüre.
*
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h
$effe$ SDeutfdje ^faffi'fcr-Si'bHoffjcf
iiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiitiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiuiiiiiiinitiiiiiiitiitiiiiiiiiiiiii
68 ftnb bi8f)«t 85 dichter »ertreten mit über 300 ©änben.
MnSführlicheS SIBerbeblatt mit ben lieferbaren 2lu8gaben nnb
greifen fteljt auf ©erlangen foftenfrei ju £>ien|fen.
Anzengrubers
SBollflänbtge ©efamtauPgabe
20 Steile in 7 ©änben
SUlit 2eben§abrtf?, literarifchen Sinleitungen
u. crläuternben Slnmetfungen, hetau$gegeb.
». «Prof. Dr. 6 b. 6afHe (SEBien). 3"
halbleinen.«Ulf. 140.—
21 u 8 n> a h l in 7 Steilen, 3 halbleinen:
bänbe.«Ulf. 66.—
Die etile »ollftänbige 2lu6gabe,
auch bie nachgelaffenen ©chrif:
ten enthaltenb.
Heines sämtliche XC^erke
12 Steile in 5 ©änben
SDZit 6inteitung unb Slnmerfungen, herauf:
gegeben »on «Paul ©eper, Äarl
Ctuenjel unb h- SEBegner
6infad)e 2luSgabe, geb. . «Ulf. 110 —
S oljfr. «Papier, ©anjleinen «Ulf. 175.—
oljfr. «Papier, halbfranj . ©If. 325.—
«Ulit©eTücfficbtigung ber neueren
heine:$orfchungcn.
Gottfried Keller
@ämtltcf)c Söcrfc
14 Steile in 4 ©änben
«Ulit jroei ©ilbniffen, einer 2lbbilbung unb
einem ©rief a!8 Schriftprobe
herauSgegeben »on 6onrab bfer
6infadje 2lu8gabe, geb. . ©lf. 90.—
Äoljfr. «Papter, ©anjleinen . «Ulf. 140.—
holjfr. «Papier, Jpalbfranj . «Ulf. 260.—
jDünnbrutfpapier, ©anjleinen «Ulf. 225.—
®ünnbrucfpapier, ©anjteber ©tf. 500.—
©ollflänbige 2(u3gabe mit ben
nachgelaffenen ©Stiften unb
Stagebüchern.
Einige Neudrucke
SbamiffoS (amtliche 2Berfe
2) a n t e 8 SEBerfe
t auffS fämtliche SEBerfe
leiftS SEßerfe
.RötnerS SEBerfe
IReuterS (amtliche SEBerfe
©djillerS (amtliche SEBerfe
©hafefpeareS SZBerfe
Uhlanb8 SEBerfe
llllllllllllllllSllllllllllllllllilllllllllllllllllllllllllllllllltllllflllMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIMIIIIIMIMIIIflfllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllltlllllllllllllllllllll
Romane bcr löeftfi'teratur
6ine ©ammlun
ber beflen unb berühmteren Olomane, bisher er(chienen etwa
©änbe. Ausführliche ©erjeichniffe foflenfrei.
Oleuerfcheinungen unb «Jleubrucfe:
©ulmer, Olienji .... «Ulf. 18.—
®oflojet»Sfi, OlaSfolnifoff «Ulf. 20.—
.Reiter, ©rüne hemrich . «Ulf. 24.—
Kelter, 2eute »on ©elbropla «Ulf. 24.—
2 a g e rlö f, ©öfta ©erling . ©If. 20.—
2 a g e r I ö f, 3en»falem . . ©If. 20.—
Oieuter, Ut mine ©tromtib «Ulf. 20.—
©pecfmann, J^cibjerS heimfehr 18 «Ulf.
y Stejrte burd)roeg ungefürjt, auölänbtfcbe äÖerfe in »ortrefflic^en Überfegungen.
Öeffe & SÖetfer SÖerfag m Xei'psig
iilll?.
159
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N e u e K uns t b ucker
Deutsche Landschaftsmaler ei von 1750 bis 1830 von Paul
Ferdinand Schmidt. Mit 108 Abbildungen, ln Halbleinen. . . . M. 120.—
Barbaren und Klassiker« Ein Buch von der Bildnerei exotischer
Völker von Wilhelm Hausenstein. Mit 177 Tafeln. In Halbleinen M. 180.—
Vincent von Julius Meier-Graefe. 2 Bände. Bd. I enthält die Lebensbeschrei¬
bung Vincent van Goghs, Bd. II 103 Doppeltonlichtdrucktafeln nach den Werken
des Künstlers nebst einem kurzen einffihr.Text. Beide Bände in Halbl. M.400.—
Ferner wurden 200 Exemplare auf bestes Zanders-Bütten abgezogen, in Halb¬
leder gebunden, numeriert und vom Verfasser signiert.Preis M. 600.—
Plastik und Raum- Als Grundformen künstlerischer Gestaltung von
A. E. Brinckmann. Mit 18 Textabbild.und 42Tafeln. In Halbleinen M.35.—
Ludwig Tieck / Der Runenberg. Mit 27 Federzeichnungen von
Felix Meseck. In Halbleinen gebunden . . .M.80.—
Es wurden außerdem 200 Exemplare numeriert, vom Künstler signiert und in
einem von Paul Renner entworfenen Halbpergamentband gebunden. M. 180.—
A. Knbln / Am Rande des Lebens« 20 Faksimiles in Passepartout
nach Federzeichnungen des Künstlers. In Halbleinenmappe.M. 375.—
Vorzugsausgabe in 150 numerierten und signierten Exemplaren mit einem weite¬
ren Blatt in Halbpergamentmappe.M. 550.—
Ganymed / Jahrbuch für Kunst. Herausgegeben von J. Meier-
Graefe, geleitet von Wilhelm Hausenstein. ALLGEMEINE AUSGABE: Mit
ca. 60 Lichtdrucktafeln, darunter 2 farbige, 6 Blatt Originalgraphik von Gro߬
mann, K. Hofer, Schinnerer, Kubin, Beckmann und Beeh. In Halbleinen M. 300
Vorzugsausgabe: in Halbpergament mit Graphik-Mappe „Ganymed“ M. 850.—
Das Bild / Atlanten zur Kunst. Herausgeber Wilhelm Hausenstein
Jeder Band in Halbleinen M.70.—
I. Tafelmalerei der Deutschen Gotik. Mit 74 Tafeln
II. Die BUdnerel der Etrnsker. Mit 67 Tafeln.
R. PIPER & CO. / VERLAG / MÜNCHEN
3Detn Katalog liegt eilt Profpeft bes Pom-Üerlags (Berlin) unb einet bes £inbocn«T>erlago
OEkubau b. tJTündten) bei, auf bie tote befonbers binnxifen-
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Vom £immel tjod), o <ngel fommt!
Kommt, fingt unb flingt, tommt, pfeift unb trombt!
0lngt Srieb’ ben tnenfdjen weit unb breit,
«ott prei» unb tpr in £wigfeit!
2tus ber„ £)ürer:Btbel*, ble mit über xoo£ol3f$nitten unb Sierfiucten »on 9 ttbrecl>t £>6rer im£intjorn:
Verlag ln jCacbdu erfcbtenen ift. Heues leftament: in Pappe 45.00, £albleber 75.00, «anjleber 140.00.
iDas Zitelbilb blefes Heftes ift entnommen sem „Hubolfmlfcben JDrucf": $Die tVeibnad>tsgef$i$te
wie (te im <»angellum Cufas gefd)rieben fie^t, Schrift unb <6ol3f$nttte pon Jtubolf Hoch in 60I3
gefd?nttten. Verlag tOUp. «erftung in «Dffenbad? a. ITT. (Bebunben 100.00. 2 tuf bie
elnslgartigen „ 3 tubolfinlfd?en JDrucfe" tommen wir n «Sofiens 3urütf.
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Wilhelm Hööbe/ Äanögloffett vott ?Dt. (Dwlgla#
Wan Pann $u Raabe nicht wohl in ein anderes Dcrhültnis als bas bes Hiebs
habers Pommen, — wohlgemerFt: ohne jeben fentimentalen Beigefehmacf. gaß
fcbeint e 8 , baß bie allgemeiner beFannten Bücher bei all ihrer Würme jene eins
fpinnenbe, erobembe Uraft noch nicht in bem Waße beßgen wie bie fpüteren.
greilich fchließen biefe hinwieberum jeben aus, um ben es nicht fchab ift, ber
nicht erwerben wiU, um ju beßgen; aber fte swingen bafür jeben, ber ße mits
erleben Pann, gerabesu, ftch »on bem 2(utor weiter in feine Uunß hinein» unb
in bie büßeren unb bunten liefen unb Rumore bes Hebens hinabführen su laßen.
Wan \>at, burch bie Schlußworte bes Schübberump »erführt, bie brei großen,
wührenb Kaabes Stuttgarter Seit »on 1862 bis 1870 entftanbenen Romane,
ben ^ungerpaftor, 2lbu Helfan unb eben ben Schübberump als eine „Hrilogie"
aujfaffen ju müjfen geglaubt, in ber, wie man fo fagt, ein (BrunbgebanPe, eine
3 bee burchgeführt werben fott; ja Paul (Berber in feiner Wonographie geht fo
weit, 5 U wünfehen, Kaabe hütte im ^ungerpaftor trgenbwie auf 2lbu Helfan,
im 2lbu Helfan auf ben Schübberump hinweifen müffen,unb erhebt fogar „mit
UachbrucE" ben £tnwanb, baß im legten Buch „suweilen ein Schatten »on
HebensmübigPeit ober Hcbensnerbruß hcr»orfcbimmert(!), ber nicht ju bem (Beiße
bes übrigen paßt". JDas bürfte ein großes Wiß»erßünbnis fein. JDiefe wichtigen
3ahre jwifeben JDreißig unb üierjig haben für Kaabe eine fchwere innere ftrifts
gebracht, unb fo fteUen bie brei Bünbe brei Stabien ber ifntwicflung »om erft
gefühlsmäßigen $um mehr unb mehr Plar erPannten unb Plar aufs (Banse be»
Sogenen ^Determinismus bar, ber gelegentlich fogar beutlich fataüßifcb unb
jebenfaHs pefßmißifcb gefärbt erfebeint. Wilhelm Branbes hat fehr recht, wenn
er ßnbet, man Ponne unmöglich mit ber bereits »orhanbenen t£i nßcht: „IDas iß
bas ScbrecEnis in ber Welt, fchlimmer als ber Hob, baß bie EanaiHe £ttt iß
unb £err bleibt!" ben ^ungerpaßor fchreiben.
jf ben ber, ^ans Unwirfch, bewahrt ßch in ben JDrangfalen ber Welt feinen beter»
minierten, immerhin etwas Fleinbürgerlichen „3bealismus" unb Pann ßch (nota»
bene auf feiner Pfarre unb an ber Seite einer wacEeren (Befdhrtin) mit bem
Wotto: Arbeit unb Hiebe! abßnben.
Heonbarb Tagebücher, bem Kriegsgefangenen t>on 2lbu Helfan, fpringt „bas
Heben" hi&iger unb Pomplisierter an bie (Bürgel. Uachbem ihn bie sebnjährige
SPlanerei im heißeßen 2lfriPa fchier bis $um Hier niebergebrücEt hatte, bePcmmt
ber Paum greigeworbene unb Slufatmenbe bes Philißeriums Wacht unb fpesi*
eile 2lrt „jenfeits »on (But unb Bofe" in ber gemüßigten Sone wuchtig su »er»
fpüren. 2 lnbrer Wenfchen fchweres (BefchicE »erPettet ftch mit bem feinigen unb
jwingt ihn, bie ifinfamFeit, in bie er am liebßen ben Kopf bis über bie (Dbren
ßeefte, $u »erlaßen, aussuharren unb je nach (Belegenbeit bie große Kunß su
üben, ftch tot su ßeUen in ber £anb hes Schief fals, ober mannhaft bie Klinge
fpringen $u laßen. „Wir ftnb wenige gegen eine WtUion, wir »erteibigen ein
Pleines Keich gegen eine gan$e wilbe Welt; aber wir glauben an ben Sieg, unb
mehr ift nicht nbtig, um ihn s« gewinnen."
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JDocb im ^intcrgrutiö poltert feer HeicbenParren, feer Schüfefeerump, uttfe nimmt
alles auf, Kanaillen unfe Telfeen, Hiefeertracbt, Weisheit unfe Schönheit. „2luf
einmal wtffen wir wiefecr, feag wir aus feem JDunPeln Pommen unfe in feas JDunPle
gehen, unfe feag auf Jfrfeen fein grögeres Wunfeer tft, als feag wir feiefes je für
feen Pürjeften StugenblicE vergeffen Ponnten." 2lber wenn es $ehnmal fo fein
mug, wenn feer tHenfcb für feine Hatur nicht verantwortlich ju machen ift, wenn
wir gelebt werben, wenn wir einanfeer nichts helfen Pönnen in feiefer Welt: wir
Pönnen feodt feen X Deg, „feen Keft unferes Weges", jufammengeben. Unfe wer
„aus feem tiefflen, reichten (Brunfe feer ifrfee" berftammt, wirb fdton feen nach*
gemachten, feen unechten Königreichen ausweichen unfe eine wirPlicbe Krone aufs
beben, „feie feoch immer nur eine JDornenProne fein Fann."... 3<*wobl: „es war
ein langer unfe mübfeliger Weg" von ^ans Unwirfchs Scbuffalen über feen
tapferen Tagebücher — bis hierher!
JDag Kaabe injwifcben Schopenhauer Pennen gelernt hotte, tut nicht gar fo viel
5 ur Sache, 2luch im (Beifügen ift feie JDispofttion feas 2lusfcblaggebenfee unfe nicht
feie3 n fePtion. — Suöem: feie Kurve fteigt wiefeer; fte febnettt fogar — freilich als
KeaPtion auf feie Schwinfeeljahre nach 1870 — rafch unfe hoch hinauf bis in feas
„befreienfee Hachen, „feas, wenn irgenfewo, fo in feer internationalen Hiebes«
gefchicbte, in fees ifrjttftlers unfe Urfchwaben Chriftoph Pecblin erftaunlichen jfr«
lebniffen, feine SchulfeigPeit tut. 2lber man merPt von nun ab, aus welchen Oe«
fen fte herauffteigt, um ihren Fonfequenten Weg 5 U gehen, unfe feag man ihr
mit feer fchrecflicben Pbrafe vom Hücheln unter Crünen ober mit feem rücfgrat«
fchwachen Begriff Keftgnation nicht beiFommt.
Unfe fo haben wir, swanjig 3ahre nach feem Schüfefeerump, feas Buch von Stopf«
Puchen bePommcn, feie (Befcbicbte von feem ttTann, feer aus feem Kaften ging,
„heraus aus feem TerfeenFaften", feem feer Begriff gar nichts unfe feie 2lnfchauung
alles war, feer Peineswegs „fo was Befonfeeres" an ftcb hatte, aber als febein«
barer pblegmatiPus ftcb felber fanfe, feine Strafe ging unfe feine Scbanje ge«
wann — feenn „feas Schilffal benügt meiftens feoch unfere fchwachen PunPte,
um uns auf feas uns ^Dienliche aufmerPfam $u machen" —, unfe feer nun, wohl
vertraut mit feem Schüfefeerump, ftcb feoch „feen Sonnenfcbein fees JDafeins" warm
auf feen Bauch febeinen lügt. £in vollwertiger Detter jenes anfeeren Utannes, feer
5 u feer weft«öftlid)en Weisheit Pam: 3ebes Heben fei $u führen. Wenn man ftcb
nicht felbft vermigt; Mes Pönne man verlieren. Wenn man bliebe, was man ifi.
