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Full text of "Die europäischen Kolonien. Schilderung ihrer Entstehung, Entwickelung, Erfolge und Aussichten"

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185 
273 


Die 
Surspäifchen Kolmien. 


Schilderung 


ihrer Entftehung, Entwicelung, Erfolge und Ausfichten 
von 


Dr. Alfred Zimmermann. 


WE 


Zweiter Band. 
Die Kolonielpolitik Großbritanniens, 1. Theil. 





_— — — 


Berlin 1898. 
Ernſt Siegfried Mittler und Sohn 


Königliche Hofbuhhandiung 
ſtochſtraße 68-71. 


F 


Die Kolonialpolitif 


Großbritanniens. 


Srſter She. 
Yon den Anfängen bis zum Abfall der Bereinigten Staaten 


von 


Dr. Alfred Bimmermann. 


DE 


Mit drei farbigen Karten in Steindrud. 





——“ — — 


Berlin 1898. 


Ernſt Siegfried Mittler und Sohn 
Königlige Hofbnuhanmdiung 
ſtochſtraße 68— 71. 





Alle Rechte aus dem Gefege vom 11. Juni 1870 
fowie das Ueberſetzungsrecht find vorbehalten. 















































































































ſchweigend beftehen, und er beftätigte aud) den damaligen 
I ee a 
a il Gi H 


Die London⸗Company, 
Virginien im Ganzen 150000 Pfund Sterling a 
9000 Koloniften hinübergeſchafft. Der Export der Kolonie, 







































































































































































































































































































Sklaverei von Negern und Weißen. 129 


Jerſey 10 000, Maryland 25 000, Pennfylvanien 12000, Birginien 
50000, Carolina 8000 Seelen. Dazu kamen Negerfflaven, deren 
Zahl unbekannt ift. Die meiften wurden in den ſüdlicheren Staaten 
gehalten, wo Weißen die Arbeit zu ſchwer fiel. Die Einfuhr der 
Neger erfolgte lange Zeit faft ausjhließlih durch die Holländer, 
welche rückſichtslos alle fremden Schiffe, die in Weftafrifa Sklaven 
tunfen wollten, wegnahmen. Erſt 1662 nad Gründung ver 
Royal African Company, an deren Spite der Dufe of York 
ftand, und der das alleinige Recht der Einfuhr von Negern nad 
englifhen Kolonien ertheilt war, begannen englifhe Schiffe größeren 
Antheil am Sklavenhandel zu gewinnen. Die Geſellſchaft ſchloß 
firmliche Verträge wegen Lieferung von Negern mit verjchiedenen 
Kolonien. In Virginien gab es 1671 etwa 2000 Neger. Bon da 
an wurden jährlih oft 500 bis 600 neue eingeführt, und jpäter 
mit dem Zunehmen der Tabakfultur ftieg ihre Zahl außerordentlich. 
Gegen Ende des 17. Jahrhunderts dürfte es in Virginien 6000 
gegeben haben. Die Leute wurden nicht beffer als Vieh und volf- 
fändig als Waare behandelt. Es dauerte lange, ehe man nur 
ernftlih daran ging, die ſchwarzen Sklaven zum Chriftenthum zu 
befehren. In größerem Umfange geihah das erft, nachdem 1667 
geſetzlich ausgefprohen war, daß die Taufe an der Stellung des 
Sklaven nichts änderte. Das Gefeg ftellte die Neger dem Eigenthum 
an Land gleih. Die Kinder ſchwarzer Mütter waren wie fie ohne 
Beiteres Sklaven. Unfittlihe Beziehungen zu Negerfrauen find in 
Birginien oft beftraft worden, waren aber jehr Häufig, Noch viel 
firenger wurde mit weißen Frauen verfahren, die fid) mit Negern ein- 
liegen. — Eine Reihe von Vorkehrungen follten dem Weglaufen von 
Negern vorbeugen. Wieder eingefangene wurden ebenjo wie die, 
welche irgend welde Verbrechen begangen hatten, hart beitraft. 
Weit weniger Neger als im Süden gab es in den New Eng- 
lnd-Staaten. Die Regierungen hinderten hier ihre Einfuhr. Nur 
vereinzelt dienten fie auf den Farmen. Dafür wurden hier zahlreiche 
Beiße nicht viel beſſer als Negerjklaven behandelt. Die Sitte, 
mittellos auf Koften von Unternehmern einwandernde Weiße meilt- 
bietend zu verfteigern und dann jo lange als Arbeiter zu halten, 
bis fie ihren Kaufpreis abverdient hatten, gewann in Nordamerika 
großen Umfang. Die Einfuhr und Verfteigerung bejonders von 
Leuten dienenden Standes bildete fih in New England zu einem 
Die europätjhen Kolonien II (England, 1. Bd.). 9 























