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Die
Qross=Schmetterlinge
der Erde
^^= Eine systematische Bearbeitung ^=^
der bis jetzt bekannten Gross-Schmetterlinge
In Verbindung mit namhaftesten Fachmännern herausgegeben
Von
Prof. Dr. Adalbert Seitz
STUTTGART
Verlag des Seitz'schen Werkes (Alfred Kernen)
1914.
Alle Rechte vorbehalten.
Druck von H. I-aupp jr, Tübingen
L Abteilung:
Die Gross-Schmetterlinge
Palaearktischen Faunengebietes
3. Band: Die eulenartigeti Nachtfalter
Mit 75 kolorierten Tafeln (433S Figuren).
Vorwort.
Nachdem vor genau einem Jahre der zweite Band der paläarktischen Abteilung der „Großschnictter-
linge der Erde" abgeschlossen worden ist, übergeben wir heute den dritten der Oeffentlichkeit. Die günstige
Aufnahme der bisher erschienenen Bände macht mich sicher in dem Bewußtsein, daß auch diesem die nachsich-
tige Beurteilung zuteil werden wird, die in den maßgebenden Kreisen die früheren Bände gefunden haben.
Im Gegensatz zu den beiden seither erschienenen Bänden entstammt der vorUegende bis auf das erste kurze
Kapitel der Feder nur eines Bearbeiters, des durch seme zahh-eichen hervorragenden Arbeiten hinlänghch be-
kannten Herrn AV. Warren. Von den Abbildungen süid 80 — 90*^o nach der Natur hergestellt und viele
davon sind die ersten Reproduktionen bisher noch nirgends abgebildeter Arten. Sie smd mit soviel Treue und
Sorgfalt hergestellt, als der überaus geringe Preis von durchschnittUch weniger als einer Mark für die Lieferung
es zuließ. Von den über 4000 Abbildungen, welche die paläarktischen Noctuiden illustrieren, sind gut * 5 nach
Originalen, die Herr Dr. W. v. Rothschild aus dem Tring-Museum zur Verfügung zu stellen die Güte hatte,
wofür Ulm hier der aufrichtigste Danli ausgesprochen sei. Ohne die Schätze dieses überaus reichen Museums
wäre eine Illustrierung nach der Natur in auch nur annähernd vollständiger Durchfülirung nicht möghch ge-
wesen.
Für ganz besonders dienhch habe ich es gehalten, die nordost-asiatische Fauna in einer Vollständigkeit zu
brmgen, welche die zahlreichen Sammler, die sich auf die paläarktische Fauna beschränken, in den Stand setzt,
die von dort bezogenen Formen richtig zu bestimmen. Ich habe daher zahh-eiche Tj^en aus den Sammlungen
von Leech, Pryer und Wileman in London abbilden lassen, was teils durch Herrn Horace Knight, teils durch
Miss Prout in geradezu mustergültiger Weise ausgeführt wurde, und es ist mir eine angenehme Pfhcht, hier
meinen aufrichtigen Dank für die Sorgfalt zu sagen, die auf die Anfertigung von Vorlagen verwendet worden ist.
Eme weitere Anzahl von Abbildungen wurde von Typen abgenommen, die Herr R. Püxgeler in dankens-
werter Weise zur Verfügung stellte, und so gelangten wir in den Besitz fast sämthcher abbildenswerter ilodelle
(gegen 4000 Formen), deren Komplettierung wir dadurch erreichten, daß die ausgezeichneten Abbildungen auf
Sir George Hampsons vorzüglichem Katalog, aus Romanoff und aus Charles Oberthürs ,,Ktudes" zur Aus-
füllung der Lücken kopiert ^^'urden. Ei"stere sind ebenfalls meist nach Vorlagen des Herrn Horace Knight
ausgeführti und dürften dadurch, ebenso wie die anerkannt vorzüglichen Bilder in Romanoff und Ober
THLTR, jeder Kritik standlialten.
Die Lepidopterologen des Kontinents wkd die Angabe interessieren, daß die meisten in Britannien
vorkommenden Noctuiden nach britischen, nicht nach kontinentalen Stücken abgebildet sind. Es existieren
hier Nuancen-Unterschiede, die zwar nicht erhebhch sind, aber doch verschiedene Foi-scher, wie z. B. Tutt, zur
Verleihung eigner Benennungen veranlaßt haben. Mehrfache Zuschriften und die Aeußeningen unreifer Kii-
tiker bezeichneten solche Darstellungen mehrfach zu Unrecht als ,,in der Grundfarbe verfehlt" und lieferten
dadurch den Beweis, daß die Färbungs-L^nterschiede tatsächhch selbst von weniger geschulten Augen deutlich
wahrgenommen werden. Ich habe daher den Bearbeiter der Noctuiden gebeten, die anfangs nicht geplante
eingehende Behandlung der sehr zahlreichen TLrTT'sclicn Abberrationsnamen durchzuführen, obwohl dies für
ein so umfangreiches A\'erk als nicht immer geeignet erscheinen könnte. Der Umfang des dritten Bandes ist
dadurch allerdings nicht unerheblich über das anfänglich veranschlagte Maß von 40 Bogen hmausgekommen
und die Zahl der Lieferungen von 25 auf 33 erhöht worden. Da aber der Preis (von ca. Mk. 30. — ) für 500 Seiten
Te.xt und über 4000 Abbildungen für die Subskribenten immer noch ein unerreicht geringer ist, so haben wir
geglaubt, auf Zustimmung zu dieser kleinen Ueberschreitung rechnen zu dürfen. Während bei den Tagfaltern
und Spinnern oft ein Hinweis auf die Tafehi jede Beschreibung überflüssig erscheinen ließ, ist eine wenn auch
oft kurze Charakterisierung bei den Noctuiden trotz aller Abbildungen durcligeführt \\orden, in der .\nnahme,
daß bei der großen Aehnlichkeit mancher Arten untereinander einerseits und der großen Variabilität gewisser
Spezies andererseits eine Diagnose als eine sehr wirksame Unterstützung der Abbildung unter allen l'mständen
wünschenswert sein dürfte.
II VORWORT.
Was die Abkürzungen der Autornamon betrifft, so sind wir in dieser Hinsicht von dem seitherigen
Schema mehrfach abgewiclien, entsprecliend unserem Verhalten in den l)eidcn frülier abgeschlossenen ]5än(len.
Der Grund hierzu, der nicht immer erraten worden zu sein scheint, hegt in den zahkeiclicn Verweclislungen, die
aus der Unklarheit der landläufigen Abkürzungen resultieren. Abkürzungen wie ,,WaH"., die Wall.vce und
Wallexoren heißen können, „Rbr.'" (Rambur, Ruber), ,,God." (Godart, Godman) ,,Butl." (Büttel, Butler),
„Dru." (Drury, Druce) etc. sind in der deutschen Ausgabe durch andere {Rmb., Röb., Wkr., Btlr.u»w.) er-
setzt worden, welche den Vorzug der Eindeutigkeit haben.
Die georgaphi.sche Abgrenzung des Gebiets ist die der früheren Bände. Alle J.,änder des altweltlichen
Nordens mit einem frostreichen Winter sind als paläarktisch behandelt, so Japan, Korea, China nördhch vom
Yangtsekiang, das tibetanische Hochland und die daran grenzenden Distrikte von Kasciimir; alle Gegenden
ohne eigentUciien Winter sind davon ausgeschlossen. Dabei sind mir in erster Linie meine eigenen Beobachtungen
maßgebend gewesen, da der Eindruck, den man beim Sammehi in einer Gegend erhält, oft erheblicii von dem
abweicht, den eine faunistische Statistik ergibt, bei welcher die größte, kaum je anzutreffende Seltenheit gleich-
wertig neben den häufigsten Cliaraktersciimetterlingen einer Gegend figuriert. Eine Statistik paläarktischer
Falter zeigt uns die Gattungen Parnassius, (Jolias, Erebia, Sesia usw. in den Listen als überwiegend und oft in
sehr großer Formenzahl vertreten ; tatsächlich sind aber diese Gattungen gerade nicht charakteristisch wegen ihres
sporadischen, seltenen oder lokalen Auftretens, und als charakteristisciiste Gattungen zeigen sich gerade solche,
deren geringe Arten- oder Formenzahl sie in den statistischen Listen zurücktreten läßt, wie Gonepteryx, Vanessa,
Uoenonympha, Xylina usw. Ich bin hierin ganz den Eindrücken gefolgt, die ich bei meinen Studien in Ost-
asien erhalten habe, wo ich 16mal und zu allen Jahreszeiten sammelnd die südpaläarktische Grenze überschritt.
Eigentliche Uebergangs-Gebiete, wo die bei mehrtägigem Sammeln angetroffenen Arten zu ca. 50% sichtlich
paläarktische, zu 50% aber unbestritten indische Formen darstellten, habe ich nicht angetroffen, und — außer
vielleicht in Kaschmir — dürften solche aucii kaum in dem Maße existieren, wie gewöhnhch angenommen
wird.
Das angewandte System der Noctuidae hält sich im allgemeinen an das in Hampson's hervorragendem
Werk gebrauchte. Lederer's (übrigens veraltetes) System, dessen Beiseitesetzung die Kritik hat geglaubt rügen
zu sollen, kam sciion darum nicht in Betracht, weil es Lederer selbst, der es doch wohl gekannt haben muß, als
in einem auch die Nichtpaläarktiker enthaltenden Werk unverwendbar bezeichnete. Im übrigen hat es von
Anfang an nicht in meiner Absicht gelegen, in den ,,Großschmetterlingeii" eine systematische und reformatorische
Neuschöpfung zu liefern, sondern ein praktisches, zeitsparendes und billiges Bestimmungswerk, das in erster
Linie helfen und anregen soll. Für systematische Beweisführungen, die einer umständlichen Begründung be-
dürfen, fehlt es durchaus an Raum. Wo solcher verfügbar, wurde er den Herrn Bearbeitern zu biologischen
Exkursen, die etwas mehr als das bloße Aussehen der Tiere behandeln, zur Verfügung gestellt.
Auch wäre es ein großer Fehler gewesen, just zu dem kritischen Zeitpunkt, wo über die fundamentalen
nomenklatorischen Gnindsätze ein heftiger Streit geführt wird, ein Werk auf ein festgefügtes nomenklatorisches
Schema einzustellen. Mit dem Moment, wo den Gegnern der absoluten Priorität der Beweis gelingt, daß das
X'erfolgen des I'rioritätsprinzips mit rückwirkender Kraft anstatt zur Stabilität zu ständigen Schwan-
kungen führt, sieht sich die AVissenschaft vor ganz neue Fragen gestellt, und ob man schließlich gezwungen sein
wird, zur Souveränität von Kommissionen oder von Kompendien seine Zuflucht zu nehmen, wird davon abhän-
gen, ob solche die Anerkennung der Allgemeinheit zu erzwingen imstande sind. Es ist darum auch davon abge-
sehen worden, die Verfasser der einzelnen Kapitel hierin zur Beobachtung eines bestimmten Kodex zu veran-
lassen; wir haben vielmehr geglaubt, bei einem Festhalten an denjenigen der ,,Nomenklaturregehi", die man als
tatsächlich akzeptiert ansehen kann, eine freiere und mehr dem Praktischen Rechnung tragende Auffas-
sung, wo solche bei den Bearbeitern vorherrschte, billigen zu sollen.
Wie die Art, so hat sich auch die Erscheinungsweise des dritten Bandes der ,, Großschmetterlinge"' nach
den im Vorwort zu den beiden ersten Bänden angeführten Maximen gerichtet. Die Schnelligkeit, mit der die
letzten Tafeln und Kapitel des dritten Bandes erschienen, stellt gegen früher nocii eine erhebliche Steigerung
dar, da gleichzeitig auch der Exotenteil des Werkes wesentlich gefördert und der letzte Paläarktenband (Band 4)
zur größeren Hälfte ii erausgegeben wurde. Und ebenso darf in dem Streben nacli Wolilfcilheit ein Fortschritt er-
kannt werden, da durch die ]>ieferung von 4338 kolorierten Figuren und die Ausführhchkcit des Textes unsere
früheren Darbietungen übertroffen werden.
Da gerade unter den Noctuiden in der neuesten Zeit wöchentlich Neubeschreibungen publiziert werden,
so sind notgedrungen die früher erschienenen Lieferungen heute nicht mehr ganz vollständig. Es war aber
trotzdem notwendig, um den Paläarktenteil überhaupt zum Abschluß zu bringen, von weiteren Einfle?htungen,
Hinweisen und Anhängen abzusehen. Dies konnte aber auch um so leichter geschehen, als ja auch der vierte
Band — der letzte paläarktische Band — inzwischen zum größten Teil erschienen ist und somit die Ausgabe der
Supplementhefte zum Gesamtwerk, durch weiche dieses a\;f dem laufenden gehalten und alles Neupublizierte
nachgetragen werden soll, schon recht nahe gerückt ist.
Für die deutsche Ausgabe dieses Bandes, die aus dem englischen Urtext übertragen wurde, möühto ich
zum Verständnis ein Wort hier einfügen. Dar Sinn des Wortes ,,purpur" ist hier der des englischen ,,pur-
plish", das eine mehr nach violett hinneigende Nuance bezeichnet, als das deutsehe „purpur" meint, das sehr
VORWORT. III
oft die Färbing ,,carmoisln" bezeichnen soll. Es ist dariun nötif,'. zu bemerken, daß „carmoisin" nur als
Uebersetzung des cnglitchen ,,cnn son" gebraucht und ,.purpur" stets im englis^chen Sinn (also mit stär-
kerem blauen, geringerem roten Einschlag) gebraucht ist.
Wie für die früheren Eände, so bitte ich auch bei diesem bei Heurtcilungen die Größe der gestellten Auf-
gabe in Betracht ziehen zu wollen. Daß die Herrn Bearbeiter zu den Berufensten für ihre Lösung gehören,
und daß uns durch das Wohlwollen unserer Gönner und Freunde gelungen ist, eine ebenso ausgiebige als
nützliche Illustrierung zu erreichen, wird gewiß anerkannt werden. Und daß die Kunstanstalten (Werner und Win-
ter in Frankfurt a. M. und Emil Hochdanz in Stuttgart) ihr möglichstes getan haben, eine mindestens preiswerte
Leistung zu bieten, darüber dürfen auch kaum Zweifel sein. Daß nicht alle Figuren oder Tafeln in einem solchen
Riesenwerke gleich gut gehngen, und daß bei den über 40 000 Abbildungen der ,,Großschmetterlingc" auch öfter
Fehlschläge mitunterlaufen, ist zwar bedauerlich, aber doch selbstverständlich, und ich bitte solche mit eben
der Nachsicht zu beurteilen, mit der die L^nvollkommenheiten früherer Bände entschuldigt worden sind.
Darmstadt, im November 1913. Dr. Adalbert S e i t z.
III. Abteilung; Noctliifonnos, Eulenartige Nachtfalter.
Den S|,niiit'in i l'.iMiiliyccs) und Si'liwäniifrn (Sphiiii^rc.s) des 11. Hanilcs fiiü:cn wir im III. liaiid die
eil Ic iiii il iiieii l''allrr zn. liier sind die Ai^'aristidiu' \oii den Spiimeiii w fi,'L;vliraclil und in der Be-
iirl)eilunLr vor die ImiIcii LreslelH ; die Ikgriindiiny liiefiir i>l in der AlljienieinheM-lireihmii;- der Aüaristiden
.i4-ei,'eben. Dass sie von den tVülieren Autoren nahe an diai Kopf der J'.onihyfiden ji'estellt wiii-deii . war die
Folge des schon von Liwi: eingeschlagenen Einteiliingspriu/.ips. wonach die (lestalt der Fühler in erster
Linie berücksichtigt wurde; und dass sie so lange da stehen bliehen. isl wohl hauptsächlich dadurch ver-
anlasst, dass eine denllic.he. wenn aiicli entferntere P.eziehniiL;- sir niil den Aictiiden (Bären) verbindet.
llwii'SdN-. der -ieh als l'lrster entschloss. die Agaristiden diri'M von den Xoctnen abzuleiten, hat darum auch
die .\rcliiden den Xociuen angegliedert: andere neuere Sv sleinaliker haben letztere sogar noch hinter die
(ieonietriden gesetzl . wie dies im SrAriiiNGER-REBi',L"schen K'ataloi: der paläarktischen Lejjidopteren bei-
behalten wurde. Xiii- halien SrAini noi:i!-Kf.(!i:i, die Agaristiden in die Xociuiden hinein, zwischen die Hype-
ninae und die Cynialophoridae gebrachl und von den Areliiden durch das ganze Heer der S))anner "-etrennt.
indem sie jedenfalls die Alinlichkeit von Arctien luid Aiiaiislen als eine iiuss(>rli(die. nielir in Farbe und
iM'seheinniiLr yclegene l liei-einstimniiing auffassten.
Wir haben bereils mehiracli in diesem AVerke eiwahnl. dass siidi diiicli die Wrbrinyunu der l'"amilien
in eine fortlaufende Reihe, zu dei- wir doch -vzwinm-eii sind, die komplizierlen X'eiwandtschaftslieziehungen
nichl wiedergeben lassen, und wir vei'wcisen diejeiiiü-en . die sieh liher die Stellung der noctiiiformen Hete-
roceren im System orieiilieren wollen, auf das, wa> im II. Kapilel der Finleitung gesagt worden isl.
Die euleuarligen lleleroceren sind idier die -anze hade \eiiii-eilet. soweit die N'egetation reicht, die
ihre Xahrung bildel. In diai Agaristiden Irill nns u'ew i-^sonnas^en eine linpische bezw. subti-ojiische. bunte
.Modifikation der mil ihrem I lauplgewichl in den gemas>iL;len Zonen In-sseiiden Xocduiden entireifen. Während
die eigentlichen Xoctnidae zuweilen in ungeheuren Massiai und verwiislend anfirelen. bleiben die .\yaristidae
mehr vereinzelle und gelegentliche Frscheinuugen. die nur in L;-ewissen (fegenden .\iislraliens . und auch da
nur zu heslimmten .lalireszeilen mil einem derarligen Fhernew iehl über die andern iileielizeitii,' tlieixenden
l.epidoplereii anfirelen. dass man sie als C.haraktertiere der l,aiiiU(diari bezeichnen kann.
Dei- Aiienzald iiaidi entfallen die nocluiformen riialaenen mil dem bei weitem uriisslen Ted auf die
niirdliclie Hemisphäre. \ iele Können iler \o<-liiiden sind eirciimpidar. weil sie so weil nach Xordeii gehen.
dass ein I liiniberw eehseln in jenen hohen llreilen. in denen ilie Koidinenle sieh einander nähern, möglich
isl: die .\i;ari,-liden aber, auf die wiirmi'reii Zonen bes(dir;inkl. haben keine dei- Osl- und Westhälfte i^emein-
saineii Formen. Im ganzen L;vnommen linden wir. je weipa wir nach Xorden kminneii. kleinere, düstere
oder fahle, slark beliaarle .\ilen. während wir in den .\ipialin-ialue^enden liehlere ofl buiile Formen Iretfen.
.\ber einzelne (iinppen. wie /. 1'.. ( 'nhicilu, entfalten gerade in der mirdlich gemässigten Zoiu^ eine lebhafte
Farbenpiaehl und scheinen hier ein (iegengewicht zu bilden gegen die für die heissen (iegenden charakte-
rislis(dieii ()/i/n:/rr'.<: -anz im Xorden kommt dann durch die Callnmicn .liioi/n und manche halbarktischen
l'lnsien der Typus mil leiihafl gefärbten Hintertlüi^eln nochmals zum Ausdruck.
de mehr die düsleren, izranen. braunen oder fahlen Fininiai der paläarktischen Xociuiden. die Atjrotis,
llihliiiii. MmiirsliK, .{•■iniiirlii elc. nach ilen Tropen hin \ eix hw indeii, um so mehr treten die sog. Tageulen
aiil. die bereils bei kaum ein;;el retener Dänunerung schwärmen und selbst bei Sonnenschein eine grössere
l.ebhaflii^keil und Scheulieil an den Tag legen, als die iiieislen nnserei- Ina Tag gewöhnlich fest schlafenden
Xociuiden. h'asl alle nnler dem IVüher sehr gebräuchlichen Xameii dei- Delloiden bekannten l'halaeuen
sind scheu wie die Tatifaller und tliei^-eii bei der ueringslen SbiriniL;- eilii;- nml mil fast lagfalterartigem Fluge
davim. deiadi' diese F(u-men bilden in (h'ii Tropen di-i Indi vidiienzald nach die Ilanpliuasse der Xoctui-
lormen. ja mehrfach dw lleleroceren überhanpl.
.\lle Xocliüforiiies sind L;rosse Xäscher. .ledein Sammler i^l hinlänglich bekanid. wie reich der Zu-
spriK-h \on Seili'u der Xociuiden am Köder ist. j;! dass sich an-- dieser .Miti'ilung (d'l die ganze .Ausbeute
I ALI.(;1;MK1NKS. Vnn Di. A. Skitz.
(los KüiliMtiiii^s ziisninniiMiselzl. \\'iilireii(l die I'/nsni, AikhIk. Mininslrri, Lciirdiiin etc. mit Vorliebe Blumen
iiiitsiK'lieu und in uiisrer Zone alieuds besonders au Lonicer;). Sileuc. Ecbium . Ajuga. in den warmen Ge-
ilenden an Ipomoea, Lantana, Miuiosa sowie an Labiaten angetroffen werden, besuchen die Crt/nrn/a, Erchus,
Mdiiia. Sifpiia, Ai-f/ira etc. mit Vorliebe den aus Baum wunden ausfliessenden Satt, sobald dieser durch Hinzu-
treten eines Filzes in (üirung übergegangen isl. Die Agaristiden sammeln sich ausser luii liliihende Büsche
auch besonders an feuchten Wegstellen. Durch die Kigenheil der Ophiilinx, mit ihrem hartspitzigen l^ü.ssel
reifende Baumf'rüchte anzustechen und sie dadurch zu verderben, eriialten diese eine ökonomische Bedeutung;
die Mehrzahl der Schädlinge jedoch schadet als Haui)e, wie der bekannte (!ott(m Worin . Lciudnid argil-
hn-cri , der wiederholt der fiaumwollernfe schweren Schaden zugefügt; ferner die Saat- und Kohleuleii usw.
Da die Agaristiden in ihren grellfarbigen Ivleidern iiei Sonnenscliein sichtlich unbehelligt die Blüthen
umflattern, geniessen sie sicherlicji eines inneren Schutzes. Allen übrigen Xoctuiformes scheint dieser ahei
absolut zu fehlen. Diese sind daher bei Tage meist durch ihre Karlie sein- gut geschützt: sie gleichen
iiinden. Felsen. Flechten, dürren Bliittei'n etc. Die leicht abfliegenden .\rteu wie ( iatocala. r)pliideres, (irani-
modes etc. halten aucli ihn un^letm. wackelnden Flug der Tagfalter. w;\> den Verfolgern das Ergreifen ihi
Beute ungenu'in erschwcri. Die bei Tage fest schlafenden .Vrleii. wie die Acronicten. .\gi'olis. Leucanien elc.
(liegen bei Tageslicht nur sein- luigern in geradem, schwirreiuleni l-lii:^r uini fidlen, wenn sie --ich nicht sofort
wieder i^ul verstecken kiinncn. fast i-eyel massig ihren l'"einileii zum (»pfcr.
1. Familie: Agaristidae.
Den Noctuiden sehr nahe verwandt und von ihnen nicht scliarf geschieden. Die Agaristiden sind
nichts als tagfhegende Noctuiden , die einige ursprüngliche Charaktere lievvahrt liaben und in anderer Hin-
siclil mein- als die Noctuiden spezialisiert sind. Die Stirn ist gewölbt und trägt meist einen (auch bei vielen
Noctuiden vorkommenden) gewöhnlicli kreisrunden, nicht beschup])ten Fleck, dessen Rand erhöht ist. Dieser
Stirnring liegt oft an der Spitze eines abgestuni])t'ten Kegels oder hornartigen Fortsatzes. Der Vorderrand
des Kopfschildes ist scharf. Die Zunge ist gut entwickelt. Die Nebenaugen sind vorhanden. Die Fhlr sind
in den meisten Formen mehr oder weniger deutlich verdickt, doch zuweilen bleiben sie faden- oder selbst
borst enförmig. Die Sinnesborsten stehen in einer etM-as unregelmässigen Querreihe; die feinen Härchen,
welche die nichtbeschuppte ventrale Fläche bedecken, sind meist sehr kurz, an den Kolbenfühlern gewöhnlich
zerstreut stehend; es sind nie verlängerte, dachförmig angeordnete Cilien wie bei den Noctuiden-cfcf vor-
handen, auch fehlen die Seitengruben stets; die Segmente sind fast immer zylindrisch oder unten ein wenig
abgeflacht, selten schwach prismatisch. Das Geäder ist ganz Noctuiden-artig , doch entspringt die deutUch
ausgebildete zweite Radiale (Ader 5 Herrich-Schäffer's) im Hflgl von der Mitte des Zellschlusses, selten ein
wenig dahinter, während diese Ader im Vflgl wie bei den Noctuiden nicht weit von der Hinterachse der
Zelle abzweigt. Hinterschiene immer mit 2 Paar Sporen. Klaue mit Zahn. <f mit Duftorgan seitlich in
dem zweiten Hlbsringe; Analsegment mit langem Haken.
Zwischen dem ersten Hlbsringe und dem Thorax ist beim o"" und ? ein Sinnesorgan wie bei Noctuiden
und Arctiiden ; zwischen der Seitenplatte jenes Ringes und der Rüekenplatte liegt eine oft kreisrunde Öffnung,
welche in eine Höhlung führt, die durch eine glashelle, senkrechte Haut in eine linke und rechte Kammer
geteilt ist (Schallauffänger?). Bei den meisten Arten ist dies >Loch<: sehr gi-oss und ohne Entfernung der
Haare deutlich sichtbar. Die cfo" einiger Arten haben, wie manche Noctuiden, ein Stridulationsorgan , mit
dem sie beim Fliegen ein lautes, pfeifendes oder zischendes Geräusch hervorbringen, indem sie die gerippte
Tarse gegen eine gerippte, nackte Stelle des Flügels drücken.
Die frühei-en Stände, welche \nr von nur wenigen Formen kennen, sind wie bei den Noctuiden.
Die Raupe, deren vorletzter Ring etwas vergrössert ist, trägt einzelne lange, auf kleinen Höckern stehende
Haare, die zuweilen an der Spitze verbreitert sind. Die Puppe liegt nackt in der Erde. Sie ist hinten ab-
gestumpft und trägt am Ende eine Querleiste, die gewöhnlich dreiteilig ist.
Die Falter fliegen am Tage, nur wenige Arten kommen nachts zum Licht. Sie schwirren um blühende
Bäume und besuchen Blumen, in ähnlicher Weise wie die europäischen tagfliegenden Noctuiden.
Die Familie ist in den Tropen der alten Welt am stärksten entwickelt, und weist hier viele mittel-
grosse, buntgefärbte Formen auf. Fast alle Agaristiden haben auf den Flügeln iMetallflecke. Die wenigen
in der paläarktischen Fauna vorkonnnenden Formen sind auf den pazifischen Teil der Region beschränkt.
Es sind Himalaya-Fonnen. die teilweise bis nach Yezo gehen, nur Syfnnia scheint eine rein west-chinesische
Gattung zu sein.
Die Agaristiden sind in der Färbung den Bären zu vergleichen; in der Tat stimmen manche ganz
auffällig mit Arctiiden in der Färliung, Zeichnung und Grösse überein. Auch manche Geometriden gleichen
ihnen aufs genaueste. Laiter den amerikanischen Eryciniden finden sich gleichfalls Formen, die denselben
Zeichnungstypus wie die amerikanisclien schwarz und gelben Agaristiden zeigen.
1. Gattung: £|>i»iteme Bim.
Stirnring etwas quer, auf einem kurzen Kegel. Fhlr beim d" und? deutlich kolbig, Härchen sehr
kurz. Auge nackt. Schienen ohne Stacheln. Vflgl ohne Anhangszelle, 2. bis ö. Subcostale miteinander
gestielt. - Raupe (von K. hisma Moore, Java) schwarz mit gelben Ringen; die einzelnen Haare grau: auf
Dioscorea. — Indo-malayisch, im Norden bis Kaschmir und China, im Osten bis Sumba verbreitet. Fliegen
in der Sonne um blühende Bäume.
E. lectrix L. (1 a). Brust unten schwarz, nin- die Xorderhälfte innen gelb; Hlb unten schwarz ge- lectrU.
ringelt, oder wenigstens die letzten Segmente mit drei schwarzen Flecken: Spitze des Hlbs schwarz; Flecke
des Vflgls gelb, mit Ausnahme der submarginalen Reihe. Grösse der Flecke sehr veränderlich, zuweilen die
Hflgl fast ganz schwarz. Haftklappe des d' stumpf, ol)erer Rand auf der Aussenseite ellbogenartig hervor-
tretend. — China, sehr häufig: die Ost-Chinesen mehr schwarz auf dem Hflgl als die West-Chinesen.
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(i KI'ISTKMK: (;ili:i.n\(>Mi»i;ni \; MI\li:isKMI \; SCl.'oP.KIKl^'A; S>|-.\\1 \. Vm,, |>r. K. .Lirti-VN.
I'fiilrix. E. beatrix .-i/iec. nor. (— irenea l.i-tili, nee Huisil.) »1 ai. Spil/f des Ullis üell). Almlieli muciilulrir
W'fshi. von Xdid-lndien. Thorax iinlen einsi-hliesslich der Seiten sowie die Unterseite der .Mittel- nml ilinter-
siiienkel lani>- i,'elb behaart. Mittel- und Hinterschienen . gewölinlicli auch ein Teil der Taster, auf der
()])erseite bla.ss gelb, l'^lecke des Vtljjls zuweilen alle wei.ss. liaftklajipe des o"" schwarz, nicht geUj wie bei
iiiariilafri.f , in eine S])itze endi<>:eiid. am Oberninde nahe der Wurzel eine iötfeltorniitje Kapjie. ähnlich wie
bei hctrir. aber breiter: Analhakeii sddank. spilz. — In West-China, zusammen mit voriiier Art. weniger häutig.
iiilnliHiix. E. adulatrix Koll. (la). Thorax \(irnc iiiil grossen gelben Flecken: Hlb gelbrot geringelt: Vtlgl
mil zwei Keilien blauer Flecke an der Wurzel, zwei gelben Kleckeidnnden und einer Reihe weisser Sub-
niarginaltlecke: Htlgl schwarz, mit gelbrotem Fleck vor dem Uinterwinkel und einer Reihe weisser Flecke
zwischen jejiem Fleck und dem \'ord(>rrande. - Häutig in Nord-Indien, seltener in Kaschmir und West-China.
2. (iaitniig: C^lieloiioinorplia Mot^rh.
Auge unten ganz sparsam behaart. Fhir schwach kulbig. die Märchen sehr km'z. Körper rauh.
Vtlgl mit .\nhangszelle, '■>. Subcostale von deren Spitze: erstes Hlbssegment oben mit gelbem Haarschoi)t'.
Sfirnt'ortsalz ziendich hoch und schlank. Eine .Ai't, welche von Indien bis Yezo verbreitet ist,
C. japona Mofsr/,. Iljji oben .schwarz geringelt, unten gefleckt. Vtlgl mit gelblichweissen Flecken,
zwei in der Zelle, einem hinter der Zelle, zwei aussen von der Zellspitze, und mit einer submarginalen Reihe
kleinerer Flecke: Htlgl gelb, Basis und der gelblichweiss gefleckte Au.ssein'd schwarz, vor dem Hinterwinkel
japona. zwei schwaiv.e Flecke. — Die Japanische Form, japona Afofsch. (r= villicoides Bf/r.) (I b) ist rauhliaarig; die
zwei schwaizen Flecke \or dem Uinterwinkel des lltlgls sind getrennt und die Submarginaltlecke der Untei-
austeni. seite sind gross. Nicht selten in Zentral- und Nord-Japan, im Juni und Juli. austeni Moore (1 b) findet
sich in Zentral-China und Nord-Indien. Die Flecke des Vtlgls sind kleiner und die beiden schwarzen Flecke
des Hflgls sind zusammentretlossen.
3. Caltuiig: MiiiieiiHeiiiia Hi/r.
Mit CheJonomorpliu sehr nahe übereinstimmend. Das 8. Tasterghed länger; 2. Kadiale des Vtitris
näher an der 3. als in voi-iger (iattung. Indo-malayisch. nordwärts bis .\murland und ^ ezo.
prrsimili.s. M. perslmllis /)'///. (1 In. Hin breiter Strich auf Kopf und Kragen, ein langer Fleck auf der Tliorax-
schupj)e und ein runder Fleck auf der .Mitte des .Metanotums blass gelb wie die Flecke des Vtlgls, Brust
gelb, Htlgl mit grossem schwarzem Fleck am Zellende, der mit dem schwarzen Costalrande zusammenhängt :
Randband hinten erweitert, vor demselben ein schwarzer Fleck, gewöhnlich mit dem Bande u^uz verschmolzen.
— Vezo; Zentral-Japan ; .Annn-Iand: Korea: West-China.
4. Gattung: Scrohigera .hmi.
Stirn einfach gewölbt, ohne deutlichen Ring, l-'hlr sein- schwacii \erdickt, heim ? fast fadenförmig.
Härchen .sehr kurz. Vtlgl mit Anhangszelle; 2. Subco.stale mit der H. und +. gestielt, obere Mediane vor
der Zellecke: Hflgl beim r''' mit Längsfalte in der .Mitte (Duftorgan): 2. Radiale beim o"" und 9 an ihrer
Wiu'zel und die Zellfalte an ihrer Spitze gegabeil, die 4 (iabeläste einen Rhombus bildend. — Indo-nialavisch ;
bis West- imd Zentral-China gehend.
amatrix. S. amatfix Wislir. (ici. N'tlgl mit blassgelber Fleckenbinde in der .Mitte unti einer Reihe von vier
kleinen Flecken aussen von iler Zellspitze; Hflgl oben rötlichgelb, mit .\usnahme der Wurzel und des
.\ussenrdes, die breit schwarz sind; ein schwarzer Zellschlu.s.stleck. l'nterseife des Körpers grösstenteils
cliini'iisis. orangegelb. Kragen beim o" gelb, beim ? schwarz. Indien und China. — Die chinesische Form, chinensis
form, nor., hat viel mehr ausgedehnt schwarzen Hlb als die indische Form: beim c' sind oben nur der 4'..
ö. und 6, Ring schmal gelb gerandet, der 7. Ring, welcher die llaftklaiipen undnillt, ist ganz schwarz: die
l'nterseite des Hflgls ist blasser gelb beim o"' und ?, und das ? hat ganz schwarzen Hlb. — l-tschang am
Yang-tse-kiang, und in West-China.
5, (iatfniig: ^i,vt*ailia Ohrth.
Stirnkegel mit scharfem Ring. :>. Tasferglied kurz. rauh. Schienen und l'nterseite des Körpers
langhaarig: Hinterschiene mit einigen .Stacheln zwischen den 2 S|)orenpaaren. Fhlr bei beiden (ieschlechtei-n
ziendich staik verdickt, die Härchen .sehr kurz. Vtlgl mit .Anhangszelle, i, .Mediane von der Zellecke, —
.\lle ■") Arten sind von West-China, wo .sie im .Mai. Juni und Juli fliegen. .Sie sind einander sehr ähnlich.
.Alle tragen auf dem N'tlgl weisslich- oder giiinlichgelbe Flecke, einen oder zwei nicht weit von der Wurzel,
ASTKHOHKIKS; ZALISSA. \\m Dr. K. .)üi:1)a.n. 7
zwei in der Mitte, einen langen iiiissen vuni /eilende, inul uitist eine .suhniaiginale Heihe, vuii der der
letzte gewöhnlich etwas vergrösseil ist. Der Htlgl hat einen Fleck (weiss oder gelhlich, wie auch die andern i
nahe der Zellwurzel, einen zweiten grösseren am Zellende, einen dritten dahinter und meist einen kleineren,
zuweilen oianyet'arhenen. vor der Hinterecke: die Flecke häniieii zuweilen zusannnen. Auf der Unterseite
sind die Flecke hlassi'r; lltli;l inil lielhcni ( '.ostalwisch oder grösstenteils gell).
S. biet! (Hxrl/i. ildi. Iltlgl mit weisseil getrennten F'lecken . kein Fleck V(jr dem llinterwinkel. — bieti.
Ta-Uien-Iu und andere l'llitze in West-China: die häutigste Alt.
S. girandeaui Olxtih. ildi. Htlgl oben mit einer Weihe Suhnuirginaltlecke oder wenigstens einem girandeaui.
Aualtleck. uml unten ausgedehnter gelhlichweiss als hei der vorigen Art. — Von verscliietlenen IMätzen in
West-China, im Miii. luni und .luli.
S. Oberthueri A/i>li. (idi. Flecke de^^ lltlgls zusanuneuhüngend. nui- dei' Anallleck getreiuit. — Kham obertlmeri.
Land.^chafl. im .luni gefunden.
S. dejeani Olintli. d di. Iltli:! mil gelbem Fleck Mir dem llinterwinkel. - Ta-tsicn-lu und Tsiiiig-ku. dejeani.
im Mai. .luni und .hdi.
S. dubernardi olurt/i. ildi. Flecke des Htlgls mit .Ausnahme des .\naltleckes zusainmengetlossen : (/H6frHrt/-rf/.
die Flügel unten dunkler gelb als oben. Vtlgl ohne Submarginalreihe , mir der letzte Fleck vorhanden:
Discaltleck sehr gross. — Tsang-ku.
(1. (Jattuiig: Asteropetes //«///(/..^■.
Stirn lang beschuijjil . der lange Stirnkegel gewöhidicli unter dei' rauhen l>eschup[jung vei'borgen.
:i. Tasterghed lang, glatt bescliui)i)t. an der Spitze etwas verdickt. Fhir dümi. mclit kolbig. die Härchen und
Horsten etwas länger als bei den vorigen Cattungen. Hlb oben auf den Wurzelringen mit langen Pinseln.
Schienen auf der Oberseite langhaarig. 2. Subcostale des Vtlgls von der Anhangszelle, obere Mediane von
der Zellecke. - Japan: eine Art.
A. noctuina Bt/r. il ci. Vtlgl mit rötlichbraunem Hamlbande und duid<lem Kreis- und Xierentleck. noctuina.
Htlgl. gelb, mit Inüunliclisclnvarzem Randbande, grossem schwarzem Stigma und einem länglichen Fleck hinter
der Zelle. Unterseite gelb, mit .schwarzen Flecken in der Mitte. — Yezo und Zentral-.Taiian. .luni und .luli.
7. (iattuiig: Zalissa Wa/l.-.
Stirnkegel kürzer und breiter als in der vcuigen Gattung. Fhlr gewöhnlich fast borstenförmig. die
feinen Härchen meist noch etwas deutlicher als bei Asteropcfcs (daher Xfilifisci von H.v.mi-son zu den Xoctuiden
gesteht). 3. Tasterghed kürzer. Indo-malayi.sch, nordwärts bis .\nuu-land und Yezo. Alle Arten haben gelbe
Htlgl meist mit schwaizem oder braunem Randbande, und tragen auf dem VtJgl einen Ring- und einen
Xierentleck.
Z. subflava Moun- (= jankowskü Al])h.] (1 e). Drilles Tasterghed fast so lang als bei Asfrropde" subflava.
iKictidna. Ein breiter Wisch vor dem Hrde des Vtlgls und ein grosser, innen von '2 Linien begrenzter Fleck
vor der Spitze rotbraun. Unterseite des Vtlgls gell), mil schwarzem Xierentleck. ein braunes Randband:
Htlgl mit schwarzem Stigma. — .lapan (Hanptinseli: Anmriand: Korea: Osl- niul Wesl-Chimi: im .luli und .August.
Z. mandarina /.'"// il ei. Unten gelb wie die vorige .Art. Stigma des Htlgls gross. Randbaml in mondarinc
Flecke aufgelöst, die \(im Rande gelrenni sind. - Chang-Yang iZentral-China) im .luli. ein o" bekannt.
Z. flavida /.",,/( ([ v). Iltlgl oben hau/, ü'elb. Unterseite beider Flügel gelb, mil unbestimndeui \o\- flavida.
braunem Randbande: Flecke iles Vtlgls und ein Wisch vor dem llinlenande. sowie auf dem lltlirl ein .Stigma
braunschwarz. — CUuing-Yang. im August.
Z. subalba /.'"A ilei. Vtlgl oben weiss ausserhalb des Xierentlecks: an dem Hrde ein braunroter sHfta/frd.
Fleck voi dem .\ussenw inkel : liandband iles Hflgis schwarz, vollständig, nicht vom Rande getrennt. Vtlgl
unten weiss in tier Zelle, abgesehen \om runden Mitteltleck: auf der Scheibe ein weisses Band, das mit
einem am Hinterwinkel stehenden weissen Fleck verbumlen ist : Randband des Htlgls schwarz, kein Stigma.
— ■ (ianz ähnlich iler indo-mahu isclien /. IranMeKs, \\ohl nur l.nkidfciriii diiNon. Zenti'al-Chiua.
Z. venusta l.i',li. il U. \ll. aul der Oberseite äludich wie in vorigei- .\rl. Iltlgl unl grossem schwarzem vemista.
l-'leck vor dem I linterw iidNcl. das M-hwarze Randbaml. welches so breil wie bei iler vorigen Art ist. m'cht bis zu
dem l'leck hinabreicliend. \'tlgl unlui mil schwarzem Submaririnalbiinde \\\\^ Htlgl ohne schaifes Ranilbaud.
— Korea: Zeidral- und West-Chimi: im .luli.
8
OPHTHAL.MIS. Von Dr. K. .Iordan.
albifascia. Z. alblfascla W/kr. (\ f). Fühler des J' deutlich, wenn auch sehwacli verdickt, KiUdieii iiurz. Vflgl
oben ohne braunrote Flecke; aussen von dem Xierentleck ein weisser Wiscli; Submarsinalliiiie Zickzack.
Hflgl mit einem vorne sehr breiten schwarzen Randbande. Unten dei' Vtlgl an der Wuizel gelb. — Indien:
Andamanen; nach Hampson auch in Xord-China.
K. (-iiitiun><': Ophtlialuii» llim.
Stirnfortsatz einfach gewölbt, der l\ing nicht scharf. Fhlr borstenföiniig, bei den u'<f einiger Arten
ganz schwach kolbig, die feinen Härchen etwa so lang wie bei Zalix^m albifasria W'idk. Hlb und Schienen
nicht wollig. 3. Tasterglied bei der einzigen paläarktischen Art kurz, bei den indo-ausf rauschen Arten meist
lang. 2. Subcostale des Vflgls von der .\idiangszelle; 1. Mediane von der Zeilaxe. — Orientalische Hegion.
nördlich bis China.
0. fiinebris Mowf. Körper unten gelb, Hlb oben gelb geringelt, Beine weiss getleckt. \tlgl oben
rötlichbraun oder schwarz, weiss getleckt, Htlgl scliwarz, mit breitem weissem Bande \or der Mitte und
einer Reihe kleiner Flecke auf der Scheibe. Unterseite schwiuz, weiss gezeichnet. Zwei geographische
wV/ww/rffs. Formen: Xord-Indien und China. — Die chinesische Form vithoroides Lrerk ( 1 f ) hat schwarze Vflgl mit
"•rösseren Flecken; Band des Htlgls dui-cli eine schwarze (juerliuie in der Zelle nnterbroclien. — Zentral-
und West-China.
Alphabetisches Verzeichnis
zum Nachweis der ürbeschreibungen der unter den paläarktischen Agaristiden aufgeführten Formen.
* l)edeutel, dass die Form ttii der zitierten Stelle auch ab£:el>ild(d ist.
albifascia Zal. W'kr. Cal. Lep. het. br. .M. |i. 771.
adulatrix I-:pist. Koll. Hüg. Kaschmir IV. (2). p. 4H4.*
amatrix Scrol). Westw. Cab. Or. Ent. p. 68.
austeni Chel. Moore, üesc. Ind. Lep. Atkins. p. 11.
beatrix Episi. Jord. Seitz, Grossschm. I, Bd. 3, p. ö.*
bieti Syf. Oberth. Bull. Soc. Ent. Fr. \i\) V. p. CC.XXVIII.
dejeani Svf. Oberth. Et. d'Ent. XVIII. (). U).*
dubernardi Syf. Oberth. Et. d'Ent. XIX. p. 21.*
flavida /.al. Leech. Entomol. XXIII. p. 110.
girandeaui Syf. Oberth. Et. dEnt. XVlIl. li». '
japona Chel. Motsch. Et. Ent. IX. \). 29.
lectrix Epist. L. Mus. Ulr. p. 389.
mandarina Zal. Leech. Entomol. XXIII. p. 110.
noctuinia Aster. Btlr. Ent. Menth. Mag. XIV. p. 20H.
oberthueri >iy\'.' Alpher. Rom. Mein. Lep. IX. p. 126.*
persimllis Mim. Btlr. .\nn. Ma;;. Xat. Hist. (4) XV. p. :
subalba Zal. Leech, Entomol. XXIII. p. 110.
subflava Zal. Moore, Ann. Mag. Nat. Ilist. (4j X.\. p. 8."i
venusta Zal. Leech. Proc. Zool. Soc. L. 1888. p. 614.*
vithoroides Ophth. Leech. Entomol. XXIll. p, HO.
2. Familie: Noctuidae.
Die .Schmetterlinge, welche mit dem Xameii Xoctuideii jjezeichnet werden, sind fast iiher die ü;anze
bewohnbare Erde verbreitet und zeigen als Falter eine ausserordentliche Verschiedenheit untereinander in
Grösse, Gestalt und Färbung, doch sind nichtsdestoweniger alle in dem Geäder recht einheitlich und von
andern Familien, die Af/arisfirlae ausgenommen, scharf geschieden. Die grössere Mehrzahl sind, wie schon
der Name sagt, Xachttlieger, die am Tage in passenden Verstecken im Gesträuch, im Gestrüpp und unter
niederen Pflanzen verborgen sind, oder mit geschlossenen Flügeln an Baumstämmen oder Felsen ruhen,
denen ihre Farben angepasst sind. In der Dämmerung kommen sie hervor, um sich an den Säften von
Blumen und Früchten zu laben, zu welcher Zeit sich auch die Geschlechter finden. Die tagtliegenden Formen,
wie z. B. Jleliiithis und verwandte Gattungen, sind lebhaft gefärbt, und sind von den Agaristiden in Struktur
und Lebensgewohnheiten kaum verschieden. Die Trennung dieser Tiere von den Xoctuiden als eine be-
sondere FamiUe ist in der Tat wohl kaum mehr als Zweckmässigkeitssache.
Von den bei weitem meisten Arten fressen auch die Raupen bei Xaclit und verbergen sich am Tage
unter Blättern dicht auf der Erde, und gehen in einigen Fällen ganz in den Boden. Solche Raupen sind im
allgemeinen trübfarbig und sehr schwer voneinander zu unterscheiden, während die am Tage fressenden.
wie z. B. He/iofhis, einige CucuUia etc., lebhafter gefärbt und leichter zu erkennen sind. Sie sind alle glatt
oder fast unbehaart, mit Ausnahme der Raupen der Acromdinae, welche in verschiedener Weise mit Haar-
büscheln oder auch Reihen einzelner Borsten geschmückt sind. Diese Raupen, sowie die der letzten beiden
(iruppen, welche die Plusien, Catocalen und Deltoideu umfassen, spinnen einen sich über der Erde befindenden
Kokon für die Puppe, während die eigentlichen X'^octuen sich in der Erde verpuppen.
Bei der Anordnung der Gruppen im System der paläarktischen Xoctuiden erscheint es uns ratsam,
soweit als möglich die Einteilung und Reihenfolge anzunehmen, welche in dem allgemein bekannten Kataloge
von 1901 der hervorragenden Autoren Staluixgee und Rkbel innegehalten sind. Seit der Veröffentlichung
dieses Katalogs sind jedoch die ersten beiden Bände von Sir Gkor(;e Hajipson's gründlicher Durcharbeitung
der Noctuiden erschienen, und wir beiuitzen hier die Ergebnisse seiner Forschungen mit so wenig Abänderung
der Reihenfolge als möglich ist. Die von Staldixoei? aufgestellten Gruppen sind ö: die Aa-miicfiiiai- mit
haarigen Raupen, die Ti-ifidinoc,'') welche die echten Xoctuen umfassen, die Giniupterlnac mit winkelig ge-
brochenem Aussenrde der Flügel, die Qiiadrip'dhinr . welche ilie grösste Zahl der Arten der Xoctuiden ein-
schliessen, und endlich die Hiipciiitinr . oft Deltoideu genannt, die durch die stark entwickelten Taster
charakterisiert sind.
Das Geäder der Xoctuiden. ini aUgemeineii auffällig konstant in der ganzen Familie, ist wie folgt:
Im VÜgl fehlt Ader 1 c. 2 zweigt ziemlich weit von dem Zellende ab, 3 steht dicht an +, und 5 (die untere
Radiale) ist immer näher an 4 als an G. letztere von der oberen Zellecke ausgehend. 7. 8, 9 und 10 sind
zusammen gestielt, 9 verschmilzt teilweise mit 8. wodurch die Anhangszelle entsteht, 1 1 entspringt von der
Zelle und bleibt frei. Im Hflgl verschmilzt die Costa nahe der Wurzel mit der Subcostale. die Verschmelzung
ist ijewöhnlich auf einen Punkt beschränkt, nur in einigen Fällen bleiben die beiden Adern bis zur Zellinitte
\ erschmolzen ; die Adern 3 und +, sowie 6 und 7 entspringen allgemein von den Zellecken, 5 ist entweder
kräftig entwickelt und vollständig oder sie ist schwach und undeutlich. Dieser Unterschied in der Ent-
wicklung der Ader 5 des Htlgls gibt uns eine natürliche Basis tur die Einteilung der Xoctuiden in zwei
Hauptgruppen, deren erste die Arrotiictimic, Trip'diiim- und Gomptirimv enthält, während die zweite die
Flttsiitiar und /Ay^» «/««("umfasst. Bei den Ifi/priihioc ist jene Ader grade und läuft mit Ader + parallel:
bei den andern i'nterfamilien ist sie dagegen an ihrer Wurzel mehr oder weniger gebogen; bei den Plusiimc
entspringt sie dicht an -i, während sie bei den übrigen drei rnterfamilieii dicht hinter der l\litte des Zell-
schlusses ihren Ursprung nimmt.
Bei den ersten vier Unteifaiiiilien sind ilie Ta.ster von massiger Grösse, mehr oder weniger nach oben
stellend, mit dicht beschupptem zweitem und kurzem drittem Glied. Bei den Ui/penimte sind sie all-
gemein sehr lang, vorstehend und vor der Stirn nach oben gebogen.
"l nie .\iisiliücUe Ti-ijUhie unil Quaihiiittm . wt-lil»' iiis|iiiliiglieli ge))raui:lil wurden, uiu ilie Teiluiit!: der Mediana in
a oder 4 .^ste zu l)ezeichnen , liedeuten „dreiteilig" und „vierteilit;" ; die Sillie ..lid" ist daher hier ein zum Worte gehöriger
Teil, und nicht ein Teil der zur Bezeichnung von Faniihen gebräuelilieheii Endung idae.
10 l'ANTHKA: MU.MA: CANNA. \nii i:. Wakukn.
l)ie Hintersrliieiie trägt iiimier "i Paar ypoieu. Dir Sauiit-r, das Kreiuilum und die Ucellen sin<l
vorhanden. Die Augen sind im allgemeinen nackt. al)t-i in einigen Gruppen hehaaii, oder sie .sind von
einem Fransenkranz eingerahmt; ihre Form ist nicht innner diesell)e; gewöinilich sind sie kuglig, aber zu-
weilen auch schmal. In vielen Formen tragen die Schienen Stacheln und Dornen ausser den Schuppen
und Haarbüscheln.
Es ist beachlens\\(.-rl. dass tlic Amiiiirliinti- und tue Trifli/inKr am liäuligslcn in der icemässigten Zone
sinil, während die I'liisünuv und Hi/priiinac in den Tropen vorwiegen.
Viele Xoctuiden sind durch Duft- und Stridulatiousorgane ausgezeichnet, die sich 1km den d'd'
finden. Diese oft ganz auffälligen Strukturen sind am stärksten bei tropischen Arten entwickelt. Die Duft-
organe bestehen aus ausbreitbaren HiUiibüsciielu der verschiedensten Gestalt, die an den Beinen um! Fidilein
oder auch auf den Flügein, an der Brust und dem Abdomen stehen. Die Stridulatiousorgane sind weniger
häutig, und noch weniger oft ist bekannt, oh und was fiii' einen Ton das " mil dem OiLjan hervor-
bringt. Sie bestehen aus schu])penlosen. tjuergefurchten Stellen auf den Flügeln.
t. l'nlerfamilie: Acronictinae.
Vtigl lanu. i\ci|if. Tliorax und l^nist üfwiijnilicli ilirlil lirhaarl. Milr in ciiiiüi-ii Fiiliru ln-iiii ^ gekäniiiit.
meist fast einfach.
Die rnterfaiuilic ist von den Ul)rigeu Xocluiden (lur<h die mehr oder wciii-icr hehaartt-ii Kpn unterschieden,
welche oä'eu auf den l^tianzen fressen und sich über der ['a'de in einem Kokon verpuj)|it'n.
Im Geiider sind dii' Acronictinae keine einheitliche (iru|Ji)e; es finden sicli tatsiichlicli alle die Geäder-
N'erscliiedeuheiten . die unter den übrigen Noctuiden nnt unl>eliaarten llpn vorkoininen: Ader 5 des Hflgls ist zu-
weilen kräftig und vollständig, oder auch schwach und unvollkonnnen, oder steht zwischen diesen beiden Stufen.
Die Grundfarlie der grossen ^Mehrzahl <ler Arten ist grau, verdunkelt durch Braun unil Schwarz: in einigen
l'iiUen ist sie griui oder grünlich weiss, während andere Formen granl)raun oiler riitlicli sind, nur wenige sind weiss
oder gell). Die grauen Ai'ten. welche die grosse Gattung Acronirtd bilden, sind durch schwarze Pteilzeiclnunifren
auf den Falten neben den Innern und äussern Querlinien ausgezeichnet. Die grünen Formen sind mit schwarzen,
unregehuässig zickzackfönnigen Querlinien oder braimen Binden versehen. Die graubraunen Species tragen braune
Zickzacklinien: die blassen Fonnen liaben schmälere und mehr zugespitzte Flügel, olnie (^uerlinien und -Zeich-
nungen, al)er mit dunklern Strichen zwischen den Adern.
A. \'o rd 0 i'f I ügel weisslicli, mil scliwatzcn (J u e rz e i c h n u n ge n.
1. (Tiittniig: Paiithea Uii'.
Fhlr des ^ gekämnd ; Kopf und Thorax beluiarl : Taster kurz, ihr Endglied verboi gen ; Zunge
schwacli: Augen behaart; HLb ohne Schöpfe. Ader •") des Htlgls an ihrer Basis gebogen, vom hinteren
Diittel des Zellschlusses entspringeml.
P. COenobita A's/*. (2a). Vtlgl wei.sslich. mit dicken schwarzen Zickzacklinien; Htlgl grau. Ko|if
und Thorax weiss, mit schwarzen Flecken; Hlb schwarz. Fliegt im Mai in den Kiefernwäldern .Mittel-
Europas, aber nirgends häufig. Kp behaart, dunkelblau mit rötlichen Einschnitten, das 4. und das vor-
letzte Segment oben mit langen Haarbüscheln: im Herbst erwachsen, auf Kiefer und Fichte.
•1. (iattiiiig: Moma ///"'.
Von l'iiiitli'ii tlurch die einfachen Fhlr des iiiderscliieden. 'l'asU'r kuiz. das fäidglied gcrundtd.
M. ludifica /.. rJa). Vtlgl salmefarben, von unterbrochenen .schwarzen Zickzacklinien durchzogen:
Htlgl beim j weiss mit schwarzen Adern, beim ? schwärzlich, der Hinterrd beim o^ und ? gelb. Hlb gelb,
mit schwarzen Strichen. Fliegt im Mai in den gebirgigen Teilen Mittel-Euro})as. — Hj) blaugrau, mit drei
orangegelben Hückenlinien ; eine weissUche Kückenmakel hinter dem 3. Segmente und eine andere auf dem
letzten; das II. Segment mit einem fleischigen, behaarten Zapfen: im Herbst erwachsen, auf Sorbus.
M. Champa Moure CIa). Unterscheidet sich von litdilim duirli die rol angehauchten N'tlirl ; beim ?
ist der Htlgl nur an der Spitze dunkel. Annirland: Indien.
B. \Orderfliigel grün.
3. Gattung: Caniia MW//-.
Die typische Art ist jnnainui-ia von Indien. Fhlr des c" einfach; Kopf. Kücken und Brust behaart:
Metathorax mit Kamm; Taster rauhhaarig, über die Stirn hinausragend. Endglied klein: Zunge gut ent-
wickelt: Auge nackt: Hlb mit hohem Schup))enhöcker in der Mitte. .\der ."> des Htlgls wie in Pantlicu.
C. malachitis O/xiili. (2b). Vtlgl glänzend giiin. ilie Wurzel und ein nach aussen gebogenes MdUl-
baiul braun; an der Spitze und vor dem Hinterwinkel blasse Flecke, die dunkel umrandet sind; Htlgl
glänzend weiss. Thorax und Hlb grün, die Schuppeniüickei' schwärzlich, .\nuirland : West - Ghiiui. Die
Art ist nahe mit der iiulischen C spleiulftif: Moor verwandt, aber si(diei niclil idcidisch . da ihis Mittelband
anders läuft und ilie grüne Wurzeitläclie abweichend gestaltel ist.
DASKOCIIAETA: DIIMlTtlKKMXK )MK: DIIMI'IMF.RA; f;()l,( X'.ASI \. Von K. Waktfa.
'I. (i all Ulli:': l^tisoocliaeta
ijcn. mir.
Flilr des mit kurzen, steifen, bewimpei-ten Kitnunzähiieu . i^egen die Spitze hin gesägt, l)eini ?
sclnviidi gesagt und fein l)ehaart: Kopf. Taster, liiust. Uli) und Beine rauhhaarig wie in Oxi/ci'sfa Ulm.:
Taster kurz, etwas lierabhängend : Zunge gut entwickelt: Ulli ohne Schupjienhöcker: Auge nackt. Ader ö
des Htlgls wie \orher.
D. viridis Li-cch ciin. \'tl;il sdunutzig graugrün: die Zeiclinuiigen scliwarz. lilass geränderl : (he viridis.
drei Linien wellig, die äussere dem Aussenrd genäliert; Xierentleck gross, ungefähr einer 8 äinilicii : ITflgl
schmutzig grau, gewöhnheil l)lasser lieini :^ als beim ?, liei beiden Geschlechtern ziemlich glänzend. — Von
Lkkcii als Acfriitpis aus .Ta[ian besehrieben.
5. (iattuiig: l>i|»1it]ieroooiue i/f^n. mar.
Unterscheidet sieli \(iii Dipli/lirru durch die gekännnten Fhlr des o\
D. pallida Maorr (2 b). \ tlgl meergrün, blasser zwischen den Linien, weiss auf den Falten; die palliUa.
Linien schwarz, kräftig: eine schwarze Makel zwischen dem Ring- und Nierentleck: vor dem Aussenrd eine
Heihe dunkler Flecke: Htlgl grünlich weiss. \Yest-(;hina : auch in Kaschmir und Indien. — In West-China
gibt es zwei Formen, welche von den gewöhnlichen .Stücken verschieden sind; ab. laevis ah. iiov. (•2b) ist so laevis.
gross wie typische Exemplare von pallii/a, die schwarzen Zeichnungen sind reduziert, die äussere Linie steht
näher der Flügelmitte und die Submarginaltlecke fehlen; die andere F^rm ist ab. minor ab. nov., sie ist deutlich minor.
kleiner als gewöhnliche palHda, die schwarzen Zeichnungen sind stärker, die äussere Linie steht näher am
Aussenrd und der Htlgl ist in beiden Geschlechtern grau rauchfarben. Diese beiden Formen wurden von
Leech als rigens ]]'ki: aufgeführt, sind jedoch von dieser indischen Art ganz verschieden.
D. vivida Lrech ('2b). Vtlgl mehr gelblich grün als bei voriger Art, die Linien dünner, die Sub- vivida.
marginalflecke näher am Aussenrd. West-China.
f). Gattung: l>iplithera 7V.
Fhlr des •-? kräftig, einfach, fein behaart: Kojif. Thorax und Brust behaart; Taster nach oben ge-
richtet, behaart, das dritte Glied lang, glatt, spitz; Zunge vorhanden; Auge nackt; Thoraxschuppe und Meta-
Ihorax mit llii(^kern. Ader 5 des Htlgls grade, gleich hinter der Mitte des Zellschlusses entspringend.
D. alpium 0^^h. (= orion A's/;.) (2c). Vtlgl blaugrün. die Costa und beide Falten weiss; Ring- und alpium.
Nierenfleck und die Linien schwarz. Aussenlinie distal braun gerandet ; Hflgl dunkel, mit schwarzweissem
Fleck am Analwinkel. Weitverbreitet, aber lokal; im ^lai und Juni. — Bei murrhina Grae.-^. (2c) aus dem mnrrhim
westlichen .Asien ist die grüne Farbe des Vtlgls viel mehr durch schwarze, zwischen den Linien stehende
Flecke unterbrochen und der braune Schatten an der Aussenseite der äussern (JuerUnie ist breiter und
erreicht die Fransen. Die Exemplare \on Ja)ian sind so gross wie europäische, während die von Korea
deutlich kleiner sind. — Rp blassbraun, gelb gestreift, auf dem Rücken schwarz, mit drei gelblich weissen
(juerflecken, die Höcker röthch, mit steifen Haarbüscheln versehen: an pj'che. im Herbst erwachsen.
D. marmorea LeecJt (2b). \ tlgl lebhaft grün, eine .Makel an der Wurzel braun, hinter der Mitte marmon
winkelförmig vorgezogen ; an der Distalseite, der äussern ()uerlinie ein brauner Schatten, worauf eine Reihe
Submai'ginaltleckchen folgt : Htlgl weisslicli. West-China.
C. Vorderflügel s;i au braun oder rötlich.
7. Gattung: Colocasia lihn.
Fhlr des -" gekämmt, des ? einfach: Ko]if', Tlmiax und Brust behaart; Taster nach vorne gerichtet,
behaart, das Endglied klein: Rüssel schwach. .\^der '-> des Htlgls stark entwickelt, grade, dicht hinter der
Mitte des Zelischlusses. .Adern f> und 7, ebenso wie 8 und + kurz gestielt.
C. coryli /-. Cicj. \'tlgl perlgrau, braun angeflogen, die Querlinien schwärzlich, senkrecht, der (W_W;.
Kamm zwischen ihnen oft dunkel braun. Weit verbreitet, im Mai. überall in Europa, auch in Klein-Asien. —
Bei der Form mus Obofli. (2cl vom .\murlande ist die (Grundfarbe mehr bläulich grau. — R]i ockeifarben. mus.
grau behaart, Hückenlinie dunkel, zwei lange Bürsten schwarzer Haare auf dem 2. Ringe und eine auf
dem 12., zw(m rötlich braune steife Büschel auf dem •"). und (>. Segmente: erwachsen im Herbst, auf ver-
schiedenen Laubhölzern. Die Gattung scheint mir eher zu den Oou'iii'ldv zu gehören, mit denen die Kp
in den Haarpinseln übereinstimmt.
12 OWCESTA: E(X'EXA; Kl ROMOIA. slM^h'\: ^RslLOXCHK. Von K. Wakrek.
s. (iattniifi,-: Ox.ycesta //'"'•
Klilr des .' fi:ekäiiiiiil, ilie Kainiuzäline sowie der .Scliari krät'tii;, beim V schwach gezäliiit; Kopf, Stirn.
Thorax. Ulli, Brust und Beine behaart; Taster vorstehend, mit deutHcli zufi;e.spitzteni Emlgliede; Zunge
schwach; Aui^c nackt. Ader 5 des Htlgls grade, gleich hinter der Mitte des Zellendes entspringend.
■ograpliiai. O. geographica /•'. (= austera J'^sji., sericina Hin.) (■2di. Vtlgl bräunlich, die Adern l)lass. die
(juerlinien breit weiss, scharf aber unregehnässig gewinkelt; Ring- und Nierentleck undeutlich; Htlgl beim d'
weisslich. heim ? dunkel. Im März und wieder im Juli, in Südost-Europa, auch in Tirol. — Rp weisslich.
schwarz marmoriert, auf dem Rücken ein schwarzer, weiss gerandeter Streif, seitliche Rückenlinie schwarz.
Stigmalinie weiss, auf jedem Ringe ein gelbbrauner Streif; die Höcker tragen Bündel schwarzer und weisser
Haare. Erwachsen im .Inni und wieder im Herhst, auf Euphorbia cyparissias, die jungen R])n gesellig.
armifsvct-s. O- chaiTiaesyces (iKoi. {= chamaenices U.-Scli., sericina llhn.) ('2d). Ahnlich gt'u(jraphkn F., alier
kleiner und dunkler; Kopf und Thorax blasser als der Hlli. Xur in Südost-Europa. Süd-Fiankreich. Spanien
und Piemont. — Rp auf Eu])horbia chamaesyce.
;». (inttung; lüogeiia <<nr,i.
Khlr kräftig, einfach, beim o' dicker als beim V: Kopf, Thorax, Taster und Brust behaart; faster
dick, vorstehend; Zunge schwach; Auge niukt ; Ulli olnie Höckei-. Ader 5 des Htlgls grade, hinter der
.Mitte des Zellschlusses entspringend.
ontaminei. E. contaminel Kr. (= eogena Fn:, bombycina Mm:) (;1A). Vtlgl trüb rötlich, die (Juerlinien tragen
dunkle Fleckchen an der Costa und auf den Falten: Htlgl etwas blasser. Xur in Südost- Rnssland und der
Türkei. — Rp blas.sgelb. oben mit rolhiauneii Pnirsten und seitlich mit schwarzen und weissen Streifen; auf
.Statice gmelini.
10. (4;ittuMg-: Eiiromoia >/y-
Fhlr borstenförmig. mit kui/cn Cilien; Taster glatt. schlaid< ; Auirc nacki ; Ndrderkopf schwach vor-
spiingend : Zunge gut entwickelt.
inixta. E. mixta >7(/c. cid). Vtlgl aschgrau, mit gelbliclieiii Fleck an tier Wurzel, der Aussenrd blass. die
Zelle dunkel, der Hing- und Nierentleck blass: Htlgl dunkel, mit gelben Fransen. Amurland.
1). Vordprflii:
Mic
dunkeln f, ä n gsst r eif en.
11. (iatiung: ^iiniyra <>■
einfach; Kopf, Taster und Thorax rauhliaarig; keine Hocker auf
des lltlifls an der Wurzel schwach gebogen, vom hintern Drittel des
l)lüomeri Hein.} (2d).
n-au . die .\dern
Vtlgl strohfarben, die Adern rötlich, die Zwischen-
rötlich. Im Herbst auf snniiifigem Boden in Xord-
Fhlr beim o" gekännnl. beim
Thorax und Hlb; Auge nackt. .\(ler •"
Zellscldusses entspringend.
S. buettneri Uintuj {■.
räumt' mit grauen .Streifen: Htlg
Dentscidand und Süd-Russland.
S. dentinosa Fr,: (= tendinosa U.-Scli., leucaspis Fi.-'ch.) {2e). Vtlgl grau ockerfarben, die Adern
rötlich, die grauen Zwischenaderstreifen bis zu den Fi-ansen reichend, Costa blass an der Wurzel. Im
Frühjahr: Südost - Europa , Armenien und Zentral -Asien. - Rp gesellig auf Euphorbia . im Mai und Juni
erwachsen.
S. nervosa /•'. cie). \'tlgl ockerfarben, mit dunklen Stäubchen idjerzogen , die Adern dunkler,
die Zwischenräume blasser. Im JuH und August, aber nicht häufig, in Deutschland und (')sterreich. — Rp
gelblich weiss, mit breitem dunklem Rückenstreifen und einem zweiten oberhalb der Stigmata: die Höcker
trüb rot und gelb; die Haare weisslich. Erwachsen im Juni, auf II --horbia. ab. argentacea ll.-Srh.
(= torosa Gueii.) ('•2el unterscheidet sich durch die mehr weisse und reinere Grundfarbe; von Siid-Russland
und Zentral -.\>ien bekannt: Exemplare von Afglianistan scheinen dazwischen zu stehen.
S. splendida .Styr. (= niveonitens Gnu's.) (2e). Flügel auf l)eiden Seiten glänzend weiss; Htlgl
oben zuweilen grau. Zentral -.Asien, .\muilanrl und Korea.
12. Cattimg: ArHÜonche Leii-
Von ■•^ivn/rn C), durch die beim :<" nur kurz bewimperten statt gekämmten Fhlr unterschieden.
A. albovenosa Gaeze {= venosa bovkh., degener Hlm.) (2e). Vtlgl -weisslich ockerfarben, mehr
weiss beim $, grauer beim cf. mit dunklen Längsstreifen auf den Falten und am Hinterrd. Im Mai uml
August auf Sumpfboden, in ganz Europa und Vorder- Asien. — Rp rötUcli, blass marmoriert; die Streifen
Ausgegehen -ji. V. 09. LEIOMETOPÜN; ACROXICTA. Von W. Wahren. 13
blass gelblich oder rötlich, die Höcker tragen kurze Büschel blasser Haare ; im Herbst erwachsen ; auf Schilf-
und Sumpt'gräseru. — Pp in einem Kokon. — ah. flavida Aiirir. und ab. albida Ainir. (= ochracea und flavida.
argentea Tutf) sind offenbar nur individuelle gelbe bezw. weisse Farbenspiele. — ab. centripuncta U.S. (21) albida.
hat einen schwarzen Zelliiunkt auf dem Vllgl und findet sich in Südost-Kussland und Dalinatieu. — ah. murina "" '''^'""" '
Äuriv. (4a) ist kleiner als die gewöhnliche Form und hat ein davon so verschiedenes Aussehen, dass man
sie für eine eigene Art halten köimte; der Yflgl bronzebraun, alle Adern und die Fransen weiss, Kopf und
Thorax braun, Abdomen und Hflgl weiss; diese Form wurde in .Schweden und Dalmatien gefunden, ist aber
wahrscheinlich weiter verbreitet.
13. Gattung: l^eionietopoii Styr.
Fühler kräftig, abgeflacht; Taster kurz, behaart, das dritte Segment sehr klein: Zunge fehlend;
Augen nackt ; Hlb ohne Schöpfe.
L. simyrides Stgr. (2 f). Vflgl blassgrau , mit breitem weissem Streifen hinter der Zelle von der simyn'des.
Wurzel alj; nach Staudinger der -S. dentinosa Fn: sehr ähnlich. . Findet sich nur in Zentral-Asien.
E. Vorderflügel grau, mit braunen und schwarzen Zeichnungen.
14. Gattung: Acronicta Tr.
Fhlr der cfcf behaart; Kopf, Thorax, Brust und Hlb dicht behaart; Hlb an der Wurzel schwach
beschopft. Drittes Palpenglied gewöhnlich kurz. Augen nackt. Sauger kräftig. Ader 5 des Htlgls schwach,
an der Wurzel gebogen, vom hinteren Drittel des Zellendes entspringend. — Rp mit langen, meist sehr
zerstreut stehenden Haaren geziert: ruht in hufeisenförmiger Stellung; die Höcker klein. — Pp in einem in
morsches Holz eingebetteten Kokon; die Segmentränder glatt. — Die Eier werden einzeln abgelegt.
A. aceris L. (2g). Vflgl weisslichgrau ; der Basalstrich dünn und unterbrochen; ein schwarzer aui' aceris.
der Subniedianfalte stehender Strich läuft durch die äussere Linie; Hflgl beim cf weiss, beim ? mehr grau,
mit schwärzlichen Adern, Überall in Europa gemein, über West- und Zentral-Asien verbreitet. — Bei ab.
infuscata Jlaw. (2f) ist der ganze Vflgl dunkel, mit grauem Anflug. — ab. candelisequa E.'<p., zu weicher Uifuscata.
Staudinger infuscafa als Synonym stellt, scheint der Figur nach zwischen dieser Aberration und gewöhn- candelisequ
liehen aceris zu stehen ; ab. judaea «S'/ryr. von Palästina ist blasser, die Vflgl grauHchweiss. — Rp mit zahlreichen, judaea.
nicht scharf begrenzten, blass- und braungelben langen Haarbüscheln bedeckt; auf dem Rücken eine Reihe
schneeweisser, purpur umrandeter, rhombisclier Flecke, die zuweilen durch eine weisse Einie miteinander
verbunden sind; Kopf schwaiz. Im Herbst erwachsen; auf Ahorn und Rosskastanie.
A. albonigra Herz. Zwischen »trif/osa und ponfica, der letzteren näher stehend: die Wurzel des albonigra.
Vflgls und ein Band saumwärts vom Mittelschatten schwärzlich, Rest des Vflgls blassgrau; Ringtleck klein,
weisslich, Xierenfleck gelblich wie bei strigosa; ein schwarzer Wurzelstrich; Htlgl glänzend graubraun.
Kleiner als sfrl(/osa. — Korea.
A. aini L. (2g). Vflgl blassgrau; der Hrd und ein breiter Mittelschatten schwarz; Hflgl weiss, alni.
Allgemein verbreitet, konnnt aber selten häufig vor. — Die Rp ist in der Jugend weisslich, mit grauen
Mittelsegmenten, in diesem Entwicklungsstadium durch Ähnlichkeit mit Yogelkot geschützt. Erwachsen wh'd
sie purpurschwarz, und die Höcker tragen dann lange schwarze Haare, deren Spitzen stark erweitert sind;
auf dem Rücken trägt jeder Ring einen gelben Querfleck; in diesem Stadium soll die Rp einen starken
Duft besitzen; im Herbst erwachsen; an Eichen, Erle etc. — Bei ab. steinerti Casp. (2g) ist die Grundfarbe steinerti.
dunkel braungrau, während ab. Carola Flui. (2g) eine Zwischenstufe darstellt. — • ab. suffusa Tutt hat die carola.
zwei lichten Flecke so dunkel wie der Rest der Flügel; bei ab. obsoleta Tutt fehlt die Ringmakel. suffusa.
obsoleta.
A. asiatica i'ouj. Von aceris unterschieden durch die mehr rechteckigen Yflgl; Ringmakel lebhaft asiatka.
weiss auf grauem Grunde; der ganze Flügel mit rotem Ton; von Mupin in West-China erwähnt.
A. bellula Alpli. Vflgl einförmig dunkel aschgrau; die Zeichnungen schwarz; Ringmakel IAass. bellula.
Vom Autor nach einem einzigen bei Sidemi gefundenen cf beschrieben.
A. carbonaria Graes. (= brumosa Leech) (2h). Vflgl länglich, wie bei grossen rumicis, bräunlich- carbonaria.
schwarz; an der Wurzel des Hrds ein blasser Fleck. Hflgl weisslich, an der Wurzel dunkler. Von Ghaesek
in Amurland entdeckt; es ist die von Leech fälschUch als brumosa Guen. von Japan und Korea angegebene Art.
A. catocaloida Graes. (2h). Vflgl grauschwarz, die Grundfarbe vielfach durch unbestimmte dunkle catocaloida
und helle Flecke unterbrochen. Hflgl lebhaft gelb, die Adern und die Wurzel dunkel: ein tiefschwarzes
Submarginalband. Wie die vorige Art von Graeseii im Annirland aufgefunden. — Die Rp wird von ihm
als dunkelgrün und mit kurzen, braunen, an der Spitze verdickten Borsten besetzt beschrieben; im Herbst
erwachsen, an Eiche.
III 3
U ACRONICTA. Von W. Warren.
centralis. A. centralis Erscli. (2h). Vflgl aschgrau, mit sclnvarzeii (hieiliiiien, schwarzem Riiiii;- und Xieren-
tleck und einem dunklen Schatten hinter der äusseren 1-inie. Von Zentral -Asien angegeben.
consongiiis. A. consanguis Bl/r. (3h). Wie pruinom Guen., aber grössei- und blasser; bis jetzt nur von Japan bekannt.
cuspis. A. cuspis II Im. (-ili). Ahnlich dem psi L., aber blasser und mehr blaugrau: die schwarzen Striche
kräftiger; die Hing- und Nierenmakel durch einen kurzen schwarzen Strich miteinander verbunden. Kommt
überall in Europa und West -Asien vor, wenn auch sjjärlich, ist jedoch nicht aus England bekannt. — Kp
ebenfalls der von })si ähnlich, aber der tleiscliige Zapfen auf dem 5. Ringe trägt eine lange Bürste schwarzer
leiiroaispis. Haare; im Herbst erwachsen, nur auf Erle lebeiul. — leucocuspis Jifh: von Nord-dhina, Jajiau und Korea,
laiirhii. ist grösser und dunkler. — taurica Sti/r. ist dagegen eine viel blassere Form, bei welcher Ring- und
Xierenmakel weit voneinander getrennt sind und die nach Staudinoer möglicherweise eine von ('»jf/^/.s
verschiedene Art ist.
digna. A. digna Bt/r. {= michael Ohertlt) (2 i). \'tlgl beim cf blassgrau, beim ? dunkler; ein dicker
sciiwarzer Strich an der Wurzel: der Mittelschallen breit, in der Mitte gebogen. Iltli,'! trübweiss. Im Amur-
land, in Japan und Korea.
eleagni. A. eleagni Alph. (2i). Unterscheidet sich von A. accri^ L. durch den gelblichen Ton des Thorax
und Vtlgls und die Neigung der Zeichnungen zum Verschwinden. Von Buchara angegeben. — Die Rp ist
augenscheinlich nicht beschrieben; sie soll an Eleagnus hortensis leben.
fasciata. A. fasciata Moore (2i). Wie ■■ilrif/osa F., aber grösser und dunkler, gröber beschuppt; ein breiter
divisa. schwarzer Streif, der bei der ab. divisa Mooff unler])rochen ist, steht auf der Sul)medianfalte. Htlgl dunkel-
bi-aun. Ursprünglich von Indien beschrieben, findet sich aber auch in China und Japan, Kaschmir und Birma, und
tritt in schwach ditferenzierten Lokalformen auch auf den Key-Inseln, Neu-Guinea und in Nord -Australien auf.
gastridia. A. gastridia Sirinh. (2i). Vflgl blassgrau, mit unbestimmten Zeichnungen; Hrd des Hflgls und der
Uli) gelbbraun. Diese Art, welche zuerst aus .Murree, Nordwest-Indien, bekannt wurde, ist nordwärts bis
nach Kaschmir \erbreitet.
Iwmileuca. A. hemileuca Piing. (2k). Ähnlich a'ri<jiiMC, aber grösser, der \tlgl dunklei-, rötlich grau; Htlgl rein
weiss. Am Kuku-Nor in Tibet gefunden.
hercules. A. hercules Fhh:'{= elongata Ohciili.) (2k|. Eine der grössten Arten dieser Gattung, der nord-
amerikanischen luteicoma Guen. sehr ähnlicli. In Japan und Aniurland gefuiulen. — Die Rp nach Graeskii
kurz und dick, kastanienbraun, sparsam nnt glänzend schwarzen Borsten besetzt, deren Spitzen schwach
verdickt sind; der Kopf ist gross und glänzend schwarz; im Herbst erwachsen, auf Ulme, ruht wie manche
andere Arten dieser Gattung auf der Oberseite eines Blattes mit dem Körper hall)kreisförmig gebogen.
intermedia. A. intermedia noin. )wv. (= increta Btfr. praeocc.) (2k). Ähnlich triden.i, aber immer grösser, und
der Vllgl mehr einförmig dunkel grau; die Ring- und Nierenmakel durch einen schwarzen Strich verbunden;
die Schienen und letzten Hlbsringe seitlich schwarz gestreift. Bewohnt Japan, Korea und West-China und
ist sicher von frideiis verschieden.
Jankowskii. A. jankowsltü Oberth. (2k). Vtlgl blassgrau, von einer dunkeln Mittelbinde durchquert, die sich
nach der Costa zu gabelt. Htlgl des cf weisslich, dagegen die des ? ganz braun. Dies ist eine kleine Art,
welche vom Amurland und aus Japan bekannt ist und etwas an ^inens Wlk. erinnert.
I:arglialilia. A. karghalika Moore. Der triitens ähnlich und ebenso gezeichnet, aber dunkler; der schwarze
Wurzelstrich kürzer und der Zwischenraum zwischen den beiden Linien weiter. Karghalik, Yarkand.
leporina. A. leporlna /.. (:3a). Vtlgl weiss, die (Juerlinien durch schwarze l'uidite angedeutet. Ziendich
häufig im .Mai und .luni in ganz Europa, Armenien, ostwärts bis zum Amur gehend. Rp blassgrün oder
gelblich, mit langen weissen Seidenhaaren bekleidet, die zuweden einen gelblichen Ton haben; im Herbst
bradyporina. erwachsen auf Erle und Birke. — ab. bradyporina 7V. (3a) findet sich im nöixllichen Europa und ist in
England die gewöhnlichere Form; die Flügel sind grau gepudert und die Zeichnungen stärker entwickelt. —
semivirga. ab. semivirga Tutt hat einen breit grauen Vtlglsaum. — Bei leporella >7f/r. (= cineracea Graes.) (.3a), auf
teporella. Qst-Asien und Japan beschränkt, ist der Vtlgl grauweiss und die Zeichnungen sind undeutlich. — al). rosea
rosea. y.^^^^ ^__ la^ose Artf/j-.) soll die Vflgl und die Einschnitte zwischen den Hlbsringen hellrosafarben haben.
leticoptera. A. leucoptera Btlr. Vflgl wie bei runiirix. Htlgl weiss, mit brauner Wurzel und braunem Hrd;
Aussenrd breit schwarz. Eline japanische Art, welche Lekch für identisch ;jiit longa Guen. von Nord -Amerika hält.
ligiistri. A. ligustri F. (3b). Vtlgl innpurbraun, mehr oder weniger mit Grün durchsetzt; hinter dem Zellende
ein blasser Fleck. Prothorax autfäilig weiss. — SNE:i,m;N macht diese Art zum Typus seiner Gattung
Craniopltora , weil alle Rückensegmente Schuppenschö])fe tragen. Weit verbreitet, aber nicht massenhaft,
snndevalti. überall in Europa, bis zum Amur und Japan. — ab. sundevalli Lumpa (= olivacea Tntt) (4a) ist eine
nigra. Form, bei welcher der Thorax und der Vtlgl ganz dunkel olivengrün sind. — ab. nigra Tntt (3h) hat die
coronuta. Vtlgl völlig schwarz, ganz ohne alle Grünfärbung: bis jetzt nur in Nord-England gefunden. — Bei ab. COro-
niiia llnr. schliesslieh ist der .Apex anstatt mit (uiiii. mit (M-iiibiauu tingieii und an seinem Ird steht ein
AGKONICTA. Von \V. Warrf.x. 15
weisses Mondfleckchen. — Rp blassgrün; eine dünne, lilasse Rückenlinie und gelbliche Seitenstreifen; die
Haare lang, einzeln stehend; im Herbst erwaclisen, auf Liguster und Esche.
A. literata Jlrcm. (8c). Vflgl eisgrau, im unteren Mittelfelde zwei dunkle gebogene Längsst riebe ///era/a.
tragend, die einander mit ihren konvexen Seiten zugekehrt sind. Von Ost-Siiiirien beschrieben. .Möglicher-
weise mit seiiira ErersiH. (3e) identisch.
A. major Brei». {= anaedina Ilth:, maxima Moore) (3 b). Vtlgl olivengrau, mit einem Anfluge von Lila; major.
die gewöhnlich vorhandenen drei schwarzen Striche schmal. So gross wie lierculea; findet sich auch wie diese
Art im Anuu'lande, in China und Japan; ist auch von Indien angegeben. P^s gibt auch kleinere Exemplare,
bei denen die Zeichnungen fast erloschen sind; diese mögen als ab. defigurata ab. nov. bezeichnet werden, defigurata.
A. megacephala F. (3b). Vflgl blassgrau, dunkel übergössen, ausgenommen einen blassen Fleck megacepliah
saumwärts von der Zelle, fltlgl beim cf weiss, beim ? mehr grau. Im Juni überall gemein in Europa,
Klein-Asien und Nord-Asien. — Rp dunkelgrau, mit gelblichen Körnchen besetzt; auf dem Kücken des
IL Ringes ein grosser gelbhchweisser Fleck; die Haare stellen einzeln und sind weisslich ; der schwarze
Kopf trägt blasse Zeichnungen; im Herbst erwachsen, auf Pappel. — grumi A/ji/i. hat schmälere Vflgl und gnimi.
der Zwischenraum zwischen der innern Querlinie desselben und dem Jlittelschatten ist auffällig weisslich ;
West-China. — Die ab. ochrea Tnit hat ockergelb übergossene Grundfarbe. — Bei rosea Titll sind die ochrea.
Vtlgl rosig angehaucht. rosea.
A. nigricans Leech unterscheidet sich von carhonaria (Iraen., mit der sie die langen Vflgl und nigricans.
weissen Hflgl gemein hat, durch die Färbung des Vflgls, der in der hintern Hälfte viel schwärzer ist als in
der Gostalhälfte, und durch den reiner weissen Hflgl. Nur von West-China bekannt.
A. Obscura heerk (3c cf). Vtlgl dunkelgrau, mit schwarzen Schatten und weisslichen Einsprengungen; obscura.
Ringmakel quadratisch. Hflgl mit rauchgrauem Saume und vor demselben einer dünnen Linie. Von West-China.
A. Orientalis Maini (3c). Vtlgl blass und dunkelgrau, mit den drei typischen schwarzen Strichen; orientalis.
die Ringniakel durch einen schwarzen Strich mit dem untern Ende der dunkeln Nierenmakel verbunden.
Htlgl weiss. Nur \on Klein-Asien bekannt.
A. paucinotata Hps. Vflgl grau, alle Zeichnungen undeutlich ; eine matte zapfenartige Makel an der paucinotata.
Aussenkante der gezähnten, schwarzen innern Linie; Nierenmakel mit einem schwarzen Möndchen am untern
Rand; einige schwarze Striche hinter der äussern Linie, gegen den Apex zu; Htlgl dunkelbrauu. Von
Hampson nach einem einzelnen <f von Kaschmir beschrieben.
A. pfizenmayeri Herz. Vflgl aschgrau, mit einem schwarzen gebogenen Mittelstreif, der die Costa pfizenmayer
nicht berührt, einer iiuiern schrägen gezähnten Linie, mit welcher sich ein schwarzer Basalstrich verbindet,
und zwei schwarzen keilförmigen Flecken vor dem Saume zwischen den Adern 4 und 5; die Kingmakel
fehlt. Nach dem Autor zwischen literata Brem. und x-signata Step: stehend. Jakutsk, Sibirien.
A. pontica ^fgr. (3 c, d). Wie ligustri, aber mit weissem Hilgl. Der Rücken trägt auf allen Ringen pontica.
Schuppenhöcker. In SUd-Ust-fiussland, Armenien, Klein-Asien und Kurdistan; auch von Spanien angegeben.
A. praeclara Grues. (3d). Vflgl lilagrau, die Linien und Schatten dunkelgrünlichbraun; an dev praeclara.
Wurzel des Hrds steht eine gelblichgrüne Makel. Eine hübsche vom Amurlande stammende Art, die Stau-
DiNGEii in die Gattung Craniophora bnell. stellt; der Kücken trägt indess keine Reihe von Schöpfen.
A. pruinosa (Inen. (3d). Vflgl trüb dunkelgrau, mit einem blassen am Hrde stehenden Wurzeltleck ; ^/-«/«osa.
auf jeder Falte saumwärts von der äussern Querlinie ein bräunlicher Fleck. Taster aufrecht vor der Stirn.
Von Indien beschrieben, findet sich aber auch in Japan, wo die Exemplare etwas dunkler sind.
A. psi L. (3d). Vflgl blassgrau, die drei gewöhnlichen schwarzen Striche stark ausgebildet; Ring- ;;s/.
und Nierentleck normal, einander berührend. Überall in der paläarktischen Region gemein. — Rp mit breitem
gelben Rückenstreifen; Stignialinie weisslich, eine Seitenreihe roter Flecke; auf dem 5. Ringe ein senkrechter,
fleischiger, schwarzer Fortsatz, und ein kleinerer auf dem 12.; die Haare s]iarsam, ganz einzeln; im Herbst
erwachsen, polyphag, auf Laubholz. Acht Aberrationen sind angegeben: bei ab. bivirga Tntt ist die \Vurzel bivirga.
und der Aussenrd verdunkelt; ab. suffusa Tutt ist eine ganz dunkelgraue Form, welche tridens nachahmt; suffusa.
und ab. altaica ^tijr. (3e) ist eine blassere, mehr weissliche Form vom Altai und Amur. Ferner hat man altaica.
noch folgende, minder wichtige Formen unterschieden: ab. cuspis Steph. (nicht Ilbn.), eine grosse graue f«5/7/s.
Form; die schwarzen Dolchstriche tleutlicher ausgebildet als bei der HCBNEii'schen Art. — Bei ab. bidens bidens.
Tiilt ist der schmale Dolchstrich ohne das kurze Endchen , das dem Dolchgritf entspricht nnd die gerade
Linie verläuft gerade zur Costa, ohne Ansbiegung nach der Wurzel zu. — ab. virga Tidl hat ein graues virga.
Band durch die Vflgl vor deren Mitte. — ab. rOSea Tntt hat die Vtlgl rosenrot angehaucht und ab. juncta rosea.
Tutt zeigt die beiden Makeln mit ihren Innenrändern verbunden. juncta.
A. raphael Olxrlh. (= fixseni (Vrae.s.) (3e). Vflgl bläulichgrau, von groben grauen Flecken unti Hintien m/j/zrt^i.
durchzogen; an der Wurzel eio schwarzer Strich, über dem ein blasser Fleck steht. Nur vom Amur bekannt.
16 ■ CHAMAEPORA. Von W. Wauhiin.
scnica. A. senica Kr. (3e). Vtlgl bUiulicligrau ; zwei scliwarze Flecke an der Costa; auf Ader 1 und 2 je
eine Längszeiclniung, welche einander mit den konvexen Seiten zugekehrt sind. Ural und Altai (die oben
bescluiebene lifcnita Brau, von Ost-Sibirien muss dieser Art sehr nahe kommen und ist vielleicht damit identisch;
die Costaltlecke t'eiilen [abgerieben?]). — .r-s///««/« .%/•. (vgl. unten), gleichfalls von Süil-Ost-Sibirien, mag
eine stark gezeichnete Form von sniica sein, in welcher die verbreiterten Längsstriche einander berühren
und so die lange x-förmige Zeichnung bilden , von der die Form ihren Namen bekommen hat. — Alle drei
Tiere haben gleiche Flügelspannung, nämlich Hö mm.
sincns. A. sinens HVZ-. Vflgl kreideweis, die Linien olivengrau, am Costalrande schwarz werdend; ein klüf-
tiger schwarzer Wurzelstricii ; die Querlinien durch einen auf der Submedianfalte stehenden, schwarz und
grauen Schalten miteinander verbunden; beide Flügel tragen einen scliwarzen Fleck am Knde der Ader 2. —
Leech gibt ein Stück dieser kleinen indischen Art von West-China an.
strigosa. A. strigosa /•'. (= favillacea AV;).) (3e). Vilgl blassgrau, mit gelben Tönen, Wurzel des Hrds gelb;
Nierenmakcl aussen gelblich; entlang der Submedianfalte zielit ein gebrochener schwarzer Strich. Eine nicht
iiäufige Art, die sich aber überall in Europa, Armenien, dem Amurland, in Korea und in Japan findet. —
Kp samtartig grün, mit einem breiten rotbraunen Kückenbande; der 12. King mit Kückenhöcker; wie bei
der Rp von CVT«r«, der sie obertläcldich in Farbe und Zeichnung ähnelt, verwandelt sich vor dem Einspinnen
die grüne Färbung in eine trüb purpurne; im Herbst erwachsen auf Weisdorn, welcher in England die ein-
bryo- zige Futteri)tlanze ist, auf dem Kontinent auf Schlehe und Faulbaum. — ab. bryophiloides Ilonn. (= casparii
(ihiloides. steinerf) (3e) ist eine kleinere Form mit ganz dunkelgrauem Ytlgl. — Japanische Stücke sind bedeutend
grösser als europäische und viel dunkler; die King- und Nierenmakel sind stäi-ker angelegt und die schwarzen
adaucta. Striche sind dicker; sie mögen als adaucta >iubsp. nai: (3e) abgetrennt werden.
suboniata. A. subornata Leecli (3f).' Vflgl dunkelgrau, mit schwarzen Wolken und hier und da eingesprengten
weissen Fieckclien; ein weisslicher costaler Wurzcltleck; Submarginallinie unterbrochen weisslicli, Hflgl
dunkelbraun. In Japan und Korea; der carhoiKirin Grdcs. luid }ii;/r/ca)is Lecch ähnlich, aber durcii den
dunkeln llflgl unterschieden.
subviridis. A. subvlrldis Bth: (3f). Vflgl silbergrau, mit verschiedenen dunklen Zeichnungen, blassgrün gefleckt;
Submarginallinie grünlichwciss. an der Innenseite derselben ein breites grünes Band. In Japan und West-China.
terrigena. A. terrigena Gntcs. Diese Art, welche nach einem einzigen ? vom Amurlande Jjeschrielien wurde,
soll zwischen ulrii/om und iiidcns L. stehen; es ist möglicherweise ein kleines Stück von fa^ciahi Mamr.
tridens. A. tridens .S7(///'. (3f). Der Falter ist äusserlich nicht von dunklen Stücken von m zu unter-
scheiden, aber die graue Farbe scheint immer einen mehr braunen Ton zu haben. Überall in Euiopa, bis
Amuiland, auch von Japan angegeben, aber diese Stücke gehören wohl zu intennedia. — Kp schwarz und
rot; ein weisser Kückenstreif mit einer Keihe gelbroter Flecke; eine breite weisse Linie an den Luftlöchern
und eine Reihe roter und weisser Makeln an den Seiten; die Haare dunkler und länger als bei psi; der
5. Ring oben mit einem Pinsel schwarzer Haare, der 5.-und 12. Ring etwas gehöckert; im Herbst erwachsen,
virga. auf Weisdorn und verschiedenen andern Laubhölzern. — ab. virga Tult hat dunklere Htlgl und entspricht
rosea. der ab. lirinja von p.s/. — ab. rosea Tiitt hat losa iiliergossene Flügel. — Bei ab. bidens Tutl ist der
bidens. Wurzcldolch ohne Handgriff. — Bei al). quinquedentata Tnlt dagegen ist der Handgriff" mit einer zweiten
quinqnc- (^j ^J)gl^„-)g versehen. — Bei ab. juncta Tun ijeriiluen sich die Makeln mit ihren Innenrändern.
juncta. A. X-Signata .SV(//-. Vtlgl tlunkelgrau, von feinen, gebogenen schwai-zen Linien durclupiert, die auf
.\-signala. ^j^^. Sujamarginalfalte durch einen schwarzen Strich verbunden sind, so dass eine lange, x-förmige Figur
entsteht; im Aussenfeid stehen zwei Reihen schwarzer Striche, von denen al)er nui- einer, in der inneren
Reihe deutlich liervortritt. Aus Südost -Sibirien beschrieben, und, wie oben erwähnt, möglicherweise eine
dunkle, scharf gezeichnete Form der .•nuica Eo.
15. Gattung: diaiiiaei»ora nor. f)cn.
Von Acroiiidii durch die Kp unterschieden, die Büschel kurzer steifer Haare trägt, die auf verbrei-
terten Höckern stehen; die Rp ist kurz und dick, ruht gerade ausgestreckt, nicht umgebogen, und lebt auf
verschiedenen niedern Kräutern. — Pp in einem gesponnenen Kokon, ihre Segmentränder kielartig erhaben. —
Die Eier werden in einem Haufen abgelegt.
auricoma. C. auricOHia /'. (3f). Vflgl grau, dunkel bestäubt, die Wurzel des Hrds blassgelb; ein kurzer
Wurzelstrich und ein zweiter über dem Ilinterwinkel schwarz, oft unbestimmt. Fliegt im -Mai und wieder
pepli. im August, und findet sich in ganz Europa und Armenien, bis nach Sibirien verbreitet. — Bei ab. pepH
similis ^^^'^- (~ l)yhaevaarae Uuffm.) (3g) ist der Vflgl so schwarz überstäubt, dass die Zeichnungen undeutlich
menyan- werden. — ' I'.ci ab. similis llaw. sind die Vtlgl dunkler mit zwei dunklen Wellenlinien von der Costa. —
thidis. ab. menyanthidis //««■. (nicht Ulm) ist blasser und hat ein deutlicheres i/^-Zeichen. — Rp schwarz, mit
CI1A:\IAK1'0HA. Von \V. Warren. 17
rötlicligelben Warzen, die rötlichl)raune Haarbüschel tragen; Kopf- und Xackenplatte schwarz; die Hp der
Sonimergenerntion im JuH erwachsen; die Pp der folgenden Generation überwintert.
C. euphorbiae /''. (= cyparissiae ? Hbn.) (;3g). Vflgl grau, dunkler bestäubt; Ringmakel dicht hinter eupliorh
der Innern Querlinie. Hflgl beim & weiss, beim ? braun mit blassen Fransen. Nicht häufig, findet sich
aber in ganz Europa, Kiein-Asien, Armenien und Sibirien, im Mai imd Juli. — ab. montivaga Oucii. (3 g) montivu
ist eine (lebirgsform mit dunklerm, mehr blaugrauem Vtlgl, die sich in den Alpen und in Norwegen findet. —
ab. myricae (hicn. (3h) kommt in den Bergen Schottlands und Irlands vor; sie ist noch dunkler und \mi myricae.
schmälere, nicht kleinere, wie Staudinger sagt, mehr zugespitzte Vflgl. Lebt als Rp auf IMyrica, Calluna
und Salix und hat nur eine Generation im Jahie. — ab. euphrasiae Hrnbm (? = paradoxa B^^d) (3h) scheint euphray
in Frankreich und Süd-West-Euroiia die gewöhnlichere Form zu sein; sie ist blasser und gelblicher als die
typische euphorbiae. — Endlich ab. esulae Hbn. (c^ = abscondita Tr.) (3h) ist eine ganz kleine Foi-m mit esiilae.
undeutlichen Zeichnungen. — paradoxa Bsd. ist in Staudingee und Rküel nicht erwähnt, wurde aber von paradox
GuENEE für eine Form von ncerls angesehen und mit candeUnequa Ei^p. vereinigt; sie scheint indess eher mit
ab. euphrasiae der hier behandelten Art synonym zu sein, zumal da Boisduval angibt, dass die Kp ganz
verschieden von der von aceris ist und in der Provence auf Rhus coriaria lebt. — Rp schwarz, die Warzen
mit Büscheln dunkler und blasser Haare; die Linie unterhalb der Luftlöcher und eine Binde auf dem 3. Ringe
orangerot; eine subdorsale Reihe unregelmässiger gelblichweisser Flecke: der Kopf schwarz. Im Juni und
Herbst erwachsen, an Wolfsmilch und andern niedrigen Kräutern.
C. lutea Breni.-Grei/ (3 h). Vtlgl blass und dunkelgrau ; die Zeichnungen fast wie bei Acro». dit/mi. lutea.
Hflgl gelblich strohfarben, mit breitem schwärzlichem Saume und gelben Fransen (bei den Exemplaren von
di/jiia mit gelblichweissem Htlgl sind die Fransen stets weiss). Ursprünglich von Bkemer u. Gkey von
Nord-China" angegeben und später von Bremer allein von Ost-Sibirien; findet sich aber auch in Korea und
Japan. — Rp nach Gi!A!;ser der von rumicis etwas ähnlich, aber grösser und lebhafter gefärbt, rötlichgelb;
im Juli erwachsen, auf niedrigen Pflanzen.
C. menyanthidis ]'inr. (31). Vflgl bläulichweiss, dunkelgrau bestäubt und schattiert; nahe der WmvMmenyan-
ein kurzer schwarzer Längsstrich; der Saum dunkler, zuweilen schwärzlichgrau; Ringmakel ganz klein. Auf ''"*^-
Gebirgsmooren Europas und Sibiriens im Jlai und Juni. — Rp schwarz oder bläulichschwarz; die Höcker mit
schwarzen oder bräunlichen Haarbüscheln; unterhalb der Stigmata eine rote Seitenlinie; Kopf schwarz. Im
Herbst erwachsen auf :\Iyrica, Calluna und Salix. — Bei ab. suffusa Tutt (3i) ist der ganze Vflgl dunkelgrau snffusa.
überzogen. — al). obsoleta Tutt hat die Vtlgl völlig blass mit schwachen Jlakeln. — Dagegen ist ab. SCOtica obsoleta.
Tutt von der Westküste Schottlands grösser und heller mit schärferer und deutlicherer Zeichnung. scotica.
C. radiata ^pec. noi\ (3i). Vflgl blassgrau, dunkel bestäubt, die Querlinien auf beiden Seiten rarfw^a
schwärzlich gerändert, die äussere gezähnt, fast in Jlöndchen aufgelöst, hinter ihr ein breiter dunkler
Schatten, infolgedessen die schwarzen Zähne der Linie auf den Adern verlängert; diese äussere Linie steht
vom Saume weiter entfernt als gewöhnlich, das Mittelfeld ist dementsprechend verkleinert ; Ringmakel rund,
mit schwarzem Ringe; Nierenmakel zwischen dem Mittelschatten und dem inneren Rande der äusseren Linie
verborgen, letztere berührend; Fransen grau mit dunkleren Flecken. Htlgl weisshch, die Adern grau;
Fransen weiss, mit schwachen dunklen Punkten. Unterseite gleichfalls weisslich, mit grauem Tone; die
Costa des Vflgls mit zwei schwarzen Flecken; der Htlgl mit einer teilweise grauen Mittellinie. Kopf, Thorax
und Hlb einfarbig grau; Fhlr bandförmig, breit und flach. Ein einzelnes ? aus der Provinz Kuiiab in Nord-
Afghanistan von 35 mm Spannweite, im Tring Jluseum. Von cnphorbiac besonders durch die verschiedene
Lage der äusseren Linie des Vflgs abweichend.
C. rumicis L. (di). Vflgl dunkelgrau, hier und da weisslich; die Linien und Schatten schwarz; die rumicis
äussere Linie führt auf der Submedianfalte einen weissen Fleck. Hflgl schwärzlichbraun. Im Sommer
überall in der paläarktisehen Region gemein, und augenscheinlich in Japan und China ausserordentlich
häufig. — Epe dunkel und hellgrau marmoriert; auf dem Rücken eine Reihe roter Flecke auf schwarzen
:\lakehi, und an jeder Seite eine Reihe weisser Flecke; unterhaUi der Stigmata eine blasse Linie, welche
orangerote Höcker einschliesst; der 5. und 12. Ring oben liöckerförmig; die Warzen tragen schwärzliche
und gelblichbraune Haarbüschel. Im Juni und Herbst erAvachsen , auf verschiedenen niederen Pflanzen. —
turanica Stgr. ist eine Form von Zentral-Asien, welche blasser ist und weissliche Hflgl hat. Die chinesischen turanica.
und japanischen Stücke (31) sind grösser als europäische und in allen Fällen dunkler, besonders ist die
Hinterhälfte des Vflgls schwärzer und dadurch wird der weisse Fleck der äusseren Linie oft undeutlich;
vielleicht gehört die von Curtis aus Schottland als Salicis abgebildete (melanotische) Form hierher, ol)gleich Salicis.
die als angeblich dazu gehörige abgebildete Rp unzweifelhaft memjanthidis ist. — Bei ab. alnoides (lecM (3k) alnoides.
ist die Costalhälfte der Vtlgl grau, die hintere Hälfte etwas ungleichmässig schwärzlich; an der \Vurzel und
vor dem Hinterwinkel befindet sich ein kräftiger schwarzer Dolchstrich, so dass eine äusserliche Ähnlichkeit
mit dunkelgrauen Exemplaren von Acr. aini entsteht. Ein Exemplar bei Freiburg in Baden gefunden. —
ab. eupJlorbiae Steph. (nicht Hbn.) ist graubraun, die Makeln und der Kaum zwischen diesen hell. — ab. euphorbia
euphrasiae steph. (nicht Uup:) ist blass gelblichgrau mit zaidreichen schwarzen Linien und die Ringmakel euphrasia.
matt oder verloschen; kommt in Cornwall vor.
18 ANACRONICTA; PAXTUAUMA: XANTHOMAXTIS. Von W. Warren.
16. Gattung: Aiiacroiiicta ,'/'«. »or.
Will Acroiiicld Tr. durch die Fhlr des o^, die l<urze (lilienhünde! trappen, unterschieden; ausserdem
enfspriiifjt Ader 5 des llflgis diclit neben 4 und ist ebenso l<räftig wie diese, auch sind die Au!i;en behaart.
BrTLF.R errichtete die Gattung A])/('cloi(/es für diese Tiere, aber er gab ungUickUciierweise als Typus der Gattung
eine nordanierikanisciie Art, coiidila Giten., an, welche nicht in dieselbe Gattung wie die japanischen Arten gehört.
caliginea. A. caliginea /)'//;•. (= nitida (inies. nee Bt/r.) (I'ik). Vflgl dunkelbraun, scliwach purpurn, mit
gelblichgrauer Heschuppung aufgehellt; Xiereninakel aussen gelblich, sauniwärts von derselben ein blasser,
grau-ockerfarbener Kaum. In Ost-Asien. Augenscheinlich eine gewöhnliche Art, die sich überall im Amur-
lande, in China, Japan und Korea findet. — Hp nach Graeskk sehr dick, mit langen blassbraunen Haar-
büscheln besetzt, etwas an die Bürsten von A. accris erinnernd ; auf Epilobium angustifolium.
nitida. A. nitida /)'//(•. (3k). Vtlgl blasser als bei caHgineu Bilr., weisslich- oder gelblichgrau, die Zeich-
nungen deutlicher; ein kräftiger schwarzer Strich vor Ader 4, von der Nierenmakel zur Submarginaliinie
laufend, welch letztere oberhalb des Striches einen blassen Fleck trägt. In Japan und West-China. —
moupincnsis. moupineiisis Ijicch, von Mupin in West-China, ist kleiner als Butler's nitida, weinrötlichbraun, nur die für
diese Foiin typischen schwarzen Zeichnungen sichtbar; Thorax aschgrau, im auffälligen Gegensatz zu den
dunkleren Flügeln. Diese Form ist vielleicht identisch mit dem von Graesku als GrapliipJiora lichenaties be-
schriebenen (in Staudinger u. Rebei, mit y zu Ap/rctoides Btlr. gestellten) Schmetterling, welcher 35 mm
Flügelspannung haben soll; wenn die Vernuilung richtig ist, so würde Graeser's Name statt nioiipinensis m
Anwendung kommen müssen.
obsciira. A. obscura Leech (3c ?). Vtlgl schwärzlichbiaun auf grauem Grunde; kein deutlicher blasser l^aum
au.ssen vum Xierentleck. Nur von Zentral- und West-China sowie Norwest-Indien bekannt.
17. Gattung: Pauthaiima sifp:
Fhlr des cf stark gekämmt. Thorax uiul Palpen haarig; Sauger schwach. Augen nackt. Zweiter
King des lllbs mit seitlichen Haarschöpfen. Sonst kaum von rduthca verschieden.
egregia. P. egregia Stc/i: (4a). Vtlgl weisslichgrau , mit grünem Anfluge; das Basaldrittel schwärzlich, von
einem unregelmässig zahnrandigen dunklen Bande begrenzt; Ringmakel fehlend. Hflgl trübweisslich , vor
dem Hinterwiidvel einen dunklen üoppelstrich tragend. Nui* von Ost-Sibirien angegeben.
liS. Gattung: XautllOluauti^ (/'h. nor.
Die Kammzähne des Fhlrs beim cf lang und dünn. Thorax und Schuppe haarig, hinten beschopft.
IUI) auf den Haarkämmen auf dem 2. — 6. Ringe, die Ivämme auf 3 — 5 am längsten. Sauger gut entwickelt.
Augen behaart. Viigl breit, mit vorgezogener Spitze und schiefem Aussenrde.
Cornelia X. corneüa »S/<7/-. (= honrathi Graes.) (4a). Vtlgl seidig schwarzgrau; die inneie (juerlinie tief
schwarz, gezähnt und deutlich; die äussere weniger deutlich, breiter und wellig; der Mittelscliatten mit der
inneren Que.rlinie hinter Ader 2 durch einen kleinen blassgelben Fleck verbunden. Htigl glänzend, lebhaft
gelb: ein Fleck in der Zelle, der schmale Saum und die I'^ansen schwaiz; die Fransen des Irds gelb. Eine
hübsche Art, die sich in Ost-Sibirien findet.
2. L'nlerfamilie: Metachrostinae.
Wie die Acronictinae unterscheidet sich auch die Unterfamilie Metachrostinuf von den übrigen Eulen durch die
Lebensweise der Rpn. Soweit bekannt, fressen diese ausschliesslich an verschiedenen Flechtenarten. Sie ruhen bei Tage
verborgen in Löchern und Ritzen und wandern erst nach Dunkelwerden umher, zu welcher Zeit das Futter durch Tau
und Nachtnebel weich wird. Es ist empfohlen worden, dass man nur bei feuchtem Wetter nach den R]m suchen solle,
doch ist es wahrscheinlicher, dass die wenigen Exemplare, die man dann findet, durch heftigen Regen nach trockenem
Wetter aus ihren Scliluptwinkeln vertrieben worden sind, als dass sie freiwillig bei Tage herauskommen, um zu fressen.
So wenig tens verhält es sich meiner Erfahrung nach mit den beiden einzijien in England häufigen Arten.
Die Rpn selbst sind weich und schlaff, und tragen spärliche kurze Haare, die auf kleinen Warzen stehen.
Sie sind zu Anfang des Sommers erwachsen und verpuppen sich i>i situ in einem Gespinste , das in Löchern oder
unter Vorsprüngen geschützt liegt. Die R\m haben keine Schutzfarben , was einen weiteren Grund dafür abgibt,
dass sie des Nachts auf Nahrung ausgehen. Dagegen entspricht die Färbung dei- Falter in ganz auffälliger Weise
den verschiedenen Tönen der mit Flechten bedeckten Stellen, an denen die Falter ruhend sitzen.
Bis jetzt enthält die Unterfamilie nur eine einzige Gattung; denn die grössere Entwicklung der Rücken-
höcker bei Staudisgkk's Bri/omoia scheint kaum ein genügender Grund zur Abtrennung zu sein und ich habe daher
die einzige Art mi-laclilora Stgr. mit Mitaclirustls vereinigt. Es wird indes wahrscheinlich notwendig werden, eine
neue Gattunir für Püngelkr's ceralopi/f/a und die unten beschriebenen piilnrosa , ftabulosd und pncisa zu errichten.
welche Arten darin miteinander übereinstimmen, dass die ?? auf der Unterseite des Analringes einen Chitinfortsatz
besitzen. Die zwei einzelnen cfcf von pulverosa und .sabiilosa , die ich gesehen habe, haben ausserordentlich dünne
und gebogene Fhircilien, wie auch precisa. Bis ganz in die Neuzeit hat man für die Gattung den Namen Thi/opliHu Fr.
gebraucht; aber der ältere Name Metaciirogtis Htm., den Mkyrick in seinem Ilandbuche wieder angenommen hat,
scheint unanfechtbar zu sein und ich habe deshalb die Unterfamilie Metachroatiiiac genannt.
METACHROSTIS. Von W. -Wahren. 19
♦
19. Oattuiig: Hetaclirostis Ilbn.
Dieselben Merkmale wie die Unterfamilie.
M. pineti .SYf/c. (+b). Vtlgl aschgrau, mit rötlichem Antluge; in der Mitte ein dunkleres Band; am pineli.
Ende der Zelle ein trül)ijeli)er Fleck. Hflgl aschgrau. Nur in Andalusien und Kastilien gefunden. — Rp
an Flechten, die an Kiefern wachsen.
M. albonotata S/i/r. (-J-b). Vtlgl bräunlich aschgrau; Innen- und Wurzellinie schief, dick und albonotai
schwarz; Ring- und Nierentleck gi'oss, schwarzgerandet; drei schwarze Längsstriche vor dem Aussenrd
hinter der Mitte und in der Mittelfläche auf der Submedianfalte ein weiterer Strich, auf den ein weisser
(}uadratischer Fleck folgt. Htlgl graubraun. Nach einem einzigen ? vom Ussuri beschrieben. Eine breit-
tlügelige Art, deren Zugehörigkeit zu Metachrostis zweifelhaft ist.
M. petraea Gm>n. (4b). Vflgl bräunlichgrün, grau und schwarz gewölkt; Innen- und Aussenlinie /'f/ra(?a.
näher als gewöhnlich zusammen, besonders am Hrd, wo sie durch einen kurzen schwarzen Strich verbunden
sind; Wurzelstrich zweimal gewinkelt, hinter demselben eine schwarze Makel; Ringmakel rund, schwarz:
Nierenmakel gross, blass; ausserhalb der Aussenlinie ein blasser Raum vor dem Hrd und zwei schwarze
Flecke wurzelwärts von der Submarginallinie. Hflgl rehbraun. Nach einem einzigen ? aus Andalusien
beschrieben.
M. COntristans />'''/. (4 h) Vtlgl trübgrau, zuweilen mit kupferigem Ton; die Querlinien schwarz; mx contristans.
kleines, rundes, dunkel gerandeles Stigma. Eine lokale Art, die sich nur in Griechenland und Syrien und
nach Staudinger auch in Kurdistan findet.
M. raptricula Hhn. (= pomula Bkh.) (4b). Vflgl länglich, gi-au, mit dunkleren Wolken, die Linien raptricula.
undeutlich. Innenlinie von der Costa schräg nach aussen ziehend, zweimal gebogen; saumwärts von der
äusseren Querlinie auf der Submedianfalte ein weisser Halbmond, auf den ein schwarzer Längsstrich folgt,
der in den Fransen nach hinten biegt; Stigmaltlecke unauffällig, mit dunklen Rändern. Hflgl trüb weisslich,
gegen den Aussenrd hin mehr grau. In Europa überall auf dem Kontinente, auch in Klein-Asien, Armenien,
dem Altai und am Ussuri. — Die ab. carbonis Fn: (4b) ist, wie der Name andeutet, schwarz; ab. decep- carhonis.
tricula llbn. (4c) hat einen blassbraunen Horizontalstrich, der von der Wurzel des Vrds durch die Zelle deceptricula.
zur Aussenlinie oder darüber hinaus läuft und zuweilen in Flecke aufgelöst ist. — ab. oxybiensis MdL (4c) oxybiensis.
ist mehr einfarbig grau als die namentypische Form, während ab. striata Stgr. durch einen schwarzen striata.
Zentralstrich ausgezeichnet ist; endlich soll ab. eretina Calb., die der ab. deceptricula sehr ähnelt, gelbe eretina.
vorstehende Taster haben, eine Angabe, die vermuten lässt, dass es sich um eine distinkte Art handelt.
MiLLip;i!E, der seine o.ri/b/ensis für eine eigene Arl, hielt, vermutete, dass sich die Rp von an alten Ölbäumen
wachsenden Flechten ernähre. — Rp blaugrau, mit zwei gelb- und weissgetleckten Streifen. Frisst an Sticta
pulmonacea.
M. protracta Cln-ist. hat die Vflgl kreideweiss, schwach braungelb gesprenkelt; die Linien unvoll- p/o^ar/a.
ständig, die Innen- und Aussenlinie schwärzlich, erstere schräg, am Hrd der äussern genähert; ein brauner
unbestimmter und unterbrochener Submarginalstricli und ein weiterer breiter verschwommener Strich vor
dem Hrd. Htlgl weisslich, die Adern und der Aussenrd schwach angedeutet. Nach einem einzigen cf aus
Turkmenien beschrieben.
M. fraudatricula Hbn. (4c). Vflgl mehr braungrau als bei raptricula ; die Linien schwarz, auf Aqw frauda-
einander zugekehiten Seiten weiss gerandet, die innere mehr vertikal gebogen, auf der Submedianfalte mit tricula.
der äussern durch einen dicken schwarzen Strich verbunden, auf den saumwärts von der Aussenlinie ein
zweiter Strich folgt. .Makeln wem'g dunkler als der Grund. Hflgl dunkelgrau. Durch ganz Europa ver-
breitet. — Die ab. simulatricula Guen., vom Autor fraglich als von Florenz kommend bezeichnet, aber von siimtlairiculi
Staüdinger aus Kastilien und Aragonien angegeben, ist grauer, mit blasserem Htlgl; die Beschreibung ist
der von an(ialusiae l>up. ganz ähnlich.
M. leprosa spcc mr. (4c). Die Linien und Zeichnungen des Vtlgls wie bei fraudatricula, aber (\^v leprosa.
Apex stumpfer und der Aussenrd mehr vertikal; das Wurzeldrittel, ein Analtleck und der Costalteil der
Flügelspitze weisslichgrau , die .Mitte und der Aussenteil des Flügels braun; Hingmakel undeuthch, Nieren-
niakel gross und blassgrau; Aussen- und Randlinie fein schwarz, nicht gezähnt. Hflgl dunkel, bräunlich;
die Fransen beider Flügel dunkelgrau. Spannweite 32 mm. Ein ? vom Asama-Yama, Japan, im August
gefunden ; im Tring Museum.
M. felina Er. Vtlgl graulichweiss; Wurzelfleck schwarz; ein gebogenes schwarzes Band wurzel- /c/ma.
wärts von der Mitte mid ein kürzeres von der Costa ab saumwärts von der Mitte; Ringmakel grau.
undeutlich, Nierenmakel weisslich. Hflgl dunkelgrau, an der Wurzel blasser. Findet sich in Armenien und
Ferdiana.
20 I\IKTA(:ilh'()S'liS. Von \V. Warrkx.
praecana. M. praecana Christ. Vflgl grau, Innen- und Aussenlinie scliwär/.licli, weisslich gerandet, besonders
vor dem llid; .Millelfeld dunkler; die Makeln grau; eine unbestimmte gelblicligraue Submarginallinie. Htlgl
grau, aussen und auf den Adern dunkler. Vflgl etwas zugespitzt, Htlgl ))reit. 'l'urkmenien.
[Utimbi'ola. M. plumbeola S/'/r. (4 c). Vflgl blaugrau, mit einem gelblich weissen Bande vor der binenlinie; Aussen-
linie dünn; Nierenmakel deutlich: vor dem Aussenrd einige dunkle Wolken. Htlgl dunkelgrau, mit blassen
Fransen. Unterseite glänzend goll)lichgrau. Kopf und Thorax gelb, grau gesprenkelt. Tarbagatai-Gebirge.
idonea. M. idonea Christ. Vflgl grau; die Linien schwarz, die basale unterbrochen und zweimal gewellt,
die Innenlinie gebogen, mit einem wurzelwärts gerichteten Zahn, Aussenliiiie oben undeutlich; Fransen weiss-
lich, graufleckig. Htlgl grau, die Adein und der Aussenrd dunkler. Turkiiienien.
labeciila. M. labectila Le(L (4c). Vflgl trüb graul)raun; die Zeichnungen wie bei randa, aber die Makeln zeigen
dünne helle Hander: Mittelfeld mit einem hinter den Makeln stehenden blassgelben Fleck. Htlgl aschgrau.
Grösse, Gestalt und Hescliuppuuü: wie ruvuhi. Nach einem einzigen abgeflogenen cf aus Syrien be-
schrieben.
g/iuiciila. M. glaucula titfj): (4c). Vflgl blass blaugrau; das Mittelfeld, besonders dessen Wurzelhälfte, dunkel
gewölkt, wodurcli die Ringmakel undeutlich wird; Nierenmakel deutlich, in einem blasseren Felde stehend:
Aussenlinie weiss gerandet. Am nächsten mit fraudiilrini/a und rarula verwandt, aber kurztlügeliger als
ei-stere Art und ohne die schwarzen Striche der letzteren. Von der Insel Askold und Suifun.
strigiila. M. strigula lilrh. (= receptricula Hbn.) (4d). Vflgl kürzer und breiter als bei fraudatrivida, dunkel-
grau: die Linien fein schwarz, die innere fast vertikal, die äussere unten gezähnt, auf der Submedianfalte
beide miteinander durch einen schwarzen Strich verbunden, auf den saumwärts von der Aussenlinie ein
kürzerer Stricli folgt; einige kurze schwarze Striche ziehen an der Submarginallinie entlang; Ringmakel
gewöhnlich deutlicher als die andern Flecke. Htlgl grau, gegen den Aussenrd hin dunkler. Überall im
südlichen Europa, auch in Klein-Asien und Armenien. — Rp gelblichgrau; die Rücken- und Seitenlinien
aus dunkelbraunen Fleckchen zusammengesetzt: Stigmalinie schwarz und deutlieh; lebt auf I\armelia.
ravuia. M. ravula lihn. {= lupula Dup.) (4d). Vflgl dunkelgrau, mehr oder weniger bräunlich; die Linien
schwarz, blass und dunkel gerandet, die innere vertikal; ^Makeln deutlich, die Nierenmakel ungewöhnlich
gross; Randlinie niil einigen grauen Wolken. Hflgl schmutziggrau. In Süd-Europa, Marokko und Klein-
ercptricuta. Asien! — ab. ereptricula Tr. {= troglodyta Urr.) (4d) ist eine Aberration, bei der die Grundfarbe dunkler
und das Wurzelfeld sowie einige Flecke an der Spitze und vor dem Hinterwinkel der Vflgl blasser sind. —
andalushu: ab. andalusiae Dup. (= andaiusica Il.-Sch.) (4d) ist tlechtenarlig grau, der Kopf des cf weiss; nach Stau-
niNGER ausser in Spanien auch in Klein-Asien. — Rp blaugrau; die Rüekenlinie schwarz, die Seitenlinien
wellig, gelblichrot, schwarz gerandet; auf Mauerflechten.
petricoior. M. pctricolor //'''/. Vflgl grauschwarz, die Zeichnungen wie bei en'ptrirula, aber weniger weiss,
die di-ei schwarzen Linien rötlichgelb gerandet; Makeln grau: die Submarginallinie blass. Armenien und
l'oiilus. Ähnlich ereptrinda, aber grösser.
galathea. M. galathea Mid. (4d). Vflgl trüb dunkelgrau; die Linien und Makeln undeutlich; von der Grösse
der miir(dis, aber die Flügel schmäler und das Mittelfeld breiter. Unterseite sehr glänzend, die der Vflgl
grau, Hflgl weiss. Eine lokale Art, die sich in Südost-Frankreich, Nord-Italien und Südwest-Wallis findet.
An Felsen sitzend.
tabora M. tabora >/'//■. Vflgl von trüb dunkelgrauer Farbe, mit blasseren Schuppen untermisciit , alle
Zeichnunoen unbeslinnnt. nur die Innenlinie deutlicher; Ringmakel klein, rund, Nierenmakel gross, ihr Rand
und Zentrum dunkel ; Fransen gefleckt. Hflgl dunkelgrau, die Wurzel IJasser. Nach Staudinckk zwischen
miironis und ./«/-^/Arv, stehend, dunkler und brauner als erstere und blasser als letztere Art. Amlai) un.l
Mardiii in .Syrien.
aleae M. algae F (= spoliatricula Ulm.) (4e). Wurzelfeld des Vflgls und ein Teil des Randfeldes blass-
o-rün schwarz gefleckt: die Linien schwarz, wie bei ruvula verlaufend; längs der Submargmalhnie enuge
dunkle Fleckchen. Hflgl trübgrau. Überall in Europa mit Ausnahme von Schweden und Gross-
rf.m,.,. brifannien. - ab. degener /«y/. (4e) ist mehr einfarbig, die blassgrünen Teile sind grau gewölkt ; distal
mendacula. von der Inneulinie ein dunkles Band. - Bei ab. mendacula Hbn. (4e) ist der ganze Vflgl m>t emem Ge-
catligrapha. misch von blassen und dunklen Schuppen gesiirenkelt. - ab. calligrapha Bkh. (4e) ist eine auffalhg hübsche
Aberration, bei der das Wurzel- und Aussenrdsfeld mehr oder weniger mit l-lechtengelb ausgefüllt sind. —
Rp grau, an den Seifen bläulich, mit dunkelgrauer Rückenlinie; lebt an Baumflechten.
simonyi. M. simonvi Itoqcnh. (= algae var. canariensis Alph., maderensis Baker) {\e). V^ie al!,ar aber die
Flügel schmäler und ganz schwärzlich. ■ ohne irgendwelchen grünen Ton; die Linien wie bei ahpu- aber
debilis. etwas blasser, l-indet' sich auf Madeira und den Kanaren. - ab. debilis J,'<>!/""l'- 'st kleiner und blasser;
nur von der Insel Lanzerote bekannt.
Ausgegehen 21:. V. o:>. MKTACI lüOSTIS. Voll W. .Warren.
■21
M. distincta Christ. (4d). Vflgl grünliclii^nau; das ])reite .Alittelfeld und das schmale Randfeld Schokolade- distincta.
braun; zwischen der äusseren und der Submarginalliuie am Ird steht ein blasser Fleck; Xierenmakel gross,
aussen weiss; Htigl hlass grau, nach dem Aussenrd zu dunkler; ähnlich der fraudatricula. Kopetdagh, Askhabad!
M. roederi Stndß. (4e). Vflgl graublau; innere und äussere Linie an der Irdsmitte einander bis fast roederi.
zur Berührung genähert, nach dem Ci^stalrand zu weit di^'ergierend, die ersterewurzelwärts verwaschen weisslich
und saumwärts von ihr ein dunkler W'olkeiilleck; Siiimiarginalliiiie beiderseits dunkel beschattet; Linien gebuchtet,
nicht gezähnt; ohne erkennbare Makeln. Mardin, Kurdistan. Dies ist vielleicht keine echte Metachroatk.
M. umovii Fa\ (= colorata KruL). \tlgl grün mit einer submarginalen Fleckenreihe. Linien und umovii.
Makel schwarz; die Linien gewellt und gezähnt; Hingmakel punktförmig; Htlgl weisslich, nach dem Aussenrd
zu dunkler, Zelltleck und Aussenlinie dunkel. Von .Siid-Kussland und dem Ural.
M. duskei ('hrht. Vtlgl grünlichgrau, .Mittelfeld breit, schieferfarbig; die Linien schwarz und s;e- tluskei.
zahnt; Makeln mit schiefergrauen Centren; die Hingmakel gross, die Nierenmakel gelb gerandet; Ht!<jl grau
mit gelblichen Fransen. Armenien.
M. marginelota Juan. Vtlgl dunkel graublau mit rostgelber Bestäubung, welche längs der dunkleren marghwlott
Linien, speziell an der sulimarginalen, Flecken bildet, neben der das schmale Aussenrdsfeld sich lichter ab-
hebt. Htlgl dunkelgrau, an der Wurzel blass. Nach der vom Beschreiber gegebenen Abbildung sind die
Jlakeln dunkler. Nur von Beirut in Syrien bekannt.
M. Muralis Forxf. {= lichenis Esp., glandifera lihn., liguris Mill.) (4f). Vflgl glatt, die grüne Grund- nmralis.
färbe nicht fleckig, Zeichnungen schwarz und deutlich; Zapfen- und Ringmakel zu einem Fleck zusammen-
fliessend. Durch ganz Europa. — ab. par Hhn. (4f) ist graugrün, dunkler grün gemischt; die schwarzen /»(J/-.
Zeichnungen undeutlicher. — ab. impar Wart: (4f) ist grün, schwärzlich oder rötlich gemischt; die Linien impar.
mehr oder weniger erloschen. Die grüne Farbe verblasst schneller, als bei typischen mumlis. Diese Form
kommt nur in Cambridge vor, wo typische Exemplare fehlen. — Weiter sind noch 4 andere Aberrationen
unterschieden worden: ab. viridis Tutt, lebhaft grün, schwarz oder grau bestäubt. — ab. flavescens Tidt. viridis.
Wie die typische Form, aber anstatt grün ist die Grundfarbe gelb, auch bei gezüchteten Exemplaren. flavescens.
ab. pallida Tntt mit der normalen Zeichnung auf weisslichgrauer Grundfarbe. — ab. obscura Tutt dunkel pallida.
braungrau, die Zeichnungen undeutlich und ohne jede Spur von Grün. Alle diese Stücke werden an der ö**""""-
Küste von Kent und bei Queenstown in Irland gefunden. — Rp dunkelgrau mit grünlichem Ton; Rücken-
linie breit weiss, zuweilen unterbrochen; über den Füssen eine lichte Linie; an Flechten, die auf Dächern
und an Mauern wachsen.
M. maeonis /vcf/. (4 h). \\\g\ schmal und spitz, grünlichgrau mit schwärzlicher Bestäubung übergössen, maeonis.
Zeichnungen dunkel. Die innere und äussere Linie rostgelb gerandet. Makeln blass umzogen. Htlgl grau.
Nach Staudixger ein sehr variabeles Tier; von Klein-Asien, Transkaspien und andern Gegenden Zentral-Asiens.
— ab. sordida Strp: und ab. rubellina Bigr., beide von Shahkuh in Nord-Persien sind grösser, erstere dunkel, sordida.
schwärzlichgrau, letztere blass und rötlich übergössen. — Rp wie die von peda, an Flechten der Dächer. rubellina.
M- perla F. (4 g). Vflgl cremeweiss mit schiefergrauen Zeichnungen. Ring- und Zapfenmakel zu perla.
einer 8 zusainmengetlossen. Htlgl weisslichgrau , der Zelltleck und die Aussenlinien dunkelgrau. Überall
vei-breitet, und gemein. — Die Art variiert in entgegengesetzter Richtung. Entweder ist die dunkle Be-
schuppung der Vtlgl mehr oder weniger reduziert, so dass der BTügel gelb Uberwaschen erscheint; dies ist
ab. lutescens Fudis (= üavescens Tutt, perlina Stgr.) (4g) oder der Vflgl ist ganz mit der schwärzlichen lutescens.
Bestäubung überdeckt, ab. suffusa Tidt (4g). Die dunklen Stücke aus den Pyrenäen, welche Staudixgek s"//'««.
hierher rechnet, smd schwärzer als die dunkelsten englischen Exemplare, auch ist der Htlgl derselben gleich-
falls schwärzlich. — Bei ab. distincta Ttdt. ist die Grundfarbe weiss, die Discoidalflecken sind dunkelgrau; distincta.
4 kurze, dunkle Strichelchen an der Gostalmitte und ein ebensolcher Schatten nahe dem Apex, ein kurzer
Wurzelstrich lünter der Ringmakel ist alles, was von Zeichnungen vorhanden ist. — Rp bläulichgrau, mit
breitem, orangefarbenem Rückenstreif und schwarzem Kopf; an Mauerflechten.
M. perloides Gum. (4g). Vflgl weisslich, stark mit Gelb oder Grau bestäubt, aber immer mehr perloides.
grünlich grau als bläulich; die Linien gut ausgebildet, die Wurzel- und Innenlinie hinten vereinigt, Aussen-
linie costalwärts gebogen; Ring- und Nierenmakel einander berührend, letzterer klein untl dunkel. Htlgl dunkel;
zwischen perht und mnralis ab. pur stehend; ähnlich pcrlu in Grosse und Gestalt und der muralis in Zeich-
nung. — Vom Autor nach 2 cfcf aus Andalusien beschrieben. Ist es vielleicht möglich, dass perlina Stip: perlina.
und pyrenaea Ohcrth. (4f) die helle und dunkle Form dieser Species sind, welciie in diesem Falle als Xhav- pyrcnaca.
ration zu perln gestellt werden niüsste':'
M. paulina Stgr. (4h). Vtlgl blass gelblichgrau, die Innen- und Aussenlinien rostbraun; die 'Slukel paulina.
gross, grau, mit blassen Händern; Mittelfeld am Hrde dunkler; eine dunkle Wolke im Kandfelde. Htlgl sehr
blass grau. — Nur aus Syrien (Jerusalem) bekannt. Unterscheidet sich von iiiaeoids: duvrh die blassere Färbung
und die weniger stark gebuchtete Aussenlinie.
M. COnspersa Clirint. Vflgl weisslich, dicht dunkel gesprenkelt: Innen- und Wurzellinie fast gerade, conspersa.
das zwischen ihnen liegende Feld grau; Aussenlinie stark geliuchtet, am Costalrande verdickt: Aussenrd grau.
Htlgl gelblichgrau, am Rande diuikler, die Fransen gelblich. Die ]\Iakeln sind vom Autor nicht erwähnt. —
Vom Autor nach 1 cf aus Turkmenien beschrieben.
Ill 4
22 METACHROSTIS. Von W. Wahren.
ineladiloia. M. melachlora S///»-. (4h). Wurzelliälfte des Vtlyls grünlichschwarz, Aussenhälfte triiho;riin, mit
(hiiikler untt-rhrochener Siibmarginalhinde; Aussenhnie und Rand der Nierenniakel sclnnal scliwärzhch, Htls;!
diiiiki'lgrau. Scliüpfe des Hlbs und des Metanotum grösser als gewöhnlich. — Das einzige Exemplar, ein 'i,
kam von der Insel Askold.
/iihivg/ossa. M. microglossa h'l'i: (4i). Vflgl bräunlicligrau, die Innen- und Aussenlinie schmal schwarz, weiss
gerandet; Makeln dunkler braun, die Subniarginalhnie blass, weüig; Fransen gescheckt. Hflgl blasser, die
beim ? ohne dunkle Querlinien, beim cf ist die innere Linie senkrecht, die äussere vorne nach aussen ge-
])ogen und am Clostalrande niiher am Apex als gewöhnlich beginnend. — Andalusien. Diese Art wurde von
KamiuTv zweimal abgebildet, zuerst auf Taf. 7, Fig. 1 cf, 2 V, und wieder auf Taf. 22, Fig. 1 cf, 2 ?, aber
mit diesen letzteren Figuren kann k'aum derselbe Falter gemeint sein, als mit den erstem; da keine Be-
schreibung gegeben ist, so müssen die ersten Bilder als typisch angesehen werden.
diioromixta. M. chloromixta Alph. (4 h). \'tlgl weiss, blass olivenfarhen getleckt; die Linien dünn, schwarz ; die Makeln
weiss, schwarz gerandet ; ein quadratischer dunkler Fleck zwischen Ring- und Nierenmakel ; ein schwarzes Komma
hinter der Zapfenmakel; ein olivengrünes subcostales Feld hinter der Nierenmakel: ein brauner Wolkentleck
in der Mitte des Aussenrds; die Fransen braun. Hllgl wie bei perla. — Vom Autor nach einem einzigen cf
aus der Provinz (»anssu beschrieben, scheint aber nach Leech im westlichen (Ihina weit verbivitet zu sein.
con/iicii. M. confucü Alpli. (4i). Vflgl bräunlichgrau, ein breites blasses Band zwischen dem Wurzeltleck und
der inneren Linie; Makeln gross und blass; Aussenlinie in der hintei-n Hälfte weiss gerandet. Htlgl blasser
graubraun. — Ein einziges 2 von 35 mm Spannweite aus der Provinz Ganssu.
griseata. M.? griseata Leech. (4d). Vflgl dunkelgrau, mit schwärzlichen Wolkentlecken, die Wurzel und der Aussenrd
blasser; Ird und Aussenlinie schwarz, gezähnt, mit blassem Rande; am Hrde ein weisslicher Fleck vor der
Innenlinie; Makeln dunkelgrau umzogen; ein weisslicher Fleck am Gostalrande vor der Nierenmakel; die
Fransen grau und weiss. Htlgl dunkelbraun. — Nur 3 Exemplare aus Zentral-Ghina in coli. Leech.
stictica. M. stictica ,W«. (4 h). Vflgl weinrö'iiich grau. Innen- und Aussenlinie dunkel, am deutlichsten nach der
(losta zu, die Aussenlinie geschlängelt. Htlgl aussen dunkel, mit einer dunklen Submarginalbinde. Eine
kleine Art von 18 mm Spannweite. — Lenkoran, Transkaukasien. Diese Art ist in den Katalogen Stai-
nr.NT.ER's ausgelassen; vielleicht ist das der Grund, warum Leech mit stictica einen in Japan vorkommenden
Falter identifizierte, den er für eine Form von algae ansah.
liternia. M. literata Moore (4h). Vflgl ockergelb, mit grünlichem Ton; die Linien schwarz, weiss gerandet;
die Makeln schwärzlich, weiss und schwarz gerandet; distal von der inneren Linie eine dunkle Wolke, die am
Hrde zu einem Fleck verdichtet ist, der die Aussenlinie erreicht. Submarginallinie schwarz, gezähnt, vor
derselben ein schwarzer Gostaltleck; am Rande eine Reihe schwarzer Monde: die Fransen weiss, schwarz
gesprenkelt. Hflgl weisslich , mit breitem, grauem Submarginalbande und dunklem Zellfleck; die Fransen
weiss. Zuweilen ist das Mittelfeld des Vflgls ganz schwarz, mit einem blassen Fleck zwischen den Makeln.
Die weissen Schultern und Patagia sind deutlich schwarz gerandet. — Goorais Tal, in Kaschmir und Nordwest-
Himalaya, wovon die Art ursprünglich beschrieben wurde. Eine der grössten Arten der Gattung, von
36 mm Spannweite.
selodotw. M. seladona Christ. (4f). Vflgl hellgrün wie bei uniovii und muralis ; die Linien wie bei ersterer
Art, aber schwach und unterbrochen; dem Gostal- und Aussenrde entlang stehen einige schwarze Flecke.
Hflgl dunkelbraun, mit blassen Fransen. — Vom Autor nach einem einzehien cf aus Kasikojjaran beschrieben.
Auch diese Art ist in Stauuinger's Kataloge nicht aufgenommen.
obsaira. M. obscura S2^ec. nor. (4h). Vflgl dunkel olivengrün; die Linien schwarz, die Wurzellinie endigt am
Hrde mit einem schrägen schwarzen Fleck, das Feld zwischen Basal- und innerer Linie breit blasser, ohne
dunkle Schaffen. Innenlinie schräger als bei algae, am Hrde der Aussenlinie genähert: I\Iakeln gross, schwarz
umrandet; die Submai-ginallinie deutlich Zickzack, schwarz. Htlgl bräunlich, dunkel. — Eine kleine Art mit
stark gebogenem Costalrand des Vflgls. Im Tring Museum 4 cfcf aus Japan (ex coli. Peyer) und 1 & von
Fushiki, Juli 1887 (ex coli, Leech).
assimilis. M. assimilis spcc. nov. (4i). Vflgl graugrün, dunkel gewölkt; die Linien genau wie bei ohsniro, aber
weiter voneinander entfernt und die äussere nicht gezähnt oder gewinkelt; hintere Hälfte des Mittelfeldes
rosig braun: Ringmakel als schwarzer Punkt dicht an der inneren Linie: Nierenmakel gross aber undeutlich;
Submarginallinie unbestimmt blass; Fransen grünlich. Hflgl bräunlich, dunkel. Unterseite grünlichgrau,
dunkel bestäubt, der Hflgl blasser, mit grauem Zellfleck und grauer Postmedianlinie. Spannweite 21 mm. —
1 cf von Tsushima, im Tring Museum.
rectilinea. M. rectilinea f'pec. nov. (4i). Vflgl blass trübgrau, das Wurzel- und Mittelfeld dunkler, die Linien
dünn, schwarz, die basale gebogen, die innere Linie fast senkrecht und gerade, die äussere auch senkreclit
von Ader 7 bis 4, dann eingebogen; die Makeln gross, fast quadratisch, mit grauen Rändern, aber sehr un-
deutlich; einige schwarze Randflecke; Fransen grau, ihre Basalhälfte dunkler. Hflgl grau, nach der Wurzel
zu blasser; die Fransen weisslich. Gesicht blassgrau, der Thorax und Hlb dunkler. Flügel kurz und breit,
Beschuj)pung glatt. — 1 ? von Haifa, Syrien, November 1902 (Lange), im Tring Museum.
commixta. M. commixta spec. nov. (4i). Vflgl grau, dicht schwarz gesprenkelt, mit einigen wenigen grünlichen
Schuppen; die Linien und Makeln sehr undeutlich, letztere trüb graulich olivenfarhen ausgefüllt; die Fransen
EUXüA. Von W. Wahren. 23
blasser. R^g\ blassgraii, nach der Wurzel zu weisser. Gesicht weiss, der Thorax dicht schwarz ges|)reiikelt.
Spannweite 32 mm. — 1 cT, 1 ? aus der Provinz Kuliab in Nord-Afghanistan. Beina cf ist die Vtlglspitze
weisslich. Im Tring Museum.
Die 3 folgenden Arten stimmen darin mit miuoitis überein, dass die Bewimperung der fhlr des ? viel länger ist.
M. precisa sj^ec. nov. Vtlgl beinfarben, mit blassrötlichem Ton, mit Ausnahme des Haumfeldes von precisa.
der Submarginallinie ab; die Zeichnungen dunkel olivenbraun, die Costa mit grossen dunklen Flecken, innere
Linie gewellt, fast senkrecht, äussere Linie zwischen Ader 6 und 2 auswärts gebogen, nach innen von der
Submarginallinie ein unregelmässiges dunkles Schattenband, welches an der Costa zu einem Fleck erweitert
ist, eine Reihe schwarzer Marginalmonde , die blassen Fransen dunkel getleckt; Ringmakel kreisförmig,
Nierenmakel 8-förmig; Hflgl weisslich, mit deutlichem grauem Zelltleck und deutlicher Aussenlinie und Sub-
marginalschatten. Unterseite des Vtlgls schwärzlich übergössen; der Htlgl nur an der Costa dimkel bestäubt,
mit grossem Zelltleck und einer von der Costa bis zur Flügelmitte reichenden Aussenlinie. Tarsen schwarz
getleckt. S]iaimweite 24 mm. — 2 cTd' von Mazagan, Marokko (W. RuirjENBACH), Oktober 1902 ; im Tring Museum.
M. ? sabulosa f^pec. nor. (4i). Vflgl sandgrau, mit schwach olivenfarbenem Ton; die Linien und sabulosa.
Makeln unbestimmt begrenzt, dunkel olivenfarben ; die innere Linie schräg, am Costal- und Hrde dunkel ge-
tleckt, äussere Linie wie gewöhnlich, aber nur in der hinteni Hälfte deutlich; distal von der Basallinie ein
verwaschener Wolkentleck, in der Mitte ein verwaschener Schatten, und aussen ein schwacher Submaruinal-
schatten; Ringmakel klein, rund, Nierenmakel mit dunkler äusserer Umrandung; eine Reihe dunkler Kand-
monde; Fransen einfarbig. Htlgl trüb weisslich, gegen den Aussenrd hin grob grau gesprenkelt; die Fransen
weiss. Kopf, Thorax und Hlb sandgrau. Unterseite des Körpers und der Flügel, sowie die Beine rahm-
weiss, ohne Zeichnungen. Spannweite 30 mm. — 1 cf aus Gauden, bei Askhabad, Kopetdagh; im Tring Museum.
M. pulverosa »pec. nov. (4i). Vtlgl blass staubgrau; die innere und äussere Linie gezähnt, A\mk{'\- pulvcrosa.
grau, mit blasseren Rändern; Ringmakel schwärzlich, rund; Nierenmakel fast verschwunden; das Randfeld
dankelgrau, die Submarginallinie schwach. Htlgl trüb weisslich, wie die Unterseite beider FiügeL — 1 o',
8 ?? aus dem Goorais-Tale in Kaschmir, Mai-Juni 1887; im Tring Museum.
3. Unterfamilie: Euxoinae.
In der Anordnung der typischeren Noctuae schien es rätlich, von gewissen notwendigen Abänderungen
abgesehen, in der Hauptsache dem System zu folgen, das Sir G. J. Hajipson im 4. Band der Lepidoptera Fhahnnae
des British Museum anwandte. Erstlich weil es der neueste und somit wohl der modernste Versuch ist, und zweitens
weil es, welche Einwendungen auch immer gemacht werden mögen, sich nach tatsächlich bestehenden Riclitlinien
aufbaut. So kennzeichnet sich diese LTnterfamilie, die Eiixoniac , vornehmlich durch das Vorhandensein von Dornen
— nicht Klauen — au den Tibien. Bei der grossen Mehrheit der Arten sind alle Tibien bedornt, und zuweilen
suid die Dornen der Vordertil)ien sehr stark. Diese Arten sind vorangestellt , worauf die folgen , deren Tibien
schwächere luid weniger entwickelte Dornen zeigen. Dann folgen die Gattungen, bei denen die Dornen der Vorder-
tibien fehlen, dann die, bei denen dies auch bei den Mitteltibien der Fall ist, bis schliesslich bei den letzten Arten
nur noch panz wenig Dornen , und nur an den Hintertibien sich finden. In dem Grad , in dem die Dornen der
Tibien verschwinden, treten an ihrer Stelle Haarfrausen anf.
Ein weiteres Charakteristikum besteht darin, dass die grossen, gerundeten Augen, mit Ausnahme weniger
am Schluss aufgezählter Gattungen, nackt sind und sich weder auf den Augen selbst, noch in deren direkter LTm-
gebung Borsten finden.
Stirn entweder glatt oder uneben; im ersteren Fall ist sie entweder flach oder leicht gewölbt. Im zweiten
Fall zeigt sie zwei gerundete oder sonst leicht vorragende Punkte in der Mitte, oder beides zusammen. Oder die
zentrale Protuberanz ist zu einer rauhen Warze geworden , gewöhnlich rund , zuweilen aber auch länglich in senk-
rechter Richtung, oder auch zu einer trichterförmigen Vorragung mit rauher Oberfläche. Letzteres macht bei Hampso.v
die Gattung Eiixoa aus, und eine länoliche Rinne das Genus lulfia. Aber insofern diese einzelnen Modifikationen
je nach dem tirade ihrer Ausl)il(hum' variieren und uuuierlilich ineinander übergehen, indem sich zuweilen zwei oder
drei dieser Kntwickluugsphasen innerhall) der Grenzen einer Art finden, scheint es ausreichend, unter der Gattung
Eu.coa alle Arten mit uneben vorgewölbter Stirn zu begreifen. Li ähnlicher Weise werden hier die drei Gattungen
Agrotis, Epipsilia und Lijcophotia, sämtlich mit glatter Stirn, aber bei Hampson hauptsächlich nach Unterschieden
in der Thoraxbekleiduni»- getrennt, in einem Genus zusauunenuefasst.
Die Unterschiede in der Fiihlerstruktur werden hau])tsächlich zur Einteilung in Sektionen verwandt.
Die Palpen sind von massiger Länge, meist aufgeboseu, seltener voroestreckt. Sauger und Frenulum stets vorhanden.
Aderung konstant, einfach und gleichmässig, aber Ader 5 der Hflgl ist stets verkümmert, eine falsche, keine richtig
entwickelte Ader.
Die Rpn sind glatt, nicht haarig, indem jedes Wärzchen nur ein eüizelnes Börstchen führt; alle Saugfüsse
vorhanden; sie fressen bei Nacht und halten sich den Tag über verborgen; P^) in der Erde, ohne Gespinst.
20. Gattung: £iixoa Hhn.
Diese Gattung wird charakterisiert durch die vorspringende Stirn, die typisch eine zentrale, trichter-
förmige Hervorragung trägt; Schienendornen, besonders die der Vorderschienen, kräftig und gut entwickelt.
Die Gattung zerfällt in 5 Sektionen. Bei der ersten Sektion sind die Fhlr des d' bis zur Spitze doppelt
gekämmt. Bei der zweiten ist das Spitzendrittel sägezähnig. Bei Sektion III enden die FUhlerglieder in
Wimperbündelchen, während das Spitzendrittel ebenfalls sägezähnig ist. Bei der vierten enden die Fühlei-glieder
in Bündel von Wärzchen oder Zähnchen. Bei der fünften sind die Fhlr einfach borstenförmi«; oder fein liehaart.
24
EUXOA. Von W. Warrkn.
Sektion I: Flilr des d" bis zum Apex gekämmt; Kammzähne lang.
obesa. E. Obesa B>^(l. (= lipara Bbr.) (5a). Vflgl hlass ockerfarhig, f4ell)l)iauii iibeihauclit. Adeiii fein
schwarz auf blassen Streifen, die Zwischenfekler biaiin. Makeln f^ross, rotbraun, dunkel umzogen; die
Zapfenmakel am dunkelsten; Kingmakel vierkantig mit dunkler Mitte; Nierenmakel ganz rotbraun; Zelle
dunkel. Htlgl beim cf weisslich, gegen die Spitze zu grau, beim ? dunkler; Kopf, Thorax und fllb gell)-
braun. — In Süd-Europa: Spanien, Frankreich, Italien und Süd-Kussland, sowie in Algerien. Weiter in
West-Asien: Armenien, Syrien, Persien nnd Turkestan. Rp nach Mii.i.ijcre blassgrün, der Rücken dunkler
mit blasser I\Iittellinie; nährt sich von den liliiten von i'terotheca nemaucensis.
scytha. E. scytha Alj)h. (5a). Kleiner und blasser als ohcsa , Htlgl weiss; Patagia mit deullicli schwarzem
Submarginalrando. In Spanien, Russland und Turkestan. Augenscheinlich eine gute Art und niclii eine
Aberration von oliisa.
polybeln. E. polybela JoiDi. (5 b). Vtlgl gelblich olivenfarbig mit rotem Ird. Die Adern blass, die braunen
|-"el(lcr durchzielu lul. Makeln braun, hervorstechend, Ringnuxkel voi'gezogen bis zur Berührung der Nieren-
makel: Htlgl weisslich mit grauer Bestäubung. Algerien; von Joannis nach einem einzelnen ? beschrieben.
crtissa. E. crassa Ubti. (= huguenini liülil) (5a). Vtlgl blass braungrau, Linien und Makeln dunkler, aber
undeutlich. Htlgl des cf weiss, des ? schmutzig weiss mit grauem Spitzenfeld. Durch ganz Europa, bis
/n/fl. Algerien, ferner in Armenien, Klein-Asien, Turkestan und Sibirien. — Die ab. lata 7V. (5a) i.st dunkler,
golickei. grauer, ohne die braune Einmischung. — ab. golickei Krscli. (5b) ist viel lichter, alle Zeichnungen deutlich;
/»/•/;n«c(7. kommt nur in West-Asien vor. — Eine dritte Aberration ist ab. brunnea nh. nov. (5b) von Syrien (Haifa);
sie ist gross und dunkel rotbraun, die Hllgl des ? viel dunkler und unten oft mit einem schwarzen Saum-
band; die Makeln deutlich. 3 cf'cf im Triug Museum. — Rp schmutzig braun mit schwarzer, doppelter
Rückenlinie; an Grasvvurzeln.
dirempta. E. dirempta N///r. Vflgl schmutzig blassgrau; innere Linie senkrecht verlaufend; Ring- und Nieren-
makel bläulicligrau, vor der ersteren steht noch ein weiterer kleiner Fleck. Htlgl weiss, die äussere Hälfte
breit schwarz. Ein dunkler Zellfleck schlägt von der Unterseite durch. Von Staudinger nach einem ein-
zelnen ? aus Spanien beschrieben ; augenscheinlich der crassa sehr nahe.
lasscrni. E. lasscrrci Oh'ifli. (? = sabura Mf/i.) (5b). Vflgl rötlich gelbgrau, in der Zelle dunkler; die Makeln
deutlich. Zapferuuakel lang mit schwarzem Rande; Ringmakel blass mit dunklem King, abgeflacht; Nieren-
niakel dunkelgrau. Adern nacli dem Aussenrd zu dunkel; Submarginallinie deutlich, aus blassen Möndchen
zusammengesetzt, vor denselben stehen dunkle, keilförmige Flecke. Hflgl weiss mit einer schwachen Aussen-
reihe grauer Punkte auf den Adern; aus Tunis und Algerien von Nord-Afrika beschrieben. Das als ab.
iinctiis. unctus Clirisf. (18a) bezeiclinete Tier von Turkestan und Palästina ist beinfarben, ohne rötliche Tönung; nach
der Abbihhmg zu urteilen dürfte es aber eine andere Species sein.
riigifrons. E. rugifroHS Mab. {bc>. Vflgl rotgelb mit lichtem Gostalfeld; Makeln schwarz gerandet. Längs der
Submedianfalte zieht von der Spitze der Zajifenmakel aus ein weisser Streif, wie bei pobßnda] Htlgl weiss-
lich. Nach einem cf von Gabes (Tunis) beschrieben.
boctica. E. boetica Bsd. (öc). Vtlgl gelblich. Alle drei Makeln bläulichgrau, mit rötlicher Mitte; unter der
Zelle steht ein schwarzer Wurzelstrich. Die Makeln alle deutlich (schwarz gerandet, die Zapfenmakel gross,
die runde Ringelmakel und die Nierenmakel klein) ; Hlb und Htlgl weiss. Sehr lokal ; bis jetzt nur von der
Südwestküste Spaniens bekannt.
pierretti. E. pieretti Biuin. {— marsdeni Baker) (12e). Vtlgl gräulich ockerfarben, rötlich getönt; Adern und Nieren-
makel blass rauchgrau; Ringmakel blass, rund, schwarz umzogen; Nierennrakel mit wei.ss und schwarzem
Iruienrande; Hllgl blassgrau, Fransen weiss. Eine kleine Art, mit langen Kanunzähnen der Fhlr; nur von
Egypten erwähnt.
tanza- E. lanzarotensis lieh. (15k). Vflgl wei.ss, am Ird bräunlich; die Zelle rotgelb; ein schräger Wurzel-
lotcnsis. strich schwarz. Alle ]\lakeln vorhanden; Ringmakel klein, rund, dunkel gekernt; Nierenmakel grau, vor und
hinter derselben schwarze Bestäubung; Hflgi weiss, Adern und Gostalfeld bräunlich; Kopf, Thorax und Ab-
domen weiss und rotgelb. Von Rebel nach einem cf von der Kanarischen Insel Lanzarote beschrieben.
mairiteiisis. E. matritensis l'as(ji(i':. (12ej. \'Hgl dunkelgrau; Gosta dunkel und hell gesprenkelt; äussere Linie weiss-
lich: Medianader weiss. Zapfenmakel verlängert, schwarz; Riugmakel blass, dunkel gekernt; Nierenmakel
fast quadratisch, dunkel. Hflgl blass grau, wurzelwärts weisslich. Eine kleine Art aus Zentral-Spanien, im
September gefangen. Wurde als ein Hdiophobns beschrieben, aber von Ha.nu'son hier eingereiht; vielleicht
das cf von chretieni Dum.
carOialina. E. carthaÜna Christ. Vflgl rötlichgrau, in der Zellmitte ein kegelförmiger Fleck; im Randfeld einige
dunkle Streifen. Goshi, Makeln und ein Streif längs der Submedianfalte, sowie die submarginale Linie röt-
EUXOA. Von W. Wakkex. 25
lic'hweiss ; Hflgl gelhgrau, Zellfleck, sowie eine schwach gehobene mediane unrl eine postniodiane Binde rot-
braun. Die Art ist nur nach '2 aus Transkaukasien stammenden cfcf bekannt.
E. trifida /'Vsc//.- ITf/W. (=: rogneda .s'/r/c.) ( 12e). Vilgl rothiaun mit sclnvarzer Bestäubung; alle Adern, ir///rf(3.
mit Ausnahme von Ader 5 breit weisslich, die Querschatten durchbrechend; Makeln schwarz gerandet, deut-
lich; Hflgl weiss. Lebt in Spanien, Süd-Kussland und Klein-Asien.
Sektion II : Fhlr des cf bis zu -/s doppelt gekämmt ; die Kammziihne gekürzt.
E. fatidica Hf»i. (öc). Vtigl rötlich grauliraun; die Adern dunkler, auf grauen Streifen, die Makeln fatidica
schwarz gerandet. Zapfenmakel verlängert, die andern beiden IMakeln klein, die Ringniakel nach aussen
vorgezogen; hinter der Nierenmakel folgen dunkle Streifen. Hflgl gelbl)raun. Beim ? sind die Flügel ver-
kümmert, kaum halb so lang wie die des cf. Ein Gebirgstier, in Europa von den Pyrenäen, Schweizer
Alpen, Doorefeld in Norwegen und dem Ural bekannt, während es sich in Asien im armenischen Kaukasus,
im Altai, in West-Sibirien und der Mongolei findet. Diese Form von Sibirien und der Mongolei, als ab.
bombycia Kv. bekannt, ist viel dunkler mit schwarzbrauner Bewölkung auf den Flügeln, welche die Zeich- bombyda.
nung trübt. — Kp nach MiLuiiuE bläulichgrün, über den Kücken dunkler mit dunkeln Linien; die Wärzchen
blass mit einzelnen Haaien; Kopf rotgelb, schwarz gezeichnet; Thoraxschild schwarz; lebt an Gräsern.
E. sabulosa Iil>r. (12a). Vtlgl braungrau mit schwärzlichen Adern; vor dem Aussenrd nahe an dessen sabulosa.
Mitte ein schwärzlicher Fleck. Ein schwarzer Strich geht von der Wurzel, unregelmässiger als bei i')u/o(/((cii ;
Zapfenmakel gross, schwarz, Ring- wie Nierenmakel schwarz mit grauen Rändern, die Zelle zwischen beiden
schwarz. Hflgl rein weiss. — Nur von Andalusien erwähnt. Sie gleicht der gemeinen c.rrluhKitumh, hat
aber länger gekämmte Fhlr.
E. chretieni Ihnnont. (5c). Vflgl einfarbig dunkel aschgrau; Costa schmal dunkler; Zapfenmakel diretieni.
schmal schwarz , die Fortsetzung eines schwarzen Wurzelstreifs ; Ringmakel ganz verloschen ; Nieren-
makel unregelmässig würfelförmig, vor und neben derselben ein schwarzer Tupfen; Adern fein schwarz mit
wolkigen dunkelbraunen Zwischenfeldern, Hflgl blass dunkelbraun, Fhlr schwärzlich. Nur von Cataluna,
La Granja, Spanien, erwähnt.
E. bifurca Strj). Sehr ähnlich einer kleinen dunkeln ohem, aber sowohl an der Costa wie am Ird bifwca.
dunkler. Die Mediana schwarz auf breitem weissem Streif, auswärts gegabelt; Fhlr minder stark gekämmt.
Eine der kleineren Formen, von einem einzelneu cf von Saisan beschrieben.
E. segetum Sdiifj. (= praecox Hhn. [nicht Ij.], fervida Hin., sicula Bsd., dimicha Zell, sicania Gucn., segetum.
certificata Win-., ingrata Bib:, fucosa BtJr.) (5d). Vtlgl bei typischen Stücken rein rotbraun, Linien und
Makeln deutlich; Costa und Aussenrd zuweilen schwärzlich. Hflgl durchscheinend weiss, Aussenrd und Adern
dunkler. ? dunkler, manchmal schwarz, die ganze Zeichnung verdunkelt. Häufig, durch ganz Europa, Asien
und Afrika, in den gemässigten Ländern vom Juni bis August. — ab. pallida Stgr. (5d, e) ist kleiner ah pallida.
der Typus, hat weisslichgraue Grundfarbe mit weniger scharfer Zeichnung und kommt, wie so viele blasse
Lokalformen, in Zentral-Asien und Amurland vor. — Von Butler's iiii/ndn und fi«-osa stainmen die Typen
von Japan und die von Walker's cerli/icala ist aus Nord-China; andere Typen stammen von nichtpaläarktischen
Ländern. Von dieser variabeln Art sind nicht weniger als 12 Aberrationen von europäischen Autoren be-
schrieben worden: — ab. segetis II Im. (öd) hat graue Vflgl mit breit schwarzer Costa. — ab. caliginosa A">;/j. segeiis.
(= segetum Ilbn. nicht Schifl'., sordida Haw.) ist rotbraun wie die typische segetum , aber stark schwarz caliginosa.
gewölkt; — während ab. fuscosa A'.s/;. blassgrau ist mit leichtem rotbraunem Anflug und schwärzlichem //«coi«.
Aussenrd. — ab. catenatus Ilair. ist ein weisslichgraues Tier, dessen äussere Linie perlschnui'artig ist und die catenatns.
Nierenmakel berührt, und dessen Randflecken zu einer Linie zusammenfliessen. — ab. pectinatus Hau-, gleicht pccdnatus.
der vorigen, aber die Zapfenmakel ist sehr schmal und die Aussenlinie aus Möndchen zusammengesetzt, ge-
zähnt. — Bei ab. spinulus Hmr. ist die äussere Linie um die Xierenmakel ausgebogen, berührt diese nicht spiniUus.
und vor dem Ausseiu-d steht eine Reihe blasser Flecke. — Bei ab. connexus Hau: sind die oberen Makeln connexus.
durch einen doppelten Strich verbunden und die Zapfennud^el sendet einen Strich nach dem Aussenrd hin. —
Bei ab. corticcus (recte corficeus) Hcnr. ist die Ringmakel anstatt i'und dreifach gezähnt und die Queilinien cordcms.
sind verloschen. — ab. venosus Ihtw. unterscheidet sich durch breit dunkelbraune Adern. — ab. monileus Ihiir. venosus.
zeigt die blassgraue Grundfarbe schwarz wolkig überstäubt. — ab. subatratus IBnr. ist schwärzlich, die monileus.
Aussenlinie durch eine Reihe blasser Flecke angedeutet. — Schliesslich ab. nigricornis ViU. (— nigricornutus ^"f'"'''"^"^-
Haie.) ist auf den Vflgln durchaus schwarz, ebenso sind die Fhlr schwarz; diese schwarzen Aberrationen *
sind in der Regel ??. — Rp gelbgrün, die Linien dunkel gesäumt, Kopf und Nackenschild blassbraun; an
den Wurzeln niederer Pflanzen, zuweilen sehr schädlich.
E. robusta Er. {-= trifurca Il.-ScIui/j'., niclit Ev.) (5e). Vflgl dunkel rotbraun; Costa an der Wurzel ivbnsta.
schwärzlich; Adern dunkel auflichten Streifen; Makeln schwarz umzogen; Zapfenmakel verlängert; Ring-
niakel gross und rund ; Submarginallinie gezähnt, grau, vor derselben stehen gezähnte schwarze Zeichnungen,
lltlgl dunkelbraun j eine grosse und kräftige Art vom Ural, Altai, aus West-Sibirien und aus der Mongolei.
26 EUXOA. Vuii W. Wakuen.
ciiarac- E. characteristica Alph. (l"2f). Hin trrosses Tier, fast genau wie fulif/icn gefärbt und gezeichnet,
tcristica. aber die Flügel beim £ voll entwickelt. Htlgl mit spitzem Apex. Legerühre stark eingefügt. Die King-
makel gross, saumwärts gerundet , wurzelwärts zugespitzt. Alpiikraicy beschrieb diese Art nach einem ein-
zelnen ? aus der Landscliaft ürdos in China (= robusta y».
trifnrcttla. E. trifurcula •S/'/r. (5e). Ein getreues Abbild der rohugta, aber kleiner; Kmgmakel kleiner und nach
aussen verzogen ; die Subcostalis verschwommen weiss. Von der Mongolei und Sibirien erwähnt.
trifurca. E. trifurca Erermn. (oe). Wie robusta, aber die Adern dunkel auf lichten Streifen, die Zwischen-
räume schwarzbraun: Costalfeld schwärzlich; Ird unter Ader i grau. Makeln mit blasser Umrandung;
Zaptenmakel verlängert, Kinij;niakel klein, länglich, mit schwarzer Mitte und blassem Rand, ebenso wie auch
die Xierenniakel. Htlgl gelbgrau, Ird und Adern dunkler. Ein asiatisches Tier; im Ural, Altai, in Sibirien
und Tibet vorkommend.
iiiiii. E. ruta Li: Vtlgl dunkelgrau, dunkel bestreut. Costa und Aussenrd verwaschen schwärzlich;
Makeln schwarz gerandet; Zapfenmakel verlängert; Ringmakel saumwärts vorgezogen und, wie auch die
Xieremnakel, mit dunkelbrauner Mitte in lichtem Ring; äussere Linie undeutlich; Htlgl dunkelbraun, gegen
Wurzel und Ird zu lichter. Gleichfalls eine asiatische Art; von der Mongolei und Sibirien.
corticea. E. COrtJcea Scliiff'. (transversa ICAr. , fraterna Moore, amurensis Stgr.) (5f). Vtlgl bräunlichgrau,
dunkel gestrichelt, Costalfeld dunkler; Makeln schwarz gerandet; Htlgl grau. Im Juni und Juli durch ganz
Europa und Asien, ausgenommen China und Japan. Von dieser Art zählt Tutt über ein Dutzend Aber-
c/avigeriis. rationen auf, die er auf die Grundfarbe bezieht. Bei den ersten 5 sind die Vflgl weisslichgrau: — ab. clavi-
irrorata- gerus Hau: ist ohne die dunkle Bestäubung, die Makeln deutlich, die Linien variabel; — irrorota-pallida
palliiia.j'iiif jst jy^[i schwärzlichen Schuppen bestreut, die Linien, sowie die .Makeln sind deutlich markiert, oft mit
costti- einer Reihe von dunklen Submarginaltujjfen: — ab. COSta-irrorata Tuit ist eine Nebenform der vorigen mit
/Vrorfl/fl. iiitensiv schwarzer Costa. — virgata-pallida 'i'uft hat sowohl Wurzel wie Saumfeld dunkel, das ^littelfeld
"^^n-H liellgrau. — ab. sincerii (a) Frr. ist das Gegenstück der vorigen ; Wurzel- und Saumfeld sind hellgrau, aber
sincer/ita) ^^^s Mittelfeld ist durch schwärzliche Beschuppung so verdunkelt, dass ein ^Medianband der Vtlgl gebildet
obsoleta- wird. — Bei den nächsten 3 Formen ist die Grundfarbe dunkelbraun: ab. obsoleta-fusca Tutt ist rauchgrau
fusca. mit schwarzer Beschuppung, die Linien trübe, aber die Makeln scharf: — ab. irrorata-fusca Tutt unter-
irrorata- scheidet sich, indem sie ganz schwarz gesprenkelt ist, speziell nach der Costa zu ; die Linien sowohl wie die
.f"' Makeln gut ausgeprägt; — ab. subfuscus Hau: ist ebenso, aber die dunkle Überstäubung so dicht, dass die
^"hr'unnea. Grundfarbe die Makeln ganz überdeckt. — Die 3 folgenden Formen sind rötlichbraun: ab. brunnea Tutt ist
sordida. teilweise dunkeli)raun überstäubt, die Linien und Makeln deutlich; — ab. sordida Ulm. ist wie die vorige,
sufftisa- aber in der Farbe düsterer, mit dunklem Aussenrd; — ab. suffusa-brunnea Tutt hat die Übergiessung mit
Itrunnea. schwarzen Schuppen so stark, dass die Linien und Makeln veriliistert werden: — Bei ab. obscura />/■. sind
obscura. \Yurzel- und Saumfeld braun, das ^Mittelfeld schwarz, entsprechend der ali. »lurera mit grauer Zeichnung. —
vireat'a ^ß' d^" "^ letzten Formen ist die Grundfarbe schwarz: ab. brunnea-virgata Tutt. hat ganz schwarze Vtlgl
venosa. mit Ausnahme des Aussenrds, der hell rotbraun oder blass braun gefärbt ist — ab. venosa Tutt ist ganz
transversa, schwarz, die Adern alle blass ockergelb. — ab. transversa Tutt. häufiger als die vorige, ist schwarz, die
• nigra. (Juerlinien licht und deutlich. — ab. nigra Tutt endlich ist die extremste Form, ganz schwarz, die Makeln
und Linien tiefer gefärbt. — Rp bräunlichgrau, mit dunkeln Wärzchen ; die Linien Ucht, dunkel gesäumt; sie
lebt an niederii Pflanzen und überwintert.
tnratii. E. turatü Studjs. Vflgl wie culmiuicola, bräunlichgelb mit einzelnen Zeiciinungen, aber kürzer und
mehr gerundet. Die [Makeln schattenhaft, die Linien schwach gezeichnet; Innenwinkel schmal, blasser; Htlgl
graubraun. Lokal; bis jetzt nur in den Bergen bei Digne in Süd-Frankreich gefunden.
Iicmis/'lierica. E. hcmispherica Hauq)^. (12a). Vflgl braungrau mit dunkler Beschattung und Übergiessung; Zapfen-
makel wenig ausgepiägt, die andern beiden Makeln grau mit dunklerem Saum; Submarginallinie wurzel-
wärts durch einen dunkeln Schatten begrenzt und durch eine Reihe weisser Zähnchen dargestellt; Htlgl
weiss, nach aussen hin brauner übergössen. Von Hampson nach einem & von Cypern beschrieben.
anarmodia. E. anarmodia St ffr. Vflgl dunkel braungrau, die Linien schwach mit blassem Saume; Makeln weiss-
lich umzogen, die Ringmakel oval, Nierenmakel im unteren Lappen schwärzlich. Htlgl des cf trübweiss,
das % schwärzlich mit lichten Fransen. Haifa, Syrien.
Serie III: Fhlr des cf mit büschelförmigen Wiiiiperbüiuleln an den ersten beiden Dritteln.
patuta. E. patula Wh: (= septentrionalis iVöscA?.) (5 g). Vtlgl rehbraun, an der Wurzel und nach der Costa
zu grau gemischt, neben der gezähnten Submarginallinie ganz blassgrau; Linien und Makeln schwarz und
scharf, äussere Linie stark gezähnt; Htlgl dunkelbraun, nach der Spitze zu dunkler; die Seitenschöpfe des
Hlbs stark entwickelt. Diese von Nord-Amerika beschriebene Art soll sich auch in Sibirien finden.
endogaea. E. endogaea Bsd. {= arenicola Styr.) (5 g). \'flgl längs der Costa schmal grau, in, unter und neben
der Zelle ockerbraun; Zapfenmakel dünn, schwarz, als Fortsetzung eines schwarzen Wurzelstrichs; Ring-
EUXOA. Von W. Wahken. 27
makel elliptisch, licht, mit brauner Glitte und schwarzem Saume; Nierenmakel dunkelgrau, wurzelwärts schwarz
und weiss gesäumt. Adern fein dunkel, die Zwischenfelder braun. Htlgl weiss, beim ? mit braunen Schatten
längs des Aussenrds. — Auf Corsica und Sardinien beschränkt; der Falter erscheint im Oktober, die Kp
Süll an Gräsern auf sandigen Bergen leben.
E. distinguenda heil (= aquilina Bsd., nicht Ilbn., hastifera Donz. [allein Fig. 2]) (5f). . Genau wie distinguenda.
(niiiilimi, a])er das (f liat die Fhlr mit langen Wimperbündeln bekleidet. Zapfenmakel gross, schwarz ge-
säumt; Htlgl weiss. In Süd-Frankreich, der Schweiz und Ungarn; ursprünglich vom Altai in West-Sibirien
beschrieben.
E. spinifera Ilbn. (= spinula Hin., biconica KoIL, exigua KolL, spiculifera Gue»., aristifera Gtie»., spinifera.
ferina /-Vf/r., \\QAi\a.Q Oherth.) {hg). Vflgl licht ockerfarben, das ? braun übergössen. Jlakeln deutlich, schwarz
gesäumt; Zapfenmakel sehr verlängert scinvavzbraun ; Nierenmakel dunkelbraun; Ringmakel abgeflacht, ver-
längert, die Zelle vor und neben derselben schwarzbraun; die subterminale Linie allein deutlich, vor und
hinter ihr schwarze Keilflecke; Htlgl Aveiss. Fliegt in den Gegenden längs der :\Iittelmeerküste von Europa
und Afrika, auf den Kanarien und Sizilien; ferner in West-Asien in Syrien, Persien und Kaschmir (und
weiterhin durch ganz Afrika und Süd-Indien). Rp nach ÄiiLLii^iiiE an Gräsern; grünlichgrau, der Rücken
ückerl'arbig mit schwarzer Rückeniinie, die Seiten weiss.
E. cinerea .SV/»'^". (= obscura Hhn., murina Ev.) (5g). Vflgl aschgrau mit dunkler Bestäubung: cinerea.
Zapfen- und Ringmakel undeutlich; die Nierenmakel erseheint als dunkles Alöndchen; ein deutHcher, trüb
dunkler Mittelschatten; Htlgl weisslicli, beim ? grau angeflogen. Lokal, aber weit verbreifet durch Europa
und in West-Asien. — Bei ab. alpigena Ttitt sind die Flügel lichter und die ilakeln undeuthch , wälnend ainigem.
sie bei ab. livonica Tehh (h\\) sehr viel dunkler sind. — Die Form tephrina Stfjr. (5g) ist kleiner und hat Uvonica.
schmälere Vflgl und die Zeichnung ist reiner; sie findet sich in Süd-England. Tutt, der 1892 schrieb (Brit. tepUnna.
Noct. 11, p. 76), hatte sichtlich nur britische Stücke vor sich und hat darum auch nicht erwähnt, dass die
Initische Form an sich schon von der kontinentalen abweicht, so dass also die Aberrationen, die er damals
aufstellte, nur auf die britische Rasse bezogen werden dürfen. Diese sind folgende: ab. pallida Tutl, \\(:\\\- pallida.
grau und ohne :Medianschatten; ausschliesslich cfcf; — ab. obscura Tuft (nicht HbnX eine einfarbig dunkle obscura.
Form; in der Regel — doch nicht immer — auf ?? beschränkt; — und ab. virgata Txtt. lichtgrau mit deut- virgata.
lieh rötlichem Medianschalten ; alles cf cf . — Rp grünlichgrau, Rückenlinie und Xebenrückenlinie licht, dunkel
gesäumt; Seitenlinie dunkel; an den Wurzeln von Gras, Thymus, Ampfer etc.
E. Christoph! >^lgr. (5 h). Vflgl gräulich ockergelb, das Costalfeld lichter, aber der Costalsaum selbst dnistophi.
dunkel. Unter der Zelle ein schwarzer Wurzelstrich ; die Zelle schwärzlich , die beiden Makeln braun mit
grauer, aussen schwarz gesäumter Umrandung ; Zapfenmakel klein und schwarz, längs der Falte eine schwarze
Linie aussendend: Adern hinter der Mitte dunkel, Saumfeld dunkelbraun, ausgenommen den Apex. Htlgl
weisslich ockergelb, Adern und Ränder bräunlich. Nur von Süd-Russland und West-Turkestan bekannt. —
Bei der ab. lugens Stgy. ist der Vflgl dunkler und gleiclimässiger gefärlit. Rp nach Hampsos ockergeli), lugens.
dunkler gesprenkelt; die Linien undeutlich, mit Ausnahme der Rückenlinie, die doppelt sein soll; Wärzchen
braun; Luftlöcher schwarz.
E. proleuca Hmp^. (5f). Vflgl trüb grauliraun; Costa gelbgrau, mit schwärzlicher Linie: Zelle /votoica.
zwischen den Makeln schwarz. Ringmakel vorgezogen und wurzelwärts spitz; alle Linien undeutlich; Htlgl
weisslich mit grauem Rand. Eine kleine Form, nach einem einzigen cf aus Süd-Russland beschrieben; sehr
nahe der hasigramma Sfgr.
E. hastifera Donz. (5h). Vflgl purpurbraun; Costa breit blass ockerfarbig nach der äusseren Linie zu; hastifera.
Zelle schwärzlich; Älakeln schwarz umzogen; Ring- und Nierenmakel mit JMauner JMitte und ockergelbem
Ton, der Form nach rund; Htlgl weiss mit grauem Rand. Süd-Europa: Frankreich, Österreich, SUd-Russland,
Transsylvanien ; ferner West-Asien: Armenien, Klein-Asien, Persien und im Altai.
E. Obelisca Schiff. (= praticola Hbn., declarans Wkr.) (5h). Vflgl purpurbraun; Costa nach der oM/i-ra.
äusseren Linie zu blass; Zelle dunkelbraun; Makeln gross, gelbgrau, die Zapfenmakel dunkel. Hflgl beim cT
weiss mit schmal grauem Randschatten, beim ? mehr oder weniger grau verfärbt. Weitverbreitet durch
Europa, ausser Grossbritannien und Skandinavien; ferner in Algerien und Asien, ausser dessen äusserstem
Osten. — Bei der ab. fictiiis Hbn. [Fig. 710] (5i) sind die Vflgl vielfarbiger und vor der submarginalen //c«/s.
Linie steht eine Reihe deutlicher schwarzer Zähnchen; ab. ruris Hbn. (5i), grösser als typische Stücke, ist mris.
rötlichgrau oder -braun, mit oder ohne blasse Färbung der Costa; die Jlakeln gross und licht; — ab. villiersii viliiersii.
Giten. (5i) ist ebenfalls grösser als typische Exemplare; die Vflgl gelbgrau, die Costa und beide Makeln
weisslich, beim ? dunkler; — ab. plectoides Guen. ist von der Grösse der typischen Stücke; hier sind die /^/cf/o/^s.
Vflgl am Apex spitzer, tief violettbraun glänzend, nur mit subterminalen Sjjuren: Costa und die kleinen
Makeln blass ziegelrot; die Ringmakel etwas geeckt, die Nierenmakel in der Mitte eingezogen. Zapfenmakel
verwischt; die Zelle tiefschwarz^; Hflgl sehr dunkel: nach einem ? von Lapi)land beschrieben. Staudixger
hat diese Form weggelassen, doch handelt es sich hier wahrscheinlich um eine eigene Art. — Eine sehr gut
unterschiedene Form vom Ural, die ab. carbonis ab. nov. (6a) heissen mag, hat purpurschwarze Grundfarbe, carbonis.
28 Kl'XOA. Von \V. Warukn.
den Costaistreif und die oberen Makeln lielit, die Zelle tiet'sclnviuz; alle Linien undeutlich; beide Geschleciiter
durch Herrn Barten von Uralsk gebracht.
pnta. E. puta II Im. ( -- erythroxylea 7V., catalaunensis M//.) (12 b). Vtlgl gelblicligrün, Costal- und Aussenrd
rötlich; Htlgl gclhlichweiss mit rötlichem Aussenrd. Die typisciie Form ist sein- selten und nur in Italien
iriiiii'tis. gefunden. — ab. renitens Ulm. ((Ja). <f hellgrau, ? dunkler; Basalteid mehr oder weniger sclnvarz. Nur die
lignosa. Xierenmakel schwaiz, ohne Zentral-Schatten. — ab. lignosa (lailt. Grau mit deutlichen Querschatten, ?
raäins. dunkler mit 2 dunklen Linien. — al). radius llnir. cf (V = radiola Stepli.) Grau mit dunkeln Längszeich-
obsciira. nungen ; — al). obsciira TkII einfarbig trüb dunkel braungrau, der Wurzeltleck und ein die Nierenmakel
nigra, umfassender Costallleck dunkler; — ab. nigra 'rittt ist schwarz, die Linien und Makeln tiefer getarbt, die
Kingmakel zuweilen bleicher. Diese letztere ist wahrscheinlich die extreme ?-Form, so wie ohscuru die des
cT ist. Die Art ist gemein und über Europa allgemein verbreitet ; ebenso kommt sie in Algerien vor, ferner
in West-Asien in Syrien, Klein-Asien, I\n'sien, Turkestan und der Mongolei. — Kp triibbraun, oben lichter;
auf dem Kücken sind die Segmente beiderseits von der schwarz eingefassten Kückenlinie dunkel getupft;
Subdorsallinie braun, nach unten licht gesäumt. Kopf und Nackenschild braun; an verschiedenen niedern
Ptlanzen.
uniii'iia. E. armena Er. (= deserta titgr.) (6a). Vflgl grau, dunkler gesprenkelt; die fast quadratisolie King-
uiul die Nierenmakel weisslich. Subterminallinie verschwommen dunkel; Htlgl gelblichweiss, nach der Spitze
obsciira. zu dunkler; Ulb licht. Ahnelt der rxrsorid, ist aber heller; Sarepta (SUd-Russland). — Bei der ab. obscura
S/(jr. sind die \'tlgl dunkler übergössen und die Zeichnungen verdüstert.
bogdanovi. E. bogdanovl Ersch. (= grunii Alph.) (6a). Vflgl rotgelb, ein deutlicher rötlicher Mittelschatten: Makeln
rot umzogen, die Zapfenmakel verloschen; Htlgl ockergelb. Ein lokales Tier, auf West-Turkestan beschränkt.
Es gleicht äusserlicb einer Leucania, zu welcher Gattung es auch ursprünglich gestellt worden war.
cmollicn.t. E. emolllens Ilmps. (= mollis Stgr., nicht \llci:) (6b). Vtlgl durchscheinend licht graubraun; die
Liniin meist verloschen; King- und Nierenmakel schwach angedeutet; vor der Submarginallinie steht ein
dunkler Schatten. Htlgl weisslich mit grauem Kand. West-Turkestan, Transkaspieu.
cnnarii'nsis. E. canariensis h'eb. (Qh). Vtlgl bläulich graubraun; unter der Zelle steht ein schwarzer Wurzelstrich.
Zapfenmakel fehlt; King- und Nierenmakel braun, grau umrandet, die Zelle dunkel. Htlgl bräunlichweiss,
gegen den Kand hin dunkler. Auch dies ist eine lokale Form, von den kanarischen Inseln.
tibctana. E. tibetana Moore {= modesta Moore, monticola Huips.) (12 a). Vtlgl trüb graubraun, Makeln
schwarz umzogen; King- und Nierenmakel gross, zwischen beiden dunkle Bestäubung. Htlgl dunkelbraun,
die Zeichnungen im allgemeinen unklar, aber in einzelnen Fällen deutlich. Tibet und Kaschmir.
fissa. E. fissa N///;-. (6b). Vtlgl grau mit rötlichem Ton; Makeln schwarz umgrenzt: die runde Ringmakel
und die Nierenmakel klein und grau; die Mediane und ihre Äste vor der äusseren Linie grau gestreift; Htlgl
duid<elbraun, wurzelwärts lichter. Vom Thian-shan in Ost-Turkestan erwähnt und von der Mongolei.
Iiumigeiia. E. humigetia l'ihig. (12a). Vflgl rötlichbraun, die Linien dunkel und scharf; Zapfen- und Ring-
Hiukel ganz klein: Nierenmakel gross, dunkelgrau, durch einen Strich mit der äusseren Linie verbunden;
Saumfeld in der .Mitte dunkel; Hflgl lichter braun. \'oni Kuku-Nor, Tibet.
jallidifroiis. E. palildlfrons IlmpH. (6b). Vtlgl blass graubraun mit dunklerer Bestäubung; Makeln undeutlich; die
beiden oberen durch einen schwarzen Fleck getrennt; äussere Linie stark gezähnt; Htlgl blass braun; Palpen
schwärzlich; Stirn weisslich; Kopf und Thorax beim o" blasser, beim ? mehr gelblich graubiaun. Aus
Zentral-Asien beschrieben.
cognita. E. COgnita >V(/c. (fib). Vtlgl grau mit dichter dunkelbrauner Beschuppung. Alle Linien undeutlich.
iMakeln undeutlich durch dunkle Schuppen befranst; subterniinale Linie licht; Htlgl dunkelbraun. \'on
West-Turkestan.
Sektion VI: Flilr des cf mit warzigen oder gesägten Wiiiipi'rlnaKlelii.
acuminifera. E. acumlnifcra l'.r. { iL'ai. Vtlgl blass rotbraun, schwarz beschuppt; ein Costalstrich sowie die Mediane
weiss; unter der Zelle ein schwarzer Wnrzelstrich. Makeln schwarz gerandet; die Zapfenmakel klein; einen
lichten Strich nach der äusseren Linie hin eidsendend; Kingmakel oval, schräg, mit einem weissen Ring,
wie auch die Nierenmakel ; Htlgl weiss, längs des Spitzenteils dunkelbraun. Von Russland und West-
Turkestan.
siibmolfsla. E. SublTlolesta l'ihuj. (|-2a). (ileichl der cvcIamitliiDiiii, aber die Htlgl in beidi-n (leschlechlern i)raun;
-Makeln lichter, die Zapfenmakel kurz; vor der Nierenmakel ein schwarzer Strich und hinter derselben,
dem Aussenrd zu, ein schwarzer Doppelstrich. Kuku-Nor, Tibet.
adiimhrata. E. adumbrata AV. {= obscura Stgr.) (6b). Vflgl beim o" dunkelbraun, beim ? schwarzbraun, an
lichteren Stellen etwas rötlich verfärbt. Makeln schwarz gesäumt , Hing- uiul Nierenmakel beim ? mit
weissem Ring; Hflgl trüb grau mit dunklem Zellfleck, nach aussen zu dunkler werdend. Findet sich in
polygonides. Kussland, Armenien, Turkestan, Ost-Sibirien und Tibet. — Die ab. polygonides .%/•. (Ob) stellt eine lichtere
Form dar, grau und braun gemischt, und mit deutlichen Zeichnungen.
Aiisgeffeben 11. VIII. 00. EUXOA. Voil W. WahREN. 29
E. robiginosa >it<jr. (6c). Vflgl trüb rostfarbig, Zeichnung ziemHch verloschen; die Ränder Aqv robiginosa.
Makehi dunkel. Hflgl l)lass grau, nach der Aussenhälfte zu in Rostfarbe übergehend. Von Stai-dinger nach
einem einzelnen ^ aus Palästina beschrieben.
E. cursoriodes Ifumps. (6 c). Gleicht der vorigen .-^rt , hat aber rötlichbraune Färbung und die cursoriodes.
Linien und Makein licht; die Zapfenniakel klein uiul braun: Htlgl in der Wurzelhälfte weisslich, dann ocker-
farben. Ein cf von S\rien.
E. heringi ^tgr. Ebenso wie die vorige Art, aber gelblich-ockerfarben mit undeutlicher Zeichnung, heringt.
ausser einem dunklen submarginalen Schatten: Hflgl ockergelblich-weiss mit bräunlichen Adern und dunkel-
braunem Rand. Aus Kleinasien und Persien; — bei ab. sxgmidi Stgr. sollen die Zeichnungen auffäUiger sein, signata.
E. viguraea -Pw/ff/. (ßc). Vflgl blass ockergrau, mit dunklern Schuppen bestäubt. Gostalfeld weisser; viguraea.
Zeichnung fehlt fast vollständig. Xierenmakel dunkelgrau, undeutlich abgegrenzt; ein schwacher, dunkler
submarginaler Schatten; beim ö" der Hflgl weiss, beim ? dem Saume entlang bräunlich. Aksu, Mongolei.
E. homicida Sfgr. (l'2f). Wie adumbrata Er., nur kleiner und blasser. Hflgl weisslich mit braunem, homicida.
beim ? breiterem Saumfeld. Kleinasien.
E. confusa .1/7'/'. (= subconspicua 5/(jrr.). Vflgl bräunlichgrau; Zapfenmakel schwarz gerandet; Ring- con/usa.
und Xierenmakel weisslich mit unvollständigem Saume; Htlgl blass braun, längs dem Ird ockerfarbig; Hlb
mit gelblichem Afterbüschel. Turkestan und Mongolei.
E. moechilla l'ihHj. Vtlgl einfarbig trüb gelbgrau, mit 2 dunkeln Costalflecken: Makeln fast ver- moedülla.
loschen, die Xierenmakel am untern Lappen dunkel; die äussere Linie stellt sich als eine gebogene Flecken-
reihe dar. Htlgl blasser, .\dern dunkel. Nach einem einzelnen cf von Aksu (Mongolei) beschrieben.
E. subdecora ^^tyi'- Wie decora Schiff., doch kleiner, mit schmälern dunklern Flügeln; beide Flügel subdecora.
dunkelgrau, Vtlgl mit gelblichen Schuppen untermischt, die Linien und Makeln gelb gerandet. Fergana,
Samarkand, Issykkul.
E. clauda Püng. {= subdecora Emp.-f. nee. Stgr.) (6c). Vflgl gelblich grau, weisslich untermischt; clauda.
innere" Linie fast senkrecht, grad; Makeln fehlen; Hflgl weiss mit dunkeln Adern und Saume, die Fransen
weiss; letztes Hlbssegment ockerfarbig. Nur von Kleinasien und West-Turkestan bekannt.
E. birivia Schiff'. (== honoratina D<mz. , dolis Grote) (6 c). Vflgl dunkel aschgrau , mit blasser Be- birivia.
stäubung. Die Linien selbst undeutlich begrenzt, aber durch blassere Schuppen angedeutet ; Ring- und Xieren-
makel ockerfarben, oder mit dunkler Glitte und ockerfarbig gerandet; Hflgl dunkel braungrau, gegen die
Wurzel zu blasser. Kommt in Süd-Europa vor, in den Französischen und Schweizer Alpen, Italien, Oster-
reich und Ungarn ; — bei der ab. taurica Sfgr. sind die lichten Schuppen hell ockergelb, statt weiss. Diese taurica.
Form kommt in Kleinasien und Turkestan vor. Grote's Beschreibung der dolig als einer amerikanischen Art
beruhte auf einer irrigen Etikettierung.
E. grisescens F. (= candelisequa Wm , y ignicola llbn., latens Bsd., corrosa H.-Schäff.) (6 gl. \i\gl gn'sescens.
glänzend blass- oder braungrau; die Linien schwarz und sehr deutlich. Ring- und Xierenmakel undeutlich
begrenzt, durch einen quadratischen schwarzen Fleck getrennt, manchmal auf einem breiten mittleren Schatten
stehend; Htlgl trüb weiss, gegen den Saum zu dunkelbraun; eine in Europa weit verbreitete Art, die in den
Gebirgen Frankreichs, der Schweiz, Italiens, Ungarns und Skandinaviens vorkommt; die beiden Formen
thianshanica Sigi: und hyrcana Sfgr. — erstere kleiner mit weisslich grauen weniger gezeichneten Vflgln, thianshanica
letztere gelblich grau, — kommen beide nur in West-Asien vor, erstere in Turkestan, letztere in Persien. — hyrcana.
Rp nach RIjhl bräunlichgrün mit weissen Linien und dunklen schrägen subdorsalen Strichen : Kopf gelb-
grün mit dunkel gezeichnet; an Leontodon taraxacum.
E. impexa Püng. Vflgl grau, mit schart gezeichneter, aus Mondfleckchen zusammengesetzter inneren impexa.
und äusseren Linie, nach dem Irde zu einander genähert; oberflächlich sehr der gri.-<e.<ccn!< ab. thianshanica
ähnelnd, aber anscheinend eine gute Ai't.
E. parnassiphila Sfgr. Vflgl schmal, dunkel grünlichgrau, nach der Mitte des Irdes zu dunkler. /»arnass/-
Zeichnung matt ; die äussere Linie selbst blass gesäumt. Die Ringmakel licht . die Nierenmakel licht um- phda.
säumt. Costa dunkel und hell gescheckt; Hflgl schwärzHch mit gelben Fransen. Ein Gebirgstier, beschrieben
nach einem cT vom Alatau ; wurde von Staudinger zwischen decora und birivia eingeordnet.
E. haverkampfi >'/"«(//■. Verwandt mit decora Schiff.: Vflgl schmäler und heller, blass bläulich grau; haverkampfi
die dunkeln Linien und Jlakeln mit gelben Schüppchen gemischt; Fransen gescheckt: Hflgl grau. Kommt
nur auf Gorsica vor.
E. decora Schiff. {= nebulosa Ilbn., marcens Christ.) (6 di. \'tlgl trüb aschgrau, manchmal mit bräunlich decora.
oder ockerfarbenem Ton; die Linien dunkel, oft unklar; Makeln blass, zuweilen ockerfarbig; Zapfenmakel,
wenn vorhanden, gelblich; Htlgl trüb dunkelbraun, beim cf an der Wurzel lichter. Gemein in den Gebirgen
von Zentral-Europa und in Armenien; — bei ab. livida Sfgr. (6d) ist die Grundfäi-bung dunkelpurpurgrau livida.
und die Makeln sind scharf gezeichnet; Ringmakel rund und zuweilen ockergelb ausgefüllt.
m 5
30 EUXOA. Von W. Wahhkn.
cucuna. E. cucuna I'ihiij. (6 d). Vtlgl hlaugraii mit eiiiein leiulilen Aiitkiji; von Braun; Linien und Makeln
undeutlicli, unterer Teil der Nierenmaivel dunkel; Htlf?l blasser. Hat oljertlächliche Ähnlichkeit init candelarum
Sli/i: ; die aber eine glatte Stirn hat. Kuku-Xor. Tibet, im August.
di'corata. E. dCCOrata Stqr. (6 d). Vflgl gelbgniu , mit dunklerm Ton durchset/.l und nut gelbem Antlug; die
.Alakeln gelb: Htlgl gelblich dunkelbraun. Kine .\rt aus West-'l'urkestiin verwandt mit decora Schiff.
simplonia. E. simplonia /M«.-G. (6 e). Vtlgl blass aschgrau oder blaugrau, oft mit gelben Schuppen überstäubt,
alle Linien scliwär/.lich und scharf gezeichnet; die Xierenmakel schwärzlich und verschwommen, die andern
beiden Makeln fehlen; Htlgl dunkel braungrau mit licliten Fransen und dunklem Zelltleck. Findet sicli in den
Alpen Frankreichs, der Schweiz und Italiens.
(iilminkola. E. culminicola S///;-. (6 e). Wie sinip/onia, aber grösser; Vtlgl blass dunkelbravui mit blassgell)er und
riitliclier l'>cst;iuiiung: Hing- und Nierenmakel verloschen; Htlgl an der Wurzel blasser. Schweiz und Tirol.
constanti. E. constanti Mill. (1-f). Vtlgl blassgelb, dunkler bestäubt, besonders im ;\Iittelfeld; die Linien
fein, die Saumlinie aus einer Punktreihe bestehend; Makeln sehr schwach: Htlgl weiss, Hand und Fransen
gelblich. Nur von Ardeche (Frankreich) gemeldet.
tnix. E. trux Ilbn. {— lenticulosa Dup:) (Ge). Vtlgl ockergrau gefleckt, gestreift, und oft, besonders
beim?, übergössen mit dunkel gelbbraun. Zapfenmakel schwarz gesäumt; Nierenmakel gross, schwarz aus-
gefüllt: Ringmakel klein, rund, blass umrandet; Fransen rötlich; Htlgl trüb weisslich, saumwärts dunkel
übergössen (beim ? breiter), oder mit einer gebogenen Reihe dunkler Flecken auf den Adern und dann ohne
dunkle Beschattung. Eine variable Art, die in ganz Süd-Europa, in Algier, den Canarischen Inseln, Süd-
otivina. Russland und Kleinasien vorkommt; — bei ab. olivina »S/r/r. (G f) ist der Vtlgl klar olivgrau, wenig oder gar
terranea. nicht gesprenkelt, die Zeichnung scharf rotbravm ; — ab. terranea /•'/;■. (6 f ) hat rötliche Zeichnung und Schattie-
amasina. rung; — ab. amasina N///;-. (6f) ist dunkel braungrau, mit schwäizlichem ]\littelschatten und beim ? dunklerer
liinigera. Grundfarbe; — subs|i. lunigera Steph. (Gfi hat die Vflgl braun- oder licht grau, gelblich untermischt: die Linien
deutlich; Ringmakel klein: Xierenmakel gross und schwärzlich: Zapfenmakel schwarz. Kommt an der Süd-
pallida. küste von England und Irland vor: — ab. pallida Tutt ist weisslich grau mit schieferfarbiger Tönung, nicht
virgata. gelb gesprenkelt ; — ab. virgata Tnit hat vor der Nierenmakel einen dunkeln Schatten und das Aussendrittel
suffusa. des Vtlgls ist dunkel; — bei ab. suffusa Tult ist der ganze Flügel schwärzlichgrau übergössen, ausser der
nigra, blassen Ringmakel und einem kleinen Fleck zwischen der Nierenmakel und der äussern Linie; — ab. nigra Tutt
hat die Vtlgl einfaibig schwärzlich, die Linien und Makeln etwas deutlicher, auch die Ringmakel zuweilen er-
rufescens. kennbar — und ab. rufescens Tutt gleicht dem Typus, ist aber durchaus rötlich getönt. — Rp trüb bräun-
lich, an den Seiten lichter, zuweilen grünlich: Linien blasser, dunkel gesäumt: Kopf braun schwarz ge-
sprenkelt; Nackeiischild schwarz, durch eine blasse Linie geteilt: an niederen Pflanzen verschiedener Art.
cursoria. E. cursoria ///'/>(. (G g). Vflgl sandig-ockergelb, oft mit Braungrau stark übergössen oder gesprenkelt ;
die Zajjfenmakel fehlt oder es sind nur ihre dunkeln Umrisse vorhanden; Ring und Nierenmakel mit dunkler
Mitte und licht umzogen, der untere Lappen der Xierenmakel immer tiefer gefäibt : manchmal sind die Zelle.
die Za])fenmakel und ein Wurzelstrich vor derselben dunkel olivbraun; Htlgl trüb ockergrau mit dunklem
Saum und lichten Fransen; ein variables Tier, das man auf öden Sandflächen findet; in Britannien meist
auf den Sandhügeln der Küste: in Europa in Frankreich, Deutschland und Russland und weitverbreitet durch
obscura. ^littel-Asien ; — ab. obscura Sf()r. hat beinah ganz rotbraune \'flgl, die Makeln weiss umzogen, kommt an
currens. den baltischen Küsten \ov; — bei ab. currens Slijy. sind beide Flügel dunkel; — während ab. vaga Stcjr.
vaga. einförmig braungiau ist; — schliesslich ist ab. sagittata Stgr. eine buntere Form, mit Rotbraun übergössen
sagittata. ^^^^^^^ etwas bestäubt, und der Costalstrich, die obern Makeln imd das Postmedianfeld sind weisslich; die
3 letztern Formen stammen aus Zentral-Asien ; Exemplare aus Kleinasien haben ganz weisse Hflgl. — Ausser
caerulea, diesen Abarten gibt es noch einige unwichtige, die Ti tt unter britischen Exemplaren erwähnt: — al). coerulea
Costa- Tutt und ab. COStacoerulea Tutt sind beide schieferig-grau mit ockerfarbigen und grauen Linien und Makeln,
coerulea. (]ie letztere durch lichte Costa unterschieden; — drei Formen haben grauweisse Grundfarbe: ab. mixta /•'.
"".*'"■ hat die Ouerlinien deutlich; — ab. pallida Tutt zeigt Longitudinalzeichnung; — und ab. distincta Tutt hat
distincta. ^elle, Zapfenmakel und einen Wurzelstrich tief schwarzbraun. — Zwei Formen haben ockergelbe (Jrund-
obsoleta. tarbe; — ab. obsoleta Tutt zeigt alle Zeichnungen uiuleutlich und alt. ochrea Tutt hat Longitudinalzeichnung;
odirea. — und endlich lial)en drei rotbraune Grundfarbe, nämlich: ab. brunnea Tutt hat die Querzeichnungen deut-
hrunnea. jj^j^ . __ .||| marginata Tutt ist ganz lotbraun, ausser einem schmalen ockerigen Band am Aussenrd; —
"""^sagiita ""^ '^''" S^S'tta III'H. hat scharf weisse Adern, den Aussenrd dunkel und den Flügel selbst scheckig. — Rp
blass ockeifarbig grünlich verfärbt; die Linien blasser, graugriui gesäumt: Kopf blass ockerfarbig: nährt
sich von Sandgräsern und niedrigen Kräutern.
nigricans. E. nigricans />. (6h). Vflgl schwarzbraun, alle Zeichnungen verdunkelt oder dunkel rotbraun, die
Zeichnung lichter. Makeln fein schwarz umzogen; einige ockerfarbige Schuppen an der Aussenseite der
Nierenniakel, längs der submarginalen Linie und an der Wurzel unterhalb der ZeUe ; Hflgl bräunlich dunkel,
EUXOA. Von W. \Vaki;i:k. 31
die Wurzelhälfte beim cf blasser. Eine weitverbreitete, durch ganz Britannien, Zentral-Europa und West-
Asien gehende Art. — Über 20 Abarten sind von Tütt aufgestellt, wie gowöhnlich, nach ihrer Färbung an-
geordnet. — Die beiden ersten, von grauer Grundfarbe, sind selten: ab. pallida '/'/(// hat einen rothchen pa///rfa.
Ton und alle Linien und Makeln sind verwischt; — ab. flavopallida '/«// ist älinlich, aber die Linien und f^ovopaiUda.
Makeln sind gelb. — Die folgenden 5 sind blass rötlich: ab. rufa 'l'utt hat die Linien und Makeln üfht: ^^^^^^
— ab. rurls Ifcir. iiat gelbe Zeichnung; — ab. obeliscata //«t. hat die Zelle beiderseits von der Ringmakel obeliscata.
schwarz; — ali. striata TiiH hat die Wurzel, die Makeln, Linien und die Adern aussen ockergelb; — unA striata.
ab. rufovariegata Tutt ist rot und gelb gesprenkelt, die Makeln schwarz umzogen. — Die nächsten 5 sind lufo-
dunkel rötlichiiraun : ab. rubricans /t'.sy;. hat die Linien lichter; -- ab. vilis Hbn.mW. gelben Makeln ^^"^^"^ "^H'^i^^l^'
Linien; — ab. quadrata /V//, wie die letztere, doch mit einem quadratischen schwarzen Fleck zwischen den .^.^j^
Makeln, wie bei ab. <,l>rliscatfr, — ab. OChrea Tntf hat matte Linien, aber die Makeln und Adern ockergelb; quadrata.
— ab. fuscovariegata 'l'iüt ist purpurbraun, mit Ocker gescheckt und mit dem dunklen Fleck zwischen den odirea.
Makeln. ~ Bei den 4 nächsten ist die Grundfarbe schwärzlichbi'aun oder dunkel gelbbraun wie bei typischen f^'^°'^
nigriram L.: ab. dubia Ifaw. hat die Linien und Makeln liefer gefärbt und eine deutliche, gewellte, weisse ^^^'^^
Submarginallinie ; ab. fumida (= fumosa God. nee F. ist rauchbraun mit ockerfarbiger Nierenmakel und yr„,„,Y^.
gelblicher Submtwginallinie : - ab. marshallana Westir. russbraun mit dunkeln Linien und ockergelben Makeln: marshallatu
— ab. ursina C-ud. hat dunkle Linien und IMakeln, eine submarginale Reihe keilförmiger Flecke und der äussere ursina.
Rand der Nierenmakel sind weisslich; — ab. rustica Er. ist viel kleiner als die letztere mit verloschener ^^^^'^^^^^
Zeichnung. Die letzte Gruppe hat schwarze Grundfarbe: ab. carbonea Hhn. mit gelblichen Linien und ^„^^^^^ '
Makeln; — ab. fumata (= fumosa Huw. nee F.) hat die oberen Makeln licht umzogen; — ab. fumosa F. fumosa.
hat eine submarginale Reihe weisslicher keilförmiger Flecke : — und ab. fuliginea Godt. ist ganz schwarz, fuliginea.
mit kaum erkennbarer Zeichnung. — Rp ockergrau, an den Seiten blasser, mehr grünlich. Längslinie» grün-
lich, dunkel angelegt; über den Atmungsöffnungen eine doppelte weissliche Linie; Kopf schwarz gefleckt.
An verschiedenen niedern Pflanzen.
E. nyctopis Hmps. (6i). Wie die dunkel rotbraunen Formen der niijricans : Wurzelfeld des \i\gls nyctopis.
und Thorax oft licht gesprenkelt; Tegulae einfarbig, ohne dunkle Querlinie. Kaschmir.
E. enixa Füiu/. (6h). Gleicht hellen Exemplaren von nif/ricaus; Makeln und Linien der Vtlgl lichter; enixa.
Nierenmakel ohne gelbe Schuppen; Hflgl weisser. Fergana. Issykkul, Alexandergebirge, Aschabad.
E. intolerabilis P/hh/. (6h). Vflgl einförmig mausbraun: die Innen- und Aussenlinien deutlich /«/o/^raW//;
doppelt. Die Makeln in ihren äusseren Umrissen matt begrenzt; die beiden obern gewöhnlich durch einen
dunkleren Schatten getrennt; Hflgl kaum lichter; Fi'ansen beider Flügel an der Wurzel mit blasser Linie.
Kuku-Nor, Tibet.
E. conspicua Hbn. (= agricola Fl-<d., lycarum Il.-Scliäff., squalida Tc.) (6 hj. Ytlgl gelbgrau, dunkel- fo«5/)/«;<7.
braun bestäubt und schattiert, die dunklen und hellen Schattierungen kontrastierend; die Linien doppelt;
der Mittelschatten deutlich ; Zapfenmakel mit schwarzer Aussenlinie. Ring- und Xierenmakel gross, gewöhn-
lich schön hell, oder licht umzogen; Zelle dunkelbraun: Hflgl dunkelgrau, mit weisslicher Wurzel. In
Europa auf den Süden beschränkt, wo sie auf den Canarischen Inseln, in Spanien. Frankreich. Griechenland
und Süd-Russland vorkommt und weit verbreitet durch West- und Zentral-Asien : — bei ab. abscondita /;ow. abscondita.
nor. {= abdita Stgr. nee. Juan.) (6i) sind die Zeichnungen ganz verdunkelt durch eine gelbgraue Über-
stäubung.
E. hilaris /•>/-. (- conifera Chri^f.) (6i). Vflgl schmutzig grau mit dunklerer Bestäubung; Makel und hilaris.
Linien undeutlich; die ersten schwarz umzogen, die 2 obern gewöhnlich mit dunklem Schatten dazwischen:
ein dunkler Schatten vor der Submarginallinie; Hflgl trüb grau. Eine sehr dunkle asiatische Art, in Ar-
menien, Kleinasien, Persien, Turkestan und Sibirien gefunden. — ab. incognita >7.'/r. hat die Zapfenmakel incognita.
klein und schwarz ausgefüllt; eine andre Form aus Persien ist rotbraun, mit verwischter Zapfenmakel;
Exemplare vom Ural unterscheiden sich dadurch, dass die Hflgl bei beiden Geschlechtern weiss sind.
E. seditiosa Püng. Sehr der h'dari>^ Fn: ähnlich, aber mit spitzerm Vflgl, der Aussenrd leicht ge- seditiosa.
zackt; — Zapfenmakel kurz, schwarz; Ringmakel klein, rund; äussere Linie weniger scharf ausgebogen;
Hflgl dunkler braun. Nach 2 cfcf aus Fergana beschrieben.
E. nili Bahfr (12f). Vflgl bräunlich grau; :\Iakel schwarz umzogen, die Zapfenmakel klein, ockergelb nili.
fingiert; Ringmakel klein, nach aussen gelappt, mit dunkler .Mitte und grauem Ring, ebenso wie die Nieren-
makel: Hflgl rein w^iss. Alexandria, Ägypten. Die Art ähnelt inii^tcUna Christ.
' E. mustelina Chr. (7a). Vflgl blass grau, dunkelbraun bestäubt; die Linien doppelt und deutlich; mustelina.
Makeln dunkelbraun umzogen, Ringmakel rund: Zelle dunkelbraun; Hflgl weiss mit dunkelbraunen Adern
und Saum. In Nord-Persien gefunden : — al). centralis >7.f/f. (= mustela Stgr.) (7 a) ist deutlicher gezeichnet, centralis.
hat dunklern Leib und Vflgl und kommt in Kleinasien, Turkestan und Sibirien vor.
E. COS Ulm. (= tephra /.Vy/., vacillans 77.-Sc/((7/f'., millieri .S/(/r., aphe .IM.) (61). Vtlgl trüb grau, dicht cos.
mit dunkeln Schuppen bestreut; die Makeln und Linien sehr schlecht abgegrenzt; Hflgl weisslich. Adern
und Rand dunkelbraun; kommt in allen Ländern Süd-Europas vor, ausserdem in Tunis. Sizilien und West-
32 EUXOA. Von \V. Warrkn.
nagyagensis. Asien; — bei ab. nagyagensis /•>/-. sind die Linit-n deiitliili; al). cycladum Sli/r. von der Insel Xaxos
cycladitm. ist kleiner und rötlich gefiiiht.
opipara. E. opipara Morr. {— islandica l'nt-k. nee N////-. ; labradoriensis ^t(j):; r' norwegica Sttjr.) (6i). Vflgl
blassgrau: ein schwai-zer Wurzelstrich unterhalb der Zelle; Za|)tenniakel gi'oss, verlängert, schwarz, setzt
sich als ein schwarzer Strich bis zur postniedianen Linie fort; obere .Makeln grau, Zelle und Raum dahinter
schwarz; vor den äussern Linien leicht dunkelbraun übergössen; Htigl bräunlich, mit dunklem Zelltleck und
Aussenlinie. Eine nordamerikanische Art, von der ein einzelnes Exemplar in Norwegen gefunden wurde.
nigrita. E. ntgrita (h-acs. (6li). Vflgl tief purpurbraun ; die dojipelten Linien rötlich ausgefüllt; alle ^fakeln
schwarz umzogen; die runden Ring- und die Xierenmakeln rötlich umringt, die Zelle zwischeii ihnen schwarz;
Submarginallinie mit Reihen schwarz gezähnter Zeichnungen an jeder Seite; Htigl schwärzlich braun. Raddefka,
Amurland : diese Art zeichnet sich durch kurze, breite Flügel aus.
rectissa. E. rccussa Bim. (- telifera Donz., florigera Er., transjlvanica IL-Srhä//.) (Ok). Vtlgl purpurgrau
rotbraun übergössen; Zapfenmakel gross, schwärzlich; Ring- und Xierenmakel braun mit grauem Ring; Zelle
schwarz: kein schwarzer Strich darunter; Htigl gelbgrau mit dunklem Saum. In Europa allgemein ^•erbreitet,
auch in Turkestan und Sibirien gefunden.
tritici. E. tritici L. (— pratincola Bk/i.. domestica /•'.) (Bk). \tlgl duukeibi-aun, (losla und Ird mehr oder
weniger weisslich gesprenkelt; die Mediana weiss; ein schwarzer Wurzelstrich unter der Zelle; Htigl grau,
am Saum dunkel übergössen. Häufig dui-ch ganz Europa und Asien, ausgenommen dessen äussersten Osten.
aquilina. — Die hervorragendsten Aberrationen sind ab. aquilina Schiff. (= Hctilis Hbi. Fig. 479) (B k) grösser und
obelisca. trüb braun, mit gelblichen statt weissen Schuppen, die Closta gewöhnlich lichter; — ab. obelisca Steph. (und
andre Brit. Autoren) gleicht in gewisser Hinsicht der echten obelisca Schiff'., ist aber kleiner, mit weniger
enita entwickelten Fühlern; — bei ab. eruta Hbn. (6k) ist die dunkle Grundfarbe mit grau überlagert, und die
siliginis. Zeichnung ist verdüstert; während bei ab. siliginis Gii'n. die Grundfarbe selbst grauer ist; — ab. obscurior
obscurior. Sti]r. ist eine schwärzliche Form vom Ussuri : — ah. detorta Kr. aus der Mongolei und Sibirien ist rötlich
."■ ockerig mit blassbrauner Costa und deutlichen Linien: — bei ab. varia .Ujih.. auch aus Zentral-Asien,
distincta. '''"'^ Costa, Adern und Makeln schön weiss: — ab. distincta Stfjr. aus Süd-Russland und Armenien ist
vielleicht spezifisch verschieden; denn ausserdem, dass sie grösser ist und, bei heller klarer Zeichnung,
weisse Htigl hat , sollen ihre Fühler dicker sein. — Ausser diesen weiter verbreiteten Formen vom Kon-
tinent wurde eine beträchtliche Anzahl von Tutt vorgeschlagen oder angegeben, auf die Vergleichung
brittischer Stücke gegründet und nach der Grundfarbe und dem Vorhandensein oder Fehlen eines lichten
obsoleta. Costalstreifs gruppiert. So sind diejenigen mit blass schiefergrauer Grundfarbe ab. obsoleta Tuft mit gleich-
farbiger Costa und verwischter Zeichnung, aljer zuweilen dunklem untern Lappen der Xierenmakel. Diese
Costa- Form muss der folgenden Art sabuletoriim Bxd. und ihrer Abart sqiia/ida Er. sehr nachstehen. — ab. costa-
obsoleta. obsoleta Tutt ist wie letztere, nur mit lichter Costa und matten Zeichnungen. — Eine hell schieferfarbige
caerulea, oder taubengraue Gruiidfaibe haben die folgenden zwei Formen: ab. coerulea Tutt hat die Costa wie die
Costa- Grundfarbe und ab. costacoerulea Tutt hat lichte Costa; in beiden Fällen mit mehr oder weniger deutlicher
caerulea. Zeichnung. — Die nächsten zwei Formen sind grauweiss: ab. pallida Tutt hat die Costa von der Grund-
saeittifera ^'^^'^^ """^ ^^'''' (l^-uthche Zeichnung : — und ab. sagittifera Stcph. liclite Costa, sämtliche Zeichnungen deutlich,
fusca. ""^1 einen dunklen Fleck zwischen den Makeln. — Von blassgrauer Färbung sind ab. fusca Tutt mit gleich-
castafusca. farbiger Costa und wohlausgebildeter Zeichnung (sehr nahe der ab. si/i()inis Gucn.) und ab. costafusca Tutt
mit blasser Costa und Mediana, die Linien und Keiltlecke wohl entwickelt. Zwei andre Formen haben eine
sordida. dunkelbraungraue Grundfarbe: ab. sordida ll<tu\ hat gleichfarbige Costa und deutliche Zeichnung; — und
pupillatus. ab. pupillatus Huw. hat fast augenartige Makeln und lichtes Mittelfeld. — Zwei Formen haben ockergelbe
odtracea. Grundfarbe, nämlich ab. ochracea Tutt, mit gleichfarbiger Costa und klaren Linien, verwandt mit detorta Er.,
virgata. und ab. virgata Tutt, die blass rötlich-ockerfarben ist und den Zwischenraum zwischen der innern und äussern
Linie tief rotbiaun hat ; Zapfenmakel schwarz, die obern beiden Makeln ganz hell. Von rötlichbrauner Grund-
valUgera. färbe sind ab. valligera Hau: (— cuneigera Stcph.) mit gleichfarbiger Costa, deuthcher Zeichnung und keil-
albilinea. förmigen Flecken und mit dunkler Zelle; — und ab. albilinea Hau: (= lineolata Hau:, aquilina lihn. [Fig. 536])
wie die vorige, nur mit weisser Costa und Mediana. Die folgenden drei Formen sind schwäizlichbraun: —
venosa. ab. venosa steph., scharf gezeichnet, aber die Costa wie die Grundfarbe: — ab. hortorum Steph., mehr
hortorum. aschfarbig; — sowie ab. nigrofusca Esp. mit lichter Costa und undeutlicher Zeichnung. — Zuletzt gibt
"' i'ifgm ^^ ^^^'^' ^''^ schwarzer Grundfarbe : ab. nigra Tutt hat deutliche Zeichnung und gleichfarbige Costa; — und
ocellina. ^b. OCellina Steph. (= costanigra Tutt) mit lichter oder weisslicher C.osta. — Rp bräun lich-ockerfarbig; mit
lichter Rückenlinie; subdorsale Linien dunkel, nach unten lichter begrenzt: Seiten- und Spiracularlinien
grünlich dunkelbraun; auf verschiednen niedrigen Ptlanzen : in Grossbritannien sehr gewöhnlich auf den
Sandhügeln der Küste.
sabuletorum. E. sabuletorum Bsd. (=: foeda Led., nigrina Stcir.) (Tal. \'tlgl trüb grau mit braunem Antlug. Die
dunklen Zeichnun<i;en wie bei tritici L., aber nie schwarzbraun und oft ganz fehlend, ausser dem dunklen
s<7Ha//rfa. untern Ende der Xierenmakel; diese zeichnungslose Form, = ab. squalida AV. (7 a), kommt niemals bei tritici
oder deren Variationsformen vor. Süd-Russland.
EUXOA. Von W. Warrkn. 33
E. solida Krach. Vflgl blassgrau, ohne jede Zeiehnung, mit Ausnahme der schwarzen Marginahiionde, solida.
von Erschof]' nach einem einzehien c/' aus Khokland beschrieben; \ielleicht eine extreme Form von
sahuletorum.
E. tristis N/'/;-. Am nächsten verwandt mit tritici ah. cnita Jfltii.; beide Flügel viel dunkler; die Linien tristis.
und ^Makeln deutlich: die Unterseite des Htlgls zu zwei Dritteilen der Wurzel licht; mit einem dunkeln,
mondförmigen Zelltleck; die Fühler des cf nur bewimpert, nicht gesägt. Daurien und Mongolei.
E. basigramma >V'//-. (7b). Vflgl grau, purpurn, manchmal rotbraun übergössen; die Linien fast ver- basigramm
schwömmen; das tlostaifeld ein Geringes blasser; unter der Zelle ein schwarzer Wurzelstrich; die Makeln
dunkel umzogen ; die Zelle schwarz : Hflgl weisshch dunkelbraun übergössen ; eine trübfarbige Art nur in
Südost-Russland und Turkestan gefunden.
E. privigna Pihig. Vflgl blass gelbgrün; die Makeln blass und schwarz umzogen; Zelle Awak^l; privigna.
ein kurzer dunkler Wurzelstrich unter der Zelle; die äussere Linie undeutlich: Hflgl weiss. Atschan, Ost-
Turkestan; nach einem einzelnen ? beschrieben.
E. fallax Kr. Gleicht einigen Formen von tritici L. , aber die Grundfarbe weisser und gröber be- fallax.
stäubt; die innere und äussere Linie durch Punkte auf den Adern angedeutet: Subniarginalgegend breit
hell; der Rand dahinter dunkelgrau; Hflgl des cf weiss, des ? grau, am dunkelsten längs des Saumes;
Palpen weisslich. Von den Kirgisen-Bergen.
E. sulcifera Christ. Vflgl rötlich dunkelbraun; die Adern, einige Linien zwisclien den Adern \xnA sulcifera.
die zwei obern Makeln gelblich; die Fransen gelblich dunkel gesprenkelt; Hflgl gelblichgrau. Kasikoparan,
Armenien. \ ielleicht der tritiri L. verwandt; doch ist weder Geschlecht noch Fühlerform angegeben.
E. vitta Ksp. (7 b). Von recussa, islandica und den diversen Formen von tritici unterschieden durch vitta.
den breiten grauweissen Gostaistrich; eine lokale Art, nur in der Schweiz, Österreich und Ungarn gefunden.
E. arenosa ^tgr. Vflgl blass aschgrau; Gostaistrich breit, Mittelader schmal weiss; Zapfenmakel arenosa.
unscheinbar und dunkel; Ring- und Nierenmakel mit weissem Ring; Zelle schwarz, Hflgl weiss mit grauem
Saume. Von Staudinger nach einem einzelnen ? beschrieben, auf den Sanddünen von Ghiclana (Spanien)
gefangen, und von ihm als der vitta Ksp. am nächsten stehend bezeichnet.
E. islandica Str/r. (^ rossica Stc/r., nigra Stgr.) (7 b). Wie recussa, aber mit längern und schmälern islandica.
Flügeln. Zuerst von Island beschrieben, aber seitdem auch in Livland und dem Uralgebii-ge gefunden, wie
auch in Russland, der Mongolei, Sibirien, Amurland und Kaschmir.
E. lidia CV. (7 c). Vflgl sammetartig oliv-schwarz, jenseits der äusseren Linie manchmal weinfarbig lidia.
fingiert; die Linien weiss, manchmal rosig angehaucht, schwai-z gesäumt; Subcostalis und Mediana fein weiss;
Zellwurzel und beide Makeln kalkweiss , die Makeln mit gelbrötlicher und grauer Mitte : ein kleiner weisser
Subapicalfleck ; Zapfenmakel tiefschwarz, manchmal von einem weinfarbigen Strich gefolgt; Hflgl weisslich
braun, vor dem Rande schwarzbraun, Fransen weiss; Kopf und Thorax vorwiegend schwarz: die Schultern
rosig weiss; Afterbüschel des Abdomen rosig. Lokale Art, nur in Holland und Xorddeutschland gefunden:
die vom Ussuri, Ost -Sibirien, beschriebene ab. inexpectata Al2)h. ist grösser, mit grauen, statt weissen inexpectati
Zeichnungen.
E. oberthüri Leech (7 c). Vflgl purpur-rof braun ; Gostalfeld blass, gegen die Wurzel zu ocker-weiss; oberthari.
Zapfenmakel schwarz; Ring- und Nierenmakel grau mit dunkler Mitte: die Zelle schwärzlich : Hflgl ockergelb-
braun, beim ? dunkler. Von Japan und West-China.
E. intracta Walk: (= ambigua Btlr.) (7 c). Vflgl dunkel leberjjraun ; die Linien schwarz , doppelt ; intrada.
die Makeln einfarbig schwarz umzogen, die Nierenmakel an der äussern Seite teilweise ockergelb umgrenzt :
die Zähne der äussern und Submarginal-Linien ockergelb punktiert ; Hflgl dunkelbraun, an der Wurzel beim
cf blasser. In Japan, West-China, Kaschmir und Tibet gefunden: kommt abei' auch an verscliiednen Orten
Nord-Indiens vor, von wo sie ursprünghch beschrieben wurde.
E. xanthiodes llmps. (7 c). Vflgl gelbrötlich-ockerfarben ; die Linien verdunkelt : Ring- und Nieren- xanthiodes
makel blasser, undeutlich, durch eine braune Wolke getrennt; Hflgl grau ockergelb, Fransen und Saum
gelber. Das ? ist blasser und hat deutlichere Zeichnung. Kaschmir.
E. honesta N/(/)-. (12g). Vflgl graubraun; die Mediana weisslich; obere Makeln grau, blass gerandet, honesta.
Ringmakel oben offen; Zelle, Zapfenmakel und der submediane Raum davor schwarz: Hflgl braun. Mon-
golei, Sibirien.
E. duosigna llmps. (7 d). \'flgl dunkelbraun, die Makeln ganz ähnlich wie bei exchtmationis , aber duosigna.
die Nierenmakel unregelmässiger, iiir unterer Teil stets einwärts, längs der Mittelader, gewinkelt : Hflgl beim
d" nicht so weiss. Kaschmir.
E. informis Leech (7 c). Wie crclaniationis, aber grösser, dunkler gefärbt und mit kräftigerer Zeich- informis.
nung; Hflgl beim d' weiss, beim ? braun Übergossen. Japan. — bei der ab. confluens Leech fliessen die confluens.
beiden obern Makeln zusanmien.
34 EUXOA. Von W. Warrkn.
exctama- E. exclamationis L. (7 d). Vflpl blass bis dunkeihriuui; ( ;oslaltel(l oft dunkler : Zapfenniakel schwarz ;
tionii. Xierenmakel uross dmiki'l scliwarzliraun : Kingniakel klein, rund, niiuicinnal bis zur Heriiiuiinti der Nieren-
makel ansi^ezotren : Htlgl des o^ weiss, des S dunkelbraun. Allgemein verbreitet in Europa vnul West-Asien.
serena. — ab. serena Älph. (= pallida Tutt) (7 d) von Zentral-Asien, Spanien und Grossbritannien. ist blasser, weiss-
costata. lieh grau : — ab. COStata TuU hat den Vtlgl mein- grau, die Costa breit rötlich : — ab. picea llnir. ist eine
picea, schwarze Form des?, Linien fehlen, die Ring- und Zapfenmakeln länglich, die Nierenmakel rund; — ab.
rufescens. rufescens Tiilt hat die Vtlgl rein rötlichgrau mit gut entwickelten Linien; — ab. brunnea Tiilt ist dunkel
ftn/nnea. rotbraun: — ab. obsoleta TuU ist graubraun, alle Zeichnungen verdunkelt: — ab. unicolor Ubn. ebenso,
obsoleia. ^jjgj, 2.^pfen- und Nierenmakel dunkel umzogen; - bei ab. plaga Sti'ph. fehlen die Zeichnungen bis auf
"""^lasa ^'"^ lange, schwarze Zapfennu\kel : die andern beiden Makeln sind imr durch einen braunen Fleck ersetzt;
ßj^ffg — ab. juncta TuU hat alle 3 Makeln in der Form schwarzer Striche vereinigt : — und bei ab. lineolatus
lineolatus. TuU ist die Xierenmakel in kurze Linien zerstückelt, wie sie auch die Stelle der keilförmigen Flecke einnehmen.
— Rp braun mit blasser Rücken- und NebenrUckeidinie und einigen seitlichen Schatten; Luftlöcher gross
und schwarz; gemein an Wurzeln von Gras und niedern Pflanzen.
Sektion V: Antennen des cf gewimpert oder fein behaiirt.
deatssa. E. decussa S///r. (7 e). Genau wie »tcm.svs«, aber die Antennen des cf sind fast einfach, und die Makeln
sind rötlich ausgefüllt. Vom Issykkul beschrieben ; Tibet.
difficilis. E. difficilis Eii^ch. {= albivenata %/•., alpherakii Chvist:) (l-_'f). Vtlgl gelbbraun und braun;
Costalfeld gelblichweiss, Innenfeld weiss bestäubt; Adern als weisse Striche erscheinend; die Zwischenräume
zwischen den Wurzeln der Subcostaläste rosig; die Zapfenmakel hat an der Spitze dunkle Schuppen; die
kleine runde Ring- und die Nierenmakel haben schwarz umzogene, rosenrote und weisse Ringe. Htlgl gelblich-
weiss, nach aussen braun übergössen. Mongolei, Tibet, Ost-Sibirien.
marcida. E. marcida T/ir/s/. (7e). Vflgl grau dunkelbraun übergössen und gegen den Saum zu rötlich fingiert;
die Makeln schwarz umzogen; über und unter der Zapfenmakel ein schwarzer Strich; Ring- und Nieren-
niakel grau: Ringmakel schmal, schräg; Nierenmakel schmal mit dunkler Mitte; Zelle zwischen beiden
schwarzbraun: Iltlgl grau dunkelbraun überwaschen; eine kleine Art, in Aschabad gefunden; Persien.
eremicola. E. ercmicola 5/rtHf//. ( 12 f). Vtlgl blass ockergelb; die Makeln blass, undeutlich, mit schwarzem vier-
eckigen Fleck dazwischen; Zapfenmakel fehlt; Subterminallniie blass, auf beiden Seiten schwärzlich
schattiert; Htlgl rein weiss mit schmal schwarzem Saum. West-Turkestan. Gleich kirghisa Ev., aber grösser,
mit weniger ausgeprägten Zeichnungen: die Innenlinie nicht gewinkelt.
Clara. E. Clara Sli/r. Vtlgl ockergelbweisslich , dunkel bestäubt; die Linien sehr deutlich; die Makeln un-
celebrata. deutlich; Htlgl ockergelbHch weiss, der Saum dunkel gelbbraun getönt. Turkestan; — ab. celebrata Alph.
verecunda. isi eine dunkle Form mit schwächerer Zeichnung, während ab. verecunda Piinij. (7e) im ganzen lichter
und nur mit zwei dunkeln Costalflecken gezeichnet ist.
ignara. E. ignara .S///;-. (= ignobilis .%>•. 189.5, nee 1888) (7 e). Dimklej- als clarn Stgr., einförmig braimgrau,
auch mit verloschenen Makeln; unterschieden durch den Hflgl, der dunkelbraun ist mit lichten Fransen.
Mongolei.
singiilaris. E. singularis Slgr. (1-2 g). Vtlgl ockergelbweiss, ganz leicht gelblich bestäubt; Ring- und Nierenmakel
schwarz umzogen, Ringmakel rund ; innere Linie dick und schwarz ; äussere Linie nur durch schwarze Flecken
auf der Costa und dem Irde markiert; Hflgl ockergelb-weiss mit dunkelbraunem Saum. Nur aus West-
Turkestan und Palästina erwähnt. — Rp (nach Hampso.\) blass ockergelb, mit rotbraunen Streifen; die
Linien undeutlich, die Rückenlinie doppelt; die Luftlöcher am untern Rand einer breiten Seitenbinde.
amoena. E. amoena %r. (7 e). Vflgl blass gelb mit grauer Bestäubung; innere Linie gleichmässig gebogen
und dick. AussenUnie vollständig; Nierenmakel in einem dunkeln Ringe: Htlgl weiss. Armenien, Kleinasien
und West-Turkestan.
peperida. E. peperida Hmps. (7 e). Vflgl blassgrau, schwarz bestäubt; die Linien unterbrochen, durch dunkle
Punkte auf den Adern angedeutet; die :\lakeln ganz verwischt; ein rötlicher Schatten in und hinter der
Zelle und auf der subinedianen Falte; eine dunkelbraune Wolke an ihrem untern Ende; Hflgl weiss mit
braunen Adern, Innen- und Aussenrd ebenfalls braun. Goorais-Tal, Kaschmir.
opisoleuca. E. opisoleuca Stip-. (7f). Vflgl lang, die Spitze abgerundet; blassbraun mit dunkler Sprenkelung;
die abgerundete Ring- und die Nierenmakel mit lichten Ringen und schwarz umzogen. Äussere Linie un-
regelmässig gezähnt; am Saum eine feine ockerfarbige Linie; Hflgl ockergelb-weiss mit bräunhchen Adern;
Spuren eines subterminalen Bandes, am lichtesten gegen den Anahvinkcl zu; die Zeichnungen des Vflgls
sind in einigen Fällen beinah verwischt. Nord-Persien.
EUXOA. Von W. Wachen. 35
E. forficula Er. Der fm-cipula Schiff, nachstehend, von der sie sich dadurch unterscheidet, dass ihre forfkula.
beiden obeni Ahikehi y;eU)lich und ohne dunivle Zentren sind; ein deutlicher schwarzer Punkt ist in der Falte
unter der Kingniakfl ; vor dem Aussenrd ein gelblich grauer Subniarginalstrich. Armenien.
E. forcipula Schiß. f= denticulosa l-'sp.) (7 f). Vtlgl trüb braun; die Makeln schwarz umzogen, die forcipula.
runde Ring- und die Xiereiiniakel mit weisslichem King; die Subterminallinie ist aus ockergelljen Punkten
und schwarzen keilförmigen Zeichen gebildet; Htlgl blass bräunlich mit weisshchen Fransen. Kommt in
ganz Süd-Europa und dem westlichen Asien vor; — ab. bornicensis Fuchs ist eine mehr einfarbige Form, boniicensis
mit verdunkelter Zeichnung; — und ab. nigrescens llofm. (1 U ist, wie der Xame andeutet, ■Achv.'ärzWch nigrescens.
und ausserdem grösser.
E. exacta Sttfr. (7f). Vtlgl grau, schwarz bestäubt; die Adern mit schwarzen Strichen; die 'SlakeXn exacta.
weisslich, schwarz umzogen, die Ringmakel gegen die Wurzel zugespitzt; Zelle schwärzlich; äussere Linie
nach aussen weis.slich begrenzt; Htlgl dunkelbraun ; Afterbüschel des Abdomen beim o" ockergelb. Turkestan.
E. glaucescens Christ. (12g). Vflgl blass braun mit weissen Schuppen untermischt; die Makeln \m\. glaucescem
schwarzem Rande; Zapfenmakel weiss, die andern beiden mit dunkler Mitte und weissen Ringen, Ring-
makel klein, nach aussen vorgezogen, Nierenmakel auf der Mediana sich nach innen fortsetzend, äussere
Linie aussen weiss angelegt; Hllgl weiss, bräunlich fingiert, besonders am Rande. Ost-Turkestan.
E. turbans Styr. (7 f ). Vflgl bräunlichgrau, licht gescheckt ; die Adern schwarze Striche ; ein dünner turbans.
dunkler Strich unterhalb der Zelle von der Wurzel bis zur weisslichen Zapfenmakel, die verlängert und
schwarz umzogen ist; Ringmakel abgeflacht, Xierenmakel schmal, auf der Mediana stark einwärts gewinkelt;
beide mit dunkler Mitte und lichtem Hing, schwarz umzogen. Hflgl licht gelbbraun. West -Turkestan,
Afghanistan.
E. signifera /•. (7 g). Vflgl bräunlichgrau, rötlich fingiert ; Costalfeld, die Mediana und Submediana signifera
licht grau und schwarz gesprenkelt; die Aderäste schwärzlich: unter der Zelle ein schwarzer Wurzelst rieh ;
die Makeln wie bei fiirbuiis, aber die Nierenmakel breiter und nicht einwärts gewinkelt; Randfeld mit deut-
licheren dunklen Strichen ; Hflgl weisslich mit dunkelbräunlichem Ton gegen den Rand zu, besonders beim 2.
Weif verbreitet, kommt in den französischen und den Schweizer Alpen vor, in Deutschland, Ost erreich,
Ungarn und Russland, und in ganz W^est-Asien, Armenien, Kleinasien, Syrien, Persien, Turkestan und West-
Sibirien; — bei der trüber gefärbten ab. improcera 'SV(;r. (7 g), die mehr der turbans gleicht, sind alle Zeich- improcera.
nungen verdunkelt; — ab. orientis Atph. (7 g) ist viel heller, einförmig rein ockergelbgrau, mit dem schwarzen orientis.
Wurzelstrich und hervorstechenden Costalflecken ; diese beiden Abarten sind auf West-Asien beschränkt.
E. celsicola Bell. (7g). Vflgl rötlich braun, mit lichter Bestäubung; die Adern fein schwarz; A\% celsicola.
Makeln gross; ein schwarzer Strich zieht von der Wurzel zur Zapfenmakel, die fast die äussere Linie
erreicht und manchmal schwärzlich ausgefüllt ist; Ringmakel an den Seiten zugespitzt, nach innen gegen
die Wurzel zu zu einem Strich ausgezogen und nach aussen manchmal mit der Nierenmakel vereinigt, deren
unt(irer Teil weiss umzogen ist; Fransen gelbbraun, nicht gescheckt; Hflgl weisslich, die äussere Hälfte
dunkelbraun ; Fransen weiss. In Europa wurde diese Art nur in den französischen Alpen gefunden ; in West-
Asien wird sie von Syrien, Persien und Turkestan erwähnt.
E. improba >V'/r. 7h). Vflgl eine Mischung von braun und grau; ein schwarzer Bogenstrich von improba.
der Wurzel zur Zapfenmakel, die verlängert und schwarz umzogen ist; Ring- und Nierenmakel mit blassen
Ringen und schwarzen Rändern, erstere zuweilen mit der Niei'enmakel verbunden, die auf der Mediana etwas
einwärts gewinkelt ist ; Randfeld mit schwärzlicher Zackenzeichnung ; Hflgl braun , die Fransen weisslich ;
Wesf-Turkesfan.
E. haifae ^tgr. Nach Staudixgek der multicaspis Er. nahe, aber die Grundfarbe ist heller und haifae.
brauner; Ringmakel verlängert und die Nierenmakel berührend; Hflgl des ? weiss. Von Staudixoee nur
nach 2 ?? aus Haifa, Syrien, beschrieben.
E. spissilinea .S<r/r. (= spissa .SY(/r., nee G«^«.) (7h). Der midticuspis Er. verwandt: Vflgl violettgrau, 5/7«s/7/>i<'a.
Costalfeld breit weisslichgrau, mit fein dunkeln Adern ; Zelle dunkel; die Makeln weiss umzogen, Ringmakel
lang und schmal, Xierenmakel nach unten erweitert; Zapfenmakel länglich, schwarz umzogen. L'liassutai,
Mongolei.
E. multicuspis Er. (= spinosa .S7r/r., spinifera r/(r/.s-^, non illjii.) (7 h). Vflgl bräunlich dunkelgrau mit multicusph
lichten Schup])en gesprenkelt; Adern dunkelgrau; ein lichter Streif von der Wurzel längs der Submedianfalte
bis fast zur äusseren Linie: Ring- und Nierenmakel dunkelgrau, erstere sehr in die Länge gezogen, letztere
hallimondförmig, beide weisslich umzogen ; SubmarginaUinie weisslich, vor derselben hervorstechende dunkle,
keilförmige Zeichnungen, die verwaschen weiss angelegt sind ; Fransen dunkelgrau mit weisser Wurzel ; Hflgl
gelbbraun, beim o" gegen die Wurzel zu lichter. Eine vorwiegend westasiatische Art, in Armenien. Klein-
Asien und Turkestan gefunden, und auch in Südosf-Russland vorkommend; bei Staldisgek's ab. issykula i7h) issykula.
aus Issj'kkul, überwiegt die lichte Beschuppung, und die innere Linie ist oberhalb des Irds sichtbar. .Stirn
mit der Miftelfurche und Backen sehr deutlich herausstehend.
86 RHYACIA. Von W. Wahükn.
aeqiiicnspis. E. aequicuspis SV'/r. (12 g). Sehr ähnlicli der mu/timspis, aber lichter grau, mit weniger devitlicher
Zeichnung; Haiulniöiidchen klein und regelmässig, statt gross und unregelmässig. Aus Korla, Thianshaii,
Turkestan und der Mongolei. Die Unterschiedlichkeit dieser Form ist zweiielliaf't.
pygmaea. E. pygmaea IliDiipu. (7 k). Vtlgl sehr dunkel gelbi)raun , grau l)estäul)t : unter der Zelhvurzel ein
schwarzer Stricli: Zapt'einnakel klein, schwarz umzogen; Ring- und Nierenmakel mit dunkler Mitte, weiss
umringt; Htlgl weiss mit dunklen Adern und Saum. West-Turkestan. Eine ganz kleine Art.
21. (iattung: Rliyacia lll>n.
Von /■.'ii.nia unterschieden durch die glatte gewölbte Stirn. Typus: R. lucipetu Schiff.
Sfktidii 1: i'hh- des cT bis zur Spitze oder fast so weit doppelt gekämmt.
graslini. R. graslini Rbr. (7i). Vtlgl licht ockergelb, die Adern und ein Gostalstrich grauweiss; die Makeln
deutlich; Zapfenform dunkel, an der Wurzel schmal, die lichte innere Linie unter ihr gewinkelt; Ringmakel
klein, abgeflacht, ockergelb mit dunkler Mitte; Nierenmakel dunkelgrau, ihr innerer Hand licht; Zelle dunkel;
Hflgl weiss. Auf die Westküste Frankreichs beschränkt, wo sich die Rp von Gräsern der Sanddiinen
nähren soll.
messaouda. R. messaouda '■'/'«r/A. (7 i). Gleicht (/ras/ini, ist aber mehr gelbockerfaiben, die Zelle nebst dem sub-
medianen Zwischenraum olivbraun übergössen; Gosta und Adern licht; Zapfenmakel viel länger; Ringmakel
ohne dunkle Mitte; äussere und Submarginallinien stark gezähnt; Htlgl weiss mit gleichmässig abgerundeter
Spitze. Algerien und Jlarokko.
vestigialis. R. vestigialis Hott. (= vaüigera Gmel.) (7 i). Vtlgl grau ockergelb, oliv dunkelbraun schattiert, weiss-
lich gemischt; die Makeln gross, schwarz umzogen; Zapfenmakel verlängert, Ring- und Nierenmakel mit
dunkell)rauner .Mitte in lichtem Ring; Ringmakel klein, oft mit der Nierenmakel vereinigt; vor der Submarginal-
liiiie schwarze Zähnchen; Htlgl weiss mit bräunlichen Adern und Rand; das ? immer dunkler, mit ganz
biäuiüichem Hflgl. — Bei der typischen Form ist die Zeichnung deutlich auf blassgrauem Grunde; —
sagittiferus. ab. sagittiferus //««•. unterscheidet sich nur durch sehr dunkelbraune Grundtärbung; — ab. clavis A'.s/;. ist
clavis. liciit rötlich-ockergelb. — Die Formen, bei denen die Zeichnung mehr oder weniger verloschen ist, unterscheiden
signata. sich ähnlich in der Färbung; so hat ab. signata Bxd. eine blassgraue Grundfarbe; — ab. trigonalis Ei^p.
trigonatis. igj eine kleine dunkelbraune Form mit grossen Makeln und dunklem Aussenrd; — und ab. nigra Ttitt
. "'i?'^''- (= var. »B.« Guen.) ist schwärzlich gelbbraun, die Mediana in ihrem Verlauf licht; — bei ab. lineolata Tutt
erstrecken sich die — gewöhnlich nur submarginalen — keilförmigen Zeichen bis ganz zum Aussenrd. —
Der Falter kommt im August in sandigen Gegenden durch ganz Europa und in West-Sibirien vor. — Rp
grau oder grünlich; Rückenlinie blass, mit deutlich schwarzem Saum; Seitenlinien licht, dunkler gesäumt;
an Gras und niedren Pflanzen.
subrosea. R. subrosea iS7c^;/i. (= rhomboidea .S7f/;A. w&c Es p.) (1 \). Vtlgl rötlichgrau, blassgrau bestäubt; Makeln
gross, blassgrau; Zelle rötlich oder rotbraun; die Zapfenmakel undeutlich; Hflgl grau ockergelb mit ver-
waschenem dunklerem Rand; Fransen ockergelb. Die typische subrosea Step, kam früher in einem Ijegrenzten
subcoerulea. Distrikt des britischen Sumpf landes vor, ist aber jetzt ausgestorben. — Die Form subcoerulea Sl<jr. (7k),
die mehr blaugrau ist, wird in Schweden, Preussen, Russland und dem Amurland gefunden. — Rp rötlich-
grau mit üchteren Linien; Luftlöcherlinie heller gelb; Futterpflanzen Myrica Gale und Sahx. „
velata. R, velata St(j)-. (7 k). Vflgl längs den Rändern purpurgrau, über der Flügelmitte purpurbraun über-
gössen, die Zelle noch dunkler; die beiden obern Makeln klein und grau; Zapfenmakel undeutUch; die Linien
lichter, niclit gezähnt; Hflgl blassgrau. Ussuri, Amurland.
alpicola. R. alpicola Zdt. (= iveni Hbn). Vflgl grau, dunkelbraun schattiert, mit nur schwach lötlichem
Schein in der Mitte; die Makeln, die gross sind, und die Linien schön deutlich; Hflgl dunkelbraun mit lichten
hyperborea. Fransen; das ? kleiner als das cf; — ab. hyperborea Zr'//. (7 k) hat die graue Grundfarbe mehr rötlich und
aquilonaris. dunkelbraun gemischt und klarere Zeichnung; — bei ab. aquilonaris Zctt., grau und dunkelbraun i,fewölkt.
alpina. ist die Zeichnung verloschen; alle diese grauern Formen stammen aus Lappland; — alt. alpina llionplir.
II. Westir. ist bunt gelbgrau und -rot gemischt und kommt im Norden von Schottland und Ii'iand vor; —
•oerulescens. al). COCrulesccns lidt ist die reich rotbraune Form mit lilagrauer Zeichnung und schwärzlichen keilförmigen
canüca. Strichen, von den .Shetland-Inseln; — ab. carnica Ilerbuj (:= glacialis U. Schaff.) ist das gelhliehrote Tier,
das in den Kärnthner Alpen gefangen wird. Die Art kommt auch in der Schweiz vor, in den schlesischen
und ungarischen Bergen, ferner in Russland und dem Amurlande. — Rp braunrot; Rücken mit dunkeln
Strichen, die eine Reihe V-förmiger Zeichen bilden; Rücken- und Subdorsallinien ockergelb, zum Teil schwarz
begrenzt; Luftlöcherlinie licht und unklar; an verschiedenen niedrig wachsenden Gebirgspflanzen, wie
Vaccinium, Arbutus etc.
coraxa. R. coraxa Piinii. ( ~ ([uadrangula Er. nee Zett., oblongula Stip-., (luailrij)laga Bart.) 7 kj. Vflgl grau-
braun; Zelle braun; die ^lakeln gleichfarbig mit dem Flügelgrunde, Zapfennmkel selten deutlich; alle Zeich-
nungen trübe; Randfeld eher dunkler; Hflgl lichter liiraubraun. lune lokale .\rt, wird im Uralgebirge, Huss-
land, in West-Turkestan und der Mongolei gefunden.
■4 "■-■,'/'■.'/''"'"/'■ /v. w. HHYACIA. Von \V. Warrkn. 3/
R. pancta l'ihiij. \[\\x\ Krauhrniin mit lihi Anfluf>:; Costalsti'eif leicht blasser; ein feiner kurzer /w/;f/a.
sciiwarzei- Wurzeislricli; die I^inien scharf; Zelle dunkel ausgefüllt, die Makeln mit gelblichen Ringen; Hflgl
braungrau mit gelhroten Fransen; von PüNUKiiKii nach einem einzelnen cf aus dem Alexander-(jebirge be-
schrieben. — Eine kleine Art mit kurzen und breiten Vtigln und stark gekämmten Fhlrn.
R. straminea Leerh (11 d). Vllgl ockergelb; Costa schmal braun; Tjnien durch braune Adertlecke s/ram/V/fa.
angedeutet; Nierenmakel hervortretend und braun; Mediansciiatten zu einem braunen Klecks am Irde aus-
gedehnt; Fransen mit rosa IHinktchen; Htlgl dunkelbraun; Fransen gelb. Ein einzelnes cf von West-China.
R. herrich-schaefferi Alph. (l'2g). Vflgl ockerig grau; ein schwarzer Fleck nahe der Wurzel des sub- herricfi-
niedianen Zwischenraumes; Zelle schwarz, die zwei Makeln weisslich, die Zapfenmakel am Ende schwarz scfiaefferi.
gesäumt; die iiniere und äussere Linie am Irde einander genährt oder sich berührend; Subnuirginal-Linie
durch eine Reihe schwarzer Zähnchen bezeichnet; Htlgl gräulich dunkelbraun. Changai-Gel)irge, Mongolei,
und Uliassutai.
R. vittata Shjr. (8a). Vtlgl blass leberfarben ; (lostalstrich rosa ockergelb; Medianader breit rotgelb- vittata.
cremefarbig; die obern .Makeln cremefarbig mit rotgelber Mitte; die Ringmakel schmal, schräg; Zelle und
ein Strich unter der Mediane samtschwarz ; Htlgl blassgrau ; Tegulae breit weisslich mit schwarzer Basis und
braunen Pünktchen. Tibet, Kuku-Nor und Amdo.
R. tibetana N/r/r. (8a). Vtlgl graubraun; Mittelfeld braun, in der Zelle dunkelbraun werdend; King- tibetana.
makel gross und grau, stumpf dreieckig, von dem grauen Costalstrich herabreichend; Xierenmakel grau und
gross; beide schmal blass gesäumt; Htlgl blassgrau, gegen den Saum zu dunkler. Kuku-Xor und Amdo, Tibet.
R. infantilis .S/r/r. (8 a). Vtlgl perlgrau oder rötlichgrau : Adern gegen den Rand zu dunkel markiert, infantilis.
(Juerlinien blasser erscheinend; Zelle braun; Ringmakel blass, schmal und schräg; Xierenmakel dunkel, licht
umsäumt; Hflgl blassgrau, glänzend; Tegulae, Gesicht und Palpen weisslich. Kuku-Xor und Amdo, Tibet.
R. parvula I'i'uig. (8 a). Vtlgl lilagrau , die Zelle und das Costalfeld rotbraun übergössen ; die zwei parvula.
Linien, rotbraun, dopjjelt, deuthch, die innere gewinkelt, die äussere kaum gezähnt; vor der Submarginal-
Linie ein rotbrauner, auf der Costa tleckiger Schatten, Zapfenmakel gross, samtschwarz; Ringmakel klein,
dunkel, rund; Xierenmakel braun, ambossförmig, der untere Lappen nach beiden Seiten vorragend; Fransen
bräunlich; Htlgl blassgrau. — Eine ganz kleine Art vom Kuku-Nor, Tibet.
R. deparca Btir. (8 a). Vflgl an der Wurzel und längs der Costa bis zum Zellende hinziehend breit depana.
braun; der Hest des Vflgls braun übergössen; Zapfenmakel klein, schwärzlich oder mit einem schwarzen
Punkt an der Spitze gezeichnet oder auch ganz fehlend; Ringmakel rund, gleichfarbig; Xierenmakel blass
ockergelb mit schwärzlichem unteren Lappen und weissem Saum; Hflgl einfarbig dunkel gelbbraun, die
Fransen rosig ockergelb ebenso der Abdominalbüschel. Japan. Viel grösser als irgend eine indische
Form und von diesen ganz verschieden wie auch (nach Leech) von stidicu PoiiJ.
R. stictica PouJ. (— varia Suhili., ochracea Hmpy. pt. nee Wlkr.) (8a). Vflgl schmutzig grau, stictica.
bei frischen Exemplaren rötlich übergössen; die Makeln gleichfarbig mit dem Grunde, teilweise licht und
schwarz gesäumt; Fransen gleichfarbig mit zwei dunklern Linien und die Wurzel leuchtend licht; Hflgl
trübgrau, der Zellfleck und Saum dunkler, Fransen licht. — Eine Form, die nicht selten mit der typischen
Form zusammen vorkommt, ab. seinipleta form. iior. (8b), hat die Zelle vor und jenseits der Ringmakel semipleta.
schwarz wie bei riiptisU-ifjn W/b: aus Indien, aber in diesem Falle reicht das Schwarz zwischen den Makeln
nicht höher als bis zur Zellfalte. — Poujade beschreibt seine stictica von einem einzelnen cP aus Mupin in
West-China; rurin Sirinh., die in Nord-Indien häutig ist, konunt auch im Goorais-Tale in Kaschmir vor.
R. olivascens Umps. (8b). Vflgl blass bräunlich rehfarbig; Costal- und Ird wenig dunkler; Zelle olivascens.
dunkelbraun; die Makeln licht mit dunkler Mitte; die Ringmakel abgeflacht; Linien dunkel angedeutet;
lltlnl trüburau. Irspiiinglich von Indien beschrieben, aber auch in Tibet vorkommend.
R. coturnicula (h-aes. (= herzi Christ.) (l'2b). Vflgl gelbrot; die Linien und der Saum der Makeln coturnicula.
tiefer gefärbt; die Makeln gross, gleichfarbig; Hflgl dunkelbraun mit helleren Fransen. — Petrofka. Amur-
land; Mongolei und Südost-Sibirien.
R. senescens Sti/r. (8b). Vflgl trUbgrau, alle Zeichnungen darauf vei'dunkeit; die Zelle braun; Hflgl senescens.
grau. — Altai -Gebirge, West -Sibirien; West- und Ost-Turkestan; Anuuland. — Die ab. senilis Stip: (Hb) senilis.
stimmt in der Zeichnung genau mit der typischen Form überein, aber der Vflgl ist an iler Wurzel und längs
der Costa weiss, besonders beim V. und die Zeichnungen siiul lichter; Hflgl dunkelbraun nnt weissen Fransen.
R. kungessi .Upli. Vtlgl und Htlgl weiss, der letztere mit dunkelbiaunem Anflu;,- und mit Spuren kungessi.
äusserer Linien. Tui'kestan.
Sektiiiii 11: Aiiteinien des d' liis ^nide ül)er die :Mitte (Inpiiclt gekiiiiuiit: die iviiniinziihne kurz und steif.
R. ypsilon Jtolt. {= sufl'usa Schi/f., spinula As/)., spiniferus Haie.) (8c). Vflgl schmal, graubraun. j'/)5//w(.
in einigen Teilen rauchig dunkelbraun übergössen; Zapfenmakel klein, schwarz gesäumt; Ringmakel oval;
III '^
38 HHVACIA. Von W. Warren.
Nierenmakel gefolgt von einem scharten srliwsirzen Zahn, zwei schwarzen Zähnen der Suhmarginallinie
gegenüberstehend; Htlgl periweiss mit dunkeln Adern und Saum. Kine Art von universaler Verbreitung;
annexa. — ab. annexa Sfpli. nee Tr. ist eine kleine Aberrationsform ; — ab. pallida 'J'utt von den Hebriden ist
pallida. am Aussenrd des Vtlgls weiss. — Rp schmutzig graubraun, die Linien heiler, alter undeutlich; Wärzclien
schwarz: Kopf hellbraun; polyphag an niedern Pflanzen.
Sektion III: .Antennen des o" mit feil erartigen Wiinper-Büscliehi.
tokionis. R. tokionis l'^tfr. {= nigricostata Sigr.) (8c). Vflgl des cf grau ockergelb, des ? braungrau; Zelle
und ('ostalteld über iln- bleifarbig schwarz übergössen; die Makeln schwarz gesäumt; Zapfenmakel schmal:
Hingmakel rund oder al)geflacht, Nierenmakel gross, davor mid dahinter samtsdiwarze Schuppen; RandtVld
jenseits der Submarginal -Linie schwärzlich; Htlgl dunkelbiaun, gegen den Saum zu schwarz werdend.
Japan; Amurland. — Beim ? sind die Zeichnungen oft sein' durch die dunkle Überschattung verdüstert.
plana. R. plana Liech (8 c). Vtlgl bleifarbig dunkellnaun; die Linien fein schwarz, die äussere halbmond-
förniig gezähnt: Zapfenmakel fehlt; die beiden obcrn Makel schwärzlich mit feinen schwarzen Händeni,
manchmal niil blassen Schu])pen gesäumt: Htlgl trüb weissgrau, beim ^ dunkler. West-dhina.
subcorticea. R. subcorticea S/(//-. (r= parvula Alph.) (8c). Vtlgl rötlichgrau, schwarz bestäubt, beim cf blasser;
Basal- und Terminalfelder etwas dunkler; Linien scliarf wie bei ])lun<i, aber die innere schräger, die Zähne
der äussern auf den Adern ausgezogen; Zapfonmakel schwach: Hing- und Nierenmakel deutlich, ihre Mitte
dunkel, mit Kostrot und schwarz unningt: Htlgl gräulichbraun, gegen die Wurzel zu lichter. Kuku-Nor
und Amdo, Tibet.
cissigma. R. cissigma Mi'n. (= umbra N/r/r.) (8 d). Vtlgl blasser braun als bei plana, mit ])urpurnem Anflug;
Linien nicht so bestimmt, die äussere unregelmässig gezackt, davor ein verwischter dunkler Mittelschatten;
die Nierenmakel bildet einen trüben dunklen Klecks; vor der Submarginal-Linie ein dunkler Schatten; Htlgl
trübgrau. West-Sibirien; Amurland; ^ Corea.
faceta. R. faceta 7V. (= variicollis Dclahmje) (8c, d). Vtlgl rotbraun, ])urpurgrau übergössen, besonders
an der Wurzel und längs der Costa; Ringmakel rund, blass; Nierenmakel gelbrot und dunkelbraun auf
dickem Medianschatten; Linien sehr fein, tief gezähnt; Hflgl dunkelbraun; ? viel dunkler purpurbraun ; Kopf
und Tegulae grau; Thorax dunkelbraun. Eine südlichere Species. die in Portugal, Spanien, Frankreich,
Italien und Corsica vorkommt ; mid in Algier und Marokko an der nord-afrikanischen Küste.
kolymae. R. kolymae Her:. Vtlgl rötlichgrau , der Apex etwas spitz ; die Zeichnungen wie die der puniceu
llliii. und (le^rriptii Ihn»., aber die Ringmakel ist dreieckig von Gestalt und auf einer Art Sattel stehend, der
durch die Verbindung der schwarzen Flecke auf ihren beiden Seiten entstanden ist : Hflgl rötlichgrau, gegen
den Hand zu dunkler. Nord-Sibirien.
serraticornis. R. serraticornis SUjr. (8 d). Vflgl schwefelgelb; nur die Nierenmakel angedeutet als eine graue
Ocelle ; äussere und submarginale Linie blassgrau ; die Fransen an den Spitzen grau ; Hflgl weiss , vor den
Fransen grauer. Nur von Castilien, Spanien, bekannt. Die Kammzähne der Fhlr sind ganz kuiz und starr.
digna. R. djgna Alph. (8d). Vflgl purpurgrau, das Wurzelende gelbrot; ein kurzer schwarzer Strich auf
der Submedianfalte nahe der Wurzel, darüber ein weisser Fleck; Antemedian-Linie sehr scharf gewinkelt :
Zelle gelbrot, die zwei Makeln mit weissen Rändern und gelbroter Mitte; die Zapfenmakel klein, gelbrot,
um dieselbe herum weisse Schuppen; Randfeld rosafarbig; Hflgl trüb fleischfarben, der Saum dunkelbraun,
die Fransen rosa. Kuku-Nor und Amdo, Tibet.
panda. R. panda Lecrh (8 d). Vflgl purpurgrau, die Linien und Schatten rostbraun; ein schwarzer Strich
von der Wurzel unter der Zelle oben blass gesäumt; obere Makeln rostbraun mit grauen Ringen; Ring-
makel klein und schräg, Nierenmakel nach innen längs der Mittelader gewinkelt : die Zelle schwärzlich aus-
gefüllt; Htl«,'! biassbraun. Die Type von Pu-tsu-fong, West-China.
molotltina. R. molothina Kap. (= velum Germ., ericae Bad.) (8e). Vtlgl dunkelbraun, mit rötlichcni L'nterton;
ein Fleck an der Basis der Costa und die Makeln grau; die Zelle und ein submedianer Wurzelstricii schwarz-
braun; Zeichnungen undeutlich; Hflgl trüb weisslich mit grauem Saum beim cf, bräunlich dunkel beim ?.
Eine lokale Art, die Heidegegenden liebt. Weit verbreitet in Europa, aber nicht in Grossbritannien vor-
ornrf«i/fl/;5. kommend. — Die ab. occidentalis Bill., von Süd-Frankreich, hat schwarze Vtlgl. — Rp oben rötlichgrau,
scliwach schwarz getüpfelt, unterhalb melir gelb, Kücken- und Xebenrücken-Linien ockergelb mit schwarzen
Rändern; Luftlöcher-Linie dunkel; Kopf gelblichbraun. An Calluna vulgaris.
perigrapha. R. perigrapha Pilng. (8 e). Vflgl lilagrau; Zelle und Linien schwarz; Kingmakel gross, schräg, un-
regelmässig V-förmig, in den Costalstrich verfliessend , Nierenmakel nach aussen in die Gnmdfarbe ver-
fliessend; Hflgl blassgrau. Amdo und Kuku-Nor, Tibet.
lutescens. R. lutescens AV. (= dilucida AV., leonina .SV//;-.) (8e). Vflgl sand-ockergelb, dunkel bestäuiit: die
Makeln dunkel gelbbraun, Ringmakel klein, Zapfenmakel fehlt; äussere und submarginale Linien schwärzlich
RHYACIA. Von W. Warben. 39
gezähnt und deutlich: Randdrittel manchmal dunkler; Htlgl des cf weiss, des ? ockergrau, längs des Saumes
rauchgrau. Ural-Gebirge, Husshind.
R. romanovi Christ. (l'2c). Vtlgl schwefelgelb; die obern Makeln wie bei /ulcsceiis, aber rotbraun; romanovi.
äussere und sui)niarginale Linien rötlichbraun; Randpunkte und Tüpfeln auf den Fransen rötlich; Hflgl
ockergelblich. Armenien.
R. dizyx l'üntj. (8 f). Vtlgl (cf) ockergrau: die obern Makeln viereckig weiss: Costa und Wurzel rf(>y.v.
weisslich; Zapfenmakel undeutlich mit einem dunklen Fleck an der .Spitze; 'i trüb kalkweiss: ein viereckiger
Fleck zwischen den Makeln, ein zweiter an der Wurzel und ein präsubmarginaler Schatten dunkelbraun;
Htlgl dunkelbraun. Tibet, Kuku-Nor.
Sektion IV: Fühler des cf gesägt oder fast gesägt mit Wimper-Büscheln.
R. musiva llhn. (8f). Vtlgl graubraun mit rötlichem Antlug; Costalfeld bis zur äussern Linie breit musiva.
cremeweiss; die Ränder der beiden Makeln gleichfalls cremeweiss, ihre Mitte grau; Zelle und ein Klecks
darunter an der Wurzel schwarzbraun wie der obere Teil der Schultern ; alle Linien undeutlich ; Htlgl creme-
weiss, die Adern und Spitze grau; Fransen gelblichweiss. In Europa ist diese Art von Süd-Russland durch
Ungarn, Osterreich und Deutschland bis zur Schweiz verbreitet, auch weit durch Asien, und kommt in
.\rmenien und Klein -Asien, im Altai-Gebirge in Sibirien, West- und Ost-Turkestan, Mongolei und dem
Amurland vor. — Rp gelblichbraun und dunkel gesprenkelt, mit subdorsalen Schrägstrichen; die Linien
dunkel ; auf verschiedenen niedern Pflanzen.
R. clarivena Piing. (12 d). Wie musira, aber die Mediane des Vtlgls ist fein weiss und der Hügl clarivena.
ist gelblichbraun statt weiss. Kuku-Nor, Tibet.
R. exoleta Leech (8e). Vflgl trübgelb, oliven getönt; ein kleiner Fleck an der Wurzel der Gosta, exoleta.
ein grösserer Fleck auf ihrer Mitte purpurbraun, der letztere umfasst und verdunkelt die beiden oberen
Makeln; die Zapfenmakel ist ein kleiner Tupfen: die gewöhnlichen Linien verloschen, die submarginale licht
zwischen zwei bräunlichen Schatten; Htlgl gelblichweiss, die Adern und Fransen gelb; Kopf und Thorax
braun; Gesicht und Palpenspitzen gelblich. West-China.
R. glareosa Esp. (::= decempunctata 17//., hebraeica Uhn., i-geminum l))ip.) (8f). Vtlgl perlgrau, g/areo5ö.
fein dunkel bestäubt; Zelle vor und hinter der Ringmakel samten schwarzbraun: subbasale und innere Linien
jede durch je einen schwarzen Fleck auf der Costa und einen zweiten unter der Mediane markiert: äussere
und submarginale Linien licht ; Hflgl weisslich, grau bestäubt, besonders beim ?. — Die Art ist auf Europa
beschränkt und wird in dessen Süden, in Nord-Spanien, Frankreich, Italien, Tirol und der Schweiz gefunden:
auch in Deutschland, Belgien, Dänemark, Schweden und den I)ritisclien Inseln im Norden. — Die Form edda edda.
S/f/r. (i= sutfusa VV^/O, die auf den Shetland-Inseln vorkommt, ist dunkel, mit rotbraunem Vtlgl und dunkel-
lu'aunem Hflgl; — rosea 7'//// (= var. A. Guen.) ist lilagrau, rosig übergössen: — limbata Gonin, von Aqv rosea.
Gironde in Frankreich, hat blaugrUnen Ton der Vflgl und das Randfeld ungewöhnlich dunkel. — Rp blass- Umbata.
braun, längs den Seiten dunkler; Rücken- und Nebenrücken-Linien blass, dunkel gesäumt: Luftlöcher-Linie
ockergelb ; auf allerhand Arten niederer Pflanzen.
R. castanea Esp. (= laevis Hnw.) (8g). Vflgl blassgrau, mehr oder weniger gelbrot getönt; castanea.
Linien und Makeln alle undeutlich ; unterer Lappen der Nierenmakel dunkel ; Hflgl dunkelbraun ; Afterbüschel
beim cf rötlich. — Bei der ab. cerasina En: (8 g) herrschen die roten Töne dermassen vor, dass der cerasina.
ganze Vflgl trüb tiefrot ist, während bei ab. neglecta llhn. (8g) das Rot beinahe ganz verschwunden neg^/cr/fl.
und das Tier trübgrau ist; letztere ist in Grossbritannien die gewöimliche Form, wo die typische rnsfaiicn sel-
tener und cerasina unbekannt ist; — die Form xanthe Wood f. soll gelbe Grundfarbe haben; — ab. pallida xanthe. '
'/litt aus Schottland ist weisslich ockergelb; die Makeln rot umzogen: Submarginal-Linie durch rote Punkte /'"""'"•
ersetzt. — Die Art kommt in Heidegegenden durch ganz Europa vor, wo ihre Futterpflanze, Calluna, wächst.
Rp von grün bis trübrosa variierend, mit dunkler Punktierung: Luftlöcher-Linie breit wei.ss, die andern nur
blass. Hampson erwähnt eine Form aus Syrien , die Hflgl weiss mit dunkelbraunem Saum , die wohl als
eigne Art gelten kann.
R. descripta Brem. (= pachnobides Sf/jr.) (8 g). Vflgl lilagrau, von rotbraunem Schatten dmvh- descripta.
(juert : der Raum zwischen subbasaler und innerer und der zwischen äusserer und submarginaler Linie,
sowie der Mittelschatten rotbraun: Zelle dunkelbraun: die Makeln grau: Zapfenmakel schwach; Nieren-
niakel oft durch den Mittelschatten verdunkelt: Htlgl dunkel braungrau, ein dunklerer Zelltleck, äussere
und submarginale Linien durchscheinend; der rote Ton am Vflgl ist beim cf heller. Amurland.
R. tecta llhn. (= ampla Hbn., carnea Tr.) (8 g, h). Vflgl gelbrot, Wurzel, Costaistreif, Saumfeld, tecta
Linien und Makeln grau : Hflgl blass braun. — Eine nördliche Art, die in Skandinavien und Livland, Russ-
land, vorkommt. — Hp rötlichbraun mit schwarzer Strichelung: Ringeinschnitte schwarz: i^inien undeutlich,
ausser der Rückenlinie, die fein weiss, schwarz gesäumt ist: Luftlöcher weiss, schwarz umzogen: frisst an
verschiedenen niedrig wachsenden Gebirgspflanzen.
R. festiva Schi/f. (8h). Vflgl mit grauem Wurzelfeld, Aussenfeid rotbraun; die Linien und Makeln /es/tt'rt.
grau; Hflgl trübgiau mit einem dunkeln Möndchen und die Querlinie sowie die Fransen rötlich ; in der Regel
40 RHVACIA. Vom W. Wahukn.
ist das cf lieller als das ?. Kine sehr veränderliche Art, gleich in KarhiinLi; niid lleUi^keit der Zeichnung. -
congeiwr. üb. congener Uhu. (8h) ist p;anz rotbraun mit f,'ell)lichen Makein: — ah. subrufa Ilaiv. (8h, i) ist dadurch
sühnifa. unterschieden, dass die Zelhvurzel und der Kaum zwischen den Makeln dunkel ist; — ah. conflua ll.-S<hiiff.
confliia. ijgj. y.^. ^__ rutbvirgata Tutt) (8 h, i) hat rötlich ockerijeliie Grundfarbe mit dunkler Si)renke]un<i;; — ab.
mendica. mendica F. (8i) ist wie letztere, zeigt aber schwarze odei- dunkelbraune Stellen in der Zelle; - ab. ignicola
ionicola. U,.Schä/}'. (8 i) hat ockergelbe Grundfarbe mit deutliclier Zeichnung; - primulae A.s7>. ist dieselbe !'"onn,
prinmlae. ^^^^-^^ j^^ ^^j^ reelle schwärzlich ausgefüllt; — ab. ochrea-virgata Tutt ist eine gebiinderte Form, indem der
vir'eata ganze Zw-ischenraum zwischen Mittel- und Subterminai-Linie dunkler ist; — ab. grisea Tutt (rr^ contlua
^risra. Aiirt. nec Tr.) (8i, k) ist eine kleine dunkelgraue Form mit klaren Makeln; - ab. coerulea Tutt ist von
caerulea, lieller Schiefer- oder l^ilafarhe mit blassen Makein; — endlich ist ab. lamentanda Aljili. eine helle einförmig
lamentanda. ockergelbe Form ans Sibirien und von Kamtschatka. — Kine in Europa weitverbreitete Art und wahrscheinlich
in ganz Nord- und Zentral-Asien vorkommend, von wo sie aus Armenien und West- Sibirien, Turkestan und
conflua. Tibet verzeichnet ist. — subsp. conflua Tr. (— thulei Htgr.) (8k) ist kleiner mit schmälerem, spitzerem Vtlgl,
rötlichbraun mit Gelblich untermischt: die Makeln gross mit dunkein Zeichen in der Zelle: urs]iriinglich von
borealis. Island beschrieben und auf den Shetland-Inseln und in Lappland vorkonnnend; - ab. borealis Zett. (8k)
obsoleta. \f.\. eine graubraune Form, ohne irgendwelches Hot, aber mit schwärzlicher Zelle; — obsoleta Tutt (8k)
diducta. gleicht hort'dlh, aber die Zelle i.st gleichfarbig und die Zeichnungen undeutlich; — al). diducta /i:tt. hat die Vtlgl
grau mit breit rostroter Binde und verdiisteiter Zeichnung. — Kp von ockergrau zu grünlichgrau variieiend
zuweilen sogar dunkelbraun; die Linien licht, die subdorsale mit einer Reihe dunkler Zeichen daiiil)er. die
manchmal zu Schrägstrichen entwickelt sind: auf verschiedenen niedern l'llanzen und Sträuchern.
tcnuis. R. tenuis Btlr. (12b). Vflgl rötlich, der Gostalsaum rotbraun; innere und äussei-e Linien doppelt,
aber undeutlich; Makeln undeutlich; die Kingmakel gross und an das blasse Costalfeld grenzend; Htlgl
blassbiaun, nach aussen zu dunkler. Von Buti.kk beschrieben vom Punjab, Indien, aber auch in Kaschmir
vorkommend.
lorezi. R. lofCzi N/'//-. (8 k). Vflgl rötlich ockergelb, Mittelfeld dunkler; Ende der Zapfenmakel durch einen
dunklen Fleck markiert; die obern ;\Iakeln blass, braun gerandet ; vor der Submaiginal-Linie ein brauner
Schatten: Htlgl blass, nach aussen zu dunkelbraun übergössen, aber der Saum selbst blass. — Eine lokale
und seltene Ai't, auf die (Jst-Schweiz und Tirol beschränkt.
destituta. R. destituta Leech (8k). Vflgl hell gelbrot, ausser der Zelle und deren Umgebung blaugrau und
dunkell)raun iibei gössen; die Linien alle doppelt; die obern Makeln klein und grau, Ringmakel rund, ge-
trennt: Htli,d liriiunlicli, (He Fransen rötlich. Die Type ist ein Unikum von Pu-tsu-fong, West-dhina.
Itomodiroma. R. homochroma llamps. (81). vtlgl tief schokoladerot, mit Silberbläulich gespienkelt ; die obern
Makeln mit silberblauen braun gesäumten Ringen; die Linien doppelt; Htlgl weisslich, braun übergössen
und mit rötlichen Fransen. Yatong, Tibet. Gleicht destituta, ist aber dunkler und kleiner.
nyctymerhia. R. nyctymerina .SV^r. (= subdecora ^tgr., decorans Stfii\) (8 1). Vflgl ockergelb, dicht bestäubt mit
dunklen Schuppen und im Discus mit Orange; Linien doppelt; Ring- und Nierenmakel teilweise mit Orange
umgrenzt und zwischen beiden ein Mittelschatten; Hflgl dunkelbraun, die Fransen ockergelb. Turkestan.
similis. R. similis ^tcfr. (= polita A/ph.). Vflgl wie bei nyrti/mri ina , aber lichter, die orange Schuppen
durch gellilich fleischfarbene ersetzt; Thorax und Fatagia mit Flecken dersellien Farbe; Fransen beider
Flügel blass mit einer dunklen Linie. Alexander- Gebirge, West-Tuikestan.
paammin. R. psammia Pümj. Sehr ähnlich der siiuili.'i St,<p-., aber kleiner, einförmiger braungiau, ohne dunklere
Bestäubung; Zeichnung wie bei .^iniilix, aber sehr undeutlich. Vom Autor nach einem einzelnen cf aus
Askhal)ad beschrieben.
Ihapsina. R. thapsitia l'ihif/. Gleichfalls der .^iDÜ/is nahestehend, aber noch kleiner, trüb gelbgrau, alle Zeich-
nungen uiideuilicli : Hflgl nach der Basis zu lichter, mit gelblichw-eissen Fransen. Fergana, Turkestan.
leacna. R. leaena l'ün(i. Vflgl sand-ockergelh ohne Bestäubung; die Linien dünn und einfach; obere
Makeln ein Geringes blasser; Htlgl grau bestäubt, die basale Hälfte lichter. Von PCinoelkr nach einem
einzelnen V aus Fergana, Ttn-kestan, beschrieben.
psammoda. R. psammoda ^t(ir. (81). Vtlgl ockergelb, mit gelbroten Stiiclien in den Fallcu und vor tiem
Saum: nur die Nieremnakel erkeunbar, gelbrot gesäumt; die Adern weisslich; Htlgl weiss. Diese Art, die
oberflächlich einer Lcuatnia ähnelt, wird im Uliassufai-Gebirge, Mongolei, gefunden.
sikkima. R. sikkima Moore (81). Vtlgl dunkelgrau, stellenweise schwärzlich übergössen und iilassgrau ge-
scheckt, besonders längs der submedianen Falte; die Makeln deutlich geringt und manchnuil weiss ausgefüllt:
der IVäsuhmarginal-Schatten dunkel, durch einen lichten Strich aus der Spitze vuiterbrochen : Hflgl weisslich,
Adern und Saum dnnkelgrau. — Kommt sowohl in Yatong, Tibet, wie auch in Nord-Indien vor.
junctimacula. R. junctimacula Christ. (12h). Vflgl gelbgran; die Makeln weiss mit grauer Mitte; die Zapfenmakel
setzt sich als schmaler weisser Strich bis zur Wurzel fort, darunter ein schwarzer Strich; Ringmakel eng,
schräg; Nierenmakel gebuchtet, wurzelwärts längs der Mediane ausgezogen und oft mit der Ringmakel zu-
RHYACIA. Von W. W.muun. 41
sammenfliessend : Siil)inai'giiial-Mnie weiss, vor ihr eine Heiiie langer keilförmiger Zeifheii jenseits einer
blassgrauen Binde: Fransen grau niil lichter Wurzel : Htlgl dunkel grau])iaun, die Fransen blasser. In Nord-
Persien, West-Turkestan und Tibet gefunden. Fin Exemplar von Tura im P.iitish :\luseum ist grösser mit
mehr Weiss im Vtlgl und einem weissen Raum längs des Htlglsaiunes.
R. erschoffi SUp: (= ledereri Step:, nee Krscli.) (81). Vtlgl schmutzig dunkelbiauu mit ziemlich ersdwffi.
ausgesprochener Spitze; die Linien blass gesäumt; die Ringmakel l)lassgrau, .schräg, grenzt an einen grauen
Costaltleck; Xieienmakel dunkel, licht und buchtig gesäumt; ein dünner schwarzer Strich untei' der Zelle
von der Wurzel aus; IHlgl braun, mit grauen Fransen. West-Tui'kestan.
R. militaris Sh/r. C.lai. Vtlgl kalkweiss mit einigen grauen Schatten; Zapfenmakel sehi- lang und mHitaris.
schmal, schwarz gcsMuml. einen schwarzen Strich von nahe der Wurzel aus fortsetzend; die obern Makeln
weiss, schwarz gesäund, durch einen schwarzen Mittelschatten getrennt; Randfeld schwarzbrami ; Hflgl wei.ss,
längs Costa und Aussenrd mit dunkler Sprenkelung; Adern mit einer Reihe dunkler postmedianer schwarzer
Striche, l'ssuri, .\murland.
R. fidelis Joim. (ila). Vtlgl blaugrau; die Adern schwer/., mit weissen Schui»|)eu l)estäid)t ; ein fiiMis.
schwarzer Strich unter der Zelle, von der Wurzel au.sgehend; beide Falten von gelbroten Strichen durchquert ;
die Linien unterbrochen; Zapfenmakel länglich, teilweise schwarz gesäumt; Ring- und Xierenmakeln grau
mit schwarzem Saum; Marginalfeld dunkler, von schwarzen Strichen durclKpiei-t. lltlgl weiss mit braun
getönten Adern ; Saum bravm. Portugal.
R. porphyrea Schiff. {= strigula TInih,]., ericae Umr., birivia likli. nee Sr/,iff.) (i»a). Vflgl ziegelrot : /wrp/nrra.
die Adern weiss; Linien dunkel, unregelmässig weiss gesäumt; die Makeln mit weissen und schwarzen Schuppen
gesäumt; Zapfenmakel verlängert, schlank; Ringmakel klein und rund: Htlgl dunkel ockerbraun. Gemein
auf Heidetlächen Nord-Europas, findet sich in Grossbritannien und auf den Shetland-Inseln, in Frankreich,
Deutschland, Dänemark und Russland, auch in den Pyrenäen und Xord-Itahen. - Die Form mar mor ea marmorea.
Gras/, aus Frankreich hat ein blasses verwaschenes Aussehen; - concinna As;;. (= varia F7//., jjicta F.) conänna.
ist tief purpurn gefärbt ; — während suffusa Tiiti von den Shetland-Inseln grösser ist als die typische Form snffusa.
und braunrot. — Rp rosig ockergelb; die Linien weiss, unterbrochen und gesäumt mit dunkelbraunen
Zeichen; Luftlöcher-Linie rosig weiss, oben dunkel gesäumt; lebt an Heide.
R. flavina H.-Srhäff. (12 c). Vflgl weiss mit sehr blassem, schwefelgelbem Anflug: die Linien und Makeln flavina.
nur durch zerstreute schwarze Schüppchen angedeutet; Htlgl weisslich, mit einer Wolke längs dem Saum. Eine
west-asiatische Art. in Armenien, Klein -Asien, Syrien und Kurdistan vorkommend; auch in Rumelien gefunden.
R. ochrina St,jr. (P21>). Vflgl blass schmutzig-ockergelb; die drei Makeln blasser, mit unterbrochener odirina.
Umsäumung von braunen Schuppen; die Linien gezähnt, kaum sichtbar: Fransen gleichfarbig; Htlgl lichter,
längs dem Saum gewölkt; Fransen weisslich. Nur in Syrien gefunden.
R. kermesina Muh. Vflgl trüb ziegelrot; die Makeln verwischt, ausgenommen das duid<le untere kermesina.
Ende der Xieienmakel; innere und äussere Linien durch Costalflecke markiert, die letztere auch durch
Punkte auf den Adern: Hflgl und Fransen weiss. Nur in Spanien und auf Gorsica gefunden.
R. petersi CJuist. il'ih). Vflgl ockergell) mit dunkelbrauner Sprenkelung und die Adern weiss ge- petersi.
strichelt: Linien braun, die innere undeutlich, die äussere und die submarginale gezähnt; ein dunkles Mönd-
chen auf der Discocellulare ; Fransen weisslich ; Hflgl weiss mit einer ockergelben Tönung längs des Saumes.
West-Tuikestan, Askhabad.
R. ripae Hh>i. (= instructa TI7/,;-.) |9a). Vflgl rötlichbraun oder -grau, weiss gemischt; ein Gostal- ripae.
strich und die Adern weisslich; die Makeln braun gesäumt, Nierenmakel mit dunkler Mitte; Randfeld
oft heller; Hflgl beim cf weiss, beim ? die Adern und der Rand grau. Eine Form der Meeresküste, auch
in öden Gegenden erhaflen, die einst von der See bespült waren: kommt in Grossbritannien, Frankreich,
Deutschland^ Dänemark, Schweden und Russland vor, in der Mongolei, Sibirien und in Ägypten; eine auf-
fallend veränderliche Art, deren Hauptformen sind: ab. nebulosa Sfejjh. eine blassgraue Form, mit dunkel- nelmlosa.
brauner Costa, Basis und Aussenrd; — ab. desertorum />'>'/. (= deserticola Ev., alexandrensis B,tkey) {\)h) desertoruii
aus Süd-Russland, Sibirien und Ägypten ist grau mit dunkeln deutlichen Linien und :\lakeln; — bei brunnea bnmnea.
Tiiti ist die Gruiulfarbe tief rötlicJi-ockergelb mit braunen Linien und Makeln; — grisea Tittt ist dunkel .^mra.
schiefergrau mit verdüsterter Zeichnung: eine Reihe kleiner weissbcher Subterminal -Tüpfel; - ab. desillii desiltü.
I'irnri (Itb, c) ist eine rötlich graue Form, manchmal gelblich untermischt, mit wohlentwickelter Zeichnung: —
albicosta Txtt ist ebenso, aber hier tritt ein weisslicher Costalstrich hinzu; — endlich haben wir zwei fast albkosta.
weisse Formen; ab. weissenbomii Fn: (9b), weisslich ockergelb mit den schwarz umzogenen Makeln: — weissen-
uiul ab. obotritica Schmiilt , kalkweiss. mit luir wenigen Spuren von Makeln und Linien. -- Rp grünlich ^^''^^^■^.^^
oder gellilichgrau, glänzend; die Linien verloschen; die dorsale und laterale licht mit ilunkclm Saum: Kopf" ^ " """•
und Thoraxschild gelbbraun; frisst an verschiedenen (ievvächsen der Meeresküsten.
R. farinosa Sl(jr. ('.) o. Vflgl weiss, braun getönt und dunkel bestäid)! ; die Linien undeutlich, mit .\usnahme farinosa.
der Aussenlinie, die auf den Adern gezähnt ist: die Makeln teilweise durch einige schwarze Schuppen an-
gedeutet; Hflgl beim cf rein weiss, heim i bräuidich mit weissen Fransen. Nur vom Ili in Ost-Turkestan erwähnt.
42 HHYACIA. Von \V. Wahhfn.
ciiprina. R. cuprina >^tgr. (12c). \ tl.i^l dunkel bleifjrau mit rotem Anlliii^; alle Linien sehr verdunkelt; die
Makeln unteihrochen gesäumt mit weissen und sehwarzen Sclmiipen : lltlgl weiss mit hräuidiclien Adern mid
Aussenrd. Im Thian-slian in West-Turkestan gefunden.
Sektion V: Fülller des d" gewiiiipert.
sübsequa. R. subsequa Sihiff. (ilc). Vtlgl lötlichgrau: Ring- und Nierenmakeln licht gesäumt, erstere schräg,
letztere inmur dunkler: Linien undeutlich: ein kleiner schwarzer Fleck auf der Costa vor der Suhmarginal-
Linie; Htlgl gelb, mit grossem, schwärzlichem Mittelmond und Suhmarginal-Binde: Fransen gelb. Kommt
durch ganz Europa vor, inkl. Noid-Britannien, und in West-Asien, aber überall seltener als oihniia Hiifn. —
consequa. Bei der ab. consequa Ifbn. (=: sai'uiata liinbr.) (9c) ist der Vflgl länger, dunkel graubraun, alle Zeichnungen
darauf schwärzlich und viel klarer: die Linien hellgrau, die äussere an der Costa merklich lichter; die
.Ahikeln dunkell)raun: eine südlichere Form, die in Sjjanien, Süd-Kussland und Afghanistan vorkommt; und
sehr wahrscheiidich spezitisch verschieden ist. — Kp ockergelbbraun, die Linien gelber; die Dorsal- und
Luftlöcher-Linien breit , schwarz gesäumt ; eine subdorsale Keiiie schräger schwärzlicher (,)uerstriche. Auf
verschiedenen niedern l'tlanzen.
orbona. R. orbona /////)(. (= sul)se([ua Kup. nee Schiß'., pronuba-minor (7//., conies l/bii.) (9d). Vtlgl rötlich-
braun mit brauner Xierenmakel und Htlgl orange mit dunklem Rande und Discalmond; von aiibsequa Schiff'.
unterschieden durch das Fehlen des schwarzen Cosfalzeichens vor der Submarginal-Linie; gemeiner als siih-
sniiKi Schiff'., aber mit demselben Verbi'eitungskreis, beide ausserdem in Algier und auf den Kanarischen Inseln
• (7(/5?(7Hrt. vorkommend; — die Form adsequa 7V. (9c, d) unterscheidet sich durch hellgraue Färbung; — grisea Tiitt
grisea. jgj dunkelgrau; — und ochrea Tu// blass ockergelb; — bei rufescens Tuft (= rufa Tiitt) (9 d) ist der Vflgl
ocnrea. „ j^^ rötlich; ^ bei prosequa 7V. sind die Zeichnungen alle sehr hervorstechend; — während ab. curtisii
riifcsccfis. o ' r 1 ü
prosequa. AV«-w. (= consequa Cnvt. nee llbii.. xon welcher nigrcscens Tiift nur eine dunkle Form zu sein scheint) (9d)
curtisii. den Vflgl dunkelbräunlich übergössen hat; die Linien, Makelränder und Wurzeln der Fransen gelb; die
Costa oben und unten trübrot; der Htlgl hat das gelbe Basalfeld schwärzlich gewölkt und die Fransen leuchtend
nigru. gelb; auf der Unteiseite ist die Costa breit schwarz; — ab. nigra Tuft, beide Flügel ganz schwärzlich über-
bergensis. gössen, ist eine melanotische Form, nur aus Schottlaiul; — bei ab. bergensis Sji.-Schi. aus Norwegen ist
virgata. der Vflgl zum Teil dunkelbraun übergössen: — bei ab. virgata Tult ist der Medianschatten zur Form eines
attenuata. dunkeln Bandes verstärkt: ab. attenuata nom. nov. (= subsequa Hair. nee Schiff'.) hat den schwarzen
conjuncta. Rand des Htlgls schmal und submarginal; — ab. conjuncta nom. nor. (^= subsequa Ciirt. nee Schiff., var. C.
(iiicii.) ist vt)n brandbrauner Farbe, hat vereinigte ^Makeln und die Adern licht; endlich ist eine sehr abweichende
fumida. Form ab. fumida form. iior. (9 e) von Gypern ; sie hat einen sehr dunkelbraunen grau getönten Vflgl , die Ijinien
und J-iänder der Makeln grau; die Fransen ganz dunkelbraun; Htlgl ganz rauchig-orange: Unterseite ohne
roten Anflug; \'tlgl trüb gelbgrau, Hflgl graugelb. — Rp ockergelb; l^ücken- und Xebenrücken-Linien
schwach, letztere durch eine (^uerlinie auf Segment 11 verbunden: Spiracular-Linie licht mit einer Reihe
dreieckiger Flecken darüber; frisst alle niedern Pflanzen.
pronuba. R. pronuba L. (9e). Vflgl blassgrau (typisch) oder ockergelb, oder rotbraun, oder dunkelbraun, oft
dunkel uiul hell gesprenkelt und mit lichtem Cosfalstreif ; die Makeln ebenso variabel; die Nierenmakel ge-
wöhnlich mit dunklem, uiderem Lappen ; ein doppelter schwarzer Fleck auf der Costa vor der Submarginal-
Linie; Hflgl orange mit schwarzer Submarginal-Binde: Schultern und Tegulae oft nicht gleichfarbig mit den
Vtlgln. Eine gemeine Art, durch ganz Euro])a, West- und Zentral-.\sien und in Ägypten vorkommend; —
innnba. bei ab. innuba 7V. (9e) sind der ganze Vflgl und Körper dunkelbraun ohne Zeichnung: — ab. hoegei Il.-Scliüff'.
Iwegei. jgt l^lejii und der Hflgl zeigt einen schwarzen Discaltleck : alle Exemplare dieser Form wurden gezüchtet, so
connuba. da.ss sie das Resultat der Bastardierung gewesen sein können; — ab. connuba Hbn. (9e) ist eine Zwerg-
form, mit undeutlichen Zeichnungen und blassem, gelbem Hflgl. — H]) schmutzig ockergelb, mit blassen
iiinien und einer Reihe schräger schwarzer Striche auf jeder Seite: auf allen niedern Pflanzen. Ausser den
oben erwähnten Formen hat Ti'tt Namen für blosse Farben-Varietäten vorgeschlagen, wie z. B. ochrea, rufa,
brunnea, coentlescens , zugleich mit Sul)varietäten- Bezeichnungen, die auf \'orhandensein oder Fehlen eines
blassen Costaist riches und dunkler Zwischenräume an der Zelle des Vflgls begründet sind.
ailantica. R. atlantica Warr. ( 9 f). Vflgl trüb röthchbraun ; die Zeichnungen undeutlich; Ringmakel rund,
gleichfarbig: Xierenmakel dunkelbraun ausgefüllt; ein kleiner schwarzer Strich auf dei- Costa vor der Sub-
marginal-Linie; Htlgl trübgelb, durchaus rauchgrau Übergossen; eine trüb scliwärzliche Submargiual-i^inde:
Adern und Aussensaum trid) gelbrot; Fransen gelblich. Azoren.
ittntzi. R. stentzi Lcd. (9f). Vflgl graubraun mit weinfarbigem Anflug und ge^en die Basis dunkel pur|iui-
braun übergo.ssen : Costalstrich bis an die äussere Tiinie, breit cremefarbig: die Zelle, ein dreieckiger Fleck auf
der Costa vor der Spitze und ein zweiter an der Wurzel schwarz : die Makeln grau, licht gesäumt : Zapfen-
makel kugelförmig: Hinginakel halbkreisförmig, vom Costalstrich ausgehend: Htlgl dunkelbraun: Tegulae
samtbraun mit cremefarbiger Wurzel. Altaigebirge, Sibirien: Fergana, West-Turkestan: Ili, Ost-Turkestan ;
Amdo, Tibet. Eine kleinere Art als Iriaiigidarin Moore; die äussere Linie schön schwarz; vor der Sub-
marginal-Linie eine Reihe schwarzer Flecke.
RHYAOIA. Von W. Warren. 43
R. duicis A/pli. Wie steiilzi, aber kleiiuM', mit schmälern Flügeln; Vflgl mit der gleichen Zeichnung rfw/m-.
und dazu mit gelhlicli weisser Mitteladar; die äussere Linie schwach und die costale Querlinie vor der Sub-
marginal-Linie trüber; eine Reihe pfeilförmiger Zeichen davor deutlicli; Afterbüschel gelblich. Kuku-Xor,
Tibet, h'. r/arirrn(( I'iin(f., aus derselben Gegend, ist grösser, mit sägezähnigen Fhlrn beim cf ; (vgl. p. :-39).
R. refulgens spt'r. uor. (9f). Unterscheidet sich von sloitzi durch glänzend purpurschwarze Grund- refulgens.
färbe; Gostalstrich olive-ockergelb; Nierenmakel schmäler, ihr lichter Innensaum mehr gebogen; Zapfen-
makel dunkel gesäund und am Ende sjjitz ; Subcostal-Adei' und manchmal auch die Mediane fein, weiss;
kleiner als steiit:i und mit schmälern Vflgln. Kommt in Kaschmir und 'ri])et sowohl als aucli in Xord-
Indien vor und könnte auch eine Form von duicis sein.
R. triangularis Moare (9f). Vtlgl tief purjjurbraun ; Costalstrich rötlich ockergelb; Hingmakel dreieckig, triangularis
rötlich ockei'gelb, in den Costalstrich übergehend; Nierenmakel mit ockergelbem Trd; ein samtiger schwarz-
brauner Fleck an der Wurzel unter der Mediane; ein dunkler costaler Querstrich vor der Submarginal-Linie,
welche, wie die äussere, licht und dick ist; Hflgl dunkelbraun; Tegulae samtartig braunschwaiz mit ockergelber
Wurzel. Ursprünglich von Norwest-Indien beschrieben; die Art kommt aber auch in Kaschmir und Japan vor.
R. musivula Stijr. (9g). Vtlgl blass rotbraun, gegen den Saum zu lichter und grauer; (.lostalstrich musivuta.
breit blass-ockeigelb, mit braunem Saume; Costaiis und Subcostalis weisslich; Zelle und ein submedianer
Wurzelfleck tief olivbraun; die Makeln grau, licht umzogen; Zapfenmakel klein und dunkel; Ringmakel
dreieckig, manchmal ganz weiss; KandfeJd schmal dunkler; Htlgl blass gelblicli-graulnaun ; Fransen rot. Tibet;
Amdo und Kuku-Nor.
R. c-nigrum L. (= nun-atrum Es^)., gothica var. singularis Esp.) (9 g). Vflgl purpurgrau oder purpur- c-nignm.
braun mit Bleiglanz; Gostalfeld in der Mitte ockergelb, begrenzt durch die stumpf dreieckige Ringmakel; Zelle,
ein submedianer Basalfleck und ein Clostaltleck vor der Spitze purpurschwarz; Zapfenmakel klein; Xieren-
makel gross, der untere Lappen purpurn; Hflgl ockerweisslich , beim ? init breit dunkelbraunem Saume.
Durch ganz Europa; Nord- und Zentral -Asien; China, Japan, Corea. — Rp rotbraun, mit trüb heilern Rücken-
und Nebem-ücken-Linien und einer breiten, lichten ockergelben Spiracular-Linie; häutig auf niedern Ptlanzen.
R. degenerata Sf(/r. (9g). Vtlgl blass wollgrau, beim cf mit dunklerer, beim'? mit grauhraxiner degenerata.
Bestäubung; (losta, wenigstens in der Mitte, lichter; die Zelle und ein submedianer Wurzelfleck tief oliv-
braun; die Makeln wie bei e-nifinim, aber heller; Hflgl weisser; beim ? ist der Wurzelfleck weniger auf-
fällig und die hellen Linien sind klarer. Turkestan.
R. Stupenda Btlr. (= stupens Oherth.) (9 h). Vflgl tief purpurbraun ; Costa breit strohgelb bis mv stupenäa.
äussern Linie; Linien lichter, dunkel gesäumt; Ring- und Xierenmakel dunkel, ihre obern Teile mit Stroh-
gelb durchsetzt; die Zelle, ein Basalfleck und die Submarginal-Linie, besonders an der Costa, schwarzbraun;
Hflgl licht strohfarben mit breit dunkelbraunem Rande; Tegulae wie der Costaistreif, mit dunklen Spitzen. -
Eine grosse auffallende Art; findet sich im Amurland, in West-Clhina, Japan und Corea. — Die Amurland-
Exemplare sind heller, mit aufrechter, nicht gekrümmter Nierenmakel.
R. flammatra Hrhiff. {-. deleta KdIL, basiclavis 117/,;-., bimaculata Mill) (9g). Vflgl grau niit braunem //-"«'«a^'-a.
oder lila Anflug; Costa gegen die Wurzel zu heller; ein submedianer Basalstrich, die Wurzel der Zelle und
die obere Hälfte der Tegulae samtschwarz; Ring- und Nierenmakel gross und grau, die Zelle zwischen
ihnen manchmal dunkel; die Zeichnung an Intensität variierend; Hflgl ockergelb-dunkelbraun, an der Wurzel
lichter. Eine grosse Art mit verlängerten Flügeln, weit verbreitet durch Europa, aber nach Norden zu
seltener; in West -Asien kommt sie in Kaschmir, Persien, Klein -Asien und dem Altai-Gebirge in Wesf-
Sibirien vor. — Rp grün mit hellen Seitenstrichen; auf verschiedenen niedern Pflanzen.
R. mandarina Leech (9h). Vflgl rotbraun; Costalstrich rötlich ockergelb; ebenso die zwei obern iMakeln; mamtanua.
Zapfenmakel dunkel; Zelle schwarz; Hflgl gelblich braun; Tegulae blassrot mit dunklern Spitzen. West-China.
R. spania I'ihiii. Vflgl schmal, schwärzlichgrau; Zeichnung undeutlich; aus der Wurzel ein feiner s/'«"'«-
schwarzer Strich: die Linien schwarz, doppelt; die Zapfenmakel fehlt; Zelle schwarz; die obern Makeln
dunkelgrau, Ringmakel rund, der untere Lappen der Nierenmakel bis zur Berührung der äussern Liine er-
weitert; Submarginal-Linie blassgelblich; Hflgl trübgrau. — Ein glattes, feinschuppiges Tier, der relaUt St(p:
sehr ähnlich. Von Püngki-kr nach einem einzelnen ? aus dem Thian-shan beschrieben.
R. karschi (Iracs. \tlgl länglich, schwärzhch mit bläulichem Schimmer; die Linien schwach, wie karsdii.
hei )ii(/rlc<ni)i L. (fih) angeordnet; die drei Makeln schwarz umzogen; ein schwarzer Strich von der Wurzel zur
Zapfenmakel, unterbrochen durch die helle basale Linie; Zelle schwarz ausgefüllt; Xierenmakel seitlich
durch einige blassbraune Schuppen markiert; die submarginale Linie besteht aus schwarzen und braunen
Flecken : Htlgl dunkelgrau mit gelblichweissen Fransen. Amurland.
R. vidua Stijr. (9h). Vflgl purpurbraun; Costa gebogen, gleichfarbig; Tegulae ockergelb mit vidua.
schwarzen Spitzen; sonst wie mandunna Leech, aber die Submarginal-Linie durch eine Reihe lichter Flecken
bezeichnet. West-China, Amurland.
44 i;in ACIA, \cui \V. \Vai!I(i:x.
siihpiirpiirrn. R. subpurpiirea I.rirh. \i\<i\ i(itliolil)rauii : ilii' HaiidfekliT, .Makeln und Adern mit lila Schuppen be-
reift: die Sid)(u.stali.s hieit und die Mediana seliniai tielhrot : Zelle schwarz: ein schwärzlicher subniedianer
Wurzeltleck und ein llostaltleck vor der .S])itzc: IIIIlcI dunkelbraun: K(p|)t' und Thorax dunkel: Atterl)üschel
des Abdomen gelbrot; Unterseite eint'örmig olivlnaun. W'est-lUnna.
cori- R. consanguinea M"i,rf (Min. N'tlgl trüb .ii;elbrot-l)raun ; (lostalstrich bräunlich-ockergelb, braun ge-
sarigiiinea. sännd : die Zelle, ein breiter Strich von der Basis unter der Medianadei' und einige keilförmige Zeichen vor
der Submarginal-Ianie schwai/.braun : lltlgl dunkelbraun, gegen die W'ui'zel lichter. Kaschnur, Tibet; ? Japan.
costaestngn. R. COStaestriga N/y/'. (iUi). Vtigl nilbraun; (lostalfeld zwischen der Innern und der äussei-n Linie iiurpuiii:
Zelle schwarz: .Makeln schwarz umzoyen: \'or der Spitze ein matter Costalfleck: Htlgl hell gelbbiaun. Tibd.
kollari. R. kollari /.('(/. (i'il. Vflgl purpurgrau, die Mediane weinbraun übergössen; Linien deutlich; Basis
des subniedianen Zwischenraumes, die Zelle und ein (lostaltleck vor der Spitze schwarz; Zapt'enmakel klein,
gefolgt von einem braunen bis zum Mittelschatten gehenden Strich; Ring- und Xierenmakel mit roter Mitte
und grauen Ringen; lltlgl dunkelbraun. rral-(iebirge, Hussland : .\ltai-(iebirge, Sibirien; Amurland; Kam-
plumhata. tschatka; die ab. plutTlbata Btlr. aus .lajian ist dunkler, mehr purjtur übergössen, mit düsteren Zcichnnngen.
triangiiltim. R. triangulum liufn. {= sigma Ksp., intermedia Tutt) (iti). Vllgl graubraun mit gelbrütlichem An-
flug: ein kleiner Kleck an der Wurzel, ein Costaltleck vor der Spitze und die Zelle auffallend schwarz-
braun; lltlgl duid<ell)raun. T\ommt in ganz Europa vor sowie in Armenien und Kaschnur. — Rp ockerbratm,
schwarz getlecki : die Linien hell: eine Reihe verwischter dunkler subdorsaler (hierstriche; frisst an allen
niedern Ptlanzen.
äitrapeziiim. R. ditrapezium Bkh. (^ tristigma lt., sigma var. Godf.) (i) i). N'tlgl dunkler als bei fri(ini/n/iiiii, rein
weinbraun; die dunkleren Zeichnungen nicht so schwarz; Hflgl deutlich gelb überhaucht. Allgemein ver-
breitet in Euro])a, Sibirien, Turkestan und Amurland. Rp wie die von friniic/u/nm, aber mehr rosa.
tiepwuta. R. depuncta /.. i — - mendosa llhn.) (9i). \'tlgl graubraun, die basale und innere Linie bis zur Mitte
dunkelbraun gesäumt; Hing- und Nierenmakeln gross, grau, mit feinen blassen Ringen; Zapfenmakel kaum
angedeutet: ein deutlicher brauner JMedianschatten; Htlgl hell ockerbraun. Weit verbreitet, aber incht
pontica. häufig in Europa; — ab. pontica ^V'//-., aus dem Amurland und Turkestan, hat rötlichgrauen Vflgl und
:onsenescens. weisslichen Hflgl; — ab. consenescens .SVr/c., gleichfalls von Klein-Asien, ist gelbgrau. — Rp trübbraun;
Rückenliiüe durch eine Reihe dunkler eckig rautenförmiger Flecke bezeichnet; Luftlöcher-Linie dunkel, unter
ihr eine weisslichc Linie; auf verschietlenen niedern Ptlanzen.
haja. R. baja /■'. (= triconnna Exp., snnthii SnelL) (V)k). Vflgl trüb rotbraun, stellenweise mit leicht lila-
graucni .\ntlug: ein deutlicher schwarzer costaler Querstrich vor der Spitze; obere Makeln gross mit etwas
hellen Ringen; unterer Laj)pen der Nieienmakel dunkel; ein Mittelschatten bildet einen braunen Raum
zwischen den .Makeln; nahe der Zellwurzel ein schwarzer Punkt; Htlgl ocker- oder gelbgrau. Gemein in
btijtila. ganz Europa und Nord -Asien bis Japan; — ab. bajula Stf/r. (iJk) ist kleiner als die typische Form und
punctata, grau übergössen ohne jeden roten Anflug: — bei der nördlichem Form punctata Auriv. sind die Linien
deutlich durch Punkte auf den Adern markiert: — piirpiirm Tiitf, gri.'<ca Tuff und. rofni/enct'ti.'^ Tuff sind inii-
Farben -Variationen. — Rp polyphag, braun oder grau, mit rotem .\nflug: die Linien blass; eine Pcihc
schräger dunkler sublateraler Querstriche: ein blasser Querstrich auf Segment 12; Kopf blassbraun.
plecta. R. plecta L. ('tk). \tlgl rotbraun, ])ur])uru übergo.ssen ; ein breit cremefarbener Co.stalstrich bis zur
äussern Linie, manchmal etwas rot gesprenkelt; die Zelle und ein Basalstrich unter der Mediane schwärzlich
oder tiefrot ; Ring- und Nierenmakel mit leuchtend lichten Ringen und grauer Mitte, die letztere von einem
kleinen schwarzen Fleck gefolgt; Linien selten sichtbar; Htlgl weisslich; Patagia rotbraun; Dorsum dimkel
graubraun, manchmal die Wurzelhälffe cremefarben, manchmal ganz cremefarbig. Gemein in ganz Eui-opa,
unimacula. konnni auch in West-Asien, Amurland. Japan und Gorea vor. — ab. unimacula Sftjr. (9k) aus Spanien hat
andeissoni. die Ringmakel undeutlich; — bei ab. anderssoni Ijinijtn aus Skandinavien ist der \ flgl schwärzlich-purpurn;
'ilaiicimaciita. bei ab. glaucimacula (Jrac.-: (lüa) aus dem Amurland sind die Makeln kleiner wie bei Icucouastir und von
Farbe perlgrau; die äussere Ijinie des Vtlgls gut markieii und auf dem Htlgl auch durch Aderpunkle an-
ignola. gedeutet; Patagia schwarzbraun; — ab. ignota Sirinli. (lOa), zuerst von Geylon beschrieben, hat die Zelle
rot wie den Rest des Flügels; europäische Exemplare dieser Form sind gewöhnlich ganz blassrot. mit rot
gesprenkeltem Gostalstrich und gewöhnlich W. Rp gelbbiaun, an der Seite grünei': Rücken- und Snh-
dorsaI-[.,inien rötlich; Luftlöcher-Linie bi'cit gelblich; auf allerhand niedern Pflanzen.
leiicogaster. R. leucogastcr Frr. (10 a). Wie plcffa. aber der Vflgl ist länger und schmäler, weniger rötlich
und VDii mehr olivbrauneni Ton; der (!ostalstiicli rötlich ockerfarben; die zwei Makeln viel kleiner, weiss
umzogen: lltlgl rein weiss; Rücken weiss, .Analsegmcnt gelbrot getönt: l^atagia schwarzbraun, nicht
rötlich. Auf Süd-Europa (Frankieich, Spanien, Portugal, Italien, Griecdienland) und in Asien auf Palästina
beschränkt. - R]) oben braungrau mit feineu weissen Linien und mit breiter gelber Seitenlinie: Bauch
grau ; auf Lotus und andern niedern Pflanzen.
Au^f/egebai 10. XI o!i. KHYACIA. Von W. Wahren-. 45
R. sigma Schiff'. (= cliaracterea /?•</>., ditrapezium Esp. nee Schiff., signum F., umbra l'ieir.) (10a). sigma.
Vtlgl schwar/.biaun oder tief braun, mit schwachem weinfarbigem Anflug, Costalfeld verwaschen ocker-bräunlich ;
die Linien ockergelb, Zelle dunkelbraun; die oberen Makeln gross, grau mit sciiwarzem Saum, Zapfemnakel
klein, scliwärzlicii ; Htlgl dunkelbraun. Eine mitteleuropäische Art, die sich in Frankreich, der Schweiz,
Deutschland und Osterreich findet: auch in Armenien, Sibirien und dem Amurland. — Rp rötlichgelb, mit
weissen Kücken- und Seitenlinien, ein dunkler Schrägstrich auf jedem Segment, mit einem weissen Punkt
darüber; frisst an niederen IMlanzen. — Die Form nubila /v'-/). lial das Costa!- und .Apicalfeld des Vtlgls nuhi/a.
trüb holzfarbig.
R. albipennis Btlr. (lOb). Vflgl grau-rosa, die Adern fein dunkler; die Linien fein, olhbraun, albipennis.
gewöhnlich matt, innere Linie längs der Submedianfalte mit der ßasalHnie verbunden, dann ausgedehnt bis
zur Mitte des Irds, vor der äusseren Linie ein olivbrauner Schatten, an der Costa die Njerenmakel umfassend;
Ring- und Zapfenmakel nur durch dunklen Saum markiert, ein dunkler Costalfleck vor der Submarginal-
linie; Htlgl beim cf gelbweiss, beim ? blass braun, Fransen gelb. Die Art, ursprünglich aus Xordwest-ludien
beschrieben, findet sich auch in West-China und Kaschmir.
R. rhomboidea E^p. ( — stigmatica Ifbn., tristigma S/pli. nee 7V. i ilOb). Vtlgl olivbraun, trüb purpurn, rhomboidea.
seltener tief weiiifarbig getönt, Zelle und Linien an der Costa tief olivfaibig: die oberen Makeln gross, fast
(luadratisch, mit feinen ])lassen Aussenlinien, Zapfenmakel klein, nur an der Wurzel dunkel, Marginalfeld
dunkel: Htlgl olivbraun. Allgemein durch ganz Europa verbreitet. — Rp rotbraun; Dorsal- und Sui)dorsal-
linien undeutlich grünlich-ockergelb, Luftlöcherlinie blass ockergelb; schräge dunkle Querstriche auf den
Segmenten <S — 11 und auf dem letzten ein blasser Querstrich; auf diversen niederen Pflanzen.
R. punicea Ulm. (lol)). Vtlgl blass olivenrötlich, die Adern grau bestäubt: ein breiter olivfarbiger /»w/zVra.
Mittelschatten, aucii der Raum zwischen der äusseren und der Submarginallinie oliv, die Linien blasser,
oliv gesäumt: die Makeln undeutlich gezeichnet, Zapfenmakel fehlt; Htlgl graugelb, die Fransen rosa. Weit
verbreitet in Europa, ausser dessen nördlichem Teil, auch in der Mongolei, Sibirien und Amurland gefunden. —
Rp dunkelbraun mit dunkeln leicht angelegten Schrägstrichen auf Segment 4— 11: eine blasse Rückenlinie und
ein dunkler Seifenstreif über den Luftlöchern: Thoraxschild braun mit 3 weissen Strichen: auf niederen Pflanzen.
R. brunnea Schiff. (= lucifera K^p., ar\ensis Gmel., fragariae Bkh., carnea Thnhtj., subdolens Btlr.) brunnea.
(lob). Vflgl rosig- oder purpurnpflaumenfarbig, die Costalhälfte mit rötlichem und gelbem Anflug, Zelle
tief oli\braun; Zapfenmakel durch einen dunkeln Fleck am Ende bezeichnet, Ringmakel länglich und von
der Grundfarbe, Nierenmakel ockergelb gesäumt oder ausgefüllt: Htlgl. dunkel gelbbraun, Fransen rosa. In
ganz Europa, ausser dem Süden, Sibirien, Amurland, ? Japan. — Rp dunkelbraun: Rücken- und XebenrUcken-
linien blass, Seitenlinien weisslich; eine Reihe blassgelber, dunkel gesäumter Schrägstriche und ein gelber
Streif quer über Segment 1 1 ; auf niederen Pflanzen.
R. exusta Btlr. (10 c). Vflgl trüb graubraun, purpurn, seltener gelbrot getönt, ein schwarzer Punkt exusta.
an der Basis: die Makeln gross, mit feinen blassen Ringen: Linien blass, undeutlich, die äussere Linie niciit
gezähnt; Hflgl olivbraun. Japan, West-China, Amurland. — ab. nigromaculata Graes. (10b) hat die Zelle /»g'/'o-
schwarz, zwei Flecke bildend und die Zeichnung ist etwas reiner. maculala.
R. umbrosa Hhn. (= sexstrigata Ilaw.) (10c). Vflgl graurof. Adern dunkelgrau: die Makeln dunkel wnbrosa.
umsäumt, bei der Zapfenmakel nur die Spitze markiert, Ringmakel manchmal blasser; Linien und Schatten
alle dunkel und deutlich; Htlgl gelblich dunkelbraun, gegen den Saum zu dunkler, Fransen gelblich. Eine
europäische Art mit beschränkter Verbreitung findet sich in Gross-Britannien, Skandinavien, Holland, Frankreich,
Deutschland und der Schweiz. ~ Rp gelbbraun; Rücken- und NebenrUckenlinien blass, letztere oben schwarz
gesäumt, Seitenlinien graubraun und gelb; auf niederen Pflanzen.
R. Obuncula HmpK. (lOO. Der umbrosa nahestehend, aber der Vfld mehr gelbbraun; Costa und ol>iincula.
Zelle dunkeltiraun : die oberen Makeln grau, Nierenmakel dunkelbraun ausgefüllt, ihr unterer Lappen dunkel,
Zapfenmakel nur kouturiert: auf der Costa vor der Submarginallinie eine braune Wolke: Htlgl gelbgrau,
die Fransen gelb. Kuku-Xor, Tibet.
R. orphnina I'ihif). Der obiincnla Hmps. sehr nahestehend, aber kleiner, früher und grauer: die orplmina.
Linien und der Miftelschatten reiner; Zelle nicht dunkler; die Makeln weniger hervortreten lassend. Zapfen-
makel fehlt. — Von Püngeler nach einem einzelnen ? aus Aksu. Mongolei beschrieben.
R. mandarinella llmps. (— maudarina l.crcl, , Trans. Ent. Soc. 1900, j). +7i (10 c). Vflgl gelbrot. wfln-
purpurn angehaut'ht : Zapfemnakel klein, unileutlich i)ei,nenzi. die anderen gelbrot. ockergelb gesäumt. Ring- darmella.
nmkel klein und rund; Htlgl blassbraun, Fransen rötlich. Von West-Cliina beschrieben, konunt aucli in
Tibet, ^'atung vor.
R. rubi View. (= radica Exp., bella Ulli., t|uadnit\uii Uhu., jidsticata \Vlkr.\ (10c). Vtlgl trüb grau- n;W.
rosa, mit olivfarbenen Querlinien und Schatten: Zelle braun; Nierennuikel weiss gesäumt, Zapfenmakel nnt
einem dunklen Endtlecir; Handfcld dunkel; Htlgl blass gelbgrau mit rosa Fransen. Auf Nord- und Mittel-
III '
obsciira.
nigra.
46 HHYACIA. V..n W. Wauhkn.
Europa beschränkt, Gross-Britannioii. Skandinavien, Kusslanii, (».sterrt-icii, Deutschland, Frankreicli, Sibirien,
florida. Turkestan , Ivanitscliafka. — Die ab. florida Schmidt (10 c) scheint nur eine helltarl)i<,'f und ijutijezeichnete
Form zu sein, die nicht in Gross-Britannien vorkommt. — Hp braun init blassen Itiicken- und Xel)eurücken-
linien und breiter gelblicher Seitenlinie; auf allen niederen l'llanzen.
xantho- B. xanthographa Schiff. (^= tetragona Hmr., cohaesa If.-Schäff.) (10 d). Vtlijl trüb braun; die oberen
graplia. Makeln mit blassen Hingen, Nierenmakel manchmal ganz blass, Kingnuikel rund, Zapfenmakel fehlt; Htlgl
ocker-gelbliciuveiss. Beim cf nur nach dem Saum zu, beim ^ bieit dunkelbraun übergössen. Allgemein vei'-
budensis. breitet in Eurojia und durch ganz West- Asien ; bei der ab. budensis h'vr. (10 d) ist die Grundfarbe grau; —
eltitior. bei ah. elutior .[Iph. (10 d) sind die Vtlgl heller gefäibt, entweder zimiuetbnuui oder gelbgrau — und bei
palaesti- ah. palaestinensis lüdchh. (10 d) sind alle Zeichnungen deutlicher, wiUirend die (Jiundlarbe blasser ist. —
//('«s/s. ab. obscura Tutt und ab. nigra Tittf repräsentieren die rötlichschwarzen und grauschwarzen Formen, mit
manchmal reinen, bei anderen fast verwischten Makeln, im Norden von Schottland vorkommend; Htlgl ebenfalls
schwärzlich; riifcscenx Tiitt und ritfa Tuff sind nur Farben -Varietäten. — Rp grünlich-ockergelb; Hücken-
und Nebenrückenlinien blass, dunkel gesäumt; dazwischen eine Reihe Schrägstriche; auf vei'schiedenen
niedei-en l'tlanzen.
nivisparsa. R. nivisparsa I'tlr. (lOe). Ntlgl grau mit schwarzer Sprenkelung; ilie Linien schwarz, dopjielt ;
Zapfenmakel schwärzlich; die runde Hing- und die Nierenmakel grau mit dunklerer Mitte; die Zelle und der
Haum hinter der Nierenmakel schwarz; Submargiiuillinie weisslich. auf l)eiden Seiten dunkel übergössen;
Htlgl dunkelbraun. Goorais-Tal und Rata, Kaschmir; uisprünglich von Xord-Indien beschrieben.
nehti/a. R. nebula Leech (10 e). \ tlgl steingrau; Linien fein und gebrochen; ein olivbrauner Mittelschatten,
der sich um die Nierenmakel, die wie der Grund gefärbt, aber licht umsäumt ist, herum verdichtet; Ring-
makel rund, an der Spitze der Zapfenmakel ein schwarzer Punkt; eine dunkle Wolke an der Costa vor
der Subterminallinie , und kleinere in der i\Iitte und über dem Irde; Htlgl braungrau mit dunklem Zellfleck
und blasseren Fransen. Tu verschiedenen Gegenden West-Chinas gefunden; das o^ ist bis jetzt unbekannt.
flavibriinnea. R. flavibrunnea Liech (10 e). Wie canescens Bfir. in Grösse und Färbung, aber breitflügliger; Linien
unterbrochen schwarz markiert; obere Makeln sehr gross, blass gesäumt, zwischen ihnen ein brauner Schatten,
Zapfenmakel undeutlich mit einem dunklein Pimkt an der Spitze; eine braune Binde zwischen dei' äusseren
und der Submarginallinie; Htlgl dunkelbraun. West-China.
dahin. R. dahin llhn. {= descripta Ancf. nee Brcm., erythrocephala IIiiw., candelisetjua Sfrph., rufa Tuff (lOe).
Vtlgl rotbraun mit beim cf ockergelber Tönung; das ? dunkler jnn-purbraun ; Linien bei den helleren cTö" rein;
die Makeln von der Grundfarbe, der untere Lappen der Nierenmakel dunkel, der obere manchmal ockergelb,
Zapfenmakel mit schwarzem Punkt an der Spitze; ein deutlicher dunkler Mittelschatten. Beim ? ist die
Submarginallinie licht; Htlgl trüb dunkelbraun, die Fransen rosig. — Eine variable Art, die in Gross-Britannien,
Frankreich , Deutschland , Osterreich und Russland vorkommt und allgemein verbreitet durch ganz Nord-
nana. Asien, China und Japan, in verschiedenen Formen : ab. nana Sf(/r. von Südost-Sibirien ist eine Zwergform,
canescens. nicht viel mehr als halb so gross wie das typische Tier. — ab. canescens Bflr. (= subdolens BfIr. cf) (lOe)
ist im (jegensatz dazu immer grösser als die Exemplare aus Europa.
tarda. R. tarda Leech (10 f). Vflgl dunkel graupurpurn, lichter an der Costamitte; Zelle schwärzlich; die
Makeln blass ockergelb mit ockergelber ]\litte. die Ringmakel schräg. Zapfenmakel matt und undeutlich ; eine
dunkle Wolke auf der Costa vor der Subterminallinie ; Htlgl dunkelbraun, die Fransen blasser. Nach einem
einzelnen ? von Hakodate, Japan, beschrieben.
riibicilia. R. rubicilia Moore (= nigrosigna Moore) (10 f). Vflgl einfarbig olivgelb; die runde Ring- und die
Nierenmakel mit undeutlichen Konturen , Spitze der Zapfenmakel durch einen dunkeln Punkt bezeichnet ;
Htlgl dunkelbraun, Fransen lebhaft rot. Eine nordindische Art, die auch in Kaschmir vorkommt.
luficaiida. R. ruficauda i<pec. nor. (^ rubicilia Hinpg. pt.) (lOf). Vtlgl wie deparra BtJr.. aber kleiner; ilie .\ntennen
des cf gewim))ert, incht gekämmt; Costalfeld lichter, gelbHch olivenfarben, der übrige Flügel trüb rotbraun; in
den Zeichnungen der ridjicilia Moore aus Indien gleichend; die Makeln mit schwarzen Punkten und Strichen
gesäumt; der äusseren Linie folgt eine doppelte Reihe schwarzer Aderpunkte mit einem blassen l'unkt
dazwischen; Hllg! dunkelbraun mit rötlichen Fransen; Kojjf und Thorax rötlich; Abdomen des ? grau, des cf
weisslich, die Seiten- und der Analbüschel hell gelbrut. ,la]ian und West-China. — Bei riihiciJia Moore sind
Kopf, Thorax und Vflgl ganz olivgelb.
basistriga. R. basistriga Moore (tOf). Vtlgl rehbraun mit leicht lilagrauem Anilug; Miltelschatten und Liiiien
sammetbraun; die innere Linie unter Ader 1 stark nach aussen gewinkelt; die .Makeln dunkelbraun umrandet,
Zapfenmakel deutlich; eine dunkle Wolke von der Basis aus längs des Innenrands; Htlgl des cf schmutzig
weisslich, die Adem, der Zelltleck und Aussenrd grau, beim ? braungrau, Fransen rosa. " Von Mckhü. aus
Nord-Indien beschrieben; kommt auch in Tibet und West-China vor.
RHYACIA. Von W. Wakken. 47
R. tincta Lccch (10 f). Vfl^l trüb tiefrot, an der Wurzel mit einigen lilagraueii Schuppen; die King- tincta.
makel ausgetiillt und die Xierenniakel konturiert mit dem gleichen Grau; Htlgl dunkell)raun mit roten Fransen.
Von Lkkch nach einem einzelnen ? vom Omci-.shan , West-China, bescin-ieben. — Der lt. ceradioides Moore
aus Nord-Indien sehr nahestehend.
R. griseivena Ilmps. (iOg). Vtlgl blass oHvbraun, die Adern bhiugrau; alle .H Jlakeln (\eut\\ch, griseivena.
blassgrau, erst weisslich, nach aussen schwarz gesäumt; Submargiiiallinie blass uiul deutlich, vor ihr keil-
förmige schwarze Zeichen; Htlgl graubraun. Sowoiil in Kaschmir wie in Xord-Indicn gefangen.
R. trigonica AljiJi. (lOg). Vflgl blass rotgrau; die Linien blass und undeutlich, innere Linie beim ? trigonka.
sehr schlag: Zelle rotbraun: Kingmakel ein weites Dreieck, oben in das (^ostalfeld tliessend, seine Spitze
unten nicht bis an die Mediana heianreichend; Htlgl weiss, Adem und Saum rosa-grau; — bei ab. cap- capnoptera.
noptera Püng. sind die Adern des Vtlgls dunkel und an der Unterseite ist der Vtlgl und das Costalfeld vom
Htlgl tiefer rot als bei der typischen Form. West- und Ost-Turkestan.
R. eugramma Ilmps. (10g). Vtlgl dunkelbraun; das Mittelfeld dunkler gegen die Linien zu, die blass eugramma.
und schwarzgesäumt sind; Kingmakel rund, ockergelbe Schuppen in schwarzem Kinge enthaltend, Xieren-
makel schwarz; vor der Subterminallinie eine Reihe lebhaft schwarzer keilförmiger Zeichen; Htlgl blass-
grau mit wolkiger äusserer und Submarginallinie. 1 ? aus Ta-tsien-lu , West-China. Nach Hampsox sollen
die Dornen der Vorderschienen am äusseren Ende und längs der Aussenseite sehr stark sein, wie in seiner
Gattung Forosac/rotis ; es ist möglich, dass diese Art mit dem sibirischen Falter identisch ist, dei' von Staidinger
als patidn Wlkr. angesprochen wurde; aus Labrador und den Rocky Mountains y
R. fennica TkkscIi. (^ tauscheri H.-Sc/iäff'.) (10g). Vflgl schmal, langgezogen, schwarzbraun, der fennica.
Ird mit einem breiten ockergelben oder fleischfarbigen Streif; Zapfenmakel schmal , schwarz oder schwarz-
gesäumt, King- und Nierenmakel blassgrau, letztere ockergelb getönt, ihr unterer Lappen dunkel; oft befindet
sich ein blasser Fleck am Apex; Hflgl weisslich, längs des Saumes dunkelgrau; ? einförmig dunkel aschgrau;
Linien ein wenig dunkler; die Makeln schmutzig weiss. Schweiz und Kussland, Sibirien, O.-Turkestan luid
Amurland. — Rp braunschwarz gesprenkelt; Rückenlinie undeutlich; Subdorsallinie aus Reihen weisser
Punkte gebildet; Seitenlinie weiss, doppelt; auf allen niedrigwachsenden Pflanzen.
R. coUina Bsd. (= montana Frr.) (12b). Vflgl graurot; die Linien schwarz; ein kurzer schwarzer collina.
Strich von der Wurzel aus; Zelle dunkler, oft schwarz; Kingmakel blass, dabei oft deutlich, Nierenmakel
blass gesäumt ; Adern , besonders gegen den Aussenrd zu , grau ; Hflgl braungrau. Weit verbreitet durch
Mittel-Europa, in den Gebirgen Süd-Frankreichs, der Schweiz, Schlesiens, Galiziens, Rumeliens, Schwedens
und Russlands vorkommend; und in Asien in West-Turkestan, Tibet und Ost-Sibirien. — Die Form kenteana >'<(/;•. kenteana.
aus letzterer Gegend ist viel brauner und die Zeichnungen des Vflgls sind verloschen. — Rp ])urpurgrau ;
eine lichte, schwarzgesäumte Rückenlinie und eine Reihe subdorsaler schwarzer Punkte; Seitenlinie gelblich
mit einer Reihe schwarzer Zahnflecke darüber; Luftlöcher weiss mit schwarzen Ringen; auf dem 11. Segment
ein gelber Ouersti'ich; auf verschiedenen niederen Pflanzen.
R. dewitzi Grae.-<. Oberflächlich der 0. polj/ffona F. ähnlich: Vtlgl breiter; innere und äussere Linie dewäzi.
doppelt, aber undeutlich, die äussere gegen die Costa zu weiss ausgetUllt; alle 3 Makeln gross, blass gelblich
mit dunkler Mitte; Zelle schwarz; Costa mit schwarzen Flecken; Hflgl trüb gelb, an der Wurzel lichter,
mit grauem Zellfleck. Amurland. — Eine kleine Art, von Graesee nach 2 cf cf aus Chabarofka beschrieben;
die Beschatfenheit der Fhlr nicht ei'wähnt.
R. melancholica Li'i/. (12b). Vflgl purpurgrau; Mittelfeld, besonders die Zelle, dunkler; iiuiere und melamiw
äussere Linie blassgrau mit einer feinen dunklen Linie in der ]\Iitte; die Makeln blass grau mit weisslichen
Konturen, die Nierenmakel schmal und gewinkelt; Hflgl ockergelbweiss mit grauem Saumfeld und Spuren
einer Aussenlinie. Nur aus Central-Asien, Sibirien, Tibet, Amurland.
R. sareptana H.-Schäff'. (12h). Vflgl trüb purpurgrau; ein Fleck auf der Hasis der Submedianfalte sareptaru
und die Zeile schwarzbraun; Saumfeld dunkler; die Makeln haben die Grundfarbe, mit matt lichtem Saum:
Hflgl dunkelbraun. — Eine Art von unscheinbarem Aussehen, die in Sarepta, Südost-Russland und in Klein-
Asien vorkommt.
R. bonza /'/>'«(/. (12 c). Vflgl in Grösse, Gestalt und Zeichnung wie Aenna Ilhn.G., aber heller braun botiza.
von Grundfarbe; die Costa blasser; die Linien gelblich gesäumt; die Makeln klein, aber klar; Zelle schwarz
ausgefüllt; Hflgl blass gelblich, längs des Saumes dunkler; ein länglicher eckiger Zellfleck. Gefunden in
Kuku-Nor, Tibet und in dem Aiexandergebirge, W.-Turkestan.
R. poliogramma Ilmps. (6g). Vflgl dunkelgrau, stark mit lichten Schuppen untermischt, was e\\\ poUograr
gepudertes .\ussehen ergii)t: die Adern hellgrau; Zapfenmakel schwarz, spitz, durcli einen blassen Strich
mit der äusseren Linie verbunden: die oberen Makeln grau, weisslich umzogen: Linien hellgrau gesäumt;
Hflgl dunkelbraungrau. Kaschmir. Nur das ? ist bekannt.
48 RHYACIA. Von W. Wakken.
albifurca. R. albif'urca Ersch. (^ coslata >^7.7c.). Vflo;l schwärzliclibi'aun, die Linien ockergelb; Mediana, Sub-
mediaua und die drei Medianäste feinschwarz, ockergelb gesäumt; ein breiter ockergelber Stricli über dem Ird
von der innern zur äussern Linie, verbunden mit einem schrägen, lichten Streif von der l?asis der Mediana;
Zapfenmakel gross und dunkel gesäumt; Ring- und Nierenmakel ockergelb, bei letzterer der erweiterte untere
Lappen dunkel; ein ockergelber Fleck an der Zellwurzel und ein zweiter auf der Costa jenseits der äussern
Linie; der Raum vor der Submarginallinie schwarz, hinter derselben purpurn; Hilgl blass dunkelbraun mit
weisslichen Fransen. — Weitveri)reitet in Zentral-Asien, kommt in West- und Ost-Sibiiicn, West- und Ost-
Turkestan, Tibet und der ^longolei vor.
agalma. R. agalma Vünfi. (lOli). \tlgl blassgrau längs Kostal-, Ird undAussenrd; Linien licht und klar, stark
schwarz angelegt: Subkostai- und Miltelader fein weisslich: die andern Adern dick rötlich grau beschuppt;
die Makeln mit rötlich grauen Zentren; beide Falten und eine Heihe keilförmiger Flecken vor der SuhniaiLrinal-
linie tief rotbraun; Hllgl dunkel graubraun. — Kuku Nor, Amdo und Sinin-Geb., Tibet.
juvenis. R. juvenis Stifv. (= coelebs .S/yr. Tris XII. nee caelebs Sttjr. Iris VIII) (12 c). Sehr nahstehend der
capmstis I.iil., aber eher kleiner; Vtlgl grau, schwarz bestäubt und mit blassen Querlinien; die Iltlgl (<f) wie
bei capiiistis, weiss. — Zeitun, in Klein- Asien.
deplanata. R. deplanata Kv. (= deplana /'Vr, autumnalis Ohirlh.) 10 hl. \'tlgl ilunkel graubraun ; Saum dunkler:
Zelle schwarz. Die obcrn Makeln blassgrau; innere Linie auf dei- Subco.stalis und unterhalb Ader 1 sciiarf aus-
wärts gewinkelt; dazwischen koid^av; Hflgl des ? dunkel graubraun. — Eine asiatische Art, gefunden im
Lfralgebirge, in Wesl-Sibiiien, Tihcl und (U-ni Amurland.
miittanf^iila. R. multangula Ubii. rlOii). N'tlgl dunkel graubraun; die Zelle, die Wurzel der Zapfenmakel und ein
Stricli von dessen Spitze zur äussern Linie schwärzlich; Saum dunkler mit undeutlicher Submarginallinie;
sub- Iltlgl braungrau. Das d' ist heller und kleiner mit weisserem Hflgl. — ab. subrectangula >'^tgr. (= rectangula
rectangula. ßg(i_ ^^t.) ist nur eine dunklere Form ; ab. dissoluta >7'/r. (10h) ist grauer und heller, die dunkeln Zeichnungen
äisso Uta. -^^^ Kontrast lebhafter. Die Art konnnt durch ganz Süd-Europa vor, in Klein- Asien, Armenien, Persien, Tur-
kestan, Tibet und Amurland. — Hp erdbraun; Kückenlinie weiss; lebhaft schwarz gesäumt; Subdorsallinien
ti'üb, blass, mit einem länglichen schwarzen Fleck auf jedem Segment; Seitenlinien weisslich; Luftlöcher schwarz;
Thoraxschild braun mit drei weissen Linien; Kopf schwarzbraun mit zwei dunkeln Strichen; angeblich anGalium.
capnistis. R. capnistis Lrd. (lOi). Vtlgl olivgrau, alle Adern lichter, Zelle schwarz; die Ringmakel stellt einen
kleinen Ring mit dunkler ;\lilh' dar; Zapfenmakel lang und schmal, licht umzogen: die innere Linie bildet
einen langt'ii, scharfen Zahn unter Ader 1 ; im Saumfeld sind die Zwischenräume zwischen der äussern und
der Submarginallinie schwärzlich; Htlgl weiss; die Adern gegen den Saum sind dunkel; Hlb weisslich. Klein-
Asien, Syrien. Nord-Persien, West- und Ost-Turkestan.
semna. R. semna l'Ung. Der capnislis nahestehend; aber heller, die Zeichnungen reiner: die Adern alle blassgrau
und die Linien licht; eine Reihe schwärzlicher Keilflecke vor der Submarginallinie; Htlgl weiss. Askhabad.
rectangula. R. rectangula Schiff. (.— exclamans Ev.) (lOi). Vtlgl purpurbraun mit grauer Sprenkelung; Costa
mit dunkelbraunen dreieckigen Flecken; Zelle zwischen den obern Makeln und die Basis (manchmal auch
die ganze) Zapfenmakel sciiwärzlich; die Umsäunumg der Makeln sehr zierlich ockergelb, die Nierenmakel-
längs der Mediana ausgezogen bis zur Berührung der Kingmakel; Hflgl trüb weisslich: nach dim Saum
andereggil. zu dunkler werdenil ; Fhlr des cT mit groben schwarzen Schuppen an der Wurzel. — ab. andereggii Bud.
acutangnta. (12 c) ist dunkler, ohne die graue Sprenkelung, die Linien nicht hchter; während bei ab. acutangula >/.'/r. der
Mlgl brauner ist und die Makeln lebhafter hervortreten. In Europa kommt diese Art vor in der Schweiz,
Italien, Osterreich, Rumelien und Süd-Russland; in Klein-Asien, West- und Ost-Turkestan und West- und
Ost-Sibirien. — Kp grau; Rückenlinie fein geteilt durch eine Reihe gelblicher Flecken; Subdorsallinien gelblich;
Seitenlinien ])reit braun, mit den weissen, schwarzgeiänderten Luftlöchern an ihrem untern Rande; Kopf gelb-
braun mit drei schwarzen Strichen; auf niedern Pflanzen, unter denen Klee und Steinklee genannt sind.
moerens. R. moerens Slrp: (12h). Vtlgl schwärzlicli, purpurgrau getönt; die Linien undeutlich; Zapfenmakel gross,
schwarz uniznirrn: Zelle und der Raum dahinter bis zur äussern Linie schwarz, die obern Makeln umgrenzend;
Htlgl dunkclbiaun. in der Zelle lichter. Von Staupinger nach einem einzelnen o'"' aus Urga, Mongolei, beschrieben.
melannra. R. melanura Ao//. (lOi.) Vtlgl ciemefarbig; Linien durch schwarze Flecken auf der Costa und unter-
brochene Zeichen quer über den Flügel angedeutet; die äussere Linie mit einem anschwellenden Fleck auf
jeder Falte; ^Marginalrand breit schwarz; Fransen dunkel, Wurzel und Sjiitzen lichter; Nierenmakel manch-
mal allein durch die Kontur dargestellt; Htlgl w^eiss, der dunkle Rand blasser und verwischter. — Die Form
grisescens. grisescCHS Sttjr., die kleiner ist, soll den Vflgl trüb grau haben; — melanurina Stgr.. von ihm als für eine
melanurina. mögliche (jener, ae.sliia gehalten, ist nur halb so gross wie die typischen Exemplare, mit gelberen Vflgl und
schmäleren dunkeln Rand. — Der einzige europäische Fundort ist Dalmatien, von wo sie zuerst beschrieben
wurde; in Asien kommt sie vor in Klein-Asien, Persien und West-Turkestan ; die Form (/me^-ce/w kommt aus
Persien und Pontus, und melunurinu aus Süd-Palästina.
kirghisa. R. kirghisa Ev. (= valesiaca Frr. nee Bsil. (lüi). Vflgl blassgrau bestäubt und übergössen mit
schwarz; die Linien schwarz und gut ausgeprägt; die Makeln schwarz begi-enzt; Submarginallinie hell, vor
RHYACIA. Von W. Warren. 49
ihr mit einer Reilie gezähnter schwarzer Zeichen nnd hinter ihr schwärzliche Schattierung; Hflgl weiss, Adern
und Marginalfeld bräunlich; beim ? ganz braun. Kommt in West-Asien. Persien. Syrien, Armenien, Turkestan,
West-Sibirien und Kaschmir, auch in Süd-Ost-Hussland vor; ~ - die Form sqiialidior Sff/r. ist mehr bräunlich squalidor.
grau, mit schärferer Zeichnung; Htlgl des cf am Saum bräunlich; — squalorum AV. (lOi.k) ist heller, die squalonun.
Adern sind nur im Htlgl des cf braun, und beim ? nur der Aussenrd.
R. putris L. (= subcorticalis Hufn., lignosa llhi.) (lOk). N'tlgi ockergelb, (lostalteld mitsamt der /)«</7S.
Zeile, dunkelbraun; dunkeliiraune Tupfen am Aussenrd auf beiden Falten, der obere mit der äussern Linie
durch einen dunkeln doppelten Strich verbunden; innere Linie .stark gewinkelt; die äussere durch eine doppelte
Reihe von Adernflecken dargestellt. Ring- und Nierenmakeln mit dunkler .Mitte und ebensolchen Ringen;
erstere klein und rund, seltener abgetlacht: letztere gross; Htlgl weisslich, in variabeler Weise mit grau über-
gössen. Findet sich durch ganz Europa und ist aus Armenien, West-Sibirien und Amurland erwähnt; die Form
triseriata Moore, ursi)rünglich von Nord-Indien beschrieben, kommt aber auch in Japan und Korea vor; sie triseriata.
ist grösser und dunkler. — Rp braun gesprenkelt, mit unregelmässiger lichter Rückenlinie und einer sub-
dorsalen Reihe dunkel grünlicher Schrägstriche, die unten lichtockergelb angelegt sind; ein ockergelber Quer-
strich auf Segment 11; Luftliiclierlinie rosig oder gelblich; auf verschiedenen niedern Pflanzen.
R. ravida «Sc/«//'. (= obscura ßn//(/M.) (10k). Vflgl dunkel graubraun ; (A)stalfeld rötlich: ein schwarzer rai//rf<j.
Fleck auf der Suhmedianfalte vorder Innern Linie; Zelle manchmal schwärzlich; die Makeln dunkel umzogen;
Ringmakel sehr verschieden von Gestalt, rund oder abgetlacht, manchmal wurzelwärts ausgezogen; Htlgl trüb
weisslich; Adern und Saum grau. Allgemein durch ganz Europa verbreitet, durch Nord- uiul Mittel-Asien,
Amuiland, China und Japan. — ab. obducta Esp. hat den ganzen Vtlgl mitsammt der Costa braungrau; und
ab. bigramma A^yj. ist ebenso, aber mit zwischen den ^lakeln schwarzer Zelle; ab. rufa Tidt ist den beiden bigramma
vorigen entgegengesetzt : da der ganze Flügel rötlich ist wie die Costa, während ab. austera E»p. (= crassa rufa.
llair.) ebenfalls ganz rotbraun, die Zelle schwarz hat; — ab. Suffusa Tiitt ist dunkel schwarzbraun mit m^Aw austera.
oder weniger verdüsterten Linien und Makeln; ab. valida Wlkr. (= nipona FIdr., caliginea Btlr.) (10k) aus suffusa.
Japan und China, ist immer grosser als tvpische europäische Stücke. — Rp ockerbraun, mit lichter Rücken- valida.
linie und einer subdorsalen Reihe gelblicher Schrägstriche, die oben dunkelbraun angelegt sind; frisst an
verschiedenen niedern Pflanzen.
R. stabulorum Bien. (10 k). Von ravidu, der sie in Grösse und Gestalt gleicht, unterschieden durch stabnlorum.
ihren trüb rütlic'hgrünen Ton, durch die sehr verloschenen Linien und durch das Fehlen des schwarzen
Wurzelstrichs; die Makeln oft kaum sichtbar. Schahrud, Persien. {Christoph'' s Abbildung in Rom. Mem II.
pl. 12, fig. 5 zeigt fälschlich die Hflgl weiss; Bienerf nennt sie dunkelbraun.)
R. glis Christ. (12 d). Vtlgl rotbraun, innere und äussere Linie gelb, erstere gezähnt, letztere gewinkelt;^/«-
die .Alakeln gleichfarbig oder grau, dunkelbraun umzogen; Htlgl gelbgrau, gegen den Saum zu dunkler. Von
( 'hrisloph nach zwei ?? aus Persien beschrieben.
R. aucta Alph. (12 d). Unsicher unterschieden von ■■«jiia/ida Gueii., das selbst ein sehr variables Tier a«c/a.
sein soll; ursprünglich von West-China beschrieben und ausserdem vom Kukunor. Tiljet, erwähnt, wo sqindida
ebenfalls vorkommt.
R. squalida Guoi. (= confinis Sfgr.) (Hg). Vtlgl braungrau, dunkel bestäubt : die innere Linie stark squalida.
gewinkelt; die Makeln undeutlich; Hflgl weisslich mit brauner tbergiessung längs des Saumes und der Adern;
soll ein sehr variables Tier sein, da manche Exemplare viel dunkler und deutlicher gezeichnet sind. —
Kommt in ganz Nord-Asien vor, mit Ausnahme von China und Japan. Von sibirica Bad. und liiceus Btlr. durch
lichtere Hflgl unterschieden.
R. augur A'. (^ omega. Esp., assimulans ßA7(.) (10 g), \'tlgl einförmig braungrau mit rötlichem Autlug: ö";i;"/'.
die Makeln gleiciifarbig, schwarz umzogen; Zapfenmakel schmal; Ringmakel veränderlich, rund oder abge-
flacht, manchmal verlängert bis zur Berührung mit der Innern Linie; Nierenmakel mit in der Glitte verdicktem
Aussensaum, manchmal von einem dunklen Schatten gefolgt; Hflgl etwas heller. Gewöhnlich durch ganz
Nord-Europa, Amurland und Japan. — hippophaes Hhn. G. ist eine graue Form, der der rötliche Anflug liippopliaes.
fehlt; — helvetina /u((/r/f;.s ist eine blasse verwaschene Form mit verwischter Zeichnung und mit rosa Fransen /'<'/''<'''«"•
der Htlgl. — Rp von purpurbraun bis grünlich grau variiereiul, mit doppelter Reihe weisslicher Flecken auf
dem Rücken und dunklen Schrägstrichen ; quer über Segment 12 läuft ein dunkelbrauner, an beiden Enden
verdickter und hinten licht angelegter Fleck; auf allen niedern l'tlauzen.
R. sibirica />'.<(/. (12hi. Vflgl einförmig braungrau, ähnlich (iiii/ia-: die Linien und l'msäumungen der ■s'*''/-/c(?.
Makeln fein, aber deutlich schwarz, nicht licht ausgefüllt ; Hflgl elienfalls dunkel. Sibirien; auch von Fvorea erwähnt.
R. lucens Bl/r. (llf). \tlgl trüb schwarzgrau; Linien und Makeln blasser grau ausgefüllt; ]\Iarginal- '"f«"'«-
feld jenseits der Subnuirginallinie lichter; Hflgl dunkelbi-aun. Das einzige Exemplar (Type) ist ein ? aus Tokio,
Japan; es steht sibirica Bsd. sehr nah, von der nur das (f bekannt ist.
R. deplorata Sf(ir. (11g). Zwischen rarida und semia die Mitte haltend, sowohl an Grösse wie Zeich- deplorata.
nung: ohne den roten Anflug von rarida; die ZeUe schwärzlich, die beiden Makeln klein, gerundet und grau;
50 RHYACIA. Von W. Warue.n.
sennina. Htigl braungrau; die ab. sennlna .*>7//r. kommt xenna Hbn. G. am niichsfen. Bei ihr sind sowohl l\n|it' als
Vtlgl brauner und dunkler. Uliassutai-Gebirge in der Mongolei.
senna. R. senna //. G. (^ valdensis Ihd.) (IIa). Vflgl erdbraun; T^inien deutlich, auf der Costa schwarz
gefleckt: äussere Linie stark gezähnt, aus Halbmöndchen zusammengesetzt, der Halbmond zwischen Ader 5
und 6 berührt die Xierenmakel ; ein feiner schwarzer Strich auf der Submedianfalte und ein Fleck aus
schwarzen und weissen Schuppen auf Ader 1 vor der inneren Linie; Zelle schwärzlich; ol)ere Makeln grau.
Zapfenmakel schwach: Submarginallinie dicht am Hand; vor ihr ein dunkler Schatten: Htlgl dunkeli)rauM
mit weissen Fransen. Kine lokale Art, nur in Süd- Frankreich, der Schweiz und Südwest -Deutschland
gefunden. — Kp heller oder dunkler bräunlich graugrün; Rückenlinie doppelt, braun und schmal; auf jedem
Segment 2 dunkelbraune Schrägstriche, nach voi'n breiter und über den breiten, blass braunen Seitenstreif
hinausreichend; Kopf und Füsse glänzend braungrau, der Kopf licht gestrichelt: frisst Artemisia, auf
sandigen Plätzen und überwintert.
aiuuiionta. R. anachoreta li.-Sdiäff. (IIa). Vflgl rötlichbraun, leicht schwarz bestäubt. .Mittelfeld dunkler;
Zelle schwarzbraun; Linien mit lichten Schuppen gesäumt; obere Makeln weisslich umzogen und oft aus-
gefüllt, die Xierenmakel längs der Mediana mit der Ringmakel zusammentliessend: oft ein lichteres Baiul
vor der Submarginallinie, die dasselbe durchsetzenden Adern dunkel; Hflgl gelb mit schwarzem Marginalrand,
die Fransen gelb: Afterbüschel des <f gelb. Eine kleine Art; findet sich im Kaukasus, Armenien.
Uiperinoides. R. luperinoides Guen. (^ chardinyi H.-Hchäff. nee Bsd.) (IIa). Unterscheidet sich von anachoreta
dadurch, dass die N'tigl einfarbig graubraun sind ohne den roten Ton; die Makeln von der Grundfarbe und
undeutlich; kommt in denselben Gegenden wie anachoreta vor, von der es wahrscheinlich eine Form ist.
stridtila. R. stridiila llinpa. (IIa). Vflgl dunkel rotbraun; die Adern fein grau; Linien schwarz, blass rötlich
gesäumt; obere .Makeln grau, blass rötbch umzogen, die Nierenmakel längs der Miftelader einwärts gewinkelt;
vor der Submarginallinie sind schwarze Keilflecke; Htlgl dunkelbraun. West-Turkestan.
westermanni. R. westermanni Styr. {= wockei Moeschi., scopulana ilfon-.) (Hb). Vflgl graubraun; unter der Mitte
gelbrot angehaucht: an der Basis der Submedianfalte ein dicker schwarzer Strich; Zapfenmakel länglich,
spitz, schwarz umzogen, obere Makeln grau, die Xierenmakel mit rötlicher Mitte und auf der Mittelader
einwärts gewinkelt; Zelle schwärzlich; Hflgl graubraun mit dunklerem Zellfleck und Aussenlinie; beim ? ist
der Kontrast zwischen hell und dunkeln Schatten grösser. Eine amerikanische Art kommt in Grönland,
Labrador und den White Mountains in New Hampshire vor; soll vom Ala, Tau-Gebirge, in West-Turkestan
geschickt winden sein; aber ihre Provenienz als paläarktisch ist zweifelhaft.
citprea. R. cuprea Schiff'. (= haematidea Tss^).) (IIa). Vflgl trüb braun, das Mittelfeld unter der .Subcostal-
ader dunkelbraun: Adern und L'msäumung der Makeln sehr fein licht: die Makeln tiefer braun; Costa
dunkler, fein licht gesprenkelt: vor der Sulimarginallinie ein dunkler Schatten; Htlgl grau])raun, die Fransen
gelbHch. Nord-Kuropa (ausser Gross-Britannien), Armenien und Kamtschatka. — Kp trüb braun mit drei
weisslichen Rückenlinien, einigen subdorsalen schwarzen Schrägstrichen und einer grauen Seitenlinie; auf
verschiedenen niederen I'flanzen.
ononensis. R. ononensis Bron. (= cicatricosa Graes., praecipua'N^/r.) (i'2d). Vflgl tief pur])urbraun mit rotem
Anflug; ein schwarzer Sti'ich von der Wurzel unter der Zelle, die ebenfalls schwarzbraun ausgefüllt ist.
Die 2 Makeln klein und licht, weit voneinander; Hflgl dunkelbraun mit lichterer Wurzel und rofgelben
Fransen. Ost-.Sibirien. Amurland und ^longolei.
scaramangae. R. scaramangae Alph. (Hb). Vflgl weisslich grau; Adern fein schwarz, mit weisser Linie; Sid)-
marginallinie aus schwarzen Keilfleckchen gebildet, Marginalfeld dahinter dunkelgrau; .^lakeln, Zelle und
i Wurzelstreif wie bei ononensis; Htlgl grau, Patagia weisslichgrau. Diese Form aus Turkestan, der ;\longolei
und Tibet scheint von ononensis ßrem. verschieden zu sein.
miisailiis. R. musculus Sir/r. (= citillus Alph.) (IIb). Vflgl oHvgrau, leicht bräunlich; Zelle dunkelbraun mit
lichteren .Makeln: Zapfenmakel schwarz umzogen, von deren Ende einige schwarze Schuppen nach der
äusseren Linie hinziehen; Linien schwärzlich, wellig und unterbrochen; Marginalfeld hell: Hflgl dunkel
graubraun, die Fransen weisslich. Issyk-kul, West-Turkestan.
lasciva. R. lasciva Stgr. (12 d). Sehr ähnlich der folgenden kii juldussi, aber grösser; der Hflgl ist ocker-
gelbweiss statt dunkelbraun, und die Basalhälfte der Tegulae ist weisslich, während JmW^ss/ nur einen weissen
zentralen (juerstrich hat. Turkestan.
jnidussi. R. juldussi Alph. (11 hl. Vflgl trüb ziegelrot; hinter der äusseren Linie trüber und dunklt-r. mehr
braungrau; Zelle olivbraun; ein breiter Costal.strich cremefarbig mit rotem Costalsaum; die Makeln weiss,
die Ringmakel breit dreieckig, in den Costalstrich fliessend; Hflgl dunkelbraun, die Fransen licht. West-
und O.st-Turkestan.
modesta. R. modesta Stijr. (I 1 cj. \ tigl graurot, wurzelwärts dunkler; IJnien undeutlich: obere .Makein ockergelb
mit schwach roter Mitte; Hflgl weisslich; Tegulae tief rotbraun, von dem gelbroten Thorax abstechend.
West- und Ost-Turkestan. — f^ine kleine Art, möglicherweise eine Nebenform der variabeln argillacea Alph.
ItHYACIA. Von W. Warrex. öl
R. isochroma ITnipu. (I 1 c). Wie eine kleine homochromn Jfmps., aber die Hingniakel ist ein kleiner dunkler isocfiroma.
Fleck, die XiereiinKikel unrein dunkles Möndchen: Hflijl lichter. Aus derselben (ie.ijend, Yatong, Tibet, beschrieben.
R. violetta Sf<i)\ illo. Vtlgl länglich, rosagrau; alle Zeichnungen schleclit abgegrenzt: die Makeln violetta.
licht mit grauer .Mitte: Linien durch lichte graue Schatten angedeutet: Htigl trüb weisslich gi-au. West-Tui-kestan.
R. alaina Slijr. (lio. \'tlgl ockergelb, fast überdeckt von dunkelolivgrauer Sprenkelung; Wurzel alaina.
und Aussenrtl lilass grau: die beiden oberen Makeln dunkel mit gelbroter Kontur; Zelle ockergelb; Fransen
gelbrot. Htlgl hellgrau, mit '2 dunklern äussern Linien und Zellfleck, an der Wurzel gelbrot angehaucht.
Turkestan. — Der Vtigl hat den .\ussenrd vertikal, unten kurz abgeschrägt. An den Fhirn des d" sind die
Wimpern ganz kurz.
R. junonia .SV'/c. (Tic). \Tlgl blass ockergelb, im Mittelfeld gelber; Ring- und Xierenmakeln schiefer- ///«on/ö.
grau, erstere rund, letztere schmal, gewinkelt; Submarginallinie licht, hinter einem grauen Schatten: Htlgl
blassgrau, Fransen gelb. West-Turkestan. — Am Vflgl ist der Aussenrd durchaus schräg, die Spitze vor-
gezogen ; Fhir des <f mit ansitzenden Wimpernbüscheln.
R. suavis .SV(7r. (lld). Vtlgl biskuitfarbig , schieferblau bestäubt; Linien von der gleichen Y&vhe, suavis.
von kräftigen (lostaltlecken ausgehend: Zapfenmakel oval, mit bläulichem Ring; Ringmakel fast verloschen,
Nierenmakel verschwommen; vor der Submarginallinie eine gezähnte schieferfarbige Linie, auf den Falten
und an der Costa verdickt; Htlgl weisslich, mit Spuren von Postmedianlinie und submarginaler Binde. —
Kommt in den Gebirgen der Mongolei vor.
R. simulatrix Hbn.G. (^ nictv'mera Bsd.) (12e). Vtlgl schmutzig grau mit gelbem Anflug; "LmiQn simulatrix.
etwas tiefer, lichter gesäumt; Mittelschatten und Marginalfeld dunkler grau: die Nierenmakel ist ein dunkles
Möndchen; Htlgl dunkelbraun mit weissen Fransen. — Die Form dalmata St(ir. hat mehr ockergelbe Grund- dalmata.
färbe. Findet sich in Europa nur in Frankreich , Spanien und Dalmatien ; ferner im Taurus - Gebirge in
Klein-Asien. — Rp schwarz, unten und an den Seiten grünlich; ?> weisse Streifen auf jedem Segment über
der Subdorsallinie : lebt an Festuca ovina.
R. wiskotti Sfandf. Genau wie simulatrix, aber gelber, mit dunklerer Zeichnung. Hoch in den Schweizer wiskotti.
Alpen gefangen.
R. lucernea L. dld). Vflgl blassgrau mit grünem Anflug: Linien schwarz, lichtgrau begrenzt: breite /"re/-Hra.
dunkle Mittel- und Submarginal-Schatten; Ringmakel grau, licht umzogen, gewöhnlich verloschen: Nieren-
makel ein dunkles Möndchen; Fransen grau; Htlgl dunkelbraun, gegen den Saum zu dunkler; Fransen weiss.
Das cf ist gewöhnlich schw^ärzer als das ?. Ein Gebirgstier, das in Gross-Britannien, Frankreich, den Pyre-
näen, der Schweiz und Finnland vorkommt. — Die Form aus Schottland, welcher Stephens den Namen
renigera gab, ist schwärzlich grau, viel dunkler als die Exemplare vom Kontinent. — cataleuca Bsr/. hat renigera.
her\ürstechenden dunkeln Medianschatten. — Rp schwärzlich, mit verdunkelter Zeichnung; eine subdorsale Reihe cataleuca.
schwärzlicher Zalinflecke. hinter denen sich blasse Flecke zeigen; auf verschiedenen niedrig wachsenden Pflanzen.
R. asella PUhci. (= ignobilis Hmps. nee >^fgr) (1 1 d). Vtlgl sehr dunkelbraun, die Linien doppelt, schwärzet': asella.
Medianschatten hervorstechend; die obern Makeln rotgelb umringt; Htlgl dunkelbraun. West-Turkestan.
R. defessa Led. Der nidymera und lucernect nahe; Vflgl gelb, rehfarbig getönt; die Linien fein; defessa.
Saumfeld licht lileigrau: Submarginallinie kaum ausgesprochen; Ringmakel schwach, Nierenmakel klarer mit
dunkler Mitte: Htlgl schmutzig weisslich mit verwischtem breiten Randschatten. — Von Lederek nach 3??
vom Libanon, Syrien, beschrieben.
R, btpartita Graes. Vtlgl graubraun mit schwarzer Sprenkelung von der Basis bis über die Mitte bipartita.
hinaus: das äussere Feld dunkler mit ein paar lichten Schuppen untennischt; innere Linie undeutlich, äussere
klarer, fast grade und nach innen schräg; die Makeln deutlich mit feinen braunen Konturen; Htlgl dunkelgrau
mit lichteren Fransen. Amurland. — Von Ge.\eser nach einem einzelnen ö^ aus Wladiwostok beschrieben.
Vielleicht drfrssa Led. nahestehend.
R. helvetina Bsd. (^ birivia H/m. nee Schiff., livia /Vr.! (He). Vflgl einförmig trüb oliv-graubraun, lieivetina.
das Mittelfeld dunkler; die Umsäumung der Makeln und Linien lichter; Htlgl ein wenig heller. — Findet sich
in den Bergen der Schweiz, Süd-Frankreichs, Nord-Italiens, Deutschlands und Österreichs: feraer in Armenien.
R. lucipeta Schiff. (11 e). Vflgl trüb grüngrau auf gelbem Grund, der beim ? als allgemeine gelbe Iticipeia.
Einsprengung durchscheint; der Saum der Linien und die Ringe der Makeln gelb; Marginallinie gelb: Fransen
gelb gescheckt: Htlgl ockergelblich, dunkelbraun übergössen: Fransen an der Wurzelhälfte gelb, der äussern
Hälfte weiss; eine grosse Art, die in ganz Zentral-Europa vorkommt und in Klein-Asien. Diese Art der Typus
der Ehyacia Ilhi., hat eine sanft gerundete Stirn. — Rp grüngrau: Rückenlinie lichter; 4 schwarze Wärzchen
auf jedem Segment; längs der Seiten lichter, mehr gelb untermischt; Luftlöcher schwarz: Kopf und Füsse
braungelb: — auf verschiedenen niedern Pflanzen, Tussilago, Petasites, Euphorbia.
R. proterva I'Ung. Vflgl ockergelbgrau, leicht bestäubt; Rand hinter der Submarginallinie lichter: protenm.
äussere und innere Linie dunkelgrau, licht gesäumt; ein dunkles Möndchen auf der Discocellularis ; Htlgl
dunkelgrau. — Eine ganz kleine Ait vom ,\ltvn-Tagh, Tibet.
HHVACIA. \(m W. Warhen.
pliimlwa. R. plumbea Alph. (12!). \'tlgl (luiikcll)ijiiiiilicli l)leitail)eii mit liililcn Schuppen überieift; die liiiiien
weisslich : Miikeln weisslicli hetcrenzt , die Hingniakel klein und iiind: lltly;! weissiich , län<js des Sautns
duiikeiliiauii iilicri^osseii : Fiaiisen weiss. West- und Ost-Turkestan.
siilip/iimlirn. R. subplumbea Sli/r. (11 e). Vlli,'! dunkell)i-aun, die Kostalhält'te <re\V()iinlicli scliwäizlicli ; ein lölliclii'i'
Ton längs der Subniedianfalte; die übern Makeln schwarz mit rotgiauen Händern: Hingmakel veränderlich,
rund oder länglich, oder gross und fast quadi-atisch; Submarginallinie licht: Hilgl sclunutzig- weisslich mit
grauen Adern und Rand: l\opt" und Thorax schwärzlich, vom weisslichen llib abstechend. K'uku-N'nr, lüiet.
tisiinmatd. R. astigmata Ilmps. Vtlgl beim cf rotgelbbraun, beim 9 schwarzbiaun: Wurzel- und Saumt'eld dunkler;
die Linien schwarz; Adern gegen den Aussenrd schwärzlich: keine Makeln, aber ein dunkler Tu])fen auf de r
Discocelhilaris: (»ine lebhaft weisse Linie an der Fransen -Wurzel : lltlgl dunkelbraun, (ilyangtse, Tibet.
qiMdraitguln. R. quadrangula Zitt. (= i'ava If.-Sr/tü/f.) (|-Je). N'tlgl sehr iluid<el bravui, die .Makeln dunkler, etwas
heller umzogen, aber sehr verloschen; Htlgl dunkelliraun. (irönland, Labrador, Neu-Schottlaud, Island.
nittiis. R. rattUS .llph. Vtlgl braungrau mit weinfarbigem Anflug; wie ijuadniHfjula , der sie nah verwandt
ist, aber die 2 Makeln stehen weiter auseinander, und die Bewimperung der Fühler ist kürzer; tltlgl blass-
grau. Von Ai.piiEKAKY nach einem einzelnen lädierten o" aus Tibet. Amdo beschrieben.
lactifica. R, laetifica ^t<jr- (12e). N'tlgl ockergelbgrau mit dunklerer grauer Febergiessung, besonders längs der
(losta; Adern dunkel: die Makeln undeutlich, mit dunklerei' Mitte und lichten Ringen ; Ringniakel abgeplattet;
der untere Lappen der Nierenmakel geschwärzt; Submarginallinie licht: Htlgl hellgrau. Gebirge der Mongolei.
(///)/()- R. diplogramma Ihnp^. 1 1 1 f). Wie protrrrn l'iuiij., aber kleiner; Vtlgl dunkelbraungrau: innere
^' """""• und äussere Linie schwärzlich, lichter gesäumt: ein dunkler Mittelschatten; die Makeln kaum sichtbar:
Htlgl dunkel braungrau. Askhabad.
iiinobilis. R. ignobilis >S/y. (= monogramma llmps.) (11h). \ tlgl glänzend grau, dicht luul fein schwarz
gesprenkelt; die 2 obern Makeln licht, mit dunkler Mitte; Zapfenmakel oft verwischt: äussere Linie stark
gezähnt: Htlgl blassgi'au. West-Turkestan und Kaschmir.
lederen. R. ledereri J-'rscIi. (12e). Vtlgl oli\ braun mit gelblichem Ton: Linien gezähnt, die Kauten der
Zähne durch schwarze Flecken markiert; die Makeln undeutlich, durch einen dunkeln Schatten getrennt;
miis. Htlgl trüb grau. Von Turkestan, Mongolei und Ost-Sibirien erwähnt; — die ab. mus A/])h. ist im Ganzen
dunkler, ohne den gelben Ton der typischen Foimu.
simiilans. R. simulans Ihifn. (^^tristis /•'. , i'adicea Esp.) (11 f). Wie lutens Jlbii., aber grösser; Vtlgl heller,
die Makeln deutlich licht und dunkel contouriert. Kommt in den meisten Ländern Nord-Europas vor, auch
in Armenien, Kurdistan, Turkestan, der Mongolei und West -Sibirien in Asien; auch aus Algier gemeldet;
pyroplüla. — pyrophila Srhifj'. ist ockergelbgrau ; — suffusa Tuit. (= obscurata Stfir.) ist dunkler, der Vtlgl schwarz-
siiffiisa. gi-aii : latens Sfeph. ist einfarbig schwarz , mit noch intensiverer Zeichnung. — Rp dunkelbraun :
" ^"*' das Subdorsalfeld bräunlich fleischfai'ben ; Rückenlinie dünn, licht, schwarz gesäumt; eine Reihe dorsaler
V-förmiger Zeichen: ein unterbrochener weisser Seitenstreif; auf verschiedenen niedern Pflanzen.
lapidosa. R. lapidosa (jfdes. Wie üimulnnK ffufii., aber die Vtlgl dunkler, einförmiger gefärbt, die Spitze
mehr vorgezogen : ein schwarzer Strich von der Wurzel ; die 2 Linien doppelt, schwarz, beide schräger als
bei siniuhais: die Makeln teilweise schwarz umzogen; Htlgl dunkelgrau. Amurland. Von Guaesek noch 2 d" cf
aus Pdkrofka beschrieben.
latens. R. latens Uhu. (^ mui'ina Frr., latitans Giwn.) (II fl. \ tlgl schmutzig gelbgrau, von hell zu dunkel
variierend: bei hellen Exemplaren sind die äussere und innere Linie scharf schwarz : die j\h\keln in allen
Fällen undeutlich; Htlgl des ¥ dunkelbraun, des cf trüb weisslich mit grauem Rand; Adern und Postmedian-
linie grau. Kommt in Frankreich, Deutschland, Oesterreich, Lingaru und der Schweiz vor; auch aus Italien
und Norwegen gemeldet. — Rp gelbbraun: Dorsal- und Subdorsallinie licht, letztere nach innen von einer
schwarzen Linie gesäumt, die sich auf der Mitte jedes Segmentes verdickt; Seitenlinie lebhaft schwarz:
Kopf gelbbraun mit 2 dunkeln Strichen. Auf Gras und niedern Pflanzen.
ashwortliii. R. ashwOfthü Dbld. (— vallesiaca Stn. nee. Bad.) ill fl. Kleiner als nnHli'hiriini, blass schiefergrau,
dick schwarz bestäubt ohne irgendwelchen gelbroten '^ow: Millelschalten gewöhnlich dicht und verschwommen,
einen Fleck zwischen den lichten Makeln bildend: die äussere Linie scharf gezähnt; auf der Costa vor der
Submarginallinie ein dunkler Fleck: Htlgl braungrau, beim rf* heller: Fi'ansen weisslich. Nord -Wales. —
R|) dunkel grüngrau oder schwärzlichgrün nnt einer düstern Reihe subdoisaler schwarzer rechtwinkliger
Tupfen; frist an verschiedenen niederen Gebirgspflanzen.
candelaritm. R. candelarum Stgr. (= candeHsequa Ulm. Xuct. nee. //////., (V«/. <f- Srlmi. ((1 g). \ tlgl kalkgrau,
braun getihit und grau bestäubt; Gosta dunkel gefleckt; die obere Makel briuui umzogen; vor der Sub-
marginallinie ein grauer Schatten; Htlgl weiss, gegen den Saum dunkelbraun. Allgemein verbreitet dmch
Au.^geffeben i.'i. XL 09. HH'kACIA. Von W. Wahken. 53
Nord- und Gentiiil-Euiopa, mit Ausnahme von Gross-Britannien : auch in West-Turkestan und Tibet fjefunden.
— Die Form signata >7(/r. ist weisser und die äussere Linie auffällig: — jotunensis Auriv. von Skan- signata.
dinavien ist die dunkle Form. — Kp schwarzbraun, mehr oder minder grünlich tingiert; Dorsallinie doppelt, y"^""^"^'*-
schwarz: hinter dem dritten King stehen auf jedem Segment seitlich zwei dicke schwarze Striche, am dun-
kelsten an den 4 letzten Segmenten: Tjuftlöcher weiss. Bauch weiss getupft: Kopf rötlichgelb mil zwei braunen
Streifen; an verschiedenen niederen Btlanzen.
R. denticulata ]\'(nr. 1 1 1 ii \llgl purpurbraun, schwärzlich bestäubt ; einige dunkelbraune Schattierungen denticulata.
am Ird nahe der Wurzel und hinter der äusseren Linie, die deutlich gezähnt ist: Makeln mit dunklem Rand,
die beiden oberen gross: Htlgl dunkel l)räunlich mit weissen Fransen. Eine grosse Ait, ursprünglich von Nord-
Tndien beschrieben : sie kommt aber auch im Goorais-Tal in Kaschmir vor.
R. occulta L. (11 gl. Vflgl hellgrau mehr oder minder dunkelgrau Übergossen. Unter der Zelle ein occulta.
dunkler Wurzelstreif: Makeln gross, grau, schwarz umzogen, die Zelle dunkel; die innere und äussere Linie
weisslich ausgefüllt; die Submarginallinie wird aus grossen schwarzen und weissen Zähnen gebildet; Htlgl
graubraun; Fransen weiss. Diese schone Art geht durcii Nord- und Mittel-Europa und Asien. — Die Form
implicata Lef. (= passetii TIi.-Mie</., aethiops Hobson) (11h), ist nahezu schwarz; eine Gebirgsform, die m implkata.
Finnland, dem Harz in Deutschland und in Schottland gefunden wird. — ab. extricata Zeit, von Lappland extricata.
ist eine Übergangsform. — Rp braun, dunkler gescheckt; Rücken- und Nebenrückenlinien gelblich: Luft-
lücherlinie weiss; an den Seiten eine Reihe dunkler Schrägstriche; an verschiedenen niedern Bilanzen.
R. erythrina Uamh. (lli). Vflgl purpurrot, zuweilen dunkelbraun übergössen mit weisslichen Schupp- erythrina.
chen untermischt; Gosta sclnvärzlich; Linien schwarz, mit weissen Schüppchen gezeichnet. Obere Makeln
durch wenige weisse Schüppchen angedeutet; Htlgl bräunlich ockergelb, Fransen weisslich. Eine lokale Art,
auf Süd-Frankreich, die Schweiz und Spanien beschränkt.
R. saucia Hbn. (= aequa //6n.) (11h). Vtlgl graubraun, dunkelbraun gemischt, gewöhnlich mit stark sauc/a.
rötlichem Ton; die Makeln braun umzogen: die untere Hälfte der Xierenmakel dunkelbraun: Htlgl halbdurch-
sichtig weiss, die Adern dunkel. Ramlfeld braun. Weit verbreitet, durch ganz Europa, ebenso in den Ländern
des westlichen Asiens vorkommend, in Nord-Afrika und auf den Ganaren. — Die Form margaritosa Haw. margaritosa.
umfasst lebhafter und schärfer gezeichnete Exemplare von ganz grauer Farbe: — majuscula Ilair. ist ganz majuscula.
dunkel braun; ab. nigrocosta Tiitt (lli) ist dunkel graubraun ; zuweilen rötlich oder ockerfarben getönt, mit nigrocosta.
einem breiten Schatten längs des Gostalfeldes , der zuweilen die Makeln einhüllt. — ab. ochreacosta Tutt odireacosta.
(Hill hat im Gegensatz zu der vorigen das Irdfeld dunkler, während das Gostalfeld lichter ist. — ab. rufa rufa.
unti brunnea Tutt sind nur Farbenabweichungen. — Rp rötlichbraun, Dorsallinie blassgelb, dunkel gesäumt, bnmnea.
Luftlöcherlinie licht, oben schwarz angelegt; ein schwarzes Zeichen quer über das 12. Segment: Analplatte
licht; Kopf schwarz gefleckt: an verschiedenen niedern Pflanzen.
R. eminens Lcd. (= excellens ^tgr.) (lli). Vflgl erdbraun; innere und äussere Linie doppelt, am eminens.
Ird zusammentliessend; Makeln gross, grau; Zelle schwärzlich; W^urzel des Zwischenraums zwischen Ader "2
und 6 ebenfalls schwärzlich : Hflgl weiss, Fransen weiss. Sibirien und Turkestan.
R. elegans Fa\ (^ grammiptera Bsd., cancellata Frr.) (lli). Vflgl blassbraun: die Adern weiss- elegans.
lieh; Linien schwarz und weiss; Makeln weiss und schwarz gerandet, die Zapfenmakel gross und spitz; die
Nierenmakel auf der [Mediana einwärts gewinkelt; Submarginallinie weiss, vor derselben eine Reihe schwarzer
keilförmiger Flecke; Hflgl des cf weiss mit mattbräunlichem Subterminalband : des ? mehr oder weniger
dunkelbiaun übergössen. Eine sUdeuropäische Art, die sich in Spanien, Frankreich, Griechenland und Süd-
Russland findet : weit verbreitet in West- Asien und ebenso in Sibirien und Turkestan.
R. larixia Gue)i {•1[\). Wie elegans, aber all die Zeichnungen unrein und unbestimmt; etwas grösser und larixia.
überall in einer beträchtlicheren Höhe vorkommend, als jene Art. Findet sich in Europa in den Alpen Süd-
Frankreichs und Nord-Italiens; auch in den Bergen von Armenien, Persien und West-Turkestan in Asien.
R. tamerlana Ihimpf. tllk). Vflgl perlgrau leicht getrübt; die oberen Makeln gross, grau, in ihrer tamerlana.
unteren Hälfte zusammeufliessend: die Zelle schwärzlich, vor der Ringmakel einen eckigen Fleck bildend
und einen dreieckigen zwischen den Makeln im oberen Teil der Zelle; Linien undeutlich; vor der Sub-
terminalen stehen dunkele .Möndchen; die Hflgl weiss. West-Turkestan.
R. chaldaica Bsd. (llk). Vflgl blassgrau mit rötlichem Schimmer; die Linien schwarz, die oberen dmidaica.
Makeln gross, schmal, weiss umringt, die Zelle vor und hinter denselben schwarz; vor der grauen Sub-
terminallinie ein rötlicher Schatten ; Hflgl rein weiss. Sarepta und im Ural in Südost-Russland, W^est-Sibirien
und Turkestan. — Die Form spodia P««-/. (llk) ist grau ohne den rötlichen Schimmer und muss der famer- spodia.
lana sehr nahe stehen.
R. funkei Pi'mf). (12 i). Vilgl graugelb mit dunkler Sprenkelung; Zapfenmakel deuthch schwarz gesäumt: funket.
die oberen Makeln blass okergelb, die Zelle schwarz; ein schwarzes Zeichen jenseits der Nierenmakel nach der
äusseren Linie hin; vor der Submarginallinie eine Reihe dunkler Zähnchen; Hflgl graulich weiss, die Fransen
weiss. West-Turkestan.
111 8
54 HHYACIA. Von W. Wakken.
ocellina. R. ocellina Sciliff'. [= phyteuma A'-/).) (11 k). \ tlgl ilunkelhraun mit mehr oder weniger starkem
rütliciiem Scliimmer; die Adern nach der äusseren Linie zu biass; die Makeln blass; die oberen mit dunklei
Mitte; die Ringmakel klein, rund oder oval, die Xierenmakel längs der Mediana bis zur Berührung der King-
makel einwärts gewinkelt; die Zelle schwarz, die Htlgl braun. Eine kleine Art, die in den Gebirgsgegenden
iransiens. von Europa, West-Asien und dem nördlichen und zentralen Asien vorkommt. — Die Form transiens ^tgr., nur
von Central-Asien, ist heller und nähert sich der folgenden Art. — Rp braun; Dorsallinie licht; Seiten-
linien licht, innen braun gesäumt: das ganze RUckenleld zwischen ihnen dunkler. Luftlöcher braun: über
jedem zwei hell umringte schwarze Wärzchen; Kopf und Analplatte braun; .Xackenschiid schwarz mit drei
gelben Streiten; an verschiedenen niedern Pflanzen.
alpestn's. R. alpestris Bsd. {^= ocellina Hb», nee ScIiiff'.) (11k). Kaum von dei' vorigen zu trennen, aber die
Nierenmakel weniger vorgezogen und die Ringmakel nicht berührend; kommt fast an den gleichen Ortiich-
keiten vor wie ocellina: beide Arten sind Tagflieger und man tindet sie auf Blütenköpfen ruhend.
mnltifida. R. multifida Led. (= sanctmoritzi Bang-H.). Vflgl lötlichbraun, teilweise dunkel übergössen; alle
.\dern fein weisslich ausgeführt; aus der Wurzel vmter der Zelle ein schwarzer Strich; Zelle schwarz mit
den beiden .Makeln licht und grau zentriert; die Ringmakel schräg und oval; die innere und äussere Linie
am Ird zusammenlaufend; die Hflgl weiss, Adern und Runder braun. Eine lokale Art, die sich in Tirol tindet
und in Ungarn, ebenso von Armenien bekannt;
äcgeniata. R. dcgcniata <'hr. (= persica Stgr.) (13a). Vflgl graubraun, ein schwarzer Strich an der Wurzel
der Submedianfalte: die Zelle schwarz; die Makeln dunkelockergelb; ein schwarzer Strich von der Nieren-
makel und Zapfenmake] zur äussei'en Linie; vor der ockerfarbigen Submarginallinie ein schwarzer Schatten :
defiincta. Hflgl blass ockergelb braun gewölkt. Persien. — Die Form defuncta -SY^n (13 a) von Turkestan i.st brauner,
alle Zeichnungen ansehnlicher.
truculenta. R. truculcnta /.«/. (12 i). Vflgl dunkel ockergrau: die Linien kaum markiert; Zapfenmakel lang,
schwarz gesäumt, duich einen schwarzen Strich mit der Wurzel verbunden: obere Makeln licht gesäumt und
dunkel zentriert : die Zelle zwischen ihnen dunkel : die Ringmakel abgeflacht und nach der Basis hin vor-
gezogen: dunkle keilförmige Flecke stehen vor der Submarginallinie; Hflgl weiss. Eine asiatische Art im
Altai in West-Sibirien und in West- uud Ost-Turkestan gefunden.
toxistigma. R, toxistigma llmp>i. (13a). Sehr nahe der vorigen Art, aber die Zapfenmakel dunkel ausgefüllt
und die Ringinakel ist ein abgeflachtes Oval. — Von H.vmpsox nach einem einzelnen d' von Syrien beschrieben.
iiaiiiü. R. hahni (V;*-. (1211. Vflgl rein, ockergelb schwarzbraun übergössen, längs des Saumes schwärzlich:
die Zelle schwarz, die Makeln schai'f abzeichnend; Zapfenmakel durch einen schwarzen Strich mit der äusseren
Linie verbunden; Hflgl weiss, mit bräunlichen Adern und Saum. Das ? grauer, dunkler schwärzlichbraun
Übergossen, so dass die Zeichnungen verdüstert sind. Kommt in Armenien, Nord-Persien und West-Turkestan vor.
candelisequa. R. candelisequa Schiff. (;= sagittifera Hhn.) (13a). \'flgl heU oder dunkel grau, die Querlinien
schattenhaft; Ringmakel abgeflacht, die Nierenmakel niondförmig. zwischen beiden ein brauner Schatten;
ein starker schwarzer Strich von der Wurzel längs der Submedianfalte, der sich längs den Rändern der
■ Zapfenmakel gabelt; ein weiterer oberhalb der Mediana unter den oberen Makeln, die Submarginallinie
eireichend, die unbestimmt, nur durch keilförmige Flecke angedeutet ist. Adern fein schwarz; die Hflgl weiss,
die Adern gegen den Saum zu dunkler werdend. Findet sich in den Bergen von Süd-Europa, Frankreich.
rana. Italien, der Schweiz. Österreich-Ungarns sowie in Armenien und Klein-Asien. — ab. rana J^ed., die auf West-
Asien, d. h. dem Altai, Persien und Turkestan beschränkt ist, ist weisser, die Linien und Makeln verloschen.
— Rji (huikelbraun mit dunkleren Rückenlinien, die Seiten und der Bauch weiss gescheckt; an Turinea mollis.
gaurax. R. gaurax P/VHy. (12 i). Vflgl lilagrau rötlich tingiert, speziell in der Saumhälfte und dem unteren
Medianfeld; innere Linie schräg, schwarz, das Schwarze der Zelle berührend, das zwischen den grossen lichten
Makeln sich befindet; Hflgl weiss. Vom Alexandergebirge in West-Turkestan erwähnt.
margari- R. margarltacca Vill. (= I-intactum llbn., glareosa 7V. nee. As;;.) (13 b). Vflg perlgrau, leicht Heiscli-
tacea. farbii;^ angetl(iy:eii ; Linien mit schwarzen Costalpunkten bezeichnet: obere Makeln gross, undeutlich gezeichnet,
durch einen schwarzen viereckigen Fleck getrennt ; Hflgl weiss, Adern und Saumfeld verdunkelt beim ¥, und
ebenfalls in geringerem Grad bei dunkelen, stark gezeichneten cfcf. Kommt in ganz Süd-Europa vor, in
Frankreich, Italien und der Schweiz. Süddeutschland, in Österreich, Ungarn. Rumelien, Süd-Russland, ebenso
in Klein-Asien, AiTnenien. West-Sibirien und Turkestan. — Rp gelbbraun, oben dunkel marmoriert: Kücken-
. und Subdorsallinien weiss, zwischen ihnen schwarze Schrägstriche; eine rot und weisse Seitenlinie oben
dunkel angelegt; an niedern Pflanzen.
insignata. R. insignata Led. {= intermedia Er.) (13b). Vflgl hell mausgrau: die Linien scharf, nach der Co.sta
zu schwärzlich: alle Makeln gross, rein dunkelgrau, fein ockergelb verfärbt: Hflgl weiss mit nach aussen
bräunlichen Adeni, beim <f vor den weissen Fransen grau verfärbt. Vornehnflich eine asiatische Art, die in
pallescens. West-Sibirien, Persien und Turkestan vorkommt und bei Sarepta in Süd-Russland. -- Die ab. pallescens (hr.
ist eine lichte Form mit fast verloschener Zeichnung: in Persien und Turkestan gefunden.
sordescens. R. sordescens Stgr. (13b). Vflgl olivengrau, purpurn angeflogen; subba.sale und innere Linie allein
schwärzlich und deutlich: Makeln blassgrau, die oberen durch einen schwarzen Fleck getrennt, Hflgl weiss
mit bräunlichem Saum. West-Turkestan.
RHYAGIA. Von W. Wauhkn. 55
R. pulverea Hmps. (i:-}))). Vtlgl einfarbig, trüb braungrau, fein dunkler bestäubt; der Costalsaum pulverea.
liclit ockergelb; die beiden oberen Makeln mit dunklerer Mitte und liebt ockergelben Hingen; Linien kaum
spurweise angedeutet; Htlgl des d' weisslich, des ? grau; die Fransen weiss. — Von Hami'son beschrieben,
von den Gebirgen Cyperns. Die Vtlgl gleichen sehr denen einer blassen sunthoyrapha.
R. vallesiaca B^d. (13b, c). Vtlgl blass bräunlich grau, dunkel gesprenkelt; Mittelfeld mit einer vallesiaca.
dunklen Wolke; Makeln hellgrau mit unvollständigem schwarzem Saume; Linien verloschen, ausgenommen
die submarginale, die weisslich ist und vor der ein schwarzer Zickzackschatten verläuft; Htlgl rauchbraun,
längs des Saumes breit schwarz, die Fransen weiss. Wallis, Schweiz.
R. poecila Alph. (=: superba .SVf/r.) (i3c). Vtlgl mit weissem Costalfeld und alle Adern weiss, poecila.
schwärzlich überstäubt; die beiden Falten fleischfarbig gestreift, welche Farbe auch oft die beiden Makeln
fingiert; Linien schwarz, doppelt, gezähnt, stark gezeichnet. Kingmakel nach aussen zugespitzt, Nierenmakel
gross, gewinkelt, das untere Ende braun oder schwarz ; Hflgl durchscheinend blass bräunlich ; Fransen weiss.
Ost-Turkestan und Mongolei. — Die dunkelen Zeichnungen variieren in der Deutlichkeit.
R. fugax Tr. (13c). Vtlgl dunkelgrau, dicht bestäubt mit sclivvarz, das die Makeln verdunkelt; 6.\e fugax.
beiden Linien schwarz, licht gesäumt; ein matter, roter Schimmer längs jeder Falte; vor der Submarginal-
Hnie ein dunklerer Schatten ; Randfeld manchmal hell ; Htlgl trüb weisslich, gegen den Saum dunkler, Adern
dunkel, Fransen weisslich. Eine sUdost-europäische Art iindet sich in Österreich-Ungarn und Russland. —
Rp glänzend braungrau, mit einer matten doppelten dunkelen Rückenlinie und einem breiten dunkelen Seiten-
streif, der die schwarzen Luftlöcher enthält; Bauch und Füsse hellgrau; Xackenschild weisslich mit zwei
schwarzen Strichen und zwei schwarzen Flecken ; Kopf hellbraun mit einem schwarzen Rand ; an verschiedenen
niederen Pflanzen, speziell Euphorbia, und Mais, dem sie schädlich werden soll.
R. ala ^tfir. Gleicht fugax, aber die oberen Makeln der Vtlgl sind hell mit weissen Ringen ; die ala.
Ringmakel rund. Findet sich in Armenien und Turkestan.
R. photophila ^»«i. (^ignipelaOöfr//;.) (13c). Unterscheidet sich von der westasiatischen sollers, der pliotophi/a.
sie in anderer Weise sehr nahe verwandt ist, durch die ganz weisse und zeichnungslose Unterseite und durch
die hefleren Hflgl. Algerien, C. Bon.
R. sollers Sfgr. (13 d). Vflgl trüb grau, die Linien und Zeiclinungen wie bei fugar, aber alle weniger sollers.
klar; Hflgl trüb bräunlich grau, die Fransen weisslich mit einer grauen Linie; Unterseite liciit mit grauen
Zellflecken und solcher Aussenlinie; Zelle und Ird der Zelle In-aungrau. Persien. — ab. Obumbrata >'////■. olmmbrata.
vom Iss3k-Kul ist eine dunkel bleigraue Form mit schwärzliclien Hflgln, zu der ab. obscurior ^'tgr. (13 d) obscurior.
von Samarkand einen Übergang bildet.
R. Candida Stgr. (13 d). Kleiner und viel heller als sol/rrg, mit älmlicher aber klarerer Zeichnung; Candida.
vor der SubmarginaUinie verloschene dunkele Keiltlecke; Htlgl weisslich, leicht grau verfärbt: Unterseite
beider Flügel rein weiss; Issvk-Kul. — \'on Staudinger mit einem ? als eine Aberration \on .so//p>-s be-
schrieben.
R. electra St(jr. (I3d). Wie derutn, aber kleiner und heller, graulich weiss, dunkler bestäubt; die electra.
Makeln kaum sichtl^ar: alle Linien undeutlich; Hflgl hellgelbbraun, die Fransen weiss. Nur in West-Turkestan.
R. caradrinoides ^''Vi/r. (= hydrilloides J/j)/;.) (I3e). Vflgl dunkelbraun, alle Zeichnungen verloschen; caradri-
die oberen Makeln deutlich heller, die Hflgl bräunlich weiss. Von dem Uralgebiige in Russland erwähnt und "oides.
dem Uliassutai und dem Ghangaigebirge in der Mongolei.
R. hadjina Stgr. (15 i). Wie renigeni , aber die Vflgl dunkler mit einem blaugrauen Schimmer und hadjina.
ockerigem Anflug längs der Falten; die beiden oberen Makeln licht; Hflgl dunkelbraun mit hellen Fransen.
Kommt nur in Syrien und Kleinasien vor. — Die ab. zeituna >>tgr. ist heller, ockergrau anstatt blaugrau, zeituna.
R. Ornata Stgr. {= macrina Tfnips.) (13d). Vflgl aschgrau, das Mittelfeld mehr oder weniger mit ornata.
Schwarz ausgefüllt, aus dem die grossen cremefarbigen iMakeln schön hervortreten; alle drei ebenso wie das
Costalfeld zwischen der Subbasalen und Antemedianlinie sind, besonders beim ?, rötlich verfärbt ; Hflgl blass-
braun, die Fransen weisslich. — Von Staidinger als eine Hgdrilla beschrieben, vom Alexandergebirge in
West-Turkestan. Bei zwei Pärchen von der Pro^'inz Kuliab in Afghanistan ist der äusserste Aussenrand ohne
die gelbliche Verfärbung des Typus.