Ulit armen Worten ift feer Derfucb gemacht woröen, wteöer einmal einem hohen
Slfeel unfe verehrungswürfeigen PubliPo einen Blin$elbli<f feureb feas Scblüffel«
lod) jener engen Pforte jujumuten, feie „ jum Heben führet" unfe hinter feer einer
feer ftoljeften, freieften unfe feinften Uleifter fees Daterlanfes feinen Seftbogen ge«
fpannt hat. Dom trocFenen Scberj, vom „gan$ unpathetifeben Spag" bis hin«
über an feen febwarsen glug unfe nod) weiter in feie Hebel hinein, wo „Klotho
beginnet", wölbt er ftcb, bebüngt mit golfeenen grüchten.
(Breif ju, Ulicbel, greif $u! Unfe wenn feu feir fcbliegltcb auch blog fees eilten herbes
Wort herabholflt „Unfere tüglicbe Selbfttüufcbung gib uns heute!"
EU f dm tilgen Werte Kaabe», fotrie Binaelauegaben ftnö bei Hermann Klemm in Berlin erfdjienen.
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<£ r n ft fj a e dt e [ an feine 35 r a u t
... Der glücklichfte Sag - toah*f<fKinlich in toiffenfchaftlicher 33e?ief>ung ber glücks
lichfte für mein ganzes £eben — toar ber JO. Februar, too ich, als id) früh tote
gewöhnlich mit bern feinen Tleh auf ben £ang ausfuljr, nicht weniger als) 2 0 w ö l f!!)
neuesten erbeuteteunb barunter bie allerrei?enbften£ierchenl (£in ©lücksfang, ber
mich halb unfinnig t>or ^reube machte? ich fiel oor meinem THikrofkop auf bie Knie
unb jubelte bem blauen THeere unb ben gütigen THeeresgöttern, ben garten Tiereiben,
bie mir immer fo ^crrlicf>e ©efefjenke fchicken, innigften Dank ?u, oerfprach auch,
recht gut unb brao ?u fein unb, biefcs ©lückes würbig, all mein ßeben bem Dienft
ber herrlichen Tlatur, ber TUahrheit unb Freiheit ?u toibmen. Diefer eine überaus
glückliche £ang gab mir bisher oollauf ?u tun, unb ich bin mit 33efdbreibung unb
3etcbnung ber herrlichen Tüefen noch lange nicht fertig, ©eftern früh fab* ich auch
toieber aus, um mir mein ©eburtstagsgefchenk ?u holen? hoch fchienen ber alte Tlep=
tun fowohl als bie aufmerk famen Tiereiben, bie bem rüftigen beutfehen (Jungen offene
bar fehr gut finb, feinen ©eburtstag gän?lid) ?u ignorieren? benn ich unterfuchte
ben ganzen Sag oiele hunbert Tüaffertropfen gan? oergebens. TUifJmutig toollte ich '
enblich am Jlbenb bie THikrofkope einfperren unb bad)te: »ein fehlerer «Schluß bes
reichen ßebensjahres! Tlun aber noch ein Sropfen oerfuchtl" Unb was fah ich?
Kaum traute ich meinen lUugen, ein fo überaus herrliches Haliomma fchwamm
?mifd)en anbern unnü^en Snfuforien herum, eine neue Jlrt, fcf>öner als alle anbern!
„Unb nun noch einen lebten Sropfen!" Da mußte ich oor ^reube laut aufjubeln unb
in bie 9öh* fprtngen: benn ?wei neue, prächtige Sitten, ba?u bas eine fogar eine
neue ©attung, erfreuten ben überrafchten 15lick. Das toar benn hoch noch ein ©es
burtstagsgefeßenk. Unb toas für eins!! Damit finb nun 75! neue CKabiolartenarfen
entbeckt unb tch hoffe feft, toenn ich nur noch ein paarmal fold) ©lück höbe, binnen
kurzem bie J 00 ooll ?u machen. Sich (Schäden, könnt 4 ich ©t<h nur einmal bie Selig:
keit mitempftnben Iaffen, bie mich bei folgen prächtigen ^reuben imTHomente ber
(Sntbeckung befeeft, biefer laute, helfe (Jubel bes beglückten Tlaturforfcherßer^ens,
ber fich kaum mit etroas anberem oergleichen läßt. 3ch kenne nur eine einige, über;
felige CEmpftnbung, bie noch barüber geht, unb bas ift ber £unb, ben ich am 3.THai
J 858 gemacht habe unb ber benn hoch bies alles auftoiegt!! Kennft Du ben auch ? • • •
(£rft burch bas Vollbringen biefer Aufgabe habe ich mir felbft ben 33etoets geliefert,
baß ich mit Specht hoffen barf, auf bem kühn betretenen ©ebiet freier TJaturforfcßung
glücklich fortjufcfjreiten, unb baß ich unter günftigen Umftänben in ber Xat fähig bin,
etroas Orbentlicßes ?u leiften, tooran ich oorßer nie glauben konnte. £)iclt ich mich
hoch früher für ein gänzlich unnützes ©efchöpf, bas beffer im Urtoalbe oertoilberte,
als unter THenfcßen ein frucßtlofes Dafein friftete - erft jefjt weiß ich,
baß ich benn hoch noch ?u ettoas brauchbar bin.
3lu$: <£rnft ^öcctcl / 3talienf a^rt, 53rtcf e an bie35rauf) 859 -18SO.S.ftoe{>(erT3et[a(j. 30.00, geb.40.00.
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SurS'ecfynt? i) e £ neuen SR o m a n 3
©er Vornan (ft bfe Pfpchologie be$ (SmpfmbemS unb -93ol(en3 e(ner ©eneration,
unb baber muß eß ß<h auch ber Qrrgäblung^ftoff, Der auß ben ©orrattffammern
ber ®e\d)iä)U berautfgebolt toirb, gefallen (affen, baß ihn ber ©tcbter in fe(ne
©pbare blneinrefßt unb fe(nen guten unb ßblimmen "pafftonen überantwortet.
<Sß gibt (n ber ftunft feine Wahrheit, nur Problem. 2Denn ©filier unb Dttcarba
$u<$ unb Sllfreb ©oblin e(nen SPallenftein mobein, toirb baö febetfmal e(n anberer
253allenftefn, einer fo echt toie ber anbere.
3n bem febr oollblütigen Vornan ©öbtfntf ift 2$allenftein ein 20u<herer unb
©üterfcblinger unb eine graußge Ntafcbinerie, ©uftao Ölbolf ein ßbnüffelnber,
ßcb mäftenber ©erecbner unb ein fcbtoeißtrfefenber, ftarrer ©chlacbter, ber Äaifer
$erbinanb, ber eigentliche Nlittelpfeiler ber (Srgäblung, ein bigotter, f>el(fic$t{ger
3rrfinniger, oerfommenb in $anattömu3, ©<hmuß, ©eftialität,- unb um biefe
brei ^erum treiben fyunbert anbere ihr 3J3efen in ©ier, SPolluft, Teufelei, 3er=
fleißbung unb ©djinberfnedjt&oonne. ©a3 ©ange ift ein SDeltbilb ohne ©üte,
i. ein £f)ao 3 00n patbologifcb=tferbaft=Ntenfcblicbem, oon ©afralem unb ©urleöfem.
©er Vornan bat gewiß eine ©roße, eine gewaltfame ©roße. *2iber batf getoollte
Nfefenmaß gerbriebt feine Spaltung. Nlan t)ört immertoäbrenb hinter bem ©eruft
bfe ©fgnale: ,©ie Slrchfteftonif fei nicht ©acblichfeit, fonbern fchmifßgeö ©efuge,
3pflopenbau! 3eber ©aß ein ©locf, mit ©igantenbänben oom Reifen lo^gerfffen!
3ebe$ SEDort entblößte ©eele, brunftiger Slufßhrei, böcfjfte Weißglut! ©ie fleinen
unfcbulbigen Slrttfel follen fterben im betblebemttifcben Äinbermorbl"
Nun, toenn au<b bie <$ormgefeßli<hfeft beß Noman3 überhaupt läffiger ift a(3 bfe
be3 ©rarnatf, — eß gilt hoch auch für ihn ba3 ©ebot einer fonftruftioen ©t<her=
beit, unb tß gibt banbtoerfliege ©orautffeßungen, bie toie pbpftfaltfche Notwendig*
feiten ßnb. ©oblin ift bei toeitem nicht ber größte ©erferfer, aber fein SEDallenftein
toeift hoch febr bebenfliche Nterfmale ber ^luflofung ber $orm. ©er ©efamtauf»
bau ift ein unbefümmertetf ©efchiebe flacfernber ©ituationen, bie ffch ineinanber
oerlieren, geßecfter unb gefebeefter Epanblungen, bie ß<h halb in ©elbfttortur bie
Neroen auörenfen, halb gur Nüchternheit eineß 3nbey ermatten, ©ie Naumwir*
fung be£ ©angen, bie 3toecfbfenlicbfeit ber Spifoben ift oerbaut. Unb bie SEDillfür
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Slui ben ,©uten ^elftem bei bewtföen Ipaufei'. ©elber Verlag
10.00, gebunben 17.50
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mieberholt ft<h in ben (Eingelheiten. “Der ©atjforper toirb in guefenbe ©Heber ger=
rtffen. ©ann entfteht folche ©chilberung: „©ie Rotten ihn. 3um gmeiten, brftten
SHale. Tlachbem er baS Sketch mieberhcrgeftellt ha tte. 3um 3erfnirfchen beS eigenen
©ebeinS unb (EingemeibeS',- ober auf berfelben ©eite: „©ormittagS in Ittem*
mingen hinein, ©egogen nor ben Jpergog. (ES ift norbei.' ©chlfefjtich entartet auch
bie ^unftion ber Wörter: „3hm fehle, Plammerte ftolg ©trahlenborf feinen ©egen
groffchen bie Änfe, bie OTunterPeit'” ober „Alan mill ihm an ben Äragen, ftreefte
ftrieblanb bie Arme über fleh am ftenfter .. /
'Silan nehme nun, toenn man ein paar hunbert ©eiten gelefen hat, baS alte #flbe=
branblieb: »Ik gihorta dat seggen, dat sih urhettun aenon muotin Hiltibrant
enti Hadubrant untar heriun tuem sunufatarungo ...« $icr ift ftraffeS ©efüge
oon 3nhalt unb $orm, non ©inn unb ©a$, natürliche A?u<ht beS A?orteS, in
jtch ruhenbe ©rofje. A3ir wollen nicht immer an ©ottfrieb Äeller mahnen,* mir
haben auch heute noch gute (Srgähler. 3<h benfe an Wilhelm ©chäfer, an feine
Anef boten, Ttooellen, 3lb*infagen, an feine Romane „Shrontf ber ieibenfehaft'
unb „SebenStag eines AlenfchenfreunbeS'. ©etoifg, hier fpricht bie ©ebunbenhett
feiner ©toffe, bie Ausgereiftheit beS ©ehalteS mit, auS bem ftch überall baS
©pmbotifch^enfchli^e aufrichtet, — aber lebten (EnbeS ift eS hoch bie Äunft ber
ftorrn in ber umfangreichften ©ebeutung, bie uns begtoingt. ©chäfer ift ein $orm=
arbeiter, ber, auf PerfonlichfeitSfucht oergichtenb, einen linienftcheren, logifchen
Aufbau auS fachlich gefügten A3erfftücfen erftrebt. ©on ber Aleifterung beS
A3efenS in AJort unb ©atj geht er auS. (Er fchmiebet bie fprachliche ©ubftang, \>t-
bacht auf bie naioe ©innlichfeit unb ben Älang beS AlutterlautS unb ben ^hpth*
muS ber organifchen Ornamentation. (Sr fagt einmal: „©a hat man ein Sieben
lang gefugt, baS ©ehetmniS ber ©arftellung unb ^orm gu ftnben, unb guletjt
finbet man etwas gang Einfaches/ 3a, biefe A3eiSheit ber (Einfachheit — auf einer
gütig gebotenen ©otteShanb liegt fte,- wer oon einer rechten inneren ©timme ge=
trieben toirb, fühlt fte unb greift gu. Dr. E. Borkowsby
* * *
©on Wilhelm Schäfer erfdjfen Der wunöeroolle unt) für feinen ©tfl fo außeroröentlfch Sejef<h=
nent>e23an& „Slnef boten",- ferner: „Äarl ©taufferS Sebenggang", e(ne£bron(f ber£efbenfchaft unD
,£eben$tag efned SRenfcijenfreunbeS'. ©eorg Füller. 3« 24.00, geh. 35-00. — Unter ben guten
mobernen (Ersahlern heben [ich aufjerbem heroor: Rudolf G. Binding, ©fe©efge. 3nfel=-©er(ag.©eb.
20.00. Segenben ber 3eft. Dtfitten & £oenfng. ©eb. 14.00. — Ricarda Huch. $aupt werfe.- ©er
große Ärfeg (n ©eutfddanb. 3 23be. 80.00 unb 100.00. ©er Äampf um 5?om. 2 23be. 3* 22.00,
geb. 34.00. ©a$ £eben beS ©rafen ^eberfgo (Eonfalonlerf. ©eb. 30.00.Sille (m 3nfel»©erlag. —
Albrecht Schaeffer, 3<»fef 27tontfort. 20.00. lr)e(fanth. 100.00, geb. 150.00. (Eilt ober fieben
kreppen. 10.00, geb. 20.00. Sille (m 3nfel=23erlag. — Wilhelm Weigand, ©te Söffelftelge.
©eb. 30.00. ©er 9lfng. 38.00, geb. 45-00. Sröuenfchuh. 28.00, geb. 36.00. SDunfhun. 28.00,
geb. 36.00. ©fe ©ücher SDflhelm ÄJefganbS alle fm ©eorg SMller = ©erlag fn SJtünchen.
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Hans von Marees an Konrad Fiedler
Einen geborenen Künstler würde ich denjenigen nennen, dem die Natur
von vorneherein ein Ideal in die Seele gesenkt hat und dieses Ideal ist
es, was ihm die Stelle der Wahrheit vertritt, an das er unbedingt glaubt
und welches zur Anschauung der anderen sich selbst zum reinsten Be¬
wußtsein zu bringen, seine Lebensaufgabe wird. Dieses Wort Ideal ist
auch eins von denen, die vielfach mißverstanden werden können: Ich
meine, für den bildenden Künstler besteht es zunächst darin, daß sich
ihm alles in die Augen Fallende in seiner ganzen Fülle, in seinem W er t
und als ein unerschöpfliches zeige. Dadurch wird seine Geistesrichtung
schon früh bestimmt; demgemäß entwickeln sich die dazu nötigen
Eigenschaften: Beschaulichkeit, Nachahmungstrieb, Fertigkeiten usw.
auch bald. Ich erinnere mich noch ziemlich genau, wie mir in meinem
fünften Jahre die Welt erschien, und wie ich auch gleich diesen Ein¬
druck bildlich zu resümieren versucht war. Von diesem Zeitpunkt be¬
gannen auch die Störungen. Denn kaum erweckt man Aufmerksam¬
keit, so stellt sich auch der Einfluß ein, der sich, wenn auch wohl gemeint,
doch in den meisten Fällen als eine Mauer zwischen Individuum und
Offenbarung stellt. COffenbarung: allerdings istderjenigenureinKünst-
ler, dem sich das Wesentliche der Erscheinung offenbart. Alle Ver¬
suche, dieses in Worte, Regeln zu fassen, sind bis jetzt vergeblich ge¬
wesen; immer mußte die Natur selbst hilfreich eingreifen, wenn eine
solche Offenbarung von neuem stattfinden sollte. Ich kann in den äußer¬
lich scheinbar sehr verschiedenen Werken der Kunst von Phi'dias bis
zuValesquez immer nur dieses eine erkennen als dasjenige, was mich
ergreift und aufklärt. Erkennt man dieses, so stellt sich heraus, daß
Zeit und Richtung in der Zeit einen nur sehr geringen Einfluß auf den
Künstler haben können; so wie die modischste Hülle doch einen Mann
von altem Schrot und Korn bergen kann.} Qn diese Einschaltung möchte
ich noch eine andere einschalten: nämlich die, daß die Kunst eigentlich
nicht alt ist; sie ist so alt und neu, als es die bisher unveränderten Lei¬
denschaften der Menschen sind; nur ist sie keine Leidenschaft, und
darum nannten die Alten sie göttlich.} Wenn ich vorher von meiner
eigenen Kindheit sprach, so geschah es deshalb, weil ich damit sagen
wollte, daß ich von vorneherein einen Maßstab in mir fühlte, an dem
ich mein eigenes Urteil bilden konnte. Und festeres zu bilden, ist, genau
genommen, die Hauptarbeit meines Lebens gewesen; denn auch der
Begabteste kann ohne reifes Urteil nichts. »Und er sähe, daß es gut
war.« Daß muß der Künstler am Ende allerdings sagen können, wenn
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auch, da er nur ein Mensch ist, bedingungsweise. Daß er ein Mensch
ist, das macht es ihm so schwer, ein Künstler zu sein; und doch ist das
eine ohne das andere nicht möglich. So kann er sich auch unmöglich
der Aufgabe entziehen, ein ganzer, womöglich durchläuterter
Mensch zu werden.