140 Charles I. und die Eaft India Company. 


ſchädigung für das von ihm weggenommene New York. Ehe die 
Nahriht hiervon nah Amerifa kam, hatte der Bruder des Eigen 
thümers e3 mit bemwaffneter Hand zurüderobert. Aber Charles IL 
ordnete ſchleunige Räumung der Kolonie an und Willoughby mußte 
gehorchen. Er that es nicht, ohne fo viele als möglich der englifchen 
Anfiedler bewogen zu haben, mit all ihrer Habe das Land zu ver 
laſſen. Gegen 1100 "Koloniften find von Hier nah Jamaica 
übergefiedelt. 


Viertes Kapitel. 
Entwidelung der englifchen Kolonifation Oftindiens. 


Der Einfluß Englands in Indien war zu Ende der 30er Jahre 
des 17. Jahrhunderts noch ziemlih unbedeutend. Außer einigen 
Faktoreien und ſchwachen Forts befaßen die beiden Handelsgeſel⸗ 
ihaften, in deren Händen der Verkehr mit Indien Tag, dort fin 
Eigentfum. Die oftindifhe Company wollte 1640 neue Kapitalien 
aufbringen und eröffnete eine Zeihnung für einen vierten Syoint 
Stod. Das den Teilnehmern an den drei erften Joint Stods 
gehörige Eigenthum jolfte vorher aus Indien geholt und aufgetheilt 
werden.*) 

Aber das Vertrauen in das Unternehmen war damals ſo 
gering, daß nur 22500 Pfund Sterling gezeichnet wurden. Die 
Machtſtellung Hollands in den indiſchen Gewäffern und der Zwiefpalt 
in England jeldft entmuthigten die Handelswelt. Es kam dazu, daß 
Charles I, um Geld für den Krieg in Schottland zu bekommen, 
der Company ihren gejammten Pfeffervorrath von 607 522 Süden 
kurzer Hand für 63283 Pfund Sterling 11 Scilfing 1 Bene 
(2 Schilling 1 Pence für den Sad) auf Kredit abnahm. Auf jeim 
Veranlaffung bezahlten die Zollpächter und Lord Cottington dieſe 
Summe durh Wedel. Der Pfeffer wurde vom König für 
50 626 Pfund Sterling verkauft. Bei der fchlehten Wendung aber 
die feine Angelegenheiten nahmen, konnte er die fälligen Wechſel nicht 


*), Die Theilung hat für die Zeichner des dritten Joint Stods einer 
Gewinn von 35 pCt. in 11 Jahren, alfo von wenig mehr als 3 pGt. im 
Jahr ergeben. . 

















ie kom 





erſter Inſtanz bürger! i 
ſchweigend fallen, und Thomas Skinner Hatte außer 
and noch eine Haftſtrafe erlitten! h 
Bielleiht unter dem Eindrud der lebhaften 





























158 Friedensſchluß. 


gerieth in große Noth, John Child ſelbſt wurde krank. Erf 
ſchließlich durch eine feierliche Geſandtſchaft den Mogul um Schonu 
und Frieden. Der Herrſcher war edelmüthig und ſchwach gen 
diefer Bitte Gehör zu ſchenken. Er erklärte ſich mit Schabener! 
und der Entfernung John Childs aus Indien zufriedengeftellt. | 
Februar 1690 ertheilte er den Engländern Verzeihung, „da 
demüthig und unterwürfig um Vergebung ihrer Verbrechen gebe 
hätten“. Sie follten 150000 Aupien zahlen und alles beihl 
nahmte Gut zurüdgeben. Dafür wurden ihre Gefangenen losgelaſ 
die Belagerung von Bombay aufgegeben und der Company i 
früheren Rechte wiedergegeben. 