R. devota Chr. (15 i). Ganz wie renigera, aber mit einer olivgelben Verfärbung; die Makeln sehr dei'ota.
verloschen. In Armenien und W. Turkestan gefunden.
R. renigera Ilbn. (= dumosa Don:.) (13 e). Vflgl grau ockerfarben, dick mit braun oder grau be- renigera.
stäubt, besonders der Raum zwischen der äusseren und SubmarginaUinie; die Zeichnungen verloschen. Linien
durch dunkele Flecken an der Costa angedeutet; Jlakeln hellgelblich: Hflgl graubraun. — Eine südeuropäische
Art; findet sich in Spanien, Frankreicli, Xorditalien, der Schweiz, Kärntiien, Bosnien und Ungarn; ferner in
Armenien. Kleinasien, Syrien, Persien, Turkestan und der Mongolei : die asiatischen Formen differieren von
56 \YSSOG\E.AIIS. \\m \V. Wakkkn.
turana. den eurüpäisclieii in der l'"iiibüiig: sie sind \ün SrAiuiNciKK als al). turana al)getrennt worden, die heller gell),
intrrmedia. weniger lebhaft grau tingiert isl : — ai). intermedia Sti)r. (13e). ist dunkel violettgrau mit verloschenen
rnibescens. Zekhimngen ; — ab. erubescens Stijr., hal das ockergelb zu hellbraun oder rötlich vertieft und die Zeicii-
fiwebris. nungen werden deutlich; — und al). funebris Sl;/)-. {['de), ist bleigrau. Aber ('?v//;('.sre/(.s und intennedia können
wohl eine eigene Art sein, wie SrAuinN(;j:R selbst vermutet.
oreas. R. oreas I'ihitj. Der renigeru nahe aber die Vtlgi iiell sandi;iau. niclit dunkel iiberij:ossen ; die Linien
und Makeln schwärzlich und deutlicher. Aksu, Mongolei.
piidica. R. pudica Stgr. (13 f). Vtlgl hellorangegelb, dunkel bestaubt; inneie Linie an beiden iuindern und
auf der Subuiedianfalte in Flecke verdickt; äussere Linie verwaschen und gewellt; durch die iMitte ein
deutlicher Schatten; vor der schwachen Submarginallinie ein Costaltleck; Htlgl weisslich mit einem grauen
griseola. Antlug: bei der Form griseola Stgr. ist die orange Grundfaibe purjjurgrau iiberwaschen. ~ West- und Ost-
Turkestan und die Mongolei.
nmbrifera. R. umbrifera Alph. |13fi. vtlgl blass ziegelrot mit grauen Schuppen überstäubt, das Saumdrittel
dunkelrol id)ergossen : .Makeln ohne Umgrenzung; die Nierenmakel ein trübes Möndchen , vor dem ein ver-
waschener dunkler Medianschatten steht: die Binde vor der Submarginallinie dunkler; Htlgl dunkelbraun.
die Wurzelhälfte lichter; Unterseite beider Flügel sowie die Fransen hell fleischfarbig ockergelb mit einer
breiten dunkelen I-Jandbinde. — lOine lokale Art bisher nur in Turkestaii und der Mongolei gefunden; leiclit
an der Unterseite kenntlich.
fimbriola. R. fimbriola F.sp. {— maravigna Ditp.) (13f). Vtlgl dunkel graulich ockergelb, oft stark mit dunkel-
braun ül)erg()ssen: Makeln von der Grundfarbe, oft unbezeichnet, die oberen beiden stets getrennt durcli
einen dunkel schwarzbraunen Fleck, der einen Teil eines dicken Medianschattens bildet; vor der Submarginal-
rarfrf«. linie ein schwaizer Schatten; das Saumfeld dunkelbraun; Htlgl dunkelbraun. — Bei ab. raddei Chr. (I3f)
ist die Grundfarbe blasser und heller, die dunkle l'bergiessung geringer und die Zeichnung klarer: die Unter-
seite ist gleichfalls viel lichter. — Eine südeuropäische Art, die sich in Frankreich, Spanien, Norditalien,
der Schweiz und Ungarn findet; ebenso kommt sie in Westasien, Armenien, Kleinasien, Syrien, I^ersien und
West-Turkestan vor; diese asiatischen Stücke gehören in der Regel zur Form rm/i/ei. Rp dunkelbräunlic^h-
grau; Dorsal- und Subdorsallinien lichter; zwischen diesen stehen auf jedem Segmente zwei schwarze Schräi,'-
striche; ähnliche Striche stehen ebenso zwischen den Subdorsalen und den lebhaft dunklen Seitenlinien;
Nackenschild braun mit drei weissen Strichen; Kopf glänzend braun: an verschiedenen niedrig wachsenden
Pflanzen.
hrunnescens. R. bfunnesccns U'diips. (13 g). Kaum von caiw.sceus Btlr. von Japan und West-Ghina zu unter-
scheiden. Von H.\Mi'sox nach einem einzelnen cf von Hai-ning, Nord-China beschrieben.
praectirrens. R. praccurrens >^tijr. (= bisagittata Gi-acs.) (13g). Sehr ähnlich praecox in Gestalt und Farbe; das
Band voi- der Subiiiarii:inallinie breiter und trüber weinfarbig, deutliche schwarze keilförmige Zeichen zwischen
den Adern fiihi-end : die Makeln grünlichweiss; die Ringmakel nicht rund, sondern wie die Nierenmakel mehr
achtförmig mit ähnlicher dunkelgrauer Mitte. — Augenscheinlich eine Entwicklungsform der praecor; bis
jetzt nur im Amurlande und in Japan gefunden.
praecox. R. praccox L. {= praeceps Schiff'.) (13g). Vtlgl schmal und verlängert, trüb hellgrün, weisslich
bestäubt; die drei Makeln ockergelb, scharf schwarz umsäumt; Ringmakel rund mit einem abgerundeten
roten Zentrum, Nierennmkel mit einer fein gewinkelten Linie an beiden Enden erweitert; vor der Submarginal-
linie ein trüb weinfarbiges liand; Apex weisshch; Hflgl dunkelbraun. Im Norden Europas kommt diese Art
in Britannien, Frankreich, Deutschland, Skandinavien und Russland vor, ebenso in der Schweiz; und in
f/avo- Nmdasien in der Mongolei, dem Amurlande und Japan: — Die ab. flavomaculata (rraex., bläulichgrün mit
maculata. den ockerfarbigen Tönungen mehr gelb und viel dunkleren Hflgln, ist auf die asiatischen Flugj)lätze be-
schränkt, aber Lkech konstatiert, dass einige irische Exemplare ihr ähneln. — R]) dunkel- oder hellbraun
oder ockerfarbig, nach den Seiten graugrün werdend; Linien weisslich; lüe Rückenlinien zu einer Heihe zu-
sammentliessender, dunkler gesäumter Flecke erweitert; an Gras und niederen l'tlanzen, speziell auf Küsten-
dünen.
22. Gattung: IVyüiütOi'neiiii» Led.
Stirn glatt; alle Schienen bedornt; die Dornen fein; Fhlr des o" stark doppelt gekännnt bis zur
Spitze, die des ? ebenso mit kurzen Kammzähnen, die ein Börstchen tragen; Vtlgl breit.
Typus y. obesa Er., die einzige Species.
obesa. N. obesa Ev. (== eversmanni Led., ledereri Jl. -Schaff'., si)ilogramma Umbr.) (13g). Vflgl purpur-
scli warzbraun; innere Linie schräg; Zapfenmakel schwarz umgrenzt: Ringmakel schräg, mit dunklem Saum
und Mitte; Nierenmakel schmal weiss mit rotbraunem doppeltem Zentrum. Submarginallinie gewellt, ocker-
farbig, vor ihr ein dunkler Schatten; Hflgl gelblich weiss, das Saumdrittel dunkelbraun; dahinter eine
dunkle Aussenlinie. Vornehmlich eine asiatische Art, die sich im Altai in West-Sibirien, in (>st-Sibirien und
dem Amurland findet; aber auch in Süd-Russland.
OPIGENA; HEK.MONASSA; AMPHITHOTA. Vm, W. Wahukn. 57
23. (Tattuiig: Opig-eiia Bs<i.
Stirn {i:latt und glänzend; Kopf und Thorax stark bescliopft; el)onso die Fühler, die beim cT einfach
behaart sind, und die am Ba.salglied ein Polster von Schuppen haben; zweites und drittes Glied der Palpen
mit den Haaren zu einer Spitze vorgezogen; \'tli,H schmal: mit fast parallelem Gostal- und Ird. Alle Schienen
bedornt.
Typus polijgona F.
O, polygona F. (= nigrofulva A'.s/). , pyramis Borkh.) (IHgi. Vtlgl graubraun dunkel purpurbraun /»o/y^o«,;
übergössen: hellere Exemplare haben die Irdshiilfte biäunlich ockergelb: Zapfenmakel schmal, schwarz
gesäumt, manchmal ganz schwarz; Hing- und Xierenmakel mit lichter Mitte und doppelten braunen
Konturen: die Nierenmakel ist stets die blassere; Zelle schwärzlich; vor der Submarginaliinie ein dunkler
costaler Quertleck. Htlgl gräulich dunkelbraun, wurzelwärts lichter: die Fransen licht. Kommt durch ganz Süd-
Europa vor, in Klein-Asien, Turkomanien und Sibirien. — Rp grün mit einer duiikol weissgesäumten Seiten-
linie; an verschiedenen niedern Pflanzen.
■24. (4attung-: HeriiioiiasHsi iVu/k.
Unterschieden von Opigena Bad. nur durch den weniger deutlich geschöpften Kopf und Thorax
unil durch das Endglied der Palpen, das, in der Länge varierend, glatt beschuppt ist. Eine Gruppe schmal-
tlügeliger, zumeist kleiner Arten.
Typus ?T. coHsupiata W(dk.: Indien.
H. cecilia Bth-. (13h). Vtlgl bräunlich; Adern an der Basis licht; alle drei Makeln schwärzlich mit cecilia.
feinen ockergelben Aussenhnien: innere Linie licht; vor ihr zwischen den Adern schwarze Zeichen, äussere
Linie stark gezähnt; vor der Submarginaliinie ein dunkler Gostaltleck; Hllgl dunkelbraun. China und Japan.
H. arenosa Btlr. kleiner als cecilia: Vtlgl sandgrau, alle Zeichnungen sehr deutlich; die Makeln mit arenosa.
mehr winkeligen Aussenlinien; Tokio, Japan.
H. consignata Walk. (13h). Vflgl tief rotbraun, oft in der Costalhälfte wein- oder olivenfarbig ver- consignata.
färbt, mit blaugrauen Schuppen besprenkelt; Makeln tief schwarz mit lichten, schwarz umsäumten Ringen;
die Zapfenmakel von der inneren Linie durchkreuzt; die Ringmakel gross und gerundet: die Nierenmakel
vertical länglich, kräftig; Htlgl bräunlich. — Zuerst von Nord-Indien beschrieben, kommt aber auch in
Kaschmir und Tibet voi-.
H. lunata Moore (13h). Vflgl braun wie der Thorax; weicht von consignata in der Gestalt A&v lunata.
Makeln ab ; die Zapfenniakel klein, kugelförmig, die Ringmakel breit kegelförmig, die Spitze nach der Wurzel
zu ; die Nierenmakel schmäler und deutlich mondförmig. Die Htlgl glänzend gräuhch. Kaschmir und Tibet.
H. chalybeata Moore. Vflgl dunkelbraun mit licht blaugrauer Überschuppung: alle Zeichnungen dialybeata.
verloschen; die Zaptenmakel undeutlich. Yatong, Tibet.
H. clava Leec// (15 k). Vflgl rot ockerfarbig; Makeln klein, schwarz, mit weiss und schwarzer Aussen- clava.
linie; ein deutlicher gebogener Mittelschatten. Htlgl trüb weisslich, die Adern und der Saum dunkel braun-
grau; Tegulae mit weisslicher Spitze; von Leech nach einem einzelnen o^ von Pu-tsu-fong, West-China,
beschrieben.
H. pallidula Leech (15k). Vtlgl weisslich-ockergelb; Linien deutlich, braun: Makeln dunkelbraun, /w///rf///a.
licht umringt; Zapfenmakel verloschen. HÜgl bräunhch weiss. Omei-shan. West-China.
H. finitima spec. nov. Vflgl dunkelbraun; das Wurzelfeld und das (lostalfeld hinter der Mitte oliv- finitima.
grün; Makehi erst Hcht und dann schwarz umsäumt: Htlgl dunkelbraun. Kaschmir und Tibet. — Der indischen
incisa Moore am nächsten, deren Vflgl ganz olivgrün sind.
25. (lattung. Aniphitrota .'/''"■ '">''•
\"on lihjiaeiu unterschieden durch das Abdomen des ^, das an den Seiten des vorletzten Segmentes
ein Paar grosser grubenförmiger Eindrücke hat; das cf hat die Clasper lang und ausgestreckt: Gesicht glatt;
Fühler des cT bewimpert; Palpen am zweiten Glied auf der Vorderseite behaart.
Typus A. imicolor IValk.
A. unicolor Walk. (= clandestina //«rW.s, nigriceps Walk.) Vflgl graubraun, dunkler bestäubt: Zeichnung imicolor.
wie die von rarida ticitiff'.; Kopf und Tegulae, oft auch der Thorax schwarzbraun, viel dunkler als der Hinter-
leib. Die Typen waren alle von Nord-Amerika, doch ist die Art auch in Kamtschatka gefunden worden. —
Rp bleich, braun gesprenkeh. Die lichte Dorsallinie schmal; an den Segmenten 5 bis 12 Reihen subdorsaler
und lateraler Streifen, die ersteren gross und weiss gesäumt; an allerhand niedern Pflanzen.
A. suecica Äuriv. (15 k). Vflgl rötlichbraun mit einem purpurnen Glanz und dunkelbraun überstäubt: snecica.
Riug- und Nierenmakel klein mit mattschwarzer Umgrenzung. Übrigens wie auch die letzte Species, der
ravida Schiff, sehr ähnlich. Skandinavien und Südost-Russland.
58 PERISSANDRIA; SPINIPALFA; XKSTIA. Von W. Wahhf.n.
2ü. (iatfuiig:: P4'i'i$!»s3iii<lria neu. nur.
d' voll entwickelt wie bei Jiln/nria ; ? nur ein Viertel so gross wie das cf, die Hflgl verkümmert; der
Hinterleib schlank: iiusserlicli mehr einer dunklen Tineide ähnlich als einer Noctuide; der Contrast zwischen
beiden Geschlechtern ist überraschend.
Tj'pus /'. ar(fi/lace(i Alph.
argillacea. P. argillacea Alph. (= decolor .S7r/r. agama W.7r.). (13h). cf: Vtlgl sehr variabel: entweder einförmig
graugelb ohne Zeichnungen irgend welcher Art, oder tleischfarben bräunlich übergössen, mit nur den oberen
Uneata. Makeln, gewöhnlich grau mit lichten Hingen, selten sclnvär/lich: — bei einem Kxemplar, ab. lineata, ab nov.
(13h) ist die innere und die äussere Linie doppelt gewellt, und durch dunkele Schuppen bezeichnet: oder
sie ist übergössen mit trübem rot, alle Linien mit schwarzen Schuppen bezeichnet und die Makeln weiss: ah
atbisiigmit. albistigma uh. noi\ (13h.); die Costa leicht dunkel gescheckt, bei allen, ausser den hellsten, steht ein dunkler
Fleck an der Zellhasis; lltlgl hell bis dunkelgrau, ? schimitzig grau bis gelbgrau, zeiclnumgslos. Kuku-
Nor, Tibet.
polioiiiroa. P. poliochroa niiips. Vtlgl des cf steingrau mit einem grünlichen Ton; Linien schwarz, die Makeln
mit dicker scinvarzer Aussenliuie, Fransen weisslich, mit 2 dunkelen Linien; Hilgl blassgrau, mit weissen
Fransen; ? heller, die Zeichnungen klein, die .Makeln (hucii "2 schwarze Punkte ersetzt. Gyantse, Tibet.
27. (Gattung: üpluipalpa Afpli.
Nach Ai.piiEüAKY unterschieden durch das Endglied der Palpen, das in 2 hornige Spitzen endigt;
Stirn glatt; alle Schienen stark bedornt; Augen nackt, aber umwimpert; Thorax und Beine rauhhaarig; Fhlr
doppelt gekämmt.
Typus <s'. muciilatit Alph.
maculata. S. maculata Alph. (= aletes Hnips). Vflgl blass bräunlich grau; Costa an der Wurzel sowie die
äusseren .Xdcrn lichter, etwas grau ohne Makeln oder Querlinien; die Flügel sind stattdessen bezeichnet
durch schwarze Längs-treifen an der Wurzel, in der Zelle, und zwischen den Adern am Discus und Aussen-
rand. Htlgl eintarl)ig braungrau; Thorax wie die Flügel; Tegulae mit einem weissen Querfleck bezeichnet.
Nach einem einzelnen cf von Amdo, Tibet, beschrieben; kommt auch in Sikkim vor, von wo die Type
der alete.'f Hämpson's, der das Tier in seinem Äussern mit einer Lencania vergleicht, stammt.
28. Gattung: Xestia Hbn.
Stirn eben, alle Schienen bedornt und die Vorderschienen an ihrer Aussenseite mit langen Haaren
betraust; Brust rauhhaarig; Spitze der Vtlgl etwas vorgezogen; die beiden Linien am Ird genähert.
Typus A'. ochreago Hbn.
Sfktion L Fühler des (f bis nahe zur Spitze massig doppelt gekämmt.
aniiqiia. X. antiqua .SV;//-. (I5k). Vflgl grau mit mattbraunen Zeichnungen; nahe der Wurzel einige braune
SchujJijen längs Ader 1 braun übergössen, ein kleiner Punkt am unteren Zellende, ein Fleck an der Costa
vor der Subterminallinie ebenfalls braun; Hflgl dunkelbraun. Kommt in West-Turke.stan vor.
koeppeni. X. koeppeni Alph. (15 k). Vtlgl blass graubi'aun, wurzelwärts weisser; die 2 Linien deutlich an der
Costa durch dunkle Punkte bezeichnet: Makeln verloschen, die Ringmakel schräg, die Nierenmakel klein.
Hflgl hellgrau mit dunklem Zelltleck. West-Turkestan.
odtreago. X. ochreagO Hbn. (= ochrqjois Hbn., rubecula 7V.) (13i.| Vflgl ockergelb mit rotem Ton; Ijinien
fein und undeutlich; obere Makeln gross, braun gesäumt, die Nierenmakel mit dunklem Unterlapi)en; vor
der Submarginallinie ein verwaschener dunkler Schatten. Hflgl rötlich ockergelb, direkt vor der Saumlinie
jichter. Eine lokale Art, die sich in Frankreich, der Schweiz und Italien findet; avich von Aiinenien erwähnt.
Sektion 11. Fühler des ? mit gestielten Wimperbüscheln.
minidgo. X. miniago Frr. (13i.) Vflgl ockerbraun mit einem fleischfarbigen Anflug, Linien fein weisslich, nicht
variago. gezähnt; Jlakeln mit schwach lichten Aussenlinien. Hflgl weiss. — Die Form variago .SV;;;', hat dimkelbraune
Sprenkelung an Vflgl, Kopf und Thorax. — Kine östliche Species, die sich in Süd-Russland, Armenien,
Sibirien und Turkestan findet.
xestiodes. X. xestiodes Hmps. (13i). Vtlgl ockerbraun, hinter der inneren und vor der Submarginalen Linie
dunkler; innere und äussere Linie rötlich, fein gewellt: Makeln rot umzogen, die beiden oberen lichter:
Hflgl dunkel oder braun. Goorais Tal, Kaschmir.
'itscisignata. X. fuscisignata Hmps (131). Vflgl rötlich ockergelb; Linien weisslich mit dunklerem Saume; Makeln
mit lichten Aussenlinien; die Ringmakel gross, die Nierenmakel in beiden Lappen dunkel; vor der Sub-
marginaUinie ein schmaler Schatten; Hflgl ockergelb. — Von Hampso.n nach einem einzelnen ? vom Goorais
Tal, Kaschmir, beschrieben.
APLECTOIDES: ANOMOGYNA. ' Von \V. Wakkkn. 59
X. brunneago Stur. (Ii3k). Vflgl rötlich ockerfarl)en, bräunlicli übergössen; Linien braun, einfach, bninneag
die äussere gezähnt; .Makehi braungesäuint, die Zapfenmakel klein und schmal; Xierenniakel mit dunklem
Unterlappen: Htlgl ockerfarben, aussen dunkel verfärbt. Tibet, Kuku-Nor und Anido.
•29. (iattunp,-: AplectoidoH Bth:
Stirn glatt; Fhlr des cf tyj)isch bewimpert; von h'lii/acia unterschieden durch die Vorderschienen,
die nur schwach und nur an ihrer inneien Seite bedornt sind. Eine Gattung alpiner und arktischer Arten,
von denen nur zwei palaearktisch sind , alle übrigen einschliesslich der typischen condita Gtien. sind nord-
amerikanisch.
Sektion I : Fbh- des cT stark gekämmt bis nahe zur Spitze.
A. propitia Fibitj. Fast genau wie A. speciosa, aber viel kleiner: die Xiorenmakel schmäler und propitia.
mehr ausgehöhlt, die äussere Linie stark gezähnt ; sofort an den gekämmten Fhlrn zu unterscheiden. Von
PiJXGELER nach einem guten Pärchen vom Kuku-Xor, Tibet, beschrieben.
Sektion II: Fhlr des cT nur bewimpert.
A. speciosa //6h. (= schoenherri Guen., nee H.-Srhäff.) (13 i). Vflgl weisslich, schwarz bestäubt, mit speciosa.
kurzem schwarzen Wurzelstrich ; innere und äussere Linie doppelt , weiss mit schwarzen Säumen ; Zapfeu-
makel grau, schwarz gesäumt; die beiden anderen hellgrau mit weissen, schwarzgesäumten Rändern, die
Ringmakel elliptisch; eine Reihe schwarzer Zähne vor der Submarginallinie: Hflgl graulich mit Spuren eines
Mitteltlecks und zweier grauer Aussenlinien. Die palaeai'ktischen Fundorte dieser Art sind Deutschland, die
Schweiz, Skandinavien und Russland in Europa und die Mongolei in Asien. — Die Form obscura /'w/ (13 k) obscnm.
aus der Schweiz ist schwärzlich, mit sehr lebhaftem Weiss an Linien und Jlakeln. — arctica Zeit. (13k) arctica.
von Lappland und aegrota Alph. von der Mongolei, sind beide klein, die erstere mit Grau übergössen, die aegrota.
letztere licht; — janae Ihrz von Xord-Sibmen ist kleiner, so wie aegrota, aber dunkler, so wie obsciira, janae.
einige Exemplare sind fast schwarz. — Rp glänzend braun, oben mit schwarzer Sprenkelung, die Bauch-
fläche grünlich, Rücken und Xebenrückenlinien weiss, zwischen ihnen eine Reihe schräger Gabelstriche;
Seitenlinien gelblich : an Vaccinium und anderen Bergpflanzen.
30. (/iattung: Aiioiiiog'yna >%'■.
Wie AplecfoidcH im Bau und Aussehen, aber die \'orderschienen durchaus ohne Dornen und die der
Mittel- und Hinterschienen sind fein. — Eine Gattung von arktischen Arten, deren Trennung von Eurois
zweifelhaft ist.
Typus .1. laetahiUs Zett.
A. laetabilis Zitt. {= schoenherri H.-Srhäff'., distensa />.) il3k). Vflgl trüb bräunlichgrau, An^ laetabilis.
Wurzel- und Saumfeld sowie die oberen Makeln lichter: Linien und Ränder der Makeln schwärzlich: Ring-
makel rundlich, oben oifen: Hflgl trüb weisslich, grau bestäubt, besonders nach dem Saum hin, mit dunklem
Zellfleck und .Spuren von zwei grauen Aussenlinien. Skandinavien und Finnland. — ab. minor Hrrz von minor.
Xord-Sibirien ist kleiner und heller als die typische Form : die cTcT mit breiteren runderen Vflgln und die
2? mit dem Apex subacut.
A. obliterata Zett. (18 a). L'nterscheidet sich ^•on luvtabitia dadurch, dass die Vflgl viel mehr gerundet obliterata.
und gröber beschuppt sind: der Randschatten ist auf den Vflgln nicht so dunkel und fehlt auf dem Hflgl,
der einfarbig granbraun ist, gänzlich. Lappland.
A. sincera Jf. -Schaff', i ^= zeWeii H.-Schäff.) (13 ki. Vflgl bräunlich grau dunkel gesprenkelt : ein km-zer w!f^/-a.
schwarzer Strich aus der Wurzel: Makeln mit schwarzer Umsäumung. die beiden oberen gross und fleht:
vor der Submarginallinie schwarze Striche, die beiden hinter der Zelle besonders scharf; Hflgl dunkelgrau.
— Gebirge der Schweiz. Deutschlands, Skandinaviens und Finnlands: Amurland. — Bei der Form rhaetica rhaetka.
Stffr.. die auf den Alj)en vorkommt, ist der ganze Vflgl brauner.
A. albuncula Er. {= subgrisea Stgr.) (13 k). Vflgl bläulichgrau mit dunkler Sprenkelung; aus i]ei' albuncu/a.
Wurzel ein gebuchteter schwarzer Strich; die Linien verloschen, bläulich weiss begi'enzt; Zapfenmakel klein
schwarz; Ring- und Xierenniakel bläulich weiss, schwarz gesäumt: Hflgl blass dunkelbraim. Sibirien.
A. gelida Sp.-Sclui. (= comparata Sp.-ScJni.. nee Moe.fchl.) (14 al. Vflgl dunkel graubraun, aus der gelida.
Wurzel unter der Zelle ein schwarzer Strich; Zapfenmakel lang mit schwarzem Saum, der sich als ein
schwarzer Strich bis zur äusseren Linie fortsetzt; Ringmakel gross, erst rosa und dann schwarz umsäumt,
die Xierenniakel ist ein verwaschener rosaer Fleck: Hflgl ockerfarben-weisshch. Xorwegen und Schweden;
Lappland: Xord-Sibirien. — Die ab. mevesi Anrir. hat beide Flügel bräunlich, die Vflgl ohne den rosa Fleck /»«.w/.
auf der Xierenniakel.
A. vega Her:. Vflgl länglich aschgrau: die J^inien nur schwach nach dem Ird zu: Ringmakel am vega.
l'hide zugespitzt, Xierenmakel mit gelbbrauner Mitte; beide scharf schwarz umsäumt: vor dem Ausseurand
zw^ei schwarze Flecken und ein dünnei' schwarzer Strich aus der Wurzel; Hflgl einfarbig hellgrau, längs
des Saumes dunkler. Xord-Sibirien.
60 K.rHOIS; CERASTIS. Von W . \VAinu:x.
lencocyma. A. leucocyma Hmps. VHi^l rotbraun nai'li der Wurzel zu mit dunkler Bestäubung: die Adern
sclnvarz, unter der Zellwurzel ein scbwarzer Stiieli, Makeln scliwarz gesäumt ; die Zapfenmakel sehnial, einen
schwarzen Strieli nach der äusseren Linie liin entsendend. Ringmakel keili'örmig schräg; Nierenmakel mit
weisslichem Mündchen am äusseren Kande; Submarginallinie weiss gewellt, von zwei schwarzen Strichen
begleitet; Hflgl trüb weiss, aussen braun getönt. — Von Hampson nach mir zwei ö, von Nubra, Kaschmir,
beschrieben.
31. Cialtuuii': £iii'ois ///-/;.
Stirn glatt; Palpen vorgestreckt, liaarig, Endglied nicht Nerliingeil : Vorderschienen haarig ohne Dornen.
Typus K. prafthui F.
prasina. E. prasina /•'. (— herbida Ulm., egregia Kttp., niixla Ifuir., lierbacea Gnen.) |14a). Vtlgl olivgrün,
verschiedentlich dunkelgrün und schwarz gemischt. Ein grün tingiei'ter cremet'arbiger oder weisslicher Fleck
zwischen der Xiereiunakel uiul der äusseren Linie; Makehi dunkelgrün schwarz gesäumt; innere und äussere
Linie schwarz, wechselweise weiss oder weisslicli grün gesäumt, oder einfarbig; Htlgl dunkelbraun mit lich-
jaspidea. tereu Fransen. Allgemein verbreitet durch Europa und Nord- und Zentralasien bis Japan. — Bei jaspidea
pallida. Bkh. fehlt der helle Fleck hinter der Nierenmakel und die Makeln sind scliwärzer; — ab. pallida '/'«« stellt
die extremste Form dar, indem der ganze Flügel weisslichgrün ist, in welchem der weisse Fleck hinter der
Nierenmakel geschwunden ist, und die Linien und Schatten sind nur in der Costalhälfte des Flügels deutlich:
suffusa. — ab. Suffusa Tutt ist eine seltene Form, bei der die grüne Farbe durch rotbraun verdrängt und das Feld
alhimacula. um die Makeln schwärzlich ist; — bei albimacula Hormu:., von der Bukowina ist die Grundfarbe ein Ge-
misch von dunkel- und hellgrau, und der Fleck hinter der Nieremnakel ist rein weiss oder grau ausgefüllt;
liigiibris. — lugubris Pelers«n von Esthland ist bräuidichgrau mit nur geringen Spuren von grüner oder weisser
Färbung. — Rp purpurbraun mit einer blassen Rückenlinie, die eine Reihe schwärzlicher Rückentlecke durch-
schneidet; Luftlöcherlinie licht, nach oben dunkel angelegt; an verschiedenen niederen Pflanzen.
virens. E. virens Btlr. (14a). \'tlgl leuchtend moosgrün, schwarz gescheckt; die Adern lilagrau, ebenfalls
dunkel gesprenkelt; Costa mit duukelen Flecken; Linien grünschwarz angelegt; Makeln mit grüuem Saum,
ihre Mitte und das Zellfeld schwärzlich; vor der Submarginallinie stehen schwärzhche keilförmige Flecke;
Htlgl trüb schwärzlich mit weissen Fransen. — Im Amurlande, in West-China, Japan und Korea gefunden.
Wurde ursprünglich von Nord-Indien beschrieben.
32. (iattniig: Cerastis Tr.
Stimmt mit Mi/thimiut und Orthoda darin überein, dass die Vorderschienen ohne Dornen sind; die
Stirn glatt; Brust und Hlb haarig, der letztere abgeplattet. Die Falter der europäischen Species erscheinen
im Frühling, die Rpn fressen den Sonnner hindurch und überliegen den Winter als Pp.
Typus C. rubricosa F.
Sektion I : Flur des cf doppelt gekämmt.
lencographa. C. leucographa Schiff'. (14b). Vtlgl blass ziegelrot: Mittelfeld und das schmale Saumfeld braun.
Obere Makeln lebhaft hellockergrau mit dunkler Mitte. Zähne der äusseren Linie sehr lang, die Adern hinter
ihr dunkel; Htlgl schmutzig grau; Adern und ein verwaschener Saumschatten dunkler. Kommt in Frank-
reich. Deutschland und der Schweiz vor und in Britannien, Dänemark und Russland im Norden ; wird auch
lepetitü. vom Amurland erwähnt. — lepetitii Bi^d. ist ganz rotbraun ohne das lichte Submarginalband , die Makeln
suffusa. ohne hellen Saum ; — suffusa 'rutt ist eine extreme Form, bei der der dunkle Medianschatten so ausgedehnt
rufa. ist, dass er den ganzen Vtlgl übei'deckt, der dadurch tief schwarzrot ei'scheint; ~ rufa Tntt ist lebhaft hellrot,
viel hchter als die typische Form. — Rp grün oder rötlich, dunkler gesprenkelt ; Rücken- und Nebenrücken-
linie licht; seitlich eine Reihe dunkler Schrägstreifen; Luftlöcherlinie licht grünlich; nährt sich von ver-
schiedenen niederii Pflanzen den Sommer hindurch, überwintert als Pp und liefert den Falter im Frühling.
pallescens. C. pallescens Btlr. (= lata Stgr:) (14b). Vflgl trüb rotbraun; das Wui'zelfeld über der Ader ),
die halbkreisförmige Ringmakel und die Costa über ihr ist rosa ockerig. grau bestäubt ; Nieremnakel rotbraun,
mit lichter innerer und teilweise schwarzer äusserer Umrandung: Zelle sammtschwarz ; die Linien undeutlich;
die Submarginallinie licht; Hflgl grau, die Fransen rosa. Amurland und Japan.
caelebs. C. caclcbs Stgr. (14 b). Wie die graue Form der ^ohrina Bsd., aber das c" hat stark gekänmite
Fhlr. Kuku-Nor und Amdo, Tibet.
Sektion 11: Fhlr des cf gesägt und mit Borstenbündeln.
rubricosa. C. rubricosa /•'. (14b). Vflgl rotbraun, grau gemischt, zuweilen mit einem purpurbraunen Ton;
Makeln grau mit fein dunklen Aussenlinien ; ein breiter gewinkelter Mechanschatten; alle Linien nehmen ihren
Ausgang von schwarzen Gostahlecken : Hflgl braungrau : Fransen grau. Allgemein über Euro]ia verbreitet
rufa. mit Ausnahme von Spanien, iindet sich auch in West-Sibirien und West-Turkestau. — Die Form rufa Haw.
mucida. (i4.h), die gewöhnliche Form in Britannien, ist fast ganz rot und die Fransen rosa. — mucida Fsp.
Ausgegeben 3. xn. oii. ORTHOSIA: MYTHIMNA. Von W. Warren'. 61
ist dunkelpurpurrot; die Costa und SubteiTuinalschatten schiefergrau: — pilicornis ifrrt/(»i hat die rote Grund- /j/VKor/jis.
färbe fast verdeckt durch graue L'bergiessung, die Querlinien bräunlich: von dieser ist palltda Ttitt nur eine pallida.
extrem helle Form: schliesslich ist mista Hbii. ziegelrot, die Costa. Querlinien und der Aussenrd grau. — mista.
Kp rötHch braun, auf dem Rücken der Segmente dunkle Bänder: Kückenlinie etwas lichter: Xebenrücken-
linie hellgelb, schmal: Luftlöcherhnie bräunlich, vorn gelb; an allerhand niedern Pflanzen.
Sektion III: Fhlr des cf bewimpert.
C. COryphaea Piiufj. (14c.l Vflgl bräunlich rosa: Costalfeld bis zur Submarginallinie und die Zelle coryphaea.
lilagrau mit einem rosafarbenen Antlug. Wurzelfeld unter der Mitte eisengrau: Linien tiefbraun, nach der
Costa zu verdickt; innere ^.inie mit einem Sporn unter der Ringmakel: äussere Linie fein und unter Ader 6
gezähnt: Makeln gross mit hchtem Saum; Ringmakel länghch, gebogen, in den Costaistreif vertheßend;
Xierenmakel mit eisengrauer Mitte; beide durch ein braunes Dreieck voneinander getrennt; vor der Sub-
marginallinie steht ein bräunlicher Costaltleck: Hflgl weiss, gegen den Saum zu rosagrau: Zellfleck und Adern
grau: Kuku-Xor. Tibet. - Von Pü-ngeler nach einem einzelnen ? beschrieben: das cf hat kurz bewimperte
Fühler.
C. SObrlna B-</. {— mista /■>>■., lapponica Frr.) (14c). Vflgl an der Wurzel aschgrau; nach aussen sobhna.
mehr oder weniger trüb ziegelrot, mit schwärzlicher Bestäubung, welche die grauen Adern freilässt; Linien
und Makelränder dunkel, aber öfters unterbrochen und undeuthch; Hflgl trüb dunkelbraun, nach dem Ab-
dominalrand zu lichter, beim 2 überhaupt blasser; Fransen rosa. Eine Gebirgsform, die in Schottland, Schweden
und Rußland, Süd-Frankreich, der Schweiz und Deutschland sowie im Altai in West-Sibirien vorkommt. —
Die Form grüneri Gnen. {^= suffusa Tutt) ist grauer, ohne den roten Anflug. — Rp. rötlichbraun, grau ge- gntneh.
scheckt; die Linien etwas heller; an Calluna und wahrscheinlich an andern niedern Gebirgspflanzen.
33. Gattung: Ortliosia 7V.
Stirn eben, Mittel- und Hinterschienen bedorut: Vorderschienen mit Haaren besetzt, aber ohne
Dornen: Brust haarig; Fhlr des cf gesägt mit aufsitzenden Wimperbündeln. In Bestäubung und Zeichnung
ähneln die Arten denen von Antitype Hmps.
T^'pus 0. caecimacula Schiff.
O. caecimacula Schiff. (= mülegrana Esp., vespersa Brahm) (14ci. o~ Vflgl grau, schwarz bespren- caecimacula.
kelt: das Saumdrittel bräunlich getönt, besonders hinter der Xierenmakel: Makeln gross und hell mit brauner
Umsäumung: die Linien undeutlich, doch zeigt die innere ein schwarzes braimgerandetes Zeichen unter der
Mediana; Submarginallinie licht, gezähnt: Hflgl graulich weiss; die Adern dunkler, am .Saum ein verwischter
dunkler .Schatten: ? dunkler, auf beiden Flgl mehr bräunlich grau. — Frankreich, .Schweiz, Italien. Sizihen,
Dalmatien, Deutschland. Ungarn und Klein- Asien. — Die Form sibirica Stpr. (14 d) vom Altai in Sibirien s/ö/r/oi.
ist heller, mit ockergelber Grundfarbe. — Rp grünlich braun, der Rücken dunkelbraun, mit feinen dunkelen
Rücken- und Xebenrückenhnien und einem weissen Seitenstreif: an niederen Pflanzen.
O. senex Hhn.-G. (= vetula Bsd.) (14 d). & Vflgl hellgrau, dunkler besprenkelt und teilweise über- sene.x:.
gössen, besonders am Ird des Mittelfeldes imd hinter der Xierenmakel: Zapfenmakel klein und dunkel; die
oberen Makeln gross, hellgrau, mit dunklem Saum: alle Linien undeutlich; Hflgl weiss: die Adern und der
Rand leicht dunkler: ? dunkler <j;rau, die Hflgl grau. — Verbreitung wie caecimacula. kommt aber nicht in
Sibirien vor. — Die Form mediorhenana Fachs (14d, e) hat einfarbig graue Vflgl ohne dunkle Bestäubung medio-
und ist fast zeichnungslos; ein schwacher gelber Anflug längs beider Falten. — Rp ockergelb, braungefleckt; rhenana.
Rüekenlinie fein dunkel; Seitenstreif breit weisslich: Bauch grün: an niedern Pflanzen.
O. Indiana {Guen. (^ violacea BÜr^ (f4re). ? Vflgl trüb olivenbraun weissUch besprenkelt: und an indiana.
der Wui'zel. längs des Mittelschattens, und vor der Submarginallinie purpurrot übergössen: Makeln rötlich
gesäumt und die Xierenmakel so ausgefüllt; am unteren Zellwinkel ein weisser Punkt: Hflgl dunkelbraun;
cf braun, ohne jeden roten .Schimmer: die 2 Linien schwarz und deutlich; die Irdwurzel der Vflgl hinten mit
einem länghchen weissen Fleck: — Gcexee's Tj-pe. ein c^, und die Bltler"s, ein $. sind beide von Xord-
Indien: aber, wie so viele Arten, breiten sich auch diese bis Kaschmir aus.
34. (iattung: ^^^tliiiiiiia 'Ir.
Stirn eben: Brust rauhhaarig: Vorderschienen ohne Dornen, aber dicht behaart; Fhlr des o" bewim-
pert. Auf den Vflgl sind die innere und äussere Linie am Ird einander genähert: niemals sind sie wellig
oder gezähnt. Die Falter entwickeln sich im Herbst: die Rp leben den Sommer über an Waldbäumen.
Typus .1/. oxalina IIb».
III 9
6-2
HYPOXESTIA : NAENIA; KIMI.KCTA. Vuii W. Waukkn.
acetosetlae. M. acetosellae Schiff. (14f). Vflgl graulich ockergelb mit bräuiilicheiu oder rotem Antlug und mit
dunkeler Besprenkelung; die Linien licht, dunkel angelegt, am Ird einander genähert; die oberen Makeln
gross, licht umzogen; zwischen den Adern eine submarginale Reihe dunkler Punkte; Htlgi graulich gelb, an
der Wurzel lichter; Palpen rosa; Hlb ockergelb. Eine südeuroj)äische Form, die in Frankreich, Deutschland,
Italien, Ungarn und Siid-Russland \ürkonnnt: ebenso in Armenien und Klein-Asien. sowie in West-Sibirien;
Tiere aus der letztgenannten Gegend sind lichter, aber mit schwarzen Strichchen überdeckt. — Rp trüb
fleischfarbig, schwarz bestäubt; Rückenlinie trüb ockergelb: Kopf und Nackenschild braun; lebt an Eiche.
oxalina. M. oxalina irbn. (14 e|. Vflgl braungrau, zuweilen leicht rötlich oder ockergelb; das Mittelfeld
dunkler; die Linien licht, am Ird stark genäliert: die Makeln dunkelgrau mit lichten Ringen; vor der Sub-
marginallinie steht ein undeutlicher, oft fleckiger Schatten: die Htlgl lichter, mit Spuren dunkler mediane)-
und subniarginaler Schatten. Der acetosiikte sehr ähnlich und mit ähnlicher Verbreitung, aber kleiner und
grauer. — Rp blassbraun: Rückenlinie hell: Seitenlinie oben schwärzlich, unten weisslich gelb- Kojjf braun,
Xackenschild schwarz; an Ahorn und Pappeln.
fuscostigma.
85. (iattiuig: lly|><»x('stiai llmps.
Stirn eben, Schienen mit Haaren befranst; nur die Mittel- und Hinterschienen bedornt; Fhir des cf
bewimpert, borstig; Vflgl breit, mit gerundeter Spitze.
T>pus //. dilatata Hl/r.
H. dilatata Btlr. (14f). Vtlgl purpurbraun: die Zeichnungen verwischt: die Linien gerade, nicht
gezähnt; vor der äusseren Linie ein dunkles Band; die oberen Makeln gross mit dunklem Saum, die Ring-
makel graulich: Htlgl dunkelbraun mit lichten Fransen. Japan und Ost-China.
H. fuscostigma Brem. (= lubentia Btlr., hypsina Obertit.) (14f). Vflgl purpurbraun: Jlittelfeld ausser
an den Rändern dunkler; die Makeln gross mit leicht grauen Aussenlinien; an der Wurzel der Zelle ein
dunkler Punkt; unter ihr ein schwarzer Wisch aus der Wurzel und ein schwarzer Costalfleck vor der Sub-
marginallinie. Hflgl gelblich, dunkelbraun übergössen, nach dem Saum zu satter. Bremer's und OhküthluV
Typen sind beide vom Amurland, die Bitler's von Japan.
36. (iattung: IWaeiiia '^>pli.
nackt : die Fhlr des
bewimpert ; Vordcischienen ohne
Stirn eben: Palpen auf2:ebogen, das Fnd
Dornen: Vflgl breit und kui'z.
Typus N. tijpica L.
typica. N. typica L. (^ excusa Esp., venosa Bhii.) (14g). Vflgl dunkel bräunlich: die Adern licht; Saum
der oberen Makeln weisslich; die Zelle schwärzHch; die Linien hell, dunkel angelegt. Hflgl dunkel bräunlich;
issyca. — Gemein durch ganz Europa, auch in Armenien, Turkestan und Sibirien. — Die Form issyca Pi'i»;j; vom
brunnea. Issyk-Kul ist röter und hat weniger gezackten Ausseiu'd. — brunnea Tutt hat ockerbraune Grundfarbe; die
Adern licht, ockergelb anstatt weiss. — Rp grünlichgrau, ülier den Rücken dunkler, zu Seiten desselben
schwarze Flecken und längs der Seiten eine Reihe undeutlicher lichter Schrägstriche; Luftlöcherlinie hell
rosafarben, ockergelb, nach oben l)reit schwarz angelegt; Bauchfläche gelblich: an Ampfer und verschiedenen
andern niedern Pflanzen.
contaminata. N. COtitatTiinata Walk. il4g). Vflgl erdbraun, grob dunkelbraun überstäubt: Gosta schwarz gefleckt ;
die Linien wenig lichter; die oberen Makeln schwarz gesäumt, voneinander durch einen viereckigen schwarzen
Fleck getrennt: Hflgl dunkelbraun mit lichten Fransen. Unterseite beider Flügel mit einer schwarzen ge-
wellten Aussenlinie. Eine Art, die aliein in Ost-Asien, Amurland, Japan, China und Korea gefunden wird.
.37. (TxTttung: Hpilecta Uhu.
Stirn eben, Palpen vorgestreckt, verlängert, das Endglied nackt; Fhlr des cf be\\imj)ert: Vorder-
schienen ohne Dornen: Vflgl langgezogen, von gleichförmiger Breite; die Zeichnungen deutlich, die Hflgl gelb.
Tyjnis K. linogrisea Schiff,
linogrisca. E. linogrisea Schiff. (14g). Vflgl graulich weiss, verschwommen dunkelgrau längs der Costa und dem
Ird und besonders an der inneren Linie unter der Mediana; Zapfemnakel schwach, durch eine schwarze
Linie markiert; Ring- und Xierenmakel mit feinen .schwarzen Riuijen; die erstere rund, mit hellgrauer Mitte,
die letztere mit schwärzlicher .Mitte; vor der Submarginallinie, hinter der das Marginalfeld rotbraun ist, steht
an der Gosta ein quadratischer schwarzer Punkt. Hflgl gelb, mit breitschwarzem Rand. Die W'urzel und Costa
grau; die Fransen ockergelb. — Konnnt hauptsächlich im Süden von Eurojia vor. In Spanien, Griechenland,
Frankreich und Deutschland, wird aber auch in Skandinavien gefunden; ferner in Asien, in Armenien, Syrien
liitosa. und Klein-Asien. — ab. lutosa Slfjr. hat gelblichgraue Grundfarbe, anstatt weiss. — Rp pur|nubraun, mit
doppelter schwarzci- Pückcidinie. die sicii auf den Ringen erweitert, auf denen die weissen und .schwarzen
THIPHAKNA: KUERETAGKOTIS.. Von W. Wakhkx. K3
Seifenlinien fjleichfalls ijjanz sclnviuz erscheinen: eine Reihe schiäfjer schwarzer Seitenstreiten auf einem
ijiauen Band ; an l^inaila acaulis.
E. accipiter FIdr. (14h). Vtlgl trüb purpmbiaiin: (lostalfeld hellgrün, an der Wurzel und hinter der accipiter.
Zelle breiter; Linien und Makeln w einfarbig getönt; .Makein schwarz umsäumt; die Nierenmakel mit gekrümm-
ter grüner Mittellinie; vor der Suhmarginallinie untei' der Costa stehen 2 schwarze Pfeiltlecke; Htigl licht-
gelb mit breitem dunkelbramien Saum; Fransen gelb; Kopf und Tegulae dunkelgelb, braun gestreift und
schwarz gesprenkelt. — Yatong. Tibet. Ursprünglich vom Xovd-West-Himalaya erwähnt.
3S. (iattung: Tripliaeua Hhn.
Stirn eben; Schienen behaart, mir die .Mittel- und llinterschienen bedornt: Palpen behaart, mit
kurzem Endglied; Vtlgl lang, mit fast parallelen Rändern, wie bei Epi/ectn: Fhlr des cf bewimpert. Eine
Gattung gedrungen gebauter Falter, mit sehr kräftig entwickelten Beinen.
Typus T. interjeda Hhi.
T. efflorescens Btlr. {= jankowskii Obcrth.) (14h). Vtlgl in den inneren 2 Dritteln moosgrün, dann efflorescer
purpur: die Adern lilagrau schwarz gefleckt; die Makeln grün, mit dunkler Mitte und schwarzem Saum:
die Zelle schwarz: hinter der Zelle ein grosser, verwischter weisser Fleck; die Htlgl orange, mit breitem
schwarzen Rand; ihr Costal- und Ird sowie ein schmälerer submedianer Strich aus der Wurzel schwarz; Zell-
tleck gross und schwarz; Fransen gelb. Auf Ost-Asien beschränkt, kommt im Amurland und Japan vor.
T. semiherbida Walk. (= decorata Btlr.) (14h). Vtlgl blassgrün, mit lila und purpurgrau gemischt, semiherbidn
besonders am Aussenrd und längs der Adern; obere Makeln rot und grün, mit schwarzem seitlichen Saum;
ein schwarzer dolchtörmiger Fleck unter der Costa vor der Suhmarginallinie. Htlgl orange, mit breit schwarzem
Rand; der Ird von der Wurzel aus bräunlich: Zelltleck gross und schwarz. Kommt in West-China und Japan
vor; ursprünglich von Nord-Indien beschrieben, wo sie weit verbreitet ist.
T. fimbria L. {= domiduca Hufn.) (I4i). Vtlgl von hellockergelb und rot (beim ?); bis zu rotbraun fimbria.
und olivengiü-n (beim cT); ockergelbe cfcf sind selten; die Zeichnungen beim ? matt, beim cf kräftig; die
innere Linie dunkel, die äussere und die Suhmarginallinie licht; die oberen Makeln gross, licht umzogen, oft
einander berülirend: vor der Suhmarginallinie ein dunkler Costaltleck: Htlgl und die Fransen orange mit
einem sehr breit schwarzen Rand; — die hellrötliche Form ist als al). rufa Tutt (14i) bekannt und die tief- mfa.
rotbraune als ab. brunnea Tidt\ — die dunkel olivengrünen cfcf sind solani F. (14i): während die helleren, brunnea.
mehr ockergrünen Exemplare (Pcfd') ab. virescens Tutt sind; — eine seltene und schöne Form des c/, von ^'^'''"'-
Tltt ab. brunnea-virescens genannt, hat die tief rotbraune und die olivengrüne Färbung vereinigt. — All- i,„,nnea-
gemein durch ganz Europa verbreitet, kommt auch in Algerien, Klein-Asien und Armenien vor. — Rp röt- virescens.
lieh ockergelb, an den Seiten heller und braun gefleckt: Rückenlinie lichter; ein dunkler blassgesäumter
(juertleck auf dem 12. Ringe: Luftlöcher licht, auf dunklen Flecken: lebt an Schlüsselblumen und wahr-
scheinlich auch an anderen niedern Pflanzen.
T. interjecta Hbn. tl5a). Vflgl graulich rot: zuweilen durch braun verdunkelt; Linien und Makeln interjeda.
ein wenig dunkler, oft sehr undeutlich; Hflgl orangegelb, mit einem breiten schwarzen Randband ; — Costal-
und Ird sowie ein submedianer Streifen von der Wurzel und die Zelle schwärzlich: Fransen gelb. Durch ganz
Süd- und Mittel-Europa sowie in Britannien gefunden. — Rp hell ockergelb, mit schwarzen Flecken; die
Linien licht, dunkler angelegt; an verschiedenen niedern Pflanzen.
T. janthina Nc/(/^'. (15a). Vtlgl purpurn und braun; Costalkante. Kopf und Schultern hell ockergelb : /anfA/na.
die oberen Makeln ockergelb gesäumt : die Zapfemnakel fehlt : vor der Suhmarginallinie ein kastanienbrauner
Costaltleck; Hflgl orangegelb, mit breit schwarzem Aussenrd; die Wurzel und der Ird schwärzlich übergössen.
Die Art stimmt in der Verbreitung mit fimbria überein. — Bei ab. rufa Tutt (loa) ist der ganze Vtlgl rot. — rufa.
Andererseits ist die Form latimarginata Uöh. (loa), die nur im Harz vorkommt, tief purpurschwarz, mit lati-
einem sehr breit schwarzen Hüglbande. — Bei ab. flavomaculata Spul, ist das orange der Grundfarbe zu marginata.
einem runden Mittelfleck reduziert. — Rp grünlich ockergell): die Punkte schwarz: Rückenlinie licht; eine ■ ''^"
Reihe schräger Rücken- und Seitenflecken, zuweilen undeutlich, und auf dem 12. Segmente 2 schwarze
Flecke; an verschiedenen niedern Pflanzen.
T, undosa Leech (loa). Vflgl graubraun, stellenweise dunkler; über der Medianlinie ist tlas .Mittelfeld undosa.
schwarz, unter derselben mit Wellenlinien: die Makeln schwarz gesäumt: Suhmarginallinie weisslich gewellt,
vor ihr ein schwarzer Costaltleck: Hflgl dunkelbraun: die Fransen ockergelb. Findet sicii nur in Japan.
39. (Tattung: Xüueretagrotis Smith.
Charakterisiert durcii rauhhaarige Brust und Schenkel; das 2. Palpenglied vorn stark mit Haaren
befranst; das 3. zusanmiengedrückt; F'hlr des cf bei den paläarktischen Arten mit büschel- oder knöpfchen-
förmigen Wimperbündel.
T\pus /•.'. xicimoides Giien. von Xoi'd-Amerika.
64 HHVX(;HA(ii;(JTlS; ISOCHI.OK'A. Von W. Warken.
patricia. E. patricia >V'/)-. (15b), Vflgl hellbraun, tiethraun iil)ergossen; die innere und äussere Linie, besonders
am Vrd lichter, manchmal das ganze WurzeU'eld: Mittelfeld dunkel, besonders übei' der Mitte; obere Makeln
dunkel; die schwarzen Ringe mit ockergelben Schüppchen untermischt; Zapt'enmakel ganz klein; Htlgl
dunkelbraun; Fhlr des cf mit büschelförmigen Wimperbündehi. Amdo und Kuku-Nor, Tibet.
agatlüna. E. agathfna hup. (^ lidia liml. nee CV., all)imacula SIeph., leucographa iV/'yj/).) (15b). Vtlgl graurof.
Costalfeld bis zu ' . lichter, unten an der Wurzel durch einen feinen dunkeln Streif gesäumt: Zapfeninakel
klein und undeutlich: Zelle schwarzbraun; die beiden Makeln licht; die Ringmakel wechselnd, manchmal
gross, manchmal zu einem weissen Fleck zusammengezogen. Htlgl dunkelgrau. Fhlr des cf gesägt, mit auf-
sitzenden Wimperbüscheln. Eine Heidegegenden liebende Art; sie tindet sich in Britannien, Frankreich, Belgien
hebridicola. und .Spanien. — Bei der Foiin hebridicola %'., von den Hebriden wird der \'flgl lichter und verliert den
scopariae. roten Ton; — bei scopariae MiH. von Frankreich ist der rote Ton von einem schwarzen .Vntlug übersfäubt.
— Rp grün, mit hellen, dunkel angelegten Linien; die Luftlocherlinie breit und lebhaft; an (Jalluna.
40. Ciattuug: Bliyncliaj>;rotiH Smlih.
Unterscheidet sich von Euerdagrotis durch die viel weniger l)ehaarten Pai[)en, Brust und Schenkel:
Endglied der Palpen gerade, nicht zusammengedrückt.
Typus /i'. fjifrijieiims von Nord-Amerika.
iitardinyi. R. chardiliyi Bsd. (= hetaera Enram., fuciisii Wendl.) (15b). Vtlgl olivengrün; die Schatten dunkler
und braun getönt, besonders längs der Costa: ohne Zapfenmakel ; die beiden anderen Makeln licht umzogen;
eine dunkle Marginallinie; Htlgl orange mit einem breit schwarzen Band: die Wurzel mit dunkelbraunen
Strahlen; Fransen gelb. Eine lokale .Art, die in Deutschland, Zentral-Russland, im Altai, in West-Sibirien,
der Mongolei und dem Amurland vorkommt. Manche Exemplare haben die Wurzelhälffe der Costa und den
Saum dei- Makein weiss.
41. Gattung: li^oclilora •%;-.
Stirn eben; Vorderschienen mit Haaren besetzt, ohne Dornen; Mittel- und Hinterschienen bedornt;
Vflgl verlängert, die Spitze vorgezogen; entweder grün, zeichnungslos oder gelblich, mit matter und ein-
facher Zeichnung; Fhlr des cf doppelt gekämmt: die des ? kürzer gekämmt oder nur gesägt.
Typus /. viridis titgr.
Sektion I: Fhlr des ? doppelt gekämmt.
maxima. I. maxima Stgy. (15b). Vtlgl und Fransen lelihaft tiefgi'ün; Costalsaum weiss; Htlgl schmutzig grün-
l)raun, imr der Rand und die Fransen blassgrün: Hlb weisslich. der Rücken dunkelgrau; Fhlr gelb. — Ost-
Turkestan und Mongolei.
diloroptera. I. chloroptera Ibnps. (15b). Vtlgl erbsengrün; der \'i\\ und die Spitzen der Fransen weiss. Htlgl
weiss, mit einem giünlichen Anflug. Hlb weiss, die mittleren Segmente grün; Kaschmir, Deosac-Ebenen.
grumi. F. grumi y\lph. (15c). Vtlgl ganz hell, schwefelgelb; Vrd schmal und Ird breiter rosenrot, der letztere
mit einem matten Schimmer an Stelle der inneren und äusseren Linie: ein rosenroter Punkt am unteren
Zellende; zuweilen eine submarginale Reihe trüb rosenroter Punkte: Htlgl weiss, mit grauem Jliftelmond;
Wurzel und Ird zuweilen trübgrau getönt; Kopf, Thorax und Hlb licht schwefelgelb; Bauch, Beine und
Palpen rosenrot; Fhlr des ? gekämmt. — Kuku-Nor und Amdo, Tibet.
xanthiana. I. xanthiana Stgr. (15c). Vflgl blass graugelb; die Linien und ein breiter Mittelschatten rostgelb;
äussere Linie bogig gezähnt; die Ringmakel ein brauner Punkt; Nierenmakel ein verwaschener brauner Fleck;
Fransen rostgelb: Htlgl lichter; Palpen und Beine, Brust und Bauch rostgelb. Amdo, Tibet. Nur das
d" bekannt.
herbacea. I. herbacca Alph. (15 c). Kleiner als riridis, unterscheidet sich durch den schwarzen Discoidalmond
und Andeutungen einer dunkeln, an der Zelle ausgebogenen äusseren Linie: Htlgl weiss, gleichförmig dunkel-
braun Übergossen; die Fransen rein weiss. ~ Ghangai-Gebirge, Mongolei.
Sektion II: Fhlr des ? nur sägezähnig.
viridis. I, viridis S/gr. (= fuscovirens IImp.'<.) (15 c). Vflgl erbsengrün; Fransen grün; Vrd uml .Mittelmond
viiidissima- weiss; HHgl weisslich grün; die Wurzel und der Ird rauchgrau; Hlb weiss. — Bei viridlssima Stgr. feidt
der weisse Mond auf dem Vtlgl und der Hügl ist heller. — Sibirien, Turkestan, Tibet, Kaschmir.
albivitta. I. albivitta Alph. (15 d). Gleicht der viridis, aber der Vtlgl führt einen weissen Wurzelstreif längs
der Submedianfalte und zuweilen einen accessorischen Fleck in der Zelle. — Tibet.
ACTINOTIA: I'AlvAKAGHOTIS. A'on W. Warkun. (iö
1. longivitta PHuij. Wie alhiiitUt A//>h., al)er die weissen Sti-eil"en in dei' Zelle und aus der Wurzel longivitta.
])reiter und liin^jer. — Gieiclitalls von Tibet.
I. leuconeura l'ün;). Vtlgl grün; die Costa mit Ausnalnne der \\'urzei und alle Adern breit weiss; leuconeura.
eine lange, feine, weisse Linie längs dei' Submedianfalte: Hflgl trübgrau; die Fransen etwas heller; Flilr
bräunlich rot, mit kurzen steifen Kammzähnen; Kopf und Thorax grün; Hlb weisslich. — Von Püngklkk
nacli einem einzelnen cf vom Altyn Tagli, Tibet beschrieben.
42. (Gattung: Actiiiotia Hl'u.
Stirn eben; Mittel- und Hinterschienen bedornt; Vorderschienen nur mit Haaren besetzt; Plilr des
cf bewimpert; Palpen vorgestreckt, unten haarig; Flügel mit leicht gezacktem Aussenrd, gezeichnet mit dunklen
Längsstreifen zwisclien den Adern; Linien mehr oder weniger unterbrochen und undeutlich, die subterminale
in keilförmige Randstriche aufgelöst. — Typus A. poh/odo» Cl. — Die Rpn aller bis jetzt i)ekannten Spezies
fressen nur Hypericum , verbergen sich bei Tag an der Erde unter Blättern und verpuppen sich in einem
leichten Gewebe; die Rpn der L Generation sind im Juli erwachsen und schlüpfen im August aus, die
der II. sind im September erwachsen, überwintern als Puppe und sehlüpfen im Frühling aus.
A. radiosa Esp. (= lyncea Hbn.) flSd). Vflgl olivbraun, aus der Wurzel gehen einige lichte Hori- radiosa.
zontalstreifen; Ringmakel länglich, horizontal, schmal, licht umzogen; Nierenmakel gross, vertical, braun, mit
weissem länghchen Zentrum und Aussenlinie; Adern nach dem Rand zu schwarz, hell olivenfarbig und weiss-
lich begrenzt; sie bilden scharfe keilförmige Flecken, die durch dunkle Zwischenräume getrennt und als
feine weisse Spitzen durch die dunkelbraunen Fransen durchgezogen sind; eine unterbrochene lichte Post-
medianbinde. Hflgl schwarz, mit einer weisslichen Postmedianbinde von der Costa bis zu Ader 2, die durch
die schwarzen Adern durchbrochen ist: Zellmond gross, schwarz; Fransen weiss. — Durch ganz Süd-Europa
sowie in Klein-Asien und Armenien. — Rp röthch graubraun; Rücken- und Xebenrückenlinie dunkel, zwischen
beiden Schrägstriche; Seitenstreifen hellgelb, durch ihre Mitte mit einem rötlichen Ton und einem länglichen
schwärzlichen Fleck an jedem Segment darüber; Halsschild und Analplatte braun; Kopf gelblich braun; an
Hypericum.
A. polyodon i'l. (= persjticillaris />.) (i5d). Vtlgl beinfarbig, olivenbraun, längs Costa und Ird \xxn\ polyodon.
auch, unterbrochen, längs des Aussenrds. Die Nierenmakel liegt gleichfalls in einer olivenbraunen Wolke.
Costa und der Zwischenraum zwischen Ader 2 und 4 purpurrosa getönt: ein schwarzer Strich aus der Wurzel
in der Submedianfalte und ein doppelter vom Ird nahe der Basis: Nierenmakel gross, helloliv, das längliche
Zentrum und die Umsäumung cremeweiss. Adern nach dem Saum zu dunkel, das Zentrum von keilförmigen
Zeichen bildend. 3, 4 und 7, 8 breit mit der Grundfarbe gesäumt und die dunklen Fransen durchbrechend:
die Postmedianlinie ist durch dunkle Punkte auf den Adern angedeutet; Htlgl beinfarben mit breit bräun-
lichem Rand und schwäi'zlichen Adern; weit verbreitet durch Nord- und Central-Europa, in Britannien und
Skandinavien. Italien und der Schweiz, Frankreich, Deutschland und Südost-Russland, ebenso in Armenien
und durch Sibirien und Turkestan bis Japan. — Rp rotbraun, schwarz punktiert: eine Nebeniückenreihe
schräger brauner Flecke; Rücken und Luftlöcherlinie gelb; Kopf braun; an Hypericum.
A. hyperici Srhlff. (15d). Vtlgl grau: unter der Zelle ein dicker schwarzer Stricii aus der Wurzel^ livperki.
über welchem das W^urzelfeld weisslich und unter dem es dunkel rüthchbraun ist; die gleiche Farbe füllt oft
die Zelle und Submedianfalte und das Randfeld hinter der Subterminallinie, das durch eine Reihe dicker
schwarzer Streifen zwischen den Adern bezeichnet ist; äussere Linie fein bogig gezähnt; Ring- und Nieren-
makel braun, mit lichten Ringen, die erstere abgeplattet; Hflgl bräunlich, beim d' lichter: — Exemplare aus
Spanien (Andalusien), c/cf, haben weisse, grau verfärbte Htlgl mit dunklen Adern, den Hlb hellgrau, die seit-
lichen und den Anal-Büschel rosa; eine sehr abweichende Form, die ab. laetior ab. )ior., heissen mag. — Kommt laetior.
in Süd- und Mitteleuropa vor sowie im westlichen Asien in Armenien, Klein-Asien und Syrien. — Rp rotbraun:
Rücken- und Nelienrückenlinien gelb, dunkelbraun angelegt; Luftlöcherlinie breit und gelb; an Hypericum.
A. conjuncta /'//«f/. (15 d). Vflgl grau, schwärzlicii gesprenkelt, unter der Zelle ein schwarzer Streifen conjimcta.
aus der Wurzel; Ringmakel schmal, schräg; Nierenmakel weisslich, mit dei' Ringmakel unten durch
einen gebogenen weissen Streif verbunden; innere und äussere Linie gezähnt; die Subterminallinie endet
in einem weissen Fleck über dem Analwinkel, Saumfeld dunkel; Htlgl weisslich. braun übergössen mit weissen
Flecken am Rand, in der Mitte und am Analwinkel; Fiansen weisslicii. — Kuku-Nor, Tibet.
43. Gattung: PiilaeagToti» UmjK.
Stirn mit leicht abgestumpfter Hervorraguug. Fhir des d" bewimpert; Mittel- und Hinterschienen nur
mit einem oder zwei Dornen, Vorderschienen ohne Dornen.
Typus /*. inopfi f.ctf.
fifi
IFKLS; ANHAISTA: l'.LKI'l lAUITA : I'AKAXKSI'IA. Vuu W. W.vhhkn.
iriops. P. inops L<(/. M^iil Lrriinlicli^n'au: die /(.'irliiuiii^eii triil), dunkel, bleifarben; Zapfeiiiiiaki'l klein und
schwach; obere Makeln dunkel zenliieit; Subternunallinie nach innen j^ut abgegrenzt: .Siiumt'eld licliler;
Htlgl schmutzig grau, längs des Saumes dunkler. — Sibirien.
44. GiittUlig: UteilM (■'rote.
Stirn eben; luu- die .Mittel- und Hinterschienen bedouil; N'orderschienen nackt; Augen be\vim|ierl;
Palpen kurz, unten behaart. Fhlr des <f bewimpert; lllbrücken tlach; der Analbüschel gross. — Typus
r. miti/rica (rmte von Xord-Amerika; ausser der hier erwähnten Spezies sind alle Arten von Nord-Amerika.
.„rnea. U. camca Iliiijis. \ llgl licht tleischfarbig, mit etwas dunkelbrauner Bestäubung; Mittelfeld und ein
postmedianer Co.staltleck dunkelbraun; die Linien undeutlich; Makeln dunkel umsäumt; die Zapfenmakel
klein; Ringmakel schräg, oval; Nierenmakel auf der Mediana basalwärts geeckt, mit dunkler Mitte; Htlgl
bräunlich ockergelb. — Xarkundah. Kaschmir; die Type, ein ¥, ist ein Unicum.
45. CTattung: Aiiliaiista //////'>.
Stirn eben; Palpen haarig, vorgestreckt; Augen bewimpert; Fhlr des ? bewimpert; Vorderschienen
ohne, Mittel- und Hinterschienen mit nur ganz wenigen Dornen; Sauger fehlt. — Typus A. exprimata Str/r.
{I>af;i/poU(i). Charakterisiert besonders durch das F'ehlen des Saugers.
exprimata. A. cxprimata St f/r. (12 g). Vtlgl dunkelgrau, hellgrau gesprenkelt ; alle Linien schwarz, gut ausgeprägt,
vor der subnwrginalen ein schwarzer Schatten; die Ringmakel ist ein scliwai'zei', lichtumsäumter Fleck; die
Nierenmakel mit dunkler länglicher Mittellinie und lichtem Saum; Htlgl dunkelgrau, mit lichterer Wurzel
und dunklerem Zelltleck und Aussenlinie. — Issvk-Kul, Zentral-Asien.
4G. (Gattung: Ifilepliai'ita llti/ps.
Stirn eben; Augen bewimpert; Fhlr des cf bis nahe zur Spitze doppelt gekännrit. nur die Mittel-
und Hinlerschienen bedornt, die Vorderschienen haarig.
Typus B. a»iic(i 7V.
B. amica Tr. (15 e). Vtlgl bräunlich weiss, beim cf brauner; Mittel- und Saumfeld dunkelbraun;
obere Makeln licht mit weisslichem Saum und dunklerer Mitte; in der Costawurzel ein weisslicher Fleck;
Submarginallinie gezähnt, mit langen Zähnen auf Ader 3 und 4. Htlgl trübweiss, braun überzogen, mit
undeutlichem Zelltleck, äusserer und Submarginallinie. — In F^uropa auf den Osten beschränkt, Deutschland,
Galizien, Bukowina und Russland; auch in Asien, in Sibirien und dem Amurland. — Rp grasgrün, gelb
gefleckt; Rücken und Nebenrückenlinie dunkler, weiss punktiert; Seitenlinien weisslich; Luftlöcher gelb,
dunkel una'ingt; Kopf grasgrün; die Rp ist \om F]i aufgezogen worden und wui'de mit Aconitum luul
Prunus padus genährt.
4 7. Gattung: I*araxeslia Hmps.
Stirn eben; Mittel- und Hinterschienen bedornt; die Augen von Wimpern überschattet, bei den
(iattungen mit bedornten Schienen eine ungewöhnliche Eigenschaft; Kopf, Thorax und Hlb langhaarig;
Clasper des cf vergrössert; die Palpen gross, das Endglied lang, beide Flügel mit gezähntem Aussenrd.
Typus P. ßaricaudata Warr.
P. flavicaudata IVarr. (15 e). Vtlgl hellbraun, mit einem oliven Ton; innere und äussere Linie fein
dunkel auf lichtem (ii-und, vor der inneren Linie ein dunkler Schatten, ein dunkler Mittelschatten und ein
Band A^or der Submarginallinie; Makeln gross, nur an den Seiten bi-aun eingefasst. Fransen ockergell); Htlgl
bräunlich. — Eine grosse Art, ursprünglich vom Punjab, Indien, beschrieben, die aber auch in Kaschmir
vorkommt.
Unterfamilie: Hadeninae.
In der dien abgeschlossenen Unterfamilie war das ( 'li:uakt< risti.sche das Vorhandensein von Dornen an den
Schienen ; bei den Hadcninai . ausser l)ei zwei oder drei Arten, wo die Vordertiljie mir mit einem oder mehreren gekriinnnten
Dornen bewaffnet ist, und l)ei einigen wenigen, hei denen die BewaÜ'nung des proximalen Segmentes des vorderen Tarsus
kurze, klauenartige Dornen trägt, sind die Tibien luiheweln-t; die Augen sind gross und rund wie bei den Euxoiiiae,
aber anstatt nackt, sind sie hier mit sehr feinen, kurzen, aufgerichteten Haaren bedeckt, und an diesem Abzeichen
können alle Zugehörigen der Unterfanulie unterschieden werden. In jeder andern Hinsicht der Struktur, wie
Gestalt, Entwicklung der Palpen, der Stirn und der Antennen, und in der Pekleidunji' des Körpers und der Flügel
besteht diesellie Veränderlichkeit, aber die Aderung l)leil)t in fast allen Fällen konstant. Die Raupen glatt und ge-
drungen; alle falschen Füsse vorbanden; die Färbung'- gewölinlicli düster und das Zeichnungsmuster einfach grün, grau,
ockergelb, mit länglichen Linien und Streifen: die Melirzahl ist im Herbst erwachsen, den Winter im Puppen-
HAHATHHA; DISCKSTKA : C:HATEHP:.STh'A. Von W. Wahren. H7
Stadium verbrinyi-iul ; einige aber überwintern auch halb oder ganz erwaclisen und schieben die Verpuiiinmg bis zum
Frülijahr hinaus; sie leben meist auf niederen Pflanzen oder Sträuchern ; aber diejenigen der letzten Gattung L'ucaiiin
und ihrer Verwandten, nähren sich nur von Gramineen und ihre Schmetterlinge zeichnen sich durch schmälere und
länglichere Flügel aus, durch lichte Färbung und die grössere Einfachheit ihrer Zeichnung, da die gewöhnlichen
Querlinien und Makeln weniger entwickelt sind und oft ganz fehlen und durch Längsschatten ersetzt sind. Hei vielen
dieser Arten zeigen die cfcf sekundäre Geschlechtscharaktere, zuweilen am Körper, manchmal aber auch im Bau
der Flügelschuppen.
1. naifmi-: Baratlii'u Jll»'-
Sauger gut entwickelt; Stirn eben. i*alj)en scliräg vorgestreckt; 2. (jlied unterwLüis borstig; -'5. Glied
klein; Fhlr des <f bewimpert: Thorax und Abdomen mit Haarschöpfen; von Po/ia unterschieden durch das
Vorhandensein eines geliogenen Dornes oder einer Klaue am Ende der V'order-Schiene auf der äussern Seite.
Typus: Barathra bransicctc L.
B. brassicae L. (— albicolon Sfph.. nee Bln., ochracea Tutt) (15e). Vügl graubraun, dunkelbraun brassicae.
gemischt; Linien blass, dunkel gesäumt; Ringmakel gerundet; Nierenmakel gross, weiss gefleckt oder weiss
ausgefüllt: Htigl bräunlich, mit einem lichtem Zeichen am Ende der Ader 2. — Gemein durch ganz Europa
und Asien ; gewöhidicli in zwei Generationen. — Das Tier variiert in entgegengesetzten Richtungen : ab.
albidilinea Hnir. (15 e) ist eine schwärzhche Form mit weisser Niei'enmakel und Submarginallinie. die ge- albidilinea.
legentlich sowohl auf dem europäischen Continent als in Gross-Britannien vorkommt: — scotochroma Böh., scotodiroma.
eine lokale deutsche Form, ist ein Melanisnuis: beide Flügel sind schwärzlich, sehr ähnlich der alliidiliwa,
aber ohne die weisse Submarginallinie: bei unicolor Tutt (i5f) sind alle Zeichnungen, dunkele wie helle, imicolor.
mehr oder weniger verschwommen in der dunkelbraunen Überstäubung, nur die Nierenmakel weisslich um-
zogen; — andrerseits ist andalusica ^tgr. aus Spanien (? = sframhiea Failla) (15f) aus Sizilien und andalusica.
Italien hell graubraun, mit schwachem ockergell)en Anflug . mehr dunkelgrau beim ?, hat alle Zeichnungen
verdüstert, ausser den 3 IMakeln, die auffallend licht und teilweise schwärzlich konturiert sind, besonders an
ihrem untern Rand: die Zapfenmakel zuweilen grau; — decolorata Stfjr. (15t) vom Issyk-Kul und andern decolorata.
Plätzen Central-Asiens, ist licht graubraun, die Makeln wie bei andaludca, aber die Zeichnungen, besonders
die submarginalen, nicht verwischt: — canescens Moore aus Yarkand, die ich nicht gesehen habe, ist, nach canescens.
der Figur zu urteilen, sehr nah, wenn nicht identisch mit decolorata, die um 10 Jahre älter ist. — Rp poly-
phag, in der Grundfarbe von grün zu braun und schwärzlich variierend, mit breiter, lichter Luftlöcherlinie:
auf Segment i 1 ein dorsaler Höcker ; an allerhand niedern Pflanzen.
2. Gattung: ]>i!^eei>*tra ///«/w.
Von Polid dadurch unterschieden, dass die Stirn eine stumpfe, hornige Hervorragung zeigt mit einer
genau halbkreisförmigen Fläche mitten darunter: Fhlr des cf mit kurzen, stiellosen Wimperbüscheln. Typus
Discestra churfarin (rrofe, aus Nord-Atuerika.
D. eremistis Piing. (15g). Vflgl hell sandgrau, dunkelgrau bestäubt: schwärzliche Flecken auf der cremistis.
Costa am L'rsprung der Linien, die doppelt sind; Zapfenmakel klein, grau, obere Jlakeln licht: Ringmakel
rund, Nierenmakel unten kräftig schwarz umrandet; Hflgl schmutzig weiss, auf den Adern und gegen den
Saum zu dunkelbraun getönt, mit Spuren einer welligen Postmedianhnie. Transkaspien und Turkestan. ■ —
Bei der Form vaciva Piinf/. sind die lichten Töne nocii stärker entwickelt. vaciva.
3. t-iattiing: Ci'ateresti'a Umps.
Stirn mit kürzerem Auswuchs, der in Gestalt und Entwicklung wechselt, ohne ^■orspringende Platte
darunter; Fhlr des cf pubescent.
Typus Craterestra hicina Drurc aus Zentral-Amerika.
C. media IVa/k. (= latifasciata Moore, viriata Stcinh.) (15t). Vflgl holzfarbig: j\[ittelfehl verwaschen: media.
Marginalfeld jenseits der Submarginallinie ausgesprochen dunkelbraun ; alle 3 Makeln zumeist von der (Grund-
farbe, in einigen Fällen heller, schwarz umzogen; hinter der Zapfenmakel schwarze Schuppen; Htlgl schmutzig
weisslich, mit braungrauem Marginalrand. — Ein ziemlich gewöhnliches indisches Tier, das auch im Goorais-
Thale in Kaschmir vorkonnnt. Stirnzapfen dreieckig, rauh, darüber eine vertikale Rinne.
C. hoplites St(/r. (15 g). Vflgl grau, olivenbraun gemischt, schwarze Striche unter der Zellwurzel luid auf hoplites.
dem Ird; Zapfenmakel schwarz umzogen, gross, zugespitzt, die äussere Linie erreichend: die 2 obern Makeln
braun, mit weissen und schwarzen Ringen, Ringmakel schräg, elliptisch; Enden der Adern schwarz, durch
V-förmige weisse Striche bezeichnet, die durch die grauen Fransen auslaufen: Hflgl hellbraun, äussere Hälfte
dunkler. — Findet sich im Uralgebii'ge, Russland und in West-Turkestan. Stirnvorsprung herzförmig mit
erhabenem i'and.
68
SCOTOGRAM.MA. Von \V. Wahken.
trifolii.
siuicia.
farkasii.
indistiiHla.
albifiisa.
marmorosii.
implexa.
(iiaiithi.
treitschkei.
stigmosa.
grisescens.
armata.
4. (iattiiiiii-: S4*ot<>«>-raiiiiiia Smith.
Untersclieidet sich von den vorliergelieiulfii Gattiiiii,'en dadurcli, dass der Stinivorspiiiii!,' nicht ah-
gestutzt ist, sondern einfach stark vorspringend.
T\ j)us .V. »uhmarinu Grotc, aus Nord-Ameriiia.
S. trifolii h'otf. {= chenopodii Schiff., verna J.'sj)., treitsciilvei lILti.) (log). Vflgl grau, duidiel ge-
sprenkelt; Costa schwarz getlcckt: Zapfenniakel klein; Ringmakel rund, licht, manchmal weisslich; Nieren-
niakel gross; der untere Lappen dunkelgrau; alle drei fein schwarz umzogen; Adern gegen den Saum zu
fein schwarz; Htlgl trüb weisslich; der breite Rand und die Adern dunkelbraun. — In ganz Europa, häutig
in Algier, .Syrien, Sibirien. Turkestan, Tibet, Kaschmir. — saucia Esp. (log) ist die Form, die eine Neigung
zur Ockerfärbung zeigt; — bei ab. farkasii W. (15hi ist der Vtlgl bunter, hell und dunkel; die grössere
lichte Ringmakel und ein lichter Fleck schräg darunter bilden einen hervortretenden Strich; — indistincta
1'iitf (15g) liat ein gleichmässig trübes Aussehen, ohne Sprenkelung; — albifusa Wlk. Ursprünglich nach
einem nordamerikanischen Exemplar beschrieben, aber wahrscheinlich eine seltene allgemein verbreitete
Aberration, kam auf Portland vor, au der kalkigen Südküste von England; sie ist grau mit gelblichem
Glanz, mit einem lichten Band wie farkanii, dem noch ein zweites lichtes Band vom Apex her zu-
gesellt ist. — Rp zwischen grün und braun variierend, dicht dunkel getüpfelt; Rückenlinie fein, licht:
Subdorsallinien breiter, alle schwarz gesäumt: Luftlöcher-Streif breit, gelb, rötlich gemischt. .-Xuf Atriplex
und C.henopodiuin.
S. marmorosa likli. {^= odontites h'sd.) (15h). Vflgl dunkelbraun; die Ringmakel lebhaft licht, mit
einem gespaltenen lichten Fleck schräg darunter; Zapfenmakel breit, am Ende abgerundet. Submarginallinie
gezähnt, licht; Adern 8, 4 und 7 breit, heller, hell gesäumt bis zum Saum; Hflgl dunkelbraun; die Fransen
lichter. — i\omnit durch ganz Süd-Europa vor, in Spanien, Frankreich, der Schweiz, Deutschland. Österreich-
Ungarn und Russland; auch in Turkestan, der ^longolei und Tibet, in Klein-Asien; — microdon Gnen. ist
eine viel dunklere Gebirgsform von den Alpen und den Pyrenäen. — Rp violettgran mit dunklei' Rücken-
linie; Nebenrücken- und Seitenhnien gelb, mit dunklen Flecken gesäumt; an verschiedenen Pflanzen, im
Vorsonnnei- erwuchsen.
S. implexa Hbti. (= fallovi Obrrth.) (15k). Vflgl rostbraun, mit weisslichen Schuppen bestäubt, be-
sonders längs den Adern und dem ( lostalfeld ; die Linien weiss bezeichnet ; die beiden obern Makeln braun, weiss
umzogen : Zapfenmakel fehlt ; Hflgl braun, gegen die Wurzel zu lichter. — Findet sich in Europa, in Ungarn
und Süd-Russland; in AVest-Asien in Syrien. Armenien und Transkaukasien; OisKRTHrK's f<t/lori wurde aus
Algerien beschrieben.
S. dianthi Tausch. {= denfigera /•,>., actinobola £V.) (15h). Vflgl bräunlich ockergelb; Linien schwarz,
stai'k licht gesäumt; Zapfenmakel braun, mit länglichem, lichtem Kern; ein breiter heller Strich darüber und
ein kurzer dahinter; Zelle braun; die obern Makeln ockergelb mit lichterem Saum, entgegengesetzt geneigt,
schräg; Zähne der Submarginalhnie längs der Adern 3, 4 und 7 bis an den Saum fortgesetzt ; Hflgl schmutzig
weisslich mit hellen Fransen; die Saumhälfte schwärzlich. Ungarn und Süd-Russland in Europa ; Klein-Asien,
Armenien und Turkestan in West-Asien.
S. treitschkei Bxd. (= pugnax Hhu.) (I8a). Gleicht .S'. trifolii, aber Färbung und Zeiclinung leb-
hafter; Zapt'enmakel schwarz ausgefüllt; die keilförmigen schwarzen Zeichen vor der Submarginallinie stärker.
Nur in Süd-Frankreich gefunden. — Rp samtschwarz mit gelben Linien ; Luftlöcher weiss; Ko))f- und Vorder
beine schwarz; Bauch und Hinterbeine rötlich grau. Auf Hippocrepis und andern niedern Pflanzen.
S. sodae limhr. (15h). Vflgl trüb schmutzfarben ; die kleine Zapfen- und die grosse Nieren-Makel lebhaft
dunkel, mitteilweiser schwarzer Umsäumung; Ringmakel kreisförmig; zu jeder Seite der Submarginallinie un-
regelmässige dunkle Schatten; alle Linien undeutlich; Hflgl schmutzig hellgrau, gegen den Saum zu rauchig-
dunkelbraun werdend; die Fransen licht. Eine mediterrane Art, tlie im Herbst an den Küsten von Griechen-
land, Italien, Süd-Frankreich, Spanien und Algier vorkommt. — Rp grün, mit dunklem RUckengefäss; jedes Seg-
ment mit einem weiss unterstrichenen dunkeln Subdorsal Strich ; Luftlöcher weiss, auf dunkeln Dreiecken, darüber
eine gelbe Seitenlinie; lebt im Mai und Juni an Salsola, Ghenopodium maritimum und andern F\üstenpflanzen.
S. Stigmosa Christ. (15h). Wie sodae, aber von weisser Grundfarbe; die Linien und Zeichnungen
reiner; Ringmakel iniregelmässiger; Hflgl weiss, mit dunklem Band \or dem Saum, vor welchem Spuren
einer Posfmedianlinie stehen. — Eine kleinere dunklere Form, ab. grisescens ab. nov. hat graue Grundfarbe
des Vflgls und das Marginalband des Hflgls ist breit und scharf begrenzt. — Sarepta in Süd-Russland,
West- und Ost-Turkestan, Transkaspien und Afghanistan.
S. armata Stfjr. (18ai. Vflgl braungrau, mit dunklerem Mittelfeld; die Adern sind weisse Linien; an
der Basis der Ader 2 ein gezähntes Zeichen; Zapfenmakel lang, schwärzlich, mit lichtem linearen Kern;
obere Makeln schmal, geeckt, weiss umzogen: Zelle dunkel; Subterminallinie weiss, auf den Adern bis
zum Saum vorgezogen, mit vorangehenden zahnaitigen schwarzen Zeichen; Ilflgl dunkelbraun niit hellerer
Wurzel. — Kommt nur in West- und Ost-Turkestan vor.
Autgegehen 19. 1. 1910. HADERONIA ; POLIA. Von W. Waeeen. 69
S. segnis l'üng. (15h). Der stigmosa Christ, sehr nahstehend, aber etwas grösser und gedrungener; segnis.
Vtlgl mehr In-äunlich untermischt; Nierenmakel nicht dunkel ausgefüllt, mit einem grauen Kern im untern
Lappen; Fhlr des cf etwas kürzer bewimpert. Von Püngeler nach 3 cfcf vom Lob-Nor beschrieben.
S. peculiaris Stgr. (12 i). Vtlgl weisslich, schwarz bestäubt und gelbbraun übergössen; die Linien peculiaris.
doppelt; die .Makeln mit brauner Mitte, weiss und dann schwarz umringt; die untere Hälfte der Nierenmakel
schwärzlich; Htlgl weiss, der Saum dunkelbraun und die Fransen weiss. West-Turkestan.
S. isoloma Piing. (18a). Vflgl rötlich braun; Adern dunkler, t, 2, 3 breit weissgezeichnet ; Zapfen- isoloma.
makel lang, schwärzlich, mit lichtem Mittelstrich; Ring- und Nierenmakel klein, blass umzogen, in entgegen-
gesetzter Neigung sclu-äg; Subterminallinie lebhaft weiss; Htlgl blass dunkelbraun. West-Turkestan.
S. potanini Alph. (18a). Vtlgl purpurgrau; Go.stalfeld purpurrot; unter der Zellbasis ein schwarzer po^anw«.
Tupfen; Zapfenmakel gross, schwarz, hinter ihr ein ockergelb-weisser Strich längs Ader 2; Ring- und
Nierenmakel ockergelb und dann schwarz umringt; Ringmakel klein, rund oder elliptisch; Nierenmakel mit
ockergelber Mitte und längs der Mittelader einwärts gebogen; Submarginallinie ockergelb, vor ihr deutliche
schwarze, gezähnte Zeichen; Marginalfeld rotbraun, Apex ockergellj; Htlgl dunkelbraun. West-China; auch
in Nord-Indien.
5. Gattung: Haderoiiia Stgr.
Stirn eben, wie bei Polia; aber die Fhlr des cf bis -/s doppelt gekämmt, mit langen Ästchen.
Typus Haderonia subarschanica Stgr.
H. culta Moore. Vflgl dunkel rotbraun, purpurgrau gemischt; Linien schwärzlich, doppelt; Zapfen- culta.
makel klein, schwarz umzogen; Ring- und Nierenmakel gross, braun umzogen; Subterminallinie grau mit
schwarzen gezähnten Zeichen, die gelbe Schuppen enthalten: die Linien und .Makeln sind ebenfalls mit
Tupfen von gelben Schuppen durchsetzt: Htlgl dunkelbraun. — Bei der ab. subviolacea Lcccli fehlen vie\e subviolacea.
der gelbbeschuppten Flecke. — Eine grosse Art, zuerst aus Indien beschrieben, aber auch in Tibet und
Kaschmir vorkommend; die ab. suhviolacea in West-China.
H. arschanica Stgr. (15i). Vflgl graubraun; die Linien undeutlich; die Makeln hellgrau, schwavz arschanica.
umzogen, die obem Makeln gross; Zelle manchmal schwärzlich; ein dunkler Mittelschatten; Submarginal-
linie nicht ausgezahnt; vor ihr ein dicker schwarzer Schatten auf dem submedianen Zwischenraum: Htlgl
eher heller; beim ? ist der Vflgl mehr einfarbig grau. West- und Ost-Turkestan.
H. subarschanica Stgr. (15 i). Sehr nahe der urschanica, unterscheidet sich aber durch die Sub- sub-
marginallinie des Vtlgls. die auf der Submedianfalte ausgekerbt ist und der dort ein schwarzes keilförmiges arschanica.
Zeichen vorangeht; die Makeln von der Grundfarbe, die obern beiden manchmal leuchtend weiss umzogen.
Nur vom Kuku-Nor, Tibet.
6. Gattung: Polia Tr.
Sauger vorhanden; Stirn eben; Thorax und Abdomen mehr oder weniger beschopft. Rpn in der
Regel im Herbst erwachsen und im Puppenzustand überwinternd.
Typus Folia cappa Hb».
Sektion I: Fhlr des cf doppelt gekämmt, tue Ästchen kurz.
P. bilinea Hmps. (18a). Vflgl rotbraun, im Mittelfeld und längs der Basis des Irds purpurgrau bilinea.
getönt; innere und äussere Linie schwarz, stark ausgebildet; die Makeln schwarz umzogen, die obern beiden
mit bräunlicher Mitte und blaugrau umringt: die Ringmakel in einigen Fällen langgezogen und mit der
Nierenmakel durch eine schwarze Linie verbunden; Htlgl einfarbig rotbraun. Tokio, Japan.
P. (?) incerta Stgr. Vflgl trüb graubraun; alle Linien markiert; Zapfenmakel gross, schwarz, mit incerta.
schwarzer Kontur, die obern Makeln licht; vor der Submarginallinie einige scharf schwarze keilförmige
Zeichen; Hflgl trüb schwarzgrau; die Fransen hell gelblich. Nach einem einzelnen d" aus West-Turkestan
beschrieben; soll nach Staudixger der E. nisii.-< ähneln, doch ist ausdrücklich bemerkt, dass die Fhlr
kurz gekämmt sind.
Sektion II: (f mit Inischelig gesägten Fhlru.
P. proxima Hbn. (16a). Vflgl blass reifgrau, mit dunklerm Grau untermischt; ein schwarzer Stricli proxima.
aus der Wurzel unter der Mittelader; Zapfenmakel schwarz oder schwarz umsäumt, den Mittelschatten er-
reichend, selten verlängert mit s])itzem Ende, das bis zur Postmedianlinie heranreicht; obere Jlakeln hell-
grau, weiss umzogen; Hflgl dunkel braungrau; — ab. cana /•>. (16a) ist eine hellere Form, bei der die rana.
dunklen Schatten und Zeichnungen weniger scharf entwickelt sind; — bei ab. ochrostigma Er. (loa) er- ocfirostigma.
scheint ein leichter gelber Tupfen zwischen der Zapfen- und Nierenmakel; — bei extensa Er. ist das ganze extenso.
Mittelfeld sciiärfer schwarz. — Rp braun, glatt; Rückenlinie fein, weisslich: Nebenrückenlinie matt weisslich,
unten dunkler angelegt; Luftlöcher schwarz; auf verschiedenen niederu Pflanzen. — In Europa kommt
diese Art in der Schweiz, Deutschland, Russland und Lappland vor: ferner in Armenien in West -Asien;
und in Turkestan und Sibirien in Zentral -Asien.
m 10
70
'ULIA. \on \V. Wakren.
Orientalis. P. Orientalis Ali)li. ilt'iai. Wie piodima Ul»i., al)ei Iträ iiiil ic li icrau, iiiil iilmliclier Zeiclinunti. uiul
iiniformis. dunkler gemischt; ab. uniformis ^tgr. ist eine nieiir eiiifarliig graue P'unn, ohne diese dunklem Kin-
niiscliungen. — Aus West- und Ost-Turkestan erwähnt : die Ahart aus der Mongolei.
literata. P. literata Fisili.-U'ald. (Uia). Vflgl dunkelbraun, die Linien weiss angelegt, besonders gegen den
Ird; Subuiaricinaliinie hinter der Zelle oft mit Weiss getleckt; Zapfenmakel dunkel, nndeiitlich, die schwarze
untere Umsäumung als schwarzer Schatten zur Postmedianlinie fortgesetzt , darüber ein unregelmässiger
spitzer, blasser Fleck: Ring- und Nierenmakel weisslich umzogen, erstere manchmal ganz weiss; Htlgi
dunkel braun. Kine breittlügelige Art, bis jetzt nur von Sarepta, Süd-Russland, und Askhabad. Persien, be-
stiffiisn. kannt; — ab. suffusa ah. nor. (16b) aus Askhabad ist grösser und ihr Vtlgl ist olivgrau übergössen, alle
beim typischen Tier weissen Zeichnungen werden hier trüber und unklarei'. besonders die Ringmakel und
der subapicale Fleck am Urs|)rung der Suiimarginallinie: Htlgl dunkler: Kopf, Thorax und Abdomen sind
ganz olivgrau, ohne Beimischunir xon Weiss. Xacli einem einzelnen o"^ im Tring .Museum beschiieben. das
im Mai gefangen wurde.
liitt-ago. P, luteago Schiff. (=- albina Hhn.-G.) (16b). Vtlgl gelblich ockerfarbig, mit schwach dunklerer oder
bräunliciier Schattierung in Mittel- und Saumfeld: obere Makeln gewöhnlich hell; die dunkeln Linien schön
deutlich: Htlgl dunkel gelblichbraun, bei den dunklem Exemplaren mehr dunkelbraun: Adern und eine
hrunneago. Linie hinter der Mitte dunkler: — ah. brunneago An^;. (16b) ist die gelbe Form, mit wohlentwickelten
argillacea. braunen Linien und Schatten; die Costa des Vtlgls braun gesprenkelt: — ab. argillacea Hh)i. (Ifih. c) ist
A-iel bunter, indem die dunkeln Zeichnungen giaubraun sind und die Grundfarbe mehr giau-ockergelb ; Hflgl
banrttii. dunkelbraun; — von dieser ist barrettii I>hl., von der iiischen Küste, nur eine extreme Form. — Rp hell
ockergelb, manchmal rosig, mit braunem, durchscheinendem Rückengefäss und 4 feinen Wärzchen auf jedem
Segment; Luftlöcher licht, schwarz umringt; Ivopf rosa mit schwarzer Zeichnung; frisst im Sommer an
Stengeln und Wurzeln verschiedener Arten von Silene. — Weit verbreitet in Europa, kommt in Ii-land,
(hiernsey, Frankreich, Spanien. Italien, Corsiea, Deutschland. Österreich und Russland vor: in Algerien: auch
in Klein -Asien, Armenien, Persien, Turkestan und Sibirien.
andaliisica. P. andalusica Sicp-. Der Ixteago nahe und vielleicht eine Form dieser Art. Vtlgl dunkelgrau, ockergelb
gemischt; die beiden obern Makeln und ein Klecks darunter hinter der Zapfenmakel heller: Hflgl schwärzlich;
die Antennen des cf sollen stark entwickelte Zähne haben. Xur aus der Sierra Nevada in Spanien bekannt.
tenehra. P. tcncbra Hmps. (18b). Vtlgl dunkelbraun, grau gemischt und teilweise oliv getönt: Linien grau
angelegt: die Makeln mit schwarzen Rändern: Ringmakel klein, rund mit weissem Ring; Nierenmakel un-
deutlich: Htlgl hell, braun üi)ergossen. am Saum am dunkelsten: ein dunkler Zelltleck und eine postmediane
Linie. Deosai Ebenen, Kaschmir.
piisilla. P. pusilla Fang. (18b). Vtlgl blassgi-au, olivbraun übergössen und dunkler bestäubt; die Makeln
undeutlich; Ringmakel rund, licht, mit dunklerm Kern; Nierenmakel aussen schlecht begrenzt: Htlgl
dunkelbraun. Askhabad, Transkaspien.
terratilinea. P. Serratilinea Tr. (=: polyodon Hb», nee Cl^ (16 c). Vtlgl blassgrau mit gelber Tönung und dicht
mit dunkeln ,A.tomen bestreut: Linien deutlich, aber fein, die äussere stark gezähnt. Zapfenmakel dunkel,
klein; Ring- und Nierenmakel subquadratisch weisslich mit dunkler Mitte; Submarginallinie licht, davor ein
dunkler Schatten; Htlgl trüb grauweiss, Saum dunkler; Zellfleck, Adern und eine matte Submedianlinie
dunkel. — Rp braungrau mit schwarzen Luftlöchern ; Kopf gelblich l)raun ; Nackenschild gelblich mit lichter
Mittellinie ; Bauch grünlich ; frisst an niederen Pflanzen ; findet sich in den Gebirgen von Süd - Europa . in
der Schweiz. Deutschland, Österreich, Ungarn; auch im Altai-Gebirge in West-Sibirien und in Armenien.
spalax. P. spalax Alph. (18 b). W^ie serratilinca, aber stark gelb untermischt, so dass das Tier einen gelben
Ton bekommt; die Bestäubung grau, nicht schwarz; die Fransen gewellt und mit welligen Linien. Nur
eine östliche Art, im Ural-Gebirge, Russland, gefunden, in Mesopotamien, in W^est- und Ost-Turkestan und
dem Altai-Gebirge, West-Sibirien.
Selaion III: Fhlr des cf nur bewimpert.
peregrina. P. peregrina 7V. (= blenna Ilbti., trimenda Ulm., contribulis Ihip., salsolae lüir.) (16c). Vflgl
graulich ockergelb, das Mittelfeld bräunlich oder dunkelbraun getönt ; Zapfenmakel undeutlich, schwarz um-
zogen, dahinter ein heller Tupfen an der Wurzel von Ader "2: Ring- und Nierenmakel hell, teilweise
schwarz umzogen, der untere Lappen der letzteren dunkel; Submarginallinie licht mit Braun auf beiden
Seiten, längs der Adern 3 und 4 bis zum Rand gezähnt; Costa und Apex licht; Htlgl trüb weisslich,
brauner gegen den Saum hin; die Adern dunkel. Ein südeuropäisches Tier, das in Frankreich, Italien, der
Türkei und Süd-Russlaiul vorkommt: auch in Armenien und Klein -Asien. 2 Exemplare sind einmal auf der
Insel Wight gefangen worden. — Rp gelb, braun gefleckt, besonders auf dem Rückenfeld; die braunen
Flecken, licht umzogen, bilden Kücken- und Nebenrückenlinien; Seiten- und Luftlöchei'linie gelb; auf ver-
schiedenen niedern Pflanzen.
POLIA. Von W. Wakrkn. 71
P. contigua Schiff'. (= ariae J'Jsp., spartii Brahm, dives Hau:) (16 dl. Vtlgl blass aschgrau, olivbraun contigua.
Übergossen; ein schwarzer Strich unter der Zelle aus der Wurzel, darüber ein lichter Costalfleck; ZaptVn-
makel dunkel, dahinter ein ockergelbweißer Fleck an der Basis von Ader 2 : Ringmakel weisslich mit grauer
Mitte, mit dem lichten Fleck hinter der Zapfenniakel und einem grossen lichten Fleck auf dem Ird hintei'
der äussern Linie eine Ait schrägen, lichten Querstreifs bildend; unterer Lappen der Xierenmakel schwärzlich,
dahinter ein gelber Anflug: Submarginallinie stark gezähnt, die Zähne auf 3 und 4 reichen bis zum Rande;
Htlgl weissgrau, Adern und Saum dunkler. - Findet sich in Britannien, Fiankreicli . S])anien , Italien,
Deutschland und Russland, ferner in .\rmenien, (J.st-Sibirien und Japan. — Die Form subcontigua /vV. {{Q(\) subcontigua.
ist ein dunkel übergossenes Tier, ohne die hellen Flecke, vom Uralgebirge in Russland, aber ähidiche
Exemplare kommen auch in andern Gegenden vor. — ab. amurensis Spul, aus Amurland ist feiner im Flügel- amurensis.
umriss, rotgrau von Färbung, mit weniger deutlicher Zeichnung. — Rp trüb gelbgrUn, orange und rotbraun
gesprenkelt; der Rücken zeigt eine Reihe \/-förmiger Zeichnungen; Luftlöcherlinie rotbraun; an Birken etc.
P. genistae Bk:<. (= dives Don., rectilinea Ha/r.) (lud). Unterscheidet sich dadurch von ronfir/na, genistae.
dass sie keinen lichten Fleck an der Basis der Ader •! führt, oder am Ird hinter der Mitte; blass perl-
grau oder braungrau oder purpurbraun: Mittelfeld dunkelbraun, ein heller Tupfen an der Basis der Costa,
ein schwarzer Strich aus der Wurzel unter der Mediana, und ein weiterer unterhalb der Zapfenmakel gegen
die äussere Linie zu: die oberen Makeln gross und hell; der Zwischenraum zwischen äusserer und sub-
marginaler Linie bildet eine lichte Binde; Htlgl trübgrau, gegen den Saum zu dunkler. \'erbreitet durch
ganz Europa: kommt auch in Armenien, Persien, Turkestan und Sibirien vor. — Rp bräunlichgelb, grau
oder grünlich; Rückenlinie dunkel mit lichtem Mittelfaden: eine Reihe dunkler \./-förmiger Zeichen den Rücken
entlang; Kopf gelbgrün mit 2 dunkeln Linien. Auf zahlreichen niedern Ptlanzen; sie lebt den Sommei- hindui-ch.
P. thalassina Holt. (= gemina Hbn. pt.) (16 e). Unterscheidet sich von den 2 vorhergehenden thalassina.
Arten durch Fehlen der hellgrauen Färbung, da die rotbraune Grundfarbe nur nach dunkelgrau hiniiber-
spielt; die Zapfenmakel ist zu einem dunklen Wisch bis zur äusseren Linie ausgezogen: obere Makeln licht,
mit teilweise schwarzen Umrissen, ein schwarzer Wurzelstrich mit lichtem Fleck darüber : Htlgl matt dunkel-
braun, an der Wurzel lichter. — Die Form achates Hbn. (16 e) hat einförmig rotbraune Vtlgl. während adiates.
humeralis Hmr. (16 e) schwarzgraubraun ist, ohne die rote Verfärbung. — ab. nigrifusa ah. nov. (16 e) ist ganz humeralis.
schwarz übergössen, während die Ringmakel und Spuren der äussern und Submarginal-Liuien hellgrau bleiben, nigrifusa.
— Rp grün oder rötlichgelb, mit 2 dunkeln Schrägstrichen auf jedem Segment und 2 dunkeln Flecken oder
Tupfen davor; Seitenlinien hellgrau, rot angelegt; auf zahlreichen niedern Ptlanzen.
P. altaica Lcd. (16f). Vtlgl grau, dunkelgraubraun schattiert und schwarz überstäubt: innere u\v\ altaica.
äussere Linien schwarzbi-aun, licht angelegt: Submarginallinie weisslich, gewöhnlich mit dunkeln Schatten zu
beiden Seiten: die Zähne auf den Adern 3 und 4 erreichen nicht den Rand; die Makeln schwarz umzogen,
Zapfenmakel dunkelgrau , die beiden obern hellgrau ; Htlgl dunkelbraun, gegen den Saum zu dunklei' ; die
Fransen licht. Eine grosse Art mit langen sclimalen Flügeln von bestaubtem Aussehen, etwa wie eine
graue brassicae; kommt in Sibirien, Turkestan und der Mongolei vor.
P. dissimilis Knorh (^ leucographa h'xp.. dens-canis Haii\) (16f). \'tlgl einförmig trüb rotbraun, alle äissimi/is.
Zeichnungen unklar, sogar der schwarze Basalstrich manchmal verwischt, sowie die sonst klare lichte Sub-
marginallinie mit ihren 2 schai-fen Zähnen auf Adern 3 und 4: Htlgl trüb dunkelbraun, gegen die Wurzel
lichter mit dunklern Adern. — Die Form suasa Bkh. (^ aliena Diip. nee Hbn.) (16fl, die gemeinste \on siuisa.
allen, ist hell lederbraun, mit deutlichen Zeichnungen, einem schwarzen Basalstrich, schwärzlicher Zapfen-
makel, einer dunkeln Wolke am unteiii Zellende und schwarzem Randfeld; die obern Makeln lichter. —
Hiervon ist laeta Bentcr (16 gl aus Skandinavien, Finnland und \on der baltischen Küste, aber auch ander- Incta.
wärts vorkommend, eine extreme Form, die einen hellen Fleck an der Basis der Costa zeigt und schwarze
keilförmige Zeichen, die vor der lichten Submarginallinie stehen; — w-Iatinum Esp. nee Hfnf/l. (IHg) gleicht w-laiinum.
der typischen Form bezüglich der undeutlichen Zeichnung, ist aber braungrau, statt rötlich: — confluens Ec conftuens.
(:= ? pavida Guen. nee Bsd. (16 g) ist die dunkelste von allen Foi'men, da sie ganz schwärzlichbraun ist. mit
eben nur kontui'ierter Zeichnung und der manchmal in Punkte autgelösten Submarginallinie : — eine helle
graurote Form aus Turan, ab. turanica Spul., hat die Zeichnung mehr oder weniger verwischt, aber die Sub- mranica.
marginallinie deutlich ; — endlich ist extincta Stgr. aus dem Amui-land ebenfalls eine dunkle Form, bei der die e.xtinda.
hellen Zeichnungen gelb statt weiss sind. Die Art kommt in ganz Europa vor, in Sibirien und dem Amur-
gebiet in Asien. — Rp rötlichgelb, weiss und dunkelgrau punktiert: Rücken- und Nebcnrüekenlinien grau,
letztere durch dunkle Striche vei'düstert; Seitenlinien gelb, schwärzlich angelegt; frisst allerhand niedere Kräuter.
P. aliena Ilbn. {= permixta7/i/(. G.) (16g). Vtlgl graubraun, in einigen Fällen rötlich getönt; die Linien und aliena.
obern Makeln heller, letztere mit graubrauner Mitte: Zapfenmakel dunkel, dahinter ein matt lichter Fleck: Sub-
marginallinie hell, die Zähne auf den Adern 3 und 4 erreichen nicht den Aussenrd: ein matter dunkler Strich
unter dei' Zelle aus derWurzel ; Mtlgl dunkelbraun. Weit verbreitet durch Eurojia, findet sich aber nicht in Britannien :
ferner inArmenien.Sibirien.Turkestan und .lapan. Die ab. amurensis >V(/y. aus demAmurlandundJapan ist meiklich amurensis.
dunkler. — Rp gelblnaun : Rücken- und Nebcnriicken-Linien lei)haft dunkel; Luftlöcher weiss, schwarz umsäumt, auf
einem dunkelnSeitenschalten gelegen: Bauch undKüssegrüngrau: l\o|ifu.Nackenschildgelbgriin; anniedernPflanzen,
72 POLIA. Von W. Waeren.
ptoctiica. P. ptochica Pinuj. (16h). Vflgl blassgrau, bräunlich schattiert, besonders im Mittelfeld; ein schwarzer
Wisch aus der Wurzel zur Mediana aufwärts biegend, gefolgt von einem dunkeln gebogenen Strich; Zapfen-
makel schwarz umzogen, manchmal l)raun ausgefüllt; obere Makeln licht, Zelle braun; Hflgl sclnnutzig
weisslich mit grauem Saumband und Zelltleck. Eine kleine Art. die in West- und Ost-Turkestan sowie in
Afghanistan vorkommt. Exemplare aus der Nachbarschaft von Merw sind brauner, dunkler und ein Geringes
gi-össer als die von Askhabad und Afgluinistan.
consanguis. P- COnsanguis Guen. (= zachii B/if.^cli., stolida Leech, abbas Baker) (16 h). Vflgl ockergelbgrau,
dunkelgrau bestaubt: Mittel- und Saumfeld sehr dunkelbraun; ein schwarzer gebogener Wisch unter der
Zelle auf der Wurzel; Zapfenmakel klein, dunkel; Ring- und Nierenmakel licht, erstere rund oder oval,
letztere schmal, etwas S-tiirmig, mit dunklerer Mitte; Raum zwischen äusserer und Submarginallinie ge-
wöhnlich heil; Htlgl dunkelbraun, nach dem Saum zu dunkler; Egypten, Syrien, Kaschmir und Japan. Eine
weit verbreitete Art, aus Indien beschrieben, auch in Süd-Afrika häufig, ebenso auf Sumatra und in Australien.
tilba. P. alba Voll. Vflgl licht ziegelgrau; innere Linie doppelt, Zickzack, mit einem schwarzen Fleck in
der Mitte am äussern Saum; äussere Linie schwach, auf dem Ird nur durch einen schwärzlichen Fleck
markiert ; Ringmakel klein, rund und licht ; Nierenmakel gross, grau, untere Hälfte schwärzlich ; Subterminal-
linie durch eine Reihe weisslicher IMöndchen angedeutet; vor ihr ein dunkler Schatten an ("osta und Ird;
Hflgl hellgrau mit dunkelm ZelUleck und breit schwärzlichem Randband, das sich am Analwinkel verdickt.
— Rone, Algerien. — Vielleicht eine Form von cuusant/iiit; Guen., die in Mittel- und Süd-Afrika vorkommt.
mortua. P. mortua Guen: (= afra Grae.s., nigeriima Wurr., kala Sivinh.) (16h). Vflgl braunschwarz purpur;
die Linien und die Säume der Makeln noch tiefer schwarz ; die Nierenmakel hat einige orangefarbige Punkte
an ihrem äusseren Saum; Hflgl bronze-braun. an der Wurzel lichtoi'. Amurland. West-China, Tibet: kommt
auch in Indien vor.
persicariae. P. pcrslcarjae L. (16h, i). Vflgl purpurschwarz ; die Linien und der Saum der Makeln schwärzer;
Ausfüllung der Nierenmakel cremeweiss um eine gelbrote Mitte; Submarginallinie gelbweiss, in Flecken auf-
gelöst, davor schwarze keilförmige Zeichen ; Hflgl schmutzig weisslich mit breitem schwärzhchen Aussenbande ;
die Adern und der Zellfleck schwärzlich; Fransen lichter. — Gemein in ganz Europa, in Armenien, und
durch Zentral -Asien bis W^est- China und Japan. — Japanische Exemplare sind stets grösser als euro-
ac«/)/Ywja. päische. — ab. accipitrina K-xp. (= unicolor Step:) (16 i) hat dunkle Nierenmakel mit schwach hchterem
Aussenrdende; fehlt in Britannien, wiewohl sie sonst in Europa gemein ist; auch habe ich kein Stück aus Japan
gesehen, doch l)erichtet Oberthür von ihrem Vorkommen auf der Insel Askold. — Rp rosa-braun oder
grün ; RUckenlinie licht ; eine Reihe dicker grüner V-Zeichen auf deur Rücken, diejenigen auf Segment 4, 5
und 11 breiter, das 11. Segment erhaben: — auf allerhand niedern Pflanzen.
praedita. P- praedita Hbn. (18b). Vflgl grau, dunkler in der Basalhälfte zwischen den Rändern; unter der
Zelle ein schwarzer Wurzelstrich; Zapfenmakel ziemlich verwischt, dahinter, auf der Wurzel von Ader 2 ein
gezähntes lichtes Zeichen: Ring- und Niereumakel braun, umringt mit weiss und dann mit schwarz, erstere schräg,
elliptisch; Medianaderund- äste fein weisslich; SubterininaUinie mit braun auf beiden Seiten; Hflgl bräunlichweiss,
am Saum dunkler. Eine östliche Art, die sich in Südost-Russland, Armenien, Kaschmir und Turkestan findet.
furcula. P- furcula Stfir. (16i). Vflgl grau, braun übergössen, am dunkelsten im Mittel- und Saumfeld; Zapfen-
makel breit, 3-eckig, hinter ihrer scharfen Spitze ein doppelt gezähnter Fleck von der lichten Grundfarbe
an der Wurzel der Ader 2; obere Makeln schräg, entgegengesetzt geneigt, Ringmakel licht, Nierenmakel
dunkel ; Submarginallinie licht, die Zähne auf den Adern 3 und 4 bis zum Saum verlängeii, davor schwarze
keilförmige Zeichen; Hflgl trüb weiss; Wurzel und Ird rauchig dunkelbraun; Adern dunkel: ein breit
schwarzes Saumband; die Fransen weisslich. Kaschmir und Turkestan.
eversmanni. P- Cversmanni Stgr. (18b). Sehr nahe der furculo Sk/r., aber grösser: Hingmakel rund, nicht elliptisch;
Submarginallinie weisser, das Feld hinter ihr dunkler. Ost-Turkestan.
sdineideri. P- schneidcfi .SV//;-. (I8b). Gleichfalls den beiden vorigen Arten ähnlich; so gross wie eversmanni St</r.,
aber mit elliptischer Ringmakel wie bei furcula, nur grosser. — West- und Ost-Turkestan, und Kaschmir.
perdentata. P- perdentata Hnipsn. (^= bifida Pihif/.) (16i). Vflgl olivbraun mit purpurnem Anflug: innere Linie
unter .\der 1 scharf i,fezähut; Zapfenmakel gross, schwärzlich, mit einem hellen Wisch über ihrem Ende,
imd einem langen lichten Strich längs der Wurzel von Ader 2; obere Makel schräg, entgegengesetzt geneigt;
Ringmakel braun mit lebhaft lichtem Saum ; Niereinnakel bleigrau ausgefüllt ; ein verwischter heller Flecken
jenseits der Zelle von der äussern Linie zum Saum; Submarginallinie auf Adern 3 und 4 nach dem Saume
zu gezähnt; Hflgl trüb dunkelbraun, längs des Saumes dunkler. Turkestan und Kaschmir; auch von Indien.
furca. P. furca f-A\ (— fusca H.-Schä/f'.: colleti Hp.-Schn.) {i8h). Vflgl violettgrau ; Zapfenmakel gross, spitz,
braun mit schwarzem Umriss, dahinter ein doppelt gezähntes weisses Zeichen, an der W^urzel von Ader 2
durch eine weisse Linie mit dei elliptischen Ringmakel verbunden, die klein und licht ist ; Nierenmakel schmal,
grau, licht und dunkel umzogen; Submarginallinie mit schwärzlichen gezähnten Zeichen davor, das Randfeld
schwärzlich; Hflsl dunkelbraun, nach der Wurzel zu lichter. Eine asiatische Art, findet sich in Turkestan.
der Mongolei, Tibet und Ost-Sibirien; kommt auch in Norwegen und Finnland vor.
POLIA. Von W. Warken. 73
P. suavJS Stgr. (18c). Vflgl purpurrosa, dunkelbraun übergössen, ausser in dem Raum hinter der suavis.
äussern Linie und einem Apicalstricli, der purpurn bleibt : Zapt'enmakel gross, schwarz umzogen, dahinter auf
der Wurzel der Ader 2 ein gezähnter rosa Fleck; Ring- und Nierenmakel gross, schwarz umzogen; Ring-
makel schräg, elliptisch, rosa; Nierenmakel purpurgrau, nach innen längs der Mediana vorspringend und fast
die Ringmakel berührend; Htlgl bräunlich, Fransen lichter. Tibet und Ost-Sibirien.
P. vidua Stgr. (18c). Vtlgl grau, dunkelbraun übergössen, besonders im Mittelfeld; die Makeln ver- vidua.
hältnismässig gross: Zapfenmakel dunkel, scliwarz umzogen; Ring- und Nierenmakel einander fast berührend,
licht mit brauner Mitte; Saumfeld unterbroclien dunkel; Htlgl trüb weisslich; Adern, Zellfleck, äussere Linie
und Marginalband brauner. West-Turkestaii.
P. splendens Ilfm. (17a). Vflgl hell gelbbraun, dunkler schattiert; Adern bestäubt, grau und weiss; splendens.
die Zapfenmakel, ein gebogener Mittelschatten und ein Schatten vor der Submarginallinie tief braun; obere
Makeln weisslich umzogen, mit grauer Mitte; Ringmakel schräg; Hflgl schmutzig weisslich; Zellfleck. Adern
und Postmedianlinie dunkler; ein breites braungraues Saumband. Deutschland, Rumelien, Russland; auch
von Amurland und Korea. Die Exemplare von diesen östlichen Gegenden sind bleicher und gelber und
bilden die ab. flavescens S])/i/. — Rp grün von verschiedener Schattierung, von messinggelb bis schwärzlich- f/avescens.
oliv, dicht mit weissen Punkten bestreut; unterscheidet sich von der Rp der oleracm durch die breitern
Seitenstreifen, die gelber und unten schärfer abgegrenzt sind ; Nackenschild ohne die 4 schwarzen Tüpfeln.
P. illoba Btlr. (17a). Vflgl trüb graubraun, mit violettem Schimmer; alle Zeichnungen undeutlich; nioba.
Zapfenmakel dunkler, ebenso die untere Hälfte der Nierenmakel; Ringmakel licht: Adern gegen den Saum
zu mit schwarzen und grauen Schuppen markiert; vor der Submarginallinie ein brauner Schatten: Hflgl
dunkelbraun; — ab. pacifica Btlr. (17a) ist eine hellere, schmutziger verfärbte Form, graubraun ohne violetten pacifica.
Anflug: Linien und Makeln viel reiner; Hflgl schmutzig weisslich, am Saum breit dunkelbraun, die Adern
und der Zellfleck dunkel; — declinans Stijr. (18c) vom Amurland hat auf Vflgln, Kopf und Thorax leldiaft declinans.
rotgeU^en Anflug. Eine östliche Art nur in Amurland, China und Japan gefunden.
P. oleracea L. (^ spinaciae Bkli.) (17a). Vflgl rotbraun, dunkler gewölkt; Adern grau, gegen den oleracea.
Saum zu weisslich; Nierenmakel in ihrem obern Teil orange, unten dunkelbraun; Ringmakel rund, weiss
umzogen, manchmal sehr klein; Submarginallinie fein weiss, auf Ader 3 und 4 gegen den Saum hin gezähnt;
Hflgl trüb weisslich, gegen den Rand hin blass dunkelbraun ; die Adern dunkel. Die Grundfarbe variiert einer-
seits bis schwarzbraun, = ab. obscura S})iil. (17b), und andererseits bis gelbrot, ^= ab. rufa Tutt (17b [1]); — obscura.
ab. variegata Aust. (I7b), aus Marokko, ist heller, rotlichgelb. Gemein durch ganz Europa; in Marokko rufa.
und Algier; durch Klein-Asien, Syrien und Turkestan. — Rp grün oder braun, weiss punktiert: Wärzchen '^'^''legata.
schwarz : LuftlöcherUnie gelb, dunkler angelegt. Auf allerhand niedern Pflanzen.
P. pisi L. (17 b). Vtlgl rotbraun, stark dunkler gesprenkelt; Mittelschatteii lebhaft dunkler: ^j/s/.
die weflige weissliche Submarginallinie bildet ein lebhaft weisses Dreieck auf der Submedianfalte: obere
Makeln hellgrau; Zapfenmakel klein, schwarz umzogen: Hflgl trüb dunkelbraun, Basalhälfte lichter, mit
dunkeln Adern und Möndcheu; — bei splendens »SYe^jA. (17 c) herrscht der braune Ton vor und die Zeichnung splendens.
ist undeutlicher: — bei rufa Tutt (17b [G]), mit ebenfalls undeuthcher Zeichnung, verdrängt der rote Ton rufa.
den braunen; — während pallens /S'/'/r. (— ? paUida r?/^0 (l'^c) blass gelbHch graubraun ist, mit undeutlicher /jo/to;*-.
Zeichnung; diese Form wurde in West-Turkestan und auch auf Island gefunden; — scotica Tntt (= v\x]s.&- scotica.
vaarea Hofm.) ist eine dunkel purpurgraue Form aus Schottland und Nord-England, Finidand, Lappland und
West-Sibirien; — ab. suffusa Tutt ist eine sehr seltene melanotische Form aus Chesliire, West-England. — suffusa.
Rp purpurbraun oder bräunlichgrün, mit 4 tiefgelben Längsstreifen von gleichmässiger Breite: Kopf. Füsse
und Bauch fleischfarbig; polyphag, auf niedern Pflanzen.
P. satanella .\lph. (17c). <f : Vflgl rosa graubraun; Basalhälfte des Costalfeldes schwarzbraun über- satanella.
gössen, einschliesslich der 3 Makeln, die alle gross und schwarz sind, mit ausgeprägten tiefschwarzen Um-
rissen. Rand hinter der Submarginallinie schmal dunkelbraun: alle andern Zeichnungen schwach: Hflgl
dunkelbraun, die Fransen hcht; ? mit ganz dunkel schwärzlichbraunen Vflgln, alle Zeichnungen undeutlicli.
die Submarginallinie auf der Submedianfalte durch einen hellen Fleck markiert. Kuku-Nor und Amdo. Tibet.
P. SOfta Stgr. (18c). Vflgl ockergelbgrau, heUbraun angeflogen, besonders im Mittelfeld: die Linien i-o/w.
und Zeichnungen undeutlich, die Makeln dunkelbraun umzogen; Randfeld schmal dunkel; Hflgl rein weiss.
Bis jetzt nur aus Palästina und Marokko gemeldet; die Art wurde \on Staidixokr als eine mögliche Form
der peregrina, der sie sehr ähnelt, bezeichnet.
P. nana Iffiigt. (= dentina Schiff., plebeia Hau:) (17 c). Vflgl lilagrau, dunkel olivbraun übergössen, nana.
am tiefsten im Mittelfeld: Zapfenmakel klein, schwarz umzogen, dahinter ein breiter, doppelt gezähnter Fleck
an der Basis der Ader '2; Ring- und Nierenmakel lilassgrau, weiss umzogen: Randfeld dunkel: vor der .Sub-
marginallinie schwarze gezähnte Zeichnung; Adei-n mehr oder weniger grau beschuppt: Hflgl dunkelbraun,
nach der Wurzel zu lichter, die Fransen hell : — leucostigma Il<iir. ( 1 7 c) hat weissliche Grundfarbe : — hilaris leucostigma.
Zeft. ist von dieser eine Form , bei der die weisse Ringmakel und der blasse Fleck auf Ader 2 zusammen- hilaris.
74 FOLIA. Von W. Warhkn.
oiiirea. tliessen und einen langen Strich bilden: — ochrea Tut I. (17di ist eine in Britannien häutige Form, bei der
latcnai. der Vtlgl mit gelben Schuppen durchsetzt ist: — latenai I'icvr. {^= proxima Frr. nee Hbn.) (17 d) ist eine
melanotische (jebirgstbrm aus der Schweiz uiul von den Hebriden. — Allgemein verbreitet in Europa; findet
sich auch in Klein-Asien, Armenien, Turkestan, Sibirien und Kaschmir. Kp dunkelbraun; Kücken- und
Seitenlinien licht: die Subdorsallinien setzen sich aus dunkeln, mondförniigen Flecken zusammen: Luftlöcher
schwarz; Kopf glänzend schwarz; lebt an Taraxacum, dessen Wurzel sie am liebsten frisst.
obvia. P. obvia /Tr. Vtlgl am Apex gerundet, weisslichgrau, leicht dunkler gewölkt; Mittelfeld schwärzlich;
die beiden oberen Makeln weisslich; Submarginallinie weisslich, davor kurze schwarze Zahnflecken; die Costa
dunkel; Fransen gescheckt; lltlgl schwärzlich mit weissen Fransen. Kasan. Ost-Hussland: nach einem ein-
zelnen Exemplar beschrieben, vielleicht eine kleine Form von nana Hfnr//.
iilaiica. P. glauca Iüee»i. (=r= poliostigma Hmps.) (17 d). Vtlgl purpui-grau, schwärzlich üi^ergossen; die
Makeln hellgrau mit weissHchem. schwarz umzogenem Rand; Submarginallinie weisslich, davor schwarze
Zahnzeichen ; Htlgl ganz dunkelbraun ; der hellere oder blaugraue Ton ist bei der typischen Form am stärksten
lappo. ausgesprochen; — lappo Dup. (= (juadriposita Zctt.) ist eine mehr aschgraue Form mit lichten Makeln aus
rt/j?r/rt. Lap|)land, Finnland und Nord-Irland; — aperta Hlni. G. (17d) stellt eine ausnehmend dunkle Form dar; —
taiincnsis. während taunensis Fuchs vom Taunus einförmig schmutzig duukelgrau ist, nur mit lichten Aussenrändern
der Zapfen- und Niei-enmakel. — Eine Gebirgsart, die in Nord- und Zentral-Europa vorkommt, in Britannien,
Frankreich. Deutschland, der Schweiz, Skandinavien und Russland; und in Asien in Turkestan, Amurland,
Kamtschatka und Kaschmir. Rp braunrot mit dunkler netzförmiger RUckenzeichnung und deutlich lichterer
Rückenlinie: Subdorsallinien aus dunklen Jlöndchen zusammengesetzt, die auf Segment 11 in einem dunklen
Fleck zusammenti-ett'en ; dahinter ist Segment 12 gelblich; Seitenlinien gelblichweiss : Luftlöcher weiss, schwarz
umzogen ; auf niedrig wachsenden Gebirgspflanzen, Vaccinium etc.
mista. p. mista Stj/r. (17e). Vtlgl weisslichgrau, mit dunklem Schuppen bestreut: Linien weiss, dunkel
angelegt; die grosse Zapfenmakel, das IMittelfeld hinter der Nierenmakel und das Saumfeld braun; ein ge-
zackter schwarzer Strich von der Basis unter der Zelle; die oberen Makeln mit graubrauner ;\Iitte und matt
schwarzem Saume: Hflgl hell braungrau mit dunkeln Adern. Turkestan.
retnisa. p. retrusa l'iing. Vtlgl einförmig dunkelbraun; innere und äussere Linie leicht angedeutet: die
Makeln dunkel umzogen; die Zapfenmakel kurz, Ringmakel gross, rund mit dunklem Mittelpunkt; Nieien-
makel mit gelblichweissem Fleck auf der äussern Seite: Htlgl braungrau, vor dem Saume lichter. — Kuku-
Xor, Tibet; nach einem einzelnen c/' beschrieben.
calbcriai. p. calberlai .%/■. (17 e). Vflgl trüb dunkelgraubraun mit schwaciiem braunem Antlug; Mittelfeld
dunkler: ein kurzer schwarzer Strich aus der Wurzel unter der Zelle; Zapfenmakel schwarz umzogen, als
schwarzer Strich bis zur äussern Linie fortgesetzt; die obern Makeln von der Grundfaibe, mit lichteren
Rändern: die Zelle braunschwarz: Submarginallinie hellgrau, nicht gezähnt; Hflgl graubraun; eine kleine
dunkle Art, auf Tirol und die Clampagna, Italien, beschränkt. — Rp graubraun, auf dem Rücken und zwischen
den Segmenten dunkler : Rückenlinie hell, unterbrochen, dunkel gesäumt ; Seitenlinie weiss; Luftlöcher .schwarz
mit weissen Ringen; lebt an Clematis vitalba.
cnppa. P. cappa ///>«. (17e). Vflgl kalkwei.ss, Mittelfeld ulivbraun angehaucht; Linien fein schwarz; Mittel-
schatten und äussere Linie regelmässig gezähnt; vor der Submarginallinie schwarze Zähnchen: ein schwarzer
Strich nach der Basis unter der Zelle, ein zweiter über dem Ird; die Makeln alle rein weiss mit schwarzer
Umrandung; Hflgl weiss; Adern, Zellfleck, Aussenlinie und Submarginalrand bräunlich: Marginallinie schwärz-
lich; Fransen weiss. — Eine südeuropäische Art, die sich in Frankreich, Italien, Kärnthen, Dalmatien, Kreta
und Süd-Russland findet; auch in Klein-Asien, Armenien und dem Altaigebirge. — Rp leljhafl braungrau, ohne
schärfere Zeichnung; Luftlöcher schwarz; darüber ist die Grundfarbe lichter, mehr gelblich: auf Delphinium.
corsica. P. COrsica libr. (17 e). Vflgl wie serena, aber einfarbig dunkler grau; der Rand des Basalfeldes
weniger schräg; äussere Linie auf Ader 3 stark gezähnt, von da aus gerade auf die Costa zu verlaufend:
Submarginallinie regelmässiger, und vor ihr stehen regelnlässigere dunkelgraue Zähnchen. Die K'p lebt im
Frühling an Asphodelus microcarpus, vielleicht auch an anderen Pflanzen; ursprünglicii vini Coisica iu-
schrieben. später auch in Sardinien und Andalusien aufgefunden.
screna. P. serena Schiff'. {— placida Esp., hieracii SrriJxi , bicolorata Lc(/., intermedia H7/ir.) (17f). \'flgl
bläulichgrau, das Mittelfeld dunkel olivbraun, Zapfenmakel schwarz umzogen: die obern .Makeln hellgrau mit
dunkler Mitte; Htlgl weis.sgrau beim ? dunkler — mit dunkelbraunen Adei'n und Marginalband: bei
leitconota. leucOHOta AV. (? = monticola Ihtp.) (17fj sind Basis uiul Aussenfeid des Vflgls. sowie Kopf und Thorax
reiner- weiss; diese Form konuut in Süd-Russland vor und ist in Britannien die vorherrschende Form; die
leiicome- hellen Exemplare mit gut gezeichnetem Saumfelde sind von Sitlkh als ab. leucomelaena abgetrennt worden.
laena. während albicans Spul, zu den seltnen Fällen gehört, in denen das Mittelfeld ebenfalls weiss durchbrochen
obsnira '** ' " ohscura St ijr. Uli') stellt eine sehr einförmige, dunkelgraue Abart dar. ivonnut durcii ganz Eurojia
vor; auch in Klein-Asien, Armenien. Syrien und Sibirien. Hp gelbgrün oder braun, mit dunklen Flecken
längs Rücken und Subdorsal-Kegion : Luftlöcherlinie Lrelb. deutlirli : Kojif irrüngclb: frisst P)liiten verschiedener
Compositen, Hieracium, Sonchus etc,
FIARMODIA. Von W. Wahren-. 75
P. spinaciae l'icu-. (;= dysodea Scitifl'.. lltwioiiicta-iiiinür Ivp., clnysozona Bhli, ornata Vi//., i-anuncu- spinaciae.
liiia llnir.) (17f als dysodea bezeichnet). Vflgl liell- oder griingrau, dunkel^rau Ijestäubt; Mittelfeld dunkler;
alle Linien und Zeichnungen durch orangefarbene Schup])en hervorgehoben; Za])fenmakel dunkel; die beiden
oberen grau: Hflgl beim cf triibgrau. beim ? dunkelgiau . mit breit dunkler Binde, Adern und Zellfleck farfura.
dunkel; — caduca Il.-Schäff. (17g) ist eine hellgraue Form mit sehr wenigen gelben Schuppen; — bei innocens innocens.
Stgr. (17 g) ist das Mittelfeld schwärzer, und das innere und äussere veri<Ieichsweise heller, die gelben
Schuppen gering: — koechlini Th.-Mg. (= turbida Ho/m.) ist eine dunklere Form, welche die Orangezeichnung /loedilini.
stark entwickelt zeigt. Durch ganz Europa; in Klein-Asien, Persien, Syrien, Kaschmir. Turkestan und
China. — Rp gelbgrün, braun gesprenkelt; Dorsallinie hell, dunkel gerandet . Luftiiichcilinie gelhlich : Luft-
löcher schwarz: auf Blumen und Samen von Gompositen, Sonchus, Lactuca.
P. subflava sprc. nor. (17g). Vtlgl hell steingrau, ohne L'berstäubung: die Linien und Umrisse der subflava.
Makeln schwarz: Mittelfeld leicht dunkler, einen Mittelschatten enthaltend: Zapfenmakel ganz klein; Ring-
makel rund; Xierenmakel gross, innen beiderseits mit etwas gelber Bescluippung; Submarginallinie undeut-
lich, durch hellgelbe Jlündchen angedeutet; eine Reihe schwarzer Randniöndchen; Hflgl hellgrau, mit breit
dunkler grauem Aussenband; die Fransen weisslich. Einer', im Juni gefangen, vom Kyssyl .Faik. Turkestan.
Möglicherweise eine helle Form von spinaciae.
P* maderae /M-er (18c). Vflgl grau, dunkelbraun bestäub!: .Mittelfeld dunkler: alle 3 Makeln weiss, maderae.
schwarz umzogen; Zapfenmakel länglich; Ringniakel rund; Linien schwarz und weiss; Htlgl trüb weisslich:
die Adern und das Aussenfeid dunkelbraun. Nur von Madeira erwähnt. Vielleicht eine extreme (Insel-)Form
von .•irreiia : ein ? aus Ouled Farsch, Südosten von IMazagan, [Marokko, scheint eine Zwischenform.
P. COnfusa Leech (18c). Vtlgl weisslich, dunkel olivbraun übergössen und schwarz bestäubt; ein confusa.
schwarzer Basalstrich unter der Zelle; Linien schwarz, weiss gesäumt; Zapfenmakel schwarz umzogen,
dahinter ein kleiner dreieckiger weisser Fleck ; die obern Makeln weiss, schwarz abgegrenzt ; Ringmakel klein
und rund; Htlgl duukelbrauu; Abdomen ebenfalls dunkelbraun, vom weissen Thorax abstechend. Von Leech
nach einem einzelnen ? aus West-China beschrieben.
P. mediana Moore (17g). Vflgl hellgrau; Mittel- und Saumfeld hinter der Submarginallinie aus- mediana.
gesprochen dunkelgrau : Ring- und Nierenmakel blassgrau, verwischt, einander berührend ; Hflgl grau, gegen
die Wurzel zu hchter, Adern dunkler. Ein uordindisches Tier, im Goorais-Tal, Kaschmir, gefunden.
P. fasciata Leech (18d). Gleicht mediana Moore, aber die Grundfarbe des Vflgls ist braungrau nnA fasciata.
das Mittelfeld einförmig dunkelbraun, durch die weisse innere und äussere Linie begrenzt; alle ^lakeln
fehlen; Saumfeld braun; Hflgl dunkelbraun. Wie confusa, von Leech nach einem einzelnen 2 aus Kiukiang.
Zentral-China beschrieben; vielleicht nur eine dunkle Form von mediana.
P. bohemanni >>tgr. (18 d). Vflgl dunkelbraun, grau bestäubt; die Linien verloschen; Zapfenmakel bo/iemanni.
undeutlich schwarz umzogen; Ring- und Xierenmakel klein, erstere rund, grau und dann schwarz umringt;
Hflgl orangegelb mit braunem Zellfleck und breitem Aussenband ; Fransen braun und gelb gescheckt. Eine
arktische Art, die sich in Lappland, Nord-Russlaud und Ost-Sibirien findet: gleicht oberflächlich einer ^««r^a,
zu welcher Gattung sie von St.\udinger gerechnet wird.
7. Gattung: Havuiodia H/m.
Stimmt in allgemeinen Zügen mit Po/ia Tr. überein, unterscheidet sich jedoch dadurch, dass das
Abdomen des ? verlängert und kegelförmig ausgezogen ist ; Legeröhre lang und vorgestreckt : die Tiere der
Gattung bilden eine natürliche Gruppe, indem ihre Rpn, alle einander sehr ähnlich, den Samen von Cario-
phyllaceen, Lychnis, Silene, Saponaria etc. fressen. Ebenso sind ihre Ppn durch eine leichte knotenförmige
Verdickung am äussersten Teil der Saugerscheide kenntlich. Typus //. compta Sciüff'.
H. rivularis F. (= rivosa Ström, cucubali Esp.) (I7g). Vflgl dunkelbraun mit violettem Schein; die rivnlaris.
Linien iloppelt ; Zapfenmakel gross, schwarz, Ring- und Xierenmakel grau mit gelblichen oder weisslichen
Konturen, entgegengesetzt geneigt, schräg und an der ^littelader einander berührend; Adern dunkel, grau
angelegt; Submarginallinie gelblich oder weiss gezähnt: Hflgl dunkelbraun, beim ? dunkler: — die ab. behenis l>e/ienis.
Frr. hat die äussere Hälfte der Vflglcosta hell:' — mandarina Leech (17h). aus Japan und China, ist ziem- mandarina.
lieh viel grösser und dunkler, die Zeichnung infolgedessen weniger deutlich. Die Ai't kommt durch ganz
Europa vor, ausser im Südosten; in Armenien und Klein-Asien; in Kurdistan, Turkestan, Amurland, China
und Japan. Rp grünlichgrau oder gelblich, weiss getüpfelt: Rückenlinie dunkel mit einer Reihe schräger
rötlichgrauer Streifen auf jeder Seite: in den Samenkapseln von Lychnis und Silene, den Samen ausfressend:
wenn sie ausgewachsen und zu gross für die Kapseln ist, versteckt sie sich zwischen den untern Blättei-n
der Futterpflanzen, wie auch die übrigen Arten der Gattung.
H. bicruris Hfnyl. {= capsincola Es}>., impressa Esp.) (17h). Unterscheidet sich von rindaris /-". bicmris.
durch Fehlen des violetten Schimmers; die Zeichnung weiss, statt gelb; die oberen Makeln nicht verbunden;
ein lebhaft schwarzer Fleck nahe der Wurzel über dem Ird: Hflgl dunkelbraun. Gleichweit verbreitet wie capsin-
die vorige Art, aber nicht bis China und Japan. — capsincoloides Stand f. von Corsica hat das Mittelfeld coloides.
76 HARMODIA. Von W. Warben.
schwarzbraun, so dass (Jie Zapfeninakfl verdüstert ist; die weisse Unisäumung der Makeln und die Sub-
inaiginallinie sind alle feiner und scliärter. — Exemplare aus Uralsk sind alle entschieden kleiner und viel
fnligata. schwärzer als die <i;ewöhnliche Form und mögen als ab. fuligata ob. >iav. (17 h) von ihr getrennt werden. —
Rp trübbraun, mit dunklerer Hiickeuliuie und schrägen Subdorsalstrichen; an Samen von Silene und Saponaria.
Irpida. H. lepida I-Js]). (= carpophaga Bk/i., perplexa Jlbu.) (17 i). Vflgl oliv graubraun oder oliv ocker-
gelb, dunkler gewölkt: Zapfenmakel gross, dunkel; Ring- und Nierenmakel mit brauner Mitte und weissen
Ringen, schwarz umzogen: vor der Submarginallinie einige schwarze zahnartige Zeichen; Hflgl schmutzig
grau, gegen den Saum zu dunkler: Adern dunkel. Diese dunklere Form ist die gewöhnliche durch ganz
oiliracea. Europa, wird aber in Britannien durch die Form ochracea ITair. (17 i) vertreten, die hell ockei'gelb ist mit
etwas dunklerer Zeichnung: Exemplare mit tatsäcldicli weisser Grundfarbe finden sich auf dem Kalk von
Sud-England, ^= ab. pallida 'l'Htt (17 i). — Andererseits sind die dunkelsten Stücke der (irhrare(i-¥m-m mit wenig
pallida. Zeichnung, aber ganz einförmiger Färbung bekannt als ab. brunnea Tidt (18d). Die Art kommt durch
bnintwa. or.^T^r^ Eurpa vor, ausser dessen äusserstem Norden; in Armenien, Klein-Asien, Syrien, Persien, Turkestan
und Sibirien; die Form ochracea soll auch in Palästina und Syrien vorkommen. Rp hell zinnaschfarbig, mit
undi'ullichen I.inien; an Samen von Silene nutans.
capsopliilo. H. capsophila Bad. {= nisus H.- Schaff', nee (icrrn., repanda JI.- Schaff'., ca))sophoba li'br.) (18d).
Vtlgl dunkelbraun, ohne einen Schimmer von braun oder ockergelb, am meisten der hieriinx Ilfnijl. in Aus-
sehen und Zeichnung gleichend; sie ist aber .stets zu erkennen am Fehlen des hellbeschuppten Tupfens unter
der Zelle hinter der Zajifenmakel, der bei jener Art unveränderlich sichtbar ist. — Die dunklern, fast schwarzen
siiffiisa. Exemplare, die in Irland und auf der Insel Man vorkommen, sind die ab. suffusa 'l'ufl (18 e). — Rp ge-
drungener und grauer als die der carpiqjhajfa, lebt an Samen der Lychnis.
lypra. H. lypra l'ihi;/. (18 e). Vtlgl olivbraun; die Zapfenmakel endigt in ein schwarzes V; die obern Makeln
licht, teilweise schwarz umzogen, Ringmakel rund; vor der Submarginallinie schwarze gezähnte Zeichen;
Htlgl dunkel ockergelbbraun. West-Turkestan.
masnolii. H. magnolü Biid. (= nummosa Er., conspurcata H.-Schäff'. ?) (18 e). Vtlgl dunkel olivbraun, etwas
j)urpurn übertönt und weiss bestäubt; Linien schwarz, bläulichweiss angelegt; Zapfenmakel von der Grund-
farbe, schwarz umzogen : Ringmakel rund, weiss umringt, deutlich ; Nierenmakel weniger klar, teilweise weiss
umsäumt: Htlgl dunkelbraun, gegen die Wurzel zu lichter, mit dunklem Zelltleck und ebensolcher äussern
Linie. Portugal, .Süd-Frankreich, Italien. Schweiz, Dalmatien, Österreich. Russland; Armenien, Klein-Asien,
West-Turkestan. Rp graugelb, an den Seiten dunkler; Rückenlinie dunkelbi'aun, die Nebenrückenstreifen
dunkel: Seitenlinie licht; Kopf gelbbraun; auf Silene nutans.
consparcata. H. COnsparcata Frr. (= conspurcata H.-Srhäff. cf) (I8e). Kleiner und mehr mit weiss durchsetzt
als magnolii; die dunkeln Flecken deutliclier: ein weisser Fleck an der Costa-Wurzel; hinter der Zapfen-
makel ein lebhaft weisser Fleck; Ringmakel weiss, grösser als bei magnolii; Nierenmakel weisser; Sub-
marginallinie weiss; Hflgl dunkelbraun. Fransen weisslich. Zentral- und Süd-Russland, L'ralgebirge. Diese
Beschreibung ist nach einem Exemplar aus der FßEYER-Sammlung gemacht. Augenscheinlich eine gute Art;
wenn sie eine Form einer andern Art ist, dann wohl von compta; sicher nicht von mnc/noUi oder fligrama.
filigiama. H. filigrattia Es]). (= filograna Eup., filigramma Fn-., flavivibica Hbn.) (18 f). Wie magnolii, aber der
\'tlgl mit idstluaunen Schuppen bestäubt; die typische Form ist braun, wie magnolii, die Grundfarbe ohne
weisse Beimischung, und ist in der Verliieitung beschränkt, da sie authentisch nui' in den Bergen Süd-
Ungarns vorkommt.
xantlio- H. xanthocyanea Hbn. (18 f) hat graue Grundfarbe und die weisse Beschuppung ist, namentlich bei
cyanea. (\Qn (fcf. stiirkei', die Orange-Zeichnung deutlicher entwickelt; — bei luteocincta h'bi: (18 f) sind Wurzel-
'"1^°"'}'^^"' und Saumfeld noch weisser und die rostfarbenen Töne treten noch mehr hervor; — melanochroa Stgr.
ist eine kleinere und dunklere Form aus Klein-Asien und West-Turkestan. Weit verbreitet in Zentral- und
Süd-Europa (aber nicht in Britannien); in Armenien, Klein-Asien, Sj'rien, Persien, Turkestan und Sibirien. —
l^p rötlichgrau, die Ringeinschnitte heller, mit Gruppen dunkler Punkte, besonders den Rücken entlang;
Luftlöcher schwarz ; Kopf gelblich mit schwarzen Zeichen ; auf Silene nutans. — Die Rp soll der von caesia
gleichen, nur dass sie brauner ist mit schwächerer Rückenzeichnung.
ignicola. H. igtiicola spec. nor. (18 f). Steht .rantliocgunea ab. luteocimta Rbr. am nächsten, aber von dieser
und von allen verwandten Arten unterschieden dadurch, dass der Thorax und die Patagia ebenso sehr mit
Rost- oder Orangefarbe durchsetzt sind, wie der Vügl; bei dieser Art sind die Ränder der obern Makeln,
ein Tupfen unter der Zellwurzel, die Subniedian-Ader und eine Reihe keilförmiger Zeichen vor der Sub-
marginallinie alle orange; die innere und äussere Linie führen ebenfalls einige oiangefarbene Schuppen:
intensa. Htlgl wie bei luteocincta; — bei der ab. intensa ab. nor. (18 f) ist der ganze Vflgl gelbrot übergössen, sogar bis
zu den Fransen, während bei gänzlichem Fehlen der der typischen Form eigentümlichen grauen Grundfarbe
die orangefarbenen Zeichnungen des Typus alle verstärkt sind, und die Submarginallinie selbst ähnlich ge-
färbt ist; der Hflgl, seine Fransen und die ganze Unterseite .sind alle rotgell) getönt. I ?, Type von der
Kuliab-Provinz, Nord- Afghanistan : die Abart stammt vom Naryn-Kul.
Ausgegeben 18. I. 1910. HARMODIA. Von W. Warren. 77
H. tephroleuca /?.sr/. (18f, g). Vflgl grau mit bläulichem Anflug, das Mittelfeld gelb gesprenkelt; tephroleuca
Linien fein und utuieutlicli begrenzt, liciit angelegt; die Makeln klein, Zapfenmakel schwarz umzogen,
Ring- und Xierenmakel mit brauner Mitte und grauen Hingen, erstere rund; Hflgl dunkeli)raun, gegen die
Wurzel zu blasser. Eine lokale Art \m\ beschränkte)- Ausbreitung, in den Alpen der Schweiz und Piemonts
gefunden, auch vom Pontus und Ala-Tau erwiiiuit.
H. putnila >^tg>: (KSg). Vtlgl wcisslich, stark braun übergössen; die Linien doppelt, weisslich aus- pumila.
gefüllt; Zapfenmakel klein, schwarz umzogen; die obern Makeln weisslich mit brauner Mitte; Ringmakel
rund, Nierenmakel am innern Rande eingekerbt; Htlgl dunkelbraun, gegen die Wurzel zu lichter, beim ?
dunkler. — Eine kleine Art, auf West -Asien, Klein -Asien und Syrien beschränkt.
H. albimacula Bkh. (= compta Eip. nee F., concinna Hbn.) (18g). Vflgl olivbraun; Linien schwarz, albimacuta.
leicht mit weissen Schuppen geziert ; Zapfenmakel von der Grundfarbe, am Ende schwarz gesäumt, dahinter
ein quadratischer weisser Fleck; Ringmakel rund und weiss mit leicht grauem Kern; Nierenmakel innen
weiss umzogen, beide schwarz gesäumt; kleine weisse Flecken jenseits der Ringmakel und zwischen den
Adern '1 und 3 an der Wurzel; ein weisslicher Fleck an der Costawurzel und ein weisser Costalfleck über
der Ringmakel; Hflgl dunkelbraun; Basalhälfte grauer mit dunklern Adern. Britannien, Frankreich, Deutsch-
land, Schweiz, Ungarn, Russland; Armenien, Klein -Asien, Persien und Altai-Gebirge in West-Sibirien. ~
Rp bräunlich ockergelb; Rückenlinie fein, undeutlich, durch schwärzliche Flecke markiert, die die sub-
dorsalen Schrägstreifen verbinden; Seitenlinien blassgrau; Luftlöcher weiss, schwarz umringt; auf Silene nutans.
H. nana Rott. nee Hfnril. (3= conspersa Schiff., annulata F.) (18 g). Vflgl dunkel purpurbraun, oliv- nana.'
grau angetönt, die weissen Zeichnungen der albimacula noch ausgedehnter; Ird und Apex des Vtlgls weissgefleckt.
Die Form des Kontinents scheint keiner Veränderlichkeit unterworfen; aber dealbata ^tf/r. aus Armenien, dealbatn.
Turkestan und Sibirien hat die weissen Zeichnungen reduziert und speziell der Apicaltleck fehlt; in Britannien
kommen jedoch variierende Formen vor. — Bei fasciata Tuit hängt der weisse Fleck auf dem Ird vor dem fasciata
Afterwinkel mit der weissen Zapfen- und Ringmakel zusammen und bildet so eine Binde, etwa wie bei
compta; — bei OChrea Gregs. (18h) sind die weissen Zeichnungen durch ockergelbe ersetzt, wähi-end heth- odirea.
landica Stgr. von den Sheiland- Inseln viel dunkler, gewöhnlich einfarbig braun ist und nur eine weisse fiethlandica.
Ringmakel zeigt; — suffusa Tiitf (18 g) ist die dunkle schwarzgraue Form, die man in Nord - England, ««//mso.
Schottland und West -Irland trifft. — Rp bräunlich ockergelb; Rückenlinie licht, eine Reihe V-förmiger
Rückenzeichen durchkreuzend; Seitenlinien fein, dunkel: Luftlöcher heller; Kopf braungrau, schwarz ge-
zeichnet: an den Samen von Lychnis und Silene.
H. compta Schiff. (18h). Vflgl kleiner als bei nana, mit vertikaler weisser Binde, die Ringmakel, compta.
der weisse Fleck hinter der Zapfenmakel mit einem Fleck inmitten des Irds zusammenhängend ; kein weisser
Apicaltleck; — bei viscariae (riien. wird die weisse Binde gelblich oder bräunlich; — humilis Christ. a.i\s viscariae.
Armenien und vom Taurus hat gleichfalls eine verfärbte und an Grösse sehr reduzierte Binde, während die Grund- f"""'!'^-
färbe oft trübgrau ist. — Findet sich in ganz Europa, ausser in Britannien, Süd-Spanien, Italien und dem Balkan;
in West -Asien in Persien und Turkestan, ferner in Sibirien und Japan. — Rp rötlich grau; Rückenstreifen
rotbraun, auf jedem Segment gefleckt und von einer deutlichen weissen Mittellinie durchschnitten; Seitenlinien
gelbhch; Luftlöcher weiss auf einem wolkig grauen Schatten; Kopf rotbraun; an Samen von Dianthus und Silene.
H. armeriae Bsd. (^ gueneei Stgr.) (18h). Grösser als compta, die weisse Binde breiter und deut- armerlae.
lieber gezeichnet. Cypern. Syrien, Mongolei, ? Süd-Russland.
H. caesia Schiff. (== dichroma Esp) (I8h). Vflgl blaugrau von pelzigem Aussehen, das durch staub- caesia.
graue Einsprengung hervorgerufen ist; beide Falten dunkelbraun angehaucht; Linien und Zeichnungen oft
undeutlich: obere Makeln licht mit gelben Schuppen innerhalb ihrer Ringe; ein dunkles, nach dem Ird zu
verbreitertes Antemedianband und eine weniger hervorstechende Submarginal -Wolke; ein kleiner dunkler
Fleck in der Costamitte; Htlgl dunkelbraun, gegen die Wurzel zu lichter. Weit verbreitet in Europa, auch
in Klein-Asien und Armenien vorkommend: — manani drcgs. (= doubledayi Mill.) (ISi), von der Insel Man manani.
und der irischen Küste, ist einförmig dunkler, schieferfarbig: — ab. nigrescens ■'-'V?/-. (181). von den Pyrenäen, nigrescens.
Alpen und skandinavischen Gebirgen, ist viel dunkler, der Vflgl schwarz übergössen; — andererseits hat
Clara Stgr., aus Armenien imd Klein-Asien. grauere Vflgl mit rosa Anflug; das Mittelfeld heller. — Rp clara.
bräunlich ockergelb, dunkler gesprenkelt: eine dorsale Reihe V-förmiger Zeichen: Subdorsallinie dunkler:
an verschiedenen Arten von Silene.
H. eximia Stgr. (18 i). Vflgl kalkgrau, zwischen innerer und submarginaler Linie oHvbraun iihev- e.xinüa.
gössen; Basal-Linie und ein Fleck auf der Submedianfalte schwarzbraun, weiss gesäumt: Zapfenmakel braun,
schwarz umzogen, dahinter ein konischer weisslicher Fleck an der Wurzel der Ader "2. der mit der schrägen,
breit weiss umzogenen Ringmakel zusammenhängt; Xierenmakel weisslich, am untern Ende braun; Saumfeld
beim o'^ kalkweiss. beim ? grau; Fransen grau mit 2 dunkelgrauen Linien und grauen Spitzen: Hflgl sehr
dunkelbraun, mit dunkler, licht angelegter äusserer Linie vor einem brainien Submarginalbande; das Tiei-
hat ein von seinen Gattungsgenossen abweichendes Aussehen, da die Linien gebogen und nicht gezähnt
sind. Kuku-Nor und Amdo, Tibet.
III 11
78 APLECTA. Von \\'. Wauhen-.
8. (Tattuug: Apleeta Ginn.
Unteiseheiilet sich von Pu/ia ilui'ch bedeiiteinkTe (irüsse der die Gattung zusammensetzenden Ai'ten und
deren schmälere, längere Flügel; Fhlr des cf eintacli oder schwacli bewimpert. Die H])n schlüpfen im
Herbst, überwintern halb erwachsen untl wachsen im Frühling aus. Verpnppung in einem Frd-Kokon.
Typus .1. iiebulom Hfncjl.
iiilveiiti. A. advena Schiff. (19 a). \'ügl blass oder dunkel lilagrau, mehr oder wenigei' graubraun üiiergossen,
besonders die Gostalhälfte; unter der Mediane ein matter dunkler Basalstrich; Zapt'enmakel schwarz um-
zogen: Ring- und Xierenmakel gross, lichter mit dunkhr Mitte; Xierenmakel am äussern Rande weiss, da-
hinter oft ein rotgelber Tujjfen: vor der SubmarginaHinie sciiwarze keilförmige, auf der Submedianfalte
scharf gekerbte Zeichen; Htlgl dunkelbraun; — Exemplare, in denen die bläulich graue Tiinung vorherrscht,
iiiteiis. sind ab. nitens Hau: (t^a): — die viel seltenere einförmig rötlich braune Form ist unicolor Tntt (I9a); —
h/hVo/o/-. fiavescens Sjm/., aus der Bukowina, hat hell braungelbe Vtlgi : - ab. mongolica St(/r. (19 b), die gewöhn-
flavescens. y^^^^^ |.y„.,„ j,^ Zentral- und Ost -Asien, ist einförmig dunkler graul)raun mil rötlichem Unterton, die Sub-
mongo ica. ^^y^y„^^y^^Y[\n\e gleichfalls deutlich gekerbt. — Konnnt durch ganz Zentral-Europa vor, in Britannien, Fi'ankreich,
Deutscldand, Nord-Italien und Hussland; in Armenien, Turkestan. Sibirien und dem Amurland. - Rp hell-
braun; Rückenlinie licht; einige dunkle Schrägstriche: eine weis.sliche, dunkel gefleckte Seitenlinie, die die
lebhaft rotbraunen Luftlöcher enthält, die schwarz gesäumt sind; auf zahlreichen niedern Pflanzen.
niijiinitü. A. adjuncta Stgr. (= advena Leech nee Schiff.) (19b). Grösser und breittlügeliger als mongolica Sf(/i:,
die in Zentral-Asien vorkommende adrevu-Form; hell rotbraun, beim ? mehr purpurn; die Makeln ohne Spui-
einer lichten Umsäumung; vor der .Submarginallinie ein kontinuiei'licher brauner Schatten, diese auf der
Submedianfalte kaum gezähnt und nie diuch dunklere Scluqipen markiert : alle Linien und Zeichnungen un-
deutlich; die Costaliiälfte des Flügels oder wenigstens die Zelle gewüliiiliili iliinkk-r als die andere Hälfte.
China, Korea. Japan.
tinriii. A. tincta Brahm (— triinaculosa A'.s;a, argentina //««•.) (I9ci. \ tigl heller als bei adremi . mehr
bläulich grau, manchmal blaugrün, ohne dunkle Übergiessung, ausser im .Mittelfeld: die Makeln wie bei
advena, Ringmakel hell und lebhaft; vor der SuJunarginallinie schwarzbraune Schuppen auf beiden Falten,
keine keilförmigen Zeichen bildend und nicht gekerbt auf der Submedianfalte; Htlgl dunkelbraun mit dunklem,
scheibenförmigem Möndchen und lichter Submedianlinie. Gleichvveit N'erbreitet, aber seltener als adrena ; —
obscurata. die Form obscurata Stijv. aus dem Amurland ist kleiner und dunkler: — hepatica llbn. (19c) stellt die
hepatica. Form dar mit blaugrüner Färbung und brauner L'bergiessung: - bei suffusa TtUt ist das Mittelfeld aus-
suffiisa. gesprochener braun als der Rest des Flügels. — Rp rotbraun, fein dunkel und hell gesprenkelt; Rücken-
linie zart, weiss, schwarz gesäumt: Seitenlinie breiter: Ivojit hellbiaun: auf \erschiedenen niedern Bilanzen,
wie Vaccinium : auch an Birken.
nebtilosa. A. nebulosa lljngl. (= thapsi Brahm, plebeia Hbn., grandis Uon.) (19 c, d). Vflgl weiss, braungrau
getönt; die IMakeln wie bei advena und tincta; vor der Submarginallinie schwarze keilförmige Zeichen, eins
davon hervortretender vor der Einkerbung der Submedianfalte: Htlgl trüb weisslich: Zellfleck, Adern und
pallida. eine breite Randbinde rauchig dunkelbraun; — ab. pallida TvH stellt eine sehr weisse Form dar. die in
bimaciilosa. Schottland gefangen wurde, bei der viele der dunklen ( hierzeichnungen verwischt sind ; — bimaculosa Esp.
rohsoni. (19d) ist die dunkler graue Form mit schwärzerer Zeichnung; — robsoni i'-ollins ist eine stark melanotische
asiatica. Form nur aus Cheshire in West-England. — Es gibt noch 2 Abarten aus Ost-Asien: asiatica Stgt: (= lama
askolda. St(jr.), trübgrau und kleiner als die tyi)ische Form, während askolda Obertli. von der Insel Askold eine
conspiciia. grosse braune Form ist; — ab. conspicua ab. nor. (19 e) ist eine hell braungraue Form, bei der die Sub-
marginallinie lebhaft schwarz und durchaus ununterbrochen ist, sogar mehr hervortretend als bei ab. calabrica;
die Unterseite zeigt den äussersten Saum und die Fransen lebhaft hell ockergelb; ein einzelnes ?, einfach
rninbrica. etikettiert «Deutschland»: — ab. calabrica ab. nor. (19e) ist eine sehr grosse Form; der Vflgl, von hell
i)laugrauer Grundfarbe, ist in der Basaihälfte dunkelgrau besprengt und übergössen (bei einem Exemplar
über den ganzen Vflgl) ; aUe Linien und IMakel stark ausgeprägt in Schwarz und Hellgrau, die Submarginal-
linie besonders kontinuierhcli, schwarz und gezähnt; auch der Htlgl ist viel dunklei', sämtliche Adern, Zell-
fleck und äussere Linie gut markiert; eine Serie von 4 cfd" und 10 S? im Tring- Museum sind im Sila-
Gebirge bei Botte Donata, (^alabrien, 800 — 1000 ni hoch, im Juli 1907 von Dr. 0. Neumann gefangen. Das
Tier erinnert etwas an f/oliath Obertli. (19 d). — Rp braungrau oder lehmgelb mit schwarzen Tüpfeln, grossen
dunkeln Rückenflecken, die von der lichten Rückenlinie durchsciuiitten werden, und mit kurzen schwarzen
Schrägstrichen an den Seiten: Luftlöcher schwarz: Kopf bräunlich mit dunklem, sciiwarzem Stirn-Dreieck;
auf zahlreichen Pflanzen.
goliat/i. A. goliath Obertli. (19 dj. Kopf, Thorax und \ Oiderbeine kalkweiss. schwarz gezeichnet; Vflgl weiss,
alle die gewöhnlichen Linien, die Säume der .Makeln ausgesprochen schwarz; zwischen den Makeln in der Zelle
ein bräunlicher Wisch; hinter der äussern und der Submarginallinie und längs des Irds ein leicht grauer Schatten;
Hflgl trüb weisslich, mit dunkel rauchbraunem Zellfleck ; solcher Postmedian-Linie, .Adern und Aussenrd. Eine
ostasiatische .Art von beträchtlicher Grösse, in Ost-Sibirien, West-China. Japan und Korea gefunden.
PACHETRA; HADENA. Von W. Warren. 79
A. scotochlora Koll. (= stevensii Gueii.) (20 a). Vtlgl ockergelb weisslicli, grau bestäubt: das Mittel- scotodilora.
feld, der Aussonrd und manchmal auch das Basalfeld dunkel olivbraun Übergossen; Linien schwarz und deut-
lich; die äussere und submarginale aus Alündchen gebildet: die Zapfenmakel schwarz; die beiden oberen Makeln
gross, weiss geringt und schwarz umzogen, ihr Kern grau; der Kaum zwischen äusserer und submarginaler
Linie gewöhnlich licht: Htlgl tiüb dunkelbraun mit einem lichten Tupfen am Rande auf der Submedianfalte.
Kaschmir und Tibet.
9. Gattung: Pachetra Gnm.
Unterscheidet sich von Apleciu durch die bis zur Spitze stark doppelt gekämmten Fhlr des <f: die Flügel
breiter und küi-zer. Die Rp überwintert ei'wachsen und verpuppt sich im Frühling in einem schwachen (Gespinst.
Typus /'. fn/iiiim'u F.
P. fulminea /'. (== leucophaea l'U-ic) ilDe, t). Vtlgl grau, ilunkler grau und braun übergössen : /«//«/«ec
Zapfenmakel in Grösse veränderlich, schwärzlich; obere Makeln gross, weiss umzogen mit grauer Mitte,
manchmal ganz weiss; Submarginallinie verwaschen licht, davor schwarze keilförmige Zeichen; Htlgl schmutzig
grau, ein Zelltleck, eine Linie hinter der Mitte und eine Wolke vor dem Saume dunkler: — bei vestigialis vestigialis.
I'Jsp. (19 f) ist an der Costa wurzel des Vtlgls ein hervortretender weisser Fleck: — ravida Itai). ist eine ravida.
seltenere Form, bei der sowohl Mittel- wie Saumfeld rötlich braun sind; — pyrenaica Obcrtli. (20a), aus pyrenaü.
den Pyrenäen , ist eine melanitische Form , deren Vtlgl über und über schwarzgrau übergössen sind ; —
bombycina AV. (19 f), vom Ural-Gebirge, ist kleiner und dunkler, mit fein weisser Mediane vmd Submediane, bombycn
mit \iel kleinern, weiss umzogenen obern Makeln, von denen die Xierenmakel nicht nierenlörmig ist, son-
dern schmal und mit den weissen Latei'al-Säumen jiarallel, ihr unteres Ende tlach, nicht bogig und, nach
EvERSM.\N^, nach innen längs der Medianader laufend ist: — andererseits ist ab. incana MdL eine ganz incana.
bhisse Form; — noch eine weitere Form, von dem Sila-Gebirge, Galabrien. scheint einen Xamen zu verdienen:
ab. grisescens ab. nov. (19 f). Die 6 untersuchten cfcf. ziemlich viel kleiner als die typische /i'Imiiieri, sind grisescen
dunkelgrau, dunkelbraun übergössen, ohne jede Beimischung von Braun oder Ockergelb ; die obern Makeln
grau mit weissem Saume, Zapfenmakel schwarz; die Unterseite ist weisslich, grau bestäubt, der Zelltleck
gi'oss; auf beiden Flügeln eine äussere Linie. Die Art ist in Britannien selten, gemeiner im kontinentalen
Europa und kommt in Xord-Italien, Frankreich, der Schweiz, Deutschland, Schweden. Finnland und Russ-
land vor; in Asien findet sie sich in Syrien und Klein -Asien. Turkestan und Sibirien. — Syrische Exemplare
haben, nach Hampson. weissen Htlgl und nur braune Adern. — Rp graubraun, schwarz gesprenkelt: Rücken-
linie gelblich, schwarz gesäumt: eine Anzahl biainier subdorsaler Schrägstreifen: Seitenhnien schmal braun:
auf Gräsern und niedern Pflanzen.
10. Gattung: Hadeua ScJu-k.
Stirn eben: Fhlr des cf gewimpert : Thorax und Brust rauhliaarig: Schienen mit Haaren befranst:
Abdominalsegmente seitlich bis zum Ende mit Haaren befranst.
Typus H. rdkuhda Vill.
H. dissectus Wlkr. {= crucifer FUhw (19g). Vtigl dunkel olivbraun mit rotem Unterton: Linien dissectus.
fein, ockergelblichweiss, stark rosig angetönt; die innere und äussere Linie mit fein schw'arzer Mitte: Zapfen-
makel gross, schwarz; Ring- und Nierenmakel schräg, entgegengesetzt geneigt, mit blassen Seitenrändern, dei-
äussere Saum der Nierenmakel scharf; ein schräger Apikaistrich rosig-ockergelb: Submarginallinie ockergelb:
Adern alle rosig-ockergelb ; Htlgl dunkell)raun ; Japan und China : ursprünglich von Indien beschrieben.
H. reticulata Vill. (= saponariae Esp., calcatrippae Victr., typica Hhi., marginosa Haw. (19 g). Vflgl retiadata.
sehr dunkelbraun bei frischen Stücken mit purpurnem Schein : alle Adern weiss, zwischen äusserer und sub-
marginaler Linie schwarz mit hellen Konturen; Zapfenmakel schwarz und breit: obere Makeln scharf Ucht
umzogen. Nierenmakel mit einer hellen Mittellinie: ein matt lichter .\pikalstrich: SubmarginaUinie weiss:
Hflgl dunkellnaun. die Wurzelhälfte, besonders beim 3. beträchtlich heller: — unicolor Alph. soll einen unicolor.
violetten Anflug haben; aber das ist immer der Fall, wenn das Tier schon eine Zeitlang aus der Puppe ist.
— Weit verbreitet, kommt vor in Britannien. Frankreich, Deutschland, der Schweiz, Italien, Österreich.
Ungarn und Kussland; in Armenien, dem Altai. West-Sibirien. Turkestan, der Mongolei mid Kaschmir. —
Rp grünlich- oder rosa-ockergelb. mit dunkleren Einsprengungen: Rückenlinie schwach: Seitenlinie schwätz
inid scharf gezeichnet: Kopf braun; auf verschiedenen niedern Pflanzen.
H. texturata Alph. (19gi. Vflgl dunkel olivbraun mit purpurnem Anflug: Adern und Linien weiss; te.xmrata.
die obern Makeln weiss umzogen mit braunem Kern; äusserer Saum der Nierenmakel stark konkav: Za])fen-
makel schwarz; Submarginallinie weiss, davor ein schwärzlicher Schatten: Hflgl dunkel graubraun: Fransen
weisslich. Kuku-Nor und .Amdo, Tibet: Ta-Tsien-lu, West-China. Bei dem chinesischen Exemplar ist die
Nierenmakel nach aussen weniger konka\ und überhaupt weniger gekrümmt.
H. abrupta F.r. Vflgl schwarz: die Adern, innere und äussere Linie und der Saum der obern .Makeln ahntpta.
weisslich; Fransen grau: Hflgl dunkelgrau, gegen den Saum zu schwärzer; kleiner als reticulata. Kirghistan.
Sie scheint H. texturata Alph. sehr nahe zu stehen, wenn nicht identisch damit zu sein.
80 THOLERA; THARGELIA; ODONTELIA. Vou W. Wabeen.
11. (iatliuij;: Tlioleru JlÖH.
Die Falter unterscheiden sich \oii lluiltiia besonders durch das Felden des Saugers. Dif Kp lei)l
an CJraswurzelu : Nackenschild und Analplatlc hart und hornig'; die Wärzchen eihahen und schwarz.
Typus Th. cespiÜ!' F.
Sektion 1 : Fühler des cT doppelt gekämnit bis zur Spitze.
pomtlaris. Th. popuIaHs /'. (= lolii Ksp., graniinis Hlni.) (19h). Vtlgl dunkel olivbraun. |)urpurn getönt; alle
Adern weiss; innere und äussere Linie doppelt, schwarz; vor der weissen Submarginallinie schwarze keil-
förmige Flecke; Zapfenmakel von der Grundfarbe, weisslich und schwarz umzogen und nnt einem lichten
linearen Kern; die obern Makeln weiß umzogen mit olivfarbener Mitte, Nierenmakel mit einer krummen
lichten Linie im Zentrum: Hilgl beim cf trüb weiß mit dunkelbraunem Saum, beim ? ganz dunkelbraun,
hilaris. "Hl' an der Wurzel lichter: — ab. hilaris .N7(/)-. ( 1 9 h) ist kleiner und heller, Hflgl des (f weisslich. .\llgemein
verbreitet in Europa, kommt vor in Armenien, Kleinasien und Sibirien; die Abart nur in Klein-Asicn und
Sudost-Russland. — Rp schimmernd bronze-bräunlich, mit grossen schwarzen Wärzclicn : Kopf und Nacken-
schild dunkelbraun : überwintert an Graswurzeln, im Sommer erwachsen.
Sektion II: Kammzähne der Fhlr des o' kurz.
cespitis. Th. cespitis /•'. (— hordei Schrank, autumnalis Ciirt., conlinis Sf<'j)h., chloris Mi//.} (19h). V'tlgl dunkel-
erdbraun: Liiuen undeidlich: innere und äussere schwarz nnt lichteieni Saum: Submarginallinie licht, davor
schwarze keilförmige Flecke; Zapfenmakel undeutlich, schwarz umzogen; Hingmakel rundlich, braun mit
hellem Ring: Nierenmakel gross nnt lichterem Saum, besonders aussen: Htlgl weisslich, die Adern dunkel;
fermginea. Saum verwaschen, bräunlich; beim if weiss, am Saume schmal grau: — ab. ferruginea //'>//«. (^ decolor
Sohn) ist viel heller mit rotgelbem Ton. — Rp glänzend dunkelbraun; Nacken- und Afterschild schwarz;
Kopf braun; Rücken- und Nebenrückenlinien schmal, hellgelb: Seitenstreif breiter; Luftlöcher schwarz; an
Graswurzelu. Konunt in ganz Europa vor und im Altai, in West-Sibirien ; die Abart fernif/ineu in Kärnthen und Tirol.
12. Gattung: Tliargelia l'nng.
Saum verkümmert ; Stirn mit gerundetem Fortsatz, unter dem eine hornige Platte; Flur des o' gesägt mit
kurzen aufsitzenden Wimpernbüscheln: 2 kleine Klauen am Ende derVorder-Schienen, eine grösser als die andere.
Typus T. did'mcta Christ.
distincta. T. distincta rArz.s/ (20a). Vtlgl grau bestäubt, dunkler grau beschattet; Adern schwäi'zlich ; Linien
verloschen ; die Makeln gleichfarbig , schwarz umzogen ; Zapfenmakel länglich , in derselben ein schwarzer
von der Wurzel ausgehender Strich; Ringmakel länglich, abgeflacht; Nierenmakel gross, auf Adern 3 und
4 auswärts, auf der Mediana einwärts geeckt; Submarginallinie lichter, als blasse Zäfinchen längs der
schwarzen Adern hingezogen; Saumfeld dazwischen dunkler. Htlgl trüb weisslich; Zellfleck, Adern und eine
snl)marginale Wolke grau. West- und Ost-Turkestan.
fissilis. T. fissilis Christ. (20a, b). Kleiner als distincta, schmutziger grau; die Makeln kleiner; Htlgl weiss.
West- und Ost-Turkestan.
13. (iattiing: Oflontelia Tlamps.
Unterscheidet sich von Thargelia rUrnj. durch die einfachen Vordertibien ohne den kleinen Sporn am Ende,
Typus 0. margiana Pilng.
Sektion I: Fhlr des o"^ do])pelt gekämmt bis zur Spitze.
margiana. ^' margiana iiing. cf : Vflgl grauweiss, mit schwärzlichen Schuppen liestäubt und stellenweise ocker-
gelb getönt: Linien kaum verfolgbar, ausser an der Costa; Zapfenmakel länghch, schwarz umzogen; Ring-
und Nierenmakel weisslich, schwarz umzogen; erstere schmal und länglich, letztere in der obern Hälfte
dunkelbraun ausgefüllt, auf der Mediana nach innen geeckt, und das untere äussere Ende verläni>:ert ; Adern
vor dem Saume dunkel; Fransen gescheckt: Hflgl weisslich, Adern und Saumhälfte dunkelbraim gestrichelt.
? mehr ockergelb mit schwarzen Strichen vor und hinter der Zapfenmakel: Ringmakel ganz oder fast zusammen-
iliessend mit der Nierenmakel, die am untern Ende doppelt iiezähnt ist, Merw und Tedscheu-Oase. West-Turkestan.
Sektion 11 : Fhlr des o" mit kurzen aufsitzenden Wini])ernbiischehi wie bei Thurgclia.
megastigma. O. megastigma ■'•■pec. nov. (20b). Grösser und blasser als dislincta Christ., lehmgelb fingiert; die
Makeln heller mit dicksehwarzem Saum; Ringniakel keulenförmig, von der Basis durch die Zelle verlaufend
und am Ende mit der sehr grossen Nierenmakel zusammentliessend, deren Ecken erweitert sind; Hflgl gelblich-
weiss mit Spuren einer Postmedian-Linie. Dortkuju, westlich von Merw, i\Iai 1903 1 d", 4- ??. Stinnnt fast
ganz mit der Beschreibung von Odonteliu margiana Piing. zusammen, deren cf aber stark sägezähnige Fhlr hat.
HYPOBAKATHHA: COXISAXIA: SAKAGUSSA; UXYCHESTRA. Von W. Warkkn. 81
O. ochrea ^pec. nov. (•20b). Vflgl hell i^raugelb, ohne dunkelgraue oder schwarze Zeichnung: Zaj)t'en- odirea.
und Kingmakel geformt wie bei iiief/untif/ina , aber die Nierenmakel viel kleiner, wie bei (Udinctu gestaltet,
alle drei licht ohne deutlichen Saum; die Submarginallinie bildet längs der Adern Zähne; Hllgl gelblichweiss.
— 1 d' ^on Kuldja. — Wie (/itifinrta, aber gelb ohne irgendwelche graue oder schwar/e Schattierung.
14. (Tattung: Ifypobarathra Hnqm
Unterscheidet sich von Barathra Hbii. dadurch, dass der Hlb nur an der Basis einen Schopf hat und
durch den nichtgezackten Aussenrd der Flügel. Die Vordertibien mit einer Klaue an der Aussenseite des
äussersten Endes.
Typus H. icteriaa Er.
H. icterias Er. (^Ob). Htlgl gelb, gelbrot übergössen uiul leicht dunkler bestäubt; Costa dunkler: kterias.
Linien kaum ausgesprochen; äussere Linien durch kurze dunkle Striche auf den Adern ersetzt: Zapfenmakel
klein, fahlgelb und schwarz : Ringmakel gelb ; Xierenmakel weiss mit dunkelbrauner Mitte und aussen weiss umzogen ;
Htlgl gelb; Apikalfeld und die Adern gegen den Saum zu dunkler. Vom Uralgebirge, Russland und Amurland.
H. repetita Btlr. cJOci. \'tlgl gelbrot oder ockei'gelbgrau , braun gescheckt; die Adern sind dunkle repetita.
Streifen: Zapfenmakel undeutlicii; die runde Ring- und die Nierenmakel dunkelbraun, grau geringt: vor
der Submarginallinie gelbrote Zahnzeichen; Htlgl gelbrotlich dunkelkraun, gegen die Wurzel zu lichter.
Von Nord-Indien beschrieben: die Form kommt in Yatung. Tibet, vor. — ab. latior nor. (= ab. 1. Hdiiips.) latior.
ist leuchtender und einfarbiger rostgelb.
Die folgeiideu lU Genera sind dadureli charaktfri.siert. class sie (_lie Glieder der \'ordertai»eii verkürzt lialieii
und ihre Dornen zu Klanen entwickelt sind: der erste hat auch eine Klane am Ende der Vnrdeitibia.
15. Gattung: Coilisaiiia Hinps.
Sauger entwickelt: Stirn mit kleinem rundem Vorsprung; Fldr des cf bewimpert; Vorderschieueu
mit einem Dorn an der äussern Seite des Endes. Vordere Tarsenglieder mit gekrümmten Klauen, die gegen
das Ende jedes Gliedes länger sind.
Typus C. Jeineri Frr.
C. leineri Frr. ("ilaj. Vtlgl rehfarbig, beim ? dunkler; alle Zeichnungen verloschen; Submarginal- leinen.
linie weisslich. vollständig, die andern Linien durch blasse Ader-Punkte angedeutet; Zapfenmakel verwischt.
Ringmakel kaum sichtbar; die X'^ierenmakel am unteren Rande lebhaft weiss; die ^lediana und ihre Aste,
sowie die Submediana fein mit duid<eln und hellen Schuppen bezeichnet: Htlgl beim c"" gelbgrau, beim
? dunkelgrau, Fransen lichter; Südost-Europa. Österreich. Ungarn, Bukowina. — ab. cervina Er. aus dem cervina.
L'ral ist gelbrot, und bovina Strjr. aus Turkestan ist braunrot, beide mit kleiner aber klarer Ringmakel: — bovina.
furcata Er. (21a) aus dem Ural und Turkestan ist leuchtender gelbrot mit weisser Mediana und dem untern /«/ra;«;.
Saum der Nierenmakel längs Adern 3. 4 gegabelt: — pomerana Scluih (21 a) hat alle Adern ausgeprägt powcra/i«.
weisslich. Ringmakel rund und weiss, und kommt ausschliesslich in Ponnnern vor; — albina Styr., aus der albina.
Mongolei, hat gleichfalls weisse Adern, aber grau-ockergelbe, anstatt rotbi-aune Grundfarbe. — Rp gelbgrau;
Luftlöcher weiss, schwarz umringt; Kopf, X'acken- und Analschild lebhaft gelb; die Rp der ab. pomirana ist
trüb röthchgrau an Rücken und Seiten, unterwärts trüb grün: Rückenliuie fein licht, dunkler gesäumt; Sub-
dorsallinien breiter: Seitenlinien breit, weissgrau. Auf Artetnisia campestris tuid maritima, in sandigen Gegenden.
l(i. Gattung: Karag'ossa St(jr.
vtlgl schmal: Stirn mit hornigem Schild: Palpen vorgestreckt, zart, das Endglied lang und dünn:
Fhlr des cf gesägt und bewimpert.
Typus S. seeboldi Sfyr.
S. seeboldi Stgr. Vtlgl trüb graubraun; die Linien gezähnt, weiss, dunkel angelegt; Zapfenmakel Ä<rfrt)/(//.
klein, weisslichschwarz umzogen; die obern Makeln weiss geringt; Fransen weiss und grau gescheckt; Htlgl
schneeweiss. Nach einem einzelnen c^ aus X^ord-Spaiuen beschrieben.
17. (iattuiig: Oii^'olieNtra Hitq)s.
Sauger entwickelt; Stirn mit rundlichem \orsprimg, mit einem gekrümmten hornigen Fortsatz
darunter von der Mitte aus und einer hornigen Platte unter der Stirn nach den Seiten hin. Fhlr des cT
gesagt, büschelig: Vordertarsen sehr kurz uiul breit, die Dornen auf jeder Seite der ersten 8 Glieder zu
kurzen dicken Klauen entwickelt; die Fviallen ebenfalls vei'grossert.
Typus O. Mccanorum Stgr.
82 PROTONESTKA; AULOSSESTHA; EPIA. Von W. WAH^E^•.
siccanonim. O. siccanorum Stijr. (19g). Vtlgl graubraun, dunkler bestäubt. Die Zelle dunkel; Adern dunkel-
braun, hellgrau gesäumt, Zapfenniakel klein, dunkel, dahinter ein lichter Fleck; Ring- und Nierenniakel weiss
mit graubrauner -Mitte; Submarginallinie weiss, davor schwarze keilturmige Zeichen; Htlgl weisslich, mit ver-
loschener Aussenlinie; die Adern grau bestäubt; — eine kleine All aus Sarepta, Siid-Russland. West-Turkestan
und .Setr-Kuh. Afghanistan.
IH. (laltung: Prot Oll t'Htra llmps.
Sauger entwickelt; .Stirn mit abgestutztem kegelförmigem Fortsatz mit senkrechter Mittelrinne und
einer hornigen Platte darunter, \urn spitz; die verkürzten Vordertar.salglieder stets mit Klauen an der .Aussenseite.
Typus /'. K/Ieiiides Stgr.
silcnides. P. silenides N////-. (20 ci. Vtlgl riitlichbraun; Wurzel- und Saumfeld bläulichweiss übergössen; Zapfen-
makel scliwiiizlicli. das si)itze Ende berüiirt die äussere Linie; Ring- und Nierenmakel gross, bläulichweiss;
Zelle dunkel: IJtlul (hinkcl luaiinLcrau. Imuo mittelländische .Art. die sich in Spanien. Algier, 'l'unisiuid Syrien tindet.
lll. (JaltUlig: A.gl0N»«eMf ra llmiis.
Sauger \ eikünunert ; .Stirn mit stumpfem kegelförmigem Fortsatz mit liorniger Platte darunter; Elilr
des O^ dojipelt gekämmt; die \eikiirzten Vorderfussglieder mit seilliciien Reihen gekrümmter Klauen, die am
Ende jedes Gliedes länger sind.
Typus .1. i/rscrticol(( ilamps.
deserticola. A. deserticola Hamp.1. Vtlgl weisslich, rotbraun iil)eriiossen und bestäubt; Linien weiss angelegt;
Zapfenmakel rotbraun; die obern Makeln weiss, rotbraun umzogen, Ringmakel lund; Submarginallinie wei.ss und
einen grossen weissen Fleck auf derSubmedianfalte bildend ; Htlgl weiss, längs des Saumes gelbrot. Suez in Egypten.
20. Gattung: £pia If'w.
Sauger entwickelt; .Stirn mit stumpfem konischem Fortsatz, mit horniger Platte darunter; Flilr des (f be-
w impert; nur die proximalen Vordertarsalglieder mit langen gekrümmten klauenartigen Dornen an derAussenseite.
Typus E. irregularis IIjikjI-
picinnua. E. picturata Alph. (20c). \ tlgl weisslichgiau, mit lila .Antlug und etwas braun übergössen; Zapfen-
makel luaun. dunkel umzogen, dahinter ein lichter Fleck, und ein weisshcher an der Wurzel von Ader 2;
Ring- und Xierenmakel weiss, braun ausgefüllt. Postmedian- und Submarginallinie einander genähert und
mehr oder weniger parallel mit dem Aussenrd laufend; Htlgl bräunlichweiss ; eine dunkelbraune Randbinde,
dui-ch einen weissen (iürtel von dei- grauen äussern Linie getrennt. West- und Ost-Turkestan.
irregularis. E. irrcgularis IIjiKjl. (= brecciaformis Esp., ecliii /)/,//., syngenesiae Sr)-}ba) (21a). Vtlgl oliv-ocker-
gelb, zwischen innerer und sulimarginalei' Linie hellbraun übergössen; Linien dunkelbraun, lichter angelegt;
Zapfenmakel blassbraun, undeutlich bezeichnet ; Ringmakel rund, weisshch, mit grauer Mitte; Nierenmakel
dunkler, licht umzogen; die Mediana und ihre .Äste oft weisslich; ein lichter Fleck auf jeder Falte liinter
der äussern Linie: Hflgl ockei-gelb. braun übergössen, längs des Saumes tiefer, manchmal ganz braun. —
Rp hell kittfarbig mit dunkleren Linien und undeutlichen V-förmigen Rückenflecken; an Blüten und Samen
der Silene otites und Gypsophila paniculata. Kommt in Britannien vor (in Sandbiüchen). in Frankreich,
DeuLschland. der Schweiz. Italien, Dalmatien, (Merreich, Ungarn und Süd-Russland; in Klein-Asien und Turkestan.
(ibirrans. E. aberrans Er. (— admiranda Ohfrth., claripennis Bf/r.) (20 c). Von /nr;fiilaris abweicheml durch
weissere Grundfarbe und tiefer braune Übergiessung; Thorax einfarbig weis.slich. — Sibirien, Amurlaiid,
Japan; — auf Ost-Asien beschiänkt und anscheinend eine gute Art.
/"'.si/.v. E. nisus (rcrm. (21a). Wie irrct/nlari.y, aber graubiaun ohne den hellockergelben Aiilhisj;; Sub-
marginallinie gezähnt, davor lange zahnartige schwarze Zeichen; Zapfenmakel scharf, aber klein und braun;
xtiiiriii. Htlgl dunkelbraun. Die typische Form konnni nui' von Sizilien: sancta »,'//•.. dunkler und gianer, mit
Itraun ausgefüllten Makeln, kommt in .Spanien xor.
mriulii.x. E. mendax Sl(/r. (20c). Vtlgl gelbhchrotbrann , schwärzlich beschattet und besläiilil: ein schwarzer
Strich an der Basis der Submedianfalte; Zapfenmakel schwarz umzogen; die obern .Makeln weiss. Ringmakel
rund, Xierenmakel schmal; Submarginallinie weisslich, davor schwarze Zähnchen ; Htlijfl i)r;iunli(h. gegen die
Wurzel zu iichtei'. beim 9 dtmkler. Nur aus Klein-Asien erwähnt.
mcm/itii. E.? mendica S/i/r. rJno. (deitJit iiie)i(/ri.r . ist aber grösser und heller, mit älmlicluM liellei' und
dnnklei' Zeiclnumt; wie /'. ittarmomr'u : innere und äu.ssere Linie sehr stark ifeziihnt : ein feiner schwarzer
GARDEPIÄ: TRICHOCLEA. \on W. W.vkben. 83
Wurzelstricli unter der Zelle; Zapfenniakel länger als bei iiifiulaj-, Kingniakel kleiner; oval: Xierenmakel
schmal, haibinondtormig, licht mit dunklerer Mitte: Hflgl dunkelbi-aun , an der Wurzel lichter. Von Klein-
Asien und ]\lesopotamien erwähnt.
E. renati Ohcrth. (= magdalene Obertli.) ciOd). \ tlgi rotbraun, grau getönt und teils weissdunkel- renati.
braun übergössen; Linien weiss begrenzt: Zapf'enmakel klein, schwarz umzogen; Kingmakel klein, schräg
elliptisch; Nierenmakel gross, in der Mitte eingeschnürt, am untern Ende deutlich weiss gesäumt: Htlgl
weisslich, braun getönt; Adern und Saumt'eld l)riiunli(li : nur das ? ist bekannt: aus den Pyrenäen.
E. silenes Hhn. (= sejuncta H.-Schälf.) cJüdi. Vtlgl ockergelblicliweiss mit rotbrauner Cbergie.ssung: sih'iws.
Zaptenmakel schwarz; Hing- und Nierenmakel gross, braun ausgefüllt, weiss unu'ingt; Subinarginailinie weiss
mit schwarzen keilförmigen Zeichen davor; Htlgl braun, gegen den Saum zu dunkler. Kp hellrotbraun;
Dor.sal- und Subdorsallinien fein weisslichgrau; Seitenstreif ])reit und weisslich : Luftlöcher weiss mit schwarzen
Ringen; an Samen verschiedener Arten von Silene.
E. Christoph! Moesrhl. (20 d). Vflgl weiss, im Mittelfeld und hinter der Zeile dunkelbnuni über- dirisiophi.
gössen: ein schwarzer Strich unter der Zellwurzel, von der weissen Subl)asal-Linie durchschnitten: Zapfen-
niakel schwarz, dreieckig; die obern Makeln meist mit bräunhcher Mitte, die Zelle schwärzlich; Submarginallinie
weiss: Htlgl bräunlichweiss, Adern und Zelltleck dunkler und mit dunkelbraunem Submarginal-Band: - bei der
Form corrupta Jhrz (^= sejuncta Graca.) sind alle Flügel dunkler. Eine vorwiegend asiatische Art, die im Altai, corniptn.
'in Sibirien, in Turkestan, der Mongolei, Tibet und dem Anun-Iand vorkommt; in Europa nur in Sarepta, Südost-
Russland, gefunden. — Rp. nach H.\mpsox, gelblichweiss. mit weissen Rücken-. Nebenrücken- und Seiten-Streifen.
21. C4attung-: Cartlepin Umjis.
LTnt erscheidet sich \on Epiu dadurch, dass der Stirnfortsatz unten ausgeschnitten ist und in einem
zentralen vorspringenden Rand endigt , während bei Eiria der Vorsprung am untern Ende des Gesichts ist :
Klauen der Vordertarsen klein, gegen das äusserste Glied hin an Grösse zunehmend.
Typus C. irrisor Ersch.
C. ? afra Baker. Vtlgl blass ockergelbgrau; Linien schwärzlich, weiss gesäumt, die innere drei Bogen afra.
bildend: Zapfenmakel schwarz umzogen; Ringmakel weiss; Nierenmakel mit dunkelgrauer Mitte, weiss um-
ringt und teilweise schwarz umzogen; Submarginallinie gezähnt; Htlgl weiss: Zelltleck und Saumband dunkel-
ü:rau. Egypten. Die Stellung dieser Art ist zweifelhaft ; sie mag zu ticotogrumma digmosa gestellt werden.
E. irrisor Ersch. (= albipicta Chrisl.) ("21b). Vflgl grauweiss; Linien doppelt, schwärzlich; Zapfen- im'sor.
makel klein, schwarz; Ringmakel von der Grundfarbe, rund, schwarz umzogen: Xierenmakel schwärzlich
ausgefüllt; Htlgl beim 9 schmutzig grau mit dunkelgrauem Aussenband ; beim cf weiss mit blassgrauem Sub-
mai'ginalschatten. Das ? ist immer grauer und dunkler als das c/'. Das Tier hat eine bemerkenswerte ober-
flächliche Ähnlichkeit mit Scotof/raimiKi stiijmoxa. — Eine östliche Art, die in Südost-Russland, Syrien, Kirghistan
und Turkestan vorkommt. — ab. deserticola Hmps. aus Syrien hat eine mehr ockergelbe Giundfarbe der Vflgl. deserticola.
22. Gattung: Triehoclea Grote.
Unterscheidet sich von den vorhergehenden Gattungen dadurch, dass der Stirn-Fortsatz einfach ge-
rundet ist, eine hornige Platte darunter; die Vordertarsen Lagen am ersten oder an den ersten 2 (rliedern
an der Aussenseite lange gekrümmte klauenartige Doinen.
Typus T. decepla Grote aus Nord-Amerika.
T. albicolon Sepp. (21b). Vflgl trüb schwarzgrau; alle Zeichnungen undeutlich, ausser den kleinen albicolon.
weissen Flecken, die die Nierenmakel begrenzen : Htlgl trübgrau, gegen den Saum zu dunkler: ab. brunnea Tntt brunnea.
(= var. .1. Giu'ii.) ist gelblichbraun mit deutlicherer Zeichnung, Hflgl heller, gelblich getönt: — ab. cinerascens Tiüf nnfraitrens.
(= albicolon Sfrp/i.) (21b, c) hat aschgraue Vtlgl, mit schwarzer Bestäubung; alle Zeichnungen deutlich: die
Makeln lichter und klarer; der weisse Saum der Nierenmakel fast vollständig; dies ist die gewöhnlichere
Form in Britannien; die nächsten 3 Abarten sind alle aus West- und Zentral-Asien, nämlich ab. egenn Lcd., egena.
kleiner, heller, die Vflgl gelbgrau; — ab. arida Led., dunkler als eyeiut. die Vflgl rötlichgrau; — ab. odtosa N/'/r. arida.
(21 d) aus Amdo und vom Kuku-Nor, Tibet, mit trüb ockerbraunem Vtlgl und einförmig dunkelbraunem Htlgl odwsa.
findet sich in ganz Europa. Klein-Asien und Zentral-Asien. — Rp grün, längs dem Rücken dunkel gesjtrenkelf:
Rückenlinie dunkel, undeutlich geteilt; Nebenrückenlinie unf erbrochen, schwärzlich: Luftlöcherlinie gelii :
Luftlöcher weiss in schwarzen Ringen; im Herbst erwachsen, auf niedern Pflanzen.
T. atalantica Hmps. (20 d). Vflgl dunkelbraun: Mittelfeld dunkler: die Linien schwarz: die Makeln atalantka.
undeutlich, Ringmakel schräg, elliptisch; einige undeutliche Zahn-Zeichen vor der Submarginallinie: Htlsl
dunkelbraun. Nach einem einzelnen o"^ aus Porto Santo, Madeira, beschrieben.
84- MANOBIA; LASIANOBIA; LASIESTRA. Von W. Wauhk.v.
Simplex. T. simplex Stgr. (= amydra Piaig., cliolicii Hniptt.) (-21 il). \ll<j;l trüb graubraun; Linien schön
deutlich; alle .Makeln undeutlich, mit duuklen Schuppen umzogen: vor der Submarginallinie dunkle Zahn-
Hecke; Htlgl dunkelbraun mit dunklerem Saum. Tibet, Turkestan, Kaschmir.
sociabilis. T. SOCiabiliS (rfcis/. (20 d). Vflgl graubraun; die Linien doppelt; Zaijl'enmakel klein, sclnviirzHch ;
Ringmakel irrau. rund, schwarz umsäumt; Xierenmakel schwärzlich ausgefüllt; Subteiiiiinalliiiie weisslicli, vor
ihr dunkle Zahntlecke: Htlgl bräunlich weiss. Adern und Saum brauner. Findet sich in Südwest-Frankreicli
uiul -Marokko.
(iemoticii. T. demotica PiiiKj. (_20d). Vtlgl grau, rotbraun getönt: Linien dunkel, weisslich grau begrenzt; die
.Makeln dunkel umzogen; vor der Subterminallinie schwarze Zahntlecke: Htlgl trüb bräunlich, am Saume
verwaschen, dunkler. West- und Ost -Turkestan.
W'älufiiil dir lii'iiicii fiilfiiiiden Gattungen mit den vorausgebenden darin übereinstimmen, dass ihre Vorder-
tarseu mit khuieniUiuliehen Dornen besetzt sind, unterscheiden sie sich von ihnen dadurch, dass sie eine »latte, ge-
rundete Stirn hiilien ohne Fortsatz.
■2'^. (lattuiig; Maiiokia %»•.
.Augen gross, i'und, ohne Wimpern.
xena. M. xena .S/f/r. ("21 d). V'tigl dunkel graubraun, purpurn übergössen; ein keilförmiges Zeichen unter"
der Zelle aus der Wurzel, der grössfe Teil des Mittelfelds und oft auch das Saumfeld am dunkelsten,
purpurbraun: die .Makeln gross, purpurgrau; Ringmakel gerundet, Nierenmakel fast ([lutdratisch und wui'zel-
wärts längs der Mediana ausgezogen , so dass sie einen hellen purpurgiauen Tupfen längs der Basis der
Ader 2 erreicht, Hingmakel auch zuweilen zusammentliessend; Zapfenmakel dunkel, sich in dunkler Über-
stäubung verlierend: die innere und äussere Linie entgegengesetzt schräg, am Trd genähert: Htlgl hellsirau
mit violettem (Hanz und Spuren einer Mittellinie. Amdo und Kuku-Nor, Tibet.
grisea. M. grisca Hth: (20 e). Vtlgl trüb graubraun, gelbrot getönt; alle Zeichen wenig auffällig: die obern
.Makeln lichter mit dunklem Fleck dazwischen; innere und äussere Linie doppelt, undeutlich, am Ird sich
einander nähernd: Submarginallinie durch einen ihr vorausgehenden dunkeln Schatten kenntlich; Hflgl
ij:elbrotbraun. läims de-i Saumes duid^ler. Eine grosse .Art, luu' aus .Tapan bekanid.
24. (Gattung: lia^iaiiobia Hmpx.
.Auiren gross, gerundet, von langen Wim|)ern überhangen.
laiita. L. lauta FüiKj. Vtlgl glänzend purpur-graubraun: Linien fein. \ erloschen, sich am Ird nähernd und
dort durch t'inen schwarzen Strich verbunden: Zapfenmakel licht, klein, undeulich begrenzt; Ring- und
Xierenmakel grau mit gelblich weissen Ringen, die dunkel umzogen sind: Submarginallinie auf den beiden
Falten din-ch gelblich weisse Schuppen angedeutet, vor denen eine aelbrote Wolke steht; Hflgl bräunhch
ii:rau, mit lichteren Fransen. Kuku-Xor. Tibet.
(iecn'ta. L. dccreta l'iiiiii. (2(1 ei. Vtlgl graubraun ; die Zelle und der Raum hinter derselben bis zur Submarginal-
linie über .Ader 2 rotbiaun; die obern Makeln hellgrau; Ringmakel rund mit kleinem, blassem Fleck schräg
darunter und an der Basis der Ader 2: die .Xierenmakel am untern Fnde nach aussen gebogen: Linien
weisslich grau begrenzt: Hflgl bräunlich üi-an mit hellen Fransen: lieim V sind die rötlichen Töne durch
Dunkelbraun ersetzt. Kuku-Nor. Tibet.
Die 2 foloenden (Jenera stimmen mir La.^'aiiob/a darin iilierein. dass ilii-e .\ui;en mhi latiLieii W'impei-n iiber-
liansren sind.
25. (iiittung: l.<asie><ti*a Jh)ip!<.
Sauger vorhanden : Stirn eben ; Pallien aufwärts gerichtet, das zweite Glied vorn behaart, das End-
glied klein; Kopf, Thorax und Tibien mit rauhem Haar besetzt; Fhlr des -f' gesägt und büschelig oder
einfach bewimpert.
Typus L. phoca Moeschi, aus Canada.
Sektion I: .Antennen des <f «i'esäfrt und liiisehelig.
moniana. L. montana Leeclt (20 e). Vtlgl schwärzlich, blaugrau durchsprengt, am reichsten im L^asalfeld:
Linien tiefer schwarz, aber undeutlich, mit leichter Beimischung von orange Schuppen; Zapfennmkel klein,
schwarz: Ring- uiul Xierenmakel weissüch mit etwas Ockergelb in der Mitte, erstere rund, letztere an der
Aussenseite eingekerbt; Submarginallinie durch eine Reihe dunkler und lichter .Möndchen bezeichnet: Fransen
gescheckt; Hflgl weisslich, bräunlich überwaschen, der Saum selbst weiss; .Adern braun. Ta-tsien-lu, West-
(^hina. Nach einem einzelnen cf beschrieben.
Au>:ffegeb,'>, II. II. inio. I ASIONYCTA : I lA I )l ' I.A. Von W. Warrkn. 80
Sektion TI: Flilr des cf einfach hewinipert.
L. dovrensis \l'ocke ('21c). Vtlgl blass giau, dirlil dunkelgrau .tresiireiikelt ; Linien und Schattierung rf(rc'/-^«-s7.s-.
schwärzlich; äussere Linie scharf gezähnt ; die Makeln sehr schwach gezeichnet, licht mit schwarzen Konturen;
Kaum zwischen äusserer und Submarginallinie schwärzlich; Randfeld hellgrau, Fransen gescheckt; die Htlgl,
dunkelbraun mit einem etwas helleren Band hinler der Mitte, lassen eine gezähnte äussere Linie und dunklen
/elUleck erkennen: Fransen weiss. Gebirge Norwegens. — altaica Stf/r. aus dem Altai, West- Sibirien , ist altaica.
grösser: der Vtlgl mit gelberem Ton, das Schwarz vor der Subterminallinie lebhafter.
L. kenteana .S/(//-. Oberseite des Vtlgls wie i)ei (/orreimis, aber die Unterseite des Vtlgls und Htlgls kentrana.
ist weiss mit einem breiten schwarzen Saumband. Kentei, Südost-Sibirien. — ab. mongolica Stijr. hat kein moiiiiolka
dunkles Samnband auf der Unterseite irgend eines Flgls; gefunden im Uliassutai-Ciebirge. Mongolei.
L. elwesi llnqiH. (20 e). Vtlgl \iolettgiau, schwarz bestäubt; Mittelfeld ganz schwäi-zlich; Linien schwärz- i'lwesi.
lieh, ausser der Sulnnarginallinie undeutlich; die .Makeln grau, teilweise schwarz umzogen; Htlgl dunkelbraun
mit Spuren einer Aussenlinie und eines Zelltlecks. Hin indisches Tier, das auch in Yatung, Tibet, vorkommt.
L. deliciosa Alph. cilo. Vtlgl olivgrau mit feiner dunkler Bestäubung: Linien trüb schwarz, ge- deliciosa.
zahnt, mit blassen gelb untermischten Schuppen gesäumt; die Makeln hellgrau; das Mittelfeld, besonders in
der Zelle, eher dunkler: Submarginallinie schwach begrenzt: Htlgl dunkelbraun mit weissen Fransen. Kukn-
nor. Tilget, Kaschmir.
L, persa Alpli. (•20e). Vtlgl grau, olivltraun getönt und dunkler bestäubt, die Zelle tlunkelhraun ; /»crs«.
innere und äussere Linie gegeneinander zu licht angelegt: Submarginallinie gelblichweiss, davor eine Reihe
schwarzer IMöndchen; Zapfenmakel klein und dunkel; die obern Makeln mit olivbrauner Mitte, mit lichten
Ringen: Fransen gelblichweiss, gescheckt; Htlgl braim, Fransen gelblich. Demavend. Xord-Persien.
L. meraca Pnn<i. (21c). Der j-)ersa Alph. nahestehend, aber der Vtlgl kürzer und breiter, grauer, mit meraca.
einem weissen Zeichen an Stelle der Zapfenmakel; Ringmakel grösser, Nierenmakel undeutlicher; die äussere
Linie schärfer gezähnt: ein gelblichbrauner Ton im submedianen Zwischenraum; Htlgl braungrau. Ost-Turkestan.
2(;. Gattung: I^asioiiycta Am-ir.
Wie lAtsh'stni llmjis., aber die Haarbekleidung gröber, am .Aiidomen eine dorsale Reihe von Haar-
schöpfen; Fhlr mit warzenförmigen Wimperbüscheln.
Tv'pus Laf:ioiit/ctii skirje/iii(/ia H-Schäff.
L. bryoptera Pin/g. (20 e). Vtlgl olivgelb, schwarz bestäuljt, die Adern mit grauen Schuppen; innere hryoptem.
und äussere Linie dopi)elt. grau ausgefüllt; Submarginallinie gewellt, weisslich mit schwärzlichem Anflug auf
der Innenseite; Zapfenmakel am äussersten P]nde schwarz markiert; Ring- und Nierenmakel mit dunkler
Mitte und grau und gelben Ringen, seitlich schwarz begrenzt; Hflgl dunkel braungrau, der Saum selbst gelb-
lich mit dunkler Linie; Fransen gelblich. Kuku-Nor, Tibet.
L. lurida Alplt. (21 c). Vflgl olivgrau, dunkel olivbraun übergössen und mit grauen und gelben Schuppen luridn.
bestäubt: das Mittelfeld am dunkelsten; innere und äussere Linie schwarz, ei'stere tief gezähnt, aus Halbmöndchen
gebildet, beide auf den einander zugekehrten Seiten weisslich gesäumt; Zapfenmakel schwärzlich, breit; die
obern Makeln mit olivenfarbiger Mitte und deutlichen weissen Konturen: Submarginallinie weiss, davor eine
regelmässige Reihe schwärzlicher Keiltlecke: Htlgl gelblich strohfarben, die Adern, Zellzeichen, äussere Linie
und ein breiter Marginalschatten dunkel olivbraun ; Fransen heller. Kuku-Nor, Tibet. — ab. laetior ab. nor. laetior.
(21c) hat den Hflgl gelber, nicht dunkelbraun gewölkt ausser gegen den Apex zu, die .Adern nach dem
Saum zu xerdickt.
L. Skroelingia H.-Scliäff'. (20e). Vflgl sehr dunkelbraun mit blaugrauer Punktiei'ung; innere und äussere skroeHii,^ia.
Linie schwarz, auf den einander zugekehrten Seiten licht gesäumt, das Feld dazwischen dunkler; Submarginal-
linie durch lichte, dunkel gesäumte Möndchen markiert, die Makeln schwarz umzogen, mit dunkelbraunen
Zentren, weiss umringt; Fransen weiss durchsetzt; Hflgl dunkelbraun, Fransen grau. Schweden und Layi])- n/piro/a.
land. — ab. alpicola Hmjis. vom Altai-Gebirge, West-Sibirien, hat einen Fleck von orangenen Schuppen auf
dem Ird hinter der Basallinie : Zapfenmakel gross, beinahe bis an die Postmedianlinie reichend.
L. altaica Hmps. (2üf). Vflgl hefl blaugrau, dunkelbraun punktier!: Linien schwarz, schön deul- o/taicn.
lieh; Zapfenmakel kurz, schwarz umzogen; die obern Makeln weiss mit grauer .Mitte, schwarz begrenzt;
Submarginaflinie weiss: Hflgl sehr dunkelbraun: einige weisse Schuppen längs des Saumes zum Analwinkel
und ein weisser Tupfen darüber vom Ird bis zu Ader 2. Nach einem einzelnen ? aus dem Altai, West-
Sibirien, beschrieben.
27. Gattung: Hadiilii ■%''•
Wie rii/l'i. aber die Slirn ist niciit eben, sondern hat eine runde lleivorragung mit einer hornigen
Platte darunter.
Typus IIikIiiIk iiisiil/la Sti/r.
111 V-i
86 HAOrLA. \\m \V. Warhen'.
Sfktioii I: Antennen des d" (lii])i)clr jickäinnit, dif KaninizUhni' l>is znr Spitze f;elit'i"1-
tancn-i. H. tancrei (h-uen. (21 d). Vtlgl weisslichp:rau, längs (losta und Ird dunkel gctU'ckt ; zwisclien Suh-
costalis und Subniediana hell hriiunlicli angeiiaucht ; Adern fein dunkel; die (Juerlinie voi' der .Mitte bildet
auf der Submedianf'alte einen grossen vors]tringenden Zahn, von dessen Spitze die seliwarz unizogene Zapfen-
niakel ausgeht; an der Wurzel der Ader 2 ein lichter Fleck: die obern Makeln gross, schwarz umzogen;
Hingmakei rund oder abgeflacht; Nierenmakel grau ausgefüllt; der untere Ijap[)en vergiössert und aussen
ifnicsm. durch ein gebogenes weisses Zeichen gesäumt; Subiuarginallinie weisslich. staik gezälint; Htlgl gelblich
dunkelbraun, Adern und Saum dunkler: — ab. graeseri l'iiiuj. ist kleiner, der \'tlgl weniger deutlich ge-
zeiclniet. Nur aus West- und ( »sl-Tui'kestan.
korghossi. H. korghOSSi Alph. |2 1 dl. Blasser und im ganzen kleiner als lniicri'l ; die .Makeln oft iu der uliern
Hälfte verwischt, die Hingmakel manchmal mit dei- Xierenmakel zusannnentliessend, deren ganze Basis durch
einen halbelliptischen weissen Stiich gesäumt ist: Subiuarginallinie etwas gezähnt mit kleinen Zähnchen, die
nicht bis an den Saum heranreichen; Mflgl weisslich, öfter grau getönt, mit. grauer submarginaler Wolke;
beim Weibchen sind sie grau. Findet sich im Altai-Gebirge, West-Sibirien; auch in Ost-Sibirien, und West-
und Ost-Turkestan.
Sektion II: .Antennen des o" doppelt gekänmit, an der Spitze einfaeh.
tiirpis. H. turpis St(fi: (20f). Vtlgl grauweiss, leicht rotbraun getönt, dunkeliuaun jiunktierl : dit' Makeln
dunkelbraun umzogen, Zapfenmakel dunkler; Ringmakel luiid : bei dei- .Xierenmakel der untere Lap])en
dunkelbraun markiert : Htlgl braungrau. Ost-Tiu'kestan.
optinui. H. optima Alph. (20 f). Sehr ähnlich turpis, aber die Submarginallinie ist stärker gezähnt, und der
Htlgl ist weisslich. dunkelbraun bestäubt und mit dunkelbraunem Saum, statt ganz dunkelbraun. Aus Ost-
Turkestan mul \\'est-(;hina erwähnt.
diiklika. H. chiklika Maare. Vtlgl grau, mit dichter dunkelbrauiu-r Sprenkelung: Ring- und Nierenmakel
hervorstechend grau in dunklerem .Mittelfeld: vor der Submarginallinie ein dunkler Schatten; Htlgl braun,
gegen den Vrd heller. Süden von Chiklik. Yarkand. Nach der Abbildung zu urteilen, nuiss diese Art
der //. njitimd Aljih. nahestehen.
Sclaion TU: .\ntennen des d' gesägt, mit aufsitzenden Winiperhündeln.
praecipiia. H. praecipua Stgr. (21 e). vtlgl dunkel graubraun, etwas rötlich getönt; ein lebhaft schwarzer Strich
auf dem ird nahe der Wurzel ; alle Makeln gross, schwarz umzogen und diuikelbraun ausgefüllt: Submarginal-
linie stark gezähnt, vor und hinter ihr schwarze Keiltlecke auf jeder Falte: Htlgl dunkelbraun mit dunkler
gebogener Mittellinie. Kuku-Nor, Tibet.
longicornis. H. lOHgicomis Graett. (21 e). Vtlgl hellgrau, dunkler iiesläubt, leicht olivengrau; das :\littelfeld etwas
dunkler; die Makeln lichter: Zapfenmakel am Apex schwarz umzogen; Ring- und Nierenmakel durch einen
dunkeln (piadratischen Fleck getrennt; Submarginallinie durch dunkle Tupfen davor auf den Falten und an
der Costa angedeutet; Htlgl hellgrau mit dunkler Mittellinie: Fransen weiss. Ost-Turkestan.
Sektion IV: Fldr des c-' bcwiniperl.
sabiilonim. H. sabulorum Ali>li. (2t e). vtlgl weisslichgrau, leicht ockergelt) angehaucht und dunkler bestäubt.
Die .Makeln .schwarz umzogen, die kleine Zaf)fenmakel dicker: die obern Makeln gross; vor der Submarginal-
linie schwarze Keiltlecke; Htlgl hellgrau, am Saume dunkler mit weissen Fransen. Kommt in West- und
distinctn. Ost-Turkestan vor. ~ ah. distincta Stgr. von Issyk-Kul ist grösser, mit violettgrauem Vtlgl und deutlicher
rliodinn. gezeichneter Unterseite. — rhodina ('liri>t. aus (»rdubad in .Armenien, nach einem einzelnen c'' beschrieben.
ist
rositr Draun.
/"/'"• H. lupa i'liiiat. \'tly;l grau, gelb gewölkt: die .Makeln deutlich dunkellnaun umzogen, Zapfenniakel
kurz und abgerundet, braun ausgefüllt; Subterminallinie stark gezähnt, vor ihr dunkle Pfeiltlecke; Htlgl
dunkelbraun, nach der Wurzel zu weisslich, mit 2 kurzen dunkleren verschwommenen Binden: aus Schah-
Kuh in l'ersieu erwähnt, wahrscheinlich der vorigen Species nahestehend.
nsolitn. H. insolita Stgr. (20 f). Vtlgl hriiunlichgrau ; die Linien bräunlich: die .Makeln undeutlich. Zapfen-
makel verwischt, die obern beiden gross, unvollständig umgrenzt: Submarginallinie braun mit einigen kurzen
schwarzen Zeichen davor; Htlgl bräunlichweiss, längs des Saumes dunkler. West- und Ost-Turkt'stan.
impia. H. impia l'Ung. (20 f|. Vtli<l grau bestäubt und braun iii)ergossen ; Linien braun, durch helles Grau
begrenzt; Zapfennuikel klein, mit iiraimer Aussenlinie: King- uml Nierenmakel nut brauner Mitte, dunkler
umzogen; Submarginallinie lichl . an der linienseile iiraun angelei,'1 : Htlgl dunkelbraun. .\us .\ksu. Ost-
Turkestan, erwähnt.
Sektion V: .\nt<-inicn des er' nur fein lielia^irt.
nnica. H. unica Ijcech. (21 e). N'tlgl braungrau, dunkler bestäubt; Mittelfeld dunkelbraun; Zapfenniakel
klein, schwarz umzogen; King- und Nieremnakel gross, grau mit brauner .Mitte und schwarz umzogen,
'I'IHACOLA; HYSSIA : KHI()i'^•(i()l)KS. Von W. Warrex.
87
erstere elliptisch, letztere ta^^t (|Uiulratiscli, auf der Mediana einwärts gewinkelt ; Siibtermiiiallinie lieht. da\or
etwas braune Sehattierung; Illlgl hriiunlicli ockergelb. Adern und Saum braun mit einem ockeigelben Fleck
gegen den At'terwiiikcl zu. .lajian.
H. incommoda .s7//r. (--^ hicriiuosa Gracs.) (20 fj. \'tlgl purpurgrau mit etwas dunklerer Bestäubung ;>;fowwo</,/
und Übergiessung; unter der Zellbasis ein schwarzer Fleck ; Zapfenmakel braun, am Ende zugespitzt; Ring-
und Nierenmakel gegeneinander geneigt schräg, grau mit dunkler Mitte und brauner AusseuUnie; Sub-
marginallinie gewellt, weisslicli, das Feld hinter ihr (luuki'li)raun : Hilgl ockergellj-weiss, gegen den Saum zu
braun werdend. Amurland.
2s. Gattung: Tiraeola Moore.
Sauger entwickelt; Stirn eben; Fhlr des o" ln'wimpeit : Thorax und 111b beschopft ; Aussenrd des
Vtlgls gezackt; Htlgl mit verkürzte!' Zelle; Ader 2 nach dem Winkel ausgehend. 8 und + gestielt, 6 und 7
kurz gestielt.
Ty]TUs Tirncola 2>kiyi((t« WIkr.
T. plagiata HVAt. (= plagifera WIkr., spectabihs H7/,r., grandirena ll.-Schäff.) (21 fi. \'t!gl grau- /)/(;.^/«/rt.
ockergelb oder dunkelbraun, dicht dunkler gesprenkelt, manchmal stark braun oder dunkelbraun übergössen,
in andern Fällen durchaus gelbiot-braun und dann gewöhnlich nur gering oder gar nicht gesi)renkelt : Sub-
marginallinie bogig, gewöhnlich hell; das Marginalfeld jenseits derselben, ausser am Apex, sowie ein 3-eckiger
Fleck auf der Mitte der Closta, der die Nierenmakel einschliesst, dunkler; beim cf tritt dieser 3-eckige Fleck
\iel lebhafter hervor, dadurch dass die Nierenmakel schwarz ist; Htlgl dunkelbraun, Fransen hell. Rp trüb
purpurbraun, grau bestäubt; eine Dorsalreihe grauer 3-eckiger Tupfen; Sublateralstreifen licht; Kopf klein;
II. Segment auf dem Rücken gehöckert; einige feine Haare längs des Rückens; auf Fmilia. Ein weit ver-
breitetes tropisches Tier, aus Mupin, West-China, erwähnt.
29. Gattung: Hy»«sia (rum.
Sauger entwickelt ; Stirn eben ; Fhlr des o^ mit feinen Wimperhaaren : Kopf und Thorax rauh lieschupiit.
Typus Ili/ssin caccriiosa Er.
H. cavernosa Er. {= ornata JJ.-ScIn'iff.) (21 fl. \tlgl viulettgrau, dunkelbraun übergössen; Ird unter cavenwsa.
Ader 1 lebhaft gelblichweiss; ein scharf zugespitzter schwarzer Strich von der Basis unter Ader 1; Linien
vertikal; die Makeln gross und lebhaft, tief olivbraun; Zapfenmakel kolbenförmig; Ringmakel rund, schwarz
umzogen, an der Spitze offen; Nierenmakel mit dunkler Mitte; äussere Linie fein gezähnt, licht angelegt,
mit 2 längeren grauen Zähnen längs der Adern 3, 4, die Subterminallinie berührend, die weiss ist und der
doppelte dunkle Tupfen auf den Falten und auf der Costa vorangehen, ebenso ein länglicher grauer Tupfen
zwischen den Adern 6 und 7; Htlgl dunkelbraun, mit dunklerem Zelltleck und Saumfeld, Eine südeuropäische
Art, die sich in Italien, der Schweiz, Ungarn, Österreich und Südost-Russland findet; vom Altai in West-
Sibirien bis zum Ussuri in Ost-Sibirien verbreitet, in West- und ()st-Turkestan und der Mongolei.
H. violascens llmps. (20g). Vtlgl violettgrau, dunkler, bis zur äussern Linie übergössen mit rot- violascens.
braun; innere und äussere auf dem Ird einander genähert; die obern Makeln gross, grau; Ringmakel schräg,
eUiptisch; Nierenmakel am untern Lappen dunkel; Adern im äussern Feld etwas gefleckt; Htlgl blassgrau,
saumwärts ins Bräunliche übergehend. — Beschrieben nach einem einzelnen ? aus Futschau, Nord-China.
H. musculina Stgr. (20g). Vtlgl blass ockergelb, dunkelbraun und grau bestäubt; hinter der äussern musaiiina.
Linie und längs eines Bandes vor der Innern Linie ganz dunkelbraun übergössen; die obern Makeln matt
gezeichnet, blass ockergelb; Zapfenmakel fehlt; Submarginallinie verdüstert; Htlgl mit lichtem Basalfeld, in
der Saumhälfte braungrau werdend ; die Fransen ockergelb. Das ? soll, statt der ockergelben, bläulichweisse
Schuppen haben, und die dunklere Färbung umgekehrt sein, d. h. das Mittelfeld ist dunkel und Basal- und Marginal-
feld sind heller; die Makeln mit dunklerer Mitte und weissen Ringen. — Von Staudi.xgek ursprünglich aus
Malatia, West-Kurdistan, beschrieben; das von Hampson beschriebene Pärchen aus Syrien. — Das ? mag
wohl zu einer unterschiedHchen Art gehören.
30. Gattung: EriopygOflc^^ Hmpx.
Sauger entwickelt; Stirn eben; Hlb ohne Haarschöpfe; Fhlr mit Lamellen; zweites Palpenglied lang
behaart, das dritte kurz; Falter von geringer Grösse; das ? kleiner als das o", mit schmäleren \'tlgln.
Typus Eriopi/ijodes iinbecilla.
Sektion 1: Fhlr des cT tlach mit winzigen Büscheln.
E. imbecilla /-'. (— aliena cf Hl»i., alpina ? Hhn., disparilis 0.. nexa Dup.) (21g). Vflgl y'6W\q\\ imbecilla.
ockergelb, manchmal beim cf grau, beim ? gelb-rotbraun getönt; Adern fein bräunlich; innere und äussere
88
.MdXdSTOLA: XM.nM.WIA. \im W . Wakhkn.
liinie braun; Sul)inarginale düster, KandtV'ld liinlir derselben gewiilinlich diinkk'r; Xierenmakel nach aussen
weisslich, davor ein hräunliclier MittelsclialUn ; lltlgl dunkel graubraun; Fransen gelbrot. — Rp schmutzig-
grau mit einigen wenigen gelbgrauen Haaren: Rückenlinie fein, weisslich, eine Anzahl schwarzer oder brauner
ovaler Tupfen duichschneidend; Seitenstreifen dunkelgrau mit einer lichten Linie in der Mitte: Luftlöcher
schwarz, jedes mit einem schimmernden schwarzen Punkt daiüber; Kopf schwärzlicli mit :> weissen Linien;
frisst Stellaria und andere niedere Pflanzen. — Ziendicli allü;emein verbreitet in iMuopa, kunnnt vor in
Frankreich, der Schweiz, Skandinavien, den i»altischen Provinzen Russlands und dem Uraigebirge, Oester-
reich, Ungarn, Bulgarien, Armenien, West-Turkestan, Sibnien, in der Mongolei und dem Amurland.
.'infacli liiil liainrlji'ii.
impar.
Sektion II: Anlcinicii di
\tl'd beim ö"'
E. impar N///r. cJlgi. \ tli,d beim ö' graubraun, beim ¥ schwarzbraun; innere und äussere Linie
braun, gewellt oiler gezahnt, naii zusammen, besonders an dei' Closta, wo sie von 2 bi'aunen Flecken aus-
gehen, sowie am Ird: Submarginallinie undeutlich, grau, begrenzt durch das dunkle Handfeld dahinter; Ring-
makel rund, braun, grau geringt: Xierenmakel mit weisser Kontur, besonders nach aussen; Htlgl blass grau-
dunkeii)raun mit Spuren \iin -J diinkh'ien Ausseniinien. Südost-Hussland : Kauka;4\s; West-Tiu'kestan.
(iattung: ]fIoilost<»hl Mj'h.
Antennen des ' doppelt gekämmt !)
zum Apex; Bekleidung haarii
:-5i
Sauger entwickelt; Stirn glatt
Tiiiien mit langen Haaren befranst.
T\'pus Miiii<>stol(( (i.<i(itivii Alpli.
isiatiai. Monosfola asiatica Alph. (-21 f). Vtlgl gelbrot; Mittel- und Randfeld dunkler; .Adern fein braun;
Linien iiraun. wellig, am Ird einander genähert; die Makeln dunkel gelbrot umzogen; Zapfenmakel nicht
deutlich, von der (irundfarbe, die beiden obern heller; Htlgl gelbbraun, gegen den Saum dunkler; Fransen
beider Flügel gelbrot. Tibet ; Kuku-Nor und Amdo ; West-China.
infnns. M. infans A/jj/i. (^ ])ectinata Alp/i.) (20g). Kleiher als asinfku: Zapfenmakel nicht ausgeprägt;
litlLcl dunkel riitlichbraun. Kuku-X'or, Tibet: West-China. Vielleicht nur eine Form der vorigen.
conspicillaris.
?>2. Gattung: Xyloiiiaiiia jy^/^.-«.
Sauger entwickelt; Stirn eben; Palpen kurz; Brust inul Schienen haarig; Fhlr des ö"^ variierend
zwischen doi)])elt gekämmt und bewimpert; Aderung der Htlgl abweichend, indem die Adern 3, 4- und (l, 7
kurz geteilt sind; der Falter schlü])ft im ersten Frühling aus.
Typus Xi/loiiiaiiid liiciini/i^f (U-ofc.
Sektion IV: .Xiilcniien des cf l)ewimpert.
X. conspicillaris L. (= uuisicabs Kap.) (21g), \'tlgl in der untern Hälfte bla.ss lilagrau, an der
Costalhälfte lilabraun werdend; Zeichnungen gewöhnlich sehr ungeordnet; innere Linie und Mittelschatten dick,
braun; Zapfenmakel schwarz umzogen: Ringmakel rund, Nierenmakel gross, beide licht; äussere Linie durch
eine Reihe schwarzer Flecke auf den Adern bezeichnet; Randfeld hinter der Submarginallinie dunkler: Htlgl
melaleuca. perhveiss, leicht grau angehaucht; .\pex und Adern braun; — ab. melaleuca Mar. (= conspicillaris Gnen.)
(21g) hat dunkelbraun oder schwarz übergossenen Vtlgl, ausser dem Feld am Ird und einem schmalen Band
intermedia, vor dem Aussenrd, die perlgrau oder weiss sind; bei der ab, intermedia 'l'Htt. (21h) ist die äussere Costal-
hälfte des Flügels auch hell braungrau; diese beiden Abarten sind gewöhnlicher als die helle typische Form. —
Rp bräunlich, dunkel und hell gesprenkelt; eine Reihe dunkler Uorsaltupfen : Subdorsallinie leicht angedeutet;
Luftlöcherstreif breit und licht mit dunklen Säumen; Luftlöcher weiss mit schwarzen Ringen; lebt im Sonnner
an niedern Pflanzen. Britannien, Frankreich, Deutschland, Italien, Osterreich. Schweden, Livland ; Armenien,
Kleinasien, Kurdistan. West-Turkestan. \\'est-Sibirien.
X. bella Btlr. (2t h). vtlgl perlgrau, fleischfarben üljergossen; Mittelfeld zwischen .Medianailer und
Submedianfalte, Zelle, ein Schatten längs Ader 5 und das Rdfeld dunkel ohvbraun: Zapfenmakel schwarz,
als schwarzer Sti'ich l)is zur äussern Linie fortgesetzt: Ring- und Xierenmakel gross, gegeneinander geneigt,
schräg, hellgrau, gelbrot getönt; der dunkle Fleck vor der Ringmakel schräg wurzelwärts gegen die Costa
zu fortgesetzt, und der Fleck zwischen den beiden ;\lakeln zur Costa darüber; Htlgl weiss, mit gelbrotem
Zelltleck und äusserer Linie; Marginalband bieit dunkelbraun vom Apex bis Ader 2. Yokohama, Japan.
X. saxea Leech. (20g). Vflgl perlgrau, schwach gelb getönt, purpurbraun bestäubt und übergössen;
Basalfeld, ausser der Wurzel selb.st, braun, die Adern schwarz; unter der Zelle aus der Wurzel ein schwarzer
Strich; Zaj)fenmakel gross, nach unten schwarz begrenzt, von ihr aus geht ein schwarzbrauner Strich zum
Saume; Ring- und Xierenmakel gross, hell, das Feld hinter ihr biaun; Htlgl rotbraun. Nach einem einzelnen
? aus Yokohama, Japan, beschrieben.
bella.
l'KHKiHAPHA: MoXIMA. Von W. Wahhkn. 89
33 (iattuii.ü: Peri{:;raplia l.'d.
Sauger entwickelt; Stirn eben; Augen mit sehr langem Haar; Fhir variierend von doppelt gekämmt
bis bewimpert; Thorax trägt einen kannnförmigen Rückenschopf; ein Haarkannn auf dem 1. Hfcssegment;
Abdomen abgeplattet, seitlich rauh behaart; beim Htlgl sind die Adern H. 7 kurz jjestielt. Die Falter schlüpfen
im ersten Frühling aus, besuchen die Weidenkätzchen, wie die der bekanntein folgenden Gattung Moninni.
Ty|)us Pcrhjrapha l-cindum Scliifj'.
Sektion I: Antennen bei beiden Geschleilitcrn liis z\uii Apex rt()i)i)elt gekämmt, die Zweige beim $ kürzer.
P circumducta //'■(/. (21 hj. Vtigl hell olivgrau, schwach rosa angehaucht und mit dunklen Schuppen nirumducta.
bestäubt; Mittelfeld schokoladebraun, die Gosta bleibt dunkelgrau und die 3 zusammentliessenden Jlakeln,
die sandbraun sind, deutlich weiss umzogen ; Htlgl matt dunkelbraun ; Thorax und Schulterdecken schokolade-
braun, letztere mit weisslicher Spitze. Eine östliche Art, die in Süd-Kussland, dem .Mtaigebirge in West-
Sibirien, und in West- und Ost-Turkestaii vorkommt.
P. 1-cinctum Srliiff'. (^ cincta F.) ('21i). Wie drcumfhuia, aber dunkler grau, der Kontrast zwischen l-cinctnm.
den hellen und dunklen Schatten nicht so autfallend; die Jlakeln nicht weiss umzogen; Ringmakel nicht
schräg, Zajjfenmakel kürzer und breiter; Tegulae und Thorax grau. Österreich-Ungarn, Uralgebirge, Siid-
Russland; Altaigebirge, West-Sibirien. — Rp rosa; Dorsal-, Subdorsal- und Seitenünien gelb, letztere unten
orange angelegt; Bauch gelb: Ko[)f rot. Auf Am[>fer und niedern Ptlanzen.
34. Gattung: Honiina Hlm.
Unterscheidet sich \on I'frifirapha Led. nur durch Fehlen des Haarfirsts auf dem Thorax und dem
1. Hlbsringe.
Typus M'iHiiiia niliiidnu F.
Sektion I: Antennen bei beiden Geschlechtern bis nahe zum Apex doppelt gekämmt, lieim $ die Ästchen kürzer.
M. carnipennis Bt/r. (21 i). Vtlgl graugelb mit leichtem tleischfarbenen Anflug: ein kohlschwarzer frj/-/H>t7i«/s.
Fleck an der Basis unter der Jlittelader und ein Punkt auf der Gosta, die Basallinie vertretend: innere und
äussere Linie kaum angedeutet, ausser durch einige schwarze Schuppen und durch den dunklern Ton des
Mittelfeldes: auf der Submedianfalte mit einem samtschwarzen, an beiden Enden erweiterten Querstrich ver-
bunden ; Ring- und Xierenmakeln blass, gross, noch heller innzogen, in der Kontur zuweilen schwarze Schuppen
enthaltend; Submarginallinie licht, manchmal von schwarzen Schuppen begleitet; Htlgl weisslich. gegen
den Saum zu grau gesprenkelt: Adern dunkler; — ab. biconifer ab. noc. (22a) hat die imiere und äussere hiconifer.
Linie auf dem submedianen Zwischenräume näher beieinander, und der typische lange schwarze Querstrich
ist zu 2 schwarzen kegelförmigen Zeichen reduziert, die mit den Spitzen zusammenstossen. — Yokohama, Japan.
M. rorida Friv. (22 a). Vtlgl lilagrau mit schwachem bräunhchen Antlug, und dicht mit schwarzen rorida.
Atomen bestäubt; Linien schlecht gezeichnet, von schwarzen Costal- Flecken ausgehend: äussere Linie fein
gezähnt, aus Halbmöndchen gebildet; die Zähne durch .schwarze Fleckchen auf den Adern angedeutet; ein
verwischter lohfarbener Mittelschatten, in der Mitte abgebogen und über die schmale, grau gesäumte
Nierenmakel hinwegziehend: Htlgl ockergelbgrau, wie der Vtlgl mit schwarzen Atomen bestreut: Fransen
ockergelbrot: bei ab. sieversi Christ, sind die Linien bestimmter gezeichnet luid das äussere Mittelfeld ist sieversL
rosa getönt. — Eine südeuropäische Art, die in Istiia. Dalmatien. Bulgarien imd der Süd-Türkei vorkommt:
ferner in Armenien, Klein-Asien, Syrien mid Transkaukasien.
Sektion 11: .Antennen des o' doppelt gekämmt, an der Spitze gesägt, beim 2 liurchaus uesägi.
M. porosa AV. i22a). \'tlgl dunkelbraungrau, mit schwärzlichen Zeichnungen durchsetzt; diese l)e- porosa.
stehen aus einem schwarzen Fleck an der Basis unter der Mittelader, der Zelle, der Zapfenmakel, einem
kleinen Tupfen voi' der äussern Linie auf der Subntedianfalte, einem Gostaltleck vor der Submarginallinie
und einem zweiten in der Mitte; die obern Makeln grau, flach: die Linien dunkelgrau gesäumt, weiss matt
gezeichnet; Submarginallinie hell; Htlgl heller grau, gegen den Ird gelb getönt, mit dunklem wolkigen Zell-
tleck, äusserer Linie und Submarginal-Schatten. Aus Sarepta und dem Uralgebirge in Südost-Russland
und West-Turkestan. — Rp grün mit weisslichen Linien, später braunlila werdend mit lichter Marmorierung,
ausgewachsen viel dunkler; an Artemisia und Tanacetum.
M. gothica L. (= nun-atrum Hhii.) (22 bl. Vtlgl purpui-rotbraun ; Linien licht, matt gezeichnet, ^■'of/z/co.
ausser durch schwarze Flecken an der Gosta: Zelle schwarz; die Makeln licht und gross: Zapfenmakel nut
der äussern Linie durch einen schwmzen (Querstrich verbunden; id:ier diesem ist die .Ader 2 an ihrer Wurzel
oft rotgelb umgeben: Hflgl dunkelbraun. Die Grösse der Ringmakel ist variabel, und die Tiefe und Gestalt
der schwarzen Zell-.'\usfüllimo; wird durch diese Variation bestimmt; — bei ab. gothicina If.-Schiiff'. (22b) sind gorhidnn.
die schwarzen Zeichen durch olivbraune oder gelbrote ersetzt; dies ist eine nordische Ftirm, die in Schott- . ,_,
1 1 Ol T ■ 1 I-.- 1 . 1 • -1, 1 . ■ ^, 1 . 1 . • . . . . i nsKOlaensis.
land, Skandmavien und l^mnland und nu I arbagatai-Gebn-ge vorkommt; — askoldensis >///r. vom Amur- ^^^^-^^
land und Japan hat mehr violettgraue (irundfarbe; — ab. pailida Tiill |22bJ hat eine hell weisslich- m/cscens.
ockergelbe Grundfarbe; — bei rufescens ^f'«// (22) ist der rötlichgraue Ton vorherrschend; — bei rufa 'lult m/a.
«tu MOMMA. \\<u W. Warrkn.
hrnnnea. ist die Gnindt'arbe rot; - iiinl Ini brunnea 7W( ist die ^elbrofe Töiiuiif^ einer purpurbraiineii iiewiclien ;
lürsiita. — ab. hirsuta uh. nur. ('2'21ji, ansdieiuend eine dunkel bestäubte Form der ab. judlidd. ist ji;rau mit sciiwacli
sj;eibrotem Antluf?. der, wie meist, an der Basis von Ader 2 am deutbclisten, dicid diinkeliiraii besiiiiil)t: die
Ijinien schwarz. \or der innern, der aussein und subterminakn ein dicl<er duiikelsciiwarzbiauner Scliatteii:
der schwarze Fleck auf der Submediani'alte vor der äussern Linie matt, und das Schwarz der Zelle auf
'1 schmale Flecke reduziert, einer horizontal, nach aussen zuges))itzt, die innere Linie beiührend; dei' andere
Schumi länglich und vertikal, vor der Nierennmkel; Hfl.i^l hell gelbii;rau mit breiter dunkelbrauner Saumbiude,
das Ganze dunkler bestäubt; der Zelltleck scharf i>ezeichnet ; die Fransen licht gelbrot. Ein cf^' aus Silva-
plana, Engadin, Schweiz, mit einigen Exemplaren der pallida-Vorm und solchen von typischer Färbung
erhalten. Gleich den Stücken der ;)«///>/'(- Form hat die Unterseite dieses Exemplars den Zelltleck und die
äussern Linien auffallend schwarz und dick. Weit verbreitet in Europa und durch Zeutral-.Asieii bis Anmr-
land und Japan. — Hp grün, über und über gell) getüpfelt; Dorsal- und Sidnlorsal-Linien gelblichvveiss;
[juftlöcher-Linie breit, weiss, oben dunkel angelegt; Kopf hellgrün: auf verscliiedenen Sträucheru und Bäumen.
castanei- M. castaneipennis llwps. ('JOg). Vtlgl tief gelbrot. duukell)rauu gestrichelt; die Zelle dunkler;
pennis. Hinjr. und Nierenmakel schwarzbraun gemischt, licid umzogen: l'ostmediaii- \md Submarginallinien näher
beisammen als gewöhnlicii, der Zwischenraum dunkelbraun gestrichelt; Htlgl rötlichgrau. — Nach einem
einzelneu & aus Xarkundali. Kaschmir, beschrieben.
ferrosticta. M. ferrosticta llmp.<. CiOg). Vtlgl hell lilagrau, schwach braun angehaucht; Linien undeutlich, die
äussere geziihnt, aus kleinem Halbmöndchen zusammengesetzt, die Zähne auf den Adern dunkel markiert;
ein verwaschener bräunlicher Mittelschatten, in der Mitte gebogen; Ring- und Niereumakel dunkelgelldich
umzogen und unten durch gebogene rotbraune Zeichen begreuzt; Handfeld braun; Submarginallinie durch
dunkle Zähne auf den Adern markiert; Htlgl braungrau; Fransen weiss. Wie die vorige Art uach einem
einzelnen (f aus Narkundah, Kaschmir, beschrieben; sie scheint der M. rorida ab. siever.si Christ, aus Titlis,
Armenien, sehr ähnlich zu sein.
miinda. M. munda Ksp. (^ gemina Bkh., geminatus Uaw., bimaculatus Hau-.. Iota Dup.) cJ'ic). Vtlgl braun-
grau, nicht stark bestäubt; die Linien gewöhnlich düster, die äussere durch dunkle Aderntupfeu markiert;
Submarginallinie licht mit schwarzen Flecken davor, 2, die gewöhnliche Zahl, hinter der Zelle, die andern
seltener ausgeprägt: Ring- und Xierennuikel gross, licht umzogen, letztere oft am untern Lappen schwärzlich;
eine oder die andere, oder auch beide können verloschen sein; auch der Mittelschatten ist variabel; Htlgl
immaciilata. trüb braungrau; — die ab. immaculata Stgr. (22) zeigt die Submarginallinie gänzlich ohne schwarze Flecken.
/hil/iila. Die Grundfaibe variiert ebenso wie die Zeichnung; so hat ab. pallida 'I "ft (22c) weisslichen Grund, und
grisea. ab. grisea Tidl (22c) grauen ohne braune oder gelbrote Beimischung; ab. rufa Tidf (22c) ist einförmig
nifa. gelbrot mit matter Zeichiuing: — bei striata Tutt ist ein schwarzer Strich von der Nähe der Basis aus
striata. jjj„prs Jer Subcostal-Ader und ein zweiter längs der Mediana bis zum untern Lappen der Nierenmakel.
Weit verbreitet in Europa: in Britannien, Frankreich, Deutschland, der Schweiz, Ungarn und Husslaud; im
Amurland und in Japan. Die Japanischen Exemplare sind, wie meist, grösser als die europäischen, und alle
von einem tiiiben Braungiau, wenig gezeichnet, ein 2 der ungedeckten Form ist ganz einfarbig; aber die
schwarzen Flecke der Submarginallinie sind in der Regel wohl entwickelt. — Rp hellockergelb, stark dunkel
getüpfelt: die Wärzchen weiss; RUckenhnie licht, braun gesäumt; Luftlöcherlinie licht, oben schwärzlich und
teilweise weiss gesäumt; der 12. Ring mit einer lichten Querlinie und 2 braunen Flecken davor. Auf ver-
schiedenen Bäumen und Sträuchern.
lizetta. M. lizetta Btlr. (22 d). Vtlgl trüb graubraun, wie der Ton der japanischen miniom, selten gelbrot
getönt, oft mit dunklen Schuppen gesprenkelt; innere und äussere Linie nur durch schwärzliche Adertlecke
markiert: Submarginallinie licht, davor Tupfen von gelbroten Schuppen in den Falten und an der Gosta,
und dahinter ein ziendich auffallender schwärzlicher Schatten hinter der Zelle; die Makeln undeutlich, mit
matt lichten Konturen; Ringmakel oft verwischt; bei der Xieienmakel der untere Lappen stets dunkelbraun,
pallescens. Htlgl schmutzig dunkelbraun, beim cf lichter; bei ab. pallescens ab. noc. (22 d) ist die Grundfärbung eine
heliockergelbe Steinfarbe, ebenso Thorax und Abdomen: die einzigen dunklen Zeichnungen sind der untere
Lappen der Nierenmakel, die Schattierung auf der Submarginallinie und eine Reihe schwarzer Randpunkte:
Htlgl von gleicher Farbe oder wenig dunkler. Aus Yokohama, Japan, und von den Kiu-shiu-Inseln.
popuU. M. populi Ström. (- populeti F., subjjlumbeus Hau., ocularis Frr., tremuleti Teleim) (22 d). Vtlgl
beim o" trüb braungrau, beim ? dunkler purpurbraun: die Linien undeutlich, aber bei den dunklern ?? etwas
klarer; die Makeln gross, von der Grundfarbe oder dunkler, stets mit hebten Ringen: Submarginallinie licht,
von gelbroten oder dunklen Flecken zwischen den Adern begleitet; Mittelschatteu gewöhnlich sichtbar; Htlgl
obsoleta. graubraun; — ab. obsoleta Tutt stellt die hellste und am wenigsten gezeichnete Form von allen dar; —
intermedia, bei intermedia i:iteph. herrschen die dunkel])urpurnen Töne \or, die Mehrzahl davon sind wahrscheiidich ??;
nigra. — nigra 'l'utt ist eine seltene, völlig schwarze Form; — bei donasa Ks^p. sind die Makeln und das um-
donasa. gebende Feld als gelbrot beschrieben. Eine etwas seltenere und lokalere Art, die in Biitaimien, Frankreich,
Deutscliland , der Schweiz, Skandinavien, Russland, Livland und dem Ural vorkommt. Rp hellgrün, die
Linien weisshch; Kopf grünlich, schwarz gezeichnet; nur an Pappeln.
MONl.MA. Von W. Wakrkn. ftl
M. ininiosa /''. (22(1, e). Vfltcl sandig gelhrot, scliwarz l)estreut. .Mittelfeld gewöhnlich tiefer gelhrot ; miniosa.
Linien brauner, licht angelegt, die änssern gezähnt, ans Möndchen gebildet; die Makeln gelblicli umzogen
und mit graner Mitte; Subniarginallinie gelbrot nnd gelblich: Hilgl weiss, längs des Saumes rosig angeflogen:
Zelltleck, äussere Linie und Adern inanchTnal scharf gezeichnet; - rubricosa Ksp. nee F. (22 e) ist A\c nibricosa.
Foi-m, in der das Rot des Mittelfeldes stark heivnrsticht ; — pallida 'l'utt (22 e [A]) ist grau-ockergelb nwA pallida.
hat kaum eine Spur von Gelbrot; — bei virgata 7V// ist das Mittelfeld gelbrot, während Basal- unA vir^ata.
Marginalfeld grau sind. — Hp hell oder dunkel blaugrau: Kücken- und Xebenrücken-Linie gelb; die Seiten
schwarz mit gelber Luftlöcher-Linie, auf jedem King mit einem weissen Fleck gezeichnet; Kopf weisslicli
mit grober schwärzlicher Sprenkelung; an verschiedenen Bäumen. — Kommt in Britannien, Franki'eich,
Deutschland, Skandinavien. Russland, Bulgarien, Italien und Corsica vor: auch in Klein-Asien.
M. Stabilis View. (= cei'asi /''., cerasus Haiv.) (22 e). Vflgl rötlichgrau , mehr oder weniger dunkel stabilis.
bestäubt; innere und äussere Linie schwärzlich, undeutlich; Ring- und Xierenmakel ockergelb umringt; vor
der ockergelben Submarginallinie ein dunkelbrauner oder gelbroter Schatten ; Zapfenmakel meist nicht aus-
gebildet; Adern gegen den Saum zu htht: Htlgl grau, Fransen heller. Die Ai't variiert bezüglich des voi-
handenen Hots; - ab. pallida 7'»// (— grisea t^piiJ.) (22 e [6], fl ist hellgrau, manchmal mit ockergelbem /»«//«/«.
Anflug; — obliqua 17//. ist dunkler grau mit reinerer Zeichnung: — suffusa Tidt (= stabilis Hhn.) ist eine obliqua.
ebenso scharf gezeiclniete schwarzgraue Form; von diesen grauen Formen ist nur die zweite, ahliqua VilL, ^"ff"^''-
gewöluilich; — auf der andern Seite, weini die roten Färbungen vorherrschen, erhalten wir die Form
rufa Ti(tt ('22fi, die gleichfalls selten ist; — bei junctus Hair. (22 f) hängen die obern Makeln, die sonst n;/«.
getreinit sind, zusammen; dieses zufällige Zusammenhängen kommt übrigens gelegentlich bei allen /'"""''"•
Formen voi'; — bei ab. rufannulatUS Hair. (22 f) sind die Makein gelbrot statt ockergelb gesäumt und die nifaimulatus.
Submarginallinie ebenso gefäibf : — bei japotlica i^ubap. nor. (22 f) von Japan sind die Adern des \i\gh Jnponica.
nicht licht und der Htlgl zeigt deutlicher eine dunkel punktierte Mittellinie ; der Apex des Vflgls ist spitzer.
— Rp grün, dicht gel})lichweiss gerieselt : alle Jjinien gelblichweiss, Anal-Segment mit gelblichweisser Quer-
linie; Ko])f grün mit schwarzen Flecken: an zahlreichen Sträuchern und Bäumen. — Kommt in Zentral-
und Nord-Europa vor, in Britannien, Skandinavien, Frankreich, Deutschland, der Schweiz, Russland: auch
in Klein-Asien nnd Syrien; ist auch von Portugal verzeichnet.
M. stenoptera Sfcji: (20g). Vflgl blass rotbraun, tiefer und dunkler braun gegen den Saum 7.\x. stenoptera.
Alle Linien gelb, ebenso die Umgrenzungen der Makeln, die kleiner und schmäler sind; Hflgl bräunlich
ockerfarben. Ussuri. Ainurland.
M. pulverulenta A'.^y. {= ruda Tr., (22g). Vtlgl graubraun mit dunkelgrauen und rötlichen Atomen pulverulenta.
bestäubt; innere und äussere Linie durch schwarze Fleckchen auf den Adern liezeichnet : Submarginallinie
licht, undeutlich; die obern Makeln dunkelgrau, erst hell und dann gelbrot umzogen: Hflgl trüb grau. Wie
stabilis, der sie in der Färbung ähnelt, variiert sie nach dem Vorhandensein von Rot; — so ist pallida Tuif pallida.
eine sehr blassgraue Form ohne Rot, aber manchmal schwach ockergelb getönt; — pusillus Hatr. (22g) ist pusillus.
eine dunklei' graue Form ohne rote Beimischung; — nanus Hair. ist der typischen Form ähnlich, rötlich- nanus.
grau, aber blasser; — rufa Tidt (22g) ist eine seltenere rötliche Form; — endlich ambigua Hh)t. ist ein rufa.
dunkelrotbraunes oder graubraunes Tier mit scharfen Linien und Zeichnungen. Die Art hat fast dieselbe "mbigun.
Verbreitung wie stabilis. — Rj) gelbgrün, zuweilen braun; Rücken- und Nebenrücken-Linien fein, gelblich-
weiss: Luftlöclierlinie breiter und gelb: Analring mit gelbem (Juertleck: Luftlöchei- weiss mit schwarzen
Ringen; an Eiche, Ahorn und verschiedenen andern Bäumen, zwischen zusammengesponnenen Blättern lebend.
M. fausta Leech. (22 hj. Vflgl ockergelbgrau- oder trüb rotbraun, mehr oder weniger dicht dunklet- /rt;;AYrt.
bestäubt; innere und äussere Linien durch dunkle Aderpunkte markiert; Submarginallinie undeutlich licht,
davor aber eine Reihe dunkler Flecke zwischen den Adern; die obern Makeln mit matt lichten Ringen:
Hflgl dunkelbraun. Japan. Der Saum beider Flügel erscheint schärfer gezackt als bei andern Arten.
Sektion III: Flilr des d' mit wai'zijipn Wiiiipei-nliiischelii.
M, odiosa Btlr. (22h). Vflgl trüb dunkelziegelrot, bestäubt mit lilagrauen Schu|)pen; Linien kaum odiosa.
sichtbar, durch blasse Schuppen bezeichnet; die obern Makeln tiefer rot. mit zierlichen blassen Konturen:
Ringmakel rund: hinter der Submarginallinie lilagraue Schuppen, die einen Fleck bilden in einem Bogen
zwischen Ader + und (j; Hflgl grau, mit S])uren von Zellfleck unil Submarginal-Schatten . niancliinal rötlich
getönt. Japan: Loochoo-Inseln.
M. incerta Jln/iu)!. (^= instabilis /'., trigutta /w/;., nebulosus llair.) (22h). Vflgl grau, mit dinikel- //;r(TM.
grauer Bestäid)ung tmd Strichelung. und oft mehr odei' weniger gelbrot getönt; die innere und äussere Linie,
wo sichtbar, durch dunkle Punkte auf den Adern markiert: Submarginallinie veränderlich, manchmal düster,
zuweilen licht, und davor ein dunkler Schatten, der vollständig oder in 3 Flecke zerlegt sein kann, die
obern Makeln gross, Nierenmakel gewöhnlich dunkel, beide licht umzogen; ein starker dichter Mittelschatten,
manchmal in der Mitte gebogen luid vollständig oder öfters nur an der Costa und dem Ird markiert; Hflgl
hell- oder dunkelgrau mit dunklem Zellfleck und lichten Fransen. — Die Zeichnungen sind alle reiner bei
den grauen nicht überstäubten Formen: von diesen sind die hauptsächlichsten: pallida Lampa (22h) au^ pallida.
Schweden mit hellgrauer (irundf:nhe, fein dunkel gestr'ichelt luid niil den zwei punktierten Querlinien; —
9-2 (":LAVIPAI.inLA. Von \V. Warhk.n.
coeriili'.tcf/is. cocrulesccns Tiilf mit liell l)liiiii,Maiier (irumlfarbe ; subsetaceus Ilmr. ('lii), die (hinke! scliielerin-aii ist,
siihsi'tiimis. „i,in> riilliclirn Antlug; - und subcarnea <ih. nor. (■2'2i). iiiaulich tleisciit'arben mit tief braunem Mittel- und
Sil laniea. |),.agsubmar!j;inal-Seliatten, lltlgl tiiil) weiss mit dunklem Subniarii:inal-Kand und Zelltleek; — von den dunklern
lontacla. Formen ist contacta K^p. (= instal)ilis Kup.) (22 i) iielb-rolbraun übergössen und leitet zu fuscatus Ihiir.
fiiscatus. ^oo ii liiniiber. die dunkel |uiipur-lebertar])en ist; — angustus Ihtir. ist eine seltenere Form, kastanien- und
ansiiistiis. (jiuii^fiiij,.;,,,,, gesprenkelt ; — atra 'Tutt und rufa 7V// sind zwei fi:leicli seltene Formen, die erstere einfart)ig
f„f„ russ-seliwärzlich, letztere hell riitlii-h. Diese dunkel übergossenen Formen sinil in Britannien häutii^er, wo
pnllidior. die mehr lichten und typischen Formen selten sind. — Zwei andere distinkte Formen sind pallidior Stgi:
(= pallichi >7(/c.) aus Fergana, vom Issyk-Kul und aus S])anien, mit grauweissem Vtlgl und weisslidiem Htlgl;
rvnriiiUi. — evanida /)'///•. aus Japan, äluielt der pii//ii/ior, ist aber gi'üsser und ihrer Subterminal-Linie ijeht eine
starke yeibrote Schattierung voraus; — noch eine andere Form, augenscheinlieh noch m'cht beschrieben,
oliviicrn. o\\\SiCe& <il>. ii'ir. (22 i). iiat aschgrauen Vtlgl mit starkem oliven Anflug; Mittelschatten nn<l die Wolken vor (U'r
Submarginallinle sind ei)enfalls tiefer oliv; von 2 (fcf ist eines mehr mit oliv-dunkili)rauu gemiscid und hat
schärfer gezeichnete Linien als das anilere; das ? ist ganz dunkel-olivbraun mit lichten rmsäunuingen der
Makeln und Submarginallinie; bei allen 8 ist die Nierenmakel breiter und weniger schräg als bei typischen
iiicerlu: der Htlgl variiert von hell- zu dunkelgrau mit olivem Antlug, hat dunklen Zelltleek und weissliche
Fransen. 2 (fcf, 1 ?, zusammen mit einigen mehr oder weniger tyjiischen Kxemplai'en aus Cedre, Hautes
Pyrenees. — Allgemein verbreitet in F^uropa, ausser dem Süden; komnil in Klein-Asien, Armenien, dem
Altai-Gebirge, und durch Zentral-Asieu bis Ost-Sibirien und .la))an \or. Kp grün, gelblichweiss punktiert;
liückenlinie gelblich; Nebenrückenlinie wenigei' deutlich; Luftlöcherlinie hellgelb, oben schwäizlicli gesäunil :
Luftlöcher weiss, schwarz geringt; auf verschiedenen Bäumen und Sträuchei'u.
opima. M. opima ///'(/. (= firma flbn., mediolugens Srhn/tz) (22k). Vtlgl trüb lilagrau, dunkler bestreut;
iiniere luid äussere Linie purpurbraun, das Mittelfeld entweder braun ausgefüllt oder mit breitem braunem
Mittelschatten; Submarginallinie lireit licht umzogen; Htlgl trüb braungrau. — Von incerfa unterschieden
dui'ch den graderen Vrd und den schärfer hervortretenderen Apex des Vtlgls. — Bei diesem Tier sind die
kontinentalen Formen dunkler als die in Britannien gefundenen, von welch letzteren die häufigste ab.
grisfii. grisea Tntt ist, mit hell ockergelbgrauem Grund; die lichte Umsäumung der Makeln und die breite Sub-
bniniii-a. marginallinie sehr ausgeprägt: — brunnea Tutt hat den ganzen Vtlgl bräunlich, aber die Säume der xMakeln
iinicolor. und die Submarginallinie noch heller : — dagegen ist bei unicolor Tntt der ganze Flügel braun. — Rp oben
])urpurbraun, unten gelbgrün: Rücken- und Nebenrückenlinie fein licht: Luftlöcherlinie breit, oben dunkel-
braun, nach unten gelblichrot werdend; J^uftlöcher hell, schwarz geringt; an verschiedenen Bäumen, jedoch
lokaler in ihrem Vorkommen als andere Arten. — Findet sich in ganz Europa, ausser dem Süden: auch im
.Altaigehirge in West-Sibirien und dem Ala-Tau in West-Turkestan.
paiomorn. M. paromoea llnijin. (22k). Vtlgl grau-gelbrol oder trüb graulnaun, mit mehr oder weniger
dichter duid<elbiauner Sprenkelung; die Zeichnung ganz wie i)ei stnlti/l^, die aber auch in Japan vorkommt,
jedoch im Ganzen trüber und düsterer ist ; — sofort daran zu unterscheiden, dass die .\ntennen des cf nicht
gekämmt sind. Japan.
t>rarilis. M. gracilis /''. (= colliiiita A'.--/;., Ie{)ida Scri/ja, sparsus l/iiir.) (22kl. Vtlgl beim cf hellgrau oder
ui'kergelbgrün, ix'im ? dunkelgrau, gewöhnlich mit mehr oder weniger dunkelgrauer Bestäubung; King- und
Nierenmakel licht umzogen, grau ausgefüllt, die untere Hälfte der Nierenmakel dunkelgrau; äussere Linie
durch schwarze Punkte auf den Adern markiert, innere meist verw'ischt; Submarginallinie ockergelb oder
gelbrot, manchmal davor ein dunkler Schatten; Htlgl beim cf weisslicli, gegen den Saum zu in grau über-
pallida. gehend, und direkt vor den hellen Fransen schwärzlich, beim $ ganz grau; — pallida StejiJi. (22k) ist eine
rosea. weissliche Form, kaum irgendwie Ubenstäubt: — bei rosea Tntt (221) ist die Grundfarbe tleischfarben ;
nifesci'iis. rufescens CocMl. (221l ist rotbraun; — die japanische Form ella Bth; (221) unterscheidet sich nur durch
(•IIa. ki-äftigere Zeichnung und hal zuweilen rotbraunen .\ntlug. — Durch ganz Europa sowie in Armenien,
Amurland und .laiian. — h'jj l)laugrün; Dorsal- und Subdorsallinie weisslicli: Luftlöcherlinie weiss, oben
schwarz angelegt; Luftlöcher weiss mit schwarzen K'ingen; auf Sahlweiden, Schlehen und verschiedenen
niedrig wachsenden Pflanzen, wie Lvsiinachia. Artemisia etc.
;}5. (iattiiiig. dai^'i|>al|»iila >V7*-.
Von Moiiiiiui unterschieden durch die Palpen, deren Endglied von der Spitze des zweiten an lioiizontal
vorgestreckt ist, anliegend beschup|)l, au dei' Basis schmal und am Ende breit spafelförnn'g: Saum heider
Flügel kräftig gezackt; die Fhlr des a' etwas flach, mit sliellosen VVimpernbüscheln.
Typus ('. niirariac Obcrtli.
aiirariai'. C. aurariae O/^^r///. (22 I, auf der Tafel in (^/nv»w verdruckt I. \'llgl braungrau iiiil leicht rötlichem Ton :
Mittelfeld samtbraun, am tiefsten in der Zelle, übei' der Subcostal-Ader und unter Ader 1 heller; die Makeln gross,
hellgrau, .Nierenmakel rötlich ausgefüllt, an der äussern .Seite eingekerbt ; innere Linie schräg nach aussen, äussere
schräg nach innen laufend von .Ader + ab, wo sie gewinkelt ist ; an der Basis einige braune Flecke und ein
kleiner Fleck auf der Costa vor der Submarginallinie, hinter der das Randfeld und die Fransen sandbraun sind:
A„sgeyebei, 2.;. 1\'. Ulli). KCCH( )HISTK.\ : BRITFIYS; CEHAPTEKYX. Von W. Wahren-. 93
alle Adern licht; Htlü;l cliuikell)raun, die SainnlmH'te dunkler, mit grossem dunklen Zelltleck und gewellter
Postmedianlinie; Fransen lielit. - Eine öslliclie Art, nur aus dem Amurland und Japan bekannt.
36. (Gattung: £iiclioriNt('a gen. nor.
Sauger entwickelt; Paljien kurz, zweites Glied stark behaart, drittes ganz kurz; Stirn eben; Kliir
des cf mit gestielten \Vim{)erbiindeln ; Uli» ohne Schopf.
Typus E. limhdta lit/r.
E. limbata Hl/r. \'flgl rahmweiss; doch zeigt sich diese Farbe nur im Marginalfeld hinter der limbntn.
d()p[)ell konkaven Submarginallinie; der Rest des Flügels ist bräunlich verwaschen und duidvelbraun ge-
scheckt; Linien schwarz, gewinkelt; Raum zwischen Basal- und innerer Linie von Costa bis Mittelader und
der ganze Raum zwischen der äussern und Submarginallinie schwarzbraun ausgefüllt; die obern Makeln
schwarz konturiert: Nierenmakel immer, Ringmakel oft braun ausgefüllt; Zapfenmakel klein: Raum zwischen
Ring- und Nierenmakel gewöhnlich licht ; Adern schwarz ; Fransen braun ; Htlgl grau-ockergelb mit dunklem
Zelltleck und Postmedian-Linie, hinter der, besonders gegen den Apex, das Saumf'eld dunkelbraun ist;
Fransen weiss. Japan.
37. (4attung: Britliy!« Hbti.
Sauger schwach entwickelt; Palpen kurz und kräftig, schräg vorgestreckt, dick beschuppt; Stirn
eben; Fhlr des o" tlach und verdickt, etwas gesägt, wollhaarig; Beine kurz und dick: Beschuppung glatt;
Thorax und Hlb ohne Haarschöpfe.
Ty])us ß. encüHstu Hbn. — Eine kleine, aber natürliche Gattung; ihre nächsten Verwandten hat die
Gruppe in tropische Gattungen: die Rpn fressen Liliaceen, die an den Meeresküsten wachsen.
B. pancratii f '//''• (20h). Vtlgl trüb schwärzlich dunkelbraun mit holzbraunem Unterton, der sich pancratH.
besonders längs des submedianen Zwischenraums und desjenigen zwischen äusserer und submarginaler Linie
zeigt; Linien fein schwarz, die äussere aus Möndchen gebildet, gezähnt; Zapfenmakel klein, schwarz. Ring-
makel verwischt, Nieremnakel dunkel, die untere Hälfte licht umzogen ; Submarginallinie licht, fleckig, davor
eine rotbraune Wolke; Randfeld dunkel; Hflgl seidenweiss, beim ? rauchbraun angehaucht längs Costa und
Saum. Kommt in Europa nur im Süden vor, in Frankreich, Portugal, Italien; ferner in Algier. — Rp
gedrungen, rötlich grau oder braun, mit einer queren Reihe runder weisser Flecke an V- und Hrd jedes Ringes;
Nackenscliild schwarz, von einer weissen Linie durchschnitten; Afterschild schwarz, gelb umringt; Kopf,
Brust und Vorderfüsse gelb ; im Herbst erwachsen in den Schösslingen von Pancratium maritimum.
B. encausta Hbn (20h). Vflgl tiiib kalkweiss, die Basis, der Ird und ein Band zwischen äusserer encaitsta.
und submarginaler Linie trüb fleischfarben; diese Färbung ist beim ö^ breiter entwickelt; Linien fein
schwarz, unter der Mitte einander genähert, die äussere aus lebhaften Möndchen gebildet, gezähnt; Zapfen-
makel schwarz umzogen; eine horizontale schwarze Linie in der Zelle nimmt den Platz der Ringmakel ein;
Nierenmakel mit brauner Mitte; eine schwarze festonartige Saumlinie, der Randfleck selbst hinter der
gewellten grauen Submarginallinie schmal weiss; Fransen grau; Hflgl weiss. An den Küsten von Italien,
Sizilien, Griechenland und Corcyra. — Rp wie jene der pancratii, aber blasser; lebt in ähnlicher Weise.
3S. (Gattung: Cerapteryx i'urt.
Sauger wohl entwickelt; Stirn eben; Palpen kurz, zweites Segment haarig, Endglied klein; Fhlr des
c? doppelt gekämmt bis zur Spitze; Brust und Hlb haarig, letzterer mit seitlichen Haarbüschen; ^ stets
grösser und gewöhnlich heller als das cf. Die Rp frisst im Frühling und Sommer an den Wurzeln von
Gräsern und wird manchmal auf weithin schädlich.
Typus ('. (jraminis L. Die Gattung ist von 'l'/iolcrn unterschieden durch den voll entwickelten
Sauger, der bei jener Gattung durchaus verkümmert ist.
C. graminis L. (= tricuspis J'Jsjk [?], ochrea Tidt) ciOlu. Vtlirl olivgrau oder oliv-gelbrot oder ^;wH/n/s.
olivbraun; Mittel- und Saumfeld zuweilen tiefer gefärbt, sonst sind die 3 Linien undeutlich gezeichnet; die
Makeln licht, besonders die Nierenmakel, die an der Wurzel weiss ist und wurzelwärts längs der Mittelader
einen Streif ausgespai-f lässt und zwei nach aussen längs Ader 3 und 4; Zapfenmakel länglich; Ringmakel
abgeflacht; Hflgl dunkel braungrau mit lichtem Wurzelfeld, das manchmal Meisslich ist; Fransen weiss; —
bei der Form tricuspis cf AV;*. (= rufa Tiift) ist die Nierenmakel am untern Ende dreispaltig und dieses ist tricuspis.
stärker entwickelt als gewöhnlich; — von dieser ist obsoleta 'l'nlt lediglich eine extreme Form, bei der die obsoleta.
übrige Zeichnung verwischt ist; — rufo-COSta Tidt ('201) ist eine graue Form mit rotem Costalstrich, \on rufo-costa.
den Hebriden; — bei hibernicus Curt. (20 i) führt die Zellwurzel des Vflgls einen Hebten, länglichen, zu- hibernicus.
weilen gegabelten Fleck; — bei albipuncta Sren ist das weisse untere Ende der Nierenmakel ganz, ohne albipuncta.
die helle Verästelung; — gramineus ll(ur. (= albineura Bxd.) (20 i) hat alle Adern weisslich, die Zwischen- gramineus.
in 13
94 IIM'KKIüDES; llYIMlII.Al^'i:. \nn W. Warkkn.
räume dunkel oliv, ohne jede rotgelbe Beimischuni,', die Makeln und die Zelhvurzel ausgesprochener hell;
Submarginalliiiie auffallend licht und längs der Adern gezähnt, die Zähne mit den dunkeln Zälinen des
pallida. Randfeldes alternierend; dies ist die gewöhnlichere Forin im Norden von Britannien, von der pallida Tutt
augenscheinlich eine extreme Entwicklungsform ist, bei der die helle Zapfenmakel, die Mediana und die
beiden obern Makeln sicii vereinigen und so ein breites weisses von der Basis ausgehendes Band bilden; -—
grisea. grisea N/'»/. aus dem nöriUichen Deutschland ist eine graue i'orm mit scharf sich abzeichnendem Mittelfeld
und ist vielleicht nur eine Zweigform von ijrdmincns, die auf dem Kontinent wenig bekannt ist. Weit ver-
breitet durch Nord- und Zentral-Europa; auch in Armenien, Turkestan und Ost-Sibirien. — Rp oben iiell oder
dunkel bronzebraun, auf der Bauchseile gelblich; Dorsal- und Subdor.sallinie licht, dunkel gesäumt; Luftlöcher-
linie doppelt, die schwarzen Luftlöcher umfassend; Nacken- und .\fterscliild schwärzlich, hornig; an Graswurzeln.
megala. C. megala A/pli. (20 \). Vtlgl trüb olivbraun; Mittel- und Saumfeld dunkler; Submarginallinie ein-
fach, gewellt; Hingmakel gross, rund mit dunkler Mitte; Nierenmakel gross, gebogen, aussen weiss, unten
längs der Mediane und der Adern B, 4 dreifach geteilt; Zapfenmakel verwischt; Fransen gleichfarbig; Hflgl
etwas heller als die Vtlgl, bräunlich, mit braungrauen, nicht weissen Fransen. Armenien, West- und Ost-
Turkestan; viel grösser als graminis, die cfcf übertreffen an Grösse die grössten ?? dieser Art.
Die Arten, aus denen die nächsten 5 Genera bestehen, sind im ganzen bemerkenswert wegen ihrer relativ
einfachen Färbung und Zeichnung; die Grundfarbe variiert zwischen Ockergelb und Braun und die Übergiessuug
zwischen Grau und Gelbrot; die Makeln sind oft undeutlich und die Linien zu Flecken auf den Adern reduziert; in
weitem blasse zeigt sich eine Neigung zu Eeihen heller und dunkler Horizontalstriche. Ihre Rpn leben alle an
Graminaceen, überwintern und sind im Frühling erwachsen; in vielen Fällen, in warmen Klimaten vielleicht sogar
allgemein, ist auch eine Sommer-Generation vt)rhanden.
39. (xattung: Hyperiodes gen. im:
\'on den folgenden Gattungen dadurch unterschieden, dass die Zelle beider Flügel beim d' an der
Unterseite nnt langem, zottigem Haar bekleidet ist, beim Htlgl von oberhalb der Zelle bis zur Costa : Schenkel
und Schienen des cf mit langen dichten Haaren besetzt ; die Tiere sind in der Regel grösser und kräftiger
gebaut ; sie Heben mehr Gehölze als offene Marschen ; die Rpn leben an Arten von Luzula.
Typus //. tiirca L.
tnrca. H. turca />. {-= vülupia Hott.) (23 a). Vflgl blass rötlich-ockergelb, durchaus gelb-rotbraun gescheckt
und sehr fein mit schwarzen Atomen bestäubt; innere und äussere Linie dunkel, entgegengesetzt geneigt
schräg; nur die Nierenmakel ausgebildet, die einen hellen Strich auf der Discocellularis bildet, das untere
Ende weisser, dahinter eine matte dunkle Wolke; Htlgl gelbrot, in wechselndem Grade dunkelbraun über-
gössen; eine ziemlich gewöhnliche Art, die in Schweden, Britannien, Frankreich, Deutschland, Nord-Italien,
timbata. Russland, Armenien, der i\longolei, Sibirien, China, Korea und Japan vorkommt; — die Form limbata Btlr.
(28a) aus Japan hat gewöhnlicli die innere Linie des Vtlgls unter der Costa schärfer gewinkelt, während
tiucella. die Beine dichter behaart sind; — ab. turcella >V//r. aus Daurien ist kleiner und heller. — Rp gelbgrau,
dunkler gesprenkelt, besonders vorn; Rücken- und Subdorsallinie hell ockergelb; über den Rücken eine
Reihe dunkler Striche; Luftlöcher schwarz umringt; auf Waldgräseru, besonders Luzula.
grandis. H. grandis Btlr. ("28 a). \'flgl brauner, weniger rot als bei turca; äussere Linie nicht so nahe am
Saume; Wurzel- und Randfeld oft heller als das Mittelfeld; die dunkle Wolke um die Niei'enmakel grösser;
Unterseite zum Teil weniger rot ; ein grosser verwischter schwärzlicher Schatten über den :} ^Medianästen.
China, Korea und Japan. Vielleicht nur eine Form von turca.
ilivergens. H. divcrgcns Btlr. (23 b). Vflgl oliv graubraun mit sehr matter Strichelung; die Nierenmakel stellt
einen grossen lichten Mondfleck dar, mit einem schwarzen Punkt auf dem weisseren untern Lappen, dem
ein verwaschener rosig brauner Hauch folgt; innere Linie schräger nach aussen. Konuut in Ost -Sibirien
und Japan vor.
curvata. H. CUrvata Lcech (23b). Vflgl oliv ockergelb, dicht dunkelgrau gestrichelt und ohne roten Ton;
innere Linie leicht, aber regelmässig gebogen; Adern fein weisslich, beim ?, wo alle dunkle Strichelung matter
ist, lebhafter; vor der lichten Nierenmakel, die aussen schwärzlich umzogen ist, steht am untern Zellende
ein schwarzer Punkt; Hflgl ganz dunkelbraun, die Fransen allein blass gelbrot. China und .Inpan; — bei
obsolescens. ab. obsolescens ab. nur. sind die Querlinien fast ausgewischt.
(iiliginosa. H. fuüginosa Ifmps. (24a). Vflgl dunkelbraun, grau besprengt; ein matt lichtes Zeichen auf der
Discocellularis: eine lichte Linie an der Wurzel der Fransen; Hflgl blass dunkelbraun, Fransen und Ird
rosa. Jajian.
40. (4attiiiig: Hyphilare lli'u.
Sauger entwickelt; Stirn eben; Kopf und Thorax rauh behaart; Fhlr des cT bewimpert; Hlb des cf
an der Basis mit einem Paar seitlicher Büschel langer Haare, l^p an Gramineen; liegt tagsüber verborgen,
übei-wintert und verpuppt sich im Frühling; einige Arten haben eine zweite (ieneration.
Tj'pus H. albipuncta F.
HYPHII.AHK. Von W. Warki.n. 95
Bei den 8 ersten Arten sind dir Flünel des cf auf der Unterseite mit ti'olden oder silbern pflanzenden
Scliujijien ausgestattet.
H. obscura Mo<»-r (= rudis Moore, nepos Leerh) (24a). Vflgl grau-gelbrot, dicht dunkel bestäubt: obscura.
ein matt lichter Strich auf der Mediana und ein weisser Punkt am untern Zelhvinkel mit einem dunkel-
braunem Fleck dahinter; eine äussere Keihe schwarzer Punkte auf den Adern; Randfeld manchmal ein klein
wenig dunkler; Adern gegen den Rand lichter; Hflgl dunkelbi-aun: Bauchschöpfe schwarz. Der Typus von
ncpo>i Lcech ist vom Omeishan. West-dhina: Moore's Typen waren beide indisch.
H. lithargyria Kap. {= anargyria IM.) (23c). Vflgl hell graulich-gelbrot, dunkel gesprenkelt; Linien ithargyna.
undeutlicli. dunkelgrau: die äussere regelmässig, aus Mondchen, gezähnt, die Zähne durch schwarze Flecke
auf den Adern markieit; Nierenmakel düster, endet in einem wolkigen lichten Fleck auf dem untern Zell-
ende; Hflgl grau-ockergelb; ßauchbüschel schwarz. Die Art ändert hinsichtlich der Färbung ab: ferrago F. ferrago.
(= ferruginea Scrib'i) (23 c) ist die röteste Form ; — grisea Haie. (23 c) ist grau ohne jede gelbrote Bei- grisea.
mischung mit meist reinerer Zeichnung; — fulvescens /''/// ist selten, mit gelblicher statt roter Färbung; — fulvescens.
ab. marginata Tutt hat silbergraue Hflgl mit breit dunklem Rande. Allgemein verbreitet in Europa; auch marginata.
in Klein-Asien, Armenien, Syrien, Persien, Turkestan und Tibet. - Rp bräunlich gelb; Rückenlinie weiss;
Seitenlinien breit, mehr weiss, die schwarzen Luftlöcher umfassend.
H. albipuncta F. (23 d). Vflgl gelbrot- braun, grau bestäubt; Costalkante weisslich; Linien braun, albipuncta.
an den einander zugekehrten Seiten lichter angelegt; äussere Linie undeutlich aus Möndchen gebildet, ge-
zähnt, die Zähne nicht durch Punkte auf den Adern markiert; Submarginallinie licht, verwaschen, aussen
dunkler angelegt; die Nierenmakel bildet einen deutlichen weissen Fleck am untern Zellende; Hflgl dunkel-
oder hellgrau, manchmal gelbrot oder ockergelb getönt ; — bei der Form, die als italogallica .IM (23 d) bekannt italogallica.
ist, sind die Flügel dunkler, trüb braun; — flecki Cur. (23 d) aus Rumänien und der Bukowina ist ziemlich /to*'.
kleiner, die Vflgl trüb graubraun, Hflgl dunkelbraun; — bei fasciata Spul, sind die dunkelbraunen 'Yöne fasciata.
im .Mittelfeld stärker ausgeprägt, so dass sie eine Art Binde bilden. Ausser den bereits oben genannten
Formen scheinen noch zwei weitere eine besondere Bezeichnung zu verdienen: ab. ochrea ah. nov. (23 d) odirea.
ist ockergelb, grau bestäubt und beim cf mit leichtem, gelbrotem, beim 2 rotbraunem Anflug. 2 cfcf aus
Silvaplana (Engadin , Schweiz) und 1 ? ohne Fundangabe: die andere, ab. expallidata ah. nov. (23 e), ist expalliriata.
ganz klein, ebenmässig blassgrau mit fleischfarbenem Anflug; die innere Linie kaum bemerkbar, aber die
äussere schwarz und durchaus deutlich; die Möndchen und Zähne alle gleich stark markiert, aber das ge-
wöhnlich dunkle Randfeld ist hier mit dem übrigen Flügel gleichfarbig; die Mediane erscheint dunkel unter
dem weissen Discalfleck. Hflgl schmutzig weiss, gegen den Saum zu grauer. 1 ? aus Digne (Basses Alpes),
Juni 1908. — Rp trüb rotgrau: Dorsallinie weiss, dunkel gesäumt: Subdorsallinie schwarz, unten weiss
angelegt und dann mit dunklem Schatten : Luftlöcher schwarz auf lichterem Streifen. Nicht so gemein wie
lifharcjyria; kommt in Spanien, Italien, Rumelien, Frankreich, Deutschland und auch in Britannien vor, aber
nur an dessen südlicher Küste; auch in Klein-Asien, Armenien und Persien.
H. argyritis Und). (23 c). Kleiner als lithargipia, sehr dessen ab. (pisfa ähnelnd, aber ein zierlicheres argyritis.
Tier; blassgrau mit schwach rosigem Ton; Zeichnung ganz undeutlich; Htlgl weisshch, gegen den Saum zu
rosiggrau. Kommt nur in Süd-Europa vor, in Spanien, Süd-Frankreich, Italien.
H. pryeri Leech (24a). Vflgl violett-ockergelb; ein olivbrauner Strich nimmt die Zelle ein und ev- pryeri.
weitert sich nach aussen gegen den Apex zu; die Costa darüber heller: unter der Zelle ein schwarzer
Wurzelstrich; Nierenmakel durch einen weissen Punkt am untern Zellende dargestellt, der sich mit der
weissen äussern Hälfte der Mediana vereinigt; Adern hell, braun gesäumt, die Zwischenräume mit braunen
Strichen ; ein weisslicher schräger Apicalstrich ; Hflgl dunkelbraun-weisslich , an der Saumhälfte dunkler.
Nur aus Japan gemeldet.
H, congrua Ilbn. (= amnicola Bmb.) (23 e). Vflgl grau-ockergelb mit fleischfarbigem Ton ; Adern congrua.
licht, ihre grauen Konturen und die Striche in den Zwischenräumen deutlich; ^lediana fein licht, am untern
Zellende in einem weisslichen Fleck anschwellend, mit grauer Überschattung darunter; die 2 Falten heller;
auf Adern 2 und 5 dunkle äussere Punkte; Hflgl dunkelgrau, beim cT mit weisslichei' Mischung. Eine süd-
europäische Art, findet sich in Sud- Frankreich, Spanien, Italien, Corsica, Sizilien, Dalmatien und Kroatien: auch
in Armenien imd Palästina. — Rp rötlichgrau mit 5 weissen, braun gesäumten Streifen ; Luftlöcher schwarz ;
Kopf und Nackenschild gelbbraun.
H. subsignata Moore (23 e). Vtlgl gelblich oder lötlich-ockergelb. grau bestäubt: Linien undeutlicli sHö-s-rg^/ia/«.
durch dunkelgraue Punkte markiert; Ring- und Nierenmakel licht, hinter letzterer eine kleine graue Wolke;
ein grauer Subapical- Schatten; Hflgl grau-ockergelb, gegen den Saum zu dunkler. Eine kleine Ai-t, von
Nord-Iudien beschrieben, auch im Goorais-Tale, Kaschmir, vorkommend.
H. Simplex Leech (24a). Vtlgl rötlich-ockergelb mit wenig Bestäubung: die Zelle und der Raum simplex.
dahinter schwach brauner; unter dem Apex ein brauner dreieckiger Schatten: am untern Zellende ein
schwacher lichter Fleck; Hflgl ockergelblich-weiss, Saumhälfte dunkelgrau. Nur aus Zentral-China.
96 SIDKh'lDlS. Von \V. Wauhicn.
loreyi. H. lorcyi /'"/'• (= caricis 7V.) (23 e, f). Vflgl grau-ockergelb; Adern mil liclil hrauiicn Linit-ii. die
Zwischenriiuiiie mit Itraiinen Linien; unter der Zelle ein kurzer sehwarzei' Wurzcl^liicli ; .Mediana l)is Innter
die Zelle dick dunkelbraun konturiert. Nierenmakel durch einen weissen i'nnkt am untern Zeilwinkel an-
gedeutet; äussere Linie durch eine Reihe schwarzer l'unkte auf den Adern i)ezeichnet; ein dreieckiger
brauner Subapicaltleck, oben durch einen schrägen blassen Strich vuin Apex her gesäumt. Iltlgl weiss, Adern
gegen den Saum zu dunkelbraun; Abdomiiuilbüschel unterwärts von rauhen, schui)penartigen braunschwarzen
Haaren gei)ildet. Eine tropische Art, die nur gelegentlich in Britannien erscheint und in Europa hauptsächlich
im Süden vorkonnnt: Spanien, Portugal, Italien, Frankreich, Schweiz und ()sterreich; Ägypten, Marokko,
Kanarische Inseln und Madeira: Klein-Asien, Armenien, Syrien, Japan. \\\) rötlichgrau, zwischen den
Segmenten gelblich; Riickeulinie fein, grau, doppelt; Nebenrückenlinien geteilt, unterbrochen, alles gegen
die Aftersegniente zu deutliclier; Luftlöcher schwarz umriugt.
proxima. H. proxima I.rfih (i+a). Vtlgl ockergelb, dunkelbraun übergössen, stellenweise schwärzlich schat-
tiert: Linien nndeullich abgegrenzt; ein lebhaft weisser llakentleck am untern Ende der Zelle; unter der
Zelle ein schwarzer Wurzelstrick, der durch einen lichten Fleck im submedianen Zwischenraum hindurch
geht; die Adern bilden gegen den Saum hin weisse Streifen, besonders 3 und 4: vor und hinter dem hellen
Schrägstridi vom Apex zwischen den Adern schwarz; Htlgl bräunlich ockergelb. Nitou, West-China.
L-album. H. L-album A. (23 f). Vflgl grau-ockergelb, durch die Zelle gegen den Apex zu und längs des
Aussenrds unter dem Apex oliv getönt; äussere Hälfte der Mediana weiss, am Ende mit kurzem Haken;
Ader 3 und 4 weissHch; unter der Zelle ein schwarzer Wurzelstrich; Adern licht, dunkel gesäumt; der
Schräsgtrich vom Apex mit schwarzen Zeichen zwischen den Adern auf jeder Seite; unter der Mitte ein
blasses Submarginalband; Htlgl grau, gegen den Saum zu dunkelbraun werdend. Weit verbreitet in Europa,
fehlt aber in Britannien; Marokko und Algerien: West- und Zentral-Asien. — Rp gelbbraun; Rückenlinie
fein, lichter, mit schwarzen Säumen; Nebenrückeidinie schwarz, oben hell gesäumt: darunter einige schwache
dunkle Linien; Luttlöcher schwarz.
linaiiü. H. riparia Umh. (23 f). Vflgl ockergelb mit gelblichem oder tleischfarbenem Anflug; Adern weisslich,
sehr fein durch dunkelgraue Schuppen hervorgehoben; die Zwischenräume gegen den Saum zu mit langen
grauen Strichen; äussere Linie durch schwarze Punkte auf den Adern angedeutet; ein heller Apicalstrich; Htlgl
trüb weisslich, längs des Saumes rotgrau oder braun werdend. Eine südeuropäische Art aus Frankreich,
Italien, Clorsica und Syrien; auch aus Süd-Sibirien gemeldet. — Rp durch eine deutliche, doppelte schwarze
Dorsallinie ausgezeichnet, die an den segmentalen Einschnitten blasser erscheint; auf Calamagrostis.
albicosta. H. albicosta Moore (23 f). Vtlgl grau-ockergelb, olivbraun schattiert, ausser längs der Falten; alle
Adern, auch die im Clostalfeld, weiss mit feinen dunkeln Konturen; Mediana und Ader 4 breit hell ockergelb;
der lichte Apicalstrich schmal und deutlich, dahinter ein brauner dreieckiger Schatten; Linien durch schwarze
Punkte auf den Adern angedeutet: ein weisser Strich längs der untern Zellhälfte endigt in einem schwarzen
Punkte: Htlgl dunkel braungrau. Findet sich in Japan, West-Clhina, Kaschmir und Tibet, auch in Nord-Indien.
navostigma. H. fiavostigma Urem. (24 a). Vtlgl blass ockergelb, im Mittelfelde, seltener über den ganzen B'lügel,
gelbrol getönt, und mit schwarzen Schuppen bestäubt; Linien dunkelbraun, in Halbniöndchen stark gezähnt;
Ring- und Nierennuikel licht, aber undeutlich; die Nierenmakel mit einem schwarzen Fleck im untern Lappen
und die Mediana darunter weiss, das Feld dahinter und darunter oft dunkler: unter dem Apicalstrich ein
grauer Schatten; schwarze Randflecken gross; Htlgl dunkel braungrau mit lichten Fransen. Amurland,
singiilaris. Kaschmir. — Bei der Form singularis H/lr. (23 f, g) aus Japan, Korea und Clhina ist die Grundfarbe mehr
ockergelb und die Zeichnung ist viel weniger klar.
inornata. H. inomata [jCi-cIi (23 g). Vtlgl beim cf weisslich ockergelb, beim ? gelber, mit schwarzen Schuppen
übersät; Mediana gegen das Ende zu heller, mit einem schwarzen Punkt am Ende der Zelle; eine äussere
Reihe schwarzer Punkte auf den Adern; schwarze Randflecke deutlich, Fransen rosa; Htlgl dunkel graubraun,
Fransen ockeri,'ellt. Nur aus Japan bekannt; von flarofttif/iiia Btrin. durch Fehlen der Makeln unterschieden.
littoraiis. H. littoralis Curi. (23g). Vtlgl gleichmässig hell ockergelb, braun übergössen, nur nicht längs der
Costa; Mediana weiss, dunkelbraun gesäumt; die Adern gegen den Saum zu weisslich; die Terminal-
Zwischenräume mit braunen Strichen; Htlgl rein weiss. Eine Küsten -Art; findet sich in Britannien, Däne-
mark, Nord-Deutschland, Holland, Belgien, Frankreich und Spanien. — Rp rötlichgelb; Rückenlinie fein,
hell mit dunkeln Säumen; Nebenrückenlinien schwärzlicii: Luftlöcher schwarz auf hchtem Seitenstreif; Kopf
und Nackenschild gelblich; auf Gräsern, besonders Calamagrostis arenaria.
41. Gattung: ^iideridis ///'«.
Unterscheidet sich von Hijphilarc llbn. durch das Fehlen der schwarzen Haarbüschel an den Seiten
der Hlbswurzel.
Typus .S. pvidens Hbn.
conigera. S. COnigera Schiff. {= floccida Esp.) (23g). Vflgl hell rotgelb, dunkler übergössen: Linien fein,
braun; innere auf der Submedianfalte gewinkelt; äussere gebuchtet, fast parallel mit dem Aussenrd: Ring-
SIDKh'IDIS. \,m W. Waukkx. 07
und Nierenniakel licht, undeutlich, ausser dem unteren Lappen der Nierenniakel, der durch einen schnee-
weissen Fleck angedeutet und öfter von einer grauen Wolke umgeben ist; Mtlgl hell gell)rot, gegen den
Saum zu dunkler; - suffusa ThII ist eine mehinotische Form, ohne jeden gelben Anflug, von Nord-England suffusa.
und West-Irland. — Weit verbreitet in Europa; tindet sich auch in Kleinasien, Armenien, Zentral-Asien,
Sibirien und Japan. — Hp trüb gelbbraun; Rückenlinie weiss mit dunkeln Säumen; Subdorsallinie schwarz;
Seitenlinien weiss, rot gefleckt, mit einem daruntei' lier lautenden und über die schwarzen Luftlöcher hin-
ziehenden breiten braunen Streifen.
S. angulifera Moorr [-I-ih). Vtigl gelber als bei roiiif/rni , iin Mittel- uml l.'aiidt'eld gi-lbiol L,M'tönt; ani>,ulifera.
die Makeln licht, grösser als bei conic/cra, Nierenmakel ohne den schneewei.ssen Fleck am untern Ende: Mtlgl
gelblich, dunkelbraun übergössen. Kaschmir.
S. albicosta Moore (= pallidicosta Jlmpn ) ("23 h). Vtlgl gelbrot, rötlichgrau übergössen und gestrichelt, albicosta.
Costalkante weiss: Adern fein grau; ein weisser oder grauer Punkt am untern Zellende; die Makeln l)lass
gelbrot mit duiü<lerer Mitte; ivinien aus Halbmöndchen gebildet, gezähnt: lltlgl gelbrötlich grau, gegen die
Costa blasser. — Eine indische Art, auch aus West-China erwähnt.
S. inanis Ohcrth. (28h). Vflgl purpurgrau, dunkel i>esläubt: Adern weisslich; innere und äussere Linie inanis.
dunkel: ein helles Zeichen am untern Zellende; Randfeld etwas dunkler: Hflglblassbräunhch. Japan und Ost-Sibirien.
S. rufipennis lU/r. ( =- remicircula Grafs.) (23h). Vflgl gelbrot, dicht braun gestrichelt; die 2 Linien rufipennis.
dunkelbraun; die Makeln sehr undeutlich; Nierenmakel mit dunklem Fleck in der untern Hälfte; vom Apex
ein dunkler Submarginal-Schatten ; Hflgl dunkelgrau. Amurland, Japan, Korea.
S. vitellina llbn. (23 i). Vflgl blass ockergelb, bei typischen Stücken stark gelbrot angeflogen; vitellina.
Adern fein gelbrot, l^inien fein, mehr oder weniger gewinkelt, die innere und äussere Linie am Ird ein-
ander genähert; die Makeln undeutlich; Ringmakel matt, oft verwischt; Niereumakel gelbrot, mit einem
dunklen Fleck im untern Ende; Hflgl ockergelb weiss, beim ? grauer, die Adern oft dunkelbraun; — die
blassen, weniger intensiv gefärbten Exemplare mit weissen Htlgln. ab. pallida uh. nor. (23i), die in West- /w///</a.
Europa vergleichsweise selten zu sein scheinen, obwohl sie in der Schweiz und auf den Kanarischen Inseln
vorkommen, sind in Syrien und 'J'urkestan die gewöhnliche Form. — Eine hauptsächlich südeuropäische Art,
die sich in Britannien (gelegentlich), Frankreich, Deutschland, Ungarn, Spanien, Portugal, Italien, Dalmatien.
Sizilien, den Kanarischen Inseln und Algerien findet; ferner in Syrien, Kaschmir und Turkestan. — Rji blass
fleischfarben; Rücken- und Nebenrückenlinien weiss mit dunklern Säumen; Luftlöcher schwarz auf einer
blassgelben Seitenlinie ; Kopf braun mit schwarzer Zeichnung.
S. evidens Hbii. (23 i). Vflgl blass bräunbch ockergelb, gewöhnlich grau übergössen; die Linien cvidcns.
braun : innere und äussere fein ; Mittel- und Submarginalschatten verwaschen : die Adern und Ränder aller
3 Makeln fein und braun; Nierenmakel mit einem dunklen Punkt an ihrem unlern Emle: Fransen biaun:
Hflgl ockergelb weiss, gegen den Saum zu dunkelbraun, mit dunklem Zelltleck und äusserer Linie, bei den
grau übergossenen Formen dunkler. — Deutschland, Österreich, Ungarn, Schweiz, Rumänien, Russland.
Ural- und Altai-Gebirge. — Exemplare aus LTralsk sind meist braun ohne irgendwelche graue Übergiessung
und mögen als ab. brunnea ah. noc. (23 k) abgetrennt werden. — Rp rötlichgelb mit hellen (Juerlinien hnumea.
auf jedem Segment: Kopf klein, gelblich; Luftlöcher weiss mit schwarzen Ringen: sollen (ausser Gräsern)
Blüten von Umbelliferen, wie Pimpinella, Seseh etc. fressen.
S. nigrilineaLeccA (=. fasciata J/oo^r, praeocc.) (23k). Vflgl grau ockergelb, schwach fleischfarben gefönt; nigrilinea.
Adern l)lass, braun gesäumt; Ader 4 weiss; unter der Zelle ein schwarzer Wurzelstrich; ein weiterer schwarz-
brauner Strich von der Basis durch die Zelle, sich nach dem Apex zu verbreiternd: die untern Enden der Hing-
und Nierenmakel sind durch schwarze Flecke mit blasser Umrandung angedeutet. Hflgl schmutzig weisslich, gegen
den Saum zu mehr rauchgrau. Japan; kommt auch in Indien vor, von wo sie ursprünglich beschrieben wurde.
S. prominens Wir. (= hispanica Beil.). Vtlgl grau ockergelb, Adern licht mit bräunlicher Linie, prominens.
die Zwischenräume ebenfalls gegen den Saum hin mit braunen Strichen: Mediana weiss mit einem braun-
schwarzen Wurzelstrich darunter; Adern 3 und 4 weisslich; am untern Zellwinkel ein schwarz und weisser Punkt:
Hflgl trüb weiss; Adern und Saum grau. Spanien, Algerien und Marokko; kommt auch durch Zentral-Asien und
Süd -Afrika vor. — Rp gelblich- oder rötlichbraun; die Linien weiss mit braunen Säumen; Luftlöcher schwarz.
S. salebrosa Btlr. (23k). Vflgl ockergelb, orangegelb übergössen, ausser längs der (losta, so dass die salebrosa.
Adern hell bleiben; äusseres Drittel der Mediana breit weiss; äussere Linie durch eine unterbrochene Reihe
schwarzer Punkte auf den Adern vertreten : ein rotbrauner dreieckiger Subapicalfleck ; Hflgl dunkelbraun,
an der Wui/.el lichter. China und Japan.
S. velutina Fa-. (23 k). Vtlgl wollgrau, schwärzlich id)ei'güssen, ausser längs Costa und Ird uml einer velutina.
schwarzen Binde auf dem Submarginalf'eld, so dass Adern und Falten hell bleiben; ein weisses Mondchen
auf der Discocellularis; die lichte Submarginalbinde sendet nach aussen helle Zähne längs der Adern nacii
dem Saum, die keilförmigen Zwischenräume sind schwarz ausgefüllt: Hflgl dinikel braungrau. Ein östliches
Tier, findet sich im Ural, in Kussland, dem Altai-Gebirge und West-Sibirien: in West- und Ost-Turkestan,
im Changai-Gebirge, in der Mongolei und in Ost-Sibirien. -- Von coinnia unterschieden durch beträchtlichere
Grösse, schwarze Übergiessung und durch die weisse Nierenmakel.
98 SIDKIJIDIS. \.Mi W. Wauhkn.
comma. S. comma L. (=^ \.wv\M-A llh»., congener llbn.) r2.5a). Vtlgl wie mdiUina, al)er kleiner und Ijrauner;
unter der Zelle ein lanii;er sielnvarzer Wurzelst ricli; Mediana weiss, mit nur einem kleinen weissen Fleck am
Zellende und einem winzii^en schwarzen Punkt darüber; Adern weisslich mit schwarzen Saumstrichen in den
Zwischenräumen; HUgl dunkel graubraun. Gemein durcii ganz Europa; in Armenien, Klein-Asien, Turkestan,
siiffusa. Sibirien und der Mongolei; — ab. suffusa Tidt (•Jöa) ist eine in England lüiutige melanotische Form, die
odtracea. auch, wiewohl selten, in den Al])en vorkommt: - ochracea Tiilt ciöa) ist eine bräunlich ockergelbe Form,
anscheinend ebenfalls selten, auf dem (lontinenl. - Hp rötlichbraun mit verstreuten schwarzen Punkten:
Wücken- und Xebennickenlinien schwarz und fein: Baucli blasser: Xackenscbild schwarz mit ;i weissen Linien;
Kopf braun.
rhodocomma. S. rhodocomina l'i'nui. Wie coitiiiiii, aber Vtlgl, Kopf und Thorax purpurrot. — Nur aus West-Turkestan.
/ineatipt's. S. Wneaüpes Mnoie (— persica ;U«ore) ('25 a). Vtlgl ebenmässig bräunlich ockergelb, spärlich schwarz
bestäubt; .Adern liciit, die Zwischenräume längs des Saumes mit hellbraunen Strichen; Mediana und Ader 4
weiss; ein olivbrauner Strich aus der Wurzel unter der Mitte bis hinter die Zelle, und ein brauner Schalten
oberhalb von Ader 4, der sich gegen den Apex zu erweitert; ein kleiner schwai'zer Punkt im untern Zell-
winkel; eine undeutliche äussere Reihe von schwarzen Punkten auf den Adern; Htlgl weisslich, braungrau
Übergossen. — Eine indische Art. die auch in Goorais Tal. Kaschmir vorkommt. — Bei der röteren Foi'in,
pernif a. i\h. perrufa iil>. nor. (25a) sind der ganze Vtlgl. der Kopf und Thorax hüb rosa, der Strich unter der
Mediana ist tief rosa.
propt'nsa. S. propensa Fiiini. Vtlgl braungrau, mit einigen schwarzen Schuppen längs C'-osta und Ird: ein teiner
schwarzer Hasalstrich unter der Zelle; Adern hellgrau, fein braun gesäumt, mit braunen Strichen in ihren
Zwischenräumen; ein schwaches graueres Dreieck auf dem Aussenrd unter dem Apex: Htlgl trübgrau, die .Xdern
dunkler, Fransen weiss. Nach einem einzelnen ? von Ili, Turkestan, beschrieben.
deserticola. S. deserticola Bitrtel (25a). Vtlgl bräunlich ockergelb; alle Adern weisslich; gegen den Saum, wie
die Mediana selbst sehr breit weiss, mit braunen Strichen gesä'.nnt; jeder Zwischenraum mit 2 feinen weissen
Linien, die je eine braune zwischen sich lassen; unter der Mediana ein brauner Schatten; ein schwarzer
i'unkt im untern Zellwinkel: Htlgl weisslich mit saumwärts grauer Mitte. — Uralgebirge in Hussland.
insccuiit. S. insecuta IfVi-r. (== intermissa Wkr., striata Levch) (25b). Wie loreiil Ihip., aber das & ohne jeden
schwarzen seitlichen Abdomenbüschel; scheint auf China und Japan beschränkt.
postica. S. postica Ump^. (24b). Vtlgl ockergelbweiss ; Adern durch rotbraune Striche begrenzt, und die
Intervalle mit rotbraunen Strichen ; ein verwaschener ockergelbweisser Strich längs beider Falten : ein schwarzer
Punkt am untern Zellwinkel: Htlgl dunkelbraun, an der Wurzel blasser. Japan.
sinuosa. S. sinuosa Moore i24b). Vtlgl ockergelb; Mediana unterbrochen weiss, am untern Zellwinkel leicht
hakenförmig, luiterhalb gesäumt durch einen rotbraunen Strich, der sich hinter der Zelle verbreitert und
schräg nach dem Apex zu läuft; Ring- und Nierenmakel hell, dunkler begrenzt: Htlgl dunkelbraun, l-'ransen
lichter. — Eine indische Art, findet sich aber auch in West-China.
andereggii. S. andereggü Bxd. {--- valesicola Gimi., rupicapra Led.) (25b). Vtlgl hell olivbraun, dunkelbraun ge-
strichelt und schwarz bestäubt; Adern licht, 3, 4 und 6, 7 breiter und verwaschener, die 2 letztern manch-
mal in einem blassen l-{auchtleck sich verlierend ; unter der Mediana ein schwärzlicher Wurzelstrich und ein
zweiter auf dem Ird unter Ader 1; ein schwarzer Wisch in der äussern Zellhälfte, hinter der Zelle auf jeder
Seite der Ader 5 sicli fortsetzend; ein schwarzer Fleck hintei- dem obern Zellende; Htlgl dunkelbraun; —
ciiüs. cinis Frr. (25b) ist eine dunklere Form mit weissen Adern; — engadinensis Mill. (25b, c) ist staik braun über-
engadinensis. gössen, die Adern schmäler, grau oder hcht; eine deutliche dunkle^ innere und äussere Linie ist sichtbar, die
letztere regelmässig aus Halbmondchen, gezähnt. Findet sich in d'en Alpen und Pyrenäen, sowie in Bosnien.
liiwata. S. lineata Er. (25c). Vflgl gleichmässig oliv, ockergelb getont; die Adem dick weiss; ein dunkel-
brauner Strich aus der Wurzel unter der Mediana und ein kürzerer am untern Zellende, längs Ader 5 bis
zum Saume fortgesetzt, sich gegen den Apex erweitei'ud: Htlgl dunkelbraun mit dunkelm Zelllfck und
lichten Fransen. Vom Uralgebirge in Russland.
Phlebitis. S. phlebitis Pihtg. (24b). Vtlgl graubraun, dunkler schattiert: lichtere Striche unter Sr'jcostalis,
Mediana und Submediana; alle Adern licht, besonders die Mediana und ihre Äste; ein verwaschener brauner
Strich längs Mediana und Ader 5 gegen den Aussenrd; ein verwaschener heller Fleck auf der Disco, ellularis;
Hflgl dunkelbraun. Aksu, Mongolei. Gleicht etwas einer kleinen vdutina Er.
iordana. S. jordana Bartel (24c). Vflgl rosaockergelb, das Gostalfeld grauer; Adern dick weiss, sl, ri; durch
schwärzliche Beschuppung begrenzt; die zwei Falten schwarz; Discocellularis licht, an beiden Seiten schwarz
gerandet; Hflgl rötlichgrau, nach der Wurzel zu heller; Hlbsi-ücken mit dunkelbraunen liändern. 'ordantal
in Palästina.
sicula. S. sicula Tr. (25c). Vflgl blass ockergelb, leicht gelbrot getönt; Adern schwach begrenzt; Mediana
weiss, nach unten durch einen schwärzlichen Wurzelstricli begrenzt, nach oben durch einen Stric'i in der
äussern Zellhälfte nach dem Saum hin längs Ader 5 fortgesetzt; am untern Zellende ein schwarz^ ■• Punkt;
Hflgl weisslich, bei beiden Geschlechtern mit graugetönter Übergiessung. aber beim ? mehr; — eiae kleine
SIDKKIDIS. V„n W. Wauhex. 99
lokale, liauptsiichlich südeuropäische Art, die in Italien, Sizilien und Sardinien lebt; auch in Marokko; —
die Form albivena Grad. (= fuscilinea (hanl.) aus Belgien und Nordwest-Frankreich (? und Mittel-Italien) alhivena.
zeigt auf den Adern eine äussere Reihe dunkler Punkte; — cyperi Bsd. (2öc) aus Italien und Sizilien kI cyperi.
ganz ohne die dunkeln Striche auf den Vtigl ; sizilianische Exemplare dieser Form sind auch kleiner als die
typische aimla, mit rein weissen lll]y;ln: ilii' Aussehen liisst spezitische Verschiedenheit vermuten. — Die Rp
soll der von imllciisi L. gleichen.
S. alopecuri B)id. (•24b). Vilgl hell grauockergelb, Costa blasser; die Adern weisslich; eine leichte alopecuri.
bi'rtune Schattierung unter der Mediana und längs des Saumes zwischen den Adern; ein weisslicher Fleck
mit schwarzem Punkt an der Innenseite am unteren Zellende; Hflgl weisslich, gegen den Saum zu grauer:
beim ? fehlt die braune Schattierung; doch hat es eine äussere Punktreihe auf den Adern des Vtlgls. Südost-
Russland. Scheint ein Übergang von Uneuta f'Jr. zu sicii/a Bsd.
S. punctosa Tr. (25c). Vtlgl gelbgrau; Costa lichter; ein graubrauner Schatten längs der Mediana /'"«c/om.
und dem Aussenrd; Adern grau; Linien fein Zickzack, meist zu Punktstrichen aufgelöst; ein etwas läng-
licher weisslicher Fleck am untern Zellwinkel auf einer grauen Wolke; Hflgl weiss. Süd-Frankreich, Schweiz,
Spanien, Sizilien, Marokko; Syrien, Klein-Asien, West-Turkestan. — Rp gelblichgrau, an den Seiten heller;
RückenUnie fein, weiss, schwarz gesäumt; Xebenrückenlinien schwärzlich, unterbrochen, unten weisslich ge-
säumt; Luftlöcher braun in rotem Ring; darüber eine weisse Linie.
S. putrescens llhn.-d. (= boisduvalii Dup) (25 d). Unterscheidet sich von puticloM( durch grauern Ton putrescens.
und schwarze Punktierung; unter der Zelle ein schwarzer Wurzelstrich; der weisse Fleck am untern Zell-
ende rund, nicht länglich ; Terminal-Zwischenräume mit schwarzen Strichen. Britannien, Frankreich, Spanien,
Portugal, Sizilien, Italien, Dalmatien; Algerien; West-Turkestan, — Rp rötlich ockergelb, Linien hell, dunkel
gesäumt; die Nebeurückenlinien nicht unterbrochen. — Die Unterart canariensis ///>/. von den Kanarischen canariensis.
Inseln ist kleiner, der Ytigl dunkler mit deutlichem schwarzen Zellfleck auf der Unterseite.
S. herrichii H.-Srliüff. (-J-i-b). Vflgl grau, dunkler bestäubt und durchaus rostfarben getönt: \\u\qv herriMi.
der Zelle ein schwarzer Wurzelstrich: die Linien fein, gewinkelt; Ring- und Nierenmakel durch schwache
rostgelbe Flecke dargestellt, deren letzterer am Zellende einen weissen Punkt bildet; Adern gegen den Saum
zu dunkel; Randfeld tiefer schattiert; Hflgl ockergelbweiss mit dunkelbraunen Adern und Saum. Kreta, Klein-
Asien und Syrien. — Eine grössere Art mit bieitern Ytlgln.
S. palestinae N/(/;-. Vflgl ockergelb; ein weisser Punkt am untern Zellende: eine dunkelbraune VAnde palestinae.
in und hinter der Zelle; auf den Adern eine äussere Reihe dunkler Punkte; Terminal-Zwischenräume mit
dunkeln, gezähnten Zeichen; Hflgl gelbhchweiss, gegen den Saum zu dunkler. Palästina.
S. zeae Dup. (25 d). Vflgl trüb ockergelb; Costal- und Ird und die Adern mit grauen uiul weissen zeae.
Schuppen bestäubt; ein weisser Fleck am untern Zellwinkel: Linien dunkelbraun, die innere verwischt, die
äussere gezähnt, aus Möndchen gebildet: Hflgl weiss, mit einigen dunkeln Randflecken gegen den Apex hin.
Süd-Frankreich, Spanien, Italien, Dalmatien, Griechenland : Ägyjjten. — Rp hellgrau ; Rücken braungelb ge-
tönt; Ruckenlinie Hcht, dunkelgrau gesäumt; Subdorsallinien schmal, dunkler; Luftlöcher klein und schwarz;
Kopf. Nacken- und Analschild gelbbraun.
S. indistincta Chrii^t. (25 d). Wie zeue, aber grösser, Vflgl dunkler; Hflgl mit dunkelbraunen Adern indistincta.
und Saum. \\'est-Turkestan. — ab. putrida SUjr. (25 d) ist nur eine merkwürdige dunkel schattierte Y orm, putrida.
mit breit schwärzlichem Strich aus der Wurzel durch die Zelle und daiüber hinaus, und schwärzlichem, von
blassen Adern durchzogenen Raiulfeld; beide Formen, cfcf, aus der Oase Tedschen, Herirud-Fluss. westlich
von Merw, April, Mai 1903: und ein ¥ aus Uralsk, August 19()(; (Baktel).
S. SCirpi Dup. (- caricis H.-Scliäff'. nee Tr.) (25 e). Vflgl hellgrau, dick dunkler bestäubt; ein weisser scirpi.
Punkt am untern Zellwinkel, davor ein schwarzer Punkt; die äussere Linie ist eine gezähnte Halbmöndchen-
Kette, die Zähne, auf den Adern deutlicher als die Mondzeichnungen dazwischen, geben den Anschein einer
doppelten Lniie. Hflgl grau. Das cf ist kleiner, nicht Uberstäubt, hellrosa ockergelb, mit kaum sichtbaren
Linien; Hflgl weiss, längs des Saumes rosagrau. Frankreich. Deutschland, Österreich, Schweiz, Spanien.
Italien, Dalmatien, Sardinien: Klein-Asien, Armenien. — Die Abart montium Bsd., aus tlen Wallisei' Alpen montium.
und von Süd-Tirol, ist dunkler, mit klareren Linien.
S. dactylidis Bsd. (24 b). Vflgl einfarbig fleischfarben ockergelb, ohne Überstäubung: vorn am untern daciylidis.
Ende der Zelle ein weisser Fleck mit schwarzem Punkt; eine sehr undeutliche Reihe dunkler Punkte auf den
Adern: Htlijl rein weiss. Süd-Frankreich, Spanien, Portugal.
S. opaca Stgr. (24c). Vtlgl grau, dick rotbraun bestäubt: Liuieu dunkel, aber unscharf: ein weisser o/>rtfrt.
Punkt am untern Zellende, davcu- und dahinter schwarzbraune Beschuppuiii,'. Hflgl bräunlichweiss. Ost-
Tui'kestan.
S. mesostrata Püng. (24 O. Vflgl tief rotbraun, schwarz bestäubt, besonders längs den Adern: die mesostrata.
Linien schwärzlich, aber unscharf: ein weissliches Möndchen auf der Discocellularis, das am untern Ende
in einen weissen Fleck ausgeht; Hflgl rotbraun. Amdo und Kuku-Nor in Tibet.
S. unipuncta Ihfi: (- extranea (lucn., ^ luteomaculata Brciii.-Grei/) (25 e). Vflgl ockergrau. diuMev nnipuncta.
grau gesprenkelt, oft gelbrot übergössen; Zeichnung undeutlich: Ring- uiul Xierenmakeln licht oder gelblich:
letztere mit einem weissen Punkt am untern Ende; eine äussere Reihe dunkler Punkte auf den Adern, ver-
100 SIDKI^II^IS. Von W. Waukkn.
blinden mit einem dunkeln Strich vom Ai)ex her; Htls;! biaungrau, nacli der Basis zu lichter, die Adern
dunkel. Beinahe über die ganze Krde verbreitel , am gewülmlichsten in Süd-Amerika. Kommt vor auf
Madeira, den Kanarischen Inseln, in Spanien, Bortugal, Frankreich, Britannien (gelegentlich); in Kaschmir,
Südost-Sibirien, (!hina und Japan. — Rp grün bis braun, dunkler gesprenkelt: die Linien undeutlich: Rücken-
linie in der dunkeln Wolkenzeichnung fast ver.scliwunden : Subilorsalliniin khiicr. ihre obere (Jrenze verwischt;
Seiten- und Lui'tlöcherlinien weiss.
Iiincida. S. placlda A7/r. (:2r)e). Vtlgl grau ockergelb, fein mit duidieln Atomen besprengt, oft mit gelblichem
L'nterton: Linien durch dunkle Punkte auf den Adern angedeutet, die auf der innern Linie gross und manch-
mal dnich ZusannnenfHessen verbunden; Nierenmakel licht, selten scharf, mit schwarzem Punkt am initern
l^appen, dahinter eine schwärzliche Wolke; Htlgl dunkelbraun, (iemein in China und Japan. Eine grosse
Alt mit bicitei'n luid heilem Flügeln als iinipuiicta Ilair.
steltata. S. stellata llmp'<. {2Xc). Vtlgl ockergelb; die Adern licht braun begrenzt und deren Zwischenräume
ebenso gestrichelt; Mediana unten durch einen rotbraunen Stiich begrenzt; ein schräger heller Strich vom
Apex, anf beiden Seiten dunkler gesäumt; ein schwarzer Punkt am untern Zellwinkel: äussere Linie durch
dunkle Punkte auf den Adern "2 und .5 markiert: Ullgl ockergelbweiss, gegen den Saum zu dinikilbraun :
die Fransen licht. Ein einzelnes Exemplar von ^'(lkollama in Japan.
radiata. S. radiata Brem. (25 f). Vtlgl ockergelb; Adern durch gelbrote Striche begienzt und die Zwischen-
räume mit gell)r()ten Linien; ein gelbroter Wurzelstrich von der Wurzel unter der Mediana; ein heller Schräg-
sti'ich aus der Spitze, dessen Säume 2 dunklere Striche auf jeder Seite bilden; eine äussere Reihe schwarzer
Punkte auf den Adern; Htlgl grau, mit dunkelbraunen Adern und Zellfleck: Costalfeld und Fransen hell
ockergelb. Ost-Sibirien, Japan.
venalba. S. VCnalba Moore (= linearis Lur.) (24c). \ tlgl rötlich ockergelb; Adern wei.ss, gelbrot oder rot-
braun gesäumt ; Striche der gleichen Farbe längs der Zwischenräume, die Zelle und der Raum dahinter eher
kräftiger gelbrot: ein lieller Schrägstrich aus dem Apex; Htlgl weiss, am Saume gegen die Spitze leiclit
ockergell» getönt. Kommt in (lliina vor, auch in Indien und Australien.
fasciata. S. fasciata Moore (~ liircii'cra Mimri-) (25 f). Vtlgl trüb grau ockeigelb, mit dunkleren Atomen be-
stäubt; Mediana und die Wurzel \on 3 und 4- grauweiss; ein brauner Strich, oben licht gesäumt, aus der
Wurzel längs der Submedian-Falte; ein brauner Strich liinter der Zelle über Ader 4, sich mit einem sub-
apicalen braunen Dreieck vereinigend: Ring- und Xiereinnakeln licht; äussere Linie doppelt, mit gezähnter
Halbmöndchenkette: Htlgl trüb dunkelbraun. Tibet; ausserdem in Indien.
jerrilinea. S. ferrilinca Leech (25 f). Kaum von fiinrialn Mdiirr zu unterscheiden, der bi'aune Stricii hinter der
Zelle ist sclniiülci' und unten schwarz gesäumt. West-China.
srsnmiodes. S. sesamiodes Ihiip^. (24c). Vflgl weisslich ockergelb, blass gelbrot übergössen; Costa und Adern
lichtei': eine äussere Reihe schwarzer Punkte auf den Adern; Fransen licht; Htlgl gelblichweiss, Adern und
Saumfeld dunkelbraun: das ? ist ein wenig heller; Algerien. — Rp frisst Arundo phragmites, ebenso wie die
von S(.-<(niii( iionaf/riof/i'ü ; die vollkommenen Insekten unterscheiden sich fast gar nicht.
favicolor. S. favicolor Barr. (25k). Vllgl liell olivbraun; Adern gleichfarbig, schwach braun begrenzt; die
Zwischenräume gegen den Saum zu mit braunen Strichen; ein kleiner schwarzer Punkt am untern Zell-
winkel; eine äussere Reihe schwarzer Punkte auf den Adern, manchmal nur auf zwei reduziert, auf den
lutea. Adern 2 und 5 ; Htlgl weisslich dunkelbraun : - ah. lutea Tutt ist heller und gelblich : — hei ab. rufa Thü
"'/"■ sind Kopf, Thorax und Vtlgl leuchtend gelbrot; Hlb und Htlgl gelbrot getont; — argiliacea Tiitt hat grau-
argillacea. |j^.]j j.QWpUjg Vflgl und rosafarbene Fransen. — ab. cenea Math, ist tief orange und hat rauchgraue Htlgl
ohsrura '"'' dunkleren Adern und lichten Fransen. — obscura Math, ist zinnnethratm mit rauchfarbigen Wolken in
pallida. ^\^i\ Aderzwischenräumen; Htlgl rauchgrau mit lichten l<'ransen. — paliida Matli. hat stark seidenglänzende
fiisco-rosea. Vtlgl von hell rahmgelber Farbe, am Saume rosig angeflogen; Htlgl weisslich grau: — schliesslich fusco-
rosea Malh. ist rosig rahmgelb, Htlgl hell rosenrot mit lebhaft dunkelbraunen Adern, nahe der ruj'a ThII.
Bis jetzt nur in Britannien, in den Essex-Marschen, gefunden. — Rp rosa ockergelb, dunkler netzförmig
gezeichnet: Rückenlinie licht, schmal, mit dunklern Säumen; Subdorsale grauweiss; ein breiterer grauer
Streifen über den Luftlöchern und ein rosig ockergelber darunter; auf verschiedenen Gräsern.
impiira. S. impura Hbn. (= fuligosina Hoir., punctina Ildw.) (25 f). Vtlgl ockergelb mit gelbroter Tönung;
Adern, besonders die Mediana, weisser, durch feine braune Linien bezeichnet, die auch in den Zwischen-
räumen erscheinen; ein dunkler Schatten unter der Mediana, ein schwarzer Punkt am untern Zellwinkel;
eine äussere Reihe Punkte nur auf den Adern 2 und 5 sichtbar; Htlgl trübgrau. Britannien, Frankreich,
Deutschland, Italien. Schweden, Dänemark, Russland: Klein -Asien, Sjn-ien, Turkestan, Tibet, Ost-Sibirien,
diingana. Japan. — ab. dungana A/pli. aus Turkestan und Tibet ist eine dunklere, mehr braune Form, in der die
transbaika- dunklen Striche iTndeutlich werden; — ab. transbaikalensis >7'//-. von Daurien hat rotbraun bestäubten Vflgl
lensis. yn^ f^jg! verwischte dunkle Striche; — ab. amurensis Slijr. \A gänzlich dunkler; auf den Vflgln die weissen
amurensis. ^,ig,.,| ^„^{^ ,|jg (Umkle Zeichnung schärfer; bei ab. fuscipennis iil>. imr. (25f'i aus Galabrieu und La Grave
fitscipetints. n ' r
(Hautes Alpes), die kleiner als typische Stücke, sind die Htlgl schwarzbraun. IJp grauockergelb, manchmal
fleischfarben; die Linien licht mit dunklern Säumen. Luftlöcherlinie braun.
Ausgegehen 32. VI. 1910. MELTAXA. \'oil W. WarEF.X. 101
S. alboradiosa Er. (25g). Vflgl ockerfarben; Adern weiss, die Mediana und Ader 3, 4 am stärksten: alboradiosa
die Adern selli.sl tVin braun gesäumt; die Zwisclieni'äume mit braunen Stric-lien; ein verloschener dunkler
Streif zieht aus der Wurzel und ein weiterer vom Zellende längs der oberen Falte nach der Spitze; Htlgl
beim ? dunkelgrau, beim o^ heller. — Bei der alt. pauper uh. nov. (2üg) fehlen sämtliche dunkle Zeichnungen; pauper.
die j\Iediana ist kaum heller; aber die Htlgl sind ebenfalls grau. Eine östliclie Art, die sicJi nur im Ural
in Russland, im Altai in West-Sibirien und in Turkestan lindet.
S. straminea Tr. (25 g). Vflgl hell ockerfarbig mit matt dunkler Bestäubung und einem schwach straminea.
rötlichen 'l\)n. Die Adern sind mit feinen braunen Linien eingefasst, die auch in den Zwischenräumen her-
vortreten; unter der Mediana ein verwaschener brauner Schatten; nur aut Ader 2 und 5 äussere Punkte:
Htlgl weisslich ockergelb, längs der Mitte von der Wurzel aus grau tingiert mit einer in dunkelgrauen
Wischen auf den Adern verlaufenden postmedialen Linie. — Eine lokale Art; findet sich in Britannien,
Deutschland und Russland. — Rp ockergelb mit grauen Fleckchen; die heller grauen Linien dunkel gesäumt;
unter den Luftlöchern eine lichtere Linie; an Arundo phragmites. — 'I'utt unterscheidet 3 Aberrationen,
vermutlich alle von England: obsoleta Tutt ist eine seltene helle Form, bei der alle Vtlglpunkte fehlen, die obsoleta.
Mediana rein weiss ist und auch die Htlgl weiss und ohne Punkte sind ; — bei rufolineata Tuft ist die Grund- mfolineata.
färbe lebhaft rotgelb, so dass die Vtlgl aus alternierenden Linien von Rot und Weiss zu bestehen scheinen.
— Endlich bei ab. nigrostriata Tutt ist die Färbung schwärzlich, indem auf den Flügeln schwarze und helle nigrostiiata
Linien abwechseln, der Schatten an der Mediana ist fast schwarz und die Htlgl sind beträchtlich dunkler:
die meisten Exemplare dieser dunkleren Form sind cfcf.
S. pallens L. (25 g, h). Vtlgl gelblich ockerfarben, öfters mit röthchem Ton ; .^dern licht, von grauen pallens.
Strichen eingefasst, und ähnliche Striche in den Zwischenräumen; hinter der Mitte auf Ader 2 und 5 dunkle
Punkte ; Htlgl weiss, in der Mitte grau, mit dunklen Adern ; — die ab. ectypa Ulm. (= rufescens Ilaw.) (25 h) ectypa.
ist diejenige Form, bei der die rote Färlnmg sich am lebhaftesten zeigt; — bei arcuata titeph. zeigen die Htlgl aicuata.
eine vollständige Reihe dunkler Punkte auf den Adern. — Allgemein verbreitet über Europa und Zentral-
Asien bis zum Anun-land. Rp gelblich oder rötlich mit grauer Sprenkelung; Rückenlinie weiss, dunkel ge-
säumt: Luftlöcher schwarz, auf gelblichweissem schwärzlich angelegtem Seitenstreif gelegen.
S. melania Stciv. {= infumata Alph^) (25 h). Vtlgl hell ockergelb, zuweilen gelb oder rotgelb gefärbt, melania.
die Costalkante weiss; ausser der Mediana sind die Adern kaum heller und nicht durch dunklere Striche
eingefasst; ein deutlicher schwarzer Punkt steht am unteren Zellwinkel; unter der Mediana Spuren eines
schwach dunklen Schattens; Htlgl weisslich, ausser an der Costa hellgrau übergössen. Turkestan und Tibet.
Ein zierlicheres, reicher gefärbtes Tier als palhns; die Vtlglspitze mehr vortretend: auf den Vtlgln sind
ausser den Punkten keinerlei schwarze Zeichnungen.
S. obsoleta Hhn. (25h, i). Vtlgl graulich ockerfarben, schwarz überstäubt; Adern weisslich. mit obsoleta.
schwärzlichen Linien bezeichnet und mit schAvarzen Strichen in den Intervallen, am unteren Zellende ein
deutlicher weisser Punkt; auf den Adern eine äussere und zuweilen auch eine innere Reihe dunkler Wische ;
Htlgl weisslich, Adern und Saumfeld dunkelbraun; das ¥ ist bedeutend weniger grau als das cf. — In
manchen Fällen ist die graue Beschuppung zwischen den Adern und längs der Vflglzelle sehr ausgebildet,
worauf die ab. nigrostriata Tutt (25 i) gegründet ist, sowie grisea TiM, je nachdem die Gruiulfarbe rötlich nigrostriata
verfärbt ist oder grau bleibt. Kommt in Britannien, Frankreich, Deutschland, Italien, Skandinavien, B.\iss- srisea.
land und dem Balkan vor; ferner in Turkestan und Tibet. — Rp gelblichgrau mit fleischfarbigem Ton;
Rücken- und Nebenrückenlinien fein weisslich; der Raum zwischen beiden dunkel gesprenkelt; Luttlöcher-
linie licht; Luftlöcher weiss mit schwarzen Ringen; an Arundo phragmites; sie nährt sich von den Blättern,
verbirgt sich aber bei Tage in den hohlen Stengeln, wo sie sich auch verpuppt.
S. pudorina Schiff. (25 i). Vflgl fleischfarbig ockerig, dicht mit grauen Atomen überstäubt; die Adern pudorina.
leicht heller, die obere Hälfte der Zelle und des Submedian-Zwischenraums oft heller, ohne Bestäubung,
der Strich in der Zelle bis zum Saume fortgesetzt; zuweilen ein dunkler Streif in der untern Zellhälfte
gleichfalls bis zum Saume fortgesetzt. Hflgl dunkelgrau mit lichten Fransen; — impudens Jlhii. (25 i) ist impudens.
eine minder gezeichnete graue Form, ohne rötlichen Ton: — rufescens Tutt ist eine seltene britische Form, rufescens.
hell rosenrot mit hellgrauer Bestäubung. — striata Tutt (= obscurata Stgr) ist dunkler, die grauen Zwischen- striata.
räume schwärzlich. Weit verbreitet in Europa, auch in Klein-Asien, Armenien und Ost-Sibirien. — Rp
schmutzig gelblichweiss; Rückenlinie weiss; NebenrUckenlinien ebenfalls weiss, oben schwarz angelegt: drei
feine weissliche Seitenlinien und ein schmaler grauer Streif, der die schwarzen Luftlöcher enthält.
S. languida N/y/-. (25 ii. N'flgl hell bräunhch ockergelb, Adern etwas dunkler; auf diesen eine äussere languida.
Reihe dunkler Punkte; Hflgl weisslich, grau bestäubt. Syrien. Die Vflglspitze tritt etwas vor, wie bei indania.
42. Gattung: Meliaiia Curt.
Sauger vorhanden; Stirn nnl gerundetem Forlsatz und horniger l'hillc darunter: Fhir des o"' be-
wimpert: Hlb schlank, glatt; Vtlgl schmal und ausgezogen, die Costa gekrünunt: .'^aum schräg; Beschuppung
fein und zart. Typus: Meliana fiamincd Curt.
M. flamtnea Curt. {= dubiosa Tr.. arundinicola DM) (25 k). Vtlgl rotgrau, längs des Irds grau ge- flammea.
sprenkelt, im (lostaldiittel heller grau mit weissen Adern, das mittlere Drittel wird von einem olivfarbenen,
III U
102
BHACnVCiALEA: GUCULLIA. Vm, W. Warkkn.
nach aussen sich spateHlinnig erweiternden Streifen eiiiirenonmien. Die Adern licht, die Zwischenräume
hräunhch; auf den Adern eine äussere Koilie dunkler Punkte. Htlgl hellij;rau. die Fransen weisslich. Eng-
land, Holland, Dänumark . Frankreich, Dentscliland, Osterreich, Ungarn; auch im Amurlaud, die hier vor-
stenoptera. koumiende Form — stenoptera Stiir. — ist kleiner, die N'tlgl iu)ch schmäler, Ader 4- uiul der braune Mittel-
streif deutlicher. — Rp hell beinfarben : die Linien licht, grau angelegt, die Luftlöcher weisser; an Arundo
phragmites; sie versteckt sich und verpuiipt sich auch schliesslich in den alten l^esten der Fruchthalme.
Unterfainilie : Cucullianae.
Das unterscheidende Merkmal dieser Unterfainilie besteht darin, dass die runden Augen der Falter mehr
oder weniger vollständig mit langen, gekrümmten überhängenden, Geiseln bewim])crt sind. Wenn das Tier frisch
ist, lässt sich dies leicht konstatieren , andernfalls ist es oft schwierig nachzuweisen und leicht zu übersehen. Die
Beine sind ohne Dornen und die .\ugen selbst unbehaart, so dass die in dieser Familie untergebrachten Tiere sofort
von denen der zwei vorhergehenden Unti-rfamilien zu trennen sind; in wenigen Gattinigen sind die Vorderscluenen
mit Klauen bewehrt oder die Vordertarsen mit Dörnchen; eine Bildung, die in gleich l)eschränkter Ausdehnung
bei den Hudcniuac zu finden ist. In der Bildung der Palpen, Stirn, Fühler trelTen wir die gewöhnliche V'ariabilit.ät ; nur
das Geäder bleibt unverändert. In der Gattung Ciinillia, die der Unterfamilie den Namen gibt, und ihren nächsten
Verwandten sind die Sehulterdecken rückwärts verlängert, so dass sie eine Art Haube bilden. Bei diesen Gattungen
sind die Flgl schmal und langgezogen, und der Hlb ist ebenfalls lang. Ihre Rjm sowie die der folgenden (iattungen sind
gew'öhnlich grell gefärbt und nähren sich von den Blüten ihrer Futterpflanzen ; sie fressen gew^öhnlich bei Nacht,
während sie sich am Tag unter den unteren Blättern verbergen. Sonst sind in der Mehrzahl der Fälle die Flütiel der
Falter breiter und die Rpn leben am Kraute niederer Pflanzen, an Büschen und BäunuMi. Alle Rpn halten 8 Fnsspaare
und die Verpuppung findet entweder in der Erde statt oder zwischen Blättern und abgefallemin Lauli am Hoden.
1. (lattimg: B racli.vR'silea ///»/«.
Sauger voihanden. Vorderschienen ohne Klauen. Stirn mit einem abgestutzten \'orspruug. Kante
erhaben; Schulteideckeiduudie niedrig; Fhlr des cf schwach bewimpert. — Typus Hr. alboJincata IHkcIi.
albolineata. B. albolineata Blachicr (;= leucorhabda Hrnpx.) ('28 d). Vtlgl bläulichweiss dick dpnkel bestäubt ;
die Adern schwärzlich; unter der Zelhvurzel ein weisser Streifen, ein zweiter, nach aussen weiter werdend,
in der Zelle, lieide duich feine Linien begrenzt; Zapfenmakel länglich, mit schwarzen Strichen gesäumt; die
oberen Makeln fehlen; die Aderzwischenräume im Saumfelde mit schrägen weissen Sf rieben unterhalb der
Adern (i und +. und kürzeren, dü])pelten, duich schwarze Beschuppung getrennten, uiderhalb der Adern 3
uiul 2: IHIltI dunkelbiaungrau, die Wurzelhälfte lichter, Biskra in Algerien; Tunis.
2. (lattnng: Ciiciillia Srhrk.
Sauger voll entwickelt; Vorderschienen ohne Klauen; Stirn mit leicht gerundetem Vorsprung; Schullei'-
decken hinten zu einer Haube ausgezogen, Fhlr des o'" einfach. Vtlgl lang und schmal mit vorgezogener Spitze.
Hlb verlängert, speziell beim cf, das einen lang ausgezogenen Analbusch hat. — Typus C. (trtcmisute Hufn.
Die ersten 4 Arten halien schöne Silberzeichnung.
magnifica. C. magnifica Frr. (= scopula Fisch.- Wald.) (26a). Vflgl glänzend weiss; die Linien olivgrau, aussen
schwarz gezeichnet, die Mitte heller; die innere Linie nahe der Wurzel, die mittlere dojjpelt gewinkelt,
unter der Mitte mit dem unteren Teil der äusseren Linie zusammenfliessend, die andererseits nur durch
einen schwarzen Subcostaltleck markiert ist; Costa von der inneren Linie bis zur Spitze und der Ird zwischen
den zwei Linien olivgrau; Kandtlecke schwarz; Fransen weiss; Htlgl weiss mit schwarzen Saumpunkten. Eine
östliche Art. die in Osterreich (Wien), Sarejita in Süd-Russland und dem Lh'al vorkommt ; ebenso in West-Turkestan.
jankowskii. C. jankowskii 0/;cr/A. (2Ba). Vtlgl glänzend, doch erscheint diese Grundfarbe nur in dem Raum zwischen
den inneren und mittleren Linien; der Rest des Flügels ist mehr oder weniger vollständig olivgraubraun übergössen;
die Linien doppelt, schwarz gesäumt, die mittlere und äussere, die unten zusammentliessen, schliessen oben diegrosse
braime Xierenmakel mit leuchtend weissen Bändern ein. Saumfeld weisser, mit geradem, hellbraunen Sub-
marginalschalten. II flgl dunkelbraun, die Wurzelhälfte weisslich, die Fransen weiss. Ost-Sibirien imd Amurland.
argeniea. C. argentca Hufn. (= artemisiae Schiff, nee Jfiifn.) (26a). Vtlgl olivgrün mit silberweissen Flecken:
diese bestehen aus einem Schrägband nahe der Wurzel, aus einem grossen Fleck unter der Zelle, einem
Submarginalband, das über der Mitte unterbrochen ist und einem schmalen Saumbändchen. Ring- und
Nierenmakel rund, silberweiss, die untere Hälfte der ersteren und die Mitte der letzteren von einem durch
die Zelle ziehenden dunkelgrünen Streifen zugedeckt. Fransen weiss mit graugrüner Wurzel; Hllgl weiss,
längs des Saumes grüulichbraun werdend. Im östlichen Europa weit verbreitet, in Deutschland, Osterreich,
Ungarn, Skandinavien, Russland, Dabnatien und Griecheidand ; ebenso im Altai in West-Sibirien, in Turkestan
siibcaenilea. und Anmriand ; — die ab. subcaerulea SItp: (26a) von West-Sibirien und West-Turkestan ist heller, mehr
bläulichgrün. Rp trUbgrün, mit einem schmalen rotbraunen oder tleischfarbigen Streifen auf jedem Ring,
Rücken- und Nebenrückenlinien gelblich, von den Ouerstreifen so durchbrochen, dass sie Flecke bilden;
Luftlücberlinie gelb, die Luftlöcher selbst gelb mit schwarzen Ringen; Kopf rötlich; im Herbst au den Blüten
und Samen von Artemisia vulgaris und campesti-is, an sandigen Orten; verwandelt sich in eine grünliche Puppe.
argentina. C. argentlna F. (261)). Vtlgl hell oliv-ockergelb, längs des Irds goldbraun übergössen; ein breiter
silbenveisser Streif von der Wurzel reicht unten bis an die Submedianfalte und endet stumpf am Zellende,
CUCULLIA. Von W. Warken. 103
hintei' dem ein lichter Streif zum Saume zieht ; ein dunlvler verwaschener Schatten zieht unterhalb der Spitze
zum Trd bis zu '74 von dessen J^änge; äussere Linie durcli braune Punkte an jeder Seite von Ader 6 und
durch eine schrägbraune Linie über der Mitte des Irds bezeichnet. Htlgl weiss. In Europa allein in Ungarn
und Süd-Russland; Algerien; in Klein-Asien, Persien, Turkestan und West-Sibirien; — achalina l'iin(i. (26a) admlina.
ist eine Form von Askhabad mit dunkler braunen Zeichnungen der Vtlgl; die Hllgl ebenfalls braun über-
gössen. — Rp weisslichblau mit meergrünen Längslinien, die mit Streifen mit schwarzen Punkten in den
Gelenkeinschnilteii gezeichnet sind; an Beifuss.
C. Spectabilis Ilbn. ('26b). Vflgl älmlich denen xon jaiikowskii, aber viel mehr olivbraun übergössen. Die spectabilis.
einzigen hellen Zeichnungen sind ein ])erlgrauer Fleck auf derSubmedianfalte unter der Zelle und eine breite Sub-
marginallinie; innere und äussere Linie licht, beiderseits verwischt olivbraun gesäumt, die innere gewellt, aber senk-
recht, die äussere gezähnt, aus Möndchen bestehend, beide obere Makeln gross, olivbraun gefüllt, mit deutlich lichten
Ringen. Fransen und Saumlinie dunkel, von lichten Strahlen durchschnitten ; Htlgl braun, nach der Wurzel zu
lichter, mit dunklem Zelltleck. — Süd-Rnssland, Armenien; West-Turkestan, Altai in West-Sibirien. — Rp glän-
zend l)lassgelb, auf dem Rücken brauner; Rücken und Seitenlinien dunkelbraun. Kopf rötlich; an Beifuss.
C. mandschuriae Oherth. (26 b). Vtlgl hell bläulich- oder lilagrau stark übergössen und schwach oliv man-
beschu])pt; die ulivenfarbene Zelle enthält die sehr undeutlichen Makeln, die längs der i\Iediana durch einen dsdiuriae.
leuchtend weissen Fleck verbunden sind; Linien sehr undeutlich, oliv; äussere gebogen und gefolgt von einem
oliven Schatten, der an beiden Enden breiter ist; Su])marginalschatten mit schwarzen Flecken untei' Ader 2 und 5,
unter dei' Zelle ein schwacher schwarzer Wurzelstreif; Htlgl dunkelbraun, die Wurzel lichter. Ost-Sibirien.
E. fraudatrix AV. (= pontica ß.sr/., pyrethri H.-Schäff.) (26 b). Vflgl blassgrau, olivenbräunlich über- fraudatrix.
gössen; innere, mittlere und äussere Linie schräg auswärts einander parallel, eine jede von olivenbräuidicher
Überstäubung gefolgt; die innere Linie auf der Submedianfalte spitz gewinkelt, die äussere stumpf einwärts
nach jener hin gewinkelt, die Makeln blassgrau, die Nierenmakel gross, an ihrem unteren Ende mit einem
schwarzen Streif zwischen Ader 4 und 5, ein kürzerer schwarzer Streif unter den Adern 2 und 6; unter der
Zelle ein langer schwarzer Wurzelstreif; Hflgl braun, die Wurzelhälfte lichter. Fransen weiss. Findet sich nur
im Osten von Europa, in Deutschland. Ungarn, Galizien, Rumelien, Russland; dann in West- und Ost-Turkestan.
West- und Ostsibirien. — Rp grünlichweiss mit schwach fleischfarbiger Tönung, die weisse Oberseite mit
grünen Atomen bestäubt. Die Wärzchen braun; Rückenlinie licht mit einer Reihe rötHcher Schrägstreifen
an jeder Seite; eine Subdorsalreihe bräunlichgrüner Schrägstreifen; Seitenlinie weisslich, dunkel gesäumt;
Luftlöcher hellbraun in schwarzen Ringen; an Artemisia vulgaris, im Herbst, wird zu einer gelblichen Pp.
E. maculosa Sffp: (28a). Vflgl purpurgrau, ein fein dunkler Streifen auf der Submedianfalte von maculosa.
der Wurzel liis zur inneren Linie, die aussen zwischen den Adern und innen auf denselben stark gezähnt
ist; äussere Linie undeutlich, davor ein auffäUiger schwarzer Fleck in der Submedianfalte. Obere Makeln
mit brauner Mitte und dunkelgrauen, teilweise schwarz begrenzten Ringen. Adern direkt vor dem Saume
schwarz, über Ader 4 ein matt schwarzer Streif und ein anderer, unter Ader 2 auf bräunlichen Flecken ge-
lagert; Hflgl dunkelbraun mit lichterer Wurzelhälfte. Ussuri in Ost-Sibirien, nach einem einzelnen ? Iieschrieben.
E. mixta Frr. {^= consors Er.) (26b). Der marulosa sehr ähnlich, die beiden Falten lichter grau; mixta.
die Zwischenräume vor dem Saume mit braunen Streifen; Hflgl dunkelbraun mit lichterei' Basalliälfte, die
Adern und der Zellfleck dunkler. Sarepta und Ural in Süd-Hussland, ^Vest- und Ost-Turkestan; die Angabe
über das Vorkommen in Ungarn ist zweifelhaft.
E. graeseri Piiiic/. (26b). Vflgl weisslich, rotbraun übergössen; die Adern schwach dunkler; innere graeseri.
Linie doppelt, schräg, nach der Costa zu verwaschene schwarze Flecke bildend; die Postmedianlinie bildet
ähnliche Flecke, sowohl nach der Costa wie nach dem Ird zu; obere Makeln in der Mitte rötlichbraun mit
gelblichen , schwarz umgrenzten Ringen. Vor dem Saume einige braune Streifen wie bei luLiiit ; Hflgl
sclnnutzig weiss, die Saumhälfte dunkelbraun. Aksu, Mongolei.
E. cineracea /Vr. (26c). Vflgl licht aschgrau, leicht dunkler bestäubt: die Linien fein und undeutlich; cineracea.
die Zähne der inneren Linie stark; Zapfenmakel lang, Ringmakel und Nierenmakel gross mit schwarzem
Saum und Mitte; längs der Submedianfalte von der Wurzel aus eine feine schwarze Linie; einige schwarze
Streifen nach der Spitze zu über Ader 6; die Adern fein dunkel, Fransen grau; Hflgl weisslich, dunkelgrau längs
des Saumes; Adern dunkel, Fransen weiss. Alpen Süd-Frankreichs, Ural in Russland, Turkestan und Mongolei.
E. defecta N/r//-. (26c). Grösser als c/«c/y((('((. Vflgl aschgrau, zeichnungslos; Adern dunkel, die Linien defecta.
kaum erkennbar. Hflgl schmutzig weisslich, Zellfleck, .\dern, Saum und Vrd braungrau. Daurien. Kuldscha.
E. maracandica N/.f/;-. {= herzi Alph.) (28a). Vflgl tief blaugrau mit ockergelber Punktierung, an maracandicc
der Wurzel ockergelb übergössen, die Linien ockergelb, die Makeln ockerfarbig umgrenzt; eine undeutliche
Reihe ockergelber Streifen im Saumfeld. Hflgl in der Wurzelhälfte ockerfarbig, nach dem Saume zu braun.
Fransen licht. West-Turkestan und Mongolei. Eine grosse Art.
E. artemisiae //«/«. (= abrotani /•■.) (26 c). Vflgl grau längs der Costa und dem Verlauf der Linien artemisiae.
graubraun Übergossen; Linien doppelt, du7ikel; die innere zwischen den Adern auswärts und auf ihnen ein-
wärts gewinkelt: die äussere nur unter dei' Mitte deuthch; die Adern fein schwarz; ein liciiter Raum unter
der Zelle stellt die Zapfenmakel dar, die zuweilen oben und unten durch feine schwarze Linien gesäumt ist.
104 CUCULLIA. Von W. Wakuen.
Ring- und Nierenniakel (leutlicli mit brauner Mitte und weisslicli grauen, schwarz umzogenen Ringen; liinter
der Sul)terminallinie folgt eine verloschene Reilie gezähnter hi'äunhcher Flecke; Htlgl l)räuiiiicli, nach der
Wurzel zu lichter. — Diese Art scheint allgemein durch Europa verbreitet zu sein, ist aber nicht gemein.
timiei. Kommt ausserdem in Armenien, West- und üstsibirien vor. — Die ab. lindei lleijne (26 c), nur aus der Um-
gebimg von .Moskau bekannt, ist eine Lokalform, bei der die Vtlgl durchaus schwärzlichgrau übergössen sind.
— Rp grün mit dunkleren Segmentallinien, Rückenlinie weiss, fein, Seitenstreif breit, gelb, etwas unter-
brochen; ].,uftlöcher weiss in schwarzen Ringen; Wärzchen rot, Kopf braun, hinten schwärzlich mit licht-
gesäumtem Stirndreieck; Bauch hellgrün mit 2 feinen grünen i.,inien, die auf dem 3. und 4-. Segment rot-
braune Färbung zeigen. An vei'schiedenen Arten von Beifuss.
propiiiqtta. E. propinqua /•>. Vtlgl violettgrau mit dunkelbrauner Übergiessung und slclienweise rotgelber
Tönung; auf der Subniediantalte ein schwacher dunkler Wurzelstreif, über dem das Wurzelfeld weisslicli
erscheint; von der Submedianfulte zum Ird zwischen innerer und äusserer Linie ein violettweisser Fleck.
Submarginallinie durch violettweisse Übergiessung nach innen und durch eine dunklere Wolke, die unter
Ader 5 und 2 kurze schwarze Flecken zeigt, nach hinten begrenzt; Adern vor dem Saume fein schwarz; Ring-
makel mit roter Mitte und schwarzen Flecken darin: der weisse Ring schwarz umzogen: die Xierenmakel
rötlich braun mit einem undeutlichen grauen Ring, ililgl dunkelbraun, nach der Basis zu lichter. Findet
sich im Ural in Russlaud, im Altai in West-Sibirien, in der Mongolei und in Ost-Sibirien.
tesconim. E. tescorum l'ünfj. Vtlgl weisslicli, in und unter der Zelle bräuidich angeflogen; die Zeichnung
dunkelgrau ; unter der Zelle ein schwarzer Wurzelstrich, Costa mit zahlreichen mehr oder weniger zusanunen-
tliesseiulen Flecken; die Linien sehr dunkel, innere Linie auf der Subniediantalte auswärts gewinkelt, die
äussere nur durch dunkle Schuppen an Costa und Vrd angedeutet. Ring- und Nierenmakel nahe beiein-
ander, ihre lichten Zentren braun umzogen; die Ringmakel schräg, die Nierenniakel unten verbreitert; am
Analwinkel einige dunkle Schüjipchen; Tlllgl bräuidichgrau ; Fransen weisslicli; der /iropiiKjua nahe. Nach
einem cf vom Altyn-Dagh beschrieben.
generosa. E. generosa i^tgr. (26c). Vtlgl hellgrau mit einem violettgrauen Ton. Unter der Zelle ein starker
schwarzer \\ lu/Alstreif. Adern ebenfalls fein schwarz, Costalfeld einschliesslich der Zelle rötlichbraun, ebenso
ein schräger Schatten von der Spitze zum Zellende, innere und äussere Linie oberhalb des Vrd durch einen
schwarzen Strich verbunden; vor dem Saume einige schwarze Striche; Ring- und Nierenmakel in der Mitte
braun, die weisslichen Ringe schwarz umzogen. Htlgl braun, die Wurzelhälfte heller. Ost-Turkestan.
embolima. C. embolima FibH/. (26c, d). Vflgl beim cf bräunlichgrau, braun übergössen; beim ? aschgrau, ohne
Braun; Adern alle schwach dunkler; unter der Zelle ein feiner dunkler Wurzelstrich ; Makeln undeutlich braun
umgrenzt; äussere Linie wellig gezähnt, ganz deutlich, auf Ader 5 gewinkelt, wo hinter ihr nach der Spitze
zu eine dunkle W'olke steht. Ein kleiner dunkler Strich über Ader 4, gerade über der Zelle; ein anderer,
schrägerer, unter Ader 2 nach dem Saum zu; Htlgl einfarbig rotbraun; Fransen weisslich. Kuku-Nor, Tibet.
iimbristigra. C. umbristriga Alph. (26 d). Scheint sich von der folgenden dapUcuta nur durch bräunliche Übergiessung
der Vtlgl, besonders nahe der Wurzel, zu unterscheiden, wo der blaugraue Ton bei dupUcalu verdunkelt ist.
\'ou Kaschgar erwähnt; Aksu, Mongolei und West-China. Wahrscheinlich identisch mit amoena Stgr.
duplicata. C. duplicata «Vr/r. (26 d). Vtlgl hell ockergrau mit leicht blauem Ton; Adern am Saume fein schwarz;
längs der Subinedianfalte von der Wurzel aus eine lange, feine, schwarze Linie: Linien schwarzbraun, an
Costa und Ird deutlich ; die innere in den Zwischenräumen stark auswärts gewinkelt, in die Ring- und Zapfen-
makel eindringend; obere Makeln mit brauner Mitte und lichten, schwarz umzogenen Ringen; zwischen den
Adern des Randfeldes schwarze hellgesäumte Streifen ; auf der Submedianfalte zieht von der äusseren Linie
nach dem Saume ein kräftigei' schwarzer Streif; Htlgl braun, Wurzelhälfte lichter. West- und Ost-Turkestan;
amoena. Mongolei und Tibet. - amoena .'^'/yr. ist dunkler, die Vflgl bräunlichgrau, mit deutlicher Zeichnung.
santoiiici. C. Santotlici Ulm. (26 d). Wie duplicata, aber die Vtlgl ganz blaugrau, beim d' heller; die schwarzen
Zeichnungen weniger au.sgeprägt; die Linien einfach, nicht doppelt; die Ringniakel kleiner und wie die
Nierenmakel nur grau ausgefüllt; bei dem ? ist die Nieienmakel von einem dunkelbi'aunen Schatten an jeder
Seite begleitet. Der Htlgl des d' ist perlgrau und nur die Adern und der Saum dunkel. NOn Süd-Russland
odorata. erwähnt, von Armenien und West-Turkestan. — Die Form, welche Guknee odorata (26 d) genannt hat, von
der Schweiz, Italien und Corsica ist grösser und heller mit weniger ausgesprochener Zeichnung. — Rp grün,
Rückenlinie weiss, durch eine Reihe weisslicher schräger Zeichnungen, die vorne einen Winkel bilden, durch-
schnitten und rötlich gesäumt; Seitenlinie weiss; Luftlöcher weiss, schwaiz geringt, Kopf giiiidich: an ver-
schiedenen .Arten von Beifuss.
aliilierakyi. C. alpheraky! Stfir. (26 e). Vflgl hell blaugrau; von der Costa zu Ader 1 vor dei' inneren Linie ein
brauner Schallen; diese Linie von der Costa schräg und wellig bis zur Submedianfalte, wo sie scharf ge-
winkelt ist; vor der unteren Hälfte der äusseren Linie steht ein brauner Schatten; ein schwarzer Streif in
der Mitte des Irds; Ring- und Nierenmakel mit brauner Mitte, die lichten Ringe schwarz tmizogen; in den
Zwischenräumen des Saumfeldes über Ader (i, 4 und I kurze schwarze Striche; IIIIl:I (luid<elbraun, gegen
die Wurzel zu lichter. Urga, Mongolei.
formosa. C. formosa liglifr. (26 e). Vtlgl grünlichweiss, matt dunkler gemischt; die Adern fein schwarz, unter
der Zelle ein starker schwarzer Wurzelstreif ; die innere und äussere Linie doppelt, schwärzlich, einander
CUCULLIA. Von W. Wakren. 105
e;enäliert und mit dem dicken, verwaschenen, schwarzen .Mittelschatten ein l)reites dunkles Band mitten durch
den Flü<,'el bildend; Makeln mit brauner .Mitte und deutlich lichten Rintj^en: Hflgl weiss, der Saum nur beim
? braun. Fi'ankreicii und l'nLcarn: 'elienso am Kuku-Nor, Tibet. — Hp an .Xrlemisia camjjhorata ; soll der
gemeinen (ib/fintliii gleiciien.
C. hemidiaphana Grues. (26 e). Vtlgl weisslich mit ockergelbem Anflug, dunkelgrau gesprenkelt, /'pot/-
besonders liings der tlosta; die Linien undeutlich, ausser nach dem Ird zu; King- und Nierenmakel weisslich, diaphana.
viereckig, der Länge nach mitten unterbrociien; Hingmakel am oberen und unteren Ende mit 3 schwaizen
Punkten, die mit weissen alternieren; bei der Nierenmakel sind nur die 4 inneren deutlich, ihr Aussensaum
undeutlich; Adern schwarz, weiss angelegt. Die Zwischenräume mit graubraunen Streiten; Handpunkte
deutlich; Fransen weiss. Htlgl ganz weiss; lebt in West-Turkestan.
C. retecta Pilng. ('26 e). Vflgl hell purpurgrau, bräunhch bestäubt; die Adern fein schwarz und unter retecta.
der Zelle ein schwarzer Wurzelstreit'; ein deutlicher scliwarzer Mittelschatten ; Ringmakel rund, mit brauner,
weiss getönter Mitte, schwarz umzogen; Nierenmakel undeutlich, in ihrem Zentiaim ein braunes Möndchen ;
oberhalb der .-Xder 4 zieht von ihr zur inneren Linie ein feiner schwarzer Strich , der innen schrägen,
dunklen, vom Apex kommenden Schatten begegnet. Ein schöner schwarzer Streif unterhalb .\der 2 vor deni
Saume; Hflgl weisslich, ockergelb getönt, das Saumfeld braun. Kuku-Nor, Tibet.
C. perforata Brctn. (26 e). Vtlgl grau mit dunklerer Überstäubung, die längs des Verlaufs dev per/orata.
inneren und äusseren Linie verwaschene Wolken bildet ; innere Linie wie gewöhnlich gewinkelt, äussere nur
oberhalb des Irds deutlich, ihr vorangehend auf der Submedianfalte ein schwarzer Fleck, unter der Zelle ein
schwarzer Wurzelstreif; vor dem Saume die Adern schwarz; unter Ader 5 und 2 kurze schwarze Flecke;
Ringmakel mit brauner Mitte und braunem Ring; Nierenmakel dunkel und undeutlich: Hflgl weisslich, .-^dern
und Saum breit braun. Ost-Sibirien, Japan, Korea, Nord-China.
Bei den folgenden Arten ist das ? dunkler als das d".
C. absinthii L. (= punctigera lliifii. (26 f). Wie die vorige Art, aber die Zeichnungen, besonders absinthii.
die Makeln, viel reiner; zwischen den .Makeln, von der Costa aus, ein schwarzer Fleck: Saum der inneren
Linie breit schwarz; Makeln durch schwarze Flecke markiert. Saumfeld einförmiger gi'au; Hflgl schmutzig
weiss , vor dem Saume braun werdend. Kommt in England , Schweden , P^ankreich , Italien , der Schweiz,
Deutschland und Russland vor; ebenso in Sibirien und Turkestan. — Rp trübgrün mit einem rotbraunen Fleck
auf jedem Ring, der die Linien unterbricht. Rücken- und Nebenrückenlinie weiss, fein; Luftlöcherlinie
breiter weiss; nährt sich von den Blüten von Artemisia absinthium.
C. umbratica L. (== lucifuga Esp. nee. Schiff., lactucae Uhu. nee. Esji, tanaceti Strph. iier. Sclii/f, sonclii umbratka.
Hein.) (26 f). Vflgl trüb bräunlichgrau, die Zelle und der Raum dahinter trüb graurötlichgelb : unter der Zelle
eine feine schwarze Wurzellinie; die gewöhnlichen Linien und Makeln undeutlich begrenzt; Ringmakel durch
2 oder 3 dunkle Punkte , Nierenmakel durch eine gebogene Linie am unteren Ende vertreten ; vor dem Saume
über Ader 3 und unter Ader 2 leicht schwarze Flecke und ein längerer schwarzer Streif über der Glitte von
Ader 4; Hflgl des cf weiss, Adern und Saum schmal braun, die des ? ganz braun mit lichter Wurzel. Weit
verbreitet durch Europa und West- und Zentralasien. — Rp schmutzig braungelb mit grossen schwarzen
warzigen Erhöhungen. Kopf und Nackenschild schwarzbraun; an den Blüten von Sonchus.
C. Clarior FkvIis (26 g). Vflgl blass weisslichgrau , dunkler grau bestäubt; die Zelle und der Raum clarioi.
hinter ihr weniger bestäubt. Zeichiuingen ganz ebenso wie bei umbratka und wenig heller; die Fransen
weiss; Hflgl beim cf weiss, mit dunklen Adern und Saumlinie, beim ? braun, mit hellerem Wurzelfeld ;
Fransen weiss. Sarepta in Süd-Russland; Altai in West-Sibirien; Issyk-Kul und Ili; Turkestan. Wahr-
scheinlich nur eine weisse Form von umbraticu, entsprechend der blassen Form amota von draguncuU.
C. virgaureae Thd. (— dracunculi Ei\ nee Hbn.) (26g). Vflgl dunkelgrau; die Zelle und der Raum virgaureae.
dahinter trüb ledergell) ; Cosfal- und Ird, speziell beim ?, dunkelbraun; .■Xdern fein schwarz; Ring- und
Nierenmakel sehr untleutlich begrenzt mit hellbraunen Schuppen in der Mitte und 4 schwarzen Flecken in
ihren Ringen. Nierenmakel am untern Ende mit gebogener dunkler Linie; die Linien ausser über dem Ird
schwer sichtbar; Hflgl dunkelbraun, gegen die Wurzel zu lichter. Ural in Russland: .Altai in West-Sibirien;
West- und Ost -Turkestan.
C. distinguenda Stgr. (26 f). Wie rircfatorae, aber heller und weit grösser; Cosfal- und Ird ver- distinguenda
waschen dunkler; Zelle von dei- Grundfarbe; Linien und Makeln scharf begrenzt, die Makeln mit matt gelb-
roter Mitte und fein schwarz umzogen; die Nierenmakel im unteren Lappen geschwollen; Hflgl einförmig
dunkelbraun. West- und Ost -Turkestan ; Ost-Sibirien und Tibet.
C. chamomillae Schiff. (=: fissina Hau:, lucifuga Duji. nee Hbn.) (26g). Vflgl graubraun, AdLH-n (iuimomillae.
deutlich scliwMrz: ein weisslicher Fleck auf der Submedianfalte zwischen den Winkeln der inneren und
äusseren IJnien, die in ihren unteren Partien deutlicher werden. Makeln sehr undeutlich, zuweilen durch
schwarze Punkte an ihren Rändern angedeutet; ein fein schwarzer Wurzelstreif längs der Submedianfalte: ein
schwarzer Strich über der Mitte von Ader 4 und unter dem äusseren Ende von 2: in den Zwischein-äumen
des Saumfeldes eine Reihe weisslicher Striche; Htlgl braun, nach der Wurzel zu lichter, besonders beim cf.
106 CUCULLIA. Von W. Wauren.
In Europa allgemein verbreitet; findet sich ausserdem in Ägypten und Marokko, ausserdem auf Madeira, den
dirysanthcmi. Kanarisdien Inseln, in Klein-Asien, Syrien und Wost-Turkestan. - chrysanthemi ///'//. (^Bli), mehr in den
Alpen, Nord -Deutschland und Ungarn heimisch, lial die \'llgl dunkel raucldjraun übergössen, besonders
calendiilac. im Mittelfeld und die Hilgl ebenfalls tiefer braun; bei calendulae W. ('2() h) ist im Gegenteil die Färbung
heller und die Zcicimung matter; sie ist eine südliche Form von Dalmatien, Sizilien und Gorsica, von der
icucanthemi. wiederum leucanthemi Uhr. von Andalusien eine gelbere Form darstellt. — Kp glänzend strohgelb, grün
und rot gennscht. mit subdorsaler Reihe schräger, olivengrüner, dunkel gesäumter Zeichnungen; ebenso ist
die Seiten- und Lufiliicherlinie zu schrägen Strichen aufgelöst; an Matricaria und Anthemis.
boryphora. C. boryphora Fisch. -Wald. (= lignata Gucn., rimula Frr., improba Christ.) (26h). Vtlgl trüb weiss-
iich , längs {\vv Wur/.clhälfte des Irds breit und längs eines Schrägstreifs von unter dem Apex nach dem
Zellende schmal dunkelbraun bestäubt und in der Zelle dunkelbraun Übergossen; ein Wurzelsfrich unter der
Zelle sowie die Adern schwarz; über Ader 6, 5, + drei schwarze Striche und ein ebensolcher unter 2; innere
Linie spitz gezähnt, äussere undeutlich, aber als schwarzer Fleck die Submedianfalte kreuzend; Makeln
verloschen; Htlgl weisslich, längs des Saumes dunkelbraun. Süd-Kussland, Armenien, Klein-Asien, Persien,
Wcsl- und Ost-Turkestan. Eine kleine Art, an der hellen Grundfarbe und dunkeln Übergiessung kennthch.
adülli-iu-. C. achilleae (htm. (28a). Diese Art, von der ausser Guknee's Originalbeschreibung (nach einem
Exemplar in BoisnuvAii's Sammlung) wenig bekannt zu sein scheint, gleiciit der vorigen in Grösse wie auch
in Zeichnung, ist aber nach Guenkk durchaus verschieden. Andalusien.
tanaccti. C. tanaceti Schiff. (26h, 27a). Vflgl asciigrau, mit gi'auen Schrägstrichen an der Costa, die am
Beginn der Linien stehen, welch letztere, wie auch die Makeln, sonst meist kaum erkennbar sind.
Längs der Submedianfalte ein feiner schwarzer Wurzelstrich; darüber, vor Ader 2, eine kurze Linie; ein
langer, lebhaft schwarzer Streif hinter der Zelle von Ader 2—4, wo er oft eine Art Mondchen bildet; ein
schwarzer Streif über Ader 4 und 2 oder 3 weitere, kürzere, aus dem Apex. Adern gegen den Saum zu
schwarz. Htlgl weiss mit dunklen Adern; Saum beim cT schmal, beim ? breit dunkelbraun. In Zentral-
Europa weit verbreitet, in Frankreich, Deutschland, Osterreich, Ungarn, der Schweiz, in Schweden und
Russland; ferner in Klein-Asien, Armenien, West- und Ost-Turkestan. — Im Tring-Museum sind 4 cTcf und
albiriior. 1 ?, leider ohne Fundort, die als ab. albldior ah. nor. (27a) abgetrennt zu werden verdienen; Grundfarbe
ist grauweiss oder vielmehr kalkweiss, die schwarzen Striche lebhaft, auf der Unterseite sind Körper und
Vtlgl hell fahlgeli). — Hp perlgrau mit lebhaft gelben Linien, die Rückenlinie deutlich, die Nebenrücken-
linie etwas unteibrt)clien; die weissliche Oberseite ist mit schwarzen Punkten und (juertleckchen gesprenkelt;
an den l'.lülen von Tanacetum, Artemisia, Achillea und Anthemis.
fratenia. C. fraterna Bllr. (28 a). Vtlgl graulichbraun; Adern braun; längs der Suimiedianfalte ein schwai'zer
Wurzelstrich; innere Linie gezähnt wie gewöhnlich; äussere nur über dem Ird deutlich, Makeln veiioschen.
Nierenmakel nur durch einen krummen schwarzen Strich am Zellende angedeutet; ein Medianschatten von
der Costa zum unteren Zellwinkel; oberhalb Ader 4 ein schwarzer Strich mit einem dunkeln, suba[)icalen
Dreieck verbunden; unter dem Ende von Ader 2 ein brauner Schrägstrich; Htlgl weisslich, Adern und
Saum duid<elbraun. Japan und Ost-CUiina.
lactuciu: C. lactucae Hclüff'. (= postulata Kr., cam]iauuh»e ll.-Schäff. nee Frr.) (27a). Vllgl dunkelgrau, die
Linien und Schatten noch dunkler; innere und äussere Linie und ein Medianschatten von der Costa schön
deutlich; längs der Submedianfalte ein schwarzer Wurzelstreif; vor dem Saume ein schwarzer Strich über
Ader 4 und ein kurzer unter Ader 2; Htlgl dunkelbraun mit lichter Wurzel, besonders beim (f. Frankreich,
Deutschland, Österreich, Ungarn, die Schweiz, Skandinavien und Russland; Armenien, Klein-Asien, West-
und Ost-Sibirien und die Mongolei. — Rp weiss, Rückenhuie gelb, auf jedem Ring zu einem Fleck ver-
breitert, zu dessen beiden Seiten eine Reihe grosser runder schwarzer Flecke steht ; zwischen letzteren steht
vor jedem Ringeinschnitt eine Reihe länglicher vertikaler schwarzer Flecke; über den Füssen eine Reihe gelber,
jederseits schwarz gezeichneter Flecke; Luftlöcher schwarz; Kopf schwarz mit weisser Winkelzeichnung;
an den IMüien von Lactuca, Sonchus, Hieracium und im Gebirge vornelmdich an Prenanthes purpurea.
dracumuli. C. dracuncuH Ilbn. (= incana Kr.) (27b). Vtlgl hellgrau, die Zelle und der Saum dahinter, zu-
weilen auch die Submedianfalte trüb graulichgelb; obere Makeln undeutlich durch dunkle Punkte angedeutet;
ein Wurzelstreif und die Adern unter der Zelle schwarz; ein mattschwarzer Stiich über Ader 4 und unter
Ader 2; Htlgl weisslich, gegen den Saum zu braun, beim cf stets heller. Ungarn, Süd-Russland und im
amota. Altai in West-Sibirien. — Die ab. amota tittjr. von West- und Ost-Turkestan hat weisslichgraue Vtlgl, ohne
jede gelbe Beimischung mit Ausnahme der Stelle der Makeln. — Rp gelblichgniu , dunkler gestrichelt;
Rücken- und Seitenlinie gelbrot; Sublaterallinie weiss; an Artemisia dragunculus.
antlmiiidis. C. atlthetnidis (rucn. (27b). Wie dracunvuli, aber heller grau, die Makeln lebiiaftei-. \'on Digne
in Süd-Fiankreicii. — Rp rötlich ockerfarben, mit einer hübschen doppelten braunen Hückenlinie und breilen
braunen, schwarz angelegten Nebenrückenlinien. Luftlöcherlinie breit, rötlichweiss, oben dunkel angelegt;
Luftlöcher gelblich, schwarz umringt: Kopf dunkel mit zwei gebogenen braunen Linien; an Aster acris.
linosyridis. C. linosyridis Fuclis. Wie dranmcidi , aber dunkler, mehr eisengrau, doch kommen neben dunkleren
Formen auch hellere, dick weissüberstäubte vor. Wiesbaden in West-Deutschland und Sarepta, Süd-Russland. —
CUCUI.LIÄ. Von \V. Wahrex. 107
Rp erdgrau mit dunkeln Linien, Seitenlinie fast weiss; an Chrysocoma linosyris; fast zwei Monate früher er-
wachsen als antlicniidis. Diese wie die vorige Fonn werden mehrfach als Neljenformen von dramncuU angesehen.
C. pullata J/ooce (27 1)). Vtlgl bräunlichgrau, etwas dunkler gesprenkelt; die Linien undeutlich, die innere piillata.
wie gewöhnlich gezähnt, die äussere nur im untern Teil sichtbar, .Makeln ebenfalls undeutlich, die Kingmakel mit
unvollständiger schwarzer U7Tirandung, die oft nur aus 4 dunkeln Punkten besteht; Nierenmakel oben durch
eine mattdunkle l^inie, unten durch einen gekiiiinmten Strich angedeutet. Ein schwarzer Strich über Ader 4, mit
einer Serie brauner Striche darüber. Htlgl weiss mit breit dunklem Saumband, dessen innerer Hand wellig
ist und sich auswärts nach dem Analwinkel wendet. Ein grosser schwarzer .Mondtleck an der Discocellularis hängt
mit einem schwarzen (lostalstreif zusammen. West-Clhina. Zuerst aus dem Pendschab, N'ord-Indien, beschrieben.
C. santolinae libr. (= wredowi Costa) (■27 c). Wie lactucae, aber kleiner und schmaltlügliger, kenntlich an santolinae.
dem weissen Fleck in der Gegend der Makeln und an einer weissen Stelle zwischen innerer und äusserer Linie
auf der Submedianfalte; Adern und ein submedianer Streif fein schwarz; Nierenmakel durch einen gebogenen
dunklen Streif unter dem Zellende vertreten ; ein Streif steht über Ader 4 und ein kürzerer unter Ader 2 vor
dem Saume. Htlgl einfarbig braun. Eine südeuropäische Form; findet sich in Süd-Frankreich, der Schweiz,
Andalusien, Gorsica, Italien und Algerien ; auch als fraglich aus der Mongolei und von West-Turkestan erwähnt. —
Hp schmutziggrün oder rötlich, Rückenlinie durch einige weisse Punkte angedeutet ; auf jedem King stehen
seitlich einige violette Streifen; Bauch blass mit schwarzen Wellenlinien; Kopf hell; an Artemisia arborea.
C. tecca 7'/V«(/. (27 b). Vtlgl ziemHch kurz, graulichweiss mit dunkelbraunem Schatten; die Linien längs tecca.
der Gosta bräunlich; in den Zwischenräumen vor dem Saume bräunliche Wische; Adern fein schwarz; ein fein
schwarzer Wurzelstreif zieht längs der Medianfalte durch die äussere Linie, der einer schwarzen, unter Ader 2
vom Saume kommenden schwarzen Ijinie begegnet ; auf der Submedianfalte zwischen den Winkeln der beiden
Linien ein weisslicher Fleck; Ringmakel undeutlich; Xierenmakel mit einer gebogenen schwarzen Linie am
unteren Saum; aus der Spitze zur Ader 4 ziehen einige schwarze und weisse Stiiche; Htlgl bi'äunlich
mit lichterer Wurzel. Das cf erscheint im allgemeinen an Grundfarbe weisser, weniger überstäubt und die
Schatten und Zeichnungen deutlicher. West-Turkestan (Askhabad) und Palästina (Jerusalem).
C. inderiensis IL-Hchäff. (27 c). Vtlgl schmutzig weisslich, fast ganz mit einem trüben GvAwhrimn inderiensis.
überlagert; die Linien nur unter der Mitte sichtbar; Adern gegen den Saum zu fein schwarz, die Zwischen-
räume mit langen weisslichen Strichen; eine starke gebogene Linie aus der Wurzel längs der Submedianfalte
zeigt Umrisse aus lichten Schüppchen ; Nierenmakel durch einige ockergelbe und weisse Schüppchen an-
gedeutet; Htlgl rauchgrau mit dunkleren Adern; Saimi dunkler. Im Ui'al in Süd-Kussland, in der Kirgisen-
steppe und am Issyk-Kul in W^est-Tui-kestan. — Rp hell blaugrün; Rückenlinie gelblichgrün, schmal; Ring-
einschnitte gelb; Rücken fein und dicht weiss marmoriert, mit fein weissen Nebenrückenlinien gesäumt; Luft-
löcherlinie breit weiss; Kopf hellgrau mit 3 kleinen schwarzen Punkten an jeder Seite; an Artemisia drag-
unculus, im Frühling, im Juni erwachsen; Falter vom November bis Januar. Diese seltsame Umkehrung der
Erscheinungszeit von Rp und Falter stützt sich auf Angaben von Ghkistoph in Stett. Ent. Ztg. 1893, p. 33.
C. praecana Ev. (27c). Vflgl hellgrau, die Schatten dunkler; der costale Anfang der sc\\i-Äg&n praecana.
Linien markiert sich deutlicher auf der Subcostalis; Adern vor dem Saume schwarz; unter der Zelle ein
schwarzer Wurzelstrich; Zelle hell grünlichgelb; Umrisse der sehr undeutlichen IMakeln durch dunkle Punkte
angedeutet; unter dem Apex zieht ein dunkelgrauer Schrägschatten bis unter das Zellende; unter Ader 2 vor
dem Saume ein schwarzer Strich: Htlgl dunkelbraun, Wurzelhälfte lichter mit bronzegrünem Schimmer.
Dänemark, Deutschland, in Russland in den baltischen Provinzen und dem Ural. — Rp goldgrün, Rücken
schwärzlichgrün getrübt; Rückenlinie licht, unterbrochen; Nebenrückenlinie klarer, ebenfalls licht; Ringe mit
braunen Flecken jederseits von der RUckenlinie; die Luftlöcher ebenfalls auf braunen Flecken stehend; Kopf
peilgrau, grün marmoriert; an Blüten und Samen von Artemisia vulgaris und abrotanum.
C. campanulae Fir. (27c). Vtlgl dunkel purpurgrau, die stark gezähnte innere Linie ganz scharf, campanulae.
die äussere nur unter der Mitte; längs der Submedianfalte ein schwarzer Wurzelstrich; ein Streif über
Ader 4, vom Aussensaume der Nierenmakel, deren unterer Saum nur von einer krunnnen schwarzen Linie
umrandet ist; vor dem Saume unter Ader 4 ein kurzer schwarzer Wisch und ein längerer unter Ader 2.
Htlgl dunkelbraun, die Wurzel lichter, die Adern darin dunkel. Österreich, Deutschland, Schweiz, Russland
und Armenien; die Angaben über Südwest-Frankreich und Ural sind unsicher. — Rp periweiss: der Rücken-
streif wird aus ovalen, gelben Flecken gebildet; Seitenlinien aus kleinen gelben Flecken bestehend; auf
jedem Ringe etliche 12 Wärzchen; Kopf mit dunklen Flecken. An Gampanula, speziell an G. rotundifolia,
sowohl Blätter und Stengel als Blüten und Samen verzehrend.
C. lucifuga Uhu. (27 d). Gleicht der campanulae , aber der Vllgl breiter und dunkler, mehr bräun- tucifuga.
lieh gemischt; die Makeln mit mattschwarzen Aussenlinien , die zuweilen undeutlich werden; Nierenmakel
mit einer krummen schwarzen Linie an ihrem Unterende; der schwarze Strich unter Ader 2 vor dem Saume
hervorstechend, besonders beim ?; Htlgl beim cf durchscheinend grau, längs des Saumes, sowie auch die
Adern dunkler, beim ? fast einfarbig dunkel gelbbraun; Zelltleck gross und dunkel. Frankreich, Deutsch-
land, Osterreich, Ungarn, Schweden und Russland; ferner in Armenien, West- und Ost-Sibirien, der Mongolei
und Tibet. — Rp glänzend schwarz, mit einer doppelten Keihe grosser, runder Orangeflecke unterhalb des
108 CUCULLIA. Von \V. Wakhkn.
Rückens und einer einfachen Reihe an jeder Seite, am letzten Rini; ein oranireroft r (hioistreif: Kopf
schwarz; an den HUiten von Sonchiis, Daucus und Prenant.hes.
gnsi'sceiis. C. griSCSCens Lcrrli (1^7 d). (rrösser als htcifi(</ii, sonst dieser sehr iiiiidicli : iiacli linciii ciiizi-inen ?
von W'esl-Ciiiiia hescliriel)en.
crlsiac. C. cclsiac I L-Srliiiff. (27 d). Vtlgl fahl holzfarbiir, hiann iii)ergossen; diese lichtei'e Färbung ist
jedoch nur an der Wurzel des Irds und längs des Saunifelds zu selicn; der Rest des Flügels ist längs der
Costa von der Wurzel bis zur Spitze schwarz übergössen; \iiii der inneren und der äusseren Linie ist nur
der untere Teil siciitbar, wobei hinter der äusseren Linie lull ockergelbe Möndchen und auf den Adern
schwarze Punkte stehen: ein langer dunkler Streif vtu ilciii Saume unter Ader 2; Adern schwarz, an ihren
Enden braune Flecke; Fransen gescheckt; Htlgl inaun mil dunkeln Adern, beim cf etwas blasser. Findet
sich mir in Ost-Europa, Ungarn, Bulgarien, der südlichen Türkei und in Palästina. — Rp grün; Rücken-,
Nebenrücken- und Luftlöcherlinie weiss und fein; Seitenlinie breit, ihre o])ere Hälfte grün: an Hesjjeris
desertorum. Eine kleine, dunkle, leicht kenntliche Art.
■eraiiilwmi. C. xeranthemi Bxil. (27 d). Vflgl weisslich- oder i)liiuliciigrau, im N'erlauf dei' Linien, besonders am
\i(l dunkelbraun übergössen: Makeln mit hellbrauner .Mitte und weisslichgrauem Ring, die Hingmakel 8-
fürmig, die Xierenmakel matt begrenzt; innere Linie doppelt, stark gezähnt, äussere Linie variabel, zu-
weilen ganz, zuweilen nur über dem Ird scliarf; vor ihr auf der Submedianfalte stets eine schwäiv.liche
Wolke, hinter ihr unter Ader 2 ein schwarzer Stricii ; llllgl trüb weisslich, die Adern schwarz, das Saum-
feld rauchig schwarz. F]ine südliche .\rt; konnnt in Süd-Frankreich, Süd-Deutschland, Osterreich, Ungarn,
dem Ralkan und Siid-Hussland vor: ferner in West-Tui'kestan und West-Sii)irien. — Rp erwachsen violett,
mit helleren matt begrenzten Längssfreifen : Seiteidinieu weiss; im August und September an Clbrvsocoma
linosyris.
giiaplialii. C. gnaphalü Ulm. (27 e) wie xd-untlicnii, von der sie sich durch die niiidere, nicht Hföi'mige Hing-
makel unterselieidet , sowie durch das Felden des scliwaizen Schattens auf der Submedianfalte vor der
äusseren Linie, während die schwarze Linie dahinter verdickt und auffällig ist; die äussere Linie ist auf
dei' Falte im rechten Winkel gebogen, ihre untere Hälfte vertikal; über Ader 4 ein schwarzer, in der Mitte
unterbrochener Strich, von der Nierenniakel aus; längs der Irdsmitte ein schwarzer Strich: Htlgl bräunlicli,
die Wurzelliälfte heller, aber nicht annähernd so hell wie bei xeranflieini. Fast ebenso verbreitet und gleich
selten wie scrcnithemi ; kommt auch noch in Britannien und Nord-Italien vor, sowie in Armenien und West-
Sibirien. — Rp tief dunkelgrün; Rückenstreif breit, rotbraun; Ijuttlöclier gelb, auf einem unterbrochenen
rotbraunen Streif stehend; Kopf grün: ai^ (h'U Blüten von SoHdago virgaurea; bei Tag unter den untersten
Blättern an der Erde verl)orgen. Die von MilliIoee auf .reranthemi bezogene R]i. die an Helianthemum
leben soll, dürfte zu einer andern Species gehiiren : ihre Beschreiliung stimmt gut auf </iini>Ji(i/ii, aber sicher
nicht auf j.er(ii/tlieiiii.
eloiigata. C. elongata BlJr. ( = albescens Moore, atkinsoni Moore, postera Sfgr) (28 a). Vflgl purpurgrau, braun
bestäubt; die Costa dunkelbraun: die Zelle und der Raum dahinter gelbrot; Adern fein schwarz: längs der
Submedianfalte ein dünner Wurzelstrich; Linien undeutlich gezeichnet, ausser über dem Ird: Makeln mit
gelbroter Glitte und gi'auen, schwaiz umzogenen Ringen, beide in der Mitte etwas eingeschnürt; ein schwarzer
Strich über der ]\litte von .Ader 4 und ein zweiter, deutlicherer unter dem Ende von Ader 2; Htlgl braun,
Wurzelfeld lichter. Im Altai in West -Sibirien: im Amur- und Ussuri- Gebiet in Ost -Sibirien: Amdo in
Tibet; Goorais-Tal in Kasclunir; kommt aiu'h in Nord-Indien vor, woher beide Typen Moore"s und die von
Brrr.EU beschrieben wurden.
asteris. C. asteris Schiff. (27 e). Vtlgl hellgrau; Costalfeld dunkel rötlichbraun, die Zelle und der Raum
dahinter rötlichgelb tingiert; .Makeln undeutlich, unvollständig braun begrenzt, die Nierenmakel mit einem
dunkeln gekrümmten Strich an ihrem unteren Ende; die äussere [jinie nur unter Ader 2 auf der Sub-
medianfalte bezeichnet, wo sie ein doppeltes rotbraunes Möndchen bihlet, auf das ein weisses folgt, hinter
dem ein dicker brauner Fleck oder zwei Striche stehen; die innere sowohl wie die äussere Linie sind am
Ird durch sehr schräge dunkelbraune Striche bezeichnet; Htlgl bräunlich, die Wurzelliälfte trüb weisslichgrau
mit dunkeln Adern. Über ganz Eui'oi)a verbreitet mit Ausnahme von Spanien und Portugal und durch
Zenti-al -Asien bis West-China und Japan. — Rp gelbgrün; Rücken-, Nebenrücken- und iaiftlöcherlinie gelb,
schwarz gesäumt; Kopf gelbbraun, schwarz gefleckt. An den Blüten von Aster und Solidago.
ledereri. C. ledererj Hlgr. (27 e). Wie asteris, aber grösser, nicht so einfarbig grau in Farbe, Costa und Ird
breiter dunkel; wie bei asteris erscheinen die Makeln in ihrer untern Hälfte klarer und lichter; die Hflgl
sind in der Wurzelhälfte durchsichtiger weiss, wogegen sich längs des Saumes ein breites schwarzes Band
deutlicher al)setzt. Von Staudinger aus Kamtschatka beschrieben. Bei einem tadellosen ? von Raddefka,
das Herr Tancre als postera sandte, ist auf dem Vtlgl die Zelle und der Raum dahinter leuchtender rot-
braun ; aber bei zwei ?? von Japan ist dieser Raum ganz deutlich hell ockerig gelbrot und der Costalraum
im ganzen heller, aber alle drei ?9 stimmen in den Htlgln genau überein. Die helleren Japan -Stücke
stimmen genau mit der Beschreibung von h-dereri, während das Kxem])lar von Kadilcfka autfidlig der echten
postera gleicht.
Ausgegeben 22. VI. 1910. CUCULLIA. Von W. WaEREN. 109
C. Stigmatophora Hmps. (27 e). Vtlgl gell.rot-weisslich; Costalfel.l dunkelbraun ; die Linien un- .^g««-^
deutlich ausser unterhalb von Ader 2, wo die äussere em weisses Möndchen zwischen braunen Lünen ^''P'^--
bildet; diesem folgt eine braune Überstäubung und ein ähnliches Möndchen über dem Ird; der Ird selbst
zwSen den Linien dunkelbraun; braune Schrägstriche vom Apex zu Ader B em Stre.f über der Mdte
vrAder 4 und ein starker Schrägstrich unter dem Ende von Ader 2; Makeln hcht, aber unscharf zwischen
ihnen zwei mattbraune Striche. Hflgl rötlichbraun, an der Wurzel lichter; Fransen weiss, an der Spitze
rotbraun Kuldscha im östlichen Turkestan. Zuerst aus dem Pendschab beschrieben.
r <;rronhulariDhaea Rbr. (27f). Vflgl längs der Costa rein hellgrau, unter der Mitte weisslich, ^^'•o;^/'"/''"
darüber l^^U^T^S^^Ll die Zelle und^ler Raum dahinter trüb rötlich-ockergelb; die Makeln lichter, P'-.--
ockerfarben ohne die tiefere Färbung, fast quadratisch und an ihren Kanten, besonders den inneren, durch
dunkle Punkte bezeichnet; die Nierenmakel mit mattschwarzem Aussensaum; die äussere Linie bildet zwei
chrä^e weisse Möndchen über und unter Ader 1, vor denen ein üach dreieckiger brauner Schatten s eh ,
der sfch längs des Randes bis zur Innern Linie erstreckt, und hinter denen em langer brauner Schrägstrich
foVt bis ans Ende von Ader 2, über dieser längs des Saumes bis zur Ader 4 verlängert; zwischen Ader 4
und 6 teren vo dem Saume ;wei mattbraune Striche: Htlgl braun, im Wurzelfeld lichter. Auf die Insel
Gorsica beschränkt. - Rp grünlichweiss oder gelblich; Subdorsallinien gelb; die Seiten mit einer Reihe
selber Flecke, welche die Luftlöcher und vier schwarze Punkte tragen; RUckensegment mit vier schwarzen
Wärzchen, die zuweilen zu einem X vereinigt sind; Kopf gelbrot mit schwarzen Punkten; im Frühling
(Mai und Juni) an den lilüten und Stielen von Scrophulana ramosissima.
r ^rrnnhulariDhila Star (27 f). Vtlgl längs der Costa und bis zu V'a der Wurzel dunkelgrau; A^s scropimlan
Weiss uSe de^M d na'fst luf Mittel- uiuf Saun^feld beschränkt; Zelle und der Raum dahinter nur matt P--
Tckerig Ue äussere Linie und die dunkeln Striche auf jeder Seite derselben unter Ader 2 fast wie bei
^ro^Lriphaga; in den Zwischenräumen unter dem Apex einige braune Striche, der Strich am Apex
ch4arz; Mäkelt wie bei sn-ophäarlpln^ga ; Htlgl periweiss, Adern und Saum ganz schmal scWz. Anda-
u^In und Marokko. - Rp der von scrop}rulariae äusserst ähnlich, aber mit zaldre.cheren Ruckenüecken,
d!e sich zu Streifen verlängern, die bis zu den Seitentlecken herabreichen und auf Rmg b-9 mit dem
o-elben Rückentleck zusammenfliessen; an Scrophularia sambucitolia.
C. blattariae Esp. (= caninae Ebr., scrophularivora Oue».) (27 f). Vtlgl ini Costaltleck dunkel eisen- Mattanar.
..rau- die Zelle und der Raum dahinter olivenbräunlich; unter der Mediana hell violettgi-au ; die Makeln
durch braune Punkte angedeutet; die äussere Linie bildet auf jeder Seite von Ader em doppeltes weisses
Mädchen, auf deren oberes ein dicker brauner Streif, der auf Ader 3 zum Rand^ lauft, to^t und vo
eren un ;rem der dicke Saum der inneren Linie steht; vom Apex zu Ader B inat e braune Striche und
ebensolche vom Apex bis zum Zellende; Htlgl beim ? trüb .lunkelbraun, beim cT mi dunke braunem Saume.
Ene zentral- und südeuropäische, aber lokale Art; findet sich in Frankreich, Deutschland, Lngarn, Spanien,
Dalmatien und Süd-Russland; ferner in Klein-Asien, Syrien, Armenien und Kaschmir. - Rp gelb die
scherzen Rückentlecke oft zu X vereinigt; die Seiten mit schw^-zen Flecken und Streifen geziert; Luft-
löcher schwarz; Kopf gelb mit schwarzen Punkten; an den Blüten verschiedener Scrophularia-Arten.
C thapsiphacra Tr. (27f, g). Kleiner als blaftariae, die Vflgl hell ockergelb, der graue Costalstreit t>,nps,pl,aga
weit schmäler Makeln heller, als lichte Stellen in den Costaistreif hineinragend, und mit dunkeln Punkten
bezeichnet; Hügl heller, besonders beim cf; das dunklere Saumband jederseits von Ader 2 verstärkt. In
Europa f a t von gleicher Vertireitung wie hMtariac, in Asien aber nur m Armenien vorkomniend - Rp
bS eil oder grünlich weiss; Rückenlinie breit und lebhaft gelb; die Seiten und der Bauch mit emen
schwäln Ouer- und Längslimen; Luftlöcher schwarz gesäumt auf einer hellen, unscharten Linie stehend,
Kopf hellbraun, schwarz punktiert; an den Blüten und Blättern von Verbascum.
C anceos Star (27-). Vtlgl weisshch, nach der Costa zunehmend grau üiierstäubt; Costa selbst ancep.'^.
schwärzlich grau' dielinien auf ihr^schwarz und licht markiert; Makeln schwach in der Mitte -J schwarzen
Punkten- die äussere Linie bildet einen schwarzen Schrägstrich quer durch die Subinediantalte dei aut
Ader C n in schwarzes Dreieck endigt, dem ein weisser Halbmond folgt; die Striche vor und hinter diesem
fchwa z Vom Apex zu Ader 6 ein^ Reihe schwarzer Striche und eine weitere solche von unterhalb des
Apex nach dem Zellende: Fransen an der W"-el mit stark weisser Linie; Hflg^ld^^^^^^^^^^^
Saum tiefer gefärt)t. Von Armenien erwähnt, Klem-Asien, Syrien und Persien, West- und Ost-Iuikestan.
C Ivchnitis I!br (27 ü). Vflgl schmal, hell ockergell) mit stärkerer rotgelber Vertärbung als hex ly^onUs.
,/.,../,/.,,; "^^Scostalsteif dunkler;^ Hflgl bei beiden Geschlechtern weisslich, der Saumschatten beim c^
iä Ir In Europa allgemein verbreitet; kommt auch in Britannien vor; ferner in Armemen und Kleii-
A r - Rp <^rüilich iitit einem hellijelben Band auf jedem Ringe; auf dem Rücken wechse t eine Kedie
;:eTrümmtei schwarzer Querflecke ab mit einer Reihe von je vier schwarzen Punkten: eine Reihe schwarzer
Flecke an den Seiten; lebt an den Blüten und Blättern von Verbascum lychnitis.