Aus: Hans v. Marees, Briefe. Auswahl. R#Piper. Geb. 25.00. Die Briefe gehören zu
unsem bedeutendsten Künstlerbriefen.
+ + +
Parapfirase üBer Bismarck/ Bancf111
Man muß den Brief Wilhelms I. am Schluß des zweiten Bandes mitlesen, wenn man den
dritten Band ganz verstehen und Wilhelm II. gerecht werden will. Er hat sich selbst
gerichtet und ist tot. Wir können objektiv sein.
Von seinem Vater mißtrauisch angesehen, von der Mutter vernachlässigt, mit vielen
erblichen Schwächen belastet, der Eitelkeit unterworfen, dillettierte dieser unglückliche
Mensch überall. Er sah die Frage des Sozialismus moderner an als sie Bismarck, das
Genie der Reaktion, ansah. Aber er wurde ihrer nicht Herr, nicht einmal tatsächlich,
geschweige denn geistig. Er glaubte alle Fragen durch guten Willen lösen zu können,
hinter dem er drohte. Solche psychologischen grundfalschen Mischmittel ruinierten ihn
und sein Volk.
Er hatte das Unglück, von Bismarck gerichtet zu werden. Er war in der Wahl seines
Feindes ebenso unvorsichtig gewesen, wie später in der Wahl unserer Feinde.
Vieles, was Wilhelm II. tat, war geschmacklos; vieles, was er wollte, war gut. Aber
völlig aus dem seelischen Gleichgewicht gebracht, und von einem gefügigen Schwarm
von Männlein und Weiblein an jeder eigenen Entwicklung gehindert, durch bestellten
Beifall vergiftet, machte er geschmacklose Sachen gut und gute geschmacklos. Er blieb
unkultiviert; oft sogar unzivilisiert. <Bismarcks Entlassung.)
Ihn trifft die kleinere Hälfte der Schuld; die größere trifft jene, die mit seinen Fehlern
Geschäfte machten. Hätte er die Katastrophe abwenden können? Ohne Zweifel. Aber
er hätte sich seiner Macht zum großen Teil früher begeben müssen. Dazu fehlte ihm
die Kraft.
Alles das sah der Alte mit scharfem Bauernblick voraus, gleich seinen westelbischen
Vorfahren, die ins Land der Slaven lugten und schon lange vorher wußten, was sich
dort drüben zusammenbraute. Er konnte nichts mehr retten. Aber er schrieb die Epikrise
lange vor dem Tode. Aus Rache, weil es ihm wohl tat. Er wollte Recht behalten, der
»Lehnstreue« zum Hohn. Der Bauer blieb allein lebendig. — Wilhelm II. ? Man schweigt
am besten über ihn. Aber nichts wird uns daran hindern können, ihn zu bedauern. Er
starb daran, daß er von Gottes Gnaden war. Werner von cfer ScßufenSurg
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Eine der zweiundvierzig Illustrationen von Emil Preetorius zu Daudets
»Tartarin von Tarascon«. Einhorn-Verlag in Dachau. In Halbleinen 50.00, in Halbldr. 80.00, in
Ganzldr.250.oo,numerierteLiebhaberausgabe auf holländiscfaemBütten in r0temGanzldr.450.00.
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K f a ß u n cf / Tranzisßus
'S’rangtöfu^ feierte feinen erften ©eburtötag. (Sr erfuhr non Der geftlichfeit tiefet
Sagetf baburch, baß ©onhflb ihm am borgen eine blaue ©chleife um ben Jpal£
banb, auf bie ffe mit ©olb bie Worte geftieft hatte: ‘SJlein Siebling. ©ie führte ihn
oor einen fletnen gebeeften Sfßh, ihren ehemaligen &inberfpieltif<h. 3luf bem Sißh
brannte eine rote Äerge inmitten einetf Tlapffuchen^. (Stn Kotelett buftete auf einem
Seiler. (Sin Ärang dürfte fchlang fleh anmutig um bie buchen,
ftrangitffutf legte bie 33orberpfoten auf ©onljilb^ garte ©<$ultern unb bellte banf*
bar. ©onljtlb umarmte ihn. 3hre Wtgen blicften feucht.
£>er ©raf machte eine grote^fe DSeoereng t>or $rangi3fu3 unb hielt eine fleine
DSebe auf ihn, fern ©la3 Portwein, ba3 er gum <$rühftücf gu trinfen pflegte, in ber
tpanb. — ftrangtöfutf toar ben gangen Sag fehr heiter geftimmt.
Nachmittage begab er ftch in ben Wintergarten, um feinem ftreunb, bem Papagei
Äonfuelo, einen längft oerfprochenen 23efuch abguftatten.
Äonfuelo, ein feiner unb fehr gebilbeter Nogel, ber aber troß feinet hohen Wtertf
oon neungtg fahren eine große ©ecfenljaftigfeit unb (Sitelfeit gur ©<hau trug,
hatte flieh feine hellgrünen ^efertag^hofen unb eine rote 3acfe angegogen. (Sr oer*
mochte nämlich burch eine fonberbare innere Äraft bie färben feinet ^eberfleibetf
regenbogenförmig nach Wunfch unb ©ehnfucht leuchtenb gu beftimmen.
Äonfuelo empfing tljn hüftelnb. — (Sr faß auf einer ©tange unter einer argen*
tinifchen Palme. 9 T>ie ©efunbljeit, mein Sieber, ift ba3 hochfte ©ut be$ ©reifen*
altert, ©te fommt mir mehr unb mehr abhanben.' — <£rangf3fu$ ließ einige Worte
betf 23ebauern£ hören unb fagte: „Wißen ©ie, baß ich heute ein 3<*hr alt bin?"’
S)er Papagei toiegte bebächtig unb bebenflich feinen Äopf unb betrachtete ihn froh*
lieh mit hergticher £)erabtaffung. — „£)er Saufenb! (Sin 3ahr 1 Unb natürlich fommt
ft<h ber junge ©pringinöfelb fchon weiß ©ott roie alt unb erfahren oor.'
„3ch habe mancherlei erfahren in bem 3ahr, Äonfuelo, ba3 bürfen ©ie mir glau*
ben,' eine <£alte legte fich gwfßhen feine klugen. „3<h bin geliebt unb gehaßt, oer*
ehrt unb oerachtet worben. $abe ©chrnerg unb Suft empfunben, batf ©ute gewollt
unb ba$ ©flechte getan — unb wa£ fann eö mehr geben tn einem Seben unb
bauere e£ auch taufenb 3ahre? 3<h toill 3hre hunbert 3ahre, benen ich (Shrfurcht
entgegenbringe, nicht herabfeßen, ftonfuelo. ©ie haben hunbertmal ba3 erbulbet,
xoaS ich einmal erbulbet habe.
^an fdhulbet 3hnenoiel. 3hr S)afein ift einS)enfmal ©otte&' „©ie glauben an
©ott?' £>erPapagei frachgte beluftigt.^rangtöfu^ ftanb wie eine©tatue autftSifen.
„3ch glaube an ©ott unb mein Verlangen brennt, ihn einmal gu betrachten, ©ott
wirb klugen haben wie ein #unb, ben ©ang unb bie ©eftalt einer ©onhilb unb
einen Wantel wirb er tragen, Äonfuelo, wie ©ie.'
: $ran3Wfu$, etn flefner SRoman t>on Älabunö. ®rlch 5tef(3 ftt 23erifn.
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■2lu9 bem neuen mappenwerf von Rlfreb Rubin
„ 2 tm Ranbe be» leben»". 20 Seber3elcbnungen in Satßmile. R. Piper. 375.00
^Inmertungen ^ u 55 u (| e r n
§an« piel)n / öfemovd» ousroävtlge Polltit nad) dev Relcfjsßvfindung. R. ©ibenbourg, min;
eben. 382 Seiten. 34.00, geb. 40.00. — jDiefee herbe unb ernße Buch verträgt auch beute noch eine
Einstige. £& ifl ba» £rbe eine» Patrioten, ber im JLejember 1918 verjtreifetnb ben lob gefugt
bat; feine bleibenbe Bebeutung rubt barin, baß e», aue bem (Brabe betau», faß al» erfte», nach
rieten törichtem (Berebe über Bismarcf» £rßorbenbeit, ben Ruf ber Rüctfebr 3U btefem lebenbtgen
wtrfungevoll erhoben bat. piebn batte biefe Rücffebr 3U Blemarcf» polttil juror tämpfenb, al»
publfciß rertreten, hier tut er e», rein fachlich, al» ^ißorifer. <r er3äblt, nach allem bamat» 3U=
gänglt<ben materiale, biefe politif von 1871 —1888 in n fchmucflofen, einfach geglieberten 2tb--
fchnitten, nüchtern. Har, faß etwa» fahl, nur wtrfenb burcb bie feße Irfaffung großer {Dinge. {Da»
Btlb ber menfchlichen per finlicb feit, bie bramatifche macht unb bie Sarbe ber Vorgänge, bie feineren
unb heißeren mittel be» meißerfpteter», traten 3urüct, gan3e Kapitel er3äblen lebigltcb europäifche
Staat»gefchichte, bann faßen anbere Biömarcf» t)erfeben in (übler Betrachtung sufammen, recht:
fertigen e», etwa beim Berliner Rongreffe, beim Rücfverßcbetungsvertrage, ßegreich gegen eine
überweife, unweife Rritlf, charafterißeren e» ln feinen entfcheibenben tVefen»3Ügen. piebn will
barin mit betebrenber 2 lbß<ht ba» tVefen ber auswärtigen Staatsmannfchaft felber betreiben.
Blemarcf treibt eine Politif »nicht ber macht, fonbern be» 3 ntereffee*; be» Verßänbniße», bie iebem
anbern Staate nur 3umutet, wa» in beffen 3 ntereße liegt; eine {Diplomatie, bie bie fchwerßen lagen
mit rein biplomatifchen mittein überwinbet, burch bie Runß unb Rlarbeit, bie Umßcht unb 3 u=
rüctbaltung, bie weife Sachlichleit unb bie ßchere £ntfchlußfraft einer perfönlicbf eit ohne (Bleichen.
2lbet in ber perföntichteit ruht bie große politif, burch *in3elne wirb ffe gemacht, ohne Satallemu»,
mit Verantwortung unb Willen. jDa» ßnb mabnungen, bie beute melancholifcb 3u lefen ßnb; welker
beutfcbe Staatsmann foU ße beute anwenbem? tlütjlich unb notwenbig ßnb ße auch ietjt, unb
piebn» Buch bleibt ein guter Führer, nicht einmal fo febr 3U ben latfachen, beren Renntnl» beute
rafch wechfelt, al» 3U bem tVefen ba» bauert, 3U bem in nüchternbeit unb Ehrfurcht erbauten
(Beiße be» größten Staatsmannes, ben jDeutfcblanb gehabt bat unb ber, in wieber aufßeigenber
Sufunft, fein Stern unb fein Hehrer bleiben muß. <richmarcf»
Tllbcrt von fjofntann / Politlfd)e dev Dculftyen. I. Banb. Stuttgart, iceutfehe Ver:
lagsanßalt.— Seinen beiben Werfen über beutfche» lanb unb beutfcher (Berichte unb über 3 talien
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bat feerVerfafler nunmehr feen er (len Banfe einet „politlfchen (Befchichte feer Teutfchen* folgen taffen,
feer von Beginn feer beutfehen (Befchichte feie 3um Ausgang feer Karollnger3eit reicht. £tn Wert
voll florier Eigenart: eingeßellt auf geographifche unfe miUtdrifche Betrachtung unb deshalb nicht
voll politifch, feenn viel polltifche unfe wirtfchaftliche Momente, ohne feie feer feeutfche Staat nicht
feenlfear iß, treten in feen Hintergrund ober fallen gan3 aus. Aber feie £infeitigteit feer Behandlung
ifl an ftch fo tvertvoU, baß man feie ttldngel gern ertrdgt — feber (Befchichtsforfcher tvirfe aus feie:
fern Buche 3U lernen vermögen, auch tvo es feie geographifch^mtlltdrifche Betrachtung überfpannt.
<0 tvirfe für feen Hiftoriler eine feanlbare Aufgabe fein, fleh mit feem Verfaffer auseinanber3ufegen
— es dürfte 3ur 3 eit in Teutfchlanb taum jemand geben, feer ftch mit feem Verfaffer in feer Kenntnis
unfe fcharfen £rfaffung feer geographifch ; mllttdrifchen (Begebenheiten feer beutfehen (Berichte
meffen lönnte. prof. Tr. Walter (Boeg, Teipjig
f. 0. Hanfes fDeltgef(f)i<fjte. 8 Bdnbe in Halbleinen 4ao.oo, Halbleber 750.00. Tunder ö[ Hum:
blot in München. — Tie legte Uterarlfche (Broßtat Hanfes, feine „Weltgefchichte", hat feer Verlag
foeben ln neuem, tvürbigem (Betvanfee (unfe auch noch 3u verhdltntsmdßig billigem preis) heraus:
gebracht. <6 ift unnötig, über feiefes Wert noch befonfeers Worte 3U machen; es hat ftch tdngft
feinen plag erobert unfe behdlt ihn auch, trogbem fo manches vor ber neueren (Befchichtsforfchunq
nicht mehr ftanb3uhalten vermag, durch feie (Bröfje feer Auffaffung unb bie (Dbjelttvltdt fees Der:
faffers. £0 ift immer noch feie feeutfche Weltgefchichte.
<£ini>art / Deutle Gef<f)id)te. Th. Weicher, Ceip3tg. 18.00,34.00 + 40%. — Ter £tfoig fpricht
für feiefes Buch unfe mahlt feen Beurteiler irre. Aber feas muß bas Buch ftch fagen laffenl £0 darf
ftch einem neuen (Beifte ntcht verfehlteren, feer auf feie (Befchlchtsfchretbung märtet, feer freier unfe
deshalb höher ift. 3 <h meine feen (Beift, feer fchon aus feen Schriften Sriebrich Weinecfes fpricht.