Die Londoner Direktion hatte von dieſem Häglichen Ausg: 
ihrer Pläne feine Ahnung. Noch 1689 befahl fie ihren indifd 
Beamten, ebenjo jehr auf Vermehrung der örtlihen Einnahmen ! 
des Handels bedacht zu fein, mit aller Entſchiedenheit die Macht 
Geſellſchaft zu behaupten und Gründung eines eigenen Reichs 
Auge zu behalten.*) Die Nahriht von dem demüthigenden Frie 
muß fie daher doppelt ſchwer getroffen haben. John Child 
feinen Abſchluß nit mehr erlebt. Er ftarb in dem belaga 
Bombay, deſſen Bejagung auf 35 Mann zufammengefhmolzen n 








*) The increase of our revenue is the subject of our care, as m 
as our trade: 'tis that must maintain our force when twenty aceidı 
may interrapt our trade; ’tis that must make us a nation in In 
without that we are but as a great number of interlopers united c 
by his Majesty's royal charter, fit only to trade where nobody of po 
thinks it their interest to prevent us. 





ACKER en 
> 














" Aın1. Di fand, in Re Yort ein von 
Kongreß; der engliſchen Kolonien. ftat. 


ud. ven Verfuh zu machen, Gonben ie 
unter Fitz- Johm Winthrop follte von Alba 
über Lalke Champlain Montreal angreifen u 



























































wurden in bie armen eingeführt. 1714 gab es 
ber Kolonie; gegen Mitte des Jahrhunderts 




























































noch 335 Leute geblieben waren, die kaum 


Sioptnfoninfel Fun Fernandez. " Anfon fand 


Schiffes ausreichten. Aber unentmuthigt 6 
J—— l 


zuplündern. Alsdann jegelte ex Prey — 
Abſicht Anſons war geweſen, bei Panama zu Ic 

vereint dieſe Stadt anzugreifen. Da er 
von Vernons Mißerfolgen hörte, entſchloß er 
nach Merito fahrende gewöhnlich reich beladene 
fangen. Inſolge ungünſtiger Winde kam ex zu fi 
iag ſchon glücklic in Acapnlco. Der Admiral fu 














Shirley von Maffachufetts eradtete (feige 
geboten. Er legte den Generalcourts der Kolonie 
einen Plan vor, der die Wegnahme von 
forderte die engliſche Flotte zur Mitwirkung 
Sein Borjhlag fand in ganz New 
Wunſch, zu zeigen, daß man ohne Hülfe Engla 
fertig werde, und Haß gegen bie Katholiken 
gleihem Maße dabei mit. Binnen zwei 
4000 Dann, 13 Kriegsichiffe und 90 € 
Amerifanern zufammengebradht, Den DO 
William Pepperrell, ein reiher Kaufına 
April 1745 verjammelte fich die ganze Strei 













































und föfte * dortigen Milizen auf. Auch 
kolonien ſelbſtändige Verhandlungen mit den / 




















Bis Plan war, gleichzeitig an drei 
heräufallen. Die Hauptmacht ſollte L 
dort aus Quebec angreifen. Zwei andere 


engefsif waren, Be Den Mari 
ſollte Abererombie, dem Earl Howe 
den auf Fort Duquesne Brigabier John Forbes. — 
hatte vollen Erfolg. Die Amerikaner nahmen 





























ihres Befiges, Religionsfreiheit un 
worden. Sehen ſollte nad) si 

Dieſe Hiobspoft bewog de Levis zum Rück 
Cartier. Die Engländer ihrerfeits zogen, als bie 
nach Louisbourg ab. In Qusber blieben nur 8000 
General Murray. Der Jubel in —2 
beſchreiblich. Man glaubte den Krieg beendet, 
Franzoſen in Canada von der Heimath abg 
Allem Mangel litt. Townshend ging nad 
dort als Held feiern, 