C verbasci L (27g, h). Vflgl breit, bräunlich ockergelb: der Streif an der Costa und diejenigen, welche verbasa.
dem un^in^eü der'äus^ren Lin^ vorangehen und folgen, tief rotbraun; die Möndchen hmter der Linie
15
m
110 CUCILIJA. Von W. Waühev.
weiss iiiul auft'iillifi;: der lüuim unter der Mediana l)las.ser, ül)er dem äusseren dunktdhraunen Streifen fast
•weisslich werdend; .Makeln durch dunkelbraune l'uid<le angedeutet; eine Heilie tiefbrauner Stnche vom
Apex zu Ader G und eine andere, schwächere, von unter dem Apex bis zum Zellende; Hflgl beim cf weiss-
lich mit dunkeln Adern und Zelltleck, längs des .Saumes verwaschen dunkelbraun werdend; beim ? durchweg
dunkler. Die Art ist durch Europa allgemein verbreitet, wird auch in Klein-Asien, Syrien, Armenien und
Ost-Sibirien gefunden. — Rp bläulich weiss mit gelbem Band auf jedem Segment; eine doppelte Dorsal-
reihe krummer schwarzer Zeichen, die mit schwarzen Flecken abwechseln ; eine Spirakularreihe gelber Flecken
mit schwarzen Zeichen; Kopf gelb, schwarz gefleckt; an Verbascum und Scrophularia.
scro- C. SCrophulariae Caf. (27h). Nicht ganz so breit wie verhasci, Vflgl heller und trüber gefärbt; der
pimlariae. dunkelbraune C-ostalstrich mit Grau überlagert und so heller als die Streifen am Ird; die Grundfarbe unter
der Mediana kaum heller, nicht auffallend weisslich; Htlgl dem von verbasci sehr ähnlich. Von ziemlich der
gleichen Verbreitung wie verhasci, aber in Britannien nicht so gemein. — Kj) kaum zu unterscheiden, auf
Scrophularia -Arten, besonders S. nodosa und Verbascum.
rivulonim. C. rivulorum Gaen. (= lychnitis ab. nud.). Grösser als lychnitis; Vtlgl etwas mehr gezähnt mit
wärmerem Ton der ockergelben Farbe, Costa tiefer gefärbt, schärfer grauschwarz; die braunen Punkte
der Makeln besser gezeichnet; Htlgl dunkler, mit deutlicherem Zellfleck. Kndglied der Palpen au der Spitze
plumper und gedrungener. — Rp gestreckter als die von lychnitis, grüner, ohne die gelbere Abänderung;
die schwarzen Tujifen noch mehr miteinander verbunden als bei li/rluiitis; die Einschnitte gleichfarbig; lebt
ausschliesslich an Scrophularia an feuchten Plätzen, während Ij/cJuiitis trockene und sterile Halden bevorzugt.
Diese Species ist von Guenee selbst und allen Autoren des Kontinents zu lychnitis gezogen; sie scheint
jedoch eher eiiie Form von scrophuhiriue , wenn sie überhaupt eine Nebenform ist. Ich ziehe vor, sie für
eine eigene lokale Art zu halten, die nur in Süd-Frankreich vorkommt.
prenanthis. C. prenanthis lisd. (^ ceramanthea Fvr.) {iT\). Vtlgl lilagrau, die äussere Hälfte des Gostalfeldes
dunkler schattiert, untere Hälfte der Submedianfalte vor der äussern Linie breit weisslich gestreift; die
Makeln fehlen ganz; ein schwarzer Strich zieht längs des Irds zur äussern Linie und ein breiterer sclnvarzer
Sti-ich dahinter unter Ader 2 setzt sieh als feine Marginallinie bis zum Apex fort und wird von den weisseren
Adern durchschnitten; eine Reihe dunkler Striche vom Apex bis Ader 6; Hflgl bei beiden Geschlechtern braun,
aber beim cf oft heller. Deutschland, Österreich, Ungarn, Schweiz, Rumelien, Galizien, Russland und Klein-
Asien. — Rp grün; Dorsal- und Subdorsallinie gelb, Luftlöcherlinie weiss; Kopf grün; Wärzchen gelblich
weiss; an Blüten und Samen und später an den Blättern der Scrophularia vernalis und nodosa.
hiornata. C. biomata Fisch. -Wald. (27h, i). Vtlgl licht aschgrau mit deutlichen dunkler grauen Atomen; ein
breiter licht goldgelber Strich breitet sich von der Zellmitte bis fast an den Saum aus; ein schmaler gelber
Strich längs der Submedianfalte von der Wurzel bis zum Saume, der einen feinen schwarzen Wurzelstrich
umfasst; innere Linie fein schwarz, nur an den äusseren Zähnen erkennbar; die äussere Linie bildet schwarze
Zeichen auf der Submedianfalte; unter dem Zellende von Ader 2—4 bezeichnet ein schwarzer Strich deut-
lich den untern Rand der Xierenmakel; Hftgl beim ? mit weisser Basalhälfte, Saumhälfte verwaschen dunkel-
braun; Fransen weiss. Süd-Russland, West- und Ost-Turkestan, West -Sibirien. Eine grosse und auf-
fallende Art.
balsamitae. C. balsamitae Bsd. (27 i). Kleiner und grauer als biomata, ohne gelbe StraUen längs den Falten;
die Zelle lichter und manchmal leicht ockergelb; der schwarze Wurzelstrich längs der Submedianfalte
kräftig; Adern schwarz mit einigen lichtem Strichen in den Zwischenräumen vor dem Saume; Linien und
Makeln undeutlich gezeichnet und fast verwischt; unter der Basis der Nierenmakel ein krummes schwarzes
Zeichen; Htlgl beim ? gi'aubraun mit lichterer Wurzel, beim cf weiss mit braunen Adern und leichtem,
braunem Saumschatten. Nur im östlichen Europa; Südost-Deutschland, Ungarn, Österreich, Galizien, Südost-
Russland; auch am Issyk-Kul in West-Turkestan. — Rp hellgelb; Rückenlinie orange, an den Einschnitten
unterbrociien ; Nebenrückenlinien duich doppelte Reihe schwarzer Punkte dargestellt; Spirakularlinien von
grossen orangen Flecken mit einer Reihe schwarzer Punkte längs derselben gebildet; Luftlöcher schwarz;
Kopf gelb mit schwarzer Zeichnung; von Johanni an, an den Blüten von Hieracium, Peucedanum, Thalictrum
und andeiii Pflanzen.
lampra. C. lampra l'iiny. N'flgl weiss, grau übergössen, unter der Gosta etwas gelblich: die Linien und
Makeln verwischt; ein feiner deutlicher schwarzer Wurzelstrich ; Adern steilenweise fein schwarz; ein kurzer
Bogen unter der Wurzel von Ader 3 und ein gerader horizontaler Strich über Ader 4 schwarz ; Htlgl weiss-
lich mit braunen Adern. Eine Zwischenform zwischen balsamiluc und sahulosa. Aksu, Ost-Turkestan.
sabiilosa. C. sabulosa Styr. (28b). Vflgl ockergelbweiss, licht braun getönt bis auf die Zelle, die weisser ist;
Adern braun; Hflgl weiss, Adern braun; Saum schwach und stellenweise i)raun. In sandigen Steppen nahe
Narün, Süd- Kussland.
lactea. C. lactea /•'. (27 i). Vflgl weiss mit Grau berieselt, besonders beim ?; Hflgl weiss, .\dern biaun:
Saumfeld hellbraun getönt. Sarepta, Süd-Russland; Armenien; Altai-Gebirge, West-Sibirien.
GOPIGUCULLIA; CHELIGALEA; ARGYROMATA; LOPHOTERGES. Von W. Wakrex. 111
3. Gattung: C'opiciioiillia Smifh.
Unterscheidet sich von CucuUia Schrk. dadurcli, dass die Vorderscliienen an der innem Seite eine
gekrümmte Klaue haben; die Stirn mit leicht unebenem Vorsprung, darunter eine hornige Platte.
Typus Coj>icHcullia eulepis Grote aus Nord -Amerika.
C. syrtana Mab. (29 a). Vflgl grauweiss, stellenweise ockergelb getönt und mehr oder w&mgev syrtana.
schwarz übergössen; Adern schwarz; längs der Submedianfalte ein schwarzer Wurzelstrich; Linien nur
unter Ader 2 deutlich, wo ihre Knickungen zu sehen sind; eine Reihe kurzer Striche von unterhalb dem
Apex zum Zelhvinkel; vor dem Ende von Ader 2 zwei kurze Striche; Htigl weissUch, Adern dunkel; Saum-
feld dunkel])raun übergössen. Biskra, Algier; Kanarische Inseln.
C. naruenensis .%r. (29a). Vflgl weiss, hell blaugrau schattiert; Adern und Falten fein schwarz; naruenensis.
unter der Zelle ein kurzer schwarzer Wurzelstrich; Linien durch schräge schwarze Striche an der Gosta
markiert; die inneren mit der gewöhnlichen WLnkelung; die äussere bildet auf der Submedianfalte ein
schwarzes Möndchen, davor ein schwarzer Strich längs dem Ird ; von unterhalb des Apex zum untern Zellende •
eine Reihe schwarzer Striche und eine weitere von Ader 4; der Strich unter 2 gross; allein die Xieren-
makel sichtbar, weiss mit bräunlicher Mitte; Hflgl weisslich, Saumfeld verwaschen dunkelbraun; Frajisen
weiss. Narün, Südost -Russland, West- und Ost-Turkestan, ^Mongolei; — ab. dimorpha Stijr. aus Uliassutai dimorpha.
hat schärfere Zeichnung des Vtlgls; — ab. eumorpha Alph. aus Kaschgar und Aksu ist mehi- ockergelbüch weiss, eumorpha.
C. sublutea Gries. (29a). Vflgl höht ockergelb; unter der Zelle ein gelbroter Wurzelstrich ; em sublutea.
geli)rüter Strich auf dem Ird von vor der Mitte bis zum Innenwinkel ; eine schräge Reihe kurzer gelbroter
Striche von unterhalb des Apex zum untern Zellende und eine weitere von Ader 4 bis Ader 1 ; Hflgl gelb-
lich weiss, das Saumfeld gelbrot übergössen. Kaschgar, Ost-Turkestan; westliche Wüste Gobi, Mongolei.
4. Gattung: Clielig'alea Hmps.
Charakterisiert durch das Vorhandensein einer kleinen mittlem Endklaue an der Vordertibia, bedeckt
von einem spitzen Haarpinsel; Stirn mit leicht gerundetem Vorsprung und einer hornigen Platte darunter.
— Typus Cheligalea fuchsiana Er.
C. fuchsiana Ev. (= fuchsii Frr., scopariäe IJorfm.) (29 a). Der Vflgl ähnelt spectabilis, ist aber sehr fudisiana.
viel kleiner und grauer; Ringmakel mit einem weissen Ring und einem deutlichen dunkeln quadraten Fleck
zwischen ihr und der undeutlichen Nierenmakel; Hflgl dunkelbraun mit lichterer Wurzelhälfte, Fransen weiss.
Das Tier kommt in beiden Geschlechtern in zwei Grössen vor. Ural in Russland , Altai in West-Sibirien ;
Ost-Sibirien; Kuku-Nor, Tibet. West-Sibirien und Süd -Russland sind gleichfalls Plätze, die scopariäe zu-
gesprochen werden, ausserdem Österreich, Ungarn, Syrien und Armenien. ^ Rp rotbraun, lichtbraun oder oliv-
grün, an den Seiten heller; RUckenlinie hell rötlich, schwarz gesäumt; den Seiten entlang zieht eine Reihe
hell rötlicher, breit braun gesäumter schräger Striche mit den weissen, schwarz umzogenen Luftlöchern auf
dem Felde darunter; über den Füssen eine breite weisse Linie; Kopf hellbraun; an Ariemisia scopariäe.
5. Gattung: Argyromata Hinpff.
Wie Chelif/a/ea Hhipx., die Vorderschiene hat eine kurze mittlere Endklaue, diese aber nicht, wie
jene Gattung, mit emem Haarpinsel bedeckt; die Stirn ist mit einem stämmigen etwas herzförmigen Vor-
sprung mit erhobenem Saum ausgestattet. — Typus Argijromata splemUda Cr.
A. splendida (V. (= argyrea Frr.) (29a). Vflgl silberig blaugrün, der Ird ockergelb von \ov splendida.
der Mitte bis zum Innenwinkel, Fransen weiss; Hflgl hell braungrau, gegen den Saum zu dunkler; Fransen
weiss. Sarepta und Ural in Russland; Altai in West -Sibirien; West- und Ost-Turkestan; Mongolei, Tibet.
Auf den Blumen der Cephalaria saugend gefunden.
6. Gattung: I<op]lOtei*g;eS Hmps.
Sauger gut entwickelt; Palpen aufgerichtet, beträchthch über die Stirn hinausreichend, 2. und 3. Seg-
ment lang, das erstere unterwärts behaart; Stirn eben; Fhlr einfach mit Lamellen; Stirn und Scheitel mit
Haarleisten; Tegulae etwas ausgezogen zu einer Art Kapi)e; die Flügel aber sind nicht schmal und länglich
wie bei CucuUia und ihren Verwandten, der Apex nicht gespitzt; auch ist der Hlb nicht verlängert noch
mit langen Haarbüscheln besetzt. — Typus Lojikoterr/es fohia Piin(j.
L. millierei ^tqr. (28b). Vflgl grauweiss; ZeUe und das Feld dahinter rotbraun last bis zum Saum; millierei.
Costalfeld an der Basis weiss; unter der Zelle ein schwarzer Wurzelstrich, der oben weiss gesäumt ist;
Linien unterbrochen, durch schräge Striche an der Costa markiert; Ring- und Nierenmakel weiss mit
brauner Mitte und Umrissen, die Ringmakel schmal, sehr schräg, zieht sich bis unter die Zelle und ist mit
der Nierennuikel verbunden, die ebenfalls schmal und dann zunehmend; über Ader 4 hinter der Zelle ein
schwarzer Strich, mit einer Reihe kurzer Striche von ihr bis zum Apex; Hflgl weiss, der Saum beim ?
112 CAIJJERGES; HYPOMECIA: GOPIPHANA. Von W. Wauhkn.
braun übergössen. Spanien, Calaloiiien. — Rp fjraugrUn; Hückenlinie weiss, zwisclien den Sesj^menten 4 — 9
erweitert nnd rötlich ausgefüllt, sie endet auf dem 11. Ringe in einen zweiteiligen Riickenliiicker; Seiten-
linie gelb; Kiipf liriimilich; auf Lonicera.
•ntralasim: L. CCtltralasiae ^V'/>-. Ciriisser a's mi/lifrt'i : Thorax grau mit i)rauuem Anflug: Vllgl niii der Zelle und
dem Raum dahinter leicht biäunlicli; Ring- und Nierenmakel nicht zusannnentliessend, sondern gut gelrennt;
Hilgl weiss mit beim cf duukeli)rauu übergossener Saundiälfte, beim ? last ganz dunkelbraun. West-Turkestan.
/„/,;,(. L. fatua Piiiuj. Vtlgl du.nkel braungrau; Adern leicht schwarz; unter der Zelle ein kurzer weisser
Wurzelsirieh auf einem braunen Fleck; Linien gezähnt, doppelt, schwärzlich, grau ausgefüllt; die Makeln
schmal mit braungrauer Mitte und weissen Ringen, Ringmakel schräg, einen kleinen halbovalen Fleck unter
der Zelle berührend, bis nahe an das untere Ende der Niereniiuikel reichend; vom Apex zum Zellende ein
schriiger schwarzer, von schwarzen Wischen durchkreuzter Strich und davor ein Hchterer Raum ; ein ge-
krünnntcr dunkler Submarginalschatten, mit weissen Schuppen auf der Submedianfalte von Ader 4 zum
hd: lltlL;l gelbrolbraun, gegen die Wurzel zu lichter; Fransen weisslich. Kuku-Nor, Tibet.
7. (»attung: CalIiei'}»'eH Hlm.
Sauger vorhanden; Stirn eben, aber zwei llaarleislen führeiul; die Palpen schräg aufwärts ge-
streckt, das 2. Segment unterwärts behaart, das Endglied tlach; Antennen des o'' doppelt gekämmt: lllb an
der Wurzel mit dorsalen Haarschöpfen. — Typus Callier<jes ramosa Esp.
ramosa. C. ramosa A'.s/). (24 d). Vtlgl hellgrau, dunkler gesprenkelt; ein .samtiger schwarzbrauner Wurzel-
strich unter der Zelle, in die er kurz vor der Mitte hineinragt, weiterhin vor dem Anahvinkel zu Ader 3
hervorragend; sein oberer Saum dazwischen konkav, sein unterer duich die Submedianfalte begrenzt, unter
der der Ird dunkelgi-au, oft sogar, wenigstens in der innerii HäU'te, so schwarz wie der Strich selbst ist;
der äussere Vorsprung ist durchschnitten durch einen rauchbraunen schrägen Schatten vom Apex her, der
schwarze Wische entlullt; der Analwinkel ist schwarz, von dem schwarzen Schatten durch ein weisses
Möndchen getrennt; Ring- und Nierenmakel gross, unten zusammentliessend , oben leicht schwarz gesäumt;
äussere Linie gezähnt; Fransen gescheckt; Htlgl beim ? weiss, beim cf dunkel gelbrotgrau getönt, jedoch
nur längs des Saumes; ein runder grauer Zelltleck. In Europa allgemein verbreitet ausser im Norden,
kommt in Frankreich, Deutschland, Osteri'eich, Ungarn, der Schweiz, Nord-Itaüen und Spanien vor. — Rp
bräuidich gelb, auf dem Rücken weiss gemischt und mit schrägem, schwarzem Nebenrückenstreif; Seiten-
ramosula. streif dunkel; auf Lonicera; — die Form ramosula Strji-. vom Ussuri, Amurland, ist dunkler; am Vflgl sind
die Makeln besser gezeichnet.
M. Gattung: Hypoiiieoia Stgr.
Sauger vorhanden; Stirn eben, gerundet; Paljien schräg vorgestreckt, 3. Segment kurz; Flilr des cf
doppelt gekämmt; Kopf und Thorax zumeist mit Schuppen bekleidet; Hlb platt, ohne Haarkännne; Bau
schlank. — T\'pus //. rjHadrivirgula Mab. Enthält nur diese eine Art, die lange und schmale Vtlgl hat.
qtiadri- H. quadrivirgula Mab. Vflgl weisslich, dunkelbraun übergössen, Costalfeld ockergelb; Adern fein
virgula. dunkel; Linien kaum erkennbar; die Ringmakel bildet ein weisslicher Fleck mit einigen schwarzen Schuppen
darauf, die Nierenmakel ein weisser Punkt am untern Zellwinkel, mit einigen schwarzen Schuppen an der
Innenseite; unter der Zelhvurzel ein undeutlich abgegrenzter weisser Strich mit einigen grossen schwarzen
Schuppen darauf; Subterminallinie aus weissen Flecken, mit matt abgegrenzten schwarzen gezähnten Zeichen
davor, zusammengesetzt; sie bildet unter Ader 4 ein schräges weisses ISand zum Ird: Htlgl weiss mit brauner
Terminallinie. Aus Algerien beschrieben, kommt auch in Palästina vor.
9. Gattung: Copipliaiia llmps.
Sauger vorhanden; Palpen schräg vorgestreckt; Stirn mit grossem, hornigem Auswuchs, am Rande
erhaben, mit einem Fortsatz in der Mitte, der vorn ausgehöhlt ist; Kopf, Thorax, Brust und Schienen rauh
behaart; Vorderschienen mit gekrümmter Klaue am äussern Ende der Innenseite; der Vtlgl zeigt die Gosta
leicht, den Ird stark gebuchtet, den Afterwinkel gelappt. — Tvj)us Copiphana olirina H.-Schä/f'.
Sektion I: Fhlr des cT doppelt gekämmt; Hlb unbescliopft.
gassana. C. gassana B/fic/iier. Vflgl ockergelb-weisslich, braun übergössen und mit etwas dunkelbrauner Be-
schuppung vor der äussern Linie; Adern vor dem Saume schwarz mail<iert; Linien doppelt, weisslich aus-
gefüllt; die äussere weit ausgebogen, ihr folgt auf der Ciosta ein schwarzes Zeichen; die Nierenmakel allein
sichtbar als ein schwaches lichtes Möndchen; Fransen gescheckt; Htlgl ockergelb-weiss , braun angehaucht
mit wenig gebogener äusserer Linie. Algerien.
Sektion II: Fhlr des (f mit Lamellen, unterhalb gesägt; AI)donien auf ileni 2. Segment besihopft.
oliva. C. Oliva Stgr. (24 d). Vflgl weisslich; Basalhälfte des Flügels und Saumfekl ausser an den äussersten
Enden rotbraun; Adern dunkel; innere Linie an der Flügelmitte au.sgebogen, wie die äussere Linie ge-
HARPAGOPHANA; ;\IETOPOCERAS. Von W. Waurex. 113
wohnlich zu sein pflegt; die obern Makeln f'elilen ; Zapfenmakel klein und licht, braun umzogen; äussere
Linie nur durch einen schrägen Costalstrich angedeutet; einige weissliche Striche in den terminalen Zwischen-
räumen; Htlgl licht, an der ßasalhäiftc Itraun, in der Saundiiiltte dunkelbraun übergössen. Kommt in Klein-
Asien und Armenien vor.
C. Olivina Il.-Schäff. (^= t'errieri Brll.) (24 d). Vllgl oliv-ockergelb, hell olivbraun übergössen, he- olivina.
sonders beim S; eine verwaschene dunklere Wolke zieht vor der Mitte quer über den Flügel; am untern Zell-
ende ein verschwommener weisslicher Fleck; in der Saumhälfte des Flügels erscheinen beide Falten lichter
als der Grund; Adern leicht bräunlich; Fransen oliv und ockergelb- weiss gescheckt; Htlgl sehr dunkel-
braun; Fransen weisslich, gelbrot-grau gescheckt. Eine mediterrane Art, findet sich in Italien, Dalmatien,
Bulgarien; in Syrien und Klein-Asien. — Rp schlank, lebhaft rotgelb; Rückeiüinie .schmal licht mit
dunkeln Säumen; seitlich davon einige feine braune Linien und eine gröbere dunkelbraune Linie an den
Seiten über den kleinen schwarzen Luftlöchern; Kopf hellbraun mit drei dunklen Linien; an Dianthus.
10. Gattung: Hai'pag'opliaiia ///«/'■•*.
L'nterscheidet sieh von Copiphaim Hmps. durch zwei lange klauenförmige Dornen auf dem 1. Glied
des Vordertarsus anstatt einer Klaue am Ende der Tibia; Fhlr des cf mit aufsitzenden Wimperbüscheln;
am \'tlgl verläuft sowohl Gostal- wie Ird gerade. — Typus liarpac/opliana Jiilaria Sfgr.
H. hilaris Sfi/r. Vflgl grau, dunkler gesprenkelt; innere Linie durch eine teilweise doppelte Reihe dunkler liilaris.
Flecken angedeutet; äussere Linie undeutlich, fein gezähnt; Ringmakel unscharf, rund, berührt die innere
[jinie; die Nierenmakel bildet ein schmales Jlöndchen, dunkelbraun umzogen, mit dunklem Fleck am unteni
Zellende; eine sehr matt gezeichnete Submarginallinie; Htlgl dunkel braungrau. Nur aus Spanien erwähnt.
H. picturata h'otxch. Vtlgl rahmfarben, mehr oder weniger hell olivgrau übergössen, nur die untere picturata.
Hälfte des Mittelfeldes bleibt hell; Linien dick, rostfarben; die inneie schräg, nur zwischen Median- und
Submedianader markiert; die äussere schräg vom Ird bis zum Zellende, unterbrochen durch einen ver-
schwonnnenen weissen Strich längs Ader 2; Subterminallinie weiss, nur von der (Josta bis zu der Mediane
markiert, üjjer der sie scharf gezähnt ist; Raum zwischen äusserer und Subterminallinie mit dunkel oliv-
grauen und braunen, unter Ader 2 mit rostbraunen Schuppen ausgefüllt; einige zerstreute rostfarbene
Schuppen in der Zelle und ein rostfarbener Strich hinter derselben, über der Zähnung der Subterminallinie;
Fransen rostfarben, weiss gescheckt ; Hflgl grau, an der Basis lichter, längs des Saumes dunkler, die Fransen
weiss mit grauem Basal-Dritteil ; Kopf, Thorax und Abdomen rahmfarben, Hlb etwas grauer. Nach einem
einzelnen ? beschrieben, das im April 1909 in Mraier, Sahara, Süd-Algier, gefangen ist; bei dieser Species
scheinen Adern 6, 7 des Htlgls nicht gestielt zu sein.
11. Gattung: ]flotopoeei'aS Guen.
An Flügelform und in anderer Hinsicht wie Harpugvphaiia, unterscheidet sich jedoch durch ganz
einfachen Vordertarsus, ohne Dornen auf dem 1. Segment; Fhlr des cf mit Lamellen, ohne Wimpern. —
Typus Metiipnceni» fcJicina Don:.
M. beata ^tgr. Vflgl dunkel braungrau, gemischt mit lichterer Färbung; Saumfeld heller; Linien beata.
doppelt, grau ausgefüllt; die obern ]\lakeln klein, mit dunkler Mitte und weisslichen, dunkel gesäumten
Ringen, Ringmakel rund, Fransen weisslich; Htlgl braungrau mit dunkeli)raunem Saumband; ein Zelltleck
und eine i;ebiu'litete äussere Linie. Klein-Asien. Ursprünglich nach einem einzelnen ? beschrieben.
M. canteneri Dup. {= insueta If. -Schaff.) (28b). Vflgl rotbraun mit dunklerer Bestäubung; innere cnnteneri.
Linie doppelt; äussere schwarz und gezähnt, die Zähne zu weissen Flecken auf den Adern ausgezogen; Sub-
terminallinie schwarz , vor ihr ein verwaschener dunkelbrauner Schatten ; die obern Makeln lebhaft gelbrot,
Ringmakel klein, rund, schwarz umzogen, Nierenmakel nur innen schwarz gesäumt, aussen verschwommen,
mit einem schwarzen Punkt am obern Ende; Hflgl rotbraun, längs des Saumes dunkler, mit einer matten
gekrünnnten äussern Linie. Süd-Frankreich, Spanien, Algerien.
M. felicina Ihm. (24 d). Vflgl trüb rotbraun, im .Mittelfeld dunkler mit zerstreuten lichteren, erhabenen felicina.
Schuppen gemischt; Linien undeutlich, dunkler braun, gezähnt; eine Submarginallinie aus lichten Schu]ipen,
gewellt und unterbrochen; die obern Makeln dunkel gelbrot, sehr undeutlich; .\dern etwas, Hflgl ziemlich
viel heller, mit Spuren einer dunklen äussern Linie; Fransen gleichfarbig. Süd-Frankreich, Spanien, Por-
tugal, Marokko. Dies Tier ist etwas rauh beschuppt; Thorax und Afterbüscheln des er' sind lebhafter rot.
M. delicata Stgr. (= gauckleri Püng.) (28 b). Vflgl ockergelbweiss. gelbrot angehaucht, Linien rot- delicata.
braun, die innere verwaschen und schräg, tlie äussere fein gewellt, das Feld dahinter röter; Subterminal-
linie gleichfalls gewellt und gebogen, ein verschwommener rotbrauner ]\Iittelscliatten ; Ringmakel ein kleiner
brauner Fleck, Nierenmakel ein brauner Fleck, der durch den Medianschaiten verdüstert wird; Hflgl ocker-
gelb, nach aussen bi-aun übergössen; Fransen weiss. Jordan-Fluss, Palästina.
M. khalildja oherth. (24b). Vflgl gelbrot-grau mit etwas schwarzer Punktierung; innere Linie schräg khaliUlja.
und gewellt, davor ist der Flügel schwärzlich Übergossen; ein verwischter schwarzer Medianschatten; äussere
Linie gezähnt, dahinter braune Übergiessung; Submarginallinie nur markiert durch einen schwarzen Strich
114 AMMKTOPA; CLEOPHANA. Von W. Warkkn.
auf der Costa und durch wenige scluvarze Schüppchen darunter; Ringmakel durch einen, Nierenmakel
durch zwei kleine sciiwarze Flecke dargestellt; Fransen weisslich mit gelbroter Punkllinie nahe der Wurzel;
Htigl duiikell)raun, an der Basis grauer; die Fransen ebenfalls braun. Algerien. Nur ein einzelnes cf.
Omar. M. Omar Ohertli. (^ maritima Fnilla-Ted) (24 e). Vtlgl mausgrau, rötlich getönt und schwärzlich
bestäubt; Linien doppelt, schwarz, fein gewellt; Subterminallinie regelmässig gewellt, manchmal in Flecke
aufgelöst; die Makeln klein, leicht schwarz begrenzt; Htlgl an der Wurzelhälfte bräunlich ockergelb, nach
fe/ix. dem Saume zu dunkelbraun. Sizilien und Algerien; — felix Sfndfs. (= sacra Sfgr.) (24 e) aus Syrien und
Palästina ist eine dunklere Form; Vtlgl dunkel bleigrau, Htlgl mit einer gewinkelten mittleren Linie aus
caspica. dunkeln Punkten; caspica A/j'li. aus Turkonianien, West-Turkestan, ist eine grössere, hell aschgraue Form.
12. (iattung: Aiiiiiiotopa Hmps.
rnterscheidet sich von den vorhergehenden Gattungen dadurch, dass der hornige Auswuchs mit erhabenem
Sliniiand in einem schaufelfoi'migen Fortsatz vom untern Ende aus abschliesst. — Typus A. rodefi Oherth.
codeti. A. COdeti Oherth. (24 c). Vtlgl weiss , leuchtend rostfarben übergössen ; innere und äussere Linie
gelbrot, aber nicht hervorstechend, fein gewellt; ebenso ein undeutlicher gelbroter Medianschatten; die
Makeln unauffällig, die Ringmakel ein weissHcher Ring, Nierenmakel nahezu ausgelöscht : vor der Subterminal-
linie ein schwach dunklerer Schatten; Htlgl bräunlich weiss, an der Basis lichter. Biskra in Algerien.
13. (iattung: Cüoopliaiia Bi^d.
Sauger voi'handen; Palpen schräg vorgestreckt; Stirn wie bei Copiphana; Kopf und Thorax mit
kleinen Haarschöpfen; Vtlgl mit gebuchtetem Gostal- und Ird, der Analwinkel mit einem Schuppenzahn;
Vordei-tibia einfach ohne Klaue. — Typus Clcophuna baetica Rbr.
Sektion I: Fhlr des cf mit massigen Kammziihnen, die gegen Wurzel und Spitze abnehmen.
iliabordis. C. chabordis Oherth. (24 e). Vtlgl hell graugrün, hinter der äussern Linie mit rötlichem Anflug
ausser gegen die Costa zu; Alediana und Äste schwärzlich; Linien schwarz und weiss; die innerste Wurzel
weiss mit geringem, schwarzem Strich in der Zellbasis; über der Mediane vor der inneren Linie ein
schräger weisser Strich, ein weiterer auf der Submedianfalte vor der äussern Linie; die Nierenmakel ein
weisses Möndchen, aussen schwarz begrenzt, auf der Mediana einwärts gewinkelt, nach aussen zu einer
Spitze ausgezogen; Submarginallinie nach dem Saume zu auf Ader 4, 3, 2 stark gewinkelt; Fransen ge-
scheckt; Hflgl in der Wurzelhälfte und längs dem Ird weiss; Saumhälfte dunkelbraun; Fransen weiss.
albicans. Kommt an der Südküste des Mittelmeeres in Tunis und Algerien vor; auch in Palästina; — ab. albicans
.SYi/r. (24 e) aus Biskra hat weissen Kopf, Thorax und Hlb; Vflgl weiss, schwach ockergelb angeflogen.
baetica. C. baetica Rhr. (--=: choenorrhini Dirp., penicillata H.-Schäff.) (24 e). Vflgl hellgrau ; innere vmd äussere
Linie weiss, vertikal, auf den entgegengesetzten Seiten schwarz gesäumt und durch schwarze Punkte auf
den Adern bezeichnet; die innere von einer dunkelgrauen Wolke begleitet; hinter der äussern gelbrote Fär-
bung; ein schwai'zer Fleck an der Wurzel der Mediana; die Ringmakel besteht aus einigen weissen Schuppen,
Nierenmakel ein auffallendes Möndchen; ein Häufchen weisser Schuppen hmiitten der Submedianfalte ; Adern
gegen den Saum zu breit weiss, in die Fransen auslaufend; Hflgl oliv bräunlich, Adern dunkler, Basal-
hälfte weisslich; Fransen braim und weiss gescheckt; iu Europa nur im Süden, in Südost-Frankreich,
Spanien, Sardinien, Algerien, Klein -Asien, Syrien, Palästina, Georgien. — Rp grün mit gelber Rücken-,
roter Seiten- und liuftlöcherlinie; die Luftlöcher gelb, dunkel umrandet; an Helianthemum.
pectinicornis. C. pectinicomis ütgr. (24 f). Vflgl weisslich, rotbraun übergössen; Adern bis zur äussern Linie
schwarz; die Wurzel selbst dunkelbraun; Zelle weiss, an der Wurzel ein matt schwarzes Zeichen; unter der
Zelle ein feiner schwarzer Wurzelstrich; Linien schwarz, doppelt; der Raum zwischen innerer und mittlerer
Linie schwärzlich dunkelbraun; Costalfeld hinter der äussern Linie dunkelbraun; Sul)terminallinie verwischt
weiss und gebogen ; Ringmakel ist ein kleiner heller Fleck, Nierenmakel ein schmal weissliches Möndchen mit
dunkelbrauner Mitte; Htlgl weiss, Adern, Costalfeld und Saum breit dunkelbiaun. Spanien, Algerien, Tunis.
Sektion 11: Die Zähnelung der Fhlr kürzer und stärker.
jubata. C. jubata Oherth. (24 f). Vflgl weisslich mit dunkelbrauner Sprenkelung und stellenweise gelbrötlich-
dunkelbruun übergössen; Linien schwarz, doppelt, weiss ausgefüllt; ein schwaches, Achtes Discocellular-
Alöndchen und ein verwischter schwärzlicher Medianschatten; Adern gegen den Saum zu schwarz, weiss
gesäumt; Fransen gescheckt; Htlgl weiss, Adern und Saumfeld, ausser gegen den Ird, bräunlich. Algerien.
opposita. C. opposita Led. (24 f). Vflgl an der äussern Hälfte und an der innersten Wurzel hellgrau; Linien
fein schwarz, die innere gebogen, davor gelbrotbi'aune Übergiessung, dahinter ein bieites schwarzbraunes
Band, dessen äusserer Saum gegen den heller grauen Grund scharf abgegrenzt ist. durch den die ge-
schlängelte äussere Linie läuft, auf welche ein dunkel olivbraunes Band folgt und der eine lichtere Sub-
marginallinie vorangeht; Adern hinter der Mitte mit unterbrochenen schwarzen Zeichen; auf der Disco-
cellularis ein heUes Möndchen mit dunkler Linie im Zentrum; Fransen braun; die äussere Hälfte dunkel
AMEPHANA; OMPHALÖPHAXA. Von W. Warukk. 115
und hell gescheckt; Hflgl dunkel rauchbraun, die Wurzel lichter. Findet sich nur in Südost- Europa,
Bulgarien und Mazedonien; im Westen von Asien kommt sie in Armenien, Syrien und Klein -Asien vor.
Sektion HI : Fhlr des (f nur gesägt.
C. vaulogeri f^tgr. (24 f). Vflgl bräunlich grau, scliwarz bestäubt; matte schwarze Striche an der Zell- vaulogeri.
würze! und der Sulimedianfalte ; die Adern schwärzlicli ; innere und äussere Linie doppelt, beide auf der Submedian-
t'alte stark gewinkelt und durch einen kurzen schwarzen Strich verbunden ; die obern Makeln ganz klein, licht
mit dunkler Mitte und Umrandung; Subterminallinie liclit und breit, davor ein dunkel übergossenes Band;
Hflgl an der Basis und längs dem Ird licht, der Rest des Flügels und die Adern dunkelbraun. Algerien.
C. diffluens Stgi-. (24 f). Vflgl dunkelgrau; Basalhälfte des Medianfeldes schwarzbraun ausgefüllt; diffluens.
die Linien schwarz; die innere schräg und gebuchtet, die äussere doppelt gebuchtet, auf beiden Falten
wurzelwärts gewinkelt; die obern Makeln klein und grau mit dunkler Mitte; Hflgl gelbrötlich dunkelbraun,
das Wurzelfeld lichter; — ab. versicolor .s/'/r. ist kleiner, Basal- und Saumfeld des Vflgls ockergelb ge- versicolor.
tönt. Die typische* Form stammt aus Spanien, die Abart aus Algerien. — Rp rötlich; Seitenlinien über den
Füssen breit gelb : einige feine seitliche Streifen ; an den Samen von Helianthemum.
C. yvanii Dup. (24 f). Der vaulogeri SUjr. sehr äimlich, innere und äussere Linie ähnlich eingebogen yi-fl««.
und auf der Submedianfalte verbunden ; Ring- und Nierenmakel sehr klein mit dunkelbrauner ]\litte und
grauen Ringen, durch einen verwischten braunen Medianschatten getrennt; Submarginallinie grau, undeutlich,
an der (losta weisslich und schräg; Fransen an der W^n-zel braun, in der äussern Hälfte gescheckt; Hflgl
dunkelluaun, die Wurzel lichter; — korbi ^tgr. ist heller ohne den schwarzen Strich an der Wurzel der korbi.
Vflglzelle. Süd-Frankreich und Spanien. — Rp gelblich weiss, Seitenlinien rot, Rückenlinie dunkel, unter-
brochen; lebt am Samen von Helianthemum.
C. marocana N/</r. (24f). Vtlgl leuchtend rotbraun, Adern schwach dunkler, Basalfeld dunkelbraun marocana.
bestäubt; ein leichter schwarzer Strich an der Basis der Submedianfalte; Linien unscharf; die innere schräg,
die äussere auf beiden Falten nach innen gewinkelt und hinter derselben dunkle Überstäubung; Sub-
terminallinie licht und gezähnt; ein lichtes Möndchen mit dunkler Mitte auf der Discocellularis; Fransen
rotbraun, nur ihre Spitze gescheckt; Htlgl in der Saumliälfte dunkelbraun, gegen die Wurzel zu licht. ^Marokko.
14. Gattung: Aiiiepliaiia Hmps.
Sauger vorhanden; die Palpen aufgebogen, das 2. Glied behaart, das 3. lang, spateiförmig; Stirn
mit hornigem Fortsatz mit aufgeworfenem Rand, der untere Saum als schaufeiförmiger Fortsatz wie bei
Ainiitefopa ; Vtlgl mit leicht konkavem Vrd, Ird gebuchtet, Analwinkel vorgezogen mit einem aus Schuppen
gebildeten Zahn; Kopf, Thorax und Hlb rauh behaart. — Typus A. anarrhini Dup.
Sektion I: Fhlr des cf doppelt gekämmt.
A. warionis Obcrth. (24g). Vflgl leuchtend grün, dunkelbraun, gegen den Saum zu dichter bestäubt; warionis.
Linien weiss, die innere doppelt gewinkelt, die äussere unscharf; auf der Discocellularis ein weisses Mönd-
chen und unter der Mitte ein weisser Medianschatten; Subterminallinie, gewinkelt, bildet Striche längs der
Adern nach dem Saume; Fransen gescheckt, weiss und dunkelbraun; Htlgl dunkelbraun, gegen die Wurzel
zu lichter und mit gewelltem, weisslichem Mittelband. Algerien.
Sektion II : Fhlr des cf mit einfachen Lamellen.
A. anarrhini Dup. (24 g). Vflgl hell oliv-ockergelb, vor der Innern und hinter der äussern Linie anarrhini.
rotgelb getönt, das Mittelfeld braungrau; Linien schwarz, auf den Adern unregelmässig gewinkelt, vor der
Innern und hinter der äussern eine ockergelbe Linie ; Adern im äussern Felde schwarz ; auf der Disco-
cellularis ein undeutliches weissliches Möndchen; die Fransen gescheckt, weiss und olivbraun; Hflgl oliv-
braun, Wurzelfeld und Fransen weisslich. Nur Süd-Frankreich und Spanien.
A. aurita J. (= dejeanii Dup.) (24 g). Vtlgl hellgrau, dunkel oliv-rötlichgelb übergössen, besonders aurita.
vor der Innern und hinter der äussern Linie ; Linien weiss , fein schwarzbraun gesäumt ; die innere oben
ausgebogen und auf der Submedianfalte emwärts gewinkelt; die äussere unter der Mediana stark eingebogen ;
Nierenmakel dreieckig, dunkelbraun, weiss umzogen, am kräftigsten am untern Ende ; Adern gegen den Saum
zu dunkel, auf jeder Seite staubig weisslich angelegt; Fransen oliv und weiss gescheckt; Htlgl dunkelbraun,
Basis Hchter. Eine mediterrane Species, die sich in Süd-Frankreich, Spanien, Italien und Griechenland findet,
ferner in Klein-Asien und Algerien. — Rp hellgelb: Rückenlinie fein dunkel, Subdorsallinien rot und weiss;
Luftlöcher schwarz auf gelben Seitenflecken; an Helianthemum, Blüten und Samen verzehrend.
15. Gattung: Olliplialopliaiia Hmps.
Unterscheidet sich von ('/e<)pha)ia und AiiicjiIikiih dadurch, dass die Stirn nur einen gerundeten Voi'-
s])rung hat mit horniger Platte darunter. — T3-pus Unijilii(liijihiiii(( aiilirrhinii llhn.
Sektion I : Fhlr des cf kurz und stumpf gesägt.
O. antlrrliinii Ulm. (24g). Vflgl hellgrau, oliv und gelbrot übergössen; die Linien schwärzlich, antirrhinii.
iloppelt, liclit ausgefüllt; Ring- und Nierenmakel deutlich, dunkel mit hellgrauen Ringen; die Zwischenräume
1]6 CALOPHASIA. Von W. Wahükn.
im Saumfeld mit kurzen schwarzen Striclu'ii. dfii Saum uiclit fireichend; Fransen oliv uiul weiss gescheckt;
Hflgl olivbraun mit breit schwärzlichem Sauinl)iuul, davor ein trüb weissliches Baiul; Fransen licht. Eine
weiter verbreitete Art, tindet sich in Spanien, Italien, I'^rankreich, Deutschland, Osterreich, Ungarn und dem
Balkan; auch in Armenien, Klein -Asien und Syrien. — H]) trüb grün, Rücken dunkler; Kückenlinie bieit,
hellgelb mit v\ev feinen weissen Linien auf jeder Seite: Luftlöcher weiss, schwarz umzogen; Kopl' grün,
schwarz gezeichnet; lebt an den Blüten und Samen von Antirrliinuin und Scabiosa ochroleuca.
serrata. O. serrata Tr. (= arctata Gnen.) (24g). Vtlgl bläulich weiss, dunkel olivbraun übergössen, ausser
im Basalfeld und gegen den Saum hin ; Mediana und Submediana fein licht ; innere und äussere Linie weiss,
schwarz gesäumt, unter der Mediana einander genähert; King- und Nierenmakel dunkel olivbraun, bläulich
weiss umringt und schwarz umrandet, Kingmakel rund, die Nierenmakel füllt die Ausbuchtung der äussern
Linie aus; Terminal-Intervalle im Saumfeld mit dicken schwarzen Strichen, die gegen den Saum laufen, die
zwischen 3 und 4 kürzer und mit weissen Schu])pen gesäumt; Adern gegen den Apex zu oliv, weisslich
hervorgehoben; Fransen oliv und weiss gescheckt; das lichte Basalfeld mit einem kurzen schwarzen Strich
an der Wurzel beider Falten; Htlgl dunkel olivbraun, wurzehvärts lichter werdend; Fransen oliv und weiss
gescheckt. Auf die Mittelmeerküsten beschränkt: Süd -Spanien, Sardinien, Sizilien und Algerien. — Rp
bräunlich grün: Rückenlinie hellgelb, dunkel gesäumt; Spiracularlinien lichtgelb, oben schwarz angelegt;
Dorsalgegend mit zahlreichen feinen dunkeln länglichen Linien; lebt an Scabiosen.
serratiila. O. scrratula ^tgr. ("24g). Vtlgl weisslich mit brauner Übergiessung; Adern schwärzlich; an der
Zellwurzel ein weisser Strich; ein verschwommener weisser Strich unter der Zelle, die einen schwarzen
Subbasalstrich enthält und einen Strahl nach dem Saum hin entsendet; ein schwaches lichtes Möndchen auf
der Discocellularis; Linien schwarz, doppelt, weiss ausgefüllt, die innere stark einwärts gebogen; Adern des
Saumfeldes weiss gesäumt: Fransen gescheckt; Htlgl braun, längs des Saumes tiefer und an der Wurzel
lichter. Eine asiatische Art, nur aus W^est- und Ost-Turkestan.
paiili. O. pauli N/f//-. (28b), Vtlgl grau, braun übergössen; innere Linie gebogen, doppelt; äussere schwärzlich
uiul verwischt , unter der Mitte stark einwärts gebogen und der innern genähert ; einige braune und weisse
gezäimte Zeichen vor dem Saume, Zapfenmakel klein, weiss umzogen; Ring- und' Nierenmakel klein, dunkel-
braun, Kingmakel rund, in einen weissen Fleck gelagert, der das Zellende ausfüllt und teilweise um die
Nierenmakel herumgreift ; Fransen braun und wei.ss gescheckt ; Htlgl dunkelbraun. Aus Falästina und auch
aus Marokko erwähnt.
lamantina. O. adatnantina Blachier. Vtlgl grauweiss, im Basal- und Saumfeld rosa getönt ; innere und äussere
Linie schwarz gesäumt, innen braun, an der Costa weit auseinander, unter dei- Mitte sich nähernd, bei
Ader 1 zusammentliessend, dann sich wieder entfernend; Mittelfeld braun; die obern Makeln braun mit
weissen Ringen und einem weissen Fleck zwischen beiden; eine schräge braune Binde vom Saume aus
unter dem Apex; Fransen weiss und braun gescheckt; Htlgl schwarz, das Basalfeld heller. I\ahat, Marokko.
Sektion II; Fblr des cT einfach gewimpert.
anatolica. O. anatolica /ved. (:= serrata Frr. nee Tr.) (29b). Vtlgl blaugrau; das Mittelfeld durch einen
dichten, verwaschenen schwärzlichen ]\Iedianschatten verdunkelt; Linien schwarz und doppelt, blaugrau aus-
gefüllt; die innere vertikal und leicht gekrümmt, die äussere oben ausgebogen und der innern unter der
Mediana genähert; die obern Makeln grau, etwas undeutlich, mit dunkler Mitte; nahe der Basis der Sub-
medianfalte ein deutlicher kui'zer schwarzer Strich ; in den subterminalen Zwischenräumen einige unregel-
mässige schwarze Striche; B'ransen gescheckt, schwarz und weiss; Htlgl trüb blaugrau mit l)reit schwarzem
Saumband. Aus Italien, derTürkei, Rhodus, Palästina, Klein-Asien und von Askhabad inWest-Turkestan erwähnt.
IG. (Tattung: C'alo|>lia>>>ia Stqih.
Sauger vorhanden; Palpen schräg vorgestreckt, das 2. Segment behaart, das 8. kurz: Stirn eben;
Fhlr des cT einfach; Stirn und Scheitel mit Haarleisten; Brust, Beine und Hlb behaart. Hlb ohne Haarkämme.
— Tjpus Calophania lunula Hfngl.
acuta. C. acuta Frr. (= producta Le(L, pyguuiea Stc/r.) (29b). Vtlgl bläulich weiss, braun bestäubt; die
Adern wenig dunkler; Linien doppelt, undeutlich, die äussere unter der Mitte stark nach innen gekrümmt;
die Makeln weiss, schwarz umzogen, Zapfennuikel klein, Kingmakel rund; Subterminallinie aus braunen
Wölkchen gebildet; über Ader 4 vor dem Saume ein kurzei' schwarzer Strich, ein zweiter über Ader 2
nach dem Saume hin; Fransen braun und weiss gescheckt; Htlgl einfarbig dunkelbraun. Eine östliche Art,
die in der Südost -Türkei, Klein-Asien und Syrien vorkommt.
• lunula. C. lunula Hfnt/l. (= linariae Eifp.) (29b). Vtlgl blaugrau, dunkel olivbraun iibeigossen , besonders
im Mittelfeld und längs einer Schrägbinde vom Apex l)is vor dem Analwinkel: Linien doppelt, grau aus-
gefüllt, aber nur unter der Mitte scharf, gekrümmt und einander genähert; Zapfenmakel länglich, bläulich
grau und schwarz umzogen; Ringmakel klein, abgejdattet weiss, schwarz umzogen: Nierenmakel lebhaft,
weiss mit scliwarzen Seitensäumen; in den Zwischeniiiumen schneiden einige schwaize Stiiche die schräge
Ausgeg,hen22.IX.1910. CALOPHASIA. Voil W. WaRREN. 117
Apicalhinde; Fransen grau und olivbraun gescheckt; Htlgl schmutzig grau mit dunkleren Adern und Spuren
der äusseren Linie sowie einem raucliig schwarzen l)reiten Saumband. Allgemein verbreitet in Europa (ausser
dem äussersten Norden); kommt ausserdem in Armenien, West-Turkestan, im Altaigebirge, West-Sibirien
und Amurland vor. — Rp blaugrün, alle Linien gelb; eine Dorsalreilie \on querlaufenden länglichen
samtschwarzen Flecken und Seitenreihen schwarzer Flecke; lebt an Linaria.
C. kraussi Rbl. (24 g). Vflgl hell bräunlich ockergelb, dunkelgrau übergössen, ausser im Basalfelde, kraussi.
der obern Hälfte des Subinedianzwischenraumes und längs eines schrägen Striches vom Apex zur Zelle; Adern
fein schwarz; die Submedianfalte stärker schwarz gestrichelt, darunter unter dem Zellende ein schwarzer Punkt.
Linien als solche fehlend, nur in schrägen Costalstrichen vorhanden; im Zellende zwei matte schwarze Striche;
einer hinter der Zelle über Ader 5 begegnet einer schrägen dunklen, unterhalb des Apex beginnenden Binde:
Fransen ockergelb und schwärzlich gescheckt; Htlgl dunkelbraun, gegen Wurzel und Ird lichter. Algerien.
C. almoravida GmsL (28b). Vtlgl purpurgrau, mit brauner Sprenkelung, die Adern schwärzlich; almoravida.
Zapfenmakel schmal, weiss, durch einen schwarzen Strich längs der Submedianfalte, der bis zum Saum durch-
läuft, durchschnitten; Mittelfeld unter der Zapfenmakel schwarz, wurzelwärts verlaufend: die Linien sind
durch schräge Gostalstriche vertreten und durch gekrümmte Linien von der Flügelmitte zum Ird; die obern
Makeln fehlen, Terminalzwischenräume mit schwarzen Strichen ; Fransen schwarzweiss gescheckt. Htl»! bräun-
lich weiss, die Adern dunkler; Saumband ganz dunkelbraun. Spanien und Portugal. — Rp auf Linaria vulgaris.
C. hamifera Stgr. (29b). Vflgl grauweiss, purpurn angetönt und schwarz bestäubt; Adern schwärzlich; hamifera.
Mittelfeld unter der Zelle dunkelbraun, wurzelwärts bis unter die Submedianfalte ausgedehnt; der Zwischen-
raum zwischen Ader 3 und der Submedianfalte dunkelbraun bis zum Saum ; ein schwarzer Strich unter der
Basalhälfte der Zelle; Linien durch schräge Gostalstriche und leicht gekrümmte Linien unter der Mitte zum
Ird dargestellt; Zapfenmakel länglich, weiss, schwarz umzogen, durch einen kurzen schwarzen Strich mit
der äussern Linie verbunden; eine schwache lichte Subterminallinie; schwarze Striche über Ader 6 und 7
längere über Ader 4 und unter Ader 3; Fransen dunkelbraun und weiss gescheckt; Hflgl weiss mit dunkel-
braunen Adern; Saum breit dunkelbraun. Spanien und Portugal. — Die Rp gleicht sehr der von phdijpfera;
die schwarzen Flecke der Subdorsalreihe sind grösser und mehr nierenförmig ; die schwarzen Zeichnungen
an Kopf und Analplatte grösser; lebt auf Linaria nivea.
C. platyptera K^p. (= canterius Vill., tenera Hbn) (29 b). Vflgl hellgrau, teilweise mit gevmgQv platyptera.
dunklerer Bestäubung; Adern fein dunkel; auf der Submedianfalte ein dünner schwarzer W^irzelstrich der
die etwas hellere Zapfenmakel durchkreuzt; Linien durch schräge Gostalstriche und doppelt o-ekrümmte
Zeichen am Ird angedeutet; der äussern Linie geht eine gekrümmte dunkelgraue Wolke vorauf: Saumfeld
mit einer doppelten Reihe schwarzer Striche in den Zwischenräumen, unterbrochen durch eine lichte Sub-
marginallinie; Fransen dunkelbraun und grau gesi)renkelt ; Hflgl beim ? trüb grau, beim cf weisslich; Saum-
hälfte beim ? dunkelbraun , beim o' auf ein schmales graues Band reduziert. — ab. subalbida Stcjr. (29 c) stibalbida.
(unter der Vermutung, dass es sich möglicherweise nur um die Sommerbrut handelt, aufgestellt), von Sizilien
und Algerien ist viel weisser, die dunklen Zeichnungen des Vflgls verloschen; die Hflglfast o-anz weiss-
olbiena Dup. (29 c) hat intensivere dunkle und schwarzbraune Zeichnung des Vflgls. — Findet sich in Deutsch- othiena.
land, Österreich, Ungarn, der Schweiz, Frankreich, Sizilien und Algerien; ferner in Klein-Asien, Syrien und
auf Kreta. — Rp wie die von hniula, weisslich mit gelben Linien und schwarzen Querflecken; aber diese
sind kleiner und zahlreicher, und die gelben Linien sind an den Segmenteinschnitten stärker unterbrochen;
lebt auf Linaria und Antirrhinum minus.
C. freyeri Fiir. (= lintea Fn:, orontii H.-Schäff., senescens Ev.) (29 c). Vflgl trüb grauweiss, stellen- freyeri.
weise braun getönt; Basalfeld mit unregelmässigen dunklen Wischen und Flecken: die 3 Jlakeln weisslich
aber ohne bestimmte Gestalt; äussere Linie dunkelgrau, lichter gesäumt, unter der Gosta scharf »ewinkelt'
dann schräg zur Mitte des Irds, mit einer leichten Knickung auf Ader 1 ; Submarginallinie breit weiss, leicht
gebogen, zwischen zwei ockergrauen Bändern, zwischen den Adern mit ihren Samumen schwarz o-ezeichnet-
Fransen weiss mit grauen, w^elligen Aussenlinien ; Hflgl dunkelbraun, längs des Saumes dunkler. Kommt
in der südlichen Tiu'kei, Armenien, Klein-Asien und Sja-ien vor.
C. casta Bkh. (= opalina Eap.) (29c). Vflgl rein weiss; äussere Hälfte des Flügels mit bleigrauen casta.
und gelbroten Schatten, ein breites, zeitweise unterbrochenes Jlittelband bildend, und eine Wolke auf jeder
Seite der äussern Linie unter der Mitte; ein schwarzer Fleck auf der Gosta deutet die Basallinie an, und ein
zweiter mit kleineren Flecken auf der Mediana und Submediana die innere Linie: die äussere Linie ist imr
unter der Mitte sichtbar, schwarz und wellig, aussen weiss angelegt: SubmarginalUnie ebenfalls unterbrochen
weiss, dahinter unregelmässige schwarze und braune Saumflecke zwischen den Adern ; Fransen an der Wurzel
braun, dann braun mit grauen Schuppen überlagert, die äussere Hälfte braun und weiss gescheckt: Hflgl
weiss mit braunem Saumband, beim ? breiter und dunkler; Fransen weiss. Eine südeuropäische Art. findet
sich in Spanien, Italien, Dalmatien , der Schweiz, Frankreich, Deutschland. Österreich und Süd-Russland:
auch in Armenien, Klein-Asien, West- und Ost-Turkestan. — Die Form naruenensis Spul hat den weissen namenensis.
Grund gelb überlagert, die Fransen reichiichei' weiss gescheckt, das dunkle Hflglbaiul matter: Südwest-Ural-
Steppen. — Rp gelblichweiss, auf dem Rücken gelber, mit zwei Reihen grösserer oder kleinerer schwarzer
Flecken längs den Seiten und über den Füssen ; schwarze Striche stehen auch in den Segmenteinschnitten ;
m ,«
118 l.EUCOCHLAENA ; ULUCHI.AENA. Von W. Warhen.
Kopf klein, l)laugrau, scliwarz gefleckt und fje'zeii'hiift ; auf \erscliie(lenen Arten von l.inatia. Antiriliinuin
niajus und Delpliinium.
Bei den drei i'olgentlen (nittungen fehlt der Sauger oder er ist verkürzt.
17. (iattiuii;-: Tj(Mi<*o<*1ilaoiia ////'/w.
Sauger klein; Pali)en kurz, vorgestreckt, unterwärts Ijeiiaart; Stii'n eben; Fhlr des cf doiipelt gekämmt
l)is zur S])itze, die Zweige lang, beim ? bewimpert oder gesägt ; Körper behaart ; ? mit vollentwickelten Flügeln.
l\p. auf Gräsern, überwinternd, im Frühling erwachsen. — Tyjjus Lriicorlildciin odilis Hl>ii.
Sektion I : ? mit gesägten Fhhn.
/(i/lax. L. fallax Sl;/)-. (281)). Vflgl ockerj^elb, ausser längs Costa und Ti'd, rotbraun übergössen, die Adern
ockerfarben ; die Tiinien doppelt , ockergelb ausgefüllt ; Zapfenmakcl am äussersten Ende ockergelb und
schwarz begrenzt; King- und Nierenmakel sclnnal, iiire Zentien braun, ockergelb umringt und aussen schwarz
umzogen, gegen einander zu schräg und auf der Miftelader zusammentliessend; Subterminallinie breit ocker-
gelb, nach innen durch schwarze gezähnte Zeichnungen begrenzt; Htlgl bräunlich ockergelb mit undeutlich
gezeichneter äusserer Linie. Sarepta in Südost-Kussland. — Kp rütlichgrau, fein schwarz punktiert, an den
Seiten etwas lichter; Kopf hellgelb; auf Gräsern.
Sektion II : Fhlr des ? bewimpert.
oditis. L. oditis III'H. (= hispida Hhn.-d., pilosa Ihd., hirta Dup. nee IIh)i.) (29 c). Vtlgl tief olivbraun, alle
Adern weisslich : innere und äussere Linie breit weisslich mit einer zentralen , dunklen Linie , erstere nach
aussen schräg, die äussere oben ausgebogen und unter der Mitte schräg, lichte zahnförmige Zeichen längs
der Adern zur Submarginallinie ausstrahlend; diese breit, innen weisslich imd aussen gelbrot oder bräun-
licli , zwischen den schwarzen Kandmöndchen gezähnt ; vor der Linie stehen schwarze keilförmige Flecken,
die zwischen den Zähnen der äussern Linie liegen ; Zai)fenmakel braun, schwarz gesäumt ; die obern Makeln
hell ockergelb, fein schwarz umzogen, Kingmakel mit rötlicher Mitte ; Fransen mit brauner Basal- und ocker-
gelber äusserer Hälfte; Htlgl trül) weisslich, gegen den Saum zu braungrau werdend, mit dunkler Aussen-
pallida. linie; — Exemplare vom Kalk in Portland sind viel lichter und bilden die Abarten pallida 7'//// und obsoleta
ohsoleta. Tiitf ; erstere hellgrau mit schwach brauner Tönung, die Costa weisslich; die breite Submarginallinie weiss
wie aucli die Fransen; Htlgl und Fransen fast ganz weiss; letztere trübgrau mit kaum hellerer Zeichnunii:; —
liispanica. ab. hispanica ((h. )iot: (29 c, d) unterscheidet sich dadurch, dass sie kleiner, gelber braun ist und alle Linien,
Adern und Zeichnungen ockergelb, nicht weiss hat, ausser dem innern linearen Saum der Submarginallinie;
man unterscheidet sie sofort dadurch, dass die untere Hälfte der äussern Linie veitikal ist statt schräg, in
einer geraden Linie mit dem innern Saum der Nierenmakel; 3 cfcf und 1 2 aus Granada, Andalusien
(C. Kibbk). Kommt in Süd-England, Frankreich, Spanien, Portugal und Sizilien vor; auch in Marokko und
l^alästina. — R|) gelbgrün oder bräunlich; Rücken- und Nebenrückenlinie licht mit dunkein Säumen;
Spiracularlinie breit, gelblich weiss; auf Gräsern.
hirsiitus. L. hirsutus ^i'jr. Vtlgl trüb graubraun; die Linien und Adern weisslich umzogen; die obern Makeln
mit lichten Kingen , schwarz umzogen; die Ringniakel länglich, schräg mit lichter Mitte, die Nierenmakel
mit dunkler Mitte; Subterminallinie gewellt, licht, davor unter der Mitte drei schwarze Zahnzeichen; Htlgl
schmutzig weiss, gegen den Saum zu dunkelbräunlich getönt. Marasch, Klein -Asien.
orana. L. orana Luc. (28c). Vtlgl weisslich, braun getönt, im Mittelfeld ausser an der Costa dimkler;
Linien undeutlich, gewellt oder gezähnt; die Makeln klein, schwarz umzogen, die obern schmal mit brauner
Mitte; ein schräger verwischter weisslicher Strich vom Apex zur äussern Linie; Submarginallinie weisslich;
Hflgl bräunlich weiss mit gebogener äusserer Linie und undeutlichem, verwischtem Suljterminalband. Algerien.
leiicocera. L. leucocera Hitips. (29 d). Vflgl bräunlich weiss, leicht dunkel bestäubt, Costalfeld grauer; Adern
fein schwärzlich; Linien schwarz, an den entgegengesetzten Seiten licht angelegt; Zapfenmakel klein,
gelb mit schwarzer Kontur, das Gelb durchbricht die innere Linie; Ringmakel klein, weiss, schwarz um-
zogen mit gelbroter Mitte; Nierenmakel weiss, gleichfalls mit brauner Jlitte und schwarzer Kontur, schmal,
auf der Mittelader nach innen gewinkelt; Submarginallinie weisslich, davor ein gezähntes braunes Band;
Fransen licht; Htlgl graubraun. Beschrieben nach einem einzelnen ? aus dem Scinde-Tal in Kaschmir.
Eine für diese Gattung grosse Art.
18. Gattung: Uloelilaoiia J^^-d.
Unterscheidet sich von Lrucochluma durch das vollständige Fehlen des Saugers; die Flügel des ¥
sind verkümmert. — Typus Ulochlaena hirta Hbn.
Sektion I: Flügel des ? sehr klein.
siiperba. U. superba Alph. (28c). Vflgl rotbraun; ein ockergelber Strich an der Zellwurzel, der unterhalb
der Costa bis zur Mitte läuft; ein zweiter unter der Zelle, mit schwarzen Säumen, mit der Zapfenmakel
zusammenfliessend ; das innere Feld an der Basis ockergelb; Mediana ockergelb; Ring- und Nierenmakel
ockergelb, schmal schw-arz umzogen, die letztere auf der Mediana einwärts gewinkelt und kiäflige Zähne
DERTHISA. Von W. Warren. 119
nach Adern 4, 3, 2 aussendend; ein subquadrater ockergelbei* Fleck hinter und unter der Costamitte, mit
einem ähnlichen Fleck am Apex zusammenfliessend ; äussere Linie nur angedeutet, ockergelb; eine Suh-
terminal-Reihe ockergelber Striche vom Apex zum Ird; Fransen an der Basis ockergelb, die äussere Hälfte
ockergelb und braun gescheckt ; Htlgl einförmig braun, Fransen ockergelb. Vom Xan-Shan in Tibet.
U. hirta Hbn. (29 d). Vtlgl dunkel olivbraun oder olivgelbrot, schwarz gefleckt; Adern, ein Costal- /">?«.
strich, die beiden Linien und die Makeln hchter, manchmal wei.sslich; die Linien breit weisslich, auf den
entgegengesetzten Seiten schwarz angelegt, die äussere auf Ader B gebogen, dann schräg zur Mitte des
Irds laufend; Zapfenmakel gross, oft auffallend licht; Ring- und Nierenmakel klein, abgeflacht mit dunkler
Mitte und lichten, schwarz gesäumten Ringen, die Ringmakel manchmal nur ein heller Punkt; Submarginal-
linie licht, davor ein dunkles Band, das zwischen den Adern oft schwarze Zähne enthält, und dahinter ein
lichteres Feld; Hflgl dunkelbraun oder gelbrotgrau mit Spuren einer dunkeln AussenHnie. Das 2 ist ocker-
gelbbraun, dunkelbraun getönt. Süd-Frankreich, Sizilien, Dalmatien, Rumelien, Bulgarien und Süd-Russland,
Algerien, Armenien, Klein-Asien, Syrien. — Rp beinfarben ; Rücken- und Nebenrückenhnien gelblich, fein;
Spiracularlinie gelb, breit; Kopf gelblich ; an Gräsern.
Sektion 11 : Flügel des ? teihvfise verkümmert, die Costa bogig und mit Haai'en besetzt.
U. Scillae Chn't. Vflgl purpur-dunkelbraun; Mittelfeld ockergelbweiss auf Costa und Ird; Aussenfeid scHlae.
purpurrot; Adern des Mittelfeldes licht ockergelb; innere und äussere Linie schwärzlich, doppelt, ockergelb
ausgefüllt, die innere stark gebogen; Zapfenmakel gross und dunkel; Ringmakel rund, purpurn, schwarz
umzogen; Nierenmakel ockergelb, auf der Discocellularis eine weisse Linie enthaltend, schwarz umzogen,
innen auf der Mediana einwärts gewinkelt; die Zelle dunkel; Hflgl bräunlich ockergelb, gegen den Saum
zu dunkler, mit dunkler, gebogener Aussenlinie; ?: Vtlgl röter; Mittelfeld durchaus rotbraun; Adern ohne
lichte Striche; Nierenmakel rotbraun; Subterminallinie licht mit einer Reihe weisslicher Punkte; Saumfeld
rotbraun. Bone, Algier: — ab. datini Oberth. hat viel hellere Vflgl; die innere Linie verläuft schräger von datini.
der Costa zur Submedianfalte; Zapfenmakel lichter; Ring- und Nierenmakel ockergelb mit schwarzer Kontur
und auf der Mittelader zusammenfliessend; das äussere Feld bräunlich ockergelb; Hflgl ockergelb -weiss,
nur längs des Saumes braun übergössen. Tunis.
19. Cattung: l>ei'tlii!^a H7A-.
Sauger fehlt; Palpen schräg vorgestreckt, unterwärts behaart, 3. Segment kurz; Bekleidung haarig;
unterscheidet sich von den zwei vorhergehenden Gattungen durch leicht gerundete und vorn rauhe Stirn ;
Flügel des 2 ebenso entwickelt wie beim cf. Die Schmetterlinge sind träge Tiere, die wenig und nur um
Mitternacht fliegen; die Rp überwintert, ist im Frühhng erwachsen und liefert im Herbst den Falter; nährt
sich von Pflanzen aus der Ordnung der Liliaceae. — Typus Derthisa trimacula Schiff.
Bei den ersten vier Arten sind die obern Makeln gross und reichen bis unter die Mediana.
D. sareptana Alph. (29 e). Vflgl graubraun mit dunklerer Bestäubung und mit leichtem, rötlichem sareptana.
Anflug; innere und äussere Linie dick, schwärzlich, auf den entgegengesetzten Seiten licht gesäumt;
Zelle tief braun; die obern Makeln gross, grau, die Ringmakel fliesst unter der Zelle mit einem andern
lichten Zeichen zusammen; Submarginale licht, davor ein schwach dunklerer Schatten, auf der Costa stärker
markiert; Hflgl bräunlich weiss, längs des Saumes dunkler. Sarepta in Süd-Russland. Die Art ist an dem
dunkelbraunen Kopf und Tliorax im Kontrast zum heilem Hlb zu erkennen.
D. trimacula Srhiff. (29 e). Vtlgl braungrau, dunkler bestäubt; Mittelfeld mehr oder weniger dunkel- trimacula.
braun übergössen, ausser längs Costa und Ird; unter Ader 1 ein dunkler Wurzelstrich; die Zelle stets
dunkler; die Makeln gross, von der lichten Grundfarbe, bis unter die helle Mediana reichend und mit einem
grossen Fleck längs Ader 2 zusammenfliessend; Linien dunkel, weit Voneinander entfernt; die innere schräg
gebogen, das Basalfeld innerhalb derselben licht; die äussere schräg und von ''/ö der Costa an gebuchtet;
Submarginallinie undeutlich, nur durch Unterschied des Farbentones angedeutet; Fransen breit, gleichfarbig;
Hflgl trüb grau; — hispana /»'.svi'. (= meridionalis Cdlb:) (29 e) ist eine hellgraue Form mit bläulichem Anflug luid hispaiw.
mit gut entwickelten lichten Makeln und Adern; — dentimacula lllni. (29 e) ist eine kleine Foini , \w\\ dentimacula.
steingrau von Farbe, die dunkle Übergiessung auf die Säume der Innern und äussern Linie beschränkt,
sowie auf die Zelle, wo sie dunkle Flecken auf jeder Seite der Hingmakel l)ildet: — glaucina /-.-v». ( 29 f i .ij/rmr mn.
ist ein mehr oder weniger einförmig gelbrotes 'Tier, die duid<le Zeichnung grauoliv und undeutlich: — tersa tersa.
Schiff. (29 f) ist hell gelblich oder ockergelb und alle dunkeln Zeichen sind verloschen, ausser den dunkeln
Flecken in der Zelle auf jeder Seite der Ringmakel; — gruneri Hsd (= albida Obcrfh.) ist dieselbe Fmm grururi.
mit weisser Grundfarbe, die sich in Sizilien und Marokko findet; — tersina Stijr. scheint die gleiche, nur tersina.
mit grauer Grundfarbe: — bei unicolor Dnp. (29 f) ist sogar diese Zeichnung verschwunden und das T\n- unicolor.
ist völlig lichtgelb oder ockergelb. — Allgemein verbreitet in Süd-Europa; kommt auch in Algerien und Marokko
vor; in Armenien, Klein-Asien und West-Turkestan. — Rp graubraun mit violettem Glanz; Rückenlinie
lieht, undeutlich; Luftlöcher schwarz; Thorax und Analjilatte glänzend dunkolhraun : lebt an Muscari race-
mosum, Anthericum liliago und Ornithogalum.
D. lederi Chr. (29f). cf Vflgl hellgrau mit gelbem Ton: die Linien schwarz, durch die Adern unter- ledert.
brocheti, hinter der Innern und vor der äussern dunkelbraune Schuppen, die Zelle braun; die Makeln von
120 ONCOCNEMIS. Von W. Warben.
der Gnimlfaibe, i^ioss, reichen bis unter die Mediana: Adeiii licliter auf dem dunkeln Grund, Uüiil gelbweisslich ;
discors. 2 dunkler, dunkelbraun iiberfi;ossen, das Mittelfeld dunkler; Htlgl i)raungiau; — ab. discors >/,'//•. (=^ declinans
Stgr.) ist mehr ockergelb mit beim cT weniger ausgeprägten Makeln, die braune ('bergiessung im Mittelfeld fehlt;
die Linien weniger klar; die Fransen gelbrot; das ? ist weisser mit undeutlicher Zeichnung, der Htlgl weisshch,
rubellina. braun getönt; — bei riibellina Stgr. ist der Vflgl einförmig rötlich, — bei Concors f^lijr. fast ganz weisslich.
Concors. Y,[x\e östliche Art, die in Klein-Asien, Armenien, Palästina, Transkaukasien und West-Turkestan vorkommt.
amasina. D. amasina lli>ij)K. ('2(1 f). \'tlgl ockergclblich weiss, verwasclien purpurgelbrot ; Basis und (lostalfeld bis
zur Postmedianlinie weiss; Adern licht; innere und äussere Linie ockergelbweiss, gegen den Ird zu konvergierend;
die obern Makeln licht und gross, dehnen sich bis unter die Mediana aus und sind undeutlich rötlich umzogen;
Subterminallinie schwach heller; Htlgl weiss, Adern und die Wurzel der Fransen gelblich; .'\masia in Klein-Asien.
Bei den übrigen drei Arten sind die obern Makeln kleiner und regelmässig.
aniherici. D. anthcrici Christ. (28 0). Vflgl weiss, hellrot angehaucht, besonders an der äussern Hälfte des
Costalfeldes; Zelle tief rotbraun; die obern Makeln gross, weisslich, teilweise biaun umzogen; die Ringmakel
unregelmässig dreieckig; die Xierenmakel länglich und schräg; Linien kaum sichtbar, die äussere und die
submarginale schwach, blass lotbraun gesäumt ; Htlgl fast rein weiss. Persien, West-Turkestan. — R]j licht
gelb mit feinen braunen Querstrichen; Rückenstreifen biaun, breit, mit unregelmässigen Händern, die Rlicken-
linie selbst fein und licht; Subdorsalstreifen braun, ebenfalls unregelmässig gesäumt; Wärzchen gelb; Luft-
löcher schwarz umringt; Kopf rötlich, braun gezeichnet; an Antherieum.
scoriacra. D. scoriacea Esp. (^ capreae Ubn.) (29 f, g). Vflgl perlgrau, das Mittelfeld, ])eim ? auch das Wurzel-
und Saumfeld durch graubraune Übergiessung verdunkelt: innere und äussere Linie dunkel, hell ausgefüllt; die
oberen Makeln licht, besonders die Xierenmakel, die gelbrote Mitte hat, dunkel umzogen; Zapfenmakel ganz
klein ; eine dunkle Wolke auf der (losta vor der Subterminallinie, die licht ist, davor einige graubraune Schuppen ;
Fransen dunkel- und hellgrau gescheckt; Htlgl weisslich, beim ? leicht grau angehaucht. — Rp grün ; Rücken-
und Nebenrückenlinien weiss; Seitenstreifen breit und weiss; Kopf und Thoracalplatte gelblich ; lebt an Antherieum.
Kommt nur in Süd-Europa voi', in Frankreich, Italien, Dalmatien, Osterreich, Ungarn; sowie in Klein-Asien.
korsakovi. D. korsakovi <'Iuist. {-^ paenuüata Christ.) (2Hg). Vflgl grau-cremefarbig, mit leicht fleischfarbenem
Anflug, fein grau bestäubt; innere und äussere Linie licht, kaum sichtbar, am Ird genähert, die innere in
und unter der Zelle schwarz gezeichnet, die äussere gegen die Costa zu schwach; die obern Makeln mit
lichten Ringen, sehr undeutlich; Zapfenmakel fehlt; vor der Submarginallinie ein grauer Schatten; Fransen
gleichfarbig ; Hflgl sehr hell graubraun, längs des Saumes dunkler ; Fransen weisslich ; beim ? sind die Zeichen
noch undeutlicher; die Seiten der Palpen nur sind leicht bräunhch, während sie beim cf schwärzlich sind.
Armenien und Klein-Asien.
20. (iattimg: <^iicoi*iieiiiis /."/.
Sauger entwickelt; Stirn eben; ^'ordertil)ia kurz mit gekrümmter Klaue an der äussersten Innen-
seite (manchmal mit einer schwachen solclien auf der Aussenseite) ; Kopf und Thorax hauptsächlich mit
Schuppen bekleidet; Ulli ohne Haarkämme. Typus Oncornemis strioJigera Led. Die Arten sind auf Zentral-
Asien und Südost-h'ussland beschränkt.
e.xacta. O. exacta Christ. (28c). Vtlgl hell graubraun, dunkler bestäubt; Saumfeld dunkelbraun übergössen;
die innere Linie gewellt, schräg; hinter der äussern bandförmige weissliche l'bei'stäubung, und unter der
Mitte davor Weiss; Zapfenmakel schwach dunkel; die obern Makeln ockergelbweiss, schwarz umzogen, ihre
Mitte braun, Ringmakel klein, länglich ; Hflgl weiss mit dunkelbraunen Adern und am Saume breit dunkel-
inon^olica. \)Y&\xw. Fransen weisslich; — die ab. juongolica Stgr. ist dunkler, die P)asalliälfte des Vflgls hat rötlichen
Ton. Turkestan und Mongolei.
campicola. ' O. caiTipicola Led. (29 d). Vflgl dunkelbraun; Linien schwarz, die innere, vertikal, bildet nach auswärts
zwei gleiche Bogen; vor der innern und hinter der äussern stehen Flecken weisslicher Schuppen, die untern
auf dem Ird lebhafter; die Makeln braun, schwarz umzogen; Zajifenmakel klein; ein dicker, verwaschener
dunkler Medianschatten; Subtenninallinie licht, unterbrochen, davor und dahinter zwischen den Adern dunkle
Striche; Hflgl weisslich; Terminalhälfte schwärzlich, Fransen wcisslicli. West- und (_)st -Turkestan . West-
und Ost-Sibirien, Mongolei.
confnsa. O. COnfusa l'rr. [^ (W^n^-A Cliu'n.) (29 d). Vtlgl dunkelgrau, dick dunkelbraun bestäubt und manchmal
längs der Fallen gcUirot getönt; Linien doppelt, diudscl, gewellt und uiuleutlich; die Makeln von der Grund-
farbe, sehr undeutlich; die beiden oberen durch einen schwarzen Fleck getrennt; Subnuirginallinie licht, da-
vor ein dunkler Schatten, der Zahnzeichen enthält; Hflgl schmutzig grau mit breit schwarzem Sauniband; —
nifescens. bei der al). rufescens Stgr. (29 d) ist die Giundfarbe beider Flügel ganz gelbrotgrau, ebenso Kopf, Thorax und
Abdomen. Findet sich bei Sarepta und im Uralgebirge in Süd-Russland, in Armenien und West-Turkestan.
nigricala. O. tligricula Er. (28c). Vflgl schmal glänzend dunkel olivbraun; alle Linien und Makeln unscharf,
mehr oder weniger durch dunkle Übergiessung verdüstert; einige dunkle Zahnzeichen vor der Subterminal-
linie; Hflgl biäunlichweiss, der Saum breit dunkelbraun. Sarepta in Süd-Russland, Altaigebirge in West-
Sibirien, W'est-Turkestan, Kamtschatka.
COPITYPE; BRACHIONYCHA. Von W. Warrek. 121
O. strioligera Led. (29 e). Vflgl hell steinfiiaa mit schwach <i:elljein 'I'on, matt schwärzhch gefleckt; strioligera.
innere und iiusscie Linie schwai'z, fein und deutlich, am Ird jj;enähert ; die obern Makehi mit liclit brauner
Mitte, heller umringt und sauber schwarz umzogen; vor der .Submarginallinie lange pfeilförmige Zeichen;
Warginallinie fein schwarz, dahinter eine leuchtend helle Linie an der Wurzel der grünen Fransen; lltlgl
weissHch, Adern dunkelbraun: ein verwaschenes, breit dunkelbraunes Band, die Fiansen weiss. — Syrien,
West- und Ost-Turkestan, West-Sibirien und die Mongolei.
21. Gattung: Co|>it,>'pe Ihnps.
ITnterscheidet sich von Oiirorncmitt durch einen leicht gerundeten Vorsprang der Stirn ; Fhlr des cf
mit einfachen Lamellen; Bekleidung hauptsachlich haarig; Vordertibia mit langer Klaue am äussersten Ende. —
'r_\ pus ('(ij)i/>/pr pugoditc Alpli.
C. pagodae A/ph. (28 f). Vflgl hell graubraun, dunkelbraun durchs|)renkelt ; unter der Zellbasis ein pngodae.
schwarzer Strich; Linien schwarz, recht scharf, die innere dreimal gewinkelt, die äussere ausgehogen und wellig,
hinter ihr ein schwärzlicher Strich auf der Submedianfalte; King- und Nierenmakel gross, schwarz umzogen,
dazwischen ein vom Medianschatten gebildeter dunkler Fleck; Sublerininallinie liclit, davor einige dunkle
zahnförmige Zeichen; Hflgl dunkel braungrau. Kuku-Nor, Tibet.
22. (Tattung: Brat'liioiiyolia lli'u.
Sauger verkümmert, klein; Stirn eben, gerundet; Vordertibia lang mit gekriinunter Klaue am Ende: Be-
kleidung haarig; Thorax und Hlb ohne Haarschöpfe; Fhlr des f doppelt gekämmt mit durchweg langen Asten,
oder mit kurzen dicken Ästen, die nach der Basis zu abnehmen; beim ? fast gesägt. — H]) gedrungen, nackt,
hinten dicker, mit einem Höcker auf dem 11. Ringe, sammetgrün; sie ruht mit dem vordem Teil des Körpers
aufgerichtet und mit zurückgebogenem Kopf, wie Cerura und einige Sphinoidar ; lebt im .Sonuner auf iiäumen
und kriecht entw-eder im November aus oder im März und April. — Tj'pus Brarh'Kimjrho nuheculoaa Asp.
Sektion I: Fhlr des cf mit langen Kammzähnen von der Wurzel bis zur Spitze.
B. sphinx Ilufn. (^= cassinea F.) (29g). Vflgl hell gelbgrau, mehr oder weniger kräftig olivgrau sphinx.
bestäubt; initer der Zelle ein dicker schwarzer Wurzelstrich, ein feinerer Strich darüber und dahinter, und
ein dritter dahinter imter der Submedianfalte; äussere Linie durch schwarze Adertlecke auf lichterem Unter-
gründe bezeichnet; Kingmakel abgetlacht, länglich, schwarz umzogen; Nierenmakel gross, unregelmässig
8- förmig, tlie imtere Hälfte geeckt und bis unter die Mediana reichend; .Submarginallinie licht, schwarze
Keilflecke zwischen den Adein , und dahinter schwarze Striche vom Saume aus in die Zwischenräume, die
Einkerbung auf der Submedianfalte kräftiger markiert: Adern gegen den Kand fein schwarz; Fransen hell-
und dunkelgrau gescheckt; Htlgl weisslich, grau gesprenkelt, die Adern dunkler: ein trüb grauer Zelltleck
und eine marginale Keihe schwarzer Möndchen; das ? ist durchweg dunkler, mehr bräunlich getönt. — Rp
lebhaft sanmietgrün; Rücken- und Nelienrückenlinien kalk weiss, letztere beginnen erst auf Segment 4; Spira-
kularhnie gelblichweiss mit dunklem oberen Saum; Gesicht grün mit 2 gelben Strichen; auf Ulme, Eiche,
Esche und verschiedenen andern Bäumen. Eine vorwiegend nordeuropäische Art, findet sich in Britannien,
Fiankreich. Deutschland, Österreich, der Schweiz, Nord-Italien, Skandinavien und Siid-Rus.sland.
B. syriaca spi-c Hor. (29g). Kleiner als t<jj/ii>i.r, der Vtigl mehr einförmig grau; weder innere noch syriaca.
äussere Linie angedeutet; der schwarze Wurzelstricti unter der Zelle kürzer und zarter; Ringmakel länglich,
kolbenförmig, als dunkle Linie gegen die Basis fortgesetzt; Nierenmakel fehlt, an ihrer Stelle eine doppelt
gewinkelte Mittellinie; die lichte Submarginallinie schmal und einfach gekrünnnt, die schwarzen Striche auf
ihren beiden Seiten bilden durch Zusammentliessen längere Zeichen; kein schwarzer zusammentliessender
Schatten vor der Einkerbung auf der Submedianfalte; Fransen hellgrau; ungescheckl : Htlgl mehr grau über-
pudert. 1 cf im Tring Museum, von Akbes, Klein-Asien.
Sektion TI : Fhlr des d" mit kurzen steifen Kammzähnen, an der Wurzel sägezähnig.
B. nubeculosa Esp. (= centrolinea F., sphinx Hbn., nee Hi(fii. (29h). Vtlgl geil)ititlich grau, dicht nubeculosa.
gesprenkelt und stellenweise übergössen mit Schwarz; die Adern schwarz; innere Linie kaum angedeutet:
äussere aus Halbmündchen gebildet, gezähnt, dahinter eine lichtere Linie ; Zapfenmakel länglich, zugespitzt, schwarz
umzogen, mit der W^urzel durch eine dicke schwarze Linie verbunden; Ringmakel licht, schwarz umzogen,
an Grösse sehr schwankend, manchmal nur ein l^unkt, ein andermal ein grosses längliches Oval, nahe der
Nierenmakel gelegen, die gross und licht ist, unter der .Mediana dick schwarz konturiert. Submargiiuillinie nur
iknch veränderte Nuance angegeben, indem das Saumfeld hellgrau ist mit schwarzen Wischen in den Zwischen-
räumen; bei dunkleren Exemplaren davor ein breiter, dunkel schwaizbrauner Schatten: schwarze keil-
förmige .Marginaltlecke; Fransen grau: Htlgl grau, dicht biaun überpudert; Adern und Zelltleck dunkel, ebenso
einige Randtlecke; — ab. grisescens Xpul., vom Süd-Ural und Amuiland, ist eine hellgraue Form o\mQ grisescens.
dunkle Übergiessung; — umgekehrt hat perfumosa ab. nor. (29 h) den ganzen Vtlgl, ausser dem äussersten pcr/HmoM.
Saumfeld und dem obern Teil der Nierenmakel, schwärzlich dunkelbraun übergössen: aber es gibt auch
Cbergangsformen, und das ? ist stets dunkler als das cf. Konnut in Schottland, Frankreich. Deutschland.
Österreich, Ungarn, der Schweiz. Skandinavien und Russland ^or: auch im Ural, in Ost-Sibirien und Anuir-
land. — Rp sanunetgrün; Rüekenstreif gelblich, oft unterbrochen und auf jedem Segment nur als Punkt
122 DASYPOLIA, BOMBYCIA. Von W. Wakuen.
sichtbar, mit fjelben Wärzchen auf jeder Seite ; auf dem 3. Segment ein dicker, fjelber, rotgesäumter Schräg-
strich, ein zweiter auf jeder Seite des Höckers auf Segment 1 1 ; Luftlöcher weiss, braun umzogen; leiit auf
Hirkc. l'hne. Apfel und diversen andern Bäumen.
2S. Gattung: ]>}t!sy|>o1ia lllw.
Sauger verküniniert, klein; Stirn el)en: Bekleidung iKiiti'ig; Palpen schräg vorgestreckt, unterwärts
behaart, Endglied kurz; Fhir des o" dop])elt gekämmt oder huschelig gesägt. Kp auf l'mhelliferae; frissf,
wenn el)en ausgeschlüpft, Blüten, auf die das Ei gelegt ist, geht später in tlen Stengel und bohrt sich durch
bis zur Wurzel, in der sie lebt und sich zuletzt verpiipjit. Der Schnieticriing kriecht im Herbst aus und
überwintert. — Typus Dagi/jwlia templi Thnhg.
Sektion I: Fhlr des d' doppelt gekämmt bis zum Apex.
mitb. D. mitis Püng. Vtlgl sehr hellgelb, im Mittelfeld gelbrot getönt; Linien gelbrot; die innere gewellt,
die äussere eine gezähnte Alöndchenkette: Adern vor dem Saum gelbrot; vor der Subterminallinie, nur auf
der Costa, ein leichter Sciuitten: Ring- und Xierenmakel weiss, leicht gelbrot umzogen: Kingmakel rund
und ganz klein, Nierenniakel mit gradem innerem Kand. Fransen weiss; Hflgl weiss; Ask]ial)ad, West-Turkeslan.
Sektion TT : Fbli' des cf gesägt, mit aufsitzenden Winiperi)iisc'heln.
ferdinamli. D. fcrdlnandi L'iihI (29i). Vtlgl olivgraubraun, Zelle und Gostalfeld darüber bedeutend dunkler; allein
die innere und äussere Linie markiert, braun, am Ird einander genähert: Ringmakel ein grauockergelber
Punkt; Nierenmakel klein, gerundet, mit dunkler Mitte und ockergelbgrauem Ring; Submarginallinie kaum
zu sehen; Fransen graubraun. Hflgl graubraun. Zermatt, Schweiz. Unterscheidet sich von I). templi l'luihi/.
durch das Fehlen der gelben Beschupjnnig.
/COT/;/;. D. templi 'riinhg. (29 i). Vtlgl beim cf hell gelbgiau, beim ? einfach licht grau, dicht dunkler be-
stäu])t ; die Linien verschwommen, nocli dunkler, aussen durch die lichte Grundfarbe ])egrenzt; Mittelfeld
oft dunkler, so dass Nieren- uiul manchmal Hingmakel sich heller abheben ; Submarginallinien licht, wellen-
förmig; Fransen gescheckt, grau und gelblich; Hflgl ein wenig heller, mit grauerem Zellfleck, einer äusseren
alpina. und zuweilen mit einer inneren Submarginallinie; — ab. alpina li(jhfy. (= caflischi Ri'dil) (29 i) ist eine alpine
Form mit mehr blaugrauer Grundfarbe, die Makeln kalkweiss hervortretend, und die Ausseidinie des Hflgls
stärker ausgesprochen. — Rp gelblichgrau, auf dem Rücken rot getönt; erwachsen fleischfarben mit grossen
Wärzchen; Kopf, Thorax- und Analplatte braun; lebt an Lhnbelliferae, besonders Heracleum sphondylium.
Findet sich in Britannien, Schottland, den Shetlands-Inseln, Frankreich, Deutschland, Österreich und der
Schweiz: auch von Armenien erwähnt.
fani. D. fani N/f/;-. (2Sd). VHgl rötlich graubraun, die Adern oft dunkler: die äussere Hälfte des IMittel-
feldes dunkler; innere und äussere Linie giau, gewellt; Ring- und Nieremnakel klein, mit rotbrauner Mitte
und lichten Ringen, braun umzogen; ein wellenförmiger Medianschatten; Submarginallinie licht, davor ein
grauer Schatten: Fransen gescheckt; Hflgl hell rotbraun, Zellfleck, Aussenlinie und Subtcrminalbaiul dunkler;
lama. — ab. lama >7'//-. (-= asiatica Al)>}i.) ist mehr gelblichgrau mit weniger scharfer Vllglzeichnung. Eine asiatische
Art, die in West- und Ost-Turkestan vorkommt, in Tibet, der Mongolei und Ost-Sibirien. Kleiner als J>. templi.
gcrbilliis. D. gerbillus Alph. (28 d). VHgl gelblichgrau; innere Linie aussen unter der Costa gewinkelt, dann
schräg und wellig; äussei'e iiinie fein gezähnt; Ring- und Nierenmakel weisshch, dunkelbraun umzogen; die
Ringniakel länglich, oval: Hflgl grau, Zellfleck, eine geschlängelte Aussenlinie imd das Snbterminalhand
dunkler als bei der letzten .\rt. Nan-Shan Gebirge in Tibet.
24. Gattung: Boinbyeia siejih.
Sauger gut entwickelt; Palpen schräg vorgestreckt, unterwärts behaart; Endglied kurz; Fhlr des cf
doppelt gekämmt; Bekleidung haarig; Hlb seitlich beschopft und mit schwachen Rückenkämmen. Hp auf
Salix, lebt zwischen zusannnengesponnenen Blättern, im Frühling erwachsen, liefert den Falter im Sommer. —
Typus H'imhi/eifi riminafis F.
viminalis. B. viminalis /''. (29 i, k). Vflgl dunkel- oder hellgrau, (lnid<elhraun gemischt; die \\'urzel ver-
waschen, dunkler; der Mittelschatten breit schwärzlich; Linien licht, unter der .Mitte sich einander nähernd,
wo sie auf der entgegengesetzten Seite schwarz gezeichnet sind; auf der Submedianfalte ein kurzer schwarzer
Wurzelstrich; Zai)fenmakel lang, schwarz umzogen, die äussere [>inie berührend oder damit verbunden;
Ring- und Nierenniakel licht, schwarz umzogen, die Nierenmakel zuweilen weiss; Submarginallinie licht,
davor ein gelbrotgrauer Schatten; Hflgl bräunhchgrau; Fransen licht, oft gelbrot. wie die Seiten- und After-
saliceti. büschel des lilbs; — bei saliceti litli. (29k) ist die innere Flügelhälfte dunkel, durch den Medianschatten be-
stricta. grenzt, die äussere Hälfte viel heller; — ab. stricta hJxp. (29k) ist eine graue oder braune Form, mit nur
riifescens. lichtem Terminalfeld und rotem Costalsaum ; ■ — eine seltenere Form von ihr, ab. rufescens nh. nor. (29 k)
obsaira. hat den ganzen Vflgl und die Vnterseite beider Flügel gelbrot übergössen; — obscura Stgr. (29k) ist eine
iinicolor. dunklere häutige Form, einförmiger dunkelgrau, von der unicolor 'httt, vcmi Norden Englands, eine fast
scripta, schwarze Form, eine extreme Bddung ist; — scripta lllm. (:K)a), die gewöhnlichste Form in Süd-England,
sitffusa. hat weisse oder graue Grundfarbe; — ab. suffusa iil>. nar. UJÜa) ist eine Form, deren sonst weisser Vtlgl rauch-
braun übergössen ist, so dass die Linien verschw inilen und nur die Makeln mit ihren schwarzen Umrissen sichtbar
HILLIA; APOHOPHYLA. Von W. Warrkn. 123
bleiben: — asiatica Hatiii-U. aus Sibirien ist nach der Beschreibung grau und dunkelbraun ohne irgend welchen asiatica.
bräunlichen Ton — mid uralensis Bari. (30 a) aus dem Ural, eine kleine graue Form mit etwas Gelbrot läng.s iiralensis.
beider Falten, hat weissliche IHlgl mit einer schwachen Aussenlinie und grauer Sprenkelung. Die Art kommt
in ganz Nord- und Zentral-Furopa vor, ferner in Armenien, West- und ()st-Sibiiien. — Rp weisslichgrün,
alle Linien weisser und die Wärzchen weisslich; lebt zwischen zusammengespoinienen Bliittern der Weide.
25. Gattung: Millia Gmie.
Sauger entwickelt; Stirn eben mit grossem Haarschopf; Palpen schräg vorgestreckt, unteiwärts
haarig, das Endglied gut abgehoben; Bekleidung haarig; Hlb unbeschopft. — Typus IliUia irix Zelt.
H. iris /j'ft. (=: crasis IL-Srhäff. Fig. 139, semisigna WlLr., senescens Grote, vigilans Grote) (28 d). iris.
Vtlgl purpurrot auf dunkelbraunem Grund, mit etwas weisser Sprenkelung, besonders auf den Adern; innere
und äussere Linie unscharf, die äussere durch den dunklen Schatten dahinter bemerkbai-; Zapfenniakel durch
einen schwarzen Punkt an ihrem Ende angedeutet; l^ingmakel schräg, seitlich kräftig schwarz gesäumt;
Nierenmakel innen schwarz umzogen mit weissem Ring und weissem Zentral-Möndchen ; Subterminallinie
weisslich, in zwei Punkte aufgelöst , davor ein rostfarbener Schatten und etwas Schwaiz zwischen Adern 1
und 3; Hflgl ockergelbgrau mit dunklerem Zelltleck und Submarginalband; — erdmanni Möarhl. ist e\ne rrdmanni.
Abart mit rötlichen Vtlgln; - crasis If.-S<li<yi'. (Fig. 134j (= schildei Sl(jr.) ist viel dunkler, Vtlgl purpur- aasis.
schwarz. — Eine arktische Art, die in Nord-Schweden, Lappland, Nord-Russland, dem nördlichen Amurland,
sowie in Labrador und Kanada vorkommt.
26. Gattung: Aporopliyla Gum.
Unterscheidet sich von Deiihha durch Vorhandensein des Saugei's; Stirn mit gerundetem rauhem
Vors])rung; Bekleidung haarig; Flügel ziemlich lang und schmal. Rp lebt auf niedern Ptlanzen, überwintert
und ist im Frühling erwachsen; die Schmetterlinge entwickeln sich im Herbst. — Typus A. (titatndis lisd.
Sektion I: Fhlr des d" doppelt gekämmt.
A. mioleuca 7V. (= chioleuca fL-S'häff., corticosa Li'd.) (28 d). Vtlgl dunkelbraun, weiss untermischt und mioleuca.
blaugrau übergössen; innere und äussere Linie doppelt, lichter ausgefüllt. Zapfenniakel klein, schwarz; Ring- und
Nierenmakel mit dunkler Mitte und lichten Ringen, schwarz umzogen. Submarginallinie weisslich, vorn mit
einem dunkelbraunen Schatten; einige schwarze Marginalmöndchen ; Htlgl weisslich, Zellfleck, Adern und ein
mattes Subtermiiialband dunkelbraun. Nur in Südwest-Europa, in Spanien, Italien, Sizilien sowie in Algerien.
A. lutulenta Blih. (= electrica F., fusca llaw., orthostigma Stejili.) (30a). X'tlgl dunkelbraun mit Intulenta.
purpurgrauem Glanz, der ausgesprochener bei den ?? ist, während die cfcf von dunkel zu hell gelbrofbraun
variieren. Linien und Zeichnungen unscharf; Mittelfeld oft dunkler; Htlgl beim cf weiss mit dunkler Saum-
linie, beim ¥ einförmig bräunlich; — consimilis Slv])h. (30b) ist eine hell graubraune Form, gewöhnlich ohne consimilis.
deutliche Zeichnung, und wie die gewöhnliche Färbung des cf; — tripuncta Fn: (30b) ist eine deutlich tripunkta.
verschiedene, tiiib braun und eisengraue Form mit weissem Aussensaum der Nierenmakel, ein wenig kleiner
als typische; — lüneburgensis /•;•;•. (= albidilinea Tutt) (30b), aus Nordwest-Deutschland, Holland und Schott- lüne-
land ist ])urpurgrau mit lauter sehr rein gezeichneten Linien und lichter gesäumten Makeln; das ]\Iillelfeld burgensis.
dunkler ; ein entschieden kleineres und zierlicheres Tier als der Typus. (Diese Beschreibung ist nach einem
Exemplar der FuETER'schen Sammlung gemacht, von ihm selbst): — sedi Dnp. (= pallida C'/rt.) ist aschgrau, sedi.
die drei Linien dunkel und scharf gezeichnet, das Mittelfeld oft dunkel; diese scheint mir tatsächlich identisch mit
Freykr's liinebiirgensia zu sein, die Guenee nur aus Herrich-Sciiäffer's Abbildungen kannte; die von Tutt
(Brit. Noct. III, p. 58), als sedi beschriebenen Tiere aus Sligo, Irland, Loch Laggan und Rannoch, Schottland,
stimmen völlig mit lii)i('biirgensis Fn: überein. Allgemein verbreitet durch Europa. — Rp grün, vorn auf dem
Rücken und seitlich durchweg rot getönt; Rücken- und Nebenrückenlinie bräunlich, unierbrochen; Spirakular-
linie manchmal oben gesäumt; lebt an verschiedenen niedern Ptlanzen: Myosotis, Stellaria, Lithospermum etc.
Sektion II : Fhlr des cf mit wärzchenartigen Wimperbüscbeln.
A. australls I^sd. (30b, c). Vtlgl weisslichgrau mit leichtem Lila-Antlug: die .Adern dunkler: die Costa, australis.
der Ird schmal, ein Mittelschatten zwischen den Makeln, einige keilförmige Subterminaltlecke in den Zwischen-
räumen vor der Subterminallinie und die dunkle Scheckung der Fransen braun ; die innere wie auch die
äussere Linie stark gezähnt, aber selten scharf, ausser als Striche am Ird; die Makeln fein schwarz umzogen:
Ringmakel schmal, schräg, die Nierenmakel breiter, beide, wenn deutlich, mit dunkler Mitte: der Wurzel-
strich auf der Submedianfalte braun und undeutlich : oft ist zwischen Zapfenmakel und äusserer Linie auf
der Submedianfalte ein brauner Schatten zu sehen; Htlgl beim cf weiss, beim ? leicht braun angehaucht.
Für diese typische Form gibt Güenee die Provence und Corsica als Heimat an; — ab. costata (d). nov. (30c) costata.
ist eine grössere Form, bei der die braunen Töne des Typus durch dunkel schwarzbraune ersetzt sind, be-
sonders sind das Gostalfeld des Vtlgls und die Fransen verdunkelt; die Linien sind ebenfalls undeutlich;
hiervon sah ich ein Pärchen aus Rom, ein ?, bloss mit Deutschland bezeichnet, und ein einzelnes cf aus
Amasia; — scriptura Frr. (30 c) ist einförmig dunkelgrau mit deutlicher und gezähnter innerer und äusserer scriptum.
Linie; — von dieser ist ingenua Fn: (:= orientalis IL-Siltüfj'., morosa Bell.) (30 d) eine extrem dunkle Form ingenna.
mit in einigen Fällen ganz in der dunklen übergiessung verloren gegangener Zeichnung; diese letzteren
124 CTILOANTHA; EUSCOTIA; LITHOPHANE. Von W. Warhkn.
cinerea. Formen sind aus Grieclieiiland, der Türkei und Klein-Asien; — cinerea SUjr. aus Marokko ist gleichfalls mit
pascitea. einfarbig grauen Vtlgln Ijesrhrieben : pascuea Curt. {== britannica .S///r.) (30 d) ist die britische Form, die
dem Typus am nächsten kommt, aber weisser ist, deren Zeichnungen alle sehr stark entwickelt und beim </
schwarz, beim ? rosagrau sind ; die Ringmakel schwankt bei dieser Form sehr von einem kleinen runden bis
zu einem langen elliptischen Zeichen, das mit der Nierenmakel zusammentliesst. — Rp gelblichgrün, auf dem
Rücken rötlich übergössen; Rückenlinie blassrot, zwischen V-förmigen schwarzen Zeichen; eine subdorsale
Reihe schwarzer Zeichen; Spirucularlinie licht gelb; lebt an verschiedenen nietleren Pflanzen.
nifira. A. nigra llair. (= aethiops ()., nicricans Ulm. nee L.) (30 d, e). Vtlgl tief schwarz; das Aussenfeid
hinter der äussern Linie erscheint oft braun; die innere und äussere Linie und der Saum der Makeln tiefer
schwarz- äusserer Saum der Nierenmakel durch gelbliche Flecke markiert; Subterminallinie selten sichtbar;
Htb'l beim o'' weiss, manchmal Adern und Saum schwarzbraun gewölkt, beim? rauchig graubraun, gegen
seilen, die Wurzel zu mehr weisslich; ab. seileri F(/(7(.^■ (30 e) umfasst die intensiver schwarzen Formen ohne jede
Spur von Braun. — Rp gelbgrün, mit drei gut gezeichneten roten Rückenlinien und einer ähnlich gefärbten
Seitenlinie; Luftlöcher weiss; grün, oder die Rückenlinien zusammentliessend, braunrot, fein durch Weiss ge-
trennt; die braunrote Subdorsal- und Spirakularlinie tliessen in ein breites Band zusammen mit einem gelben, rot-
o-esäumten Strich darunter: polyphag, auf niedern Pflanzen. Findet sich in Britannien, Frankreich, Deutsch-
land der Schweiz, Italien, Dalmafien, Fugarn, Süd-Norwegen (einmal); auch in Palästina und Klein-Asien,
27. (Gattung: Cliloaiitlia (uien.
Sauger vorhanden; Stirn gerundet; Palpen schräg vorgestreckt; unterwärts behaart, 3. Segment kurz;
Fhlr des cf klein gesäijt mit kurzen, ungestielten Wimperbüscheln; Kopf und Thorax hauptsächlich mit
Schuppen bekleidet ; \'tlgl länglich, die (^osta gekrümmt. — Typus VIdoantha soUdaginis Hbn.
solidaginis. C. solidaginis Ill»i. (30 e). Vtlgl licht blaugrau mit dunkelgrauer oder schwärzlicher Schattierung
und Übergiessung: Adern fein schwarz; eine zierliche schwarze Linie in und unter der Zellwurzel; innere
und äussere Linie doppelt, gezähnt; Submarginallinie weisslich, wellig und gezähnt, davor ein schwärzlicher
Schatten, der schwarze, gezähnte Zeichen enthält; Ringmakel doppelt, aus 2 runden, grauen, schrägstehenden
f'lecken o-ebildet , von denen der innere oft fehlt; Nierenmakel gross, weiss und schwarz; Hflgl schmutzig
nnerasrens. gniu. längs des Saumes dunkler; ein dunkelgrauer Zelltleck. — ab. cinerascens Sh/r. (80 e) ist mehr ein-
pallida. förmig grau, die Zeichnung nicht hell und auffällig; — ab. pallida Tuff \s\ eine sehr helle Form aus Cannock
ohscura. Chase, Britannien; — ab. obscura Lul:au ist dunkel Übergossen. — Rp purpurbraun; Rückenlinie blaugrau
mit dunkleren Säumen; Spirakularlinie breit, hellgelb, mit oben fein Schwarz gesäumt; an Vaccinium. Findet
sich in Britannien, Frankreich, Deutschland, Österreich, Ungarn, der Schweiz und Russland; ferner im Altai-
Gebirge, in West-Sibirien und im Amurland.
/)////,;. C. pulla lihn. {= felixii Frr) (30 f), Vtlgl grau, schwarzgrau übergössen längs Costa und Aussenrd
und längs dem V'erlauf der inneren Linie und des Medianschattens; Adern schwärzlich; Linien schwarz, ge-
zähnt; die innere verdickt, durch einen schwarzen Fleck auf der Submedianfalte mit der äussereii Linie ver-
bunden; die Makeln hellgrau, unscharf; Mittelschatten dick, oft durch schwarze Linien verschärft; Fransen
hell und dunkelgi'au gescheckt; Htlgl weiss mit dunklen Adern. Kommt in Süd-Frankreich, Nord-Italien,
Sizilien, Österreich, Ungarn, Süd-Russland und auf Kreta vor. — Rj) grün, weiss marmoriert., mit weisser,
Seitenstreifen: auf zahlreichen niedrig wachsenden Ptlanzen.
2S. Gattung: Eiiscotia Bih-.
Unterscheidet sich von (liJoantha durch den geraden Verlauf der Costa des Vflgls und den hervor-
tretenden Apex; 3. Glied der Palpen vorwäi'ts gerichtet, lang und .spateiförmig; Thorax und Al)(lomen
stark geschöpft; Patagia wohl entwickelt, Rp auf Berberis, Typus Jüisrofia inexlricata Moore
inexiricata. E. inextricata Moore (30 f). Vtlgl braungrau, nur längs des Irds grau; Linien kräftig gezähid, beiile
Inder der Mitte \erdickt uiul stärker, vor der äussern ein dopjjelt gezähntes weissliches Zeichen auf der Sub-
medianfalte; ein verwaschener brauner Schatten von dort bis zum Saum grade unter dem Apex und kürzere
unter den Adern 4 und 3; Ring- und Nierennuikel licht, braun umzogen, Ringiuakel mit brauner Mitte,
länglich, nach unten verlängert und mit der Nierenmakel zusammentliessend; litlgl weiss nnt bräunlichen
Adern und Saum, Line noid-indische Art, die in Kaschmir vorkommt. — Rp dunkel ockergelb, braun gefleckt;
Wärzchen licht, mit dunklem Saum; Rückenlinie fein, braun gesäund ; Nebenrückenlinien verwischt: Spira-
kularlinie gelb, oben braun angelegt, auf Jedem Segment Seitentlecken bildend; auf dem 11. Ring ein brauner
Querstrich ; Ko])f schokoladebraun ; auf Berberis.
saga. E. saga Jit/r. (= aurilegula Oherih., incognita Bth) (30 f, g). Vflgl wie bei lne.rlricatu, aber eher
breiter; litlgl schmutzig grau, die Adern dunkler, die Saumhälfte des Flügels verwaschen schwärzhch dunkel-
braun. Japan, Korea, Ost-Sibirien, Amurland.
29. Gattung: I^itliopliaiK^ IH>'i-
Sauger entwickelt: zweites Pälpenglied unteiwärts behaart, drittes lang vorgestreckt, etwas spatel-
förniig, Stirn gerundet; Fhlr des (f bewimpert, an iiner Wurzel vorgestreckte Haarbüschel: ein doppelter
aufgerichteter Haarkamm auf dem Prothorax; Rücken stark beschoplt; Hlb tlacli, Vtlgl lang und sclunal, mit
Ju>=!/effchn 2;>. XI. 1910. LITHOPHANE. Von \V. Wakkbn. 125
Ijäiigszeicluiung; die Linien unscharf; die Kp lebt im Sonnner frei auf liäumen, der Schmetterling schlüpft
im Herbst ; die ?? überwintern. — Typus Lilliophanc socia Hott.
L. semibrunnea llmr. (= oculata (renn.) (30 g). Vflgl trüb holzjji'aun, die Irdhälfte schwarzbraun über- semibrumu
gössen, am schwärzesten auf dem Ird und in der äussern Hälfte des submedianen Zwischenraumes; Adern durch
schwarze Schuppen markiert; Linien undeutlicli, (he äussere durch Paare schwai'zer Punkte auf den Adern an-
gedeutet und durch einen weissen Halbmond auf der Suijmedianfalte, die Submarginallinie durch einen matteren
suichen; Hflgl graubraun, beim cf lichter, mit dunklerem Saumfeld. Kommt in Britannien, Frankreich, Deutsch-
land, Österreich, LTngarn, Bulgarien und Italien vor. — Rp grün; Rücken- und Nebenrückenlinie weiss; Spira-
kularlinie breit, gelblichweiss. unten stark mit weissen Punkten und Strichen besät; Kopf grünlicli; an Esche
und anderen Bäumen.
L. socia Botl. (= jietriticata F., petrificosa Hl»i., petrolignea Hbn.) (30g). Vflgl breiter als bei nemi- socia.
hnmnea Bau., mit schwärzlichem Wurzelstrich unter der Zelle; Irdfeld nicht so völlig dunkler; die Makeln
klarer, blass ockergelb, schräg zueinander, die Nierenmakel reicht bis unter die Mediana und ist unten mit
einer dicken schwarzen Linie gesäumt; ein mehr oder weniger deutlicher dunkler Mittelschatten: vor der
Submarginallinie schwarze keilförmige Zeichen; — ab. umbrosa l'Jsj). (30 g), von der pallida Tutf nur eine umbrosa.
extrem helle, minder gezeichnete Form zu sein scheint, ist einförmiger ockergelbbraun ohne dunkle Über- palUda.
giessung; — rufescens Tiitt ist eine viel seltenere Form aus dem Westen Englands und von Irland, bei der rufescev
das Ockergelb rosig überhaucht ist. Gemeiner als Hemibrunuea, kommt soci<( in den gleichen Gegenden ^■or, findet
sich aber ausserdem noch in Süd-Skandinavien, Russland, Livland und dem Uralgebirge; in Armenien, West-
Sibirien und dem Amurland. — Rp apfelgrün; Rückenlinie breit weiss; Nebenrücken- und Spirakularlinie
zarter weiss; Kopf grün, dunkel gesprenkelt; an Linde, Eiche, Ulme und Obstbäumen.
L. ledereri ^tcjr. (30g). Vflgl grau mit braunem Anflug; die Zeichnungen rostfarben; ein schräger lederen.
gewinkelter Medianschatten ; einige Zeichen vor und hinter der Submarginallinie ; Fransen gescheckt ; kurze
schräge Kostalstriche und Säume der doppehen Linien; Hflgl ockergelb, dunkelgrau überlagert; die Adeni
dunkler. Pontus und Amasia in Klein-Asien; Rhodus.
L. rosinae Pneng. (30 h). Vflgl rotbraun, auf grauem Grunde, mit groben schwarzen Schuppen ge- rosinae.
s|)renke]t : unter der Zelle ein schwarzer Wurzelstrich ; die Linien doppelt, verloschen, durch dunkle Punkte
auf den Adern vertreten: alle Makeln deutlich und schwarz umzogen; ein dunkler Medianschatten, an der Costa
verbreitert; hinter der Submarginallinie auf beiden Falten dunkle Saumwolken; Hflgl rotbraun mit breitem
dunklem Saumbaiul. Amurland.
L. brachyptera .S/^r. (28 e). Vflgl grauweiss ; ein gebuchteter .schwarzer Strich an der Basis der Submedian- brachyptera
falte; Linien schwarz, nur an der Costa doppelt; ein dunkler Mittelschatten; Zapfenmakel schwarz umzogen,
durch einen schwarzen Strich mit der äussern Linie verbunden; Ring- und Nierenmakel mit brauner Mitte,
weiss umringt und schwarz umzogen; Subterminallinie aus matten braunen Möndchen gebildet; Hflgl licht-
braun. Ussuri in Ost-Sibirien.
L. ornitopus lloü. (= omithopus Hein., rhizolitha F.) (30h). Vflgl grauweiss; unter der Zelle ein doppelt omitopus.
gegabelter schwarzer Wurzelstrich; die Linien unscharf, hell mit punktierten Säumen; die Makeln grau
mit stellenweise schwarzen Konturen und lichteren Ringen; der untere Lappen der Nierenmakel orange ge-
tönt; Zapfenmakel zuweilen durch einen schwarzen Strich mit der äusseren Linie verbunden und zwischen
den Makeln oft ein dunkler Fleck; Submarginallinie welhg, weiss, davor dunkle Zeichen: Hflgl grau. — Die
weisseren Stücke sind abgetrennt als ab. pallida Spul. (30 h). — Allgemein verbreitet in Europa, kommt auch pallida.
in Klein-Asien und Sibirien vor. — Rp blaugrün, weiss punktiert; Rücken- und Nebenrückenlinien weiss;
Spirakularlinie gelblichweiss; auf Eiche und anderen Bäumen.
L. pruinosa Btlr. (30h). Vflgl grauer als bei ornifojjus und sofort dadurch zu unterscheiden, dass pniinosa.
der untere Lappen der Nierenmakel immer dunkelgrau, ohne orangenen Anflug, ist ; der schwarze Wurzelstrich
aufwärtsgebogen, nicht gegabelt : der ganze Flügel mehr gesprenkelt und die Zeichnung weniger klar. Japan. —
2 Formen scheinen einen besonderen Namen zu verdienen: ab. nigrata ab. nor. (.30h), bei der die dunkel- nigrata.
grauen Schuppen schwarz geworden sind und auf den Falten zwischen den Makeln und hinter der Zapfen-
makel schwarze Flecken bilden, — und ab. unicolor ab. nor. (30 i), die einförmig trüb graue Vflgl hat, ohne nnicotor.
lichte oder dunkle Sprenkelung, als einzig sichtbare Zeichnung den schwarzen Wurzelstrich, die Makehänder
und den schwarzen Strich jenseits der Zapfenmakel führend.
L. lamda /'. (= rufescens .W«.) (30 i). Vflgl dunkel blaugrau, sehr fein olivbraun gesprenkelt: uniev lamda.
der Zelle ein kurzer schwarzer Wurzelstrich mit gelbrötlicher Übergiessung darunter; ein zweiter auf der
Submedianfalte zwischen iinierer und äusserer Linie mit dunkler Übergiessung darüber: Linien undeutlich,
uiderbiochen; Ringmakel dreieckig, blaugrau, schwarz umzogen: Nierenmakel gross, ihr unterer Lappen unten
gekrümmt und schwarz umzogen, mit gelbroter Bestäubung ausgefüllt, die sich wurzelwärts mit der Ring-
makel vereinigt; Submarginallinie schleciit gezeichnet; Hflgl dunkelbraun, gegen den Saum zu dunkler:
Fransen bräunlich weiss; Unterseite tiiil) rot; — ab. zinckenii Tr. (30 i) ist ein viel bunteres Tier: die Grund- zimi-enii.
färbung ist licht silbergrau uiul die dunkle Übergiessung tief oliv ohne braunen oder gelbroten Ton, der nur,
und zwar weit weniger gross, am unteren Teil der Nierenmakel \oihanden ist; alle dunkeln Zeichnungen
und Linien sind durch Weiss hervorgehoben ; hinter der Submarginallinie ist deutlich ein eingewinkelter dunkler
in 17
l-2t; M'niOlMlAXK. Von W. WvhMtKN.
somniciilosa. .Scliatteii : lltlü;! (luiikell)raun mit fast weissen Krausen; ali. somnicillosa llo-hii/ (HO i) ist kleiner als der
Typus, mit ihinklerer purpurgrauer Grundiarhe, die Makeln und Linien kaum erkennbar, aber mit deutlicbem
gebucliteten, dunkel olivenf'arbenen Mittelschatten; die beiden dunkeln Striche scharf ausgeprägt: Ilflgl l)raun
mit gelbroten Fransen. Britannien, Belgien, Deutschland, Osterreich, Schweiz, Skandinavien, Island, Finnland,
Xürd-Russland, Amui'land. — Hp blaugriin, weiss punktiert; Kücken- und Nebenriickenlinie weiss; Spirakular-
linie gelb: Luftlüclier weiss, braun gesäumt; auf Vaccinium und Myrica gale.
fiircifeni. L. furcifera liufn. (= bifurca Kxp., conformis Ubn.) (M\). Vtlgl i)ur])urgrau, oliv gesprenkelt; unter
der Zelle ein dicker schwarzer Wuizelstrich, aufwärts gekrünnnt und gegabelt, oben durch eine weisse Linie
gesäumt; ein zweiter von der Zajifenmakel nach der äusseren Linie; Linien schwarz, hellgrau gesäumt, recht
scharf; Zapfen- und Hingmakel hell blaugrau, schwarz umzogen: die Nierenmakel zeigt innen einen rotgelben
Halbmond, ihr unterer Saum gekrümmt und schwarz; ein dunkler medianer Schatten und ein schmaler vor der
Submarginallinie; Htlgl dunkel braun, gegen den Saum zu dunkler, manchmal mit einem grossen Zellfleck und
nifescens. dunkler Aussenlinie : - ab. rufescens tipid. (;51 a) hat mehr oder weniger rötlich angehauchten Vtlgl; fast
alle Exemplare scheinen jedoch ?? zu sein, während die cfcT purpurgrau ohne roten Ton bleiben; — ab.
sufftisa. suffusa l'ittt aus West-England ist violettschwarz; — ab. varlegata i<piil. (31 a), die der zhickcnü-Fm-m von luincla
varieiiata. entspritdit, ist viel bunter dadurch, dass die dunkle Zeichnung durch Silbergrau hervoi'gehoben ist. Allgemein
verbreitet in Xord- und Zentral-Europa und in West-Sibirien. — Hp rotbraun oder erdfarben, mit schwarzen
Punkten und Strichen marmoriert; die Linien hellgelb: eine dorsale Reihe rautenfüiniiger Zeichen und subdorsale
Heihen schräger schwarzer Striche ; eine zweite Form der Hp soll grün mit gelber Zeichnung sein ; auf Erle und Birke.
ingrica. L. Ingrica Il.-Schäff. (= conformis Frr. nee Hb)/., cinerosa Giwii.) (81 a). Vtlgl silhergrau, mehr oder
weniger purpurbraun überlagert; der lichte Fleck an der Kostawurzel und die lichten Ringe der Makeln unter-
grisea. scheiden sie sofort von furciferu; alle Zeichnungen, sowohl Linien als Makein. treten lebhafter hervor. — grisea
hnsidiltita. Gfdrx. (= obscura Car.) (31 a) ist eine dunkle Form aus dem Amurland; — basidiluta Stniiid aus Norwegen und
von St. Petersburg hat das ganze Basalfeld lichter. — Kommt in Frankreich, Deutschland, Osterreich, Ungarn,
Rumelien, der Schweiz, Norwegen, Nord-Hussland, Ost-Sibirien, Auun-land. Kamtschatka vor. — Hp graubraun
mit sammetschwarzen unterbrochenen Rücken-, Nebenrücken- und Spirakularlinien ; gelb und rot untermischt:
lebt an Alnus glutinosa und incana.
iistitlata. L. ustulata />'///'. (31 b). Zu erkennen an der allgemein dunkel purpurbraunen Giundfarbe des Vtlgls,
welche die Makeln etwas verdunkelt; ein lichter Fleck an der Costawurzel über dem schwarzen Wurzelstrich
auf der Submedianfalte; ein dunkler Fleck zwischen den Makeln in der Zelle und hinter der Zapfenmakel im
submedianen Zwischenraum; alle 3 Makeln sowohl wie der Basalüeck gelbrot getönt; Hilgl graubraun, gegen
die Wurzel zu lichter, beim ? dunkler braun, gewöhnlich ohne die braune Tönung der verwandten Arten. Japan.
lapidea. L. lapidea Hin. (= leautieri Bsd.) (31b). Vtlgl hellgrau, olivgrau bestäubt; Linien stark gezähnt,
aber sehr undeutlich, durch kurze schräge Gostalstriche markiert; die oberen Makeln schlecht gezeichnet,
aber an ihrer Basis durch eine lange schwarze Linie verbunden; die Nierenmakel hat in der unteren Hälfte
gelbroten Ton; Zapfenmakel verlängert, schwarz umzogen, durch einen kurzen schwarzen Stricli mit der
äusseren Linie verbunden; auf der Submedianfalte ein scharf gezeichneter schwarzer Wurzelstricli; Sub-
marginallinie nur durch vorhergehende schwarze Zähnchen angedeutet, von denen die 2 auf den F"'alten die
längsten sind; Fransen dunkel und hellgrau gesprenkelt; Htlgl hell braungrau, gegen den Saum zu dunkler; —
sabinae. ab. sabinae llbn.-G. (31 b) ist beträchtlich kleiner, blaugrau, deutlicher gezeichnet, besonders der Mittelschatten
und die submarginalen Zähnchen; die Niereninakel hat kaum Gelbrot; die zwei schwarzen Linien auf der Sub-
cnpressivora. medianfalte kaum erkennbar; — ab. cupressivora ^tijr. ist grösser, einförmig trüb dunkelgrau, mit noch weniger
deutlicher Zeichnung; Htlgl brauner; (eigene Art?). Süd-Frankreich, Schweiz, Spanien, Italien, Kreta, Balkan
und W'est-'furkestan. — Hp dunkelgrün; die Rücken- und Nebenrückenlinien weiss, auf den Segmenten
erweitert und teilweise unterbrochen; Si)irakularlinie gelblich weiss; lebt an Juniperus und Cypresse.
merckii. L. mcrckü llbi: (= ripagina Ubn.-G., simplex Frr.) (31 b). Vtlgl dunkel lilagrau, olivbräunlich über-
gössen; Adein schwarz und weiss ]>unktiert; Linien unscharf, durch Paare schwarzer Punkte auf den Adern
markiert: die Makeln licht, schlecht gezeichnet, leicht schwarz umzogen; Nierenmakel unten schwarz gesäumt :
der kräftige .Mittelschatten bildet einen rotgelben Fleck zwischen den obern Makeln in der Zelle und einen
dunkeln zwischen der Zapfenmakel und der äusseren Linie im submedianen Zwischenraum; luiter der Zelle eine
feine schwarze Wurzellinie; vor der .Submaiginallinie trüb gelbrote Zähnchen und dahinter auf jeder Falte
dunkle Wolken; Htlgl sehr dunkelbraun, gegen die Wurzel zu lichter. Süd-Frankreich, Italien, Gorsica,
Schweiz, Ungarn, Bulgarien. — Hp gelbgrün, weiss punktiert; alle Linien gelblich: Kopf hellgrün, dunkel
gesprenkelt : lebt mir auf Alnus viscosa.
ti'p/iroptila. L. tephroptila sper. tiov. (31 b). Vtlgl aschgrau, fast ganz dunkelgiaii übergössen, während ein
Fleck an der Gostawurzel, ein zweiter im Submedianzwischenraum \ov der innern Linie, das Feld zwischen
äusserer und subterminaler Linie und die obern Makeln heller bleiben: die Linien di)p])elt, schwarz, licht
ausgefüllt; die innere wellig und schräg, die äussere eine gezähnte Mündchenkette, stark gewinkelt und auf
der Submedianfalte schwarz; die Makeln schwarz umzogen, die Zapfeninakel gross und dunkelgrau, fast die
äussere Linie erreichend; unter der Zelle eine kräftige, schwarze Wurzellinie, die sich aufwärts um den lichten
Basaltleck herumzieht. Fransen dunkelgrau mit lichter, gezackter Linie an der Wurzel; Kopf und Thorax
XYLINA. Von W. Warren. 1-_'7
dimkelgrau wie die Vtlgl; Hib viel heller, weisslicli, grau getüpfelt wie die lltlgl, die gegen den Saum zu
Iji-auner sind, mit dunklem runden Zellfleck und Saumlinie, die Fransen weisslichgrau ; Unterseite weisslicli;
V''tlgl grau übergössen; Htlgl mit rundem, schwarzem Zelltleck. Ein ? im Tring Museum, aus Amasia: zu
unterscheiden an der einförmig grauen Färbung.
30. (4attuiig: Xyliiia VV.
Sauger kräftig, Palpen kurz und stark, die dichtbehaarte Stirn nicht erreichend; FHr des cT fast
gesägt mit kurzen, ungestielten Wimperbüscheln: Thorax dick beschuppt; Tegulae vorn konkav, durch
einen in der Mitte vorspringenden Kiel getrennt; Brust und Schenkel gut behaart; Hlb flach, Vflgl lang
und schmal. Rp auf niederen Pflanzen, wächst im Frühjahr und Sommer heran: der Schmetterling schlüpft
im Herbst und überwintert, da daä ? die Eier nicht vor Frülüing legt. Der Schmetterling ruht mit dicht
an den Leib gepressten und gefalteten Flügeln, so dass er einem Stück faulen Holzes gleicht. — Typus X;//iiia
vetusta Hhn.
X. vetusta Ilbn. (31 c). Vflgl hell grauockergelb, die Trdshälfte dunkelbraun oder schwärzlichbraun vetusta.
Übergossen, hinter der Mitte weniger; Ringmakel verschwommen, durch einen oder zwei biaune Punkte
angedeutet, selten umzogen; Nierenmakel gross, licht mit doppelter brauner Kontur, dahinter ein Fleck
von braunen Schuppen, vereinigt mit einem schwarzbraunen Pfeilfleck nach der hebten, gesägten Sub-
terminallinie hin; ein verwaschener, schwarzer Fleck in dunklen Schuppen stellt die Zapfenmakel dar;
die Linien sehr unscharf, durch dunkle Aderflecke angedeutet; Htlgl dunkelbraun. Allgemein durch
Europa verbreitet, ausser dem extremen Norden; findet sich auch in Kleinasien, West- und Ost-Sibirien und
Turkestan. — Bei der ab. albida Spid. (31c) läuft ein verwaschener Streif von weissen Schuppen von der aibida.
Wurzel längs der Mitte des Flügels und erstreckt sich bis zum Räume unterhalb der NierenmakeJ und scliief
aufwärts bis zum Apex ; bei den ?? ist die dunkle Zeichnung mehr mit schwarzgrau, bei den cf o^ mit braun
gemischt. — Bei ab. brunnea Tuff (31c) ist die Grundfarbe lebhafter ockergelb und der dunkle Schatten brunnea.
braun oder schwarzbraun, wäJirend die grauen und weissen Schuppen ganz fehlen. Rp hellgrün oder oliv-
braun; Rücken- und NebenrUckenlinie gelblich, letztere mit 3 gelben Wärzchen darüber auf jedem Segment;
Spirakularlinie gelb, oben schwarz angelegt, mit roten Luftlöchern ; auf verschiedenen niederen Pflanzen.
X. exoleta L. (31 d). Unterscheidet sich von vetusta durch hauptsächlich dunkle oder schwärzlich- c.vofe/a.
graue Färbung, indem sich der ockergelbe Grund nur in einem länglichen Streifen über der Mediana zeigt,
der sich längs der Ader 5 verbreitert; Ringmakel gross und gut gezeichnet, mit schwarzer Innenlinie und
Kontur; Linien durch schwarze Fleckenpaare auf den Adern angedeutet; vor der Submarginallinie zwei
keilförmige Zeichen, welche die Nierenmakel nicht erreichen; Hflgl sehr dunkelbraun. Gleich verbreitet wie
rditsta. — Die Form, die in Zentral-Asien vorkommt, wird von Staüdinger als ab. impudica al)getrennt, ihre impndica.
Grundfarbe ist lichter, mehr aschgrau, die Zeichnung weniger deutlich. — Bei ab. obscurata Spul, ist der obscurata.
ganze Vtlgl braun übergössen; — hierzu im Gegensatz mag eine andere Abart, bei der die schwarzbraune
Schattierung fehlt und deren ganzer Vflgl, ausser dicht an der Costa, perlgrau ist, ab. pallescens (ib. nor. paUescens.
(31d) genannt werden; bei ihr ist die Zeichnung so deutlich wie bei der typischen Form und der Hflgl ist
ganz blassbraun; hievon befinden sich 4 c/'cf aus Europa im Tring Museum, eine davon bezeichnet mit
-» Crimmitschau >^ und die andern 3 ohne genauere Angabe des Fundortes. Rp grün. Dorsal- und Subdorsal-
linie breit gelb. Spirakularlinie rot, unten licht angelegt, darüber die gelben Luftlöcher; Wärzchen weiss
mit breit schwärzlichen Ringen; auf diversen niederen Pflanzen.
X. fumosa Bfir. (31 d). Wie die meisten japanischen Formen, etwas grösser als exoleta, die QvimA- fumosa.
färbe mehr braungrau; Hflgl durchweg rauchig dunkelbraun, an der Wurzel nicht heller wie hai exoleta. Japan.
X. formosa Btlr. (31 e). Vflgl trüb dunkel braungrau, dunkler gemischt, Costa dunkler übergössen, /ormosn.
besonders vor der Submarginallinie; Linien doppelt, gezähnte Möndchenketten bildend, lichter ausgefüllt und
auf den Adern dunkler gezeichnet; Zapfenmakel undeutlich, aber an der Spitze durch ein dunkles Bögelchen
markiert; Ringmakel bis unter die Mediana reichend, mit einem 3 fachen bleigrauen Zentrum, blasser umgeben
und teilweise fein schwarz umzogen: Nierenmakel gross, bleischwarz, ein gelbrotes Möndchen umschliessend;
Submarginallinie ockergelb zwisclien rotbraunen oder gelbroten Schatten; das Saumfeld dahinter lichter;
lltlgl einförmig dunkelbraun. Japan. Die Vtlgl sind ein wenig breiter mit mehr gekrümmter Costa als bei
der typischen Art. Gesicht, Schultern und Hlbsschöpfe sind hell ockergelb.
X. lunifera apec. mv. (3Ie). Vflgl ockergelb, stark braun untermischt: die Irds-Hälfte graubraun lunifera.
Übergossen; Costalsaum schwarz mit lelahaft weissen Punkten gegen den Apex; basale und innere Linie
scharf gezähnt, dunkelbraun; äussere Linie durch schwarze Aderpunkte bezeichnet: Nierenmakel gross,
reicht bis unter die ^lediana, in ihrem Zentrum ein breites weisses iMöndchen, seitlich braun angelegt, dann
braun und endlich schwarz umzogen ; die 2 Zähne der Innern Linie in der Zelle sind in einen lichten,
schwarz umzogenen. gerundeten Raum eingeschlossen, der den sonstigen Platz der Ringmakel einnimmt,
aber die eigentliche Ringmakel ist ein kleiner, runder, schwarz umzogener Fleck, der im dunkeln, vor der
Nierenmakel liegenden Mittelschatten liegt; Submarginallinie licht, zackig, davor und dahinter gezähnte
braune Schatten, der innere in der Flügelmitte schwarz mai'kiert: Htlgl dunkelbraun mit ockergelben Fransen
128 DIGHONIA; THEGOPHORA; DRYOBOTA: MEGANEPHRIA. Von W. Waurkx.
hinter einer Anzalil schwarzer Rand-Möndchen ; Gesicht oben und Schultern lebhaft hell ocker^^elb ; Sciuilter-
spitzen und unterer Gesichtsteil braun; Thorax und Patap;ia dunkel schwarzbraun, 1 cf aus Aniasia im
Tring Museum ; 50 mm Spannweite.
31. Gattung: l>icho]iia Hl'u.
Sauger vorhanden; '2. Palpenglied schräg, lang behaart, drittes vorgestreckt, hängend; Stirn eben,
o-erundet; Fhlr des o" einfach, dick, mit l.aniellen; Scheitel und Stirn stark bu.schig behaart; Brust und
Schenkel zottig; Rücken mit llaarkämmen und seitlichen Büscheln. Die Hp (von der einzigen europäischen Art)
lebt im Sommer an Lonicera, ist in der Mitte am dicksten und an beiden Enden zugespitzt; bei Tage
auf den Innern holzigen Zweigen ausgestreckt , verspinnt sich zur Verpuppung auf dem Erdboden ; der
Schmetterling schlüpft im ersten Frühling. — Typus IHchonia ureola Esp.
areola. D. arcola Kap. {= lithorhiza Hkh., operosa Hbn) (31 f). Vflgl hellgrau, dunkler unlermisciit , am
dunkelsten im Jlittel- und Randfeld; Adern schwarz getleckt; auf der Submedianfalte ein schwarzer Wurzel-
strich mit einem weisslichen Fleck darüber; die beiden Linien schwarz, unter der Mitte einander genähert, auf
den entgegengesetzten Seiten weiss angelegt; Ring- und Nierenmakel gross, 8 förmig, hellgi-au mit dunklerer
Mitte, Ringmakel schräg bis unter die Mitte reichend und dort mit der Nierenmakel verbunden ; Submarginal-
linie weiss, gesägt, dahinter eine Reihe schwarzer Rand-Möndchen; Fransen tiefgrau, heller gesprenkelt ; Htlgl
suffiisa. hellgrau, Zellfleck, Adern und äussere Linie dunkler; — bei der Form suffusa Tutt wird das dunkle Mittel-
feld unter den Makeln schwärzlich und bildet mit dem schwarzen Wurzelstrich ein gebogenes schwarzes
Zeichen. Allgemein verbreitet durch Europa, ausserdem in Syrien und Klein-Asien. — Die Rp ist trüb
rosa-ockergelb mit lichterer Dorsallinie und dunkelbi'aunen Flecken auf dem Rücken auf Segment 7 und 8;
das 11. Segment ist leicht gehöckert; auf Lonicera.
32. Gattung: Thecopliora Lcd.
Sauger vorhanden; Palpen vorn behaart, das Endsegment vom schrägen 2. Segment vorgestreckt;
Stirn eben, aber mit grossem Haarschopf; Fhlr des cf leicht bewimpert; Brust und Tibiae haarig; Hlb mit
dorsalen Reihen von Schöpfen und laugen aufstellbaren Seitenbüscheln; Hflgl mit grosser ovaler schuppen-
loser Vertiefung, die längs der Subcostalader liegt; Hintertibiae beim cf verkürzt, das erste Fussegment
entsprechend verlängert, so dass die Dornen darauf den verbreiterten Teil der Subcostal-Ader in der Grube
kratzen können, wodurch während des Fliegens ein leiser Ton hervorgebracht wird. Rp im Frühling er-
wachsen, verpuppt sich in einem Gespinst zwischen Blättern; der Falter schlüpft im Herbst desselben .lahres
aus. — Typus Thecophora foiea Tr.
fovea. T. fovea Tr. (31 f). Vflgl trüb dunkel purpurbraun; die Linien wellenförmig, schwärzlich, auf der
entgegengesetzten Seite weisslich angelegt; Zapfenmakel gross, schwarz; Ringmakel rundlich, olivbräunlich,
schwarz umzogen; Nierenmakel gi-oss, hell cremefarbig mit dunklerem inneren Saum; die äussere Linie bildet
am Ird einen hell ockergelben Fleck; Submarginallinie licht, davor ein bronze-olivenfarbenes Feld und dahinter
ein trüb dunkel puri)urnes; Hflgl dunkelbraun, der Grubenteil des cf licht. Nur in Ungarn und Dalmatien
gefunden. — Rp gelblich mit rötlichen herzförmigen Rücken-Flecken, die von der lichten Rückenlinie durch-
schnitten werden; eine ähnlich gefärbte Fleckenreihe an den Seiten; lebt im Mai auf niederen Eichenbüschen.
33. Gattung: Dryobota Led.
Wie Thecophora , aber das cf zeigt keine sekundären Geschlechtsmerkmale, und seine Flilr sind mit
ungestielten Wimperbüscheln bewehrt. Die Rp der einzigen Art an Quercus ilex. — Typus Dnjobota furva Esp.
fitrva. D. furva Exp. (= occlusa Hb»., didymoides Dup.) (31 f). Vflgl i)urpur-dunkelbraun, trüber, weniger
bunt als bei T. fovea; Linien doppelt, wellig, heller ausgefüllt; Zapfenmakel klein, schwärzlich; Ring- und
Nierenmakel gelbrotbraun, schwarz umzogen, die äussern '^/a der Nierenmakel beim ? lebhaft weiss, beim cf gelb-
rotocker; Submarginallinie licht gelbrot-grau; Hflgl dunkelbraun. Findet sich in Frankreich, Deutschland,
Österreich, Ungarn und der Schweiz; auch in Algerien und Klein-Asien. Der Schmetterling erscheint im
November und Dezember. — Rp grünlichweiss, Rücken- und Nebenrückenlinien gelb, ebenso ein Streif über
den Füssen; eine seitliche Reihe dunkler V-förmiger Zeichen; Kopf tiefgelb, schwarz umrandet; lebt im Mai
auf Quercus ilex, besonders auf den Blüten.
34. Gattung: mo^'aiiepliria ili'n.
Sauger entwickelt; Palpen vorn behaart; Stirn eben; Thorax durch die Beschuppung etwas quadratisch:
Rücken mit schwachen Wurzel-Kämmen ; Brust und Beine lang behaart ; Vflgl lang, der Aussenrd schräg und
über dem Afterwinkel leicht gezähnt; die Makeln sehr gross; die äussere Linie bildet am Ird (gewöhnhch) ein
deuthches hchtes Halbmöndciien. Rp flach mit grossem flachen Kopf; das 11. und 12. Segment gehöckert,
trägt spitze Wärzchen; sie lebt auf Bäumen und Sträuchern, an deien Stämmen sie sich bei Tage verbirgt,
im Sommer erwachsen; der Schmetterling schlüpft im Herbst, — Typus Mcgancphria oxyacanthcw L.
MEGANEPHRIA. Von W. Warren. 129
Sektion I: Antennen bei beiden Geschlechtern do])pelt gekämmt; Endglied der Palpen länger.
M. tancrei Gracs. Vtigl grau mit dunklerer Bestäubung und Cbergiessung; die beiden Falten bräunlich tancrei.
ockergelb getönt; unter der Zelle ein schwarzer Wurzelstrich; die Linien doppelt, die innere weUig, die äussere
eine gezähnte Möndchenkette; beide weisslich iuisgefüllt, die äussere bildet auf der Submedianfalte einen
weissen Halbmond ; alle 3 Makeln gross , schwarz umzogen , mit brauner Glitte und ockergelben Ringen :
Subterminallinie licht, da\()r ein brauner Schatten; das Feld davor ist heller grau mit schwarzen Strichen
auf den Adern und einem dickeren Strich unter Ader 2. Hflgl dunkelbraun, mit dunklerer Aussenlinie, die
umgebogen und bei Ader 2 von weissliclien Flecken begleitet ist. Amurland.
Sektion II : Fhlr des d' kurz doppelt gekämmt, die des ? einfach gesägt.
M. oxyacanthae L. (31g). Vflgl rötlichgrau, dunkelbraun untermischt; die Adern und der Ird mit oxyacanthae
Reihen grüner Schuppen; unter dei- Zelle ein kräftiger schwarzer Wurzelstrich; die Linien fein schwarz, die innere
am Ende des Wurzelstriches scharf auswärts gewinkelt, die äussere auf der Submedianfalte mit einem leuchtend
weissen Halbmond gezeichnet; die Makeln alle gross, hell rosigbraun, schwarz umzogen; ein verschwommenei-
schwarzer Schatten zieht unter Ader 2 nach dem Saum zu; Submarginallinie ganz wenig hchter, das Feld
davor gewöhnlich heller; Htlgl beim cf gelbweisslich, beim ? grau. Kommt durch ganz Europa vor, ausser
im äussersten Norden; ferner in Armenien, Syrien, Klein-Asien und Zentral- Asien. — Die in SjTien ge-
fundene Form benedictina Stgi: (31g) hat dunkel graubraune Vflgl; die Htlgl heller, die des 2 aber sind bcnedictinn.
dunkler grau; — eine weitere Form, die in Pontus, Palästina und dem Ussuri-Gebiet vorkommt, asiatica SV*/)-., hat asiatica.
hellgraue Vtlgl ; — capucina MdL (31g, h) ist eine anscheinend auf die Britischen Inseln beschränkte Form, capucina.
von reichem tiefen Braun mit beim cf dunklerer Schattierung, beim ? dunkler, trüber braun, mit deutlichen
Linien und Zeichnungen, die Htlgl des cf oft gelbrot getönt; bei dieser fehlen die grünen Schuppen völlig; —
corsica Spul, von der Insel Corsica soll heller sein, von lebhaft gelbhchroter Farbe; — pallida Tutt aus ("ors/ca.
Irland und Berkshire, hat licht rötlichgraue Vflgl, mit nur wenig Grün längs Ird und Aussenrd. — Rp trüb P"l''da-
schiefergrau oder braungrau, mit unregelmässig gestalteten schwarzen Zeichen; auf jeder Seite des 4. Segmentes,
das leicht erhaben ist. ein dunkler Schrägstrich: Wärzchen hell auf dunkeln Flecken; Luftlöcher fein, weiss
mit schwarzen Ringen; im Frühling an Crataegus und Prunus.
Sektion III : Fhlr des cf einfach.
M. extensa Bflr. (31h). Vflgl hell perlgrau, mit lila und heUljraun gemischt, die Subcostal-, Median- extenso.
und Submedian-Adern teilweise mit gelbgrünen Schuppen gezeichnet; ein dicker schwarzer Wurzelstrich
unter der Zelle kreuzt die schwarze innere Linie und vereinigt sich mit der scharf zugespitzten, schwai'z
umzogeuen Zapfenmakel, die in dem verschwommen verbreiterten Mittelschatten hegt; die obern Makeln
gross, hell lilagrau mit schwarzem Saum; vor der lichten Submarginallinie ein deutlicher, gezähnter brauner
Schatten; über Ader 2, 3 und 4 drei kräftige schwaize Striche zum Saum; Adern leicht schwarz beschuppt;
das weisse Halbmöndchen der äussern Linie klein ; Hflgl trüb dunkelgrau mit dunklern Adern ; — die Form cinerea.
cinerea Btlr. ist dunkler, indem das ganze Irdsfeld des \'flgls dunkelbraun übergössen ist. Japan. Die Vflgl
sind etwas länger als bei den andern Arten.
M. bimaculosa /v. (31h). Vflgl weisslichgrau mit dunklern Schuppen gesprenkelt, Schattierung oliv- bimaculosa.
bräunlich; diese Farbe füllt die äussere Hälfte des Mittelfeldes zwischen .Subcostal-Ader und Submedianfalte
aus; ein dicker dunkler Wurzelstrich unter der Zelle; innere Linie doppelt, schräg und gewinkelt, aussen
dunkler; äussere eine gezähnte Halbmöndchenkette , doppelt; die Makeln alle gross, rundlich, hellgrau mit
dunklerer Bestäubung, die Nierenmakel aussen weiss, mit schwarzer Linie längs ihrer Basis über der Mediana;
Adern gegen den Saum zu schwarz punktiert, die Zwischenräume auf dem Saum mit rotbraunen Zähnchen,
vor der Submarginallinie ein gelbroter gezähnter Schatten, der auf der Submedianfalte von einem ver-
schwommenen dunkeln Schatten durchkreuzt wird; Hflgl licht und dunkler grau: ein grosser Zellfleck und
ein Fleck am Rande der Submedianfalte schwärzlich; eine verloschene dunklere Aussenlinie; Randfeld hell-
grau. Eine südeuropäische Art, die in Frankreich, Deutschland, Österreich, Ungarn, der Schweiz. Spanien
und Italien vorkommt; auch in Klein-Asien, Pontus und Persien; ein einzelnes Exemplar ist aus West-
England erwähnt, als vor vielen Jahren gefangen. — Rp braun, vorn dunkler; Rückenlinie schmal, hell mit
4 weissen Wärzchen auf jeder Seite; Seitenlinien gewellt, oben dunkel, unten lichter angelegt: 11. Segment
mit einem zweispitzigen Höcker; im Frühling auf Prunus und Ulme.
M. funesta Lecch. (32a). Vflgl lichtgrau, breit rotbraun oder dunkelbraun übergössen, das G?a\zQ fnnesta.
dicht schwarz durchsprengt; Linien unscharf; Zapfenmakel gross, teilweise schwarz umzogen; die obern
Makeln gross, hcht, mit dunkelbrauner Mitte und Konturen; ein kurzer schwarzer Strich unter Ader 2 von
der äussern Linie zum Saume: Hflgl weisslich, rotbraun getönt: eiue äussere Linie und einige Zeichnungen
am Saum auf Ader 2 und der Mitte dunkel. Japan; nur ?? bekannt. .
M. sabulosa Gmcs. Vflgl lichtgrau, dunkler bestäubt; diese dunkeln Schuppen bilden unregelmässige sabu/osa.
Flecken in der Basis-Mitte, in der Zelle zwischen den Makeln und am Saume: ein schwarzes Zeichen nahe
der Zellbasis: die Makeln gross und grau mit dunkler Mitte und schwarzen Konturen: Nierenmakel mit
weissem Fleck am untern Ende und nach innen längs der Mediana gewinkelt: Linien grau, leicht gezähnt:
Submarginallinie breit, weisslich mit braunen Flecken davor auf der Submedianfalte und Costa: Htlgl grau
mit dunkler Saumlinie und gelblichen Fransen. Amurlaud.
130 t;AI.()TAENIA: KrMICII'l'IS; CHINO. NCii W. Warkkn.
35. Gattung: Calotiieiiiai >>teph.
Sausjei" voll entwickelt; l'alpeii aufwärts gehdgeii, das zweite Glied vorn mit lanf,'eiii Haar bestanden,
das dritte kurz, vorgestreckt : Stirn eben, einen Haarschopf führend; ein zweiter .Schopf zwischen den Fhlrn,
die beim cf Wim])erbiindel führen; Thorax (|uadrati.sch, mit Schuppen bekleidet; i'rothorax und Metathorax
leicht beschoptt; Tibiae mit langen Ilaaren versehen: Hlb mit Känunen auf den Hasalgliedern, der auf dem
dritten gross. Hp gedrungen, zvlindrisch; lebt in sandigen Gegenden von (iraswurzeln und veipuppt sich
in situ. — Typus Ca/ofaeiiia ce/sia L.
ccisiii. C. celsia L. (3'2a). Vflg! blaugriin oder gelbgriin, an der Wurzel ein brauner Fleck; eine vertikale
biaune, in der äussern Hälfte dunklere Mittelbinde, an (Josta und Ird verbreitert und in der Mitte gebogen und
erweitert, wo sie einen kurzen Arm nach innen in die Zelle und manchmal noch einen zweiten nach aussen
entsendet, iler öfters durch einen braunen Fleck am Ende vertreten ist; Fransen braun, vor ihnen ein braunes
Saumband, an der Costa und den beiden Falten erweitert; Costa fein braun mit weissen Flecken vor dem
.\])ex : Htlgl dunkelbraun. — Rp schmutzig gelbgrau, mit durch.scheinendem Kückengefäss; Wärzclien schwarz
mit kurzen hellen Haaren; Kopf gross rotbraun; Thoracal- und Analplatte gelbbraun; im Sommer in den
Büscheln \erschiedener Gräser, ganz ähnlich der Kp von monü()li/pli(i Hufn. An sandigen Orten von Süd-
Skandinavien, den baltischen Provinzen Husslands, Ost-Deutschland, Schweiz, Ungain, Zentral- und Süd-
Kussland; im Altai- und Tarbagatai-Gebirge. Ost-Sibirien und dem Amurland.
teiuiis. C. tenuis ."y^Pf. nor. N'tlgl lichtgrün ; alle braunen Zeichnungen fein weiss umsäumt, besonders das
Marginalband vor den Fransen; das mittlere Vertikal-Band stets viel dünner als bei relsia und zwischen
.Subcüstalis und Mediana unterbrochen; Costalsaum in der Basalhälfte weiss; Htlgl Hchter gelbbraun, Fiansen
weisser, dunkel gesclieckt. Kuku-Nor, Tibet.
jankoxi'skü. C. jankowskü Alpli. (ß2a.). Vtlgl hellgrün; der ganze Mittleraum, zwischen dem inneren und äusseren
dunklen Strich, die weiss angelegt sind, purpur-graubraun ; die Makeln lichtgrün, Ringmakel klein, Xieven-
makel gross; an der Wurzel ein weisses kreuzförmiges Zeichen; Saumfeld und Htlgl wie bei ce/sia. Süd-Ussuri.
36. Gattung: !Euiuichti^ Hb7i.
Sauger vorhanden; Palpen schräg aufgebogen, 2. Segment behaart, Endghed kurz; Stirn eben; Fhlr
des (f doppelt gekämmt, des ? einfach mit einem kleinen Haarbusch vorn am Wurzelglied; Thorax und
Brust haarig; Rücken ohne Büschel. — Rp auf niederen Pflanzen, überwintert und ist im Frühling er-
wachsen; der Faller schlüpft im Herbst; er kommt hauptsächlich, wenn nicht ausschliesslich, längs der
Seeküste voi'. — Typus l'Jiimichtis lichenea Hbn.
lichenea. E. lichenea Hbn. (32 a). Vtlgl dunkel- bis hellgrün , längs des Irds und des Verlaufs der Linien,
sowie um die Makeln herum rötlich gemischt; innere und äussere Linie grau, doppelt; Submarginallinie
licht, davor gelbrote keilförmige Zeichen; Zapfenmakel klein, dunkel; Ring- und Nierenmakel weisslich, oft
grau bestäubt, mit dunkler .Mitte und schwärzlichen Konturen; Fransen grün; Htlgl des & weiss, des ? hell-
oder dunkelgrau, mit grauem Discaltleck und äusserer, manchmal auch submarginaler Linie; — bei der
viriilicincta. Form virldicincta Fn: (3-2 a) ist die Grundfarbe grau mit olivenfarbener Tönung, die Mittelbinde gewöhnlich
tephra. dunkler oliv, alle roten Töne durch dunkelgrüne ersetzt; — tephra Hbn.-G. ist eine heller graue Form,
aetna. bei der auch die grünen Töne verloschen sind; — aetna Turati von Sizilien ist schwärzlich, die Zeichnung
auf dem Vtlgl scharf. Findet sich an den Küsten von Britannien, Süd - Frankreich , Spanien, Portugal,
Dalmatien und Sizilien, auch in Marokko. — Rp hellgrün oder bräunlich, dunkler gefleckt; Spirakularlinie
licht; Kopf gelblich; auf niedrigen Küstenpflanzen, wie Senecio, Rumex etc.
miiscosa. E. muscosa St<j): (32 b). Kleiner als lichenea Hbn.; hellgrau, dunkler schattiert mit schwachem Oliv-
anflug; Zentralfeld dunkler; die Linien klarer ausgeprägt, die innere einfach gebogen; die Makeln zierlicher
und kleiner, Zapfenmakel verloschen ; Hflgl weiss, gegen den Saum leicht grau übergössen ; das ? dunkler mit
schärferen .Makeln. Armenien, Syrien, Klein -Asien.
.37. Gattung: Crino Hbn.
Sauger wohlentwickelt: Stirn eben, aber wie der Scheitel rauh behaai't; Paliten aufwärts gebogen,
kräftig, das 2. Glied behaart, das 3. kuiz; F\\\v des cf meist gesägt und mit kurzen Büscheln; Brust und
Schenkel behaart; Hlb mit Dorsalschöj)fen. Die Gattung besteht aus viel gedrungener gebauten .\rten als
I'MinichHif ; von den l'untdichiig Hbn. nur zu unterscheiden durch die über die Augen hängenden Wimpern,
w-as oft schwer ^u beobachten. Rpn an niedern Pflanzen. — Typus Crinu sommert Lef.
Sektion 1 : Antt-nnen des cf doppelt gekämmt.
albosti^mata. C. albostigmata B -Baker. Vflgl purpurrot, schwarzbraun bestäubt und schattiert: Mittelfeld und ein
schmaler Aussenrd dunkel; unter der Zelle ein verwischter schwärzlicher Wurzelstrich; innere und äussere
Linie dunkel, entgegengesetzt weisslich angelegt; Zapfenmakel scluvarz umzogen, zugespitzt, durch einen
schwarzen Strich mit der äussern Linie vereinigt; Ring- und Xiei-enmakel weiss mit braimer Mitte, schwarz
umzogen, erstere schräg und elliptisch, letztere gross, lang und schmal ; SubmarginalUnie aus kleinen weissen
C:HIN'(). Von W. Wahren'. |:5I
Mündchen 2;el)il(let, mit einer Reihe dunkler Zeiclien aiil' i)ei(len Seiten; Htlt:! liellbiäunlich ; Zelltleck, Adern
und Aussenlinie dunkler. Madeira.
C. atlanticum li.-Bakcr. Vtlgl lebhafter, mehr einfürmif>; rot als ulboMiipiiula, Mittelfeld nicht schwarz- atlanticum
braun übergössen: Kingmakel rund, von der Grundfarbe; Xierenmakel nur matt weiss, aber mit einer weissen
Linie am Aussensaum; Subterminallinie ]nirpurrot und stärker gezeichnet; sonst wie allxßütirinmfa, von der
es eine Form sein mag. Madeira.
Sektion IT: .Antennen des cf mit uni;e.stieltt'n Winiperbündeln.
C. magnirena Alph. Vflgl gelbrot-graubraun, dunkler bestäubt; ein schwarzer Strich an der Basis inagnireii,
der Submedianfalte und ein zweiter, schräg, vom Ird nahe der Wurzel; innere und äusseie Linie doppelt,
entgegengesetzt licht gesäumt ; Zapfenmakel schwärzlich oder schwarz umzogen , einen schwarzen Strich
zur äussern Linie hin sendend; Ringmakel grau, schwarz umzogen; Xierenmakel beim d" mit grossem ocker-
gelbem Fleck am äussern Saum, beim ? weiss, das Übrige schwarz umzogen; Submarginallinie ockergelb,
davor ein rotbrauner Schatten, der Zwischenraum zwischen ihr und der äussern Linie heller, ausser an der
Costa; Saumfeld dunkel, ausser an der Costa; Htlgl braungrau, längs des Saumes dunkler und mit dunklem
Zelltleck und Aussenlinie. Tibet, Zentral- und West-China.
C. tenerifica Hmps. (? = atlanticum libl. nee B.-Baker) (32 b). Vflgl rotbraun mit etwas dunklerer f^'f'/zW'
Bestäubung; Mittelader graulich; unter der Zelle ein schwarzer Wurzelstrich; alle Linien unscharf; Zelle
und Saumfeld dunkler braun; die Makeln von der Grundfarbe, schwarz umzogen, die Nierenmakel mit
einigen weissen Schuppen an den Säumen; Htlgl rotbraun, gegen den Ird mehr dunkelbraun. Kanarische Inseln.
C. melanodonta Hmps. (= porphyrea Leech nee E»p) (32 b). Vflgl graubraun mit trübrosa oder melaiwdontn
gelbrotem Ton, besonders längs der beiden Falten, dem Costal- und dem Ird; unter der Zelle ein dicker
schwarzer Wurzelstrich, mit lichtgrauem Fleck darüber an der Costawvu'zel ; ein zweiter ebenso dicker vom
Ird aus vor der innern Linie ; Linien schwärzhch, entgegengesetzt hell gesäumt; Mittelfeld, besonders unter der
Mitte, schwarzbraun ; Zapfenmakel mehr oder weniger undeutlich durch einen schwarzen Schatten zwischen
den beiden Linien; die obern Makeln gross, hellgrau, die Nierenmakel aussen weisslich: Submarginalhnie
undeutlich, aber vor ihr hervorstechende schwarze Pfeilflecken; Htlgl dunkeD^raun. Japan.
C. satura Scldff. {^= porphyrea Esp.) (32 b). Flügel kürzer und breiter als bei melanodonta. Vtlgl satnra.
durchweg trüb rötlich, mehr oder weniger überdeckt von purpurschwarzer Übergiessung; die obern Makeln,
der Basaltleck, das Submarginalfeld und die Subterminallinie alle trüb rötlich; die Keilflecke vor letzterer viel
kürzer und weniger lebhaft, sonst wie bei inelanodonta; Htlgl dunkel gelbbraun mit Andeutungeines Zelltlecks
und schwacher Aussenlinie; am Afterwinkel ein heller Terminalstrich. Kommt in ganz Europa vor, ausser
in Skandinavien, Spanien und Portugal; auch in West- und Ost -Sibirien. — Rp rötlichbraun, längs des
Rückens dunkler; Rückenhnie unterbrochen und undeutlich: Luftlocherlinie gelbgrün; eine undeutliche sub-
dorsale Reihe schräger grauer Striche; lebt an einer Anzahl niederer Pflanzen und Sträucher.
C. adjuncta Moore (32 c). Vflgl grau , dunkelbraun durchsprengt , fast ganz dunkel rotbraun über- adjuncta.
gössen; die Linien, Zeichnungen und Makeln ähnlich wie bei den beiden vorhergehenden Arten, aber die
Makeln klarer mit lichten Ringen; Submarginallinie weiss und leicht gezähnt, davor schwärzliche Keil-
flecke; Hflgl bräunlichweiss, oft rötlich getönt, Adern und Saum dunkler. Ursprünglich aus Nord -Indien
beschrieben, aber die Art kommt an verschiedenen Orten in Kaschmir vor und auch in Yatong, in Tibet.
C. adusta Esp. (^ porphyrea Scriba, aquilina BkJi., valida Ilbn.) (32 c). Vflgl gelbrot-braun, dunkler aäusta.
gewölkt; Adern schwarzweiss punktiert; ein mattes schwarzes Zeichen unter der Zellbasis und ein kurzer
schwarzer Strich vom Ird nach der Wurzel; innere und äussere Linie schwärzlich, doppelt, bildet auf den
Adern schwarze weisspitzige Zähne ; die Zapfenmakel schwärzlich , spitz , liegt auf einem schwarzen Strich,
der die beiden Linien verbindet ; Ring- und Nierenmakel rötlichgrau , schwarz gesäumt , die Nierenmakel
enthält etwas Weisslich in der äussern Hälfte; Submarginallinie weiss, davor schwarze Keilflecke: Hflgl
des cT weisslich, der Saum grau; Zelltleck und Adern dunkel; beim ? viel grauer. Allgemein verbreitet
durch Europa, und in Asien in Armenien, Klein -Asien. West- und Ost -Sibirien, West- und Ost-Tinkestan
und Tibet; — die Form vulturina /•';;■. (= pavida Bsd., chardinyi Diip.) (32c) aus Süd-Russland hat dunk- vulturina.
lere, weiss gemischte Vflgl: — duplex Haie. (= satura Sfeph.) ist ebenfalls eine dunkle, aber einfarbige duplex.
Form, die in Schottland und Nord -England vorkommt; — sylvatica Bell. (= grisescens Sfndfs.) ist ein sylvatica.
graues, undeutlich gezeichnetes Tier ohne bräunlichen Ton, von Corsica; — septentrionalis lloffiti. ist eine septen-
kleine schwarze Form aus Finnland , den Baltischen Provinzen und dem Ural , die mit moesta >^t(j): aus 'rionalis.
Daurien möglicherweise synonym ist; — vicina Alph. aus Zentral-Asien ist heller, mehr violettbraun mit "'-^J^/'
scharf ausgeprägter Zeichnung: — anilis Bsd. (= albescens (htm) ist weisslich, dick schwarz bestäubt, anilis.
ohne eine Spur rotbrauner Färbung. — Rp graugrün, auf dem Rücken rötlich übergössen mit vielen kleinen
feinen Strichen ; Kücken- und Nebenrücketilinie dunkel ; Spirakularlinie licht , weisshch oder gelblich ; Kopf
grünlich ockergelb; an verschiedenen niedern Pflanzen.
C. soHeri Bsd. (32c, d). Gleicht der adusta, ist aber kleiner, der Vflgl am Apex mehr gerundet; solieri.
Grundfarbe einförmig ziegelbraun; innere und äussere Linie meist am Ird einander genähert; Submarginal-
linie weniger scharf; Teraninalfeld dahinter merklich dunkler; Hflgl des cf weisser, längs des Saumes weniger
IH-J
AChMOriS. \',,ii W. Wahken.
«liinkel f<ewülkf, Zelltleck iiiul Aussenlinie starker ausgeprägt, Htlgl des 'i im Gegenteil noch dunklei' ein-
MCi-avis. t»'"'iiig braun: - ah. grisescens ah. imr. (= ah. i. Hnips.) (8-2 d) ist 'grau ohne roten Ton; von Jtahen,
Capri, und von liiskra in Algerien. — Auf das Mittehneer-Gehiet beschrankt, kommt in Süd-Frankreich, Spanien,
Nord-Italien, l^almatien. Griechenland und Süd-Kussland vor; ferner in Algerien, Klein -Asien und Syrien. —
Rp gelbliehhraun mit feiner Hückenliriie und schrägen dunkeln Seitenstrichen; Spirakularlinie heiler, die
weissen, schwarz umringten laiftlöcher an ihrem obern Saume; auf verschiedenen niedern Ptlanzen.
haltica. C. baltica llciing (= vulturina Jl.- Seh äff'.) (32 d). Vflgl einförmig gelbrot-grau; nur das Mittelfeld
zeigt deutliche Zeichnung und den schwarzbraunen Schatten; die Makeln einfarbig, nicht weiss markiert;
die Keiltlecke vor der Submarginaliinie fehlen; Htlgl hei beiden Geschlechtern trübgi'au, gegen die Wurzel
zu lichter. In Nord-Deutschland, Finidand und den Baltischen Piovinzen Kus.slands.
flmmcri. C. sommeri Lcf. (^ groenlandica Zetl., picticollis Zett., surtur IL-Schäff.) (28 d). Wie adusUt, aber
ohne Jede Heimischung von Braun, da der Ton grau und dunkel gelbbraun ist. Diese typische Form ist
iiiiuliiw. aus Grönland und Labrador beschrieben; — die ab. islandiae Mill. aus Island, den Faröer Inseln und
La])pland ist lebhafter gefärbt, der Vflgl mehr oder weniger rotbraun getönt. — Rp oben rosigbraun, au
der Bauchseite gelb mit zarten dunkelbraunen Linien: Luftlöcher weiss mit dunkeln Ringen: K'opf und
Füsse gell): auf verschiedenen niedern Pflanzen.
loma. C. lama N/</>-. (82 d). Vflgl grau, dunkler bestäubt und teilweise hellbraun übergössen, besonders
hintei- der äussern Linie; Linien und Zeichnungen ähnlich wie bei den vorhergehenden Arten, aber ohne
Jeden schwarzbraunen Schatten; Htlgl grau, längs des Saumes dunkler. West- und Ost-Turkestan.
Iiaasi. C. haasi S/'/c. Als eine .iporophi/Ia beschrieben, unterscheidet sich von Apor. ni(jra durch die nicht tief-
schwarzen Vtlgl. die vielmehr teilweise rotbraun gemischt sind, mit deutlicher Zeichnung. Gastilien, S|)anien.
npri/iria.
38. Gattung: Ag-riopis Bs</.
Sauger vorhanden; Palpen schräg vorgestreckt, vorn behaart. Endglied glatt, flach; Fhlr des o^ kurz
bewimpert; Abdomen an der Wurzel beschopft und seitlich mit Haaren befranst; besonders charakteristisch
sind die Vorderschenkel, die sehr verbreitert sind. Rp dick und fleischig, gescheckt; an Quei-cus, bleibt
am Tage in den Ritzen der Borke, deren Farbe sie angepasst ist; Rp im FrUhsommer erwachsen, der
Schmetterling schlüpft im Herbst. — Typus Affriopis apfUina L.
A. aprilina L. {^= runica Schiff.) (32 d). Vflgl weisslichgrün : Linien und Zeichnungen sammtschwarz,
der ^littelschatten besonders dick; die obern I\Iakeln gross: alle schwarzen Zeichen durch weiss hervor-
gehoben; Htlgl schwärzlichgrau; Zelltleck, Aussenlinie und Submarginalschatfen dunkler; vor der schwarzen
boiiveti. Saumlinie ein weisser Terminalraum; — die ab. bouveti Lncaf: aus Frankreich hat Kopf, Thorax und Vflgl
grüner, das Medianfeld des Vflgis ohne schwarze Zeichnung. Allgemein verbreitet durch Europa, kommt
auch in Klein-Asien vor. — Rp grünlich-schwarz mit gelbrötlicheni Anflug; eine Dorsalreihe dunkler Medaillons;
Rückenlinie licht, unterbrochen, mit schwarzen Säumen; Spirakularlinie licht wie der Bauch; auf Quercus robur.
tirniiiinen. A. aeruginea Hlm. (32 e). Vflgl trüb purpurgrau ; ein Fleck an der Costawurzel und die zwei obern
Makeln lichtgraugrün, schwarz umzogen; unter der Zelle ein schwarzer Wnrzelstrich mit einigen gelben
Schuppen am Ende; Zai)fenmakel von der Grundfarbe. Hinter ihr ein lichter Fleck vor der schwarzen ein-
gekörbten äussern Linie; hinter dieser steht ein gelber Fleck, gefolgt von einem schwarzen, durch die wellige
lichte Submarginaliinie durchschnittenen, die oft mit grünhchen oder gelblichen Schuppen gezeichnet ist;
Costa mit flechtengriinen Zwischenräumen zwischen den dunklern Linien; Hflgl beim c/' weiss mit grauem Sub-
terminalschatten : Zellfleck und Adeni dunkler; lieim ? einförmig dunkelbraun, längs der Costa weisser; —
niiolt'iica. bei der Form mioleuca lihn. (= chioleuca 7V.) (32 e) ist der ganze Vflgl purpurgrau übergössen, und die grünlich-
weissen und gelblichen .Schuppen sind ganz verdunkelt. Findet sich in Frankreich, Deutschland, ()sterreich,
Ungarn, Italien, Dalmatien, Bulgarien, Galizien und Klein-Asien. — Rp hellgelb: Rückenlinie licht, durchschneidet
eine Reihe schw eitformiger Flecken ; NebenrUcken- und Spirukular-Linie gelblich. Auf Quercus pubescens.
vivcraens. A. convCfgens /''. (= spicula Esp.) (32 e). Unterscheidet sich von aeruginea durch ihre hell asch-
graue, beim cf lichtere, besonders im Zentralfeld dunkelgrau übergossene Farbe: der schwarze Wurzelstrich
auffallend, mit lichtgrauem Fleck darüber; die obern Makeln beträchtlich heller als die Grundfarbe, die
Zapfenmakel gleichfarbig: der Fleck über der Submedianfalte hinter einem weisslichen Monde in der äussern
Linie, stets rostfarben; Hflgl grau, beim ? dunkler. Eine südeuropäische Art. aus Frankreich, Deutschland.
Oesterreich, Ungarn, der Schweiz, Nord-Italien inid Bulgarien bekannt. — Rp .sandfarbig; Rückenlinie deutlich,
weisslich mit rotbraunem Saum ; auf ihi'en beiden Seiten rotbraune oder schwärzliche Flecken mit 2 weissen
Punkten in ihren trübern Zentren: .seitlich braun verwaschen mit getrennten weissen Punkten; S])irakulai-
linie gelbliclnveiss ; auf (Juercus.
pryeri. A. pryerl Leeeh (32 f). Vflgl ])urpurgrau, hellei' geniischl, nicht einförmig dunkel wie bei aenu/inca
und durchweg trüb oliv übergössen ; Linien und Zeichnungen wie bei der vorigen Art ; die obern JMakeln
grösser und lichter grau, Zapfenmakel dunkel, dahinter ein lebhaft hellerer und grösserer suh(|uadratischer
Fleck; Subnnuginallinie licht, mit olivgrünen Schuppen gezeichnet; Hflgl grau, beim cT heller. Das Tier
ist im ganzen gröber und lauher l)eschuppt als die vonge Art. Japan.
Au.s;„.!,eh,„ l:t 1. inii. LA.MPHOSTICTA: CRYPS?:DRA; DRYOBOTODES. Von W. Wabren. IJ3
89. fTattving: T^auipro^ticta lfi»i-
Sauger entwickelt, Palpen \orgestreckt, zweites Glied unten haarig, drittes stumpf. Kopf und Thorax
mit breiten, spateiförmigen Schuppen bekleidet; Fhlr mit Lamellen, einfach, am Wurzelglied ein Haarpinsel.
Wurzelhälfte des Hlbsriickens mit Haarkämmen. Rp gedrungen, vorn verdickt, am Moos der Baumstämme,
so an Crataegus , Prunus , Pyrus etc, , besonders in Gärten , bei Tag in iMoos und Flechten versteckt. Im
Herbst erwachsen, die Puppe überwinternd; der Falter erscheint im folgenden Sommer. Typus L. viridana Walch.
L. viridana Walch. {— culta hbn., adjuncta Wkr.) (32 f). Vügl olivbraun, die Adern mit schwarzen viridanu
und weissen Schuppen bezeichnet; innere und äussere Linie schwarz, weiss angelegt; Costa schwarz und
weiss getleckt; die 3 ]\Iakeln mit schwarzer Jlitte und Saum; ]\Iittelschatten schwarz und lebhaft; Submarginal-
linie fein schwarz: Randmonde schwarz und weiss; Fransen weiss, doppelt schwarz gescheckt; Htlgl weiss,
beim o^ nur auf Ader 2 einige schwarze Flecke, beim ? längs des Saumes braun gewölkt, mit dunkeln Adern
und Aussenlinie. In Siideuropa allgemein verbreitet, ausser Spanien; ebenso von Syrien. — Rp bräunhch-
griin, Thoracalsegmente mit hakenförmigen Zeichnungen an Rücken und Seiten ; die Xebenrückenregion hat
einen fleischfarbigen Ton und weisse Punktierung ; das 1 1 . Segment erhaben ; Kopf grau, schwarz gefleckt ;
im Herbst am ^loos der Baumstämme.
40. Gattung: d';»"|)!i»e<lra ,</(-«. nm.
Von Lamprosficta dadurch verschieden, dass die Fhlr des cf kurze, ungestielte Wimperbündel führen,
ohne den Haarbusch an der Wurzel; Kopf und Thorax feiner beschuppt. Die Rpn im Frühling an Gras;
sie spinnen aus Grashalmen, Frasstückchen etc. ein Gehäuse, in dem sie leben und sich später verpuppen;
der Falter erscheint zu Ende des Sommers. — Typus (V. gemmea Tr.
C. gemmea Tr. (32 f). Gleicht oberflächlich der L. viridana , indem sie ebensolche olivenbraune gemmea.
Grundfarbe mit schwarz und w'eisser Zeichnung hat; aber die Ringmakel ist stets rund, nicht unregelmässig
gestaltet; die Zapfenmakel von der Grundfarbe, schwarz umzogen, in ihr zuweilen einzelne weisse Schüppchen
und von der gewöhnlichen Form, nicht dreieckig; das Costalfeld mit einigen weissen Schuppen besprengt;
Submarginallinie wei.ss, davor schwarze Zahnfleckchen ; Fransen braun, fein weiss gescheckt ; Hflgl bei beiden
Geschlechtern braungrau, gegen die Wurzel zu lichter, Zellfleck und Adern dunkel. Findet sich in Deutsch-
land, Österreich, Dänemark, der Schweiz und Corsica. — Rp glänzend bläulich- oder grünlichgrau: Wärzchen
schwarz, je mit einem einzelnen hellen Haar bestanden; Kopf, Thoracal- und Analschild schwarzbraun; an Gräsern.
C. niphopasta Oberth. (32 g). Vflgl weiss, dunkler bestäubt und im Mittel- und Saumfeld hellbraun niphopasta.
übei'gossen; unter der Zelle ein schwarzer Wurzelstrich und an der Costa nahe der Wurzel ein halbkreis-
förmiges schwarzes Zeichen; Linien doppelt, schwarz, weiss ausgefüllt; die Makeln alle weiss mit dunkler
Mitte und Aussenlinie; ]\littelschatten schwarz; Submarginallinie aus Halbmöndchen , weiss, vor und hinter
ihr schwarze ^löndchen ; Fransen weiss und schwarz gescheckt ; Hflgl, auch die Fransen, weiss. Nach einem
einzelnen cT von Akbes in Syrien beschrieben.
C. munda Leech (32 g). Vflgl hell olivockerfarben, mehr oder minder mit purpurgrauer Ubergiessung mundo.
und dunkeln Linien bedeckt; Linien doppelt, schwarz, licht ausgefüllt; Zapfenmakel schwarz umzogen, hinter
ihr ein Fleck von der hellen Grundfarbe: obere Makeln olivockerig, subquadratisch, schwarz umzogen; Sub-
terminallinie aus Halbmöndchen, schwarz, eine Reihe olivockeriger Saumräume durchschneidend; Hflgl ein-
farbig dunkelbraun. Nach einem einzelnen ? von Ta-tsien-lu beschrieben.
C. viridula Stgr. (32g). Vflgl schmutzig olivgrün; die Linien heUer, gewellt; Mittelfeld dunkler, es viridula.
enthält die hellgrünen, ziemlich grossen oberen Jlakeln, die zum Teil weiss gesäumt sind; innere und äussere
Linie doppelt, gewellt, hell oliv ausgefüllt; Submarginallinie scharf weiss, schwarz angelegt; in dem helleren
Raum zwischen ihr und der äusseren Linie stehen einige weisse, schwarz gezeichnete Aderpunkte; Hflgl
schwärzlichgrau, wurzelwärts lichter mit einer dunkeln, gebogenen Aussenlinie: Fransen weiss, am Ende von
Ader 2 ein dunkler, weissgesäumter Fleck. Amdo in Tibet.
41. Gattung: ]>i*yobotocle!4 (je», mv.
Wie AijtiopiH, aber die Vorderschenkel nicht \erbreitert ; Fhlr des cf fast gesägt, mit kurzen, stiel-
losen WimperbUndeln bekleidet ; Hlb am Basalglied beschopft und seitlich mit Haaren befranst. — Rp an
Eiche, im Frühling und Vorsommer: der Falter schlüpft im Spätherbst. Typus Dnjohotodcti protea Bkh.
D. accipitrina Eap. (=r tenebrosa Efp., saportae Ihip., ilicis Fn:) (32g). Vflgl rotbiaun, dunkelbraun accipitrina.
überschattet und übergössen; Mittelfeld dunkler, besonders längs der Falten; innere und äussere Linie dunkel,
rötlichgrau angelegt: unter der Submedianfalte von der inneren zur äusseren Linie ein schwarzer Strich:
Zapfenmakel dunkel, schwarz umzogen, dahinter ein rotgelber Schrägfleck: obere Makeln gelbrötlichgrau.
teilweise weiss umringt: hinter der Nierenmakel ein gelbroter Nebel: Submarginallinie gelbrot, xmdeutlich:
der Saum hinter ihr über Ader 4 schwärzlich: Hflgl bei beiden Geschlechtern weisshch, ZellHeck, Adern,
Aussenlinie und Terminalhand dunkelbraun, letzteres eine Submarginalbinde einschliessend. Findet sich in
111 IS
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DRYOBOTODES. Von W. Wakrkk.
nonodiroma.
siiberis.
roboris.
protea.
variegata.
corsica.
grisea.
dejecta.
incolorata.
intermissa.
Süd-Europa, Spanien, Südwest-Frankreicli, Nord-Italien, Dalmatien und Griechenland: auoli aus Deutschland
erwähnt. — Die Rp soll an Quercus ilex leben, erwachsen gi-au, jung grün sein.
D. monochroma Exp. (= distans lihn.] (,3-2g). Vflgl dunkelgrau, schwärzlichhraun übergössen, aber
ohne den roten Ton der (iccipiftiiKi, mit der sie hinsichtlich der Zeichnung übereinstimmt, nur dass die Makeln
einfarbiger sind und die Htlgl dunkler grau. — Die Form suberis lisd. (82g, h) ist viel heller, da alle
die lichten Stellen der typischen Form hier weisslichgiau sind, besonders der Raum zwischen der äusseren
und iler Submarginallinie, die Makeln und das Wurzelfeld; auch siud diese weissbchen Stellen beim cf
lebhafter als beim ?; der schwarze Wurzelstrich unter der Zelle ist auffälliger als bei der dunkeln typischen
Form. — Durch ganz Süd-Europa, Spanien, Frankreich, die Schweiz, Italien, Dalmatien, Sizilien, (^.orsica,
Sardinien, Deutschland, ()sterreich und Ungarn. Rp gelblichgrün; Rückenlinie schmal, hellgelb; Luftlöcher-
linie ebenfalls ti:ell)lich, unten dunkel angelegt; Luftlöcher weiss in schwarzen Ringen: an üuercus.
D. roboris llbnAi. (32h). Vtlgl hell grünlichgrau, doch erscheint diese Grundfarbe nur im Raum
hinter der äusseren Linie, der Ringmakel und einem Fleck hinter der Zapfenmakel: der Rest des Flügels,
besonders das Mittelfeld ist dunkler olivbraun und grün Übergossen: Linien dopi)elt, schwärzlich; Zapfen-
makel rötlich, schwarz umzogen, mit einem schwarzen Wisch nach der äusseren Linie hin; Nierenmakel
gross, rot und braun gemischt; Saumfeld etwas dunkler, doch stets mit einem schwärzHchgrünen Fleck an
der Submedianfalte; Htlgl bräunlichgrau mit dunklerem Zellfleck, äusserer Linie und Submargiualband: —
cerris H>iil. ist eine rotgraue Form ohne allen oliven Ton. Allgemein über Süd-Europa verbreitet und auch
in Klein-Asien. — Rp rötlichgrau, dunkler punktiert, Rückenlinie licht, auf Ring 4 — 11 von dunklen Bogen-
linien mit weissen Punkten in den Kurven durchschnitten: Seitenlinieu dunkel, vor jedem Luftloch ein
weisser Punkt; an Quercus, speziell Q. ilex.
D. protea Ksp. (32h, i). Vflgl olivengrün, hell- oder dunkelgrau gemischt, stellenweise hellbraun
oder rötlich durchsetzt; letztere Fäi-bung tritt längs der beiden Falten auf, so dass der ganze Flügel ein
moosartiges Aussehen zeigt; Linien schwärzlich, unscharf; unter der Zapfenmakel, hinter der ein gelbroter
Fleck steht, zieht zwischen innerer und äusserer Linie ein schwarzer Strich: obere Makeln etwas heller
grau, »rün oder rötlich tingiert; Submarginallinie hell, dahinter auf jeder Falte schwärzliche Beschuppimg:
Hflsl trübgrau mit dunklei'em Zellfleck, Aussenlinie und verwaschener Submarginalbinde: — variegata 7'«//
(32 i) ist bedeutend lebhafter und bunter; die dunkeln Schatten, besonders im IMittelfeld, siud tiefer getarbt
und die hellen Stellen, nämlich die ^lakeln, der Ird zu beiden Seiten des Mittelfeldes und der Raum zwischen
äusserer und submarginaler Linie sind leuchtender hell; ebenso ist der Apex lebhaft heller und das Saum-
feld weiter verschwärzt ; — corsica Spul, von der gleichnamigen Insel ist eine stumpf bräunlich olivgrüne
Porm; — von Amasia kommt erstlich eine Form, die als grisea fm-m. nur. (32 i) bezeichnet werden möge,
deren Farben eigentlich nur dunkel- und hellgrau sind, wobei nur die letztere an Grün oder Braun
anklingt, sowie auch eine zweite Form, dejecta form. nor. (33a), deutlich kleiner und einförmiger dunkel-
t'rau. alle Zeichnungen mehr oder minder undeutlich und die Hflgl dunkler, während bei grisea die lichten
Stellen lebhafter und die Hflgl weisslich sind; — ab. incolorata ab. nor. (32 i) hat hell- oder dunkelgraue
Grundfaibe ohne farbige Töne, ausser einem matt rotgelben Anflug längs der beiden Falten und dem \'ei-
lauf der Submarginallinie. Gemein durch Europa; ferner in Klein-Asien und Syrien. — Rp grünlich, dunkel
punktiert: Rückenlinie hellgelb; Luftlöcherlinie gelb; Luftlöcher schwarz; Kopf grün; an Quercus.
D. intermissa Htlr. (33 a). Wie die typische protea, aber grober beschuppt und dunkler, auch etwas
grösser: Nierenmakel und ein Fleck auf der Submedianfalte hinter der äusseren Linie rötlicher gelbrot; Hflgl
ganz dunkel, bei beiden Geschlechtern schwärzlichbraun. Japan: der japanische Vertreter der protea.
D. contermlna Graes. (33a). Vflgl grau, bräunlichgrün tingiert; das Mittelfeld brauner, ausser längs
des Irds; innere und äussere Linie doppelt, licht ausgefüllt: Zapfenmakel gross, braun, schwarz umzogen,
am Ende zugespitzt, hinter ihr ein heller Fleck; Ring- und Nierenmakel mit hellbrauner Mitte und weissen,
schwarz gesäumten Ringen: die erstere klein, oval, die letztere am oberen Ende vorgezogen: Subterniinal-
linie hell, beiderseits von ihr ein dunkler Schatten: Htlgl bräunlichgrau mit dunklerem Zellfleck, .\ussenlinie
und Baiul vor dem Saume. Nur von West-Turkestan erwähnt.
D. concinna Leech (32h). Vflgl olivgelb, schwarz bestäubt, die .Mitte der Medianbinde schwarz
Übergossen: hinter der Nierenmakel und am Costalfeld hinter der Mitte ein löflicher Hauch; Adern schwärz-
lich; unter der Zelle ein welliger schwarzer Wurzelstrich; innere und äussere Linie schwarz, doppelt, gell)
ausgefüllt, die innere ausgebuchtet und weUig, die äussere oben aus- und unten eingebogen, hinter ihr ein
graulichweisser Fleck im Submedianzwischenraum; Subterminallinie licht mit schwach gezähnten schwärz-
lichen Zeichen an ihrem Innensaume, beiderseits von Ader 4 von mattschwarzen, die Randmöndchen er-
reichenden Strahlen durchschnitten: Zapfeumakel durch zwei schwarze, bis zur äusseren Linie reichende
Striche vertreten : Ring- und Nierenmakel gelblich mit gelbbrauner Bestäubung, schwarz umzogen ; Fransen
gelb und dunkelbraun gescheckt ; Hflgl dunkel braungrau mit dunklem Zellfleck . .Aussenlinie und Band vor
dem Saume: Randmöndchen schwarz, Fransen weiss. Nur in einem einzelnen V von Wa-su-kow in West-
China bekannt.
VALERIA; AXTITYPE. Von W. Wakren. 135
D. venusta Ia-ccIi (33a). Vflgl weisslichgrün , alle Zeichnungen samtschwarz; unter der Zelle ein venusta
dicker schwarzer Wurzelstrich, der einen Fleck in dei- Zelle berührt; Mittelfeld schwarz, ausser an Costa
und Ird; die Makeln grün mit dunkler Mitte, Zapfenmakel gross und kräftig: die Linien schwarz, unter-
brochen ; Submarginallinie durch schwarze Zähne, von denen der auf der Submedianfalte gross ist. gebildet,
von der Costa als ein schwarzer Schrägfleck entspringend; Randmondchen schwarz, das unter Ader '2
vergrössert; Htlgl bräunliciigrau , saumwärts dunkeli)raun ; Zellfleck und Aussenlinie dunkler. Nach einem
einzelnen cf von Japan beschrieben. Gleicht oberflächlich einer A. aprilina, aber der ganze Rücken ist schwarz.
42. Gattung: Valeria Steph.
Sauger woiilentwickelt; 2. Palpenglied aufgebogen, haarig, 3. vorgestreckt, glatt; Stirn und Scheitel
beschopft : Thorax rauh beschuppt : Brust und Schenkel behaart : Hlb nach der Wurzel zu beschopft und mit
seitliehen Haarfransen ; Vtlgl mit breitem Saum . gerader Costa und gebuchtetem Ird. — Rp schlank mit
beborsteten Wärzchen und mit zwei stumpfen Spitzen auf dem vorletzten Ringe und dem davor; lebt an
Prunus und Crataegus, besonders an älteren, mit Flechten bedeckten Büschen, denen sie in der Färbung an-
gepasst ist, im Sommer; der Falter erscheint im ersten Frühling. — Typus V. oleaginu F.
Sektion I: Fhlr bei beiden Geschlechtern doppelt gekämmt, beim cf stärker.
V. oleagina /'. (33a, b). Vflgl purpurfarbig; die Adern, besonders saumwärts leuchtend grün; Linien oleagina.
schwärzlich, unscharf: Zapfenmakel klein, undeutlich: Ringmakel rund, grün mit weissem Ring: Xierenmakel
gross, weiss, mit einem dunkeln Tupfen an beiden Enden; Submarginallinie weisslich. aus Halbmöndchen
gebildet, vor ihr purpurbi-aune zusammenhängende Möndchen; Fransen eisengrau, von weissen Strahlen
durchschnitten ; Htigl weiss mit dunkelbraunem Zellfleck, Aussenlinie, Submarginalband und Fransen : Saum-
linie wellig, schwarz. Findet sich lokal in Deutschland, Österreich, Ungarn, der Schweiz, Spanien, Nord-
Italien, Bulgarien und Syrien; einmal, \or vielen Jahren, von Grossbritannien erwähnt. — Rp bräunlich-
grau, vorn heller, die hintern Segmente seitlich mit lichten Schrägstrichen: auf dem 11. und 12. Ringe ein
Paar stumpfer Spitzen : Luftlöcher schwarz , zwischen zwei gelben Seitenlinien : Kopf schwarz mit einem
orangegelben Kragen; an Schlehe und Weissdorn.
Sektion II : Fhlr bei beiden Geschlechtern fast einfach.
V. jaspidea 17//. (33 b). Von oleagina durch die beträchthch heller purpurige Grundfarbe vei-schieden : jaspidea.
Ringmakel subijuadratisch. Niereimiakel purpurig ausgefüllt, nur eine zentrale Linie und der Ring weiss;
Hflgl mit breit dunkelbraunem Saumfeld. Weniger verbreitet als oleagina, nur in Frankreich, Deutschland,
der Schweiz und Spanien. — Rp graubraun, die Thoracalringe dunkler, mit einem grauen Strich an jeder
Seite. Ring 4—10 mit rötlichbraunen, weiss zentrierten Warzen, von denen jede eine einzige Borste trägt.
Der 1 1 . Ring deutlich gehöckert mit einem weiss gesäumten ambossförmigen schwarzen Fleck : Seitenlinie trüb
weisslich; Kopf graubraun mit rötlichem Kragen: an Schlehen.
43. Gattung: Aiititype Ebn.
Von \'<ileria durch die Bekleidung unterschieden, die haarig, mit wenig Schuppen untermischt ist. Palpen
schräg vorgestreckt, 2. Glied haarig; 3. kurz und einfach. Fhlr des cf fast gesägt mit ungestielten Wimperbündeln.
ausser bei den beiden ersten Species, die warzenförmige Wimperbündel führen; an ihrer Wurzel ein leicht
gesträubter Haarbusch; Thorax und Rücken nur schwach beschopft. — Rp plump, zylindrisch, im Frühling
und Sommer an niedein Pflanzen ; der Falter schlüpft im Herbst. — Typus A. chi L.
Sektion I : Fhlr des cf mit warzenförmigen Wiraperbüscheln.
A. serpentina Tr. (33 b). Vflgl schwärzlichbraun, mit leicht dunkelgrünem Ton. spärlich mit weissen serpentina.
Schüppchen bestäubt, längs der Falten ein matt olivbrauner Ton: Linien schwarz, undeutlich, die äussern
scharf gezähnt; von der Nierenmakel die äusseren ^,3 schneeweiss, darin eine gekrümmte Linie: Ringmakel
rundlich, sehr unscharf; Submarginallinie licht, sehr matt, davor schwarze Möndchen: Hflgl beim (f weiss
mit schwarzer MarginaUinie, beim ? graulichweiss, längs des Saumes dunkler, Zellfleck und Aussenlinie dunkel.
Auf die mittelländische Region beschränkt, wo sie von Krain. Italien, Dalmatien und Griechenland, sowie
von Syrien und Klein-Asien bekannt ist. — Rp fleischfarbig mit dunkleren Ringeinschnitten; Rückenlinie
dunkelbraun, Luftlöcherlinie braun. Luftlöcher schwarz: Bauch und Füsse gelblich: an niedern Pflanzen.
A. rebecca Stgr. (^33 c). Vflgl hellgelblich, orange angeflogen, besonders auf den Falten, leicht dunkel- rebecca.
braun bestäubt : Mittelfeld dunkler braun , ebenso die Costa vor der inneren Linie : die Linien schwarz , auf
den entgegengesetzten Seiten gelldich angelegt, die innere gewellt, die äussere gezähnt: obere Makeln hell-
ii;elb. Ringmakel klein, rund, und mit dunkler Mitte, Nierenmakel gross, aber undeutlich gezeichnet: ein dunkler
.Mittelschatten; Submarginallinie schwach, nur durch vor ihr stehende dunkle Schuppen angedeutet. Htlgl
beim cf gelblichweiss, schwach bestäubt; hinter der Mitte eine gebuchtete dunkle Linie: beim 2 ganz braun
Übergossen mit verschwommenem Submarginalband. Nur von Palästina erwähnt.
Sektion IT: Fhlr des $ gesägt mit ungestielten Wimperbüscheln.
A. polymita /.. (— seladonia F., ridens Hhn. (33c). Vflgl olivgrün: alle Linien und .Makeh ander /»t*/)'»»/*?.
schwarz, weiss gesäumt, zuweilen (nur beim??) bläulichweiss ; längs der Wurzelhälfte der Subcostalis und
136 ANTITYl'K. Von W. Wawkicn.
des Irds weisse Beschuppuiig; Zapt'eiimakel von der (jlrundfarbe, schwarz iiiuzogen; die beiden oberen Makehi
mit weissen Ringen; Submarginallinien weiss, aus Möndchen gebildet, vor ihr eine Reihe schwarzer Halb-
möndchen ; Fransen oliv, weiss gescheckt ; Htlgl beim cf weisslich mit verschwommener grauei- Submarginal-
wolke, Zelltleck und Adern dunkel, beim ? ganz dunkelgrau übergössen. In Europa weit verbreitet, fehlt
aber in Britannien; von Frankreich. Deutschland, Oesterreich. Ungarn, »Skandinavien, Dalmatien, Sizilien,
dem Balkan und Südwest-Russland. Rp trüb rötlich: Rücken- und Nebenrückenlinien weisslich; Wärzchen
weiss; auf jedem Ring ein rotbrauner Schatten mit einem weissen Punkt; Bauch und Füsse blassgelb; im
Herbst wie auch im F^rühling an niedern Pflanzen.
maiüsadjiani. A. manisadjiani Stgr. QVdv). Vflgl hellgrau, oliv gesprenkelt; Mittelfeld olivbraun ausgefüllt; die
Wurzel schmal dunkel oiivbraun, ebenso 2 Saumflecke und ein Costalfleck vor der Submarginallinie: die
Linien unscharf; Zapfenmakel dunkel oliv, schwarz umzogen; Ringmakel rund, oliv, an Schärfe schwankend;
Nierenmakel grau und oliv: die hellen Stellen beim cf lichter als beim ?; Htlgl des o" weiss, grau bestäubt, beim
? grau, wurzelwärts lichter. Pontus, Klein-Asien. Dies scheint eine gute Art, nicht nur eine Form von polymita.
flavicincta. A. flavicincta F. (— flavicincta-major Eitp., dysodea Esji., nee Hbn.) (33 c, d). Vflgl hellgrau, dunkel
üli\grau gesprenkelt, besonders im Mittelfeld: die Makelsäume, der Lauf der basalen und submarginalen
Linien und Ader 1 durch orange Schuppen bezeichnet; Linien dunkeloUv; obere Makeln heller: Zapfen-
makel dunkler; Mittelschatten deutlich; Htlgl grau, beim ? dunkler, Zellfleck, Aussenlinie und Submarginallinie
meridionalis. dunkler. Die Art variiert hinsichtlich der Tiefe der Färbung; die dunklere Form ist als ab. meridionalis Bsd.
calvescens. (33 d) von Spanien und Corsica bekannt; — calvescens Bs'l. (33 d) ist im Gegensatz hierzu eine hellgraue
albescens. Form mit verloschener Orangezeichnung, von Süd-Frankreich, Italien und Sizilien ; — ab. albescens (tb. tior.
(33 d) ist trüb weiss, ohne graue Bestäubung mit Ausnahme des Mittelfelds, obere Makeln gleichfalls weisslich;
Htlgl heller. Allgemein durch Europa verbreitet und von Klein-Asien erwähnt. — Rp hell bläulichgrün mit
dunklerem Rückengefäss und breit lichtem Luftlöchei-streif; Kopf grün; polyphag an niedern Pflanzen.
rufocincta. A. rufocincta Hbn. (33 d, e). Grösser als ftarinncta, stärker dunkejgrau überstäubt; das Mittelfeld
zwischen innerer und äusserer Linie stets dunkelgrau und vor der inneren Linie ein Costalfleck ; gelbe Be-
schuppung längs der beiden Falten und der Submarginallinie entwickelt ; die Linien und Zeichnungen un-
deutlicher; Hflgl des (f trüb graulich weiss, Zellfleck, Aussenlinie und Submarginalbinde dunkler; beim ? Hflgl
miicida. irüb grau, äussere Linie licht gesäumt; — mucida GHe)). (= farinosa Frr) (33 e) ist die hellere, mehr
flavidior. bläulichgraue Form mit stark reduzierter gelber Beschuppung; — ab. flavidior, ab. nor. (33 e) hat ein mehr
mehliges Aussehen mit stark gelber Färbung, die Orange-Schuppen stärker entwickelt ; sämtliche Stücke von
Amasia und von Syrien, von denen sich eine grosse Serie beider Geschlechter im Tring Museum befindet,
gehören zu dieser Form. Fehlt in Britannien, Skandinavien und der spanischen Halbinsel, findet sich sonst
aber durch ganz Europa, sowie in Klein-Asien und Syrien. — Rp gelblichgrün, die Ringeinschnitte gelb;
Rückenlinie undeutlich, Seitenlinien gelhlichweiss; Wärzchen schwarz, die Luftlöcher ebenfalls; Kopf bräun-
lich; an niedern Pflanzen aller Art.
argiüaceago. A. argillaceago Hbn. (— venusta /?.<r/.) (33 e f). Vflgl backsteinfarben ; Mittelfeld trüb grünlich
bestäubt, die Hämler an seinen beiden Seiten lebhaft gelbrot; Linien schwärzlich, im allgemeinen schlecht
ausgeprägt; Zapfenmakel klein, undeutlich: obere Makeln gelblich mit grauer Mitte; Saumfeld hinter der
deliciosa. sehr unscharfen Submarginallinie zuweilen hell grünlichgrau; Hflgl beim cf weiss, beim ? grau. — ab. deliciosa
Obirth von Algerien ist auf den Vflgln lachsfarben, mit grauen oder tief rosenfarbenen Zeichnungen, mit
oder ohne schwarze Bestäubung; Htlglfransen rosa. Findet sich lokal in Spanien, Süd-Frankreich, Süd-Russland.
Palästina und Algerien. — Rp grünlich: Rückenlinie fein, dunkel: Seitenlinien weisslich, oben gelb und unten
dunkelgrün angelegt; die hellen Luftlöcher auf gelblichgrünem Grunde: Kopf grün. Im Herbst wie im
Frühling an verschiedenen Pflanzen, unter denen Cistus albidus und salviaefolius. Spartiuni junceum und
Calycotome spinosa genannt werden.
sitbvenusta. A. subvenusta PiiiKj. (33 f). Vflgl fleischrosa; Costa- und Irdswurzel, äussere Hälfte des Mittelfelds
und der äusserste Saum dunkel olivbraun übergössen; Adern dunkel und weiss bestäubt; Linien dunkelbraun
eine gezähnte Möndchenkette bildend, die Zähne an der Spitze weiss; Submarginallinie gewellt, aber unscharf;
obere Makeln licht, braun begrenzt; Hflgl beim d" weiss, beim? dunkelbraun mit weisshchem Kostalfeld. —
Palästina. Der arr/i/kiceugo sehr nahe, aber die äussere Linie verläuft schräg von der Costa zur Mediana
ohne, w'ie bei jener Art, unter der Costa auswärtsgewinkelt zu sein.
mittina. A. iTiiltina Püiifi. (33 f). Vflgl rotgelb, schwärzlich bestävd)t und im Mittelfeld am Ird und vor der
Submarginallinie schwarz übergössen. Linien schwarz, an den entgegengesetzten .Seiten gelb gesäumt;
Ring- und Nierenmakel mit rotgelber Mitte und gelblichen, schwarz gesäumten Ringen; die Submarginaflinie
ist durch eine ihr vorausgehende dunkle Übergiessung angedeutet; Fransen gelb, Hflgl weisslich; eine dunkle
übergiessung längs der Mediana, eine dunkle gebogene Aussenlinie, ein gekrümmtes .Subterminal- und ein
nigrescens. Sauniband dunkel; — eine dunkle Abart, sie mag ab. nigrescens ab. tior. heissen, hat die Beschuppung auf
Körper wie Flügeln tiefer schwarz, indem das ganze Mittelfeld schwarz ist; die hellgelben Säume der Linien
und die rotgelben Makeln treten dadurch lebhafter hervor; auch der Hflgl ist hier viel schwärzer. West-Turkestan.
AXTITYPE. \oii W. Warben. 137
A. calamistis Hmps. (33tj. Vtlgl hell grünlicliocker, dunkler bestäubt; die Linien dunkler, aus calamistis.
Halbmöndchen ; der Mitteischatten scharf; obere Makeln grol5 und hell; Subrnarginallinie unscharf, aus hellen
Fleckchen gebildet, vor ihr hinter der Zelle ein schwärzlicher Fleck mit 2 Keilflecken; Htlgl trübgrau, sauniwärt.s
dunkler; Adern, Zellfleck und Aussenlinie dunkler. Nach einem einzelnen cf von Dras (Kaschmir) beschrieben.
A. dubia iJup. (=; caerulescens Bsd.) (33 fj. Vflgl meiilig weiss, heller grau gescheckt und gewölkt, dubia
das Mittelfeld und die Costa an ihrer Wurzel dunkler grau; die beiden Linien grau, aber unscharf gezeiclinet:
obere Makeln gross, hellgrau, ihr Saum verwaschen, durch eine dunkle Stelle, die der Mittelschatten hier
bildet, getrennt; Subtenninallinie durch einen ihr vorausgehenden grauen Schatten angedeutet, Htlgl trüb-
weiss, längs des Saumes mattgrau mit schwach grauem Zellfleck und Aussenlinie ; das ? hat dunkler graue
Vflgl mit noch dunkleren und klareren Zeichnungen, besonders das Mittelfeld; Htlgl grau übergössen. —
Bei der Form typhonia Mill. sind die Vtlgl bleigrau gezeichnet; — bei rondoui Stcrtz, von den Pyrenäen typhonia.
sind sie stahlblau gezeichnet. Süd-Frankreich, Spanien, Italien, Corsica. — Rp rötlichgrau, unten hellrosig; rondoui.^
Rücken- und Nebenrückenlinie fein; auf jedem Ringe kleine, schwarze Wärzchen; Luftlöcher klein und *
schwärzlich; Seitenstreif gelb. Frisst den Winter durch und im Frühling und kriecht im Spätherbst aus;
an diversen Kräutern, Centranthus, Galitrapa, Cistus usw.
A. apora Stgr. (33g). Der dubia sehr ähnlich, aber ohne das mehlige Aussehen dieser Art, die Scheckung apora.
feiner und dünner ; das Mittelfeld dunkler grau ; die Linien und Makeln klarer ; Hflgl beim cf rein weiss, selten
die Adern am Rande dunkel; beim ? am Saume schwärzlichgrau. Palästina und Syrien, Beirut und Amasia.
A. plumbea Htgr. Vflgl hellgrau, dicht dunkelbraun bestäubt; innere Linie weisslich, gewellt; äussere /j/umfcea.
stark gezähnt, auf den Adern weisse Punkte bildend; Ring- und Nieienmakel mit weisslichen Ringen, erstere
klein und rund; Subterminallinie licht, matt begrenzt; Fransen weiss mit dunklen Möndchen; Hflgl beim cT
reinweiss, die Adern saumwärts matt dunkler; beim ? dunkelbraun. Palästina.
A. canescens Dnp. (33g). Vtlgl gelbweisslich, selten gelblich, mit feiner, olivbrauner Punktierung; canescens.
die beiden Linien schwärzlich, eine gezähnte Kette aus entgegengesetzt gerichteten Halbmöndchen bildend,
unter Ader 2 genähert, die Zähnchen auf den Adern dunkler; obere Makeln gross, licht, schlecht gezeichnet,
die Nierenmakel mit dunklem Fleck in der Mitte; Submarginallinie durch einen grauen Zickzackschatten
vor ihr begrenzt ; Hflgl des cf weiss oder mit saumwärts dunklen Adern, die des ? dunkelgraubraun, Wurzel
und Fransen heller. — Bei asphodeli Bmhr. von Corsica sind die Vflgl breiter und dunkler, indem sie dichter asphodeli.
dunkelbraun punktiert und weniger deutlich gezeichnet sind; die beiden oberen IMakeln gedrungen und auf-
fällig hell. — pumicosa Hb)i.-G. ist ■ ebenfalls dunkler aber stark gelb überstäubt. — ochrea Spul. \on pumicosa.
Dalmatien hat gelbe Grundfarbe und die Zeichnungen, besonders die Submarginallinie kräftiger und zusammen- ochrea.
hängender. Eine mittelländische Art, die sich in Süd-Frankreich, Spanien, Itahen, Dalmatien, auf Malta
und Rhodus, in Klein-Asien und Syrien findet. — Rp entweder hellgrün mit fein dunkelgrüner Rückenlinie,
die auf der Mitte jedes Segmentes einen lebhaft rötlichen Fleck durchschneidet, mit rötlicher, unten weisslich
angelegter Luftlöcherlinie, gelben, braunumringten Luftlöchern und kleinem, bräunlichgrünem Kopfe; oder
oben weinrot, gelblich fingiert, mit hell gelbgrüner Bauchseite; im Frühling an Asphodelus microcarpus und
andern Pflanzen.
A. illecebrosa Piing. (33g). Vflgl grau, trüb olivbraun übergössen, so dass das Aussenfeid mit illecebrosa.
Ausnahme der Costa grauer bleibt; auf der Submedianfalte ein orangener Wurzelstrich ; die Linien doppelt,
schwärzlich, grau ausgefüllt; Jlakeln grau, teilweise orange umzogen; Subterminallinie hell, mit orangenen
Schüppchen gezeichnet und an den Seiten dunkler schattiert; Fransen weisslich mit doppelter schwarzer
Scheckung; Htlgl einförmig dunkelbraun. Kuku-Nor in Tibet.
A. xanthomista Ilbn. (33 h). Vflgl graulichweiss, dick schwärzlichgrau bestäubt, das Mittelfeld schwärzlich xanthomisti
ausgefüllt ; die Säume der Linien und Makeln und der Verlauf der Ader 1 durch gelbhche Schuppen hervor-
gehoben; die oberen Makeln gross und heller, die Ringmakel mit dunklem Mittelpunkt; vor der Submarginal-
linie schwarze Keilflecke; Hflgl der cf weiss, die Adern schwärzlich und zuweilen ein matt graues Sub-
marginalband vor der schwärzlichen Saumlinie; die des ? einförmig dunkelgrau. — nigrocincta Tr. (33h), nigrocincta.
die gewöhnlichere Form, ist schwärzer, die gelben Schuppen mehr oder weniger verdunkelt; — nivescens Stgr. nivescens.
(33h), vom Kalkboden des Jura, Schweiz, hat in Wurzel- und Saumfeld viel weissere Crundfarbe. —
Statices Gregs. (33h, i) ist eine bedeutend dunklere Rasse von der Insel Man; ihr Hauptunterschied von der statices.
typischen Form besteht darin, dass die innere und äussere Linie, die das schwärzliche Mittelfeld begrenzen,
schärfer und breiter weiss sind, besonders unter der Mitte; die gelbe Beschuppung ist variabel. Findet sich
in Britannien, Frankreich. Deutschland, Oesterreich, Ungarn, Schweiz, .Spanien, Italien und Süd-Russland. —
Rp rötlichbraun, dick mit dunkeln Atomen bestreut, die eine Rücken- und 2 breitere Nebenrückenlinien bilden:
Wärzchen weiss; Luftlöcher weiss, schwarz umringt; Frühling und Sommer an Pflanzen verschiedener Art.
A. hostilis Fiing. (33 i). Vflgl gelbgrau, dunkler bestäubt, das Wurzelfeld dunkelbraun, das Saum- hostiiis.
feld dunkel gelbbraun übergössen, so dass das Mittelfeld am Ird bis zum Analwinkel hell bleibt; Linien un-
deuthch; Zapfenmakel fehlt; die beiden andern Makeln sehr unscharf; vor der Submarginallinie ein dunkler
Fleck an der Costa und schwarze Zähne vor der Mitte. Hflgl gelbweiss, Adern und Saumfeld dunkel;
Fransen licht. Nach einem einzelnen ? von West-Turkestan beschrieben.
138 KMIIZorMM-:; STKNOSTIG-MA. Von W. Warhf.n.
pentheri. A. pentheri lUü. \ tlgl t<elbli(.'li ockerfarben, ijrau bestäuljt : Linien chnikelfjraii, doppelt, die äussere
ijezähnt ; ilie Makeln schlecht gezeichnet: Siibinarginallinie durch einen dunklen Schatten ausgedeutet: Htlgl
ockergelb, am Saume briiunlicli. Klein-Asien. Ersichtlich der ca/ainistis Hmpx. verwandt.
kaltlibergi. A. kalchbergi N/'/c. Vtlgl hell aschgrau, dunkler bestäubt, das Mittelfeld dunkelbraun; innere und
äussere Linie dojjpelt, aus Halbmündchen bestehend, gezähnt : Ring- und Nierenmakel klein, dunkel zentriert,
mit lichten, schwarz begrenzten Hingen: Zapfenmakel verloschen: Subterminallinie matt begrenzt: Fransen
rosagelb. mit doppelter Reihe dunkler Funkte: Htlgl dunkelgrau, die Fransen wie auf dem Vtlgl : Flügel-
und Körper- Unterseite gelblich: Ilaifa, Syrien. Eine ganz kleine Art: vielleicht nicht richtig hierher gestellt.
jonis. A. jonis TmL (3:5 i). (ianz wie die folgende siida, aber dunkler, und die Htlgl ganz weiss, abgesehen
von einem matten Submarginalband. Klein-Asien.
siida. A. suda Hhn-(i. (33 i). Vtlgl hell bläulichgrau, mehr oder weniger gelblich tingiert; <las Mittelfeld
(hmkler grau: die Linien dunkelgrau, aus Llalbmöndchen , gezähnt, unter der Mitte sich dicht annähernd;
Makeln licht, nudt dunkel umzogen, die Nierenmakel mit dunkler gekrihnmter Zentrallinie; Saumfeld hinter
der matten Submarginallinie grau ; Htlgl beim (f weiss, beim "i grau mit dunklerer Aussenlinie und Sulunarginal-
iimnsinn. band. Schweiz. — Die Form amasina Stgr., die dunkler blaugrau, schwaiz und weiss gezeichnet sein soll.
von Amasia, ist wahrscheinlich eher zu jonis Ta'xI. zu ziehen.
(/)/. A. Chi /-. (33 i, 34a). \'tlgl kalkweiss, grau gescheckt, die Linien doppelt, grau; Medianfeld dunkler,
die Makeln hellgrau und lebhaft: die Zajjfenmakel am Ende schwarz gesäumt, durch einen dunkeln Wisch
mit dem inneren schwarzen Arm der äusseren Linie vereinigt ; die Submarginallinie durch weissliche Flecke
gebildet, vor denen schwarze Keilflecke stehen; Htlgl des cf weiss mit unterbrochenem grauem Submarginal-
band; beim ? schwärzlichgrau mit dunklem Zelltleck, Adern und Aussenlinie. Die ?? sind stets dunkler grau
oiivacea. als die cfcf. — olivacea i^dph. (34a) von Schottland ist ganz olivengrau übergössen; — subcaerulea Grws.
snbcaerulea. yom Nordost-Amurland ist dunkel bläulichgrau auf dem Vflgl; — SUffusa Hohxm ist eine graue Form von
sufftisa. Xord- England, deren cfcf so grau wie die ?? sind; — eine lokale extreme Ausbildung dieser Form aus der
nigrescens. Umgebung von Huddersfield in ^'orkshire, ab. nigrescens TuU, ist fast schwarz; — ab. lange! Harrhon (34a)
lange', ist wie oliiaceii, aber die Submarginallinie fehlt und die schwarze Zeichnung, die sonst vor derselben steht, ist
ganz oder fast ganz verlöscht. — Ziemlich allgemein verbreitet in Europa und ebenso in West- und Ost-Sibirien. —
Rp grün, fein gelb punktiert, Rücken- und Nebenrückenlinien weisslich: Luftlöcherlinie gelblichweiss, oben
\ erloschen gi'ün ; Frühling und Sommer an allerhand Pflanzen des Moorlandes.
44. (iattung: RliiXiOtype 7/w/«.
Sauger entwickelt, Palpen schräg aufwärts gestreckt, 2. Glied unten langhaarig, 3. Glied ganz kurz,
flach; Stirn eben und, wie der Scheitel, dicht behaart: Thorax beschopft; Hlb mit seitlichen Haarbüscheln; Fhlr
des cf mit wai'zenföimigen Wimperbündeln: Vtlgl lang mit vorspringendem Apex, der Saum gezackt. —
Rp im FrühUng an niedern Pflanzen: der Falter erscheint im Herbst. — T^-pus R. flammea Esp.
flammea. R. flammea Esp. (= empj-rea Hbn.) (34a, b). Vtlgl purpurig graubraun, so dass das Grau im
Wurzelfeld vorwiegt: Mittelfeld zwischen der Subcostalis und Ader 1 sammtschwarz ; Zapfenmakel sammt-
schwarz; hinter ihr ein länglicher Fleck von der Grundfarbe, längs Ader 2, die schwarz ist; Ringmakel
rötlichgrau, oval und abgeflacht, mit lichtem Ring. Nierenmakel sehr gross, cremeweiss, zwei graue Linien
einschliessend, längs der Mediana scharf einwärts gewinkelt; Ird verwaschen cremeweiss; über ihm nahe der
Wurzelein langer schwarzer Strich; Submarginallinie heller als die Grundfarbe, dahinter eine dunkle Wolke;
Htlgl in der äusseren Hälfte glänzend gelbbraun mit grossem dunklem Zelltleck und dunklen Adern und
.\ussenlinie. Kommt in Britannien vor, in Frankreich, Spanien, Dalmatien, der Schweiz. Deutschland, Oesterreich
und Ungarn. — Rp holzbraun, grau gesprenkelt; eine Reihe rötlichbrauner Rautentlecke, durchschnitten von
einer hellen Rückenlinie: Wärzchen schwarz mit weissen Zentren; Subdorsallinien licht, fein dunkel gesäumt;
Luftlöcher gelblichweiss: an Ficaria ranunculoides, Hartriegel, Esche etc.
iodea. R. iodea (riten. (34b). Gleicht der vorigen, aber kleiner und trüber; Ird von der (Grundfarbe, ebenso
die Nierenmakel; Htlgl des cf weisser. Findet sich nur in Frankreich und Spanien. — Die Rp soll an
Ginstern und Sclüehen leben; wahrscheiidich an verschiedenen Kräutern und Sträuchern.
45. Gattung: lSteilOi>^tiS'llia ijen. nor.
\ on Rliizoli/i» durch das Fehlen der seitlichen llaarbiische am Hlb verschieden: die .\nalteile weniger
entwickelt; Fhlr des cf einfach, mit kleinen aufsitzenden Wimperbüscheln ; Zapfenmakel sehr klein und spitz;
Flügel lang und schmal, von düsterer Färbung, die zu der der zentralasiatischen Steppe passt, wo die ver-
schiedenen Arten sich finden. — Typus »SV. ciirrd Sfgr.
remota. S. remota I'ihiij. (34b). Vflgl rein ohvenfarbig grau: das .Mittelfeid rosabraun tingiert: innere und
äussere Linie schwarz, entgegengesetzt licht gesäumt; Makeln von der Grundfarbe, schwarz umzogen; unter
der Zelle ein schw arzer Wurzelstrich, und ein weiterer von der Za])fenmakel zur äusseren Linie ; Ringmakel
ATHAl'MASTA; F^h'YO.MlMA. Von W. Warri.n. I3!t
selu- gross und laiiy, die Niereinuakel berührend: Xierenmakel ebenfalls gruss und grau; «Submarginallinie
licht, an beiden Seiten grau: Htlgl bräunlichgrau, die Fransen licht. Kuku-Xor und Anido, Tibet.
S. poliorhiza Hmps. (34 bi. Vtlgl dunkel l)räunlichgi-au : die gewöhnlichen Linien unscharf, weit /w//o/7;/-,
voneinander: Makeln etwas heller, dunkel umzogen; Zapfenmakel sehr schmal: Ringmakel länglicli, die
Nierenmakel berührend: zwischen den Adern über und untei' der Mitte eine schräge Reihe schwarzer Striclie:
die Adern schwärzlicii: Hflgl dunkelgrau; Adern und Aussenlinie dunkler; Yatong in Tibet. Nur das ? bekannt.
S. mongolica Stgr. (34 cl. Vtlgl bläulichgrau mit leicht dunkler Punktierung; unter der Zellwurzel mongolic:
ein schwarzer Strich; innere und äussere l^inie schwarz, scharf, stark gewinkelt; Zapfenmakel schmal, zugespitzt,
schwarz umzogen: Hingmakel unregelmässig länglich, die Nierenniakel an ihrer Basis berührend: Nierenniakel
mit dunkelbrauner Mitte und weissem, schwarz umzogenem Ring; Submarginallinie mit dem vorgelagerten
schwarzen Schatten auf den beiden Falten stark einwärts und auf den Adern auswärts gewinkelt; der Saum
dahinter dunkler; Hflgl grau, saumwärts dunkler, beim? ganz dunkelbraungrau. Altai in West-Sibirien; Mongolei.
S. paucinotata Hmps. {— subdetersa i^tgr.) (34 c). Vtlgl aschgrau, fein schwarz gescheckt: i^i^ pimcinotai,!
Zeichnungen sämtlich unscharf und unterbrochen, angeordnet wie bei inont/oliat ; beim cf mehr bläulichgrau,
beide F'alten trüb rosa tingiert: das Saumfeld hinter der Submarginallinie dunkler; Htlgl grau, saumwärts
dunkler. Die Type von paucinotata wuide von Hanu'Son aus Kaschmir beschrieben, die von subdetersn von
Stauhinger vom Kuku-Nor in Tibet; beide Typen sind ?$; es ist möglich, dass inonr/oliai ein scharf ge-
zeichnetes (f derselben Art ist.
S. curva Slf/r. (34 cj. Vtlgl rein hell gelbgrau, im Mittel- und Saumfeld leicht dunkler; innere und ciirva.
äussere Linie schwärzlich, erstere auf der Submedianfalte stark auswärts, letztere scharf einwärts gewinkelt,
beide Winkel durch eine schwarze Linie verbunden; Zapfenmakel verloschen; Ringmakel schräg, länglich,
die Basis der Nierenmakel berührend, beide matt gezeichnet, ohne dunklen Saum; wie bei den vorigen
Arten submarginale, dunkle Striche; Htlgl in der Wurzelhälfte weisslich, saumwärts dunkelbraun. Adern und
äussere Linie dunkler; Fransen weisslich. Issyk-Kul, West-Turkestan; Kaschgar, Ost-Turkestan.
46. Gattung: Atliaiiiiia$^ta Umps.
Sauger vorhanden; Stirn eben; Stirn und Scheitel haarig: Palpen schräg aufgebogen, 2. Glied unten
haarig, 3. ganz kurz; Rücken mit schwachem Busch an der Basis: Vtlgl kurz und breit, der Saum gezackt. —
Typus A. expressa Led.
Sektion I: Fhir des cf dopi)elt gekämmt.
A. expressa Led. Vtlgl gräulichweiss, schwärzlich bestäubt, stellenweise mit orangenen Schuppen expressa.
gemischt; innere und äussere Linie schwärzlich, doppelt, hell ausgefüllt; Zapfenmakel matt, schwarz um-
zogen ; Ring- und Nierenmakel mit oranger Mitte, weisslich umringt und schwarz gesäumt ; Submarginallinie
aus Halbmöndchen gebildet, weisslich, die Möndchen schwarz gefüllt; Fransen scheckig, schwarz und weiss:
Htlgl weiss, dunkelbraun übergössen ausser längs der Costa, mit verwaschenem, gebogenem, innerem,
äusserem und submarginalem Bande. Manche Stücke sind weit mehr orange gezeichnet als andere, sowohl
auf Thorax wie Vflgl; diese bilden die Form ochracea Stgr.; — im Gegensatz hierzu ist nana Stgr. eine odiracea.
kleine Form, wo die dunkle Färbung auf den Vtlgln verdichtet ist. Kommt nur in Asien vor. West- '""'"•
Turkestan, West-Sibirien und Mongolei.
A. Siderigera Christ. Vtlgl schwärzlich, che Linien schwarz; innere und äussere Linie aus entgegen- fiderigem.
gesetzt gerichteten Halbmöndchen, weiss angelegt; Ringmakel mit gedrungenem, weissem Ring; Nierenmakel
aussen mit weissem Fleck; Subterminallinie gezähnt, jederseits mit weissen Flecken; Fransen scheckig, schwarz
und weiss; Hflgl grau, mit dunklerem Zellfleck und verloschener Aussenlinie. Sajan-Gebirge in Ost-Sibirien.
Sektion IL' Fhlr des d^ mit ungestielten Wimperbündeln.
A. COrtex Alp/i. Vflgl ockergelb, rotgelb und braun punktiert und stellenweise übergössen: unter der cort,:\:
Zellwurzel ein matt dunkler Strich; Linie doppelt, dunkel, weiss ausgefüllt; Zapfenmakel schwarz umzogen:
obere Makeln mit dunkelbrauner Mitte und Säumen und blassem Ringe; Subterminallinie licht, gezähnt, vor ihr
gelbrote Färbung; die Adern nach dem Saume zu dunkel; Hflgl gelblichweiss, Adern und das Saumfeld rot-
braun bestäubt: der Zellfleck, die äussere gebogene Punktlinie und ein verloschenes Subterminalband dunkler; —
die Form corticula f^ihii/. ist grauer, dunkelbraun übergössen. West- und Ost-Turkestan. cortkula.
47. Gattung: Bryoiiiima .%c.
Von den verwandten Gattungen dadurch unterschieden, dass Kopf und Thorax nur nut Haaren be-
kleidet sind, denen nur ganz wenig Schüppchen beigemischt sind. Der Thorax eben, ohne Haarkamm : die
Tibien aussen mit langen Haaren besetzt: Fhlr des <^ mit aufsitzenden Wimperbündeln; verhältnismässig
kleine Falter. — Typus B. cardiicJia Üti/r.
B. Johanna Slgr. (34d). Vtlgl weisslich ockeigelb. leicht bestäubt: Mittelfeld matt olivenbrännlich : /o/«?""«».
uidei' der Zellwurzel ein schwai-zer .Strich; imiere und äussere Linie schwarz, entgegengesetzt weiss ge-
1+0 KCXKN'ISTIS; ULKI'IIARIDIA. \'on \V. Warrkn'.
säumt; Zaiit'emuakt'l fianz klein, einen schwarzen Strahl zur änsseren Linie entsendend: obere Makeln scharf,
mit bräunlicher Mitte, weissen Kinnen und schwarzer Umrandunfi; Submarf^inallinie schwach, durch das
dunkle Saumfeid hinten begrenzt ; Htly;! weiss, längs der Adern und am Saunic leicht geihiotgraue Färbung.
Nur von Palästina erwähnt.
centralasiae. B. centralasiae St(ir. (= modesta Miiorc) (34 d). Vtlgl olivgrau, gelblich getönt, dicht duukelgrau
gesprenkelt ; innere und äussere Linie doppelt, schwärzlich, mit der (Grundfarbe ausgefüllt, das Feld zwischen
ihnen etwas dunkler; Zapfennu\kel nicht charakteristisch; die beiden oberen lichter, mit grauer Mitte und
ockergrauem Ringe; Subterminaliinie licht, buchtig, das Saumfeld dahinter dunkler; Htlgl dunkel gelbbraun.
transversa, die Fransen weisslich; das ? gewöhnlich dunkler, mit weniger (ielb als das o'; — transversa .Voorc (= asia-
tica Alph.) (34 d) hat heller graues und mehr gelb geschecktes Wurzel- und Saumfeid. das Mittelfeld auf-
fällig dunkler. Von \\'est-Turkesfan erwähnt und von Kaschmir: auch von Nord-Indien.
extrita. B. extrita Stgr. (34 d). Vtlgl grünlichgrau, dunkler grau bestäubt; das Medianfeld, am dunkelsten,
zeigt einen w-elligen dunklen Mittelschatten; die Füllung der Linien, die Makelringe und die Subterminaliinie
weiss statt wie bei ciiitvahi^iac ockergrau; Htlgl schwärzlicligrau. West- und Ost-Tuikestan und Mongolei.
tcimicornis. B. tenuicornis Aiph. (34 e). Vtlgl hell olivgrau, beim c/ matt, beim ? stärker tleischfarhig getönt;
das Mittelfeld dunkler; innere und äussere Linie schwärzlich, letztere stark gezähnt aus Mündchen gebildet;
Mittelschatten scharf; Ring- und Nierenmakel hellgrau mit weisslichen Ringen; Submarginallinie licht, beider-
seits matt dunkler angelegt; Htlgl dunkelbraun, wurzehvärts lichter; Fransen weisslich. West- und Ost-Turkestan.
iltamaeleoii. B. chamaeleon Alph. (34d, e). Vtlgl hellgrau, mit dichtei-. dunkelgrauer Punktierung und einem
scln\a(li oli\enen Ton; innere und äussere Linie dick, dunkel olivbrami, die erstere wellig und schräg, letztere
aus Halbmöndchen gebildet, gezähnt, an der Costa getrennt, beide weit auseinander, aber am Ird genähert;
das Mittelfeld in imd hinter der Zelle dunkler; Zapfenmakel subquadratisch, dunkelgrau, schwarz um-
zogen; obere Makeln gross, weisslichgrau; Submarginallinie durch matte, giaue Möndchen angedeutet; Htlgl
braungrau, hinter einer äusseren Rogenlinie dunkler. West- und Ost-Turkestan und Kaschmir: ferner in
Nord-Indien.
virescens. B, vircsccns Hinps. (34 e). Vtlgl olivgrau, dick dunkler bestäubt und mit gelblichen Schuppen
untermischt; Linien kaum dunkler; obere Makeln lichter, gross, hauptsächlich durch die dunklergrauen
.Stellen zu ihren beiden Seiten begrenzt; Submarginallinie gelblich, gewellt, vor ihr eine graue Schatten-
wolke; Htlgl dunkel gelbbraun, mit dunkler Aussenlinie um einen leicht helleren Fleck vom Analwinkel.
Kaschmir: das ? vom cf nicht verschieden.
cardudia. B. carducha Stgr. (34 e). Vtlgl graulich ockergelb, dick schwärzlich gesprenkelt. Mittelfeld dunkler
Linien grau, unscharf: Zapfenniakel klein, obere Makeln mit dunkler Mitte, erst ockerig und dann schwarz
umzogen, die Hingmakel lund und klein; Submarginallinie durch eine Reihe grauer Flecke erkennbar; Fransen
ockergelb und dunkelbraun; Htlgl dunkelbraun, das Winzel- und das innere Saumfeld lichter. Syrien und
.Mesopotamien. Die Fhlr des cf sind fast einfach.
48. (iattniig: HiixoiiitJttiiii .'/'"• »ov.
Von der folgenden Gattung Blepharidia Pihuj. dadurch verschieden, dass der Rücken Schöpfe trägt,
sowie durch die gekämmten Fhlr des cf, deren Kammzähne verdickt und am Ende vorwärts umgebogen
sind; weiter dadurch, dass Ader B und 7 der Htlgl gestielt sind. Typus Ea.r. amicinif Stfp:
amicina. E. amicina >7(//'. (34 f). vtlgl graulichrosa, olivbraun bestäubt; das Mittelfeld olivbraun übergössen,
mit Ausnahme der Makeln und eines Costaistreifs. Costa und Saumfeld mit einem lila Ton; Linien licht,
imdeutlich; obere Makeln von der hellen Grundfarbe mit etwas lichteren Ringen; Submarginallinie haupt-
sächlich durch den dunkleren Olivschatten hinter ihr angedeutet, der auf den beiden Falten stärker ist; Htlgl
bräunlichgrau, saumwärts dunkler. Kuku-Nor in Tibet.
41». Gattung: Blejihai'idia /v/w-/.
Sauger \orhanden; Palpen schräg vorgestreckt; 2. Glied unten langhaarig, 3. zai-t, glatt; Stirn und
■Scheitel rauhhaarig; Bekleidung haarig; Rücken ohne Haarkänime: Fhlr des d" mit Wimperbündeln; Ader H
und 7 der Htlgl vom Zellende. Type Bt. lama Fiinc/.
Sektion I : Fhlr des d" nur ge.sticlten Wimperbiindeln.
gninii. B. grumi Alph. (34 f). Vtlgl lilagrau, Mittel- und Saumfeid olivenbraun: Costafeld. Ird und die Adern
lilagrau. Linien schwärzlich, auf der entgegengesetzten .Seite grau gesäumt : Zapfenmakel braun, schwarz
umzogen: Ringmakel grau, Nierenmakel weiss, beide schwarz umzogen mit dunkelbrauner Mitte; die Ring-
makel rund: Subterminaliinie durch den dunkleren Rand des Saumfeldes hervorgehoben, vor ihr an dei'
Costa ein dunklei- Fleck und in der Mitte 3 Keiltlecke; Fransen mit doppelter dunkler Linie und lichter
Scheckung; Htlgl bräunlich, die Fransen licht. Beim ? .sind die grauen Vtlglfelder dunkler und die Sub-
marginallinie ist weisser. Kuku-Nor, Tibet.
Aiisfiegehe» 21. 1. 1911. DIMYA. \'im W. Warhen. 141
Sektion H: l'^lilr des cT' mit sägezähnigen Wimperbündelfi.
B. costalis Bth-. (34 f). Vflgl trüb graubraun: die Linien dunkel, aber undeutlich; Costalfeld ocker- costalis.
gelblichweiss ; sein innerer Saum gebuchtet, berührt die Submedianfalte an der Wurzel und der Subcostal-
Ader in der Flügelinitte, dann dreieckig angeschwollen, schliesst sie die Nierenmakel ein und läuft in einen
Punkt am Apex aus; Nierenmakel durch 2 braune Linien dargestellt, vor denen ein brauner Fleck steht:
Fransen ockergelb; Htlgl bräunlich, gegen die Wurzel zu lichtei'; Kopf und Schultern ockergeiblichweiss,
ijleich dem «lostaistreifen. Thorax und Rücken braun. Yokohama, Japan. Nur das ? bekannt.
B. anachoretoides Alph. (28 e). Vtlgl dunkelbraun; Adern ockergelb: Zapfenmakel klein, schwarz anadiore-
umzogen: Ring- und Xierenmakel gelblichweiss mit schwarzem Saum, erstere rund, letztere einwärts ge- toides.
winkelt in eine Binde längs der Alittelader zur Wurzel auslaufend ; äussere und Subterminallinie ockergelb,
vor letzterer ein dunkler Gostaltleck; Hflgl bräunlich ockergelb, am Saume dunkelbraun. Kuku-Nor, Tibet.
B. paspa Piing. {= grumi Alph. [praeocc.J) (34 f). Mittelfeld der Vflgl, ausser an Costa und Ird, paspa.
sowie Saumfeld, tief olivbraun; Wurzel- imd Submarginalraum lichter ohvbraun, lilagrau gemischt; Linien
dojipelt, dunkel, lilagrau ausgefüllt, entgegengesetzt schräg gegen den Ird. Auf der Submarginalfalte nahe
der Wurzel ein schwarzer Strich; Zapfenmakel klein, dunkelbraun, schwarz umzogen, Ring- und Nieren-
makel mit brauner Mitte, weisslichem Ring und schwarzem Saum, die erstere scliräg und länglich: Submarginal-
linie licht, davor ein hell ohvbrauner Schatten, Terminalfeld dahinter viel dunkler; Hflgl dunkelbraun mit
einer dunkleren, lichtgesäumten äusseren Linie. Kuku-Nor und Gyangtse. Tibet; Kaschmir.
B. lama Pünci. Gleicht der vorigen, aber die Ringmakel ist rund; im Basalfeld ist über Ader 1 ein lama.
Fleck von grünen Scliuppen, mit einigen schwarzen Schuppen auf seinem Innern Saum. Kuku-Nor, Tibet.
B. dianthoecina .%r. (= montana Leerh) (34g). Vtlgl gold-olivbraun ; einige gelbe und weisse dianthoecin
Schuppen unter der Zellwurzel, die kurze schwarze Zeichen enthalten; Linien schwarz, entgegengesetzt
weiss angelegt; Zapfenmakel von der Grimdfarbe. schwarz gesäumt; Ring- und Nierenmakel mit brauner
.Mitte und weissen Ringen, schwarz umzogen, erstere rund; auf dem Ird hinter der äussern Linie ein Fleck
weisslicher Schuppen: Submarginallinie weiss, davor wenige schwarze Zahnfleckchen; Fransen fein weiss
gescheckt; Hflgl hell olivbraun mit einer lichteren äusseren Linie; das ? ist dunkler, stärker dunkeli)raun
Übergossen. Tibet und West-China.
Sektion III: Flih- des cT einfach bewimpert.
B. conspicua Leech (34g). Vtlgl schwarzbraun mit leicht weisser Punktierung; innere Linie durch conspicua.
weisse Flecken auf Costa und Ird angedeutet und einen Fleck auf der Mediane, dem ein weisslicher Strich
von unterhalb der Zelle her begegnet; äussere Linie schwarz, dahinter grau, durch einen weissen Querstrich
auf der Costa und weisse Möndchen auf der Submedianfalte markiert. Ring- und Nierenmakel weiss mit
brauner Mitte; Submarginallinie weisslich, unterbrochen, von gelbroten Schuppen begleitet; Fransen schwarz-
braun und weiss gescheckt: Htlgl dunkelbraun, ihre Wurzel licht. Von Lkech nach einem einzelnen cf aus
Ta-tsien-lu in Wesf-China beschrieben.
B. griseirufa Ihip.'>. Vflgl kupferrot, grau gesprenkelt, Saumfeld graulich; innere und äussere Linie griseimfa.
doppelt, grau ausgefüllt; Ring- und Nierenmakel sehr klein, letztere mit rein weissem Fleck im Zentrum;
Subterminallinie nur <lurch den Farben-Kontrast angedeutet; Fransen kupferrot; Hflgl glänzend graubraun.
Kommt in Yatong in Tibet vor; zuerst von Indien l^eschrieben.
B. sublimbatus P/V////. Vflgl dunkel braungrau, Beschuppung trüb und grob, die Linien dunkel, aber sablimbatus
undeutlich; die innere gekrümmt, die äussere gezähnt, die submarginale wellig; an der Wurzel der Fransen
eine gelbe Linie: Hflgl dunkelbraun, die Fransen gelbhch: Unterseite beider Flügel mit lichtem Saumband.
50. Gattung: I>illiya Moore.
Diese Gattung unterscheidet sich überhaupt kaum von der vorigen : der Thorax ist ganz mit Haaren
bekleidet, ohne jegliche Beimischung von Schuppen und ohne Haarschöpfe; der Hlb ist seitUch stärker mit
Haaren besetzt : Fhlr des cf mit ungestielten Wimperinischeln. — Typus />. i^hmata Möwe aus Indien.
D. fulminea Leerh (34g). Vflgl trüb dunkelrotbraun, alle 3 Ränder lichter, grau übergössen: innere /"/""«<'<».
und äussere Linie rein weiss, zart, begegnen sich oberiialb der Ird-Mitte, die innere schräg und gerade ver-
laufend, die äussere bei Ader 5 auswärts gewinkelt, dann eingebogen : Ring- und Nierenmakel gross, graurot.
uin-egelmässig geformt; Hflgl rotbraun, gegen den Saum dunkler. Von Leech nach einem einzelnen $ aus
Ta-tsien-lu in West-China beschrieben.
D. junctura Hmps. (34g). Mittelfeld des \'flgls unter der Mitte gelblich oliv: Zapfennuikel, die 7.t\\& jnnctura.
und der Raum hinter der Nierenmakel tief purpurbraun: der Costaistreif, die obern Makeln und Linien rosig
ockergelb: Wurzel- und Saumfeld ein Gemisch von gelb-oliv und dunkelbraun: Nierenmakel gross und ge-
sclilängelt, längs der Mediana dick verlängert bis zur Berührung mit der Ringmakel: innere Linie schräg,
äussere auf den Adern auswärts gewinkelt, dann schräg einwärts, hinter ihrem obern Teil ein lichter Raum :
Adern gegen den Rand zu grau: einige tief schwarze Marginal-Möndchen: Hflgl trüb graubraun, in der
Basalhälfte lichter. Ursprünglich aus Sikkim in Indien beschrieben, aber auch in Yatong in Tibet aufgefunden.
1»
l4-_' DASYSTERNILM. Von \V. WAunKN-.
endroma. . D. endroma Siriiih. (Mg). Vtlgl tief nissbraiiu mit oliv Antliig; iiuR'iv iiiui äussere Linie scimial
doppelt, braun. i)Uuilicli silbern ausget'iilit. die innern schräg und gerade verlaufend, aber auf Ader 1 schart
gewinkelt, die äus.sere auf Ader ö stumpf auswärts geknickt, dann schräg einwärts; das ßasalfeld und ein
breites Band hinler der äussern Linie dick mit bläulich silbern bereift, die Zähne der Subniarginallinie aus-
füllend; die obern Makeln undeutlicli. mit orange Ringen und leichter bläulicher Bestäubung; das Costalfeld,
ein Mitlelschatten und die Adern am Saum ebenfalls leicht bläulich; Fransen und der äusserste Saum braun:
lltlgl blaugrau, oliv gesprenkelt, mit duiiklerm Zelltleck und äusserer Linie; Fransen orange-gelbrot; —
imrnata. ab. Inornata ah. ni>r. (:^4g) hat liefer rote (iriindfarbe und die silberbläuliclie Bestäubung auf jeder Seite
ctiprea. des Mittelfeldes fehlt; - ab. CUprea ah. iior. (.iArg) hat das Mittel- und Wur/elfeid olivbraun, und die Makeln,
der Ird und das Aussenfeid hinter der äussern Linie sind trüb olivgelbi)raun , die gezähnte Subniarginallinie
erscheint dunkler; Fransen beider Flügel vom gleichen Ton. Aus Sikkim in \ord-lndien beschrieben, kommt
aber auch in ^'illong in Tibet vor.
hampsoni. D. hanipsonl Lecch (3+h). Vtlgl schwar/braua, am tiefsten im Mittelfeld, spärlich mit blauen Schupjjen
bestreut; Linien orangebiaun, die innere gerade verlaufend und schräg bis unter Ader 1, dann scharf ge-
winkelt, läuft sie nach innen fast zur Wurzel; die äussere ausgebogen, läuft einwärts längs dem ird zur
inneren Linie; die Makeln graubraun, blau bestäubt, trüb orange umzogen, die Xierenmakel längs der Mittelader
bis zur Berührung mit der Kingmakel ausgezogen ; Subniarginallinie gelbbraun, vor und hinter ihr schwarze
Zahnflecke; IIÜltI dunkelbraun, Fransen gelblich. West-China; augenscheinlich gewöhnlich.
dentata. D. dentata llmpx. (34- h). Vtlgl gelbrot-braun. Basal- und Postmedianfeld beim cT blaugrau über-
gössen; beim ? mehr [)urpurbraun, die (''bergiessung purpurgrau; innere und äussere Linie doppelt, blaugrau
ausgefüllt, die äussere in der Mitte gezähnt; die Makeln blaugrau, Ringmakel gross, schräg; Nierenmakel
sehr schmal; Zapfennuikel klein und dunkel; das braune Saumfeld wird von der SubmarginaUinie begrenzt:
Htlgl gelbrötlichgrau mit dunklerm Zelltleck, äusserer Linie und Submarginalschatten. Ebenfalls eine indische
Art. die aber auch in Yatong in Tibet vorkommt.
atbilitna. D. albiluna IIiiip><. (34h). Vtlgl dunkel purpurbraun, ausser in der untern Hälfte des Mittelfelds,
mit bläulich weissen Schuppen bestäubt; T^inien schwärzlich, doppelt, grau ausgefüllt: Zapfenmakel dunkel,
schwarz umzogen; Ringmakel rund, bläulich bestäubt und schwarz umzogen; Nierenmakel mit ockergelb-
weissen Möndchen an ihrem äussern Saum; Subniarginallinie gelbbraun mit dunklen Schatten auf jeder Seite:
Htlgl wie bei der vorigen Art. Yatong, Tibet ; nur nach 2 ?? beschrieben.
iiprescens. D. cuprescens Hmps. (34h). Vtlgl kujiterig braun mit purpurgraueni Ton, besonders im Basal- und
Postmedianfelde; die Linien und Makeln unscharf, ausser der Nierenmakel, die weiss ist mit schmalem dunkeln
Möndchen; Subterminallinie angedeutet durch den Kontrast zwischen dem grauen und dem kupferigen Felde;
Hflgl ockergelbweiss, an der Basis kupferbraun übergössen, am Saum am dunkelsten. Nach einem einzelnen
? aus Yatong in Tibet beschrieben.
kkimensis. D. sikkimensis Moore (34 i). Vtlgl dunkelgrau, dunkelbraun übergössen und mit schwach gelblichen
Schuppen bestäubt; innere und äussere Linie schwarz, entgegengesetzt hellgrau angelegt; Zapfenmakel von
der Grundfarbe, schwarz umzogen; Ringmakel klein, weisslich, durch schwarz umgrenzt; Nierenmakel weiss
mit schwarzer Mitte und Saum ; Subniarginallinie aus weisslichen Möndchen , dunkel gesäumt ; Hflgl trüb
grauvveiss in der Wurzel-, dunkelgrau in der Saumhälfte, mit einer äusseren Linie und Submarginal-Schatten.
Das i hat einen völlig dunkel übergossenen Vtlgl, die Makeln und T^inien alle undeutlich. Chumbi-Tal in
Tibet, auch in Indien vorkommend. Eine ganz kleine Art.
herchatra. D. herchatra Swinh. (34 i). Vtlgl tief schwarzbraun, gelb bestreut; Adern purpurgrau, stellenweise
weisser markiert; an der Basis des Submedian-Zwischenraumes ein gelber, etwas 3 eckiger Fleck; Linien tief-
schwarz, undeutlich, aber entgegengesetzt purpurgrau gesäumt; Zapfenmakel dunkel, unscharf; Ring- und
Nierenmakel mit grau bestäubter Mitte und gelben Seitensäumen; Subterminallinie gelb, aussen schwarz an-
gelegt, auch die lichten Adern unterbrochen; Fransen olivbraun, die Basalhälfte dunkel und gelbgetleckt.
die Apicalhälfte gelblich; Hflgl gelbrot, grau getönt; Zellfleck, eine äussere Linie, Submarginalschatten und
Adern dunkler; Fransen gelb und grau. Yatong, Tibet. Ursprünglich aus Indien beschrieben.
51. (Tattung: I>a!Sy^tei*iiiiiii «%'■.
Sauger vorhanden; Palpen schräg vorgestreckt, das -2. Segment langhaarig, das 3. glatt; Ko])f und
Thorax behaart, ohne Schöpfe; lllb. Brust und Beine behaart: Flügel mit ungezähntem Saume. — Typus
Ddai/sd'niinn (ihetunum lSI(jr.
Sektion I: Fhlr des cT doppelt gekämmt.
lea. D. lea Slffr. Vflgl weisslich, dick hellrötlich bestäubt; Linien grau, entgegengesetzt weisslich an-
gelegt: Submarginale undeutlich, vor ihr ein dunkler Costalschatten ; Medianschatten scharf; die obern
Makeln licht, schlecht abgegrenzt: Hflgl gelblich weiss mit einer verwischten äusseren Linie. Nur in Palästina.
juditiia. D. juditha N////-. (34 i). Vflgl licht gelblich, leicht braun bestreut, am stärksten in der Zelle und
längs dem Submcdian -Zwischenraum ; Linien grau, gelblich gesäumt, die äussere auf den Adern gezähnt;
Subterminallinie licht, gleichfalls gezähnt, vor ihr ein bräunlicher Schatten; Ringmakel gelb mit brauner
DASYTHORAX. Von W. Wahken. 148
Mitte; Nierenmakel gross und gelblich mit einer grauen Linie darin; Htlgl hräunlicli ockergelb, längs des
Saumes dunkler; Fransen gelblichweiss. Palästina.
D. bacheri I'iimj. (34 i). Vtlgl gelbrot-ockei-farben mit grauer Übergiessung , am stärksten in der badieri.
untern Hälfte des Mittelfeldes und hinter der Innern Linie; die I^inien wie bei Juditlia; Ringmakel licht,
rund; Nierenmakel grösser, beide braun begrenzt; vor der Subferminallinie dunkle Zähnchen; Hflgl ocker-
gelbweiss mit einer braunen äusseren Linie und so übergossener Submarginalwolke. Wie die vorige aus Palästina.
Sektion II: Fhlr des cT gesägt mit ungestielteii Wirai)erbüscheln.
D. haeretica Pioi(f. (34 i). Vtlgl schmutzig weiss, grau bestreut; innere und äussere Linie fein, haeretica.
schwärzlich, die inneie weUig, die äussere gezähnt; Zelle dunkelbraun, die Makeln abgrenzend, die wie der
Grund gefärbt und schwarz umzogen sind; hinter der äussern Linie ein dunkel übergossenes Band, das
nach aussen von der Submarginallinie begrenzt ist; Hflgl trüb hellgrau. West-Turkestan.
D. anceps ^tqr. Vflgl trübweiss mit dunkelbrauner Bestäubung, Mittel- und Saumfeld dunkelbraun anceps.
Übergossen, ebenso die Wurzel der Zelle; die beiden Linien unscharf; die obern Makeln licht, schlecht ab-
gegrenzt; hinter der äussern Linie ein lichter Raum; Submarginallinie undeutlich angedeutet, das Saumfeld
hinter ihr dunkler; Hflgl gelblichweiss, dunkelbraun angehaucht, beim cf gegen den Saum zu dunkler,
beim ? mehr einförmig dunkelbraun ausser längs der Costa. Syrien und Palästina.
D. eristicum Piunj. (34 i). Vflgl rotbraun auf grauem Grunde; Linien unscliarf und stellenweise eristkum.
unterbrochen, nur an der Costa deutlich gezeichnet; längs des Irds nahe der Wurzel dunkle Übergiessung; die
Makeln hell, aber unscharf; auf der Costa vor der Submarginallinie ein dunkler Fleck, der Saum dahinter
dunkel; Fransen braun und weisslich gescheckt; Htlgl lichter rotbraun mit dunklerm Zellfleck, äusserer
Linie und Submarginalschatten. Aksu, Mongolei.
Sektion lU: Fhlr des cf mit Lamellen, einfach.
D. tibetanum .%/•. (35a). Vflgl schiefergrau, dunkeigrau bestäubt; auf trübgelbem, ockerfarbigera «fretam/m.
Grund, der sich in den Makeln, längs des Verlaufs der Linien und an der Basis des Submedian-Zwischen-
raumes zeigt; Linien schwarz, deutlich, die innere doppelt, wellig, die äussere gezähnt, aus Halbmöndchen
gebildet; die Makeln grau und gelb; Submarginallinie trüb gelblich, das Saumfeld dahinter dunkelgrau;
Saum hell und dunkel gefleckt; Fransen grau; Hflgl einförmig dunkelbraun mit hellgelben Fransen. Kuku-
Nor und Amdo, Tibet; Ta-tsien-lu in West-China.
52. Gattimg: I>asytlioi*ax Styr.
Gleicht Dasijstenium in den meisten Dingen, aber der Vflgl hat einen stark abgerundeten Apex und
Aussenrd. Typus Ikisi/fhorax polianus Sk/r.
D. polianus Sfjp: (35 a). Vflgl olivgrau mit ockergelben Schuppen bestäubt . das Zentralfeld mein- polianus.
dunkler grau, besonders oberhalb des Irds, Linien dick, dunkelgrau, die innere schräg, gebuchtet, die äussere
gezähnt; die .Makeln schwach mit unscharfen Konturen; Submarginallinie eben erkennbar; Fransen weiss-
Hch, schwach gescheckt. West- und Ost-Turkestan.
D. anartinus PinH/. (35 a). Wie iwlianus, aber mit einem dunklen Fleck auf der Costa hinter der anartmus.
SuJjbasallinie; die Makeln verwischt; ein verwaschener Mittelschatten verdüstert das innere Medianfeld; die
Submarginallinie besteht aus einer Reihe undeutlicher gelblicher Flecken, vor ihr dunkle Ziihnchen; Fransen
gelblich und dunkelbraun gescheckt; Hflgl dunkel graubraun mit leicht purpurnem Glanz; Fransen gelblich-
weiss. West-Turkestan.
D. hirsutula Alph. (85a). Vtlgl olivgrau, Linien und Makeln lichter; innere Linie schräg, äussere hirsutnla.
eingebogen und gezähnt; Submarginale in lichte Flecke aufgelöst; Fransen grau; Hflgl licht schmutziggrau
mit dunklen Adern. Kaschgar in Ost-Turkestan; '^ Engadin in der Schweiz.
D. hirsuta .%r. (35b). Vtlgl dunkel ohvbrauu, nocii dunkler bestäubt, beinahe völlig die vmiQX- lursuta.
gelagerte ockergelbe Grundfarbe verdüsternd, die sich nur am Saume der dunkeln Linien zeigt, besonders an
der submarginalen; Nierenniakel nur ein leicht dunkles Möndchen ; Fransen tief gefärbt, basale Hälfte dunkel-
braun, die äussere lichter gescheckt; Hflgl glänzend grau, Fransen licht. Schweiz; Persien, West-Turkestan.
D. rasilis Pinui. (35 b). Wie hirsuta, aber heller und die Flügel länger; Zeichnung sichtbarer; Unter- rasUis.
seile einförmig glänzend ockergelb -grau, zeichnungslos. Issyk-Kul in West-Turkestan.
D. Simplex Stc/r. (35 a, b). Vflgl glänzend mausgrau mit zwei sehr schwach dunklern Linien und simplex.
Hnearer Zellzeiclmung; äussere Linie doppelt gebuchtet, in der obern Flügelhälfte nach aussen, in der untern
nach innen gebuchtet; an der Wurzel der Fransen eine feine gelbliche Linie: Hflgl grau, nach der Wurzel
zu lichter. Kuldsclia.
D. giebicolor Eynch. (35b). Vtlgl graugelb mit olivbrauner Übergiessung überlagert; Linien dick, glebicoloi.
schwärzlich; die innei-e wellig und unter der Mediane vorspringend, davor ein gelber Hauch; hinter der
äussern Linie ein gelber Raum, oben ausgebogen, unter der Mitte eingebogen, dann vertikal: Niereninakel
ein deutlicher schwärzhciier Fleck; vor der Submarginallinie dunkelgraue, hinter ihr gelbliche Schattierung;
Fransen schwach scheckig; Hflgl ockergelb-grau, manchmal mit schwach rötlichem Anflug; Zelltleck. eine
äussere Linie und ein Submarginalschatten dunkel; Unterseite glänzend ockei'grau mit deutlichem, schwarzem
Zellfleck im Hflgl. West- und Ost-Turkestan; Amurland.
144 RHYNCHAGLAEA ; PXPSILIA; EPIGLAKA. \ .m W. Wahukn.
daishi. D. dalshi Alpli. (28 e). Vtlgl rotbraun: Linien schwarz; die innere weilig, vertikal; die äussere oben
ausgebo'^en, dann schräg; die Makeln nur durch einen quadratischen schwarzen Zwischenraum angedeutet;
Subterniiualliniu durch einen leichten Scliatten unter der Costa markiert; Htlgl rotbraun mit lichten Fransen.
Szetschuen in West-China.
sub- D. submarginata fin-c. not: (85c). Wie /A rasilis, aber die gelben Stellen stärker markiert, be-
marginata. sonders das Knde der äussern Linie gegen die Costa; Unterseite beider Flügel glänzend ockergelb, doch mit
einem breiten, gut ausgeprägten dunkeln Saumband, das sich auch auf der Oberseite zeigt, besonders auf dem
Htlgl. Ein einzelnes o" im fring-Museum aus der Gegend zwischen Osch und Usgent, Turkestan; Juli-August.
53. Gattung: ]lli,viiclia$;iaoji llmps.
Sauger gut entwickelt: Palpen lang, vorgestreckt, '2. Glied unterwärts etwas behaart, das 3. lang,
vorgestreckt und spatelformig: Scheitel und Stirn buschig behaart; Brust und Schenkel wollig; Thorax und
Hlb glatt; Fhlr des o" bewimpert. — Typus lihijnrhmilaea scituln Htlr.
scitula. R. scitula Hth-. cf: Vflgl im Mittelfeld dunkel purpurbiaun , im Wurzel- und Saumfeid gelbrot mit
vielen Stricheln; innere und äussere Linie dop])elt, gelbrot ausgefüllt, wellig und gezähnt; die obern Makeln
klein, gelbrot umzogen; Submarginallinie licht, davor an der Costa eine dunkle Übergiessung und einige
braune Zähnchen darunter; dahinter das Saumfeld, bis auf den Apex purpurbraun; Hflgl dunkelbraun:
? heller, mit ockergelbbrauner bis hell gelbroter Grundfarbe. Yokohama in Japan.
lepiäa. R. leptda /)V/r. Vtlgl leuchtend rosigbraun; innere und äussere Linie zart, unregelmässig gezähnt,
schwärzlich; Ring- und Nierenmakel durch einen schwarzen Basalstrich unter der Mediana miteinander ver-
bunden; eine doppelt gebuchtete Submajginalreihe brauner, Ucht gesäumter Flecke; Htlgl dunkelbraun,
saumwärts dunkler mit lichten Fransen. Japan.
54. Gattung: £iipü»ilia ///'/'.
Sauger vorhanden : Palpen kurz, "2. Segment behaart, 3. klein und glatt. Fhlr des cf mit ungestielten
Wimperbiischeln ; Scheitel und Stirn mit starkem Haarbusch. Brust und Schenkel behaart; Thorax und Hlb
glatt, ausser einem leichten Kamm auf dem Prothorax: Hlb mit seitlichen Fransen; Flügel mit gezacktem
Saum; die Rp lebt im Frühsommer auf verschiedenen Bäumen; der Schmetterling schlüpft im Herbst und
überwintert. Die Rp ist lebhaft und gewohnheitsmässige Mordraupe. — Tjpus EupxUia satflUda L.
sntellitia. E. satellltia L. (—transversa Hkjii.) (35c). Vflgl graid)raun, tiefer übergössen; innere und äussere
Linie fein, mehr oder weniger aufrecht, die innere gerade, die äussere wellig; ein gebogener Medianschatten
vor der inneren Linie, ein zweiter dicht hinter der äussern; Submarginallinie licht, unterbrochen, vor und
hinter ihr dunkle Schatten ; Zapfen- und Ringmakel verloschen, Nierenmakel von typischer Form, orangegelb
mit weissem Punkt darüber und darunter; Fransen gleichfarbig, davor lichte Randmöndchen ; Htlgl dunkel-
braun. Linne's typische Form, die eine gelbe Nierenmakel mit 2 weissen Punkten zeigt, sowie eine grau-
braune Grundfarbe, ist entschieden selten; in der Regel ist, wenn die Nierenmakel gelb ist, die Tendenz
des obern und oft auch des untern der 2 Punkte, ebenfalls gelb zu werden; wenn alle 3 Flecke tief rötlich-
brunnea. orange sind, haben wir die Form brunnea Lkihjm (35 c); — albipuncta Strand (35 d) ist die Form mit
albipuncta. weisser Nierenmakel, bei der die Punkte aucli stets weiss sind. — Die Bezeichnung rufescens 7V//., bei der
rufescens. ^^j^ Grundfarbe mehr oder weniger gelbrot getönt ist, würde sowohl auf die gewöhnlichere europäische wie
auf die britische Form passen. — Rp samten, braunschwarz; Rücken- und Nebenrückenlinie undeutlich hellei-;
Spirakularlinie auf Segment 1, 2, 5 und 11 zu schneeweissen Flecken anschwellend; Kopf hellbraun;
polyphag auf Bäumen und Sträuchei'u. Durch ganz Europa, findet sich auch in Kleinasien, Armenien, W'est-
Sibirien und West -Turkestan.
iripunctata. E tripunctata Btlr. (35 d). Vtlgl violettgrau mit Purpui'glanz : die Linien trüb schokoladebraun; die
Submarginale nur durch den braunen Schatten davor angedeutet; Nierenmakel und die Fleckchen au ihren
beiden Enden zweimal so gross wie bei safellitia, cremeweiss, zuweilen gelb getönt, besonders das obere der
beiden kleinen: Hflgl braungrau mit lichten Costalfeld. Japan. Diese scheint eine berechtigte, von satellitin
verschiedene Art zu sein.
quadrilinea. E. quadrllinea Leech. (35 d). Vflgl hell gelbrot, violettgrau getönt; die Linien gelbrot, fast aufrecht: die
Subbasale erreicht wie gewöhnhch die Submedianfalte; innere und mittlere auf der Submedianfalte leicht ein-
gekrümmt; Submarginale nur durch einen vorhergehenden gezähnten, aus Jlöndohen bestehenden dunkleren
Schatten bezeichnet; am unteren Zellwinkel ein leicht dunkler Zelltleck: Htlgl dunkel gelbrotbraun. Japan.
strigifera. E. striglfcra Btlr. (35 d). Vtlgl gelbrot, grau und dunkelbraun bestäubt; Linien hell ockergelb, fast
gerade, nacii innen leicht schräg und wurzelwärts dunkler angelegt, die innere und äussere auch etwas
konkav; am Zellende schwache, schwärzliche Punkte; Subterminallinie ockergelb, davor ein tiefer, gelbroter
Schatten, der am Ende von Ader 2 den Saum berührt und nach innen gewinkelt ist; Hflgl graurotgelb. Japan.
55. Gattung: Epiglaea Grote.
Sauger vorhanden. Palpen vorgestreckt, kurz, das zweite Glied unten lang behaart, das dritte kurz;
Fhlr des d" fast gesägt, mit ungestielten Wimperbüscheln; Scheitel und Stiin dicht behaart; Thorax mit
ORHONA: XANTHOLEüCA; CONISTRA. Ndn \V. Warkkn. 145
dreieckigem Haarkaniiii. Brust und Schenkel wollig; Hlb ohne Schöpfe, tlach, mit seitlichen Haaren besetzt. —
Typus E. (lerlira Grate aus Nord -Amerika.
E. contracta Btlr. (35 d, e). Vtlgl dunkelbraun, graubraun oder gelbrot; Linien hell, innere gerade contmcta.
\'erlaufend und schräg, äussere vertikal von der Costa bis Ader 5, dann schlag, leicht konkav, einwärts:
Submarginale gebuchtet, das Saumfeld dahinter dunkler; die obern Makeln gross, dunkelbraun, licht um-
zogen; Htlgl dunkel graubraun mit grossem dunklem Zelltleck. Yokohama, Japan.
56. Gattung: Oi'boiia m»i.
Unterscheidet sich von Conistra durch bedeutendere Grösse, längere Beine und hervortretenden Apex
der \'tlgl: ferner im Bau durch abweichende Form der Analklappen. — Typus Orhona fragariae Ksp.
O. fragariae Esp. (= domiduca Bkh., orbona Ro.s^ii, serotina O.) (:35e). Vtlgl rötlich gelbbraun, /ra^a/'/af.
dunkel- oder hellbraun, bei dunkeln Exemplaren dick schwarz bestreut; Adern gegen den Saum fein hell:
innere Linie schräg und gerade, äussere gebuchtet, selten scharf gezeichnet; Mittelfeld beträchtlich dunkler;
die oberen Makeln gross und licht; Submarginallinie fa.st gerade, dunkelbraun, aussen hell ockergelb angelei,'t :
Htlgl schwärzlich braun mit einem Anflug von olive, Wurzelhälfte lichter, mit grossem, dunklem Zelltleck:
der Abdominalsaum hinter der Submedianfalte, der Aussenrd unregelmässig, sowie die Fransen gelb ; Kilcken-
segmente gelb gefranst. — Die Form pallidior form, not: (35 e, f) aus Japan ist heller, vor der Submarginal- pallidior.
linie ein dunkler Schatten. - Rp tief gelb, auf dem Rücken röter, unterwärts heller; Kopf braun; auf diversen
niederen Pflanzen und Gräsern. Findet sich in der Schweiz, Italien, Deutschland, Österreich, Ungarn,
Rumelien urid Süd-Russland ; in Asien in Sibirien, dem Amurland und Japan.
57. Gattung: XaiitholeiK'a strph.
Sauger vorhanden, Palpen oben und unten dicht behaart, das Endglied flach und schnabelförmig,
in einer Linie mit dem Absturz des Stirnbuschs; Fhlr des cf bewimpert; Prothorax mit einem aufgerichteten
dreieckigen Schopf: Brust und Schenkel wollig; Hlb abgeflacht, seitlich mit Haaren besetzt. Rp im Früh-
sommer auf Bäumen, dick, mit grossem, rundem Kopf, gehöckertem 11. Segment und horniger Thoraxplatte:
der Schmetterling schlüpft im Spätherbst aus und überwintert. — Typus Xanthohaca croreago F.
X. croceago /•'. {^= aurantiago Don.) (35 f). Vflgl dunkelgelb, dicht orangerot besprengt, in wenigen croceago.
Fällen mit schwarzer Bestäubung; die Costa mit 4 weissen Flecken im ^Mittelfeld: Linien gewöhnlich
olivgrau markiert, manchmal schwärzlich ; die innere licht, wellig, aussen dunkler angelegt, im Submedian-
zwischenraum auswärts gewinkelt; äussere zu 7* gekrümmt, durch dunkle Aderflecke markiert; die obern
Makeln gross, hellorange mit gelben Ringen ; Nierenmakel aciitförmig und auswärts unter die Zelle vor-
springend: der Mittelschatten breit, dunkelgrau, läuft vom Ird zum äussern Saum der Nierenmakel, dem er
entlang zu laufen scheint, während sein äusserer Arm von der Costa über dei- Ringmakel mehr oder weniger \ er-
wischt ist, oft verwaschen, nur in dunkler orange- und den schwarz-gefleckten Exemplaren deutlich. Submarginal-
linie grau, gebuchtet ; Adern gegen den Saum zu oft dunkler : Hflgl weiss, leicht rosig angehaucht mit einem
Zeüfleck und einer äusseren Linie: Fransen weiss. — fulvago Esp. nee L. (35 f) hat tiefer orange Ubei-- /"/i'n^o.
giessung, kräftigere dunkle Bestreuung, am obern Arm des Mittelschattens ijut markiert. — corsica Mab. (35 f) corsica.
von Corsica, ist von heller Biskuitfarbe, die Bestäubung und Linien sehr hell olivbräunlich: die Makeln gross
und licht ohne Hinge oder Zentren : Hflgl weisser. — Rp gelblichgrau , dunkeh'ot punktiert : die Wärzchen
weiss; Rückenlinie licht, unscheinbar: auf Segment 4 — 11 eine Reihe brauner V-Zeichen: II. Segment mit
geringem Höcker und 2 breiten weissen Flecken dahinter; Kopf gross, rotbraun, hell punktiert: im Mai und
Juni auf Eichbüschen. In Europa allgemein, auch in Algerien, Kleinasien und Aimenien.
X. sericea Btlr. (35 f). Durchaus verschieden von der euro[)äischen croceago, von der sie sich durch scricea.
folgendes unterscheidet: die weissen Costalflecke sind weniger auffallend aber zusammenhängender und
reichen bis fast zum Apex; die Grundfarbe ist immer tiefer orange, wie der Ton von ab. fulrago. und ein-
föiiniger; die beiden Makeln sind grösser und schärfer, mit deutlichen gelben Ringen, Ringmakel sowold
wie Nierenmakel achtförmig; der untere Arm des Mittelschatfens läuft zum innern Saum der Niei'enmakel
und hängt deutlich mit dem obern Arm zusanunen; die äussere Linie ist grau, kontinuierUch und doppelt,
mehr vorspringend als bei croceago : die Submarginallinie ist im Gegensatz statt grau und lebhaft, gelblich,
wellig, mit schwacii tiefer gefärbtem Saum; Hflgl stark rosa getönt, besonders gegen den Saum. Ost-Sibirien,
Japan. Die abweichende Stellung des Mittelschattens ist ein sicheres Kriteiium.
58. (Gattung: Conistra llbii.
Unterscheidet sich von Xantholvuca dadurch, dass der Prothorax keinen deutlich aufgerichteten Schopf
und dass ferner die Stirn einen schwachen, gerundeten Büschel hat; weiter durch die nicht schnabelförmigen
Palpen, deren 3, Segment nur flach und glatt beschuppt ist. Die Rpn leben im Frühling und Vorsommer auf
Bäumen und Büschen ; der Schmetterling schlüpft im Herbst und überwintert. — Typus Conidra vcronicae Hin.
146 CONISTHA. \ (.11 \V. Wahhion.
Sektion 1: Fhir des cf mit seitlit'hen Scliuiipi-iiljüschelii auf jedem Sefjfiiient, ttepleitet von sehr lanpen,
gekrümmten Borsten.
evr/ina. C. evelina llt/r. (35 f). V%1 ,i;raiii,'t'll)rot ; die Adern fein lichter; innere und äussere Linie fein,
licht, gewellt, entgegengesetzt gelbrot gesäumt; Suhiuarginallinie durch schwarze oder lief gelbrote Flecke
zwischen den .Adern gebildet: die obern Makein manchmal einfarbig, gewöhnlich im Zentrum dunkler, mit
deutlichen, feinen, lichten Ringen; der gewinkelte Medianschatten dunkel und scharf; litlgi (lunkeibraun,
vor dem Saum dunkler; Fransen hell gelbrot. Nur in Japan.
Sektion 11 : Fhlr des cf mit ungestielten Wimperbüscheln.
rastiiiwo- C. castaneofasciata Motsch. (= fornax ßtlr.) (35g). Sehr ähnlich der rubiginea F., vielleicht nur
fnscinta. jj,j.e jjrössere jaiianisrlu' Form. Die Grundfarbe wärmer, mehr rotgelb; die die Linien bildenden Flecke
mehr braun als schwarz; Saumfeld nicht so dunkel; lltlgl lichter, längs Costa und Saum gelbrot, vor letzterem ist
ein deutliches graues Submarginalband ; bei der europäischen nihiginea ist der lltlgl einförmig ganz dunkel-
braun. Japan. SrAinixtiER, der, wie gewöhnlich, MorscuuLSKY ignoriert, hält /onuir Bth: für die gleiche
Art wie ruhiginen F.; aber sie ist wenigstens eine ebensogute .Abart, wie die drei andern, die er gelten lässt.
irUtphoia. C. eriophora /V/h//. (35g). Vtlgl aschgrau; Mittelfeld mehr gelbrot; längs der Submedianfalte ein
feiner scliwarzer Wurzelstrich , der die kleine schwarze Zapfenmakel erreicht; Linien licht mit dunklerem
Saum; die innere schräg zur Submedianfalte, dort gewinkelt; die äussere gebuchtet, über der Mitte aus-
gebogen; Subterminallinie licht, innen durch kleine schwarze Zähnchen angedeutet: Ring- und Niereumakel
klein, schwarz umzogen, erstere schräg und spitz; lltlgl bräunlich, Fransen licht. Aksu, Mongolei.
eiytliro- C. crythroccphala F. (35g). Vtlgl trüb rotl)raun, mehr oder weniger grau übergössen; Linien matt,
rrplinln. undeutlich dojypelt ; vor der Submarginaleii ein dunkler Fleck auf der Costa; die obern Makeln gewöhnlich
grau ausgefüllt, mit lichtem braun gesäumten Ringen, oft undeutlich und einfarbig; die Nierenmakel gewöhnlich
mit schwarzen Flecken rund um ihr unteres Ende; Htlgl dunkel graubraun; die Fransen licht ockergelb;
glabra. — bei ab. glabra [1I>h. (35g) ist die (Grundfarbe dunkler, mehr purpurbraun, mit licht grauem Clostalstreif,
den 2 Makeln und einer Submarginalbinde; die Linien sind ebenfalls meist heller und mehr in die Augen
impunctata. fallend; — ab. impunctata Spul. 135 g) hat die Nierenmakel nicht durch schwarze Punkte bezeichnet, die
imllida. übrigen Zeichnungen sind hier oft undeutlicher und die Grundfarbe dunkel gestrichelt; — bei pallida Tutt
i35h) ist die dunkle Grundfärbung überlagert und vei'deckt durch hellgraue Übergiessung. — Rp grau- oder
gelbbraun; Rücken- und Nebeniückenlinie fein und licht, letztere zuweilen verwischt; Rücken weiss punktiert;
Luftlöcher schwarz; lebt anfangs auf Eiche, dann an diversen niedrigen Ptlanzen. Britannien, Frankreich,
Deutschland, ( »stcrreich, Ingarn, Schweiz, Italien, Russland (Livland), Dänemark, Sizilien und Klein- Asien (Amasia).
luui- C. vau-punctatum /wyj. (= silene F.) (35h). Vtlgl gelbrot oder trüb purpurn, grau überlagert; die
piinctatiim. Adern fein licht; die Linien unscharf, heller mit schwach dunkleren Säumen; vor den Submarginalen an der
Costa eine gelbrote Wolke; einige dunkle Rand-.Möndchen; die Makeln hellgrau. Ringmakel in der untern
Hälfte mit einem schwarzen Halbmond, Nieremnakel mit schwarzen, durch die lichten Adern getrennten
Flecken am untern und äussern Saum ; ein kleiner dunkler Fleck an der Zellwurzel ; die Costa und Flügel-
wurzel mit lila-grauen Strichelchen; Htlgl hellbraun mit grossem trüben Zelltleck; Fransen licht, manchmal
imnuicitlata. gelbrot getönt; — imtnaculata Stgv. ist eine seltene Form, bei der die Makeln ohne die schwarzen Flecke
gallica auf ihren Rändern sind; — gallica Lech (35h) aus Frankreich und den P3'renäen ist eine lokale Form, bei
der die purpurne Grundfarbe weniger durch die graue Übergiessung verdüstert ist: das Feld hinter der
äussern Linie ist dunkel, von der Submarginallinie deutlich durchipiert; und der gebogene Mittelschatten ist
gleichfalls purpurn: gleichzeitig ist die graue Übergiessung, besonders an der Basis und längs der Costa,
stärker ausgebildet. — Rp braun, Rücken- und Nebenrückenlinie hell gelblich; schräge, gescheckte Linien,
die sich auf dem Rücken zu V-förmigen Zeichen begegnen; Luftlöcher schwarz; Kopf rotbraun ; Bauch grau;
lebt antangs auf Prunus, später polyphag auf niedern Ptlanzen. Allgemein verbreitet in Europa, ausser in Britannien.
acntnia. C. acutula Slfir. (35 h). Vtlgl braungrau mit dimkler Sti'ichelung; die Costalhälfte des Flügels gelbrot
getönt bis nahe zum .Apex; Adern licht gestrichelt: innere und äussere Linie schwärzlich, doppelt, der ge-
bogene Mittelschatteu schwärzlich; die obern Makeln dunkel mit feinen lichten Ringen; vor der sehr un-
scharfen Subnuu'ginallinie ein verwaschenes graues Subnuirginalband: Htlgl bräunlich ockergelb mit einer
dvmklen äusseren Linie und unterbrochenem Submai'ginalband : Fransen mit rosaen Spitzen; — bei der Form
scortea. scortea St(jr. ist der Vtlgl dunkelgi'au, ohne den braunroten Ton. Bis jetzt nur von Palästina erwähnt.
canicostata. C. canlcostata (Iraes. vtlgl rotbraun, gelbrot gemischt und grau bestäubt; Costalfeld bis zur
äusseren Linie ganz grau; Adern grau; innere und äussere Linie grau, entgegengesetzt dunkel angelegt;
die oberen Makeln mit grauen Ringen; Subterminallinie aus Flecken bestehend, vor ihr ein i)rauner Schatten;
Htlgl an der Wurzel trüb ockerig, saumwärts dunkelbraun werdend, mit einem dunkeln Zelltleck; PVansen
ijellirot : Ussuri in Südost-Sibirien : nur das cf bekannt.
riliata. C. ciliata Slijy. Vtlgl beim cf ockergelb bis graubraun oder schokoladebraun, beim 'i rötlichgelb :
Subbasale und innere Linie, von den dunkelsten Exemplaren abgesehen, undeutlich begrenzt; Makeln mit
schwach dunkler Mitte und lichten Ringen; äussere Linie undeutlicli : Submarginallinie durch davorstehende
schwarze Zeiclien begrenzt: Htlgl dunkel, wurzelwärts lichter; Fransen gell)lichweiss. Gleichfalls vom Ussuri
in Ost-Sibirien. St.vlui.nüei! selbst liält eine Identität dieser Art mit catiicostata für wahrscheinlich; der
nONISTRA. \nn \V. \V.\nuK.\. 147
Unterschied ist der gleiciie wie zwisclien iri/flirofiphn/n und (/ln/ira: inö^iiolieiweise sind beide identiseli mit
einer oder der andei'n Form von arr/cscens Bllr.
C. politina .S7'/r. (85h). Vtlgl graulichweiss. licht iiiau:rau bestreut; die Adern lichter; innere und äussere politina.
Linie unscharf, doppelt, erstere schräg und welhij; Mittelschatten verwaschen und stark auffallend; Makeln «rau
mit hellen, braun gesäunden Ringen, die untere Hälfte der Xierenmakel dunkelbraun; vor der submarginalen
Linie kurze schwarze Striche von der Costa und dunkle Fleckchen zwischen den Adern; Htlgl gelblichweiss,
braun gewölkt; — bei der ab. subspadiceana .S/'//-. sind Thoiax mid Vtlgl beim o^ hell kastanienbraun, beim ? sub-
jiurpurrot Übergossen; bei letzterem sind die Zeichnungen scharf grau begrenzt und die Adern grau; beim cf spadiceana.
sind alle Zeichnungen undeutlich mit Ausnahme der Subterminaltlecke. Nur von West-Tuikestan erwähnt.
C. veronicae Hlm. (= dolosa Hl»i., intricata lisd.) (Böh). Vtlgl ])Ui-purig mit grauer, manchmal veronicae.
brauner oder schwaizer Bestreuung überdeckt; alle Zeichnungen leicht dunkler, aber unauffällig; die Makeln
von der Grundfarbe mit lichten Ringen, das untere Ende der Nierenmakel etwas dunkler; vor der Sub-
marginallinie an der Costa ein brauner Querfleck und diese, wie auch die äussere Linie, durch die lichten
Adern in gelbrote Möndchen zerlegt; eine Reihe schwarzer Punkte zwischen den Adern vor dem Saume;
Hflgl dunkel graubraun; die Fransen licht, rotlicligelb angehaucht; — ab. obscura Spid hat tief rotbraune obscum.
Vflgl, die Makelringe und die Linien gelblich; — eine andere Form, ab. conspicua ah. mv. (35 i) hat trüb conspicua.
graubraune Grundfarbe ohne jede Spur von Rot, die Adern braun und alle Linien und Umsäumungen der
Makeln scharf und braun ; Thorax , Hlb und Htlgl heller. — Rp dunkelbraun . gesprenkelt ; Rücken- und
Nebenrückenlinien fein, hellgelb; Luftlöcher schwarz; Kopf und Thoracalplatte schwarz, letztere mit zwei
gelben Linien; an niedern Pflanzen. Eine südeuropäische Art; findet sich in Frankreich, der Schweiz.
Italien, Deutschland, Osterreich, Ungarn, Mazedonien, sowie in Klein -Asien.
C. ardescens Btlr. (35 i). Vtlgl hell oder dunkel rotbraun, manchmal leicht grau getönt ; alle Zeich- ardescens.
nungen unauffällig; die Linien etwas dunkler als die Grundfarbe; die innere und äussere doppelt, heller
ausgefüllt; der knieförmige Mittelschatten gewöhnlich erkennbar, dessen Winkel einen 4eckigen schwarzen Fleck
im untern Ende der Nierenmakel , die fast immer hervorstechend ist , berührt ; Submarginallinie von unter-
brochenen Halbmöndchen gebildet, gewöhnlich gelbrot -I)raun auf einem lichteren Bande gelegen; Htlgl
dunkel graubraun, Fransen gelbrot; — bei der ab. unimacula ab. iior. (35 i) ist die Grundfarbe grau, mehr imimacuia.
oder weniger tief gelbrot getönt, die Linien erscheinen nur als schwach dunkler gefärbte welhge Schatten
ohne deutliche Zeichnung, ausser dem schwarzen Fleck in der Nierenmakel; — bei einer zweiten Aberration,
ab. nigroliturata ab. uor. (36a) ist die ockergelbrote Grundfarbe dicbt mit schwarzen Atomen bestreut, be- nigroliturata
sonders unter der Flügelmitte; die Linien alle schwärzlich und scharf, aber von den lichten Adern unter-
brochen, so dass sie Reihen von Fleckchen und Möndchen bilden; die Zelle lebhaft ziegelrot mit den
lichten Makeln und dem weniger prominenten schwarzen Nierenmakelfleck ; — bei pailidistigma ab. nur. pailidistigma
(= ab. 1. Hmps^) (35 i) ist der Vtlgl dunkelbraun mit blass ockergelben Adern, obern Makeln und. Saum-
feld; — endlich ist bei ab. uniformis ab. uor. (36 a) der ganze Vflgl trüb graubraun, alle Zeichnungen sind uniformis.
unscharf, die Fransen beider Flügel graubraun. Japan, Yokohama. Diese Art ist so gross wie eri/throcephala,
aber die Flügel sind breiter und nahe der Basis stärker gewinkelt.
C. albipuncta Levdi (36 a). Vtlgl beinahe gleichförmig gelbrot und wie die ab. aniinacula der vorher- albipuncta.
gehenden Species, aber statt des schwaizen Flecks steht in der Nierenmakel ein auffallend weisser. Japan,
Yokohama. Vielleicht tatsächlich eine Form von ardescens.
C. vaccinii />. (36a). Vtlgl dunkel oder hell kastanienbraun, Linien und Makelsäume etwas, aber iwc/n«.
nicht auffallend dunkler; der untere Lappen der Nierenmakel dunkelbraun ausgefüllt; oft ist ein Jlittel-
schatten zu bemerken, besonders in der untern Hälfte; Submarginallinie durch eine Reihe dunkler Punkte
vertreten; Htlgl dunkel-, manchmal schwärzlichbraun mit gelbroten Fransen. Die Art variiert sehr, sowohl was
Farbe wie was Deutlichkeit der Zeichnung betrilFt; — die hellere kastanienbraune Grundfarbe kann ocker-
gelb werden; dies i.st ab. ochrea Tatt, anscheinend eine sehr seltene Form; — weiter können die zwei Schatten oduea.
auffallend eingemischt sein, indem die Linien, das Submai'ginalband und oft das Mittelfeld lebhaft hellbraun
sind, während die Schatten dunkler bleiben; die Hflgl sind heller und zeigen ein verwaschenes äusseres
Band, Terminalfeld sowie Fransen; dies ist ab. mixta Sttp: (36a); — glabroides Fuchs (36b) ist hiervon /H/.vm.
eine Entwicklungsform , bei der der ganze Vflgl , ausser dem lichten Bande . das die Subterminaltlecke ent- glabroides.
hält, mit dunklem, reichem, manchmal schwärzlich untermischtem Braun übergössen ist; - eine weitere
Form ist spadicea Ilbn. (36 b), bei der das Mittel- und Submarginalfeld heller bleiben, während der Schatten spadiceo.
vor der Innern Linie, der gewöhnlich mehr oder weniger bis zur Wurzel heranreicht, und derjenige hinter
der äussern Linie sowohl wie der schmale Terminalraum schwarzbraun oder schwarz werden. Die Grund-
farbe dieser Form ist manchmal dunkel- oder graubraun, manchmal hell; diese Form ist conspadicea conspadicea.
Fuchs; — wenn diese schwarze Schattierung sich nur im äussern Band und den Makeln zeigt, während ilie
Grundfarbe licht oder dunkelgrau ist. haben wir die al). signata Khiti. (36b. c); — sebdouensis .\itst. aus signata.
Algier ist eine fast einfarbige Form, hat nur subterminale und terminale Reihen schwarzer Punkte; — sebdouensis.
während nigra Baiui-II., ebenfalls aus Algerien, ganz schwärzlich ist; — ocellata Spul., eine seltene Varia- nigra.
tion, gleicht der dunkel übergossenen (j/abroides Fachs, doch sind hier die im hellen Submarginalband ge- ocellata.
legenen dunklen Flecken durch die dunkelbraunen .Adern isoliert, so dass sie wie geäugt erscheinen; —
14Ä
COXISTKA. Nun W. Wakkkn.
varii'gata.
rufa.
Suffusa.
ohsciira.
lißiuln.
politii.
hrigensi.t.
suhspadict'a.
canilinea.
caticscens.
torriiia.
fnillae.
rubiginea.
tigerina.
nnicolor.
modesta.
comp! et a.
staudingeri.
andere Foiineii, die Turr unterschieden hat, sind hauptsächlicli, al)er nicht alle, nach britischen Exemplaren
aufgestellt: ab. variegata Tutt wie ochrtu, aber mehr rötlich marmoriert, besonders im mittleren Flügelteil,
und mit Hellten Adern; - ab. rufa Tiill (36c), eine hellrote Form mit fast verloschener Zeichnung; —
ab. suffusa Ti(tt (86c), die eine Abweichung von (//uhmiflt's scheint, bei der die dunkle übergiessung meist
auf das Mittelfeld des Flügels iieschriüiUt ist ; doch ist die Übergiessung nicht tiefbraun , sondern schiefer-
grau oder grauschwarz; — ab. obscura Tuff, bei der die ockergelben und rötlichen Töne ganz verschwunden
sind, da die Grundfarbe dunkel- oder hellgrau ist, mit lichtem Adern. Säumen der Makeln, der sii/iuda Klein.
nahekommend. — Hj) ijelblich oder rosabraun mit dunkler Fleckung; Kücken- und XebenrUckenliiiie licht;
Subspiracularlinie licht, grün getönt; Luftlöcher schwarz; lebt zuerst am Laub der Eiche und dem anderer
Bäume, später an allen niedern Ptlanzen. Kommt in ganz Europa vor. ausser in Spanien und Portugal;
auch in Armenien. Klein -Asien, West- Sibirien und Algerien.
C. ligula /•.".-7'. (^ subnigra Ihur) (30c). Vtlgl tief rot- oder purpurbraun, dunkler als raccinii; ein
lichtes Submarginalband, grau oder braungrau, auf dem die die Submarginallinie bildenden Flecken stehen;
Linien, Säume der Makeln und oft auch die Adern licht; Hflgl dunkelbraun. — polita Uhu. (= dolosa Diiy.
nee III»).) (36 c) ist dunkel- bis schwarzgrau, ohne jede rote oder braune Tönunt;. Die graubraunen
Formen hiervon, mit leicht gelbi-otem Ton, scheinen die ab. brigensis Bdr. zu sein. subspadicea SUp-.
(=r spadicea Hatr., polita Dtip. nee Ilbn) (36d') ist einfarbig dunkel purpur- oder rotbraun, alle Zeichnungen halb
verloschen. — Eine hellere Form von dieser, rotbraun oder gelbrot, ab. canilinea "/*. nor. (36 d), hat die
innere und äussere Linie hell bleigrau oder ockergelbgrau; — dieser konnnt canescens A's/*. (36 d) nahe, eine
dunkelbraune Form, mit schwach helleren Schuppen gesprenkelt, zwischen denen die Adern lebhaft heller erscheinen,
und die lichtem (hierlinien und Säume der Makeln fallen stark in die Augen. — turtur Hmpa. (36 d) ist
wie polihi, aber mit deutlicher grauer Zeichnung und Adern. — Rp gelblichbraun; die Linien licht, aber
undeutlich, Luftlöcherlinie rosig ockergelb, oben dunkel angelegt; Luftlöcher schwarz; lebt jung an Prunus
und später an allen Ai'ten niederer Ptlanzen. Die Art, wenn es eine gute Art ist, hat die gleiche \'erbreitung
wie raccinii und kommt ausserdem noch in West-Turkestan und Ost-Sibirien vor.
C. torrida lid. (36 de). \'ügl purpur rotbraun, längs der Costa und Ader 1 weiss bestäubt; innere
und äussere Linie undeutlich doppelt, entgegengesetzt gezähnt gegen schwarze und weisse Punkte. Mittel-
schatten veränderlich : Ring- und Nierenmakel durch schwarz abgegrenzt, erstere länglich und schräg, letztere
mit dunkelbrauner unterer Hälfte, auf der einige weisse Schüppchen stehen ; Submarginallinie eine Reihe
ockergelber und schwarzer gezähnter Zeichen; Htlgl sehr dunkelbraun, längs des Saumes lichter. — Bei der
ab. faillae Tio-ati sind Closta, Makeln, Submarginallinie und -band gelblich. — Rp rötlichgelb, auf dem Rücken
dunkler, unterwärts gelb; Rücken- und Nebenrückenlinien fein gelb, unterbrochen, stellenweise dunkel
gesäumt; Luftlöcher schwarz; Kopf klein, rötlichgelb. Kommt in Süd-Frankreich, der Schweiz. Italien,
Sizilien, Krain und Bulgarien vor.
C. rubiginea A'. (= pulverea lllw., neurodes Ilbn., rubigo L'mbr.) (36e). Vtlgl fahl y;elb; die Linien
fahl braun, durch schwarze Flecke auf den Adei-n markiert; basale, innere und äussere Linie do]>pelt ;
Mittelschatten oft breit und verschwommen, selten so verbreitert, dass das Mittelfeld auf dem Ird verdunkelt
wird; Ring- und Xierenmakel von der hellen Grundfarbe, unscharf, erstere mit schwarzer !\litte, letztere
mit scliwarzem unterem Lap]ien, ihre Seitenränder beiderseits lichtgelb; Terminalfeld schmal braun; Hflgl
scliwäizlich dunkelbraun. Fransen gelbrot. — Exemplare, die fahl braun übergössen sind, bilden die ab.
tigerina Ksp. (36 e). — unicolor 'I'i(ft. hat Körper und Vflgl ziegelrot, die schwarzen Punkte spärlich, beschiänkt
auf die Basis der Submedianfalte. das Zentrum der Ringmakel, die submarginalen und marginalen Punkte
und den unteren Teil der Xierenmakel; Htlgl rötlich ockergelb, dunkelbraun übergössen. — ab. modesta
Umps. hat tief fahlen Thorax und Vtlgl, nur das Basalfeld und die Umrisslinien der Makeln bleiben gelb. -
ab. completa Ihnps. (36 e) hat einförmig tief fahlen Thorax und Vtlgl. — Rp dunkelbraun mit schwarzen
Tupfen auf dem Rücken eines jeden Segments; Linien undeutlich lichter; eine dunkle Linie über den Füssen,
an zahlreichen niederen Ptlanzen. — Die Rp, die normalerweise durch bräunlichgelbe Haare geschützt ist,
soll, wie auch die Puppe, in Ameisennestern gefunden werden. Allgemein \erbreitet, häutig in ?Airopa.
auch in Armenien und Kleinasien.
C. staudingeri (rrasl. (36 ef). Vtlgl dunkel blau- oder schiefergrau bis hell blaugrau; Kopf, Thorax
und ein Fleck auf der Basis des Irds vom Vtlgl, sowie die Fransen bei lichteren Exemplaren gelbrot-
ockergelb; bei den dunkleren Exemplaren sind Thorax und Fransen dunkelgrau und der Basaltleck sehr
matt; der Medianschatten variiert in gleicherweise, indem er entweder dunkelgrau und sehr hervorstechend,
oder rotgelb und undeutlich ist: Linien fast immer undeutlich ausgeprägt, wie bei nihii/ined angeordnet;
die Makeln von der Grundfarbe, kaum konturieH; Ringmakel mit zentralem, dunklem Punkt. Xierenmakel
mit schwarzem unteren Ende; Htlgl dunkel schiefergrau mit gelbroten Fransen; die .-\rt variiert sehr, sogar
unter Exemplaren aus der gleichen Gegend (alle im Tring Museum sind aus Digne, Süd-Frankreich), und
die Schwierigkeit, sie richtig zu bestimmen, wird durch die Tatsache erhöht, dass von den Tieren, von denen
Staudingek's kurze Beschreibung: in seinem letzten Katalog handelt, einige von ihm zu %«/<? Esp. und
andere zu rubif/imti F. gezogen werden. — Uvina ^^tgr. (36g) ist eine dunkel bleigraue oder dunkelbraune
Form mit gewöhnlich undeutlicher Zeichnung und grauen, nicht gelben Fransen, während die Übergangsstücke
AHsgeyebeu -:!. I i!>it. ( )MPH.\LÜSCELTS ; SPUDAEA. Von W. Warkex. 149
mit grauem Grund, bläulich, grünlich, gelb oder dunkelbraun getönt, mit schärferer Zeichnung wahrscheinlich
obscura Spul, sind; — SCOrtIna N/'/;-. (36f) ist dunkel graubraun, gelb getönt, mit klarer Zeichnung und obscura.
hell gelblichen Fransen : — von dieser ist eine einfarbig graue Form zu trennen, zeichnungslos bis auf den scortina.
schwarzen Fleck in der Nierenmakel und einige Cosfalflecke, als ab. unicolor ub. iior. (36 f). und in ent- imicolor.
gegengesetzfer Richtung ein mehr gelb getöntes Exemplar mit stark entwickelter schwarzer Zeichnung und
dunklem Saumfeld als ab. multiscripta ab. nur. (36f): — uniformis Stf/r. (3fi g) ist ein mehr einförmig gelb- multiscripta
graues Tier mit verwischter Zeiclinung; — graslini Stcfr. ist sein- verschieden, die Grundfarbe braun in ver- uniformis.
schiedenen Schattierunyi'ii. kräftig mit aschfarben-weisshchen Schuppen gefleckt und die Zeichnung .schwach aus- ^''os im.
geprägt: — endlich hat lusitanica Spul, aus Portugal ockergelben Kopf und Kragen, sowie Striche an dei- Wurzel lusitanica.
des Vtlgls. der Vtlgl selbst ist ein Gemisch von trüb Dunkelocker und Braun mit fast verwischtei' Zeichnung
ausser der terminalen Punktreihe , dem dunkeln Lappen der Xierenmakel und einem Fleck nahe der Basis.
Fundorte: die Ost-Pyrenäen, Spanien und Portugal, Digne in Süd-Frankreich und die Schweiz. Nur nach
den Digner Formen zu schliessen, scheint die Art der (hml/ti näher als jede andere verwandt.
C. daubei /'up. (3()g). Vtlgl steingrau mit gelbem Anflug und längs dem Ird und im Basalfeld schwarz datibei.
gefleckt: .Snbmaiginallinie durch eine Reihe schwärzlicher Flecke gebildet, die als brauner Querstrich oder
Schatten auf der Gosta beginnt, auf Ader 7 kurz gewinkelt; Jlittelschatten manchmal sichtbar, dunkelgrau,
auf der Mediane gewinkelt; die andern Linien verwischt, nur durch schwarze Flecken an dei' Gosta markiert:
Nierenmakel manchmal durch einen oder zwei schwarze Flecken an der Basis angedeutet und schwach um-
zogen; eine marginale Reihe schwarzer Punkte: Htlgl dunkelbraun, längs der Costa lichter, mit dunklem
Zellfleck und Terminalfeld und manchmal einer äussern licht angelegten Linie; — ab. paliida ub. nor. (SQg) pallida.
hat weissere Grundfärbung ohne gelben Anflug, die Flecken und Linien kräftiger; — innotata nb.nov. (36 g) innotata.
ist gelbgrau mit noch schwächerer Zeichnung und noch kleiner von Gestalt; — ab. submarginata ab. nor. sub-
(36 h), von der Zeichnung des Typus, ist gleichfalls kleiner, mit blassem Htlgl, der einen dunkeln Zellfleck zeigt '"'"■^""''''•
und verwaschenes Submarginalband. Bei all diesen Formen weist die Unterseite einen grossen halbmondför-
migen Zellfleck auf und eine mehr oder weniger scharfe dunkle äussere Linie. — Rp grün : Rücken- und Neben-
riickenlinie nach hinten dunkler grün ^vie der Rücken; Spirakularlinie breit weiss, unten schwarz gesäumt
uiul oben verwaschen: Kopf gelblich: an Vaccinium und Buxus. Eine lokale Art, nur in Süd-Frankreich gefunden.
59. Gattung: Oniplialoiitceli!^ Hmps.
Unterscheidet sich von i^oimtni und ihren Verwandten dadui'ch, dass die Stirn nicht glatt ist, sondern eine
iialbkreisförmige hornige Erhöhung mit erhabenen Rändern trägt und eine hornige Platte darunter; Palpen schräg
\oi'gestreckt, unterwärts behaart, das P]ndglied kurz; Fhlr des cf gesägt, mit ungestielten WimjjerbUscheln. —
Rpn an Gras und niedern Pflanzen. In der l^ebensvveise den verwandten Gattungen gleich. — Typus O.lunosa Hau-,
O. lunosa Hau-. (36 h). Der Vflgl variiert zwischen hell graulich-ockergelb zu gelbrot und dunkel purpur- lunosa.
l)raun, die Adern gewöhnlich licht: obere Makeln scharf und dunkel ausgefüllt, deutlich hell umzogen: innere und
äussere Linie doppelt mit lichterer Mitte, die innere schräg ausgebogen, die äussere einfach gebuchtet: Sub-
marginallinie licht, davor eine Reihe dunkler Flecke und an der Costa ein schwärzerer Tupfen oder (}uertleck:
Htlgl weisslich, grau übergössen, besonders beim ?, mit grossem, grauem Zellfleck und unterbrochenem Submar-
ginalband. Die typische Form ist trübrot ohne lichte Adern; die roten Formen mit lichten Adern sind ab. rufa mfn.
Tuff ; — die lichteste Form von allen ist obsoleta Tulf ohne helle Aderung; — eine etwas dunklere, mehr bräun- obsoleta.
liehe Form mit lichten Adern ist humilis H. u. Wud. [^ paliida Spul.) (36 h): — brunnea Tutf (;56 h) hat tief rot- humilis.
braune Grundfaibe mit lichten Adern; — bei subjecta Dup. {= neurodes H.-Srha'ff.) (36 h) ist sie dunkel grau- brunnea.
braun; — deren extreme Ausbildung, agrotoides 6'««?«. (36 h), ist schwärzlichgrau : — olivacea fW/. aus Spanien •^"*/'^'"^f;
hat hell oliv-ockergelben Vflgl und rubra IV/sry., auch aus Spanien, hat blass rötlich-ockergelben. - Rp grünlich- (fnygcea
oder rötlich-gelb, manchmal ganz grün : Rücken- und Nebenrückenlinie licht ; Luftlöcherlinie fein, schwarz ge- rubra.
säumt; an Gräsern und niedern Pflanzen. Lokal und nur in Britannien, Frankreich, Spanien und Algier gefunden.
(30. Gattung: ^piidaea Sneli.
Unterscheidet sich von Conistru dadurch, dass die Antennen des cf kurz gestielte Wimperbündel be-
sitzen; Scheitel und Gesicht haarig: Hlb nicht so breit und flach. Die Rpn leben im Frühling und
Sommer, spinnen sich im Juli einen leichten Kokon zwischen Blättern, verwandeln sich aber erst spät im
Herbst zur P]i und der Schmetterling erscheint im ersten Frühjahr. — Typus Spudaea ruficdla Kap.
S. ruticella h'sp. (= serpylli Hbn., ilicis Bgrl., saportae Fn: per err.) (36 i). Vflgl graurot, die Linien ruticella.
und Zeichnungen gut entwickelt; innere und äussere Linie doppelt: Mittelschatten scharf: Submarginale licht
mit schwarzem Querfleck an der Costa: die Makeln undeutlich: Ringmakel rund und hell. Niereinnakel mit
schwach heller Aussenlinie und sclnvärzlichem Fleck im untern Lappen: Htlgl gelbrötlich -dunkelbraun: es
gibt eine grauere Form ohne die rote Tönung, deren Zeichnungen alle trüb und deren Hflgl grauer sind:
ab. grisea ah. uor. (36 i): anderseits kann eine trüb rotbraune Form, bei welcher die Zeichnungen sämtlicli grisea.
mehr oder weniger undeutlich sind, mit dunkel rötlichbraunen Hflgln, als ab. castanea ah. tiar. (36i> he- rasfanea.
zeichnet werden. — Rp braun mit lichter welliger Zeichnung; Rückenlinie schwach dunkler: Luftlöcher
schwarz ; Kopf mnd, glänzend schwarz ; auf Eichen. Konnnt in ganz Europa vor, ausser in Grossbrifannien
und Skandina\ien : ferner in Syrien um! Klein-Asien.
III 2U
150 (||;K'I101)IKI.1..\: AMATIIKS. Von \V. Wafhen.
's.<itzenmanni. S. witzenmanni Sitit/fs. (Hii'u. Vtlgl liell gelbgiau oder weisslicli. I)eim V tiefer, leicht bestäubt:
Cüstalsauni gelhrol ; 1-iiiien kaum siebtbar; die doppelte äussere Linie und Spuren der Innern sind meist
vorhanden ; keine deutliehen Makeln , aber der Zwisehenraum zwisehen beiden ist von einem oliv-dunkel-
braunen zahntorniigen, von der Subcostalader ausgehenden Zeieben ausgefüllt: dunkle Marginaltleeke; Fransen
siibcnstiini'a. gleiehfarbig; Htlgl beim ? dunkelgrau, beim cf lichter; — ab. subcastanea SU/r. (3(ii) hat Körper und Flügel
gelbrot ül)ergossen. das ? auf beiden Flügeln dunkler. — Rp grün: das I. Segment mit einer feinen schwarzen
Linie ; Kopf rötlieh : die Fnden der Füsse rötlich , der Rest trüb grün oder braun : Spirakularlinie gelblicb-
weiss: Rücken- und Nebenrückenlinie hellgrün, unscharf: Wärzchen schwarz; auf Salix capraea. Südost-
Fi'ankreich. Nicht unerwähnt sei, dass die Hinterschienen dieser Art 2 oder H Stacheln besitzen und sie müsste
daher wahrscheinlich einem andern Genus zugerechnet werden, etwa in der Nähe von Blc})linvo(i Umjix.
61. Gattung: Orrliodiella >>"/.
Dadurch charakterisiert, dass die Flügel des V in Länge reduziert und durch den ausgezogenen Apex
und den darunter ausgeschnittenen Aussenrd verunstaltet sind; die Gosta des Vtlgls konvex; der Analwinkel
des Htlgls scharf. Das cf ist normal gebaut, stinnnt mit ('oiiistm überein und hat Fblr mit ungestielten
\Vimperl)üseheln. — Typus Orrhoc/ic/hi rafjKxac Fail/a-Tcd.
nigiisat: O. ragusac luiilla -Ted. (28 e). Vflgl glänzend rotbraun auf gelbem (irunde; die Zeichnungen sind
alle nicht auffällig; innere um! äussere Linie undeutlich doppelt. Mittelschatten in seiner untern Hälfte ver-
folgbar: die Makeln schwach, ausser dem dunklen untern Lappen; eine Reihe dunkler Möndchen auf jeder
Seite der Submargiiiallinie; Htlgl grau, Fransen rötlich. Bis jetzt nur aus Sizilien erwähnt.
02. Gattung: Aiiiatlieü» Hl>».
Unterscheidet sich von Conistra nur durch schiankern und nicht abgeflachten Hlb, welch letzterer bei
Conistm breit und flach und am Analsegment gerade abgestutzt ist. — Typus Amathca lifiira L.
Sektion I: Fhh- des (f mit aufsitzenden Wimperbüscheln.
riipicarpa. A. rupicapra Stqr. (36k). Vflgl graurotgelb, dunkel bestäubt; innere und äussere Linie schwach,
die äussere dopjjelt, durch dunkle Zähne auf den Adern markiert; Ring- und Nierenmakel von der Grund-
farbe, gelbrot umringt; Medianschatten vorhanden; Submarginallinie gelbrot, aussen lichter, abgesehen von
einer kleinen Knickung auf Ader 7 gerade; Hflgl dunkelbraun, Fransen licld. Nur aus Klein -Asien erwähnt.
hnmilis. A. tiumiüs F. (36k). Vtlgl grau mit gelbem Anflug, dunkler grau bestäubt; die Adern fein licht;
innere und äussere Linie braun, doppelt, mit lichter Glitte, beide leicht gebogen und kaum gewellt; Mittel-
schatten dunkel und scharf, parallel zur äussern Linie; die Makeln gross, licht umzogen, Ringmakel mit
kleinem dunkeln Fleck im obern innern Saume; Sul)marginallinie licht; vor dem Saume eine Reihe dunkler
Punkte; Hflgl dunkel braungrau mit lichten Fransen; — selten kommt eine Form vor, bei der das düstere
Grau der typischen Form verdunkelt erscheint und schwarzbraun wird, während die Adern licht bleiben,
obscura. = ab. obscura Spul. — Rp grün: Rücken- und Nebenrückenlinie sowie die Wärzchen weiss; Luftlöchei'-
streifen weiss mit oberm, schwarzem Saume: an diversen niedern Pflanzen. Kommt in Zentral-Euro]ia vor.
in Frankreich, Belgien, Deutschland, Österreich, Ungarn und der Schweiz.
lydiriulis. A. lychnidis /•'. (= schaenobaena h'sp., lineola Dvn.^ sphaerulatina Hair.) (36 k). Vflgl lebhaft gelbrot
oder rötlich ockergelb mit lichteren Adern, oft dunkler bestäubt; innere und äussere Linie doppelt, dunkel,
mit geli)roter Mitte, oft sehr schwach, aber stets durch schwarze Flecke an der Costa markiert; vor der Sub-
marginallinie eine Reihe dunkler Möndchen zwischen den Adern und ein dunkler Querfleck an der Costa:
.Mediansehatten deutlich; die Makeln schwärzlich, scharf, besonders die schmale schräge Ringmakel; Hflgl
dunkelgrau, Fransen gelbrot. Diese Art variiert ausserordentlich in der Färbung; Die lebhaft gelbroten
Exemplare mit hellen Adern stellen die typische hichnidh F. dar; — die trüber bräunlichen Formen, gleichfalls
pistacina. licht geädert, sind pistacina F. (= venosa Hun\) (37a); — rubetra Fsp. (37a) ist die einfarbige lebhaft
rnbetra. gelbrote Form, bei der alle Zeichimngen undeutlich, mit oft in der Mitte deutlich weissem Costalsaum ; —
ferrea. von dieser ist ferrea llmr. (37a) eine Nebenform, die nur die 4 Costalfleeke und dunkle Makeln hat; die
obsoleta. heller rötlieh ockergelbe, einfarbige Form ist obsoleta Tutt (= pistacina //o/r.) (37 a); — von den Formen
serina. ohne loten Ton hat serina F.-ip. (37b) scharfe Zeichnung, w^ährend diese bei pallida Tutt undeutlich ist, wo
pallida. ^\\^, (Jiniul färbe grau- oder gelbockerfarbig ist; von den bräunlieh gelbroten oder braungrauen Formen ist
bninneu. brunnca Tntt, eine düsterere Form ah p/stacma, ohne lichte Aderung; — canaria Esp. (37 b) ist eine Form,
canaria. jj^j ,]p,. dj^^ J^inien, Adern und Makelsäume alle trüb falb sind, und die Grundfarbe schwärzlich, in der Regel
beim o" viel dunkler als beim ?; — wie diese kommen auch dunkle Exemplare vor, bei denen die hellen Schatten
coenilesceiis. nur trüb biaun und die dunkeln Zwischenräume nicht so schwarz siiui: coerulescens C(db. (37b) aus Italien
ist ein bläuliches oder lilagraues Tier; diese Form kommt auch in Kleia-Asien vor: eine Menge Exemplare
aus Amasia, besonders ??, stimmen genau damit überein, während die übrigen, meist cfcT. giaugeli) werden.
wie bei ser'Din , bei der die Zeichnung an Intensität variiert. — Die Rp ändert in Farbe von grün zu grau
und braun ab ; die Rücken- und Nebenrückenlinie manchmal licht , zuweilen dunkel ; Lultlöcherlinie breit
weissUch; auf vielerlei niedern Pflanzen und Gräsern. Allgemein verbreitet in Euro]>a. ausser in Rnssland
und Skandinavien, auch in Syrien, Armenien und Klein-Asien.
scabra. A. scabra Stgr. (37c). Vflgl gelbrötlich ockergelb, leicht mit dunkleren Schuppen bestäubt; einige
AMATHES. Von W. Warben. löl
sdiwarze Tupfen an der Basis; innere und äussere Linie unscharf dopi)elt, dunkel, ockergelb ausgefüllt; die
Subniarginallinie besteht aus schwach gelblichen Flecken, die vor schwarzen Punkten stehen. Das 8auni-
t'eld heller, die Jlakeln klein, undeutlich, ockergelb umzogen; Ringmakel schräg, elliptisch, mit einem schwarzen
Punkt im obern Teil: Xierenniakel in der obern Hälfte schwarz durchsetzt, und in der untern ganz schwarz;
lltlgl weissHch. hellbraun übergössen, mit dunklerem Zelltleck, äusserer Linie und .Sulimarginalschatten : Fransen
ockergelb. Nur aus Palästina (Jerusalem) erwähnt.
A. kindermanni F. r. N. (^ ballotae Dkji., consueta Il.-Scluiff'.) (87c). Vtlgl licht ockergelb, grau- kindermann
oliv bestäubt und mit oft mit Rot gemischtem Oliv überijossen; das .Saumfeld stets hell ockergelb; Linien
olivgrau oder iluukelbraun. doppelt, gewellt und gezähnt; die äussere mit schwarzen und weissen Zähnchen
auf den Adern: Sid)terininallinie dunkler, gewellt, aber oft nur durch die lichte äussere Grundfarbe abjjegrenzt :
Mittellinie deutlich aus Müudchen bestehend, gezähnt; die Makeln regellos; Hingmakel licht, nicht abgegrenzt;
untere Hälfte der Niereumakel diuikel, obere Hälfte gesprenkelt; eine Reihe dunkler Punkte vor dem Saume;
Htlgl grau, Adern und Zelltleck dunkler; — bei pauli Stgr. (37 c) herrschen die ziegelfarbigen vor den o\\\ paiili.
Tönen vor, und das Basal- und Gostalfeld des X'tlgls sowohl, wie der Aussenrd sind auffallender hell ocker-
gelb ; — bei einer weiteien Aberration fuscoliva ah. not: {37 c, d) sind die innere inui äussere Linie von fuscoliva.
breit dunkel oli\braunen Bändern begleitet. — Rp rötlich mit breiten weissen Seitenstreifen; an niederen
Ptlanzen. Lokal; aus Dalmatien (und Sizilien?) erwähnt; Armenien, Klein-Asien, Palästina.
A. laevis IIb». (37 d). \'tlgl graubraun mit leicht gelbrotem oder ockergelbem Antlug: alle Zeich- /aw/s.
nungen unscharf; innere und äussere Linie doppelt; Mittelschatten schwach; Subterminallinie licht, schwach
wellig und auf Ader 1 und 7 gewinkelt, davor ein brauner mondföiiniger Schatten und ein leichter (Juei-tleck
an der Costa: eine Reihe dunkler Flecken vor dem Saum; die Makeln licht umzogen; Rinü:makel sehr undeut-
lich: Nierenmakel mit Braun, das untere Ende schwarz ausgefüllt; Htlgl dunkel braungrau. — Rj) hellbraun;
Rückenlinie yelblich; Kopf braun; Thoraxplatte schwarz, von 2 weissen Linien durclupiert; auf niederen
Ptlanzen. Frankreich. Deutschland, Nord-Italien, Schweiz, (Österreich. Ungarn, Süd-Russland, Klein-Asien.
A. haematidea Dap. (37 d). Vtlgl ebenmässig tief kastanienbraun, längs dem Ird dunkler, im Saum- haematidea.
fehl lichter: Zelle und Mittelschatten tiefer kastanienbraun; Linien undeutlich, die äussere doppelt: vor der
.Submaiginallinie eine Reihe kleiner schwarzer Zeichen und an der Costa ein schwärzlicher Fleck : die Makeln
klein, unscharf, licht; Ringniakel schräg, berührt am Grunde beinahe die Nierenmakel: Htlgl dunkelbraun.
Fransen rosa. Süd-Frankreich, Spanien, Italien, Algerien. Der Apex des Vtlgls ist spitz und sein Aussenrd schräg.
A. Iota L. (= hippophaes Ros!<i, munda Hbn.) (37 d). Vtlgl graubraun oder bleigrau , oft mit röt- Iota.
lichem Ton: innere und äussere Linie doppelt, aus entgegengesetzt gerichteten Halbmöndchen, gezähnt, aber
selten sichtbar; ein dicker dunkler Mittelschatten: die Makeln grau mit rosa Ringen, gelbrot umzogen: die
untere Hälfte der Nierenmakel schwarz: Subniarginallinie fast gerade, aber auf Ader 7 gewinkelt, licht mit
gelbrotem innerem Saum: Htlgl dunkelgrau, mit dunkler erscheinendem Zelltleck und Submarijinalwolke. —
Die rötlichen Exemplare, bei denen die grauen Töne ganz den gelbroten gewichen sind, bilden ab. rufa 'J'nt/ nifa.
(37 d) ; in seltenen Fällen ist das Grau zu Schwarz verdunkelt : dies ist ab. suffusa Ti(tl aus Irland : eine suffusa.
ebenso seltene Form aus England, bei der die Grundfarbe weisslichgrau ist, ist pallida Tidf : bei einer Form pallida.
\on Aniasia, ab. subdita "/*. nov. (37 e), ist der graue Grund auf beiden Flügeln trüber und bleicher, uiul das subdita.
Schwarz im untern Lappen der Nierenmakel ist sehr reduziert. — Rp rotbraun, schwarz gesprenkelt : Rücken-
und Nebenrückenlinie weiss, oft unterbrochen ; Spirakularstreifen breit weisslich ; an Pappel, Salweide, Erle. See-
kreuzdorn etc.. junu; in jungen Schösslingen verborgen, später am Tage in den Ritzen der Borke versteckt.
Durch ganz Euri)pa. ausser Skandinavien; in Aimenien, Klein-Asien und dem Altaigebirge in West-Sibirien.
A. macilenta /rt«. (= tlavilinea Hau.) (37 e). Vtlgl ockergelb, mit Fahlgelb überwaschen; innere und macilenta.
äussere Linie sehr schwach, hauptsächlich durch dunkle Zähne auf den Adern markiert; ein dunkler Fleck an
der FlUgelbasis; Mittelschatten veränderhch; die Makeln von der Grundfarbe, mit leicht hellem Saume, das
untere Ende der Nierenmakel fast immer schwarz; Subniarginallinie ockergelb, innen gelhmt angelegt, ausser
der Winkelung auf Ader 7 fast gerade; Htlgl grau, Fransen gelbrot. — Bei der ab. nigrodentata Fitchx sind nigrodeniat
die basale, innere und äussere Linie alle stark gezeichnet, schwärzlich und gezälint. Rj) ockergelb oder rötlich-
braun; Rücken-, Xebenrücken- sowie die Spirakularlinien alle weisslich: die Rückenlinie schwillt auf jedem Seg-
ment zu einem ovalen Fleck an; lebt in der Jugend an den jungen Schösslingen der Bäume, später an niedern
l'tlanzen, bei Tage in den Hitzen der Borke verborgen. Durch ganz Europa, ausser Russland; auch in Klein-Asien.
A. circellaris ///».'//• (= fuscago E^p.) (37 e). Vtlgl ockergelb oder rostfarben, manchmal stark dunkel- circellaris.
braun bestäujit ; die Linien und Makelsänme gelbrot; innere Linie wellig, äussere aus Halbmöndchen. gezähnt;
Submarginale welliy, ockergelb mit gelbroter Linie innen, unterer Teil der Nierennuikel schwärzlich; nahe
der Flügelwurzel ein kleiner dunkler Fleck; .Mittelschatten gewöhnlich vorhanden: Htlgl grau, Gostalfeld
ockergelb, Fransen gelbrötlich ockergelb. Die Uchtere ockergelbe Form ist die typische; die tief rostfarbigen
Exemplare sind ferruginea Esp. (— undata Vieic. undosa Hkh.) (37 e); — bei macilenta Uhn (fig. 688) (37 f) /fm/g/Ht«.
sind die Vtlgl durch dunkelbraune Schattierung verdunkelt, besonders längs Ird und Aussenrd; die Htlgl sind macilenta.
.scliwärzhchgrau; — die ab. fusconervosa l'eli'rseii (37 fl hat durchweg dunkle Aderung: — bei nigridens • "^''"
Fuchs, einer seltenen Form, sind die Querliuien kräftig schwarz und gezähnt. — Rp rötlichbraun, dunkler ,„-gr,dens.
punktiert; Rückenlinie licht, durchschneidet eine Serie V-förmiger dunkler Zeichen; Luftlöcherlinie licht,
152
A.MAI'IIKS. Von \V. Wsukin.
ni/ina.
aitpnata.
oiiirea.
piinica.
unicolor.
ritfa.
extincta.
sibirica.
cinnamomea.
pallescens.
litiira.
pol/iita.
ornatrix.
horealis.
meridionalis.
ochreata.
ruja.
luteogrisea.
f^ratiosa.
lud da.
obscttrata.
fiarihalditia.
decolarata.
intermedia.
brnnnea
darüber eine Keilie dunkler Zeichen: frisst zuerst die Knuspeii Junger Schössiinge der Pappel und Salweide,
später niedere Ptlanzen. Durch ^«nz Europa, in Klein-Asien und Armenien.
A. helvola L. (371'). Vllgl trüb oder lebhatt rötlich: innere, äussere und Subniarginallinie bräunlich,
von kleinen zwischen den Adern .stehenden .Mcniden gebildet, die der inneren Linie mehr zusannnenhangend :
ein scharter bräunlicher gewinkeltei' Mittelschatten ; die Makeln gewöhnlich sehr undeutlich, von der Grund-
farbe oder schwach duid<ler, mit lichteren Ringen; Htlgl grau, Costal- und Sauml'eld sowie die Fransen ge-
wühniich ockergelb oder gelbrot; Basalt'eld vor der inneren Linie und der Haum zwischen äusserer und Sub-
niarginallinie dunkler, mehr oder weniger hervorstechende Bänder bildend: die tiiib rötlichen Exemplare
mit wohlentwickelten solchen Bändern sind iy [tische h droht. — Die lebhaft roten sind rufina /.. : - catenata
Esp. (37 f) ist eine Form, bei der der Raum zwischen Submarginal- und äusserer Linie nicht dunkel aus-
gefüllt ist, so dass die dunkeln Möndchen, die Jene Linien bilden, .schärfer hervortreten; — die Exemplare
mit grüngrauer oder ockergelber Grundfarbe, mit wohl entwickelten Bändern sind ab. ochrea Tidl (37 f); —
jene mit gelblichem Grund und purpurbraunen Bändern .sind punica Hhh.\ die Linien und Bänder sind oft
nndeutlich und halb verwischt: — diese weniger gezeichneten Formen mit trüb rötlichem (irund sind unicolor
'l'Ktt (37 fl: — mit lebhaft rotem Grund rufa Tuit ; — und mit grünlich ockergelbem Grund extincta N;j«/. ; —
sibirica SUir. (37 g) von Zentral-Asien ist eine Form mit hellgelben Vtlgln; — cinnamomea h'iidi^ hat stark
graue l'bergiessung, und das Feld Jenseits der äussern Linie dunkler braun; — Exemplare aus Amasia, ob-
wohl in einzelnen Fällen (meist S?) rötlich, sind gewöhnlich viel lichter als die europäischen, trüb bräunlich-
oder ockergelb-grau, mit unscharfer oder verwischter Zeichnung, insbesondere sind die Htlgl viel weisser und
haben geringere graue und gelbiote und weniger auf ein Feld beschränkte Übergiessung : dies ist pallescens
ith. nor. (37g). — Kp rotbraun oder gelbbraun, manchmal grünlich: Rückenlinie gelblich; Spirakularlinie
breit weiss; lebt zuerst auf verschiedenen Bäumen und später auf niedern Pflanzen. Allgemein durch Europa
verbreitet; ferner Hndet sie sich in Armenien, Klein-Asien, West-Sibirien und West-Turkestan.
Sektion II: Fhlr des cf eiid'ach kurzhaarig.
A. Ittura L. (37g). Vtlgl blaugrau oder violettgrau, die Basalhälfte etwas lichter; die Linien alle
durch schwätze Flecke auf der Costa markiert: die Submarginale mit einem schrägen (hiertleck; innere und
äussere Linie dunkel, undeutlich doppelt nut lichter Mitte; die Makeln gross mit lichten Hingen, die Nieren-
makel gewöhnlich mit dunklerer Mitte; Hflgl trüb dunkelbraun: - polluta h'sp. (37g) ist die grosse dunkle
Form: - ornatrix Hl>ii. (37h) eine kleine dunkle Form; bei beiden sind die Costaltlecken wohlent wickelt; —
borealis Sik-ScIi». {--- saturata Sriiii/t:) hat auffallend gelbe Basalhälfte des Hügels; — meridionalis Slgr.,
eine südliche Rasse, ist lichter, blaugrau otler gelbgrau mit auffallend granbraunem oder lotbraunem Median-
schatten: — ochreata Spu/. aus Zentral- Europa ist purpurgrau mit gelbem Anflug, die Basalhälfte oft weisslich
ockergelb: — bei rufa 'l'ult (37h) ist die Grundfarbe rotbraun, statt purpurgrau: — ab. luteogrisea ab. nor.
(37 h) von Amasia ist hell steinfarben mit scharfer aber nicht auffälliger Zeichnung, und hellerer Fnferseite. —
Rp grau, braun oder rötlich; Rückenlinie licht, gewöhnlich einige feine Linien daneben; Spirakularlinie weiss,
unten gelb angelegt; Kopf braun; Thorax und Analplatten dunkelgrün mit 3 weissen Linien. Verbreitet
durch ganz Europa : auch in Armenien und Klein-.Asien.
A. gratiosa Sttjr. (37 h). Vflgl licht ziegelrot, dick dunkler bestäubt ; Adern weiss ; innere und äussere
Linie doppelt, dunkel und weiss ausgefüllt, die innere gebogen, die äussere leicht gebuchtet. Mittelschatten
dick, auf der Mediana gewinkelt; Submarginallinie weisslich, vom Subcostalwinkel abgesehen gerade, davor
eine Heihe schwarzer Zeichen und ein schwarzer (Juei-fleck von der Costa aus; die Makeln gross mit wei.ss-
lichen, schwarz umzogenen Ringen; Hflgl dunkel rötiichbraun : Fransen licht. Klein-Asien (Amasia).
A. lucida ///«///. (= nitida /•'., ? insueta Frr.) (37 h). Vflgl trüb graubraun nn'f schwach rötlichem
Hauch; innere und äussere Linie dunkelbraun, doppelt, von dunklem Schatten begleitet: Mittelschatten stark
und gebogen; die Makein gross, dunkler als die Grundfarbe, mit lichten Säumen; Submarginallinie durch
schwarze Flecken zwischen den Adern angedeutet, der Saum dahiidei' dunkel; Adern licht ; — obscurata Spul.
(37 i) hat dunkel rotbraune Grundfarbe, im Postmedianfeld dunklere Linien und Schatten; Htlgl schwärz-
lich; - garibaldina Tm-nti (37 ii hat lebhaft gelben Prothorax und Vflgl. — Rp grünlich; Dorsal- und Sul)-
dorsallinie weiss: eine dorsale Reihe dunkler V-förmiger Zeiclien; Spirakularlinie licht grün, Luftlöcher schwarz;
auf verschiedenen niederen Pflanzen. Kommt überall in Europa vor, ausser in Britannien und Belgien, und
findet sich, wie die meisten ihrer Verwandten, auch in Klein-Asien, Syrien und Armenien.
A. deleta Stf/r. (37i). Vtlgl gelbrot, manchmal braun oder olivgrau getönt: Linien gewöhnlich un-
deuthch, sehr ähnlich verteilt wie bei helro/n L., von der sie aber stets nicht nur durcii ihre geringere Grösse
zu unterscheiden ist, sondern auch durch ilne ganz dunkelgrauen Hflgl und dadurch, dass die untere Hälfte
ihrer Xierenmakel nicht schwarz ist; — decolorata .%r. (37 i) hat graubraune Grundfarbe ohne roten Ton.
die (juerzeichnung, besonders gegen den Saum zu schärfer und die Adern ein wenig licht: — ab. intermedia
tih. nor. ist rotgelbgrau mit noch schärferer Zeichnung und lichten Adern: — bei ab. brunnea <il>. nar. (;:<7ki
sind die Vflgl tief ziegelrot, braun übergössen, die Zeichnung fast verloschen: Htlgl dunkelgrau mit gelb-
roten Fransen. Nur aus Armenien und Klein-Asien bekannt.
A. mansueta H.-Schiifj'. (37 k). Vflgl blass grüngrau mit gelber Tönung, die im Mittelfeld gegen den
Ird hin gelbrot wird; innere und äussere Linie schieferfarben oder grüngrau, doppelt; der Medianschatten
ATETHMIA; CüSMIA. Von W. Warren. I5B
wird unter der Mitte gelltrot ; an der Costa ist der Ursprung der Linien mit dunklem Flecken bezeichnet; die
Submarginallinie ist dadurch markiert, dass das Saumfeld jenseits derselben dunkler ist; Ringmakel klein, rund,
ringförmig; Nierenmakel gross, dunkel scliieferiggriin ausgefüllt; Fransen mit gelbrötlichem Ton; Htlgl dunkel
graubraun: Fransen, licht : — ab. pontica Str/r. fH7kl ist ohne jeden gelben Ton im Vtlgl, der ganze Flügel pontica.
ist hell grüngrau, die Zeichnung im ganzen nicht so scharf ausgeprägt. Aus Sizilien, Armenien, Klein-
Asien und Palästina erwähnt.
A. iners Gn-m. (= congener Hlin.-G.} Oilk). Vtlgl hell gelbgrau, kaum s,'eUjrot oder bräunlich ge- iners.
tönt; die Linien und Schatten nur wenig dunkler; Mittelschatten deutlich; die obern Makeln gross mit deutlich
weisslichem Saume; Submarginallinie licht, wellig, das Saumfeld dahinter dunkler; Htlgl trübgrau: die aller-
lichtesteii Exemplare dieser Form, fast zeichnungslos. sind ab. pallida 7'"//, während die dnnkelgrauen ^«///«/i;.
Exemplare ohne jeglichen gelbroten oder gelben Ton, grisea 7V(//, sind: — SUSpecta Uhu. (37 k) ist mehr dunkel gnsea.
gesprenkelt, bräunlichrot mit Schatten; — bei nigrescens Tuff (28 fl sind diese dunkeln Schatten intensiver und suspecta.
das ganze Tier wird schwärzlich rotbraun ; — die lebhaft roten Exemplare mit deutlichen Linien und Zeich- '"^''^sc^/fs.
nungen sind rufa Tuff: — während die rotbraunen, mit purpurgrau gemischten Formen, mit lichtem .Makeln mfa.
variegata 7'»// eis f) sind. — Rp purpurbraun ; Dorsallinie gelblichweiss, scharf abgegi'snzt ; Nebenrückenlinien variegaia.
schwach; Wärzchen auffallend; Unterseite hlass gelblich; jung in Fappelkätzchen , später allgemein auf
niedern Ptlanzen. Ganz Europa ausser in Spanien und in ganz Zentral -.\sien bis Japan und Kamtschatka.
63. (Tattuiig: Atetliiuia Uhu.
Sauger vorhanden; Stirn eben mit einem grossen Haarbusch; Palpen schräg vorgestreckt, unterwäiis
haarig: Fhlr des cf gesägt mit kurzen stiellosen Wimperbüscheln ; Bekleidung haarig; Thorax und Hlb ohne
Haarkämme, der letztere kurz; Vtlgl mit hervortretendem A])ex , gezackt und in der Mitte etwas gebogen.
Rp kurz und gedrungen: nährt sich im Frühjahr zuerst von jungen Baumschossen, hält sich später bei Tage
in den Ritzen der Rinde verborgen und frissi des Nachts; verpuppt sich in Gespinst an der Erde: der
Schmetterling schlüpft im Herbst. — Typus A. xerumpelina Esp.
A. xerampelina Esp. (= centrago Hatv.) (28 f). Vflgl tiefgelb mit grau-purpurner Zentralbinde, xemmpc/iiw
Saumfeld hinter der Submarginallinie von gleicher Farbe; die Zentralbinde ist nach innen durch eine helle
vertikale innere Linie gesäumt und nach aussen durch eine schräg gebuchtete äussere Linie; die Binde
reicht nicht über die Mitte, ausser hinter der Nierenmakel, die gleichgefärbt ist; Fransen graulichpurpur:
an der Zelhvurzel erscheint ein kleiner dunkler Fleck; Htlgl trübweiss, gegen den Saum gelblich lotgelli
werdend: der ganze Vtlgl ist manchmal purpui'n übergössen, so dass nur die zwei Linien gelblich und die
Zentralbinde dunkler erscheinen: der Htlgl röter; dies ist ab. unicolor Stgr. (28 f); — pallida Sf(/r. aus unicolor.
Klein-Asien ist eine hellere Form mit rötlich odei' grau-ockergelbem Vtlgl und weisserm Htlgl; — maculifera /"'""'''•
Sfgi: aus Syrien und Palästina ist auch eine hellere, aber mehr gelbliche Fomi mit grosser, dunkler '"""'''/«'''"■
Nierenmakel und oben mehr ausgebogener lichter äusserer Linie: Htlgl graugelb: der Vtlgl kürzer, .\pex
weniger vortretend. — Rp gi-au oder rötlichgrau mit dunkler scheckiger Zeichnung: Dorsal- und Subilorsal-
hnie licht mit schrägen schwarzen Strichen dazwischen; Kopf klein, braun; an Eschen. Weit verbreitet, aber
nicht gemein in Eurojia ausser in Skandinavien und Italien: auch in Klein-Asien, Armenien. Syiien. Palästina-
A. ambusta /•'. (28g). Vtlgl trüb rotbraun beim 2, dunkler, weniger rötlich: die Linien fein und ombnsdi
hell: die innere Linie wie h&i dcrampelinu , aber mehr gebogen ; die Submarginale wellig; Nierenmakel von der
Grundfarbe, licht umzogen: Htlgl weisslich. gegen den Saum beim o"" gelbrot. beim ? bräunhch : die Fransen
variieren auf ähnhche Weise; — rubens <%r. aus Klein-Asien und Palästina ist heller, mehr gelblichrot mit nitn-ns.
weisserm Htlgl. Lokaler als .ri'ntmpditui ; denn sie kommt nur in Frankreich. Deutschland. Osten eich. Ungarn,
der Schweiz und Nord-Itahen vor; auch in Klein-Asien und Palästina. — Rp schnuitzig tteischfarben: Rücken-
und Nebenrückenlinie weisslich mit schrägen braunen Strichen dazwischen; Spirakularlinie gelb; an Birnbaum.
A. rufa ^pec. nov. (28 f). Vflgl lebhaft ziegelrot, innere und äussere Linie tiefrot, entgegengesetzt nifa.
licht angelegt: die innere fast vertikal; die äussere in der Form wie bei xirampilina ; Fransen gleichfarbig;
Hflgl ockergelbweiss. saumwärts ziegelrot getönt mit Spuren einer äussern Linie. Nach einem einzelnen ?
beschrieben, das im Se[)tember 1907 in Herkulesbad, Ungarn (Aigxkr), gefangen wurde.
(i4. (;attiuig: C^OSIllia 7V.
Von Afclhmiii unterschieden durch längeres Endglied der Palpen, einfache Tegulae. die wie ein
Rückenkamm erhöht sind: Flügelsaum glatt, nicht gezackt. Die R])n in der .lugend in den Kätzchen oder au
den Blüten der Bäume, später konnnen sie auf den Boden uiul nähren sich von verschiedenen niedern
Pflanzen. Der Schmetterling schlüpft im Herbst. Typus Vomiia fulrago L.
C. aurago F. (= praetexta Ksp) (24 h). Vflgl gelb, beim 2 tiefer gefärbt als beim d", das Basalfeld aum^o.
grau-purpurn, durch die wellige gelbe inneie Linie begrenzt und an der Costa selbst gelb; Saumfeld hinter
der gelben äussern Linie grau-purpurn, tlurchkreuzt durch eine unterbrochene gelbe Submarginallinie, die
manchmal am Apex verdickt ist; Ring- und Nierenmakel purpurn, verwaschen und undeutlich abgegrenzt,
erstere rund; Spuren einer gekrümmten Mittellinie; Htlgl gelb, saumwäi-ts rötlich: - bei rutilago /'. (2+h) mtilago.
154 COSMIA. \uii \V. Warren.
ist die Gruiulfailje tief uiaiige, von den Makeln kaum eine Spur vorlianden. die Wurzel des Masalt'eldes und
die bieitere Subniarginallinie ebenfalls tief triiborange; — eine weitere Form, anscheinend ebenso gemein
moniiümta. wie die typische, ist im gelben Zentralfeld dick orange gefleckt, = ah. marmorata ah. nor. (•24 h); — lutea
lutea, 'i'itii ist eine seltene Form, bei der der ganze Vtlgl hellgell) ist, nur die Linien sind grau-i)urpurn; —
ausserdem finden sich noch zwei andere, mehr oder weniger einfaibige Formen: eine, bei der die orangene
unicolor. Cilrundfarbe die purpurne verdrängt und sich ül)er den ganzen Flügel verbreitet, ab. unicolor 7W/; — die
fucata. andere, fucata Exp. (i::^ virgata Tiitt) (24 i) ist mehr oder weniger ganz purpurig-rostfarben, ihr Terminalfeld
noch dunkler. Bei allen den Foi'men zeigen die ?? wegen ihrer tiefern (ji'undfärbung den Unterschied
zwischen den zwei Farben weniger. — Hp rotbraun, lichter, vom etwas grünlich; Kückenlinie weisslich, auf
den Segmenten unterbrochen, dunkel gesaund; Wärzchenpunkte licht, wenig auffallend: lebt auf der Buche,
zuerst an Blüten, dann in zusammengesponnenen Blättern und zuletzt am Boden. Komnil fast üix-rall in
Kuropa vor, wo ihre Futterptlanze gedeiht.
piilUiia^o. C. pallidago -S'///'. Ti'üb schwefelgelb; die Linien doppelt, unscharf; die obern Makeln leicht braun
begrenzt. K'inginakcl rund, Nierenmakel mit lichtem, dunkel umzogenem Fleck in ihrem untei'ii Teil; Htlgl
schmutzigweiss, saumwärts dunkler. Klein -Asien.
.si/iliiinail(i. C. Siphuncula Ihnps. (241). Vtlgl ockergelb; innere und äussere Linie geibrot, doppeii : .Mittelschatten
wellig, geibrot: Zapfenmakel gelbrot umzogen; Ring- und Nierenmakel dunkel umzogen, dei- uidere Teil der
letztern dunkell)raun ; Submarginallinie gewellt, gelbrot, dahinter auf der (losta eine braune :5 eckige Wolke:
Fransen gelb, biaun gescheckt; Htlgl weisslichgelb. Mongolei und Ust-Sibii'ien.
/Uten. C. lutea Sfröni. (^ tlavago F\, rnbago /><m., silago Hbii.) ('24 i). Vtlgl tiefgelb, die Zeichnungen purpur-
braun; ein Fleck auf der Costa hinter der Basallinie; innere Linie wellig, inderbrochen ; Mittelschatten ge-
bogen, imterbrochen ; äussere Linie dop])elt, aus Halbmöndchen. gezähnt; der Raum, Mittel- und äussere
Linie inbegriffen, purpurn schattiert; Ringmakel gelb, nur mit 1 — 2 rötlichen Punkten gezeichnet; Nieren-
makel gelb, der obere Teil wenig, der untere vollständig purpurn gezeichnet; der Zwischenraum zwischen
den .Makeln zeigt einen purpurnen Fleck; Submarginallinie nur durch purpurne Flecken angedeutet; Fransen
gelb, puri)uin gescheckt ; Htlgl gelblichweiss, längs des Saumes gelber, oft mit einer dunkelgrauen äusseren
odireaiiü. Linii'; - ochreago JHih. unterscheidet sich nur durch ein rotes statt eines braunen Zentralbandes; —
togatü. l)iM togata /■.'.s/'. i24k) bleibt die mittlere und doppelte äussere Ijinie klar ohne jede dunkle L'bergiessung. —
Rp bräunlichgrau, lot und gelb i)unktiert: Rückenlinie licht mit dunklern Säumen, aber undeutlich; S])irakular-
liine breit, licht, Frisst zuerst die Kätzchen, dann die Blattknospen der Salweide und lebt schliesslich auf
verschiedenen niedern Bilanzen. Weit verbreitet, kommt in ganz Europa und Zentral -Asien vor, auch in
Nord -.Amerika. Von der folgenden Art durch purpurnen Kopf und Schultern verschieden.
fulvtigo. C. fulvago L- (;= cerago F.) (24 i, k). Vtlgl hellgelb; Zeichnung wie bei luted, aber die Wolke an
der llosta hinter der Submarginallinie; das costale Ende des Mittelschattens und der subbasale (lostaltleck
lebhaft dunkelbraun: der dunkle Fleck an der Basis der Nierenmakel mit lichtem Zentrum; Fransen gelb.
lliU'cscen.s. Kopf und Schultern lichtgell) ; Htlgl weisslich; - flavescens Ksp. (24 k) ist eine einfarbige l^'orm , der alle
die braunen Linien und Schatten fehlen; die Linien und Säume dei' Makeln sind zuweilen durch feine zarte
gelbrote Linien vei'treten; das untere Fnde der Nierenmakel allein bleibt tiefbraun und die Fransen sind
rötlichbraun. Fs kommt eine Ubergangsform vor, bei der die Zeichnungen hell rotbraun sind, entweder
tenif>o. deutlich oder matt und llnrcseein^ nahekommend, dies ist ab. ceragO ///'//. non F. (24k); - asiatica HnijiK.
nsiaticn. ^.y,„ Syr-Darja hat mehr orangegelbe Vtlgl mit dunkelbrauner Zeichnung, der die ante- und postmedianen
(lostaltlecke fehlen; Fransen an den Spitzen dunkelbraun. — Rp von der von lutea kaum zu unterscheiden
und ebenso lebend. Die Art kommt in ganz lOuiopa vor sowie in Zentral-Asien bis nach Japan, ist aber
nicht aus .\merika bekannt.
iiinuain. C. tunicata Gruea. (24k). L'iderscheidet sich von jitlraiio durch den Zwischenraum zwischen Median-
sciialleii und äusserer Linie an der Costa und dem Ird bis zur Submai'ginallinie: biaun idiergossen, manch-
Tiial nur die Costalhälfte des Flügels; die Batagia und der Thorax ebenfalls bräunlich. Aus Ost-Sibirien und
.lapan bekannt. Wahrscheinlich nur eine Form von f)(ka(jo L.
nili'iifio. C. gilvagO Fsji. (2Sg). Vtlgl tief ockergelb mit bräunlichem Anflug; Zeichnungen alle schwärzlicii ;
innere und äussere Linie doppelt, erstei'e schräg, aussen aus Halbmöndchen, der innere Arm dick und tleck-
artig, letzterer bildet nach innen Halbmöndchen, eng, der äussere Arm dick; Submarginallinie eine Reihe
dunkler Flecken, davor ein dunkler Costaltleck, an die äussere Linie angeheftet und gefolgt von einem ver-
waschenen dunklen Schatten; Mittelschatten schwäi'zlich, dick, verwaschen; Ringmakel von der Cnuulfarbe,
nnt dunklem Ring, durch den Medianschatten von der gleichfalls hellen Nierenmakel getrennt, deren unterer
i-apj)en schwarz ist; Fi'ansen gleichfarbig, schwarz gescheckt; Htlgl gelblich, das Irdsfcld grau; — wenn
der braune Anflug des Vtlgls intensiver i.st, manchmal den ganzen Flügel verdunkelnd, und ebenso die
dunkle Zeichnung, so dass sie ein teilweise zusammenhängendes dunkles Band vom Medianschatten zur
suf/usa. äussern Linie bildet, so haben wir die ab, suffusa '/'//// (28 g); — anderseits kann der gelbe Ton fast fehlen, so
sienata ^^^^ *^'^ Grundfarbe olivgrau wird und die Zeichinuig dunkelgrau, der Htlgl i.st dann weis.slich ; dies ist ab.
ci/iiia- griseosignata Spul. (28g); — eine seltenere Form, cinnamomeago Spul. (28h), hat einförmig falbe Grund-
momeago. fälbung, mit feinerer Zeichnung, die des Terminalfeldes, oft auch die des Basalfeldes mehr oder weniger
COSMIA. Villi \V. WuiüKN. 155
\erlosclieii, der lltlii'l lii'f'ei- fj;('lli: i-iullich slaiiiml aus ilfiii (ioorais-'l'al in Kaschmir eine lieliur ockeij^elbe
Form, deren Kxtreni ab. derasa itl>. nur. (= ab. 2. llmps.) daisteilt, ganz hell ockergelb, nur die untere rfcnw«.
Hälfte der Nierenmakel und die Fransen dunkelbraun, genau entsprechend der zeichiuingslosen Form
HarcscfiUK von [ulraijn L. — Hp rosabiaun, Kücken- und Nebenriickenlinie hell, dunkel gesäumt; eine dorsale
Reihe dunkler V-i'örmiger Zeichen; »Spirakularlinie licht; frisst den Samen der Ulme, besonders der Heig-
ulnie benannten, nicht Pappel. Weit verbreitet durch ganz Europa au.sser Spanien und Portugal und findet
sich in Armenien, Klein -Asien, West -Turkestan und Kaschmir.
C. erythrago ni»\ nom. (= palleago Uhu., Fig. 442, nee 192, 193, gilvago ab. 1. Hmps., ? intermedia eiytlimi^o.
Iluhich) (2.'Sli). N'tlgl rötlich oder gelblich ockerfarben, alle Zeichnungen sehr schwach tiefer gefärbt ausser
der schwarz gefleckten Submarginallinie und einem lichtgrauen Punkt am untern Ende der Niereninakel,
die deutlich hervortritt; die andere Zeichnung angeordnet wie bei ijilrago; Hflgl weisser. Diese Species
ist als eine Abart von gilraf/o bezeichnet, ist aber in Staudinüer u. Rebel's Katalog 1901, Nr. 2150, zur
eigenen Art erhoben unter dem Namen palleago Hhn. (Hi'iiNEri's frühere palkayo Fig. 192, 193 sind nicht im
Katalog erwähnt); und dies ist fast sicher das richtige, denn wenn sie eine Form von gilrago wäre, würde
sie sicher in Britannien und andern Gegenden vorkommen, wo gürago mit allen ihren Varietäten vorkonmit :
im Gegensatz dazu scheint sie auf dem Kontinent auf ein begrenztes Gebiet beschränkt zu sein (Zkli.kr's
Exemplare sind alle etikettiert «Frankfurt» und die italienischen und südfranzösischen Lokalitäten beziehen
sich eher auf Hi'ihner's andere palleago, nämlich ocellarix Bkli.); dazu frisst, wie man sagt, die Rp von (jilragd
sowohl Pappelkätzchen wie Ulmensamen, während die gilrago in Britannien nur Ulmen fiisst; daher sind die
Pappelfresser wahrscheinlich cri/thrago; — austauti Oberfh., eine viel hellere Form aus Algerien, gelbgrau anstanti.
oder weisslich von Thorax und Vtlgl, wird von Stal'dingee hierher gezogen; die genaue Abgrenzung der
Arten muss für jetzt noch als unsicher gelten.
C. ocellaris Bk/i. (28h). Vtlgl hell gelbgrau, mehr oder weniger stark rotgrau getönt; innere und orcllaiis.
äussere Linie licht, schwach dunkler gesäumt; ilittelschatten dunkelgrau, verwaschen; Submarginallinie licht,
vor ihr eine Reihe dunkler Punkte, ausserdem auf Ader 6, oft schwach oder verloschen; Fransen gelbrot:
die Makeln mit lichten, grau gesäumten Ringen ; an der äussersten untern Seite der Nierenmakel ein weiss-
licher, dunkel gesäumter Punkt; Htlgl weisslich, das Irdsdrittel rosagrau; — die helle Form ohne jeden roten
Ton ist palleago Hin., Fig. 192 (28 h); — ab. carneago ab. nor. (28 i) ist rosa, nur das Wurzel- und Saum- palleago.
feld schwach grau angehaucht, die Zeichnung sehr schwach, Fransen i'osa: — lineago (rtien. (= gilvago eameago.
Ulm., Fig. 193) (28h, i) hat dicker und dunkler grau übergossene Vflgl, auf denen die hellen Adern und '""'".?"•
Zeichnungen mehr abstechen; — intermedia Uabich soll eine Übergangsform zwischen den typischen oei'llaris intermedia.
und gilrago bilden; es mag, denke ich, dasselbe sein, wie die gelbere Form von palleago Ulm., Fig. 442:
und wenn dem so ist, schlage ich den Namen erythrago für die vorhergehende Art vor. — Rp gelbgrau:
Kücken- und Nebenrückenlinien fein und schwach; Spirakularlinie bi'eit weiss. Nährt sich zuerst von Pappel-
kätzchen, frisst später auf dem Boden abgefallene Blätter uiul niedere Ptlanzen. Ebensoweit verbreitet wie
gilraipi, sowohl in F^uropa als in Zentral -Asien.
C. sulphurago /'. (28 i). Vtlgl gelblich strohfarben, das Mittelfeld oft bräunlich überwaschen ; die Linien sulplunaoo.
braun oder dunkelbraun; die innere undeutlich gezeichnet, die äusseie gebuchtet; Subniarginale aus braunen
Flecken gebildet, dahinter ein grauer Schatten; Mittelschatten gebuchtet, immer sehr scharf ausgeprägt;
Fransen mit brauner Spitze; die iMakeln doppelt, Ringmakel aus 2 dunklen Punkten bestehend, einer über
dem andern: Nierenmakel aus 2 lichten, dunkel gesäumten Ringen ebenso angeordnet; Hflgl gelblichweiss; —
innotata Failla-Ted. ist eine Form aus Italien, bei der die Subbasal- und innere Linie, die 2 Makeln in noiata.
und die Saumtlecke mehr oder weniger verloschen sind. — Rp aschgrau, manchmal rötlich getönt, mit lichter
Rücken- und Nebenrückenlinie vnid Schrägstrichen dazwischen ; Spirakularlinie breit weiss mit rötlichem Ton
und oben dunkel angelegt ; frisst Ahorn und wahrscheinlich Linde. Lokaler als ihre Verwandten ; Kommt
in Deutschland, Osterreich, Ungarn, Schweden, Nord-Italien, Sizilien, der Schweiz und in Armenien vor.
C. cypreago Hmp.s. (28 e). Vflgl gelb, fahl überwaschen und in der Saumhälfte grau bestäubt; rypreago.
die Adern lichter; Linien rostfarben, innere und äussere doppelt, die Arme der innern weit \oneinander:
äussere Linie gebuchtet; Medianschatten vertikal, dick, rostfarben; Ringmakel licht, rund mit schwarzer Mitte:
Nierenmakel rostfarbig mit etwas schwarzer Beschuppung am untern Ende ; Submaiginallinie licht , davor
ein grauer Schatten; Fransen rostfarben; die Spitzen dunkelbraun; Hflgl weisslich. Nach einem einzelnen?
aus den Bergen von Gypern beschrieben.
C. vulpecula Led. [= vulpina Er.) (28 f). Vflgl oliv-ockergelb, grau getönt ; Adern und Linien dunkler, vulpeenln.
olivbraun; Costa graubraun, innere liinie unterhalb der Mitte nach aussen gekrümmt; äussere Linie doppelt,
vertikal, von der Gosta zum Innenrand auswärts gekrümmt; ein breit verfliessender Medianschatten: die
Makeln dunkel umzogen, Ringmakel rund, licht ; Xierenmakel mit dunklem linearem Zentrum und durch die
Überlagerung durch den Medianschatten verdunkelt; Submarginaflinie aus trüben Flecken zwischen den Adern
gel)ildet, vor ihr an der Costa ein dreieckiger brauner Fleck : Fransen graubraun : Hflgl oliv-ockei-gelb, grau
Übergossen, ausser längs Costa und .\ussenrd : ein Zellfleck, äussere und submarginale Linie dunkel. Eine
asiatische Art; finde! sich im Altai, in West-Sibirien im Sajan-Gebirge, und in Ost-Sibirien im .Anuirland.
C. Citrago /.. 1= ochrago h'sji.). Vflgl gelb, dick orange gefleckt; Adern fein rostfarben; Linien f/V/vjjjo.
iri(; TKI.OK'TA. Nun \V. Wakuf.n.
rostbraun, mittlere dick; alle laufen mehr oik-r weniger parallel miteinander und mit dem Äussernd. Die
innere von der tiosta bis zur Subcostalader schräg- nach aussen und wieder von dei' Ader zum Ird , wo sie
die mittlere berührt; die Makeln von der Grundfarbe mit braunen Hingen: Hingmakel gross, rund; beide mit
biauner .Mitte: Submarginallinie aus un\ erbundenen lichten Halbmiindchen gebildet, nach innen dunkler an-
(iimiiiriaiio. gelegt: litlgl hlassgelb: — aurantiago l'utt {'2H\) ist eine dunklere Form, tiefer orange und manchmal durch
graue Bestäubung verdunkeil, die in Rritaninen vorkonnnt : ebenso verdient einen besonderen Namen ab.
incolorata. incolorata ('/'. //"'■. (28i). eine seltene hirm, bei der die (irundfarbe rein hell ockergelb ist, ohne jede orange-
farbene Fleckung, Adein und Linien schwach bräunlich, die .Makeln alle verloschen; Fransen licht; Htlgl
weiss; ich habe nur ein Exemplar gesehen, ein ?, sicherlich aus Britannien, aber ohne genaue Ortsangabe; —
stibjlava. die Form subflava h'rcrsni. aus Dänemark, den baltischen Provinzen, St. Petersburg und dem Ural, auch aus
l\lein-.\sien erwähnt, sieht ganz anders aus, da die 8 Linien (innere, äussere und submarginale), von braunen
gleichbreiten Bändern begleitet sind; die Makeln braun gezeichnet und der Htlgl mit braunen Adern und
Saumband. — Hp graubraun mit rosa Anflug; Hucken- und Nebenrückenlinie weisslich: zwischen beiden ein
auf Jedem Segment von weissen Wärzchen umgebener schwarzer Fleck; Spirakularstreifen gelblichweiss, breit;
auf Linde, in der .lugend zwischen zusammengesponnenen Blättchen, später untertags in den Hitzen dei-
K'iiide. Häutig, in Euro|)a, ausser Spanien und Portugal, imd in Klein -Asien.
Ifdcreri. C. Icdcreri N/'//-. (28 i). Vtlgl ockergelb, gelbrot durchsprengt und an einigen Stellen grau getönt;
Adern fein gelbrot; Linien gelbrot; iiniere fein, auf Snbmedianfalte rechtwinkelig geknickt, der Winkel in
der lichten, gelbrot gesäumten Zapt'enmakel ; äussere Linie unter d-er Costa aufgebogen, unter Ader ti schräg
und nach innen gebogen; die obern .Makeln licht gelb, gelbrot geringt, Hingmakel gross und rund, Nieren-
makel mit etwas Weiss im untern Innern, und einigen grauen und schwarzen Schu])pen im äussern Winkel ;
.Medianschatten verwaschen braun, an der Basis der Nierenmakel gewinkelt; Submarginallinie licht, davor
graue .Möndchen, der Haum zwischen ihr und der äussern Linie manchmal grau ausgefüllt: Htlgl gelblich,
spärlich gelbrot bestäubt; Adern, eine äussere Linie und eine schwache Submarginalwolke gelbrot. Nur aus
West-Turkestan bekannt. Bei dieser uml den folgenden Arten ist die (!osta des Vtlgls ganz gerade bis zum
Apex, der sjiitz und vorstechend ist.
nppioM'niata. C. approximata limjia. (-28 k). N'tlgl oliv-ockergelb mit gelbrot-olivfarbener Punktierung: die Adern fein
braun; die Linien und Makelsäume ebenfalls braun: innere Linie fein, schräg auswärts, berühit den Mittel-
schatten am Ird: äussere Linie unter der Costa etwas gebogen, dann schräg nach innen; Medianschatten dick;
die Makeln gross, entgegengesetzt schräg: hinter der äussern Linie ein olivgraues Band, begrenzt durch die ge-
zähnte submarginale Halbmöndchenlinie; Htlgl .schmutzig gelblichweiss, Irdfeld grau. Nur aus Kaschmir bekannt.
mrloniiHi. C. melonina lillr. (■28 k). Vtlgl tief gelb mit etwas orangeroter Bestäubung: .\dern rot; Linien braun,
doppelt: innere Linie auf den Adern wurzelwärts gewinkelt, nach aussen gebogen; äus.sere Linie fein gezähnt,
aus Halbmöndchen, dahinter ein rein gelbes Band: auch hinter der Submarginallinie ist Gelb und vor ihr ein
graues Band: Medianschatten braun und scharf, in dei' Mitte gebogen; die Makeln licht und gross, rötlich um-
zogen; Htlgl licht gelb: Irdfeld rötlich; eine rötliche äussere und breitere rötliehe Submarginallinie, die nicht
die Costa erreicht. Von Butler vom Pendschab (N. -Indien), beschrieben, nachdem auch von Kaschmir bekannt.
(i.-). Gattung: Telorta .'/'■/'. h'»-.
Von Cfisniia Tr. unterschieden durch fast sichelförmigen vorgezogenen Apex der Vtlgl und gebuchteten
Siuiiu : die innere und äussere Linie sind beinahe gerade und schräg zueinander gerichtet : (he Färbung beider
Flügel gewölmlich dunkler. — Typus T. (/iri'ri/ciiK Bf/r. Die Gattung enthält nur 3 oder 4 Arten, alle aus dem ( )sten.
eiU'iiiatii. T. edentata Lccvh ('28k). Vtlgl bräunlich gelbrot; innere und äussere Linie tiefer rot, entgegengesetzt
fein lichtgelb angelegt, die innere schräg nach aussen, unten schwach gebogen, die äussere fast vertikal und
gerade: das Basalfeld vor der Innern Linie und das Postmedianfeld hinter der äussern etwas tiefer gefärbt: Sub-
marginallinie schwach heller, gewellt; ein verwaschener Aledianschatten bildet einen braunen Fleck zwischen den
Makeln; diese gross, licht, nnt heller Aussenlinie: Htlgl lichtgell) ; Ird unter der Zellfalte von dunklem Grau, das
tlen Saum nur am .Analwinkel erreicht; Fransen gelb; ein starker dunkelgrauei- Zelltleck. Nur aus.la|)an bekamit.
(lii'iiiii'iis. T. divergens Jillr. (= coriacea (iraof.) (28k). Vflgl graubi'aun mit rötlichem Ton, fein dunkelbraun be-
stäubt; Adern fein dunkel; äussere und innere Linie und Säume tler .Makeln rotbraun; die Linien gerade, und
zueinander schräg; die Makeln gross mit ziemlich dunkler Mitte, die Nierenmakel durch den breiten Median-
schatten durchkreuzt, der am untern Lappen und)iegt; .Submaiginalhnie gewöhnlich sehr schwach gewellt, aus
dunklen Möndchen bestehend: Marginalmöndchen dunkel; Fransen braun mit lichter Wurzel: Htlgl dunkel-
braun, manchniid mit Spuren einer äussern Linie; Afterbüschel am Hlb des cf gelblich. Ja])an und O. -Sibirien
nniminntü. T. acuminata /)'///■. (28k). Vtlgl hell olivgrau mit deutlichen dunkleren Binden vor dei- Innern und
hinter der äussern Linie; diese rotbraun, schräg zueinander und hell ockergelb angelegt; die Adern licht;
Makeln dunkel, gross, einander stark genähert, mit lichten, dunkel gesäumten Au.ssenlinien; Submarginal-
Hnie aus Halbmöndchen, gezähnt, Hcht. .Mittelschatten breit, unter der Mitte schräg einwärts; Htlgl trüb
olivgrau, .Aiiicalfeld breit gelb oder graugelb von der Costa bis Ader 2; Fransen gelb; Analbüschel bei beiden
Geschlechtern gelb. China und .la|)an. Diese .Art unterscheidet sich von den andern durch den scharf ge-
zackten Aussenrd des Vflgls.
Atisgegeben 1. II. 1911. PERINAENIA; PYROIS. Von W. Wakkk.n. 157
Uiiterfamilie Amphipyrinae.
Die Arten der Untcrfiunilii' Euxoinae sind cliaiMktrrisii'it iluicli die liiMlonitiMi Tiltien; die der
Hadeninae durch behaarte Augen; die der CucuUianae dureli bowiinporto Augen. Die Falter der diesen zunächst
stehenden (Iruppe, der Amphipyrinae, zeichnen sich (hirch Fehlen aller dieser Merkmale aus. Wie dies von einer
Gruppe zu erwarten ist, aus der alle vorgenannten Unterfamilien sich nach und nach entwickelt haben, sind die
darin enthaltenen Arten viel zahlreicher, als bei irgend einer der andern, d. h. deutlicher, ausgedrückt, dass
diese Untertamihe, so gross ist, wie alle andern zusammen genommen. Ebensowohl in Besonderheiten des
Baus, wie in Gestalt der Flügel, erscheint der Falter sehr veränderlich; auch die Aderung der Flügel unter-
scheidet sich in einigen wenigen Gattungen von dem gewöhnlichen Schema der Noctuidae, indem die Areola
auf dem Yfgl manchmal fehlt, und in anderen Fällen Ader 8 des Hfgls eine Strecke weit mit dem
oberen /i'lhaiid anastomisiert ; von diesen wenigen Ausnahmen aber abgesehen, bleibt die Aderung beständig.
Hie uiKJ da- sind sekundäre Sexual-Charaktere bei den (Je? bemerkbar; besonders beim Genus Eriopus,
wie mau an den gedrehton Antennen und den Haarbüscheln der Tibien sehen kann.
Die Rpn sind glatt, mit einzelnen Borsten auf den Warzen und haben alle 10 falschen Füsse voll-
ständig; ihre Gewohnheiten variieren ebenso wie die der vorhergehenden Gruppen; die meisten verpuppen
sich in der Erde, andere machen ein Gespinnst zwischen Blättern; während die einen in Stämmen und
Samen ihre Nahrung suclien, lienützen andere diese Pflaiizenteile zum Scliutz für ihre Verwandlung.
1. Gattung: Periiiaeiiia Btlr.
Sauger vorhanden; Stirn eben, mit grossem Schuppenpolster: Palpen stark entwickelt, aufwärts
gerichtet, 3''* Segment fast so lang wie das 2*", beide unten mit dicken Schuppenpolstern; Antennen des cj
kurz bewimpert; Thorax dicht beschuppt, ohne Haarkämme; Abdomen am Rücken abgeflacht, ohne Schöpfe;
am Vflgl sind Costal- und Ird fast parallel, Apex stumpf, Aussem'd fast vertika'. Typus P. lignosa Btlr.
P. lignosa Btir. (38 a). Vflgl grau-ockergelb, dicht mit graubraunen Stricheln bedeckt, manchmal lignosa.
ganz graubraun und schwarz gefleckt; Linien dunkler, oft schlecht gezeichnet; die innere vertikal, gewellt;
die äussere unter der Costa ausgebogen, dann vertikal und gezähnt; längs der Zelle ein verwischter
schwarzer Strich, auf dem die beiden ilakeln durch Flecken von weissen Schuppen dargestellt sind; eine
Reihe schwarzer Randpunkte, davor über der Mitte in den Zwischenräumen lange schwarze Striche; Hflgl
trüb gelblich, rauchig dunkelbraun Übergossen, mit breitem schwarzem Saumband und grossen dunklen
Zellflecken; Fransen gell)lich, dunkelbraun gesprenkelt. China und Japan.
2. Gattung: Pyrois» Hbn.
Unterscheidet sich von Perinaenia Btlr. durch weniger entwickelte Palpen, von denen allein das
zweite Segment unterwärts mit Haaren befranst ist, während das Endglied kürzer und glatt beschuppt ist;
ferner dadurch, dass die Fhlr des (J nur kurzhaarig sind und das Thorax, Abdomen und Beine behaart
sind, nicht beschuppt; Hlb mit seitlichen Haarfransen. Die Rp überwintert klein, ist im Frühling er-
wachsen und verpuppt sich in einem Cocon zwischen Blättern und Gezweig. Typus P. cinnamomea Kleem.
P. cinnamomea Kleem. (= conica Esp., perfusa Hbn.) (38 a). Vflgl grau-ockergelb, bunt und in der dnnamo-
unteren Hälfte rntljraun Übergossen; Adern mit schwarzen und weissen Schuppen gezeichnet; Linien und
Schatten rotbraun; innere Linie scharf gezähnt, in den Zwischenräumen nach aussen, auf den Adern nach
innen; äussere Linie undeutlich, ausser an Costa und Ird; Submarginallinie licht, durch den vorhergehenden
rotbraunen, aus einer gezähnten Möndchenkette bestehenden Schatten hervorgehoben; unter der Zelle ein
dunkler Wurzelstrich; Zellbasis dunkel, über der Mediana schmal, bis zum Zellende fortgesetzt, sowohl am
Ende wie am kürzeren oberen Teil mit lichten Schuppen gezeichnet, die die Ring- und Nierenmakel dar-
stellen; Hflgl trüb kupferig rot, gegen den Saum zu dunkler, oft mit Spuren einer dunklen äusseren Linie.
— Rp gelbgrün; Dorsallinie weisslich; Seitenlinien gelblich; auf Segment 10 und 11 ein schräger gelber
Seitenstrich von der Rücken- zu den Seitenlinien; Kopf blaugrün; an Pappel, Ulme, Spindelbaum etc. —
Bewohnt Zentral-Europa, wo sie sich in Frankreich, Deutschland, Oesterreich, Ungarn, der Schweiz und
Nord-Italien findet; auch in Klein- Asien.
P. effusa Bsd. (38 a). Vflgl grau-ockergelb, dicht dunkelbraun und schwärzlich gescheckt; Linien effusa.
schwärzlich, von schwarzen Costal-Flecken ausgehend; iiniere Linie gewellt, doi)pelt; äussere aus Halb-
möndchen, gezähnt, die Zähne auf den Adern hell ockergelb; alle 3 Jlakeln licht, mit leicht dunkler Aussen-
liuie; Zapfenmakel klein; Ringmakel gerundet; Nierenmakel mit grauem 8-förmigem Zeichen im Zentrum;
ein hervortretender schwarzer Fleck zwischen den beiden oberen und ein dunkler Fleck hinter der Nieren-
makel; Submarginallinie licht, manchmal in Flecke aufgelöst, vor denen ein dunkler unter der Costa und
hinter der Zelle mit schwarzen keilförmigen Zeichen markierter Schatten steht; Hflgl hell- oder dunkel-
braun. — Die Form sciaphila Styr., aus Dalmatien, Ciriechenland und Sizilien, ist viel heller, infolge Fehlens sciaphila.
III 21
158 AMPHIPYHA. Von W. Warkkn.
clor gewühnliclu^n dunkeln Schatten und Zeichen. — Ep hell bis dunkel grün, mit weissem, rotgetöntem
Streif über den Füssen; an verschiedenen niederen Pflanzen, wie Heide, Cistus und Cytisus. — Eine haupt-
sächlich südeuropäischo Art, die in Deutsehland, Frankreich, Spanien, Hiilicn. Sizilien, Korsika, Dahnatien
und Griechenland vorkommt; forner in Syrien und in Algier.
;J. Gattung: Aiiipliip.yra Tr.
Unterscheidet sich von Pyrois Hhn. durch das zweite Palpenglied, das unten nicht behaart, sondern
M'ie das Endglied glatt beschuppt ist; das Endglied selbst länger und spitzer. Rp wie bei Pi/rois, doch schlüpft
sie erst im Frühling aus dem Ei. Type: A. tragopoginis L.
pyramidea. A. pyramidea L. (38a). Vflgl dunkelbraun, manchmal stark weiss oder ockergelb gescheckt; die
Linien dunkler, doppelt, licht ausgefüllt, beide fast vertikal; die innere aussen in den Zwisch(nu-;iumen und
innen auf den Adern stumpf gewinkelt; die äussere über der Mitte gebuchtet, unten aus Halbmöndchen,
gezähnt; Submarginallinie licht, davor ein dunkler Schatten, der manchmal schwarze Keilflecke enthält;
Mittelschatten verwischt, breit; Zelle schwärzlich ausgefüllt und oft eine feine schwarze Linie längs der
Submedianfalte; nur die Ringmakel vertreten, als ein lichter schwarz-zentrierter Ring; Hflgl tief kupferrot,
albisquama. das Costal-Drittel bronzen dunkelbraun; — ab. albisquama, ah.nov. (38 a) hat den lichten Ring der Ringmakel,
die Submarginallinie und die Randflecken leuchtend weiss, und die äussere Linie breiter mit hellem Creme-
weiss ausgefüllt; die Grundfarbe ist einförmig dunkelbraun und verdunkelt alle horizontalen lichten Zeichen
und die lichten Adern, so dass nur die Querlinien sichtbar sind; so gleicht sie sehr der grösseren, mehr
variegata. östlichen Art monolitha; alle Exemplare sind von Herkulesbad, in Ungarn; — ab. variegata, ab. nov. (38 b),
aus Algerien hat die Basalhälfte des Vflgls und das Terniinalfeld mit lichten Schuppen gesprenkelt, und
virgaia. der Ring der Ringmakel ist breit weiss; — bei ab. virgata Tutt bildet das Mittelfeld zwischen innerer und
äusserer Linie ein breites dunkles Band, und das Saumfeld ist auf beiden Seiten der Subterminallinie
dunkel, wie bei pyramidoides Guen. aus Nord-Amerika. — Rp grün; Rückenlinie weiss; Subdorsallinien
gelblich weiss, unterbrochen; Spirakularlinie grünlich weiss; Kopf grün; 12. Segment mit grossem kegel-
förmigem, schräg rückwärts gebogenem Aufsatz, dessen Spitze rotbraun, verdickt und verhärtet ist;
an Eiche, Ulme, Birke und anderen Waldbäumen. In Europa allgemein verbreitet; kommt auch im Ar-
menien, Klein- Asien, Persien und W. Turkestan vor; auch in Japan und Korea.
monolitha. A. monolitha Guen. (= surnia Fldr.) (38 b). Wie pyramidea, nur viel grösser; die Grundfarbe
dunkler, mehr einförmig dunkelbraun; die äussere Hälfte des Medianfeldes bildet gewöhnlich eine gut-
gezeichnete schwärzliche Binde quer über den Flügel; die äussere Linie ist mit Weiss angelegt, das zuweilen
slrigala. einen breiten verwischten Raum bildet, der fast bis an die Submarginallinie heranreicht; — bei ab. strigata,
ab. 710V. (= ab. 2. H7nps.) (38 b), ist keine schwärzliche Binde quer durch den Flgl vorhanden, aber ein
obscura. dicker schwarzer Strich von der Ringmakel längs der Zelle zur äusseren Linie ; — andererseits sind bei obscura
Oberth. (= obliquilimbata Graes.) (38 b), aus dem Amurland, die dunklen Töne intensiver und der Hflgl ist
dunkler und tiefer rot. Guknee'.s Type kam von Sylhet in Nord-Indien; das Tier ist in Japan gewöhnlich,
ebenso in West-China und dem Amurland.
livida. A. livida F. (= scotophila Hbn.) (38 c). Vflgl tief bronzen purpurbraun, zeichnungslos; Hflgl hell
kupferig gelb; Costalfold und die obere Hälfte des Saumfeldes sowie die Fransen purpurbraun; — bei ab.
reslrida. restricta ab. nov. (38 c), aus Uralsk, ist der Hflgl heller gelb mit viel schmäler verdunkeltem Apicalfeld;
— Exemplare aus Amasia und Syrien, haben dw Hflgl ganz licht kujiferrot, mit ähnlicher apicaler Be-
infulca\a '^ölkung; dies ist eine dritte Form, ab. cupr eata ab. nov. (38 c); — ab. infuscata ab. nov. (dS c) von Ishikishiri,
aus dem Hokkaido, weicht in entgegengesetzter Richtung ab, indem der Hflgl mehr oder weniger voll-
ständig rauchig dunkelbraun Übergossen ist. — Rp gelbgrün; Rückenlinie dunkler, heller grün gesäumt;
Subdorsallinien gelblich; Seitenstreif gelb; an verschiedenen niederen Pflanzen. Findet sich in Frankreich,
Deutschland, Oesterreich, Ungarn, Italien, Korsika, Rumelien, Russland; in Armenien und Klein- Asien,
West- und Ost-Sibirien und in Japan im Hokkaido.
corvina. A. corvina Moisch. (38 c). Grösser als livida, der X'flgl mehr purpurig, der Hflgl kupferiger. Jaiian,
Korea, West- und Zentral-China.
Iripartita. A. tripartita Btlr. (38 c). Vflgl schwarz; innere und äussere Linie durch starke weisse Bänder ver-
treten, das äussere etwas gebogen und im Analwinkel endend; Submarginallinie silberig blauweiss; eine unregel-
mässige Hai bmöndchenkette bildend wird sie am Analwinkel breit weiss und vereinigt sich da mit dem äusseren
Band, von dem sie durch einige rötlichgelbe Schuppen getrennt ist; eine Reihe silberig blauweisser Flecke
grade vor dem Saum, davor schwarze Keilflecke und Möndchen; Hflgl braunschwarz. Japan, Zentral-China.
jankowskii. A. jankowskü Oberth. (38 d). Vflgl von der Wurzel bis zur äusseren Linie schwarz, das Basalfeld
etwas grauer als das Zentralfeld; Linien weiss; die innere regelmässig gewellt, vertikal; die äussere eine
gezähnte Halbmöndchenkette, bis nahe an den Analwinkol ausgebogen; Saumfeld ockergelbgrau, von einer
AMPHIPYKA. Von W. Wakkex. 159
lu'lloron Subiiiai'ginallinit) (lurcli.scliiiitton, vor der an der Costa ein schwarzer Fleck und unter der schwarze
Striche in den Zwischenräumen stehen; an Stolle der Ringmakel ein weisser Punkt. Hflgl braun, gegen
den Saum zu dunkler, mit einer dunkeln gebogenen äusseren Linie. Ost-Sibirien, Korea.
A. erebina BÜr. (= porflua Leech nee F.) (38 d). Vflgl braungrau; Basalfeld und innere Hälfte ere&ino.
des ZentralfokU'S gelbrot-braun Übergossen, die äussere Hälfte nur schwarzbraun; innere Linie doppelt, ge-
winkelt, schwarz gesäumt; Ringmakel licht mit dunklem Zentrum; Submarginallinie licht, vor ihr an der
Costa ein schwarzer Fleck; Hflgl dunkelbraun mit gelbrot-grauen Fransen. Ost-Sibirien, .Japan, China, Korea.
A. perflua F. (= pyramidina Ksp., ulmea Schrk.) (38 d). Unterscheidet sich von jankowskii durch perßua.
das graue Wurzel- und Saumfeld; die mittlere Binde trüb schwarz, ihre innere Hälfte oft lichter; die
innere und äussere Linie hellgrau, doppelt; der äussere Arm der letzteren ockerig gelbgrau und aus Halb-
möndchen, gezähnt; Adern gegen den Saum zu dunkler; Submarginallinie wellig, gezähnt, vor derselben
kein dunkler Costalfleck; Saumfeld mit dunkeln Wischen in den Zwischenräumen; Ringmakel sehr un-
deutlich; Hflgl matt gelb-braun. — Rp hellgrün; Rückenlinie weiss; Seitenlinien gelblich weiss, in der Mitte
unterbrochen; 12. Segment mit einem Höcker, von dem eine schräge gelbe Linie nach vorn, längs dem Uten
Ring, und eine weisse Linie nach hinten läuft; an Ulme, Weide und anderen Bäumen. Kommt in Frank-
reich, Deutschland, Oesterreich, Ungai'n, der Schweiz, in Skandinavien, Russland (Livland, Kurland und
Ural) vor; auch in Armenien, West- und Ost-Sibirien.
A. tetra F. (38 d). Vflgl tief rotbraun, mit feinen grauen Schuppen bestäubt, ohne jede Zeichnung, teim.
ausser vielleicht den gewöhnlichen 3 oder 4 lichten präapicalen Vrdspunkten, die aber auch oft fehlen;
Hflgl trüb graukupferig, längs des Saumes grauer; Fransen grün; — pallida Stgr. (38 d) aus Klein-Asien, pallida.
Syrien und Persien ist eine hellere, trüber braune Form, deren Hflgl dunkelbraun übergössen sind. —
Rp grün; Dorsallinie dunkler; Subdorsallinie gelblich weiss; Kopf schwarz mit einer lichten Linie in der
Mitte; auf Hieracium. Diese Art findet sich in Deutschland, Oesterreich, Ungarn, der Schweiz und in
Süd-Europa, ausser Spanien; dann in Algier; in Armenien, Klein-Asien, Syrien, Persien und im Altai-
Gebirge in West- Sibirien.
A. tragopoginis L. (= luciola Hfngl, repressus Grote) (38 d). Vflgl trüb braun, mit helleren Schup- l^gi^ig
pen bestäubt, die von hell- bis schwarzbraun variieren; nur die Submarginallinie sichtbar, durch eine
lichtere Färbung angedeutet, vor der ein dunkler Schatten steht; die Ringmakel durch einen, die Nieren-
makel durch 2 schwärzliche Punkte vertreten, von denen einer über dem anderen, am Zellendo steht; Hflgl tiucomani
gelbrot-braun, gegen die Wurzel zu lichter; — turcomana Stgr. (38 e) ist hell aschgrau, ohne jede Spur
einer Submarginallinie, und die Makeln sind sehr matt und mehr oder weniger verwischt; Hflgl ebenfalls viel
lichter, trüb weisslich, gegen den Saum zu grau werdend; (diese zentral-asiatische Form ist wahrscheinlich
eine gute Art ; der Vflgl hat eine deutlicher vorspringende Spitze) ; — die schwärzeren Formen sind als
ab. nigrescens Spul. (= tetra Haw. nee F.), abgezweigt worden. — Rp grün; Dorsal- und SubdorsalUnien nigreseem
gelblich oder weiss; Spiracularlinie gelblich; Luftlöcher schwarz; an verschiedenen niederen Pflanzen.
Häufig durch Europa (ausser dem extremen Norden, und dem Süden von Spanien, Sizilien und dem
Balkan); auch in Armenien, Klein-Asien, Syrien, Persien, West-Sibirien und Kaschmir; verbreitet sich von
hier bis ins Punjab in Nord-Indien.
A. stix H. Schaff. (38 e). Vflgl schwärzhch, mit grauen Schuppen besprengt. Submarginallinie licht, stix.
am Ird weisslich, fast vertikal; das Saumfeld hinter ihr dunkel braungrau, Ring- und Nierenmakel sind
undeutHche dunkle Flecke; Hflgl braungrau, gegen den Saum zu dunkler. Eine der kleineren Arten, in
Europa nur im Balkan gefunden: kommt aber auch in Armenien, Klein-Asien und Palästina vor.
A. schrenckii Mc?i. (38 e). Vflgl dunkel gelbbraun mit leichtem purpur oder gelbrotem Ton; innere schrencki
und äussere Linie schwärzlich, entgegengesetzt licht angelegt ; die innere stark gewinkelt, aussen in den
Zwischenräumen und innen auf den Adern; die äussere von der Costa ausgebogen, dann eine gezähnte
Halbmöndchenkette bildend; am Apex ein kalkweisser Fleck; die Ringmakel ist ein weisser Punkt, die Nierenmakel
ein dunkler Schatten mit einigen weissen Schuppen darin; Hflgl gelbrotbraun; — eine Form ohne den weissen
Apicalfleck, ab. unifortnis ab. nov., kommt in Zentral-China vor. Eine grosse Art; sie findet sich nur in Ost- Asien, unifoihL,.
im Amurland, .lapan, China und Korea.
A. subrigua Brem.-Grey (38 e). Vflgl schwärzlich gelbbraun, grau gesprenkelt; die beiden Linien subrig'
schwarz, entgegengesetzt licht angelegt ; die innere vertikal wellig, die äussei'e zAveimal ausgebogen, hinter der
Zelle eingekerbt, wo sie von einigen lichten Schuppen begleitet ist; eine Reihe weisslicher Punkte in den
Zwischenräumen direkt vor dem Saume; die Ringmakel ein dunkler Punkt in sehr . schwachem hellem Ring;
Nierenmakel ein dunkler Fleck ; Hflgl dunkelbraun, stark bronze gelbrot getönt. Nord- und West-China.
A. micans Led. {= frivaldskyi Mocsdry) (38 e). Vflgl ockergelbgrau, schwarzbraun übergössen, mican
manchmal gleichförmig über den ganzen Flgl, manchmal das Zeutralfeld oder dessen äussere Hälfte
schwärzer; die Linie schwarz, ähnlich wie bei den vorhergehenden Arten; Submarginalhnie licht, dicht vor
dem Saume, der Raum davor gewöhnlich mit schwarzen Strichen in den Litervallen; Ringmakel weiss,
gewöhnlich in einem horizontalen die Zelle durchziehenden schwarzen Strich gelagert; zuweilen ein ockergelber
Strich längs der Submedianfalte, der einen helleren Fleck hinter der äusseren Linie bildet; Hflgl dunkelgelb-
braun. Li Euroi^a nur im Südosten, in Ungarn und Bulgarien; sonst noch in Syrien und Klein-Asien.
(hito-
mannica.
160 GRACILIPALPUS; STYGIOSTOLA. Von W. Wahhen.
mulijbdc». A. molybdea Chr. (39c). Wie micans, aber heller; die Niereninakel schwach ausgeprägt; Hflgl viel
blasser. Nur ans Sarepta in Süd-Russland und aus Klein-.^sion erwähnt. N'ielleicht nicht sicher ver-
schieden.
alphcralcü. A. alpherakii Styr. (3S e). Vflgl liell aschgrau von der Ww/A Ms zur Suhmarginallinie, vor der das
Grün verdunkelt ist und zuweilen gelbhiaun wird, mit lichten Adern zwischen äusserer und subniarginaler
liinie: innere und äussere Linie sehr unscharf; erstere schräg, aussen gewellt, letztere oben ausgebogen, dann
vertikal; Costa am Ursprung der Linien mit dunkeln Flecken; liingniakel ein flaches Oval, weisslich;
Nierenmakel hell, dunkler begrenzt; die Zelle manchmal dunkel; Saumfeld hinter der Subniarginallinii^
weisslich grau; Rand-j\Iöndchen schwarz und regelmässig; Hflgl gelb- weisslich, längs des Saumes gelbrot-
braun werdend; Fransen weiss. Hi in Ost-Turkestan.
canccllala. A. cancellata spcc. not: (= alpherakii Hmps. ab. 1, nee Stgr.) (38 e). Deutlich grösser als ulphcruhii
graubraun gefärl)t, vor der weissen Suhmarginallinie duniu-ibraun werdend mit weissen hindurchschnoidenden
Adern; die Zelle ebenfalls dunkelbraun; die Eingmakel ist ein kleiner lichter Ring mit grauem Zentrum;
die Nierenmakel ein lichtes Möndchen; Linien wie bei alpherakii, aber beide schärfer; Saumfeld und Fransen
hell ockergelbgrau; Hflgl gelbbraun, nach der Wurzel zu mit kupferigem Anflug; Fransen licht grau. Ted-
schen-Oase, Merv, West-Turkestan. Anscheinend eine Zwischenform zwischen der vorhergehenden alpherakii
Stgr. und der folgenden sergei Sigr.
sergei. A. sergei Stgr. (39 c). Grösser als die letztere Art, aber von gl(ücher Färbung und Zeichnung: die
Makeln schwärzlich mit feinen weissen Ringen. West- und Ost-Turkestan.
4. Gattung: CiJraeilipalini» Calb.
Unterscheidet sich von Amphipyra Tr. durch Vorhandensein von Kämmen auf \or- und .Mittel-
Thorax; das 2. Segment der Palpen ist vorn breit mit Schuppen besetzt, während das dritte lang und vor-
gestreckt ist, statt aufrecht; die Antennen dos i^ sind bewimpert. Typus G. ephialtes Hhn.
G. turcomannica Chr. (42a). Vflgl grau, schwarzbraun Übergossen, leicht rötlich getönt; ^littelfeld
dunkler, ausser grade hinter der Nierenmakel, Postmedianfeld in der Costalhälfte dunkler; innere und
äussere Linie dunkel, doppelt, grau ausgefüllt; Ringmakel kaum sichtbar, rundlich; Nierenmakel dunkel
mit lichtem Ring; Subterminallinie weisslich, davor ein grauer Schatten; Hflgl gelbbraun, mit heller schräger
Linie direkt hinter der Mitte. West-Turkestan.
ephialtes. G. ephialtes Hb7i. (= nubilaris Grasl.) (42 a). Yflgl glänzend graubraun dunkler bestäubt; Linien
dunkel, entgegengt^setzt licht angelegt, die innere fast vertikal, die äussere oben ausgebogen; Nierenmakel
ein verwischter dunkler Fleck; Ringmakel fehlt; Suhmarginallinie hell, durch dn\ vorangehenden dunklen
Schatten markiert; Hflgl gelbrotbraun. Spanien, Italien, Sizilien, Marokko.
5. Gaihmg: Sty}»-iostola Ilmps.
Stimmt mit Gracilipalpus in Bezug auf den geschöpften Vor- und Mittel-Thorax überein; aber die
Antennen des ^ sind stark doppelt bewimpert bis zur Spitze, die des ? haben an jedem Segment Schuppen-
bündel; das 2. Segment der Palpen ist dicht mit Haaren befranst, das Endglied kurz vorgestreckt; Brust
und Beine wollig; $ kleiner, mit schmäleren Flügeln als das (J. Die Rpn schlüpfen im Herbst, über-
wintern und sind im Frühjahr ausgewachsen; Verpup])ung in dvr l'lrde. Typus S. umbrntica Goeze.
nmimüiea. S. umbratica Goeze {= tenebrosa Hhi.) (88 f). Vflgl (rüb dunkelbraun, manchmal grauer getönt,
bei anderen längs des Irds und quer über den Flügeln mehr fahl; die Linien dunkel, aber gewöhnhch undeutlich,
obgleich sie auf der Costa durch lichte Flecke angedeutet sind; innere Linie gewellt, nach aussen schräg;
äussere mehr vertikal, aus Halbmöndchen, gezähnt; Suhmarginallinie lichter, davor ein dunkler Schatten;
Mittelschatten breit, verwaschen, gewöhnlich gut entwickelt durch die oberen Makeln, die selten deutlich
sind, hindurciigehend; Ringniakel klein und rund, Nierenmakel am äusseren Saum mit weisslichen Schuppen;
phucus. ^fj„] |j.q1j tlunkelbraun; — die graueren Stücke sind ab. pliaeus Huic. ^ (= obsoletissima Haw. ?) (38 f); —
'obicura. ferruginea Steph. (? E.$p.) (38 f) ist die Form mit teilweise fahlgelber Uebergiessung; — ab. obscura Tidt
(38 f) liat einfarbig schwarzbraune Grundfarlje mit verAvischter Zeichnung; sie kommt in Schottland und
anderen Gegenden vor. — Rp dick, dunkel rotl)raun; Dorsal- und Subdorsallinie gelblich: dazwischen eine
Reihe schräger dunkler Striche; Spiracularlinie grau; Luftlöcher schwarz; Kopf dunkellnaun; an Fragaria
und Geum, sowie anderen niederen Pflanzen. Allgemein verbreitet durch l'Iuropa (ausser dem extremen
Süden, Spanien, Griechenland); kommt auch in Armenien vor.
lipleiji. S. ? ripleyi Holl. Vflgl grau, Wurzelhälfte heller als die Saumhälfte; innere und äussere Linie
doppelt, schwärzhch, grauweiss ausgefüllt; ein unregelmässiger schwarzer weissgesäumter Fleck an der Basis;
OETHOGONIA. Von W. Wahkev. 161
Kiiiginakc'l Hehl, schwarz gesäumt; Nieronmakel schwarz mit grauem King; Mediaiischatten dunkel und an
(hn- Costa hrrit : im Termiiialfekl sind 3 fast parallele schmale schwarze Lini(>n, die inneren 2 schräg von
der Costa gegen den Saum laufend, die dritte unterbrochene erreicht den Ird vor dem Innenwinkel; Hflgl
gelbrotgrau, Saum breit schwärzlieh; Fransen weisslich, dunkel gescheckt; Stirn weiss, Prothorax grau,
weiss gerändert; Thorax und Abdomen glänzend perlgrau. Japan. Provisorisch hier untergebracht; scheint,
seit ihrem ersten Fund in einigen Exemplaren durch Dr. Hoi-i.anp, nicht mehr beobachtet worden zu sein.
6. Gattung: Ort1io$;'Oiiisi Fhh:
Sauger woid cutwickeit ; Palpen gross, schräg aufwärts gel)ogen; "2. (ilied vorn breit mit Haaren
befranst, das 3. ebenfalls rauh behaart; Stirn eben, aber mit einem Haarschopf; Fhlr des {J fein be-
wimpert; Thorax mit Schuppen bekleidet; die Tegulae bis zur Bildung eines Firstes erhöht; Prothorax
dreieckig beschopft ; Flügel reichlich breit ; Yflgl mit an der Wurzel gebogener Costa, Apex vorgezogen ; Saum
gezackt und in der Mitte gebogen. Diese und die folgende Gattung sind durch ihre grossen und breiten
Flügel ausgezeichnet. Typus (). sera Fldr.
0. sera Fhlr. (38 g). Vflgl hellgrau, oft gelbrot oder moosgrün getönt, oder gelblirauii, dunkler sera.
bestäubt und gestrichelt; Basallinie zu einem unregelmässigen schrägen Band ausgebildet, das in der Mitte
und unter Ader 1 verdickt ist; innere Linie auf der Mediana auswärts gewinkelt, oben und unten ge-
buchtet; äussere doppelt konkav, auf Ader 4 leicht nach aussen vorspringend; Zentralfeld olivbraun, oft
gelbrot oder purpurn getönt, gegen die Eänder und hinter dem Mittelschatten tiefer; Zapfenmakel un-
deutlich, hinter einem dunklen Schatten versteckt, mit dunklem Fleck an der Spitze; Ring- und Nieren-
makel gross, länglich, die erstere aufgerichtet, letztere schräg, gewöhnlich bleifarbig-purpurn ausgefüllt; Sub-
marginallinie licht, verwaschen, davor ein olivener Schatten, der auf jeder Seite von Ader 5 ein paar
schwärzliche Flecken enthält; dahinter ein dunkleres Saumfeld, über 5 schräg abgeschnitten; Ird mit breitem
lichtem Strich, weisslich, ockergelb, grünlich oder orangerot; Hflgl tief dunkel olivbraun. Fransen weiss
mit gelber oder grauer Wurzel; — ab. purpurata ab. nov. (38 g) hat tief pflaumenfarbige Grundfarbe, nicht purpumta.
überstäubt, die dunkeln Felder, besonders das Saumfeld, stark verdunkelt; — ab. carneafa ab. wor. (38 g) canieata.
hat tief fleischfarbenen Grund, die dunkeln Zeichnungen stark mit roten Schuppen durchsetzt : — ab. obscurata ohscuraia.
ab. nov. (38 h) ist viel dunkler; Grundfärbung dunkelgrau, oft gelbrot, ockergelb oder purpurn getönt und
schwach dunkler gesprenkelt; die Mediana und alle Adern im Saumfelde fein licht; Medianfeld mit lichten,
dunkelangelegten Linien, fein gesäumt; das Medianfeld selbst tief purpurbraun oder fahl gelbbraun, selten
oliv getönt; die Zeichnung am Saume gemischt oder fast ausgelöscht; — ab. lilacina ab. nor. (38 h) ist lilacina.
eine extreme Form von hell lavendelgrauer Grundfarbe, leicht grünscheckig und die dunklen Felder hell
oder tiefer grün, mit lavendelgrau vermischt, die Nierenmakel von letzterer Farbe; Costalsaum durchweg
rot; Hflgl und Unterseite beider Flügel viel heller. Nur in Japan und Zentral-China gefunden. Die Form
obscurata mit den lichten Adern und Zeichnungen ist vielleicht eine gute Art.
0. plana Leech (39 a). Unterscheidet sich von sera dadurch, dass die innere Linie in ihrer unteren plana.
Hälfte gerade und schräg einwärts nach der Wurzel verläuft und ihre obere Hälfte gezackt ist; der äussere
Saum des Mittelfeldes ist aus Halbmöndchen gebildet, gezähnt; die Zähne auf den Adern stark schwarz
markiert; die helle Submarginallinie ist gerader, fahl oliv; bei der typischen Form ist die ganze Grundfarbe
gelblich ohv; die äussere Hälfte des Medianfeldes hinter dem Mittelschatten tiefer als die innere; Ring-
makel rund, dunkel in lichtem Ring; Nierenmakel gross, länglich, fahl, licht umzogen; die Zapfenmakel
an ihrer Spitze leicht schw^arz gezeichnet; Hflgl dunkelbraun mit fahl ockerigen Fransen; — bei
weitem die gewöhnliche Form scheint ab. semigrisea ab. nov. (39 a) zu sein, bei der die äussere Hälfte des semigrisea.
Yflgls hellgrau ist, getönt mit fahlgelbem oder dunklerem Grau und grob gelbbraun gestrichelt; das fahle
Mittelfeld variiert ebenfalls, wird trüber und dunkel gelbbraun; — weniger häufig ist ab. suffusa ab. nov. sußusa.
(39 b), durchaus dunkel olivrötlich, nur der Raum zwischen der äusseren Linie und dem Basalfeld heller.
Aus verschiedenen Gegenden West-Chinas erwähnt.
0. plumbinotata Hmps. (38 h). Vflgl grau-fleischfarben, dunkler gestrichelt ; das Mittelfeld dunkel fj/™'""'''
olivbraun, puriuun angehaucht, ausser der inneren Costalhälfte, die mit der Farbe des Basalfelds überein-
stimmt und purpurn getönt ist; die graue runde Ringmakel liegt am Rande dieses lichten Feldes; das
untere Drittel der länglichen Nierenmakel lichter und klarer als das übrige; die innere Linie, das Mittelfeld
begrenzend, ist wie die bei plana, gerade und nach innen schräg; die äussere Linie bildet weniger Halb-
möndchen; der innere Rand des dunkeln Saumfeldes ist vom Analwinkel gegen Ader 7 gebogen, statt
gerade zu Ader .t zu gehen und dann schräg abgestutzt zu sein; Ird hell gestreift: Hflgl dunkel olivbraun.
West-China.