£rnft Borlotvslp
JDie Schriftleitung fees „Bücherwurm" h«t mich um eine Iur3e Selbftan3eige meines neueftenBuches
gebeten. 3 <h darf mich darauf befchrdnlen, mltsuteilen, dag meine gan3e literaTifche Tdtigfeit feit
feem Abfchluffe fees Weltfrieges einem (Bebanlen dient, dem feer WieberherfteUung fees beutfehen
Anfehens in feer Wett durch objeltive Behandlung feer Schulbfrage. Weine Tdtigfeit in feen bei;
gifchen Archiven, von feer, feie von mir gemeinfam mit Profeffor Toren unfe Tr. Köhler heraus:
gegebenen fünf Bdnbe „ 3 ur europdifchen politil" unb meine Auflldrungsfchrlften „Ter
geiftige Kampf um feie Verlegung ber belgifchen tleutralitdt", fowie „Tie (Brund:
lagen fees belgtfchen Sranltlreurfrieges 1914" 3eugen, hat mich früh darauf getenft, dag
wir leinen wertvolleren Bunfeesgenoffen im Kampfe gegen feie Schulblüge befigen, als feie Berichte
feer belgtfchen Tiplomaten wdhrenfe ber legten 3«h r 3ehnte. 3 hren (Befamtinhalt, foweit er uns
vorliegt, habeich in meinem „SehlfpruchvonVerfailles" feem beutfehen Volle 3U vermitteln
gefucht. Tarüber hinaus war es mein Beftreben, bie Tdtigfeit feer leitenden OTdnner Sranlreictjs,
insbefonbere Tlemenceaus unb poincares, llar3ulegen, da wir nur fo 3ur £rlenntnis feer wahren
(Brünfee unferes heutigen 3 uftanfees 3U gelangen vermögen. Tiefem 3wecfe follte meine Ausgabe
feer „Kriegsrefeen Tlemenceaus" unb bie vor ludern erfchienene Anflagefchrift „ poincare
unb feie Schuld am Kriege* dienen. Sdmtllche Arbeiten find bei feer Teutfchen VerlagsgefeU:
fchaft für politil unfe (Befchichte, Berlin W 8, erfchienen. (Dberft Bernhard Sdjwertfeger
W* Jfolierung Japans. Von einem früheren Tegationsrat im fernen (Dften. Teutfche Verlags:
anftalt für politil unfe (Berichte. 15.00. — £in forgfdltiges Studium ber Tage 3 apans nach feem
Kriege führt feen Verfaffer 3u einem Vergleich mit ber Tage Teutfchlanfes vor 1914. £r meint,
daß für 3 apan notwenfelgerweife feer Krieg feer etn3ige ehrenhafte Ausweg fein werde. Tie
Alternative, um feie es fchlteßlich gehe, fei feie Temofratfjterung ober feie tmiitariflerung Thinas.
Ter Verfaffer glaubt an ein lünftiges £inverßdnbnis, hinfichtlich fees japanifchcn problemes, 3Wi:
fchen feen Vereinigten Staaten, £nglanfe unb Teutfchlanb, denen fleh auch Rußland anfchiießen
werde. Tarin er weiß fleh fein mechantßifches Tenlen. Rußland wird ftch fchwerlich feen weßlichen
Temolratien anfchiießen, eben fo wenig an 3 apan; es fucht fchon heute feen 3 ufammenßoß 3wifchen
feen beiden großen Wdchtegr uppen su befchleunigen. £s gibt einen beutfehen Stanfepunlt, von feem
aus fowohl feie Temotratißerung Thinas, als £rgebnis eines Sieges feer angelfdcbßfchen 3 dee, wie
auch feie Wilitarißerung Thinas durch 3 «pan, als ein UnglücC 3U erlennen wdre. Von ölefem Stand:
punlt aus iß nur 3U wünfehen, baß alle gerüßeten unfe ßch rüßenfeen Staaten an ihren Rüßungen
unfe Kriegen 3ufammenbrechen. Alfons paquet
Generalmajor 3 /t>. 0 . Gleich / Pom Galfan naef) Gagdaü. A. Scherl. 30.00. - Als 3 ufchauer
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im Baltantrieg auf Seiten ber (Briefen und in hervorragenber Stellung ale Teilnehmer an 6er
türtifchen Kriegführung tn tnefopotamlen fchllbert 6er Verfaffer feine Beobachtungen un6 Hrleb;
nlffe. jDle jDarßeUung ift Itar un6 leicht verßdnblich, 6ae Urteil offen un6 rücthaltlos. Sie beßdti:
gen ; wie wenig wir über 6ie Politiken un6 tulturellen Verbdltniffe jener fidnber un6 Viller
unter rietet waren. Sie weifen nach/ 6a# unfere VorßeUung über 6ie Türlei un6 6le Türfen, unb
befonbers über perffen unb 6ie perfer irregeleitet worben war. Htn außerorbentlich lehrreiche» Buch
für ben polltiter unb ben Solbaten. v. Stein
jfobannc« tn. üertpeyen / Der Hdclmcnfd) und feine tVevte» a. Auflage. Per rclfglSfe JJlenfd)
und feine Probleme. 26.00, geb. 36.00. Verlag Hrnß Reinharbt, München. Selbßan3etge. —
Wdhrenb meine »Philofophte be» möglichen" (Verlag S. ^irael), fowie meine „Katurphllofophle"
(Teubner)/ erfenntnialrittfche Vorarbeiten bebe Uten, beginnt ba» Buch vom »Hbelmenfchen* unb
feinen Werten »eine Reihe von etwa fech» Bdnben, tn beren tRittelpunlt bie 3 bee bee tnenfehen
fleht. Hs b«nbelt fleh babei um eine groß angelegte Hebensphilofophit, bie über bteUmtretfe
bloßer Sachgelehrfamfett hinaus in einer von Srembwortcn migllchß gereinigten Sprache unb
hoch 3uglelch in einer ber g ei feigen h£h*nlage unferer Seit entfprechenben, tiefbohrenben tVeife bie
le&ten JDtnge ber tVelt — unb Hevens Weisheit 3u erhellen trachtet. <Dhne einer beßimmten„Schule*
ober weltanfchaulichen Parteirichtung in elnfeitiger Hnge bienftbar 3u fein, ßreben biefe Bücher
nach grofcügiger Hrfaffung ber (Brunbformen unb (Brunbmotlve, bie fe nach Kulturlage unb
tRenfchenart wechfelnbe Erfüllung ftnben. SDer „Hbelmenfch" erfchelnt fo im Hrtennen unb tVollen
als ein aufwdrts gerichteter Typus, in welchem von weltanfchaulicher dtegenfdtjlichlelt losgelifle
(Brunbwerte wie Sachlichtett, tVirlUchleitsflnn, Hhrfurcht, Rebllchleit. <Broß3Ügigteit u. a. ange;
troffen werben. &er „religi&fe tnenfeh" verharrt in gleichem Rbßanbe von fflavifchem Seßbalten
an alten theologifchen H*hren wie von einem unerleuchteten, bloß vemeinenben „auflldrerifchem"
tVefen. Hr ift geßtmmt auf einen poßtlven Hebensglauben, ber auch feinerfeit» gewifle (Brunb;
werte alter grimmigleit in ßch aufnimmt, 3ugteich aber neue tVeiheformeln unferes jCafeins prdgt.
Prof. ®r. 3. tn. Verwepen, Bonn
Ul. J. $riedländcr / Pie Radierung. Bruno Tafßrer, Berlin. - m. 3 . Sriebldnber gibt 3uetfl eine
tnappe jDarßeUung ber verriebenen Bearbeitungen ber Kupferplatte (Kupferflieh, Ätjung, Kalte
Kabel, Aquatinta, vernis mou) unb verfolgt bann bie Hntwtcflung bet Rabierung von ihren 3 (n;
fdngen (3irla 1500) bi» 3ur (Begenwart, wobei es ihm mehr auf fchtagworthafte Kürje als auf
Tiefe an3ulommen fchelnt. JDas Buch ift aus einem reichen TatfachemWtffen aber in einem fehr
mangelhaften Eeutfch gefebrieben. S. tn.
Puftao <Ernefl / Peetffoven. Bonbi. 25.00, halbleinen 37*50« — H» gibt 3wei tVege, ß<h ben
tVerten ber Kunß, befonbers ber Mußt, 3u ndhern: SD et eine, metßbegangene, geht von ber perfin;
Uchleit aus unb fucht ben §ufammenhang 3wifchen Heben unb Schaffen migllchß glaubhaft 3U
machen. Wie weitaus bie meißen BeethovenfchriftßeUer geht auch Hrneß btefen Weg mit gefehlter
unb anfprechenber Verwertung bes gerabe bei Beethoven fehr reichlich vorhanbenen Materials.
jCiefe gan3e HtnßeUung aber lehne ich von (Brunb aus ab: jDas mußlalifcpe Schaffen ßrimt aus viel
tieferen dXuelten, bie faß nie an bie (Dberßdche bes dußeren Hebens gelangen, unb Wefentliche»
über Beethoven vermag nur ber au»3ufagen, ber unter ttußerachtlaffung aller Keben3lele feiner
tnußl auf ben Heib rücft. (hatm, Schenlet). Wohl bringt auch Hrneß einen Iur3en Anhang über
bie Werte, aber biefer hdtte ben hauptteil bee Buches bilben unb eine fpßematlfcbe SDarßellung
ber Befonberheit unb (Briße Beethovenfcher tnußl bringen müffen. 3 *ber {Dilettant lann Beethoven
von tno30tt ober Schubert unterfcheiben; woran aber ber Unterfchleb liegt, bas ßeht in leinem
Beethovenwerl 3U lefen. Wann lommt für uns ber mußlalifche Wilfflln, ber uns mußtgefchlchtllche
(Brunbbcgriffe lehrt-? h*tmann Kelter
©lutf / eine Pfograpfffe von tnax ?lrend. Schußer $ Hifßer, Berlin 1921. 3 lrla 40.00. - Hin
Heben»; unb hc*3tn»werl bes Verfaffers mit ben Vor3Ügen unb Schwdchen eines fotchen: Begeiße:
rung, (BrünbUchteit, Verwertung eigener Sorfchertdttgleit auf ber einen Seite, mangelnber Rbßanb,
überwuchembes SDetail ber 3 »hattsangaben auf ber anbern. JDie Anlage: forttaufenbe Ver:
qulcfung von Heben unb Werl, iß unglücftich, größere Überblicfe, entfeheibenbe Hrtralte fehlen.
Hine 3ufammenfaffenbe HinßeUung bes grofjen Renaijfancemenfchen (Blucf, ber unferer Seit ber Bach;
ndhe unb (Briechenentfrembung ferner ßehen muß, in bie Hntwtcflungsgefchtchte ber abenbldnbi:
fchen Kunß iß ntcht gegeben. Wer aber Hln3elheiten unb 2luffchlüfle über (Blud fucht, ßnbet ße in
biefer verblenßlichen Arbeit, allerblngs nicht mit hilf« bes ungenügenben Regißer». SD r. Kn ab
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Philipp »itfop/OU deutföen tprifer von filtert bi« ttietffdje r. Sanft: Von Cutter bi« Lüfter:
lin.Ieuhner.(Seb.32.00,geb.38.00.271 Setten. — Wenn ee iojaftre gebauert bat,bi« ftiefe» im Sin:
3elnen angreifbare,in fter £auptfa4e aber vortreffU4e unft von einem ftarfen Srleben getragene Such
neu aufgelegt tverften tonnte, fo tfl nun ju wünf4«n unft su hoffen, ftafi ee ftieemai fdjneller
ftamlt gebt, Wltfop tfl allen überlegen. Me blebet über Hprlfa, »ftiefe jarteften (Geburten ftet Seele*
(14 gedugert haben. S» tft ein Stücf Künftler in ftiefem Untverfitdteprofeffor, (Brunft genug, ftag
ftle (Suter einer allein feligma4enhen hlftarif4:phllologlf4en Wethofte tvenig an ftem Such Ihre«
Kollegen 3u rühmen fünften. Wer 3ur fteutfchen Hprif, ate ftem foftbarflen unft eigenften <8ut
unferer Richtung, ein innere« Verhdltnle befltjt, tvirft fttefe unter tveltanf(baulicher perfpeftive
gesegneten dfthetifdMrltif4en portrdt« um fo freufttger begrüben. (Eonraft Wanhrep
$efnri$ fcvmperj / Die Jdee der öberflaot(id)en fted)t«Drdnung. S6. Strafe, x 1.00. — Scharf
unft ftar wirb hier mit ftem (Stauben abgerechnet, ftte Stellung fter Bürger im Staate fei auf ftae
Verhdltnle fter Staaten untereinanfter übertragbar. Sin folcber Vilferbunh wdre nur ein Verfu4,
einer beftehenften Wa4tvertetlung auf Koften fter Schwdcheten unter ftem Flamen fte« Hecht» grigere
iDauer 3U geben und fter Verfaffer tann bie Hl4tiglrit fttefer feiner Vorausfage im Uachtvort gleich
mit ftem VerfaiUer Vdtferbunh belegen. Trotjhem tverften auch hoffnungeveUere Hefer nicht 3U ver:
sagen brauchen. Renn e« wdre immerhin möglich, baß bas Hecht fchon im Staate etwa« Über:
ftaatticbe« unft nicht einfach hie flaatttche (Drftnung tfl. Rann wdre fter Ablehnung eine« Hecht»
3rvtfchen ften Staaten fter Soften ent3ogen, auf ftem 6a» ftem Ulnhenfcn Stemarcf« getviftmete
Such feine <&yp othelen liegen hat. (Pberregierungerat 3. R. Sauerldnfter
€mü $adina / Do« andrer Reldj. H. Staaffmann. 15.00, geb. 21.00. — 3*nfeit» unfete« Tage»
blüht Immer noch ein golftiger Sonntagegarten, voll von £er3blumen unft pftngflrielrin, tn ftem
iungblonftc Hocfenprimaner unft sauberfeine Wdgftletn mit morgenblauen 2tugen unft fchtvanen:
tvei^en ttrmen, betberfette fturchaue teufch tvanfteln. {Die Srüchte ftnft füg, fo füg, tvie fte nur fter
Konftltor reifen taffen fann. Rr. Borfow».fp, tlaumburg a.S.
Unfrr wartet dir $rrudr. Von Tarota von Trail«heim:Hüglanft. K. Thienemann. 15.00. — 34
habe verfuebt, ften Wdb4en, fteren erfte 3ugenft in ftiefe fchwere unft beftrüefte 3eit fdUt, etwa»
3U srigen von fter un3erftirbaren Kraft unft Sreufte, ftie au» ften £er3en fornmen fann, wenn
ftiefe £er3en anftere in Sreunftfcbaft, in menfehlicher Teilnahme ober in Hiebe umfaffen. 9lnftere,
tldchfle — nicht etwa ftte Wenf4helt. Wie man Ringe fter Wenf4li4teit tun fann, unft von fter
Vereinigung mit wenigen hinübergreift ln ein weitere» Wirten, wollte ich am Heben einiger funger
OTdftchen au» fter (Segenwart 3eigen. Carola von Crail»heim:Hüglanft
Dir &tiUrtl. Richtungen, gefammelt von War Tau. Verlag 5rleftri<h Htntj, Trier. — Rie ttntho:
logte, fta» Unternehmen eine» gutmeinenben, aber etwa» tritiflofen £errn, ift in fter Hnlage verfehlt.
Se bittet um (Behir für eine Heihe befannter unft ein viertel Rutjenh weniger befannter Qlutoren,
von ftenen leifter nicht alle 3U ften » Stillen* gehören. Rie beften Arbeiten flammen von Hebmann,
Kaergel, Wilhelm Schdfer, fter foflbare Stücfe beifleuerte, unft Woritj Jeimann. Beachtenswert
Ift H. C. tTTufchler, ein Heuling. Ra» unhanbliche Such ift ein Rurheinanfter von Ver« unft profa,
unft Stllverfuchen, ftle weher fta» eine, noch fta» anftre flnft. — Ra« Vorwort tft eine Wafferfuppe.
Srieftrich Sdjnacf
<Üe«rg Dünau / Der «lut dr« <£gldl Duldmann und andere Kapellen. Hehmann, Rre»ften.
xo.oo. — Riefe HoveUen würben beffer al« hlflorifche Otnefftoten in breiter Ausmalung besehhnet.