Aber de Levis gab Frankreichs Sache nı 
Murray zu ſchwach war, um etwas gegen ih 
und Amherſt nod Crown Point zurücgegangen 
um in Montreal neue Streitkräfte zufammenzuz 
eroberung Quebecs vorzubereiten. Ju N 
































if J 
wiederholt beſchuldigt worden, von Frankreich 6 


zu fein, 


ledig; fie brau 
ihr Gelb —— — für Kriege mit dem 
Miſſiſſippi war il 


aufzuwenden. Bis j 
eine freie Bahn gefäafen; ſchlug auch —J en 















Bund Sterling, og ‚aber in jo een 
Anzahl hochgeftellter Mänter die jo gut w 
ſchränlten Herrſcher des nördlichften Amerika durch | 


Die Franzofen in Canada, welde das Geb 
befucht und ſchon 1626 von ihrer Negierung 
hatten, legten der Begründung der erften 9 
pam an ber Hudſonsbay zunächſt feine 
Der erjte Governor der Company, Baily, 
zöſiſchen Nahbarn in freundlichen Beziehungen. 












N er We von Sad 
wurde zu diefem Zweck vernommen. Es fand ſich 3 

Aufſeher der Company, welcher fie beſchuldigte, nichts zu 
und genügenden Ausbeutung ihrer Gebiete zu tun, 
amd fruchtbar jehilderte, und alle —— ger 
zuhalten, Die Mehrzahl der Zeugen meinte ind 
pany jo viel Regſamkeit entfalte, als ihr 
Man drüste fih über die Ausfihten bei F 





























1753 ift es noch einmal zu einem e 
‚ber gefeßgebenden Verfammlung und dem 
Letzterer in wichtigen Handels und Schifffal 
die Bejtätigung der Krone vorbehalten wollte. 
lament trat 1759 auf Seite der Auffaffung 
verwarf ben entgegengejeten Beſchluß ber 
als zuwider den Nechten der Krone und des Volks 
Trogdem hat es aber auch in der Folge an Ke 

Eingetheilt war die Inſel im vorigen 
Counties (Grafſchaften) Middleſer, Surry u 
ſtere zerfiel in 8 Kirchſpiele (Pariſhes) 1 © 
oder Spaniſh Town) und 13 Dörfer; die 
2 Städte (Kingfton und Port Hoyal), ſowie 8 











in Sta. Sicia geifan hatte, erſchien ein Bote | 
von Martinique, welcher dagegen — 
hieß es, daß St. Vincent nach früheren B tg 
gehören folle und Ste. Qucia Franfeeids Bafik. 
dition wicht qutwillig abziehe, jet der Generalgo) 
fie mit den Waffen dazu zu zwingen. Da Kurz 
zöſiſche Soldaten aus Martinique erſchienen, — 
zugeben. Beide Theile verſprachen ſich, Alles beim | 
bis die Regierungen eine Einigung erzielt hätten 
allerdings noch ein Schiff nad St. Vincent, um | 
verſuchen, aber es zeigte fi, daß aud hier die 
getroffen hatten. Die Indianer wollten von 
jiedelung nichts hören. 

Uring mußte umverrichteter Sade nad 
Gine dipfomatiihe Berhanlung jagt, aber fie 























Fr Landes zu Kronland und Verkauf des. 
wurden bejonders in dem Juſeln mit ftarter 
völferung, wie noch zu erwähnen fein wird, Unr— 
In Grenada jpielten jih im der Folge 
feiten zwijchen den Engländern und den dort 
Franzojen ab, denen die Regierung Sig im 
gewährte. Von den etwa 80000 Acres bei 
Granada waren 1776: 60 000 in Kultur. 72141 
ſteuer. Im jelben Jahre wurden 23 230 000 
Gaffonen Rum, 1327000 Pfund Kaffee, 
91900 Pfund Baumwolle, 27 600 Pfund J 
für 600 000 Pfund Sterling aus dieſem 
Es gab 106 Zuderpflanzungen mit 18293 
Fruchtbarkeit des Landes waren aber die 
1773 wurden ihre Hypothekenſchulden auf 
