0. canitnaculata spec. nov. (= plumbinotata Hmps. ab. 1) (39 a). Kleiner als plumbinotata; die Grund ^niata.
färbe hebt grau (beim $ heller), purpurgrau getönt; Mittel- und Saumfeld tief purpurbraun, fast schwarz;
Basalfeld dunkel purpiu'n, doch füllt diese Farbe auch den inneren costalen Teil der Mittelbinde aus, aber
weniger ausgedehnt als bei plumbinotata: Nierenmakel viel weniger länglich; Saumfeld mit dem inneren
162 MANIA. Von W. Wakken.
Saum gerade zu Ader 5 vom Analwinkel, dann schräg abgestutzt; Mediana und die Adern gegen den
Saum zu fein weisslich; auf der Submedianfalto hinter der äusseren Linie ein Tupfen weisslicher Schuppen;
Hflgl tief ihinkel olivbraun. Che-tou, West-China.
grisea. 0. grisea Lcech (38 h). Vflgl hell lilagrau, dunkler gewölkt, etwas violett, grau und dunkelgrau
gesprenkelt; Subbasallinie zu einem samtschwarzen schrägen Bande entwickelt, durch die Adern zu Flecken
unterbrochen, die Grundfarbe direkt dahinter weisser grau; innere Linie sehr undeutlich, regelmässig ge-
bogen, nicht gewinkelt, wie bei den anderen Arten, am Ird in einem schrägen schwarzen Strich, der fast
die Subbasallinie berührt, endend; ]\Iittelschatten parallel der inneren Linie gebogen und wie diese nur auf
der Costa und am Ird scharf; die Stellen der Makeln sind durch unbestimmte, lichte Flecke eingenommen.
Saumfeld olivgrau mit lichten Adern, innen durch die violettgrüne Grundfarbe begrenzt, deren Begrenzung
sich vom zweiten Drittel der Costa zum Analwinkel biegt; über und unter Ader 5 sind Flecke schwarzer
Schuppen innerhalb des dunklen Saumfeldes; Hflgl trüb dunkel olivbraun; die Art ist noch kleiner als
canimaculaia und unterscheidet sich sofort durch das Fehlen scharfer Linien; — bei der ab. plenifasciata
ab. nov. (39 b) ist der Raum zwischen innerer und äusserer Linie dunkel olivbraun mit verwischtem, schlecht
begrenztem äusseren Saum. Omei-shan, West-China.
7. Gattung: Mania Tr.
Unterscheidet sich von Orthogonia durch die starken Känuiu' von Thorax und Abdomen. Bp ge-
drungen, nackt, mit leichtem Höcker auf Segment 12; der Kopf klein; sie überwintert und ist im Frühhng
erwachsen; Pp in einem Erd-Cocon. Typus Mania maura L.
ma^^ra. M. maura L. (= lemur Meinecke, virgata Tuit) (39 b). Vflgl trüb schwärzlich braun, Mittelfeld
gewöhnlich dunkler; tatsächhch ist die hellere Grundfarbe ockergrün, dicht gelbbraun bestäubt; Subbasal-
Hnie doppelt, 2 Reihen von Gruppen schwarzer Schuppen quer über das Basalfeld bildend; innere und
äussere Linie doppelt, licht ausgefüllt, beide wurzelwärts unter Ader 1, schräg; die Mediana und ihre
Zweige licht; Subcostalraum mit 5 schwarzen Flecken über dem Mittelfeld; Ringmakel gross, schräg, hcht
mit dunkler Bestäubung; Nierenmakel dunkel, licht umzogen, unten beiderseits nach aussen erweitert;
Submarginalhnie hell, davor ein dunkelbrauner Schatten, oben und unter der Mitte auswärts ge-
winkelt; Apicalfeld über Ader 6 licht grau; Hflgl trüb dunkelbraun mit einem geraden Hebten Band hinter
der Mitte, dem ein breites schwarzes Subterminalband folgt, das aussen von einer schmalen Sudmarginal-
slriata. Hnie gesäumt wird; — bei der Form striata Tutt (39 b) sind sowohl die Querhnien wie auch die Mediana
und ihre Aeste hell vortretend. — Rp hell ockergelb, dunkler gewölkt; Dorsal- und SubdorsaUinien weiss-
lich, unregelmässig, dazwischen schräge, helle, dunlder gesäumte Striche; Luftlöcher rötlich über einer
gelben, oberhalb der Füsso verlaufenden Linie; auf dem 11. Segment ein gelblich weisser, schwarz ge-
säumter Querstreif; auf verschiedenen niederen Pflanzen. Die Art kommt in ganz Europa vor; auch in
Armenien, Klein-Asien, Palästina und West-Turkestan.
inuscivirens. M. muscivirens ß/Zr. (39 b). Vflgl dunkel ohvbraun; Mittelfeld und der angrenzende Teil des Saumfelds
gewöhnlich \iel dunkler braun, der dazwischen hegende Raum und das Basalfeld lichter; die Subcostahs und
die Mediana mit ihren Aesten quer durch die dunkeln Felder, die Querhnien und die Ränder der oberen
]\Iakeln oliv-ockergelb; innere Linie deuthch gebogen, unter der Mitte stark schräg zum Ird nahe der
Basis; äussere Linie klammerförmig über Ader 4 leicht auswärts gew-inkelt, dahinter auf den Adern
dunkle und helle Wische ; Zapfenmakel schwärzlich, breit und kurz ; die oberen Makeln fein weiss umzogen ;
Submarginallinie ockergelbgrau, auf jeder Falte eingekerbt, davor ein trüb dunkel olivbrauner Schatten
hinter einem heller gewölkten Raum, der auf die äussere Linie folgt; Hflgl dunkelgelbbraun. Japan und
Korea.
Diese und die folgenden 3 chinesischen Arten haben schmälere, gedehntere Vflgl als die europäische
vlu^^ra und nähern sich in dieser Hinsicht den Arten der vorhergehenden Gattung Orthoqonia, die gleichfalls
orientaUsch ist.
renata. M. venata Hmfs. (39 c). Kleiner als muscivirens, das hellere Basal- und Postmedianfeld silbergrau
Übergossen, das ein hchtes aus Halbmöndchen bestehendes Band im Postmedianfeklo bildet vor der schmalen
dunkleren Wolke, die vor der SubmarginaUinie steht; Adern zart gelblich; Mittelfeld hinter der Nieren-
niakel schwarz; Hflgl dunkelbraun. Nur aus West-China. Unterscheidet sich von «n<sci'c!'re«s durch die unter
der Mittelader länglicher ausgebogener innerer Linie, bevor die schräge Wendung gegen die Basis beginnt.
uyctichroa. M. nyctichroa Hmps. (41 d). Von gleicher Grösse wie venata, aber mit deutlich gelbbraunem, statt
silbriggrauem Ton; Mittel- und Saumfeld kaum dunkler als der Rest; innere Linie auf der Subniedianfalte
auswärts, dann schräg einwärts gewinkelt, äussere Linie der Nierenmakel dicht genähert; die Adern kaum
heller; Hflgl tief dunkelbraun. Kiukiang, Zentral-China ; West-China. Diese und die folgenden Arten
haben längs des Irds des Vflgls keinen hellen Strich.
DIPTERYGIA; PARASTICHTIS. Von W. Warrex. 163
M. phaeochroa Hmps. (41 d). Vflgl graubraun; Adern nicht hell; die innere Linie gebogen und phaeochroa.
schräg auswärts gebuchtet; die Zapfenmakel gross, rotbraun; die oberen Makeln grau, Zelle braun vor
der Piing- und zwischen den beiden Makeln; das Mittelfeld hinter der Nierenmakel braun, als schmales
Band zum Ird fortgesetzt; sonst wie nyctichroa. Wa-shan, West-China.
8. Gattung: Miptei'ygia Steph.
Sauger gut entwickelt ; Stirn eben, mit einem Schuppenpolster ; Palpen aufwärts gebogen, 2. Segment
rauh beschuppt, Endglied glatt; Fühler des (J bewimpert; Thorax mit doppeltem firstartigem Kamme; Ab-
domen mit Dorsal- Schöpfen; Vflgl länglich mit fast parallelem Costal- und Ird; Aussenrd gezackt und
über dem Analwinkel leicht ausgeschnitten. Ep gedrungen und dick mit einem Höcker auf Segment 11;
auf niederen Pflanzen, verpuppt sich in einem dürftigen Gespinnst auf der Erde. Typus D. scabriuscula L.
Scet. II. Thorax und Schenkel des <J ohne dichte Büsche aus dunklen Haaren.')
D. scabriuscula L. {= pinastri L., tripterygia Esp.) (38 f). Vflgl braunschwarz; der Ird schmal und scabriusaila.
der Postmedian-Pauni unter Ader 3 weisslich, die Adern darin licht oHvbraun markiert, oft etwas hell-
braune Uebergiessung auch um Ader 6; unter der Zelle ein feiner schwarzer Wurzelstrich; die Linien und
Makelränder schwarz; innere Linie mit 4 Winkeln auswärts, der unter Ader 1 lang und scharf; äussere
Linie, schräg auswärts nach Ader 5, bildet zwischen 4 und 5 einen Vorsprung, und geht dann doppelt
gebuchtet zur Irdsmitte; Zapfenmakel lang und schmal; Eingmakel oval, abgeflacht, manchmal die grosse
Nierenmakel berührend; Saumfeld mit schwarzen Strichen zwischen den Adern; Subterminalhnie nur unter
Ader 2 sichtbar, der Analwinkel dahinter schwärzlich; Hflgl dunkelbraun. — Rp rotbraun, dimkler mar-
moriert mid getüpfelt; Dorsallinie fein weiss mit braunem Saum; Seitenlinien breit licht, oben dunkel ge-
säumt, von einer Reihe schräger brauner Streifen durchschnitten; Kopf braun mit schwarzen Strichen; auf
Rumex, Polygonum und verschiedenen anderen Pflanzen. Kommt in ganz Nord- und Zentral-Europa vor,
ebenso in Klein-Asien und Armenien.
D. caliginosa Wlkr. (38 g). Grösser, mehr braunschwarz als scabriuscula; aber der Ird und Anal- caliginosa.
räum viel dunkler braun; die äussere Linie, die bei scahriuscula doppelt gebuchtet, mit einem runden
\'orsprung unter Ader 2 nach aussen vortritt, ist auch doppelt konkav, bildet aber einen rechtwinke-
ligen Vorsprung auf der Submedianfalte; sonst wie scabriuscula. Hflgl mit schärferer dunkler äusseren
Linie und Subniarginalschatten. Japan und China.
D. japonica LeecU (38 g). Was Grösse anlangt in der Mitte zwischen der westlichen scabriuscula japonica.
und der östlichen caliginosa; von beiden unterschieden durch den Verlauf der äusseren Linie, die unter der
Mitte viel schräger ist und, wie caliginosa, einen winkligen Vorsprung auf der Submedianfalte bildet, aber
dann schräg verläuft und den verlängerten Zahn der inneren Linie unter Ader 1 berührt. Yokohama,
Japan: auch aus Ishikishiri im Hokkaido.
9. Gattung: Parasticlitis Rbn.
Sauger vorhanden; Stirn eben mit einem Haarpolster; Palpen schräg aufgebogen, 2. Glied vorn
behaart, 3. kurz, glatt. Fhlr des (S pubescent, sehr kurz bewimpert; Thorax, Brust und Tibien behaart;
ein doppelter firstartigor Haarkamm auf dem Thoraxrücken, an beiden Enden höher; Rücken leicht ge-
kämmt und mit Seitenfransen, die Anal-Büschel gross; Vflgl länglich, nach aussen erweitert; Aussenrd
gezähnt. Die Rpn, soviel bekannt, nur an Gras; sie überwintern und sind im Frühling erwachsen; Pp in
einem Cocon zwischen Wurzeln. Typus P. hepatica L.
P. lithoxylea F. (= sublustris Esp. (pt.), musicaHs Esp.) (39 c). Vflgl weisslich ockergelb, schwach Uthoxylea.
hellbraun überwaschen; Adern vor dem Saume braun; innere und äussere Linie hell, braun gesäumt, mehr
oder weniger unterbrochen, ausser an der Costa ; die innere zwischen den Adern mit scharfen langen Zähnen
nach aussen; die äussere durch eine doppelte Reihe brauner Aderpunkte markiert; ein breiter, verwischter
brauner Mittelschatten, der auf der Submedianfalte endigt, wo er scharf braun gesäumt ist; Submarginal-
linie spitz gezähnt, davor ein olivbrauner Keilfleck, und dahinter dunkler braune nach dem Saume ge-
richtete Zähnchen, am stärksten auf beiden Falten; Ring- und Nierenmakel kaum angedeutet durch den
braunen Mittelschatten getrennt; Hflgl weisshch ockergelb, mit braunen Adern und Zellfleck; eine ver-
waschene braune submarginale Wolke. — Rp ockergelb oder grüngrau mit dunkehi Wärzchen; Kopf und
Thorakalplatte schwarzbraun; an Graswurzeln. Kommt in ganz Europa vor, ebenso in Klein-Asien, Ar-
menien und West- Sibirien.
P. sublustris Esp. (= hthoxylea Hbn. nee F., musicalis Dup. nee Esp.) (39 c). Unterscheidet sich sublustris.
von lithoxylea F. durch kürzere Vflgl, die mehr braun oder braungrau übergössen sind, besonders längs der
Costa, die bei lithoxylea F. weisslich ist; die Makeln viel deutlicher; äussere Linie kontinuierhcher, aus
Halbmöndchen, gezähnt; der Mittelschatten erstreckt sich in seinem untersten Teil von der inneren bis zur
äusseren Linie, die braunen Terminalschatten deutlicher; die braune Wolke auf der Submedianfalte vor der
') Section I ist im iialaearctischea Gebiet niclit verlrelen, sondern auf die Insel Neu-Guinea beschränkt.
Anm. des Uebers.
164 PARASTIOHTIS. Von W. Waühkn.
Subiuarginallinii' fohlt; Hflgl schärfer gezeichnet. — Kp wie die der Uthoxiiha F., aber röter. — Weniger
verbreitet als dii> vorige Art oder vielleicht mehrfach übersehen; Britannien, Frankreich, Deutschland,
Süd- Skandinavien.
slandfHssi. P. standfussi Trti. Vi'lgl WL-iss mit schwach rotbraunem Anlhi^' iinil etwas schwarzer Bestäubung;
das Mittelfeld, die Costa hinter der Glitte und das Saumfeld schwärzlich übergössen; unter der Zelle ein
schwarzer Wurzelstrich, ein zweiter Strich über dem Ird vor der inneren Linie; ein dritter auf der Sub-
niedianfalte zwischen der inneren und äusseren Linie; diese sind schwärzlich, entgegengesetzt weisshch ge-
säumt: die imiere unter der Costa, in der Zelle und üb(u- und unter der Ader 1 stark nach aussen ge-
winkelt; die äussere auf Ader 6 auswärts, dann schräg einwärts gewinkelt, aus Halbmöndehen, gezähnt;
Subterminallinie hell, davor und dahinter kleine schwarze Zähnchen; di(^ Häkeln schwarz umzeichnet;
Bini'makel schmal, schräg, weiss; die Nierenmakel grau und gross, nacii innen längs der Median-Ader aus-
sicMlo. gezogen ; Hflgl weiss; die Adern und der Saum bräunlich; — ab. sicula Trti (39 c) von Sizilien, ist sehr
hell braun mit verschwommenen Linien, die Nierennuikel verstrichen, die Hingnuikel schmäler, keine dunklen
sardoa. Schatten im Medianfeld; — ab. sardoa Trti (39 d) von Sardinien, etwas kleiner als typische Exemplare,
hat die Makeln in dem schwärzlichen ^littelfi'ld hervortretend, und die Linien breit und gut gezeichnet. —
corsica. ab. corsica Trti (39 d) von Korsika, hat bläulich graue Grundfarbe und weniger hervortretende Zeich-
nungen und Linien.
persiriala. P. perstriata Hmps. (39 d). Vflgl rotbraun, weisslich gt'misclit ; unter der Zelle ein schwarzer Wurzt'l-
stricli, di^r oben weisslich hervorgehoben ist; innere und äussere Linie schwarz, doppelt; vor ersterer weisse
Punkte auf den Adern, zwischen den Adern kräftige Zähnchen nach aussen, von denen die unter Ader 1
die äussere Linie erreichen; die äussere Linie markiert durch dopi)elte schwarze Aderflecken, zwischen
denen je ein weisser Fleck steht; Zapfenmakel schwarz, mit undeutlich dunklem Strich von ihr zur äusseren
Linie; Bing- und Nierenmakel braun, licht umzogen, die Ringmakel lang und schmal, die Nierenmakel hat
nur einen weissen Punkt am unteren Ende und einen dunklen Eleck dahinter; Submarginal] inie weisslich,
das Terminalfeld hinter ihr schwärzlich, ausser am Apex, die Adern und Zwischenräume schwarz ge-
strichelt; Hflgl dunkel gelbbraun. Changyang in West-China.
cliinensis. P. chinensis Leech (39 d). Vflgl hell gelb-ockerig, längs Costa und Aussenrd iMirpurliraun übergössen;
unter der Zelle ein schwarzer Wurzelstrich; innere und äussere Linie schwarz; Zapfemuakel schwarz um-
zogen; die oberen ]Makeln mit gelbbrauner Mitte und heller Aussenlinie, die Zelle dunkel; Submarginallinie
licht, nur dahinter dunkle Flecken; Apicalfeld licht, dunkler umgeben; Hflgl hell ockergelb, Adern, Zell-
fleck, äussere Linie und Submarginalrd dunkler. Von Leecii nach einem einzelnen (^ aus Chia-kou-ho in
West-China, beschrieben.
hepnticu. P. hepatica L. {--= temera Hhn., implexa Hbn., nux Fr?-.) (39 d). Vflgl graubraun oder hell leber-
farben; innere und äussere Linie doppelt, undeutlich gezeichnet; unter der Zelle ein dicker schwarzer
Wurzelstrich und ein verwaschener schräg darunter über dem Ird; Zapfenmakel klein, schwarz umzogen;
Ringmakel schräg mit brauner Mitte und lichtem Ring, Nierenmakel licht, nur durch eine braune Linie
mit lichtem Punkt am unteren Ende auf ihrem inneren Saume angedeutet; die Zelle dazwischen dunkel-
braun; Submarginallinie hell, auf jeder Falte eingekerbt, vor ihr auf Costa und Falten, schwarze Flecken
und hinter ihr, nur auf der letzteren, dunkle Zeichen; Hflgl dunkel gelbbraun, gegen die Wurzel zu heller,
mit dunklem Zellfleck; — sehr häufig ist der ganze Vflgl rotbraun Übergossen, was die lichtere Quer-
charaderea. Zeichnung hervorhebt; dies ist die Form characterea Hbn. (39 d); — eine extreme Entwicklung dieser
epomiiion. Form mit oberhall) des schwarzen Strichs auffallend licht bleibendem Basalfelde, ist ab. epomidion Hau-.
"'nddX i'^^^)'' — alopecuroides Spul., aus der Bukowina, bezeichnet eine Form, bei der der ganze Vflgl rotlirauii
discrepans. ist, wie bei der Form der riirea F., die alopcurus Esp. genannt wird; — discrepans Stgr., vom Ussuri, wird
als viel dunkler geschildert, der Vflgl gefärbt wie bei geniina Hbn. — Rp graubraun bis rotbraun, Seiten
und Bauch heller, Dorsallinie fein, gelbhch; Subdorsale ebenfalls gelblich und zart; Seitenlinie grau; Luftlöcher
schwarz; Kopf und Thoraxschild braun, letzteres mit 3 weissen Linien; auf Gräsern; kommt in Britannien
und durch ganz Nord- und Zentral-Europa vor; im .\ltai- Gebirge in West-Sibirien, und im Amurland.
sodalis. P. sodalis Btlr. (= oblicpiiorbis Moore) (39 e). Vflgl ockergelb, gelbrot überwaschen, Costal- und
Saumfeld, und das Zeutralfeld oberhalb der Submedianfalte, dunkel rotbraun; Adern gegen den Saum zu
rotbraun; Linien braun, doppelt, nicht scharf; innere Linie zwischen den Adern gebogen und scharf nach
aussen gezähnt gegen Ader 1 ; unter der Zelle ein brauner Wurzelstrich und ein zweiter auf dem Ird ;
Zapfenmakel braun, schwarz umzogen; Ringmakel rötlich mit dunkler Aussenlinie, schmal und schräg;
innere Hälfte der Nierenmakel dunkelbraun, die andere Hälfte ockergelb, unbestimmt; die Zelle dunkel-
rotbraun; Submarginallinie gelbrot, davor ein brauner Schatten, das Saumfeld schwarzbraun; Hflgl grau-
ockergelb, Zellfleck, äussere Linie und Adern dunkler; ein breites dunkelbraunes Saumband. .Japan, China;
auch in Indien gefunden.
rurea. P. rurea F. (= luculenta Esp.) (39 e). Vflgl hell lilagrau, oft lidl liräuidich überwaschen; die
Adern lichter; Costalfeld purpurgrau überhaucht; Ird mit weissi'ui und einem kräftigen schwarzen
Ausge(jebe7i 1. IL 1011 PARASTICHTIS. Von W. Wahren. 165
Strich nahe Basis; innere und äussere Linie doppelt, liräunlich, liinter der äusseren eine doppelte Reihe
dunkelbrauner Aderpunkte mit einem weissen Punkt dazwischen: Zapfenmakel braun, dunkler umzogen;
Ringniakel gewöhnlich länglich und schmal, manchmal verkürzt und runder, mit brauner Mitte, wie bei
der Nierenmakel und hellerer Kontur, die äussere Hälfte der Nierenmakel lichter als die innere, ihr unterer
Lappen dunkel; Zelle und Medianschatten braun, letzterer reicht nicht bis unter die Zelle; das Randfeld, hinter
der Sul)marginallinie dunkel rotbraun, sendet auf den beiden Kalten grosse Zähne nach innen aus; Hflgl
dunkelbraun, gegen die Basis zu heller grau; ■ — ab. argentea Tuii ist eine Form aus Schottland, bei der arfieulea.
die (irundfarbe des Yflgls glänzend silberweisslich ist, mit Spuren schwacher bräunlicher Costalstriche;
Saumfeld und Wurzelstriche hellbraun ; alle anderen Zeichnungen verwischt, bis auf eine Spur der Nierenmakel;
Hflgl hellgrau: — ochrea Tutt (39 e) und intermedia Tidt (39 e) scheinen nur Stücke der typischen Form darzu- i^,(grmedia
stellen, die mit hell ockergelb bezw. rötlich-ockergelb überwaschen sind; diese letztere Form ist die häufigste in
Britannien; — flavorufa Tutt ist eine seltene Form, nur vom Norden Englands und Schottlands, mit trüb lluconifa.
gelbroter Grundfärbung, die gewöhnliche Zeichnung verwischt, ausser den Makeln, die deutüch und gelb
umzogen sind; einige kurze Costalflecke, ein Fleck an der Wurzel der Costa und einige Schuppen
auf den dunklen Adern gelb; — die Form putris Hbn. (= borealis Curt.) (39 e) hat den ganzen Yflgl putris.
trüb graubraun übergössen, das Mittelfeld zwischen innerer und äusserer Linie von der Costa zum Lxl
dunkler braun; die weissen Schuppen des Irds deutlicher; einige Exemplare sind einförmiger dunkel und
mit verloschener Zeichnung, während andere heller braun sind und deutliche Zeichnung aufweisen ; — combusta ((nnbiista.
Haie. (■? = subrudea Petersen) (39 e) ist eine dunkelbraune Form davon, bei der das Basalfeld und beide
Linien mit weissen Schuppen untermischt sind, auch der äussere Saum der Nierenmakel ist weisslieh; —
ab. alopecurus Esp. (= combusta Hbn., aquila Donz.) (39 f) ist rotbraun mit dunkeln Adern; Costa und fdopecurus.
Ird und zuweilen die Adern weisslieh bestäubt und alle Makeln gelb gesäumt; die zwei Falten mehr rot
als das übrige; in einigen Fällen herrscht dieser rote Ton vor und lässt den ganzen Flügel rot erscheinen; iiitiro-
bei andern übertönen die schwarzen Schatten das Rot; letzteres ist nigro-rubida ri</M39 f); — ab. subrurea '"''"'"•
Petersen ist eine Form mit durch Graubraun verdunkeltem Vflgl, klaic r Zfielmung und nicht gelb um-
zogener Nierenmakel; sie mag identisch sein mit combusta Hau-, — extincta Stgr. (39 f) vom Issyk-Kul und crliiicla.
Kuku-Noor hat hell einförmig lilagrauen Vflgl; das Saumfeld und die Zelle trüb rotbraun; die Linien sehr
wenig scharf ausgeprägt; die Makeln hellgrau, der äussere Saum der Nierenmakel weisslieh; • — die dunkle, damit
korrespondierende Form, die sich dazu verhält wie alopecurus zu der tj'pischen rurea, ab. uniformis uniformis.
ab. nov. (39 f), ist ganz trüb leberfarbig, ohne Zeichnung ausser der hellen inneren und äusseren Linie und
dem weisslichen äusseren Saum der Nierenmakel; der Hflgl, wie bei extincta, rein hellgrau. — Rp rosig grau
oder rotbraun, dunkler gescheckt; Dorsallinie weiss mit schwarzen Säumen; Seitenlinie breit, ockergelb, über
ihr auf jedem Segment ein längliches schwarzes Zeichen; Kopf und Nackeuscliild schwarzbraun; auf
Gräsern. — Durch ganz EuroiJa, ausser Spanien; in Armenien, Sibirien, Turkestan, Tibet, Amurland; auch
aus Japan und China erwähnt.
P. funerea Hein. (39 f). Vflgl schwärzlich rotbraun, die röteren Töne auf den beiden Falten und funerea.
die Submarginallinie beschränkt; die innere und äussere Linie sehr verloschen; über dem L'd nahe der
Basis ein dicker schwarzer Strich; die Makeln etwas heller als die Grundfarbe, schwarz umzogen; äusserer
Saum der Nierenmakel weiss gepünktelt und mit einem längeren gelblichen oder weissen Zeichen in der
Mitte, vor der häufig einige weisse Schuppen stehen; von der Nierenmakel zur äusseren Linie laufen zwei
dicke schwarze Striche, manchmal noch ein dritter darüber; diese zwei Striche sind charakteristisch; Sub-
marginallinie rötlich, davor schwarze Zähne, das Saumfeld schwärzer; Hflgl dunkelbraun, mit gelbrot
tingierten helleren Fransen; — die Form aus Japan und China, die als oriens subsp. nov. (39 f) bezeichnet orirns.
werden mag, ist grösser, nicht so dunkel, so dass die Querlinien und Zeichen sichtbarer sind; das Costal-
feld und die Adern mit weissen Schuppen bestäubt und immer ohne die beiden schwarzen Striche hinter
der Nierenmakel, welche die typische Form charakterisieren; — • eine zweite Form, nur aus Japan,
brunneata subsp. nov. (39 g), ist von gleicher Grösse wie der Typus, aber leberbraun gefärbt, nur bnunn-a'
das Saumfeld ausser dem Apex schwarz; letzterer heller, wenig weiss gesprenkelt und auch ohne die
schwarzen Flecke hinter der Nierenmakel; alle Formen haben gemeinsam die schmal und länglich geformte
Ringmakel, welche die Gruppe charakterisiert. — Rp von derjenigeii der rurea fast nicht zu unterscheiden.
Die Art kommt in Sümpfen und I\Iooren in Holland und Nordwest-Deutschland vor; die Nebenformen, die
vielleicht gute Arten sind, in Japan und China; Staudinger fügt Korea und Ussuri als Vaterland hinzu.
P. veterina Led. (39 g). Vflgl ockergelb, gelbrot oder dunkelbraun bestäubt; die beiden Linien iclcritia.
schwärzlich, doppelt, vor der inneren auf den Adern schwarze Zähne, die äussere mit einer doppelten Reihe
dahinter; Zapfenmakel schlecht begrenzt; die zwei oberen ^lakeln gross, gelbrot, getrennt durch einen
schwärzlichen Mittelschatteu; Subterminalli"nie licht, das Saumfeld hinter ihr braun, bis auf den Ape.x;
Hflgl in der Saumhälfte ockergelblich-braun mit hellerer äusserer Linie und kurzem Subterminalband; —
ab. haelsseni Graes. {— mandschurica Stgr.) vom Amurland, ist grösser und dunkler mit ausgebildeterer hadsscm
Zeichnung. Der Typus vom Altai in West-Sibirien.
P. monoglypha Hfngl. (= polyodon L. nee Cl., radicea Hbn.) (39 g). Vflgl von weisslieh ockergelb »lonoiitm
dureli bell und duiikidgrau bis braungrau, dunkelbraun und schwarz variierend; unter der Zelle ein
III 22
166 PARASTICHTIS. Von W. Warm«.
schwarzer Wurzolstrich, ein zweiter über dem Ird nahe der Basis, und ein dritter stärker markierter längs
der Submedianfalte zwischen Zapfenmakel und äusserer Linie; innere und äussere Linie licht, dunkel ge-
säumt; Zapfenmakel klein, dunkel umzogen: die oberen Makeln gross, von der (irundfarbe oder heller, mit
lichten Ringen und dunklerer Kontur; Ringmakel in der Form wechselnd, gewöhnlich scliräg und länglch,
manchmal abgekürzt, seltner gerundet; Submarginallinie licht, zackig, vor ihr schwarze Keilflocke;
das Saumfeld, ausser am Apex, dunkler; Ii'd gewöhnlich durch weisse Schuppen markiert, hinter der äussern
Linie in einen mehr oder weniger abstechenden hellen Fleck entwickelt, der die Submedianfalte erreicht;
Hflgl schmutzig grau, Zellfleck und Adern dunkler, mit breitem dunkelbraunen Saumlnmd und vor dem-
])((lUilii. selben einer dunklen äusseren Linie: — ab. pallida Fuchs (39g) ist ganz weisslich ockergelb, die schwarzen
Striche deutlich, die Makeln schwarz umzogen; Zentral- und Saumfeld braungrau überwaschen; Hflgl weiss-
iiilatla. lieh mit ockergelbgrauen schwach markiertem Band; — bei Intacta Petersen (89g) fehlt der übhche helle
Fleck hinter der äusseren Linie auf dem Ird, während der ganze Flügel grau oder graubraun Übergossen
iilisritrii. ist; — ab. obscura Th. Mieg, ('? — obscure Tutl) (39 g) stellt eine braun oder graubraune übergossene Form
infnscdld. dar; — infuscata Huch. = White (= uniformata Weym.) (39 h) ist eine nördliche Form mit mehr oder
brunnca. weniger verwisciiter und durch schwärzliche Uebergiessung verdeckter Zeichnung, von der brtinnea Tuit
(39h) eine braunschwarze Abzweigung ist; — die extreme Form hiervon, bei der jede Zeichnung in einer
aclliioi»!. intensiv schwarzen Uebergiessung verloren geht, ist aethiops Tm// (39 h). Bei all diesen dunkel übergossenen
Formen ist auch der Hflgl viel dunkler, besonders in der Saumhälfte. — Rp ti-üb weisslich grau oder
dunkelgrau; Dorsallinie hell; Seitenlinie breit, hell; Wärzchen gross und schwarz; Kopf und Nackenschild
braunschwarz; an Graswurzelii. Konnut in ganz Europa vor, sowie in West-Asien, in Turkestan, Sibirien
und d(>r Mcmgolei.
iiIiiiiIiiiiIki. P. polyglypha Slfp-. Kleiner als inonocilypha; Vflgl dunkelbraun und grau ohne Beimischung von
rotbraun oder ockergelb, und übereinstimmend mit ab. intactn Petersen durch das Fehlen des hellen Flecks
auf dem Ird hinter der äusseren Linie; Ringmakel kleiner, runder; Hflgl Iu-IKt. Von Staudingek aus
Palästina erwähnt.
maniimtln ^' submarginata Leech (39 h). Vflgl rotbraun, purpur-dunkelbraun Übergossen; unter der Zelle tin
verwischter schwarzer Wurzelstrich; Linien schwärzlich, doppelt, die innere wellig und schräg, die äussern
weisslich ausgefüllt, die Zähne durch schwarze und weisse Punkte auf den Adern markiert; Subterminale
linie gleichfalls weisslich, vor derselben schwarze zahnförmige Zeichen; Zapfenmakel klein, schwarz umzogen-
einen schwarzen Strich nach der Postmedianlinie entsendend; Ringmakel schräg, länglich, schwarz umzogen,
und mit schwarzen Schuppen im Zentrum; Nierenmakel inwendig schwarz gesäumt mit einigen weissen
Schuppen im Zentrum und weissen Punkten auf dem äusseren Saum; Hflgl kupferig braun, .saumwärts
dunkler. Von Lrech nach einem einzelnen (J vom Omei-shan in West-China beschrieben.
hoopis. P. boopis Hinps. (39 h). Wie sodalis Btlr., aber mehr rot; die dunkelbraunen Felder ebenso und
auch die Linien und Makeln, ausser der Nier(^nmakel, die in ihrer äusseren Hälfte weisslichgrau, anstatt
ockergelb und unl)estimmt ist. Vom W^a-slian in West-China erwähnt: ursprünglicli aus Nord-Indien
beschrieben.
mrpnriua. P. purpurina Hwij«. (39 i). Vflgl purpurrot; die Linien undeuthch, die äussere gezähnt, dahinter Reihen
schwarzer und weisser Aderpunkte. Zapfenmakel klein, rot umzogen; Ringmakel sehr schmal, schräg und
länglich, ebenfalls rot umzogen; Nierenmakel dunkelbraun mit weisser Bestäubung und roter Kontur, längs
der Mediana etwas eingebogen; SubterminaUinie schwach, gezähnt, die Adern vor dem Saume dunkel-
braun; Hflgl trüb braun. Fransen gelbrot. Diese Art war ursprünglich ebenfalls nach einem lunzelnen $
beschrieben. Aus Yatong, Tibet.
Jiileritin. P. lateritia Ilfngl. (= molochina Hbn.) (39 i). Vflgl trüb purpurrotbraun, gegen die Costa dunkler;
Costalfeld und Adern mit weissen Schuppen gesprenkelt; innere und äussere Linie doppelt, mondförmig
gezähnt, die Zähne auf den Adern dunkel und hell markiert; die Zapfenmakel fehlt; Ring- und Nieren-
makel dunkel rotbraun mit unvollständigen weissen Ringen, Ringmakel meist düster ohne weise Kontur;
SubmarginaUinie unscharf; das Saumfeld, ausser am Apex, eher dunkler; Hflgl dunkelbraun, gegen die Basis
grauer; Zellfleck und Adern dunkel; — ab. borealis Strand, aus Lappland, ist noch dunkler braun; —
ab. derufata ab. nov. (39 i) ist hell purpurrot ohne den dunkel rotbraunen Ton; — die Form expalescens
Stgr. (39 i), von Turkestan und Tibet, ist hell röthch ockergelb, braun und graubraun angehauelit, das
l'fsliva. Saumfeld stets dunkelbraun; — ab. festiva ab. nov. (40 a), aus Transkaukasien, eher kleiner als ejpallescens,
i'idida. ist hell ziegelrot, etwas grob beschuppt; — endlich ab. sordida ab. nov. (40 a), eine beträchtlich kleinere
Form, ist schmutzig dunkelbraun, mit gut markierten, am Ird einander genäherten innerer und äusserer
Linie. Hiervon ist eine schöne Serie, sämtlich cJ^J, im Tring-]\Iuseum von Pesco-Costanzo in Italien.- — Rp trüb
dunkelgrau; Kopf braun; Thoracal- und Analplatte schwarz; an Graswurzeln. In Britannien, Spanien und
Portugal nicht aufgefunden; sonst in ganz Europa vorkommend; in Armenien, West- und Ost-Turkestan
der Mongolei, dem Amurland, in Japan und in Kaschmir; auch in Nord- Amerika gemein.
prriilii. P. fervida Hmps. (= violacea Stgr.) (40 a). Vflgl dunkel rotbraun mit grau gemischt; injiere und
äussere Linie dunkel, dick, aber unscharf; SubterminaUinie licht olivbraun mit dunkelbraunen Wolken auf
jeder Seite; Zapfenmakel kaum sichtbar; Ring- und Nierenmakel mit dunklen Zentren und hellen, schwarz
PARASTICHTIS. Von W. Warren. 167
umzogonen Ringon, die Nierenmakel mit drei weissen Punkten am unteren Endo, einem auf der Innen-,
und zwei auf der Aussenseite ; Hflgl grau-rotbraun. Kuku-Noor, Tibet.
P. sordida Bkh. (= contigua Haw., nee Vill., infesta Tr., aliena Dwp. nee Hbn.) (89 h). Vflgl grau, sordida.
dunkler «^'fschi-ckt und mehr oder weniger braun getönt; die Adern dunkel; innere und äussere Linie
doppelt, dunkel mit lichter (Grundfarbe ausgefüllt, aus entgegengesetzt geriehteten Halbmöndchen; die
innere Linie bildet manchmal unter Ader 1 einen scharfen Winkel nach aussen und trifft die Medianlinie,
manchmal ist sie gerundet und davon entfernt; Zapfenmakel braun, dunkel umzogen, an Grösse variabel,
oft ganz klein; Eing- und Nierenmakel hell mit dunklen Zentren, letztere mit weiss getüpfeltem Eing und
dahinter oft einem hellen Fleck ; Kandfeld dunkelgrau hinter der hellen Submarginallinie, vor der auf Costa
und auf beiden Falten bräunliche Flecken stehen; Hflgl schmutzig weissUch mit dunklerem Zellfleck,
Adern und äusserer Linie; das Saumfeld verwaschen dunkelbraun mit Hchterer Submarginallinie längs des
Saumes; bei der typischen sordida ist die braune Färbung auf die beiden Falten beschränkt; — bei anceps anceps.
Hbn. (40 a) erstrecken sich diese braunen Töne mehr oder weniger über den ganzen Vflgl; — bei ochracea oehracea.
Tritt (40 a) ist die Grundfarbe heller und die Uebergiessung mehr gelbrot-braun ; — venardi Bsd. ist eine venardi.
sehr helle Form mit fast verloschener Zeichnung; — ■ wogegen engelhartii Dmirloo eine helle Form aus engelharlii.
Ost-Jütland vorstellt mit unscharfer Zeichnung; — ab. mediana ah. nor. (40a) scheint stark verschieden; mediana.
die braungraue Grundfarbe ist ohne dunkle Scheckung: die inneiv und äussere Linie sind einfach, schwarz
und scharf, die äussere mit rein schwarzen Zähnen auf den Adern; der JMittelschatten der sonst meist nicht
hervortritt, ist dick und schwarz, auf der Subcostale und Adern 1 und 2 deutlich auswärts gewinkelt;
der Raum zwischen ihm und der äusseren Linie tiefer braun; Zeichnung des Hflgls klarer; das hier be-
schriebene Exemplar {(^) ist aus Deutschland ohne genaue Fundortsangabe. — Ep hellbraun; Dorsal- und
Subdorsallinie wenig dunkler; auf jedem Segment seitUch ein schräger schwarzer Strich; Kopf und die
beiden Schilder schwarzbraun; im Frühling an Gras. Findet sich in ganz Europa; auch in Armenien,
Klein- Asien, Persien und Ost- Sibirien.
P. oblonga Haw. (40 b). Vflgl schwärzlich-braun; der Eaum zwischen äusserer und SubmarginalUnie oblovga.
heller, braungrau, die oberen Makeln weiss oder ockergelb ausgefüllt; Mittel- und Saumfeld auf jeder Seite
der Submarginallinie schwärzer; unter der Zelle ein tiefschwarzer Wurzelstrich und längs der Submedian-
falte zwischen Zapfenmakel und äusserer Linie ein dick schwarzer Eaum: Hflgl trüb ockergelbgrau mit
dunklen Adern und Zellfleck; die Saumhälfte dunkelbraun und die Fransen weisshch; — lunulina Haie, lunulina.
(40 b) ist schwärzer, die beiden Makeln dunkel, die Nierenmakel hat jederseits wenige weisse Punkte; —
f ribolus Bsd. (40 b) ist einförmig schwarz und alle Zeichnung verloschen ; die einzige helle Zeichnung wird fribolua.
gebildet durch die weisslichen Punkte am Aussenrand der Nierenmakel und durch die Costal-Punkte vor
dem Apex; — • ab. variegata Stgr. von Armenien und Turan hat den Thorax weiss gemischt und die Vflgl lariegala.
zeigen weissliche Uebergiessung hinter der Nierenmakel und am Apex; die schwarzen Zeichnungen kräftig;
die Linien weisshch begrenzt und die Makeln mit weisslichen Ringen. Diese Form muss der oblonga Haw.,
die StaüdinCtLR nicht aufgeführt hat, sehr nahe stehen; die graubraune Form mit schön deuthcher
Zeichnung ist abjecta Hbn. (= nigricans View, nee L.) (40 f), von der die extreme Form, unicolor Tutl cbjecla.
(40 b) mit verloschener Zeichnung und ganz graubraunem Flügel in Ost-Britannien die gewöhnliche Form
ist. — Rp rosig ockergelb; Wärzchen hell rotbraun; Kopf und Nackenschild rotbraun; sie lebt an ver-
schiedenen Arten von Poa, besonders an Bachufern und sumpfigen Stellen. Nord- und Mittel-Europa-
England, Frankreich, Deutschland, die Schweiz, Italien, OesteiTeich-Ungarn, Schweden und Russland: ferner
in Klein-Asii-n und Armenien, in West- und Ost-Turkestan, W^est- und Ost-Sibirien.
P. jankowskii Oberth. (40 c). Vflgl hell ockergelb, fast ganz dunkelbraun Übergossen; das Wurzelfeld ;'n»(AoH-.sA:('i'.
unter der Mediana, der Raum zwischen der äusseren und der Submarginallinie, besonders am Ird, die
oberen Makeln und die Linien bleiben heller, aber bräunlichgrau tingiert; Büttel- und Saumfeld dunkler
braun, ebenso am Costalfleck vor der Submarginallinie; die lichten Linien dunkel angelegt; die beiden
Makeln mit graubrauner Mitte und weissen Eingen; Zapfenmakel klein und schwarz; Submarginallinie licht,
trüb, auf jeder Falte eingekerbt; Hflgl dunkelbraun mit lichter äusserer Linie. Von Ost-Sibirien erwähnt
und von Korea.
P. illyria Frr. (= scortea H.-Schäff. pt.) (40 c).' Vflgl dunkelbraun gesprenkelt mit grauen Schuppen ilUjriu.
und längs der Falten mit ein^m trüb rotbraunen Ton; die Adern schwärzlich mit lichten Punkten; ^littel-
feld dunkler, besonders in seiner unteren Hälfte, ebenso das Wurzelfeld unterhalb eines schwarzen Wurzel-
strichs innere und äussere Linie schwarz, wechselseitig grau angelegt; Zapfenniakel braun, schwarz um-
zogen; Eing und Nierenmakel mit dunkler grau gescheckter Mitte, und hebten, schwarz umzogenen Eingen:
Saumfeld dunkelgrau; Submarginallinie hellgrau, vor ihr ein dunkler Schatten; Hflgl grau, saumwärts
dunkler, mit dunklen Adern und Zellfleck. — Rp nach Habich kurz und dick, duukelgelb mit lichtem
Seitenstreif; an Gräsern. Der Vermerk: „im Frühling unter Veronica gefunden" bezieht sich nur auf das
Versteck der Rp, nicht auf die Futterpflanze. Kommt in Finnland vor, in Skandinavien. Russland, Deutsch-
land, Oesterreich, Ungarn, Kroation und den schweizer und norditalienischen Alpen.
P. leucodon Ev. {= bidens Ev.) (40 c). Vflgl hell olivengrau, braun, stellenweise dunkler graubrami Imcodof
Übergossen; Linien und Makeln weisshch; Adern nach dem Saum zu fein dunkel; Wurzel- und Costalfeld
168 PARASTK'HTIS. Von W. Wauhf.n.
stark mit weissen Scliiippou gemischt; oin weissliclu>r Schmutzfleck luil' (h>r Suliiiu'diaiifaUc, der einem
kurzen dunkehi Wurzidstrich folgt; an der Zelhvurzel ein weisser IlakenfU'ck; Linien sdimal weiss; die
innere schräg und zwisclien den Adern ausgebogen, niitiT Ader 1 wurzehviirts eingezogen und breiter weiss;
äussere Linie gezähnt, auf Ader ö umgebogen, von den dunkehi Adern dm-chkreuzt, und auf dem L'd unter
Ader 1 auswärts gebogen, wo hinter ihr ein diffuser weisser Fk'ck steht. Subterminalhnii weiss, vor ihr
auf der Vhigehnitto ein schwarzer Keilfleck, auf Ader 3, 4 saumwärts gewinkelt, oberhalb ("> von einem
schrägen, weisslichen Apicalfleck gekicuzt; RandmöndcluMi schwarz; Fransen olivgrau, von feinen weissen
Strahlen durchschnitten; Zujifennuvkel klein, olivengrau, schwarz gesäumt; hinter ihr eine weissliche Wolke;
Eingmakel schlag, länglich, weiss, mit matter grauer Zentrallinie; Nierenmakel olivgrau, die untere Hälfte
dunkelliraun, weiss umzogen; Hflgl oli\l)raun, längs des Saumes dunkler; Zellfleck, Adern und äusseit
Linie dunklei ; Fransen weiss. Eine (Istliche Art, die sich in Europa nur in Südosf-Russland findet: in
Asien in Kurdistan. West-Turkestan, West- und Ost-Sibirien und der ^Mongolei.
rutiriUala. P. conciliata /?//r. (= gemina Lct'(7i nee /i6)(.) (40 c). N'flgl hellgi'au oder graubraun, oft mit leicht olivem
Ton, und auf tlen zwei Fallen rötlich tingiert; unter der Zelle ein schwarzer Wurzelstrich; JütteKeld ausser
hinter der Nierenmakel dunkler; innere und äussere Linie dunkel, wechselseitig weisslich angelegt, oft durch
einen dunklen Schatten oder einen schwarzen Strich längs der Submedianfalte von unterhalb der Zapfen-
nuikel verl)unden, welch letztere rot, schwarz umzogen ist; die äussere Linie hat auf den Adern schwarz
und weisse Zähnchen; Ring- und Nierenmakel licht, mit grauer Mitti* und znw ilen dunklen Säumen;
Aussenfeid dunkel und verloschen von der grauen Bubmarginale durchzogen oder mit lichterem Raum
zwischen äusserer und submarginaler Linie; zwischen Ader 4 und ö, vor der Submarginalen, ein schwarzer
Strich und ein ebensolcher beiderseits von Ader 4 dahinter; Hflgl trüb graubraun, mit lichterer
äusserer Linie. — Die tyj)isclie Form hat den Thorax mit weissen Schuppen gemischt, und die Vflgl mit
weisslichen Flecken am L'd jederseits vom Mittelfeld, wie bei jankoivshii; — die häufigere Form — ab.
fKscata. fuscata (ib. nov. (40 c) ist einförmiger rotbraun Übergossen. Nur von Japan erwähnt.
obsvura. P. obscura Haw. (= gemina Hb7i., anceps Dk}!.) (40 c). Vflgl rötlichbraun, grau gemisclit, be-
sonilers an Costa und Ird : innere und äussere Linie dunkel, wechselseitig licht angelegt, aus Halbmöndchen
bestehend; Submarginallinie hellgrau, vor ihr ein brauner Schatten; Saumfeld dunkelbraun; Zapfenmakel
verloschen, dunkel gesäumt; l^ing- und Nierenmakel mit weisslichen Ringen; Hflgl schmutzig weisslichgrau,
siibmisna. Adern und Zellfleck dunkel, der Saum diffus dunkelbraun; — bei der ab. submissa Tr. (40 d) hat der
Vflgl unter der Zelle einen kurzen schwarzen Wurzelstrich, und einen zweiten am Ld nahe der Wurzel,
oft mit einer dunkeln Wolke unter seinem Ende. Längs der Submedianfalte zM'ischen innerer und äusserer
Linie ein schwarzer Strich, unter dem das Irdfeld lichter ist; die dunkle Uebergiessung auf dem übrigen
remissn. Flügel etwas stärker; — bei ab. remissa Hbn. (= supermissa Sjml.) (40 d) ist der Unterschied zwischen der
Grundfarbe und dem dunkeln Schatten noch merklicher, indem erstere hellgrau, öfters rötlich tingiert
die Zeichnung aber schw'ärzlichbraun ist; vor der Submarginallinie einig(> schwarze Keilflecke; die oberen
IMakeln weisslich. — Rp graubraun; Wärzchen schwärzlieh; Rückenlinie w-eisslich, Nebenrückenlinien licht,
Luftlöcherlinie breiter, hellgrau, oben dunkel angelegt; Luftlöcher .-chwarz, Kopf- und Thoracalplatte braun;
an Gräsern. In Nord- und Mittel-Europa allgemein verbreitet, aber nicht im äussersten Süden; dann in
Armenien, im Altai in West-Sibirien und im Amurland.
II IUI lü Ulis. P. unanimis Hbn. (= scortea H.-Schäff. pt.) (40 c). Vflgl dunkelbraun, luler, wie o/j.scura Hau\, rot-
braun, aber nicht so stark grau tingiert; unter der Zelle ein schwarzer Wurzelstrich und ein zweiter nahe
der Wurzel über dem Ird (diese sind deutlich bemerkbar bei den abb. submissa und remissa, jedoch nicht
bei der typischen obscura); oft ein schwarzer Strich zwischen den beiden Linien auf der Submedianfalte;
Nierenmakel aussen weiss angelegt; Saumfeld nicht so dunkel, mehr grau bestäubt; die Submarginale nicht
scharf unter der Glitte gewinkelt; — die Form mit schwarzen Streifen auf der Submedianfalte, mit zu-
urailiiia. weilen liellem Wurzel- und Submarginalfeld, wie bei remissa Hbn., ist ab. secalina Haw. (40 c); — ab.
nililliora.1-. rufithorax ab. nor. (40 c), die in beiderlei Hinsicht mit secalina übereinstimmt, hat seitlich des ganzen Kopfs
und Thorax einschliesslich der Patagia Rotgelb; das einzige ]"Ixemplar dieser Form, ein (J, ist von Wies-
/atcinla. baden; weiter sind noch zwei Formen zu erwähnen: — ab. fasciata ab. nor. (40 d) hat ein dunkelbraun
ausgefülltes Mittelfeld, die lichten oberen Makeln und die innere und äussere Linie sind lebhafter; Kopf
st mi och ica. und Thorax schwärzhch; — ab. semiochrea ab. nov. (40 d) hat das Fostmedianfeld zwischen der äusseren
und der submarginalen Linie und dem unteren Teil des Jlittelfeldes hell ockerfarben, und kann leicht für
ein Exemplar von secalis L. ab. oculea Guen. gehalten werden. Rp fast ganz gleich der von ob.sciira. an
Gräsern. Ixsonders an l'halaris arundinacea. Verbreitung wie die von obscura.
'tri^rula **• pabulatricula Brahm (= connexa Bkh., elota Hbn.) (40 d). Vflgl kalkgrau, teilweise hell oliv-
braun tingiert, besonders im Mittelfeld und am Ird vor der inneren Linie; unter der Zelle ein dicker
schwarzer Strich aus der Wurzel und ein zweiter auf der Submedianfalte, der die innere und äussere Linie
verbindet; der Raum unterhalb dieses zweiten Striches gleichfalls oft braun oder schwarz, wie auch ein
Costalfleck, der bis zwischen die beiden Makeln reicht; die Ringniakel oval, schräg, mit brauner Mitte und
schwarzem Saume und die Nierenmakel gross, ockerig tingiert und aussen verwaschen; innere und äussere
Linie doppelt, schwarz, weiss ausgefüllt, die innere schräg auswärts, auf der Submedianfalte der äusseren
PAEASTICHTIT. Von W. Warrex. 169
genähert; Submarginale grau, gewellt, zwischen Ader 2 und 4 gezähnt; hinter ihr unter der Costa einige
sclnvarze Wischchen; Fransen dunkelgrau, weiss gestreift; Hflgl grau, sauniwärts brauner, mit dunklem
/ellfleck: bei frischen Stücken ist der Thoraxbusch rötlich, die auf dem Hlb sind schwarz; — ab. semibrunnea j^"",j^igf,
Petersen von Eussland hat die Vflgl von der Wurzel bis zur äusseren Linie bräunlich übergössen: — die
Form conjuncta Spul, scheint eine solche zu sein, wo das lichte Basal- und das Aussenfeid längs der Costa, conjuncla.
über dem duuki'hi Mittelfeld vereinigt sind. — Rp gelblichbraun; Rückenlinie gelb, stark schwarz gesäumt;
Seitenlinien dunkel graubraun, getrübt und oben und unten schwarz gerandet; Luftlöcher schwarz; Bauch
gelblichgrau: Kopf braun mit zwei schwarzen, gebogenen Zeichen; an Gräsern. Kommt in Schweden vor,
in Finnland. Xord-Britannien, Deutschland, Oesterreich, Russland und dem L'ral.
P. ribbei l'ihH). (40 d). Vflgl grösser und grauer als bei pabulatricukr, das ganze Mittelfeld dunkk-r, ribbci.
ausser den bi'iden Makeln dunkelbraun und mit einem schwarzen Querstrich auf der Submedianfalti^
zwischen den beiden Linien: unter der Zelle ein schwarzer Wurzelstrich; innere und äussere Linie schärfer
gewinkelt und gezähnt, wechselseitig weisslich angelegt; Adern saumwärts dunkel; Submarginalhnie licht,
unterbrochen, vor ihr schwarze Keilflecke, von denen die zu Seiten der Ader 4 die deutlichsten sind;
Saumfeld mit zwei dunkeln, dreieckigen Wolken, hinter jedoi Falte eine; Hflgl weisslich, mit grauiinSaum;
Adern und Zellfleck bräunlich. Nur aus Andalusien erwähnt.
P. arabs Obertli. (4Ü d). Vflgl gi-auer als bei der vorigen, braun übergössen; unter der Zelle ein ge- arabs.
buchteter schwarzer Strich aus der Wurzel; und ein schwarzer Strich am Ird vor der inneren Linie; Linien
schwarz, wechselseitig weisslich angelegt, die innere zwischen den Adern stark auswärts gezähnt; die Zacke
auf der Submedianfalte durch einen schwarzen Wisch mit der äusseren Linie verbunden ; Zapfenmakel ver-
loschen; Eingmakel klein, länglich, hell, dunkel umzogen; von der Nierenmakel ist nur der untere Teil
umgrenzt; Submarginalhnie weisslich, gezähnt, vor ihr ein kleines schwarzes Zähnchen und hinter ihr in
den Zwischenräumen braune Zeichen: Hflgl weiss. Adern und Saumfeld bräunlich fingiert. Nur von
Algerien erwähnt.
P. basilinea F. (= nebulosa T'ieu.) (40 e). ^ ilgl trüb lilagrau, rehbraun angeflogen, besonders im basilinca.
Mittelfeld; ein schwarzer, halbgegabelter Wurzelstrich unter der Zelle; Linien bräunlich, doppelt, unscharf:
der Mittelschatten dunkelgrau oder rehfarben, diffus, hervortretend; Ringmakel hell, schwarz um-
zogen: Nierenmakel gross mit grauer ]\litte, im unteren Lappen schw^ärzhch, mit lichtem Ring und schwar-
zem Saum; Zapfenmakel klein, dunkel umzogen; Submarginalhnie trüb, stellenweise jederseits mit dunkeln
Schatten: Hflgl graubraun, wurzelwärts lichter: — bei basistriga Sfgr. (= cinifacta Graes. nee Groie) (40 e) basisiriyo.
ist die Grundfarbe ausser im Mittelfeld bläulich grau, und der schwarze Wurzelstrich ist stärker;
diese Form ist von West-Turkestan, Ost-Sibirien, Japan und China erwähnt, und ebenso von Norwegen:
eine kleine Serie von Pescocostanzo in Italien scheint auch hierher zu gehören; — ab. grisescens Stgr., von grisescens.
Tibet und Turkestan ist allgemein hchter und grauer; — ab. unicolor Tutt (40 e) ist eine melanotische uvicolor.
F'orm aus Nord-England, bei der der Grund dunkel rötlichbraun ist mit purpurner Tingierung, Makeln ....
und Linien sind mehr oder weniger verloschen, die Hflgl viel dunkler: — pallida Tutt und cinerascens Tuti ci)ieras-
(40 e) sind beides graue Formen ohne röthche Beimischung; die erstere ist hell ockergrau, letztere trüb eeus.
aschgrau; erstere von Irland, letztere von Nord-England, doch kommt diese wahrscheinlich auch ander-
wärts vor und ist von St.\udixger's zentralasiatischer grisescens verscliieden, für die Spuler Finnland
und Esthland mit einem '? als Fundort anzieht. — Rp graubraun mit schwarzen Wärzchen; Rückenlinie
breit, weisslich; Subdorsale feiner, Spiracularlinie breit weisslich, nach oben dunkel angelegt: sie lebt im
Herbste in der ersten Jugend in Getreidekörnern, nach der Ueberwinterung in niederen frischen Schossen
und an Gräsern. Allgemein verbreitet durch ganz Europa und Zentral-Asien bis Cliina und Japan.
P. commixta Btlr. (= tj^choona Leech) (40 e). Vflgl schwarzbraun mit purpurnem Reflex: in der vomiuixla.
Costalhälfte, speziell längs der ZeUe und an der Wurzel über dem schwarzsm Wurzelstrich lohgelb; innere
und äussere Linie dunkel, wechsehveiss licht angelegt; Zapfenmakel klein, schwarz umzogen, einen schwar-
zen Strich nach der äusseren Linie hin entsendend; Ringmakel rund oder oval, mit röthcher Mitte und
lichtem Ring; Nierenmakel lohfarben, licht umzogen, hinter ihr ein lohfarbener Fleck; Submarginalhnie hell
gelbrot, vor ihr schwarze Keilflecke; Hflgl dunkelbraun mit dunklem Saumband, Zellfleck und äusserer
Linie. Gleicht oberflächlich sehr der Rh. signum F., Die LEECH'sche Type von tgehoona ist ein kümmer-
liches (J. Nur von Japan bekannt.
P. intermixta Leech (40 e). Vflgl rötlich ockergelb mit starker schwarzer Uebergiessung: innerer und iiilennixla.
äussere Linie schwarz, rötlich ockergelb angelegt; auf der Submedianfalte durch einen schwarzen Streifen
verbunden; Ring \nid Nierenmakel von der Grundfarbe mit dunkelgrauer Mitte, die Ringe schwarz ge-
säumt; der Medianraum zwischen den beiden Falten bleibt von der reinen Grundfarbe: der Uchtere Raum
zwischen äusserer und submarginaler Linie von 3 dreieckigen schwarzen Flecken unterbrochen, einer an der
Costa, einer unter der Mitte, der dritte am Ird; Fransen schwärzlich; Hflgl trüb dunkelbraungrau am
Saume dunkl(>r. mit grossem dunklem mondförmigem Zellfleck. Japan.
P. aureopuncta Hmps. (40 e). Vflgl tief dunkelbraun, purpurgrau Übergossen, das Mittelfeld nur „„„(./„
längs der Costa und dem Ird; innere und äussere Linie schwarz, wechselseitig gelblich weiss angelegt, an
der Costa zu schwarzen Flecken anschwellend; Submarginalhnie fein licht, vor ihr ein diffuses schwarz-
170 PARASTICHTIS. V.m. W. Wahki:n.
braunes Band; Ringmakel rund; purpurgrau gesäumt mit schwarz und weissen Schüppchen; Nierenmakel
gross mit rötlich gelher Mitte, gelblich schwarz und weiss begrenzt ; Hflgl dunkelbraun mit gelben P'ransen.
Tsu-shima, Japan.
scolopacinu. P- SCOlopacina Ksp. (40 f). \ flgl blass ockergelb, meist hellbraun überwaschen: am Ird vor der
inneren Linie ein schwarzbrauner Streif; innere und äussere Linie fein und do])])elt, aus entgegengesetzt
gerichteten Halbmündchen, auf den Adern gezähnt; ein dunkelbrauner oder hellbrauner Mittelschatten, wie
die innere Linie an der Costa zu einer Wolke verbreitert; Eingnuikel licht, braun umzogen, Nierenmakel mit
braunem, halbmondförmigem Zentrum mid weissem, in der Mitte eingeschnürtem Ring; Saumfehl lirami.
nahe dem Saume durch die lichtere jMarginallinie durchschnitten, die am Apex einen lichten Flecl\ Mhl.t ;
iilibnviula. Fransen braun und ockerig gefleckt; Hflgl ockergelb, grau oder dunkel überwaschen; ■ — bei ab. abbreviata
hant- Haie. (40 f) ist die tirimdfarbe ockergelb ohne die bräunliche Uebergiessung; — bei hammoniensis Sauber
inonieni.is. ^^q f^ jgj, (^j^g Costal- und Saumfeld mehr verdunkelt und der ganze Flügel rot graulich dmikilliraun über-
gubbrunncu. gössen; — dagegen ist bei der japanischen Form ab. subbrunnea ab. nov. (40 f) der ganze Flügel hellbraun
überwaschen; der schräge Querfleck nahe der ^Yurzpl des Irds ist entweder braun oder verlosciu'u; der
dunkle Fleck an der Costa und das braune Saumfeld sind hellbraun; alle Linien sind vorwischt, die einzige
deutliche Zeichnung ist die Nierenmakel; Hflgl hellbraun oder bräunlichgrau, Zellfleck imd Aussenlinie
dunkel; bei allen Formen ist das (^ regelmässig etwas dunkler als das?. — Ep grünlichgrau; Rücken- und
Nebenrückenlinien licht; Luftlöchorlinie gelblichgrau, oben dunkel angelegt; Kopf geUdich mit zwei braunen
Streifen; an Gräsern, Briza und Jiuzula. Durch Nord- und Zentral-Europa, in West- und Ost-Sibirien und
in Japan.
(jramma. P' ophiogramma Esp. (= biloba Haw.) (40 f). Vflgl hellockerig olivgrau übergössen; längs des Irds
und im Sauniftld hellliräunlich; innere und äussere Linie braun, aus entgegengesetzt gerichteten Halb-
möndchen; die obere Hälfte des Mittelfeldes ninmit ein rotbrauner oder schwarzer Fleck ein, unten zweilappig
den unteren Lappen bildet die dunkelbraune Zapfeumakel; der Fleck dehnt sich schmal längs der
Costa bis zur Wurzel aus und hat seinen unteren Saum oft mit weissen Schüppchen gestricht; Sub-
marginalUnie licht, gewöhnlich zu einem spitzen Fleck erweitert; vor ihr ein rotbrauner Schatten, und
hinter ihr auf den beiden Falten zwei graubraune Flecken, von denen der auf der Submedianfalte meist
moerens. bis zur äusseren Linie einwärts vorgezogen ist; Hflgl hellgrau, Zellfleck und Adern dunkel; — ab. moerens
Sigr. hat den ganzen Vflgl bleigrau übergössen, und die braunen Felder sind dunkelbraun. — Rp rosig ocker-
gelb mit einer hellen Seitenlinie; die Wärzchen schwarz; Kopf gelbbraun; Nacken- und Analschild schwarz-
braun; an verscliiedenen üräsern, besonders (Hyceria spectabihs. In ^larsclulistrikten durch Nord- und
Zentral-Europa, in Sibirien und Turkestan.
askoldis. P. askoldis Oherth. (= nivalis Btlr.) (40 f). Thorax kalkweiss, zuweilen auch der Hlb; Vflgl kalkweiss;
Zeichnung rotluaun, nämlich der Costaistreif, die obere Hälfte des Mittelfeldes bis zur Submedianfalte, die
Wurzel oberhalb der Mediana und zwei Fleckchen auf den Falten am Saum; Zapfenmakel schwarz, von
ihr bis zur äusseren Linie ein schwarzer Strich, der sich bis zum Saume fortsetzt; Ringmakel elliptisch
mit weisser Mitte, erst braun und dann rotorange umringt; Nierenmakel weiss, aussen schwarz gesäumt;
Submarginallinie weiss beiderseits mit braungrauem Schatten; Hflgl des ^ weisslich ockergelb, des $
dunkelliraun. Ost-Sibirien, Japan, West-China.
fascirnUita. P. fasciculata Leech {iOi). Vflgl dunkelbraun: vor drr inneren Linie unter der i\litte ein Flecken
aus hellgellien Schüppchen; innere und äussere Linie schwarz, licht angelegt; Zapfenmakel schwarz um-
zogen; Ring und Nierenmakel ockergelb, schwarz umzogen, mit grauen Zentren; Nierenmakel aussen mit
einem weissen Fleck; der Raum zwischen äusserer und Subterminallinie licht bis zur Spitze; Saumfeld
dunkel; Subterminallinie unscharf, vor ihr einige matte dunkle Schatten; Hflgl graulich dunkelbraun mit
dunklerer äusserer Linie. Nach 3 <JcJ von Mupin in Cliina beschrieben.
repetila. P. repetita Btlr. (40 g). Vflgl trüb ockerweisslich, Wurzel- und Mittelfeld hellrot übergössen: Zelle
und submedianer Zwischenraum dunkler, letzterer zwischen innerer und äusserer Linie, die ziemlich ver-
loschen und am Ird einander genähert sind, mit einem braunschwarzen Streif; Makeln licht mit bräunlicher
Mitte und dunklem Saum; Saumfeld dunkel; Submarginallinie nuitt, vor ihr rote Zähnchen und eine
conjumta. dunkle Wolke an der Costa; Hflgl hellgrau, Zellfleck und Aussenlinie dunkler; — die ab. conjuncta Leech
((^) (= intermedia Leecfe $) (40 g) ist heller ohne den braunschwarzen Streif auf der Submedianfalte; bei beiden
Formen sind die schwarzen Randmöndchen der Vflgl bei den 9? stärker, als bei den JcJ. Zwei $$, dabei
die Type von repetita, von Yokohama, Japan, woher auch die $-Type von intermedkt Leech: zwei ^^ vom
Omei-shan, West-China, enthaltend die Type von co^ijmicta Leech. das andere ist eine typische repetita.
'"■"'" P. cuneata Leech (40g). Vflgl dunkelbraun; das Mittelfeld dunkler, mehr schwarzbraun, hinter ihm
ein hellrotes Band; innere und äussere Linie schwarz, doppelt, deutlich, aus entgegengesetzt gerichteten
Halbmöndchen, die Spitze ihrer Zähnchen weiss punktiert; Zapfen- und Ringmakel klein rot und schwarz
umzogen; Nierenmakel lichter, mit weissem Ring; Submarginalhnie trüb, vor ihr schwarze Keilflecke, von
si-minifa. denen der zwischen Ader 4 und 5 gross und am deutlichsten ist; hei ab. semirufa ab. 7ioi\ (= ab L Hmps).
sind Wurzel- und Aussenfeid der Vflgl unter der Mitte und das innere Mittelfeld rotockerig; Hflgl schwär-
zer; Nierenmakel rot. Grösser als der Typus und vielleicht eine gute Art. Yokohama in Japan.
PARA STICHT IS. Von W. Warkex. 171
P. brunnea Leech {iO ^). \ flgl lebhaft ockergelb; Mittelfeld, ausser am siibniedianen Zwischenraum hrunneu.
und Saumfeld schwärzlich; alle 3 Makeln schwärzlich, schwarz umzogen; Nierenmakel aussen mit einigen
weissen Pünktchen; innere und äussere Linie doppelt, schwarz, mit der Grundfarbe ausgefüllt; äussere Linie
gezähnt, die Zähne kräftig schwarz und weiss gezeichnet; Submarginallinie verloschen, vor ihr ein dunkler
Schatten und eine Wolke an der Costa; Hflgl schmutzig weisslichrot tingiert; Zellfleck, Adern, äussere
Linie und Submarginalschatten dunkelgrau. Nur das typische Exemplar, 1 ? aus Pu-tsu-fong, in West-
China, ist bekannt.
P. fasciata Leech (40 g). Vflgl lebhaft rotbraun; Antemedian- und Postmedianfeld, ausser nach der fasciata.
Costa zu, bläulich weiss; Zapfenmakel schwarz, Eingmakel rund, mit dunklem Zentrum und Saum; die
Nierenmakel mit etwas bläulich weiss gemischt und dunkler Mitte; innere und äussere Linie gezähnt, der
Mittelschatten schwarz und deutUch; Submarginalhnie sehr unscharf, aber einen bläulich weissen spitzen
Fleck bildend: Hflgl licht dunkelbraun, Zellfleck und äussere Linie dunkel. West-China; Yatong in Tibet;
auch von Nord-Indien. Die Art hat oberflächliche Aehnlichkeit mit F. struvei Eagusa aus SiziUen.
P. secalis L. (= lambda View., laucea Esp., vihs Hbn.). Vflgl in der Grundfarbe wechselnd von secalis.
bläulich weiss, rahmweiss, durch hell- und dunkelgrau, zuweilen ockerig oder bräunüch tingiert, bis zu
graubraun, rotbraun oder purpurbraun; Mittel- und Saumfeld dunkler, dunkelbraun oder schwärzhchbraun,
meist mit einem breiten schwarzbraunen Streif, von unterhalb der Zapfenmakel längs der Submedianfalte
zur äusseren Linie, unter der Zelle aus der Wurzel ein schwarzer Wisch, und ein schwarzer Strich über
dem Ird nahe der Wurzel; innere und äussere Linie doppelt, dunkel, aus entgegengesetzt gerichteten Halb-
möndchen; Submarginalhnie Ucht vor ihr ein schmaler dunkler Schatten; Zapfenmakel klein, schwarz ge-
säumt; Eingmakel schräg, oval, von der Grundfarbe, aber oft rot tingiert, mit hchtem Ring und schwarzem
Saum, die Nierenmakel mit einem braunen Möndchen an ihrer inneren Seite, zuweilen mit der Grundfarbe
ausgefüllt, oder mit weiss, oder mit gelb; Adern saumwärts oft dunkler; Hflgl dunkelbraun; die Form mit
lichter Grundfarbe ist ab. I-niger Haw. (40 g) ; bei ihr sind die Zeichnungen heller als bei den Exemplaren I-niger.
mit fast so dunkler Grundfarbe als das Medianband; diese letzteren sind ab. didyma Bsp. (= secaHna H6?i.) didyma.
(40 g); — bei ab. oculea Guen. {'? = oculea L.) (40 g) ist die Grundfarbe hellockerig oder grauockerig, mit oculea.
l)is zur Submarginallinie schwarzbraunem Costalfeld, welche Farbe auch die Zelle füllt und im Mittelfeld bis
zur Submedianfalte reicht. Das Saumfeld, ausser am Apex, ist ebenfalls schwarzbraun; die Nierenmakel
variiert, wie zuvor, ist zuweilen wie die Ckundfarbe, seltener weiss; der Streif nahe der Wurzel über dem Ird
ist braunschwarz statt schwarz und zuweilen verloschen; der schwarze Strich längs der Submedianfalte
zwischen den Linien ist niemals vorhanden; — bei furca Haw. ist die Grundfarbe rot übergössen und der furca.
Kontrast zwischen den dunklen und hebten Schatten minder grell. — rava Haie. (40 h) hat die Grund- rata.
färbe rotockerig oder braun, das Dunkelbraun des Costalfeldes füllt das Mittelfeld bis zum Ird; sie ist ein
Uebergang zwischen secalis L. und oculea Guen : — grisea Tuit (40 h) ist eine fast einfarbig graue Form mit grisea.
kaum einer deutlichen Zeichnung, die zu reticulata Tutt (? = uniformis ^'pwZ.) (40 h) hinüber leitet, welche re<iatZa/a.
trüb braungrau ist oder dunkel braungrau mit mehr oder minder deutlichen Querlinien iind Makeln; die
Nierenmakel zuweilen weiss, öfter von der Cxriuidfarbe ; letztere ist eine gemeine Form in Britannien, die
wiederum hinüberleitet zu der tiefbraunen ab. nictitans Esp. (40 h) und der schwarzen Form mit mehr oder nictitans.
minder verloschener Zeichnung, ab. leucostigma Esp. (= lugens Haw., nigra Tutt, albistigma Tutt.) (40 h); leucostigma
bei dieser ist die Nierenmakel entweder gelbüch oder lebhaft weiss, oder, wie oft bei britischen Stücken,
dunkel, indem der Aussensaum nur 2 — 3 weisse Punkte trägt; bei den allerdunkelsten Formen ist die Sub-
marginalhnie durch feine hebte Wischchen zwischen den Adern angedeutet. — Zwei neue Formen, möghcherweise
spezifisch verschieden, müssen benannt werden: ab. pulverosa ab. nov. (40h) ungefähr wüe ab. reticulata piilverosa.
Tutt, aber dunkler, braun Übergossen und besonders längs der Costa schwarzbraun gewölkt, stellenweise
dicht mit weissen Schuppen übersprengt; Adern stark mit dunklen und hebten Schuppen bestäubt, innere
und äussere Linie deuthch ockerig ausgefüllt, Submarginalhnie bräunhch ockergelb, vor ihr eine tiefbraime
Wolke und hinter ihr auf beiden Falten trübschwärzhche Saumflecken; Zapfen- und Nierenmakel trüb,
braun, schwarz umzogen; Nierenraakel gross, die innere Hälfte dunkel mit einem dunkel gesäumten zentralen
braunen Möndchen, der äussere Saum gelbockerig, ausser am unteren Ende, das weiss ist; Hflgl dunkel-
braun; Kopf und Thorax schwarzbraun; nach einem cj von Pescocostanzo in Itahen (Neumaxn). — Die zweite
Form, lilacina ab. nov. (40 h) ist von Silvaplana im Engadin; diese hat eine trüb lilagraue Grundfarbe des lilacina.
Wurzel- und Postmedianfeldes, mit mehr diffus trüb rotbraunem Mittel- und Saumfeld; innere und äussere
Linie, sowie die Nierenmakol Ulagrau ausgefüllt; die Subterminallinie Hebt, vor ihr ein brauner Schatten:
Hflgl oUvbräunhch; Kopf und Thorax violettgrau; Brust und Beine hchter aber stark \-iolett tingiert;
Analbusch gelbrot. — Rp grünhch, mit einer doppelten roten Rückenlinie und gelber Luftlöcherhnie; Luft-
löcher schwarz; Kopf hellbraun; an Gräsern. Durch ganz Europa, in Klein- Asien und Armenien, Tur-
kestan. Kashmir, West-China und Japan.
P. moderata Ev. (40 h). Vflgl ohvgelbbraun in dem Basal- und Mittelfeld dunkelbraun übergössen moderata.
und ebenso im Saumfeld ausser dem Apex; Costa Ird und Adern hellgrau bestäubt; innere imd äussere
Linie doppelt, schwärzlich, auf den Adern wechselseitig gezähnt; längs der Submedianfalte zwischen innerer
und äusserer Linie ein schwarzer Strich und ein matterer am Ird nahe der Wurzel; Zapfenniakel klein;
]1i OLIGIA. V..n W. Warren.
schwarz umzogen; Ringmakel breiter und grösser als bei secalis, mit lichtem Ring und schwarzem Saum;
Nierenmakel mit schmal lichtem Aussensaum, niemals weiss; Zwischenraum zwischen der äusseren und der
Submarginallinie einfarbig olivbräunlichgelb nur durch die langen Ziihne der Aussenlinie bezeichnet; Sub-
jnarginallinie selten innen dunkler i)eschattet: Hflgl graulich dunkelliraun. Ural in Russland, West- und
{)st-'L'urkes(an. Kaschmir. Durchaus verschieden von secalis L.
atnivei. P. struvei h'dijusa (40h). Vflgl beim J rotbraun, beim $ scliwarzliraun rotgelb gemischt: Wurzel-
und Aussenfeid mit bläulich weissen Schuppen bedeckt ausser längs der Costa; Nierenmakel mit einem
grossen weissen Flecken an der äusseren Seite, beim J mehr bläulich-weiss: Thorax beim ^ ganz rotgelb,
beim $ nur der Thoraxhusch. die Schultern und Patagia sind schwarzbraun. Sizilien. Oesterreu-h. Engadin
und höhere Ali>en.
K». Gattung: 01ij;ia Hbn.
Sauger vorhanden; Stirn eben: Palpen aufgebogen, zweites (ilied massig besclnijqit . drittes kurz.
glatt. Fühler des q bewimpert mit kurzen Büscheln; Thorax vorn und hinten mit Haarkiimmen; Hlbs-
rücken an der Wurzel leicht beschopft; Vflgl mit rundlichem Apex und glattem Saum. Rj) in den Stengeln
von Gramineen, überwintert ganz klein und ist im Frühling erwachsen; sie verpuppt sich in einem leichten
Gespinnst. Typus: 0. sirigüis Ol. — Die Gattung ist auf ganz kleine Arten beschränkt, aber man muss
zugeben, dass zwischen diesen und den kleineren Arten der vorigen Gattung keine scharfe (irenze ge-
zogen werden kann.
slrifiilis. 0. stfigiUs Cl. (= meretricula Bkh., invisa Wkr.). Vflgl braungrau, rotgrau, rotbraun oder schwärz-
lich; der Raum zwischen äusserer und Submarginallinie oft weiss oder grau oder gelb oder rot oder mit der
Grundfarbe gleichfarbig; die 3 Makeln schwarz umringt, entweder blasser als die Grundfarbe oder in
dunkler Uebergiessung verschwindend; innere und äussere Linie schwärzlich, wechselseitig lichter angelegt
und aus Halbmondchen; der lichte Saum der äusseren Linie meist lebhafter, unter der Mitte weisslich;
Saumfeld dunkel, auf jeder Falte je einen Flecken bildend; vor der Submarginallinie ein dunkler Costal-
fleck; unter der Zelle ein matter schwarzer Wurzelwisch und ein anderer nahe der Wurzel über dem Ird;
Hflgl dunkel oder hellbraun. Die typische Form hat das äussere Band weisslich und die Grundfarbe röthch-
ilioicHln. "'■'"* "'^'^^" -i^i"'i"ii; — praeduncula Hbn. (40 i) hat bräunliche Grundfarbe und graues Aussenfeid; — latrun-
Inlnitiriilii. cula Hbn. (40 i) hat das lichte Aussenband grau ledergelb; hiervon ist die extreme Form aerata Esp.
(icraln. (40 i) niit mehr oder wenig-r roter Tönung, die sich speziell im äusseren lichten Bande zeigt. Bei allen diesen
Formen sind die Makeln gewöhnlich heller als die Grundfarbe und meist ist ein schwarzer Strich auf der
Submedianfalte zwischen imierer und äusserer Linie. Wenn die schwarze Uebergiessing Wurzel- und
Mittelfeld ausser der unteren Hälfte der inneren Linie am L-d bedeckt und die Makeln verdüstert, das
/(ispifi/o. weisse äussere Band aber intakt lässt, haben wir ab. fasciata Tittt (40 i); — eine seltenere Form als diese,
.•iHffHmald. ab. suffumata ab. nov. (40 i), ist rauchschwarz übergössen und das weisse Feld ist noch weiter reduziert ; —
(lelhiops. l)ei aethiops Haw. (40 i) ist das weisse Band vollständig dunkelbraun überlaufen mit einer nur noch dünnen
cirijata. weissen äusseren Linie am Ird oder der ganze Flügel ist tiefschwarz; — virgata Tidt (40 i) hat ein gelb-
rotes Mittelfeld, das äussere Band weisslich oder lilagrau mit rötlichem Präsubmarginalschatten; — die
einfarbige Form, bei der das Aussenfeid graubraun untermischt und das Mittelfeld braun mit fein lichter
inicrmcdia. äusserer Linie ist ist ab. intermedia Honnuz. (40 i); — während eine noch dunklere ganz einfarbige Form
iinirolor. ohne jedes lichte Schüppchen, von trüb dunkelpurpurbrauner Tönung mit russigem Mittelfeld unicolor Tutt
(40 i) ist; — eine ti'üb einfarbig graue Form, welche die Umrisse der Makeln und die Zähne der äusseren Linie
jcrmi. fein schwarz zeigt, die in der Umgebung von Tring-(Herts.) vorkommt, mag ab. ferrea ab. nov. (40 k) heissen. Alle
diese Formen können mehr oder weniger ineinander übergehen. — Rp schmutzig weiss oder gelblich, der
Rücken rötlich, alle Linien hchter; Kopf und Nackenschild trübbraun ; in (irasstengeln. Durch ganz
Europa; ebenso in Armenien, Kleinasien, Kurdistan, Persien und Turkestan.
ii/i^uiu. ^' ^asciuncula Haw. (= rubeuncula Donz. erratricula Rmb. nee Hbn. (40 k). Vflgl lebhaft rot,
.Mittel- und Saumield tiefer; innere und äussere Linie, letztere besonders am Ird; weiss; Makeln leicht
caha. heller; Hflgl schwärzlich liraun mit weisshchen Fransen; — ab. caba Stgr. ist viel heller, besonders Wurzel-
pnllidii. und Aussenfeid, deren Färbung mehr olivbräunhchgelb ist ohne roten Ton: — pallida Tutt ist eine extreme
"Ifiisa. Form hiervon mit hellerem sowohl Median- als Wurzel- und Aussenfeid ; — suffusa Tuü von Armagh in
Irland ist graulich schwarz mit matter Zeichnung, etwas an aethiops Haiv. eriiuiernd; — eine schottische
l,,a„,imUi. Form, ab. brunneata (= ab. 1. Hmps.) ist brauner, besonders die untere Hälfte des Mittelfelds. — Rp
trüb fleischfarbig: ihe Linien hell graulich ockergelb; Kopf und Naekenschild hellbraun; an Aira caespitosa
und anderen Gräsern, im Stengel fressend. Nur von West-Europa bekannt, von Britannien, Dänemark,
Holland, Nordfrankreich und Spanien. Diese Beschränkung in der Verbreitung gibt eine gute Begründung
dafür, dass diese Art keine Form von strigilis ist.
lilerosa. 0. literosa Haw. (= erratricula Hbn., suffuruncula Tr.) (40 k). Vflgl violettgrau, teilweise mit rosigbraunem
Anflug; L'osta, Zelle und Mittelfeld dunkelbraun, die Costa oft heller lassend ; innere und äussere Linie dunkel
wechselseitig licht angelegt, die innere unter der Mitte stark ausgebogen, der geraden unteren Hälfte der äusseren
Linie stark genähert; uiiter der Submedianfalte ein schwarzer Querfleck von Linie zu Linie; Zapfenmakel
verloschen oder klein; Ringmakel grau mit hellem Ring und schwarzem Saum; Nierenmakel gross; ihr innerer
Ausgegeben S. II. 1911. OLIGIA. Von W. "WarreN. 173
Saum nur schwarz goriindert, der Rand gerade und fast eine gerade Linie mit der unteren Hälfte der
äusseren Linie bildend; Subinarginallinio licht grau, der Schatten davor rotbraun, das Terniinalfeld dunkel-
i^rau; Hfl'^1 duukelgraubrauu. — Bei ab. constricta ah. 7ioi: (40 k), die hauptsächlich auf da? männliche Ge- constrida.
schlecht beschränkt ist, ist das Mittelfeld zwischen den beiden Linien verengt und viul dunkler, besonders in den
■2 Falten, und der rote Anflug ist weniger ausgebildet. — Die Form subarcta Stgr. (40 k) aus Sizilien, siibarcta.
Palästina und West-Sibirien, hat längere Flügel und überhaupt keine rote Färbung, ausser dem Präsub-
marginalschatten ; diese Form wird sich, wie ich fest überzeugt bin, als gute Art erweisen. — Weiterliin
können die dunkler grauen und braunen Töne reduziert und der ganze Vflgl rosigbraun übergössen sein,
auch der ganzo Thorax rot scheinen = ab. subrosea (= ab. A. Guen.) (40 k); dies ist eine in England subrosea.
gewöhnliche Form; — onychina H. -Schaff. (40k) zeigt ein noch weiteres Schwinden der dunklen Färbung, ontjchina.
indem der ganze Vflgl rahnigrau wird, und das meist dunklere Mittelfeld und der Schatten vor der Sub-
marginalhnie in gewisser Beleuchtung Ucht goldbräunlich erscheint; Hflgl hellgrau; diese Form kommt
auf Helgoland, Norderney und anderen Liseln vor, und die Färbung hat sich den sandigen Küsten angepasst. —
Rp entweder gelbüch mit '2 breiten rötlichen Subdorsallinien, oder grünhch gelb mit grauen Subdorsal- und
Lateral-Linien, Kopf und Thoracalplatte schwarzbraun. Die Rp der Küstenform ist, nach AcRmLLius,
weisslich mit röthchem Rücken und kleinem braunen Kopf, frisst am Stengel eines starren Küstengrases;
nach Grexzenberc frisst sie zuerst die Wurzeln und später die Stengel von Elymus aronarius. Diese
Form mag deshalb spezifisch verschieden sein. In den Kalkgegenden Englands, von der Küste entfernt,
habe ich die gewöhnliche rote Form der Rp gezüchtet, die nur Carex glauca frass.
0. bicoloria ViU. (= humeralis Haw.) (401). Vflgl mit dunkler Basal- und hchter äusserer Hälfte; bicoloria.
die Farbe der Basalhälfte varnert von purpurschwarz durch braunschwarz bis braunrot, rotgrau und schhess-
lich zuweilen (aber selten) grauweiss ; die äussere Hälfte variiert zwischen gelbrotgrau oder gelbgrau bis kalkweiss ;
die GrenzUnie ist gebildet durch die untere Hälfte der äusseren Linie und den dunklen inneren Saum der
Nierenmakel, die gewöhnlich jenseits der dunklen Hälfte weiss hervortritt; die extreme Wurzel des Flügels
ist oft heller; das Saumfeld ist schmal dunkelgrau, manchmal sogar schwärzlich; Hflgl hchtgrau. Die
typische bicoloria Vill. hat ein weisshches oder graues Aussenfeid mit gelbroter Tönung; — bei semi- semi-
cretacea Alph. aus dem Ural, Transsylvarden und Zentral- Asien ist das Aussenfeid in den extremen Fällen cretacea.
kalkweiss und die dunkeln Partien sind schwarz, braun schattiert; — bei furuncula Hbn. (40 1) ist die fwuncula.
äussere Hälfte rotbraun und nähert sich der Färbung der Basalhälfte; — während bei rufuncula Haie, rulunciila.
(= erratricula Frr. nee Hbn.) (401) der Vflgl fast einfarbig röthch grau ist; — terminalis Haw. (401) ist tcrminalis.
trüb braun mit verloschener Zeichnung, das Saumfeld auffallend dunkel; — vinctuncula Hbn. (41 a) ist vinduncnla.
rötlichgrau, aber ein schmales aufrechtes schwarzes Band nimmt die Stelle der gewöhnlichen Grenzhnie
oin; — ab. unicolor aZ). »oy. (41 a) unterscheidet sich von ihr durch einförmige rehbraune Färbung mit einem unicolor.
wenig dunkleren Band, an Stelle des schwarzen; — albimacula Sjnä. hat weisse oder weisshche Nieren- albimacula.
makel, wie bicoloria Vill., aber auf rotbrauner Grundfarbe; — bei der Form pulmonariae Dup. ist die indmo-
Grundfarbe ockergelb, die Basalhälfte mehr rötlich oder gelb; die 2 farbigen Schatten sind weniger deuthch
getrennt, und die Makeln sind heller umzogen; — pallidior Stgr. (401) aus Zentral- Asien, soll heller sein pallidior.
als die typische bicoloria mit rötlicher Basal- und weisslicher äusserer Hälfte, mit schmutzig weisslicheu
Hflgln: — Exemplare, deren Grundfarbe ganz licht ist, sind ab. pallida Tutt mit hellgrauer Innen- und paUida.
weisser Aussenhälfte, die Hflgl gleichfalls weissUch mit graulichem Saum, und ab. albicans Tiiü, aus dem Kreide- albicans.
Distrikt von Kent, mit ganz weissem Vflgl, ist auf der Flügelmitte leicht grau schattiert, die :\Iakeln und das
Terminalfeld grau; — eine von allen erwähnten ganz verschiedene Form, mit hell- oder dunkelgrauem Vflgl,
mit Querstrichelung bedeckt, mit meist scharfen Linien und Makeln, weisslicher Nierenmakel und ohne Spur
von contrastierender Färbung ist reticulata Tutt (40 1) ; — ähnliche Exemplare, mit ockergelber oder brauner retinilaia.
Grundfarbe, sind ab. brunneo-reticulata Tutt (401); insulicola Stgr. (= furuncula H.-Schciff. nee Hbn.) ist 'i']'""^°'
grau, schwarz und weiss gestrichelt; diese kommt in Dänemark und Helgoland vor; — ab. longjstriata «?). «or. /f,jyj'i('X.
(40 1) ist eine bemerkenswerte Erschemung, bei der ein gerader schwarzer Strich längs der Submedianfalte läuft lo7igistnala.
von der Wurzel bis zum Saume; die Grundfarbe ist hellgrau, gelbrot-braun übergössen, ausser an der Costa-
Basis und hinter der hellgrauen Nierenmakel, wobei das Saumfeld heller gelbrot-braun ist; Hflgl grau.
Das einzige Exemplar, ein J. stammt aus Bilbao in Spanien. — Rp gelblich fleischfarben; Doi-sallinie gelbhch.
Subdorsale heller, der Rücken rötlich angehaucht; Kopf und Thoracalplatte braun; in Grasstengeln. Die '
Art ist weit verbreitet durch Europa und hebt sandige Gegenden; auch in Armenien und Klein-Asien,
West- und Ost-Sibirien, West- und Ost-Turkestan und Tibet.
0. arcta Led. (= fasciata Btlr., parietum Oberih.) (41 a). Wie literosa ab. subarcta Stgr., aber arcta.
grösser, mit schwärzerem Basalfeld, ausser einem diffus hellgrauem ovalen Raum unter der Mitte, der von
der inneren Linie begrenzt ist; darin ist die Ringmakel ausgesprochen heller, ihr Zentrum braun in blassem
grauem Ring, oval und schräg; die hebte Nierenmakel verliert sich in der hellen Färbmig der äusseren
Hälfte, während ihr innerer schwarzer Saum mit der unteren Hälfte der äusseren Linie den geraden Rand
des dunklen Feldes bildet; das äussere Feld ist unregelmässig dunkler gewölkt, die Submarginallinie, der
ein dunkler Schatten vorausgeht, leicht heller; Hflgl dunkel graubraun. Kommt im Altai in West-Sibirien
vor, in Amurland, Japan und Korea.
III 23
174 EREMOBIA. Von W. Wahren.
irclides. 0. arctides Slgr. (= arcta Oberth. non Led.) (41 n). Wie «rcto, aber t'in Drittel kleiner. Kommt in
eleu i:;leic-lu'n (rej:;en(len vor, auch in Nord-t'hina.
iuburata. 0. vulnerata Btlr. {= christophi Stgr., doerriesi Stgr.) (41 a). Vflgl hleigrau mit leicht bräun-
lichem Tun. die IJasalhiilfte, ausser an der Basis des Irdes, schwarzbraun Übergossen; Linien schwarz, zum Teil
braun angi'legt; die innere auswärts gekrümmt, die äussere oben ausgebogen, dann nach innen und
vertikal nach unten verlaufend, indem sie eine gerade Linie mit dem inneren Saum der Nierenmakel bildet ; die
Makeln unscharf, braun und dann schwarz umringt; jenseits der äusseren Linie auf den Submedianfalten
einige rote Schuppen; Hflgl rauchbrauu mit dunklem Zellfleck; die Wurzel weisslich. Noch kleiner als
arctides. Kommt im Amurhind, in Japan, Korea und China vor.
fraudulcnta. 0. frauduletlta Stgr. (41 a). Vflgl gleichmässig bleigraii. dunkler gescheckt, sehwaeli rot angetönt;
die innere und äussere Linie schwarz, fein, wechselseitig licht angelegt; die innere auf der Submedianfalto
gewinkelt, die äussere über der Mitte auswärts gebogen und unten nach innen gebuchtet, beide ohne
Zackung oder Zähnung: ein schwarzer Strich längs der Submedianfalte von Linie zu Linie, unter ihm ist das
Medianfeld dunkelbraun; Medianschatten vertikal, deutlich rot; Submarginallinie sehr schwach; Ader 2
am Saume schwaiz; die Makeln sehr verwischt, gleichfarbig, schwarz umzogen; Hflgl dunkelbraun. Eine
kleine Art, aus dem Amurland erwähnt; auch aus Japan.
Icuconephra. 0. leuconephra Hmps. (42a). Vflgl schwärzlich mit kupferigem Refle.x; Linien schwarz; innere und
äussere do^llK■lt : die innere unter der Mitte stark ausgebogen; Zapfen- und Eingmakel fehlen; die Nieren-
makel ist ein weisses ]\löndchen; Subterminallinie licht, unscharf, aber mit vorangehendem dunklen Schatten;
Hflgl glänzend, dunkelbraun. Amurland. Dies ist eine nach einem einzelnen $ beschriebene sehr kleine Art, die
hier nicht am richtigen Platze scheint; ihr Aussehen scheint für Verwandtschaft mit Mesotrosta signalis Tr.
(50h) zusprechen. Die Abbildung im Kat. Lep. Phal. VII, PI. 118, Fig. 2 zeigt einen kupferigen Apikaifleck,
der in der Beschreibung nicht erwähnt wird.
Idiasiana. 0. khasiana Hmps. {= obliquifascia Hmps., repetita Swinh. nee Btlr.) (41 a). Vflgl hell ockergelb-
grau mit schwachem braunem Anflug; innere und äussere Linie schwarz, doppelt; die innere schräg zur
Submedianfalte, dann gewellt, vor ihi ein gekrümmtes diffuses dunkelbraunes Band; äussere Linie oben aus-
wärts gebogen, dann gezähnt und unter der Mitte einwärts gekrümmt; ein schwarzer Strich zwischen
beiden auf der Submedianfalte von unterhalb der Zapfenmakel, die spitz und schwarz umzogen ist; Eing-
und Nierenmakel schwarz begrenzt, ihre Zentren braun; zwischen ihren oberen Partien ein brauner Fleck;
Submarginallinie licht mit einem dunklen Schatten und Punkten dahinter; Eand-Möndchen schwarz; Hflgl
hell ockergelb, gegen den Saum zu braun getönt. Ursprünglich als indische FaUer beschrieben, doch wird
die Art auch von Ta-chien-lu in West-China erwähnt.
capliuncula. 0. captiuncula Tr. (= unica Frr.) (41 b). Vflgl rötlichgelb, oliv getönt; Median- und Saumfeld ent-
weder einfach tiefer gelbrot oder durch schwärzliche Schuppen vei dunkelt; die Linien weiss, beim ? dicker
als beim (J, manchmal diffus bis zum Ird ausgedehnt; Ring- und Nierenmakel manchmal orange-lohfarben,
expolita. oder graubraun und verloschen, meist mit hebten Eingen; Hflgl sehr dunkelbraun; — bei expolita Dbl.
(41 b), der gewöhnlichen britischen Form, ist der Vflgl eintönig graubraun; diese wird auch von Armenien
tincla. erwähnt; — bei tincta Kane aus Irland, (die Staudinger irrtümlich zu captiuncula zieht), ist das Basalfeld
grau, das mittlere tief rosa, und das Saumfeld hell glänzend rosa. Ep (von expolita) ockergelb, rötlich
getönt, auf dem Eücken der mittleren Segmente mehr purpurn; Kopf rotbraun; Thoracalplatte heller;
in Stengel und Wurzeln von Carex glauca. Findet sich in Britannien, Frankreich, der Schweiz, Deutsch-
land, Oesterreich, Schweden, Finnland, Eustland (in den Baltischen Piovinzen und dem Ural), in Armenien,
dem Altai in West- Sibirien und dem Amurland.
haworthii. 0, haworthü Curt. (= tripuncta Curt.) (41 b). Vflgl braun, rötlich getönt; Linien dunkel, un-
scharf; hinter der äusseren ein lichtes schräges Band, das bis Ader 6 reicht; die SubmarginaUinie dicht
am Rand gezähnt, weisslich, vor ihr ein dunkler Schatten, der 3 oder 4 schwarze Keilflecke enthält;
Eingmakel klein, ringförmig, gelbrot, zuweilen verwischt; Nierenmakel ockergelb mit gelbroten Zentren
in einigen Fällen ganz weiss; Zapfenmakel kurz, schwarz; Mittelader und Basis der Adern 3, 4, und ge-
wöhnlich Ader 1 weiss oder weisslich; Hflgl trüb bräunlich, längs des Saumes dunkler; Zellfleck und
äussere Linie dunkel. Diese britische Form ist kleiner und weniger lebhaft gezeichnet als die kontinentale
erupla. Form erupta Guen. (= moiio Ev.) (41 b), die samtig braunschwarz ist, stellenweise mit hellen Schuppen be-
stäubt und deren lichte Zeichnungen alle kräftiger sind, besonders die Makeln; ohne rötlichen Ton, oder
hibernica. wenigstens nicht auffallend rötlich; — die ab. hibernica Steph. (= lancea Stcph., haworthii Grasl. ft.)
(41 b) aus Irland, ist rötei, mit weniger scharfer lichter Zeichnung. — Ep rosa-ockergelb bis purpurbraun;
Dorsal- und Subdorsallinie hebt; die Wärzchen schwarz; Kopf und Thoracalplatte rotbraun; in den Wurzel-
spitzen und Stengeln von Eriophorum. Eine nordeuropäische Art, die sich in Britannien, Frankreich,
Deutschland, Skandinavien und Russland (sowohl in Livland, wie im Ural) findet.
11. Gattung: Kreiiiobia Stcph.
Saugor vorhanden; Stirn eben; Palpen aufgebogen, das 2. Segment unten rauh behaart, das dritte
ganz kurz; Antennen des ^ mit warzenartigen Wimperbüscheln; Thorax dicht mit Haar beschuppt; Meta-
GEEBATHODES; ATRACHEA. Von W. Warren. 175
thorax leicht beschopft; Rücken mit Haarbüscheln und seitlich befranst; Brust und Schenkel haarig.
Rp an Gräsern im Frühling und Frühsommer, später bevoizugt sie die Samen. Typus Eremohia ocliroleuca
Esp. Der Falter rulit bei Tage an Blüten von Disteln etc.
E. ochroleuca Esp. (41 b). Vflgl weiss, hell olivbraun übergössen; Linien ])reit weiss, die innere und ochroleuca.
äussere fliossen meist auf der Submedianfalte zusammen, die äussere nach aussen gezähnt; Mittelfeld oft
dunkler braun, etwas schwarz getönt, besonders beim (J; Ringmakel hell oliv, Nierenmakel weiss mit ocker-
gelbem Zentrum; Submarginallinie weisslich gezähnt, auf jeder Falte, wo etwas braune Schuppung vor ihr
steht, eine Reihe dunkler Rand-Möndchen; Fransen ockergelb mit 2 äusseren Reihen dunkler Möndchen;
Hflgl ockergelb, gelbgrau bestäubt; ein dunkler Zellfleck und äussere Linie, dahinter ein lichter Raum vor
der breiten dunkelbraunen Randbinde. Fransen weiss. • — Rp hellgrün; Linien weisslich; Seitenlinie breit
weiss, ihr unterer Saum schwärzlich; Luftlöcher schwarz, Kopf hellbraun; die Wärzchen schwärzlich; frisst
die Halme und später die Samen verschiedener Gräser. Lokal durch ganz Europa und in Armenien.
E. deckerti Hmps. Vflgl saftgrün, schwarz bestäubt; die untere Hälfte des Mittelfeldes rotbraun dcckerli.
übergössen und mit weissen Schuppen; innere und äussere Linie doppelt, schwarz, weiss ausgefüllt; Sub-
terminallinie weisslich, gezähnt, vor ihr eine schwärzliche Schattierung, die Adern hinter ihr schwärzlich;
Zapfenmakel am Ende schwärzlich; Ring- und Nierenmakel weiss, rotbraun getönt und seitlich schwarz
gesäumt; Hflgl wie bei ochroleuca. Nur aus dem Altai und West- Sibirien erwähnt.
12. Gattung: Gerbatliodes gen. nov.
Sauger vorhanden; Stirn eben, oben etwas geschwollen; Palpen aufgerichtet, glatt beschuppt, das
dritte Segment kurz. Antennen des ^ einfach, fadenförmig; Thorax und Abdomen ohne Haarkämme; Vflgl
schmal, länglich; Costa leicht gekrümmt; Saum schräg gekrümmt, nicht gezackt; Typus G. angusia Btlr.
Die Gattung besteht aus 3 ostasiatischen Arten, von denen eine, paupera, von Staudixger zu Crani-
ophora Snell. gestellt wurde.
G. angusta Bflr. (41 b). Vflgl lichtgrau, fast gänzlich von schwarzbrauner Uebergiessung bedeckt, antjusia.
welche die hchton Schuppen längs dem Costalfeld und manchmal hinter der Subteiminallinie freilässt;
innere Linie schwarz, unregelmässig gewellt und gewinkelt; äussere schwarz, aus unregelmässigen Halb-
möndchen, hinter der Zelle stark ausgebogen; Submarginallinie kräftig, gezähnt, licht, davor eine schwärz-
liche Linie; Ring- und Nierenmakel fast quadratisch, mit breiten, weissen Säumen und schwarzer Mitte;
unter der Ringmakel ein ähnlicher aber kleinerer runder weisser Fleck mit dunklem Zentrum; Hflgl dunkel-
braun. Japan; bei ab. obscurata (= ab. 1. Hmps.) sind die 3 Makeln ohne weisse Konturen. obscurata.
G. paupera Stgr. (= connexa Leech) (41 b). Unterscheidet sich von angusta Btlr. durch minder paupera.
dichte dunkelbraune Bestäubung und im Mittel-Costalfeld mehr hervortretende weisse Beschuppung; die
dunkeln Felder leicht braun untermischt; die Submarginallinie weniger scharf. Staudinger's Type
stammt vom Amurland; die Leech's aus Chow-pin-sa in West-China.
G. ypsilon Btlr. (42 b). Vflgl grau mit schwarzbrauner Pünktelung; innere und äussere Linie ypsilon.
schwarz, erstere schräg und kräftig gewellt, letztere gezähnt, aus Halbmöndchen; Subterniinallinie weiss, durch
einen davorstehenden braunen Schatten herausgehoben; ein breiter schräger diffuser brauner Mittelschatten,
dem unter dem Zellwinkel ein zweiter schräger Schatten von der Costa vor dem Apex begegnet; Zapfen-
und Ringmakel verloschen; Nierenmakel mit lichtem Ring, oben schwarz begrenzt und unten rein weiss
werdend, inmitten eingeschnürt, mit einem schwarzen Strich davor am unteren Ende und hinter der Zelle
über Ader 4 zur Submarginallinie; Hflgl hell rotbraun, Fransen weisshch. Japan.
13. Gattung: Atracliea gen nov.
Sauger vorhanden; Stirn eben; Palpen aufgebogen; das 2. Segment bi-eit und rauh behaart, das
dritte kurz; Antennen des (^ fast gesägt, pubescent, mit kurzen Borsten ; Thorax und Kopf rauh behaart, ohne
deutliche Haarkämme; Brust und Femora wellig; Vflgl breit; die Costa gekrümmt; Apex stumpf. Typus
Ä. nitens Btlr.
A. nitens Btlr. (41 c). Vflgl trül) dunkelbraun, zuweilen leicht rotbraun getönt, besonders längs der nilcns.
Zelle, und im Basalfeld längs der Costa, und jenseits der äusseren und der Submarginallinie mit hell-
grünen Schuppen durchsetzt, die manchmal weisshch oder mehr oder weniger verloschen sind; die grössten
dieser grünen Flecken sind im submedianen Zwischenraum, einer vor der inneren, der andere vor der
äusseren Linie; Zapfenmakel klein, schwarz, manchmal durch einen schwärzlichen Strich mit dem schwarzen
Möndchen der äusseren Linie ven^nigt; die oberen Makeln hell umringt mit dunkler Mitte; Submarginal-
linie gewellt, hell und unterbrochen, etwas schwärzhche Möndchen; Hflgl sehr dunkelbraun, längs des
Saumes tiefer, mit dunklem Zellfleck und äusserer Linie; — bei ab. muscosa Btlr. (41 c) herrschen die muscosa.
grünen Schuppen und Flecke vor; die düstere typische Form ist die seltenere. — Eine nur japanische Art.
— Die Antennen des ^ tragen an jedem Segment ein Borstenpaar, während die Rückenbüschel weniger
auffallend sind.
176 CRYMODES. Von W. Warren.
vulfiaris. A. vulgaris Dtlr. (41 c). Vflgl }^rau, diinkolbraun gotönt; ein dunkolbraunor Flock an der Basis
dor t'osta, dor dio Subnicdianfalto erreicht : ein zweiter an der Costa vor d(!r Subniarginallinie erreicht
A(h'r 4: innere und äussere Linie schwärzhch. doppelt, an der Costa und dem Ird gut gezeichnet, da-
zwischen unterbrochen und verloschen; Zapfen- und Ringniakel leicht braun umzogen; Nierenniakel mit
weisslichem Ring; ein schräger heller Strich vdiii A])c,\ Ins Ader 4; Subniarginallinie unscharf, licll, auf
jeder Falte nach innen gebogen, dahinter mit einem dunki'l iibergossenen Fleck zwischen Ader 1 und fi;
dislinda. Hflgl dunkelbraun, längs des Saumes dunkler; — die chinesische Form, die als distincta subsp. vor. abge-
trennt werden mag, hat auf dem Vflgl grauere Grundfarbe, dunkler braune Fleelaii. und die Linien deut-
liclu r. Nur aus Jajian, West- und Zentral-China erwähnt.
sordithi. A. SOrdida litlr. (41 e). Vflgl tief dunkelbraun, an der Costalhälfte mit grauen Selniiipen ges])renkcl( ;
innere und äussere Linie dick und schwarz, wechselseitig heller angelegt; ein verwaschener dunkler Fleck
auf dem Ird vor dor inneren Linie; Ring- und Nieronmakel grau mit schwarzen Konturen, den Mittel-
schatten dunkel zwischen sicli lassend; Submarginallinie wenig heller, vor ihr ein dunkleres Band; Hflgl
^^^"^' dunkelbraun; — bei der Form pseudodyops Btlr. (41c) sind Basal- und Aussenfeid gelbrotbraun übergössen;
variegata. dio Linien und Makeln sind alle lichter und klarer; — I)ei variegata Ohnih. (41 c) ist das ganze Medianfeld
blaugrau Übergossen; die Submarginallinie ist gelbgrau, liind'r di'i Zellr von 2 schwarzen Strichen durcli-
kreuzt, die auch bei pscudodijops zu sehen sind. Amurland, Japan und Korea
14. Gattung: Cryiiiortcs Gum.
Unterscheidet sich von Ercmohia durch dio be\\iniperte Antennen des ,^; Rücken ohne Haar-
schöpfo; Abdomen des J lang mit vergrössortem Anal-Büschel. Rp an Gräsern. Typus Cr. groenUmdica
Dup. lune arktische und alpine Gattung.
phittnra. C. platinea Tr. (41 d). Vflgl hellgrau, duukelgrau bestäulil und schattiert; innere und äussere Jjinie
schwarz, erstoro auf den Adern nach innen gezähnt, dazwischen ausgebogen, die äussere aus nach aussen
gerichteten Halbmöndchen; Submarginallinie undeutlich, vor ihr leicht graue Bewölkung, das Saumfeld
kaum dunkler; die Makeln licht, aber wenig hervortretend; Hflgl hellgrau, nach dem Saume zu dunkler.
Rp jener von inonoglypha Hufn. ähnlich, an Gräser. Kommt in den Gebirgsgegenden von Frankreich,
Deutschland, Oesterreich, Ungarn, der Schweiz und Nord-Italien vor.
ferrca. C. ferrea l'üng. (41 d). Unterscheidet sich von platinea dadurrli, dass sie die l<'ärl)ung von Dasy-
jwiia fempli hat; innere und äussere Linie doppelt, dunkel; ein deutlicher Medianschatten; Submarginallinie
undeutlich; Zapfenmakel klein, die obere düster; Hflgl gelbgrau mit dunklerem Saumband. Am Simplon-
pass in der Schweiz und bei Bormio in Nord-Itahen.
vwnlana. C. montana H.-Scliäff. (42 a). Vflgl golblichweiss mit dunkelbrauner Einsprengung; innere und
äussere Linie doppelt; Zapfenmakel fohlt; Ringmakel rund, wie die Nierenmakel dunkelbi-aün begrenzt;
rufescens. Subterminallinie unscharf; Hflgl weisslich, Saum dunkelbraun übergössen; — ab. rufescens ab. nor. (= ab.
1. Hmps.) hat rötlich ockergelbe Grundfarbe, rotbraun übersprengt, die Zeichnung des Vflgls rotliraun;
Hflgl ockergelbweiss, nach dem Saum zu braun übergössen. Armenien, Klein-Asien, West-Turkestan.
mnlica. C. mutica Christ. (41 d). Vflgl weisshch ockergdb, dick dunkel braun liestäubt. und teils weissgelb
übergossi'n, besonders längs dor Submedianfalte; innere und äussere Linie schwarz, wechselseitig gelblich
gesäumt; Zapfenmakel klein, schwarz umzogen; Ringmakel rund, gelb mit schwarzem Ring und numclunal
einem schwarzen Punkt im Zentrum; Nierenmakel gelb, nach innen schwarz angelegt; Subterminallinie gelb,
wellig und teils unterbroclnui; Hflgl rötlich braun, die P'ransen gelblieh. Armenien und West-Turkestan.
Di(> Art ist der folgenden sehr nahe verwandt.
bischopa. C. bischoffii H.-Schäff. (42 a). Vflgl grau-ockergelb, dunkelbraun bestäubt, speziell auf dem inneren
und äusseren Feld und der äusseren Hälfte dos Mittelfeldes; innere und äussere Linie schwarz, zum Teil doppelt;
Ring- und Nierenmakel licht, erstere rund, letztere mit einem schwarzen ]\Iöndchen am inneren Saum;
Subterminallinie auf ihrer Innenseite durch eine dunkle Uebergiessung begrenzt; Hflgl dunkelbraun, an der
caesia. Basis heller, mit verloschener äus.seror Linie und lichten Fransen; — bei ab. caesia ab. >ior.(=^ ab. \.llmps.)
sind Kopf, Thorax und Vflgl kräftig dunkel blaugrau Übergossen; Abdomen und Hflgl dunkelbraun. Klein-
Asien; Palästina; ? südöstliche Türkei.
zda. C. zeta Tr. (41 t). Vflgl trüb graugrün, mit schimmelgrauon Schuiipen überlagert; iimero und
äussere Linie schwarz, wechselseitig schimmelgrau angelegt und aus Halbmöndchen gebildet, gezähnt; die
äussere Linie gebuchtet, unter der Mitte nicht gokerbt; die Makeln grau, schwarz umzogen, die 2 oberen
durch den gut markierten schwärzlichen Modianschatten getrennt; Submarginallinie hebt, oft unterbrochen,
auf den Falten gezähnt, vor ihr schwarze Keilflecke; Hflgl dunkelbraun, gegen die Basis zu heller; der
ganze Vflgl hat ein mehliges Aussehen, und bei helleren Exemplaren ist die Zeichnung oft ganz ver-
pernix. loschen; — ab. pernix Hbn.-G. (= clandestina Bsd.) (41 e) ist die dunkelste Form mit schärfster Zeichnung,
mroi. — curoi Calb. (41 e) aus Italien ist kalkgrau, glänzend, mehr als helle Exemplare von platinea, mit fein
CR YM ÖDES. Von W. Warren. 177
schwärzlich grauen Linien und Konturen der Makeln, der Mittclschatten und die Subniarginallinie leicht
grau markiert, Ringmakel ft^hlt, Nierenniakel kleiner; Kopf, Thorax und Abdomen sind so hell wie dii^ Vflgl
und alles ohne graue Bostäultung; Hflgl hell schmutzig grau mit dunklem Zellfleck und Adern, und schwar-
zen Eand-Mündchen; — zetina Stgr. . vom Thian-shan wird als kleiner angegeben; die Vflgl grün- zelina.
grau mit deutlicher Zeichnung; — eine Form mit ganz einförmig grauem Vflgl, ausser der lichten Nieren-
miik(d zeichnungslos bis zur Subterminallinie, die — hinter einem dunklen Schatten — abstechend hell
wirkt, und mit ganz hellem Saumfeld, von Silvaplana im Engadin, mag als ab. marginata ab. nov. (41 e) munju
bezeichnet werden; — bei transversata ah. nov. (41 o) zeigt sich ein Median-Schatten der als kräitiges transvers
schwärzliches Band den Vflgl kreuzt; — bei rivalis Gmp??. (? Friv.) (41 o) ist der Vflgl sehr mit gelben Schuppn rivalis.
durchsetzt, als Fundort werden die Berge am Marmara-Meei angegeben. — Findet sich in den Pyrenäen
in Frankreich, in den Schweizer Alpen und Nord-Italien, in deutschen, österreichischen und bulgarischen
Gebirgen; in Armenien; im Altai, in West- Sibirien, und dem Thian-shan in Ost-Turkestaii.
C. dumetorum Hbn. G. (= rhadama Mill.) (42 a). Vflgl glänzend dunkelbraun, dick grau bestäubt; dumelor
innere und äussere Linie schwarz, wechselseitig licht gesäumt; Zapfenmakel schwarz umzogen; Ring- und
Nierenmakel hell umringt und schwarz umzogen; Subniarginallinie verloschen hell; in 2 Flecken aufgelöst;
Hflgl glänzend dunkelbraun; — die ab. bleonnensis Schultz ist heller, der Vflgl mehr mit ockergelbwoiss bleoiuioi
untermischt. Nur von Digne in den Basses Alpes (Frankreich) bekannt; vielleicht eine lokale Rasse
von zeta.
C. furva Hbn. (= gemmosa H.-Schäff.) (41 f). Vflgl zwischen bräunlich und schwarzbraun variierend, lurra.
mehr oder weniegr mit grauen oder weisslichen Schuppen bestäubt, besonders längs Costa und Ird und
längs den Adern; Linien wechselseitig licht gesäumt; Zapfenmakel schwarz umzogen oder schwarz aus-
gefüllt; Ringmakel grau mit lichtem Ring und schwarzer Aussenlinie, oft undeutlich; Nierenmakcl stets
weisser, besonders an ihrem äusseren Saum; Subniarginallinie weisslich, gewellt, vor ihr immer deutliche
schwarze Keilflecke; die braunen Fransen fein durch lichte Fleckchen durchschnitten; Hflgl rauchgrau,
Terminalhälfte rauchbraun; Adern und Zellfleck dunkler; die typische furva Hbn. ist dunkelbraun; —
ab. ochracea Tutt gehört zu der helleren, mehr gelb bestäubten Form, die Guenee beschrieb ; — die ochracea.
schwarzbraunen Formen, mit noch lichterer Bestäubung, sind ab. freyeri Frr. (41 f) und infernalis Ev., die f.^^,^^''^-.
letztere ist die dunklere; während sylvicola Ev. eine fast schwarze Form ist, an dei nur die Submarginal- sylvicola
linie und die Säume der Makeln weisslich hervortreten, mit geringer weisser Bestäubung. — Rp hell odei
dunkel röthch ockergelb, auf dem Rücken dunkler; die Wärzchen schwärzlich; Luftlöcher schwarz; Kopf
und Thoraxplatte braunschwarz; an diversen Gräsern. — Findet sich durch ganz Europa, ausser Spanien
und Portugal, in gebirgigen Gegenden; in Aimenien, Persien, Turkestan und Sibirien.
C. maillardi Hhn.-G. (41 f). So gross wie zeta, von der sie sich durch weisse, statt grüngrauer muiUardi
Schuppen-Bestäubung unterscheidet; die Grundfarbe ist dunkler, tief rotbraun, die 2 Falten dagegen brauner,
die Nierenniakel stets klarer und aussen weisser; Hflgl trüb dunkelbraun; — ab. schildei Stgr., aus Fimiland, sclnldei.
hat ausgesprochen rötlichen Vflgl. — Kommt in den Schweizer Alpen, den Pyrenäen, den Gebirgen von
Süd-Ungarn, in Norwegen und auf den Shetlands-Inseln vor.
C. exulis Lcf. (= oleracea Mohr, nee L., gelata Lcf., groenlandica Dup., difflua Hbn.-G., marmorata exulis.
Zeit., borea Bsd., cervina Germ., poh Guen.) (41g). Vflgl ohvbräunlich, längs den beiden Falten dunkler; die
Adern manchmal leicht heller gestricht; innere und äussere Linie schwarz, wechselseitig licht angelegt, die
äussere aus zierlichen Halbmöndchen; Submarginallinie lichtgrau, gewellt, vor ihr schwarze Zeichnungen;
Zapfenmakel schwarz umzogen; Ring- und Nierenmakel grau oder olivbraun, mit lichten, schwarz begrenzten
Ringen: Hflgl trüb weisslich mit dunklem Zellfleck und äusserer Linie; das Saumband trüb dunkelbraun: —
gelida Guen. ist trüber, graubraun, ohne alle schwarzen Linien oder Zeichnungen, und die Adern nicht gelida.
heller; während assimilis Dhl, aus Schottland, viel dunkler ist, tief schwarzbraun mit Purpurglanz. — Rp assimilis.
glänzend, trüb weisslich, ohne Linien, ausser einigen Spuren vorn; Luftlöcher und Wärzchen schwarz: an
Gräsern, überwintert klein und ist im Frühjahr erwachsen. In Schottland, den Shetland-Inseln, den
Faröer-Inseln und Island, auch in Grönland und Labrador. Stets kleiner als maillardi.
C. rubrirena Tr. (= feisthamelii Bsd.) (41 g). Vflgl schwarzlu-ami, mit weissen Schuppen bestäubt ; rubrircna
die 2 Falten zuweilen lebhaft gelbrot; innere und äussere Linie schwarz, aus wechselseitig gerichteten Halb-
möndchen, gelbrotgrün gesäumt; Zapfenmakel klein, rot schwarz umzogen; Ringmakel rundlich, hell, oft
rot; Nierenmakel gross, lebhaft hell ockergelb, mit braunem Möndchen auf der Innenseite. Submarginal-
linie wellig weiss, vor ihr schwärzliche Möndchen. Fransen schwärzlich, an den Wurzeln mit lichten
Pünktchen, Hflgl trüb weisslichgrau mit dunkeln Adern und Zellfleck, die in der Saumhälfte dunkelbraun
werden; — die ab. hercyniae Stgr. aus dem Schwarzwald und dem Harz ist intensiv schwarz, mit ver- hcrcyniae
breiterten und gelblichen Querlinien und Makelnsäumen : die Art kommt in den Gebirgen von Finnland und
Skandinavien, Schlesien und Böhmen vor sowie in den Karpathen luid Schweizer Alpen.
178 SIDE.MIA. Von W, Warrkn.
1"). Gattuiii;-: Nidciiiia %c.
Sauger gut entwickelt: Palpen aufgebogen, das '2. Segment vorn behaart, das dritte gewöhnlich ganz
kurz; Thorax mit Haaren bekleiib't; l'rothorax und Metathorax leicht besch(i]ift ; Abdomen ohne Haar-
scböpfo; Vfigl mit gezacktem Saume, 'i'vpus: .S'. speciosn Brcm.
Sect. I. Antennen des o dopi)elt gekämmt, Apex gesägt.
spilo- S. spilogramma Bmb. (= christophi Alph.) (41 g). Vflgl i)urpur-dunkelbraun, im Mittelfekl etwas
gtamma schwärzer: die l'ransen am Ird weiss, mit schwarzen Schuppen überstreut; innere und äussere Linie
schwarz, undeutlich: Mittelschatton dick und schwarz; Zapfenmakel verloschen mit einigen ockergelben und
schwarzen Schuj)pen; Ring- und Nierenmakel schwärzlich mir scharf gelblich weissen Ringen; Submarginal-
linie sehr schwach, durch einen schwärzeren Schatten vor ihr angedeutet. Die basalen */3 des Hflgls weisslich,
die Adern dunkelbraun; Saumbinde selir dunkelbraun, an der Costa breit, sich gegen den Analwinkel ver-
schmälernd; Fransen weisslich. Sarepta in Süd-Russland; Sibirien; Amurland.
iyiutiUs. S. inutilis Alph. (42 a). Vflgl weisslich mit brauner Besprenkelung und IJebergiessung; der Raum
zwischen dem Zellende und dem Saum am Apex sowie Ader 2 dunkelbraun; die Mediana und ihre Aeste
sowie die Submediana reichen bis hinter die äussere Linie ; innere und äussere Linie doppelt, weisslich aus-
gefüllt; Zapfenmakel schmal und länghch, weisslich, mit dunkelbraunen Seitensäumen und solcher Zentral-
linie; Ringmakel keilförmig, weisslich, dunkelbraun umzogen; Nierenmakel mit dunkelbraunem Zentrum
und Aussenlinie, der Ring weissHch; Submarginallinie verloschen, davor dunkle Zeichen; Hflgl weiss,
C'ostal- und Apicalfeld dunkelbraun; eine Reihe dunkler Saumpunkte vom Apex bis Ader 2. Korea. Ich
bin zweifelhaft, ob diese Art von depravaln Btlr. verschieden ist, die in der Grösse stark variiert.
dcpraiala. S. depravata Btlr. (41g, h). Vflgl hellgrau, dunkelgrau übergössen und oft mit bräunlichem Ton;
diis Costalfeld bleibt zuweilen heller; die Mediana und ihre Aeste sowie die Submediana lichter; innere und
äussere Linie schwarz, aus entgegengesetzt gerichteten Halbmöndchen; die innere auf der Submedianfalte stark
vorspringend; vor der äusseren schwarze verwischte Zeichen zwischen den Adern, wovon das auf der Sub-
medianfalte vergrössert; Submarginallinie hell und gewellt, auch vor ihr stehen schwarze Zeichnungen; ein
schwarzer Fleck in der Zelle vor der Ringmakel, die oft abgeflacht und länglich ist; Nierenmakel gross mit
dunklem Zentrum und Saum; manchmal ein schwarzer Wisch unter der Mittelader zwischen Basal- und
innerer Linie; Hflgl weisslich, gegen den Saum zu allmälüig rauchbraun werdend; variiert beträchtlich in
Grösse, die (J(J gewöhnlich ziemlich viel grösser als die $$. Typische Exemplare sind hellgrau mit reinen
siinusa. Zeichnungen; bei ab. suffusa ab. nov. (41 h) sind diese alle mehr oder weniger verdüstert durch eine trüb
dunkelgraue Uebergiessung. Japan, Korea, China.
Sect. IIL Antennen des (^ mit ungestielten Bündeln langer "Wimpern; drittes Palpenglied länger.
(Sect. II nicht im palaearctischen Gebiet).
contecla. S. contecta (iraes. q-. Vflgl ockergelbweiss, gelbrotbraun getönt; innere und äussere Linie schwarz,
gut gezeichnet: die erstere ausgebogen und gegen den Ird zu verlöschend: die letztere schräg auswärts
bis Ader 6, dann schräg einwärts; Medianschatten diffus dunkler; Ringmakel weisslich, mondförmig ; Nieren-
makel im Zentrum braun, der Ring weiss und der Saum schwarz; SubterminaUinie weisslich, schwach
erweitert, beiderseitig mit dunkleren Schatten; Hflgl weisslich, gegen den Saum zu dunkelbraun, die Adern
dunkler; Fransen weiss; beim $ sind Abdomen und b(>ide Flügel stark braun getönt. Issyk-Kul und
Alexander- Gebirge in West-Turkestan.
zoUikoferl. S. ZOllikoferi Frr. (41 h). Vflgl schmutzig grau-ockergelb, dunkelgrau bestäubt, besonders beim 0;
Linien kaum sichtbar; die äussere durch schwache dunkle und helle Fleckchen auf den Adern angedeutet;
die Submarginale heller mit grauen Säumen, das Saumfeld dahinter schwach dunkler; Ring- und Nieren-
makel mit matten hellen Ringen und grauen Schuppen; Hflgl trüb weisslich, längs des Saumes bräunlich
nigrala. S^^^^ getönt; — ab. intemigrata a&. nor. (= ab. l.Hmps.) (41h) zeigt die Linien und Zeichen scharf; sie ist
zwischen der Subcostal-Ader und der Submedianfalte bis zur äusseren Linie schwärzlich übergössen und
dichter vor und hinter der Submarginallinie, wo die Adern alle die lichtere Grundfärbung haben; die Keil-
flecke vor der Submarginallinie, ausser zwischen Ader fi und 7, schwarz; die Makeln heller und deutlicher;
eine geringe Spur einer dunkel umzogenen Zapfenmakel; Hflgl weisser, mit dunkelbraunem Randband und
schwarzer Saumlinie. Rp grün; an niederen Gebirgspflanz(>n. Vorkommen sporadisch; Britannien, Nord-
deutschland. Ungarn, Schweiz, Russland, West- und Ost-Turkestan; die Aberration nur aus dem Ural.
sland/ussi. S. standfussi Wisk. (41 i). Unterscheidet sich von zollikoferi dadurch, dass sie kleiner ist, dunkel
braungrau; die innere und äussere Linie und die oberen Makeln licht: Hflgl weisslich, vor dem dunkel-
braunen Saumfelde eine gebogene dunkle äussere Linie. Findet sich in der Schweiz, Tirol, Süd-Bayern,
Ober- und Nieder-Oesterreich und in den Gebirgen Rumäniens.
Sect. IV. Fhlr des (J subserrat, die Sägung mit kurzen Wimpernlnischeln und einer längeren Borste.
speciosa. S. speciosa Brem. (= bremeri Ersch., snelleni Stgr.) (41 h). Vflgl hell lilagrau, zwischen Subcostalis
und Submediana tief olivbraun übergössen, am dunkelsten auf den 2 Falten; Basalfeld von der hellen
PHOEBOPHILUS. Von W. Wahren. 179
Grundfarbo, an der Ztdlbasis nach aussen, vmd auf der Sui)medianfalte nach innen gewinkelt; Linie braun,
doppelt, lilagrau ausgefüllt und im Mittelfeld ebenso verwaschen gesäumt; die innere auf dem Subcostal-
saum auswärts, auf der ^lediana einwärts gewinkelt, dann schräg auswärts; die äussere hinter der Zelle
ausgebogen, dann schräg; Ring- und Nierenmakel lilagrau mit dunkli^ren Zentren; Submarginallinie fein lila-
grau, auf jeder Falte eingekerbt, vor ihr dunkle Uebergiessung; das Saumfeld violettgrau bestäubt; die
Basalhälfte des Hflgls gelb, die äussere hinter einer dunkleren äusseren Linie dunk(!lbraun. Amurland, Ost-
Sibirien; Japan.
S. subornata SIgr. (41 h). Vflgl hellgrau mit rotem Anflug; das Costalfold bis zur Submarginallinie subomal
und das mittlere bis unter die Zelle dunkel iiurjjur-gelbrot Übergossen; innere und äussere Linie schwärz-
lich, aus entgegengesetzt gerichteten Möndchen und an der Costa weiss gesäumt; Submarginallinie hellgrau,
und scharf, innen mit schwachem braunem Schatten; Zapfenmakel klein, braun; King- und Nierenmakel mit
weissen Ringen und rötlich braunen Zentren; Hflgl braungrau mit dunkleren Adern, Zellfleck und äusserer
Linie. Gefangen im Altai in West-Sibirien, dem Thiau-shan in Ost-Turkestan, und in der Mongolei.
Sect. V. Antennen des ^ nur pubescent.
S. fissipuncta Haie. (= ypsilon Schiff., nun-atrum Scriha nee Schiff.) (41 i). Vflgl grau, schwärzlich [issipuw
bestäubt und mehr oder weniger rotbraun Übergossen; unter der Zelle ein dunkler Wurzelstrich; innere und
äussere Linie hell, sehr verloschen; Submarginale hell, deutlich, vor ihr gewöhnlich dunkle Zeichen; die
Makeln von der Grundfarbe, die Zelle dunkelbraun; Zapfenmakel lang, spitz, hinter ihr oft 2 schwarze
Striche zur äusseren Linie; Ringniakel von unregelmässiger Gestalt, oft unten verlängert und die Nieren-
makel berührend; Hflgl dunkelbraun, oft gegen die Wurzel zu düster. Die seltenere graue Form mit sehr
spärlicher roter Uebergiessung stellt den Typus dar; die häufigeren rot übergossenen Exemplare sind
corticea Esp. (41 i) : — ab. nigrescens Tuit (= fissipuncta Haio. var. B.) ist eine seltene Form mit schwärzüchen ^"^grcs"«
Yflgln; — variegata Tutt ist purpur-schwärzhch, die Costa mit einer Reihe kurzer schwarzer Striche be- variegalc
zt'ichnet; Ringmakel und oberer Teil der Nierenmakel hell, ebenso die Zapfenmakel; Adern hell, die
Zwischenräume von der dunklen Grundfarbe geben ein streifiges Aussehen; alle Linien hell; — al). con- ccnijunclc
juncta ah. nov. (41 i) ist dunkel purpurbraun, die Adern und Makelringe weisshch, die oberen Makeln dick
verbunden; — bei orenburghensis Bariel (41 i) ist die Grundfarbe weisslich grau, die dunkleren Schatten °^l^^ig^
rötlich-grau, besonders die Zelle; die Ringmakel gross, weisslichgrau, unten verlängert bis zur Berührung
der Nierenmakel, die dunkel ist mit hellem Ring; der Raum hinter ihr rötlichgrau von den lichten Adern
durchquert; unter der Mediane sind die Zapfenmakel und das Feld im Mittelschatten gleichfalls lichtgrau;
Hflgl mit hellerer Basalhälfte, dunklem Zellfleck und äusserer Linie. — Rp graubraun, oft
rötlich getönt; Dorsal- und Subdorsallinie licht, die Dorsale an den Ring-Einschnitten zu Flecken verdickt;
Spiracularstreif breit, rötlich grau, scharf abgegrenzt; Luftlöcher weiss in schwarzen Ringen; an Salix alba
und Pappeln (auch Birken ?), lebt in der Jugend in frischen zusammeiigesponnenen Schössüngen, später
bei Tage versteckt in den Ritzen der Rinde. Durch ganz Europa, ausser Spanien und Portugal; ferner in
Armenien, Klein- Asien, Persien, W^est- und Ost- Sibirien.
S. plebeja Stgr. (42 b). In Staudinger's Katalog als mögliche ,,var." von fissipuncta angesehen; plebeja.
ihre Beschi'eibung stimmt fast überein mit deren ab. orenburghensis Bart., aber der Vflgl ist brauner, ein-
förmiger im Ton; das $ soll das äussere und das Saumfeld schwärzlich übergössen haben, längs des Saumes
graue Möndchen freilassend; der Afterbusch schwärzlich. Nur in West-Turkestan gefunden.
S. judaica Stgr. (41 d). Vflgl rötlich ockergelb; unter der Zellbasis ein schwarzer Strich; innere und judaica.
äussere Linie schwarz, aus entgegengesetzt gerichteten Möndchen; der scharfe Medianschatten entspringt von
einem schrägen schwarzen Costal-Fleck; Submarginallinie selbst undeutlich begrenzt, aber vor ihr ein tiefer
roter Schatten, das Saumfeld stets lichter; Hflgl und Fransen beim o f^st rein weiss, beim ? dunkelbraun
übersprengt und mit einer dunklen äusseren Möndchenkette. Palästina.
16. Gattung : Phoebopllilu» Stgr.
Sauger entwickelt; Stirn eben; Palpen aufgebogen, das zweite Glied vorn rauhhaarig, das dritte
kurz, vorgestreckt; Fühler des ^ doppelt gekämmt oder bebüschelt; Thorax dicht mit Haaren bekleidet;
Pro- und Metathorax mit Haarkämmen; Rücken glatt; Vflgl lang, die Linien licht auf dunkler Grund-
farbe. Typus: P. umoenus Stgr.
Sect. I. Antennen des q doppelt gekämmt.
P. amoenus Stgr. (41 k). Vflgl oliv graubraun; die Linien und Makeln weiss; die innere und äussere amomus.
Linie wechselseitig braun angelegt- die innere nach innen gezähnt, aus nach aussen geöffneten Möndchen,
das auf der Submedianfalte gross und spitz; die äussere auf der Submedianfalte stark gezähnt; Submargi-
nallinie weiss, auf Ader 3 imd 4 auswärts gezähnt, darunter gebuchtet; Zapfenmakel weiss, konisch; Ring-
180 HETEROGllAPRA: HETET^OMMA: HEl^AEMA. Von W. Warren.
makel oval, schräg mit schmaloni olivem Zoiitruiu; Nierenmakel mit breiterem braunem Zentrum; 2 weisse
Flecke im Basalfeld, über und unter der Mediana; Fransen oliv mit weiss gescheckt; Hflgl weisslich, oliv-
grau überlagert, mit grossem Discal-Mond, dunkler äusserer Linie und Suhuuirginalband. AVrst- und Ost-
Turkestan.
Sect. II. Antennen des (^ mit VVimperbüscheln.
decipicns. P. decipiens Alj)h. {= sajanus Bang-H.) (42 b). \'flgl (ilivhraun; an der Basis ein Häufelien weiss
spitziger Schuppen und 2 weisse Striche, die die innere Jjinie erreichen; innere und äussere Linie wellig,
gezähnt, wechselseitig weiss angel(>gt; Zapfenmakel weiss umzogen, lang und spitz; Ring- und Nierenmakel
mit weissen Hingen; Submarginallinie weiss, wellig, auf beiden Falten eingekerbt; Fransen braun und weiss
gescheckt; Hflgl olivbraun, Fransen licht. Üst-Turkestan, Mongolei, Ost-Sibirien.
17. Gattung: ]Ietei'o<;-i'a|»lia Styr.
Sauger wohlentwickelt; Stirn eben; Palpen glatt und kurz; Fhlr des (^ fadenförmig; Thorax
und Hlb glatt beschuppt ohne Haarkämme; Vflgl mit glattem Saum; von trüber und düsterer Fär-
bung mit dunkler aufgelöster Zeichnung von ungewöhidicheni ]\Iuster, woher yTAUDiNGEu's Xamen-
gebung. Typus: H. zelleri Christ,
zelleri. H. zelleri Christ. (= mira Styr.) (41 k). N'flgl weisshch, dicht grau gescheckt; Costa am Ursprung
der Linien und Schatten, die alle längs dem Subcostalfeld kurz unterbrochen sind, mit schwärzlichen
Flecken bezeichnet; innere und äussere Linie doppelt, fein und schwarz, licht ausgefüllt; Zelle dunkelbraun;
die Makeln licht nut dunklerer Mitte; Zapfenniakel kurz, hell zugespitzt, hinter ihr ein schwarzer Schatten;
das Feld zwischen der äusseren und der Submarginallinie dunkelbraun, hinter den Falten tief eingekerbt
durch das lichte Saumfeld, das von der Submarginallinie gesäumt ist; liand-Möndchen schwarz; Hflgl
dunkelbraun, gegen die Wurzel zu heller, mit dunklem Zellfleck und dunkler, hell gesäumter äusserer Linie.
Aus Persien erwähnt und von West- und Üst-Turkestan.
'uengelcri. H. puengeleri Bartcl (41 k). Lhiterscheidet sich von zelleri durch einförmiger dunkelgrüne F'ärbung;
unter dir Zilie ein schwarzer Wurzelstrich, abgeschnitten durch die weisse Subbasallinie; innere Linie
doppelt, schwarz, statt mit grau mit weiss ausgefüllt ; die äussere Linie schwarz, zart weiss ausgefüllt; Ring- und
Nierenmakel grau mit weissen Ringen und schwarzen Konturen, beide unter der Mediana undeutlich aus-
gezogen; Zapfenmakel schwarz und schmal; Raum zwischen äusserer und Submarginalünie dunkelbraun,
sowohl auf, wie zwischen den Adern von schwarzen Linien durchquert; Submarginallinie scharf weiss,
einfach eingebogen hinter jeder Falte; Terminalfeld schmal, grau; Hflgl weiss mit dunkelbraunem Zellfleck
und einer gezähnten Möndchen-Linie; dahinter ist der Saum dunkelgrau; Fransen weiss. Palästina.
18. Gattung: Hetei'Olililia ycn nov.
Unterscheidet sieli dailurcli von Heterogrdplin Styr., dass die lamellierten Fühler des (J unterwärts
fast gesägt sind, mit kleinen Büscheln kurzer Wimpern; der Vflgl ist schmäler; das Schema der Zeichnung fast
identisch mit dem von Polia proxima, die aber behaarte Augen hat. Typus: H. al'piye7ia Bsd.
alpujena. H. alpigena Bsd. $ (= meissonieri Guen. ,^) (41 k). Vflgl dunkelgrau, im ^ledianfeld etwas tiefer
und mit rötlichem Ton; unter der Zelle ein schwarzer W'urzelstrich mit weiss darüber; innere und äussere
Linie schwarz, doppelt, grau ausgefüllt; Zapfenmakel dunkelgrau, schwarz umzogen; Ringmakel ein langes
abgeflachtes Oval, weiss umringt, mit dunkell)rauner Mitte; Nierenmakel gedrungen, dehnt sich unter die
Mediana aus, mit dunkelbraunem Zentrum und weissem Ring; die Zelle dazwischen dunkell)raun. Sub-
marginallinie verloschen mit einigen schwarzen Saumstriehen dahinter; Fransen grau, mit heller weisser
Linie an der Basis; Hflgl weiss, mit grauem Zellfleck und Adern, einer schwärzlichen Randlinio und einer
undeutlicheren Submarginalen. Südost-Frankreich; Algier.
19. Gattung: lleraeiiia Styr.
Sauger vorhanden; Stirn eben; Palpen schräg aufgebogen, das zweite Segment unterwärts haarig, das
dritte kurz und breit. Fhlr des cJ bewimpert; Thorax behaart mit sehr schwachen Haarkämmen;
Hlb glatt; Tibien l)eliaart; Flügel kurz und breit; im Hflgl Ader f) und 7 gestielt. Typus: //. itiand-
schurica Graes.
schuricä ^* "i^ndschurica Graes. (41 k). Vflgl hell ziegelrot oder graurosa; Mittel- und Saumfeld braun;
innere und äussere Linie wenig dunkle*" braun, erstere gewellt und vertikal, letztere aus Halbmöndchen;
das braune Medianfeld ist unterbrochen durch ein diffuses schräges Band von der Grundfarbe, das von
der Costa hinter der inneren auf der Sudmedianfalte zur äusseren Linie, und zuweilen auch zum Ird zieht;
Submarginallinie durch den Saum des dunklen Randfeldes dargestellt, leicht markiert durch lichte Schuppen
an der Costa, wo vor ihr ein brauner Costalfleck steht; Ring- und Nierenmakel kaum sichtbar; Fransen
braun; Hflgl graurosa, braun übergössen, besonders saumwärts, und mit einer dunkelbrauncMi äusseren
Linie. Amurland.
ECBOLEMIA; MAR GELANA; EP.EMOPOLA; (EXTROPODIA. Von W. Wareen. 181
Ausgegeben 8. IL 1911. gO. Gattung: Ecbolcniia Hmys.
Sauger fehlt; Palpen schräg aufgebogen, vorn behaart, drittes Segment kurz; Stirn mit hornigem
uncbriKMn Fortsatz; Fühler des ^ bewimpert; Thorax haarig, mit schwachen Haarkämmen; Hlbs-Eücken
eben: Flügfl huiK, schmal; auf dem Hflgl die Adern G und 7 gestielt. Typus: E. misella Pmiy.
E. misella rUng. Vflgl ockergelb, dunkelbraun überlagert; innere und äussere Linie dunkel, erstere misella.
gewellt, vertikal; letztere eine gezähnte Halbmöndchenkette, beide durch schwarze Flecke an der Costa
bezeichnet; Zapfenmakel klein, bräunlich; Ring- und Xierenmakel klein, hellbraun gesäumt, erstere rund,
letztere fast quadratisch durch einen dunkelbraunen Raum getrennt; Submarginaliinie eine gezcähnte Halb-
möndchenkette, durch einen vor ihr stehenden dunkleren Schatten hervorgehoben; Hflgl weiss, die Adern
bräunlich: eine dunkle äussere Linie; das Saumfeld beim $ braun Übergossen. Kuldja, Ost-Turkestan.
21. (rattung: lIarg;olaiia Stgr.
Sauger klein; Stirn eben, wie der Scheitel mit einem Haarbusch; Palpen kurz, vorgestreckt, das
zweite Ghed unterwärts haarig, das dritte kurz; Thorax haarig mit schwachen Haarkämmen; Hlbs-Rücken
glatt; Fhlr des c? doppelt gekämmt, die Kammzähne steif und gerade, weit auseinander; Vflgl mit gebuchte-
ter Costa, Aussensaum schräg, besonders unten, beinahe so lang wie der Ird; Zelle bei beiden Flügeln lang.
Typus: M. rersicohr Stgr.
M. versicolor .S'i^r. (41k). Vflgl ockergelb; Zelle und submedianer Zwischenraum zuweilen brauner; versieolot
Adern, Linien und Makeln weiss; innere Linie auf dem Submedianfelde stark auswärts gewinkelt; äussere
parallel und nahe am Saum; die beiden wechselseitig mit einem braunen Schatten gesäumt; Ringmakel
rund, weiss; Nierenmakel ein innen schräger weisser Querstrich auf der Discocellularen, aussen braun ge-
säumt; Submarginaliinie schwach; Hflgl beim ? grau, beim ^ viel heller, mit einem dunklen hellge-
randeten äusseren Schatten; Fransen weiss. Nur in West-Turkestan.
22. Gattung: £l'eiilO])Ola gen. nov.
Unterscheidet sich \i)n Margelana durch völlig doppelt gekämmte oder mit Wimperbüscheln ver-
sehene Fühler des S'> das Schema der Zeichnung ist ganz anders; die äussere Linie hinter der Zelle aus-
gebogen, nicht entfernt vom Saume und diesem parallel. Typus: E. lenis Stgr.
Sect. I. Antennen des c^* durchaus doppelt gekämmt.
E. lenis Stgr. Vflgl weissHch, bräunhchgrün übergössen, dunkler bestäubt; innere und äussere Linie lenis.
braun, sehr unscharf; letztere eine gezähnte Halbmöndchenkette; Zapfenmakel lang, weiss, diffus; Ring-
und Nierenmakel weiss, erstere rund mit dunklem Zentralpunkt, letztere mit braunem Zentral-Möndchen;
eine dunkel braungraue Wolke von Ader 3 zu 5 zwischen Zelle und Submarginaliinie; der äussere Raum
darüber und darunter weisser; Submarginaliinie unregelmässig, weisshch, fast in Flecke aufgelöst; Fransen
olivgrau und weiss gesprenkelt; Hflgl mit weissen Fransen; Zellfleck dunkel; Randlinie schwarz. Palästina.
E. discrepans S7^r. (41 1). Vflgl braungrau; alle 3 Makeln braungrau und schwarz umzogen; innere discrcpan
und äussere Linie schwarz, die äussere scharf gezähnt; Adern schwärzHch; Submarginaliinie hell: ein
dunkler Fleck in der Submarginalfalte von der Zapfenmakel zur äusseren Linie; Hflgl weisslich, grau
getönt, mit einer schwarzen Randlinie. Palästina.
Sect. IL Antennen des ^ subserrat, mit Wimperbüscheln.
E. veternosa Pü/igf. Vflgl grau, stellenweise dunkelbraun bestäubt und übergössen; die Adern hinter vetertin<„.
der Zelle dunkel: ein kurzer schwarzer Strich unter der Zellbasis, darunter schwärzhche Uebergiessung; innere und
äussere Linie schwärzlich, wechselseitig weisshch gesäumt; Zapfenmakel klein; Zelle schwärzHch; Ring-
und Nierenmakel mit braunen Zentren und weissen Ringen; Submarginalhnie weisslich, gezähnt, vor ihr
ein dunkler Schatten; Hflgl weiss, das Saumfeld schwach bräunlich. Askhabad in West-Turkestan.
23. Gattung: C'entropodia Hmps.
Sauger wohl entwickelt. Stirn eben; Palpen aufgebogen, das zweite Segment haarig, das dritte kurz,
vorgestreckt: Antennen des <J mit Wimperbüscheln: Scheitel mit einem Haarschopf; Thorax haarig mit
leichten Haarkämmen; Hlb ohne Schöpfe; Vordertibiae mit einer oder mehreren Klauen an der äussern
Seite. Typus: C. scripiurosa Er.
Sect. L Vordertibia mit 7 Klauen an der Aussenseite.
C. scripturosa Er. (41k). Vflgl weisslich, trüb grau übergössen und schwarz übersprengt; längs dem scripturos
Inl und bfidpii Falten röthch ockergelbe Streifen; innere und äussere Linie schwärzlich, zackig; Ring-
makel schräg, elliptisch, mit braunem Zentrum und weissem Ring; Nierenmakel mit dunklem Zentrum,
besonders in der unteren Hälfte, und weissem Ring; Zapfeumakel ganz klein: Adern sauniwärts dunkel:
Submarginaliinie weisslich. auf beiden Falten eingekerbt, davor dcutliohc schwarze Flecke; Fransen gi-au,
III 24
182 PSEUDAMATllES; PSEUDOPSEUSTIS; PSEUDüHADENA. Von W. Wahrf.n.
hinter den Adorn weiss durchschnitlcii; IHIrI weiss, grau üher-waschcn, die Adern dunkelliruun, sauniwärts
verbreitert; Fransen weiss. Turkestaii.
Sect. 11. Vordertibia mit einer Klaue an der Aussenscilc
iiiquiiialii. C. inquinata 3/«^. Wie scripiurosd, aber die l^ingnuikcl ist verlängert, kcili'orniig; dii- Nicreiiniakel
fast qiiadrat, weisslich; Subniarginallinie weisslich, zu beiden Seiten dunkelliraiiii : llt'lgl weiss, sauniwärts
ilunkelbiauii iil)erg()ssen. Gabes in 'J'unis.
tviülei. C. wliitei libl. Vflgl rotbraun mit purpurgrauer Uebergiessung und etwas dunkler Bestäubung;
innere Linie doppelt, gewellt, schräg; äussere an der Costa doppelt, undeutlich gezähnt, bildet auf den Adern
schwarze Wische und biegt auf Ader 4 um; vor der Subterminiillinie ein dunkler Costalfleck, sie selbst ist
auf Ader 7 auswärts gewinkelt und besteht dann aus hellen und dunklen Zahnfleekchen ; Terminallinie
fein und gewellt; Zapfenmakel klein, liraun umzogen; liing- und Nierenmakel gross, ihre hellen Ringe
schwarz umzogen, erstere schräg und elliiitisch, letztere mit vorgezogenem untern Ende; ein diffuser ge-
krümmter ]\littelschatten; Hflgl graulnaun; Krausen an den Sjiitzen weiss. Nach einem einzelnen ? von
den Kanarischen Inseln beschrieben.
t24. (iiiltiiiig: ■•wt'lldaillJlihos llmpt;.
Sauger \ rrkiimiuert , klein; Stirn mit gerundetem Vorsprung, vorn rauh, darunter eine hornige , drei-
eckige Platte; Palpen kurz, \orgest reckt ; Antennen des § fein gesägt und bewimpert; Thorax haarig mit
leichten Haarkämmen; Vordertarsen mit Ü langen klauenartigen Dornen auf jeder Seite der ersten zwei
Segmente. Typus; P. voUoni IjUcüs.
volhiiii. Ps. VOlloni Lucas. Vfgl riitlicli ockergelb, dunkler übersprengt; innere und äussere Linie dunkel-
braun, gezähnt, verloschen; die obern Makeln lichter; Subniarginallinie licht, undeutiieh; Mfgl weiss, rötlich
getönt. Tunis.
2Ö. (uittuiii;: l*!seil<loi»S«'Ustis Hmps.
Sauger verkümmert, klein; Stirn eben; Palix-n schräg aufgerichtet, kurz, zweites Segment vorn
behaart; Thorax haarig, leicht beschopft; erstes Segment des Vordertarsus nnt 4 langen, klauenartigen
Dornen, nur an der Aussenseite. Tj'pus: P. iellieri Lucus.
Sect. I. Antennen des ^ mit gestielten Wimperbüscheln.
telliert. P. tellieri Lucas. \'fgl gelb; Linie schwach, braun; äussere und Submarginale ziendich deutlich;
zwischen den lichten Makeln ein dunkler Fleck; Nierenmakel mit einem braunen Mondchen; Hflgl
mit dunkler äusserer Lini<>. 'J'unis.
Sect. II. Antennen des o ^t"'" g^'^ägt.
jordana. P. jordaiia S/(/r. (411). Vflgl ockergelb mit grauem Anflug; iiniere und äussere Linie braun, un-
scharf, stellenweise unterbrochen; die Nierenmakel ist ein bräunlicher Fleck auf der Discocellulare; ^littel-
schatten durch einen dunklen Fleck auf der Costa markiert; Fransen gleichfarbig; Hflgl heller mit schwaclum
grauen Zellfleck und äusserer Linie. Palästina.
26. Gattung: Pseiidoliadena AJph.
Sauger gut entwickelt; Stirn eben; Palpen kurz vorgestreckt; des zweite Segment unten haarig;
Antennen des ^ bewimpert; Vordertarsen mit gekrünnnten klauenähnlichen Dornen an der Aussenseite
des ersten Segmentes; Scheitel be.schopft; Thorax haarig mit leichtem Haarschopfe; Abdomen ohne Schöpfe.
Typus: P. artfiaia Alph.
hiciiiiosti. P. laciniosa C/tns/. (411). Vflgl weisslich grau; das Mittelfeld (aussen längs Costa imd Ird), hell
olivbraun Übergossen; die innere Linie bildet 3 hervorragende Vorsprünge nach aussen; einen schnuih-n
länglichen in der Zelle, einen auf der Subraedianfalte, den dritten unter Ader 1 ; das Basalfsld innerhalb
der Linie weisslich grau, aus der Wurzel unter der Zelle ein schwarzer Wisch, der oben hell olivbraun
gesäumt ist; äussere Linie schwarz, aber oft unterbrochen, aus Halbmöndchen bestehend, nur am Ird
deutlich; alle 3 Makeln mit breiten weissen Ringen; die Zapfenmakel lang, mit ockergelbem, schwarz um-
zogenen Zentrum; die schräge Ringmakel berührt die nu>ndförmige Nierennuvkel, und beide haben gleich-
falls ockergelbe, schwarz umzogene Mitte; zwischen ihnen ein dunkles Dreieck; Subnuirginallinie viel miter-
brochen, vor ihr Keilflecke, die auf einem hell olivbraunen Schatten liegen, einer auf jeder Seite der Adern
3 und ti; Hflgl hell graubraun mit dunkler äusserer Linie. Turkestan und Mongolei.
sciyiti. P. sergia Püng. (41 1). \'flgl einförmig bräunlich mit leichtem fleischfarbenen Ton; Adern fein schwarz;
ein schwarzer Strich unter der Zellbasis fliesst mit der länglichen Zapfenmakel zusannnen, die durch Schwarz
hervorgehoben ist; innere und äussere Linie wenig markiert; Ring- und Nierenmakel schwarz umzogen,
erstere schräg und unten mit der Nierenmakel verbunden; Subniarginallinie unscharf, vor ihr über der
PSEUDOHADENA. Von AV. Warren. 183
Mitte eine schräge Reihe kurzer schwarzer Zeiciien über Ader 6, 5 und 4; Hflgl beträchtlich heller, längs
des Saumes dunkelbraun getönt; Adern dunkel. West-Turkestan und Mongolei.
P. presbytis //»(/).«. (48 a). Vflgl ockergelb weiss, bräunlich getönt und mit etwas dunlder Bestäubung; prcsbytis
unter dir Zillr v\n schwarzer Wurzelstrich; nahe der Basis ein schwarzer Costalpunkt; innere und
äussere Linie durch schwarze Flecken auf der Costa markiert, dann unscharf; die innere schräg und ge-
wellt; die äussere schräg zu .\der 6, unter der Zelle eingebogt<n, unter Ader 4 schräg und gebuchtet;
Subterminallinie durch eine schräge Reihe kurzer schwarzer Striche gebildet, von unterhalb des Apex bis
Ader 5, dann durch schwache dunkelbraune Zäiinchen; Terminallinie fein und wellig; Zapfenmakel mit
schwachem schwarzem Aussensauni, unten mit dem Basalstrich verbunden; Ringmakel schräg, elhptisch,
Nierenmakel mit dunkler unterer Hälfte, beide mit hellen, schwarz umzogenen Ringen; Fransen braun
mit rahmwt>isser Linie an der Basis; Hflgl weiss; Adern und Saumfeld bräunlich; Fransen rein weiss,
(."luunil Haiiis in Ost-Tiirkestan.
P. idumaea Piing. (41 1). Vflgl trüb ockergelb, braun übergössen und schwärzlich bestäubt; ein iduwu"'.
schwarzer Strich auf der Submedianfaltr \(in der Basis zur inneren Linie, die zwischen den Adern stark
auswärts gewinkelt ist und auf denselben einwärts; äussere Linie kräftig gezähnt; die Subniarginallinie wird
durch einen vor ihr stehenden, fortlaufenden schwarzen Zickzack-Schatten hervorgehoben; Zapfenmakel zierlich,
spitz, durch schwarz gehoben; Ring- und Nierenmakel kräftig durch schwarz hervorgehoben, ersterc schräg,
berührt oft die Nicronniakel ; Hflgl gelbgrau mit dunkeln Adern und Saumschatten. Palästina.
P. schlumbergeri i'iaij/. (411). Vflgl aschgrau, dunkelbraun bestäubt; Adern schwarz; ein schwarzer l[!rg'"i'
Strich von der Basis längs der Submedianfalte, fortgesetzt durch die lange schmale, schwarz nmzogene
Zapfenmakel; innere und äussere Linie, sowie der Präsul)marginal-Schatten schwärzlich und scharf, die 2
letzteren gezähnt; Ring- und Nierenmakel grau, schwarz umsäumt, erstere schräg; Hflgl grau, dunkell)raun
Übergossen, am dunkelsten längs des Saumes und mit dunkler äusserer Linie, Von West- und Ost-Turkestan.
P. chenopodiphaga i?»/(?;. (43a). Vflgl sandgrau, dunkelgrau oder dunkelbraun gescheckt; innere und jj/my»
äussere Linie, doppelt, teilweise grauweiss ausgefüllt, aus entgegengesetzt gerichteten Halbmöndchen, be-
stehend, auf der Costa schwarz markiert, auf dem Ird in weissen Flecken endend; die Adern schwarz und
grau gescheckt; die Makeln von der Grundfarbe, schwarz umzogen; die Zapfenmakel lang, spitz; die Ring-
makel ist ein unregelmässiges abgeflachtes Oval; Nierenmakel breit, oben offen, reicht bis unter die Mittelader;
Subniarginallinie licht, unscharf, vor ihr schwarze K(>ilflecke, einer auf jeder Seite der Adern 3 und (>;
Hflgl grauweiss, saumwärts mehr dunkelbraun werdend; Adern, Zellfleck und eine schwache äussere Linie
dunkler; Fransen weiss, grau punktiert; — die ab. erubescens .V<(/r., aus Biskra in Algerien, hat einen gelb- entbescc»!
roten Ton üb(>r Kopf, Thorax und Vflgl. Rp graugrün, manchmal gelblich, mit dunklen Punkten bedeckt;
Dorsal- und Subdorsallinie und einige schräge Lateralstreifen dunkler; an Cheuopodium fruticosum, Atriplex
portulacoides u. a. Küstenpflanzen. Eine mittelländische Art; findet sich in Spanien, Süd-Frankreich,
Itahen, Korsika, Algier; in Armenien, Syrien, West- und Ost-Turkestan,
P. siri Ersch. (43 a). Grösser als chenopodipliaga, hellgrau, ohne den saniligen Anflug und die dunkle siri.
Uebersprenkelung; innere und äussere Linie doppelt, hellgrau ausgefüllt und schärfer quer über den Flgl;
Zelle und Medianschatten dunkler, etwas bräunlich; alle 3 Makeln mit schärferen grauen Ringen; die
Zapfenmakel kürzer und am Ende abgerundet; unter der Zelle ein schwarzer Wurzelstrich: vor der
Subniarginallinie ein dunkler gezähnter Schatten, aber ohne schwarze Keilflecke; Hflgl mit hellerer Basal-
hälfte; ein grosser dunkler Zellfleck; Adern und äussere Linie dunkel; Saumfeld mit breiterem, besser ab-
gesetztem dunkelbraunem Band; Fransen ganz weiss. West- und Ost-Turkestan und Mongolei.
P. commoda .S'/gr. (43 a). Vflgl einförmig hellgrau mit sehr feiner drmkler Bestäubung; innere und ronnnodn.
äussere Linie schwarz, die innere gewellt, leicht schräg, die äussere eine Kette unregelmässiger Möudcheu;
beide zuweilen kaum sichtbar, ausser an der Costa; ein bräunlicher Medianschatten; die Makeln von der hellen
Grundfarbe, teilweise schwarz umzogen; Submarginallinie nur durch eine schwache Reihe dunkler Keil-
flecke angedeutet, jene unter Ader 5, 6 und 7 schwarz und auffälliger; Hflgl weisslich grau mit dunklem
Zellfleck und äusserer Linie, wohinter das Saumfeld dunkelbraun ist; Fransen weiss; — die Form mani- manifesla.
iestaChrist. aus Armenien ist dunkler grau. Armenien, West- und Ost-Turkestan, Mongolei.
P. pugnax Alph. (421). Vflgl hell ockergelbbraun; das Costalfeld bis zur äusseren Linie, das piignax.
Basalfeld und das äussere Feld, ausser an der Costa, weisslich; unter der Zellbasis ein matter schwarzer
Strich; innere und äussere Linie doppelt, weiss ausgefüllt; Submarginallinie weisslich, auf der Innenseite
durch kleine braune Zähnchen hervorgehoben; die Makeln schwarz umzogen, die 2 oberen gross und mit
weisshchen Ringen; Hflgl W(>iss, .\dern und Saumfeld braun getönt; Unterseite glänzend weiss. Songaria
in West- Sibirien.
P. minuta Püng. (43 a). Vflgl weisslich ockergelb, dunkelbraun durchsetzt; innere und äussere miuvta.
Liirie schwarz, wechselseitig licht angelegt und aus Halbmöndchen bestehend; die oberen Makeln weisslich
ockergelb, schwarz umzogen, durch den diffusen dunklen Mittelschatten getrennt; Submarginallinie licht,
vor ihr ein schwärzlicher, aus Halbmöndchen bestehender, gezackterSchatten, der auf den Falten dunkler ist; Hflgl
gelbgrau mit dunklem Zellfleck, äusserer Linie und breitem Saumbande; Fransen weisslich. Eine der
kleineren Arten; findet sich in West- und Ost-Turkestan.
184 PSEUDOHADENA. Von W. Warben.
crassi- P. crassipuncta Püng. (43 b). Yflgl hell gelbf^'rau mit sclnvarzer Uebersin-onkclung; innero und
piinda. äussL'i-o Linie sclnviirülich, erstere schlecht abgezeichnet ; Zajjfenmakel gross, unvollständig durch schwarz
gehoben: Eing- und Niereninakcl von der (Irundfarbf mit schwarzen Konturen; Subniarginallinie aus
Halbniöndchen, hauptsächhch durch das dunklere Saumfeld hervorgehoben; Hflgl trüb weisslich; die Adern
braun; Saumfeld gegen den Apex breit lirauu: ein grosser dreieckiger Zellflrck. daliiiiter ein.' «cüigo äussere
Linie. Aksu in der ilongolei.
roseonilens. P. roseonitens ()f)cr//i. (43 b). Vflgl rötlich ockergelb, braun übersprengt; innere und äussere Linie
sehr der chcnopodiphaga ähnlich; Ring- und Nierenmakel nur an den Seiten durch schwärzliche Färbung
hervorgehoben; Subterniinallinie unscharf, ockergelb, auf beiden Falten eingebogen, vor ilir dunkelbraune
Ueber"iessung; Hflgl ockergelbweiss mit schwachem bräunlichen Subterminalschatten. Nur aus Biskra
in Algerien bekannt.
iwmunda. P, immunda Er. (43 a). \ flgl dunkelbraun, schwärzHch liestäubt und übergössen: innere und äussere
Linie schwarz, wechselseitig licht grau angelegt, die äussere kräftig gezähnt: Zapfenmakel klein, schwärzlich;
Ringniakel rund, hellgrau, schwarz umzogen; Nierenmakel gross mit dunkler Mitte und lichtem Ring,
etwas mit weiss markiert; der Medianschatten bildet einen dunklen Fleck zwischen beiden; Subterminal-
linie ockergelb, hervorgehoben durch einen vorangehenden dunkeln, zuweilen schwärzlichen, mehr oder
weniger kontinuierlichen gezähnten Schatten; Hflgl dunkelbraun, wurzelwärts ziemlich viel heller; Fransen
weisslich; das $ ist heller mit mehr bräunlichem Ton. Findet sich im Ural in Russland, im Altai in
West-Sibirien und in West-Turkestan.
halimi. P. halimi .1/(7/. (43 b). A'flgl hell graubraun, wi(> beim $ von iinmundd und mit ähnlicher Zeich-
nung; aber die Linien begleitet kein heller Saum, und der l<'lügel ist ohne dunkle Uebersprenkelung:
Ring- und Nierenmakel sind von der Grundfarbe, letztere olnie lichten Ring; der dunkle Präsubnuirginal-
Schatten ist viel weniger abstechend und ist auf den Falten dunkler; Hflgl mit hellerer Basis, mit Zell-
fleck und äusserer Linie. Rp hell blaugrün. Dorsal- und Subdorsallinie fein dunkelgrün; Spirakularstreif
gelblich weiss, auf den mittleren Eingen rot gezeichnet; Luftlöcher sehr klein, schwarz umringt; eine
andere Form ist gelblich rot mit dunkler roter Dorsal- und Subdorsallinie und dazwischeji gelblichem
Grund: an Atriplex halimus. Südwest-Frankreich.
immiviis. P. immunis Sigr. (43 b). Unterscheidet sich von der vorigen Art durch r ö 1 1 i c h - graue Färbung;
fein dunkler bestäubt; der Median-Schatten und ein Schatten zwischen Subbasal- und innerer Linie diffus
dunkler; die äussere Linie mit hellpunktierten Zähnen auf den Adern; die 2 Makeln von der hellen Grund-
farbe; die äussere Hälfte des Mittelfeldes dunkler; die Subniarginallinie licht, in Flecke aufgelöst, deren
jedem dunkle Tupfen vorangehen; Fransen an der Basis mit lebhaft heller Linie, der eine dicke dunkle
folgt; Hflgl dunkel braungrau, werden saumwärts fast schwärzlich. West- und Ost- Turkestan.
pcxa. P. pexa Stgr. (411). Vflgl gelblicher in der Grundfarbe mit dunkler olivbrauner Uebergiessung;
die innere und äussere Linie näher zusammen; der ^ledianschatten nähert sich der inneren Linie mehr als
der äussere; Submarginalhnio viel gelber; der ihr vorangehende dunkle Schatten regelmässiger gezähnt;
die Makeln heller, hcht gelblich; Hflgl dunkelbraun mit einer dunkeln äusseren zum Analwinkel laufenden
Linie. West- und Ost-Turkestan.
arvicola. P. arvicola Christ. (43 b). Vflgl hell ockergelb mit hell fleischfarbenem Ton; die Schattierungen
blaugrau; die Linien, ein dicker Schatten vor der inneren, die äussere Hälfte des Medianfeldes und das
Saumfeld sämtHch blaugrau; die Makeln von der Grundfarbe mit grauem Zentrum; Subterminallinie in zwei
Flecke aufgelöst; vor ihr eine schwärzliche gezähnte Linie, die unter der Costa kräftiger gezeichnet ist;
Fransen licht mit einer dunkelgrauen Linie nahe ihrer Wurzel : Hflgl ockergelb, hchtgrau Übergossen, saum-
wärts dunkler; Adern und äussere Linie dunkel. West- und Ost-Turkestan.
coluleae. P. COlutcac Bienert (43 b). Vflgl einförmig hell gelbgrau; innere und äussere Linie fein schwarz;
Medianschatten dicht und diffus; äussere Hälfte des Mittelfeldes dunkler, die Makeln hell mit schwacher
dunkler Ausseidinie. Vor der Submarginallinie eine feine schwarze, aus Halbniöndchen bestehende Linie;
Hflgl trüb dunkel graubraun, gegen Basis und L'd heller, Adern und äussere Linie dunkel. Persien und Turkestan.
indigna. P. indigna C7ir!s/. (42 b). Vflgl einfarbig trüb gelbgrau; die Adern dunkler; ein dunkler Präsub-
margiual- Schatten; innere und äussere Linie eben erkennbar; die Makeln licht mit dunklem Fleck
dazwischen; Hflgl dunkelbraun mit hellerer Wurzel; Fransen weisslich. Eine kleinere Art, nur aus Askhabad
in West-Turkestan l)ckannt.
cniitumax. P. contumax Pünjf. (43c). \flgl hell rotbraun, leicht dunkler übersprengt; innere Linie durch zwei
kleine Punkte auf der Costa und einen unter der Zelle dargestellt; äussere durch einige braune Schuppen
bezeichnet; Subterminallinie verloschen, auf der Innenseite durch kleine braune Fleckchen hervorgehoben;
Hflgl hell rütl)raun, saumwärts dunkler; Fransen gelbhch weiss. WestUche Wüste (iobi in der Mongolei.
artnala. P. armata Alph. (421). Vflgl weisshch ockergelb, gelbbraun übergössen; innere und äussere Linie
braun, wechselseitig weisslich gezeichnet; Zapfenmakel klein, matt braun umzogen; Ring- und Nierenmakel
klein, weisslich, leicht durch braun gehoben, erstere elliptisch; Subterminallinie weisslich, auf der Innenseite
durch eine matt dunkle Wolke hervorgehoben; Hflgl grau, saumwärts duiikelliraun: Fransen weisslich.
Turkestan und West-China.
LUPERINA. Von W. Warrex. 185
27. Gattung: T^iiperiiia Bsd.
Sauger vorluuulon; Stirn eben; Palpen schräg aufgebogen das zweite Glied unten haarig,
das dritte kurz, vorgestreckt; Thorax haarig, schwach geschöpft; Hlb unbeschopft; Tibien haarig, Fhlr
des ^ verdickt untl abgeflacht, unterwärts mit zapfenförniigen Sägezahnen, die in ungestielte Wimpelbüschel
enden. Rp gedrungen, zeichnungslos; Kopf gross und rund; Thorax- und Anal-Segmente mit hornigen
Platten; an Graswurzeln; der SchmetterUng schlüpft im Herbst. Typus': L. dumenlii Dup.
L. test&cea. Hhn. (= lunatostrigata Haw.) (43 c). Vflgl hell bis dunkelbraun, oft mit schwachem ics/acc«.
ockergelben oder bräunlichen Ton; die Adern dunkler; innere und äussere Linie doppelt, licht ausgefüllt,
aber an Intensität variabel; Zapfenmakel von der Grundfarbe mit schwarzer Linie; Ring- und Nieren-
makel heller mit dunklem Zentrum; Submargiuallinie hell, verloschen, oft nur erkennbar durch das dunkle
Saumfeld dahinter; Hflgl weisslich mit dunklen Adern und schwarzer Randlinie; von den Formen ohne
ockergelben oder gelbroten Ton ist ab. obsoleta Tutt hellgrau, ohne bestimmte dunkle Zeiclmung. — obsolela.
ab. cinerea Tu^i (= var. B.Gwew.) (43 c) hat ein dunkleres Grau, mehr Braungrau; — ab. nigrescens Tutt (43 c) '''."'^'■^"•
hat schwärzliche Grundfarbe, die an Intensität variiert: die innere und äussere Linie sind zuweilen
durch einen schwarzen Strich verbunden; — bei ab. unca Hnw. (43 c) ist der Strich dünn und die 2 unca.
Linien gut getrennt; — ab. x-notata Haw. (43c) hat den Strich dick und die Linien nahe an einander, x-nolnla.
Rp schmutzig weisshch ohne Linien; Kopf und Schilder braun; an (iraswurzeln. Weit verbreitet in
Europa; kommt fast üljcrall vor, ausser in Spanien und Portugal; auch in Klein-Asien und Armenien.
L. gueneei Dbl. N'flgl ockergelbweiss, gelbrot übergössen und leicht dunkler bestäubt; das Post- gumeei.
medianfeld heller, ausser gegen die Costa zu; Linien schwärzlich, wechselseitig weisslich gesäumt, die
innere schräg und gezähnt, bis zur Submedianfalte, dann auf Ader 1 einwärts gewickelt: die äussere auf
Ader 6 auswärts gewickelt, unten eingebogen und aus Halbniöndchen zusammengesetzt; Subterminale licht,
durch dunkle Zeichen auf beiden Seiten gehoben; eine Reihe schwarzer Rand-Möndchen; Fransen hinter
der Adern weiss durchschnitten; Ringmakel klein, oben verengt, Nierenmakel auf der Mittelader etwas nach
innen vorgezogen, beide mit weissen, durch dunkel gehobenen Ringen: Hflgl rein weiss; eine Saumreihe
dunkler Striche vom Apex bis Ader '2 und ein schwacher Schatten auf Ader 1 : — ab. baxteri South ist baxteri.
eine viel grauere Form ohne jeden rötlichen Ton auf Kopf, Thorax, oder Vflgl. Kommt längs der Küsten
von Nord-Wales und Lancashire in Britannien und in Zentral-Frankreich vor.
L. nickerlii i^rr. (43 d). Wie testacea, aber ohvgrau, ohne jeden roten Ton; innere und äussere Linie nickerlii.
wechselseitig weisslich angelegt; ein schwärzlicher Schatten vor der inneren Linie von der Mittelader zum
Ird, bei Ader 1 unterbrochen; Zapfenmakel breit schwärzlich; Ringmakel ein kleiner weisser Fleck; Nieren-
makel subquadratisch mit dunkelbraunem Zentrum und breitem w^eissen Ring, das Feld dahinten schwärz-
lich; Submarginallinie weisser, vor ihr — ausser zwischen Ader 6 und 7 — ein schwärzlicher Schatten;
eine Reihe sauber gezeichneter schwarzer Rand-Möndchen; Fransen dunkelgrau, hellgrau gestreift; Hflgl
rein weiss, mit dunklen Rand-Möndchen und weissen Fransen; die Adern dunkel. Böhmen und Süd-
Frankreich.
L. dumerilii Dup. (= amentata Germ.) (43 d). Vflgl w-eisslich ockergelb, weiss mit rosa oder gelb- (himerilii.
rotem Anflug: Mittel- und Saumfeld, ein Costalfleck vor der Submarginalhnie und meist das Basalfeld oliv-
braun; innere und äussere Linie doppelt, dunkel mit ockergelb ausgefüllt: die Mediane und ihre Aeste
weisshch; Zapfenmakel zierlich, braun umzogen oder nicht vorhanden; Ring- und Nierenmakel w-eisslich
ausgefüllt mit hellbrauner Mitte; Raum zwischen äusserer und Submarginalhnie von der lichten Grund-
farbe oder leicht olivbraun getönt; Submarginallinie durch das dunkle Saumfeld angegeben, vor ihr meist
eine hellbraune Linie; Fransen braun- und hell gescheckt; Hflgl weiss, bei dunkeln $$ grau getönt; —
ab. sancta Stgr. (43 d), aus Palästina und Sizilien, ist kleiner, dunkler, mit schneeweissen obern Makeln: sancia.
der Hflgl mit dunklem Zellfleck auf der Unterseite; ein $ aus Ficuzza, Sizilien, gehört bestimmt hierher; —
ab. diversa St<jr. (48 d), aus Klein-Asien und Armenien, ist heller, etwas grösser, mit verwischbarer Zeich- diversa.
nung; — ab. uniformis ab. nov. (= ab. A. Guen., desyllesi Stgr. nee Bsd.) (43 d) ist gänzhch dunkel braun; uniformis.
die Linien, ausser an der Costa, kaum zu sehen; alle 3 Makeln schwarz umzogen; die beiden oberen mit
hellem Ring; Hflgl weiss mit dunklem Zellfleck an der Unterseite, wie bei sancta Guen.; — Gvexee'.«
Exemplar war von Lyon; das oben beschriebene, ein ^, aus Ficuzza, Sizihen. Kommt in Britannien
(Süd-Küste), Frankreich, Italien, Sizilien, Dalmatien, ferner in Armenien, Klein-Asien, Syrien, Palästina imd
Mesopotamien vor.
L, desyllesi ßsd. Steht zwischen testacea und cespitis; kaum so gross wie dumerili. Vflgl braungrau: dcstjUesi.
innere und äussere Linie fein, schwärzhch, unten weit getrennt, aussen durch eine feine gelbliche Linie
gesäumt; Zapfenmakel fehlt; die oberen Makeln gelblich-weiss mit braungrauen Zentren: Subterminallinie
gelblich weiss, schmal, aber zusammenhängend und beide Ränder berührend; Saumfeld kaum dunkler als
die Grundfarbe; Hflgl weiss mit grauer Randhnie; Unterseite beider Fgl weisshch mit grauer Wellenhnie
nahe dem Aussenrand. Antennen des j kräftig gezähnt. Die obige Beschreibung ist von Guenee nach
186 LASIPr.EXIA. Von W. Warren.
•2 Exemplaren aus BoiSDUVALS Sauinilun;; },'cuuu'lit, mhi <lcr Xord-Küsto Frankreichs. Sie mag eine
Abart von dumerilii sein.
rulidla. L. rubella Diip. (43 o). Vflgl hell ockergelb, rot überwaschen; Linien, Zentralschatten, Präsub-
marginal-Schatten und die Fransen rot: innere und äussere Tiinie verwischt, letztere kräftig gezähnt; die
Makeln licht, die Nierenmakel mit dunkler Mittr, getrennt durch den breiten roten Medianschatten; Hflgl
daijensis. weisslich mit schwachem roten Tun; dayensis Ohertli.. aus Algier (und Pontus?), ist heller, grauer; —
rhitsia. rhusia /'li»]^., von Turan. ist grösser und dunkler; der Vflgl graubraun mit rot gemischt. Diese Form mag
eine gute Art sein. — lIp dunkel gelbgrau, vorn grünlich, hinten röter; Linien kaum ausgeprägt, ausser
der hellen breiten Seitenlinie; an (iraswurzeln. Eine südeuropäische Art; findet sich in Süd-Frankreich, der
Schweiz, Dalmatien, Istrien, Kroatien; in Klein- Asien und West-Turkestan.
jernußi. L. ferrago ßr. (= caltheago B.sy/.) (43 e). Vflgl fleischfarben-ockergelb, das SaunilVld. Mittelschatten
und oft die Aussenhälfte des ]\Iedianteldes tiefer; innere und äussere ]jinie rostfarben, aus entgegengesetzt
gerichteten Halbmöndchen bestehend: die oberen ]\rakeln von der Grundfarbe mit dunklerem Saum, die
Nierenmakel mit lichtem Hing uiul einem diuikelbraunen Fleck im untern Lappen; Submarginallinie licht;
sie wird durch ein dunkleres Feld dahinter angedeutet, und an der Costa geht ihr eine diffuse Wolke
voraus; Hflgl hell ockergelb, zuweilen rot angehaucht. Kommt im Ural in Süd-Eussland vor; ferner in Armenien,
ohxolcla. Syrien, Klein-Asien, in West- und Ost-Turkestan und in West- Sibirien; — eine distincte Form, ab. obso-
Ht&ab. )ior. (43 e), aus Naryn Kol, Turkestan, ist trüber fleischfarbig, ohne ockergelben Ton, und mit kaum
sieht liarer Zeichnung.
ntdicosn. L. radicosa (imcs. (43 e). \'flgl rötlich ockergell) mit trüb grauer l'ebergiessung; Saum- mul Mittel-
feld bis unter die Zelle, und eim- praeapikale Wolke trüb bräunlich gelbrot; Linien wie bei ferrago; Zapfen-
nuikel durch einen tief braunen Strich markiert ; Ringniakel undeutlich, trübfalb mit hellerem Ring; Nieren-
nuikel im Zentrum braun, mit rotem Ring innen und aussen oben, unten weisslich; Hflgl trüb ockergelb,
dunkell)raun Übergossen, längs des Saumes dunkler; Zellfleck und Adern dunkler. Nur aus Pokrofka im
Annu-land, erwähnt; ein Paar aus IJralsk (von M. Bartki. als '.' sp. iio\-. gesandt) scheint hierher zu gehören;
diese Stücke sind \()n gleicher (irösse wie ferrago. und kleiner und trüber als hedeni: Kopf und Thorax
dunkelbraun, nicht lebhaft rot.
hedeni. L. hedeni (Vracs. (43 f). (Irösser als tdilicosa. trüb grau-ziegelrot mit den dunklen Tönen dieser Spe-
zies; ebenso die ^Likeln und Linien; Hflgl dunkler, aiu-h mit dunkler äusserer Linie; Kopf und Schulter
lebhaft rot. Auch von Amurland.
Urraf/o. L. terrago .J/p/i. (43 f), Vflgl grau-gelbrot ; das Saunifi'bl und ein verwischter Medianschatten dunkler;
iimere und äussere Linie fein, aber düster; Zapfennuikel fehlt: Ring- und Nierenmakel heller, aber sehr
unscharf, ausser einem schwarzen Fleck am untern Ende der letzteren Hflgl; trüb gelbrötlich grau, gegen
die Basis heller. Aus Sibirien erwähnt, Sajan- Gebirge und Kamtschatka: auch Aom Sassamvr- Gebirge.
Ketmen Tjube. Nahe \'erwandt mit italienischen jcrroga. aber der Hflgl grau, statt gelbli(di.
subaqniUi. L. subaquila GVacs. (43 f). Am nächsten der radicosa, aber die Grundfarbe trüb oliv-ockergelb;
Basal- uiul Saumfeld olivbraun; die Linien und Makeln sehr ähnlich wie bei dumerilii, aber die Eing-
makel ist rot getönt; die Zapfenmakel oben durch einen dunkelbraunen Strich angedeutet, wie [bei hedeni
und radicosa; Hflgl trüb grau-ockergelb mit dunklen .Vdern, Zellfleck, äusserer Linie und Submarginal-
schatten; erwähnt aus Radefka im Amurland, auch vom Apfelgebirge in Transbaikalien.
ricaria. L. vicaria Piing. (43 f). Vflgl dunkelgrau; Zelle und submedianer Zwischenraum dunkler; Adern
breit hell; Zapfennuikel dunkelgrau, schwarz umzogen, als schwarzer Strich zur äusseren Linie fortgesetzt;
Ring- und Nierenmakel weiss, schwarz umzogen; vor der hellen Submarginallinie dunkle Keilflecke zwischen
den Adern; eine Reihe schwarzer Rand-Möndchen, wie die Fransen durch die hellen Adern durchschnitten;
Hflgl dunkelbraun, am Saume dunkler, mit dunklem Zellfleck und Adern: Fransen weisslich. Das $ hat
kräftiger entwickelte weisse Zeichnung. West-Turkestan.
arharis. L. acharis Pilng. Vflgl ockergelbweiss mit leichter bräunlicher Uebersprenkelung: die sehr uiuleut-
lichen Linien doppelt, an der Costa schwärzlich markiert und mit schwach gewellten Querlinien; die Sul)-
terminallinie in weisse Flecken aufgelöst, die innen durch liraun gehoben werden; eine Reihe dunkler Mond -
chen am Saum; die Makeln schwach, weisslich; die Ringmakel rund, leicht braun konturiert; Nierenmakel
subquadrat, ihr Linensaum dunkelbraun; Hflgl weisslich mit hell})rauner l'el)ergiessung; vom Apex bis
.\der 2 eine Reihe dunkler Sauminöndclien. Fransen weiss. Aus Aksu in der Mongolei erw-ähnt,
28, Gattung: I,<asipl<'xia Ihnps.
Sauger vorhanden; Stirn eben mit grossem Haarbusch; Scheitel ebenfalls mit Haarbusch; Palpen
kräftig, aufgerichtet, das zweite Güed haarig, das dritte kurz und glatt; der Thorax nur mit Haaren
bekleidet, mit nur schwachen Schöpfen; Abdomen ungeschopft; Vflgl länglich; Apex vorstehend; Saum
schräg, gezackt; Antennen des c? mit knotigen oder stiellosen Wimperbüscheln, Typus: L. cuprina Moore.
PAREUPLEXIA: TRACHEA. Von W. Warren. 187
Sect. II. AntPnnen des (J mit stiellosen Winiperbüscheln.')
L. chalybeata Wkr. (= suffusa Moore) (43 f). Vflgl dunkelbraun mit purpurnem Ton und leicht mit chnlyheala
hellen Schuppen gesprenkelt; innere und äussere Linie doppelt, schwärzlich, hell alisgefüllt, die äussere aus
kleinen Halbmöndchen bestehend; Xierenmakel aussen mit einem trüben gelben Fleck, manchmal mit
einem weissen Punkt darunter; Subterininallinie hell und welhg; Hflgl bräunlich; — bei ab. albistigma
(= ab. 1 Hm2)s.) (43 f ?) ist der Fleck am Aussensaum der Nierenmakel rein weiss mit je einem weissen
Punkt darüber und darunter. Eine indische Art, die sich bis Yatong, Tibet, verbreitet.
21). Gattung: l'areiiplexia gen. nov.
Unterscheidet sich von der nahe verwandten Lasiplexia durch schlankere Palpen, deren zweites
Glied länger und nicht so kräftig ist, und deren Endglied an Länge variiert, leicht vorgestreckt und
glatt ist. Typus: P. chalybeata Moore.
Sect. L Endglied der Palpen lang.
P. chalybeata Moore (= spectabilis Poj.) (42 b). Vflgl braun, dmikler übergössen, dick mit blauen chalyheuta
Schuppen gisprcnkelt, besonders auf den Adern; innere und äussere Linie tief braun, wechselseitig silber-
blau angelegt, die äussere auf den Adern kräftig gezähnt, hinter ihr ein schmaler heller Raum: Zapfen-
makel gross, sammtschwarz; Ringraakel dunkel, von roten und blauen Schuppen umzogen, schräg, elliptisch:
Nierenmakel mit dunklem, blaugesprenkeltem Zentrum und gelbrotem Ring, aussen breiter: Subterminal-
linie blaugrau auf tiefbrauneni Band; Saumfeld purpurgrau; Terminal-Möndchen schwarz; Hflgl dunkel-
braun mit dunklerem, von einer blaugrauen Linie gesäumten Subterminalband. Eine indische Art. die aber
auch in West-China vorkommt.
Sect. IL Endglied der Palpen vi^l kürzer.
P. pallidimargo 4'pef. /lor. (42 b). Wie chalybeata, von der es als eine Form galt; das Randfeld breit ''"""'''
blaugrau oder bläulich weiss; unterscheidet sich durch das kürzere Endsegment der Palpen. Ob diese
sicher von Indien stammende Art, wie die vorige, in West-China vorkommt, ist ungewiss; sie wird hier
aufgeführt als wahrscheinhch palaearctisch.
30. Gattung: Trachea Tr.
Sauger vorhanden; Stirn eben, mit Haarbusch; Palpen aufgerichtet, das zweite Glied breit be-
schuppt, das dritte kurz; Thorax mit Schuppen bedeckt; Scheitel mit einem First von Schuppen; Pro- und
Metathorax mit geteilten Haarkämmen; Hlb mit dorsalen Schöpfen; Antennen mit ungestielten Wimper-
büscheln; Vflgl breit, Saum gezackt; Besehuppung purpurgrau und grün gemischt; die Makeln und Linien
gut entwickelt. Rp kräftig, auf Segment 11 etwas erhöht, im Herbst an niederen Pflanzen, über-
wintert als Puppe ohne Gespinst in der Erde. Tj-pus: T. atriplicis L.
T. atriplicis L. (43 g). Vflgl grau-purpur, dunkelbraun überstreut; das Basalfeld und der Schatten alripUcis.
vor der Subnuirginallinie, besonders an der unteren Hälfte, sowie die obere llakel lebhaft hellgi-ün; ]\littel-
feld unter der Subcostal-x\der tief dunkelgrün; ein grosser weisser, meist rosa getönter Fleck mit 2 gabel-
förmigen Ausläufern geht von Ader 2 zur äusseren Linie; Submarginallinie grünhch weiss, auf der Sub-
medianfalte scharf einwärts gewinkelt und hinter der Zelle stumpf, begleitet A-on dunkel und hellgrünen
Wolken; Hflgl dunkel braungrau, die Aussenhälfte sehr dunkel braun, mit Spuren von dunklem Zellfleck
und äusserer Linie; — ab. similis S/^r., vom Ussuri, auch aus Zentral-Deutschland erwähnt, hat die grünen similis.
Töne mehr oliv, und den hellen Fleck gelb; — ab. diffusa N])«/. hat alle Zeichnungen schwach und ver- diffusa.
waseh<?n; (dies ist gewöhnlich der Fall bei gezüchteten Exemplaren); — die japanische Form, ab. gnoma gnovia.
Btlr. (43 g) ist grösser, tiefer purpurn, die grünen Schattierungen weniger ausgesprochen, der weisse Fleck
grösser und hervorstechender. • — Rp purpurbraun, manchmal mit grünem Anflug; Dorsal- und Subdorsal-
linie schwärzlich, mit schwachen schrägen Seitenstreifen; Spirakularlinie rosa-weiss, oben dunkler; Luft-
löcher weiss, dunkel umringt; auf Ampfer und anderen niederen Pflanzen. Allgemein verbreitet durch
Europa, kommt auch in Klein-Asien, Armenien, Turkestan, Sibirien und Japan vor.
T. auriplena Wlk. (= atriplicis A'oH. nee L.) (43 g). Unterscheidet sich von gnoma Btlr. dädnrch, auriiileua.
dass sie vielmehr mit grünen Tönen überdeckt ist, so dass die purpurgraue Schattierung nur längs der
Linien klar bleibt und den Raum zwischen äusserer und Subterininallinie bandartig ausfüllt: die Makeln
grün mit schwarzer Kontur; die Eingmakel rund und die Nierenmakel gross mit gelbhch grünen Eingen;
') Section I hat krine Vertreter im iialaearctisclien Gebiet.
188 EUPLEXIA. Von \V. Wahren.
liinter der Zapfeniiiakel über der Subniedianfalte ist ein {grosser rautenförmiger weisser Fleck, oft hinter der
Basis von Ader 2 und 3 und durch die Zelle hinter der Kingmakel als ein zweiter weisser Fleck fortgesetzt;
die Submarginallinie, gelbgrün, ist kleinzackiger als bei atriplicis; Hflgl trüb weiss mit breiter schwärz-
lucia. Uchem Randband, der Ird auch schmal schwärzlich; Zellfleck und Adern dunkel; — ab. lucia ß//r. (43 g, h)
hat hinter der äusseren Linie eine dicke gezähnte Linie, und vor der Subterminallinie gegenüber der Zelle
weisse Boschuppuug, und das Basalfeld des Hflgls mehr oder weniger dunkelliraun getönt. Die Art, ur-
sprünglich von Ceylon beschrieben, kommt in ganz Indien vor und dehnt sich l)is Kaschmir, China, Korea
und Japan aus; in diesen Gegenden herrscht die l''(n-m Iticiu litlr. xor und ist die typische Form selten,
während in Indien die Form lucia nicht vorkommt.
vidanosiiila. T. melanospila A'o^L (= kosakka 0&er</t.) (43 h). Unterscheidet sich \<m (luripleva Wkr. durch Re-
duktion des grossen weissen Fleckes hinter der Zapfenmakel zu einem kleinen, weisslichen, manchmal
grüngelben, dreieckigen Zeichen, das nicht aufwärts durch die Zelle fortgesetzt ist; die Ringmakel gross mit
rundem dunklen Zentrum und hellgrünem Ring; der Hflgl hat eine ausgedehntere helle Basal-Partie, die
nicht so scharf vom Randband getrennt ist, letzteres nicht so dunkel. Findet sich in Kaschmir, Aniurland,
West- und Zentral-China, auch in Xord-Indien.
microspila. T. microspila Hmps. (43 h). Unterscheidet sich von melanonjnla dadurch, dass sie heiler ist, die
purpurne Grundfarbe dicht blaugrau oder weisslich grau bestäubt; die gelbgrünen Felder reduziert, die
beiden oberen Makeln kleiner; auf die Zapfenmakel folgt nur ein kleiner weisser Fleck; die äussere Linie
ist auf den .\dern scharf auswärts gezähnt, und zwischen denselben einwärts, statt schwache Möndchen zu
bilden; Hflgl mit rein weissem Basalfeld, und sehr dunkell)raunem Randband. Diese Art kommt sowohl in
West-China wie auch in Nord-Indien vor.
tokiensis. T. tokiensis Btlr. (43 h, i, nicht tokionis). \ flgl i)uriiurgrau, mit hi'llcn und dunklen Sehuppen untermischt:
ein verwischter Fleck an der Costa-AVurzel reicht bis zur Submedianfalte, die 2 Makeln und der Lauf der Sub-
marginallinie gelbgrün; das Zentrum der Eingraakel und die untere Hälfte der Nierenmakel schwärzlich
ausgefüllt; die Zapfenmakel schwarz umzogen und teilweise grünlich, ohne irgend ein weisses Zeichen daiiinter;
Hflgl trüb grauweiss nut dunkelbraunen Adern und Zellfleck; Randbinde hinter einer dicken äusseren
Linie rauchschwärzlich. Nur aus Japan erwähnt.
stoliakae. T. stoliczkae FWr. (43 i). Vflgl trüb graulihi, olixgrün untermischt; dieser Ton ist am dichtesten
im Basalfeld, im Mittelfeld unter der Subcostalader und längs der Submarginallinie; innere und äussere
Linie schwarz, aus entgegengesetzt gerichteten Halbmöndchen und im submedianen Zwischenraum einander
genähert: die oberen Makeln lilagrau, hellgrün überwaschen und mit schwarzen Conturen; Saumfeld hinter der
Submarginaüinie gewöhnlich dunkler, und auch vor der Linie, die unregelmässig gewellt und gezähnt ist,
unter der Mitte stehen dunklere Wolken; Hflgl purpur-dunkelbraun, wurzelwärts heller; — bei ab. inlensiva
ab. nov. (48 k) ist sowohl die lila Grrundfarbe, wie die grüne Uebergiessung viel leuchtender und tiefer.
Gefangen im Scinde- und Cloorais-Tal, Kaschmir: kommt auch sonst in Nord-Indien vor.
31. Gattung: Kliplexiil Steph.
Sauger vorhanden; Stirn eben; Palpen aufgerichtet, das zweite Glied lang, haarig, das dritte
kurz, vorgestreckt; Thorax dicht beschuppt mit starken aufgerichteten Schöpfen; Scheitel mit einem First
von Schuppen; Hlb mit starken Haarbüschen, auf dem Rücken und seitlich geschöpft; Vflgl dreieckig mit
vorspringendem Apex; Saum leicht gezackt. Rp glatt, samtartig; auf diversen niederen Pflanzen, im
Frühling und Vorsommer erwachsen; vo>rpuppt sich in der Erde. Typus: Euplexia lucipara L.
Sect. III. Antemuai des (J mit kurzen, ungestielten Wimperbüscheln.')
lucipara. E. lucipara L. (4:i i). Vflgl rotlich-oekcrig. |iur]iurn j,'<'tuiit und ohvbraun untermischt; !Medianfeld,
ein dreieckiger FU-ck auf dem Ird nahe der Basis, und eine schmale Präsubmarginal- Wolke tief oliv; Costa
bis hinter die Mitte, Saumfeld und Ringmakel bleifarbig-purpurn; Linien undeutlich, die äussere und innere
am Ird einander genähert; Zapfenmakel oliv, dunkel umzogen; Ringmakel rundlich, schräg mit hellerem
Ring; Nierenmakel, ab.stechend weisslich, entliält ein dojipeltes braunes Möndchen; Submarginallinie hell,
gewellt; Adei-n saumwärts hell und dunkel punktiert; Hflgl ockergelb mit dunklem Zellzeichen und Adern,
in der Saumhälfte, wo eine dunkle, licht gesäumte äussere und Submarginallinie sichtbar ist, dunkler. —
Rp samtgrün mit dunkler grünen schrägen Subdorsalstreifen; Wärzchen licht; Spirakular-Linie gelblich
weiss; elftes Segment leicht verdickt, mit einem Paar weisser Punkte; Kopf grün. Auf zahlreichen niederen
Pflanzen. Kommt durch ganz Europa vor, in Algier, im westlichen Asien, Sibirien, China uiul Japan,
und verlireitet sich bis Nord-Amerika. Japanische Exemplare sind zicniHeh \ iel grosser, die Giundfavbe
dunkler, mehr purpurn Übergossen.
') Section I uiul II sind nicht palaearktiscli.
AK.igegrben s. 11. Ulli. KUPf.KXlA. Von W . Waurkx. 189
E. albovittata Moore. (43 i.) Vflgl weiss; CostallVId liiili lilcionui; liasalMd golbrot-grau, an ilor innersten albovittat
Wurzel schwarz, mit 2 liraunsclnvarzen Flcci<en aussen, oiier- und iinteriiaib Ader 1; Zeile und Hanm darunter
über Ader 1 sanunlis' braunseliwarz, mul liaiüJKM- einen sluuipi'en Fortsatz nacii iiuien aussendend, unter Ader 1
gelbrot-braun; {{inguialvel bleii)ni|iiii n niil feinen weissen Seitensänuu>n; Nierennial<el gross und weiss, mit 2
oder 3 grauen Tupfen; äussere Linie durch 2 selir undeutliche graue Piuiivte nuirkiert, hinter der Nierenniai<el
ein schmaler grauer oder bräuidiclier Wisch von der Costa zur Ader 4; Randfeld bleipurpurn bis zu Ader 4:
der Analwiukel weiss; Hflgl sehr dunkelbraun mit weissen Flecken auf und über Ader 2 hinter der äussern
und Subuuirginallinie; Kopf und Thorax dunkelbraun. Das o^ hat Kopf, Thorax und Analhälfte des Hlb schwarz;
der Costalslrich schwärzlich. Findet sich in China; ursprünglich aus Sikkim be.schrieben.
E. illustrata dnifs. (43 i.) Der «7ioi7V<<^/<(f J/oore sehr michstehend, von der sie sicli dadurch unler.-^cheidel, illustrata.
dass (he terminale schwarze Uebergiessung des Vflgl von einer scharfen hellen Subtermiuallinie (hirchzogen
wird, während das Schwarz vor dieser Linie tiefer ist; bei der ab obfuscata ab. nov. (43 k) ist die sonst weisse obfuscaia.
Aussenhälfte des Fgis trüb braungrau Übergossen. Kommt in Amurland, Japan, Korea und West-China vor, ist
aber bis jetzt nicht von hidien erwähnt, während alhomttatd augenscheinlich eine indische Form ist. die sich
aber auch l.)is China vcrbreilel hat.
E. bella Btlr. (= graeseri SUjr.) (43 k.) Vflgl bläulich weiss; Costa und Medianfeld schwarz; einige bella.
schwarze, aussen braun gesäumte Zeichen jederseits von der Mediana vor der Innern Linie; Ring- und
Nierenmakel gross, weiss, erstere mit einem Costalfleck über ihr und einem grossen unregelmässigen Fleck
initer ihr, der zum Ird reicht, verbunden; die meist .schwarz gesäumte äussere Linie dünn und gebogen, dahinter
ein braujier Schatten und ein schwarzes Dreieck au der Costa; ein schwarzer Subternünallleck in der Mitte
und ein 2. im Submedian-Zwischenraum: Fransen abwechselnd schwarz und weiss; Hflgl schwarzbraun mit
weissem Submarginalfleck auf Ader 2. Von Japan und Ost-Sibirien erwähnt. Ein Drittel kleiner als atrovittata.
E. albidisca Moore (= nivescens Btlr.) (44 b). Vflgl dunkel oder gelblich olivgrün, alle Linien fein weiss oder albidisca.
bläulichweiss und fein gewellt; Mittelfeld zwischen Subcostalis und Ader 1, sowie das Terminalfeld unterbrochen
tief oliv; Ringmakel tief oliv, fein weiss umzogen; die Nierenumkel ist ein grosser verwischter kalkweiser Fleck,
blaugrün umzogen, der sich auch quer über die Wurzel von Ader 2, 3 und 4 ausdehnt, die bläulichweiss sind, und der
in einem umgekehrten weissen Dreieck endet, das zur Submedianfalte reicht; Submarginallinie verdickt und
gegen den Apex weisslich, unter der Mitte feiner, scharf gezähnt und gelbgrün; Marginal-Möndchen dunkelgrün, weiss
gepünktelt; Fransen olivgrün, die äussere Flälfte licht gelblich, mit dunkel oliven Halbmonden gefleckt; Hflgl dunkel gelb-
braun. Fransen gelbgrün. Eine indische Art. die aber auch in verschiedenen Gegenden von West-China vorkommt.
E. Isetevirens Oberth. (43 k.) Vflgl tief olivbraun mit goldgrünen Flecken in den Intervallen, die Adern latcvirens
selbst weiss gestrichelt; innere Linie weiss, sonst gerade von der Costa nach oberhalb des Irdes, dann ein-
wärts gebogen, sendet sie auf der Submedianfalte einen weissen Strich nach der Dasis zu aus und triflt sich
dort in einem Winkel der weissen Subbasallinen. Die Zapfennuikel ist ein weisses Möndchen; die Ringmakel
ein kleiner runder weisser Fleck; Nierenmakel weiss mit 2 dunkeln Punkten in der Ober-Hälfte, ihr unterer
Saum ausgeschnitten; äussere Linie aus Halbmöndchen, gezähnt, dahinter weisslich; Subterminallinie unter-
brochen, aus weissen Strichen mit undeutlichen schwarzen Flecken davor gebildet; Hflgl dunkelbraun, wurzel-
wärts heller, mit dunkler äusserer Linie und weisslichen Fransen. Ost-Sibirien und Japan.
E. picturata Leech (44 a). Vflgl ockergelb, grau getönt; Basalfeld durch ein gekrüuuutes gelbrotes Rand pkturata.
gesäumt, mit Weiss an jeder Seite und Schwarz an der Costa; innere und äussere Linie nuitt schwarz; Zapfeu-
makel durch einen dunklen Punkt an ihrem Ende markiert; Ringmakel hell mit gelbroter Mitte, schräg und
oval; Nierenmakel weiss, ihr innerer Saum rötlich; ein dunkler Fleck auf der Costa-Mitte und ein zweiter
zwischen den Makeln; Submarginallinie wei.sslich, aussen gelbrot schattiert, dahinter an der Costa ein dunkles Drei-
eck; Terminalfeld gelbrot mit schwarzen Strichen auf Ader 2 und 5; Hflgl grau-ockergelb, mit dunklerm Zellfleck,
äusserer Linie und Submarginalschatten. Nur aus West-China erwähnt. Eine kleine Art von eigenartigem Aussehen.
E. setnifascia W'kr. (43 k). Vflgl rotbraun. Mittelfeld schwärzlich, das Aussenfeid heller; innere und semifascia
äussere Linie schwärzlich, am Ird einander genähert: Ringmakel bräunlich mit schwarzem Saum, der mit einem
Fleck unter der Zelle zusauunenfliesst. Nierenmakel ocker-gelbweiss, schwarz umzogen, mit brauner Mitte;
Subterminallinie unscharf, hell mit dunkler Schattierung davor; Hflgl ganz bräunlich; — ab. cuprea Moore ist cuprea.
dunkler dadurch, dass der Vflgl purpur-dunkelbraun Übergossen ist, das Ante- und das Postmedianfekl purpur-
rosa angehaucht. Diese Art, die der /.'. hicipara L. nahekommt, ist vornehmlich indisch, kounnt aber auch in
Yatoug in Tibet vor.
E. aurigera Whr. ( ^ megasligma Wkr.) (44 a). Vflgl ein (lemisch von olivgrün und braun, verschiedentlich aurigera.
schwärzlich diM'chspreugt; Mittelfeld dunkler, ausser über der Subcostalis und unter Ader 1; Terminalfeld
schwärzlich, ausser einem hellgrünen Fleck zwischen Ader 2 und 4; Adern dunkel, mit bläulich-weissen
Schuppen bestäubt, nahe der Rasis des Irds ein dicker, schwarzer Strich; Zapfennuikel in einer dunklen Ueber-
giessung versteckt, dahinter ein licht-grüner halbmondförudger Strich unter Ader 2 von ihrer Wurzel aus: Ring-
und Nierenmakel olivgrün, unten durch einen olivgrünen Strich verbunden; imiere Linie schräg und gewellt.
III 25
190
TIMGONOPITORA; r.lll TAI'IIA. V
W. Wahren.
hell, die Säume schwärzlirli. äussere Linie violelljfrau au.sgefüllt, aus llalhuiöndchen. geznliut; Subrnargiiialliuie
Krün, auf jeder Falle gewinkelt; Hllgl mit liiihweissliclier Hasalliälfte; äusnere Hälfte scliwärzlicli sjelhhraun,
vor ihr eine abgekürzte äu.sserc Linie. In^ide gegen den Analwinkel verwisdil. Kinc indische All. die uIkt
auch in Yatong, Tibet, vorkommt.
32. Geims: Ti>i<»;oiiO|»li4M'a Ulm.
nnl dickem llaai-liiisch; Palpen aufgerichtet, das 2. Glied laiiu' inid diclil
ganz kurzen luigesliellen Wimperbüscheln; Thora.x behaart: Tegulae
Sauger vorhanden; Stirn (»bin
behaart, da.s 3. kurz; Fhlr des o" mit
zu einem centralen First erhoben; Prothorax mit einzelnem. Metathorax mit doppeltem Haarkamm; Basal-
Glied des Rückens beschopft ; Hlb stark mit Haaren und Seitenbüscheln bekleidet; Vflgl mit mehr oder weniger
tief gezacktem Saum und unter der Mitte mehr oder weniger ausgeschnitten. In iler Ruhe hält der Schmetterling
seine Flgl fest gegen den Körper gefaltet, so dass die typische Art dadurch einem dürren Blatt crleicht. —
Rp auf allerhand niedern Pllanzen; zwei Generationen, aus.ser im hohen Norden; Verpuppung unter der
Erde. Typus T. metkulosa L.
meticulosa. T. meticulosa />. (= pallida Tutt) (44 a). Vflgl weisslich ockergelb, Basis und Costalfeld bis zu -/a ins
ro.sa spielend; ein dreieckiger Raum auf d(»m livl vor der iimeren Linie, das Terminalfeld hinter der Submar-
ginallinie und ein Costalschatlen hinter der äuss(>rn I^inie olivgrünlich: Zentralfeld dunkelgrün, gegen die
Costa hin rosig, von Gestalt dreieckig, seine abgestumpfte Spitze ruht auf dem Ird; die 3 Makeln mehr oder weniger
rosiggrün, die 2 obern mit lichten Seitensäumen; äus.sere Linie doppelt und auf Ader 5; auswärts gewinkelt
ein schwärzlich grünes Halbmöndchen vor der Submarginallinie zwischen Ader 6 und 7: Fransen gelbrötlichgrün.
längs dem Ausschnitt unter Ader 4 schwärzlich: Hflgl hell ockergelb mit grünlich dunkelbraun getöntem Discal-
Fleck, solchen Adern und oft auch ganzer innerer Hälfte; dunkle äussere und doppelte Submarginallinie. die letztere
suffusa. bildet oft ein graues Band unter Ader 4; — bei ab suffusa ah. nor. (= var. A (riien.) (44 a) ist der ganze
Vllgl rötlich getönt und verdunkelt teilweise die sonst olivgrünen Töne; diese Form scheint selten, ist aber
wahrscheinlich nicht lokal; Tutt erwähnt 3 Exemplare aus Deal und ich habe 2 europäische Exemplare ohne
genaue Ortsangabe gesehen; auch die Exemplare von Terceira (Azoren) gehören zu dieser Form, aber es ist
kein Grund vorhanden, vorauszusetzen, dass diese rotübergossene Form die typische Form von Linnk und
Hawortu sein soll; — ab. roseobrunnea ah. nov. (44 a), von den Azoren, (S. Jorge,) die gleichzeitig neben der
ab suffusa vorkommt, hat das Central-Dreieck tief rotbraun, falb getönt, den ganzen Flgl rötlich getönt und die
grünen Schatten sämtlich stark rötlich gemischt, während Metathorax und Dorsalbüschel alle tief rotgelb statt
grün sind. — Allgemein verbreitet durch ganz Europa, findet sich auch auf den Azoren, in Algier, sowie in
Klein -Asien, Armenien und Syrien. — Rp trüb grün oder rosigbraun, dicht hell getüpfelt; Rückenlinie
wei.sslich, unterbrochen; Seitenlinien schmal weisslich; Segmente 4 — 11 mit schrägen diuiklen Lateralstreifen;
polyphag an niedern Pflanzen.
roseo-
brunnea.
fuscomar-
ginata.
interrupta.
woUastoni.
T. fuscomarginata Lech (44 b) Vflgl ockergelb, rotbraun Übergossen, längs der Costa dunkler; ein
dunkel rotbrauner dreieckiger Fleck längs dem Ird von der Wurzel bis zur äusseren Linie, der bis zum untern
Zellwinkel reicht; Saumfeld dunkel purpurbraun unter Ader 6, vor der Submarginallinie einen schwarzen
Schatten enthallend; Apex über Ader 6 hell ockergelb; die obern Makeln gross mit rosiggrauen Ringen.
braun begrenzt; äussere Linie auf Ader 5 auswärts gewinkelt; Hflgl bräimlich ockergelb; ein dunkler Zelllleck.
desgleichen die äussere Linie und die subterminale, sowie das Saumband. Von Leech nach einem einzelnen cf
aus Pu-tsu-fong in West-China, beschrieben.
3.3. Gattung-: Clllltapha Moore.
Unterscheidet sich von Trir/onophora durch gezähnten, aber nicht unter der Mitte ausgeschnittenen
Vflglsaum und die Tegulae sind nicht vorn zu einem First verlängert; die Struktur der Fhlr ist variabel. —
Rp stimmt, soweit bekannt, mit Trigonophora überein. Typus C. costalis Moore.
Sec-t. I. Fhlr dos o^ doppelt gekämmt, ihre Zweige kurz, Apikaldrittel bewimpert.
C. interrupta \rarr. (44 b). Vflgl. rötlich ockergelb; ein braunschwarzes keillVirmiges Zeichen nahe
der Wurzel des Irds; Zelle und der Raum darunter zwischen den Linien, soweit die Submedianfalte geht, tief
rotbraun; unter dieser auf Ader 1 ein ovaler rotbrauner Ring; die oberen Makeln gross, rötlich ockergelb, die
Ringmakel unter der Zelle gerundet und längs der Mediana mit der Nierenmakcl zu-^aunnenfliessend, die ein rot-
braunes Halbmöndchen enthält; äussere Line doppelt; die oi-kergelbe Subtenninallinie aus Halbmöndchen, gezähnt,
vor ihr ein dunkler Schatten: Hfigl ockergelb, gelbrötlichbraun getönt, besonders längs des Saumes; ein Zellfleck, die
äussere Linie und ein Submarginalschatten, der der lichten Submarginallinie vorausgeht, dunkel. S. Jorge, Azoren.
C. woliastoni B.-Baker {-^ periculosa Stgr. nee Ouen.). Vflgl leuchtend gelbrot, .schwarz bestäubt,
besonders in der Costal-Region; das Aussenfeid lichter; imiere Linie doiii)elt, schräg und geschlängelt, hell
ausgefüllt, aber unklar, vor ihr eine schwache Wellenlinie, die weniger schräg ist; äussere Linie gleichfalls
HABHYNTIS, Von W". \\'AHim.\. 191
doppelt, gegen die Costa, undeutlich auf den Adern 4, 5 ausgebogen, dann innen schräg, dahinter 3 undeutliche,
schräge Wellenlinien; Subtoriuinale hell, gezähnt, mit gelbroteni Schatten beiderseits; die obern Makeln gross,
zu (Muander schräg und unten zusannnenüiessend, luil licllcu Ringen; Hflgl hell gelbrot, aussen längs der Costa
dunkelbraun Übergossen; hinter dem Zellfleck eine diuikle äussere Linie und eine hell gelbrote Subterminal-
linie. Beim ? ist der Vflgl, ausser in der Costalhälfte des Aussenieldes, purpurgrau Übergossen, besonders im
Sauinfeld, so dass die Linien verdüstert sind. — ab derufata ab. nov. {-^ ab. 1. Hmps) hat Thorax und Vflgl derufat
grau mit brauner Einsprengung statt gelbrol, Zelle und Milleircld darunter sind dinikel chocoladebraun. Madeira.
Sect. II. AnlLMinun des cf subserrat mit kurzun, ungostieltoii Wimperbüscheln.
C. beatrix Bt/r. ( - pallens Oberth.) (44 a). Vflgl rötlich ockergelb mit leichtem oliv Anflug; tlas Aussen- beatri.x
feld, besonders hinter der Zelle, lichter; auf dem Ird vor der inneren Linie, die hell und schräg ist, ein drei-
eckiger olivgrüner Fleck; das Mittelfeld dunkel olivgrün, ausser längs der Costa; die äussere Linie doppelt,
beide Teile weit auseinander und beide auf Ader 5 gezähnt, der innere Saum in seiner oberen Hälfte deutlicli,
der äussere in der unteren; Submargiiiallinie wellig, rötlich ockergelb, vor und hinter ihr, ausser am Apex über
Ader 6, olivgrüne Schatten; die obern Makeln, rosig grün mit heilern Ringen, fliessen über der Mediana
zusammen; Nierenmakel aussen und unten mit schwarzen Schuppen gesäumt, die schräg fortgesetzt sind, bis
zu einem schwarzen Strich, der von der Spitze des Innern grünen Dreiecks längs der Submedianfalte bis zur
Mitte des Medianfeldes läuft und den untern Saum und die äusserste Spitze der Zapfernnakel markiert; Hflgl
ockergelb mit dunkel grünbrauner Bestäubung; ein ähnlich gefärbter Zellfleck, äussere Linie und Saumband,
das von der gewellten hellen Submarginallinie durchschnitten wird. Japan und Anuirland, Obertuür's pallens
von der Lisel Askold. — Ein einzelnes ¥ aus St. Olga-Hafen, (Süd-üssuri;), ab. caesia ab. nuv. (44 b), hat über- caesia.
haupt keine gelbrote üebergiessung, nur einen leichten rosa Anflug in den Makeln imd im Basalfeld; die
ganzen olivgrünen Schatten sind schieferfarbig untermischt, besonders längs Costa und Saum.
C. subpurpurea Leech (44 b). Vflgl olivbraun längs der Costa und in der Zelle; der Rest des P'lgls mit subpurpure
violetten Schuppen durchsprengt; die Adern fein schwarz; ein kleiner tief rotgelber dreieckiger Fleck auf dem
Ird nahe der Basis; innere und äussere Linie dreifach, die beiden Innern, violett ausgefüllt, geschlängelt und
über dem Ird zusammenfliessend, schliessen unter der Mediana eine falbe Zapfenmakel ein und von ihr
ausgehend, ein tief chocoladefarbenes Band bis unter die Nierenmakel; die obern Makeln gross, mit violetten
Ringen und oliver Älitte, die Nierenmakel in der Mitte unterbrochen durch einen tief gelbroten Schatten, der
sich, wenn auch schwächer, zwischen Ader 4 und 6 bis zur Submarginallinie ausdelmt, vor der imter
Ader 7 ein reicher brauner Schatten steht und der ein tief purpurner folgt; das dunkel purpurne Saumfeld,
besonders am Apex, mit blauen Schuppen bestäubt; Hflgl trüb rötlich ockergelb, die Adern, besonders Ader 2,
dunkler und mehr gelbrot; e.ne schwache äussere Linie und ein dicker Submarginalschatten vorder gelbroten
Sublerminallinie, hinter der das Saumband purpurn und grau ist; Palpen und Brust feurig rotgelb, purpur-
getönt; Tibien tief chocoladebraun; Tarsen rahmfarbig. Ursprünglich nach einem cT aus Ta-tsien-lu in West-
China beschrieben; die Art kommt aber auch im Punjab und Sikkim vor; obige Beschreibung ist nach einem
? aus Sikkim gemacht. Bei dieser Art sind die Tegulse vorn nicht mit einem First versehen.
Sect. IIL Antennen des cf nur bewimpert.
C. olivacea Leech (44 b). Vflgl goldig olivgrün; Costalfeld hellgrau mit brauner Einsprengung bis zur olivacea.
äusseren Linie; Zelle und Medianfeld unten bis zur Submedianfalte dunkelbraun getönt; innere und äussere
Linie wellig, wechselseitig mit einem grauen Bande gesäumt; Ring- und Nierenmakel im Centrum oliv mit
hellrosa Ringen, erstere gebogen, so dass sie einen hellen halbkreisförmigen Fleck unter der Mediana erreicht,
gegen die der letztere längs jener Ader gewinkelt ist; Submarginallinie licht und wellig, Saumfeld dahinter
braungrau; Hflgl ockergelb mit dunkler äusserer Linie und Saumband, in dem die helle Subterniinallinie ver-
läuft. Von Leech nach einem einzelnen cT aus Pu-tsu-fong in West-China beschrieben.
34. Genus: Habryntis Led.
I iilerscheidet sich von Chtitapha durch lameliierte, kaum pnbescente Antennen; die Tegulae sind vorn
in einen leichten First ausgewachsen, die Rückenkämme sind nur von Haaren gebildet, statt von mit Schuppen
vermischten Haaren. — Rp. wie bei Trigonophora, lebt an Farn und überwintert. Typus Habrtjntis scita Hbn.
H. scita Hbn. (44c) Vflgl weisslich ockergelb, hell grün überwaschen; Mittelfeld tief grün; ein tiefgrüner scita.
dreieckiger Fleck auf dem Ird zwischen Basis und innerer Linie, aussen verwischt; Costa und Aussenrand
lichtgrün; Mediana quer durch das Mittelfeld und die Basis von Adern 3, 4 ockergelb; die obern Makehi
gross, unten zusammenfliessend, gegen einander schräg; die Ringmakel von der lichten Grundfarbe, die Xieren-
niakcl dunkelgrün, iinien ockergelb gcsämnl; aussen mit dichten schwarzen Schuppen; äussere Linie doppelt,
grünlich, beide Componenten auf Ader 5 gewinkelt; Submarginallinie licht, vor ihr ein grüner Schatten, der
unter Ader 7 einen schwarzgrünen Fleck enthält; Hflgl ockergelb, grünlich gelönt, mit trübgrünem Saumband,
in dem eine helle Subterniinallinie verläuft; — al). olivacea Spul, und al). flavescens Spul, sind Formen, bei «'^^^"^„5
denen die gcwiihnliche I rübgrüne Färbung olivbraun, resp. gelbgrün wird, die letztere ist eine seltene Form. —
li
COXSERVri-A: CODALUS: OI'.OIM.KXIA. Von W. Wakhkx.
Hp. grün, dunkel gotüpfelt; Hückenlinio lieller; Seitenlinien trüb niil den weissen, dunkel umringten Luftlöchern
auf ihrem oboni Samn; zwischen den I^inien eine dunkelgrüne Reihe X-förmiger Zeichen; an Farn und diversen
niederen Pllanzen. Eine centrai-europäisehe Art. die in Britannien und Skandinavien fehlt, ehensn längs den
niitlelländisehen Küsten; doch kommt sie auch in Arincnien uml Klein-Asien vnr.
indica.
35. (iattiiiiii: CoilHervilla C-ote.
Unterscheidet sich von den voriiergehenden (iattungen durch nicht gefirstclc 'rcjrulac, ungeschopften
l'i-othorax und Ersatz des doppelten Kammes des Metathorax durch einen einzigen mein- losen iJusch; der
Aussenrand der Vilgi gleichniassig gebogen oder gerade, kaiun gezackt. Tvpus ('. niKK/diitn (lurn. aus
Nord- Amerika.
C. sinensis Hmps. {= indica Leevh pt.. nee Moore) (44c). Vflgl rosig ockergelb durch olivbraun verfärbt:
Adern gegen den Saum schwärzlich; auf dem Ird vor der inneren Linie ein verwischter dreieckiger brauner
Fleck: Mittelfeld ausser oberhalb der Snbcostal-Ader dreieckig, dunkel olivbraun au.sgefüllt; innere und
äussere Linie breit licht mit dunkeln Säumen, grade verlaufend und gegeneinander schräg, so dass die inneren
Säume unter Ader 1 zusammenfliessen. Submarginale hell, gerade, vor ihr ein olivbrauner Sciialten, der gegen den
Ird breiter und diffus wird; die obern Makeln gross und licht, unten miteinaiuler verlliesseiid und mit einem
kleineu dreieckigen Zeichen zwischen der Wurzel von Ader 2 und .'j; Hflgl ockergelb, brännlieb getönt; .\deni
und Ird braun. — Aus verschiedenen Gegenden Chinas bekannt.
C. indica M(>on> (44cl. Unterscheidet sieb von sinciisi.-: durch die mein- vertikale imiere Liine, die nicht
mit der äusseren znsammeidliesst : die beiden Mackeln fliessen unter der Zelle breit zusanunen inul bilden
ein grosses U-förmiges Zeichen. Eine indische Art, auch aus Chang-yang in West-China erwähnt.
Jubiosa.
o(). (iattunii': C'obalo^ Smith.
Sauger gut entwickelt; Stirn cIhmi ; I'alpen schräg aufgebogen; das zweite Glied vorn beliaai-l; das
dritte lang und vorgestreckt. Antennen des c/' breit doppelt gekämmt; Metathorax nur mit lockerem Kamm;
Hlbsrücken ohne Kännne, ausser auf dem ßasal-Segment. Typus C. angelicus Smith, aus Nord-Amerika.
C. dubiosa B.-Bak. (44c) Vflgl. rötlich bis purpurbraun, dunkler bestäubt; Mittelfeld, ausser längs der
Costa, schwarzbraun; innere und äus.sere Linie beide dreifach, gewellt, heller au.sgefüllt; Submarginallinie licht
zwischen 2 dunkelbraunen Schatten, mit 2 kleinen schwarzen Zähnen auf ihrem Innern Saum unter der Costa;
obere Makeln gros.s, meist hell mit dunklem Centrum, unten längs der Mediana zu.sammenfliessend und mit
einem gerundeten Fleck unter der Mitte; Hflgl dunkelbraun mit einer undeutlichen äussern Linie. Madeira.
decorata.
retrahens.
lutei/rons.
37. (iattiini;-: Oi'oplexia Ilmps.
Sauger entwickelt; Stirn eben; Pal[)en aufgebogen, das 2. Segment lang und vorn behaart, das ;i kin-z;
Antennen des cf dick und tlach mit subserraten Kanten, dick aber kurz bewimpert; Thorax und Brust rauh
behaart; Thorax luid Abdomen ohiu' Kämme. Typus 0. decorata Moore.
0. decorata Moore (44 c). Vflgl. braun mit silberbläulicher Ein.sprengung, am dichtesten auf den Adern
und im Sauinfeld; längs der Subcostal-Ader ein gelbroter Strich und ein leuchtend roter, längs des Ird; innere
und äu.ssere Linie wellig, wechsel.seitig rot angelegt: vor der innern auf dem Ird ein dunkler Fleck: Zapfen-
makel nicht erkennbar: obere Makeln mit gelbrotem Cent rum und grauem Ring; die Nierenmakel auf der Mediana
scharf nach innen gewinkelt; vor der lichten Submarginallinie ein gezähnter schwarzer Schatlen und hinter
ihr eine Reihe schwarzer Rand-Zähnchen; Hflgl trüb gelblichweLss, die Saumhälfte rötlichbrann : Zelllleck,
äussere und submarginale Linie dunkel. Eine indische Art, die aber auch in Valong. Tibel. vorkoininl.
0, retrahens Wkr. (44 cj. Vflgl. dunkelbraun, mehr oder weniger schwärzlich übergo.ssen und rötlich
getönt; ein lichter Strich längs dem Ird mit einem verwischten schwarzen Tupfen darüber nahe der Basis;
innere und äus.sere Linie doppelt, schwarz, weisslich ausgefüllt, ihre innern Componenten iiber dem li-d
zusammenflies.send; erstere .schräg, die äussere oben weit ausgebogen, nicht gezähnt: Submarginallinie grau,
auf den Adern unterbrochen, vor- und hinler ihr schwarze Zeichen; Zapfenmakel gross und schwarz; Ring-
makel dunkel rötlichbrann mit .schwachem hellen Umriss; Nierenmakel weisslich umzogen und mit ebensolcher
Mittellinie; die Zelle .schwarzbraun. Ajiex mit weisslichen Schuppen; Hflgl dunkelbraun, wurzelwärts lichter.
mit deutlicher dunkler äusseren Linie, die über Ader 5 gewinkelt ist. Kommt im Goorais-Tal, in Kasdinur
vor; auch sonst in Nord-Indien.
0. luteifrons Wkr. (44 d). Gleicht den vorhergeheiulen Arten, aber kleiner und dunkler; Ird mit
gelblich weissem Strich; innei-e Linie breiter weiss, nicht schräg, biegt aber nach unten gegen die Basis um.
ERIÜl'lS. Von W. WARitKN. 193
reiclit nicht über die Subcostal-Ader; äussere Linie scharf gezähnt, hinter ihr eine helle fahl gesäumte Stelle;
Adern gegen den Saum weisslich: alle die hellen Töne sind fahlgelb, statt rötlich wie bei retrahens, verfärbt.
Wie iWv vorige, eine indischo Art, die sich bis nach Kaschmir vorbi'eitet.
0. tripartita Lnch (-14 d) Vilgl gi-auliraun, im MilleHclil diuiklcr; innere und äussere Linie dick, schwarz, tripartih.
(loppcll, weisslich ausgefüllt; Submarginallinie contiimierlich, weisslich, vor ihr ein dunkler Schatten und
iLiliiuler über Ader 5 dmikle Uebergicssung; alle 3 Makeln diitk, schwäizlich tnnzogen, die Nierenmakel aussen
mil etwas weiss; Hflgl trüb gelb, das Saumfeld, besonders gegen den Apex, dunkelbraun, dahinter eine
dicke, dunkle äussere Linie. Von IjKkch nur nach ?? aus Pu-tsu-fong in West-dhina, beschrieben.
38. Genus: l^rio]>U!S 7V.
Sauger gut entwickelt; Palpen aufgebogen, das 2. Glied vorn mil langen Haaren befranst, in eine
Spitze endend, das letzte glalt, vorgestreckt; Stirn oben; Antennen variabel; Thorax mit Haaren und Schuppen
bekleidet, mit gespreizten Haarkännnen auf Pro- und Metalhorax und einem doppelten Kauun dazwischen auf
dem Metathorax; Beine mit dicken Haarlocken; Rücken mil Basal-ßüscheln; Vflgl mit vorgezogenem Apex;
Saum gezackt, bei Ader 4 gewinkelt und dariiber concav; ein Zahn von haarähnlichen Schuppen springt vom
Ird vor dem Analwinkel vor. — Rp (von 3 Arien bekannt) auf Farn, weshalb die (jatlung und viele Arien
weil verbreitet sind. Typus E. juventimi Cr.
Gemäss den strukturell verschiedenen Modifikationen der Antennen und der verschiedenartigen Ent-
wicklung der Haarschöpfe auf den Beinen der cfcf ist die Gattung in viele Sektionen eingeteilt, von denen
manchen Untergattungs-Namen zugeteilt wurden. Die folgende Tabelle umfasst VI von den \^ palaearctiHchen Spezies.
Sect. HI. Antennen des o^ mit gegen die Basis verdicktem Schaft und einem klauenähnlichen oder einfach vor-
stehendem Auswuchs an der obern Seite. (Section 1., sowie Gruppe A und B von Secl. II. sind nicht palsearctisch).
C. Der Vorsprung Y^ von der Basis, dahinter kurze Schuppenzähne; die Tibiae und das 1. Segment der
Mittel- und Hinter-Tar.sen mit langem Haar befranst.
a. Der Vorsprung lang, klauenartig. phaeofiO)ia Hmps.
c. Der Vorsprung kurz, höckerarlig (Agabni Wkr.l. aethiops Btlr.
D. Der Vorsprung '4 von der Wurzel, ohne Schuppenzähne.
b. Der Vorprung gering.
a' Hinter dem Vorsprung lange Borsten; Vorder- und Hintertibiae und das I. Segment ihrer
Tarsen mit langen Haaren befranst; Mitteltibien, der innere Sporn und beinahe die ganzen
Tarsen mit sehr langen Haarbüscheln, jureiitina Cr.
b' Hinter dem Vorsprung stehen Fransen. Die Tibien, das l. Tarsen-Segment und der innere
Sporn der Mittel-Tibien mit langem Haar befranst, rirularis Wkr. und alhoUneola Graes.
Sect. IV. Fühlerschaft des cf' an der Basis kaum verdickt, in der llilte heraligekrümmt, ohne Froluberanzcn.
(Secl. in. nicht palfearctiseh).
A. Der Bug in der Mitte mit Schuppen-Zähnen und langen Borsten; ein Busch von 4 aufrechten
Haaren am obern äussersten Ende; die Tibien, Sporen und das 1. Tarsen-Segment lang behaart;
argijrostkta Btlr. und mmllardi Guen. (Rhoptrotrichia Btlr.)
B. Fühler.schaft verdickt und in der Mitte fein gesägt; die Tibien, das 1. Tarsen-Segment und die
Sporen der Mittellinie mil langen Ilaaren befranst, alhonxicnla Leech.
D. Kurve in der Mitte des Fühlerschafts einfach.
a. I\littel- \\m\ Hinterlibien und ]. Tars(>n-Segment mit sehr langem Haar befranst. diipUcitns
Wkr. {Ifi/perdasis Btlr.)
Sect. V. Antennen des c^ in der Mitte gebogen, aber nicht verdickt oder mit einem Schuppenflrsl versehen.
(Sect. IV. nicht palsearctischl.
A. Vorderlibien und 1. Segment ibi'er Tarsen mil grossen Haarbüscheln; Mittellibien mit sehr grossen
Büscheln, die innern Spon^i laaghaarig: 1. Segmenl der Tarsen sowohl oben wie unten mit sehr
grossen Haarbüscheln, bei den Endgliedern nur oben; Hinterschenkel mil Fransen von langen
schwarzen Ilaaren, die Hinterlibien und das ]. Tarsenglied lang behaart, repletd Wkr.
Sect. VI. .\ntemien des q"' einfach, hewiiiipert.
A. Vtlgl mil auf .\der 4 deutliidi gewinkeltem .\usseusaum.
d. Erstes Tarsenglied oben uiässi<r mil Ilaaren besetzt, renata Leech.
194
KHlüPL'S. Von W. Wahren.
B. Aiissenrd des Vflgl auf Ader 4 kaum gewinkelt
a. Mittellibien des cT auf beiden Seiten mit langen Haaren helVaust; I. nml :^. Tarsaljjlicil nur ()i)en l)e-
franst und lieim ? nur das 1. Segment; liintertibien oben massig licIVansi httn-illi'i Duji. (Methurasa
Moorr). — Von (7f//v/ LccfAist nur das $ bekannt; minin(/ii Ifcrz \<\ von zweirelliafter Position.
phaeogona. E. phaeogona Jlmpx. (44 d), Vflgl. ockergelblich weiss, Dunkelbraun überlagert; die Adern gegen
den Saum zu fein liciil; innere und äussere Linie doppelt, licht ausgefüllt; die innere nacli aussen,
die äussere auf der Subcostal-Ader nach innen gewinkelt; Ring- und Niei'enmakel ockergelb nnl dunklen
linearen Ceniren, gegeneinander schräg und auf der Mediana fast zusannnenlliessend ; zwischen ihnen ein
schwärzlicher Costalfleck; Submarginallinie breit und in der Costalhälfte, wo ihr eine dunkle Ueberschattung
vorausgeht, nach innen deutlich zur äusseren Linie über Ader 5 gewinkelt (dort hinler ihr ein dreieckiger
schwarzer Fleck) und bei Ader 4 wieder breit nach aussen zum Saume gewinkelt; der äusserste Saum
schwarz, vor ihm eine weisse Linie; llflgl. dunkelbraun. West-China.
athiops. E, aethiops Bth: (44 d). Vflgl grau, sehr duukcllirauii übergössen; Adern licIil; iiuiere imd äussere
Linie doppelt, schwarz, weiss ausgefüllt, wechselseilig geü)lichweiss angelegt; Submarginallinie unter der Costa
zackig imd auf Ader 4 gegen den Saum auswärts gewinkelt, unten unscharf; eine Reihe dunkler Terminal-
Möndchen, inwendig durch eine feine weisse Linie gesäumt; [{ingmakel braun mit feinem weissen Ring, schräg;
Nierenmakel braun mit schrägen weissen Soilein-ändern, im Cenlium eine gelbliche halbmondförmige Linie
und hinter dem untern Zellwinkel ein weisser schräger Stricli; llllgl dinik(>lbraun. .Iai)an und Korea, Goorais-
Tal in Kaschmir; auch in Indien.
juventina. E. juventina Cr. (^ purpureofasciata l'iller, lagopus Esp., pteridis F., formosissimalis Hbn.) (44 d). Vflgl
olivbraun, stellenweise schwarz .-schattiert; die Adern licht, gegen den Saum hin rosig und cremel'arbig; innere
und äussere IJnie doppell, fein schwarz, rosig ausgefüllt und von Rosa-Rändern gefolgt, von denen das hintere
der äussern Linie breit ist; beide Linien beginnen auf der Costa als weisse .schräge Sirigae, vor der subcostalen
Winkelung; die Makeln olivbraun, rosig getönt, ihre Ringe weiss, der der Nierennmkel intensiver, und aussen
am untern Ende eine Art Ilaken bildend; auf der Submedianf'alte hinler der sehr matten Zapfenmakel niianch-
mal ein rosiger Strich; Sublerminallinie, gelblich weiss, bildet über Ader 6 und 7 schräge Striche, denen ein
heller Apikal-Fleck folgt, über 5 einwärts und an 4 scharf auswärts gewinkelt, dann verschwommen; eine halb-
mondförmige gelblichweisse Linie vor dem Saum; das Saurafeld rosig; Fransen ockergelb und dunkel oliv-
braun gescheckt; Hflgl ockergelb, braun Übergossen, mit breitem dunkeln Saumband, äusserer Linie und Zell-
fleck; — die japanische P'orin obscura Bth: (44 d) ist trüber, alle rosa l<"ärbungen sind sehr reduziert an Ausdehn-
img wie an Glanz. Kommt in ganz Mittel- und Süd-Europa vor; in China, Japan und Korea. ~ Rp grün mit
weisslichen oder gelblichen schrägen halbmondförmigen subdorsalen Zeichen und mit gelblichweisser Seiten-
linie; zuweilen alle gelblichen Zeichnungen rosa gesäumt; Kopf rötich: auf Pteris acpiilina.
rivularis. E. rivularis Wh: (44 d). Vflgl schwärzlich auf grau-ockergelbem Grund; die Adern weisslich; Linien
iloppelt, schwärzlich, weiss ausgefüllt; Ringmakel schräg, V-förmig, schwarz mit weissen Säumen; Nierenmakel
mit schwarzen, dahinter gelben linearen Zeichen im Centrum, die Umsäumung weiss, ein weisser Fleck hinter
dem untern Zellwinkel; zwischen den Makeln ein schwarzer Fleck, der sich bis an die Costa hinzieht; Sub-
marginallinie weiss, vor ihr in den Zwischenräumen schwarz, mit den gewöhnlichen Winkelungen, doch mehr
oder weniger verschwommen; vor dem Saume eine weisse Linie, die gegen den Aussenrd zu auf Ader 4
gewinkelt, dann wellig ist; Hflgl dunkelbraun, Fransen weisslich. Aus Japan; konnul in Indien vor und durch
Melanesien bis nach Australien. Die japanischen Exemplare sind bedeutend mehr rot.
albolineola. E. albolineola Graes. (44 e). Vflgl grauschwarz, gelbgrau untermischt und zum Teil rötlich getönt:
die Adern licht; iimere Linie schwarz, innen durch weiss, aussen durch weissliche Färbung hervorgehoben,
unler dem Subcostalwinkel ausgebogen; äussere Linie schwarz, aussen weiss gerandet, dahinter ein graues
l!;uid, die Ringmakel ist ein weisser Querfleck, oben gegabelt oder V-förmig; Nierenmakel ockergelblich weiss,
iimen durch eine rein weisse und eine schwarze Linie gesäiunl, mit einem weissen Fleck aussen am untern
Ende; Sublerminallinie weiss, an 7 und 6 auswärts gewinkeil, und gegen den Saum bei 4 und 3 auf den Falten
einwärts gewinkelt; längs des Aussenrds eine Reihe schwarzer Stricli(>lii, innen weiss gesäumt; llflgl dunkel-
braun, Wurzel wärls mit grauem Ton. Amurland; Japan.
argyrosticta. E. argyrosticta Btlr. (=venus Stgr., argentata Graes.) (44e). Vflgl rostfarbig, im Rasalfeld mit gelb gemischt;
.Vledianfeld dunkel rotbraun mit einem hellem Strich auf dem Ird; Saumfeld braunrot; Linien rosa ausgefüllt;
nahe der Costa, vor der Innern Linie, ein grosser falber weiss gesäumter Fleck, und auf der Submedianfalte ein
.schräge.s, silberweisses Zeichen; die Makeln mit rostfarbiger Mitte; Ringmakel klein, rund; Nierenmakel gross,
breit silberweiss gesäumt, ausser an der äussern Seite, die diffus ist; Submarginallinie weiss mit den gewöhn-
lichen Winkeln; die Linie unmittelbar vor dem Au.ssenrd ro.sa-weiss. llllgl dunkelbraun. Aunu'land, Japan. Korea.
E. maillardi Guen. (= recurvata Moore) (44 e.) Vi
Coslal-Dreieck dunkler; Adern alle fein wei.sslich. Linien
weisser Uebergiessung auf beiden Seiten, besonders hinter
gl olivbraun, gegen den Apex und im milllei'cn
loiipell, schwärzlich, weiss ausgefülll, mit nisig-
der äussern Linie; innere Linie auf iln- .Mediana
HRIOl'L'S. Von W. Wahrkn. 195
gewinkelt; äussere gebiiclitel, Ringiiiakel ein weisses V; Nierenninkel durch eine schräge weisse Linie innen gesäumt,
dahinter ein dunkles lineares Zeichen aui' der Discoceliularis; der äussere Saum durch 2 dicke rosaweisse Quer-
llecken gebildet; Submarginallinie fein weiss, wie gewöhnlich gewinkelt, dahinter vor Apex und Subme(hanralte
lichte Flecken; eine unteri)rocliene silberig weisse Linie vor dem Aussensaiun; Hdgl dunkelbraun. Weit ver-
breitet durch Indien, seine hiseln und Afrika; auch aus Hongkong in Süd-China erwähnt; konunt auch in Japan vor
E. albomacula Leech (421). Vflgl grau, schwarzbraun Übergossen; die Adern w^eisslich; innere Linie albomacuh
schwarz, innen weiss, aussen gelblich gesäumt; äussere Linie doppelt, schwarz, weiss ausgefüllt, Subtermiiial-
linie mit den gewöhnlichen Winkeln; sie erscheint unter der Mitte verloschen; Ringmakel schräg, sehr schmal,
schwarz, weiss umzogen; Nierenmakel weiss, am äussern untern Ende zu einem Haken verlängert, ihre Mitte
braun mit schwarzer Linie davor; Hflgl dunkelbraun, wurzelwärls hell. West-China.
E. miracula //r;-~. Vflgl graubraun; alle Linien und Zeichen weiss gesäumt; innere Linie durch schwarze miracu!.
Striche luarkicil, nach iiuien schräg; äussere üben kräftig ausgebogen, von einem bläulich weissen Costalfleck
entspringend; Subterniinallinie weiss, gezähnt, die Zähne mit schwarzen Keilflecken ausgefüllt; eine weisse
Saumlinie durch die Adern unterbrochen; Ringmakel klein; die Nierenmakel bildet ein langes auswärts schräges
braunes Rechteck, weiss umzogen, an den Enden nicht gezähnt; Hflgl dunkelgrau mit Spuren einer gebogenen
Linie. Corea. Von Herz beschrieben nach einem einzelnen cT. das er als der juventinn Cr. nahestehend
bezeichnet; aber er besehreibt die Antennen als fadenförmig und bewimpert.
E. duplicans Wir. (44 e). Vflgl rosa-ockergelb, schwarz Übergossen; Adern ockergelb, innere und duplicans.
äussere Linie doppelt, srhwarz, ockergelb ausgefüllt und ockergelb gesäumt; Submarginallinie, weiss, auf
Ader 7 und G schräge kurze Sti'iche bildend, bei 5 einwärts zur äusseren Linie gewinkelt, und an 4 unscharf
auswärts nach dem Saum ziehend, dann verloschen, durch dahinterliegende schwarze Zeichen begrenzt; dicht
vor dem Saiun eine feine weisse Wellenlinie; Ringmakel V-förmig, dunkel weiss gesäumt; Nierenmakel weiss,
schräg und schmal, Mitte gelblich, imien von einer schwarzen Linie gesäumt; Hflgl dunkelbraun; Fransen ocker-
gelb und braun gescheckt. — China, Corea und Japan, kommt durch ganz Indien vor; — ab. rubrivena ab. nor.
aus Japan hat alle Adern orangerot, auch die Grundfarbe selbst röter.
E, repleta Wkr. (44 e). Vflgl oliv bräunlich, mit schwarzen und einigen hellen Schuppen bestäubt; ein repleta.
grosses schwarzes Costal-Dreieck zwischen den Makeln und ein zweites zwischen der äussern und der Sub-
terniinallinie; Adern fein licht; innere Linie schwarz, auf beiden Seiten rosa weiss angelegt; äussere Linie
doppelt, schwarz, weiss ausgefüllt, vor ihr eine weissliche Linie und hinter ihr ein helles Band mit grauer
Linie darauf, nur gewunden, nicht ausgebogen; Submarginallinie, breit, bildet schräge Striche über Ader 7 und 6,
oberhalb 5 zur äussern Linie einwärts gewinkelt und auf Ader 4 kräftig gegen den Saum zu, vor ihr unter
der Mitte ein falbei- Fleck, auch der Apex gelbrot; eine feine, silberweisse aus Halbmöndchen gebildete Linie
vor dem Aussenrd; die Ringmakel bildet ein schräges Oval, schwärzlich mit lichtem Ring; Nierenmakel lang,
schräg, ihre Säume breit hell, ihre Mitte gelblich; Zapfenmakel wolkig, schwarz umzogen, berührt eine eckige
Zeichnung aus schwarzen Schuppen; Hflgl hell ockergelb, braungrau übergössen; ein Zellfleck und eine äussere
Linie dunkel. Ost-Sibirien, Japan, Corea, China; auch in Indien heimisch.
E. venata Leech. (44 e). Vflgl. rosagrau mit viel schwärzlicher Einsprengung und Ueberschattung; venata.
die Adern des Mittelfeldes rosa; innere und äussere Linie doppelt, schwarz, weiss ausgefüllt, die Innern Seiten
mit einer rosa Linie, der innere Saum der äussern Linie gezähnt ; die Zapfenmakel oben durch einen schrägen
rosa Strich begrenzt; Ringmakel schräg, oval, in der Mitte schwarz, mit weissem Ring; Nierenmakel mit
einem gekrümmten rosa Möndchen im Centrum, innen schwarz gesäumt, auf jeder Seite von einem schrägen
weissen Querfleck eingerahmt und einem Strich jenseits des untern Zellwinkels; Subterniinallinie mit den
gewöhnlichen Winkeln, aber nicht sehr ausgeprägt; eine Reihe weisser, teils verbundener Halbmöndchen vor
dem Saum: die Fransen gescheckt; Hflgl dunkelbraun. Central- und West-China; kommt auch in Indien vor.
E. latreillei Diip. (= quieta Tr. nee Hhn., roseitelum Wkr.) (44 f). Vflgl weisslich, hell- und dimkelgrau latreillei.
und zum Teil schwarzbraun Übergossen; innere und äussere Linie schwarz, weiss gesäumt; ein auffallend
weisser Fleck vor der Innern Linie auf der Submedianfalte; die Makeln dunkelgrau mit unterbrochenen helleri
Rändern; die Nierenmakel mit einem weissen Punkt hinler ihrer untern äussern Ecke; Submarginallinie weiss
bestäubt, durch die oliv und rosigen Adern unterbrochen, vor ihr auf Ader 6 ein rosafarbener Keilfleck; dicht
vor dem Saume eine weisse Halbmöndchenkette; Fransen olivgelb, weiss gescheckt; Hflgl dunkelbraun, beim
cf wurzelwärts heller. Eine central- und südeuropäische Art, auch in Algier aufgefunden, auf Madeira und
den Canarischen Inseln; ferner in Klein- Asien, Armenien und Syrien. — Rp rotbraun, auf jedem Segment
ein schwarzes dorsales breit gelb umzogenes Dreieck; Seitenlinien gelb mit schwarzem Fleck auf jedem Segment;
auf Ceterach ofTicinarum und andecu Farnen.
E. clava Leech (44 f). Vflgl olivbraun mit purpur und schwärzlich untermischt; an der Rasis jeder clava.
Falte leichte schwarze Striche; innere und äussere Linie schwarz, wechselseitig purpurn angelegt ; Zapfenmakel
schwarz umzogen; Ringmakel rund mit purpurnem Ring; Nierenmakel rosa, innen mit schwarzen Linien, eine
196
TKI.KSII.I.A; C A I.L()( ; OXI A: PI.rslIJ.A: Vll'.fiO. Vim W. \V aiiiikn.
schwarze Linie vom olierii Eiuio zur äussern l.iiiii' und |iin|iniiicn nml scliwarzen l'nnklcn ,ini nnlern Knde:
Siibteriiiinalliiiie weiss und j?ezälinl zu Ader II, dann vciscliuniinncn; schwarze Slrirlic in den /w irclicnrännien
(laiiinter enden in kleinen Rand-Mfiiideiien; 1111^1 purpur-nidjranii : Kiansen weiss mit ln-.inn t^rrsdicikl. Xnr
nach einem ? vom Omei-siian in West-China, be.sciirieben.
:','.). (iattuni;-: Tolc'silla 11. -Xr half.
Sanj^er gut entwickeil; Stirn eben; i'aliien aidgeiio^^cn, das 2. Glied vorn rauh beschniipt, das 3. kurz,
spitz: Antennen des d' dick, lameUat, fein pulsescenl; Tliorax und lllb mit schwachen Känuuen, der auf dem
3. Dorsal-Segment kräflijier; Flgl breit, Aussenrd ghitt; Rp auf rmbeiUfercn, bleibt tagsüber an den Stengeln
ansgeslreekl sitzen: überwintert im Puppenstadium in der Erde. Typus T. amethysthia Hhn.
amcthvstina. T. amethystina llhn. i44 f). Vllgl olivgrün, Tosciuot übergössen; die oliv Tiine herrschen '\i\ der
W'urzi'lluillte des Fgis und längs des Saumes vor; liasal- und innei-e Linie dunkeluliv. rosenrot gesäumt,
erstere auss(>n, letztere innen; äussere Linie dunkeloliv, gezähnt, ans llalbnuindclien. fasi in der rosigen Ueber-
giessung verloren; die Makeln rosenrot, innen mit olivem Strich, die Zajilen- und Üinginakel mit weissen
Ringen, alle 3 verbunden durch einen rosafarl)enen Keillleck unter der Mediana, oft oliv übergössen; Zelle
und der Raum darunter lief dunkel oliv; Submarginallinie rosa, auf jeder Falte eingekerbt; Fransen oliv mit
rosa; Hflgl iuMlgrau, dunkel olivbraun Übergossen. Kommt in Central-Europa vor, in Frankreich, Deutschland,
Oesterreich, Fngarn, Nord-Italien, der Schweiz, den Balkanslaaten und Süd-Russland; auch in Anun-land, Japan,
austera. Corea luul China; -- Diese letztere asiatische Form, — subsp. austera subs. nov. (44 f), — unterscheidet sich
von der europäischen, durch viel düstrere Färbung, kräftigere und grauere oliv Schattierung und trübere rosa
Töne. — Rp grün: Dorsallinie gelblich, tiefgrün gesäumt; Subdorsallinien weiss; Spii-ikularlinie breit, gelblieh,
manchmal rot getönt; Luftlöcher schwarz; frisst die untern Blätter von wilden Carrotten und Petersilie.
40. Gattuuii-: ('allo»-oiiia llmpi<.
Fnterscheidet sich von Telesilht durch einen Ihiarbusch auf der Stirn und einen ganz glatten Hlb ohne
Känune. Die imiere und äussere Linie verlaufen zueinander schräg und fliessen über dem Ird zusanunen.
Typus ('. rlrijo Tr.
virgo. C. virgo Tr. {-■- spencei Bsd.) (44 f). Vflgl hell violettgrau, oliv braun getönt und bestäubt; die Zelle
vor und hinter der Ringmakel tief olivbraun, gegen die Costa diffus; innere und äussere Linie weiss, braun
gesäumt, gegen einander schräg und am Ird zusannnenfliessend: die obern Makehi, ebenfalls gegen einander
schräg, fliessen gewöhnlich auf der Mediana zusannnen unil sind weiss, mit schmaler graubrauner Mitte:
Submarginallinie verloschen weiss, an Ader 6 unterbrochen und gewinkelt; Fransen hellgrau und braun mit
rosa Anflug: Hllgl hell graubraun mit Spuren eines Zellflecks und einer äussern Linie. In Europa nur in
Ungarn und dem Uralgebirge in Russland gefunden; in Ost- Asien, in Amurland, Japan und Corea.
rosalia.
41. Genus Pln^i^illa. S(</r.
Unterscheidet sich von GaUogoma und Telesilla durch den verkünunerten und kleinen Sauger, das
Fehlen der Haarschöpfe auf Tliorax und Hlbsrücken. auch durch die schlankeren Palpen mit glattem 2. Glied.
Typus P. rosalia Stgr.
P. rosalia ^tgr. (44f). Vflgl gelbrötlich oliv mit rosa .\nllug; innere Linie schräg, gebuchtet, äussere
hell gelb mit schwarzen Säumen unter Ader (S und niilei- Ader 3 eingekerbt, ihr oberer Teil durch gelbrote
Uebergie.ssung verdüsstert; zwischen beiden eine schräge mittlere schwarze Bogenliuie mit hellgelb davor und
gelbrot dahinter; Makeln fehlen; Hflgl gelblich weiss, längs des Saumes rosa getönt: einige hrainie Schuppen
unter und hinter der Zelle. Ost-Sibirien und China.
42. (ieinis: Vir*»'«» stgr.
Sanger schwach; Stirn eben, aber rauh behaart; Palpen schräg aufgebogen: das 2. (ilied inil langen
einzelnen Haaren bekleidet, das 3. zugespitzt: Anteiuien des a^ kräftig gesägt, jeder Sägezahn inil einem kurzen
Wimperbüschel und einer langen gekrünunlen Borste; Thorax und Brust rauh behaart; i'rothorax mit aufge-
richtetem Kaunn; Hlbs-Rücken nur mit \\'urzel-Kanmi; Anal-Segmeiit mit einem Ring steifer kurzer Haare;
Fflgl mit gleichmässig gerundetem Aussenrd. Typus V. daUiiiidi'i ßt/r.
Ausgegeben n. II. um. IIAIUSISIMEALNA; AICHA; l'( )I.VI>)LKMS. Von W. Warrex. 197
V. datanidia Btlr. (= anicenu Stgr.) 44 f) Vflgl. rosagraii, stellonvveise fahl olivgelb übergössen; alle datanidia.
3 Linien, ilic siilihasale, die innere und äussere, nach innen schräg und parallel, breit rosaweiss, aussen rotbraun
gesäumt; die ersleren beiden grade, die äussere unter der Costa ausgebogen, dann etwas geschlängelt; Nieren-
uiakel schräg, olivbraun mit lichtem Ring, die untere Hälfte dunkler; Submarginallinie trüb ros<i, gewellt,
zwischen nlivfarbeuen Schallen; Fransen trüb rosa, davor eine dunkel olive Terminalliuie: Hflgl weisslich grau,
(hinke! iilivhrann geliuil, niil dunkler, gebogener Submarginallinie. Ost-Sibirien und Japan.
43. Gattung: Hai'i'ii^iiiieiiiiia. Grt.
Saugei' eulwickell: Stirn eben; Palpen schräg aufgebogen, das 2. Segment vorn behaart, das 3. kurz;
Metathorax mit starkem Schopf; Hucken beschopft, der Schopf auf Segment 4 grösser. Typus H. trisif/nata
Wkr. aus Nord- Amerika.
Seit. II. Antennen des cf bewimpert. (Sect. I. nicht palaearctisch).
H. marmorata Ilmjis. (44 g). Vflgl weiss mit schwarzen Linien und Zeichnungen ; 3 runde chocohide- marmorata.
farbene Flecke, einer auf der Costa vor der Innern Linie, ein zweiter grösserer hinter der äussern Linie,
und ein kleinerer am Analwinkel hinter der äusseren Linie; einige unregelmässige schwarze Zeichnungen an
der Basis und im Mittelfeld; innere und äussere Linie breit weiss, schwarz angelegt; innere Linie vertical;
äussere Linie unter dem grossen chocoladebraunen Fleck scharf nach auswärts gewinkelt, in und unter der
Mitte nach innen gekrüuunt, aus unregelmässigen Möndchen gebildet, gezälmt; hinter dem grossen chocolade-
braunen Fleck einige submarginale schwarze Zeichen; Fransen weiss und schwarz marmoriert; Adern vor dem
Saume kurz schwarz; Hflgl schwärzlich dunkelbraun. Das ? ist grösser und die oberen und unteren Partien
des Mittelfeldes auf dem Vflgl sind schwarz ausgefüllt. Japan.
44. Gattung: Aiiclia. Wh:
Sauger entwickelt; Stirn eben; Palpen aufg'ebogcMi, das 2. Glied lang, glatt beschuppt, das dritte massig,
aufrecht; Fhlr des cf kurz bewimpert; Methathorax mit kiu-zem dickem Haarkamm; Illb. ohne Schöpfe; Tibieu
glatt. Typus A. velans Wkr. aus Indien.
A. variegala Ohertk. (44 g). Vflgl weiss: Costalhälfte mit 2 olivbraunen, schwarz bestäubten Flecken, varieaata.
der erste gross, zwischen Subbasal- und innerer Linie, der andere hinter der Letztern: innere und äussere
Linie schwarz, wechselseitig weiss gesäumt; Zapfenmakel klein, schwarz umzogen; Ring- und Nierenmakel
schwarz umzogen, ihre Centren variabel, oft durch einen dunklen Schatten verdüstert. Submarginallinie.
aus weissen, aussen schwarz gezeichneten Möndchen gebildet, endet in einem weissen Apikal-Fleck, vor dem
ein schwärzlicher Schatten steht; die Binde zwischen äusserer und Submarginallinie olivbraun oder falb; das
Terminalfeld dunkel olivbraun, Fransen oliv, an der Wurzel leicht falb gesprenkelt; Hflgl trüb fahlgelb, die
basale und mittlere Linie verloschen, Vrd und Aussenrd breit und scharf gelbbraun oder schwarzbraun:
Fransen gelb. Das Tier variiert stark im Bezug auf die dunkle oder helle Ueberstäubung. — ab. albimedia, ah albimedia.
nov. hat das ganze Mittelfeld weiss, bis auf die 3 dunklen Makeln. Amurland und Japan.
A. flavomaculata Oht-rth. (44 g). Vflgl licht, ganz dunkel olivbraun übergössen, wodurch alle Zeichnungen ß^op^o-
verdüstert sind und nur gelblich weisse Flecken längs der Costa am Ursprung der 3 Linien bleiben und ein grosser
weisslicher Fleck auf der Submedianfalte unter und hinter der Zapfenmakel: manchmal sind die Linien schwach
durch lichtere Schuppen zu verfolgen; Hflgl schwarz mit 2 trüb gelben Flecken hinter der Mittellinie, die
dunkel ist; Fransen gelb. Amurland und Japan. Alle bisher untersuchten Exemplare dieser Art sind cfcT, alle die-
.jenigen von variegata sind ?$ und es ist wohl kaum ein Zweifel, dass beide Formen die Geschlechter einer Spezies sind.
45. Gattung: Polypliienis Bsd.
Saugor wohl entwickelt; Stirn eben, aber rauh beschuppt; Palpen schräg vorgestreckt, das 2. Glied
dick und rauh beschuppt, das 3. kurz: Thorax mit breiten Schuppen bedeckt; Pro- und Metathorax mit kräftigen
Haarkämmen; der Rücken beschopft. Die Rp erscheint im Herbst, überwintert und ist im Frühling erwachsen;
sie verpuppt sich in der p]rde. Typus P. sericata Esp.
Sect. I. Antennen des cT doppelt gekämmt, die Zähne Ling.
P. xanthochloris Bsd. (= alliacea Germ) (44 g). Vflgl hell und dunkelgrau gesprenkelt, leicht oliv xanthochlo-
gelönt und schwärzlich bestaubt; imiere und äussere Linie schwarz, gewellt, wechselseitig hellgrau angelegt; "^'
Submarginallinie hellgrau, zwischen den Adern etwas kräftige schwarze Keilflecke: alle 3 Makeln schwarz umzogen,
Zapfen- und Rinsniackel klein, licht, grau, Nierenmakel gross und weiss mit leicht grauem Zentrum; manchmal,
m 26
198
TRIPII.ENOPSIS. Von W. Wakhkn.
ist längs (1er beiden Falten eine gelbliche P'ärbung zu sehen, die liinter der Niereninakel einen gelben Fleck
bildet; Fransen grau, dahinter eine F^eihe schwarzer Sauni-Möndcheii; Hflgl hellgelb niil schwarzem, am Apex
breiten Sanmband,; Fransen hellgrau. Ein südliches Tier, das sich nur in Spaiiicu luid Sicilicii findet.
Sect. 11. Antennen des cT mit gestielten Winiperbüseheln.
sericata. P. sericata Esp. (= sericina Esp., prospicua Hlm., nebulifera (riien.) {44 g). Vllgl olivgran, dunkler
grün gefleckt und übergössen, manchmal mit bläulich weiss initermisciit; Adern saumwärts schwarz und grau,
innere und äussere Linie doppelt, schwarz gewellt, hellgrün oder blaugrau ausgefüllt; die äussere I.,inie nach
aussen scharf gezähnt, dahinter auf der Submedianfalte ein dicker schwarzer Strich nach dem Saume; Sub-
marginallinie verloschen, vor ihr ein matter dunkler Schatten und dahinter schwarze Wische nach dem Saume
zu zwischen den Adern; die 3 Makeln gross, von der Grundfarbe, schwarz umzogen oder fast verloschen.
Hflgl längs der Costa rotgelb, die Adern dunkler; ein dicker gelbroter Querfleck auf der Discocellularen; Sanm-
band schwarz, längs der Costa gelbrötlichbraim werdend, davor eine deutliclie aus Halbmöndchen gebildete
viridata. gezähnte äussere Linie; — • viridata l\(i(ju>i(( (44 g), aus Sicilien, ist heller, mehr blaugrün, beide Linien lebhaft
media- bläulich weiss ausgefüllt : — bei ab. mediolucens Euchs (44 g) ist das Mittelfeld, besonders gegen die Costa,
heller grün ohne die dunkelgrüne Ueberstäidunig. — Findet sich in ganz Central- und Süd-Europa, auch in
Armenien, Syrien und Ivlein- Asien. Rp weisslich oder gelblich grau; Rückeidinie heller, schwarz gesäumt.
mit iiellen Punkten aid jeder Seile. Auf verschiedenen Sträucliern, wie Lonicera, Liguster, Cornus etc.
Sect. 111. Antennen des cf mit warzenartigen Wimperbüscheln.
propinqua. P. propinqua Sff/r. (44h). Kleiner inid dunkler als sericata, der Vflgl stark dunkelbraun Übergossen, so dass
die Submarginallinie heller hervortritt, Costalpartie des Miltelschattens lebhaft schwarz; Hflgl ohneäussere Linie; der
innere Saum des dunklen Saumbandes enthält auf der Submedianfalte eine Bucht. Taurusgebirge, bei Akbes in Syrien.
albibasis. P. albibasis spec. nor. (44 h) Vflgl olivgrün wie bei sericata, aber so gross wie propinqua; die
Linien weiss ausgefüllt; die Marginal-Möndchen viel tiefer und schwärzer; sofort erkeinibar an einem unregel-
mässigen weisslichen Fleck von der Costa bis zur Ader 1 zwischen Subbasal- und innerer Linie; das dunkle
Saumband der Hflgl vor dem Analwinkel verschmälert. Sierra de Alfacar in Andalusien, (Spanien ) — Nach dem
Bau der Antennen des (f müssen diese 2 letzten Spezies von sericata getrennt werden.
suhsericata. P. subsericata H.-Srhäff. (42 1). Vflgl grau, olivbraun übergössen und dicht schwarz bestäubt: Mittel-
feld in seiner Wurzelhälfte lichter; innere und äu.s.sere Linie schwarz und doppelt, grau ausgefüllt; Subterminale grau
gezähnt, vor ihr ein dunkler Schatten: Ringmakel klein, rund, schwarz umzogen, das Centrum oliv. Niereninakel
grauweiss; Hflgl braun mit schwarzem Sauudjand luid ohne discocellularen Querfleck. Rhodus, Cypern, Klein-Asien.
4G. Gattung : TriphaeiiopHin Btlr.
Unterscheidet sich von Polyphaenis dadurch, dass die Antennen des o^ einfach pubescent sind oder
äusserst kurz bewimpert; der Hflgl hat ein viel breiteres schwarzes Saumband und der Ird ist ebenfalls breit
schwärzlich. Typus Tryphaenopsis lucilla Btlr.
Sect. I. Endglied der Palpen lang und vorgestreckt.
pulcherrima. P. pulcherrima Moore (= largetaui Oberth., opulenta Btlr.) (44 h). Vflgl schwarzbraun und olivgrün,
etwas rötlich gemischt: innere und äussere Linie schwarz, w^echselseitig hellgrün gesäumt; Subnmrginallinie
hellgrün und scharf, davor ein schwärzlichgrüner Schatten, der schwarze Keilflecke enthält; ein schräger
difTuser Mittelschatten von der Costa bis zur Xierenmakel; Zapfenmakel rot mit schwarzer Umrandung, manchmal
in einer schwarzen Ueberstäubung zwischen beiden l^inien verloren; Ring- und Nierenmakel olivgrün, schwarz
umzogen, die äussere Hälfte der Nierenmakel meist ockergelb oder grün übergos.sen; Hflgl orange mit einem
schwarzen Band, das über Ader 5 doppelt so breit ist; der Ird gleichfalls breit und verwasclxMi schwarz,
erreicht nicht das Saumband vollständig; Fransen gelb, zwischen Ader 2 und 4 schwarz, sowie mattschwarz gegen den
coecata. Analwinkel; — bei ab. coecata ah nor. (— ab. ] Hmps.) (44h) ist die Nierenmakel nicht licht ausgefüllt und der
maculata. ganze Flgl ist mehr oder weniger pnrpurgrün Übergossen; — bei ab maculata aJi. nov. (^ ab. 2 Hmps^) folgt
hinter der Nierenmakel ein ockergelber Fleck, während ein zweiler ähnlicher Fleck auf dem Ird hinter der
nigriplaga. äussern Linie steht; — eine sichtlich distincte Form, ab. nigriplaga <ih. nor. (44h , hat den .Miltelraum zwischen
der innern und äussern Linie ganz licht grün von der Costa liis zur Submedianfalte, von dem die untere Hälfte
von einem sammet.schwarzen Fleck mit abgerundetem oberen Rand eingenommen ist; ein kleinerer schwarzer
Fleck nimmt das Basalfeld von der Costa bis zur Submedianfalte ein. Eine indische Art, die aber auch aus
West-China und Anuirland erwähnt ist.
TAL PO PH ILA. Von W. Warren. 190
Sect. IL Palpen mit kurzem 3. Segment.
T. oberthuri Styr. (= piilcherriina Oberth. nee Moore). (44 hj. Sehr ähnlich der pulchernma, aber ganz oberthurl.
olivgrün, dunkler grün schattiert; die äu.ssere Linie gegen den Ird inei.st ausgefüllt; die Niereninakel rot aus-
gefüllt; im Hflgl ist mehr gelb und ein soliher Strahl verläuft von unterhalb Ader 1 bis fast zur Ba.sis; — ab. albi- albimacula.
macula ab. nov. (= ab 1 . ILnps.) (44 h) hat kalkweisse Niercnmakel, manchmal auch einen weissen Punkt in der Ring-
niakel und etwas weiss hinter dem untern F]nde der äussern Linie. Kommt in Amurland, Corea und West-Gliina vor.
T. subpulchra A/j/li. (42 1). Vflgl rötlich braun, gegen die Wurzel grauer; innere und äussere Linie subpulchra.
doppelt, grau ausgefüllt; Submarginale unscharf; Ringniakel rimd, schwarz umzogen; Nierenmakel weiss, schwarz
gesäumt, in der IVlitte etwas eingeschnürt; Hflgl orange; die schwarzbraune Basis strahlt längs der Adern bis
hinter den untern Zellwinkel und längs Ader 1 Striche aus; ein breites Saumband, das am Saume orange
Möndchen enthält, sein innerer Saum auf der Submedianfalte leicht nach imien gewinkelt. Corea.
T. lucilla Btlr. (44i). Vflgl grau-oliv mit schwarz- oder rotbrauner üebergiessung längs dem Irfl und oberer lucilla.
Sanmhälfte; innere und äussere Linie doppelt, schwarz, dazwischen trüb grün; vor der inrun'n Linie auf fler
Submedianfalte ein Fleck von weissen Schuppen; Submarginalc grün, wellig, in Flecke aufgelöst ; Zapfenmakel
kaum abgegrenzt; Ringmakel von der Grundfarbe, mit schwarzer Aussenlinie; Nierenmakel kalkweiss; Hflgl .schwarz
mit einem centralen breiten gebogenen gelben Hand vor der Costa nach Ader 2, sein innerer Saum verläuft unter
der Zelle; an dem Saum quer durch den submedianen Zwischenraum ein mattgelber Fleck; Fransen gelb mit
schwarzen F'lecken zwischen Ader 4 und 2; — bei ab modesta ab. nov. (44 i) ist die Nieren-, wie die Ring- modesta.
makel von der Grundfarbe, mit weisslich grauen Flecken am äussern Saum; — bei ab literata ab. nov. (44 i) literata.
ist die ganze Wurzelhälfte der Fgl sammtschwärzlich Übergossen, während die äussere Hälfte olivgrün und
grau bleibt, mit bläulich weissen Schuppen bestäubt; die Nierenmakel ist dunkelgrau mit gradem Innensaum
und 4 äussern schneeweissen Flecken, von denen der mittlere gross und rund ist. — Japan. Eine sehr variable
Art, von der, wie ich glaube, die nächste Species, cinerescens Btlr., sich nur als eine Form erweisen wird.
T, cinerescens Bt/r. (44 i). Vflgl bräunlich oder rötlichgrau mit dunkler Bestäubung längs Ird und cinerescens.
unterer Saumhälfte; die innere und äussere Linie schwarz; an der Costa doppelt, die äussere kräftig gezähnt:
Submarginallinie schwach, vor ihr dunkelbraune Schattierung; Zapfen- vmd Ringmakel dunkel umzogen; Nieren-
makel innen dunkelbraun mit weisser Mitte und Aussenrand, bis zur Costa ausgedehnt; Hflgl dunkel rotbraun hinter
der Zelle, mit breitem, gebogenem trübgelben Band von der Costa nach Ader 2 zu, dessen innerer Saum unter der
Zelle einwärts gewinkelt ist. Beim? ist die äussere Flgl-Hälfte mehr oder weniger weisslichgrau Übergossen. — Japan.
T. postflava Leech (44 i). Vflgl ockergelb, fast gänzlich braun Übergossen und schwarz bestäubt; das postflava.
Mittelfeld belrächtlich dunkler; Linien doppelt, schwarz, grau au.sgefüllt, die innere verloschen, vor ihr am Ird
ein dunkler Fleck; Zapfenmakel gross, dunkel mit schwarzem Saum; Ring- und Nierenmakel licht, schwarz
umzogen: erstere mit dunkler Mitte, letztere mit dunkler unterer Hälfte: Zelle schwärzlich. Submarginallinie
licht, wellig, vor ihr ein dunkler Schatten; Hflgl dunkelbraun mit breitem gebogenem lichtgelbem Bande von
der Costa hinter der Mitte nach Ader 3; Fransen gelb. — Japan und Corea.
47. Gattung: Talpopliila Hbn.
unterscheidet sich von Polyphaenis durch den sowohl mit Haaren, wie auch mit Schuppen bekleideten
Thorax; durch glatten Hlbs-Rücken ohne Büschel; die Antennen des cf gesägt mit Büscheln. Rp mit dunklern
Längslinien, überwintert und ist im Frühling erwachsen; auf verschiedenen Gräsern. — Typus T. matura Hfngl.
T. matura Hfm/!. (= cythera F., connexa Hb?i.) (44 i). Vflgl graubraim mit dunklerer Bestäubung und matura.
Üebergiessung; Adern gegen den Saum zu lichtgrau; eine schwach gelbrote Tönung beiden Falten entlang,
deutlicher am Aussensaum der Nierenmakel; innere und äussere Linie schwarz, wechselseilig hell angelegt;
die Submarginale verloschen hell, auf jeder Falte eingekerbt, vor ihr ein dunkler Schatten; die 3 Makeln
schwarz umzogen, ihre Centren mehr oder weniger rot getönt, Ring- und Nierenmakel mit verwaschenem lichtem
Ring; Hflgl strohgelb mit breitem dunkelbraunen Saumband, das nach dem Apex zu sich verbreitert; — bei der
Form texta Esp. (44 k) ist der Vflg dunkler und trüber, alle Zeichnungen Ijlasser und verschwommener. Allgemein fexta.
verbreitet in Europa; auch in Armenien und Klein- Asien. — Rp graubraun; Rückenlinie dunkel mit lichter
Mitte; auf jeder Seite eine Reihe heller und dunkler Längs-Liiiien, die Subdorsalen und Lateralen dunkler
gesäumt; an Gräsern.
T. vitalba Frr. (^ vitlalba Tr.) (44k). Vflgl licht olivbraun: die Adern lebhaft weiss; Costa gewöhnlich vitalba.
heller; innere Linie breit weiss, über der Mitte verwischt, auswärts gewinkelt, breit über und spitz unter
Ader 1, beide Ecken schwarz ausgefüllt; äussere Linie weiss, iinien schwarz gesäumt; Submarginallinie licht,
unterbrochen, vor utui hinter ihr in den Intervallen Reihen schwarzer Wische; Zapfenmakel schwarz umzogen,
durchschnitten von der weisslichen Submedianfalte und beinahe die äussere Linie erreichend; Ring- und Nieren-
200
JA.MHIA; BRYOLEUCA; ARAEA: CHYTONIX. Von W. Wakren.
iiiakol aligofl.-n'ht: dunkel oliv braun mit lichten Ringen, die oft zu^;i^n^l('nlli('^^(■l^. ilflg weiss, beim ? mit
nmathtisia. gelblichem Anflug; ein mattes graues Randband: — die Form amathusia h'iiih. (44 k , aus Spanien, ist viel
lunkler. alle weissen Zeichnungen feiner; der Hflgl mit einem liieitcn schaif gezcichiiolcii iliiiikcliuauncn
Raudband. Siid-West-Frankreich, Siciiien, Algerien und Spanien
48. (iattunj;-: Jailll»!». Hin:
Sauger vorhanden; Stii-n cl)en; Palpen aul'gcrichlcl, kurz: Antcnnon dos d' bewimpert; Metalhorax
und lilbswurzel mit schwachen KämnuMi; Aussenrd des \'ll;ils unter Ader 'S schwach ausgeschnitten. Typus
./. infenin/is Wkr. aus Süd-Afrika.
J. tranversa Moore (48 a). Vllgl graubraim mil weisser und schwarzer Bestäubung; iiuierc und äussere
Linie do|)pelt, schwarz, hell ausgefiilll ; die innere wellig mit schwarzem Fleck an der Costa, vor ihr ein Zeichen
am Ird; vor der äussern, weisslichen gehen nach der Costa zu schwarze Flecken voraus; Subtermiuale
unscharf, licht, davor eine Reihe schwarzer Zähnchen und auf jeder Seile von Ader 5 ein grosser
Mond; Ring- und Nierenmakel mit schwach lichten Ringen; die Riugmakel rund, die Niereiunakel mil einer
graden Innern Kaule; Zelle dunkel; Hflgl braun. Diese weit verbreitete Art, die in Süd-Afrika, Indien und
Borneo vorkommt, wii-d auch aus Yokohama in .la)iau luid aus llsdiang in Cientral-China erwähnt.
trilinea.
attenuatü.
fodince.
49. Gattunji': Ifir;« oleiiea Hmps.
Sauger verkümmert, sehr klein; Palpen aufgebogen, das 2. Glied mit Haaren besetzt, das 3. glatt,
schlank: Antennen des cf büsclielig-gesägt, Thorax mit Schuppen bekleidet, er sowohl wie der Hlbsrücken
ohne llaarkämme; am llllgl sind die Adern 3, 4 und (1, 7 kurz gestielt. Typus />'. triUnen Betli.-Baker.
B. trilinea B.-Buker (48 b). Vflgl creme-weiss mit lichtbraunem Anfing, ausser iui Basalfeld und
hinter der Zelh^ Linien unscharf, durch leicht unterbrochene Striche dargestellt; die 2 Makeln gleich .schwach
unt feinem Saum, die Niereninakcl inuniiriirmig; Sannilinie dinikcl; Hflgl weiss, längs des Saumes schwach
braun getönt. Egypten.
')(). (lattung: Araea Hmps.
Sauger voll entwickcll; Palpen zarl, aufwärts gebogen, vorn etwas rauh lich;uirl, das Kndglied kurz:
Stii'n eben; Antennen des o^ fein bewimpert; Kopf und 'l'horax locker und rauh beschuppt; der Thorax schwach
beschopft; ? mit lang hervorstehender Lageröhre; Vflgl schmal, mit gebogenem, nicht gezacktem Aussenrd;
Adern tj, 7 des Hflgls gestielt. Typus .1. attenuata Hmps.
A. attenuata Hmps. (48 b). Vflgl braungrau mit etwas schwarzer Bestreuung; die Linien schwarz,
dick und gid gezeichnet, wechselseitig weisslieh angelegt; die innere vertikal, leicht wellig, die äussere oben
ausgebogen, nach innen schräg und unter der Mitte aiis Halbmöndchen zu.sammengesetzt, gezähnt; Subterminale
weisslieh, verwaschen, auf jeder Falte eingekerbt, dahinter in der Milte einige schwarze Wische; unter der
Zelle ein schwarzer Wurzelstrich: Zapfenmackel schmal, zugespitzt; die obern Makeln gut gezeichnet, braungrau,
schwarz umzogen; Hflgl weisslieh, graubraun übergössen. Kaschmir, Scindc- niul Goorais-Tal.
51. Gattung: Ch.ytouix. Ort.
Sauger entwickelt; Stirn eben; Palpen aufgebogen, das 2. Glied reicht bis zmn Schnlcl. vorn mit llaai'
besetzt, das 3. kurz; Antennen des o^ bewimpert; Thorax rauh beschupp!; dci- llaarkannu auf dem Mctathc
II die auf
Kirax
Scgmcnl 3 und 4
ucscizi, uas o. Kurz; Amenneu (les o uewjmpen; inora.\ raun uesciuippi ; iici- ii
sehr gross; Tibien langhaarig, die Sporen lang; Abdomen mit Rück(Mikainuic
gross sind. Typus C. palliatricula Guen., aus Nord Amerika.
Sect. II. Termen des Vflgl ohne Ausschnitt unter Apex.*)
C. fodinae Oherth. (^ snbfasciata Btlr.) (44 k). Vflgl braungrau, hie und da niilich getönt, Ird grauer;
innere Hälfte des Mittelfeldes .schwarz Übergossen und mit einem tief .schwarzen Strich über Ader 1; innere
imd äussere Linie doppelt, schwärzlich, weiss ausgefüllt; die innere auf der Mediana auswärts gewinkelt;
die äussere in der obern Hälfte ausgebogen und durch doppelte dunkle Wische auf den Adern vertreten, unten
eingebogen, der imiere Zweig nur als eine gebogene schwarze Lini(> sichtbar: Subterminallinie weisslieh, schlec'hl
gezeichnet; Ring- und Nierenmakel grau, seitlich schwarz abgegrenzt, die l^ingmakel länglich und schräg,
die N'ierenuiakel in der Mitte eingeschnürt; Mittelschatten durch einen schwarzen Costalstrich angedeutet;
Hflgl braungrau. Vom Ussuri und der Insel Askold in Ost-Sibirien: Butler's snbfasciata stammt ans Japan.
*) Section I hat im paliearctischen Gebiet keine Vertreter.
STILBINA; HYPEUTHINA: PSETDOLIGIA. Von W. Warben. 201
C. segregata Btlr. (— placens Stgr.) (48b). Vflgl braun, vor der Mitte von einem breiten licht gesäumten segregata
dunkleren Band durclischnitten, das am Innern Saum gewinkelt und gewellt ist, aber einen fast graden äussern
Saum hat, abgesehen von einer schwachen Ausbuchtung unter Ader 2; vor dem Apex ein subquadraler brauner
Costalfleck, weiss umzogen und fortgesetzt als imregeluiässiges, inischarfes Band bis zur Flügelmilte und das
einen länglichen schwarzen P'leck einsciiliesst: Saumpunkte schwarz; Fransen grau, in der untern Hälfte dunkler;
Hflgl lichter mit weisslichem Costalfeld. Japan, Corea, West- und Central-China, Ost-Sibirien.
C. nigribasalis IlDips. (44 k). Vllgl grauweiss mit brauner Ik'slrcuunjj und L'ebergiessung; das Basal- „,>r/öasa//
und das innere Feld bis zur äus.sern Linie dinikelbraun mit verwaschenem schwärzlichen Strich über Ader 1 ;
Linien schwärzlich; die innere schräg zur Submedianfallc. datm eingebogen und wieder scharf auswärts gewinkelt
über dem Ird; die äussere nach Ader 4 ausgebogen, von da an schräg unter Ader 4, einen schwarzen Strich
nach aussen nach dem Saume entsendend; vor ihr in der Submedianfalte ein kleiner weisser Fleck; Sub-
marginallinie blass und verschwommen; Ringmakel gross, schräg, elliptisch, weisslich, dunkelbraun umzogen;
Nierenmakel mit einem Ring von weissen Pünktchen, braun abgegrenzt und in der Mitte eingeschnürt; Hflgl
braungrau mit dunklem Zelllleck und gebogener äusserer Linie. Nach einem einzelnen a' aus Wa-su-kow
in West-China, beschrieben.
52. Gattiinji: Ntilbina styv.
Sauger verkümmert; Stirn mit zweilappigem hornigen Vorsprung und einer kürzern hornigen Platte
darunter, die au der Stirn ausgeschnitten ist und über der ein Haarschopf steht; Palpen kurz, vorgestreckt,
das 3. Glied sehr klein; Antennen des cf doppelt gekrümmt, die Zähne lang; Prothorax leicht geschöpft; Hlb
ohne Büschel; Tibien glatt, die Sporen lang; Vflgl mit stumpfem Apex und gleichmässig abgerundetem Aussenrd;
beim Hflgl sind die Adern G, 7 kui'z gestielt und Ader 8 ist zu einem Drittel mit der Zelle verschmolzen.
Typus Stilbina hijpuemdes Sfi/r.
S. hypxnides Sti/r. (48 b), Vflgl weisslich, bleich rostfarben überwaschen: das Costalfeld braun; die hypaenide.
Mediana und die Wurzel der Medianäste weiss; ein matter brauner Strich unten mit weisser Linie, an der Basis der
Submedianfalte: innere, äussere und Submedian-Linie schwarz, aber nur an der Costa scharf, unterhalb der
Mitte verlöschen sie; Bing- und Nierenmakel schwarz; Hflgl gelblich weiss, Saum hellrotgelb übergössen ; beim
? weichen die rostfarbenen Tönungen braunen; alle Linien lassen sich quer über den Flgl verfolgen; der
schwarze Wurzelstrich ist kräftiger und die Mediana und ihre Aeste sind nicht weiss; die Makeln sind von
weissen, schwarz umzogenen Bingen umgeben. Syrien und Palästina.
53. Gattung: IIyx>^l>tllina Led.
Sauger fehlt, Stirn erhaben, gerundet; in der Mitte mit einer hornigen Platte, deren äusserer Rand
gekrümmt ist und eine grosse hornige Platte darunter; Palpen kurz, vorgestreckt; Antennen des ? doi)pelt
gesägt, die Zweige ganz kurz; Thorax und Hlb ungeschopft; Tibien platt, die Sporen lang; beim Hflgl anastomi-
siert Ader 8 in der Mitte mit der Zelle, Adern 6 und 7 sind kaum gestielt. Typus K fulgurita Led.
H. fulgurita Led. (48b) Vflgl ockergelb, leicht rötlich übergössen; Adern dunkel: längs der Submedianfalte fulgurita.
ein kräftiger schwarzer, oben weiss gerändeter Wurzelstrich; ein feiner schwarzer Strich in der Zelle von
vor der Mitte bis zu ihrem Ende, gleichfalls oben weiss gerandet; schwache schwarze Striche über und unter
Ader 5; auf jeder Seite der Adern 6, 4, 3 weisse Zähnchen im Aussenfeide nach dem Saume und ein
weisser Strich unter Ader 3 bis unter den Zellwinkel, alle mit unscharfen schwarzen Zeichen untermischt;
die weissen Striche durchschneiden die schwarze Terminallinie und die Fransen. Hflgl gelbweisslich, die
äussere Hälfte hell bräunlich; ? viel weisser, kaum braun übergössen, alle schwarzen Linien und Zeichnungen
schwächer; bei beiden Geschlechtern fehlen alle Linien inul Zeichnungen. Syrien.
H. numida Obcrth. (42c). Vflgl graubraun; das äussere Feld dunkelbraun ausser gegen die Costa und numida.
den Saum hin: innere und äussere Linie braun, doppelt, undeutlich; die innere auf der Submedianfalte aus-
wärts gewinkelt, die äussere unter Ader 4 eingebogen; Subterminallinio nur durch den Contrast zwischen dem
äussern und dem Saumfeld bezeichnet; Ring- und Nierenmakel braun mit grauen Bingen, erstere rund, letztere
in der Mitte eingesehnürl ; llllgl grau mit braunem Ton. Algier und Tunis.
54. Gattung: PNeiidoligla Stgr.
Sauser verkümmert, klein; Stirn eben: die Palpen kuiz, aufgebogen; Antennen des cf bewimpert:
Scheitel mit einem Haarbuse-li; Prolliorax und Metathorax mit schwachem Haarkamm; Hlb ohne Haarkauuu.
Vordertibien mit langer gekrüunutei- Klaue am äussersten Ende der linienseile; Vflgl lang und schmal. Saum
schräg, gebogen; beim Illlgl anaslomosiert .\dei- 8 an dei- Wurzel uiil der Zelle. Typus l\ similiaria Mm.
202
SCOTOCAMPA: MATOi'O; DKLTA. V,in W. Wahukn.
similiaria. Ps. similiaria Men. (= argillacea Christ.) (42c). V'llgl grauweiss rötlich gelbbraun Übergossen und
dicht dunkel bestäubt; die Adern auf dem weisslichen Terminalfeld dunkel: die innere Linie nur durch einen
schrägen dunklen Strich von der Costa angedeutet, die äussere durch ein scliwa<:h ausgeprägtes schräges
dunkles Band von der Costa vor dem Apex bis zum Ird, das aussen gezähnt ist, wo ihm ein schräges Hand von weiss-
licher Ueberstäubung folgt. Subterminaliinie schwach, licht, davor schwache schwarze Zahntlecke: am Saume
eine Reihe schwarzer Striche, die einwärts durch weissliche Zeichen gesäumt sind: keine Makeln: Hflgl weiss
mit dunklen Adern: ein unscharfer grauer Zellfleck; das Feld hinter dci- Zelle lirinin hcslicut und uiit
sehwachem Subterminalbiuid. West-Turkestan, Tedschen-()as(^ und Buchara.
indigcsta.
55. (lattunji: ^icotocaillpa SUjr.
Sauger verkümmert, seiir klein: Stirn mit vertikalem First: Palpen vorgestreckt, ganz kurz: Antennen
des cT büschelig gesägt; I'rothora.x und Metathorax mit schwachen Haarkämmen; Illb ohne Scliöi)fe: Vorder-
tarsen mit gekrüunnten klauenähnliclien Dornen auf dcui I. Fussglied. Typus S. indii/e.sfd St(/r.
S. indigesta Sf(/r. (48 e). V
lunki
braun, Adern fein weiss g(>strichelt: unter der Zeihvurzel ein
schwarzer Strich: innere und äussere Linie kaum zu verfolgen: Subterminale weiss, gezähnt, nur unter der
Mitte deutlich, durch s(-liwarze Striche in den Zwischenräumen durchkreuzt. Zapfenmakel ein langer weisser
Strich, schwarz gesäumt und einen schwarzen Strich zui- Subterminaliinie entsendend; die obern Makeln
fehlen; Fransen dunkelbraun, wei.ss liniert: HOg weisslich; in den Zwischenräumen des Saumfeldes verlo.schene
graue Striche; (un schwarzer ZelHk^ck: Fransen wcmss. West- und Ost-Turkestan.
5(1.
Gattnus: ^atopo />/.</■.
Sauger vorhanden; Stirn mit grossem gei'undetem Voi'sprung, darimter eine hornige Platte; Palpen
schräg aufgebogen, das 2. Segment gut beschuppt, das 3. kurz; Thorax und Abdomen mit schwachen llaarkänuneu.
Typus M. ti/pica Dist. Dies ist hauptsächlich eine aus tropisch-afrikanischen Species bestehende Gattung.
Sect. II. Antennen des cf kurz gesägt, die des ? bewimpert. (Seel. I. nicht palaarctisch).
selecta. M. selecta ]Vkr. (= lobifera Moore.). (48 c). Vflgl ockergelbweiss, rotbraun übergössen, Mittelfeld unter
der Zelle dunkelgrau: Adern des Saumfeldes dunkel, weiss gesfricht: innere Linie unterbrochen und undeutlich ;
äussere oben ebenso kräftig ausgebogen, wie unten eingebogen, mit Flecken und dunkler L'ebergiessung davor; sie ist
mit einem schrägen braunen Schatten vom Saum unter dem Apex vereinigt; die Makeln okergelb, die Zapfen-
makel länglich, schwarz umzogen; Ringmakel abgeflacht; Nierenmakel mit schwarzen Seitensäumen und linearem
Centrunr. ein lichter Subcostalstrich; Reihen kurzer schwarzer Subterminal- und Saumstriche in den Zwischen-
räumen; Hflgl weiss; Adern dunkel gegen den Saum zu, der am Apex und initer Ader 2 braun getönt ist
beim? braun, wurzelwärts lichter mit weissen Fransen. Ein indisches Tier, das aber auch aus Egyplen erwähnt wird.
57. (iattuiig: ]>elta Sualm.
Sauger vorhanden: Palpen schräg vorgestreckt, das 2. Glied unten behaart, das 3. kurz; Stirn eben, nnt
Schuppenleisten, Antennen des cf bewimpert; Tegulae bilden einen Rückenfirst. Thorax mit h^islenförmigen
Dämmen : Hlb mit kurzen Basalschöpfen. Typus D. stolifera Sanlm. aus Madagaskar.
ttcrmcdia. D. intermedia firr»). (^ sikkimensis Moore) (42c). Vflgl ockergelb, rotbraun üb(M-gossen: die Zelle, ein
schräger Strich vom Apex nach der Zelle, und ein Strich längs Ader 2 ockergelbweiss: ein schwarzer Strich
in der Submedianfalle von der Basis zur Mitte, und einer überm Ird von nahe der Basis: ein schwacher brauner
Strich in der Zellemitte; Nierenmakel allein vorhanden, ockergelbweiss mit roter Mitte und lichtem Querfleck
darauf, oben schlecht abgegrenzt, schmal und sich bis gut unterhalb der Zelle au.sdehnend, davor ein roter
Keilfleck in der Zelle, und endend in einem rotbraunen Fle(;k mit dunkeln Strichen auf den Adern: die sie
kreuzende Subterminaliinie ist dargestellt durch weisse Zähnchen mit .schwarzen Centren und durch schwarze
Keilflecke an Ader 6; Hflgl ockergelb, beim ? braun getönt, mit brauner Febergiessung längs des Saumes.
Ursprünglich aus dem Annirland beschrieben; konnnt auch in .lapan, China und Korea vor, sowie in Kasch-
mir; ferner durch ganz Indien und in Süd-Afrika.
gnorima. D. gnorima Pün(j. (42 e). Vflgl hellbraungrau; die Zelle, der submediane Zwischenraiun und der Raum
hinter der Zelle lebhaft rotbraun, durch einen schrägen dunkelbraunen Strich vom Saum unter dem Apex
vereinigt: Adern fein schwarz; unter der Zelle ein schwarzer Wurzelstrich; Linien nur erkennbar als scharfe
schräge Striche von der Costa; Zapfenmakel schmal, weisslich, mit schwarzen Säumen; Ringmakel weiss, schmal,
schräg und länglich mit braunem, ÜTiearem Centrum, wie die Zapfenmakel; die Nierenmakel ist ein sehr schmales
Möndchen, mit braiuiem Centrum, weiss umringt: 2 schwarze Pfeilflecke am Saum von Adern 3 und 4; Hflgl
bräunlichgrau, wurzelwärts lichter. Nach einem einzelnen (f aus Askabad in West-Turkestan be.schrieben.
LITHOMOIA; I'IILCIIIEI^IA; ANTHA. Von W. Wakukn. 2C3
D. delersina Stgr. (42 c). Vllgl üiau mit leicht biaiiruMii Anflug; da.s Zclleiide und das Feld hinter und detersin
unter ilun ist rothiaun; Adern schwarz; unter der Zelle ein kräftiger schwarzer Wurzelstrich, der mit der
Zapfenniakel zusannnenfliesst, die klein, schmal und schwarz umzogen ist; Ringiiiakel weiss, schwarz umzogen,
schräg und lang, unten mit der Nierenmakel zusammenfliessend und mit ihr durch 2 schwarze Striche ver-
bunden: Niereinnakel weiss, im untern Teile schwarz umsäumt, das obere Knd(^ vorgezogen; Linien schlecht
abgegrenzt und hauptsächlich durch von der Costa au.sgehende sciiräge Striche angedeutet: ein schwarzer Strich
schräg vom Saum unter dem Apex und eine schräge Reihe von auf einem braunen Schatten stehenden Strichen
von oberhalb Ader 6 bis unterhalb 5; 2 schwarze Terminalslriche auf braunen Zähnchen an Ader 2 und 3;
auf der Submedianfalte ein schwarzer Strich, der sich bis innerhalb der äussern Linie ausdehnt; Hflgl weisslicJi,
Adern dunkel. Saiunfeld breit braun. West- und Ost-Turkestan.
D. Petersen! Christ. (42 c, d). Vflgl aschgrau, braun bestäubt; unter der Zelle ein schwarzer Wurzel- peterseni
strich mit Braun darunter: innere Linie schlecht abgegrenzt, über und unter Ader 1 scharf auswärts gewinkelt:
äussere Linie dem Saume stark genähert, tloppelt, gezähnt; Submarginallinie gegen den Saum zu bei Ader 7,
4 und 3 auswärts gewinkelt, auf jeder Falle nach der äussern Linie zurücktretend: das Saumfeld dahinter braun,
ausser am Apex und Tornus; die Makeln braun abgegrenzt ; Ring- und Niererniuikel klein, erstere .schräg,
elliptisch; Hflgl weiss, Adern und Aussenrd bräunlich. Nord-Persien, West- und Ost-Turkestan, West-Sibirien.
58. Gattung: I.<itlioiiioia Jlbn.
Sauger vorhanden; Stirn eben, mit Haarleisten oben und zwischen den Antennen; Palpen schräg auf-
gebogen, ziendich kurz, das 2, Segment vorn lang behaart, das 3. ganz kurz: Antennen des cf doppelt gekrüunnt,
die Zweige kurz und keulenförmig, die Spitze bewimpert; Thorax dicht mit Haar bekleidet; Pro- und Metathorax
beschopft, Hlbsrücken stark beschopft: Ader 6 und 7 des Hflgls kurz gestielt. Typus L. rectilinea Eq).
L. rectilinea Esj). {42 d). Vflgl braun, Basal- und Saurafeld gegen die Costa zu mit Weiss untermischt; rectilinea.
der Mittelraum dunkler und unter der Mitte rötlich; ein dicker schwarzer Wurzelstrich unter der Zelle, unter
der das Basall'eld dunkler ist; innere und äussere Linie schwarz, wechselseitig weiss gesäumt, die innere auf
der Submedianfalte gewinkelt, die äussere mit einem weissen Fleck davor auf derselben Falte; längs derselben
ein schwarzer Querstrich zwischen den 2 Linien; die obern Makeln gross, weiss untermischt und schwarz um-
zogen; die Ringmakel abgeflacht; Subterminallinie weisslich mit schwarzen Zähnen unter der Mitte, über der
Mitte durch schwarze Subterminalwische zwischen den Adern markiert. Hflgl bräunlich, wurzelwärts lichter.
Eine vornehmlich nördliche Art; sie findet sich in Britannien. Frankreich, Deutschland, Oesterreich, Ungarn,
Russland, der Schweiz und Nord-Italien; auch im Altai-Gebirge in West-Sibirien, und im Amurland. — Rp hell
und dunkelbraun gesprenkelt, längs den Seiten purpurn getönt; Rückenlinie licht mit dunkeln Säumen, etwas
unterbrochen: subdorsale Reihen schräger lichter, hinten dunkel gesäumter Streifen, Spiracularlinie licht,
Elftes Segment mit 2 ockergelben Punkten; Kopf dunkelbraun: auf diversen Sträuchern, Salix. Rubus usw.
59. Gattung: Puleheria A/pJi.
Sauger vorhanden; Stirn eben; Palpen schräg aufgebogen, das 2. Segment vorn beschuppt, das 3. vor-
gestrekt, kurz; Antennen des cf doppelt gekänunt, die Zähne massig, Spitze einfach; Prothorax mit einem
kräftigen dreieckigen Schopf; Tibien lang behaart: Vflgl mit gezacktem Aussenrd. Typus P. catomelm Alph.
P, catomelas Alph. (42 d). Vflgl grau-ockergelb, dunkler bestäubt; die Adern fein schwarz; innere catomelas.
Linie schwärzlich, doppelt, gezähnt, schräg nach aussen zur Zelle, dann nach innen zum h'd; äussere Linie
verschwommen, doppelt, kurz schräg nach Ader 6, dann gezähnt; ein schräger schwarzer Schatten von unter-
halb des Apex nach Ader 5, und in den Zwischeni-äumen von Ader 4 zum Ird dunkle Striclie; Ringniakel schräg,
elliptisch, ihr Centrura dunkelbraun mit leicht weisslichem Ring: Nierenmakel dunkel umzogen und mit einer
diuiklen Centrallinie, vor ihr ein difl^user Mittelschatten; Hflgl .schwarz, das Basal-Dritlel lichter; Fransen
wiMsslich. Kaschgar in Tui'kesliui.
<)(). Gattung: Antlia Sti/r.
Sauger entwickelt: Stirn schräg, oben zu einer Querleiste erhöht: Palpen aufgebogen, zart, das 2. Segment
gut beschuppt, lang: das letzte lang; Antennen des cT pnbescent mit groben Schuppen dazwischen und einem
kleinen Büschel an der Wurzel eines jeden; Prothorax mit doppeltem Schopf, der eine dorsale Leiste bildet;
Metathorax mit schwachem Schopf: Hlb mit starkem Kamm: Vllgl mit niiler der .Mitte stark abgeschrägtem
Saume, der Tornus gerundet. Typus A. grata Btlr.
A. grata Btlr. (= pretiosa %/•.) (42 dl Vflgl hell olivbraun; die Wurzel der Snbcostal-Ader und Ader ). grata.
die beiden Makeln und die Costa über der Nierciunakel hell rosagrau; die Centren der .Makeln olivbraun
204
i;ilAni.\()l'Ti:i!VN;
M'IMKCIA; FKIUI.WA STII.lllA. Von \V. \Vai;ki;\.
markierl, dor t'.ostiilrauni zwisclien ihnen (Innkclbraun; niu' dio üusscic l.inii' vuiIkuhIcii, pnrpui'bniun ans
feinen llalbinöndehen, gezähnt, dahinter schwaciie rosa Ueberiärbung gegen den lid. inilcr Adci- 1 clasliscii bis nach
der liasis als 2 dicke pnrpnrbranne Linien mit rosa-weiss dazwischen furlselzt; eine sciiwarze .Marginaiiinie, der
eine leuchtend weisse Linie voransgeht. und dieser wieder eine tief olivbraun schattierte breilere am Anal-
winkel und weiss gezeichnete auf Ader 1 inid darunter; Fransen braiui mit breiter (hnd^lcr Milteliinif: IHlgl
weisslich, olivbraun überwaschen; ein Zeillleck, die äussere Linie und ein Haumschatlcn, der in (mucui licllrosa
IJand mit oliven Flecken endet, dunkel. Amnrland. China, (lorea, Japan.
turanica.
61. Gattung: Kliahiiioptcryx c/iriKf.
Sauger vorhanden; Stirn vorspringend, abgerundet mit hornigei' Platte darunter: Palpen schräg aufge-
bogen: 3. (ilied klein: Antennen des <f lanieilat, mit einem liaarschopf an der Wurzel: Hekleidung schuppig:
Thorax und Hlb ohne Schöpfe, zart; Vflgl lang und schmal: Aussenrd beider Fgl nicht gezackt: im llligl
Ader 6 und 7 kurz gestielt. Typus R. turanica Ersch.
R. turanica Krsch. (42d). Vflgl weisslich. hell graubraun überlagert: in der Hasalhäli'tc beider i'"alleu
ein weisser Strich, die Falte selbst schwarz; Linien imscharf, durch doppelte Reihe schwarzer Punkte aTigedeutet:
eine Reihe schwarzer und weisser Hecke vertritt die Subterminal- und Terminallinie; nur die Nierenmakcl
vorhanden, weiss mit dunklem gebogenem Centrum. Fransen weiss, schwärzlich durchschnitten und gescheckt;
Hflgl wei.'^s. Terminallinie und Adern dunkel. In verschiedenen Gegenden von West- und Ost-Turkestan gefunden.
subtUis. R. subtilis Mab. (42(1. e
einen weis.^Hcheu Strich in dei- ä
Der turanica sehr äluilicii, aber oiuie die Nierenmakel, deren Platz ihireli
-ei'n Zellhälfte eingenommen ist: die llllgl dunkelbraun getönt. IJiskra in Algier.
62. Gattung: l^piiiiecia Guen.
Unter.schoidet sich von Rhabinopteryjc dadurch, dass die Fhlr keinen Haarschopf an der Basis haben;
die Palpen mehr vorgestreckt, das 2. Segment unterwärts gut behaart: im llllgl sind Ader 6 und 7 kurz
gestielt; Ader 8 auastomosiert mit der Zellmitte. Typus E. ustula Frr.
ustula. E. ustula Frr. (— lurida Tr., nslulata Hhn.-G.) 42 e). Vflgl trüb graubraun, die Adern mit schwarzen
Schuppen markiert; ein weisser Strich in der Basalhälfto der Zelle mid ein lichter Schrägstrich vom Apex
durch den obern Teil der Zelle; keine deutliche Makeln, ihr Platz wird durch weisse Zeichen auf der Mediana
bezeichnet; die Linien durch Reihen schwarzer Punkte angedeutet, die Subterminale dui'ch eine Reihe schwacher
dunkler Flecke, die in einer lichten Uebergiessung der Submedianfalte enden; Hflgl weiss, die Adern bräunlich.
Kommt nur in Süd-Europa vor, in Spanien, Frankreich, Dahnatien, Tirol, Ungarn, Bulgarien und Süd-Russland. —
Rp grün mit gelblich weissen Dorsal- und Subdorsallinien: an Scabiosa leucantha, verpuppt sich in einem
dichten pergamentartigen Cocon.
63. Gattung: Fei'gana Styr.
Stimmt mit Epimecia überein in der Aderung des Hflgls; die Costal-Ader anastomosi(>it auf halbe Länge
mit der Zelle, aber die Antennen des & sind bewimpert; die Palpen sind kürzer und die Stirn glatt beschuppt,
ebenso die Tibiae. Typus F. oreophila Sti/r.
oreoplüla. F. oreophila Stgr. (42 e). Vflgl licht oekergelbgrau, graubrann übergössen, ausser im Costalfeld liinler
iler Mitte; innere und äussere Linie weisslich; erstere schräg nach aussen zur Submedianfalte, doi-l scharf
gebogen und schräg nach innen; die zweite unter der Costa kräftig auswärts gebogen, dann schräg gewellt
und grade nach innen; Submarginallinie weisslich, gezähnt; eine Reihe schwarzer, weiss umzogener Terminal-
w-ische; die Makeln mit lichten Ringen; Ringmakel schmal und schräg, Nierenmakel stark einwärts gewinkelt.
Hflgl weisslich, braun getönt, ausser längs dem Innenfeld. Kommt nur in West-Turkestan vor.
anomala.
64. Gattung: Ntilbia stepk
Slinnnt im Bau mit Fen/ana überein; unterscheidet sich nur durch die dichtere glatteir Bes(hu|)iiung
des Vflgls, dessen Apex viel weniger vorgezogen und dessen Aussenrd mehr vertikal ist; ilie Rp nährt sich
von Gräsern. Typus S. anomala Haw.
S. anomala //aw. (— hybridata //6h., stagnicola /V., anomalata -Sfep//., insularis /'mc//.s) (^42 e). Vflg grau,
glänzend; die Costa dunkelbraun Übergossen; irniere und äussere Linie doppelt, schwärzlich, weisslich ausge-
Ausgegebm 9. n. 1911. PP. A KSTf [,P.I A : H YP0STIL15IA; AMPHIDP.INA. Von W. Wahren. 205
riilll. imregelmässig goziihiit; Subtenninnio licht mit dunkel ii})orgo.«Pon(»n Säumen; Ring- und Nierenniakel
iiiil lielleu Ringen, aussen dunkel gerandet, durch einen verwaschenen dunklen Schatten getrennt, erstere schräg
um! schmal: Hllgl weiss, längs des Saumes braun getönt; beim ? ist der Vflgl mehr einförmig schwarzbraun: — die pfjUgpaii^
Form philopalis (Irasl. aus Südost-Frankreich ist kleiner, heller, mit ausgesprochenerer Zeichnung: — andalusica andalusic,
Star., eine spanische Form, ist auch kleiner als die typische, aber mit weniger scharfen Linien und Zeichnungen:
— bei syriaca Stf/r., aus Klein-Asien, sind die Flgl breiterund die Hflgl viel dunkler; - calberlae /«(V/rt-r.«''/: calberla
aus Sicilien ist sicher eine gute Abart; die ?? sind am Vflgl schwärzer als die dunkelsten cfcf der typischen
Form, mit lebhaft weissem Hflgl. — Eine ziemlich lokale Art, die sich in Fingland, Irland, Frankreich. Deutschland,
Spanien, Sicilien und in Syrien findet. - Rp grün bis hellbraun; Dorsal- und Subdorsallinio gelblich weiss
inil (Innkchi üiindcrn: Spir;ikiilii.rlinir wcisslich mit gi'auem obern Saum; auf (i-räsern.
S. faillae Piieni/. ( anomala Failla-Ted. nee Haw., sicula Stc/r.) (42 e). Vflgl glänzend grau, dunkel- faillae.
braun übergössen; die Linien wie bei annmaJa, aber weniger scharf; die 2 Makeln nur an den Seiten durch
schwarz und weiss angedeutet, die Ringmakel etwas dreieckig geformt, zwischen beiden ein gut gezeichneter
schwaizer Fleck: Hflgl glänzend grau, dunkelbraun Übergossen. Sicilien. Bei dieser Art sind beide Flgl
breitei' und kürzer als bei anomala.
G5. Gattmiü;: Praestilbia stfir.
Unterscheidet sich von Stilbia durch die kürzern breitern Vflgl und durch die gesägten Fhlr des cf ;
beim Hflgl sind statt der Adern 6, 7, die Adern 3, 4 gestielt. Typus P. armeniam Stgr.
P. armeniaca Stt/r. (48c). Vflgl weisslich, hellrcHlicli überwaschen: innere Linie unterbrochen, weisslich, armeniaca.
davor an der Costa ein schwarzer Keilfleck, aussen im Submedian-lntervall begrenzt durch einen .schwarzen Quer-
fleck, der die Zapfenmakel andeutet; äussere Linie dem Saum genähert, doppelt, schwärzlich, über der Mitte aus-
gebogen und unten mehr schräg, mit länglichem braunen Schatten dahinter, von der Costa bis zur Ader 5:
Subterminallinie fehlt, aber längs des Saumes steht eine Reihe kleiner schwarzer Möndchen; die 2 Makeln
gross und licht, vor der Ringmakel ein quadratischer schwarzer Fleck, hinter der Nierenmakel einige dunkle
Schuppen, zwischen beiden ein V-förmiges schwarzes Zeichen; Hflgl weisslich, mit braunem Ton längs des
Saumes. Diese Art, aus Klein-Asien beschrieben, kommt auch in Griechenland und l^ngarn vor.
ß6. Gattung-: Hyposütilbia Hmps.
Stimmt mit Stilbia und den verwandten Gattungen überein in der Anostomosierung der Costalader des Hflgls
mit der Zelle, unterscheidet sich aber dadurch, dass die Adern 3, 4 und 6, 7 gestielt sind; auch ist der Pro-
thorax und nicht der Metathorax kurz beschopft; die Palpen sind viel länger, vor der Stirn aufwärts gekrümmt:
die Anteiuien des c/' bewimpert. Typus H. megastigma Püng.
H. megastigma Püng. (48c). Vflgl hell ockergelb, dicht dunkelbraun übersprengt; die Adern dunkler; innere megastigma
und äus-sere Linie nur durch dunkle Punkte auf den Adern markiert; die Snbterminale fehlt: eine Reihe
schwarzer und weisser Terminalflecke; Ring- und Nierenmakel dunkelbraun, durch weisse Punkte bezeichnet;
Hflgl ockergelbweiss mit schwachem grauem Zellfleck und einer Terminalreihe dunkler Striche vom Apex nach
der Submedianfalte. Vom Lob-Nor in Ost-Turkestan; nur das cf ist bekannt.
H. correpta Püng. (42 f). Vflgl glänzend dunkel blei grau; innere, mittlere und äussere Linie afle mischarf, correpta.
verwischt und gebogen, die äussere etwas gezähnt; Subterminale und Terminal-Linie aus Reilien dunkler und
heller Flecke bestehend; nur die Nierenmakel als ein matt lichtes Möndchen siciitbar; Hflgl einförmig hell
bräunlich mit feiner dunkler Saumlinie. Nur nach einem einzelnen <f aus Ost-Turkestan beschrieben.
67. Gattuiic;: Aiiipliidriiia stgr.
Sauger vorhanden; Stirn eben; Palpen schräg aufgebogen, kurz; Pro- und Metathorax schwach beschopft;
Hill ohne Sch(ipfe: .\derung normal. Typus A. agrotina Stgr.
Sect. 11. .Xnicnnen des o^ bewimpert. (Sect. I. nicht pakfarclisch).
A. amurensis Stgr. (42 f). Vflgl grauweiss mit dichter schwarzer Uebersprengung und schwach rötlicher amurensis.
Tönung unter der Zelle: ein verloschener schwarzer W'urzelstrich; innere und äussere Linie ziemlich ver-
schwommen, (lo|)pelt, wellig: Subterminale licht, davor ein dunkelbrauner Schatten, ausser in der Mitte, und
matte schwarze Striche unter den Adern 7, 5 und 2, ;nif beiden Falten nach innen gewickelt; die Makeln
alle schwarz abgegrenzt; Zapfenmakel grojss; Ring- untl Nierenniakel oval und schräg; Nierenmakel mit
grossem Lappen wurzelwärts auf und unter der .Mediana; Hflgl weisslich. braun Übergossen, besonders länzs
des Saumes. Aus der Mtmgolei und Ust-Sibirien erwälmt.
m. 27
200 PRODEXIA: S|M)nOI^TF,i; A. Von \V. Wauuix.
asirotina. S. agrolina N///r. (48c). Vfl^l ockorKolb woisslicli niil rniliijnincr Ücsläiiljunp; und FeberRiossiin?, ausser im
Siminl'clil hii:l('r diM' Siil)lorminalIinie; iniiccc und iinsscir Ijiiic nnsrliaif; ccslere sohväc; nnd wolliß', durcli
leielil dimklo Flci'kon unter Costa und Zelle markiert, <ler lelzlere iiezäliut; die Subterminale nur dureh den
dunklem Ton vor iiir abgegrenzt : Zaplenmakcl verloschen: Hingmakel ein schwacher schwärzliciier l'unkl;
Nierenmakel dilVus schwärzlicii; Fransen gelblich weiss mil kiciueu dunklen Fmdvlen längs der Wurzel; llflgl.
jordaim. rein weiss; — bei der Form jordana ^'^.v., mis l'aiäslluii. isl die Nierenmukel ganz verloschen, während die
irniercn uiul äusseren IJnieii slai-k ansgeprägl. schwai'z sind nnd von srlKnlgczcirlinclen (!osl;dneikcn ansgclicn.
Auf das westliche Asien beschränkt: Armenien, Klein-Asicn und l'aläslina.
G8. Cattuiii;-: 1*ro(1eilia Gum.
Sauger gut eulwickell; Stirn eben; l'alpen schräg aufgebogen, das 2. (dicd kniz. br(dl bes(dinp|it, das
3. klein. Antennen des cf bewimpert; Thorax glatt, mit Scbujjpen bekleidet: mii' der Metatborax mit einem
geteilten Schopf; Rasalhälfte des Hlbsriickens bescbopft; Yflgl lang und schmal, der \\)c\ stum])! vorgezogen:
Aussenrd schräg. Rp kräftig mit verdicktem 5. und 12. Segment. Eine Gattung kräftig gebauter Arten
mit grosser Fhigfähigkeit, weit verbreitet durcii idle tropischen Regionen, weniger häufig in gemässigten
Gegenden. Tyinis P. androf/ed Cr. aus Süd-Amerika.
litiira. P. litura F. ( histrionica F., elata F., littoralis Bsd., retina Frr., tasmaniea Guen., ciligera Giien.,
lestaceoides Giioh, subterminalis Wh:, glancistriga Wkr., declinata Wh:, albisparsa Wh:) (42 i). Vflgl ockergelb,
br.aun verwaschen, der Raum unter der Zelle und das Saumfeld gelbrot getönt; Mediana und die Rasis der
Adern 2, 3, 4 weiss; innere und äus.sere Linie doppelt, weiss ausgefülU, vor der Innern etwas silbergraue
Uebergiessung, vor der eine weisse Linie schräg von der Subcostalader nach Ader 1 läuft; mit der äussern
trifft sich ein schräger, diffuser, violettgrauer Strich vom Apex her, beim cf stärker als beim ?; Subterminal-
linie weiss, dahinter eine zweite feine weisse Linie vor dem Saum, aussen schwarz gesäumt; Zapfenmakcl
länglich, schwarz umzogen; Ringmakel schmal und schräg, weiss, seitlich schwarz gesäumt und mit gelbroier
Mitte, am äussern Saum ein weisslicher Querfleck; Nierenmakel am obern Ende zu einer langen scharfen
Spitze ausgezogen: Hflgl weiss, Apex bräunlich. In der parläarktischen Gegend findet sich diese Art auf Madeira,
den Canarischen hiseln, in Egypten, auf Greta, in Syrien, der Türkei, ferner in Central-China und Japan. —
Rp hell violettbraun; eine subdorsale Reihe schwarzer Möndchen über schmal gelben Flecken, und eine seitliche
Reihe purpurschwarzer Flecke, die einen weissen Mittelpunkt haben; Subterminallinie weiss; auf Lantana,
69. Gattuni;; ^podoptera Guen.
Fnter.scbeidet sich von Prodenia dadurch, dass der Hlb nur an der Wurzel einen Rückenschopf trägt. Die Arten
sind kleiner und zarter gebaut mit auf der Aussenseite breit mit Haaren besetzten Tibien. Typus .S. mauritia Bsd-
Scft. I. .Vnlennen des cf mit gestielten Wimperbüscheln, beide Reihen von ungleicher Länge.
pecten. S. pecten Guen. {=- erica Btlr., uniformis Swinh., pectinata Hmps.) (42 f). Vfgl hell gelbgrau, stellen-
weise rotbraun angebaucht; innere und äussere Linie doppelt, schwarz, die äussere aus Halbmöndchen, hinter ihr
eine lichte Linie; Submarginallinie licht, davor ein dunkler Schatten, der schwarze Keilflecke enthält; Ringmakel
oval mit dunklem Centrum und Ring; Nierenmakel mehr oder weniger braun ausgefüllt; Hfgl weis.s. mit grauem
Apex und einigen dunklen Randfleckchen vom Apex bis Ader 2. Das ? ist mehr einförmig grauockergelb mit
kaum dunklern Linien und Zeichnungen. Die Art, die auf Borneo, der Malayischen Halbinsel, den Kei-lnseln
etc. häufig, und in Indien und Burma seltener ist, kommt auch auf Formosa und den Loochoo-lnseln vor, und
wird aus Gensan in Corea erwähnt. Rp. auf „Bukoot."
Secl. 11. Alltennen des cf mit stiellosen Wimperbüscheln.
abyssinia. S. abyssinia Guen. f ^ cilium Guen., orbicularis )Vkt:. praeterita IFAt. ; insignata ^Vk):. procedens
ll'^•>•., infixa Wh:, obliterans Wh:, insula Wh:, imperviata Wh:, retrahens TFät.) (42 f). Vfgl gelb, mehr
oder weniger grau übergössen, die Überfärbung beim ? einförmiger; innere und äussere Linie schwarz, wechsel-
seitig heller gesäumt, die äussere aus Halbmöndchen; Submargiualline gewöhnlich verloschen, licht und gewellt,
davor ein dunkler Schatten, der in der Mitte schwärzliche Keilflecke enthält, die oft verwaschen sind. Ring-
makel rundlich, licht, mit dunkler Aussenlinie, bei den grauen cfcT schärfer; Nierenmakel von der Grundfarbe
mit schwach dunkler oder beim cf schwärzlicher Mitte; Hfgl. weiss, längs des Saumes schwach bräunlich.
Kommt in Egypten, Algier nnd Marokko in Nord-Afrika vor, sowie in Syrien, Klein Asien und Palästina in West
Asien; eine gewöhnliche afrikanische, indische und Insel-Spezies; sie kann von j^eden Guen. unterschieden werden
bei den (fcf durch die abweichenden Fühler, iicim ? durch den einförmig grauen, statt ockergelben Ton der
laiebrosa. runden lichten Ringniakel. — Die Form latebrosa Led. aus Syrien ist bei beiden Geschlechtern viel dnnklei'
LAPHYGMA; ATITETIS. Von W . Warren 207
grau ; die schwarzen Linien mit weisslich grauen Schuppen gesäumt, die Ringmakel ovalei-, und die Hfgl tlunkier
längs Gosta und Aussensaum. — Rp ockergelb mit hellen bräunlich umzogenen Punkten; Rückenlinic orange;
eine subdorsale l'icilie orangefarbener Fleckchen, die diiich iniregclmässige scliwarze Möndchen dariiber her-
vorgehoben wird; Scileniiiiic unterbrochen orange; Lui'llöcher schwarz; Kopf und Thoracai-Platte rotbraun.
Scct. III. Antennen des cT bewimpert; Vorder-Tibien mit gi'ossen Haarbüscheln an der Aussenseite.
S. mauritia Bsd. ( — acronyctoides Guen., nubes Guen., filum Guen., infecta Wkr., insignata Wkr., mauritia.
Iriturala Wkr., transducta Wkr., permunda Wkr., graliosa Wkr., squalida Wkr., venustula Wkr., bisignata
Wkr., aliena Wkr., subinargiiialis Wkr., bisignata Wkr. (bis) obliqua Wkr.) (42 f, g). Vfgl licht grau mit schwach
rotem Anflug und mehr oder weniger voUständig rotbraun Übergossen; innere und äussei'e Linie undeutlich
schwärzlich und doppelt, gegen den Ird zu heller; Submarginallinie weisslich, unregelmässig wellig gezähnt,
von einem grauen Apicalüeck ausgehend, davor ein dunkler Fleck zwischen Ader 3 und 5; Ringmakel ein
schräges Uval, hell mit brauner Mitte, schwärzlich umzogen, von der Nierenmakel getrennt oder manchmal
in sie übergehend durch einen lichten Streif, der schräg von der (Josta zum unteren Zellende läuft; die
Niereamakel schwarz ausgefüllt in weissem Ring; eine Reihe schwarzer Saumüecke, oft mit grauen Schuppen
umgeben; ^Hfgl weiss, Adern am Saum, Costal- und ird braun; Saumlinie dick und schwarz. Reim ? ist
der Vflgl einförmiger gefärbt, trüb dunkelgrau, ohne Spur des lichten schrägen Striches durch die Zelle, die
Nierenmakel und der dunkle Fleck auf Ader 3 bis 5 allein heben sich dunkel ab; — al). effeminata nb. ejjeminata
nov. ist eine seltene Form des cf, welche die Farbe des ? nachahmt, indem sie einförmig duiikclbranii ohne
den lichten Schrägstrich erscheint. — Diese weit verbreitete Art, die durch ganz Afrika, Indien, und die Inseln bis
Neu-Guiiiea und Australien vorkommt, wird auch von Shtuighai in Ghina erwähnt. — Rp dunkelbraun, weisslich
marmoriert; Dorsallinie weissbch gesäumt; Subdorsal- und Seitenlinie weiss; Kopf rotbraun; die LJauchiläche
grünlich; lebt an Getreide; soll im Punjab dem Reis schädlich sein.
Tu. (jattuiig: L^apltyg'iua Guen.
Unterscheidet sieh von Spodüptera durch nur schwache Behaarung der Tibiae: die Antennen des cf sind
bewimpert, manchmal fein gesägt. Rp wie bei der vorigen Gatiung, au Gesträuch uud niederen Pllanzen,
manchmal der Ernte gefährlich. Typus Laphygma exüjua Höh.
S. apertura Wkr. ( synstictis llmps.J (48 cj. Vflgi ockergelbgrau, dunkelbraun übergössen und schwarz apertura.
bestäubt, imiere und äussere Linie doppelt, ockergelb ausgefüllt, aus entgegengesetzt gerichteten Halbmöndchen,
gezähnt; Submarginallinie von ockergelben Striae gebildet, die imien durch kleine gezähnte s;-hwarze Zeichen
gesäumt sind; eine Reihe schwarzer Flecken längs des Saumes, davor ockergelbe Striche; Zapfenmakel schwärzlich;
Ring- und Nierenmakel ockergelb, schwarz umzogen, mit lichtbrauner Mitte; Ringmakel braim und schräg, ihr
unteres Ende vorgezogen und mit der Nierenmakel verüiessend, die gross ist, schräg gegen die Vorige und
oben ausgezogen; ein kurzer Strich von ockergelben Schuppen an der Wurzel von Ader 2; Hfgl rein weiss
mit einigen dunklen Punkten am oberen Teil des Saumes; Hlb weisslich mit schwärzlichem W'urzelschopf.
Dies südindi-sche Tier ist aus I-tchang in Central-Ghina, erwähnt. — Rp Jet-schwarz, die Ringeinschnitte
milchweiss, der Prothorax mit 3 gelben Flecken; die Rückenlinie besteht aus imverbundenen gelben Flecken,
Subdorsalliuie aus hellgelben Fleckchen; Spirakularlinie heUgelb; Bauchfläche heUgrün, weiss getüpfelt; After
orange gesäumt; Kopf mit zahlreichen schwarzen Haaren, schwarz mit einem orangen Fleck; an Drosera, be-
sonders den Stengeln oder Stämmchen, verpuppt sich in der Erde.
L. exigua Hhn. (= fulgens Hbn-G., junceti Zell, cycloides Guen., caradrinoides Wkr., sebghana Äust., exigua.
veiiosH ßflr.) (48 a). Vfgl grau-ockergelb, trüb gelb überwaschen und mit schwarzen Schuppen gesprenkelt; innere
und äussere Linie doppelt, unscharf, hellgelblich ausgefüllt; ein dunkler wellenförmiger Mitlclschatten, vor der
unteren Hälfte der äusseren Linie sichtbar; Zelle dunkelbraun: Ringmakel hell- oder lebhaft gelb, rund; Nieren-
makel in der Mitte mit einem gekrümmten braunen Möndchen; Submarginallinie lichtgrau; sehr dunkle Schatten
vor ihr mit dunklen Streifen zwischen den Adern; Saumflecke schwarz; Hfgl halb durchsichtig, weiss mit
dunkelbraunen Adern, alle drei Ränder dunkelbraun beschattet; — pygmaea Rmh. ist nur klein, wahrseheiiüich nur pygmaea.
eine Kümmerforin mit schlecht entwickelter Zeichnung. — Weit verbreitel durch Afrika, Indien und Austrtüieu;
in Europa hauptsächlich auf den Süden beschränkt: in Südrussland, Frankreich, der Schweiz, Spanien, Italien,
Sicilien und Dahnatien, aber auch gelegentlich in Britainiien und Holland gefunilen, ferner in Egypten, Algier,
Marokko, auf Madeira, den Canarischen biseln, Cypern, in Klein-Asien, Syrien, Japan uml Zential-Gliina. — Rp
rosabraun, schwarz getüpfelt; Spirakularlinie hell ockergelb mit dunklem oberen Saum; auf niederen Pflanzen,
manchmal verheerend
71. Gattung: Athetiiii Hhn.
Sauger ciilwu-kcll; Slirii eben: Palpen aufgebogen, das 2. Glied, gut beschuppt, erreicht den Scheitel,
das 3. kurz; Fhir das d" typisch bewimpert: Bekleidung haarig; Prothorax nur mil schwachem llaarkamm. —
208
ATHETIS. Von W. Warren.
Rp. meist auf niederen Kraulern und Gräsern. Eine umfangreiche Gattnntj ans klfincn .\ilrii. oft einander
sehr iUinlicii und schwer auseinander zu liallon. Typus A furcula Hbn.
Secl. IV. Antennen des cT bewimpert. (I.^III. nicht piilsearctisch).
delccta. A. delecta .Uoore (42 g). Vflgl grauweiss, leiclit dunkel IjostäulM; das Sauinrcid mehr (iunkeil)raun; innere
und äussere Linie fein schwarz; erstere scliräg, gewellt, letztere kräl'tig gezähnt, die Zähne bilden auf den
Adern eine Reihe von Punkten; Snbterminallinie lebhaft wei.ss; eine Terininallinic schwarzer und weLsser
Punkte; Hing- und Nierenmakel schwarz, durch \vei.«se Schu])pen in Flecken aufgelöst, die Ringmakel in drei,
die Nierenuiakel in 7:2 auf der hmen- und 4 auf der Au.ssenseile; llilgl weiss, Adern und Saum dunkel-
braun: ein schwacher Zelltleck. Eine indisclie Art, auch aus Zenlral-China bekannt.
conspicua. A. conspicua Leech. (48a). Vflgl dunkel graubraun mit gelbrolem Anilug; innere und äussere Linie schwarz,
erstere auf den Adern etwas nach injien gezäinit, letztere aus llalbmündchen bestehend, gezähnt, die Zahnspitzen
bilden eine Reihe Piuikte: Submargiiuillinie licht, llacii gebogen, vor iiir ein rotbrauner Schatten, eine graue
Rmnlbogenkelte, in der dunklere Elecken stehen; Ring- und Niereimiakel tief schwarz, weiss und schwarz um-
ringt; llilgl dunkelbraun. Ans verschiedenen Gegenden von West-China erhalten.
atriluna. A. atriluna Guen (== indicata irZ;r., infu.sca /i"»»/;. nee CWs^, niediterraueae /^. /^//a/. distincta iS7r/y.j (42 gj.
Vfgl blass gelbgrau mit 3 schwarzen Flecken an der Costa; die gewöhnlieheu Linien kaum verfolgbar; nur
ilie Nierenmakel klar als ein schmales schwarzbraunes Möndchen mit lichtem Saum; llilgl rein weiss mit grau ver-
färbten! Saume. Eine hauptsächlich afrikanische Spezies und dort weit verbreitet. Die Type der mediterranae staunul
aus Egypten: hifiixm Umbr., wenn diese richtig hierhergehört, ist aus Spanien, und dlsthicta Sf(/): von Palästina.
placata. A. placata Leech (42g). Vflgl trüb grauiiraun, längs Costal- und Saumfeld schwach schwärzhch ver-
dunkelt; innere und äussere Linie dunkel, lichter In'aun ausgefüllt, letzlere aus kräftigen Halbmöudchen, gezähnt,
soda.ss die Zähne eine Reihe Punkte bilden; Subterminallinie fast gerade, lic^ht, davor ein dunkelbrauner
Schatten; eine weisslich graue Kette von Saumkappen, die kleine schwarze Möntlciien enthalten; Jlittelschatten
dilTus aber lebhaft; die Makehi licht braun mit dickem dunklen Aussen.saum; Piingumlcel rund; Hllgl dunkelbraun,
an der Basis helfer. Von Leech nach einem einzelnen a^ aus Chia-kou-ho in West-China beschrieben. Etwas
verwandt mit conspkuu Leech aus West-China, aber bei weitem grösser.
divisa. A. divisa Moore (42g). Vflgl rötlich braun mit grauem Anflug und dunkler bestäubt; die Linien
gelblichwoiss; die innere und äussere wechselseitig dunkel angelegt; Submarginale fast gerade, vor ihr ein dicker
brauner Schalten; die schwarzen Terminalflecke klein; Hing- und Nierennuikel gross, dunkler als die Grundfarbe,
mit gelben Ringen; Mittelschatten scharf; Hflgl hell braungrau. Narkuudah in Kas(;hmir. Ist iu Nordindien gemein.
fiirvulü. A. furvula Ifhn. (= dasychira 77////; lenta 7V.) (42g, hj. Vllgl hell ndei- (hinkel grau, sauuuvärts dunkler;
längs beiden Falten und vor der Snbniarginallinie ein riitlicher Anilug; innere mid äussere Linie dunkel, fein,
schwach licht gesäumt; MilteLschatten deutlich; Submarginallinie gcdblich wei.ss, vor ihr ein dunkler Schatten;
eine Kette lichter Saumkappen mit grauen Möndchen; die Ringmakel ist ein schwarzer Pimkt in lichtem l-ling,
lentina. die Nierenmakel ein dunkles, undeutliches Möndchen; llilgl licht bräunlichgrau; — lentina St(/r. (42h) ist
kleiner und dunkler; ich habe nur aus Uralsk Exemiüare gesehen, auf die diese Beschreibung betreffs ihrer
Grösse passt; alle Exemplare, die ich aus Japan und der Nachbarschaft des I.ssyk-Kul sah, waren gerade so
gross wie die typischen Exemplare, einförmiger Iriib dunkelbraun, mit kräftig ausgeprägter Nierenmakel und
tristior. dunkler gefärbten Hflghi; diese mögen als ab. tristior ab. nov. (,42 h) abgesondert werden. Rp schmutzfarben,
dunkel getüpfelt; auf den vorderen Segmenten eine lichte Seitenünie; auf jedem Segment nach dem 4. schräge
seilliche gelbe Striche, die schwarz gesäumt sind; Kopf klein mid dunkel; an verschiedenen niederen Pflanzen.
alsines. A. alsines Brahm. (42 h). Vflgl. grau-ockergelb, manchmal gleichmässig bräunlich überwaschen; die
Linien mid Makehi dunkelgrau, letztere mit lichten Piingeii; Submarginallinie gelb, vor ihr ein dunkelgrauer
Schatten. Hflgl beim cf schmutzig hellgrau, beim ? tlunkler, ebenso sind sie auch bei den braun überfärbleu
sericea. Formen in beiden Geschlechtern dunkler; — die Form sericea Speyer, aus lloUauil und Deutschland soll schmälere
/ev/s. nseidengraue llilgl haben; — bei levis tikjr. (42 h), aus West-Turkestan und KIcin-Asien herrscht der ockergelbe
Ton vor, und die dunklere Zeichnung ist lebhaft, ausser einigen lichten Exemplaren aus Segovia, Spanien;
ochrea. — Bei ab. ochrea nb. nor. (42 i) erscheint die dunkle Zeichnung ausgelöscht, Kopf, Thorax und Vflgl sind heU
amurensis. ockergelb; — amurensis Stgr. bezeichnet kleine dunkle Exemplare vom Ussuri im Amnrland. — Kommt in
Britaimien und anscheinend in ganz Europa vor, ausser in Skandinavien; auch in We.st- Asien, West-Turkestan
und West- und Ost-Sibirien. — Die Rp, die denen der andern Arten gleich, lebt auf allen niedrig wachsenden
Pflanzen ohne Unterschied, ist schmutzfarben und auf dem Rücken dunkler; die Dorsaflinie selbst fein und
weiss mit dunkeln Säumen; auch die Subdorsale fein und hell; seitlich eine lichte dmikel gesäumte, gesägte
Linie, die die Luftlöcher einschliesst.
blanda. A. blanda Schiff. {= taraxaci Hbn., gultilinea Wkr.) (42 h). Vflgl rehbraun-grau mit dunkelbrauner
ibergiessung, mit zuweilen hellei'cr Grundfarbe, mehr ockergelb, besonders bei Exemplaren aus West-Turkestan;
ATHETIS. Von W. Wahren. 209
Costalsauin licht; innere und äussere Linie undeutlich gezeichnet; Mittel- und Praesubmarginalschatten scharf:
die Makehi dunkel braungniu mit lichten Ringen; lifigi weisslicii, saumwärts gi-au getönt; Adern und Zellfleck
dunkler; ? im (ianzen dunlder. — Konnnt in ganz Nord- und Zentral-Kuropa vor und in Zentrai-Asien. Diese
asiatischen Exemplare vom Issyk-Kul, solche vom Kleinen Kisil-su im Tiaiishan, Kappak im Alexandergebirge
und Ketmen-'l'jube im Sussamyrgebirge, müssen bestinnnt als ab. centralasiae ab. nov. (42 \) abgetrennt centralasiae.
werden, sie können nu'jglicherweise aber auch eine gute Art sein; die (irundlarljc ihres Vflgls ist heller, längs der
2 Falten ro.sabraun getönt, und die dunkle Zeichnung sticht lebhaft ab; Coslalsaum licht; der lifgl, auch beim
?, ist weisser und zeigt einen deutlichen ZcUfleck. Beschrieben nach einer Serie von meiir als einem Dutzend
cfcf aber nur einem ?, aus den oben genannten Gegenden; (bis typische <f aus Kapjiak, tlas ? aus Ketmen-
Tjube. — Rp. ockergelb mit roter oder brauner Übergiessung und dunkel getüpfelt; Dorsallinie gelblich, mit
kleinen schwarzen Zeichen ge.säumt; Subdorsallinien licht, unten dunkel gesäumt; Kopf hebt, dunkler gezeichnet;
auf allerlei niederen {'flanzen
A. ambigua Schiff'. ( -^ plantaginis Hbii.) (42 i). Unterscheidet sich von hhimla durch ein viel helleres ambigua.
(iiiiii. mil sehr schwaciiem Anflug von Rot oder Ockergelb bei einigen Exemplaren, und durch weissen (Costalsauin;
innere und äussere Linie fein ilnnkel und welhg gezähnt; die Makel und die 2 Schatten mir wenig diuikler
als k\\v (irundl'arbe; llllgl rein weiss; — unifortnis Swinh. aus Reluchislan (= hilaris Stgr. aus Syrien und uniforinis.
West-Turkestan) hat einen mehr ockergelben Ton. — Weit verbreitet in Europa, kommt auch in Algier, Klein-
Asien, Armenien, Syrien, und West-Turkestan vor. — Rp. fein schwärzlich marmoi'iert; die Linien fein licht;
Seihnüinien schwarz mit sciu-ägen schwarzen Sirichen darüber; auf zahlreichen nied(>ren Pflanzen.
A. superstes Tr. ( blanda Hbn. nee Schiff.) (42 k). Vflgl hell rotgrau, dicht mil dunklen Atomen be- superstes.
stäubt; innere und äussere Linie schwärzlich, die innere schräg wellig mid imien gezähnt, die äussere kräftig
gezähnt, so dass die Zähne eine Reihe Punkte auf den Adern bilden; Submarginale hell mit braunem Schatten
davor; Ring- und Nieremnakel gross, bräunlich mit lichten Ringen; Hflgl trüb weisslich, Adern- imd Terminal-
feld bräunlich. — Bes(;hränkl auf Zentral- imd Süd-Europa; in Deutschland, Österreich, Ungarn, S[)anien, Itahen,
der Schweiz, Russland; auch in Klein- Asien und Armenien. — Rp grau, Dorsallinie dunkel, Seitenstreifen licht mit
schrägen Strichen dazwischen; auf niedrigen Pflanzen.
respersa.
A. respersa Schiff. (^42 k). Vllgl granweiss, lein dimkel besläidil; iimere und äu.sscre Linie schwarz,
letztere ans scharfen Hiilbmöndchen. gezälmt, die Zähne bilden auf den Adern eine Reihe Punkte, beide durch
schwarze Flecke auf der Costa markiert; am Saum schwarze Punkte; Hügl weisslich, braun übergo.'isen. 'S c^o",
2 ??, im Tring-Museiim, ohne Fundortsangabe, aber sicher europäischen Ursprungs: — ali. robusta ab. hoc. ^gf^^fu
(42 k) — diH'eriert durch etwas grössere Gestalt, dunkler und mehr purpurgraue Färbung, mit gut markiertem
Mittelschatten und dunklern Hfgln. Von ziemlich gleicher Verbreitung wie die vorige Art; kommt vor in
Frankreich, Deutsddand, Österreich, Ungarn, der Schweiz, Nord-Italien, der Balkan-Halbinsel und Livland, auch
in Armenien und Klein-Asien. Rp dunkelbraun mit lichtem Rückenslreifen; Subdorsallinien weiss; die Seiten
schwärzlich mil weisslichen Flecken auf jedem Segmenl: auf niederen Pflanzen mid Gräsern.
A. pulmonaris Aa/j. ( -- fuscago Esp , pulmonariae Hbji.) (42 k). Vflgl trüb tiefgelb mit graubrauner pulmonaris.
Übergiessung; innere und äussere Linie undeutlich doppelt, lichter ausgefüllt, aus entgegengesetzt gerichteten
llalbmöndchen. gezähnt; Subterminallinie hellgelb, davor ein brauner Schatten, der au der Costa einen Fleck
bildet; eine braune Saumlinie; Ringmakel rmid mit lichtem, hellem, braun begrenztem Ring; Nieremnakel
mit weisslichem Ring an der unteren Hälfte; Hflgl gelblich, braun übergössen; Fransen licht. Auf Zentral- und
Süd-Europa beschränkt, in Frankreich, Deutschland, Österreich, Ungarn, Griechenland und Italien. Die Rp ist
trüb grün; die Rückenlinie weisslich; der Kopf gelblichbraun; auf Pulmonaria.
A. flava übcrth. (45 a). Vflgl röllieh gelb, leicht duiikellji'aiin uiilermischt; innere und äu.ssere Linie y/ava.
doppelt, die Com|i()nenten weit auseinander, mit schwarzen Costalllecken; Ring- und Nierenmakol klein, rot-
braun, um dieselb(>n einige weisse Punkte; Submarginallinie umleutlich heller, vor ihr dunklere Übergiessung:
llllgl weisslich, Adern und Saum hellbraun. Eine ziemlich schmalflügelige Mittelmeer- Species, die in Algier
und Palästina vorkommt; auch auf den Canarischen Inseln und am Persischen Golf.
A. fusca Leech. (45 a). \'l1gl dunkelbraun; innere und äussere Linie schwach gezeichnet, dunkel, Wechsel- fusca.
seifig Uchtgiau gesäumt, klein gewellt imd gezähnt; Ringmakel fehlt; die Nierenmakel ist ein schwaches dunkel-
braunes Milndchen mit lichten Punkten beiderseits oben und unten; Subterminallinie gewellt, vor ihr scharf dunkle
Übergiessung; Terminallinie fein dunkel, Hügl hellbraun. West-China, Nilou und Ta-tsien-ln; nur das? ist bekarmt.
A. morosa Ijcd. (45a). Vllgl ockergelb, weisslich mit saudgrau getönt; iimere und äussere Linie doppelt, morosa.
mit schwai'zem Fleck an der Costa: die innere schräg, wellig, die äussere schwärzlich und gezähnt, die Zähne
bilden eine 2te Linie, hinter welcher dunkelbraune Überfärbung, die bis zu der welligen weisslichen Sub-
niargiiialliuie reicht; eine Reihe scliwarzer Rand-Möniichen: nur die Nieremnakel vorhanden, ein dunkles
210
ATHETIS. Von \V. Wahren.
jurassica.
.Möndchen mit einem weissen Fleck auf der Innenseite und 2 auf der äusseren; ein deutlicher Mittelschatten;
llllgl weiss, bräunlich getönt, besonders längs Adern und fSauui; Fransen rein weiss. Ursprünglich beschrieben
aus dorn Altai-Gebirge in West-Sibirien; kommt ebenso in der Mongolei und Amurland vor.
rebeli. A. rebeli i>t(/>: (- flavirena lih/. nee. Gi<en.) (45 a). Vflgl dunkelgrau, dunkelbraun übergössen, beiui
? ganz dunkelbraun; innere und äussere Linie undeutlich gezeichnet und unterbrochen, beide wie der Mittel-
sclialten von schwarzen Costallleckeu ausgehend; Hingiuakel schwarz, klein und rund; die Nierenmakel ist
ein etwas verwischtes schwärzliches Möndchen mit weisslicheu Punkten rund henini; Subterminallinic wciss-
licii, vor ihr ein dunkelbrauner Schatten; öaiimfeld dunkler mit .schwarzen Striae; llllgl dunkel braungrau. Nur
auf den ( iauarischen Inseln gefunden.
rougemonti. A. rougemonti Spul. (45 a). X'dgl ebenmässig grau mit feiner Bestäubung, die zwei Falten leicht gelb-
rot angetönt; innere und äussere Linie unscharf, von schwarzen Costallleckeu ausgehend. Die Submargiual-
linie besteht aus lichten Flecken, deren jeder nach innen rötlich gesäumt; Kiugmakel mit grauer Mitte, gelb-
rot umzogen, in weissem Ringe; Nierenmakel ein graues Möndchen, ähnlich umzogen, von weissen Funkten
umgeben; lifgl rein weiss. Digne, IJasses Alpes, in Süd-Frankreich; Zermatt, Schweiz. — Rp ockergelb-graii
mit brauner Marmorierung; Rückenlinie fein licht; Subdorsale licht, unten dunkel angelegt; Spirakularlinie matt,
dunkel; Luftlöcher schwarz; Kopf braun; auf niederen Plianzen, vermutlich auf verschiedenen Arten.
A. jurassica lüc/ff- (45 n). cf Vllgl weiss oder weisslich, oft grau getönt und dunkelbraun bestäubt;
imiere mid äussere Linie fein, schwärzlich, von schwarzen Coslallleckcn ausgehend, die innere schi-äg und
unregelmässig; Submarginallinie licht, vor ihr rötliche Zähnchen; Saumpunkte schwarz; Ringmakel ein schwarzer
l'uukl; Nierenmakel braun mit lichten I^unkfen rings herum; Uilgl weisslich, Saum verwischt grau; die Adern
dunkel; ? immer dmikel schmutzig braun mit unklarer Zeichiunig; liUgl dunkelbraun. Schweiz, Italien, l'esco-
costanza und Valle San Franco, Gran Sasso (Juli 19ÜG U. Neumiuij; Digne, Basses Alpes. Die italienischen
Exemplare sind grösser als die von Digne.
selini. A. selini Bsd. (45 aj. Vflgl hellgrau mit olivgrauer (cf) oder schwärzlicher (?) Bestäubung; sowohl
innere wie äussere Linie unscharf, mit schwarzen Flecken an der Costa, erstere schräg und geschlängelt, letztere
gezähnt; Subterminallinic licht, continuierllch und wellig, vor ihr ein gclbroter Schatten; nur die iNierenmakel
voriianden, als ein braunes iMöudchen beim cf klarer, mit 2 weisslichen Punkten am Innern Saum und 3 am
äussern, mit kleinen gelblichen Zeichen in der Mitte der äussern Seite, beim? alle unscharf; Htlgl beim a^ weiss-
lich, beim ? grauweiss; das Terminalfeld und die Adern saumwärts dunkler. Eine hauptsächlich süd-europäische
Art: lindet sich in Spanien, Süd-Franki-eich, Italien, Sicilien, Corsika, Dalmalien, Griechenland, der Schweiz,
Ungarn, Deutschland, und in Russland in Livland und bei Sarepta; auch in Klein-Asien und Syrien.
A. flavirena (jtien. (45b). Vllgl dunkel aschgrau; die Linien mit schwärzlichen Costalflecken ; die innere
schräg und gewellt, die äussere gezähnt; die Ringmakel ist ein kleiner runder dunkel gelbbrauner Fleck, zuweilen
mit weisslichen Schuppen umgeben; Nicrenmakel dunkelbraun mit weissen Punkten rings herum und einem
kleinen gelben Fleck an der Mitte der äussern Seite; Subiuarginalliirie licht, undeutlich, oft unterbrochen; eine
Reihe kleiner schwarzer Möndchen längs des Saumes; Hflgl trüb durchscheinend weisslich, beim ? dunkelbraun
Übergossen; Adern und Saum schmal dunkelgrau; — minor Kakhb. (45b) aus Central- und Süd-Italien, ist
kleiner ( Sommer brutV); — noctivaga Bull. {= infusca Const.) (45 b) ist dunkler, der ganze Vllgl dunkelbrami
Übergossen und der Hflgl bei beiden (ieschlechtern weiss; — eine grauere Form, ab subdita ab. nov. konunt
im Wallis in der Schweiz vor. — Nur in Süd-Europa gefunden, in Spanien, CenlraJ-ltalien, Sicilien, Süd-Frank-
reich inid Tirol; auch in Klein-Asien und Palästina.
A. wullschlegeli I'Hikj. (45b). Vflgl brami, grau uulcrniisclit ; imierc und äussere Linie schwärzlich,
wechselseitig grau gesäumt, von schwarzen Costalileckcn ausgehend; Ringmakel ein kleiner runder schwarzer
Fleck; Niercnuuikcl schwärzlich, durch einige weissliche Schuppen abgegrenzt, mit schwachem weisslichen
l*unkl unten auf der Innern und 2 auf der äussern Seite; Sublermiuallinie licht, vor ihr ein dunkelbraimer
Schalten; llllgl beim c^ weiss, nur das Gostal- und Saumleld dunkelbraun, beim ? ganz dunkelbraun. Nur
aus Zermatt in der Schweiz, erwähnt.
selinioides. A. selinioides Bell. (45 b). cT Vllgl grauweiss, dunkelbraun Übergossen, ausgenounuen das Costalfeld;
innere und äussere Linie scliwärzlich. wellig und gezähnt; der Medianschatten diffus, aber deutlich; Ringnuikel
ein kleiner schwarzer Punkt; Nierenmakel ein dunkles Möndchen mit einem weissen Punkt auf der iimern
Seite unten und zwei auf der äussern; Subterminallinie gezähnt, vor ihr ein brauner Schatten: llllgl weiss
mit braunem Anflug, Saum ganz braun übergössen; ? dunkler, etwas purpurgrau; die Nierenumkel undeutlich;
der Hflgl völlig dunkel Corsica und Nord-Italien (See-Alpen).
menetriesi. A. menetriesi Kretschm. ( montana Brem., petraea Tengstr.). Vflgl hellgrau mit etwas schwarzer Be-
stäubimsr; innere und äussere Linie teilweise verwischt und unter'brochen, mit kleinen schwarzen Flecken
an der Costa; Subterminallinie durch eine Serie weisslicher Striche angedeutet, innen durch kleine
Zähnchen abgegrenzt; Ringmakel ein kleiner schwarzer Fleck; Nierenmakel ein schmales dunkles Möndchen;
flavirena.
minor.
noctivaga.
subdita.
wullschlegeli
ATHETIS. Von \V. WARRF.^J. 211
Spuren eines ffebngenen Mediansohattons mit schwarzem Flec'k an der Costa: FFflfj! weiss, längs des Saumes
lir.iiin bestäubt: ein scliwarzer /ellllcck nnd eine Reihe von Sanm-Striae vom Apex bis Ader 2. Eine nördliche
All. in Kiifopa in Si'Invcden, Finnland und Livlan<l Kcfangen: inid in Asien in Wcst-Turkeslan. West- und
( Isl-Süjiricn iMid ilui' Mnniriilei.
A. himaleyica Ko//. ( avtnaeva. .Vootr) (45 b). Vfls;l hell selb^i-au : innere und äu.-^sere [>inie undeutlich himaleyica.
gezeichnet, vnu sciiwarzen Costalflecken entspringend, wie der .Miltelschalten, dei- gut entwickelt ist: Sub-
terminallinie liciit, vor ihi- kleine rötliche Zeichen; Sauinfeld dunkelbiaun: Ringmakel ein ijrauner Finikt:
Niereinnakel ein schmales Möndchen mit dunkelbraunem untern Lappen, sein innerer Saum mit 2, sein äusserer
mit 3 weisslichen Punkten und hinter seiner Mitte ein i-ötlicher l'unkt: Hflgl weiss uut einem rötlich-
braunen Ton. besonders längs Adern und Saumfeld ; Fransen weiss. Kommt in West-China, Ka.schmir
und bei Yatonj; in Tibet vor, ebenso wie in Nord-Indien.
A. chinensis Lmch. (45c). Vflgl grösser und grauer als bei himakijica ; die Ringmake! feldt ganz: die chinensis.
Nierenmakel rotbraun umzogen, mit einem weissen Punkt aussen an der Spitze und unten, mit einem weissen
Punkt an der Innern und zwei solcher an der äussern Seite; Subtcrminallinie wellig grau, auf ihren beiden
Seiten dunkelbraune Uebergiessung; eine Kette grauer Saumkappen, die dunkle Möndchen entiiält: Hflgl weisslich,
auf den Adern und saumwärts bräunlich; Fransen weiss. Nur West-China.
A. clavipalpis Scop. (^- quadripnnctata F., cubicnlaris Schiff., grisea Bott., segetum Exp.. nee L., pul- clavipalpis.
verosa Wkv. milleri Schulz (45c). Vflgl hell- bis dunkelgrau mit dunklerer Bestäubung und manchmal ockergelb
getönt; Saumfeld in der Regel dunkelbraun; die Linien gehen von schwarzen Costalflecken aus; innere und
äussere doppelt, schwärzlieh, die innere fein wellig, die äussere gezähnt; Subterminallinie licht, gewellt, davor
ein grauer Schatten und vor diesem rötliche Zähnclien: die Makeln klein, dunkelbraun, die Ringmakel gerundet,
die Nierenmakel ein schmales Möndchen mit 2 weissen Punkten am hnien- und 3 am Aussensaum; Hflgl
weiss, Adern inid Saum dunkelgrau: — bei laciniosa Dom. besteht die Subterminallinie aus einer Reihe laciniosa.
gelblicher Flecke, deren jeder sich bis zum Saume ausdehnt: — die Form leucoptera Tlinhg. (45c), aus leucoptera.
Skandinavien, Finnland und dem Ural hat über Kopf, Prothorax und Vflg! dunkelbraune Uebergiessung.
während der Hflgl weiss bleibt. — Gemein durch ganz Europa, West- und Central-Asien, Egypten, Algier und
aid' Madeira. Rp dunkelbraun mit grünem Ton: die Linien heller mit dunklen Säumen; auf niedern Pflanzen.
A. perspicua ^fpcr. non. (45c). Vflgl graugelb, leicht dunkel gefleckt; der Präsubmarginalschatten und perspicua.
manchmal das Sauinfeld dahinter schwärzlich braun; Linien .schwarz und scharf, von schwarzen Costalflecken
ausgehend; die innere etwas schräg, die äussere aus Halbmöndchen, gezähnt, imter der Costa auswärts gebogen,
dann vertikal und hinter der Zelle leicht gezähnt, unter Ader 4 eingebogen, erreicht den Ird dicht hinter der
feinern MitteUinie, die in der Zelle gebogen ist und dort die Nierenmakel berührt, welch letztere grau und kräftig
schwarz umzogen ist: Ringmakel ein matt schwarzer Ring: Submarginaflinie gewellt, vor ihr ein schwärzlicher
Schatten, der manchmal, wie beim typischen ?, von ansehnlichen und regelmässigen Keilflecken gebildet ist,
oder, wie beim typischen cf, verstreut und unregelmässig dunkelbraun; eine Reihe schwarzer Saum-Möndchen;
das Saumfeld beim typischen ? grau, beim typischen cT dimkelbraun; Hflgl rein weiss, aber die Saumlinie
dunkel mit leicht grauer Verfärbung davor und die Adern saumwärts grau; Fransen rein weiss; Vflgl-Unterseite
leuchtend gelbgrau mit grauem Zellfleck, äusserer Linie und breit schwärzlichem Saumband; die des Hflgls
weiss; Kopf und Thorax heUgrau. Hlbs-Rüeken weisser; Brust, Bauch und Beine weiss nur die Vorderbeine giau,
Tarsi schwarz mit weissen Gelenken. Beschrieben nach einem cf und 2 ?? vom Kisil-Arvat in Turkmenien.
A. turbulenta s/<('c. nov. (45 c, d). Vflgl trüb gelbgrau von verschwommenem Aussehen; alle Zeichnimgen turbulenta.
unscharf, selbst die Linien verloschen, aber auf der Costa mit deutlichen schwarzen Flecken markiert; innere
und äussere Linie im Verlauf wie bei der vorigen Art, perspicua; Medianlinie kaum sichtbar; die Makeln schwach,
matt umzogen; Saumfeld dunkel braungrau, so dass die wellige Submarginaflinie leicht heUer erscheint, davor
ein dunkler Schatten; Hflgl weisslich. der äussere Saum und die Adern am Ende graubraun; Unterseite wie
bei perspicua, aber der Vflgl viel lichter; Kopf, Thorax, Hlb oben und unten, und die Beine wie bei
perspicua. Beschrieben nach einem Pärchen, das anfangs August am Kisil-Arvat in Turkmenien gefangen wurde.
Grösser und trüber als perspicua, aber möglicherweise eine Form von dieser Art, wie congesta Led. für eine Form von
albina Ev. gilt; aber keine von ihnen kann mit Grund als eine Form von clavipalpis Scop. angesehen werden.
A. grisea Ev. (= cinerascens Teugstr.) (45 d). Vflgl grau, dunkelbraun bestäubt und besonders längs grisea.
des Saumes, braun getönt; innere und äussere Linie undeutlich, an der Costa, ebenso wie auch der Mittel-
scliatten. mit schwarzen Flecken: Submarginallinie aus gelblich w-eissen, innen von matt rötlichen Zeichen
gesäumten Flecken gebildet; die Ringmakel ein kleiner runder weisslichor Ring; die Nierenmakel an der
unteren Hälfte dunkelbraun, mit 2 weisslichen Punkten an der Innen- und 3 an der Aussenseite. wie bei
clavipalpis; Hflgl weiss, das Apikalfeld und der Saum bis Ader 2 bräunlich. Skandinavien, Finnland, Ural
Gleicht clavipalpis ab. leucoptera Thnhg, mit der sie in der Verbreitung genau übereinstimmt.
A. hispanica Mab. (48 a\ Vflgl hellgrau schwarz übersprengt, Saum leicht dunkelbraun; innere und äussere hispanica.
Linie schwarz, mit schwarzen Flecken an der Costa; die innere schräg und gezähnt; Subterminallinie licht,
212
ATHKTIS. Von W. Wahükn-.
alhina.
dubiosa.
ustirena.
pergrisea.
vor ihr etwa? roter Schatten: ein i<leiner runder {Innkelbiiuiner Fleck stelil ilie l'.insjniake! dar. undeinihinkelhraimes
Mi'mdchen die Niereninakel; eine feine jjraiie Saninkappenkelle, die scliwiirziiehe Miindchen einschliesst: Hllgl weiss;
Zeiineck. Adern und Saumfeld (hnikelliraun. >|)aiii('n; auch ans den iiautes Alpes in Süd-Frankreich erwähnt.
A ingrata ^tgr. (48 e). Vfl^l K''''i"w<'i^-S braun üiiersprensl, längs des Saumes dunkelbraun getönt; die
schwarze inneie und äussere Linie nnti der Medianschalten allt; mit schwarzen Flecken an der Costa; die Ring-
makel ein dunkler Fleck; die Niereninakel ein schmales dunkles Möndcheii mit weissen Schuppen an den Säumen;
Suliterminallinie aus matten weissen, innen dunkelbi-aun augelegten Zeichen gebildet; einige .'^chwarze Sauin-
punkle; Hilgl weiss, Saum vom Apex bis Ader 2 dunkelbraun. Syrien und Palästina.
A albina Er. (= cubicularis IL Schaff, nee Schiff) (45 d). Vflgl hell griuigelb, längs des Saumes, aussen
am Apex, dunkler; die Linien unscharf, unterbrochen, von schwarzen Coslalllecken ausgehend; Subterminale
weis.<Iieh mit einem rötlichen Schatten; der Saum dahinter eisengrau mit dunklen, hellumzogenen Sauinpunkten:
Ringmakel fehlt, Nierenmakel dunkel graubraun mit 2 weissen Punkten am inneren mid 3 am äusseren Saum.
HUgl und Fransen rein weiss; — die ab congesta L<<J. (45 d) hat die Vflgl grauer, schwarz durchsprengt, analog
der h'ncopti'fa, der dunkeln Form von r/tirl;)((//iis. — Voi'nchndich asiatisch; findet sich in Klein-Asien. Persien,
West-Turkestan, West-Sibirien und Tibet: in F.uropa kommt sie nur in Süd-Russland und dem ITral vor. —
Rp ockergelb, braun marmoriert; die I^inien undeutlich heller; Luftlöcher schwarz.
A. terrea Fn: (45 d, e). Vflgl hell branngrau, beim ? dunkler, leicht .^schwärzlich bestäubt, Saum
dunkelbraun; innere und äussere I^inie undeutlich doppelt mit schwarzen Flecken an der Costa; Subterminal-
linie ebenso verloschen, blass, innen zwischen Ader 7 und 3 durch kleine schwarze Zähnchen
abgegrenzt, beim ? weniger lebhaft; Ringmakel klein, rund, schwarz umzogen; Nierenmakel schmal, schwarz
umzogen, unten an ihrem inneren Sainn ein weisser Punkt, einer am äussern oben und 2 unten; Hflgl weiss,
Saum vom Ape.x bis zur Ader 2 dunkel, mit verwi.schtem inneren Saum. Die Art variiei't etwas hinsichtlich
der Tiefe der Färbung: — die Form dubiosa Sffjr. hat keine schwarzen Zähnchen vor der Submarginallinie:
— ustirena B.^d., aus Südfrankreich, hat helleren Vflgl. die Grundfarbe ist ockergelb und die Zeichnung weniger
ausgeprägt: — während bei einer Form aus ürask. ab. pergrisea ab nov. (45 e) der Vflgl dunkel braungrau
ist. die Zeichnung undeutlich, der Hfgl am Saum entschiedener .-schwärzlich. — F^ine südeuropäische Art: find(>t
sich in Süd-Frankreich, der Schweiz, Dalmatien, Deutschland, Oesterreich, Ungarn und Südrussland; auch in
Klein-Asien. Persien. West-Turkestan, der Mongolei und dem Amurland. — Die Rp ist hellgrau, braun mar-
moriert: Rückenlinie iiiul Ring-Einschnitte weisslich; Luftlöchei- schwarz; Kopf dnnkelliraun: an zahlreichen
niederen Pflanzen.
A. fuscicornis Timh. (= kadenii Frr.) (45 e). Vflgl gelb mit einem leidilen bi-äunlicben Anflug; die
innere und äussere Linie unscharf, durch schwarze Aderpunkte und schwarze Costalllecke markiert: Subterminal-
linie unterbrochen, durch weissliche Striche mit einem gelbroten Zähnchen uuirkierl; Saum mit schwarzen
Striae: Ringmakel ein rötlicher Punkt; Nierenuiakel ein solches Möndchen, v )n wei-sslichen Punkten umgeben ;
Hflgl heim cf rein weiss, mit einigen schwärzlichen Strichen längs des Saumes, beim ? schuuitzig weisslich; —
proxima Timh. ist eine hellere Form, mit weisslichgrauer Grundfarbe des Vflgl; — wäla-end variabilis Beil.,
nur aus Corsika, zwar ebenfalls heller ist, aber mit rosagelber Uebersprengung. — Findet sich im ganzen siidlichen
Europa, in Spanien, Südfrankreich, Italien, Corsika, Sicilien, Dalmatien, der Türkei und Süd-Russland; ferner
in Klein-Asien: Kaschmir, Japan und Corea. — Rp graubraun mit weisslichen Rücken- und dunklen Subdorsal-
und Seitenlinien: Kopf- und Toracalplatte dunkelbraun: auf verschiedenen niederen Pflanzen.
A. germainii Dup. (45 e). Vflgl dunkelbraun; die Zeichnung unscharf; innere und äussere Linie von
dunkeln Costalflecken ausgehend: Subterminallinie undeutlich, aber vor ihr ein tieferer Schatten; Ringmakel
ein dilTuser dunkler Fleck; Nierenmakel ein dunkles Möndchen, mit 2 weissen Punkten am Innern und 3 am
äussern Saum, und mitten an der äussern Seite ein schwaches gelbliches Möndchen; die präapikalen Costal-
flecke gelblich; Hflgl bräunlich. Eine kleine Art; liudet sich in Spanien, Süd-B>ankreich, Sicilien und Algier.
A. obtusa Hnips. (45 e). Vflgl ockergelb, rot- und dunkelbraun überlagert; innere und äussere Linie
schwärzlich, die innere gebogen und gezähnt, die äussere schräg nach Ader 7, dann gezähnt und eingebogen;
Ringmakel ein. schwarzer Punkt; Niereinuakel wolkenartig, dunkelbraun, in der Mitte, wo ein kleiner gelblicher Fleck
ist, mit unscharfen weissen Punkten oben und unten eingeschnürt; Subterminallinie durch einen vor ihr
liegenden dmiklen Schatten markiert: Hflgl braungi'au, an der Costa dunkler. Eine indische Art von grosser
Verbreitung, die in Borneo und Queensland vorkommt, und auch aus Hongkong bekannt ist.
sinccra. A. sincera Swiiih. (45e). Vflgl trüb grau-ockergelb, heller gemischt; alle Zeichnmigen wolkig; Sub-
teruMuallinie durch innere dunkelbraune Färbung abgegrenzt; Ringuuikel ein dunkler Punkt; Nierenmakel
dunkelbraun mit einigen weissen Punkten rundum; Hflgl licht ockergelb. Eine nordindisehe Art, zu dei-
Exemplare vom Goorais-Thal in Ka.schmii- zu gehören scheinen.
pertinax A. pertinax Stgr. (= vicina Rom. nec Sfr/r., morosa .l//>/i. nee Lrd.). Vflgl grau-ockergelb, am Saume
braun Übergossen; imiere und äussere Linie schwärzlich, undeutlich, dopi)elt, mit schwarzen Flecken an der
fuscicornis.
proxima.
variabilis.
germainit.
obtusa.
AH.-<rjerid,cn 10. XII. l:ill. AT II KT IS. Von \V. W'akkkx. 213
Costa; Siil)lcniiiiialliiiic ock(-r{i-("llj, wclliy. auf beiden Falten ein<jekei-bl. Die Hinj^niakel ist ein brauner Punkt,
die Nierenniakel ein i)rann(>s Mönddien nnl <rraner Mille; ein jjraner Mittelsehatten, der von einem schwarzen
CoslalHeck ansu'ehl; ITfIfrl vorn weiss, der Saum vom Apex bis Ader 2 brännlieli. — Die Form inumbrata Sfip-. inumbrata.
vom TaiMiis isl mein- ockerfarbig, das Sannd'eld auf beiden Klyhi breil dnnkelgelbbrann iibergos.sen: - melanura melanura.
.l/ji/i. voll Armenien hal weisse Vflgl mil breit schwar/em Saiunleld. bei expansa A/ph. von Turkestan ist expansa.
ilie biannc Tebergie-ssung dürftiger und die Zeielnumg infolgedc.s.sen .schärfer. — Auf West-Asien beschränkt;
in Armenien. Syrien und Kleinasien, West- imd Ost-Turkeslan.
A. vicina Sfi/r. (? belucha .S/r//^A.i (451). Vflgl ^^-elblicliweis.s, elwas braun l)estreut und das Saumfeld vicina.
ganz dmikelo'clliliraun; innere inid äus.sere Linie stark iinlerlnuclien. diiidi schwarze l'nnkte und Costalflecke be-
zeichnet: die Sidanarginallinie gleichfalls mideidüch. alier üchl; ein kleiner runder brauner Fleck .stellt die
Hingniakcl voi': die Nieretnnakel ist ein kleines, schwarz umzogenes Mündchen; Mittelsehatten .scliarf, von einem
diuikeln Coslalllcck au.sgehend; Hflgl weiss, die Adern nach dem Saum zu und dieser selbst bräunlich; beim ? ist
die Uebergiessimg am Vflgl-Sanm auf den Üaimi vor der Submarginallinie beschränkt: — E.xeinplare aus
Syrien und Klein-Asien, die ab syriaca Sf;/r.. smd dunkler, da hier die ganzen ilflgl dunkelbraun sind; - syriaca.
anderseits ist bei fergana Stijr. von Armenien und W'est-Turkestan die dunkle rebergiessung weniger ausge- fergana.
dehnt, und die Zeichnung ist schärfer. — Diese Art wurde in Europa nur in Spjuiien und Süd-Russland gefunilen;
in Asien konnnt sie in Armenien, Syrien, Persien und Klein-Asien vor mid in West- und Ost-Turkestan.
A. paupera Clw. (4öf). Vügl glänzend granlidiwciss. mil brauner, nach aussen tiefer werdender Ueber- paupera.
stäubung; die Linien und Zeichnungen alle unscharf inid undenllich: die beiden Makeln dunkelbraun; die Pung-
makel rund, die Nieremnakel elliptisch; Hflgl bräunlichwciss. die Fransen weiss. Von Armenien und Turkestan.
Der folgenden niorphpiitt etwas ähnlich.
A. morpheus Hfngl. (=-- pnlla Beck., sepii Hlm.) (45f). Vflgl trüb dunkelbraun mit graulichem Ton: morpheiis.
innere luid äussere Linie undeutlich, doppelt, die einzelnen Componenlen getrennt; Subterminallinie grau mit
grauer leberstäubung an ihrer Innern Seite; Ring- und Nierenmakel wolkig, braim, letztere mit einem matten
gelben Fleck an der Mitte ihrer Aussenkaiite; Hflgl trüb weisslidi, der Zelltleck, die Adern nach dem Saum
zu und eine schwache Subterminallinie grau. Durch ganz Europa ausser Spanien und Skandinavien; ferner
in Armenien, Turkestan, Amurland, Korea. — f^p graubraun oder dunkelbraun; RiickenliTiie lichter, mit dimkeln,
unregelmässigen Aussenlinien ; eine subdorsale Reihe schwai'zer Pfeilll(>cke: Lufliridier dunklcM-: Kopf braun,
dunkel gescheckt; an niedern Pflanzen und Büschen.
A. funesta Sfjjr. (= lugubris Grae.^i., squalida Leech) (45 f). Vflgl trüb dunki'lbrann, etwas grau gemischt; funesta.
imiere und äu.ssere Linie schwärzlich, wech.selseitig grau angelegt; Subterminallinie grau, vor ihr ein dunkel-
brauner Schatten; die Ringmakel ist eigentlich ein schräger elliptischer schwarzer, grau gesäumter Fleck, die
Nierenmakel ein schwarzes, aussen grau gesäumtes Möndchen; Hflgl dunkelbraun. Aururland und .lapan.
A. gluteosa 7V. (=uliginosa &</., grisescens Paiij) (45f, g). Vllgl dunkelbraiui, einfarbig, innere und ghtteosa.
äussere Linie schwarz, die erstere gewellt, schräg, der Basis genähert: die äussere eine gezälmte Möndchenketle,
die Zähne auf den Adern Punkte bildend; die Subterminallinie licht, innen schwarz begrenzt; Ringmakel ein
dunkler Punkt; Nierenmakel klein, dunkel umzogen; Hflgl trüb weisslich, braun überwaschen, besonders längs
des Saumes. Findet sich in Belgien, Deutschland, Oesterreich, Ungarn, der Schweiz, und Südru.ssland, ferner
in Armenien, West- und Ost-Turkestan, der Mongolei, in Tibet, Amurland. Korea, West-China. — Rp grau, Rücken-
und Nebenrückenlinien licht aber unscharf, zwischen ihnen dunkle Schrägstriche; an niedern Pflanzen.
A. aspersa Umh. (? -=anceps iJ-SV/«///."). (45g). Vllgl wei.ssl ichgrau, hellbraun überwasclien und dunkler aspersa.
bestäubt; innei'e und äussere Linie unscharf, von schwarzen Costalpunkten au.sgehend, die imiere schräg, buchtig. die
äussere doppell und gezähnt; die Sublerminale durch eine Reihe weisser, innen dunkelbraun begrenzter Flecke .
gebildet; Ringmakel ein brauner Punkt : Nierenmakel ein schmales, braun umzogenes Möndchen, anseinerinnern
und äussei'ii Seite weisse Schüppchen: Hflgl weiss mil graubraunem Saume; Fransen weiss. Konnnt nur in
Süil-Ein-opa vor, in Süd-Fi-ankreidi. ilci- Schweiz. Italien. Sicilien. Oesterreich. rngarn: dann noch in Armenien.
Syrien und Klein-Asien.
A. maurella Sttjr. (45g). Vllgl dunkelbraun mil kupfrigem Glanz und grau überstäubt; innere und maurella.
äu.ssere Linie schwärzlich; nur die Nierenniakel ist voilianden als ein schlecht abgegrenzter, schwäi-zlicher Fleck;
Submarginallinie malt lidici': Htlgl liellbräunlich. Annirland.
A. gilva J>u)u. (45g) Vflgl wei.sslich mit dimkelgrauer l'eberstäubung; innere und äus.sere Linie dunkel. gUva
mil scliwaizen Costalflecken. wechselseilig licht angelegt; Subterminallinie weisslich, malt: Ringmakel klein und
rund mit kaum verfolgbarer Aussenlinie; Nierenmakel ein unscharfes, dvmkelbraunes Möndchen; Hdgl weisslich:
Adern, Costalfeld und Saum lichtbraun getönt. Eine lokale Art, die in den Alpen von Frankreich und Tirol.
jin Engadin in der SdiwtMz. und in Spanien vorkonunl.
111 28
214
PUO.MKTOl'rS; ACÜSMKTIA. Von W. Wakuk.n.
jixseni. A. fixseni Christ. (48d). Vflgl blassgolb; innoi'O iiiul äiissoro Liiiio i-olbraim. von kloini^ii. scbwarzoii
Costalflockeii aiisifeliciid; nur die Ni(M-oiiiiiakcl vorhanden, klein, seiiwar/ begrenzl. niil einem dinikeln Mitlel-
pniikt; Siibinargiiiallinie an der inneren Seite mit dnnkler Uebcrstäubung, die an il<i- (iosla innminenter ist.
wo auf iiir ein iiehter Punkt steht; längs des Saumes eine Reihe schwarzer l'nnkie; lillgl geiblieiiweiss; das
Saumfeld röliielibrann; Fransen weiss; beim ? sind die irniere und äussere Linie kräftiger; die Nierenmakel
ist ein dunkles Mündehen hinter einem von einem sehwarzen (lostailleek ausgehenden, dill'u.-^en, rtitlichen Mitlel-
schatten. Armenien. Palästina, West-Turkestan.
casearia. A. casearia Stgr. Vflgl gelblichweiss; die Linien und Zeichnungen fast verloschen; die innere Linie
fehlt ganz, die Aeu.ssere sehr undeutlich, rötlich; Subterminallinie durch diffu.se braune Schuppen bezeichnet;
eine Reihe schwarzer Saumpunkte; f^inge und Nierenmakel dni'ch einen klein<Mi. i'inidon. roten Punkt und ein
mattrotes Möndchen dargestellt; llll^l rein weiss. Palästina.
melanurina. A. melanurina Sfijr. (45g). Vtlgl ockergelbweiss; Costalraiid an der Wurzel dinikelbraun; innere wie
äu.ssere Linie unscharf, die innere fein gewellt, mit einem schwarzen Costalfleck; äussere unregelmässig gewellt,
gleichfalls von einem schwarzen Costalfleck kommend; Saumfeld schwärzlich, mit einer feinen weissen Linie
an der Fran.senwurzel ; Hflgl weiss, das Saumfeld, au.ssen an Spitze und .\nahvinkel dniikelhiann; Fransen
bräunlich mit weisser Wurzellinie. Palästina.
72. Gattune;: ¥*i'OiiietO|>ii$ü Ouen.
Sauger entwickelt; Palpen schräg vorgestreckt, das 3. Glied wagrecht; Stirn mit kurzer, abgestutzter
konischer Krliöhung. mit erhabenem First und horniger Platte darunter; Fhlr des cf lamellat und iiubescent;
Thorax mit schwachen llaarkännnen; Hlb unbeschopft; Vflgl schmal mit rechtwinkligem Apex, unter dem der
Aussenrand leicht eingezogen, dieser unter der Mitte ausgebogen; Vflgl ohne Areola. Ader 7. 8. 9. 10 gestielt;
6 entspringt imter dem oberen Winkel; auf dem Hilgl sind 3 nml 4 wie auch 6 uml 7 kinz gestielt. Type:
P. inassnetn (hten. von Australien.
flavicollis. P. flavicollis Lvcch (48 d). Vflgl olivengelblieh, schwarzbraun bestäubt und Übergossen, das Innenfekl
unter der Submedianfalte rötlichbraun; unter der Zelle ein feiner, schwarzer Wurzelstrich; innere und äussere
Linie doppelt, gelblich ausgefüllt, vor dem Ird verlöschend; Subterminallinie schräg und nach der Costa zu
weisslich, dann undeutlich werdend, jederseits mit schwarzer Uebergiessung, nach dem Ird zu ausgelöscht :
längs des Saumes eine schwärzliche Linie mit weissen Schuppen davor; allein die Nierenmakel vorhanden als
ein weisser bis zur Costa ausgedehnter Fleck, oben seitlich schwarz begrenzt, in d(>r Mitte ausgeschnitten und
am imtern Ende mit einem dunkeln Zeichen; Hflgl bräunlichgrau. Japan.
73. (Tattung: Aeo!miietiat strph.
Von schmächtigem Bau, Flgl schwach. Sauger entwickelt; Palpen kurz aufgebogen, glatt beschuppt:
Stirn mit einer schwachen gerundeten Erhabenheit: Fhlr des cf »dt kurzer Bewimperung; Thorax und Hlb
ohne Haarkäunue; Flgl breit, Saum flach gebogen. Die Rp der typischen Art an niedern Pflanzen. Type:
A. caliginosa Hhn.
caliginosa. A. caliginosa Ulm. {^- literea Frr., stagnicolor I>i(p , Iristis Teirk). (45 g, h). Vflgl bräunlich grau, mit
lichter Bestäubung durchsetzt; innere und äussere Linie dunkel, die innei'C nach auswärts gebogen; die äussere
gewellt und gezähnt, oben und unter der Mitte eingekerbt, wobei die Zähne eine zweite I^inie hinter der ersten
bilden; Makeln licht, sehr undeutlich; eine lichte, gewellte innen braun beschattete Suhinarginallinie; llügl .seiden-
aquatilis. grau, saumwärts dunklei-; — die Form aquatilis (htm, von Asien, ist lichtei', die \'flgl g(>lblichgrau. Eine sehr
lokale Art, die sich in Britannien, Frankreich, Deutschland, Österreich, Ungarn, der Schweiz, Nord-Italien.
dem Balkan und Russland findet, auch in Spanien und Skandinavien; in Asien ist sie vom Ural, dem Ala-Tau
in West-Turkestan und dem Altai in West-Sibirien bekannt. — Rp saftgrün mit gelben RingeinsehniltcMi; die
Linien weiss, fein: an niederen Pflanzen, im Herbst: der Falter erscheint im ,Iuni.
arida. A. arida (48 d). Vflgl ockerwei.ss uut rotbrauner Hestreuung; innere und äussere Linie .schwarz, die iniuu-e
ausgebogen, die äussere .schräg zu Ader 6, dann schräg einwärts; das Mittelfeld mit schwarzen Schuppen bestäubt,
besonders in der Zelle, und mit Si)uren eines Mittel.schattens; Submarginallinie .sehr undeutlich, ockerfarben;
Fransen weiss; Hflgl und deren P'ransen rein weiss. Mokall:nn in KLn-pten. Vtl^rl kleiner als bei der typischen .\rt.
PKTILAMPA; DYSMILICHI A; PROXENUS. Von \V. Wakren. 215
74. Gattung: Petilanipa Auric.
Sauger klein, verkiinuneit; Palpen vorgestreckt, das 2. Glied unten behaart, das 3. glatt und zart; Fhir
des (f kurz bewimpert; Thorax und Hlb ohne Schöpfe; das cf ist von zartem Bau und hat breite Flügel, $
gedrungener, die Hflgl viel kleiner. Rp soweit bekannt in den unteren Partien von Grasstengeln, sie über-
wintert klein und ist im Frühling erwachsen. Type P. minima Haw.
P. minima Hmo. ( - arcuo.sa Haw., duponchelii Bxd., airae /Vr.) (45 h). Vflgl hellockergelb, dunkler be- minima.
stäubt und lieht oekerig überwaschen; Mittelfeld beim ? meist etwas tiefer gefärbt, besonders in seiner unteren
Hälfte, hinerc und äussere Linie fein, undeutlich, aus entgegengesetzt gerichteten Ilalbraöndchen, die Zähne
längs der Adern ausgezogen, zuweilen bla.sser gesäumt, meist nur durch Adernfleckchen bezeichnet; Subterrainal-
linie matt, vor ihr ein diffuser dunkler Schatten, der auf der Costa einen Fleck bildet; Hflgl ockerig, grau Über-
gossen und zwar dick gegen den Saum zu, mit Spuren einer dunklen Aussenlinie. — Manche Stücke sind stärker
ockerfarbig oder rot überfärbt; diese bilden die ab. lutescens //««■. (45h). — Soviel bekannt hat die Art einen lutescens.
beschränkten Verbreitungskreis, denn sie findet sich nur in Britannien, Dänemark, Frankreich, Deutschland,
Österreich und der Schweiz. — Rp ockergelb, zuweilen rosa, mit dunkleren Querflecken auf den Ringen;
Rücken- und Nebenrückenlinien lichter; Kopf braun; Nackenschild heller braun; frisst am Grunde der Halme
von Aira caespitosa.
P. palustris Hhn. (= lutea Frr., luteola Frr., exilis Ev.) (45 h). cf. Vflgl trüb graubraun, bisweilen palustris.
dünn beschuppt; innere und äussere Linie leicht dunkler, unscharf; die Ringmakel ist ein länglicher dunkler
Punkt; Nierenmakel ein schmales dunkles Möndchen; Submarginallinie schwach, vor ihr ein dunkler Schatten,
an der Costa lebhafter; Hflgl licht gelbbraun. Beim kleineren ? sind die Hflgl viel dunkler, dunkelgelbbraun;
die Form aboleta dfuen. von Norwegen und Lappland ist entschieden heller, die Vflgl mehr ockerfarbig, weniger aboteta.
scharf gezeichnet, die Hflgl weisser; — melanochroa Stgr. vom Amurland ist in beiden Geschlechtern viel melanochroa
dunkler braun: sajana Hmps. ist eine grauere Form. — Kommt durch ganz Europa vor ausser dem äussersten Süden; sajana.
ferner in Armenien, der Mongolei, Ost- Sibirien, dem Amurland und Kamtschatka. — Rp bräunlich;
Rückenlinie weisslich; Kopf schwarz. Soll von Plantago leben; wahrscheinlicher ist, dass sie wie mimim
von Grasstengeln lebt.
75. Gattung: DyHiuilichia Speiser.
Sauger gut entwickelt, Palpen kurz, schräg vorgestreckt, 2. Glied behaart; Stirn mit abgestutzter, konischer
Erhabenheit, mit erhabener Leiste und horniger Platte darunter; Fhlr des cf typistdi bewimpert; Thorax und
Hlb ohne Haarkämme ; Typus : D. gemella Leech.
Sect. II. (Sect. I ist nicht palaeai-etisch) Fhlr des cT bewimpert.
D. gemella Leech. (45h). Vflgl rotbraun auf gelbem Grund; Subbasallinie durch 3 schräggestellte gelbe gemella.
Punkte angedeutet; innere Linie von einem gelben Streifen, von der Costa und 4 schräggestellten weissen
Flecken zum Ird begleitet: äussere Linie oben ausgebogen und unter der Mitte eingebogen, eine doppelte
Reihe weisser, dunkelgesäumter Flecke durchquerend. Submarginallinie dunkel, von einem weissen Streif von
der Costa und einem anderen vom Ird begleitet; Ringmakel rein weiss, rund mit schwarzem Ring. Nieren-
raakel weiss, braun bestreut und mit brauner Mittellinie und schwarzem Saum. Hügl gelblich weiss, braun über-
waschen. Saumfeld dunkler, besonders am Apex. Von Ost-Sibirien, Japan und Corea.
Sect. III. Fhlr des o^ einfach lamollat.
D. bicyclica St[/r. Vilgl trüb braun nnt weissen Schuppen gesprenkelt, am dichtesten an der Basis bicydka.
und längs der Costa; innere und äussere Linie dick, dunkelbraun, wechselseilig weisslich angelegt; die innere
senkrecht, gewellt; die äussere schräg auswärts nach Ader 6, dann aus Halbmöndchen zusammengesetzt und
unter der Mitte eingebogen; Ring- und Nierenmakel braun mit weissem Ring, erstere rund, letzlere 8-förmig;
Submarginallinie gewellt, unscharf, au.sser an Costa und Ird, wo ihr Verlauf durch weisse Schüppchen ange-
deutet ist; Hflgl blassbraun. Nur vom !li und Kiildja in ()st-Turkestan.
7(1. (iattung: Proxcnus IL Schaff.
Sauger voi'iiaudcu: Stiin eben; Palpen schräg vorgestreckt, 2. Glied massig beschuppt, 3. kurz; Fhlr
des cf bewimpert; Thorax und Hlb (ihne Schöpfe; Mittel- und Hintcrtibien dc.^^ cf an der äusseren Seite mit
21G
RADINOGOES; IIAKMASSIA. Von \V. Wakiien.
hospes.
dissimilis.
Haaren bepelzt; Hlb an den basalen Seginonlon niil soitliilicn llaarfian-
und gleichinäsjsig gebogen. Typus P. Iiospes Frr.
\\\ii\ lang lind sr-hnial : Sanni ülalt
Apiealteld; die Haai-biische an Tibien und tUb gelli. K(uninl nur . .
Italien. Sit-ilien, Dalnialien. Hp graidichgelb, hinten wcisslicli; Kiickenlinie weisslieh; Subdorsale und Spiracular-
iinieii rotbraun: Luftlöcher gelb, yehwarz geringt; Knpl luann: au Wegerich und anderen niederiMi Fllauzen.
P. dissimilis //»H^js. |45i). Vtlgl glänzend braun, grau luid dunkelbraun geileckt; iiniere und äussere Linie
doppell, unscharf; hinler der äusseren Linie auf den Adern dinikle Striche zur Snbniarginallinie, die grau i.st und
vorder ein dunkler Schallen steht; eine Reihe schwarzer SaMui|)uiikle. die mit weis.scn alterniren; Ringniakel ein
dunkler Funkt; Nierenmakel ein kleines braun begrenztes Möiulchcn: llllgl weiss, der Saum vom Apex liis
Ader 2 braun tingiert; die Haarbüschel an Tibien und Hlb weisslieh. Kommt in Japan vor, abei- auth in
liulien, auf Borneo und den Philippinen.
77. (iattunii': ltadillOg'<K''S Üih:
Von Projynns unterschieden durch die Palpen, die gedrungener und
Tibien und Hlb ohne anders gefärbte llaarbüsche; .\der 3. -t und (i. 7 iler II
Btlr. von Australien.
(Icui (iesicht aurgcliog(Mi sind;
kurz gestill. Tyiius /i. teniiis
distracta.
R. distracta Ki:. (45 ii. Vilgl weisslieh. dicht braun bestreut ; iiuu're und äu.ssere Linie braun, die innere
schräg und gewellt, innen auf den Adern gezähnt; die äussere gezähnt, mit dunklen, aussen weisslieh begrenzten
Adernpunkten; Subterminallinie weisslieh. vor ihr eine bräunliche Überfärbung; Ringmakel rund, braun, weiss
umzogen; Nierenmakel braun, durch weissliche Punkte abgegrenzt, in der Mitte eingeschnürt; eine Reihe schwarz
luul weisser Saumpunkte; HUgl ockerig weiss mit dunklem Zelltleck und Reihen von Saumflecken. Vom Ural
in Russland beschrieben; wurde auch in der Mongolei und dem Ainurhuid aufgefunden.
lepigone R- 'epigone Moeschi. (451). Vflgl graubraun, rot und dunkelbraun ül)erlagert, die Adern mit leicht
dunkleren Slriclieu; von der dunkeln inneren und äu.sseren Linie nur Spuren; Riiigmakel ein schwarzer Piuikt:
M(>renmakel ein verloschener dunkler Fleck, mit einem weissen Punkt au der liuieukaute; Hllgl weiss, grau
angellogen. Nur in Ungarn und bei Sarepta in Süd-Russland gehuulen.
cinerea. R- cinerea A/pli. (48d). Vflgl hell briiiuilichgrau. weisslii-h bestreul; äussei-e Linie dunkel, nach aus.seu
von ihr weissliche Färbung mit dunkeln Aderstrichen; SubtermiTiallinie biiclitig und mall; o>ine Reihe dunkler
Saumpunkle; die innere Linie und die Makeln selten sichtbar: llllgl weiss mit dunkelbrainien Adern und Samu.
Nur von West- und Ost-Turkestan bekannt. Vielleicht eine Form von tristis.
tristis. R. tristis Ih-eiis. (45 i). Vflgl ockerig weiss, braun übergosscMi und getrübt au.sser am Costalfeld, das
\veiss ist; ohne subba.sale Linie und mit nur schwachen Spuren der inneren: die Ringmakel ist ein kleiner
länglicher schwarzer Fleck in der Zelle: die NieriMuuakel duich kleine .schwarze Möndchen an der inneren
und äusseren Seite angedeutet; äussere Linie verloschen, iniler der Mille gezähnt; keine Subterminallinie;
lugens. Saumpunkle schwach; llllgl weiss mit braunen .\(leiii und einer feineu dunkeln Sauudiuie. — lugens Sf</r. i>l
eine dunklere Form. — Amurland, Ost-Sibirien und Kascinnir.
78. Gattunii': Haemas^ia Tfmp.s.
Sauger verkümmert, sehr klein; Stirn mit geradem gerundetem Wulst: Palpen vorgestreckt, lang. 2.
Glied schwach beschuppt, 3. klein; Fhlr in beiden Geschlechtern doppelt gekiiunnl. die Zähne beim ? kürzer;
Thorax vorn und hinten leicht beschopft: Hlb ohne Sch(ipfe. Rp an Rlüten und niederen PHanzen. im
Frühling. Typus IL reiviVis IJI/ii.
renalis. H. renalis Htm. (^= renigera />////.. reuifera, /•'/•/-.) (451). Vllgl uckeruelb. Iihilml lingi(Ml. das Millellelil
dunkler; innere und äussere Linie blutrol. wechselseitig weiss gesäumt, die innere u-ewelll und last verlikal.
die äussere näher au der linieren als gewöhidich, nicht stark aiisgebogen; Nicrenuuikel .dlein vorhanden, als
(iAL(iL"LA; HALSA; PS1L()M(JM)I)ES. Von \V. Wakren. 217
ein s(hnial(\s, silberweisses lief rot gesäumtes Haibmöndchen ; Siibtermiualünie rötlich, fast gerade, aber sehr
(innkel; Fransen tief rot, durch eine dunkle Linie geteilt; Hflgl ockergelb, blutrot tingiert; eine feine tiefrote
Saiunlinie. In Knro|)a nur in Siid-Frankreich; sonst in Klein-Asien. Syrien und Wesl-Turkestan. Rp grau,
rot geflockl : an den lllülcii vim Lariiica sativa luid ('.hdudrilla juncea.
79. Gattunji': <)ialg'llla (.'m-n.
Saubrer cnlwirkcll; Sirn eben, oben mit einem Haarschopf. Palpen aufgebogen. 2. Glied lang und ge-
knimnil. viun iiiil Haaren besetzt. 3. vorgestreckt: Fhir des cf bewimpert; Thorax und Hlb glatt beschuppt,
ohne Schöiit'e aussei- einem schwachen an der Hlbswurzel. Vflgl mit vorgezogenem, massig .spitzem Ape.x.
Typus G. partita Giten. von Nord- und Zentral-Amerika. Eine amerikanische Gattung, deren typische Art
sich über den atlantischen Ozean verbreitet und auf den .\zoren. den Cananm und Madeira und vielleicht in
Spanien festgesetzt hai.
G. partita (rinm. (^hepara Giien, subpartita ÖMew., ferruginea Wkr., externa IFkr., vesca Moore, sorex partita.
Mut'schl.. blas Dnice, hippotaraada Druce, mandane Bruce) (5üa). V'flgl rot grau, die Adern lichter; innere
Linie verloschen, weisslich; auf ihr weisse Punkte an Costa und Subcostalader; sie ist auf der Submedianfalte
auswärts gewinkelt, daini schräg; äussere Linie weisslich, innen rotbraun begrenzt, unter der Costa auswärts
umgebogen, dann schräg, auf Ader 2 eingekerbt; hinter ihr innen Reihe schwarzer Aderpunkte. Subterminal-
linie weisslich. unscharf, vor ihr etwas rotbraune Schattierung; Ring- und Nierenmakel seitlich weiss begrenzt,
erstere eliptisch, vor der letzteren ein dunkler, von der Costa zur Zellfalte reichender Fleck; Hflgl weisslich,
in der Saumhälfte braun üljcrgossen; beim ? sind Kopf. Thorax und Vflgl rotbraun, wobei die Flügelzeichnung
unscharf wird. — Die Form baueri Stgr, vielleicht von Andalusien, ist bla.'^ser. mit gclbgrauem Vtlgl ohne
braune oder rötliche Tingierung.
80. Gattung: Balii^a Wkr.
Sauger entwickelt, Stirn eben, oben mit einem Schuppenbüschel und zwischen den Fhlrn eine Schuppen-
leiste: Palpen vorgestreckt, lang, das 2. Glied oben und unten haarig, das 3. kurz; Fhlr des cf doppelt gekämmt.