Ra» Stoffliche überwiegt. Ro4 ftarf feflgefleUt werben, baß fter Sr3dftler über ein fpmpathlf4e»
Wag von Kultur verfügt, ftie Trivialität vermetftet, fein Thema 3U runhen verjteht unft Stflnftung«:
gäbe befl^t. Sophie £oe4fletter
6opt)ie §aed)ftctter / 6d)eimpcrfcr. Homan au» ftem Berliner Hevolutionswinter. 3. Sngel-
horn Verlag, Stuttgart. 18.00. Selbflansetge. — 34 habe verfu4t, ftie Sin ft rüde fener Berliner
Seit fefl3uhatten. Unft 3war ohne fpdtere (Stdttung. Rie Stabt, ftie tn fta» Seth ihrer Kinig»:
ftdmmerung fiel, ftte Stabt, ftie ften Hauf4 von Srelhrit trug, 3eigt mein Su4« 34 wteherftole:
ohne na4trdgli4* Heftaftion. Sophi*^be4fletter
6apt)ie $ae$fletter/£ida Qlittenraud)«tDitwenjelt. Rer Homan einer Bürger»frau.2Cugufl 64ert
Verlag. 15.00.0elbflan3eige.~2luch von einerSürgerefrau fann e» ein3beal: unft Wunf4bilft geben.
34 erbiicfte ee in fter heiteren, unerf4toctenenHifta'6üttenrau4 unft biete fiebern Hefepublitum,ohne
Hngfl vor ftem 64atten fter »gebllheteren* Srau 3ennp Treibet. Sophie ^oe4U<tter
Korberl ^acque« ' 7*uf dem dfineßföen $Iuß. S. 5if4er. 27.00, geb. 36.00. — Ra» Su4 f4U ;
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bert eine Keife, Me 3000 Kilometer ben 3ongtfetlang hinauf burch unertneßbare Slachlanbfchaften,
frembe (Keblrge, über Schnellen in tollen Schluchten, burch Erbfenfelber unb über Bergflürse führte.
5ünf tTTonate ganj allein mit meiner 5rau 3tvtf<hen chinefffchen Arbeitern, Säuern, Stdbtern, ble
bes 2lnbllds von Europdtrn nicht gewohnt waren unb teineswegs blaflert barauf wirlten! tiefe
Reife würbe nicht 3u bem 3med unternommen, geographifche, ober ethnologifche, tunft^lftorifchc
ober rellgtonswiffenfchaftliche Entbedungen 3U machen, aber noch viel weniger um Stoff 3U ge:
banflichen prefHtigttatlonen 3U ftnben. 3$ hotte mir erlaubt, ohne bie Sachverfldnblgen ber beut:
fchen 3 *ttungs;E ü<h er eden um Erlaubnis 3U fragen, bie Reife lebiglich mit bet ttbfccht 3U unter:
nehmen, meine klugen unb mein >6er3 etwas Srembcs erleben unb genießen 3u taffen, ta ftch in
ber Solge bes weiteren herausflellte, baß meine 3ntelligen3, ber ber beutfchen (Kefinnungsgenoffen
Cao Tfes, Kung Su Tfes ufw. wohl untetlegen, ber chtneflfchen tttentalitdt (bem chlneftfchen
taimonion würbe ich in ber Heuen Runbfchau fagen) nicht gewachfen war, habe ich verfucht, in
meinen tarfleliungen nur Tatfachen mlt3uteilen, unb obenbrein folche, bie ich felber fah ober er:
lebte, nicht aber mit bem Kopp 3u gauteln. tie Solge ifl, baß bie 3000 Kilometer 3ngtfe;aufwdrts
ein Such h*rx>orbrachten, bas auch mit 3000 Kilometer Tatfdchlichteiten angefüllt ifl. tiefer Der:
gleich ift teiber ein Plagiat: ich las ndmlich einmal an einem Kino in Qybnty einen Sllm auf biefe
Weife angepriefen: 3000 guß Sümflrelfen .,. 3000 guß Aufregung! Horbert 3 acques
£mil Waldmann / Sammler und ihresgleichen. Sruno Taffterer. mit 52 sibbiibungen. 6«ib:
leinen 44.00. — Eins ber inflruttivflen unb 3ugleich unterhaltenbflen Kunflbücher, bas bie bren:
nenben fragen bes Kunfthanbels unb bet Sammeltdtigleit ln ben »orbergrunb rüdt.
Sonore Oaumicr / eithsgraphien. 11. Sanb 1852—1860. in. Sanb 1861 — 1872.3e 72 ettho:
graphten. 3e 175.00. — 3wei neue Sdnbe bes tühnen unb gan3 gewaltigen 3Uuflrationswerts
taumiers! Eine eingehenbe Würbigung folgt.
Kurl Pßfler / Ocutfch* ©raphifec der Segenwart. Kilncfharbt § Siermann. mit 23 Künfiier:
<Driginat:Beitrdgen unb 8 Reprobutttonen. 160.00. — Ungleichwertiges hot in biefem Sammel:
banb, ber 3umeift (UriginahTUhographien bringt, piatj gefunben; neben wertvolle Stdtter non
Torinth, Ciebermann, (Kaul, Kdthe Kollwitj, meib, Slevogt treten anbere wirtlich minberwertige
wie 3. S. bie von Secfmann, Schmibt:Rottluff, (Kroß, Klee, (Kroßmann u. m., bie man gern mlffen
würbe, tie ttusflattung ifl vot3Ügiich.
Wilhelm S^üfer / $rüh?eit. T. p. Tal $ To. (Keb. 23.00. — Sieben (Kefchichten bes belannten
Ersdhlers aus ber 3 eit, ba er noch Cehriing in feinem ^anbwert war; bas eplfche ifl noch nicht,
wie fpdter, voll gemeiflert, aber eine feine Sprit blüht wunberbar aus allen Eden unb Enben ber
aufs Seflnnllche geteilten Er3dhlungen.
f>afts / Pon der £iebe und de« Weines ©ottes»CrunPcnheit. überfe^t von (Keorg Seon Sef3=
cspnsli. Sch«hio:Uerlag. 52.00.—Eine Auswahl ber £afts:<t)ben aus bem perfffchen freirhptbmifch
überfeftt in fchiner Ulusflattung; eine tünfllerifche Tat gegenüber ben bisherigen Übertragungen
von taumer unb Sethge."
Utfinchner ©Priptor»OrU(fe. x. Reihe, tas Rofenbanb, (Kebichte aus bem Rototo. Troflbüchlein.
mutter, tie Seele bes Weins, Trintlteber. Slebesgebichte. trei mastenWerlag. 3* 15.00. — ter
»erlag eröffnet eine Serie Heiner Bdnbdjen, ble von münchner Kunflgewerblern mit ber £anb ge:
fchrieben unb bann vervietfdltigt würben. Einige bavon ftnb ausge3eichnet gelungen 3. E. bas
Troflbüchlein unb bas Rofenbanb.
Werner Stahrholj / Oer deutfehe Pietismus. gurche:»eriag. 32.00, geb. 40.00. — aibgefehen
von ber biftorifeben Sebeutung ber pietlftifchen Bewegung, ble im beutfchen cKeiflesteben eine h*t:
vorragenbe Rolle fpielte, wlffen nur wenige, baß wir ihren Segrünbern, wie Kühlmann, £enne,
£agen, fallet unb grande mit bie fchinflen Stüde beutfeher religiifer Profa verbanten.
$riedrich Wilhelm Riemer / UUtteilungen über ©oethe. 3nfei:»eriag. pappbanb 45.00. i>aib-
leber 80.00. — Heben Edermanns unb bes Kan3ler von müUers 3(uf3eidhnungen flnb Riemers
mitteilungen bas £auptque(lenwert über ben alten (Koethe. tas reiche material ifl von 2lrtur
pollmer neu geflchtet, aUes aus 3weiter 6anb ausgefchteben, neuaufgefunbene Stüde htn3ugefügt.
tie Qtusflattung bes Banbes ifl befonbers gut.
5 seße oon Wanteuffel / Oer deutfehe holgfchnitt. ^ugo Schmibt »erlag, mit 77 »bbiibungen.
(Keb. 24.00. — mit biefem Banb eröffnet ber »erlag eine neue Serie „Kunflgefchlchte in Ein3el=
barfleUungen"; biefes erfle über ben beutfchen £ol3fchnitt ifl recht vietverfprechenb, bei blUigem
preis vor3Ügliche t»iebergaben unb gldn3enbe Slusftattung.
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$0110 £1)0010 / Jelcfjnungcn. ^erauegegeben von W. 5. Störet, mit xoo Abbildungen. Srnft
Amelb, »reeden. — Sin gan3 ^errlic^er Kunßbanb ! VOtv mit Hhoma noch nicht fo ganj im Haren
iß, der greife nach dlefen 3«Innungen; ffe werden ihm, vielleicht mehr als die großen Silber, Aber
den großen Künßler die Augen Offnen.
Ricard OTßUcr» Jrtfenfeb / Pfycf)ologie de« üeutföen fllenf<f)en und feiner Kultur. Sin
volFscbaraFterologifdjer Vtrfucb. <£. Seit. 04.00, geb. 33.00. — (Die (BrundßruFtur de» beut«
feilen VolFecbaraFters aufjujeigtn ifl eine ebenfo fd)4ne wie fcbwlerige Aufgabe. 3eder »eutfebe,
dem da» »SrFenne dich felbß* 3um wichtigen Hebeneprobtem geworben ifl, Fann an diefer Srage
nicht Vorbeigehen. »er Verfafier bringt für fein Vorhaben einen febarfen Slice, gute pfpcbologifcbe
Schulung und vor allem eine langjährige Erfahrung tm Ausland mit; fo ifl denn auch viele» über:
jeugend geliß, andere» dagegen doch etwa» 3U populdr gehalten oder noch in den Anfängen flecfen
geblieben.
€dnord <£ngel / Die fl)ei»i)cit ®»ett)e». -6 eff« $ seefer. 16.00. — Sine Sprucbfammiung au»
(Boethe» Werten und (Befprdcben mit intimfler Kenntnis 3ufammengeflellt; taum ein Ihenia de»
Heben» und der cSefcbicbte bleibt unberührt, e» Ifl eine wahrhaft unerfcbipfltcbe Sundgrube.
Hmll Hrmotlnger / Da» di($terif($e Runjlrocrf. (Brunobegriffe der Urteti»biibung in der Hite=
raturgefebiebte. S. <0. Heubner. 40.00. — Srmatinger ifl, was Seinfühligtett und SeinbirigFett
im Sr faßen diebterifeber Sormen und Stile anlangt, einer unferer befien Hiteraturforfcber. Seiner
um faxenden (Befcblcbte der HpriF Idßt er nun die» tbeoretifdbe Wert folgen, in dem er fleh und
andern über feine methode Recbenfcbaft gibt. Sr wendet ffcb ebenfo gegen den materialiemu» der
hiflorlfcb en Hatfacbenforfcbung wie gegen den fpmbolifcb angehauchten Pfpcbologiemu» unferer Hage.
Jrltf Rctf'iRaUecjetven / Die Dome ou» ttetv-yorf. Rudolf moffe=r>erlag. 26.00.— »er Roman
ifl mit feinem Vordergründe, einem febr abenteuerlichen Srauenfdbicffal, flart auf Spannung ge?
flellt; aber dahinter flehen tiefernft große 3ufammenhdnge, die tultureUen Probleme Amerita»
und der Welt der gelben Raffe.
Cervantes / Don Quixote. ttacb den beflm deutfeben Überlegungen bearbeitet von WiU Vefper.
mit 120 Seder3etcbnungen von £an» Pape. (Berhard Stailing Verlag. 28.00. — Sine Bearbeitung
für die reifere fügend!
£f>eopl)tte von öoöisco / flu» einer r erringenden tDelt. <Bebr. paetei. 22.50, geb. 25.00. -
Au» der SnttAufcbung de» Saltentume berausgefebrieben, aber ohne Verbitterung. »a» Such, da»
fo febin von alter vornehmer deutfeber Kultur fpriebt, ifl felbfi ein Sr3eugni» und 3<ugni» diefer
Kultur.
Jna Seidel / $V<$tVOjfer. »eutfebe Verlageanflalt. 25.00. — Sei einer »iebterin wie 3na Seidel
fetjt man, auch wenn fie profa febreibt, hohe ©.ualltdt voraus, »ie tloveUen find auch gut, aber
e» fehlt die letjte Sorm, die ihre HpriF erreicht.
fl). $artmonn / Andrea» ^rntfu». (Beorg rnüller. 25.00, geb. 30.00. — »ie 3ergtiederung de»
Wefen» 3weter menfeben, wie e» ftcb ergibt, wenn die She fte auf ftcb felbfi verweifl. £ier ifl ein
gegenfeitige» Jerreiben inmitten frofliger Winde, in «Brübeln und Selaften mit eingeddmmten
Wünfcben, bi» ffcb der Scbmer3 3u neuer Kraft umfetjt. »er Srauenebaralter plex ifl die poefle
eine» gan3 fein fühlenden Verflehen». »ie Sprache ifl fcblicbt, innerlich rei<b.
Richard Curinger / £ummelpa<f. Walter Seifert. 3irFa 20.00. — Sin fonderbare» Such vom
großen mdteben oder von der großen maslerade de» Heben». Sine Rumpel; und Raritdtenfammer,
in der ftcb bie ganse Funterbunte Welt wiederfindet, 3ufammengeflellt von etnem lachenden Philo:
fophen, der ihre Weite und i)ipe durebmaß.
Mitteilung
»a» vorliegende £eft iß da» le^te dlefe» 3«h«0. 3m 3«nuar 1922 beginnt ein neuer 3ahrgang,
der durch jede Buchhandlung und jede» poflamt bezogen werden Fann. Sr umfaßt 10 £efte und
loflet durch die poß frei in» £au» geliefert 25.00, die Hiebhaberauegabe auf befferem Papier und
mit einem »riginalbtatt in jedem £eft, 6ol3fcbnitt, Hithographie, Radierung: 50.00. Wir bitten
unfere Abonnenten, bi» fpdteflen» mitte 3 anuar felbfi bei ihrer Buchhandlung oder bei der poß
3u beßeilen, oder uns unter mitteilung der genauen pofladreffe anjugeben, daß ße den
Bücherwurm weiterhin halten wollen, damit wir recbt3eitig einweifen Finnen.
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£ i tt e g, i ft e n
Romane tlooeUen €rjäf)lun0cn
Atateo Aleman, Guzman d'Alfarache. #rSg.
o. G. 23uchner. Albert Sangen. 36.00, geb.
50.00. „Der fpanlfche ©ImplljlfftmuS/
SRuDolf ÖanS 23artfcb, Gin SanDftrefcher. SRI*
folasDerlag. 20.00, geh. 24.00. „Gin
©egemoartSbuch auS Dem ^efenfefiel Der
jüngften ©egenroart/
TDflhelm 23oDe, Ohm ff^rfftfan^ DertoanD*
lungen. £).$)aef[el. 25.00. „Tleue heitere Gr*
3 ah>tungen DeS befannten ©oetheforfcherS/
TTtartln 23orrmann, DenuS mit Dem Orgel*
fpfeler. Grnft Tloroohlt. 20.00. „DaS Siebes*
jchfcffal efneS roeltfremDen WulfferS/
3afob SBofebort, GfnSRufer fn Der TDüfte. ©reth*
lein & £o. 24.00, geb. 34-00. „Gin neuer
Vornan DeS ©chtoeljer GrjähkrS/
!ßeter Dörfler, Peter §arne Der Abenteurer
tofDer TDflten. £aaS & ©rabherr. 12.00
unD 18.00. „SRoman von Durchquerung
ganj AfrlfaS ju fruß/
Herbert Gulenberg,Auf halbem TDege. D.Gngel*
horn. 22.00, geb. 30.00. „GulenbergS
erfter SAenfcbenroman/
£anS ftefng GtoerS, Dfe oerfaufte ©roßmutter,
©eorg Ätüller. 24-00, geb. 30.00. „Gfn
DeutfcbeSSAärcbenbucb oon Dem phantaftffchen
Dämonffer GtoerS!'
Ä. A. ftfnbelfen, bergen unD AtaSfen. ©reth*
letn & So. 18.00, geb. 28.00. „Gin CRobert
©cbumann=3loman/
©oenD gleuron, Dfe rote Äoppel. Gugen
euer Büdner
DfeDerfcbS. Gttoa 20.00, geb. 28.00.