den Handel Perus und Chiles wie den 
jhottifche Parlament ertheilte der Geſellſd 
weitgehendften Rechte. Sie jollte ohne R 
der beftehenden Geſellſchaften Handel 
Mittelmeer und Afrifı treiben und dort 
erwerben und ebenjo ohne Rücſicht auf die 
alten Schiffe miethen und ausrüften dürfen. Daz 















mußte er er aller englifeien $ 
der fehottifchen Anfiedelung verbieten. Der 
der fernere Bezug von Lebensmitteln abgeſchnitten 
Noth. Wohl verteidigten ſich bie Schotten 
Angriff der Spanier, aber der Hunger 
einander. Biele famen um, die Anderen li 
Kolonien. Kaum 100 Mann jahen Schott 
Pe Company fandte nochmals Schiffe 

he Proflamationen ſchnitten auch ke 
en ab. 1700 mußten ſich die 9 
Spaniern ergeben, auch eines ihrer Sie fi 
So endete das Unternehmen mit dem Tod 
großen Berfuften der Allionäre. 














































Theil Y 

1m Jablen zueianaber noch mande Unannehmlich 
Allerdings geſchah von London aus alles Mög 
in gute Beyehunge zu Bringen 
Ende zu machen, doc) liefen ſich die began— 
gut machen. Bejonders Konful Watte in &uat 
Ehrgeiz Verlegenheiten zu bereiten. Der 9 
unter den Bedrüdungen des Moguls und 
entſchloß man fid, gründlich einzugreifen u 
Bereinigung abzukürzen. 














icut, Gingee, Oriſſa; 
U. Präſidentſchaft Madras: St 
Cuddalore, Porto Novo, Pettipolee, 
pollam, Vizagapatam; 
| IN. Präſidentſchaft Calcut ta: Balafore, Eoffumbaza 
N Hughly, Malda, Rajmahal, Patna; 
die Inſel St. Helena; die 
Shiraz und Ispahan in Perfien; 
Indrapore, Priaman, Silfebar. I, 
Station in Tonkin. 
Von der neuen Company traten Hierzu di 










E 


ir 
I 


a rien an Baar 
wejen war. 
Der Subahdar von Bengalen und ber ihm 6 


zu Felde z0g, begleiteten fie ihn in feinem 
nr günftige Gelegenheit harrend. Als fie nicht — 
den Lieblingseunuchen des Kaiſers. Damit erreichten ji 
Sie erhielten plötzlich die — in gewünſchter Fo 















ante tie heute Zac! © 
den Srangofen in Ponbichery 

















Zahlreiche 
in engliſchen und Hotfändifcien Dienften Inbien R 
ſtellten fi zur Verfügung. Das Kapital aber Boten 
ſächlich Spekulanten in England und Holland ſelbſt, w 
ſehr qutes Geſchäft bei der Berforgung Europas mit | 
Waaren von den öfterreihifchen Niederlanden aus verjpi 
damit den hoben Zöllen, welche England und Holland 
Waaren erhoben, en i 

‘ Schon 1714 trat die Gejelljhaft in aller Stille ins Lebe 
taufte Schiffe in Holland und England, rüftete fie in 
Liffabon aus und begann mit großem Erfolge Fahrten 
auszuführen. In Deutjchland, wo man mit Vergnügen 
heit jah, das Monopal Hollands und Englands zu breden, 
gleichfalls Intereſſe für das Unternehmen, und Ralfer-Kurl) 
es unter jeinen Schuß. 

Die Gefahr, die daraus den bisher in Indien th 
ſchaften erwuchs, war nicht gering. Sie jahen ih ge 
dem Berlufle ihres wichtigften Marktes für en 
Bei ber engen Berbindung des Intereſſes der Compan 
Negierungen war daher nicht zu verwundern, daß dieſe 
ſonders ſofort ſehr ernſtlich beim Kaiſer vorſtellig 
Holländer waren dabei am eifrigſten. Sie wieſen in lang 
ſchriften nad, daß der Betrieb indiſchen ——— 
reichiſchen Niederlande alle Verträge verletze, und 
Frankreichs Diplomatie unterſtützte ſie mächtig. € 
fie jämmtlih ihren Unterthanen bei hohen Strafen fee Gr 



































der Inder zu vertreiben und argen 
verbreiten. 