Thorax und Basalsegment des Hlbs leicht beschopft. Die Rp der einzigen Art lebt am Apfelbaum und bildet
aus einem Blatt eine mit Seide zusammengezogene Tube zur Verpuppung. Typus B. malana Fitch von Nord-
Amerika. Ebenfalls eine amerikanische Gattung, deren Typus sich in der paliearctischen Region festgesetzt
hat, aber die.smal in Ostasien.
B. malana Fiteh (=- oljliquü'era Wkr., Icodura Htgr.) (48 di. \'flgl blaugrau, braun tingiiM-t ausser längs malana.
der Costa: die Adern gegen den Saum zu zart schwarz; innere und äussere Linie fein schwarz, auf den Adern
scharf gewinkelt. Die Ringmakel ist ein schwarzer Punkt auf matt weissem Hof; die Nierenmakel eine schräg
gebogene schwarze Linie auf der Discozellullaris, die einen schrägen schwarzen Keilstrich von der Costa mit
einem weisslichen Strich darauf berührt. Submarginallinie licht, aber sehr unscharf: Hflgl bräunlich grau.
Kommt im Amurland und Japan vor, ebenso wie in Canada und dem übrigen Nord-Amerika. Rp hellgrün, weiss
punktiert und mit 5 weissen Linien; an Apfel eine Blattdüte bildend und darum früher irrig als Wickler beschrieben.
81. Gattimii': Pisiiloilionode^ii Gen nov.
Sauger entwickelt; Palpen aufgebogen, zart, ziendich lang, Endglied meist gut entwick(>ll : Stirn eben:
Fhlr des cf typisch bewimpert: Thoi-ax und Hlb mit sehr schwachen Schöpi'en. Unterseite bei den Hflgln ohne
rauhe Behaarung. Eine aus kleinen Tieren bestehende Gattung, vornehmlich amerikanisch, von Ha.mp.so.\ zu
Guenee's Gattung Monodes gezogen, die aber unterseits rauhschuppige Hflgl hat. Typus P. agrotina Giien.
Sect. III: Fhlr unv heim c^ bewimpert. (Seet. I und II nicht pahoarctischl.
P. abbreviata llmp». (45i). Vflgl bla.^s ockergelb. Costalfeld brauner; ein breiter gelber Schrägstrich abbreviata.
vom .\|)cx zum /eilende, unter dem das Sanmfeld braun ist, durch.schnitten von der Subterminallinie. die aus
kleinen weissen Haibmöndchen mit vorausgehenden schwarzen Zahnlleckchen besteht: innere und äus.sere Linien
kaum sichtbar, nur die äussere in ihrem unteren Teil: Ringmakel licht mit weissem, braun begrenztem
Ring, der von .^eineni äussersten Teil unter dem Zellende einen gekrüuimten weis.sen Strich entsendet: dahinter
ist die Zelle braun inid die Nierenmakel fehlt: unter der Zelle ein kurzer .'Schwarzer Wnrzelsirich: Hllgl wei.-;slieh
mit feiner diiid<ler Saundiiiie. Ein einzelnes c^ von Chang-Yann in Wesl-China.
218
r.ONOlCA; PHÜPSALTA. Von \V. Warren.
venustula. P- venustula Hhn. [^ hybnerana F.) (45 i). Vflgl weiss, im Wurzelfeld trüb rosa getönt; innere und
äussere Linie doppelt, grau, gewellt, ihre innere und äussere Kontur verhältnismässig dicker und trüber, während
die Konturen, die das Mittelfeld einschliessen, unter der Mitte dunkler und dünner sind; vor ihnen ein un-
regelmässiger bräunlicher Schatten; vom Apex ein breiler weisser Schrägstrich, der einen braunen Präsub-
marginalschatten durchbricht, der seinerseits wieder über dem Ird durchbrochen ist. Submarginallinie nicht
abgegrenzt, ausser in der Mitte, wo vor ihr ein 2 — 3 schwarze I'^leckchen einschliessender brauner Schatten steht;
das Sauinfeld dahinter und die Fransen ununterbrochen braun; Zapfeumakel grau, weiss gesäumt; Ringnuikel
fehlt; ihr Platz wird von einem schwarzen Halhmöndchen auf der Mediana ausgefüllt, von wo schwärzliche
Schuppen den braunen Schatten durchziehen; Nierenmakel undeutlich angedeutet, innen hellgrau, aussen mit
einigen schwarzen Schüppchen, die die äussere Linie berühren. Hllgl weisslich, saumwärts bräunlichgrau tingiert.
Zellfleck und Aus.-^enlinie grau. Eine lokale Art, auf sonnigen Waldplätzen; England, Frankreich, Spanien.
Schweiz, Deutschland, Oesterreich, Ungarn. Rumänien. Süd-Hussland; in Asien in Armenien, Transkaukasieu.
Persien, W\\'^l- und Ost-Sibirien. — Rp purpurbraun, Rückenlinie unscharf heller; Ring 4 mit einem lichten
Seilenfleck; Kopf braun; soll an den IJIülcu von Potentilla replaus leben. Schwer zn züchten.
siderifera.
82. Gattunt;: Coiulica Wkr.
Sauger vorhanden; Stirn eben, Palpen aufgebogen, kräftig; 2. Glied unten rauhhaarig, 3. glatt. Thorax
und Hlbsrücken an der Wurzel mit schwachem Schopf; Scheitel und Stirn mit Haarbüschen; Hlb des cf mit
seitlichen llaarbü-scheri ; Brust und Schenkel haarig; Fhlr des cT leicht pubescent; Geäder normal. Typus
C. cupentia Cr. von Amerika
C. siderifera Moore (45k) Vflgl purpurbraun oder -dunkelbraun; die Linien schwarz und doppelt, beide
.-itark gewellt und aus entgegengesetzt gerichteten Möndchen, gezähnt; Submarginallinie in Flecke aufgelöst, vor
denen schwarze und hinler denen matte Keilflecke stehen; Zapfenmakel gross, fast rechteckig, schwarzbraun
ausgefüllt; obere Makeln von der Grundfarbe, die Nierenmakel auss(>n durch einen grossen, lebhaft schneeweissen
Fleck mit kleinerem Punkt darunter niul darüber iH'zeicIuicl : llll^-l dimkel gcllihrmni. Eine nonlindische Art,
die bis West-China vorkonnut.
connivens. C. connivens Fldr. {-= quadrisigna Moore, i)lacida Moore) (4-0 kj. Vflgl hellgrau, mit leicht Lila- oder
Oliveton; die Linien wie bei siderifera, aber unscharf; Zapfenmakel klein, bräunlich, schwarz gesäumt. Die
innere Linie, wo sie dieselbe berührt, schwarz. Obere Makeln undeutlich, durch einen dunkeln, quadratischen
Zwischenfleck getrennt; Fransen grau. Hflgl grau, saumwärts brauner und wurzelwärts lichter, beim ? dunkler;
Fran.sen weiss. Gleichfalls eine indische Art. auch in Süd Afrika gefunden, die aber auch aus Kaschmir ge-
meldet ist. Kleiner und viel heller als siderifera.
confundens. C. confundens Wkr. (= raacrostigma Snell.) (45 k). Vflgl wechselnd, von dunkelbraun zu grau, das cT
meist gi-auer als das ? zwischen der lichter grauen connivens und der dunkleren siderifera die Mitte hallend.
Die Linien und Zeichnungen ähnlich; Zapfenmakel gross und schwarz, besonders beim cf, der Aussenraiul des
dunkeln Flecks zwischen den oberen Makeln mit ihrem Aussenrand in einer Linie und die Nierenmakel mit einem
bläulichweissen Fleck, der wie bei siderifera von Punkten begleitet ist, doch nicht so vorstechend; manchmal
sind nur die weissen Punkte da, oder alle sind verwischt. Hllgl beim 9 braun, beim & grau, wurz(»lwäi-ls
weisslich. Gleichfalls indisch, aber anc-h von Kikiang in luner-l^hina g(>meldct. Die abweichenden Formen
scheinen auf ostindische Gegenden beschränkt.
siderea.
83. (iattniiji': Prox)Ka1ta Wkr.
Von Condica Wkr. abweichend durch minder kräftigen Hau. iiidciii Thorax und Hlb .schlanker sind,
.sowie durch die breileren Vflgl. Hlbsrücken ohne Seitenbü.schel, niid lirii^t und Schenkel weniger luiarig.
Hinsichtlich der Zeichnung ist der Vflgl dunkel mit lichteren, bei den typischen Fornu-n aus lebhaft weissen
Flecken gebildeten Ivinien utul Makeln und stets ohne die grosse, schwarze Zapfenmakel der Condira. Typus
P. ieucosjn/a ]Fkr. von Indien.
P. siderea Leech. (451). V'flgl tief olivbraun, die Linien dunkler, aber verschwonnnen, alle mit runden
weissen Fleckchen bezeichnet, davon 6 oder 7 nahe der Wurzel, welche die Subba.sallinie darstellen; die Zapfenmakel
ist ein grosser, weisser, dunkel gesäumter Fleck auf der Submedianfalte; die Ringmakel ein weisser Zenlral-
punkt mit 4 andern, die im Quadrat um ihn hemm liegen, wovon die beiden äusseren einen kleinen Pinikt
zwischen sich haben; Nierenmakel gross, aus 2 gebogenen Reihen grosser weisser^ Flecken gebildet, mit 2
solchen zwischen sich, die zuweilen zu einem Halbmöndchen susaunnenfliessen; die weissen Flecke der imicren
l'l!(IPS.\l,r.\, Vnn W. Wahren. 219
iiiul iiuHscrcn Linie gleich ki'"^--"- die ;uil' der inneren klein und Vei-Iiisclien, 5 aiiZuhl; die der äusseren grösser
lind seliärfer, ^nl Zahl 12: die Fleckehen der Subinarsriiiallinie seharf, die auf den Falten grösser;, eine Reihe
weisser Hnndpinikte zwischen den Adern, und an deren Knde eine solche ans grösseren Flecken an der Wurzel der
Fransen; 1111^1 dunkelbraun, Zellfleck und äussere Linie dunkler, am Sauui der Submedianfalle einige weisse
Schuppen. \'nn verschiedenen Gegenden West-China's.
P. contigua Leech (451). Von sii/rrfu durch die liinguiakel verschieden, die einen grossen runden weissen contigua.
Fleck bildet anstatt einer ganzen Gruppe von kleineren: dem gegenüber ist die Zapfenmakel, die bei siderea
durch den grössten von allen Flecken dargestellt wird, mir ein kleines weisses Fleckchen; die Fleckchen an
der Hflglbasis sind an Zahl reduziert. Ebenfalls von West-China. Der Haarbusch auf dem Metathorax ist ganz
weiss, nicht nur weiss punktiert wie bei siderea.
P. cydica Hmps. (451). Kleiner als die beiden vorhergehenden: Grundfiirbc mehr mit hellbraun ge- cyclica.
mischt; die Ringmakel ist ein weisser Ring mit dunklem Zentrum; die Costalllecke an den Enden der inneren
und äusseren Linie verdickt; Submarginallinie gewellt und weisslich, vor ihr ein tiefer, brauner Schatten: sie
ist nicht durch weisse Punkte ersetzt; der Busch des Metathorax weisslich. Von Yokohama in Japan.
P. parva Leech. (451 Vflgl rostbraun, mit weisslich ocker bestreut: Wurzel und Ird gelblich; innere parva.
Linie durch einen weisslichen Costalfleek, einen gelben am Ird und dazwischen schwache Aderpunkte be-
zeichnet; hinter der äusseren Linie gelbliche Möndchen, ihre Spitzen auf den Adern mit weissen Punkten;
die Submarginallinie eine Reihe kleiner weisser Fleckchen, die auf Ader 5 und der Siibmedianfalte grössei-:
Ringmakel dunkel mit einem weissen Punkt an der Innen- und 2 an der Aussenseitc: Nierenmakel ein gelber,
von weissen Punkten umgebener Fleck; Hflgl gräulich, längs des Saumes dunkler, mit dunklem Zellfleck und
Aussenlinie, beim ? mehr gleichmässig dunkel. Chang-Yang in West-China.
P. atricuprea Hmps. (45 1) Vflgl glänzend schwarzbraun, mit weissen Schüppchen bestreut; innere und äussere atricuprea.
Linie schwarz, die erstere gewellt und schräg, vor ihr weisse Schüppchen; letztere gezähnt mit einem weissen
Strich an der Costa; Submarginallinie unscharf, dunkel mit weissem Costalstrich ; Ring- und Nierenmakel
schwarz begrenzt, erstere rund, letztere mit einem deutlichen weissen Möndchen an ihrem Aussenrand. auf der
Mediana etwas einwärts gebogen; Hflgl gräulich dunkelbraun, Zellfleck und Aussenlinie dunkel; längs des
Saumes zieht etwas Weiss durch den Submedian-Zwischenraum. Yatong in Tibet.
P. galaxia Btlr. (18k). Wie atricuprea, aber dunkel gelbbraun, hell bestäubt: die Linien und Zeich- galaxia.
niingen schwärzlich; innere und äussere Linie aus entgegengesetzt gerichteten Halbmöndcben. gezähnt, die
Zähne durch weisse Punkte bezeichnet; Ringmakel von der Grundfarbe, schwarz umzogen; Nierenmakel schmal,
weiss, mit einigen schwarzen Punkten und einem Möndchen darin: Subternünallinie weisslich, wellig, mit
3 tieferen und weisseren Einkerbungen, eine unter der Costa, die andere auf beiden Falten, der Raum davor
dunkler; die Randlinie aus schwarzen Halbmöndcben; Hflgl wie bei atricuprea. Kommt im Goorais-Tal in
Kaschmir vor. wurde aber ursprünglich vom Pundjab in Nordwest-Indien beschrieben.
P. dolorosa Wkr. (= taprobane Fldr.. albomaculata Semp. nee Moore) (18k). Vflgl dunkelbraun: dolorosa
Linien und Zeichnungen dunkel, von ockergelben Schüppchen begleitet; innere und äussere Linie aus entgegen-
gesetzt gerichteten Möndchen, gezähnt, vor der inneren ockergelbe Zeichnungen, hinter der äusseren ocker-
farbige Möndchen und schwarz und weisse Adernpunkte. Submarginallinie ans ockerig weissen Fleckchen
gebildet, vor denen schwarze Zähnchen stehen; Hflgl bräunlich grau. Adern und Saumbund dunkelbraun. Rp
braun, an Conyza balsamisera. — Von Kikiang in Central-China: ursprünglich von Ceylon beschrieben; es
ist eine weit verbreitete Tropenform.
P. capensis Guen. (=- apameoides Gueti. pt., conducta Wkr.. serva Wkr.. pauperata Wkr.. prodita Wkr. capensis.
inexacta Wkr., canorufa TrAr.. illecta Wkr.. leonina Wkr.. spargens Wkr. funesta Wkr.. centralis J/oore nee Wkr..
meleagris Saa/m.) (18 k). Vflgl dunkelbraun auf rötlichem Grund, längs der Costa unter und hinter dem unteren
Zellwinkel und längs des Saumes grau bestäubt; die Adern dunkel: innere und äussere Linie aus entgegen-
gesetzt gerichteten Möndchen, gezähnt, die Zähne durch schwarze und weisse Punkte markiert die Möndchen
gelb; Subterminallinie weisslich, gezähnt, vor ihr kleine schwarze Zahnfleckchen; Zapfenmakel klein, schwarz
umzogen. Ringmakel klein, in der Mitte eingeschnürt, mit brauner Mitte und lichtem Ring: Nierenmakel mit
in der oberen Hälfte gelblichem, unterem weissem Centrum; die unteren Lappen umgeben von kleinen, weissen,
schwarz umzogenen Punkten: Hflgl trüb weiss, Adern und Saum braun übergössen, oder beim S ganz braun.
Rp. glatt, licht grün, das Analsegment gehöckert; eine Reihe purpurbrauner, weiss getüpfelter Rücken- und
Seitenflecken; eine sublaterale Reihe weisser Punkte. Rp grünlich mit rötlichen Ringeinchnitten. soll an einer
Art von Acanthus leben. Diese weit verbreitete Art kommt durch Afrika. Indien und die Malayische Region
vor. eine Tatsache, die mit der bestehenden S^-nomymie zusammenhängt: im palaearctischen Gebiet ist sie von
China und Tibcl i Yatong) bekamit.
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SCIOPTII.A: l'KKKiKA; IIAD.IIXA. Von W. Wakki-n.
trriscohi. P- griseola Lm-h. \'\\^\ dmikcl uriinhiiiim. inil etwas wiMsscr ücsliiiihiiny;. die am stiirkslen nach der
Wiiizel XII lind liiii^fs Costa und Saiiiii ist. Innere und äii-^seiv Linie niisriiaii schwarz, aus eiilKcgengesel/l
^reriehtelen I lailuiKHidelien und weisslieli liejireiizl. Hinyinalxel rund, inil unvullsländigeiii weissem Hiiiji;
Nierenmakel mil kleinem weiss<'in HiUluiuind in der Mitte und \v(>isseiii. iiiilleii einsjeseliiiürtiMi Iting; ^i"!'-
leniiinallinie veiwascIuMi weiss, auf lieiden Kalten eiiiiiehdireir. lllit;! diiiikelliraiin. West- und Zentral-* lliina.
fiilifilnosa. P- fuliginosa Lorh. (18k). Vllgl dunkel seliwai/.luann: ilie /eirluiiinji verlnsrhen; innere und äussere
Linie .seliwarz. aus enlKt'sri^ngeselzt ijerieliteten .Mündelien. yiezälinf. liinjrinakel klein, rund, mit dunkler .Mitte
und Au.s.senlinien und mil lielilem King; Nierenmakel mitten eiiiifesclinürt. mit eini-jien weissen S(lni|i|icliiMi im
/entrnm und weissen Punkten auf dem King: Submarginallinie wi'lli;;-. iinscliarf; llllj>i diinkelliraiin Von Limu
naeh einem einzelnen 9 von Nagasaki in Japan beschrieben.
eriopoda.
Von Ciiii(/ii'(i dadiin
breit mil Iriiber Zeiehnung
iS4. (lattiiiiii': S<*iO|»til» i/m. mir.
h iinlersehiedeii. da.ss da> .," eine kleine (Iriibe
'l'y|>us S. criopixla 11. Srln'iff.
am /eilende der VlUi hat; Vllgl
S. eriopoda //. Schaff. (= saroptae Gi<en.) (47a) \llgl gliinztMid dunkelbraun mit rötlichem Hoflex, mit
sehwärzlicheu und wenigen lichteren Schüppchen bestäubt; innere und äussere Linie schwarz, fein, an der Costa
dunkler gezeichnet und wechselseitig lichter gesäumt; die innere sclu'äg und leicht gewellt; die äus.sere ihr
näher als sonst, um die Zelle herum wieder weit ausgebogen. hint(M' ihr weisse Aderpunktc; Mittelfeld dunkler:
Niereinuakel dill'iis dunkel, mit welliger, lichter Aussenkanle die. direkt neben dem Ursprung der äusseren Linie
gelegen, mit ihr eine Linie zu bilden scheint; Subuuirginallinie sehr unscharf, au.sser nach der Costa zu. wo
ein viel dunklerer Schalten vor ihr steht; Ullgl bronzebraun. Selten und lokal. Findet sich in Südost-Kiiropa
in Bulgarien; sonst auf Cvpern. in Klein-Asien und Syrien.
>^5. Gattunsi-: Porijjea nm)/.
Sauger vorhaiulen: Stirn eben: Palpen aufgebogen, anliegend lieschupid; 2. Glieil unten behaart; Fldr
des cf mil kurzen Wimperbüscheln: Thorax glatt beschu[)pt: Melathorax und Kücken der Hlbsbasis mit kurzen
Schöpfen; Saum der Vtlgl gegen den Innenwinkel mit starken Zahnzacken. Hp glatt, auf dem 11.- King ein
Höcker; an niedern Pllanzen. Die CalUuig ist liaiiiitsäclilich tropisch.
spicea. P- spicea (liii'ii. (47 a). Vflgl ockerig. teilweise roibrami tiiiüiert: wobei das Costalfeld heller bleibt.
Innere und äussere Linie unscharf, die innere gekrümmt und an der Costa mit braun gezeichnet, hinter der
äusseren .schwarz und weisse Aderpuukte. Ird zwischen den Linien mil weissen Schüppchen: King- und
Nicrenmrkel hell ockerfarbig, erstere rund mit dunklein Punkt im Centriiin. die letztere 8-förmig mit einem
dunklen 8 darin, aus Punkten gebildet: ein roter, gebogener Schatten vom Apex, der sich nach unten dem
Analwinkel zu verbreiten und mit seinem Inuenrand die Nierenmakel berührt, an welcher Stelle ein schwarzer
Punkt steht: der Sehalten ist gegen den Analwinkel verschwärzt, so dass das Schwarz in die Fransen ausläuft :
Htlgl ockerig. braun tingiert. beim o^ da*' Saumfeld dunkler vom Apex nach der Submedianfalte. beim ? der
pyrochroma. „;,„^,. Htlgl bräunlieh. — Bei pyrochroma H'A/'. (47 al sind Kopf. TluM-ax und Vllgl viel röter. — firina Sirinh.
finna. ^_j-,^| j^^^ ^^^^ yU^I j^^gtatt mit rot. mit dunkel rotbraun Übergossen. — Kp rosii. Rüekeiifeld mit weissen Pünkt-
chen bedeckt: Rücken- und Nebeurückenlinie weiss; Luftlöcherstreif breit, blassgelb; Kopf grünlich. — Ursprüng-
lich von Java besehrieben, ist diese indische Art auch vom Ship-y-shan in Central-China erwähnt.
poliomera.
P. poliomera Ilwpk (47a). Vllgl ockerig. siellenweiss rot tingiert: das Sub<-ostalfeld diinli die Zelle
bis zur Spitze hell, am Apex weiss werdend: ein gros.ser wei.sslicher Fleck am Ird. der den Innenwinkel nicht
ganz erreicht, oben durch die Mediana und Ader 2 begrenzt: Saumfeld hinter der äusseren Linie röter, oben
durch einen vom Apex kommenden Schrägstrich l)egrenzt: innere Linie verloschen; Makeln wie bei spicea.
ebenso der schwarze Fleck unter dem unteren Zellwinkel: äussere Linie wellig und gezähnt, hinler dem weissen
Fleck nach dem Ird zu gebogen: Siibnuirginallinie wellig, unterbrochen: ein Fleck aus schwarzen Schuiiptm
am Imienwinkel läuft in die roten Fransen aus: Htlgl hellbraun, nach dem Saum zu dunkler: Fransen rotbraun.
Von 1-tschang in Central-China bekannt: eigentlich von .\s.sam in .\(U'd-lndien beschrieben und auch auf
Hainaii vorkommend.
S(i. Gattunii: llndjiiia si.ir.
Sauger ijul entwitkelt: Stirn eben: Palpen .schräu; aul'gebotn'ii. das 2 lilied locker beschuppt. :i Glied kurz
und nackt: Thorax und Hlb leicht beschuppt, letzterer nur am Ba.salsegment: Vllgl breit, der Apex stnmiif.
Saum gh'ichmä.ssig gebogen. Die Arten sind meist trüb gefärbt und gleichen in iliiiM- Erscheinung denen von
Pcritji'ti, mil denen sie eng verbunden scheinen. Typus ff. Iiifa.ia Styr.
Ausgegeben 10. III. UUL
HA DJ INA. Von W. Warren. 221
Spol. I. Anteiinon des ä^ nur lamcllnl.
H. radiala Leerh. Vflgl ockergelb, röllichbraun übergössen, in und unter der Zelle und längs des radiata.
Saumfelds die l obergiessung dunkler; Coslalfeld hellgrau bestäubt; die Adern leicht schwärzlich; innere un<l
äussere Linie dinikler, doppelt, heller ausgefüllt, die innere gewellt, die äussere aus Halbmöndchcn, gezähnt,
sodass die Zähne auf den Adern schwarze und wei.sse Punkte bilden; Subterminallinie licht, mehr oder weniger
in Flecke aufgelöst, mit dunkler Uebergiessung auf beiden Seiten; eine Reihe .schwarzer Randmöndchen ;
Zapfenmakel schmal, ihr äusserstes Ende schwarz; Ring- und Nierenmakel mit hellen Ringen, schwarz um-
zogen mid ihre Centren schwärzlich: Hflgl braun, gegen den Saum zu .lunkler: ein grauer Zellfleck. Nur
nach 2 cfcf^ beschrieben aus Pu-tsu-fong in West-China.
Seef. II. Antennen des cf bewimpert.
H. b'xguiiüXa Mofsch. (47a). Vflgl trüb dunkelbraun, schwach dunkler überstreut: imiere und äussere biguttula.
Linie sehr unsc-harf. die innere wellig und weisslich ausgefüllt, die äussere durch weissliche Schuppen an den
äussersten Enden begrenzt; Submarginallinie, vor der eine dunklere Schattierung steht, gleichfalls undeutlich
uiul mit einem lichten Fleck dahinter an der Costa; Ringmakel ein weisser Punkt, Nierenmakel ein weisses
Möndchen, beide bräunlich umzogen: Hflgl braungrau, saumwärts dunkler. Japan und Corea.
H. illustrata Stgr. ( albopicta Grms.) (47 b). Vflgl hell gelbrot, Zelle und Costalfeld lief kupferig- Ulustrata.
braun, mit weissen Schuppen gesprenkelt, das Terminalfeld kupferbraun und schwärzlich; Adern dunkler;
terminale Zwischenräume mit rotbraunen Strichen, der über Ader 3 die Zelle erreichend; innere Linie unbe-
stinunt, weisslich, schräg, gewellt; äussere durch weisse Aderpunkte markiert; Subterminallinie fehlt; Ring-
makel klein, rund, licht mit weissem Ring: Nierenmakel weiss, unten von einem schwarzen und weissen Ring
begrenzt, der oben unterbrochen ist; Hflgl bräunlichweiss, Adern und Saum dunkler. Nur im Amurland.
H. chinensis Wlhp: (= mandarina Süjr., sareptse Graes. nee Guen., pulverea Leer/*) (47 b). Vflgl rot- chinensis.
braun, grau bestäubt; Adern fein dunkel; innere und äussere Linie doppelt, dunkel, weisslich ausgefüllt; die
innere wellig, die äussere mit einem auffallenden weissen Strich an der Costa; unten gezähnt, wobei die
Zähne schwarze, weisspitzige Flecken auf den Adern bilden: Subterminallinie weiss, vor ihr tiefer gefärbte
Uebergiessung; Ring- und Nierenniakel unbestimmt mit difl'us lichten Ringen; zwischen den Adern schwarze
IVIarginalwische mit weissen Punkten an ihren Enden: Hflgl hellbraun; Fransen hell. Aunuland, Corea. China,
Kaschmir und Nord-hidien.
H. wicht! Himchke (47b). Vflgl dunkel olivbrann, schwarz bestreut; innere und äussere Linie schwarz, wichti.
wechselseitig weiss gesäumt; Submarginallinie weiss, vor ihr ein dunkler Schatten mit gezähntem äussern
Saum, die Makeln braun mit weissen Ringen; Ringmakel klein, nmd: Nierenmakel gross; Fransen mit einer
Reihe weisser Punkte an ihrer Wurzel; Hflgl dunkelbraun, saumwäi-ts viel dunkler. Nur aus Spanien erwähnt.
H. lutosa .%/•. Vflgl rötlich ockergelb, dicht braun bestreut; iiuu>re Linie licht, wellig, auf den Adern lutosa.
einwärts gezähnt: äussere aus Halbmöndchen, gezähnt, aus.sen gelblich gesäumt; Subterminallinie ebenfalls
gelblich, vor ihr etwas braune Verfärbung: eine Reihe kleiner brauner Rand-Möndchen; die Makeln durch
braun begrenzt; Ringmakel gelblich mit dunklem Punkt in der Mitte, i'und; Nierenmakel verloschen mit braunem
Centrum, vor ihr ein verwischter brauner Medianschatten; Hflgl rötlichbraun, wurzelwärts heller, mit Zellfleck
und Spuren einer äussern Linie. Von Mardin in Syrien und dem Taurusgebirge in Klein-Asien; Exemplare
aus letzterer Gegend werden als grauer geschildert, mehr dunkelbraiui übergössen.
H. beata ^ttjr. (47 b). Vflgl rotockergelb, dunkler rot bestäubt; Linien kaum sichtbar, wenig heller; die beata.
äussere mit einigen dunklen Aderpunkten; Subterminallinie heller, davor ein dunklerer, zackig gesäumter
Schatten; die Makeln matt weisslich begrenzt; Ringmakel klein, rund; Nierenmakel mitten eingeschnürt und mit
einem dunklen Fleck im untern Ende; Hflgl hell rötlichweiss. Eine kleine Art, nur aus West- und Osl-Turkestan.
H. viscosa Ftr. ( implexa Tr.) (47b). Vflgl trüb graurotbraun; die Linien imd Säume der Makeln viscosa.
untleutlich durclfVinige lichte Schuppen markiert; Hflgl rötlichbraun, beim ? dunkler. Ans Spanien, Sicilien
und von den Canarischen Inseln erwähnt, sowie aus Syrien.
H. palastinensis Stgr. (47b). Vflgl trüb graubraun, stellenweise dunkler Übergossen; innere Linie dunkel. P'^^l '"'
doppelt, schlag, wellig: äussere Linie doppelt, weisslich ausgefüllt, fast gerade, unter der Mitte nicht eingekrümmt:
Submarginallinie verlo.-^chen. durch den tiefern Schatten davor begrenzt: Ring- und Nierenmakel sehr schwach,
letztere ein helles, verwischtes Miindchen, das auf einem dunklen Medianschatten liegt; Hflgl weisslich. die
Adern dunkel; Saumband breit dunkelbraun; Fransen licht; beim ? ist der ganze Hflgl bräunlich. Palästina.
H. ferruginea Ifmps. (47 bl. Vflgl ockergelb, lebhaft rot überwaschen und dunkelgrau bestäubt; innere und fenuginea.
äu.ssereLinieschwärzlich, dick, lichter angelegt; die innere schräg gewellt, auf den Adern einwärts gezähnt, die
äussere gezähnt, unregelmässig schräg, auswärts nach Ader 4, dann schräg einwärts; Ring- und Nieremuakel leicht
dunkelbraun umzogen, erstere rund. Submarginallinie kaum sichtbar; eine Reihe dunkler Punkte vor dem
Saum; Hflgl ockergelb, etwas bräunlich getönt: Zellfleck und äussere Linie dunkelgrau; eine Reihe schwarzer
Saumflecke. Nach einem ? aus Tsu-shima (Japan) beschrieben.
m 29
XYI.OMOIA: CATAMHCIA. Von W. 'Wahukn'.
pyroxantha. H. pyroxantha Hmpa. (47c). Vlli>l ttolli, dick (iraiij^orot hestroiit ; die Adein hraini : eine rchoi-ftiessnnsj
längs der Costa imd alle Linien braun; die innere wellig und schräg; die äussere eine Möndchenkette, gezähnt,
oben ausgebogen und unter der Mitte eingebogen, aussen gelb gesäumt; Subterminallinie durch einen ihr
vorangehenden braunen gewinkelten Schatten markiert-, Sauudinie braun ; Ringmakel klein, rund, gelb in rotem Hing;
Niereumakel ein schmales schräges weisses Möndchen mit brauneu Säumen; Subbasal- und Medianschatten,
wie die Fransen, orangerot : Hflgl gelblichweiss, Fransen gelb. Yatong, 'i'ibet. Nur das cf ist bekannt.
pallida. H. pallida Lo'ch (47c). Vflgl grauweiss. violett angehaucht, ziemlich glänzend; innere und äussere
Linie hell, dojipelt, aber unscharf gesäumt; vor der Innern an der Costa eine braune Uebergiessung, unter
dieser unter der Zelle ein schwarzer Wurzelstrich; hinter der äussern eine dunkle Binde, deren äusserer
Saum die Submarginallinie begrenzt; eine Reihe, innen weisslich begrenzter schwarzer Saummöndchen; Ring-
makel gross, schräg, ein weisser Querstrich mit schwarzen Säumen: Nierenmakel licht, fast vertikal, mit
gi-auem Centrum, innen scharf braun begrenzt; Medianschatten schwärzlich braun, wurzelwärts stark verwischt:
Hflgl weisslich, blassbräunlich überwaschen bis zum Subterminalschatten, der, wie auch der Zeilfleck, dunkler
ist. Pu-tsu-fong. China. Nur nach cfcf beschrieben. Nach der äusseren Erscheinung zu urteilen, stiunut
diese Art nicht gut mit den andern der (Gattung überein.
87. (iattuiii;': Xyloilioia Stf/r.
Sauger entwickelt; Stirn mit (>inem leicht rauhen Vorsprung; Palpen kni'z, anfrcchl oder schräg empor-
gerichtet, rauh beschuppt. Antennen des d" bewimpert: Thorax mit Haaren bekleidet und schwach geschöpft;
Vflgl schmal. Saum leicht gezackt, gegen den Innenwinkel abgeschrägt; Geäder normal, aber Ader 6, 7 des
Hflgl kurz gestielt. Typus X. graminea Graes.
graminea. X. graminea (iraes. (= separata Stgr^ (47 c). Vflgl hell ockergell) ; Ird unter der Submedianfalte luid
Saumhälfte des Flgls unter Ader 6 rotbraun; die Adern in der Saumhälfte dunkel zwischen fein lichten Linien;
unter der Zelle ein dunkler Wurzelstrich ; innere und äussere Linie schwach, weisslich ausgefüllt, die innere
vom Ird bis zur Submedianfalte, die äussere bis Ader 5; kleine schwarze Saum-Möndchen; die Ringmakel ist
ein kleiner brauner Punkt im oberen Teil der Zelle; die Nierenmakel besteht aus 2 Punkten; Fran.sen braun
und weiss gescheckt; Hflgl weiss mit schwachem braunen Ton, dunklem Zellfleck und äusserer I^inie. Nur vom
Ussuri in Ost-Sibirien bekannt.
88. Gattung: Catameeia Stgr.
Sauger gut entwickelt; Stirn mit abgestum]ii'tem conisclien Vorsprung, mit erhöhtem First und einer
hornigen Platte darunter; Palpen schräg aufgerichtet, zart, das 2. Segment unten gut beschuppt, das 3.
kurz; Fhlr des & bewimpert; schwache Kämme auf Pro- und Metathorax und auf dem Basalsegment des
Hlbs. Typus C. jordana Stgr.
deceptrix. C. deceptrix Stgr. (47 d). Vflgl graubraun, in Wurzel- und Saumfeld dunkelbraun getont; unter der
Zellbasis ein schwarzer Strich; die Adern fein schwarz; imiere und äussere Linie schwärzlich, doppelt, erstere
zwischen den Adern auswärts gekrümmt, letztere eine starke gezähnte Möndchenkette; Submarginallinie ver-
loschen, aber durch einen vorangehenden leicht dunkleren Schatten bezeichnet; eine Reihe schwarzer Rand-
möndchen, die in den Aderzwischenräumen Keilflecke aussenden; die Makeln scharf, von der Grundfarbe, mit
dunklerem Centrum und bräunlichem Umriss; Hflgl gelblich weiss. Syrien.
minima. C. minima Swinh. (^ bacheri Stgr) (47 d). Vflgl bräunlich ockergelb, mit"]"dunklen Schuppen bestäubt;
lias Saumfeld heller; innere Linie schwärzlich, die schwarze Zapfenmakel daranstossend ; äussere und
Submarginallinie aus undeutlichen Halbmöndchen, gezähnt, letztere über Ader 5' verwischt; Zelle schwärz-
lich; die Ringmakel ein weisser Punkt; Nierenmakel weisslich, fast quadratisch; Randflecke schwarz; Hflgl weiss-
lich mit dunkler Randlinie. Swinhoe's Type von Nord-Indien, bacheri Stgr. von Palästina.
jordana. C. jordana >^tgr. Vflgl weisslich ockergelb mit starker brauner Bestreuung; das Saumfeld weLsser.
ausser in der Mitte, wo die wellige Subterminallinie, auf beiden Seilen dunkler gesäumt, allein sichtbar ist;
die andern Linien verwischt; ein lichter Wnrzelstrich längs der Submedianfalte, enthält die schmale schwarz
umzogene Zapfenmakel: Ringmakel klein, weiss, länglich, mit schwarzem linearen Zentrum und schwarzer
Aussenlinie; Nierenmakel nach innen schräg, weiss udt dunklem linearen Zentrum und schwarzem Umriss;
mauretanica.W^%\ bräunlich weiss, an der Wurzel weiss; — ab. mauretanica Stgr. aus Algier ist dunkler, der Vflgl. ein-
förmig dunkelbraun bestäubt, so dass der lichte Strich längs der Submedianfalte und die Zapfenmakel un-
deutlich werden; innere und äussere Linie in einigen Fällen streckenweise sichtbar, gegen die Costa ver-
löschend, und wechselseitig heller gesäumt. Die Type von Palästina.
contrita. C. contrita Christ. (= contrix Christ.) (47 a). Vflgl hell ockergelb mit braun bestreut; innere und
äussere Linie dunkel; die innere verloschen, schräg, gewellt; die äussere unter der Costa stark nach aussen
gebogen, dann gezähnt und unter Ader 4 sehr .schräg; Subterminallinie sehr wellig, hell, aber unscharf; die
Makeln undeutlich dunkelbraun umzogen; Ringnuikel klein, rund; Nierenmakel gross, fast quadratisch; Hflgl hell
bräunlich ockergelb, Saumwärts dunkler. West- mul Osl-Turkestan.
NAMANGANA; GORTYNA. Von W. Warren. 223
89. Gattung: Wamangana "Stgr.
Sauger vorhaiulen; Stirn eben ;i| Palpen schräg; aufKelinKcn, das 2. Segment vorn beschuppt, [des 3.
kurz, aufrecht; Fhlr des cf bewimpert; 'auf i'ro- und MetaÜKirax inid dem l'.asal-Segnicnt des Illbs scliwache
Schöpfe. Typus L. cretacea Styr.
N. cashmirensis Moore (47c). Vflgl ockergelb mit rosig grauem Ton; das Costalfeld, ausser an der ^„5,5
äussersten Wurzel, und die Hasalhäitte der Zelle triib bleigrau; innere Linie doppelt, dunkelbraun, auf den
Adern einwärts gezähnt, und zwischen ihnen gekrümmt, unter Ader 1 stark schräg bis nahe zur Basis des
Irds; äussere Linie doppelt, gezackt, kaum ausgebogen, quer durch den Submedian-Zwischenraum, der Innern
Linie sehr nahe kommend; zwischen beiden ein fast gerader dicker schwärzlicher Medianschatten; Ringmakel
rund mit dunklem Cenlrum und weisslichem dunkel umzogenen Ring; die Nierenmakel ähnlich, aber halbmond-
förmig; die Submarginallinie ist angedeutet durch schwarze längliche V-förmige Zeichen über Ader 5, 4, 3,
und schwächere unter 3 und 2; ein schwarzer Saumtleck über Ader 5 >ind ein halbkreisföriiuger am Innen-
winkel; Hflgl ockergelb, Adern und Terminalhälfte bräunlich, beim ? gänzlich braun; auch der Vflgl brauner.
Kaschmir, auch Nord- und Süd-Indien und Ceylon.
N. cretacea Stgr. (47 d). Vflg ockergelb, hellbraun getönt und mit dunklerer Bestäubung; innere und cretacea.
und äussere Linie schwärzlich, erstere vertikal, wellig, letztere au.sgebogen und aus Halbmöndchen gebildet;
Subterminallinie dicht am Saum, weisslich, mit dunklem Schatten auf beiden Seiten; Zapfenmakel schmal
und am Ende zugespitzt, schwarz ausgefüllt oder gerändert; Ring- und Nierenmakel ockergelblich weiss,
schwarz umzogen, erstere länglich, letztere auf der Mediane nach innen gebogen und mit bräunlichem
Centrum; Fransen braun und ockergelb gescheckt; Hflgl gelbweiss; Adern und Saumband bräunlich; Fransen
weiss. West -Turkestan.
N. accurata Christ. (47 d). Vflgl ockergelblich weiss, rotbraun Übergossen; innere und äussere Linie accurata.
schwärzlich, doppelt, erstere wellig und innen auf der Ader auswärts gezähnt, ihre äussere Kante dick und
verwischt; letztere weiss ausgefüllt, gezähnt; Subterminallinie weisslich innen leicht durch braun begrenzt,
auf Ader 7, 6, 4, 3 auswärts gezähnt; Randmöndchen klein und schwarz; Zapfenmackel ganz klein, bräunlich;
Ring- und Nierenmakel klein, ockergelblich weiss, mit braunem Centrum imd Rändern; Fransen braun und
weisslich gescheckt; Hflgl weisslich, Adern und Saumband bräunlich, beim ? ganz bräunlich. Aus Armenien
und West -Turkestan gemeldet.
90. Gattung: CiJortyna Tr.
Sauger gut entwickelt; Stirn eben, gerundet, rauh bescluippt; Palpen aufgerichtet, das 2. Segment
lang, dicht behaart, das 3. kurz; Fhlr des cf, in typischen Fällen pubescent; Metathorax imd Rücken
mit Kämmen; Brust und Schenkel wollig. Rp in Wurzeln und Stengeln von Sumpfpflanzen, bleibt den
Winter über klein und wächst im Frühjahr aus, der Schmetterling schlüpft im Spätsommer: die Puppe in
Erd-Cocon. Typus G. leucostigma Hbn.
Sect. I. Antennen des cT doppelt gekämmt.
Q. japonica Leech. (= succincta Graes.) (46 a). Vflgl dunkel purpurbraun, das Medianfeld am dimkelsten; japonica.
innere und äussere Linie dunkel, unscharf, wechselseitig licht gesäumt, die äussere aus Halbmöndchen, gezähnt,
hinter der Zelle ausgebogen; die Makeln unscharf; Ringmakel heller, rötlich braun; Nierenmakel dunkel mit unter-
brochener weisslicher Aussenlinie. Submarginallinie licht grau, unscharf; Hflgl dunkelbraun. Amurland und Japan.
G. dolia Pünff. (46a). Vflgl aschgrau, bräunlich überwaschen; ein kurzer dunkler Wurzelstrich, Mittel- dolia.
feld zwischen Subcostalader und Submedianfalte schwärzlich; die oberen Makeln grau, hell umzogen, Ringmakel
gross, schräg, Nierenmakel nach aussen unbegrenzt; innere Linie schräg, auf der Submedianfalte umgebogen;
äussere rund um die Zelle ausgebogen, dann einwärts gekrünnnt, beide licht; Subterminalinie verloschen, vor
ihr zwei schwarze Fleckchen; Hflgl schmutzig aschgrau, äus.sere Linie und Subnmrginalschatten dunkler.
Togus-torau und Alexander-Gebirge.
Sect. III. Aiilenuen des cf nur pubescent. (Sect. 11 nicht palsearctisoh.)
Q. leugostigma Hbn. (= khasiana Moore) (46a). Vflgl. trüb dunkelbraun. s(dnvach rötlich getönt; dw leugostigma.
Adern mit grauen Schupi)en bepudert; das Saumfeld hinter der Subterminallinie schwarzbraun, ausser am
Apex; Medianfeld zwiscdien Subcostal-Ader u. Ader 1 etwas dunkler als der übrige Flgl.; innere und äussere
Linie undeutlich doppelt; die innere nach aussen schräg, die äussere auf Ader 5 umgebogen; Zapfenmakel
kaum sichtbar; Ringmakel schräg, elliptisch, von der Grundfarbe, mit hellerm Ring; die weisse oder trüb-
gelbe Nierenmakel enthält ein doppeltes dunkles Möndchen mit lichtem Centrum; der äussere Saum dieses
dunklen inneren iMöndchens ist manchmal verwischt, und in diesem Falle erscheint die Makel mehr solide,
gelblich oder weiss; der Raum zwischen äusserer und Subterminallinie ist immer etwas, manchmal sichtlich
heller als die Grundfarbe; Hflgl. dunkel braungrün; — bei ab. lunina Ilaw. ( - intermedia Tiitt) (^46 ai ist die lunina.
äussere Binde lebhaft heller, indem sie hellbraun oder rosig ockergelb wird; die Mediana und Ader 3 und 4
sind an ihrer Basis weiss, und beide Makeln sind kräftiger gezeichnet: — ab. albipuncta Tiitt i46a) ist eine albipuncia.
lelativ seltene Form mit fast gänzlich schneeweisscr Nieremnakel ; - fibrosa Ilhi. (_lig. 385) stellt eine fibrosa.
224
APAMEA. Von W. Warren.
IcEvis. lebhaft rotgelbe Form dar, die vielleicht existiert, die aber anscheinend noch niemand gesehen hat ; — laevis
Btlr. (46 a) die japanische Form, ist, wie gewöhnlich, grösser als die europäische, und die äussere Linie
scheint hinler der Zelle eher stärker ausgebogen und unten eingebogen. Kommt in ganz Nord- und
.Mittel-F.nropa vor, in Südost-Russland, Armenion, West-Sibirien und Turkestan, Japan, Corea und Anuiriiuid,
und bevorzugt Marschgegenden. Rp. schwärzlich braun; Rücken- und Nclionrückenlinie etwas heller; Thoracal-
und Anal-Platte schwärzlich: Kopf braun; in Wurzeln und Stengeln grosser Wasserpllauzen. wie Iris
pseudacorus und Cladiuui mariscus.
;ti. tiattmig: Ax>aiiiea 7V.
Sauger vorhanden; Stirn eben; Fhlr. des cf bewim|ierl: l'aljien aufgerichtet, das 2. Segment dicht
behaart, das 3. kurz; Tegula; zu einem geringen dorsalen Kiumn cihohl; Pro- und Metathorax schwach
beschopft; 111b nur mit Basalkämmen und seitlichen Rüsclieln. I{p wie <lie von (lorfi/na. in Wurzeln und
Stengeln von Graminaceen. Typus A. nictitans Bkli.
biitleri. A. butleri Leech. (46a). Vflgl dunkelbraun, die Adern weiss gepudert; innei-e und äussere Linie doppelt,
schwärzlich, dunkel ausgefüllt Subterminallinie licht, wellig; Ring- und Nierenuiakel .schwarz uni/cogen, der äussere
Saum der Nierenuuikel weiss eingel'a.sst; Randlinie schwarz; Fransen mit einer hellen Linie an ihrer Wurzel; Illlgl
dunkel graubraun, mit dunklem Zellfleck und Saum Beschrieben nach einem einzelnen? vom Omei-shan in Westchina.
ktitans. A. nictitans Bkh. (= chrysographa Schiff.; rayopa F., cinerago F.) (46b). Vflgl hell oder dunkel
rostbraun; die Adern braun; innere und äussere Linie doppelt, braun, weit getrennt; die innere auswärts
gebogen, zwischen den Adern und einwärts gezähnt auf denselben; die äussere mit dünnem innerm Saum,
aus llalbmöndchen, gezähnt, die äussere dick, zusaunnenhängend und parallel; zwischen den Makeln verläuft
ein dichter dunkler Medianschatlen; Submarginallinie unscharf, gewellt, auf Ader 7 gewinkelt, über der
letzteren steht vor ihr ein dunkler Costiüfleck; Ringmakel gerundet, orange mit braunem Ring; Nierenmakel
weiss, während die Adern sie braun durchziehen; sie enthält auf der Discocellulare ein braun umzogenes
Möndchen, dessen Centrum gelblich ist; die Zapfenmakel von der Grundfarbe, braun umzogen; Hflgl. dunkel
graubraun, wurzelwärts heller; die Fran.sen lot getönt; — bei der seltenen Form auricula Don. ist die
Nierenmakel hell goldgelb; — die Form erythrostigma Haw. hat, statt einer weissen, eine tief orange Nieren-
makel: — obscura Tutt (46 b) ist eine dunkel violettbraune Form mit dunklern Hflgln, die in Britannien
gemeiner zu sein scheint als anderwärts und, wie der Typus, sowohl weisse wie orange Nierenmakel hat; —
die Form lucens Fn: gleicht der nictitans, ist aber grösser und hat in der Regel lichte Grundfarbe und weisse
Nierenmakel; — auch fucosa Frr. gehört zu dieser grösseren Form, hat jedocli orange-rote Nierenmakel; —
pallescens Styr. (46 b), aus Turkestan, vom Lssyk-kul und dem Ale.xandergebirge ist eine viel lichtere Form,
auch sowohl mit weisser als orangefarbener Nierenmakel; — ausser den obigen, sind noch 2 abnorme Formen
erwähnenswert; ab. albicosta Tuff, ein Exemplar mit ganz weisser Costa des VHgls; und ab. conjuncta Sj)u/.,
ein ?, dessen Niercinuakel enorm verdickt und mit der Ringmakel verbunden ist. — Die Art ist weil verbreitet
durch Nord- und Mittel-Europa mid kommt in Japan und Corea vor, aber diese Exemplare gehören alle zu
der grösseren Form iucms. — Rp schmutzig gelbi)raun mit hellen Linien und dunklen Wärzchen und einer
seitlichen Reihe schwarzer Fieckchen; Kopf-, Thoracal- und .Analplalte gelbbraun; in Wurzeln und Grasstengeln,
besonders von Aira caespitosa, im Mai und Juni.
A. paludis Tutt (46 b). Unterscheidet sich von nictitans L. durch weniger vorgezogenen Apex des
Vflgls, so dass der Aussenrd weniger schräg erscheint; in der Grundfarbe scheint sie ebenso sehr zwischen
hellen und dunkeln Formen zu variiren, wie die nictitcuis, aber alle, die ich gesehen habe, waren dunkel.
Sie kann sofort durch die Schmalheit der Nierenmakel unterschieden werden, deren innerer Saum verdunkelt
und kaum von der braunen (Grundfarbe zu unterscheiden ist; die Nierennuikel kommt in zwei Farben,
weiss und orange vor, aber die schmale Makel ist in ersterer Farbe mei-klicher; — bei ab. grisea Tutt. ist
die Grundfarbe grauer mit grünlichem Anflug, und die Nierenmakel ist von einer dunklen Wolke umgeben.
Konniit in Britannien, England und Irland vor ; in Turkestan am Issyk-Kul und Ivuku-Nor; und in Japan,
China und Corea; die Exemplare dieser letztgenamiten Gegenden sind grösser und heller. Die Exemplare
vom Issyk-Kul und Umgebung sind sehr dunkel, während aus derselben Gegend die hellen Formen von
nictitans koiiunen, die pallescens Styr. genamit sind.
A. ochreola titgr. (-= renalis Alph) (46b). VUgl graurosa mit dunkler rosa Zeiehninig; innere und
äussere Linie doppelt, die Säume weit getrennt aus entgegengesetzt gerichteten Halbmöndchen, gezähnt, die
äu.ssere Hälfte des Medianfeldes hinter dem Mitlelschatten dunkler übergössen ; Ringuuxkel klein, rund, dunkel
umzogen; Nierenmakel mit weisser Aussenhälfte hinter einer dunklen Sclui])penlinic auf der Discocellularis; der
innere Teil dunkelrosa, durch die dunklere Wolke verdüstert; Subternunallinie kaum sichtbar; Marginalliuie
rot; Hflgl gelb mit rosa Adern. Saisan, Ala-Tau, (Fergana).
distincta. A. distincta spec. nov. (46c). Vflgl rehfarben, rotgelb angehaucht; die Linien und Adern fein braun;
innere Linie weit doppelt, aus Halbmöndchen, gezähnt, die Zähne wurzelwärts gerichtet; auch die äussere Linie
doppelt, gebuchtet; nur der innere Saum aus Halbmöndchen zusaunnengesetzt, gezähnt; Medianschatten braun,
diffus, unter der Nierenmakel fast rechtwinklig umgebogen. Submarginallinie kaum angedeutet, ausser durch
iiiiricula.
cryt/iro-
stigma.
obscura.
lucens.
fuscosa.
pallescens.
alhicosta.
conjuncta.
paludis.
gnsea.
ochreola.
XANTH(EC1A: HYORfKClA. Von W. Warre.v. 225
das dunklere Saumfeld hinter ihr; Terminallinie dunkelbraun; Fransen purpur-diinkelbraun mit einer reinen
hellen Basallinie; die 3 Makeln trüb blassgelb, braun mnzogen; Zapfenmakel sehr klein; Ringmakel rund;
Nierenmakel gross, enthält im Umriss ein braunes iVlöndchen; llflgl hell graugelb, längs des Saumbandes tiefer,
vor dem eine mideutliche dunkle äussere Wellenlinie; Kopf, Thorax und Abdomen gräulich rotgelb, Abdomen
heller; Unterseite beider Flgl fast einförmig liclil rotgelb. Beschrieben nach einem einzelnen cf im Tring-
Museuni, aus Central-Asien. So gross wie die grösseren Formen von .1. nictitan^.
1)2. (xattung: Xanthau'ia //»n^>.s.
Wie die folgende Gattung Hi/drwcia Guen., aber die Stirn nicht eben, sondtM-u mit ein(.'i- vorstehenden
Spitze bewehrt. Rp lebt im Frühling im Stengel verschiedener niedrig wachsender Pflanzen und verpuppt
sich in situ. Typus A''. ßacaijo Schiff.
X. flavago Schiff. {^-= ochraoea Hbn., ochraceago Hau\, ilavo-auratum Tutt.) (46c). Vflgl gelb, dicht ßavago.
lebhaft rostfarben bestäubt, der Raum zwischen Subbasal- und innerer Linie und der zwischen äusserer und
Submarginallinie trüb leberbraun ausgefüllt; Adern und Linien fein rotbraun; alle 3 Makeln blassgelb mit
dunklern Gentren und brauner Aussenlinie; die Nierenmakel enthält ein conturiertes IVlöndchen; die gelbliche
Submarginallinie endet in einem gelben Apikal-Fleck; Hllgl schmutzig gelb mit grauen Adern, Zellfleck, äusserer
Linie und einer submarginalen Wolke. — Bei ab. suffusa ah. nov. (46 c) ist der Vflgl ganz 'rostfarben über- suffusa.
gössen. — cinarea Goosens aus Algier ist hellgelb oder rötlichgrau, mit einem dimklen Heck zwischen den cinarea.
Makeln, die beinahe ausgelöscht sind; das Saumfeld von der Grundfarbe oder violeitbraun ohne jeden hellen
Apikal-Fleck; Hflgl ohne Zeichnung, weisslichgrau. Das Tier kommt in 2 Grössen vor; die kleinen Exemplare,
die gewöhnlich spät im Herbst gefangen werden, mit heller strohfarbener Grundfarbe, sind wahrscheinlich das
Ergebnis verzögerter Entwicklung, obwohl sie möglicherweise einer kurzlebigen 2. Brut angehören. Koramt
in ganz Nord- und Central-Europa vor, in Italien und in ganz Russland; auch in Armenien, Syrien und West-
Sibirien. — Rp schmutzigweiss oder gelblich, Rücken dnnkelrot mit 3 schwach heilern Längslinien; Wärzchen
und ebenso die Luftlöcher schwarz; Ivopf und Platten dunkelbraun; lebt in Stengeln zahlreicher Planzen, wie
Arctium, Verbascum, Senecio, Artemisium, Cirsium. Eupatorium etc.
93. Gattung: Hyclroeeia 6^«««.
Sauger vorhanden; Stirn gerundet, eben; Palpen schräg aufgerichtet, das 2. Segment lang, unten rauh
behaart, das 3. klein, vorgestreckt; Prothorax mit kräftigem aufrechten I\amm; Hlb breit und lang, beim ?
sehr stark, das Anal-Segment beim cf subquadrat, die seitlichen Haarbüschel gut entwickelt, f^p lang, mit
stark entwickelten Wärzchen, in Stengeln diverser Pflanzen, verpuppt sich in situ mid schlüpft durch ein vorher
vorbereitetes Loch aus. Der Schmetterling erscheint im Herbst und das Ei überwintert. Typus H. miracea E.sp.
Sect. I. Antennen des cT doppelt gekämmt.
H. osseola Sf(;r. (= burkhana J/y«.) (46c). Vflgl gelb, rötlich Übergossen und bestäubt; iimere Linie osseola.
schwach doppelt; äussere Linie dunkel, auf Ader 6 umgebogen, aussen heller gesäumt. Mittelschatten der
äussern Linie parallel; Ring- und Nierenmakel undeutlich, rot umzogen; Submarginallinie weisslich zwischen
rötlichem Schatten; Hflgl gelblichweiss. Tarbagatai-Gebirge; Amdo in Tibet.
H. hucheradi Mab. (46 d). Vflgl ockergelb-weiss, braun überwaschen und bestäubt; innere Linie schwach, hiicheradi.
doppelt gekrüminl; äussere Linie fein, dunkel, aussen weisslich begrenzt, unter der Costa ausgebogen, dann
schräg; Subterminallinie durch einen ihr vorangehenden dunkeln Schatten angegeben; Marginallinie fein, dunkel;
Fransen an der Spitze dunkel; Ringmakel fehlt; Nierenmakel ein schräger dunkelbrauner Querfleck, in der
Mitte eingeschnürt; Hflgl weiss, schwach ockergelb getönt. Royan, Charente Inferieure, West-l^"rankreich.
Sect. III. Antennen de.? c^ kräftig gesägt und bebüschelt. (Sect. II. nicht palajarctisch).
H. cervago Ed. (46 c). Vflgl rötlich ockergelb, im Basal- und Saumfeld h(>ller, das Metlianfeld dunkel cervago.
chocoladebraun mit purpurnem Ton, wird längs dem Verlauf der Linien, di(> ähnlich wie bei micncea gelegen
sind, dunkler, fast schwärzlich; das Basalfeld beim cf gelblich, beim ? leuchtend rot; auch die äussere
Linie ist beim cf gelb gesäumt; die Makeln nicht so gross wie bei pdaaitis, gelb mit roter Sprenkekmg, die
Nierenmakel mit der roten Discocellularis; Saumfeld rosig grau; eine dunkle Wolke bezeichnet die Subterminal-
linie; Hflgl weisslich mit rötlich grauer Bestäubung; die Adern, äussere Linie und Subterminalschatlen rötlich.
Findet sich nur im l'ral, .\rm(>uicu und Tnran.
H. puengeleri 'l'uniti i46i). Wie H. .vanthenes Guen., aber der Vllgl ist lichter gelb, viel weniger grau puengeleri.
Übergossen; sie ist noch ähidicher dm- //. mcesiaca H. Schaff, aus Bulgarien und Armenien; iiber puemjeleri
soll kräftig gesägte Fhlr haben, während moesiaca sie fein gesägt und fasciculal und xanthenes einfach
bewimpert haben soll; aber was dies anbetrifl't, so würde ich alle 3 Formen zu einer Spezies rechnen. Nur
aus Sicilien erwähnt; .ranthcnes aus Sicilien und Spanien.
Sect. IV. Anleimen des cj' ffein gesägt und faseiculat.
H. songariae Alph. Vflgl gelb, braun oder rötlich gctrml. d;is Mittelfeld liefer; iimere und äus.sere Linie songarice.
braun, ersteit' ausgebogen, gebm-litet. die letztere oben nusgebogen; SvdHermiiialliuie lichtgelb, auf jeder Seite durch
226
11YDR(EC1A. Von W. Warrkn.
braun begrenzt; Medianschatten braun, winklig, von gelben Stellen umgeben; Ring- und Nierenmakel gross gelb mit
brauner Aussenlinie; Hingniakel rautenförmig; ilflgl iiellgelb mit unscliarlcm. gebuelitelem äussern Schatten, lli. Tibet.
petasitis. H. petasilis Dbl. (46 d). Vtlgl trüb purpurgrau, olivbraun schattiert; der Medianschatten, die äussere
Hallte des .Medianl'eldes, das Saumfeld bis auf ilen Apex und ein Cn.stalfleok vor der Submargiuallinie alle von
ilieser letzleren Farbe; Linien wie bei nikacea, aber die äussere mehr gebogen, nianchinal sichtbar auf Adei- ö
umgebogen; vor der Submarginallinie gewöhnlich eine schmale dunkle Wolke; die Makehi gross, hellgrau,
dunkel umzogen; llllgl trüb dunkelgrau mit dunklerer äusserer Linie und Submarginal-Wolke; kontinentide
vindelicia. K.xemplare. vindelicia Frr., siutl grösser und besser gezeichnet als die trübgefärble h\-'\\.hQ\\e petasitis. Findet sich
in Hritannien, Deut.-;chland, Uesterreich, L'ngarn, der Bukowina und Rumelien; auch im Altai in West-Sibirien.
Kp .-schmutzig beinfarben, mit durchscheinend dunklem Rückengefäss; die Wärzchen schwarz; Luftlöcher weiss
in schwarzen Ringen; Kopf, Thoracal- und Anal-Platte braun; an Stengeln und Wurzeln von Fetasitis officinaüs.
(imiirensis. H. amurensis Stgr. (46 d). Wie pemtitis, nur grösser und glänzender, während petasititt ein mehr
staubiges Aussehen hat; die Linien und Zeichnungen undeutlicher. Amurland und Japan.
miaicea. H. micacea Ksp. (— cypriaca Hbn.) (46 d). Vflgl. hell grau-ockergelb oder dunkelgrau, oder bi-aungrau
mit kräftig(Mii rotem Ton; das Medianfeld dunkler, olivbräunlich übergössen, ausser längs Costa und Ird,
besonders zwischen Medianschatten und äusserer Linie, sodass die hellere Grundfarbe nur im Saum-Drittel
vorhanden ist; innere und äussere Linie braun; die innere unter der Mitte ausgebogen, die äussere schräg
nach innen, nur unter der Costa gekrümmt, meist gefolgt von einer helh^rn, manchmal weisslichen Linie; die
obern Makeln gross, von der Grundfarbe, mit feiner brauner Conliir; ein dunkler Medianschatten; Submar-
ginallinie sehr variabel, manchmal geht ihr ein dunkler Schatten vorauf, uuinchmal auch folgt ihr ein solcher,
in andern Fällen ist sie kaum sichtbar, auf Ader 7, über der ein dunkler Coslalfleck vor ihr steht, scharf
gewinkelt; Adern saumwärts dunkel; Hflgl gelb, gewöhnlich grau getönt, mit dunkler äusserer Linie und
submarginaler V\olke; die typische Form ist bräunlich grau mit rosigem Ton; — die helleren, mehr ocker-
grisea. gelben Formen mit sehr wenig loi im Ton sind ab. grisea Tiitf (46 d); — die dunkel olivgrauen, gleichfalls
brunnea. ohne roten Anflug, sind ab. brunnea 'l'iitt. (46 e); — ein ? ohne Ortsangabe, aber sicherlich kontinental und wahr-
intacta. scheinlich von Frankreich, ab. intacta ab. noo. (46 e), hat ganz rosig braim übergossenc Vflgl. und das
Mittelfeld nur ein wenig tiefer gefärbt; Ilflgl rein ockergelb ohne irgendwelche Zeichnung; die Unterseite
rötlich gelb, längs Costa und Saum beider Flgl tiefer rot, ohne Spur von Zellfleck und äusserer Linie, die
bei all den andern Formen beide deutlich sind. ~ Kommt in Nord- und Central-Europa vor, verbreitet sich
bis Süd-Frankreich, Nord-Italien und Süd-Russland; auch in Sibirien, Amurland und Japan, die aus der letzteren
(iegend gehören zu der grösseren Form. Rp. rötlich fleischfarben; Dorsallinie tiefer; Seiten gelblicher, die Lateral-
linie über den Füs.sen schwarz punktiert; Wärzchen und Luftlöcher schwarz; Thoracal- und Aualplatte gelblich;
Kopf glänzend rdlluauii; m Wurzeln luid Stengeln von Sumpf-Pflanzen, wie Ruuie.x aqualicus, Equisetum arvense.
moesiaca. H. moesiaca //. Schaff'. (46 e). Von gleicher (irösse und Form wie .rantheiws, doch ist die (irundfarbe
gelber, weniger grau übergössen. Aus Bulgarien und Armenien erwähnt.
Scct. V. Aiitt'inu'ii des cf lamellat, mit kurzen dicken gekrümmten Zähnen.
teucographa. H. leucographa Bkh. (^ lunata Frr., illunata Guen.) (46 e). Vflgl. trüb gelb, dicht oliv-rot gesprenkelt
und mehr oder weniger vollständig olivbraun Übergossen; die äussere Hälfte des iMittelraumes, besonders
gegen den Ird, bleibt beim ? gelblich; die l'bergiessung ist beim cf tiefer und zuweilen purpurgrau; innere
und äussere Linie doppelt, braun, die innere vertical, nur unter Ader 1 ausgebogen; der innere Saum der
äusseren aus Ualbmöndchen gebildet, der äussere dick und parallel; Medianschatten dick, unregelmässig
unter der Mille flacher gezackt,; alle 3 Makeln weiss; Zapfenmakel kurz und vom äussern Saum der Innern
Linie durch.schnilten; Ringmakel rund, mit dunkeln Schuppen im Centrum unti braunem Ring; Nierenmakel
von dunkelbraunen Adern durchschnitten und mit einem braunen schmalen Möndchen auf der Discocellulare.
Submarginallinie gelblich, aus Halbmöndchen, gezähnt, vor ihr ein dunkler Scliatlen, in einem gelben Fleck an
der Co.sta endend; Ilflgl. schmutzig gelb mit dunkeln Adern, und bei guigezeichneten Exemplaren mit dunklem
Zellfleck, äu.sserer Linie und Submarginalschatten. Eine grosse und lokale Art, die nur in Deutschland
borelli. (Sachsen), Galizien und Ungarn vorkommt. — Die ab. borelli Pierr. ist eine kleine gelbe Form, in der Nähe von Paris
iimbrosa. gelangen. — Die dunkel übergossenen Exemplare mit grauei'en, kräftig gezeichnetem Mflgl mögen als ab. umbrosa
flavidior. ab. nov. (46 f) bezeichnet werden, die nicht übergossenen, gelbern, als ab. flavidior ((b. nor. (46 f). Rp hell, glänzend.
vorn gelblich, vom 2. Segment an mit einem violeltbraunen Band auf jedein Ring; Wärzchen und Luftlöcher
schwarz; Kopf- und Thoraxplatte orangebraun, lebt in den Stengeln von Peucedanum nfticinale und longifolium-
Seet. VI. Flilr des cf mit knopfartigen Wimperbündelii.
perlucida. H. perlucida spec. nov. (46 f). Vflgl. hell graugelb; die Adern, Linien und Schattierungen braun; der
Raum v(ir der iimern Linie stellenweise braun ausgefüllt; innere Linie wellig, vertical: die äussere doppelt,
schräg von der Subcostal-Biegung. der innere Saum eine gezähnte Möndchenketle, der äussere kontinuirlich;
ihr folgt ein graubraunes Band mit gezähntem äussern Saum, der die helle' Submarginallinie begrenzt, hinter
welcher das Saumfeld gräulich ist; ein brauner Median.schatteu. inmitten umgebogen; Zapfenmakel von der
Grundfarbe mit brauner Aussenlinie; Ring- und Nierenmakel gelblich, braun umzogen, die Nierenmakel
P.HAr.HYXANTHIA; PYRRHIA. Von W. Warrf.x. 227
mit einem rhmlveln Möiidchen auf der Discocellnlare. Saiiiiilinie niul Fransen braun; Hdj^l. weisslich mit
dunkler Raiidlinie und bräunlichen Adern. Beschrieben nach ei nein einzelnen etwas Versehrten cf' aus
llerkidesbad, September 1907 (Aigner).
Scct. VH. Fhlr des j"^ mit kurzen ungestielten Wimperl)üiidolii.
H. xatithenes Germ. (46 t). Kleiner als leucographa. der Aiiex des Vflt?ls lebhafter; die gelbe Grundfarbe fast xanthenes.
verlöscht durch dunkelbraune Pbergiessung;, die vor der innern und hinter dei- äussern Linie ein dunkles
Rand bildet, und einen 4 eckigen Fleck zwischen den Makeln; die 3 Makeln trüb gelblich, nicht weiss, ihre
r.entren bräunlich verdunkelt, die Nierenmakel mit schmalem braunem Möndchen: bei der äussei-n Linie sind
die beiden Ränder dicht beisammen, fast zusammenschmelzend; die Submarginallinie undeutlich, endet in einem
heilem Apicalfleck: Hflgl. dunkler grau als bei leucographa, mit sehr schwacher Zeichnung. Süd-Frankreich, Spanien
und Sicilien. Die Rp gleicht der von flavago, frisst im Stamm der Artischocke. (Cynara scolynnis und cardiuiculus.').
H. fortis Btlr. (46g). Hflgl heller gelb mit heller rostbraun bestäubt als ftavago; die dunklen Bänder fortis.
grauer braun; das ganze Terminalfeld, ausser dem gelben Apikalfleck, einförmig braun: ein deutlicher heller
Fleck an der Basis des submedianen Zwischenraumes; Hflgl dunkel graubraun. Diese Art aus Japan und Amur-
land hat eine einfach gerundete Stirn, olme jeden Auswuchs.
basali-
H. basalipunctata Graes. (= intermixta Sivinh.) (46g). Durchschnittlich kleiner als fortis, Grundfarbe punctata.
tief gelb, Bestäubung orangerot; innere und äussere Linie fein schwarz, einfach, nicht doppelt; die Mittellinie
kräftig und einfach in der Mitte ausgebogen; die Binde vor der inneren Linie unter der Mitte unterbrochen,
die zwei dunklen Schatten am Ird sich begegnend: die Makeln dick, orangerot gefüllt, zeigen nur gelbe Farbe
längs der braunen Aussenlinien; der Fleck an der Basis der Submedianfalte schneeweiss; Hflgl noch dunkler
als bei forfls Nur vom Amurland, Sidemi, Chabarofka, Ussuri-Distrikt.
94. Gattung: Bracliyxaiithia Btlr.
Sauger vorhanden; Palpen schräg aufgerichtet, das 2. Segment vorn lang behaart, das 3. vorgestreckt,
deutlich; Stirn eben mit einem dicken Haarbusch: Antennen des d^ gesägt, mit Büscheln; Tegulac erhaben, so
dass sie einen kleinen Rücken-Kamm bilden. Prothorax mit scharfem .3-eckigen Schopf; Metathorax leicht
beschopft; Hlb ohne Busch; Tibiae lang behaart; Vflgl mit gebuchteter Costa; Apex vorgezogen und spitz;
Saum in der Mitte bauschig, gezackt. Typus B. zelotypa Led.
B. zelotypa Led. (46g). Vflgl gelblich strohfarben, rostgelb bestreut; Adern dunkelbraun; innere Linie zelotypa.
rot, auf der Submedianfalte stumpf gewinkelt; Mittelschatten dick, dunkelbraun, auf der Mediana spitz gewinkelt:
wo ihm vom Apex her ein schräger brauner Schatten entgegenkommt; äussere Linie fein, oben ausgebogen,
dann gebuchtet; Submarginale scharf gezackt; die .Makeln gross, licht, braun umzogen und mit leicht roten
Centren; Hflgl dunkelbraun. Costa und der äusserste Saum strohfarben; ~ peculiaris Btlr. aus .fapan hat den peculiaris.
Raum zwischen Mittelschatten und Submarginallinie dunkelgrau bewölkt; der Typus von diesem ist ein cf;
die 2 einzigen hellen Exemplare, die vorliegen, sind ??: der Unterschied mag sich daher nur als sexueller
erweisen. Altai-Gebirge, in West-Sibirien; üssuri, Amurland; Japan.
95. Gattung: Pyrrliia Hin.
Sauger gut entwickelt; Stirn eben mit dickem Haarbüschel; Palpen aufgerichtet, das 2. Segment unten
dicht und rauh behaart, das 3. sehr klein; Rücken mit Haarkamm: Vordertibien unten mit kräftigem Dorn, der
unter einem Haarbüschel verborgen ist; Antennen des cf subserrat, mit kurzen Wimperbüscheln; Vflgl mit
vortretendem Apex, Saum leicht geschwungen. Ird an der Basis gelappt. Tiere von lebhafter Färbung, die im
V^orsommer ausschlüpfen und die oft auf Blütenköpfen schwärmen. Rp schlank mit Längslinien und Strichen
gezeichnet, lebt im Herbst von den Blüten und Samen ihrer Futterpflanzen und verpuppt sich im Erdboden vor
Wintersanfang. Typus P. jxmpurina Esp.
P. umbra Hufn. ( - umbrago Esp.. conspicua Bkh.. marginago Haw., tibetana Moore, vexilliger Christ., umbra.
aconiti Holtz) (46g). Vllgl tief olivgelb, von der Basis bis zur äusseren Linie schwach dunkel bestäubt, von da ab
ist das Terminalfeld purpurgrau, gegen den Saum heller werdend; die Linien lebhaft braun; die innere auf
den Adern einwärts, zwischen ihnen auswärts gewinkelt; die äussere kräftiger, schräg und leicht gebuchtet
von der subcostalen Biegung ab, hinter ihr meist ein purpurgrauer Schatten; Mittelschatten auf der Mediana
umgebogen: Submarginallinie aus Halbraöndchen, gezähnt, dunkelbraun, das Feld dahinter oft goldbraun; Ring-
und Nierenmakel von der Grundfarbe, mit braunen Conturen und bräunlichen Centren; die Zapfenmakel nur
conturiert: Hflgl strohgelb mit breitem schwarzen Saumbaud. dunklem Zellfleck und hellen Fransen; — ab.
marginata F. (46g) ist eine beller gelbe Form mit hellerm Saum Ijeider Fgl und aufTallend dunklem Centrum marginata.
der Nierenmakel: — eine seltene Abart, bei der die Basis des Vflgl verdunkelt ist, wird rutilago Ifaw. genannt, rutilago.
Durch ganz Nord- und Central-Europa verbreitet. Klein-Asien. Persien. Central- und Ost-Asien. China und
Ja[)an. — Rp grün bis rötlich braun, gelblich gefleckt und schwarz punktiert; Dorsallinie dunkel, weiss ge-
säumt; Subdorsallinie fein, gelblich weiss; Seitenlinie weiss oder gelb; Kopf hellbraun; lebt von Blüten und
Samen von Onouis spinosa; sie zeigt sich oft als Mordraupe.
228
IPIMORPHA. Von W. Wamhin.
piirpiirina.
prazanoff-
zkyi.
treitscfikei.
gracilis.
sublusa.
P, purpurina Ksj). (= marginata fhn.. iiec F.. nililago Hh».. pnrpurites Tr.. ]mv\nm\vrn Hirn) (4Gk)-
LTntorsclieiflot sicli von umhra durch hell jjniiiliclu' OckeH'ärbung, oliiic gelben oder orange Ton; die Linien
lebhaft rot und die Übergiessung der Sauniparlie tief rosig; diese Übergiessung verteilt sich, anstatt seharf
von der äussern Linie begrenzt zu sein, verlliessend auf dem liehtern Fehle ihrer Iimenseite: Adern und
Conturen der Makeln rosig: Hflgl olivgelb, dunkelbraun überwaseheu: Zellfleck, Adern und ein breites Sauni-
band dunkler braun; Fransen rosig. Nur aus Ungarn und Ost-Rumelien. sowie dem Altai in West-Sil)irien be-
kannt. H]! hell oder dunkel apfelgrün oder bräunlich ro(: Rückeniinie dunkel, von 2 weissen Linien gesäumt;
Subdorsallinie licht; Wärzchen schwarz; Kopf und Thormal-l 'lulle graiilir.iinr. lebt an Samen vim Dictanuius albus.
H. victorina Sodof. (46g, h). Yllgl schwefelgelb; .Vdcrn und Linien tief rosig purpurn; über die Disco-
cellulare zieht ein rosiger geschwungener Mittelschatten; eine äns.sere und eine Submarginallinie, letztere
die Costa nicht erreichend; eine feine dunkelpur|iurne Saunilinie; Fransen schwefelgelb; Hflgl schwärzlichbrann
übergos.-^en, mit dunklem Adern und Submarginalband. ganz schwärzlich beim ?; Fransen weiss. Kommt nur in
Südost-Europa vor. in Serbien, Bulgarien, Süd-Flussiand. im Kaukasu.s, Armenien, Klein-Asien und Nord-Kurdistan;
die als prazanoffzkyi (Jum. (49 ht beschriebene Form aus Amasia ist auf beiden Flgln viel heller, alle rosigen Töne
sehr abgeschwächl; die Unterseite hell, statt purpurbraun. Hp trüb grün oder violettrot; Dorsallinie sehr fein; Sub-
dorsale hell, fein, an den Segment-Einschnitten unterbrochen: Seitenlinien breiter, die rötlichen Luftlöcher an ihrem
obern Rande gelegen ; Wärzchen schwarz ; Ivopf schwarzbraun ; Thoracalplatte gelblich ; an Dictamnus und Salvia.
P. treitschkei Friv. ( — tanrica H. Schaff.) (46h). Vflgl hell schwefelgelb; Basalfeld rosig angehaucht;
innere Linie schräg auswärts und einwärts von beiden Rändern nahe der Basis gewinkelt oder in der Zelle gebogen :
olivbraun, die obere Hälfte rosenrot; äussere Linie hinter der Zelle auswärts gekrümmt, der Raum zwischen
ihr und dem Mittel schatten olivbraun, gegen die Costa reich rosapurpurn; dieser ist von dem rosenroten
Saumfeld durch einen rein gelben Raum getrennt; die Mediana ist in der Basalhälfte des Flgls dunkel; Hflgl
olivbraun, die Fransen rosenrot In Südost-Europa, Bulgarien (?), der Krim, in Pontus, im Taurus und Nord-
Kurdistau. Rp grünlich oder rötlichgrau, rauh mit feinen kurzen Haaren bedeckt; an dem hintern Rande
jedes Segmentes dunkelbraune dorsale Dreiecke, deren Spitze nach voiwärts weist; die auf den vordem Seg-
menten, die auch etwas seitliche Zeichnung haben, sind kleiner; Kopf hell rotbraun: an einer Art Melissa.
P. (?) hedemanni Sfijr. (=- erubescens Gme.f.). Vflgl violettrot, gegen Costa und Saum ockergelb werdend ;
das Hasaifcld. hell jicl hl ichgrau, treibt einen scharfen Winkel nach aussen ins violett, der beinahe den Zellwinkel
erreicht; lltlgl trüb hellgrau mit mattem Zellfleck, einem breiten dimklon Sanmband und WUliclien Fransen.
Spuren einer dunklen Mittellinie. Ost-Sibirien.
96. Gattung: Ipiinorpha HIm.
Sauger vorhanden; Stirn eben; Palpen vor dem Gesicht aufgebogen; das 3. Segment aufrecht;
Antennen des cf kurz bewimpert; Prothorax mit einem scharfen Rückenfirsl; Vflgl. mit ausgebogenem Saum,
besonders merklich bei der typischen Art. Rp. im Frühling zwischen zusammengezogenen Baumblättern,
verpuppt sich gleichfalls in einem leichten Gewebe zwischen Blällern und .VbIVill. Typus I. retiim L.
Socl. l. Saum des Vflgls unter dem Apex ausgeschnillen.
I. retusa L. ( - vetula HIm.) (46 h). Vflgl. olivbrauu, weisslich bestäubt; innere und äussere Linie
fein, fast gerade, mit einander parallel, leicht schräg nach innen, und heller gesäumt; Subterminallinie
unregelmässig, hell, hinter ihr ein dunkler Schatten; die Makeln dunkler, lichter umzogen; die Nierenmakel
auf einem dunkleren Mittelschatten; Hflgl. dunkelbraun, Fransen weisslich. Findet sich in Nord- und Central-
Europa, in Britannien und in dem Altai-Gebirge, in West-Sibirien, sowie in Japan; — die Form gracilis
Haw. (= curvata Btlr.) ist eine rötere Form. Rp. hellgrün; Rückenlinie breit, die 2 subdorsalen zai't weiss:
Spirakularlinie weiss, wellig; Kopf grün oder dunkelbraun: lebt zwischen zusammengezogenen Blättern der
Pappel und Weide, wo sie sich auch, etwas geschützt, verpuppt.
Seet. II. Saum de.s Vflgls nicht ausgeschnitten.
I. subtusa F. (46 h). Vflgl. oliv graubraun; innere und äussere Linie auswärts gerichtet, die innere
grade, die äussere leicht gekrümmt, hellgelb; auch der CostaLsaum gelb; Mittelschatten undeutlich: Submarginal-
linie schwach, vor ihr ein dunkler Schatten: die Makeln hell gerändert: Hflgl dunkelgrau mit lichten Fransen: —
die ab. pallida Tuft ist eine farblose hellgraue Form ohne jede gelbrole oder braune Beimischung. In Britannien
und ganz Central-Europa, und in West-Sibirien. Rp hell gelbgrün; Rückeidinie breit. Subdorsale schmal gelblich;
Spirakularlinie hellgelb; Kopf gelb, schwarz gezeichnet; zwischen zusamnumgezogenen Blättern der Espe und Pappel.
L contusa Frr. (46h). Vflgl dunkelbraun, mit gelbrotem Anflug, fein dunkler bestäubt; Linien heller;
die innere gewellt, schräg; die äussere verlical. schwach ausgebogen; Submarginallinie gebuchtet, hell,
undeutlich ein breiter schwärzlicher, diffuser Mittelschatten, in der Mitte gebogen; Ringmakel klein, rund, rosa:
Nierenmakel in der Mitle eingeschnürt, schwarz ausgefüllt und heller umzogen; Hflgl dunkelbraun, längs des
Saumes dunkler. Eine lokale Art findet sich nur in xNord-Ost-Deutschlfuid und Sachsen; in Daurien
luid im Amurland. Rp hellgrün, auf dem Rücken weisser; Rückenlinie dunkel mit weissen Säumen und 4
weissen Wärzchen auf jedem Segment; Laterallinie weiss, auf ihr die weissen, schwarz umzogenen Luftlöcher; lebt
zwischen zusammengezogenen Blättern der Zitterpappel, wo sie sich auch in einem weisslichen Cocon verpuppt.
MERISTIN; DADIGA; STREPSELYDNA; ELYDNA. Von W. Warrex. 229
Ausgegehe,! in. III. i'jii. ^»7. (iattunfi-: M«'ristis Hbn.
Sauger entwickelt; Stirn eben, gerundet; Palpen vor der Stirn aufwärts geboi^en, kurz und glatt
beschuppt, das dritte Segment kurz und stumpf; Fühler des ,j" mit gestielten Wimperbüscheln; Thorax und Hlb
ohne Haarkämme; Vflgl breit mit rechtwinkligem Apex. Die Rp lebt unterirdisch von niederen Pflanzen. Typus
.1/. tricjrnvimica Hufn.
M. trigrammica //?(/«.(= trilineaÄc/;«//., quercus/'''.) (46 i). Die Vtlgl weißlich ockergelb, fein olivbraun /ri(/ra»i»iica.
bestäubt, manchmal mit schwachem Anflug von ocker oder rosa, und mit einem dunklern Schatten direkt vor
dem Saum; sie sind von 3 braunen Linien durchquert, von denen die innere etwas schräg nach außen, und die
äußere nach innen geht; die mittlere meist etwas dicker, hinter ihr manchmal ein deutlicher dunkler Schatten;
Hflgl hell- bis dunkelgrau, den Vflgln entsprechend abändernd: bei der Form evidens Thnbg. (4()i) ist der Vflgl evideivs.
gelbrötlich oder gelb ockerfarben, der Hflgl dunkler; — bilinea Hhn. (46 i), eine seltene Form, hat den Raum biUnea.
zwischen der innern und mittlem Linie dunkel, während der Rest des Flgls rötlichgrau ist ; — bei perrufa ab. nov. perru/a.
(46 i) ist der ganze Flgl rötlich, der Mittelschatten fehlt oder ist schwach; — obscura Tiitt (= bilinea Haw. nee obscura.
Hbn.) (46 i) ist trüb dunkel olivbraun mit kaum erkennbarem Mittelschatten, auch der Hflgl ist sehr dunkel
braun; — dagegen zeigt pallidalinea Tutt (= bilinea Tr. nee Hbn.) die innere Linie verloschen, die 2 andern paindaUnca.
blaß; — semifuscans Haw. (46 i) hat die Grundfarbe der typischen Form (weißlich ockergelb) bis zur mittleren semifuscan.s.
Linie, die äußere Hälfte dunkel, hinter der mittleren Linie nach außen steht ein dunkler Schatten, und ein ähn-
licher Schatten vor dem Saume; — die ab. fringsJi .SVÄw/te hat nur eine Querlinie; — endhch ist erubescens Tr/i. fringsü.
aus Sizilien eine dunkelbraune Form, bei der die Mittellinie vorlianden.^ Gemein in Nord- und .Mittel-Europa, frubescens.
auch in Südfrankreich, Italien, Dalmatien und Süd-Rußland, sowie in Klein-Asien und Armenien. — Rp dunkel-
grau oder rotbraun; Rückenlinie licht, an den Segment-Einschnitten schwarz gefleckt; Subdorsallinien unter-
brochen, licht, oft mit schrägen dunklen Zeichen darüber; Spirakularlinie licht, oben dunkel angelegt; Kopf
braun: an Wegerich, von Herbst bis Frühling; versteckt sich im Erdboden.
98. Gattung: I>adica Moore.
Sauger vorhanden; Stirn eben; Palpen schräg aufgerichtet, Endsegment deutüch; Thorax und Hlb
gedrungen, ohne Kämme; Beschuppung glatt; Fühler des q bewimpert; Anal-Klammem des ^J, wenn aus-
gestreckt, breit und behaart; Unterseite des Hflgls beim S teilweise mit Polstern vor rauhen Schuppen und
mit Haar bekleidet. Typus D. lineosa Moore.
D. lineosa Moore (46 i, k). Vflgl dunkelbraun, Linien schwärzlich, scharf; innere Linie an der Costa Uneo-ia.
gekrümmt, dann fast vertikal, auf der Submedianfalte leicht eingekerbt; äußere Linie gekrümmt, manchmal
auf Ader 6 etwas umgebogen ; Mittelschatten diffus, schräg zum untern Zellende, dann vertikal ; Ringmakel
ein scliwarzer Punkt; Nierenmakel ein schneeweißer Fleck mit einem matten weißen Punkt darüber; Submar-
ginallinie wellig, unscharf; äußere Linie zuweilen mit auf den Adern markierten kurzen Zähnen; Hflgl dunkel-
braun. Wurde als indische Art beschrieben, kommt aber auch in Japan vor.
99. Gattxmg: Strepselydua gm. nov.
Unterscheidet sich von Dadka Moore durch Fehlen der Polster rauher Haare und der Schuppen auf
der Unterseite des Hflgls beim ^ ; der Saum beider Flgl ist in der Mitte eingezogen, und die Costa des Vflgl ist
an der Basis leicht gebauscht; der Hlb des ^ ist seitlich bebüschelt ; die Palpen, glatter beschuppt, sind vor dem
Gesicht aufgebogen. Typus S. truncipennis Hmp.s.
S. truncipennis Hnips. (46k). Vflgl dunkelbraun; innere Linie fast vertikal, schwärzlich; äußere an inmcipen-
der Costa kurz auswärts gebogen und ebenso über dem Ird, dazwischen vertikal, mit auf den Adern markierten '"*•
dunklen Zähnen. Die Nierenmakel trüb gelb, über ihr ein und unter ihr zwei weiße Punkte; Hflgl, schmutzig
weißHch, gegen den Saum dunkelbraun; Zellfleck und Adern dunkel. Japan.
100. Gattung : Elj'diia Wkr.
Wie Dadica Moore, aber unterschieden durch die einfache Beschuppung der Unterseite des männlichen
Hflgls, und hierin mit Strepselydna übereinstimmend, aber die Flgl sind nornuil geformt. T\^us E. transversa Wkr.
E. albisignata Oberth. (= albosignata Oberlli.) (46 k). \'flgl dunkelbraun, dunkel bestäubt; innere albi.'^ignata.
Linie gekrümmt und auf der Submedianfalte eingekerbt ; äußere Linie etwas veränderlich, gekrümmt oder um-
gebogen, dahinter auf den Adern dunkle Wische; Adern gegen den Saum und die ^Mediana zu dunkel; Nieren-
makel ein weißer Fleck auf einem dunkeln; Mittelschatten diffus, gebuchtet; Hflgl weißlich, dunkelbraun be-
sprengt; — bei der ab, coeca Oberth. (46k) fehlt der weiße Fleck der Nierenmakel; dies scheint die gemeinere coeca.
Form zu sein. An'inland und Japan.
li! 3(»
230 RADINACKA: CALYMNIA. \<.n W . Wakkkn.
101. Gattuii>z': lta<liiia<*ra Btlr.
Wie Elydnn. aber diiiili das längere Palpcn-Enrlglied da von unterschieden . Typus R. cinerascens Motsch.
cinerwicens. R. cinerasccps Mulsch. {=-- palpalis Btlr.) (4()k). Vflgl hell brännlieJi, dunkel bestäubt; innere Linie
matt, iiaeh innen gezähnt, aus nach außen gerichteten Halbmöndchen ; äußere Linie schräg auswärts unter
der Costa, dann gekrümmt, aus Halbmöndclien. gezäh.nt, die Zähne auf den Adern deutlich; Ringmakel ein
schwarzer Punkt ; Nierennuvkel groß, von der (rrundfarbe, mit helleren Punkten am äußern Saum ; Medianschatten
dunkel: einige dunkle Saumpunkte; Submarginallinie unscharf; Hflgl dunkel graubraun. Amurland und Japan.
Die Stellung dieser Species ist zweifelhaft ; das Kndscgment der Palpen ist länger, und die Zeichnung, s])eziell
die der Xierenmakel, von ganz abweichendem Charakter.
102. (iat)uiiy': C*al.viiiiiia Hbn.
Sauger vorhanden. Stirn eben; Palpen aTifgcbogcn. das 2. Segnienl dicht beschu])))t, das Endglied
lang imd .spitz, aufrecht; Kopf, Thorax und Hlb anliegend beschuppt, ohne S<'höpfe, das Analsegment des §
zugespitzt; Fühler des ^ kurz bewimpert; Vflgl von 2 sich am Ird einander nähernden Linien durchquert, die
von weißen Costal- Strichen oder -Flecken ausgehen, \i\^ cylindrisch, lebt zwischen zusammengesponnenen
Blättern an Sträuchern oder Bäumen, im Frühling, und sj)innt einen leichten Cocon zwischen Blättern oder Ab-
fall. Ty-jjus C. trnpezina Hbn.
affiiili. C. affinis L. (47 d). MIgl fahl oder rotbraun, mehr oder weniger grau schattiert; innere und äußere
Linie dunkel, wechselseitig heller angelegt, auf der Costa gewöhnlich durch Striclie von weißen Schu])})en be-
zeichnet; die ^lakeln heller rotbraun, nicht abgegi'enzt, Ringmakel rund, Nierenmakel 8-förmig, mit dunklen
Zentren ; Submarginallinie hell, gewellt, vor ihr eine tiefere braune Wolke, dahinter auf der Costa weiße Schuppen,
hinter denen am Apex 2 schwarze Flecken stehen ; eine Reihe kleiner schwarzer Randflecken ; Hflgl schwärz-
lich, in der Saunihälfte schwarz; Fransen gelblich. Es kommen Exemplare vor, die, statt der roten Töne, grün-
.'iufjma. graue oder blaßbraune Farbe zeigen; dies sind ab. suffusa Tutt (47 d) und ab. ochrea Tntt (47 d); — eine weniger
ochrea. häufige .Abart kommt auf dem Kontinent vor, ist aber, wie Spuler behauptet: meist auf die $$ beschränkt,
nigri- ab. nigriniaculata nb. nov. (47 d) ist durch Flecke schwarzer Schuppen im Basalfeld längs Ader 1 gekennzeichnet,
moculata. ^.^^. ^^j^j unter der Ringmakel hinter der Nierenmakel, im Winkel der äußern Linie und vor dem Saume matter.
In Süd-Schweden, Rußland, Britannien und durch ganz Mittel- und Süd-Europa; auch in Marokko, Armenien,
magna. Turan, Amurland und Japan; die japanischen Exemplare sind viel größer als die europäischen, (= m&gnz Stgr.,
47 d); — die weißen Costalstriche sind, stets weniger entwickelt und fehlen oft gänzlich, so daß das Tier mehr
unicolor. oder weniger einförmig rotbraun ist; dies ist ab. unicolor Stgr. (47 e). — Rp hellgrün mit 5 weißen Linien; die
Wärzchen und Luftlöcher schwarz; lebt im Mai zwischen zusammengesponnenen Ulmenblättern.
(Ujf'mi.s. C. diffinis L. (47 e). Vflgl reich rotbraun auf rosagrauem Grunde; von den andern Arten dadurch
unterschieden, daß die Linien von breiten weißen Costalflecken entspringe?!, nicht von schmalen Strichen; der
confinis. Hflgl heller, mehr olivbraun als bei affinis; — bei ab. confitlis H. -Schaff . (47 e) ist der rosa Grund vorherrschend,
die Schattierung hell goldbraun, der Hflgl manchmal gelblich mit dunkler Außenlinie und Submarginalschatten ;
affinii. — im Gegensatz dazu hat affinis Hbn. (47 e) die tief pui'purnen Töne intensiver und dunkler, das ganze Tier
ist ein wenig kleiner. Li Mittel- und Süd-Europa, Spanien, Italien, dem LTralgebirge, auch in Klein-Asien, SyTien
und der Türkei. Rp wie die von affinis L. zwischen vereinigten Ulmenblättern lebend.
lit/raliiKi. C. pyralina Vieir. (47 e). Vflgl trüb oder hell rotbraun, auf mehr rosa Grund; gewöhnlich durch dunkel
olivbraun verdüstert; erste Linie schwärzlieh, schräg, nicht weiß angelegt, zwischen den Adern nach außen
und auf denselben nach innen gewinkelt ; vor der weißgesäumten äußern Linie ein dunklerer Mittelschatten, das
Weiß an der Costa verwischt und mit dem weißen Strich vor der Submarginallinie verbiuiden; die Makeln
ganz verloschen, zuweilen mit dunklen Zentren auf lichterem Grunde; vor der Submarginallinie ein dunklerer
roter Schatten; Hflgl beim ^ hellgrau, beim $ dunkler; — die lebhafter gefärbten Exemplare sind ab. corusca
Esp. (47 e). Stimmt in der Verbreitung mit affinis überein, und findet sich durch Mittel- und Süd-Kuro]>a.
in Klein-Asien und Armenien, in Amurland und Japan; in England ist sie weit mehr lokal. — Rp blaßgrün mit
weißen Linien; Sjjirakular-Linie gelblich, oben schwarz angelegt; Kopf gelbgrün; auf Prunus und Pyrus, zwi-
schen versponnenen Blättern; fertigt ein leichtes seidiges Gewebe, in dem sie sich vei-puppt.
trapez'ma. C. trapezina L. (47 f ). Der Vflgl variiert von hell ockergelb bis zu gelbrot, in einigen Fällen tief rot; oft
stark dunkel bestäubt, manchmal von einförmig gleicher Grundfarbe olme jede Verdunkelung: die innere und
äußere Linie dunkel, wechselseitig licht angelegt, gewöhnlich mit einem deutlichen in der Mitte umgebogenen
dunklen Mittelschatten zwischen sich; Submarginallinie gewellt, hell, vor ihr meist ein dunklerer Schatten, be-
sonders an der Costa ; Ring- und Nierenmakel bedeutend lichter, die Nierenmakel länglich mit einem dunkelgrauen
Fleck in ihrer untern Hälfte ; eine Reihe schwarzer Marginal j)unkte ; Hflgl hell ockergelb mit grauer bis dunkelgrauer
Uebergießung, djes gewöhnlich bei den graubestäubten Exemplaren ; der Saum selbst und die Fransen heller,
riifa. ockergelb oder rötlich, je nach dem Ton des Vflgls; — die intensiver roten Formen bilden die ab. rufa Tuti
orhrea. (47 f); — die ockergelben Formen sind ab. ochrea Tntt (47 f); — ab. carnea ab. nov. (47 f) ist gleichfalls hell.
rarnca. j^^^^^ ^^j^^.j. ^jj^ f^fh^ttp^,^ besonders den dichten Mittelschatten, von schön zarter Fleischfarbe; — • die sehr blassen
jiallida. ockergelben Stücke sind ab. pallida Tutt (47 f), aber die Querlinien sind hier, soviel ich weiß, niemals wirkhch
CALYIMNIA. Von W. Warren. 231
ausgelöscht : — solrlu'lu'llcn, o;riin(;raii bestäubten Stücke, bilden die ab. grisea Tutt (47 t'); in allen Fällen scheinen griaea.
die ^ö der dunklen Bestäubung melir zu zuneigen als die 9$; bei Exemplaren aus Herculesbad in Transsj'lvanien,
sowohl bei den hell ockerfarbenen, gelblieh ockergelben, wie rötlichen Stücken erreicht diese'dunkle Bestäubung
ihren Höhepunkt, dies ist ab. conspersa nb.nov. (47g); — einige der dunklen (Jc^ nähern sich der ab. badiofasciata compersa.
Teich (= obscura Anriv.) (47 g), bei der jedoch das Mittelfeld sehr dunkelbraun ist, während Wurzel- und Saum- ^/'f^?'.
feld hell ockergelb sind ; — nigra Tutt ist eine extreme Zufälligkeits-Form von die.'^er, bei der der ganze Flgl dunkel „igra.
ist. — ^ Kommt in ganz Europa vor. auch in Armenien und Klein-Asien. Die Amur- und Japan-Stücke gehören
eher zu exigua Btlr. (= sahirain Sk/r.). — Rp gelbgrün, mit weißer, dunkler gesäumter Rückenlinie und sclunalcn
weißen Subdorsallinicn ; Spirakularlinie hell, oben dunkel angelegt. Im Frühjahr auf Eichen, Weiden. Schlehen
und verschiedenen andern Bäumen und Sträiu'hern; spinnt ein leichtes Gespinst zwischen Blättern oder Moos
zur Verpuppung; sie ist bekannt wegen ihren Neigungen zum Kannibalismus.
C. restituta Wl-r. (47 g). Vflgl trüb gell)rotbraun, längs des Irds lichter, das Zentralfeld gegen die Costa resliinUi.
hin gelblicli gemischt ; beim (^ viel dunkler, mehr dunkelbraun Übergossen ; innere und äußere Linie dunkelbraun,
die äußere näher dem Saum als gewcihnlich ; der Mittelschatten oben stark auswärts gekrümmt, dann, parallel
zur äußeren Linie, trifft er die innere Linie über dem Ird; Ringmakel gelb mit gelbroter Mitte; Nierenmakel
rotgelb ausgefüllt, in der untern Hälfte ein schwarzer Fleck; alle Linien enden in schneeweißen Cost alf lecken ;
ein kleiner solcher vor der Subbasallinie ; ein großer Fleck vor der Innern Linie, dem ein kleinerer unter der Ring-
makel hinter der äußern Linie folgt; ein nach außen schräger Kommaflcck und vor der SubmarginallLnie ein
matter, dem 2 schwarze Flecken folgen; Hflgl schwärzlich, wurzelwärts heller, mit gelblichen Fransen. Ur-
sprünglich vonW.\LKER aus Indien beschrieben. — Die ab. pictaiSVr/r. (=dieekmanni Graes.) aus Amurland und P''"'«-
Japan ist dunkler, besonders auf der LTnterseite, die Hflgl schwarz.
C. campostigma Min. (47 g). Vflgl beim $ trüb graubraun, beim ^ diuikler, mehr dunkelbraun; dunkle campo-
$$ sind selten ; inTiere und äußere Linie braun, wechselseitig weiß angelegt ; die innere gerade und schräg, die äußere "' "■'"'"■
oben stumpf gebogen, vor ihr ein dichter Mittelschatten; Nierenmakel eben sichtbar, ihr unteres Ende dunkel;
auf der Costa vor der Submarginallinie ein dunkler chokoladebrauner Fleck, weißhch gewölkt ; Hflgl gelblich
dunkelbraun, saumwärts schwärzer der äußerste Saum und die Fransen gelblich; — distincta Btlr. (47h) ist 'li-fUncla.
eire grauere Form, mit beim ^ lebhaft braunem Basal- und Medianfeld; die Fransen des Hflgls lebhafter gelb.
Amurland, China, Japan. Rp dunkel grüngrau bis rotbraun; Rücken mit 3 gelben, von der Thorakalplatte aus-
gehenden Linien; ein breiter liehtgelber Seitenstreif, auf jedem Segment durch ein schwarzes zalmförmiges
Zeichen unterbrochen, das die Füße erreicht; im Frühling in Menge von Eichbäumen herabzuschütteln.
C. subtilis Stgr. (47 h). Vflgl hell gelblich strohfarben, schwach tiefer übergössen; beim ,^ ist die Grund- suMilU.
färbe weißer; innere uncl äußere Linie sowie Mittelschatten beim $ matt, beim ^ deutlicher, dunkler braun,
wie bei trapezina; Umrisse der Makeln beim $ kaum sichtbar, braun und scharf beim (j, bei dem der Raum
auf jeder Seite von Ader 4 an der Basis mit einem kurzen braunen Strich gezeichnet ist: vor der Submarginal-
linie ein brauner Costalfleck; Hflgl rein weiß. Fergana, Turan, Afghanistan.
C. flavifimbria Hmps. (= affinis Hmps. nee L.) (47 h). Vflgl grau-ockergelb, gelblich oliv getönt; flarifimbria.
die Linien unscharf; innere fast vertikal; mittlere und äußere rund ausgebogen und gezähnt, wechselseitig
weiß angelegt; Vor der Subterminallinie olivbraune Uebergießung und hinter ihr ockergelblich weiße Schui)pen ;
die Makeln sehr unscharf; große schwarze Saumpunkte; Hflgl schmutzig ockergelb mit breiterm schwärzlichen
Saumband und gelben Fransen. Aus dem Goorais-Tal in Kashmir beschrieben. Kommt auch im Punjab vor.
C. achatina Btlr. (47 h). Vflgl braun, schwarz bestäubt und getönt; innere und äußere Linie weißlich; ailiiiJhuu
die innere gewellt, die äußere schräg bis Ader 6, dann gezähnt, Subterminallinie licht, 3 mal ausgebogen; alle
3 werden an der Costa weißer; Ringmakel rund, hellbraun in weißem Ring; Nierenmakel schwärzlich, von einem
gewinkelten Medianschatten durchquert; Saumpunkte groß und schwarz; Hflgl trüb gelblich, mehr oder Meniger
dunkelbraun Übergossen; Saum breit schwärzlich; die Art variiert in sich entgegengesetzten Richtungen; —
ab. intensa ah.nov. (= ab. l.Hriip.<i.) ist viel dunkler, indem alle schwarzen Schattierungen intensiver sind; — inteusa.
auf der andern Seite haben wir ab. ülustrata ab. vov. (= ab. 2. Hmps.) mit hellgrau-ockergelbem Vflgl und schar- illustrcUa.
fen weißen Linien. Aus Yokohama in Japan erwähnt und von Yesso; die dunklern Exemplare aus letzterer
Gegend.
C. moderata Stgr. (= grandifica Graes.) (47h). Vflgl blaß oliv-ockergelb, grau bestäubt; die Linien »uxlcrata.
und Zeichnungen wie bei trapezina; vor der Submarginallinie und hinter ihr graue Wolken; Hflgl ockergelb,
nnt dunkler äußerer Linie, die unter der Mitte einen Sinus bildet, hinter ilir ein breites dmilvelgraues Band;
F'ransen gelb. Amurland.
C. exigua Btlr. (=. saturata Stgr.) (47 i). Vflgl grau-gelbrot, dunkler bestäubt; Linien wie bei trapezina; cj-igua.
Hflgl sehr dunk(>l braun mit rötlichen Fransen; das Costalfeld beim $ gelber. Kommt in Amiu-land und Japan
vor. Augenscheinlich eine stabile Form.
C. bifasciata Stgr. (47 i). Vflgl oliv graubraun; Wurzel- und Saumf(>ld grauer; innere und äußere Linie bifa-sciaia.
grau; dick, schräg gegeneinander, am Ird einander genähert; die Makeln grau sehr verloschen; Subnuvrgiiuil-
linie gezähnt, durch dunkle und lichte Schatten begi-enzt ; Fransen dunkel; Hflgl schmutzig gelblich, mit gi'oßem
grauen Zellfleck und breitem, nach dem Apex zu verschmälerten Saumband; beim ^ mehr oder weniger dunkel-
232 PINACOPLUS; .METül'OIMA'S; .MV<TKR()I'LUS. Vmi W. Warrkn
pryrri. braun Übergössen, Fransen lieller; — die japaniselie Form pryeri Lcirh ist licIiltM , die äiilJtrc Linie des Vflgls gera-
der. Das typische Stüek stammte aus dem Amurland.
spiirgnpi/iin. C. spufgopyga Alph. Vflgl liell aschgrau, stellenweise braun überrt'aschen: Zeichnung wie bei
cnmposligmti. nin- ist die äußere Linie, die fein se.lnvarz ist. außen weiß angelegt und bildet auf Ader I einen
Winkel mich außen: Medianschatten dicht ; dii' 2 Makeln klein, schlecht abgegrenzt. Nach 3 C$ aiis Urga in der
Mongolei, beschrieben. Unterscheidet sich von den andern Species dadurch, daß das Anal-Segment des Hlbs
mit grauem Haar bedeckt ist.
pemiMrIonii. C. penibertonü HoU. Vflgl weinbrami, das Hasalfeld am dunkelsten ; innere Linie weißlich außen dunkel-
braun gesäumt, schräg, und giade nach der Mitte des Irds ziehend ; äußere Linie weiß, innen dunkelbraun gesäumt .
dahinter überm Ird dunkel weinbraune Färbung, die in einen großen fast 3-eckigen Fleck von tiefem kastanien-
i)raun übergeht, der sich von der Costa bis zur Flglmitte ausdehnt und einen rein weißen Komma-Strich
enthält, der an der Costa hinter der äußeren Linie steht; gerade vor dem Apex ein kleiner brauner Fleck : Hfigl
dunkel ziegelrot. Fransen röter und lichter. Japan.
pi'iiiriiidiii. C. penicillata Gmes. An Gestalt und Zeiehruuig der diffinis nahekommend, unterscheidet sie sich von
ihr und allen andern bekannten Arten durch 2 lange braungelbe Haarbüschel, die von den Seiten des ersten
Hlbsegments ausgehen; Vflgl dunkel violettgiau; innere Linie schräg, gerade bis zur Mitte des Irds; äußere
Linie wie bei diffinis; beide sind doppelt, die eine Kante fein, hell rotgrau, die andere schwärzlich; auf die äußere
Linie folgt an der Costa ein weißes Komnui, das in der Mitte eines dunkelbraunen Fleckes steht, der die Flglmitte
erreicht, von dem ein Mittelschatten ausgeht; vor dem Apex ein kleiner, und darunter ein größerer langer schwarzer
Fleck : Hflgl einförmig dunkelsrau. Von Gr.\eser nach einem einzelnen (^ aus Raddefka im Amurland, beschrieben.
cnra. C. cara (47 i). \'flgl seidig, sandbraun, rosa überwaschen, innere Linie schräg, rosa, außen durch eine
dunkelbraune Linie gesäumt; äußere Linie rosa, schräg auswärts von der Costa und dort weiß gesäumt, von
Ader G fast gerade zum Ird, ihr innerer Saum schwarz; ein großer dreieckiger chokoladefarbener Fleck, dessen
äußerer Winkel abgerundet ist, auf der Costalhälfte des Flgls von der Zelle zur Dis?usmitte, von der äußern
Linie durchschnitten; vor dem Apex ein ovaler schwarzer Fleck, mit einem schwarzen Punkt darüber und einem
darunter: Hflgl gi-au mit bronze Reflex; Fransen an der Basis ziegelrot, außen weiß, am Apex rosa überwaschen.
Tokio in Ja{)an. Diese letzten 3 Formen können wohl Lokal-Formen einer und denselben Species sein.
jnnkoirskii. C. ( ? ) jankowskü Oberth. (47 i). Vflgl cremefarbig; der Mittelraum von der Basis bis zum Saum dicht
glänzend grau bestäubt. Ird, Apex und Costa bleiben hell; die 2 Makeln rötlich gelb; Costa mit 7 schwarzen
Flecken gezeichnet, von 3 davon gehen gekrümmte feine Linien cjuer zum Ird; Hflgl gell), mit schwarzem
Submarginalband und brauner Bestäubung. In Sidemi im Amurland gefangen.
103. (Jattuiig': Piiiaeopliis Ilmps.
Sauger vorhanden; Palpen vorgestreckt, ganz kurz; Stirn vorn mit langer schaufelförniiger Platte,
mit einer hornigen F'latte darunter; Fühler des 9 bewimpert; Thorax und Hll) ohne Schöpfe; Vordertibie mit
einer langen gekrümmten Klaue von der Innenseite; beim Hflgl sind die Adern 6, 7 kurz gestielt. Tyjius P.
didi/m iiiDi/ra») um ErscJ) .
didipnmo- p. didynimogratTima Ersrh. (47 i). Vflgl hell ockergelb; innere und äußere Linie doppelt, aus entgegen-
gramma. gggpjgt gerichteten Halbmöndchen, gezähnt, der innere Saum der erstem und der äußere der letztern heller,
mehr oiivbraun. während die andern mehr chokoladebraun sind; die Zähne des Innern Rands der Innern Linie
stehen längs den Adern wurzelwärts hervor, und die des äußern Saumes der äußern Linie saumwärts; die innere
Linie ist auf der Submedianfalte durch ein gelbes zalinförmiges Zeichen miterbrochen; Fransen gelb, braun
gescheckt, an den Spitzen dunkler; Hflgl ockergelb mit schwacher hellbrauner äußerer Linie luid Schatten
dahinter. Nur aus Turan und Fergana erwähnt.
104. Gattunj? : Jflotopojtlus Alph.
Sauger verkümmert, sehr klein; Palpen kurz, vorgestreckt; Stirn n\it rundlicJi.cr hornigeu X'orragiuig
in der Mitte, mit erhöhtem Rand und einer hornigen l-'latte darunter; Fühler des ^ bewimpert; Thorax und Hlb
ohne Schöpfe; Vordertibie mit langer Klaue an der Innenseite; beim Hflgl sind Adern 6, 7 nicht gestielt. Typus
M. excelsd Clirist.
jixseni. M. fixsetli Christ. (47 i). Vflgl blaß ockergelb, innere und äußere Linie schwarzbraini. die innere aus-
gebogen, die äußere buchtig: vor der ersten und hinter der zweiten ein diffuser grauer Schatten hinter matteren
Linien, deren äußere gezähnt ist. Adern grau; Fransen ockergelb; ein gebogeiu>r bräunlichgrauer Mittelschatten ;
Hflgl oekergeli). äußere Linie imd Saundjand diuvkler; West-Turkestan.
exceUa. M. excelsa ChriM. (47 k). Vflgl gelb, mit braunen und weißen Schuj)pen untermischt; innere und äuLii're
Linie dunkelbraun; die innere leicht gebuchtet, gerade unter der Zelle durch einen rein weißen, braun gesäumten
3-eckigen Fleck unterbrochen; äußere Linie miter der Costa und in der Mitte ausgebogen, unten etwas buchtig;
Mittelschatten rötlich braun, diffus; ein diffuses rotbraunes Band hinter der äußern Linie dehnt sich über und
unter der Mitte bis zum Saum aus; die Makeln fehlen ; Fransen gelb inid braun gescheckt. Armenien und Persien.
105. Gattun<r: M.rott'ropliis //. Schaff.
Sauger verkünuuert, klein; Palpen vorgestreckt, kurz; Stiin wie bei Mitopoplvs; Antennen lamcllat;
erstes Segment des Vordertarsus mit 4 gekrümmten Klauen an der Außenseite; Thorax leicht geschöpft; Hlb
nur auf dem Basalsegment mit Haarsehopf. Rp zylindrisch. 16-füßig; das I, Segment breiter als der Kopf;
verpuppt sich in der Erde. Typus M. jmniceago Bsd.
DICYCLA; ENAROFA. Von \V. Warren. 2:]3
M. puniceago ll^il. (47 k). Vt'lgl blaß ockergcH), an der äiiß(M-ii Hälfte des Flgls rötlicli angehaucht ; pw/ijceny
Linien d()|)pelt, .scln\ ach ; der äußere Saum der iüncrn Linie durch einen rotbraunen Fleck auf der Submedian-
falte markiert, die äußere Linie gezackt, ihr innerer Haum über Ader 5 mit einem dunkeln Punkt gezeichnet;
Mittelschatten auf dci- Mi-diana auswärts gewinkelt: dahinter ein rotbrauner Schatten; Submarginallinie
wellig, hellt; — ab. viridicolor Knd. hat grünliehen Vflgl und weißlichgrünen Hflgl. Rußland, Südost-Rumänien, liridicolor.
Armenien, Turan. Rj) trüb rötlich gelb, rot gesprenkelt; Rückenlinie undeutlich; Seitenlinien kräftig, rot,
unten hellgelb; Kopf gelb; frißt die unreifen Samen von Atriplex nitens und Giienopodium polyspermum im
Frühsommer mid krieclit im Herbst aus.
106. Gcattuiig' : Dif.vola 6?«en.
Sauger entwickelt ; Stirn eben; Palpen aufgebogen, Endglied lang, vorgestreckt. Fühler des ,J mit knöt-
chenartigen Wimpernbündeln; Thorax und Hlb unbesehopft; Hlb des $ mit langem und zugespitztem End-
gliede, mit vorstehender Legeröhre. Rp im Frühjahr erwachsen zwischen zusammengesponnenen Blättern,
vei-jiuppt sich in einem Cocon zwischen Blättern und schlüpft im S[)ätsommer aus. Typus D. oo L.
D. 00 L. (47 k). Vflgl blaßgelb, leicht rostfarben bestäubt; Adern, Linien und Konturen der Makeln
rostfarbig; Fransen mit der gleichen l'arbe gesprenkelt ; Hflgl gelblichweiß, mit grau und vor dem Saum dunkler
überwaschen ; — bei der Form f erruginago Hbn. sind die Wurzel und der Raum zwischen äußerer und Submarginal- jerruijuKUß,.
linie dunkel; — bei ab. renago Haw. (47 k) ist eine rostfarbene Binde vor der innern Linie und zwischen Mittel- renago.
schatten und Submarginallinie, die längs des Irds vereinigt sind; — sulpliurea Stgr. ist ganz schwefelgelb; .sK/pAwrca.
— zuweilen sind die rostfarbenen Schuppen durch graue ersetzt, dies ist al). griseago Schultz. — Durch ganz Mittel- griscago.
und Süd-Europa; in Klein-Asien und Persien. Rp schwarzbraun, weiß punktiert; Linien weiß, die Rückenlinie
unregelmäßig gefleckt; die Subdorsalen zart; Spirakularlinie breit; zwischen zusammengesponnenen Eichen-
blättern.
107. Gattung: Kiiargfia ^6«.
Sauger vorhanden; Stirn eben; Palpen aufgebogen, das Endsegment aufreclit ; Hlb lang, beim $
mit verlängertem Analsegment und vorstehender Legeröhre; Flgl größer als hei calymnid, mit ähnlicher Zeich-
nung. Rp im Frühjahr erwachsen, zwischen zusammcnge.sponnenen Blättern verschiedener Bäume und
Sträuclier; sie ver])U])pt sich in einem Gespinst zwischen Blättern. Tyjius E. paleacea Esp.
Sect. L Antennen des ^ doppelt gekämmt.
E. ulicis Stgr. (47 k). Vflgl rötUch ockergelb oder ockergelblichgrün ; innere und äußere Linie weißlieh; uUds.
die Makehi dunkler mit lichten Konturen, die Ringmakel sehr klein; Spitzen der Fransen schwärzlich; manch-
mal ist eine schwache Submarginallinie vorhanden, die in helle Flecken aufgelöst ist; Hflgl beim ,j weißlich,
beim ? schwärzlich mit rosigem Ton. Granada in Spanien. Rp auf Ulex australis im Frühling; der Schmetter-
ling entwickelt sich im Herbst.
E. borjomensis Rom. (47 1). Vflgl graulich rotgelb; innere und äußere Linie rotbraun erstere au.sgebogen, borjorncnsis
letztere gebuchtet ; Suljmarginallinie blaß, durch einen vor ihr stehenden dunklen Schatten angegeben; Nieren-
makel subquadrat, schwärzlich; Hflgl hell gelbgrau, längs des Saumes dunkler. Nach einem einzelnen $ aus
Borjom beschrieben.
E. regina Stgr. (48a). Vflgl beim (J hell graurot, beim $ tief ziegelrot; innere und äußere Linie gegen regina.
einander schräg, hell, der Mittelraum zwischen beiden etwas dunkler; Ringmakel klein, braun, hell umzogen,
manchmal verloschen; Nierenmakel groß, dunkelbraun, hell umzogen; ein kleiner dunkler Fleck an der Zell-
basis; Submarginallinie variabel, wellig, von kleinen dunklen Flecken begleitet; Hflgl beim ^ hell rötlichgrau,
beim $ dunkelbraun; Fransen rötlich. Kommt in Klein-Asien, Pontus und Taurus vor; in Algier und Cypern.
Das Exemplar aus Cypern, — ab. deleta nb. nov., — unterscheidet sich vom typischen durch Fehlen der Ring- dcteta.
makel und des Fleckes an der Zellbasis, aber die Exemplare von Algier stimmen mit der Type überein.
Sect. IL cj mit bewimperten Fühlern.
E. staudingeri Alph. (18 k). Vflgl hellgelb, grau bestäubt ; die Adern saumwärts weißlich; Linien braun- siaudingcri.
grau ; die innere wolkig, schlecht gezeichnet ; die äußere um die Zelle herum ausgebogen ; die beiden unten schräg
gegeneinander; Subterminallinie undeutlich, durch einen dunklen Schatten davor erkennbar; die Makeln sehr
schwach; Hflgl lichter mit schwachem grauen Zellfleck und äußerer Linie, hinter der das Saumfeld dunkler ist.
Ost- und West-Turkestan.
E. paleacea E.sp. (= fulvago Hbn.) (47 1). Vfltjl blaß ockergelb, gelbrot bestäubt; das $ tiefer gelb pahacea.
als das (J; innere und äußere Linie fein, rötlich braun; Mittelschatten rötliehbraun, mehr diffiis, gewinkelt;
Subterminallinie kaum angedeutet; Ring- und Nierenmakel rotbraun umzogen, der untere Lappen der Nieren-
makel grau ausgefüllt; eine Reihe dunkler Saumfleckchen; Hflgl weißlichgelb; — ab. angulago Hau: ist. statt axgulago.
blaßgelb, tief orange; — teichi Knd. i= fusca Schultz) (47 1). die in Deutschland und Wcst-Rul.5land vorkommt, tcichi.
hat den Raum zwischen iniuner imd äußerer Linie oder zwischen .Mittel- und Submarginallinie rotgi-au oder
braun Übergossen, — Kommt in Britannien vor, in Nord- und Mittel-Europa und in West-Sibirien, — Rj) hellgrün,
weiß punktiert, die segmentalen Einschnitte gelb; Dorsal- und Subdorsallinie weiß; S])irakularlinie doppelt,
weiß ; Luftlöcher meist mit purpurnen Ringen ; Kopf hell gelbbraun ; an Birke und Erle.
2:V\ PHRAGMITII'HILA; RHIZEDHA. Von W. Warrkn.
ahliila. E. abluta ///*;(. (47 1). Vflgl glänzend 1 cht orkvrgt^lb, scliwacli grau ht-stäubt ; innert- und iuilici't Linie
liell olivbraun, wechselseitig blaß ockergelb gesäumt; ein schwach dunklerer gekrümmter Mittelschatten;
die Makeln kaum zu erkennen, der untere Lappen der Nierenmakel dunkelbraun markiert; Hflgl wimü, blaß
ijhuu-ula. graugelb übergössen, mit Spuren einer dunkeln äußern Linie und eines Submarginal-Schattens; — bei glaucula
Guen. (47) ist der ganze Vflgl olivgrau ülivrgossen und die beiden Linien und die Umrisse der Makeln heben
arenaria, sieli klar und hell ab; — die Form arenaria Burtel aus dem südlichen Ural-Distrikt soll kleiner sein, Jiiit geib-
imbida. üclieni oder gelbbraunem Vflgl und st-hr blaßgelblichem Hflgl; — imbuta Bsd. (49 a) ist gelb, statt blaß ocker-
fasciata. farbig, wie bei der typischen nbluta; — ab. fasciata ab. »ov. (49a) ist gleichfalls gelblich, leicht grau getönt,
aber der Raum zwischen Median- und äußerer Linie ist dunkler grau und bildet ein gekrümmtes Band, während
rujula. die beiden Makeln, groß und fast zusammenfließend, sich hellgelb abheben; — rufula Stgr. (49 a) stimmt mit
glnncukiGuen. überein. doch ist die Grundfarbe hell ziegelrot statt olivgrau. Die typische Form von Oesterreich,
Ungarn und Uralsk; ghnniln nur aus Ungarn; alle die andern aus Sarcpta und dem Uralgebirge; es ist zwcifel-
liaft, oh nrenaria von abluta zu trennen ist. — Rpgrün mit schmalen dunkl(>n Dorsal- und Subdorsallinien ; Luft-
löcher schwarz; Thoracal- und Analplatten gelb; der Kojif biainier; ati l'appeln, besonders an der Schwarz-
pappel.
108. Gattuiiji-: Plira^'iiiitipliila Hmps.
Sauger verkümmert, klein; Stirn mit fast quadrater Hornplatte in der Mitte; Palpen vorgestreckt,
kurz, unten rauh behaart, das 3. Segment kurz und glatt; Thorax mit sehr schwachen Schöpfen; Antennen
des ^ variabel; Vflgl mit gerundetem Apex imd schräg gebogenem Saume; Adern 6, 7 des Hflgls gestielt. Rp
lang, an Stengel und Mark von Arundo, ('arex, T3rpha etc. frißt den Sommer hindurch und veqmppt sich in
situ, der Schmetterling entwickelt sich im Herbst. Typus P. nexa Hbn.
Sect. I. Antennen des <^ mit knötchenartigen Wimperbündeln.
ncxa. P. nexa Hbn. (49 a). Vflgl oUvbraun mit gelbrotem Anflug, besonders längs der beiden Falten; innere
und äußere Linie licht; die innere schräg auswärts und auf der Submedianfalte umgebogen; die äußere saum-
wärts leicht gebuchtet, hinter ihr eine Reihe von schwarzen Aderwischen; Submarginallinie fehlt; Saum heller,
rosa-grau; Marginallinie schwarz; Fransen rötlich; die Makeln weiß; Ringmakel klein, ein flaches Oval; Nieren-
makel groß, halbmondförmig mit grauem linearen Zentrum, ihr oberes Ende a^iLk^n zugespitzt, ihr unteres recht-
winkelig nach innen längs der Mediana l)is unter die Ringmakel verlängert; Hflgl dunkelbraini, an der Basal-
liälfte heller, hinter der Mitte Spuren einer dunklen Linie; Fransen rötlich. Kommt nur in Schweden, Nord-
Frankreich, Nord-Deutschland und Sachsen vor. Rp schmutzig weiß, mit 2 schwachen rötlichen Subdorsal-
linien und schwarzen Wärzchen ; Luftlöcher schwarz; Kopf und Platten gelb mit brauner Zeichnung; am Stengel
von Glyceria und Garex riparia, dicht über der Wurzel, vom Herbst bis zum folgenden Sommer, steigt dann
aufwärts und verwandelt sich in einem leicht gesponnenen Cocon zur Pp.
Sect. n. Antennen des rj gesägt, mit aufsitzenden Wimperbüscheln.
lupluu. P, typhae Thnlxj. (= amndinis F.) (49 a). Vflgl beim $ grau-ockergelb, beim ,^ mehr bräunlich, dunkler
gesprenkelt, aber immer längs dem Verlauf der beiden Falten heller ; die Adern alle licht ; die beiden ^lakeln flurch
den hellen Strich in der Zelle imterbrochen ; die Nierenmakel deutlicher, ihr unteres Ende wurzelwärts längs der
Mediana vorgezogen luid durch Linien aus braunen Schuppen markiert; die innere und äußere Linie durch
Reihen schwarzer Aderfleckchen angedeutet; vor der Submarginallinie zwischen den Adern schwarze Wische;
eine l^eihe schwarzer Randmöndchen ; Hflgl graugelb mit dunklem Zellfleck imd wolkigem Submarginal-Band; —
fraterna. die ab. fratema Tr. (49 b) hat bei beiden Geschlechtern dunkelbraune Vflgl; — ab. nervosa Esp. hält zwischen
nervosa, ffuteriui und der typischen Form die Mitte. In Nord- und Mittel-Europa, einschließlich Britannien, Spanien,
Nord-Ttahen, Zentral- und Süd-Rußland; auch am Hi und Issyk-kul in Tibet. Rp schmutzig weiß oder fleisch-
farben, mit 3 hellen Linien längs des Rückens; Luftlöcher schwarz; Kopf und Platten schwarzbraun; frißt im
Stengel und an den fleischigen iinteren Partien der Blätter von Tj^ha latifolia; sie verpuppt sich in .situ, mit dem
Kopf nach oben.
Sect. in. Antennen des (J subserrat, bewimpert.
/i/rpi.s. P. turpis Btlr. (49b). Vflgl schmutzig rosig ockergelb, grau bestäubt; ein diffuser grauer Wurzelschatten
unter der Mediana; die Zwischenräume der Adern beim c? oft dunkel; die Makeln von der Grundfarbe, sehr
unbestimmt, manchmal zwischen ihnen eine schwarze Marke; äußere Linie durch Flecke auf den Adern mar-
kiert; Submarginallinie ziiweilen durch eine schräge Reihe diuikler Flecken in den Zwischenräumen angedeutet;
$ immer viel heller als das cJ; Hflgl lichter. Japan.
109. Galtiin«.;': Kliix«Mlra gen. nov.
Sauger vorhanden. Stirn eben, mit Haarschopf; Palpen vorgestreckt ; Thorax und Hl b gedrungen,
ohne Haarkämme; Antennen des ^ mit starken stiellosen Wimperbündeln; Vflgl länglich mit hervortretendem
Apex und schrägem Saum. Die Rp lebt tief im Innern der Wurzeln vonfSchilf den Sommer hindurch (daher
einer der Namen der typischen Art); der Schmetterling erscheint im Spätherbst. Typus R. Ivtosa Hbn.
ARENOSTOLA. Von W. Warren. 235
R. lutosa Hbn. (= pilicornis Haw., vectis Curt., bathy«>rga Frr.) (49 b). Vflgl triil) weiß, in den Zwi- lutosu.
schenräumen fein schwärzlich bestäubt, manchmal leicht gelbrot getönt; äußere Linie durch eine Reihe schwärz-
licher Pünktchen dargestellt, oft verloschen; Hflgl weißlich, grau überwaschen; manchmal mit einer äußern
Reihe dunkler Flecken; — die ab. crassicornis Hnw. (49 b) hat kräftigere schwarze Bestäubung auf beiden crassicor»«.
Flgln, die in einigen Fällen dunkle horizontale Striche im Vflgl bildet; die Fleckenreihen auf beiden Flgln krä-
tig ausgeprägt; — ab. rufescens Tnü (= cannae Steph., nee O.) (49 c) ist die rote, sonst mit lulosa Hbn. überein- mfescens.
stimmende Form, manchmal mit, manchmal ohne Fleckenreihen; — für die stärker bestäubte rote Form,
die der ab. crassicornis Hcur. entspricht, liatTuTT den Namen rufescens-suffusa (49 c) aufgestellt. — In Nord- rufescem-
und Mittel-Europa, einschließlich Britannien; in Ost-Sibirien und .Japan. Rp beinfarben mit rosigem Anflug; *"//"*"•
Kopf hellbraun. Lebt unterirdisch in den Wurzeln von Schilf. Die in Japan vorkommende Form muß als
Subspecies griseata subsp. nov. (49c) getremit werden; bei den ,^(^ von dieser (ich habe kein $ gesehen) sind yriseaia.
die Hflgl hinter der Mitte dimkelgrau, mit hellen Fransen; die Vflgl sind auch mehr grau-ockergelb mit durch
dunkle Beschuppung deutlicher hervorgehobenen lichten Adern. 2 (J^J im Tring-Mu.seum von Ichikishiri, Yezo,
August 1890 (Dr. Fritze).
R. paliidipennis spec. nov. (49c). Vflgl weißlich mit schwachem ockergelben Ton; die dunkle Bestäubung palli-
fein und spärlich; kleine Pünktchen bilden die äußere Linie und sind nur gelegentlich bei den (J^J vorhanden; '''/'«"»»«•
Hflgl und Fransen rein weiß; Unterseite weißlich; einige dunkle Schuppen in der Mitte von auf jeder Seite der
Discocellularis des Vflgls bilden eine Art Ozelle; dunkle Saumpunkte zwischen den Adern des Vflgis; Kopf,
Thorax, Hlb oben und unten und die Beine weißlich, ohne graue Bestäubimg. Außer ihrer allgemeinen heilem
Färbung, unterscheidet sich die Art von lutosa durch noch schmälere Vflgl und schrägeren Saum, der in den
Ird übergeht ohne jeden vorspringenden Winkel, wie er gewöhnlich bei lutosa beobachtet wird. 4 5? und 2 i^^
im Tring-Museuni vom Issyk-kul, Juli 1902 (Kutsenko) und 1 o ^us Kaschkassu, Tianschan, vom gleichen
Datum.
110. Gattuiiji': Areiioslola Hmps.
Sauger gut entwickelt. Stirn eben mit rauher Behaarung; Paljjen vorgestreckt, das Endglied zusammen-
gedrückt; Fühler des i^ kurz bewimpert; Thorax und Hlb ohne Haarschöpfe; Flgl gewöhnlich kurz und breit
mit wenig Zeichnung. Rp in den untern Partien von Gras- und Carex- Stengeln. Typus A . phragmitidis Hbn .
A. elymi Tr. (49d). Vflgl beinfarben, zAvischen den Adern hell bräunlich getönt, die Adern ein wenig elymi.
dunkler; äußere Linie durch eine doppelte Reihe schwarzer Flecken angedeutet; Hflgl gelblich weiß; — ab.
saturatior Stgr. ist tiefer braun. Eine Küsten- Art, findet sich im Osten Englands, in Dänemark und Nord- saturafior.
deutschland. — Rp beinfarben, manchmal gelb oder rötlich getönt; Kopf rotbraim; an Elymus arenarius.
A. procera Stgr. (49 d). Vflgl hell rötüch-ockergelb, dicht braun bestreut, die Adern braun punktiert ; procera.
eine äußere Reihe dunkler Aderpunkte; Hflgl weißlich. West- und Ost-Turkestan, Mongolei und Kaschmir.
A. brevilinea Fenn (49 d). V^flgl trüb graubraun, dicht schwarz bestäubt; die Adern saumwärts heller: bnvilhiea.
imiere und ä\ißere Linie durch eine Reihe dunkler Aderprmkte dargestellt; unter der Zelle ein schwarzer Wur-
zelstrich; Hflgl dunkelbraun, saumwärts dunkler; eine äußere Reihe dunkler Punkte ; — die ab. sinelineaF^/r«. .si»rZinca.
(49 d) ist einförmiger gefärbt, ohne den schwarzen Wurzelstrich. — Bis jetzt n\ir aus dem Marschland von Nor-
folk in England erwähnt. Rp blaß ockergelb, mit braunen Sprenkeln; Dorsal-, Subdorsal- und Spirakular-
Linie orangegelb angelegt; Kopf hellbraun; an Phragmites; lebt in den Stengehi und frißt dort, so lange sie jung
ist; später verläßt sie nachts die Stengel und frißt an den Blättern.
A. phragmitidis Hbn. (= semicana Esp., verecunda Ev., moravitzii il/en.) (49 d). Vflgl sein- rein blaß phragmiii-
ockergelb, saumwärts hell braunrot werdend; Fransen an den Spitzen dunkel: Hflgl blaß grau-ockergelb; — '*"
die ab. rufescens Tutt (49 d) ist durchweg tief fleischfarbig angeflogen; — ab. pallida Tutt (49 e), die gewölin- rufescen.s.
liehe Form in England, ist durchweg ebenmäßig hell ockergelb; — ab. olivescens ab. nov. (49 e) ist gleich- K. ""
mäßig olivgrau, der Hflgl dunkelgrau. — ■ Findet sich in Nord- und Zentral-Europa, in West-Asien und Turke-
stan. — Rp beinfarben; Subdorsallinie etwas unterbrochen, breit, purpurbraun; Seitenlinien älmlich, aber
schmäler; Kopf schwarz; Thoracalplatte braun; lebt wie brevilinea in den Wurzehi von Riedgras.
A. impudica Stgr. (idc). Steht brevilinea Fenn, äußerst nahe, ist aber lichter grau, einförmiger gefärbt; imputlira.
am untern Zellende eine dunkle Wolke; innere und äußere Linie durch Aderfleckchen angedeutet; — bei ab.
basitriga ab. nov. steht unter der Zelle ein kurzer schwarzer Wurzelstrich, wie bei der tj'pischen brevilinea. Amur- basitriga.
land imd Ost-Turkestan.
A. mollicella Püng. (49 e). Vflgl trüb graubraun, längs Costa und Adern heller grau gesprenkelt; Kon- »lollicella.
turen der ]\Iakeln durch einige weiße Schuppen markiert; Saumlinie in kleine dunkle gelb-spitzige Punkte
aufgelöst; Fransen graubraun; Hflgl weiß. Von PtJNGELER nach einem einzigen J ^'om Kuku-Nor in Tibet
beschrieben. Der procera Stgr. am nächsten stehend, aber kleiner und schmächtiger gebaut.
A. sohn-retheli Püng. (49 e). Vflgl trüb weißlich, graubraun bestäubt; Adern, besonders saumwärts. .<o/i»i-
hellcr; Hflgl licht grau. Sehr ähnlich der morrisii, aber durch glattere Beschuppung unterschieden und durch ''* *' '"
die von den hellen Adern in Streifen geteilte graubraune Bestäubimg. Italien.
236 ARCHANARA. Von W. Warhen.
(Ic-icrlkola. A. dcscrticola Stgr. (49c). Vt'lgl (Muförniig sandiarhcii. saTiinwärts nicht verdunkelt «io bei phrag-
mitidis; Unterseite seluvarzgrau mit liellen Rändern; Ht'lgl grauer mit matt duiiivJem Zellfleek. äul.ierer liinie
und Subniarginalseliatten, Biskra in Algerien.
„Kvli-slii. A. niodesta Sl(/r. (4!te). Der vorigen {deserlirold) äulierst nahe, und vielleicht nur eine lukale Form
davon. Vt'lgl von derselben Sandfarbe, aber dicht mit schwärzlichen Atomen bestreut; Ht'gl dunkelgrau mit
hellem gelbliehen Fransen; Gostalfeld gelblich. Palästina.
miibUU'i. A. niabillei Luc. (49 e). Vflgl hellrot, ungieielunäBig mit schwarzen Atomen bestäubt; äuiiere Linie sehr
schart, braun gezähnt, unter der Mitte eingebogen; ein dunkelbrauner Strich von der Basis nach dem Saume
längs der Flgl-Mittt zwischen Ader 4 und 6; Hflgl grau mit schwach dunklerer äußerer Linie, vor welcher der
Flgl zum Teil dinikelbraun ist. Nach 3 Exemplaren aus Algerien beschrieben. Eine ganz kleine Art.
fliixa. A. fluxa Hhu. (^ junci Bsd., helmanni Oven, nee l']i\. extrema //. Schaff, nee Hbn., saturata Stgr.. ex-
pressata Kiul.) (49 t). Vt'gl gelbrot, grau-weißlich bestäubt; der gelbrote Ton längs der 2 Falten reiner; Costa
luid Adern grau uiui ockergelb punktiert; Ring- und Nierenmakel von der (Jrundfarbe, licht umzogen, die
Ringmakel rund oder elliptisch, der untere Lappen der Niercnmakel dunkel ; äußere Lini(> angedeutet durch eine
lii'thnanni. gebogene Reihe dunkler, hellspitziger Adernflecke; Hflgl blaß graugelb; — die Form hellmanni £'i'., unter wel-
chem Namen das Tier bisher bekannt war, ist sand-ockergelb, dunkler bestäubt, mit sehr geringem oder gar kei-
itiihrrosa. nem roten Ton; — ab. pulverosa (ih. nov. (49 f) hat sehr kräftige grau(> Bestäubung, die Punkte der äußern
Linie verloschen und die Adern dunkel. — Aus Süd-Schweden, Finnland, Holland, Britannien, Norddeutschland,
Böhmen, Oesterreich, dem Ural, vom ts.syk-Kul und ausTurkestan bekannt. — Rp beinfarben, der Rücken
rot getönt, imten mehr weiß; Luftlöcher schwarz; Kopf glänzend gelblich braun; Thoracal- und Analplatte
heller; frißt tief unten in den Stengeln von Calamagrostis epigeios in sumpfigen Gegenden; verpuppt sich in
einem leichten Cocon in der Erde.
pygmiiui. A. pygmina Haw. (= fluxa Dup. nee. Hhn., vxtremsiH.-Schäff. pt. ncc Hbn., hellmanni H. -Schaff, [fig.
339] nee Ev.) (49 f). Vflgl rosenrot oder hell ziegelrot, zeichnungslos; Hflgl hellgrau; Abdomen weißlich mit
rosigem Anal-Segment ; das ^ dieser Form ist trüb i'osa, die Costa und die Adern breit und dunkclgrau und
manchmal aus einer Spur der dunklen äußeren Punktlinie; Hflgl dimkler grau ; bei keinem der beiden Geschlech-
julva. ter ist irgend ein Anflug von gelb oder gelbrot; — die Form fulva Ulm. (49 f) ist fahl gelbrot, die Adern, be-
orhrarea. sonders die Mediana und die äußere Fleckenreihe dunkel; — ab. ochracea Tutt. (49f) ist ockergelb ohne rote
Töne, die äußere l'imktlinie angedeutet und oft auch die Mediana und die andern Adern gegen den Saum hin;
piinici'ti. — ab. punicea Tutt. (49 f) scheint eine hellere und grauere, weniger gelbrote Form von fulvn zu sein; woge-
palliita. gen pailida Stcph. (49 f, g) hell ockergelb oder beinfarben ist mit dunkelgrauer Costa und Adern und meist einem
dunklen Schatten, der unter die Mediana verläuft. Diese Form kommt in 2 Größen vor: die größere Form dürfte
neurica. die ab. neurica Steph. (non Hbn.) sein; -^ ab. transversa Stgr. zeichnet sich aus durch komplette und voll ge-
lran.trer.ia. zeichnete innere und äußere Linien quer über den Vflgl, der dunkelgrau ist; — ab. fasciata ab. nov. (= ab. 1.
Hmp.s.) aus Algier hat gleichfalls die Linien vollständig und zwar gezähnt, mit kräftiger Mittelbinde, aber
hell ockergelber, statt grauer, GruiKifarbe. — Verbreitet durch Nord- wie Mittel-Europa, kommt auch in Ar-
menien vor. — Rp schmutzig weiß, zuweilen mit 2 oder 3 trüb fleischfarbigen Linien; dunkler gepünktelt und
teilweise gestrichelt; manchmal dunkel fleischfarbig mit gelblicher Dorsallinie und rötlich graubraunen Seiten-
linien; frißt im unteren Stengelteil von Carex paludosus ( ? und Poa aquatica), und verpuppt sich in situ.
extrema. A, extrema Hbn. (= eoncolor Guen.) (49g). Vflgl beinweiß, leicht grau bestäubt, ohne Zeichnung,
außer der äuLiern .sehr gekrümmten Reihe dunkler Aderfleckchen und einigen schwarzen Saumflecken; Hflgl
hellgrau; stimmt an Gestalt des Vflgls mit fluxn Tr. überein. Der Schmetterling schlüpft in der letzten Hälfte
des Juni aus, während fluxa und pygmina erst im August, resp. September erscheinen. Findet sich in Eng-
land, Deutschland, Oesterreich, Ungarn, dem südl. Ural und in Turkestan; Rp wahrscheinlich in den Wurzeln
oder den unteren Stengelteilen von Molinia coerulea.
morri.Hu. A. tTiorrisü Dale (= bondii Knaggs) (49 g). Größer als die vorhergehenden Arten, kalkweiß bei den ^,^,
mit schwacher grauer Bestäubung gegen den Saum; eine gekrümmte Reihe schwarzer Aderfleckchen stellt
die äußere Linie dar; Ranclf lecke fehlen; Hflgl dunkelgrau .beim $ heller; Fransen weiß; das Abdomen ist
länger und dünner, Brust und Palpen glätter, weniger wollig, als bei extrema. Nur an den Südküsten von Eng-
land und in (Jriechenland gefunden. Rp in den Wurzeln von Arrhenatherum elatius.
111. Gattung-: .Vrcliaiiara Wkr.
Sauger vorhanden ; Stirn mit dichtem Haarbusch, der Büschel \ crdeckt einen viereckigen hornigen
Vorsprung; Fhlr des j bewimpert; Palpen vorgestreckt, das 2. Segment lang, rauh behaart; Prothorax leicht
beschopft ; Hlb lang, unbeschopft, beim 5 gedrungen, beim ^ eckig endigend; Rp lang, frißt in den Stengeln
von im Sumpfland wachsenden Gramineaceae und verpuppt sich in situ, gewöhnlich Kopf aufwärts; Typus
A. polita Wkr.
gemini- A. gemidlpuncta Haw. (= guttans Hbn., paludicola Hbn. [fig. 637], arundinis Sepp.) (49 g). Vflgl dun-
jnoieta. \^g\ rotbraun, mit breitem, hellem Raum längs des Irds; die Nierenmakel mit 2 weißen Fleckchen; Hflgl
palliftfi. dunkelbraun; die Grundfarbe ist sehr variabel; — bei ab, pailida Tutt ist si(> rötlicli oder grau.
Äusoer/ehen i\ III. inii. ARCHANARA. Voji W. Warkes. 237
ockergelb; — bei ruf a 7'//// ein farbig rötliehbrium ; iiiul bei nigricans i%/r.(= fusca 7';//<)( 49g) rußig schwarz minderer- rufa.
■seits kann die Niereiunakcl nur 1 weißes Flt^ekelieii ((l;is untere) enthalten, oder keines. Dann haben wir ab. unipuncta "J|^'^^"',""Jä
T«/^(49h) bezw.ab. obsoleta Tiitt{4:9g). — al>. palludicola ///>«. (seine Fig. 624) stellt, wenngetreu, ein dunkel rot- obsolela.
braunes Stück dar mit weißer JledianaundCost alis, einer kleinen sciiwarzen Ringmakel und großer schwarzer Nieren- }><>lt<"hcola.
makel mit einem weißen Möndehen am Inneiisaum ; vordem Saum sind alle Adern weiß; Hflgl grau, mit lichterer
\\'urzel und dunklem Zellfleck. In England, Süd-Schweden, den baltisch. Prov. von Rußland, durch Zentral-Europa
Nord-I tal ien u. SpanicJi. Rj) rosig ocker, Spiracularlinie lichter ; Ko})f dunkelbraun ; iji den Stengeln v.Phragmites.
A. resoluta Huyn. (4!)li). Vflgl graulich rotbraun übergössen und dunkelbraun bestäubt; ein bräun- nsoluUi.
Heller Scluitteii unter der Jlediana und zwischen Ader 4 und der Submedianfalte: Costalrand dujikelbraun;
innere Lijrie undeutlieJi, schräg, braun, auf den Adern einwärts gezähnt, vor ihr in der Zelle ein brauner Punkt;
ein weißer Stricli auf der äußeren Hälfte der Mediana, dessen Spitze leicht aufwärts gebogen, mit emem kurzen
dunklen Strich dazwischen; äußere Linie schwärzlich, schräg zu Ader 7, dann gezähnt und scliräg einwärts;
die Subterminallinie wird von einer Reihe kiemer dunkler Fleckchen gebildet, ist auf Ader 7 gewinkelt, dann
schräg; eine Reihe schwarzer Saumjniukte: Hflgl weißlich, bräujilich übergössen. Japan.
A. dissoluta Tr. (= neurica Hhn., figg. 659 — 661, nee 381; liessii Bsd.) (49 li). Wie es öfter vorkommt. illi-soUda.
ist das unter diesem Namen zuerst besclmebene Exemplar eme verhältnismäßig seltene dunkelrötlich über-
gossene Form der viel häufigeren, hellei'en. arundineta Schmidt, zu der es sich verliält wie die Form fraterna Tr.
zu -der typischen typhae Thnhg. Diese Form, die früher in Südwest-Deutschland und bei Wittle-Sea luid Yaxley-
Meres in den Moorgegenden von Britannien gefvuiden wurde, ist neuerdings üi Kent wieder aufgefunden worden.
— arundineta Schmidt (= neurica Diip. nee Hhn.) (49 h). Die verbreitertere Form (wenigstens m England) hat aruiulhicla.
grau ockergelbe, braun bestäubte Vflgl, die beiden Falten mit leicht rötlichem Ton, getrennt durch einen schwar-
zen Wurzelstrieli unter der Zelle, der als mein- diffuser Schatten zuweilen bis zum Außenrd zieht ; Adern oft dunkel-
grau oder schwärzlich ; äußere Lmie durch schwarze Aderwische angedeutet ; die oberen Makeln mitten durch
die rötliclie Tönung der Zelle dui'clibroclien ; ihi-e oberen Partien durch schwarze Pünktchen angedeutet; unterer
Lappen der Nierenmakel schwarz au.sgefüllt und mit weißen Schöpfchen gesäumt, mitunter vollständig; am
Rande eine Reihe schwarzer Möndchen ; Hflgl schmutzig grau ; $ heller, schmalflügliger. olme rötlichen Ton, grau
statt dunkelbraun bestäubt, ohne den stark schwarzen Medianstreif; beide Falten oliv-rehfarben; das Schwarz
im obern Lappen der Nierenmakel kräftig und weiß gesäumt ; Hflgl heller, so daß die dunJkle äußei'e Linie
und em Saumsehatten deutlicher hervortreten; Unterseite beider Flgl mit deutlich dimklem Zellfleck. In
Britannien, Holland, Dänemark, Deutschland, Süd-Rußland; in Nord- Persien und Turan. — Rp schmutzig
weiß, oft mit rötlichem Ton, zuweilen auch hellgrün: Wärzchen dunkel und die Luftlöcher geringt; Kopf
duukelbiaiui: Thoracal- und Analplatte hellbraun: veqjuppt sich im unteren Ende der Schilfstengel.
A. neurica Hb». (= edelsteni Tutt) (49h). Vflgl rehbraun, kaum dunkler bestäubt; kein deutlicher neur'wu.
dunkler Strich- längs der Mitte ; der Saum der Makeln durch Paare schwarzer Punkte oben und unten, in der Zelle
unterbrochen, angedeutet; obere Hälfte emer jeden derselben breiter als die untere (bei arundineta ist das nicht
so) ; Mediana durch schwarze und weiße SchüppcJien bezeiclmet ; unterer Lappen der Nierenmakel nicht schwarz,
aber jederseits derselben über der Mediana emige schwai-ze Schüppclien ; innere und äußere Linie vollständig, letz-
tere aus einer stark gezähnten Halbmöndehen-Kette gebildet; am Rande eine Reihe scliMarzer Möndchen; Hflgl
bräunlichgrau, äußere Linie und Saumband dunkel : Schulterspitzen weiß ; Unterseite oluie Zellfleeke oder sonstige
Zeichnung. Ejigland, Süd-Schweden, Deutschland, Oesterreich und Transsylvanien. Rp trüb bläulichgrün, mit
3 matt liellgrauen Rückenlinienund fein schwarzen Wärzchen ; Luftlöcher schwarz; Kopf schwarzbraun; Thorax-
])latte gelblichbraun mit dunklerem Saum und Punkten; wie die vorige m Schilfstengcln.
A. polita IFfo-. ( = nonagriella Wkr.){\\)\\). Vflgl rötlich- odergelbrotbraun, dicht schwarz gesprenkelt, beide iioliUt.
Falten reiner, ohne Sprenkeln: untere Enden der Makeln durch schwarze Pünktclien. innere und äußere Linie
durch schwarze Adeipunkte angegeben ; eine Reihe schwarzer Saumpunkte ; Hflgl heller braiin. Chijui und Japan.
A. phragmiticola Strjr. (49 i). Vflgl dunkel braungrau, mit weißem Strich und dimkeln Punkten auf der jjlirdi/niili-
äußeren Hälfte der ^Mediana und direkt hüater ihr; dunkler als arundineta, inYavhe \y'w dissoluta; von der Nieren- "' ""
makel keine S])ur; Adern vor dem Saum weißlich; Hflgl trüb dunkelbraim. Südl. Ussuri-Distrikt (Amurland).
A. Sparganii Esp. (49 i). Vflgl lebhaft gelbocker, rot angeflogen, besonders beim q ■ Adern heller und .spanjanii.
dunkelbraun gesprenkelt, besonders die Mediana: die Linien durch Reihen schwarzer Pünktchen angedeutet,
nur die äußere deutlich und komplett; Nierenmakel durch 2 oder mehr schwarze Punkte an ihrem luiteren Ende
angedeutet: am Saum enu> Reihe schwarzer Punkte; Hflgl hell trübgelb, mehr oder weniger braun Übergossen,
außer nach Ird und Außenrd zu. P^ngland, Süd-Schweden, Zentral-Europa. Nord-Italien und Rußland.
Sowohl in Färbung, als auch in Schärfe der Zeicluiung variabel; — ab. obsoleta Tult (40 i) ist eine ocker- ohsohtu.
farbige, grau bestäubte Form ohne rote oder gelbe Beimischving; — ab. rufescens Tut! (49 i) hat minder lebhaft r»;V.s<-c»>
rote Vflgl und die Hflgl bis zur äußeren Linie braun übergössen; — dagcgvja hat iib. bipunctata Tutt (49 i) einen hiiKiiutf
sch\\arzeji Wisch über dei' ih-diana, der die Basis ehier sonst unsichtbaren Rüigniakel darstellt, und ein schwarzer
Halbmond mit lichterer Mitte am Zellende deutet die Nierenniakel au; diese Form ist nicht von der Färbung
abhängig. Rj) schlank, hell gelbgrüti : Nebenrücken- und Seitenlinien dunkler: Kopf und Thoracalplatto
hellbraun: in den Stengeln von Typha, Sparganium und Iris.
111 ■•{!
1>3,S COENOBIA: NONAUKIA. \\m W . Warkkn.
(wraki. A. aerata Btlr. (^' sparganii ab. strigosa Stgr.) (4!) k). \n Farl)o der .spnrganii älmlicli, aber etwas klcijur
und mit (Unitlicliein scinvarzon Stricli längs der Vflglniitte. Amurland ujid Japan.
ol'ßtc. A.algae Esp. {= arundinis//6«.nec F.; cannae 0.; russa Ev.) (49k). Vflgl gelbrot, der nitliclie Ton beim
0 vorwiegend, der gelbe beim $; Adern von melu' oder weniger grauem Ton ; ein dujiklerSehmutzf leck am untern
Zelhvinkel; eine äußere Reihe dunkler Aderpunkte; Hfigl grau mit dinikler, hell gesäumter äußerer Lijiie. — Eijie
liliirala. seltene Form, ab. liturata nb. »lov. (49 k). hat beide Linien vollständig ujid durchaus gezäluit, die Mediana dick
fiiimiUi. schwarz. — In den Mooren von Xort'olk kommt eijie ganz dunkle Form vor, ab. fumata ah. nov. (49k)mit, besonders
beim j , ganz dunkel- oder scinvarzbraunen Flgln. — Eine lokale Art ; Kngland, N.- u. C. -Europa, K. -Italien, C- u. S.-
Rußland. Rp grünlieh, schwarz })unktiert ; Kopf brauJi, Thoracal])latteliellgrün; inden 8tengebiv.T\^)ha latifolia.
iiisoliilii. A. insoluta spec. nov. (49 k). ^'flgl hell oder diuikel rotbraun, aber die Grundfarbe, die längs der beiden Faltc-n
breit sieht bai- ist, sonst mehr oder weniger durch scliwarzgraue Schuppen verdeckt; längs der Adern weißliche oder
hellgraue Spreidvehing : äußere Linie diirch eine Reihe großer schwarzer Aderwische bezeichnet ; Mediana und Ader
1 besonders weißlieh beschuppt, Ringmakel iiind und schwarz, oft undeutlich ; die Nierenmakel, deren L^msäuniung
oft kaum zu seilen ist, durch 2 weiße Pimkte über der Mediana bezeichnet ; im Randfeld zwischeji de n Adern S])uren
einer diuikeln Piuiktreihe ; Außenrd selbst dunkler, mit einer Reihe scharf schwarzer PiULkte ; Hflgl trüb olivbraiui,
Adern saumwärts liellgran. 3 $$, Oase Tedschen (Transkaspien). Wie eine vergrößerte dissolnta.
cen-ina. A. cervina spec. »ov. (49 k). Vflgl hell rehfarben, fem mit grauen Atomen bestreut ; üuiere und äußere
Linien durch dimkle Adei-punkte markiert, imr die äußeren scliarf; längs jeder Falte ein liell ockei'ig-fleisch-
farbener Streif, von denen der üi der Zellfalte in der Zellmitte begiiuit und bis zur Subterminallinie reicht, der im
Submedianzwischenraum dagegen breit ist uJid von der Wurzel bis zum Außenrd zieht ; ein imscharfer sub-
terminaler brauner Scha.tten direct hinter der äußeren Punktreihe, nach außen durch braune Fleckchen in den
Zwischenräumen bezeiclmet; am Saume ganz kleine schwarze Pünktchen; Fransen rehfarben; Nierenmakel
undeutlich heller, durch den lichten Strich unterbrochen; Hflgl trüb gelblichweiß, im Saumdrittel leicht reh-
farben; Unterseite graubraiui; Kopf, Thorax ujid Hlb rehfarben, Beine und Gesicht bräujilich fingiert. 1 ^
von Ketmen Tjube, Sussamyr-Berge, in Turkestan; im Juni oder Juli 1906 gefangen.
112. (iattiiiim': C*oeilol»ia Steph.
Sauger vorhanden; Stirn buschig mit rauhem Haar, elas einen dreieckigen Fortsatz mit horniger
Platte verbirgt; Palpen vorgestreckt oder aufgebe)gen, 2. Glied haarig und lang; Fühler des (^ bewim})ert ;
Prothorax beschopft; Hlbsrücken ohne Schöpfe; Tibien anliegend beschopft; Vflgl beim $ schmäler als beim
o ; Rp h\ der \A'urzel der Stengel von Juncus lamprocai'pus. Typus C. rufa Hair.
riifa. C. rufa Ilaiv. (= despecta Tr.). Vflgl emfarbig rot mit dunklem Wiirzelstrich längs der Flglmitte;
auf den Adern eine Reihe äußerer Punkte, zuweilen kaum siclitbar; Hflgl heller, saumwärts grauer ; — bei der
Utu'ola. ab. lineola SkpJi. (48 e) ist der Vflgl rotgrau; Adern hell luid cUinkelgrau punktiert; Liinere und äußere Lijiie
pidlcicoia. durch eine Punktreihe angegeben. — Bei pallescens Tutt (48 e) fehlt die rote Färbung völlig, so daß elie Vflgl
weißlich ockergelb sind. Gemein an sumpfigen, mit Binsen bewachsenen Plätzen; fliegt oft nachmittags im
Sonnenschem ; die $$ sind schwieriger zu erhalteji, weil in den unteren Teilen der Binsenbüsche versteckt . Eng-
land, Dänemark, Deutschland (Sachsen), Oesterreicli luid Frankreich. — Rp weißlich, oben rötlich mit (huikler
Seitenliine und auf jedem Ring ganz kleiiae diuikle Pünktchen; Kopf und Platteii glänzend braun.
sUyiimliai. C. stigmatica E». (= lagunica Grae,i.) (48 e). Größer als rufa; Vflgl hell bräunlicligelb. olme Quer-
linien; auf der Submedianfalte ein schwarzer Wurzelstrich, unten verloschen; in der unteren Zellhälfte ein
schwarzer Längsstricli, vor der Mitte beginnend und breiter und verloschener bis nahe an den Saum verlau-
fend, unten wie der Basalstrich diffus; Nierenmakel rhu-ch einen langen weißen Punkt in diesem Streifen an ck-r
Wurzel von Ader 3 un.d 4 vertreten; Saumfeld dunkler graubraiui mit noch dunkleren Adern; Hflgl hell gelb-
lichgrau mit dunkler Saiimlinie und lichten Fransen. Ursprimglich vom LTralgebirge beschrieben, kommt aber
auch in den Kentei inid Uliassutai- Bergen vor; im Amurland und in Sibirien.
113. Gattung': ^"4»iiaj*'ria Tr.
Sauger vorhanden; Stirn flach; Palpen aufgebogen; 2. Glied lang, dicht beschuppt; ^Fühlei- des ^
bewimpert; Prothorax beschopft; Hlb schlank, verlängert, glatt; Tibien glatt; Vflgl lang, schmal, die Costa
gebogen. Enthält nur 1 Art, die von zartem und schmächtigen Bau ist. Rp lang und dünn, lebt überwinternd
in den Stengeln von Phragmites, von den Blatthalmen sicli nährend. Typus N. maritima Tausch.
„KiniiiiHi. N. maritima Tausch (= sericea Curt., anella Steph.) (48 e). Vflgl seidig grau; die Adern hellgrau, die
Zwischenräume dunkler, Makeln hell, kaum bemerkbar; nur die äußere Linie vertreten durch eine gebogene
Reihe schwarzer Aderpunkte; Hflgl rein weiß mit Spuren einer äußeren Reihe dxnikler l'ünktchen; — ab.
iilra,'. ulvae Hhn. (48 e) hat die Vflgl längs der Mitte rötlich ockerfarben, die Costa dunkelgrau mit hellen Adern;
Makehi mit weißen Linien; hinter der äußeren Punktlijiie ein dunkler Schatten und eine Reihe sehr kleijier
Pünktchen vor dem Saume; Hflgl ockerig weiß, mit grauem Zellfleck und einer Pujiktreihe; bei der al).
hipuiiclalfi. bipunctata Hau-. (= nigromaculata Schmidt) (48 e) sind die Ixidcn .Makeln tief schwarz, mit cincni kJeijieii
ORTA; ARGYROSPILA; SESAMIA, Von W. Wakren. 239
schwarzen Fleckchen an der Zellwurzel; — bei wismariensis S'rfimidl läuft ein breiter schwarzer Streif der icismari-
Länge nach durch denFlgl von der Wurzel bis zum Saum; — bei nigrocostata .S7r/r. verläuft ein schwarzer Strich '"'!*'«• _
längs der Costa; — nigristriata 8igr. gleicht mehr der typischen graueji Form, aber parallel zu den Adern statu.
laufen viele schwarze Striche. Findet sich in Kngland, Skandinavien, Holland, Deutsehland, Oesterreich, nigri-
Ungarn imd Rußland. Rp ockerfarbig mit feinen dunkeln und hellen Längslmien; Kopf imd Thoracalplatte ■"■'""■
braun; soll gierig andere Rpn. oder sonstige Insekten anfallen, die iji das Schilfrohr gelangen.
N. nigrosignata Graes. Vflgl dujikel braungrau mit zahlreichen hellen und diuikehi Scliuppen bestäubt ; »Ujro.sitjnala
imaere und äuüere Linie nur (hncii Reiheji dunkler Adeqnuilvte vertreten; Ringmakel ein schwarzer Längs-
strich; Nieienmakel durch 2 sc]l^\-arze Punkte vertreten., der größere näher der Wurzel; hinter dem äußeren
ein klernos helles Pünktchen; Saumpunkte schwarz ; Hflgl hellgrau, halbdurelischimmernd; Adern und Saum-
Imie dunkel, Fransen licht. Voji Graeser nach eijiem einz(>lnen j aus Wladiwostock (Amur) beschrieben.
114. (iuttuiig: €>riJl Hbn.
Sauger schwach; Stirn flach: mit sti-uppigem Haarbusch; Palpen zart, schräg vorgestreckt, 2. Glied
haarig, Endglied spitz; Kopf, Thorax und Bnist wollig behaart; Thorax und Hlb ohne Haarkämme; Vflgl
lang, die Costa an der Wurzel etwas buchtig mid vor dem Apex eingebogen. Rp vom Herbst bis Frühling in
Grasstengeln. T_\q3us 0. mu.sculosa Hbn.
0. musculosa Hhn. (= nervosa Steph., flava Frr., frumentalis Lindein., flavescens Hmps.) (48 f). Vflgl muscidosa.
weißlicli ockergelb, weiß Übergossen, so daß die lichte Grundfarbe als Streifen längs der Falten und als ein
Schi-ägstrich vom Apex zum Zellende sichtbar ist, wo die Nierenmakel durch einen hellen Fleck mit einem
grauen Fleckclien am unteren Ende bezeieluiet ist; Adern nach dem Saum zu grau fingiert; Hflgl weißlicli,
grau Überwaschen, die Adern dunkler; — laeta Alph. ist eme kleine, helle, gelbliche Form von Zentral- Asien, loclo.
Zentral- und Süd-Europa; Marokko und auf den Canaren; ferner m Klem- Asien, Armenien, Syrien luid
Persien; gelegentlich auch schon an der Südküste von England gefangen. Rp blaß grünlich mit 4 dimkeln.
in gleichen Abständen stehenden Lijiien. die auf dem Analsegment Flecken bilden ; Kopf rotbraun ; Thoracal-
platte gelb; Luftlöeher schwarz; vom Herbst bis FrühlLiig m den Halmen von Calamogrostis epigeios undRye.
0. myodea Bmb. (48 f). Wie musctdo.sa, aber durch die grauen Längsstreifen im Discalfeld, im Raum m>/odea.
hinter der Zelle und längs des Irdes unterschieden. Niir in Spanien und Portugal gefiuiden.
llö. (iattiiii<i': Arjjf.vrospila H. -Schaff.
Sauger vorhanden: Stirn flacli; Palpen kurz, schräg vorgestreckt, die Vorderseite des Gesichts nicht
erreichend; Kopf, Thorax und Brust wollig; Fühler sehr fein gesägt uikI bewimpert; Vflgl lang. Tjrpus A.
succinea Esp.
A. succinea Esp. (= macidata Äy.) (48 f). Vflgl hell olivbraun, zmveilen grau fingiert; ein Streif s»"-«''"«'-
an der Zellwurzel, ein anderer auf der Submedianfalte an Stelle der Zapfenmakel, die Ruig- uiid Nierenmakel
— erstere klein, schräg, letztere schräg, halbmondförmig mit emem dunkeln Fleckchen am imteren Ende —
eijie schräge Außenlmie vom Apex zum Ird, gewölmlich über und imter der ^Mitte unterbrochen, auf jeder Falte
emgekerbt, und die Adern am Saum, wo sie durch die Fransen auslaufen, alles glänzend weiß; Hflgl olivgrau;
— die ab. olivacea Bang-H. hat die duixklen Schatten der Vflgl tief olivgrüai, die Hflgl ganz olivgrün. Uralgebirge, olhacea.
Armenien, Turan, Ili und Issyk-Kul m Turkestan.
A. formosa Grms. Vflgl breit; Apex vorgezogen, aber stumpf; Außenrd buchtig, hinter Ader 3 jormosa.
und 4 gebauscht, unter dem Apex eingebogen, und dann schräg zum Imienwuücel; Hflgl ebenfalls breit, üi der
Saummitte gebauscht. Die gewölmlichen Querlmien fehlen auf dem Vflgl, der längsgestreift ist mit rosenrot,
olivenbraiui, grünlieh und schwarz; Costa, Ird und ein Strich unter der Mediana rosenrot, der, wo er sich dem
Außenrd nähert, bräunlich oder gelblich wird; Zelle an der Wurzel tief schwarz, sich m 2 schwarze Linien spal-
tend längs ihres Ober- und LTnterrandes, die Zelle dazwischen olivbraun; Ader 1 an der Wurzel und Basis des
Irds gleichfalls schwarz beschuppt; Ring- imd Nierenmakel rein weiß, schwarz umzogen, der Raum zwischen
beiden schwarz; Ringraakel em kurzer Wisch; Nierenmakel eui großes IMöndchen mit spitzen Enden, sclu'äg
gestellt, die Enden auswärts gekrümmt, und em kiemer schwarzer Fleck in dem Hohlraum dazwischen; am Ur-
sprung von Ader 3 und 4 ein rundes weißes Fleckchen in schwarzem Ring; Saumfeld schön; vom Apex zur
Nierenmakel ein schräger schwarzer Strich; Ader 3, 4, 6, 7 mit roten Strichen die hinter der Nierenmakel
ausstrahl(>n, und nach dem Saum zu scharfe schwarze Striche zwischen sich fülu'en; Fransen schwarz, an den
Aderenden gelbbraun gescheckt; Hflgl dunkelgrau, wurzeh\-ärts lichter, mit sehwachem Zellfleck; Franseii
vom Apex bis zu Ader 2 gescheckt, von da bis zum Imienwinlvel, imd ebenso am Ird dunkelgrau. \ on Graeser
nach einem ^ beschrieben, das er aus einer iinbekaimten, im August in Nikolajefsk (Amur) gefmidenen Rp erzog.
116. (iattun«)': Sesaiiiia Gwen.
Sauger schwach und kurz; Stirn flach; Palpen vorgestreckt, unten locker rauhaarig: FiUiler ziemlicli
kurz; Thorax und Hlb unbeschopft; Vflgl schmal uiid lang. Rp in Getreidehalmen, verpuppt sich in situ
kopfal)wärts. Ty^ius S. vuteria Stoll.
240 EPIPSAM^riA; DOERRIESA: COENAORIA: CALA.MIA. V.m \V. Warken.
Scot. I. F ü Ji 1 o r des (^ mit gestielte n W i m p e r b ü s c li e 1 n.
nittriri. S. vuteria Stall. (= iionagrioides Le/., hesperica Umb., iiicerla Wh.; sacehari WolL, madagascarieiisis
Sanlm.) (48 f). ^'t'lgl rosig ockerig, gelb getönt, fein dunkel bestäubt, diclit vor dem Saume leiclit braun wer-
dend, welch letzterer durch eine tief puii)ursclnvar/,e Linie bezeichnet ist, hinter der die rosagraucn Fransen
lebhaft weiß erscheinen; eine gekrün\mte Reihe schwarzer Adeqmnkte. etwas nahe am Aiilienrd, vertritt die
äußere Linie, vor der in den Zwischenräumen zwischen Ader ö und (i eiu großer schwarzer Fleck steht ; eij\
anderer äiuilieher liegt über der ilediaufalte unter der Zellmitte; Hflgl rein weiß. Die Art kommt in Spanien.
Süd-Frankreich imd Italien vor; in Marokko, Eg\-])ten, auf Madeira und den ('anaren. Rp oben rötlich, ujitcji
trüb gelb; durch die Haut scheint das dunkle Rückengefäß durch; Luftlöcher rot, schwarz getönt; Koj)f
braiui; Thoracal- uiul .Ajuiljjlatte glänzend rot; lebt iji -Maisstengeln, oft mehrere Rpn in einem Stengel; die
Pp liegt nur etwa 14 Tage und so gibt es :2 oder 3 HrutcMi Iji einer Saison, vorauf wohl die Differenz in der Größe
der einzelnen Exemplare zurückzuführen ist.
Sect. IL F ü h 1 e r d e s ^ m i t k n ü t c li e n f ö r m igen W i m p c r b ü s c h e 1 n.
üi/.Toi.--. S. inferens WIcr. (= proscripta Wkr.; albiciliata Snell., trancpiilaris Btlr., gracilis Btlr., innocens 7?//»'.)
(48 f). (Janz wie die vorige, aber die Vflglfransen silberweiß. AVeit verbreitet über Indien und seine Liseln,
auch in Ciüna und Japan vorkommend.
Sect. III. F ü h 1 e r d e r ^J s u b s e r r a t . b e w i m p e r t.
rrrtira. S. cretica Led. (= hesperica Frr., nee Bmb., cyrnaea Mab., fraterna Moore) (48g). Vflgl einfarbig
gelbockerig, zuweilen mit schwacher grauer Bestäubung. Bei afrikanischen Stücken ist oft eine äußere Reihe
von Aderpunkten zu sehen, während sich bei syrischeii Exemplaren eiue Reihe schwacher Marginalpunktc
findet; • — mitunter liegen schwache graue Schatten längs der Mediana und in den Saumfeld-Zwisclienräumeii;
filri/ilii. dies ist ab. striata Styr. Kommt auf Kreta, in Italien, Dalmatien und Corsica vor; Syrien, Turan und Fer-
ghana. Rp oben rotgelb, unten graii; Rückenlinie, duixkel, unterbrochen, am Analsegment dreieckige Flecke
bildejid: Luftlöcher schwarz; Kopf und Platten gelblich; m Maisstengeln.
;/m(i/;.<. S. gracilis Bhl. (48g). Vflgl gelblich braun bestreut, auf der Mediana ein brauner Streif; Adern am
Saunu' licht : Hflgl und l'^ransen rein weiß. St. Cruz. Canaren.
117. (ialliinu': K|»i|»saiillllia Stgr.
Sauger entwickelt; Stirn flach gerundet; Palpen ganz kurz, unten an beiden Gliedern lang behaart;
Fühler des rj fadenförmig, pubescent ; Thorax glatt ; Hlb schmächtig, die Analklappen beim ^ stark entwickelt,
wie bei )iiorn'.<<i) Dale. Tvpus: E. deserticoJa Stgr.
ilcwrtirola. E. deserticola Stgr. Vflgl gelb nur gezeichnet durch em schwacJi entwickeltes Mittelband, und das be-
sojulers am Jrd; die innere und äußere Linie, die es einschließen, selten siclitbar; der Saum vor den Fransen
beträchtlich dunkler; Hflgl ganz weiß. Wurde auf dem Sand der Steppen sitzend gefunden, bei Narün nahe
der Wolga. - Kin kleines \\\v\ matt gczcicluietes Tier.
118. {iattiiii«i': l>4»orriesa Stgr.
Sauger, verkümmert; Stirn flach; Palpen aufgebogen, i. (Jiied lang, gegen den Apex zu oben wie unten
mit Schuppen besetzt, das 3. klein; Thorax beschuppt, wie auch der Hlb, imgeschopft ; Vflglspitze subacut,
Saum schräg, fa.st gerade; Fhlr des rj (dieses allein ist bekannt) gewimpert. Typus D. striata Stgr.
.ilrkitd. D. striata Stgr. Vflgl rahmfarbig. lebhaft ziegelrot gestreift und übergössen und grau bestäubt, so daß
die beiden Falten hell bleiben; Adern und Gostalsaum schmal licht; vor den weißen Fransen ein dunkler Saum-
schnttcu: Hflgl Aveiß. gelblich getönt. Nur vom ITssuri im Anniriaiul erwäimt.
119. (iattimu': C'<»<'iia;;'i*i;i Stgr.
Gleicht der Coenobia Stej)h., aber der Hlb viel kürzer und die Stirn flach, oluie einen Fortsatz: Sauger
zart und kurz; Palpen kurz und dünn; Fühler (beim $) fadenförmig, Typus C. nana Stgr.
„„,„,. C. nana Stgr. Vflgl schmutzig rotgrau, die Adern, besonders gegen den Saum zu dunkler; die« Mediana
besonders auffällig; die äußere Punktlmie verloschen; Hflgl weißlich, gegen den Saum etwas dunklei- weidend.
Nach einem einzebien $ aus Sibirien, von ST.\rni.NGi':R beschrieben.
120. (iattmi.u-: C'alainia Ubn.
Sauger gut entwickelt; Stini eben, sehwach vorgewölbt; Palpen vorgestreckt. 2. Glied haarig, 3. kurz;
Thorax und Brust wollig; Thorax und Hlb imbeschopft; Fühler des ,J gesägt, mit aufsitzenden Wimperbündeln;
an der Wurzel ein Haarbüschel; Vflgl lang; der Saum über dem Analwijikel schräger; Ird an der Basis gelappt.
Rp an niedern Pflanzen. Die Eier wei'den im Herbst gelegt und überwintern; Verwandlung m leichtem Gocon.
l\\-pus C. viren.s L. Die Gattung ist mit den im Imreni der Schilfrohrs lebenden Arteji nicht verwandt.
,;rrii.<<. C. virens L. (48 g). Vflgl hellgrün, ohne Zeicluuuig, mit Ausnahme der weißen Xierenmakel, die zu-
weilen außen rostfarben gesäumt ist; Fransen weiß, ihre Wurzel grün; Hflgl des ? weißgrün . beim
SPHINX GIFERA: CHASIMIXODES. Von W. Warrex. 241
^ außen längs der Costa mein' oder weniger gran übergössen,' i-in lichtes, gekriininites Außenband zeigend;
Fransen weiß. — Bei der ab. immacuiata Sigr. (48 g) ist der ganze Vflgl eijit'arbig grün ohne eine Spur immacu-
der weißen Nierenmakel. Ht'lgl des ,j nicht gelbbraun; — bei ab. thalassina ab. nov. (48g) ist der Vflgl glänzend '"'"• .
dunkel meergrün, äußere Fransenhälfte graulich; Hflgl grau, dunkler getönt, die Adern grün; Kopf und
Thorax wie die Vflgl meergrün: Hflgl weiß wie bei typischen virens. Die Beschreibung ist nach 1 (J, 2 $$ im
Tring- Museum gefertigt, leider oluie Fundortsangabe, wahrscheinlich aber aus Deutschland; 1 $ hat eiiae diffuse
weiße Verfärbung an deuDiscocellularen. das andere ist fleckenlos; — ab. rufata ah. nov. (= ab. 2. Hinps.) (48 g) rnjutu.
hat rotbraun ausgefüllte Kieroimakel oder die weiße Discocellularis ist rotbraun gesäumt und der ganze Hflgl
bräunlich grau mit weißen Fransen. • — Durch ganz Zentral-Europa, fehlt aber in England, Süd-Schweden, Süd-
west-Rußland, Südost-Frankreich, Spanien und Süd-Italien: die Form immacuiata in Ungarn, Süd-Rußland,
Armenien, Klein-Asien, dem Altai, Persien, am Issyk-Kul und in den Tarbagatai-Bergen. — Rp dick, grünlich-
i)raim; Rückenlijiie fein und lebhaft hell; Wärzchen schwarz; Kopf rotbraun, Thoracal- und Analplatte schwarz.
Im Frühling erwachsen an vielen niedern Pflanzen wie Alsine. Plantago etc. ; verwandelt sich in leichtem Gewebe.
121. Crattiing-: S|»lira;;'ifera Stqr.
Sauger gut entwickelt; Stirn flach; Palpen aufgebogen; 2. Glied lang, zart, den Scheitel erreichend;
3. deutlich, spitz. Fhlr des ^ fadenförmig, einfach, Thorax und Hlb gedrungen, anliegejid beschuppt, oluie
Haarkämme: Vflgl mit einem braiuien Subapicalfleck und Spuren der Linien. Tyjius: S. sigillata Min.
S. sigillata Men. (48 h). Vflgl weiß, graubravm gefleckt, längs des Ird am dichtesten; iimere und äußere ai/ßUnla.
Linie graubraun, undeutlicli. die mnere schräg luicl gewellt, die äußere nur über dem Ird walirnehmbar, wo sie
auf Ader 1 auswärts gewinkelt ist. Darüber ist eine schmale weiße Nierenmakel, dunkelbraun umzogen, oft
verwischt; hinter ihr ein großer rundlicher schokoladebrauner Fleck, der von der Costa bis Ader 3 reicht, außen
auf Ader 6 mit stumpfer Spitze; der Raum unter und hinter ihm oft diffus graubraun; en\ graubrauner sub-
marginaler, gekrümmter Strich von Ader 5 zum Ird, vor dem eine mischarfe helle Submarginallinie steht luul
hinter dem eine graue Kettenlinie von der Costa zum Anahvinkel zieht, direkt vor der verschwommenen ^lar-
ginallinie; Fransen graubraim, am Apex weißer; Hflgl weiß, mit Grau bestäubt, das ein überfärbtes Band
längs des Saumes bildet; Zellfleck grau. Amurland und Japan.
S. biplaga Wkr. (= subapicalis IFÄ*)'., bij^lagiata Wkr.) (48 h). Kleiner als «/grr?tota; der Subapicalfleck biphtya
kleüier. näher am Apex, seüi üuierer Rand gerader, heller braun; statt der grauen Linien der sigiUata zieht hier
eui lebhaft braunes Schrägband von der Costa und zerfließt \inter der Mediana in einen diffusen gelbbraunen
oder braunen Fleck, der unter dem braunen Apicalfleck liegt ; eine weiße mondförmige Nierenmakel mit dunkler
Außenlinie; hinter ihr einige braune Schüppchen, durch die zuweilen die äußere Liraie verfolgt werden kann:
gerade vor dem Saum eine schwarze Kettenlmie, die imter Ader 2, 3 und 4 schwarze Fleckchen einschließt :
Fransen hellgrau; Hflgl weiß, mit einem wolkig grauen Saumband, besonders beim $: Cliina und Corea.
S, rejecta F. (= bimacula Whr.) (48 h). Vflgl weiß; Costa mit 3 braunen Flecken, die den Ursprung rejeda.
einer inneren, mittleren und äußeren Linie bezeichjien; der mittlere ist zu einem kurzen Streif verlängert.
Aeußere Lhiie braungrau, vollständig, oben ausgebogen und aus Halbmöndchen gebildet, deren Zähnchen
dunkle Punkte auf den Adern bilden; die submarginale Linie geht von einem großen schwarzbraunen, etwas
y-förmigen Flecken aus, dessen Schwanz über Ader 6 auswärts biegt, und von dem aus ein graubrauner
Schatten senkrecht abwärts zum Analwinkel zieht. Dicht vor dem Saume eine Reihe schwärzlicher Wische
z'wischen den Adern; Fransen weiß; Hflgl weiß mit schwarzen Randfleckchen. — China; aucli üi N. -Indien.
122. (iattiuiu': C'liasiiiiiiodes Hmps.
Sauger vorhanden; Stirn flach; Palpen aufgebogen, anliegend beschuppt; Fühler des ^ bewimpert:
Beschupjumg glatt und glänzend; Thorax unbeschopft; Vflgl breit, der Apex rechtwinklig, Saum schwach
gebogen; Vflgl ohne Areole; Ader 7, 8, 9 gestielt; 10, 11 von der Zelle; T^^pus ('. nlbonitens Hmps. Unter-
scheidet sich von Chasminn Wkr. durch das Fehlen der Ai'eole.
C. albonitens Rrem. (48 h). Vflgl vmd Hflgl glänzend rein weiß; ein schwaches schwarzes Pünktchen alhotiilnix.
am untern Zellwinkel und solche längs des Saums; 3. Palpenglied mit schwarzer Spitze. Amurland. Japan.
Corea. Rp im Frühjahr zwischen zusammengespomienen Lindenblättern.
C. cilia Stgr. (48 h). Vflgl weiß mit feinem schwarzen Pünktchen am luiterji Zellwinkel, daliinter die cilUi.
ausgebogene äußere Linie braun; eine Reihe schwarzer Punkt(> läi\gs des Saums und 4 solcher an der Costa
vor dem Apex; Hflgl weiß. Amurland.
C. nervosa Bflr. (4S h). Vflgl bläulich weiß. Adern und Saum schwärzlich: Hflgl älmlich. Eine kleiiu^ >icrvo.-<(i.
Art von Ja|)an.
C. atrata Btlr. (^ borussica Stgr.) (4S h). Vllgl und Hflgl tiefschwarz, die Wurzel beider Flgl weiß: alrala.
Hlb weiß. Amurland und Japan.
C. nigrilinea Leech (48 h). Größer als cilia Stgr.. ohju> Zellfleck; äußere Linie dick. grau, auf der Sub- »hiritiuca.
medianfalte eingekämmt ; die schwarzen Saumpunkte hören am Apex auf: Fransen weiß mit rotgrauen Spitzen:
Hflgl mit einer äußeren Linie, hmter der die Apicalhälfte des Saumfeldes grau ist, eiiie diuikle Saundinie:
Fransen weiß mit einem grauen Fleck am Apex. Japan. Nach ehiem einzehien $ beschrieben.
242
EUTERPIA; SYNTHYMIA: MEOAT.ODES. Von W. WarreX.
hiiiih'li.
mild.
123. Gattuiifi': Kii<«'r|»isi Oufn.
SiHigtr uülil cjil wickelt ; Stirn leiclit vortrttrjul, liiuii; Sciiciti'l und StiiJi lauhhaarig ; PalpcJi auf-
gebogen, kurz; 2. Glied rauh behaart, Endglied kurz; Fühler des o kurz bewimpert, in beiden Gesehleclitern
mit kurzen .seitlichen Horsten an jedem ScgineJit ; Thorax, Brust und Schenkel, sowie die Tibien dicht wollig;
Tliorax ujid Hlb oluie Kämme; Hlb des 9 konisch, mit vorstehender Legeröhre. Rp an den Samen von Gary-
oph3'llaceen, inx Juli, verpuppt sich in tlichtem Gewebe in der Erde und kriecht im nächsten Sommer aus;
'IVpus: E. laudeti Bsd.
E. laudeti Bsd. (= cretacea Er.) (48 i). V't'lgl kreideweiß, iiinere Linie sammtschwarz, aus Halbmöndchen
zwischen dvn Adern gebildet, innen weißlich gesäumt; s\d)basale Linie ähnlieh, aber auswärts Aveiß gesäumt,
vor ihr ein violettes Band, das in der Mitte imterbrochen ist. Hinter diesem steht ein zweites, mit gezähntem
Außenrd, das an Gosta und Ird geschwärzt ist, hinter dem die Subterminallinie manchmal durch einige schwarze
Fleckchen anged(>uti't ist; Saum und Fransen weiß; Ringmakel ein schwarzes Ringelchen; Nierenmakel
schwarz ximsäumt, bleit'arbig-puipur und mit weißen Schüppchen ausgefüllt: Hflgl weiß mit dunkclgiauein
Zellfleck und in Deutlichkeit wcchsehulem, aber selten ganz fehlendem Submarginalband. — ab. roseoniar-
ginata Calb. hat den ganzen Vflgl rosig bestäubt. Findet sich in der Schweiz, Bulgarien, Mazedonien, Südost-
l\uBland; in Armenieji, Syrien, Pcmtiis iind Turaji. — Rp gelblichweiß, Kopf hellbraiui, oben mit 2 dunkeln
Punkten; die Schilder hellbi-aun, schwarz j)unktiert; \^'ärzchen und alle Füße schwarz; an den Samen von
Silene Otitis und volgensis imd an GA-jisophila paniculata.
124. (iatlmm-: K,yiiili,yiiiia Hbti.
Sauger entwickelt; Stirn stark zu einem dreizackigen Vorsi)ruiig liintcj' den Palpen vorgezogen, die
kurz vorgestreckt und haarig sind, das 3. Glied klein und schmächtig. Scheitel und Stirn dicht behaart, Fühler
des (J einfach, fadenförmig, etwas dicker als beim $; Legeröhre des $ vorstehend; Thorax und Hll) unbeschopft.
Rp Ißfüßig. vorn schmal, mit klfMuem Ko])fe. Der Falter im Frühlijig an trockenen Berghängen. T^l^us
S. fixa F.
fi.f(i. S. fixa F. (= monogramma Hbn.) (48 i). Vflgl beim ^ aschgraii, beim $ chinJcler, leicht griuilich grau,
die äußere Flglhälfte bräunlich übergössen, das ganze schwarz scheckig; Rhigmakel oval, grau in weißem Rüig,
senkrecht am Rande des grauen Basalteiles stehend; Nierenmakel gleichfalls senkrecht, eine längliche 8, weiß
mit grünen Zentren. Den Raiim zwischen den Makehi durchki'euzt ein tiefbraiines Band (manchmal samt-
braiui '\i\ der Zelle), das die hijidurchziehende Mediana weiß läßt; innere und äußere Linie bräunlich, unscharf
begrenzt; die innere gewellt, fast vertical, die äußere gebuchtet, grau gesäumt und an der Co.sta weißlich;
Subterminalluiie dick, weißlich; Fransen dunkel gescheckt. Hflgl orange, beim $ tiefer als beim (5*; Wurzel
diffus dunkel; Saumband olivbraun, am Apex breit, mit Spuren einer Submarginallinie am Ird; beim ^J mehr
(frlsrnfiisa. gelbbraun getönt, mit Spuren einer äußeren xind einer submarginalen Lmie; — bei der ab. griseofusa ah. nov.
(= ab. 2. Hmps.) ist der ganze Hflgl dunkelbraun. Eine südeuropäische Art; lebt in Süd-Frankreich. Spanien,
Portugal, an der Riviera, in Italien, Sicilieji, Malta luid in Algerien. — Rp dunkelgrün, oben heller; Rücken-
und Nebenrückenlinie hell gelb, dunkelgrün gesäumt. Seitenstreif weiß, breit, mit dunklem oberen Saum;
Kopf klein, gelblich; Thoracalplatte schwarz; Analscliild braun; an Psoralea bituminosa.
exftirraüi. S. exsiccata Warr. (48 i). Vflgl weiß, rötlich-ockerig überhaucht ; innere Linie tmdeutlieh, gelbrötlich',
auf der Submedianfalte vcirdickt; äußere Linie licht, buchtig oben ausgebogen und unter der Mitte eingebogen;
unter Ader 2 steht vor ihr ein gelbrötlicher Schatten; Subterminallijiie weißlich, gleichfalls mit scharf gelb-
rötlichem Schatten an ihrer Innenseite; Saumpunkte gelbrötlich; Ring- luid Nierenmakel klehx. weißlich,
unscharf; Hflgl meist ganz weiß. Merawi (Sudan).
(jlonnsa.
125. Gattiiiiü'; .Hej»'al«<los Guen.
Unterschieden durch den hornigen Stirnvorsprung, der iji einen ;51appigen Fortsatz ausgezogen ist,
und eine minder auffällige gezälmte Leiste unten über dem Sauger; Thorax, Bi-ust und Hlb an den Seiten
])elzig. Typus M. eximia Frr. — Die Gattung Metalopha Stgr. ist sicher mit dieser identisch und muß fallen.
M. eximia Frr. (48 i). Vflgl trüb hell grüngrau, weißlich bestäubt, durchcjuert von 4 weißen Lhiien,
die schräg und im luitern Flglteil parallel laufen; die hinere emfach gebogen, die äußere um das Zellende
stark ausgebogen, das Grün unmittelbar vor den Lmien tiefer; die Margiiialliiiie schwächer; Ad(>rn weiß, als
feine weiße Stiftchen durch die grünlichen Fransen gezogen; obere Älakcln grünlich mit hellen Ringen; Hflgl
grimlichgrau, mit blasserer äiißerer und submarginaler Lüiie; Fransen weil.iliih. Klcinasien. Armenien, Nordost-
Persiei\. Syrien; wird auf Malvenblüten ruhend gefunden.
M. gloriosa Sfgr. (48 i). Vflgl direkt an der Wurzel, im IMittelfeld, das Saumfeld und die Fransen amethyst-
puqjurji, dazwischen Bänder von tiefem Olivengrüii; im Zentralfeld sijid die innere inxd äußere Lijiie lichter,
der ganze Raum mit helleren Schüppchen bestäubt; der Mittclschatten tief purpur; Randfeld nicht heller
geseheckt; Adern matt luid fem hell; Fransen olivengrau gescheckt; Makeln sehr undeutlich, Ringmakel
AZENIA: PARAEGLE; METAEGLE; AEGLE. Von W. Warrk>-. 243
rund. Xitrcnmakcl sclimal; Ht'lgl ()livl)raiin. sauiinvärts tiefer; Fransen amethystfarben. Kleinasien, Syrien,
Palästina, Mesopotamien.
M. liturata ('/irisf. (= plusiiui Slgr.) (48 k). V'i'lg trüb olivgrün, sehwärzlich bestäuljt; die Linien trüb Uturata.
oekergelb, breit, wie bei gloriosa gestellt, die Subniarginallijiie der äußeren parallel imd ebenso deutlich; .Makebi
grol.i. die Ringmakel rund, die Nierenmakel oblong, trüb grün, breit ockergelb umzogen; vor den Randmöndchen
eijie zackige schmale Linie; Fransen ocker; Hflgl trüb hell grüjilichbraiui, mit schwachem Purpiirschimmer :
ein dunkles Submargiiuilband; die Wurzel lichter. — Syrien, Persien, Mesopotamien, West-Turkestan, Kaschmir.
M. kashmirensis Hmps. (48k). Der vorigen sehr nahe, aber beträchtlich kleiner und heller; besonders kashmir-
sind Kopf und 'J'iioiax hell, weißlich ocker. — Kaschmir. ensis.
126. (iattuim': .izeiiia Grt.
Sauger verkümmert, ganz klein; Stirn mit gerundetem Vorsprung, in der Mitte eine hornige dreilappige
l'latte xind danmter eine Hornplatte mit geradem Außenrd; Palpen schi'äg aufgebogen, zart, glatt; Thorax
und Hlb glatt beschuppt, olme Haarschöpfe; Tibien glatt, Fühler des (J typisch lamellat. Typus A. implora
Ort. von Nord-Amerika.
A. watersi N . C. Bothsch. Vflgl hell ocker, braun übergössen, so daß em dunkleres Band vor der inneren walcrsi.
und hinter der äußeren Linie entsteht; innere Linie schräg, gekrümmt, unscharf; äußere weiß, innen matt
weiß begrenzt, von der Costa bis Ader 3 aus-, dann emgebogen; Saiimlinie fein braun; Hflgl gelblichweiß.
Egypten.
127. Gattung: Paraogle Hinps.
Sauger vorhanden; Stirn mit langspitzigem Hornfortsatz, der mit der darunter befindlichen Platte
durch eine Art Kiel verbunden ist; vorn zu 3 und unten seitlich zu 2 Spitzen ausgezogen; Palpen schräg vor-
gestreckt, 2. Glied rauhhaarig, Fühler des $ gewimpert ; Thorax und Hlb ohne Kämme; Tibien glatt, die vor-
deren mit kleiner Endklaue iiuien imd außen; im Hflgl Ader 6, 4 und 6, 7 gestielt. Typus: P. ocJiracea Ersch.
P. ochracea Ersch. (48k). Vflgl gelblich ockerig; schwache vSpuren einer gekrümmten inneren Linie, ochraao.
die schräg nach der Irdsmitte geht; ebenso Spuren von einem Submarginalband ; der äußerste Saum gelbrot;
Fransen braungrau; Hflgl beim ^ gelblich, beim $ bräunlich, wurzelwärts lichter, mit gekrümmter äußerer
Linie; — die Form subochracea Stfjr. von Mardin in Mesopotamien ist kleiner, mit mehr verloschener Zeicluiung, suboch-
die Hflgl heller. Findet sich üi Turkomanien, bei Saniarkand und in Ferghana. race^i.
128. Gattung": Metaeglc Hmps.
Von Parnegle dadurch unterschieden, daß die Stirn einen großen spitzen Fortsatz fülu't, überdeckt
mit Haaren, mit einer einfach dreilappigen Platte daninter; Vordertibien nur an der Innenseite des Endes mit
einer einzigen kleijien Klaue; Hflgl mit Ader 3, 4 imd 6, 7 von den Zeihvinkeln. Typus M. pallida Stgr.
M. pallida Stgr. (48 k). Vflgl hell weißlich ocker, saumwärts gelber; eine matte schräge bräunliche iKdiUlu.
Außenlinie geht von einem braunen Fleck von dem Apex aus ; der äußerste Saum und die Basalhälftc der Fransen
braun. Hflgl heller. Mesopotamien.
129. Gattuii<i': Aegle Hbn.
Sauger vorhanden; Stirn über den Palpen in einen flachen, gabeligen hornigen Fortsatz ausgezogen;
Palpen vorgestreckt, Endglied deutlich; Beschuppung glatt ; Thorax imd Hlb ungeschopft. Rp Kifüßig, schlaiik,
glatt, im Herbst an Delplünium lebend, vei-pup^it sich in einem derben Gewebe und gibt den Falter im nächsten
Sommer; die (nur von einer Art bekannte) Pp hat vorstehende vSaugerscheide. Typus A. koekeritziana Hbn.
A. vespertalis Hbn. (= vespertina Tr., vespertinalis ii!»i6., matutinalis Rmb.) (48 k). Vflgl hell ocker- vesinildl'
färben, mit 3 oekcrigen, dicken, diffusen Linien, einer inneren, mittleren und äußeren; die mittlere ist in der
Zelle verbreitert und schließt anstelle der Nierenmakel einen dunkeln, braunen Punkt ein. die äußere um die
Zelle herum ausgebogen. Submarginallinie beträchtlich dunkler, mit gezähntem dunkelbraunen Außenrd
und einem Fleck an der Costa; am Saum eme dunkelbraune Linie; Fransen bräunlichgrau; das ^ ist etwas
heller als das $; die Hflgl beim $ ockerig angeflogen, beim (^ hellockerfarben, mit krummer äußerer Linie; —
bei der ab. transversa ab. nov. (= ab. 1 Hmps.) (48 k) ist die mittlere und die äußere Linie tief braun und deut- /raHsr<r.*
lieh, die Hflgl grau. — Eine Mittelmeerform ; sie lebt in Spanien. Portugal. Sicilien, Griechenland, Kärnten.
Rumänien und Algerien; und in Iiuier- Asien. Armenien. Syrien und deniTaurus. — Rp oberseits trüb rosenrot,
mit fein hellgelben Nebenrückenlinien, die an den Ringeinschnitten lebhaft werden, und mit breit gelber, jeder-
seits dunkelbraun gesäumter Spiracularlinie : Kopf klein, gelblichbraun. An Delphinium (?).
A. subflava Ersch. (48 k). Vflgl des ^ hell oliv, dicht grau gesprenkelt, die Linien im allgemeinen kaum .■mlifiaiii.
bezeichnet, nur durch den Unterschied in der Färbung, selten chocolatebraun uiul deutlich. Innere Linie auf
der Mediana scharf gewinkelt, aber nur unter der Mitte deutlich, das Basalfeld nach innen von ihr diffus weiß-
lich. Aeußere Linie von vor dem Apex, wo sie gekrümmt ist, schräg buchtig zur Irdsmitte laufend, am Apex
jnit einem dreieckigen Costalf leck verbunden, von dem em Submarginalband zum Analw mkel zieht ; Saumfcld
weiß; Costa, Mediana und Nierenmake! gleichfalls Aveiß; Marginallinie braun; Fransen weiß, olive
•2U OPSYKA; PKüTOSEUDYKA. Von \V. Wakkkn.
gefleckt; Hflgl (hmkelgrau. Fransen weilJ: bei deii $9 *^'»<l 'lii' weißen Felder in der Kegel größer. 'J'nrkoma-
Jiien, Saniarkand, Issyk-Kul. Tibet.
ii.ßitha. A. agatha Stgr. (48 1). Vt'lgl hell trübgelb: Linien wie bei suhfUiva, etwas unbestimmt: Subniarginale
minder prominent: ein kleiner dunkler Zellt'leek; Hflgl reit 1 ichbraun, saumwärts diuikler: Fransen beider
Flgl stark gescheekt. Xur aus Griechenland bekannt.
kockrrU:i- A. koekeritzlatia Hbn. {= flavida O.. flava Hb».) (48 1). Vflgl weißlieh oder blaß ockergelb, glänzend,
"""■ am Zellende ein schwarzes PünktclieJi; Wurzelhälfte der Fransen rotliraiui, äußere weiß; Hflgl dunkelbraiui :
mtliiimtilo. Fransen wie bei den Vflgln. — Bei dt>r aVi. suffumata Styr. fehlt das Piinktclien am Zellende und die Hflgl sind
heller. meJu- gelbbraun. Kommt in Oesterreich vor. in Ungarn, Kärnten, Kroatien, den Balkanstaaten imd in
Süd-R\dJland: ferner in Bithymen. Armenien und Pontus; die Nebenform in Dalmatien und dem Taurus.
— Rp gelbgrau: Rücken- und Luftlöcherlinie breit grau; über den Füßen eii\en orange Streif; Luftlöcher
schwarz: Kopf klein, lebhaft braun; Thoracalschild scliwarz, Analplatte grau: an Delplünium.
ijnilii>s(i. A. gratiosa Stgr. Vflgl trüb weißlichgelb, im Wurzel- und Saumfeld schwach hellbraiui angehaucht;
äußere Linie unvollständig, braun, nahe ujid parallel dein Saum; diese Linie ist nur an der Costa deutlich imd
löst sich in emen braunen Schatten vom Saum zum Zellcnde auf; Saumlinie scharf braun: Fransen braun und
gelb geselleckt; Hflgl vorn weiß mit dunkler Saumlinie; Unterseite der Vflgl mit einem dunkeln Querstrich
durch die Zelle zum Saume. Von Staudixger nach einem einzelnen q von ^lardm in Mesopotamien beschrieben.
iiiihihi. A. nubila Stgr. (48k). Vflgl rahmfarbig, graubraun gesprenkelt; das Basalfeld durch eine krumme
Linie aus braunen Schüppchen begrenzt; imiere Linie dieser parallel, äußere liinter der Zelle bedeutend melxr
ausgebogen. .Mittelscliatten an der Costa dick, in der Zelle verloschen, dann der äußeren Linie angelagert;
diese (koppelt, lünter ihrer äußern Grenze eine braun imd gelb gescheckte Binde; Fransen bramr, graufleckig,
die äußere Hälfte gescheckt: Hflgl liell. braungrau, Fransen weißlich. Mesopotamien.
i;]0. (iattung-: Opsyra Hmp.i.
Sauger vorhaudeii , Stirn eben; Palpen schräg vorgestreckt, 2. Glied rauhhaarig, 3, stumpf;
Fühler des q lamellat, pubescent ; Thorax mit sclnippig erweiterten Haaren bekleidet ; Hlb lang, an der Wurzel
ein sehwaclier Haarkamm ; Flgl bronzig mit glänzenden Schuppen. Typus 0. chalcoela Hmps.
dialcoilti. 0. chalcoela Hmps. (481). Vflgl längs der Costa reich braun, nach Ird und Außenrd hm bronzig olive-
ocker; alle Linien, besonders an der Costa, durch leuchtend blaue Schup])en hervorgehoben. Mittelfeld oliv-
braiui ; bmere Linie gebogen, vor ihr glänzende Schuppen ; äußere oben aus- ujid imten eüagebogen, glänzend
gelb gesäumt; Xierenmakel groß, nmd, mit blaßgelbem Schimmer in der initeren Hälfte; Submarginallinie
glänzend, nur über dem Ajaalwdnkel deutlich ; dicht vor dem Saume eine bläulich weiße Linie ; nahe der Wurzel
ein orange imd gelber Costalfleck; innere und äußere Linie stellenweise mit groben schwarzen Schuppen; Hflgl
olivebrauji, mit lichter äußerer Linie: Ird hell bronze. mit 2 kurzen Linien schwarzer Sehüp})ciien. Eijic indische
Art, kommt aber auch in China vor.
lol. (lattiiiijj;': Pi'oloseinl.vra H/«/**.
Sauger vorhanden; Stirn stark vorgewölbt, iji der Mitte in eine stumpfe Spitze vorgezogen; Palpen
vorgestreckt, schwach, 2. Glied haarig, 3. klein, spitz, flach; Bekleidung haai-ig: Hlb lang mit eüiem metallischen
Höcker am Wurzelglied; Schenkel mid Tibien langhaarig: Fühler des ^ lamellat, pubescent; Vflgl mit etwas
herabgedrücktem, gerundetem Apex. Die Arten sind zart gebaut und eriimern etwas an gewisse Larentiiden;
auf dem Hflgl entspringt die Radiale von der Mitte der Discocellularis. Typus P. picta Hmps.
l,i,Ui. P- picta Hmps. (48 l). Vflgl diudiel rehfarben, stellenweise rötlich überwaschen imd, besonders längs
Costa und Saumfeld, mit weißen Schuppen übersprengt ; innere und äußere Linie dunkler, doppelt ; die ijuiere
wellig imd senkrecht, die äußere gebuchtet imd etwas verschwommen: am Zellende eui diffuses dunkles Mönd-
clien; der Raum daliinter olme weiße Beschuppung, aber mit weißen Adern; schräg unter dem Apex auf Ader
5 steht ein kurzer roter Längsstrich und an der Costa vor dem Apex eiji rötlicher Fleck; Hflgl bräimlich reh-
farben mit großem dimkel schmutzigem Zellfleck und grauer. kiiimnu»r äußerer Linie ; am Anahvinkel eiii grauer
Fleck, der einige orangegelbe und dunkle Schüppchen einschließt. Von Xord-Indien beschrieben, aber auch
von Che-kiang und Chang-yang in CMna erwähnt.
sccitndu. P. secunda Leech (4SI). Vflgl gestreckter und der Apex mehr vorgezogen als bei picta: hell rehfarben,
mit weißlichen Schüppchen bestäubt; das Wurzelfeld ist stellenweise, das Mittelfeld, sowie auch eijx schmaler
Raum längs des Saumes blaßgelb überwaschen; iimere und äußere Linie rotgelb, wechselseitig durch breite
helle Räume begrenzt ; innere Linie fast senkrecht, die äußere oben ausgebogen, daim euie gezälmte Halb-
möndchenkette bildend, die äußere Grenze fein weiß und gebuchtet ; Xierenmakel em ziemlich trübes gelb-
rotes Möndchen; Subterminallüne wellig, licht: Adern hinter der Zelle den hellen Raum weiß durchziehend:
Hflgl hell gelbliehweiß mit dunklem Zellfleck und Spuren einer äußeren und einer subternnnalen Linie, am deut-
lichsten am Ird; am Ajialwinkel einige gelbe imd schwarze Schüppchen. Ta-tsien-lu und Chang-j-ang in Chiiui.
fliiva. P. flava Leech (4SI). Von der secunda durch die äußere Linie der Vflgl verschieden, die emfach ist,
nicht doppelt; Hflgl ledergelb; Unterseite gelblich, (!osta und beide Flgl tiefgelb. \'on Lkecii nach einem ein-
zelnen o ^'O'i I-tschang in Chma beschrieben.
Ausgegeben 10. XI. 1921. HELIOCHEILUS ; CHLORIDEA. Von W. Warrex. 245
Unterfanijlie: Melicleptriinae.
Die Ai'ten der nächsten Unterfainilic, die Melicleptriinae, unterscheiden sich von den Euxoinae da-
chircli, daß die Vorder-Tihiae gekrümmte Klauen tragen (bei Adisura verkümmert) und in den meisten
Fällen ohne Dornen sind, mit denen jedoch die Jlittel- und Hinter-Tibiae besetzt sind, wie bei den typischen
Eu.voi>iae. Die Augen sind groß, ohne Haare oder Wimpern: die Stirn zeigt gewöhnlich einen gerundeten Vor-
sprung, oft mit chitinö.sem unteren Rande; bei einem Genus ist sie einfach, eben, und bei einem ist der Vor-
sprung abgestutzt ; die Beschuppung ist meist anliegend, selten in leichte Thorax- oder Hlbs-Büsche ausartend.
Die Färbung ist lebhafter und die Zeichnung bunter, da die meisten, wenn nicht alle Arten am Tage und im
heißen Sonnenschein fliegen und die Blumen wegen des Honigsaugens besuchen. Die Rpn sind ebenfalls
lebhafter gefärbt, leben frei und fressen die Blüten und Samen ihrer Futterjiflanzen. Die Verpuppung geht
in einem leichten Cocon auf oder in dem Erdboden vor sich.
In wärmeren Klimaten, denen die meisten der Species angehören, finden im Jahr wenigstens 2 Brüten
statt; in nördlichen Gegenden sind sie einbrütig; in der paläarktischen Region ist die Unterfamilie nicht sehr
vei'breitet.
1. (iattunu'; Holioelioiliis ^tVo^p.
Stirn gerundet; Augen groß; Antennen des o kurz bewimpert; Beschuppung anliegend, keine Schöpfe
bildend; alle Tibien mit Dornen besetzt, die Vordertibien nur seitlich bedornt, ihre Spitze mit einem paar fei-
ner Klauen; am Vflgl des o ist die Costal-Kante in der Mitte zu einer Ai't von Drüse geschwollen; darunter,
zwischen Ader 11 und der Subcostalis, ist ein ovaler Fleck schuppenloser, wie abgerieben aussehender Membran
und in der Zelle ein schmälerer, mehr länglicher; die 4 letzten Subcostaläste sind in welligem Verlauf ge-
krümmt. Typus H. piradoxus Grote aus Nord- Amerika. — Nur eine Art ist aus paläarktischen Gegenden bekannt.
H. fervens Btlr. (= foveolatus Stgr.) (50 i). (^ Vflgl rotbraun mit einem dunklen gekrümmten fervens.
Schatten hinter der Mitte ; Hflgl schwarz mit orangegelbem Außenband von der Costa bis Ader 1 ; $ lichter
mit merklichen Makeln und Linien; Hflgl mit hellem Fleck hinter der Zelle; Amiu'land, West-China und
Japan; — bei einer Form, die in West-China vorkommt, ab. macularis ab. nov., die aber walu'scheinlich macularis.
spezifisch verschieden ist, zeigt der Hflgl helle Flecken sowohl in wie unter der Zelle, und einen hellen zwei-
lappigen Fleck unter der Mitte des Außem'des.
2. (iattung-: Cliloridea Westw.
Wie Heliocheilus Grote, aber der Vflgl des o ist normal gebaut und ohne glasartige Flecke. Typus
Chloridea virescens F. aus Nord- und Süd-Amerika.
C. dipsacea L. (50 i). Vflgl oliv-ockergelb oder olivbraun; innere und äußere Liiüe fein, gezähnt, un- dip.'iacea.
deutlich; Ringmakel ringförmig mit dunkler Mitte; Nierenmakel groß, schwärzlich, unter ihr ein breiter Mittel-
schatten; vor der Submarginallinie ein dunkles Band; Hflgl mit diffus schwärzlicher Basis und Ird; ein großer
schwarzer Zellfleck und ein breites Saumband mit hellem zweilappigem Fleck zwischen Ader 2 und 4; Fran-
sen hell. — Kommt in ganz Europa vor und auf den Canarischen Inseln; in SjTien, Kaschmir, Turkestan,
Amurland, China und Japan. — Die Form adaucta Btlr. (50 i) aus Japan, Corea und Ost-Sibirien ist größer adaucla.
und mehr gelbrot ; die Unterseite beider Flgl gelb, mit gegen den Apex zu gelbrotem Außeiu^d, und allen schwar-
zen Zeichnungen vergrößert und intensiver ; — bei der ab. albida Fxchs (50 i) ist die Grundfarbe beider Flgl weiß ; albida.
die Exem]ilare aus dem Goorais-Tal in Kaschmir und die von Uralsk gehören alle zu dieser Form; — ab.
canariensis ab. nov. (50 i), von den Canarischen Inseln, gleicht in der Färbung der adaucta Btlr., ist aber von canartcnsif
normaler Größe, mit kürzeren und breiteren Flgln, und deshalb nicht ziu- maritima Grasl. zu reclinen,
die durch gänzlich trüb gelbrote Unterseite des Hflgls charakterisiert ist ; dieser ist oben tiefgelb, und der große
schwarze scheibenförmige Fleck berührt den breiten schwarzen Rand. — Rp grün bis purpur, mit gelblich-
weißen Dorsal- und Subdorsal- Strichen; Seitenlinie breit und licht; Kopf gelbgrün oder bräunlich, mit dunlc-
lern Flecken; auf den Blüten verschiedener Pflanzen, besonders Ononis und Linaria.
C. ononis Schiff. (= septentrionalis H. Ediv.) (50 k). Vflgl ockergelb, ohv getönt; Basalfeld. ein breites ononis.
Mittel- und ein schmäleres Präsubmarginal-Band dunkel olivbraun; Submarginallinie fast gerade, hell ockergelb;
Nierenmakel groß, sehr dunkelbraun, außen von einer vertikalen schwarzen Linie mnzogen; innere und äußere
Linie undeuthch; Hflgl mit großem scliM'arzen Discalfleck und breitem Saumband. das einen kleinen hellen
Doppelfleck zwischen 2 und 4 einschließt; Fransen ockergelb; — eine kleine dunklere Form, ab. intensiva ab. inlensh-n.
nov. (50 k), hat die schwarzen Zeichnungen oben wie miten sehr ausgesprochen; anf dem Hflgl verfließt der
S3hwarze Rand mit dem Discalfleck und reduziert so das helle Band auf 2 Flecke, und der helle Fleck im Saum-
bande ist ganz klein. — Durch ganz Süd- Kuropa; in Armenien, Central- Asien, Sibirien, Amm-land und China.
— Rp dunkelgrün mit gelblichen Dorsal- und Subdorsallinien, oder rotbraun mit schwarzen und gelben Linien;
III 32
246
C'HLORIDEA. Von W. Warren.
eine breite lichte Lateral-Linic sehlicßt die Luftlöcher ein.
Flecken: auf Blüten von Flachs, Ononis etc.
die schwarz sind mit weißen Ringen auf rötliclu-n
l)clti(jcni. C. peltigera Schiff. {— alphea Cr., flmcntina AV/;., charinionc StoU. hailnua /'., .straniinca Dun.)
{50 k). \'flgl grün-t)ckergelb. hellbraun angeflogen, außer dem schmalen Saunifeld; die Linien braiui, unscharf.
Ringmakel ein dunkler Punkt; Nierenmakel grau mit dunkelbraunem Saum und Centruni, mit einer braunen
Marke an der Costa-Mitte vereinigt; zwischen äußerer und iSubmarginallinie ein braunes Band; unter Ader 2
vor dem Saum ein schwarzer Punkt : Hflgl mit breit braunschwarzem Randband, das einen hellen Fleck zwi-
schen Ader 2 und 4 einschließt; Zellfleck chmkel; Fransen weiß. — Zentral- und Süd- Europa, Marokko, Ca-
nai'ische Inseln, Klein- Asien, S^Tien, Persien; nur als gelegentlicher Zuwanderer in nördlichen Gegenden. —
Rp rötlich grau oder ockergelb, weiß punktiert; Dorsal- und Subdorsallinie dunkel; Spirakularlinie weiß;
auf Blüten diverser Pflanzen.
obsoMii. C. obsoleta F. (= armigera Hbn., pulverosa Wkr., conferta Wkr., uniformis Wllgrn., punctigera Wllgrn.,
umbrosus Gwtc. insularis Wkr.) (50k). Vflgl grau-ockergelb, manchmal gelbrot angehaucht; Linien und Zeich-
nungen luischarf; die duiikelgraue Xiercnmakel und ein graues Band hinter der äußern Linie meist klarer;
Ringmakel ringförmig mit dunklem Centrum; Hflgl ockergelb mit breit schwärzlichem Rand, die Discocellu-
laris und die Adern dunkel. — Rp braunrot; Rückenlinie fein, graugrün, mit einigen unterbrochenen grau-
grünen Subdorsalzeichen; Luftlöcher schwarz in gelblichen Seitenstreifen mit rötlichen Zentren; die rote Fär-
bung ist zuweilen durch grüne ersetzt; auf Blüten verschiedener Pflanzen. — Zentral- und Süd- Europa. Ma-
deira, Canarische Inseln, SjTien, Kaschmir, Afghanistan, China und Japan; nur als gelegentlicher Irrgast in
nördlichen Gegenden, aber in wärmern Klimaten weit verbreitet, wo die Rp oft den Kulturen schädlich ist.
fuscii. — - Die dunkelbraun schattierten Exemplare bilden die Form ftisca CHI. (50 k); bei dieser sind die Linien, Adern
und Schatten alle dunkelbraun, nur das Saumfeld bleibt hell und die Makeln ockergelb; — eine weitere Form,
ruja. die häufiger in Nord- Afrika und andern warmen Gegenden zu sein scheint, mag als ab. rufa ab. nov. (50 1) von
der vorigen getrennt werden; sie ist von einförmig trüi)er Fleischfarbe mit kaum sichtbaren Linien und Ma-
rubrescen.f. kein; sie unterscheidet sich scharf von der ab. rubrescens Wkr. aus Australien, bei der die Hflgl orange-
gelb sind. Die oben genannten Synonyme, außer dein Hübner's, beziehen sich alle auf außerpaläarktische
Formen.
nxbirjcni. C. nubigcra H. Schaff. (- perigeoides Moore) (50 1). Vflgl grau-ockergelb; Nierenmakel dunkelgrau,
dem grauen costalen Mittelfleck angelagert; Ringmakel rund mit grauer Mitte; äußere Linie aus Halbmönd-
chen, gezähnt, die Zähne weißlich, durch einen braunen Schatten von der Subterminallinie getrennt; Hflgl
perhveiß mit breit schwärzlicher Außenbinde, die zwischen Ader 2 und 4 einen doppelten weißlichen Fleck
einschließt; Adern und Zellfleck dunkel; Fransen weiß. — Wurde gefangen in Algier und auf den ('anarischen
Inseln: in Spanien und Süd-Rußland; Klein- Asien, Syrien. Armenien, Afghanistan und Turkestan, — Rp
rotbraun, Rückenlinie dunkler, Siibdorsalband abwechselnd schwarz und weiß; ein verwischtes braunes Sub-
lateralband.
as-siilta. C. assulta Guen. (= temperata Wkr., separata Wkr., succinea Moore) (50 1). Vflgl ockergelb, die Linien
und Zeichnungen grau mad recht deutlich, besonders die Nierenmakel und das ganz dunkelbraune Band zwi-
schen äußerer und Subterminallinie, doch fehlt das Band oft; Ringmakel ringförmig mit dunkler Mitte; Hflgl
mit einer um'egelmäßigen und verwischten schwärzlichen Binde, die längs des Saumes heller wird. — Japan,
China und Corea; ein Zuwanderer aus den wärmeren Gegenden Süd- Asiens. — Rp licht graugrün, auf dem
Rücken dunkler; Seitenstreifen breit gelb; an der Seite jedes Segmentes 4 lebhafte kleine schwarze Flecken;
Kopf rötlich; — auf Physalis peruviana und wahrscheinlich vielen andern Pflanzen.
maritima. C. maritima Grast . (= spcrgulariae Led.) Wie dipsacea L., aber der Apex des Vflgls mehr vorgezogen,
der Mittelscliattcn schräger und die äußere Binde gerader; das Palpen-Endglied schwärzlich, unbeschuppt;
ferruginea. — bei ab. ferruginea Spul, ist der Vflgl gelbrot Übergossen und die Hflgl sind tiefer gelb. Kommt nur in Süd-
west-Frankreich vor, wahrscheinlich eine Lokalform von dipsacea. — Rp entweder graugrün mit feiner dunkler
Rückenlinie und breiten dunkeln Seitenlinien über den gelblich weißen Luftlöchern, oder rötlich grau mit 2
feinen duiiklen, dicht beisammen stehenden Rückenlinien; oder blaugrau-grün mit schwarzbrauner Seiten-
linie; auf Blüten von Spergularia, an der Meeresküste.
dejeani. C. dejeatii Oberth. (501). Vflgl hell olivbraun, längs Außen- und Ird dunkler: die 2 Makeln sind
undeutliche schwarze Flecken, die Nierenmakel mit einem schwarzen Punkt darüber an der Costa; vor der welli-
gen, aber luideutlichen Subterminallinie ein dunkles Band: Hflgl trüb weiß, mit rauchig schwarzer Basis und
Ird; der Discalmond und das Saumband schwarz, letzteres mit einem hellen, besonders beim (J öfters undeut-
lichen Saumfleck. Diese Art findet sich nur in West-China und ist mit ononis Schiff, verwandt.
oVnaria. C. olivaria Graes. Vflgl olivgrau, die Linien klar; Basis des Flgls hell, das Mittelfeld dunkel; nur die
Nierenmakel vorhanden, und diese undeutlich; ein leicht dunkleres Band zwischen der äußern und der
Submarginallinie; Hflgl gelblichweiß mit dunklen Adern: ein großer schwärzlicher Zellfleck; das schwarze
Saumband breit, an beiden Enden verschmälert. — Steht der C. dipsacea L. nahe; — Von Gräser nach einem
einzelnen J aus dem Ussuri-Distrikt (Amurland) beschrieben.
RHODOCLEFTRIA: CHARICLEA: AEDOPHROX. Von W. Warren. 247
C. nanna Hmps. Vflgl hell ockergelb, manchmal gelbrot getönt : Basalfeld grau übergössen und dun- »mum.
kelbraun gesprenkelt; innere Linie unscharf, schräg zu Ader 1, dann einwärts gebogen; äußere Linie braun,
nach Ader 4 ausgebogen, dann eingebogen, der Zwischenraum zwischen ihr und der Subterminallinie dunkel-
braun oder gelbrot ; längs des Saumes einige dunkle Punkte ; Nierenniakel verwischt schwärzlich mit grauen
Central-Möndchen ; ein nach außen diffuses Mittelband dunkelbraun oder gelbrot, auf der Mediana auswärts
gewinkelt und oben und unten eingebogen. Hflgl ockergeli)weiß: Basalfeld schwärzlich, aber mit einem
lichten Strich unter der Mediana; ein großes schwarzes Diskoidal-Möndchen ; ein breit schwarzes Saum-
band, dessen innerer Rand zwischen Ader 4 und 1 einwärts gekrümmt ist, und mit einem ockergelben Fleck
zwischen Ader 3 und 1 : Khaniba-Jong in Tibet. Der dipsacea verwandt, aber kleiner.
3. (iattung': Kliodoclcptria Hmps.
LTnterscheidet sich von Chloridea Westw. durch kurze breite unbedornte Vordertibien, ihr Apex mit
einer langen gekrümmten Klaue auf der Innen- und einer kurzen an der Außenseite ; Stirn mit horniger Platte
unter dem gerundeten Vorsprung : die Antennen des ,^ einfach lamellat. Typus R. incarnata Frr.
R. incarnata i^rr. (= boisduvalii ßsrf.) (501). Vflgl olivgrün mit gelbem Anfhig; Costalsaum und Fransen incamaia.
trüb ro.sa: Ringinakel ein dunkler Fleck (selten einflach-ovaler Ring); Nierenmakel, mit dunklen seitlichen Säu-
men, manchmal trüb rosa ausgefüllt, ruht auf einem dunklern Medianschatten; Postmedian-Linie durch dunkle
Punkte, der Präsubmarginalschatten durch einen Costalfleck markiert: Hflgl trüb ockergelb, mit rauchiger Ba-
sis, dunklen Adern und breitem dunkelbraunem Bande; Fransen rosa. Algier, Spanien, Ungarn, Tüvkei. Süd-
Rußland: Armenien. Klein- Asien, S>Tien und Central- Asien. — Rp hellgelb, die Wärzchen schwarz; Rücken-
linie dunkel: Subdorsale mit orange Flecken auf jedem Segment, und schwache Subdorsal- und Seitenlinien.
R. feildi Ersch. (501). Vflgl hell olivgrün; Basalfeld durch eine zweimal gekrümmte Linie begrenzt, ieildi.
die außen auf der Median-Ader gezähnt ist und der ein tiefer oliv Schatten folgt, der gegen den Rand zu ver-
blaßt; innere und äußere Linie fein dunkler; Hflgl oliv-ockergelb ; Zellfleck und Randbinde dunkel; Fransen
des ^'flgls dunkel, des Hflgls hell. West-Turkestan.
4 Gattung-: C^liarielea Curt.
Unterscheidet sich von Rhodocleptria Hmps. durch leicht beschopften Thorax: die mittleren und hin-
tern Tibiae spärlicher bedornt. TjqDus C. delpkinii L.
C. delphinü L. (50 1). ^ Vflgl purpurrosa, längs Außenrd und Fransen heller, am tiefsten im Basal- delplünü.
feld und hinter der Mitte ; Basalfeld durch eine hell und rosa drcigelappte Linie gesäumt ; Ringmakel ocker-
gelb, undeutlich; Nierenmakel, groß, unregelmäßig, bräunlich purpurn umzogen, an den Mittelschatten ge-
lagert, bildet mit der doppelten Postmedianlinie und dem Raum dahinter ein unregelmäßiges dunkleres Band:
Hflgl schmutzig ockergelb mit dunkelbraunen Adern und Band, der äußerste Saum rosa; 2 dunkler, mit grauer
Uebergießung auf beiden Flgln. Frankreich. Deutschland, Schweiz, Italien und Griechenland in Süd-Europa;
Schweden und Rußland, früher auch in Britamiien. Armenien und Klein- Asien; — die Form darollesi Oberth.. d^roUesi.
die sich in Algier, Armenien und West-Turkestan findet, ist viel heller. — Rp violett grau; Rücken-
linie schwarz, gelb gesäumt; Sublateral-Bänder breit gelb: Tiioraxplatte schwarz. Analplatte gelb; der ganze
Körper mit schwarzen Wärzchen bedeckt. Frißt Blüten und Samen von Delphinium.
5. CiattUllg: AtMlophl'OII Led.
Unterscheidet sich von der vorigen Gattung durch normale Breite der Vordertibien, deren Außenseite
mit langer gebogener Klaue und deren Innenseite ohne solche; statt dieser steht eine zweite an der Außenseite
des Apex des ersten Tarsalgliedes ; Kopf, Thorax und Hlb rauh behaart, aber ohne Schöpfe. Typus A. rho-
dites Er.
A. rhodites Ev. (= aurorina H. Schaff.) (50 m). Vflgl milchfarben (zuweilen gelblich), leuchtend rosa rhodUcs.
Übergossen; die Zelle, kurze Marginalflecke zwischen den Adern und längere Striche auf beiden Seiten von
Ader 5 und unter Ader 1 und 2 bleiben hell ; Adern tiefer, manchmal dunkelbraun ; Hflgl rosig mit breit dunkel-
braunem Costalfeld. besonders beim ?; Fransen weiß. — Eine östliche Art, die in Rußland, Klein- Asien. Arme-
nien und Persien vorkommt. — Rp gedrungen, trüb braungrau, dunkler bestaubt; an Blüten und Samen von
Phlomis, zieht welke Pflänzchen den frischen vor und verpuppt sich ziemlich tief in der Erde.
A. phlebophora Lei/. (50 m). Vflgl schwefelgelb; Hflgl weiß mit gelblichem Saum; bei lädierten Exem- p/i/iiop/iora.
plaren erscheinen die Adern bräunlich. Armenien, S^Tien, Klein- Asien, Persien. — Rp grünlieh; Zeichnung,
248 TURACINA; MELICLEPTRTA; TIMORA. Von W. Warren.
rotbraun, bildet unten scharf gezeichnete, gezähnte und mit einem lichten Punkt an den Luftlöchern ver-
sehene Ringbänder, Rückenlinie scharf: Hublaterallinicn bräunlich: an Phlomis.
vetwsa. A. venosa Christ. (51 a). Vflgl hell ockergelb ; die Adern fein bräunlich; ein schräger dunkler Balken
auf der Discocellulare ; Hflgl gelblich weilJ, Adern bräunlich. Ariucnicn und West-Turkestan.
0. (i:i11mii;-: Tiii'acillil Pihig.
Sauger schwach: Palpen zart, kurz, schräg aufgerichtet; Stirn mit einem großen scheibenförmigen
\'ors[)rung mit erhöhtem Rande ruid rauher Mitte; Fühler des ^ bewimpert; Kopf, Thorax und Hlb anliegend
beschuppt ohne Schöpfe: Vordertibiae mit 3 kräftigen Klauen, eine am äußersten Ende, und 2 dicht zusam-
men weit vor dem Ende: Mitteltibiae kräftig bedornt; Hintertibiae mit einem Dorn nahe dem äußersten Ende;
Vflgl lang und schmal: Apex nach oben vorgezogen und der Saum schräg geljogen. — Typus T. ceratopyga Püng.
ceralopyga. T. ceratopyga Püng. Vflgl hellgrau ; Subbasal und innere Linie durch leichte Costalflecke markiert, letzterer
auch durch einen auf den Ird; äußere Linie nicht gezähnt, oben weit ausgebogen, und unter der Mitte eingebo-
gen ; Subterminallinie durch einen ihr vorangehenden Schatten angedeutet ; Saumlinie deutlich ; die obern
Makeln blaugrau: Ringmakel sehr klein, Nierenmakel groß; Zapfenmakel klein, schwarz umzogen; Hflgl asch-
grau mit durchschimmernder dunkler Zeichnung der Unterseite. Aus Merv in West-Turkestan erwähnt.
7. Gattun''': Molk'loptria Hbn.
Von Chloridea Westiv. unterschieden durch kurze breite Vordertibiae ohne seitliche Dornen, ihren mit
einer langen Klaue an der Außen- und schwacher kurzer Klaue an der Innenseite ver.sehenen Apex; unter dem
Frontal-Vorsprung eine hornige Platte. Wie die von chloridea haben die Rpn die Gewohnheit sich von den
Blüten und Samen ihrer Futterpflanzen zu nähren. — T^^^us 31. scutosa Schiff.
aculosa. M. scutosa Schiff (= nuchalis Grote) (50 m). Vflgl trüb weißlich, die Marginalfelder olivbraun ge-
sprenkelt; die Makeln alle groß und scharf, braun, schwarz umzogen; ein braunes Band zwischen der dunklen
äußern und der weißen Subterminallinie; Hflgl weiß, Adern braun; ein breit dunkles Saumband mit 2 hellen
Flecken zwischen Ader 2 und 4, davor eine geschlängelte äußere Linie; ein großer schwarzer Mittel-Mond.
Findet sich in Zentral- und Süd-Europa, selten in Britannien; in Algier, Armenien, Kaschmir, China und
Corea. — Rp dunkelgrün, die Seiten und der Bauch gelb; Linien gelb, die Subdorsale schwarz gescheckt;
Kopf gelb mit schwarzen Flecken; frißt Blüten und Samen von Artemisia ( ? seltner an Chenopodiura).
aculatus. M. scutatus Stgr. (50 m). Vflgl weiß, Basis und Bänder auf jeder Seite der Subterminallinie dunkel-
braun: innere und äußere Linie doppelt, stark gekrümmt; Ringmakel undeutlich, ringförmig mit dunklem
Zentrum; Xierenmakel groß, dunkelbraun, in hellem dunkel nmzogenen Ring unter einem braunen Costalfleck;
Hflgl weiß, Basis, ^littelmond lurd Randband dunkelbraun, letzteres mit einem lichten Fleck zwischen Ader 2
und 4; Fransen weiß. — Uliassatai, Mongolei. — Die Ai't unterscheidet sich von scutosa, dem Typus der
Gattung, durch eine Klaue mehr an der Spitze an jeder Seite der Vordertibia.
8. (lattuiiji'; Tiniora Wkr.
Stimmt im l^au mit Melicleptria überein: die Vordertibien kurz und breit, ihr Apex mit einer langen
krummen Klaue an der Innern und einer kurzen an der äußern Seite; die Mittel- und Hintertibiae mit Dor-
nen besetzt ; aber die Arten sind schlanker gebaut, mit anliegend beschupptem Hlb ; der Vflgl ist länger und
schmäler ohne die üblichen Querlinien und Makeln, ockergelb oder von roter Farbe mit Längsstreifen. Ty-
pus T. senegalen-ns Wkr. aus Afrika. Die Gattung besteht hauptsächlich aus afrikanischen und indischen klei-
nen Tieren.
decorala. T. decorata Moore (51 a). Vflgl liell strohfarben mit rosa Strichen aus der Wurzel längs jeder Falte:
innere Linie nur durch, weiße Aderpunkte markiert; ein schräges rosa Band vom Apex nach Ader 1, durch
weiße Aderpunkte markiert; Fransen rosa; Hflgl strohfarben, manchmal mit S{)uren eines äußern rosa Bandes.
— Kaschmir ; kommt auch sonst in Indien uncl Burma vor.
arlaxoiden. T. artaxoides Moore (51 a). Vflgl einförmig ockergelb, zuweilen hellbraun getönt ; Hflgl mehr oder we-
niger dunkelbraun verfärbt; Fransen lebhaft ockergelb. — Ein indisclies Tier, das aber auch in Kaschmir
vorkommt.
.■ilriala. T. Striata Stgr. (= albida Hnips.) (51 a). \'flgl hell gelbbraun, längs der Costa weißHch; 2 rein weiße
Striche, einer längs der Zellfalte von der Zellmittc bis zum Saum, der andere längs der Submedianfalte;
kurze weiße Subterminalstriche zwischen den Adern; Hflgl weiß, Adern und Saum gelbbraun.
ADISURA; HEBDOMOfHONDRA; ERYTHROPHAIA; CLADOCEROTIS. Von W. Warren. 249
9. (iattung: Adisiira Moore.
Stirn gerundet; Vordertibiae ohne Dornen oder Haarfransen; auch ohne Klauen, die ganz zurück-
gebildet scheinen; aber in allen andern Merkmalen zu dieser Unterfamilie gehörig; Mittel- und Hintertibiae
mit Dornen; Kopf, Thorax und Hlb anliegend beschuppt; Palpen schräg vorgestreckt, glatt beschuppt, das
Endglied kurz; Fühler des cj bewimpert; Vflgl breit mit vorgezogenem Apex, der Saum fast gerade; Zeichnung
sehr matt; die Linien nur durch Aderpunkte angegeben. Typus A. atkinsoni Moore.
A. atkinsoni Moore (51 a). Vflgl ockergelbgrau mit leichtem rosa Hauch, der gegen die Costa inten- (Mmsoni.
siver ist; innere und äußere Linie' durch dunkle Punkte auf den Adern bezeichnet; Ring- und Nierenmakel
durch schlecht begrenzte dunkle Zeichen angedeutet; Hflgl gelber mit schlecht abgegrenztem rauchgrauen
Submarginalscliatten. — Kommt in ganz China vor; von Moore aus Nordwest-Indien beschrieben.
10. Gattung-: Helulonioclioiidra Stgr.
Wie Timora Wkr.. aber mit kürzeren Palpen ; die Vordertibia hat statt einer Klaue an der Außenseite
nur einen kurzen Dorn; beim Vflgl ist Ader 6 mit 7, 8 gestielt, und der Stiel von 9, 10 anastomisiert mit dem
von 7, 8 und bildet so eine Areola; beim Hflgl sind die Adern 6, 7 gestielt; Rücken mit horniger Anschwel-
lung auf dem 7. Segment, daher der Name des Genus. Typus H. syrticola Stgr.
H. syrticola Stgr. (51 a). Vflgl einförmig hell ockergelb ; Hflgl Aveiß. Von Südost-Rxißland und Turkestan. .«yriicola.
11. Gattuiio': Er.vtliropliaia Stgr.
Stirn glatt gerundet, nicht vorspringend; Vordertibia mit einer langen krummen Klaue an der Innen-
und 6 Klauen an der Außenseite, die gegen die Basis an Länge abnehmen: Mittel- und Hintertibiae bedornt;
Thorax und Abdomen glatt beschuppt; Vflgl eintönig gefärbt mit 2 hellen Querlinicn und ohne ^Makeln. Ty-
pus E. endo X in Stgr.
E. suavis Stgr. Vflgl gi-au-fleischfarbig, weißlich gesprenkelt; die Linien licht; die Innern grade und si/aris.
schräg; die äußere oben ausgebogen; Hflgl und Hlb heller; Unterseite beider Flgl mit einem dunklen Median-
schatten. Ili und Fergana, Turkestan.
E. eudoxia Stgr. (51a). Vflgl mit tief gelbroter Grundfarbe, ohne graue Bestäubung; innere Linie eudoTia.
geki-ümmt, nicht grade, manchmal schwach heller gesäumt. Hflgl und Hlb tief gelbrot; Unterseite beider
Flgl mit rötlichem Zellfleck und äußerer Liine. Kaschgar.
12. Gattung: Clailocerotis Hmps.
\\Viclit von allen andern Gattungen dieser Subfamilic in folgenden Punkten ab: der Sauger ist klein
und verkümmert; die Palpen sind unterwärts mit längerem Haar bekleidet; der Stirnvorsprung ist abgestutzt :
Fühler des o kräftig, doppelt gesägt bis zur Spitze; die Vordertibien sind, abgesehen von der langen krummen
Klaue an der Lmen- und der kurzen an der Außenseite, seitlich bedornt, wie bei Chloridea Westic; Mittel- und
Hintertibien bedornt. Typus ('. optabilis Bsd.
Die Stellung der Gattung hier erscheint einigermaßen anormal, und ich glaube, sie würde besser an
den Anfang der Euxoinae gestellt werden, vor Euxoa, von der sie sich in der Tat nur durch das Vorhanden-
sein der Klauen an den Vordertibien unterscheidet.
C. optabilis B.sd. (50 m). \i\g\ ockergelb, olivbraun getönt, während Costa und Ird hell bleiben; die opiahilis.
Adern auf beideii Seiten mit heller Linie ; die Makehi licht ; Zapfenmakel sehr lang und schmal ; Ringmakel
oval; Nierenmakel längs der Mediana nach imien gewickelt; Submarginallinie hell, auswärts gezähnt, das
Saumfeld dahinter dunkler, Fransen weißlich; Hflgl des (J ockergelbweiß mit dunklen Adern, das ? bräun-
hch. — Eine Mittelmeer- Art, die in Frankreich, Spanien, Sizilien und Algerien vorkommt; sie fliegt im
Herbst. — Rp gelb; Rüekenlinie, die mn- auf den 2 ersten Segmenten scharf ist, imd die unterbrochenen
Subdorsallinien braun; Thoracal- und Analplatte braun; Luftlöcher schwarz; an niederen Pflanzen, beson-
ders Pterotheca nemaucensis, versteckt sich tagsüber im Erdboden und überwintert.
250 ANARTOMORPHA. Von W. Wakren.
Unterfamilie Heliothidinae.
Diese Unterfaniilie ist chtarakterisicrt durch die kleinen , gewöhnlich schmalen , und — bis auf
eine Gattung — nackten Augen; die Formen, aus denen sie besteht, sind in der Regel von geringer Größe
und meist diurh starke Behaarung ausgezeichnet. Sie sind hier zu Abteilungen geordnet, die in den Haupt-
punkten mit denen der vorhergehenden Unterfamilien korrespondii^ren. Die erste, die bis jetzt nur aus einer
(mittelasiatischen) Gattung besteht, ist anormal, indem sie die charakteristischen Untersclüede zweier Unter-
familien vereinigt, nämlich die dornigen Tibiae der Euxoinae und die behaarten Augen der Hadeninae; die
zweite, die nur eine charakteristische Eigenschaft von Anartomorpha beibehält, ist nur durch die bedornten
Tibiae davon abweichend; die cbitte, welche die andere aufweist, durch die behaarten Augen; die bewimper-
ten Augen der vierten verraten deren Verwandtschaft mit gewissen Gattungen aus der Subfaniilie fler Cii-
riMianae\ die fünfte, die den Melicleptriinae entspricht, zeichnet sich durcli Klauen führende Vordertibien
aus, und die letzte durcliFehlenaller und jeder charakteristisclien Strukturmomente, wie die größte der Subfami-
lien, die Am phipyrin'te. Von den jetzt erst als separate Subfaniilie abgetrennten Tieren bewohnt die Mehrheit,
übereinstimmend mit ihrer Haarbekleidiuig. alpine und arktische Gegenden, und mag plausiblerweise als ztr-
streuter Ueberrest archaistischer Tvpen angesehen werden, deren Existenzbedingungen mit dem strengern
Klima und spärlichem Lichte einer früheren kosmischen Periode harmonierten, Panolis flammen, obwohl
nicht von so beschränkter Verbreitung, frißt noch eine der primaevalen Coniferen.
Abteilung I: Vordertibien ohne Klauen ; Mittel- und Hintertibien bedornt ; Augen haarig.
I. (iaiiiiii<^': Aiiai*f<Mii4»rplia AljiJi.
Sauger gut entwickelt; Palpen schräg vorgestreckt, zart, lang behaart, das Endglied lang; Fühler des
(^ mit knopfartigen Wimpcrbüscheln oder einfach bewimpert; Kopf, Thorax und Brust haarig; Stirn mit
einem Haarschopf; Mittel- und Hintertibien bedornt; Augen haarig. Typus A. polamni Alph. Die Gattung
besteht aus kleinen Tieren und ist bis jetzt nur von Mittel-Asien bekannt.
Seot. I. Antennen des o mit knotenai'tigon Wimiiornliüsclieln.
picMi. A. picteti Stffr. {50a). Vflgl hell staubgrau mit leicht bräunlichem Anflug; Ird schwärzlich; Zapfen-
makel, sammctschwarz, an die dunkle vertikale innere Linie gelagert; äußere Hälfte des Mittelfeldes schwärz-
lich, schließt die schwarze Nierenmakel ein ; Ringmakel felilt ; Saumfeld dunkler ; vor der hellen Submarginallinie
steht eine schwarze Schattierung; Hflgl weiß mit breit schwarzem Randband; Ird rauchig schwärzlich; Adern
und Zellfleck schwarz; Fransen weiß. Turkestan.
pretiosri. A. pretiosa Alph. (48 d). Vflgl gi-au, ohv bestäubt; das Basal-, Costa!- und innere Feld dunkel oliv-
brami; die Makeln schwarzbraun, weißlich gezeichnet; das Feld hinter der äußern Linie dunkelbraun; Sub-
terminalband hell, gegen die Costa verbreitert; Hflgl weiß; Basis und Ird dunkelbraun; ein dunkler Zell-
fleck, der sich mit einem dunkeln Wurzelstrich längs der Subinedianfalte vereinigt; ein breit schwarzes Saum-
band; Fransen weiß. Tibet.
Seot. JI. Antonnoii di\s ^ einfach bpwini|)eit.
ulakensis. A. ladakensis Fldr. (48 d). Vflgl dunkelbraun mit schwarz untermischt; innere Linie gewellt, schwärz-
lich; die Ringinakel, ein Fleck vinter der Zelle und einer auf dem Ird hinter ihr schwarz; Nierenmakel groß
und schwarz; äußere Linie schräg, leicht gekrümmt und fein gewellt; Subterminallinie wellig, meist aus Pünkt-
chen; Hflgl gelblich; Basis und Ird rauchig dunkelbraun. Ladak, Kaschmir und vom Lob Nor in Tibet.
triphae- A. triphaenopsis Oberth. (= flavescens Hmps.) (50a). Vflgl schwarzbraun, gra\i Übergossen; innere
""/"*'•■•'• und äußere Linie doj)|)elt, gi'au ausgefüllt; die innere schräg zur Submedianfalte, dann vertikal; die äußere
an Ader 5 gewinkelt ; Subterminallinie weißlich, innen schwarz begrenzt, auf jeder Falte eingekerbt. Zapfen-
makel schwarz umzogen; Ring- inid Nierenmakel in der Mitte braun, leich.t weißlich umringt und schwarz
umzogen, die Nierenmakel längs der Mediana einwärts gewinkelt, so daß sie die Ringmakel berührt ; auf Ader 2
unter der Zelle ein schwaches weißliches Zähnchen. Hflgl ockergelb weiß, in der Basalhälfte dunkelbraun über-
gössen, Saumhälfte dunkelbraun, an der Costa breiter; an dem Saum einige schwarze und weiße Schuppen;
Fransen rein weiß. Von Oberthür aus Ta-tsien-lu in West-China erwähnt ; Hampson's /towsce«« aus Tongloo
in Sikkim.
polaiiini. A. potanini Alph. Vflgl dunkell)raini von der Basis biz zur äußern Linie, die auf Ader 5 gewinkelt
ist; Submarginallinie grau, zwischen Ader 1 und 4 zum Rande scharf gewinkelt, davor schwarze pfeilförmige
Zeichen; Zapfenmakel dunkelbraun und sehr scharf; die obern Makeln grati; Fransen weiß; Hflgl wie bei picieli.
Mongolei; nach einem einzelnen $ beschrieben.
iliodonla. A. dlodonta Pilng. Kleiner als poUtnitn, aber iiir ähnlicli; Vflgl hell aschgrau mit bräunlichem An-
flug, das Mittelfeld dunkler; unter der Mediana nahe der Basis ein schwarzer Fleck; Linien doppelt, hell-
grau ausgefüllt, die äußere auf Ader 5 gewinkelt; Zapfenmakel dunkel; die oberen Makeln hellgrau; ein aus-
SCHOVKNIA; PROSAGROTIS; GRUMIA; OXYTRYPIA. Von W. Warrex. 251
geprägter weißlicher, au Ben gegabelter Fleck an der Basis vor» Ader 2; Submarginallinie wie bei jMtanini;
Hflgl ebenso. — Lob Nor. Nach 2 ^,^ beschrieben; möglicherweise das andere Geschlecht von jjotatiini.
Abteilung II: Vorderfibien ohne Klauen; Mittel und Hintertibien, in einigen Fällen auch die Vordertibien,
mit Dornen besetzt; Augen nackt.
2. (iattuii<4': K('liö,yoiiia Auriv.
Sauger vorhanden; Stirn glatt; Palpen kurz, unten lang behaart; Antennen des ^ mit knotenför-
migen Wimperbüscheln; Kopf und Tliorax raub, behaart; alle Tibicn bedornt. Typus S. unifasciata Men.
S. unifasciata Men. (= arctica Auriv.). Vflgl grau mit schwärzlich untermischt, mehr oder weniger gelb un'ijasciata.
bestäubt ; ilittelfeld schwarz, innere und äußere Linie fein gezähnt; Zapfenmakel verloschen; Ring- und Nieren-
makel klein, grau; Subterminallinie und einige Striche an der Flglwurzel dunkel; Hflgl weißlich, überwa-
schen und bestäubt mit dunkelbraun; Fransen weiß. Novaja Semlja. Zeichnet sich durch sehr schmale Flgl
und gi'oße Anal-Klaj)pen des o «^^s.
S. quieta Hhn. (= schoenherri .Zc/^, constricta Wkr., rigida Wkr.) (50 a). \'flgl grau, dicht schwärz- (luida.
lieh bestäubt, die Falten oliv getönt; innere und äußere Linie wechselseitig weißlich angelegt; die obern Ma-
keln weiß und klein, Zelle schwarz; vor der Submarginallinie an der Costa, hinter der Zelle und über dem Anal-
winkel schwarze Flecke; Hflgl weißlich, dunkelbraun übergössen; ein unscharfes helles Außenband;
das $ hat das Mittelfeld dunkler mit schwarzem Fleck längs der Submedianfalte ; — bei der ab. nigricans
Auriv. ist der ganze Flgl schwarz übergos.sen. Norwegen, Finnland, Lapland; auch im arktischen Amerika.
S. ottonis Alph. (4Sd). Vflgl weißlich grau, dunkelbraun gescheckt; teilweise olivbraun überwaschen; oltonis.
Mittelfeld rotbraun; Zapfenmakel klein, schwarz umzogen; Ring- und Nierenmakel weißlich mit schwarzem
Außensaum, erstere dreieckig, letztere durch ein schwarzes Zeichen mit der äußern Linie verbunden; Sub-
marginallinie klein gezähnt, vor ihr schwarze pfeilförmige Zeichen; Hflgl dunkelbraun, Fransen weiß; eine
gekrümmte dunkle äußere Linie; Thorax rotbraun wie das Mittelfeld. Mongolei, Urga und L^iassatai.
3. (iatlung-: I*rosag,'rotis Hmps.
Von Schöyenia abweichend, durch einen stumpfen konischen Stirnvorsprung, statt daß letztere eben ist ;
Antennen des ^ fein sägezähnig und mit Wimperbüscheln; Kopf, Thorax und Brust behaart; alle Tibien
bedornt. T\'pus 0. montana Morr. aus Nord- Amerika.
0. amphora Hmps. (50a). Vflgl hell braungrau, dunkler gefleckt; Zapfenmakel schwarz umzogen; cimphora.
Ring- und Nierenmakel braun, erst weiß dann braun umringt, die erstere, außen spitz, berührt die Nieren-
makel; Zelle dunkelbraun; vSubterminallinie klein gezähnt, vor ihr schwarze Zähnchen; Hflgl dunkelbraun
mit dunkler Saumliuie. Kaschmir.
0. cashmirensis Hmps. (50 a). Vflgl schwarzbraun mit hellerem Subcostal-Strich; Zapfenmakel schwarz; ca.fhnii-
die obern Makeln klein, braun mit lichten Ringen, Zelle schwärzlich; hinter der äußern Linie ein helles Band. '■''"■''''■-■•
von den dunkeln Adern durchschnitten; auch die Submarginallinie hell, vor ihr schwarze Zähnchen; Hflgl
heller braun. Kaschmir. Wie die vorige Art, nur in der einen (männlichen) Type bekamat.
4. (iattnn«»': CniMiiiiia Alph.
Sauger vorhanden; Stirn eben; Palpen vorgestreckt, unten lang behaart; Antennen des q doppelt
gekämmt, die Zw'eige kurz; Kopf und Thorax rauh behaart; alle Tibien bedornt, die Vordertibien klauenlos;
die kleinen Augen von langen Wimpern überhangen; Hlb des $ mit lang hervorstehender Legeröhre. Typus
G. flora Alph.
G. flora Alpli. (50 a). Vflgl tief grün, Costa, Ird und Fransen weißlich grau; Hflgl trüb schwarz; jlora.
Fransen weißlich; Kopf und Thorax grün; Rücken schwarz, weiß übeqjudert ; L^nterseite des \"flgl.s schwarz
mit weißen Fransen, gegen den Apex leuchtend rosa. Hflgl meist mit breit schwarzem Ird. Kuku-Nor und
Amdo, Tibet.
5. (iattiuiji-: Ox;i'ti\v|»ia Stgr.
Sauger entwickelt; Palpen ganz kurz, unten lang behaart; Stirn eben; Antennen des j doppelt ge-
känuut bis zur Spitze mit kurzen Zweigen; Mittel- und Hintertibien bedornt; Vordertibien ohne Dornen oder
Klauen. Ty]>us O. orbiruhsa Esp.
252
ANARTA. Von \V. Warren.
orhiciihsa. 0. orbiculosa Eiip. (öOa). Vflgl olivbraun, stellenweise |)ur|)uin oder bleigrau angehaucht; die Linien
weißhch angelegt, fleisehfarben getönt; Ring- und Nierenniakel groß; erstere piu-p urschwarz, hell umringt,
letztere schneeweilJ mit purpurschwarzem Halbmond an der Innenseite; Submarginallinie zackig, das Apical-
feld puderig weiß; Fransen weißlich; Ht'lgl weiß mit breit schwarzem Saumband, das längs Ird, Ader 3 und
der Mitte schwarz beschuppte Striche nach der Basis zu ausstrahlt; Fransen weiß; Hlb schwarz und weiß ge-
ringelt. In Euroi)a nur in Ungarn gefunden, kommt aber auch in Turkestan in Zentral-Asicn vor.
Abteilung III: Vordertibieti ohne Klauen; Tibien ohne Dornen; Augen haarig.
(3 Gattuiio': Auarta Tr.
Sauger entwickelt ; Stirn leicht gerundet, unterwärts mit schmaler Rille ; Palpen aufgerichtet, lang behaart,
Endglied spitz; Antennen des J mit knotigen Wim])erbüscheln oder nur mehr pubesccnt; Thorax, Brust, Beine
und Hlb dicht behaart, letzterer mit seitlichen Haarfransen. Typus A. myrtüli L. Die Gattung besteht aus
kleineren Arten, die in den Polar-Regionen oder auf den Hochgebirgen, in der Sonne fliegend, vorkommen.
Sect. I. Antennen des o flach, die Segmente'.seitlicli mit Knötchen, mit kurzen Wimpelbüscheln.
ttaiidiiKjcn. A. staudingeri Auriv. (50 b). Vflgl schwarzbraun mit etwas weißer Bestäubung, manchmal längs
beider Falten olivgelb angehaucht; ^littelfeld dunkler; Linien schwärzlich, wechselseitig mit weißen Schuppen
gesäumt; vor der gelblich-weißen Submarginallinie steht ein schwarzer Schatten; Zaj^fenmakel matt schwarz;
die beiden oberen Makeln weiß, schwarz umzogen; Fransen gescheckt; Hflgl weißlich, Basis und Ird grau;
Adern, Zellfleck und äußere Linie duiikel; ein schwärzliches Terminalband; Fransen weiß. In Europa imr in
moeschleri. den Gebirgen Norwegens und Lapplaads gefunden; — die Form moeschleri Styr., bis jetzt nur aus Labrador
bekannt, ist mehr grau.
'ichardüoni. A. richardsoni Curt. {= algida Lef., septentrionis Wkr., lanuginosa Smith) (50 b). Vflgl hellgrau, oliv-
braun Übergossen, im Mittelfeld am tiefsten gefärbt ; Linien schwarz, die innere gewinkelt, die äußere aus
Halbmöndchen, gezähnt, beide wechselseitig licht angelegt; Submarginallinie durch eine Reihe vor ihr stehen-
der großer, schwarzer Keilflecke begrenzt; die Makeln licht grau, schwarz umzogen; hinter der Zapfenmakel
ein lichter Fleck; Ringmakel mit einem dunkeln Punkt, Nierenmakel mit einem dunklen Halbmond im Zentrum;
Fransen schwarz und grau gescheckt; Hflgl trüb weiß, die Basis und manchmal der Ird rauclüg dunkelbraun;
Zellfleck. Adern und äußere Linie dunkel; ein breit schwärzUches Saumband; Fransen weiß. Ursprünglich
(hcrensüs. von der Kanadischen Küste des arktischen Ozeans beschrieben ; — die .subsp. dovrensisÄ^^rr. von dem Dovrefeld-
Gebirge in Norwegen und aus Lappland, liat mehr oder weniger dunkelbraun übergossene graue Zeichnung
asialica. Und rauchig graue Hflgl; — subsp. asiatica Stgr. aus Ost-Sibirien ist eine fast einfarbig dunkelbraune oder
graue Form, bei der die hellgrauen Töne fehlen.
rangnovl. A. rangnovi fuHf/. Soll PoKagftoMca gleichen, aber kleiner und breitflügliger sein; innere Linie schwarz,
in der Mitte ausgebogen; äußere Linie schwach; Subterminale undeutlich, vor ihr schv/arze Zähnchen; Zapfen-
makel dunkel ; Ringmakel sehr undeutlich ; Nierenmakel lang und schmal, nur außen weiß gezeichnet ; Hflgl
rein weiß mit breitem tiefschwarzem Saumband, grünlicher Costa und dunklem Zellfleck; Fransen weiß.
Bei Tage fliegend gefangen im Distrikt von Luleä, Lappmark, Norwegen.
Seit. II. Atennen desJcJ lamellat, pubescent.
myrülli. A. myrtüIi L. (50 b). Vflgl trüb dunkel purpurbraun, mit wenig hellem Linien; die Makeln undeut-
lich; ein fast dreieckiger weißhcher Fleck auf der Wurzel von Ader 2; Hflgl orange mit breitem schwarzem Saum-
band; Costa und Ird schmal schwarz und die Flgl-Basis oft rauch-schwärzlich ; diese tj^^ische Form kommt
in Schweden, dem Norden Englands und Schottlands und in andern nordischen Gegenden vor und ist ganz
rufesccm. verschieden von der gewöhnlichen lebhaft roten Form, der ab. rufescens Tutt. (50 b); bei dieser ist der Vflgl
lebhaft rot und olivbraun oder olivgelb gemischt; die Querlinien sind mehr oder weniger intensiv
pcralbaUi. weißlich, die Makeln rotbraun mit hellen Ringen, und der weiße Fleck auf Ader 2 deuthch; — ab. peral-
bata ab. nov. (50 b) ist eine extreme Form von dieser, bei der die weißen Linien kräftig entwickelt sind luul
das Zentralfeld ist milchweiß von der Costa bis zum Ird, schließt den weißen Fleck auf Ader 2 ein; auf dem
Hflgl ist das fJelb br(>iter, das Schwarz des Costal- und Irds und die Uebergießung an der Wurzel sind re-
albivetia. duziert ; — ab. albivena Haiv., nach ostenglischen Exemplaren beschrieben, hat olivbraun übergossenen Vflgl,
alpina. während der Hflgl normal bleibt ; — bei alpina Raetzer (50 c) dagegen ist nicht nur der Vflgl olivbraun, sondern der
oUvacea. Hflgl führt nur ein trüb gelbliches Medianband, das von schwarzen Adern durchzogen ist ; — bei olivacea Fitchs
ist wieder das Gelb des Hflgls olivbraun übergössen, während die Färbung des Vflgls das normale lebhafte Rot be-
niyrescois. hält; — bei ab. nlgrescens nh.nov.[= &h.l.Hmi)s.), die in Hyeres, in Süd-Frankreich, vorkommt, ist die sonst
citrina. rote Ueberstäubung fast völlig durch schwarz ersetzt; — bei subsp. citrina subsp. nov. (50c)endlich, vonder Cin-
tra in Portugal, ist der ganze Vflgl schwärzlich übergo.ssen und läßt nur den weißen Fleck auf Ader 2 scharf her
vortreten; das Orange des Hflgls, ist sowohl oben wie unten hell zitronengelb. Da dieses Tier entschieden
größer ist als die typische myrtüli, mag es eine gute Art darstellen; bis jetzt habe ich nur ein ,^ gesehen, das im
Aii^fjryi'hcH III. I. i:u-2. PANOLIS. Von W. Warren. 253
im Frühling 1909 von Herrn N. ('. v. Rothschild, und jetzt im .Tring-Museum. Eine auf Heide fliegende Art;
findet sieh in Skandinavien, Britaimien, Frankreich, Deutschland, Schweiz, Portugal. Italien und Rußland.
Rp samtgrün, mit 3 Reihen langer gelblich weißer Striche über den Rücken, die die Rücken- und Xebenrücken-
linien bilden, und eine Reihe sclu'äger, dunkelgriui angelegter weißer Striche auf beiden Seiten; im Herbst
an Heidekraut. scl»lii])ft im folgenden Jahr aus; in warmen Klimaten gibt es auch eine Sommerbrut.
A. cordigera T/inbg. (= albirena Hbn., luteola Gr. ii. Roh.) (50 c). Vflgl schwärzlich, mit hellgrauen cordiyera.
Scliuppen bestäubt, besonders im Wurzel- und Saumfeld, während das Medianfeld dunkler ist oder gar schwarz;
iimere und äußere Linie tief schwarz; Nierenmakel groß, innen meist mit grauen Möndchen; Ringmakel
klein, grau, undeutlich; Hflgl gelb mit breitem schwarzen Saumband, Costalrand grau; — bei der seltnen raricj^a/a.
ab. variegata Tutf ist das dunkle Mittelfeld zwischen den Makeln von einem grauen Bande durchquert,
der Raum zwischen äußerer und Submarginallinie , schwarz ausgefüllt , bildet eine Bmde , imd eine
zweite steht hinter der Basallhüe; — bei suffusa TiUt (50 c) ist der ganze Flgl schwarz, mit Ausnahme milfusa.
des hellen Saumfeldcs und der weißen Nierenmakel; — aethiops Hofm. hat ganz schwarzen Flgl, bis auf die aethiops.
Makel; — wälu-end carbonaria Christ, aus Sibirien oben der (lethiops gleicht, aber die Unterseite des Vflgls carbonaria.
ist gelb und das Saumfeld dunJvel. — Findet sich in den Gebirgen von Nord- und Mittel-Europa ; auch in Spanien.
Sibirien, (Amurland). — Rp pui-purrot; Rüekenlinie hellgelb mit dunklen Sclu-ägstrichen liinter Ring 4.
die auf dem Rücken zusammentreffen; Subdorsallinie schwach heller; Spirakularlinie gelb mit schwarzem
obernSaum; Luftlöcher gelb, neben jedem ein gelber Fleck; manchmal ist die Rp ganz schwärzlich und alle
ZeicluTung verschwommen; an Vaccinium uliginosum, Arctostaphylos uva-ursi und wahrscheinlich anderen
Alpenpflanzen.
A. melanopa Thnbg. (= alpicola Qvens., nigrohmata Pack.) (50 c). Vflgl hell oder dunkelgrau mit mclanoim.
schwärzerer Zeicluumg, in frischem Zustand blaugrau überstäubt; die 3 Makeln schwarz oder schwarz um-
zogen; nur die äußere Linie scharf gezeichiret, aus Halbmöndchen, gezähiat; vor der Submarginallinie schwärz-
liche Zeichen, die an der Costa und hmter der Zelle zusammenfließen und Flecke bilden; Fransen schwarz-
weiß gescheckt; Hflgl weiß mit breitem schwarzen Saumband; ein großer schwarzer Zellfleck; Basis und
Ird duniel rauchbraun; — ab. wiströmi Lampa, aus Schweden und von den Shetland-Insehi, hat dunklere wi.slrömi.
Vflgl, mehr mit braun oder gelb ujitermischt, die Unterseite mit breitem schwarzen Band wie auf dem Hflgl;
— bei rupeslralis Hbn. (= tristis Hhn., rupestris Hbn.) (50 c) ist das Weiß des Hflgls durch dunkel rauchbraun rupeslralis.
verdüstert; diese Form ist auf die Alpen und die mittel-italienischen Gebiige beschränkt; — vidua Hbn. (50 c) vidua.
steht zwischen beiden und ihr Hflgl hat nur einen grünweißen Fleck hinter der Nierenmakel. Es ist zu beachten,
daß bei der t^q^ischen melanopa die LTuterseite beider Flgl weiß ist, aber gewölkt rmd verdüstert ^^^rd, entspre-
chend nach dem Grade der Verdunklung der Oberseite. Gebirge von Norwegen, Schweden, Finnland, Lappland,
Schottland, Shetlands-Inseln und höhere Alpen. — Rp rosig purpur; Dorsallüiie ockergelb, dunkel gesäumt
und mit roten Flecken gezeiclmet; Subdorsallinie gelblich, schwarz angelegt, mit Reihen schwarzer Zeichen
unten und oben; Spirakularlinie hell gelb, rot gezeichnet; an Heidelbeeren. Andere Autoren bezeiclui.en cUe
Rp als grün oder blaugrün oder gelbgrau ujid geben als ihre Nahrung Betula nana an, oder bezeichnen die Rp
als pol^qahag, so daß der Unterschied der Färbung wohl der Verschiedenheit der Nähi-pflanze zuzuschreiben ist.
" A. mausi Püng. (50 d). Vflgl hell olivgrau, dunlielbraun bestäubt; durchquert von olivbrauner iimerer, »lau-ii.
mittlerer, äußerer mid Submarginal-Linie ; Nierenmakel ein kleines schwärzliches Möndchen; Fransen weiß;
Hflgl gelblich weiß, längs des Irds dunkelbratui. Übergossen; ein dunkler Mittel-IMond und schwarzes Saum-
band. Altyn Tag-Gebirge in Ost Turkestan.
A. zemblica Hmps. (50 d). Vflgl sehr schmal, dunkel braun, grau getönt, dmui beschuppt; Lmien sehr zembhca.
verwischt; die inJ^ere, gewellt, berührt emen klemen, die Zapfenmakel darstellenden Fleck; die äußere oben
au.sgebogen. und unter der Mitte emgebogen; vor dem Verlauf der SubterminalUnie ehi paar dimkle Fleckchen;
längs des Saumes schwarze Flecke: die Rmgmakel ist ein schwarzer Punkt, die Nierenmakel eh), kleines Mönd-
chen; Fransen schwarz-weiß gescheckt; Hflgl dunkelbraun, die Fransen weiß, auf der Unterseite mit emem
großen weißen, mit dimkeln Schuppen bestäubtem Fleck von nahe der Wurzel der Costaiis bis nach dem Apex
hm, quer über den Flgl bis zu Ader 2 reichend; eüi schwarzes Zell-Möndchen. Nach emem einzehren $ von
Schubert-Bay, Novaja Semlja, beschrieben.
7. Gattuii«»': Paiiolis Hbn.
Sauger gut entwickelt, Stirn eben; Palpen kurz, vorgestreckt, lang behaart; Anteimen des S mit
knotenförmigen Wimperbüscheln; Kopf und Thorax rauh behaart, ohne Kämme; Hlb mit seitlichen Haar-
büscheh; und einem kleinen Büschel auf dem Wurzelglied des Hlbsrückens; Vflgl rauh und grob beschuppt.
Rp glatt, lebhaft gefärbt ; lebt frei an Kiefern; Pp im Erdboden; der Schmetterling erscheint im ersten Früh-
ling, die R]) im Sommer. T\q3us P. flammea Schiff.
P. flammea Schiff. (= piniperda Loschge, telifera Payk., spreta i\, pini Vill, ochroleuca Hbn.) (50 d). iU'mmea.
Vflgl orangc-gelbrot, etwas mit ockergelb durchmischt; che Adern grau und weiß gepünktelt; innere und äußere
Linie tiefer gelbrot, wechselseitig weiß angelegt luid aus Halbmöndchen, gezähnt; Submargmallinie licht,
III ^^
254 OMIA; SYMPISTIS. Von W. Marken.
vor ilir ein zaluiförinigfr gelbroter Schatten: das »SannitVld ott heller; die Makeln groü, iniregelmäßig; die
Zapfenmakel mit einigen hellen und braunen Seliuppen am iudJersten Ende; Ring- luul Niereiunakel hell gelb-
rot mit tiefer gefärbter Mitte, die Ringmakel abgeflacht, ihr initercr 8anm oft längs der Mediana als ein Strich
ausgezogen inid mit der Nierenmakel verbujiden; cUese groß und mit dem obern Ende wuiklig nach außeJi
ijri.icDiiiric- verlängert; Fransen gelbrot und weiß gescheckt; Hflgl (lunkell)raun, oft mit rötlichem Ton; — ab. griseo-
ijafa. variegata Goeze (= grisea Tittt) (50 d) hat den gelbroten Ton durch schmutzig grau und dunkelbraun ver-
düstert. — Kommt in ganz Europa luid in Japan vor. Rp lebhaft grün mit breit-weißen, tief grün gesäumten
Linien; S])irakularlinie unten gelb gesäumt; an den Nadeln von Pinus sylvestris,
Abteilung IV. Tibiae ohne Klauen oder Dornen; Augen bewimpert.
S. (i;ittiiii<^': fllliia Hb».
Sauger vorlianden: die Stirn trägt einen großen abgerundeten Vorsprung mit erhöhter Rille und hor-
niger Platte danuiter; Palpen vorgestreckt, lang, unten Itehaart ; Antenneji des o fast einfach oder mit keulen-
förmigen Zähnen; Thorax, Hlb und Tibicji mit langem rauhen Haar bekleidet, (!osta der Vflgl hinter der Mitte
gebogen: Apex vorgezogen. Saum schräg gebogen, nicht gezackt. Tiere von geringer Größe und alj)inem
Habitus. Tx^nis 0. ci/nibahtriae Hhn.
Sect . I . Ante n n e n des ,j mit kurzen, dicken, keulenförmigen Z ä li n e n,
cyclopca. 0. cyclopea drasl. (50 d). Vflgl dunkelbraun; iimere und äußere Linie schwarz, auf beiden Seiten
weißlich gesäumt, auf der Submedianfalte einander genähert, wo sie gegeneinander zu gezähnt sind; Subtcr-
minale weißlich, unterbrochen, vor ihr ein dunkler Schatten, in dem die Adern schwarz sind; Ringniakel fehlt;
Nierenmakel groß, tiefschwarz, hell umringt; Fransen schwarz-weiß gescheckt; Hflgl schwarz, Fransen weiß,
leiclit diuikel gescheckt. Eine mediterrane Form, die sich in Südost-Frankreich. Piemont, Corsica, Süd-Spanien
und Algier findet.
Sect. IL A n t e n n e n des ^ fast e i n f a c h.
cynthnhtr'mc. 0. cymbalariae //6*(. (5()d), Vflgl dunkelbraun, mit schräger, leicht gewölbter Postmedian- Binde von
hellem Grau; Adern schwarz und gegen den Saum hin dick; ein diffuser schwarzer Fleck am Zellende; innere
Linie durcli schwarze Pfeile in den Aderzwischenräumen dargestellt; Fransen lebhaft schwarz-weiß; Hflgl
schwarz, Fransen weiß, leicht schwarz gesprenkelt. Kommt m. den Alpen und Pyrenäen vor, den spanischen
und mittelitalienischen Gebirgen und in Ungarn und Bosnien.
oherlliürii. 0. oberthüfü All. (50 d). Vflgl dimkel olivbraun auf weißem Grund; Basalfeld, Costalstrich und Sub-
termijialraum schwärzlich; die Adern schwarz; die weiße Gi'undfarbe zeigt sich als ein Strich in der untern
Zellhälfte, hinter der Zelle als diffuse Schrägbinde, zieht vom Apex her als ein kurzer, zuweilen doppelter Strich,
und erscheint am Saum als Berandung der Adern, besonders zwischen Ader 3 und 4; sie ist beim $ stärker ver-
treten als beim (^ ; Ringmakel ein schwarzer Punkt ; Nierenmakel ein schwarzes Möndchen, manchmal in 2
Flecke aufgelöst ; innere Liirie durch schwarze Keilflecke zwischen den Adern bezeichjiet ; Fransen schwarz-
weiß gescheckt; Hflg tief samtschwarz mit einem großen ovalen weißen Raum quer durch das Zellende. Lam-
bessa in Algerien,
!l. (iatliiiiy': ^»^'lll|»i8tJS Hbn.
Sauger gut cutwickelt: Stirn eben; Palpen schräg vorgestreckt, kurz, das 2. Segment mit langen
Haaren besetzt, das 3. spitz; Antennen des ^ einfach; Kopf, Thorax, Brust und Beine rauh behaart; Vflgl
Seckig, Außenrd gleichmäßig gebogen; Ader 7, 8 gestielt; 9, 10 ebenso; 9 mit 8 anastomosierend. Tiere von
trüber Färbung mit schwarzgrauem Vflgl, den trüb gefärbten Arten von Anarfa ähnlich: nur in alj)ijicn und
arktischen Gegenden zu finden. Tj^)us S. melalenca Thnhg.
metalcuca. S. nielaleuca Thnbg. (= leucoptera Esp., moesta Hbti., bicycla Pack.) (50 e). Vl'lgl sclnvarz. dicht mit
langen schiefergrauen Schuppen untermischt; die Linien dick, schwarz; Subbasallinie deutlich, auf der ^lediana ge-
winkelt ; imrere Linie auf den Adern nach innen gezälmt , zwischen ihnen auswärts gerichtete Halbmöndchen bildend ;
äußere Lüüe aus kleinen Quadraten, über der Mitte nach außen gebogen, unten aus Halbmöndclien, gezähnt;
alle 3 Makeln schiefergrau; ein schwarzer Fleck von der Za})fenmakel zur äußeni Linie, oft auch die Zelle schwarz
ausgefüllt; vor der lichten Submarginallijiie unterbrochene schwarze Fleckchcji: Saumflecke sciiwarz; Fransen
scheckig hell- und dunkelgrau; Hflgl rein weiß, die Basis beim (^ rauchig schwärzlich; Saumband schwarz,
am Apex breit, am Analwinkel sich zu einem Punkt verschmälernd; Zellfleck grau. Kommt in Skandinavien,
Fimiland, Lapland, Nord- Rußland und Nord- und Ost-Sibirien vor, Rp von dunkel schokoladebrauner Farl)e,
die seitlich in hell violettgrau übergeht, das in manchen Fällen die Form eines Bandes annimmt ; Dorsallinie
gelb, sendet schräge gelbe Subdorsalstriche aus; auf Emi)etnim nigram.
HYPSOPHILA. Von W. Warren. 255
S. lapponica Thnbg. (= amissa Lef. ^) (50 e). Vflgl braunschwarz, dicht besprenkelt mit langen weiß- lapponica.
liehen Schu]>i)en. besonders längs der Falten und im Saumfeld; Linien dick und schwarz, etwas unterbrochen
und unscharf; die Makehi weißlich; die Zapfenniakel mit einem scliwarzen Zeichen nach der äußeren Linie
hin; die Zelle schwarz vor, zwischen und hinter den Makeln; Subterminallinie unterbrochen, licht, vor ihr
schwarze Zeichen; Fransen schwarz-weiß gescheckt; Hi'lgl dunkelbraun, Fransen weiß; Unterseite beider Flgl
mit weißem Außenband und solchen Fransen; — bei ab. tenebricosa Moeschi, ist der Vflgl dunkler, da ihm die iettehricom.^
weißen Schuppen fehlen. Skandinavien, Lappland, Novaja Senilja. Rp grau oder zimmtbraun; eine Dorsal-
reihe schwarzer Flecke ; eine lichte Seitenlinie und eine Reihe schräger Lateralstriche. An V'accinium und Birke.
S. zettersledtii Stgr. (= amissa Lef. '^) (50 e). Vflgl einförmiger schwarzgrau als lapponica, weniger mit zcttersledlii.
weißen Schu})pen bestäubt; die Zeiclmung älmlich, aber verloschener; innere und äußere Linie wechselseitig
leicht grau getönt ; Fransen schwarz-weiß gescheckt; Hflgl rauchschwarz, Costa hinter der Mitte sehmal weiß;
Fransen weiß; Unterseite beider Flgl trüb rauchig blaugrau, die Saumbinden schwarz; — subsp. sibirica Stgr. .■^ibirUa.
vom Ohangai in der Mongolei, ist größer; die Unterseite des Vflgls schwarz mit weißlicher Subterminallinie,
die des Hflgls schwarz mit weißen Fransen, so daß wohl Gnind zu einer spezifischen Abtreimung gegeben ist.
— ab. kolthoffi Auriv. aus Grönland ist gleichfalls größer, der Vflgl grauer mit dunklerem Medianfeld; — ab. koUhojfi.
labradoris Stgr. (50 e) aus Labrador zeigt einen breiten weißen äußern Fleck im Hflgl von der Costa zur Ader 2. lahradoris.
In Europa kommt diese Art in Skandinavien, Finnland und Lappland vor ; und in der Form sibirica in der
Mongolei.
S. nigrita Bsd. (— vidua Frr.) (50 e). Vflgl dunkel seine t'ergrau, beiiiah ganz mit Rauchsehwarz über- n'ujrUa.
lagert, so daß nur das Saumfeld hinter der welligen schwarzen Subterminallinie, einige Costalflecke \n\A ehi
Fleck am Zellende grau bleiben; Lmien und Makeln fast völlig verschwommen; die äußere Linie an der Costa
auf jeder Seite hellgrau markiert; Fransen weiß mit grau gesprenkelt; Hflgl emförmig rauchschwarz, die
Fransen weiß; Unterseite des Vflgls mit grauem Costalfleck vor der schwarzen Randbinde; die des Hflgls
völlig schwarz mit nach dem Saum zii weißlich hervortretenden Costal- und Subcostal- Adern. Kommt in den
Schweizer und Tiroler Alpen vor.
S. funesta Payk. (= fimebris Hhn., nigrita Dup., nee Bsd.) (50 e). Vflgl dunkelgrau, heller gescheckt ; Ume-tlft.
iimere und äußere Linie schwarz, ziemlieh nah beisammen; die üuiere ausgebogen in der Flgl-^Iitte. die äußere
oben ausgebogen, in der Submedianfalte eingebuchtet, daiua wieder ausgebogen; das Medianfeld dazwischen,
besonders unter der Mitte, schwärzlich; Subterminallinie durch einen ihr vorausgehenden Schatten angedeutet;
Fransen gra\i: Hflgl schwärzlich, Fransen weiß. Kommt in Skandinavien, Lappland, Nord- und Ost-Sibirien,
und im Engadiu in der Schweiz vor.
S. ? lamuta Herz. Vflgl schwarz; äußere Lüüe kaum sichtbar; Nierenmakel auffallend weiß; Ring- lamuta.
makel grau ausgefüllt; Hflgl rem weiß, mit breit schwarzem Saumband; Zellfleck nind; Fransen weiß, die
des Irds schwärzlich. Nur aus Sibirien erwähnt, soll sehr älmlich der tnelaleuca sein.
10. Gattung: H.ypfsopliila Stgr.
Sauger entwickelt; Stirn flach; Palpen schräg vorgestreckt, vorn sehr lang behaart; Antennen des (J
mit feinen zarten Wimperbüscheln ; Kopf, Thorax, Brust und Beine mit wolligem Haar bekleidet ; Adern 6,
7 des Hflgls kurz gestielt. Typus H. jugorum Ersch.
H. tamerlana Stgr. (50 e). Vflgl grüngrau, braun bestäubt, die Mediana leicht rotbraun; iimere Linie tamcrlana.
schräg zur Submedianfalte, wo sie auswärts gewinkelt ist; äußere Linie schräg zu Ader 6, nach 4 zu ausge-
bogen, daiux eingebogen; die Makeln klein und unscharf; Subterminallinie von einem breiten schwärzlichen
Querfleck begrenzt, der vor ihr von derCosta ausgeht, und einem verwischten schwarzen Schatten imterAder 4;
Hflgl weiß, der Ird dunkelbraun angehaucht; ein schwarzes Saumband, an der Costa breit, sein innerer Saum
rniter Ader 3 eüigebogen, scharf getrennt von dem sehmalen Discoidal-INIöndchen : Fransen weiß. Aus West-
und Ost-Turkestan erwähnt.
H. jugorum Ersch. (50 f). Vflgl hellgrau mit gelbem Ton; die Lmien und Schatten hell olivbräujilich; jinjonim.
ijuiere Linie schräg nach auswärts, gewellt ; äußere schräg nach Ader 6. dort scharf winkelig und einwärts ge-
buchtet, aus Halbmöndchen, gezäluit ; die Makeln mit dunklem Zentrum und breitem lichten Ring, Rürgmakel
gerundet, Nierenmakel quadratisch; Subtermüiallinie durch eine vor ihr lagernde dujikelbi-aune LVbergießung
angegeben; Hflgl weißlich. Basal- imd Ird- Feld rauchig grau; ein länglicher schwärzlicher Zellfleek; Saum-
feld breit schwarz; Fransen weiß; — bei der ab. haberhaueri Stgr. smd die iimere und äußere Linie gut ausge- haherhaueri.
prägt, bräunlich, unter der Mitte sich nähernd zur Bildung eines gemeinsamen braunen Bands: — ab. pamira pamira.
Stgr.. ist mehr einförmig rotbraun mit mehr genäherten Linien; auf dem Hflgl liegt der oblonge Zellfleck in einem
kleinen weißen Hof; — bei ab. lunulata ab. nov. (= ab. 4 Hmps.) (50 e) ist der Zellfleck des Hflgls ein gekrümm- Umuttifa.
tes schwarzes Möndchen, das von eiirem M^eißen Hof umgeben ist. [Kommt in West- imd Ost-Turkestan und
Kaschmir vor. -^
H. gruini Alph. (50 f). Vflgl graubraun, dimkelbraun bestreut; die äußere Hälfte des Mittelfeldes <jrumi..
dunkel braun; iimere Linie unscharf, schräg, wellig und unterbrochen, bildet kleine schwarze Fleckchen auf
der Costa luid in der Zelle; äußere Linie von 2 schwarzen Costalf lecken kommend, undeutlich doppelt und
256 CTEIPOLIA: HEUÖTUIS \'.,n \V Wahren.
gezähnt; Subtcrmliiallinie aus hellen Möndchen gehiklet, ijmen durch dunkle verwischte, gezähnte Flecken
angegeben; Zapfenmakel durch helle Schuppen an ihrem äußersten Ende markiert; Ring und Nierenniakel
mit schwachen hellen, braun umzogenen Ringen, die Zelle zwischen luid hinter ihnen dunkel: Hflgl sclnvarz-
braun. Basal- und Ird-Feld grüngrau: Fransen weiß. Amdo und Kuku-Nor (Tibet).
II. (ialliliiu-; <'i<'i|»oli:i Sigr.
Sauger verkünnnert, sehr klein: Stirn eben; Palpen kurz vorgestreckt, sehr haarig, das dritte Segment
versteckt; Anteiuien des j mit knötchenförmigen \Vim])erbüs('heln. die \\'im})erji spärlich aber sehr lang;
Kopf. Thorax und Hlb mit langem raidien Haar bedeckt : X'flgl läaglicli. Siuiui scliräg gebogen; Adeni (5. 7
des Hflgls lang gestielt. Typus Ct. sacelll Stgr.
Sect. I. Z e II e d e s H f 1 g 1 s k u r z : A d e r n :$. 4 g e s t i e 1 t.
nocelli. C. sacelll St(jr.{öOi). Vflgl hell bräunlich grau, dunkler bestäubt ; Adern dunkel; die Linien, dunkel
und scharf, aus gegeneinander gekehrten Halbmöndchen gebildet, gezähnt, cjitspringcn von C'ostalflecken und
sind ujiter der Mitte einander dicht genäliert ; vor der Subtermüiallinie ein breiter, diffuser, braiuiroter Schatten;
Ringmakel schwarz, schaufeiförmig, längs der Falte mit einem schwarzen Basalstrich verbunden; Nierenmakel
ein schwarzer senkrechter Querfleck; einc^ Reihe dicker schwarzer fast zusammenhängender Sainnflecke:
Fransen gleichfarbig; Hflgl braungrau, sauniwärts dunkler, mit dunkelm Zellfleck. Kommt in West- und
Ost-Tiirkestan vor.
Sect. II. Z e 11 e d e s H f 1 g 1 s 1 a n g; Ader .'}, 4 u n g e s t i e 1 t.
(irr(Ji)liil(i. C. acrophila Hmps. Kleiner als sacelli; Vflgl grau, dunkelbraun Übergossen und bestreut; die Lijüen
schwärzlich: die innere über und unter der Mediana ausgebogen; die äußere außen grau gesäumt, miter der
Zelle ausgebogen, dann eine Halbmondkette bildend, gczäluit und in der Submedianfalte einwärts und wieder
auswärts gebogen: Präsubmarginal-Schatten dunkelbraun; die Ring- und Nierenmakel sind kleine, weißliche
Flecke, diffus schwarz umzogen und fast oder tatsächlich zusammenstoßend; eijie-Reihe schwarzer Saunipunkte;
Hflgl semitransparent grau. duid\ell)i'aim ül)(>i'g()ssen. ]n Kardong und Hunza (Kaschmir) gefangen.
Abteilung V. Vordertibien mit Klaue, die Tibiae mit Dorn; Augen glatt.
12. Gattuiii;-: Holiotliis Tr.
Sauger vorhanden; Stirn mit gerundetem Vorsprimg und horniger Platte darunter; Anteiuien des
cj pubescent; Kopf, Thorax und Brust rauh behaart; Mittel- und Hintertibien mit Dornen; Vordertibien
kurz und breit, an den Seiten bedornt, mit einer langen Klaue an der Innenseite imd einer kurzen Klaue (oder
3 Klauen) an der Außenseite. Auf dem Vflgl ist die Zelle mein- als halb so lang als der Flgl, beim Hflgl viel kürzer,
Adern 3, 4 und 6, 7 mit langen Stielen; Vflgl lang imd schmal mit vorgezogenem Apex. T^^jus Heliothis cnnlui
Esp. Eine Gattung, bestehend aus kleinen, lebhaft gefärbten Tieren, die bei Tag im Sonnenscheiii fliegen.
Rp mit 11) Füßen, unbehaart; lebt im Herbst von Blüten und Samen niederer Pflanzen.
ciirdui. H. cardui Esp. (50 f). Vflgl schwärzlich, mit gclbroten Schuppen überlagert; Mittelfeld gelblich, außer
an der Costa, wird von den dunklen Adern durchzogen und schließt die subquadrate Nierenmakel ein; Saum-
feld gleichfalls gelb, von dunkeln Adern durclücreuzt ; die Fransen gelbrot: Hflgl schwarz mit einem schmalen
weißen Mittelband, das den Ird nicht berülu-t; Fransen weiß. Kommt im Süden Europas vor, von Spanien
■piirpurata. bis Rußland; auch in Klein- Asien und Armenien; — die ab. purpurata .S7«/r. (50 f) aus Kleiiiasien hat die dimk-
leren Felder des Vflgls purpurrot angehaucht, die gelben Bänder oliv getönt, und die Adern kaum angedeutet;
das weiße Band des Hflgls breiter imd deutlicher. — Rp gedningen. brauji, hellgelb punktiert mit 2 Reihen
weißer Flecke den Rücken entlang; Bauch gell); Kopf hellbraun mit schwarzeii Flecken, lebt im Herbst an
Blüten von Picris hieracioides.
rotjiwi,). H. cognata Frr. (50 f). Unterscheidet sich von cardui dadurch, daß ihr hell ledergelbes Medianteld von
lichten Linien durchzogen ist, zwischen denen das ('.ostal- und das Ird-Feld dimkelbraiui ausgefüllt ist: das
lichte Randfeld schmäler; das weiße Mittelband des Hflgls viel breiter. Kommt nur m dem östlichsten Teile
Süd-Europas vor. Oesterreich. Ungarn imd Süd- Rußland: auch in Kleinasien. — Rp braungrau: Doi-sal-
imd Subdorsallinien gelblich; Spirakidarlinie breit und weiß; Luftlöcher schwarz; Kopf gelb; an Prenanthes
])urpurea und (ihondrilla juncea.
chnnzyi. H. cHanzyi Oberth. (50 f). V'flgl des ,j, «ie Ko])t iiud Thorax, weiju'ot: ehi breites, seimiges, licht ocker-
gelbes Mittelband, dessen äußerer Saum auf der Submedianfalte gekrümmt ist ; Saumfeld rosig weiß mit diuiklern
Adern; beim $ .sind die roten Farbentöne diu'ch grün ersetzt, imd der innere Rand des IMittelbandes ist aus-
wärts nach dem untern Zellwinkel hin gewinkelt : Hflgl schwarz mit verschwommenem ockergelben Mittel-
band; Fransen ockergelb. Algerien.
l'VHOCLEl'TRIA; XANTHOTHRIX; APAUSTIS. V„n W. Warren. 257
H. purpurascens Tausch (= pulclu-a Ev.) (50 1). Vilgl püqjuiTot, mit sclnvarzen Jiaarartigen Schuppen purpuras-
überlagert ; ein schräges gelblich weißes Mittelhand schließt die gclbrcitlich graue Nierenmakel ein und ist ''*'"■*•
von dunklen Adern durchsetzt, seine Mitte mit grauer Beschuppung an Costa imd Ird; Randfeld oliv; Hflgl
bronze-schwarz mit weißen Fransen; an Stelle emes Mittelbandes 2 gelblich weiße Flecke; Unterseite stroh-
weiß; Vflgl mit einem großen Basalt'leck, der den Ird nicht erreicht, Nierenmakel und Saumband erreichen
nicht den schwarzen Apex; Hflgl mit völlig schwarzer Basis und nur bis Ader 3 gehender Randbüide. Sarepta
und Uralgebirge in Südost-Rußland. Kleinasien und Kuku-Nor (Tibet). — Rp oben rötlichgelb mit einer feinen
dunklen Dorsalliiiie, an den Sciteji heller, unten lichtgrau; \\'ärzchcn schwarz; Koj)f gelbbraun; in Blüten
von Cephelaria tartarica; — subrosea subsp. nov. (50 f) hat eine leuchtend purpurne Vflgl-Oberseite ohne dunkle suhrosea.
Beschuppujig, einen hellgelben Strich m der Zellbasis, und das Mittelband breiter, gelber und klarer; auf der
Unterseite i.st die Basis der Vflglzelle gelb, und Apex der Vflgl. sowie Apicalhälfte des Hflgls sind lebhaft rosen-
rot; Fransen des V^flgls ebenfalls rosenrot. Thorax purjiur, Scheitel und Schultern puqiur getönt. Ein ein-
zelnes (J aus Tibet.
H. imperialis Süjr. (50 g). Wie purpurascens, aber das Mittelband graugrün, unter der Costa nach außen imperialis.
gewinkelt, dann eingesclmürt, mit emem kleinen weißen Fleck in der Zelle auf seinem Innern Saum; übrigens
wie purpurascens; Unterseite wie die der Subspecies subrosea, aber olme rosige Töne. — Im Nord-Kaukasus
und Armenien. — Rp wie die von purpurascens, aber größer; oben hell graubrami, unten gelblich; lebt auf
Blüten von Cephelaria procera.
13. Gattunii': I*j'ro<'l<'|»lrisi Hmps.
Unterscheidet sich von //e/fo</n's durch kurzen breiten Vflgl ; die Zelle des Hflgls nicht verkürzt; Ader
3, 4, 6,\;7 nicht gestielt; Stirn mit gerundetem Vorsprung.
P. cora Ev. (= coreta Guen.) (50 g). Vflgl olivbraiui, dunkler braun Übergossen, numchmal gespren- coro.
kelt; iruiere Linie stark ausgebogen, äußere gebuchtet, beide doppelt, hell olivbraun wie die Adern; Median-
schatten, ein Schatten vor der iitnern Lüi.ie, und einer hinter der äußern tief braun; Fransen braun; Hflgl
lebhaft gelh mit breit schwarzem Saumband; Fransen gelblich; Flgl-Basis, Zellfleck uiid Ird schwärzlich.
— Auf den östlichen Teil Süd-Europas beschränkt, Ungarn. Süd-Rußland, Uralgebirge; auch in West- und Ost-
Sibirien, der Mongolei und Amurland. — Bei der Form odenwalli Herz aus Transbaikalien ist der Vflgl diuikel- odenvalli.
braun; der Hflgl mit sehr breiten schwarzen Feldern, die mir ein ganz schmales gelbes Band übrig lassen.
P. copiosa Leech (50 g). Der cora sehr ähnlich, aber mit hellerem, schwärzlich übergossenen ]\Iedianfeld ; ropiosa.
die Kierenmakel deutlicher und schwärzlich; em gelblicher Fleck an der Costa-Basis; Hflgl tiefer orange mit
schwärzerer Zeichnung: der Zellfleck groß und isoliert. HoukoAv. West-China.
Abteilung VI. Tibiae ohne Klauen oder Dornen; Augen einfach.
14. (iattuiig-: Xaiitlioilipix H. Edw.
Sauger gut entwickelt; Palpen kurz, schräg vorgestreckt, das 2, Segment imten lang behaart; die Stirn,
mit großem Vorsprung mit erhöhtem Rand, schließt eüien zentralen hornigen Fortsatz em, der vorn aiisgehöhlt
ist, mit emer hornigen Platte darunter: Antennen des q emfach, lamellat; Thorax und Abdomen rauh behaart,
ohne Kämme: Vordertibien mit einer geki'ümmten Klaue an der Innenseite des äußersten Endes. T_\']jus A'. ra-
tiunculi H. Edir. aiis Xord-Amerika. Die Klaue der Vordertibia eriiuiert an die vorhergehende Abteilung.
X. callicore Stgr. (50 g). Vflgl graubraun, dunkelbraim bestäubt und mit langen weißlichen, haarartigen mUicore.
Schuppen überlagert ; uuiei-e iind äußere Lmie schwarz, doppelt, vertikal, gewellt ; Submarginallmie licht,
parallel zur äußeren Linie gewellt; das Saumfeld zu ihren beiden Seiten diuikler braun, wie das Basalfeld; ein
dunkles schwarz umzogenes Möndchen am Zellende steht auf einem düstern MitteLschatten ; Fransen schwarz-
weiß gescheckt ; Hflgl tief gelb mit schwarzem Zellfleck und breiter schwarzer Saumbinde, deren innerer Rand
gezäluit ist; Flgl-Basis mit Wolken schwarzer Schüppchen: der Ird schmal schwarz: Fransen gelb. Klein-
Asien, Pontus, Lydien, Taurus.
15. Galtiuiy: A|>aiisiis Hbn.
Sauger voll entwickelt: Stirn mit emem großen honügcn Vorsprung mit erhöhtem Rand imd einer abge-
stumpften Erhöhiuig in der Mitte, darunter eiiae hornige Platte : Palpen vorgestreckt, unten behaart ; .Ajxteimen des
^;J bewimpert : Thorax undHlb rauh behaart, olme Kämme: an den Vordertarsen sind alle Glieder stark verkürzt
und die Klauen groß; Vflgl olme Areole: Adern 7 und 11 von der Zelle: 8, 9, 10 gestielt. T\-pus.-i. rupicola Schiff.
A.rupicola Schiff. (= heliophila .ffö«,. palliata F.. pallium Bkh.) (50 g). Vflgl bronzebraungrau ; hmere )»/)iVo/„.
mittlere und äußere Linie alle etwas dujikler, wellig und parallel zu einander gebogen, und leicht durch hell-
graue Schuppen bezeiclmet : Submargiiiallinie licht, besonders an der Costa, davor eüi breiter welliger dimkler
Schatten: auf der Discocellularis ein schwarzes Möndchen; Fransen weiß, ilu-e basale Hälfte schwarz gefleckt :
Hflgl rauclüg schwarzbraun; Fransen wie am Vflgl: Kopf und Schultern tief gelb. Oesterreich, Ungarn, Bul-
garien. Südost-Rußland; Pontus, Nordwest-Kurdistan, Alatau-Gebirge.
A. theophila Stgr. (50g). Vflgl dmikel bis zum Rand; die Fi-ansen an der Apicalhälfte gelblich weiß thcophila.
und unter der Mitte dunkel. Griechenland, Lvdien.
258 PANEMERIA; JANTlilNEA; STENOECIA: MIORIANTHA; STE:\I]\IA PHOI^\ Von W Warrkn.
Kl. (iattimu-; Paiioiiioria HbiK
Sauger vorhanden; Stirn eben; Palpen vorgestreckt, luiten rauli beliaart; Antennen des J faden-
förmig, pubescent ; Kopf und Thorax rauh behaart, oluie Kamm; Rücken ohne Kämme; Vflgl 3eckig mit
Jiaaräluilichen Schuppen. Der Schmetterling fliegt frei im Sonnenseliein. Rp Ißfüßig; ai\ Blüten und Samen-
kapseln von Oerastium; Vei-puppung in der Erde. Typus P. tenebrata Scop.
Iciuhrixla. P. tenebrata Scop. (= arbuti F., heliaca Schiff, domestica Kuhn, policula Lang, fasciola Eap.) (50g).
Vflgl ganz (liiukeibraun, rotbraun gemischt \uv\ mit hellgrünen Schuppeji gespi-enkelt ; innere und äußere Linie
ujxdetitlich diuikler; ein gezäluiter wolkiger dunkelbraujier Mittelschatten; ein dunklerer steht vor der Sub-
ternüjiallinie \ind begrenzt sie: Hflgl schwärzlich mit tief gelber äußerer Binde, die den Ird nicht erreicht; - —
ohsciira. bei ab. obscura S})nf. (50 g) sind die schwarzen Ränder des Hflgl breiter inid das helle Band kleijier. Rp hell-
grün; Rückenlinie fiefgrün; Subdorsallinien weißlich, dunkler angelegt: Spirakularlinie mehr gelblich, oben
dunkelgrün gesäumt; Kopf lichtgrün; auf Cerastium arvense. an Blüten und Samen. Kommt in ganz Europa
vor, außer im extremen Norden und im südliclien Spanien.
jiKosa. P. jocosa Zell. (= arbutoides Bell.) (50 g). Unterscheidet sieh von tenebrata durch den tief orangefar-
benen Hflgl. bei dem nur das Basal-Drittel, statt der Hälfte, schwarz ist, und das viel schmälere dunkle Rand-
band; das orange des Mittelfeldes erreicht breit die Costa und ist vom Ird nur durch ein schmales schwarzes
Feld getreiuit. Auf Sizilien und das Balkangebirge bescliränkt.
17. Ciattiiiii^': •fniiiliiiioa Guen.
Sauger vorhanden: Stirn unten in (nnem Steiligen Vorsprujig vorgewölbt, Stirn und Scheitel rauh
behaart; Palpen lang, vorgestreckt, rauh behaart, sowohl das End- wie das 2. Glied; Biiist und Beine haarig;
Vordertarsi mit kurzen Gliedern und großen Klauen, Thorax imd Hlb gedrungen, das Abdomen an den Seiten
zottig: AiitciuicJi ganz einfach; Vflgl ohne Areola; Adern 8, 9, 10 gestielt. Typus J. frivaldszkyi Dup.
frivalds- J. frlvaldszkyi Dup. (50 h). Vflgl tief violett, mit dunkleren braunen Schuppen gemischt; ein schräges
^^'" weißes ^littelband; gegcji die Costa .spitz iu\d nicht eingebogen, auf dessen beiden Seiten das Violett tiefer ist:
Fransen graubraun, an der Wurzel violett ; am Hflgl an der Basis und ein breites Randband schwarz ; Fransen
i'iola. weiß, außer am Aiaalwinkel ; — bei ab. Viola Frr. (50 h [2]) sind die meisten Bänder, besonders die des Hflgls,
resiricia. breiter; das Band des Vflgls hellgelb und an der Costa eingebogen; — dagegen bleiben bei ab. restricta ab.
nov. (50 h) die Bänder schmal wie beim Typus, aber das des Vflgls ist geformt wie bei viola., an der Costa ein-
gebogen, und trüb gri'mgelb; auf dem Hflgl ist das Band manchmal dicht mit dunklen Schuppen bestäubt.
Die Art kommt nur in Syrien, Klein- Asien, Bithyiiien luid Armenien vor.
divalis. J. divalis iStgr. (50 h). Vflgl wie frivaldszkyi, aber der Hflgl ist lebhaft orange mit einer schwarzen Rand-
bmde, die sich Jiach dem Analwijikel hin verjüngt; Fransen und Hflgl licht violett. Südwe.st-Kurdistan.
18. Gattun«»': ^iteiioeoia gen. nov.
Sauger vorhanden; Stirn wie bei Janthinea Guen., mit denen die Gattung auch in den Palpen
übereinstimmt; Antennen ($) einfach, dick, geringelt ; Vflgl länglich, 3 mal so lang als breit; die Costa deutlich
gebuchtet; Apex aufwärts geboge>n und fast sichelförmig; Saum sehr schräg und leicht geschwungen, solang wie
der Ird; der AnalwLnkel scharf ausgeprägt; Abdomen des $ konisch mit weit vorstehender Legerölire; Hflgl
breit; Adern 3, 4, und G, 7 kurz gestielt; Zelle breit. Typus S. dos Frr.
'los. S. dos i^n-. (50 h). Vflgl purpur-dunkelbraun, in der Zelle etwas heller ; Hflgl schwarz, innen mit einem
weißen Fleck voji Ader 6 zu 1, der obere Teil hinter der Zelle 2mal so breit wie der untere. Lydien, Pontus,
Kleinasien.
10. (iattiini>': ^Hioi'iaiitlia Hmps.
Gleicht Apan.sti.s Ilbn., aber die Palpen sind aufgebogen statt vorgestreckt; der Vflgl sciimalcr, die
Costa hinter der Mitte etwas gebuchtet; Vordertibia mit verkürzten Gliedern und verlängerten Klauen; Adern
8, 9, 10 des Vflgls gestielt; keine Ai'eola. Tv^jus Micriantha decoratu Friv.
ilicorala. M. decorata Friv. (= violacea H.-Schäff.) (50 h). Vflgl tief violett mit schwarzen Schuppen ge.'^pren-
kelt; von trüb oliven Ante- und Postmedian-Bändern durchschnitten; Fransen in d^r Basalhälfte puqnn--
schwarz, ihi-e Spitzen weiß; Hflgl orange gelb; der äußerste Wurzelteil schwarz; ein puqjurschwarzes Saum-
band, dessen innerer Rand eine Einbuchtimg zeigt; Fransen wie beim Vflgl. Findet sich nur in Bithynieii,
Lydien, dem Taunis uiid Pontus.
20: (lattiini:': ^ileiiiiiiapliora Stgr.
Wie Janthinea., aber die Vordertarsi sLiul normal entwickelt und die Vflgl besitzen eine Areole, 7, 8 und
9, 10 siiid gestielt und 8 anastomosiert mit 9. Typus S. viola Stgr.
O.MOHPHINA; MESOTROSTA; MICRAESCHUS. Von W. AVarren. 259
S. viola A'/(/;-. (5U}i|7j). Vflgl gelbrot, puipui-weiß Übergossen luul mit schwarzen Schuppen bestäubt; viola.
ein schräges diffuses gelbrotcs Band von der Costa-Mitte bis nahe zum Innenwinkel, iitnen unter der Zelle gegen
die Basis zu gewijikelt, davor in der Zelle ein olivgelber Strich, und sein äußerer Saum durch einen olivgelben
Fleck im submedianen Zwischenraum eingekerbt; eine schräge gelbrote Binde voii Apex bis Ader 5, hinter der
olivgelbe Färbung steht; Saumlinie gelbrot; Fransen mit weißen Spitzen; Hflgl dunkel bronzc-braun, wurzel-
wärts grauer; unter dem Zellcnde ein diffuser karmmroter Fleck; ein undeutlicher dunkler Zellfleck; Fransen
weiß, an der Wurzel karmin; Unterseite des VflgLs weiß karmijirot übergössen, die des Hflgls karmin, beide
mit dunklerem Zellfleck und verMischten schwarzen Saumflecken, die den Apex nicht erreichen. West-Turkestan.
21. Gattung-: Oiiiorpliiiia .4/;)A.
Sauger gut entwickelt; Stirn eben, glänzend; Palpen iuifgcrichtet, das 2. Glied lang ujid unten raidi
behaart, das 3. ziendich lang und spitz; Antennen des o lamallat, rauh, nur pubescent; Thorax und Abdomeji
rauh behaart; Schenkel und Tibien mit Haar befranst; Beine lang; Vflgl dreieckig, Apex vorstehend, Saum
stark gebogen, kaum abgeschrägt. Typus 0. aurantiaca Alph.
0. aurantiaca Alph. (50 h). Vflgl gelbrotbraun, an der Basalhälfte dunkler Übergossen, mehr olivbraun, aurantiaca
so daß die Zeichnung an Schärfe verliert; innere Linie dick, nach außen schräg und uaiter der Mitte vertikal;
äußere Linie fein braun, unregelmäßig gebuchtet, auf beiden Falten eingekerbt; Submarginallinie dick, dunkel,
fast gerade vom Apex bis vor den Analwinkel ; Ring- und Nierenmakel M'olkenartig, letztere größer und außen
lichter; unter der Mitte Spuren eines dunklen Mittelschattens ; Fransen brami; Hflgl lebhaft orange; Basis
und Ird mit schwarzen Schuppen ; eine schmale scharfe tiefschwarze Randbinde ; Fransen orange mit dunkler
AA'urzel ; Unterseite beider Flgl lebhaft orange mit schwarzen Rändern ; der Vflgl mit großem schwarzen Zell-
flcck. Vom Kuku-Nor und aus Amdo (Tibet).
22. Gattiin«.;': MosotroHta Led.
Sauger gut entwickelt ; Stirn mit gei-undetem A'orsjjnmg ; Palpen schräg aufwärts, 2. Glied dick beschujipt,
3. kurz: Fhlr des ^ bewimjjert; Thorax und Hlb glatt beschuppt, oluae Kämme. Tj^jus M. signalis Tr.
M. signalis Tr. (50 h). Vflgl braun, dicht grau bestreut, Adern und Falten rot gestrichelt; innere Linie sitjnalis.
unscharf, über der Mitte verloschen, unten steht vor ilu- eine graue Linie; auch die äußere Lmie undeutlich,
an der Außenseite leicht weißlich; Subterminallinie gleichfalls mischarf mit einem kleinen gelben Fleck an der
Costa; Ringmakel kleiji und run.d, gelb, rot umriiigt; Niei'enmakel rem weiß, braun umzogen, oben schmal
und mateii breiter werdend; Hflgl braungrau; eine feine dujikle Saumliriie; Fransen beider Flgl mit weißen
Spitzen. Oesterreich, Ujigarn und in Rußland im LTral- Gebirge. — Rpoben fleischfarben mit gelben Ring-Ein-
sclmitten; die Seiten gelb; Bauchfläche weißlich; eine chmkle Rückenlinie; die Warzen braim; Kopf braun;
der Thoraxschild gelblich.
Subfamilie : Erastrianaß.
Bei den vorhergehenden Subfamilien war Ader 5 der Hflgl fast ganz verkümmert ; eiiae Schein-, nicht
eine richtige Ader (woher GuE^•EE's Name „Trifidae"), und die Rpn hatten 5 Paar Bauclifüße. In den nach-
folgenden (Guenee's ,,Quadrifidae") ist Ader 5 der Hflgl so gut ausgebildet, wie die andern Adern, während
bei ihreia Rpn das erste oder die beiden ersten Bauchfußpaare verkümmert sind oder fehlen. Die in der Sub-
familie der Erastrinnae zusammengefaßten Tiere haben sämtlich, soweit man bis jetzt Meiß, lui vollständige
Bauchfüße und fast sämtliche haben die Radiale der Hflgl kräftig ausgebildet; nur einige wenige amerikanische
Gattungen machen eine Ausnahme, indem sie die schwächere Ader 5 der Trifidae aufweisen. Alle sind sie kleine
Tiere, manche ganz klein und zart gebaut, oft bunt gefärbt und tagmunter. Die Mehrzahl wohnt in tropischen
Klimaten und verhältnismäßig wenige in der paläarktischen Region; diese enthält nur etMa ^i der rund 1200
von Hampson liierher gestellten Arten. Mit den Amphipyrinae stimmen sie in den dornlosen Tibien und den
nackten, unbewimijerten Augen überem. Die Rpn leben zumeist an niedern Pflanzen oder Gras, manche fressen
auch Flechten oder Cocciden; Verpuppung in einem oberirdischen Gespinst.
1. Gattung-: Jlieracsclms Btlr.
Sauger verkümmert ; Stirn eben ; Palpen schräg vorgestreckt, glatt und zart mit kleinem Endglied :
Fühler des ^ bewimpert; Thorax und Hlb glatt beschuppt, ohne Schöpfe; Tibien glatt; Sporen lang; Vflgl
mit vortretendem Apex. Saum gebogen oder unter 4 vorgebauscht ; Ader 8, 9, 10 gestielt ; Hflgl mit gerundetem
Saum; Ader 3, 4 gestielt. Typus M. flataria Wkr. Kleine, zart gebaute und etwas spärlich beschuppte Tiere.
M. lutefascialis Leech {= solitaria Stgr.) (51 a). A'flgl bräunlichgrau, leicht heller bestreut; innere lule/ascia-
Linie nur durch einen sehwach dunklen Costalstrich bezeichnet; äußere fein, schwarz, oben aus- und unter der '''■
Mitte eingebogen, gezähnt, aus Halbmöndchen gebildet, manchmal zu Aderpunkten reduziert; Subterminal-
linie licht, selu- schwach; Saunilinien schwarz; em dunkler Zellfleck; Hflgl weit braunrot Übergossen; auf die
äußere Linie folgt ein gebuchtetes hellgelbes Band: Zellfleck dunkel. Satsuma, Yokohama und am t^ssuri.
L>(i() l'KXISA: rOLYOKYCTA: LEITOSIA. N'on W. Warhen.
2. (jattuiif'': Penis» gen. nov.
Von der vorigen Gattung versclüeden durch den gleiclimälJig gebogenen Saum beider Flgl. Kj) an
Ideinen Flochten, deren Stückchen sie in Biuidebi an iJireni Körper befestigt, was sie verbirgt; sie vei-])uppt
sich in einem iimden, flechtejibesetzten Cocon. den sie mit einem Seident'aden befestigt. Tiy'pus P. oblntarin ]Vkr.
alboli neu rill. P. albolincarla Leech (51 b). \'flgl bräunlichgrau leiciit hell und dunkel bestreut; iiuiere und äußere
Linie durch schwarze Schüppchen markiert, wechselseitig voji einem diffusen wei(3en Band gesäumt : Subter-
niinallinic scliwach, weißlich; am Saume eine Reihe weißer Möndchen; ein cUffuser schwärzlicher Zellflcck:
Hflgl heller. Mupin und Chang-yang iia West-China.
Icucosiicia. P. leucosticta Hnipft. (öl n). Vflgl hell rötlich, schwach hell bestreut; innere und äußere Lhiie durch
weiße Costalflcckihcn und Fleckehen am Ird angedeutet, die äußere durcJi den Flgl nur markiert; äußere Linie
auf dem Hflgl ähulidi. Yokohama in Japan.
8. Gattung: l*ol,v«i'.V<*ia gen. nov.
Eijie Entwicklungsform der Porphyrinia. voji dciicji sie sich dadurch unterscheiden, daß die \ flgl
hinter der Zelle zwischen Costa luid Ader 5 vier lange Gruben habcji. Palpen gerade, schi'äg vorgestreckt,
und gut entwickelt. Tj^pus P. dimidialis F.
dimiilialh. P. dimidialis F. (= secta Guen., hemirhoda Wkr.. ro.seifascia Wkr.. ha(>morrhoida Moore, adulans
Fldr.. basilissa Meijr.) (51 b). Wurzelfeld der ^'flgl gelb, chu'ch eine schräge, weiße, nahe am 2. Drittel unter-
halb der Costa gewinkelte Linie begrenzt; äußere Linie licht, gerade oder sehwach gekrümmt und nacli der
(!osta zu ebigebogen und gezackt nach dem Winkel der iiuieren LLiiie. Der liierdurch eingeschlossene Raum
lebhaft tief rosa, am Ird breiter; der Raum zwischen äußerer und submarginaler Linie außen an der Costa
olivbraun, hinter der submarginalen wieder rosig; Fransen rosa mit weißen Spitzen; Hflgl gclblichweiß, längs
Ird undAußenrd blaß rötlichgrau übergössen. Diese tropische All, die über Indien und seine Inseln bis Xeu-
Gulnea und Australien verbreitet ist. kommt auch in China und Japan vor.
4. (liiltmiii-: ljO|»f4»sia Guen.
Sauger vorhanden; Stirn flach gerundet; Palpen aufgebogen, gedrungen, dick und dicht beschuppt;
das 2. Glied lang, das 3. deutlich; Fühler des o tei^^ und deutlich bewimpert; Thorax und Hlb glatt, unbe-
sehopft ; Flgl fein beschuppt, von parallelen Wellenlinien durchquert, die ihren Ausgang von sclu'ägen Costal-
flecken nehmen; auf den Hflghi ist die Zeichmmg längs des Costalfelds und auf der Submedianfalte ausge-
löscht. Die einzige aus dieser Gattung bekamite Rp lebt im Herbst an Samen und vei-puppt sich in euiem leich-
ten Gespin.st an der Erde. Typus L. velox Hhn.
fdox. L. velox Hbn. (= caliginata Tr., mendaculalis Tr., anomala Bmh.) (51 b). Vflgl beinfarben, leicht
■ gelbgrau getönt; Costa mit 4 klemen, concisen, dreieckigen schwarzen Fleckchen bezeichnet, von denen die
subbasale, ijinere, mittlere und äußere Linie ihren Ausgang nehmen, luid wellig, parallel, duniel, mehr oder
minder unterbrochen, den Flgl durchqueren; Subbasale licht, gezäluit, mit grauen Schatten an jeder Seite,
wovon der an der inneren Seite rötlich tiiagiert. Rmgmakel ein dunkler Punlvt ; Nierenmakel groß, unscharf,
von der mittleren LLnie durchschnitten; auf dem Hflgl ist nur die submargmale Lüiie und ilu-e Schatten mar-
kiert, und eijiige graue wellige Bänder längs des Irds, Hauptsächlich eine Mittelmeer- Art ; kommt im Süden
von Spanien und Franki'eich vor. in Italien, Istrien. der Balkan-Halbiirsel. ^Marokko, C^'pern, Bithynien, Lydien.
Taurus, Syrien und Ai'inenien.
vclocior. L. velocior Stgr. (51 b) beträchtlich größer als velox, einfarbig grau Übergossen; die Costalflecke braun,
wie die Linien, nicht schwarz; die Linien besser markiert und mein- zusammenhängend; auf dem Hflgl ist
iler Querschatten mehr entwickelt. In Europa nur aus Sizilien bekannt; sonst von Syrien imd dem Taurus.
dardouim. L. dardouitii Bsd. (= mendacula Frr.. velox Tr., nee Hbn. (51 b). Größe wie velox, aber dunkel schiefer-
grau; die Linien uud Schatten schwarzgraii oder braimgrau, angeorcbiet wie bei jener Art, aber klarer, aus-
wärts lichter angelegt, die mittlere Linie hinter der Nierenmakel stark auswärts umgebogen, der Präsubmargijial-
schatten breit ; die Submarginallinie gebuchtet , nicht gezähnt . Hflgl gleichfalls dunkel, die Zeichnungen vollstän-
dig außer m. derCostalregion. Rp trüb gelb oder grün, auf jedem Ruig ein breites rotbraunes Querband auf dem
Rücken, das von einer gelben Rückenlinie durchschnitten wird, und jederseits verschiedene gelbe Prnikte ein-
schließt; Kopf und Thoracalschild dunkelbraun. Im Herbst an den SanuMikapsebi von Anthcrieum ranu)sum,
verpuppt sich in leichtem Gespinst \mter Pflanzenteilen. Findet sich in Portugal, Süd-Frankreich. Piemont,
Italien, Oesterreich. Ungarn, Bosnien; ferner in Bithynien und dem südlicheji Taurus.
inUtuma. L. miasma Hmps. (52 a). Vflgl pui-jiurgrau, braun übergössen; iiuiere Linie etwas verwasciicn. gewellt ;
vor ihr ein duiikler Schatten; äußere Linie doppelt, weißlich ausgefüllt, über der Mitte aus- und unter ihr ein-
gebogen; Subterminale grau mit 2 dunkeln Schatten; Mittellinie scharf, um die Zelle hei-um ausgebogen.
daiui schräg; in der Zelle, unter einem dunkebi Costalfleckchen, ein dunkler Fleck; 2 schwärzliche discoidale
Querflecke, in der Mitte verbunden; Hflgl grau, braun übergössen; am Ird sind die Anfänge dunkler Linien
markiert. Ein Exemplar i.st von Hampson aus Kiu-Kiang in Zentral-Cliiiui erwähnt : außerdem ist die Art
nur aus Süd-Indien bekamit.
Ausgegeben 15. I. 191Q. GLAPHYRA; EUBLEMMA. Von W. Warren. 261
L. melabela Htnp'<. (51 h). Vflgl graulichweiß, dicht rotbraun gesprenkelt, die Linien rotbraun, alle melabeUa.
von dreieckigen l)raunen Costalf leckchen ausgehend; die innere schräg einwärts und gewellt, die mittlere und
äu(3ere über der .Mitte ausgebogen, unten eingebogen, die äußere weiß gesäumt und stellenweise gepiuiktelt ;
die weiße Subterminale entsendet auf Ader 7 — 3 kurze Strahlen nach dem Saum ; Fransen an der Wurzel mit
weißer Linie; Hflgl au Wurzel und Saumfeld weißlich, sonst rotbraun; Medianlinie i)rauii, diffus; die äußere
gepünktelt, weißlich angelegt; Subterminale weiß, gezähnt. Quetta in Belutschistan.
L. griseimargo Warr. (51 b). Clleicht der dardouini Bsd., ist aber kleiner; Vflgl lit-ht sandgelb, mit griseimargo
Ausnahme eines schmalen Saumfeldes hinter der subterminalen Linie, das grau ist und durch die gezackte
Subterminale gut abgegrenzt wird; die Linien etwas tiefer rotgelb, Costalfleck rotgelb; inneres Saum feld hinter
der Glitte grau fingiert; Hflgl ganz blaß grau, besonders das zeiclmungslose Feld in der Costalhälfte der Flgl
und längs der Submedianfalte; Unterseite ganz hell grau; Kopf, Thorax und Hlb hell rotgelb, die mittleren
Ringe oberseits dunkler. Algerien. Nach einem einzelnen ? beschrieben.
5. Gattuii<i': CiJlapli.vra öw€n.
Unterscheidet sich von Leptosia durch viel gröbere Beschuppung der Flgl, die ohne bestimmte Linien
und ("ostalflecke sind, aber von parallelen dunkeln und hellen Bändern durchzogen werden. Auf den Hflgln
sind die Zeichnungen zusammenhängend, nicht ausgelöscht auf der Submedianfalte und längs der Costa. Die
Rp lebt zwischen zusammengesponnenen Blättern und hat sicher zwei Generationen.
G. lacernaria Hbn. (= glarea Tr., cretula Ckdn. nee Frr.) (51 b). Vflgl schwefelgelb, dicht mit feinen laccrnaria.
grauen Atomen bestreut, von einem subbasalen, inneren, mittleren und äußeren breiten, welligen olivenbrau-
nen oder -grauenSchatten durchquert ,welchebeiden durch die lichtenAdern in kurzeFlecke zerlegt werden ; tue lichte
Submarginale mit breiten Schatten von gleicher Fai'be zu beiden Seiten, der innere hinter der Zelle unterbrochen.
Makeln wie die Linien gefärbt; Hflgl mit 4 dunkeln Bändern, Fransen beider Flgl hell schwefelgelb. — Bei
der ab. phloniidis Guen. (51 b) ist die graue Bestäubung so dicht, daß sie die hell schwefelgelbe Grundfarbe phlomidis.
verdeckt; — umgekehrt fehlt bei der hellschwefelgelben ab. cretula Frr. (= glarea G-uen. nee Tr., glareosa cretula.
Dup.) (51 b) die graue Bestäubung, die Querbänder sind zusammenhängend, aber unscharf, nicht durch die hellen
Adern zerschnitten ; die Hflgl beim ,^ weißlich, wenig gezeichnet. Zu dieser Form gehören die Stücke der Sommer-
generation, sie sind kleiner und im ganzen heller. — ■ Rp glänzend graubraun, mit feinen dunkeln spärlich
gezeichneten Rücken- und Nebenrückenlinien; Wärzchen schwarz; Kopf schwärzlich; Thoracalplatte braun,
von einer lichten Linie durchschnitten; im Juli und wieder im Herbst an Arten von Phlomis, wo sie zwischen
den Blättern Gänge anlegt. Ebenfalls eine südeuropäische Art, die längs der Mittelmeerküste von Spanien,
Frankreich, Italien, Dalmatien und Griechenland gefunden wird; ferner in Lydien, Pontus, Armenien, Meso-
potamien und Palästina.
6. Gattiiii<i': £ii1>]eiiiiiia Hhn.
Sauger entwickelt; Stirn glatt; Palpen schräg vorgestreckt, zweites Glied stumpf, glatt beschuppt,
das di'itte kurz, zugespitzt; Fühler des (^ fein und lang bewimpert; Thorax und Hlb glatt, ohne Haarschöpfe;
auf dem Hflgl ist Ader 3 und 4 gestielt, die Zelle hat etwa i^ Flgllänge; Flgl breit, dreieckig, beim ^ stets
größer und heller als beim $, von 4 unregelmäßig gewellten, dunkeln, hell angelegten Linien durchzogen.
Hlb^beim $ stumpf, beim (J lang. — • Die Rp nur von einer Art bekannt, lebt in den Schößlingen niedrer
Pflanzen im Frühling und Herbst und verpuppt sich in einem Gewebe an der Erde oder am Stengel der Futter-
pflanze. Typus : E. .suava Hbn.
E, arcuinna Hbn. (= inamoena Hbn.) (51 c). Das (^ hat dunkel mausgraue Vflgl mit einer dunkeln, arcuimia.
senkrechten, gewellten oft verloschenen inneren Linien. Mediane Linie dick, dunkelbraun, nach innen diffus,
außen licht angelegt, schräg von der Costa zur Mediana, dann vertikal; äußere Linie fein, undeutlich, uiu'egel-
mäßig gezackt; Submarginallinie durch den breiten, dunkeln, prae-submarginalen Schatten vor ihr markiert,
bisweilen von einem schmal dunkeln Schatten gefolgt; Saumlinie schwarz, an den Aderenden verdickt; Fransen
grau. Hflgl dunkler, mit schwärzlichem gebogenem innerem Schatten, mid unregelmäßig gewelltem äußerem
und submarginalem Schatten, alle drei außen licht angelegt. § viel dunkler, die Linien weißlich gesäumt: die
Submarginallinie der Vflgl geht von einem scharf weißen Costalfleck aus. — Die Rp ist nicht beschrieben,
lebt aber nach Lederer in den Herzen junger Schößlinge von Onosma echinoides, im Frühling. — In Portugal,
Italien Dalmatien, Oesterreich, Ungarn und Südost-Deutschland; ferner in Bithynien und Pontus in Klein-
Asien; sowie in Nord-China und Corea. ■ — Die Form argillacea Tausch (= inamoena Frr. nee Hbn.) (51 c) urgiliaccu
ist im ganzen heller, die Vflgl mit leicht ockeriger Tingierung, die Hflgl weißlich. Innere Linie der Vflgl gut
gezeichnet mit 3 Winkeln oder Fortsätzen nach außen. Die mittlere Linie unter der Mitte weit mehr ausgebo-
gen, sowie auf jeder Falte eingekerbt; Fransen lichter; $ kleiner und dunkler als das q. Im Westen Zentral-
Asiens, Tarbagatai, Ala-Tau, Ili, Issyk-Kul, Ferghana; ferner in Süd-Rußland und Griechenland. — ■ Die Form
iiigrata H.-Schäff. (51 c) von Kreta, Kleinasien, Armenien, Persien, Ili, Issyk-Kul, und Ferghana ist ebenfalls imjrata.
licliter, aber trüb schmutziggrau mit unscharfer Zeichnung: — eine dritte Form, blandula Ihnb. (= pergrata, blandula.
Rmb. $, ingrata Guen., suava Stgr. nee Hbn.) hat hell schmutzig ockergraue Flgl mit undeutlicher Zeichnung,
Saumlinie und Fransen dunkelgrau; diese findet sich in Spanien, Marokko, Griechenland, Bitlnniien und dem
Pontus und in einer wonig verschiedenen Form im Altai und Issyk-Kul-Distrikt.
III 34
2(i:
OALYMiMA; COOOiniPHAGA. V.m W. Warren.
jucunda.
kuelekaiui.
kcyserlitiij't
syrteiisis.
E. suava Hbti. {Hbn. (= suavis Spul.) (51 v). Das ^ clitfi'ri(>rt von tk-u Verwaiultcii durch die dunkler
braune Ueherfärbung vor der schwacli geknickten niittk'ren Linie, die weiß angekigt i.st. ])ie innere und äußere
Linie verloseiien, k^tztere lichter gesäumt, wie die Submarginale, vor der ein dunkler Schatten steht und die auf
beiden Falten eingekerbt ist. Ht'lgl dunkelbraun, mit dickem, inneren, mittleren und submarginalen Band,
liinter erstereni ein trüb weißliches Band, hinter letzterem weiße Flecke auf den Falten. $ schwarz, Vflgl
mit brauner Färbung, die Linien meist verloschen, hinter der mittleren eine rein weiße Linie; Fransen schwarz,
am Apex ein weißer Fleck; Hflgl mit einer krummen weißen Linie vor der Mitte, imd einem weißen Fleck
hinter der Submarginalen über der Mitte; Stirn grau. Spanien, Süd-Frankreich, Italien, Kärnthen, Kroatien,
Ungarn luid der Balkan-Halbinsel.
E. jucunda Hbn. (— - sepulchralis Tr. $) (51 c). Kleiner als .suava, die Vflgl fingiert, nicht Übergossen
mit Braun; die mittlere Linie fast gerade, sowohl die äußere als auch die submarginale an der Costa weiß
markiert; am Saum eine Reihe schwarzer Fleckchen; auf dem Hflgl sind Linien und Schatten schwärzlich,
das innere weiße Band und die beiden Submarginalflecken deutlicher; $ meist viel kleiner und ganz scliwarz;
Stirn bei beiden Geschlechtern weißlich. Diese Art ist auf den Südwesten von Europa beschränkt, kommt nur
in Spanien vor, in Süd-Frankreich und Italien.
E. kuelekana Ä^j/r. (51 d). Beim (^ variiert der Vflgl von ockergelb oder -rot durch ockergrau zu grau;
beim -f rotbraun; Mittelschatten beim ^J mit leicht hellerem Saum, er selbst sowie die äußere Linie ganz matt.
Beim *^ ein weißes Mittelband, hinter diesem ein Costalfleck; die mittlere Linie, von einer leichten Kurve
abgeseiien, gerader als bei arcuinna. Submarginallinie hell, vor ihr ein matt dunkles Band; Hflgl beim ^
zeiclmungslos, beim $ mit weißem innerem Band. Unterseite beider Flgl ockerig, ohne Spur von Linien oder
Bändern, durch welche Eigentümliclikeit sie sich von suava und den andern Arten unterscheidet. Taurus und
Pontus. Bei dieser Art ist Ader 3 und 4 der Hflgl nicht gestielt und die Zelle halb so lang als der Flgl.
? E. keyserlingi Bien. Vflgl braungrau, Wurzelfeld lebhaft braun, scharf abgegrenzt, stumpf dreieckig,
schmal weißlich umzogen; Mittel- und Außenfeld bräunlichgi'au, die beiden Makeln fließen in einen großen,
ziemlich hellen gerundeten Fleck zusammen, der durch die buchtige äußere Linie begrenzt wird; letztere undeut-
licli und aus dunklen Fleckchen gebildet ; Hflgl schmutzig braungrau, nach außen dunkler; Fransen weißlich.
Persien.
E. syrtensis Hinps. (51 n). Vflgl ockerig weiß, rotgelb angehaucht und mit bräunlichen Schüppchen
bestäubt; innere Linie buchtig, matt, dun'h schwarze Punkte an der Costa, in der Zelle und an der Submedian-
falte markiert; mittlere Linie braun, schräg ausgebogen, von der Costa bis direkt hinter die innere Linie; hinter
der Zelle eingekerbt und an ihrem unteren Ende ausAVärts gewinkelt; dann schräg und auf der Submedian-
falte eingebogen, nach außen durch eine weiße Linie gesäumt; äußere Linie ähnlich und parallel; Subterminale
buchtig, weiß, vor ihr dunkelbraune Uebergießung ; Fransen weiß mit braunen Spitzen; Hflgl weißlich, braun
fingiert; zwei diffuse schwarzbraune mittlere Linien, unter der Zelle auswärts umgebogen. Ein diffuses, weißes,
Subterminalband, dunkelbraun und schwarz abgegrenzt, miter der Costa ein- und am Analwinkel ausgekerbt.
Am Saum i-ine schwarze Linie, die am Apex einen diffusen Fleck bildet. Hamnuira-es-Salahin, Algerien.
7. (lattuii«;-: C*al;»'iiiiua Hb7i.
Sauger vorhanden, aber schwach ; Stirn eben ; 2. Palpenglied lang und dick beschuppt , 3. kurz und stumpf.
Fühler des (J mit langer Bewimperung; Kopf und Thorax mit breiten Schuppen bekleidet. Die Rp lebt
von Schildläusen an Obstbäumen imd macht sich aus den geleerten Schildlaus-Schildern ein Gehäuse- sie ver-
puppt sich in einem Gespinst am Stamm. Typus ist 0. communimacula Schiff.
cotnmuni- C. cottimunimacula Schiff. (51 d). Vflgl einförmig hell fleischfarben, Costa mit dunkeln und hellen
macula. deichen markiert; eine lichte SubmargiiuiUinie parallel zum Saum; das Feld dahinter etwas tiefer. Auf der
Irdsmitte ein schokoladebrauner, licht gesäumter spatenförmiger Fleck. Fransen olive graubraun; Hflgl weiß-
lich, in der äußeren Hälfte blaß fleischfarben getönt. — Rp hell graugelb, zeichnungslos; Koj^f klein, herzför-
mig, glänzend schwarzbraun. Luftlöcher klein und rot. Brustfüße schwarz, die andern rötlich, rudimentär.
Findet sich in Italien, Dalmatien, Griechenland, Oesterreich und Ungarn; ferner in Pontus und Taurus. Arme-
nien und Mesopotamien.
8. Galt Ulli;-: ('4»cc'i4li|»lia^'ji Spul.
Sauger verkümmert; Stirn eben; Palpen lang inid zart; drittes Glied kurz. Fühler des q mit langer
Bewimperung, Thorax grob beschuppt. Auf dem Vflgl entspringen Ader 3 und 4 gemeinschaftlich vom
untern Zelhvinkel, auf dem Hflgl shid sie gestielt. Costaiis auf dem Hflgl mit der Subcostalis kurz anastomo-
sierend; Zeichnung der Vflgl sind McUigc Linien und eine große Nierenmakel. Kp mit nur 10 Füßen, die
Abdominalfüße durch einen Hakenkranz angedeutet; sie lebt von Schildläusen verschiedener Bäume und macht
sich aus (leren Schuppen eine Hülle zur Verpuppung. Typus: C scihila, Rmh.
srilula. C. scitula Rmh. (= exasperata Led., exasperalis Led.. gibbosa SnelL, cretacea Hmps.) (51 d). Vflgl
weiß, die Schatten bleigrau; innere Linie schräg auswärts und gekrümmt, dunkelgrau; äußere Linie über der
Mitte ausgebogen, unter derselben eingebogen und dann vertikal, dunkelgrau, außen breit weiß angelegt, die
Linie selbst zuweilen verwischt; der Raum dazwischen manchmal gefleckt, manchmal bleigrau ausgefüllt.
THALOMICRA; PORPHYRINIA. V.m W. Warren. 263
.Submarginale Linie weiß, auf Ader 6 auswärts gewinkelt und unter der Mitte nach dem Saum hin gezähnt,
außen zwischen den Adern durch schwarze Flecke markiert. Apex und Saum darunter braun oder graubraun,
Raum zwischen äußerer und submarginalen Linie bleigrau; Nierenmakel grau, schwarz umzogen und mit lichter
Mitte; Saumlinie braun; Fransen grau mit dunkleren Spitzen hinter einer lichten Linie; Hflgl weiß mit grauer
Saumhälfte, die von einer weißlichen Submarginallinie durchzogen wird. — Die ab. futilis Swinh., ursprünglich fuiUis.
aus Indien beschrieben, hat die Farbe der Vflgl braungrau. — Rp hellgrün, oder rosa; Kopf und Brustfüße
glänzend schwarz, an verschiedenen Bäumen, nährt sich aber nur von den Eiern hartschaliger Cocciden. Eine
weit verbreitete Art, findet sich in Spanien, Süd-Frankreich, Dalmatien, Corsica, Sizilien, Algerien, Aegj-pten,
Cypern und Syrien und kommt auch in Indien und West-Afrika vor. Der Falter hat äußere Aehnlichkeit mit
einem Zünsler.
9. (lattiinff: Tlialoiiiiorsi Sjml.
Sauger verkümmert; 2. Palpenglied lang; Costaiis der Hflgl eine Strecke weit mit der Subcostalis anasto-
mosierend; auf den Vflgln Ader 10 frei, wie 11 von der Zelle. Typus T. debilis Christ.
T, debilis Christ. (52 a). Vflgl weiß, innere Linie gerade, gelblich braun wurzelwärts diffus beschattet; debüis.
im Saumfeld einige dunkle Flecke, Hflgl weiß. — die ab. deleta Stgr. von Biskra in Algerien ist ganz weiß, deleta.
das innere Ban<l schmal und fast verloschen. Die Type stammt von Turkmenien, Armenien und vom Nord-
Caucasus.
10. Gattiiii.fi': Porphyr iiiia Hbn.
Sauger vorhanden; Stini eben, Palpen aufgebogen, 2. Glied vorn etwas rauh behaart, 3. kurz, zuge-
spitzt. Fühler des ,^ kurz bewimpert. Thorax und Hlb glatt beschuppt, ohne Haarkämme; Vflgl lang, Costa
gerade, Apex subakut, Saum schräg gebogen, die Fransen tief; Beschuppung fein und glänzend, die Zeichnungen
gewöhnlich schräg; Hflgl einfarbig, zeichnungslos. Die Falter sind klein, oft schön gefärbt und führen oft kurze
Flüge im Sonnenschein aus. Manche Arten, wenn nicht alle, haben 2 C^fnerationen und werden nicht häufig
außerhalb der wärmeren Klimaten des Südens getroffen. Die Rpn in zusammengesponnenen Schößlingen ver-
schiedener niederer Pflanzen, verfertigen sich auf der Erde einen Cocon zwischen Laubresten. T3T)us : P. ostriyia
Hbn.
P. ostrina Hbn. (= pui-purata Led.) (51 d). Vflgl rahmweil.?, in Wurzel- und Saumfeld leicht hellbraun oMrina.
fingiert : Mittelschatten diffus, leicht ausgebogen, direkt hinter ihm ein schwarzer Punkt, der die Nierenmakel
darstellt; direkt dahinter an der Costa ein schräger purpurner Querfleck, die äußere Linie darstellend; Sub-
marginale weißlich, auf jeder Falte scharf eingekerbt und dazwischen ausgebogen, wobei der Zwischenraum
zwischen beiden Linien purjjurn ausgefüllt ist, mit Ausnahme an der Costa hinter der Mittellinie; die Aderzwi-
schenräume oft tiefer purpurn gestricht; am Apex ein purpurnes Fleckchen, in dem unten ein dunkler Keni
steht. Unter der Zelle ein purpurner Wurzelstrich; Saumlinie braun, innen weiß angelegt. Fransen weiß, in
der Mitte braun. Hflgl bräunlich grau, längs des Saumes dunkler ; Saumlinie dunkel, Fransen -weiß; bei Stücken
aus Algerien und Marokko ist der purpurne Ton zwischen beiden Linien, der ganze Vflgl mit Ausnahme ge-
wisser Teile längs der Costa oliven-graubraun übergössen : dies ist ab. suffusa rib. nou. (51 d). Bei aestivalis G-uen. suffusa.
(51 d) vermutlich der Frühsommerbrut, ist die Purpurfärbung auf den Schatten direkt vor der Submarginal- ac^tivahs.
linie beschränkt, die Hflgl sind heller, beim ^ fast weiß, und die Tiere selbst sind kleiner. — Bei carthami H. -Schaff, carlhami.
{= numida Luc.) (51 d) in der die spätere Sommerform vermutet wird, ist der rahmfarbene Grund längs der
Mediana schwach hellbraun tingiert, ebenso beiderseits von der Submarginalen, die zuweilen außen von weni-
gen isolierten schwarzen Scliüppchen begleitet wird; Apicalfleck graubraun, Hflgl rahmweiß, vor dem Saum
braun tingiert; Fransen weiß. — Rp. graugelb mit blaß gelber Rückenlinie, die an den Ringeinschnitten deut-
lich wird und ähnlicher Nebenrücken- und Luftlöcherlinie; Kopf braun; an Helichrysum und Carlina. In ganz
Süd-Europa und zerstreut in Süd-England und Südwest-Deutschland auf den Canaren und Madeira, in Jlarokko,
Algerien und Aeg\iJten. auf Rhodus und Cypern; in Klein- Asien, Syrien, Armenien Turcomania, Ferghana,
Issyk-Kul, Uliassutai.
P. porphyrina Frr. (51 d). LTuterscheidet sich von ostrina durch die kreideweiße Farbe ohne pui-purne porpht/rina.
oder violette Tingierung. Wurzelstrich und Mittelband dunkelbraun; die äußere Linie an der Costa durch ehie
kurze braune Wolke angedeutet. Vor der Submarginallinie eine braune AVolke und im Apex em solcher Strich.
Hflgl weißlich, längs des Saumes graubraun gefärbt. Südost-Rußland: Uralsk, Altai, Tarbagatai-Berge.
P. parva //6«. (= minuta Dup., cha\yhaßa, Sivinh., ny mphodora, Meyr.) (51 d). Vflgl hell ockergelblich parva
tingiert; vor dem Mittelschatten braune Uebergießung, nach innen diffus, nach außen scliarf, buchtig, an jeder
Falte vor.springend und weiß angelegt ; äußere Linie braun, etwas viereckig zwischen Ader ß und 4 vorspringend,
licht gesäumt; dahmter eine braune zum Apex ziehende Wolke. Am Zellende ein schwarzer Punkt. Submar-
ginale licht, kaum bezeichnet, unter dem Apex ein schwarzes Fleckchen einschließend. Hflgl bräunlich grau,
wurzelwärts weißer. — Die ab. rubefacta Mab. (51 e) von Corsica und Sizilien zeigt das Wurzel und Saumfeld rubejada
der Vflgl dunkelbraun, rosig tingiert ; der braune Mittelschatten und dessen weiße Besäumung sehr prominent ;
Hflgl dunkel. — Bei typischen Stücken bleibt der Raum zwischen mittlerer und äußerer Linie hellocker oder
l)räunlich; bei verschiedenen Exemplaren, besonders $$ von Marokko, Spanien und Syrien ist dieser Raum fein
2ö4
PORPHYRTNIA. Von W. Warren.
griseala. perlgrau bestäubt; dies ist ah. güstata ab. nov. (Sie). Eine weit verbreitete Art, die in ganz Süd-Europa vor-
kommt, in Marokko, Algerien und Aegj^ten, in Krain, Kärnthen, Galizien, Rumelien, Bithynien, Taurus,
Syrien, Pontus, Persien, Turkmenien und in Indien. — Die Rp von ab. rtibefactn soll an Blüten und .Samen-
köpfen von Inula montana und viseosa leben, sowie an C'ontaurea calcitropa, im Oktober und Xovembcr, wahr-
scheinlich in zweiter Greneration.
noclmlis. P. noctualls Ilhii. (= paula Ilbn.) (Sie). Vflgl weiß, olivengrau bestäubt; die Linien und Schatten
olive; innere Linie nur durch einen kleinen Costalfleck angedeutet; Mittelschatten schräg einwärts und gerade;
hinter ihm eine diffuse graue Wolke; unter der Mitte meist trüb orange werdend und mit dunkeln Linien ge-
säumt. Aeußere Linie tlunkelgrau auf Ader (> und 4 auswärts gewiidiclt, davor eine weiße Linie. Außenfeld
olivgrau, von einer schwachen lichten Submarginallinie durchschnitten; am Apex ein dunklerer Punkt. Fran-
sen weiß und olivgrau; Hflgl grau, wurzelwärts lichter; Fransen weiß. Die Formen mit rein weißem nicht
albobasalis. getrübten Thorax und solcher Vflglwurzel sind als ab. albobasalis *S^/)^//. abgetreinit worden. ■ — Rp hellgrün,
die Rücken- und Nebenrückenlinien weiß; Wärzchen schwarz, fein. Luftlöcher weiß, tief gelb geringt; K(ij)f
schwärzlich; Thoraxplatte bräunlich gelb, vorn mit 2 schwarzen Punkten; im Mai und Juni an Helichrysum
arenarium, frißt im Stengel und verpuppt sich an der Erde zwischen Wurzeln. In Europa weit verbreitet, nörd-
lich bis Schweden, Esthland und Dänemark, inid südlich bis zum Mittelmeer luid Süd-Kußlaiid. Außerdem
in Armenien, Taurus, Kurdistan, ]\Iardin und am Ussuri.
wagiieri. p. wagner! H.-Schäff. (51 e). Vflgl gelblich weiß, in der äußeren Hälfte lilagrau fingiert. Mittlere
Linie schräg, an der Costa eingebogen, von ihr ein innen diffuser zellroter oder olivbrauner und außen weiß
gesäumter Schatten; das lichte Band dahinter oft bis über die Mitte mit staubig lilagrauer Beschu])])ung ge-
füllt, die in der Mitte anwächst imd die äußere Linie durchbricht. Diese Linie ist nur über dem Ird deutlich,
wo auf sie ein kurzes gelbrotes Band folgt. Saumfeld lilagrau, die Submarginallinie undeutlich, aiißen durch
schwarze Punkte angedeutet, vom Apex ein dunkler, rotgelb gemischter Strich; am Saum eine Reihe dunkler
Fleckchen; Fransen weiß mit olivgrauer Linie; Hflgl hellgrau gegen den Saum zu dunkler, und beim $ dunkler
ochreola. als beim o- — ab. ochreola Stgr. (51 e), vielleicht die Sommerbrut, hat mehr einfarbige Vflgl infolge der stärkeren
Entwicklung der grauen Beschuppung. Kommt in Klein-Asien, Pontus, Taurus vor; in Syrien und Armenien.
candidana. P. candidaiia F. (= minuta Hbn., perlana Hbn.-G., parva Dw}). nee Hbn.) (51 e). Vflgl weiß, die Seßhaf-
ten kastanienbraun, nämlich: ein schräges gleichförmig breites Mittelband und das Saumfeld hinter der äußeren
Linie, in die unter der Mitte ein weißer, zahnförmiger Vorsprung vom hellen Zwischenraum eindringt; das
Saumfeld hinter der undeutlichen Submarginallinie grauer unil lichter; vor dem Apex ein weißer Costalfleck;
impura. Fransen grau; Hflgl grau, wurzelwärts lichter. — Bei ab. impura Stgr. (= candidana Led. p. 232 nee F., canta-
skafiota. brica Rössl.) (51 e) ist der helle Raum grau ausgefüllt und die braune Färbung trüber. — ab. skafiota H.-Schäff.
(51 e), vielleicht die Sommerform, ist kleiner und heller, die Zeichnungen gelbbraun oder ockerig, das Mittelband
minder scharf und vor der Costa verloschen, die Hflgl ganz weiß. — Rp. blaßgelb mit grauer Rücken- und
Nebenrückenlinie, Kopf glänzend schwarz; Thorakalplatte rot, von einer lichten Linie geteilt; an Heliclu'ysum.
Findet sich in Spanien und Süd-Frankreich, ebenso in Armenien imd Ferghana; impura von West -Frankreich
und Bilbao; skafiota von Kreta, Armenien und Mardin. Im Tring-Museum sind Exemplare der letzteren Form
von Andalusien und Digne (Basses- Alpes); am letzteren Ort wurden in der letzten Juni-Hälfte 1908vonDr. W. v.
Rothschild und Dr. K. Jordan alle 3 Formen bei einander gefangen.
P. rectifascia de Joann. Von candidana verschieden durch das Fehlen des schrägen Mittelbandes zwi-
schen innerer und mittlerer Linie. Die innere Linie ist unter der Costa leicht nach außen gewinkelt, dann verti-
kal; Britannien. Noi'd-Frankreich ; candidana ist ein südliches Tier.
P. viridula Guen. (= minuta Frr. nee Hbn., dalmatina H.-Schäff., elychrysi H.-Schäff. [Fig. 250])
(51 e). Von cnndidana unterschieden durch die trübere, grünlichweiße Grundfarbe. Das schräge Mittelband
und das Außenfeld hell oliv graugrün statt braun; an der Wurzel beide Falten mit leicht grauem Strich; Hflgl
des $ dunkelgrau, des (^ weißlich, saumwärts grauer. In Kärnthen, Kroatien, Dalmatien, Griechenland ( '. un<l
Italien); ferner in Armenien und Bithynien.
P. elychrysi Rmb. (51 e). Von viridula verschieden durch die dunkel olivgrünen Schattierungen; das
Mittelbanfl doppelt so breit und an beiden Enden erweitert; Wurzelfeld mit einem großen, runden Fleck von
der Costa bis zur Submedianfalte; das lichte Band hinter der Mitte nach der Costa zugespitzt; die Fransen
grünlich, die äußere Hälfte licht, dunkel gescheckt; Hflgl grau. Corsica, Sardinien, und, etwas variierend, in
Zentral-Italien. — Rp bräunlichgrau mit dunklerer Rückenlinie, an jeder Seite ein weißliches Band und dar-
unter dunklere Schattierung; im April, Mai und wieder im Juli in den zusammengesponnenen Blüten von Heli-
clirysum angustifolium.
P. permixta Stgr. Vflgl schmutzig grüngrau, stellenweise braun gemischt; hinter der Mitte eine scharfe
weiße Linie, auf Ader 6 nach außen gewinkelt, nach innen braun fingiert und nach außen von einem dunkeln
Schatten gefolgt ; Submarginallinie schwach, nach außen 3 stumpfe Zähne bildend, und unter der Costa 2
schwarze, übereinandersteliende Flecke einschließend; Hflgl grau, am Ird mit Sjiuren einer Linie. Nach einem
einzelnen o von Chellala in Algerien beschrieben; auch von Capri (Italien) erwähnt.
P. hansa H.-Schäff. (52 a). Vflgl blaß strohgelb, die fast gerade mittlere, die äußere Linie und ein ])rae-
submarginaler Schatten, der sich durch die Hflgl fortsetzt, tiefer gefärbt; vom Apex ein rostfarbener Schräg-
strich ; ein ganz kleiner schwarzer Punkt innerhalb und 2, übereinanderstehend, auf der Discoceüularis ; Hflgl heller.
rectifascia.
viridula.
elychrysi.
perniixla.
hansa.
PORPHYRINIA. Von W. Warrex. 265
Armenien, Caucasien und Persien. Rp graugrün, die Wärzchen mit silberweißen Haaren. An Ecliinops, den
Cocon an den Stengel befestigend.
P. pannonica Fn. (= kindermanni H.-Schäjf., lenis H.-Schäff. nee Ev.) (51 e). Vflgl in der Wurzel- pannonica.
Iiält'te tief trübgelb in der äußeren violettgrau, weiß bepudert; äußerster Saum und Fransen rosabraun; Costa
grau bestäubt, zuweilen weiß; in der Zelle 2 kleine schwarze Punkte, einer nahe der Basis und 2 übereinaiider
auf der Discocellularis, oft inideutlich. Mittlere, äußere und subniarginale Linie durch graue Schuppen ange-
deutet, aber oft verloschen; die mittlere zur Costa eingebogen, die äußere oben ausgebogen und der mittlei'en
am Ird genähert; die Submarginale gerade und schräg, oft durch einen rotbraunen Apicalstrich initerbrochen.
Hflgl grau, beim 5 dunkler; der Raum zwischen mittlerer und äußerer Linie oft dunkler, mehr dunkelbraun.
— ■ Die ab. lenis Ev. (51 e) ist heller gelb und die dunkle Zeic-hnung schwach oder fehlt ganz, die Hflgl hellgelb, lenii'.
Die dunkle typische Form kommt von LTngarn, dem Altai. Armenien und Pontus; die Aberration in Südost-
Rußland, dem Taurus und Mesopotamien ; Zwischenformen mit hellgrauen Hflgln leben im Taurus und Persien ; eine
davon aus Freyers Sammlung (jetzt im Tring-Museum) i.st bezeichnet als ,,pannonicu". — ■ Rp trüb beinfarben,
dunkler, an den Ringein.schnitten mehr graulich; Rückenlinie licht, matt; Wäi'zchen klein, schwarz; Luftlöcher
rotbraini; Kopf rund, braun; Thoracal- und Analplatten braiui mit schwarzen Wärzchen; im Mai und Jimi
an Gnaphalium arenarium, in einem aus abgebissenen Futterteilchen gefertigten und am Stengel oder Blättern
befestigten Gehäuse.
P. amasina Ev. (= ])aradisea Btlr.) (51 f). Vflgl oliveockerig bis hinter die Mitte, wo diese Färbung aniasinn
durch helle, manchmal weiß punktierte Linie begrenzt ist, die ihrerseits in der Zelle einen mehr oder minder
deutlichen Vorsprung nach außen bildet und daJin mit einer kleinen Einbuchtung auf der Submedianfalte
schief nach innen vorläuft. Submarginallinie wellig, gleichfalls mit weißen Pünktchen bezeichnet; der Raum
zwischen den Linien lebhaft tief rosa, einen Costalfleck der oliven Grundfarbe einschließend; Fransen lebhaft
rosenrot. Hflgl dunkel olivebraun, beim (;J, bei dem ein dunkler Mittelschatten deutlicher hervortritt, heller, mehr
ockerig. Findet sich in Süd-Rußland, der Kirghisen-Steppe, Süd-Ferghana, Buchara, dem Ussuri-DistriUt,
Corea und Japan.
P. rosea Hbn. (= rosina Hbti.) (51 f). Vflgl mit tief olivenfarbener Wurzelhälfte, wurzelwärts mehr rosea.
oder minder rosig Übergossen, das Olive tiefer vor der mittleren Linie, die rahmweiß ist, in der Zelle stinn])f
vorspringt, dann schräg einwärts vorläuft mit einem leichten Vorsprung auf dem Submedian-Zwischenraum
luid einem Zahn nach innen auf Ader 2. Außenhälfte rosa, die Linien tiefer; äußere Linie auf Ader 7 gewinkelt,
hinter ihr ein Rosa-Schrägband, zuweilen fast ganz olive, das von einem oliven Ai)icalfleck beginnt und auf
Ader 7 durch eine lichte Submarginallinie unterbrochen ist. Saumlinie rosa; Fransen mit rosiger (oder olivener)
Wurzelhälfte, äußere Hälfte olivgrau. Hflgl olivbrami, Fransen weiß. — • In manchen Fällen fehlt dieRosa-
Tingierung; dies ist die Form schernhammeri Rühl. — ■ Rp fleischfarbig, dunkel getrübt; Rücken- und Neben- schem-
rückenlinien rötlich weiß. Spiracularlinie über den schwarzen Luftlöchern, die auf gelbem Grund stehen, schwarz hammeri.
Kopf und Thoracalplatte braun. Im Mai in feinem Gewebe an Jurinea mollis; verwandelt sich in gräulich
weißem, ovalem Ge.spinnst. Iir Europa nur im Südosten gefunden, in Nieder-Oesterreich, Dalmatien, Süd-
Rußland; ferner im Norden von Klein-Asien, Bithynien, Lydien, Taurus, Armenien ( ? und Sibirien).
P. respersa Hbn. (= amoena Hbn.) (51 f). Vflgl rahmweiß, mit Bräunlichgrau bestäubt, das vor der rc^per-^a.
mittleren und submarginalen Linie am tiefsten ist. Innere Linie stets undeutlich, nahe bei einem kleinen schwar-
zen Punkt in der Zelle; mittlere Linie dreimal auswärts vorgewölbt, über und unter der Mitte und unter Ader 1.
auf der Mediana scharf und auf Ader 1 stumpf eingekerbt; vor ihr ein braungrauer nach innen diffuser Schatten
Aeußere Linie dunkelgrau, zwischen Ader 6 und 2 auswärts gebogen, leicht hell gesäumt, oft mehr oder weniger
verloschen. Submarginallinie weißlich, buchtig, auf beiden Falten eingekerbt, vor und hinter ihr an der Costa
ein braungrauer Schatten, zuweilen außen durch zerstreute schwarze Schüppchen gesäumt. Nierenmakel durch
einen schwarzen Punkt angedeutet, der bei ganz tadellosen Stücken doppelt und leicht weiß geringt ist. Fran-
sen mit grauen Spitzen und einem breiten grauen Band zusammenstoßender Flecken. Hflgl beim o weißlich-
grau, beim $ dunkler grau mit Spuren von 1 inneren und 2 äußeren dunklen Bändern. — Die Sommerform
grata (??/(. (51 f) ist weißer, minder grau bestäubt und allgemein etwas kleiner; in einem Exemplar dieser Form grata.
ohne Fundangabe aber wahrscheinlich aus Freyers Sammlung — ab. obliquataaft. nov. (51 f) — sind die mittlere, oUiquata.
äußere und submediane Linie sowohl wie der Saum selbst viel schräger als bei t^^^ischen Stücken und das Saum-
feld ist weißer, die submarginale Linie mehr oder weniger absorbierend; auf den Hflgln dagegen sind die beiden
äußeren Bänder weiter vom Saum abgerückt und auf sie folgt ein schärferes helles Band. • — Die ab. bithynica hUhtjmca.
Bet.-Baker, nach einem einzelnen rj beschrieben, hat die Vflgl mehr mit violettrot bestäubt. — Rp gedrungen,
schmutzig grau, dicht schwarz piuiktiert; Rücken und Nebenrückenlinie; Wärzchen schwarz, ebenso die Luft-
löcher; Kopf und Thoracalplatte trüb schwarz; im Mai und Juni\md wieder im Herbst anOnopordum acanthium;
Pp in leichtem Gewebe am Stengel. Findet sich in Süd-Europa, in Oesterreich und L^ngarn; ferner in Bithynien,
Lydien, Taurus, Armenien, Persien und Turkmenien.
P. siticulosa Led. (51 f). Vflgl kreideweiß; Zeichnung ganz wie bei respersa, der braune Ton mehv siliculosa.
oder minder mit Blaugrau gemischt; Wurzelfeld von^iner trüben, unregelmäßig gewellten Linie begrenzt,
nicht von einer scharfen Linie; auch gegen den Saum zu nicht so rein weiß, sondern mehr grau besdiattel ; in
266 PORPHYRINIA. Von W. Warren.
der Zelle und an deren Ende ein schwarzer i'unkt ; ein<^ (lick(> mittlere Linie; Suhniargiiialiinie weiß, wellig,
zwischen dunkleren Schatten. Fransen grau und weiß gescheckt, Hflgl weiß mit Spuren einer dunkeln Linie
albhia. Über dem Analwinkel. Mardin und Damaskus in Syrien. — Die Form tilhiiia. Stgr. von der der Autor selbst
imZweifel ist, ob es die Sommeiforiii oder eine gute Art sei. \cjii l*al;istina, ist weißer, die dunkeln Zciiluiuiigen
reduziert.
Icucota. P. leucota Ilmps. (51 n). N'flgl weiß, saumwärts bräunlieli ockergelb übergössen; Costa und Wurzel
braun gesprenkelt ; ein schräges, diffuses bräunlich ockergelbes Mittelband, das an der Discalfalte ein schwarzes
Fleckehen enthält, sein äußerer Hand unter der Mitte eingekerbt: Subterminallinic unscharf, weißlich, an ihrem
Außenrd unter der Costa auf beiden Falten schwarze Pünktchen einschließend; am Apex ein rotgelber Fleck.
Hflgl weiß, Saumfeld leicht bräunlich. Xach einem 9 von Bander-Abbas am Persischen (rolf beschrieben.
piirpiirina. P. purpurina Schiff. (31 f). Wurzelhälfte der Vflgl hell grünlicii ockergelb, vor der mittleren Linie tiefer,
welch letztere in der Zelle winklig vorspringt, daim sc-hräg einwärts verläuft, und auf die direkt die Rosafärbung
der äußeren Flglhälfte folgt; in dieser sind die äußere Linie, die hinter der Zelle etwas eckig vorspringt, der
Praesubmarginalschatten und die Adern unter der Mitte tiefer rosa; die Submarginallinie weißlich, aus aus-
wärts stehenden Halbmöndchen, auf jeder Falte eingekerbt. Vom Apex her ein rosafarbener Strich, und am
Saum eine rosa Linie. Fransen rosa mit lichter Linie. — Hflgl olivenbraun, beim ^^ heller; Fransen weißlieh.
secimda. — secunda Stgr. (51 f), wahrscheinlich die Sommerform, ist viel heller und der Purpurton matter; Hflgl gelb-
lichweiß, längs des Saumes olivgrau angeflogen. — Rp trüb schwarzgrün. Linien blaßgelb, am stärksten an den
Ringeinseiinitten ; Kopf und Thoracalplatte schwarzbraun, im Frühling und Herbst an Cirsuim arvense, verpuppt
sieh in doppeltem graubraunen (Jfspinst. F'indct sich in Südost-Furopa, in Algerien, Pontus, Taurus, Armenien,
Ferghana und Samarkand.
cochijlioidcs. P. cochylioides fruen. (= rosita Chien., phoenissa Led., derogata WIcr.) (51 f), W'urzelhälfte der Vflgl
ockergelb, längs der Costa und vor einer schrägen mittleren Linie, hinter der bis zur Sulunarginalen die Grundfarbe
rosa ist mit zuweilen einer auswärts gewinkelten tiefer rosafarbenen äußeren Linie, oliven getönt. Submarginale
schräg von nahe dem Ape.x, weiß, tief eingekerbt und aus ausw'ärts gerichteten Möndchen, mit einigen wenigen
schwarzen Schüppchen am Außensaum, und zwischen Ader 1 und 3 zwei größere weiße, außen schwarz angelegte
Flecke bildend. Saumfeld olive; Terminallinie dunkler; Fransen olive mit lichter Linie an der Wurzel. Hflgl
weißlich beim $ ganz oder saumwärts, beim j schmal grau getönt. Güenbe's cochylioides wurde nach Exem-
plaren von der Insel Bourbon und der He de France beschrieben, seine rosita von Australien; phoenissa Led.
cdlida. von Syrien, derogata Wkr. von Ceylon. Alle sind anscheinend eine und dieselbe Art; — bei der ab. calida
Rbl. (51 g) von den Canaren. wie auch bei der ^lehrheit der australischen qq ist der Rosaton der Vflgl fast
oder ganz verloschen.
aiutchorcH^. P. anachoresls Wllgr. (= accedens Fldr., divisa Moore, leonata Btlr.) (51g). Die -'ganze Basal-
hälfte der Vflgl rahraweiß, lebhaft gelb überrt'aschen. scharf begrenzt durch eine leicht scloräge, fein schwarze,
nach innen weiß angelegte Linie. Submarginallinie weiß, außen mit schwarzen Schüppchen gesäumt ; der
Raum zwischen den Linien tief rosa, gegen die Submarginallinie olivbraun; zuweilen ist die äußere Linie, unter
der Costa gewinkelt, bemerkbar; Saumfeld und -linie tief rosa; Fransen braun, beim o »lit ganz kleiner Striche-
lung; Hflgl gelblich, saumwärts rosabraun tingiert. Diese afrikanische und indische Art, die über die Malayischen
Inseln bis Australien verbreitet ist, wurde auch in Clüna gefangen.
ragwiana. P. ragusana Frr. (= cinerina Ghil., psilogramma Led., quinquelinealis Moore, polygramma Hmps.
nee Dup.) (51 g). Vflgl weiß, rosagrau getönt, so daß Costa und Wurzel weiß bleiben. Linien leicht dunkler
grau, außen licht angelegt; innere Linie auf der Subcostalis scharf gewinkelt und nochmals stumjif auf der Sub-
medianfalte, unter der Winkelung schräg einwärts; mittlere Linie auf Ader 7 schnabelförmig nach außen vor-
springend und die äußere Linie, aber stumpfer, gerade hinter ihr. Submarginale weiß, außen dmikel angelegt ;
Apex weiß, mit kastanienbraunem, zwei schwarze Punkte einschließenden Fleck; Saumlinie rötlich, Fransen
weiß; Hflgl weiß, grau getönt und mit Spuren von Linien; Saumlinie dunkel und scharf; das 9 ist größer und
heller mit nur sehwachem Rosaton; Fransen einfach grau. Beim o sind die grauen Fransen dunkel gestrichelt.
ragusana Frr. ist von Dalmatien beschrieben, psilogram.nm Led. von Syrien, quinquelinealis Moore von Indien.
Die Art ist außerdem noch von Nord-China, Süd-Afrika und Australien erwälmt. virginea Guen. und dividens
Luc. sind Formen, die in dem Paläarktischen (rebiet nicht vorkommen.
■pdiigram- P. polygramma Dup. (— argillacea Ev., nuda Christ.) (51g) Vflgl schiefergrau, Costalrand weißlich,
ma. ^rQj. flem A])ex l)raun. Innere Linie dunkelgrau, unterbrochen; mittlere Linie weiß, in der Zelle auswärts gewin-
kelt, oben und unten gerade, nacii innen dunkler angelegt; äußere Linie von der C!osta schräg auswärts, innen
dunkel gesäumt, dann gewellt und Halbmöndchen bildend; Submarginallinie schwacli, außen durch eine Reihe
schwarzer Punkte markiert, wovon der unter der Costa der größte. Fransen grau mit lichter Basallinie; ein
schwarzer Punkt in der Zelle und ein schwärzliches Fleckchen am Zellende im Winkel der mittleren Linie;
pttdorina. Hflgl heller grau, die Linien nur nahe am Ird sichtbar; — piidorim Stgr., die Sommerform, ist heller, rosa
vtolelta. statt grau getönt; — - die ab. violetta Stgr. hat die mittlere Linie weniger stark gewinkelt und mag eine gute Art
sein. Findet sieh längs der Südküste von Europa und in Algerien; dann in Ivlcin-.\sien. Syrien. Armenien,
Mesopotamien, Turkmenien und Ferghana; die ab. violetta von Syrien.
PORPHYRINIA. Von W. Warren. 267
P. epigranima Stgr. Der polygrammi Dwp. sehr nahe, aber etwas größer; das Grau melir gell) oder cpvjramma.
Iiräiinliili j^'tiiiischt ; erste Linie hell, die hinter der Mitte breiter, innen diffuser olivbraun gesäumt;
der Fleck auf der Discocellularis größer und inehr diffus. Aeußere Linie an der Costa gerundet, aber schAvacli,
dahinter ein Reihe unregelmäßiger Zahnflecke, außen lichter und oft fast verloschen, besonders beim ,J; A])icai-
streif olivbrauii; Hflgl leicht grau mit breiter, abgekürzter weißlicher Binde am Ird. Issyk-Kul.
P. gratiosa Ei\ Vflgl hell graulich lehmgelb; auf der Discocellularis ein großer, diffuser sehwärzliclier gratiosa.
Fleck; direkt dahinter eine gebuchtete weißliche Linie, scharf gezeichnet und vollständig, vor ihr lelnngelb,
hinter ihr ein bleigraues, mit einer schwarzen Punktreihe gesäumtes Band, ein anderes, schwächeres, vordem Saum.
Hflgl mit heller Linie vor und schwärzlicher Punktreihe hinter der Mitte. Von der Kirghisen-Steppe und dem
Thian-shan erwähnt.
i P. parallela Frr. (= concmnula H.-Schäjf. [Fig. 256] nee Bsd.) (51g). Vflgl weiß olivgrau bestäubt, parallela.
die Linien alle auf oder unter der Subcostalis stumpf gewinkelt, dann schräg einwärts und parallel, innere
Linie, wie gewöhnlich, unscharf; vor der mittleren ein diffuser, olivgrauer Schatten, der im Winkel 2 kleine
schwarze Pimktchen auf der Discocellularis einschließt; äußere Linie fein, dunkelgrau, der Raum zwischen
ihr imd der mittleren bildet ein weißes, außen grau bestäubtes Band. Submarginallinie weiß, breit, außen
durch schwarze Flecke gesäumt, auf Ader 6 scharf gewinkelt, ihr schräger C'ostalteil gebogen; ein dunkelgrauer
Apiealfleck mit einem kleinen schwarzen Punkt an seinem unteren Rande; Fransen weiß mit grauer .Mitte:
Hflgl weißlich, saumwärts grauer mit einem matt lichten, am Analwinkel deutlichsten Band. — densata ith. densala.
nov. (= var. A. Guen.) (51 g) ist größer und dunkler olivgrau, alle Zeichnungen besser ausgebildet; der Mittel-
schatten in der Zelle mehr breit umgebogen, als gewinkelt; Hflgl bei beiden Geschlechtern dunkler. Aus
einer Analogie mit respersct kann man schließen, daß diese größere, dunklere Form die gewöhnliche Frühlings-
form darstellt; die tj-pische pirallela ist die kleinere, hellere Sommerbrut. Guenee's Paar war von derselben
Oertlichkeit, als seine p%rallela, vom Ural; Spuler bezieht sein größeres (und grüneres) Stück auf Pontus; von
den 3 Stücken des Tring-Museums ist eins, aus Felders Sammlung, ohne Fundortsangabe, das zweite von Sy-
rien, das 2 von den Amanus-Bergen, das ^ von Marash. Sonstige Fundorte dieser Art sind Taurus, Armenien,
Kurdistan (und ? Persien).
P. pusilla Ev. {— proxiraa Fisch.-Wald., concinnula Bsd.) (51g). Kleiner als die vorhergehende p/intl- pusilla.
lel'r. die iiellen Bänder und dunkeln Linien und Schatten schärfer gezeichnet und getrennt, über der Mitte
schärfer gewinkelt, die dunkeln Schatten gleichmäßiger olivengrau; längs jeder Falte zieht ein grauer Wurzel-
st rieh, der oben mit schwarzem Punkt in der Zelle; Hflgl in beiden Geschlechtern weißer; — bei der ab. gra- yriwilis.
cilis ab. nov. (51 g) von Uralsk, sind die einzigen scharfen Zeicluiungen der äußere Rand des Mittelbandes und
das dunkle Saumband; beide Flgl sind weißer. Aus Südost-Rußland erwähnt, von Altai in West-Sibirien
und den Tarbagatai-Bergen.
P. fugitiva Christ. Vflgl weiß, mit schwach bräunlicher äußerer und submarginaler Linie. Unter dem fugUiva,
Apex 2 dunkle Fleckchen; ein schwarzer Punkt in und ein größerer am Ende der Zelle; Hflgl mit 2 unansehn-
lichen grauen Bändern. Von hansa unterschieden durch schwächeren Bau, die reinweiße Grundfarbe, das Fehlen
der mittleren Linie und die 2 dunklen Apicalflecke. Nur aus Persien bekannt.
P. albicans Guen. (= grata Guen. nee Tr., gueneei SpHl.). Vflgl rahmweiß, die Linien schwach lieli- albicans.
braun markiert; die mittlere und äußere gerundet, fast parallel. Subterminallinie hell, auf bräunlicher \'erfär-
bung, nahe am Saume und diesem parallel. Ein dunkler Punkt in der Zelle, und ein Fleck aus braunen Schuppen
auf der Discocellularis; längs des Saumes einige braune Zeichen ; Hflgl weiß, saumwärts graulich; Fransen weiß;
Unterseite der Vflgl schwärzlich, die der Hflgl weiß mit dunkler Bestäubung; 9 kleiner als das (J. Spanien.
P. faroulti Rothseh. Vflgl kreideweiß, saumwärts rosagrau fingiert; Costalrand braun; Linien braun, faroulli.
von schrägen Cbstalstrichen ausgehend; die innere ganz schwach, nur durch wenige vereinzelte Schüp})chen
angedeutet; hinter ihr in der Zelle ein ganz kleiner schwarzer Punkt. Mittlere und äußere Linie einander nahe,
hinter der Zelle rechteckig umgebogen; auf der Discocellulare ein brauner, fast quadi-atischer Fleck, ilir innerer
Rand dick und dunkler; Subterminallinie Veißlichgrau, das dunkler graue Saumfeld durchschneidend, die Adern
vor ihr heller, ihr äußerer Saum durch Flecken aus wenig schwarzen Schüppchen zwischen den Adern angedeutet,
der über Ader 7 am stärksten; über ihm auf den Präapicalfransen eine dunkle Wolke; Saundinie lebhaft
ro.stgelb, Fransen an der Basis weiß, in derMitte lilagrau und an der Spitzegelbrotgrau; Hflgl weiß, mit Hellbraun
überwaschen, das ein dunkles Subniarginalband bildet. Das Saumfeld vor der rostgelben Saumlinie weißer;
Adern braun, Fransen glänzend weiß, Kopf, Thorax und Hlb weiß; Palpen licht braun getönt. Algerien.
P. candicans Rml). q (= extraria Rmb. $) (51g). Vflgl des $ weiß, bräunlich-ockergelb Übergossen candicans.
mit Ausnahme von Zelle und Costalteil des Wurzelfelds, die des ^ fast eintönig hell bräunlich-grau. Linien
bräunlich, diffus; die innere gewellt; mittlere und äußere oben ausgebogen und unter der Mitte eingebogen,
letztere nach außen weißlich angelegt; Subterminallinie weiß mit kleinen schwärzlichen Flecken am Außensaiim;
einige dunkle Schüppchen in der Mitte der Zelle und ein schwarzer Streif an ihrem Ende; Hflgl weiß, außer an
der Basis hellbraun übergössen; — die ab. extranea Rmb. ist eine o-Form, die weiße Grundfarbe wie das 9 hat, e.rlranea,
mit bräunlicher LTebergießung vor der Sul)terminallinie auf beiden Flgln. Kommt in Spanien und Algerien vor.
268 PORPHVRINIA. Von W. Warrbn.
compuncta. P. COinpuilcta Leil. Vflgl kreideweiß; Linien l)räunlieli; die iiniere undeutlieh und gerade, die äußere
an der L'osta sein'äg auswärts und unter der Mitte eingei)()gen : Saunifeld rostgell) von der weißen Hubterminal-
linie durchzogen, die außen durch eine Reihe schwarzer Punkte markiert ist ; in der Zellinitte ein dunkler Punkt,
und 2 schwarze Punkte an ihrem Ende; Htlgl weiß, der Saum rt)stgeil) getönt ; Spuren einer äußeren und Sid)-
terminallinie. Von Syrien und Persien erwähnt. Die Ausdehiuing der rotgelben Uebergießung ist wechselnd;
rufala. — bei der ab. rufata nh. itov. (= ab. 1. Hmps.) sind sowohl die liasis bis zin- mittleren Linie, wie auch das Saum-
feld gelbrot und die schwarzen Subterminal-Punklc fehlen.
cpliimcra. P. ephilliera //wyj»'. (51 h). Vflgl ralnnweiß, Saunifeld mit sciiMacii rofgelbeni Ton, Linien idtgclli; die
innere gebogen inul matt, die mittlere mir unter der Mitte wahrnehmbar, die äußere auf Ader 7 ausgebogen,
dann schräg und luischarf. Suljterminale weiß, ganz klein gezähnt, mit schwarzen Striae an ihrem äußern Saum ;
ein dunkler, diffuser Zellfleck; Hflgl mit diffuser, in'äunlicher Subtermiiiallinie. \'nm lli in Ost-'J'urkestan
beschrieben.
aibidti. P- albida Pap. (öl g, h) \'flgl rahinweifi. saumwärts grau fingiert; die mittlere Linie hell rötlich, fast
gerade; äußere Linie nahe bei der Subterminalen und dieser parallel; vom Apex ein rötlicher Streif, der unten
einensciiwarzen Wisch einschließt und oft sich längs des äußeren Saums der Subterminale fortsetzt als eine Reihe
schwarzer Punkte ; ein deutlicher Punkt an der Wurzel der Zelle und ein zweiter auf der Discocellularis. Fransen an
<iralissim<t. der Spitze rotgelb ; Hflgl weiß mit grauem Rand. Algerien. — Die ab. gratissima iS7r//\ (öl h) von Klein-Asien,
infuscala. Kurdistan, Syrien, Mardin, Pontus, ist kleiner und gelb überflogen; • — ■ ab. iiifuscata Stgr., nur von Syrien,
ist bräunlich Übergossen und hat ein breites weißes Band hinter der Mitte und eine sihmale weiße Linie vor dem
irauiiiiitlens.^Aiira. — ab. traiismittens Christ. (51 h) nach einem einzelnen (J von Armenien beschrieben, hat außen
ein breites, weifilich graues Band. — Dieser Falter ist verhältnismäßig selten in Sammlungen; eine Folge
davon, daß er nie oiler selten bei Tage fliegt; tut er dies aber (aufgescheucht) doch einmal, so wird er sofort von
einer großen Asilide angefallen und ausgesogen. Er iiält sich darum bei Tage verborgen, unter den untersten
Blättern einer Distelart (Echino])s) und bei genauer Untersuchung findet man an jeder solchen Distelpflanze ein,
auch zwei Pärchen, fast ausnahmslos. Diese neue und interessante Mitteilung, das Ergebnis persönlicher Beob-
aclitung, verdanke ich Dr. Seitz. Er teilte noch weiter mit, daß der Falter tatsächlich sehr gemein in Ost-Al-
gerien ist, in der Umgebung von Batna, wo die braune Form infuscata ebenso häufig auftritt, wie die typische,
während transmitlens dort ebenfalls vorkommt, aber seltner, und in bezug auf seine Futterpflanze sagt er, daß
man nur schwer eine Pflanze dieser Distelart antrifft, die nicht von der Rp bewohnt ist, die im Stengel lebt.
muiidu. P. niunda C/in'.st. \'on albida verschieden durch \-iel geringere Größe (16 mm gegen 25 — 30 mm).
Staudinger vermutet in ihr eine kleine Form von albida, wozu gratissima von Klein-Asien einen Uebergang
bildet. Es ist aber ebenso wahrscheinlich, daß beides gute Arten sind, munda stammt von Turkmenien.
(jocularis. P. iocu\Aris C/nl.sf. (öl h). Vflgl gelblichweiß, Saum leicht bräunlich. Mittlere und äußere Linie schräg,
bräunlich, sehr unscharf; Fransen rein Weiß; Hflgl rein weiß, die Linien wie auf dem Vflgl. Armenien, Persien.
caduca. P. caduca Christ. Vflgl blaß rosagrau, Saumfeld und Fransen ockergelb, beide Querlinien und der
Discocellularfleck rosagrau. Hflgl gelbgrau, saumwärts schwach dunkler. Nach einem ? von Ordubad (Armenien)
beschrieben.
viridis. P. viridis Stgr. (52 a). V^flgl trüb blaßgrihi, weißlich gemischt; Medianband weißlich, breit und gebogen,
außen diffus; vor ilnn ist das Grün tiefer. Eine weißliche Schrägbinde zieht vom Apex hinter die Glitte des Irds;
manchmal läßt sich auch eine schwache dunkle Linie zwischen den beiden andern verfolgen. vSaumlinie grün;
Fransen mit weißen Spitzen; Hflgl hellgrau mit leicht blasserem Band vor der Mitte. Samarkand, Ferghana.
Murolica. P. chlorotica Led. (öl h). Vflgl trüb graulich grün, wie bei Megalodes eximia Frr., die mittlere, äußere
und Submarginallinie lichter, sclu'äg, buchtig inid parallel; Hflgl hellgrau, Syrien, Kurdistan, Mesopotamien,
Armenien, Persien und Turkmenien.
deserli. P. deserti Rothsch. (öl i). Vflgl weiß, vor der senkrechten, rotgelben mittleren Linie schwach getönt;
letztere in der Mitte ausgebogen und unter der Costa mid auf der Submedianfalte eingebogen. Subterminal-
feld gleichfalls leicht gelbrot getönt; unter dem Apex und hinter der Zelle einige wenige schwarze Schüppchen;
Hflgl rein weiß. .Afraier in Süd- Algerien.
wolUisloni. P. wollastoni .V. C. Rothsch. (51 n). V^flgl gelblich weiß, in und hinter dem Zellende schwache schwarze
Pünktchen und einige zerstreute subterminale schwarze Schüppchen; Hflgl rein weiß; Shendi, Aegypten.
conialrota. P. cotlistrota Hmps. (51 i). Vflgl weil3, außer der Costa bräunlich ockergelb getönt, der (Jostalrand
wurzelwärts schwärzlich. Die Ijciilen Falten bis auf die Basis, sowie die Zwischenräume hinter der Zelle nahe
dem Saume schwarz bestreut; Hflgl weiß, schwach bräunlich angehaucht; beim 9 ist die braune Ueberfärbung
weit stärker. Zwischenräume alle außer an der Costa dunkel, die Adern weißlich lassend, Hflgl und Hlb stark
braun tingiert. Quetta in Beludchistan,
Aimnvebe,, III. I. JiUi. PORPH YK IXI A. Von W. Warren. 2(ii)
P. virgiiialis C^t;-^//. (T)! Ji). Vt'lgl rahmweiß : Costa reiji weiß ; Saumlinii' t'eüi gclblicli; Htlgl rein weiß; virginalü.
— die ab. caid Oherth. liat auf dem Vflgl einen scJiwaelien schwärzlichen StricJi von vor dem Zcllende bis. zu cdid.
einer siibterminalcn Reihe schwarzer Piurkte; ebenso einen bräunlichen Hauch nahe am Apex unter der
Costa; die Fransen bräunlich getönt. Seb(h)u. Algier.
P. griseola Ersch. (= pallidula Ev. nee H.-Schäjf., squalida Stgr.) (51 n). Vtlgl rahmfarben, leicht griseohi.
liuiikli-r ixstäuiit. mit schräger mittlerer und äußerer Linie, die nacli der Costa zu einbiegen, der Raum zwi-
sclien beiden trüb bleigrau ausgefüllt: Saumfeld dujikler; Hflgl gelb mit schwaeJi diuiklerm Außenband.
Kommt iji Persien vor, in Armenien, Turkomanien, Samarkand, Ferghana, am Is.syk-Kul und lii.
P. uniformis Sigr. (51 n). Vflgl, sowie Kopf ujid Thorax sclimutzig grauweiß oder gelbweiß; bei den unifurmis.
gelbem 3 3 eii^e ReiJie dunkler Subterminal-Punkte; beim C erscheint in der Zelle ein scliwacher dunkler
Strich; Hflgl gelb. Aus Persieja. Armenien, Samarkand. vom Issyk-Kul und Ili erwäluit. Scheint von illola
Chr. nielit selu" verschieden.
P. albivestalis Hmps. (= vestalis >Styr. nee Btlr.) (51 i). Kopf. Tliorax und Figl weiß; Vflgl mit einem albive-ilulli.
scJiwarzen Punkt am Zellende; Costa beider Flgl unterseits breit bräunlicli; auch F'alpen. Beine ujid Alxlomen
bräunlicli. Am Toten Meer. Palästina.
P. deserta Stgr. (51 i). Vflgl etwas länglich, kreideweiß mit mein- oder weniger chmkler Bestäubung; descrta.
gewöhnlicii mit einem schwachen dunkeln Stricli längs der Zelle, und 2 oder 3 hell bräunlichen horizontalen
Strichen darüber gegen den Apex; die Zwischenräume zwischen den Adern sind beim $ mit dunklen Strichen
besetzt; Fransen hell gelb; Hflgl schmutzig weiß mit weißen Fransen. Bi.ski-a, Algier. Kommt der suhvenata
Stgr. am nächsten; die Zeichnung ist oft fast, oder ganz verwischt.
V.WXota. Christ. {ö2b,). Vflgl schmutzig gelb weißlich; Costa inid Flgl-Basis hell gelb; Saum mit schwach Hlola.
rosigem Hauch; vor dem Saum eine Reihe ganz kleiner schwarzer Punkte; ein schwaches Fleckchen am Zell-
ende und vor dem Apex ein schräger bräunlicher Strich, Hflgl grauweiß. Turkomanien. Verwandt mit griseola-
Ersch. und uniformis Stgr.
P. ieucanides Stgr. (51 i). ^'flgl gewöhnlich einförmig kalkweiß mit leicht gelblichem oder bräunlichem leucaiüdcs.
Ton, manchmal graugelb oder braungelb, in einem Falle diinkel graubraun; einige Exemplare zeigen in luid
unter der Zelle feine dimkle Striche ; bei andern steht direkt vor dem Saum eine ReiJie schwarzer Pimkte ; dajui
wieder zeigt sich eine schwache unterbrochene äußere Linie; das dunkelste q hat Adern und Saum schmutzig
braun; Hflgl meist weiß, mit leichter, dunkler Terminallinie, oder heller oder dunkler grau, oder hell bräiuilich.
Kaschgar. Die Art hat das Aussehen einer Leuen nin, woher der Name; sie scheint in der Färbung sehr zu
variieren.
P. SUppuncta Stgr. (51h). Vflgl weißlieh, sch-wach schwefelgelb angehaucht; ^littellinie bräunlich •^i'/'/*""<''<'-
gelb; äußere Linie von gleicher Farbe, beim $ deutlich und breit, beim q' schwach oder verwischt ; auf sie folgen
i bräunlich gelbe Bänder, die durch die lichte Submarginallinie getrennt sind, ebenfalls beim o schwächer
als beim $; Hflgl des o dunkelgrau mit weißen Fransen, des $ weiß mit schmal dunkelm Außenband; nach
St.vudinger steht sie am nächsten der compunet<t Led. und der ab. gratissima Stgr. von albida Diip. Krwäluit
aus Marasch luid ^lardin (Syrien) tukI Konia (Klein-Asien).
P. pura Hb7i. (51 i). Vflgl rahmweiß, mit schwarzem Punkt in und einem zweiten am Ende der Zelle; intra.
zwischen beiden, eine schwache gelbbraune Mittellinie, die in der Zelle leicht eingekerbt ist; ein rötlichbrauner
Schatteji längs des Saums, der eine Reihe Punkte aus schwarzen Schüppchen einschließt, welche die äußere
Kante einer Submarginallinie andeuten; Fransen weißlich, mit rötlichen Spitzen; Hflgl weiß mit rötlicher
Saumlinie. Süd-Frankreich, Nord-Italien, Spanien.
P. suppura Stgr. (51 i). Steht piini Hbn. .sehr nah. unterscheidet sich durch breitere ^'flgl mit gemn- suppnra.
deterer Spitze; durch Fehlen der dunklen Saum- und der hellen Linie an der Basis der Fransen, die hellbraun
sind; die schwache hellgelbe Medianlinie, die oft fehlt, erreicht weder die Costa noch den Ird; Hflgl gleichfalls
ohne dunkle Saumlinie. Sicilien. Taurus, Antiochia (Syrien) Malatia.
P. pallidula H. Schaff. (51 i). Vflgl weiß mit leicht gebogenem dunklem Schatten hinter der Mitte; ein ixtUiduhi.
schwarzer Punkt in und ein zweiter am Ende der Zelle; eüi leichter brauner Schatten vor dem Saum, nicht,
wie bei pura. mit schwarzen Pujikten gezeiclmet. Fransen grau gesprenkelt mit heller weißer Basallinie; Hflgl
weiß mit dunkler Saumlinie und weißen Fransen. Aus Pontus. Taurus. Mardin und Turkomanien erwähnt.
— Die ab. cypriaca Stgr. von Cyppi"ii i^t eine danklere Form mit gelben Vflgln und in gleicher Farbe verduu- fi/priaca.
keltenHfgln; — niardina »SV;//-, aus Mardin und Nord- Armenien ist nur halb so groß wie die typische pcillidula. mardinu.
hell strohfarben, die Zell})unkte sind verwisclit, die rote Saumlinie fein und schwach.
P. lutosa Stgr. Zuerst von Sialdinger als eine dunkle Form von suppura beschrieben; M'lgl bräun- lutosa.
lieh tonfarben. mit schwacher, aber erkennbarer Medianlinie; - ab. substrigula Stgr.. die gewöhnlichere Form, substrigu
IIJ 35
270 AlTülU; HÜLDCRVrTlS. Von W. Wakkkn.
hat einen cUuikelbraiincn iStiich iji und Jiinter der Zelle, und die 2 seJnvaizcn l'iinklc in di rscllien; tue selteueie
typische Form war aus Beirut, Syrien; die Abart vom Taurus und Malatien.
Iram'nica. P. stramlnea Stgr. (51 i). Vflgi eiidrirmig weißlich grau, hell .strohfarbig überlagert: Fransen und äußer-
ster 8auni mehr oder weniger tief liräunlich getönt : vor diesem dunkeln Sehatlen eine Reihe dunkler Pünkt-
chen; ein schwarzer Punkt in der Zeil" und ein zweiter in deren EjuIc: Hflirj sclnnutziji wcil.Uiili. Taurus.
Malatia, Mesopotamien.
himiiiiii- P. himmighoffenl .1/(7/. (51 i). Vi'lgl perlweiß; Costa bis zur Mitte hell gelb; ein schräges Mittelband
IwOeni. ,,jj,i j,jj, bifiti-res vor dem Saum hellgelb, das äidJere außen braun getönt luid voji einer Linie vereinzelter grober
schwarzer Sehüppchen gesäumt; Saum grau mit zahlreichen dunkler grauen A'ertikalstriehen; Fransen Mciü-
lich: Hflgl und Frajisen weiß. Spanien und Süd-Frankreich. An der Kleinheit (mir 10 mm) kejuitlich.
■.iihviiiitla. P. subvenata SUjr. (51 n). Vfigl weiß, zwischen den Adern heil graul)ra.un angehauclit. besonders gegen
den Saum zu. wälu-cnd die Adern selbst weiß bleib(>n; kein dunkler Schatten längs des Saumes, nur die Rand-
linie fein dunkler: Fransen grau getönt: Hflgl und Fransen weiß. Nach einem einzehien ^ von 15mm Aus-
dehnung, aus Tunis, beschriebcji: auch voji Palästina erwäluit.
10. (iattuii<i': Aiitoba Wkr.
Sauger gut entwickelt: Stirn ebeji: Palpen aufgebogen, kräftig, dicht bescluipjjt, (bis .'5. Segment
kurz; Antennen des (^ kurz bcMimpert; Thorax und Abclomen diclit beschuppt, die Sclmppen oft rauh, oluic
Kämme; Vflgl 3eckig, mit vorgezogener Spitze, Saum gleichmäßig gebogen; keine Areole, da Ader 8, 9, 10
gestielt sind und 11 von der Zelle entspringt; das Retinaculum etwas querriegelförmig mit einem Haarbüschel
bedeckt; Hflglzelle voji halber FlgUänge: Ader 3, 4, und 6, 7 vom Zellwinkel. Tiere von krältigerm Bau als
Porphyrinia; die Rpeii an verschiedenen Pflanzen, fertigen ein kleines am Blatt angeheftetes Ges])inst ; ein-
zelne leben von Cocciden. Typus A. versicolor Wkr.
gayticri. A. gayneri N . ('. Rothfi. Vflgl meist mit rotgelbem Anflug; Linien gelbrot, von dunkeln (j'ostalfleckcn
entspringend: die innere xuiter der Costa ausgebogen, auf der Subinedianfalte auswärts gewinkelt: mittlere
in der Zelle auswärts gewinkelt, dann schräg; äußere schräg gegen Ader 7, dami ausgebogen inid gezälmt,
auf Ader 2 einwärts gewinkelt: ein gelbroter Querfleck schräg vom Apex, darunter einige schwarze Subtcr-
minali)iHiktc: Zellfleck schwarz: Hflgl mit gelbroter innern und Außenlinie. Assuan (Aegypten).
bcrciiirli. A. beraudi de Joann. (51 m). Vflgl weiß, tief rosa übergosscji; der Costalsaum nah der Basis weiß; die
roten Lijiien entspringen von schwarzen Costalflecken und sind ähnlich angeordnet Avie bei gayneri \ die mittlere
lind äußere außen weiß gesäumt ; hinter der äußern einige rote Costal-Striae ; Subterminallinie gezähnt, dahinter
2 schwarze Punkte unter einem roten Apicalfleck mit einem weißen Strich dahinter nach dem Saum: ein schwar-
zer Punkt in der Zellmitte und ein zweiter am Zellende auf einem bräunlichen Fleck; Hflgl mit rötlicher, außen
weißgesäumter innerer und äußerer Linie; Alexandria, Aegjrpten.
Icilhardi. A. tellliardi de Joann. (51 m). Vflgl purpur-rosa; Costalsaum zu -3 weiß; Linien rot, als schräge
schwarze Costaist riebe entspringend, unter der Mitte unscharf; eine subterminale Reihe schwarzer Punkte;
Fransen tief carmoisin; Zellfleck lilagrau, stellenweise schwarz gezeichnet; Hflgl purpur-rosa, Costalfeld weiß-
lich; Saumlinie und Fransen tief carmoisin. Caii'o, Aegypten. Die Rp lebt an Acacia nilotica.
IriUnco. A. trilinea de Joann. (51 n). Vflgl ockergelb, purpurrot überlagert und bestäubt; Wurzel grau; Linien
rotbraun; die innere doppelt, ockergelb ausgefüllt, in der Zelle eingebogen, auf der Submedianfalte auswärts
gewinkelt; mittlere und äußere Linie außen ockergelb gesäumt, oben aus- und unter der Mitte eingebogen;
von iinterhalb dem Apex geht ein schwärzlicher Schrägstrich mit 2 schwarzen Punkten darauf, hinter denen
eine Reihe schwarzer Subterminalpunkte steht; Fransen tiefrot mit heller Basallinie; Hflgl weißlich, außer
längs der Costa, rotbraun übergössen; Fransen tiefrot. Nach einem Paar aus Si-ka-wey, Mittel-Chiiui,» be-
schrieben.
trislalis. A. tristalis Leech. Vflgl graubraun; eine dunkle äußere Linie, schräg nacli außen von der Costa, gegen
den Apex zu gewinkelt, dann schräg einwärts zum Ird; ein hell gelber Apicalstrich, vor dem weiße Costalwische
stehen; eine schwach gekrümmte dunkle innere Linie; Hflgl mit dunklem Zellflcck und äußerer Linie. Be-
schrieben nach einem einzelnen (J, in Satsuma gefangen; auch aus Kiu-shiu.
11. (iatliinf!': lffol4»ci*,V|»iis L«r.