„TDleDer efn Sferroman, tote ©trfjr, Dfe
@efch<4)te efneS UhuS/
33runo ftranf, 23fgram. Alufarfon* Verlag.
22.00, geb. 34-00. „Tleue TlooeUen/
!panS §rancf, DaS ©locfenbucb. ‘Delphin*
T3 erlag. 28.00, geb. 40.00. „Gin #auS*
buch Der Deutfchen ftamflle/
Äarl ©Jellerup, AntfponoS. Gin SRoman auS
Dem 2.3ahrhunDert. Quelle & Aleper. 22.00,
geb. 30.00. „Gin farbenftrahlenDeS Äultur*
bflD auS Der ©pätantlfe/
AlfreD ÄatfcblnSff, Die gtoefte ^elmat. Deut*
fche SanDbuchhanDlung. @eb. 32.00. „Gin
3eftroman auS Dem TÜemeltanDe/
27le<htflD SlchnotoSfl, ©eburt. Grlch SRefß.
40.00, geb. 50.00. „Gin SlebeSfchfctfal fn
einem ÄrefS fultfoferter OTenfchen/
SRefnholD Alufcbler. DouglaS TDebb. $r. ©ru=
noto. 24.00, geo. 33.00. „SRefneS Dichter*
tum unD aDlfge ©elftlgfeft/
3ofef Ponten, Der Änabe Dfelnam. §ünf
TlooeUen. ©. fttfeber. 16.00, geb. 26.00.
,© 3 enen einer 3«senD/
IpanS SRephlng, Der Väter ©ut. Deutfche
DerlagSanftalt. ©eb. 25.00. „Gin DolfS*
Dichter fm guten, echten ©Inn DeS TDorteS/
SRomafn SRollanD, Alußfallfche SReffe InS SanD
Der Dergangenheft. CRütten & Soenfng.
30.00, geb. 40.00. „DaS 3e(talter Der
erftflaffUchen Alujlfer/
TDflhelm ©charrelmann, Dfe erfte ©emefnDe.
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Quelle & TTleper. 18.00, geb. 28.00.
„(Eine SegenDenergäblung au« Der Urgeit
De« (Ebrfftentum«.'
$rang ©cbauioerfer, #flÖe 2Rof<b. £efnrf<b
©fefmann ©erlag, Jpalle. 20.00. „©fe
©eele De« neuen Deutfcben ©lenfcben.'
Offtp ©<bubfn, ©efammelte Romane. 5 ©De.
©eorg 253eftermann. 150.00 unb 175.00.
^)efnrfd> 2Dolfgang ©efbel, ©eorge ©almer*
ftone. ©. ©rote. 30.00, geb. -40.00. „(Efne
<Enttofcflung«gefcbfcbte au« Öen Öreffjfger
jabren bf« gum ©anenfrfeg 1864.'
Hermann ©tebr, ©fe Äraren. ©. $ffdjer.
20.00, geb. 30.00. „(Efn neuer Tlooellen*
banö Öei ©fcbter«.'
©tenbbal, Sudan Seutoen. Montan au« Dem
Tlatblafe, übertragen oon (Ebgar ©pf. ©eut=
f<be« 23erlag«bau« ©ong. Z©be. 50.00.
3n efnem ©anb 32.00. „©er polftffcbe
©efenntnf«roman ©tenbbal« gum erftenmal
(n beutfc^er ©pradje.'
2Dfl( ©efper, ©orgellan. $. J?)aejfel. 22.00,
geb. 28.00. „Tlooellen au« DemtRofofo.'
2Dalt 2Dbftmann« 253erf fn 2 ©Öen. I. 23b.
©rofa. II. 23b. @ra«balme. ©. $ffcber.
80.00, geb. 120.00. „(Erfte beutfdje ©e=
famtau«gabe De« amerffanffcben ©fd)ter«.'
$ranf Sbteft, ©er SEoD oon Ratern, ©eutfcbe
©erlag«anftalt. ©eb. 25.00. „SRoman efner
fterbenben ©tabt.'
fprif
Submfg ?j{n<fb, §raue bu. ©ebf<bte. 2llejranber
ftffcber ©erlag, Tübingen, ©eb. 40.00.
TleuDrucf De« (Erftlfng«toerf« De« ©fcbter«.
3ob- (Ebrfftfan ©üntber, ©fe Deutfe^e Saute
au«geu>äblt oon fr). 5Denbel. (Erfcb CRetß.
©eb. 28.00. „(Eine 2lu«toabl au« Den
©erfen De« großen oorgoetbffcben Sprffer«.'
(Emfl Sebmann, £)ölberlfn« Sprtf. 3. ©. 2Jlef}=
ler'fcbe ©erlag«bucbbanblung. 60.00. „(Eine
fpocbftlefftung an <Erläuterung«funft.'
D«far Soerfe, ©fe bdmlf<be ©tabt. ©. $ffcber.
24.00, geb. 34-00. „Tteue ©ebfcfjte.'
Dromatfföe«
2Jla? fr)albe, Äfferfff. 2llbert Sangen. 15 . 00 .
„(Efne barorfe Äomöbfe fn Öref Elften.'
Seo 253ef«mantel, (Efn Sotentang au« Dem
3abre 1921. ©atmo«=©erlag. 45.00 fn oor*
ne^rnfter 2lu«ftattung. „3n7lürnberg fm71o=
oember ur auf geführt.'
§rang 2Derfe(, ©ocf«gefang. ftfinf 2lfte. Äurt
2Dolff. 24.00, geb. 35.00. „SReoolutfon
Der Urfnftfnfte gegen Da« ©efellfcbaftlfcbe.'
180
©riefe ©iogropblf^e«
Hermann 2lbert, 233, 21. 27logart. 3wefter SEefl
(1783-1791). ©reftfopf & fpartel. 150.00,
geb. 180.00. ,©a« bebeutenöfte 27togart*
buch Der ©egemoart fefjt oollftanbfg.'
©fdmarcf« ©rfefe an fefnen ©obn 213flbelm.
©erlag für ©olftff unb 213frtfcbaft. 20.00.
„(Efn neuer ©rfefbanb Öe«2lltrefcf)«fanglet«.'
(Earl oon (Elaufetoftj. ^3olftffd>e ©c^rfften unb
©rfefe. ©ref 2?ta«fen=©erlag. 40 . 00 . „©fe
3Deen De« ©olftffer« (Elauferoftj.'
3obanne« frjerolb, ©lütter, ftr. ©epbolb« ©er*
lag«bu<bf)anDlung. 40.00, geb. 48.00.
„©a« ©lücberbmb De« Deutfcben ©olfe«.'
3ean ©aul« ©rfefe. fr)r«g. o. (EDuarD ©erenb.
©eorg TMller. 2 ©De. ©eb. 300.00. ,©fe
erfte ool(ftanbfge©efamtau«gabeÖer©rfefe.'
3ofef Äafng, ©rfefe. $r«g. o. Hermann ©abr.
3?ffola*©erlag. 30.00, geb. 35.00. „®fn
©efcbenf für alle ^reunbe De« Sbeater«.'
©er ©ünftlfng Der TTlarfe 2lntofnette. 27le=
mofren De« ^)ergog« oon Saugun. £r«g. o.
©. 2lre^. (Earl SReffjner. 336 ©. 40.00, geb.
50 . 00 . ,Saugun mar Dfe oollenDete ©er*
fbrperung De« CRofofo«.
©raf ©frger TJlorner, 27larfa 2lurora Äonfg«*
marf. ©eorg TTlütler. 27lft 16 2lbb. S)a\U
leber 170.00. ,(Efne (Ebronff Der berübm*
ten $rau, au« Dem ©cb®ebff<ben überfe^t.'
©abrfele SReuter, ©om Äfnbe gum TJlenföen.
©fe ©efcbfcbte mefner 3»örnÖ. ©. ^ffd^er.
40.00, geb. 55.00. „©fe Seben«erfnne=
rungen Der ©fcbterfn.'
Seo ©legaf, TTlefne fämtlfcben 2Derfe. (Ernft
CRomoblt. 28.00. „@ebr bumoroolle 2tuto*
bfograpbfe De« berühmten ©anger«.'
#efnrfcb ©pfero, 3ull«^ SRobenberg. ©ebr.
J3aetel. 20.00, geb. 30.00. „@efn Seben
unb fefne 233erfe.'
2lmbroffe ©ollarb, )3aul (Eeganne. Oberf. o.
<E. Äloffoto«ff. 2?lft 24 2lbb. Äurt 233olff.
©eb. 100.00. ,©a« !ßerfönlf(bfte unb
©ertraulfcbfte über (Eeganne.
SRefnbarb ©eb. 3fmmermann, (Erinnerungen
efne« alten 27laler« (1815 — 1893). ©erlag
für praftff<be ÄunfttDljfenfcbaft e ß. ©cbmfbt.
©eb. 75-00. „©er ©erfajfer fft Der
©tammoater Der befannten TTluncbner
27lalerfamflfe.'
ßüdende Kunfl Hluflf
©fe S)<Jnbgefcbnungen 2lrnolb ©dcflfn«. S)r«g.
t>. 21. ©rfjmfD. 78 SEafeln. ^.©rucfmann.
Jpalblefnen 900.00, ©angleber 2000.00.
253. ©rebt, ©fe Dref galanten 27letfter oon
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Palenciennei. #ugo ©cbmfbt Verlag. 2 Pbe.
mft 106 2 lbb. ©eb. 24 . 00 . »SSJatteau,
Pater unb Kffen/
£otbar Prfeger, ©fe Pflbnfimfnfatur. f)oU
befn*Perlag. 277« 17 2lbb. ©anjtefnen
15.00. »Kfn bfllfgei Such über bfe 277fnfa=
turmateref fehlte biStyxS
iotbar Prfeger, ©ai Paftell. ©efne ©ef<f)fcf)te
unb fetne 277effter. 'Perlag für Kunftmfffen*
fcbaft. ©eb. 150.00. 271« 271 2lbb. »Kfne
erfte @efcf)fcf>te ber Paftellfunft/
Kbfna, ©ai £anb ber 2?7ftte. 150 2lbb. Sejrt
von K. ^ubrmann. Kbfna, ber Sempelbau u.
bfe £ocban. 140 2lbb. £rig. t>. 23.277eld)eri.
$olfmang=Perlag.3el25.00 geb. » 2 grunb=
(egenbe 3Derfe über bfe cbfneftfcbe Kunft.'
©anfei Kbobomf ecff, 62 bfiber unoeröffentlf i)te
Ifjanbgefcbnungen fn £fcbtbrucf. 525-00 unb
1075-00. 25 unoeröffentlfcbte ^anbjefcb*
nungen 300.00 u. 650 . 00 . Preftel ©efell*
fcfjaft $ranffurt a. 277.
paul gelter, ©fe Sragobfe fn ber 2lrcbfteftur.
Krfcb £fcf)tenftefn. 30.00. »2Ir<f)tteftur=
gefehlte ali ©efc^>fcf)te bei ©efftei, bar*
geftellt am ©fnnbflb bei ölaumei.'
©otffcbePlaftfffnbenSRbefnlanben. 80 gan 3 feft.
2lbb. 277« Sejrt v. Kugen £ütbgen. ftrfebrfcb
Koben Perlag. Ponn. 18.00. »Pefonberi
f<b5ne unb prefimerteKunftoeroffentlfcbung.'
3?alter Klemm, 10 ^Joljfcbnftte ju ©antei
Divina commedia. Ottmar Kern & Ko.
Paflng=277üncben. 3n 277appe 1400 . 00 .
2llfreb Kubfn, 2lm SRanbe bei £ebeni. 20 <$eber*
jef<bnungen fn $af ftmfle. 3n 277appe 375.00
unb 550 . 00 . SR. Pfper & Ko.
2llfreb Kubfn, 27a<b ©amaifui. 18 ©tefn*
jefcbnungen ju ©trfnbbergi Srflogfe.Öeorg
277oller. 350.00 unb 800 . 00 .
277effterroerfe ber mfttelalterlfcben Pflbbauer*
funft fn ^ranffurter Prfoatbeffß. 100 große
Safeln. t>rig. v. O. ©cbmftt u. £. ©mar*
3 eniff. ^ranffurter Kunftoerefn. ©ubffrfp*
tfoniprefi 160.00.
Kurt Pflfter, ©fe prfmftfoen Jfjofefcbnftte. S)oU
befn*Perlag. 10 bunbgemalte unb 35 ein*
farbfge Plätter. ©eb. 50 . 00 . »©cbone
SDfebergaben ältefter Jpoljfcbnftte.'
§rfba ©cbottmüller, 253obnungifultur unb
277obflfar ber ftalfenff(ben SRenafffance. 3«=
Ifui #offmann Perlag. 277« 600 2lbbfl*
bungen. ©eb. 200 . 00 .
Otto ©tfebl, ©er 2Deg jum Kunftoerftänbnfi.
Perefnfgung tr>fffenfcf)aftlfcf)er Perleger.
60 . 00 , geb. 75 . 00 . »Kfne ©d> 8 nbeftilebre
na<b ber 2lnfcbauung bei Kunftleri.'
Suren unb Sore aui ©eutfcblanb, öfterreftb
unb ber ©cbroef 3 . 3 »Hw^ |)offmann. ©eb.
140 . 00 . »Süren unb Sore aller ©tf(=
formen fn auSgegefcbneten 2 lbbflbungen.'
Orbis pictus. 3 neue Pdnbe: Pb. 7 Kart
Kfnftefn, 2lfrtfanffcbe piaftff. Pb. VIII
KDalter £ebmann, 277ej?f f anf fd>e Kunft, Pb.IX
Otto KDcber £)etbttffcbe Kunft. Krnft 2Dai=
mutb fe 19.50.
3ef<bnungen altbeutfcber 277effter jur 3eft
©ureri. jQrig. t>. Karl Kocb Perlag Krnft
2trnolb, ©reiben, ©eb. 125 . 00 . ,277« 99 2lb=
bflbungen fn t>eroorragenben jum Sefl jmef»
farbigen ©rucfen.'
<Def$i<ijte, PbUofopble
Konftantfn Prunner, Unfer Kbrfftui ober bai
23efen bei ©enfei. Ofterbelb & Ko. 80.00,
geb. 100 . 00 . »Kbrfftui ali bai ^ocfjfte
©enfe ber 277pftff.'
irjoufton ©temart Kbamberlafn, irjerrn £)fnfe=
befni ©cbabel. Prucfmann. 15 . 00 , geb.
24.00, ,Kfne ©ebanfenbumore^fe.'
SRubolf t>on ©elfuö, Urgefefte bei £ebeni.
D. iRefcbl. 18 . 00 . ,Kfne Sammlung t»on
2 lpborfimen.'
Kmfl Krmatfnger, ©ai bf<bterlfcbe Kunftmerf.
Seubner. 40 . 00 . »©runbbegrf ffe berUrtefli*
bflbung fn ber £fteraturgefd)fcbte/
Paul ftelbfeller, ©raf 9). Kepferlfngi Krfennf*
nfiroeg 3 um Oberftnnlf<ben. Otto SRefcbl.
45.00. »©fe Krfennfnfigrunblagen bei
27effetagebu<bi efnei Pbflofopben.'
277attbfai ©el 3 er, Kafar ber Polftffer unb
©taatimann.©eutfcbePer(agianftalt.©eb.
32.00. Kfne polftffcbe 277onograpbfe: Kafar
ali Porbflb großen ftaatimdnnff^en ©en=
feni unb $anbelni.
©raf 2 lrtbur ©obfneau, SSPeltenbammerung.
©ei 2lmabfi brftter Sefl. 12 . 00 , geb. 18.00
u. 25 . 00 . 2 lpbroejfa. ©eutf<b »on ^).o. 2 Dol*
3 ogen,bfePeribfcbtungen©obfneaui.l 4 . 00 ,
geb. 20 . 00 . Pefbe Krfcb 277a«bei Perlag.