Yabomdonnais ohne Genehmigung des Gonfeil e 
pflichtungen für null und nichtig, Am 10. N 


*) Ein geborener Schweizer und von Haus aus Ingeni 


















She Anfang 1749 200 ne Salat ı 
fühlte er ſich des Erfolges fiher. Ehe 













een Be Ha 
ee Se a 
Vizelönig aber Anfang 

Nazir Yung, des Thrones, und Mozuffer 
Nothwendigkeit geftellt, fi mit Gewalt 
zu jegen. Er date daran, ſich die Hülfe 
jeinde des Mogulreichs, zu diejem ‚Zwed 
Sattara traf er den von ihnen einft ge 
poly Chunda Sahib, einen jehr ge 
Mann. Chunda Sahib theilte die Ang it 
bat um Rath und Hülfe. Dupleir erkannte | 


| ihm ein Gebiet bei Pondichery zugefidert 






















hauen Der Kommandeur d' 
in die Unmöglichteit geſetzt, zu fechten. 8 
*) Sie nannten fie in ihren 


Briefen eine. 
in ber ganzen Melt fl band Ihre Enmifgung 
amd Unfrieden bei allen Nachbarn errege. 






































































diefen Gefechten nod nicht in Berühr 
gegenüber ebenfo leicht einen — 
fraglich und zwar in hohem Grade, 
Station Chandernagore aus ſich mit 
Surajah Dowlah unterftütsten. Clive 
Augenblide, als er die Nachricht von d 


















































— 










brachte, womit er die an England | 
— a a 


von Unterjchlagungen —* 
brachte er alle Welt gegen ſich und den Nab 
mod, als ber Rabob fi barüber been, de 
Grund eines eingeriſſenen 
teine Acciſen bezahlten und ſogar ben 


*) März 1762 mar die ganze Schuld ab 


























































































Gandes ins Age gefaßt. Sie waren 1 
geha umd viefen bes kranken 


Militar vorichrieb. Diefer Tede 
ment und au den Premierminifter. C 























— Quartier mb Soft sumb & rw 
wegung war jetzt Samuel Adams, 


lament verurtheilte 1768 das BVerhalte 
befondere ſehr ſcharf und vegte Anfang 
tung der Hauptagitatoren an. Gemäß 
Heurys VIN. folften fie nad; England ge 
werben. — — NEE at 
beſchluß unter den Hauptſprechern 6 
erregt, (Eine raſche Ausführung ätte 
Wiriung gelibt. Das engliſche Minifterium 5 















































































































































































































































418 Quellen und Bearbeitungen. 


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1604—1881. Paris. Montreal 1889. 

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H. Lorin: Le comte de Frontenac. Paris 189. 

J. Fabre: Washington. Paris 1897. 

Ewald: Sir Robert Walpole. London 1878. 

Coxe: Memoirs of Sir Robert Walpole. London 1816. 


Oftindien. 


‘The voyages ofSirJames Lancaster to the East Indies. Ed.by Markham. 
London. Hacluyt society 1877. 

The voyage of John Huyghen van Linschoten to the East Indies. 
Ed. by Burnell. London. Hacluyt society 1885. 

H. Stevens of Vermont: The dawn of british trade to the Hast 
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Birdwood and Foster: The register .of letters of the... . company 

. trading into the East Indies. London 1893. 

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John Bruce: Annals of the honorable East-India Company from... 
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1812. " 

P. Auber: Rise and progress of the british power in India. London 
1837. " 

Horace St. John: History of the british conquests in India. London 
1852. 

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K. F. Neumann: Geſchichte des engliſchen Reichs in Aſien. Leipzig 1857. 

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London 1886. 

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T. Hamont: Lally Tolendal. Paris 1887. 
— Dupleix. Paris (o. J.) 
Memoire pour le sieur de la Bourdonnais, avec les pieces justificatives. 
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Zimmermann, Europäische Kolonien IL(England) 








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