Sauger voll entwickelt; Stirn eben; Palpen aufgebogen, zart, das (bitte Segment aufgerichtet; An-
tennen des (5 lamellat ; Thorax und Abdomen glatt, ohne Kämme; Vflgl länglich; Costa gebogen, Saum schräg
PERYNEA: EUGNATHIA; ORUZA. Vmi \V. Warrex. 271
gebogen, glatt; Adern 7, 8, 9 gestielt; 10, 11 von der Zelle; Costa des Hflgls hinter der Mitte ausgeschnitten;
Adern 3, 4 gestielt. Typus H. phasianum Lucas.
H. ussuriensis Rhl. ? Kopf weiß; Thorax und Hlb weiß, grau getönt; Vflgl weiß, grau übergössen, iMsurietisls.
saumwärts dunkler; ijinere und äußere Linie weiß, wellig; Hflgl weiß mit grauer Ueberfärbung, saumwärts
dunkler: die Linien wellig und weiß wie beim Vflgl; Zellfleck dunkelbraun. Ost-Sibirien.
II. nymphula Rhl. Vflgl weiß; ein kleiner schwarzer Punkt in der Zellmitte und an ihrem Ende nymphula.
ein länglicher braujier Strich, der einen großen weißen Fleck einschließt und auf einer diffusen braunen Wolke
bleibt: vom weißen Fleck läuft ein brauner Strich schräg gewellt zum Analwinkel bis dicht vor die Fransen
und bildet dort einen starken aufrechten Flecken; von der Mitte des Irds läuft ein schwacher rosa Strich schi-äg
nach außen gegen die Mitte; Hflgl mit einem großen, innen schwarz gesäumten Zellfleck, der auf einer rost-
farbigen unregelmäßig geformten zentralen Wolke liegt ; auf der Costa vor dem Saum beginnt ein schwarz
brauner Streif, gegen die Mitte schwächer, durch euren Zahn mit der zentralen Wolke verbunden. Das so ein-
geschlossene Feld ist hellgelb ausgefüllt; gerade vor dem Saum zeigt sich ein schwacher bräunlicher Strich,
und ein doppelter Strich läuft von der Flgl-Mitte zum Ird; Fransen bei beiden Flgln weiß, auf dem Hflgl mit
etwas dunkler Beschuppung am Apex. Ein Exemplar von Korb, aus dem Ussuri-Distrikt. Das Tier ist der
H. erubescens Hrnj)s. aus Ceylon sehr- älmlich.
12. (lattuiio-: I*er,viica Hrnps.
Sauger voll entwickelt. Stirn mit spitzem kegelförmigem Vorsprung: Palpen schräg vorgestreckt,
das 2.-Segment oben behaart, das 3. vorgestreckt, kurz: Fühler des ^ bewimpert : Thorax und Abdomen glatt,
ohne Kämme: Vflgl mit fein vorgezogener Spitze; Saum schwach gebuchtet; Adenmg normal. Tv'jjus P.
svbro.sen Btlr.
P. subrosea Btlr. Vflgl rahmweiß beim 5, violettgrau beim $, schwärzlich bestäubt; innere und äußere suhrosea.
Linie doppelt, diffus, dunkelbraun und gelblich ausgefüllt; die innere in der Flglmitte auswärts gewinkelt,
so daß sie die große schwarze Nierenmakel berührt, der schwarze Punkt innerhalb des Wiirkels .stellt die Ring-
makel dar; äußere Linie, unterhalb der Subcostalis ausgebogen, berührt die Nierenmakel an der Außenseite:
Submarginallinie durch schwarze Punkte' zwischen, den Adern gebildet; Saumpunkte schwarz, der Schatten
vor denselben beim rj gelblich, beim $ grauviolett. Saumlinie braun; Hflgl ohne innere Linie. Kiuschiu und
Yokohama, Japan.
13. Gattung: Eii$>'iiatliia gre?^.. nov.
Sauger entwickelt; Stirn eben; Palpen vor dem Gesicht aufgebogen, das 2. Segment lang imd gut
beschuppt, das dritte gleichfalls lang, glatt und spitz; Antennen des (^ bewimpert: Thorax glatt ohne Kämme.
Hlbsrücken mit schmaleji Kämmen, die sich oft verlieren : Flgl-Geäder normal: Vflgl meist mit einem breiten
lichten C'ostalstreifen. der gleichfarbig ist mit dem Thorax und Rücken der Hlbs\TOrzel. Tj^jus E. loiigipalpis Wkr.
E. albicostalis Leech. Vflgl violettgrau; Costa bis hinter die Mitte breit grauweiß, der Saum entspringt alhicostalis.
bei '/3 des Irds ; Rest des Flgls schokoladebraun, dunkler gewölkt : innere Lüiie schwach, schräg einwärts : äußere
weißlich; Submarginallinie weiß, dunkel gesäumt und zweimal gewinkelt; Fransen grau, weißlich gescheckt,
mit einem braunen Fleck in der Mitte; Hflgl mit weißlicher Wurzel; das Mittelfeld, braun, enthält eine lineare
schwarze Zellmarke und ist von einer gewinkelten schwärzlichen äußeren Linie begrenzt, die in der Mitte ein-
gekerbt ist : Submarginallinie wie am Vflgl. Am Saum eine Reihe schwarzer Fleckchen, auch am Analwinkel
einige schwarze Fleckchen. Ningpo, Fu-tschau.
14. Gatttuig: Oriixa Wkr.
Sauger vorhanden; Stirn eben; Palpen vor dem Gesicht aufgebogen, sowohl das zweite wie das dritte
Segment glatt; Fühler des J bewimpert; Thorax und Dorsum glatt beschuppt, ohne Kämme: Geäder normal:
VflL'l mit lichtem breitem Costal- oder schmalem Subcostalstreif. Typus O. costata Wkr.
0. divisa Wkr. (= lauta Btlr., semirufa SnelL, lathraea Holl, bicolora Beth.-Baker.) (51 k). Vflgl trüb divl-^a.
rotbraun, das Costalfeld sehr breit rahmfarben. manchmal rötlich oder gelbrot angehaucht: auf dem Costal-
saum smd die uinerc und äußere Linie durch matte schräge schwarze Flecke markiert, und der präsubmarginale
Schatten durch einen dunklen Fleck vor dem Apex; die untere Hälfte der äußern Linie imd die Submarginale
sind verschwommen gezeicluiet, aber hüiter ilmen stehen manchmal lichte Schuppen: vor dem Saume eüie
Reihe schwarzer und weißer Schuppen: Hflgl an der äußersten Wurzel weiß, die beiden Linien reiner, der zwi-
schen ihnen liegende Raum oft rot getönt; Thorax und Wurzelglied des Hlbs licht, wie der Costaistreif.
China ui\d Japan. Die japanische Foi-m unterscheidet sieh nicht neiuieiiswert von der indischen.
272 HVPOSADA: ,S()I»HTA; CORCJATHA. Von W. Warrkn.
uciiloDin. 0. glaucotorna Hitiiis. (51k). V'flgl rluRoladerot, Costalteld meist Icidit braun iH'släuht ; innere Linie
(hmkel, selnvaih iiczeiehnet. biieiitig. mit leiciiten weißlichen .Streifen darin in luul imter der Zeile; am untern
Zelhvinkel ein ganz kleines i-undes weißes Fieckeiien: äußere Linie weißlich, mit dunkelbraunen Schuppen
an der Innenseite, unter der Costa und in der Mitte eijigebogen, auf den Falten ausgebogen; ein verwischtes
weißliclies Band von Ader 4 zum Ird; Subterminale weißlich, uiiter Ader 7 und in der Mitte auswärts gewin-
kelt, dann eingebogen und etwas gezähnt, dahinter weiße Uebergießung: eine Reilie schwarzer Saumpunkte;
Fransen weißlich, gegen den Innenwinkel rot getönt; Hflgl chocolade-rotbraun; ein großer weißer Fleck mit
roter Einsprengung in der Analgegend; ein schwarzer Zellstrich; äiißere Linie weißlich, scln-äg von der Costa
zin- Ader 4, dann schräg einwärts und gebuchtet, den innern Saum des hellen Fleckens abgrenzend; Subterminal-
linie durch scliwacJie schwarze und weiße Punkte von der Costa bis Ader 3 angedeutet, wo sie nach außen ge-
winkelt, daixn nacli iimen gebogen und gezähnt ist. einen kleinen gelbroten Fleck hinter, und ein gelbrotes
Möndchen vor sich auf dem Ird hat ; Saum und Fransen wie beim Vflgl. Kiiisliiu (Japan) und Oensan (Corea).
mira. 0. mira Btlr. (51 k). Vflgl trüb chocoladebraun. flas Costalfeld breit gi-au-ockergelb ; innere und äußere
Linie schräg einwärts, gerade und parallel, weiß; Submarginallinie in der obern Hälfte gebogen, unten buchtig
gezähnt ; Fransen dunkelbraun und weiß gescheckt ; Hflgl direkt hinter der Mitte mit einer leicht gekrümmten
lifostala. Linie; Submarginallinie und Fransen wie beim \'flgl. Diese Beschreibung ))aßt auf die Amur-Form pallico-
stata Stgr.: die ty])ische inira ist dunkcibiaun Übergossen. Findet sich inAmurland. Japan. Con^a und Ccntial-
China.
1;"). (i;Utuiiji': 11.V|>4>sa«la Hmp,<i.
Sauger gut entwickelt; Stirn eben: Palpen scliräg vorgestreckt, das 2. Segment gut bescluippt, das
dritte ganz klein; Fühler des ^^ bewimpert; Thorax und Hlb glatt beschuppt, ohne Kämme; die Tibien
mit leichtem Haarbesatz; die Vorderschenkel des J mit oben ausstreckbarem Büschel langer Haare; Vflgl
länglich, Apex vorgezogen. Saum schräg und glatt; Zeichnungen schräg; Hflgl mit kurz gestielten Adern 3. 4.
T^-pus H. jjostcittdta Wkr.
iihiralii. H. juncturalis IVk-r. (51 k). \üg\ hell gelbrot. schwarz bestäubt ; an jedem Zellwinkel ein weißer scliwarz-
umringter Punkt; äußere Linie leicht angedeutet, bräunlich, außen gelblich-weiß begrenzt, über der Mitte aus-
gebogen, dann sehr schräg zum Ird vor dessen Mitte; dahinter ein schräges verwischtes lichtes Band vom Apex
aus; Subterminallinie licht, schlecht gezeichnet, mit einer Reihe schwarzer Punkte an ihrem Außensaum;
Saumlinie fein schwarz; Hflgl ockergelb, rötlich übergössen und schwarz bestäubt; Zellfleck schwarz; ein
schräges helles Außenband, vor und hinter ihm braune Uebergießung, und Spuren einer hindurchziehenden
dunkeln Linie; Subterminallinie undeutlich, mit schwarzen Pünktchen am äußern Saum. Ursprünglich von
Sierra-Leone beschrieben; kommt aber auch in West-China und Nord-Indien vor.
■sophiica. H, mesophaea Hnips. (51 k). Vflgl hell rotbraun; innere Linie diffus, sehr unscharf, undeutlich gewellt ;
hinter ihr in der Zelle ein matt dunkler Punkt; äußere Hälfte des Medianfeldes dunkelbraun Übergossen,
begrenzt durch die unscharfe äußere Linie mit einer Reihe zierlicher dunkler Adern, schräg von der Costa bis
Ader 7, nach Ader 4 zu aus-, dann eijigebogen: Submarginallinie unscharf; Punkte längs des Saumes schwarz;
Hflgl hell rotbraun, leicht dunkelbraun bestäubt; Zellfleck klein; eine gebogene ^littelreihe matter Punkte.
Japan.
1(3. (iattim-i-; Kophta Wkr.
Sauger entwickelt; Stirn konisch vorsprüigend, mit schwacher Leiste aufwärts bis zwischen die An-
tennen; Palpen schräg vorgestreckt," das 2. Segment am Ende mit Sehuppeii besetzt, das 3. kurz; Antennen
des (^ bewimpert; Thorax luid Abdomen glatt beschuppt, ohne Kämme; Vflgl mit stumpf vorgezogenem,
herabgedrücktem Apex. Saum unter der Mitte gezäluit. oben ausgeschnitte^n. Typus S. conramtn Wkr.
nilens. S, tiitens Btlr. (52a). Vflgl tief rotbraun; die Linien und Schatten schwärzlich; innere und äußere
Linie fein, ei-stere gekrümmt, letztere über der Mitte ausgebogen, dann schräg einwärts; Medianschatten breit
imd sclu'äg, an der Costa eliigebogen und versch\^■immen(l. Submarginallinie glänzend grau, vor ilu- ein dunkler
Schatten; eine Reihe schwarzer und weißer Terminalpunkte; Hflgl rot mit grauem tiostalfeld. der Saum mehr
Insciola orange; der Mittelschatten des Vflgls vor der'Mitte, hinter ihm 2 schwarze Linien; — fasciola f^ecrli stellt eine
mehr gelblich getönte Form dar. Nur aus Japan und C?ntral-China erwähnt.
17. (iaümi<i: C'or^-ailia Wkr.
Sauger gut entwickelt; Stirii eben mit kurzem Haarbüschel oben.; Pal])en schräg vorgestreckt; das
2. Segment gegen das Ende rauli beschup])t. das 3. kurz; Ajüennen des o bewimpert; Thorax und Abdomen
glatt beschuppt, olme Kämme; die Sporen der Tibiae lang; Vflgl mit geradem Vrd und vorstehender Spitze;
Saum schräg gebogen; Geäder normal. T\^us C. zonalis Wkr.
C. dictaria Wkr. (= liberata Walk., metalligera Bllr.. tana Swinh.) (51 n). Vflgl grau, sc'hwarz über-
STRXOLOBA; XANTHOLEUflA : PHYLLOPHYLA. V-n W. Warrex. 273
pudert; Linien und Adern hell heiufarben ; ijuiere und äußere Liiiie auf der >Subcostalis gewinkelt, danji schräg
einwärts, weiß mit dunklen Säumen; .Submarginallinie un.ter der Mitte gewinkelt; Discocellularis schwarz mit
lichtem 8aum; die ganze Oberfläche mit metallischen Schuppen gesprenkelt; Terminallinie weiß; der Saum
selbst mit ganz kleinen schwarzen Pünktchen; beim Hfigl ist nur die äußere Linie gebogen. Aus Japan uji.d
Central -China.
C. argillacea litlr. (51 k). Vflgl hell tabakbraun: innere ujid äußere Linie dunkel; die injiere auf der argiUacea.
Subcostalis gewinkelt ; flie äußere in der Mitte rund gebogen; die innere an der Co.sta nach iimen, die äußere
nach außen mit einem schrägen weißeji Wisch; Basallinie mit einem kleinern weißen Fleck; vor dem Apex
4 deutliche weiße Costalflecke; Saumpunkte schwarz; Saumlinie weiß; Fransen rosa mit 2 feinen dunklen
Linien; Zellfleck dunkel; Hflgl mit gekrümmter Liiiie fast m der Mitte. Japan und Corea.
C. hebescens Btlr. (51 k). V^flgl trüb graubraun, mit gelbroten und stellenweise mit gelblichen Sehuj)pen heUesrois.
untermischt, oluie Zeicluiung, außer einer undeutlichen schrägen lichten SubterminallLiaie oder solchem Band:
Hflgl ähnlich; die Fransen rosa-weiß. Nach einem emzelnen $ aus Yokohama beschrieben. Ein sehr trüb
gefärbtes, unansehnliches Tier, dessen Stellung noch zweifelhaft erscheint.
18. (lattuii«)': ^ileii4»]ol>a «S7,9r.
Sauger entwickelt: Stirn mit spitzem konischem Vorsprung; Palpen schi-äg aufgekrümnit, das 2. Seg-
mejit mäßig beschuppt, das ;{. aufrecht, kurz; Antennen des ^ bewimpert; Thorax grob beschuppt; Prothorax
mit langem flachem Kamm; Metathorax geschöpft; Vflgl länglich, Apex stumpf, Saum gebogen. Typus
S. jmikoirskii Oherih.
S. jankowskii Oberth. (= nivilinea LeecA) (51 1) *). Vflgl bläulich weiß; eu\ fast bis zum Apex reichender jankouskü.
Costalfleck olivbraun; Ird graubraun; Saumfeld rotbraun; auf der Discocellularis ein ovaler Fleck, durch
scliwarze Punkte unterhalb hervorgehoben, oben verlöschend; äußere und SubtermLiaallinie fein weiß, aus-
gebogei^; Hflgl braun, wurzelwärts ueißer. Findet sich in Ost-Sibirien imd Japan.
S. confusa Leech. (52 a). Vflgl purpurgrau und braun, mit weißer schwarz begrenzter Zeichnung, die confiuta.
ein Gemisch von unzusammenhängenden Bändern und Strichen bildet bis hinter die Mitte ; eine Reihe schwärz-
liclier Subterminalzeichen am Saume, im .submedianen Zwischenraum e'm. weißer Fleck; Hflgl weiß, saum-
wärts brauii übergössen.: eine undeutliche wellige äußere Luiie. Japan und West-Chiiia.
S. tnanleyi Leech. (51 1). Vflgl graubraun; Basalfeld mit schwarzen Zeichen in beiden Falten, sein manlryi.
Außensaum schräg zur untern Falte, daiua eiiagebogen; innere und äußere Linie doppelt, weißlich ausgefüllt:
die innere schräg und gewellt; die äiißere oben ausgebogen und gezähnt, unter Ader 4 eingebogen; auch die
Medianlhüe doppelt, in der Mitte ausgebogen; Subterminale weißlich, vor ilu* schwarze gezälmte Fleckchen;
Ringmakel durch einige orangerote Schuppen angedeutet, Nierenmakel durch einige schwarze von rot um-
gebene Fleckchen; Hflgl braun mit weißlichen Fransen. Japan und Corea.
S. Clara Leec/(. (511). Vflgl weiß, braun und schwarz untermischt; Linien .schwarz, weiß ausge- c/am.
füllt; die subbasale vollständig, unter der Mitte ausgebogen: innere Linie schräg und buchtig. die äußere bis
Ader 4 aus-, dann eüigebogen; Medianlmie schräg und buchtig, unter der Costa auswärts gewinkelt imd bis
hinter die äußern Linie, einen schwarzen Fleck bildend; Subterminale weißlich, vor ilu- etwas schwarze
und rote Beschuppung und ein schwarzer Fleck auf der Costa: das Saurafeld, a\ißer am Apex, braun; Ring-
makel ein schwarzer Punkt, Nierenmakel ein schwarzer Querfleck; Hflgl weißlich mit brauner Ueberstäubung.
In verschiedenen Gegendeia Japans gefangen.
19. Gattunt>': Xaiith4»loii('a Hmps.
Sauger voll entwickelt: Stirn mit großem abgestumpftem Vorsprung mit erhobenem Rande; Palpen
vorgestreckt, kurz; Antennen des ^ lamellat, pubescent; Thorax beschuppt oluie deutliche Kämme. Ab-
domen mit leichtem Rückenkamm auf dem Basalsegment und mit subdorsalen Schuppenbüscheln vom Basal-
segment aus; Vflgl mit vorgezogenem Apex; Saum schräg gebogen und glattrandig: Adern 8, 9 gestielt. 6. 7
und 10. 11 frei; Hflgl mit normalem Geäder; T3rpus X. staudingeri Sfndfs.
. X. staudingeri Stndfs. (52 a). Vflgl silberweiß: ein goldgelbes inneres Band mit welligen Säumen, der stati(li»geri.
äußere braun: eine gezähnte braune Subternimallmie. parallel zum Saum; das Saumfeld goldgelb mit eijügen
braunen Schuppen nach beiden Enden zu; Fransen weiß, stelleiiweiße mit brauner Spitze: Hflgl gelb, grau-
braxin getönt, mit einem undeutlich(>n. diffusen, bräunlichen Außenband: Fransen weiß. Mardiu, Syrien.
20. (iaitunu': l*li,vlio|»li.vla Guen.
Saugrü.ssel voll entwickelt : Stirn mit gerundetem Vorsprung, manchmal am äußersten Ende rauh
*) Wurde von Lr.F.rn als Xotufloiitidc liesi-hriebeii uiirl dnß " in mi-oini Hil. 2, Taf. 15 c alisreliildot : vsil. die Bi-
nicrUunu im Text H.l. 2, S. 2i):!.
274 OZARBA. Von W . Wahren.
luid mit eiiUT Jioniigeji Platte ilaniutcr; Palpeji scJiräg vorgest roikt . kurz: Aiiti'iuicn des (J bewimpert; Thoi'ax
iiiul Hlb besilnippt : eiii kleijier Kamm auf dem Basalsegment des Rüekens; Geäder der Flgl normal. Rp auf
uiederji Pflanzen; grün mit weilien Fleeken und Linien. Typus /'//. oblUerata Rmh.
'iiirrU-tt. Th. numerica Bsd. (51 k). V' flgl tief goldbraun, weiß bestreut ; innere und äußere Linie doppelt, schwarz-
l)raun, weiß ausgefüllt; erstere wellig, sclu'äg; die äußere hinter der Zelle juieh der Nierenmakel ausgebogen
und Avieder unter Ader 4 zum untern Saum der Nierenmakel, dami vertikal, gewellt; Subbasal- und Subter-
minallijüe weiß, gezähnt; Letztere" auf l)eiden Falten einwärts gewinkelt; eine gezähnte weiße Terminallinie,
die sehwarze Möndehen begrenzt: Fransen schwarzbraun, stark weiß thu'chschos.sen; Ring- und Nierejimakel
schwarzbraun mit weißen Ringen; Erstere ruiid. Letztere in der Mitte eingeschnürt und auf der Mediana
einwärts gewinkelt, so daß sie fast mit der Ringmakel zusammenfließt: Hflgl weißlich, braungelb angehaucht;
Fransen braungelb mit weißen Spitzen. Eine lokale Art, die in Süd-Frankreich. Spanien und (lorsika vorkommt;
in Algier, Nord-Afrika; und in N(u-d-Persien und West-Turkestan ; die Form, die in letztern 3 Gegenden ge-
niiiiihilii. funden wird — subsp, ornatula C/irisl., — hat die innere Linie des Vflgls einwärts in der Zelle und auswärts
auf der Submediaufalte schärfer gewinkelt; die äußere Linie unter der Costa ist schärfer auswärts gewinkelt,
und auf den Falten weniger einwärts; die Ringmakel, oval, berülirt die innere Lijiie; die Nierenmakel an
(Uxjerln. ihren Enden melu- vorgezogen; — eine spanische Form — ab. disjecta ab. nov. (= ab, 1. Hmps.) — zeigt die
Ringmakel deutlich getrenjit von der Nierenmakel, die inmitten noch mehr eingeschnürt, längs der Mediana
weniger einwärts gewmkelt ist und Jiicht von der äußerji Lijuc berührt wird. Hp gelblich grüji mit gelblich weil,i
gesprenkelt; die Linien weiß; an Santolina,
Mddihi'ilfi. Ph. melacheila Sli/y. Vflgl aschgrau, scliwai'z gescheckt, mit breit schwärzlichem Saumband, eine ovale
schwarz umzogene Makel am Zellende; basale und extrabasale Querlinien dunkel; erstere reicht mu' bis
zur Mediana und bildet so die Grenze eines dunklen Fleckes an der Costa- Wurzel ; extrabasale diffus, schräg aus-
wärts bis nahe zur Irds-Mitte; dicht vor der äußern braunscJiwarzen Hälfte steht eine schwache Linie, die mit
der extrabasalen am Ird konvergiert; Fransen etwas scheckig; Hflgl hellgrau, saumwärts etwas dunkler;
Fransen weiß; Unterseite silbergrau; von Staudinger vor Zeiten der oblUeruta Bnib. jiahe gestellt,
MiUrciln. Ph. obUterata Bitib. (= wimraerii 7V,, recta Ev.) (51k), Vflgl weiß, rotbraun überlagert; innere Linie
diffus, über der Mitte weißlich, unten schräg; äußere etwas quadratisch oben auswärts umgebogen und der
inneru unter der Mitte genähert; Subterminallinie weiß, auswärts dem Analwinkel zu gebogen; Fransen rot-
braun, an den Spitzen weißlich gescheckt; ein dunkelbrauner Punkt vertritt die Ringmakel und 2 braune
crrtacca. Flecke die Nierenmakel ; Hflgl weißlich, rotbraun überlagert; — die japanische Form, cretacea /?///•., ist grauer,
der Vflgl hat unter der Mitte ein schräges dunkles Band, das der äußern Linie voraufgeht. In Europa ist diese
Art nur im Süden gefunden, in Italien, Corsica, Tirol, Ungarn, dem Balkan und Süd-Rußland; in Asien in
Persien, Turkestan, Sibirien, Chiiui, Corea und Japan, Rp grün mit dunkler Dorsallinie und weißen Lateral-
linien; an Artemisia,
21. (iattiiiiii-: Oxarba Wh.
Sauger vorhanden; Stirn eben; Palpen vor dem Gesicht aufwärts gekinimmt, das 2, Segment dicht
beschuppt, das 3, zart; Antennen des J bewimpert; Thorax und Hlb glatt; Vflgl mit den Adern 8, 9, 10 ge-
stielt; Ader .5 des Hflgls beträchtlich oberhalb 4 entspringend; eine große Gattung kleiner trüb gefärbter
Tiere, die in tropischen Ländern am zahlreichsten sind, Typus O. punctigera Wkr.
piiiiciiijrra. 0. punctigcra Wkr. (51 k). Vflgl dunkel })urpurl)raun, hinter der Innern Linie heller brauji Übergossen;
iiuiere Linie aufrecht, doppelt, außen diuikel schattiert; im Basalfeld 2 kürzere doppelte dunkle Linien, äußere
Linie licht mit einer feinen in ihrer Mitte abwärts ziehenden dunkeln Linie, die unter der Costa scharf gewinkelt,
dann schräg einwärts; eine lichte unregelmäßig gewellte Submarginallinie; die untere Hälfte der Nieren-
makel ist von schwarzen Flecken umgeben; Hflgl einförmig rhnikelbraun. Eine indo-malayische Art, die Austra-
lien erreicht und in China, Japan, Yesso, Kiushiu'und Corea vorkommt; auch jenseits der indischen Grenze
in Kaschmir gefunden.
chi,icn.Kis. 0. Chinensis Leerh. Vflgl hell (ilivbraun. an der Basis dunkler und hinter der Mitte rosig angehaucht:
eine .schräge schwärzliche Linie vom Ird nach der^ Basis bis zur Mediana; ein schräges schwärzliches l^and
von vor der Irds-Mitte bis zur Costa vor dem Apex ; Submarginalschatten düster und gegen die Co.sta verschmä-
lert; die Makeln mit der Grundfarbe umzogen, die Nierenmakel doppelt: Hflgl dunkclbi-aun. Ship-y-shan,
Central-China. Das (^ hat die Hintertibien mit langem Haar besetzt.
tiancia. 0. sancta Stgr. (51 n). Vflgl weißlich, rotocker überwaschen und dunkelbraun bestäubt; innere und
äußere Linie doppelt, braun, weißlich ausgefüllt, gegen die (!osta hin etwas verdickt; die innere schräg und
gebuchtet; die äußere schräg bis Ader (i, hinter der Zelle eingekerbt, unter der Mitte gekrümmt und gezähnt;
vor der Subterminallinie steht eine dunkelbraune Schattierung, die im Costalfeld einen diffusen Fleck bildet;
schwarze Saummöndchen, weiß umzogen: Mittclschatten schwärzlich, in der Mitte umgebogen; Ringmakel
nind, der Ring weiß, braini begrenzt, hinter ihm auf der .Mediana ein kleiner weißer Punkt ; Nierenmakel schmal,
schräg, der weiße Ring teils schwarz umsäumt : Hflgl goldgelb, das Apicalfeid dunkler beschuppt ; eine feine
wellige Saumlinie; Fransen bei beiden Flgln diuikel mit hell geseheckt; beim $ sind Basalhälfte und Saum
AMYNA. V(in \V. AVarren. 275
am Hflgl clunkelhraiiii bestäubt und es zeigt sich ein diffus dunkelbniuiics Saumbaiid; die Unterseite beider
Figl gelb. Palästina.
0. nioldavicola //. Schaff. (51 1). Vflgl schwarzbraun, heller gefleckt; Linien schwarz, weililich aus- »(oWai-icofa.
gefüllt und grau gesäumt; innere Linie fein gewellt, hinter ihr ein weißer Punkt auf der Costa; vor der Suh-
terniinalen und sie begrenzend ein schwarzer Schatten ; eine schwarze Sauinlinie, nach innen, außer am Apex,
weiß gesäumt; Fransen schwarz und weiß scheckig; Nierenmakel aus 2 weißen Quei'flecken gebildet, die auf
der ^Mediana leicht umbiegen und seitlich durch schwarz begrenzt sind; Hflgl schwarzbraun mit matter äußerer
Linie, die sich vor der Zelle bis zum h-d hell abhebt; Costa weißlich, besonders gegen den Apex; ein gekrümm-
ter weißer submarginaler Querfleck im Submedian-Zwischenraum. Kommt in Süd-Europa und West-Asien
vor; Italien. Dalmaticn, Griechenland, Balkan; Klein- Asien. Syrien und Mesopotamien; — die ab. euboica euhoica.
Mill. ist dunkler und infolge dessen die Zeichmnig weniger scharf.
0. lascivalis Led. (Sin). Vflgl schwarzbraun mit bleigrauer Uebergießmig und ockergelb gemischt ; /«.wit-a/is.
Linien schwarz, gelb ausgefüllt; die innere fein gezähnt; die äußere schräg zur Ader 6, hinter der Zelle ein-
gekerbt, inid unter der Mitte gekrümmt; Subterminallinie unscharf gelb, schwarz gesäumt; ein kleiner gelber
schwarz umzogener Fleck unter der Zellmitte; Nierenmakel mit gelblichem Ring, schwarz umzogen und in-
mitten eingeschnürt ; eine schwarze mittlere Linie vom untern Zellende zimi Ird. auf der Subniedianfalte ein-
wärts gewinkelt; Fransen am Apex und in der Mitte mit weißen Flecken; Hflgl schwarzbraiu), die äußere
Linie unter der Mitte gelb. Griechenland, Klein-Asien, Syrien. Eine kleine Art. von Lederer als eine Choreutis
beschrieben.
0. venata Btlr. (52 b). Vflgl bräunlich grau, in der Saumhälfte, wo die Adern weißlich gestrichelt sind, venala.
brauner; iiniere und äußere Linie schwarz, weiß ausgefüllt; Subterminallinie weiß, im Analwinkel endend;
mittlere Linie diffus, schräg, buchtig, zwischen ilu' und der Nierenmakel ein Seckiger schwarzer Fleck und ein
ciuadratischer Fleck unten auf dem submedianen Zwischenraum zur äußern Linie ; in der Zellmitte ein schwarzer
Punkt; Xierenmakel schräg, c^uerfleckartig mit einem M'eißen, von schwarzen Punkten umgebenen Ringelchen;
am Saum eine Reihe schwarzer Möndchen, innen von einer welligen weißen Linie gesäumt ; Hflgl hell bronze-
braun; die Fransen weißlich. Ursprimglich als ein indisches Tier vom Punjab beschrieben. Diese Art ist auch
in Rajaori. Kaschmir, gefunden worden.
0. brunnea Lirrk. (51 n). Vflgl rosig gelbrot, braun bestäubt; die Linien doppelt; die innere schräg, hrurmca.
einwärts, fein gewellt und unter der Zelle ausgebogen, vor ihr auf der Costa ein dunkler Seckiger Fleck: äußere
Linie schräg bis Ader 6, hinter der Zelle gezähnt und unter Ader 4 eingebogen, dahinter schwarze Striche auf den
Adern 6, 5, 4, vurd ein bräunlicher Fleck auf der Costa; Subterminallinie braun, schlecht begrenzt; die äußere
Hälfte des Medianfeldes rotbraun, von der dunklen mittleren Linie din-chschnitten : Nierenmakel blaß rötlicJi,
innen durch eine schräge krumme schwarze Linie begrenzt, ihr Zentrum bräiuilich: Hflgl graubraun; Fransen
bräunlich weiß. In West- und Zentral-China heimisch, findet sich auch in Xord-Indien.
0. incondita Btlr. (52 b). Vflgl blaß rötlich; das Costalfeld, außer in der Mitte und das Medianfeld. incondUa.
außer an der Costa, dunkel braun; aiich die Costawurzel und der Ird dunkelbraun; innere Linie diffus, braun,
innen sclu'äg und gebuchtet; mittlere Linie buchtig, braun; äußere Linie braun, dojipelt, weißlich au.sgefüllt,
schräg bis Ader 6, hinter der Zelle, wo auf sie ein schwärzlicher Fleck folgt, eingekerbt, und unter Ader 4 ein-
gebogen; Subterminallinie unscharf, weißlich, vor ihr etwas braune Beschuppung; am Saume eine Reihe
dunkler Striche, diejenigen auf der Subniedianfalte größer und hervorstechend; Hflgl graubraun mit lichtem
Fransen. Als indisch beschrieben; findet sich aber, wie die vorige Art, auch in West- und Zentral-China.
22. Gattunji': Aiii.yiia Guen.
Sauger gut entwickelt; Stirn eben; Palpen aufgebogen, das 2. Segment vorn breit beschuppt, das
dritte glatt, aiifrecht; Antennen des ^ bewimpert; Thorax und Abdomen glatt beschuppt; Vflgl mit gerader
Costa, vorgezogenem Apex und schräg gekrümmtem Saum; Hflgl breit mit erweitertem Analfeld. T\-]3us
A. punctum F.
A. punctum F. (= selenampha Guen., trivenefica Wllgr., urba Wllyr.. natalensis Wllgr.) (511). Vflgl punctum.
trüb dunkelbraun, manchmal mit braunerm oder rötlichem Ton ; innere und äußere Linie scliwarz, aus gegen-
einander gerichteten Halbmöndchen. gezähnt, die innere aufrecht, die äußere über der Mitte ausgebogen; Sub-
terminale schwach, vor ihr Dunkelbraun; Ringmakel rund, matt licht umringt; Nierenmakel mit weiß aus-
gefülltem unterm Lappen, inmitten eingeschnürt, braun umzogen: Hflgl einförmig dunkelbraun: Fransen weiß-
lich; beim 9 i^^t die Zeichnung des Vflgls schärfer, da die Linien grau und die Sid)terminale schwarz begrenzt
sind; — bei der Form annulata F. {= latipennis Wllgr.. subtracta Wkr.. iati])ennis ir^T.. spoliata \VI:r.) (51 1) annulala.
ist die Nierenmakel nicht weiß ausgefüllt, sondern einfach geringt; — bei paradoxa Snnhii.. flie ursprünglich paradoxa.
aus Madagaskar beschii(>b(n ist. sind die Makeln durch einen schwärzlichen Fleck in der Zelle getrennt. Diese
Art. in Süd-Afrika. Indien und seinen Inseln gemein, kommt auch in Vatong, Tibet, und in China vor. Die
L'70 ILATTIA. HERKESA: .MAI.IATTHA Vi.n W . Wakhe.n.
Rp ist auf dem Rücken selnvärzlieh mit xuideiitlieliei^ iiiiterbroclieneu lichten Linien; seitlicli bräunlicli ocker-
gelb, auf jedem Segment mit einem weißen, augenartig mit sclnvarzem Zentrum versehenen Fleck, der manch-
mal auf rötliehen Flecken steht : ein bräunlicher .Sublateralstreif ; Bauchfläche gelblich, ockergelb oder grünlich
mit weißliclieu Linien und einem dopjielten fleckigen schwarzen Lateralstreifen: manchmal mit grünlichem
Dorsal- und Sid)spirakular-Streifen; Kopf und Anal-Scgment ockergelb mit schwai'/.cn Fl(>ckcn: an (Iroton
tielium luid aromatieum. wird manchmal sehädlicli,
2;{. (iiiniiny: llatlia II Ar.
Von Ainyna verschieden durch Vorhandensein einer Cirube in dei- ZelU' des A'flgls beim J vor d( r iiuiciii
Linie, die a\if der L'nterseite durch einen Fächer von Sclnippcn auf der .S\U)costal-Ader verdeckt wird: die
Mediana ist unter ihr imr leicht abwärts gela'ümmt. 'i'yj)us J. oclo Guen.
oclo. J. octo Guen. (= perfundens Wkr., cephusalis Wkr.. colon Guen., vexabilis Wllgr., bavia Fldr., orbica
Morr.. luididifera Btlr., tecta Grt.) (51 m). Vflgl graubraun, mit rötlichem Anflug; innere und äußere Linie
dunkel, inideiitlieli, wechselseitig weißlich gesäumt; ein unscharfer Mittelschatten; Subterminallinie weißlich,
ilir geht ein dunkles, auf der Submedianfalte gezähntes Band voraus; am 8aum eine Reihe tlunkler, iiuien weiß
bezeichneter Punkte; Nierenmakel Sförmig, unvollständig weiß umringt; Hflgl graubraun; die Fransen mit
a^r^is. graiien Spitzen; — bei der Form axis Guen. (=stricta Wkr., flavigutta Wkr.. inornata Wkr., obstructa Wkr..
stigmatula SnelL. albigutta Wkr.. monotretalis Mab., supplex Siriiih.) (51 I) ist der untere Lappen der Nieren-
Icucospila. makel weiß ausgefüllt; — bei leucospiia IFAt. ist der Vflgl lebhaft lot. Ein kosmopolitisches tropisches Tier,
das auch in Ost-vSibirien, Corca, China und Kaschmir vorkommt.
siellala. J. stellata Btlr. (52 b). Vflgl rotbraun; innere Linie dunkel, unscharf, a\if der Costa durch einen weißen
Strich bezeichnet, auf Ader 1 einwärts gewinkelt; äußere Linie dunkel, außen von einigen Aveißen Schuppen
gesäumt, aus Halbmiindchen gebildet, gezähnt, so daß die Zähne auf den Adern weißliche Punkte bilden: Sub-
terminallinie unscharf, dunkel, mit einem weißliclicn Querfleck vor der Costa; Nierenmakel mit rundem weißem
Fleck am untern Zellwinkel und einem leichten weißen Rijig darüber ; Hflgl graubraun mit einer dunklen schwach
weißlich angelegten äußern Linie. Nur aus Japan, wo sie die Stelle von octo einzunehmen scheint.
24. (rattun<i': Bcrrcsa Wkr.
\unJII(ili(i untcrschiciU-n durch die Lage der Vflglgrube, die inmitten der Zelle liegt mit einer geruiuletcn
^'ertiefung in ihrem Zentrum; die Subcostalader darüber aufwärts und (he Mediana darunter abwärts ausgebogen
über einer länglichen Rinne, die auf der Submedianfalte liegt; Vflgl kurz und breit, die Costa an der Basis vor-
geMinkelt und der Apex stumpf. Typus B. natalis Wkr.
iKilalis. B. natalis Wkr. (= palpalis Wkr., abyssa SnelL, turjiis Hinjjs. nee Wkr., meeki Beth.-Bnker) (51 m).
\'flgl trüb graubraun; innere und äußere Linie dunkel, an der Costa undeutlich doppelt, die äußere aus Halb-
möndchen gebildet, gezähnt, bildet auf den Adern Reihen dinikler Punkte; die subterminale unscharf, ihr gehl
meist ein diuikler Sc-hatten vorauf; Nierenmakel in der Mitte eingeschnürt mit einem Ring weißer Punkte
mit schwarzen Tüpfelclien rundum; Hflgl graubraun, zuweilen mit Spuren einer dunklen äußern Linie. Rajaori,
Kaschmir; durch ganz Indien und seine Inseln bis Australien ein häufiges Tier.
25. Gattiino'. Jlalialllia Wkr.
Unterscheidet sich von Lithacodia Hhn. dadurch, daß Adern ."{, 4 gestielt sind. Typus M. .sepdnild Wkr.
von Borneo.
i'i"o/(.s. M. vialis Moore (51m). Vflgl mit ockergelblich weißem, schwach bräunlich getöntem Basal- und Costal-
feld; das äußere Feld vom Apex bis zur Irds-Mitte purpur-dunkelbraun, von. einer unregelmäßig gewellten
weißlichen äußeren Linie durchquert, die am Ird rein weiß wird; eine dunkle gezackte Subterminallinie: Hflgl
matt braun: beim 9 ist das Außenfeld rosa-braun; die äußere Linie bildet überm Ird 2 lebhafte Möndchcn:
Hflgl dunkelbraun mit ockergelbem Saum und Fransen. Ursprünglich aus Ijidien beschrieben, kommt aber
auch im nördlichen und westlichen China vor; die Exemplare aus Japan sind wohl, nach Leech, eher der rosa-
liella. brauiu'n Foiiii bella Stgr. (51 m) vom Amurland zuzurechnen.
signijera. M. slgiiifera Wkr. (= subfixa Wkr.) (51 m). Vflgl an der Basalhälfte weißlich, mit i)raunen Schuppen
bestäubt und mit einem braunen subbasalen Fleck, an der äußern Hälfte braiui mit weißlichcji Flecken auf
Costa und Ird, von der äußern Linie durchkreuzt, die am Zellende rund au.sgebogen ist; Nierenmakel weiß
mit 2 schwarzen Flecken luul einem schwarzen Fleck hinter sich; Sid)marguiallinie weißlich, gewellt, aber un-
scharf, vor ihr einige schwarze Striche; Hflgl grauweiß. China und Japan; sonst eine tropische Art, die sich
von Indien bis Australien verbreitet.
liitlvUtii. M. lativitta Moore (= basalis Moore) (52b). X'flgl weiß mit licht l)raujier Bestäubung im Basalfeld:
Rest des Flgls und Co.sta goldbraun; innere Linie dujikel, schräg eijiwärts; äußere doppelt, luiter der Costa
weiß ausgefüllt, schräg zu Ader 6, von 5 Jiach der Zelle eingebogen, danneijifach, weiß gesäumt, schräg zum .Anal-
Ausgegeben 15. I. 1913. HYPERSTROTIA; LITHACODIA. Von W. Warren. 277
Winkel ziehend; die subtorminale weißlich; auf sie folgen unter Ader 5 dunkle Flecke; Nierenniakel klein,
weiß, mit 2 schwarzen Pünktchen; Hflgl bräunlich, wurzelwärts lichter. Ursprünglich aus Indien beschrie-
ben; Type der hasalis von Shanghai im mittleren China.
M. arefacta Bllr. (51 m). Vflgl rahmweiß; Wurzelfeld, besonders an der Costa, mit grauen Fleckchen arefacla.
bestreut ; durch die mnere und mittlere Lmie wird eine verkehrt trichterförmige Zentralbinde abgegrenzt ; innere
Linie schräg einwärts, schwarz, mit einer klaren lichten Linie an der Innenseite. Mittlere Linie mehr senkrecht
bis unter die Mitte, daini ausgebogen, schwarz, mit lichtem Außensaum. Aeußere Linie von der Costa schräg nach
außen durch eine weiße Stelle ziehend, auf Ader 6 gewinkelt und eingebogen ; weiter unten schwindet sie in einem
Gemisch aus schwarzen und weißen Schuppen. Nierenniakel licht gesäumt, 2 schwarze Fleckchen enthaltend,
Saumfeld braun mit heller Submarginallinie, manchmal stehen vor ihm linienbildende, schwarze Schuppen;
Hflgl braungrau . Die schwärzliche Bestäubung der Vflgl ist sehr variabel und fehlt zuweilen ganz. China und Japan .
M. nielaleuca Hmps. (52 b). Vflgl schwarz mit weißem Dreieck hinter der Mitte der Costa; das Schwarz melalewa.
ist dunkel gelbbraun getönt und zeigt bei frischen Stücken einen purpurnen Hauch; innere, äußere und sub-
basale Linie schwärzer, wellig aber unscharf, von braunen Schuijpen begleitet. Aeußere Linie am Ird schwarz,
wo sie weiß gesäumt ist und ein rotockeriger Fleck auf sie folgt. Makeln unscharf wie clie Linien; Hflgl dunkel
gelbbraun. Von Ningpo, Changyang und der Chusan-Insel in Mittel-China.
M. plumbitincta Hmps. (52b). Vflgl olive, ockerig getönt mit olivbraunen und bleifarbenen Flecken über- pJuTtibi-
gössen, so daß allein das Saumfeld und Irdsflecke beiderseits der Mittelbinde hell bleiben; am dunkelsten ist der
untere Teil der Zentralbinde und der Präsubmargmalschatten. Innere und äußere Linie bleigrau, am Ird weiß
markiert; Nierenmakel bleigrau; Hflgl weißlich, nach dem Ird zu dunkler. Yatong, Tibet.
26. Gattung: Hyperstrotia Hmps.
Von LitJiacodia unterschieden durch das Fehlen einer Areola auf dem Vflgl; Ader 7, 8, 9 sind gestielt,
10 und 11 entsprmgen von der Zelle. Im Hflgl ist 3 und 4 gestielt und Costaiis und Subcostalis anastomosieren
auf halbe Zellänge. Typus H. aetheria Grote von Nord-Amerika.
Sect. I nicht paläarktisch; bei Sect. 2 sind Ader 11 und 12 im Vflgl an ihrem Ursprung
völlig getrennt.
H. flavipuncta Leech (62 b). Vflgl hell purpurgrau, von der Wurzel bis zur Mitte und wieder längs des flavipunda.
Saumes gelbrot getönt; innere Linie schwarz, schräg gewellt, über dem Ird, wo vor ihr ein grauer Dreieck-
fleck steht, innen M'eiß angelegt; mittlere Lüiie schwarz, schräg gewellt, hmter ihr von der Costa bis zur Zelle
weiße Beschuppung; äußere Linie außen weiß angelegt, aber unscharf, fein gezähnt; SubmargmalUnie schwach;
anstelle der Zapfenmakel ein elljrptischer, gelbweißer Fleck. Die oberen Makeln fehlen; Hflgl grau, braun
bestäubt und Übergossen. Yokohama (Japan).
27. Gattung: l^ithaeo^lla Hhn.
Sauger vorhanden, Stirn rauh beschuppt, Palpen aufwärts gebogen, kräftig, 2. Glied unten rauhhaarig,
3. glatt, zugespitzt, an Länge wechselnd; Fühler des <J pubescent; Thorax und Hlb rauh beschuppt, Metathorax
mit unentwickelten Schöpfen; Hlbsrücken geschöpft, die Schöpfe auf Ring 3 und 4 größer; Vflgl dreieckig,
Costa und Saum gebogen; Ader 7, 8 und 9, 10 gestielt, 8 und 9 unter Bildung einer Areola anastomosierend ;
auf dem Hflgl entsprmgt Ader 5 beträchtlich über 4 und ist an ihrem Ursprung gebogen; Ader 3, 4 gestielt.
Bei den Rpn ist das 1. Bauchfußpaar verkümmert; sie leben, soweit sie bekannt sind, an Gräsern und über-
wintern im Puppenstadium in einem Gespmnst an der Erde. Typus L. belUcula Hbn.
L. fasciana L. (= strigilis Schaff., fuscula Schiff., polygramma Esp., praeduncula Btlr.) (52 b). Vflgl fasdana.
weiß, braun und schwarz übergössen; innere und äußere Linie doppelt, schwärzlich, iimen grau ausgefüllt und
undeutlich; die äußere weiß, hinter der Zelle stark ausgebogen; Makeln grau, licht umzogen; Ringmakel rund,
Nierenmakel nierenförmig, durch schwarze Beschuppung getrennt, die sich auch hinter der Nierenniakel fort-
setzt; Zapfenmakel graubraun, am Ende weiß gesäumt, hinter derselben schwarze Beschuppung. Submarginal-
Imie licht, vor ihr dunkle Beschattung die sich nach dem Ird zu abschwächt; der Raum hinter der äußeren Linie
in der untern Flglhälfte mehr oder minder weiß. Hflgl dunkelbraun mit weißen Fransen. — Bei der Form
albilinea Haw. (52 b) ist der dunkle Schatten vor der Submarginallinie nach dem Ird zu so stark entwickelt, albüinea.
daß das AVeiß hinter der äußeren Linie zu einer schmalen Lüüe von Costa zu Ird reduziert ist; — bei albomar- albomargi-
ginata Spul, reicht das Weiß üifolge der Dürftigkeit dieses Schattens als ein breites Band bis zur Costa. — Bei der "**'"■
Form guenöei Fallou aus Südwest-Frankreich ist der Flgl gclbrot Übergossen, oder wie Fallott es nennt — miß- guenSei.
!)raun. — Rp jung grün, später gelblich mit breit rötlichem Rückenstreif und diversen feinen rötlichen Seiten-
HI 36
278 LITHACODIA. Von W. Warben.
liiiien; an Molinia coerulea; im Süden augenscheinlich in doppelter Generation. Durch ganz Süd-Europa; in
Klein-Asien, Persien und Armenien; im Altai und Amurland, Japan, China und Corea.
stygia. L. sfygia Bllr. (52 c). Von fasciann verschieden durch braunere Färbung und das Fehlen von Weiß am
Ird hinter der äufJeren Linie, außer der gewellten Linie selbst unter Ader 2 und einem matt ockergelben Fleck
dahinter. Aeußere Linie nicht aimähernd so schräg wie bei fasciana, speziell über dem Ird. Diese Art ist g(>mein
in Japan, Chma und Corea, zusanunen mit jasciana.
jenloni. L. fetltotli Btlr. (= versicolor Oberth.) (52c). Vflgl schokoladebraun, gelb bestäubt; die gewöhnliche
iiuiere Linie und die inneren Makeln fehlen; Nierenmakel silbern, schwarz umzogen, oben schmal und unten
zu einem runden Fleck erweitert, hinter diesem etwas orange übergössen. Aeußere Linie weiß, an der Costa
kurz schräg und keilförmig, dann unterbrochen, unter der Mitte wieder erscheinend als eine gebuchtete weiße
Linie von der Zelle bis zum Ird, auch hbiter diesem orange übergössen; Sul)terminallinie ähidich, miterl)rochen,
gelblich, m der .Mitte ausgebogen und an der Costa emen weißen Streif bildend. Fransen weiß mit schwar-
zen Flecken an beiden Prüden m der Mitte. Hflgl tief schokoladebraun mit weißlichen Fransen. Japan und
Corea; Obertiurs Tj^c vom Ussuri in Ost-Sibirien.
mamiitriyia. L. mandarina Leech (52 c). Fast ganz wie fenioni, aber sofort zu miterscheiden durch die gelblichen.
\\eiß bestreuten und nur stellenweise braun übergossenen Hflgl. Auf dem Vflgl ist der untere Teil der Nieren-
makel konisch statt rund; hinter der Zelle und der äußeren Linie gelb beschuppte Stellen; von der Costa zieht
ein subtermmaler gelber Streif. Von Pu-tsu-fong in West-China erwähnt.
rosacca L. rosacea Leech (52c). Vflgl graulich olive; die Ringmakelmitte, ein Fleck hinter der Zapfenniakel,
einer hinter der Nierenmakel und eine Reihe von Keilflecken vor der Subterminallinie, sowie die Saummöndchen
schwärzlich; die runde Zapfenmakel, die Nierenmakel und die Füllung der Linien pfirsichblütenfarbig; Fransen
olivegrau und rosa; Hflgl olivebraun; der Rosaton kann verschwinden. Von Oiwake m Japan.
falsa. L. falsa Btlr. (52 c). Vflgl olivebraun mit weißen Schuppen bestreut und stellenweise schwärzlich Über-
gossen, besonders längs der Zelle und hinter ihr schräg zum Ape.x ; äußere Linie vom Ird aufwärts gebogen
ohne Fortsatz nach der Flglmitte zu; hinter demselben ein hell- oder weißockeriger Fleck; Ring- und Nieren-
inleyra. makel mit weißen Ringeln, die Nierenmakel lebhaft weiß; Hflgl graubraun, beim $ dunkler, ■ — ab. integra
ab.nov.{=: ab. 1 //mps.) ist mehr ockerbraun, ohne helleren Fleck hinter der äußern Linie am Ird. Kommt von
Japan und Zentral-China.
distiwjuen- L. distinguenda Stgr. (52 c). Gleicht der stygiana, ist aber kleüi; die Makeln, besonders die Zapfen-
'^°- makel, auffälliger wiil.) markiert; in der Reihe der Saummonde bildet der unter Ader 4 einen kurzen schwarzen
Strich. Am Ussuri in Ost-Sibirien, üi Japan, Corea und Zentral-China.
dcceploria. L. deceptoria (S'cop. (= lineodes Htifn., atratula Schiff.) (52 d). Vflgl kreideweiß, schwarzbraun gezeich-
net und mit oliven und grauen Schuppen gemischt; an der Costawurzel ein dunkler Fleck; durch die Mitte
eine von der welligen inneren und äußeren Linie gesäumte Binde; letztere hniter der Zelle gezähnt und vorsprin-
gend und auf der Submedianfalte eingebogen; Ringmakel rund, weiß, mit olivgrauer Mitte, die innere Linie
berührend; Nierenmakel weiß, mit olivgrauem, schwarz umzogenem Möndchen, die innere Linie berührend;
ein Costalfleck vor ihr und das Saumteld hinter der weißen Submarginallinie ganz diuikel; Fransen olivgrau
mit dunkler Mittellinie, ihre Außenhälfte hellgrau gescheckt; Hflgl dunkelbraun, Zellfleck dunkel und eine
gebogene äußere Linie weißlich. — Rp grasgrün, auf dem Rücken heller mit dunkler Mittellinie und einer weißen
Linie auf jeder Rückenseite; Seitenstreif gelblich weiß, Kopf grim mit schmal weißem Kragen; an verschiede-
nen Gräsern, besonders Phlaeum. Findet sich durch ganz ]\Iittel-Europa (außer Holland und England) und m
Italien; dann im Altai in West-Sibirien, im Amurland und in Nord-China.
nemorum. L. nemorum Oberth. (= africana Leech nee Fldr.) (52 d). Vflgl dunkel gelbbraun, bleiviolett gemischt
bis zur äußern Linie. Innere, mittlere und äuß(>re Linie dick, schwärzlich, gewollt, die äußere über der Mitte
unterbrochen und miten fem schwarz und wellig; Ringmakel rund, schwärzlich, hellgrau umzogen; Nierenmakel
mit dunklem, halbmondförmigen Zentrum und weißem Saum ; hinter ihr stehen vor der äußeren Linie einige blei-
farbene Wölkchen; zwischen den Makeln ein dunkler Wisch; Submarginallinie gebogen, weißlich, vor ihr ein blei-
farbener Schatten und hinter ilir, vor den schwarzen Saumwischen, lebhaft gelbrotc Schüp})clien ; Fransen dunkel
eisengrau; der Raum zwischen der äußeren Linie und dem Submarginalschatten rahmweiß: Hflgl dunkel braun-
grau. Von Obertiiür aus dem Amurland beschrieben ; findet sich aber auch außer im Ussuri-Distrikt in Japan
und Corea. Gleicht oberflächlich einer großen Penthina pruniana.
senex. L. senex Btlr. (52 d). Vflgl rahmweiß mit hell rosabraunen Wolken vor der hnieren Linie, hinter der äu-
ßern und längs des Saumes. Die Wurzel schmal schwarz, ebenso die Costa über der Mitte; Linien schwarz, fein,
die innere gewellt, die äußere um die Zelle weit ausgebogen, dann eingebogen; zwischen den Makeln mit einigen
darüber stehenden Fleckchen verbunden, ein viereckiger schwarzer Fleck, und ein viereckiger schwärzlichgraucr
Fleck am'^Ird; Makeln mit rosabrauner Mitte in weißen, schwarzumsäumten Ringen; SubmargüialUnie weiß,
vor ihr ein schwarzer Costalfleck und einige kleine schwarze Fleckchen zwischen Ader 2 und 4 imd über dem
LITHACODIA. Von W. Warren. 279
Ird; am Apex ein schwarzer Fleck; Fransen weiß, an der Spitze schwarz gescheckt und am Apex und auf Ader
4 auch; an ihrer Wurzel am Außenrd eine Reihe schwarzer Wische; die Hflgl dunkelgrau. Japan.
L. atrata Btlr. (= sidemiata Oberth.) (52 d). Vflgl tief-olivebraun, außer im Saumfcld und dem Verlauf alrata.
der mneren und äußeren Linie besonders am Ird schwarzbraun Übergossen, Linien schwarz, gewellt, unscharf,
die äußere oft mit weißlichen Zähnchen. Zapfen- und R-ingmakel schwarz umzogen; Xierenmakel im Zentrum
mit weißem, von weißen Pünktchen umgebenem Halbmond, darüber an der (,'osta eine weißliche Wolke; Sub-
terminallinie an der Costa weiß, Hflgl dunkelbraun. Vom Ussuri in Ost-Sibirien und aus Japan.
L. confusa Leech (52 d). Vflgl violettgrau, dunkelbraun Übergossen, die Falten und d(^r präsubmarginale confusa.
Schatten am tiefsten; die Makeln, die Ausfüllung der Linien und der Saum grau; äußere Linie am Ird weißlich;
Hflgl in der Costalhälfte schmutzig grau, nach dem Ird zu dunkler. Von Pu-tsu-fong in West-China erwähnt.
L. brunnea Leech (52 d). Vflgl blaß olivebraun, längs der Falten und vor der Subterminallinie dunkler hrunnea.
Übergossen; Linien weißlich ausgefüllt und an beiden Rändern verdickt; Subterminallinie weißlich, Makeln
licht umzogen; Hflgl dunkel olivebraun. Von Yokohama in Japan.
L. nivata Leech (52 d). Vflgl weiß olivbraun übergössen und schwarz bestreut; ein weißer Streif auf der nivaia.
Mediana, der sich über Ader 2 zu einem Fleck erweitert; innere Linie schwarz, schräg, gewellt, innen weiß
angelegt ; äußere Linie schwarz ; vor ihr auf den Adern weiße Linien, hinter ihr ein weißes unter Ader 6 gezähntes
und die schwarzen, der weißen Subterminallinie vorhergehenden Möndchen begrenzendes Band ; am Apex
ein großer und an der Saummitte ein kleiner schwarzer Fleck; Zapfenmakel weiß, matt braun zentriert, mit
dem weißen Streif zusammenfließend; Ring- und Nierenmakel weißlich mit olivbrauner Mitte und weißlichen
Ringeln; an der Costamitte ein schwärzlicher Fleck; Hflgl weißlich, braun Übergossen. West-China.
L. squalida Leech (52 e). Vflgl hell graubraun, Costalfeld, außer am Apex, dunkler; innere Linie innen squalida.
weiß angelegt, auf der Mediana auswärts gewinkelt, dann schräg einwärts; äußere Linie doppelt, weißlich aus-
gefüllt, schräg buchtig bis Ader 6 und unter Ader 4 eingebogen; SubterminaUinie hell, undeutlich, fein
gewellt; am Saum ganz kleine Möndchen; Ringmakel an ihrem Außensaum mit einem weißen Schrägfleck;
Nierenmakel in der Mitte eingeschnürt, stellenweise schwarz gesäumt, in' der Zelle auf beiden Seiten etwas
schwarze Ueberstäubung ; Hflgl hellbraun mit weißlichen Fransen. Von Nagasaki in Japan und Ningpo in Mittel-
China.
L. numistna Stgr. (= olivacea Leech) (52d). Vflgl weiß, mit einem Gemisch von oliven und gelbbraunen numisma,
Schüppchen übergössen, Wurzel und Mittelband am dunkelsten; innere Linie gebogen, schwarz; äußere oben
ausgebogen, unregelmäßig aus Halbmöndchen gebildet, gezähnt; die runde Zapfenmakel, die Ring- luid die
viereckigere Nierenmakel mit blaßgrüner Mitte und weißen Säumen; die beiden oberen durch einen schwärzlichen
Fleck getrennt; Außenfeld olivegrau mit einer unscharfen, hellen Submarginallinie ; Hflgl dunkelgrau mit dunk-
lerem Zellfleck und hellen Fransen. Nur aus Ost-Asien bekannt, vom Amurland, Japan, China und Corea.
L. martjanovi Tschstr. Vflgl dunkel ziegelfarben, Costa in der Mitte dunkler; die Linien schwärzlich; marijmwvi.
innere undeutlicli doppelt, äußere einfach, ihre obere Hälfte fein gezähnt, Subtermmallinie hell gelbhch, unregel-
mäßig gewellt, über der Mitte und am Ird mit dem ähnlich gefärbten Saum verbunden; Ringmakel unscharf,
schwarz ausgefüllt; Nierenmakel weiß, von ihr nach dem Ird zu ein feiner dunkler Mittelschatten; Hflgl grau
mit matter; gebogener äußerer Linie. Nach einem einzelnen <^ von 23 mm Spanm^eite aus Minu.ssinsk in Sibi-
rien l)eschrieben.
L. umbrivaga KruJ. wird in Gestalt und Aussehen mit numerica Bsd. und (Ustinguenda Stgr. verglichen; umbrhaga.
au.s Rußland.
L. delicatula Christ. (52 e). Vflgl weiß, saumwärts grau gemischt. Durch die Mitte geht eine breite deUcatula-
dimkle Binde, schwarz gesäumt und etwas grau gemischt, ihr innerer Rand mit 2, der äußere mit 3 stumpfen
Zähnen; in der Mitte ein weißer, schwarz gesäumter Fleck, dahinter 2 dunkle Costalflecke, der äußere apical.
Fransen grau; Hflgl aschfarben. Von deceptoria, der sie am meisten gleicht, durch geringere Größe, schmalere
Vflgl und das Fehlen des schwarzen Flecks vor der Mittelbinde zu unterscheiden. Nach einem einzelnen o '^on
Or.lubat in Armenien beschrieben.
L. mollicula (rme.s. Flgl breit, Vflgl am Apex gerundet : braun mit einer Beimischinig von Blaugrau und mollicula.
Dunkelbraun ; innere Linie unvollständig, schwärzlich ; äußere Linie durch dunkle Punkte und Flecken bezeiclmet ;
Nierenmakel groß, gelb, schwarz gesäumt, in ihrer Oberhälfte gegen die Costa hin ein schwarzes Feldehen imd in
der unteren einen schwarzen Fleck enthaltend; sie steht auf einem schmalen Mittelschatten, der von einer fei-
nen graublauen Linie durchzogen ist; Ird in der Mitte blaugrau, wurzelwärts braun gemischt, der Mittelraum
costalwärts weißlich; Saum brauner; Hflgl dunkelgrau; nach einem einzelnen o vom Amurland beschrieben.
280 MICARDIA: EUSTROTIA. Von W. Warren.
28. Gattung: Mioar«lia Btlr.
Sauger vorhanden; Stirn eben, Palpen aufgebogen, 2. Ulied am Ende et\\as l)r('it ln'S(hui)pt, ."{. Uurz und
zugespitzt. Thorax und Hlb ghitt beschuppt, olnie Kämme; Fühler des (J lamellat, im allgemeinen ganz kurz
bewimpert; Vflgl lang, die Costa vorgebauscht, Apex vorgezogen, subacut, Saum schräg gebogen; Aderung
normal. Type 31. argentata Btlr.
argenicäa. M. argentata Btlr. (52 e). Vflgl hell olivbräuidich, Saumfeld blaß olivocker; von der Basis in und unter
der Zelle ein breiter, schneeweißer, luiregelmäßig gerandeter Streif, ein Strich darunter und das ganze Mittelfeld
hinter ihm dunkel olive bestäubt ; Nierenmakel groß, grau, licht umzogen; das dunkle Jüttclfeld unscharf gcran-
det durch eine helle Linie, die .senkrecht von der Costa bis zur Nierenmakel zieht, sich dann vom Unterende der
Nicrcnmakel auswärts krümmt, auf Ader 4 scharf gewinkelt und nach dem Ird zu eingebogen ist; diese untere
Kurve setzt sich schräg zum Apex fort und manchmal steht vor ihr etwas rötlichbraune Ueberstäubung ; im
lichteren Saumfeld befhidet sich eine fast verloschene, gebogene, lichte Subtermiuallinie ; Fransen oliv ockerig,
die Spitzen ziemlich glänzend; Hflgl trüb braungrau mit helleren Fransen. Kommt in Japan und Corea vor.
pulchra. M. pulchra Btlr. (52 e). Vflgl oliv, dunkler bestäubt; das Mittelfeld bildet einen dunkel olivbraunen,
von der Costa bis zwischen die Makeln mit rosa Schuppen gemischten Fleck; iimere Linie weißlich, nur von der
Costa bis zur Rüigmakel deutlich, die äußere, an der Costa breiter weißlich, krümmt sich schräg auswärts nach
Ader 6, verläuft dann einwärts gebuchtet zum Ird, und ihr folgt unter dem \A'inkel eine dicke rosa Linie; Ring-
und Nierenmakel groß, rosa mit hchteren Säumen; zwischen der äußeren Linie und dem Apex ein kastanien-
brauner, dreieckiger Costalfleck; eine weißliche, schwach gekrümmte Subtermmallinie; Saumlinie fein, unter-
brochen, von schwarzen Schüppchen gebildet; Fransen hell olive, hinter der Flglmitte 2 dunkle Linien zeigend;
Hflgl dunkel bräunlichgrau ; Fransen lichter. Japan und Corea.
7)nmda. M. munda Leech (22 e). Kopf, Thorax mid Hlb ockerfarben; Tegulae und Patagia purpurisch; Vflgl
ockerig; dasCostalfeld an der Wurzel purpurn getönt ; ein purpurner Streif von der Mitte der Flglwurzel nach dem
Apex, sein unterer Rand geeckt und mit Silberschüppchen gesäumt ; ebenso läuft ein Silberstreif längs seinem
oberen Rand nach der Mitte. Fransen dunkelbraun; Hflgl hell strohfarben. Von Leech nach 2 qq von Pu-tsu-
fong beschrieben; wahrscheinlich der pulcherrima von Indien sehr ähnlicli.
flaviphtga. M. flaviplaga Warr. (52 e). Vflgl von einer Mischfarbe von Purpur und Olive, wurzelwärts und längs
der Zelle diffus mit gelbroten Schüppchen untermengt; Ird zwischen den Lüiicn hellgelb, gelbrot getönt; innere
Lmie schräg vom Ird nahe der Wurzel zur Submedianfalte; die äußere ist von der Costa vor dem Apex bis Ader
6 ausgebogen, weißlich, mit dunkler Linie in ihrer Mitte, dann nach der Submedianfalte eingebogen, fein
und undeutlich; von da ab schräg, parallel zur inneren Linie nach dem Ird, breit und schneeweiß; am Zellschluß
ein klemes schwarzes Fleckchen; Saumfeld dunkler olive mit einer weißen, an der Costa am auffälligsten bemerk-
lichen Subterminallinie, auf die nach dem Analwinkel hin rotgelbe Schüppchen folgen; Hflgl dunkelbraun;
Kopf, Brust und Prothorax blaß lilagrau; Patagia gelblich; Rücken dunkel gelbbraun. Japan, nach einem ein-
zelnen (J beschrieben.
29. Gattung: £iistrotia Hbn.
Sauger vorhanden; Stirn eben; Palpen aufgebogen, 2. Glied dicht beschuppt, Endglied kurz, stumpf;
Fühler des o bewimpert; Thorax und Hlb glatt beschuppt, ohne Kämme; Flgl kurz und breit; Vflgl einfarbig
mit lichteren Zeichnungen. Der Rp fehlt das Bauchfußpaar an Ring 7, das an 8 ist verkümmert. Im Herbst an
Carex und Gräsern, verpuppt sich in einem Cocon in Laubresten, überwintert so und liefert den Falter im näch-
sten Sommer. Typus: E. uncula Cl.
uwula. E. uncula C'Z. (=uncanaiy., unca Schiff.) {52 e). Vflgl olivebraini, im Diskus dunkler: längs derCosta ein
breiter, fleischfarbener Streif und ein anderer am Ird; Ring- und Nierenmakel fleLschfarben, weißer gesäinnt,
mit dem Costaistreif zusammenfließend; vor dem Saum einige lichte Linien, gerade und parallel, die innerste
obscurior. weiß; Hflgl heller; — dunkel übergossene Stücke sind als obscurior Sjml. benannt worden. In Sümpfen inid
Rieden, in England und den meisten Ländern Nord- und Zentral-Europas, in Nord-Italien, Rumäni(>n dem
Altai und Amurland, sowie in Japan. — Rp grün mit dunkleier Rückenlüüe ; Subdorsalhnie weißlich, Sjjiracular-
linie hellgelb, Kopf grün. An Carex sylvatica.
olhana. E. olivana Schiff. (= bankiana F. argentula Hbn., olivca Hbn.) (52 e). Vflgl hell olivbraun, manchmal
dunkler braun ge.-iprenkelt ; die Zeichnungen leuchtend weiß, schwarz gesäumt; es sind: ein kleiner Fleck an der
Costa^\Tarzel, 2 schmale Querbänder, schräg nach außen, ein kurzer Costalfleck vor dem Apex und ehi gerader
Subterminalstreif ; Nierenmakel durch eine Anschwellung des 2. Bandes angedeutet; Hflgl gelbweiß grau ge-
amurula. sprenkelt, am Saum tiefer. — Staudinger beschreibt eine Form amurula, vom Amur, als ziemlich viel kleiner,
als typische olivana und dunkler braun; — rotbraune Stücke werden zuweilen in England gefangen; dies ist
rtifesccns. ab. rufescens Tutl; — bei obsoleta Tutt shid die Bänder stark verschmälert und cüe Nierenmakel steht davon ab;
ohsolela. — ij^.j oblitescens Schultz sind die beiden weißen Bänder verkürzt, so daß das eine oder andere die Ränder nicht
ohhteicena.
EULOCASTRA. Von W. Warren. 281
ori'eiclit. — Bei confluens Schultz sind die weißen Bänder entweder mit einander durch einen Querstreif verbun- confluens.
den, oder einander so genähert, daß sie zusanunen ein halb oder ganz vereinigtes Band bilden; die beiden letz-
teren Formen stannnen aus Sohlesien; ich habe nichts ähnliches im British-Museum gesehen. Eine lokale Art
die in Britannien, in ganz Europa, Armenien, Zentral-Asien, Amurland und Japan vorkommt. Rp gelbgrün;
Rückenlinie dunkler; Subdorsallinien gelb; Kopf grün; an Carex.
E. obliqua Moore (52 f). Vflgl kupferig olivebraun außer an der Wurzel, die hell, mit braunen und rosa oUiqua.
Schuppen untermischt ist, und von einer von der Costa schräg einwärts ziehenden Linie begrenzt wird; das
dinikle Fehl wird von einem weißen Schrägband, von der Costa (hinter deren Mitte) bis nahe an den Analwinkel,
begrenzt. Fransen braun, Hflgl chmkelbraim mit lichterer Wurzel. Kommt in Kaschmir vor, aber auch in Xord-
Indien inid Burmah.
E. tripartita Leech (52 e). Vflgl olivebraun, außer an der Costa rauchig schwarz Übergossen. Kurz vor iripariUa.
der Flglmitte ein weißes Band, auf der Submedianfalte eingeschnürt, seine obere Hälfte viereckig, mit einem
braunen Costaistreif in der Mitte und dunklem Zellfleck, die untere Hälfte dreieckig; Subterminallinie durch
einen weißen Querfleck an der Costa markiert; Hflgl olivebraun. Von einem $ von Tschan-piu-sa in West-
China beschrieben.
E. candidula Schiff. (= pusilla Vieiv.) (52 f). Vflgl weiß; die Linien doppelt, schwarz, weiß ausgefüllt; candidula.
vor der inneren braune Flecken an Costa und Ird und hinter ihr unter der Mitte ockerbraun; von der Ring-
makel sieht man nur 2 schräggestellte schwarze Pünktchen ; Nierenmakel graublau, von weißen Punkten und
schwarzen Flecken undeutlich gesäumt, auf einem großen, halbkreisförmigen schwarzen Fleck stehend. Sub-
terminallinie weiß, durch matt dunkle Schatten auf jeder Seite markiert; vor ihr stehen zwischen Ader 8 imd
5 kurze schwarze Streifen; am Saum einige schwarze Streifen; Fransen braun imd weiß gescheckt; Hflgl weiß,
hellbraun überwaschen , am dunkelsten längs des Saumes ; Zellfleck, äußere Linie und ein Schatten vor dem Saume
schwach. Eine weitverbreitete Art; findet sich in Europa in Frankreich, Deutschland, Oesterreich, Skandi-
navien und Rußland (in Livland und Sarepta); dann in Asien in Ai-menien, Kleinasien, Persien, West- Turkestan,
West- und Ost-Sibirien, in der Mongolei, Japan und Corea. — Rp grün, Rücken- und Nebenrückenlinien
schwarz; Seitenlinien weißlich; an Gräsern und Sparganium.
E. magna Leech (52 f). Vflgl hell olivbraun; Wurzelhälfte der Flgl reiner weiß als bei M. signifera, ohne magna.
jeden schwarzen Subbasalfleck. Hinter der Nierenmakel kein Schwarz; äußere Linie fein gezähnt, und weiß
gesäumt, die Flecke an Costa und Ird verbindend; Submarginallinie undeutlich mit einigen Fleckchen an Costa
und Mitte; Hflgl grau. Nach einem einzelnen $ von Ta-tsien-lu in West-China beschrieben.
E. culta Btlr. (52 f). Vflgl in der Mittelbinde und der Costalhälfte des Präsubmarginalschattens, zuwei- culla.
len auch im Wurzelfeld trüb olive; Costal-und Saumfeld und längs des Verlaufs der Linien blaß rosa; äußere Linie
olive, in der Mitte kräftig gezähnt, direkt hinter der Nicrenmakel ein schräger schwarzer schnabelförmiger
Fleck; Fransen rosagrau, vor iluien eine Reihe dunkler Saummöndchen; Hflgl olivebraun. Yokohama in Japan.
E. costimacula Oberth. (52 k). Vflgl hell lavendelgrau, braun bestreut ; an der Costa vor der inneren Lmie cnsümacula.
ein kleines tiefbraunes Dreieck und vor der äußern ein größeres, das an seiner Spitze die schwarze, warzen-
förmige Nierenmakel emschließt ; innere und äußere Linie weißlich, die äußere unter der Costa stark aus- und unter
der Mitte eingebogen; die Subterminallinie erscheint als eine Reihe dunkler Flecke in den Aderzwischenräumen ;
Hflgl dunkelgrau. — Die Formen von China und Japan weichen stark untereinander und von costimacula
ab : Bei der Form serica suhsp. nov. von Itschang ist die äußere Linie dunkel, hell gesäumt, in der Mitte mehr eckig serica.
gebrochen und iinten nicht stark eingebogen; dagegen ist sie bei Stücken von Yokohama (Japan) — japonica japonica.
subsp. nov. (52f) — unten hinter der Zelle stark eingebogen und das Costalfeld und beide Falten sind weiß.
Die Type von costimacula stammt vom Ussuri in Ost-Sibirien.
E. noioides Btlr. (52 f). Vflgl weiß mit brauner Bestreuung; vor der Costa-Mitte ein dreieckiger brauner noloüles.
Fleck; innere Linie schräg einwärts, in der Zelle auswärts gewinkelt; äußere Linie außen weiß angelegt; das
Mittelfeld bis auf einen kleinen Fleck hinter dem oberen Zellwinkel braun; auf der Discocellularis 2 schwarze
Punkte mit matt weißen Rnigen; vor der weißen Subterminallinie steht hinter 3 braunen Flecken (an Costa.
Mitte und Ird) ein mattbrauner Schatten ; Saum braun mit einer Reihe brauner, in weiße Saumstriche endender
Flecken; Hflgl weiß, bräunlich getönt. Japan.
E. tegulata Btlr. (52 f). Vflgl rein weiß; Costalrand gegen die Wurzel zu schwarz; in der Zelle nahe der iegtdaUt.
Wurzel ein schwarzer Punkt; eine senkrechte wellige schwarze ^Medianlinie bildet den inneren Saum eines brei-
ten schwarzen, unten erweiterten Bandes; am Saum, vom Apex bis zum Analwinkel ein unregelmäßiger drei-
eckiger Fleck, dessen Spitze das i\tittelband auf der Submedianfalte berührt, Fransen schwarzbraun; Hflgl weiß,
hellbraun getönt, besonders längs des Saumes. Eine indische Art, die aber auch von Fa-tschau in Zentral-China
erwähnt ist.
30. Gattung-: Kiilo<'a!<lra Btlr.
Sauger voll entwickelt; Stirn eben; Palpen aufgebogen, glatt, 3. Glied kurz; Fühler des ^ fadenförmig;
282 THALERASTRIA; NARANGA: METAEMENE. Von W. Warren.
Thorax und Hlb glutt hcsc-huppt, olino Sfliöpfc ; Adonnig der Flgl iiorniiil. Typus E. fa.sciaki Btlr.
virso.:o„a. E. iiicsozona llmps. {=- lucdiiiiia Stgr.) (52 t). Vflgl ockerweiß, SaunitVld golbrot ; die Linien an der Costa
dureh schwarze Fleekeiien markiert : die suhl)asale durch ein dreieckiges an der Costawurzel, die andern durch
kleine schwarze, die sich durch den Flgl als Siiherlinien fortsetzen; ein breites dunkelgraues .Mittelband wird
von tief schwarzen Linien eingefaßt, von der Costa zur Subniedianfalte etwas trübe; am Zellendc ein schwarzer
Fleck; Saum und Fransen schwarz; Hflgl hell, braun übergössen, längs des Saumes stärker.- Hampsons Type
stammt von Aden, aber die von mediana Stgr. aus Palästina.
b\,Hirliia. E. bipartita II. -Schaff. (ö:ig). Unteischeidet sich dadurch von der vorigen, daß das Mittelband unter
der Costa zu--animengeschnürt ist. und nochmals, stärker, auf der Submedianfalte; Saum und Fransen rotgelb.
Sizilien.
„„•lala. E. undata Sudl. (- excisa Sirin/i.) (52 f). Vflgl purpurgrau, teilweise hräiiiiiich Übergossen; innere
Linie purpur, buchtig, nahe dem Außensaum eines breiten weißen Bandes gelegen; äußere Linie doppelt, weiß
ausgefüllt, an jeder Falte (wo vor ihm dunkle Flecke und hinter ihm eine schwarze Linie steht) eingebogen ;
mittlere Linie gleiclifalls schwärzlich, unregelmäßig und diffus gewellt; Subterminallinie weiß, gezähnt, gleich-
falls auf jeder'^Falte eingekerbt. Am Saum eine Reihe schwarzer Pünktchen, innen weiß angelegt; Apex mit
einem weißen Fleck; Ringnuxkel ein weißer, außen dunkel gesäumter Punkt; Nierenmakel ein schmaler weißer
Querfleck, vordem ein schwarzer Fleck steht; Fransen dmikelbraun, am Apex weiß; Hflgl weißlich mit pur-
purgrauer Ueberstäubung, dunklem Zellfleck und weißlichem AuBenband. Eine indische und Insel-Art, aber
e.rrisa. auch von der Küste von Corea erwähnt. Bei der Form excisa Btlr. von Indien ist die äußere Linie gleich der in-
nern auf einem rein weißen Band gelegen; Apex und die Fransen dort nicht weiß: Hlb gelblich mit dunkeln
Bändern.
laphia. E. tapina IIwps. (51 n). Vflgl weiß, rotbraun angehaucdit mit wenig Zeichnung; die innere Linie ist durch
schwarze Puidvte an Costa und Ird bezeichnet sowie unter der Mediana; äußere Linie undeutlich, bräunlich
schräg bis hinter die Zelle und auf der Submedianfalte einwärts gebrochen ; am Saum eine Reihe schwach brauner
Striae"^; Mittellinie durch einen braunen Strich von der Costa bis zur Mitte bezeichnet; Hflgl weiß, rotbraun ge-
tönt. Palästina.
31. (lattuiiü' : Tlialorastria Stgr.
Von Eulocastra luu- dadurch vi rsclüeden, dal.i A.ler 3 und 4 des Hflgls gestielt sind. Type Th. diaphora
Stgr.
diaphora. Th. diapliora Stgr. (= atribasahs Hrnps.) (52 g). Vflgl gelblich weiß, matt gelbrot tmgiert; ^\ urzelfeld
purpurschwar/, mit grauem Schimmer; an der Costa ein dreieckiger schwarzer Fleck, den Zellwinkel erreichend,
gefolgt von einer hclkn, gebogenen äußeren Linie; Saumfeld purpurschwarz, auf beiden Falten vorspringend;
Fransen schwarz mit grauem Schimmer; Hflgl weißlich, beim ,S hellbraun, beim ? braun oder dmikelbraun
riaH(/.<7flris. getönt. — Die Form triangularis Wnrr., von Nord-Indien, hat tiefer gelbrote Grundfarbe; — bei laticincta
iairrincta. ^s^^^,. j^j jj^s dunkle Saumband breiter. Kommt in Armenien, Klein-Asien, Syrien und Palästina vor; n\ Persien
und Nord-Indien, ebenso auch von Algerien erwähnt.
152. Galtun<i': Nni*aii$;'a Moore.
Sauger vtrkünnnert, ganz klein ; Stirn glatt ; Pal})en aufgebogen, glalt beschuppt : Fühler di s j lamellat ;
Thorax und Hlb glatt beschuppt und ohne Schöpfe; Vflgl schmal und lang; Ader 7. 8, 9 gestielt; (Arne Areola;
gelblich mit roten oder braunen Schrägbändern. Type A. diffusa Wkr.
rr»M<r»i.s-. "^ N. acnesceiis Moore (51 n). S- Vflgl goldgelb, Costalrand wurzelwärts rot, ebenso die Wurzel des Ird;
mittleres und äul5eresl5and .schräg, blutrot, letzteres vom Apex nur bis zur Zellfalte; auf dieses folgt eüie Linie,
die auf der Submedianfalte eingekerbt luid außen nach dem Analwinkel zu gebrochen ist ; Hflgl dunkel rotbraim
mit gelben Fransen. $ mehr ockergelb und die Bänder unterbrochen und unregelmäßig ; am Zellende ein duiddes
arratn. Fleckchen, Hflgl gelb, außer am Saum hellbraun übergössen. — Beide Geschlechter variieren: Bei ab. aerata
ab. nov. (= ab. 1 Hmps.) wird der goldene Ton des Gelb beim S messingartig und die Bänder treten weniger
d,„„iaia. hervor. — Bei denotata ah. nov. (= ab. 2 Hmps.) verlöschen die Bänder des Vflgls beim ? fast ganz, und der
Hflgl wird ganz gelb. Die Art kommt in ganz Japan vor und in Zentral-China; ebenso auf Formosa. von wo-
her die Tvj)e stammt.
bru„„ca. N. brunnea Hmps. (= hebescens Leech nee Btlr.) (51 n). Vflgl ockergeli) trüb lotgelb Übergossen; ein
dunkler Zellfleck; schräg vom untern Zellendc zum Ird ein trüb rotgelbes Band, auf das eine reine, ockergelbe
Stelle folgt; vor dem Saum ein diffuses, trüb rotbraunes Band, der Saum selbst sehmal ockergelb; Fransen
ebenfalls ockerig. Hflgl rotbraun; Fransen ockerig, an der Wurzel rotbraun: beim . haben die Adern auf den
Vflgln matt ockergelbe Striche. Jajian und Zentral-China.
3.S. Gattung ; 3I«'<aoineiio Hm^ps.
Sauger vorhanden; Stirn mit einer leistenartigen Erhöhung; Palpen schräg aufgebogen, zart. Endglied
FLAMMONA; NOTHOSTERRHA; GYROHYPSOMA; ERASTRIA. Von W. Warren. 283
vorwärts gerichtet, Fühler des (^ bewimpert; Tliorax und HU) olmc Kämme; im Ht'lgl sind Ader 'i, 4 und G, 7
•restieit. Type M.'^ntrigiitta Wkr.
M. maculata Leech (52g). Vflgl liell rotgrau; innere Linie (hireh ein kleines schwarzes Costalfleckelien maculala
und ein grölkres auf (U'r Submedianfalte dargestellt, äußere durch kleine schwarze Fleckchen an Costa und Ird
und durch 2 große in den Falten; die Flecke matt weiß gesäumt; Fransen am Apex und dem Ende der beiden
Falten schwarz gezeichnet. Von Satsuma in Japan.
34. (iattunji': F"! am 111 4» II a Wkr.
Sauger gut entwickelt; Stirn glatt, Palpen schräg aulgebogen, gedrungen, das 2. Cdied ditk beschuj)])t,
das 3. kurz. Fühler des ,^ lamellat; Thorax und Hlb glatt beschuppt, ohne Haarkämme. Vflgl lang, der Saum
flach gebogen ; die Zeichnung besteht in 3 oder 4 schrägen, parallelen Schattenlinien ; im Hflgl ist Ader 6 mit
7 kurz gestielt. Typus F. quadrifasciata Wkr.
F. trilineata Leech (52g). Vflgl grau, rosabraun Übergossen; Linien breit, dunk(>lbraun, die innere und trilineala.
mittlere fast gerade, die äußere über der Mitte gewinkelt ; Submarginallinie schräg, trüb ; Zellfleck linear, schwärz-
lich, Hflgl rosabraun. Kiukiang luid Ching-king in Zentral-China.
35. Gattung': Xothosterrlia tiom. nov.*)
Sauger voll entwickelt; Stirn glatt, gerundet; Palpen vorgestreckt ganz kurz; Fühler des ^ bewimpert;
'J'horax und Hlb glatt beschuppt, unbeschopft; Vflgl schmal, der Apex spitz, Costa und Saum fast gerade; im
Hflgl ist Ader 3 mit 4 und 6 mit 7 kurz gestielt, und Costaiis und Subcostalis anastomosiereii bis fast zum Zell-
ende. T^'pus N. oranaria Lucas. Die einzige Art ahmt in der Zeichnung den Spanner Rfiodometra (= Sterrha
H. Schaff.) sacraria nach. Der Name Pseudosterrha ist schon vergeben, da ich ihn schon 1888 einer indischen
Spannergattung gab.
N. oranaria Luc. (52g). Vflgl ockergelb mehr oder weniger stark braun überhaucht; einzige Zeichnung oranaria.
sind 2 weiße Lmien, die submarginale und die äußere, teilweise dunkler gesäumt, gemeinsam gerade vor (h'm A])ex
entsprmgend und nach Ende bzw. ]\Iitte des Ird auseinandergehend. Falten und Adern von der Wurzel nach
außen weiß mit schwarzen Linien ; ^ größer, oft bräunlich tingiert ; die weißen Linien und die Adern minder scharf ;
Hflgl heller braun. Algerien.
36. Gattung: Cw.yroli^i'psoiiia Stgr.
Sauger vorhanden; Stirn mit kurzer, runder, horniger am Ende ausgehöhlter Erhöhung, die sich hüiter
dem frontalen Haarbusch erhebt; Palpen zart, schräg aufwärts gestreckt, das Endglied kurz, Fühler faden-
förmig, einfach; Hlb zart, beim J mit stark entwickelten Genitalien und Afterbusch; Vordertibien mit kleiner
Klaue am Ende auf der Innenseite. Verwandt mit Aegle Hhn. (= Metoponia Stgr.). Type G. sterrha Stgr.
G. sterrha Stgr. Vflgl grünlichgelb; ein breiter Costalstreif und die Fransen trüb rosa; Ringmakel sterrha.
ein kleines, rundes, weißes Fleckchen; Nierenmakel durch eine Verdunkelung am Zellende vertreten, vor der
weißliche Schuppen stehen, und mit einer kleinen weißen Marke am unteren Zellwinkel; Hflgl dunkelgrau; Fran-
sen rötlich; West- und Ost-Turkestan.
37. Gattung: Erastria Tr.
Sauger vorhanden; Stirn gerundet mit einer Leiste in der Mitte und horniger Platte darunter; Palpen
vorgestreckt; mäßig beschuppt, Fühler des (J fein bewimpert; Thorax und Hlb glatt beschu])pt, ungescho])ft ;
Vflgl glatt beschuppt, leicht glänzend mit schwach metallischer Zeichnung; Geäder normal, llp im Herbst an
Winden, verpuppt sich in Blättern und Genist am Boden. Typus E. trnbenlis Scop.
E. trabeah's (Scop. (=sulphuralisL., arabica //«/«., sulphurea^SW»//.. trabeataÄT/6«, lugubrisi'., parda- tnihcalis.
lina Wir.) (52 g). Vflgl hellgelb, die Zeichnungen .schwarz, bei frischen Stücken mit glänzenden Schüppchen
gesäumt; längs ]\Iediana und Submedianfalte ziehen horizontale schwarze Wurzelstriche; die Linien durch
schwarze Costalfleeke bezeichnet, äußere und submargüiale mehr oiler minder vollständig, zuweilen unterbro-
*) In Bd. 2 (Tat. 13 i) habe ich eine Kopie von (Pseudonterrha) oranaria, nacli Ohkkthir's Figur in fit. d'Ent. 19,
Tat". 6, Fig. 40 gegeben und auf S. 74 bemerkt, daß die Einreibung dieser Form unter die Arctiidae, unmittelbar vor den
Lithosiiden irrig sei. Das Ergebnis (lorj_T'ntersuchung eines Exemi>lais, da.s iili der Güte des Herrn l'rxßi'.LKR ver-
dankte, war die Notiz auf S. 7.") desselben Bands, daß oranaria rieht iger bei den Noctuiden stehe. Trotzdem liabe ich in
Bd. 2 ein Bild und eine Beschreibuns gegeben, weil jeder, der ST.vuiiixi;i;ii-RKHK.i,'s Catalog folgt, diese Art dort suchen
wird. Die Einreibung unter die Goometriden, die Lrc.\s und Ohkrtuür vornahmen, koimte außer Betracht bleiben.
Dr. SKnz.
284
TARACHE. Von W. Warben.
chen; 2 schwarze Fleckchen vertreten die Makehi; Fransen gelb, mitten und an beiden Enden schwarz gezeich-
net; Hflgl rötlichbraun, Fransen gelblichwei(3. Bezüglich des Ueberwiegens von Gelb ändert das Tier ab; in
nigra, der Regel wiegt beim ? das Gelb, beim ^ das Schwarz vor; — die ab. nigra Ersch. (52 g) von West-Turkestan
ist fast ganz schwarz. —Kommt durch ganz Europa und Mittel-Asien bisCiiina und Japan vor; ebenso in Afgha-
nistan und Beludschistan. Der Falter führt im Sonnenschein kurze, sto(3weil3e Flüge aus, wobei er schwierig
im Auge zu belialten ist; er liebt trockene und sandige L'lätze. ^-Rpgrau, in braun abändernd; Rücken- und
Nebenrückenlinicn dunkler, matt heller gesäumt; Spiracularlinie breit hellgelb; im Spätsommer an Winden.
viridis- E. vlridisquania Guen. (52 h). Vflgl schwarzbraun in Wurzel- und Mittelfeld mit langen, hellgrünen
qiiuma. Sdiupp^.,! bedeckt, die Linien durch schräge helle Costalstreifcher vertreten; Subterminallinie grünlich, unscharf;
längs des Saumes einige grüne Schüppchen; Fransen hellbraun, oben und unter der Jlitte mit hellen Flecken;
Nierenmakel undeutlicli weißlich umzogen; Hflgl schwarzbraiui mit Bronze-Schimmer; Fransen mit weißer
Spitze. Eine lokale Art, nur in Spanien und den Pyrenäen gefunden. — Wie trabealis hat auch diese Art ehie
obscitra. dunkle Form: ab. obscura ab. nov., bei der sich statt der grünen nur einige wenige gelbe Schuppen nahe der
Flglbasis finden.
delela. E. deleta Stgr. (52 g). Vflgl oliv^e-ockerig, die Zeichnungen schwach, unterbrochen, bräunlich; die Linien
durch Costalfleckchen vertreten; Ring- und Nierenmakel klein und rund; unter der Zelle und über dem Ird
mehr oder weniger ausgebildete horizontale Wurzelstreifen; Hflgl ockerig, leicht braun Übergossen. — Bei
algira. algira Oberth. (52 h) sind die dunkeln Zeichiunigen schwarz und lebhaft, besonders die äußere Linie; — - umge-
flavonilens. kehrt drohen bei flavonitens Aiist. (52 g) die Zeichnungen zu verlöschen und sind nur noch matt olive auf gelbem
Grund. Biskra in Algerien.
fascialis. E. fascialis //mps. (52 h). Vflgl graurot. LängsdesCostalfeldesverläufteingelber Streif, der das äußerste
Ende gelbrot läßt, wurzelwärts verschmälert und vor dem Apex zugespitzt ist, der ferner die kleine gelbrote Ring-
makel einschließt und unter die runde Nierenmakel einen Sporn entsendet ; ein kürzerer gelber Strich auf der Wur-
zelhälfte von Ader 1 ; von Ader (i zum Ird ein undeutliches schräges, purpurgraues äußeres Band; eme gelbe Linie
deflavata. dicht vor dem Saum. Hflgl rötlichbraun, Fransen braun mit heller Spitze. — Bei der ab. deflavata ab. nov.
fehlt das Gelb auf Vflgln inid Thorax fast ganz.
38. Gattung: Taraelie Hhn.
Sauger voll entwickelt; Stirn mit gerundetem, mitten mehr oder minder rauhem Vorsprung und emer
hornigen Platte darunter; Palpen vorgestreckt, 2. Glied unten mit Haarfransen, 3 kurz, glatt. Fühler des ^
einfach, lamellat; Thorax und Hlb glatt beschuppt, ungeschopft; Geäder der Vflgl normal, im Hflgl entspringen
3 und 4 manchmal von der Zelle, manchmal sind sie gestielt; Costaiis und Subcostalis bis nahe zur Zellmitte
anastomosierend. Rp im Herbst an niederen Pflanzen, in wärmeren Klimaten oft noch eine zweite Sommer-
brut. Die Falter fliegen wie die Erastria im Sonnenschein, die Geschlechter oft recht verschieden. Type T.
caffraria Cr.
S e c t. I. Ader 3 und 4 im Hflgl gestielt.
riificiiicta. T. ruficiticta Hmps. (52h). Vflgl glänzend gelbweiß; längs des Saumes ein rotbraunes Band, in der
Mitte am breitesten und nicht unter die Submedianfalte herabreichend ; Fransen gelbrot, am Analwinkel blasser;
Hflgl hellgelb; längs des Saumes ein rotbraunes Band, dessen innerer Saum diffus; Fransen gelblichweiß; beim
$ ist die Costalhälfte der Hflgl oben wie unten braun bestäubt und ein Zellfleck ist vorhanden. Am Atbara
(Abyssinien).
narmoralis. T. marmoralis F. (= tropica Ghien., maculosa Wkr., bijounctata Wkr.) (52 h). Vflgl von der Wurzel bis
fast zur Irdsmitte und an der Costa bis fast zum Apex gelblichweiß; Saumfeld olivebraun, innen purpurn Über-
gossen, der Saum selbst wieder gelblichweiß ; ein inneres Band olive ockergelb, ist in der Zelle unterbrochen
luid unter ihr schräg; äußere Linie nach der Costa zu olive-ockerig, unten mehr gelbrot; Subterminallinie gelb-
lichweiß; am Saum eine Reihe schwarzer Fleckchen; Fransen gelblich weiß, mit schwarzem Fleck in der Mitte
und schwarzen Schüppchen an Apex und Analwinkel. Die Makeln hellgrau mit weißer Mitte, Ringmakel rund,
Nierenmakel oval; Hflgl ockerweiß, Saum vom Apex zu Ader 2 rotbraun getönt; das $ ist viel heller, mehr
weißlich, als das ,^; die Zeichnungen mit oder ohne leicht oliven Ton; im Hflgl ist das dunkle Band breiter und
erreicht den Analwinkel. Diese in Indien und seinen Inseln sehr gemeine Art wird auch von Ober-Aegypten
und von China erwähnt, woher Walkers Type von maculosa; Gijenees tropica ist von Java beschrieben. Rp
grau, auf jedem Segment in der Mitte diffus purpurne Bänder, und viele unregelmäßige gelbweiße, purpur-
braun begrenzte Zeichnungen die eine doppelte Rückenlinie tnid Segmentalbänder bilden; Kopf gelbrot mit
schwarzem Maul; die Beine schwarz.
bicohra. T. bicolora Leech. Vflgl schwarz, übersprengt mit Olivgelb, das an der Costa bis fast zum Ajiex inid am
Ird bis zur Mitte reicht; das Saumfeld rotbraun, innen purpurn übergössen. Der innere Rand des dunkeln Außen-
felds ist auf Ader 6 nach dem Zellende umgebogen ; äußere und Subterminallinie nur durch den Rand des dunkeln
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tchk-.s niatkiiit ; direkt vor der Mitte des Saumes ein uckergelljerStricIi ; Fransen dunkel, anj Apex mit weißem
Spitzenfleek : Hflgl dunkelbraun, Fransen hell. — Bei ab. costiplaga ah. nov. (= bicolora ^^Hmps.) (52 h) cosliphnja.
ist der Vflgl scliwarzbraini ; Basalfeld mit einigen gelben Schüppchen: von der Costa zur Mitte ein trül) oliver
Schrägfleck und hinter diesem an der Costa ein hellgelbes Dreieck. — Es gibt eine rj-Form, ab. parvimacula pitrvima-
(th. nov.. bei der der Vflgl heller ist, ohne soviel olivgelb, mit 3 ockergelben Subterminalt'lecken unter der .Mitte '■"^"■
und am Saum einer Reihe schwarzer Punkte. Japan, Corea und Mittel-China.
S e c t. II. Ader 3 u n d 4 im H f 1 g 1 von der Zelle.
T. olivacea Hmps. (52 h). Vflgl an der Wurzel und längs der Costa silberweiß, der Costalrand o\\\c- olhucca.
I)raun. das Apicalfeld gelb getönt; Rest der Flgl olivebraun mit bläulich weißer Uebergießung, oben diffus
gelb gesäumt. Am Zellende ein unscharfes, bräunliches weiß begrenztes Mondchen; äußere Linie weißlich,
gelblich gesäumt, von der Zelle zum Ird schräg buchtig; am Saum eine Reihe dunkler Mondchen, innen von
einer gewellten weißen Linie gesäumt; Hflgl olivebraun, Basalfeld beim $ weißlich. Ursprünglich von den
Nilgiri in Süd-Indien beschrieben, doch wurde die Art auch von Shanghai in Nord-China erwähnt.
T. secta Guen. (52 i). Vflgl rein weiß; innere Linie doppelt, graulichbraun, senkrecht, wellig; Saum- saUi.
leid rötlichgrauliraun, sein Innensaum auf Ader 7 gewinkelt und dann unter dem Zellende eingebogen; äußere
Linie durch ein kleines braunes Costalfleckchen im weißen Feld und eine teilweise doppelte sclnvarze Halb-
möndchen-Kette im dunkeln Felde markiert. Vor der weißen Submarginallinie stehen einige schwarze Fleckchen ;
die schwarzen Saummöndchen innen weiß gesäumt ; Ringmakel durch 3 graue Punkte am Innen- luid äußern
Saum vertreten, die Xierenmakel durch einen schwarzen Punkt am Zellende; Hflgl halbdurchschimmernd
weiß, mit braunem, am Analwinkel verschmälerten Saumband; Fransen weiß. Von Atbara in Abyssmien.
T. Urania Friv. (= eversmanni KoL). Vflgl rahmweiß, schwach ockerig und rosa angeflogen. Innere UTimia.
Linie bräunlich, doppelt, wellig, den Ird nicht erreichend; Ringmakel ein kleiner schwarzer Ring; Nieren-
makel oval, stückweise schwarz gesäumt; an der Costamitte ein brauner Fleck und ein kleiner dahinter; Saum-
feld rotbraun bis rosa, mit etwas silberigem Blau angeflogen, sein innerer Rand mit einem oliven Fleck in der
Mitte, auf Ader 3 schräg ausgebogen, von da bis unter das Zellende zurückgezogen, und auf Ader 1 auswärts
gewinkelt, unter der Zelle durch die schwarze äußere Linie abgegrenzt und in der Submedianfalte von einigen
blauen Schüppchen gefolgt; Subterminallinie gelblich, in der untern Hälfte fein gezähnt; die schwarzen Saum-
möndchen nach innen gelb angelegt; Hflgl weiß, Adern und Saum braun Übergossen; das $ hat mehr einfarbig
rotbraune Hflgl. In Süd-Europa findet sie sich in Ungarn und Bulgarien, ferner in Syrien und Klein-Asien.
Rp violettbraun, an Althaea cannabina.
T. lucida Hufn. (= solaris Schiff., ruj^icola Bhh., titania Frr. nee Esp., ti'iradiata Wkr., triangulum lucida.
Costa) (52i). Vflgl in der Basalhälfte weiß, an der Wurzel mit grauem Ton; in der Zelle hinter dem grauen Sub-
basalstreif ein schwarzes Fleckchen; an Stelleder inneren Linie ein brauner Schrägfleck von der Costa und eine
matt dunkle Stelle über d?m Ird; Ringmakel klein, ein bläulich weißer Ring; Nierenmakel 8-förmig. fein bläu-
lichweiß gesäumt; Saumfeld olivebraun, daß sich zu purpurbraun gegen den Saum zu umwandelt; hinter der
Mitte ein vaereckiger weißer Costalfleck, von dem die äußere Linie ausgeht, die aus schwärzlichen Halbmönd-
chen besteht ; unter Ader 4 ist sie stark eingebogen, auf der Submedianfalte durch einen schMarzen und grauen
Fleck markiert und von einer welligen von Ader 3 zum Ird ziehenden Linie gefolgt ; Subterminallinie weiß,
die Adern hinter ihr in der unteren Hälfte weiß ; Hflgl weiß mit diffus dunkeln Strichen von der Basis an Costa
und Ird und längs der Submedianfalte ; am Saum ein breit schwärzliches Band. — Bei der ab. albicollis F. albicollis.
(52 i) sind Kopf, Thorax, Basalhälfte der Vflgl und oft auch der Hlbsrücken ganz w-eiß, und die dunkle Hflgl-
binde ist schmäler und gleichmäßig: — bei lugens .4/^;/;. (52 i) dagegen ist das Schwarz vermehrt, die Vflgl- lugens.
Wurzelhälfte meist olivebraun, und die Hflgl mehr oder weniger vollständig schwarz. Indessen sind beide For-
men mit tj-pischen hicide durch LTebergänge verbunden; — ab. irregularis nh. nov. (52 i) ist eine Form von irreyuJari
albicollis. bei der der innere Rand der dunkeln Saumhälfte der Vflgl fast vertikal ist, nicht vo7i den gewöhn-
lichen keilförmigen hellen Vorsprüngen zerschnitten; der Costalfleck vor dem Apex ist schmal und dreieckig,
das dinikle Hflglband dagegen breiter als bei lucida. mit gegen den Analwinkel zu unregelmäßigem Luiensauni ;
dieses Exemplar wurde mit albicollis zusammen bei Entrevaux in Süd-Frankreich gefangen : — bei der Form
insolatrix Hbn. (52i) ist das Mittelband schmal, über der iMitte unterbrochen und anstatt purpurbraun mit olive- itisolalrin:
gelb ausgefüllt, so daß nur die Säume dunkel bleiben; eine extreme Form hiervon ist die ab. evanescens ab. nov. evanescens.
(52i) : hier ist die Binde mir durch einen dunkelbraunen Costalstrich und solche Flecke am Ird und äußeren Rand
markiert, während die weiße Crundfarbe bis zu den Fransen unter der Flglnütte läuft, nur vor der Submarginal-
linie von einem graubraunen Schatten durchbrochen ; die dunkle Hflglbnide ist noch schmäler und reicht nur vom
Apex bis zu Ader 5; das Stück stammt aus Uralsk. Die Art kommt durch ganz Süd-Europa und Nord-Afrika
vor, auf den Canaren, Madeira, Kreta. Rhodus und Cvpern ; in West-Asien in Persien, Kaschmii", West-Turkestan
und West-Sibirien. Rp graubraun, rot getönt, auf dem Rücken schwarz und weiß gemischt; Spiracularlinie
weiß; an Winde und Maive.
T. titania Esp. (52k). Vflgl weiß, olivgelb angehaucht; die subbasale und die innere Linie durch dop- üttuiia.
III 37
286
HOPLOTARACHE. V..n W. Waruen.
(inijitsti-
fascia.
bMnnsU-
pvltv graue Querflccke von der Costa dargestellt. Riugniakel ein seiiwarzer Punkt, Niereninakel sehräg, oval,
grau aber unscharf; von der Costamitte ein hell olivgelbes Band zur Mediana, wo es sich mit dem dunkeln Saum-
feld verbindet. Letzteres ist olivbraun, purpurgrau gemischt ; sein innerer Rand von der Costa bis Ader 4 schräg
ausgebogen, bis unter das Zellende zurückgezogen und dann bis zum Ird eingebogen ; äußere Lhiie unscharf, weiß-
lieh, von Ader 6 zum Ird fein gezähnt, imter Ader 4 kräftig eingebogen im Submedianraum von weißer Bcstreu-
ung gefolgt; Subterminallinie matt gelblich, innen kupferrot gcsäunit ; am Saum ehie Reihe kleiner schwarzer
^löndchen ; Hflgl weiß, an der Basis etwas braun Übergossen, durch die Mitte ein buchtiges braunes und am Saum
ein breit dunkles Band. Beim $~sind die dunkeln Färbungen vermehrt; Vflgl mit dunkler Bestäubung an der
Wurzel, auf dem Hflgl die weißen Felder reduziert. Gleich der vorigen nur in Südost- Europa zu finden;
in Ungarn »Bosnien, Bulgarien und Süd-Rußland; dann in Armenien und Klein-Asien und im Altai in West-
Sibirien. — • Rp gelbweiß, rosa gescheckt; Rückcnlinic undeutlich; Seitenlinie weißlich, auf den .Mittelringen
tief rosafarbene Seitenflecke mit Schwarz gemischt.
T. luctuosa l'J.sp. (52 k). Vflgl purpurbraun, saumwärts heller, mehi' bräunlich werdend, ebenso nianch-
nuil dicht an der Wurzel; die Linien schw^arz, fein, die innere schräg, dreifacli g<>wellt; die äußere über der Mitte
.aus-, initen eingebogen; Subterminallinie hell, vor ihr ein dunkler Schatten; Fransen weiß, unter der Mitte mit
einem dunkeln Fleck; hinter der Zelle von der Costa zu Ader 3 ein verkürztes weißes, zuweilen fleischfarbig
fingiertes Band; Hflgl mit einem weißen Mittelband von wechselnder Weite. — Bei der ab. angustifascia ah.
)wv. (52 k) i.st dieses Band stark verschmälert und manchmal unterbrochen; — die Exemplare, bei denen der
weiße Costalfleck fleischfarbig getönt ist, bilden die ab. ochracea Tutt. Durch ganz Zentral- und Süd-Europa;
in Süd-Schweden und Livland; Algerien; Klein-Asien; Altai; Thian-shan; Issyk-Kul. — Rp grau, zuweilen
rötlich grau, an den Seiten dunkler; die Lünen hell, mit dunkeln, etwas unterbrochenen Säumen; Spiracular-
linie dunkelbraun, unten licht gesäumt, Subspiracularlinie rötlichbraun. Gesicht ockerig grau mit Reihen
kleiner dunkler Punkte. An Convolvulus arvensis. Die ersten beiden Bauchfußpaare sind kürzer als sonst.
T. biskrensis Oherth. (52 k). Vflglbasis weiß, graii gemischt, dahinter ein weißer Raum, der die un-
gefähre Gestalt eines A'ogelkopfes hat, bei dem der Zellfleek das Auge vorstellt, der Sehnabel springt saumwärts
vor, der Scheitel ruht an derC^osta und der Halsanfang am Ird; Saumfeld graugelb, schwarz gesprenkelt, einen
fast dreieckigen weißen Costalfleck enthaltend, und von einer weißen subterminalen Linie durchzogen; Saiun
mit einer Reihe schwarzer Punkte; Fransen weiß, gelb gescheckt; Koj)f inid 'i'horax weiß, Hlb graugelb. Von
Biskra in Algerien.
hinaiui.
39. Gattung-: Hoplotaraclie Hrnfs.
Von Tarache dadurch verschieden, daß die Stirn einen stumpf konischen Fortsatz hat mit einer erha-
benen Leiste und kleiner Erhöhung in der Mitte; auf den Hflgln anastomosieren die Costaiis und Subcostalis
nur kurz an der Wurzel. Typus H. mionides Hmps. von Süd-Afrika.
S e c t. 1. A d e r 3 u n d 4 d e r H f 1 g 1 g e s t i e 1 1. (Andre Secte nicht paläarktisch.)
H. lunana F. (= olivea Guen., nivosa Swinh.) (52 k). Vflgl im Costalteil von nahe der Basis des Irds
bis fast zum Apex weiß, die untere Grenze des weißen Felds au.sgedehnt und gewinkelt zum untern Zellwinkel
und wieder auf Ader 6 kurz gewinkelt; der Rest des Flgls olivgrün, silberig purpurn gemischt; in der Zelle nahe
der Wurzel ein graues Fleckchen, auch der Costalrand an der Wurzel grau; innere Linie olivgelb, auf der Mediana
auswärts gewinkelt, wo sie das dunkle Feld berührt; äußere Linie olive, oben auswärts imd unter Ader 4 ein-
gebogen; Subterminallinie nur durch weiße Schüppchen am Apex und über dem Ird bezeichnet; längs des Sau-
mes emige weiße Möndchen; die beiden Makeln grau, weiß umzogen, klein und rund; Hflgl gelblich weiß; Saum
vom Apex bis Ader 2 braun getönt; Beim? ist der ganze Hflgl bräunlich. Eine indische Art, auch an der
Grenze von Kaschmir vorkommend.
H. karachiensis Swinh. (51 n). Auf dem Vflgl ist das Basalfeld und das Costalfeld hinter demselben
weiß, letzteres am Apex zu einem Punkt verschmälert, sein unterer Saum unter der Zelle abwärts gekrümmt ;
Costalrand und Ird leicht Ijraini fingiert; Saumfeld gelbrot, grau gemischt; auf enic schräge mittlere Linie folgt
unter der Zelle rotgelbe Ueberstäubung; äußere Linie unterbrochen, durch eüien schwarzen Costalfleck nach dem
Apex zu und durch 3 schwarze Pünktchen hinter der Zelle markiert, dann eingebogen und undeutlich; Subter-
minallinie durch wenige weiße Piuiktchen markiert; am Saum schwarz und weiße Möndchen, Hflgl weiß, Costal-
feld und Saum bräunlich; Kopf und Tegulae weiß, beim $ sind diese braun; Vflgl grau mit diffus weißem
Streif unter der Costa; Mittelfeld in seiner äußeren Hälfte und das Satuufeld mehr gelbrot ; Spuren einer gebuch-
teten inneren Linie mit einem rotgelben Fleck auf der Mediana; die Hflgl ganz bräunlich. Aus dem äußersten
Nordwesten Indiens beschrieben, auch in der Libyschen Wüste vorkommend.
sorde^cais. H. sordescens Stgr. (52 k). Vflgl weiß, schwach rötlichbraun übergössen; Fransen hi der Mitte mit einer
schwachen brainien Linie; Hflgl ebenso, aber das Saumband braun und die Fransen rein weiß. Nur aus West-
Asien bekannt, von Diarl)ekr in Klein-Asien und jMardüi in Svrien.
hiirachkn-
sis.
EUTELTA. Von W. Warren. 287
Subfamilie Eutelianae.
Hauptcharakteristika für die Arten dieser Subfamilie sind die paarigen Analbüsche, oder der einfache,
lange röhrige Fortsatz des Hlbs und das einfacher gestaltete Frenulum des $; dieses ist doppelt, aus einer
langen, starken Borste und einer kürzeren und feineren bestehend, die oft durch die stärkere versteckt oder
markiert ist. Aber in keinem der untersuchten Fälle erwies sie sich als einfach wie bei den Sticto'perina. Augen
kahl, ohne Haare oder ül)crhängenden Wimpern, die Tibien sind mehr oder weniger haarig, ohne Domen; in
ihrer sonstigen Struktur zeigen sie ähnliche Schwankungen, wie in anderen Subfamilien. — Bei den Raupen
sind alle falschen Füße entwickelt ; die Wärzchen tragen einzelne Härchen, oder die Rpn sind glatt, wie das bei
einer aus hauptsächlich tropischen Tieren zusammengesetzten Gruppe erwartet werden muß, es sind aber erst
die von wenigen Arten bekannt ; diese leben frei an diversen Büsclu n und nietleren Pflanzen. Verpupjjung in ehiem
Cocon zwischen Blättern oder auf der Erde; in einigen Fällen folgen sich im Jahr mehrere Generationen.
1. Gattung': £iite]ia Hbn.
Sauger vorhanden; Stirn eben, Scheitel mit Haarschopf; Palpen aufgebogen, 2. Glied breit, rauhhaarig,
.3. lang und glatt; Fühler des ^ mit breitem und flachem Schopf, mit gestielten Wimperbüsclieln an der Wurzel-
hälfte und am Grunde mit starkem Haarbusch. Hlb dick beschuppt, 3. Glied mit dorsalem Haarpolster, die Ringe
dahinter beschopft; Endglied beim o mit gabeligem Haarbusch; Saum der Vflgl gezackt. In der Ruhe sind
die Flgl zum Teil gefaltet und der Hlb ist aufwärts gekrümmt. Rp 16füßig, kurz und vorn breit, nach hinten
verjüngt. Sie wächst den Sommer durch und verpuppt sich in einem Erdgehäuse; V\y kurz und an beiden
Enden stumpf. Typus E. adulatrix Hbn.
S e c t. I. Fühler des q mit gestielten Wimpe r b üs c heln.
E. geyerii'W/-. (= guyra Leec/t) (53 a). Viel größer als «(/«fa/n.r; Vflgl dunkler; beim .^ hell olivbraun, f''!/''''^-
beim $ violett bräunlich übergössen. Adern fem weiß, die weißen Linien auf beiden Falten kräftig; Spitze und
Boden der großen Nierenmakel mit gelbroter, schwarz gesäumter Zeichnung, die Mitte weiß, zusammenfließend
mit einem diffusen, ockergelblichweißen (manchmal gelbroten) Fleck in der Zelle, der dahinter im Winkel des
Mittelschattens liegt; die äußere Linie von Ader 4 zu 1 gleichförmig gekrümmt, nicht aus Halbmöndchen, ge-
zähnt; die hellen Stellen saumwärts olivgrau statt weiß; die 2 braunen Linien hmter der äußern Linie werden
auf dem Ird hinter dem blauen Halbmond lebhaft orange; alle weißen Linien und Zeichen wurzelwärts mit
perlgrauem Schimmer auf dem Hflgl ist das lichte Basalfeld nicht so rem weiß. China und Japan; auch in
Nord-Indien.
S e c t. II. Antennen des (^ mit knötchenförmigen W i m p e r n b ü s c h e 1 n.
E. adulatrix Hbn. (53 a). Vflgl weiß; innere Liiiie weiß, schwarz gesäumt, wellig und im submedianen ndulairix.
Zwischenraum stark nach außen vorspringend, das Basalfeld hellbraun ausgefüllt, von einer der Innern ährilichen
Linie durchquert; äußere Linie nach Ader 6 zu schräg auswärts dann eine Halbmöndchenkette bildend, gezähnt,
über der Zelle und zwischen Ader 2 und 4 rot, in der Zelle und unter Ader 2 schwarz, dahinter eine bläidich
weiße, schwarz gesäumte Linie, dann ein lichtbrauner Raum mit 2 dunkelbi'aunen parallelen, von einer weißen
gesäumten Lmie; die bläulich weiße Linie schwillt am Ird zu einem IMondfleck an; vor der weißen Submarginal-
linie befindet sich von der Costa bis zur Ader 3 braune Beschuppung, dami milchiges Weiß; dann folgt über
Ader 6 ein milchweißer Fleck und darunter ein schmales Feld von braunen Schuppen, auf Ader 3 und 4
mit Blau gemischt ; vor dem Saum eine Reihe schwarzer und weißer Möndchen ; Mittelschatten dicht und aus-
wärts an der Costa schräg, unterbrochen durch die große weiße Nierenmakel, dann linear, schräg und wellig
an und parallel zur äußern Linie der Raum dazwischen, dann, außer an der Costa, hellbraun ausgefüllt; eine
helle Linie längs beider Falten, in der Zelle kräftiger Hflgl mit weißlicher Basalhälfte mit dunklen Adern; äußere
Hälfte dunkelbraun, von einer hellen breiten Submargmallinie durchkreuzt; vor dem Saum eine Reihe schwar-
zer Flecke auf weißen Schuppen; Fransen weißlich, mit gelbroter Mittellinie, die Zacken auf Ader 2 und 3
schwach, ein Fleck am Analwinkel dunkel. — Rp grün, manchmal bläulich oder rötlich getönt; Dorsal- und
Subdorsal-Linien licht, nur letztere deutlich; Spiracularlinie gelblich; Füße grün; lebt im Sommer an Rhuseo-
tinus undPistacia lentiscus und schlüpft entweder im Herbst oder im folgenden Frühling aus. Eme südeuropäi-
sche Spezies, die längs der Küste des Mittelmeeres vorkommt; auch in Algier und einmal auf Teneriffa getroffen;
in der ScliH-eiz, Tirol, Krain, Ungarn, der Krim; in Asien in Armenien, Bithynien, Pontus, Taurus, Syrien und
Ferghana gefunden.
E. blandiatrix Bsd. (= inextricata Moore) (53 a). Unterscheidet sieh von adulatrix A\ivq\\ graubraune, blandialri.r
statt rotbrauner, Färbung, die weißen Zeichnungen mehr gelb, Apex gelb, davor eine gebuchte weiße Sub-
terminallinie ; der Ird hinter der Mitte gelb; Hflgl ähnlich wie bei adulatrix. Nord-China und Japan; kommt
auch in Nord-Indien und Ceylon vor.
E. adoratrixWr//. (53a), Vflgl trüb graubraun, schiefergrau üi)eHagert ; längs jeder Falte eine schwache adorairi.r.
lichte Linie, in ehr Zelle manchmal deutlich; Nierenmakel subquadrat, grau, undeutlich, mit hellen Seitenrän-
dern, Linien schwarz, dick, die innere auswärts gebogen, vor ihr grauen Linie, die ein Band bilden; die äußere
288 ANUGA: IVnMANUGA. \\m W. Warren.
scliräg nach auswärts bis Ader 0, dann geschlängelt und scluäg nach innen, gefolgt von verloschenen giaiUMi
Linien; Submarginallinie weiß, unterbrochen, in 3 Teile zerlegt, deren oberstem beim V ^'i" weißer Apical-
fleck folgt, und beim ^ em grauer; Fransen grau mit lebhaft weißer ßasallinie; nahe der äußern Linie ist ein
schwacher mittlerer linearer Schatten siciitbar; Hflgl wurzehvärts weiß, mit breit dunkelbi"aunem Apex und
Sainn ; eine weißliche Submarginallinie fortsetzend ; der Zellfleck schwarz. Kine lokale Art ; findet sich in Pontus,
Syrien luid der Krim.
gidhcczois- E. grabeczenskii Pümj. (53a). Vfigl bleigrau; eine helle wellige Subbasallinie, der ein runder int brauner
^■"- Fleck üi und luiter der Zelle folgt ; die iniu>re Linie unterbrochen ; sie besteht aus einem .schwarzen Costal-Fleck.
einem Strich zwischen den Falten, und einem zweiten vom braunen Fleck zum Ird; äußere Linie doppelt, unter-
broclien, fleischfarben ausgefüllt, vor ihr Striche von gleicher Farbe; subterminale schwach, weiß, vor ihr an
der Costa ein Olivfleck mit weißen Punkten darauf, in der Discal-Falte, ein schwarzes Dreieck, mit kleinen
Zähnchen darunter, und ein fleischfarbenes Band; Ring- mid Nierenmakel mit weißen Ringen, crstere klein,
rund mit rotem Zentrum, letztere olivbraun; ein kräftiger schwarzer Mittelschatten, in der Zelle gewnikelt ;
Hflgl grau, olivbraun Übergossen; ein fleischfarbiges subterminales Zeichen auf Ader 2, und 2 schwärzliche
Striche über dem Analwinkcl. Nikko, Japan. Zu erkennen an dem mehr gleichmäßig gekrümmten Saum
und den viel längern Büscheln der männlichen Fühler.
2. (Jattuiiii-: Ainij»"a Gwew.
Sauger vorhanden; Stirn glatt, in der Mitte und oben mit Schu])|Kiilcisten; Palpen aufwärts gebogen,
das 2. Segment dicht beschuppt, so daß es fast cpiadratisch scheint, das 3. dreieckig, beim ^^ mit groben Schuppen.
beim $ glatt und oval. Fühler sehr lang, wenn typiscli, länger als der Vflgl, beim J an der Basalhälfte der
Innenseite mit kurzen, einzeiligen Kammzähnen; Hlb lang, beim i^" mit sträubbarem Analbusch, beim 5 unten
mit einem doppelten solchen, ßrsut, Schenkel, Tibien und erstes Hintertarsenglied dicht behaart. Vflgl
lang, schmal mit gerundetem Apex und schräg gebogenem und gezacktem Saum; am Hflgl ist der Abdominal-
i'and konvex, dei' Analwinkel stumpf. Typus A. constricta Gnen.
muitipli- A. niultiplicans Wiv. (53 a). Vflgl dunkel purj)urbraun, die Zelle beim $ mit diffusen hellgrauen Schup-
caiis. ppn; Linien schlecht abgegrenzt, schwärzlich; die innere vertikal gezähnt, manchmal doppelt; die äußere oben
ausgebogen, ausHalbmöndchen, gezähnt, die Zähne auf den Adern mit weißen Punkten bezeichnet ; Submarginal-
linie aus weißen Flecken zwischen den Adern gebildet, vor ihr gegen die Costa zu schwarze Wische ; eine Margmal-
linie von schwarzen und weißen Punkten; Fransen gleichfarbig, die Spitzen gezackt; Ringmakel ein schwarzer
Punkt mit gelbrotem Hof, Nierenmakel gelbrot, schwarz umzogen, nach der Wurzel zu verdickt; auf dem Hflgl
sind die Linien nur auf dem Abdominalrd gezeichnet, die weißen Schuppen der Submarginallinie bilden einen
fortlaufenden schmalen Strich. Eine indische Art, auch aus Hongkong, und aus Fokien in Zentral-China erwähnt.
3. (iattuiig-: Miiiiaiiii$>^a gen. nov.
L^nterscheidet sich von Anuga durch die gewöhnliche Länge der Antennen, beim o ™it langen einreihi-
gen Kammzähnen und einem großen Büschel von Schuppen am Basal-Segment. Typus 31. japonica Leech.
S e c t. I. Antennen des $ fast einfach; Palpen bei beiden Geschlechtern
vorwärts gekrümmt, mit Schuppenpinseln an der Basis und besonders stark
am 2. Segment; das 3. breit beschuppt.
jiilHDiica. M. japonica Leech (53a). Vflgl grüngrau; innere Rand-Hälfte des Flgls jjurpurbraun; Linien schwärz-
lich, doppelt, in ziemlich ähnlicher Lage wie bei lunulata. Moore; ein dunkler geknickter Mittelschatten; die Ma-
keln schwarz umzogen mit schwarzem Zentrum, die Rmgmakel klein und kreisrund, die Nierenmakel größer,
oval; hinter der äußeren Linie eine Reihe weißer Punkte auf den Adern, gefolgt von einem unterbrochenen
blauschwarzen Strich, außen an der untern Hälfte orange gesäumt und an der oberen durch purj^urbraune
Pünktchen; eine Reihe schwarzer Punkte auf dem obern Teil des Saumes. Hflgl schwärzlich braun, gegen den
Ird und die Basis grauer; die Linien imr am Ird markiert; die submarginale mit einem Orange strich. War bis
jetzt nur aus Japan bekannt, aber im Tring-Museum ist auch ein $ aus Nordwest-Indien.
S e c t. IL A n t e n n e n d e s $ m i t k ü r z e r e n K a m m z ä h n e n a 1 s b e i m ^j' ; P a 1 p e n d e s
$ lang, gerade und aufgerichtet, das 2. Segment vorn mit 2 H a a r k ä m m c n, das
3. 1 a n g u n d s c h m a 1.
luHvhila. M. lunulata Moore (53 b). Vflgl mit ockergelber Costalhälfte mit gelbroter Zeichnung, besonders gegen
die Basis; die innere Randhälfte dunkel, braun getönt, beide 'diffus gesäumt; die Linien schwarz, sehr
ähnlich wie bei A. constricta gestellt, aber klarer, besonders in der Costalhälfte; Ringmakel ein schwarzer Ring
mit lichtem Zentrum; Nierenmakel groß mit gelbrötlich braunem Zentrum und schwarz umzogen; Submai-ginal-
linie gelbrot; Hflgl schwarzbraun, das Basalfeld weißlich; die Linien nur in der Ird-Hälfte deutlich: die Sub-
marginallinie mit einem fortlaufenden ockergelben Strich. Aus Sikkim (Nord-Indien) beschrieben; ein Kxem-
]ilar A\ird von Leech aus Wa-ssu-kow (West -China) erwähnt : bis jetzt sind nur ' bekannt.
Subfamilie Stictoperinae.
Wie die \(i)igc ist diese Subfamilie ein JMitwicklungszweig der Xochiiitac; sie zeichnet sich aus erstens
LOPHOPTERA; NYCTROLA; SARR0THRTPU8. Von W. Warren. ^89
durch das einfache Frenuhim des $, und zweitens dureli das Voriiandeiisein aufgerichteter Schuppen in der Zelle
des Vflgls. Sie ist in der paläarktisciien Region nur durch 2 Arten vertreten, während die Mehrzahl aus tropischen
Tieren gebildet wird. Die meisten Arten zeichnen sich durch längliche schmale Vflgl aus, und eine große An-
zahl sind durch ihre große Variabilität bemerkenswert.
1. Gattung: |j4»|>lio|»t<'i*a Ckien.
Sauger gut entwickelt ; Stirn glatt oben mit einem Haarbüschel; Palpen schräg vorgestreckt, das 2. Seg-
ment breit, das 3. kurz; Antennen des (J fadenförmig, einfach; Thorax und Abdomen glatt, ohne Kämme;
Vflgl Seckig, Apex stumpf; Saum gleichmäßig gebogen, leicht gezackt; Aderung normal. Typus L. sqnaminigera
Guen.
L. costata J/oore (53 b). Vflgl lilagrau mit dunkelbrauner Beschuppung; Costalstrich dunkel rotbraun, costaiti.
nach außen von der Ba.sis bis zur äußern Linie sich verbreiternd, dann bis zum Apex sich verschmälernd, unten
durch einen gelbweißen Strich begrenzt, so weit die äußere Linie reicht, innere Linie doppelt, braun, wellig,
auf der Costalhälfte verwischt; Mittellinie braun, gebuchtet, ebenfalls oben verwischt; äußere Linie doppelt,
oben ausgebogen, auf der Zellfalte eingekerbt und unter Ader 4 eingebogen ; eine doppelte, dunkle gezähnte
Subterminallinie, innen weißlich begrenzt; am Saum dunkle Striae, innen weiß gesäumt; Fransen gescheckt
mit grauen Spitzen; Zapfenmakel durch ein Häufchen schwärzlicher Schuppen an ihrem Knde angedeutet,
die Ringmakel durch einen kleinen Vorsprung vom dunkeln Costalstrich; Nierenmakel in ihrem unteren Teil
unvollständig, dunkell)raun begrenzt; Hflgl schwarzbraun, die Zwischenräume an der Basis mit halb glasartigen
Strichen, manchmal fast verloschen; Fransen mit weißen Spitzen. Eine indische Art, die auch von West-China
erwähnt wird. Der helle Strich unter dem dunkeln Costalfelde fehlt zuweilen; dies ist ab. obscurata ab. twv. obscurala.
(= ab. I Hwps.), oder zerfließt in ein diffus weißliches Feld, ab. exalbata ah. nov. (= ab. 2 Hmps.). exalbaUi.
2. Gattung-: Efjetoola H. -Schaf f.
Sauger voll entwickelt; Stirn glatt; Palpen schräg aufgerichtet, das 2. Segment breit, dicht beschuppt,
das 3. ganz klein; Antennen des ^J bewimpert; Thorax und Abdomen glatt beschuppt, ohne Kämme; Vflgl
länglich, Apex vorspringend ; Saum sanft gebogen ; Aderung normal ; Ader 9 anastomosiert mit 8, so daß sich
eine Areola bildet, die klein ist; Hflgl-Saum zwischen Ader 6 und 3 eingebuchtet; Ader 3, 4 gestielt; Costaiis
mid Subcostalis anastomosieren nach der Zellmitte zu ; das einfache Frenulum des 2 ist mit einem Haarbusch
besetzt. Typus N . fnlsalis H.-Schäjf.
N.falsalis H.-Schäjf. (= dardoüiula MiU.) (.53 c). Vflgl hellgrau mit dunkelgrauer und; schwärzlicher faUaJis.
Bestäubung, stellenweise braun getönt; innere Linie weiß schwarz angelegt, unter der Mitte auswärts, über Ader
1 einwärts gewinkelt, vor ihr stehen an Costa und Ird Flecken schwarzer Schuppen: äußere Linie undeutlich,
weißlich, auf Ader 6 gewinkelt, dann schräg einwärts gewellt, auf einem kleinen, schwarzen, weiß umzogenen
Fleck folgt em dicker, geki-ümmter Mittelschatten. Beide Linien und der Mittelschatten am Ird genähert ; der
Raum zwischen den Linien oft braun. Subterminallinie weißlich, gewellt, vor ilu- schwarze Wische auf einem
grauen Schatten; sie entspringt von einem breiten weißen Schrägstrich aus dem Apex der innen braun angelegt
ist. Am Saum schwarze Flecke ; Fransen grau; Hflgl grau, saumwärts dunkler; bei ab. abbreviata ah. nov. (53 c) ahbreviafa.
fließt die innere mit der äußern Linie auf Ader 1. wo der Mittelschatten verkiü-zt ist, zusammen. Eine mediter-
rane Art, die in Frankreich, Spanien, Italien, Kroatien, Dalmatien, Corsica, Sardinien, Sicilien, Algier, Syrien
vorkommt.
Subfamilie Sarrothripinae.
Diese Subfamilie, gleich wie die folgende, die Acontia.nae, ist besonders ausgezeichnet durch das quer-
riegelförmige Retinaculum beim ^, das von der Subcostalader ausgeht ; sie stimmt auch mit der vorigen Sticto-
■perinae überein im Vorhandensein von Polstern aufgerichteter Schuppen an den Stellen der Ring- und Nieren-
makel und längs dem Verlauf der verschiedenen Linien. Mit Ausnahme weniger Gattungen sind die Tiere, aus-
denen sie besteht, klein von Gestalt, die Vflgl gewöhnlich an der Basis vorgebauscht und mit fast parallelem
Costal-undlrd; die Costal- und Subcostal-Ader des Hflgls anastomosieren auf halbe Zellänge. In anderer
Hinsicht finden sich die üblichen Variationen. Bei der Rp sind alle falschen Fül3e vorhanden und sie sind gewöhn-
lich mit langen spärlichen Haaren bedeckt; die Verpuppung geht in bootfiirmigem Cocon von gesponnener
Seide vor sich, der oft vorn einen eckigen Gipfel zeigt.
1. Gattung: SarroHiripiis Ourt.
Sauger vorhanden; Stirn glatt; Vertex zwischen den Kühlern rauh behaart: Palpen lang, schräg vor-
gestreckt, dicht beschu])pt : Antennen des ^ kurz bewimpert ; Thorax und Hlb glatt ; Vorderschenkel und -Tibiae
rauh beschuppt: Vflgl lang; Apex stumpf: Saum kaum abgeschrägt; Ader fl anastomosiert mit 8 und bildet
seine Areole ; Hflgl mit Ader 5 vom untern Zellwinkel, 3 und 4 lang gestielt. Rp flach, glatt, mit langem Haar:
lebt zwisehcn zusammengesponnenen Blättern; während des Sommers: schlüpft im Herbst; der Schmetterling
ülicrwiiilert. \'(ij)ui)i)ung in bdotfilrmigcm Cocon. Tv})us S. rfraymia Srop.
290 CHARACOMA. Von W. Warren.
revayana. S. revayana»S'co/). (= duplana J., tasciatiiiii Reiz, livagaiia J., uiidiilaiia Uhu., stoniiius Curt., frigidana
Wkr., Scriptana Wkr., favillana Wkr., bilineatclla Wkr., latifasciella Wkr., nietapiloUa Wkr., colunihiana H.
Edu'., lintnorana Speyer, ciiicreana A'^cmot., siculana Fuchs, asiatica Krul., diplogra})lia Hmps.) (53c'). Vflgl asch-
grau, dunkler bestäubt, besonders an der Costalhälfte des Mittelfeldes; Linien dunkler, doppelt, aber luiscliarf;
die innere oben und unter der Mitte ausgebogen, und unter Ader 1 auswärts gewinkelt ; die äußere unregelmäßig
gewellt, und auf der Subniedianfalte kräftig eingekerbt: einige schwache dunkle Flecke bezeichnen die Sul)-
iusrulana. niarginallinie; Hflgl hellgraubraun; ■ — bei der ab. fusculana Schnid (53c) ist die Grundfarbe trüb dunkel
braun, mit gut sichtbaren schwarzen Linien und einem rostfarbenen Fleck, der die Nierenmakel darstellt; von
der Mitte der Basis läuft ein schräger schwarzer Strich zum untern Ende der Innern Linie; die Submarginal-
dUutaim. flecke sind erkennbar, sowie eine Reihe kleiner schwarzer Rand-Möndchcn; — ab. dilutana Hhn. (53 c) hat trüb
graue oder weißlich graue Grundfarbe, das Mittelfeld braungrau, gegen die Costa zu reiner braun; die Nieren-
makel diffus gelbrot ; das helle Basalfeld mit grauen Flecken in den Aderzwisclienräumen zwischen Subbasal-
und iiuierer Linie; die Submarginalflecke dunkler grau und die lichte iSubmarginallinie dahinter schärfer ge-
ileymerana. zeichnet; — ab. degenerana Hbn. (53c) ist lebhaft grünlich weiß; das Medianfeld purpurgrau und braun,
gegen die Costa schwärzer, die Nierenmakel purpurrot; die Linien weiß ausgefüllt, und die Wolkenflecke im
Basal- und .Saunifeld schwarz ; am Apex ein schwarzer Fleck ; Fransen weißlich . Zwischen dieser Form und dilutana
obscura. kommen Zwischenformen vor: die ab. obscura nb. nov. (53 c) hat ganz olivbraune Vflgl, die Zeichnung, wie bei
glaiicana. degenerana; — ab. glaucana Lampa (53 c) hat grau bläulich überhauchte Vflgl, mit einem dreieckigen ganz
Uicatui. dunkelbraunen Fleck; — ab. ilicana F. (= piuictana Hbn.) (53 d) ist hell graulich rehfarben, mit weißlichen
Schuppen gesprenkelt; die Linien viel feiner; der Zellfleck, der Fleck auf beiden Seiten der Alittelader vor der
ramosana. innern Linie und die 2 untersten Punkte der Subinarginallinie sc^hwarz; — bei ab. ramosana Hbn. (= ramula-
nus Curt.) (53 d) ist die (irundfärbung braungrau mit dunkelbrauner Schattierung und einem tief schwarzen
Strich von unterhalb der Zellbasis bis unter die Nierenmakel, mit kurzem Ast gegen den Ird hinter der Subbasal-
rittsiana. und innern Linie; die Submarginalflecke dunkler; ab. russiana Dup. hat graugrüne Vflgl mit einem großen
dunklen Medianfleck. — Rp grün mit gelblichen Ring-Einscluiitten, die Wärzchen mit langen weißen Haaren;
sie ruht zusammengerollt zwischen den Blättern des Futter-Baumes, und verpuppt sich in einem gelben boot-
förmigen ("ocon. Allgemein verbreitet durch Europa, findet sich auch im Altai-Gebirge, Klein-Asien, Daurien,
Amurland und Japan; auch in ganz Indien und in Nord-Amerika.
coreana. S. coreana Leech (53 d). Vflgl silbergrau, dunkler grau gescheckt; innere Linie wellig, schräg, doppelt;
äußere wellig und dopf)elt, hinter der Zelle ausgebogen; ein dunkelbrauner Fleck erstreckt sich längs der Costa
bis zu einem weißlichen Möndchen vor der unregelmäßigen verschwommenen Submargmallinie ; am Zellende ein
dunkler Fleck mit einem weißlichen Möndchen am äußern Saum, — Hflgl dunkel braungrau. Ein einzelnes (J
aus Grensan, Corea.
miisctiJaym. S. musculana Ersc/i. (53 c). Vflgl ockergelbgrau, dunkelbraun überstreut; 2 matte schräge dunkle
Subbasallinien ziehen bis zur Subniedianfalte; innere Linie undeutlich doppelt, schräg bis zur Mediana, dann ein-
gekrümmt, auf Ader 1 auswärts gewinkelt; äußere Linie ebenfalls doppelt, unter der Costa nach außen ge-
knickt, auf der Zellfalte einwärts gewinkelt, imter Ader 4 schräg, und im submedianen Zwischenraum einwärts
und überm Ird auswärts geknickt; vom Apex bis Ader 7 ein diffuser, dunkler Schrägstrich, eine wellige Subter-
minallinie an Ader 4 auswärts gewinkelt; am Saum eine Reihe kleiner schwarzer Punkte ;i Hflgl weiß, licht-
albivaria. braun Übergossen; — bei der ab. albivaria ab. nov. (= ab. 1 Hmps.) sind die Linien deutlicher, da sie weiß
ausgefüllt sind; das Antemedianfeld ist weißer; das Medianfeld ist braun Übergossen und hat einen Seckigen
(hinkelbraunen von der Costa herziehenden Schatten. Alexandergebirge, Sarawschan, West-Turkestan.
2. Gattung: fliaracoiua Wkr.
Sauger entwickelt; Stirn glatt; Palpen schräg aufwärts gebogen, dicht beschuppt, das 3. Segment
lang ; Antennen des ,^ bewimpert ; Vflgl kurz und breit, Costa an der Wurzel kräftig vorgebauscht ; Apex gerundet,
Saum gebogen und glatt; Adern 9 und 10 anastomosieren mit Ader 8 und bilden so eine Areole; Ader 3 und 4
vereinigt und mit 5 gestielt; die Costal-Ader des Hflgls anastoniosiert mit der Subcostalis zur Hälfte der Zelle;
lypus C. albulalis Wkr. (53 d). Meist tropische Arten.
riifwirrei. C. rufi'cirra Hmps. (53 d). Vflgl grau; ein rötlich brauner innerer Schatten von der Costa bis zur Sub-
niedianfalte, mit 2 Linien darauf, von leicht aufgerichteten schwarzen Schuppen gebildet ; eine undeutliche
leicht gewellte Mittelb'nie; ein schwacher dunkler Zellfleck; äußere Linie auswärts geknickt mit einer abwärts
gehenden Kurve von der Costa bis zur Ader fi, gezähnt bis Ader 4, dann stark eingebogen und zuletzt wieder
ausgebogen bis zum Ird; dahinter ein gelbroter Schatten auf der Costa; Subterniinallinie dunkel, unscharf,
wellig ; am Apex ein gelbroter Schatten ; am Saum eine Reihe schwarzer Punkte ; Fransen bräunlich ; M flgl braun-
grau, Adern und Saunifeld dunkler. Aus Yokohama in Japan beschrieben, auch in Nord-Indien gefunden.
nilntica. C. llilotica Rghfr. (=-- Chamäleon Moeschi., littora Bellt .- Baker , laurea Druce) (53 d). Vflgl dunkel-
grau, mit dunkler grauer und schwarzer Zeichnung; Subbasallinie schwach; innere Linie doppelt, bis zur Sub-
niedianfalte gekrümmt; Mittellinie fein, schwärzlich, gewellt; äußere Linie durch dunkle Zähne auf den Adern
markiert, zwischen Ader 3 und 6 ausgebogen; ein matt schwärzliches Discoidal-Möndchen und schwarze
konvergierende Striche auf beiden Seiten von Ader 2 von der AVurzel bis zur äußeren Linie; Subterniinallinie
ii'ujrinotatu. grau zwischen 2 dunklen grauen Schatten, deren innerer manchmal schwarz gezeichnet; — bei der ab. nigri-
notata ah. nov. (= ab. 1 Hmps.) (53 d) ist die imiere Linie markiert durch einen dicken aufrechten schwarzen
LAMPROTHRIPA; BRYOPHILOPSIS; ELIG.MA. Von W. Waukes. 391
Querfleck; — bei ab. nigrimacula ah. nov. (= ab. 2 Hmp.^.) (5:5 d) zeigt das Costalfeld an der Basis einen runden nigrini"
schwarzen Fleck; bei einer andern Form, — ab. basibrunnea ob. nov. (= ab. 4 Hmps.) sind Basalfeld und "*?"•
Ird braun übergössen. 13ies ist ein weit verbreitetes Tier, findet sich in ganz Nord und Mittel-Amerika und West-
Indien, Nord-Afrika und Indien; die Typen sowohl von nilotica wie von litlora sind aus Aegypten. Die Rp soll
Tamarix articulata fressen.
8. (iattiin<4': l^aiii|»i*otlii*i|»a Hmps.
iSauger vorhanden; Stirn glatt oben mit Haarbüschel ; Palpen aufgebogen, das 2. Segment dick beschuppt,
das 3. kurz, stumpf; Antennen des ^ fast einfach; Thorax und Abdomen glatt beschujjj)t; Vordertibiae an
beiden Seiten mit Haar befranst; Vflgl hinter der Wurzel stark vorgebauscht, Apex stumpf, Saum gekrümmt
und glatt; Aderung normal. Typus L. scotia Hmps.
S e c t. I. V f 1 g 1 d e s (J m i t k 1 e i n e r h y a l i n c r G r u b e a m o b e r e n Z e 1 1 w i n k e 1 .
L. lactaria Gros. (= korbi Püng.) Vflgl silberweiß an der Basis, an der Costa bis vor und am Ird bis hin- lacUtria.
tcr die Mitte ; Costalrand dunkelbraun ; das Feld hinter der Zelle bis zur äußern Lmie dunkelbraun getönt ; Saum-
feld rotbraun; an der Zellbasis ein Häufchen silberiger Schuppen, danach 2 schräge Striche, der erste einwärts,
der 2te auswärts schräg; am obern und untern Zellwinkel Polster von schwarzen silberigen Schuppen; äußere
Linie dunkelbraun, mit Häufchen silberiger Schuppen darauf, unter der Costa kräftig auswärts gebogen, bis
Ader 4 schräg, bis Ader 2 einwärts schräg, dann auswärts zum Ird ; Subterminallinie licht, vor ilu' etwas dunkel-
Inaun, Terminallinie gelbrot; Hflgl weiß mit schwachem diffusem braunen Subterminalschatten, das Apical-
feld braun übergössen. Ussuri (Ost-Sibirien).
S e c t. II. V f 1 g 1 d e s cj ohne Grübchen am obern Z e 1 I w i n k e I .
L. hampsoni Willem. (53 d). Vflgl braun mit grauweiß untermischt, golden und silbern übergössen, Jutmpsoni.
das Terminalfeld kupferrot; das innere Feld bis zur äußern Lüüe gelblich weiß, dehnt sich an der Basis bis zur
Zelle, auf dem Mittelfeld bis Ader 1 aus; Spuren einer unterbrochenen inneren Linie; in der Zelle und dem
submedianen Zwischenraum schräge schwarze Median-striae von erhabenen Schuppen; Ringmakel fehlt; Nieren-
makel rund, gelblich weiß, leicht schwarz umzogen, mit dunkelbraunem Zentrum; davor in der Zelle etwas
gelbe L^ebergießung ; darüber etwas weiß das sich auf der Costa bis hinter die äußere Linie ausbreitet, letztere
zierlich gewellt und auf Ader 4 geknickt; Subtermmallinie schwach, hell, hinter ihr an Apex und Afterwinkel
graue Bestäubung; Saum schmal grau, mit einer Reihe schwarzer Stricheln darauf; Hflgl einförmig graubraun.
Tsushima, Japan.
4. Gattung: Bryopliilop^iis Hmps.
Sauger vorhanden; Stirn glatt; Palpen aufgebogen, kurz, dicht beschuppt; Antennen des o mif Bü-
scheln langer Wimpern ; Thorax und Hlbswurzel mit schwachen Kämmen ; Vflgl mit gekrümmtem glattem Saum ;
die Ai-eole vorhanden; im Hflgl auf halbe Zellänge Costal- und Subcostal-Ader anastomosierend. Typus
B. griseata Hmps. Die einzige paläarktische Spezies, die Hampson zu dieser Gattung rechnet, ist bereits auf
Seite 21 besclmeben und auf Taf. 4e abgebildet als Metachrostis roederi Sindfs., ursprünglich von Staxdfttss
als eine BryopMla beschrieben. Am Schluß der Beschreibung fügte icli die Bemerkung hinzu: ..Wahrscheinlicli
keine echte Metachrostis".
5. Gattung-: Elijj^iiia H6w.
Sauger verkürzt, klein; Stirn glatt oben mit einer Scluippenleiste ; Palpen lang und zart, schräg aufwärts
gerichtet, dicht beschuppt, das 3. Segment so lang wie das 2.. beide am Ende verbreitert: Antennen des ^
typisch lamellat einfach; das Wurzelglied vorn mit einem Haarbüschel; Thorax und Hlb glatt beschuppt, ohne
cieutliche Kämme; die Tibiae und vordere Schenkel mit Haarfransen; Vflgl lang, schmal, die Costa an der
Basis vorgebausclit. Apex stumpf, Saum bis zur Mitte vertical. dann stark abgeschrägt nicht gezackt; Adern 7
mit 8 und 9 mit 10 gestielt, 9 anastomosiert mit 8, so daß eine Areole entsteht; auf dem Hflgl anastomosiert die
Costaiis mit der Subcostalader für weiter als die halbe Zelle. Rp gelb und schwarz; die Wärzchen mit langem
Haar; verpuppt sich in einem dichten weichen Cocon. Typus E. narcissus Cr. — Die Gattung besteht aus
großen, grell gefärbten Nachtfaltern, die in den Tropen vorkommen und von der eine Art in China gefunden
wird.
S e c t . II. Antennen des ^ e i n f a c h, 1 a m e 1 1 a t .
E. narcissus Cr. (Bd. 2, Taf. 131). Vflgl mit dunkel olivbraunem oder oüvschwarzem Costalfeld, dev nardssug.
untere Saum, gebogen und unregelmäßig, verschmälert sich zu einem Punkt an der \A'urzel und am Apex;
unten von einer weißen Binde gesäumt, die oben an der Di.scocellularis eingekerbt, und deren unterer Saum
diffus ist und sich m den oliv graubraunen Schatten des Irdfeldes verliert ; vor der Mitte ein kleiner schräger
schwarzer Costalstrich, dem auf der Costalader ein schwarzer Fleck folgt; in der weißen Binde shul an der
Basis 3 schwarze Punkte, von 3 weitern gefolgt und wieder von eüier GJruppe von 3, wovon einer unten über dem
Ird; eine schwarze gebuchtete Linie von unterhalb der Mitte vor dem Zellende, gefolgt von einem geschlängel-
ten dunkelbraunen Bande, das sich schräg nach dem Apex hin verengt ; 2 einwärts schräge weiße Linien vom
'j'fj (lADIRTMA; l'.l.RMNA. \'oii \V. Wakkion.
Api'X, unter dor Mitte Dach dfiu Aiiiilwinkcl zuiiifkgokiüinint, die dunkelbiaiiue zwiseheii und teils iiiiiter
iluien, durch die lichten Adern in Flecke zerschnitten; eine Reihe pubterniinaler schwarzer Flecken; Hllgl gelb;
ein schwarzes Sauniband, am Apex breit, zieht sich längs der Costa bis nahe zur Wurzel luid verengt sich sauin-
wärts an Ader 2. Das Band ist mit Blau durchschossen; die durchkreuzenden Adern sind blau, manchmal
imthd. geschwollen, so daß sie ein Baiul in der Mitte bilden; — die subsp. indica Rothsch . ist kleiner, beide Flgi kürzer;
das Saumband des Hflgls schmäler, die tiefer gelbe Grundfarbe über der Mitti' stumpf gewinkelt, statt gebogen;
i'iriiiiiai. der blaue Glanz sowohl oben M'ie luiten sehr reduziert; — subs})ec. javanica Hot/isrh. ist noch kleiner; das Sauni-
band der Hflgl so breit wie das gelbe Feld, und begrenzt durch eine gli>i(iiniäliige vertikale Kurve; die Dorsal-
iihilippi- flecken des Abdomen ganz kleüi; — die subsp. philippinensis Bof/i.^cli. unterscheidet sich durch die grülJercn
nensis. Subterminalflecke des Vflgis. Die Type aus China liat längere sciimälere Flgl; aber diese Form kommt auch
in Darjiling in Nord-Indien vor, während die subsp. indica auf den Süden besclu'änkt ist.
0. Gattung: CnSKlirliia ^Vkr.
Sauger vorhanden, aber klein; Stü'n glatt; Palpen emporgerichtet kräftig; das 2. Segment dick, dicht
mid eng beschuppt, vorn etwas rauh, das 3. so lang wie das 2.. glatt beschuppt, spatelförmig; Antennen
des Q mit kleinen ungestielten Wimperbüscheln, der Schaft an der Wurzel verdickt; Thorax und Abdomen
glatt besclnippt; Beine behaart; die Vordertibiae mit breitem dicken Haarbusch, auch die proximalen Segmente
der Vordertarsen behaai't; Vflgl schmal, Apex stumpf, Saum gut gerundet; schräg unter Ader 3, mit starker
Zackung hinter der Submedianfalte ; längs beider Falten stehen leicht erhabene Schuppenhäufchen. Typus
G. inexacld Wkr.
im:ni(lii. G. iiiexacta Wkr. (= bufonia FIdr., = tinctoides Snell.) (53 b). Vflgl hellgrau, dunkler gesprenkelt
und gestrichelt, die Costalhälfte beim cj rötlich braun Übergossen, beim $ hell lilabräunlich oder grünlich;
Linien fein schwarz, unregelmäßig gewinkelt und unterbrochen, vor der innern ein großer dunkelbrauner Costal-
fleck; unter der Mittelader trifft sie ein schwarzer Strich von der Basis; Costa in der Mitte mit 2 kleinen dunklen
Flecken und 3 weitern gegen den Apex, mehr oder weniger zu einem Klex vereint; Submarginalliiüe licht, ge-
wellt, vor- und hinter ihr gegen den Analwinkel unregelmäßige dunkle Flecke ; Ringmakel rund, grau oder braini ;
Nierenmakel mit sehr feinem schwarzen Unu'iß, nach innen gerundet, außen mit einem scharfen Zahn an der Glitte ;
das Zentrum meist dunkler; Saum-Möndchen dunkelgrau; Hflgl schmutzig dunkelbraun, beim ^ dunkler. Dies
weit verbreitete Tier findet sich in ganz Indien, Burma, in Java, Neu-Guinea und Nord- Queensland, wird auch
aus China erwähnt: Chusan-Insel, Hongkong, I-tschang, Changyang; mid im Tring-Museuin, ist ein dunkel-
graues aus Japan. Diese chinesischen und japanischen Exemplare, gehören, Mie einige von den Khasias, zur ab.
viii/unnifi. ufliformis ab. nov. (= ab. 1 Hmps.) (53 b), mit einförmig grauen Vflgln und dunkelbraunen Hflgln; außerdem ist
inipitigens. das japanische Exemplar entschieden kleiner als der Durchschnitt; — die Form impingens IIA"/-. (53 b), nur beim
iJ(J, hat purpurbraun übergossene Vflgl, und grauweißes Analfeld von der Mitte des Vflglsaums bis zur Mitte des
Irds; bei der Neu- Guinea-Form ist der Hflgl ockergelblich weiß, das Saumfeld niir dunkelbraun übergössen,
jMipuouns. am Analwinkel bis zu einem Punkt verjüngt; dies ist ab. papuensis ab. nov. (= ab. 3 Hmps.). — Die Rp soll
iii Süd-China eine der gemeinsten sein und der von Demas coryli gleichen, Haut und Haarbüschel grüngelb;
sie spinnt sich am Baumstamm einen Cocon, der so schwer zu erkennen ist wie der unsrer Cerura furcula. Die
Pp ist flach und bewegt ihr Abdomen sehr schnell, so daß das Analsegment, auf einer Reihe von Seidesträngen,
welche die Rp am Hinterende der Pp gesponnen hat, wie auf einer Guitarre spielt, was einen Ton ähnlich dem
Zirpen der Cicaden gibt, nur schwächer. Diese Beobachtung wurde von Dr, Seitz mitgeteilt, der den Cocon
mit dem Instrument zur Besichtigung sandte.
7, Gattung: Bleuiiia Wkr.
Sauger vorhanden: Stirn glatt; Palpen emporgerichtet, mit anliegenden Schuj)})en, das 3, Segment
lang und zart, stumpf; Antennen des ^ kurz bewimpert; Thorax und Abdomen glatt beschuppt; Hlbsrücken
mit mehr oder weniger deutlichen Büscheln an der Basis; Vflgl kurz und breit, an der Basis vorgeeckt, Saum
vertikal bis 4, dann scluirf schräg; die Areole lang und schmal; das Retinaculum beim o querriegelförmig;
niedere Leisten erhabener Schuppen auf der innern, mittlem und äußern Linie und auf der Discocellularis;
Hflgl mit gerundetem Saum; Ader 5 vom untern Zelhvinkel. TjTJUs B. dotutths Wkr.
S e c t. IV. Palpen des (J normal (S e c t i o n I — III nicht p a 1 ä a r k t i s c h).
sencx. B- senex (53 e). Vflgl, hell bis dunkel blaugrün, je nach der Dichtigkeit der dunkelgrauen und dunkel-
braunen Bestäubung wech-selnd ; das $ stets trüb dunkel graugrün; Linien schwarz, wellig; die iiniere Linie
ausgebogen bis nah zur Mitte des Irds; die äußere, näher zur innern als gewöhnlich, leicht ausgebogen um die
Zelle herum und unter der Mitte gezähnt, der iimern Linie auf der Submedianfalte genähert ; ein matt dunkler
Zellfleck; Submarginallinie hell, gebogen, vor ihr eine dunkelgrüne Linie, die überm Analwinkel schwarz mar-
kiert ist und auf der Submedianfalte eüi schwarzes Möndchen bildet vor tlem ein schwarzer Fleck steht ;
Hflgl bräunlich ' gelb, oder dunkelbraun mit einer dunkeln, vom breit dunkeln Saumschatten durch
ein lichteres Band getrennten äußere Linie; Fransen gelbgrau, schwarz gepünktelt. Hflgl bi im $ dunklei-
faaciala. als beim (J. — Zwei (J(^-Formen lassen sich von der einfachen typischen Form trennen : ab. fasciata «?». ?(0('.
(53 e) hat das Mittelfeld diffus dunkel braungrün ausgefüllt, das sich oft bis zum Analwinkel erstreckt; —
Ausgegeben 5. /. 1913. RISOLA. Von W. Warren. 293
ziiin AnaUvinkel erstreckt; — bei ab. strigata ab. nov. (= ab. 1 Htnps.) (53 e) erstreckt sich ein schwarzer Balken sirigala.
längs der Submedianfalte von der Basis bis zur .Siibmarginallinie'; — die Form megei Oberth. (53 e), die in China ^negei.
vorkommt, ist im ganzen heller, ohne braune Verdunkelung, der Hflgl, besonders beim o, hellgelb mit durch den
Kontrast schwärzer erscheinendem Saumband. Japan : Kiu-schiu ; Korea; die Form megei aus China.
B. quinaria Moore (53 e, f). Vflgl grünweiß, dunkelgrau und schwärzlich bestreut und oft hellgrün quinarki.
getönt, beim o dunkelgrün, beim $ schwärzlich Übergossen, außer im Basalfeld und Apical-Drittel. die beide
grau bleiben; die Linien dunk(>l, aber alle unscharf; auf der Discocellularis ein schwarzer Querfleck, von dem
häufig eine wellige schwarze Linie auf der Submedianfalte nach der Submarginallinie läuft; die Subbasallinie
läuft .schräg einwärts und ist deutlicher, weil das Basalfeld heller bleibt ; Subterminallinie schwarz, gezackt,
auf den Falten eingeknickt; Fransen dunkel und hell gesprenkelt; Hflgl gelb, braun getönt, mit einem in die
Breite verfließenden äußern braunen Schatten; Saumband schwarz, gegen den Afterwinkel schmäler werdend;
Fransen gelb mit schwarzen Punkten an der Wurzel. Es kommen ehiige hellere Formen vor: ab. semipallens semipnZ/ois.
fib. nov. (= ab. 1 Hnips.) (53 f) hat helles Costal- und Saumfeld, da die dunkle Uebergießung hauptsächlich auf
den Ird beschränkt ist; — bei der ab. aperta ab. nov. (= ab. 2Hmps.) (53 f) ist die üchte Grundfärbung mit hell- aperta.
grünen oder grauen Schuppen gesprenkelt, ohne jede dunkle Uebergießung; — bei ab. lligrosignata ab. nov.nigrungnala.
(= ab. 3 Hmps.) (53 f) ist der Vflgl mit einem dicken schwarzen Balken auf dem Ird von der iiniern zur äußern
Linie gezeichnet ; diese Abart ist meist klein und hell, mit einer diffus weißlichen Stelle hinter der Zelle des Vflgls;
aber sie kommt auch größer mit Epheugrün Übergossen vor; — ab. rufitincta ab. nov. (53 f) sind Stücke, bei rußtincia.
denen der Fleck hinter der Zelle trüb rot bestreut ist; — als letzte .sei erwähnt ab. irrorata ab. nov. {= quinaria irmrata.
Hmps. [Faun. Brit. India. Moths, 11, p. 379]) (53 f) bei der die Costalhälfte des Flgls gelblich übergössen Ist,
während das innere und das Saumfeld weißlich bleiben, mit emem dunkler grün und grau gemischtem Wurzel-
schatten längs des Irds bis zur Mitte. Die Art, die in Assam und Sikkira in Nord-Indien vorkommt, wird auch
vom Omei-shan in West-China erwähnt.
8. Gattung: Risola Moore.
Sauger gut entwickelt; Stü-n glatt; Palpen aufgerichtet, das 2. Segment l)reit. das 3. schmal, stumpf
und verlängert ; Fühler des <^ fast so lang wie der Vflgl. mit ungestielten Wimperbüscheln, und einem Schuppen-
polster an der Wurzel; Schultern, Patagia und Metathoraxbüschel deutlich und dick beschuppt ; Tibien befranst,
Abdomen beim ^ lang und der Analbüschel gegabelt; die Geschlechter unterscheiden sich oft äußerlich; Geäder
normal. Die Rp der einzigen Art von der sie bekannt ist, trägt einen konischen Auswuchs auf dem Analseg-
ment und lebt an Quiscpialis. Typus E. repugnans Wkr.
R. basalis Moore (53 b). Vflgl weißlich, schwarz gefleckt und rotbraun Übergossen; Costal- und Saum- hasalis.
feld üi der Mitte weißer; von der Costa an der Basis bis vor die Mitte des Irds eiii weißer Wurzelfleck stellen-
weise gelbrot getönt, und durch eine schwarze Linie begrenzt; innere Lmie schwärzlich, schräg zur Submedian-
falte und fein gewellt, dann bis zum Basalfleck eingekrümmt; äußere Linie unscharf doppelt, unter der Costa
doppelt gewinkelt, über Ader 4 schräg auswärts, darunter einwärts gezähnt und gegen den Ird zu weiß ausge-
füllt; vom Apex bis zur äußern Linie ein schräger rötlichbrauner Strich; im Saumfekl ein schwarzer Strich
auf Ader 6 und auf Ader 1 und 7; Subterminallinie weißlich, vor ihr iii der Mitte matt schwarze Zähnchen:
direkt vor dem Saum eine Reihe schwarzer Striche mit weißen Möndchen davor. Nierenmakel gerundet mit brau-
nem Zentrum und LTnu-iß; durch sie zieht ein schräger dunkler Schatten zum Ird; Hflgl weiß, rötlich braun
getönt, mit breit dunkelbraunem Saumband; Zellfleck bräunlich; Fran.sen weißlich, rotbraun getönt; — bei
einer Form — ab. viridimargo ab. nov. — sind Costal- und Ird des Vflgls grün gefärbt. Em einziges ^ ist aus Hong- mridimargo.
kong erwähnt, sonst ist die Spezies indisch.
R. prominens J/oore (= vialis J/ooj-e ^) (53 b, c). ^: Vflgl eisenbraun, grau getönt, mit Flecken grüner prominens.
Ueberstäubung auf dem Mittel- und dem äußern dunkeln Feld; von der Costawurzel zum Ird vor der Glitte
ein silberweißer Fleck mit einigen braunen und grünen Schuppen darauf; innere Linie gezähnt, undeutlich,
von der Submedianfalte bis zum Basalfleck eingekrümmt; Nierenmakel grimlichweiß, mit dunklem Zentrum,
schwärzlich umzogen, vor ihr grimliche Auflagerung; äußere Linie unter der Co.sta scharf auswärts dann schräg
einwärts gewmkelt, fein gezähnt, vor ihr eui schräges weißes Band; Subterminallinie schwarzbraun, scharf ge-
zähnt und unregelmäßig gewellt, undeutlich hell- und an der Costa w^eiß gerändert ; Apex schwarzbraun; vor dem
Saum eine Reihe weißer, außen schwarz gesäumter Möndchen; Hflgl weißlieh mit schwarzem Zellfleck und Saum-
band; Adern und Ird braun; ? mit rein weißem Basalfleck; äußere Linie undeutlich, vor ihr an der Costa eme
violettweiße Uebergießung, aber keüi scharfes schmales Band; Thorax und Hlbswurzel beim ? gewöhnlich
schneeweiß, beim ,S rot- und dunkelbraun. Nord- und West-China. Findet sich auch auf den Loochoo-Insebi ;
sonst indisch.
Subfamilie Acontianae.
Währ(>nd die hier zusammengefaßten Arten durch das riegeiförmige Rethiaculum des cJ sonst mit der
letzten Subfamilie übereinstimmen, entbehren sie außer bei einer Gattung von etwas zweifelhafter Stellung
die erhabenen Schu])pen am Vflgl; in dieser, wie m einigen andern Gattungen besitzt das <^, anstatt des balken-
förmigen Retinaculum, unter der Mediana f inen Haarbusch. Im allgemeinen gleicht die Subfamilie der vorher-
gehenden in der Variabilität des Baues und der Gestalt der Flgl. Auch die Ri)n stimmen mit denjenigen der Sar-
rotfnipinae überein, außer bei 1 oder 2 Gattungen, worunter Acontia, von der der Name der Subfamilie stammt ;
III 38
294 SINNA; GABALA; SIGLOPHORA. Von W. U'arren.
in dieser sollen die Rpn Halbspanner sein, die ersten 2 Vorderheinpaare verUiirzl halrn, und siiii in dem Krd-
boden einen Coeon zur ^'erpu))l)unt.' biidin.
I . (iiiHliMU': ^»illlia H'^'r.
Sauger entwickeU; Stirn glatt; Palpen sehräg aufgerichtet, dicht beschuppt, das 3. Segment fast so lang
wie das 2.; Fühler des ,5' bewimpert; Thorax und Hlb glatt, ohne Kännne; Vflgl breit mit stum])fem Apex und
gleichmäßig gekrümmtem Saum; das Retinaculum beim o querriegelförmig; Typus iS'. calospikt Wkr.
,xlrcma. S. extreilia Wkr. (= reticularis Fldr., ornatissima Alph.) {53 g). Vflgl orange; ein weißes Band von der
Basis der Costa bis vor die Mitte des Irds, sehi oberer Saum gebogen; auf der'^Costa ein subbasaler weißer
Fleck mid ein weiterer hinter, in und unter der Zelle ; von der Costa vor der Mitte ein weißer Schrägfleck, ein Fleck
auf der Mediana und einer auf dem Ird mit einem Haken an seiner innern Seite; 2 diseoidale Flecken hinter
dem obern und untern Zellwinkel, und ein'Flectk unter dem untern Winkel; ein äußerer Keilfleek von der Costa.
em Punkt auf Ader 6, ein krummer Fleck zwischen Zellfalte und Ader 2, unten mehr oder weniger gegabelt,
und em konischer Fleck auf dem Ird. der mit dem Saumweiß zusammenfließt; ein großer weißer Apicalfleck
und schmales Saumband mit welligem innern Saum; schwarze Flecke vor dem Apex und unter Ader 7, letzterer
schräg; am Saum ehie Reihe von 5 schwarzen Flecken, der am Apex größer und der über dem Analwinkel barreii-
förmig; Hflgl weiß, manchmal leicht bräuidich getönt; das Tier variiert in Intensität der Färbung; — bei ab.
jaüoni. fetltoni Btlr. (öS f) ist der Vflgl licht gelb, die weiße Zeichnung vermehrt, die gelbe auf schmale Meanderbänder
reduziert, die äußern Zeichnungen verfließen ni ein kontinuierliches Band, der schwarze Saumfleek reduziert;
c/„ra. bei ab. Clara Btlr. (53 g) ist das Gelb noch matter si'üie Ausdehnung kleiner, das Saumfeld fast vollständig
unicolor. weiß, die schwarzen Zeichnungen fehlen ganz oder teilweise; — endlich sind bei unicolor Wilem. sowohl Thorax
wie Vflgl völlig weiß. Ussuri, Ost-Sibirien; Japan; Zentral- und West-China.
2. (iattiiiiu; €iial»ala Wkr.
Sauger schwach; Stirn glatt, oben mit einer Schuppenleiste; Palpen schräg aufgerichtet, das 2. Seg-
ment lang, auf der obern Seite vor dem Ende mit einem Haarbüschel, das 3. ebenso lang, mit einem Haarbüschel
nahe dem äußersten Ende; Fühler des (J fast einfach; Thorax dicht beschuppt, Metathorax mit niedrigen
gerundetem Kamm ; das (^ mit seitliehen Büscheln großer Schuppen; Vflgl mit an der Basis stark gebauschter
Costa, Apex stumpf, Saum glatt, leicht gebogen; Ader 8, 9, 10 gestielt; 11 von der Zelle; Hflgl bis Ader 2
mit fast geradem Saum, dann bis zum Analwinkel ausgeschnitten; Ader 3, 4 kurz gestielt; Costal- und Subcostal-
ader bis zur Zellmitte anastomosierend ; Retinaculum beim ^ durch einen Haarbüschel von unterhalb der Mediana
aus gebildet . Typus G. folyspilalis' Wkr.
argentdkt. i^'' G. argentata Btlr. (53g). Vflgl hell gelbrot; Basalfeld mit zahlreichen silberweißen Flecken, begrenzt
durch Blutrot, der subbasale und der innere Fleck größer; auf der Discocellularis ein heller Streif ; eme undeutliche
doppelte dunkle gewellte äußere Linie, von der Costa bis Ader 6 konkav nach außen, auf der Discalfalte gezähnt
und unter Ader 4 eingekrümmt bis zum untern Zellwinkel; im Apicalfeld eine Anzahl lichter und silberweißer
Flecken, netzförmig mit Hot durchsetzt ; 3 weiße subterminale Pünktchen zwischen Ader 5 und 2, vor ihnen eine
gezähnte und rot gesäumte Linie; Saumlmie dunkel; Fransen gelbrot und braun; Hflgl weiß, hinter der Zelle gelb
nuffusa. getönt; Saum vom Apex bis Ader 2 rotgelb; — bei ab. suffusa ab. nov. (= ab. 1 Hmps.) (53g) sind Vflgl
rufUoia. und Thorax dunkelbraun übergössen; — bei ab. rufilota ab. nov. (= ab. 2 Hmps.) (53g) ist die Uebergießung
jlarala. gelbrot; — die ab. flavata ab. nov. (= ab. 3 Hmps.) (53g) hat an Thorax und Vflgl die Flecken lichtgelb, die
Costa gegen den Apex zu und di(> Fransen''rötlich gelb. Japan, Korea, Hongkong.
3. Gattiiii<i: ^»i;»i«»|»li«»i*a £<?r.
Sauger gut entwickelt ; Stirn glatt, oben mit Schuppenleistc ; Palpen schräg aufgerichtet, glatt beschu])pt,
das 3. Glied fast so lang wie das 2. ; Fühler des ^ einfach, lamellicrt, Thorax und Hlb glatt; ein leichter Kamm
am Metathorax; Tibialsporen lang; Vflgl mit stumpfem Apex, gebogenem und glattem Saum; Ader .S, 9, 10
gestielt; Hflgl mit an der Mitte ausgebogenem Saum, gegen den Analwinkel abgestutzt; Ader 3 und 4 gestielt.
Typus S. bella Btlr.
S e c t. I. E i n e L e i s t e V o n m e t a 1 1 i s c h e n S c h u p ]> c u z w i s c h e n d e n Fühl c r n.
Subsect. A. Vfgl des (J an der Mitte der Costa auf der Unterseite mit großer drüsenförmigor Scliwelhinf;, ;nif der
Oberseite mit Büscheln gestutzter Haare, was die Aderung verschiebt. Nur diese palaearctisch.
fcrrcibtka. S. ferrcilutca //mps. (= ferruginea LeecÄ) (53 g). Vflgl lebhaft gelb; an der Ba.sis ein blut.-otes Pünkt-
chen und die Subbasallinie wellig; inneres Band mit welligen Rändern, blutrot ausgefüllt; auf der Irds-Mitte
ein konischer Fleck, mit gelbem Fleck darauf; von der Costamitte bis zum untern Zellwinkel ein schräges ver-
wischtes Band, das hier mit dem roten, dunkelbraun übergossenen Saumfelde zusannnenf ließt, sein innerer
Saum gekrümmt vom Außenrd unter dem Apex bis zum Ird, während das Costalfeld gelb bleibt; äußere Linie
rot, schräg und gezähnt bis Ader 6, auf der Discalfalte einwärts und an Ader 4 auswärts gewinkelt, dann
CHIONOMERA; TYANA; EARIAS. Von W. Warren'. 295
stark eingekrümmt, an der iiiacrn Seite gelb begrenzt und gefolgt von tinei' ähnlichen roten Linie; Siibter-
minallinie gelb, rot begrenzt, fein gezähnt, auf den 2 Falten einwärts gewinkelt; Adern des Terminalfelds rot;
Hflgl mit weißer Basis und ebensolchem Costalfeld, der liest des Flgls gelb; Saumfeld unter Ader 6 rotgelb;
Fransen eben.so, außer am Apex. Beim $ fehlt das dunkle Schrägband von der Costamitte; die Linien sind in der
Coatalhälfte getrennt und gezähnt, die äußere unter Ader 4 gebuchtet, und die Linie hinter ihr am dunkeln
Feld gelb begrenzt. Japaii. Kommt auch in Nord-Indien vor.
S e c t . II. Zwischen den Fühlern k e i n e L e i s t e aus metallischen Schuppen.
S. sanguinolenta Moore (53 g, h). Basalhälfte und Costalfeld bis zum Apex lebhaft gelb, Flglrest grün- sanyuhio-
lich, schwarz (beim ^ stärker) bestreut; an der Zellwurzel ein karminfarbener Punkt und einige karminrote lenta.
und weiße Schüppchen an der Irdswurzel; ein Ring an der Costa vor der Mitte karmoisin, und eine doppelte
Wellenlinie, schwärzlich ausgefüllt, von ihm zum Ird; eine mittlere, gewellte Karminlinie von unter der Costa
bis zur Mediana, vor imd hinter ilu' unter der Costa Piuiktchen und zwei verbundene Ringe am innern Saum-
feld; das dunkle Saumfeld mit welligen, karmin begrenzten Säumen; die Linien am Costalfeld durch Karmin-
punkte bezeichnet ; hmter der Zelle 2 kleine gelbe Punkte, auf di<^ eine wellige, karmoisin und schwarze Linie
zwischen Ader 6 und 3 folgt; Subterminallmie gezähnt, karminfarben innen schwärzlich angelegt, über der Mitte
mit einigen gelben Pünktchen darauf. Auf dem Hflgl ist die Basalhälfte und die Costa weiß, die Saumhälfte
graubx'aun; Fransen purpurrosa. Vom Omei-shan in West-China erwähnt; ursjjrünglicli von Indien beschrieben.
4. (rattunji': (iiioiioiiiora Bth:
Sauger gut entwickelt; Stirn glatt; Palpen schräg aufgebogen, glatt beschuppt, 3. Glied halb so lang
als das 2. ; Fühler des q bewimpert ; Thorax und Hlb glatt ; Vflgl mit vorgezogenem Apex, der Saum schräg,
gebogen und glatt; Adern 8, 9, 10 gestielt; im Hflgl .sind 3 mit 4 und 6 mit 7 gestielt; die Costaiis anastomosiert
nur an der Wurzel mit der Subco.stalis; Retinaculum des (J barrenförmig, von der Subcostalis. Tj'pus C su-
perba Moore.
> it'\i'] C. argentea Btlr. (53 d). Vflgl silberweiß mit orange Zeichnung; an der Costa ein subbasaler Fleck; anjentea.
eua inneres Band, an der Costa breit, außen schwarz gesäumt; von der Costa zum Analwinkel ein äußeres, leicht
gekrümmtes Band, an der Costa zu einen großen dreieckigen Fleck mit weißer Mitte und innen schwarzem
Saum erweitert; am Saum vom Apex bis zur Submedianfalte ein Band, gleichfalls innen schwarz gerandet;
Hflgl silberweiß ; — bei der ab. obliterata ah. nov. (= ab. 1 Hmp.s.) sind die Zeichnungen des Vflgls alle verloschen, obliterala
Japan.
C. chinensis Sirinh. (53 d). Vflgl reui weiß mit schwärzlichem Costalrand. Die Zeichnungen orange; chinensis
ein Fleckchen an der Costawiarzel, durch ein Band mit einer inneren Binde mit buchtigem, schwarz gesäumtem
Rand verbunden ; das Apicalfeld von hinter der Costamitte bis zum Ird vor dem Analwinkel, an seinem uineren Rand
schwarz begrenzt ; ein weißer Fleck an demselben direkt unter der Costa und ein Mondfleckchen vor dem Saum
von unter Ader 3 bis zur Submedianfalte, beide innen schwarz gesäumt ; ein weißer cjuadratischer Schrägfleck
mit unregelmäßigen Rändern v^on unter der Costa nach dem Apex über Ader 4, außer am Apex sch\\'arz gesäumt ;
Fransen an der Wurzel orange mit schwärzlicher Spitze; Hflgl rein weiß. West-China.
ö. Gattung: T^'aiia Wkr.
Sauger vorhanden; Stirn glatt; Palpen schräg aufgebogen, zart mid glatt, 3. Glied lang. Fühler des q
fast einfach mit verdicktem Wurzelglied; Thorax mid Hlb glatt beschuppt, ungeschopft : Vflgl breit, Costa stark
ausgebauscht; Ader 0 von unterhalb des oberen Zell winkeis; 7, 8, 9, 10 gestielt, vom Winkel; auf dem Hflgl
sind Ader 4 und 5 zusammengelegt, zuweilen mit 3 kurz gestielt; Costaiis und Subcostalis anastomosieren
bis zur Zellmitte; Retinaculum des (^ em Haarbusch von unterhalb der Mediana. Tj^dus T. cnUichlora Wkr.
S e c t. I (diese allein im paläarktischen Gebiet vertreten). Hflgl des o niit einer langen
Falte am Ird, die eine Masse aus flockigen Haaren enthält.
F. falcata Wkr. {= pustulifera Leech nee Wkr.. acypera Hmps. [nur das q]) (53 h). Vflgl ge\bgvim, faica In.
Costalrand braun und weiß ; an den Zellwinkeln braune Piuiktchen, bisweilen auch eines am Ursprung von Ader 2
und ein weiteres unter diesem auf der Submedianfalte; Saum und Fransen gelb; Hflgl weiß. — Bei der ab.
iiterata Wilem. von Formosa trägt die Discocellulare der Vflgl einen buchtigen braunen Querfleck; von Sikkim iiterdtn.
beschrieben luid auch von Formosa bekannt ; die (^-Type von <icypera Hmps. vom Omei-shan in West -China.
F. tnonosticta Hmps. (= acj'pera Hmps. 2 nee (j") (53 k). Vflgl gelbgrim, Costalrand weiß, unterhalb »ionos/üY«.
desselben nach der Basis zu etwas gelb; Ird gelb; ein rötliches Discoiclalfleckchen meist mit weißem Zentrum;
Fransen weiß mit rosiger Spitze: Hflgl rein weiß. Nach 2 $2 von Pu-tsu-fong in A\'est-China besehrieben.
Bei di<>sen 2 letzt(>n Arten ist die Vflglspitze spiiz vorgezogen, und der .Außenrd fast gerade.
(). (iattuiig: KariuK Hhn.
Sauger entwickelt : Stii'u glatt mit einem nach oben ragenden Haarinisch: Palpen vorgestreckt, mäßig
1ks( lui])pt, das 3, (Jiied an Läng.' wechselnd; Füliler des 3 kurz l)e\\ inipcrt ; Tliorax und Hü) glatt beschuppt,
296 HYLOPHILA. Von W. Warren.
olme Haarkämme; die Tibien glatt ; Vflgl mit gleichinäüig gekrüinintom Saum; Ader 7, 8, 9 gestielt, 10 und 11
von der Zelle; im Hflgl fallen Ader 4 und 5 zusammen, und sind mit 3 gestielt; Clostalis mit der Öubcostalis
auf fast halbe Zellänge anastomosierend. Retinaculum des cj durch einen Haarbüschel auf der Mediana gebil-
det — Die Rpn leben zwischen zusammengesponnenen Blättern und die Pp ruht in einem kahnförmigen Cocon.
Tj'pe E. chloriimi L.
cMorana. E. chlorana L. (= viride liclz) (53 h). Vflgl hellgrün. N'rd bis hinter die .Mitte weil.'., die Kante basal-
flavimaryo. vvärts bräunlich; Hflgl weilJ, Saum und Fransen über Ader 2 schwach grünlich. — Bei der ab. flaviniargo
de Jonnn.. von England, sind die Fransen an der Wurzel gelblich, in der Mitte braun und an der Spitze weiß. —
h'fmixaniha. ab- hemixaiitha r/e Joann. hat das Saumfcld bis auf die Costa orangegelb übergössen. — llp weißlich, grau
gescheckt; die Linien schmutzig grau, stellenweise dunkler; auf Ring 3, 4, 6 und 12 Paare sjjitziger Wärzclien :
Kopf hellgrim mit schwarzer Zeichnung; sie spinnt die Blätter dei- Zweigspitzen von Salix viminalis zusammen
untl verwandelt sich in kahnförmigem Gespmnst; findet sich in Britannien, Frankreich, Deutschland, Oester-
reieh, Ungarn, der Schweiz. Italien und Rußland; ferner in Klein-Asien und Sibirien.
cMorophyl- E. chlorophyllana SUjr. (= turana Gr.-Grsh.) Vflgl gelbgrün, Costalfeld gelblichweiß; Fransen orange, an
lana. der Spitze gelb; Hflgl weiß, Saum und Fransen über Atler 2 merklich rot. Findet sich in West-Asien, Syrien.
Kurdistan und West-Turke.stan.
sijrwcan». E. syriacana Bartel (53h). Vflgl gelbgriui, dicht weiß bestreut; Costa weiß; Fransen grün mit weißer
Spitze: Htlgl weiß: bciile Flgl unterseits weiß, grün fingiert außer an der Vflgl-Costa. Kur von Beirut in Syrien
bekannt.
lernaua. E. veriiana Hin. (ö3h). Vflgl weiß, blaugrün überstreut, Saumfeld griui übergössen, das Costalfeld
weißer. Eine grüne MittelUnie, üi der Zelle eingebogen, und eine auf Ader 6 umgebrochene äußere Linie, er-
reichen beide nicht die Costa; Fransen mit grüner Wurzel und weißer Spitze; Hflgl weiß, Saum und Fransen
ohlUcrata. über Ader 2 grünlich. — Bei einer Form von Uralsk, obliterata ah. nov. (53 h), sind die Linien niclit markiert.
— Rp an Weißpappel. Deutschland, Oesterreich, Ungarn, Italien.
roseikra. E. fOSCifera Btlr. (= erubescens Stgr.) (53 i). Vflgl grün, olive getönt, mit einem Fleck von rötlicher
Uebergießung am Zellende des (J, die beim $ die Zelle ausfüllt und bis zur Submedianfalte herabreicht ; Fransen
dunkelbraun, an ihrer Wurzel eine trüb orange Linie; Hflgl beim c? hell, beim $ dunkler grau mit weißen
Fransen; Unterseite der Vflgl rosagrau außer am Apex und gegen den Saum hin. Sibirien, Japan, Chuia.
pudUaiia. E. pudicana Stgr. (53 i). Vflgl olivgrüia, Costalsaum weiß, wurzelwärts rosa werdend; Fransen rotbraun
pitpillana. mit weißer Spitze; Hflgl weiß. — Die ab. pupillana Stgr. (53 i) hat auf dem Vflgl einen runden, braunen Discal-
fleck. Sibirien, China und Japan; füidet sich auch in Kord-Indien.
i7i.<<idnim. E. insulana Bsd. (= smaragdmana Zeü/., siliquana H.-Schäff., frondosa Wkr., xanthophila Wkr., simil-
lima Wkr., chlorion Rmb., gossypü Frauenf., tristrigosa Btlr.) (53 i). Vflgl gelblichgrün; Costalfeld bis nahe
zum Apex weiß; mittlere, äußere und subtei-minale Linie undeutlich grün, oben schräg auswärts luitcr der
anihophi- Mitte schräg einwärts; Hflgl weiß, Saum und Fran.sen vom Apex bis Ader 2 bräunlich; — • die ab. anthophi-
laiia. lana Snell. (53 i) hat ockerfarbene Vflgl, die Lüiien purpurgrün und deutlicher eüi dunkler Discoidal-
ochreimanjo. punkt ; — bei der ab. ochreimargo ab. nov. (= ab. 2 Hrnjis.) (53 i) sind Vrd und Ird ockerig. purpurn besjirengt;
semifascw. die Fransen mit purpurnen Spitzen; — bei ab. semifascia ab. nov. (= ab. 3 und 4 Hmps.) (53 i) ist der Raum
dorsh'ilia. zwischen Mediana und äußerer Linie unter Ader (J purpurfarbig oder rotgelb ausgefüllt; — ab. dorsivitta Stgr.
von Syrien hat einen medianen grauen Längsstre'f . — Rp dunkelgrau, oben heller, Kopf und Luftlöcher schwarz ;
variiert in der Intensität der Farbe, ist oft ganz blaß mit rötlichen Vordersegmenten; an Ceratonia siliqua und
Gossypium herbaceum, wo sie üi den Samenkapseln bohrt und an der Baumwollernte oft großen Schaden an-
richtet. Eine .sehr weit verbreitete tropische Art, die durch ganz Afrika, Indien und die malayischen Inseln
vorkommt; im paläarktischen Gebiet findet sie sich auf den Canaren. in Spanien, Aeg^'jJten, Sizilien, auf ('^-l)ern
und Kreta imd m der Form dorsivitta in Syrien.
cupreoviri- E. cupreoviridis Wkr. (= chromataria Wkr., fulvidana Wallgr., fervida Wkr.. limbana Snell.) (53 i).
(lis. Vflgl leuchtend grün, gelb überwaschen; ein rotbrauner Punkt in der Zellmitte und ein andrer, größerer, an ihrem
Ende; der Costalrand bis zum Zellende rötlich, und die Costalhälfte oft rehfarbig, karmoisin überlagert; Saum
und Fransen dunkel purpurn; Fransen mit weißer Spitze, vor dem Saum ein gebuchtetes, orangegelbes l?and.
dccolorata. a.n beiden Enden am breitesten; Hflgl weiß, Apex bräunlich getönt. — Bei der Form decolorata sub.'ip. nor.
(53 i) hat der ganze Vflgl die gi-üne Farbe verloren und ist hell rehbraun, zeichnungslos. aber der Vrd, Saum
und die Fransen bräunlich ; Exemplare von den Tenimber-Inseln kommen dieser Form gleich oder nahe. Die Art,
die durch Afrika, Indien und die malayischen Inseln verbreitet ist, wird auch von Japan, Korea und China er-
wähnt.
7. riattlliiü': II,vlo|»liila Hbn.
Sauger vorhanden; Stirn glatt, Palpen schräg aufgebogen, 2. C41ied zart, unterseits spärlich mit Haaren
bestanden, 3. glatt und schmächtig; Fühler des o eüifach; Thorax und Hlb glatt, ohne Haarkamm; Kopf rauh
HYLOPHILINA. Von W. Warren. 297
behaart, Vflgl-Costa grade, Apex vorgezogen, Saum scliräg, gebogen, glatt. Ader 8, 9, 10 gestielt; aul dem
Hflgl 3, 4 gestielt; das Retinaculum querriegelförmig, von der Subcostalader ; Vflgl grün mit lichten Schrägstrei-
i'en, Hflgl zeichnungslos. — Rp glatt, vorn breit, nach hinten abfallend; lebt frei auf Bäumen; Verwandlung
in kahnförmigem Seidencocon. Der Falter erscheint im \'orsommer. die Rp ist im Herbst erwachsen. Tj'pus
//. prasinana L.
H. prasinana L. (= fagana F., vu'idis-iineata Rdz, sylvana F., millieri Capr.) (53 k). Vflgl gelbgrün, pras'mana
Costalrand rosa nach dem Apex zu verfließend; Irdfeld rosig übergössen, außer gegen die Wurzel hin; innere
und äußere Linie schräg, dunkler grün, wechselseitig weiß gesäumt, die äußere zuweilen rosig; Subterminal-'
linie weiß, zu dem Apex gebogen; Fran.sen rosa mit weißer Wurzellinie; Hflgl gelb; Fransen hell rosa, vom Apex
bis Ader 2 an der Spitze weiß; Hlb weiß, auf dem Rücken gelb überhaucht. Beim $ ist der Hlb weiß, an der
Wurzel braun getönt, der Vrd der Vflgl weiß, der Ird gelb; Hflgl weiß. — Bei der englischen Form, britannica briUmnica
mihsp. nov. (53 k), sind alle 3 Linien silberweiß, und Vrd und Ird nur am Apex bzw. Analwinkel beim j röt-
lich; — bei ab. rufilinea (th. nov. (= ab. 2 Hmps.) (53 k) ist die Außenlinie rot bezeichnet. — Rp apfelgrün, rulüinai.
grob gelb gekörnelt; Nebenrückenlinie gelb; 2. Ring vorn rot bei-eift; auf verschiedenen Bäumen. In Europa
gemein, kommt auch in West- und Ost-Sibirien vor und in Japan.
H. kraeffti Graes. (= magnifica Leech) (53 1). (^: Vflgl olivgrün, saumwärts lichter; V- und Irdfeld h-raeffii.
bi'eit rosa, außer an Wurzel und Saum; das breite, schräge äußere Band rosa, auf das tief Olivgrim folgt; Sub-
terminallinie weiß, in den Apex laufend; Saum und Fransen rosa. Hflgl rosa mit lichten Zwischenräumen;
Fransen mit weißer Spitze, Hlbsrücken rosa. $ gelbgrün, (!osta weiß, matt rosa getönt, Hflgl weiß, Adern und
Ird ockerig; ebenso der Hlb.srücken. Von Ost-Sibirien und West-China bekannt.
H. sylpha Btlr. (53 1). Vflgl hellgrün, weiß gemischt, V- und Ird ockerig, rosa getönt, längs derselben /^ylpha.
ist das Mittelfeld dunkler; Saum und Fransen weiß, rosa getönt; Hflgl rein weiß. Japan.
H. hongarica spec. nov. (53 k). Vflgl beim $ hell- (etwas bläulich-) griüi, beim ^ gelbgrün; Ird beim cJ hon/jarica.
nach der Wurzel zu rötlich, beim $ etwas in der Außenhälfte; Fransen beim (^ rot, beim $ blasser, oft oliv-
grün. Parallel zum Saum zieht eine weiße äußere Linie, nicht durch dunkleres Grün hervorgehoben; innere
Linie ganz schwach, oft verloschen; wo sie erkennbar ist, weißlich, ganz oder fast parallel der äußeren Linie,
den Vrd nicht erreichend; Hflgl beim $ weiß, beim (J grüngelb. Unterseite beim $ weißlichgrim, beim ^ gelb-
grün; Kopf und Thorax grün; Hlb beim $ grünlichweiß, beim ^ gelblich mit etwas rotgelber Behaarung an der
Wurzel ; Palpen, Beine luid Füliler rot. Von Hercvüesbad in Ungarn. Von 3 Dutzend $$ und mehr als 1 Dutzend
cj(j* zeigt nicht ein Stück eine Abweichung nach prasinnna hin.
H. japonica spec. nov. (531). Gleicht der hongarica, aber die innere Linie ist scharf, und beide sind be- japonica.
trächtlich schräger; von sylpha (53 1) durch kürzere und breitere Flgl unterschieden. Ein Pärchen von Yokohama
und ein o vom Asama-Yama im Trüig-Museum.
H. buddhae Alph. Vflgl zart hellgrün mit nur einer weißen Schräglinie von der Irdsmitte parallel zum huddhae.
Saum; Fi'ansen von einer roten Linie durchzogen; Hflgl rein weiß. Nach einem einzelnen ? aus der Provinz
Sze-tschuan (West-Chma) beschrieben. Ich habe die beiden vorhergehenden Formen von L^ngarn bzw. Japan
hier als eigne Arten beschrieben; es ist aber nicht ausgeschlossen, daß beides Formen von huddhae sind. DieT\7)e
dieser Form — ein Unikum — könnte ein Stück sein mit außergewöhnlich zentral verlaufender äußerer Linie,
während teilweises oder völliges Fehlen der mneren Linie ja auch bei hongarica-'^'^ nicht ungewöhnlich ist.
8. Gattuno-: H^ilopliiliiia gen. nov.
Von Hylophila veischieden dadurch, daß das Retinaculum des q ein Haarpinsel ist von unter der Mediana,
U7id durch den glatten Ko])f. Die Rp lebt im Frühling und liefert im Sommer den Falter. Typus H. bicolomnn
Fuesl.
H. bicolorana Fuesl. (= prasina Poda, prasinana F. nee. A., cpiercana Schiff.) (53 m). Vflgl lebhaft hicolorana
a]ifelgrün, Vrd gelblichweiß, Ird schmal weiß; innere und äußere Linie fein gelblicln\ei(3, schräg, die äußere vor
dem Apex von der Costa; Hflgl weiß; Fransen beider Flgl weiß. — subsp. conspersa subsp. nov. (53 mm) von ronspcr^a.
Amasia hat blaugrünc Grundfarbe, dicht mit hellen Schüppchen bedeckt ; Vrd und Linien weiß. — Rp grün,
glatt; Ring 3 mit emem gelb.spitzigen Rückenhöcker; Nebenrücken- und Spiracularlinien gelb; an den Seiten
einige gelbe Streifen. An Eiche. Durch ganz Europa, und in West-Asien in Armenien, Klein-Asien und Syrien.
29S PARHYT.OPHILA; OLKTHROPHORA; ('AREA. Von W. Warren.
(ifricatxi. H. africaiia f<per. uov. (5:5 m). \'tlgl liUilJ blaugrün auf weißem Cfiuiule; \vd, l^iiiuii iiiul Fransen weiß;
die i Linien gerade und parallel, breiter als bei bicolorana, wechselseitig tiefer grün angelegt; Ird mitten gelb-
lich mit einigen roten Schüppchen. Hflgl weiß; Unterseite weiß. Vflgl costalwärts leicht grünlich; (iesicht
hell geli)grün: untere Gesiihtslullfte mit 2 rosa Pünktchen; Fühler und Palpenspitzen rosig; Thorax und Patagia
blaugrün. Hlb und Bimiic weiß. Ein $ im Tring-Museum von Ain Draham in Tunis. Kleiner inid viel heller als
bicolorana und sofort dunli die breiteren Linien zu unterscheiden.
lt. (ialtuii<i' : I*ai*li.vl4>|»liila Ifmps.
Sauger vorhanden; Stirn glatt, I'alpen schräg aufgebogen, glatt beschuppt; Fühler des (^ bewimpert.
Tliora.x und Hlb glatt, ohne Haarkämme. Vflgl mit rechtwinkliger Spitze, Saum vertical und leicht ausgeschnit-
tiii bis Ader 4. dann schräg; Ader 7, 8, 9 gestielt, 10 und 11 von der Zelle. Typus P. celsiana Stgr.
cdsidiui. P. celsiana Stgr. {60 a). Vflgl smaragdgrün, Vrd weiß mit braunem Ton; an der Wurzel am Ird ein
länglicher weißer Fleck; eine äußere weiße Linie, in der Flglmitte ausgebogen, innen unter der Mitte schwarz
gesäumt, am Ird in einen weißen, außen .schwarz bestäubten Fleck verbreitert; Fransen dunkelbraun mit weißer
Spitze; Hflgl weiß, braun angehaucht; Fransen weiß mit brauner Linie nahe ihrer \\'urzel. Aniurhiiid.
10. (iattim.u': C'l«'tlir4»|»li4»ra Hmps.
Sauger entwickelt; Stirn glatt, über ihr auf dem Scheitel eine vorspringende Spitze von Schuppen;
Palj)en lang, vorgestreckt und aufgekrümmt, mit anliegenden Schuppen, 3. Glied fast so breit als das 2., aber nur
halb so lang; Fühler fadenförmig, einfach; Beschuppung glatt; Vflgl mit etwas gesichelter Spitze, Saum in der
Mitte stumpf gebrochen, beiderseits leicht konkav; Retinacvdum beim ^J cpier; auf dem Vflgl sind Ader 7, 8, 9,
10 gestielt, 11 frei, von der Zelle. Tibien ohne Dornen. Typus C. distincta Leech.
itisiinriii. C. distiiicta Leech (53 m). Vflgl einfarbig dunkelgrau, der äußerste Costalsaum und die Fransen graurot.
Vor dem Apex zieht von der Costa eine schwach gebogene hellgrüne, manchmal verloschene äußere Linie mid
eine gewinkelte dunkelgrüne Submarginale; der Raum zwischen diesen Linien tiefer grim, ein ganz kleiner
schwarzer Zellfleck. Hflgl kupferig gelbrot, mit grünlichen Fransen. Vflgl-L^nterseite beim $ gelbrot mit hell
rehbraunen Rändern, die der Hflgl rehbraun mit 2 gelbroten Streifen, zu .seifen der Submedianfalte ; beim (^
sind die rehbraunen Felder trüb rosa. Kopf und Thorax grün wie die Vflgl, Hlb kupferig wie die Hflgl, bei
einigen Stücken oben grün getönt. Japan und Korea. Die Sikkim- und die Java-Art suid ganz verschieden.
11. (iatümy: C'area Wkr.
Sauger vorhanden, Stirn glatt; Palpen aufgebogen, kurz, 2. Glied breit, 3. ganz klein. Fühler des (J
bewimpert; Mittelschienen nur mit Endsporen; Hintertibien des (^ verkürzt, mit ganz kleinen Endsporen; vom
Ende tles ersten stark verlängerten und verdickten Tarsenglieds liegt ein Büschel langer Schuppen längs dessen
innerer Seite. Auf dem Vflgl ist Ader 7, 8 und 9, 10 gestielt, 8 und 9 anastomosieren unter Bildung einer
Areola; Saum gleichmäßig gebogen. Bei der R]^ sind die Thoracalsegmente stark verdickt, auf dem Endglied
oben ein Wärzchen; sie verwandelt sich in dichtem, ovalem Gespinnst mit konischem Vorsprung an beiden En-
den. Typus C. varipes Wkr.
rariefialii. C. varicgata Leech. Vflgl hell ockerig, grau Übergossen; Wurzeldrittel dunkel gewölkt und durch eine
gebogene schwarze Linie abgegrenzt; äußere Linie verloschen, von der Costa schräg auswärts bis Ader 4, dann
plötzlich umbre(;iiend nach einwärts bis unter Ader 2 und buchtig zum ird ; der schräge Teil über Ader 4 ist
schwarz, au.sgenommen an der Costa und trifft mit einem vom Apex kommenden schrägen Rostband zusammen;
unter diesem ist das Saumfeld bis Ader 4 klar ockergelb; Nierenmakel schwärzlich umzogen, außen verfließend :
Saumlinie schwärzlich; Fransen dunkel xmd hell gescheckt; Hflgl ockergelb, wurzelwärts braun getönt. Flu
Pärchen aus West-China.
varipes. C. varipes Wkr. (ö2 m). Vflgl von der Wurzel l)is zur äußeren Linie oliv-rotgelb, der Olivton beim ,^
stärker; Saumfeld rosa, am Apex oliv getönt; Vrd mit violettem Haucih jederseits von der inneren Linie die von
der Costa zur Irdsmitte nach der Wurzel zu ausgebogen, aber oft verloschen ist; äußere Linie kräftig gezeichnet,
doppelt, purpurschwarz, ro.sa oder lila gefüllt, von vor dem Apex schwach auswärts konkav nach dem Analwinkel ;
an der Co.sta steht vor ihr ein tief oliver Dreieckschatten; Subterminallinie licht, gewellt, oft oliv gesäumt;
in der Zelle ein dunkles Pünktchen und ein zweiter an deren Ende; Fransen oliv-gelbrot ; Hflgl trüb orangerot
lilncitm. oder orangegelb, wurzelwärts lichter; Fransen dunkler. — Bei der Form liiacina ab. >iov. ist der Vflgl violett
modesln. überwaschen, beim ^^ tiefer als beim q; — eine andere Form, die als ab. modesta ab. nov. (= ab. 3 Hmps.)
bezeichnet werden mag, hat Kopf und Thorax graubraun statt ziegelrot, den Hlb purpurgrau mit schwarzer
Spitze und die Vflgl purpurgrau, stellenweise oliv getönt. — Die Type von varipes stammt von der mala3'ischen
Halbinsel; die indischen Exemjjlare gehören alle zur Form liiacina: Hampson erwähnt die Art von Hongkong.
Rp mit stark verdickten Thoracalringen, purpur- oder grünlichbraun; vom 4. bis 12. Rmg ein pur])ur\\('ißes
Band. Kopf klein, rot; auf dem 12. Ring ein langer konischer Fortsatz.
AITETA; HEPATICA; GELASTOGERA; CHURIA; KERALA. V(.n \V. Wahken. 299
12. Gattung: Ailelji Wkr.
Sauger vorhanden; Stirn glatt; Palpen kurz und gedrungen, aufgebogen, Endglied klein, vorgestreckt;
Fühler des (J verlängert, nur pubescent; Vflgl lang und schmal, Apex stumpf, Ader 6 mit 7, 8 gestielt; auf dem
Hflgl sind 3, 4 gestielt; Hlb lang, konisch. — Bei der Rp sind die Thoracalringe verdickt, und das letzte Seg-
ment trägt ein doppeltes Wärzchen; sie verpuppt sich in einem starken Cocon mit konischem Fortsatz an beiden
Enden. Typus A. »lusculina Wkr. Eine tropische Gattung, von der nur 1 Art im Amurland vorkommt.
A. curvilinea Stgr. (52 1). Vflgl chocolade-grau mit 2 dunkeln Linien, die innere gerade und schräg curvilinca.
auswärts, die äußere oben ausgebogen und schräg einwärts; Hflgl grau. Sic soll der A. truncata Wkr. gleichen
speziell der dunkelbraungrauen Form von den Nilgiris, doch sind bei dieser die Linien hell. Amurland.
13. (iattuiii;': Mopalicsi Stgr.
Sauger schwach, Pal])en vorwärts aufgebogen, von dreifacher Kopfeslänge, 2. Glied glatt, 3. mehr al>
halb so lang als das 2.; Schultern und Thorax geschöpft, Hlb schlank, an den Basalringen schwache Haarbüsche.
Typus H . ancepfi Sfgr.
H. anceps Stgr. (52 1). Vflgl hell leberfarben. Anstelle der inneren Linie eine diffuse schräge dunklere anceps.
bindenförmige Zeichnung vom Ird, die zwischen ihm und der Wurzel schmal schwarz ist; äußere Lhiie braun,
ausgebogen, außen weiß angelegt, am Ird am deutlichsten, wo ein violettgrauer Fleck auf sie folgt. Submargiual-
linie an der Costa dunkel, unten durch unterbrochene Fleckchen bezeichnet; Fransen hell und dunkel gescheckt.
Hflgl trüb hellgrau, saumwärts dunkler: in der Zelle ein schwach dunkles Fleckchen. Südlicher Ussuri-Distrikt
(Amurland).
14. Gattuiii;-: «clastofera Btlr.
Sauger vorhanden, Stirn glatt, Palpen aufgebogen, 2. Glied lang, dicht beschuppt, 3. klein, spitz, vor-
gestreckt. Fühler des j^ doppelt gekämmt bis gerade über die Mitte; Thorax und Hlbsrücken glatt beschup])t,
ungeschopft. Beine glatt ; Vflgl mit leicht gespitztem Apex, Saum fast seirkrecht: Geäder normal; Areole klein:
Ader 8 mit dem Stiel von 9, 10 anastomosierend ; Typus G. exusta Btlr. Wurde früher zu den Notodontiden
gestellt; vgl. darüber Bd. 2, S. 317.
G. exusta Btlr. (= rubicundula Wilem.) (52 1). Vflgl rotbraun, etwas ockerig getönt, Saumhälfte pur- ciuKla.
purn angeflogen, das Postmedianfeld dunkelbraun gewölkt; Linien dunkel aber unscharf; die .subterminale
aus Fleckchen gebildet ; am Zellende ein matt schwarzes Ringelchen ; Fransen purpurrot; Hflgl weißlieh, bräunlich
Übergossen; Saum und Fransen außen dicht am Analwinkel purpurrot. Japan.
G. ochroleucana Stgr. (52n). Vflgl ockerig, gelbrot getönt, in der Saumhälfte purpurn Übergossen ;ocÄroZei(((0!a,
Linien braun, unscharf; in der Zellmitte ein bräunliches Pünktchen und auf der Discocellularis em schlecht
gezeichnetes braunes Möndchen; Subterminallinie aus Punkten; Hflgl ockerweiß, Saumfeld bräunlich, über
Ader 2 bis zum Apex etwas purpur. Amurland und Korea.
15. Gattuiii>': C'lliiria Moore.
Sauger wohl entwickelt; Stirn glatt; Palpen aufgebogen, 2. Glied rauh beschuppt, 3. aufgerichtet, glatt,
so lang als das 2. Fühler des (J bewimpert. Thorax dick mit Schuppen bekleidet und wie der Hlb glatt, ohne
Kämme, Apex der Vflgl stumpf und rechteckig, Saum flach gebogen; Ader 9 von 10, anastomosierend mit 8
und so eine lange Areole bildend; Retinaculum des ^ querbarrenförmig, Typus C. nigrisigna Moore. Eüie
kleine indische Gattung aus trübfarbigen, niattgezeichneten Arten, von denen nur eine in Kaschmir vorkommt:
C. ocellata Btlr. (52 1). Vflgl trüb graubraun mit schwach dunkler Bestäubung. An der Costa ein in- ocellata.
nerer und äußerer dunkler Fleck, von deren jedem sich eine schwach dunklere Linie über den Flgl verfolgen läßt.
Subterminallinie durch kleine schwarze Pünktchen bezeichnet ; am Zellende ein rundes graues Fleckchen ; Fran-
sen gleichfarbig. Hflgl hellgrau, längs des Saumes dunkler; Fransen weißlich. Im Tring-Museum 2 $$ vom
Goorais-Tal (Kaschmir), sonst nur vom Pendschab und Assam (Nord-Indien) bekannt.
1(). Gattung- : lierala Moore.
Sauger vorhanden; Stirn glatt mit einem Haarbusch auf der Spitze; Palpen aufgebogen, anliegend
beschuppt, 3. Glied kurz, Fühler des j bewimpert, zwischen ihren Wurzeln eine Haarleiste Thorax und Hlb
glatt beschuppt, ungeschopft; Tibien glatt; Vflgl lang ausgezogen; Apex recht wüiklig, Saum nicht gezackt,
gegen den Analwinkel hin leicht ausgeschnitten, anstelle der Ring und Xierenmakel Häufehen aufgerichteter
Schüppchen. Auf dem Hflgl ist Ader 3 mit 4 gestielt, 6 mit 7; 7 und 8 anastomo-sieren bis fast zur ZcUmitte;
auf beiden Flglseiten sind beim o Androconien, ausgeiiommen die Ränder; das Retinaculum des o besteht in
einer Haarlocke von unter der Mediana. Tvpus: K. punctilineata Moore. Früher als Spinner behandelt und
von uns daher unter Hinweis auf seine Einreihung hier Bd. 2, S. 75 erwähnt.
K. decipiens Btlr. (= macroptera Oberth.) (52 n). Vflgl hell grünlichgrau; die Zelle und das Subcostal- dccipiats.
300 aiACROOHTHONIA; MICROXESTIS; ARCYOPHORA; ACONTIA. Von W. Warren.
feld hinter ihr diffus trüb grünbraun ausgefüllt; hinter der äußeren Lüüe zielil ein t,'(\\ undenes Band gleicher
Farbe naeh dem Apex; Adern inid Falten dunkel punktiert; Costa mit größeren und unregelmäßigen Fleckchen
bezeichnet; sowohl die subbasale wie aucii die innere dunkle Linie auf der Submedianfalte gebrochen, letztere
dicker mid auffälliger; äußere Luiie fein und sciiwärzlich, unregelmäßig gezackt; auf das braune» Band hinler
ihr folgt ein schmäleres von der hellen (Grundfarbe, nach außen begrenzt von einer Reihe schwarzer Möndchen,
die unter Ader 3 nur schwarz umrissen; Saum etwas brauner getönt, besonders am Analwinkel; Saumlinie
fein, schwärzlich; Fransen hellgrau; auf der Discocellularis ein schwarzes, etwas halbmondförmiges Strichchen,
das mit hellen Schüppchen gesäumt ist; Hflgl trüb weißlich, saumwärts graulich l)esonders gegen den A])e.\.
Am nächsten der K. »mit i punctata Moore von Nord-Indien, aber die (Grundfarbe beträchtlich heller. Kommt
in Japan und West -China vor; ebenso in der Mongolei und dem Anuu'land. woher Oiii;nTiiüirs Tvjx- von marro-
ptera.
gricsea. K. grisea Ilmps. (52 1. m). \'flgl olivengrün; die Costalhälfte der Flgl und das Feld hinter der äußeren
Lmie purpurisch; innere Linie dunkel, dick, schräg zur Submedianfalte, dann einwärts umgebrochen; unter
Ader 2 ein schräger .sciiwärzlicher Wurzelstrich; äußere Linie schwärzlich, schräg und gewellt bis zur Submedian-
falte, über dem Ird auswärts geknickt; Subternünallinie schräg, schwarz, gezähnt, den Außensaum des purpur-
nen Schattens abzeichnend; am Saum schwarze Fleckciien; die Schüppchenhaufen in Mitte und Ende der Zelle
weiß; auf dem Hflgl sind die Flecken von Androconien des o gell)rot und auffälligei' : Hflgl des $ grau, längs
des Saums dunkler. Yatung in Tibet; sonst noch von den Xaga-Hills in Assam.
17. (iattiiiiy : .Haeroclitlioiiia (^ue/^
Sauger vorhanden; Stirn glatt, auf ihrer Spitze ein Haarbuseh, Palpen schräg vorgestreckt, glatt be-
schuppt; Fühler des q doppelt gekämmt des $ gewimpert; Thorax mit dreieckigem, first artigem Haarschopf;
Vflgl mit gewölbter Costa, Apex stumpf gesichelt; Ader 7 mit 8'gestielt, 9 mit 10 gestielt, 9 mit 8 anasto-
mosierend unter Bildung einer Areole; das Retinaculum ist ein^ Haarbüschel unter der Mediana; Flgl glatt
beschuppt, Vflgl mit uiu'cgelmäßigen Schrägzeiciuunigen. Typus ist M. fervens Btlr., die einzige Art der Gat-
tung.
ferveiis. M. fervens Btlr. (= falcata Graes., pyrausta Graes.) (521). Vflgl braun oder graubraun, beim J heller,
mehr ockerfarben. Luiien dmikel, subbasale schräg einwärts zur Irdswurzel gebogen; innere schräg, nicht
unter die Mediana reichend; Mittelschatten schräg, diffus; äußere Linie gebogen, auswärts konkav nach 7,
daim schräg einwärts gebogen; der Raum zwischen ihr und dem Mittelschatten dunkler; Subterminale von vor
dem Apex zum Analwinkel, durch Fleckchen bezeichnet; auf sie folgt unter Ader 6 ein oliver Schatten; längs
des Saumes einige dunkle Fleckchen; Fransen gleichfarbig; Hflgl beim $ dunkelbraungrau, zuweilen mit
rötlichem Ton, beim ^J hell gelblich oder graiüich weiß. Japan undZentral-China; Graeser's Type vom Amur-
land.
IS. rjattiiiiü': ^lifroxoslis Hmps.
Sauger t'iit wickelt; Stirn glatt; J'alpen vor dem (Gesicht aufgebogen; 2. (Glied gut l)cscinippt, :J. glatt
und kurz. FiUiler des J kurz bewimpert, Thorax und Hlb glatt beschuppt, ohne Haarkämme; auf dem Vflgl
sind Co.sta und Saum flach gebogen, Ird an der Mitte gelappt und einen Schuppenzahn führend; Ader 7 vom
obern Zellwinkel, 0 von unterhalb desselben; 7, 8, 9 gestielt, keine Areole. Auf dem" Hflgl anastomosiert die
Costaiis mit der Subcostalis bis zur Zellmitte; Ader 3, 4 gestielt. Typus 31. u-uizdorffi Püng.
nitl:ihri/i. M. wutzdorffi Püng. Vflgl rotockerig; alle Zeichnungen verschwommen; innere Linie durch ein schwach
helles Schrägtleckchen markiert; äußere Linie gelbrot, zart, unter der Costa nach außen umgebogen, hinter der
Zelle gewinkelt, und unter Ader 4 eingebogen. Ein gewinkelter gelbroter Mittelschatten; am Ziehende ein schwar-
zes Pünktchen; ein kleines, weißes Subapicalfleckchen mit einem schwarzen Punkt an seinem äußern Rand;
Hflgl weiß, Saum schwach geibrot. N'ur von Palästina bekannt; ein kleines Tierchen.
19. (iattung' : \rvy*i\i\n*vst Guen.
Sauger vorhanden; Stirn glatt; Palpen aufgebogen, glatt und zart, drittes Glied kurz. Fühler des i^
typisch sub.serrat, mit Wimperbüscheln. Thorax und Hlb glatt beschuppt, ohne Schöpfe; Tibien einfach, Vflgl
mit grader Costa, vorstehendem Apex, stark gebogenem Saum; Ird gelappt und mit Haarschuppenbüscheln
nahe der Wurzel und am Analwinkel. Type A. longivalvis Guen. von Afrika. Nur 1 Art })aläarkti.sch.
denlula A. deiltula Led. (= innubila Sivink.). Vflgl hell ockerfarben, sch\\ach grau getönt, die Linien hell,
wechselseitig grau gesäumt, die innere Linie gebogen, nicht gerade, die subterminale schwach, aus Flecken be-
a)i</i(/i/mi. stehend; Hflgl trüb weiß, saumwärts grauer; — anguh'fera Moore ist eine etwas grauere Form, doch nicht
auf die rJc? beschränkt. Die Type von angulifera ist vom N'ordwest-Himalaya, die von innubilfi von Mhow;
Ledere RS dentuln von Persien und Syrien.
20. Gattung: A<*oiilisi O.
Sauger vorhanden; Stirn glatt mit scharfem Haarbusch. Palpen schräg aufsteigend oder vor der Stirn
A,>8<jajcbcn 2Ö. I. VJ13. ACONTIA. Von W. Warren. 301
aufgebogen, fein beschuppt, 3. Glied halb so lang als das 2., an der Spitze stumpf abgestutzt; Fühler des ^ sub-
serrat, pubescent; Thorax und Hlb glatt beschuppt; Vflgl breit mit gerundetem Saum; glatt, beim ^ mit Nei-
gung zu einem Ausschnitt über dem Analwinkel. Im Vflgl sind Ader 7, 8 und 9, 10 ge^itielt. Pp mit nur 4
Paaren falscher Füße, lang, gleichmäßig dünn, mit einigen wenigen Härchen, im Herbst erwachsen an Malva
und Lavatera; Verwandlung in der Erde. Type A. malvae Esp. Die Gattung besteht aus Tropenbewohnem
und findet sich in Europa nur läng.s der Mittelmeerküste.
Sect. 1. Saum des Vflgls beim j unter Ader 4 ausgeschnitten; Palpen vorn
mit abwärts gerichteten Haaren.
Subsect. B. Beim q ist auf dem Vflgl Ader 1 unten von der IMitte der Basis mit langen, aufgerichteten
Haaren besetzt. (Subsect. A nicht palä.Trktisch.)
A. transversa Guen. (= migrator Wkr., flava Moore nee F., dentalis Sm.) (52 m). Vflgl lebhaft hell- tmnsve,
gelb, spärlich schwarz bestäubt ; Zwischen Ader 5 und dem Analwinkel ein großer, brauner, etwas diffu.ser Saum-
fleck, in der iNIitte bis in die Zelle vorspringend und schmal sich bis zum Apex fortsetzend, Fransen ganz braun;
innere und mittlere Linie braun, in der ^Mitte gewinkelt, die innere auf der Mediana, die mittlere auf Ader 5, so
daß sie fast die äußere Linie, die über der Mitte gebrochen ist, berührt; vor dem Apex ein schwarzes Fleckchen ;
Hflgl beträchtlich tiefer gelb, besonders saumwärts, die Fransen bräunlich; beim ^ ist die Mediana nach der
Wurzel zu öfters braun; der Vflglsaum ist über Ader 4 beim cj merklich ausgeschnitten. — Rp hellgrün, auf
den Rückenseiten, seitlich und unter den Luftlöchern Reihen weißer Fleckchen; die subdorsale Reihe hat auf
jedem Ring einen großen gelben Fleck. Euie indomalayische Art; kommt aber auch in Japan, Corea und Chi-
na vor.
Sect. IL Vflglsaum beim ^ gleichmäßig gebogen.
Subsect. A. Palpen des (^ vorn mit abwärts stehenden Haaren.
A. malvae Esp. (= stramen Guen., imparata Wh... impellens Wh., inefficiens Wkr.) (52m). Vflgl malvae.
weißlich, blaßgelb getönt, mit gegen den Saum zu braunem Anflug, besonders beim $. Linien braun, an der Costa
verdickt, innere schräg auswärts, in der Zelle geknickt, mittlere auf Ader 5 gewinkelt, auf der Submedian-
falte eingekerbt, äußere und submargüiale unter Ader 4 parallel und nahe zusammen; dicht vor dem Saum
eine dunkle Linie, unter der Mitte durch schwarzbraune Flecke markiert; Fransen bräunlich, q mit schräger
brauner Xierenmakel, zuweilen mit heller Mitte vor der mittleren Linie; Hflgl w-eiß, saumwärts gelblich oder
bräunlich getönt, besonders beim $. — ■ Rp blaßgelb; Rücken- und Nebenrückenlinien fein und deutlich; auf
Ring 2 und 3 dunkel orange Schrägstriche, auf den hinteren Segmenten orangegelbe, schwarzgesäumte Flecke.
Seitenlmie schwarz, unterbrochen inid orange gezeichnet; Kopf braun, schwarz gezeichnet; Beine orange.
(Eine andere Form ist als grün beschrieben mit weißen Seitenstreifen, die über den Vorderfüßen sich zu Dreiecken
verbreitern, der Kopf graugrün). Im Herbst an Malva moschata und Lavatera olbia. Spanien, Sicilien, Italien,
Dalmatien, Algerien, Syrien und über ganz Indien und den Osten bis nach Australien. Europäische Stücke
sind weniger grell gefärbt als östliche Exemplai'e.
Subsect. B. Palpen des ^ glatt beschuppt.
A. graellsii Feisth. (= innocens Wkr., fimbriata Wkr.) (52 m). Vflgl lebhaft hellgelb die äußeren Li- gmellsu
nien nur durch braime Costalfleckchen angegeben; ein diffuser brauner Wisch von vor dem Zellschluß zum
Saum unter dem Apex; Fransen breit, eisengrau; vor ihnen zieht eme braune Saumlinie, welche Farbe zuweilen
die Adern kurz begleitet; der ganze Flgl ist spärlich mit schwarzen Atomen bestreut; Hflgl irisierend weiß,
beim $ auch der Saum, beim (J nur die Fran.sen bräunlichgelb getönt. — Rp oben grün, rötlich oder rötlich-
gelb überhaucht oder auch ganz rötlichgelb; Rückenlinie breit, gelblichweiß; Wärzchen .schwarz; längs des
Rückens ziehen unterbrochene schwarze Lmien oder Schrägstriche ; längs der Seiten rötliche oder grüne Flecke ;
an Arten von Lavatera. An der südfranzösischen und spanischen Küste und aus Zentral-Cliina bekannt.
Subfamilie: Catocalinae.
Diese Subfamilie gehört zur zweiten großen Gruppe der Noctuidenfamilie, bei der Ader 5 im Hflgl
kräftig und vollständig ausgebildet und dem untern Zellwinkel genähert ist, und sie bildet einen Teil von
GuENEEs zweiter Unterabteilung, den Quadrifidae. Ein positives Kriterium ist das Vorhandensein von Domen
an den Mittelschienen ; auch die Vorder- oder Hinterschienen, manchmal beide, sind bedornt. Dadurch unter-
scheidet sie sich sofort von der andern großen L'nterabteilung, den Noctuinae, bei denen die Schienen ohne
Dornen sind. Die Augen groß und kahl, ohne überhängende \Mmpern, wie bei den Plusianae; doch sind bei
eüiigen wenigen kleinen tagfliegenden Arten die Augen klein und kompreß. Die meisten Arten sind von beträcht-
licher Größe und robustem Bau ; in der Regel smd sie in den Tropen zahlreicher, doch macht die Gattung Cato-
cala hierin eine Ausnahme, von der vergleichsweise wenig üi den Tropen, viele in den nördlichen Regionen leben.
in 39
(layremi.
302 MORMONIA. Wm W. Warren.
1. (iatiuiiii': J?loriii«nia ^in.
Sauger kräftig entwickelt; Stirn glatt; Pal])cn aurgcrichtet. 2. (Hied rauh hesehuppt, Endglied kur/, und
stumpf; Fühler des o t'a«t einfach; Thorax glatt; Uli) auf den proximalen Ringen mit schMachem Schupf;
Mitteltibien mit starken Dornen; Hintertibien mit feineren Dornen; Vflgl groß, dreieckig mit gezacktem Saum;
die Färbung ist dem grauen flechtenbcdeckten Baumstamm angepaßt, an dem das Tier in Gestalt eines Drei-
ecks ruht, so daß die grauen \'flgl die greller gefärbten Hflgl, die meist schwarzes Mittel- und Saumband
haben, zudecken. — • Rp gleichfalls mit Schutzfarbe, grau oder grünlich mit leichten Höckern, der Rhide von
Baumstämmen oder Sträuchern gleichend, etwas flach mit seitlichen Reihen feiner fleischiger Fransen. Pj) in
einem leichten Gewebe zwischen Blättern oder Genist. mit einem bläulichroten Reif bedeckt. Tm Frühling an
verschiedenen näumen und Büschen; die Falter nn Herbst. T\])us: M. epione Dniry von Amerika.
♦Die ersten 6 Arten mit roten 11 f i g 1 n.
(lilccla. M. dilecta I/b». (54a). Größer und einfarbiger als .sponm; X'flgl dunkel gelbl)raun. duiüiier schattiert
luid mit weilten Schüppchen gesprenkelt ; innere I^inie doppelt, schwarz, schräg, auf der Submedianfalte einen
vorspringenden Zahn bildend, der fast den ovalen, hellen, schwarzgeringelten Fleck unter der Nierenmakel
berührt; die Xierenmakel innen mit einem weißgesäumten Älöndchen, vor dem in der Zelle em lichter, oft gelb
<'etönter Fleck .^teht ; äußere Linie doppelt, schwarz, auf jeder Seite von Ader 5 zwei stark vorspringende
dicke Zähne bildend; Submarginallinie hell, im Zickzack, beidersehs schwärzlich gesäumt; direkt vor dem Saum
eme Reihe schwarzer, hell gesäumter Wische. Hflgl karmoisin mit einem schmalen schwarzen Mittelband, das
über Ader 5 auswärts gewhikelt und auf der Submedianfalte auswärts gekrümmt ist. Saumbinde breit schwaiz,
obscurata. ihr innerer Saum der Mittelbinde parallel verlaufend; Fransen schwarz und weiß gescheckt. — ab. obscurata
Spul, ist eine seltne Form aus Süd-Frankreich, bei der das ganze Mittelfeld bis zur Submarginalluiie schwarz-
oHvcscens. braun ausgefüllt ist, das Saumfeld dahinter ist heller. —ab. olivescens ab. nov. (54:^, nicht olivascens) ist ein-
förmig dunkel olivgrau, heller grau durchsetzt, ist aber ohne irgend welche Beimisclnnig von dunkel oder hell;
polveUi. die Linien und Makeln alle schwach angedeutet. — Bei der algerischen Form, subsp. powelli ObertJi.(5ii\.) ist das
Hflch'ot viel tiefer karmoishi als bei europäischen dilectn, außer denen von Spanien undSicilien; die Vflgl in der
Regel heller und nicht so kräftig gezeichnet; — bei der ab, äayrem'i Oberth. (54 a, als dmjreni) ist der ganze Vflgl
bis zur Subnnirginallinie rauchschwarz oder bräimlich ausgefüllt, was die Zeichnung überschattet, das Saum-
feld abergrau läßt ; die dunkle Ueberfärbung ist bei den 00 am stärksten. Diese Form entspricht Sptlers obscu-
rata \on Süd-Frankreich; das Mittelband der Hflgl wech.selt in der Breite. — Rp grau, grim gemischt, fein
weißlich oder fleischfarben gefleckt; Rückeidmie doppelt, auf jedem Segment erweitert; die Anschwellung auf
Ring 9 gelblich ; beiderseits nach den Füßen hin schwärzliche Beschattung; Kopf hellbraun mit dunkeln Streifen.
Im Frühling an jungen Eichen. Kommt in Süd-Euroi)a vor, in Deutschland, der Schweiz, Tirol. Oesterreich,
Ungam. der Bukowina, Spanien, Süd-Frankreich, Italien, Sardinien und Griechenland ferner in Armenien und
dem Taurus, und m Algerien.
dula. M. dula Brem. (54 b). Vflgl \\ie bei dilecta, entweder sind die hellen Töne stark entwickelt, besonders
im Mittelfeld, an der Costa jederseits vom Mittelschatteu und über dem Ird, wie bei der ab. jasciata von sponm,
oder die Zeichnungen sind olivbraun überlegt und der ganze Flgl mehr einförmig dunkel ; der Fleck unter der
Nierenmakel meist trüb gelbgrau statt weiß; Hflgl kupferig rot, an Wurzel und Ird diffus olivbraun. Auf der
Unterseite der Vflgl sind die weißen Binden breit und scharf, auf dem Hflgl sind die Buiden in der Costalhälfte
breit weiß, die Wurzel bläulichgrau. Im Amurland auf den Ussuri-Distrikt beschränkt, und na Japan. Die
alhimedia. dimklen Stücke sind die typischen; die hellere Form, meist bei den ?? stärker ausgebildet, mag als ab. albimedia
ab. nov. (54 b) abgetrennt werden.
si>oma. M. sponsa L. (54 b). Etwas kiemer und heller als f/«7ecta. ; gewöhnlich im Raum zwischen äußerer und suli-
marginaler Linie unter der Mitte mit licht gelbrötlichem Ton; die Möndchen zwischen Ader 3 und 4 fast stets
heller; der helle Saum der Nierenmakel, der weißliche Fleck davor und der darunter oft auffällig, aber diese
beiden Flecke kömien ebenso gut von der Grundfarbe oder gelljlich sein, wie weiß; auf dem Hflgl ist der Ird
Tvjcäa. nicht verdunkelt ; die rote Grundfarbe nicht so tief. — Die Form rejecta Vi.^ch.-Wuld. (54 b) hat außer geringerer
Größe auch das Wurzelfeld der Hflgl dunkelbraun gewölkt, das Mittelband verbreitert und das auf dieses fol-
gende rote weit schmäler als sonst; das Saumband ist bräunlich schwarz und der rote Grund trüb rosa; nach
dem Augenschein zu urteilen könnte dies ganz gut eine eigene Art sein. — Exemplare bei denen der ]Mitteiraum
fusc'mta. zwischen hnierer und äußerer Linie auffällig heller grau als die andern Felder ist, hat Spui.er als ab. fasciata,
desponsa. (54 b) abgetrennt. — Bei ab desponsa Sc/iaUz ist das Hflglrot entweder ganz gelb oder teilweise zu dieser Farbe
umgewandelt; doch trifft man diese Farbenvarietät bei dieser Art viel seltner als bei nitpta oder elocata. — Bei
llorida. der ab. florida Schultz, die Spulers fasciata sehr nahe kommen muß, sind Mittel- und das Saumfeld hüiter der
Subterminallinie weißlich grau, während das Wurzelfeld und der Raum zwischen äußerer und subterminaler Linie
(jriseai hellbraun sind. — ab. grisea ab. nov. (54 c), wovon ein $ von M. Bartel aus Uralsk im Tring-Museum ist,
ist ganz dunkel grau, hellgrau bereift ohne irgend welchen braunen oder rotgelben Ton; die Linien schwarz.
MORMONIA. Von W. Warren. 303
— siibsp. laeta Ohertk. (54 c) von Algerien ist greller als eun)])äisclie Stücke, das Mittelfeld an beiden Enden weiß- laeta.
lieh bestäubt, die 8ubterniinallinie weißlieh. Ring der Nierenniakel und der Fleck davor und darunter weiß.
— Rp grau- oder rotbraun, fein dunkel punktiert. Rückenwärzchen rötlich, der Höcker auf Ring 9 ansehnlich,
mit ovalem gelbem schwarzgesäumtem Querfleck; der Höcker auf Ring 12 gleichfalls kräftig, und die beiden
AVärzchen auf ihm zu braunen Spitzen entwickelt ; Kopf grau mit schwarzen Streifen : im Sommer an Eiche.
Allgemein über Europa verbreitet; findet sich auch in Klein-Asien und in Algerien.
M. mesopotamicaÄ'M6«ezoi'(=hetaera»S'<5r»-. pt.,aspasia»S'<gr?-.[praeoec.],staudingeri Beuteiun.). (63 d). Vflgl mesopo-
oliv irraubraun, die Linien schwarz, die äußere auf Ader 5 mit zwei nicht sehr auffälligen Zähnen; Nierenmakel '^"'*<'"'
braun mit grauem Ring auf jeder Seite, einen dunkeln Costalfleck l)erührend, liinter dem ein zweiter steht mit
matt weißen Fleckchen davor auf und uiiter der Mediana; unter dem Zellende ein kleiner weißer Fleck; Sub-
terminallinie gezähnt, vor ihr ein hellgrauer Schatten; Hflgl karmoisin. Mittelband gerade von der Costa bis zur
Submedianfalte, verdickt, dann gewinkelt und fein zum Analwinkel ziehend; Saumbinde an der Costa breit,
nach dem Analwinkel zu verjüngt, sein Innensaum flach gebogen und Zälinchcn und Halbmöndchen bildend;
Fransen weiß. Mardin in Syrien.
M. abaniita Brem.-Grey, (= scortum Christ.). (03 d). \'flgl gelbrotgrau, grünlich angehaucht, innere ahamiUi.
Lüiie durch ein breit schwarzes Band von der Costawurzel bis direkt imter den Innensaum der Nierenmakel
dargestellt, mit schwach vorspringenden Spitzen am unteren Rand auf Ader 2 und 3, und einer am oberen Saum ;
über dem Analwhikel ein dunkler Horizontalschatten ; äußere Linie in ihrer oberen Hälfte schwarz, schräg aus-
wärts laufend, und über und unter Ader 5 zwei lange Zähne bildend, dann verloschene Halbmöndchen bildend
und auf der Sxd)medianfalte ehien spitzen, schwarzen Winkel nach außen bildend; Subterminallinie hell, aus
Halbmöndchen, dunkel gelbrot gesäumt. Nierenmakel hellgelb, mit schwarzen, weiß umringten L^mrissen:
der Fleck unter ihr gelbgrau, Hflgl orangerot ; Mittelband oben breit, auf der Submedianfalte auswärts gewinkelt,
dann schmal zu Ader 1; Saumband gleichmäßig breit, am Apex einen großen gelben Fleck und in den Inter-
vallen längs des Saumes zwischen Ader 2 und 6 gelbe Mondfleckchen abschneidend, das Band selbst im Sub-
medianzwischenraum gewöhnlich unterbrochen; Fransen gelb. Kommt im Ussuri-Distrikt (Amurland) vor.
Sofort an semem schwarzen Wurzelstrich zu erkennen.
M. scortorum Leech. (63 d). Größer und dunkler als ahnnntn: die Hflgl mit breiteren schwarzen Binden. scoHorwii.
Tatsien-lu in West-China.
** Die folgenden Arten haben gelbe Hflgl.
M. neonynipha Esp. (51c). Vflgl dunkel aschgrau, dunkler gesjDrenkelt ; vor der inneren eine braune ?iconi/nip7i<
Linie und ein brauner Schatten hinter der äußeren; innere Linie schwarz, auf den Adern einwärts gezähnt,
dazwischen auswärts gebogen; äußere Linie schwarz, schräg von der Subcostalis bis zum Zahn über Ader 5
auswärts gebogen, dann bis zur Nierenniakel gleichmäßig gezähnt und tief eingebogen ; Nierenmakel mii. braunem,
dunkel gesäumtem Möndchen im Zentrum und grau umzogen, hinter und unter ihr ein dunkelgrauer Schatten;
die Submarginallinie durch eine helle Stelle mit gezähntem Außensaum dargestellt; Hflgl lebhaft rein gelb,
mit schwach gekrümmtem plötzlich an Ader 1 endendem Mittelhand, das über und unter der Mitte eingeschnürt
ist und mit breit schwarzem auf dem Submedianzvvischenraum weit unterbrochenem Saumband, das am Apex
einen kleinen gelben Fleck einschließt. — Exemplare aus Zentral-Asien (Sanka. Thian-shan. Ketmen Tjube,
den Sussamyr-Bergen, auch von Uralsk), subsp. variegata mibsp. nov. (54 c) sind viel bunter, die Grundfarbe variegaia.
ganz hellgrau, wie sie in einem breiten Band hinter der inneren Linie zutage tritt, das bis zur Mitte reicht, in
einem Costalfleck vor der äußeren Linie und im Submarginalrauni dahinter; Wurzel, Mittelschatten und Saum
verbleiben dunkelgrau; auf den Hflgln ist das Gelb heller. — Bei ab. cohaerens Schultz ist das schwarze Hflgl- cohacretis.
band nicht diu'chbrochen, sondern fließt mit dem Analfleck zusammen. — Rp dunkel schmutziggrün. Bauch
heller ; ein hellgelber Seitenstreif, fein schwarz gesäumt ; Seiten des Rückens bis henniter zu den Luftlöchern
mit schwarzen Atomen bestreut; Rückenlinie bläulich; Luftlöcher weiß, schwarz umringt; Kopf sehr klein
hell bräunlich gelb: an Glycyrhiza. In Europa nur hi Südost-Rußland gefunden; in Asien in Armenien. Kurdi-
stan, Mesopotamien, Transcaspien. den Altai-Bergen, dem Issyk-Kul-Distrikt, Ferghana und Samarkand.
M. bella Bth. (54 f). Vflgl trüb dunkelgrau mit mehr oder weniger braunem Ton; längs der Costa, hell,'
hinter der inneren und längs der äußeren Luiie und die ganze Subterminallinie hellgrau bestäubt ; uniere und
äußere Linie fein scln\arz ; die hinere wurzelwärts auf den Adern gezähnt und zwischen ihnen vorspringend :
äußere Lmie zweimal gewinkelt, auf der Subcostalis einen scharfen Zahn, oben auswärts, bildend und einen klei-
nerenimter Ader 5, die Zähne darunter breiter und mehr gerundet, der an der Submedianfalte groß; Submarginal-
linie aus Halbmöndchen. hellgrau, dunkler gesäumt ; Nierenmakel unscharf, ein dunkles, heller grau gesäumtes
Möndchen; der Fleck darunter hellgrau, schwarz gesäumt, dreieckig; Hflgl gelb mit breit schwarzem ^littel-
band, das auf Ader 5 verschmälert ist imd auf der Submedianfalte endet; Wurzel imd Ird rauchbraiui; Saum-
buide breit schwarz, ihr iinierer Saum flach gebuchtet; am Apex eine ganz kleine gelbe Stelle; Fransen weiß.
— serenides Stqr. (54 f) unterscheidet sich durch dimklere Vflgl ohne die heller graxien Schattierungen: auf den seretiUhs.
Hflgln ist das Mittelband schmäler und schärfer abgegrenzt, das Gelb zwischen den beiden Bändern breiter
304
CATOCALA. Von W. Warrek.
und reiner, tler helle Fleck am Apex größer. — Die Kp (von sereuide/i) lebt nach CJrakser an Binihaiiin.
tjT)isclie Form bella von Japan, serenides vom Ussmi-Gebiet (Amurland).
Die
lata.
2. Gattunu': Vi\i»Vi\\'A Schrk.
Von Mormonia durch die Jk'dornung der Hinterschii neu unterschieden: die Dornen sind aut (Un Raum
zwischen den beiden Sporenpaaren bcsehräiikt und erstrecken sich iiichl über die ganze Länge dei' Tibia. 'i'\ pus
ist C. frnxmi L.
* H f 1 g 1 g r n n d f a r b c b 1 ä n 11 c h.
fraxini. C. fraxiiii L. (54(1). Vflgl weißlich ocker. hell- und dimkeigrau bestreut, zuweilen mit gelblichem Ton;
innere und äußere Linie schwärzlich, gezähnt, doppelt; mittlere und Sidjterminallinie schwärzlich, gezähnt;
Nierenmakel mit schwarzer Mitte und Kontur; darunter ein blaßgelbcs, dinikel umzogenes Rautenfleckchen.
moerens. — Bei ab. moerens Fuchs (54 d) ist der Vflgl mehr oder weniger schwärzlicligrau übergössen, so daß die Zeich-
gaudens. nung undeutlicher wird; — bei ab. gaudens Stgr. (54 d) von Zenlial-Asien. ist umgekehrt die (Grundfarbe
conligua. hell, da die schwarzen Schüppchen verschwinden; — bei ab. contigua Schultz (54 e) ist der lichte Fleck unter der
Xierenmakel soweit nach auswärts verlängert, daß er die äußere, oft auch die innere Linie berührt, und stark
atigusiata. gelb getönt, was besonders bei dunkebi Stücken stark auffällt; — ab. angustata Schultz unterscheidet sich durch
maculata. ein schmäleres Hflglband; — ab. maculata Kusnezov zeigt am unteren Winkel der Hflglzelle eine weiße Stelle.
Schultz erwähnt auch noch einen Fall von Albinisnius des Vflgls, wo die grauen Schüppchen weiß geA\()rden
sind, luid die schwarzen Linien bravnigell), ohne daß die Hflgl dabei verändert waren. • — Rp bräunlicligrau,
schwarz bestreut, mit scharfer Erliöhung auf Ring 9 und 12; an Espen und Pappeln; durch ganz Mittel-Europa,
in Mittel-Italien, Skandinavien und Britannien. Armenien, West-Sibirien, Amurland und Japan.
** H f 1 g 1 g r u n d f a r b e weißlich.
C. lara Brem. (54 e). Vflgl weißlich, überfärbt luid dick bestreut mit Grau, wobei die hellt' (Jrundfarbe
nur als ein Schrägband von der Costa zur Mediana, liinter der inneren Linie und wieder längs der äußeren Linie
als diffuses Band von der Costa bis Ader 2 erscheint. Die beiden Linien schwarz, wechselseitig grau angelegt.
erstere schräg bis zur Submedianfalte imd über imd unter Ader 1 ausgebogen; letztere über und unter Ader 5
spitz auswärts gewinkelt dann einwärts gebogen, gezähnt, Halbmöndchen bildend; Submarginallini? grau,
nahe und parallel der äußeren Linie; über Ader 2 sind beide Linien durch einen schwarzen Strich verbunden:
auf der Discocellularis ein unscharfes schwärzliches Möndchen; Adern nach dem Saum zu dunkel; zwischen den
Adem eine Reihe schwärzlicher Submarginalmöndchen ; Hflgl schwarz mit einem gekrümmten weißlichen
äußeren Band, Apex und Fransen weiß, Unterseite weiß, auf dem Vflgl 2 breite Bänder und der Rand schwarz,
auf dem Hflgl ein schmales Mittel- und ein breites Saumband ebenso. — Eine helle Form von Japan mit ganz
pallida. wenig dunkler Ueberfärbung kann als ab. pallida ab. nov. (58 a) abgetrennt werden. Eine östliche Art, findet
sich im Amurland, Ja})an und Korea. Beide (Jeschlechter der japanischen Form scheinen entschieden größer
als Amurtiere.
*** H f 1 g 1 g r u 11 d f a r b e rot.
C. nupta L. (55 a). Vflgl hellgrau, dunkelgrau bestäubt, zuweilen mit dunkelgrauer bandförmiger
Ueberfärbung und manchmal gelblich getönt : zuweilen fließt der Zellraum vor der Xierenmakel mit dem Fleck
unter dieser zusammen und der Raum längs der äußeren Linie, vor ihr über der Mitte und hinter ihr unten ist
gänzlich weiß; innere und äußere Linie doppelt, schwarz imd grau; äußere unter der Mitte weniger schräg und
jederseits von Ader 2 zwei auffälligere Winkel bildend, wovon der untere doppelt, dann längs Ader 1 tief
eingekerbt; Mittelschatten im allgemeinen klar und hinter der Nierenmakel rechteckig nach außen vorspringend:
die Nierenmakel mit dick schwai'zem Zentralmöndchen, gekrümmtem schwarzen Innen- und dreizackigen
Außensaum; Subterminallinie hell und dunkelgrau, die lichteren Stellen manchmal weißlich; Hflgl dunkelrot
mit auf Ader 5 gebrochenem schwarzem .Mittclband und dick schwarzer Saumbinde, deren Rand gegen den
conciibina. Analrand zu gewellt ist. — Bei der Form concubina Hbn. (55 a) ist das Rot der Hflgl greller und das schwarze
Mittelband mehr entwickelt, breiter und bis /.um Ird fortgesetzt ; die Vflgllinien schwärzer und die lichten Felder
nupiialis. allgemein besser ausgebildet. — subsp. nuptialis Stgr. von Tibet, Ili, Issyk-Kul, Ala-Tau und Altai hat hellere,
ohscuraUi. lebhafter gezeichnete Vflgl, die Submarginallinie Meiß, scharf schwarz gesäumt. — subsj). obscurata Ohcrth.
vom Amurland und der Insel Askold ist eine beträchtlich schwärzere Form als die Mehrzahl der cun)))ä'sclicii
coerulescens. Stücke, doch gibt es Ex?mplare aus verscliiedenen Gegenden Europas, die ebenso dunkel sind. — ab. coeru-
lescens CockereU, nach einem einzelnen in Essex gefangenen Stück benannt, hat blaue statt rote Hflgl. — ab.
iirunnescens. brunnescens ah. nov. (55 b), in 3 ziemlich kleinen, in der Umgebung Londons gefangenen Exemjilaren vorliegend,
languescens. hat dunkel olivbraune Hflgl. — Bei ab. languescens ah. )wv. (55 a) sind die Hflgl gelbiichweiß mit schwachem
rosa Anflug. Em schönes Stück davon, aber ohne Fundangabe, steckt in der Felde Rschen Sammlung und ein
ähnliches ist in Tutts ,, British Noctuae" (Bd. 4, S. 50) erwähnt. — Wie auch andere Arten mit roten Hflglii
nupta.
C'ATOCALA. Von \V. AVarren. 305
hat auch nupta eine Aberration, wo diese Farbe durch Gelb vertreten ist, ab. flava Schnitz, zu der auch Uebergänge flava.
führen, wo das Gelb nur stellenweise oder nur auf einem Hflgl auftritt. — Bei ah. mutilata ScMilIz ist das schwarze muHlata.
Mittelband der Hflgl verkürzt und verlöscht bald unter der Costa. — ab. fida Hchvltz unterscheidet sich dadurch jida.
von tyi:)ischen Exemplaren, daß zwischen der Subtermiuallinie und dem Saum ein(> auffällige, gezähnte, weiße,
schwarz gesäumte Linie auftritt. Das hierher gehörige Stück stammt von Schlesien. — • Bei ab. dilutior Schultz dilutior.
ist die Grundfarbe allgemein heller, entweder bräunlichgelb, die dunklen Zeichnungen leicht dunkler, oder
weißlichgrau, schwach gelblich untermischt. — ab. alterata aö. nov. (= ah. 6 Hmps.) hat grauoat-Att svliwarze allerata.
Hflglbänder. — Bei ab. rubridens (ööa) läuft die rote Hfiglgrundfarbe längs Ader 2 und 1 in spitz keilförmige ruhridens.
Zähne aus, die schwarze Mitteilende beinah (kirchbrechend, die zwischen ihnen verdickt ist zu einem großen Huf-
eisenfleck; das einzige Stück im Tring-Museum ist leider ohne Fundort-Angabe. — Eine frenichirt ige, jedenfalls
zufällige Aberration, von IMünchen, die als ab. confusa Oherth. abgebildet wurde, hat die ganzen Vflgl schmutzig roufusa.
grau, innere und äußere Linie und die Nierenmakcl dunkler, aber diffus und schwach helleres Mittelfeld; das
5littelband der Hflgl ist stark gekrümmt, sein äußerer Saum verloschen, und sein unteres Ende verläuft schmal
zum Ird nach der Wurzel zu ; das schwarze Saumband wurzelwärts in lange Zähne ausgezogen, die sich längs
der Adern in die rote Grundfarbe erstrecken. — Rp hell- oder dunkelgrau, von elocata nur durch das Fehlen
der dunkeln Rücken- und Seitenbänder verschieden, die nur durch Linien angedeutet sind. An Salix alba
und an Pappehi. Gemein in Europa und durch Nord- und Zentral-Asien bis Amurland und Japan.
C. elocata Esp. (= nurus Hbn.) (55 b). Vflgl grau mit gelblichem Ton, dick grau oder schwärzlich elocata.
bestreut; iimere und äußere Linie schwärzlich, dick, wechselseitig hellgrau gesäumt, .sowie eine zweite schwächer
gezeichnete Linie; die innere schräg, gewellt; äußere unter Ader 6 gezähnt. Nierenmakel groß, mit dicken
schwarzen Seitenrändern und hellerer Mitte, von einem doppelten Mittelschatten, der oft ein diffuses Band
querdurch den Flgl bildet, mehr oder minder verdeckt. Der helle Fleck unter der Nierenmakel zwischen Ader 2
und 3 wechselt sehr an Intensität ; manchmal hell und auffällig, ist er doch in der Regel verloschen; eine dunkle
subterminale Zickzacklinie und vor dem Saum schwärzliche Fleckchen; Hflgl karmoisin mit breit schwarzem
Saumban(J und schmälerer, gebogener Mittelbinde, beide am Ird ganz schmal; am Apex ein matt rötlicher Fleck
beiderseits von Ader 7; Fransen weißlich. — ■ Bei ab. uxor Hbn. ist der Vflgl stark blaugrau und gelb bestreut uxor.
und die Querlinien sind heller, olivbraun. — subsp. meridionalis Schultz von Mittel-ItaUen unterscheidet sich merülicna-
von gewöhnlichen europäischen Stücken durch stärkere gelbe Beimischungen im Vflgl und grauweißer Basal- '''■■•
hälfte; — bei ab. styx Rbl. (= lais Schultz, lugens Oberth.) ist der Vflgl einfarbig zeichnungslos schwarzbraun, s/j/x.
Fransen weißlich, am Ende der Linien auf dem Ird 2 Fleckchen ; Thorax und Hlbsrücken ebenfalls dunkelbraun,
Hflgl normal. — Im Gegensatz zu diesen ändern bei der ab. marita Hbn. (55 b) die Hflgl ab, durch trüb gelblich- marila.
rote Grundfarbe; — bei ab. flava Spul. (= flavicans Schultz) ist das Rot ganz zu Gelb geworden. — ab. flava.
\2ig&Spul.{ö5h) hat das Mittelband sehr breit und manchmal durch dunkle Strahlen längs der Adern mit dem rarja.
Saumband verbunden, — wogegen bei tenuivittata ScJiullz (55 c) dieses Band sehr verschmälert ist. — Rp tenuirUUt'.n
asch- oder braungrau, fein schwarz punktiert, mit 3 breiten braunen Streifen an den Rückenseiten mit gelben
Wärzchen darauf; auf Ring 9 ein schmal gelber, schwarz gesäumter Querfleck; Ring 12 etwas gehöckert mit 2
gelblichen, schwarz gesäumten krummen Querflecken; Spiracularlinie breit, schwarzbraun, geschlängelt; Kopf
mit 2 stumpfen Höckern; an Weiden und Pappeln, besonders an Pop. pyramidahs. Eine mittel- und südeuro-
päische Form, die aber in Belgien, Holland, sowie England fehlt ; dagegen kommt sie auch m Klein-Asien vor,
in Syrien, Transcaspien, Kurdistan etc.
C. locata Stgr. Von elocata durch die grell orangerote Hflglfarbe unterschieden; das Mittelband ganz Incnia.
schmal und gewunden, den Ird nicht erreichend. Das schwarze Saumband entweder auf der Submedianfalte
unterbrochen, oder schmal schwarz, die Falte rot. Nur in der Gegend von Ili und Issyk-Kul gefangen und in den
SussannT-Bergen (Tibet).
C. afghana Su-inh. Zwischen elocata und locata in der Mitte; stimmt mit elocata in der Hfiglgrundfarbe afghana.
und mit locata in der gekürzten aber dickeren, schwarzen Mittelbinde überein. Vflgl mehr dunkelgrau und
-braun übergössen, hierin der deducta Ev. gleichend, die aber keine Beimischung olivfarbener Schüppchen hat.
SwiNHOEs Tyi^e kam von Gwal, Süd-Afghanistan, sein anderes Stück von Beludschistan. Die Art kommt
auch neben locata in Transcaspien vor, in Merv, der Tedschen-Oase und Ketnien Djul)e in den Sussam vr-Bergen;
ein Stück vom Gennargento in Sardinien scheint kaum davon trennbar. Wahrschemlich nur eine Form der de-
ducta.
C. deducta Ev. (63 d) ganz nahe der elocata, besonders der dunkleren, stärker gezeichneten Form, deduHa.
aber nicht so groß. Vflgl grau, ohne gelbe Beimischung, die Zeichnung schärfer und lebhafter; innere Hälfte
des Mittelfeldes heller, sein äußerer Saum gerade, nicht gewellt; Hflgl trüb rot, Mittelband wie bei locata, den
Ird nicht erreichend. — 3 Aberrationen sind benannt worden: ab. innocens Spul, hat Vflglgrundfarl)e und innorens.
Hlb rahmweiß, ohne Bestäubung, nur die Linien und Hauptschatten sind vertreten; — ab. semividua Spul., ."cmividua.
bei der die äußere Vflglhälfte stark verschwärzt ist und ab. ardens Spul, mit greller roter Hfiglgrundfarbe. anlriis.
Die Art kommt im südlichen Ik-algebict vor, soAvie im Altai in West-Sibirien, ist aber wahrscheinlich weit ver-
breitet.
306 CATOCALA. Von \V. Warrex.
oherlhttrii. C. obcrthurü Allst. (= gitaiui Mab.) (55 c). Vflgl loli-grau. (lunklcr hestäubt. Linien und Schatten
leicht dunkler, mit gelberen Schüppchen gesäumt; die Säume der schwarzen Hflglbänder nicht gezähnt, das
Irnnsiciis. Mittelhand von gleichmäßiger Breite, gebogen, und allmählich vor dem Ird endend; — ab. transiens Baiig-
Haas ist dunkler, mehr braun übergössen, die Querzeichnungen, besonders der Mittelschatten, auttälligcr. Be-
sonders in Nord-Afrika; zierlicher gezeichnet als elocata, die sie in Spanien und Marokko vertritt.
maTliirum. C. martyrum Oöer^A. Vflgl trüb graubraun, die Zeichnungen ganz wie bei elocata aber sehr dunkel Ije-
grenzt ; hinter der Nierenmakel ein matter diffus l)rauner Mittelschatten, der unttu- der Flghnitte die äußere Linie
berührt; Nierennuikel mit dunklem iinicrcn und hellem, etwas gewinkeltem äußeren Saum. Hflgl lebhaft rosa-
rot mit schmal schwarzem gebogenen Mittelband das an der Submedianfalte kurz absetzt, eingewinkelt und auf
Ader 5 zu einem schwachen Fleck verdickt ist. vSaumband schwarz, an der Costa breit, nach dem Analwinkel
sieh verschmälernd, sein innerer Saum fast gleichmäßig gebogen; Fransen weiß; Unteriseite der Vflgl weiß
mit dunkelbrauner Wolke von der Wurzel längs des Ird; das schwarze äußere Band breit über der Mitte quadra-
tisch verdickt; Saumband breit braunschwarz. Hflgl rosetu'ot, das Costaldrittel weiß; Bänder wie oben; ein matt
schwarzes Discalmöndchen. Kopf und Thorax graubraun, Hlb hellgrau. Diese Beschreibung ist nach Ober-
THÜRS Bild (augenscheinlich) einem $ gemacht, das zu Ta-tsicn-lu in West-China erbeutet wurde.
rciniiHala. C- repudiata Stgr. (63 e). Gleicht auf dem Vflgl der« ;/;;^/, auf dem Hflgl aber mehr der /jm«-/?«-«. Vflgl hell
aschgrau, fast eiiüormig fein schwärzlich bestäubt ; die Zeichnungen mehr verloschen als bei nupta, ohne die braun
"etönten Bänder dieser Art. Aeußere Linie mit spitzerer Doppc^lwinkclung an Ader 5; unter der Nierenniakel
ein matt weißer Fleck; Hflgl blas.ser rot, wie bei puerpera, mit der auch ihre schwarze Zeichnung am besten
stimmt, nur ist das schwarze Saumband vollständig, nicht auf der Subnicdianfalte unteil)rochcn. Von Turkestan
erwähnt; Ili. Issyk-K\d und Kuldja-Distrikt.
nei/lcrla. C. neglecta Stgr. (55 e). Etwas kleiner als repudiata, der sie am näciisten verwandt ist, weißlich gemischt
und die Zeichntnig klarer; innere Linie schräg, aber die Zahnung variabel; die äußere bildet an Ader 5 zwei
Winkel, deren unterer weniger prominent ist. als der obere: der Fleck unter der Nierenmakel rund und weißlich ;
das Feld in der Zelle vor der Nierenmakel weißlich, mit dunkeln Schüppchen bestäubt ; vor dem Saum eine
Reihe schwarzer Fleckchen. Hflgl trüb rot, wie bei repudiata; ]\Iittelbinde schmäler, weiter herabreichend,
am Ende spitzer einwärts gebogen, das schwarze Saumband auf der Sid)medianfalte unterbrochen. Vom Ili
und Issyk-Kul in Turkestan.
conrubw. C. concubia Wkr. Unter.scheidet sich von elocata. dadurch, daß Kopf, Thorax und Vflgl grau statt braun
sind; auf dem Vflgl ist die äußere Linie'unregelmäßig gezähnt, einen tiefen Bogen einwärts bis unter die Nicren-
makel entsendend; Hflgl rein karmoisin, ohne jeden orange Ton. Unterseits sind die weißen Vflglfelder breiter
und auf dem Hflgl erstreckt sich das Weiß zwischen dem Mittel- und Saumband bis Ader 3 herab. Ursprüng-
lich von Nord-Lidien beschrieben, aber von Leech auch avts Ta-tsien-lu und Kwei-tschau in West-China erwähnt.
adiillmi. C. adultera Men. (55 d). Vflgl blaugrau, dicht mit schAvarzen Schüppchen gesprenkelt, der Raum in
der Zelle vor der Nierenmakel, der Fleck unter letzterer, das Feld vor der äußeren Linie unter Ader 5 und das
dahiiiter unter dieser Ader weiß, orange getönt und schwarz über.sprengt; innere Linie doppelt, gewellt, hell
blaugrau ausgefüllt; äußere Linie schwarz, doppelt, blaugrau ausgefüllt, der Zahn unter Ader 6 größer, der
Fleck unter der Nierenmakel, von der äußeren Linie eingedrückt, so daß er selbst nierenförmig wird; dm-ch die
Nierenmakel ein dunkel blaugrauer diffiiser Schatten; sie selbst groß mit gebogenem schwarzem Innensaum,
einem dunkeln Zentralmöndchen und gezähntem, von schwarzen Schüp^ichen gefolgtem Außensaum. Subter-
minallinie weißlich, aus Halbmöndchen. von blauschwarzen Möndchen gefolgt; vor dem Saum eme Reihe
schwarzer Möndchen; Hflgl dunkel orangerot mit breit schwarzem Samnband und breitem gebogenen Mittel-
band, das den Ird erreicht und dessen Innensaum regelmäßig gerundet ist; Fransen weiß, auf beiden Falten
mit schwarzen Schüppchen. Findet sich in Europäisch-Rußland, im Altai und Changai-Gebirge in Sibirien
und im Ussuri-Gebiet im Amxirland. Zwei Formen dieser Art gibt es, wie schon Mexetries selbst vermerkt :
eine dunkle typische Form aus der Umgebung von Petersburg, und eine hellere und größere Form mit schär-
(lihtta. ferer Zeichnung von Archangel, für die ich den Namen diluta ab. nov. (55 d) vorschlage. Ein gleicher Gegensatz
i.st auch bei Exemplaren aus andern Lokalitäten wahrnehmbar.
mirrprrti. C- puerpera Giorn. (= pellex Hbn., amasia Esp.) (55 c). Vflgl grau, dunkler bestäubt, mit leicht bräun-
lichem Unlerton; innere und äußere Linie schwärzlich, wech.selseitig hellgrau und dann wieder schwarz gesäumt,
so daß die Linien eigentlich doppelt sind. Die innere bildet nach außen 3 Bogen, die äußere bildet eine Halb-
möndchenkette, über Ader 5 gewinkelt, über 2 einlaufend, und unter der Nierenmakel eine h?IIe Stelle bildend.
Die Nierenmakel selbst dunkel, mit gebogenem schwarzen Innen- und gezähntem Außensaum, im Zentrum ein
schwarzes Möndchen einschließend. Die Schatten hinter der äußeren Linie an beiden Enden dunkler; Sub-
terminallinie Halbmöndchen bildend, gezähnt, dunkelgrau. Vor dem Saum ehie Reihe schwarzer Fleckchen.
Hflgl trüb blaßrot mit schwarzem, unregelmäßig gesäumtem Mittelband, das auf Ader 1 kurz abbricht, inid
einem breit schwarzen Randband das am A])cx einen vcm Ader 8 bis 6 gehenden Rosafleck einschließt, und
auf der Submedianfalte teilweise oder ganz unterbrochen ist. Bei brauneren Stücken erscheinen am Saum in
CATOGALA. Von W. Warren. 307
den Intervallen zwischen Ader 2 und 5 kleine rote Fleckchen. — subwp. orientalis Slyr. (55 c) vom Ural, orientulis.
Altai und andern Gegenden des Ostens ist im ganzen kleiner und hat dunklere Vflgl ; der rote Fleck am Hflgl-
apex ist nicht so groß und das Mittelband im allgemeinen breiter; — subsp. pudica Moore (= pallida Alph.) pudiai.
(55 d) von Tibet, Ladak, Ui, Issyk-Kul. Korea und dem Lob-Noor ist groß und hell, das Hflglrot reicher; —
und bei der subsp. rosea Aii^f. von Marokko sind die Vflgl rosig grau und minder kräftig gezeichnet als tj^jische rosea.
Europäer; — ai). genetrix Schnitz (55 d) hat das schwarze 8aumband der Hflgl nicht unterbrochen, wie man yenelrix.
dies bei der dunkeln l-'orm orientalis oft sieht. — .Stücken von Beirut in Syrien, größer als gewöhnlich, wurde
der Name subsp. syriaca Schultz beigelegt; sie lassen sich von der ebenfalls großen Form qmdica durch tiefere syriacu.
Färbung der Vflgl untl die schärfere Schwarzzeichnung an der Costa am Ursprung der Linien unterscheiden ; die
rote Hflglgrundfarbe ist gleichfalls reich; — subsp. tarbagata Schultz vom Tarbagatai-Distrikt wird als eine iarimgntti.
Uebergangsform von typischen Stücken zu orientalis Styr. beschrieben: — subsp. romana Schultz aus der nmuma.
italienischen Cani})agna hat tief gelbrote Hflgl, die schwarzen Bänder lei)haft und scharf abgegrenzt ; auch sind
die Vflgl kräftiger gelb gemischt und klarer gezeichnet. — Bei ab. fecunda Schultz fehlen auf dem Vflgl die ieeunda.
dunkeln Querlinicn. dagegen sind die große Nierenmakel und die schwarzen Saumfleckchen hervorragend auf-
fällig, — ab. brunnescens Schultz hat die Hflglgrundfarbe stark braun getönt, die Vflgl dunkler, eisengrau; — brunnescens.
bei ab. senescens Schultz ist der Hflgl in der Grundfarbe fast weiß, — während bei ab. demaculata Schultz (\gv senescem.
lichte Fleck, der bei tj^jischen Stücken am Hflgl-Apex steht, ganz obliteriert ist, infolge dichterer Beschuppung dcnuwulaUi.
des Saumbandes. — Schließlich hat ab. munda ab. nov. (55 d), in ehiem ? aus Uralsk im Tring-Museum vertreten, munda.
einförmig gelbbraune Vflgl-Grundfarbe, ohne Stellen dunkler Beschuppung, aber die Linien und Schatten
gut gezeichnet. — Rp sehr verschieden von weißgrau bis zu schwarzbraun; Rückenlinie breit, dunkel, schwarz
gesäumt oft in Flecke aufgelöst; an den Seiten ein stark welliges, schwarzgesäumtes Band, von verschiedenen
Linien gebildet; auf Ring 9 kein Höcker und auf 12 nur 2 tiefschwarze Flecke. Lebt an jungen Schößlingen
von Pappelbüschen und Salix hclix, bei Tag an der Erde verborgen. Die Art kommt durch ganz Süd-Europa
vor, hl Kkhi-Asien, Syrien, Armenien, Persien, Turan, Tibet und Altai, sowie in Marokko und Algerien. —
Zu diesen Formen fügt Oberthijr noch weitere Aberrationen, für die er 6 Namen vorschlägt; 2 davon aus
Süd-Frankreich und 4 aus dem Süden von Oran. Die erste, ab. powelli Oberth., von Entrevaux, hat graue Vflgl; pomHi
allem die mnere und äußere Linie und die Nierenmakel smd dunkel und klar gezeichnet ; die übrigen Schattie-
rungen verwischt, die Hflgl ganz blaß rosa mit der gewöhnlichen Zeichnung; — dagegen ab. couleti Oberth. couMi.
hat hell lavendelgraue Vflgl, gefleckt und gescheckt mit Rahmweiß, besonders in, hinter und unter der Zelle,
im Raum vor der Subterminallinie und am Apex: Hflgl rosa fleischfarben; dies Exemplar stammt von Digne
in den Basses Alpes. — Von den afrikanischen Formen hat ab. murine Oberth. bräunlichgraue Vflgl und ab. murina.
roseosignata Oberth. rosig graue, beide mit kräftiger Zeichnung. — ab. argillacea Oberth. mit ockergelben Vf Igln ro.scosiVynafa.
und ab. modesta Oberth. mit dunkelgrauen, und mit helleren, rosaorange Hflgl sind beide weniger scharf ge- "^^',^"/^"
zeichnet.
C. electa Bkh. (^ pacta Esp. nee L.) (55 e). Vflgl hellgrau, dunkler bestäubt; hinter der äußeren Lmie electa.
und längs des Saumes ein dunkelgraiies, oft bräunlich getöntes Band. Imiere und äußere Lmie doppelt, wechsel-
seitig schwarz und dunkelgrau, unter der Mitte weniger scharf markiert; innere Lmie emwärts gezähnt, äußere
auswärts, mit einem Paar stärker pronnnenter Zähne auf den beiden Falten ; die äußere verläuft oberhalb Ader 2
einwärts und bildet unter der Nierenmakel einen länglichen hellen Fleck : letztere ist nach ümen schwarz und
gekrümmt, außen gezähnt und enthält ein bräunliches Möndehen, das besonders nach außen hellgrau umzogen
ist. Submarginallinie gezähnt, hell- und dunkelgrau, mit einem dunkeln Schrägschatten von unterm Apex her
verbunden; ^Mittelschatten an der Costa scharf, hmter der Nierenmakel diffus; Hflgl karmoisin mit gebuchtetem,
auf Ader 1 endendem schwarzen Mittelband und breit schwarzer Saumbnide; Fransen weiß. — die ab. me- meridio-
ridionalis Spul. (= suffusa Gillm.) von diversen südlichen Fundplätzen ist größer und, besonders über dem Ird, '"''^'•
mehr dunkel graubraun überlagert. — ab. nigra Spul, ist eine seltne Form mit sclnvarzbraunen Vflghi, die Li- nigra.
nien weiß- oder gelblich, Fransen und Wurzel der Vflgl und der Thorax entweder hell oder schwärzlich; — ab.
lugdunensis Mill. (= flava Spul.) hat das Hflglrot in Gelb umgewandelt. — ab. excellens Schultz zeigt ganz higdumn.sis
schwarze Hflgl, wobei die auch sonst schwarzen Bänder nur tiefer schwarz erscheinen. — Chinesische imd ja- cxce Icns.
panische Exemplare, subsp. zalmunna Btlr. (55 e) sind größer als Europäer, die Zeichnungen m der unteren zalmumia.
Vflglhälfte weniger scharf, und das Möndehen in der Nierenmakel lebhafter braun ; die Grundfarbe wechselt
von dem gewöhnlichen Silbergrau durch Ockergrau bis zu dem Schwarzgrau der Gensan- und Amurstücke, für
welch letztere Schultz den Namen subtristis (55e) vorschlägt, ähnlich den dunkeln Abweichungen, wie sie auch subiristis.
gelegentlich unter europäischen Exemplaren vorkommen. — Pp hell odei dunkel gelblichgrau bis gelbbraun,
fem schwarz gepüjiktelt ; Wärzchen gelb; der Höcker auf Ring 9 lebhaft gelb mit schwarzem Saum, der auf
Ring 12 zweispitzig, bräunlichgelb. Luftlöcher weiß mit dunkeln Ringen ; die seitlichen Fk ischfransen weißlich ;
an Salix. lindet sich in Mittel-Europa (in England nur 2mal gefangen), inKlein-Asien, Amurland. China, Corea
und Japan.
C. promissa Esp. (= mneste Hin.) (56 a). Kleiner als sponsa; Vflgigrundfarbe weiß, heil und dunkler |jro»u;>sa.
grau bestäubt; Vrd zwischen den Linien weiß; basale Lmie und Wurzel- trieb unter der Zelle schwarz; innere und
äußere Linie doppelt, schwarz, im Submedianzwischenraum einen stumpf gerundeten Vorsprung bildend, ge-
308 CATOCALA. Von W. Warren.
wohnlich von einem diffusen schwarzen bandartifien Schatten Ix'glcitei; der Raum zwi-chen der äußeren und
subtcrminalen Linie dunkel ausgefülU.Subtermhiallinie lieligrau, Zickzack, außen schwarz gesäumt, der Mittekaum
meist heller, besonders an der Costa vor der Xierenmakel untl vor der äußeren Linie. Niercnmakel mit schwärz-
licher Mitte und hellgrauem Ring in einem diffus dunkeln IMittelschattin stehend, der Fleck unter ihr gewöhnlich
hellgrau, scharf schwarz umzogen ; Hflgl karmoisüi mit breit schwarzem Saumband und schmalem gebuchtetem
Mittelband, das den Ird nicht erreicht : die Buchtung des Bandes ändert stark ab inid scheint am größten bei
englischen imd ungarischen Stücken: Exemplare, wo das Band tatsächlich den Ird erreicht, sind ganz selten
nchrucm. und dies kommt nur bei dunkel iibergossv^ien $? vor; — ab. ochracea Obe>-tJi. vom Wallis und Schlesien hat ehi
ro^ca. helles Ockergelb anstatt Rot: — bei ab. rosea Tutt ist der iill)sriickea rot wie die Hflgl, wie dies Guenek er-
obsolela. wähnt; — bei der ab. obsoleta Schultz (öü a) zeigen die sonst scharf gezeichneten Bänder der Hflgl diffuse Ränder
und verlaufen in die rote (Grundfarbe, was dem ganzen Flgl ein dunkles Aussehen verleiht. — Rp bläulich-
oder grihilichgrau. oben und an den Seiten mit unregehnäßigen schwarzen Flecken, die an Litensität abändern;
Wärzchen fein, weiß; Höcker auf Ring 9 in schwarzem Hof, in der Mitte weiß, der auf Ring 12 mit zwei starken
Spitzen; Kopf gelb, schwarz gezeichnet; Bauch mit einer Reihe schwarzer Flecke; die seitlichen Fransenfäden
sehr stark au.sgebildet ; an Eiche und Eßkastanie. Wie sfonsa durch ganz Europa, ebenso in Ai-menien, Klein-
Asicn und Algerien.
hilaris, C. h'üaris Oherth. (= electra Banci-IIaas) (öO a). Vflgl kreideweiß, mit dunkelbraunen und oliven Schüpp-
chen bestäubt: die Linien schwarz und doppelt, von gelblich olivenfarbener Beschu])pung begleitet. Die äußere
Komponente der iimeren Linie schwarz und über der Mitte dick, vor dem innern eine schwärzlichbraune Wolke.
Auf die schwarze äußere Linie folgt ein dunkelbrauner Schatten; Subterininallinie tief gezackt, schMärzlich,
weiß ausgefüllt : Kierenmakel mit gelbem Zentralmöndchen, schwarz \imzogen, von lichtem, schwarz umzogenem
Ring umgeben, dahinter oft eine diuikle Wolke ; der Fleck unter ihr abgerundet dreieckig, schwarz umsäumt;
Mittelschatten an der Costa schwarz, dann olivbrami; Saumfeld etwas grauer; Hflgl tief karmmrot mit fast
geradem ^littelband, das über der Mitte verdickt und am Ende nicht gegen den Ird vorgezogen ist ; Saumband
sehr breit, sein innerer Rand bis Ader 2 gebuchtet, dann verschmälert zum Ird; Fransen weiß, von dunklen
Strahlen durchschnitten. Algerien. Ich halte dies für eure von promissa ganz verschiedene Art.
conjuncla. C. conjuncta Esp. (= conjuga Hbn.) (56 a). Kleiner und im allgememen dunkler als promissa. Auf
dem Vflgl ist das Basalfeld oliven- und dunkelbraun Übergossen ; die iimere Linie auf der Submedianfalte nicht
vorspringend, sondern leicht gewellt oder fast gerade, schräg; hinten durchquert den Flgl eüie helle Binde
vom Vrd zum Ird, hinter der das Außenfeld olivbraun überfärbt ist. Subterminallinie hell, in der Mitte gezähnt,
außen schwarz angelegt ; am Saum eine geschweifte schwarze Linie ; Nierenmakel olivbraiui mit dunklem Zen-
tralmöndchen und schwarzem Saum, der äußere gezähnt; der Fleck unter ihr ist groß, gelbgrau, schwarz um-
zogen, meist geschlossen, aber manchmal auch nach dem Außenfeld zu offen; Hflgl trüb rot mit schmalem,
einfach gebogenem Mittelband, das von einem großen schwarzen Wurzelfleck von der Costa entspringt und vor
Ader 1 endigt; Saumband breit, unter Ader 2 verschmälert; Fransen schwärzlichgrau, am Apex weiß. — ab.
diijressd. digressa Th.-Mieg hat blassere Hflgl : — bei der algerischen Form vivida subsp. nov. (56 b) ist das Hflglrot reicher
vwida. yj^^^ tiefer, wie auch bei der algerischen dilecta-Form ; — hiervon ist eine Aberration ab. fulva ab. nov., die
trüb rotgelbe statt karminrote Farbe zeigt. — Rp braungrau, iein schwarz gepünktelt, mit 2 matten, aus bräun-
lichen Atomen zusammengesetzten Rückenstreifen, au denen rötliche Wärzchen stehen. Die Erhöhungen auf
Ring 9 und 12 schwach, die Wärzchen auf letzterem verdickt und rückwärts gebogen; an Eichen. Eine süd-
europäische Art, die in Spanien, Portugal, Süd-Frankreich, Italien, Griechenland und Kroatien vorkommt;
dann m Klein-Asien, Lydien, Syrien und dem Taurus; ferner in Algerien.
ronissa. C. rcmissa Stgr. (55 f). Vflgl grau, olivbraun getönt, manchmal mit schwachem Purpurschein; manche
Exemjjlaro sind dicht dunkel gesprenkelt , andere ganz ohne Ueberstäubung ; hanere Linie schräg, dunkelbraun oder
schwärzlich, doppelt; äußere Linie schwarz, kräftig gewinkelt, wie bei efecto, fein hell gesäumt, lünter derselben
ein breites olivbräunliches Band; dieses außen durch die hellgraue, im Zickzack laufende Subterminallinie
gesäumt, hinter der innern Linie von der Costa aus ein heller Raum bis zum ^littelschatten, welch letzterer,
olivbraun und diffus, mehr oder weniger die große Niercnmakel überschattet ; diese hat einen schrägen schwarzen
iimern Saum und einen aus Halbmöndchen bestehenden gezackten äußern; die Adern gegen den Saum zu oft
schwarz; manchmal Spuren eines gebrochenen schwarzen Striches schräg von unterhalb des Apex bis zum Win-
kel der äußern Linie ; der hellere Fleck unter der Nierenmakel ist gelbrot getönt ; Hflgl trüb rot mit einem schma-
len schwarzen Mittelband, das sich auf Ader 5 verdickt und, unten umgebogen, vor Ader I endet; Saumband
an der Spitze breit schwarz, während sein innerer Rand auf Ader 2 und 3 nach hnicn vorstößt, mit einer tiefen
Einbuchtung auf der Submedianfalte, die zuweilen bis an die Fransen reicht; der äußere Saum des schwarzen
imhcorala. Randbandes ist zu Halbmöndchen gezackt und rot gesäumt, Apex rot; Fransen weißlich; — die ab. indecorata
ab. nov. (55 f), ist grau ohne jede olivbraune Schattierung; die innere Linie kaum markiert, das Basalfeld inner-
halb derselben dunkler grau; von dieser Form sind 2 Exemplare, beides (J(J, im Tring-lMu.seum, aus Merv und
,, Mittel-Asien", zusammen mit tj^pischen Exemplaren. Scheint auf die transcaspische Region beschränkt,
die Tedschen-Oase. Merv, Turan, Kaschgar.
Aiisf/egebrn 20. 11. 1913. CATOCALA. Von W. Warren. 309
C. juncta Stgr. (56 b). Vflgl sehr hell grau, die Zeichnung gleicht derjenigen von electu; innere Linie juncla.
schwarz, innen hell gesäumt, schräg, über dem Ird fast verloschen; äußere Linie schwarz, nur in der obem Hälfte
hinter der Xierenmakel deutlich, außen licht gesäumt; sie bildet auf Ader 5 stumpfere Winkel als bei electa,
läuft fort bis unterhalb der Nierenmakel, wo sie zu enden scheint, da sie im gewöhnlichen unteren Verlauf undeut-
lich wird; sie zeigt ab(>r einen kurzen, schmalen, schwarz umzogenen grauen Fleck, der bei andern Spezies fehlt;
Nierenmakel dinikel, zum Teil licht umzogen, ihr äußerer Rand in der Mitte eingekerbt, vor ihr in der Zelle
ein heller Raum; die Subniarginallinie, außen von einer kräftig gezähnten dunkeln Linie gesäumt, enthält
unter der Costa euren kurzen schwarzen Strich und einen diffusen Schatten; die Marginallüiie ist gebildet aus
sehr schwarzen fast zusammenhängenden Strichen; Hflgl trüb rot; das mittlere schwarze Band schmal, fast
grade, in der Mitte und am untern Ende etwas geknickt ; das Saumband springt unter der Mitte zweimal kräftig
nach innen vor; mit emer tiefen Einbuchtung zwischen den Vorsprüngen; em großer weißer Fleck an der Spitze;
Fransen weiß. Nur aus Ili (Turkestan) bekannt.
C. timur Bcmg-Haas (56 b). Vflgl aschgrau, dunkelgrau und bräunlich bestäubt, vor der innem Linie timur.
mit blassem Olivbraun untermischt, ebenso in einem Bande hinter der äußern Linie, sowie rund um die Nieren-
makel; innere Linie doppelt, schräg, dunkelbraun, lichter ausgefüllt, innen auf den Adern gezähnt, außen zwischen
ihnen aus Halbmöndchen bestehend, hinter denselben ein breites lichtes Band von der Costa her, das den hellen
Fleck vor der Nierenmakel und den kleinen offenen unter derselben einschließt; Nierenmakel verloschen, mit
gebogenem schwarzen Innern Saum, olivbraunem Zentrum und äußern Saum; der Mittelschatten olivbraun;
äußere Linie schwarz, auswärts schräg und unter Ader 6 gewinkelt, dann schräg und nach innen gerichtete Halb-
möndchen bildend, gezähnt, bildet unter der Nierenmakel und gegen ihre Basis eine Bucht, ist auf der Submedian-
falte scharf nach außen gewinkelt und auf Ader 1 schwarz markiert ; das oft schwache olivbraune Band hinter
derselben ist begrenzt durch die helle Subterminallinie, deren Halbmöndchen außen durch schwarze Pfeilfleckchen
gesäumt sind; vor demSaum eine Reihe dunkler Flecke; Fransen grau; Hflgl hellrot, mit einem schmalen schwar-
zen Mittelband, welches auf Ader 5 gewinkelt und auf der Submedianfalte abgerundet ist ; Saumband schwarz,
am Apex breit, mit einer Einbuchtung am Innern Saum in der Mitte und auf der Submedianfalte; Fransen
weiß, der Saum am Apex und zwischen den Adern rot gezeichnet. Wie optima in Transcaspien und Turkestan
gefunden; die 2 Arten sind leicht zu unterscheiden durch den Verlauf ihrer Linien, obwohl sonst einander sehr
ähnlich.
C. amabilis Ban^-Haas (56 b). Vflgl breiter luid grauer als hei timur, ohne jeden braunen Ton; der Hflgl amriHlia
tiefer rot; Saumband auf der Submedianfalte unterbrochen. Kommt in Transcaspien und Turkestan vor.
C. optima Stgr. (56 b). Vflgl blaugrau, dunkler bestäubt, ohne jede braune oder olive Schattierung; opHnm.
die iimere Linie mehr regelmäßig schräg und der Basis näher als bei timur Bang-Haas; die dunkle äußere
Linie, hell gesäumt, bildet unter Ader 6 einen einzigen Zahn, unter Ader 5, viel näher zur Wurzel, ein ganz
kleines Zäimchen, dann eine fast vertikale Biegung, nach außen konkav, bis über Ader 2, läuft dann buchtig
ein- und aufwärts und bildet unter der Nierenmakel einen breitern Sinus, nach außen unter Ader 2 einen stumpf
abgerundeten Zahn, unter Ader 1 einen zweiten und auf derselben eineir nach innen zeigenden Zahn; die Nieren-
makel groß, grau, ihr Zentrum dunkelgrau und der Ring licht, schwarz iimzogen; der Raum um dieselbe nur blau-
grau, nie schwärzlich; Hflgl mit ganz weißen Fransen, ohne rote Untermischung. Tedschen-Oase, Transcaspien,
Ili (Turkestan).
C. contemnenda Stgr. (56 c). Vflgl hell brainigrau, dunkler überstäubt; innere und äußere Linie schwarz, conicm-
beim ^ kräftiger als beim 5; die innere schräg, auf den Adern emwärts gezähnt; die äußere auf beiden S?iten nenda.
der Ader 5 kräftig auswärts gewinkelt, dann plötzlich einwärts verlaufend, üidcm sie einen großen offenen
Sinus unter der Nierenmakel und auf der Submedianfalte einen nach auswärts gerichteten Winkel bildet Sub-
terminallinie wellig, hell; vor der innem Lmie eui bräunlicher Schatten und hinter der äußeni ein dichterer;
die Nierenmakel, mit einem schwarzen Halbmöndchen im Zentrum, schwarz umzogen; Hflgl gelblich weiß,
schwach rot getönt, auf dem Ird kräftiger; ein schwarzes mittleres Band, fast grade, aber an der Mediana ver-
dickt und auf der Submedianfalte nach innen gebogen; ein breites schwärzliches Saumband; Fransen weiß;
ein germger weißer Fleck an der Spitze. Kaschgar. Eine kleine Art, die sich durch die gelblichweißen, schwach
rot angehauchten Hflgl auszeichnet.
C. sultana Bang-Haas (= optata Oberth. nee Goal.) (56c). Vflgl grau mit mehr oder weniger Braun durch- sutia
setzt ; die Zeichnung fast wie bei optata, von der sie stets durch ihre beträchtlichere Größe zu unterscheiden ist und
durch die breiteren Vflgl mit mehr gewölbter Costa sowie durch tief karmoisinrote Hflgl, auf denen die gebogene
schwarze mittlere Binde immer breiter ist als bei optata.; die Vflgl variieren ziemlich stark, je nach dem Grade
der brainien Beimischung und der Stücke der dunklen Zeichnung. Kommt in Algier und Tiniis vor. — Die ab.
intermedia B.-Hnnn (56 c), von ihrem Autor zu optata. gezogen, schemt mir, nach Form und Färbung der Vflgl, inlcrmclii
eher dieser hier beschriebenem Art zuzugehören; sie unterscheidet sich von der tv'pischen sultana durch ihre
kleüiere Gestalt, durch die stumpfere Abkürzung des schwarzen mittlem Bandes im Hflgl, und durch die teilweise
verlö.schte Zeichnung des Vflgls, auf dem besonders die äußere Linie unter der Mitte unscharf ist.
III 40
310
CATOC'ALA. Von W. Warren.
lecchi. C. IcechiHmps. (63('). Vflgl licUgrau, dunkler clurclispn-ngt ; Inl und Saum dunkler; von der Basi« unter der
Submediant'alte aus, die hell bleibt, ein wehwarzer Strich, und ein küi'zerer über derselben vor der Innern Linie;
die innere Linie schräg, schwarz, entsprhigt von einem schwarzen Costalfleck und ist im submedianen Zwischen-
raum nach außen gerundet und auf Ader 1 stark nach innen gewinkelt ; Mittelsehatten schwarz, an der CJosta
schräg; Nierenmakel unscharf, schmal und vertikal mit dunkler, hell umringter Außeiüinie; die äußere Linie
ki-äfti", im Zickzack, bildet einen langen sehmalen, nach einwärts gerichteten Sinus bis unter die Xierennuikel,
ist dann unter und über Ader 1 stumpf nach außen abgerundet und auf ihr kräftig nach iimen gewinkelt ; Adern
gegen den Saum zu schwarz. Subterminallinie hell, sehr unscharf; Hflgl rosa-karmoisin ; das mittlere schwarze
Band gebogen und auf Ader 5 gewölbt ; Saumband schwarz, gegen den Afterwinkel verengt, sein innerer Saum
an Ader 2 leicht emgebogen; Saum und Fransen weiß, hinter dem schwarz rosa getönt, zwischen Ader (i und 2
leicht unterbrochen. Nach 2 $$ aus dem Goorais-Tal (Kaschmir) beschrieben.
optaia. C. optata God. (= optabilis Hbn.) (öQe). Vflgl dem von lupina sehr ähnlich, aber größer und länger;
' die Nierenmakel deutlich; Hflgl mit einem gleichförmig breiten gebogenen schwarzen Mittelband, das an Ader I
plötzlich abbricht; der innere Saum der Randbinde flach gebogen, mit einem kaum sichtbaren Shius im sub-
amatida. medianen Zwischenraum; — amanda B.'^d. (56a) ist eine Abart mit dunklerem Vflgl, von gelblichbraunem
seiccla. Ton; selecta Bsd. ist größei- und iiat roten Rücken und rote Hflgl, die auch von viel leuchtenderem Karmoi-
flava. sin sind; — bei einer andren Form, ab. U&\aOberth., ausDigne in Süd-Frankreich, ist das gewöhnliche Rot des Hflgls
in helles Gelb verwandelt. -Rp wie diejenige vonlupina, gleicht sehr der von ekcta, hell gelbbraun oder g(>lbgrau;
der Höcker auf Segment 9, leuchtend gelb, mit rötlichem Hof und an der Spitze weiß; derjenige auf Segment
12 amboßförmig; die Wärzchen auf dem Rücken rot mit Gelb umrmgt; die Linien grau und trüb gezeichnet;
an Salix. In Ji^uropa nur aus Süd-Frankreich, Spanien und Portugal bekamit.
^,acta. C. pacta L. (= pacta-suecica Esp.) (54 f). Weicht von der vorigen Spezies ab diinli Fehlen des schwar-
zen Wurzelstriches; Vflgl licht grau, dunkel bestäubt und mit olivbraunem Anflug, außer längs des (.'ostal-
und der andern Ränder; innere Linie schwarz, kräftig gebogen, auf Ader 1 nach innen gewinkelt; äußere Lüiie
schwarz, mit weniger spitzen Zähnen als bei optata, auf Ader 1 stumpf nach innen gewinkelt ; die Submarginal-
linie selten klar; die Nierennuxkel enthält ein braunes hell umringtes Halbmöndchen, das nur innen schwarz
gesäumt ist; unter ihr ein großer grauer, etwas unregelmäßig geformter, schwarz umzogener Fleck; Hflgl
.tUcolor. genau wie der von optata. Hlb mit in der Mitte rotem Rücken; Hflgl ebenso rot ; —bei der al). discolor»SW(«/fe
(54 f) nehmen die Hflgl und der Rücken einen trüb gelblichroten Ton an; — bei einem $ aus Minsk im Tring-
rrrt;rea. Museum, ab. Cfctacea ab. iwv. (54 f), ist der Vflgl kalkweiß, die Linien und Schattierung hell graubraun. —
Rp aschgrau oder rötlichgrau, an den Seiten leicht getüpfelt; auf dem Rücken jedes Segmentes ein schwaches
M-förmiwes Zeichen, oft verwischt; Wärzchen gelb; Höcker auf Ring 9 schwärzlich oder rotbraun, manchmal
orange punktiert; der auf Segment 11 mit 2 spitzen schwarzbraunen Wärzchen; Luftlöcher weiß, schwarz
umrmgt; die Seitenfransen kurz und grau; an Bachweiden und Weiden in Moorgegenden. Findet sich in
Süd-Skandinavien, Nord-Deutschland, Rußland, dem Ural- inid Altai-Gebirge, Mittel-Asien, Tibet und dem
Amurland.
dcfiderata. C. dcsidcrata Stgr. (56 c). Der lupitm H. -Schaff, nahestehend, von gleicher Größe, aber heller, ein-
töniger, in der Grundfarbe grau; die Zeicluiung genau so, aber weniger scharf; der schwarze Wurzelstrich
deutlich; innere und äußere Linie teilweise verloschen, aber der lange schwarze Doppelzacken auf Ader 5 stets
scharf; keine Submarginal-Punkte ; Hflgl heller, rosarot; das Mittelband schmäler, 2mal nach außen geknickt,
endet in einem Punkt, wie bei promissa. Bekannt aus Mardui (Syrien) und Kuldja.
,,-,,„ C. lupina H.-Schäff. (56 e). Vflgl hell aschgrau, dunkler bestäubt, das Saumfeld hell olivbraun ange-
haucht; eui dicker schwarzer Strich unterhalb der Zellwurzel bis zur Innern Linie, die samtschwarz, schräg
gebogen und auf Ader 1 gewuikelt ist ; äußere Tjinie fein schwarz, auf beiden Seiten von Ader 5 scharf doppelt
gewinkelt, dann gezähnt, bis unter die Nierennuxkel einwärts gebuchtet, und auf der Submedianfalte stumjjf
auswärts gewinkelt; Subterminallinie verschwommen, zwischen den Adern, die schwarz smd, in scharfem
Zickzack; hinter der Nierenmakel, die im Zentrum ein lichtgelbes Halbmöndchen enthält, eine dunkelgraiu'
Wolke; Hflgl trüb rot, mit schmalem, fast graden schwarzen Mittelband, das auf der Submedianfalte kurz ein-
wärts gewinkelt ist; Saumbinde schwarz, an der Spitze breit, am innern Saum schwach gebogen und mit einem
tiefen Sinus im submedianen Zwischenraum. — Rp der von e/ecto außerordentlich ähnlich, hell gelblichgrau, fein
S(;hwarz punktiert, mit 2 undeutlichen Rückenstreifen ; Höcker auf Segment 9 klein, gelblich, der auf 12 sciiwach
und gespalten; Kopf klein, grau mit dunkler Zeichnung und 2 kleinen rötlichen Auswüchsen; an Weiden und
Pappeln, zieht jene vor, die an nahezu ausgetrockneten Flußbetten wachsen. In Istrien, Armenien, Kurdistan,
dem Ural, Altai, Tarbagatai und Ala-Tau. Stücke von Uralsk süid kleiner, einförmig braungrau, ohne jede
schwarze und weiße Schattienuig; die Linien fein und matt; der schwarze AVurzelstrich über und unter der Sub-
medianfalte gut gezeichnet; der Hflgl mit gebogenem dünnerem JVIittelband, Saumband quer über den sub-
(lelTil<i. medianen Zwischeiu-aum fast oder völlig unterbrochen. Diese Form mag vorläufig als subsp. detrita subsp. nov.
(56 e) bezeichnet werden.
CATOCALA. Von W. Warren. 311
**** Die folgenden Spezies ii a b e n o r a n g e r o t e o d e r g e I b e G r u n d f ä r b u n g
d e s H f 1 g 1 s.
C. prolifica Wkr. (GSe). Vflgl schwärzlieh diinkelbranii, mit blaugrauen Schuppen gesprenkelt, die Linien prolifiea.
und Zeichnmigen wie bei afghana Svinh., Hflgl orangerot; das Mittelband erreicht den Ird. Eine nordindische
Art, die auch in Kaschmir vorkommt. An ihren schwärzlichen Vflgln leicht zu erkennen.
C. lesbia Christ. (63 c) Vflgl rötlichgelbgrau, mit duiikler grauen, dunkel olivbraun getönten Linien und leabia.
Schatten; die wellige iiuiere und äuLiere Linie wechselseitig heller grau gesäumt; Mittelschatten hinter der
Nierenmakel und überm Ird dicht und verschwommen; Hflgl gelblich fleischfarben; die Binden schwarz; das
Saumband mit einem großen fleischfarbenen Fleck an der vSpitze und quer über den submedianen Zwischenraum
fast initerbrochen. Transcaspien, West-Turkestan und im Jordan-Tal in Palästina.
C. deuteronympha Stgr. (= ? greyi<S<gr.)(63c). Vflgl grau, dinikler übergössen; Basalfeld schwarzbraun; deulero-
innere Linie schräg gebogen, schwarz, vor derselben eine hellere Linie, hinter ihr ein schräges weißlich graues "J/"'/'™'-
von der Costa ausgehendes Band; die Merenmakel mit weißlichem Rhig inid dinikler Mitte, schwärzlichem nach
außen gezähntem Umriß, hinter ihr auf den Adeni kurze dinikle Striche; der Fleck darunter weiß mit schwarzem
Umriß; die äußere Linie bildet auf Ader 5 einen doppelten stumpfen Zahn, neben dem ein heller Raum von der
Costa herläuft; Subterminallinie hell zwischen dunklen Schatten; Hflgl schwärzlich, mit einem trüb gelblichen
zentralen Wurzelstrich imd einem schmalen äußern gelben Band, das außen an der Mitte gezähnt und auf der
Submedianfalte gewinkelt ist. Wurde im Süd-Ussuri-Distrikt, Amurland gefangen.
B. proxeneta Alph. (63 c). Gleicht den vorhergehenden Arten, ist aber kiemer; die Bänder des Hflgls proxenela.
schmäler; die äußere Linie des Vflgls iinterhalb des doppelten Winkels gezackt, auf der Falte mit einem größeren
äußern Vorsprung und auf Ader 1 gewinkelt ; hinter derselben ein dunkelbraunes Band vor der weißlichen
Subtermhiallinie. Aus der Mongolei erwähnt. C. greyi Stgr. kann auch mit dieser Art identisch sein; in diesem
Falle wäre proxenata einzuziehen.
C. obsctnsi Alph . (63e). Vflgl aschgrau mit schwach grünlichem Anflug, dicht mit dunklen Atomen bestäubt, ob.scena.
was ihr ein pelziges Aussehen verleiht; die gewöhnlichen Lhiien inid Zeichen fehlen mehr oder weniger; die
Linien sind auf der Costa durch schwarze Flecken markiert, während die Costa selbst eher heller erscheint als der
übrige Flgl; die Adem inid Linien, je nach der Zeichnung, hell grihilich; die Nierenmakel klein, vertikal, lang,
schwarz umzogen, mnen hell ; der gewöhnliche Fleck unter derselben fehlt ; Fransen gleichfarbig mit dem Flgl,
mit weißen Punkten an ihrer Wurzel; Hflgl orange; ein schmales schwarzes mittleres Band, auf Ader 5 ein-
geschnürt, dann sehr verbreitert, bildet einen rechten Winkel nach außen, biegt sich dann rund und endet auf
der Submedianfalte, wo es einem trübern schwarzen Strich, der von der Basis ausgeht, begegnet; hinter seinem
Ende ein schwarzer Fleck auf dem Ird; die Saumbinde breit schwarz, enthält einen großen gelben Apicalfleck
und ist an Ader 2 abgeschnitten; hinter derselben am Ende von Ader 1 ein schwarzer Fleck.
C. nymphaeoides H. -Schaf f. Vflgl breiter als bei nymphaea {57a, b), von der sie zuerst irrtümlich für eine nymphae-
Form gehalten wurde ; der Saum weniger schräg ; die Zeichnung matter; die Färbung mehr einförmig graubraun; o"*^*-
die gezackte Subterminallinie und die Reihe der Saumpinikte am hellsten ; die äußere Linie bildet über und unter
Ader 5 weniger scharfe Winkel; beim Hflgl ist das schwarze Band breiter, da es nach der Wurzel zu an
der Costa und unter der Mitte gezähnt ist und inmitten des Flgls, sowie gegen den Ird zu ehie kräftig(>re und
rundere Biegung auswärts macht. Ein Bewohner des europäischen Rußland und Sibiriens; die Abart nymphula nymphula.
Stgr. aus dem Amurland, die nach einem einzelnen Exemplar beschrieben ist, schemt kaum verschieden.
C. omphalei?/^r. (63e). Vflgl reich olivbraun, die Wurzel lilagrau, mit einer doppelt gewinkelten schwarzen omphah .
Linie an der Costa; innere Linie doppelt, schräg gebogen, schwarz, braun ausgefüllt; die äußere Linie kräftig
nach außen gewinkelt; die Costalhälfte des mittleren Feldes innen weiß, außen braun mit Weiß luitermischt.
die untere Hälfte lilagrau; die Medianäste, die Radialen und einige lange Striche in den Radial-Zwischenräumen
schwarz; die Nierenmakel M'eiß mit braunem Zentrum und schwarzem Saum, unter derselben ein schwarz-
umsäumter halbkreisförmiger weißer Fleck, der mit einem schrägen diffusen 'schwärzlichen Strich von der
Spitze her fast zusammenfließt ; vSubmarginallinie Zickzack, weißlich, innen durch eine älurliche schwärzliche
Linie begrenzt ; am Rand eine Reihe weißer, schwarz umzogener Punkte ; Hflgl purj)urbraun, fast schwarz, aiißer
längs dem Ird; ein Fleck am untern Zellwinkel und ein schlankes gewinkeltes und außen gezähntes Außen-
band orange; an der Spitze ein gelber Strich; Fransen braun, hell gescheckt, mit weißen Spitzen. Japan
und Yesso.
C. agitatrix örae,«. (=mabella HoU.)(5ßi). Vflgl mit rechtwinkligem Apex, der Saum gewölbt; Grund- ajitatrix.
färbe trüb aschgrau gewölkt mit bräunlichem oder bläulichem Ton. Die innere und äußere Linie sowohl fein
schwarz, wie fein weißlich gesäumt, Avie bei M. bella geformt, nur innen weniger wellig; die Nierenmakel groß
inid deutlich, hellbraun mit weißlich gelber Mitte und bläulich weiß umzogen; der Fleck unter derselben mit
leicht hellem Unu'iß und manchmal verloschen; die Subterminallinie aus einer Reihe lichter Flecke gebildet;
vor dem Saum eine Reihe runder weißlicher Fleckchen; Fransen gleichfarbig; Hflgl gelb; die schwarze Zeichiuing
312 CATOCALA. Von W. Wakren.
wie bei obscena. Nach 2 $$ beschrieben, die aus emer Rp gezogen sind, welche in ('hal)oiofka im Annnland
auf Birnbaum gefangen wurde, mabella stannnt von Japan und Kiushu.
annamli. C. armandi Pouj. (= davidi Pouj., neo Oberth.). Diese Art, naeh ciiuin ciiizclniii 5 ans Mupui (West-
China) beschrieben, soll nach Lkech der inconstans Btlr. nah stehen.
aliarla. C. abacta »S/j/r. Vflgl in Färbung und Zeichnung wie hv'i praeg7iax W kr. {57 v), Htigl orange, mit lucitcr
schwarzer 8aunibinde, die am A])ex einen gelben Fleck enthält, zwischen Ader 2 und (> vier gelbe Halbmöndchen
und im subniedianen Zwischenraum eine mattgelbe Stelle ; das Mittclband schmal, costalwärts verschwommen,
unter Ader 2 schwach gebogen, dann bis nahe zum Ird rechtwinklig geknickt; Unterseite des Vflgls trüb gelb
mit breit schwarzer Saumborde, die Spitze und der äußerste Saum gelblich; von der Mitte der Costa aus ver-
bindet sich ein schwarzes, sich schräg auswärts erweiterndes Band mit der Saumbinde zwischen Ader 1 und 3,
unten durch einen kleinen gelben Fleck getrennt, während die Adern gelb bleiben. Nach einem einzelnen (J aus
dem Taurus in Klein-Asien beschrieben.
■fialititi. C. patala FIdr. (= volcanica Btlr.) (56 d). Vflgl bis zum Basal- und Saumfeld dunkel olivbraun, manch-
mal rötlieh braun getönt, das Mittelfeid gewöhnlich lichter, von dem dunkleren Mittelschatten unterbrochen,
der die Nicrenmakel einschließt, welche dunkles, augenartiges, hellumringtes Zentrum hat, das sc^hwarz umzogen
ist; der Fleck unter derselben hell olivgelb, schwarz umsäumt; die innere Linie schräg, schwarz, bildet Bleichte
Kurven nach auswärts; die schwarze äußere Linie bildet über und unter Ader 5 zwei scharfe Zähne, und auf
der Submedianfalte einen langen stumpfen Vorsprung, hinter derselben eine doppelte aus Halbmöndchen ge-
bildete olivfarbige Linie; die breite Submarginallinie ist hell olivgclb, außen von einer dicken Zickzacklinie
gesäumt ; Hflgl tief gelb, mit einem breiten, rundlich eingebogenen schwarzen Mittelband, das auf der Submedian-
falte mit einem schwärzlichen Strich von der Wurzel her zusammenstößt; das sehr breit schwarze Saumband
enthält einen gelben Apicalfleck und an seinem innern Samn 2 Einbuchtungen, deren untere fast das schwarze
Saumband unterbricht, wobei dessen spitzer Vorspnuig grade vor derselben das Mittelband berührt; — ■ bei einer
/iimos'i. dunkeln Form, ab. fumosa ab. nov. (50 c) ist der ganze Vflgl rauchig dunkelbraun Übergossen. Die Art kommt
nur in Japan vor. Felder's Tjrpe von patala ist als vom Nordwest-Himalaya stammend angegeben; es ist
wohl möglich, daß die Form dort vorkommt, doch findet sich keine sonstige Angabe von einem Fang der Art.
ilnirricsi. C. doerriesi Stgr. (= honrathi Graes., hanipsoni LeecÄ) (56d). Vflgl rotbraun, purpurgrau übergössen;
der der Xierenmakel unmittelbar vorausgehende Raum in der Zelle, sowie der dreieckige Fleck unter derselben
ockergelblich weiß, mit braunen inid gelbbraunen Schuppen bestäubt; von der Subcostalis vor der äußern
Linie ein Strich von derselben Farbe bis Ader 5; innere Linie doppelt, dick, schwarz; die äußere bildet über und
unter Ader 5 zwei fast gleiche Zähne und über Ader 1 einen kräftigen schwarzen einwärts springenden Zahn;
Submarginallinie Zickzack, \niter der Mitte etwas ockergelb getönt und außen dunkel purpurgrau gesäumt;
die verschwommene Nierenmakel, die in einem ])urpurgraTU'n Mittelschatten Hegt, innen dick schwarz und außen
schmäler gesäumt ; Hflgl tief orange; das mittlere schwarze Band ist breit inid begegnet dimklen Strichen von der
Wurzel her längs C!osta, Submedianfalte und Ird; der innere Saum des sehr breiten Saumbandes zeigt
unter der Mitte und auf der Submedianfalte Euibuchtungen; vor und hinter letzterer sprmgt er nach hinen
vor; die Unterseite des Vflgls mit dem Außenband ganz, die des Hflgls von der Costa bis Ader 5 lebhaft weiß;
Apicalfleck und Fransen des Hflgls weiß. Amurland (U.ssuri-Distrikt) und West-China.V'
ni/)iiiiha- C. nympliagoga Esp. (= uxor Hbn. pt.) (56 f). Vflgl grau, mehr oder weniger vollständig Übergossen
{/'"ja. mit Schwarzbraun; das Basalfeld oder wenigstens dessen untere Hälfte, ein Costalfleck hmter der iimern Linie,
ein Strich von der (^osta her vor der äußern Linie und die Submarginallmie selbst bleiben hell; innere und äußere
Linie samtschwarz, scharf, manchmal doppelt ; die innere Linie schräg, auf den Adern einwärts gezähnt ; die äußere
auf Ader 5 nach außen doppelt gewinkelt, bildet na(;Ii innen eine tiefe Bucht, deren Fnrle unterhalb der Nieren-
makel hell ist, und auf Ader 1 einen Winkel nach innen; die Nierenmakel unscharf, V(un braunen Mittelschatten
verdunkelt, mit dunklem Zentrum und Umriß ; Sxibterminallüiie wellig, scharf, mit dunkleren gezähiiten Säumen ;
Hflgl gelb mit breit schwarzem Saumband, das einen kleinen g(^lben Fleck an der Spitze einschließt und im subnie-
dianen Zwischenraum eine Buchtinig nach innen zeigt; das MittelbaTid schmal und grade, scharf und rechteckig auf
der Submedianfalte gewinkelt, die Flgl-Wurzel oft durch dunkel oliv})raun überschattet ; — die dunkelsten Exem-
(inllimcita. plare mit fast einfarbig schwarzbramien Vflgln bilden die ab. anthracita Th.-Mieg (57 e); — tmolia Led. (56 f)
'"'?'"' hat lichtgrauen Vflgl; das schwarze Mittelband des Hflgls nicht gewinkelt, sondern gebogen; — ab. curvifas-
'""cinX. *^'ä*^ Schultz hat auch das gebogene Band am Hflgl, aber normale Vflgl; — ab. albinata nb. nov. (56 f) hat
albiiiaUi. rahmweißliche Grundfarbe des Vflgls; den untern Teil des Mittelfeldes, den Raum um die Nicrenmakel und den
äußersten Saum oliv l)räunlich; alle (hnikeln Linien und Zeichnungen deutlich; die U^nterseite gelblich und deren
gewöhnliche, sonst schwarze Zeichnung trü() und grau, das Mittelbaiid auf beiden Flgln etwas scJiwärzer; — bei
iinhrlosa. der ab. nubilosa Schultz ist der ganze Hflgl schwärzlich; — die ab. fasciata >th. nov. (57 f) unterscheidet sich
lasciaia. .^q^ anthracita Th.-Mieg"duTch nur schwärzliches Mittelfeld zwischen üuiercr und äußerer Linie, das sich manch-
albi»iiria. mal bis zur subterminalen ausgedehnt, während Basal- und Saumfeld grau sind; ■ — • bei subsp. albimixta sHb.sp.
nov. {57 i) ist der Vflgl weißlich, schwärzlich gesprenkelt; das $ heller als das (J, mit schwarzem Kleck auf dem
CATOCALA. Von W. \\'arren. 313
Ird zwischen den Linien ; Hflgl mit sehr verschmälertem Mittelband ; — subsp. grlsea -fuhsp. rmv. (57f, nicht griseata) grisai.
ist wie die vorige, aber der Vfigl ist, statt weiß, einförmig trül) grau ; — subsp. vallantini Oberth. (37f ) hat, wie die 2 laUantini.
letzten gleichfalls aus Tunis stammenden Formen, hellgrauen \'flgl mit teilweise verwischter Zeichnung, wie bei
grisea, aber im Hflgl feiilt das mittlere Band völlig; — ab. fulvipennis ah. nov. (56 f), aus Tunis ist auf dem Vfigl luloipcnnis.
einförmig braungrau, doch die Grundfarbe des Hflgls ist trüb und fahl, statt gelb; — • endlich ist die ab. con- contorUi.^^
torta ab. nov. (56 f), aucli aus Tunis, zu erwähnen, schmutzig grau mit verschwommener Zeichnung, außer
der schwarzen Innern und der obern Hälfte der äuß(>rn Linie; auch die Nierenmakel nebst dem Felde hinter
derselben, von der äußern Linie begrenzt, ist schwarz; die äußere Linie selbst, nachdem sie unter der Xierenmakel
eine Bucht gebildet hat, wendet sich nicht, wie gewöhnlich, auswärts, sondern windet sich zu einer Schleife um,
um sich mit der iunern Luiie zu vereinigen; der Hflgl hat ein fast grades Mittelband, das an der Submedianfalte
abbricht. — Rp gelblich, dicht mit rotbraunen Fleckchen übersät, so daß die Farbe braun erscheint; Linien
kaum zu sehen; Wärzchen braun, hell umringt; Höcker auf Ring 9 gelblich, von schwarzen Punkten umgeben;
das 12. Segment 2spitzig; an Eichenblättern. Kommt in Süd-Europa vor, in Klein-Asien, Armenien, Syrien
und Kurdistan; und in Algerien und Tunis; diese letztern Formen, obwohl sie im allgemeinen mit den europäi-
schen übereinstimmen, Schemen mehr dazu zu neigen, sich einerseits zu den dunkeln Formen anthracita und
fasciata, andrerseits zu den heilem Formen zu entwickeln, die durch albimixta, grisea und vatonimt repräsentiert
werden, mit schmälcrm und äußerst verwischtem Mittelband im Hflgl.
C. conversa Esp. (= uxor Hbn. pt., pasithea Hbn.) (57 g). Vfigl hellgrau, dunkler grau und schwärzlich conversa.
bestäubt, manchnuil fast völlig dunkelgrau Übergossen; innere Linie schräg, schwarz, sehr dick und scharf, von
der Costa bis zur Flglraitte und wieder überm Ird; die äußere Linie schwarz und fein, bildet über Ader 5 zwei
scharfe Zähne, einen langen nach einwärts gerichteten Sinus, der in einem hellen Fleck unter der Xierenmakel
endet, und auf Ader 1 nach der Wurzel zu einen kräftig gezeichneten schwarzen Winkel; Submargiiuxllinie hell-
grau, breit, auf beiden Seiten durch dunkle Zickzackschatten begrenzt; die hellgraue Xierenmakel mit schwärz-
lichem Zentrum und Umriß, steht auf einem diffusen dunklen Mittelschatten, der von der inneni Linie durch eine
breite lichtgraue Binde getrennt ist ; Hflgl gelb, das schwarze Mittelband auf Ader 5 und 2 rechteckig auswärts
gewinkelt, dazwischen grade, und einem matt dunkelbraunen Strich aus der Wurzel längs der Submedianfalte
begegnend ; Saumband am Apex breit, unter der Einbuchtung in der Mitte viel schmäler ; Fransen an der Spitze
hinter dem gelben Fleck gelb, auf der Submedianfalte weißlich, dazwischen weiß und schwarz gescheckt; — ■ die
Form agamos Hbn. (57 g) hat oft dunklern Vfigl, besonders im Basal- und untern Medianfeld, und die gelbe agamos.
Grundfärbung der Hflgl ist tiefer, und von geringerer Ausdehnung infolge Verbreiterung des Mittelbands und
der Saumbinde. Auf der Unterseite sind die weißen Bänder ganz schmal, die Uebergießung auf dem innem Feld
mehr bräunlich als gelb; — bei der ab. carbonaria Stgr. (57g) ist der Vfigl bis zur Submarginallinie, und in cirhouarui.
einigen Fällen auch das Saumfeld schwarzbraun übergössen, während Xierenmakel und Submarginalfeld grau
bleiben ; — bei ab. seminigra ab. nov.( 57 h ) sind Basalfeld und innere Marginalfeld-Hälfte bis zur äußern Linie schwarz, seminigni.
die äußere Hälfte grau. — Rp tief schwarz oder grauschwarz, oder braun, mit einer feinen lichten Rückenlinie;
die Rückenwärzchen bräunlich gelb; die Seiten mit gelblichen Flecken auf jedem Segment; der Höcker auf
Segment 12 mit 2 rötlichen Punkten; die gewöhnlichen seitlichen Fransen reduziert; Kopf braun mit schwarzer
Zeichnung oder ganz schwarz ; lebt an Eiclibüschen ; die Rp der Form agamos an Quercus sessiliflora. Eüie süd-
europäische Art, die auch in Algier vorkommt, in Klein-Asien, S\Tien und dem Taunis; die Form agamos nur
m Südost-Europa und in Armenien; diese könnte wohl eine giite Art sein.
C. hymenaea Schiff. (57 g). Vfigl dunkel eisengrau mit mehr oder weniger violettem Anflug; die innere hymemwa.
Linie doppelt ; ihr innerer Arm bildet einen schrägen schwarzen Querfleck von der Costa zur Submedianfalte
und geht von dort aus fein und geschlängelt weiter; die äußere Linie, fein schwarz, auf der Subcostal-Ader.
längs der sie auswärts läuft, erst einwärts gewinkelt, auf Ader 5 schräg gebogen und Seckig, dann, vertikal
gewellt und fast verloschen; über dem Ird wird sie wieder fast schwarz; hinter ihr em schmales olivbraunes Band,
mit dem sich auf Ader 6 ein 2fach gewinkelter schwarzer Strich veremigt, der von unterhalb der Spitze ausgeht ;
Submarginallinie sehr verschwommen; vor dem vSaum eine Reihe schwarzer Punkte; die Mittellinie schwarz,
unregelmäßig gewinkelt, der Costalraum vor derselben eher lichter, der hinter ihr olivbraun und dimkelbraun
ausgefüllt; die Xierenmakel mit braunem Halbmöndchen im Zentrum, heller umsäumt und schwarz umzogen,
hinter derselben oft eine diffus dunkle AVolke ; Hflgl gelb ; das schwarze Mittelband in der Mitte verdickt und aus-
gebogen, auf der Submedianfalte stumpf einwärts gebogen; die schwarze Saumbinde, auf dem submedianen
Zwischenraum unterbrochen, am Apex ein gelber Fleck; — die ab. posthuma Hbn. (57 g) weicht dadurch ab,/'0.-//iHm((
daß bei ihr das Mittelband des Hflgls auf der Submedianfalte, anstatt gerundet, scharf ge^^inkelt ist; — bei der
ab. connexa Schultz (57 f ) ist die schwarze Saumbmde des Hflgls überhaupt nicht unterbrochen und der graue, conncxa
von der Basis längs dem submedianen Zwischenraum laufende Strich, der bei der tv^iischen Form fast immer
schwach ist, ist schwarz und ausgezogen, so daß er fast an die Mittelbinde leicht, wie bei fuhninea. — Rp asch-
grau, manchmal rötlich braun, schwarz getüpfelt; die Wärzchen braun, nicht scharf; auf dem Rücken 4 feine,
hellgraue dunkel gesäumte, wellige Längslinien von wechselnder Intensität ; der Höcker auf Segment 9 braun
und stumpf, nach rückwärts abfallend; hinter cliesem ein 2,, viel kleinerer, mit spitzem Ende; der Höcker auf
314 EPHESIA. Von W. Warrkn.
Segment 12 zweispitzig, rotbraun; der Kopf braun, gesprenkelt; an Schlehe. Firiclet sich in Oesterreich und Süd-
ost-Eropa; im Ural-Gebirge, Klein-Asien, Armenien, Syrien und im Uhisuri-Distrikt.
***** Bei folgender Art ist die Grundfarbe des H f 1 g 1 s g e 1 b 1 i c li \v e i ß.
„;,,(,„_ C. nivea Btlr. (55 f). Vflgl hell violettgrau, schwarz gesprenkelt, die Adern schwarz und weiß seheckig;
Costa, N'ierenmakel und Flecke längs der innern und äußern Linie weiß bestäubt; auf der Costa vor der Kieren-
makel ein dunkler Strich, der den Mittelschatten bezeichnet; innere xind äußere Linie schwarz, die innere gezackt
und ausgebogen, die äußere, nach außen gerichtet und kräftig gezackt, sendet zum Saum oberhalb Ader 5 einen
schwarzen Strich aus; Hflgl hell weißlich gelb, mit einem gewundenen schwärzlichen Mittel band, das keinen der
Ränder berührt, und einem breiten schwarzen Submarginal-Band. Ein Bewohner Japans, Yesso's und von
Zentral-Chüia ; findet sieh auch in Indien in einer dunkleren Form. Lkkch stellt fest, daß sie sich gern an dieStämme
von Cryptomeria setzt, obwohl ihre Färb;' nicht so gut damit harmoniert als mit den l)enachbarten jungen Eichen,
auf denen sie sich scheinbar niemals niederläßt. — • Ein kleiner Prozentsatz von Exemplaren weist einen einzel-
nen Dorn über den Endsporen der Hintertibien auf, während dieser der Mehrzahl zu'fehlen scheint.
3. Gattuiit;: Kpliosia Hbn.
Unterscheidet sich sowohl von Mormonia wie von Calomhi durch völliges Fehlen der Doi-nen an den
Hintertibien. Tjipus E. fulminea Scop.
* 1) i e ersten 3 A r t e n h a \> e n s c h w a r z e Hflgl m i t w e i ß e n F leck e n.
uclaiii. E. actaea Fldr. (57 h). N'flgl scliwärzlich grau, dicht mit ^\■eißlichen Schuppen gescheckt ; die ((ueilaufen-
den Zeichnungen gezähnt, dick und tief schwarz; hinere vnid äußere Linie doppelt, zunächst der Flglmitte
tiefschwarz und feiner; ^Mittelschatten und Submarginallinie dick; Kierenmakel schwarz, diffus; der Fleck
unter derselben oval, weiß oder grau, schwarz umzogen; an der Wiu'zel der Fransen eme Reihe weißer Punkte;
Hflgl tief schwarz, das Basalfeld mehr dunkel olivbraun ; von der Costa zur Ader 2 ein breites weißes Postmedian-
band, demein Paar weißer Flecken folgen; die Fransen weiß ; Unterseite des Vflgls schwarz mit 2 weißen Bändern;
lumiiira. am Hflgl ist das weiße Band vollständig und die Basis bläulich weiß; — ab. fumifera ah. nov. (57 h) liat (buiklere
und meiir einfarbige Vflgl; die weißen Randflecke größer. Gemein in China und Japan.
disdmilis E- dissimilis Brem. (57 h). Vflgl grau, dunkler gescheckt; Basal- und Saumfeld dunkelbraun übergos.sen;
innere Linie schwarz, dick und schräg, leicht gewellt; äußere Lhiien fein schwarz, unter Ader 6 scharf gewinkelt,
dann aus Halbmöndchen, gezackt; die schlecht abgegrenzte N'ierenmakel liegt schwärzlich im dunkeln Mittel-
schatten; der Fleck miter derselben weißlich, oft deutlich mit dem lichten äußern Feld verbunden; Subternünal-
linie gezähnt; Randflecke schwarz und weiß; Hflgl dunkel olivbraun mit dickem äußern Band, das an Ader 1
geAvinkelt ist, und einem schwarzen Außenband, das sich am Apex, wo sich ein ovaler weißer Fleck mit weißen
Fransen befindet, verbreitert, während die Fransen sonst schwärzlich sind. LTnterseite beider Flgl schwaiz und
weiß. Amiu'land luul Japan.
aumta. E. sancta Btlr. (57 ii). Vflgl lilagrau, ni der Costalliälfte weißlich durchsprengt; im Basal-Drittei '.i
schräge samtschwarze Zickzacklinien, zwischen der 2. und 3. schwarze Ausfüllung, wodurch ein Band von der
Costa zur Submedianfalte gebildet wird ; in der Zelle vor der Nierenmakel em langer, ovaler weißlicher Fleck,
unter welchem sich ein breiterer weißer Fleck befindet; Mittelschatten deutlich; äußere Linie schwarz, Zick-
zack, hinter derselben in der Mitte ein großer weißer Fleck, und vor derselben im submedianen Zwischenraum
ein langer samtschwarzer Fleck; vor der weißen Subterminallinie schwarze Schüppchen; die Adern davor
schwarz; Spitze und Fransen bräunlich; Hflgl an der Wurzel und längs dem Ird braun, die Apicalhälfte schwärz-
lich; von der Costa ein kurzes, spitz zulaufendes weißes Band, wie bei actaea; am Apex ehi weißer Fleck wie bei
(lissirnilis; auf der Submedianfalte gegen den Saum zu ebi weißer Flec;k ; Fransen M'eiß gescheckt. Nur aus Yesso
ekannt.
** G r u n d f a r b e d (> s H f 1 g 1 s g e 1 b.
hcleiiu. E. helena Ev. (57 a). Vflgl ockergelbüclnveiß, blaugrau gewölkt und schwarz bestäul)t : dir helle (iruiid-
farbi' zeigt sich vornehmlich in einer schrägen weißen Binde hüiter der innern Linie und längs des Verlaufs
der äußern; Basalfeld dunkel blaugrau, schwärzlich schattiert ; innere Linie doppelt, ihre äußere Kontur schwarz
und verdickt, auf Ader 1 einwärts und unter derselben auswärts gewinkelt; äußere Linie schwarz, teilweise
doppelt, blaugrau gesäumt und ausgefüllt, und über und unter Ader 5 zwei mächtige Zähne bildend ; Subterminal-
linie diffus weißlieh, Zickzack, außen dunkelgrau gesäumt; von unterhalb der Spitze kommt ihr ein schräger
schwarzer Schatten entgegen; vordem Saum eine Reihe aneinander stoßender Hall)möndchen; die innere Hälfte
der Nierenmakel bildet ein schwärzliches Halbmöndchen, die äußere Hälfte heller, das Ganze durch einen dif-
fusen bläulichen Mittel.schatten etwas verdunkelt ; Hflgl von reichem tiefen Orange, mit gewundenem schwarzem
Mittelband, das an Ader 5 eüigeschnürt ist, und einer I)uehtig gesäumten Randbinde, die einen großen orangen
EPHESIA. Von W. Warren. 315
Apicalileck und einen matten Fleck auf der Subniedianfalte einschließt. Changai-Gebirge (Sibirien), Amur-
land. Der Schmetterling sitzt auf moosüberwachsenen Felsen.-
E. intactaLeecA. (63f). Vflgl weißlichgrau, dunkler bestäubt ; dasBasalfeld am dunkelsten, begrenzt von der iniact/i.
mnern Komponente der schrägen, welligen, doppelten Innern Linie, deren äußere Komponente verdickt und
schwarz von der Costa zur Submedianfalte zieht, dann linienförmig ; die äußere Linie doppelt, feiner, auf Ader 6
gewinkelt, dann aus Halbmöndchen zusammengesetzt, gezackt, mit einem langen, buchtigen, nach innen zur
Mitte unter die Kierenmakel laufenden Vorsprung, und über dem Ird mit einem scharfen Wuikel; die Nieren-
makel liegt in einem dunklen costalen Dreieck ; das Saumdrittel dunkler grau ; die Subterminallinie dunkel,
hellgrau gesäumt ; Hflgl hell strohfarben, in der Basalhälfte dunkel olivbraun Übergossen ; ein schmales gebogenes
Mittelhand, auf den Falten gewinkelt, und em breiteres, fast am Saum liegendes schwarzes Band; Apex und
der äußerste Saum licht; die Adern in der äußern Hälfte des Flgls schwärzlich. Soll mit ella Btlr. verwandt
seiir, von welcher sie sofort zu unterscheiden ist durch den hellgrauen Vflgl und den strohfarbenen Hflgl, sowie
durch die Unterseite; nach emem einzelneu (J aus Nagahama beschrieben. Japan; im Tring-Museum sind 2
$$, bloß mit Japan bezeichnet.
E. Strecker! /Sigfr. (63 c). Eme kleine Art, etwa m der Mitte liegend zwischen cowwersa.Esp- (57g) und. eutychea streiken.
Tr. (57 e). Vflgl schwärzlich gi-au, weißlich bestäubt ; die innere und äußere Linie schwarz ; die innere schräg, auswärts
gerichtet und auf den Adern einwärts gezackt; die äußere auf Ader C auswärts und auf Ader 1 einwärts gewm-
kelt, dazwischen vertikal gezackt; die Nierenmakel dunkel, Zentrum und Umriß derselben .-ichwarz; der Fleck
unter derselben herzförmig, weiß ; Hflgl hell gelblich ; das breite Saumband schließt einen gelblichen Apicalfleck
ein; das mittlere Band in der Mitte geknickt und gegen die Wurzel zu verfließend. Aus dem LTssuri-Distrikt
(Amurland).
E. ella Btlr. (57 a). Vflgl hell blaugrau, schwärzlich bestäubt, besonders im Mittelfeld, das m manchen dla.
Fällen schwärzlich übergössen Ist ; die innere Linie dick schwarz, nach außen gebogen ; die äußere, die schwarz ist,
bildet über und unter Ader 5 zwei fast gleiche Zähne, und verläuft dann unregelmäßig und vertikal gezackt;
die Submarginallüiie diffus, hell blaugrau, vor und hmter derselben ein dunkelgrauer Schatten; die Nierenmakel
mit dunkler Mitte und hellgrauem Umriß; der Fleck unter derselben schwarz umzogen; der Mittelschatten
diffus, dunkelgrau, zuweilen sich zu einer breiten schwarzen Ueberfärbmig entwickelnd; Hflgl orangegelb; das
Saumband breit mit Halbmöndchen bildendem gezacktem innern Saum ; das Mittelband, breit und vollständig,
trifft mit einem breiten, diffusen dunkel olivbraunen Schatten von der Wurzel längs Submedianfalte und Ird
zusammen, das orangefarbene Feld oft klem und eng; Fransen schwarz und weiß gescheckt, am Ajjex und
hhiter der Submedianfalte völlig weiß; — ■ die Form nutrix Gmes. (57 a) ist dunkler, auf dem Vflgl gewöhnhch nuirLr.
mit schwärzerer Uebergießung ; Hflgl mit verringerten orange Feldern und gegen die Wurzel zu unter der Zelle
dunkel olivbraun verfärbt; Saumbinde breit. Die hellere und meist größere typische Form stammt aus Japan
und China ; die dunklere nutrix aus dem Amurland ; die Exemplare aus dem Ussuri-Distrikt haben noch mehr
reduzierte gelbe Felder auf dem Hflgl und das Mittelband ist breiter als der Rest. Japanische Formen scheinen
sogar zu noch intensiverer Aberration geneigt, denn Exemplare aus Oiwake sind ganz so dunkel wie die dunkelsten
Ussuri-Formen; in einigen Fällen ist hier sogar das Hflglgelb verwaschen schmutzig und trüb; — ein emzelnes
Exemplar aus Yokohama, ab. tenuivitta ab. nov. (57 a), hat em ganz schmales Mittelband, das kaum den Ird lenuiiitta.
erreicht, mrd mfolgedessen viel reichere gelbe Felder, und diesem fehlt die dunkelbraune L^ebergießung an der
Basis des Flgls unter der Mitte.
E.httaera. Stgr. (63b). Ist /waegrH«.rIFÄ,T. (57 c) ähnlich, jedoch kleiner und zierliehergebaut; Vflgl schwärz- hrtaera.
lieh grau, dicht hellgrau durchsprengt ; die mnere Linie schräger, etwas wellig, dick, nicht hell gesäumt ; die äußere
Linie, wie bei praegnax, auf Ader 5 einen kräftigen doppelten Winkel bildend, und emen einwärts springenden
auf Ader 1 ; Nierenmakel klein, schwach, leicht hell umzogen, die Zelle vor derselben heller; der Fleck unter ihr
rhombisch, weißlich, dunkel umzogen; die Subterminallinie hell, außen durch eine Reihe dunkler Keiflecke
gesäumt; vor dem Saum eme Reihe dunkler, weißspitziger Fleckchen; der Hflgl wie liei praegnax. Südlicher
Ussuri-Distrikt (Amurland).
E. puella Leech (63 f ). Der Vflgl graubraun ; die mnere Linie schwarz, gezackt ; die äußere schwarz, bis Ader 6 p», ;
schräg auswärts, dann bis nahe an Ader 2 einwärts gebogen, von da bis initer die Nierenmakel ein- und auf-
wärts ziehend, dami, mit emem scharfen Wmkel nach außen auf Ader 1 zum Ird; die Subtermüiale dunkel,
wellig, aus emer Reihe, dunkler Saum-Halbmöndchen bestehend; Nierenmakel unscharf; Hflgl hell gelblich
orange mit breit schwärzlicher Saumbinde, die an der Spitze einen gelben Spritzer zeigt; Jlittelband gebogen
und unter der Costa untei'brochen ; längs der Submedianfalte ein schwarzer Wurzelstrieh. Nach einem einzel-
nen (J aus Gensan (Corea) beschrieben.
E. fIavescens//?M73S. (63f ). Vflgl gelblich grau mit schwärzlicher Besprengung ; die Linien schwarz ; die iiniere jlavescens.
schräg und gewellt ; die äußere unter Ader 5, über der sie auswärts gewinkelt ist, unregelmäßig gezähnt ; Nieren-
inakel hell und luischarf , neben ihr ein brauner Costalfleck ; am Saum eine Reihe von ockergelben Flecken ge-
säumter Halbmöndchen; Hflgl tief gelb, mit auf Ader 5 verbreitertem, gebogenem schwarzen Mittelband;
316 EPHESIA. Von W. Warren.
das schwarze innere unregelmäßig gesäumte Randband enthält große gelbe Flecke am Apex und im Submedian-
raum. Beseln-iebea von Simhi iinPendseliab(Xor(l-]ndien), ab>>rdann auch in Kaschmir gefangen. Eine große Art.
cmincns. E. cminens Stgr. (()3d). Der V'flgl grau, schwärzlich bestäubt, mit euiem großen schwarzen ."Jeckigen
,Costalfleck hinter der Mitte ; die innere Linie bildet 3 lange Kurven nach außen inid ist auf den Adern tief gezackt,
dunkelbraun, innen hell rehbraun gesäumt ; die äußere Linie kräftig gezackt die Grenze des dunklen Flecks
über der Mitte bildend; die Subterminallinie leicht gebogen, hinter ihr in den Zwischenräumen eine Reihe schwar-
zer Flecken; die Xierenmakel verloschen; Hflgl tief gelb; das Saumband breit, seüi innerer Saum bildet in der
Glitte einen Sinus, dann 2 flache Kurven zum Jrd; das Mittelband ist breit, springt gegen den Sinus am Saum vor
und trifft sich mit einem dunklen Wurzclstrieh auf der Submedianfalte ; die gelben Partien verhältnismäßig
gegen die sihwarzen zurücktretend. Aus dem Ussuri-Distrikt (Amurland).
, ininnis. E. separans Leech (03 f). Nahe der du plicata, aber die schwarze außen« Linie ist unter der Costa kräftiger ge-
winkelt inid mehr vorspringend, und der zahnartige Vorspnuig über dem Ird ist von größerer Länge ; unter der
Nierenmakel ist ein hervorstechender Aveißer, schwarz umzogener Fleck; der Hflgl mit gebogenem, anstatt ge-
winkeltem, und an Ader 1 plötzlich abgeschnittenem schwarzen Jlittel band, das den Ird nicht erreicht; die
schwarze Saumbinde Zv igt einen ausgenagten innern Saum. Nach 2 Exemplaren aus Japan, in Nagahama
resp. Fushiki gefangen, beschrieben.
ilariili. E. david! Oberth. (ü3f ). Der Vflgl grau mit braunem Anflug an der Wurzel, längs des Saumes und auf dem
Mitteischatten; die Linien dunkel inid fein; die innere Linie fast vertikal, in den Zwischenräumen ausgebogen, auf
den Adern einwärts gezackt ; die äußere Linie auf Ader 6 gewinkelt, dann gezähnt und leicht schräg einwärts; die
Nierenmakel unscharf; der Fleck unter derselben heller mit dunklem Umriß; die Subterminallinie hell, leicht
gebogen; Hflgl goldgelb; das Mittelband oben wo es zur Wurzel läuft, breit, an Ader 5 eingeschnürt und fast un-
terbrochen, dann verbreitert und zum Ird rund gebogen, wo es sich mit 2 schwarzen Strichen, von der Wenzel
trifft, einem längs der Submedianfalte, dem andern nach dem Ird; Saumband breit schwarz, auf der Submedian-
falte gebrochen ; Fransen und Apiealfleck gelb. Nord-China.
inroiistans. E. itlCOHStans Btlr. (56g). V'flgl aschgrau, heller inid dunkler braini untermischt; die Linien schwarz;
die innere schräg, auf Ader 1 gewinkelt; die äußere auf beiden Seiten von Ader 5 scharf dopp?lt gezackt luid
auf Ader 1 kräftig gewinkelt ; die Nierenmakel groß mit dunkler Mitte, hellgrauem Ring und schwarzem Umriß;
der Fleck iinter derselben groß, dreieckig, schwarz umzogen, ockergelbgraii, manchmal weißlich; der Hflgl
orangegelb; der Ird unter der Zelle? dunkel olivbraun; das Mittelband an der Costa verbreitert und hinter der
Zelle, wo es vorspringt, auswärts rund ; die schwarze Saumbinde mit gebuchtetem Innenrand; am Apex ein großer
gelber Fleck, auf dem Sainti in den Aderzwischenräumen kleine gelbe Flecke, und quer durch den Submedian-
zwischenraum ein langer matter Fleck. Aus dem Pendschab beschrieben, findet sich aber auch in KaschniLr.
riitha. E. rutha Wilem. Vflgl hell blaugrau mit hell ockergelben Flecken rund um die Nierenmakel; die Linien
schwarz; die innere auf der Mediana und Submediana eiiawärts gezähnt, aus nach außen gerichteten Halbmönd-
ehen; vor ihr ein schwarzes Band; die äußere Linie schwarz, sägeförmig, ohne die 2 vorspringenden Zähne
der connexa; huiter derselben ein schwärzlich rostbraunes Band, das unter der Mitte durch einen ockergelben
Fleck unterbrochen wird; die Subterminallinie hellgrau, fein gezähnt, hinter derselben eine ähnliche schwarze
Linie; die Mittellinie gezähnt und scharf; Nierenmakel halbmondförmig, mit dunkler Mitte ockergelb iimringt
und schwarz umzogen; Hflgl gelb; von der Wurzel zieht längs der Submedianfalte ein schwarzer Streif; das
schwarze Mittelband dick, vei'längert, zu dem auf der Submedianfalte umgebogen; Saumband schwarz, bis
Ader 2 breit, mit unregelmäßig gezähntem Innensaum, das Mittelband berührend (oder fast so) zwischen
Ader 2 und dem Analwinkel ganz schmal, vor letzterem aufwärts gebogen, so daß es das Band auf der Sub-
medianfalte berührt; Apiealfleck, Saumflecke und Fransen gelb. Nach einem $ aus Yoshino, Yamato (Japan)
beschrieben; unterscheidet sich von connexa durch das unruhigere Medianfeld des Vflgls, die weniger ausge-
sprochene Winkelung der äußern Linie und das breite Band hinter dieser.
iifiiniihitm. E. nymphaea Esp. (= vestalis Hhn.-Q., conjux Frr.) (57 a, b). Der Vflgl weißlich oder hellgrau, mehr
oder weniger vollständig dunkel olivbraun Übergossen, mit bläulich weißen Schup])en gesprenkelt; die helleren
Stellen auf die Cbstalhälfte des Mittelfeldes zu beiden Si'iten des Mittelschattens beschränkt; die innere Linie
schwarz dick, auf den Adern emwärts gezähnt, vor ihr eine dunkle Linie; äußere Linie schwarz, von der Sub-
costalis bis zum Winkel über Ader 5 schräg gebogen, dann Halbmöndchen bildend, gezähnt luid auf Ader 1
tief eingewinkelt, hinter derselben ein dunkler Schatten, der auf der Costa eijien schwarzen Fleck bildet; die
Subterminallinie licht, außen dunkel gesäumt; eine schwarze geschweifte Saumlinie; die Wurzel der sonst
schwärzlichen Fransen auffallend weiß; die Nierenmakel durch die dunkle, dem Mittelschatten folgende Binde
verdeckt; im Gegensatz dazu der schwarz umzogene Fleck unter derselben immer weiß und scharf und gv^wöhn-
lich auch der unmittelbar vorausgehende Raum in der Zelle; Hflgl tief gelb, mit einem schwarzen Mittelband,
das in der Mitte rechteckig geknickt und auf der Submedianfalte gerundet ist; aus der Wurzel zieht ein dunkler
Schatten längs dieser Falte und ein 2. längs des Irdes; Saumbinde an der Spitze breit schwarz,
ihr innerer Saum von der Costa bis Ader 4 grade, mit einem gelben Fleck am Apex, und unterbrochen
LnKhiiiirita. (oder fast) auf dem submedianen Zwischenraum; — bei einer Form aus Kaschmir — subsp. kashniirica
siihip. nov. (57 b) — ist der ganze Vflgl dunkel purpurbraun überfärbt, so daß die helleren Partien raucli-
braun und die dunkleren noch dunkler werden; auf den Hflgln ist das Gelb tiefer und die f^änder tinten-
Oialamon. schwarz. Unterseits smd beide Flgl gleichmäßig schwarz und gelb gebändert. — Subsp. thalamosÄc/iMZte(57b)
Ausgegeben 5. IV, 1913. EPHESIA. Von W. VVarrex. 317
Vflgl purpurbraun übergössen, wobei die liclitercn Stellen ganz rauchbraun werden und die dunkleren Felder
tiefer; auf dem Hflgl ist das C4elb tiefer und die Bänder sind tintenschwarz; auf der Unterseite sind beide Flgl
gleichmäßig schwarz und gelb gebändert. — Subsp. thalamos Schultz (57 b) von Mittel-Itahen ist etwas größer thalamos.
als die typische Form, und der helle Fleck unter der Nieienmakel ist fast zweimal so groß wie bei typischen Stük-
ken; sie ist auch stärker grau überstäubt und lebhafter l)unt; Hflgl heller, die schwarzen Bänder schmäler
und schärfer gebrochen. — Rp gelb, dicht mit rotbraunen Fleckchen besät; Rückenlinien nur stellenweise
schwach ausgeprägt, Wärzchen bräunlich gelb, deutlich kielförmig, besonders das hintere Paar auf Ring 12;
auf Ring 9 keine Erhöhung auch keine Fransen oder Haare längs der Seiten; Spiracularlinie schwärzlichgrau,
undeutlich markiert; Luftlöcher bräunlichgelb in schwarzen Ringen; Kopf rotbraun, gelb gefleckt; an Quercus
suber und ilex. Kommt durch Süd-Europa vor, in Algerien, Klein-Asien und Syrien.
E. jonasi Btlr. (57b). Vflgl perlgrau mit schwach gelblichem Ton, mit dunkler grauen, gelbbraunen jonasi.
und braunen Scliüppchen bestäubt; das Basalfeld stets am hellsten; innere Linie schräg auswärts, dick und
schwarz, auf jeder Ader eingekerbt; äußere Linie schwarz, unregelmäßig gezähnt, zwei fast gleiche größere
Zähne über und unter Ader 5 bildend, dann eingebogen und fast verlöschend, über dem Ird wieder verdickt
und auf Ader 1 eingekerbt, der Zahn als eine schwarze Linie ausgezogen und fast die innere Linie erreichend;
Subterminallinie breit weißlich, fein gezähnt, auswärts schwarz gesäumt, am auffäUigstcn auf beiden Falten;
unter der Mitte wird das Weiß breiter und mehr diffus; am Rand eine Reihe schwarzer Möndchen; Fransen
weißlich; Nierenmakel mit olivbrauner Mitte, perlgrau gesäumt und außen mit unterbrochenen bräunlichen
Strichen umzogen; der Fleck unter ihr rundlich, ockergelb oder grau, schwarz gesäumt; Mttelschatten dunkel-
grau, Hflgl tief gelb. Mittelband an der Costa grau, auf Ader 5 stark eingeschnürt, dann wieder breiter und fast
gerade zur Submedianfalte, wo sie mit einem matten dunkeln Wurzelstrich zusammenfließt. Saumband mit
auf Ader 5 rechtwinkligem Außenrd, in der Mitte eine große und auf der Submedianfalte ehie kleine Einbuchtimg
bildend, auf jeder Seite der letzteren vorspringend; am Apex und hinter der Submedianfalte ein gelber Fleck;
Fransen gelb. — ab. futniplaga ab. nov. (57 b) zeigt die dunklen Schattierungen stark entwickelt, den Mittel- fumijilaga.
schatten schwärzlich, das iMittelfeld am Ird schwarz, und das Saumfeld bräunlichgrau gewölkt ; auf dem Hflgl
erreicht der Vorsprung des Saumbandes unter Ader 2 das Mittelband. Nur aus Japan bekamit.
E. praegnax Wkr. (= esther Btlr.) (57 c). Vflgl an der Wurzel purpurschwarz und das Saumfeld praegnax.
schwärzlich längs des Saums und des Verlaufs der Subterminallinie bläulichgrau bestäubt ; eine Binde hinter
der äußeren Linie und die Außenseite der Subterminallinie dunkel. Mittelfeld ockerig weiß, melu- oder weniger
dick mit dunkelbraunen und hellen Schüppchen bestäubt, aber fast stets heller als der Rest des Flgls ; innere
Linie doppelt, fast gerade, zwischen den Adern ausgebogen, gegen den Ird zu weißlich ausgefüllt; äußere Linie
über Ader 5 einen langen scharfen Winkel bildend, dann auf Ader 1 einwärts gewinkelt, über dem Ird gleich-
falls weiß gezeichnet. Nierenmakel verwischt, hellgrau bestäubt, mit dunkler Mitte und seitlichen Säumen, der
äußere dreifach gewinkelt; der Raum in der Zelle vor der Makel heller; der Fleck unter ihr hell, dunkel be
stäubt; am Saum eine Reihe weißlicher, schwarz gesäumter Fleckchen; Hflgl tief gelb, Saumband ganz breit,
sein Ird in der Mitte stumpf geknickt; Mittelband über und unter der Mitte breit, auf Ader 5 eingesclmüi't ,
rund gebogen und zusammenfließend mit einem schwärzlichen Streif von der Wurzel der Submedianfalte, und
einen schmäleren am Ird; Apex und Fransen außer in der Mitte gelb. — Die Rp soll an Quercus mongolica
leben. Die Type von prnegtmx war von Nord-China; esther Btlr. von Japan und Corea. — Die subsp. obliterata oblikrala.
Men. vom Amurland hat weißliches Mittelfeld, außer an der Costa-lVIitte.
E. butleri LeecA (56 d). Größer als co/mexa £<?>•. der sie in andrer Hin.sicht nahesteht ; auf dem Vflgl ist hulUr
die innere Linie gebuchteter, also weniger schräg; äußere und subterminale Linie schärfer gezähnt. Die schwar-
zen Hflglbänder breiter, das Mittelband in der Mitte und nach dem Ird hin fast das Saumband berührend. Auf
dem Vflgl ist das jMittelfeld beim ^ hell graubraun gewölkt, aber beim 5 bleibt es weiß. Diese Art kommt von
Kwei-tschau und Pu-tsu-fong in West-China, während connexa von Japan stammt.
E. musmi Hmps. (= praegnax Leech, nee Wkr.) (63 d). Vflgl grau, braun und gelbbraun Übergossen; »iu*i-
vor der inneren und hinter der mittleren Linie über der Mitte schwärzliche Ueberfärbung. Ebenso ist der Ird
zwischen den Linien schwärzlich; Nierenmakel halbmondförmig mit dunklem Saum, an der Wurzel durch einen
langen schwärzlichen Fleck zwischen Ader 3 und -t mit der gezähnten äußeren Linie verbunden; Subterminal-
linie hell zwischen dunkeln, gezähnten Linien. Hflgl goldgelb, das Mittelband schwarz unter Ader 5 erweitert,
nach Ader 1 zu gewinkelt, wo es einen schwarzen Streif aus der Wurzel der Submedianfalte trifft. Saumband
schwarz mit gelbem Fleck am Apex, gelben Saumflecken zwischen den Adern, einem langen schmalen Fleck
durch den Submedianraum, und der Analwinkel gelb; Fransen gelb. Bis jetzt nur aus Gensan in Corea bekannt.
E. connexa Btlr. (57 f ). Vflgl in der Zeichniuig der praeijnax ähnlieh, aber im Ton nur einfarbig aschgrau ; amnexa.
Hflgl fast wie bei fulminea Scop. (57 d) aber das schlingenförmige Band von der Wui'zel ist bis zum Außenband
durchgezogen, so daß es nur einen Fleck von der Grundfarbe dicht am Saume läßt, wo bei fulminea das Außen-
band unterbrochen ist. Die Außenhälfte des Sehlingenbands ist gleichfalls breiter und sein Zentrum von trübe-
rem Gelb als bei fulminea. Butler's Type war von Tokio in Japan; Leech erwäiuit die Art von Hokodate
III 41
318 ^ EPHESIA. Von W. Warren.
auf Yesso. Unter den Exemplaren von diesem letzteren Fundort ist ein ockergraues Stück, l)ci dem das IMittel-
fasciaia. feld dick schwarz ausgefüllt ist; dieses mag als ab. fasciata ab. nov. abgetrennt werden.
inihila. E. nubila Btlr. (57 c). Wie connexa Btir., aber dunkelgrau, braini Übergossen, dicht uml lein niil blau-
grauen oder olivengelben Atomen bestreut; die Makeln sehr inideutlieh. — Wie bei connexa kommt eine Aber-
viedio- ration vor, bei der das Mittelfeld tief selnvärzlich oder dunkelbraun ausgefüllt ist, ab. medionigra ( ab. I und
nigra. 2 Hinps.). Da beide Arten aus derselben Gegend komm«>n und die gleiche Form der Abeiiation zeigen, liat
Leech wahrscheinlich recht, indem er connexa und nnbila für die helle bzw. dimkie Form einer und dei^sclben
Art hält.
iriphaenoi- E. trlphaenoides Obertli. (03 g). Vflgl hell schmutzig grau, die J^inien dunkelgrau ; innere Linie fast senk-
''cs. j.p^.jjt . äiiUiTe auf Ader (i stumpf gew^inkelt, so daß sie einen tief eingekerbten Sinus bis luiter die Nierenmakel
und auf der Submedianfalte einen kräftigen Winkel auswärts bildet. Subterminale Linie hell zwischen grauen
Scliatten; Hflgl hellgelb, mit schmal schwarzer Saumbinde von gleicher Breite vom Apex bis Ader 2. und 2
kleinen Fleckchen vor dem Anahvinkcl; Unterseite beider Flgl geliijii h mit matt grauem Submarginall)an(t.
Nach ehiem einzelnen (J aus Nord-China beschrieben.
disjiincta. E. disjuticta Ilbn.-O. (57 e). Vflgl dunkeigrau, hellgrau und weißhch gescheckt, mit einem braunen
L^nterton, der hinter der äußei'n Linie deutlich als Band erscheint; innere Linie schwarz, schräg, iu)ten wellig,
das abgeschnittene Wurzelfeld dunkler; äußere I-inie samtschwarz, unter Ader 6 scharf gewinkelt, dann ge-
zackt, auf der Submedianfalte umgebogen und auf Ader 1 einwärts gewinkelt. Subterminallinie grau, schwarz
angelegt; die Adern saumwärts dunkel, Nierenmakel braungrau, die Adern hinter ihr schwarz, vor ihr eine
weiße Stelle, schräg vor dem weißen, schwarz gesäumten dreieckigen Fleck unten und diesen berührend. Hflgl
gelb mit dicker auf der Submedianfalte scharf gewinkelter Mittelbinde; Saum mit schwarzem, gegen den Apex
zu breiten Bande; Fransen beider Flgl mit einer feinen, lichten gezackten Linie an ihrer Wurzel. — Bei der ab.
separato. separata Frr. (57 e) ist das Hflglgelb stellenweise durch braune Beschuppung verdunkelt; — bei luctuosa Sirjr.
luctuosa. (57 p) igt fijp^ noch verstärkt und der Hflgl ganz olivbrauia übergössen; auch die Vflgl sind stark dunkelbraun
überfärbt, so daß die beiden weißen Stellen stärker hei'\"ortreten ; Hlb von der Färbung der Hflgl. Die typische
Form findet sich in Dalmatien, Bithynien und auf Corzyra ; weiter in Palästina, dem Taurus und in Kurdistan ;
separata im Balkan, Lydien, dem Taurus und in Beyrut in Syrien; luctuosa bei Akbes in Syrien.
diversa. E. diversa Hbn. G. (= callinympha Dnp.) (57 e). Vflgl weißer als in disjuncta, besonders in der innern
Hälfte des ^littelfeldes, die einen weißliehen AVisch längs Ader 1 und dem Ird trägt. Vor der doppelten, welligen
schwarzen inneren Linie steht ein dickes olivbraunes Band. Nierenmakel heller grau mit gezähntem Außensaum,
der auf den Adern schwarze Streifen entsendet, der Fleck unter ihr weiß, dunkel bestäubt und dick schwarz inn-
zogen; äußere Linie doppelt, unter Ader 6 scharf auswärts gewinkelt ruid weiß, dann scharf gezähnt. Subter-
minallinie grau, scharf gezähnt, hinter ihr eine schwarze Linie; die äußere Flglhälfte zeigt einen matt braunen
Ton; Saumflecke schwarz, grau gesäumt, durch halbkreisförmige dunkelgraue Flecke an den Aderenden geschie-
den; Hflgl orange, mit schwarzem Mittelschatten, der den Ird kaum eiTcicht ; ein dunkler Schatten längs der
Wurzel der Submedianfalte. und ein an der Costa verbreitetes schwarzes Saumband; Fransen dunkelgrau, am
iimbrala. Apex hellgelb. — Die ab. umbrata Schultz hat eintönig schwarze Vflgl mit mehr oder weniger verloschener Zeich-
nung. — Rp rostfarben, braun gemischt ; die Rückenlinie gelb, an beiden Seiten schwarz eingefaßt ; über den Fü-
ßen eine schwarze Linie, über und unter derselben gelbe Zeichnung; die Wärzchen schwarz mit sc^hwachen
Härchen; an Eiche. Eiiu* südeuropäische Art, die sich in Süd-Frankreic'h, Spanien, Sicilien, Tirol, Ungarn,
Bithynien und dem Balkan findet; ferner in Kurdistan.
duplicata. E. duplicata Btlr. (63g). Vflgl hell aschgrau grünlich und hell ledergelb gemischt; Wurzelfeld dimkler.
sein Außcnrd unregelmäßig, stellenweise von der schwarzen inneren Linie begrenzt. Nierenmakel dunkel, der
Außensaum in Fleckchen aufgelöst; äußere Linie doppelt, stark gezähnt; Subterminallinie außen durch eine
dunkle Zackenlinie abgeschlossen; am Rand eine Reihe schwarz und weißer Pünktchen; Hflgl orangeockerig ;
das schwarze Saumband verschmälert sich allmählich vom Apex zum Analwinkci ohne Unt(>rbrechung; Mittd-
band nicht bis zum Ird fortgesetzt. Nur in Japan.
euiychca. E. eutychea Tr. (— languida H. -Schaff.) (57 e). Vflgl trüb grau, dunkler grau überfärbt und bestreut;
innere Linie schwarz, schräg ausgebogen; äußere Linie schwarz, über Ader 5 auswärts gewinkelt, daini gezackt,
auf Ader 1 einwärts gewinkelt; Submarginaliinie trüb weißlich zwischen schwarzen Schatten; zuweilen vom
Apex her ein dunkler Schrägstrich ; Nierenmakel heller grau mit schwärzlicher Mitte und Außenlinie ; der Fleck
unter ihr gleichfalls hell: Hflgl trüb hellgelblicli, mit breit schwarzem Saumband, fast unterbrochen durch einen
gelben Sinus im submedianen Zwischenraum; Mittelband variabel, über der Mitte breiter, unten verschmälert,
dolata. auf der Submedianfalte einen spitzen Winkel bildend; — die ab. dotata H. -Schaff, hat diesen Winkel stumpf,
mariana. und steht zwischen der t^^jischen und der Form niarlana Rmb. aus Spanien, bei welcher dieses Band gleichförmig
degener. gerundet ist. — ab. degener ab. nov. (57 e) ist eine kleinere, noch trübere Form, bei der das Grau der Vflgl und
das Schwarz und Gelb der Hflgl heller und verloschener ist. Aus Süd-Europa nur von Dalmatien und Griechen-
land; femer von Klein-Asien, Syrien, Taurus und Pontus; die Form mariana, wie oben erwähnt, nur aus Spa-
nien.
EPHESIA. Von W. Warrex. 319
E. mirifica Btlr. (56 g). Vflgl hell perlgrau ; die innere Linie durch einen schwarzen Costalfleck bezeichnet, mirifica.
und durch ihren dunkleren Saum quer durch den Flgl verfolgbar, zwischen der Subcostalis und Ader 1 aus-
gebogen; die Apicalhäli'te der Costa von einem bräunlichen Wolkenfleck eingenommen, der bis Ader 4 reicht;
in diesem Fleck ist der obere Teil der schwarzen äußeren Linie mit seinem vorspringenden Zahn deutlich gezeich-
net, und die helle, wellige Subterminallinie ist ganz sichtbar; Nierenmakel nur als ein dunkles Fleckchen ange-
deutet; Hflgl rein lebhaft gelb; das Mittelband schmal, auf der Submedianfalte scharf gewinkelt, trifft auf Ader
1 einen schmutzig dunklen Streif von der Wurzel her; Saumband breit schwarz, einen gelben Apicalfleck ein-
schließend und unter Ader 2 plötzlich aufhörend; ihm folgt ein isolierter ovaler schwarzer Fleck vor dem
Analwinkel ; Fransen gelb. Diese Art ist nur in Japan gefunden.
E. largeteaui Oberth. (ö7d; auf der Insel in largetnini verdruckt). Sehr nahe der mirifica, aber sicher largeteaui.
davon verschieden. Grundfarbe der Vflgl dunkler grau, im Wurzelfeld vor der inneren Linie durch olivbraune
Schatten überlagert, ebenso hinter dem Mittelschatten und längs Ird und Außenrd, wo sie zuweilen einen zu-
sammenhängenden dunklen Fleck bildet. Die Linien alle schärfer; Xierenmakel klein, schief liegend, braun,
mit geradem schwarzem innerem Saum; auf dem Hflgl ist das Clelb dunkler, das Mittelband viel breiter, und
meist im Submedianraum stumpfer gewinkelt oder abgerundet. Diese Form kommt im Amurland und in China
vor. Durch das allgemeine dunklere Kolorit ist der Apicalfleck viel weniger auffällig.
E. fulminea Scop. (= paranympha L.) (57 d). Vflgl weißlichgrau, ockergrau oder lilagrau; Wurzelfeld fuhninea.
rauchig dunkel olivbraun, auswärts dunkler; die innere Linie bildet einen dicken geraden schwarzen Querfleck
von der Costa bis zur Submedianfalte, dann gewellt und dünner: äußere Linie schwarz, scharf doppelt ge-
winkelt, jederseits von Ader 5, bis unter die Nierenniakel eingebuchtet, über und unter Ader 1 stumpf nach
außen vorspringend, und auf letzterer stark eingewinkelt. Auf sie folgt erst ein brauner, dann ein heller Schatten ;
Submarginallinie kaum sichtbar; am Saum, unter dem Apex eine unregelmäßige braune Wolke. Xierenmakel
schmal mit braunem Zentral-Möndchcn und grauen Seitenrändern, außen von sammetschwarzen Schuppen
gefolgt, die sich zuweilen längs der Adern bis zur äußeren Linie hinziehen; der Raum dahinter und darunter
diffus olivbraun. Hflgl gelb, mit gekrümmtem schwarzem Mittelband, fast (manchmal ganz) zusammenfließend
mit einem schwärzlichen Wurzelstrich längs der Submedianfalte ; Saumband schwarz, im Submedianraum unter-
brochen und am Apex einen gelben Fleck führend; — die Form protonympha BscJ. (57 d) aus der Umgebung von proto-
Paris und aus Süd-Frankreich ist heller, besonders an der Vflglwurze! ; das Mittelband der Hflgl schmäler und "'J"'P '"•
der submediane Wurzelstrich reduziert; die gelbe Grundfarbe heller. — subsp. xarippe Btlr. (57 d) vom Amur- xarippc.
land und Japan hat die schwarze Hflglzeichnung intensiver, das Saumband kaum unterbrochen, das Mittel-
band auf Ader 4 stärker geeckt, der Apex weißer, das ganze Tier größer; — subsp. koreana iS^^rr. ist im Gegensatz koreana.
dazu kleiner, die innere Linie der Vflgl gekrümmt, die Hflgl ohne jeden submedianen vSchatten. Kommt in
Zentral-Europa vor, außer in Holland und England; in Nord-Rußland und Nord-Italien, und in Asien im Ural
und Altai, im Ussiiri-Gebiet, Amurland, Japan und Corea. — Rp aschgrau oder dunkelbraun mit starken brau-
nen Wärzchen; die Erhöhung auf Ring 9 ist zu einem langen, braunen spitzen Dorn ausgezogen; auf dem 5.
wie auf dem 12. Ring ist das hintere Warzenpaar in hohe Spitzen verlängert; Kopf mit schwarzem Ring. An
Zwetschgen, Schlehen, Eichen und Weißdorn, bevorzugt besonders alte Bäume und Büsche.
E. columbina Leech (56 d). Vflgl hell taubengrau, in Wurzel- und Saumfeld und längs des Irds bläulich rohimhimi.
Schieferfarben überfärbt; innere und äußere Linie schwarz, wechselseitig weißlich angelegt; die innere dick
schwarz an Costa iind Ird, schräg und gewellt; äußere oben und unter Ader 6 doppelt gezähnt, dann im Zick-
zack zum Ird; auf Ader 1 schwarz gefüllt; ihr folgt an der Costa ein trüber Schatten; am Saum auf jeder
Falte eine dunkle Wolke; Nierenmakel undeutlich, schwärzlich, darunter ein heller Dreieckfleck, grau mit dunk-
ler Außenlinie; in der Mitte ein düsterej; Querschatten; längs des Saums eine Reihe schwarzer, weißspitziger
Möndchen ; Hflgl gelb mit schwarzem Mittel- und Saumband ; ersteres unter der Mediana geki'ümmt und auf
der Submedianfalte einen schwarzen Längsstrich treffend; Saumband am Apex am breitesten und auf der
Submedianfalte eingeschnürt ; am Saum einige gelbe Schüppchen am Apex und unter Ader 2. Vom Omei-shan
in West- und von Chang-Yang in Mittel-China bekannt.
E. invasa Leech. Vflgl grau, bräunlich überfärbt und schattiert; innere und äußere Linie schwarz, mro-
erstere schräg, schwach wellig, auf Ader 1 stumpf geeckt ; die äußere auf Ader 6 doppelt gezähnt, auf Ader 1
eingewinkelt und über 2 bis unter die Nierenmakel tief einwärts gebuchtet; die ^lakel schwarz umzogen, und die
Adern hinter ihr bis zur äußeren Linie schwarz; vor den Fransen eine unterbrochene schwarze Linie, die saum-
wärts durch schwarze Striche unterbrochen wird; Hflgl gelb, die schwarze Zeichnung wie bei mirifica Btlr.,
aber das ^littelband ist mehr gekrümmt und der Längsstreif breiter; beim $ ist der Wurzelstreif der Vflgl dunkler,
mit dem helleren Mittelfeld stark kontrastierend. Gleich der vorigen Art ein Bewohner Zentral- und West-
Chinas.
E. aestitnabilis Stgr. (56 e). Vflgl hell rehfarben, unter der Mediana olivbraun schattiert; Costa mit aestima
schwarzem Schrä^rstreif, die Linien alle unter ihr unterbrochen; Adern ganz hell; innere Linie doppelt, regel- ' '^•
mäßig ausgebogen, auf d(>n Adern unterbrochen ; äußert Linie schwarz, nahe dem Saum unter Ader 6, 5 inid 4
320
ULOTRICHOPUS ; EOCKTTA: ENTOArOflRAMMA
\V. War REN.
stark auswärts gewinkelt, dann eingebogen und unter der Nierenniakel einen Sinus hiklend. über und unter
Ader 1 stumpf vorspringend inid auf ilir eingewinkelt ; vor ihr ein brauner Schatten und hinter ihr unter der
Mitte ein heller Raum; Saum zwischen den lichten Adern olivbraun, wobei der Apex hell bleibt; am Saum
schwarze, gelblich gefüllte Möndelun; Hflgl trüb hellgelb mit schwarzen Bändern wie bei hymenam, das Mittel-
band auf der Submcdianfalte mehr gerundet. Kaschgar in Turan. Eine ganz kleine und eigen aussehende Art.
4. (iaOuiiji': I^l<»<ri4*li4»|»iis Weym.
Sauger gut entwickelt. Stirn eben, oben mit Haaischopf ; Palpen kurz, schräg aufgebogen, 2. Glied
breit beschuppt, drittes knopffiirmig, glatt. Fühler des o mit Wimperbüscheln; Schenkel und SchicMcn haarig;
mcsoUuca. Hintcrschicncn bedornt, verbreitert, mit einer einen spreizbaren Haarbuseh enthaltenden Falte. Typus U. meso-
leuca Wkr. Enthält meist Süd-Afrikaner, nur 1 paläarktische Art.
slcrizi. U. stertzi P«H(7. (63 g). Vflgl graulichbraun, dunkler getrübt ; innere Linie gebuchtet, fast vertical;
äußere von der Costa sclrräg nach außen, hinter der Zelle 2 sjjitze Zähne nach außen ent.sendend, dann schräg
einwärts und Halbmöndchen bildend, gezähnt; Nierenniakel ein dunkler Wolkenf leck ; Apex etwas heller
Saum schwach gezackt, vor ihm kleine doppelte gelbliche Pünktchen; Fransen graubraun, an Wurzel und Spitze
gelb; Hflgl blaßgelb, nach dem Ird zu etwas bräunlich; Saumband breit, schwarzbraim, am Saum nahe dem
Ird ein kleines gelbliches Fleckchen einschließend, und ein größ(>rcs nach der Costa zu; Fransen gelblich weiß.
Nach einem einzelnen (J vom Toten Meer in Palästina beschrieben.
5. Gattung: Kccriia Led.
Sauger entwickelt, Stirn eben, kurz geschöpft; Palpen schräg aufgebogen, 2. Glied dicht beschuppt,
ersteres kürzer; Fühler des ^ fein gewinipeit, alle St'hiencn bedornt; Prothorax mit schwachem Kamm, Hlb
ungeschopft. V'flgl breit, Apex stumpf, rechtwinkelig, grau mit matter Strichelung. Linien unscharf. Nieren-
makel schwarz, von veränderlicher Gestalt; Kragen schwarz. Rp lang und schlank; beunruhigt rollt sie sich
zusammen inid stellt sich tot. \m Herbst an Vicia, überwinternd, wächst den Frühling durch und verpuppt sich
in leichtem Gewebe unter Genist; der Falter schlupft im Sommer. Typus E. hulicnr Hhn. Von Toxominpa
Oiien. nur durch die bedornten Schienen miterschieden.
ludicra. E. ludicra Hbn. (öS b). Vflgl hell aschgrau, braun und dunkelbraun dicht und grob gestrichelt; innere
Linie bräunlich. Mittelschatten bräunlich, breit und diffus. Aeußere Linie nicht wahrnehmbar; vor der Sub-
terminallinie ein dunkler Schatten, an der Costa am breitesten ; Nierenmakel ein braunes U-zeichen ; mit schwar-
zem inneren Saum; sein äußerer mit kleinem schwarzem Punkt an seinem oberen und 2 größeren an seinem
luateren Ende; Costa kurz schwarzbraun gestrichelt; Fransen an Spitzen und Wurzel dunkel, vor ihr eine
cervina. Reihe schwarzer Möndchen. Hflgl braungrau, Saumfeld dunkler. — Bei der ab. cervina Stgr. (58 b). Von Ulias-
yracilis. sutai und Daurien ist der Vflgl braun überfärbt. — gracilis Stgr. aus der gleichen Gegend ist t ine kleinere, schmäch-
tigere Form. — Rp hellbraun, Rückenstreif breit braun, schwarz eingefaßt und durch eine weiße Linie geteilt;
die Seiten mit einem Gemisch von weißen Stäubchen, mit einem dunkelbraunen Streif über einer sehr breiten
Spiracularlinie ; an Vicia. In Oesterreich, Ungarn, Mähren; im Ural und Altai, in Daurien, dem Ussuri-Gebict,
Ili und läsyk-Kul.
vmxima. E. titaxiitia Brem. (58 b). Vflgl hell violettgrau mit leicht bräunlichem Ton, olivgrau gestrichelt; Costa
braun fingiert; Saumfeld diffus bräunlich gewölkt; die Adern in demselben fein hell; Linien olivbraun; die
innere auf der Subcostalis auswärts und schwach konkav euiwärts gewinkelt; der Mittelf chatten gebuchtet
costalwärcs verbreitert; äußere Linie selten sichtbar, nur durch den schwachen Submarginalschatten angedeutet,
der dunkel und nur unter der Costa scharf ist; Submarginallijue hell, buchtig, auf der Submcdianfalte ein-
gekerbt; das Saumfeld dahinter dunkler; am Saum eine Reihe schwarzer Punkte; Ringmakel ein schwarzes
Pünktchen; Nierenmakel groß, schwarz, durch die helle Discocellularis und Ader 4, 5, 6 in kleinere Flecke
zerschnitten. Hflgl bräunlieh fahl, nnt breit schwärzhchem Saumband, der äußerste Saum und die Fransen wie-
enormis. der heller. Amurland. — Die Form enormls ßtlr. (58 b) von Japan und Corea ist größer, die innere Linie gewöhn-
brutniesccns. lieh sch/äger auswärts; — ab. brunnescens ab. nov. (58 c) ist eine dunkelbraun überfärbte Form, der ab. cervina
von ludicra entsprechend.
6. (iaUiiii<^-: £iil4»iii<»;>-r:iiiiina Guen.
Sauger vorhanden; Stirn eben, oben mit Haarbusch. Palpen aufgebogen, 2. GUed breit beschuppt,
3. lang. Alle Schienen bedonit; Thorax und Hlb ungeschopft; Flgl groß, Vflgl mit etwas sicheliger Sjiitze
und leicht geschwungenem Saum; von dunklem Kolorit, mit grach-n, schrägen Parallellinien, mit ciiuin mehr
oder weniger scharfen Subcostalstreif. Typus E. fautrix Guen.
COCYTODES: AG0NI8TA. Von W. Warren. 321
E. fautrix Guen. (58c). Vflgl rehbraun, mit fein dunkler Bestäubung; ein dicker schwarzbrauner Sub- fauirix.
costalstreif, gegen die Costa zu rotgelb und hinter der Mitte ockerig gesäumt ; Costalfeld hellei als der Flglrest
die Linien da schräg auswärts, im Streifen selbst gebrochen; innere wie äußere Linien unter dem Streif ge-
rade und parallel, die äußere innen gelb angelegt ; mittlere Linie mehr einwärts, schräg, auswärts hell angelegt,
hinter ihr eine auf Ader 1 eingekerbte Wellenlinie. Subterminallinie aus Halbmöndchen, gezähnt, die Spitzen
der Halbmöndchen innen dunkel und außen durch ein helli-s Pünktchen markiert; Fransen grau mit hellerer
Basallinie; Zellfleck schwarz, zuweilen groß. Hflgl mit 4 äul.'ercn Linien aber ohne Zellfleck; der Vflgl zeigt
meist eine hellere diffus(> Stelle in der Flghnitte vor der äußeren Linie. Die Grundfarbe wechselt zwischen dunkel-
grau, braimgrau oder rehbraun; die der Unterseite gelb, beim ^ heller. Eine orientalische Art, die durch ganz
Indien und den malayischen Archipel bis nach Australien verbreitet, aber auch von China bekannt ist.
7. Gattung': C^ocyiodcs Ove7K
Sauger vorhanden, Palpen dicht vor dem Gesicht aufgebogen, 3. Glied kurz; Fühler fadenförmig,
ganz einfach. Thorax und Hlb mit langem Haarkleid. Beim (J sitzt in der Mitte des Rückens des vorletzten
Hlbsglieds eine stark gerippte Chiiinraspel; Tibien mit langen Haarfransen, alle Schienen bedornt, der Ird der
männlichen Hflgl mit langen Haaren besetzt. In beiden Geschlechtern ist der Saum unter Ader 2 abgestumpft.
Typus 0. coerulen Guen.
C. coerulea Guen. (58 c). Vflgl braun, schwarz übergössen, außer dem Costalfeld bis zur äußeren Line cncrulm.
und dem Apex, und zerstreut mit blauen Schüppchen bestreut ; Linien dick und schwarz; die innere wellig und
schräg, hinter 2 schwarzen Basalflecken ziehend; äußere Linie aus Halbmöndchen, gezähnt, hinter dem unteren
Zellende gewinkelt. Vor dem Saum eine helle, etwas undeutliche Wellenhnie ; Ringmakel ein schwarzes Pünktchen :
Nierenmakel ein großes weißes Möndchen mit einem schwarzen im Zentrum; Hflgl schwarz, mit lebhaft blauem
Fleck hinter der Zelle vor der außen schwarzen äußeren Linie, hinter der außen eine blaue Fleckenbinde steht;
am Rand vor dem Analwinkel ein länglicher blauer Fleck. — Rp schwarz, mit dorsalen weißen Querstreifen,
deren jeder eine schwarze Linie einschließt; Luftlöcher ockergelb, in schwarzen Ringen, mit etwas roter Umfär-
bung auf weißen Flecken; zwischen den Luftlöchern eine unterbrochene weiße Linie; eine breitere weiße Linie
über die Spirakeln und unter jedem ein schwarzer Fleck ; ein breites weißes Ventralband ; letztes Glied gehöckert
und oben schwarz, der Gi^^fel orange, schwarz gefleckt. Behaarung lang, spärlich, weiß. Amurland, Zentral-
und West-China; Japan. Lieber ganz Indien und den niala3aschen Ai'chipel verbreitet.
8. Gattung': Ag'oiiista Hbn.
Sauger gut entwickelt ; Stirn eben, Palpen aufgebogen ; Fühler des (J fast emfach ; alle Schienen bedornt ;
Thorax und Hlb mit Haar bekleidet, aber ungeschopft. Flgl des ^ oberseits mit seidenartigen Androconien
bekleidet, außer im Saumfeld der Vflgl und dem Irdsfeld der Hflgl. Bei diesen der Ird verlängernd, zwischen
Ader 1 a und b eine starke Falte; Zelle kurz; Flgl beim S groß und breit, beim ? länger; o dunkler als
das $. Typus A. endoleuca Guen. Besteht aus indischen und malayischen Arten, 2 von ihnen aus China.
A. endoleuca <7Me«. (58 a). (J: Beide Flgl samtartig schwarzbraun, purpurblau überhaucht; Fransen endoleuca.
weiß; auf dem Hflgl sind das Irdsfeld und die Fransen rein weiß; Analhälfte des Hlbs gelb. Beim ? sind beide
Flgl rehbraun mit zahlreichen braunen Querstricheln, oft hinter der äußeren Linie hell getrübt. Auf dem Vflgl
die Bänder dick, dunkler; das innere in der Mitte umgebogen, das mittlere fast gerade; die äußere an der Costa
breit, auf Ader 6 auswärts gewinkelt, dann schmäler; vor dem Saum eine Reihe dunkler innen weiß bespitzter
Flecke, die oftmals verloschen sind; am Zellende ein dunkler gesäumtes rehbraunes Möndchen. Auf dem Hflgl
ist das mittlere und äußere Band dunkel, letzteres an der Costa eingekerbt, gefolgt von einer weißen Linie;
der Apex schmal, das Analfeld breit, sowie Ird und Fransen weiß; Fransen braun und weiß; Hflgl rehbraun.
Aus China bekannt.
A. ciliata Moore (= fuscescens Leech) (öS a). o- Vflgl samtbraun, in gewissem Lichte mit grünlich ciliaia.
blauem Schimmer; unschaife innere, mittlere und äußere Bänder, auf dem Hflgl kaum zu sehen; Fransen rahm-
weiß. $ hell ockerbraun mit dunkleren Stricheln, matt grünlich tingiert. stellenweise, oder ganz dunkler Über-
gossen, besonders im Wurzel- und Saumfeld; das innere Band leicht wellig; das mittlere Halbmöndchen bildend,
gezähnt, unter der Mitte vorspringend; äußeres Band aus Flecken, auf Ader 6 und unter der Mitte auswärts
gewinkelt ; Subterminallinie aus Halbmöndchen, gezähnt, die ]\Iöndchen an ihrem inneren Rand durch schwarze,
weißspitzige Punkte markiert; am Zellende ein großer, meist heller zweilappiger Discalfleck, fein schwarz und
weiß gesäumt; Hflgl mit 3 dunkeln geraden Parallel bände rn, von denen das äußerste am dunkelsten und hcht
angelegt ist; vor dem Saum eine Reihe dunkler Punkte; Fransen kaum heller. Eine nord-indische Art, die aber
auch in Chia-ku-ho in West-China vorkommt. Die Vflgl sind beim (^ dieser Art schmäler, weniger dreieckig,
w'ie dies sonst bei dieser Gattung der Fall ist.
322 NYOTTPAO. Von W. Warren.
9. Gattun<j': X.voiipao Hhn.
Sauger wohl entwickelt; Stini eben; Palpen aufgebogen, mäßig beschuppt, mit langem Endglied;
Thorax mit Haaren bekleidet, aber oluie Kamm; Brust wollig; alle Schienen bedornt; Zelle der Vflgl ^3, der
Hflgl V= Flgllängo; Hflgl des ^ nicht verkümmert, fr(-äder normal wie beim ^\ Typus N. crepuscvlnii.<i L.
S e e t. I. Flgl des ^ mil A u d r o e o n i e n.
aUticiiichis. N. albicinctus KoU. (=- rivularis Wir.) ('>'.) a). Vflgl metallisch dunkel purpurbraun, die augenartige
.Makel groß, mit einigen ziegelroten Schüppchen im Zentrum, auf einem grünliehen Fleck stehend, der schwarze
Kopf mit einem blauen Fleck und 2 weißen Flecken, sowie einigen weißen S(hü])pchen darauf; vor dem Rand
verläuft ein gebuchtetes ockerweißliches Band, auf Ader .'? gewinkelt; Adern saumwärts mid die Fransen
oekerig weiß, beim $ mehr als beim (J; auf dem Hflgl ist das Subterminalband über Ader G und 3 gewinkelt,
Fransen und Adern weiß. Beim (J ist der Vflgl bis zur äußeren Linie — ausgenommen die Costa — mit sannnet-
artigen Androconien auf der Oberseite bestanden, und ist im ganzen brauner, weniger pur})urschillernd als beim
obnvhiltila. 0, Eine indische Form, von Leech aus Kwei-chow in West-China erwähnt; — manchmal, bei der ab. obnubi-
lata ob. nov. (59a), ist die helle Außenlinie verschmälert inid stellenweise durch braune Ueberfärbung ausgelöscht.
/.'/o.sy;. N. pilosa Leecli (58 d). Vflgl rostbraun, besonders in der äußeren Hälfte purpurn Übergossen; inneres,
n\ittleres und äußeres Band dunkler, unscharf; ein großes, schokoladebraunes Auge, schwarz umzogen, hat
blaue Beschuppung am inneren Rand der schwarzen, kommaförmigen Puj)ille; dahinter eine feine, buchtige,
weiße Linie, die den Ird nicht erreicht ; Hflgl mit 2 dunkleren Bändern und einer buchtigen weißen Linie. Der
Vflgl des Q ist oberseits unter der Zelle und Discoidalmakel bis hinter die Mitte mit rauhen Andi'oconien bekleidet,
der Hflgl ist dies ganz bis auf einen schmalen Raum längs des Saumes. Kommt in Zentral- und West-China vor.
(ilitnrnpis. N. glaucopis Wkr. (= ])runosa Moore) (58 d). Vflgl rauchig olivbraun, purpurn überhaucht. Von
pilosa unterschieden durch die fast gleichmäßig gekrümmte, nicht unregelmäßig gebuchtete Subterminallinie,
die unter der Subcostalis breit und weiß, unter Ader 4 weniger scharf ist. Auf dem Hflgl verläuft diese Linie
fast parallel zum Saum und ist zwischen (.'o.sta und Ader (5 durch 2 breite weiße Möndchen markiert, dann durch
sclnnal lineare; auf der Unterseite besteht sie ganz aus großen weißen Halbmöndchen. Ein (J in Felders
Sammlung aus Kaschmir ist wahrscheinlich authentisch, da die Art im westlichen Himalaya sowohl wie auch
in Sikkim und Assam vorkommt. — Bei dieser Art hat der Vflgl der (J keine Androconien, aber der Hflgl ist ober-
seits mit rauhen Androconien bis nahe an die äußere Linie, den Ird ausgenommen, bekleidet.
S e c t. IL Flügel des ^ ohne Androconien.
creptis- N. crepuscularis L. (= ephesperis Guen. pt. nee Hhn.) (58 d, 59 a). (J: Vflgl dunkelbraun; innere Linie
cularii. g(>l)uchtet, unscharf; das Auge braun mit schwarzen Säumen, sein K(^pf zweilappig und mit wenigen blauen
Schuppen versehen; hinter ihm eine schwarze Linie, hinter der Zelle gewinkelt und schräg bis fast zur Irds-
wurzel, dahinter ein breites weißes oder gelbes Band; äußere Linie buchtig, schwarz; Subterminale schwarz,
aus unregelmäßigen Halbmöndchen, die weiße Zeichen einschließen; Saumfeld grau mit einem großen, dreiecki-
gen Flecken vor dem Apex. Hflgl mit lichtem Basalband, dem eine schwarze Linie folgt; eine wellige Median-
linie, liinter der lange helle Haare stehen; eine .schwarze subterminale aus Halbmöndchen gebildete, zwischen
Ader 3 und 6 eingeknickte Linie, auf der weiße Flecke stehen; Saumfeld gelbbraun, außer am Apex; $ grauer
weniger kontrastreich als das ^, aber die fast gerade äußere Linie ist oft weißlich. Dies ist die gewöhnliche Form
der Art, wie sie in Indien und auf vielen malayischen Inseln und auch in Kaschmir vorkommt. Die japanischen
und chinesischen Formen, wie sie auch auf den Linchoten vorkommen, sind dunkler mid das Außenband pro-
laciilia. minenter; beim 5 der kleineren ab. laetitia Btlr. (59 h), ist die Grundfarbe anstatt mehr grau dunkel rußbraun;
die äußere gerade Linie weiß, zuweilen zu einem schmalen Band mit zerfetztem äußei'en Saum verdickt; das helle
äußere Feld des gekrümmten Mittelstreifs ist durch trübe Rehfarbe oder Dunkelbraun ersetzt; die weißen Sub-
marginalmöndchen sind flacher und lebhafter; die (^(^, wiewohl nicht hervorragend verschieden, sind gleich-
falls dunkler und trüber, als die der tyqjischen Form. In den östlicheren nialaj'ischen Inseln kommen nocli
2 weitere Formen dieser Art vor, beide mit dunkeln $$, eine ohne, eine mit breit weißem Band mit zerrissenen
epJicsperis. Säumen; diese letztere ist ephesperis Hhn., Guenee hat in seiner Beschreibung der ephesperis, von der er 2 $$
vor sich zu haben glaubte, zwei Formen zvisammengeworfen. Sein Stück aus Japan, von dem er die Beschreibung
genommen zu haben scheint, ist Butler's ktetitia, während das von Amboina miter die echten ephesperis ran-
giert.
claHjem. N. clavifera Umps. (= leucotaenia (iuen. pt.). Vflgl des $ dinikeli)raun, Wiu-zelfeld mit matt purpur-
grauem Glanz; innere Linie dunkel, unscharf, unter der Zelle schräg; der Discoidalfleck stellt ein verkehrtes
Komma dar mit zweilappigem Kopf, schwarz begrenzt inid sein Kopf mit silberblauen Schüpi)chen; im inneren
Teil des Zentrums einige weiße und gelbrote Schuppen; mittlere Linie schwarz, außen weiß begrenzt, von
der Costa an und unter dem Discalfleek ausgebogen, dann unscharf und schräg zum Ird ; ein schräges rein weißes
äußeres Band mit gezähntem äußerem Saum, von der Costa beginnend und unten schmäler werdend. Unter
der Costa vor dem Apex ein weißer Keilfleck mit eingekerbtem äußeren Rand, auf den die unterbrochene, wellige
PATULA; ^NIEDOPTA; ENMONODIA. V(hi W. Warren. :!23
weiße Subteniiiiialliiiie folgt, aiilJen scliwarzbraun begrenzt, seliräg zum äußern Band unter Ader 5 und zwisehen
3 und 4 stark auswärts unigebogen; Saumfeld grauer; Hflgl dunkelgelbbraun; innere Linie unscliarf, dunkel
auf der Submedianfalte ausgebogen, dann schräg; Außenbai^d rein weiß mit gezähntem äußerem Saum; die
Subterminallinie hat unter der Costa einen schmalen weißen Schrägfleck, das Weiß außen schwarzbraun begrenzt,
einwärts umgebogen bis nahe zum Außenband, gewellt und außen durch graue Haare zwischen 6 und 4, und von
Ader 3 an bis zum Ird hin begrenzt. Beide Flgl auf der Unterseite mit graulicher Basalhälfte. Das weiße
Außenband der Vflgl in Flecke aiifgelöst. Die Type, ein $, stammt von Hongkong: Gttenee's angenommene
leucotaenia von Manila auf den Pliilippinen.
10. (iattung: i*aillla Guen.
Von Nyctipito unterschieden durch die Hflgl des (J, deren Costalhälfte verkünunert zu einer nach oljcn
umgeschlagenen Falte, die einen großen Fleck mit flockigen Haaren enthält. Ader 4 läuft in den funktioniUen
Apex, 6 nach der Falte, 7 und 8 siiid ganz kurz, noch nahe der Costawurzel; Ader 5 von der Mitte der Discocel-
lularis. Flgl groß mit gezacktem Saum und dunkel gefärbt. Tyjjus P. macrops L.
P. macrops L. (= bubo F., boopis Guen. (58b). Vflgl dunkelbraun, purpurisch schimmernd; innere macrojis.
luid mittlere Linie schwarz und wellig; hinter der Zelle ein großer Augenflcck, schwarz umzogen, mit schwarzer
kommaförmiger Pupille, die blaue Streifchen vmd Flecke trägt; äußere Linie, doppelt, unregelmäßig gewellt,
oben um das Auge herum aus- und unten eingebogen; eine doppelte Subterminallinie, aus buchtigen Reihen
schwarzer Fleckchen geliildet, die innere costawärts undeutlich wei'dcnd; Hflgl mit einer mittleren schwarzen
Linie, die um die Zelle herumliegt; eine äußere Reihe von Halbmöndchen, dahinter 2 gebuchtete Fleckenreihen;
das (J hat fahle Haarbüschel lun die Analklappen des letzten Hlbsrings. Eine im Osten weit verbreitete Art,
die auch in West- und Zentral-China vorkommt.
11. Gattung-: Hcflopta Swinh.
Sauger entwickelt, Stirn eben, Palpen aufgebogen, 3. Glied zart, fast so lang als das 2. 'I'horax und Hlb
mit Haaren bekleidet, ungeschopft; Mittel- und Hinterschienen bedornt; Fühler bis zur Spitze doppelt gekännnt,
beim ? schwächer; Zell« beider Flgl kurz; Ader 5 von nahe bei 4; Vflgl mit großem Augenfleck wie bei Nyc-
ti^MO. Typus M. rectifasciata Min.
M. rectifasciata Men. (= japonica Wkr. nee Guen., interlineaia Btlr.) (58 c, d). Vflgl dunkelbraun, rccli-
zwischen innerer und mittlerer Linie unter der Mitte dicht mit violettgrauen Schuppen bestäubt, ebenso im '"■''''""•
Saumfeld hinter der Subterminallinie; der Raum zwischen mittlerer und äußerer Linie und eine miregelmäßige
Wolke hinter der Subterminallinie tief dunkelbraun; innere Linie dunkel, wellig, leicht heller angelegt, mittlere
Linie schräg, nur unter der Makel sichtbar; äußere Linie schräg, parallel zur mittleren ; hinter ihr ein rahm weißes
Band mit braunem Zentralfaden, an Breite und Schärfe wechselnd. Der Raum dahinter vor der Subterminal-
linie hellbraun, dunkelbraun getrübt oder ganz dunkelbraun; Subterminallinie fein weißlich mit 2 unregelmäßi-
gen Vorsprimgen nach außen und tiefen Buchten auf jeder Falte; Costaistreif hell violettbraun; der Augenfleck
hellbraun, fein schwarz und gelb gefleckt, der zweilappige Kopf noch heller, mit wenigen bläulichen Schüpp-
chen bezeichnet. Im Hflgl ist die Wurzelhälfte tief cUinkelbraun, von einer geraden Linie begrenzt. Der ein rahm-
weißes Band mit diffus ausstrahl .^ndem Außenrd folgt; Subterminallinie weißlich, eine tiefzackige Halbmond-
chenkette, vor und hinter dieser tief braune Färbung , Saumfeld wie auf dem Vflgl, Fransen aller Flgl braun. Scheint
in China und Japan gemein, findet sich auch auf Formosa. In der Regel haben Stücke von China und Formosa
das weiße Band schmäler und minder schön als Japaner.
12. Ciattuiifi': #]iiiii4»ii<Mlia Guen.
Sauger entwickelt ; Stirn eben, oben mit einem Haarhuscli. Palpen aufgebog(>n, 2. Gli("d breit beschuppt,
3. lang; alle Schienen bedornt; Thorax und Hlb glatt; Flgl groß; Vflgl mit vorgezogener Spitze. Die Geschlech-
ter verschieden; Hflgl- L^nterseite beim ^ mit langem Wollhaar bekleidet, außer im Costalfeld. Typus E. pudern
Wkr.
S e c t. III. F ü hier des (J m i t kurzen ^^' i ni p e r b ü s c h c 1 n (I und II nicht paläarktisch)-
S u b s e c t. A. Vorderbeine tl e s (^ am S c h e n k e 1 - S c h i e n e n - G e 1 e n k mit
einem Busch langer, a u f r i c h t b a r e r Ha a r e.
E. vespertilio F. (= signata Wk.-., duicina Fldr., ])andia Fldr.) (59 b). $: Vflgl längs dem Costaldrittel vespcrtiUo
hell rehbraun. Der Flglrest ist überfärbt mit Olive und diese Farbe wechselt in Ton und Ausdehnung. Gewöhn-
lich sind das Wurzelfeld unter Ader 1, das Medianfeld unter der Mitte der Zelle und ?in Schrägschatten vom
Apex dunkel oliven; Breite des Saumfelds wechsehid; Linien dunkel olivebraun, innere Linie von der Costa zu
324 ENMONODIA. Von W. Warren.
Ader 1, und -wieder unter ihr ausgebogen, innen lieht angelegt; mittlere Linie sehräg, wellig, aus^^■ärts zu Ader 5,
dort stumpf gerundet und sehräg einwärts zur Irdsmitto, nach unten verdickt, inul oft der mittleren parallel,
außen licht angelegt ; Subterminallinie ebenfalls gezähnt, Halbmöndchen bildend, parallel zum Saum ; Dibco-
eellularis mit 2 dunkelgrünen, oft zusammenfließenden Tropfenf lecken bezeichnet, mit 3 dunkelgrünen
ovalen Flecken, die in einer schrägen Linie liegen, die zwischen Ader 3 und 5 der mittlenMi ])arallel zieht:
selten sind alle 5 Flecke vergrößert und fließen breit zusammen. Es kommen alle möglichen Variationen vor:
zuweilen sind die 3 unteren Flecken klebi, oder lieht gesäumt, oder der eine oder andere oder alle Flecke ver-
löschen. Diese Flecke sind beim q viel größer. Hflgl mit dunklem, diffus(>m geradem olivem Band vor der Mitte,
die äußere inid die gezähnte Submarginallinie halb angelegt, der ganze Flgl mehr oder weniger olive übergoren,
Fransen des Trds rötlieh. $ vit>l heller, längs des Saumfelds grün Übergossen und mit dunkelgrünem Schräg-
suffiisa. streif vom Apex; Thorax dimkel olive grün oder braim. — Bei der ab. suffusa (^ ab. nov. ist der ganze Flgl
ijriscatti. dunkel olive bis auf den Costalsaum der Vflgl. ab. griseata ab. nov. (59 b) ist eine dunkle 5-Form mit rosigem
rcthicla. Hauch, der Hlb oben xnid seitlieh rötlich. — ab. reducta ah. nov. ^, hat die Flgl bräunlich ockcr und gelb
fingiert ohne jede dunkel olivebraune Ueberfärbiuig, der Discoidalflcck der Vflgl reduziert, oder verloschen.
Die Art kommt m China, Japan und Kaschmir vor; sie ist f'-rner gemein durch ganz Indien, Ceylon, den Ando-
manen, Java und Bornco.
shiva. E. shiva Guen. ( — extricans Wkr., pallida Moore, distans Moore) (59 c). Kleiner und netter als die vorige ;
der ganze Vflgl rosig-oekerfarben, nur das Saumfeld hinter der Subterrainallinie schwach oliven getönt, oben
schräg abgegrenzt durch den duid^eln Strich vom Apex. Die hervor.stechendste Zeichnung ist die gewinkelte
mittlere Linie, die vor der Mitte durch den Hflgl zieht; der Discocellularfleck ist wariahe\\\ic hei vespertilio,
aber das V-Zeichen durch sein Zusammenfließen schmäler und spitzer. Soviel ich weiß, ist diese Form nur indisch,
ich führe sie aber hier bei denPaläarkten auf, für den Fall, daß sie sich nur als eine Form von vespertilio erweist,
mit der sie Hampsok tatsächlich zusammengestellt.