Otto Raufer, ©efcf>fc^te bei 3 uÖentumi. 2lle=
janber ©unrfer. 40 . 00 , geb. 55.00. »©e*
famte ©efcbfebte bei Jübff«ben Polfei 00 m
2 lnfang bfi 3 ur ©egenmart.'
277artfn £)aoenftefn, 27(eßfcbe ali Kr 3 feber.
277fttler &©obn. 40 . 00 , geb. 49.00. »Kfni
ber beften 27feßfcbe*Pü<ber.*
Paul Sb. ^offmann^Per mfttelalterl. 277enf<b.
©efeben aui ber weit unb Ummelt 27otferi
bei ©eutfcben. ftr.2lnbreai Pertbei. 40.00,
geb. 50.00. »Kfne neue 2lrt gefcbf<btl(d) er
©arftellungl'
l8l
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PRINCETON UNIVERSITY
Äemmeridj, ©a« Äaufalgefeß ber SDelt*
gefcbicbte. 2 ©änbe. $au« £otjfp Verlag,
©eb. 100 . 00 ,
D^tualb Äüfpe, ©runblagen ber Aftbetif.
©. $frjel. 25 . 00 , geb. 36.00. »Au« bem
Slacblaß b^g. t>. ©fegfrieb ©ebn.'
Sfjeobor £efftng, ©ie oerfluc^te Äulfur. ©e*
banfen über ben ©egenfaß oon £eben unb
©efft- (E. £). ©etf. - 4 - 50 . »©er leiben*
fcbaftlfdjfte Angriff auf bfe 3 i»ilifation be«
Abenblanbe«.'
2^oma^ Wann, SRebe unb Antwort, ©.ftifcber.
©efammelte Abbanblungen unb flefne ‘Stuf*
fätje. 32.00, geb. 44 - 00 .
Äurt SAarten«, ©ie beutfcfje £ftera<ur unferer
3eft in ßfyarafteriftifen unb groben. SRofl
4 So. ©eb. 140.00.SAft 31 Porträt=2afeln.
»(Ein neuer ££pp ber £iteraturgefcf)f(f)te.'
ftriebricb SAucfle, ^riebrfcf) Tließfcbe unb ber
3ufammenbrucb ber Kultur. ©uncfer 4
£umblot. 45 . 00 .
Heinrich SRömer, Ttietjfcbe. 2 ©be. Älfnfljarbt
4 ©iermann. ©eb. etwa 50.00 u. 60.00.
»(Eine ©efamtbarftellung.'
(Earl £ubro(g ©erleid), (Ewige Qllltaglicfjfeiten.
(Ernft SRowoblt. 18.00, geb. 28 . 00 . ,©e*
fammelte Auffaße.'
Hermann ©cbmalenbacb, £eibni 3 . ©rei SAa«*
fen*©erlag. 190.00, geb. 210.00. »(Eine
pbilofopbifcbe SEDürbfgung.'
Valentin A>eigel,0efpräd)e t>om wahren (Ehrt*
ftentum. jQanfeatifcbe ©erlag«anftalt. ©eb.
18.00. ,©a«ipauptwerf b. alten SApftfler«.'
£eopolb 3iegler, ©er ewige ©ubbbo. Otto
2Rei<^(. ©eb. 180.00 unb 300.00. »(Ein
Sempelföriftwerf in oier Unterweifungen.'
Seltgefcßlcfyt*, polltif
v. ©ernbarbf, ©eutfcblanb« £)elbenfampf.
3. £ebmann. 70.00, geb. 80 . 00 . »(Eine
£rieg«gefcbfcbte für Öa« beutfebe ©olf.'
$riebricb t>on ber 0 ent$, ©taat«f<briften unb
©riefe. ©rei <Aa«len*©erlag. 2 ©änbe.
100 . 00 , geb. 120 . 00 .
SRubolf Äj'ellen, ©refbunb unb ©refoerbanb.
©uncfer 4 #umblot. 18.00. ,©ie biplo*
matffebe ©orgefd)fd)te be« 3Deltfriege«.'
*2tbolf Äofter, konnten wir trn £)erbft 1918
weiterfämpfen? ©erlag für Politif unb
AHrtfdjaft. 1 . 80 .
©uftat) SRoloff, ©ie ©ilang be« Kriege«. Äarl
Aobert £angewiefd)e. 12 . 00 . »Tteuer ©anb
ber blauen ©fidjer.'
©fetrieb ©d)äfer, ©taat unb A3elt. Otto (Eigner
©erfag«gefellfcbaft. 40 . 00 , geb. 48 . 00 .
182
»(Eine gefdjfcbtlicbe 3eitbetradjtung be« be*
fannfen ©erliner ipiftorifer«.'
©er beutfebe ©taat«gebanfe. (Eine ©ammlung.
©rei SAa«len*©erlag. (Erfte ©änbe: 3uftu«
SAöfer, ©efellftfjaft unb ©taat. Freiherr
00 m ©fein, ©taat«febriften unb politifebe
©riefe. 3 e 26 , 00 , geb. 32.00.
©fe SEragobie ©eutfcblanb« t>on einem ©eut*
f<ben. ©uncfer 4 Jpumblot. 60.00, geb.
75 - 00 . »3m ©anne be« SAacbtgebanfen«
bi« gum 3ufammenbrucb be« SReicbe«.'
Paul ÄJenßcfe, ©er beutf<ben (Einbeit ©d)fcf*
fal«lanb. ©rei SAa«fen* ©erlag. »(Elfaß*
£otbringen unb ba« SRelcb im 19. unb
20 . 3 af)rbunbert.'
©eneral oon 2 Dri«berg, Jpeer unb £)e(mat
1914-1918. 2 ©be. Ä.$. Äoebler. 30.00,
»©a« \jo\)t £feb beutfeber Arbeit«fraft.'
HaturwlITenfcßaftcn, Helfen
Otto be $rfe«,3nbien ba« AJunberlanb. (Earl
SRefßner. ©eb. 25 . 00 . »(Ein ©egenftücf
3U ©onfel« Dnbfenfabrt.'
(Ebarle« ©. ©. SRobert«. ©eftalten ber AJilbni«.
— 3 ager unb ©ejagte. ©plbenbalfcber ©er*
lag. 3 e 16.00. , 3 wei ©riefe oom JRaub*
«erleben unb abenteuerlichen Qagöjügen.'
§<»n$ ©cbmibt, OTeine 3 <iSÖ Dem ©lücf
in Argentinien unb Paraguay. SR. ©oigt*
lanber. 28.00, geb. 40 . 00 . »SReife*, Ar*
beit«* unb 3 <* 0 &<*&enteuer, ein ©ueb 3 um
Abfdjrecfen unb £uftma^en.'
Alfreb©teinißer,Au« bem unbef anntenOtalien.
£eßte §olge. 3R. Piper 4 (Eo. 27lit 150 Ab*
bflbungen. 55 - 00 , geb. 70 . 00 . »©ritter
©anb Beo befannten yJeife* u. ÄunjTbucbe«/
SRubolf 3immermann, ©a« £iebe«leben ber
©5gel. (Earl SReißner. 20 . 00 , geb. 28 . 00 .
»Populär gehaltene ©ebrift.'
üerfcßledeneo
Atlanti«. ©olf«mar<ben unb ©olf«bi<btungen
Afrifa«. $r«g. 0 . £. ^robeniu«. ©b. VI.
©pielmann«gefcbicbten ber ©abel. 50 . 00 ,
geb. 65 . 00 . Steuer ©anb ber oerbienß*
oollen ©ammlung.
©roefbau«, ipanbbueb be« AJiffen« in 4 ©an*
ben. ©ubffription«pref«: 1 . ©b. 140 . 00 ,
2 . ©b. 170 . 00 . »©er neue ©rorfb««^/
ba« erfte größere ^rfeDcnöteyffon
AJiener ©ürgermöbel au« Sbereßanifcber unb
fofepbinifcber 3eit (1740-1740). £)r«g. 0 .
©larianne 3weig. Anton ©cbroll. 200 . 00 .
^ermann Alutbeßu«, ©ie feböne SDobnung.
S• ©ruefmann. ©eb. 100 . 00 . »©eifpfele
neuseitlicber beutfeber Dnnenrdume.'
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PRINCETON UNIVERSITl
!! WERTVOLLE 1
| NEUERSCHEINUNGEN ]
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!: ©er SDeg trt£ Un&efrefette !
!: ©a$©cfyftffal ■
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©er nerfyeyfe ^entutf :
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fn grote$fer Diomatt ;
•
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©ebnnben ln halbleinen .... Start 34.00 •
3n ©anglelnen ....... Start 36.00 j
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j „©a$ gute dBucf) 1921" . j
* •
| L. STAACKMANN B
VERLAG/LEIPZIG j
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Die Romane des Sibyllen -"Verlages
ARMIN T. WEGNER
DASGESTÄKDIIS
Entwurf der Umschlagzeichnung von Ludwig Rainer. — Geh. 22 Mark,
in Pappband 30 Mark, in Ganzleinen 36 Mark.
,,Großstadtleben und Großstadtliebesleben ist so wirklich und so dichterisch zugleich noch
nie gesehen worden. Wir erkennen alle jene Straßen und Plätze wieder und auch die Menschen,
denen wir täglich begegnen. Aber sie strahlen nicht in einem fremden Lichte, sondern in
ihrer eigenen unheimlichsten Magie.“ Hugo Marcus
CAROLA VON CRAILSH EIM*RÜGLAND
DAS SCHLECHT VERTEIDIGTE HERZ
Entwurf der Umschlagzeichnung von Steffie Nathan. Geh. 16 Mark,
in Pappband 22 Mark, in Ganzleinen 30 Mark.
Die Geschichte des schlechtbewahrten Mädchenherzens ist die Schöpfung einer echt weiblichen
Feder, die mit sicherer Hand nicht alltägliche Seelen aufschließt. Carola von Crailsheim verdient
Dichterin zu heißen und wird mit ihrem Erzählertalent sicherlich bald von sich reden machen.
ARMIN T. WEGNER
HER KIABE HflSSEIN
Türkische Novellen. Einbandentwurf von Lorenz Zilken. Geh. 22 Mark,
in Pappband 28 Mark.
Das tiefe Begreifen der Volksseele ist nicht weniger bewundernswert wie das meisterhafte
Mosaik der Sprache. Hinter jauchzenden Farben, hinter der brennenden Glut der Gesichter
schreit heißer und wilder das menschliche Herz.
Bücher über Kunst undCiteratur
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Herausgegeben von Paul Westheim. Autorisierte Übersetzung aus dem
Englischen. Mit 16 Kunstdrucktafeln. Geh. 38 Mark, in Pappband 48 Mark,
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Weit entfernt von jeder Stubengelehrsamkeit im weltmännischen Ton beherrscht Bell alle Epochen
der Kunst und gibt über das Gebiet der von ihm behandelten Fragen hinaus wertvolle Anregung
durch die Einordnung des künstlerischen Schaffens in den Gesamtprozeß des geistigen Leb.'ns.
G. J. VON ALLESCH
WEGE ZUR KVISTHETBACHTriG
Mit 20 ganzseitigen Abbildungen. Einbandentwurf von Lorenz Zilken.
Geh. 30 Mark, in Pappband 40 Mark, in Halbleinen 45 Mark.
„In klarer Darlegung und geistvollen Bildanalysen bedeutender Schöpfungen werden wir mit
allen Kunstauffassungen und Darstellungsmitteln bekannt gemacht. Das gehaltvolle Werk ist
eine wesentliche Bereicherung unserer Kunstliteratur.“ „Die Bücherpost"
HERBERT JHERING
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Geh. ca. 15 Mark, in Pappband ca. 21 Mark.
Jhertngs Buch kämpft für eine neue Grundlage des Theaterspicls, die wieder unendliche
Variationen ermöglicht. Es ist unerbittlich im Niederreißen aller Talmi werte, zeigt uns aber
auch mit Zuversicht den Weg zum Aufbau des ersehnten seelisch»hcroischen Theaters.
Auf Wunsch ausführliches> Verlagsverzeichnis kostenfrei
184
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WOLFGANG JESS / VERLAG / DRESDEN *A.
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PRINCETON UNIVERSUM
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33onS)erbert ©erftner
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Öen (E&arafter Öed ©Treibers bW fn letjte Reinheiten ju beuten, ©er ©erfaffer
(ft nach Öem Urteil Öe$ Rrefburger UnloerfftätS*J3rofeffor$
©r. Rrfeölänöer efner unfrer beften ©rap^ologen.
0 ahre£geöanfen einer §rau
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©eljeftet’TJtarf 16.00, 33 a 11 f b a n D 37t a r f 24.00
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al$ Nachfolger ®bert3, Äafper unö Öle Nttlltaröen, Äafpertf Verjünge*
rungöfur uftn. Tille, öle ©c^eurmann t»om „"ßapalagl', t>om * danach en"
unö »om „Tlöam" fc^ä^en unö lieben, toeröen fldb freuen, Öen präcl>=
tlgen fonnfgen TTtenfcfjen nun auch al3 poppenfpaler fennen gu lernen.
FE LS EN «VERLAG ß BUCHENBACH «BADEN
o r»(A\t »®ü<bertourm' neu }» beftellen. ©er neue 3a6rgang beginnt tat 3 anuar f«»«
S^erye||eil V^ie *UU/l bei jeöet23uc^banb(ung unb jebemPoftamt beftellt»erben. 1922 erföefnen lOöefUjum
PretfePon2527terf/ Me £teb&ab«fau<gabe «nf beffetem Papier bringt ln jebern peff ein Drtglnatblatt unö fcftet 50 32torf.
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©euffd^e 2U[gemeine 3eifung: „DItan roirb bieö fe^r flarfe, mittval)t=
baft ßij a ^ e fr eare f ( b em SiefBiidE für DIienfd)[id)eö unb einer ©o(lojeroöEif«ben
©inpfänglitbFeif für fyeifie 2eibenfä)aften gefiaifefe Biib ungarifeben ©orf-
ieBenö doH granbiofer, allerbingö aueb unerBifflicb Eonfequenfer unbgraufamer
TBafyvfyeit unb Don fübnem 2IufBau, banfBar für neue 2iusBiid!e
unb eine febr Bebeufenbe ©eftalfungdEraff aufhebmen.“
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£unftler*3Soman I
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©e&eftetPfarf 18.00, (n £)alblefnenban& 571 arf 26.00
©ie tetöenföaftffcfje Siebe gu berfelben $rau ftelft bfe ^reunbe^treue gmeier f)<>4> s
begabter Äünftler auf efne barte Probe, ©ie berürfenb fcfjone $rau efneS SilDIjauerS
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Fopfcn all ber großen ©eleljrfen ber 3teidjöl>aupfftabf unb pieler anberer intereffantcr
ÜJlmföen. Bon feinen ÜBanberfaljrfen aber lernen mir ben Betrieb Pon brei
beutfdjcn unb einer alfberü^mfen ©djmeiger 2IpofI)eFe Fennen.
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Herausgeber: 2D. 2Deicf)arbt. B erlag: ®f nhorn*Berlag, bei De in Bathau/für unoerlartgte Btanu»
fTrlpte ®irb feine Beantwortung übernommen/immer SRficfporto beifügen. 7. Jahrgang 1921.
6 Hefte 11.00, £ieb&aberauSgabe 33.00. Brutf i Bietfeh & Brfirfner, SDefmar. Poftoertriebweimar.
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reutber treten bte Siebter $ebel, Glaubtuß, (ürtebenborff, Ublanb,
J?auff, ferner, ©oetbe, ©reif, @torm unb »tele anbere. £ro§betn
bte ^debnungen unb ©ebtebte ben b&cbflen SHnfprücbett genügen,
tfl baß Such ein ooifßtümltcbeß ^>außs unb § a s
mtltenbueb geworben, rote rotr fein jroetteß befigett. @ß
breitet ben ganjen Sfteicbtum beutfeben Sicbtenß unb ©efialtenß
tn über bunbert Silbern unb otelen ©ebiebten oor unß auß.