S u b s e 0 t. IL H i n t e r t i b i e n und Tarsen des ^ mit sehr langen Haaren
besetzt; Hlb unten mit langem Wollhaar bekleidet; Flgl mit fast sie he-
iigem Apex; Hflgl- Unterseite außer an der Costa-Mitte mit langem Woll-
h a a r.
piulcnx. E. pudens Wkr. (= hypopyroides Wkr., grandaeva Fldr.) (59 c). Vflgl beim ^ hell lilagrau, beim $
rötlich-rehfarben; Saumfeld dunkler; innere Linie olivegrau, über und unter der Mediana ausgebogen; vor ihr
eine diffu.se graue Wolke, die manchmal doppelt erscheint. Mittlere Linie doppelt, olivbraun, ausgebogen und
wellig bis Ader 4, dann schräg einwärts, scharf und gerade ; dieser untere Teil setzt sich schräg aufwärts als dunkle
Linie von Ader 2 bis zum Apex fort, das Saumfeld ist darunter olivbraun; äuI3ere Linie gezähnt, Halbmöndchen
bildend, die dunklere Ueberfärbiuig des Saumfelds begrenzend; die Costa dahinter wird von einem dreieckigen
olivgrauen Fleck eingenommen; Subterminallinie gezähnt, aus Halbmöndchen; hinter ihr am Analwinkel
eine helle aufrechtstehende Wolke; vor der welligen Saumlinie eine andere, die durch schwarze, weiß.spitzige
Aderpunkte angedeutet ist; auf der Discocellularis ein grünliches Möndchen, zuweilen durch 2 schwarze Punkte
oder em .schwarzes Halbmöndchen ersetzt, in der Regel gefolgt von einer dunkeln, horizontalen Trübung bis
zur äußeren Linie; ein großer, unregelmäßiger schwarzer Fleck hinter dem unteren Zellwinkel, manchmal
stark verdickt, zwei- oder dreilappig und fast den Discalfleck berührend; auf dem Hflgl ist die luittlere Linie
gerade und braun, der Rest wie auf dem Vflgl ; beim $ sind die Schattierungen tiefer rehfarben. Bei der typischen
parcima- Form ist der Fleck hinter dem unteren Zellwinkel gerundet iind von mäßiger Größe; bei der ab. parvimacula
ab. nov. (= ab. 3 Hnips.) (59 c) ist der Fleck kleiner zuweilen zu einem schwarzen Punkt geschrumpft. — Bei
grandi- der ab. grandimacula ah. nov. (^ ab. 2 Hmp.s.) (59 c) ist der Fleck groß, aufgetrieben, oft mit dem Discal-Mönd-
^""lougi- ^''^^" vereinigt. ■ — Bei ab. longimacula ab. nov. (59 d) besteht der Fleck aus 2 länglichen Ovalen, z. T. das Discal-
macula. Möndchen bciiihreiid. — Bei persimilis Moore (59 d) fehlen die dunkeln Flecke neben dem Discal-Möndchen.
persimilia. — Bei ab. fasciata ah. nov. (60 b) folgen hinter beiden Linien prominente dunkle bindenartige Schatten. Eine
indische Art. die aber auch in Japan vorkommt.
S u b s e c t. C. Beine des (J normal.
fcniscca. E. UtlhtCi Guen. (59 e). Vflgl hell rötlich rehfarben, bestäubt und am Saum leicht überfärbt mit Oliv-
grau; die Linien matt; innere senkrecht, zwischen den Adern kleine Möndchen auswärts bildend, und auf
ihnen nach innen gezähnt, die Zähnchen durch dunkle Punkte markiert. Mittlere Linie grünlich, von einem
diffusen Costalfleck ausgehend, ausgebogen und bis zur Mitte wellig, darunter schräg, fast gerade und schärfer,
von einem matten dunkeln Schatten gefolgt, der zum Saum unterhalb des Apex fortgesetzt ist, der Apex über ihm
hell, glänzend; äußere Linie gezähnt, Halbmöndchen bildend, parallel zur mittleren; subterminale gerade,
gleichfalls aus Halbmöndchen und gezähnt ; hinter ihr am Analwinkel ein heller Schatten. Eine ähidiehe Linie
vor dem Saum; am Zellende ein mattes grünliches Möndchen, manchnuil an beiden Enden schwarz markiert;
dem oft eine olivgraue Wolke zwischen 4 und 5 bis zur äußeren Linie folgt ; Hflgl nur mit den 4 äußeren Linien.
fjcmini- — Bei der ab. geminipuncta ab. nov. (= ab. 2 Hmps.) (59 e) stehen 2 kleine ovale, schwarze, hell geringelte Fleck-
'(jrisea. t'ip» vor der mittleren Linie, jederseits von Ader 4. Bei ab. grisea ab. nov. (ab. = '3 Hmps.) sind die Flgl grau,
ohne rotbraune Ueberfärbung. Ein Bewohner von Nordwest-Indien, der die Oebietsgrcnze in Kaschmir über-
schreitet und auch aus West-China bekannt ist ; ein $ aus Kaschmir im Tring-Museum gehört zu Form geminipuncta.
Ausgegebe7i 5. IV. 1913. SPEIREDONIA; XYLOPHYLLA. Von \V. Wakren. 325
18. GattiiMU': N|»<Mr«Ml<»iiiii Hbn.
Sauger vorhanden; Stirn chcn ; Pal])cn auti,'( Ik.i^'c n. ilick, 2. Glied gut beschuppt; 3. kurz, zart, spitz;
Fühler des ^ bewimpert; 'l'horax und Hll) ghitt beschuppt, gedrungen; Beine lang, ohne Haarfransen; Flgl
breit und diek, dicht beseliuppt; Vflgl mit einem mein- oder weniger scharf ausgeprägten Spiralfleck; Körper
inid Flgl unterseits i-ot. Typus >S'. retortu L.
Sect. II. Fühler des ,J fein gesägt und bebüsehclt, auf der Hflgl-Überseite am Irdfeld eine Falte, in der
ein Pinsel von s|)reizbaren, steifen Borsten sitzt. (Seet. I nicht paläarktiseh.)
S. retorta L. ( spiralis F. ehimista Koll., jincluiena Btlr., inaequalis Btlr., coniusa B(lr.) (.59 d). $: relorla.
Vflgl olivocker, braun gewölkt; Linien dunkel, gekrümmt: die innere innen licht gesäiimt ; hinter ihr unter
(h'r Glitte eine diffuse dunklere gekrümmte Linie, auf Ader I eingekerbt. Mittlere Linie oben stark ausgebogen,
dann schräg einwärts; hinter ihr unter der Mitte ein dunkler Schatten; äußere Linie auf Ader (> gewinkelt,
dahinter unter der Mitte weilJ ; Subterminallinie aus Halbmöndchen, gezähnt, unter der Mitte doppelt ; Saumlinie
gebogt, vor ihr eine ähnliche; in der Flglmitte, vor der nüttleren Linie ein großer, honiförmiger Fleck, trüb
schwarz ausgefüllt, mit tiefem Schwarz, das unten gelblichweiß abgegrc nzt und oben schmäle r durch Stahl-
blau umzogen ist; darüber zieht ein hellockeriger Schrägfleek zum A])ex ; in den Zwischenräumen über
Ader 5 und 6 tiefschwarze Linien und über Ader 7 und 8 oft scharf weiße; Hflgl mit breit schwärzlichem
Antemedianband, gebildet durch die erweiterte Fortsetzung der mittleren Linie, dem Schatten daliinter und der
gezähnten äußeren Linie der V^tlgl, letztere von einer weißen Stelle gefolgt; Subterminallinie hellgelb, fast
gerade, vor ihr ein breiter und hinter ihr ein schmaler dunkell)rauner Schatten. Die beiden gebogenen Linien
wie auf dem Vflgl; Unterseite zinnoberrot, mit dunklem Zellfieck untl drei Linien. Beim ,-^ sind beide Flgl
bis liinter die Mitte rauchbraun, dann heller; die Linien und der Discalfleck der Vflgl alle mehr oder weniger
verloschen; Unterseite einfarbig. Diese gemeine indische Art kommt auch in China und Japan vor; Stücke von
dasind etwas größer als der Durchschnitt, und zeigen beim $ zwei Aberrationsformen, beide ohne die heilgelbe
Schattienmg: ab. SUffuniosa(i«CM. (= isabella(?He»., cohaereiis I^ät.) (60a), einfarbig rötlich rehbraun, ohne Trü- suffumoso
Inuig und dunkle Sciiatten; die andre, rubicunda ab. nov. (OO b), ist unter dem grauen Costalfeld lebhaft gelb- ruhicundt
rot gefärbt.
S. japonica Guen. (60 a). Kleiner und heller als retorta; (^ fast so lebhaft gefärbt wie das $, und unter- japonica.
seits mehr oder weniger rötlich fingiert. China und Japan; chinesische Stücke sind heller und lebhafter als Ja-
paner.
S. helicina Hbn. [ä\)v). Wie die vorige klein und lebhafter als retorta; dadurch ausgezeichnet, daß die helicina.
gelbliche Subterminallinie der Hflgl stark gezähnt anstatt gerade und glatt ist. Diese sonst indische Art kommt
gleichfalls hi China und Japan vor.
S, martha Btlr. (= aegrota Btlr.) (60 b). Vflgl rein rehbraun, von hell fleischbräunlich bis rotbraun, nmriha.
oder gräulich rotbraun; oft ist die untere Hälfte des Mittelfeldes dunkelbraun; Linien dinikler, selten prominent ;
innere Linie gekrümmt, auf den Adern dunkel punktiert, zuweilen kontinuierlich und klar von der Costa bis zur
Mitte. ^littellinie ausgebogen von der Costa zu Ader 2, dann schräg; äußere Linie auf den Adern dunkel
punktiert; hinter ihr eine hellere Linie, bis Ader 6 schräg aus-, dann einwärts; SubterminalUnie hell, wellig,
zwischen 2 dunkeln Schatten, aber oft ganz obsolet; auf der Discocellularis ein langer, tiefgrüner Halbmond,
manchmal verdickt, bei andern Stücken ganz zart, oder gar verloschen; zwischen der Wurzel von Ader 2 — 5
3 große grüne Ovalflecke, manchmal verdickt, miteinander und mit dem Halbmond zusammenfließend, öfter
verschiedentlich durchteilt, dann wieder blaß und klein oder auch obsolet. Auf dem Hflgl sind innere, äußere
und Subterminallinie alle gerade inid parallel, die beiden letzteren auswärts hell gesäumt; die äußere auf den
Adern schwarz punktiert oder Halbmöndchen bildend; bei den melir fleischfarbenen Stücken ist auch die Hflgl-
Grundfarbe rosig; der Zwischenraum zwischen der inneren und äußeren Linie oft dunkler, und mit dunkleren
Linie mitten dazwisciien. — Die hellsten, rosig-rehfarbenen Stücke könnte man abtrennen als ab. carnea ab. nor. carnea.
(= ab. 3 Hmps.) (60 b); — bei der ab. grisescens ab. nov. (60 c) wiegen die graueren Töne vor, so daß der reh- ijrisescem
farbene Ton stark verfärbt wird; — japanische Stücke sind durchschnittlich stärker gezeichnet als Chinesen,
deren $5 einen sandig-ockerigen Ton haben; — bei der ab. signata ab. nov. {= ab. 1 und 2 Ump.s.) (60 c) ist der sitjnata.
grüne Discalfleck kräftig, während der ganze Hflgl und der Ird der Vflgl gemeinhin dunkel sind; — bei der
ab. innotata ab. nov. (60 c) sind die Zeichnungen auf beiden Flgln nahezu verloschen. Auf Japan und China innolala.
beschränkt.
14. (iattuii!.;': X.yhtpli.yllii /fmps.
Sauger voll entwickelt. Stirn eben mit großem Haarschopf; Palpen schräg aufgebogen, 2. Glied breit
lieschuppt. 3. sehr lang, diclu bescinippt und am Ende etwas erweitert; Fühler des 5* einfach, mit Lamellen.
III 42
32« DEinrAT.ElPA: ARTENA: MINUCIA. V(;ii W. Warren
Alle Tiblen t)cd()rnt. Thorax und Hll) behaart, ungesrhopft ; N'flgl mit stark gebogener Costa, Apex zu einer
langen schallen S])itze ausgezogen; Saum stark gekrümmt; Ird stark konvex; Ader 6 vom zusammenge-
drückten Zellende, 7 und 8, 9, 10 (alle 3 gestielt) vom Bug: liilglz<>llc ganz kinz, die Diseoccliularis d(>|)|)(!t
gewinkelt. T\^ius X. putictifascia, Leech.
fuinctifas- X. puiictlfascla Li'cr/i. Vt'lgl braun mit etwas schwärzlicher Bestreuxnig in und um die Zelle, durch-
aa. zogj.ji von 5 ge\viid;elten oiivbraunen Querlinien, von denen die äuß( r<' und die Submarginale am deutlichsten
sind. Vom Apex zieht ein brauner Schrägstric-h zu 2 schwarzen Samti'lecken in der Zelle; der obere derselben
beim ^ in zwei Teile geteilt, beim V g'^nz, Y-f(")rmig. Hflgl schwärzlich, nach aulJen braun; eine ä\ißere Reihe
von 6 großen gell)en Eleckcn. Omci-shaii und Chia-ku-ho in Wcst-Ciiiii.i. Das Tici- hat die (iiilßc einer Oiiloc.
fra.rini und ahmt in Form und Zeichnung ein düires Blatt nac^h.
If). CaKiinu': l>(M*iiial4'i|»a Sdulm.
Sauger wohlentwickclt. Stirn eben mit einem kleinen Haarscho])!'; Palpen aufgebogen, mäßig bescluippt,
kinz; Fühler fein ge« inij)ert ; Scheitel mit Haarbusch; Mittel- und Hintertibien bedornt; Thorax und Hlb
haarig, ohne Kämme. .Beim q sind die Vflgl vorder Mitte ausgebogen, in der Mitte leicht eingebogen; Apex
vorgezogen; Hflgl beim (^ oberseits üb(>r der Irdsmitte mit einem Büschel langer Haare. Typus I). juno Dahti.
jutio. D. juno Bahn. (— elegans van der Hocv.. muiticolor Giien.) (fiO d). Vflgl in der Grundfarbe wechselnd
von kastanienbraun bis ockergelb- und graubraun; Linien fein braun, stellenweise hell angelegt; innere Linie
schräg auswärts, äußere schräg einwärts mit einem schwachen Winke! unter der Costa; von A])ex zu Analwinkel
eine gebogene Submarginallinie; innere Linie gelbrot; Hingmakel ein s(;hwarzes Pünktchen; Nierenmakel
unscharf umzogen, oft in beiden Lajipen mit schwarzem Punkt. Vom Fl figl sind die basalen 3/4 schwarz, der äußere
Saum dieses Feldes gezähnt, ein schlecht abgegrenztes bläiüi(-hes Mittell)a.nd einschließend, das keinen der
Ränder erreicht; Saumfeld karminrot, mit .schwarzem Fleck an der Saummitte. Eine indische Art, die sich
aber auch in Japan, Korea, China und dem Amurland findet. Die Deutlichkeit der Nierenmakel und der Linien
wechseln bei beiden Geschlechtern stark.
K). (Jatluiit^': Ai'teiia Wkr.
Sauger vorhanden. Stirn eben, oben mit Haarschopf. Palpen aufgebogen, 2. Glied dick beschuppt,
3. kurz und glatt. Fühler des ^J kurz bewimpert; Mittel- und Hinterschienen bedornt. Thorax und Hlb glatt,
ungeschopft. Vflglcosta nicht gebauscht. Apex stumpf, Unterseite der Hflgl mit rauhem Borstenhaar, Ader 1
ohne Reihe dichter und steifer Haare. Vflgl mit 2 schräg auswärts, mehr oder weniger parallel verlaufenden
Linien; Hflgl dunkel, meist mit einem matten, blaß bläulichen Mittelband. Tjqras A. submirn Wkr.
(Inicitd. A. dotata E. (00 c). Vflgl graubraun, Mittelfeld lichter; Saumfeld dunkelbraun, mit einer unrt gel-
mäßig gewinkelten diurklercn Wolke ; Linien fein, graublau, schräg auswärts; innere Linie fast gerade von '/ö
der Costa bis zur Irdsmitte. Aeußere Linie unregelmäßig gewellt und leicht gebogen von der Costa bis Ader 2,
dann schräg und gerade; Submarginallinie gerade, vor ihr das Braun tiefer, das schmale Saumfeld hinter ihr
lilagrau, vor der dunkeln Saumlinie eine marginale gebogene Linie enthaltend; Fransen grau mit dunkler Mittel-
linie, am Analwinkel blasser. Ringmakel ein runder dunkler Punkt ; die Nierenmakel besteht a\is 2 über einander
stehenden braunen, schw'arz gesäumten Ringen. Hflgl schwärzlich mit einem blaßblauen Mittelband von Ader
6 — 2; Fransen weiß; Saum Aveißlich bestäubt. Eine indische Art, bis Tonkin, Hainan, Formosa xuul Borneo
ohsolela. reichend und auch in China aufgefunden. — ab. obsoleta ab. nov. (60 d) hat die V^flgl einförmig hell rehbraun,
nur die dunkle Subterminallinie und die des blassen Saumgebiets zeichnen sich ab; die Nierenmakel kaum wahr-
nehmbar, Hflgl im ganzen heller: nach einem $ von Shillong (Assam) im Tring-Museum Im schrieben.
17. Gattuufi': Miiiiioia Moore
Sauger vorhanden; Stirn eben, oben geschöpft; i'alpen aufgebogen, mäl.iig lang, 2. Glied dick mit an-
liegenden Schuppen; 3. vorgestreckt, stumpf; Thorax mit schwachem Zentralkamm; Hlb glatt ohne Haar-
kämme; Fühk^r des 3 bewimpert; Mittel- und Hintertibien bedornt, '{'ypus .1/. liuiari.s Schiff.
luiiaris. M. lunaris Schiff. (= augur Esp.) (00 e). Vflgl hell aschgrau, schw.-ich dunkler Ih stäubt mit malt ocker-
gelbem Ton, beim 5 stets dunkler, hell rötlichbraun fingiert, iiuiere und äußere Linie gelblich, die innere fast
gerade, auf der Subcostalis und auf Ader 1 schwach einwärts umgebogen; die äußere gebuchtet,
am Ird der inneren genähert; Ringmakel ein brauner Punkt, Nicrenmakel ein bräunliches Möndchen.
Hinter beiden steht ein bräunlicher Schatten, der innere nur unter der Mitte, der äußere vollständig. Subter-
ANUA. Von W. Waiuikn. 327
iiiiiialliiiio zweimal eingekerbt mit einem großen, abgerundeten Vorspning über jeder Zacke; Saunifeld dunkler;
am Saum eine Reihe schwarzer Pünktchen; Hflgl iiell bräunlich mit einer sciiwachen hellen Mittellinie vor
einem dunkelbraunen Saumband. —Diese Art ändert in der Farbe stark ab : ab. rufa Ohvrth. ist rotbraun, die Zeich- rufa.
nungen mclir oder weniger obsolet; — ab. murina Obcrth. (00 e) ist ganz mausgrau, und maura Oberth. sclivvärz- murina.
liclibiaun ; — bei ab. olivescens ah. nor. (60 e) von der Cintra m Portugal ist der ganze Flgl grünlich überlagert '"'?'"■"■
und der Hlb ist glänzend ; — incoiispicua Kuhnp. nov. (60 c) von Lambessa in Nord-Africa ist eine kleinere Form, inconspi-
gewöhidich mit matter und unansehnlicher Zeichnung, beim J dunkelgrau und beim $ etwas rosa tingiert : Die *■""•
Art kommt im ganzen südlichen und mittleren ICuropa vor, in Algerien, Klein-Asien und SjTicn. — Rp braun,
Dorsallinie fein bandförmig; Nebenrückenlinicn l)reit, dunkel, helle Flecke einschließend, darunter 3 feine
dunkle Linien; Spiracularlinie hell, zuweilen gelblich; 2 seitliche Erhöhungen auf Ring 5; auf den letzten
2 Ringen paarige Rückenpunkto; Kopf braun, gelb gezeichnet; an Eichen.
M. wiskotti Püng. (63g). Zeichnungen wie hinaris, aber kleiner; Nierenmakel anstatt dunkel lull ivisKoUi.
oder fehlend; nahe vor der äußeren Linie ein dunkler Costalfleck; beim $ steht im äußersten Zahn der Sub-
marginallinie ein schwarzer Punkt; Grundfarbe des rj grünlich, grau oder braun gemischt, wie bei hinaris, beim
9 reiner einförmig braun; bei einem $ sind die beiden Linien breit dunkelbraun schattiert; zuweilen, wie bei
lunnris, steht vor dem Saume eine Reihe von Pünktchen ; Hflgl und L^nterseite trüber und einförmiger braun.
Palästina.
18. Gattung: Aiiiiii. W kr.
vSauger vorhanden; Stirn eben, oben mit einem zugespitzten Haarscliopf ; Palpen aufgebogen, 2. (ilicd
mäßig beschuppt, 3. vorgestreckt; Fühler des (J bewimpert, Thorax behaart, ohne Kämme; 1. Hlbsglied mit
Haarfirst; V'flgl lang und sehmal, meist mehr oder weniger gell) gefärbt. Typus: A. finifascia Wkr.
Seet. I nicht paläarktisch; Sect. II hat Fühler und Mi 1 1 e Is c h ie n c n beim ^ normal;
Hflgl unterseits ein Wurzelfeld mit W ol 1 h a a r und Haar kämmen 1 ä n gs d e r Ad e r n.
A. tirhaca Cr. (= tirihaca auct.) (öO f). Vfigl oliv- oder gelbgiiin, meist mit feinen braunen lirhara.
Striae bedeckt; innere und äußere Linie haarfein, oft unsichtbar, auf der Irdsmittc zusammenstoßend, die in-
nere gerade, die äußere oben leicht gekrümmt, von einem braunen, dreieckigen Costalf leckchen ausgehend;
Ringmakel ein brauner Punkt; Nierenmakel ein schräges braunes Möndchen; Saumfcld rotbraun, begrenzt
durch die Subinarginallinie, die über Ader 6 und 3 nach außen vorspringt und unter der Costa 3 Möndchen
bildet, welche schwarze, weiß gesäumte Fleckchen einschließen; Hflgl tief gelb, mit breit schwarzem Querfleck
vom Analwinkel bis Ader 6, beim $ meist stark inid schwarz, beim (^ schwächer oder wie beim T;v'pus, zu einem
Fleck hinter der Zelle reduziert, selten ganz fehlend. Kommt nur im südlichen Euro])a vor. dann in Algerien,
den t'anaren, CSqiern, Syrien und Klein-Asien ; weiter in Imlien und China. — Bei der ab. absens ab. nov. (= ab. absens.
1. Hnips.) (61 a) fehlt der Hflglfleck beim ,J völlig; — bei auricularis Hbu. ^ (61 a) ist das Band mehr oder awiculari
minder verschmälert oder obliteriert; — bei vesta (?) Esp. (60 f) ist das Band gleichmäßig breit und schwarz, vesta.
seine beiden Säume gezähnt ; seine größte Entwickelung erreicht es aber bei superans Wkr. (60 f) : diese Stücke mit superans.
ganz breiten Binden sind $$. — Bei einer andern Form, ab. pura ab. nov. (60 f) ist die tJrundfarbe ganz rein, pura.
ohne die braunen Striae. — Bei europäischen Exemplaren ist die dunkle Beschu])])ung schwächer ausgebildet,
ihre größte Intensität ei'reicht sie bei Chinesen.
A. triphaenoides Wkr. (61 a). .^■. Vflgl hell grünlich ockerfarben, Saumfeld duidvler, oft ])uri)Uibiaun; triphaenc
innere und äußere Linie ganz fein, braun, am Ird nicht zusannnenstoßend, die Fransen daselbst rötlich; Ring- ''f*-
makel ein Pinpur-Punkt ; Nierenmakel ein purpurnes Möndchen mit tieferem Saum; Subterminallinie violett;
vor ihr ein olivenfarbener Schatten, der über Ader 6 und 7 zwei schwarze Fleckchen einschließt, das äußere
den Winkel der Linie füllend; Hflgl ledergelb, wurzelwärts graulich mit breit schwärzlichem Sauml)and. am
Analwinkel verschmälert. Beim $ (cuprea Moore) ist der Vflgl ganz dunkel schokoladebraun; die innere und cuprea.
äußere Linie hell; Subterminale gelbrot, vor ihr ehi brauner Schatten; Costalsaum ocker; Hflgl rauchbraun
mit hellerer \^'urzel ;— bei ab. pallescens (,^) ab. nov. (=^ ab. 2 Hmpfi.) ist der Vflgl ganz hell ocker. ohne Bestreuung. paUescem
— Bei ab. temiinata (J) ab. nor. ist das Saumfeld lebhafter dunkel. Eine indische Art, die aber auch in West- temihtata
China vorkommt.
A. olista Swinh. (61 a). Vflgl graubraun, beim 9 mit rötlichem Ton; innere mid äußere Linie lieht, olh' ■
davor auf den Adern graue Schüjjpchen; die innere schräg auswärts bis Ader 1, dann eingeknickt; die
äußere oben leicht gekrümmt, durch ehi schwarzes Costalfleckehen markiert; Subterminallinie hell, vor ihr
eine Reihe schwarzer, unregehnäL^iger Dreieekchen zwischen den Adern, über Ader 6 scharf auswärts ge-
winkelt und über 3 stuni])f; Ringmakel ein schwarzes Fleckchen ; Nierenmakel ein braunes Möndchen mit
schwarzen Säumen; Hflgl heller braun, Außenhälfte dunkelbraun. Nur von China und Japan bekannt.
328 OPHISMA; IM.VDAliA; OI'HIUSA. Von \V. Wauken.
19. (iaüuiiu: <l|»llisiiia Guen.
Sauger wnhl ciit v\ ickclt ; Stirn oben, oI)eii mit llaarsclio])!'; J'alpon aut<;cl)(>i;cii, stumpf, 2. (Ilicd dick
aber glatt beselui])])t. ."?. kurz; Külik-r des (J einfach, kaum pubescent; Tliorax und Hlb glatt, ungeschopft;
Tibien beim ^ dicht mit Haar l)esetzt; Mittelschienen bedornt; Vflglcosla nahe der Wui/.ei beim ^ leicht
geeckt, Apex kurz vorgezogen un'd spitz; Saum mehr oder weniger gescluvujigen ; iTflgl mit einer leichten
Knickung im Saum auf Ader 2. T\q3us O. ciravaid, Grien.
ijravata. 0. gravata ^'«(•/^ \'flgl graid)raun, s])arsam schwai'z gesprenkelt, längs beider Falten leicht geihrul
getönt; Zeichiumg matt und undeutlich; vor der Flglmitte eine gerade, dunkle auswärts lieht angelegte Linie;
äußere Linie geschwungen, gewölkt, oft mit schwarzen Aderpünktchen markiert; eine schwache helle Subter-
minallinie; Saum (außer am Apex) dunkler; vor dem Saum eine Reihe schwarzer Pünktchen; Fransen gleich-
farbig, mit weißen Spitzen; Hflgl in der Wurzelhälfte trüb graugelb, die Saundiälfte rehfarben, ein breites
schwarzes Submarginalband mit geradem rnnensaum und am Apex verbreitert, einschließend. Kommt von
Indien bis Australien vor, auch von Cliina bekannt.
20. (iattiiii;;' : l*iiiiliira .1/oore.
Sauger gut entwickelt; Stirn eben, oben mit etwas rauhem Haar; Palp<^n aufgebogen, 2. Glied dicht
l)eschuppt. 3. vorgestreckt, zart und glatt, beim $ länger als beim o ; Fühler des q einfach; Tibien des ^ stark
behaart; Vflgl länglich dreieckig, Costa gerade, am Apex etwas herabgebogen, Saum schräg, fast gerade. Auf
dem Hflgl ist der Saum am Knde von Ader 2 geknickt; Vflgl mit dunkelbraxniem costa-apicalem Fleck; Li-
nien oder Bänder gelbrot; Antemedianlinic schräg auswärts, postmedianc Halbmöndchen bildend; Hflgl mit
matt hellem :\ri1tell)and. T^yv P. Ulibatn F.
illUmkt. P. illibata F. ( pero])aca Uhu., lactabilis Giiot.) (Ol c). A'flgl lu'll oliNcIjraun. bei frischen Stücken
lila getönt; Linien rotockerig mit dunklerer Zentrallinie; innere schräg auswärts zur Trdsmitte, auf Subcostalis
und Mediana leiclit geknic'kt; mittlere und äußere Linie gezähnt, Halbmöndchen bildend, gesch^\'^nlgen und
einander nahe; Subterminale ähnlich, aber meist undeutlich; Ringmakel mit weißem Punkt; Nierenmakel
groß mit dunklem Zentralmöndchen und breit lichtem Saum; ein großer tief schokoladebrauner halbovaler
Costalfleck reicht bis zum Apex, unten weißlieh gesäumt; äußerster Saum und Fransen lilagravi; Hflgl olive-
braun, mitten durchzogen von der Costa bis über den Analwinkel von einem undeutlichen, sehmalen, lilagrauen
coloraUi. Rand; Saum inid Fransen lilagrau. — Es gibt eine Aberration, ab. colorata ab. nov., bei der der gelbrote
Ton längs der Linien mehr entwickelt ist und an der Co.sta vor dem dunkeln A])icalfleck ein großes, helles Feld
bildet. Weit verbreitet, von hulien bis Australien vorkommend und auch von China bekannt.
21. Galtuiiü': Opliiiisa O.
Sauger vorhanden; Stiin eben, oben mit Busch; Paljjcn aulgebogen, dick, glatt bcscluij)pt. iMidglied
beim $ länger als beim (^. Thorax und Hlb glatt besc'hupjit, Tibien beim q lang behaart, Mitteltibien bedornt.
Fühler des (J bewimpert; Vflgl mit jjrominentein .Apex. Saum glatt. Rj) schlank, vorn verjüngt, erstes Rauchfuß-
paar verkümmert ; an Sträuehern und Bäumen; vci|(ii|)pt sich in einem C-'ocon zw ist'licn Laub und tJenist aui Erd-
boden. Tvj)us (). (thjira L.
nalitrata. (). niaturata Wkr. (= falcata Moore) ((>! b). \'flgl graubraun, violett getönt; dieser Ton am stärksten
vor der geraden mittleren Linie. Saumfcld schwach olivbraun getönt ; der Raum zwischen mittlerer und äußerer
Linie tief olivebraun; innere Linie fast gerade, leicht sc^hräg auswärts, braun, jederseits fein lieht gesäumt;
äußere Linie auf Ader 6 auswärts gewinkelt ; aber am Ird nochmals auswärts geknickt, fein hell inid dann wieder
olive gesäumt; vom Apex ein gerader dunkler Strich, vor dem ein dunkel olivbrauner Schatten steht, der
auf den Winkel der äußeren Linie stößt ; Subterminallinie hinter einer rötlichbraunen Uebergießung tief gezähnt,
die Zäluichenmit weißen Pünktchen auf d(>n Adern nuirkiert; am Saum eine feine braune Bogenlinie; Ringmakel
ein feiner gelber Fleck; Hflgl olivlmiun, i5asalfeld lichter, Saum und Fransen purpurgrau. China un<l .laj)an,
auch auf Formosa: sonst in Indien und bis in den malayischen Archipel verbreitet.
curvata. 0. curvata l^eerh (= algira ab. c. Lppc/i) ((>! b). Zwischen iilgini und tnriKila; fast so grol.l wie die letz-
tere; innere Linie gebogen, aber mehr allmählich und weniger stark; mittlere Linie nicht so allmählich gebogen,
aber auf der Submedianfaltc leicht umgebrochen, äußere Linie auf Ader 6 zu einem prominenten stumpfen
OPHIUSA. Von W. W'arrkn. 329
Winkel vorspringend, w ic bei (treuatd, aber nicht so spitz; sein äußerer Arm mit einem leichten Vorsprung zwi-
schen Ader 3 und 4. Mittleres Band hell, (uehr oder weniger graubraun ausgefüllt, Saumfeld perlgrau. Hflgl
wie bei algira; die (^o s'ii<^l beträchtlich dunkler als die $$. China und Japan.
0. algira L. (= achatina Sulz., triangularis Ilbn.) (Ol b). Vflgl dunkelbraun, bei frischen Stücken pur- algira.
pur angehaucht; durch die Mitte ein mitten eingesclniiutes weißliches Band, das innen von der senkrechten
aber leicht auswärts gebogenen imieren Linie gesäumt ist, außen durch die ähnlich eingebogene mittlere Linie;
äußere Linie auf Ader 6 scharf auswärts gewinkelt und zwisclien Ader 3 und 4 stumpf geknickt, dann buch-
tig zum Ird nahe der mittleren Linie; am A])cx ein aus i schwarzen Flecken gebildeter Streif; Saumfeld
violettgrau. Hflgl dunkelbraun, mit diffus weißlichem Mittelband, Saumfeld in der Mitte grau; Fransen grau,
unterm Apex weißlich. — ab. mandschurica >S7f/c. ist einfarbiger purpur- oder schiefergrau, das Mittelband nur mandschu-
schwach heller, nicht weiß. — Rp gelblichgrau, oben dunkler, mit fein schwarzen Längslinien ; Bauch und Füße ^"^"■■
hellgi-au; Luftlöcher schwarz, Koi^f gelblichgi-au. An Rubus. Eine euroi)äische Art, die aber nur in der
Südschweiz, Tirol, Oesterreich und der Krim vorkommt; ferner in Algerien und auf den Canaren ; in Klein-
Asien, S_\Tien und Ferghana, Anuirland, China, Corea und Japan.
0. arcuata sMoore (= joviana Guen., nee Cr., guenei Suell.) ((Jl b). Unterscliei(h>t sich durch ilic innere arciuilu.
Linie desVllgls, die ausgebogen ist. Die mittlere Linie, die das innen helle Band begrenzt, ist stark konkav und
trifft das Ende der äußeren Linie an Costa und Ird, der äußere Saum des schrägen schwarzen Ai)icalstrichs
ausgeschnitten. Leech erwähnt ein einziges Stück dieser gemeinen indischen Art von Gensan (Corea).
0. albivitta Moore. (Ol h). Stets größer als algira, das Mittelband stets weiter und gewöhnlich viel brei- albivitla.
ter. Iimere Linie gleichmäßiger und allmählicher gekrümmt ; das dunkle Feld zwischen mittlerer und äußerer
Linie breiter. Auf dem Hflgl ist dies Mittelband prominenter. Ur.sprünglich von Indien beschrieben, kommt
aber auch in Arabien, Syrien und Aegypten vor; Stücke aus diesen Gegenden, Haifa und Biskra, haben das lulle
Band viel schmäler.
0. ana\\sOi(rn. (OI b). Vflgl olivbraun, am tiefsten im iJostmedianen Raum zwischen mittlerer und äuße- analis.
rer Linie; innere Linie gerade auswärts schräg, hinter ihr eine feine weiße Linie; mittlere Linie minder schräg,
die inneren am Ird genähert; vor ihr ein breiter weißer Zwischenraum; das Feld zwischen den Linien eisengrau
bestäubt; äußere Linie schräg bis zu Ader 6 auswärts konkav, dann wellig, dem Saum parallel bis unter Ader 4;
dann eingekrümmt, die mittlere Linie am Ird treffend. Ihre costale Kurve von einer reinweißen Kurve gesäumt
mit diffusem Außensaum; subterminale Linie kaum sichtbar; Saum grau; Fransen weiß; Costoapicalfehl
tief braun, sein schräger Außensaum schwach gewinkelt; Hflgl olivbraun, Aviirzelwärts lichter; in der Mitte ein
bläulich weißes Band; ein matt weißer Strich am Analwinkel bis Ader 2, wo ihm ein kleiner schwarzer, innen
weiß gesprenkelter Fleck folgt; äußerster Saum blaugrün; Fransen weißer außer am Apex. Von China erwähnt,
kommt durch ganz Indien, Burma, Ceylon und Java vor.
0. arctotaenia Guen. (Ol c). Größer als analis, mehr bräunlich; statt des graugetönten Mittelbandes arctotacnia
mit konvergierenden Rändern ein gleichmäßig weißes Band nur leicht an den Enden bestäubt, unter Ader 6
gebuchtet, nicht wellig. 2 scliwarze Subapicalflecke, außen hell gesäumt, dazwischen ein Sinus. Der rein weiße
Saum der äußeren Linie an der Costa außen scharf abgegrenzt; Saum und Fransen graulichweiß. Hflgl mit
weißerem Mittelband; über dem Analwinkel eine dunkle subterminale Wolke. Auf Ader 2 keine schwarzen
Fleckchen; Saumlinie fein dunkel. Fransen und Saum weißlich. Eine indische Art, die bis China und Japan
geht.
0. stuposa E. (= festinata Whr.) (61 c). Vflgl im Wurzelfeld und zwischen mittlerer und äußerer Linie stuposa.
tief olivbraun : der Intermedianraum weißlich, hell olivbraun bestäubt, am dichtesten an Costa untl Ird;
Saumfeld bräunlich Übergossen und blaugrau gesprenkelt. Innere Linie gleichmäßig in der Mitte ausgebogen
und an beiden Rändern eingebogen; selten in der Mitte auswärts geknickt und unten ausgebogen, von einer
weißen Linie gesäumt; mittlere Linie unregelmäßig geschwungen, äußere Linie an Ader 6 gewinkelt, dann
eingebogen mit einem schwachen Vorsprung nach außen zwischen Ader 3 und 4, von einer weißen Linie ge-
säumt. Subterminale Linie scharf gezähnt, begrenzt einen dunklen Schatten und endet am A7)ex in 2 schwarze,
weiß gesäumte Flecke; Zähne auf der Linie oft zu hellen Strichen längs der Adern bis zum Saum ausgezogen:
in der Zelle ein kleiner s('liwarzer Fleck. Hflgl schwärzlichbraun, xon einem geraden, diffusen weißlichen Band
durchzogen; Sauin grau oder weißlich gegen den Analwinkcl hin. Fransen in der A])icalhälfte weiß, unten
dunkelbraun. Die Fonn, die in China vorkommt — sub.sp. tuniefacta «m6s/j. nov. — hat die kleinen Vor.sprünge in iwncjacla.
der äußeren Linie zwischen 3 und 4 zu mehr oder weniger gerundeten Protuberanzen verdickt ; die Japan-Stücke
stimmen mit der indischen typischen Form überein.
0. praelermissa s/jec. nov. (61 c $, 63 c ^). Bisher mit der folgenden crameri Moore zusammengeworfen, pracler-
der sie sehr gleicht, von der sie sich aber wie folgt unterscheidet: Das breite weiße Vflglband enthält einen »"««a-
kleinen schwarzen Zellfleck, der sich l)ei der crameri nie findet. Das dunkle Feld dahinter ist nicht so breit,
der Costalteil der äußeren Linie ist gekrümmt, nicht gerade, fein und oft unterbrochen Mcißlich markiert, der
untere Teil unter dem Winkel durchaus auswärts konkav, nicht gesch\\ungcn ; die Adern vor dem Saum selten
330
NAXIA. \nti W. Wakrün.
dulcis
hell; auf dem Hflgl ist das weiße Band schmäler. Kommt durch ganz Indien vor, aucli in Chitia und Fminosa;
die Stücke von diesen letzteren Lokalitäten sind kleiner als der Durehscluiitt.
0. crameri Moore (63 a). Größer als (ircU)f(ieni(t mit einem breiten scliräf;cn Band, das ül)cr (l<r Mitte
breiter ist; äußere Linie auf Ader G scharf gewinkelt, dann eingebogen und \vi 'der auswärts über dem Ird,
sein C'ostalteil gerade und weiß gesäumt; Costoajjiealfeld tief dunkeli)raun, unten v^on einem geraden Schräg-
strich nach dem Winkel gesäumt. Subterminallinie gezähnt, unscharf; Saunifeld und Fransen rehgrau, Adern
am Saum hell; Hflgl dunkel oiivbraini, von einem weißen Mittelband durchzogen; eine dmikle subterminale
Wolke über dem Analwinkel, dahinter ein runder schwarzer Fleck auf Ader 2 mit einem weißen Fleck darüber;
Saum darüber grau ; Fransen weißlich; — die ab. discalis Moore (63 a) hat das sonst dunkle Postmedianfeld
zwischen dem weißen Band und der äußeren Linie größtenteils weißlich übergössen, mehr oder minder mit dunk-
len Schuppen bestäubt. Diese Art ist sonst indisch, kommt auch auftVylon und in Burma, sowi<> auf den An-
damanen vor.
0. dulcis Btlr. (()1 c). Vflgl lull graubraun, bläulich wi'iß bcstäul)t, stärker vor der .Medianlinie; Linien
braun, fast senkrecht; innere Linie gerade oder leicht gebogen, heller gesäumt; mittlere Linie kaum gebuchtet,
innen weiß gesä\imt ; äußere Linie in der Mitte stum])f vorspringend, an l)eiden Enden leicht ausgebogen, schwach
hell gesäumt; Raum zwischen ihr und der mittleren Linie ganz schmal, tief olivbraun; Costoai)icalraum braun,
nach außen schwarz werdend, sein Saum schräg, und unter Ader 7 eingebuchtet; Subterminallinie ganz undeut-
lich, Adern saumwärts hell. Hflgl hell olivbraun mit einer lichten Subterminallinie; Saum und Fransen hell
lilagrau. Eine ganz kleine Art, leicht zu kennen an der Schmalheit des dunkeln Postmedianfelds. Findet sich nur
in Japan.
0. obscura Brem. u. Grey (= hedemanni »S'/yr., coreana Leech) (61 g). Vflgl ])urpurgrau ; Linien fast senk-
recht : innere Linie bis über ein Drittel gebogen, besonders unter der Mitte, und wurzelwärts eingebogen am Ird,
vor ihr ein dunkler Schatten; äußere Linie buchtig, auch vor ihr dunkle Schattierung; vor der Subterminallinie
an der Costa nur ein schwärzlicher Fleck und dahinter ein kleinerer im Apex ; Hflgl braun. Gleichfalls eine kleine
Art, die in Xord-China und Corea vorkommt.
0. mimula spec. nov. (61 d). Die Größe von dulcis Btlr., aber in der Zeichnung fast genau wie arcnata
Moore. Sie unterscheidet sich erstlich durch die mittlere Linie, die anstatt deutlich und gebogen, diffus und
gerade vor den beiden Enden der äußeren Linie verläuft, so daß das dunkle Außenfeld ganz schmal wird; die
äußere Linie grade unter Ader 6 scharf gewinkelt und auf der Submedianfalte leicht geknickt; zweitens ist der
obere Teil der Subterminallinie schräg vom Apex bis Ader 7, dann senkrecht bis Ader 6, vor ihm steht schwarze
Beschuppung. Hflgl braungrau, mittlere und äußere Linie wie bei obscura; Fransen beider Flgl ganz braun.
Nach einem einzelnen cj im Tring-Museum von Tsing-tau (Shantung) in China beschrieben; Juli 1908 von
L. KlaphI'X'K entdeckt.
iulvufaenia. 0. fulvotaenia ''.'((c/i. (61 d). VVurzelfeld uiul Postmedianfeld der Vflgl vor der äußeren Ln'e olivbraun;
das intermediane bandartige Feld rosagrau braun und dunkel bestäubt; Saumfeld graulich rehfarben, iiniere
Linie gerade oder leicht gebogen, von einer weißen Linie gesäumt. Mittlere Linie gekrümmt, auswärts konkav.
Aeußere Linie von der Costa auswärts konkav, auf Ader 6 auswärts gewinkelt, dann eingebogen bis fast zur
Berührung der mittleren Linie, hell oder weißlich gesäumt; der Winkel trifft eine dunkle Linie vom Apex,
über der das Costalfeld rötlichbraun ist; Subterminallinie Halbmöndchen bildend, oft schwach, einen (Unikiern
braunen Schatten begrenzend, Adern oft saumwärts weißlich; auf der Discocellularis 2 übereinanderliegende
dunkle Punkte; am Saum eine Punktreihe. Hflgl schwarzbraun mit einem breiten orangen Mittelband, das
nach dem Ird zu über dem Analwinkc^l schmäler wird. Saumfeld rehfarben, oft olive getönt, am Ende von Adei^ 2
einen dopj)elten .schwarzen innen geH)gesäumten Fiec^k enthaltend; das Mittelband der Vflgl ändert von rosayiiin
ahsorpia. ZU gelbrotbraun ab. Es mögen hier luigefähr 2 — 3 verschiedene Formen Erwähnung finden : — Bei ab. absorpta
ab. nov. (61 e) ist das postmediane olivenfarbene Feld mit hell olivocker überzogen; die mittlere Linie wird tiüb
conlracUi. oder verschwindet ganz. — Bei subsj). COtltracta mbsp. nov. (61 e) ist das Gelb des Hflgls zu einem schmalen
gebogenen Band reduziert. Stücke von Nias, Palawan und Celebes gehören zu dieser Form. — Bei subsp.
unipuncla. utliputicta subsp. nov. (61 e) von Buru und Amboina ist das jiiittlere Band des Vflgls rahmweiß, nm- nach den
Rändern zu leicht bestäubt und es enthält ein einzelnes schwärzliches Fleckchen an der I^iscocellularis; die
innere Linie i.st an beiden Enden eingebogen; das gelbe Hflglband ist heller, an seinem innern Rand gebogen
statt gerade. Die tyi^ische Form findet sich in Japan und Chiiui. sowie durch den ganzen Osten.
obscura.
xiimula.
22. (ialtuiig': ^'axia ('Hcm.
Sauger vorhanden; Stirn eben mit leichtem Haarbusch; Palpen aufgebogen, 2. Glied dicht beschu})])t.
3. kurz. Füider des (J tjqjisch einfach; die Beine des o stark behaart;
behaart, alle Linien auf dem Vflgl parallel schräg einwärts; Costoapical
bei Pindara Moore. Typus N. onelia Guen.
Hintertibien und erstes Tarsenglied
heilizrau. Alle Arten kleiner als
fJRAM.MODES. Vmi W. Warrex. 331
N. umbrosa W'kr. ( <)l)uiiil)rata Wkr.) (Ol d). \'tlgl licll lilai,'nui, olivbraun beschattet. liniere und imibrosa.
mittlere Linie olivbraun, Halbniöndchen bildend, die Zähne nach innen spitz; die innere von der subbasalen
getrennt durch ein Band der hellen Grundfarbe. Ihr i'oigt ein olivbrauner Schatten, der scharf und gerade nach
außenbegrenzt ist und zu 75 von einem grauUla Feld, das wiederum allmählich in oliv übergeht; äußere Linie fein,
rot)3raun, bis Ader (5 schräg auswärts, wo sie nach außen und oben einen Sporn aussendet, der auf Ader 7
läuft; unter Ader ß buchtig und gezackt; dahinter ein goldenbraunes Band, das in den Apex zieht; Subter-
minallinie hell lilagi'au, gerade und einwärts schräg von der Costa zu Ader 7, dann auswärts gewinkelt bis zur
Vereinigung mit dem Sporn der äußeren Linie auf Ader 7; unter der Mitte erscheint sie wieder als eine wellige
Linie, hinter der ein welliger, braungrauer Schatten steht; äußerster Saum lilagrau außer am Apex; Fransen
hinter einer gebogenen Saumlinie staubgrau; Costalfleck zwischen äußerer und subterminaler Linie lilagrau,
costalwärts olive getönt. Nierenmakel durch 2 dunkle Punkte vertreten, die sich manchmal vereinigen, aber
kein deutliches Möndchen bilden. Hflgl dunkel olivbraun, Saum luid Fransen hellgrau ; eine dunkle hell ange-
legte Mittellinie über dem Analwinkel endtnid und ein lilagrauer in der oberen Hälfte unterbrochener Subtermi-
nalschatten vom Analwinkel zum Apex. Diese Art, die der A'. onelia von Indien sehr nahe steht, aber bet rächt lieh
größer ist, wurde in Shangliai und Hongkong gefangen; auf Hainan scheint sie sehr gemein zu sein.
23.. Gattung-: OraiiiiiMxIcs Guen.
Sauger vorhanden ; Stirn eben, oben mit etwas rauliem Haar; Palpen aufgebogen, 2. Glied gut beschuppt,
3. kurz, vorgestreckt ; Fühler des ^ fast einfach ; Thorax und Hlb glatt behaart, schlank. Tibicn des (^ mit laugen
Haaren, die mittlen-n Iw'dornt : Vflgl dreieckig, Costa gerade, nur am Apex gebogen, Saum schräg und glatt.
Tj^e G. geometrica F.
G. geometrica F. (= ammonia Cr., bifasciata Petagr., linearis Hbii., parallelaris Hbn., chalciptera (/eoj)ie^rica.
Bkh.) (61 d). \'flgl in Wurzel-, Costal- und Saumfeld mau.sgrau, schwach braun getönt; das davon eingeschlos-
sene Irdfeld tief samtbraun, von 2 fast parallel schräg einwärts laufenden schmalen hellen Bändern durch-
zogen; das innere ockergelb, das äußere braungelb mit ockei-gelbem Innensaum ; das letztere biegt am Ird plötz-
lich im rechten Winkel einwärts und endigt, ehe es das innere Band erreicht in einem feinen Punkt. Vom
Innensaum beider Bänder läuft eine feine dunkelgraue Linie einwärts zur Costa. Submarginallinie hell, vor ihr
unregelmäßige samtbraune Fleckchen, schräg vom Apex bis Ader 6 laufend, tief eingebuchtet bis Ader 4
und nochmals, unregelmäßig, bis zum Ird; die dunkeln Stellen davor mehr oder weniger abgerundet. Vor dem
Saum eine marginale Reihe schwarzer Pünktchen. Fransen grau. Hflgl dunkelbraun; Saum gegen den Anal-
winkel grau ; von der Costa vor ihrer Mitte bis zum Analwinkel zieht ein diffuses, gerades, helles Band ; Fransen
grau, vom Apex bis Ader 5 und wieder unter der Submedianfalte weißlich. — Bei der östlichen Form, orien- orienlalis.
talis subsp. nov. (61 d), von China, Indien, seinen Inseln und Tonkin, hat das Grau der Vflgl keine braune Bei-
mischung; beide hellen Bänder sind in der Regel breiter, das äußere auch mehr gebogen, und die schwärzlichen
Stellen vor dem Saum sind scharf gezähnt. Auf dem Hflgl ist die graue Stelle am Saum breiter vuid reicht bis
an die Costa, und zeigt gegen den dunkeln Innenteil hin eine gezackte Grenze. Chinesische Stücke trennen
sich noch weiter von indischen dadurch, daß das innere Band mehr oder weniger gelbrot ist, wie das
äußere, so daß bei den extremsten Stücken beide ganz gelbrot sind: dies ist ab. bifulvata ab. nov. (61 d). Die bifulvata.
typische Form findet sich in Süd-Europa und Nord-Afrika; bei der ab. abbreviata ab. nov. (= ab. 1 Hmps.) ist abhreviata.
das mittlere weiße Band schmal und erreicht nicht die Mediana; — bei ab. flavifascia <tb. nov. (= ab. 2 Hmps.) flarifascia.
ist das Mittelband gelb. — Rp grau über den Rücken und an den Seiten diuikler durch Reihen dinikler und hellerer
Punkte: Rückenstreif lichter, hinten gelblich, gesäumt und durchbrochen durch feine dunkle Punktlinien. Sub-
dorsalstreifen orange, dunkel gesäumt, auf Ring 4 — 7 zu großen rundlichen Flecken verdickt, mit einem langen,
tief schwarzen orange geringten Fleck an ihrem untern Rand; auf Ring 12 ein runder, schwarzer, hellgesäumter
Fleck; Si^irakularlinierötlichbraun, beiderseits von einer gelben und einer schwarzen Linie gesäumt; im Frühling
und Sommer an Bi-ombeeren und an Pflaumen.
G. stolida i*'. (= cingularis Hbn., curvihnea Wkr.) (61 f). Vflgl: die basalen -j^ braun, ein Wurzelfleck, stolida.
ein Costaistreif und die Nierenmakel braungrau. Durch die Glitte zieht ein hell ockergelbes Band, schräg von der
Subcostalis, nach unten erweitert, seine äußere Hälfte gelblich. Außen begrenzt es ein bikonkaves ockeriges
Band, unten schmäler, dem unter Ader 6 ein breites Band folgt, an dessen äußerem Saum 3 oder 4 unregel-
mäßige schwarze Flecken stehen und über und hinter dem ein schwarzer Fleck an der Costa, außen auf Ader 6
scharf gewinkelt; diese schwarzen Fleckchen bilden den Innensaum einer diffusen hellen Submarginallinie;
Saumfeld braun und dunkel schattiert, mit einem kurzen schwarzen Apicalstrich um eine diffus dunkle Wolke
unter der Mitte; Fransen grau mit weißer Wurzel, um den Apex ganz weißlieh; Hflgl olivbraun, saumwärts
schwärzlich werdend; von der Costa nach I3 zum Analwinkel ein weißes Band, und in der Submedianfalte
ein ruTider weißer Submarginalfleck. Fransen lebhaft weiß, nur zwischen Ader 2 und 4 grau. — Die Form
stupida //. Schaff, (eigne Art ?) von Saloniki in Mazedonien hat die Bänder am inneren Rand gelb markiert, stupida.
mir durch 2 gerade dunkle Streifen angedeutet; das äußere Band an der Costa stärker einwärts gebogen, das
332 OALCIOPE: PKLO.MIA. Von W. Waruicx.
atlcnuaid. wciljc Hflgll)an{l iiifht <,'it;uU', soikUtii zwei Hogon hililciul; bei der ah. attenuata ab. iiov. (= ab. 1 Ihnps.)
(Ol f) ist (las woilJc Band nur eine schniak' Linie von der Zelle zum Ird. — Rp rötlich gelb, oben und längs der
Luftlöcher heiler, mit feinen schwarzen Läiigsstrichen gezeichnet; Ilücken- und Nebenrückenstreifen dtinkcl-
grau, ersterer hinter King 5 erweitert; Spiracularlinie fein, do])pelt; Riickenwärzchen groß, weiß, schwarz
geringt; im Mai und Jiuji und wieder im August an verschiedenen l*fhxnzen, Ruluis, Quercus etc. Findet sich
durch ganz Süd-i']ur()i>a. in Aeg\|)teii. Klein-Asien, Arnicnicn, Palästina, l^ithyiiien, Taurus, J'ersien, 'I'rans-
kaukasien.
hoisdc/frei. G. boisdeffrei OhcrI/i. ((il f). Der stolidn nahe, aber etwas kleiner; auf dem \'flgl ist der graue Wurzel-
fleck heller und regelmäßiger, ebenso den schwarzen Dreieckfleck erreichend; das gelbe Querband, bei .stolida
regelmäßig, ist breiter, grau bestäubt, und beiderseits leicht gebuchtet; der große schwarze Querfleck ist an
der Costa viel mehr zusammengedrückt, seine äußere R(>gre7izung schmäler, graulic^hweiß, hinter ihm ein braunes
Band, heller als bei stolida. Saumband grauer, Fransen weißer, Costa grauer; alle Zeichnungen infolge eines all-
gemeinen grauen Anflugs wcTiiger scharf; Hflgl heller, weniger scliarf. Algerien.
palaesti- G. palaesllneiisis Stgr. ((il f). Wie boisdeffrei, aber noch kleiner, blasser und weißer; das weiße Band
)imsi.s. |„-,.jt,.,- kaum grau ül)eiflog<'n. Palästina.
vvjgdon. G. mygdon Cr. ( - trianguhim /'\, mygdonias 7//>?;.) (Ol f). Vfigl samtartig olivbraun, Costal- und Außen-
rd lilagrau. Costalsaum in der Wurzelhälfte ockerig, der obere und äußere Saum des dunkeln Feldes mit
feinen ockerigen Linien gezeichnet, die zu einem Winkel auf Ader 0 zusammentreffen; der äußere gleichmäßig
gekrümmt, hinter iluu ein diffuser brauner Schatten, der über Ader 0 in einen tief braunen Apicalstrich mit schar-
fem unterm Saum übergeht; das braune Feld ferner durchzogen von einem gleichförmig breiten, geraden Ocker-
band, von der Subcostalis nahe der Basis zum äußeren Saum zum Jrd; Hflgl bräunlich dunkel, oliv getönt;
Fransen ganz dunkelbraun; Unterseite einfarbig bräunlichgrau. — Eine weitverbreitetem orientalisclie Art,
die sich auch in China findet.
24. Gadiiiifi': C'alci«»!»«' Hhn.
Sauger vorhantlen ; Stirn el)en; Palp;,n aufgebogen, '1. (rlied reich beschuppt, 3. glatt, s])itz, leicht
vorgezogen. Fühler des ^ (t3^isch) pubeseent, Thorax und Hlb glatt beschuppt, ungcschopft, Mittel- und
Hintertibien bedornt; Flgl breit, Saum glatt, Vflgl dreieckig mit dunklem Dreieck, alle 3 Ränder hell
gezeichnet. T^qtus C. hyppama Cr. i'jn hauptsächlich tropische Gattung.
hyppasia. C. hyppasia Cr. (= hypatia Cr., hypasia Hhn., deliana Stoll, anfractuosa Bsd., inaouta Giten., exportata
Guen., acut ata Cik^h., compar Wkr.) (Ol f). Vflgl mit hellgrauem breitem Costaistreif und Ird, unter Ader 1
dunkler bestäubt und leicht braun getönt. Zwischen sich schließen sie ein tief braunschwarzes Dreieck ein, dessen
schräger Außensaum mit einer schneeweißen Linie bezeicihnet ist, hinter der ein olivbraunes bis zum Apex
reichendes BaJid steht; die Saumlinie hell, unter der Mitte einwärts mngebogen, hinter der ein leicht dunkler
Schatten steht, und vor der schwarze Flecke über und unter der Mitte stehen. Saumfeld hellgrau, äußerster
Saum dunkelbi'aun; Fransen dunkel mit weißer Basallinie. Das dunkelbraune Dreieck in 2 Teile geteilt durch
ein hellbraunes, weißgesäumtes Band, das von der Mitte seines oberen Randes zum Analwinkel läuft; Hflgl
graulich dunkelbraun, mit diffus hellerem äußerem und Saumband. Eine tropische Art, die aiich in China
und Japan vorkommt; von der ersteren Lokalität als compar von W.\lker beschrieben; die andern Sjaionjanen
bezieh(>n sich iiU'ist auf Afrika-Formen.
25. Gattung;': Peloiiiia Guen.
Sauger vorhanden; Stirn eben; Palpen schräg vorgestreckt, 2. Glied dicht bes(^huppt ; 3. vorwärts
ausgezogen, zart, zugespitzt; Fühler des ^ doppc'lt gekämmt bis zum A])ex. Thorax und Hlb glatt, 'i'ibien
glatt beschuppt, Mittel- und Hintertibien bedornt; Vflgl länglich-dreieckig mit vorgezogenem Apex; Saum
glatt, schräg gebogen; Hlb lang und schlank. T}^)us P. phdsid.noides Guen. von Süd-Amerika.
S e c t. I. V o r d e r t i b i e n ebenfalls 1j e d o ]■ n t.
dectarüi. P. clcctaria Breni. (61 f). Vflgl dunkelgrau, dunkler bestäubt; ein schwarzer Wurzelstrich längs der
Submedianfalte unter dem ein schmaler Ockerstrich zieht, der schräg nach der Mitte und breiter luich dem Apex
läuft; der schwarze Streif über ihm läuft nur bis Ader 3, während ein anderer breiterer schwarzer Streif ihn
' außen bis nahe zum Apex begrenzt. Hinter einem hellen geraden Subterminalstrich steht ein dunklerer grauer
Schatten; Saumlinien schwärzlich. Fransen glänzend grau mit 2 dunkleren Linien. In der Zelle ein schwarzer
Fleck. Hflgl graugelb. Ird unter der Mediana duid<elgrau. Ein nuxtt helleres Subterminalband; Saumlinie
schwarz; ein dunkler Discalfleck. Amurland. .ra]).in CS'esso) und Corea.
Ausgegeben 20. II. 1913. REMIGIA; CAUNINDA. Von W. Warren. 333
26. Gattung:: Reiiiii^ia Guen.
Sauger vorhanden; Stirn eben, oben mit einem Ilaarsehopf; Palpen aufgebogen, 2. Glied dicht be-
schuppt, 3. schlank, deuthch; Fühler des (^ bewimpert; Thorax and Hlb glatt beschuppt; Mitteltibien bedornt;
Hintertibien und -tarsen des ^ mit langen, dicken Borsten bewehrt; Flgl des (J unterseits wellig bis hinter die
JVIitte. Typus R. frugalis F.
R. frugalis F. (= translata Wkr., lycopodia Hhn.-G.) (61 g). Vflgl trüb grau, $? mehr oder minder frxtgalis.
braungelb getönt; innere Linie sehr unscharf, schräg auswärts, auf der Submedianfalte und unter Ader 1 aus-
wärts geknickt; Ring- und Nierenmakcl ein schwarzer Punkt; letztere schräg, länglich, ihre Glitte und Saum
dunkelgrau; äußere Linie schwarz oder rötlich gelbbraun, schräg von * s des Ird zum Apex; vor ihr steht (!ine
hell ockerfarbene, zuweilen eine lebhaft weiße Linie, und hinter ihr ein brauner Schatten. Subtermiiiallinie
licht, diu-ch schwarze Aderwische angedeutet; längs dem Siibmedianraum ein dunkler Schmutzfleck; manchmal
ganz schwach, bei andern Stücten schwäralich und auffällig ; die Costa gewöhnlich etwas dunkler ; Fransen hell sei-
dig grau. Hflgl hellgrau, dunklw Übergassen; die gei-ade äußeje Linie, sowie ein submarginaler Schatten dunkel;
— bei der ab. nigripunctata ab. nov. (61 g) steht auf dem Vflgl des 3* vor der Plglmitte unter Ader 1 ein run«rles nigripuno
schwärzUches Fleckchen, wie bei virhia Cr. (61 e).. — Rp hell ockergelb mit dunlderen Linien; Subdorsa^nio '"'"•
doppelt, sublaterale Flecken olive; Ring 5 und 6 hinten schwarz gesäumt; an Zingiberaceen. Gemein in d*
indischen und Australischen Region sowie in West-Africa, kommt aber auch in der paläarktischen Region
vor, im Anuirland, in China vmd Japan.
27. Gattung': C^aiiuiiKla Moore.
Von der vorigen Gattung durch den unbehaarten Hintertarsus unterschieden. Flgl des ^ unterseits
seidenartig bis hinter die Mitte. Typus C. undata F.
Sect. I. Mittel- und Hintertibien des (^ lang behaart.
C. undata F. (= achesia Gr., jugalis Wkr., mutuata Wkr., defundens Wkr., associata Wkr.) (61 e). undaia.
Vflgl hell- oder ockergrau, dunkler schattiert; vor der inneren Linie eine schmale helle Linie xmd hinter ihr ein
dünnes braimes Band; sie selbst schräg auswärts, manchmal ganz gerade, zuweilen leicht gebogen; etwas hinter
ihr eine feine braune Linie, auf der Mediana mit kurzem Zahn auswärts und über und unter Ader 1 ausgebogen;
äußere Linie braun, unter der Costa ausgebogen und gezackt, und hinter der Zelle eingekerbt, unter Ader 2
auswärts gewinlcelt, dann auch lairz w urzeh\'ärts ziehend, darauf in eine Rundung auf\\ärts gekrümmt, manch-
mal unter Ader 2 fast sich selbst berührend und die Nierenmakel breit berülirend, die groß, subquadratisch und
hell mit dimldem Discalfleck ist ; darauf schräg und unregelmäßig auswärts verlaufend bis zum Ird ; an der Costa
steht hinter ihr eine diffuse braune Wolke, nach außen diuilder; Subterminallinie Halbmöndchen bildend,
die Zähnchen auf den Adern dunkel ; dahinter vor dem duidceln Saum eine helle Stelle ; hinter der Nierenmakel
eine diffuse braiuie Wolke. Hflgl ockergelblich, in der Basalhälfte grau Übergossen. Eine schwärzUche, gebuch-
tete äußere Linie und vor dem Saum ein dunldes Band, das in einen schwarzen Fleck am Apex endet. $ viel
dunlder, rötlichbraun Übergossen, Hflgl tiefer gelb. — Bei der ab. virbia Cr. (61 e) steht über dem Ird vor der i-irbia.
inneren Linie des Vflgls beim (J ein Ideiner runder schwarzer Fleck. — Bei der Form bifasciata subsp. nov. bifascicUa.
{== ab. 4 Hmps.) von den Philippinen stehen auf dem Vflgl hinter der inneren und äußeren Linie schmale sch^arz-
braune Bänder; — subsp. gregalis Gtien. ist trüb grau, ohne braune oder gelbe Tönung, die Zcichmmg undeut- gregalv<.
lieh und verloschen; diese kommt nur auf bestimmten Inseln vor. Die Formen pellita Guen. und mayeri Bsd.
sind afrikanische Formen. — Rp purpurbraun, schwarz gescheckt, Seitenfeld gelblich mit roten Linien; eine
sublaterale Reihe kleiner schwarzer Pünktchen; Kopf mit einem roten und braunen Streif an den Seiten; lebt
an Desmodium. China, Corea und Japan; gemein in Indien und auf vielen malayischen Inseln, sowie in Afrika.
Sect. IL Hintertibien des (J lang behaart, Mitteltibien glatt.
C. AoXosdi Btlr . (=nigrisigna Leech) (63 b). Vflgl graulichbraun; innere Linie schwärzlich, weiß gesäumt, dolosa.
üb?r dem Ird vor ihr ein bramier Fleck. Nierenmakel weißlich mit grauer Mitte xmd braunem Saum, beim ^
steht hinter ihr ein chmkelbrauner, auLk-n geknöpfter Fleck; äußere Linie vor der Costa gebogen imd bis Ader
2 gewellt, wo sie einwärts und aufw ärts biegt bis Ader 3, dann wieder zvirückgebogen zxi Ader 2, ruid von da
schräg einwärts zum Ird; Subterminallinie heller, fein gezähnt, beiderseits dimlder schattiert; Hflgl graubraun;
Mittellinie vuid Sauniband dunkler, letzteres von einer lichten Subterminallinie durchzogen. Das 9 ist beträcht-
lich kleiner und heller, der Fleck hinter der Nierenmakel kaun; angedeutet; innere Linie weniger schräg. Büt-
ler's dolosa ist von der Insel Formosa, nigrisigna von Satsuma und Kiushiu.
III 43
334
CAITNINDA. Von W. Warren.
infertia.
C. interna Leech. Vflgl brätuilicligrau, mit violettt^u Ton; innere Linie schräg, schwärzlich, außen
dindcelbriiun grsäuint ; vor iiir über dem Ird ein sciiwarzer Punkt; äußere Linie schwärzlich, sehr imregelmäßig
von der inigefähren Gestalt eines menschlichen Profils; Subterminalband schwärzlich mit gesägtem Außenrd
und dahinter aschgrauer Ueberfärbung ; Saumbaiid bräunlich, auf demselben eine Reihe dunkler Ringe; Niercn-
makel schwärzlich, dunk( 1 begrenzt, darüber ein dunlder Costalflcck; Ringmakel mondförmig, braun, dunkler
umzogen. Hflgl dimkelbraun, mit einer dunkeln Mittel- und Andeutungen einer äußeren Linie ; Fransen beider
Flgl mit fehl schwarzer Ii«tsallinie ; Unterseite beider Flgl diuikelbraun mit zwei diffusen dunkleren Linien.
Nach einem $ lx>schrieben ; das einzige cj "fi'r schlecht. West-China. A'erwandt mit anneita BtJr., aber in der
Zeichnung abweichend; die äußere Linie auf dem Vflgl gleicht der bei E. mi.
Sect. III. D i e T i b i e n glatt beschupp t.
oitgnaia. C. propugnafa Leech. Vflgl bräimlichgrau, violett fingiert; das innere und äußere Band schwärzlich,
über dem Inl verbTinden; inneres schräg auswärts mit einem Sporn nach dem Punkt über dem Ird zu; das äußere
schräg einwärts an beiden Rändern ge\\inkclt; ein heller braun umzogener Fleck unter der Zelle, mit dem äuße-
ren Band verbunden sendet costalwärts eine dunkelbraime Schräglinie aus, die einen fa.it quadratischen dunkel-
braunen Costalflcck berührt, von dem die schwarze Subterniinallinie entspringt, die außen bräunlich angelegt
ist; Saum braun übergössen und von einer violettgrauen diffusen Linie begrenzt; Nierenmakel .schlecht abge-
grenzt, ihr innerer Rand schwarz; Ringmakel ein schwarzer Punkt; Fransen braun gescheckt; Hflgl braun
mit luideutlich dunlder mittlerer Linie. Unterseite der Vflgl dunkelbraun, Costal- und Saumfeld goldbraun.
Hflgl goldbraun, dunkel bestreiit ; Zellfleek und äußere Linie schwärzlich. Vor dem Saume Spuren eines trü-
ben Bandes. West-China.
mneihi. C. annetta Btlr. ((il g). \flgl rötlichgrau, (luukl(>r bestreut; Ijinien mid Zeichnungen braun; innere
Linie schräg auswärts von nahe der Costawurzel bis vor die Irdsmitte; vor ihr eine lichte Linie, und hinter
ihr ein diffuser brauner Schatten, außen von einer braunen Lime undeutlich begrenzt; äußere Linie braun,
unt^r der Costa auswärts geknickt, von Ader 8 bis G fast vertikal, dann von einer tief braunen costalcn Wolke
gefolgt, darauf eingebogen, aber auf der Submedianfalte ein stumpfes Knie auswärts bildend, von wo ein kur-
zer brauner Querfleck schräg zum Analwinkel zieht; Ringmakel ein brauner Ring; Nierenmakel groß, länglich-
nnid, braun gesäumt, dahinter eine diffuse braune Wolke luid davor eine unregelmäßige doppelte mittlere Linie;
unter ihr, sie berührend, steht ein großer runder, braun umzogener Ring; Subterniinallinie Halbmöndchen
bildend, die Zähnchen auf den Adern dunkel markiert, vom dunkeln Saum durch ein hellgraues Band getrennt.
Hflgl grau, saumwärts heller mit diuiklerer äußerer und subterniinaler Linie. Findet dch im Amurland, in
China, Korea, Japan, auf Yesso und lüuschiu.
ancina. C. ancilla spec. nov. (61 g). Der annetta äußerst ähnlich, mit der sie seither zusammengeworfen \\urde,
aber kleiner, die Hflgl oben gelber, besonders längs des Saumes, beim ^ lebhafter als beim $, die Zeichnung
der A'flgl in der Regel schärfer; die männlichen Geschlechtsteile nach Jordan ganz anders. Die Art kommt
augenscheinlich an den gleichen Lokalitäten wie annetta vor, aber in manchen Gegenden, wie z. B. bei Gfensan
scheint sie viel häufiger als jene.
laxa. 0. laxa Wkr. (= pavona Fldr.) (61 g). Vflgl bräunlich grau, fein schwarz gesprenkelt, innere Linie
schräg einwärts, von vor der Costa-Mitte bis zu W des Ird, innen beträchtlich heller angelegt; äußere Linie
fein dmakel und von kurz vor dem Apex bis unter Ad?r 2 k icht gebogen, fast zu einem dunkelbräunlichen Schat-
ten erloschen, der sie bis dicht vor den Anahvinkel bekleidet, während vor ilir die Grundfarbe bedeutend
heller ist; unter Ader 2 zieht die Linie kurz einwärts, krümmt sich dann nach oben, bis sie das untere innere
Eck der Nierenmakel berührt, zieht sich dann schräg auswärts und gerade zum Ird; der Raum zwischen äußerer
und innerer Linie; tief samtbraun, heller luid diffus werdend über der Mitte, wo er sich rund um die große,
schräge Nierenmakel mit dunkeln Seitenrändern zieht; vordem Saum eine schwachgewellte, Halbmöndc'hen
bildende Linie, deren Zähnchen immer auf den Adern duiüder markiert sind; der schmale Raum dahinter h(>ller,
der Saum selbst aber braun. Fransen braun mit helleren Spitzen. Hflgl trüb graubraun; Saumband breit
diuikler; vor diesem steht, hinter der matten, äußeren Linie ein gerades, helleres Band. Diese sonst indische
Art wird von Leech auch von Zentral- und ^\'est-(j'hina erw^ähnt, von Muphi, Chang-Yang und I-tschang. Chi-
nesen stimmen mit den Silddm-Stück(>n darin ül)erein, daß sie die innere Linie gekrümmt habeii, die bei Assam-
lattguescens. Exemplaren ganz gerade ist. — Bei ab. languescens ab. nov. (61 h) ist die Grundfarbe blaß rehfarben, der diffuse
Schatten hinter den b;-iden Linien und die Nierenmakel sind ganz hell braimgrau anstatt dimkelbraun. Nieren-
makel weißlichgrau, Mitte und Seitenränder dimkler; innere Linie stark gekrümmt, «ährend die äußere viel
näher am Saum und fast gerade ist, das dunkle Saumfeld schmäler. Hflgl gkuchinäßig hell; L^nterseite und
Hlb hell gelblichweiß. Nach einem einzelnen o von SUd<im in der Kollektion Elwes beschrieben.
ERCHEIA; SYNOIDES. Von W. Warreji. 335
0. discios Koll. (61h). Vflgl schi-fergrau, fein dunkler gesprenkelt; innere Linie zu % fast seiLk- discios.
recht, innen durcii euie feine helle Linie abgegrenzt, außen durch eine schmale schwarzbraune Ueberfärbung
über der Mediana, die sich unten nach außen erweitert und den ganzen Raum bis zur äußeren Linie füllt. Aeußere
Linie bis zu -/s schwarz, von einem schwarzbraunen Band gefolgt, nach der Costa leicht ein-, und nach dem
Ird ausgebogen: vor der äußeren Linie ist das Grau heller. Die Linie selbst verläuft gerade, unter Ader 2 für
kurze Zeit wurzelwärts, ist dann rund aufgebogen bis zur Berührung der Nierenmake], auf der Submedianfalte
stumpf einwärts gewinkelt, verläuft dann schräg, gerade oder gekrümmt zum Ird; Subterniinallinie aus Halb-
möndchen, die einwärts gerichteten Zähnchen auf den Adern schwarz nuirkiert, das Saumfeld dahint<'r grau;
SaumUnie diffus duidcel ; Nierenmakel länglich, seitlich dunkel gesäumt, nach außen von ihr ein scln\ arzes Dreieck.
Hflgl dunkelbraun, Öaumfeld breit diuikler, von der dunkleren mittleren Linie durch einen lichteren Raum
geschieden. — • Bei der ab. latiorata ab. nov. (ßl h) ist die äußere Linie näher am Saum, der schräger verläuft, laliorata.
weil der Apex etwas vorgezogen ist, so daß das Medianfeld, b( sonders an der Costa, viel breiter ist. Die innere
Linie ist nicht gerade, sondern entweder in der Zelle und über dem Ird geknickt oder krumm; meist ist auch
eine dunkle Ringmakel sichtbar, die; graue Grundfarbe ist heller, besondt^rs unterseits. Beide Formen stannuen
von Nord«est-Indien : die dunldere von Sabathu und Kumaoii, die hellere von Kulu; die Art kommt sicher auch
oben in Kaschmir vor; Leecii zitiert sie von Kiushiu, so daß man sie auch in Yesso und Japan vermuten darf.
28. Gattung': Xlrclieia Wkr.
Sauger vorhanden; Sitrn eban; obsn mit leichtem Haarbusch; Palpen aufgebogen, dick, 2. Glied dicht
beschuppt und imten raiüi, 3. Glied lang und glatt. Füliler des ^ fast einfach; Thorax und Hlb glatt
beschuppt, letzterer oft mit Haarkämmen auf den Basairingen und die Patagia stark entwickelt. Hintertibien
wie auch die mittleren bedornt; Vordertibien des cJ haarig. Die Arten ändern oft sehr ab. Typus E. cyllaria Cr.
E. umbrosa Btlr. (61h). Vflgl holzbraun, dunkel übergössen, das $ tiefer braun als das ^\ Adern umbroaa.
dunkel mit hell holzbraunen Linien; längs Ader 1 ein heller, dunkel angelegter Wiu-zelstrich, unter diesem der
Ird lichter, besonders bei den $$. Linien schwarz, hellbraun gesäumt, ganz verloschen, hauptsächlich am Ii"d
wahrnehmbar; die äußere, schräg von der Costa bis zu Ader 6, meist klar, unten unterbrochen, imd auf der
Submcdianfalte als ein doppelter schwarzer Fleck wieder erscheinend, wo vor ihr eine hellbraune Linie steht;
Sid>terminallinie ockerfarbig, nur von Ader 2 zum Ird wahrnehmbar; sie sendet über Ader 2 einen hellbraunen
Strich in die Saumfrans?n; ilir folgt, aber nur beim o, ein bläulichweißer Irdsfleck. Hflgl dunkelbraun, beim
$ viel dunlder, mit Spuren einer dunkleren, hellangelegten, buchtigen mittleren Linie, und mit einem hellen Fleck
vor dem Saum auf der Submcdianfalte. — • Bei der ab. variegata ab. nov. (= ab. 3 Htnps.) ist das Zentralfeld variegata
der Vflgl beim ^ heller und die Zeichnung dadurch besser ausgeprägt; die $$ sind bedeutend größer und dunkler
holzbraun, der indischen strigipennis Moore entsprechend.
E. niveostrigata spec. nov. (= umbrosa ab. 2 Hmps.) (Gl h). Wie umbrosa-Q, aber der Horizontal- nivcoalrU
strich auf der Submedianfalte direkt vor der äußeren Linie ist leuchtend schneeweiß. Das British Museum 'a-
enthält von dieser Form nur 1 ^J, so daß es Hampson natürlich zur vorigen Art zog; aber im Tring-Museum
befindet sich ein $ von ganz gleicher Größe und Färbung wie das (J, so daß dies nicht wohl die gleiche Art
sein kann, wilb umbrosa, die ein viel größeres und stets dunkelbraun gefärbtes $ hat. Nur in China.
29. Gattung: JSyiioilles Hmps.
Sauger entwickelt; Stirn glatt, flach; Palpen aufgerichtet, vorn vor dem Gesicht aufgebogen; 2. Glied
rauhhaarig, 3. fast so lang wie das 2., glatt und dünn; Fühler des o lang, dick, unten stark gezackt, ent-
weder mit Büscheln von Wimpern oder doppelt gekämmt; Pro- und Äletathorax mit großen Haarkämmen,
HU)srücken geschöpft; Beine stark und lang; Mittel- und Hintertibien bedornt; Hflgl breit mit gezacktem
Saume. Typus S. mandarina Leech. Von Sypna Guen. nur durch die bedornten Schienen unterschieden.
See t. I. F ü h 1 e r des q d o p p e 1 t g e k ä ni m t, die Spitze b e w i m p e r t. (Weitere
Sektionen sind nicht paläarktisch.)
S. mandarina Leech. Vflgl trüb graubraun, dunkler bestreut, Linien dunkelbraun, weljig, nicht sehr maudur'i
scharf, die innere den dunkel purpurbraunen Basalfleck begrenzend; mittlere gekrümmt, an beiden Enden
klarer; äußere um die Zelle henimgebogen ; Submarginallinie doppelt, an jedem Ende ein braunschwarzer
Fleck, der an der Costa den Apex nicht erreichend, der am Anal winkel größer und einen Fleck aus weißen Schüpj)-
chen enthaltend; vor dem Saum eine Reihe dunkler Punlvte; Hflgl nur mit einem dunklen Fleck am Anal-
winkel auf einem doppelten Subnuirginalschatten, dem eine dunkle, lichter eingelegte äußere Linie vorauf-
geht; Vflgl-lTnterseite mit 2 dunkeln Bändern und einem breiten Submarginalschatten, die der Hflgl mit dunlder
äußerer Linie und Spuren eines Subnutrginalschattens ; Zellfleek der ^'flgl hell, der der Hflgl hell, .seitlieh dunkel
gesäumt. West-China. Der pannosa Moore von Indien sehr nahe, aber die Fühler des ^ doppelt gekämmt.
336 ANTSONEURA; SOODIONYX; HYPOGLAUCITIS ; CLYTIE. Von W. Warren.
30. Gattung': Aiiis4»ii4'iira Cuen.
Sauger entwickelt; Palpen schräg aufgebogen; 2. (ilied verdickt, das Endglied glatt \ind dünn. Fühler
des (J nüt kurzen, aufsitzenden Winiperbüscheln ; Hlbsringe oben mit Haarfirsten; Mittelschienen bedornt;
Flgl mit gezacktem Saum; Hflglzelle kurz; Ader 5 entspringt nahe bei 4. Typus: ,4. salebrosa Guen.
S e c t. I. (typisch) V f 1 g 1 mit stumpferem, weniger ausgezogenem Apex;
Adern 6, 7 des H f 1 g 1 s nicht gestielt. — Nicht paläarktisch.
See t. II. Vflgl lang, Apex ausgezogen und der Sau in sehr schräg; Ader
0 und 7 der Hflgl gestielt, beim (J länger als beim $.
hijpocyanca. A. hypocyanea Guen. (62a) (J: Vflgl rötlichbrami; die Linien, begiimend mit 3 schwarzen, dreieckigen
Costalflecken, innen schwarz, über der Mitte undeutlich inarkiert, schräg einwärts und unten stark gezähnt;
äußere schräg, stark gezackt. Submarginallinie imscharf, doppelt; vor dem Saume eine schwarze Kulbmönd-
chenlvettc; Hflgl von 5 dunkeln, geraden, stellenweise hell angelegten Linien durchzogen. 5 viel heller, mit
bis zur äußern Linie grauer Vflglcosta. Eine nordindische Art, von der aber auch ein $ vom Omei-shan in West-
China bekannt ist.
31. Gattung-: Soodioiiyx Stgr.
Sauger entmckelt; Stirn eben; Palpen schräg; 2. Glied vorn mit Haaren bestanden, 3. mäßig; Fühler
des c? doppelt gekämmt bis zur Spitze mit langen Zähnen; Thorax und Hlb ohne Schöpfe; Vordertibien kurz,
mit einer starken, gekrümmten Klaiie an der Innenseite; die Hintertibien haben nur zwischen den Sporen
wenige Dornen; ^'flgl breit; Typus: S. mysticus Stgr.
mysilciis. S. mysticus Stgr. Vflgl hell ziegelfarbig, die Linien bräunlich innen senkrecht, über mid unter der
Mediana auswärts gewinJvelt; äußere Linie über der Mtte leicht axis- vmd unter ihr schräg einwärts gebogen;
Subterminallime undeiitlich doppelt und in der Mitte fast verloschen. Vor dem Saum eine Reilie dunlvler Flecke;
Nierenmakel groß und diuikel mit dunklerer Mitte; Hflgl trüb gelblichweiß, zeichnungslos, die Adern und eine
gezackte Saumlinic dunkler. Palästina.
32. Gattung: Hypoglaiicitis Stgr.
Sauger vorhanden; Stirn flach, oben mit einem Haarbusch; Palpen aufgebogen; 2. Glied mäßig be-
schuppt, 3. vorgestreckt; Fühler des J bewimpert.. Thorax und Hlb ohne Schöpfe. Tibien glatt; Hintertibien
sowohl M'ie die Mitteltibien bedornt. Typus: H. benenotata Warr.
henenotata. H. benenotata Warr. (62 a). ^J : Vflgl dunkelgrau ; vor der Mitte eine unterbrochene sehwärzlichbraime
Lüiie, die zuerst schräg nach außen von der Costa zieht, dann senlvrecht zum Ird, ^\•obei sie in der Flglmitte
am schärfsten wird; hinter der Mittt^ eine gebuchtete braune Linie, auf die ein diffus diinkelbrauner Schatten
folgt; eine gewundene, helle Subterminallinie, zu deren beiden Seiten dimkler braune Schatten, und vor ihr,
costalwärts 2 oder 3 noch dunklere Flecke. Fransen grau mit dunklerer Wurzellinie. Hflgl dunkelbraun,
saumw'ärts dunkler; Fransen weißlich; das $ hat fast keine Zeichnung und kann darum sehr leicht verkannt
lutea, werden. — Eine andere Form, ab. lutea (ib. nov. (62 a, b) ist mehr oder minder gelbbraun getönt. Die Type
moses. stammt von llawul-Pindi in Nord-Indien, die Art kommt aber auch bei Haifa in Syrien vor. — moses
Stgr. (63 b), von Aeg3'pten beschrieben und auch in Algerien gefunden, ist größer als die syrische und indische
Form, stimmt aber hinsichtlich der Geschlechtsunterschiede und im Erscheinen in einer grauen und einer gel-
ben Form damit überein.
33. Gattung: n.vtie F6w.
Sauger vorhanden; Stirn glatt, mit kurzem Haarbusch zwischen den Fühlern; Palpen aufgebogen,
2. Glied mit anliegenden Schujjpen, 3. vorgestreckt. Füiiler des ^ bewimpert; Thorax und Hlb glatt; Mittel-
imd Hintertibien bedornt; Vflgl lang mit parallelen Rändern und stumpfem Apex. Rp wie die von Catocalu
bei Tag ausgestreckt am Baumzweig ruhend; im Herbst erwachsen, verpuppt sie sich in leichtem Cocon zwi-
schen Blättern und kriecht im nächsten Frühling aus. Typus: 0. illunaris Hbn.
GLYTIE. Von W. Wahren. 337
0. illunaris Hbn. (= gracilis Bang-H.) (62 b). Vflgl grau oder dunkel aschgrau, oder seltener hell Ulunaris
beinfarben; innere und äuIJere Linie schwärzlieh, sehr selten klar, oft unterbrochen oder gar ganz fehlend.
Submarginallinien hell, nur bei den dunkelgrauen Stücken sichtbar; ihr geht stets eine schwarze unregelmäßige
Zickzacklinie voraus, welche die Costa nicht erreicht; Ringniakel ein matt dunkler Punkt; Nicreninakel eine
helle 8, die oft in 2 Teile geteilt ist. Hflgl hellgrau oder beinfarben mit einem breiten, diffusen Submarginal-
band, das beim $ stets dunkler und besser abgegrenzt ist. — Die hell beinfarbenen Formen können als ab. ossea ossea.
ab. nov. (= ab. 2. //m/w.) (62b) abgesondert werden; — bei der ab. brunnea ab. nov. (^ ab. 1. Hmps.) ist brunnea.
die Vflgigrundfarbe braun, die Zeichnungen gleichmäßig verloschen; — während bei ab. obscura ab. nov. (= ab. obscura.
3. Hmps.) die Vflgl unten an der Wurzel des Irds rotbraun übergössen sind, vrobei allein die Subterminallinie
sichtbar ist. Eine mediterrane Art, findet sich in Spanien, Südfrankreich und Italien.
0. sancta Stgr. (62 b). Größer ah illunaris; (J meist heller und reiner grau, $ mit einem merklicheren saiicla.
gelben Ton. Innere und äußere Linie schwärzer, klarer abgegrenzt; Submarginallinie auf einem matt dunkleren
Schatten; Hflgl des S trüb weißlich, das Submarginalband dunkler und breiter, beim $ gelblich, das Band
schwarz und gut abgegrenzt; Saumfekl hell- oder dunkelgrau; — bei der ab. obsoletaa&. nov. (= ab. 1. Hmps.) ohsoleta.
(62 b) sind Kopi, Thorax mid Vflgl mehr beinfarben, die Hflgl nnt matt dunkler Bestreuung und die Zeichnung
verloschen, außer an der Subterminallinie. Palästina.
0. haifae Habich (62 b). Kleiner als sancta, aber ihr mehr verwandt und wie folgt verschieden: Grund- Jiaifae.
färbe dunkelgrau; zwischen der äußeren hnd subterminalen Linie befindet sich, besonders auf dem Vflgl, ein
schwärzlicher Schatten; die Subterminallinie ist von der Costa leicht gebogen; die Makeln sind lebhaft weiß;
die gebogte Saumluüe hat an den Aderenden weiße Punkte; Haifa, SjTien, und nach Rebel von Aegypten.
C. syriaca Bugn. (= gentilitia H. -Schaff.) (62c). Vflgl trüb gelbgrau, dunkler bestreut; innere Uiid syriaca.
äußere Linie undeutlich grau, wechselseitig hell angelegt. Subterminallinie hell gelblich, nicht wie bei ilhmaris
durchaus gewinkelt, aber auf Ader 4 leicht umgebogen und mit einem kleinen schwarzen Fleckchen im Winkel
bei 6, vor dem eine matt gelbrote Linie steht; der Raum zwischen der äußeren und der Submarginallinie etwas
dunkler; Nierenmakel grau, dunkler umzogen; Hflgl schmutzig gelblich, mit breit dunldem Submarginalband,
das beim $ am stärksten ist. Die Art findet sich in Syrien, Armenien, Kleinasien, Transkaspien, Kaschgar,
Ferghana und Uralsk; Staubinger nemit noch Andalusien, Dalmatien und Sizihen. — Die Hflgl sind zu-
weilen hellbraun überwaschen: dies isst ab. luteosparsa ab. nov. (= ab L Hmps.) — Bei der ab. dentemaculata lukosparsa
ab. nov. (= ab. 2. Hmps.) ist der Vflgl mit einem gezähnten schwarzen Fleck, an der Subterminallinie unter ^^/^'*""^"'
Ader 7 marldert. — Eine dritte Aberration, pulverosa ab. nov. (= ab. 3. Hmps.) hat die Vflgl dicht mit braunen pulveroaa.
Atomen bestreut. — ab. albimargo ab. nov. (62 c) hat das Saumfeld der Hflgl hinter dem schwarzen Band albimargo.
weiß; — ab. pallida ab. nov. (62 c) hat die Vflgl ockerig-beinfarben, die Nierenmakel, die äußere und Sub- pallida.
terminallinie eben sichtbar, letztere ohne den schwarzen Fleck auf Ader 6, Hflgl mit dunkelbrauner Saum-
binde; — schließlich ab. lapidea ab. nov. (62 c) hat blaß graugelbe Vflgl, die äußere Linie mit einem dunkehi lapidea.
Pimktchen auf jeder Falte; Hflgl an der Wurzel trüb gelblich, Saumfeld und Fransen ockerweiß, die dunkle
Binde breit und tintenschwarz; beide Flgl ohne dunkle Saumlinie. Das Exemplar, ein ?, ist von der Tedschen-
Oase in Transkaspien und kann sehr gut auch eine eigne Art sein.
C. sublunaris Stgr. (62 c). Vflgl trüb weißlich, stellenweise dunkel braungrau Übergossen und Vlunkel .lublimarh.
gesprenkelt. Innere Linie schräg, welhg, dunkelbraun auf einer hellen Stelle; äußere Lmie schräg einwärts
mit einer schwachen Auswärtsknickung auf Ader 4, auf einer hellen Stelle; Subterminallinie hell, über Ader 6
und 3 deutlich auswärts gewinkelt; vor ihr steht ein dunkelbraunes Band, das in den Winkeln der Linie schwarz
wird; Ringmakel ein heller, schwarz umzogener Punkt ; Nierenmakel ein dunkel umzogenes, in der unteren
Hälfte helles Möndchen; vor dem Saum eine dunkle, wellige Linie; Hflgl beim (J trüb weißlich, beim $ gelb-
braun mit einem breit dunkelbraunen Submarginalband, das beim ? breiter und dunkler ist. Fransen weiß.
Issyk-Kul .
C. delunaris Stgr. (62 c) kleiner als sublunaris, gewissermaßen ein Uebergang von ihr zur illunaris. delunarL-<.
Transkaspien.
C. terrulenta Christ. (= gentihs Stgr.) (62 d). Vflgl dunkel bräiuilichgrau, mehr oder weniger schwärz- /<Trw/<>»fa.
lieh getönt mit 3 helleren, oft ganz matten, graubraunen Querliiüen, die eine schwarze Mitt^ellime zeigen;
die Makeln undeutlich; die Ringmakebi punktartig; die Nierenmakel mondförmig, manchmal in 2 Flecke
geteilt, bei andern Stücken schwarz umzogen und ein Oval bildend; imiere Linie schräg und fein gezähnt,
die äußere zweimal stumpf gebogen; der Raum zwischen der äußeren Linie und der subterminalen dunkler
ausgefüllt, mit einigen Pfeilstrichen ; Terminallinie dunkelbraun gezackt; Hflgl trüb graubraun, längs des
Saumes dunkler werdend. Eine trübfarbige und undeutlich gezeichnete Art. Die T\-pe von terrulenta ist von
Transkaidvasien beschrieben; Statjdingers gentilis vom Toten Meer.
C. distincta Bang-H. Vflgl hellgrau nüt matt dimkler Bestäubung; die Linien, wo sie ausgebildet dL^tinda.
sind, schwarz, nur gegen den Ird zu klar. Innere Liiüe von Vs der Costa bis zu 14 <ies Ird, unter der Mitte
schwarz markiert und mit schwarzen Fleckchen an der Costa; äußere Linie nur unter Ader 2 schwarz, den
Ird dicht bei der inneren Linie erreichend; Subterminallinie hell, unregelmäßig gezackt, vor ihr ein hellbräun-
338
ALAMISiPERICYÄIA. Von W. Warren.
lieber Schatten; im Apex ein dunklor l'unkt. ;iin Saum eine Reihe dunkler Pünktchen; Fransen hell mit gelb-
hoher Basallinie; Nierenmakel hell, (hinke! umzogen; Hflgl heller mit diffus dunklem Raumb.aiul. Nach
2 $$ von Transkaspien beschrieben.
hileonigra. C. luteonigra ftpec. nov. (62 d). Vflgi iieilgraii dunkel überwaschen und seiiwärzlich gesprenkelt;
innere luid äuljere Linie schwarz, öfters unterbrochen, wechselseitig biaßockrig angelegt; äußere Linie an
der Costa eingeknickt, hinter ihr ein schwarzer Komma-Fleck; Subterminallinie hell, durch den schwarzen
Submarginalschatten markiert, der an beiden Enden am schwärzesten und in der Mitte mehr oder minder unter-
brochen ist, über der Ader 6 einen spitzen Wink(>l nach außen und einen stumpfen weniger vors])ringenden
unter 4 bildend. Saumpunkte groß, weiß, in einer weißlichen gebogten Linie. Hflgl in der Wur?eihälft( gelb-
lichweiß, mit dunklen Schüppchen auf den Adern; äußere Hälfte tiefschwarz, Fransen weiß, Saum schmal
schwärzlichgrau. Unterseite weißlich, dicht grau gesprenkelt. Beide Flgl mit (hmkelbraunem Saumband;
Kopf, Thorax und Hlb grau, letzterer mehr weißlieh: 2 $$ vom Seffr-Kuh in Afghanistan, und ein "T, vom We-
sten von Uinan (Auni-Darja).
arenosa. 0. arenosa Rothsch. (63 a) ^■. Vflgl sandig zimmtbraun, mit grauen Schüppchen bestäubt; innere
und äußere Linie schwärzlich, schwach angedeutet; Subterminallinie Zickzack, schwarz; Saumlinie feine
Halbmöndchen bildend; Nierenmakel 8-förmig; Hflgl nüt einem breiten schwarzen Discalband imd dmikeln
Saummöndchen. Beim $ sind innere mid äußere Linie rauchig schwarz und stark markiert; Subterminal-
linie fast verlosclien; das Discalband der Hflgl weniger tiefschwarz. Süd-Oned-Mya (Nord -Sahara). Etwas
größer als luteonigra von Afghanistan und Turkestan, aber ihr ganz nahe.
34. (lattiiiiii' : Alaiuis Guen.
Sauger vorhanden ; Stirn eben, oben mit einem Haarbusch ; Palpen aufgebogen, 2. Glied gut beschuppt,
3. kurz und glatt, Fülüer des ,^ mit kurzen Wimperbündeln; Metathorax und Hlbsrücken leicht geschöpft;
Mitteltibien bedornt; Brust. Bauch imd Tibien des ^ dicht behaart; Flglsaum gleichmäßig gebogen imd stark
gezackt. Beim männlichen Vflgl ist die Unterseite in der Basalhälfte, beim Hflgl ganz mit seidenartigen Andro-
conien bedeckt. Tv^sus: A. umbrina Guen.
nmbrina. A. umbrina Guen. (= hypophaea Guen., continua Wkr., plumipes Wh'.). Vflgl dmikel rotbraun,
innere und äiißere Linie schwarz und buclitig; die äußere hinter der Zelle aixsgebogen und auf Ader 4 und 6
leicht gewiiüvelt; ihr folgt ein unregelmäßiges dunkelbraunes Band; die Basalhälfte der Flgl ist von vielen
imscharf gewellten dimkeln Linien durchzogen. Eine unregelmäßige braune Subterminallinie; Hflgl mit zahl-
albicincta. reichen braunen Wellenlhüen luid einer buchtigen schwarzen Außenlinie. — Die ab. albicincta Guen. (62 d)
hat auffälhge weiße Haarfärbung hinter der inneren Liiüe und durch das Außenfeld ; — bei der ab. marginata
ab. nov. (= ab. 1. Hmps.) ist der ganze A'flgl dimkel bis aiif das Saumfeld hinter der Subterminallinie. —
perfxtsa. Bei der ab. perfusaa6. nov. (= ab. 2 //?w;js.) sind beide Flgl ganz dunkelbraun; — und bei ab. seminigra ab. nov.
seminigra. (= j^jj 3 IJi„ps_) ist die Wurzelhälfte der Vflgl braunschwarz. — Rp grün. Rückenfeld weißlich; Seitenlinien
gelb mit blauen Flecken, die beiden ersten Bauchfußpaare verkümmert oder rudimentär. Eine indische Art,
die sich aber auch in Kaschmir findet.
35. Gattung-: Perioyiiia H. Schöff.
Sauger vorhanden; Stirn eben; Palpen aufgebogen, glatt, 2. Glied dick, 3. dünn, sehr lang; Fühler
des (J bewimpert, mit Bündeln imd Borsten; Thorax inid Hlb glatt, Rücken nur mit schwachen Büscheln;
nur die Mitteltibien bedornt ; Brust, Bauch und Schenkel nur leicht wollig ; Vflgl dreieckig mit welligen Quer-
linien überdeckt, Saum gezackt. Tiere von grauer und unansehnlicher Färbung, den Sandstellen, die das voll-
kommene Insekt hebt, angepaßt. T^'pus : P. albidentaria Frr.
alhidentaria. ?• albidentaria Frr. (= albidens H. -Schaff.) (62 d). Vflgl aschgrau, leicht braun getönt; innere imd
äußere Linie fein schwarz, die innere schräg einwärts, äußere in der Zelle eingekerbt, auf Ader 4 und 3 leicht
gezähnt und unter 3 fast gleiche Bogen beschreibend, auf die vor der Subterminallinie ein aschgraues Band
folgt; Mittelfeld wechselweise von hell- und dunk(?lgrauen Linien oder Bändern durchzogen. Nierenmakel
ganz undeutlich; am Saum eine gezackte graiie Linie; Fransen grau mit fein weißer ^littellinie. Auf dem
Hflgl nur eine äußere schwarze Linie, soiist wie die Vflgl. ■ — ■ Rp sehr dümi, grünhchgelb, an den Enden ein
rötlicher Ton. Rückenünien fein licht; Spirakidarlinie rot vnid gelb, auf Ring 8 und 9 erweitert; im Frühling
an Alhagi camelorum. Findet sich bei Sarepta, Nord-Kaukasien, Syrien, Mesopotamien, Transkaspien, Fer-
ghana und Kaschgar, sowie in Nord-Afrika. Ein einzelnes rj im Tring-Museum von Haifa (Syrien) ist von
hell bräuiüichgelber Färbmig mit undeutlicher Zeichnung, iiniere und äußere Linie und (Ue Saumlinie braun,
ru/tÄcen.". nicht schwarz, die Nierenmakel hell. Dies ist ab. rufescens ab. nov. (62 e); wahrscheinlich eine eigene Ai't.
CORTYTA. Von W. \\arren. 339
P. squalens Led. (62 c) von albidentaria, clor sie sehr gleicht, hauptsächlich abweichend durch den squalens.
Verlauf der äußei-eii Linie, die auf Ader 3 und 4 weiter vorspringende Zähne hat und dann längs Ader 3 tie-
fer einwärts zieht, zwischen 3 und 2 einen ganz schmalen Bogen bildend, dagegen einen weiten durch die Sub-
medianfalte und einen Ideineren unten; beide Linien sind schwärzer und schärfer. Von Palästina und Cy-
pern bekannt.
36. Gattung: Corl.vta Wlkr.
Sauger vorhanden; 8tirn glatt, oben mit Haarsciiopt ; I*al])en aufgebogen, 2. Glied mäßig beschuppt,
3. vorgestreckt, mäßig lang; Füliler des o bewimpert; nur die ^litteltibien bedornt; Hlb glatt, ungeschopft.
Typus: C. canescens Wkr.
S e c t. I. M i 1 1 e 1 1 i b i e n des (J verbreitert mit einer Grub e, die einen
Busch großer 8 c h u p p c ii c n t h ä 1 1.
C. fasciolata Warr. (= eremochroa Hvvps.) (62 e $, 63 a ,^). Vflgl weißlichgrau, Basalfeld dunkel- /fwciotato.
grau, von der sch\\arzen inneren Linie begrenzt; dicht auf der Subcostaiis fein auswärts und auf Ader 1 ein-
wärts gewinkelt, vertical, nicht schräg einwärts; äußere Linie kleine Bogen bildend, nicht gewinkelt, unter
der Älitte einwärts gebogen; Älittelfeld mit braungrauen Bändern oder Linien, die mit weißen abwechseln,
Nierenmakel schwärzlich mit einem hellen Fleck schräg darunter in einem Bogen der äußeren Linie; Subter-
minallinie im grauen Saumfeld hell; Hflgl weißlich mit graAiem Saum, die Linien kaum sichtbar. $ einfarbig
dunkel aschgrau, die Zeichniuig weniger lebhaft. Hflgl heller grau. — Bei der ab. bifasciata ah. nov. (= ab. bijasciata.
2. Hmps.) sind der Wurzclfleck mid der Raum zwischen äußerer und Subterminallinie schwärzlich ausgefüllt.
Von Shendi luid Nakheila am Atbara (Ober-Aegj^pten). Die Type von eremochroa Hmps. ist ein graues $ von
Aden. — Bei der Form subsinn'lis subsp. nov., von Algerien ist der Unterschied zwischen den Geschlechtern subsimilis.
geschwunden, so daß die $$ so groß und so lebhaft gefärbt sind wie die (JcJ.
C. dispar Püng. ist größer als fascioluta, die Grundfarbe heller, die Zeichnung schärfer. Diese Form dispar.
kommt in Palästina und Ost-Turkestan vor.
C. vetusta Wkr. (62 e). Vflgl dunkelgrau, alle Linien dunlder, undeutlich doppelt, vertical, zwi- velusia.
sehen den Adern etwas aufgebogen und auf ihnen einwärts gezähnt ; der dunkle Zellfleck dicht bei der mittleren
Linie; äußere Linie hinter der Zelle ausgebogen, unter ihr eingekerbt, auf der Submedianfalte schwarz mar-
kiert; SubterminalKnie imregelmäßig gebuchtet; Saiimlinic gezackt, graii, doppelt; Hflgl ebenso, aber ohne
die innere Linie; $ heller, Grundfarbe weißhch. LTrsprünghch von Lidien beschrieben, wo sie bei IMliow, Ajmere,
Karachi, vorkommt; findet sich aber auch in Afghanistan, Syrien und Algerien. — Die Form rosacea Bbl. rosacca.
von Sokotra, die sich auch in Algerien findet, ist rötlich übergössen; — die ab. acrosticta Püng. (62e) hat acrosticta.
am Apex einen schwarzen Fleck und wird als rötlich beschrieben ; genau genommen gehört sie zu rosacea, aber
es kommen auch Stücke ohne den roten Ton und mit dem schwarzen Apicalfleck vor, und bei den $$ ist dieser
schwarze Fleck ansehnlicher.
S e c t. IL M i 1 1 e 1 s c h i e n e n nicht Verbreiter t.
C. profesta Christ. Vflgl staubgrau; alle Linien undeutlich doppelt, von schwärzlichen Costalflecken profesla.
ausgehend; die innere Komponente der äußeren Linie schwarz, um die ZeUe herumgebogen, auf Ader 5 ein-
gekerbt, mid von unter 4 bis 2 eingebogen, dann senlcrecht, mit einem kurzen starken schwarzen Zahn auf der
Submedianfalte ; einer schwarzen Linie auf der Discozellularis folgt meist ein heller ockeriger imd weißer Kaum ;
die äußere Komponente der äußeren Linie dick, dxuikelbraun, von weißen Schüppchen gefolgt; Subternünal-
linie gewellt, unscharf; am Saum schwarze Punkte; Fransen gezackt, tiefgrau. Hflgl heller, nnt innerer und
äußerer doppelter Linie. Type des q von Askabad, des $ von Samarkand. — Die Form sacra St{fr. von Palä- sacra.
stina scheint sich niu' dui'ch größere Reinheit der Zeichnung zu unterscheiden.
C. grisea Leech (63 a). Vflgl hellgrau, dmilder bestäubt; Linien schwarz, von diiiikelgrauen Costal- ^isea.
flecken ausgehend; die innere wellig, die äußere auf einem an Breite wechselndem weißen Band, durch schwarze
Fleckchen auf den Adern und an jedem Ende marlciert; Subterminallinie schwarz, gesägt, außen ockergelb
angelegt, Saumlinie doppelt, schwarz und stark wellig; Jlakeln grau, schwarz umzogen, die Nierenmakel groß,
auf einem bräunlichgrauen, scliwarzgesäumten Älittelband stehend; Hflgl hell braxmgrau, mittlere und äußere
Linie schwarz, wellig, die erstere weiß, letztere außen oekerig angelegt, hinter ihr ein diffus schwärzliches Band ;
— bei der ab. luteola ab. nov. (= ab. I. Hmps.) sind die Flgl gelblicii getönt. Kommt in Cliina und Japan vor. luicola.
340 ANYBROPHILA-, CEROCALA. Von W. AVarren.
37, Gattung: Aii.vdropliila John.
Sauger vorhanden; Stirn eben oder vorspringend; Palj)en aufgebogen; 2. Glied breit beschuppt
3. nütt<'llang, dicht beschupj)! : Füliler des ^j* mit langen AViniperbündeln; Metathorax bescho])ft; Hlb glatt,
ohne Haarkämnie ; Vordertibien mäßig behaart ; Mittel- und Hintertibien über der Mitte und am Ende mit Haaren
besetzt; Vordertibien unbedornt; Hintertibien nur zwischen den Sporen bedornt. Typus: A. mirifica Ersch.
hnitalrix. A. imitatrix C/irist. (62 e). Vflgl hellgrau, dunkelgrau gescheckt, stellenweise grau Übergossen; Adern
stärker bestäubt; Mediana imd Submedianfalte manchmal heller; Linien ganz unscharf, an der Costa durch
diuikle Fleckchen markiert. A'on luiterhalb der Costa zum untern Zellwinkel zieht eine krumme, chuikle ge-
zähnte Linie, innen mit dinikelgrauer Ueberfärbung und axißen durch weiße Beschuppung begrenzt, am Zell-
endc ein undeutlich heller Punkt, über dem einige diuikle Zähnchen stehen; am Saum eine Reihe weißlicher,
dunkel gesäumter Möndchen; Fransen grau. Hflgl gelb mit großem schwarzem Apicalfleek, einem kkineren,
runden, unter Ader 3 und einem Fleck im Analwinkel; Fransen weiß, leicht grau gezeichnet. Unterseits Vflgl
nüt großem schwarzem Fleck auf der Discocellularis und einem zweiten, Ideineren vor dem Apex, Hflgl
mit subapicalem und unteren schwarzen Flecken; Gnmdfarbe weißhch. Aus der Transkaspischen Region
bekamit.
simiola. A. simiola Piing. (62 f). Gleicht der imitatrix, ist aber heller, die Zeichnungen minder ausgeprägt;
auf dem Hflgl ist der dritte schwarze Fkck, der im Analwinkel, groß und schwarz; Unterseite der Vflgl ohne
schwarzen Fleck auf der Discocellularis, und alle 3 Flecke auf dem Hflgl klar. Wie die vorige von Transkaspien.
miri/ica. A. iTlirifica Ersch. (62 f). Vflgl dunkler grau als bei den vorigen, oliv überfärbt und dick beschuppt;
Linien an der Costa durch sch^\arze Punkte markiert; innere Linie schwärzlich, schräg auswärts und wellig;
mittlere mehr senkrecht, ein dunkles Älöndchen aiif der Discocellularis berührend, und der inneren Linie unter
der Mitte genähert; äußere Linie schwärzlich, schräg von der Costa inid a\if Ader 5 scharf gewinkelt, unten
iniregelmäßige Halbmöndchen bildend; vor ihr olivgraue Uebergießung und hinter ihr weißliche; längs des
Saums eine Reihe dmikler, hell gesäumter Möndchen; Hflgl gelb, Flecke Avie bei imitatrix; Vflgl -Unterseite
ohne den schwarzen Discocellularfleck, aber mit einem scharfen dunkelgrauen Mittelschatten und einigen
dunklen Schuppen am Analwinkel. Transcaspien.
svbourandi. A. subourandi Luc. Der simiola' und mirifica nahe; Vflgl grau, Saumfeld dunkler; Apex heller; nahe
dem Apex eine breit braune, die Nierenmakel berührende Linie; darüber eine spitz gewinkelte Linie; auf der
Ader, den unteren Teil des Felds begrenzend, eine schwarze, gut gezeichnete Linie, die einen ähnlichen spitzen
Winkel bildet; Fransen weiß genüscht; Hflgl gelb, mit breit schwarzem, an beiden Rändern gezähntem Saum-
band; Costalfeld heller; Vflgl unterseits weiß, mit 2 schwärzlichen Flecken; der vordere breit, steht vor den
weißen Fransen; der hintere schräg, eingebogen, den Fransen genähert. Tunis.
inicrmixta. A. ititermixta spec. nov. (62 f). Diese Art steht /wischen simiola Püng. und mirifica Ersch. ; von der
ersteren hat sie die Oberseite beider Flgl, von der letzteren die Unterseite; Vflgl ohne den großen schwarzen
Discalfleck, nur mit grauem, unter der Mitte verbreitertem Mittelband. Nach 2 $$ im Tring-Museum, von
Transcaspien beschrieben.
38. Gattung': €eroeala Bsd.
Sauger vorhanden; Stirn eben; Palpen vorgestreckt; 2. Glied unten haarig, 3. so lang als das 2., vorge-
streckt, spatelföriiüg, nackt. Fühler des ^ bis zur Spitze doppelt gekämmt; alle Schienen bedornt; Thorax
und Hlb glatt, letzterer schlank. Typus C. scapulosa Hhn.
scapuloaa. C. scapulosa Hbn. (62 f). Vflgl hellgrau, dicht dunlcelgrau beschuppt, besonders längs der Costa. Li-
nienschwarz, fein weiß angelegt, alle von der Subcostalis ausgehend; innere Linie wellig, gekrümmt, vor ihr ein
olivgrimer Fleck; Ringmakel ein oUvgrüner, hell umzogener Punkt; Niei'enmakel ein olivgrünes, seitlich
dunkel gesäumtes Möndchen, die Zelle davor und dahinter mitunter hell ledergelb, äußere Linie schwarz und fast
senkrecht, von der Subcostalis bis Ader 2, wo es die Subterminallinie eben berührt, von da aufwärts rück-
gebogen bis zur Berührung des Fußes der Nierenmakel, dann herabgebogen in eine Linie mit dem Iniiensaum
der Nierenmakel bis zu Ader 1, und dann ganz schräg zum Ird, fast die Subterminale berülirend. die beiden
Felder zwischen den Linien olivegrün; SubterminalUme gezackt, glänzend weiß gesäumt, hinter der Zelle scharf
eingekerbt; auf sie folgt ein matt dunlder Schatten, der vom dunkelgrauen Saum durch ein helles schräges
Band geschieden wird; Saumlinie schwarz, gebogt; Hflgl gelblich weiß, wurzelwärts etwas grau übergössen,
mit emem dimkeln Discalmond; ein schwarzes äußeres, diffuses welliges Band, und ein verkürzt<»s schwarzes
Saumband, das durch zeitlich zusammenfließende schwarze Flecke längs der Adern gebildet wird, in die weißen
Fransen auslaufend. Kommt in Südwest-Spanien vor , in Marokko und Algerien. — Die Rp
Ausgegebci 5. IV. 1913. LEUCANITLS. Von W. Warren. .- 341
schlank; der Kopf klein, hellbraun; der Rücken hellgrau, mit sehr feiner rötlicher, wellig gezackter unter-
brochener Dorsal- und Subdorsallinie; auch über den Luftlöchern eine Linie; an der Seite von Ring 2 — -1 ein
roter Punkt über dem obern Seitenwärzchen; Wärzchen kaum sichtbar; Thorax- und Analplatte gelblich;
die Luftlöcher schwarz; an Helianthemum halimifolium, versteckt sich im Sande zwischen den Wurzeln, und
verpuppt sich auch dort; die Rp der 1. Generation von April bis Juni, die der 2. im September und Oktober.
C. insana H.-Schäff. (= algeriae Oberth., scapulosa Luc. nee Hbn.) (62 f). Kleiner als scapulosa Hbn., hisana.
das Mittelfeld zwischen der Innern vind äußern Linie, außer am Ird, licht, die Costa dunkel mit einem hellen
Subcostalstrich an der Wurzel; der helle Raum vor dem obern Teil der äußern Linie länglich und an Ader 2
gerundet; die Subterminallinie unter der Costa und auf der Submcdianfalte, ^^ie auch hinter der Zelle einge-
kerbt; die Hflgl gelbweißlich, fast ohne jede Zeichnung; die olivgrüne Schattierung des Vflgls variiert in In-
tensität. Algerien.
C. sana Slgr. (= insana Stgr. nee H.-Schäjf.) (ü2 f). Nicht so groß wie scapulosa Hbn., der weiße Saum sana.
der Linien lebhafter; der ganze Flgl mehr mit olivgrün übergössen; die äußere Linie bildet in ihrem obern
Verlauf ein langes schnabelförmiges Zeichen, an Ader 2 zugcsj)itzt, hell gelbrot ausgefüllt imd kräftig mit weiß
gesäumt; der weiße Subcostalstrich in der Basalhälfte des Flgls kräftig; dasRdfeld hell perlgrau und die \\'ellige
Randlinie kräftig gezeichnet; die Fransen an der Wurzel breit licht; der Hflgl mit dunkel olivbrauner Wurzel
und äußerm breitem verwischtem Bande ; das weiße Randfeld mit einem schwarzen Fleck an der Sj^itze, und einem
zweiten schmälern unter der Mitte, die Fransen hinter letzterer dunkelbraun, sonst weiß. Algerien.
C. confusa spec. nov. (62 f). An Größe zwischen sana Stgr. und insana H.-Schäff., die lichten Mittel- co)i/«sa.
räume gelbrötlich oliv Übergossen; die weißen Säume der Linien weniger hervorstechend; der vom obern Ver-
lauf der äußern Linie begrenzte Raum nicht so auffallend schnabelförmig, gelbrot ausgefüllt und nicht weiß
gesäumt ; vor der Subterminallinie zwischen den Adern schwarze Keilflecke, sowohl über wie unter dem schnabel-
förmigen Vorsprung; der Hflgl durchweg dunkel olivbraun, aber vor dem Saum am dunkelsten; die 2 schwarzen
Saumflecke verschmälert ; die Unterseite weniger rein weiß als bei sana. Nach einem einzelnen $ aus der Felder-
schen Sammlung, aus ,,Abessinien" beschrieben. Die Type im Tring-Museum.
39. Gattung: XiCMloailitis Guen.
Sauger vorhanden; Stirn glatt; Palpen aufgebogen mit mäßig beschupptem 2. und 3. Glied; Fühler
des r^ bewimpert; nur die Mitteltibie mit Dorn; die Vordertibie mit mehr oder weniger entwickelten Klauen
am Ende an der Innen- und Augenseite. Typus: L. roda H.-Schäff.
S e c t. I. Klauen der Vordertibie gut entwickelt.
L. sesquistoria Ev. (62 f). Vflgl dunkel bräunlich, blaugrau gemischt; die innere Linie schwarz, schräg scsguw/om
gebogen, vor ilir eine am inneren Saum gezähnte braune Linie; die äußere Linie schwarz, an der Subcostalis
stumpf und an Ader 6 scharf gewinkelt; dann, kräftig eingekerbt, bildet sie einen zweispitzigen Vorsprung
auf Ader 3 und 4, verläuft längs Ader 3 aufwärts bis unter die Nierenmakel, dann grade bis zum Ird ; die Nieren-
makel dunkelbraun, oben schmäler als unten, innen von einer graden, schwarzen Linie gesäumt, vor der ein dun-
kelbrauner und blaugrauer Costalschatten steht; die zwei Abteilungen des Mittelfeldes sehr schmal, mehr oder
weniger bräunlich oder dunkelbraun ausgefüllt, so daß die innei'n Partien am hellsten bleiben; selten sind sie
ganz weiß, bei ab. albimedia ab. nov. (62 g); Submarginallinie weiß, unter der Zelle leicht eingekerbt, außen albimcdia.
durch eine gelbrote Linie gesäumt und davor einige schwarze Zähne; das Randfeld blaugrau; am Saum eine
schwarze Linie; die Fransen weiß mit einem grauen Fleck hinter Ader 3 und 4; der Hflgl rein weiß; die äußere
Hälfte schwarz, das Saumfeld schmal weiß, wie die Fransen, außer bei Ader 3 und 4, wo es durch einen schwar-
zen Fleck unterbrochen wird. Eine dunkle Art, findet sich in Armenien, den Kirgisen-Steppen, Transcaspien,
Afghanistan.
L. picta Christ. (62 g). Vflgl olivbraun, mit ockergelben und weißlichen Schuppen untermischt und picta.
schwarz gescheckt; die innere Linie doppelt, schwarz, oliv ausgefüllt, schräg gewellt, die innere Komponente
gezähnt; die äußere Linie schwarz, innen fein ockergelb gesäumt, auswärts schräg und auf den Adern gezähnt
so daß sie auf den Adern 3 und 4 einen 2-spitzigen Vorsprung bildet, bis unter die Nierenmakel schräg auf-
wärts, dann senkrecht; die Nierenmakel stumpf dreieckig, oliv, schwarz und ockergelb umzogen; der Raum
zwischen den 2 Linien zuweilen dunkel olivbraun, zuweilen gelbbraun ausgefüllt, oder der Raum hinter der in-
nern Linie bleibt ockergelb; hinter der ockergelblichweißen Submarginallinie eine dicke gelbrote Linie und vor
ersterer zwischen den Adern schwarze Zähnchen; Randfeld heil bläulich, mit einem schwarzen Fleck am Apex,
oder blaugrau oder dunkelbraun; am Saum eine wellige schwarze Linie; der Hflgl weiß mit breiterm schwarzem
Sauniband, durch einen Strich mit dem schwarzen Zellmöndchen verbunden, und mit 2 weißen Randflecken;
Fransen weiß, zwischen den Flecken braiui ; der Ird dunkelbraun; die typische Form ist klein und hat ein
III 44
342 LEUCOMELAS; GONOSPILEIA. Von W. Warren.
öbfusca. stark mit ockergelb untermischtes Mittelfeld; — die Form mit ganz dunkell)rinuicr Mitte mag als ab. obfusca
Ulimedia, ab. nov. (= ab. 1 Hmps.) (<>2g) abgetrennt werden; eine zweite Form, ab. latimedia ab. nuv. (62g) hat da.-*
mittlere Band breit und gerade; der Basalfleck ist kleiner, mit gewelltem Außensauin und, statt schräg, fast senk-
recht. Außer in Färbung des Mittelfeldes variiert das Tier in Größe, wobei die grilßeiii K.\ein])lare, besonders
radapkia. die $?, dunkler sind, mit breiterer .schwarzer Hflglbinde. Diese gehören zur subsp. radapicta Slijr. (02 g), deren
JcJ eine gelbrote mittlere Binde und Xierenmakel zu haben .scheinen. Die Art ist aus verschiedenen Lokalitäten
Transcaspiens erwähnt und aus dem Ili und Issyk-Kul-Distrikt.
kabi/hiria. L. kabylaria Bang-Hna.s (62 g). Vflgl längs aller drei Ränder biaugrau; das Innere jutlmiun aiisgcfülll :
ein kurzer gelblicher Wurzelstrich, unten schwärzlich gesäumt; nur die Subtermiiuxilinie ausgesprochen, rötlich
gelb, innen mit leichter schwärzlicher Beschuppung; im Ape.x ein kleiner schwarzer Fleck; die beiden Makeln
zusammenfließend, mit der offenen Seite gegen die Costa, schmutzig rötlichgelb, manchmal schwarz umzogen;
die äußern nierenförmig mit 2 weißen Flecken am Ende; die Ringmakel ist in dieser Gattung gewöhnlich
nicht vorhanden; die Fransen blaugrau und braun; der Hflgl an der Wurzel breit schneeweiß, mit mattem
Discalflcck; vor dem Saum ein breites schwarzes Band, das in den Rand v( rläuft und in die Fransten über und
unter der Mitte. Nur aus Tunis erwähnt.
S e c t. II. Klauen der A' o r d e r t i b i e n ganz klein.
roda. L. roda II.-ScMff. (=^ rada B.sd.) (62 g). Der Vflgl schiefrig dunkelbraun ; die imiere Linie dick, schwarz,
wellig, eine braune Linie geht ihr voran, und ockergelbe und graue Uebergießung folgt ihr nach; äußere Linie
feiner, schwarz, braun gesäumt, schräg auswärts über Ader 5 gebogen, bildet auf Ader 2 einen stumpfen
Vorsprung, biegt sich dann zurück bis unter die N'ierenmakel, von der vertikal bis zum Ird, mit einer Einzackung
auf der Submcdianfalte, innen durchweg heller gesäumt; vor der ockergelblich grauen Subterminallinie steht
an der Costa eine schwärzliche Wolke; Nierenmakel gelbrötlich grau, in der Mitte eingeschnürt; der Hflgl
mit dunkelbräunlich weißem Basalfeld; ein schwarzes Zell-Möndchen, mit einer breiten Saumbinde zusammen-
hängend: darauf folgt ein weißer Fleck; ein weißlicher Wurzelstrich längs der Submcdianfalte, unterm Zellficck
gegen den Analwinkel abwärts gebogen ; zwei Randflecke und die Fransen weiß, aber nicht in der Mitte zwischen
den beiden Randflecken; Kopf und Thorax trüb ziegelrot. Von Guenee aus der Krim erwähnt, wird als sehr
selten bezeichnet; Staudinger, der diesen Fundort bestreitet, gibt Armenien, Transcaspien, Saisan, Ili, Issyl<-
chlumheriji. Kul und Korla an; aber es ist auch eine Verwechslung mit der nächsten Art möglich; — die ab. schlumbergi
hehl. Fuchs i.st größer, der Vflgl mehr einförmig blaugrau; — bei al). beta Kiisnazoir ist der Vflgl schwär/.lic li mit
einem blaugrauen Anflug; das Basalfeld schwärzer.
Die Art sowie die der beiden folgenden Genera iintersclieidot sieti von allen andern dieser Subfaiiiilie durch kleine
i-eitlich eingeschnürte Augen: fa.st sämtliche, wenn nicht alle dieser Tiere sind Tagtlieger und vergnügen sich im Sonnen-
schein.
40. Gattung': l^ciKM»iiiolas Hmps.
Sauger gut entwickelt; Stirn glatt, oben mit einem Haarbüschel: die Palpen aufgebogen, mäßig be-
schuppt; Fühler des J ganz klein bewimpert, Augen klein, eingeschnürt; Thorax und Hlb ohne Kämme; die
Tibien leicht behaart; nur die Mitteltibien bedornt. Flgl breit und kurz; schwarz mit weißem Außenband. Ty-
])us L. juvenilis Brem.
juventiis. L. juvenilis Brem. (62 h). Der Vflgl trüb schwarz, hinter der Mitte von einer breiten, schneeweißen
Binde durchschnitten, die zum Analwinkel läuft; der innere Saum kaum gekrümmt, der äußere auf Ader 6
nach außen gewinkelt; Fransen schwarz, von unterhalb der Spitze bis zur Mitte und am Analwinkel weiß;
auf dem Hflgl entspringt die Binde an Ader 6, verengt sich am Ende der Ader 1 zu einem Punkt ; Fransen bis
zur Mitte und hinter der Submcdianfalte weiß, übrigens schwarz; die Unterseite gegen die Basis beider Flgl
bläulich weiß überpudert. Ussuri-Distrikt (Amurland).
41. Gattiiii<i': <ii4»iios|>ilt'ia Hbn.
Sauger vorhanden; Palpen schräg aufgebogen, das 2. Segment unterwärts locker und rauh behaart,
das 3. schlank, leicht vorgestreckt; Augen klein, seitlich leicht eingeschnürt; Fühler des ^ typisch bewimpert;
Thorax und Hlb glatt beschuppt; die Mitteltibien mit Dornen; Vflgl breit und kurz; mit stumpfem Apex
und glattem Saum. Die Rp hat die beiden ersten Bauchfußpaare verkürzt, glatt, sehr gestreckt ; der Kopf groß.
Sie ruht mit nach unten eingerollten V7)rdersegmenten ; an Trifolium imd verwandten Pflanzen. Pp in einem
zwischen Moos und Abfall auf dem Erdboden gesponnenen (Jocon.
S e c t. I. Sowohl Vor d er- wie H i n t e r t i b i e n, w i e au c h die iii i t t 1 e r e ii h e-
dornt.
.S 11 I>sc (• t. A. Fühler des j b i.s zur S ]i i t z e d ci p p el t t; c k ä in iii t.
iortaliiiiim. G. fortalitium Tausch (= fortatilium Hbn.) (()2 li). Der Vflgl beim o lüngs aller drei Ränder dunkel-
grau, beim $ heller grau; das Innere dunkel schwarzbraun; die drei von der Wurz<'l ausgehenden Adern weiß-
GONOSl'ILKIA \\m \V. Warken. 343
lichgrau; die innere Linie fehlt; die äußere Linie weiß, über der Mitte stark auj^gebogen, auf Ader 4 ebenso
kräftig einwärts gewinkelt, dann schräg auswärts, und grade bis zur Submedianfalte dicht vor der Subterminal-
linie, läuft sie längs der Falte einwärts, dann gerade nach oben, so daß sie die längliche aufrecht stehende Nie-
renmakel erreicht, mit deren äußerni Saum sie eine fortlaufende Linie bildet; vom Innern Saum aus eingebogen
und schräg auswärts zur weißen Ader 1 grade hinter der Mitte; die Nierenmakel und der Raum darunter
beim $ weiß, beim J' grauweiß; die Subterminallinie grade, weiß, in der Flglmitte zwischen ihr und der äußern
Linie; eine weißlichgraue Wolke; die Saumlinie beim o grau, beim $ weißlich; die Fransen grau; der Hflgl
beim ^J dunkelgrau, beim $ heller, ebenfalls mit äußerer und subterminaler Linie; die ganze weiße Zeichnung
beim $ kräftiger als beim cJ; — bei ab, albescens (ib. nov. (?) (62 h) sind beide Flgl fast weiß, die gewöhnliche alhescen^.
dunkle Schattierung ganz hellgraubraun, inline lokale Art, die sich nur im Ural und Altai-Gebirge in Rußland
und West-Sibirien fiiidet, und im Thian-shan-Gebirge in Zentral-Asien.
.Sul)sect 13. Fühler des ^ bewimpert.
G. mi Cl. (62h). Der Vflgl schwarz, leicht grau bestäubt; die Linien weißlich, die subbasale endigt mi.
in einem grau umzogenen schwarzen Fleck am Ird; die innere schräg, auswärts gebogen ; die äußere von Ader 6
gewinkelt, auf 4 eingekerbt, unter Ader 2 einwärts gewinkelt; sie läuft unter der Nierenmakel luich oben aus-
wärts, dann wieder parallel ihrem ersten Verlauf abwärts, und zuletzt läuft sie einwärts zur Innern Linie überm
Ird; die Ringmakel ist ein runder schwarzer Fleck mit grauem Umriß; die Nierenmakel groß und schwarz,
außen durch einen weißen Querfleck begrenzt, der oft von seiner Mitte nach außen eine schmale helle Linie
aussendet; Subterminallinie gebuchtet, doppelt, seichte Halbmöndchen bildend, mit dunkler Mitte und hell
beschuppten Säumen, außer an der Costa, wo sie einfach und weiß ist, und wo längliche schwarze, durch die hellen
Adern getrennte Flecke vor ihr stehen; der Hflgl mit ockergelblich weißer Zelle, die einen schwarzen Zellfleck
enthält; zwischen den Adern eine äußere und subterminale buchtige Reihe von ockergelblich weißen Flecken;
Fransen beider Flgl schwarz und weiß gescheckt, mit heller Linie an der Wurzel; die Unterseite ockergelblich
weiß; — ab. ochrea Tutt (62 h) hat gelbe Grundfarbe des Hflgls; dies ist die gewöhnliche britanni.^che Form, ochrea.
bei der auch manchmal der Vflgl gelblich getönt ist; die Unterseite beider Flgl gelb; — ab. illuminata ah. nov. itluminaio
(62 i) ist eine hellere Form des Tjqjus, bei der durch Erweiterung der weißen Flecke die dunkle Färbung redu-
ziert ist, die Unterseite gelblich weiß; — ■ bei litterata Cyr. (62 h) aus Italien ist das Weiß rein, die L'nterseite lUteraia.
bläulich weiß ; aber die weißen Flecke auf der Oberseite sind reduziert — bei ab. extrema B. Hans exlrema.
(62 h) aus dem Amurland und Mittel-Asien herrscht das Weiß noch mehr über das Schwarz vor als bei illuminat'i .
wobei auch die Unterseite rein weiß ist ; — bei ab. suffusa ah. nov. (62 i) aus Italien, sind die weißen Räume suffum.
fast verschwunden und beide Flgl sind beinah schwarz ; auf der Unterseite sind alle Adern schwarz und die
Grundfarbe gelblichweiß; — ab. explanata RhJ. ist eine rein weißlichgelbe Form aus Böhmen; — bei ab. explanala
aurantiaca ab. nov. (= ab. 3 HmiK.) aus Portugal ist die Grundfarbe orangegelb. Rp gelblich. Rückenlinie aumntiaa
dunkel, in der Mitte fein hell, beiderseits einige feine Wellenlinien; Spirakularlinie breit, dunkel rotbraun, unten
gelb oder rot gesäumt ; an Klee, Melilotus etc. Kommt in ganz Europa häufig vor, in Klein-Asien, Armenien,
Zentral-Asien und Amurland.
G. ilxtiViS Slgr. Vflgl trüb braunschwarz; die innere Linie endet in 2 weißlichgrauen Flecken auf dem Ird; fntüis.
am Zellende ein weißer dreieckiger Fleck; äußere Linie «eißlich. gebuchtet, hinter der Zelle und wieder auf der
Submedianfalte vorspringend, dazwischen gebuchtet; vor der grauen Subterminallinie zieht eine dunkle Binde;
Fransen weißlich: Hflgl trüb schwärzlich mit weißen Fransen; unter der Basalhälfte der Mittelader und wieder
gegen den Analwinkel zu etwas weiße Zeichnung. Nach einem einzelnen ^ vom Apfelgebirge (Transbaikalien)
beschrieben.
G. regia »SV///-. (62 i). Vflgl dunkel olivbraun, dunkelbraun Übergossen; innere Linie hell, undeutlich regia.
schräg nach außen; die äußere Linie weiß, an Ader 6 rund gebogen, dann grade, den Ird kaum erreichend;
Submarginallinie weiß, dick, vereinigt sich mit der äuISern Linie längs der Adern, so daß das dunkle Band
zwischen ihnen unter Ader 6 in keilförmige Flecke zerlegt wird; die Nierenmakel schwarz in breitem weißem
Ring; der Hflgl tief gelb; die Basis der Zelle und Submedianfalte dunkel schwarzbraun; ein schwarzer Zell-
fleck, äußere gewinkelte, kontinuierliche Linie und submarginale, sowie marginale Reihe von Flecken, diejenigen
am Rand gehen in die gelben Fransen über. Bei dem einzigen ^, das ich gesehen habe, fließt die äußere Flecken-
reihe in ein zusammenhängendes Band zusammen; die LTnterseite beider Flgl gelb mit schwarzer Zeichnung.
Ferghana; Khuliab-Provinz (Afghanistan).
S e c t. II. V o r d e r t i b i e o li n e Dorn; H i n t e r t i b i e n u r z w i s c h e n d e n S p o r e n
b e d o r n t.
G. glyphica L. (62 i). Vflgl hellgrau, hellbraun Übergossen oder einförmig hellbraun: die Schattierung (jlypiucn
dunkel DJivbraun: die innere Linie hell, schräg und wellig, hinter ihr ein braunes Band: die äußere Linie weiß-
lich, senkrecht, gewellt, vor ihr steht'ein braunes Band, dessen Innern Saum die mittlere Linie bildet; an der
Costa ist die äußere Linie ausgebogen und auf beiden Seiten von hellen Schuppen begleitet; die Submarginal-
linie undeutlich, von einem dunklen verwischten Band gefolgt, das auf der Costa einen schwarzen Fleck bildet;
Hflgl orange, die Adern dunkel; die Basis und der Ird dunkelbraini ; ein schw'ärzliches Submarginalband, außen
an der Costa und in der Mitte gezackt ; ein dunkler Saumschatten längs der Adern verlaufend. Fast ebenso
verbreitet wie G. mi. — Die einförmiger dunkelbraunen Exeni])Iare bilden die ab. suffusa Spul. (62 i), die in suffusa.
Britannien gewöhnliche Form; — ■ ab. marginata Spnl. (62 i) hat ein weißlich ockergelbes Subterminalfeld ; mar^iTwita
344 CALOPLUSIA. \'on W. Wahren.
ohsoleln. — bei lUr al). obsoleta Strand (ü2 i) t'elilen die dunklen Bänder der Unterseite; — die ab. tristicula Schullz {()-' i)
Irislicula. ist viel dunkler als der Typus. — Rp gelblieh braun oder rotbraun; die Rüekenlinie dunkler: Kojjf gelbbraun
mit 2 dunklen Striehen; an Klee.
deuUiia. G. dentata Sigr. {= cuspidea Ev. nee Ilbn.. coiisors Jillr.) {(ii' k). Onil.ier als gh/phim; Grundfarbe
immer rosig- oder bräunlieh-grau ; die braune Sehattieiung breiter; da.s lichte Feld an der Costa vor der äußern
Linie vergrößert, so daß der äußere Saum des braunen Bandes ein seharf auf Ader G gewinkeltes Dreieck
bildet; vor ihm ist die helle Nierenmakel besser abgegrenzt; ein deutlicher schwarzer Fleck in der Zelle vertritt
die Ringmakel ; der Hflgl gelb mit dunklen Adern ; die Zeichnung wie bei gh/phica. Findet sich im Altai-Gebirge,
dem Ussuri- Distrikt (Anuu'land) und Japan.
trhiuclro. G. triquetra Schiff. (= fascialis VilL, fortificata F.) (()2 k). Vflgl hell liiagrau bestäubt, und an einigen
Stellen, besonders längs der Costa und dem Ird, übergössen mit Olivgraubrami ; ein dreieckiges olivbraunes
weiß umzogenes Zeichen, der hellen schrägen Innern Linie angelieftet; der weißliehen, äußern Linie die auf der
Mediana tief eingezackt ist, gehen 2 ähnlich gefärbte dreieckige Flecken voran, vor deren oberem wieder die
olivfarbene, ovale Nierenmakel mit hellem Außensaum steht; die Submarginallinie licht, undeutlich abgegrenzt,
vor ihr ein dunkleres graues Band, das an der Costa olivbraun wird; ein olivgrauer Saumschatten; Hflgl gelb
mit grauem Ird; vor dem Saum eine dunkelgraue Linie und ebensolcher Schatten am Saum; die Fransen grün;
aiirantinca. — die ab. aurantiaca Stgr. (62 k) vom Pontus hat orange Hflgl ; — bei der ab. fumata Ilirschke (62 k) ist die Zeich-
umaUt. jj^„jg (^urch dunkelbraune Bestäubung verdunkelt. — Rp rötlichgelb, braun getüpfelt, mit 2 Rückenlinien, die
aus dichten schwarzen Punkten bestehen; die Luftlöcher gelb, schwarz umringt auf weißem Grund; der Kopf
grauweiß mit 2 braunen Bändern; an Astragalus onobrvchis. In Europa auf den Süd-Osten beschränkt, in
Oesterreich-Ungarn, dem Balkan, Süd-Rußland,' ferner Armenien, *Ala-Tau,'* Altai-Gebirge 'West-Sibirien)
und Ost-Sibirien.
munita. G. niunita Ilbn. (= angulosa Ev.) (62k). Der Vflgl hell ziegelrot, olivgrau bestäubt und übergössen;
ein schmaler tief oliv dreieckiger Fleck, der Innern Linie angelieftet und weiß umzogen; ein mehr diffuser oliv-
brauner Schatten geht der äußern Linie voraus, die weißlich, oben ausgebogen und in der Mitte gebuchtet
ist, während die dunkle äußere Hälfte des Bandes ein dunkles, auf Ader 6 scharf gewinkeltes Dreieck bildet;
Saum und Adern oliv; Hflgl tief gelb, manclunal .stark dunkelbraun gesprenkelt, mit einem gewinkelten grauen
Submarginalband und grauen Fransen; die Art ist drei sehr verschiedenen Riehtungen der Aberration unter-
immumia. worfen : bei der ersten, ab. immunita Mill. (62 k) bleibt die Grundfarbe ziegelrot, doch die dunkle Zeichnung
ist fast ausgelöscht; — bei den andern beiden ist die Grundfarbe graubraun, nur rötlich getönt, und zwar
communita. bei der ab. communita ab. nov. (= ab. 2 Hmps.) mit gleichfalls verwaschener Zeichnung; oder einfach graubraun
configurata. ohne rötlichen Ton, aber mit vorhandene^ dunkler Zeichnung: ab. configurata ab. nov. {= ab. 3 Hmps.). Es
ist nicht unwahrscheinlich, daß die letzten beiden Formen eine distinkte .\it bilden.
Subfamilie: Phytometrinae.
So wie die vorige Subfamilie, die Catocalinae, besonders durch die Bedornung der Mitteltibien charak-
terisiert ist, so ist diese hier an den bewimperten Augen zu erkennen. Da sie mir aus wenigen Cienera besteht,
bildet sie eine eigne homogene Gruppe. Die Augen sind groß und rund, außer bei 2 kleinen Gruppen alpiner
Arten, bei denen sie verengt und elliptisch sind. Bei diesen 2 alpinen Gruppen und einer weitern mit großen
runden Augen sind die Tibien ganz oder zum Teil bedornt; bei allen übrigen, besonders bei den Gebirgs- Arten,
sind sie dicht und rauh behaart. Die Vflgl der Schmetterlinge sind gewöhnlich mit metallischen Flecken oder
Tupfen geziert; der Prothorax und der Rücken sind kräftig geschöpft, und außer bei der Gattung Abrostola,
trägt der Vflgl am Analwinkel einen Schuppenzahn. Die Palpen sind aufgerichtet und von mäßiger Länge,
außer bei der Gattung Chri/soptera, wo deren übermäßige Entwicklung einen hervorstechenden Zug bildet.
Bei Albrostola. trägt der Vflgl, statt der "metallischen Beschuppung 'schwache Polster erhabener Schuppen.
Den Rpn fehlen, besonders bei Abrostokt, die ersten 2 Bauchfußpaare. Die Abro.'itaIa-R]m sind im Herbst erwach-
sen; die von Phylometra und ihrer Verwandten überwintern klein und wachsen im Frühjahr heran; diejenigen
von Chnjsoptera überwintern (wahrscheinlich) als Eier. Verpuppung in lockerm Seidengewebe, das an die
Unterseite der Blätter angeheftet ist.
1. Gattung: C^alo|>1ii!>iin SmM.
Sauger vorhanden; Stirn glatt; Kopi, l'aliicn, Tluna.v und Brust dicht rauh behaart; Augen klein
und elliptisch, 'I'ibie rauh behaart; alle Tibien bedornt. T_\^jus C. hochemmriii Hochenw.
divergeiis. C. divergens Hbn. (64a). Vflgl dunkel aschgrau, schwärzlichgrau und dunkelbraun schattiert; die Li-
nien scliwärzlich, (hjppelt, liell ausgefüllt ; die äußere Linie über der ^Mediana ausgebogen ; das Mittelfeld, dunkel-
AUTOGRAPHA; SYNGRAPHA. Von W. Wakrkn. 345
braun, (bosonders unter dor IMittc) enthält ein weißes ganuna-förmiges Zeichen mit kurzem kräftigem Schwanz;
die Makeha gut gezeichnet, (binkel mit hellem Umriß; die Nierenmakel in der Mitte eingeschnürt mit einem
schwarzen schattierten Fleck auf beiden Seiten; die Subterminallinie besteht aus Halbmöndchen, vor ihr steht
ein schwärzlicher Schatten; Saum lichtgrau mit schwarzen Randwischen; Hflgl orange mit schmal schwarzem
Band. — Rp dunkel purpurbraun; die Rückenlinie weiß, von einer feinen dunklen Linie durchschnitten;
Seitenlinien weiß ; Wärzchen schwarz mit ziemlich langen Haaren ; Kopf klein, braungrau ; an allerhand niederen
Pflanzen. Findet sich auf den hohen Sclnvcizcr Alpen und in den Gebirgen Zentral-Asiens.
C. hochenwartii Ilochour. (= cbvergens F.) (64 a). Der Vflgl hellgrau, ohne Ueberstäubung, aber im hoch- n-
Basal- und obern MitttUeld dunkelbraun Übergossen; die Linien fein braun, dojjpelt, hell ausgefüllt; die Innern """■'"•
über der Mitte gebuchtet, unten nach innen schräg; die äußere hinter der Zelle etwas winkelig ausgebogen und
auf Ader 1 eingekerbt; die Ringmakel ein schräges V mit hellem Saum, die Nierenmakel, vor der ein schwarzer
Schatten und hinter der ein schwarzer Fleck steht, schmal, schräg, sehr dunkel braun und hell umzogen; das
Mittelfeld, unter der Mitte tief sammetbraun, enthält ein langes auswärts gerichtetes weißes Zeichen mit schma-
ler brauner Basis; ein tief dunkelbrauner Schatten vor der Subterminallinie; der Saum hellgrau; Fransen
dunkler grau; der Hflgl orange mit schwärzlichem Saumband und dunkel rauchig braiuiem Ird; Unterseite
graugelb mit grauer Zeichiumg. — Rp rotbraiui mit hellen Segment-Einschnitten; die Rückenlinie gelblich;
der Kopf braun; an verschiedenen Arten von Umbelliferen. Kommt in den Schweizer Ali)en, Skandinavien
und Lapland, den Gebirgen Armeniens, Zentral-Asiens und Sibiriens vor. — Bei der subsp. alaica Gulvagni ninf
(64 a) aus dem Ala-Tau- Gebirge und andern mittelasiatischen Gegenden, ist das subcellulare Zeichen klein,
kürzer \and breiter, und der Hflgl tiefer orange, mit etwas breiterer dunkler Borte; — bei einer zweiten Form
v^on Turau, subsp. cuprina suhsp. nov. (64 a) ist der Vflgl kupferig rotgelb Übergossen, und clas Mittelfeld und die cuprina.
andern dunkeln Felder sind tief kupferrot, statt dunkel purpurbraun; diese Form und alaica Galv. sind beide et-
was größer als die durchschnittlichen europäischen hochemvarthii.
C. tibetana Stgr. (64 a). Halb so groß wie hochenwarthii; der Vflgl mit dunkelgrauer Grinidfarbe; die iibiUina.
iinicre und äußere Linie weniger schräg, die äußere nicht auf Ader 1 eingekerbt; das silberweiße Zeichen
ausgeprägt, Hauer-förmig, im Verhältnis länger und mehr gekrümmt; Ringmakel rundlich; der Schatten
vor der Subtermhiallinie fast linienartig; Hflgl mit schmälerer Randborde. Vom Kuku-Nor (Tibet). Von
Staudinger als eine Form von hochennririJni beschrieben, aber, soweit ich urteilen kann, spezifisch verschieden;
der LTnterschied in Größe und Zeichnung ist konstant.
C. composila A^jpc. «Ol'. (64 a). Mit hocJienimrtJiü verwandt und vielleicht eine Form von ihr. Der Vflgl composita.
licht grau, leicht dunkel Übergossen ; die innere und äußere Linie hellgrau, nicht weiß ; die innere Linie bis Ader 1
unter der Mitte senkrecht, dann geknickt, schräg einwärts; die äußere Linie wie bei hochemmrthii;
das Mittelfeld unter der Mitte heller braun; das silberne Zeichen kurz und inmitten gebogen; die
Subterminallinie aus Halbmöndchen bestehend, wie bei microgrammn; der Ird schwärzlich; die Unterseite wie
bei hochenirarthü. Nach einem einzelnen $ aus der Gegend von Turgan Aksu (Thian-shan) beschrieben, August
1905 (Kutsenko).
Tv^pus im Tring-Museum.
2. Gattuno-: Aiitog'raplia Hbn.
Stimmt mit Caloplusia überein, was die kleinen elliptisclicn Augen und die Haarbeklcidung betrifft ; doch
sind nur die Hinterschienen bedornt und diese nur zwischen den Sporen. Tj^jus A. jxirilis Hbn. Gleichfalls
eine Hochgebirgs- Gattung; die einzige Art hat weißliche Hflgl mit breit dunklem Saumband.
A. parilis Hbn. (= quadriplaga Wkr.) (64 a). Vflgl aschgrau, schwarz gefleckt und braungrau schattiert ; parilis.
innere und äußere Linie fein und hell, nur initer der Glitte scharf, der Raum zwischen beiden dunkel sammet-
braun ausgefüllt, ein weißes gammaförmiges Zeichen enthaltend; die schlecht gezeichnete Nierenmakel Hegt in
einem diffusen braunen IMittelschatten, hinter dem der ausgebogene Teil der äußern Linie sichtbar ist; die Sub-
terminallinie, vor der ein breiter braungrauer Schatten steht, an Ader 6 und unter Ader 4 auswärts gewinkelt;
das Feld hinter ihr heller, mit einem dunkehi Fleck an der Spitze; der Hflgl weißlich, mit schwärzlicher Basal-
hälfte und ebensolchem Saumband. Findet sich nur in Nord-Skandinavien und Finnland. Eine kleine, aber
distinkte Art.
3. Gattiiiiii': K,vii;;'ra|)lia .£^6».
Von den beiden vorigen Gattungen unterschieden durch die großen rundlichen Augen : nur die Hinter-
tibien sind zwischen den Sporen bedornt. T^-jjus S. ain Hochenw.
S. ain Hochenw. (64 b). Der Vflgl puri)urgrau, schwarz schattiert ; die innere und äußere Linie doppelt, ain.
schwarz, hellgrau ausgefüllt; die muere, auf der Subcostal-Ader auswäi'ts gewinkelt, bildet unter der Mediana
346 SYNGRAPHA. Von W. Warrex.
2 Kurven, die äuÜere unregelmäßig geschlängelt; die .Subteiniinalc hell, vor ihr ein seliwärzlicher Schatten,
der oben und unter der Mitte vorspringt; vor den schwarzen Sauniniöndchen steht eine graue Linie; Fransen
scheckig, hellgrau und schwärzlieh; das Mittelfeld, unter der Mitte schwärzlich, am tiefsten längs seiner Ränder,
enthält ein silbernes gamina-förmigcs Zeichen; die Makeln schwarz umzogen und lichtgrau; ein deutlicher
schwarzer Mittelschatten ; der Hflgl gell) mit breiter schwarzer Saumbinde ; der Ird und ein Strich längs der oi)ern
Zellhälfte dunkelbraun. Die Rp schön grün, wie junge l^ärchennadeln, an denen sie lebt; der Rücken mit 4
gelblichweilJen Linien in gleichen Entfernungen von einander; Seitenstreifen oben dunkel gesäumt; die Luft-
löcher geli)lich in dunklen Ringen. Kommt in den Alpin vor, in den deutschen und nord-ungarischen (Jebirgen,
lumidiaif/na. und durch Mittel-Asien vom Altai-Gebirge bis Amurland. — Bei einer seltnen Form. al). tumidisigna ah. nov.
(ö4 b) ist das Schwanz-Ende des gamma-förmigen Zeichens blasenförmig aufgetrieiicn.
(liiseintt. S. diasema Bsd. (64b). Vflgl trüb purpurgrau mit leicht braunem Anflug; das untere Mittelfeld
breit, die innere und äußere Linie, weit vor einander, braunschwarz ausgefüllt, enthalten ein graues silbern
gesäumtes Zeichen, das die Mediana berührt, von der innern Linie ausgeht, und eine abgerundete Schleife in
der Mitte bildet, der ein oft verwischter silberner Punkt oder Fleck nachfolgt; nur die Nierenmakel sichtbar,
unseiiarf mit dunkler Umsäunmng; das Saumfeld dunkler bewölkt, die Subterminallinie sehr unscharf; Hflgl
trüb gelb, mit breiter wolkig schwärzlicher Saumbinde, der Ird dunkelbraun; die Fransen weißlich. — Rp
hellgrün mit etlichen weißlichen Rückenlinien, auf den vordem Segmenten schwach gezeichnet, und einem
weißlichen Seitenstreifen grade über den hellen, schwarzumringteii Luftlöchern; die Wärzchen schwarz, weiß
umringt; der Kopf grün mit braunen Pünktchen; an Betula nana, Vaccininm myrtillus und andren Gebirgs-
pflanzen. Findet sich in Skandinavien, Finnland, und in Daurion. dem Apfelgebirge, und Amurland; wahrschein-
borea. lieh in ganz N"ord-Asien. — Die subsp. borea Auriv., aus Grönland, ist kleiner mit heller gelben Hflgln und schmä-
roniicro. lerem dunklem Band; — bei ab. connexa (th. nov. (= ab. 2 Hmps.) ist das subcellulare Zeichen Y-förmig, der
Punkt ist mit der Schleife durch einen schmalen Schwanz verbunden.
misrogram- S. misrogramma //6«. (64a). Vflgl purpurgrau, mehr einförmig im Ton; innere und äußere Linie
ma. weiter auseinander, die innere unter der Mitte sichelförmig, silbern; auf die äußere, die schwach gebuchtet ist,
folgt ein scliwarzer Fleck auf der Submedianfalte und am Ird; Nierenmakel silbern umzogen und mit schwärz-
lichen seitliehen Schatten ; das untei'e Mittelfeld bronzebraun ; das silberne Zeichen Y-förmig, mit weit ausgebrei-
teten Armen und schlank, sein Schwanz zu einem Tropfen gerundet ; die Subterminallinie aus Halbmöndchen
gebildet unscharf, durch einen dunkel bronzebrainien Schatten verdunkelt ; Hflgl orange mit breit schwarzer
Saumbinde; Wurzel und der Ird schmal dunkel rauchbraun; die Unterseite des Vflgls mit einem bronzeroten
incomplcUi. Ton : — bei der ab. incompleta Reuter ist das silberne Zeichen unvollkommen, da nur der Punkt vorhanden ist.
Die Rj) dunkel violett braun mit schwacher weißlicher Uebergießung; die Rückenlinie schwärzlich, an den
Einschnitten miterbrochen ; die Seitenlinien schwefelgelb, Luftlöcher schwarz; Kopf und Vorderfüße rotbraun;
an Salix repens und myrtilloides. Findet sich in Skandinavien, Finnland, den baltischen Provinzen Rußlands,
und in Norddeutschland; auch aus den Tyroler Alpen, dem Balkan und Südwest-Rußland bekannt.
inUrroya- S. itlterrogatioiiis L. (= aemula F. nee Schiff., aurosignata Don., borealis Reuter) (64 b). Vflgl lebhaft
'"""*'• i)urpurgrau, im Mittelfeld und gegen den Apex schwarz übergössen; die Säume der Makeln und die Linien glän-
zend grau; innere und äußere Linie schwarz, doppelt; die innere, über der Mitte gebuchtet, unter ihr 3 kleine
Kurven bildend; die äußere durchweg regelmäßig gezackt; vor der Subterminallinie steht eine scharfe schwarze
zackige und eingekerbte Linie, mit einer schwärzlichen Wolke gegen den Apex hin; vor den Randzeichen eine
Reihe hellgrauer Halbmöndchen; das subcellulare silljerne Zeichen, höchst veränderlich, bildet entweder eine
orbala. einfache Sc'hleife mit feinem silbernem Saum, — ab. orbata nh. nov. (64 b), — oder es folgt ihm ein kleiner
silberner Punkt, wie bei der tj'pischen Form, oder ein mit ihr verbundener, selten getrennter, großer runder Fleck,
ßammifera. — ab. flammifera Huene (64 b); — eine weitere Entwieklungsform dieser Letzteren, — ab. ignifera ab. nov.
ignifera. (64 c) — i^at das gewöhnliche silberne Zeichen hellgelb, wie bei einigen Exemplaren von fknnmifera. wie eine
Kaulqua]>pe geformt, mit tief feuerroten Schüppchen vor der äußern Linie, hinter der innern, und längs der
Submedianfalte; der Tv|:)us, ein ^ aus Livland, ist im 'i'ring-.Museum ; der Hflgl bräunlich gelb, dunkler bewölkt
tratxshai- und mit breit schwärzlichem Saumband ; subsp. transbaikalensis Stcjr., aus Daurien und Ost-Sibirien, ist mehr cin-
kalenais. förmig blaugrau, mit .sehr wenig schwarzer Uebcrfärbung. auf dem Vflgl und mit hellem Hflgln ; diese Form ist
rosea auch von Petersen aus Esthland erwähnt ; — ab. rosea Tult. aus Schottland, hat — an.statt einer blaugrauen —
cinerea, eine rosige Grundfarbe; — ab. cinerea ah. nov. (64 c) hat trüb aschgraue Grundfarbe, fast ohne dunkle Zeich-
nung, außer der Subterminallinie und ohne purpurn(> Uel)ergießung, das silberne Zeichen etwa wie eine drei-
eckige Schleife; von dieser Form besitzt das Tring-Mu.seum 3 Exem))lare aus Cedre (Hautes Pyrences); in diesem
Museum ist auch eine zweite graue Form, die der cinerea sehr ähnlich ist, doch mit einem vollständigen silbernen
Gamma-Zeichen inid etwas kräftigern dunklern Schatten; dieses Exemplar ist aus Canterets in den Pyrenäen
ganimifeni. und mag als gammifera nh. nov. (64 e) bezeichnet werden; diese beiden letzten grauen Formen sind wahrschein-
interroga- lieh spezifisch von interrogationis L. verschieden. — Rp hellgrün; die Rückenlinie dunkel mit hellen Säumen;
lionis. einige helle wellige Sulidorsallinie und eine breite weißliche Seitenlinien mit dunklem obern Saum; an Vaccinium.
Kommt in den Gebirgen Nord- luid Mittel-Europas, in Schottland und Nord-England, den Ajicniiinen und Pyre-
näen, den Karpathen und dem Uralgebirge, in Daurien und Ost-Sibirien vor.
PHYTOMETRA. Von W. Warren. 347
S. circuniflexa L. (=^ dauhei Frr. ncc Bsd., graphica H. -Schuf f.; patcfaeta Wkr.) (64c). Vflgl gTa.\i,circumflex
im Mittel- und Saunifeld dunkelbraun Übergossen; innere und äul5ere Linie hell, doppelt, mit dunkelbrauner
Mitte; die innere unter der Mitte schräg einwärts, oben undeutlich; auch die äußere schräg, unregelmäßig,
aus Halbmöndchen, auf Ader 2 und der Falte darunter leicht eingewinkelt, hinter dieser Linie ein hellgraues
Band, das sich gegen die Costa verbreitert; die Subterminallinie unregelmäßig gezackt und gewunden, vor ihr
ein dunkelbrauner Schatten, und schwarze Keilflecke; die Makeln hellgrau mit zuerst dunklen, dann hellen
glänzenden Umrissen; die Mediana hell; der subceilulare Fleck breit, in der Mitte rechtwinklig geknickt, mit
hellbraunem Zentrum, erst dunkel, dann weißlich gelb umzogen; Hflgl rauchig braun mit breiter schwärzlicher
iSaumbinde. In Europa auf den Südosten bescliränkt, auf Dalmatien, Süd-Rußland, und das Ural-Gebirge;
ferner in Klein-Asien, Syrien, Nord-Persien, dem Altai und Ala-Tau, in Samarkand. Ili und vom Issyk-Kul.
4. Gattuim': Pli^'toiiiotra Haw.
Sauger vorhanden; Stirn glatt mit einem kurzen Haarbüschel; Palpen aufgebogen, das 2. Segment
grob beschuppt, das letzte kürzer; Füliler des ^ typisch kurz bewimpert oder nur pubeszent, in einigen (afrika-
nischen) Fällen nur kammförmig gezähnt ; Kopf grob beschuppt ; der Prothorax kräftig geschöpft, Hlb mit star-
ken Rückenkäramen und beim ^ mit mehr oder weniger entwickelten seitlichen Büscheln; bei diesem Geschlecht
sind auch gewöhnlich die Analbüschel gut entwickelt; die Beine manchmal lang und sehr dünn; die Tibien
ohne Dornen ; die Tarsen m w^enigen Fällen am Basalsegment mit einer senkrechten Reihe sehr feiner gleichmäßi-
ger Stachelhaare besetzt; Vflgl mit vorgezogener Spitze, schräg geschwungenem Saum und am Analwinkel
einem Schuppenzahn; entweder mit Flecken metallischer Auflagerung oder mit metallischen Makeln geziert.
Der Rp fehlen die vorderen Bauchfüße im Segment 7 und 8; Kopf und Thoracal-Segmente klein; Farbe grün;
an verschiedenen niederen Pflanzen; überwintert klein und ist im Frühling erwachsen; vei^nippt sich in einem
lose gesponnenen Cocon unter den Blättern ihrer Futterpflanze. Typus P. festucae L.
S e c t. III. F ü li 1 e r des ^ b e w i m p e r t (I und II nicht palaearktisch).
P. festucae L. (64 c). Vflgl tief goldbraun, mit metallisch goldnem Glanz an der Wurzel der Costa, feshtcae.
am Ird im Mittelfeld und auf einem Schrägfleck vor dem Apex; die Linien alle schräg, dunkelbraun. Die Adern
dunkelbraun; an der Wurzel von Ader 2 ein großer silberner rundlicher Fleck, mit einem kleinern, mehr
länglichen dahinter; auch der unterste Strich des apicalen Fleckes, unter Ader 6, und ein Fleck an der Costa-
Basis sind silbern ; der Hflgl dunkel bronzebraun mit rosa Fransen. — Rpgrün; die Rückenlinie dunkelgrün,
weiß gesäumt, die Subdorsal- und Seitenlinien weiß; die spirakulare gelblich; Kopf grün; an verschiedenen
Riedgräsern wie Typha, Carex, Festuea, Glyceria etc. ; verpuppt sich in ein weißliches Cocon an der L^nterseite
eines Grashalmes, der zu diesem Zweck umgeschlagen wird. In ganz Europa; in West -Asien; imd dui'ch ganz
Zentral- und Ost-Asien.
P. festata Graes. (= putnami Sigr. nee Grote) (64 d). Eher kleiner als festucae im Durchschnitt ; /cs/ato.
zu unterscheiden an den entschieden heilern Hflgln, mit grauer Mittellinie imd Subterminalband; die Fransen
hellgelb; — bei der ab. conjuncta «6. no?;. (64 d) fließen die 2 goldenen Flecke des Vflgls zusammen; — bei einer conjuncla.
zweiten Form. ab. major ab. nov. (64 c), die größer als durchschnittliche festucae ist, ist der ganze Vflgl sehr viel major.
ausgedehnter hell goldgelb, die Hflgl hell und die goldnen Flecken sind getrennt. Kommt in Japan, Corea und
Ost-Sibirien vor, wo sie die festucae vertritt.
P. barbara spec. nov. (64 d). Vflgl gelb mit feurigem Orange gesprenkelt, ohne jeden metallischen Glanz, bnrhnra.
außer auf den Ijciden zentralen Flecken und dem apicalen Streifen; der innere der Flecken bildet ein gleich-
seitiges Dreieck, dessen Spitze die der Zelle erreicht und dessen äußerer Winkel abgerundet ist ; der schwarze
Punkt über Ader 6 ist scharf ausgeprägt; der ganze Flgl ohne die dunkle Uebergießung von festucae: Hflgl
mit schmaler lichter Stelle längs des Saumes. Nach einem $ aus Mazagan (Marokko) beschrieben, im Juli 1903
von Riggenbach gefangen, und jetzt im Tring-Museum. An Gestalt eher kleiner als die durchschnittliche feMucae.
P. bractea F. (= securis Vill.) (64 d). Vflgl dunkel purpurbraun mit vielen feinen dunkeln Stricheln; bractea.
die Linien fein dunkel, aber unscharf, nach innen schräg; die innere Linie unter der Mitte fein golden, die äußere
nur am Ird golden; Mittelfeld unter der Mitte rostbraun, führt an der Basis der Ader 2 einen großen, unregel-
mäßigen, etwas gebuchteten glänzend goldnen Fleck: ein tieferer diffuser Schatten vom Apex zur Glitte: Hflgl
trüb bronzegelblich, dunkelbraun getönt; das Randfeld diffus tief dunkelbraun. — ■ Rp hellgi'ün ; Rücken- und
Spirakular-Linie weiß; Kopf hellgrün, braun gezeichnet ; an diversen niederen Pflanzen, wie Hieracium, Leon-
todon, Plantago. Tussilago, Eupatorium und Urtica. Eine lokale, aber weit verbreitete Art, die in Schottland.
Irland, Nord-England, Finnland, Dänemark, in den Baltischen Provinzen Rußlands, in Norddeutschland,
den Alpen Ungarns, Galizien, Rumänien, der Bukowina, Süd-Rußland und dem LTralgebirge vorkommt; auch in
Armenien, dem Altisi und Thian-Shan. im Amurland und Japan. Der goldne Fleck variiert zwischen einem
sulxjuadratisclien. etwas ambosförmigen bis zu einem länglichen, gebuchteten, zungenförmigen Zeichen.
348 PHYTOMETRA. Von W. Warhex.
cxct'lsa. P. excelsa Kreisch. (= motabractea ßllr.) (04 d). Der \'I1>,'1 |>iiipun()sa, olivlnaim scliatlicrt : du Li-
nien klar; die innere und äulJere doppelt, die innere mit sclnvaeh glänzenden Schuppen ausg<'i'üllt ; Mittelfeld
unter der Mitte heller braun, der metallische Fleck schmäler als bei bracica und weniger gebuchtet; die untern
Säume von Ring- und Xierenmakel fein golden; die wellige Submarginallinie liegt auf einem olivbrainien Schat-
ten; Hflgl wie bei bructea, jedoch mit einer deutlichen dunkeln äußern Linie; Fransen heller. Findet sich in
Rußland (8t. Petersburg, dem L^ralgebirgc); auch im Altai. .Vinurland und .lai)an. J)iese Art scheint sich ähnlich
zu hractca zu verhalten, wie iota zu pukhrina.
anjijroKigtia. P. argyrosigna Moore ((i4d). Vflgl puri)uii)raun; die untere Hälfte des Mittelfeldes und ein unregel-
mäßiger schrä'Tcr Subterminalschatten tiefer braun; die innereLinie schwach glänzend violett, auf der Subcosta-
lis und wieder auf der Mediana gewinkelt, dann schräg nach innen gekrümmt; die äußere Linie unscharf, Halb-
möndchen bildend, gezähnt, hell mit dunkelbraunem Saum; am Ird steht vor ihr ein rostfarbiger Fleck; die
Costa an der Basis rostfarben; die Makeln undeutlich; Ringmakel schmal und schräg; ihr unterer Saum kurz
metallisch; das Zeichen auf Ader 2 gekrümmt, lang und schmal, glänzend silbern; am Analwinkcl ein Bronze-
fleck; Hflgl hell bronzebraun, längs des Saumes diffus tief dunkelbraun, mit Spuren einer heilem niiltlcin Linie;
die Adern wenig dunkler. Eine indische Ai't, die aber auch im Kaschmii'-Tal vorkommt.
chryson. P« chryson Esp. (= orichalcea Hbn., nee F., aerifera Sowerby) («4c). Vflgl dunkelbraun, i)uipuin
getönt; die Linien dunkelbraun, wenig hervorstechend; die uuiere wellig, schräg einwärts; die mittlere Linie
nur an der Costa sichtbar; ein große subquadratischer glänzender Messing-Fleck hinter der Zelle zwischen Ader
7 und 3, der Raum zwischen ihm und dem Ird tief goldbraun übergössen, beide von der feinen äußern Linie
durehsclmitten, die gegen den Ird zu glänzend wird; die Submarginallinie sehr undeutlich, wellig, begrenzt den
Messin»- und den braunen Fleck; der Hflgl hell bronzebraun, saumwärts dunkler. — Rp grün; Rückenlinie
dunkler grün, weiß gesäumt; an den Seiten cMnige schräge weißliche Streifen; Luftlöcher weiß. An Eupatorium.
Kommt in England, Frankreich, Süddeutschland, den Schweizer Alpen, Galizien, Rumänien, der l'.ukowina
und d(>m l'ral vor; ferner in Armenien, dem Altai, Amurland, Corea und Japan.
Iconina. P. Iconlna Oberlk. (^- humeralis Btlr.) ((i4 c). Genau wie chryson E.'ip., aber ohne den großen Messing-
fleck; von OberthÜR aus Sidemi (Amurland) beschrieben, und von Leech aus Yesso erwähnt. Bei subsp.
bielü bieti Oberih. (64 e) aus West-China fehlt der sammetbraune Schatten am Ird des Vflgls.
gostmi. P. ZOSimi 7/6«. (64 e). Vflgl glänzend grün, Costal- und Saumfeld schmal bräunlich; ein diffuses
costales Dreieck enthält die 3 dunkel umzogenen Makeln ; ein dunkles etwas hakenförmiges Zeichen auf den Ird
stellt den äußern untern Teil des diffusen Fleckes dar. Das helle grüne Feld ist außen von einer weit ausgebo-
genen äußeren Linie begrenzt, vor der auf dem Ird ein dunkles dreieckiges Zeichen steht, und der ein kleiner
dunkler Fleck am Analwinkel folgt; der Hflgl glänzend hellbraun, mit dunklerer äußerer Linie und die Saum-
binde getrennt durch ein helleres Band. Eine lokale Art; findet sich in Piemont, Galizien, der Dobrutstha
und dem Ural; auch im Altaigebirge, in West-Sibirien, in Amurland, imd in Japan.
chrusilis. P- chrysitis L. (64 f). Vflgl messinggrün ; der basale Fleck und die breite mittlere Binde, die sich
nach der Costa zu verbreitert, purpiu-braun ; vor der Subterminallinie steht ein Schatten, der in gewisser Beleuch-
tung tiefer grün erecheint; Saumfeld heller braun; die 3 .Makeln mit dunklen Säumen; Hflgl braun mit hellen
juncta. Fransen; — bei der ab. Juncta Tuit (64 e) ist die mittlere Binde mehr oder weniger weit in ihrer Mitte unter-
aitrea. broehen, so daß die zwei messinggrünen Felder zusammenfließen; — bei ab. aurea Huene (64 f) ist das
disiuncUi. Grün tief golden mit zusammenfließenden goldnen Bändern; — bei ab. disjuncta Schultz (64 f), golden mit nicht
sci/i/i««»«. zusammenfließenden Bänd-rn, während — bei ab. scinlillans Schultz (64 f) die Bänder trüb blaugrün sind. —
Rp grün mit vielen feinen weißlichen Rückenlinien; längs der Seiten buchtige weiße Linien, und über den Füßen
ein weißer Streif; pol3i)hag auf niedern Pflanzen. Häufig, in ganz Europa, außer Spanien und Griechenland;
in Klein-Asien und ganz Zentral-Asien bis Japan.
nadeja. P- "adeja Oberth. (64 f). Kleiner als chrysitis L., das Mittclband gleichförmig weit unterbrochen, der
Basalfleck kleiner, mit eingekerbtem Saum, und braunem, vor der Subterminallinie befindlichen^ in Flecke
aufgelöstem Schatten. Amurland und Japan.
stcnochrysü. P. stenochrysis spec. nov. (64 f). So groß wie oder größer als chrysitis, doch die Vflgl schmäler: der
costale Teil der mittlem Binde mit zu einander schrägen Säumen, und auf der Costa fast doppelt so weit wie
bei nadeja. Einige Exemplare aus Ischikishiri (Yesso), im Tring-Museum.
vepoms. P. peponis i'. (= agramma Guen., inchoata Wkr.) (64 g). Vflgl glänzend olivgrün mit dunkel
olivbraunen Flecken an der Costalwurzel, in der untern Hälfte des Mittelfeldes und längs des Saumes, der Letztere
mehr bronzen, alle Zeichen verwaschm und unscharf; die äußere Linie gezackt; einige unregelmäßige dunkle
Flecken längs der Linien
A„s,jc<jci,m ö. V. 1'.)13. PHYTOMETRA. \'<.ii W. WarrexV. "^ 349
und in der Zelle: längs des Saumes vor der fein schwarzen Saumlinie ein matt heller Raum; Hflgl dunkelbraun,
Zellfleck. Adern und äußere Linie, sowie das Saumband dunkler: — fumifera Graes. ist eine trübere, mehr /<"""■
aewölkte Form aus dem Amurland. Die typi-sehe Form füidet sich in Japan und Kiushiu, ebenso auch in In-
dien und auf den australischen Insehi. — Rp griin mit schwarzen Seitenfleckchen; Subdorsalhnie lebhaft
weiß und die SeitenUnien gewellt; der Rücken soll mit schwarzen, lairzen, spitzen Dornen bewehrt scm, die
auf den Mittelsegmenten und dem 11. Ring am stärksten; an Cucurbitaceen.
P. hebetata Btlr. (65 h). Untei-scheidet sich von peponis F. (64 g) durch rosafarbene Ueberfärbung : die hch. / -
äußere Lhiie fast gerade; die subterminale unregelmäßig gezähnt, dahinter em kupferiger Fleck; Hflgl bräun-
lich dunkel. Kommt in Japan und Korea sowie auch in Nord-Indien vor.
P. orichaicea F. (= chrvsitina Marti», aurifera Hbn.) (64g). Vflgl an der Wurzel längs des Saumes oru-i...
und länas der Costa bis nahe zur Subterminallinie graubraun; der Rest des Flgls messinggrün mit braunen Stri-
chen- innere Linie fein. hell, glänzend grau, unter der Mitte einwärts gewellt, oben schräg auswärts; äußere
Linie hellbraun, unscharf, unter der Costa .schräg und von über Ader 5 bis über Ader 2 eingebogen, den Saum
des braunen Costalfeldes bildend: unter Ader 3 zieht das Messingfeld als keilförmiger Fleck einwärts lang=<
\dcr 2 bis zur Beriihrung der inneren Linie; SubterminaUinie braun, fein, Halbmöndchen bildend: die Adern
vor dem schmalen, dunkelbraunen Saumfeld bräunlich: Fransen braun, von 2 oder 3 welhgen braunen Linien
durchzocren: die :Makeln fein grau umzogen: Ringmakel kiirz und gerundet: Nierenmakel m der Mitte stark
eiiK^eschnürt- Hflgl mit triibgelbem ^^urzelfeld, t!ostalfeld glänzend weiß, durch eme braune aus der A\urzel
kommende Linie von dem dunklen Zellfleck geschieden. Saumfeld breit, tief dunkelbraun, davor eine gezackte
braune äußere Linie. Kommt in Marocco und Algerien vor, auf den Canaren, Azoren, Madeira, in Spanien und
Süd-Frankreich: ferner in Kaschmir, durch ganz Indien und die malayischen Inseln: die wenigen Stucke, die
an der englischen Südküste gefangen wurden, süid nur Irrgäste. — Rp bläulich-gi-ün mit wenigen k-urzeii
Rückenhaaren, mit dünn weißer Rückenlinie und einer prominenten SeitenUnie; an CoreopsLs.
P chalcytes Esp. (= ? quaestionis F.. bengalensis Rossü chalsj^Ls Hbn.) (64 g. h). Vflgl erdbi-aun mit c,..lcytes
schwachem; rÄh. stellenweise reich braun schattiert und unter der Mitte sowie längs d.s Sub^m^
fe des messinggelb Überwäschen ; hmere Linie hell, auswärts tiefbraun gesäumt, schräg auswärts b- ^ ^^m^^^^
äi Is welcher vie ^^-urzelwärts ausgeflogen ist. dann gesch^^^mgen und schräg bis zum Ird : ^^u^f l^f ^ ^^^^ b"^«" '
^^^^'Z^^Z^ge.ä.^;lnßere Linie parallel der Costa nach außen veHaufend, dann doppelt,
zw^schefTde^^^^^^^ "nd auf der Submedianfalte stark gekerbt die innere Komponente
dir^ le braun und schwachV-ckt ; Nierenmakel groß, schräg, von emem dunklen Mittelschatten uberdeck^^.
t derWuSel von Ader 2 ei^ie schräge, silberne Schleife mit gelber Mitte, auf welche ein silberner Tropfe -
Heck oM Subtermlnaimiie unscharf, mehr oder mmder von emem dunklen Submarginalschatten verdeckt,
lein stm "r^^^^^^^^^ dem Apex bis zum Ende von Ader 3 ziehend: der äußei-ste Saum und die I ransen
oTdei ? und • rbe 1 nter tder 4 ein schwarzes Fleckchen in den Fransen : ein runder messinggelber i leek im
Z^:L^^1^-^^^r^ sch.:ärz^h,r^.n; ^^^ ^^^^^, ^X rS.;::L....
^i^d^iFiSv^:;:::^^- t^^:is^;«^^ ^---^-- --;:-
^t^Z^irJCn^rei,-. Kopf grün, schwarz gesäumt: an verschiedenen niedrigen Pflanzen. Inndet sich in
Süd-Europa, außer in Rußland, in Klein-Asien und S>Tien.
^:-;Ä»ss:-ssrÄ:™fS£2^^ „
nung. - Es kommt auch eme viel seltenere ^onn vor aK llun .na a «^^^^^^ ^.^^^ ^^J^_
grau ist. und hinter der äußeren Linie m der Costalhalfte dei ^^ 1^^.\''\;^"'^^[^^^^^ '^"; "j!- ^^ welche in .\frilca
Fich arößer als der Durchschnitt und zumeist 33 init gut entwickeltem Analbusch. ^^VS, stl.nd Leech
P a.-nata Stgr. ( = signata Leech nee F.) (64 h). Vflgl kleiner als bei eriosonu,. «f ^""1,1^ ^^oTne """""■
welches Lr dS SiUleck^i kleiner und feiner, soi^t ^i^-^-^ ^^^^d ^ t^^^^)^' ^^^
schwarze Maare: Hintertibien des 3 mit ocker.gem Haar, ^a^ »i Sp^t- » -"d^*' ^^^^^^^^
fusa Swinh. Kommt in Japan und Korea zahh-eich vor, ebenso im Amurland.
P. p„rp«reofusa^»^P^-. (6^ h)- V^S^ -- -^--^'^- ^^'•■' ''''' ^^^^ ''''''''' ''"■^"""" ""' ''f "' " '^-" '
45
III
35(1 PIlVTU.MK'rRA. Von W. Warkün.
LiniiMi rotbraim, die innere :uif der Subcostalis gewinkelt ; äußere doppelt, gleiehfalls unter der Costa gewinkelt
und nicht gekrümmt ; der Gamma-Fleck entweder schmal und seine Arme vom Sdiwänzchen getrennt oder groß
und voUstÜJidig: Nierenmakel mit leicht eingekerbtem Außensaume, die schwarzen Fleekchen sehr klein; der
rote Fleck hinter dem Schwänzchen des Gamma zuweilen verloschen, und der goldene Anflug im inneren Saum-
t<'l(l<» und gegen den Apex zu matt. Von Sikkim und Burma bekannt; kommt auch in Yatong (Tibet) vor.
,..,^„,i, P. pyropia Btlr. ((54 h). Vflgl graubraun. Mittelfeld initer der Zelle und Saumfeld außer im'Aiialwinkcl
goldig kupfern ; innere und äußere Linie dunkel, fast gerade, die innere über der Mediana verwischt, Subcellular-
fleck hakenförmig, von dem runden Fleck getrennt ; Subterrainallinie unregelmäßig gewellt; Hflgl dunkelbraun.
Eme indische Art, die sich aber bis .Japan vorbreitet.
imuiiiKsima. P. ornatissiiiia Wkr. (= chalsytis Koll. nee Tr., locuples Oherlh.) («4 h). Vflgl größer als bei pyropia,
die metallisi'hc-n Stellen mehr messingfarbig, die nahe dem Saume weniger diffus. Subbasallinie gegen die Costa
zu silberig; die innere unter der Mediana gewinkelt; die zwei Teile des Y-Fleckes sehr groß, prominent und sil-
bern; auf jeder Seite der Ring- und Nierennudcel ein goldener Fleck; äußere Linie niehr aufgerichtet; Hflgl
dunkelbraun. Eine indische Art, die auch bis China und Japan verbreitet ist.
divcs. P, dives Ev. (64 h). Vflgl graulich rehfarben, in dem Mittelfelde olivbraun schattiert; die Adern fein
schwarz; basale und innere Linie auf der Subcostalis scharf gewinkelt, ihre obere Hälfte mit silbernen Schüpp-
chen ausgefüllt, die innere gleichfalls unter der Mitte breit silberig und über Ader 1 einen spitzen Streifen nach
außen entsendend; unter der Mitte ein massiv silbernes V, das oben mit der schrägen silbernen Ringmakel
zusammenfließt und auf das auf Ader 2 ein großes silbernes Oval folgt; Nierenmakel rostgelb, davor ein kleiner
und dahinter ein großer krummer Silberfleck; äußere Linie schwärzlich, ausgebogen, unter der Mitte beiderseits
von braunen Linien begleitet und am Ird durch silberne Schüppchen bezeichnet; vor der Subterminallinie ein
unterbrochener schwarzer Fleck, dahinter ein rosabrauner Schatten; Saumfeld schwarz, davor eine leicht glän-
zende helle Linie; Hflgl tiefgelb mit breit schwarzer Saumbinde und gelben Fransen. Kommt im Altai-Gebirge,
Urga, Amdo (Tibet), Daurien, Nord-Amurland und Kamtschatka vor.
aemuhi. P. aeiTiula »Sc/rt//- ( = laiiiinai^., chrysomelas J5M.) (C4 i). Vflgl rosagrau ; die Adern fein braun ; äußere
Hälfte des ]\Iittelfeldes samtbraun, leicht rostgelb gegen die äußere Linie hin einen blendend silberigen zungen-
förmigen Flock längs Ader 2 enthaltend; mnere und äußere Lniie braun, doppelt, mit der Grundfarbe von der
Costa bis Ader 6 ausgefüllt, davor ein sch\iarzbrauner Schatten, darunter matt braun; Nierenmakel schwach
glänzend, schräg, mit schwarzbrauner Außenlinie; Saumlinie braun; Fransen gleichfarbig; Hflgl trüb hellgrau,
die Adern dunkel und die Saumbinde dunkelbraun. — Rp grün mit weißer welliger Rücken- und Nebenriicken-
linie und ^^eißen Seitenlinien; über den Luftlöchern eine feine Linie; Luftlöcherlinie weiß und scharf; Kopf und
Bauchfüße grün; Wärzchen weiß; an verschiedenen niedrigen Pflanzen, wie Leontodon, Hieracium, Plantago.
Findet sich in den Schweizer Alpen, Bayern, Oesterroich und Steiermarck; im Ural und in Armenien.
deaurata. P. deaurata Esp. {— aurea Hbn.) (04 i). Vflgl hell golden, fein rotgelb bestäubt, Wurzel- und Saum-
feld triib graubraun; Costa an der Wurzel golden; Linien braun, doppelt; die innere auf der Subcostalis und
wieder auf der Submedianfalte auswärts gewinkelt, dann schräg einwärts geschwaingen ; äußere Linie doppelt,
bis zu Ader 7 schräg auswärts, dann stumpf gewinkelt und bis zu Ader 4 eingekrümmt, dann mehr vertikal,
mit einem schwachen Zahn auf der Falte, gegen den Ird zu, der äußere Arm von dem Winkel bleischwarz; da-
hinter und dicht dabei die braune diffuse Submarginallinie. auf Ader S gewinkelt ; die Adern braun ; 2 schwarze
Pünktchen, eines auf jeder Seite von Ader 3, auswärts im undeutlich helleren Zahn der Submarginallinie;
Ringmakel golden, schräg, braun umzogen ; unter ihr auf Ader 2 em ebenfidls undeutliches Ringelchen ; Nieren-
makel von dem diffusen braunen Mittelscliatteii verdeckt; Hflgl glänzend hellbraun, Adern, äußere J^inie
.vemiVir- und Saumbinde dunkler; — die ab. semiargentea Alph., von Bokhara, unterscheidet sich nur dadurch,
tjcntca. (laß f]ip Y'flgl heller und die Hflgl dunkler sind. — Rp grasgrün mit 5 weißen Linien auf den Thorax-Ringen;
jeder Ring vom 4. ab mit einen: dunkelgrünen, weiß gesäumten Möndchen und mit einem konisciien Vorsprung
auf Ring 11; Seitenstreifen dunkelgrün mit weißen Säumen; Luftlöcher weiß; Kopf grün; an Thalictrum
fla^'Tlm und aquilegifolium. Eine südliche Art, die in Portugal, Spanien. Italien, den südlichen Alpen, Nieder-
österreich, Schlesien, Kärnten, Ungarn, Transsylvanien, der Bukowina und Süd-Rußland vorkomnit ; findet sich
auch m Bokliara und dem Altai-Gebirge.
v-ar<jenieum. P. v-argenteum Esp. (= mya Hbn.) (04 i). Vflgl tief rosa, olivbrann schattiert; innere und äußere
Linie doppelt, olivbraun, schwarz gezeichnet; die üinere auf der Subcostalis scharf auswärts gewinkelt, sowie auf
Ader 1, beide Komponenten innen rosa gesäumt, über und unter den Winkeln weiß; die äußere verläuft hinter
der Costa auswärts, dann stumpf gerundet und schräg nach innen, ist rosa und beiderseits rosig und am Ird
außen weiß gesäumt; Submarginallinie glänzend silbern, der Schatten davor schwarz gesäumt und mit schwar-
zen und olivfarbenen Schüppchen gemischt; vor dem dunkel olivfarbenen Saume eine breit rosa- weiße Linie;
Fransen rosig, außen grün gescheckt; in dem olivfarbenen MillcHclde steht unter der Mitte em breit silbernes V,
PHYTOMETRA. Von W. Warren. 3r,l
hinter diesem ein silberner Tropfenfleck; die Basis beider Makeln ist mit silbernen Pünktchen bezeichnet; die
Jlfi^l bi-onzcbraun mit zwei dunklen jjinic und breitem Saumband; Fransen rosa. — Rp grün, längs des Rückens
dunkler, mit zwei hellgelben Riickenlinien, feinen, gut gezeichneten Subdorsal- und gelben Spiracularlinien mit
dunklerem oberen Rande; Luftlöcher gelblich rot; Kopf und Thoraxschild grün; an verschiedenen Arten von
Tiialictrum. Eine lokale Art, die sich auf den Alpen der Südschweiz, Piemont, Süd-Tirol und Kärnten findet.
P. ornata Breni. (04 i). Wie P. v-argenteum , aber die Grundfarbe weißlich statt rosa, die innere Linie ornata.
nicht so scharf gewinkelt; das silberne V schmäler; die oberen Partien der beiden Makeln schärfer umzogen;
Submarginallinie schlecht gezeichnet und nicht glänzend; Hflgl dunkler und mehr olivbraun. Amurland.
P. hampsoni Leech. (75 g). Vfigl hell violettgrau, mit Messingschimmer, der im unteren Mittelfelde futmp.fmi
und gegen den Saum hin lebhafter wird; Wurzelfeld von welligen grauen Bändern durchzogen; iimere Linie
weißlich, schwach gewinkelt, über der Mitte undeutlich; äußere Linie doppelt, grau, lila ausgefüllt, geschwungen;
Submarginallinie geschwungen, hell, grau gesäumt; der Flgl-Apex sclnväi'zlich, die Costa davor schwarz punk-
tiert; innere Hälfte des Mittelfeldes dunkler grau, schwärzlich gesäumt; Nierenmakcl schwarz, heller umzogen;
Ringmakel mit weißlicher Außenlinie und schwarzen Schüppchen bezeichnet; darunter ein schwarzer, weiß
umringter Fleck, und em schwärzliches Fleckchen davor; Fransen olivgrau mit weißer Scheckung; davor eine
ReUie weißlicher Möndchen und schwarzer Pünktchen; Hflgl rauchgrau mit dunklem Zellfleck und Mittellinie.
Diese Art ist von Leech nach einem einzehien cj von Pu-tsu-fong in West-China beschrieben.
P. iota L. (= ancora Frr.) (64 i). Vflgl hell tiaibrosa, mit olivbrauner Schattierung; an der Mitte der i"
Wurzel em braunes Fleckchen ; innere und äußere Linie fast gerade, braun gesäumt ; MitteKeld vom Ird bis über
die Mitte rostbraun ; auf Ader 2 ein kleiner V-Fleck und ein kleines rundes Fleckchen dicht dahinter hell goldig ;
Nierenmakel stellenweise bräunlich umzogen ; Subterminallinie verwaschen olivbraun gerandet, äußere über dem
Analwmkel; Hflgl dunkelbraun, Saumfeld dunkler; — bei der selteneren percontationis Tr. (= bartholomaeii percoula
Min.) (64 i) fließen die beiden Goldflecke zusammen; — im Gegensatz hierzu kann der äußere Fleck, manchmal ''<""'«•
auch beide, fehlen, wie bei der ab. iiiscripta Esp. (64 k) ; — bei der Form baltica Speyer ( = amurica St.gr.) (64 k), inscripia
von den baltischen Provinzen Rußlands, ist die Grundfarbe viel dunkler, besonders im unteren TeUe des Mittel- ballica.
feldes; — eine ähnliche dunkle Form, aber mit zusammenfließenden Goldflecken, wie bei percontationis Tr., ist mono-
subsp. monogramma Alph. (04 k), die hi Turkestan und dem LTssuri-Distrikt vorkommt. — Rp lebhaft grün, ff»"""»"«
weiß punktiert ; Rückenlinie dunkler, weiß gesäumt; Subdorsal- und Seitenlinien Aveiß, die Luftlöcher gelblich ;
Kopf grün. An verschiedenen niederen Pflanzen, wie Lamium, Urtica, Senecio, Eupatorium, Lonicera etc.,
verpuppt sich in graulich weißem Gespmst. Kommt durch ganz Europa vor, in Armenien und im Amurland.
P. pulchrina Haw. (= v-aureum Guen.) (64 k). Vflgl pui-purbraun, die braune' Uebergießung stärker pukhrin
als bei iota; innere und äußere Linie mehr oder weniger hell gelblich gezeichnet, dunkelbraun gesäumt; vor der
inneren eine braune Binde ; Mittelfeld unter der Mitte rostbraun, mit oranger L^ebergießung nach unten und außen.
Nierenmakel stellenweise hell golden umzogen; die goldenen Flecke wie bei iota; SubmargmaUinie verloschen,
olivbraun gesäumt, außer über dem Analwmkel; Hflgl wie bei iota; — bei der ab. percontatrix Aitriv. (64 i, k)perconlai7
fheßen die Goldflecke zusammen; — die Form gammoides Speyer, von den baltischen Pi'ovinzen, Nord- und Zen- gammoid
tral-Deutschland, ist dunkler, der Purpurton der \i\g\ stärker und die MitteKlecken vereinigt; — buraetica
Stgr. (64 k) ist gleichfalls eine dunklere, bräunlich graue Form mit stärker goldenem Tone und verbundenen Flek-
ken, vom Kentei- Gebirge und Ost-Sibirien; — bei der ab. pallida ah. nov. aus dem Engadm ist die Gnindfarbe pallida.
weißlich. — Rp kaum von der von iota zu unterscheiden, polyphag an niederen Pflazizen. Die Art hat die Ver-
breitung von iota.
P. gamma L. (65 a). Vflgl purpurig grau mit stellenweise dunklerer Uebergießung; die Linien hell .'7'"'""a-
silberig, beiderseits dunkelbraun gesäumt, die äußere Lmie auf Ader 2 und der Submedianfalte emgekerbt,
wieheicircumflexa; die schräge Ringmakel und die entgegengesetzt schräge Nierenmakel hider ]\Iitte eingeschnürt,
beide silberig umzogen; Mittelfeld unter der Mitte schw'ärzlich, ein silbernes Gamma einschließend; die Sub-
terminallhiie gezähnt und emgekerbt, davor ein dunkler Schatten; Hflgl bräunlich grau mit dunkleren Adern
und einer breit schwärzlichen Saumbinde. — Die Aberrationen, die sich auf die Gnindfarbe beziehen, sind:
ab. pallida Tutt (05 a), bei der die Grundfarbe weißlich grau, die Zeichnung dunkler und schärfer ausgeprägt pallida.
erscheint; — ab. rufescens Tutt (65 a), wo sie gelblichrot ist, das C^amma blaß golden, auch die Linien und rufesccns.
Makelränder und die ganze Unterseite rötlich; — und ab. nigricans Spul., bei der der ganze Vflgl bis zu dem nigricans
hellen Saumfelde violett schwarzbraun ist; — bei ab. purpurissa ab. nov. (65 a) ist die Gnindfarbe tief oUvbraun, purpuris
die innere und äußere Linie violett, die letztere doppelt; Subtcrminalhnie glänzend violett, unregebnäßig ge-
wellt, die dunklen Makeln, wie die innere Linie fein glänzend; vor dem Saume ein hell violetter Saumstreifen;
Hflgl bronzebraun mit breitem dunlvlem Saumband. Die Stücke, nach denen die Beschreibung gemacht wurde,
3 -.2 PHYTOMETRA. Von W. Waeren.
jetzt im Tring-Museum, wurden in Sussex an der Südküste Englands gefangen und von Tütt in den British
./iimmina. Xoctuae, Bd. 4, p. 32 aufgeführt: — schließhch die Form gammina Stgr., von Syrien und Pontus, ist mir halb so
groß wie typische gamma mit schärfer gezeichnetem Vflgl. — Rp hellgrün mit fein weißlichen oder gelblichen,
stellenweise doppelten Linien; über den weißen, schwarz umringten J^uftlöchern eine gerade, gelbliche Seiten-
linie; an allen möglichen niederer Pflanzen, den ganzen Sommer hindurch. Findet sich durch die ganze paläark-
tische Region, außer im äußoi-sten Ostasien, wo sie durch eine sonst indische Art, nigrisigna Wkr. ersetzt wird.
„iurisiytia. P» nigrisigna H'At. (= ? gamma ab. obscura Oberth.) (65 a). Unterscheidet sich von gamma L. haupt-
sächlicli durch die andere Gestalt des Gamma-Fleckes, dessen Arme viel schräger liegen, in emem Bogen mit dem
Schwänzchen, anstatt mit dem Schwänzdien einen Winkel zu bilden; auf den Hflgln ist das dunkle Band
nicht so schwarz; außerdem ist die helle Linie vor dem Vflgl-Saume weißer und schmäler als bei gamma. Eine
nordindlsche Art, die auch in Ost-Asien und China vorkommt, wo sie, wie oben erwähnt, die gamma vertritt.
mandarina. P» niandarina Frr. (= mterscalaris H.->Sc/iäff., lypinota Bllr.) (65 b). Vflgl purpurgrau, schwärzlich
braun Übergossen und gefleckt, innere Linie dunkel, hell angelegt, bis zur Mediana, längs der sie wurzelwärts
zurückläuft, schräg ausAvärts, dann schräg einwärts, weiß gesäumt bis zum Ird; äußere Lmie bräunlich, doppelt,
unter der Costa gebrochen, dann schräg emwärts, auf Ader 2 eingekerbt, von da ab vertical; Subterminal-
linie unregehnäßig, zwischen Ader 7 und 5 vorspringend, davor untl dahinter dunkelbraune Uebergießung,
von einer geraden weißlichen Lüiie vor der dicken scliwarzen SaumUnie gesäumt ; Nierenmakel groß, schräg,
8-förmig, die obere Hälfte schwarz gezeichnet, in einem diffusen Mittelschatten gelegen. Mittelfeld unter der
Mediana tiefbraun, längs dem submedianen Zwischenräume und vor der äußeren Linie roströthch werdend;
längs Ader 2 ein weißer Y-Fleck, dessen Schwänzchen verdickt und gerundet; Fransen dunkel mit lel>haft
heller Wurzel; Hflgl dunkelbraun, Saumband und äußere Linie dunkler. Amurland üi Ost-Sibirien, Ussuri,
Kamtschatka; Ural und Altai.
macroqam- P' Hiacrogamma Ev. (= sevastma Frr.) (65 b). Vflgl purpurn, im IMittelfeld diuikler schattiert; Wur-
ma. zel- und Außenfckl mit bronzegrünem Schimmer; die Lünen dunkelbraun, doppelt, mit schmal bronzener Mitte;
die innere in der Zelle unterbrochen, darunter schräg und zwischen der Submcdianfalte und Ader 1 ausgebogen ;
die äußere nicht gezackt, auf Ader 2 emgekerbt ; die Subterminallinie gezähnt und ehigekerbt, davor ein dunkler
Bronzeschatten; das Gamma groß, breit, hell golden; die BasLs beider Makeln gleichfalls hell golden gesäumt;
in der Mitte ein scharfer dunkler Schatten; Hflgl glänzend bräunlich mit dunkleren Adern, hellerem Außenband
und breit rauchbraunem Saumband. In Europa nur m Läpp- \ind Finnland gefunden, sowie im Ural, dann al)er
im Altai, m West- Sibirien, der Mongolei, Ost-Sibirien und dem Amurland.
conjusa. P- confusa Sleph. (= gutta Gnen., circumflexa Esp. nee L.) (65 b). Vflgl olivgrau, dunkler an der
Costa-\\'urzel und hinter der ümeren Linie; Mittelschatten unter der Mitte tief kastanienbraun, direkt vor der
äußeren Linie rostgelb werdend; längs Ader 2 fließen die beiden silberweißen Flecke, die bei den verwandten
Arten getrennt stehen, zu einer Form von großem, an der inneren Seite gekerbten Ehizelfleck zusammen, der
gleichfalls unter der Mediana mit der silbernen unteren Hälfte der inneren Linie zusammenfließt; äußere Linie
unregelmäßig gezac^kt, von Ader 8 bis zum Ird mehr oder mmder parallel zum Saume und nur am Ird silbern
gezeichnet; Subterminalünie weUig, aber unscharf, in omer braunen, bLs zum Apex reichenden Uebergießung sich
auflösend und von einer grauen Linie vor der schwärzliehen Saumlinie begrenzt; Fransen grau; Hflgl bronze-
higuta. braun, wurzelwärts lichter; — in seltenen Fällen, ab. bigutta Stgr., ist der SUberfleck m zwei Fleckchen geteilt.
— Rp grün, seltener bräunlich oder violett mit dunlielgrüner, weiß gesäumter Rückenlinie, gelblicher oder grüner,
weiß gesäumter SubdorsaUinie, an den Thoraxsegmenten gerade und sonst gescln\Tjngen ; Seitenlinie breit weiß ;
Luftlöcher weiß in schwarzen Ringen; Wärzchen schwarz; Kopf und Vflgl schwarz; den Sommer hindurch an
Achillea, Matricaria etc.; Puppe grünhch weiß, am Rücken schwarz. In Europa, hauptsächlich im Süden und bis
\\'est-Asien reichend, Lydien, Syrien, Bithynien, Armenien, Persien, dem Altai und durch ganz Zentralasien
bis Ost-Sibirien und Amurland.
crassisigna. P. crassisigna s-pec. nov (= gutta Hmps. part. nee. Guen.) (65 b). Der confum Sleph. nahe verwandt,
aber beträchtlich größer, der Silberfleck viel länger und mehr verdickt; Nierenmakel silberig gezeichnet. Japan
und Korea; kommt auch in Indien vor.
alhostriatd. P. albostriata Brem.-Grey (= transfixa Wkr. part, oxygramma Hmps. nee Hbn.-G.) (65 b). Vflgl
trüb aschgrau, schwärzlich gestrichelt, mit dunkler Uebergießung im Mittelfelde und auf jeder Seite der Subter-
minallinie und ehiem Bronzeton längs des Saumes; Lmien schwarz, doppelt, hell ausgefüllt : die innere mit zwei
Krümnningen unter der Mitte, die äußere schräg, Halbmöndchen bildend, auf der Subnu'dianfalte stark einge-
kerbt; Subtermmallinie hell grau, schlecht abgegrenzt; vor dem schwarzen Saummöndchen eine ReUie heller
Aderpunkte; Makeln entgegengesetzt schräg: Ringmake! schmal mit lichterem Saume; Niereinnakel bleigrau,
dunkel umzogen; Subcellularfleck ein langer spitzer, die äußere Linie erreichender Strich mit silberweißen Säu-
men und weißlicher Zentrallinie; Hflgl dunkelbraun, die Adern dunkler und die Wurzel heller. Eine orientalische
Art, die aber auch in China und Japan aufgefunden A\nrdc.
PHYTOMETRA. Von W. Warren. 353
P. ochreata Wkr. (= cornucopiae S7ieU.). Vflgl graubraun, nur dem Apex zu kupferig golden getönt; ochreata.
iSubcellularfleck ein langer dunkelbrauner und heller Strich in einer^Linie mit der Ringmakel, bei Ader 2 bis
zur äußeren Linie reicliend, etwa wie bei alhoslriata Brem.-Grey; innere und äußere Linie wie bei j}yropia aufge-
richtet, die äußere geschwungen. Japan, Korea, Ost-China; die Art kommt auch durch ganz Indien vor, auf Cey-
lon, Formosa und Celebes.
P. purissima Btlr. (= tetragona Leech nee Wkr.) (65 c). Vflgl hell aschgrau, leicht lila getönt; Linien ptirissitm
dunkel olivbraun, wechselseitig hell angelegt; iiuiere Linie schräg auswärts bis zur "Mediana, ihre äußere Hälfte
schräo- einwärts, der Wurzel viel näher, silberweiß angelegt; äußere Lijiie gerade und schräg von unter der Co.'^ta
bis zum Ird; Mittelfeld unter der Mitte ohvbraun ausgefüllt; auf Ader 2 ein kurzer schmaler Silberstrich,
dahinter ein läneores Oval; Nierenmakel durch einen olivbraunen Horizontal-Wisch über der Mediana angedeu-
tet dahniter ein heller Raum; Subterminallinie fast gerade mit schwacher Einkerbung in der Mitte, von oliv-
farbener Uebergießung begleitet; vor dem Saume vom Apex bis Ader 3 eine purpurne Linie; Hflgl dunkelbraun,
mit Spuren zweier dunklerer Lüiien. Japan, Kiushiu, Korea, Zentral- und West-China. Die Art gleicht sehr der
indischen tetragona Wkr., zeigt aber deutliche Vcrschiedenlieiten.
I P. tancrei Stgr. ((15 c). Vflgl hell oHvgrau; die Linien und Schattieningen dunkler; innere und äußere lancrei.
Linie doppelt, weiß ausgefüllt ; die innere schwärzlich, gewellt und unter der Mitte gekrümmt ; die äußere brauner,
schräo-, dahinter ein weißes nach der Costa zu verbreitertes Band, und hinter diesem ein dunkelbraunes Band mit
schwarzen Rändern, nach dem Ird zu verbreitert, sein äußerer Saum gewunden, von der Subterminallmie be-
grenzt; vom Apex vor der Saumhnie eine weiße Linie; Ringmakel grau, licht umzogen; Nierenmakel dunkel-
braun, schwarz umzof^en; unter der Mediana ein stumpfer, zahnförmiger weißer Fleck mit silbernem Saume;
Hflgl dunkelbraun mit schwach hellerer Basis und dunkler äußerer Linie; Fransen weißlich. Nur aus Tibet be-
kannt.
P. bella Christ. (65 k). Vflgl hell ockergrau, die Linien weiß, die imiere am deutlichsten unter der Mitte bella.
auf der Submedianfalte auswärts gewinkelt; die äußere schräg, unregelmäßig gezackt, unter der Mitte dvmkel
und unter der Costa weiß gesäumt. Die Makeln dunkelbraun, weiß umzogen, entgegengesetzt schräg, das Gamma
weiß mit breitem Schwänzchen ; Subterminallmie weiß, unregelmäßig gezackt mit starker Einkerbung auf beiden
Falten, davor dunkle Schüppchen ; am Saume eine Reilie dunkler Möndchen, vor denen weiße Schüppchen stehen ;
Fransen gescheckt, weiß und hellbraun; Hflgl dunkelbraun. Turkestan.
P. Jessica Btlr. (65 c). Vflgl dunkel purpurgrau, am tiefsten m der unteren Hälfte des MitteKeldes und Jessica.
dem präsubterminalen Schatten; Makehi dunkel, licht umzogen, entgegengesetzt geneigt; Mediana hell; mnere
Linie nur unter der Mitte weiß, schräg einwärts, mit einer Kui-ve m der Mitte, äußere Linie unregelmäßig gezackt,
schräg einwärts und auf der Submedianfalte gekerbt; das Gamma vollständig, weiß, scharf, das Schwänzchen
parallel der Slediana ; Hflgl dunkelbraun ; — die Form serena Btlr. enthält die dunkler gefärbten Exemplare.
Japan.
P. v-ininus ObertJi. (65 c). Selir ähnlich der gamma, aber der für diese Art cliarakteristische Silbeifleck vminus.
zu emem dünnen V reduziert, an dem das Schwänzchen vollständig fehlt. Nach einem einzelnen Stücke von Sidi^
mi im Amurland beschrieben.
P, accentifera Lef. (= L. aureum Frr., hieroglyphica Frr., L. album Hhn.-G.) (65 c). Vflgl trüb rosa- accentifei
grau, dunkler bestäubt und mit unregelmäßigen olivbraunen Flecken; Linien hell, unansehnlich; die mnere
bis zur Mediana schräg auswärts, dann einwärts gewellt, dahinter braune Flecke; äußere Linie Halbmöndchen
bildend zwischen den zwei braunen Schatten, unter der Mitte durch emen großen, braunen Fleck unterbrochen:
vom Apex ein brauner Fleck, ein dreieckiger unter der Saummitte und einige kleine Fleckchen längs der Sub-
termmallinie, die zwischen Ader 2 und 3 einen schwarzen, weiß gesäumten Zahn führt ; der Fleck unt<?r der
Mediana unansehnlich, gelblichgrau, seithch fein silberig gesäumt, schräg und parallel ; Hflgl bräunhch mit dunk-
lerer äußerer Lmie und breit rauchbrauner Saumbmde. — Rp grün mit ^^•eißer Rücken- und doppelter weißer
Subdorsallinie ; Spiracularlinie weiß, vorne weniger deutlich, hinten gelber; Wärzchen schwarz mit langen Haa-
ren ; an Mentha. Eine südeuropäische Art, die sich m Spanien, Portugal, Piemont, Korsika, Sizilien, Greta und
Syrien findet.
P. rutilifrons Wkr. (= argenteoguttata Povj.) (65 c). Vflgl olivgrau mit dunkelgrauer Bewölkung; r«<«i/ro».
der submediane Zwischenraum im Mittelfelde und der Raum vor der äußeren Linie sowie die Mitte des Saum-
feldes tief roströtlich schattiert ; innere Linie auf der Subcostalis auswärts gewmkelt, dann schräg bis zur Mediana,
hier wiederum scharf auswärts gewüikelt und schräg und silberig bis zum Ird; äußere Lüüe schwach geschwun-
gen, dunkel, lichter angelegt, unter der Mitte silberig gesäumt; Mittelfeld unter der Mediana tief kastanien-
braun ; auf Ader 2 eine silberweiße Schleife, gefolgt von emem runden weißen Fleckchen, ganz wie bei chalcyte.'t.
aber kleiner; Nierenmakel eme schräge S. mit dunklerem Saume; Subterminallinie doppelt eingekerbt ,/lavor
ein dunkler Schatten; der rost- und dunkelbraune Schatten dahinter durch eme gerade weiße Linie von Ader S
bis 3 gesäumt mit hellem Fleck am Apex und Analwinkel: Hflgl dunkelbraun. Nord-Ciiina, Amurland, Japan
und Yesso.
3-)4 PHYTO^FETRA. Von W. Warren.
variabilis. P. variabilis'PfV/. (= ilhistris F., ciiiMca J'Jsp.) ((if) 0, (l). Vflgl glänzend olive graugrün, lein dunkler
geseheckt; A\'uiv.olt'eld lichter; innere Linie breit, doppelt, die innere Komponente rosa, die äußere weißlich, die
I^Iitte grüngrau, gewöhnlich über der Mitte unscharf, äußere Linie geschwungen, die innere Komponente rosa
weiß, die äußere breit rosa, die Mitte grün ; Subterminallinie einfach, weiß und gezackt ; .Saumlinie weiß ; Ring-
makel schmal, länglich, schräg, olivgriin, weißlich umzogen; Xierenmakel groß, unscharf, hell umzogen, durch
einen tiefen, olivgrünen Schatten von der Ringmakel geschieden und gefolgt von einer diffusen rosafarbenen
Schattierung; auf Ader 2 ein gerundeter dreieckiger Fleck, olivgriin, weißlich gesäumt; der Mittelsdiatten
und Saum des IMittelfeldes längs der Linien tief grün; H'flgl grünlich dunkelbraun mit hellerem Außenbande; —
ntongolica. die Form mongolica Stgr., vom Amurland, ist schmäler und heller ohne irgendwelchen rosa Ton ; — eine ähnliche
decolor. Form, aber kleiner, ab. decolor «6. nov. (65 d), kommt in der Schwell' und in anderen europäischen Gegenden vor;
sergia. — die Form sergia Obtilfi. (65 d) hat im Gegensatz hierzu die rosa Töne verbreitert, so daß das ganze Basal-
feld und ein breites Band hinter der Mitte lebhaft rosig ist. — Rp bläulich grün, Rücken- und Nebenrückenlinie
schwärzlich griin, Seitenstreifen breit gelb, die schwarzen Luftlöcher einschließend ; A\'ärzchen groß und schwarz ;
Bauch graugrün; Bauchfüße und Kopf schwarz; an Aconitum lycoctonuin und Thalictrum aquilegifolium.
Kommt ni den Alpen und Pyrenäen vor, auf den Gebirgen Süd-Deutschlands, ( )esterreich , Transsylvanien, der
Bukowina und Wallachei, in Rußland bei Kasan, im Ural und den Küsten des Ladoga-Sees und bei St. Peters-
burg; ferner in Armenien; sie soll auch vor langen Jahren bei Salisbury-Plain in England vorgekommen sein und
ein einzelnes Stück ist in späterer Zeit von Irland erwähnt worden.
gcnerosa. P. generosa Stijr. \'flgl lebhaft rötlich braun, in der Grundfarbe etwa wie P. cheiranthi; mit zwei breit
olivbraunen Bändern, das eine nahe der Wurzel das andere hinter der Mitte, letzteres von einem goldenem Bande
gesäumt ; vorder Ringmakel eine doppelte olivenfarbene, unten den Subcellu larfleck berührende Linie ; Nierenmakel
von dem oberen Teile des dunklen Außenbandes überschattet; Hflgl dunkelbraun, Wurzelliälfte gelblich
getönt ; kommt der rennrdi Ev. am nächsten. Nach einem einzelnen etwas Versehrtem Exemplar von Haradjan
bei Zeitun im Taurus beschrieben.
comona. P. consona F. (65 d). X'flgl hell olivgrau, in der äußeren Hälfte des IMittelfeldes und gegen den Anal-
winkel zu dunkler; die innere JHälfte des Mittelfeldes schokoladebraun Übergossen; zwischen der Subterminal-
und Saumlinie über Ader 3 ein tief schokoladebrauner Quadratfleck; am Analwinkel vor der Subterminal-
linie em glänzend rostbraxiner Fleck; Linien ockerig, rosa Übergossen, doppelt; die innere auf der Subcostalis
gewinkelt und auf der Mediana und Ader 1 ausAvärts gezähnt; die äußere geschwungen; Subterminallinie ein-
fach, geschwungen ; Adern gegen den Saum zu heller; Ringmakel schräg, weiß, am unteren Ende spitz; Nieren-
makel ganz schmal, von der Grundfarbe, das untere Ende dunkler; an der Wurzel von Ader 2 eine silberne
Schleife mit tiefbrauner Mitte; H'flgl oliv ockerig mit dunkler Mittellinie und Saumband, letzteres von einer
hellen Subterminalhnie durchzogen, — Rp bläulichgrün mit schwach hellerem Rücken- und Spiracularstreif ;
Wärzchen fein schwarz, weiß umringt mit fein weißen Härchen; Kopf grün mit tief schwarzen Zeichnungen; an
Lycopsis und Pulmonaria. Auf Südo.st-Europa beschränkt, Sachsen, Nieder-0(^sterreich, Ungarn, Bulgarien und
Südost-Rußland; auch in Armenien, Pontus und Taurus.
renardi.' P. renardi Ev. (65 d). Vflgl hell olivgrün, stark rosa angeflogen; i\littelfeld breiter als bei den drei
vorhergehenden Arten, dunkler olivgrün, der Raum in der Zelle zwischen den Makeln, ein femer Mittelschatten
und die Säume längs der Linien olivbi'aun; Linien hell, doppelt, mit grünlicher IMitte; die innere auf der Subco-
stalis scharf gewinkelt und auf der Mediana und Ader 1 gezähnt; die äußere rosig angeflogen; Submcdianlinie
hell, davor ein grünlicher Schatten und am Ird ein kastanienbrauner Fleck; am Apex und unter der Saum-
mitte ein rotbrauner Fleck; Saumlinie weißlich; Ringmakel schräg, abgeflacht, olivgrün mit weißem Saume;
Niercnmakel dunkelgrau, hell umzogen; die Schleife auf Ader 2 ohvgrün, silberig gesäumt; Hflgl grünlich
dunkelbraun, mit dunkler Mittel- und Saumbinde. Ost-Sibhien.
siderifera. P- slderlfera Ev. (— beckeri Stgr.) (65 d). Vflgl heller als bei consona F., die grauen Töne gelber; die
dunkle Schattierung kastanienrot; die Linien breiter, ansehnlicher, der Raum zwischen äußerer und Saumlinie
dunkel bräunlich oliven bis zur Costa und dort verbreitert; Ringmakel weißlich, kürzer, das untere Ende nicht
zugespitzt ; Nierenmakel scharf, dunkel, licht umzogen ; die Zelle zwischen den Makehi kastanienbraun ; die
Schleife auf Ader 2 kastanienbraun, weißlich, nicht silberig gesäumt, etwas breiter; Hflgl cremefarbig, hell
oliv' getönt, längs der Saumbinde dunkler; kommt bei Sarepta in Süd-Rußland vor, in Pontus und im Ala
äalica. Tau; — die Form italica *S7(/r. (= calberlae Stndfs.) (65 e), vom Gran-Sasso, Mittel-Italien, und dem Südost-
Taurus, hat rauhere Beschuppung und die hellen Linien sind schmutziger; die Grundfarbe hell olivgrün; die
Ringmakel mit schwach dunklerer Mitte, die Nierenmakel dunkelbraun au.sgefüllt, ihre obere Hälfte verlängert;
der Fleck auf Ader 2 zungenförmig, hell gesäumt, mit dunkelbrauner Mitte; Hflgl etwas dunkler. — Rp blau-
grün, die Ringeinschnitte gelbhch; die Lmien weißlich, aber unanschnUch; Kopf rötlich, braun marmoriert;
im Mai an Rindera tetraspis, in der Jugend in zusammengesponnenen Knospen. Von der Form italica ist die
Rp tief blaugrün mit 6 weißen Lmien, die breiter und deutlicher sind; Kopf schwarz mit brauner Zeichnung;
Vorderfüße glänzend schwarz; Hinterfüße weißlich grün oben mit einem schwarzen Ring; bis zum Juli an Cy-
PHYTOMETRA. Von W. \\'arren. 355
noglossum magelleuse, in einer Düte aus zusammengesponnenen Blättern. Trotz der Aelinlichkeit der Falter
ivönnen diese beiden doch verschiedene .\rten sein, weil sie sieh durch die Futterpflanze und die Lebensweise der
Rp so sehr unterscheidini.
P. herrichi Ä/(jf»-. (=renardi Lee/., uvalennh Bell, nee Ev., eversmanni Stgr.. bellieri Kirby) (65 e). Am herrichi.
nächsten der siderifera Ev., von bräunlichem Aussehen, ohne das rosafarbene Wurzelfeld und die doppelte rosige
äußere Linie der renardi; die Adern nicht hell; die Nierenmakel nierenförmig, während sie bei renardi nur ein
kleiner Silberfleck ist. Altai, Ala Tau; lli und Lssyk-Kul, Tibet; dann Daurien.
P, niodesta Hhn. (ßö e). Vflgl olivgrün, Wurzelfeld heller bestäubt, Costa und Adern hell; innere Linie modesla.
doppelt, weiß, grünlichgrau ausgefüllt, auf der Subcostalis und wieder auf der Mediana gewinkelt, dann schräg
einwärts; äußere Linie doppelt, weiß, dicht an der Costa gewinkelt, dann schräg und schwach einwärts gebogen;
die äußere Komponente nicht ganz parallel, auch grünlich grau ausgefüllt; Subterminallinie vom Apex bLs zum
Analwinkel, Subterminalraum bLs zum Ird braun; Saumfeld braun am Apex und unter der Mitte; Saumlinie
weiß ; Fransen rosa grün ; vor der äußeren Linie ein sehwach diffuser lichter Mittelschatten ; Ringmakel schräg
und schmal, weiß, die innere Linie berührend ; Nierenmakel und der Fleck auf Ader 2 braun, fein licht umzogen ;
das olive Mittelfeld längs der begrenzenden Linien dunkler; Hflgl grünlich dunkelbraun, längs des Saumes
dunkler; — die ab. viridis *SV(/)., von Klem-Asien und dem Taurus, hat grünere Vflgl. — Rp grün, dicht schwarz virid
gepünktelt, mit größeren weißlichen Flecken gemischt, besonders längs der Seiten; Füße grün; Bauch weißlich
grün; Wärzchen schwarz, weiß umringelt, jedes mit einem einzelnen Härchen; Luftlöcher weiß in schwarzen
Ringen; die gewöhnlichen Linien nicht gezeichnet; an Pulmonaria und Cjaioglossum. Kommt in Deutschland
vor, in Frankreich, der Schweiz, Oesterreich, L'ngarn, Galizien, der Bukowma und dem L'^ral; in Armenien, Dau-
rien, Ala-Tau inid dem Ussuri-Gebiet.
P. uralensis Ev. (= uraliensis Frr.) (65 e). Vflgl hell olivgrün; Wurzel- und Saumfeld perlgrau; iniu^re uralensis.
und äußere Linie weiß, die innere auf der Subcostalis und der Mediana gewmkelt und schräg einwärts, die äußere
unter der Costa kurz gewinkelt, dann geschwungen, die Lmien innen dunkler angelegt; Makeln und der Tropfen-
fleck auf Ader 2 olivgrün mit fein braunem Saume ; Subterminallinie weißlich, davor eine dunkle Linie und über
dem Ird ein olive Schatten; Saumlmie dunkel; Fransen olivgelb; Hflgl glänzend hell grünlichbraun, Adern
und ein äußerer Schatten dunkler; Fransen hell. Nur vom Ural bekamit.
P. cashmirensis Moore (65 e) Vflgl hell grauocker-olivbräunlich getönt, letzteres am stärksten in der cashmiren-
unteren Hälfte des Mittelfeldes, m einem Fleck am Ird vor der Subterramallinie und einem andern an der Costa ***•
zwischen den Makehi; Lmien hell und glänzend; die innere unscharf, doppelt, schräg eüiwärts ruid unter der
Mediana matt; die äußere Linie geschwungen, durch eine dunkle Linie gesäumt; die Makeln ganz undeutlich,
entgegengesetzt geneigt, der Subcellularfleck tropfenförmig, licht umzogen; Subterminallüiie hell mit ehiem
dunklen Schatten davor; der Saum dunkler vor der hellen Saumlinie; Hflgl oUv bräunlich mit lichter, diffuser
äußerer Lmie. Von Kashmir beschrieben, kommt auch im Pendschab in Nord-Indien vor.
P. inconspicua Graes. (65 f). Vflgl hell ockerig, ohven getönt; Mittelfeld und ein Schatten vor der un- mconspicua.
teren Hälfte der Subterminallüiie tief oliv; — innere und äußere Linie weiß, braun gesäumt, beide schräg ein-
wärts; die mnere über der Mediana Icurz wurzelwärts gewinkelt, die äußere symmetrisch gesch^^■ungen; die 3
Makeln dunkel umzogen; Subterminallüiie hell, davor ein olive" Schatten ; Fransen schwach' rosig; Hflgl
hell olivbraun mit dunkler zentraler und terminaler Schattierung; die Adern bräunlich. Issyk-Kul- Gebiet
in Tibet.
P. gerda Pilng. (65 f). Vflgl hell steingrau mit wenigen fem braunen Strichelchen ; die Schattierung ffo-da.
olivgrün und braun; innere und äußere Lmie hell, dunkel angelegt, zuweilen verloschen: die huiere unter der
Mitte schräg emgebogen, zuweilen in der Zelle nach der Wurzel zu einen quadratischen Vorsprung bildend: die
äußere symmetrisch gesch^\^.lngen ; Mittelfeld an der Costa breit, oUvbräunlich ausgefüllt; die Makeln dunkler
mit fein lichten Säumen; Subterminallinie hell, gescliAmngen, davor ein durchaus olivgrüner Schatten; Saum-
feld mit ehiem oliven Fleck im Apex und unter der Mitte, der letztere die Fransen verdunkelnd ; die Adern
saumwärts dunlvler; Hflgl tief grünlich braun, mit dunklem Mittelschatten und diffusem Saumband: Fransen
heller. Issyk-Kul Tibet. Die Fühler dieser Art sind in beiden Geschlechtern scharf sägezähnig.
P. emichi Rghnfr. (63 g). Vflgl olivgrau, dicht mit weißhchen Schüppchen besprenkelt, besohdei-s längs emichi.
der Costa; Mittelfeld olivbraun. von weißen Linien begrenzt; die beiden Jlakehi und der Fleck darunter zart
weiß gerändert; Saumfeld hell rötlich, von einer oliv weißlichen Linie begrenzt; längs de^ Saumes einige weiße
Schüppchen; Saumlinie weiß ; Hflgl einförmig braun ; das 9 dunkler als das q, da die weißen Linien schmäler
sind. Armenien: Taurus-Gebirge.
3r,r> l'HYTO!\rETRA. Von W. Warken.
j>aulina. P. paulina St(/r. (Of) f). \'flgl hollbraun, \\e'\ß bereift, besonders läng.s der Costa: Ird an der Wurzel
weißlich, Linien weißlich, dick, schräg einwärts; die innere auf der Subcostalis gewinkelt, hinter der äußeren
eine schwache Linie und weißliche Schüppchen ; Rmg- und Xierenniakel gegen einander geneigt, feni, mit weißen
Schüppchen gesäumt, wie der Fleck auf Ader 2; Saumlinie weißlich; Fransen braun mit lichten Spitzen;
H'flgl hellbraun, saumwärts dunkler; eine feine helle mittlere Linie. Palästina.
vmria. P. maria Sfgr. (05 f). A\'io pnuh'na, aber dichter mit weißen Atomen bestreut; die beiden Linien nicht
so schräg und einander näher; vor der mnereii und hinter der äußeren eine diffuse weiße Lüiic; vor dem Saume
eine schwach geweUte weißliche Linie; die Makeln und der Flock auf Ader 2 beträchtlich dunkler braun, mit
weißen Schüppchen gesäumt; Ringmakcl und der Fleck darunter unregelmäßig dreieckig; bei paulina ist die
Ringmakel schmal und langgezogen und der Fleck darunter zungenförmig; Saumlinie dunkel, hell gesäumt;
die Hflgl hellbraun, saumwärts dunkler. Palästina und Mardin in ^lesopotamien.
auotisla. p^ augusta Sfgr. (65 f). Der waria nahe verwandt, aber die Vflgl grauer braun, dick mit weißen Schüpp-
chen bestäid)t ; die Adern saumwärts weiß ; Costa grauer; die zwei Linien Aveiß, doppelt, mit einem grauen Fa-
den durch ihre :\Iitte; die ^Makeln und die Flecke auf Ader 2 von der Grundfarbe mit fein weißem Saume; Sub-
terminallmie matt, weißlich; Saumlinie weiß; Fransen weiß mit zwei braunen Linien; Hflgl bronzebraun,
längs der Casta lichter. Kommt bei Antiochia und'in Nordwest-Kurdistan vor.
dnrsiilava. p. dofsiflava Slmlfs. (6.5 f). Vflgl hellbraun wie bei jnulinn, aber schwach hell bestäubt, Costa weiß-
licJ\ braun gepünkteit ; die Säume der beiden Makeln und der Fleck daranter fein weiß ; keine scliarfe Linie,
aber das innere Saumfeld von der Wurzel bis hmter die Mitte schmutzig und licht; Hflgl hell bronzebraun,
costawärts heller. Findet sich in Klein-Asien und Mesopotamien.
Bei den folgenden Arten ist Ans proximale Glied der Hintertarsen beim q an der Wurzel mit einer Kcihc ver-
ticaler Stachelhaare bewelirt.
"»"• P. ni Hbn. {— humilis Wkr., significans Wkr., extrahens Wkr.) (65 g). Vflgl grau, olivbräunlich über«
gössen und mit dunklen Atomen bestäubt; Linien schwarz, doppelt, mit hell glänzenden Sclnippchen ausge^
füllt ; die innere bildet z\\ei kleine Kurven zwischen der Mediana und Ader 1 mit einigen glänzenden Schüppchen
davor; die äußere unregelmäßig gezackt, fast gerade, dahinter ein hellgraues Band; Subterminallinie gefolgt
von glänzenden Schüppchen, vor ihr schwarze Pfeilfleeke; eine gerade helle Linie vor dem Saume steht vor
emer dojipelten Linie von Möndchen; die Fransen braun und grau gescheclct mit dunklen Möndchen an der
"Wurzel hinter einer weißen Linie; Ringmakel sclimal, schräg, glänzend gesäumt; die Xierenmakel undeutlich,
dunkel gesäumt; Mittelfeld dnekt unter der Mediana dunkelbraun, einen breiten Gammafleck einschließend,
dessen Spitze glockenförmig ist mit ockeriger Mitte, sch^^arzem Saum und silberner Außenlinie, eui silbernes
ovales Schwänzchen beriihrend, zuweilen auch mit ockeriger Mitte; Hflgl trüb bräunlich mit dunklen Adern und
comma. breit rauchschwarzer Saumbinde; die Fransen weiß ; — • bei der ab. comma Schultz (65 g) ist der Fleck unter der
Mitte y-förmig. — Rp gelbgrün; Rückenlinie dunkel, doppelt; Subdorsallinie dünn; Seitenlinie weiß, oben
duidtel angelegt; Luftlöcher rötlich gelb ; Wärzchen schwarz; an verschiedenen niederen Pflanzen. Eine süd-
europäische Art, die in der Schweiz, Oesterreich, Ungarn, Kärnten und Kroatien vorkommt, auf den Kanaren
und in Nord-Afrika; in Kloin- Asien, SjTien, Turkestan, Japan; die wenigen Stücke die in England gefangen
worden sind, dürften zugewandert sein.
daubei. P. daubei Bsd. (= ciliaris Wkr., indicator Wkr.) (65 g). Vflgl hell olivbraun, mit schwach glänzend
eckerig grauen Schüppchen getüpfelt und gestrichelt und mit schwarzen Atomen bestäubt; die Adern graulich
ocker ; innere und äußere Linie fein braun, die innere außen und die äußere innen mit glänzend ockerigen Schüpp-
chen ge.säumt, und an der Reversseite mit eüiem diffusen staubigen Bande; Subterminallinie gefolgt von ähn-
lich scheckigen Schuppenstä\ibchen iind davor sch^Aarze Wische auf den Adern; die beiden Makehi und der Fleck
unter der Mediana fein mit glänzend ockerigen Schüppchen gesäumt, ihre Mitte graulich gelb, dunkel angelegt ;
Mittelfeld unter der Mitte dunkelbraun; auf eine doppelte helle Saumlinie folgen dunkle Möndchen ; die Fransen
glänzend ockergrau; Hflgl hell braungrau mit dunkleren Adern und breit bräunUcher Saumbinde. — Rp oben
rotbraun, unten braun, mit rötlichen Ringeinschnitten und schrägem schwarzen Streif auf jedem Segment,
sowie starken Härchen auf den Wärzchen; an Sonchus maritimus. An der südfranzösischen Küste auf Korsilca,
Sizilien, in Spanien und Palästina.
(rcumscrip- P. circumscripta Frr. (65g). Vflgl trüb bräunlichgrau, bronzebraun übergössen, Wurzelfcld bronzen;
*"• innere Linie schräg und unter der Mitte silberig, oben verloschen; äußere Linie vom Winkel auf Ader 8 bis
zum Ird schräg, mit emer kleinen Einkerbung auf der Submedianfalte, dunkel, beidei-seits silberweiß gesäumt;
am Saume eine bronzobraune dreieckige Wolke, die die Subterminallinie verdeckt, außer an iliren Enden, und
gesäumt durch eine lebliafte silberne Linie längs des Saumes; Niereimaakel schlecht gezeichnet, schräg, mit
bronzebraunen Schüppchen ; auf Ader 2 zwei silbern gesäu mte Flecke, fast oder ganz veremigt . auf einem bronze-
braunen Fleck unter der Mediana gelegen ; Hflgl trüb weißlich mit dunklen Adern und breit brauner Saumbinde.
Eine Mittelmeer-Art.^die sich auf Sizilien, Kreta und in Syrien findet.
Ausgegeben 35. VIT. 1913. PLUSIDIA; CHRYSOPTERA. Von W Warren. 357
P. intermixta spec. nov. (64 g). Diese Art gleiclit außerordentlich der orichakea F., mit der sie seither inUrmixta.
zusaninieiigewortcii \\iirde, aber die Vflgl sind breiter mit weniger schrägem Saum; äußere und Subterminal-
linie stärker ausgeprägt; der Messing-Keilfleek erreicht nicht die innere Linie und ist an seinem Ende stumpf
abgerundet; die Ringmakel schräg, lang und sclimal. Kommt in China und Japan vor, und neben der orichalced
F. in Indien und auf den malayischen Inseln bis Australien.
5. Gattung-: l^iiisidia Btlr.
Sauger gut entwickelt ; Stirn eben ; Palpen aufgebogen, 2. Glied groß und unten rauh behaart, 3. kürzer ;
Vflgl mit stumpf gerundetem Apex; Vordertibien außen stark mit Haaren besetzt, die anderen glatt; Vflgl
ohne Äletallflecken, aber mit dunkeln Wurzel- und Apicalflecken. T\'pus P. dieiranthi Tausch.
S e c t. I. Palpen weniger stark entwickelt.
P. cheiranthi Tausch. (= eugenia Ev., abrostoloides Btlr.) (65 g). Vflgl hell graubraun mit rosa An- cheiranihi.
flug und einigen feinen braunen Striae; von der Costa bis zu Ader 1 ein tief schokoladebrauner Fleck hinter
der subbasalen Linie, und von der Flglwurzel bis zur inneren Linie unter Ader 1 ein dicker Querfleck von der-
selben Farbe; innere und äußere Linie fein, braun, doppelt, ausgefüllt mit Rosa und unter Ader 1 mit Weiß;
die innere auf der Subcostalis gebrochen und dann eingebogen ; die äußere bis Ader 6 schräg aus\\ärts gebogen,
dort gewinkelt und kurz eingebogen, dann gerade zum Ird. An der Costa steht hinter ihr ein dunkel schokolade-
brauner Hakenfleck und ein heller brauner Apicalfleck, durch die helle, gekrümmte Subt^erminalHnie geschieden,
die unter dem Haken unterbrochen und dann bis zum Ird senki-echt gewellt ist, vor ihr eine olivbraune Wolke.
Am Saum' eine dunkelbraune Linie; Adern und Makelränder fein braun. Ringmakel mit einem ähiihch
gestalteten Fleck an der Wurzel von Ader 2 verbunden; in der Mitte ein matt diffuser Schatten. Hflgl gelblich
mit hellem Mittelband. — Eine seltne Form, ab. obscurata Spul. (65 h) hat sowohl das Mittel- wie das Außen- obscuraia.
feld verdunkelt. — • Rp grün mit einem dorsalen Höcker auf Ring 4 und 11; die Thoracalsegmente mit 3
weißen Rücken- und weißer Seitenlinie, die auf den andern Ringen zu weißen Schrägstreifen erweitert sind.
Luftlöcher weiß in schwarzem Ring; Kopf grün; an Thalictrum und Aquilegia, im Frühling. In Europa kommt
diese Ai-t in Nordost-Deutschland, Schlesien, Nord-LTngarn, Galizien, St. Petersburg und dem Ural in Ruß-
land vor; ferner in Asien, Armeiüen, den Altai-Bei"gen, der Mongolei, im Amurland und Japan.
S e c t. IL Palpen stärker entwickelt.
P. separanda sjjec. nov. Etwas größer als cheiranthi, mehr rosig, die dunkel schokoladefarbenen scparmida.
Flecken durch olivbraune und -grüne ersetzt. Aeußere Linie unt<^r der Costa stumpfer gewinkelt, der Schatten
dahinter breiter. Ischikischiri, Yesso.
6. Gattung: dirysoptera Latr.
Den PhytometraHair. nalie verwandt, aber die Palpen sind viel größer und länger, weit den Kopf über-
rag(Mul und mit langem rauiiem Haar bekleidet. Auch die Rpn, wenigstens die von moneta F., sciieinen in der
Lebensweise sich zu unterscheiden; sie leben im Frühling und Vorsounner ( i ohne zu übci'wintern) in den unge-
öffneten Rlütenknospcn. Typus C. C-aureu)n Knoch.
P. C-aureum Knoch {= concha .f'.) (65 h). Vflgl graubraun mit dunkelhrauiicn Linien und Schatten; auicttm.
der Apex, der Saum unter der Mitte und ein Fleck am Ird vor der äußeren Linie hell golden; innere Linie dop-
pelt, dunkelbraun, auf der Subcostahs gewinkelt und unter der Mitte gekrünunt; vor ihr ein braunes, einen
Goldwisch unter der Costa einschließendes Band. Aeußere Liiüe doppelt, dunkelbraun, scliräg auswärts und auf
Ader 6 gewinkelt, dami eingekrümmt ; Makeln trüb braun, diuikel umzogen; die Nierenmakel entsendet in den
Winkel der äuß(>ren Linie einen diuikeln diffusen Strich. Mittelschatten dunkelbravui; an der Wurzel von Ader
2 eine undeutliche, dunkel gesäumte Marke, die an ihrer unteren Kant* ein goldenes C enthält. Submarginallinie
weUig, undeiitlich; Hflgl hellbraim mit diuilder jMittellinie luid Saumband. — ^ Rp hellgrün; Ring 5, 6, 7, Hl.
1 1 vorn etwas erweitert; auf Ring 4 — 10 stt'hen die hellen AVärzchen in 2 dunJ<.elgrünen liell gesäumten Drei-
eckflecken, die auf Ring 11 zusanuneiifließen ; Seittnilinie breit weiß; an Thalictrum und Aquilegia. Kommt in
Finnland inul Süd-Skandinavien vor, durcii Nord- und Zentral-Europa. Nord-Italien, Ungarn und Süd-Ruß-
land, dem \Jra,\, Armenien, dem Altai, dem Ussin"i -Distrikt, Anuirland und Japan. Die Form die in diesem letzt-
genannten Lande lebt, mikadina JMr., hat die Goldflecken heller, den C-Fleek größer, die äußere Linie tiefer tnikadina.
gebuchtet, und den Goldfleck, der durch sie am Ird abgeschlossen wird, viel breiter; die Discalflccke schmäler
und winkeliger.
III 46
358 ABKOSTOLA. Vun W. Wakuen.
^-jjhndicht. P. splendida Btlr. (= intractata Stgr. (65 h). Vflgl liclDinuin, vorsc-liit'di'iitlich diuiJa'lljrauu und
gi'll))>nuiM ii)H-it;ir))t; iimere und äußere Linie doppelt, unregeiniiiiiig, glänzend grau; die iiuiere auf der Sub-
costalis gewinkelt, daim schräg einwärts, ihre äußere Komponente unter der Mediana mit dem Silbersaum
des zungenförmigeu Flecks an der Wurzel von Ader 2 zusammenfließend; Ringmakel gleichfalls mit feiner
glänzender Umsäumung, das Zentram beider olivgelb; Nierenmakel dunkel, hell umzogen; innere Hälfte des
Mittelfeldes dunkelbraun, äußere luiti-r der Mediana rostgelb; äußere und Submarginallinie unregelmäßig ge-
wellt, din-ch einen tief olivbraunen Schatten geschieden; Adern diuikelbraiui ; vor der dunJceln ^larginallinie
eine lebhaft glänzende Linie; Fransen braun und glänzend; Hflgl dunkelbraun. Amurland.
aitraiii. P. aurata Stgr. (65 i). Vflgl hell messing-bronze, duiikelbraun überhaucht; Adern und Linien braun;
innere Linie ilick, unter der Costa kiuz gewinkelt; dann schräg gebogen bis ziu" Irdwurzel; äußere Linie unter
der Costa auswärts ziehend, auf Ader 7, imd noclnnals stumpf auf Ader 4 gewinkelt; dann schräg zum ln\.
Subnuirginallinie Halbmöndchen biklend, durch den vorau.sgehenden dunkelbraunen Schatten markiert. IMit-
tt'lschatten fein, gewellt, in der Glitte umgebogen; Ringmakel fehlt; Nierenmakel ein großes, gebogenes, in
einer braunen Wolke gelegenes Möndchen; an der Wurzel von Ader 2 ein braimer, kurzer, einwärts schräger
Querfleck. Hflgl hell glänzend gelb, sauinw ärts gelbbraun, mit dunkler äußeren Linie und Adern. Staudinger
besehreibt die Art lu'sprünglich vom Amur; sie ist auch von Ta-tsien-lu in A\'est-('hina bekannt.
vwncta. P. inoneta F. {= flavago E.sp., napelli Vill., arg^Titis E.sp.) (65 i). Vflgl hell golden, im IMittelfeld
diffus braun getönt und mit schwarzen Schüppchen gesprenkelt. Die Adern braun; der Mittelschatten lebhaft
dunlvelbraun, dick, in der Mitte gewinlvclt; Linien braun, doppelt; die innere auf der Subcostalis scharf gewin-
kelt, tmter der Mitte einwärts gekrümmt; äußere Linie Halbmöndchen bildend; Wui'zelfeld mit goldenen
Schüppchen besetzt; am Apex ein heller Ooldfleck, durch die braune Subnuxrginallinie geschnitten, die unter
der Mitte selten klar ist, und unten gesäumt; Ringmakel groß, schräg, hufeisenförmig, mit breitem Silbersaum
und Gold und Braun, im Zentrum zusammenfließend mit einem ähnlichen aber umgekehrten Zeichen auf Ader 2 ;
csmcralda. Nierenmakel schwer zu erkennen; Hflgl glänzend duiJcelbraun mit hellen Fransen. — Bei der Form esmeralda
Oberth. (= trabea Sm.) (65 i) ist die Grundfarbe glänzend weißlich, die braune l'eberfärbung und die Makeln
mtrgiirila. stark reduziert; — eine extreme Form, ab. margarita ab. nov. (65 i) ist rahmweiß mit etwas Silberschimmer,
ohne braune Ueberfärbung, die Linien mehr oder minder verloschen, aber, wie auch die Makeln, in gewisser
Beleuchtung erkennbar; Hflgl weißlich mit braunen Adern, saumwärts leicht verfärbt. Die Tj-pe von dieser
Form, die sich jetzt im Tring-Museum befindet, kam von Pokrofka. — Rp trüb dunJcelgrün, braun gefleckt,
in der Jugend im Herztrieb der Futterpflanze k>bend; später mit dunklem Rüc^kengefäß, das durch A\eiße
Linien begrenzt wird, und mit einer weißen Seitenlinie; an Aconitum naj)ellus und lycoctonum. Allgemein
verbreitet in Europa; kommt auch in Armenien und dem Ala-Tau vor, durch Zentral- und Ost-Asien bis Nord-
China luid (l(>r Insel Askold. Erst in den letzten Jahrzehnten ist das Tier auch in England aufgetreten und es
breitet sicli alimälilich über Nordwest-Eurojja aus.
s\ca. P. sica Graes. Der monetn und atirnta am nächsten. Vflgl spitzer, Saum an Ader 4 vorspringend luul
unter dem Apex leicht ausgeschnitten; dunJder golden, Wurzelfeld und Ird violettrot gefleckt; innere Linie
nur gegen den Ird zu scharf und da ausgebogen; äußere Linie undeutlich, von der Costa bis Ader 5 und von 5
zu 2 leicht ausgebogen, zwischen 1 und 2 eingekerbt, dann schräg bis zum Ird. Makeln fehlen ; ein schwacher
hellgoldner Schrägstrich nach dem Analwinkel; ein schwärzlicher .Subterminalschatten zieht von nahe dem
Apex zu Ader 2. von 2 zu 5 bis dicht zur äußeren Linie; gegen den Apex zu einige schwarze Schüppchen
und über dem Analwinkel ein ziemlich großer violettroter Fleck; Hflgl braungrau, wurzelwärts helk-r. Amur-
land.
7. (iattiiii<i': AI»i*ostola 0.
Den Phytometra nahe verwandt, von denen sie sicii uutei-schcidcn: erstens durch die dmikeln Quer-
linieii und Makelsäume der \'flgl, die aus aufgerichteten Schuppen gebildet sind, und zweitens durch l^nter-
schiede im Bau der Rpn, die hier die normale Bauclifiißzalil aufweisen. Typus ist A. triphisia L.
triplasia. A. triplasja L. (65 k). Vflgl dunkel bleigrau-brauii; Wurzelfeld rosa oder bräunlich-ockerig mit nu.tten
grauen Flecivcn: innere und äußere Linie doppelt, die Komponenten wechselweise schwarz und braun; Makeln
und der Fleck auf Ader 2 bleigrau, mit konzisen schwarzen Säumen, Niereinnakel groß, hinter ihr ein heller
Ton; Submarginallinie grau gewölkt, wellig, vor und hinter ihr dunkelgratie Schatten; Adern vor dem Saum
schwarz; Saumlinie schwarz; am Ird hinter der äußeren Linie ein Fleck aus weißlichen Schüppchen; Hflgl
clarissa. schwärzlichbraun. in der AVurzelhälfte heller, Fransen weiß. — Bei der ab. clarissa Slgr. von Syrien, l^ithynien
und ^Mesopotamien ist die Wiu-zelhälfte rötlichgelb, der Flglrest graugelb, im Mittelfeld schwach heller. — Rp
nüt den Ringen 5, 6 und 12 leicht gehöckert; grün oder fleischfarbig; Rückcnlinie weißlich, auf den gehöcker-
COSMOPHILA. Von W. Warren. 359
ten Segmenten unterbroclien von dunkeln, hellgesäuinten Flecken; eine seitliche Reilie heller Schrägstreifen ;
Spinikiilarlinio gelblieh« eiß, Kopf braun und grau geseheckt, Ring 12 mit 2 vorragenden Spitzchen; an
Nesseln und andern niedern Pflanzen; kommt durch ganz ]"]uropa vor, in Algerien und Marokko, ferner in Ar-
menien, Sibirien und Amurland.
A. asciepiadis Schiff. (65 k). Als Falter von triplasia schwer zu unterscheiden, aber die Rp ganz anders, asdep'wdu
Diese ist blauweiß, an den Thoracalringen grün tingicrt, schwarz gepünktelt, die Rückenwärzchen groß. Seiton-
streif breit gelb, darüber auf jedem Ring ein großer schwarzer Punkt, darunter 2 große mid mehrere kleine
schwarze Punkte. Ko[)f grüngelb mit schwarzen Punkt^-n; an Asclepias vinccto.xicum, bei Tag am Itoden unt<n-
den Wurzel blättern versteckt. Eine lokale Art; findet sich in Süd-Schweden, durch Zentral-Europa (außer
Holland imd England) in Portugal, Italien, Dalmatien und Südost -Rußland; ferner im Ussuri-District und Japan.
• — Bei der ab. jagowi Bartel aus dem Engadin ist das Wurzelfeld nicht rosa verfärbt und ohne die dunJdere jagowL
Zeichnung.
A, tripartita Ilujn. (= asciepiadis Eap. ucctScJilff., triplasia Ilbn. [Fig. 2fi9]) (Gö k). Von triplasia durch Mixir-r,/,,
das graue Wurzelfeld unterschieden, die weniger scharfe am Apex schwarz angelegte Submarginalhnie, und durch
die schräge, langgezogene Ringniakel, die mit dem Fleck auf Ader 2 zu einem Querfleck zusammenfließt.
Die hellen Stellen haben manchmal grünlichen Ton; aber oft ist die helle Beschuppung durch dunkle Ueber-
färbung undeutlich: dies ist ab. urticae Hbn. ■ — Rp grün- oder rötlich, nicht so .stark gehöckcrt als tri- uriiaie.
plasia; auf dem Rücken eine Reihe dunkler Ovale; eine subdorsale Reihe dunkler Schrägstriche; Seitenlinien
weiß, auf Ring 5, 6, 7 durch weiße Linien mit dem Rückenfeld verbimden. Ring 12 mit 2 hervorragenden Punk-
ten; an Nesseln. Kommt in ganz Europa, auf den ("anaren, in Armenien, Poiitus, dem Altai, Ost-Sibirien und
Amurland vor.
A. abrostolina Btlr. (= urentis Leech nee Guen.). Vflgl dunkelbraun ohne hellere Flecken; die Linien (throslohna
doppelt, wechselseitig schwarz und grau, schwach glänzend grau ausgefüllt, beide fast gerade, die Makeln und
der Fleck auf Ader 2 rundlich, scharf schwarz gesäumt und mit dunkler Mitte; Submarginallinie hellgrau,
zwischen 2 dunklen Schatten; Saum hellgrau, vor der schwarzen Saumlinie; nach dem Analwinkel zu ein
leichter Bronzeton. Hflgl durchaus schwärzlichbraun; Fransen grau. Eine ganz Ideine Art; findet sich nur in
Japan.
Subfamilie Noctuinae.
Der wichtige Charakterzug dieser Subfamilie ist das Fehlen der Dornen an den Mitteltibien; eine Bil-
dung, diu'cli die sie von der vorigen abweicht. Sonst sind hier sowohl in Größe wie Habitus ganz verschiedene
Formen vereinigt. Die ersten 4 Gattungen, bei denen der Vflglsaum geeckt ist, wurden meist in einer besonderen
Familie, den Gonopterinae untergebracht; aber von der Flglform, die keineswegs auf diese Gruppe beschränkt
ist, abgesehen, hat ihre Abtrennung keine gültige Berechtigung. In ähnlicher Weise wird] auch die Gruppe
der Focellinae, mit längeren, manchmal sichelförmigen Palpen hier eingerechnet. Näheres über die Jugend-
zustände, wo solche bekannt sind, und die andern Details, «erden am besten unter den Gattiingsbeschreibun-
gen behandelt.
1. Gattung: C'osiuopliila Bsd.
Sauger gut entwickelt. Stirn flach, wie der Scheitel mit rauhen SchupjH'n bekleidet. Palpen vor dem
Gesicht aufgebogen, 2. Glied dicht beschuppt, 3. so lang als das 2., aber dümi und glatt; Rücken der Wurzel -
ringe des Hlbs leicht geschöpft; Tibien glatt; Vflglapex leicht vorgezogen; Saum auf Ader 4 mit starker
Ecke oder Zahn, oben konkav. Hflgl auf Ader 7 und 2 leicht geknickt. Tj-pus C. xiiHthijndima Bsd.
S e c t. I. Fühler des ^ mit gestielten W i m !> e r b ü n d e 1 n.
C. xanthyndima Bsd. (= auragoides Gi<eH., variolosa Wkr., edentata Wkr.) (60 a). Durchschnittlich xnnihy»-
länger als cro.<^<i Ilbii.. das $ gelber, aber in der Außenhälfte grauer; $ dichter und dunkler, besonder? in der ''"""■
Außeiihälfte die weiße Beschuppung an der Costalis und der äußeren Linie viel geringer; der untere Teil der
äußeren Linie stärker ein«ärts-konkav; Hflgl des q stets dunlvclbraun. Diese afrikamsche und allgemein tro-
pische Art scheint auch im Amurland, China und Japan neben der erosa vorzukommen, aber sowohl die Geni-
talen wie auch die männlichen Fühler beider Arten sind total verschieden.
See t. II. F ü h I e r d c s j m i t w a r z c n f ö r m igen W i m p c r b ü n d e 1 n.
3G0 RUSICADA. Von \V. W arrex.
sabiilifcrii. C. sabulifera 6'(/f/(. (66a). Vflgl rotgnui. in der Regel scliwärzlich gpseheckt und gestrielielt, nianehnial
rein ; der Raum zw ischeii äußerer und Subterininallinie mit zusammenfließenden seiiwarzen Flecken aus-
gefüllt; innere Linie unterbrochen, durch einen doppelten schwarzen Fleck im Submedianraum und ein weiteres
Fleckchen dahinter am Ird bezeichnet; Makeln unscharf, dunkler; Ringmakel rund, Niereiimakel länglich,
oft mit dunkleren Enden; Adern zuweileJi heller; Hflgl braungrau; Fransen beider Flgl mit dunkleren Fleck-
chen in der Außenhälfte hinter den Adern. Diese von Gxtenee nach einem abessinischen $ beschriebene Forni
:,ivolula. ist nicht so gemein alsiiivoluta Wkr. (= basalis Wkr., colligata Wkr., propinqua Btlr.) (66 a), bei der die Färbung
wie bei mesogona, ohne die duidvleren Schattierungen ist. Die Ai-t kommt durch ganz Afrika, Indien und die
malayischen Inseln bis Australien vor und beide Formen werden von Leecii aus Japan erwähnt. Von beiden
bipuiicla. Formen kommt eine Aberi'ation vor: bei bipuncta ab. vov. (66a) ist die Niercnmakel durch zwei scliwarzr
rufida- Fleckchen ersetzt, während der ganze Flgl meist cüntönig gefärbt ist, ohne graue Striae; ab. ruficiathrata
thrala. „j „^j, (66a) hat die dunkle Rinde der typischen Form verstärkt, beim ^ rot-, beim $ schwarzbraun, die
coslifKsrala. Adern schärfer und mit feinen helleren Linien; — bei ab. costifuscata ah. nov. (66b) ist die Costalhälftc der
Flgl von der Wiu'zel bis zur äußeren Linie und das Mittelfeld luitcr der Linie dunlccl. besonders beim $.
Sect. III. Fühler des q s u b s e r r a t, pubescent und be borstet.
erosa. 0. erosa Hbn. (— indica Guen.) (66a). ?: Vflgl gelb, trüb orange oder graulich bestäubt; die Linien
fein, braun; liniere nach außen schräg und auf der Submedianfalte etwas scharf, auf Ader 1 stumpfer einwärts
gewiiüvelt; äußere Linie auf Ader 4 und 3 gcAvinkelt, längs Ader 3 einwärts bis unter die Niereiimakel ziehend,
dann gebogen, die biiiere Linie auf dem Ini treffend. Auf der Costa folgt auf diese Linie bläidich weiße Beschup-
pung; ein schwach gezeichneter, Halbmöndchen bildender, gezähnter Präsubmaigiaalschattc>n deutet die
Subterininallinie an; Ringmakel oval, weißlich mit braunen Schuppen umringt; Niereiimakel braun umzogen,
8-förmig, der innere Saum gerade oder gekrümmt, und mit einem doppelten braunen Zentrum; Fransen bräun-
lich mit weißen Spitzen; Hflgl gelblich, meist grau oder bräunlich tingiert; das ^^ dichter gescheckt, der Prä-
submarginalschatten und ein Hand hinter der äußeren Hälfte der äußeren Linie dunkelbraun getönt ; auch Wurzel-
und Saumfeld sind dunkler; Hflgl gelblich, mehr oder weniger dunkelbraun getönt. Diese ursprünglich nord-
amerikanische Form scheint durch die ganzen Tropen vorzukommen (unter dem Namen indica Chien.) neben der
ocanthyndima, und beide finden sich im Amurland, in China und Japan. Die Rp, die ihr von Abbott zugeschrie-
ben wird, ist als apfelgrün beschrieben, mit weißen subdorsalen und spiracularen Linien, der Raum zwisclien bei-
den tiefer grün punktiert; Kopf und Füße grün; an Hibiscus. Sie wird mit nur 3 Bauchfußpaaren dargestellt.
mesixjona. . 0. mesogona Wkr. (= fructifera Leech) (66 b). Vflgl grünlich rehfarben, besonders beim $ zuweilen
rötlich, zuweilen olive getönt. In der Basalhälfte mit feinen hellen Strichelchen bedeckt und in der äußeren
dunkel gesprenkelt. Adern dünn hell; Linien hellbraun, wechselseitig aber ganz fein, heller gesäumt; innere
Linie schräg wurzelwärts bis zur Zellmitte, dann bis zur Mediana auswärts ziehend, dann senkrecht; äußere
Linie auf Ader 8 ausw ärts gewinkelt, auf 4 einw ärts gebuchtet, bis unter die Nierenmakel eingebogen und dann
senkrecht; Subterminallinie nur durch den ihr vorangehenden Schatten angedeutet, auf Ader 4 auswärts ge-
winkelt; Niereiimakel durch 2 schwarze Flecke, die durch einen grauen Schatten verbunden sind, markiert;
an der Wurzel der Submedianfalte ein dunkles Fleckchen; Fransen dunlder; Hflgl trüb grau, zeichnungslos,
Fransen heller. Eine weit verbreitete indische und malayische Art; von Leech aus Japan, Korea, Zentral-
und West -China erwähnt.
2. Gattung-: Itiisieada Wkr.
Sauger vorhanden, Stirn flach mit rauhen Schuppen; Palpen wie bei Cosmophila; Fühler des ^J lamel-
lat, fast gesägt, mit wenigen kurzen Börstchen; Vflglcosta beim (^ nahe der Wiu-zel hinten gelappt, in manchen
Fällen nur ganz schwach oder auch gar nicht, bei andern wieder so stark, daß noch ein zweiter, schwächerer
Lap})en über d(>m Zellende entsteht. Rp mit 4 Paar Bauchfüßen; Typus B. fulvida Guen.
fidvidu. R. fulvida Guen. (= combinans Wkr., inducens Wkr., nigritarsis Wkr., revocans Wkr., privata Wkr.,
commoda Btlr.) (66b). A'flgl rostrot, gelb gemischt; Linien purpurbraun, gewellt; die innere schräg auswärts,
unter der IMediana vorspringend; die äußere hinter der Zelle eingekerbt, bis unter die Niereiimakel eingebogen,
dann senkrecht ; Subterminallime hell, vor ihr ein grauer Schatten; Ringmakel ehi weißliches, dunJcel umringtes
Pünktchen; Nierenmakel groß, nierenförmig, ihr innerer Saum gerade, Zentrum grau; Adern grau bestäubt;
Fransen in der Basalhälfte braun, in der äußeren weiß, braun gescheckt; Hflgl dunkelbraun. — Rp oben
schwärzlich, unten oliv gelblich; zu Seiten des Rückens kurze gelbe Streifen, über diesen gelbe Striche; Luft-
löcher schwarz; Kopf und Füße rot; an Waltheria indica. Weit verbreitet und in verschiedenen Formen durch
die tropischen Regionen und sowohl in China wie in Ja])an vorkommend; im letzteren kommt sie in 2 Formen
subfulvida. vor, deren keine mit der typischen fulvida übereinstinniit; von der dieser ähnlichsten Form, subsp. subfulvida
subsp. nov. (66 b) hat das $ die Saumhälfte der Flgl mehr oder minder grau getrübt, w ährend beim (J die gesamte
orangegelbp Grundfarbe von graubrauner LTebergießung verdeckt ist, außer längs des Submedianzwischen-
ECTOGONITIS; SCOIJOPTKRYX: OI'HIDERTOS. Von W. Warren. 361
raums, wo liinter der Subbasallinic ein Haufen tief gelber Schüppclien steht, vor dem sicli ein roter Fleek be-
findet; längs des Irds einige rote und gelbe Sehüppchcn gemischt. — Bei der andern Form, griseolineata griseoHne-
suhsp. nov. (66 b) ist beim $ der Orange-Ton kaum sichtbar, beim J fehlt er ganz, da er durch hellbraune und giau- " ""
weiße Uebersehuppung verdeckt wird; die dunkelgrauen Linien weißlichgrau gesäumt; die Nierenmakel oft
kaum erkeimbar. Alle diese Formen kommen voir Tokio; chinesische Stücke gehören zu xtihfulridd. Hei Ix'idcii
l'^ormcn ist der Co.stallappen des männlichen Vflgis gaiiz schwach entwickelt.
8. Gadiiiiü': V\vi»^nn\i\s Hrnps.
Sauger vorhanden: Stiin oben rauh behaart; Palpen aufgebogen, 2. Glied lang, dicht und anliegend
beschuppt, 3. lang und spateiförmig, mit anliegenden Schuppen; Fühler des J doppelt gekämmt, Thora.x und
Hlb glatt beschuppt; Vflglapex fast sichelig; Saum zwischen Apex und Ader 3 konkav, wo er prominent
gezähnt ist, dann bis zum Analwinkel schräg inid gezähnt; Hflgl mit Ader 3, 4 vom unteren Zellwinkel, 5 von
dicht am oberen Winkel; auf dem Vflgl sind die Linien schräg einwärts und parallel. Typus: E. ennomoide
Hmp/i.
E. pryeri Leech. Vflgl hellbraun, dunkler bestäubt; Linien schwarz, dick, innere fast gerade, prycri.
leicht schräg aus\\ärts; äußere Linie schräg einwärts, wechselseitig hell gesäumt; Subt^'rminallinie durch
einen kurzen dunkeln t'ostalstrieh vor dem Apex markiert. Ringmakel ein weißer Punkt; Nierenmakel schlecht
abgegrenzt, mit dunkler Außenlinie; Hflgl grau, mit Spuren zweier dunJder Linien. Von Leech nach einem
einzelnen $ von Gifu in Japan beschrieben, soll sie der typischen Art ennomoide Hmps. von Dharmsala aus dem
Pandschab nahestehen; aber die Lage der Linien ist abvveicheiid.
4. Gattung-: Scoliopteryx Germ.
Sauger vorhanden; Kopf rauli behaart; Stirn mit einem spitzen Haarschopf; Palpen aufgebogen, 2.
und 3. Glied lang, letzteres fein, spitz; Fühler des <J bis zur Spitze doppelt gekämmt, beim $ gesägt; der Kra-
gen bildet einen auffallenden Höcker, der in der Mitte gekielt ist; Hlb breit und flach, am After glatt abge-
schnitten ; Tibien verdickt, beschuppt ; die beiden proximalen Hintertarsenglieder sind durch Scluippenanhäu-
fung verdeckt; Flgl breit, Vflgl in der Saummitte geeckt, zwischen dem Winkel und dem spitzen Apex konkav.
— Rp lang, 16-füßig, im Sommer an Weiden und Pappeln; verpuppt sich zwischen zusammengesponnenen
Rlättern ; der Falter erscheint im Herbst und überwintert. Typus S. lihatrix L.
C. libatrix L. (52 n). Vflgl grau, ocker gemischt, mit braunen Striae, nach hintc>n mit einem Rosa-Ton: iWatrix.
Adern am Ende weißlich, eine unregelmäßige Ueberfärbiuig in der Flglmitt^. von der Wurzel bis dahin reichend
orangerot, mehr oder weniger gelb gemischt; innere und äußere Linie hell mit dunkelm Saum; an der Wurzel
der Mediana ein weißes Fleckchen: — ab. suffusa Ihdi ist eine seltne diuilde Form ohne den gewöhnlichen suffusa.
Rosa-Ton im Vflgl-Saumfeld; ab. pallidior Spul, umschreibt hell weißlichgrau aussehende Stücke; — wogegen pallidior.
sich pallida Spul, auf helle, gelbere lO.xemplare von Turkestan bezieht. pallida.
5. Gattung-: Opliidoros Bsd.
Sauger gut entwickelt; Stirn glatt, aber rauh besciiuppt; Palpen aufgebogen, 2. Glied dick und muh
beschuppt, 3. aufgerichtet, glatt, spateiförmig. Fühler des J kurz bewimpert. Rücken mit grobem Haarkleid;
Tibien ohne Sporen, mit langen Haaren bekleidet Vflglcosta gebogen, Apex spitz, Saum lang, schräg gebogen.
Ird gebuchtet, an der Basis breit gelappt und in der äxißeren Hälfte ausgeschnitten. Eistes Bauchfußpaar der
Rp verkünnnert. Typus O. fiiUonica L. — Dieses und die verwandten Genera enthalten Falter von bedeutender
Größe und starkem Bau, die auf den orangen Hflgln breit schwaize Bänder und Zentralflecke haben: in man-
chen Fällen gemein in den Tropen; nur 3 oder 4 sind auch in der paläarktischen Region zu finden.
0. fullonica L. (= dioscorea F., pomona Cr.) (66 c). ,^: Vflgl bräunlichgrau. J^inien und die Ueberfär- fuUoniai.
bung olivebraun. Innere Linie bis zu ^ i fast senkrecht; äußere von % der Costa einwärts gekrümmt bis zur
Jrdsniitte. Subterminallinie hell, von brauner AVolkenzeichmmg gesämnt. schräg und gerade einwärts vom Apex
bis .Ader ä, dann Halinnöndchen biideml. gezähnt, di(> Zähne zwischen den ,\dern nach einwärts spitz; Wurzel-
362 Al^RlS; MONAS: :\IINI()I)ES. Vcii W. \\aurkn.
fcld, (liT Eaum zwiscIuMi äulicirr und wiibtoriiuiuilcr Linie, der .Mittclscliatton iiiid die Xicrcniiiaked biaini: Hilgl
tief orange, der schwarze Saum und der nierenförniige Mittelfleck groli und tiefsehwarz; Fraiisen schwarz und
weiß gescheckt, unter Ader 2 orange; ? weißlich- oder hellgrau, olivegrün und grau gestriclielt und Übergossen;
die Linien weißhch; die äußere zeigt zwischen Ader 2 imd 3 ein weißes Dreieck; Nierenniakel mit einem
flaschenförmigen Vorsprung nach umen an ihrem untern Ende, der fast bis zu einem schwarzen, die Riiigmakel
darstellenden Punkt reicht; Nierenmakel olivegrün oder sehwärzlichgrün. — Rj) ])urj)urbraun; Rücken
braun von Ring 7 — 12, der verdickt ist inid eine Warze trägt; Füße rot; längs der l^uftiöcher einige Scharlacli-
l)unkte, unregelmäLiig weiß gesäumt und nach hinten größer, auf dem 10. Ring ein weißer Queifleck. Auf den)
5. Ring ein gelber Sulxioi'salflcck: auf Ring (i und 7 ein schwarzes Auge mit gelber Iris und Weiß, aTif Ring
12 zwei gelbs Flecke. \(tu\ .\inin I.muI, \'<in Ciiiiia und Corca eruiiluit.
G. riaduiiy: A^lris Moore.
Von Op/ii(leri's durcli das breit sj)atclförinige Ende des 3. Palpenglieds getrennt. Die \'ilglspitze stark
vorgezogen, der Saum sehr schräg gerundet. Typus A. tyrannus Guen.
li/nninii.'i. A. tyrantius Guen. (66c, d). Vflgl glänzend braungrau, matt schwarz und rötlich gewölkt und gezeichnet ;
Linien fein braun, fast gerade, die längere (äußere) vom Apex zur Irdsmitte ziehend, grüiolich gerandet; Nieren-
nuikel grün, unansehnlich. Hflgl orange; vor dem Saum ein gekrümmtes schwarzes Band und ein breiterer
zweilappiger schwarzer Fleck unter dem Zellende. Vflgl untcrseit,s mit 2 schwarzen Bändern". So lautet
Guenee's Beschreibung seiner J-Tj^pe von Zentral-Tndien; das ^ nennt er heller und gelbar. Hampson nennt
die Vflgl kastanionrot oder grün, stark gelbrot übergössen und gestrichelt (Moths Ind. II, p. 562) und erwähnt
ein Sildvim-Stück, bei dem auf der Vflgl-Unterseite das äußere schwarze Band mit der nuxrginalen Ueberfärbung
verbunden ist. Alle Stüc'ke, die ich von Indien gesehen habe (auch einige von Java und der malayischen Halb-
insel) stimmen mit H.\mpson"s Beschreibung der Oberseite imd mit seinen Sikkim-Stücken auf der Unterseite
überein. Dagegen stimmen alle chinesischen und japanischen Stücke mit Guenee's Beschreibung ober- und unter-
seits überein. Diese sind weiter charakterisiert dadurch, daß alle Adern der Vflgl dicht und scharf schwarz
punktiert sind. Diese schwarze Pünktelung findet sich bei den indischen Stücken höchstens stellenweise. Gleich-
zeitig liegt mir ein (^ und ein 9 von den Iviiasia-Hills, aus dem Tring-Museum vor. Das $ stimmt oberseit.s
absolut mit chinesischen Stücken überein, während unten, wie auch beim (J, das äußere Vflglband mit der
schwarzen Saum-Ueberstäubung verbunden ist.
7. (lattuiio-: IVfoiias Hbn.
A'on Ophideres Bsd. verschieden durch das ganz kurze 2. Palpenglied, das nicht spateiförmig endet ;
Vflgl sehr stark gebogen, Apex spitz, Saum schräg und fast gerade; Fransen nicht gezackt. Typus: M. mla-
7)1171 ia F.
salatnin'ta. M. salamitiia F. (66 d). Vflgl olivegrün; längs der Costa ein breit rahnnveißer Strich, an der Basis
breit; sein unteres Ende, von '/^ des Irds beginnend, am Apex zu einer stumpfen Spitze versclnnälert, costahvärts
dicht mit braunen Striae bestreut, die nach dem Apex zu einen grünlichen Ton annehmen, das apicale Ende un-
ten von einem schwarzen Schrägstrich gesäumt; Saumfeld rahmgrau, innen von einer leicht gebogenen dunkler
grünen Linie gesäumt ; das grüne Feld ist durch die Submedianfalte fein rostfarben, außen mit einigen wenigen
gelbroten Striae; Fransen rahmgrau. Hflgl orange; von der Costa bis Ader 2 ein schwarzes Saumband breit
über den Apex; zwischen Ader 4 und 1 ein schwarzer Nierenfleck ; Fransen von der Costa bis Ader 2 weißhch,
gewellt, dann orange. Leech erwähnt eine Form von Kiidciang in Ost-China; sie verbreitet sich a)jer auch über
die indische Grenze ))is Kaschmir.
8. (laltiinf,^ ]?rilli4»4l('S Gnen.
Sauger gut entwickelt; Stirn eben; Palpen schräg aufgebogen 2. Glied breit und dick l)eschuppt, 3.
lang, glatt und stumpf; Thorax und Hlb haarig, ohne Haarkännne; Tibien ohne Dorneir, M'lglcosta stark
gebogen, Saum biichtig, mit dem Ird einen zusammenhängenden Bogen bildend; Hflgl an der Wiu'zel mit
langen Haaren. Typus M. discolor Guen. von Afrika. In der typischen Sektion (Sect. I, im paläarktischen
Gebiet nicht vertreten) haben die niäniilicluii l'^iililer lange Borsten und Wimpern.
Sect. II. F ü h I e r d e s ,J ei n f a c h.
HULODES; ERICEIA. Von W. \\'akri;n. 36:i
M. dentilinea Leech. Vflgl graubraun, stellenweise dunJder überfärbt; Wurzelfeld nach dcv denüliixea
Costa hin stark stinvarz genetzt; ein älniHcher Fleck an der Costa vor der äußeren Linie, die schwarz und ge-
winkelt ist; zwischen dem Wurzelnetz und der äußeren Linie einige schlecht gezeichnete Linien-; in der Zelle
1 silberweiße Fleekelien ; vor dem Saum eine wellige, schwarze Linie, der Zelle gegenüber ausgeschnitten, wo
mit ihr ein schwarzer Strich vom Apex lier zusammentrifft. Hflgl bläulich schwarz, längs des Saumes schw arz
gestreift, die Haare an der Wurzel graubraun; eine dicke, gleichmäßig gezähnte orangerote äußere Linie. Zentral-
und West-China.
9. riattiing': Hiiloflc!« Guen.
Sauger vorhanden; Palpen aufgebogen, 2. Glied dicht beliaart, ;J. beim ^ ganz klein, beim ? länger;
Fühler des o einfach, fadenförmig, Thorax und Hlb grob beschuppt; beim J alle Tibien langhaarig, ebenso
die Tarsen der Hinterbeine und nur das 1. Glied der Mitteltarsen; Flgl breit, Vflgl am Apex herabgebogen, der
Saum gezackt; Hflgl mit einer Ausbuchtung hinter der Zelle; Zelle der Hflgl kurz; Ader 5 gerade über 4 ent-
springend. — Rp mit verkümmertem 1. Bauchfußpaar, am Analsegment ein Paar spitzer Rückenwarzen;
an Acanthiis. Typus H. caranea Guen.
H. caranea Cr. (66 d). ,^: Vflgl olivbraun, purpurn übergössen bis zur Subterminallinie, die vom Apex anancu.
bis zum Analwinkel gekrümmt ist. Das Saumfeld bräunlich ockerig mit einer Reihe dunkler Flecke vor dem
Saum. Innere vuid äußere Linie gewellt, dunkler und undeutlich. Nierenmakel ein ockeriges Möndchen mit
braunem Zentrum auf dem Hflgl ist das lichte Saumfeld breiter. $ hell ockerbraun mit dunkelbrauner LTeber-
gießung vor der doppelten schrägen Linie. — In manchen Fällen steht an der Irdsmitte der Vflgl ein schwarzes
Fleckchen: dies ist ab. mediomaculata nb. nov. (66 d). Rp olivgrün, braun gescheckt, am Bauch heller; am medwmacu
Rücken und in den Seitenbändern scliwarze Striche; ebenda einige graulichweiße Flecke; Luftlöcher dunkel; '"'"•
Wärzchen rötlich, an Acanthus. Von verschiedenen Lokalitäten von Zentral- und West-China bekannt ; gemein
durch ganz Indien, Ceylon, Birma und auf vielen malayischen Inseln, sowie Formosa.
10. Gattung-: Erieeia Wkr.
Sauger entwickelt; Palpen aufgebogen, 2. Ghed diuch starke Beschuppung verdickt, fast den Scheitel
erreichend, 3. von mäßiger Länge, dünn; Füliler des ^ fein bewimpert; Thorax glatt beschuppt; JMitteltibien
des S mit einer Falte, die eine große^Menge von Haarflecken enthält. Hinterbeine des ^ am Ende der Tarsen
dicht mit langem Haar besetzt; Vflgl weit, Costa gerade, am Apex, der leicht vorgezogen ist, kurz herabgebogen-.
Saum schwach geschv\ungen. Ird stark konvex. Beschuppung dicht und dick. Typus: E. inangulata Guen. —
Eine tropische Gattung mit zahlreichen Arten, von denen manche sehr stark abändern. Die typische, sowie
einige andere Arten kommen in China und auf Iviushiu vor.
E. inangulata r/He«. (= comitata Wkr., umbrosa Wkr.) (66 e). Mlgl giau, b?im '^-^ zuweilen gelblieli inninjidaia.
getönt, braun bestreut, dunkelbraun gezeichnet. Innere, nnttlere und äußere Linie, sowie die subterminale
buchtig, dick, an Schärfe abändernd; Ringmakel Idein, Nierenmakel groß, beide unscharf; vor dem Saum eine
Reihe (huiMer Punkte; ?$ zumeist mit einem grauen oder weißlichen Präapicalfleck, oft findet sich auch ein
dunkles Fleckchen auf der Submarginallinie über dem Ird. Hflgl mit doppelter äußerer Linie. — sobria Wkr. subriu.
(66 e) von Kidu in Nordwest-Indien (= ahena Wkr. von Moreton-Bai in Australien) ist die Form mit der spär-
hchsten und undeutlichsten Zeichnung; — bei optativa Wkr. von C<>ylon ist das $ ockergelb tingiert. oplaliva.
— Bei pertendens Wkr. von Ceylon und Süd-Indien sind die duidceln Linien und Bänder zu Flecken pcrtcndcns.
zwischen den hellen Adern aufgelöst, besonders deutlich bei den hellen 5$. Von dieser durch die ganze indo-
australische Region so gemeinen imd veränderlic'hen Art, wird ein Stück von Leecii aus Kweitsehou erwähnt.
Walkek's Type von roniitakt, stammte aus Shanghai.
E. fraterna Moore (66 e). Viel kleiner und mit entschieden sehmäicren Flgln als indngulata. $ meist fralcrna.
mit dunkler Binde vor der Subterminallinie, düster grau und sichtlieh der \'ariation nicht sehr unterworfen.
Der Ird der männhchen Vflgl in d(M' Mitte mit einem fransenlosen Lappen versehen. Von dieser, ursprünglich
von Ceylon beschriebenen Form, die ab;'r durch ganz Indien und Burmah. Hainan, Java, holländisch Timor und
Luzon geht, ist von Leecii ein eijizelnes Exemplar von Kiushiu erwähnt. Es gibt 2 Formen dieser Art. eine
dtndde mit stark ausgeprägter Zeiclumng, die andere heller luid trüber mit selnvaelier Zeichnung. Wir bilden
beide ab. Die Ceylonform scheint einen Uebergang zu bilden.
364 SVPNA. Von W. Wakren.
11. (i;il(im<;': K,y|»iiii Gum.
iSiUigiT oiit wickelt; Stirn flach, Palpen vor dem Gesicht aufgebogen; 2. Glied rauh behaart, ;}. fast so
lang als das 1., dünn und glatt; Fühler des ^ lang, dick, unten stark gezackt, mit Winiperbündeln, die des $
schmal, mit Borsten, in beiden Geschlechtern nahe der Wurzel zusammengedrückt; Hlb kurz, beim $ konisch,
beim ^ glatt endigend; Rücken mit Haarkamm. Beine stark und lang; Tibien ohne Dornen. Flgl breit, der
Saum gezackt. Typus: S. omicronigera Guen.
vwriitiikli's. S. mormoides Btlr. (66 f). Größer und dunkler als die folgende dubituria Wkr., dimkelbraun mit pin-pm--
ner Tönung; die welligen Linien Hchtor; die Bänder tief dunkelbraiui, weniger scharf schwarz gesäumt, die
subbasale gegen den Ird zu undeutlich ; die innere Linie schmäler. Ringmakel kleiner mit heller INIitte, Nieren-
makel von der Gnuidfarbe, etwas heUer umzogen; Subtermiiuilflecke mit weißen Pünktchen; Hflgl wurzel-
wärts bronzebraim, saumwärts dunkelbraun; äußere Linie schwärzUch, nach der Costa zu schA\ach wt^rdend;
Subterminalpunkte weiß. Eine SUdcim-Art, von LEECit aus West-China erwähnt.
dtihitaria. S. dubitaria Wir. (66 f). Vflgl dunkel graidjraim, von 3 dunkleren, außen schwarz angelcgt-en Bändern
gesäumt; die innere mit etwas schwarz, am Ird auch an ihrem Innensaum; Ringnuvkel rund, schwarz nüt lich-
ter Mitte; Nierenmakel groß, imdeuthch begrenzt, außen oft ockergelb gezeichnet; die Linie säumt das sub-
terminale Band bikonkav; vor dem Saum eine Reiiie dunkler, hell angelegter Möndchen, das auf der Submedian-
falte doppelt imd hellblau angelegt; Hflgl lichter, mehr ockerbraun; die Bänder nur am Ird scharf. Man kennt
n'ujrifascia. melu-ere abweichende Formen. Bei der ab. nigrifascia ab. nov. (66 f) ist das '1. Band hervor.stechend schwarz,
schmäler und mehr gebogen; die äußere Linie istdurctli ein schwarzes Zalinfleckchen marlciert; die Ringmakel ist
puipurata. im schwarzen Band aufgegangen. — Bei ab. purpurata ab. nov. (66 f) ist der Vflgl einfarbig dunkel i^urpurbraun,
von welligen bleiblauen Linien durchzogen; die Bänder sind schwach markiert und die Nierenmakel hat in
alhorUlata. ihrer Mitte ein orangegelbes, diffuses Fleckchen. — Bei ab. albovittata Moore (00 g) sind der imiere Saum des
Subbasalbandes, der Raum zwischen ihm und dem inneren Band, dei- äußere Saum des letzteren, sowie des äuße-
ren Bands und der Saum der Subterminalflecken alle hellblau. Die Mitte der beiden Makeln und der Saum
suhlucida. der Nierenmakel sind gleichfalls bläulichweiß. — Bei der ab. sublucida ab. nov. (66 f) sind die Zwischenräume
zwischen den dunkeln Bändern heller, mehr ockerbraun; das Zentrum der Ringmakel, der Außenrd der Nieren-
makel mid ein Strich dahinter in der äußeren Linie, sowie auch die subterininalen Fleckchen sind stark blau-
weiß ; die innere Komponente der äußeren Linie über imd unter der Nierennuikel ist von einem schwarzen Wisch
eingenommen. Eine nord-indische Art, von Leech auch aus West-China erwähnt.
pklii. S. picta -ß^/r. (66 g). Vflgl hell oder dunkel holzbraun, dunlder bestäubt; di(^ Querbänder dunkelbraun,
oft purpurn getönt; innere und äußere Linie wellig, etwas schräg einwärts, bläulichweiß, doppelt; die äußere
Komponente der imiereii Linie auswärts umgebogen und schwärzlich, um die Nierenmakcl ziehend, die lang und
in der Mitte eingeschnürt ist, im Zentrum lebhaft goldgelb, mit Braim gesäumt und bläulichweiß umzogen.
Der Raum zwischen der subbasalen und inn(>ren Linie und der vor der subterminalen Linie dunkelbraun; diese
letztere Linie ist schwarz, luiregelmäßig gezähnt, hinter der Zelle eingekerbt inid in ihrer oberen Hälfte von einer
heUer braunen Stelle gefolgt. Das Mittelfeld ist mit bläulichweißen Schüppchen ausgefüllt, am Costalende breit,
wäiu'end das innere, marginale Ende schmal braun bleibt; Ringmakel ein kleines, schneeweißes Fleckchen; eine
Reihe schwarzer Fleckchen vor dem Außenrd bläulichweiß gesäumt; Hflgl dunkelbiaun. mit schwärzlicher
(irhalina. äußerer Linie und breit subterminalem Schatten, dem ein schnuiler folgt. — Bei ab. achatina Btlr. (66g, 67 a) ist
das ganze Mittelfeld dunkelbraun, nur die doppelte iimere und äußcic Linie und die Adern zwischen diesen,
funiosa. zuweilen auch die Säume der Nierenmakel bleiben düim blau; — bei funiosa Btlr. (67a) fehlen alle bläulicli-
weißen Schuppen, bis imi die Costal-Strigae der äußeren Linie, die gemeinsam das U-Zcichen, das Butler er-
fidiginosa. wähnt, bilden. — Die ab. fuliginosa Btlr. (67 a) weicht nur durch den Vflgl ab, der durchaus purpur})raun
Übergossen ist; bei beiden ist die Nierenmakel sehr unscharf, aber das Gelb in ihrer Mitte ist manchnuxl erkenTi-
bar. Weit verbreitert; kommt im Amurland, in Corea mid West -China vor und in Ja])an. — Eine der achatina
analoge Form, aber A'on dujiklerer (Jriuulfarbc, kommt in den Kiiasia- Hills in Assam vor.
punctosn. S. puiictosa Wkr. (67b). Vflgl dimkelbraun mit j)uri)urnem Ton; innere und äußere Linie schwarz,
gewellt, letztere lun die Zelle herum ausgebogen; Subterminallinie geweht inid buchtig; am Saum eine Reihe
heller PünJctchen; Ringmakel ein heller, dunkel umringter Fleck; Nierenmakel ockerig oder grauweiß. Hflgl
mit unscharfer buchtiger Median- luid gerader Subterminallinie, Fransen xnid Apex ockerig; Unterseite mit einem
Mwitrosa. dunkeln Mitt<'lband auf hellem Grund; — bei der Form umbrosa Btlr. (= ? subnuxrginata Wkr.) (07b), be-
trächtlich größer als typische punctosa, ist die Unterseite einti'inig ockergrau, ohne deutlich helles Feld oder dunlde
Medianlinie. Diese Art, die in Indien gemein ist, wird von Leech von Zentral- und West-China erwähnt, sowie
von Kiushiu.
Ausgegeben 1. XII. 1013. SYPNA. Von W. Warren. 365
S. distincta Leech (67 b). Vflgl trüb hellbraun; .subbasale, innere und äußere Linie dunkelbraun, von dislincUi.
runden, ■weißen, eine Möndciienkette bildenden Flecken begleitet; innere Linie fast gerade, äußere um die Zelle
herumgebogen ; Subterminallinie trüb, gewellt, zwischen einem dunkelbraunen Schatten und einer dunklen Linie ge-
legen; Mittelschatten braun, unter der Mitte deutlich; Ringmakel ein weißer Punlct in braunem Ringe; Nieren-
makel weiß, groß, rund, durch vier weißliche Punkte gerundet, zwischen deren beiden inneren ein kurzer weißer
Wisch ; vor deni .Saume eine Reihe schwärzlicher, weiß-spitziger Flecken ; Hf Igl mit einer gezälinten winkeligen
Mittellinie, die auswärts weiß gesäumt ist und über dem Analwinkel einen weißen Fleck bildet; ein doppeltes
dunkles Subterminalband und ein(! Reihe schwarzer und weißer Pünktchen. Nur von Kiukiang in Chma erwähnt.
Das 5, von dem ich nur ein schlechtes Exemplar gesehen habe, ist kleiner, heller, mit dunkler Zeichnung und
spitzem Vflgl.
S. astrigera Btlr. (67b). Vflgl graubraun, die Schatten dunkelbraun und die Linien schwärzlich; aslrigera.
innere und äußere Halbmöndchen bildend, gezähnt, vertical, beide in der Zelle tief eingekerbt; die innere innen
grau angelegt am Ird mit blaugrauen Schüppchen an jeder Seite; die äußere um die Zelle herumgebogen; Ring-
makel ein weißer Punkt; Nierenmakel mit ninder, weißer Mitte, schwarz gesäumt, oft davor ein helles Möndchen
und weiße Flecke rund herum; ein dunkler Schatten vor der SubterminallLnie, auf die hinter der Zellfalte
ein lichter Raum folgt; die Saumpunkte schwarz und weiß; Hflgl dunkel braungrau mit einer dunklen welligen,
äußeren Lhiie und einem dunklen Subterminalbande, das über dem Analwiiikel in einen hellen Flocken endet.
Japan und Kiushiu.
S. albistignia Leech. Unterscheidet sich von astrigera Btlr., der sie am nächsten verwandt ist, durch albistiomc
braunere Färbung, die bläulich-weiße Nierenniakel, mehr gewinkelte Subterminallinie und viel helleres Saum-
feld; unterseits ist das Submedianband der Hflgl schräg, nicht gewmkelt; die basalen ^J* beider Flgl schwärz-
lich und das Saumfeld lichtbraun. West-Chma.
S. cyanivitta Moore (67 b, c). Vflgl hell graubraun, dicht dunkel be.stäubt, Wurzel- und Mittelfeld cyaniviUa
tiefer braun; innere und äußere Lmie dunkelbraun, wechselseitig ockergelb gesäumt, die mnere an der Costa
emgeknickt, die äußere fast gerade oder am Ird eingeknickt, und um die Zelle unregelmäßig ausgebogen und
gezähnt; Subterminallinie geschwungen und unregehnäßig gezähnt, unter der Costa und über dem Ird schwarz
gezeichnet; direkt vor dem Saum eme unscharfe Reilie dunkler Punkte; Nierenmakel schmal, länglich, hell
gesäumt, manchmal erloschen; Hflgl einförmig dunkelbraun, mit Spuren emer medianen und subterminalen
dunklen Lmie am Ird. — Bei der ab. brunnea Moore (67 c) ist der ganze Vflgl chmkler braun mit purpurnem brunnea.
Ton, das Wurzelfeld bläulich getönt; die Linien und die Nierenmakel fein blau gesäumt und der Subtermnial-
flecken durch eme feine gezähnte bläuliche Linie verbunden. Diese Form des sonst nordindischen Tiers ist es, die
Leech von West-China erwähnt; — eine hellere Form, ab. sabulosa ab. nov. (67 c) kommt in Indien vor; sie hat sabuhsa.
sandbraune Vflgl, Wurzel- und Saumfeld dunkelbraun gesprenkelt.
S. curvilinea Moore (67 c). Vflgl dunkel rotbraun, das Postmedianfeld gelbrot getönt, wie bei der ab. curvUinca
rubrifascia Moore ; der Spitzenfleck heller braun ; innere und äußere Lmie doppelt, weiß, leicht gewellt ; die imiere
gebogen, die äußere gerade, m Linie mit der weiß gesäumten, gelb zentrierten Nierenmakel; ein weißer Fleck
bildet die Ringmakel; an den schwarzen Saumpunkten einige weiße Schüppchen. Hflgl dunkelbraun mit Spuren
einer dunkleren mittleren und doppelten Subterminallinie, am Ird klarer und weiß markiert; Fransen in der
Spitzenhälfte des Flgls gelbrot; die Saummöndchen oft schwach bläulichweiß markiert. Diese Beschreibung
bezieht sich auf ab. moorei Btlr. (= fraterna Moore); bei typischen curvilinea ist das Mittelfeld bläulichweiß moorei.
Übergossen, ausgenommen einen großen Fleck an Costa und Ird; — bei ab. rubrifascia Moore (67 d) ist das ganze rubrifascia
Mittelfeld dunkelbraun. Von dieser indischen Species wird durch Leech eüi einzelnes Stück aus Ta-tsien-lu in
West-China erwähnt.
S. Simplex Leech (67 d). Vflgl olivbraun, einförmiger als bei rectilineft Moore und ohne den gelbroten simplex.
Schatten des Wurzel- und Postmedianfeldes, den jene Art zeigt; innere und äußere Linie weiß und doppelt;
Ringmakel ein weißer Punkt; Nierenniakel ein abgeplattetes Oval mit gelber Mitte, das zwischen den beiden
Komponenten der äußeren Linie liegt ; Subterminallinie auf beiden Falten eingekerbt, unter der Costa mit schwärz-
lichen Flecken markiert.; — bei der ab. lilacina Leech (67 d) ist das Mittelfeld blaß lilagrau überwaschen. Ulacina.
Kommt durch West- und Zentral-China vor.
S. prunosa Moore (67 f ). Vflgl tief purpurbraun, innere und äußere Linie hell und doppelt, einander pnmosa.
genähert, fast gerade; der Raum dazwischen ist außer an der Costa hell ausgefüllt, sodaß em lichtes nach unten
verschmälertes Band quer durch die Flgl gebildet wird ; diese Binde bleibt zuweilen ockcrgelbgrau oder ist lila-
grau gemischt oder bläulich oder rostgelb; Ringmakel ein großer, runder, heller Punkt, der an der äuße-
ren Komponente der inneren Linie gelegen ist; von der Nierenmakol ist die äußere Hälfte bis hinter die
äußere Linie vorgezogen, der Schatten an jeder Seite 'der Mittelbinde tiefer; Subterminallinie auf jeder Falte
eingekerbt und unter der Costa schwarz gezeichnet; Hflgl tief dunkelbraun mit drei dunklen, hell gesäumten
äußeren Linien; die apicalen Fransen gelb. Eine SUckim-Art, die auch im Wa-shan, Chia-ku-ho in West-
China gefunden wurde.
III 47
366 SYPNA. \ou W. Wahren.
kirbyi. S. kirbyi Bllr. (()7 d, e). Untersclieidet sicli von pninosa duri'li geringere Größe, durcli tiethraune Fär-
bung olme purpurbrauno Ucbcrgicßung; die Unterseite einförmiger gefärbt und mit unscharfer Zeiclimiiig.
Omei-shan in West-China; kommt u\ Indien sowohl im Pendsclial) wie in .Sikkim vor.
hcrcules. S. herculcs ß<fr. (67 e). Vflgl trüb graubraun ; das Saunifeld lichter, die dunkle i-'ärhung iNt am stärk-
sten direkt außerhalb von der hellen Mittelbinde; Linien bläulicliweiß und doppelt, verschwommen; der Raum
dazwischen außer an der Costa und am Ird beträchtlich heller; llinginakel klein weißlich und die Nierenmakel,
die sich hinter der äußeren Linie ausbreitet, groß, mit gelbem Zentrum, zwischen den beiden Komponenten;
ein helles, gebogenes Band steht halbwegs zwischen d(Mn ^littclfeld und der Subterniinallinie, welche besonders
unter der Costa schwarz ist und wie gewöhnlich auf den Falten eingokerl)t; die Hflgl dunkelbraun, gegen den Ird
zu lichter, mit feiner schwarzer Außenlinio und gelblicher, gezackter Subterniinallinie; vor ihr ein dunkelbrauner
Schatten. Diese Art ist kleiner als kirhtji und ihr verwandt, die Binde breiter inid minder schräg; — Ixu der ab.
albilusa. alblfusa ab. nov. ist das Mittelfeld bläulichweiß übergössen. Japan und Yesso.
qvadriuo- S. quadfitiotata Leech. Vflgl grünlichgrau; der Basalfleck klein, violettbraun, von einer schwarzen
'^"- Subbasallinie i)cgrcn/,t; Mittelband violettbraun, wurzelwärts von einer schwarzen, unregelmäßigen Iimenlinie
begrenzt; äußere Linie schwarz, stark gewinkelt und hinter der Zelle gezähnt, daini eingebogen und den äußeren
Rand des Mittelbandes bildend; Subterminallinie schwarz, an der Mitte doppelt gezähnt, einen fast quadrati-
schen, violettbraunen Fleck durchquerend; vor iJir eüi undeutlicher, violettbrauner Schatten; Saujnlinie
gewellt, schwarz; Ringmakel von der Grundfarbe, schwarz umzogen; Nierenmakel unbestinunt; Hflgl schwärz-
lich, da,s Wurzelfeld lichter, von eüiem lederfarboncn Bande begrenzt; Fransen lederfarben, gegen den Winkel
hin schwärzlich gezeichnet; Unterseite ledergelb mit zwei schwarzen Linien und einem schwarzen Subterminal-
bande, das auf dem Vflgl einen schwarzen Quadratfleck am Saume berührt. Zentral- und West-China.
postflavida. S. postflavida Leech. Vflgl, dunkel violettbraun, Subbasale, innere und äußere Linie weiß gezeichnet;
die erste gcM-adc mit einem weißen Punkt anC^osta undMediana; mnere Linie eingekerbt, an Costa und Ird .sowie
zwischen den Adern weiß gezeichnet; äußc^re Luiie über der Mitte ausgebogen, mit sieben weifJen Pünktchen,
das letzte doppelt; Subterminallinie weiß, geschwungen; das Saumfeld dahmter hellbraun, unten violett,
braun gewölkt; vor dem Saume eme helle Reihe weißer, schwarz gesäumter Pünktchen; Ringmakel weiß,
schwarz umzogen; Nierenmakel hellbraun, weiß und dami wieder schwarz umringt; Hflgl gelb, das Wurzel-
und Saumfeld schwärzlich, Mittelluiie gewinkelt, schwarz, die Costa nicht erreichend; hinter ihr ein verschwom-
menes schwarzes, über der Mitte unscharfes Band; längs des Saumes eine Reihe schwarzer Möndchen, die nach
unten an Größe zunehmen. Unterseite gelblich, Zellenfleck, mittleres und Subterminalband schwarz. Von Leech
nach einem einzelnen (J, das bei Pu-tsu-fong in West-China gefangen wurde, beschrieben.
mnrginata. S. marglnata Leech (67 g). Vflgl hell graubraun oder ockergrau, bräunlich bestäubt, außer an dem Saum-
felde, das hell und klar bleibt; Linien schwärzlic^h, gewellt und auf den Adern mehr oder weniger unterbrochen;
am Saume eine Reihe schwarzer Pünktchen; Ringmakel ein schwarzer PunJit; Nierenmakel ein helles Möndchen
mit unbe.stimmter dunkler Außenlinie; Hflgl dunkelbraun mit einer geschwungenen dunklen Außenlinie, durch
einen helleren Raum von dem dunkleren Subterminalfelde geschieden, das zwei Subtermüialschatten enthält;
vor dem Saujne eine Reihe schwarzer Pünktchen; Fransen hellbraun. Unterseite hell graubraun, die Vflgl.
Übergossen, die Hflgl dick bestäubt mit dunklerem Braun; Zellfleck hell, schwarz gesäumt; — bei der ab.
alhipunc- albipunctata Leech sind die Querlinien, Randpunkte und die Nierenmakel weiß gezeichnet, so daß Aehnlichkeit
lata, jj^it distincla entsteht. Nur von Ni-tu und Ta-tsien-lu m West-China erwähnt. Das' ^"einförmiger braun,
ohne grauen Ton, das ^ heller, mehr grau-ockerig und die Linien lichter.
■platjn. S. plaga Leech. Vflgl dunkelbraun, innere und äußere Linie breit, grünlich grau, schwarz gesäumt,
die iiuicro unter der (!osta unterbrochen und unter der Mitte ausgebogen ; die äußere hinter der Zelle ausgebogen
und unterbrochen und zwischen Ader I und 2 erweitert; Subterminallinie schwarz geschwiingen, Ring- und
Nierenmakel grünlichgrau, die Nierenmakel mit grünlichgrauen Zeichmmgen umgeben. Saummöndchen grünlich-
grau, schwarz angelegt; Hflgl hellbraun mit dunkelbrauner Uebergießung; mittlere Linie schwärzli(;h, nahe der
Mitte eingekerbt; ein undeutlichas, trübes äußeres Band und am Saume eine schwarze Halbmöndchenlinie.
Nach einem einzelnen 9 ^o^i Pu-tsu-fong in West-China beschrieben.
sohrina. S. sobrina Leech (67 f). Vflgl braun mit violettem Ton; innere und äußere Linie doppelt, schwarz;
die innere über der Mitte gezähnt, die äußere unter der Costa gewinkelt, hinter der Zelle doppelt gezähnt und un-
ter Ader 2 gezähnt, gegen die Costa hin deutlicher; manchmal ist ein breiter schwarzer Mittelschattcn vorhan-
den; die schwarze Subterminallinie unter der Mitte scharf gewinkelt; Nierenmakel undeutlich; Ringmakel
ein weißer Punkt; vor dem Saume eine Reihe zusammenhängender schwarzer, weiß gepünktclter Möndchen ;
Hflgl hell, längs des Irds schwärzlich; vor dem Analwinkel eine loirze, schwarze Linie; Saumzeichnung wie im
ornata. Vflgl; — bei der ab. ornata Leech (67 e) ist die innere Hälfte des Mittelbandes zwischen der inneren Linie und
dem Mittelschatten bläulich weiß bestäubt, außer im Costaldrittel. Wie olena Swinh., aber größer; die Fühler
mit starken Büscheln; Subterminallinie schärfer gewinkelt; weiterhin durch die Zeichnung der Unterseite
verschieden. Pu-tsu-fong in West-Chma.
POLYDESMA; PANDESMA; BELCIANA. Von W. Warben. 367
S. olena Swinh. (67 f ). Vflgl dunkelbraun, im Außenl'elde von verschiedenen lichten Linien durchzogen, olena.
innere und äußere Linie tiefschwarz; die innere wellig, auswärts gekrümmt, am Ird der Subbasalen genähert,
äußere Linie um die Zeile herum ausgebogen; Subterminallinie geschw^ingen, das nach außen gerichtete Knie
erreicht in der Mitte den Saum; Ringmakel ein rein weißes Pünktchen; Nierenmakel sehr groß, schwarz um-
zogen; vor dem Saume eine Reihe brauner, weiß gesäumter Flecken; Hflgl mit undeutlicher, nur am Ird scharfer
Linie; Unterseite grau-ocker, braun übergössen; Zelle des Vflgls braun mit einem c{uadratischen, brauneu Fleck
am Rande, auf dem ein lichter Zellfleck folgt; ein gewelltes, schwarzes Außenband, das auf einem hellen Raum
auch die Hflgl durchzieht; vor dem Saume ein breites, schwarzes Band. West-Ghma.
S. watanabii IIoU. Vflgl holzbraun, am hellsten im Mittelfelde; Wurzel- und Mittelfeld mit ganz klei- watanabü
neu, dunkeln StikhcKlien gezeichnet; zwischen beiden ein breites, scharf gezeichnetes, kastanienbraunes Band,
tief schwarz gesäujnt und außen nahe dem Ursprünge von Ader 2 scharf gezähnt; äußere Linie schwarz, un-
regelmäßig gewellt und gezähnt, außen von einem breiten, tief braunem Schatten gesäumt; ein schwarzer Strei-
fen längs Ader 2 von der Außenlinie zum Saume; am Apex ein fast augenartiger brauner Fleck, vor dem an
der Costa ein brauner subciuadratischer Fleck steht; Hflgl dunkel graubraun. Oiwake (Japan). Auf diese Be-
schreibung paßt keine bekannte Sypna-Avt. Möglicherweise bezieht sie sich auf eine Ercheia.
12. Gattung-: Polydesma Bsd.
Sauger vorhanden; Palpen aufgebogen, 2. Glied gut beschuppt, 3. kurz; Fühler des ^ gewimpert,
Tibien ohne Dorn; Thorax glatt beschuppt, Flgl breit; die Unterseite der Hflgl des (J ist mit langen Seiden-
haaren bedeckt. Typus: P. coUutrix Hbn.-G.
P. otiosa Guen. (= brevipalpis Wkr.) (67 g). Vflgl licht dunkelbraun; innere, mittlere und äußere o^io.so.
Linie gewellt, dunkel, von schwarzen CJostalfleckchen ausgehend; Subterminallinie hell, gezackt, vor üir dunkel-
braune Uebergießung ; am Saume eine Reihe schwarzer Möndchen. Hflgl mit ähnlichen Linien; Untcrseits ist
die dunkle Uebergießung der Vflgl auf die Costalliälfte beschränkt und beim (J der ganze Hflgl mit Seiden-
haaren bedeckt, während bei collulrix der Vflgl hinten von der Costa bis zum Ird dunkelbraun i-it und nur die
Wurzel der Hflgl unten beim q weiße Seidenliaare trägt. Kwei-tschou in West-China.
13. Gattung- : Paiidesiiia Oum.
Unterscheidet sich von Polydesma Bsd. dadurch, daß die Hflgl des (J unterseits einfach beschuppt
sind, ohne den Pelz von Seidenhaaren. Die Rp hat die ersten beiden Bauchfußpaare verkümmert. Typus P.
quenavadi Guen.
P. quenavadi Gue^i. (= fugitiva Wkr.) (67 g). Vflgl hell bräunlichgrau, innere, mittlere und äußere quenavad
Linie dunkel, die äußere ausgebogen, Subterminallinie wellig; am Saume eine Reilie schwarzer Pünktchen;
beide Makeln gewöhnlich, unscharf; Hflgl weißlich, die äußere Hälfte bräunlich grau mit dunkel gezeichneter
Subterminallinie. Dieses indische Tier, besonders gemein in Nordwest-Indien, überschreitet bei Kaschmir die
Grenze.
P. anysa Guen. (= terrigena Christ., grandis Stgr.) (67 g). Kleiner und heller als quenavadi, besonders anysa.
die (J; die Linien feiner und schwärzer; der Präsubmarginalschatten schmäler und zerrissener; das Saumfeld
dahinter ist so braun als das Wurzelfeld ; Subterminalband der Hflgl in ähnlicher Weise reduziert, das Saumfeld
heller. — Die ab. similota Moore (67 h) scheint nur eine kleine und dunkelgraue Form des $ zu sein. — Die similota.
subsj}. sennaarensis Fldr. (67 h) ist größer und dunkel samtgrau, die Adern im Postmedianfelde beider Flgl sennaaren
dunkel; der Subterminalschatten noch mehr reduziert, besonders auf der Hflgl-L^nterseite. Nicht so gejuein
in Indien wie quenavadi, vielleicht übersehen. — terrigena Christ, von Palästma, Persien und Jav^a scheint
mir tatsächlich mit der indischen Form identisch; von sennaarensis sind Exemplare im Trmg-Museum aus
Kerma im Nord-Sudan, Naklieila am Atbara-Fluß und von Shendi.
14. Gattung: Belciaiia Wkr.
Sauger vorhanden, Palpen aufgebogen, 2. Glied verdickt, 3. zart aufgerichtet; Fühler mit kurzen
Wimpern, Thorax glatt aber grob beschuppt. Hlb niit sch\^achen Rüekenkämmen ; Tibien ohne Dornen, schwach
mit Haaren besetzt. Bei der Rp sind die ersten beiden Bauchfußpaare rudimentär. T\-pus: B. biforniis Wkr.
Dies ist eine aus sehr aulfälligen Tieren gebildete Gattung; die Vflgl mehr oder weniger griin oder blaugrün
gefärbt, braun gemischt, die Hflgl mit breitem, dunklen Saumband. Eine beträchtliche Anzahl kommt ui In-
dien vor und auf den malayischen Inseln bis nach .Australien; sie stehen oft einander sehr nahe; nur zwei
sind von paläarktischem Gebiete bekannt.
368
BATRAGHAKTA; ERYGIA. Von \V. Warren.
B. virens Btlr. (= japyx Stgr.) (67 h). Vflgl liell graugrün, schwarz beschuppt; die Linien doppelt,
grünHch ausgetüllt, weiß gemischt; die innere fast vertical, auf der SubcostaUs gekerbt und unter ihr auswärts
gezähnt, auf der Mediana rechtwinklig auswärts geknickt, ihre innere Koiuponento unter der Subniedianfalte
und Ader 1 tief eingekerbt; der Raum zwischen der subbasalen und inneren Linie ist durch eine schokolade-
braune Binde ausgefüllt, die auswärts schwarz gesäunit ist und bis zur Submedianfalte reicht; ilir innerer Rand
erreiciit schmal die Ader 1; äußere Lüiie aus Halbmöndchen, gezähnt, bis zu Ader 4 schräg auswärts, dort
scharf gewinkelt und auf Ader ö gezähnt, unter Ader 4 nach innen eingebuchtet; dahinter eine kastanien-
braune Binde, die innen schwarz gesäumt und bis Ader 5 breit ist, unten heller und schmäler; die Adern,
die ilire breite obere Hälfte durchziehen, schwai-z; Subterjninallinie grün, unterbrochen und verwischt; längs
des Saumes eineReilie grüner Möndchen mit schwärzlichem Zentrujn, in der costalen Flglhälfto zusammensto-
ßend, in der unteren Hälfte von den verdickten, braunen Adern durchbrochen ; Fransen braun und grün gescheckt ;
Ringmakel ein weißes Pünktchen; Nicrenmakel weißlich, subquadratisch, die Discocellulare in ihrer Mitte grün
mit einem -schwarzen Pünktchen an beiden Enden; ein dunkelgraucr Medianschatten läuft parallel zur äußeren
Linie; Hflgl trüb grünlich-grau, die Adern und die aus Halbmöndchen bestehende, gezähnte, äußere Linie dun-
kel; eine dunkelbraune Saumbinde vom Apex bis zur Ader 2, am dunkelsten und breitesten am Apex;
Saummöndchen schwarz, innen grün und unter Ader 2 weiß gerandet; Krausen braun gestreift und mit grüner
Spitze. Japan (Yesso), Amurland.
B. staudingeri Leech {= ? niveola Motsrh.). Vflgl hell blaugrün, von verschiedenen lebhaft schwarzen,
wellig gezähnten Linien durchzogen; ein schwarzbrauner Fleck nahe der Basis an der Costa, ein großer bräun-
liclier Fleck im Apicalfelde und ein kleinerer darunter im Analwinlvcl ; die Makeln weiß, schwarz umzogen ; Hflgl
licht dunkelbraun, mit 2 dunklen Mittellinien und einem breiten, diffusen Submarginalband. Nach einem
einzelnen 9 von Gensan in Korea beschrieben. \'<)n />'. virens Btlr. (hiicli die schwarzen Querlinien verschie-
den, die weißen Makeln und die braunen Fleckte
cossoides.
15. Gattimji': Batraeharta Wkr.
Sauger vorhanden; Stirn mit leicht erhabenen Schuppen; Palpen schräg aufgebogen, das 2. Glied
dick, den Scheitel erreichend, 3. lang, zart, stumpf; Fühler des ^ mit stiellosen Wimperbüscheln; Hlb lang,
schlank, seine beiden ersten Segmente oben geschöpft; Mittel- und Hintertibien auf der Oberseite mit langen
Haaren besetzt; Vflgl länglich mit gerader Costa; Apex abgerundet ; Saum schräg gebogen ; Ird geschwungen,
mit gestrichelter Schattierung und Uebergießung bedeckt; die gewöhnlichen Linien unscharf; Ader 8 und 9
anastomosieren miteinander und bilden so eine Areola ; Ader 5 auf beiden Flgln direkt über 4 entspringend.
Tj^jus: B. obliqua Wkr. von Borneo.
B. cossoides Wkr. (67 h). Vflgl tief rotbraun mit zahlreichen dunklen, gebogenen Strichelcben ; die
schwarzen Felder ohne weiße Punktierung wie bei irrorata Hmps.; Basalfeld schwarz, von einer tiefschwarzen
Linie begrenzt von der Mediana bis zum inneren Rande; äußere Linie zwei lebhafte Zähne nach außen über
und unter der Mediana bildend, der obere scharf; der vorausgehende schwarze Schatten ist schmal und außer
längs der Costa nicht mit dem A\'urzelfelde verbunden; Subtermmallinie schwarz, dicht am Saume und wie bei
irrorata auf beiden Falten zu mit Zähnen gesäumten Flecken verdickt; Adern saumwärts rötlich, Ader 1 hinter
der inneren Linie rot; Hflgl bräunlich, Adern und Zellenflecke dunkler; Fransen heilocker. Der irrorata Hmps.
nahe verwandt, aber bedeutend kleiner; der Typus von Borneo; em 9 '•" Tring-Museum au? dem Kliasia-
Hills; von Leech aus Kiu-kiang erwähnt.
apicalis.
10. Gattunji': Erj'gia Guen.
Sauger entwickelt; Stirn glatt, Palpen dünn, schräg aufgebogen, 2. Glied den Scheitel kaum erreichend,
3. zugespitzt. Fühler des o bewimpert; Metathorax niit breiten Büschen; Basalring des Hlbs oben leicht be-
schopft; Hintertibien und Tarsen mit langen Haaren besetzt; Vflgl länglich-dreieckig, die Costa gerade; Apex
vorgezogen; Saum schräge, gezackt; Ird geschwungen, der Analwinkel mit einem leichten Schuppenzahn.
Typus: E. apicalis Guen.
E. apicalis G^en. (= exempta Wkr., squamiplena Wkr., goometroides Wkr.) (67 h). Vflgl dunkel-
braun. a\if iicllem Grunde rot untermischt; mit zahlreichen unscharfen und unterbrochenen, schräg ein-
wärts geweilten Linien; ein schwarzes Band vor der inneren Linie zieht von der Zelle bis zum Ird.
An der Costa gegen den Apex und vor dem Analwinkel schwarze Zeichnung. Hflgl dunkelbraun mit rötlichen
Flecken nahe der Saummitte. Diese Art, die von Indien bis Australien vorkommt, wird von Leech auch aus
Japan, Korea und West-China erwähnt, usia Wkr. mit hellerem Mittelfelde scheint mir eine andre Art zu sein.
CAPNODES; DIOMEA. Von W. Wahren. 369
17. Gattung: C'apiiodes Guen.
Sauger vorhanden; Stirn glatt, gerundet; Palpen aufgebogen, 2. Glied breit und gebogen, 3. lang,
zart und aufgeriehtot ; Fühler des <S bewimpert; Thorax und Hlb glatt beschuppt; Tibien mäßig behaart;
Flgl breit; Hilgl niit abgestutztem Anahvinkel; Ader 5 unter der Mitte der Discocellularis abgehend. Typu.s:
G. anhypa Guen. von Brasilien.
C. cinerea Dtlr. (70 e). Vflgl blauschwarz, dicht jnit weißen Schüppchen bestreut; Costalfeld bis zux cinerea.
äußeren Linie creniewciß, nahe der Basis durch einen schwärzlichen Fleck, auf den ein .schräger schwarzer Wisch
folgt, unterbrochen, und über dem Zollende von einem großen Rostfleck, auf dem ein ähnlicher schwarzer Wisch
folgt; ein großer Rostfleck dicht an der Wurzel; in der Zelle ein kleiner gelbroter Fleck; Nierenmakel in der
Mittegelbrot, weiß umringt, von einer schwai'zen Linie geteilt; Apicalband hell rehfarben; Fran.'ien weißlich
und grau gescheckt; Hflgl dunkelbraun, die Costa licht; Körper schwärzlich, Kragen schwarz; Prothorax und
Hlb-Wurzcl von weißen Gürteln durchzogen. Yokohama in Japan.
C. brunnea Leech (ö8 i). Vflgl hell holzbraun, die Lüiien schwärzlich grau; innere Linie gewellt, un- brunnea.
deutlich; das Wurzelfeld innerhalb derselben etwas dunkler; äußere Linie schwarz, scharf, spitz gezähnt; Mit-
telschatten undeutlich; der Raum zwischen demselben gewölkt; Ringmakel ein schwarzer Punkt; Nieren-
makel eine schwarze gewinkelte Linie; die Submarginallinie zwischen zwei dunklen Schatten angedeutet; am
Saume eine Reüie deutlicher, schwarzer Pünktchen; die Hflgl zeigen die Linien, aber keinen wolkigen Schatten.
Oiwake in Japan.
C. jankowskii Oberth. (70 e). Vflgl lebhaft rostrot, die Costa hell gelb rot überwaschen und mit zwei jatikoicakii
schwarzen Flecken vor der Mitte gezeichnet, dann mit einem viel größeren Dreieck, das eigentlich gebildet
wird von zwei schwarzen Flecken und der roten Nierenmakel; von dem letzten Fleck entspringt die äußere
Linie, die gezähnt und schwarz ist und von einer weißen, mit Punlcten gesäumten, begleitet wird; Saumfeld
gewölkt mit brauner und rehfarbener, heller als der Grund gefärbten Tönung; auf dem Hflgl die Basalhälfte
dick .schwarz und hell gesprenkelt; äußere Linie gezähnt, Halbmöndchen bildend, undeutlich, nach dem Ird zu
weiß gesäumt; ein hell grünliches, perlfarbenes Subterminalband wie beim Vflgl; am Saume dunkle Fleckchen
vor der gelben Basallinie der Fransen auf beiden Flgln; die Fransen selbst gelb, dunikelbraun gescheckt; das ^J
ist duiikler, mehr gelbbraun und kleiner. Insel Askold.
18. Gattung : Dionica Wkr.
Unterscheidet sich von Capnodes durch kürzere Palpen; das 2. Glied erreicht oben nicht den Scheitel
und ist rauh beschuppt, das 3. kürzer und geknickt; der Metathorax und Hlbs-Rücken beschopft; Vflgl mit
mehr gerundetem Apex, die Co.sta eingedrückt; Hflgl mit nicht abgestutztem Analwinkel. Tj-pus: D. rotundata
Wkr.
Sect. I. Beine des ,^ nicht mit H a a r s c h ö p f e n ; die H 1 b s- und Metathorax-
Schöpfe schwach.
D. cremata Btlr. (70 e). Vflgl dunkelbraun, dunkel übergössen; Spuren einer Subbasallinie, einer in- cremala.
neren, mittleren und äußeren gebogenen und gezackten Linie ; die äußere geht von einem ockerweißlichen Costal-
fleck aus; Subterminallinie geschwungen, hell; Saumflecke schwarz; Hflgl rötlich braun, iimere und äußere
Linie wellig und dunkel ; Saumlinie gezackt. Japan, Yesso, Corea, China und Amurland; kommt auch in Nord-
Indien vor.
D. fabularis Sicinh. Vflgl braun mit schwarzen Schüppchen bestreut; Costa rot getönt; die Linien fabularis.
gerade, hell, rot gesäumt, von schwarzen Co.stalf lecken ausgehend; die innere senkrecht, aber in der Zelle um-
gebogen; die äußere scharf einwärts gewinkelt, auf der Su))costalader, dann horizontal nach außen verlaufend
und auf Ader 8 scharf au.swärts gewinJcelt; die Niereninakel ein schwarzes IVföndchcn mit hebten Säumen;
Subterminallinie fein, Zickzack; Hflgl mit der J.,inie in der Mitte; — bei dvrsnbsp. rufistigma .^-ubsp. nov. von Burma ruiistigma.
ist die Nierenmakel rot wie die Säume der Linien; die ganze Grundfarbe heller und röter. Die Tvpe von fabu-
laris von Nord-China.
370
PANILLA; APOPESTES. Von W. Warren.
19. Gattung': Paiiilla Moore.
Sauger vorhanden; Palpen kurz, schräg vorgestreekt, das 2. Glied unten gut mit Haaren besetzt, das
3. ganz kurz; Fühler des ^ be\vinii)ert; Metathorax und Hlbs-Rüeken mit schwaehen Schöpfen; Tibien un-
bedornt, beim ^J mit langen Haaren besetzt, die Hüften der Vorderbeine beim ^ mit Schöpfen aus langen
Haaren; Vflgl kurz und breit, der Apex stumpf; Saum leicht gezackt. Hflgl mit derselben Zeichnung wie die
Vflgl. Tj^jus: P. dispila Wkr. von Indien. Diese Gattung ist analog der indischen Gattung Moepa Wkr., die die
Älitteltibien bedornt hat. Sie enthält etwa ein halbes Dutzend Arten von Indien und den malayischen Inseln
und einige mehr von Australien und den Salomonen. Von der paläarktischen Region sind nur zwei bekannt.
pclrhia. P. petrina Btlr. (= costipunctata Leech). Vflgl hellbraun, dunkelbraun bestäubt; die Linien schwärz-
lich von schwarzen Costalf lecken ausgehend; die innere unter der Costa eingekerbt; die mittlere wellig, leicht
gekrümmt; die äu{3ere gleichfalls gewellt und stark gekrümmt; Subterminallinie hell und scharf; eine große
schwärzliche Wolke an der Costa vor der Subterminallinie, eine kleinere Wolke darunter; , Saumfeld dunkel-
braun Übergossen; die Hflgl mit dunkelbrauner innerer und schwärzlicher äußerer Linie und einem chmkelbrau-
nen Schatten zwischen denselben; Zellenflecke linear, schwarz; Saumfold wie im Vflgl, dunkel, von der lichten
Subterminallinie durchzogen. Butlers Type kam von Japan; Leech erwähnt cos<«pw(cto<a von (!hia-ku-lio,
Mupin und dem Omei-shan (alles in West-China) und von Satsuma (Kiushiu).
fasciata. P. fasciata Leech. Vflgl hell rötlichbraun mit einigen stark geschwungenen, weißlichen Qucrlinien im
Basalfelde und einigen weißlichen Längs.strichen im Saumfelde; innere und äußere Linie dunkelbraun; die
innere gebogen, etwas gezähnt, an der Costa erweitert; die äußere buchtig, in Flecke aufgelöst und gefolgt
von einer gewellten hellen Linie; der Mittelraum zwischen diesen beiden Linien aschgrau, dunkler bestäubt;
am Saume eine Reüie rautenförmiger, dunkler, weiß gesäumter Flecken; Nierenmakel dunkelbraun; Hflgl
hell schokoladebraun mit brauner innerer Linie und Mittelband ; dieses letztere zeigt seinen inneren Saum
von einer hellen Linie und seinen äußeren Rand von einer weißen durchzogen. Nach nur einem Paar beschrieben,
das (J von Changyang (Zentral-China), das $ von Chia-ku-ho (West-C!hina). Diese Art ist nur ein Drittel so
groß wie petrina, die ihrerseits wieder die Größe der dispiln Wkr. hat.
20. Gattung-: Apopcstes Hbn.
Sauger vorhanden; Stirn leicht gewölbt, oben mit einem Haarschopf; Palpen aufwärts gebogen, 2.
Glied unten dick und rauh behaart, 3. lang, aufgerichtet, spitz, vorne leicht gekrümmt; Fühler des ^j mit Wim-
perbündeln; Thorax und Hlb glatt beschuppt, Brust und Schenkel wollig; Vflgl mit fast gleichlangem V- und
Ird, tler Apex .stumpf, der Saum gerundet. Rp sechzehnfüßig, schlank und sehr lebhaft; lebt an Papilionaceen,
verpu])pt sich in leichtem Gewebe, das zwischen Zweige oder Laub gesponnen wird ; der Falter erscheint im Herbst
und überwintert. Typus: A. spectrum Esp.
spectnim. A. spectrum Esp. (= socrus Giorna, genistae Vill., indica Moore) (08 a). Vflgl ockerbraun mit scli\\ärz-
liclien .Scliü])pclien bestreut; die Linien schwärzlich; die innere stark gewellt, die mittlere in der Regel wenig
lebhaft; die äußere unregelmäßig gewellt, um die Zelle herum ausgebogen: Nierenmakel mit undeutlicher
äußerer Kontur; eine Reihe hellerer Subterminalf lecke mit schwarzen Flecken an ilirer Innenseite gegen den Ird
zu ; Saumflecke schwarz ; die Hflgl dunkelbraun, die Fransen gelblich ; LTnterseite beider Flgl mit einem schmalen,
fasciata. schwarzen Mittelbande; — ab. fasciata Spul. (08 a) unterscheidet sich durch breiten schwarzen Mittelschatten,
o&scura. auf der Oberseite der die Nierenmakel durchzieht; — ab. obscura Spul. (08 a) vom Wallis und Süd-Tirol
Phantasma, hat .schwärzlichgraue Grundfarbe; — .subsp. Phantasma Ev. (08 a), die in Armenien und Mesopotamien vor-
kommt, hat die gewöhnliche schwarze Zeichnung ganz schwach und fast verloschen, die Grundfarbe der Vflgl
grau, die der Hflgl dunkel gelbbraun und unten auf dem Hflgl ein schwarzes Möndchen; — bei einer Form von
innotata. Amasia, SjTien, subsp. innotata .siihsp. nov. (08 b), ist die Grundfarbe hell ockergrau, die Zeichnung ganz schwach,
die Makeln sehr verloschen, der Hflgl heller, die Unterseite hell glänzend ockerfarben und alle Linien darauf fast
maura. ausgelöscht; — die algerische Form, subsp. maura subsp. nov. (()8 !>), hat lebhaftere Grundfarbe, die Linien
ce>i/raZasiae. schwärzer, aber feiner, nicht verschwommen; — und die subsp. centralasiae subsp. nov. (OS b) endlich vom
Goorais-Tal (Kaschmir), Issyk-Kul (Tibet), Afghanistan und Persien stimmt mit phantasma überein in der grauen
Tönung und darin, daß sie auf der Unterseite der Hflgl ein dunkles Zellenmöndchen hat, aber der Vflgl ist oben
dick und grob schwärzlich beschuppt und mit einem großen, schwarzen Fleck auf der Submedianfaltc vor der
Subterminallinie gezeichnet. — Rpe gelb mit vier schwarzen Subdorsallinien, die den halben Rücken einschließen ;
beiderseits eine Reihe schwarzer Flecke und Pünktchen; über den Füßen eine doppelte schwarze Linie: Kopf
gelb mit schwai-zen PünJvtchen; lebt an Genista und Sarothamnus. Kommt in ganz Süd-Europa vor, außer in
Südwest-Rußland, ferner in Algerien und Marocco; in Klein-Asien, Palästina, Armenien, durch Zentral-Asien
bis zum Amurland und findet sich auch in Indien.
AUTOPHILA. Von W. Waeren. 371
21. Gattung: Aiilopjiila Hbn.
Unterscheidet sich von Aj)opeste.s cUirch das viel kleinere 3. PalpeiigUed, das oft kaum zu sehen ist,
das 2. Glied viel loser beschuppt; die Beine aiindcr dicht l)ehaart : alle Art(m kleiner und von schwächerem Bau.
Typus: A. dilucida Hbv.
A. cataplianes Ilbn. (68 c). Vflgl hell ockergrau, dunkelgrau bestäubt; Vrd am Ursprung der Linien oilaphanes
mit dunklen Flecken; Linien dunkelbraun; die innere gewellt, die äußere gezähnt, Halbmöiidchen bildend,
hinter der Zelle ausgebogen; 8ubmarginallinie hell, vor ihr ein dunkelgrauer, aus Flecken gebihkitcu" Schatten;
Saumflecke dunkel; Ringmakel ein grauer Ring; Nierenmakol mondt'örmig, außen dunkel gesäumt; Hflgl grau
mit dunkler äußerer Linie, auf die ein helles, mehr ockerfarbenes Band folgt: Frarnen hell, glänzend; — die
subsp. ligaminosa Ev. (68 c) aus Armenien, Pontus, Tauinis und Turan ist dunkler, mit grünlich grauen ligaminosa
Vflgln und mit einem breiten, schwärzlichen Bande auf der Unterseite beider Flgl; — subligaminosa Stgr. suhligami-
(68 c), aus Ferghana, Turan und Samarkand, Lst von ligarnino.-«i durch die hellgraue Marke auf dejn Vflgl und ""*"•
die tiefschwarze vor dem Apex zu unterscheiden; — subsp. praeligaminosa Stgr. (68 d), aus dem Altai und praeligami
Uüassutai, dem LTssuri-Distrikt und .Japan, ist noch dunkler, sc'hwarz bestäubt; — eine andere Form, die in ""*"■
Turan, Ferghana, dem Issyk-Kul-Distriltt und Kashgar vorkommt, ab. niaculifera Stgi'. (68 c), ist rötUch- macuUfera.
grau, mit cUmkleren Flecken gescheckt, auf den Querlinien der Vflgl und zwischen den Makeln; — subsp.
maura Stgr. (68 c), aus Nord-Afrika, hat rötlich gelbgraue Vflgl; — und ab. roseata Rothsch., von der nördlichen maura.
Sahara, ist sehr nahe der maura, hat aber stärkere schwarze Zeiclinung und scheint ganz auf die Wüstendistrikte ^"^eala.
beschränkt. — Rp sehr schlank, an beiden Enden verjüngt; hell gelblichgrau, mit verschiedenen feinen, zu-
sammenhängenden, dunkel holzfarbenen Linien zu Seiten der meist wohl entwickelten Dorsal- und Subdorsal-
linien; Luftlöcherlinien weißlich; Wärzchen und Luftlöcher ganz klein; lebt an Genista purgans und Ulex
europaeus. Die Art kommt durch ganz Süd-Europa vor, außer Italien und Rußland, ferner in Nord-Afrika,
Klein-Asien, Syrien, Armenien, Turan, Ferghana, Turkestan bis Nord-China.
A. limbata Stgr. (68 c). Vflgl ockergrau, dunkler bestäubt; die Linien schwärzer und gerader als bei limbata.
caiapJinnes ; Saunifeld schwärzlich übergössen und der Präsubmarginalschatten dick schwarz und gut gezeichnet ;
Ringmakel ein schwarzer Punkt; Nierenmakel ein dunkles Möndchen; Hflgl dunkel braungrau mit dunklem
Saumband, vor dem ein hell ockerfarbenes Band zieht; die Fransen heirockerig. In Europa kommt diese Art
in Spanien, Südo.st-Frankreich und Griechenland vor; ferner in Pontus, Taurus, Armenien und Nordost-Persien, wo
eben sowohl wie in Ferghana und Turan die subsp. obscurata/S/i^r. (68 c) lebt, mit oben viel wolkigeren undundeut- ohscurata.
lieber gezeichneten Vflgln. — Rp bräunlich, über und über mit braunen und hellen Streifchen und Fleckchen
bedeckt; unter den Luftlöchern eine helle Seitenlinie; Vorderbeine ganz schwarz; Kopf dunkel und hell
marmoriert; 'an Astragalus echinus, an kleinen Büschen.
A. dilucida Hbn. (68 d). Vflgl hell ockerig, grau bestäubt; die Linien grau und deutlicli gezeichnet, dilucida
von grauen Costalfleckchen ausgehend; äußere Linie mehr gewellt, minder gezähnt; Submarginallinie hell,
wellig ; vor ilir em zusammenhängender dunkelgrauer Schatten ; das Saiunf eld gleichfalls oft dunkel ; Ringmakel
ein dunkler Punkt; Nierenmakel ein undeutliches dunkles Möndchen; Hflgl hell gelbgrau, saumwärts dunkler:
Fransen licht. Die tj^oischeForm findet sich in Deutschland. Kärnthen. Süd-Tirol und in Süd-Europa allgemein,
ebenso in Algerien; — andere Formen sind: subsp. rosea Stgr. (68 d), aus Nord-Afrilca, mit rötlichgelbea rosea.
Vflgln; — subsp. asiatica Stgr. (68 d), von Pontus, Ferghana, Samarkand und dem Ili-Di.strikt, hat ein lebhaf- asialica.
ter braunes Saumband der Vflgl und ein blasseres unterseits; — von Turan ist ferner die subsp. laetifica Stgr. laelifica.
zu erwähnen, mit gelblichgrauen, schärfer gezeichneten Vflgln, ohne Saumband, und blasseren Hflgln mit
breit schwarzer Saumbinde; — subsp. subfusca Christ., gleicherweise von Turan und dem Südost-Kauka,sus, subjusca.
ist viel dunkler jnit kräftigeren Querlinien und sehr breiter Binde auf dem Vflgl. — Rp längs des Rückens
dunkelbraun, die Seiten bräunlich gelb, mit grauen Längsstreifchen geziert, Rückenlmie schwärzlich, schön und
fein gelb gesäumt; Subdorsallinie licht, oben schwärzlich, unten rot angelegt; Wärzchen lebhaft, schwarz in
gelben Ringen ; an Medicago, Onobrychis, Genista und anderen Papilionaceen, bei Tage an der Erde verborgen.
A. libanotica »S/;/)-. Vflgl hinten stark verbreitert, rehfarben, mit leicht rötlichem Braun; die gewöhn- libanotica.
liehen Linien verloschen; SubmarginaIHnie mit drei schwarzen, vor ilir stehenden Flecken gezeichnet; ein
großer an der Costa, ein kleiner in der Mitte und ein dritter am Ird. Auf den Hflghi ist das dunkle Band stärker,
schärfer und gerader als bei cat<tphnnes\ die Unterseite mit einem breiten schwarzen Saumband und einem
scharf gezeichneten schmalen, schwarzen Mittelband. Konimt nur in Syrien vor; am nächsten der cataphanes
verwandt.
372 TATHORHYNOUS; DINUMMA; TOXOCAMPA. Vuii W. Warren.
22. Gatluii^': TaÜiorli.viK'iis Hm.'ps.
Sauger vorhanden; Stirn eben; Palpen aufgol)()gcn, 2. Glied mit einem langen, vorgestreckten Haar-
schopf, der in der Mitte zuge.spitzt ist; Fühler mit Wimperbüscheln; Thorax und Hinterleib schlank; Vflgl
schmal, lang gezogen. Typus: T. exsiccata, Led.
rxsiccata. T. exsiccata Led. ( = vhictalis Wkr.) (68 e). Vflgl weißlich, dick graubraun bestäubt, saumwärts dunkler;
Ring und Xioronmakel durch einen hellen, beide trennciidon W'isch markiert; ein weiterer hinter der Niercn-
makel; äußere Linie hell, vor ihr schwärzliche Zeichnung; am Saume eine Reihe schwarzer Möndchen; Htlgl
weißgrau, saumwärts dunkler. Ursprünglich von Syrien beschrieben; kommt aber auch in Italien und Algerien
vor; in Aden und durch ganz Indien, woher Walkers vinctalis stammt.
70. Gattung': Oiiiiiuiiiia Wkr.
Sauger vorhanden; Palpen vor dem Gesicht autgebogen, 2. (ilied dick beschuppt, 3. aufgerichtet,
dünn, spitz; Fühler des (J fadenförmig; Hlbsrücken mit klemen Käjumen; Thorax glatt beschuppt, Brust
und Schenkel wollig ; Tibien ohne Dornen, schwach mit Haaren besetzt; Vflgl von fast gleichbleibender Breite,
ganz glatt beschuppt; Ader 5 der Hflgl entspringt dicht über 4. T_\'[)us: D. plncens Wkr.
deponens. D. deponens Wkr. (= bipunctata Motsch., largetani Oherth.) (67 h). Vflgl olivbraun mit leicht rötlich-
gelbem Ton ; an der Costa ein kleiner Basalfleck und das Mittelfeld tief olivbraun ; innerer Rand des Mittelfeldes
dreifach gebuchtet, äußerer Saum mit zwei vorspringenden Zacken auf Ader 5 und 1; die Linien heller rosa-
ockerig, ferne Ränder nach dem Basalfleck und der Mittelbinde hin bildend; letztere gefolgt von einer scharfen
lila Parallellmie; Subterminallinie rosa-ockorig, unscharfe Möndchen bildend, gezackt., hinter ihr eine andere
lichte Linie dicht vor und parallel zum Saume, mit schwarzen Dreieckchen gerandet; der Raum zwischen diesen
zwei Linien enthält einen schwarzen Viereckfleck zwischen Ader 6 und 7 und manchmal einen dunklen
Fleck zwischen C und 7 mit einem rosa-ockerigen Räume zwischen beiden; Hflgl dunkel gelbbraun. Von Indien
beschrieben, kommt aber auch durch China, Korea und Japan vor.
24. Gattung: Toxocanipa Guen.
Saugor vorhanden ; Stirn glatt, einen Imrzen Haarschopf tragend ; Palpen stark vor dem Gesichte auf-
gebogen, das 2. Glied dick beschuppt, das 3. kürzer und glatter; Fühler des ^ pubescent, fast gesägt, mit
feinen kurzen Acstchen; Prothorax leicht bcschopft, Tibien ohne Dorn; die Flgl breit, der Saum nicht gezackt.
Rp schlank:, sechzehnfüßig, aber das erste Bauchfußpaar verkürzt; an Leguminosen, überwintert klein, ist im
Mai und Juni erwachsen, verpuppt sich zw ischen Blättern und Genist m einem lose gesponnenen Gewebe. Typus :
O. lusoria L.
htsoria. 0. lusoria Z/. (= orobi /)«/>.) (68 o). Vflgl mausgrau, mit dunkleren Strichelchen überdeckt; die Lünen
ganz undeutlich; die innere verschwommen, dunkler, leicht gebogen, die äußere gewellt, gebuchtet, oben aus-
gebogen, unter der Mitte einwärts gebogen, hinter üir ein bräunlicher, dunkler Schatten, dessen äußerer Rand
die Subterminallhiie angibt; am Saume eine Reilie schwarzer Pünktchen; Ringmakel em schwarzer Punlct;
Nierenmakel ein konisches oder L-förjniges, schwarzes Fleckchen; der Hflgl ist brauner mit einem breiten,
amasina. braunen Saumbande; — die Form amasina «S'if/r., von S^^■ien, Klem-Asien und Kurdistan, ist größer und dunk-
ler, die Subtermüiallinie verloschen ; — eine andere Form vom Taurus ist kleiner als die t_\'pische, hell gelb-
lich ockerfarben, ohne Strichelchen, aber dunkler bestäubt und die braune Binde mir deutlich in der ('ostal-
hälfte des Flgls; die Nierenmakel samtbraun, unten verbreitert und zwischen Ader 3 und 4 vorspringend;
sublulea. die Ringmakel verloschen; dies ist subsp. sublutea subsp. nov. (68 e); — fusca Kysela, aus der Gegend von
fv8ca. Wien, ist ockerbraun, die Zeichnung dunkler braun. — Rp bläulichgrau mit einer schön roten Mittellinie, die in
einem weißen RückeiLstreLfen liegt, und auf deren beiden Seiten eine schwarze Linie zieht; zwei ziegelrote Seiten-
linien, der Raum dazwischen schwarz und weiß getüpfelt; Kopf klein und braun. An Vicia und Astragalus.
Findet sich in Deutschland, Schweiz, Oesterreich, Ungarn, Galizion, Rumänien, Süd-Rußland, dem Altai und
Klein- Asien.
glycyr- 0. glycyrrhiza Rmb. (68 e). Vflgl hell steingrau mit leicht olivgrauer Bestäubung; Linien und Subter-
rh^za. niinalschatten sämtlich nur verloschen; die Nierenmakel ein schmales olivbraunes Fleckchen auf der Discocellu-
laris, am unteren Ende kaum verbreitert; Hflgl beträchtlich dunkler und brauner, — Eine Aberration, welche
Ausgegehen20.Vni.1913. TOXOCAMPA. Von W. WARBEN. 373
Alfacar, ist dicht oiivgrau gestrichelt und völlig oinie Linien oder Schatten, die hell olivfarbene Xierenmakel ist
ganz undeutlicli. Nur von Andakisien bekainit.
T. lubrica Frr. (ö8 f). Vflgl weißlich grau, regelmäßig dunkler grau gestrichelt; die innere, mittlere und luhrva.
äußere Linie selten scharf, außer an der Costa; wenn erkennbar, wolkig und unterbrochen; Nierenmakel braun,
ihr innerer Saum samtschwarz und an ihrem Außensaum drei schwarze Fleckchen; Subterminallinie hellgrau,
gewunden, vor ihr ein diffus dunkelgrauer Schatten, Saumfeld im allgemeinen dunkler grau; Mflgl trüb gelblich
])raun, grau Übergossen mit einem breit schwärzlichem Saumband und weißlichen Fransen; — bei der Form
obscurata Spul. (68 f) wird der Vflgl gleichfalls durch den gell)l)raunen Ton eingenommen und die Zeichimngen obscurala.
sind oft diffus dunkler; — bei sublubrica Stgr. (08 f) sind die Strichelchen und Zeichnungen der Vflgl alle stark aubluhricc
schwärzlich dunkelbraun und der Hflgl ist stark verdunkelt; — lubrosa Slgr. ist heller aschgrau, die Hflgl gelber luhrosa.
mit scharf abgegrenztem schwarzen Saumband. Die Art findet sich im Ural und Altai in Rußland; sublubrica
kommt im Ural, Uliassutai und Thian-shan vor und im Issyk-Kul-Distrikt ; lubrosa im Ili und Issyk-Kul.
T. pastinum Tr. {= lu.soria Hbn. nee L.) (68 f). Vflgl hell gclbgrau mit dunklen Wellchen üljerdeckt, paslinum.
die Costa und das Saumfeld bräunlich grau, innere Linie auswärts gebogen, graulich braun, oft undeutlich;
äußere dunkel, licht angelegt, oben ausgebogen, auf der Submedianfalte eingekerbt, gefolgt von diffus dunklen
Schatten ; Subterminallinie kaum scharf, Ringmakel ein schwarzer Punkt, Nierenmakel ein schwarzes Möndchen.
dessen unteres Ende nach außen vorgezogen ist und hinter dem zwei schwarze Pünktchen stehen; Hflgl hell
bräunlichgrau mit einer unscharfen äußeren hellen Linie ; — die Form astragali Bmb. von Spanien ist auf dem aslragali.
Vflgl, dessen Saumpünktchen kaum erkennbar sind, dichter mit dunklen Strichelchen bedeckt; — anderer-
seits ist dilutior Stgr. vom Kentei- Gebirge heller, die Vflgl minder gezeichnet; — ab. decolor ab. nov. (68 f) dilutior.
ist viel heller und ohne irgendwelche braune Tönung: etliche 20 Stück von dieser Form wurden im Juli und Au- decolor.
gust 1901—1903 bei Tarasp im Engadin von den Herren Rothschild und Hartert gefangen; sie können mit
ab. dilutior Stgr. vom Kentei identisch sein. — Rp hell gelblich grau, schwarz gepünktelt mit einer Reihe gelb-
licher Fleckchen in der Mitte und einer Reilie schmaler gelber Flecke an jeder Seite des Rückens; seitlich oben
mit breitem weißgrau gescheckten, schwarz gepünktelten Streifen und unten mit einem orange Streifen, der
weiß gepünktelt und unten gelb angelegt ist; über den Füßen gleichfalls ein schwarzer Streifen; an Vicia cracca
und Lathyrus palustris. Kommt in England vor, in Scandinavien, Finnland, durch ganz Zentral-Europa, Portugal
Spanien, Livland, Galizien, Süd-Rußland. Daurien und Amurland.
T. viciae Hbn. ( = coronillae H. -Schliff.) (68 g). Vflgl hell lilagrau, dicht oliv und dunkelbraun gestrichelt, viciae.
die Costalfleckchen (oder zuweilen Costaistreifen), die Linien und Schattierung olivbraun; die Linien sind oft
sehr unscharf, besonders stark beim ^ ; Subterminallinie heller, vor ihr eine breit olive Schattierung ; Nieren-
makel olivbraun, der äußere Saum in kleine Fleckchen zerschnitten; Adern saumwärts fein hell; Hflgl hell
olivgraubraun, mit dunklerem subterminalen Schatten; — bei der ab. caecula Stgr. (68 g) ist die Nierenmakel caeouli.,
ohne die schwarze Außenlinie, während alle die Linien und Schatten klar und gut abgegrenzt sind ; — ab. brun- brunnea.
nea ab. nov. (68 g) ähnelt der caecula in der Bräune und Schärfe der inneren, mittleren und äußeren Linie und
dem präsubmarginalen Schatten und in den beiden diffus dunklen Hflgl-Schatten, aber die Nierenmakel stimmt
mit der der typischen viciae überein; die hellen Adern sind gleichfalls sehr wenig markiert. Das weibliche
Stück hat keinen Fundortzettel, ist aber der Spannart nach zu schließen wahrscheinlich von demselben Fundort,
wie das männliche Stück von caecula im Tring-Museum, nämlich von Wiesbaden. — Rp hellgrau, Rückenlinie
dunkel, auf jedem Ring verdickt mit weißer Zentrallinie; Subdorsallinien schwärzlich, Rückenwärzchen
schwarz mit weißem Ringe; an jeder Seite befinden sich dunkle Schrägstriche und unter den schwarzen Luft-
löchern zwei dunkle gezähnte Linien; an Vicia. Die Rp dieser Art soll im Herbst erwachsen sein und sich, ohne
zu überwintern, veqnippen. Findet sich in Skandinavien, den baltischen Provinzen Rußlands, St. Petersburg,
Zentral-Europa, Holland, Fankreich, Schweiz, Rumänien, Süd-Rußland, dem Altai und Tarbagatai-Gebirge
und im Amurland.
T. craccae F. (68 f). Größer als viciae. Vflgl dunkler grau mit schiefer violettfarbener Tönung, dunkler craccae.
gestrichelt und bestäubt; Adern heller, Costalfleckchen schwärzlich; die Linien sehr fein, außer der helleren
subterminalen, und diese ist oft nur erkennbar durch die vor ihr stehende dunklere Schattierung; Hflgl heller,
zuweilen mit gelblichem Ton und einer rußbraunen Saumbinde; — ab. Immaculata Stgr., wie caecula Stgr., immaculai
eine Aberration der viciae, hat sie keine schwarzen Säume der Nierenmakel und die t!ostalfleckchen sind heller;
— subsp. laevigata subsp. nov. (68 f) von Süd-Tirol ist groß, die Vflgl einfarbig schieferfarben und ohne dunklere laevigata.
Bestäubung oder Strichelung; — bei einem $ von Uralsk, von Bartel gesammelt, subsp. grisea subsp. nor. grisea.
(08g), haben die Vflgl die Costalflecke auffällig schwarz, innere und äußere Linie dunkelbraun und scharf, der
• Raum zwischen diesen und das Saumfeld dunkelgrau, stark gegen das hellere Wurzelfeld und den helleren Außen-
saum der äußeren Linie kontrastierend; Nierenmakel mit feinem schwarzen Innensaume, aber mit dem dunkleren
Grau des Mittelfeldes ausgefüllt, ihr äußerer Saum nur durch 2 oder 3 schwarze Pünktchen angedeutet; die hellen
Adern treten in der dunkelgrauen l^eberfärbung scharf hervor; die Hflgl ganz duiüvelbraun : das Stück ist nur
so groß etwa wie viciae, und könnte spezifisch verschieden sein : die anderen Formen scheinen einen eigenen Namen
III ^S
374 TOXOCAMPA. \'oii W. Warren.
briomea. ZU verdienen: ab. brunnei ab. noi'. {68h) i^t Imuiii anstatt von der typischen grauen (Jrundfarl)e. manchmal
lutosa. mit geibrotem Tone; — dagegen ist subsp. lutosa sub.sp. nov. (68h) von Süd- Frankreich auf dem Vflgl gelb-
grau und auf dem Hfigl gelbockerig. — Rp hell gelblicli grau; Rückenstreifen breit, graubraun, von einer
feinen dunkk^i Linie mit lichtem 8aum geteilt; an den Seiten der Ringe '^, 6, 7 und 10 ein schwärzlicher Schräg-
strich; auf Ring 12 ein dreieckiger gelblich weißer Fleck; unter den Luftlöchern ein brauner Schatten; an V'icia.
Kommt chircli ganz Europa und Zentral-.Vsien bis zum .\muiland vor.
recta. T. recta Breiii. (= lilacina Btlr.) (68g, h). Vflgl lilagrau, dunkel gestrichelt, innere, mittlere und äußere
Linie undeutlich olivbraun; bei gut gezeichneten E.xemplarcn i,st die innere und äußere wechselseitig lichter
angelegt, die innere auf der Subcostalis scharf gewinkelt, die äußere von der Costa bis zur Submedianfalte
ausgebogen, dann vertical; subterminale fast gerade, hell, davor ein dunJcler Schatten; Nierenmakel braun.
ihr innerer Saum durch zwei schwarze Pünktchen gebildet, der untere groß und wurzelwärts vorspringend, ihr
äußerer Saum aus schwarzen Pünktchen durch die lichten .\dern getrennt; Hflgl bräunlich dunkel mit dunklerer
sufftisa. äußerer J^inie und breiter Saumbinde; — bei der ab. suffusa nb. nov. (68 g) ist Costal- und Saumfeld, zuweilen
lutea, der ganze Flgl, olivbraun Übergossen; — bei einer anderen Form, ab. lutea a6. nov., ist die Grundfarbe bräun-
lich ocker anstatt grau, ohne Bestäubung oder Strichelung, und alle Zeichnungen sind mehr oder weniger ver-
wischt; Hflgl gelblich braun mit dunklem Saume. Findet sich nur im Amurland, Japan und Korea.
limosa. T. limosa Tr. (? =^ procax Hbn.) (68 g). Vflgl trüb dunkelbraun, längs der Costa dunkler, diese dicht
mit schwarzen Schrägstrichelchen bedeckt und das Saumfeld rauchbraun mit dunklen Strichelchen; die helle
gebogene äußere Linie ist zuweilen vor dem dunklen Felde erkennbar: die Nierenmakcl ist durch eine gewinkelte
schwarac Linie angedeutet und die Ringmakel durch ein helles Pünlctchen; Hflgl rauchbraun, außen dunkler
werdend. — Rp hell bläulichgrau, dicht schwarz bestäubt; Rücken- und Seitenlinien orange; über den
Füßen eine weiße Linie, unten breit gelblichbraun angelegt: an Vicia, Coronilla, Colutea. Eine südeuropäische
Art. die in der Schweiz, in Süd-Tirol, Dalmatien, Istrien, Ungarn und Bulgarien vorkommt.
angusiipen- T. angustipentiis spec. nov. Vflgl deutlich schmäler wie limosa, schwarz gefleckt, nicht gestrichelt;
"■*• hellgrau, der Zellfleck \'-förmig; innere Linie unterbrochen, nicht senkrecht und unter der Subcostalis zusammen-
hängend, die äußere Liiüe grau und durchaus schön scharf; die Adern nicht heller; Saumpünktchen schwarz,
scharf; Co.sta ganz hell, ohne Schrägstriche; Hflgl ganz trüb dunkelbraun. Kommt an verschiedenen Orten in
Nordwest-Indien und auch im Goorais-Tal in Kashmir vor.
vidcanea. T. vulcanea Btlr. Vflgl bräunlich grau, stark violett schimmernd und mit etwas unscharfen dunklen
Wellchen bedeckt ; innere, mittlere und äußere Linie nur durch schwarze Punkte angedeutet ; subterminale auf
beiden Falten eingekerbt, heller, vor ihr, besonders an der Costa dunklere Bewölkung; der äußerste Saum heller
mit dunklen Fleckchen zwischen den Adern; Ringmakel ein weißes Pünlrtchen; Nierenmakel ein fußförmiger
an der Wurzel erweiterter Fleck, und am Außensaum an der Spitze ein und an der Sohle zwei weiße Pünktchen
tragend; Hflgl dunkel violettbraun, längs des Saumes tiefer: — es gibt davon eine ganz hellgraue Form
mit nur schwachem violetten Glänze, durchaus dicht mit dunkelbraunen Wellchen überdeckt, mit bräunlich
slrigosaia. dunklem Hflgl. mit einem dunkleren Sauml)ande; dies ist ah. strigosata ab. nov. Eine große Art, die in West-
China und Japan vorkommt.
nigricostata. T. nigricostata Grae."?. (68 h). Vflgl perlgrau, grob schwarz gestrichelt; die Costa breit schwärzlich mit
Schrägstrichen, Saumfeld rauchig schwarzbraun; Nierenraakel ein hell schwarz umsäumtes Möndchen, davor
am unteren Ende ein schwarzes Fleckchen; eine helle äußere Linie, kaum erkennbar, Hflgl schmutzigweiß.
Saumbinde breit dunkelbraun. Die Vflgl sind schmal und am Apex spitzer als die von limosa und die Hflgl
viel heller: der Thorax ist schwarz wie der Kopf. Findet sich in Fergana, Ussuri-Distrikt, Amurland und Japan.
emamlata. T. emaculata Graeji. Vflgl bläulichgrau, wie pastinum, mit wenig dunkleren Strichelchen gezeichnet;
die Linien außer durch ihre dunklen Costalfleckchen nicht gezeichnet; Niercnmakel groß, hell bräunlichgrau, _
nicht schwarz, kaum von der Grundfarbe zu unterscheiden, dahinter drei schwarze Pünktchen, nach innen längs
der Mediana in einen scharfen, gelblichbraunen Zahn ausgezogen und dort durch eine dunkle gebogene Linie,
die schräg durch die Zelle zieht, gesäumt; Ringmakel ein heller Punkt; vor der subterminalen Linie ein breit
dunkler Scliatten, am .stärksten an der Costa und längs .seines Außensaumes; Saummöndchen schwarz, Hflgl
dunkelbraun. Diese Art ist von Gr.\eser nach einem einzelnen $ vom Ussuri-Fluß beschrieben.
EXOPHILA; CHRYSORITHRUM ; ARCTE. Von W. Warren. 375
25. Gattung': Exopliila Guen.
8augei' vorliauden ; Stirn oben mit einem Haarbiiscli ; l'alpen (lieht besflnippt, schräg aufwärts gestreckt,
Endglied kurz und stumpf ; Fühler des <^ subserrat, kurz gehuschelt; Thorax und Hlb glatt; Beine kurz und
gedrungen ohne Dornen; Schenkel und Tibicn, wie auch die Brust wollig; Vflgl kurz, einförmig breit, der Saum
senkrecht. Rp dünn, das erste Bauchfußpaar verkümmert; im Früliling an Celtis australis; verpuppt sieh in
einem zwischen Blättern der Futterpflanze gesponnenen Gewebe. Typus: E. rectangukiris Hhn.-G.
E. recfangularis Hhn.-G. (G8 h). Vflgl hell graulieli rehfarben, mit spärlichen schwarzen Atomen und ocke- redanqula
rigen Strichelchen; äußere Linie manchmal durch feine dunklere Fleckchen angedeutet; Costa trübe, oliv- ''^■
gelb; am Saume eine gelbe Wellenlinie; Hflgl hellgelb mit einer grauen äußeren Linie und Saumbinde; Fransen
hell. — Rp hell gelblich grün; auf jedem Ring oben ein weißer Winkelfleek; Subdorsallinien zusammen-
hängend, weißlich, unter ihnen weiße Schrägstriche. Sie sitzt an den unteren Zweigen der Futterpflanze. Eine
südeuropäische Art, die sich in Süd-Tirol, Istrien, Dalmatien und Macedonien findet: ferner in Syrien, Ar-
menien, Pontus, Taurus und Süd-Fergana.
26. Gattung: Chr^soritliriim Btlr.
Sauger gut entwickelt; Stirn etwas gerundet, glatt, mit einem kurzen dickten Haarbusch oben; Pal-
pen kräftig aufgebogen, seitlich abgeflacht, 2. Glied dicht beschuppt, 3. glatt, etwa halb so lang als das 2., vor-
gestreckt; Fülller des ,^ lamellat, fein pubeseent; Metathorax mit einem kurzen Doppelkamme; Hlb glatt,
Brust und Schenkel wollig; Vflgl länglich, dreieckig, der Apex leicht vorgezogen; Saum gebogen und gezackt;
Ader 5 auf dem Hflgl entspringt dicht über 4. Tj'pus: C. amata Brem. — Die Gattung hat anscheinend
keine weiteren nahen Verwandten.
C. amata Brem. {=-^ fuscum Btlr.) (69 a). Vflgl des (J violettgrau, des $ grau, braun übergössen; amata.
Zeichnung beim o dunkel olivbraun, beim $ bräunlich; nahe der Wurzel eine breite auswärts umgeknickte
Binde, begrenzt durch die dunkle subbasale und innere Linie; hinter der Mitte eine große unvollständige Y-för-
mige Binde ; ihr innerer Arm reicht nicht über die Zelle, wo er einen dreieckigen Fleck bildet ; der äußere sehr
dunkel und an der Costa breit, oft unter Ader 6 unterbrochen, über Ader 3 auswärts gewinkelt und dann tief
eingekerbt, außen gesäumt von der Subterminallinie, hinter der der Saum gewöhnlich heller ist; in der Zelle
ein schwarzes Fleckchen und oft hinter dem dreieckigen Fleck in der Zelle zwei dunkle Fleckchen; Hflgl beim
o dunlvclbraun, beim $ schwärzlich mit breiter orange Binde hinter der ^Nlitte, che sich nach dem Ird zu, den
sie kaum erreicht, verschmälert; am Apex und Saum hinter der Submedianfalte ein trüb gelblicher Fleck; —
Butler's {uscum scheint nur die gewöhnliehe <j^-Form zu sein, doch einige Stücke des C kommen vor, die die
Färbung des ,^ zeigen; — rufescens Btlr. (69 a) ist eine hell rosabraune $-Form, mit reh-olivfarbener Zeich- rufescens.
luing. Die Art kommt im Amurland vor, wo sie zuei'st entdeckt worden ist, dann in China, Japan, Yesso und
Korea.
C. flavomaculata Brem. (= maximoviczi Brem.) (69a). Vflgl hell violettgrau, dunkler gewölkt; die flavomacu-
Zeichnung purpurbraun; Wurzelfleck dunkel, am tiefsten längs seines Saumes, begrenzt von der welligen, dun- '"^•
kel zentrierten inneren Linie, die auf dem Ird nicht ganz bis zum ersten Drittel reicht und dann nahe der Wurzel
einwärts gekrümmt ist; eine äußere Y-förmige Binde wie bei amata, aber viel schmäler, dicht davor ein grader
dunkler Schatten : da? Ende des inneren abgekürzten Armes bildet ein schwarzes Dreieck, vor dem in der Zelle
ein großer samtschwarzer Fleck steht; Saumfeld heller, mehr violettgrau mit schwarzen Wölkchen und einem
schwarzen Fleck am Apex; Hflgl orange mit einem großen dunklen Zellfleck, zwischen dem der Ird dunkelbraun
ausstrahlt; die schwarze Saumbinde variiert in der Breite: — che japanische Form subsp. sericeum Btlr. sericeum.
(68 b) ist dunkler, mehr purpurbraun; — die ab. fuliginosum ab. nov. (69 b) ist noch tiefer purpur, die Hflgl /u/ifftjiosu»
ganz dunkel, abgesehen von einem kurzen orange Mittelband. Findet sich im Ussuri-Distrikt, Amurland,
Daurien und Japan.
27. Gattung': Arete Koll.
Sauger gut entwickelt; Stirn glatt; Palpen mit dicht anliegenden Schüppchen, vor dem Gesicht aufge-
bogen, 3. Glied kurz; Fühler des ^ einfach; Tibien mit langen Haaren besetzt, ohne Dorn; Thorax und Hlb
mit langen Haarschuppen bekleidet; das vorletzte Segment beim ^ oben eine rauh geriefte braune hornige
Platte in der Mitte tragend. Eine Gattung aus großen, stark gebauten Falten mit langem Vflgl. die hauptsäch-
lich in Indien und den malavischen Inseln vorkommt ; nur eine Art ist in Kaschmir gefunden worden. Die Gat-
376 CATEPHIA; ANOPHIA. Von W. Wabken.
tunw ist nahe der Cocytodes Gue». verwandt, die auf dem Hlb eine ähnliciie .schuppenlose Hornraspel trägt,
aber hier sind die Mittel- und Hintertibien bedornt. Typus: A. polytp-cipha Koll.
polyyraplia. A. polygrapha A'o//. (()8 b). Vflgl einförmig (>li\l>raun. ohne dunkle Bestäubung; Wurzelfeld und Zelle
mit wenigen blauen Schüppchen gemischt ; Linien schwarz ; die innere ausgebogen, dick ; Wurzelfeld über Ader 1
schwarz: Mittelschatten dick und schwarz, schräg auswärts und von der großen Nierenmakel, die schwarz ge-
säumt ist und ein schwarzes Zentralmöndchen trägt, unterbrochen, unter der Zelle schräg einwärts und Halb-
möndchen bildend; äußere Linie schräg auswärts bis zu Ader 7, wo sie scharf gewinkelt ist, dann llalbmönd-
chen bildend, in einen spitzen AYiidcel am Ird endend; die Zähne, welche die mittlere Linie aussendet, laufen
längs der Adern in die Zentren der Möndchen hinein; eine ähnliche Linie, breitere Halbmöndchei^ bildend, sen-
det ihre Zähne nach innen zwischen die Möndclien; vor dem Saume eine unterbrochene Linie und schwarze
Fleckchen; am Saume eine unterbrochene schwarze Linie; Hflgl an der Wurzel ockerfarben, längs der (Josta
olivbraun; von Ader 6 ein breites schwarzes Saumband und ein äußeres schwarzes Band, vor und hinter
dem Bänder aus bläulichen Schüppchen stehen ; deren vorderes ist durch bräunliche L^ebcrfärbung längs des
Ircls zu einem Drcieckfleck reduziert. Zellfleck groß und schwarz. Eine nordindische Art, die im Pendschab
vorkommt, in Sikkim, Bhutan und Assam ; sie ist auch in Kaschmir gefunden worden.
28. Gattiino-: ratcpliia 0.
Sauger vorhanden; Stirn eben; Palpen lang aufgebogen, 2. Glied durch anliegende Beschuppiing ver-
dickt, '.i. lang und dünn; Fühler des o "''^ büschelförmigen Wimpern; Thorax und lllb glatt beschuppt. Meta-
thorax mit schwachem Schopf; Hlbf;rücken mit starkem Kamm; Tibien rauh behaart, ohne Dornen; Vflgl
langgezogen, mit stumpfen Ecken, der Saum fast vertical, gezackt; Ader ö auf dem Hflgl dicht über Ader 4.
Rp dünn mit paarigen Warzen ; die auf dem 5. und 12. Ringe zu Spitzchen verstärkt ; die beiden ersten Bauchfuß-
paare verkümmert ; im Herbst an Eiche ; verjmpjit sich in leichtem Gewebe zwischen Blättern und entwickelt
sich im nächsten Frühling. Tjqjus: C. alchymistd Schiff.
alchymiaUi. C. alcliymista »S'c/a//. (68 i). Vflgl aschenschwarz; die Linien tiefschwarz, innere und äuikne unregel-
mäßig gezähnt, stellenweise außen braun angelegt; subterminale hellbraun, unregelmäßig und stellenweise er-
weitert, an der Costa weiß gezeichnet; che Makeln tiefschwarz umsäumt; Hflgl in der Wurzelhälfte weiß außer
längs des Ird, der wie die äußere Hälfte schwärzlich ist; Saumflecke weiß, am Apex und über dem Analwinkel
in die Fransen fortgesetzt. — Rp rötlichbraun, schwarz und weiß marmoriert; Rücken wärzchen schwarz,
Kopf braun, 2. Glied vorne gelb; an Eiche. Kommt in Zentraleuropa vor, außer in Holland; in den baltischen
Provinzen und in Süd-Europa ; auch in Algerien ; Pontus, Palästina, Persien und Kurdistan in Asien. Die Stücke,
die von Zeit zu Zeit an der Süclostküste P^nglands gefunden werden, sind sicher vom Kontinent zugeflogen; —
varia. die ab. varia Christ. (68 i) von Sarepta hat grünlich graue Vflgl mit stark gezeichneten schwarzen Linien.
29. Gattung-: Aiiopliia Oiien.
Sauger vorhanden; Stirn eben; Palj)en dicht vor dem Gesicht aufgebogen, 3. Glied auswärts gestreckt ;
Thorax dick beschuppt, Metathorax mit starkem Kamm; Hlb des ^ lang, am Ende verschmälert mit langem
seidenartigem Analbusch, das 2. Glied mit zwei aufwärts gebogenen seitlichen Haarschöpfen; auf den ersten
vier Leibesringen oben starke Büsche, der 3. am größten; Brust und Beine wollig; Fühler des (^ pube.scent;
Vflgl lang gezogen, mit schwachem Schupp('nzahn am Analwinkel; Apex stumi^f; Saum gekrümmt, schwach
gezackt; Hflgl des ,^ unten mit einer rauh beschuppten Gabel am Abdominalrand. Rp an Convolvulus, ver-
puppt sich in einem Erdkokon, in dem sie l)is zum i^'rüliling als Rp liegen bleibt. Typus: A. hucomelas L.
leucomclfi.'i. A. leuconielas L. (= ramburii 7V.. adepta Hbn.-G., acronyctoides Lecch nee Gtien.) (68 i). Vflgl purpur-
schwarz ; innere und äußere Linie doppelt, tief schwarz ; die innere wellig und schräg, die äußere Halbmöndchen
bildend und gezähnt, hinter der Zelle leicht auswärts geknickt; Subterminallinie hell, wellig; vor ihr ein tief-
schwarzer Schatten; Ringmakel rund. Nierenmakel nierenförmig, dunkel mit rosa-ockergelben Ringen; die
Nierenmakel außen weiß gezeichnet; Zapfennuikel purpurschwarz, hinter ihr auf Ader 2 an der Wurzel ein
rosa Fleck; Hflgl weiß, die Außenhälfte schwarz; ein weißer subapicaler und submedialer Raum, der sich bis in
rtifimixta. die Fransen hinein zieht; der Ird schmal, dunkelbraun; — bei der ab. rufimixta nb. nov. (67 i) von Algerien
hat der Vflgl dunkle Grundfarbe, die zwischen den .Vdern durch grobe gelbrot ockerige Schüppchen verdrängt
wird. — Rp grau oder grün, grob schwarz gepünktelt; Rückenlinie breit, orange; Seitenlinien schmal, orange;
über den Luftlöchern eine orangenfarbene Linie und eine gelbe Linie mit schwarz unter dem Rande darunter ; Kopf
gelb, schwarz gepünktelt; im Herbst an Winden. Kommt durch ganz Süd-Europa vor, in Algerien; in Bithy-
nien, Pontus, Armenien und Persien; wird von Leech auch aus Gensan in Korea erwähnt.
AEDIA; SERRODES; HYPAETRA. Von W. Warben. 377
A. flavescens Btlr. (08 i). Vflgl ockerig, graubraun gesprenkelt; Ird mit braunschwarzer Uebergießung; flaveacens
am Ird vor der inneren und hinter der äußeren Linie ein purpurschwarzer Fleck; die Linien kurz, doppelt und
gewellt, die äußere aus Halbmöndchen, gezähnt und in der Flglmitte unterbrochen; Zapfenmakel braun; die
oberen Makeln heil, sehi' fein schwarz umzogen; am Apex ein schwarzbrauner Fleck; Hflgl sehr hell gelb, mit
breit schwarzem Saumbande; Apex und Fransen dahinter gelblich. Eine nordindische Art, aber Leech erwähnt
sie auch von verschiedenen Orten aus West-China. Bei dieser Art ist das Endglied der Palpen ganz kurz.
30. Gattung-: Ae<lia Hbn.
Gleicht der Anophia Guev.. aber die Palpen sind viel länger, den Scheitel stark überragend; Fühler
des ö bewimpert und mit feinen Borsten; Hlb kürzer, stumpf, am Ende mit einem kurzen Analbusch und ohne
die seitlichen Büschel am 2. Gliede; Beine kurz und glatt; Vflgl kürzer und glätter. Rp zylindri.sch, nackt,
im Herbste an ConlvoKiilus und in einem Ei'dkokon sich verpuppend, indem sie den Winter ohne sich zu ver-
wandeln, zubringt; der Falter schlüpft im Sommer. Typus: A. funesta Esp.
A. funesta Esp. (= alchymista Esp. nee Schiff., leucomelas Hbn. nee L.) (081). Vflgl purpurschwarz; funesta.
Linien und Säume aller drei Makeln fein tiefschwarz ; an der Costa vor der äußeren Linie und stellenweise sowohl
in diese als in die Nierenmakel eindringend ein großer hell fleischfarbener Fleck: Subterminaliinie unterbrochen
rotgelb, davor schwarze Fleckchen; Hflgl schwarz, an der Wurzel ein runder weißer Fleck, der keinen der Rän-
der erreicht; am Apex und Analwinkel ein weißer Fleck, der bis in die Fransen dringt. — Rp bräunlichgrau mit
feinen orangegelben Pünktchen; Rückenzeichnung rautenförmig; Seitenlinien hell; im Juli und August an
Winde, bei Tage am Boden oder unter den Blättern verborgen. Bewohnt Zentral- und Süd-Europa außer Hol-
land und England; findet sich auch in Klein- Asien, Syrien, Persien und Armenien.
31. Gattung': Serrodes Gmn.
Sauger vorhanden: Stirn mit konischem Haarschopf; Palpen .stark, 2. Glied aufgebogen. 3. kurz, zu-
gespitzt, vorgestreckt; Fühler des (J kurz bewimpert; Thorax glatt; Tibien nicht bedornt, aber mit dichten
Haaren besetzt. Flgl mit gezacktem Saume. Typus: S. inara Cr.
S. campana Gue.n. (= nigha Gnen., basisignum Wkr., korana Fldr.) (09 b). Vflgl des ^ mit braunem campana.
Basalfleck und solcher äußerer Flglhälfte, wie Kopf und Thorax, nur das Mittelfeld hell grünlich oder bräunlich
ocker; innere Linie schwarz, gekrümmt, von einem schwarzen Costalfleck ausgehend und unter der Mediana
zu einem großen schwarzen, wnrzelwärts gerichteten Möndchen verdickt, dann ausgebogen und bleigrau aus-
gefüllt; äußere Linie doppelt, mehr oder minder gebogen, gelbrot gefüllt, direkt unter der Costa gewinkelt;
Nierenmakel in schwarze Fleckchen mit hellem Saume aufgelöst ; Hflgl dunkelbraun mit undeutlich hellem
Mittelband; — beim $ {nigha Guen.) ist das Mittelfeld braun Übergossen, fast so dunkel wie der übrige Flgl;
äußere Linie gerade und senkrecht. Eine gemeine östliche Art, von Leech aus China erwähnt.
32. Gattung: Hypaetra Ouen.
Sauger vorhanden; Stirn eben mit einem vorspringenden Haarschopf oben; Palpen aufgebogen, lang,
2. Glied dick dicht beschuppt, leicht gekrümmt, 3. glatt, gerade und dünn; Fühler des <^ von kurz doppelt
gekämmt bis gebüschelt; Thorax und Hlb glatt beschuppt: Tibien des q stark mit Haaren besetzt, Mittel-
tibien mit einer Falte, die einen Haarpinsel einschließt; Hintertibien mit einem diffusen Haarbuseh in der Mitte;
Vflgl dreieckig, gewöhnlich mit schwarzen Flecken gezeichnet; Hflgl am Ende von Ader 2 leicht gewinkelt,
der Analwinkel abgestutzt. Tj'pus: H. noctuoides Guen.
S e k t i o n I : ]<" ü h 1 e r d e s ,5' m i t Streifen r e g e 1 m ä ß i g e r K a m m z ä h n e. (Sekt. II
nicht paläarktisch).
H. chinensis spec. noiK (09 c). X'flgl hell rehgrau, nicht so lebhaft als bei buho Hhn.: Wurzelfeld purpur- dnnensis.
grau, dahinter ein großer, samtschwarzer Dreieckfleck, seine Spitze an der Mediana mit einem subquadratischen
schwarzen Costalfleck darüber, der bis zur Subcostalis reicht; dann ein hell grauockeriger Raum, begrenzt von
378 LACERA: OXYODES: ISCHYJA. Von W. Warren.
einer braunen unregelmäßigen, gewellten Linie und einen schwarzen Riiigpunkt einschließend: Costalfeld zwi-
schen ihm und der äußeren Linie rotbraun; äußere Linie dick, samtschwarz, si^hräg einwärts bis Ader 7, dann
zu einem großen Fleck am Innensaume anschwellend, dessen innerer Rand einen stumpfen Vorsprung nacli innen
hinter und einen schwachen zwischen Ader 2 und 3 bildet, mit einem stummeiföiinigen V'orsprunge nach außen,
der ockergelblich ausgefüllt ist, der äußere Saum schräg einwärts gekrümmt und den inneren Saum auf Ader 2
erreichend, einen schrägen dunklen Strich bis zu Ader 1 bildend und ein schwarzes auswärts gerichtetes Mönd-
c-hen darunter: das untere Mittelfeld olivgrau; Subterminalliiiie schwärzlichgrau, unregelmäßige Halbmönd-
clien bildend, der Saum mit einer weißen bis in die Fransen dringenden Wolke, außer am Apex, der ocker-
gclblich ist: Hflgl dunkelbraun mit einem unterbrochenen dunklen Subterminalschatten, hinter den ein heller
Raum von Ader 2 — 3 mit einem schwarzen Kleckchen auf Ader 2 geht; Fransen mit trüb orange Wurzel -
linie; die Fransen selbst dunkelbraun, unter dem Apex und unter Ader 2 weißlich gezeichnet; längs Ader 0
i)is zum Saume ein Fleck aus rein braunen Schüppchen: Gesicht schwarz; Palpen außen, Tegulae und Patagien
schwarzbraun: Hlbsrücken dunkelbraun wie die Hflgl. Nach einem einzelnen ^ im Tring-Museum beschrieben,
das bloß mit ,. China" bezeichnet ist. Oberflächlich der bitbo Hbn. sehr ähnlich, aber durch das schwarze Gesicht
und dem dunkleren Thorax unterschieden, sowie durch die abweichende Fühler-Struktur; bubo Hbn. ist von
China oder Japan nicht bekannt.
33. (iattiing-: I^acera Guen.
Sauger entwickelt; Palpen aufwärts gebogen. 2. Glied dick, an der Wurzel breit, 3. dünn und aufgerich-
tet; Fühler des ^ kurz bewimpert, Thorax und Hlb mit Reihen von Haaren und Schuppen bekleidet; Tibien
dick mit Haaren besetzt, ohne Dornen; Vflgl lang gezogen mit kurzem abwärts gebogenen und zugespitztem
Apex; Saum .schräg und gezackt, auf Ader 4 und 6 kurz vorgezogen. Beider Rp sind die beiden ersten Bauch-
fußpaare verkümmert. T}-pus: L. alope Cr.
alopc. L. alope rv. ( ^ capellaGi/e?;.. procellosa ß<^r.) (69 b). Vflgl bräunlich dunkel, rot getönt; Linien schwarz,
die innere gebogen, aus auswärts gerichteten Möndchen, auf den Adern einwärts gezackt; äußere Linie unregel-
mäßige Möndchen bildend, hinter der Zelle schmal ausgebogen; mit einer hellen Marke an der Knickung und einer
weiteren über Ader 1; Subterminalliiiie hell, stark gewellt, in der Mitte mit einem dunklen Fleck; Nieren-
makel undeutlich; Hflgl mit unscharfer, welliger, stellenweise doppelter, heller äußeren Linie; am Saume eine
dunkle Linie, auf dieser einige bläuliche Schüppchen; Unterseite purpurn, rot und weiß gemischt. — Rp grün,
längs des Rückens dunkle Striche, hinter jedem Segment mit einem dunklen Fleck und ähnlichen subdorsalen
Fleckchen; zwei dunkle Fortsätze auf dem Rücken des 12. Ringes; an Pisonia und Canthium. Diese gemeine
tropische Art findet sich in Japan, Zentral- und West-CHiina ; die Type von Butlers procellosa kam von Yokohama.
34. Giittuii]U'': Oxyodes Gtien.
Sauger vorhanden; Stirn gerundet; Palpen aufgebogen, 2. Glied breit und glatt beschuppt, 3. aufrecht,
lang und dünn; Fühler des (J fadenförmig, einfach; Thorax und Hlb glatt beschuppt, schlank; Vflgl-Costa
stark gebuckelt, gegen den Apex zu, der vorgezogen, aber stumpf ist. Saum schräg, leicht geschwungen; Hflgl
mit genindetem Saume. Tj^us: O. scrobiculata F.
acrobiculata. 0. SCrobiculata F. ( = clytia Cr.) (69 c). Vflgl gelblich ockerfarben oder bräunlich ockerig. oder graubraun
ohne ockerigen Ton; die Linien dunkler, ziemlich unscharf; die innere unregelmäßig auf der Subcostalis und
Ader 1 gewinkelt: hinter üir ein gekrümmter, diffuser, wolkiger Mittelschatten; äußere Linie doppelt, aus
Halbmöndchen, die innere Komponente schwarz und scharf; Subterminalliiiie wellig; Saumfeld dunkler ge-
wölkt; Ringmakel ein schwarzer Ring; Nierenmakel schwarz gesäumt und oft auch so ausgefüllt; Hflgl mit dop-
pelter postmedianer und welliger subterminalen Linie ; längs der Außenhälfte der Costa, über Ader 6 rechtwinke-
lig abgesclinitten, ein samtschwarzer Querfleck. In den Tropen allgemein verbreitet and auch in China vorkom-
mend.
35. Gattuno: : Isch^ ja Hbn.
Sauger entwckelt; Stirn glatt: Palpen dick, schräg vorgestreckt, 2. Glied breit, leicht gekrümmt, dicht
beschuppt, 3. schräg vorgestreckt, lang und spateiförmig, glatt beschuppt; Fühler des ^ mit A\'imperbüscheln :
Thorax und Hlb glatt beschuppt: Tibien ohne Dornen, die Vordertibien mit einem dreieckigen Haarschopf;
Mitteltibien schwach mit Haaren besetzt; Hintertibien mit langen Haaren besetzt; Vflgl mit gegen den Apex
zu" stark gebauschter Costa, dieser selbst spitz ausgezogen; Saum schräg, geschwungen; Hflglmit .sehr kurzer
PLATYJA; CRITHOTE; EPISPARIS. Von W. Warren. 379
Zelle; beim cJ laufen Ader 2, 3, 4 auf -/« üires Laufes dicht beieinander und parallel. Rp mit vier Paar
Bauchfüßen. Typus: 1. manlia Cr.
I. manlia Cr. (69 d). Vflgl hell bis dunkel rotbraun, beim (^ grau gemischt; die Makeln hell, diffus; manlia.
Ringmakel rund und klein, Nierenmakel groß, beim $ ohne dunklen Saum, beim ^ viel größer und seitlich weiß
gerandet; in der Zelle ein samtschwarzer amboßförmiger Fleck zwischen den Makeln und ein größerer hinter
der Nierenmakel ; nur beim ^ zwei schwarze durch eine schmale schwarze Linie verbundene Schrägflecke dar-
unter, jeder mit einem weißen Möndchen gezeichnet, das che innere und äußere Linie andeutet, die beide ge-
schwungen, oft unterbrochen und undeutlich sind; Hflgl dunkelbraun mit krummem äußeren blauen Bande,
das vor dem Ird unter einem ockerigen, schwarz gesäumten Fleck endet. Diese sehr schöne und variable orien-
talische Art wird von Leech aus Zentral- und West-China erwähnt.
36. Gattung': Platyja Hbn.
Sauger wohl entwickelt; Stirn glatt: Palpen vor dem Gesichte nach der Stirn aufgebogen, 2. Glied dick,
gekrümmt, dicht beschuppt, 3. kurz, dünn, stumpf; Thorax und Hlb glatt; Hlbsrücken mit langen und groben
Haaren; Tibien und Hintertarsen des (J sehr haarig: Vflgl mit gegen den Apex stark gebauschtem Rande,
der Apex selbst spitz vorgezogen; Saum schräg, geschwungen; Hflgl mit sehr kurzer Zelle, der Analwinkel ab-
gestutzt. Typus: P. umminen Cr.
Sekt. I: Fühler des ^ doppelt gekämmt mit kurzen steifen Zweigen;
Mittel- und Hinterbeine mit Büscheln sehr langer Haare, vom Ferner o-
t i b i a 1 g e 1 e n k ausgehend; (die andern Sektionen nicht paläarktisch).
P. umminea Cr. (= drepanoides Wkr., falcata Fldr.) (69 e). Vflgl olivbraun, zuweilen mehr rötlich umminea.
getönt, mit wenigen grauen Fleckchen; Linien dunkel und fein; die innere wellig, unter der Mitte senkrecht;
die äußere gezackt, hinter der Zelle stark und schmal ausgebogen, dann einwärts und aufwärts umgeknickt
bis unter die Nierenmakel, von da senkrecht wellig zum Ird ; vom Apex zur äußeren Linie auf Ader 5 ein dunkler
Schrägstrich mit hellgrauen Schüppchen dai-unter; Ringniakel ein schwarzer Punkt; Nierenmakel schwarz
umzogen; beim $ gegen den Analwinkel zwei übereinander gelagerte runde Fleckchen, dunkel gesäumt (subu- subunita.
nita Guen.) (69d), zuweilen orange oder weiß ausgefüllt, removens TFAy. (= trajecta Wkr.) (69 d), und kastanien- removens.
braune Ringe oder Fleckchen einschließend; Hflgl mit gezackter äußerer Linie und undeutlicher Subterminal-
wolke; Fransen beider Flgl mit weißer Spitze; Unterseite mit dunklen linearen Zellflecken und gezackter
weißgefleckter äußerer Linie. Kommt in Assam vor, in Sikkim, Ceylon, den Andamanen. der malajischen Halb-
insel. Borneo, Java, Hainan, den Molukken, Celebes, den Luisiaden, Neu-Guinea und Queensland.
37. Gattung: €ritliote Wkr.
Sauger entwickelt; Stirn flach und glatt; Palpen vor dem Gesicht nach der Stirn aufgebogen. 2. Glied
dick und breit, 3. kurz und knopfförmig; Fühler des (^ doppelt gekämmt, mit kurzen Aestchen; Thorax und
Hlb glatt beschuppt: Hlbsrücken mit groben Haaren bekleidet : Analbusch groß : Tibien ohne Dornen : Mittel-
tibien mäßig behaart, Hintertibien und Tarsen mit außerordentlich entwickeltem Haarschopf ; Vflgl mit gerader
Costa, die aber gegen den Apex hin gebogen ist ; letzterer subakut ; Saum schräge, leicht gekrümmt : Hflgl
groß, der Apex vorgezogen und spitz: Saum fast gerade, aber auf Ader 2 schwach geeckt. Tj-pus: C. horridi-
pes Wkr.
Sekt. II : Saum der Hflgl gerundet, an der Wurzel des I r d s der Vflgl
ein gefranster Lappen (Sektion I nicht paläarktisch).
C. prominens Leech. Vflgl grau mit rosa Ton: das mittlere Drittel außer an der Costa Schokolade- prominens.
braun; sein innerer Saum schräg und durch die innere Linie abgegrenzt, sein äxißerer verwaschen: ein kleiner
Fleck der helleren Gnindfarbe erscheint wieder am Ird; Apicalfeld mit etwas dunkelbrauner l'eberfärbung,
inwendig von einer dunklen schrägen Linie begrenzt; äußere Linie nur gegen die Costa zu gezeichnet; Hflgl
dunkel braungrau. Nach einem einzelnen (J, das bei Changyang in Zentral-China gefangen wurde, beschrieben.
38. Gattuno': EpispariK Wkr.
Sauger vorhanden; Stirn mit einem kurzen Schopf: Palpen vor dem Gesicht nach der Stirn aufgebogen.
380 CHRYSOPERA; HAJIODES. Von W. Warren.
rauh beschuppt, 3. Glied ganz kurz, vorwärts gestreckt.; Fühler des ^ bis zu ^/a doppelt gekämmt; Thorax
und Hlb mit groben Haaren bekleidet; Tibien etwas haarig; Vflgl am Apex vorgezogen und spitz, Saum von
Apex bis Ader 4 ausgenagt, dann schräg und gerade; Hflglsaum auf Ader 4 geknickt, dann gerade bis zum
Hinterwiukel. Typus: E. penetrata Wkr. von Africa.
Jitiirata. E. liturata F. (= varialis Wkr., signata Wkr.) (69 c). Vflgl olivbraun, zuweilen hell und gelblich getönt,
V)ci anderen dunkler, braun Übergossen; innere und äußere Linie weißlich, wechselseitig braun angelegt; innere
Linie bis zur Mediana gekrümmt, längs dieser auswärts verlaufend, dann schräg einwäiis, gerade und leicht
gebogen ; äußere Linie bis Ader 2 ausgebogen und wellig, dann vertikal von einem dreieckigen weißlichen f'ostal-
fleckchen ausgehend; Älittelschattcn dick, dunkel, bis zur Mediana ausgebogen, zwischen zwei flachen weißen
Marken entspringend; Ringmakel ein schwarzer Punkt; Nierenmakel ein hyalines weißes, an der Wurzel zwei-
lappigcs Möndchen; hinter dem unteren Zellende ein diffus orangegelber Fleck; vor dem Apex ein gelblichfahler
{'ostalfleck; Subterminallinie von Ader 6 fast gerade, weiß; von Ader 7 bis 4 ein großes braunes Saum-
nuindchen und drei kleinere unter 4, alle innen weiß angelegt; Hflgl mit schwarzem Zcllfleck, darunter ein
kleiner orange Fleck, ein brauner Mittelschatten und eine schw^ache weiße Linie, beide in der Mitte gewinkelt;
das große Saummöndchen kleiner; hei der t37>ischen Form ist das Saumfeld hinter der Subterminallinie weiß-
äavaUia. lieh; bei der lebhafteren ab. davallia Fldr. (09 c) ist es bleigrau, und alle anderen weißlichen Zeichnungen sind
an Ausdehnung und Schärfe verringert sowie die dunklen Zeichnungen heller. Die Art ist in Indien und auf den
Inseln sehr verbreitet; che dunklere Form ist die häufigere und diese ist es, welche auch in China vorkommt.
39. Gattung: Chrysopera Hmps.
Sauger gnt entwickelt; Palpen aufgegeben, glatt beschuppt, 2. Glied breit, 3. dünn, lang und leicht
gekrümmt ; Fühler des ^ gesägt mit AVimperbüscheln ; Thorax und Hlb glatt beschuppt ; Tibien ohne Dornen ;
Vflgl mit vorstehendem Apex, Saum gekrümmt und gleichmäßig. T^'pus: 0. comhinans Wkr.. die einzige Art
der Gattung.
combinans. C. comblnans Wkr. (69 e). Vflgl tief purpurbraun mit unscharfer innerer, mittlerer und äußerer dunkler
Linie; vor dem Apex ein heller halbkreisförmiger Costalfleck mit ausgeschnittenem äußerem Saume; Hflgl mit
einem großen lebhaft gelben Saumfleck von der Costa vor dem Apex bis zum Ende von Ader 2. Eine incUsche
Art. von der ein einziges Stück von Leech aus Ta-tsien-lu in West-China erwähnt wird.
40. Gattung-: Haiuodes Guen.
Sauger vorhanden : Stirn mit einem gerundeten Busch ; Palpen dick, kurz. 3. Glied stumpf ; Fühler
des (J mit kurzen Büscheln; Kopf und Thorax glatt beschuppt; Tibien glatt beschuppt, ohne Dornen; Vflgl-
costa gegen den Apex zu stark gebauscht, oft typisch vorgezogen ; Saum geschwungen, Hflgl mit abgestutztem
Aiu\lwinkel; Ader 5 vom unteren Zeilwinkel. T^-pus: H. propitia Guen.
hulleri. H. butlcri Leec/» (69 f). Vflgl graubraun mit rosa Ton ; Saumfeld olivbraun, dunkelgrau gewölkt; Wur-
zelfeld mit olivbraunen Haaren bekleidet, innere Linie trüb, gebogen und gewellt; Mittelschatten unregelmäßig,
trübe dahinter eine rötlichbraune Schräglinie, innen weiß getönt, vom Apex nach hinter der Mitte des Irds ver-
laufend; Subterminallinie schwärzlich, gewinkelt, hinter der Zelle che Schräglinie berührend; Ringmakel ein
schwarzer Punkt; Nierenmakel ein weißes, beim (J schwarz umringtes Pünktchen, beim 9 normal gestaltet und
schwarz gesäumt; Hflgl von der fortgesetzten rötlichbraunen Schräglinie durchzogen; Unterseite gelb mit
schwärzlichem Zellfleck und zwei dunklen Linien; Palpen samtschwarz, das Wurzelglied gelb. West-China.
mandarina. H. iTiandarina Leech (69 e). Vflgl trüb ockerbraun mit undeutlicher innererund schräger äußerer I^inic.
che die Costa nicht erreicht und außen ockerig angelegt ist; diese schräge Linie sowohl wie die undeutliche Wel-
lenlinie dahinter setzen sich auf dem Hflgl fort. Ein einzelnes $ vom Omei-shan in West-China.
Die letzten beiden Arten differieren von typischen Hamodes dadurch, daß die Palpen minder aufgerich-
tet sind, das 2. Glied ist vorne mehr lose beschuppt; der Apex der Vflgl ist nicht voi-gezogen, der Saum nicht
geschwungen und der ganze Flgl breiter wie bei //. unilinm Swinh.
Ausgeoebcn 1. XII. vjvi. THERMESIA; BLASTICORHINUS; AZAZIA : HYPOSPILA. Von W. Warren. 381
41. Gattuii<i': TlicriHOsia Ulm.
Sauger vorhandon; Stirn oben mit einem starken Haarschopf ; Palpen kräftig, schräg aufgebogen,
3. Glied lang und vorgestreckt; Fühler des ^J bewimpert; Vflgl breit, Beschuppung rauh und dicht, die Linien
dick und gerade. Ty|)us : T. gemmatalis Hhn. von Amerika.
T. Orientalis Leech. Vflgl dunkelbraun, Saumfeld dunkler, innen von einer schwarzbraunen, weißlich orientalis.
angelegten Linie begrenzt; innere und äußere Linie undeutlich, schwärzlich, die äußere mit schwarzen Ader-
wischen bezeichnet ; Rmgmakel ein schwarzer Punkt ; Nierenmakel eni weißer, schwarz umringter Punkt ; beide
rigl mit einer undeutlichen hellen, welligen Subterminailinie, Saumlinie gewellt, dunkel, weißlich punktiert.
Kwei-tschow, West-China.
42. Gattung: BlusiieorliiiiUK Btlr.
Unterscheidet sich von Azazia durch rauhere Beschuppung ; die Linien dick und deutlich ; die äußere
Linie nicht gewinkelt ; Nierenmakel ebi kiemer Punkt ; Hf Igl des (^ mit einer großen blasenförmigen Falte an
der Basis des Irds und einem Dir anliegenden Schopf langer Haare. Typus: B. rivulosa Wkr.
B. ussuriensis Brem. (= uiiduligera Btlr.) (69 e). Vflgl hell bräunlichgrau, dunkler gesprenkelt; die ussurietish
Linien dunkel, die innere wellig, die äußere gezähnt und Halbmöndchen bildend, bis Ader 6 schräg, hinter der
Zelle eingekerbt, unter -4 schräg einwärts; beide enden in schwarzen Punkten am Rande; auf die äußere Linie
folgt eine helle Binde, von einer ähnlichen Linie begrenzt; ein schräger diffuser, gerader, dunkler Mittelschatten;
Ringmakel em schwarzer Punkt; Nierenmakel zwei übereinander liegende weiße Punkte; Subterminailinie
an der Costa unterbrochen, gelblich, hinter der Zelle mit braunem Innensaum ; Saumfeld dunkler, oben von einem
schrägen, vom Apex kommenden Schatten begrenzt; am Saum dunkle Punkte; Hflgl mit drei unscharfen
Linien. Das $ ist meist heller mit minder scharfer Zeichnung, aber in manchen Fällen endet der ]\Iedianschatten
in einem schwarzen Fleck am Ird. Eine im Amurland, China, Corea, Japan und Yesso gemeine Art.
43. Gattung-: Azaxia Wkr.
Sauger vorhanden; Stirn oben mit emem scharfen Haarschopf; Palpen schräg aufgebogen, 2. Glied
durch Schuppen verdickt, 3. vorgestreckt, lairz; Thorax und Hlb glatt beschuppt; (J mit einfachen Schienen;
Fühler des (^ bewimpert, jedes Segment mit kurzen Borsten; Vflgl mit gerader Costa, vor dem Apex etwa.s ein-
gedrückt, letzterer subakut; der Saum schräg gebogen, leicht geschwungen; Beschuppung fein und glatt, glän-
zend. Typus: A. rubricans Bsd.
A. rubricans Bsd. (69 e, f). Vflgl grau oder graubraun bis gelb und gelbrötlich, die Linien fein, rostgelb; rubricans.
die innere nahe der Wurzel gebogen; die äußere auf Ader 6 spitz auswärts gewinkelt, dann schräg einwärts;
Subterminailinie unterbrochen, undeutlich; vom Apex her ein dunkler schräger Strich; Mittelschatten trüb,
dick und gerade; Ringmakel ein weißer Punkt, Nierenmakel sehr groß, braun gesäumt, auf ihr zwei scharfe
Punkte; Hflgl mit femer mittlerer und unterbrochenen subterminaler Linie; am Saume eine dunkle, wolkige
Binde. Ein weit verbreitetes Tier, das in Afrika, Indien und auf den malayischen Inseln vorkommt; von
Leech aus Yokohama in Japan erwähnt. Die typische Form rubricans ist verhältnismäßig selten und größer;
die häufigere F'orm hat ockergelbes $; dies ist ab. consueta Wkr. (69 e); — die rauchfarbenen oo sind ^^- consuda.
transducta Wkr. (69 f). tmnsducta.