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J
Rurje« Jnt>alt0t>er3ei<f>nf* jum flebenUn^alfrgangmi dceßü^ecrourma
Rrtifcl: Bortowaly, (Die Kunft als 3entralproblem ia,3ur (Technit be» neuen Romane 166; Buhler,
(Bott fey ee gellagt 104; (Dleberich», Katlonallsmu» unb Weltbürgertum 102; Hopfenbecf, Hyril »er
jung (len Vergangenheit 4t; Knecht, (Deutfche piaftil 10; fang, Seethoven unb mir g; Hange, Vom
heutigen (Drama 5; Hlutheftu», Kann ich auch ietjt noch mein H<*u® hauen i 37; <V wlglafi, Raabe 163;
ptper, IVeibitj 7a; v. b. 6chulenburg, Biömarcf III170, (Dante 66; (Thema, ^aiber 70; tVeicharbt,
(Der immergrüne Hetnrlch 3, (Beorg Kaifer 14, (Dleberich» g8.
öcfpre^ungcn: 3Ut:ruffifche Kunft 80; 3lrenb, (Blucf 177; Artis monumenta 137 5 Ruguftin, Ses
fenntniffe x 12; 2tvenariu», Sauft 8a; Bal3ac,3efue Chrifiue ln Slanbern x 16; Banfe, töüften,Palmen
unb »a3are 143; Bartel», (Die Düngften 140; Bartfeh, irrige» ftrlabien 84, Seine Dübln 131; Baum,
»Itfchtvdbifche Kunft 137, (Botlfche Bilbtverfe 137; Behn, (Deutle Kunftfprache 114; Beller,
tnahler 50, 137; Sethmann^olltveg, tVeltlrieg 14a; Bierbaum, Briefe 50, 135; Biemarcf, (Be:
bauten unb Erinnerungen 142; Bobe, Srieberlle Brion 20, (Boethe» Heben 81; v. Bobe, BottU
cellt 137; Soehn, (Deutfthlanb im 18.Dahrhunbert 141; Bonfel», Ero0 unb bie Evangelien 131;
BorineH, (Deutfche Hlteraturgefchichte 140; Bofihart, Höhlungen 131; Branbee, (Bcetpt 136;
Brehm, Kleine Schriften 143; (De Broffe», Briefe 135; Buat, (Die beutfehe Rrmee im tVeltlrieg *43;
Bubbha, Erlifung vom £eiben 47; Buhler, Klofterleben 141, (Kermanen in ber Völlerwanbe:
rung 141; Bünau, Egibt (Dulbmann 178; Bürger, dplle 79; Burlharbt, dhlneflfche Kultftdtten 141;
daglicftro 136; darteUiari, (Brunbäüge ber tVettgefchtchte 114; Cafftrer, Erlenntni»problem 47;
Hhomberlain,Ulenfch unb «Sott 14z; dhefterton,priefter unb (Deteltlv 82; Cohn,3nblf<hepiaftil80;
douperu», Schachbrett 131; <Trail»hetm:Rüglanb, Unfer wartet bte Sreube 178; (Dammann, Rem:
branbt 137; (Dannemann, piiniue 144; (Dauttjenbey, Ul dreh enbrief buch 51; (Decfer, (Deutfchlanb
lügt 143; (Deutfche tlaturfagen 140; (Dtebolb, Anarchie im (Drama 8x; (Dtnefen, Sein Heine» ttldb:
chen 131;(Diotima,Briefe 135; (Der (Dom 142; JDÖblln,tVaUenftetn 166; (Dreier, Ecfe bertVelt 131;
Ebba 140; Ebfchmib, (Die boppellöpftge ttymph e 50; Einhart, (Deutfche (Befchichte 176; Engelharbt,
lagore 135; Ermatinger, (Die beutfehe Hyril 140; Ern ft, Hermannslanb 131; Emeft, Beethoven 177;
Sechheitr.er, 2lgypttfche Kleinplaftif 4g; Seberer, Spt^bube 131; Selben, Königftfinber z8, Sieg:
hafte ilTenfchen z8, 3ett unb Ewigleit 112; Sichte» Reben 140; <D. Sifcher, €. (D. 5riebri<h 138;
Sifcher, (Beheimnie be» tVeltall» 132; Slaubert,(Tagebücher 113; Srenffen, paftor von Poggfee 13a;
Srey, Stunbenfchldge 51, Erinnerungen 135; Sriebldnber, (Die Rabierung 177, (Dürer 138; Sro:
beniu», Rttanti» 146; Such», (Die 3uben in ber Karilatur 146; (Banghofer, (Da» wllbe 3ahr 13a;
(Bermanifche Helbenfagen 140; (Bindley, Rofftta 132; (Blafer, (tranach 20,137; von e (Bleich, Vom
Ballan nach Bagbab 176; von ber (Bolfc, Heuchttugel ig, Kinbheit 135; (Bomper3, Überftaatliche
Rechteorbnung 178; (Borll, Srembe ffienfeben 51; (Boethe ln Briefen ber Settgenoffen 135; (Bö£,
(Da» wilbe Sdufeln 13a; (Bretnj, Königin Heimat 132; Haarhau», 2lhnen unb Enlet 135; Habina,
(Da» anbere Reich 178; Haecfel, Briefe 136; Haft» 17g; Hagenbect,Unter ber Sonne3nbten» 144;
Hamfun, tVeiber am Brunnen 13a; von Hanftetn, 3n ben (Tdlern be» (Tobe» 144; Hafenclever,
Denfeit» 84; Hauer, Kumbucfe 144, IHufflalifche» 82; Hauptmann, Dnbipohbl 51, ttnna 132;
Haufen fteln, Bilb unb (Bemeinfchaft 4g, Barbaren unb Klafftler 138; Haufer, (Da» beutfehe H«t3132;
Hauttmann, Kirchliche Saulunft 138; Helmolt, Ein Vtertelfahrhunbert tVeltgefchlehte 114; Her:
mann, Schnee 132; Hewg, Srau (Dpterberg X32; Heufi, Kammermufti 51; Hielacher, Spanien 144;
Hilbebranbt, ttorm unb Entartung be» ttlenfchen 112, tlorm unb Verfall be» Staate» xxa; Hoech:
ftetter, Scheinwerfer 132, H. Hüttenrauch» tVinter3elt 178; Hoffmann, Ritter al» Rablerer 138;
von Hofmann, polltlfche (Befchlchte ber (Deutfchen 175, 3talien 14a; H0I3, Such ber 3eit 82;
Hornig, (Bregoroviu» 136; Horn, (Tage um ein Schloß 132; Hitjenborf, 2lu» meiner JDlenfceit 143;
R. Huch, Entperfinlichung 142; 3acob, (Die Phyfiter von Syralu» 115; 3acquc», 3luf bem chtne-
ftfehen Sluß 144, i78;3folierung3apan» 176;3ohanffon,(DieRottöpfe83, i33;3ohnfton,Schreib:
f ehrt ft 1x4; 3ohft, Rolanb»ruf 51, Kreusweg 133; Kalfer, Stern über ber Schlucht 5a; Karlwei»,
(Da» (Bafimahl X33; Kafacf, jDie 3nfet 84, (Die tragifche Senbung 84; Keller, Rltenroba 133;
HieUün, (Die (Brofimdchte 48; Klaiber, (Die beutfehe Selbftbiographie x 14; Rlopftocf, Hanbleben 8a;
Koch:(Brünberg, Bei ben 3nbianern Brajtlien» 144; Koefter, peregrinu» xx6; Kolbenheyer, Para:
celfu» 133; Komaroff:Kurloff, (Da» ruffifche Kaifertum 48; Kra3e, Unfer (Barten 83; Kühn,
Sran3Üfffche politil 114; Kuhn, neuere piaftil 138; Kümmel, JDie Kunft (D ft affen» 138; Kunft:
benfmdler 3wifchen ttlaa» unb UTofel 138; Hagerlöf, 3acharla» (Topellu» 133; Hambrecht, (Der
heimliche (Baft 133; Hang, (Die guten Uleifter 146; be Hatube, Ein (Dpfer ber pompabour 136;
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Pautenfact, marirnow 83; Pespinaffe, »riefe 136; Pefjlng, Piteraturgefchlchte 140; Plnbner, Schine
»runnen 138; Potbar, macht über Ulenfchen 84; Pubenborff, Kriegführung unb poltti» III 143;
Pubwig, (Bottpt 50; Püthgen, Aufgaben ber Kunft 20, Kunft bes 15. 3 ahrbunberts 20; Wahr:
bolJ, Pietismus 17g; mahn, Borobubur 48; manteuffel, per beutfehe £ol3fchnitt 17g; mann,
Rebe unb Antwort 136; UTarc, »riefe 4g; mdrfer, 3 ur Literatur ber (Begemvart 81, 140; Warf;
wart, Burcfbarbt 136; tRattbießen, Rapinriffa 52; OTautbner, Atheismus 7g; tUayne, 3 mmer:
mann 113; meier:(Braefe, Vincent 13g; melnecfe, Hach ber Revolution 7g; UTetjenborff, Klein:
Wohnungen 52 ;P.meyer,Urfprung bes dbriftentum» 142; ttleyrincf, Per welfie pominllaner 133;
OTtegel, »allaben 51; tttolo, pas Roll wacht auf 83; P. von tttontgelas, Von metner Piwin 148;
müüer(Buttenbrunn, 2Cuf ber 66b* 133; Haumann, primitive (Bemeinfthaftstultur 114; tlicolai,
Biologie bee Krieges 7g; von (Vmpteba, Ps ift 3 ett 134; «Dttmann, Unter bem (Blutbimmel ber
Antillen 144; (Dverbect, (tbtifientum unb Kultur 47; per papalagt 48; peoynsti, Von tp\n ae
(Bittern 80; PfeifferrRaimunb, Uribeen 47; Pftfter, £olbein 13g, peutfehe (Brapbller 17g; Pbilo:
fopbie in SelbftbarfteUungen 7g; piper, pas Pier ln ber Kunft 13g; piebn, Btsmarcfs auswdrtige
polltit 175; Pocci, Potentan 3 138; Pontoppiban, lotenreich 115; Profeh, Peben eines Ptrolers 113;
Ranfe, tVeltgefchichte 142, 176; Raemuffen, Pas große Chaos 5a; Raynal, picaffo 13g; Reuter,
£bba 141; Riemer, Ulitteilungen Aber (Boetbe 136, 17g; RoUanb, Polftol 136: Romantifche tto=
veUen 83; Rofegger, Stöbe Vergangenheiten 134; RucttefcbeU, Pettow:OTappe 13g; Rueberer, Pas
Ptwadjen 18; Salmony, Pie chlneflfche Panbfdbaft 115; Scpaeffer, ^eltantb 116; Sdjdfer, Ro:
mane 168; Schaffner, Kinber bes Schicffals 52, 134; Schleich, (Bebantenwelt unb 6yfterie, pro:
blem bes Pobes, Weisheit ber Sreubc 18; Schleiermacher, »riefe 136; P. Schmibt, ttlelfter ber
Pontunft 13g; p. S. Schmibt, peutfehe Panbfchaftsmalerel 13g; Schmitt, 6od>3eit 83; Schmiß,
Pie (Bottt 13g; Schubert, »riefe 81; Schuften, Pie fchine thitwe 134; Seibel, 6ochwafter x8, Pas
Pabyrtntb 134; Striptor:Prüde 17g; Spengler, Untergang bes Slbenblanbes 142; Stammler,
tllebeTbeutfche Piteratur 81; Steiniger, Ulelfter bes (Befanges 115; Stenbbal, Kartaufe von Parma 83,
Peben etnesSonberlings i36;Stoctbaufen,»rennenbesPanb 134; Stra^pasSchlffobneSteuer 134;
Strobl, Pie alten Pürme 134; Partartn am Rhein 143; Pau, pie StiUen 178; Paut, 2 lufl 6 fung ber
Stdbte48;Plmmermanns,paUieter i34;Phoma, perRuepp 134; Pboma:6eilmeyer,Pafchner 13g;
Phule 141; Pburneyfen, poftojewffl 142; Ubbe:»emays, Ulünchner Panbfchafter 13g; Ulltj, Pie
ernflhaften Poren 135; Valenttner, 6als 13g; Verweyen, per Bbelmenfch, ber religiife Ulenfch 177;
Vogel, Kdthchen Schinfopf 50; Voltaire, Romane ig; Voß, Rus einem pbantaftlfchen Heben 113;
tVahl, (Boethes Schweljerrelfenao; tValbmann, Pintoretto 140, Sammler 17g; tVarburg, Pie Pflan:
3enwelt 144; TVaffetmann, Per tVenbetreis 51; tVeißbach, Barocf 80; tViUe, per (Blasberg 115; TVi U
fop,Klelft 136, Peutfehe Pyrifer 178; tVolf, Münchner Panbfchaft 140; tVuft, ttletaphyfit 18; 3 «hn,
3 onas Pruttmann 135.
HlitorbeÜer: Bartels 8i;»ehn 114; »eßmertny 83; »obe2o, 8i;Sorfowsfy 12,7g, & 4 /114,116,
166,176,178 ;»uggex 15 ;»übter 104; Prallsbeim:Rüglanb 178; pteberichs 102 ;£lfdfter 48 ;£ntlng
115; <D. Slfcher 20,48,4g, 80,115; R. Sifche* 81; (B6tj 48; (Boetj r 76; 6alm 81; i>e feie 112; feiler 47;
6effe xg, 47; 6ilbebranbt 112; £oechftetter 51, 52, 82, 83, 115, 178; £omann 50, 83; Hopfen:
beef 41,51,84; Jacques 17g; KeUer 50,177; Keyferling 18,47,7g; von Kiesling7g; Rlabunb51;
Knab 82,177; Knecht 10; Koch 114; Küehler xg, 84, xi6; Pang g, 18; Pange 5; von ber Peyen
50, 113; tnahrhol3 113; £. UTarcfs 175; tttdrter 51, 52, X07; UTattbleßen 52; OTutheflus 37;
Uaumann 82; Pwlglaß X63; paquet X76; piper 72; Sdjer 15, 44, 76, 8x, 82, 83, xog; p. txv.
Schmibt 82; Schmu* 83, 113, 116, 178; von ber Schulenburg 66, 76, X70; Schwertfeger 176;
Sauerldnber 178; Seibel 18,5X ; Stdhltn 48; von Stein X77; Phoma 70; Verweyen 177; Vogl x8,
51, 7g, 1x2; tVanbrey 51, 113, 178; tVeicharbt 3, 14, ao, 35, g8; tVith 48, 80; tVilfflin 4g, 80;
#orict 16, 45, 77, 10g.
Abbildungen: Rltbeutfch 7, lg; »raun 3; Phobowiecfi 166; paflo 180; Purer 162; tpmde 101;
(BranbviUe 44; von (Bumppenberg 130; ^olbein 10,85; 3 ohannot 41; Koch X2g, i6o;Kubln 175;
Pedjter g7; WIafereel75;Peterfen na, 133; poccl 141; preetorlus 137,171; Rethel 131; P.Ritter
167; Rottmann 143; Schwinb 34; Specfter 33; Prumm 6g; Unbetannt 35, 37 / 39/495 Weibitj 72,73 5
tVtrfching 15, 65, 76, 10g; tVurtenberger x.
Abdcu(fe: 2 luburtln 43; Sichte 105; ^aetfel, 3 talienfahrt 165; 6ebin 106; Kaifer 13; Pehner 107;
PouiS36; vonUTarees, »riefe i6g;iUerefch*owfty 68; Rebera; Scher 108; Schnac*75; S4>woi>3g;
Paut 103; Peffenow 38; Vogl 74. — Panoptikum: xs, 44,76, xog.
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