44. Gattung: IIy|>o»i|>ila Gtien.
Sauger vorhanden, nicht kräftig; die Stirn eben mit einem starken, spitzen Haarschopf auf der Spitze;
Palpen schräg aufgebogen, das 2. Glied breit mit anliegenden Schuppen, das 3. schmäler, stumpf, halb so lang
als das 2.; Fühler des o l^ing ^md zart, pubescent, mit feinen, kurzen Zweigen; Schenkel und Schienen
locker und rauh behaart; Hflgl beim (^ mit etwas verbogenen Adern, was von einem halb durchsichtigen
Grubenfleck begleitet wird; die Zelle ganz kurz; Ader 3 mit Haarfransen gegen die Wurzel zu. Tj^jus: //.
bolinoides Guen.
Bei der typischen Art, wek'he die Sektion I bildet, nimmt die hyahne Grube die Basalhälfte der
Zelle und den Rauni dahinter ein und ist fast stets auf der Oberseite deutlich zu sehen. Guenee-; Tj^e, ein
(J, kam von Java, aber die Art scheint nicht westlich davon vorzukommen; alle die Stücke von Indien,
Malacca und clen Andauuinen gehören zu sign i pal pis Wkr,
III 49
382 HVPOCALA; CALPE. Vom \\. Warren.
8ekt. II : H f 1 g 1 mit langer, h a 1 b d ii v c h s i c h t i g e r C; r u b o z \\ i s c- h e u
Ader 7 und 8 , d i e bis zum Apex zieht; Ader 6 und 7 v o r b o g e n, ihre Wurzeln
divergierend.
naiilpalpis. H. slgtlipalpls Wkr. (= bolinoides Gtien. $) (G9 f). j' Vt'lgl graulich dunkelbraun, oliv getönt, läng.s der
Costa dunkler; Saumtcld gewöhnlich dunkler, manchmal der ganze Flgl außer in dem Feld hinter der äußeren
Linie; Linien schwarz und düini; die innere auf den Falten eingewinkelt und zwischen ihnen vorspringend;
die äußere oben ausgebogen und starke Halbmöndcheu bildend ; parallel zur äußeren l.,inie zieht eüi dicker, dif-
fuser Mittelschatten ; Ringniakel ein schwarzer Punkt, Nierenmakel ein weißer, der im Mittelschatten liegt; paral-
lel zum iSaume eine schräge, gerade, dunkle, innen hell angelegte Linie; Subterminallinie undeutlich, wellig,
manchmal durch eine dunkle ilir vorausgehende Binde angedeutet: am Saume schwarze Möndchen; auf dem
Hflgl sind die Linien in der Marginalhälfte doppelt, $ größer, rotbraun, die Zeichnung minder scharf, ausgenom-
men die schräge Linie; zwischen den Saunimöndchen hellgelbe Punkte; Palpen jnit schneeweißem Basal-
gliede, die Spitze des 3. Gliedes weißlich, der Rest schwarz. Kommt in Indien vor, auf Ceylon, der raalayischen
Halbinsel und den Andamanen; die Exemplare, die von China erwähnt werden, gehören siclier zu dieser Art und
nicht zu bolinoides.
45. Gattung: VLypocnla Guen
Sauger vorhanden; Stirn eben, oben geschöpft; Palpen vorgestreckt, dreieckig beschuppt, schnabel-
förmig ; Fühler des ^ kurz bewimpert ; Thorax und Hlb glatt ; Beüie ohne Dornen und nur schwach behaart ;
Vflgl schmal, der Saum gebogen; in Zeichnung und Ueberfärbung variabel; die Hflgl orange mit schwarzem
Saume. Eine tropische Gattung, von der zwei Arten auch in West-China vorkommen. Typus: H. deflorata F.
subsalura. H. subsatura Guen. (G9f). Vflgl dunkel violettgrau; innere Linie gewellt, auf der Submedianfalte ge-
wüikelt: äußere Linie geschwungen, hinter der Zelle aus-, dann bis unter die Nierenmakel eingebogen; Sub-
marginallinie tiefbraun, doppelt, weißlich ausgefüllt, vom Saume unter dem Apex ausgehend und an Ader 3
stumpf auswärts gewinkelt; Hflgl orange; ein großer, schwarzer Zellfleck, verbunden mit einem schwarzen
Costaistreifen; Saumbinde schwarzbraun, üir innerer Rand auf Ader 2 einwärts gewinkelt, ihr äußerer mit
einem submarginalen orange Flecken auf Ader 2, und einem kleineren marginalen gegen den Analwinkel zu ;
aspera. Fransen orange; bei der t\'pischen Form sind alle Vflgl-Zeichnungen unscharf; — bei der Form aspera Bllr.
limhata. (69 g) ist die Beschuppung viel heller und die Zeichnung prominent ; — limbata Btlr. (69 f ) hat dunkel schokolade-
braun übergosseiie Vflgl, oben ein breites, helles Irdband, braun gesprenkelt und am unteren Zellenrande auf-
wärts gewinkelt; die Costa zeigt einen grauen Dreieckfleck vor dem Apex. Alle drei Formen werden vouLeech
aus West-Chma erwähnt.
moorei. H. moorei Btlr. (= efflorescens Moore nee Guen.) (69 g). Vflgl heller als bei subsatura; der innere Saum
ist schwarz: Hflgl-Saumband gleichmäßig, nicht auf Ader 2 einwärts gewinkelt; der submarginale Orange-
fleck fehlt, der kleinere marginale ist länglich. Von Leech aus Kwei-tschow (West-China) erwähnt.
4(j. Gattung: Calpe Tr.
Sauger vorhanden; Stirn mit einem großen, abgestutztem Haarschopf; Palpen aufgebogen, unten
breit beschuppt, 3. Glied in dichten Schuppen versteckt, oben scharf abgeschnitten, so daß es subcpiadratisch
erscheint; Fühler kurz, dick, im Bau wechselnd; Hlb an Wurzel und Rücken dicht behaart; Brust wollig:
Beine des ^, besonders die Hinterbeine dicht behaart, ohne Dornen; Fühler stark, breit; Vflgl mit fast
sichelförmigem Apex und geschwungenem Saume; Ird mit zwei aus Fransen gebildeten I-^appen, einem größe-
ren vor der Mitte und einem kleineren am Analwüikel; Ader 5 des Hflgls dicht bei Ader 4. Rp 16-füßig, leb-
haft gefärbt, lebt frei an niederen Pflanzen ; Verpuppung in leichtem Gewebe am Boden zwischen Blättern und
Moos. Typus: C. capucina Esp.
Sekt. I : Fühler des ^J doppelt g e k ä m m t.
apucina. Q. capUCina Esp. (= thalictri Bk/i.,'! sodalis Btlr.) (70a). N'figl heil oder dunkel rcjifarben, oft mit rosa
Hauch, die dunkleren Schatten olivgrün ; Vrd hell, der Costaistroifen ockerig oder grau gesprenkelt; drei schräge
olivgrüne Parallelschatten, nahe der Basis, vor und in der Mitte; an beiden Enden der I^iscocellularis ein diffuser
schwarzer Punkt ; vom Apex zur Mitte des Ird zieht eine rostfarbene, fast gerade Außenlinie, manchmal inwendig
tiefer gesäumt; das Saunifeld hinter ihr ist heller, manchmal lilagrau mit einigen oiivfarbenen Wolken darauf
und einer gewellten, oft unterbrochenen, oliven Subterminallinie: die ganze Flglflächc ist mit helleren Quer-
ORAESTA. Von W. Warren. 383
stricheichen bedeckti, die von kleinen, leicht erhabenen Spitzchen geradlinig angeordneter Schuppen gebildet wer-
den ; Htlgl grünlich ockergelb mit dunklerer äußerer Linie und verschw ojniuenen Tenninalschatten ; das 3 ist dunk-
ler, mehr violettgrau, die schräge Linie innen mit einem oliven Bande g(!säumt; vor dieser dazu noch eme feine olive
an der (iosta eingebogene Linie; die iSubterminallinie manchmal durch dunkle Aderwische angedeutet. Hflgl
dunkler grau, manchmal diinla^Jbraun. — Japanische Stücke sind gewöhnlich von gleicher Größe wie Europäer;
aber eine Form, ab. intensiva (th. nov. (69 g), von der ich imr zwei $$ gesehen habe, ist bedeutend größer, viel intemiva.
durtkler violettgrau, die olivgrünen Bänder gut gezeichnet und die weißlichen Querstrichelchen ungewöhnlich
zahlreich; die Hflgl schwärzlichbraun mit eineni olivon Hauche; dies kami eine gute Art sem. — Die Rp grün
mit einer dunkelgrünen vortretenden Rückenlinie, die auf jedem Ringe erweitert ist und emen braunen, breiten
Rückenstreif durchzieht; eine Linie über den Luftlöchern mit ehiem schwarzen Eleak auf der Mitte eines jeden
.Segmentes ; manchmal einförmig grün ; lebt an Thalictrum f lavum, die Wintergeneration überwintert kleui. Eine
südeuropäische Art, die sich in Spanien, den Pyrenäen, den südlichen Alpen, in Kärnten, Ungarn, der Buko-
wina, im Balkan und Süd-Rußland fmdet; ferner in Armenien, Ili, dem Issyk-kul, Amurland, Corea und Japan.
C. bicolor Moore (69g). Vflgl bräunlich ockerig, purpur getönt; die Zwischenräume zwischen den bicolo
brauneren Schrägbinden graulich; die äußere Schräglinie rot, die hellen Querstrichelchen deutlich; auf den
Adern gegen den Saum einige schwarz und weiße Pünktchen ; Hflgl ganz rein gelb ; Kopf und Thorax, Palpen
und Vrdbeme oben bräunlich ockerfarben, grau gesprenkelt; Hlb und Beine gelb; der ophideroides Giien.
nahe, aber kleiner, die Vflgl von ganz anderer Farbe. Eine indische Art, von Leech vom Omei-shan in West-
China erwähnt.
Sekt. II : Fühler des ,^ m i t w a r z e n f ö r m i g e n W i m p e r b ü schein.
C. minuticornis Guen. (69 g). Wie capucina, aber die Grundfarbe der Vflgl glänzend rosa oder violett- minuli-
grau; Bänder und LTeberfärbung tief olivgrün, die schrägen roten Linien dicker und gerader; Hflgl gleichmäßig cornis.
dunkelbraun mit hellgelben Fransen. Ursprünglich von Java beschrieben, aber auch in Indien vorkommend,
von Raddefka im Amurland erwähnt.
Sekt, in : Fühler des 3' mit gestielten W i m p e r b ü s c h e 1 n .
C. aureola Gmes. (69 h). Von capucina durch die tief goldbraune Ueberfärbung des Vflgl unterschieden, aureohi.
welche den Costaistreifen und Saum überdeckt und teilweise die Linien undeutlich erscheuien läßt; schräge
Linie tief rot, im Apex m emen dunkelgrauen Punkt endend; die Fransen sind gleichfalls sichtbar gezackt;
die Vrdtibien und Palpen sind trüb tief orange; unterseits ist der Hflgl gelblich ockerfarben mit einem grauen
Subterminalband. Von Sidemi in Corea und von Japan.
47. Gattiino-: Oraesia Guen.
Den Calpe nahe, aber genügend unterschieden durch die einzeilig gesägten Fühler des ^^ und die ein-
fachen des $ und speziell durch die langen, schnabelförmig vorgestreckten Palpen, die wie die Stirn und Schul-
ter orange und feuerrot gepünktelt sind und dunkel geädert. Typus: O. emarginata F.
Sekt. I : V fd g 1 s a u m auf Ader 4 gewinkelt.
0. emarginata i^. (= metallescens Gmn., alliciens Wkr.. tentans Wkr.) (69 h). ^ Vflgl trüb grauhch emarginata
ocker, rosa getönt, besonders unter der Mitte oliv übergössen; Mediana und der Raum direkt darunter dunkel-
braun; zwei wellige olivbraune, schräge Linien nahe der Wurzel, der Medianscliatten gerader und dichter,
dahinter eine fast klare, dunkel umzogene Nierenmakel; die schräge äußere Linie doppelt, von ^ 1 der Costa zu
einem spitzen Punkte am Saume bei Ader 7 ziehend, dann schräg und einwärts abbiegend zu '/i des Ird; der
Zwischenraum rosa au.sgefüllt: hinter ilir ein nach unten erweiterter und am Analwinkel leuchtend golden wer-
dender olivfarbener Schatten; Hflgl schnuitzig gelb, am Saume dunkelbraun; einige Stücke sind stärker dunkel
purpurbraun übergössen; das $ Lst viel lebhafter, die lichten und dunklen Töne verstärkt; ein heller rosa
Streifen zuweilen längs Ader 2 bemerkbar. — Die Rp duid^el violettbraun mit einer subdorsalen Reilie schar-
lachroter und gelber Punkte und einer sublateralen Reihe weißer Pünktchen. Eine indische Art. bis nach China
hinein verbreitet, und in Japan und Corea.
384 DEVA. Von W. Warren.
rcclistria. 0. rectistria Gtten. (69 li). Vflgl länger und roiclicr gefärbt als'bei emarginnta: (liirchau.s violett, grau,
die Linien und Schatten reicli olivbraun; das $ vojn cj unterschieden durch dunklere Färbung: das Anal-
dreieck größer und bronzegolden ; Hflgl des $ sehr dunkelbraun mit lichten Fransen ; das ^ ganz hell strohfarben,
die Adern und eine schwache Subterminalwolke graubraun. Ivoiumt in Japan sowohl wie auch in Indien vor.
Sekt. II. V f 1 g 1 s a ii in auf Ader 4 gor u n d e t.
cxcdvdla. 0. excavata ßllr. ((59 h). Vflgl purpur rotbraun, die Linien duiikcl oliv, vier davon vor der Nierennuikel,
unter der Costa gewinkelt, dann schräg einwärts, auf jeder Falte eingebogen; 3 hinter der Nierenmakel, spitzer
gewinkelt und unten minder deutlich ; Nierenmakel groß, an ihrer Wurzel auf der Mediana ein schwarzes Pünkt-
chen, die Mediana selbst ist schwarz mit weißen Linien gesäumt; die schräge äußere Linie doppelt, ihre äußere
Komponente dick, die innere fein, der Zwischenraum lichter ausgefüllt bis zu Ader 3, wo sie auseinander
ziehen; Ader ö und 7 fein schwarz; über Ader 7 ein weißer Punkt, der die schräge Linie berührt; Sauni-
feld mit einer helleren Wolke von über der Mitte der schrägen Linie bis gegen den Analwinkel; Hflgl .strohgelb
mit einer verschwommenen dunkelbraunen Saumbinde; Fransen gelb. Die Rp spinnt einen mit Pflanzenfasern
durchwobenen Kokon an den Stamm des Baumes, der m der Farbe die Rinde vortäuscht. Kommt in (Jhina,
Japan und Corea vor.
lata. 0. lata JS//r. Gleicht der ea;cavato, aber größer und breiter, heller an Farbe; Vflgl eine Mischung von lila
und lironzeocker; die Querstreifung goldgelb ; die olivbraune Zeichnung wie bei capticma ; die äußere Schräg-
linie rötlich; Hflgl trüb gelblich mit einer verloschenen äußeren Linie und breiter Subterminalwolke. Japan
und Corea.
striata. 0. striata Pci((y. Vflgl violettgrau mit fehler weißer, unregelmäßiger Querstrichelung; äußere Linie fast
gerade, grünlichbraun, außen licht angelegt ; subterininale braun auf lichterem Grunde ; innere Linie uiul Median-
schatten und die Nierenmakel durch wolkige Flecken dargestellt; Fransen tief grünlich braun mit lichter Wurzel-
linie; Hflgl hellbraun, im Wurzelfeld noch Lichter. Mupin in West-China.
48. Gattung: Deva Wkr.
Sauger vorhanden ; Palpen aufgebogen, 2. Glied lang und rauh beschuppt, 3. vorgestreckt, kurz und glatt
Fühler des (J kurz bewimpert; Thorax und Hlb glatt, schlank, ohne Schöpfe; Beine glatt behaart; Saum des
Vflgls in der Mitte leicht geknickt, der Ird gesch\vTingen, vom AnalwinJcel bis zur Mitte ausgeschnitten, wo er in
einem Schupjjcnzahn vorspringt; der ganze Flgl mit metallischen Schüppchen überlagert. Rp mit nur zwei
Paaren von Bauchfüßen. Tj'pus: D. coelonota Koll.
coelonotn. D. coelonota Koll. ( = chalsytoides Giten., conducens Wh\, agens Fldr.) (70 a). Vflgl trüb goldbronzc mit
dunkelbraunen Schuppen gemischt; innere und äußere Linie doppelt, braun, die innere wellig, die äußere schräg
und unter der Costa gewinkelt; die Makeln undeutlich, Nierenmakel groß, trüb golden, dunkel umzogen: ein
unregelmäßig geschwungenes, trüb goldenes Subterminalband mit dunklerem Saume, am Ird verbreitert; Hflgl
dunkelbraun. Rp purpur, schwarzgrau marmoriert mit rosa Flecken auf Ring 8 und 12; Kopf rötlich. Kommt
in China vor; auch weit verbreitet in Indien und den malayischen Inseln.
auripicia. D. aurlpicta Moore (70 a). Unterscheidet^sic'h von coelonota durch bedeutendere Größe; Vflgl dunkler,
mehr goldbraun gemischt und mit blaugrauen Schüppchen überlagert; die Nierenmakel bläulich grau mit dunk-
lerer Mitte ; an dem Saume vor dem Apex eine dunkle Wolke ; die äußere Linie nicht so schräg, welliger und nach
der Costa zu einwärts gebogen. Kommt in China und in Indien vor.
casta. D. casta Btlr. (70 a, b). Vflgl hell olivbraun, die Linien dunkelbraun, die innere Lüiie doppelt, orange
ausgefüllt, auf der Subcostalis gewinkelt, daim schräg einwärts und auf der Mediana und Ader 1 geknickt,
hinter ihr ein eisgrauer Schatten; im Wurzelfelde hinter der rostroten subbasalen Lüiie eine breite Buule von
hellem Gold mit einem Möndchen unter der Submedianfalte; äußere Linie doppelt, dicht bei der inneren
entsprbigend, schräg nach Ader (i auswärts gebogen, hinter der Zelle eingekerbt und auf Ader 3 wieder stumpf
vorspringend, dann eingebogen bis zum Ird, direkt hinter dem Lappen; ein brauner Mittclschatten von unter der
großen Nierenmakel mit hellem, gerundetem Saume; Subtermüiallinie ganz fehl, hell golden, braun gesäumt,
spitz gezähnt, nach dem Ird zu doppelt werdend und divergierend, wo die innere Komponente einen hellen,
PASIPEDA; CALESTA; ACANTHOLIPES. Von W. Warren. 385
goldockerfarbenen Fleck durchzieht; über Ader 4 einige dunkelbraune, dreieckige Sau nif leckchen, breit bläu-
lich und weiß gesäumt, welche auf die Apicalfransen übergreifen"; am Saume eine feine dunkle Linie; Fransen hell,
die innere Hälfte über Ader 4 braun; Hflgl hellbräuiilii'h weiß mit weißen Fransen. Amurland, China, Corea,
Japan.
49. Gattung: PasipiMla Wkr.
Sauger vorhanden; Stirn eben; Palpen aufgebogen, 2. Glied dick beschuppt und schräg, 3. lang, vor-
gestreckt und zart ; Fühler des (^ bewimpert, mit Börstchon an jedem Segment; Thorax, Hlb und Beine glatt
beschuppt; Flgl breit mit dicker, pelziger Beschup^jung ; auf dem Vflgl anastomosiort Ader 8 mit 9 unter
Bildung einer Areole; Hflglzelle sehr kurz, Ader 5 entspringt direkt über 4. Rp mit nur zwei Paar Bauch-
füßen; die vorderen und hinteren Rnige mit kurzen, dicken Haaren. Typus: P. rufipalpis Wkr.
P. haeniorrhoa Gmn. ( = patna Fldr.) (70 b). Vflgl dunkelbraun bis schwärzlich braun ; die Linien dunk- haemorr-
1er, aber undcutlith ; äußere unter der Zelle einwärts gekrümmt ; die subterminale wellig ; auf der Discocellula- """■
ris ein heller Fleck; Hflgl mit undeutlicher mittlerer und äußerer Linie; Hlb, abgesehen von den Wurzelringen,
die Vrdliülte und die Tibien, sowie die Palpen lebhaft scharlachrot. Eine indische Art, die sich aber auch in West-
China findet; chhiesische Stücke haben den Zellfleck weiß und die duiiklen Linien weißlich angelegt; die ganze
Gi'undfarbe heller bestäubt. Das abgebildete $ stammt von Indien und zeigt die Unterschiede.
50. Gattung: Culesia Gueyi.
Unterscheidet sich von Pasipeda Wkr. durch die Vflgl des (J, die eine Locke gekrümmter Haare hin-
ter der Zellmitte unter der Costa hat; Ader 8, 9 und 10 sind bei beiden Geschlechtern gestielt, so daß der
Vflgl keine Areole hat: Ader 5 und 6 sind bis zu 1/3 der Zelle konvergent, von da ab divergent. Typus:
C. dasypterus Koll.
C. dasypterus c? Koll. (= leucostigma $ Koll., comosa ,^ Gtien., stigmoleuca $ Guen.) (70 b). Vflgl grau dasypterus
braun, die Linien ganz undeutlich; die äußere gewellt, auf der Discocellularis des ^ ein dunkles Fleckchen,
beim $ ein weißes; Kopf, Kragen, Hlb, Vrdhüften und -tibien und die Mitteltibien purpurn. Eine indische Art,
auch von China bekannt.
56. Gattung: Acaiitliolipes Led.
Sauger vorhanden; Stirn eben, oben mit einem Haarschopf; Palpen seitlich abgeflacht, aufgebogen,
2. Glied dick beschuppt, 3. kurz, vorgestreckt; Fühler lang, dünn, kurz bewimpert; Thorax und Hlb glatt;
Tibien ohne Dorn; Vflgl dreieckig, der Saum gleichmäßig gebogen. Rp schlank, mit nur zwei Paar Bauclifüßen;
an niederen Pflanzen. Typus: A. regularis Hbn.
Die Gattung besteht aus diversen kleinen Arten, von denen nur zwei oder drei im paläarktischen Gebiete
vorkommen.
A. regularis Hbn. (70 b). Vflgl erdbraun; ein geschwungenes, schwärzliches Mittelband, an der Costa regularis.
verloschen, gegen den Ird sehr breit; äußere Linie gelblich, auswärts etwas dunkler gewölkt, von der Costa
gerade und gegen den Analwinkel leicht auswärts geknickt ; Hflgl mit vorgezogenem Medianschatten und äußerer
Linie, die letztere noch breiter als auf dem Vflgl. Rp schlank, lang gezogen, gelblich, rötlich getönt, mit vielen
feinen, leicht geschwungenen und unterbrochenen, rötlichbraunen Lmien bedeckt, welche dunklere Subdorsal-
und Luftlöcherlinien bilden; Luftlöcher weiß, schwarz umrmgt; an Glycyrrhiza glandulifera. In J^uropa wird
diese Form lediglich in Süd-Rußland gefunden; in Asien ist sie weiter verbreitet, kommt in Armenien^ Pontus,
Syrien, Transcaspien, Ferghana, Issj-k-loil und Kashgar vor.
A. curvilinea Leech. Vflgl eisengrau mit dunkleren Atomen bestreut; Liuiere und äußere Linie bandför- curviünea.
mig, schwärzlich; die innere senkrecht, die äußere geschwungen, aber die Costa nicht ganz erreichend; Subter-
minallinie schräg und gerade, rötlichgelb, vor ihr eine matte und unregelmäßige, graue Wolke, hinter ihr drei
schwarze Flecken, in die Quere gelagert, an beiden Enden und in der Mitte; Makeln schwarz: Ringmakel punkt-
förmig; Nierenmakel mondförniig; Hflgl mit breiter subterminaler Linie, hellgelb mit dunklem Saume: in der
Mitte ehie dunkle Wellenlinie; Fransen grau, an ihrer Wurzel leicht schwärzlich gezeichnet. West-China. Diese
Art ist größer und dunkler als die indische irnjecta Wkr.
386 LOXIODA: DRAflANA: HE.MISPECTRA; BREVIPECTEN. Voii W. Warren.
02. (ialliiiiL!': tji*yi.iitilit gen. nov.
Sauger vorhanden ; Palpen schräg aufwärt« gestreckt, 2. GUed dichter beschuppt, 3. ganz klein; Füh-
ler des ^ bewimpert und mit Börstchen; Thorax und Hlb glatt beschuppt; Tibien ohne Dorn; Vflgl dreieckig,
der Apex vorgezogen und spitz, der Saum schräg und gleichmäßig ; Linien gegen den Apex zu schräg, Grundfarbe
meist ockergelb. T5'pus: L. similis Moore. Mehrere Arten kommen in Indien vor, nur eine reicht l)is (Jhina.
similis. L. similis Moore (= ochreifascia Hmps.) (70 c). J ^''*'gl ockerig. braun getönt; Linien dunkel, scliräg
und gerade, zwei innere und zwei mediane undeutlich; eine schräge, verloschene äußere Linie jnit gegen den Ird
zu schwarzen Flecken und einer leicht welligen Linie dahinter; am Saume eine Reihe dunkler Fleckchen; Hflgl
mit zwei inneren Linien; eine mittlere Linie, außen verloschen, und eine Subterjninallinie; das $ ist heller, die
Linien vortretender. Eine nordiivdische Art, von Leech aus verschiedenen Gegenden dos niittleren und west-
lichen China erwähnt.
53. (ialtuii^': l>ra$;°aiia H'^-''.
Sauger vorhanden ; Stirn eben; Palpen schräg vorgestreckt, schwach; das 2. Glied mit leichter rauher
Beschuppung, das 3. kurz; Fühler des ^ doppolt gekämmt, die Aestchen schwach; Thorax und Hlb glatt;
die Tibien fast einfach; Vflgl dreieckig, der Apex subakut, der Saum scliräg und gebogen. Typus: D. pansalis
Wkr. Die Gattung enthält nur zwei oder drei Arten von gerhiger Größe und scluvächlichem Bau, die in der in-
dischen Region vorkojnmen, nur eine davon wird in Ost-China und auf Kiu-shiu gefunden. Sie ist in den öst-
lichen Distrikten außerordentlich häufig.
pattsalis. D. pausalis Wkr. (= evulsalis Wkr., Concors Wlcr.) (70 c). \'flgl graulichhraun oder ockerig, zuweilen
mit rötlichem Ton und schwach mit dunklen Schüppchen bestreut; die Linien dunkler, meist unscharf; eine
iimere, eine doppelt« mittlere und eine äußere, die letztere besser gezeichnet und gefolgt von einem wolkigem
Räume, zuweilen mit dunkelbraunen Flecken an Mitte und Ird ; am Saume eine Reilie schwärzlicher Fleckchen;
die Hflgl mit geschwungener äußerer Linie und Spuren einer hellen subterminalen durch das dunklere Saumfeld.
Von Ningpo in Ost-China bekannt.
54. (iattimu': Hoiiiis|K'clra Hmps.
Diese Gattung aus kleinen und schwach gebauten Tierchen ist durch die eigentümliche Struktur der
männlichen Fühler unterschieden; diese sind kurz gekämmt bis zur Mitte der Außenseite; unbewimpert, mit
Börstehen an jedem Segment an dessen Innenseite. Typus: H. plumipars Hmps. von Indien.
faVax. H. fallax Btlr. Vflgl hell olivgrau; 3 unscharfe, parallele, gekrüirunte graue Linien im Wurzelfelde,
die innere schwarz gepünktelt; durch die Mitte ein gekrümmtes Band, am Ird dunkler, gefolgt von einer Reihe
dunkler Pünktchen; äußere Linie grau, eine Reihe schwarzer Saumpunkte; Hflgl grau. Japan (Kiushiu),
Corea und Zentral-China.
55. Gattung: Brovipocteii Hmp.'i.
Sauger vorhanden: Palpen aufgeknickt, 2. (ilied durch Schüppchen verdeckt, 3. zart, vorgestreckt:
Fühler des ^ bis zu '/4 doppelt gekämmt; Thorax und Hlb glatt beschuppt: Tibien auf der Außenseite leicht
behaart: Vflgl mit .subakutem Apex, der Saum schräg gebogen, nicht gezackt. Typus: B. rnptatn Btlr.
captata. B. captata Btlr. (70 c). Vflgl bräunlich grau, die Linien dunkel, hell angelegt: eine kurze subbasale
Linie, eine schräge, leicht geschwungene, innere Linie: Mittellinie senkrecht, gefolgt von einem großen, tief
.schokoladebraunen, weiß gesäumten Dreieckfleck, der sich von der ('o.sta bis zum unteren Zellenwinkel ausdehnt:
äußere Lmie hinter der Zelle ausgebogen, dann schräg einwärts, fast die Medianlinie am frd berührend: hinter
ihr an der C^osta ein dreieckiger, schokoladebrauner Fleck mit weißem Saume ; Submargüiallinic undeutlich
angedeutet durch einen leichten dunkleren Schatten. Bei einigen Stücken sind drei dunkle Flecken hinter dem
«CEDOPLA: ANUMETA. \-(>u W. Warren. SS-
unteren Zellenwinkel; die Ht'lgl dunkel braungrau. Diese Art, die im Nordwest-Himalaya und den Nilgiri-
Bergen vorkommt, ist auch in China gefunden worden.
B. consanguis Leech (70 c). Ganz nahe der aiptata Btlr., aber mehr violettgrau; die Linien in der- coman'ji
selben Weise zu einander gelagert, aber die innere Ijinie mehr schräg und die äußere schärfer gewinkelt; die
Mittellinie ist gerade, nicht geschwungen; der dunkle (iostalileck größer, am Außensaume nicht emgekerbt,
während der vor dem Apex mehr dreieckig ist; die Exem})lare im allgemeinen kleiner. Zentral- und West-
China; Itschang, Changyang, Nitu, Mupin.
B. apicalis Leech. Vflgl hell zimtbraun, che Linien heller, die innere und äußere Linie gebogen; die apicalis.
Makeln licht angelegt; im äußeren Drittel der (Josta ein lebhafter schokoladebrauner Fleck, der an seinem
äußeren Rande eingekerbt ist; unter ihm über dem Ird ein kleiner, brauner Fleck; Hflgl purpurbraun, der
Saum dunkelbraun übergössen. Tji)isch von Chekiang (Ost-Ciiina); aus Burma i.st ein Exeniplar im British-
Museum.
56. Gattuufi;': ^iocdopla Btlr.
Sauger vorhanden; Stirn eben; Palpen aufgebogen, 3. Glied kurz; Fühler des ^ doppelt gekämmt
oder gewimpert; auf dem Hflgl ist Ader 6 mit 7 gestielt. Typus: S. regalis Btlr.
Sekt. I : Fühler des J doppelt g e k ä m m t.
S. regalis Btlr. N'flgl dunkelbraun mit einem purpurnen Schimmer in den basalen zwei Drittehi, das regalis.
Saumdrittel tief .sandgelb; durch die Mitte derP'lgl zieht ein breites Band, hen-orgehoben durch geschwungene
schwarze Linien, die es begrenzen; Zellenfleck schwarz; Subterminallinie durch einen dunklen Costalfleck
davor bezeichnet; Terminalpunkte schwarz, ganz klein; Hflgl braun, Costalfeld weißlich; Saum und Fransen
sandartig weißlich. Yokohama, Japan.
Sekt. II : Fühler des o b e w i m p e r t.
S. bifidalis Leech. Vflgl in den basalen zwei Dritteln bräunlich ledergelb, längs des Saumes und gegen bifidaUs
den Apex zu dunkler braun gewölkt; die Linien, welche die Schatten begrenzen, schwärzlich, weiß gesäumt,
unter der Mitte scharf gezähnt; eine dunkle, wellige iiniere Linie; eine discale Reihe schwarzer Pünktchen, die
ein undeutliches il bilden; Hflgl dunkelbraun, co.stalwärts heller; Unterseite dunkelbraun; Hflgl mit dunkle-
ren Zentrallinien.
S. mollis Btlr. (7(ic). Vflgl hellgrau, stellenweise lila getönt; Costalsaum gelb; innere und äußere moUU.
Linie braun, die innere geknickt, die äußere unter der Costa ausgebogen, daim fast parallel schräg einwärts;
dicht vor der äußeren Linie ein medianer Schatten; Subtennmallmie schwach, undeutlich: Saum verwaschen
kupferbraun; Fransen purpurgrau ; Hflgl hell seidenbraun: die Fransen cremefarbig. Yokohama in Japan.
57. Gattuii«.!': Aiiuiuota Wkr.
Sauger vorhanden: Stirn glatt und platt; Palpen schräg aufwärts gebogen, 2. Glied gut beschuppt,
3. dünn, vorgestreckt: Fühler des ^ kurz bewimpert: Thorax und Hlb glatt bescluippt: Vordertibien jnit
Dornen und Endklauen: Mittel- und HLntertibien mit Büscheln langer, stachliger Haare an Glitte und Ende;
beim Vflgl sind Vrd und Ird fast gerade; der Apex stumpf: Saum schräg gebogen: Hflgl weißlich mit einem
schwarzen Fleck durch Ader 2 und 4 vor dem Saume. Typus: A. atrosignata Wkr. aus Nordwest-Indien.
Eine Gattung von Wüstentieren, die sich in der alten ■\^'elt in Zc^ntral- Asien, Arabien und Nord- Afrika findet.
A. atrosignata WIcr. (7(ic). Vflgl gelbgrau oder \\eißlich, dunkelbräunlich angehaucht; innere, äußere utrosigmüit
und SubterminalUnie dunkel, licht angelegt, von der Costa schräg auswärts gebogen, dann schräg einwärts
parallel zum Saume; am Saum eine Reihe dunkler Püidctchen: Hflgl weißlich, hell bräunlichgrau angehaucht,
in der Mitte ein gekrümmtes, weißliches Band freilassend und einen weißlichen Raum vor dem Saume, der längs
des Saumes von Ader 2 und 4 einen schwarzen Fleck einschließt und am Saume eine dunkle Linie; Fransen
weißlich: das 9 i,st größer und dunkler. Bei dieser Form, die ursprünglich von Sind in Nordwest-Indien be-
388
ANUMETA. Von W. Warren.
sclirieben \\iirde und die auch in Afglianistaii uiul im tianscaspischen Gebiete vorzukomnioii sclieint, herrscht
ispilota. die helle Grundfarbe vor; — bei spilota Ersch. (70 d), die gleichfalls in Transcaspien vorkommt, ist die dunkel-
braune Ueberfärbung stärker und die ^\■eiße Grundfarbe ist mehr oder weniger vollständig überdeckt; diese
dunklere Form kommt auch in der algei-ischen Sahara vor.
cashmiren-
sis.
A. cashmirensis Hmps. Vfigl braun, dicht grau übergos.sen, in der Mitte eine weiße Binde, innen von der
dunkelbraunen, inneren Linie begrenzt und außen von der äußeren Linie, die hinter der Zelle stark ausgebogen
ist und an ihrem unteren Ende stark eingebogen; die Subterminallinie hell inid scharf, fast gerade; eine dunkle
Linie auf der Discocellularis; Hflgl braini, die Zwischenräume im Basalfetde weißlich; am Saume auf Ader 2
ebi weißer l-leck; Fransen weiß. Kaschmir.
chincnsis. A. chinensis Alph. Gleicht der Anydrophila picta Christ. , aber größer und durch die längere Beschuppung
des männlichen Fühlers unterschieden. Findet sich in der Mongolei, in West-China und in Kashgar.
dentisirigaia. A. detltistrigata Stgr. {70 d). Vflgl weiß, grau getönt; Adern schwarz, subbasale Linie schwarz, doppelt
gewinkelt; innere Linie schwarz, im Zickzack, auf beiden Falten einwärt.s gewinkelt, auf der Subcostalis auswärts
und auf beiden Seiten von der Submedianfalte; äußere Linie auf Ader 0 schräg auswärts geknickt, zwischen 3
und 5 mit runden Vorsprüngen, auf Ader 1 und 2 tief eingekerbt; vor ihr ein bräunlicher Schatten; Adern
vor der Subterminallinie schwarz, diese weiß und dicht am Saume verlaufend, auf beiden Falten eingekerbt
davor ein schwärzlicher Schatten; Saumfeld .schokoladebraun, am Saume eine schwarze, weiß angelegte Linie;
Hflgl weißlich, hellbraun überwaschen, Adern bräunlich, vor dem Saume eine unregelmäßige bi'äunlichgraue
Wolke, die einen dunklen Fleck unter der Saummittc und innen helleren am Analwinkel einschließt; Fransen
lai\guida. weiß. Transcaspien, Issyk-kul, Tibet; — bei ab. languida nh. nov. (70 d) vom Ili-Distrikt ist die Grundfarbe
liell ockergrau, alle Zeichnungen lichtbraun und undinitlich.
hcnkci. A. henkei Sigr. (70 e). Vflgl weiß, schwärzlich gescheckt, mehr oder minder hell rötlichbraun überhaucht;
die Adern mit schwarzen und weißen Schüppchen bezeichnet; die innere, mittlere und äußere Linie schwärzlich,
gewellt, die äußere schärfer schwarz gezeichnet, senkrecht, gekrümmt, unter der Mitte der mittleren Linie ge-
nähert; am Zellende ein dunkler, verschwommener Fleck; Subterminallinie hell, wellig, vor ihr ein dunkler
Schatten, dahinter ein dunkles, gekrümmtes Band; im Apex ein schwarzer Fleck; am Saume eine Reihe schwar-
zer, weiß gepünktelter Fleckchen; Hflgl weiß, mit doppelter Linie vor der Mitte, und zwischen Ader 3 und 4
einen breiten Fleck; die Fransen weiß, hinter die.sem Fleck braun getönt; das $ ist tiefer braun, etwas größer;
die Wurzel der Hflgl bräunlichgelb übergössen. Fliegt in den öden Steppen des südöstlichen Rußland und in
Transcaspien.
hartertu ^_ harterti Rothsch. (70 d). 9 Vflgl braungrau, die Adern dunkler; Costa und Ird grauer; innere
und juittlcre Linie schräg auswärts von der Costa, dann eingekrümmt und undeutlich; subterminale weiß,
wellig, von einem präapicalen Fleckchen ausgehend; zwischen den Adern schwarze Keilfleckchen am Saume;
Fransen breit und braun ; an der Wurzel des Irdcs ein verschwommener, heller Fleck und unter der Zelle ein dunkler
Wurzelstrich ; Hflgl heller braun mit lichtem Mittelraum ; Saumfeld weiß, außer am Apex, mit einem doppelten
subterminalen, schwarzen Flecken von 2 bis 4: am Saume eine feine, schwarze Zackenlinie; Fransen weißlich
mit dunkler Spitze. Die größte Art der Gattung. Nach einem einzehien $ aus dem Norden von El-Golea in der
zentral-algerischen Sahara beschrieben.
ceslis. A. cestis Men. (70 e). Vflgl hell- oder dunkelgrau, bräunlich überwaschen, und mit dunkelbrauner ITeber-
färbung, die beim 9 auf em keilförmiges Feld unter der Mitte beschränkt ist, sich von Ader 2 — 5 ausdehnt und
die Costalhälfte, sowie den Ird heller läßt; beim 9 is't der ganze Flgl schwärzlich braun überlagert, außer am
Saumfelde; die mnere Linie schwarz, auf der Subcostalis und Mediana sowie auf der Submedianfalte gewinkelt;
Nierenmakel ein schwarzer Ring; zwischen den Adern am Saume eine Reihe schwarzer Wische mit weißen
Spitzen nach außen ; Hflgl weiß; der Ird beim 9 'nit einer bräunlichen Wolke, die aber beim cJ ganz schwach
ist; ein großer unregelmäßiger, schwärzlicher Subterminal-Wolkenfleck, in der Mitte zu einem schwarzen
nniformis. Klecks erweitert, beim 9 *^ohr groß und den Saum berührend; — bei der ab. uniformis ab. nov. (70 f) ist
punctata, der ganze Vflgl emförmig rotbraun ohne schwärzliche Ueberfärbung; — bei al). punctata Men. (70 f) ist der Vflgl
grauocker mit ganz geringer Ueberfärbung und alle die Zeichnungen scharf, das Subterminalband der Hflgl und
der schwarze Fleck unter der Mitte sind reduziert und unansehnlich. Kommt in den Wüstengegenden des süd-
östlichen Rußland vor, in Transcaspien, Ferghana, Ili und Issyk-kul; ebenso in Algerien; die ab. uniformis
ist ähnlich verbreitet, aber punctata scheint auf die östlicheren Distrikte beschränkt zu sein.
oeatina. A. cestina Stgr. (70 f). Vflgl weißlich, schwarz bestäubt, stellenweise grau überfärbt, beim 9 dunkler
und schwärzlich gemischt; ein matt rotbrauner Ton längs beider Falten ist öfters bemerkbar; die Adern schwarz
und weiß gescheckt; die Linien schwarz, von einem scharfen Costalflecke ausgehend, die innere stark gewinkelt,
Ausgegeben 1. XII. 1913. ALEUCANITIS. Von W. Warrkn. 389
die äußere ausgobogen, der Mittelschatten variabel; die Nierenmakel ein dunkler Fleck; die Subniarginal-
linie weiß, vor ilir ein unterbrochener dunkler Schatten und hiiUcr ihr ein schwarzer Apicalfleck; das Naumfeld
gelbrot und braun; Hfigl weiß, mehr oder weniger grau getönt, besonders beim $; Subterminalband schwarz,
sein innerer Saum fast gerade, sein äußerer unter der Mitte einen quadratischen schwarzen Fleck saumwärts
entsendend; Fransen weiß; der Rand ist viel schmäler als beim (^; Ilflgl-I'nterseite mit zwei separaten
schwarzen Submarginalflecken; — es gibt auch eine hellere Form, ab. denotata ab. nov. (70 f), bei der das denotata.
9 einfarbig hellgrau ist wie das typische cj und die Linien und Zeichnungen nicht schwarz sind, dabei das ^ trübe
weiß, nicht grau bestäubt, mit schwarzer und scharfer Nierenmakel. Transcaspien, Afghanistan, Turan. Eine
kleinere Art, durch ihre schwarz und weiß gesprenkelte Oberseite unterschieden.
A. fricta Christ. (70 d). Vflgl hellgrau, dunkler bestäubt, beim $, wie auch bei manchen o^, mit einer Irxcia.
bräunlichgrauen oder dunkelgrauen Ueberfärbung von der AVurzel längs und unter der Zelle zum Ape.x vor der
Subterminallinie; innere Linie unterbrochen, schwärzlich, in der Mitte ausgebogen und von der Submedianfalte
schräg einwärts; äußere Linie unter der Costa unterbrochen, gezähnt und vinter der Mitte schwarz; am Zell-
ende ein dunkler, trüber Fleck; Subterminallinie weißlich, vor ilir ein dunkler Schatten mit einem starken,
scharfen Vorsprunge auf Ader 4; Fransen dunkel und weiß gescheckt; die Adern vor der Subterminallinie oft
schwärzlich; Hflgl weiß; die Wurzel grau oder ockerig getönt; vor dem Saume ein verschwommenes, unregel-
mäßiges, dunkles Band, das einen fast quadratischen Fleck unter der Mitte saumwärts entsendet; — bei der
ab. ochrea ab. nov. ist die Grundfarbe der Vflgl ockergrau, die Zeichnung ganz undeutlich und die Wurzelliälfte ochrea.
der Hflgl ockergelb. Transcaspien.
A. hilgerti Rothsch. (70 f). Größer als fricta, bläulichgrau übergössen, die Färbung beim $ stärker; hilgerli.
alle Adern ganz schwarz; die Linien licht angelegt, nicht so stark unterbrochen, die äußere unter der Costa
scharf ausgebogen; die Fransen hell und dunkel graubraun gescheckt; Hflgl durchaus weiß; das Sul)terminal-
band viel breiter und schwärzer beim $, aber verschwommen (wie hei fricta) beimjj; — bei der ab. brunnea hrumiea.
ab. nov. (70 g) sind Vflgl und Fransen fast völlig braun, Adern und Saumpunkte allein schwarz. Algerische
Sahara.
A. fractistrigata Alph. (70 g). Vflgl hellgrau, dunkler bestäubt, oft mit braunem Ton längs beider Falten; fiaciisln-
innere Linie unterbroLhen, auf beiden Falten auswärts gewinkelt und auf der Mediana einwärts; äußere Linie ^"^'''
schwarz, bis Ader 2 ausgebogen, auf ihr und Ader 1 eingekerbt, gefolgt von einem scharfen, weißen Saume;
Subterminallinie weiß, vor ihr ein dunkelgrauer, zuweilen schwärzlicher Schatten, über 6 und unter 4 vor-
springend; die Adern dunkel; am Saume eine Reihe schwarzer Pünktchen; Zellfleck dunkel, gewöhnlich
unscharf; Fransen hell gescheckt und grau gestricht; Hflgl weiß, die Basalhälfte ockerig und grau getönt
mit einer äußeren Linie und lichtem Band dahinter; Saumfeld verschwommen dunkel braungrau, unter der Mitte
ein schwarzer Fleck; Saumlinie schwarz; Fransen weiß. Transcaspien.
A. sabulosa Rothsch. Vflgl ockergelb, graulich dunkelbraun übergössen; innere und äußere Linie snhulosa.
schwarz, verhältnismäßig senkrecht; die innere unter der Mitte leicht ausgebogen, die äußere unter (5 außen
umgebogen, gezackt; Subterminale weiß, auf beiden Falten eingekerbt: äußere Linie gleichfalls weißlich
angelegt; die Adern dunkel, Saum und Fransen ockerfarbig: am Saume schwarze und weiße Pünktclien; Hflgl
weißlich, graubraun übergössen, mit weißer, mittlerer Linie, solchem Saum und Fransen: ein schwarzer Fleck
zwischen Ader 2 und 4, der an dem Subterminalbande liegt. Algerische Sahara.
58. Gattung-: Aloiicaiiiti»« gen. nov.
Unterscheidet sich von Leucanitis Guen. dadurch, daß die Mitteltibien nicht bedornt sind, aber mit
Büscheln stachliger Haare bewehrt, besonders unter dem oberen Ende; die Vordertibien in manchen Fällen
mit einem Paar Endklauen. Typus: A. cailino Lef.
Sekt. I : Vordertibien mit scharfen E n d k 1 a u e n.
A. flexuosa Min. ("••g). Vflgl hellgrau, dunkler bestäubt. Basal- und Saumfeld dunkelbräunlich über- flexuosa.
gössen; innere Linie doppelt, schwarz, schräg, auf Ader 1 eingekerbt; äußere schwärzlich, in Fleckchen auf-
gelöst, von Ader 4 bis 2 eingebogen, dann schräg auswärts, hinter ihr ein dunkelbrauner Schatten, der durch
die helle Subterminallinie begrenzt wird; diese auf beiden Falten tief eingekerbt und an der Costa mit weißen
Schüppchen bezeichnet; am Apex ein schwärzlicher Punkt: Nierenmakel ein undeutliches, dunkles Möndchen,
Hflgl weiß, dunkelbraun Übergossen, außen längs der breiten, schwarzen Saumbinde, welche in ihrem Bug
weiß gesäumt ist, außer an Ader 3 und 4, wo ein tiefschwarzer Fleck steht; die Fransen weiß. Kommt in
Bokhara vor, in Transcaspien, Sarawschan, Ferghana, Ili, Issyk-kul, Korta und Kaschgar. — Die l-'orm sin- sinyularis.
gularis Koll. von Persien hat gelblichgraue Vflgl und ist meist etwas größer als die Type: — mongolica Stgr., mongolica.
nach einem einzelnen $ von l^liassutai beschrieben, hat den weißen Rand hinter der schwarzen Saumbinde
III 60
390
ALEUCANITIS. Von W. Warren.
caspica. der Hflgl breiter, was wahrscheinlich nur eine zufällige Bildung ist; — caspica Stgr. von den Küsten des cas-
pischen Sees, ist eine dunklere Form, die Vflgl dunkelbraun oder bräunlichgrau und das Weiß der Hflgl mehr durch
braun verdunkelt.
sinuosa. A. sinuosa Stgr. (70 g). Wie fhxuosa Men., aber die Grundfarbe der Vflgl weißer; die Bestäubung und
Beschattung schwärzer; hinter der äußeren Linie ein weißer Costalstrich ; Zeichnung ganz genau ebenso;
Hflgl mit rein weißer Wurzelhälfte, außer einem leicht grauen Ton längs des Irds. Transcaspien, Bokhara, Af-
ghanistan.
iencra. A. tenera Sigr. (70 g). Vflgl trüb bläulichgrau, braun gesprenkelt, die gewöhnlichen Linien bräunlich,
aber eben gerade nur sichtbar; tSubterminale gegen die Costa zu verdickt; Nierenmakel erkennbar; Hflgl hell
bräunlich, mit schwärzlichem Zellenfleck und breiter, dunkel rauchbrauner »Saumbinde, die am Saume bei
Ader 3 einen lairzen hellen Strich einschließt und einen runden, schwarzen Marginalfleck umfaßt; Unterseite
hell grauocker mit dunkleren Rändern, Zellfleck schwarz; beide Flgl mit einem breiten, schwarzen Fleck unter
anüquo. der Saummitte. Von Narün in Südost-Rußland erwähnt, von Ili und Issyk-kul; — die Form atltiqua Stgr.
(70g), von Kaschgar, hat die Vflgl heller, gelbgrau, dasBasalfeld und das zwi.schen äußerer und subterminaler
Linie tiefer grau; die Linien schwärzlich, gelb gesäumt; die subterminale gelb, scharf; Hflgl grau, in der Basal-
hälfte ein heller weißlicher Fleck hinter dem dunklen Zellfleck; Ape.x und ein subterminales Band am Saume
auf Ader 2 umgebogen, dunkler grau, einen halbkreisförmigen weißen Fleck am Saume umziehend und einen
runden tiefschwarzen Fleck einschließend; Fransen weiß; Unterseite beider Flgl weißlich, die Zellflecke und
Außenbänder hell bräunlichgrau; auf jedem Flgl auf Ader 3 und 4 ein runder, schwarzer Submarginal-
fleck.
aberrans. A. aberrans Stgr. (70h). Vflgl sehr hell blaugrau; die Linien alle als schräge, schwarze Costalstriche
beginnend, die innere Linie schräg zur Flglmitte, von der Subcostalis bis Ader 1 gelblich; ein leicht rostgelber
Zellfleck; der mittlere Strich wie die basale reicht nicht bis hinter die Subcostalis; äußere Linie schwarz, mit
gelben Schüppchen begleitet, auf Ader 6, 4 und 3 gewinkelt und unter Ader 1 durch einen schwarzen Strich
mit der inneren Linie verbunden; Subterminallinie hell, kaum sichtbar, außer direkt an der Costa; die Adern
saumwärts dunkel; Hflgl schmutzig weiß, Adern und Zellfleck braun; am Saume ein rauch-schwarzes Band
mit zwei weißlichen Flecken; Fransen weiß. Ili, Issyk-kul, Kaschgar.
stuebeli. A. stuebeli Calb. Vflgl bläulich aschgrau, Basalhäifte schwärzlich übergössen, Saumhälfte mehr bräun-
lich, am dunkelsten in der Zelle; am Zellende eine gelblich-weiße, längliche, außen verwischte Nierenmakel;
Adern schwärzlich, besonders vor dem Saume; drei schwarze Costalf lecke, von denen die Linien ausgehen;
ein kurzer Zahn nur vom subbasalen Fleck mit schwarzen Fleckchen darunter; die innere Linie bildet einen kur-
zen, einwärts gerichteten Zahn, verläuft dann schräg bis unter die Nierenmakel, wo sie durch einen schwarzen
Strich mit der äußeren verbunden ist; diese fein, ausgebogen, unregelmäßig gezähnt; von ihrem Vorsprunge
auf Ader 5 verläuft ein schwärzlicher Schatten durch die Zelle bis zum Saume; Hflgl schmutzig weiß, in der
Älitte braun getrübt; am Saume ein breites, schwarzes Band, am Analwinkel schmäler werdend, an dessen
Außenseite am Apex ein schmutzig weißer Fleck. Nach einem einzelnen ^ von der Wüste El-Arish in Südost-
Palästina beschrieben. Ihre Einreihung hier ist nicht sicher.
Sekt. II : \' o r d e r t i b i e n ohne o d er mit g a n z kurzen E n d k 1 a u e n.
Di«' beiden ersten Arten haben gelbe Hflgl.
ralocaJis. A. catocalis Stgr. (70 h). Vflgl gelblich grau, dunkler überstäubt und stellenweise übergössen; Wurzel-
feld dunkel braungrau, von der doppelten, schwarzen, welligen Innonlinie begrenzt, äußere Linie .schwarz, dünn,
zu Ader 2 herab.stoigend, mit einem stumpfen Winkel auf Ader 6, unter der Nierenmakel eingebogen, dann
wellig bis zum Ird; ihr folgt ein dunkelbrauner Schatten bis zur gleichmäßig gezähnten Subterminallinie;
letztere hell, durch ihr vorausgehende schwarze Färbung hervorgehoben ; Nierenmakel grau, schwarz umzogen, von
einem verschwommenen Mittelschatten überdeckt; das Mittelfeld jederseits von ihr heller gelb; Hflgl tief gelb,
mit einem etwa dreieckigen, schwarzen Mondfleck am Zellende, einer schwarzen, zackig gesäumten Subtermi-
grumi. nalbinde und zwei schwarzen Saumflecken; Fransen grau gelblich gemischt; — bei ab. grumi Aljjh. (70h) ist
der Hflgl hellgelb. Ili, Issyk-lcul, Tarbagatai, Ferghana und Sarawschan.
langi. A. lang! Ersch. (70 h). Vflgl rostig ockergelb, grau bestäubt, innere Linie schwarz, unter der Submedian-
falte einwärts gekrümmt, längs der Mediana einwärts gezähnt bis zur Berührung der subbasalen Linie, vor
ihr ein bleigraues Band, das innen dunkler gesäumt ist; äußere Linie doppelt, scharf auswärts gezackt, unter
der Zelle stark einwärts gewinkelt, die innere Komponente unter Ader 3 bis unter die Nierenmakel einwärts
ziehend, dann senkrecht, die äußere nur nach dem Ird zu gebogen; Nierenmakel fast dreieckig, grau mit
dunklem Saume, ilir innerer Rand in Linie mit der unteren Hälfte der äußeren Linie; Mittelschatten doppelt.
ALEUCANITIS Von W. Warrkn. 391
grau und gerade; Subtorminallinie geschwungen, sandgelb, v^or ihr ein schwarzer Keilfleck und hinter ihr eine
graue Linie; am Saume eine dunkle, gebogte Linie; Hflgl trüb gelb, leicht grau bestäubt; am Zellende ein
dunkelgraues Möndchcn ; ein breites, dunkelbraunes. Außenband mit gewinkeltem Saume, über und unter der
Mitte dunkle Saumflecke bis zu den hellen Fransen reichend. Afghanistan.
A. scolopax J //>/;. Größer als catoca/j's ; Vflg! braungrau anstatt gelblich; Hflgl heller, die Zeichnungen sco/opaa;.
wie bei calocalis, aber alle weniger klar gezeichnet und braun, statt schwarz. Vom Xan-shan, Kuku-Nor und Amdo
in Tibet erwähnt.
A. saisani Stgr. (70 i). Vflgl bUiulichgrau, schwarz bestäubt; Mittelfeld weiß mit beim ,3 leicht grauer saisani
Bestäubung und dicht ockergelbgrauer Bestäubung beim $ ; innere Linie doppelt, dreifach ausgebogen, die
äußere KomjDonente dick und schwarz, die innere dunkelgrau und einwärts gezähnt, olivweißlich ausgefüllt;
äußere Linie schwarz, fein, nach Ader 3 zu etwas klammerförmig, dann rundlich einwärts gebogen und auf-
wärts bis zur Berühning der Nierenmakel, dann wieder klammerförmig bis zum Ird, durchaus olivgelb und grau
gesäumt; die Subterminaliinie, die hinter der Zelle oft eingekerbt ist und hinter der Mitte eingekrümmt, folgt
auf einen schwarzen Schatten, der an der Costa einen Fleck bildet und auf sie folgt eine gelbliche Linie; die
Nierenmakel olivgelb mit dunklerer Außenlinie, weißlich gesäumt, dahinter ein dunkler Mittelschatten von der
Costa; Hflgl weiß, dunkelbraun angeflogen, besonders beim $; am Saume ein sehr breites, schwarzes Band
mit zwei weißen Saumfleckchen, zwischen denen das Schwarz tiefer ist und die Fransen andererseits weiß sind,
gleichfalls verschwärzt. Transcaspien, Afghanistan, Tarbagatai, lli, Issyk-kul, Armenien. — Die Form clara clara.
Stgr. (70 i), von March'n in Mesopotamien, hat ein fast weißes Mittelfeld.
A. obscurata iS'/f/r. (70 k). Vflgl graulich ockerfarben oder ockerbraun mit dunkler L^eberfärbung; Basal- obscurala.
feld bleigrau, von der doppelten, schwarzen, braun ausgefüllten inneren Linie begrenzt, die auf der Submedian-
falte einen Vorsprung bildet und dann w^irzelwärts zurückläuft; äußere Linie fein, schwarz, auf der Subcostalis
und auf Ader 6, 4 und 3 gezähnt; die Adern auf jedem Zahn dunkel; der untere Teil der äußeren Linie gerade
und leicht schräg auswärts, in Linie mit dem schwarzen Innensaum der Nierenmakel, die schmal, oben und
unten breiter ist ; der helle Raum vor ihr enthält zwei einen Schatten bildende Linien ; Submarginallinie licht,
gewellt, gefolgt von einer dunkleren Linie und selbst folgend einer samtschwarzen Linie, die einen Zahn nach
innen entsendet; das helle Saumfeld gegen die dunkle, wellige erste Linie hin dunkler; Fransen braun mit lichter
Wurzel ; die Hflgl schmutzig gelb mit einem dunkelbraunem Saumband, das stellenweise durch helle submarginale,
doppelt gebogene Wolken durchbrochen wird; Zellmöndchen und Adern dunkelbraun. Kommt in Zentral-
Asienvor, in Tarbagatai, Ala-Tau, lli, Issyk-kul, Ferghana und Sarawshan. Die ^J^ sind größer und meist heller
als die $?.
A. cailino Lef. (= caylino Hhn.-G.) (70 i). Vflgl schwärzlich dunkelbraun im Basalfeld und dem Räume cailino.
zwischen äußerer und subterminaler Linie; Saumfeld bläulich-grau, längs des Saumes dunkler; der Raum
zwischen innerer und äußerer Linie bräunlich ockergelb ; innere Linie doppelt, ihre äußere Komponente schwarz
und gerade, auf der Submedianfalte geknickt; innere trüber und verloschener, der Raum zwischen ilinen oliv;
äußere Linie schwarz, auf Ader 6 spitz gezackt und auf 3 und 4 stumpf vorspringend, bis unter die Nierenmakel
eingekrümmt, die verticale in Linie mit dem schwarzen Innensaum der Nierenmakel; die helle innere Hälfte
des Medianfeldes wird von einer braunen Linie durchzogen, die iliren ockerigen inneren Teil von dem braunen,
äußeren scheidet; dieser enthält eine andere braune Linie; Subterminalliniegrau, dunkler angelegt. Hflgl weiß,
Zellfleck, Mediana und Ader 2 und 3 fein, dunkel; ein schwarzes Saumband schließt auf der Submedianfalte
einen Bogen ein und dahinter einen weißen Fleck am Saume. Diese Art findet sich in Süd-Europa, in Süd-Frank-
reich, Spanien, Griechenland und der Krim; in Algerien, und in Asien in Klein- Asien, Armenien, Syrien,
Transcaspien, lli und Issyk-kul. — ^Die Form philippina ^ms<. (70 i), von Algerien, beschrieben nach einem ein- philippina.
zelnen $, ist auf dem Vflgl dunkler und das Saumband der Hflgl ist breiter und zeigt eine tiefere Bucht; —
die ab. obscura Stgr. (70 h), von Südost-Rußland, Ala-Tau und Tarbagatai ist beträchtlich kleiner als die t\^i- obscura.
sehen Stücke, die Vflgl dunkler und das Weiß der Hflgl verfärbt; das Saumband nimmt die halbe Flglbreite
ein. — Rp langgezogen, graugelblich, üire Oberfläche rötlichbraun, was verursacht wird durch Reihen von
vielen feinen, rotbraunen Pünktchen: Rückenlinie undeutlich, ziemlich dünn, rotbraun, oft unterbrochen;
Subdorsallinie klarer, doppelt, auf jedem Ringe rotbraun; Luftlöcherlinie rotbraun, undeutlich; Vorderfüße
sehr lang, gelblich braun; an Salix viminalis, einen grauen Kokon verfertigend. West-China, Mongolei und
Kaschgar.
A. herzi Alph. Gleicht picta, aber die Vflgl breiter und heller; Nierenmakel größer, das Mittelband her:i.
breiter; innere Linie mehr gewellt; die Zeichnung der Hflgl breiter und tiefer schwarz. Turan und Armenien.
A. kusnezovi Johns. Von herzi unterschieden, mit der sie leicht zusammengeworfen wird, durch die vor- kusnaovi.
springende Stirn; Vflgl schmäler, im Apex mehr gerundet; alle Zeichnungen leicht variierend. Transcaspien.
392
ALEÜCANITIS. Von W. Warren.
caucaswa.
aksuensh
A. caucasica Kol. (= astrida Ei\) (70 i). \'tlgl 1)räuiili(h grau oder bläulifhgrau : innere Linie schwarz,
schwach gebogen, an beiden Enden abgekürzt, vor ilir ein dichter brauner 8;iiatten; äußere Linie schwarz, von
der SubcostaUs abgeiiend (da der costale Teil ausgelöscht ist), hinter der Zelle eingebogen, auf Ader 3 und
4 kurz vorspringend, bis unter die Nierenmakel eingebogen und bis zum Ird schräg auswärts gekrümmt; liinter
ihr ein breiter, brauner Schatten, der sich in hellerem Braun oder Bläulichgrau verliert; manchmal i.'^t eine
Subterminallinie vorhanden, die das dunkle Innen- von dem helleren Außenfeld trennt; vor denFran.sen schwarze
Saumniöndchen; Nierenmakel grau mit dunkler Mitte, sehr unscharf; Mittelfeld beim ^ breit, beim $
schmäler hellgrau, das innere Band zwischen Subcostalis und Ader 1 gelb, bei beiden Geschlechtern grau
bestäubt und am dunkelsten längs der Costa. Hflgl trüb weißlich mit breitem, schwärzlichem Saumbande,
das am Rande auf Ader 3 einen hellen Fleck einschließt, manchmal gekrümmt und bis zum Saume über Ader 4
fortgeführt ist; am Zellende ein dunkles mit der Saumbinde verbundenes Möndchen. Armenien, Kurdistan,
Sarawshan, Ferghana, Ili, Issyk-kul. Transcaspien, Sibirien; — die ab. aksuensis Frühst. (70 i) hat den Zwi-
schenraum zwischen innerer und äußerer Linie von der Subcostalader bis Ader 1 lebhafter gelb ; der Hflgl schwär-
zer, die weißen Stellen stark reduziert.
thtcta.
A. hyblaeoides Moore (= caucasica Alph. nee Kol.) (70 k). Vflgl dunkel braungrau oder schiefergrau,
fein dunkel bestäubt; die Linien dunkler, kaum erkennbar; innere gekrümmt, fast vertical; äußere nur in den
unteren Partien unter der Xierenmakel klar, diese dunkel und wolkig: Subterminale hell, wenig scharf, gefolgt von
einer dicken, rotbraunen Linie oder einem Schatten, der an beiden Enden verbreitert ist; Saumniöndchen dunkel,
Fransen bräunlich. Hflgl weißlich, grau getönt; Zellnuindchen und Adern schwärzlich; am Saume ein breites,
schwärzliches Band, vor dem ein großer, etwas gewinkelter weißlicher Fleck, von unter Ader 2 bis 4 reichend,
steht; Fransen weiß; — bei der ab. tincta ah. nov. (70 k) sind beide Teile des Mittelfeldes trüb rostfarben wie
der Saum der subterminalen Linie und die dunklen Schattierungen sind deutlicher. Kaschgar, Pamir, Kappak,
Alexander-Gebirge; die Aberration von Turkestan.
sesquüina. A. sesqullitia Stgr. Gleicht der cnilino in Färbung und Zeichnung, aber dunkler; das bräunliche Mittel-
band und der große zahnförmige Fiele darüber niemals weiß gemischt; der Fleck kürzer und weniger scharf
gezähnt, an Farbe einförmig hellbraun; die Basalhälfte des Hflgl und die Unterseite beider Flgl schmutzig
sequax. weißgrau, nicht weiß; — die subsp. sequax Sigr. hat schneeweiße Hflgl mit breitem, schwarzen Saumbande
und ohne dunkles Zellmöndchen, auch die Vflgl-Unterseite breit und tief schwarz. Das einzige Stück kam
von Nordwest-Kurdistan; die Tj^po von Samarkand, Ferghana und dem Thian-shan.
yprhuryi. A. ycrburyi Btlr. (= schematias Meyr.). Vflgl dunkel schiefergrau, innere und äußere Linie schwarz,
innere schräg auswärts, unregelmäßig wellig, gefolgt von einem breiten, gebogenem, rein weißen Bande; äußere
Linie hinter der Zelle viereL'kig ausgebogen, längs Ader 4 einwärts bis unter die Nierenmakel ziehend, dann zum
Ird unter der Mitte des äußeren Saumes ein weißes Band bildend; Nierenmakel dunkelgrau, schwarz gesäumt,
gefolgt von einem weißen Fleck in der Kurve der äußeren Linie; Subterminallinie geschwungen, von einem wei-
ßen Costalzahne ausgehend: Saumleld heller grau mit dunkleren Adern; am Saume eine schwarze, gebogte
Linie; Fransen dunkelbraun. Hflgl in der Basalhälfte weiß, in der äußeren schiefergrau; der äußerste Saum
weiß mit einem schwarzen Saumfleck zwischen Ader 3 und 4; längs der Mediana kein dunkelbrauner
Streifen zur AVurzel und keiner längs Ader 1 ; Fransen weiß, nach dem Analwinkel zu dunkelbraun. Aden.
sculpia. A. sculpta Püng. Vflgl hellgrau mit dunkelgrauer und brauner Uebergießung; innere Linie schwarz,
schräg auswärts, unter der Mitte eingebogen und wurzelwärts ausgebogen, weiß gesäumt und einem schärferen
graubraunen Band folgend, das Wurzelfeld innerhalb derselben hellgrau; Nierenmakcl dunkel, unten nach außen
verbreitert, innen gesäumt von einem schwarzen, weiß gerandeten Querfleck: äußere Linie schwarz, auf Ader
G, 4, 3 spitz gezähnt, längs Ader 3 einwärts und aufwärts gekrümmt bis unter den inneren Rand der Nieren-
makel, dann leicht auswärts zum Ird; Mittelraum bräunlich, dunkel; der Raum hinter der Nierenmakel trüb
weiß mit grauen Wolken ; Subterminallinie weiß, vor ihr schwarze Keilflecke, auf jeder Falte eingekerbt und ihr
folgend ein weißliches Band vor dem dunklen Saume; am Saume eine schwarze gebogte Linie; Fransen dunkel-
grau mit weißer Wurzellinie; Hflgl weiß, grau getrübt mit graut m Zellmond und Adern; ein breites, dunkel-
braunes Saumband mit verschwommenem weißlichen Fleck am Ende von Ader 2 und hinter der Zelle. Von
Togus-torau.
indecora. A. indecora Johns (70k). Vflgl trüb grau, dicht dunkler grau bestäubt; die Adern fein schwärzlich;
die Linien schwärzlich, undeutlich, innere Linie doppelt, schräg auswärts gewellt, auf der Submedianfalte ge-
winkelt, der iimere Raum dick und grau, der äußere fein und schwarz; äußere Linie scharf auf Ader 5 einge-
zähnt, dann gerundet, längs Ader 3 aufwärts ziehend bis unter die unscharfe, graue Nierenmakel, dann scharf
gezähnt zum Ird, der Zahn auf der Submedianfalte fast den Winkel der inneren Linie erreichend; Subterminal-
linie hell, nur an der Costa sichtbar; am Saume eine dunkel gebogte Linie; die Fransen dunkelgrau und \\eiß
gescheckt; Hflgl weißlich, Wurzelhälfte grau Übergossen, außer direkt hinter dem schwärzlichen Zellpuidvt;
Saumband rauchig schwarz, mit zwei ziemlich großen weißlichen Saumflecken; Unterseite trüb weiß, auf den
ARMADA. Von W. Waruen. 393
Hflgln grau gesprenkelt; Vflglcosta dunkelgrau ; Zellpunkt schwarz, auf jedem Flgi ein dunkelgraucs Subter-
niinalband; Saunifeld der Vflgl grau, der Hflgl weißlich mit einem schwarzen Randpunkte am Ende von Ader 3
und 4. Von Turkestan.
A. axuana Püng. Vflgl bräunlichgrau, weißlich gemischt, grob beschuppt, mit zwei großen hellen Flecken ; axuai
der erste schräg, die iimcre schräge Linie begrenzend, auf der Mediana auswärts gezähnt und auf der Submedian-
falte ebenso; der zweite füllt die Kurve der äußeren Linie hinter der Xierenmakel aus, in der Mitte stark
verschmälert; iSubterminallinie hell, die xVdern saumwärts dunkel, Saumpünktchen schwarz; Hflgl weißlich;
ein großes schwarzes Zellmöndchen; vor dem Saume ein schwärzliches Band; unter der Mitte des Saumes ein
großer, weißer Raum, der einen schwarzen Fleck einschließt. Nach 2 ^^ von Aksu in Ost-Turkestan be-
schrieben.
59. Gattun«);': Ariuada Stgr.
Sauger gut entwickelt; Stirn mit einem starken chitinösen Vorsprung, der in der Form wechselt;
die Palpen gesch\\T.nigen, 2. Glied leicht gebogen und schräg aufwärts, 3. vorgestreckt, beide dicht beschuppt;
Fühler des (J einfach, lamellat; Vordertibien des ^ n^it einem Büschel stachliger Haare an der Spitze, Hlb
des (^ lang mit stark entwickeltem Analbusch ; auf dem Vflgl sind Ader 7 mit 8, 9 mit 10 gestielt, 8 und 9
bilden eine Areole; auf dem Hflgl Ader 3 mit 4 kurz gestielt. Typus: A. denfuta Stgr.
Sekt. I : S t i r n f o r t s a t z seitlich abgeflacht, k a h n f ö r m i g.
A. panaceorum ^[en. (= beckeri Stndfs.) (70 k, I). Vflgl ockergrau, bräunlichgrau übergössen und schat- panaceontm
tiert ; innere und äußere Linie ockerig, schwarz gesäumt ; innere Linie leicht auswärts gewinkelt auf der Subcosta-
lis, stärker auf der Submedianfalte und unter Ader 1 spitz, wo sie scharf einwärts gewinkelt ist; die Submedian-
falte schwarz von der Basis bis zur inneren Linie: die Adern heller; die äußere Linie springt auf Ader 3 und 4
vor und ist auf der Submedianfalte eingebuchtet; Ringmakel oval, schräg, braun in ockerigem Ringe; Xieren-
makel länglich ausgezogen, bis unter die Mediana reichend, braun mit dunklem Saume und ockergelbem Ringe;
Subterminallinie hell, vor ihr schwarze Keilfleckchen, dahinter ein bräunlicher, terminaler Raum; Saumlinie
schwarz; Fransen ockergelb mit einer schwarzen Mittellinie und brauner Spitze; Hflgl weiß, die äußerste
Basis grau; ein subquadratischer schwarzer Zellfleck und ein breites, schwarzes Saumband, einen hellen .sub-
terminalen Fleck auf und über Ader 2 einschließend; Fransen weiß mit einem dunklen Fleck zwischen den
Adern 3 und 4. Südost-Rußland, in der Kirghisensteppe, Taurus, Armenien, Transcaspien, Samarkand, Ferghana,
Tibet; Aegj^ten, Algerien.
Sekt. II : S t i r n q u e r a b g e p 1 a t t e t, am Ende d e s V o r s p r u n g s e i n d r e i z a c k i-
g e r Sau m.
A. hueberi EvAch. (70 1). Vflgl cremeweiß, innere Linie dick, schwarz, auf der Submedianfalte vorsprin- hueheri.
gend; äußere Linie schwarz, nach der Submedianfalte ausgebogen, in einem weißen Bande gelegen: Subter-
minallinie unterbrochen, von hellen Flecken gebildet, davor schwarze Kcilflecke: Mittel- und Saumfeld
mit braunen und bleigrauen Schüppchen ausgefüllt; die Makeln klein, schwarz mit einigen weißen Schüppchen;
die Fransen weiß und bleigrau gescheckt: die Hflgl weiß; ein großer subquadratischer dunkelbrauner Zellfleck;
am Saum eine breite dunkelbraune Binde mit einem weißen Flecken zwischen Ader 2 und 3: Ird rauchbraun.
Transcaspien, Ferghana, Samarkand.
A. eylandti Christ. (74a). Vflgl rahmweiß; Zellfleck, einige Costalfleckchen und die beiden Linien eylandli
schwarzbraun: beide Linien stark unterbrochen, die mittlere in der Mitte, die subterminalc auf beiden Falten;
Fransen braun in der Basalhälfte, in der Außenhälfte weiß gescheckt: Hflgl gelbbraun, wurzelwärts weißer
mit einem matt dunklen Zellfleck. Transcaspien. Die Art soll denselben dreizackigen Stirnsaum haben wie
hueberi, aber sie sieht kaum aus, als wenn sie hierher gehöre.
Sekt. III : Stirn zylindrisch v o r s j) r i n g e n d u n d a b g e s t u t z t, m i t einem
zentralen konisch e n F o r 1 s a t z.
A. dentata Stgr. (70 1). N'flgl ockerig, lilagrau und ockergrau gemischt; innere und äußere Linie schwarz deniala.
und scharf: die innere wellig auf der Submedianfalte auswärts gewinkelt, die äußere tief und viereckig über der
394 EREMONOMA. Von W. Warren.
!Mitte ausgebogen, auf der iSubnicdianfalte eingekerbt, wo sie einen scliwarzen, großen Mond bildet ; Ringmakel
schräg, oval, liellbraun in weißem Ringe; Nierenmakel groß, dreilappig, oliv dunkelbraun mit weißem Saum;
Subterminallinie einer Reihe schwarzer Keilf lecke folgend, die mit andern lilagrauen alternieren; .Saumfeld ))räun-
lichgrau ; Fransen weiß mit dunkleren Dreieckchen in der AViirzelhälfte und braunen Räumen in der Außenhälfte
hinter beiden Falten; Hflgl wie bei hueheri, aber der weiße Punkt in der iSaumbinde vergrößert zu einem großen
Zahnfleck und z«ei oder drei kleinen darüber. Transcaspieii.
•remopMla. A. ereiTiophila Bbl. (70 1). Vflgl weißlieh, mehr oder minder olivockerig überwaschen; innere und äußere
Linie schwarz, unscharf, außer unter der Mitte, wo sie genäiiert und auf der Submedianfalte verbunden .sind;
Subtermiiuillinie weiß, vor ilir schwarze Keilfleckchen; ein heller Raum der weißen Grundfarbe von der Costa
zur Mitte hinter der äußeren Linie; Saumlinie schwarz, Fransen weiß, mit einer braunen Mittellinie; Hflgl
weiß, Zellfleck rund, dunkelbraun; Saumbinde schwarz, mit einem dreizähnigen weißen Fleck, dessen mittlerer
Zahn zwischen Adei' ;5 und 4 der längste ist. Syrien und Algerien.
cliu. A. clio «S7(/r. (70 1). Unterscheidet sich von dentata durch das Basalfeld und den Raum zwischen der
äußeren und subterminalen Linie, der lilagraubraun bestäubt ist ; innere und äußere Linie braun, unter der Mitte
schwarz werdend, weclisel.seitig weiß angelegt; der Mittelraum dunkelbraun ausgefüllt, außer dem schmalen
Räume zwischen der Nierenmakel und äußeren Linie, der weiß bleibt; Ringmakel hell, rund, selten deutlich;
Nierenmakel länglich, dunkel umzogen, ebenfalls undeutlich; Subterminallinie hell, unterbrochen, vor ihr ein
dunkelbrauner Schatten, der unscharfe, schwarze Fleckchen enthält; Saumfeld bräunlichgrau; Fransen weiß,
sdiwarz gefleckt; Hflgl wie bei hueberi. Transcaspien.
secunda. A. secunda Ersch. (70 1). Vflgl grau brau n-oliven; innere Linie schwarz, senkrecht wellig, innen breit
weiß gesäumt; äußere Linie weit um die Zelle herunigebogcn und auf der Submedianfalte gekei'bt, außen weiß
gesäumt; Mittelfeld etwas dunkler: Ringmakel rund und groß, weiß mit einem ockergelben Zentrum; Nieren-
makel groß, weiß, innen mit dunlvlen Möndchen; Subterminallinie weiß, vor ilir einige schwarze Schüppchen,
Stirn auf beiden Falten eingekerbt; Fransen weiß, grau gescheckt; Hflgl graubraun mit dunlclem discalen
Querfleek und äußerer gebogener Linie, sowie dunklerer Saumbinde. Eine kleine Art von Transcaspien.
Sekt. IV : Stirn zu einem spitzen Schnabel ausgezogen, der vorne unten
einen dreizähnigen Rand hat.
'iisUkumm- A. kisilkumensis Ersch. (70 1). Vflgl beinfarben, hellbraun gescheckt; innere Linie schwarz, gerade;
«»»• äußere Linie hellbiaun, undeutlich, oben ausgebogen, einen kleinen hellen Raum hinter der Nierenmakel ein-
schließend und unter der Mitte schwarz gezeichnet; die Makeln, die schwarz gesäumt sind (mit runder Nieren-
makel) und das ^littelfeld bleigrau; Hflgl beinfarben, dunkelbraun Übergossen; ein dunkler Zellfleck und eine
braune Binde; Fransen beinfarben mit einem grauen Fleck unter der Mitte; Unterseite hell ockerig, die Vflgl
mit einem großen, die Hflgl mit einem schmalen, schwarzen Zellfleck; Kopf, Thorax und Hlb ockerig; Ge-
sicht bräunlicligrau. Transcaspien.
limata. A. limata Christ. (? = elongata 5.-//aas) (701). Vflgl im Basaldrittel braun, begrenzt durch die schräge
schwarze, außen weiß angelegte innere Linie; äußere Linie fein, schwarz, Möndchen bildend, gezähnt, unter
4 eingebogen, am L'd der inneren genähert; Mittelfeld bleiblau mit hellen Schüppchen gemischt; Niereinnakel
ein schwarzes Möndchen, ockerig gesäumt, gefolgt von einem braungrauen Fleck; die äußere Linie hellbraun
angelegt; Saumfeld schieferbraun, vor der staubgrauen Subterminallinie dunkler; Fran.sen dunkel und lebhaft
grau; Hflgl bräunlich gelb mit breiter, unscharf gesäumter, dunkell)rauner Saumbinde und dunklem Zellfleck;
Fransen weiß; beim $ ist das Wurzelfeld schwärzlich, der Fleck hinter der Zelle graulich weiß; und auf dem
Hflgl das helle Basalfeld ist beim (J breiter als beim $. Transcaspien. Die Fühler des ^ sind kurz bewimpert.
60. Gattung: Kroiii<»iioiiia gen. nov.
Sauger vorhanden ; Stirn flach; Palpen aufwärtsgeknickt. 3. Glied so lang wie das 2., in einem Winlcel
vorwärts umgebogen und an der Spitze verbreitert; Fühler des ,^ lang, mit sehr feinen, aufsitzenden Wimper-
büscheln; Thorax und Hlbsrücken glatt be.schuppt; Vordertibien mit 5 oder 6 Dornen, einer lang; Mittelti-
bien mit Büscheln stachbger Haare an der Spitze. Tj-pus: E. straminea Bang-Haas.
TEINOPTERA: METOPISTIS; MARSIPIOPHORA. Von W. Wärren. 395
E. straminea B.-Haas (71 a). Vflgl hell bis bräunlich ockerfarben, bestäubt und in einigen Fällen slraminca.
schwärzlich übergössen; ein samtschwarzer, leicht gebogener -.Streifen von der Wurzel längs der Subniedian-
falte; eine runde, schwärzliche Nierenmakel zuweilen von einem schwarzen Wisch durchzogen; bei den dunkler
übergossenen Exemplaren ist eine dunkle, gekrümmte äußere l^inie sichtbar und ein schwärzlicher Präsub-
terminal-Schatten; Saummöndchen schwarz; Fransen weißlich mit grauer Linie; Hflgl weiß, die Adern saum-
wärts dunkler und vor dem Saume eine verschwommene Wolke; Fransen weiß. Algerische Sahara.
61. Gattuiii^': T('iii4»|»tera Calb.
Sauger gut entwickelt; die Stirn trägt einen hornigen Fortsatz mit einem starken quadratischen Vor-
sprung wie bei A. panaceori(rn, dicht mit Schuppen bedeckt, Palpen aufgebogen, lang, 2. Glied dick beschuppt,
3. vorgestreckt, glatt, am Ende spateiförmig ; Fühler des (J einfach; Vflgl schmal, länglich, der Apex vorgezo-
gen; Costa geschwungen; Saum gleichmäßig, oben vertical, darunter schräg abgerundet; Hflgl groß, lang
gezogen; Ader 5 schwach, wohl getrennt von 4; 6 mit 7 kurz gestielt; Costa auf eine Strecke weit mit der
Subcostalis anastomosierend. Tvpus: T. culminifera Calb.
T. culminifera Call. Vflgl bläulichgrau, am Apex weißer; (Josta und ein schräger subapicaler Streifen culminifera
bräunlich, die Linien fehlen; Nierenmakel schlecht gezeichnet, weißlich; ein länglicher schwarzer Wurzelstrich
längs der Submedianfalte bis zum Saume, in der Wurzelhälfte breiter, saumwärts brauner, beiderseits weiß
gesäumt; ein zweiter zieht von der Nierenmakel aus, endet in der Mitte von Zelle 5; ein dritter von der Mitte
der Zelle 6 läuft durch Zelle 7 Ins zum Saume, beide mit weißen Strichen gesäumt; ein kurzer schwarzer Schräg-
strich an der Costa nahe der Wi rzel; die Adern schwarz, weißlich bestäubt, vor dem Saume weiß gestricht; am
Saume eine Reihe schwarzer Pünktchen, in Ader 3 groß und Moirzelwärts in eme Linie fortgesetzt ; Hflgl bräun-
lichgrau mit dunklem Zellfleck. Von der ^^'üste El-Arish in Palästina.
62. Gattung: Metopistis gen. nov.
Sauger vorhanden ; Stirn rauh, vorspringend ; Palpen schräg aufgebogen, kurz, 2. Glied dicht baschuppt,
3. ganz klein; Thorax und Hlb glatt beschuppt; Fühler des ^ einfach, lamellat; Vordertibien mit 4 umge-
bogenen Klauen an der Außenseite; Vflgl länglich, schmal; Costa in der Mitte leicht eingebuchtet ; Apex vor-
gez.ogen; Saum schräg. Typus: M. erschoffi Christ.
M. erschoffi Christ. (71 a). Vflgl graubraun, ockerig gemischt; die Linien schwarz, dick, schräg ein- erschoffi.
wärts ; die innere auf der Submedianfalte eingekerbt ; die äußere stark gezähnt, über der IMitte weit ausgebogen,
dann stark eingebogen; die Makeln tief schwarz, fein weiß überzogen; Ringmakel rund, Nierenmakel oblong;
Saumfeld reiner braun; längs des Saumes eine Reüie hellgrauer, dunkel zentrierter Möndchen; Fransen braun
und weiß gescheckt; Hflgl grau, hellbraun überlagert; Fransen weißlich; Zellfleck dunkel. Turcomanien.
63. Gattung: Marsipiopliora Johns.
Stirn glatt, gerundet, oben mit Haarschopf; Palpen kurz, 2. Glied schräg aufsteigend, 3. kurz vorge-
streckt; Fühler des <^ einfach mit kurzen Börstchen ; Thorax rauh beschuppt; Hlbsrücken glatt: Vflgl mit
Areola; Hflgl mit undeutlicher Ader 5; Mittel- und Hintertibien mit Büscheln stachhger Haare; N'ordertibien
kurz mit einer starken Endklaue. Tj-pus: M. christophi Ersch. Die einzige Art steht ganz für sich.
M. christophi Ersch. (71 a). Vflgl weiß, stellenweise, besonders saumwärts, olivbraun getönt; die Adern chrislophi.
weiß, an der Costa nahe der Wurzel ein schwarzer Winkelfleck und ein anderer, kurzer, dahinter; in der Zelle ein
weißer, zuweilen sichelförmiger Fleck, vor ihm und an seinem Saume schwarz: nahe der ^^'urzel auf dem sub-
medianen Zwischenräume ein länglicher, weißlicher Fleck, darüber ein langer, schmaler, der Zwischenraum
darum samtschwarz; am Ird nahe der Wurzel ein schwarzer Strich; Costa breit, weiß; von der Costa bis zum
Zellende eine schräge Reilie schwarzer Strichelchen; in den Zwischenräumen eine Reihe schwarzer Saumstriche;
der Ird, der Innenwinkel und ein Fleck auf Ader 3 weiß; Fransen dunkelgrau mit weißem Strahl; Hflgl weiß
mit großem runden, schwarzen Zellfleck und verschwommen gesäumter schwärzlicher Saumbindc; Fransen
rein weiß. Transcaspien.
396 IMITATOR : EPHAKMOTTOMENA; METOPONKHIS. \\m \V. Warren.
64. Gatt Ulli;- : liiiitai<»r Alph.
Sauger vorhanden; Palpen lang, vorgestreckt, 2. Glied gut beschuppt, 3. etwa von einem Drittel der
Länge des 2.; Fühler des ^ bowimi)ert; Vflgl länger, dreieckig, Hflgl breit; Vflgl mit einer Areola; $ nur
halb geflügelt; Vflgl lanzettförmig und schmal; Hflgl ganz kurz; Kühler einfach. Typu« : /. ciUaria Men.
ciUaria. 1. ciliaria Men. (= dentistrigata Alph.) (74 a). ^ Vflgl ockergrau, die Adern <lunkel; die Mediana
stets weiß, zuweilen auch der Ird; innere Linie oft verloschen; eine dunkle schräge, ovale Nierenmakel, durch
eine schwarze Linie mit der punktförmigen Ringmakel verbunden; äufJere Linie dunkel, von der Costa bis zur
Ader 6 schräg auswärts, dann schräg einwärts; unregelmäßige Halbmöndchcn bildend, innen verloschen, außen
heller gesäumt; Subterminallinie weißer, manchmal ockerig; Hflgl seidenweiß mit einer mehr oder weniger
erkennbareiv. aber unterbrochenen äußeren dunklen Linie; V hali> geflügelt; 'l'horax, Costa und die beim ^
grauen P>lder beinweiß. Ursprünglich von Hokhara beschrieben ; abcrauch in Turan und im Ili-i)istrikt vorkom-
mend.
palpcmgu- I. palpaiigularia Pihu]. Vflgl einfarbig graubraun. Ring- und Nierenmakel klein, schwarz umzogen,
laria. erstere seitliih vorgezogen letztere rund, und unter ihr ein matter Mittelschatten; innere Linie verlosclien,
äußere oben ausgebogen, dann nacli außen gezähnt und unten einen Bogen nach innen bildend, Subterminal-
linie heller grau, stumpf gezähnt ; Saumlinie .schwärzlich ; Costa mit einigen dunkeln Zeichnungen ; Hflgl braun-
grau, wurzelwärts heller mit dunklem Zellfleck. Merw.
65. Gattuii;;': K|>liariii4»ttoiiieiia Tohns.
Sauger gut entwickelt; Stirn stark gerundet, ohne Vorsprung, glatt beschuppt; Fühler einfach, kurz
bewimpert; Palpen aufgebogen, 2. Glied dick beschuppt, 3. nackt; Thorax rauh beschuppt; Hlbsrücken glatt,
ohne Kamm, eine gespreizte Locke von Schuppen hinter dem 7. Ringe; Vflgl schmal mit stumpfem Apex; die
Areola ist vorhanden; Hflgl mit gerundetem Saume; Ader 5 undeutlich; Mittel- und Hintertibien mit borsten-
artigen Schuppen an der Außenseite; Vordertibien mit kurzen, starken Endspitzchen an jeder Seite. Ty-
pus: E. nana Stgr.
nana. E. nana Stfjr. (71 a). M'lgl braungrau; iiuiere und äußere Linie schwarz, wecliselseitig hell angelegt,
der Mittelraum zwischen beiden unter der Mitte schwärzlich; die Makeln im allgemeinen undeutlich, dunkel
umzogen; die innere Linie einwärts gezähnt, die äußere leicht geschwungen, schwach gezähnt, hinter der Zelle
ausgebogen; Hflgl schnuitzig weißlich mit mehr oder weniger undeutlicher, dunkler Saumbinde. Turan.
66. Gattung: Metopoiirliis Stgr.
Stirn vorgezogen zu einem schnauzenförmigen Vorsprung mit rauher Fläche; Pal])en kurz und breit,
glatt, 3. Glied kurz; Fühler einfach, fadenförmig; Thorax und Hlb glatt beschuppt und geschöpft. Typus:
M. albirena Christ.
albirena. M. albirena Christ. (= kisilkumensis Christ, nee Ersch.) Vflgl hell olivbraun mit einigen roten
Schüppchen unter der Subcostalis im Wurzelfelde und um die Makeln hinter der äußeren Linie und
der Costa, Ader 1 und vor dem schwarzen Saumfleckchen; die Linien schwarz, wechselseitig weiß an-
gelegt; die innere Möndchen bildend, unter der Mitte vorspringend; äußere Linie hinter der Zelle viereckig
vorgezogen, dann schräg einwärts und Möndchen bildend bis zu Ader 2, dann senkrecht; Mittelfeld dunkler
mit bleipurpurnen Fleckchen in der Zelle vor der Ringnuxkel und an jeder Seite von Ader 1 ; Ringmakel olivbraun,
hell ge.säumt; Nierenmakel sehr groß, dunkel, licht umzogen, ihre äußere Hälfte ein langer ovaler, weißer
Fleck mit etwas ockergelb gegen den Saum; Subterminallinie weiß, tief gezähnt, vor ihr schwarze Keilfleck-
chen; gegen den Anahvinkel zu etwas ledergelb; Saumlinie dunkel mit weißen Pünktchen auf den Aderenden;
Fransen olivbraun im Basaldrittel, olivbraun und weiß gescheckt in den zwei äußeren Dritteln: Wflgl lebhaft
gelb, grau getönt; die Adern dunkel: ein dunkler Zellfleck, eine dunkle äußere Linie, heller angelegt und ein
breites dunkelbraunes Saiimi)an(l. dunkel gestricht und unter der Mitte unterbrochen.
picturala. M. picturata Rothsch. (74c). Vflgl ockerigweiß ; CostaLstrich dunkel bestäubt; innere Linie dunkelbraun,
schräg, nur unter der Mitte bezeichnet; der Raum zwischen Ader 3 und 4 dunkel braungrau; äußere Linie
schräg, gelblich, zwischen Ader 2 und dem Ird gefolgt von einem orangegelben Gürtel, der dann wieder,
aber grauer, über Ader 4 erscheint; Nierenmakel ein schwarzes Fleckchen, dem einige blaue Scliüppchen fol-
gen; Subterminallinie hell, die gelbe Binde begrenzend und gefolgt von einem matt grauen Schatten; die
Fransen grau und weiß gescheckt; Hflgl dunkelgrau; Fransen weiß. Süd-Algerien.
Aus,je,jeben 1. XJI. 1913. ACROBYLA; AKTHIA ; LASPHEYRIA. Von W. WarrexN. 397
M. plumbizonata Hmps. (74 c). Vflgl oekergelblich ; innere und äußere Linie rötlichgelb, ockerig ge>-äumt ; plumhi-tr
die äußere hinter der Zelle stark ausgebogen; vor der inneren Lfinie ein breites Band, ein Mittelband, das zvvi- "ota.
sehen den Makeln hindurchzieht und ein drittes hinter der äußeren Linie bleigrau; Saumfeld von der Grund-
farbe, die Adern dick, bleigrau; Ringmakel ein dunkles i'ünktchen in hellem Hofe; Nierenmakel diffus, eine
helle, sclilec^ht abgegrenzte Stelle; Hflgl weißlich, in der Saumhälfte grau getönt. Aegypten.
M. costiplaga Wnrr. (74 c). Vflgl dunkel schief erbraun; Mittelfeld schwarz; innere und äußere hinie cosiipliuja.
schwarz, wechselseitig gelblichweiß angelegt; Ringmakel ein kleiner gelber Ringfleck; von der Nieren-
makel ist nur der innere untere Teil sichtbar, der Rest wird von einem rahmweißen Fleck verdeckt, der die Kurve
der äußeren Linie bis auf ein schiefergraues Zähnchen auf Ader (5 ausfüllt; subterminale matt heller, durch
das schieferbraune Terminalfeld ziehend; Hflgl weiß, das Saumfeld längs Ader 3 und 4 grau, die Saumlinie
daselbst schwarz; Fransen weiß; Kopf und Thorax diinlcel; Hlbsrücken weiß. Aegypten.
67. Gattunj-': Acrob.yla Rhl.
Sauger gut entwickelt; Stirn mit einer nackten Hornspitze; Palpen mit glattem, aufwärts gebogenem
2. und vorgestrecktem spitzem 3. Gliede; Thorax rauh beschuppt; Metathorax mit schwachen Kämmen; Flgl
breit, Ader 5 auf dem Hflgl stark. Steht nahe Metopoceras. Typus: A. kuenckeri Rhl.
A. kuenckeri Bbl. Vflgl dunkel und bräunlich auf hellem Grunde; innere und äußere Linie gelblich, kuenckeri.
scharf gezähnt ; Makeln schwarzbraun in hellem Ringe ; Subterminallinie weißlich, auf beiden Falten eingekerbt,
vor üir ein bräunliches Band; Fransen braun und weiß gescheckt; Hflgl in der Basalhälfte weiß, in der Saum-
hälfte schwärzlich; am Zellende ein dunkler Fleck und eine feine äußere Linie. Sinai in Arabien.
68. Gattung: Aetliia Hbn.
Palpen sichelförmig, über den Kopf aufgebogen, Endglied dünn, schräg vorgestreckt; Fühler des ^
kurz bewimpert; Stirn mit leichtem Schuppenbusch ; Thorax und Hlb glatt; Vorderbeine des (^ einfach;
Vflgl mit rechtwinkeligem Apex; auf dem Hflgl entspringt Ader 5 nahe bei 4. Rp mit verkümmertem
erstem Bauchfußpaar, im Herbst erwachsen, an dürrem Laub, verpuppt sich in leichtem Gewebe. Tj'pus:
A. emoriualis Schiff.
A. emortualis Schiff. ( = ohvaria Bkh.) (71 a). Vflgl hell ockerig, fein braun bestäubt ; innere und äußere emoriualis.
Linie weißlich ockerfarben, fast gerade, ein ähnlich gefärbter Streifen am Zellende; Hflgl ähnlich aber ohne die
innere Linie. — Rp gelbbraun mit dunkelbrauner Rückenlinie ; Subdorsallinien schwarz, die Wärzchen schwarz ;
Kopf klein, rund, rötlichbraun mit schwarzen Leisten; an abgefallenem Eichen- und Buchenlaub. Findet
sich durch ganz Nord- und Zentral-Europa, Nord-Italien, Dalmatien, dem LTral; in Kleinasien, Armenien,
dem Ussuridistrikt und Amurland; — bei der ab. consonalis Spul, fehlt die innere Linie auf dem Vflgl; — consonalis.
bei fascialisiS^«/. sind die Mittelfelder derVrd- und das Wurzelfeld der Hflgl oft durch graue Schuppen auffällig fasciath.
verdunkelt.
A. trilinealis Brem. (71 b). Vflgl grau dicht und fein olivgclb gestrichelt; innere, mittlere und äußere triliniuHa.
Linie ganz unscharf, außer an der Go.sta, olivbraun, einwärts schräg, alle leicht gewellt ; die äußere unter der Costa
stumpf umgebogen; vor dem Saume ein schräger ockergelber, gerader Streifen, innen olivrotgelb gesäumt;
auf der Discocellularis eine dunkle, licht angelegte Linie; Fransen gleichfarbig mit einer lebhaften, hellgelben
Basallinie; auf dem Hflgl sind die beiden äußeren dunklen Linien sehr undeutlich, der subterminale Streifen
scharf. Amurland.
A. helialis Slgr. (71 b). Vflgl hell schokoladegrau, äußere Linie auf beiden Flgln olivbraun, außen helialis.
weißlich gesäumt, innen diffus; innere Linie nur auf dem Vflgl dunkel, .senkrecht, meist schlecht gezeichnet:
beim $ am Zellende ein ganz schwaches Möndchen, auf beiden Flgln ein feiner Saum innen. Amurland.
69. Gattung': ¥jas|»lio,vi*ia Germ.
Sauger vorhanden; Palpen aufgebogen, 2. Glied dii'ht behaart, 3. ganz klein, zusammengedrückt;
III 51
398 COLOBüCHYLA. Von W. \\arken.
Fühler des q pubescent ; Vflgl mit spitzem Apex, der Saum z\vi>^ihen Apex und der Mitte ausgenagt, die Ht'lgl
mit gerundetem Saume; — Rp flach, die beiden ersten Bauc'iifuß]iaare kürzer und dünner; die Subspiracular-
leiste trägt fleischige Fadenanhänge; lebt an Baumflechten im Herbste, überwintert halb erwachsen und ist
im Frühling ausgewachsen. Typus: L. flexula Schiff.
jlexula. L. flexula Schiff. (= flexuhiria Hbii.) (71 b). Vflgl grau-rehfarben mit dunkleren Atomen bestreut;
innere und äußere Linie braun, doppelt, hell ockerig ausgefüllt, beide unter der Costa gewinkelt; subterminale
hell, aber matt; Nierenmakel durch zwei (juerliegende Pünktchen dargestellt; Saumfeld hell ockergelb Über-
gossen, gegen den Apex zu tiefer, der selbst aber weißlich bleibt; auf den Fransen am Apex ein scharfer Punkt;
Hflgl ockerweißlich, schwarz bestäubt; äußere Linie dunkelbraun, gerade. — Rp weißlichgrau, mitunter
grünlich oder ockerig getönt; Dorsallinie dunkler, besonders auf den Ringeinschnitten; Subdorsallinien hell,
oben dunkel und unten dunkelgrün gesäumt; Ring !) und 10 etwas dunkler; Wärzchen schwarz; lebt an
Baumflechten. Durch Zentral-Europa, auch in Süd-Skandinavlcn und St. Petersburg und im Süden in Italien;
in Armenien und dem Ussuri-Distrikt.
rectitimaUf:. L. rectiliiiealis Giacs. (71 b). Vflgl hell grünlichgelb mit zwei geraden, rötlichbraunen Linien, diese
w echselseitig heller angelegt und am Ird etwas genähert ; das Mittelfeld zwischen ihnen leicht dunkler, ebenso
der äußerste Saum; Vrd schmal, gelb; Hflgl gelbgrau mit .schwach dunkler Querlinie. Amurland.
Hlacina. L. lilacina spec. nov. (74 a). Unterscheidet sich von recliUneaUn Graes. vom Amurland dadurch, daß die
Grundfarbe hell lilagrau ist; die innere Linie auf der Subcostalis umgebrochen und die äußere in der Zelle kaum
geknickt; in der Zelle stehen zwei schwarze Punkte, die die beiden Makeln darstellen; Subterminallinie durch
schwärzliche Fleckchen am Saume in den Zwischenräumen angedeutet; P'ransen tiefbraun, die Spitzen nur in
dem Ausschnitte hell; Hflgl bräunlich dunkel mit Spuren einer dunkleren äußeren Linie über dem Analwinkel.
Nach einem einzelnen q von Japan beschrieben.
70. Gatliiii<4-: C'4»lol>ooliyla Hbn.
Sauger vorhanden; Stirn eben, einen Schuppenbusch führend; Palpen schräg, vorgestreckt, 2. Glied
verdickt mit anliegenden Schuppen, 3. kurz und stumpf; Thorax und Hlb glatt beschuppt; Fühler des (J be-
wimpert; die V'flgl mit gekrümmtem, nicht ausgeschnittenem Saume; Zeichnung einfach, in schrägen Linien
bestehend. Rp mit verkümmertem Bauchfußpaar auf Ring 8 und ohne solches auf Ring 7; im Sommer
erwachsen, wahrscheinlich klein überwinternd; Pp in leiclitem Kokon. T\^us: C. salicalis Schiff.
salicalis. C. salicalis Sc/iiff. (71 b). Vflgl blaß dunkelbraun, fein weißlich bestäubt, so daß sie grau scheint; Li-
nien rostgelb, hell ockerig angelegt; innere gerade, äußere und subterminale etwas einwärts gekrümmt, letztere
in den Apex ziehend; Hflgl blaß dunkelbraun, saumwärts dunkler mit matter Subterminallinie. Eine lokale,
aber weit verbreitete Art, selten in England: findet sich durch ganz Europa; ferner in Kleinasien, l'ersien
und durch Zentral-Asien bis zum Amurland und .Japan; die Form, die in diesen letzteren Gegenden vorkommt,
cinerea, ist grauer oder heller; die von Japan — ab. cinerea Bflr. — ist grauer als der Typus; während die Amurland-
laetalis. form — ab. laetalis <S7j/>'. — nicht viel heller, aber etwas kleiner ist. — Rp grün, die Ringeinschnitte gelblich ;
Kopf ebenfalls grün; Luftlöcher schwarz; lebt an den Blättern von \\'eide. besonders Salix caprea, auch an
Zitterpappel und Pyramidenpappel.
inquinaia. C. V Inquinata Led. (= pja-ami Rghfr.) (74 a). Vflgl des J trüb braungrau, des ä weißer mit matter
Bestreuung; Nierenmakel blaugrau übergössen; innere und äußere Linie von schwärzlichen Costaistreifen
ausgehend, unter der ]\Iitte verloschen, die innere etwas gekrümmt; die äußere gewellt und hinter der Nieren-
makel ausgebogen; Subterminallinie diffus, heller, vor ihr ein dunkler, unregelmäßig gewellter Schatten; Hflgl
bräunlichgrau mit Spuren einer dunklen Linie nur am Ird. Bei Beyrut in Syrien, Cilicien.
plalyzona. C. ? platyzona Led. Vflgl dunkel aschgrau, längs des Saumes dunkler; Mittelfeld olivbraun, von der
gezähnten weißen inneren und äußeren Linie eingefaßt, letztere ohne einen längeren Zahn in der Mitte. Hflgl
aschgrau. Transkaukasien.
flavoma- C. flavotnacula Oherth. (71 b). Vflgl mit spitzem Apex; Saum unter der Mitte leicht geknickt, grau,
cula.
PARASOOTIA; EPIZEUXIS. Von \V. Warren. 399
mit zwei braunen, auswärts hell angelegten Linien; die innere gerade, die äußere goecivt, schräg und unter der
Costa scharf gewinkelt ; Saum braunrot überwaschen; Hflgl einförmig braun. Us.suri, Amurland, Corea Nord-
China.
71. (ialtuiiu': l*aras(*4»lia /f&n.
Sauger gut entwickelt ; Palpen lang, vorgestreckt, durchaus rauh beschuppt ; Fühler beim ^ doppelt
gekämmt, beim $ gesägt, an jedem Segmente mit Borsten; Kopf, Thorax und Hlb glatt beschuppt; Flgl
breit, der Saum gezackt; Färbung und Zeichnung ähnlich, Ader 5 des Hflgl parallel zu 4. — Rp spanner-
artig mit nur zwei Paar von Bauchfüßen, auf jedem Wärzchen ein feines Haar; sie lebt in Schwämmen an
moderndem Holz, in Kellern und an feuchten Orten; sie verpuppt sich in einem mit Abfällen bedecktem Gewebe.
Typus: P. fuliginaria L.
P. fuliginaria L. (71 b). Vflgl dunkel schwarzbraun; Linien gelblich ocker, schwarz gesäumt, die äußere fuliginaria.
gezähnt, die subterminale gewellt; am Zellende ein schwarzes Fleckchen; Hflgl wie die Vflgl; — bei der ab.
flava Horm., aus der Bukowina, hat das .^ ganz hell ockerige Flgl mit zwei schwärzlichen Bändern in der Flgl- flava.
mitte und fast fehlenden Saumfleckchen; das $ ist hell gelbbraun, dunliler beschuppt, besonders im Wurzel-
und Saumfelde; — ab. carbonaria Esp. (71b) ist ganz schwarz. — Findet sich in Nord- und Zentral-Europa, carbonaria.
in Italien und Rumänien, dem Ural, in Rußland, Armenien und Kleinasien. — Rp schwarz mit weißem Rücken-
streifen, der stellenweise verdeckt ist und eine schwarze Mittellinie führt; an der Seite verschiedene feine, unter-
brochene, wellige, weißliche Linien; die Wärzchen groß mit langen Haaren, die an der Seite und das Hinterpaar
jedes Rückensegments orange; Kopf schwarz mit gelben Linien; an Schwämmen auf moderndem Holze, klein
über\\ internd und im Frühling erwachsen.
P. detersa Slgr. (74 b). Vflgl in der Wurzelliälfte schwärzlich braun, in der äußeren hell rotbraun, grau- detersa.
weiß gemischt; innere Linie undeutli^ch wellig, äußere dunkel, gezähnt, oben ausgebogen; hinter ilir zwei
große, dunkle Flecken; einer an der Costa vor dem Apex, der zweite in der Mitte des Saumes; bei dunlvlen
Stücken sind sie vereinigt zu einer Binde; Saumlinie schwarz und gezackt; Zellflecke groß, .schwarz. Antio-
chien, Hadjin (Korb).
P. rubiginosa Slgr. (74 c). Vflgl schmäler und mit spitzerem Apex als fuliginaria; Grundfarbe lebhafter rohigimm.
rotbraun, mehr oder minder schwärzlich übergössen; zwei unterbrochene schwarze Querlinien, die innere nur un-
ter der Mediana scharf, die äußere ausgebogen und gezähnt, außen hell angelegt; die Zelle lebhaft rotbraun;
von ilirem unteren Winkel zieht ein dunkler Mittelschatten; Saumfeld dunkel, am Apex einen lebhaften Fleck
freilassend; in manchen Fällen sind zwei Linien lichter Pünktchen sichtbar; auf dem Hflgl nur die äußere Linie
dunkel, heller gesäumt. Kleinasien; am nächsten der folgenden cognata Stgr. vom Amurland verwandt.
P. cognata Stgr. Vflgl schwärzlicli grau wie bei fuliginaria, aber die helle Bestäubung ist nicht cognala.
gelblich, sondern violett oder violettgrau ; die innere Linie schwarz, nicht heller angelegt; hinter ihr ein schwar-
zer Punkt in der Zelle und am Zellende ein großes schwarzes Möndchen hinter einem dunklen Mittelschatten;
äußere Linie gezähnt, violett angelegt; direkt hinter üir eine reinere, tief eingekerbte, violette Linie: z^^■ischen
ihnen einige schwarze Keilfleckchen; Hflgl mit großem Möndchen, das von dem .schwarzen Mittelsehatten
durchzogen wird. AVie die letzte ein kleines Tierchen vom Amurland.
P. nysseni Trti (71 c). Vflgl gelb ockerfarben; innere Linie unscharf; äußere ausgebogen und Halb- nysseni.
möndchen bildend bis zur Submedianfalte ; Mittelfeld zwischen den Linien unter der Zelle dunkelbraun ausge-
füllt; der obere Teil bildet einen hellen Costalstrich von der Grundfarbe, nur von den Linien an ihrem Ursprung
geschnitten; Ringmakel ein schwarzer Wisch, Nierenmakel ein schwarzes Möndchen; Subterminallinie im
Zickzack, gelblich, zwischen zwei dichten, diffus gezeichneten, rötlichbraunen Schatten, deren innerer durch
rein gelbe Flecken auf beiden Falten unterbrochen wird; Saumlinie schwarz und gewellt; Fransen gelb mit dun-
kelbraunen Möndchen in der Mitte; Hflgl mit großem, schwarzen Zellmond und gewellter äußerer Linie; die
Basalübergießung und die beiden subterminalen Schatten rötlich. Algerien.
72. Gattung': KpiKoiixiK Hhn.
Sauger vorhanden; Palpen glatt beschuppt, sichelförmig mit langem, .spitzen Endglied; Fühler dick,
beim ^J kurz, doppelt gekämmt; l^horax und Hlb, sowie die Beine glatt beschuppt; Flgl breit, Yügl mit
stumpfem Apex und gerundetem Saum; die Falter ruhen an Baumstämmen, Kopf abwärts, die Flgl auf die
Unterfläche ausgebreitet. Die Rj) mit verkümmertem er.sten Bauchfußpaar. Kopf klein und rund, die Wärzchen
groß, jedes mit einem einzelnen Haar bestanden; an niederen Pflanzen, verpuppt sieh in einem aus Sandkörn-
chen und Abfällen verfertigtem Gewebe. Typus: E. calvaria F.
400 PROTHY.MIA: RAPARXA. Von \V. Warren.
calvaria. E. calvaria F. (= calvarialis Hbn.) (71 v). Vflgl scliwärzlirli iliinkL'lhicUin, weiß bestäubt; innere und
äußere Linie dick und schwarz, wellig, wechselseitig weiß angelegt; Mittelschatten dick und scliwarz; Subter-
minallinie wellig, weißlich, vor ihr ein dichter schwarzer Schatten; eine Reihe schwärzlicher Saunimöndchen;
Fransen grau, äußere Hälfte heller; Ringmakel ein gelblicher Punkt; Nierenniakel gelblich mit zwei schwarzen
Pünktchen oder einem Möndchen in der Mitte; Hflgl dunkelbraungrau mit drei dunklen, hell gesäumten Wellen-
bändern, die beim ^ undeutlicher sind. Kommt von Zentral-Europa südwärts vor, in Italien, Sardinien, Grie-
chenland, der Bukowina und Süd-Rußland; ferner in Armenien, im Pontus, Kurdistan und Persien. Rp braun
mit zwei Reihen großer schwarzer Wärz-hen unterhalb des Rückens und einer an der Seite; die Luftlöcher
schwarz, klein; Kopf, Thorax und Analplatte einförmig dunkelbraun; an dürren und verwitterten Blättern,
überwintert klein.
curvipnlpL<!. E. curvipalpis Btlr. (= quadra Graes.) (74 b). Vflgl dunkel rauchbraun mit einem schwachen Purpur-
schinimer hinter der Mitte, von drei stellenwei.se weiß gesäumten, unregelmäßigen schwarzen Zickzacklinien
gesäumt; am Saume eine Reihe zusammenfließender, schwarzer Droie.kchen, hinter denen an der Fran.sen-
wurzel eine weißliche Linie steht; die l"'ran. en grau mit brauner Mittellinie; nahe der Wurzel eine stellenweise
weiß gesäumte, schwarze Zickzacklinie; Zeilfletken klein, ledergelb; Hflgl wie die Vflgl. Japan.
73. Gattung: l*rolIiyiiiisi Hbn.,
Sauger vorhanden; Palpen aufgebogen, 2. Glied unten dick und rauh beschuppt, 3. kurz und zuges])itzt;
Fühler des ^J pubescent; Vflgl dreieckig mit haarartigen Srhuppen, mehr mit Bändern als mit i^inien gezeichnet;
7 mit 8 und 0 mit 10 ge.stielt, 8 unter Bildung einer Areole mit 9 anastomosierend ; auf dem Hflgl ist 3 mit 4
kurz gestielt. Rp im Herb.ste an Polygala; der Falter schlüpft im folgenden Frühling. Typus: P. viridaria Cl.
viridaria. P. vifidaria Cl. (= laccata Scop., purpurata i^., latruncula Esp., olivacea View.) (71 d). Vflgl oliv-
bräunlich, Costa an der Wurzel und eine äußere an der Saumbinde tief purpurrosa; das äußere Band an
Breite wechselnd; eine helle Linie von der Grundfarbe zwischen beiden; Hflgl oliven mit einem mittleren und
fmca. dunklerem Saumbande, mehr oder weniger purpurn getönt; — bei ab. fusca Tuii (= mode.sta üarad.) sind die
aenea. purpurnen Töne durch dunkelbraun ersetzt; — bei aenea Hbn. (= cincta Tr.) ist die Grundfarbe olivgrau
suffusa. oder dunkelbraun statt grün; — ab. suffusa TiM ist eine seltene Form, dunlcel schwärzlichbraun mit einem
noch dunkleren Saumband. — Rp grün mit dunklerer, hell gesäumter Rückenlinie; die anderen Linien hell,
die subspiraculare an den Analsegmenten weiß werdend; an Polygala. Eine weit verbreitete Art, überall gemein,
wo die Futterpflanze reichlich gedeUit. Findet sich durch ganz Europa, außer im äußersten Norden, ferner in
Nord-Afrika, Bithynien, Pontus, Armenien, dem Altai, Tarbagatai, Ili uiid Issyk-Kul-Distrikt, Ferghana,
Kentei- Gebirge, Ost-Sibirien.
sanctiflo- P. sanctifloretitis Bsd. (71 d). Vflgl graubraun oder grünlich; Costa, innere und äußere Linie dunkel-
rentis. braun; bei frischen Stücken rötlich getönt; die innere Linie gebogen und gewellt, undeutlich; die äußere breit
und gerade; ein schwach gewellter, dunkler Subterminalschatten; in der Zelle ein dunlvler Punkt und eine helle
8-förmige Xierenmakel. deren beide Hälften dunkel zentriert sind; Hflgl mit dunklem Median- und Terminal-
schatten; beide VUj,\ unterseits gelblich. Spanien.
IcJa. P. leda H. -Schaff. [Fig. 553] (74 a). Vflgl rehfarbig, graulich dunkelbraun oder ziegelrot überlagert:
innere und äußere Linie, die am Trd sich etwas nähern, und der Subterminalschatten braun; Hflgl einförmig
grau. Kommt in West-Asien vor, im Pontus, Taurus, Antiochien, Armernen und West-Kurdistan.
enibescetia. P. erubescens B.-Haas (=? leda H. -Schaff. Fig. 594) (74 a). Vflgl weißlich, rostig angehaucht in der
Saumhälfte, die Linien alle feiner und minder bezeichnet als bei typischer leda.
74. Gattuno-: Hnpariin Moore.
Sauger vorhanden; Stirn gerundet, eben; Palpen sichelförmig, 2. Glied dicht beschuppt, 3. beim q
ebenso und wenig kürzer als beim $, zart, dünn und spitz, so lang als das 2. ; Thorax und Hlbsrücken glatt
und beschopft; Tibien mäßig beschuppt; Fühler des ^ fein bewimpert und mit Borsten. Tj^jus: R. ochrei-
pennis Moore.
PYRALIDESTHES; HINGULA; OREOTLS. Von W. Warren. 401
R. transversa Moore (71 d). Vflgl gelblich, dicht gescheckt und rosa-orange gestrichelt; Costa purpur- iransvers
schwarz; die Strichelchen bilden mehr oder minder dunkel gezeichnete Linien; die äußere gut gezeichnet und
gerade, oft purpurn markiert; am unteren Zellwinkcl ein dunkles Fleckchen; am Saume eine Reilie roter Fleck-
chen; Fransen rotbraun; Hflgl mit einer zentralen Linie. Zentral- und West-China, Korea und Kiu-shiu; ur-
sprünglich von Nordwest-Indien beschrieben.
R. ferrilineata Hmps. (74 b). Vflgl graubraun mit schwarzen Schüppchen bestreut; Kopf TOHtge\h ; ferrilima
Afterbusch rostgelb befranst; innere und äußere Linie gerade, fast vertical, rostgelb; Vrd schmal, gelblich rot
mit zwei schwarzen Fleckchen vor dem Apc.x; Hflgl dunkelbraun. Chang-j^ang und Kiukiang in Zentral-China;
von den Khasia-Hills beschrieben.
R. conicephala Stgr. (= barcinonensis Mill.) (74 a). Kopf und Kragen aschgrau, der Rest des Körpers conirepha
gelblich; Vflgl gelblich ; Zellfleck undeutlich dunkel; äußere Linie aus grauen Möndchen gebildet; Saumfleck-
chen schwarz, außen rötlich; Hflgl hell, gegen den Apex zu grau werdend; in der Mitte ein undeutlicher, grauer
Strich; — bei der ab. fumicollis Jii.ihfr. ist der Vflgl stellenweise rosa-violett Übergossen. Spanien, Syrien. fumicoUU
75. Gattung-: Pj'ralulesthes gen. nov.
Den Raparna verwandt, aber der Vflglapex mehr zugespitzt; die Beschuppung glatt und glänzend;
die Zeichnung besteht in schrägen Bändern; wegen ilirer lebhaften gelben und rosigen Tönung w^rde die ty-
pische Art von Butler unter die Pyralidae gestellt. Typus: P. amata Btlr.
P. amata Bllr. Vflgl gelb; die Zeichnung rosarot, das heißt, der Vrd, der Saum, ein breites, schräges amaia.
Subterminalband und ein Horizontalwisch unter der Mediana zwischen den Ursprüngen von Ader 2 und 3
Hflgl trüb gelbweiß, Saumhälfte mehr oder weniger trüb rosa Übergossen. .Japan.
76. Gattung': IIiii$*'iila Moore.
Sauger vorhanden; Stirn mit kurzem konischem Haarschopf; Palpen vorgestreckt, zuweilen so lang als
der Kopf; 2. Glied dick beschuppt, 3. dünn, zugespitzt, aufrecht; Fühler des ^J fadenförmig, pubescent,
mit ganz kleinen Börstchen; Vflgl mit eckigem Apex, der Saum unter Ader 4 geknickt; eine Areole ist vor-
handen; auf dem Hflgl entspringt 3 mit 4 und 6 mit 7 vom Zellende; Makeln groß, wie auch der schwarze
Apicalfleck mit durchsichtigem Weiß umzogen. Typus: H. alholunata Moore.
H. erebina Bfir. {= imparata Hmps. nee Wkr.) (71 d). Vflgl grau, dunkler bestäubt, im Mittelfeld erebina.
goldbraun angehaucht, je nach der Beleuchtung; innere und äußere Linie von schrägen, braunen Costalstrichen
ausgehend; die subbasale von einem kleinen Fleckchen; die innere Linie durch die Ringmakel unterbrochen,
schräg einwärts Halbmöndchen bildend; die äußere von braunen Tröpfchen zwischen den Adern gebildet,
schräg zu Ader 6, senkrecht zu Ader 4, dann eingebogen zur Irdmitte, außen von einer lichten Linie gesäumt;
vor ilir steht ein dunkler Schatten, der innen durch die mittlere Linie begrenzt wird; Subterminallinie hell,
ge\vT.inden, vor üir ein dunkler Schatten; Ringmakel groß, halbki'eisförmig, oben offen, schwarz gesäumt,
mit durchsichtigem Weiß umzogen; Nierenmakel groß, dunkel, mit hyalinen Pünktchen und Streifchen an der
Seite; unter der Mitte, an der Mitte von Ader 2 ein kleiner, dunkler ovaler Fleck in durchscheinendem weißem
Rand; am Apex ein weiß gesäumter samtscliwarzer, runder Fleck; Hflgl mit großem Zellfleck, der mit durch-
scheinenden Pünktchen leicht umsäumt ist; äußere und Subterminallinie wie im Vflgl; Fransen beider Flgl
dunkler gekörnelt. Japan.
77. Gattung-: Oroetis Led.
Sauger vorhanden; Palpen lang, schräg aufwärts gebogen, das 2. Glied oben rauh behaart, das 3.
dünn und lang, fein gebaut, fast aufgerichtet, glatt beschuppt; Thorax und Hlb glatt beschuppt, letzterer
schlank. Tibien glatt; Vflgl mäßig breit, fein beschuppt; Apex stiimjjf: .\der S. 9, 10 gestielt; Hflgl die
Zeichnung des Vflgls wiederholend. Tj'pus: 0. proboscidata H. -Schaff.
402 PARAGOKA; CHAKA; KIVUI.A. \uii W. W'arrex.
probosri- 0. proboscidata H. -Schaff. (= massiliensis .1////.) (74 b). \'tl<;l Ifhluvft aschgrau; Vrd iiiil dunklfu Flei-k-
dnia. eben gezeicluiot ; von wo die buclitige innere und äußere Linien entspringen und der ganz matte IMittelschat-
ten; Wubterniinallinie .sciiärfer, auf der Grundfaibe heller; Zellfleck klein und trübe; Hflgl mit schwacher
Wiedergabe der A'flgizeiclinung. Kommt in Süd-Europa vor, in Ungarn, Dalmatien, Istrien, Krain, 8üd-Tiroi,
Süd-Frankreicli und Sizilien, ebenso im l'ontus.
hartcVi. 0. barteli Trti. ^'flgl unterscheiden .sicli von jirohcwciddla duich die erdbraune Färbung, Linien
und Zellflcck dunkler; Subbasallinie durch zwei sciiwarze I'ünkteheii markiert; die innere Halbmöndciien
bildend, von einem dunklen Costalflecke aus; Mittelfeld dunkler; äußere Linie hell, hinter der Zelle ausgebogen,
dann eingebogen und senkrecht bis Ader 2; der präsubterminalo Schatten breiter und diffuser gegen die Costa;
Hflgl mit drei undeutlichen dunklen Linien. Catania auf Sizilien.
78. Gattung: i*ariij*'4>iia Stgr.
Sauger vorhanden; Palpen vorgestreckt, dicht behaart; Fühler des (J subserrat, bewimpert; Hlb
fchlank mit stark entwickelten Genitalien und beim <^ großen Analwisch ; Tiere von geringer Größe und zartem
Bau mit trüber Färbung. Typus : P. m ultisignata Christ. Die Gattung scheint der Orectis Led. sehr nahe verwandt.
mullisig- P. iliultisignata Chri.st. (71 d). Vflgl hellgrau, dunkler bestäubt; innere und äußere Linie schwarz,
naia. wechselseitig weißlich angelegt; die äußere i^tark gezähnt; unter der Mitte .steht vor ihr ein breites, braunes
Band; am Zellende ein schwarzes Möndchen; Subterminallinie weißlich, gewainden, auf den Falten eingekerbt;
Saumfeld bräunlich; auch stehen bräunliche Flecken hinter der äußeren Linie an jedem Ende; am Saume
eine schwarze, gebogte Linie; Hflgl dunkler, mit schwarzem Halbmond am Zellende, feiner äußerer und sub-
terminaler Linie, mit einem braunen Bande zwischen beiden. Amurland.
cleroides. P. clcroides Wilevi. Vflgl weiß, grau bestäubt; die Zeichnung dunkelgrau, nicht braun wie bei multi-
.ngnatfi: die äußere Linie weniger gezähnt, leicht gebogen ; mittlere Linie dick und klar; auf das schwarze Mönd-
chen am Zellende folgt ein heller Raum; Subterminallinie gezähnelt, hell, zwischen dunkelgrauen Wolken;
Hflgl weißlich, die Zeichnung dunkelgrau, gelagert wie bei multisignata. Japan.
oUiqui- P. obliquisigna Ihnps. Vflgl trüb grau; die drei Linien schwarz und fein, mehr oder weniger parallel;
Signa. ^^^ innere in der Zelle gekerbt, die mittlere schräg bis zu einem großen, schwarzen Zellfleck, dann eingebogen;
äußere Linie scharf auswärts gezackt, auf beiden Falten eingekerbt; Saumfeld dunkler grau, die Subterminal-
linie heller; Saumlinie schwarz und dick; auf dem Hflgl die innere und äußere Linie und ein dunkler Subter-
minalschatten. Bei dem typischen Stück ist der schwarze Zell- mit dem schwarzen Costalfleck am Ursprung
der Medianlinie verbunden, sodaß ein schwarzer, schräger Uostalfleck gebildet wird, woher der Name. Japan.
79. Gattung-: Cliara Stgr.
Sauger vorhanden, aber schwach; Stirn eben; Palpen schwach, kurz, vorgestreckt; Fühler des o mit
langen Wimpern; I'"lgl zart gebaut. Typus: C. albosignaM Stgr.
a}hos:i(ßuita. C. albosignala Stgr. (71 d). Vflgl trüb brävinlich ockerfarben; iimere und äußere Linie gekrümmt,
von weißen Fleckchen gebildet; diejenige an beiden Enden am größten, mit schwarzen Schüppchen angelegt;
längs des Saumes eine Reihe schwarzer Schuppen; Hflgl mit schwachem Zellfleck und doppelter dunkler äuße-
rer Linie: Fransen ockergelb; Schultern auffallend weißer als der Thorax. Südliches Ussuri-Gebiet, Amurland.
himanaala. C. bitTiaculata Stgr. (74c). Vflgl einförmig sandgrau; Costa mit zwei weißen Fleckchen markiert,
zu i;'jundi/4; Fran.sen heller gelblich ; Saumpünktchen schwarz; Hflgl grau; Kopf und Thorax gleichfarbig ;
die Schultern schneeweiß. Südlicher I^ssuri-Distrikt, Amurland.
HO. Gattung: Kiviila öwew.
Sauger vorhanden; Stirn flach mit einem vorspringenden Schuppenschopf; Palpen schräg aufgebogen,
>. Glied lang, dicht beschuppt, 3 kurz, knopfförmig ; Fühler des cj pubescent; Thorax und Hlb glatt beschuppt;
ARAEOGNATHA. Von W. Warren. 403
Tibien glatt; Vflgl dreieckig, der Apex rechtwinkelig, der Saum gebogen; Ader 7, 8, 9 gestielt, 10, 11 frei;
keine Areola; auf dem Hflgl ist 3 mit 4 gestielt, 5 von über dem unteren Zellwinkel Rp 16-füßig an
Gras; vei-puppt sich auf der Unterseite eines geknickten Hainies, durch einige quere Seitenfäden ge.schüt/.t.
Typus: R. sericealis Scop.
R. sericealis Scop. ( = nnuula Hitjn. ''.) (71 i). X'flgl strohgelb, saumwärts tiefer; mit einer schwarzbrau- serkenK--
neu Nierenmakel, die zwei schwarze i'ünktchen enthält; innere und äußere Linie bräunlich, undeutlich,
die äußere geschwungen, um die Zelle herum au.sgebogen; Hflgl gelblieh mit gelbem Ton, saumwärts dunkler.
Rp grün, Dorsallinie dunkler; subdorsale weiß; K()])f giiiniich ockerfarben; an Brachypodium sylvaticum.
Gemein durch ganz Euro])a und Asien bis Japan.
R. unctalis »S7(/f. (71 i). Wie sertceafc, aber beinfarben, Zeichnung weiß ; Kopf lebhaft gelb. Amurland. uHc/aZi».
81. Gattuii<i-: Arncog'iiatlia Hmps.
Sauger wohl entwickelt; Stirn glatt; Palpen sichelförmig, 2. Glied den Scheitel erreichend, durdi einige
lockere Schuppen verdeckt, 3. lang und dünn; Fühler des ö bewimpert; Thorax und Hlb glatt beschuppt,
Mittel- und Hintertibien schwach mit Haaren besetzt; Vflgl breit, der Saum gezackt; Zeichnung der Vflgl auf
dem Hflgl wiederholt; Ader 5 vom unteren Zellenwinkel. Typus; ^4. umbrosa Hmps. von Indien.
A. cineracea BÜr. (71 c). Vflgl purpurbraun, die Linien dunkler, aber alle verwischt und unscharf; cineracea.
subbasale und innere doppelt, wellig ; äußere gleichfalls doppelt, Halhmöndchen bildend, auf Ader ö nach außen
vorspringend; der Mittelschatten dick und auffälliger, der Raum zwischen ihm und der äußeren Linie dunkler
gewölkt; vor der Subterminallinie an der Costa ein großer dunlcelbrauner Fleck, der durch dunkle, helle,
spitzige Zähnchen auf den Adern markiert ist; nach dem Saume zu in der Mitte eine schwache, dunkle Wolke;
auf dem submedianen Räume ein schwarzes Saummöndchen ; Ringmakel ein schwarzes Pünktchen; Xieren-
makel mondförmig, undeutlich; Hflgl mit zwei dunklen, welligen mittleren Linien und einerhellen, gebuch-
teten Subterminallinie zwischen dunklen Schatten. West-China, Japan und Kiushiu.
A. externa Leech (74 c). Beide Flgl mit feiner purpurgrauem Ton als bei cineracea Btlr., aber sonst nicht exlema.
von ihr zu unterscheiden. Nach einem einzigen großen und vollständigen $ von Changyang in Zentral-China
beschrieben.
A. lankesteri LeecÄ (74 c). Vflgl rein purpurgrau, die Schatten gewölkt, olivbraun; subbasale und innere lankeaieri.
Linie doppelt, leicht gekrümmt und diffus; äußere Linie hinter der Zelle ausgebogen, dann senkrecht ge-
schwungen, vor üir ein wolkiger, dicker Mittelschatten; Nierenmakel gewinkelt, weiß; Subterminallinie an
der Costa weiß, wo ihr ein dunkler oliver Fleck vorausgeht, und allein nahe dem Analwinkel durch helle Ader-
wische markiert. Hflgl mit zwei deutlichen inneren Linien; die äußere mehr oder minder in der oliven feber-
gießung versteckt; die Subterminallinie am Analwinkel gefolgt von einem ockergelben Schuppenfleck und einem
dunklen Randmcindchen. Gleicht der cineracea, sieht aber klarer aus.
A. ambigua Leech (71 c). Vflgl trüb schieferbraun, Costa mit 5 trüben schwärzlichen Fleckchen, von amhigua.
denen die gewinkelten Linien ausgehen, über den Flgln undeutlich; die innere vertical und gewellt, die äußere
oben ausgebogen; der 3. Costalfleck mit der schwarzen Nierenmakel verbunden; der ö. ist der größte;
Hflgl mit zwei welligen, inneren Linien und einem breiten, gekrümmten äußeren schwarzen Band, auf das die
dunkle, oft unterbrochene Subterminallinie folgt; Saummöndchen auf beiden Flgln schwarz. Eine kleine;
sc^hlecht gezeichnete Art von Mupin in West-China.
A. costiniacula Leech (74 c). Vflgl heller schieferfarben als ambigua; die Costalficckchen intensiv cos<wiaci(?a
schwarz; das 3. und 4. mit der Nierenmakel zur Bildung eines schwarzen Dreieckes verbunden; Ring-
makel ein schwarzes Pünktchen; äußere Linie und die Schatten, die die Subterminallinie einschließen, Halb-
möndchen bildend, die beiden letzteren tief und schwarz zwischen Ader 3 und 4. Hflgl mit schwarzem
Zellfleck und einer dunklen Wolke darunter; zwischen den beiden ))reiten. schwärzlichen Schatten eine gewellte
äußere Linie und eine helle, gewellte subterminale; Saumnuindchen schwarz. Nach einem einzelnen $ beschrie-
ben, das bei ("hia-ku-ho in ^^'es1 -China gefangen wiirde.
A. duph'cata LeecJi (74c). N'flgl dunkelgrau mit schwachem i)uri)urnem Hauch; an der Costa drei dupUcata.
404 PSIMADA; AVITTA. ^'on W. Warren.
braune Flecken, von deren zweitem ein unregelmälJiger, dunivlerMedianschattcn ausgelit und von dercm 3. eine
undeutliclie äußere Linie, oben ausgebogen ; Nierenmaicel ein trübes Möndchen; Ht'lgl mit zwei inneren dunklen
Linien, die gegen die Costa hin divergieren; .subterminale geschwungen, gegen den Ird zu gelb angelegt. Eine
kleine, undeutlich gezeichnete Art, von der nur ein einzelnes ? bei Ship-y-shan in Zentral-China gefangen wTirde.
viulacea. A. subviolacea Btlr. (71 c). Vflgl tief purpurbraun, die Zeichnung tiefer, etwas diffus; innere Linie
dunkel, an der Costa verdickt; hinter der schwarzen Ringraakel ist der Mitlelschatten leicht nach der Costa
hin eingebogen, der Raum zwischen ihm diffus, dunkler, gefolgt von einer undeutlichen äußeren Linie; Nieren-
makel ein hell purpurnes Möndchen auf dem Schatten; Subterminallinie hell, gewellt, aber nur an der Costa
scharf, wo vor ihr ein unregelmäßiger Costalfleck und hinter ihr ein matter Apicalf lock stehen; Hflgl mit der
dunklen inneren und medianen Linie nahe beieinander und einer subterminalen hellen Linie zwischen dunklen
Sciiatten, deren innerer breit und diffus ist. Von Japan beschrieben, wo sie an verschiedenen Fundorten er-
beutet wurde, auch in Corea und Zentral- und West-China. Die indische Art, virgala Stcinh., die Leech zu
subviolacea zieht, scheint mir verschieden; der Costalfleck ist gut gezeichnet und dreieckig.
bivsialis. A. subcostalis Wkr. (71 c). Vflgl trüb purpurbraun, beim ^ mit leicht violettem Ton; die Linien dunkler,
wellig, alle parallel zum Saume, aber unter der Costa gebrochen, wo sie zu Flecken anschMellen, der Costal-
saum zwischen ihnen zeigt helle Ockerfarbe; Subterminallinie durch dunkle helle, spitze Aderfleckchen mar-
kiert, und vor ihr an der Costa ein olivbraunes Dreieck; Ringmakel ein kleines, braunes Pünktchen; Nieren-
makel verlo.schen; Hflgl mit einer hellen, fast geraden Subterminallinie, vor der ein breiter, olivbrauner Schatten
steht; in der Mitte zwei parallele, feinere braune Linien. China, Corea und Kiu-shiu. Walkers Typo kam von
Nord-China.
nfcralis. A. nubiferalis Leech (71 e). Vflgl goldbraun mit am Saume purpurner Ueberfärbung; Costa mit drei
braunen Fleckchen bezeichnet, von denen drei dunkle gesägte Linien ausgehen; die innere über und unter der
Mediana au.sgebogcn, gefolgt von einem schwarzen Pünktchen, das die Ringmakel andeutet; die äußere Linie
um die Zelle herum ausgebogen, Halbniöndchen bildend; Hflgl mit zwei dunklen Medianlinien; die subter-
minale dunkler braun, der Saum hinter ihr purpurn. Japan und Kiushiu.
7)ioUita. A. moUita spec. nov. (71 e). Vflgl dunkel lilagrau, die Linien leicht dunkler, aber unscharf, gelagert
wie bei agrestis Stcinh., der sie sehr gleicht; der Raum zwischen äußerer und subterminaler Linie brauner;
Saumfeld und Fransen fein, hell lilagrau bestäubt; Saumlinie aus braunen Möndchen; Hflgl mit dunklerer,
grau angelegter, äußerer Linie gegen den Ird zu, nicht von einem gelben Fleck gefolgt; LTnterseite bräunlich,
dunkel, mit Andeutung einer dunkleren, äußeren und helleren subterminalen Linie; Costa nach dem Apex zu
gelblich bezeichnet; Palpen schwarz, ihre äußerste Spitze weißUch. Ein $ von Itschang in China, 6—8000 Fuß
hoch. Type im Tring-Museum.
82. Gattung: Psiiuacla Wh:
Unterschieden von AraeognaÜm Hmps. dadurch, daß das 3. Palpcnglied kürzer, stumpfer und vor-
gestreckt ist; die Fühler des <^ sind flach und an der Basis bis zu ^/t ilirer Länge verdickt, dieser Teil
besetzt mit grauen Schüppchen, der untere Rand pubescent, der Rest des Schaftes braun; bei beiden Flgln
ist der Saum in der Mitte gewinkelt. T^'pus: P,s. quadripennis Wkr.
qnadri- Ps. quadflpennis Wkr. (71 e). Vflgl graulich rosa; die Linien unauffällig; die innere und äußere
pcnnis. wechselweise gerithtete Halbniöndchen bildend; der Mittelschatten dick und schräg einwärts, nahe der äußeren
Linie an der Costa gelagert und die innere Linie am Ird; an der Costa ein großes, schokoladebraunes Dreieck,
von der hellen Submarginallinie gesäumt, die unter dem Flecke durch dunkle, hellspitzige Aderwische mar-
kiert ist; Ringmakel punktförmig ; Nierenmakel mit bräunlicher Außenlinie; beim (J ist der Raum zwischen
dem Mittelschatten und der äußeren I^inie braun übergössen, was mehr oder weniger das ganze Saumfeld ver-
dunkelt; Hflgl mit dunklerer innerer und mittlerer Linie; die subterminale in der Mitte auswärts gewinkelt,
vor ilir ein breites schokoladebraunes Band; Saumfeld vom Analwinkel bis zur Mitte auffällig hell graurosa.
Eine indische Art-, die aber auch von Nord-China bekannt ist.
83. Gattung: Avitta Wkr.
Sauger vorhanden; Stirn glatt; Palpen schräg aufwärts gebogen, 2. Glied den Scheitel erreichend, glatt
beschuppt, das 3. so lang als das 2., .schmal und leicht gekrümmt; Fühler des (^ lang, kurz bewimpert;
Ausgegeben l.Xll. 1913. MEGAZETHES; ZETHES. Von W. Warren. 405
Thorax und Hlb glatt beschuppt; Schcnlscl und Siliicncn mit Haaren t)esetzt; Vflgl langgezogen mit stumpfem
Apex; Tj'pus: A. subsignas Wkr.
A. conspicua Lrcdi (74(1). Vflgl graulichbraun mit rosa Ton; ein breites (lunkelbraune.s (Schrägband conspicua.
zieht durch das Mittelfeld, innen ist es an seinem Ird von der hellen Grundfarbe; Subterminallinie unscharf,
wellig, vor ihr an der Costa ein kleiner dunkelbrauner Fleck; Fransen dunkel und hell gescheckt; Hflgl
ockerig, saumwärts cUmkel Übergossen; Unterseite strohfarben, im Saumfeld goldgelb werdend, und auf dem
Mittelfelde der Vflgl dunkelbraun gewölkt. Nach einem einzelnen c^, das in Hakotade auf Yesso gefangen
wurde, beschrieben.
84. Gattung': ]fJ[ej»;aÄt'<Iies gen. nov.
Sauger vorhanden; Stirn eben, oben mit einem kurzen Haarschopf; Palpen aufgebogen, 2. Glied den
Scheitel eben erreichend, breit und dicht beschuppt, 3. kurz und zugespitzt; Fühler des (J kurz bewimpert, auf
jedem Segmente mit Börstchen; Thorax und Hlb glatt beschuppt; Vflglspitze vorgezogen, Saum auf Ader 4
geeckt; Hflgl mit feiner Zähnelung auf Ader 4, 6 und 7 und zwi.schen 4 und 6 eingeschnitten; der Anal-
winkel abgestumpft; die Zeichnung einfacher als bei Zethen. Typus: M. musculus Min.
M. musculus J/e'n. (71 e). Vflgl trüb lilagrau, oft dunkelbraun übergössen bis zur äußei'en Linie; die musculus.
Linien wechselseitig hellgrau angelegt; die innere schräg auswärts, auf der Submedianfalte einwärts umgebogen;
die äußere geschwungen, unter der Mitte eingekrümmt; Zellfleck linear, dunkel, außen hell angelegt; hinter
der äußeren Linie ein dunklerer Schatten mit geradem, schrägen Außensaum; Subterminallinie kaum sichtbar;
Saum etwas dunkler; Adern fein, hell ; Hflgl wie die Vflgl ohne innere Linie oder Zellfleck. Amurland, Japan,
Corea.
M. subfalcata Men. (71 f). Vflgl trüb grau, bis zum schrägen Schatten hinter der äußeren Linie schwärz- suhfalca(a.
lichbraun übergössen; innere und äußere Linie entgegengesetzt gerichtete Halbmöndchen bildend, schwarz,
mit graulichem Ocker gesäumt; Ringmakel ein ockergrauer Punkt; Nierenmakel doppelt, mondförmig, dunkel
mit hellem Außenrd; Subterminallinie hellgrau, nahe und parallel dem Saume, vor ihr ein schwach ockerfarbener
Ton; Saumlinie schwarz und gezackt. Hflgl mit der äußeren und subterminalen Linie, der ockerfarbene Schatten
stärker; der Saum beider Flgl ist schärfer gewinkelt und wie bei musculus gezähnelt. Amurland und Zentral-
China.
M. magna Leech (74 d). Vflgl lilagrau, dunkelbraun bestreut und gewölkt; innere und äußere Linie magn'i.
dunkel samtbraun, die innere verloschen, in der Mitte stark gewinkelt, die äußere breit gegen die Costa,
hinter der Zelle auswärts geeckt, dann schräg einwärts bis zum Ird; Makeln ockerig getönt, die Nierenmakel
mit einem dunkelbraunen Möndchen in der Mitte und im Winkel eines samtbraunen Schattens gelegen, der von
der Co.sta zum Winkel der inneren Linie zieht, das Postmedianfeld heller, gegen die Costa zu fast weißlich, gegen
den Analwinkel hin braun gewölkt; Subterminallinie dunkelbraun, weiß gesäumt, wellig, schräg auswärts bis
zur Ader 6, dann einwärts zum Ird; Hflgl mit stärkerer brauner Bestäubung und Uebergießung, mit drei dun-
kelbraunen Linien; von diesen durchschneidet die erste einen großen ockergelben Discalfleck, die zweite zieht
auswärts schräg von der Costa zur Zelle, wo sie sich einwärts biegt und dann wellig zum Ird verläuft ; die dritte
ist gebogen und doppelt. Zentral- und West-China; ein (J von Moupin, ein $ von Itschang. Eine große Art,
das $ mißt 65 mm.
85. Gattung-: Zethes Rmb.
Sauger vorhanden; Stirn mit einem schwachen Schopf auf der Spitze; Palpen schräg aufgebogen, 2.
Glied oben den Scheitel erreichend und dicht beschuppt, 3. aufwärts gestreckt, lang und dünn; Fühler des ^
pubescent mit feinen kurzen Börstchen; Thorax und Hlb glatt beschuppt; die Flgl breit; bei der typischen
Form gewinJcelt und auf Ader 4 gezähnt. T^^pus: Z. insularis Kmh.
Z. insularis Rtnb. (= natlyi Frr.) (71 f). Vflgl lilagrau, bis zur äußeren Linie samtschwarzbraun insularis.
Übergossen, am tiefsten gerade vor beiden Linien; die Linien schwarz, fein gelblich weiß gesäumt; die innere
Linie schräg auswärts, auf beiden Falten einwärts umgebogen; die äußere bildet auf Ader C eine scharfe Spitze
und auf der Submedianfalte eine stumpfe Ecke, dann schräg einwärts : ein abgestutzter konischer Costalfleck
steht vor der Subterminallinie, vor ihm ein schwarzer gelbgcsäumter Streifen; subtermiiiale ganz undeutlich:
III 52
406 PANGRAPTA. Von W. Warren.
auf dem Ircl liinter der äußeren Linie ein duiüvler Schatten; die Fransen dunkelgrau mit lieller ^^'u^zellinie;
die Hflgl mit innerer, äuI3crer und subterminaler Linie, letztere auf Ader 5 gekniclct, vor üir ein dunkler
Schatten und iiinter ihr eine dunkelbraune Linie; Hflgl mit weißem, dunkel angelegtem Möndchen auf jedem
Flgl. Eine mediterrane Art, die sich in Spanien, Algerien, Corsica, Sardinien, Croatien, Griechenland, Klein-
asien und Palästina findet.
hiqmis. Z. propinquus i'/ui^t. Unterscheidet sich von iiisulari.s durch den gleichmäßigen Vflglsauni, der nicht
auf Ader 4 gewinkelt ist; Vflgl violettgrau, A\'urzelfeld, Mittelfeld und ein Costalfleck vor dem Apex schwärz-
lich; die Linien weißlich; die innere gerade und schräg auswärts; die äußere doppelt gewinlcelt, dazwischen
konkav, hinter ihr auf der Costa ein großer und am Ird ein kleiner, duidcler Fleck; Hflgl heller, mit Spuren zweier
Linien auf den\ Ird vor dem Analwinkel, die äußere dunkler und weißlich angelegt. Lagodekhi in Transkauka-
sien. Nach einem einzelnen $ beschrieben.
86. Gattung: ]*aiig;i*a|>ia Hbn.
Der Zethes verwandt, aber beide Flgl länger und schmäler, an Form verschieden; bei einigen Arten
nähert sie sich der Zethes durch den gut markierten Winlcel auf Ader 4 und gleichmäßigen Saume; öfter ist der
Saum mehr oder minder stark gezackt und der ^Vinkel abgerundet; viele von den Arten gleichen einander sehr;
eine hauptsächlich tropische Gattung, aber gut vertreten in CiiiMa und .Japan. T_\-]3us: P. decoralis Hfm. von
Nordamerika.
trbnantesa- P. triitiantesalis Wkr. (71 f). \iVy\ (hinkelgrau bestäubt und mit mehr oder minder vortretendem röt-
'i*- lichbraunem -Hauch; nahe der Wurzel eine Mittellinie; die dunklere innere Linie diffus; Nierenmakel unscharf;
äußere Linie geschwungen, hinter der Zelle ausgebogen, gefolgt von einem dunkelgrauen, dreieckigen Costal-
fleck; Subterminallinie gezähnt, unscharf; Hflgl mit dunkler innerer Linie, die in der Mitte hinter der Zelle
leicht gewinkelt ist, und Spuren einer gezähnten subternimalen ; auf dem Discus beider Flgl eine matt rote
Färbung. Eine indische Art, von Leech aus China, Corea und Kiushiu erwähnt.
mandarina. P. mandarlna Leech (74 d). Vflgl sparsam dunlcelbraun bestäubt; gegen die Spitze zu ein hellgrauer
(Jcstalf leck ; innere und äußere Linie schwärzlich; die erstere gebogen und unter der Costa eingekerbt; die
äußere schräg auswärts bis zum unteren Saume des Costalflecks, dann schräg einwärts gewellt; der Raum
zwischen ihr und der Mittellinie schokoladebraun; die Subterminallinie gleichfalls schwärzlich, gewellt und
schwarz gepünktelt ; die Makeln undeutlich braun gesäumt ; die Hflgl mit schräger, trüber innerer Linie und welli-
ger, schwarzer äußeren, die letztere ungefähr in der Mitte geknickt, gefolgt von einem schwärzlichen Schatten;
subterminale wellig, ilire untere Hälfte mit Püiüvtchen gezeichnet; Zellfleck in weißem Ringe. Der trimante-
salis Wkr. verwandt, aber grauer und die Linien anders gelagert. Nach einem Paar beschrieben, das (J von It-
schang, das $ von Cbow-pin-sa in Zentral- und West-China.
cfitui. P. cana LeecÄ (71 g). Vflgl bleigrau mit einem lila Hauch gegen den Saum zu; innere und äußere Linie
dunkel, erstere gebogen und unter der Costa eingekerbt, die äußere über die Zelle herum ausgebogen und ein-
wärts gebuchtet ; Subterminallinie wellig mit schwarzen Pünktchen bezeichnet und gegen die Costa zu mit
teilweise verbundenen, cremeweißen Fleckchen gesäumt; ein lilaweißlicher, dreieckiger Costalfleck steht vor
und ein ähnli(th gefärbter an dem Apex; unter dem costalen Dreieck ist eine rötlichgelbe Wolke zu be-
merken; Nierenmakel in der Mitte mit einem dunklen Möndchen, das creraeweiß angelegt ist und wie die Ring-
makel braun umzogen; Hflgl mit dunlcler innerer und äußerer Linie, die äußere breit, braun Übergossen; die
subterminale gesägt, weLlJlich, unterbrochen und darauf dunkle l'ünktchen und Fleckchen; L'nterseite braun,
die Vflgl längs der Costa weiß; die Linien dunkel; die Makeln weiß; Subterminallinie der Hflgl durch zwei
Reihen cremeweißer Möndchen gebildet, gefolgt von gelberen Flecken gegen den Analw inl<el hin. Von Kiukiang
und Ningpo (Ost- und Zentral-China).
iriUneafa P« trllineata Leech (71 g). Vflgl graubraun, saumwärts lila getönt; Linien scharf, die innere und mediane
dunkel, die erstere gebogen und zweimal geknic;kt, letztere geschwungen und gerade; äußere Linie schwärzlich,
hinter der Zelle geeckt; .subterminale wellig, aber unscharf, costalwärts mit gelblichen Flecken gesäumt, vor ihr
ein gelbrotbrauner Fleck; das Costaldreieck grau, dunkel bestäubt; an der Spitze ein Fleck von gleicher Fär-
bung; Ring- und Nierenmakel braun umzogen, letztere auch mit brauner Mitte; auf dem Hflgl ist die innere
Linie schräg, die äußere geeckt, letztere schwärzlich; Subterminallinie gezähnt, licht angelegt; Zellfleek
schwärzlich, licht angelegt. Von Kiukiang, Ningpo und Kweichou in Zentral-, Ost- und West-China. Am
nichstenverwandt der flavomacula Stgr., aber dunkler, die Querlinien stärker, auf dem Hflgl anders verlaufend.
PANGRAPTA. Von W. \\ arren. 407
P, indentalis Leech (71 g). Ganz nahe der .suaveola Stgr. vom Amurland und vielleicht nur eine Lokal- indentaVu
form davon; die Grundfarbe heller, die Gestalt der Zeichnungen augenscheinlich anders. Yesso, Corea, West-
China.
P. dentilineata Leech (74 d). Vflgl grauer als bei triiineala, die Hflgl viel grauer ; innere Linie auf dem Vflgl denUHneata.
gebogen, unter der Costa leicht eingekerbt; die äußere Linie oft geeckt; Costaldreieck weißer; beide Flgl mit
einer schwärzlichen, stark gezähnten Subterminallinie, die auch auf der Unterseite scharf gezeichnet ist;
Hflglfransen kaum gezähnt. Nach einem einzelnen $ von Wa-su-kow in West-China beschrieben.
P. saucia Leech (71g). Vflgl hellbraun, dunkelbraun bestäubt und lilagrau übergössen; innere und sattcia.
äußere Linie braun; erstere gekrümmt und unter der (Josta eingekerbt, die äußere hinter der Zelle stumpf
gewinkelt und einwärts gebuchtet zum Ird, wo ein diffuser, innen brauner Schatten steht, der von einer dunklen,
gebuchteten Linie durchzogen wird ; »Subterminallinie wellig ; vor ihr an der Costa eine gelblich rotbraune Wolke ;
der costale Dreieckfleck graulich, gefolgt von einem unregelmäßigen, grauen Apicalfleck; die Makeln gelb,
rotbraun umzogen; Hflgl mit dunklerer innerer und äußerer Linie, die erstoro fast gerade, letztere etwas ge-
bogen und außen bleigrau angelegt; die subterminale braun, gezähnt, außen hell angelegt; Zellfleck schwärz-
lich, weiß umringt. Kiukiang, Changyang und Ningpo (Ost-, Zentral- und West-China). Der shivula Chien.
verwandt und oberflächlich der P. trirnantesalis Wkr. gleichend.
P. squamea LeecA (74d). Vflgl graulich braun, lila getönt; die Querlinien und die anderen Zeichnun- squamea.
gen sind wie die von P. trilineata, aber die äußere Linie der Vflgl ist unter der Ecke, die selbst mehr vorspringt,
mehr gewellt; das costale Dreieck weißer, die Nierenmakel gelber; auf dem Hflgl ist die äußere Linie hinter
der Zelle stumpf gewinkelt, während die Subterminallinie stärker gezeichnet ist ; Zellfleck abgerundet durch
eine Gruppe semihyaliner Flecke. Dieser LTnterschied ist auch auf der Unterseite ebenso. Nur ein Paar von
Changyang in Zentral-China.
P. umbrosa Leech (71g). Vflgl bräunlich mit violettgrauer Uebergießung ; innere und äußere Linie umbrosa.
duiikel, erstere gekrümmt und gewellt, letztere schräg auswärts zum oberen Zellenrand, dort stumpf gewinkelt
und gewellt zum Ird; Subterminallinie wellig, undeutlich gegen die Costa zu weiß gezeichnet; das costale
Dreieck weiß, längs dem Costalsaume mit braunen Pünlvtchen; die Makeln beim ^ hellbraun, beim $ ockerig,
bei beiden dunkelbraun umzogen ; die Nierenmakel mit braunem Mittelmöndchen, die Ringmakel auf der inneren
Linie gelegen; der Raum zwischen innerer und mittlerer Linie in der Costalhälfte weiß. Hflgl hellgraubraun,
mit 3 oder 4 halb durchsichtigen Discalpünktchen ; die Linien dunkelbraun; die mittlere weUig, hinter dieser
ein bräunlicher Schatten; die äußere durch Pünktchen in der Mitte gezeichnet und gegen den Ird zu heller.
Zentral- und West-China; Kiushiu. Der Saum beider Flgl ist gezackt.
P. ingrata Leech (74 d). Vflgl hell weißhchbraun, dunkelbraun getönt; das basale und marginale Feld ingraia.
dunkelbraun übergössen; die Linien dunkelbraun, die innere und mittlere undeutlich, die äußere wellig, hinter
der Zelle ausgebogen; die Subterminallinie weißlich, wellig; die Makeln dunkelbraun umzogen, ihre Mitte
schwarz; die Hflgl mit schwarzen Zellmöndchen, die begleitet sind von weißlichen Pünktchen; drei wellige
Querlinien, dunkelbraun, die beiden äußeren breiter; die subterminale weißlich, mit schwärzlichen Pünktchen
gezeichnet. Nach einem einzelnen $ von Pu-tsu-fong in West-China beschrieben.
P, pulverea Leech (74 d). Vflgl purpurbraun, schwach bläulichgrau bestäubt; innere und äußere Linie pulveren.
bläulichgrau; die innere gebogen und außen dunkel schokoladebraun gerandet; die äußere hinter der Zelle
stumpf gewinkelt, dann buchtig zum Ird, innen schokoladebraun gerandet, an der Costa heller und bi.s zu
der schwärzlich gewellten mittleren Linie reichend; Subterminallinie schwarz, gegen den Analwinkel hin ge-
wellt, gegen den Apex zu schwarz gezeichnet; Ringmakel ein schwarzes Pünktchen; Nierenmakel undeutlich,
schwarz umzogen; das costale Dreieck bläulich grau bestreut; hinter ihm am Apex ein hell schokoladefarbener
Fleck; Hflgl mit bläulich grauer äußerer Linie, am unteren Saume eines schokoladebraunen Bandes; Subter-
minallinie bläulichgrau, gewellt, über der Mitte mit einem großen winkeligen Vorsprung, der schokoladebraun
ausgefüllt ist und gegen den Ird von derselben Färbung gefolgt ist. Nach zwei $$ von Zentral-China (Kiu-
kiang und Changyang) beschrieben. Der Saum beider Flgl leicht gewinkelt und gezähnt.
408 PANCRAPTA. Wm W. Warhen.
adusla. P. adusta Lecril (74 b). Vl'lgl licllbriiun mit praiuT HestäiibiinH und l^eberfärbung: die Linien dunivel-
braun, innere und mittlere gebogen; die äußere außen weißlieli gesäumt, gefolgt von einem hellen Dreieek,
im Costalfelde und hinter der Zelle stark vorspringend, der Raum vor ihr bis /Air mittleren I^inie braun: Apieal-
feld mit diffusen rotgclben Wolken; Ringmakel ringförmig, l)raun; Nierenmakel undeutlieh, schwarz umzogen.
Hflgl in den basalen -,3 schwärzlich, das äußere Drittel hellbraun; äußere Jjinie wellig, weißlich; Zellmönd-
chen schwarz, weißlich umgeben; der 8aum des chmklen Basalfeldes mit einer unterbrochenen schwarzbraunen,
rotgelb gerandeten Binde, die hinter der Zelle gewinkelt ist und den Vrd nicht erreicht. Mupin und Chang-
yaiig in Zential- und \Vest-('hina. Der rurtalis Wkr. verwandt, alx r die äiil.ici-c l^inie ist gewinkelt, nicht ge-
krümmt.
osliwiUiia. P, costinotata Btlr. (71 g). Vflgl dunkel purpurgrau von der Wurzel bis zur äußeren Linie, vor der das
Orau mit Orange gemischt wird, innere und mittlere Linie und die Makeln nicht zu erkennen; an der Costa
bei etwa ' ;j deutet ein weißes Pünlctchen die innere [jinie an; zu etwa -'3 ein großer dreieckiger Fleck, weiß,
von dem die stark gezähnte Möndchen bildende äußere Linie ausgeht; Subterminal linie cUnikel, zwischen Ader
2 und 4 vorspringend; der Zwischenraum zwischen ihr und der äußeren Linie durch ein rötlicliorange Band
ausgefüllt, das an seinem Ird pui-}mrgrau überlagert ist; vor dem Saume eine Reihe schwarzer Pünktchen;
die Hflgl trüb jjurpurgrau, nur in der ]\Iitte mit einem orange Band. .Japan und Kiushiu.
parriihi. P. parvula Leech (74 b). Vflgl braun, längs des Saumes und Ird lila getönt; die Linien sehr undeutlich;
innere Unie gekrümmt, mittlere fast gerade, scliarf, äußere wellig, deutlich am Apex von einem weißlichen
Costaldreieck ausgehend; am Apex eine matte, weiße Wolke. KTflgl lila, in der Basalhälfte braun Übergossen;
imicre und mittlere Linie wellig, braun, auf die letztere folgt ein dunkler Schatten; die Fransen gezackt. Eine
kleine Art, nach einem q von ('hangyang in Zentral-(!hina und einem 9 von Japan beschrieben.
omaUi. P. ornata Leech (74 d). Vflgl purpurbraun, am Saume goldbraun schattiert; die innere Linie undeut-
lich, darauf einige weiße Fleckchen, sie gehen aus von einem gekrümmten, weißen Costalfleck; die äußere
schwärzlich, schräge, aber hinter der Zelle leicht gebogen, beiderseits unter einem weißlichen costalen Dreieck
weißlich gesäumt; Mittelschatten und die geschwungene Subterminallinie dunkel; vor dem Saume eine Reihe
scliwärzlicher Aderpunkte. Hflgl braun, die Linien wie auf dem Vflgl. Ein ^J von Itschang in Zentral-China.
Diese Art, die der P. costinotata Btlr. gleicht, unterscheidet sich von ihr durch den stärker gewinkelten Vflgl-
saum und die helleren Querlinien.
sordidxita. P. sordidata Leech (74 e). Vflgl dunkel braungrau, innere und äußere Linie schwärzlich, innere in der
Mitte gewinkelt, die äußere hinter der Zelle stumpf gewinkelt ; das Feld zwischen beiden dunkelbraun mit Spuren
eines tieferen IMedianschattens; subterminale Linie graulich weiß, ziemlich wellig; die Makeln undeutlich;
Hflgl mit dunklem inneren und äußeren Band und einem schwärzlichen Mittelschatten. Nach einem einzelnen
(J von Wa-su-kow in West-China beschrieben.
curlalis. P. curtalis WÄ:»-. ( = disniptalis If Ä;r.) (74 e). Vflgl hell gelbbraun, saumwärts etwas grauer; die Linien
braun, die innere senkrecht, auf den Adern einwärts gezähnt, zwischen ihnen ausgebogen; die äußere dunkler
bis Ader ß schräg auswärts, stumpf gerundet, dann buchtig einwärts; dicht vor ihr steht ein parallel laufender
Mittelschatten; der Raum zwischen beiden dunkler und hinter diesen ein schräger dunkler Schatten, der bis
zur Costa zieht und ein großes co.stales Dreieck zwischen sich und dem schrägen Teil der äußeren Linie einschließt;
Subterminallinie unregelmäßig, gezähnt, hell, beiderseits dunkel gerandet; am Saume eine dunkle, aus Halb-
möndchen gebildete Linie ; Ringmakel ringförmig ; Nierenmakel größer, aber unscharf ; Hflgl brauner ohne grau ;
eine schwarze innere und eine doppelte verwaschene schwarze äußere Linie, die die Costa nicht erreicht und
hinter der ein matter Schatten und eine dunkle wellige Subterminallinie stehen; Zellfleck schwarz. Walkers
Typen stammten beide von Shanghai; die Art ist auch von Corea und Japan bekannt.
manleyi. P. nianleyi Leech (74 e). Vflgl weißlich, olivbräunlich bestäubt: die Linien dunkelbraun, die innere
schräg auswärts, in der Zelle gekerbt und beiderseits ausgebogen; die äußere hinter der Zelle ausgebogen und
einwärts gewellt, dicht vor ihr der Mitt eischatten, und eine matte Linie auf jeder Seite von ihr; Subterminal-
linie hell, verwaschen, in der Zelle und auf der Submcdianfalte stark gekerbt, auf Ader 6 mit einem konischen
grauen Fleck hinter der äußeren Linie verbunden: Ringmakel weiß, dunkel unn-ingt; Nierenmakel ein schwar-
zes Möndchen, beiderseits weiß gesäumt; Fransen dunkel gescheckt. Hflgl am Zellende mit dunklen Möndchen
und mit drei welligen, diffusen Linien hinter der Mitte, die weißlich angelegt und stellenweise durch dunkle
Aderwische markiert sind. Yokohama in Japan. Es sind nur $9 bekannt.
ol)scurala. P. obscurata Rtlr.(llg). Vflgl pui-purn, die Schatten dunkelbraun, innere Linie diffus gebogen; mitt-
lere gebogen, äußere bis Ader 6 schräg auswärts, stum])f geknickt und unregelmäßig eingebogen ;1 der Raum
zwischen beiden dunkelbraun; die obere Komponente der äußeren Linie ist weißlich, gelb gesäumt, und bildet
den Saum eines hellgrauen Costalfleckens, die äußere Komponente dunkel, gelb gesäumt, gefolgt von einem
PANGRAPTA. Von W. Warren. 409
braunen Schatten. Hflgl heller, besondei-s längs Costa und Wurzel, mit dunklerer mittlerer und äußerer Linie,
die letztere gefolgt von einem dunklen Bande; die Art nähert sich in der Form den Zethes, indem beide Flgl am
Saume auf Ader 4 stark geeckt sind. Japan.
P. textilis Leech (71g). Vflgl ockerweiß, braun bestäubt; Linien braun; innere zuweilen auswärts texiMs.
gebogen; äußere und mittlere dicht bei einander, aber in der Mitte stark auswärts gewinkelt; vom Winkel zum
Saume am Flgleck ein dunkler Strich; Subterminaiiinie weiß, unterbroclien; Nierenmakel weiß mit brauner
Mitte; Ringmakel ein lichter Ring; Hflgl mit brauner innerer und äußerer Linie, letztere in der Mitte umgebogen ;
Zellfleck wie beim Vflgl; Fransen gelblich mit schwärzlicher 'Wurzel- und Mittellinie. Durch ganz China und in
(!orea.
P. albistigma Hmps. (71 h). Kleiner als textilis; Vflgl ocikerweiß. Basal- und Saumfeld bräunlich albhligmi
grau übergössen, am dunkelsten und grauesten im Analwinkel der Vflgl; mittlere und äußere Linie gekrümmt,
nicht gewinkelt; Ringmakel ein schwarzer Punkt anstatt eines hellen Ringes; Nierenmakel weißer, die mitt-
lere Linie berührend ; subterminale unter der Costa mit zwei weißen Möndchen und unter ihr mit zwei gelblichen ;
alle Zeichnungen unter der Mitte verwischt. Hflgl zwischen äußerer und subterminalen Linie braun, letztere
tief gezähnt; Saumfeld ockerig. Leech erwähnt ein Exemplar von Changyang in Zentral-China; Hampsoxs
Type kam von den Kliasia-Hills.
P. porphyrea Btlr. (71h). Vflgl dunkel purpur schieferfarben ; innere und äußere Linie hell, fein; porphyr
die innere gebogen, die äußere gezähnt, um die Zelle herumgebogen; der Raum zwischen beiden purpurn
mit dunkleren Bändern längs den Linien; Ringmakel ein dunkelgelber, schwarz gesäumter, ovaler Fleck; die
Nierenmakel undeutlich mit schwarzem Innensaume; Subterminaiiinie im Zickzack, unter der Costa weiß,
dann grau zwischen Ader 2 und 4 durch trüb schwärzliche Ueberfärbung unterbrochen; vor dem Apex ein
grauer Fleck ; hinter der äußeren Linie gelblichgraue costale L^eberfärbung ; Fransen weißlich, dunkel gescheckt ;
Hflgl in der Basalhälfte schwärzlich, was begrenzt wird von einer gezackten, in der Mitte gewinkelten Linie;
Submarginallinie gelber, scharf gezeichnet. Yokohama in Japan.
P. similistigma spec. nov. (71 h). Vflgl trüb braun, grau getönt; die Zeichnung dunkelbraun; Basal- similistig-
feld dunkelbraun; innere Linie schräg gebogen, hinter ihr ein schwarzer, unterbrochener Schatten; mittlere"'"-
und äußere einander nahe und parallel, stark geschwungen, hinter der Mitte oben ausgebogen und auf der Sub-
medianfalte eingebogen; die äußere lichter angelegt; der Raum zwischen beiden braun; Subterminaiiinie
undeutlich, weißlich, über der Mitte gezähnt, unten gebogen, am klarsten am Ird, dort folgen ihr unscharfe
schwarze Wische; Ringmakel ein runder, diffuser brauner Fleck; Nierenmakel ein schwarzes Möndchen, durch-
scheinend weiß an beiden Seiten : am Saume eine dunkle Zackenlinie; Fransen braun. Hflgl dunkelbraun, die
äußere Linie, die auf Ader 4 gewinkelt ist, hell angelegt; subterminale gezähnt ; ihr geht eine unregelmäßige
schwarze Zeichnung oberhalb der Mitte voraus, die gekrümmt ist und vor der wiederum ein schwarzes Band .steht;
Saumfeld lebhaft braun getönt, am Apex grau; Nierenmakel wie auf dem Vflgl; die Unterseite weißlich, grau
bestäubt; auf beiden Flgln eine braune Mittellinie und auf dem Hflgl zwei subterminale dunkle Schatten; die
Discalniöndchen ausgeprägt ; Kopf, Thorax und Hlb graubraun. Ein nur mit ..China" bezeichnetes $.
P. amphidecta Btlr. (71 h). Vflgl rehfarbig, dunkler getönt; Nierenmakel braun, in der Mitte zu- amphided
sammengeschnürt, mit zwei hyalinen Flecken davor und einem weißen MöndcHien dahinter; auf der äußeren
Hälfte der Costa steht ein großer brauner, dunkler Dreieckfleck, der bis Ader 4 reicht; subbasale und innere
Linie braun, am stärksten über der Mitte; äußere Linie unter der Costa stark auswärts umgebogen und mit
bläulichen Schüppchen gesäumt, dann Möndchen bildend, gezähnt, unter der Älitte eingebogen; der Jlittel-
schatten braun, stark gezeichnet; die subterminale nur durch den Kontrast von dem helleren Grunde und dem
dunkelbraunen Saum angedeutet; am Saume schwarze Pünktchen. Hflgl mit einer aus braunen weiß gezeich-
neten Pünktchen bestehenden Zellmarke; darunter ein brauner Mittelschatten; äußere Linie aus Halb-
möndchen bestehend, gezähnt, unter der Mitte mit weißen Schüppchen bezeichnet. Japan. Der Saum beider
Flgl unter der Mitte stark gezackt, zwischen dem Apex und dem Mittelzahn konkav.
P. vasava Btlr. { = incisa Stgr.) (71 h). Vflgl in der Basalhälfte schwärzlich mit etwa.s hellerer Schattie- vasava.
rung und Linien; Außenhälfte einfarbig braungrau, wodurch die helle Subterminaiiinie eben erkennbar ist;
innere Linie heller, an der Mitte umgebogen; ihr folgt ein violettgrauer Schatten; Nierenmakcl kaum erkennbar;
vor der leicht gezähnten äußeren Linie ein dunkler Schatten, der ein Band bildet, das an der Co.sta von einem
dreieckigen, violettgrauen Flecken gefolgt wird. .\uf dem Hflgl ist die A\'urzelhälftc schwarz, der Discalfleck
aus 4 weißen, rund um die dunkle Discocellularis gruppierten weißen Fleckchen gebildet; innere und äußere
Linie duidvel; in der Mitte des hellen Saumes der äußeren Linie ein kleines schwai-zes Dreieckchen. Amurland,
Japan und Yesso.
P. flavomaculata Stgr. (71 h). ^'flgl violettgrau, saumwärts dunkler und etwas gelb gemischt; Ring- ilavoma-
culala.
410
TAMBA. Von W. Warren
makcl klein, ringförmig: Nierenmakcl groß, gelb mit dunkler Mitte; innere Linie dunkel, in der Mitte geknickt;
mittlere und äußere eckig, parallel zu einander, die mittlere trüb, die äußere scbarf, schwarz; vor der subter-
minalen Linie stehen einige gelbliclnveiße Schüppchen und ein dunkles wolkiges Band. Die Hflgl gelblichgrau,
dunkler bestäubt; eine dunkle innere und doppelte äußere Linie und zwischen ))eiden ein dunkles Möndclien;
vor der Subterminallinie ein dunkler bindenförmiger Baum. Vom Amurland beschrieben; findet sicli auch in
West-Ohina, Corea und Japan.
suaveola. P. suaveola St(/r. (71 h). \'flgl dunkel violettgrau; die Linien schwarz; innere ausgebogen; äußere
doppelt, leicht um die Zelle herumgebogen, vor ihr ein dunkler Mittelschatten; an der Costa ein weißes Dreieck,
hinter dem die äußere Linie zieht und ein kleines hinter dieser vor dem Apex; Subterminallinie matt gezeichnet;
Ringmakel klein, rund, oft verloschen; Nierenniakel dunkelbraun mit brauner Außenlinie; Hflgl violettgrau,
wurzelwärts bräunlicher; innere Linie dunkel, äußere do])i)elt, schwärzlich; auf der Discocellularis ein dunkles,
weiß angelegtes Möndehen; vor dem Saume eine helle Linie. Amurland.
coslaema- P. costaeniacula Stgr. (= ? mandarina Leech) (71 h). Der Beschreibung und ebenso der Gestalt in der
cula. Abbildung nach dürfte diese identisch sein mit der indischen Art perlurbans Wkr., zu der sie auch von Swinhoe
gezogen wird, aber die Färbung in der Abbildung ist einförmiger dunkelgrau als bei perturbans. Sie wird von
Leech als in China oder Japan vorkommend nicht erwähnt. Das Originalstück stammt vom Amurland.
mrmomta. P. marniorata Stgr. (7! i). ^'flgl bräunlich, oft längs der Costa und dem Apex leicht ockergrau: innere
und äußere Linie doppelt, dunkel, hell ausgefüllt, die äußere hinter der Zelle ausgebogen; Nierenmakel weiß
mit cUinkler Mitte; hinter ihr auf der äußeren Linie ein kleines schwarzes Fleckchen, Subterminallinie weiß-
lich, wellig; in dem Winkel an der Mitte ein dunkler Fleck, der in die hellen Fransen ausfließt. Hflgl bräunlich
grau marmoriert; eine dunkle innere Linie; eine doppelte, dunkle äußere Linie, weiß ausgefüllt, hinter ihr
ein dunkles, durch die hellere Subterminallinie gesäumtes Band; Discalfleck aus 4 weißen, um die
Discocellularis gruppierten Fleckchen zusammengesetzt. Amurland.
coraitis.
87. Gattung-': Taiiiha Wkr.
Der Zethes verwandt ; Vflgl breit, Spitze vorgezogen und der Saum auf Ader 4 gewinkelt oder geknickt ;
Hflgl gleichfalls breit, stark gezackt ; Ird abgekürzt, der Saum von Ader 1 bis 2 abgestutzt; Tibien oft stark
mit Haaren besetzt; Hlb des (J lang; Flgl gewöhnlich hell ockerig oder rehbraun mit stark entwickelter
Zeichnung und Färbung; Fühler des (^ fast einfach. T\^us: T.suhmicacea Wkr. Eine weit verbreitete tropi-
sche Gattung, von der drei Arten bestimmt paläarktLsch sind.
T. gensanalis Leech (74 e). Vflgl violettgrau, an der Costalwiirzel ein kleiner brauner Fleck; hinter
dieser ein breites braunes, durch die subbasale und innere Linie begrenztes Band; die innere Linie außen von
einer schmalen weißen Linie gesäumt; durch die Mitte des Flgls ziehen zwei unscharfe parallele Wellenlinien;
die äußere Linie gebogen, doppelt, schwarz, weiß ausgefüllt; Nierenmakel schwach umzogen, außer am
Außensaume, der schwärzlich gerandet ist und vor dem ein brauner Fleck steht ; Ringmakel ein schwarzes Pünkt-
chen; Subterminallinie im Zickzack; Saumfeld braun mit einer Reihe schwarzer Püidctchen direkt vor dem
Saume; auf dem Hflgl wiederholen sich nur die äußeren Linien. Corea.
T. coreaüs Leech (74 e). Vflgl zimtbraun mit zartem dunkelbraunen Basalfleck, ein breites dunkles
Band, innen gerandet durch die schwarze, stellenweise doppelte innere Linie und außen durch die doppelte,
schwarze, weiJ3 ausgefüllte äußere Linie, beide au.sgebogen in und hinter der Zelle; vor dem Saume eine dunkle
Wellenlinie; im Apex ein dunkler Schrägstrich; Ringmakel ein schwarzes Pünktchen; Nierenmakel ein vier-
eckiger grauer Fleck; Hflgl mit gebogener innerer und doppelter mittlerer Linie; gegen den Analwinkel zu drei
schwarze Pünktchen am Ird. Gensan in Corea.
cinnamo- T. cinnamomea Leech (74 e). Vflgl zimtbraun mit matt bräunlichen Linien und weißlichen Flecken;
mm. Wurzelfeld dunkler, von einer schwärzlichen Subbasallinie begrenzt, die gegen den Ird zu braun wird; Mittel-
linie schwärzlich, gezähnt; äußere Linie weißlich, außen gesäumt, hinter der Zelle gewinkelt, mit einem weiß-
lichen Fleck auf und über dem "\\'inkel; Submarginallinie schwärzlich, geschwungen, darauf gegen den Ird zu
schwärzliche Fleckchen; Nierenmakel braun, ihr Ird schwärzlich; Hflgl mit einem schwärzlichen Zellmöndchen;
äußere Linie weißlich, braun gesäumt; Subterminallinie schwärzlich, unterbrochen, in einen schwärzlichen
Fleck am abdominalen Rand mündend. Ein $ vom Omei-shan in West-China.
LOPHOMILIA; LOPHOGRAPTA; DIBRNA. Von W. Warben. 411
88. (iattuiiy: |j4»|>liouiilia ge7i. nov.
Stimmt mit^ der folgenden Gattung Lophograpla überein durch die Haarkämmo auf dem Rücken der drei
ersten Hlb.sringe, aber Ader 3 und 4 der Hflgl sind nicht gestielt und längs der Vflgleosta zieht kein heller
Strich ; die Vflgl sind schmäler, ganzrandig, nicht auf Ader 4 gewinkelt, sondern höchstens ganz leicht geeckt .
Tj^ius: L. polyhaptit BÜr.
L. polybapta BÜr. (71 i). Vflgl fl('ischfarl)ig mit grauem Ton; innere Linie kastanienbraun, diffus polyhapu
und schräg von ^ ;j der Costa bis zur Mittellinie, dann schräg einwärts, scharf und gerade bis nahe an die
Wurzel des Irds; äußere Linie weiß, dünn, vor ihr ein diffuser kastanienbrauner Schatten und hinter ilir ein
oliver Punkt; sie selbst in der Zelle eingekerbt und auf der Submedianfalte tief eingebogen; Saumfeld oliv-
braun; Subterminallinie hell, mit schwarzen Flecken zwischen den Adern, der unter der Costa am größten;
Fransen braun; am Zellende ein kleiner schwarzer Punkt. Hflgl hell bräunlich mit dunklerer Außenlinie. Findet
sich in Japan, Corea und Kiushiu.
89. Gattung-: liopliograpta gen. nov.
Von Pangrapta unterschieden durch die Kämme auf den drei basalen Hlbsringen, die Stielung von Ader
3 und 4 auf dem Hflgl und durch den breiten helleren Basic ostalstrich der Vflgl, der sich auch über die Hflgl-
wairzel fortsetzt. T\']ms: L. pulcherrima Btlr.
L. pulcherrima Btlr. (71 i). Auf dem Vflgl ist das Basicostalfeld bis zu -;i hell rosa, woUcig, gestricht pulcher-
und außen kiesgelb gesäumt; das Analwinkelfeld trüb grau; innere Linie gekrümmt, dunkel; äußere bis zu '"'""'•
Ader 4 schräg auswärts, gefolgt von einem großen weißen costalen Zahnfleck, der hinter der Zelle durch
einen gelben Strich unterbrochen ist und olivgrau gesäumt, unter Ader 4 eingebogen und gewellt; Apical-
feld oliv, über Ader 4 rosig und braun gemischt ; Subterminallinie durch vier schwarze und rosa Flecken über
der Mitte und von einer schrägen hellen Linie gegen den Ird zu gebildet; auf der Discocellularis zwei schwärz-
liche Punkte, an jedem Ende einer; Hflgl grau, hinter dem rosa Wurzelfeld oliv getönt; die Subterminal-
linie ist eine Reihe weißhcher Pünktchen und endet am Ird als eine gelbe, rostfarben gerandete Linie. Japan.
L. albicostalis Leech (74 e). Vflgl violettgrau; ein breiter weißlicher Streifen, graulich gewölkt, nimmt alhicoslal
das ganze \A'urzel- und einen Teil des Costalfeldes ein, erreicht aber den Apex nicht; das Apicaldrittel schoko-
ladebraun, dunkler gewölkt : an der Basis eine feine Linie ; äußere Linie weißlich ; subterminale doppelt gezähnt ;
Fransen dunkelgrau, schmal, weiß gestrahlt; mit feinem Braun in der Mitte; Hflgl mit weißlichem Wurzel-
fleck, einem linearen, braunen Zellfleck, einer gewinkelten und eingekerbten, schwärzlichen mittleren Linie
und einem .schwarzen Fleck mit einigen schwärzlichen Schüppchen an jeder Seite im Analwinliel; am Saume
eine Reihe schwarzer Pünlctchen; Thorax und Wurzelhälfte des Hlbsrückens weiß. Ningpo und Fu-chau in
China. Der qmlcherrima offenbar nahe.
90. Gattung-: Dieriia Whr.
Sauger vorhanden; Palpen aufgebogen, 2. Glied lang und breit beschuppt, oben den Scheitel erreichend,
3. dünn und zugespitzt; Thorax und Hlb glatt beschuppt, kräftig; Fühler des o bewimpert, mit langen ge-
krümmten Borsten an jeder Seite bis zu ^/4, wo der Schaft verdickt und geknickt ist; Vflgl dreieckig, die ('osta
gerade, der Apex spitz, der Saum schräg und im Analwinlcel gebogen; Hflgl mit kurzem Ird und am Analwinkel
abgestutzt; Vflgl mit schräger Parallelzeichnung. Tj^us: D. strigata Moore.
D. strigata Moore (= multistrigaria Moore) (71 l). Vflgigraulich ockerfarben mit feiner, schwarzer Linie slrigata.
vom Apex zur Irdmitte, über der sie leicht gebogen ist ; diese Linie ist innen von einer feinen weißen Linie be-
grenzt, die wiederum fein durch eine graue Fadenlinie gesäumt wird ; außen folgt üir ein diffuser dunkler Schatten ;
derganzeFlglist mit langen, feinen, grauen Querstrichelchen bedeckt ; vor der ]\ritte finden sich Spuren von zwei
schrägen gebogenen dunklen Schatten, deren in7ierer zuweilen durch ein schwarzes Pünktchen auf Ader 1 mar-
kiert ; Nierenmakel ein langer, grauer, hell gesäumter, nach außen ausgezogener Fleck ; das Saumfeld stets dunkler,
mit Spuren einer gebogenen, lichten äußeren Linie, gefolgt von einem dunlilen Schatten, der zuweilen durch
schwarze Pünktchen auf Ader 2, 3 und 4 markiert ist; am Saume kleine schwarze Pünktchen; Fran.sen hell
seidengrau; Hflgl getüpfelt und gestrichelt mit dunklem Grau, saumwärts verwaschen dunkler, besonders
412 TALAPA; ECTOGONIA; MEGALOCTENA. Von W. Warren.
monoiona. am Apex; — die ab. monotona ab. nov. (71 1) ist fast einförmig ockergrau mil sclir feinen Strichelchen. Eine
sonst indisciie Art., von Leech aus Zentral- und West-China erwälint.
91. (Jaituiiji': Talapa Moore.
Sauger vorhanden; Palpen schräg aufwärts gebogen, 2. und 3. Glied lang, das 2. rauh behaart; Fühler
des (J ganz fein bewimpert; Thorax und Hlb glatt beschuppt: Tibien behaart; Vflgl breit; Apex vorgezogen
und spitz: auf dem Hflgl entsj)ringt Ader 5 vom unteren Zcliwinkel. Typus: T. aiii(ji>iosn Wkr. von Indien.
.Sekt. II: V f 1 g 1 a in S a u ni e n i c h t g e w i n k e 1 1. (Sekt. I nicht paläarktisch.)
obliquiline- T. obliquiüneata Leech (74 b). Vflgl hell graubraun, rostig angehaucht; Linien rötlichbraun; die innere
ala. gebogen, die mittlere breit und schräg, die äußere fast gerade, hinter ihr gegen die Costa zu ein schwarzer Punkt
oder ein kleines Wölkchen; in der Zelle ein schwarzes Pünktchen. Hflgl gleichfalls mit drei Jjinien, die erste
breit, die Fortsetzung bildend von der zweiten der Vflgl; die zweite und dritte sind -cliräg und parallel. Eine
große Art, vom ümei-shan in West-China bekannt.
92. Gattung': Kcfo;>-4»iiia Hmps.
Stirn oben geschöpft ; Palpen sehr lang, das 2. Glied schräg aufwärts gebogen, unten mit langen
Haaren besetzt, das 3. mit einem großen Busch an der Innenseite; Fühler des ^ doppelt gekämmt; Thorax
und Hlb glatt beschup^jt, ungeschopft; Tibien nackt; Vflglcosta direkt hinter der Mitte eingekerbt; der Apex
rechtwinklig; der Saum auf .Vder 4 geeckt, schräg und oben gerade, unten gezackt; Ader 7, 8, 9, 10 gestielt;
auf (lern Hflgl entsj'.ringt Ader 5 vom unteren Zellwinkel. Typus: E. viola Hmps.
opalhifi. E. Opalina Btlr. (74 e). Vflgl stark gewinkelt, perlgrau mit biäunlichcm Vrd und Fransen; innere und
äußere Linie rotgelb, orange angelegt; Hflgl hellbraun; hinter einer trüben Saumlinie folgt eine weiße Linie
an der Fransenwurzel; Körper hellgelb. Japan.
bulleri. E. butleri Leech (= echephurealis Leech nee Wkr.) (71 i). Vflgl violettgrau, bräunlich getönt, stärker
in den basalen - 3; die Linien weiß, am deutlichsten gegen die Costa zu, die innere wellig, die äußere hinter
der Zelle ausgebogen; Submarginallinie gleichfalls weißlich, undeutlich wellig: Hflgl mit zwei trüb weißen
Linien; Fransen bräunlichgrau mit weißer Spitze, außer am Apex und dem mittleren Winkel der Vflgl. Eine
ganz kleine Art, die auf der Insel Kiushiu gefunden wurde.
alhomacti- E. albomaculalls ßre/H. (74 ))). Vflgl gelblich; innere Linie schräg, gerade ; äußere Linie schräg, außen
""breit violettgrau gcraiidet; subterminale matt; alle drei dunkel; Ringmakel scharf, weiß; Nierenmakel
ein dunkles Möndchen; Hflgl grau, die Basalhälfte heller, mit einer einzelnen dunklen Querlinie. Vom Ussuri
im Amurland beschrieben: auch in China, Corea und Japan aufgefunden.
98. Gattung : Mogaloff oiia gen. nov.
Sauger vorhanden; Stirn eben; Palpen über den Scheitel aufgebogen, abgeflacht, 2. Glied dreimal so
lang als das 3.; Fühler des J variabel; wenn typisch, bis zum Apex stark doppelt gekämmt, oder mit Büscheln
von langen Borsten und einer Verdickung des Schaftes, oder ohne die Verdickung oder mit Büscheln ohne Borsten ;
in der typischen Sektion sind die Schenkel behaart und die Vordertibien einfach; in den anderen tragen die
Vrdtibien eine Falte, die einen spreizbaren Haarbusch enthält : \'flgl und Hflgl groß und br(>it. grau, dunkler
grau und braun bestäubt. Typus: M. mandarina Leech.
Sekt. I : i'" ü hier des J b r e i t d o p p e 1 1 g e k ä m m t.
mandarina. M. mandarina Leech (71 1). Vflgl hell graubraun, dunJcler bestäubt; innere und äußere Linie braun,
wellig, diffus: letztere hinter der Nierenmakcl ausgebogen, diese dunkelbraun umzogen; Submarginal-
Ausgegehen 1. XII. 1913. PSEUDAGLOSSA. Von W. Warben. 413
Linie weißlich, ge.schwnngen, innen dunkelbraun gestricht; Hflgl etwas heller mit zwei dunkelbraunen Qucr-
linien, beide gegen den Ird zu gekrümmt, die äußere weiß angelegt; — ab. pallens LeecA ist kleiner und heller, pallens.
die Hflgl weißlich; Submarginallinie stärker gezackt, die Zähnelung der Fühler des rj etwas feiner als beim
Typus. Beide Tj'jjen und die Aberration von Mupin in West-Uhina.
Sekt. II : !'' ü h 1 e r des J mit knotenförmigen Büscheln, die in g e k r ü m m t e
Borsten enden.
M. alpherakyi Leech (74 e). Vflgl graubraun, schwärzlich bestäubt; innere und äußere Linie schwärz- alpherakyi
lieh, gebuchtet, letztere hinter der Zelle ausgebogen; 8ubterminallinie schwärzlich, unterbrochen; Nieren-
makel schwarz, etwas hell zentriert; Hflgl etwas heller, mit zwei schwärzlichen Querlinien, beide gegen den Ird
zu leicht gewinkelt und nicht bis über die Mitte reichend. Von Mupin in West-China erwähnt.
M. angulata Leech (74 f). Vflgl hellbraun, dunkler bestäubt ; innere und äußere Linie dunkelbraun, wellig ; angulata.
erstere unter der Mitte gewinlcelt, letztere unter der Co.«ta und hinter der Zelle ausgebogen; Subterminallinie
schwärzlich, unterbrochen, weißlich angelegt; Nierenmakel außen dunkelbraun umzogen; Hflgl braun, äußere
Linie dunkel; Subterminallinie weißlich, gegen den Ird zu gewinkelt, vor ilir ein dunkler Schatten. Nach emem
einzelnen ^ vom Wa-shan in West-China beschrieben.
Sekt. III : Fühler des t^ b e b ü s c h e 1 1.
M. punctilitiea Leech (71 1). Vflgl braun, dunkler bestäubt, saumwärts dunkel Übergossen; innere und punclilinct
äußere Linie schwärzlich, wellig, die erste unter der Mitte gewinkelt, die letztere nahe dem Vrd und hinter der
Zelle ausgebogen; Subterminallinie schwärzlich, darauf schwarze Pünktchen; Nierenmakel schwarz auf trübem
Mittelschatten; Hflgl heller, und mehr graulich; eine schwache Mittellinie; Subterminallinie schwärzlich,
außen weißlich gesäumt. Ein Paar von Tat-sien-lu in West-China. $ etwas heller als das ^, die Linien
schwächer.
Sekt. IV: Fühler des (^ mit knötchenförmigen Büscheln und Borsten,
vor der Mitte k n o p f a r t i g verdickt.
M. sordida Leech {14: i). Vflgl graubraun, dunkler bestäubt; innere und äußere Linie ganz schwach; sordida.
Subterminallinie hellgrau, davor ein dunkelbrauner Schatten, am deutUchsten gegen den Vrd zu; Nierenmakel
schwärzlich, zuweilen mit lichtem Zentrum; Hflgl graubraun; Subterminallinie braun, dicht über dem Innen-
winkel endend. Mupin in West-China.
94. Gattung-: PKeii<lag;lo»<iKa Grote.
Stirn mit schwachem Haarschopf; Palpen sichelförmig, 2. Glied über den Scheitel reichend, gebogen
und dicht beschuppt, 3. lang gespitzt oder zuweilen beim J ganz klein; Thorax und Hlb glatt, ungeschopft;
Vflgl langgezogen, nach außen verbreitert, mit stumpfem Apex; Saum gleichförmig gebogen; Fühler des t^
mit knötchenförmigen Wimperbüscheln, die in Borsten enden oder mit einfachen Büscheln und Borsten. Tj^-
pus: P. lubricalis Hhn.-G. von Nord-Amerilca.
Sekt. I : Die Linien der Vflgl mehr oder \\' e n i g e r senkrecht.
P. albomaculata /-ppf/; (71 k). Vflgl schwärzlich, dunkel, rein; innere Linie schwärzlich, senkrecht ge- alhomacu-
wellt, innen licht angelegt; äußere Linie schräg auswärts, dann gerundet, und unter der Mitte gezähnt, außen hei- '"'"•
ler angelegt, die Costa weiß; Subterminallinie weiß, davor dunklere Schattierung; Saumlinie mit weLläen Schüpp-
chen und dunklen Adern; Wurzellinie der Fransen weiß; Ringmakel ein weißer Punkt, Nierenmakel ein weißes
F-förmiges Zeichen; Mittelschatten dunkel; Hflgl mit dunkler innerer Linie und dunklen, weiß gesäumten äuße-
rer und Subterminallinie. Omeishan und Kweitschou in West-China. Die Ai-t ist der curvipalpis verwandt.
III 53
414 EDESSENA; CIDARIPLURA. Von W. Warren.
nnnulala. P- annulata Leech. Vflgl trüb grau gewölkt, innere Linie sclnvarz, senkrecht, dreifach gebogen;
äußere Linie Halbniöndclien biklend, gezäiint, um die Zelle herum ausgebogen, von einem schwarzen Costal-
fleckchen ausgehend; Subterminallinie unregelmäßig gewellt und gezähnt, hell, davor drei dunkle Schatten;
Ringmakcl ein schwarzer Punkt; Nierenmakel mit schwarzen .Seitenrändern: Hflgl mit schwärzlichem Zell-
fleck, gewellter und gezähnter äußerer und Sul)terminallinie, die heller grau angelegt sind; auf beiden Flghi
schwarze Saummöndchen. Von Tat-sien-lu und Wa-su-kow in West-China.
curvipalpis. P. curvipalpis Bllr. (= quadra Graes.) (71 i, k). Vflgl schwärzlich braun; innere Linie senlvrecht,
innen grau angelegt; äußere Linie schwarz, an der Costa weiß angelegt, nicht so stark um die Zelle
herum ausgebogen wie bei alhomacuJata, noch unter der Zelle so tief eingebogen ; Subterminallinie wellig, fein,
weiß; die Ringmakel ein weißes Pünktchen; Nierenmakel ein weißer Fleck; Hflgl mit schwarzer iimerer und
gezähnter, weiß angelegter äußerer und Subterminallinie. Kleiner als albomaculala. Von Yokohama in .la])an
beschrieben, findet sich auch im Amurland und bei CJensan und Tsuruga in Corea.
Sekt. II: Linien und B ä n d e r sc h r ä g.
pryeri. P, pryeri /)'//;•. ("4 f). Vflgl purpurgi'au mit vier schwarzen, schrägen Linien; die innere Linie voll-
ständig: mittlerer Schatten dick, die Costa nicht erreichend, die gelbliche Nierenmakel mit dunklem Halb-
möndchen in der Mitte berührend; äußere Linie fein, unter der Costa geknickt; Subterminallinie grau, gleich-
falls unter der Co.sta geknickt; vor ihr ein breiter, schwärzlicher Schatten; Saummöndchen dunkel, vor einer
lebhaften weißen Basallinie der Fransen; Hflgl mit drei Linien, die Subterminallinie in der Mitte gewinkelt.
Yokohama in .lapan.
butleri. P. butleri Leech (74 f). Gleicht der pryeri, aber ohne gelbe Nierenmakel, die Subterminallinie weiß,
gerade und vollständig bis zum Apex beider Flgl. Kiukiang in Zentral-China.
obli/]uii. P. obliqua Ä/f/r. (71 k). Vflgl schmäler, hell schokoladefarben, dunkler bestäubt ; innere Linie mit dunk-
len Flecken bezeichnet; die Adern weißlich, ein schwarzes Fleckchen am unteren Zellenwinkel, eine schräge
äußere Linie aus schwarzen Punkten von vor dem Ape.x bis vor die Irdmitte, zuweilen eine Linie bildend und außen
weißlich angelegt; Subterminallinie vom Apex zum Ird vor dem hinteren Winkel, auswärts weiß angelegt, der
Raum zwischen ihr und der äußeren Linie dunkel; Hflgl weißlich mit zwei matten dunkleren Außenlinien;
der Fühlerschaft des J breit mit starken Winipcni und vor der Glitte leicht verdickt. Ussuri-Distrikt.
95. riattuiiii-: Edes.seiia Wh:
Sauger vorhanden; Stirn eben, leicht gerundet; Palpen abgeflacht, aufgebogen, 2. Glied breit, dicht
beschuppt, 3. etwa halb so lang, zugespitzt. Fühler des (^ subserrat mit einem Paar gebogener Borsten an je-
dem Sägezahn: Thorax und Hlh glatt beschu])pt; Schenkel und Tibien mit riesigen Haarbüscheln, die Wurzel
der Tarsen mit kleineren Büscheln ; Vflgl beim $ breit, beim o mehr länglich, der Apex vorgezogen, der Saum
leicht geschwungen, Analwinlvel beim cJ abgestutzt; Hflgl groß; hinter der Discocellularis beider Flgl ein
subhyaliner Raum; Ader 6 mit 7 auf dem Hflgl gestielt, Ader 5 dicht über dem unteren Zellenwinkel ent-
springend. Tj^jus: E. yentiusalis Wkr.
Uiusalis. E. getitiusalis Wkr. (72 a). Vflgl schwärzlich dunliel mit Sjjuren einer inneren, äußeren und subtermi-
nalen parallelen, welligen schwarzen Linie; ein großer Fleck hinter der .Discocellularis, halb dui'chscheinend
weiß, sein iiniererSaum gerade, der äußere wechselnd; in der Zelle ein ganz kleines weißes Pünktchen; Hflgl mit
drei dunklen Linien und einer kaum wahrnehmbaren weißen Linie hinter der Discocellularis. Nordwest-China
und Japan.
hamada. E. haiTiada Fldr. (72 a). Vflgl trüb graulich dunkelbraun, im Saumfelde etwas grau überwaschen;
die Linien deutlicher sichtbar; der weiße Fleck viel kleiner, winkelig; Hflgl mit einem Paar hellerer Flecken.
China und .lapan. Augenscheinlich viel gemeiner als die typische Art.
96. Gattung: <'i<lari|»liira Bih.
Der Edessena verwandt, sofort zu unterscheiden durch die enorme Entwickelung der männlichen
Palpen; das 1. Glied vorgestreckt, etwa 4 mm lang, das 2. und 3. gleich lang, in einem spitzen Winkel
SIMPLICIA. Von W. Warren. 415
rückwärts über den Seheitel und 'Thorax gebogen und mit Haaren besetzt. T\^us: C. gladiata Btlr. Diese
Gattung entspricht der Gattung Mastigophorus der neuen Welt.
C. gladiata Btlr. (71k). Vflgl hell olivbraun, die Makeln weiß; Ringmakel ein weißes Pünktchen; gladiatrr.
Nierenmakel nicrenförmig ; innere Linie fein, dunkel, schräg aufwärts und wellig; äußere Linie unter der
Costa ausgebogen, dann gerade, außen weißlich angelegt; Subterminailinie kaum erkennbar, gewellt; Hflgl
beträchtlich heller, mit äußerer und subterminaler Linie. Die Type kommt von Yokohama in Japan; außer-
dem von Kiushiu und Itschang und dem Omeishan in Zentral- und West-China.
C. ochreistigma Leech (74 f). Vflgl braun; innere und äußere Linie ockerig, dunkelbraun angelegt; ochreistig-
die innere wellig und schräg, die äußere hinter der Zelle stumpf winkelig ; Subterminailinie ockerig, unterbrochen ; "'""
Ring- und Nierenmakel ockerig; Hflgl etwas heller als die Vflgl; äußere Linie ockerig, dunl<clbraun angelegt;
Subterminailinie unterbrochen. Der gladiata Btlr. nahe, durch die größere, ockerige Nierenmakel unterschieden.
Von Zentral-China (Itschang, Kiukiang, Changyang) bekannt.
C. modesta Leech (71 k). Von ochreistigma Leech unterschieden durch die schwarze, licht umzogene modesta.
Nierenmakel; die innere Linie schräg, nicht wellig, am Ird näher der äußeren Linie endend. Nach einem einzel-
nen (^ von Mupin in West-China beschrieben.
C. butleri Leech (74 g). Vflgl purpurbraun ; innere und äußere Linie dunkler, die innere außen licht ange- butlcri.
legt und etwA in der Mitte eingekerbt, die äußere leicht gegen den Ird zu gebogen und innen heller angelegt;
Subterminailinie dunkelbraun, buchtig, licht angelegt; Nierenmakel dunkelbraun mit hellem Saume; Hflgl
braun mit möndchenförmigem Zellfleck; äußere und Subterminailinie wie auf dem Vflgl. 2 ^J^ von Chia-ku-ho
und dem Wa-shan in \A''est-China.
C. nigristigmata Leech (74 f). Vflgl dunkelbraun, dunkler bestäubt, mit rauchigem Querschatten; nigrislig-
innere und äußere Linie schwarz, weißlich angelegt, die innere wellig, die äußere oben ausgebogen; Subter- '"'''"•
minallinie weißlich, gewellt, innen rostgelb gerandet; Ring- und Nierenmakel samtschwarz, weißUch umzogen;
Hflgl mit gewellter schwarzer, außen licht angelegter mittlerer Linie und einer unterbrochenen, weißlichen
Subterminailinie. Ein $ vom Omei-shan in AVest-China.
C. signata Btlr. (74 f). Vflgl rein wolkig grau, mit dunkelgrauer Ueberfärbung ; innere Linie gebogen, signaia.
licht, innen schwarz markiert, an Costa und Ird oft verloschen; äußere Linie leicht auswärts gekrümmt, hell,
innen an den Enden dunkel '/ezeichnet; Subterminailinie weißlich, vor ihr ein trüber Schatten, der an der Costa
schwärzlich wii-d; Ringmake! ein schwarzer Punkt; Nierenmakel ein schwarzer Winkelfleck; vor den Fransen,
die einförmig grau sind, dunkle Möndchen; Hflgl grau, mit dunklem Zellfleck, dunkler, licht angelegter äußerer
Linie und schwacher subterminalen. Von Butler aus Yokohama (Japan) beschrieben und von Leech aus
Gensan (Corea) und Zentral-China erwähnt.
C. brevivittalis Moore. Vflgl rauchschwarz mit einem schmalen weißen, inneren Band und einem ähnlichen fereviüiftaZw
äußeren Schrägband, von dem ein weißer Strich nach dem Saume unter dem Apex zieht, der die geschwungene,
an der Costa weiße Subterminailinie schneidet; Ring- und Nierenmakel groß und schwarz, weiß umzogen; Hflgl
mit schmalem, weißen Mittelband, das gegen die Costa zu verlöscht und mit unscharf gewellter äußerer Linie;
auf beiden Flgln eine ReOie schwarzer Saumpunkte. Eine nord-indische Art, von der ein einziges weibliches
Stück bei Gifu in Japan gefunden worden ist.
* 97. Gattunu'. üiiiiplioia Guen.
Sauger vorhanden; Stirn mit kurzem Haarschopf; Palpen sichelförmig, glatt beschuppt, das 3. GUed
lang und spitz; Fühler fadenförmig, beim o mäßig bewimpert, auf jedem Segment mit einem Paar Borsten;
A'ordertibien des (J mit einer Scheide, die eine Ma*;se wolliger Schuppen einschließt; A'flgl oiine Areola; Ader
8, !) und 10 gestielt; am Hflgl entspringt Ader ö dicht bei 4. Tj^us: S. rectalis Ev.
S. rectalis Ev. (72 b). Vflgl gelblieh grau; innere und äußere Linie dunkler, aber nicht auffällig, beide rectalis.
in fast paralleler \^'eise gebogen ; Subterminailinie gelbUch weiß, gerade; an der Zelle ein dunkler Punkt ; Hflgl
heller mit einer weißlichen Subterminailinie, die vom Analwinkel ausgeht, auf Ader 4 umknickt und ehe sie die
416 NODARIA; ZANCLOGNATHA. Von W. AVarren.
Costa crreiclit, verlöscht. Europa, Amiirland, Corea und Japan. Cluncsisohe Stücke stimmen mit der typischen
sicca. Form überein, indem sie heller und größer sind und ebenso die Amurstücke; — subsp. sicca BÜr. (72b), von
>uwralis. Japan und Chorea, ist dunkler, bräiinliehfrrau ; — eine kleinere l'orm subsp. minoralis snbsp. nov. (72 b), von Bos-
nien, ist einfach grau, ohne einen braunen oder gelblichen Ton. Bei der t^'pischen Form des $ sind beide Li-
nien weiter entfernt als bei den anderen Formen.
98. Galtung': Xodaria Gmn.
Zwischen Simplicia und Zanclognatha in der Mitte ; Vf Igl mit einer Areola, die bei Simplicia fehlt ; Ader 5
des Hflgl entspringt ganz dicht bei 4, bei Zanclognatha an 2'^ der Discocellularis; die Vflgl gleichfalls kürzer und
stumpfer; Palpen sichelförmig, weit über den Kopf hervorragend, 3. Glied spitz; Fühler des ^ bewimpert,
mit Borsten und einer knotigen Verdickung vor der Mitte. Typus: N. hlspanalis Guen.
nodosalis. N. nodosalis H. -Schaf f. (= aethiopalis H. -Schaff., hispanalis Guen.) (72 b). Vflgl dunkel mausgrau,
schwärzlich bestäubt; innere und äußere Linie schwärzlich, die innere schräg, die äußere über der Mitte ausgebo-
gen, oft fein gezähnt; beide an Deutlichkeit wechselnd; Subterminallinie gezähnt, die Zähne auf den Adern weiß
markiert; Nierenmakel schwärzlich, undeutlich ; Hflgl hell trübgrau. Sizilien, Spanien, Zentral-Italien und Al-
gerien.
niphona. N. niphona Btlr. (72 b). Vflgl mausgrau, Costa gelb; innere und äußere Linie undeutlich, dunkel, fein
gezähnt, beide auswärts gekrümmt; in der Zelle zwischen ihnen ein kleiner, schwarzer Punkt; Subterminal-
linie lebhaft weißlich, gerade oder leicht auswärts konkav; am Saume schwarze Pünktchen; Hflgl mit weißer,
unter Ader 2 geknickter Linie am Saume, die die Costa nicht erreicht. Japan.
similis. N. similis Moore (72 b). Viel kleiner als niphona mit einem schwach gelben Ton, die Linien grau,
nicht fein gezähnt, der Zellfleck größer aber trüber; Subterminallinie gelblich weiß ; am Saume kein deutliches
Fleckchen; auf dem Hflgl ist die helle Linie trüber. Eine indische Art, die auch in Kaschmir vorkommt.
praeiexlata. N. praetextata Leech. Vflgl braun, dunkel übergössen; das Feld hinter der geraden Subterminallinie
hellbraun, innere und äußere Linie schwärzlich, undeutlich; die innere über dem Ird eingekerbt; am Zellende
ein schwarzer Fleck; Hflgl braun, dunkel Übergossen, außer in dem Feld hinter der hellen Subterminallinie,
die im Analwinkel endet; Zellpunkt schwärzlich. West-China. Der niphona verwandt, aber durch das helle
Saumfeld beider Flgl unterschieden.
trisiis. N. tristis Btlr. (72 c). Vflgl schwärzlich dunkelbraun ; die Linien schwarz ; innere und äußere fein gezähnt,
am Ird einander genähert; am Zellende ein schwarzes Möndchen; Subterminallinie Halbmöndchen bildend,
gezähnt, die Zähne heil markiert, manchmal auf den Adern kräftig weiß ; am Saume eine Reilie schwarzer Drei-
eckchen; hfflgl dunkelbraun mit Spuren zweier dunkler Außenlinien. Japan.
exlcrnalis. N, externalis Guen. (72 c). Ganz wie nodosalis H. -Schaff., nur etwas größer und gröber braun. Eine
indische Art, die in Kaschmir vorkommt.
flavifusca. N. flavifusca Hmps. (72 c). Vflgl dunkelbraun, gelb getönt; die Wurzelhälfte mit dicken, flockigen
gelben Schuppen, beim ^ auffällig; vor dem Saume eine gelbliche Linie, diese manchmal leicht gekrümmt;
die äußere Linie wie bei externalis; die Hflgl dunkelbraun. Nach einem einzelnen 5 aus den Naga-Hills in As-
sam beschrieben; im Tring-Museum sind mehrere Stücke beiderlei Geschlechts von Kaschmir.
99. Gattimji-: Zaiiol<»$;'ii:itiia /^ec^.
Sauger entwickelt; Stirn eben, mit kurzen, vorstehenden Haars('höpfen : Palpen sichelförmig, weit
über den Kopf ragend ; 3. Glied zugespitzt; Fühler des r^ bewimpert und mit Borsten, oft mit einer knötchen-
förmigen Anschwellung in der Mitte; Vorderbeine mit einem langen, spreizbai-en Haarpinsel. Die Rp im
Winter klein an dürren und welken Blättei-n, im Frühling erwachsen; sie verpuppen sich in einem Gewebe an
der Erde. Typus: Z. tarsiplumalis Hhn.
ZAXC'LOGNATHA. Von W. Warrbn. 417
Z. tarsiplumalis Hhn. (=? ventilabris F.) (72 c). Vflgl graubraun mit schwachem Purpurton; innere tarsiplu-
und äußere Linie dunkelbraun, fein und matt; die innere auf "beiden Falten umgeknickt, sonst im allgemeinen "i«'^-
senkrecht; die äußere hinter der Zelle weit ausgebogen und unregelmäßig gezähnt, auf der Submedianfalte
eingebuchtet ; Subterminallinie stärker, vor dem Apex sciiräg und gerade, außen weißlich angelegt ; am Zellcnde
ein auffälliges, dünnes, braunes IMöndchen; Terminallinie dunkel, an der Wurzel der Fransen mit einer lebhaft
weißen Linie gesäumt; auf dem Hflgl ist die äußere und Subterminallinie an der inneren Saumliälfte des Flgls
markiert; — Rp rötlichgelb, die Ringeinschnitte heller ; Rückenlinie rotbraun, drei subdorsale, unregelmäßige,
gezackte oder in Flecken versteckte, feine, parallele, hell rötliche Linien; unter den schwarzen Luftlöchern
eine doppelte, unregelmäßig gezackte Seitenlinie; lebt an trockenen Blättern und allerhand Arten niederer
Pflanzen. Kommt durch ganz Europa vor, aber nicht in England; ferner in Armenien, dem Altai, Ost-Sibi-
rien, Amurland, dem L^ssuri-Distrikt und in Japan.
Z. tarsicristalis H. -Schaff. (74g). Vflgl grauer, weniger purpur als tarsiplumalis; die Subcostallinie tarskri^la
besser gezeichnet, beiderseits dunkel gesäumt; die äußere Linie mehr gezähnt ; das Zollmöndchen augenartig; '**•
— die ab. zelleralis Wocke (74 g) von Sohlesien hat schmälere Flgl mit schwächerer Zeichnung. Findet sich in zeltercUis.
Nassau, Schlesien, Süd-Tirol, Ungarn, Kroatien, Dalmatien, Bulgarien, Südwest-Frankreich und Sizihen, wird auch
von Bithynien erwähnt. — Rp graulich gelb, fein chmkel überstäubt; Rückenlinic rötlich, am hinteren Ende der
Segmente seitlieh verdickt; die rötliche Subdorsale an der Vorderhälfte der Ringe deutlich; die Farbe variiert
von grau bis braun, das grüne Innere schimmert cUirch; an trockenen Blättern und allgemein an niederen
Pflanzen.
Z. tenuialis i?6/. Vflgl graubraun; innere und äußere Linie fast parallel zu einander; die subterrainale tenmälis.
innen mit einem breiten dunklen Schatten, der in den Apex verläuft. Findet sich in Tirol, Piemont und Slavo-
nien.
• •■■ Z. tarsipennalis Tr. (= tarsicrinalis Hbn. nee Knock, denticornalis Wocke, kuwerti Fuchs, varialis iarsipenm
Fuchs) (72 d). Vflgl schmäler und grauer, weniger purpure als tarsiplumalis, zuweilen mit gelblichem Anflug; ^**-
innere und äußere Linie näher beieinander; die Subterminallinie einfach, braun ohne vorausgehenden Schatten,
leicht auswärts konkav; das Zcllmöndchen dunkler; Hflgl heller grau, die Subterminalhnie dunkel, außen
stark weiß angelegt; — die ab. bidentalis Hein, ist heller grau mit einem matt gelblichen oder rotgelben Hauch : hidentalis.
die Subterminallinie der Hflgl kaum gewinkelt. Weit verbreitet durch ganz Europa und in Armenien, im Ussuri,
Corea und Japan. — Rp trübgrau, Rückenlinie graulich schwarz; Wärzchen schwarz, gelblich grün umringt;
die Luftlöcher schwarz; Kopf schwarzbraun; an Gras und niederen Pflanzen.
Z. nenioralis F. (= grisealis Schiff.) (72 d). Vflgl graubraun, oft mit gelbem Ton; die Linien dunkel- nemoralis
braun, die innere gerade, schräg und dick ; die subterminale dick, auswärts konkav, in den Apex gebogen ; äußere
Linie fein, sichelförmig. Am Zellende eine kurze, dunkle Linie; Hflgl hellgrau, die äußere und Subterminal-
linie undeutlich. — Rp schwärzlich grau mit einer dorsalen Reihe schwarzer Dreiecke, die hinten gelblich
grau gerandet sind und mit schwarzen, seitlichen Schrägstrichen; andere Beschreibungen nennen sie rötlich
gelbgrau; sie lebt an Hagebuchen, Rubus unci anderen Pflanzen. Findet sich mehr oder weniger häufig überall
durch ganz Europa.
Z. tarsicrinalis Knoch (72 d). Vflgl hellgrau, gelber als bei tarsipennalis; die drei Linien braun; die innere tarsicrina-
auf der Subcostalis gewinkelt, dann leicht schräg einwärts; die äußere schräg bis zu 6, dann senkrecht bis 4. ''*■
dann eingebogen und senkrecht bis zum Ird ; die subterminale schräg und gerade von vor dem Apex bis vor den
Analwinkel; ein gerader, diffuser bräunlicher Mittelschatten schließt den dunklen Zellfleck ein; die Hflgl heller,
besonders längs der Costa, mit Spuren einer äußeren und subterminalen dunklen Linie; — bei der ab. pallida pallida.
Spul, sind sowohl der Medianschatten, als auch alle Linien fast verloschen. Durch ganz Europa (außer Britannien),
Armenien, Sibirien, Amurland, LLssuri-District und Corea.
Z. griselda Btlr. (72 e). Vflgl lilagrau, beim $ heller als beim ^J; die Linien braun; die innere gerade griselda.
und senkrecht, selten leicht gekrümmt, oft auf der Subcostalis kurz umgebogen; äußere schräg auswärts
bis zu 6, scharf gewinkelt und eingebogen bis zu 2, dann senkrecht ; Subterminalband breit, innen verloschen,
vom Apex bis vor den Analwinkel leicht gebogen; am Saume eine Linie von dunklen Strichelchen zwischen den
Adern; am Zellende ein schmales, braun-schwarzes Möndchen; auf dem Hflgl ist die äußere Linie und da,s
Subterminalband auf der Submedianfalte gewinkelt. Japan, Corea, LTssuri-Distrikt und Amurland.
Z. fumosa Btlr. (= assimilis Stgr.) (72 d). Vflgl dunkelbraun bis graubraun, zuweilen mit einem gelb- fumosa.
liehen Anflug; Linien braun, die innere gebogen, die äußere geschwungen, auf der Submedianfalte eingebogen,
zuweilen auf Ader 6 sichtüch umgeknickt; Subterminallinie unregelmäßig gewunden mit hellerem Außensaume,
418 ZANCLOOXA'I'HA. V..n W . Warren.
der gleichfalls inanelimal in der äußeren Linie vorhanden ist; am Zellende ein dunkles Möndchen; Terminal-
linie fein, schwarz; auf diese folgt eine lebhafte weiße Linie auf der Fransenwurzel ; auf dem Hflgl ist die äußere
und Subterminallinie braun, auf der Submedianfalte umgebrochen, die letztere weiß gesäumt; Saumlinie wie
auf dem \'flgl. Japan, China, l'^ssuri-Distrikt und Amurland.
roliglnosa. Z. roblglnosa St<ir. (74 c). Vfigl gelljlich ro.stfarben ; die Linien dunkel, die innere gebogen, in der Mitte
leic-ht geknickt; die äußere geseliwungen, auf der Submedianfalte eingekrümmt; die subterminale wellig, auf
))eidcn Fallen eingebogen; Mittelschatten verlosdien, über ein dunkles, hell gesäumtes Möndchen am Zellcnde
ziehend; am Saume eine dunkle Linie: Hflgl gelblichweiß; im hinteren Winkel zeigt sich eine (hinkle Subter-
minallinie. Annirland.
crislultilis. Z. cristulalis Slijr. ("")e). Der tar.'iini'.slali.s nahe, abei' kleiner; (irundfarbc heller aschgrau; innere
Linie gerade, mir zweimal ausgebogen; äußere Linie weniger gezähnt und im o})eren Verlauf ganz nahe an der
Nierenmakel hinziehend; Subterminallinie weiß, weniger gerade, besondei-s an beiden Enden; Hflgl mit dunkler
mittlerer und subterminaler Linie. Anuirland.
violacealis. Z. violacealls 'SVf/r. (=V e-\tinctalis Fuchs) (75 e). Nahe der stramentacailis Breni. (74 i), von der sie
sieh durch die dunkel violettgraue Vflgl- Grundfarbe unterscheidet; die innere Linie bildet im allgemeinen zwei
größere Zähne; die äußere Linie ist mehr gezähnt, unregelmäßig geknickt, nicht flach geschwungen; Subter-
minallinie unter der Costa mit einem schwärzlichen, schrägen Apicalstrich zusammentreffend; der schwarze
Zellfleek klarer. Amurland. I^ssuri-Distrikt und Corea.
umhrosalia. Z. utnbrosalis Stgr. (75 e). Vflgl violettgrau; mittlere und Subterminallinie stehen hinter einem
innen vei-schwommen gesäumten braunen Schatten; innere Linie wie bei stramentacealis Brem.; die äußere
mehr ge.schwungen, oben stärker und ausgebogen; Zellmöndchen von einem diffusen Mittelschatten bedeckt;
Hflgl dunkler, schwärzlichgrau, nnt zwei matt dunklen äußeren Linien; di{> Kühler des ^ wie bei tarsijKniuüis
und violacealis. Ussuri-DistriJvt.
arenosa. Z. arenosa Btlr. (74 g). AVie larsicrinalis, zu der sie gezogen worden ist, aber mit liellcrcm, strohfar-
bigen Grunde; die Zeichnungen ähnlich. .Japan.
helva. Z. helva Btlr. (74g). Vflgl hell strohfarben, braun geseheckt; innere und äußere Linie braun, dünn
und unregelmäßig, zwischen beiden ein dunkler Zellpunkt; Subterminallinie schräg vom Apex zum Analwinkcl,
dunkelljraun, jederseits von einem verloschenen, bräunlichen unscharfen Streifen gesäumt ; Terminallinie schwarz
Hflgl mit weißlicher f^ostalhälfte; die äußere und subterminale Linie weiß angelegt. Japan, Corea und Kiushiu.
dolosa. Z. dolosa mir. (74g). Vflgl oben samtbraun; innere Linie dünn, dunkelbraun, gewinkelt; äußere
Linie dicht bei der Zelle, ihr parallel; Subterminallinie fast gerade; am Zellende ein trüber <-Fleck, der einen
diffusen, trüben Mittelstreifen durchbricht; Saumlinie dünn, schwarz; Hflgl grauer als die Vflgl mit zwei
un.scharfen schrägen, trüben Linien, der äußeren und subterminalen, letztere weiß angelegt. Jaj)an.
innocens. Z. innocens Btlr. (= undulata Moore) (74h). V'flgl lilagrau; die Wurzelliälfte der Costa ein schräger
diffuser Mitlelschatten und das Saumfeld olivbraun; innere, äußere und subterminale Linie fein, dunkelbraun,
schräg und parallel, fast gerade; die innere leicht geschwungen; die beiden anderen in der Mitte stumpf nach
auswärts umgebrochen; die subterminale gefolgt von einem diffusen, helleren Felde; am Zellende ein dunkler
Fleck, am Saume eine feine .schwarze Linie; die Hflgl schmutziggrau mit zwei trüben äußeren Linien. Japan,
Corea und China.
leechi. Z. leechi South (— fentoni Leech nee Btlr.) (74 h). Vflgl graulich braun; innere, mittlere und äußere
Linie fein gebogen und schräge: die subterminale geschwungen mit weißem äußeren Rande; Saumflecke dunlcel-
braun, dreieckig; Nierenmakel ziegelfarben, mit zwei schwarzen Pünktchen im Zentrum; Hflgl mit zwei dunk-
len Linien, die Subterminallinie weiß angelegt. Japan und Oorea.
geniiana. Z. germana Leech (74 h). Vflgl graubraun; innere und äußere T.,inie dunkler, die innere gekrümmt,
die äußere oben ausgebogen und unter der Mitte eingebogen; Subterminallinie breit, vom Apex zum Ird dicht
vor dem Analwinkel eingebogen; Nierenmakel mondförmig, auf einem dunklen Mittelschatten gelegen;
Hflgl beträchtlich heller, mit leicht gebogener mittlerer Linie; Subterminallinie am deutlichsten gegen den
Analwinkel iiin, vor dem sie scharf gewinkelt ist und wo vor ihr ein dunkler Schatten steht; am Saume eine
.schwarze Linie. Changyang, Itschangund Mupin in Zentral- und West-China. Verwandt dev griselda Btlr. (72 e).
ZANCLOGNATHA. Von W. Warren. 419
Z. angulina Leech (74 h). Vflgl graubraun mit rosa Ton; innere Linie braun, fast gerade, mit einem arnjidma.
seil wachen Zahne unter der Costa; äußere Linie braun, dünn; hinter der Zelle scharf gewinkelt; Subterminal-
linie braun, breit ausgeflossen, vom Apex zum Analwinkel gebogen; Zellfleck linear, gekrümmt, am unteren
Ende mit einem Pünktchen; Hflgl im Basal- und Mittelfeld l)rauner; äußere Linie fein. Subterminale breit,
den Vrd nicht erreichend, beide braun und gegen den Ird hin gewinkelt; am Saume eine feine schwarze Linie.
Ein einzelnes (J von Ohangyang in Zentrale "hina. Sehr ähnlich der griselda Bllr., aber viel größer; die äußere
Linie schärfer gewinkelt, zwischen dem A^'inkel und Ird nicht eingekerbt.
Z. triplex Leech (74h). Vflgl graulich braun, dunkler bestäubt; die Linien dunkelbraun, die innere triplex.
gebogen oder unter der Costa geknickt, von da fast gerade zum Ird; die äußere geschwungen, mit leichtem Vor-
sprung hinter der Zelle; subtcrminale ziemlich schräg, weiß, vor üir ein bräunlicher Schatten; vom Apex ein
brauner schräger Streifen; am Zellende ein schwarzes Möndchen auf einem trüben Mittelschatten, der an Inten-
sität wechselt; Hflgl graubraun, dunkler bestäubt und übergössen; Zellfleck schwärzlich ; äußere Linie schwarz.
Subterminale weißlich, vor ihr ein brauner Schatten, beide unter Ader '.^ gewinkelt und an jedem Ende matt;
Saumlinie schwarz. Zentral- un(n\'est-China, Corea. Brauner als germana, beide I..inien auf dem Hflgl gewinkelt.
Z. incerta Leech (74 h). Aehnlieh der triplex, aber bei einigen Stücken sind beide Flgl stark dunkel hwerla.
Übergossen. Der Hauptunter.schied gründet sich auf die äußere Linie im Vflgl, die gesägt ist und auf die Hflgl-
Linien, che weiter voneinander entfernt stehen. Zentral- und ^^'est-Cllina.
Z. centralis Leech (74h). V'flgl hell graubraun; die Linien dunkelbraun; die innere nahe der Costa centralis.
gewinkelt, dann gerade ; die äußere unter der Costa gewinkelt, dann wellig, subterminale leicht geschwoingen, hell,
innen dunkelbraun gewölkt; auf der Discocellularis ein schwärzliches Möndchen, das auf einem dunkelbraunen
MitteLschatten liegt; Hflgl trübe weißlich, dunkelbraun bestäubt und getönt; mittlere Linie unregelmäßig,
un.scharf ; subterminale innen dunkelbraun schattiert, vor dem Analwinkel gewinkelt und gegen die Costa zu
verloschen; am Saume eine schwarze Linie. Auf verschiedenen Lokalitäten in Zentral- und West-China gefangen.
Z. vertniculata Leech (74 h). Vflgl grau, fein braun bestreut; Linien dunkelbraun; die innere gerade, vermictdaU
an der Costa gewinkelt, die äußere ausgebogen und hinter der Zelle eingekerbt, dann eingebogen: Subterminale
geschwungen, weißlich, vor ihr ein brauner Schatten, der als Schrägstrich vom Apex her zieht; auf der Disco-
cellularis ein schwarzes Möndchen auf einem braunen Mittelschatten; Hflgl dunkel braungrau, gegen den Ird
zu ist eine trübe, mittlere Linie sichtbar; eine weißliche Subterminallinie, innen dunkel gesäumt, gegen die
Costa zu geschwungen und vor dem Ird gewinkelt. West-China; ein rj bei Mupin gefangen; sieht aus wie eine
hellere Form von fentoni Btlr.
Z. paupercula Leech (74 i). Vflgl hell braungrau; die Linien schwärzlich, die innere unter der Costa paupercula
stumpf gezähnt, und über dem Ird scharf gezähnt; äußere Linie hinter der Zelle ausgebogen, subterminale
weißlich, vor ihr ein brauner Schatten; auf der Discocellularis ein schwärzliches ^löndchen, unter dem der
Mittelschatten dick und stark gezeichnet ist; die Hflgl heller, aber dunkelbraun übergössen; mittlere und
subterminale Linie undeutlich, letztere weißlich, innen braun gerandet und über dem Analwinkel scharf ge-
winkelt. West-C'hina. Nur zwei $5 sind bekannt.
Z, annulata Leech (74 i). Vflgl graubraun, dicht dunkler bestäubt zwischen der .schwarzen inneren annulala.
und äußeren Linie; die innere fast gerade, mit einem kleinen Winkel nahe der Zelle; äußere Linie um die
Zelle herum-, dann einwärts gebogen ; subterminale gerade; Ringniakel ein schwärzliches Pünktchen; Nieren-
makel ein brauner Ring; Hflgl dunkel braungrau, mit dunklerem Zellfleck und zwei dunklen, gebogenen, äuße-
ren Linien, die subterminale gegen den Analwinkel hin leicht gewinkelt. Nach einem einzelnen J vom Ship-y-
shan in West-China beschrieben.
Z. subnubila Leech (74 i). Vflgl glänzend braun, in gewissem Lichte purpur schimmernd und in der subnubila.
Basalhälfte dunkler; innere und äußere Linie sch\\ärzlich, wellig; Mittelschatten und Subterminallinie ver-
flossen, trübe, letztere gewellt und mit weißen Aderpünktchen; am Saume eine unterbrochene schwarze Linie;
Ringmakel ein schwarzes Pünktchen; Nierenmakel in der Mitte und am Saume schwarz; Hflgl dunkelbraun,
mit zwei dunkleren Qucrlinien. An ver.schiedenen Orten in West-China gefangen.
Z. nigrisigna Leech (74 i). Vflgl hell bräunlich grau, von drei schwärzlichen Linien durchquert; die nigrisigna.
subbasale kurz, die innere gewellt, an der Costa verbreitert; die äußere etwa in der Mitte geknickt, von einem
schwarzen Costalfleck ausgehend; subterminale hell, geschwungen, innen etwa in der Mitte schwärzlich schat-
tiert, und eine schwärzliche apicale A^'olke durchschneidend; Nierenmakel schwärzlich mit heller ]\Iitte: am
Saume eine Reilie schwarzer Möndchen; Fransen grau mit hellerer Basallinic; Hflgl blaß dunkelbraun; eine
420 ZANt'LOGNATHA. Von \\'. Wakrkn.
trübe zentrale Linie und eine helle subterminale, letztere j:;e\vinkcit und schwarz gesäumt. Zejitral- undWest-
China: Ohangyang, Itschang, Hhip-y-shan, Wa-su-kow.
sinensis. Z. sinensis Leech (74 i). Vfigl lebhaft braun; die Linien schwarz; die subbasale kurz, die innere ge-
schwungen; die äußere hinter der Zelle geknickt; subterminale hell, innen schwärzlich schattiert, durch einen
apicalen schrägen Strich verbunden; am Saume eine Reihe schwarzer Möndchen; Nierenmakel schwarz
umzogen, der innere Rand am breitesten; Hflgl blaß dunkelbraun mit schwärzlichem Zellfleck und Mittellinie;
äußere Linie hell, innen schwärzlic^h schattiert. Zwei o;^ von Changyang in Zentrale !hina. Augenschein-
lich der palumbina Rtlr. von Nord-Indien nahe verwandt.
slratncnla- Z. stramentacealis Brern. {= stramentalis Breni.) (74 i). Vflgl hell graulich strolifarben, dunkelbraun
cealis. gesprenkelt; Fransen dunkel; innere Linie auswärts gekrümmt; äußere gezähnt, gewunden; subterminale
wellig; ein diffuser Mittelschatten schließt die dunkelbraune Nierenmakel ein; Hflgl hell strohfarben, mit zwei
dunklen Querlinien. Kengka-See, Ussuri.
fascialis. Z. fascialis Leech (74 i). Vflgl hellbraun mit mattem rosa Ton, an der Wurzel ein unscharfes dunkles
Band; beide Flgl von einem schmalen, weißen Subterminalband durchzogen, das innen olivbraun gesäumt ist,
welche Farbe sich bis zum Apex der Vflgl fortsetzt. Nach einem einzelnen cj von Hakodate be.shrieben.
Unealis. Z. Hnealis />eet7( (74 i). Vflgl rosig lederfarben, mit ganz fein dunklem Zellpunkt und geradem, schma-
lem, braunem Subtermüialband, das außen schwach weiß gerandet ist; Hflgl hellbraun. Nach nur einem Paar
beschrieben, clas J von Satsuma, das f,? von Nagasaki.
pliiniUnea. Z. planjlinea Hmps. (74k). l^nterscheidet sich von erecta durch graubraune Färbung; die Vflgl mit
leicht gebogener unter der Costa gewinlvelter innerer Linie; Zellmöndchen größer; äußere Linie hinter der Zelle
mehr ausgebogen und gegen den Ird w'eniger schräg ; Hflgl graubraun. Eine indische Art, von Leech von Chang-
yang in Zentral-t'hina und von Gensan in Corea erwähnt.
iracidlis. Z. fractalis Guen. (= raptatalis Wkr.) (74 k). Vflgl graubraun mit violettem Hauch und einer Reihe
subterminaler dunkler Fleckchen; die Linien scharf, besonders die mittlere, die gerade und kräftig verläuft,
und die subterminale, die innen sehr fein schattiert und außen hell ge.säumt und zweimal eingekerbt ist; Hflgl
mit zwei Linien, die subternünale hell und klarer. Ein südindisclies und afrikanisches Tier, das Leech von Kiu-
shiu und Corea erwähnt.
incuüalis. Z. incultalis Leech (74 g). Vflgl hellbraun, dunkler Übergossen, iimere Linie schwarz, eingekerbt und
leicht gekrümmt; äußere schwarz geknickt und gebogen, vor Uir ein matt dunlvelbrauner Mittelschatten; sub-
terminale gewinkelt, breit und schwärzlich, außen weißlich gesäumt; Nierenmakel linear, schwarz; Hflgl von
zw-ei schwarzen Linien durchzogen, beide gegen den Abdominalrand zu hell angelegt; vor den hellbraunen, dun-
kel gefleckten Fransen eine schwarze Saumlinie; auf dem letzten Leibesringe oben ein schwarzer Fleck. Nach
einem $ von Fushiki beschrieben.
maculiiera. Z. maculifera BÜr. (74 h). Nahe verwandt der lignea von Japan (74 i), aber viel kleiner, heller weißlich
und grau; Ringmakel schwarz, keilförmig; Nierenmakel größer, schwarz, weiß umzogen; äiißere Linie minder
gezähnelt, weiß angelegt; Saumbinde innen hell angelegt; Hflgl an der Wurzel weißlich ; innere Hälfte des Feldes
zwischen dem Mittelbande und der Außenbinde weiß, sonst wie die Vflgl. Aus dem Pendschab beschrieben;
von Leech auch aus Yokohama in .Japan, Gensan in Corea und Kiushiu erwähnt.
lignea. Z. lignea Btlr. (74 i). Vflgl hell rötlich braun, der innere Discus zwisc'hen der äußeren Linie und dem
Saum weißlich; zwei unregelmäßig gezähnte, geschwungene, .schwärzliche Linien begrenzen den mittleren
Gürtel, der wiederum außen durchzogen wird von einem, der äußeren Linie fast parallel laufenden, schwärzlichen
Streifen; Discocellularis schwarz; am Saume eine dünne, schwarze Linie; äußerer Rand unregelmäßig ge-
schwungen und innen mit einem trüben Saume; ein schwärzlicher subapicaler Costalfleck schließt am Saume
ein weißliches Pünktchen ein; Hlbrücken mit einem schwarzen Gürtel, der mit einem schwarzen Fleck am Ird
der Hflgl korrespondiert, wo der Mittelschatten und die äußere Linie zusammenfließen. Yokohama in Japan.
aegroia. Z. aegrota Btlr. (74 k). Vflgl weißlich braun, von vier gleich weit entfernten, unregelmäßigen, ge-
schwungenen, weißlich gesäumten, schwarzen Linien durchzogen; Costa graulich; Saumfeld breit, dunkel;
Saumfleckchen schwarz; Nierenmakel umzogen; Hflgl graulich, saumwärts dunkel; zwei schwarze äußere Li-
nien, die äußere klar mit Weiß gesäumt in der unteren Flglhälfte. Yokohama in Japan.
Ausgegeben 5. XII. 1913. HERMINIA; PEOHIPOGO. Von W. Wahren. 421
100. Gattuiifi': Hci'iiiiiiia Lntr.
Sauger vorhanden; Stirn glatt, mit mattem Haarschopf; Palpen schräg nach oben geknielct, rauh
beschuppt, 2. Glied sehr lang, gerade, 3. kurz zugespitzt; Fühler des ^J mit feinen Kammzähnen oder Wim-
pern, mit einer Verdickung unter der Mitte des Schaftes; Thorax und Hlb glatt, Tibien anliegend beschuppt.
Vordertibien des (J oft mit einem großen spreizbaren Haarpinsel. Puppe in lichtem Gewebe. Typus: H.
tentacularia L.
Sekt. I : F ü hier des ^ m i t langen d ii n n e n K a m m /, ä h neu und einer k n ö t-
c h e n f ö r m i g e n A n s c h vv e 11 u n g i n d er Mitte.
Sub^eldion A: Voi'derbeine dos ^ mit Haai'piii.sel.
H. cribrumalis Hhn. (= cribalis Hhn.) (72 e). Vflgl beinfarbcn, leicht braun gesprenkelt; innere und crihnimtdi
äußere Linie aus wolkigen, dunkelbraunen Flecken gebildet; die subterminale aus unscharfen dunklen Pünkt-
chen; Zellfleck schwarz; Hflgl mit bräunlichem Saum; Zellpunkt grau. — Rp hell graubraun, gelblich ge-
scheckt; Rückenlinie dunkler, hell gesäumt; subdorsale und spiraculare Linie heller; an Sumpfgräsern, Carex,
Luzula etc., überwintert klein. Ueberall in Europa.
H. crinalis Tr. (== barbalis Schiff, nee Cl.) (72 e, f). Vflgl grauocker, dunkelbraun bestäubt; innere crinalis.
und äußere Linie dunkel gelblichbraun, unter der Costa gebrochen und etwas geschwungen ; subterminale wolkig
dunJcelbraun, fast gerade; Zellfleck dunkel, schlecht gezeichnet; Hflgl weißlich, dunJielbraun beschuppt, außer
gegen den Apex zu, mit undeutlicher dunkler äußerer iind subterminaler Linie. — Rp diffus gelb und rot,
zuweilen holzbraun; Rückenlinie breit braun; m den Ringeinschnitten viereckige weiße Flecke; Subdorsal-
linie schmal; an den Seiten eines jeden Segmentes ein starker dunkler Schrägstrich; Kopf trüb schwarz; an
Rubia peregrina; beunruhigt rollt sie sich zu einem Bündel zusammen.
H. gryphalis F. R. Kleinei- als die anderen Arten, etwas der tentacularia ähnlich, aber die Farbe ist viel gryphnJU
wärmer rot. Ungarn, Slavonien, Tirol, Armenien, Amurland, Ussuri-Distrikt, Corea.
Subsektion B: Vorderbeine des $ ohne Haarpinsel.
H. tentacularia L. (= tentaculalis Schiff.) (72 f). Vflgl beinfarben, dicht gelblichbraun bestäubt, Ak teniamUria.
Linien braun; die innere in der Zelle gebogen, die äußere auf Ader 6 gewinkelt, die subterminale schräg, gerade
oder leicht geknickt; am Zellende ein dunkles Möndchen; Hflgl mit Spuren einer äußeren und subterminalen
Linie, letztere licht gesäumt; ? stets kleiner als das ^^■, — die ab. modestalis He yd. (72 f) ist eine Bergform tnodestalis.
ohne den gelblichen Ton und dadurch trüber; — andererseits ist ab. carpathica Horm. (72 f) durch teihveise carpathica.
Erhaltung des gelblichen Anfluges mehr oder weniger ohne dunkle Bestäubung; japanische Exemplare gehören
zu dieser Form und STAUDixoERgibt das Kentei-Gebii'ge als Vaterland an. — Rp hell bräunlichgrau mit weißen
Atomen bestreut; Rückenstreifen dunkel; Kopf rund, dunkelbraun; an niederen Pflanzen, besonders Hiera-
cium pilosella, sowie an Gras. In Europa stellenweise verbreitet, kommt aUch in Armenien und durch Xord-
Asien bis zum Amurland und Japan vor.
Sekt. II : Fühler des ^ ohne k n o t i g e A n s c h well u n g, b e w i m p e r t u n d in i t
B ö r s t c h e n .
H. derivalis Hbn. (72 f). Vflgl lebhaft rotocker, dick braun bestäubt; innere und äußere Linie braun, derivalis.
gebogen, mehr oder weniger parallel; die subterminale dunkel und wellig, aber selten scharf; an der Zelle
ein dunkles Fleckchen; auf dem Hflgl steht ein Zellfleck, eine äußere und Spuren einer subterminalen Linie.
— Rp dunkel gelbbraun, vorne verschmälert: Kopf und Thoraxplatte dunlcelbraun. letztere weiß gesäumt
und doppelt geteilt ; Analplatte von der Grundfarbe, stumpf dreieckig ; Rücken- und Seiten Wärzchen schwarz,
dazwischen zahlreiche lichte Pünktchen; an dürrem und moderndem Laub von Eichen, Weiden usw. Sehr
verbreitet in Europa, auch in Kleinasien, Amurland, dem Kentei-Gebirge, Armenien und dem Ussuri-Distrikt.
101. Gattung': l*eolii|»o$>'0 ^n.
Unterscheidet sich von Henni)iia durch die sehr viel kleinere Areole; Fühler des ^^ ohne knotige An-
:'h wellung, bewimpert und mit Bör,-<tchen: die Vorderbeine des j mit Haai-])insel. Tj-|nis: P. barbalis Cl.
III 54
422 ADRAPSA; BADIZA; BOCANA. Von W. Warben.
barbaVts. P. barbalis (.'I. (= pectitalis Hbn.) {72g). Vflgl ockerig, dicht gelbbraun bestäubt; an der Zelle ein
matt dunkles Fleckchen; innere und äußere Linie bräunlich, mehr oder minder parallel; die innere in der Zelle
gebogen, die äußere dahinter weiter; subterminale schräg; Hfigl mit lichtem Costalfeld, zeichnungslos; eine
feine äußere Linie; subterminale dunkel, außen licht gesäumt. — Rp trüb rotocker mit Rücken-, Nel)enrücken-
und Seitenreihen dunkel gescheckter Rautenflecke; Kopf dunkelbraun ; an dürrem Eichen-, Birken- und .Mioi-n-
laub. Durch ganz Europa außer den nördlichsten Teilen, im Amurland und im Ussuri-Distrikt.
102. Gattung-: Adrapsa Wkr.
Sauger vorhanden; Palpen des (^ sichelförmig, 2. Glied gut beschuppt, aufgekrümmt, an der Spitze
verschmälert, 3. so lang wie das 2., zugespitzt; die des $ dicht behaart mit einem vorgestrecktem Haarbusch
vom Ende des 1. Gliedes, 2. Glied aufgerichtet, oben dicht behaart, 3. vorwärts gestreckt, kurz und schwach
bebüsclielt; Fühler des (^ mit knötchenförmigen Wimperbüscheln, der Schaft vor der Mitte verdickt, mit Bü-
scheln kurzer Schuppen oben und an der Innenseite; Ifflgl-Zelle kurz; Ader 6 mit 7 und 3 mit 4 gestielt.
Tit'pus: A. ablualis Wkr.
rivulala. A. fivulata Lecch (74 k). Vflgl ruß-braun ; die Linien wellig, weißlich ; eine innere, äußere und submarginale ;
Mittelschatten schwarz ; in dem ("ostal- und Mittelfelde einige graue Schüppchen mit Flecken von grau im Saum-
felde; ein weißes Pünktchen stellt die Ringmakel dar und ein weißer Fleck die Nierenmakel; Hflgl init äußerer
und submarginaler Linie, diese wellig, am Saunifelde einige graue Schüppchen; von Leech nach einem einzel-
nen (J, das am Omeishan üi West-China gefunden \\airde, beschrieben.
incertalis. A. (?) iiicertalis Leech (74k). Vflgl bräunlich dunkel, dunkler längs des Saumes; innere und äußere
Linie wellig, scli\\ärzlich, wechselseitig lichter gesäumt; Submarginallinie in eine Reüie heller Fleckchen auf-
gelöst; Ringmakel ein weißes Pünlctchen, Nierenmakel ein weißer Querfleck, der einen schwärzlichen Median-
schatten berührt; auf dem Hflgl die gleichen Linien, außer der inneren; LTnterseite ockerig braun; Saumfeld
dunkler braun; unter dem Apex des Vflgls ein subquadratischer Fleck von heller Farbe. Eine große Art, nur
durch ein einzelnes q vom Omeishan (West Cüiina) bekannt.
reticuhitU. A. (?) retlculatls Leech (74k). Vflgl rahmweiß; die Querzeichnung breit und diffus, schwärzlichbraun;
inneres Band gckiiimnit, äußeres geschwungen, hinter der Zelle gewinkelt; Submarginalband gleichfalls ge-
schwungen, innen diffus; von der inneren zur submarginalen Linie zwei horizontale schwarze Striche, einer über
der Mitte, der andere über dem Ird; Hflgl weißlich mit zwei dunklen, gebogenen Linien und kleinem schwarzen
Zellfleck. Nach einem $ von Changyang (Zentral-China) beschrieben; beide Geschlechter .später auf Yesso
(Japan) gefangen.
103. Gattung: Bafliza Wkr.
I'nterschcidet sich von Adrapsa dadurch, daß die Fühler des ^J einfach gekämmt sind, tlie Palpen
variabel. Tx-pus: B. ereboides Wkr.
noiiyerii. P. notigera Btlr. (74 k). Vflgl dunJcel schwarzbraiin, innere und äußere Linie weiß, wellig, aber nur an
der Co.sta und dem Ird deutlich; subterminale auf der ('osta einen und weiter über der Mitte zwei weißliche
Flecken bildend; am Zellende ein großer, weü5er Ovalfleck und in der Zelle ein weißes Pünlvtchen; Fransen
schwarz mit weißlichen Möndchen an der Wurzel und einen weißen Fleck unter dem Apex; Hflgl mit trüb
weißem Zellfleck und zwei welligen weißen äußeren Linien. .lapan.
Simplex. B. simplex Btlr. (74k). Vflgl bronze olivbraun; nahe der Zellwurzel ein kleiner und an ihrem Ende
ein großer \\eißer Fleck; äußere i^inie durch einen weißen Zellfleck markiert, subterminale durch einen weißen
Costalfleck und zwei oder drei unregelmäßige darunter; Fransen braun, weißscheckig; Hflgl mit lichtem Zell-
fleck, medianer und licht angelegter subterminaler Linie.
104. (iattuny: ISocaiia Wkr.
Palpen des ^ mit einfachem 2. Glied, ohne Büsche, 3. aufgebogen und nackt; Fühler des (J doppelt
gekämmt; Vflgl des (^ mit großer Costalfalte auf der Unterseite; sonst \\ie Adrapsa. Tvpus: B. manifestalis
Wkr.
APLADRAPSA; TROTOSEMA; BLEPTINA. Von W. AVabren. 423
B. spacoalis Wkr. (72 g, h). Vflgigraulich dunkelbraun, purpurn getönt; die Linien weiß, schräge spacoalis.
innere fast vertical, äußere wellig, gegen die Costa zu verdickt; auf dem Hflgl die äußere Linie fast gerade.
Von Nord-China beschrieben; auch in Ost- \itul West-China, Corea, Ja])an und Vesso gefunden.
B. bistrigata /S'/grr. (72 g). Vflgl dunkel graubraun, fast schwarzbraun; innere und äußere Linie gerade, bistrigala.
schwefelgelb, innere oft etwas gebogen, äußere direkt hinter der Mitte, stets gerade; am Zellende ein gebogenes
gelbliches Streifchen, oft durch einen kurzen gelben AVisch mit der äußeren Linie vorbunden; Subterminallinie
hell, schwach fein gezähnt; Hflgl dunkel, über dem Analwinkel beginnen die beiden helleren Querlinien. Die
Art wurde vom Amurland beschrieben imd wird von Leech aus Japan erwähnt. Fühler des ^ Imrz doppelt
gekämmt, mit langen Wimpern und keiner Verdickung.
B. marginata Leech (74 k). Vflgl hell weißlich braun, im Wurzelfeld und zwischen den beiden Linien marginita.
dunkler, letztere schwärzlich; die innere schräg einwärts, die äußere von der Costa bis unter die Mitte ausgebo-
gen, dann scharf eingebogen und zuletzt gerade bis zum Ird; subterminale schwärzlich, innen dunkelbraun
beschattet; Nierenmakel ein dunkles Möndchen auf einem trüben Mittelschatten; Hflgl mit undeutlicher
mittlerer Linie und dunklem subterminalen Band; in der Zelle ein schwarzes Pünktchen. Von Leech nach einem
einzelnen J" aus Kiukiang (Zentral-China) beschrieben. Fühler des cj doppelt gesägt.
105. Gattung': Apladrapsa gen. nov.
Von Adrapsa und Badiza sowie ihren Verv^andten durch che Fühler des (J unterschieden, die mit langen
Borsten bewehrt und nicht zu einer Verdickung gech-eht sind. Typus: A. ochracea Leech.
A. ochracea ieec/t (74 1). Vflgl hell ockerbraun, Saumfeld purpurbraun; Linien schwärzlich, unscharf, ochracea.
die innere leicht gekrümmt, die äußere wellig und geschwungen; die subterminale hell, gesch'mingen, hinter iJir
unter dem Apex ein ockeriger Fleck; Ring- und Nierenmakel weißlich, dunkel umzogen, durch einen dunklen
Mittelschatten getrennt; Hflgl mit purjjurnem Basal- und Saumfeld; Itschang und Mupin (China). Fühler des
(J mit langen Börstchen, nicht gedreht.
106. Gattung: Trotosoma BUr.
Der Echana verwandt; Palpen nicht so lang zurückgebogen und dem Gesichte dicht anliegend; Vflgl
breit und kurz ; die Costa hinter der Zelle beim q mit einem beuteiförmigen Büschel von überhängenden lockigen
Haaren. Tj'pus: T. sordidum Bflr.
T. sordidum Btlr. (74 1). Vflgl trüb dunkelbraun; innere Linie nur am Ird deutlich; äußere aus Halb- sordidum.
möndchen, gezähnt, ganz fein und undeutlich; subterminale hell, gescliMiingen, vor ilir ein dunkler Schatten;
Makeln schwarz, Ringmakel ein Pünktchen, Nierenmakel ein senkrechter schwarzer Fleck; MitteLschatten
unter der Mitte dick, den Hflgl vor der Mitte durchziehend, gefolgt von einer äußeren und subterminalen Linie.
Nur durch ein einzelnes (^ von Yokohama in Japan bekannt.
107. Gattung: ISloptiiia Chten.
Sauger vorhanden; Stirn eben; Palpen sichelförmig, 2. Glied weit über den Scheitel ragend, 3. lang
und zugespitzt, dünn mit einem Haarbusch an der inneren Seite; Fühler des (^ mit kurzen Wimperbüscheln;
Thorax und Hlb glatt beschuppt; Vflgl mit einer Areole; Hflgl mit Ader 5 nahe dem unteren Zellwinkel;
Vordertibien meist mit einer Scheide unten, die eine Masse flockiger Schuppen enthält. Typus: B. confnsalis
Guen. von Süd- Amerika.
B. albovenata Leech (72 g). Vflgl rußbraun, die Zeichnungen weiß; innere und äußere Linie schräg, die albovenata.
äußere etwa in der Mitte etwas ausgebogen; die Mediana und ihre Aeste direkt hinter der äußeren Linie und die
Discocellularis weiß ; Ringmakel schwarz, weiß umzogen ; Xierenmakel aus zwei schwarzen PünJctchen bestehend ;
Subterminale weißlich, meist unscharf; Hflgl dunkelbraun; äußere Linie unterbrochen; Spuren einer hellen
subterminalen. Von verschiedenen Gegenden in West-China.
424 BLEPTIXA. Von \V. Warben.
proxima. B. proxima Leech (741). Unterstheidet sieh von nlboven(tt<t- durch die liellere Grundfarbe; innere und
äußere Linie gel)()gen und noch heller wie der Grund, aber nioiit weiß; Mediana und ilire Aeste sowie die
Discocelluiaris nieht weiß, Subterminale tiefer gesciiwungen; die ^Makeln schwärzlich, aber undeutlich. 2 ^,^
von Ta-tsien-lu (We.st-Clüna).
amhigua. B. anibigua Leech (74 1). Vflgl rußbraun, innere und äußeie Linie weiß; beide etwa in der .^^itte et-
was ausgebogen; die Mediana und ihre Aeste bis direkt liinter die äußere Linie und die Discocelluiaris weiß
wie bei albovenata: subterminale weißlich, geschwungen; Saunilinie schwarz mit weißen Pünktchen an den
Aderenden; Hflgl dunkelbraun, äußere und subterminale Jjinie heller, beide gegen den Ird zu weiß. Sowohl der
albovenata wie dor proxima verwandt, aber größer als beide und die äußere Linie liegt weiter vom Zellende ab.
Ein einzelnes $ von West-China.
tripartita. B. tflpartita Leech (74 1). Auf dem Vflgl Wurzel- und Saumfeld schokoladebraun; Mittelfeld ockerig,
bräuidich überhigeit, durchquert von zwei dunkleren Wellenlinien; Wurzeldrittel begrenzt durch eine lebhaft
ockergelbe Linie, die unter der Co.^ta ausbiegt; Saumdrittel innen durch eine ähnliche Linie begrenzt, die schräge
verläuft und unter der Costa schwach eingekerbt ist; subterminale wellig, am deutlichsten gegen die Co.sta zu;
das Saumfeld dahinter grauer; am Saum eine Reilie schwarzer Pünlctchen; Hflgl dunkelbraun, Costalfeld
weiß; innere und äußere Linie dunkler, weiß angelegt. Vom Wa-shan und Chia-ku-ho in West-China.
nirviUnea. B. curvillnea Leech (74 1). Auf dem Vflgl \\'urzel- und Saumfeld dunkelbraun, Mittelfeld gräulich-
braun, in der Mitte dunkel überfärbt; die dunlclen Felder begrenzt von je einer hell ockergelben Linie; Subter-
minallinie undeutlich, geschwungen, von einem länglichen, weißlichen Costalfleckchen ausgehend; das Feld
dahinter graulich; Ringmakel ein schwarzer Punlct; Nierenmakel schmal, schwarz, außen weißlich gesäumt;
Hflgl dunkelbraun, innerhalb der weißlichen äußeren Linie heller; subterminale wellig, aber nur gegen den Ird
zu scharf. Von Zentral- und West-China. Der trilineata verwandt, aber dunkler; die innere wie die äußere
Linie gekrümmt, subterminale von einem weißen (Jostalfleck ausgehend.
descripta. B. descripta Leech (74 1). Vflgl braun, innere und äußere Linie hell ockerig, erstere fast gerade, letztere
über der Mitte stumpf gewinkelt; subterminale weißlich, wellig, unterbrochen, an der Costa am schärfsten,
am Saume eine Reihe schwarzer Pünktchen; Ringmakel ein schwarzes Pünlctchen; Nierenmakel mit hell ocker-
farbenem Außensaum; Hflgl graulich braun; äußere und Subterminallinie weißlich; vor der äußeren eine
unterbrochene schwärzliche Linie ; am Saume eine Reihe schwarzer Möndchen. Ein einzelnes (J von Changyang
in Zentral-China.
sinuosa. B. sinuosa /^ee^/i (74 1). Vflgl ockerig; Wurzel- und Saumfeld dunJcelbraun; der Saum des Basalflecks
ist gekrümmt; der innere Rand des Saumfcldes ist gezackt und unter der Mitte eingebogen; Subterminallinie
ockerig, gezackt; Makeln unscharf, schwärzlich umzogen; Hflgl braun mit zwei gezackten, ockerigen Linien,
die äußere klarer, aber keine die Costa erreichend. Zentral- und West-China, Chang-yang, Itschang und Omei-
shan.
propugmia. B. propugnata Leech (75 a). Vflgl gelblich, Wurzeln und Saumfeld purpurbraun, der Saum des Basal-
flecks gerade, der Innensaum des Saumfeldes gegen die Costa zu geschwungen und in der Mitte stark einge-
kerbt; Subterminallinie hell, wellig, aber unscharf; am Saume eine Reihe schwarzer Pünktchen; Ringmakel
punktförmig ; Nierenmakel ein Doppelpunlct. : zwischen beiden Makeln ein trüber Mittelschatten ; Hflgl weißlich
mit zwei breiten dunklen Bändern ; Wurzel- und Saumfeld dunkel gewölkt. Nach einem einzelnen 2 vom Wa-shan
in West-China beschrieben. — Der B. latifasciata Hmps. von Indien verwandt.
nigristigma. B. nlgristlgnia />sec/( (75 a). Vflgl braun ; die beiden AVurzeldrittel lebhafter; iimere und äußere Linie
doppelt, dunlielbraun, letztere unter der Mitte eingebogen und außen schwärzlich angelegt; subterminale
bräunlich, gewellt, weißgesäumt und gezeichnet, gegen die Costa zu schärfer; Ringmakel schwarz, punkttclrmig;
Nierenmakel schwarz; Hflgl dunkel braungrau mit zwei hellen Querlinien. Zentral- und West-China. Der B.
hadenalis Moore verw andt.
venala. B. venata Leech (75 a). Vflgl hellbraun; Aderung ockerbraun; innere und äußere Linie ockerbraun,
aufrecht, die innere unter der Costa gewinkelt; subterminale heU, geschwungen; Saumlinie hellbraun; Disco-
celluiaris ockerig; Hflgl dunkelbraun, äußere Linie hell, .subterminale undeutlich und wellig. Ein ^ vom
Omei-.shan in West-China.
BERTULA. Von W. Warren. 425
B. parallela Leech (75 a). Vflgl hellbraun, dunkelbraun bestäubt; innere und äußere Linie hellbraun, parulle
außen dunkelhiaun angelegt und einander parallel; das Feld liinter der äußeren Linie dunkler braun mit einer
schwärzlichen Wolke etwa in der Mitte und einer kleineren darüber, nicht immer klar; subterminale hell,
geschwungen, schwärzlich gesäumt, aber unscharf; Nierenmakel durch zwei schwarze Pünktchen und eine
helle Linie dargestellt; Hflgl mit einer klaren hellbraunen, dunkelbraun angelegten äußeren Linie; das Feld
dahinter dunkelbraun ; subterminale wellig, schwärzlich angelegt ; am Saume beider Flgl eine Reihe von schwar-
zen Pünktchen. Xord- und ^^'cst-('llina. Die Uiiicn sind wie bei B. trilinealis Brein., aber die Art ist größer.
B. albolinealis Leech (75 a). Vflgl ockerbraun mit drei weißlichen Schrägstreifen, welche die schwarzen albolincal
Querlinien umsäumen ; innere sehr schräg, vor der Costa verlöschend, äußere und subterminale schräg, gegen den
Ird divergent; Hflgl hell weißlichbraun, auf dem Wurzelfelde dunkel getönt, und mit einem breiten braunen
Bande auf dem Außenfeld; Zellfleck schwärzlich. Kiukiang in Zentral-China.
B. rectilinea Leech (75 a). Vflgl braun mit schwachem Purpurreflex ; innere und äußere Linie weißlich, recüKnm.
fast gerade, beide dunkelbraun angelegt; Subterminallinie hell, wellig, gegen Costa und Ird hin gewmkelt;
am Saume eine schwarze Punktreihe; Nierenmakel weißlich mit dunklerer undeutlicher Außenlinie; Hflgl mit
weißlicher äußerer Linie und mit gewellter heller subterminaler Linie ; Saummöndchen schwcirz wie auf dem Vflgl.
Zentral- und ^West-China.
B. (?) vestitalis Leech (75a). Vflgl hell rotbraun, die beiden ersten Drittel weißlich; Linien schwarz, vestitaUs.
die innere in der Mitte auswärts gewinkelt, mittlere breit, doppelt gezähnt; äußere wellig, weiß gesäumt
hinter der Zelle ausgebogen, gegen den Ird gezähnt; die subterminale wellig, weißlich aber unscharf; zwischen
innerer und mittlerer Linie ein schwarzer Costalpunkt, ebenso am Rande der äußeren Linie; Nierenmakel
weißlich, ein schwarzes Möndchen einschließend; Ringmakel ein schwarzer Punkt; Hlgl mit schwarzen Linien,
die mnere breit, die äußere geschw^ingen, weiß angelegt. Mupin in West-China.
B. ningpoalis Leech (75 a). Vflgl dunkelbraun; innere und äußere Linie ganz dunkelbraun; subterminale ningpoaiis
hell, innen dunkelbraun angelegt ; Makeln gelb, chinkelbraun gesäumt, Ringmakel ganz klein. Nierenmakel groß ;
Hflgl mit zwei parallelen dunklen Linien hinter der Mitte. Von den Schneebergen bei Ningpo und von Chang-
yang.
B. contigua Leech (75 b). Vflgl hellbraun, graulich gesäumt; innere und äußere Linie dunkelbraun, coiüigua.
die innere wellig, die äußere hinter der Zelle gebogen und leicht gewellt; Subterminallinie hell, wellig, innen
dunkel schattiert; am Zellende ein hell ockergelber Fleck. Hlgl mit schräger, dunkelbrauner Mittellinie und
einer undeutlichen, gebogenen, hellen subterminalen. Nur von Changyang in Zentral-China erwähnt. Der B.
ningpoalis Leech verwandt, von der sie durch geringere Größe, hellere Färbung und die schräge, nicht gekrümmte
innere Linie der Hflgl zu unterscheiden.
108. Gattung-: Bertiila Wkr.
Unterscheidet sich von Bleptina Guen. durch die Palpen des (J, die über den Scheitel bis zur Mitte
des Thorax zurückgebogen sind; 2. Glied mit langen Haaren besetzt und an der Innenseite einen langen Haar-
busch tragend, das 3. Glied gleichfalls bebüschelt; die Vflgl haben unterseits eine Costalfalte mit einem Re-
tmaculum. Typus: B. abjudicalis Wkr.
Sekt. I : Vflgl des ^ mit schmaler ( ! o s t a 1 f a 1 1 e.
B. abjudicalis irA-r. ( = thyrisalis Wkr.){läh). Vflgl bräunlich ockergrau, Wurzelfeld rotbraun, von einer abjudiccUii
schrägen ockerigen inneren Linie begrenzt; äußere Linie von der Costa bis Ader 4 geschwungen, dort ge-
winkelt und hinter dem Zellende zum Ird hin umgeknickt; am Zellende ein weißes Möndchen; eine unscharfe,
geschwungene, dunkle Subterminallinie: Hflgl dunkel braungrau mit heller, welliger dunkel gesäumter, mitt-
lerer und subterminaler Linie; — bei der Form tumidalis Wkr. ist das Mittelfeld zwischen der inneren und äuße- tumidalis.
ren Linie des Vflgls viel dunkler. Eine südindische Art, von Leecu vom Omeishan in West-China erwähnt.
Der Raum zwischen den Linien soll bei indischen Stücken der ahjudicdlis breiter sein; dies ist gleicherweise der
Fall bei dentilinea Hmps. von Silckim (Nord-Indien), mit der die chinesische Form wahrscheinlich näher ver-
wandt ist.
Sekt. II : \' f 1 g 1 des <^ mit großer und breiter Costalfalte.
426 HYDRILLODES: CAPNISTIS; FALCIMALA. Von W. Wa eben.
hisbonalis. B. hisbonalis Wkr. Vflgl dunkolbrauii mit leichtem Piirjniranfliig: am /eilende ein iieller Fleck; vom
Apex eine helle gerade und schräge Siibterminallinie; das Sanmfeld dahinter graulich ; Hflgl mit seliräger äuße-
rer Linie, das am Außenfelde grau ; die Büsche am 2. Palpengliede ockeifaihen, \\m den Kliasia-1 Tills in Assam
beschrieben: aber im Tring-Museum auch ein Stück aus Japan.
juiali:'. B. jutah's H'At. (= incongruens ß///'.. amurensis kSVr/r.) (72 h). Vflgl dunkel ])ur])url)raun : iniU're JJnie
schwärzlich; Mittelschatten schräg, diffus; äußere Linie wellig und schräg, unter der (losta gekrümmt; sub-
terminale gewellt, undeutlich, auf einem diffusen dunklen Band; in der Zelle ein dunkler Fleck und ein gelb-
lichweißer, dunkel umringter Fleck an ihrem Ende; Hfgl mit ähnlicher Zeichnung, abgesehen von den Makeln;
der Palpenbuseh des ^J ockergelb. ' Amurland, China, (Jorea, Japan; ursprünglich von Ceylon beschrieben
und auch in Burma vorkommend.
obliqtta. B. obliqua Wilem. (75 b). Vflgl graubraun, vom Apex bis ^/s des Irds eine schwarze schräge Linie,
auswärts hell geiiindert; Saumfeld dahinter und die Fransen heller; am Räume eine Reihe größerer schwar-
zer Flecken ; in der Zelle ein matt dunkler Punkt und an ihrem Ende ein unscharfer Flecken ; Hflgl wie die Vflgl,
aber das dunklere Wurzelfeld wird begrenzt (Umkler durch eine Außenlinie. Japan, Kiushiu und Shikoku.
109. Gattuno': H.ydrillodes Gkten.
Palpen lang und dick beschuppt, 2. Glied über den Kopf zurückgebogen, 3. lang; Thorax und Hlb
glatt beschuppt, ohne Schöpfe; Vflgl des $ lang; Zelle kurz; Discocellularis schwach; Ader 4 mit 5 ge-
stielt und ebenso 7, 8, 9, 10. Hflgl mit kurzer Zelle; 3 mit 4 und 6 mit 7 gestielt; bei dem ,^ sind die Vflgl
verschiedenen abnormen Bildungen unterworfen; die Fühler des ^ pubescent.
Sekt. I : Palpen glatt b e s c h u p p t, V f 1 g 1 d e s (J o h n e abnorme \i i 1 d u n g e n
(die anderen Sektionen nicht paläarktisch).
morosa. H. tliofosa Btlr. (72 h). Vflgl des $ mit schmutzig rahmfarbener Basalhälfte, die leicht gefleckt ist;
äußere Hälfte dunkelbraun mit einer hellen subterminalen Punktlinie, vorausgeht ilir eine gezackte dunkle
äußere Linie; das ^ kleiner, trüb bräunlich, zeichnungslos; Hflgl dunkelbraun, Japan,
fitnercdis. H. funeralis spec. nov. (72 h). Vflgl weißlich, in der Basalhälfte dunkel übergössen, in der Saumhälfte
dunkelbraun ; an der Wurzel ein kleiner dunkler Fleck ; innere Linie schräg einwärts, wellig ; die äußere gezackt,
unter der Mitte eingebogen; Nierenmakel ein schwarzes Möndchen; Subterminallinie weißlich, selten scharf;
Saumfleckchen dreieckig, groß und schwarz; der Raum zwischen der äußeren und subterminalen Linie am dun-
semiaWa. kelsten ; Hflgl einförmig dunkelbraun; — bei der ab. semialba ab. nov. (72 h) ist die Basalhälfte der Vflgl viel
weißer. Japan und Amurland.
110. Gattuno': C'npnistis gen. nov.
Stirn oben mit starkem Haarschopf; Palpen mit langem 2. Glied, das schräg aufwärts gebogen ist und
einen dichten Haarbuseh oben führt, das 3. gleichfalls behaart, etwa i^ so lang wie das zweite; Fühler des ^J
mit knötchenförmigen Wimperbüsclieln und Borsten; P'lgl breit, Vflglspitze leicht vorgezogen; Saum auf Ader
4 stumpf geknickt; Hflgl am Analwinkel abgestutzt. Typus: C. albinotata Btlr.
albinotata. C. aiblnotata mir. (lüh). Vflgl bronzebraun mit grauem Saume; nahe der Mitte zwei Parallelstreifen,
etwas dunkler als die Grundfarbe, auf der Costa in schneeweiße Fleckchen endigend; am Ursprünge der sub-
terminalen Linie ein präapicaler weißer Costalwisch; Zellfleck ein orange Möndchen; Hflgl trüb olivbraun,
mit grauem Saume, der durch ein matt dunkleres diffuses Band abgegrenzt wird. Japan.
111. Gattuiiij;': l^^aleiiiiala Hmps.
Sauger vorhanden; Stü"n eben; Palpen vor dem Gesicht aufgebogen, 2. und 3. Glied lang, 3. dünn und
zugespitzt ; Fühler des <J bewimpert ; Thorax und Hlb glatt beschuppt ; auf dem ersten Hlbsringe ein scharfer
Rückenkamm; Vflgl langgezogen, schmal mit schrägem Saume; Ader G vom zusammengedrückten Zellende;
7 von dem Knie; 8 mit 9 und 10 gestielt; auf dem Hflgl ist 3 mit 4 und 0 mit 7 gestielt; Ader 5 von
der Mitte der Discocellularis. Typus: F. atrata Btlr. von Indien.
OLULIS; PLUMIPALPIA; DICHROMIA. Von W. Warren. 427
E. japonica Bth. (75 b). Vflgl lilagrau ; an der Basalhälfte der Costa drei gleich weit entfernte schwarze japonica.
Pünktchen, von deren drittem ein breites diffus dunkles Band den Flgl durchzieht; von der Costa vor dem
Apex bis Ader 6 eine schwarze, weiß angelegte Zickzacklinie; am Ird dicht am Analwiiikel ein schwarzes
Fleckchen; Saumpünktchen schwarz; Hflgl hell bräunlichgrau; von dem Analwinkel bis zur Flglmitte ein
weißlich gesävimter, diffus grauer Strich. Tokio (Japan).
112. Gattung: Olulis Wkr.
Sauger vorhanden; Stirn eben; Palpen aufgebogen, 2. Glied lang, gerade und glatt, 3. aufgerichtet,
dünn; Fühler des (J pubeszent; Thorax und Hlb glatt; mittlere Beine des ^ mit einem Haarpinsel an der
Wurzel der Tibicn; Vflgl lang, die Costa an der Basis gebuckelt; Saum in der Mitte gewinkelt; Ader 8 mit 0
und 10 gestielt; Hflgl mit gut gerundetem Saume; Ader 3 mit 4 gestielt; 5 von unter der Mitte der Disco-
cellularis. Typus: O. puncticinctalis Wkr.
0. puncticinctalis Wkr. (= lignulina Wkr., lignigeralis Wkr.) (75 b). Vflgl ockerig mit leicht dunkler puncti-
Bestäubung ; innere Linie undeutlich, gebogen, auf den Adern dunkel gepünktelt ; äußere Linie doppelt gekämmt, "'"^ " **•
ganz klein gewellt ; von der Costa vor der Mitte bis zum unteren Zellwinkel eine diffus schräge dunkle Li-
nie; in der Zelle und an ihrem Ende hinter dem unteren Winkel kleine rote Fleckchen; am Saume eine
Reihe dunkler Pünktchen; Hflgl hell ockerig, äußere Hälfte fleischrosa. Von dieser Art, die in Nord-Indien,
Ceylon und Borneo vorkommt, erwähnt Leech ein Stück von Nagasaki (Kiushiu).
113. Gattung-: Pliiiuipalpia Hmfs.
Stirn mit einem konischen Wisch; Palpen schräg aufwärts gebogen, 2. und 3. Glied oben mit langen
Haaren besetzt; Fühler des (J doppelt gekämmt; Metathorax mit Schuppenbusch; Vflgl mit aufgerichteten
Schuppenpolstern, lang und schmal; auf dem Vflgl ist 7 mit 8 und 9 mit 10 gestielt, 8 anastomosiert mit 9
und bildet so eine Areole. T3^us: P. lignicolor Hmps.
P. Simplex Leech (75 b). Vflgl hell weißlich braun, leicht bestäubt und stellenweise dunkler überfärbt; simplex.
Nierenmakel ein schwarzes Möndchen auf einem weißen Fleck; dahinter ein undeutlicher dunkler Querschatten,
welcher am Ird schwarz gezeichnet ist ; eine ähnliche aber kürzere Zeichnung zeigt sich an der Irdsmitte ; längs
des Saumes einige undeutliche dunkle Zeichnungen. Von Leech nach einem einzelnen (^ beschrieben, das bei
Itschang in Zentral-China gefangen wurde.
114. Gattung: Dieliroiiiia Guen.
Sauger gut entwickelt; Stirn mit spitzem Haarschopf; Palpen horizontal vorgestreckt, 2. Glied ver-
längert, flach, oben und unten rauh beschuppt, 3. ähnhch, aber meist kürzer und aufgebogen; Fühler des q
pubescent mit kurzen Borsten; Thorax und Hlb glatt; Tibien dicht beschuppt; Vflgl lang gezogen; Costa
an der Basis schwach gebuckelt und in der Mitte eingezogen; Saum schräg gebogen; auf dem Hflgl ist Ader 5
parallel zu 4; 3 und 4 sind meist kurz gestielt; Hflgl gelb; $ etwas kleiner als das q- Tvpus: D. trigonalis
Guen. — Eine hauptsächlich östliche und tropische Gattung.
D. trigonalis Guen. (= sextalis Wkr.) (72 h, i). Vflgl dunkelbraun; W^urzelfeld und Saumdrittel dicht IrigonaUs.
mit weißlichen Sühüppchen besät; Linien weißlich; innere schräg und gerade auswärts bis Ader 1, wo sie in
einem ockerigen Streifen längs des Irds verschwindet; äußere Linie schi-äg einwärts, leicht gewellt, am Ende
des ockerigen Striches den Ird erreichend; vom Apex läuft ein weißlicher Schrägstrich längs Ader 6, daninter
eine dunkle, diffus gesäumte Wolke; Subterminallinie wellig, heller; an der Costa vor ihr ein schwärzlicher
Fleck; Hflgl tiefgelb, mit breit schwarzem Apicalband; Hlb oben und unten gelblich: Hinterbeme gelb. Füi-
det sich in Zentral- und West-China, Corea und .la]iaii. Größer als amica Btlr.. durch den gelben Hlb davon zu
unterscheiden.
D, frustalis syec. noi\ Wie trigonalis Guen., aber dunh folgendes unterschieden: die Linien sind grau, frustalis.
nicht weiß; die äußere gerade, nicht wellig; die innere schräg auswärts gebogen, scheint die äußere auf dem
Ird zu berühren: Basis und Innensaum unter Ader 1 sind einförmig grau; der schräge Apicalfleck ist grau,
nicht weißlich : Hflgl heller gelb, das dunkle Saumband dunkelbraun, nicht schwarz, innen weniger abgegrenzt;
428
RHYNCHINA. Von W. Warren.
die Wurzel längs der Mediana und Ader 1 dunkelbraun getönt ; Hlb graubraun, beim V '"'t gelberem Tone; —
complela. bei der ab. completa Warr. zeigt sieh längs des Innensaumes unter Ader 1 keine helle Besehuppung; die
innere Linie ist einfach gekrümmt und vor der äußeren eine dicke braune Linie; die bläulichgraue Beschuppung
im Wurzel- und Saumfelde neigt längs der Costa zur Vereinigung; Hflgl am Ende von Ader 1 mit etwas dunk-
ler Beschuppung. Vielleicht nur eine Form von trigonalid, neben der sie vorkommt.
amica. D. amica Btlr. ("2i). Unterscheidet sich von frustalis dadurch, daß längs des Innensaumes unter Ader
1 keine helle Beschuppung steht, die hellgraue Linie ist einfach gekiiinimt und vor der äußeren steht eine dicke
braune Linie; das ganze Mittelfeld wird dadurch quer über den Flgl dunkel und es zeigt sich nicht einmal ein
dreieckiger Costalfleck wie bei trigonuii.s und frustalis; die bläulichgraue Beschuppung des Wurzel- und Saum-
feldes neigt längs der Costa zur Vereinigung, die Costa nur vor der äußeren Linie dunkel; im hellgelben Hflgl
sind am Ende von Ader 1 einige dunkle Schüppchen. Japan und Yesso. In der C4rüße zwischen terminalis
und fritstaiis.
oputcnia. D. Opulenta Alph. Vflgl dunkelbraun; der Ird unter Ader 1 hell trübgrau; Basalfeld grau, braun
gescheckt; innere Linie grau, schräg bis Ader 1; äußei-e fast vertical, auf beiden Falten leicht auswärts
vorspringend; hinter ihr eine breite weiße Stelle mit diffusem Saume, braun gescheckt; der schräggebogene
Apicalstrich und das Feld am Innenwinkel weiß, dick und schwarz bestäubt, die subapicale Wolke und der
Costalfleck vor der subterminalen braun; am Saume eine Reüie feiner dunkler Möndchen, vor denen eine weiße
Linie zieht; Fransen weißlich mit ckei grauen Wellenlinien; Hflgl hell gelblich mit dunkelbraunem Saumband,
das innen diffus gesäumt i.st und bis zur Submedianfalte zieht; Sauralinie schwärzlich; Fransen hellgrau, gegen
die Spitze zu dunkler; Hlb gelbgrau. Persien und Bokhara.
aripennis. D, claripentiis Btlr. (72 i, k). Vflgl hell schokoladebraun, ein breiter dunkelgrauer Costaistreifen fein
hell bestäubt; innere Linie fehlt; äußere schräg, fast gerade, lilagrau, hinter ihr ein Band von grau lila mit
braunen Sprenkeln; am Apex ein Dreieck von gleicher Farbe; Subterminallinie undeutlich, lilagrau, am deut-
lichsten unter der Mitte; Saumlinie tiefbraun, vor ilu" etwas lilagraue Beschuppung, Fransen lilagrau mit drei
dunklen Wellenlinien; Hflgl orangegelb; Fransen grau, vor üinen ein mattbrauner Schatten; Hlb gelb; beim
5 ist das Wurzelfeld am Vflgl gelber und zeigt einen erhabenen schwarzen Fleck, der manchmal auch beim ^
sichtbar i.st. .Japan.
orosia. D. orosia Cr. (72 i). Vflgl hellgrau, dicht mit feinen dunklen Atomen bestreut; etwas vor der Mitte
der Costa steht ein tief schokoladebrauner konischer Fleck, dessen abgestutzte Spitze bis Ader 1 reicht; seinen
Saum bilden die helle innere und äußere Linie, die zusammen fließen; das Saumfeld gegen den Apex zu braun
schattiert; Fransen graubraun; Hflgl lebhaft gelb mit einem dunkelbräunlichen Saumbande, das sich nach
Ader 2 allmählich verjüngt; Fransen bräunlich, nach dem Analwinkel zu gelb; Hlb und Hhiterbeine gelb.
Rp hellgrün mit Reihen kleiner schwarzer Wärzchen bedeckt. Fmdet sich in China und auch durch ganz Indien.
quadralxs. D. quadralis Wkr. (= mollis Sirinh.) (72 k). Eine große Ausgabe von trigonalis; die innere Linie ge-
krümmt, zieht durch den Flgl bis zur Vereinigung mit der äußeren Linie am Ird, wo das graue Saumfeld bräun-
Uch getönt ist ; Hflgl lebhaft gelb, das schwarze Band ist sehr breit an der Costa und verschmälert sich zu einem
Punkt unter Ader 2. Eine indische Art, die sich bis Japan verbreitet.
115. Gattuuo-: lCli;»'ii<'liiiia Gikti.
Sauger vorhanden; Palpen vorgestreckt, sehr lang, mit langen Haaren besetzt, das Endsegment schräg
aufgebogen; die Stirn mit einem scharf zugespitztem Schuppenschopf; Thorax und Hlb glatt; Tibien glatt;
Vflgl lang und schmal, mit spitzem Apex und schrägem Saume; Hflgl breit und groß, ohne aufgerichtete Schup-
pen auf dem Vflgl. Tj-pus: R. pionealis Giien.
Sekt. II : Fühler des ^ s u b s e r r a t mit Büscheln langer W i m p c r n ( Sektion I
nicht paläarktisch).
Subsektion A: Vflgl nicht übermäßig schmal.
abducalis. R. abducalis Wkr. (72 k). Vflgl hellgrau oder lilagrau, oft bräunlich vor einer Linie, die vom Apex zur
Irdsmitte zieht, auf Ader 4 gebogen und durchaus mit schwärzlichen Schüppchen bestreut ist; von der Wurzel
der Ader 1 bis zur Zellmitte eine schwach gekrümmte schräge Linie; vor dieser ein dunkler Zellpunkt; auf
der Discocellularis zwei kleine schwarze Pünktchen; die äußere Linie vom Apex lichter gesäumt; in dem hellen
Saumfelde zwei Paar gebogene dunkle Linien, oft stark verwischt, aber am Ird am klarsten; Saumlinie fein
gelb rot; vor dem Saume eine Reilie kleiner Pünktchen; Fransen mit drei dunkelgrauen Linien; Hflgl
Ausgegeben 25. XI. 1913. RHYNCHINA. Von W. WARBEN. 429
bräunlichgrau, längs des Saumes dunlcler; in der tj-pischen Form steht vor der schrägen Linie eine breit oliv-
braune Schattierung, die eine dunkle, mehr diffuse J^inie einschließt; — bei vigens Bllr. (72 k) ist die Grundfarbe vigens.
heller, mehr glänzend weiß und die dunklen Schatten sind braunschwarz, mit den vier äußeren Linien deutlich
gezeichnet; Hflgl heller, P'ransen weißlich; — bei curviferalis Wkr. (72k) ist die Grundfarbe einfarbig lilagrau, cunnferfiU
die schräge Linie fein, meist ohne vorausgehende dunkle Schattierung. West-China; die subspec. vigens Btlr.
von Japan. Kommt auch in Indien vor, woher die beiden Typen Walker's.
R. columbaris Btlr. (72 k). Etwas kleiner als ahtlxcnlis: dun'h die äußere, schräge Linie unterschieden, columbaris
die auf Ader 4 nicht geknickt ist, sondern gerade oder kaum gebogen; sie variiert wie abducalis, einige Exem-
plare haben vor der schrägen Linie dunkle Schui)pen und die äußere Linie dunkel und gut gezeichnet, dies ist
ab. itnitans ah. nov., wie vigens Btlr., von der vorigen; andere sind von einförmigem Tone. Japan und Corea. imitans.
vigens.
R. calamina Btlr. (75 b). Vflgl hell ledergelb, mit zwei winzigen schwarzen Pünktchen auf der Disco- calamina.
■ellularis und den ZcUwinlceln; vor dem Saume eine Reihe ganz kleüier schwarzer Pünktchen; Fransen bräun-
lich, im Analwinkel weiß; Hflgl cremeweiß mit feiner schwarzer Saumlinie und einer Reihe grauer Subterminal-
pünktchen. Von Yokohama in Japan und von Nagasaki auf Kiushiu erwähnt.
R. morosa Btlr. (75 c). Vflgl graubraun, untere Hälfte des Mittelfeldes gelber, von emem nach außen mom^r,
schrägen, dunkel gesäumten, schneeweißen Streifen durchzogen, der vom Ird zum Apex zieht. Saumfeld grau;
Fransen dunkel gescheckt; Hflgl sandfarben. Ja^ian, Kiushiu, Corea, Zentral- und West-Chma.
R. kengkalis Brem. (72 1). Vflgl bräunlichgrau mit fein dunkler Bestäubung; in der Zelle ein schwarzes kengkaii
Pünktchen, unter dem eine dunlcle schräge Linie zum Ird zieht; äiißere Linie braun, außen licht angelegt,
von der Costa weit vor dem Apex bis zur Irdsmitte, deutlich geschwaiugen ; zwischen den Adern Spuren dunJiler
subterminaler Reilien brauner Fleckchen; auf der Discoc ellularis zwei dunkle Pünktchen; Hflgl grau; — bei
der ab. bicolor ab. nov. (72 1) ist die innere Linie duiiliel und durchaus scharf, auf der Mediana auswärts gewinkelt; bicolor.
der ganze Raum von der Basis bis zur inneren Linie dunJvelbraun, vor der Linie, die rotbraun ist, noch dunkler
werdend; Saumfeld ganz hell lilagrau; das einzige Stück stammt von Nanchuen in Sze-tschuen; — bei der
typischen Form ist die äiißere Linie einwärts gebogen zur Costa, weit vor dem Apex; — bei ab. obliqualis ab. nov., oblü/uoUs.
von der Exemplare aus Ningpo (China), Nagasaki (Kiu-shiu) und Ichikishiri (Yesso) kommen, verläuft die
Linie schräg, die Costa vor dem Apex erreichend, aber nicht in den Apex ziehend, wie bei similalis Leech. Amur-
land, China, Korea, Yesso.
R. similalis Leech (72 1). Vflgl lilagrau; die äußere Linie zieht vom Apex selbst zur Irdsmitte und ist similalis.
außen lichter angelegt; der Raum davor meist bräunlicher; die schwarzen Pünktchen auf der Discocellularis
auffällig; Subterminallinie scharf, aus schwärzlichen zwischen den Adern stehenden Fleckchen bestehend;
Saumfransen deutlich dunlcler; Hflgl hell bräunlich grau. Japan.
R.^striga Fldr. (72 1). VflgHebhaft ledergelb, beim q tiefer getönt; Costa weiß; vom Apex bis unter striga.
den Zellwinkel eine silberweiße schräge Linie, außen von einer tiefbraunen Linie gesäumt und gefolgt von einem
gelblichbraunen Schatten, der in einem Winkel mit der braunen oberen Hälfte des submedianen Zwischeni'aumes
zusammentrifft; Submedianfalte selbst .schmal, hell; der Ird darunter olivledergelb Übergossen; vor dem Saume
eine schwach gewellte Linie; Saumlinie rotgelb; Fransen weiß mit schwarzen Pünktchen gefleckt; Hflgl
olivbraun, grau gescheckt. Felders Type kam von Indien; aber Leech erwähnt sie von Chow-pin-sa in West-
China; sie findet sich auch im Scinde- und Goorais-Tal in Kaschmir.
R. cramboides Btlr. (72 1, 73 a). Vflgl sandig ledergelb mit fein schwärzlichen Atomen bestreut; vom cramlioides.
Apex bis Ader 1 auf der Flglmitte zieht ein breit weißer Schrägstrich, auswärts braun gesäumt, der mit einer
weißen Linie aus der Wurzel längs der Submedianfalte zusammentrifft; in der Zelle ein ganz kleiner schwarzer
Punkt, und ein anderer am Zellende, oft verloschen; Saumfeld gelb, eine gezähnte schräge, graubraun angelegte
Subterminallinie einschließend, hinter der der Saum weißlich ist; Fransen mit zwei grauen Linien; vor der
oberen Hälfte der schrägen weißen Linie sind die Adern oft weiß oder gelblich weiß ; der Ird unter Ader 1 ist
meistens hellgrau; die Hflgl grau, oft mit gelbem Hauch; Fransen hell. Japan, Kiushiu, Zentral- und West-
China.
R. albidula spec. nov. (73 a). Vflgl creme-ocker mit fein dunklerer Bestäubung: von dem Apex zur Ird- albidula.
mitte ein diffuser, doppelter schwarzer Schrägschatten, dessen .\rme dort divergieren; Zelle und der Raum
vor dem Schrägschatten am unteren Zellende weißlich; in der Zelle gegen die Basis zu ein schAvarzer Punkt
III 55
430 RHYNCHODONTODES. Von W. Warren.
und ein 2. an ilircni Ende; der äußere Ann des Sclirägsehattens rotgelb getönt; Subterminallinie duukelgrau;
die Möndchen am Saume Hohwarz; die Fransen hell mit zwei breiten grauen Linien; Hflgl ockerig, olivgrau be-
stäubt, mit dunklem Zellfleck und Saumlinie ; Fransen weilJlich ; am nächsten der cramboides Btlr., aber ohne die
braunen Töne; Vflgl schmäler mit scharfer Spitze. Kaschmir.
hmoiatii. R» innotata spec. nov. (73 a). Vflgl ockerig, tnibgrau gctriibt und verfärbt; ein diffus dunkelbrauner
Schatten zieht vom Apex bis hinter die Irdsmitte; das Saumfeld außer gegen den Ird zu, sowie die Fransen
graulich dunkelbraun; Hflgl dunkelgrau, wurzelwärts lichter; das (^ heller als das $ mehr ockergelb, oline die
braunen Töne. Scinde-Tal in Kaschmir. Kleiner und unscheinbarer als albidula.
Subsection B: Vflgl lang und viel schmäler.
atuiuslalis. R. angustalis Warr. (73 a). Vflgl dunkelgrau, braun getönt, dick dunlielgrau besprenkelt; in der Zelle
nahe der \\'urzel ein schwarze-s Pünktchen; innere Linie selten sichtbar, an der Wurzel von Ader 2 mit einem
schwarzen Pünktchen bezeichnet; äußere Linie schräg, aus schwarzen Pünktchen zwischen den Adern gebildet,
dasjenige unter Ader (i wurzelwärts vorgerückt; vom Apex zum oberen Zellwinkel zieht ein ockerweißer Strei-
fen; Hflgl einförmig dunkel braungrau mit trüb dunklem Zcllflcck. iVus dem l'endschab besclirieben; kommt
auch im Goorais-Tal in Kaschmir vor.
116. GattuiiLi': Kli,viiollo«loil<o<Ios Warr.
Unterscheidet sich von RhynchinaGuen. durch die kürzeren und breiteren Vflgl, die am Ird vor dem
Analwinkel einen Schuppenzahn tragen; Beschuppung dicker und dichter; wie bei Hypena schwache Häufchen
erhabener Schuppen; die Zeichnungen bunter; die Palpen mit aufgebogenem Endglied; Vflgl mit zwei Doppel-
linien; die iimere unten gewinkelt, die äußere über der Mitte; Subterminallinie gezähnt. Typus: R. antiqualis
Hbn.
andqiuiUs. R« antiqualis Hhn. (73 b). Vflgl bläulich grau oder blauweiß, braun und dunliel übergössen; die Linien
weiß mit einer gelbrotcn Zentrallinie, die innere auf der Submedianfalte und spitzer auf der Subcostalis gewin-
kelt; die äußere hinter der Zelle stumpf gewinkelt, und unter der Mitte gefolgt von schwarzen Pünktchen
zwischen den Adern; Subterminallinie unregelmäßig fein gezähnt, vor ihr schwarze Keilflecken und an der
Costa ein Fleck weißlicher Bestäubung, durchaus von rostbraunen Schüppchen begleitet ; Ringmakel unscharf,
aus schwarzen halb aufgerichteten Schüppchen gebildet; Nierenmakel eine senkrechte Rille weißer Schüppchen;
Fransen dunkelgrau mit bläulichweißer Wurzellinie und einer anderen unter der Mitte; Hflgl bräunlichgrau;
Fransen gegen den Apex zu dunkler. Kommt in Dalmatien vor, Krain, Tirol und Südost-Europa; auch in Klein-
asien, Armenien und Turan. Die Rp lebt nach Mann in den oberen Blättern von Salvia officinalis.
ravalis. R- ravalis H. -Schaff. (73 a). Vflgl grau mit ganz schwach entwickelter Zeichnung und kaum brauner
Uebergießung ; die Linien sind, wo sichtbar, ganz wie bei antiqualis gelagert, aber die äußere Linie allein ist
centralis, scharf und die subterminale hell ohne dunkle Schattierung; die Form, die Staudinger als ab. centralis von
Zentralasien (Margelan, Taschkend, Namangan etc.) abtrennte, hat aber gut entwickelte Zeichnung mit dunkel-
braun gemischt, die Stücke variieren oft stark untereinander, haben zuweilen die Wurzelhälfte bräunlich und
die Außenhälfte scharf kontrastierend grau ; die typischen einfarbig grauen Stücke kommen von Syrien (Amasia)
syriacalis. und dem Taurus (Hadjin, Marasch), Malatia und Mardin; — subsp. syriacalis Stgr. (= revolutalis Led. nee
Zell.) (73 b) ist eine lebhaft graubraune Form von «taubigem Aussehen, die hinter der äiißeren Linie etwas dunkle
Zeichnung führt wie antiqualis; außer Syrien erwähnt Staudinger auch von Schahrud in Nord-Persien 2 Stück
extorris. und ein Exemplar von Afghanistan befindet sich im Tring-Museum; — die subsp. extorris subsp. nov. (73 b)
von Cji^ern (Larnaca) und Luxor (Aegyjjten) ist sandgrau, die äußere Linie ro.stgelb auf einem ockergelben
gekrümmten Streifen, der schräger liegt als bei syriacalis.
nwrdmalia. R. mardinalis .S'ff/r. Vflgl lebhaft grau; Costa hinter der Mitte l)reit dunkel; ein dunldes schräges
Band vom Ajjcx zum Ird, oft in der Mitte unterbrochen; äußere Linie unter der Costa oft verloschen, wenn
vorhanden, scharf auswärts gewinkelt, unten feiner und hell bräunlich; Hflgl hell oder dunkler grau; gleicht
der antiqualis Hbn. im Kontrast zwischen den lebhaften und dunkelgrauen Zeichnungen mehr wie ravalis. Meso-
potamien.
ravuMis. R. ravulalis Stgr. (73 b). Diese Art wurde von Staudinger abgetrennt wegen der entschieden schmäleren
Vflgl mit schärferem Apex, sowie einem matt weißlichen Apicalstreifen. Findet sich nur bei Sarepfca.
RHYNCHODONTODES. Von W. Wärren. 431
R. diagonalis Alpk. Diese zentralasiatische Art soll nach Staitdinger der ravulalis nahe verwandt diagonalis.
und vielleicht nur eine Form davon sein; von dieser hat sie die Gestalt und auch den lebhafter weißlichen Api-
calstrith, der schräg durch den Flgl fortgeführt ist. Sie ist nur von Ili und Ferghana bekannt.
R. separata spec. nov. (73 b). Vflgl hell aschgrau, grob schwarz bestäubt, die J.inicn und Schatten aeparaUi.
schwarz, ohne Beimischung von braun oder rotgelb; innere Linie unscharf, äußere klar, hinter ihr über dem Ird
schwarze Fleckt^hen in den Intervallen, sie ist durch einen schwarzen gezähnten Schatten, der vom Ird zum Aj)ex
zieht, mit der schwarz gesäumten Subterminallinie verbunden; Hflgl bräunlichgrau; Kopf, Thorax und Hlb
hell aschgrau. Nach einem einzelnen $ von Samarkand beschrieben. Dies ist wahrscheinlich dieselbe Art, wie
3 Exemplare von Turcomanien, die von STAUDiNüER{Iris ßd. 4, p. 32.5) als vielleicht eine Subvarietät zu centralis
gezogentworden^sind, bei der die Zeichnung als gut ausgebildet beschrieben ist, aber ohne braune Uebergießung.
R. plusioides BUr. (73 a). Vflgl grau, stellenweise leicht braun getönt und mit spärlicher schwarzer plusioidcs.
Sprenkelung: Linien grau, beiderseits weißlich gesäumt, die innere .schräg auswärts gebogen bis zur Subme-
dianfalte, fast den weißen inneren Saum der äußeren Linie berührend, dann schräg einwärts und undeuthch;
die äußere hmter der Zelle au.swärts gewinkelt, am Winlvel selbst etwas unterbrochen, die Linien unter dem Win-
kel olivbraun statt grau, auswärts gelblichbraun angelegt ; subterminale um-egelmäßig gezähnt, vor üir von bräun-
lichen Schuppen begleitete Keilfleckchen; vom Apex ein diffus w«ißer Schrägfleck, unten durch einen dunklen
von der Fransenspitze ziehenden Schatten gesäumt; in der Zelle nach der Wurzel zu ein schwarzes Fleckchen
und eine diffuse Wolke 'an ilirem"^^ Ende ; Fransen dunkelbraun mit lichter Wurzellinie; Hflgl bräunlichgrau
mit hellgrauen Fransen;] bei manchen Exemplaren ist die weiße Beschuppung .stärker entwickelt als bei anderen.
Japan, Kiushiu, Corea, West-China.
R. biformatalis Leech. Vflgl des c? braun, Costa und die ersten % grauer; äußere Linie dunkelbraun, fti/orinatoZis
unter dem Zellende gewinkelt, dicht dahinter eine graue schräge Linie aus dem Apex; Subterminallinie grau,
wellig und geschwungen, Saumfeld dahinter rostgelb; Nierenmakel grau mit zwei .schwarzen Pünktchen; Hflgl
braun mit dunklem Zellfleck; $ braun; über dem Ird von der Basis bis zur äußeren Linie ein cremefarbiger
Strich, der beim ^ breiter ist; Nierenmakel rostgelb getönt, mit einem weißen Pünktchen an ilirem unteren
Ende. Chow-jjin-sa in West-China.
R. mandarinah's Leech (73 b). Vflgl hell aschgrau, dunkler grau übergosseia und schwärzlich getriibt; mandarina
Linien schwärzlich, beiderseits licht gesäumt; die Linien außer über dem Ird kaum sichtbar; die äußere in der '**"
Costalliälfte undeutlich, hinter der Zelle stumpf gewinkelt und oft unterbrochen, bis zur Submedianfalte schräg
einwärts und dort wieder umgebrochen, mehr senkrecht zum Ird verlaufend; vom Apex zieht ein dunkler
Schrägschatten stellenweise verdickt durch das Saiimfeld ; die subterminale grau und außer über dem Innen-
winJcel undeutlich, dort weiß und gezähnt, einen schwarzen Strich durchschneidend; in der Zelle ein dunkler
Punkt, der von weißen erhobenen Schüppchen begleitet wird; Hflgl hell gelbgrau, dunkler bestäubt; beim $
sind Costal- und Saumfeld purpurbraun verdunkelt, da? Wurzelfeld unter der Mediana bis zur äußeren Linie
leuchtet lebhaft hell hervor; der helle Schrägstrich auf dem Apex gleichfalls stärker; die Hflgl dunkler, diese
Art wird von Leech nur aus West-China erwähnt; ein einzelnes $ des Tring-Museums von Japan hat die
dunkle und helle Schattierung noch stärker kontrastierend; der helle Apicalstrich ist hellbraun getönt, zieht
unter der Zelle vorbei und geht bis zum hellen Wurzelfeld ; die Fransen beider Flgl und die Wurzel der Hflgl sind
weißer als bei chinesischen Stücken.
R. cretaceaspec. wov. (73 c). Vflgl kreideweiß, längs der Costa und im Saumfeld trüb grau getönt; innere crefcjcca.
Linie fein, gelbrot, unter der Mediana gewinkelt; äußere doppelt, schwarzbraun, wie bei mnnclarinaUs gestaltet,
der Winkel durch den weißen Apicalstrich durchbrochen, unten begrenzt von der grauen terminalen Uebergie-
ßung, die von einer gekrümmten weißlichen subterminalen Linie durchzogen wird; der Raum über Ader 3
weiß; jederseits von Ader 4 enthält die graue L^eberfärbung einen schwarzbraunen Strich, der von der äußeren
bis zur subterminalen Linie reicht ; Fransen dunkelgrau ; Hflgl gelbgrau : nach einem einzelneu <J vom Goorais-
Tal in' Kaschmir beschrieben.
R. curvatula spec. nov. (73 c). Gleicht der mandnrinulifi, aber kleiner; die doppelte schwarzbraune curra<«Za.
äußere Linie zieht schräg vom Ird zur Mediana ohne Winkelung auf der Submedianfalte^ aber sie ist dort, stark
auswärts gekrümmt, Uir oberer Verlauf und der Winlcel dagegen verlieren sich in der grauen I'eberfärbung ;
vom Apex zum Ird hinter der äußeren Linie verläuft ein dunkler Schi'ägschatten; vor der undeutlichen Subter-
minallinie stehen dunkle Wische, erstere ist wie bei nmndarituilis nur am Analwinkel deutlich, ist dagegen dort
432 BOMOLOCHA. Von W. Warren.
nicht so stark gezeichnet; Hflgl grau. Scinde und Goorais-Tal in Ka,schmir: die dunkle, licll gesäiunte Kurve
der äußeren Linie auf der Mediana ist charalcteristisch.
sagUtata. R. saggittata /)'//;•. (73 c). Vflgl weißUch, durchaus purpurgrau Übergossen; die Wurzel des Irds unter
der ]Mitte, der Saum und das Oostalfekl vor dem Apex bleiben allein hell; innere Linie undeutlich, sichtlich auf
der Submedianfalte gewinlcclt und gefolgt von eineni diffusen, dunklen Zellfleck; äußere Linie doppelt, duiilcel
purpur. hinter der Zelle gewinkelt; es stehen vor ihr und füllen sie direkt über der Mediana einige weiße Schüpp-
chen: ein tief pun)urbrauner Schatten schräg vom Apex bis vor die äußere Linie, am Ird über das Außenfeld
ausfließend, al)er den Saum selbst hell lassend; subterminale Linie hellgrau, nur in der unteren Hälfte deutlich ;
über der Mitte dunkle Saummöndchen, Fransen purpurgrau mit einer hellen Wurzellinie; Hflgl bräunlichgrau.
West-Olüna.
anguhita. R. angulata Wkr. Vflgl rehfarben, mit bräunlichem Discalflec4< und einem weißen Winkclstreifen, der
etwas hinter dem Punkte endet und dort verbunden ist mit dem Ende eines diffusen weißlichen Streifens, der
sich zur Flglspitze ausdehnt; eine weiße kaum gewellte Subtcrminallinie verläuft dicht und parallel am Saume
und hat zwischen sich und der ersten Linie einige matte kurze Striche, die aus schwärzlichen Fleckchen gebildet
werden; Saum hinten weißlich; Saumpunlcte braun; Hflgl rehgrau. Aus Indien beschrieben; ein einzelnes
^ wird von Leech von Changyang in Zentral-China erwähnt.
soricalis. R. sorlcalis Püng. ? Vflgl bräunlich grau mit leicht dunkler Bestäubung; innere Linie schwach oder
verwischt; mittlere dick, gerade, die Costa nicht erreichend; subterminale undeutlich, parallel zum Saume,
außen weiß angelegt; Hflgl hellgrau, zeichnungslos; S dunkler und brauner. Aksu in Ost-Turkestan.
117. Gattuii<i': Boiiiolocha ^&w.
Der Hypena verwandt, von der sie durch die kürzeren, kräftigeren Palpen unterschieden ist, durch die
mit Wimpern besetzten Augen und den besonders beim c? von der Basis bis zur Mitte stark geschöpftem Hlbs-
rüeken. Tj^jus: B. fontis Thnbg. Die Rp der typischen Art lebt an Erica, verpuppt sich im Herbst und kriecht
im folgenden Sommer aus.
Sekt. I: Vflgl breit.
/„„(,s. B. fontis Thnhg. (= crassalis F., achatalis Hbn.) (73 c). Die beiden ersten Drittel der Vflgl sehokolade-
braun, von der äußeren helleren Linie begrenzt; diese schräg und bis Ader 5 auswärts konlcav, dort stark
gewinkelt und einwärts geschwungen bis zum Ird hinter dessen Mitte; auf Ader 1 trifft sie eine schräge von der
Wurzel der Mediana ausgehende Linie; das Feld unter ilir beim r^ hell und lebhaft braun übergössen, beim ?,
kreideweiß mit «-hwacher Verfärbung, das Saumfeld beim $ grau, beim $ kreideweiß; Subterminallinie
beim ,5 aus unterbrochenen dunklen Möndchen mit weißen Spitzen gebildet, vor diesen braune Ueberfärbung;
beim $ nur eine Reilie dunkler Punlite: vom Apex ein dick brauner Schrägstrich; vor dem Saume eine Reilie
schwarzer Dreieckchen; in der Zelle ein dunkler Punkt und an ilirem Ende ein Möndchen; Hflgl beim 3 dunkel-
ierricularis. braun mit rötlichem Ton beim $ graulich weiß oder hellbraun; — die ab. terricularis i/6«. ist eine fast schwarze
(J-Form mit einigen weißen Saumzeichnungen. Rp grün, die Linien dunkler ;"an^Erica. Durch ganz Zentral-
und Nord-Europa, Italien und Armenien.
ziUa. B. zilla Rtlr. (73 c). Gleicht der fontis, aber das Braun des Wurzelfeldes ist heller; die äußere Lime
weißer, deutlicher in einen stumpfen Zahn auf Ader 5 vorspringend und schräger, doppelt gebuchtet zum Ird;
innere Linie schwach unter der Costa gewinkelt, dann schräg einwärts bis zur Mediana und wiederum auswärts
und weiß bis Ader 1 ; das braune Mittelfeld erreicht den Ird; die subterminale Linie hell, ohne schwarze Mönd-
chen, doch steht vor ilir eine braune Wolke an der Costa und über dem Ird; vom Apex ein schräger brauner
Strich; Grundfarbe in beiden Geschlechtern grau; Hflgl dunkelbraun; es ist dies die japanische Vertreterin
von fontis; kommt auch im Amurland vor, TT.'^suri und Corea.
stygiami. B. styglana Btlr. (73 c, d). Vflgl dunkel schokoladebraun, bis hinter die Mitte von einer weißen äußeren
].,inie begrenzt, die einen deutlich vorspringenden Zahn über Ader 5 bildet und dann bis zum Ird doppelt
gebuchtet ist; Basalfeld nicht ganz so dunkel, von der inneren Linie begrenzt, diese weißlich, auf der ^Mediana
eingewinkelt und auf Ader 1 endigend; Saumfeld hellgrau, hinter der Subterminallinie dunkler; diese unscharf
außer an der Costa und am Ird; vom Apex ein dunkler Schrägschatten. Findet sich in Japan, Ycsso, Kiushiu,
Corea und Ost-China.
BOMOLOCHA. Von W. Warren. 433
B. squalida Bilr. (73 d). Gleicht der zilla Btlr., bei der der graubraune Fleck den Ird direkt squalida.
vor der AFitte berührt; die äußere weiße Linie begrenzt den "Fleck, ist durchaus klein gezackt und hinter ihr
folgt eine schwach braune Linie; der Vorsprung auf Ader 5 ist stärker als bei zilla; die schräge Linie aus
der Wurzel ist weiß mit einigen braunen Schüppchen darunter, und der Ird an der Basis ist braun; in der Zelle
ein schwarzer Punkt und an ilirem Ende ein mattes Möndchen; Saunifeld blaugrau, dunkel und braun gemischt;
die Subterminallinie ist durch schwarze, weißspitzige Fleckchen angedeutet, vor ihr steht ein dunkles Dreieck
an Costa und Ird; vor dem Apex eine braune Wolke; Hflgl graulichbraun. Die obige Beschreibung bezieht sich
auf das 9; das ^ ist ganz purpurgrau verdunkelt, die Hflgl tief dunkelbraun. Aus Japan, Kiushiu und Corea
erwähnt.
B. obductalis Wkr. {= rhombalis Alph. nee Giicu.) (73 d). l'nterscheidet sich von rhombalis durch die oMuctaii.
Gestalt des dunklen Fleckes, dessen Außensaum anstatt nach dem Saume auswärts gebogen zu sein fast vertical
zwischen Ader 6 läuft, dort, einen busenförmigen Vorsprung bildend, der so einwärts gekiaimmt ist, daß
er die innere Kante von Ader 1 berührt; der ganze Fleck durch eine helle und dunkle Linie gesäumt; Subter-
minallinie aus dunklen, weißspitzigen Flecken gebildet, nicht von dem Vorsprunge unterbrochen und der dunkle
krumme Wisch vom Apex ist davon weit getrennt; wie bei den verwandten Arten ist beim 9 die Grundfarbe
viel heller als beim (^. Aus Indien beschrieben, kommt aber ebenso in China vor.
B. mandarina Leech (73 d). Vflgl grau, dunJcelbraun gewölkt; ein großer unregelmäßiger, Schokolade- miinduriiu
brauner Fleck nimmt fast das ganze Mittelfeld ein und reicht bis zur Costa, sein äußerer Saum, weißlich gerändert,
ist bis zur Ader 5 eingebogen, dort stumpf gewinkelt, dann gerade und schräg einwärts bis direkt über der Irds-
mitte, \A'o er schräg einwärts zur Flglwurzel zieht ; der Fleck ist durchaus von einer fein dunklen Linie begrenzt ,
vom Apex zieht ein diffus schwarzer Schrägstrich ; Subterminallinie gewellt, aus einer Serie schwarzer und weißer
Pünktchen bestehend; Hflgl dunlielbraun mit schwarzem Discalmöndchen. Die Art, der rhombalis verwandt,
wird von Zentral- und West-China erwähnt.
B. albopunctalis Leec/?. Vflgl hellbraun mit einem matt bräunlichem Ton ; innere Linie dunkel, dick und alhopvnr.
Imrz, schräg auswärts an der Costa, dann schräg einwärts und am Ird fein, dazwischen unterbrochen; äußere '"''
Linie dunkel, hell gesäumt, senkrecht ge\^ellt, die Auswärtsbiegung auf den Falten gelegen ; in der Zelle ein leb-
haft weißer Punkt und ein dunkler Punkt an ihrem Ende, auf dem braunen Mittelschatten, der dicht vor der
äußeren Linie verläuft ; subterminale hell, wellig gezähnt, die Zähne schwarz ausgefüllt ; Saummöndchen sch\\arz ;
Hflgl dunkelbraun. Zentral-China, Corea und Goorais-Tal, Kaschmir; auch von Kiushiu, nach Wileiniän.
B. bipartita «S^f/r. (73 e). Vflgl kastanienbraun bis zur äußeren Linie, dann weißlich grau; eine matte, bipartiht.
fast gerade innere Linie, innerhalb der da« Wurzelfeld mitunter heller ist; die äußere Linie stark gezeichnet,
milchweiß, an Gestalt wechselnd, zuweilen zweimal in der Mitte geknickt, in andereir Fällen nur leicht gekrümmt ;
subterminale matt, hell, vor ilir ein grauer Schatten, der von einem braunen Costalfleck ausgeht; Hflgl dunkel-
braun. Amurland.
B. bicoloralis Grnes. Auf dem Vflgl sind Costa, Saum und Ird gelblich weiß ; das ganze Innere des Flgls bicohralis.
wird von einem schwarzbraunen, rhomboidischen Fleck ausgefüllt, wie hei^ fontis und anderen Arten; Hflgl
dunkelbraun. Chabarofka in Amurland.
B. rhombalis G-uen. (= telamonalis Wkr., basistrigalis Moore) (73 d). ^J: Vflgl sehr dunicel rotbraun rhombalis.
mit einem großen, braunen, halbkreisförmigem Fleck vor dem Apex an der Costa, der mit wenigen bläulich-
weUJen Schüppchen bestreut ist; vom Saume unter dem Apex eine .schräge Linie zum Ird hinter der Mitte;
das Feld dahinter ist dunkelbraun mit bläulich weißen Schüppchen bestreut; am Ird ein dunkelbrauner Strich;
Hflgl dunkelbraun; das 9 ist röter, die Vflgl mit dem Costalfleck, dem Ird und dem Saumfeld ockergelb; —
bei veronica Btlr. (75 c) ist der untere Winkel des Costalfleeks bis zum Ird ausgedehnt; — bei der ab. perspicua veronica.
Leech ist der Rhombus klar weiß umzogen und sein Außenwinkel ist mehr vorgezogen als bei tj^iischen Stücken K''sP'c"a-
und von dem Apicalstrich gut getrennt; der Außenwinkel wie bei veronica, erreicht den Ird; — bei ab. obscura nbscura.
Leech ist der Vflgl fast ganz rußfarben; die einzige erkennbare Zeichnung ist das costale Ende der weißen Um-
säumung des Rhombus, eine weiße apicale Wolke und wenige weiße Fleckchen, welche die subterminale Linie
andeuten. Eine indische Art, die aber auch in Yesso und Zentral-, Ost- und West-China vorkommt.
B. tenebralis Moore (73 e). Vflgl ganz dunkelbraun, leicht grau bestreut, innere und äußere Linie ganz ienebralis.
matt, die äui.?cre unter der Zelle eingebogen und am Ird fast die innere berührend: auf der Discocellularis ein
dunkler Strich ; vor dem Saume eine Reihe schwarzer und weißer Fleckchen von der Costa bis Ader -i, dann eine
unscharfe gebogene Linie bis zum Ird; am Apex ein undeutlicher grauer Strich; das Feld hinter der äußeren
Lhiie des Vflgls i.st zuweilen heller. Eine indische Art, ein Stück wird von J^eecii vom Wa-shan in West-Ciiina
erwähnt.
434 HYPENA. Von W. Warben
indicatdlis. B. indicatalis Wkr. (= lasalis Wkr., semiclusalis II'At., vclatipeiiiiis ßtlr., tortuosa Moore, cidarioides
Moore, pcisiinilis llinps., argialis Snell.) (73 e). Basalhälfte der V't'lgl dunkel purpurbraun; am Zellende
ein kleines \\oißes Möndchen; die äußere Linie von dem oberen ihrer beiden Winlcel bis zum Ird eingebogen;
im Außenfeld drei gesch\\'ungene Linien; ein dunkler unterer Saum bis zu dem gekrümmten Strieli. Gemein
in Indien und den malayischen Inseln. Von Leecii aus Japan. Zenirai-Cliina und Corea erwälint.
.,ov(/»s. B. occatus .1/oore ( — crassipalpis i^^/r.) (73 e). \^f lg! hellgrau, stellenweise heller, olivbraun angeflogen;
äußere Linie schräg und gerade mit schwachem Winicel nach außen; dicht vor ihr der Mittelschatten, die beiden
l^inien bilden ein mattes Band; eine helle Stelle am Apex unten von einem geschwungenen schwärzlichen Schat-
ten gesäumt, der unter dem Apex entspringt, zwei schwarze Fleckchen bildend; Hflgl hellgrau. Kommt in
ganz Indien vor, aber auch in Zentral-Ohina und Korea.
Uiermcsialis. B. thermesialis WIcr. (= rectifascia//m/w.) (75 c). Vflgl ])ur]>urii übergössen; die Mittellinie ganz gerade,
leicht schräg; Hflgl dunkelbraun; die LTnter.scite ohne den hellen Subapittalfleck; einige Stücke sind rötlich
getönt. Gleichfalls eine indische Art, die aber auch in China vorkommt.
loiiformis. B. Ulliformls fhiijjs. (7ö c). Vflgl grau (btukclbraun mit leicht purpurnem oder rotem Ton; innere^ Linie
unscharf, schräg wellig, hinter ihr ein dunkler Zellfleck; eine fast gerade und aufrechte äußere Linie ist außen
hell angelegt; Spuren einer welligen subterminalen Linie, darauf einige dunkle Fleckchen; Hflgl dunkelbraun;
kommt in China vor; die indischen Stücke unterschieden sich etwas untereinander, je nach der Lokalität.
Sekt. II : Vflgl seh m a 1 u n d lang g e z o g e n.
narrafalis. B. narratalis Wkr. (J (= urtieola Blir. $) (73 f). Vflgl grau, bräunlich schattiert und dunkler gefleckt;
innere Linie senkrecht, über und unter der Mediana gezähnt; äußere Linie schwärzlich, hell angelegt, schräg
von der Costa und über Ader 4 scharf auswärts gewinkelt und auf Ader 2 einwärts; die drei Makeln sind durch
Polster aus grauen und schwarzen Schüppchen angedeutet; vor dem Saume eine EeOie schwarzer Wische;
deren beide oberen in einem länglichen, hellen costalen Feld liegen, das vom Apex bis zum Winkel der äußeren
Linie reicht; beim ^J ist der ganze Flgl außer diesem hellen Fleck dunkler braun und gelbbraun Übergossen
und dichter gefleckt; Hflgl beim ,^ dunkelbraun, beim $ heller. Kommt in Kaschmir vor; sonst noch in Nord-
west-Indien.
trüttilii. B. tristalis Lee/. (= tripunctalis ß;-e»t.) (73f). Das $ weißer als das von »larrataZis Tf^r., der Mittelraum
an der Costa büdet einen prominenten Fleck; die äußere Linie von der Costa senkrecht, dann wellig; sonst wie
Tiarratalis. Amurland, Japan und China.
obesdlis. B. obesalis Tr. (73 f). unterscheidet sich von den beiden vorhergehenden Arten durch die Grundfarbe,
die mehr ockerig ist, nicht weiß oder grau; die innere Linie unter der Mitte undeutlich werdend, die äußere
von der Sub:!Ostalis bis zur Mediana vertical ausgebogen mit zwei kleineren Kurven unten. Europa. Rp grasgrün
mit gelben Ringeinschnitten; Rücken grau; Seitenlinien dünn, weiß, Luftlöcher orange. An Nesseln gesellig
im Frühling und Herbst; zur Verpuppung spinnt sie sich in ein Blatt.
118. Gattun;^': Hj'peiia Sclirnk.
Sauger vorhanden; Stirn mit vorspringendem Schuppenschopf; Palpen vorgestreckt, 2. Glied
sehr lang, flach mit rauh vorspringenden Schuppen an beiden Seiten, 3. schräg aufgebogen, zugespitzt, rauh be-
schuppt; Fühler des (J bewimpert; Thorax und Tibien glatt beschuppt; Hlbsrücken mit Ideinem Dorsalkamm
nahe der Basis; Vflgl mit schwachen Polstern erhabener Schüppchen. Bei der Rp ist das erste Bauchfußpaar
verkümmert; auf den Wärzchen stehen feine Härchen; an Urticaceen, verpuppt sich in leichtem Gewebe.
Der Falter schlüpft meist im Herbst und überwintert. Typus: H. rostralis L.
probosci- H. proboscidalis L. ( = ensalis F., proboscidens F., proboscidatus Haw.) (73 g). Vflgl graubraun mit zahl-
dalia. reichen dunklen (^lerstrichelchen und beim $ mit bräunlichgelber Uebergießung ; die Linien dunkelbraun; die
innere in der Mitte gekrümmt oder geknickt; die äußere schräg, fast gerade, an der Costa leicht eingebogen,
mehr dunkelbraun schattiert ; die subtcrminale wolliig und stellenweise unterbrochen, über der Mitte mit schwär-
HYPENA. Von W. Warren. 435
zen, weißspitzigen Wischen bezeichnet, dahinter eine braune WoUce, deren Subapieah-and schräg ist; Hflgl
iiellgrau. In der Regel sind die $$ meist bräunlich (= ab. brunnea Tutt), die (^^J grau ohne Braun; — die brunnea.
Form deleta Slgr. vom Altai, Anmrland und Kamschatka ist heller, flie Vflgl gelblich, braun gesprenkelt, mit deUfa.
weniger scharfer Zeichnung; — tatorhina Btlr. (78 g) von Japan ist klein, beide Geschlechter grau mit schmutzig talorhimi.
brauner Ucbergießung und einem schwarzen l^^leckciun in der Zelle; die Hflgl dunkelbraun. — Von West-China
(Omeishan und Ta-tsien-lu) kommt die subsp. ftexilinea mibsp. nov. (73g) ; von dieser ist das $ dunkel graubraun, flexüinea.
die Querstriche und Schatten, die vor den I^inien stehen, dunkel rauchbraun, die äußere Linie sichtlich über der
Mitte geknickt; beim tS i^t die dunkle Schattierung matt; — eine ähnliche, aber kleinere Form ist? in- indicni
dicälis Guev.; diese kommt im Goorais-Tal in Kaschmir vor; bei ihr hat die äußere Linie auf beiden Falten
Neigung zur Kniclanig iind das (J, dem die dunkle Schattierung ganz fehlt, hat einen kleinen schwarzen Fleck
in der Zeile tind einen großen schwarzen Fleck an deren Ende. — Rp samtgrün, Rückenlinie dunkler grün;
Subdorsallinien heller; Kopf, Beine und Wärzchen grün; an Urtica. Die Art findet sich in ganz Europa, in
Nord-Afrika und durch Asien bis Japan, sowie auch in Indien.
H. rostralis L. { = variegata Tuti) (73 h). Vflgl graubraxin, manchmal ist das Grau, manchmal das Braun rostrot
vorherrschend, gefleckt und gestrichelt mit Schwarz und gemischt mit Hellgrau; die Linieu schwarz, wechsel-
seitig ockerig angelegt; innere stark gezähnt, die äußere fast gerade, auf jeder Falte leicht vorspringend; Costa
mit dunklen Sohrägstrichelchen ; Mittelfeld, oft auch das Wurzelfeld dunkler, besonders die Zelle; Ringmakel
ein Häufchen erhobener Schüppchen, schwarz oder schwarz und weiß, durch eine lange Linie mit der schlecht
gezeichneten schwarzen Nierenmakel verbunden; Subterminallinie hell, gezähnt, meist undeutlich, vor ihr ein
brauner Schatten ; vom Apex her ein schwarzer Schrägschatten ; am Saume eine Reihe schwarzer Möndchen ;
Hflgl dunkel braungrau; — die ab. radiatalis Hbn. (73 h) ist dunkelbraun übergössen, der Costaistreifen und ein radiatalis.
breiter submarginaler Raum bleiben hell, trüb ockerig; der Saum mit grauen Keilfleckchen, die auf beiden
Falten zusammenfließen mit der dunkelbraunen LTebergießung ; die Linien und Makeln schwach gezeichnet;
— bei der ab. unicolor 'J'utt {TS h) ist der Vflgl einförmig graubraun, fast alle die schwarzen Schüppchen fehlen; unicolor.
— palpalis F. (73 h) i.st gleichfalls einfarbig, aber das Dunlcelgrau ohne jeden braunen Ton; — vittatus Hair. palpalis.
scheint einfach eine Form, bei der der Costaistreifen heller als der Rest des Flgls ist; — zuweilen ist die Grund- '^*''<''"*-
färbe ockerig und wenn alle Zeichnungen dabei gut entwickelt sind, haben wir die ab. ochrea- variegata Tiiti ochrea-
(73 h), die nicht ungewöhnlich ist ; — während die Form ochrea Tutt, eine dritte einfarbige Form ohne Zeichnung, variegata.
sehr selten vorkommt. — Rp grün mit hellen Linien, an Hopfen. Gemein durch Europa, kommt überall in
West-Asien und Zentral-Asien bis zum Amurland vor.
H. whitelyi Btlr. (73 h). Bei einer genauen Vergleichung seheint mir diese Art wesentlich von rostralis lohüelyi.
verschieden; die Vflgl sind länger und schmäler mit hell ockergelber Grundfarbe, rauh schwarz beschuppt
und mit etwas matt bräunlicher Ucbergießung; die innere Linie ist bei den Exemplaren, die ich gesehen habe,
verloschen, doch ist dies auch manchmal bei rostralis der Fall ; die äußere Linie schräger, gerader, ohne Vorsprung
auf den Falten und braun statt schwarz; der Saum braun übergössen, der Apicalfleck weißlich; Hflgl und Hlb
gclblichweiß. Butlers Tv'pe, die als eine Crambus beschrieben wairde, ist in sehr schlechtem Zustande, wahr-
scheinlich hat sie überwintert, sie kam von Hakodate auf Yesso und Leech erwähnt ein zweites Stück von der-
selben Lokalität als rostrnius. Obige Beschreibung ist nach einem $ in gutem Zustande von Ichikishiri (gleich-
falls auf Yesso) gemacht.
H. extensalis (?Me/;. (=^ palpalis Hbti. nee F.) (73 i). Vflgl rehfarben, dick und fein schwarz gesprenkelt, extenfolis.
im Mittelfelde dunkelbraun und am Saumfelde hellbraun Übergossen ; innere und äußere Linie schwarz und wellig,
wechselseitig licht angelegt; die äußere auf Ader 5 stunipf vorspringend, und mit einem kleinen rundlichen
Vorspiiing auf der Submedianfalte, der ein hell lilagraues Band folgt; über das bräunliche Saumfeld zieht die
Subterminallinie, gebildet aus weißlichen, innen stellenweise schwarz beschuppten Fleckchen; vor dem Ape.x
eine dunkle ch-eieckige Wolke; die Makeln werden gebildet aus erhabenen schwarzen und grauen Schüppchen:
der rehfarbene Ton ist längs der Falte am stärksten; die Hflgl einfarbig graubraun; — die subsj). armenialis armenialU
Stgr. von Armenien, Kaukasien und dem Pontus hat keinen grauen Ton auf den Vflgln und der Apicalstrich
ist entweder ganz matt oder fehlt ganz. Eine südeuropäische Art, die sich in Südfrankreich, Italien, ('orsica,
Krain, Dalmatien und dem BaUcan findet ; ferner in Kleinasien, S^sTien und Mesopotamien. Die Rp an Parietaiia.
H. obsitalis (o) Hbn. (= costipuncta $ Tutt) (73 i). Vflgl beim 9 weißlich, beim (^ grau, mehr oder obsHalis.
weniger grau und braun übergössen und mit dunklen Querstrichelchen überdeckt; die F^inien wellig, dunkel,
licht gesäumt; die äußere auf jeder Falte kurz auswärts und auf Ader 2 einwärts gewinkelt; üir folgt in der
Costalhälfte ein grauer Fleck beim ^^ und ein weißer beim $; ein helles apicales Dreieck, unten durch einen dunk-
len Schatten vom Apex her gesäumt, enthält drei schwarze Zähne; die Submarginallinie hell und wellig: vor ilir
in der Costalliälfte ein schwarzes Zähnchen ; die Makeln durch Häufchen aufgerichteter dunJcler Schuppen
bezeichnet; längs des Saumes eine Reihe schwarzer Wische; Fransen glänzend grau mit einer dunklen Mittel-
linie; beim $ sind alle die hellen Felder lebhafter; die Hflgl mit schwarzer Saumlinie. Eine südeuropäLsche
Art, die sich auch in Nord-Afrika, IVIadeira und den Kanaren findet: iu Kleinasien und Syrien; in England
436 HYPENA. Von W. Warren.
und an anderen Fundstellen scheint sie nur Irrgast. Rp an Nesseln, Parietaria etc., grün mit dunkler Rücken-
und heller Suhdorsallinic, sehr ähnlich der von proboscidalis; vornehmlich an schattigen Plätzen.
rusHcalis. H. rusticalis Leec/i (75 c). A'figl braun, dick mit (huikcllirauiicn Schüppchen bestäulit und rosa getönt;
äußere und subterminale Linie schwach schräge, schwärzlich : Fransen braun mit schwarzer Zwischcniinie;
Hflgl dunkelbraun. Von Leech nach einem einzelnen o ^'"n Hakodate (Yesso) beschrieben.
inct«a. H. incisa Leech (75 c). V^t'lgl violettgrau, die i^inicn licll, die innere über der Mitte d(i])pcit gezähnt und
über dem Ird tief eingeschnitten; die äußere schwach, schräge mit einem kleinen winkeligen Vorspiimg über
der Mitte, gefolgt von einer dunklen Linie ; Mittelfeld braun und schwärzlich gewölkt ; subterminale an der Costa
weißlich, vor ihr ein breites dunkles, welliges Band, das an den Säumen tiefer wird; vor dem Apex ein wolkiger,
dunkler Strich, der einen schmalen Querfleck und eine kurze Linie einschließt; Hflgl dunkelbraun. Von Leech
nach einem einzelnen $ vom Wa-shan (West-China) beschrieben.
saisumalis. H. satsumalis Leech (75 c). Vflgl dunkelbraun, Wurzel und Saumfeld grau gesprenkelt; äußere Linie
weiß, schmal und schräge; Subterminallinie wellig, weißlich, vom Apex als breiter Strich beginnend; Hflgl
dunkelbraun. Satsuma auf Kiushiu. Dit hulkatali.s verwandt, aber die äußere Linie ist nicht gewinkelt und
es fehlt der weiße Discalfleck.
insoVila. H. insolita Leech (75 c). Vflgl hell gelbbraun; Basalfeld schokoladebraun, lila gemischt, innere Linie
lila, gerade oder fast so in der oberen Hälfte, unten schräg geschwungen, äußere Linie schwärrlich, an der Costa
weiß gesäumt, geschwningen mit bedeutendem Vorsjjning nach außen über der Mitte, und der inneren unter
Ader 1 genähert ; Mittelschatten diffus wellig ; Subterminallinie eine Reilie lila gesäumter schwarzer Möndchen,
mit einigen grauen Fleckchen zwischen Ader 1 und 5; vor dem Apex ein kurzer schwarzer Schrägstrich;
Hflgl heller, braun. Von Leech nach einem einzelnen $ von Putsu-fong in West-China beschrieben.
confusa. H. cotlfusa Leech (75 d). Vflgl dunkelbraun, an der Wurzel dunkler; innere und äußere Linie schwärz-
lich, die innere wellig aber unscharf, die äußere seidcrecht, leicht geschwungen ; vor dem Apex ein dunkler Fleck,
darin ein \\eißer Punkt ; subterminale durch eine Reihe schwarzer Pünktchen angedeutet, oben von einer matt
schwarzen Wolke verdeckt: Hflgl dunkelbraun, eine schwarze Linie auf beiden Flgln vor den Fransen, die der
Vflgl schwärzlich gescheckt; $ mit hellbraunen Vflgln, dunkel bestäubt; die Basalliälfte dunkler; Co.stalfeld
vor dem Subapicalfleck weißlich; innere Linie klarer, äußere undeutlich; die submarginalen schwarzen PünJ-ct-
chen gut gezeichnet. Ship-y-shan in Zentral-China.
eonspersalis. H. conspersaüs ^tgr . (= passerinalis Graes.) (75 d). Vflgl olivbraun, von den di-ei weißen Lüiien durch-
zogen und im Saumfelde stärker weiß angehaucht; innere Linie klein gezähnt, schwach gezeichnet; Ringmakel
ein matt schwarzes Pünktchen, Nierenmakel verloschen; äußere oben schwach wellig, fast gerade, meist gut ge-
zeichnet : am Apex dicht an der Costa ein dreieclciger graulichweißer Fleck; Hflgl grau mit dunkler Bestäubung.
Amurland.
bambusalis. H. bambusalis Leech (75 d). \'flgl puqnubraun, im äußeren und Saumfelde goldbraune Uebergießung ;
Wurzelhälfte der Flgl dunkler als die äußere, durch eine weiße doppelt gezähnte Linie geschieden; vor dem
Saume ein dunkler Schatten; Hflgl dunkelbraun. Von Leech nach einem einzelnen rj von Fu-chau beschrieben.
bipartila. H. (?) bipartita Leech (75 d). Vflgl mit schwärzlichbrauner Wurzelhälfte, außen begrenzt von einer
eingeschnittenen und gezähnten Linie; äußere Hälfte dunkelbraun, spärlich grau bestäubt; Subterminallinie
wellig, ziemlich dunkler nüt einigen grauen Schüppchen; die Makeln schwärzlich; Hflgl rostgelb; auf dem
Uif:-cus ein schwarzer Punkt. Nach einem einzelnen ^^ von Yokohama in Japan beschrieben.
siynplex. H. ( ?) simplcx Leech (75 d). Vflgl lebhaft braun mit hellem Discalpunkt; innere Lmie dunlvclbraun,
wellig und schräg gebogen, schlecht gezeichnet ; äußere dunkelbraun und wellig, um das Zellende herum gebogen,
darm schräg bis zum Ird; Subterminallinie durch schwärzliche Pünktchen angedeutet; Hflgl hellbraun. Nach
einem einzelnen 9 von Kiukiang in Zentral-China beschrieben.
ella. H. ella Btlr. (73 i). Auf dem Vflgl ist das Wurzel- und Saumfeld hell purpurgrau, dick mit braunen
Atomen besjjrcnkelt; die Linien hellgrau, nur an der Costa scharf; die innere schräg auswärts, die äußere ein-
wärts und unter Ader 2 geknickt, so daß sie fast am Ird die innere Linie berührt; der dadurch eingeschlossene
Raum tief braun.
HYPENA. Von W. War REN. 437
Raum tief braiin, längs der Linien breit lieli schokoladebraun gesäumt; am Apex ein graues Dreieck, darunter
eine unregelmäßige subquadratischc WoUce; vor der unscharfen Submarginallinie ein kleiner brauner Costal-
fleck; Hflgl bräunlich dunkel. Japan und Kiushiu.
H. belinda BÜr. (73 i). Vflgl in der Basalhälfte rötlich braun, im Saumfelde graubraun mit dunklen Stri- belinda.
chelchen; die Wurzelhälfte von der fast geraden senkrecliten weißlichen äußeren Linie begrenzt, der ein bläu-
lichweißes diffus gesäumtes Band, mit schwärzlichen 8trichclchcn besät, folgt; innere Linie kaum sichtbar; über
Ader 4 ein schwarzer Fleck, an dessen Spitze auswärts ein weißer Wisch steht, der die Lage der subterminalen
Linie andeutet, vor der eine oder zwei braune Wolken stehen; auf einem schmalen hellbraunen Saumfelde eine
Reihe schwarzer Pünktchen; Hflgl dunkelbraun. Findet sich in Japan, Corea und Kiushiu.
H. subcyaneai?//r.(75d). Vflgigraulich braun, hell lilablau angeflogen, gegen die Basis zu silberblau werdend ; subcyama.
nahe der A\'urzel zwei oder drei schwarze Pünktchen; äußere Linie schräg, schwarz, leicht gegen die Costa zu
gekrümmt, von einem weißen, schrägen Apicalwisch durchzogen; im Discus eine Reihe schwarzer Pünlctchen
oder verkürzter Wische; Fransen dunkelbraun; Hflgl mit fein weißlicher Saumlinie; Saum selbst schwarz;
Fransen weißlich. Nach einem einzelnen Stück von Formosa beschrieben; Leech erwähnt ihr Vorkommen
in Japan, Korea, Fu-tschau und Changyang (Zentral-Ohina).
H. rivuligera Btlr. (75 d). Vflgl rußbraun; am Saume eine Reüie linearer schwarzer Pünktchen, an der riiuli(jera.
Fransenwurzel eine schieferfarbige Linie, dieFransen außen ockerig gescheckt; nahe der Wurzel eine sehr unregel-
mäßige lila Linie; Costalfeld hie und da mit hellen Schüppchen bestreut. Tokio und Yokohama (Japan). Ver-
wandt mit lacessalis Wkr. von Indien.
H. rectivittalis ? Moore (= beatalis Fldr., minna ^ Btlr., recordialis Sivinh.) (73 i, k). $: Vflgl hellgrau rectivittalis
mit violetter oder hell bräunlicher Ueberfärbung, dunkel gescheckt oder getüpfelt; innere Linie dunkel, selten
gut ausgeprägt, auf der Subcostalis und Mediana auswärts gezähnt und unter der Submedianfalte stark ausge-
bogen ; in der Zellwiirzel ein weißer, schwarz umränderter Punkt und einige schwarze Pünktchen an ihrem Ende ;
äußere Linie gerade und schräg, dopjielt, schwarz und braun, der Raum dazwischen braun ausgefüllt; Sub-
terminallinie aus Halbmöndchen gebildet, gezähnt, die Zähne außen durch schwarze Wische zwischen den Adern
markierte, die Linie auf beiden Falten eingekerbt, vor dem Saume eine Reihe schwarzer Pünktchen; ^ ( = muma
Btlr.) mit nur der äußeren Linie, fein und braun; die subterminale Linie endigt in einen runden schwarzen
Irdsfleck, direkt hinter der äußeren Linie; Hflgl dunkelbraun; — ab. obscura ab. nov. (73 k) hat den ganzen dbscura.
Vflgl dicht mit dunkelbraunen Schüppchen bestreut; die äußere Linie beim $ nicht dunkel ausgefüllt und beim
(J hinter ihr eine klare helle Linie; — bei ab. innotata ab. nov. (73 k) ist der Vflgl fast zeichnungslos, abgesehen innoiata.
von der äußeren Linie und dem Fleckchen an der Wurzel der subtermmalen ; — bei ab. picta ab. nov. (73 k) picla.
ist der Vrd stark gelbrot, die C4rundfarbe lila oder schiefergrau, das Wurzelfeld wird vor der gut gezeichneten
inneren Lmie, die rostfarbig ist, ockergelb, die äußere Linie ist rotbraun und hinter ilir steht ein diffus weinroter
Schatten; die Subterminallinie gut gezeichnet; die Makeln kaum zu erkennen. Ein 9. von Japan. Diese
Art kommt in Japan, China und Corea und auch in Indien vor.
H. iconicalis Wkr. (= sulalis Wkr.. subnotalis Wkr., similata Moore) (73 k). Vflgl rötlich graubraun, iconicalis.
schwach mit dunkleren Atomen bestäubt; innere Linie gesch^vungen, unscharf; hi der Zelle ein schwarzer
Fleck; mittlere Linie dunkel, gerade, fast senkrecht, am äußeren Saume mit einigen blaugrauen Schüppchen
und oft ist auch das Feld hinter ihr grau; vor dem Saume eine Reihe schwarzer und weißer Fleckchen; Hflgl
dunkelbraun. Leech erwähnt ein einzelnes Stück von Mupin in West-China von dieser sonst in Indien und dem
malayisehen Archipel häufigen Art.
H. masuiialis G^ioi. ( = obacerralis Wkr.) (75 d). Vflgl hell oder dunkel graulich rotbraun, leicht mit dunk- masuriaUs.
len Schüppchen bestreut ; hinter der undeutlich gewellten inneren Linie ein dunkler Zellpunkt ; von der Costa
vor dem Apex bis zur Irdsmitte eine schräge, schwach geschwungene rostfarbige Linie; vom Apex her Spuren
einer schrägen dunklen Linie, darauf oft eine mehr oder minder vollständige Reihe dunkler Fleckchen; Hflgl
dunkelbraun; — die ab. caerulealis Wkr. von Nord-Indien und Australien hat auf dem Vflgl weißliches Costa!- caeruleilis.
feld ; — die subsp. ferriscitalis Wkr. von Australien ist eine dunkle Form, während eremialis von Sindh weit ferriscitalU
heller mit undeutlicher Zeichnung ist. Eine indische und australische Art, die sich bis nach Kaschmir hinein eremmlis.
verbreitet; ein einzelnes Exemplar wird auch von Leech aus Ship-y-shan in Zentral-China erwähnt.
H. strigifera spec. noi'. (73 1). \'flgl l)läulich grau, in der Basalhälfte hell rotbraun getönt; gegen den strigifera.
Saum zu vollständig rötlichbraun, mit zahlreichen rotbraunen und dunklen, unregelmäßig eingestreuten Strichel-
m 56
438 HYPENODES. Von W. Warren.
chen bedeckt; innere und äußere Linie braun, wechselseitig blaugrau gesäumt; die innere wellig, nahe der
Wurzel, die äußere gleichfalls wellig und schwach schräg, etwas vor der Mitte; in der Zelle ein dunkler Fleck;
über Ader 7 ein schwarzer weißspitziger Fleck; längs des grauen Saumes eine Reihe schwarzer Pünktchen;
llfigl trüb dunkelbraun. Der belinda Mir. verwandt, aber gut unterschieden. Findet sich in China.
kaslmiirica. H. kaslinilrica sj^ec. nov. (73 1). Unterscheidet sich von strigifem durch die ganz grauUch rotbraune
Färbung ohne blaugraue Beimischung, durchaus bedeckt mit dunklen Wellenzeichen; Costalfeld schwach heller;
innere und äußere Linie braun gewellt, wie bei strigifera gelagert, aber ohne jeden helleren Saam; auf beiden
Seiten von Ader 7 zwei schwarze, \\'eißspitzige Fleckchen, nicht oder selten auf der Unterseite wiederholt,
wie bei andcri'u Arten; Hflgl dunkelbraun. Kaschmir.
Uridalis. H. lividalis Hbn. ( = abjuralis Wh ., scissalis Wkr.. perna Fldr.) (73 1, 74 a). Vflgl im Wurzclfeld olivgrün,
von einer scluägen. weißen, feinen Linie begrenzt, vor der purpurne Schüppchen .'^tehen; Saumfeld olivgrün.
dicht und fein bestäubt; Apex hellgrau; in der Zelle ein schwarzes Pünktchen; Saumlinie rotgeib, Fransen grau
mit drei dunkelgrauen sie durchziehenden Linien; Hflgl einförmig dunkelgrau. Eine südeuropäische Art.
findet sich auch in Nord-Afrilca, auf Madeira und den Kanaren; üi Kleinasien, Syrien, Bithynien. Pontus und
in Indien. — Rp zwischen den Blättern von Parietaria diffusa, das ganze Jahr hindurch.
munitalU. H. mutlitaüs Mann. (73 1). Vflgl trül) graubraun, dicht mit ockerig weißen Schüppchen bestreut; die
Linien ockergelb ; die innere gewellt, ganz undeutlich; die äußere wellig, auf beiden Falten auswärts gebogen;
vor üir ein dunkles, minder bestreutes Band; Saumfleckchen dunkel, hell gesäamt; Fransen grau und oekerig
gescheckt, die äußere Hälfte lichter; Hflgl tief gelb; Saumlinie dunkelbraun; im Apicalfeld einige braune
Schüppchen; Fransen gelblich, über der Mitte grauer; Hlb gelblich, grau gescheckt, mit dunlvler grauen
Flecken oben hhiter der Mitte. Kommt in Europa nur in Bulgarien vor; dann aber in Klein-Asien, Lydien,
dem Taurus, Pontus und Armenien. — Die Rp lebt gesellig an Vincetoxicum tmoleum.
119. Gattung: Bypciiofles Gmn.
Sauger vorhanden; Stirn mit kurzem Schopf; Palpen vorgestreckt, sehr lange, 2. Glied dick, oben mit
rauhen vorstehenden Schuppen, 3. kurz, glatt, aufgebogen; Fühler des ^ fein bewimpert; Thorax, Hlb und
Tibien glatt beschuppt; Hibsrücken an dem Wurzelsegment mit kleinem Kamm; Vflgl lang und schmal;
Ader 6 und 7 frei; 8 mit 9 und 10 gestielt, 8 und 9 vor dem Saume dicht beieinander. — Rp ohne
Bauchfüßc auf Ring 7 und 8. Tj^ms: H. taeninlis Hbn. Die Arten sind alle ganz klein.
iacnialis. H. taenialis Hbn. (= albistrigatis Haw., albistrigatus Steph., acuminalis H. -Schaff., albistrigalis Guen.)
(73 1). Vflgl bräunlich, unter der Costawurzel ein fein schwarzer Wisch; innere Linie gezähnt, schwärzlich;
äußere schwarz, außen weiß angelegt, gegen die Costa zu undeutlich, gerade und m der unteren Hälfte lebhaft;
Zellfleck dunkel, undeutlich, hinten heller; Subterminallinie hell, unscharf; Hflgl hellgrau. Kommt in Deutsch-
land, Oesterreich, England, Holland und Belgien vor, sowie in Armenien, auf den Kanaren und in Corea. — Rp
an niederen Pflanzen, besonders Thymian.
coataesiriga- H. costaestflgalis Ste'ph. (= cacuminalis H. -Schaff.) (73 1). Vflgl weißlich ockerfarben, gegen den Vrd
'"*• zu'' dunkelbraun gemischt ; unter der Costa an der Basis ehi feiner schwarzer Wisch ; innere Linie stellen-
weise schwärzlich, gezähnt; äußere schräg, unregelmäßig, stellenweise dunkel gezeichnet und hinten weißlich
gesäumt; Zellfleek klein, schwärzlich, mit der äußeren Linie durch dunkelbraune Uebergießung verbunden:
Subterminallinie unscharf, hell. Hflgl gelblichweiß mit grauem Discalpunkt. — Rp dunkel purpurbraun,
Rücken- und Nebenrückenlinie hell, die letztere unten schwarz angelegt; Seiten mehr ockerfarben: sie nimmt
in der Gefangenschaft die Blüten von Thymian an. In Zentral-Eurojja, Dänemark.^Livland. Südfrankrcicli,
Spanien, den Kanaren, Madeii'a, S\Tien und Armenien. — Rp wie die letzte Art an Thymian.
lahhhergi. H. kalchbergi Stgr. (73 1). Vflgl dunkelgrau ; iimcrc Linie ganz schwach ; äußere klarer, direkt hinter der
Zelle, über der Mitte ausgebogen; in der Zelle ein weißliches Möndchen; beide Linien innen durch eine scharf
gezeichnete schwarze Linie begrenzt; subterminale sehr undeutlich, hell, gezähnt, dicht am Saume; hinter
der äußeren Linie gegen die Costa zu vier helle Fleckchen: Hflgl einfarbig dunkelgrau. Sizilien. — Die subsp.
Orientalis, orientalis Stgr. von Derbent und Mazedonien ist kleiner, hellergrau mit einem dunlvlen Zellfleck und zwei undeut-
lichen dunklen Linien.
halneorum. H. balneorum Alph. Sehr nahe kalchbergi ■. die Vflgl schmäler mit geraderem Saume; schwarz mit
SCHRANiaA; BRITHA; AVENTIOLA. ^'on W. Warren. 439
einem sehr kleinen weißlichen Mittelpunkt, hinter dem eine undeutliche weißliche Linie steht, am deutlichsten
am Ird, schrägei" als bei kalchbergi, ohne Kurve hinter der Zelle. Xord-Kaukasien.
120. Gattung': ücliraiikiu R. -Schaff.
Unterscheidet sich von Hypenodes durch die zurückgebogenen sichelförmigen, glattschuppigen Palpen,
deren 2. Glied verdickt, deren 3. lang und zugespitzt ist; auf dem Vflgl fallen 7 und S zusammen, 9 und 10
gestielt. Tj^us: S. turfosalis Wocke.
S. turfosalis Wockc (73 1). Vflgl weißlich ockergelb, unregelmäßig braun und dunkelbraun bestäubt; turjosalüt.
innere Linie unscharf, äußere unregelmäßig, schräg, dunkelbraun, hinten weißlich angelegt; Zellfleck klein, dun-
kel, außen weißlich angelegt; Subterminallinie gerade, weißlich, schlecht begrenzt, vor Uir dunkelbraune Ueber-
gießung, die zum Apex läuft; Hflgl grau. Nord-Deutschland, Schlesien, Holland, England, Schweiz, Jütland,
Galizien, Rußland, Ost-Sibiiien, Amurland, L^ssuri.
121. Gattung: ISritha Wh:
Sauger vorhanden; Stirn glatt; Palpen lang und schräg aufwärts gestreckt, das 2. und 3. Glied
oben mit sehr langen Haaren besetzt; Fühler des ^ doppelt gekämmt, mit langen Dornen von den Zweigenden;
die ersten beiden Segmente des Hlb geschöpft ; Vflgl des ,^ mit emem ganz matten Fleck, der das Imienfeld
auf der Unterseite einnimmt, mit einem Schopf von langen Haaren auf Ader 1 ; Hflglcosta stark gebogen und
auf der Oberseite mit einem ganz glattem Fleck ; Ader 3 mit 4 und 6 mit 7 ge.stielt; 5 von nahe über 4. Ty-
pus: B. higuftata Wkr.
B. biguttata Wkr. (= incertalis Wh.) (75e). Vflgl grau, rotbraun gemischt ; Linien rotgelblich ; innere auf biffuUala.
der Subcostalis gewinkelt, dann schräg einwärts; mittlere ähnlich, aber verkürzt; äußere weißlich angelegt,
unter der Costa gewinkelt, dann schräg einwärts, zweimal gebrochen ; subterminale gelbrot und weißlich, gerade
und schräg vom Apex ; Saum gelbrot; Saumlinie fein, zwei weitere Linien in den Fransen ; Hflgl dunkelbraun,
Mittelfeld grau und braun, von einer kurzen gelbroten und lichten Lüiie durchzogen. Die Art, die sonst auf
Ceylon und in Australien vorkommt, wird auch von Nord-China erwähnt.
B. ? pectinataLeec/( (75e). Vflgl hell rosabraun ; nahe der Wurzel ein kurzes braunes Band ; innere Linie pectinata.
gegen die Costa zu gerade, gegen den Ird gekiümmt und zurückgebogen; Mittellinie dunkelbraun, vor ihr ein
dunkelbrauner Schatten, der gegen die Costa hm breiter ist; äußere Linie dunkelbraun, leicht wellig, hinter der
Zelle ausgebogen, dann einwärts verlaufend, die Medianlinie schneidend, hinter der sie zum Ird herunter
geht ; Subterminallinie dunkelbraun, doppelt, geschwamgen, von einer dunkelbraunen Costalwolke entspringend :
in der Zelle ein durücles Pünlctchen und ein Möndchen an Uirem Ende; Hflgl hell bräunlich mit undeutlicher
äußerer und subterminalen Linie am Ird. Ein ^ von Ship-y-shan in Zentral-China. Die Stellung dieser Art Lst
zweifelliaft.
B. inambitiosa Leech {75e). Vflgl hellbraun; die Linien diinkel; die innere außen dunkel schattiert; die inambitiosa.
äußere über der Mitte stumpf gewinkelt und innen dunkel schattiert; Subterminallinie dunkelbraun, geschwun-
gen, schlecht gezeichnet; auf der Discocellularis ein schwärzliches Möndchen: Hflgl hellbraun. Von Leech
nach einem einzelnen $ von Kiu-kiang (Zentral-China) beschrieben. WiLEiLiN erwähnt drei qq mit gekämm-
ten Fühlern von Japan.
122. Gattung: Aveutiola Stgr.
Stirn eben mit kurzem Schopf; Palpen schräg aufwärts gestreckt, 2. Glied lang, oben mit Schüpp-
chen besetzt, 3. ganz klein; Fühler des ^ einfach; die Segmente gewmkelt; Thorax und Hlb sowie die Tibien
glatt beschuppt; Vflgl lang und schmal; der Saum auf Ader 4 geknickt; Ader 7 mit 8 und 9 gestielt; auf
dem Hflgl ist der Saum auf Ader 4 fast gezähnt und nach dem Analwinkel zu fast gezackt; Ader 3 mit 4
und^6 mit 7 gestielt; 5 von nahe dem unteren Zellwinkel. Typus: A. piisilla Btlr.
A. pusilla Btlr. (= maculifera Stgr.) (75 e). Vflgl bräunlichgrau, mit matt dunkler Bestäubung; innere pusiUa.
440 NAARDA. Anhang zur Subfamilic der Noctuinae. Von W. Waerbn.
Lmie dünn, schwäivlich, ausgebogen; mittlere gekrümmt, unten seliräg; äußere Linie oben aus-, unter der
Mitte eingebogen, außen weiß angelegt; der Raum dazwischen dunkelbraun ausgefüllt; Nierenmakel aus zwei
übereinander gelagerten PüiLktchen bestehend, die weiß angelegt sind; vor der subterminalen an der C'osta ein
subquadratiseher schwarzer Fleck; am Saume schwarze Fleckchen; Hflgl mit zwei mittleren und einer weißen
äußeren Linie. Der T^t^us von pusilla von .Japan, von tnaciiUferd. vom Amurlaiid.
123. Gatliin«»-: Xaarda Wkr.
Sauger schwach; Stirn mit einem Haarschopf; Palpen vorgestreckt, 2. Glied oben und unten stark be-
haart, 3., wenn typisch, kurz; Fühler des ^ variabel; Flgl kurz und breit, dick beschuppt, in der Zelle niit
einem weißen Punlct und einem Möndchen gezeichnet, an ilirem Ende meist gelblich. Typus: A'^. ineffectalis
Wkr. Die Gattung besteht aus östlichen und afrikanischen Arten und enthält nur eine paläarktische.
maculifera. N. niaculifera Stgr. (74h). Vflgl schwärzlichgrau ; in der Zelle ein gelbliches Pünktchen, an ihrem ]'Jnde ein
langes, schmales gelbliches Möndchen; die Linien senkrecht und wellig, dahinter hellerer Ton; Hflgl dunkel-
grau mit drei matten Linien. Annirland.
Aiiliaii;;- ziii* Kubfaiiiilii' der ]¥ociiiiiiac.
Die folgenden 30 A'ociMmae- Arten, entweder neu oder früher nicht von .Japan erwähnt, sind in einer
Arbeit von AVileman (Transactions of the Entomological Society of London, 1911, p. 24.5 — 269) angeführt
und bei der Bearbeitung dieser Subfamilie versehentlich übergangen worden. Sie werden in ihrer jeweiligen
Gattung hier angehängt.
(11. Gattung-: Sjpiia Gwen.)
lucilla. S. lucilla /j///-. (7.5i). $: Vflgl in Wurzel- und Saumfeld tiefbraun, das Mittelfeld bläulichweiß, mehr oder
minder vollständig hell bräunlich übergössen; zwischen dem Basalfleck und dem äußeren Bande im dunkel
gefärbten Wurzelfeld ein gekrümmtes schwärzliches Band, hinter dem (nur bei japanischen Exemplaren) ein
bläuli(-h weißer Irdsfleck steht; der Saum des braunen Wurzelfeldes in der Zelle leicht nach außen vorspringend
und auf der Mediana wurzelwärts ziehend, dann schräg und auswärts konkav; Ringmakel ein weißer Punkt
im braunen Wurzelfeld; Nierenmakel schlecht gezeichnet, von der hellen Grundfarbe zuweilen dunkler gesäumt;
äußere Linie aus Fleckchen, oft unterbrochen, meist durch zwei Pünktchen über dem Ird dargestellt, gefolgt
von einem dreieckigen braunen Costalfleck; subterminale schwarz, auf den Falten eingekerbt; am Saume
schwarze und weiße Pünktchen; beim (J ist das Mittelfeld dunkel schieferfarben und das äußere Band des
Wurzelfeldes schwärzlich; Hflgl hellgrau, die Wurzel braun, von einer schwärzlichen krummen Linie begrenzt,
hiuter der oft ein lichtes Band zieht; eine schmale braune, äußere Linie und zwei diffuse braune Subterminal-
bänder vereinigen sich am Apex zu einem Fleck; Fransen dunkel mit weißer Spitze. Eine sonst indische Art, die
in Silvkim und Assam vorkommt; ein $ von Wileman aus .Japan erwähnt; ein anderes im Tring-Museum.
olscumta. S. obscurata Btlr. (7.5h). Vflgl wie lucilla. Wurzel- und Saumfeld schwarzbraun, das Mittelfeld heller holz-
braun oder ockergelb oder weißlich, blau oder ockerig tingiert wie hei lucilki; die Zeichnungen ähneln denen von
hicülfi, von der sie sich sofort durch den Rand des Wurzeldrittels unterscheidet; bei lucilla verläuft dieser ein-
wärts längs der Mediana, bei obscurata verläuft er auswärts, ist aber in der Regel viel gerader als hei lucilla,
indem er in seiner unteren Hälfte senkrecht zieht anstatt schräg auswärts. Kommt in Siklcim, Assam und Burma
vor, und ein Paar wird von Wileman aus .Japan erwähnt. Wileman zieht, Hampson folgend, diese Art zu
quadrinoiata Wkr. ( = replicata Fldr.), aber diese sind ganz verschieden sowohl von dieser Art wie auch unter sich.
(24. Galtuiio-: Opliiusa Hbn.)
Stigmata. 0. Stigmata JFi'/ew. Vflgl graulich, violett tingiert und braun bestäubt; Nierenmakel braun; die Linien
braun, die innere gerade, gegen den Ird zu diffus; die mittlere wellig, gleichfalls unter der Mitte diffus; äußeres
Band gegen die Costa zu verbreitert, sein äußerer Saum wellig ; am Saume dunkle Punkte ; Fransen grau ; Hflgl
dunkelbraun. Nach einem $ von Hakodate in Yesso beschrieben; am nächsten der dorsigera Wkr.
Anhang zur Subfamilie der Noctuinae. Von W. Waeren. 441
(74. Gattung': Itaparua Moore.)
R. nigripuncta Wikm. VfJgl hellbraun, dunkler bestäubt, besonders längs des s'aumes; im DLseus ni.Wp^n,
eui scinvarzliclicr l u.ikt; vor dem Saume eme Reihe schwarzer Pünktchen, die gegen den Ird zu verlöschen
lind emige schwarze Pünktchen am Saume; Hflgl mit schwarzem Zellpunkt. Ein ^ von Yoshmo (Hondo
Japan). ^
(80. Gattung': Riviila Guen.)
R. angulata \Vilem.{-ö k). Vflgl weißlich, rosa getönt und bräunlich gewölkt ; innere Linie bräunlich, an der anouhU.
Costa doppelt gezahnt, schräg einwärts und nac^h dem Ird zu leicht gewellt; äußere Linie weiß, innen bräunlich
angelegt und schattiert, außen schräg bis direkt hinter das Zellende, dann einwärts schräg zum Ird- darauf
olgt eine bräunliche Wolke von der eine wellige trübe Linie zum Ird zieht, wo sie in einer matt bräunlichen
\\ olke endet ; I^ransen bräunlich, vor ihnen eine unterbrochene schwarze Linie, die sich längs der Costa einwärts
erstreckt; die Htlgl dunkelbraun mit Spuren einer dunkleren mittleren Linie. Yoshino (Hondo, Japan).
R. confusa Jfi7em. (751). Vflgl hell weißlich braun, dunkler bestäubt; innere und äußere Linie an der confusa.
Costa durch weiße Schrägstriche angedeutet; am oberen Zellwinkel ein schwarzes Pünktchen und am unteren
em schwarzer Fleck: am Saume schwarze Wische, hinter denen eine weiße Wurzellinie auf den Fransen steht-
die Hflgl hell bräunlich. Em ^ von Osumi auf Kiushiu.
R. nigripunctalis Wikm .(751). Vflgl hell ockerbraun, an dem äußeren Zellende ein schwarzes Pünktchen, nioripun
an der Costa emige kleine schwarze Punkte; an der Costa ein schwarzer Subbasalpunkt ; innere und äußere '«''^-
Lmie schwärzlich, gezackt, von schwarzen Costalf lecken aasgehend; subterminale schwärzlich, wellig mit
einem schwarzen Punkt hinter der Zelle und einem anderen zwischen Ader 3 und 4 ; Hflgl heller mit schwarzem
Zelipunkt. Beide Geschlechter von Hondo und Kiushiu (Japan).
R.curvilineaIF&m (741). Vflgl weißlich, braun Übergossen, besonders im Costal- und Saumfelde; am curvilinec
Zellende eine schwarze Marke, die auf dem äußeren Rande einer schwärzlichen, gebogenen Linie von der Costa
zu der schwarzlichen äußeren Linie gelegen ist, letztere meist parallel dem Saume und außen weißlich angelegt"
Subterminalband schwärzlich, nach unten verschmälert; am Saume eine schwarze Linie; Hflgl dunkelbraun'
i3eide Geschlechter_^von Hondo und Kiushiu (Japan).
R. errabundaTF»7em (751). Vflgl gelblichbraun, dunkelbraun bestäubt, an derCostalmitte ein weißer Fleck; errabundc
eme braune Mittellinie, schlecht gezeichnet, aber sichtlich auswärts schräg von der weißen Marke zu dem oberen
der beacen schwarzen Punkte am Zellende verlaufend, dann einwärts schräg zum Ird; äußere Lmie braun
über Ader 6 schwach, bis zu Ader 1 schräg einwärts, dann senkrecht; Hflgl dunlcel braungrau. Yoshino
(Hondo, Japan). *
R- biatomea Moore (7ö h). Vflgl hell ockerfarben, dunkelbraun bestreut, besonders gegen den Saum zu ; bialomea
Costa an der \^ urzel dunkel; am Zellende zwei schwarze Flecken; vor dem Saume eine unscharfe, gekrümmte
Reihe dunkler 1 lecken und am Saume eine prominente Linie; Hflgl in der inneren Hälfte dunkelbraun. Eine
sonst aus Sud-Indien und Ceylon bekannte Ai-t, von Wileäian aus Kiushiu erwähnt.
(83. Gattung-: Avitta Wkr.)
A. puncta Wikm. Vflgl braun mit matt grauer Uebergießung, von fünf dünnen schwarzen Linien durch- pnnda
zogen ; die ersten beiden unregelmäßig und gegen die Costa zu unscharf, die anderen gesägt ; die :^rakeln schwarz
Rmgmakel punktförmig, Nierenmakel rund; Hflgl schwarz juit braunen Fransen. Ein ^ von Satsuma (Kiushiu)"
(86. Gattung: Paugrapta Hbn.)
^- 1 K^'',""^"'^ "^'^"": '^'^^^- ^'^^^' ^'^" graubraun mit rosa Uebergießung imDiscus; dieLmien schwärzlich-
die subbasale doppelt mit einem Bug unter der Costa; die mittlere im Zickzack; äußere weißlich gesäumt
und besonders am Zellende rostbraun markiert, dort geknickt und der weiße Saum verbreitert- d^s Post-
medianfeld gegen clie Costa zu rostrot, die subterminale Linie gezähnt: am Saume schwarze Pünktchen- in
der Zelle zwischen der subbasalen und inneren Linie ein schwarzes Pünktchen; am Zellende eine dunkle Wolke-
Fransen in der oberen Hälfte rostfarben; Hflgl mit unscharfer schwärzlicher innerer und subterminaler Linie'
^tztere mit zwei schwarzen Flecken nahe dem Analwinkel; äußere Linie wie auf dem Vflgl. Zwei ^^ von
suffiwa.
442 Anhang zur Subfaniilie der Noctuinao. Von W. Warren.
(98. fiattung-: Kodaria Owen.)
parallela. N. parallela Wilem. Vflgl bräunlieh rotgelb mit tli-ei matt dunkleren Linien, die innere gekrümmt, die
äußere um die Zelle ausgebogen mit einer schwachen Knickung auf Ader 0, dann gesch\\T.ingen zur Irdsmitte;
die subterminale fast gerade mit einem leichten Bug auf Ader '.i: Hflgl gelblich, grau bestäubt mit einer mitt-
leren und doppelten gekrümmten äußeren Linie; Saumlinie auf beiden Flglu dunkel. Zentral-China und .lapan.
.<simi/n/(7. N. assimilata Wilem. Vflgl bräunlich rotgelb mit vier dunkleren schrägen Linien; die innere unter
der Mitte eingekerbt; die mittlere diffus, über den Discalfleck wegziehend; die äußere unter der Zelle eingebo-
gen bis zur Berüiirung der mittleren; subterminale unter der Mitte eingekerbt; Hflgl gelblich weiß mit 'zwei
dunkleren Linien; beide Flgl mit dunkler Saumlinie. Ein ^ von Hakodate (Yesso).
Uscisiyna. N. discisigna Moore (75 1). Vflgl ockerweiß, ein inneres rotgelbes Band mit schwarzer Fleckung verläuft fast
gerade; ein breites I\Iittelband mit gewellter Linie an seiner Außenkante; ein prominentes weißes Möndchen
am Zellende; die Subterminallinie aus Halbmöndchen gezähnt, weiß angelegt; am Saume dunkle Fleckchen;
Hflgl mit matt dunkelbrauner Ueberfärbung ; äußere und subterminale Linie dunkel, nach außen gewinkelt,
gegen die Costa zu verloschen, die innere meist mit lichtem Rand. Eine sonst indische Art., die v^on Wileman
auch aus Hondo (Japan) erwähnt wird.
(98a.CTattun<-': Cadata Wkr.)
Sauger vorhanden; Stirn eben, gerundet; Palpen dünn, sichelförmig, nackt, 2. Glied am Ende verjüngt,
den Scheitel erreichend, 3. sehr lang und dünn; Fühler des t^ verdickt und abgeplattet, oder ganz klein be-
wimpert; Thorax und Hlb glatt beschuppt; Vflgl mit Ader 7 vom Zellwinkel, 6 darunter entspringend; Hflgl
mit Ader 5 von der Discocellularismitte. Typus: C. vagalis Wkr.
Sekt. [; Auf dem Vflgl f e h 1 e n A d e r !) u n d 10 (andere Sektionen nicht paläarktisch).
fatua. C. fatua Warr.{lä h). Vflgl hellgrau, dunkelbraun schattiert, Mittelfeld schwärzlich, von der geschwungenen
inneren und äußeren Linie eingefaßt, letztere hinter der Zelle ausgebogen, dort schließt sie ein schwarzes Fleck-
chen ein; ein heller Subterminalfleck über der Mitte; Hflgl mit dunkler, gesch\\T.ingener mittlerer und heller,
geschwungenen Subterminallinie, die an der Costa verlöschen; Palpen an der Wvirzel schwarz. Auf beiden
Flgln ist der Saum unter dem Apex eingekerbt. Von den Khasia-Hills in Indien beschrieben, aber von Wile-
JL\N auch von Hondo (Japan) erwähnt.
(102. Gattung: Adrapsa Wkr.)
abluali!:. A. ablualis Wkr. (7öi). Vflgl dunkel bräunlich, der Costa! streifen oft hell; äußere Linie weiß, unter derCosta
kurz gewinkelt, dann schräg einwärts, manchmal gezackt; innere Linie ganz undeutlich; mittlere unter der
Mitte dunkel; in der Zelle ein ^\■eißer Punkt und ein Fleckchen am Ende; Subterminallinie weißlich, gewellt
mit einem prominenteren weißen Halbmond hinter der Zelle; Hflgl mit weißer Zentrallinie; das $ ist dunkler,
alle die weißen Zeichnungen minder vortretend, außer manchmal ein Streifen an der Vf Iglcosta ; Fühler des (J
mit dickem Büschel aus dunklen Schuppen an der Mitte der inneren Seite; die Außenseite mit einzeiliger
Kammzähnung von nahe der Basis an. Diese iVi't wurde zuerst von Ceylon beschi'ieben und ist über alle Liseln
bis Australien verbreitet; von Wileman aus Kiushiu erwähnt.
(107. Gattung: ISleptiiia Ckien.)
caligtnosu. ß, caliginosaIF?7e/«. (751). Vflgl schmutzigbraun, purpurn getönt, am Zellende ein weißes Milndchen, hinter
diesem eine wellige weiße äußere Linie, die unter der Mitte fast verlöscht; subterminale geschwungen, weißlicli,
unter der Mitte unterbrochen; Saumlinie schwarz, unterbrochen, fein weiß angelegt; Hflgl dunkel rostfarben,
gegen die Costa zu heller. Nach einem einzelnen (J beschrieben, das bei Hakodate (Yesso, Japan) gefangen
wurde.
7nedialis. B. medialis Wilem. Vflgl weißlich braun, dunkler braun gescheckt und gewölkt; die Linien schwarz,
Anhang zur Subfaniilie der Nortuinae. Von W. Warben. 443
dick nnd geztähnt, der Raum zwischen der inneren und äußeren Linie schwcärzlich mit dunklem Mittelschatten
und Möndchen am Zellende; subterminale weiß, gezähnt, schlecht gezeichnet; Hflgl ähnlich ohne die innere
Linie; die subterminale klarer. Nach 2 $$ von Yoshino (Hondo, Japan) beschrieben. Der Figur nach scheint
diese Art hier unrichtig cingereilit; beide Flgl haben gezackten Saum.
(113a. (iattung': 1.ialii*o.sti*iiiii Hmps.)
Sauger vorhanden; Vorderkopf oben mit einem Haarbusch; Palpen vorgestreckt, sehr lang; 2. Glied
oben mit sehr langen Haaren, nach dem Ende zu verjüngt, 3. an der Spitze spateiförmig; Fühler des (^ bewim-
pert; Thorax und Hlb glatt beschuppt; Tibien behaart; Vflgl lang und schmal, die Costa an der Basis
gebuckelt, dann gerade; der Saum zu einer Spitze am Apex und einer an Ader 4 vorgezogen; Ader .5 fast
ver.?ch\uinden; Ader 8, 9 anastomosieren unter Bildung einer Areole; Ader 5 des Hflgl gerade unter der
Mitte der Discocelluiaris. entspringend; Saum gut gerundet. Tjqius: L. himciUmn Hmps.
L. bisacutumZ/rti/w. (75f). Vflgl rotbraun, am Ird an der Wurzel ein gelblicher J'ieck: am Zellende und in hisaculum.
der Zelle ein schwarzes Pleckchen auf gelblichem Grunde, über dem äußeren dieser Flecken ein gelblicher, dunkel
gescheckter Costalfleck; Subterminallinie unscharf, schwarz, innen gelblich angelegt; vor dem Apex ein gelber
Fleck und ein gelblicher dunkel gesprenkelter Tupfen, am Saume unter der Mitte ; am Saume eine Reihe schwar-
zer Fleckchen; Hflgl dunkelbraun mit gelben Fransen. Eine sonst indische Art, von Wilem.ax aus Japan er-
wähnt .
(113b. Gattung: Aiioratlia Moore.)
Sauger schwach; Stirn eben; Palpen vorgestreckt, 2. Glied mit einer leichten Biegung nach unten,
oben mit Schuppen besetzt; das 3. lang, dünn und flach; Thorax und Abdomen glatt beschuppt, letzterer
beim cj sehr lang, Vflgl mit geradem Vrd, direkt vor dem Apex gekrümmt, dieser etwas vorgezogen; Saum in
der Mitte geeckt; auf dem Hflgl sind Ader 3 und 4 kurz gestielt; 5 von der Mitte der Discocelluiaris; Saum
beim ^ gegen den Analwinkel zu ausgenagt. Typus: A. costalis Moore.
A. paritalis Wkr. (75 f). Vflgl hell kastanienbraun, dunkler bestäubt, die Costa schwach heller ; innere Linie parUdlis.
ganz unscharf, gewinlvclt, die äußere Linie weiß, gerade; Hflgl dunkelbraun, äußere Linie dunkel, hell gesäumt
und geschwiingen. Von Wileman von Hondo (Japan) erwähnt; sonst von Ceylon.
(113t'. Gattung: ^larapaiia ^loore.)
Sauger vorhanden; Stirn eben; Palpen mit sehr langem 2. Gliede, vorgestreckt, 3. Ivurz, leicht aufge-
bogen ; Fühler des (^ ganz fein bewimpert ; Vf lel mit subakutem Apex ; Saum geschwungen ; Hflgl mit abge-
stutztem Analwiidiel; 5 von unter der Mitte der Discocelluiaris entspringend: 3. mit 4 kurz gestielt. T_\7Jus:
M. pulveratä Guen.
Sekt. 1 : 2. und 3. P a 1 p e n g 1 i e d oben mit Haaren besetzt; Ader 10 der Hflgl
von der Areole.
M. oIivascens//w/w. (751). Vflgl weißlich, ockerig und rosa und im Costalfelde olivgrün fingiert; ein inneres oUvascens.
olivgrünes Band schräg und gekrümmt zieht von der Subcostalis zum Ird; am Zellencle ein undeutlich dunlvel
gesäumtes weißliches IMöndchen, am unteren Winkel ein schwarzer Punlct und Spuren einer welligen Linie,
die dann zum Ird zieht; äußere Linie hell, schräg dahinter von der Costa bis Ader 4, wo sie stark gewinkelt ist
und undeutlich wird, olivgrün; Subtermiiuillinie unscharf, hell, aus Halbmöndchen, auf Ader 5 stark gewinkelt,
mit schwarzem Strich vom Saumwinkel in die Fransen hinein ; gerade vor dem Saum eine Reihe kurzer schwar-
zer Strichelchen, dieser unter dem Apex ausgeschnitten und auf Ader 4 scharf gcwinlvclt: Hflgl purpurrosa
mit dunklem Zellpunkt; eine matte geschwinigene äußere Linie; Saum gezackt mit fein dunkler Linie. Von
Wynaad in Madras und von Ceylon beschrieben; von Wii.E:\r.\N auch aus Yoshino (Hondo, Japan) erwähnt.
Sekt. II : 2. P a 1 p e n g 1 i e d nur am E n d e m i t U a a r e n besetz t. 3. n a c k t ; die
Ader 10 des Vflgls entspringt hinter der Areole.
444 Anhang zur Subfainilie der Noctuinae. Von W. Wabren.
puncti- M. punctimargo Hmps. V'flgl rötlich ockerbraun mit Spuren einer welligen rotgelben inneren Linie;
margo. jjj (j^j. Zelle ein schwarzer Fleck; in der Mitte eine diffuse wellige, dunkelbraune Linie und S])uren von zwei
ähnlichen äußeren; am Zellende zwei schwarze Pünktchen, beide Flgl mit schwarzen Flecken am Sau nie. Ein
Ceylon-Tier, von dem ein ^ von Wileman aus Yoshino (Hondo, Japan) erwähnt wird.
(117. Gnttung-: Koiiioloelia Hhn.)
triangulär U. B. trlangularis Moore (75k). Vflgl graubraun mit einer undeutlichen schrägen, gewellten inneren Linie, nur
am Ird durch eine ähnliche einwärts schräge äußere Linie verbunden; die Zellhäufclien schwarz; Apicalstrich
unscharf, oben und unten rot; vor dem Saum eine matte Linie und Reihen von Saumpünktchen; bei trian-
gularis befindet sich ein großer Dreiecivfleck an der Vflglcosta zwischen der inneren und äußeren Linie; —
ubaimilis. bei der Forni absimilis Moore ist der Flgl gleichmäßig schwarz bestreut. Von den Khasia-Hills (Assam) beschrie-
ben und von Wileman von Kiushiu und Shikoku erwähnt. Ich halte beide nur für Se.xualformen. Saum unter
dem Apex ausgeschnitten, in der Mitte ausgebogen.
(118. Gattuno': H^peiia Schrank.)
pulveru- H. pulverulenta Wilem. Vflgl weißlich grau, olivbraun bestäubt, längs des Irds ockerig getönt; innere
Imta. Linie schräg, schwärzlich, gegen die Costa zu nndeutlich, mit der gleichfalls undeutlichen doppelten welligen
äußeren Linie unter Ader 2 vereingt; Apex weißlich; Apicalstrich braunschwarz; Fransen grau, vor ilinen
eine geschwungene schwärzliche Linie, die gegen die Costa zu klarer ist; Hflgl dunkelbraungrau. Ein ^ ei" ?
bei Gokanosho (H\aiga, Japan) gefangen.
hampsonia- H. hampsotlialis TFi7e?n. (7ök). Vflgl sowie Kopf und Thorax violettgrau ; von drei dunkleren Linien durch-
''«• zogen; die innere gekrümmt, aber unscharf ; die äußere geschwungen, außen weiß angelegt; die subterminale
weißlich, dunkler gezeichnet, gewellt und unterbrochen; am Saume eine Reihe schwarzer Pünlctchen; Hflgl
dunkel braungrau : Saumlinie gezackt, dunkel. Japan.
caligiiwsa. H. caliginosa Wilem. (75 k). Vflgl dunkel bräunlich; innere Linie braun, hell ockerig gesäumt, schräg bei
Ader 1 endend ; äußere Linie aufrecht und wellig, schwarz, außen hell ockerig gesäumt mit schwarzen Pünkt.chen
am Zellende und auf Ader 2; Subterminallinie von hell ockerigen Punkten gebildet und zwei schwarze Punkte
gegen die Costa zu; am Saum eine Reihe weißer Pünktchen; Hflgl dunkelbraun. Ein ,^ von Kobe (Hondo,
Japan).
furva. H. furva Wilem. Vflgl dunkelbraun, grau angeflogen; innere Linie wellig, unscharf, äußere etwas schräg,
ockerig, innen schwarz angelegt, am tiefsten auf beiden Falten ; Subterminallinie ockerig, innen schwarz angelegt
und scharf gewellt ; Hflgl dunkelbraun; beide Flgl mit schwarzer Saumlinie. Ein (J von Kagoshima (Satsuma,
Kiushiu). Der minnn Bfir. nahe verwandt.
sinuosa. H. sinuosa Wilem. (75 k). Vlgl dunkelbraun, grau getönt außer im Mittelfelde ; im Discus ein schwarzer
Punkt; innere und äußere Linie dunkler, erstere unter der Zelle gewinkelt, letztere geschwungen; Subterminal-
linie trüb wellig, unter der Mitte undeutlich; Kfigl trüb biaun, grau angeflogen. Nach einem einzelnen Paar
von Satsuma (Kiushiu) beschrieben.
ligneriiis. H. lignealis Wkr. (75k). Vflgl rotbraun, das innere Saumfeld blaugrau übergössen, und am schmälsten in
der Mitte; in und unter der Zelle einige schwarze Pünktchen; eine unscharfe, stark gewinkelte äußere Linie
enthält unter der Zelle ein schwarzes Pünktchen; der gekrümmte Apicalstrich sehr lang und auffällig, über ihm
zwei schwarze Fleckchen; vor dem Saume eine undeutliche Reilie von schwarzen Pünktchen; Hflgl dunkel-
braun. Eine Ceylon-Art, von Wileman von Kiushiu und Shikoku beschrieben.
laxia. H. laxia Sivinh. (75 k). Vflgl rostig braun mit braunen Atomen besät ; von der Costa vor dem Apex bis nahe
zur IrcLsmitte eine schräge, doppelte helle Linie, leicht auswärts gebogen; am Apex eine geschwungene schwärz-
liche Linie, darüber ein weißlicher Raum; daninter eine subterminale Reihe kleiner schwärzlicher Zeichen;
am Saume weißliche Ueberfärbung und eine Reihe schwarzer Möndchen; Hflgl schwärzlich braun. Ein o ^'O"
Kiushiu; ursprünglich von den Khasia-Hills (Assam) beschrieben.
Urbeschreibungs-Nachweis der ])aläarkti8chen Noctuiden.
Ausgegeben 2S. I. 1914.
445
Alphabetisches Verzeichnis
zum Nachweis der Urbeschreibuiigcn der unter den paläarktischen Noetuiden aufgeführten Formen.
* bodcutot, (laß die Porni an der zitierten Stelle aucli abgebildet ist.
al)iu-t<a Catoc. Stgr. Iris 13, p. 113.
alianiitu Marm. Brem.-Grey, Schmett. N. China, p. 19.
aliliiTViata Gramm. TT'arr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 331.
ablircviata Xyit. ^^'arr. Seitz, Groß-Hcliniett. 3, p. 28S» *.
abhreviata Parast. Haw. Ijep. Brit. p. 170.
abbreviata P.oiloni. H)iips. (v. albiviata) 16, p. tiü.
abdiiealis Rhyn. Wkr. Cat. Lep. Hat. Br. Mus. 10. p. 66.
aberrans Aleuc. Sigr. Stett. Zg. 1888, p. U.
abcrraiis Ep. Ev. Bull. Mose. (1856), 3, p. 391.
abjecta Parast. Hbn. »Samnil. eur. Sclimett., Noet. *
abliialis Adr. Wkr. Cat. Lep. llet. Br. Mus. 16, p. 170.
abhita En. Hhn. Samml. Eur. Sclimett., Noct. *
aboleta Petil. Guen. Spec. Gen. Lep., Noct. 1, p. 238.
abi-ostolina Abr. Btlr. Ann. Mag. N. H. 1818, 2, p. 351.
abnipta Had. Ev. Bull. Mose. (1851), 3, p. 189.
abseondita Eux. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 31. *
abseiis Anua Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 327. *
absiniilis Bom. Moore. Lep. Atk. p. 191.
absiiithii Cuc. L. Faun. Suec. p. 314.
absorpta Ophiusa Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 320. *
abyssinia Spod. Guen. Spec. Gen. Lep. 1, p. 154.
at'centifera Phyt. Lef. Ann. Soc. Limi. Paris 1827, p. 92. *
act'ipiter Epil. Fldr. Keis. Novara, *
aecipitrina Dryob. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4, p. 393. *
accipitrina Pol. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4. *
aecurata Nam. Christ. Hör. Ent. Boss. 17, p. 110.
aoeris Acron. L. Syst. Nat. (X), p. 514.
acotosellae Orth. Schiff. Wien. Verz. p. 84.
achaliiia Cuc. Piing. Iris 13, p. 120.
acliaris Lup. Püng. Iris 14, p. 183. *
achates Pol. Hbn. Samml. eur. Schmett., Noct. *
achatina Cal. Bilr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1879, 2, p. 365.
aohatina Sypna Bür. Cist. Ent. 2, p. 245.
aehilleae Cuc. Guen. Spec. Gen. Lep. 2, p. 139.
aerophila Cteip. Hmps. Cat. Lep. Phal. 6, p. 421. *
acrostiota Cos. Piing. Iris 16, p. 290.
actaea Eph. Fldr. Reise Novara. *
aciiminata Tel. Bür. Ann. Mag. Nat. Hist. 1878, 1, p. 83.
acuniinifera Eux. £"1!. Bull. Mose. (1854) 3, p. 188.
acuta Caloph. Frr. Neu. Beitr. 3, p. 88. *
aeiitangula Rhyac. Stgr. Iris 5, p. 355.
aeutiila Con. Stgr. Iris 4, p. 302.
adaniantina Omph. Blachier, Bull. Soc. Ent. France 1905.
p. 214.
adaiieta Acron. Warr. Seitz, Groß-Sclimett. 3, p. 16.
adaucta Chlor. Btlr., 111. Lep. Het. Br. 3 p. 19. *
adjudit-alis Bert. Wkr. Cat. Lep. Ilet. Br. :Mus. 16, p. 163.
adjuiH'ta Apl. Stgr. St-ett. Zg. 1888, p. 249.
adjuiu'ta Crino Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1881, p. 357.
adoratrix Eut. Stgr. Iris 4, p. 308.
adsequa Rhyac. Tr. Schmett. Eur. 5 (1), p. 256.
adulatrix Eut. Hbn. Samml. Eur. Sclimett., Noct. *
adultera Catoc. Men. Motsch. fit. 5, p. 47.
aduiiibrata Eux. Ev. BuU. Mose. (1842), 3, p. 543.
adu!<ta Paugr. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 604.
adusta Crino Esp. Schmett. Abb. Nat. 4. *
advena Apl. Schiff. Wien. Verz. p. 77.
aesrota Aiil. Alph. Rom. M6m. Li^p. 9, p. 211.
aeirrota Zancl. Bilr. III. Het. Br. Mus. 3, p. 65. *
ai'HMila Phvt. Schiff. Wien. Verz. p. 314.
aenea Protli. Hbn. Beitr. Ges<h. 1 (3), 1. *
aciicseens Nar. Moore, Proe. Zool. .Soc. Lond. 1881, p. 359.
a(>i|ui('uspis Eux. Stgr. Iris 12, ]). 365. *
aerata Arch. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1878, 1, p. 80.
aerata Nar. TT'arr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 282.
aerata Ölig. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4. *
acnisiiica Agriop. Hhn. Samnil. iOur. Schmett. Noct. *
aestfniabilis Eph. Stgr. Iris 4, p. 330. *
aestivalis Porpli. Guen. vSpec. Gen. Lep., Noct. 2, p. 247.
aelliieps An. Hofm. Stett. Zg. 1893, p. 128.
III
acthiops Eriop. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1878, 1, p. 200.
acthiops Ölig. Haw. Lep. Brit. p. 215.
authiops Parast. Tutl, Brit. Noct. 1, p. 73.
aelna Eum. Trti. Nat. Sicil. 15, p. 31. *
afra Card. Baker, Trans. Ent. Soc. liOnd. 189 L p. 39. •
aftiiiis Cal. Hbn. Beitr. Gesch. I, 1. *
atfiiiis Cal. L. Syst. Nat. (XII), p. 848.
afifhana Catoc. Swinh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1885, p. 352. *
alrit-ana llylopli. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 298. *
agalnia Rhyac. Püng. Iris 12, p. 289. *
ajifaiiios Catoc. Hbn. Samml. Eiu'. Schmett., Noct. *
agatha Aegle Stgr. Stett. Zg. 1861, p. 289.
agathina Eucret. Dup. Lep. Fr. 7, p. 359. *
agitatrix Catoc. Graes. Berl. Ent. Zschr. 1888, p. 372.
agnata Phyt. Stgr. Rom. Möm. L6p. 6, p. 547.
agrotoides Omphal. Guen. Ann. Soc. Ent. Fr. 8, p. 486.
agrutiiia Aniiihidr. Stgr. Iris 4, p. 293. *
aiii Syiigr. IliH-henw. Schrift. Berl. Ges. Naturfr. 6, p. 337. *
aksuensis Aleuc. Fuchs, Soc. Ent. 7, p. 50.
ala Rhyac. Stgr. Stett. Zg. 1881, p. 413.
alaica Calopl. Galvagni. Verh. Zool. Bot. Ges. WMen 1906, p. 82.
alaina Rhyac. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 5.
alba Pol. Vall. Le Natural. 1893, p. 280.
albescens Antit. Warr. Seitz, Groß-. Schmett. 3, p. 136. *
albescens Gonosp. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 343. *
albibasis Polyph. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 198. *
albicans Cleopli. Stgr. Cat. Pal. Lep. (III), p. 214.
albicans Ölig. Tutt, Brit. Noct. 1, p. 105.
albicans Pol. Spul. Schmett. Eiu". p. 175.
albicans Porph. Guen. Spec. Gen. Lep., Noct. 2, p. 251.
albicincta Alam. Guen. Spec. Gen. Lep., Noct. 3, p. 4.
albiciiicfus Nyctip. Koll. Hügels Kaschmir, 4, p. 474. *
albicollis Tar. F. Gen. Ins. 2, p. 218.
albicolon Trieb. Sepp, Ins. 2. *
albicosta Apam. Tutt, Brit. Noct. 1, p. 61.
albicosta HyphU. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. ISJSl. p. 338. *
albicosta Rhyac. Tulf, Brit. Noct. 2, p. 70.
albicosta Sid. Moore, Lep. Atk. p. 97.
alblcosfalis Eugn. Li'ech, Entom. 22, p. 65. *
albicostalis Ijophocr. Leech, Entom. 22, p. 65. *
albida Arsil. Auriv. Tidskr. 1880, p. 38.
albida Chlor. Fuchs, Jahrb. Nass. Ver. Nat. 57, p. 38.
albtda Xyl. Spul. Schmett. Eur.
albida Porph. Dup. Lep. Fr. Suppl. 4, p. 382. *
albldcntarla Peric. Frr. Neu. Beitr. 4, p. 115. *
albidiliiica Bar. Haiv. Lep. Brit. 3.
albidior Cuc. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 106. »
albidisca Eupl. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1867, p. 59. *
albidlila Rhynch. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3. p. 429. *
albifurca Rhyac. Ersch. Hör. Ent. Ross. 12. p. 337.
albifusa Scotogr. Wkr. Cat. Lep. Hed Br. Mus. 12, p. 753.
albifusa Sypn. Warr. Seitz, Groß- Sclimett. 3, p. 366.
albilinca Eux. Haiv. Lep. Brit. p. 223.
alhilinea Lith. Haw. Lep. Brit. p. 261.
albiliina Dun. Hmps. Cat. Lep. Phal. ti, p. 404. *
albiniaeula l-^ur. Hnrniuz. Ent. Naclii'. 1894, p. 53.
alliiniacula Ölig. Spul. Schmett. Em-, p. 181.
albiniaeula Triph. ll'arr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 199. *
alliiinaruo Clyt. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 337.
alhinii'dia Auch. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 197.
albiniedia Leuc. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 341. »
albiinedia .Morm. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 302. *
alliinii\ta Catoc. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3. p. 312. *
albiiia Ath. Ev. Bull. Mose. 1848, 3, p. 215.
albina Conis. Stgr. Iris 9, p. 254.
alblna Porph. Styr. Iris 10, p. 293. *
albinata (^atoc. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 312. *
albinotala Capn. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1879, 11, p. 449.
alltipiiiicta Cerapt. Sven. Tidskr. 1884, p. 160.
alliipiiiicta Con. Leech, Proc. Zool. Soc. Lond. 1889, p. 514. *
57
446
Urbcschrei hungs-Nai'hweis der paläiiiktistheii Nottiiiden.
allii|MiiK'ta ICiips. Slraiid, Arcli. Natvmv. Christ. 25, i), p. 11.
jillii|iiiiictil Gort. 7'»//. Hrit. Xoct. 1, p. »57.
iilhipuiu'ta llypliil. F. :\Iant. 2, p. 178. •
ali>i|iuiu-tn(ii •Svpn. I.crch, Trans. Ent. Soc. Loiid.l'JOO, p.513.
alliipciinis Kliyac. Hih. 111. Het. Br. M. 7, p. 58. »
»Ihiicnii :Mitop. Christ. Rom. >I6m. Lop. 3, p. 87.
iilliisiirnntn El. Ohcrih. Diagn. Lep. Atk. p. 14.
all)isi|iiaiiiii Ainpli. Wiirr. Seitz, Gioß-Schinett. 3, p. 158. *
alliisti<;ina Paiigr. Htups. .Tourn. Bomb. Nat. Ilist. Soc. 11,
p' 457.
all>istit;iiia Periss. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 58. *
alhistit,'nia Sypn. I.eech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 541.
albivaria .Sarr. ^Varr. Seitz, Groß-Sclimett. 3, p. 290.
iilliivi'iia An. Hnic. Lep. Brit. p. 1(53.
alliivi'iia Sid. üraxl. Ann. Soc. Ent. France 1852, p. 409. *
alliive^lalis Porpli. //m/w. Cat. Lep. Plial. 10, p. 191. ♦
all)i\iala Psil. (nn- . abbnviala) Hinps. Cat. Phal. 8 p. 474. *
alhivitta Isochl. Alpli. Hör. Eni. Boss. 2ti, p. 148.
alliivilta Ophiusa Giieit. Noct. 3, p. 271.
allioliasalis Porpli. Spul. Schmett. Eur.
allxilinealis Blept. I.eccli. Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 027.
allMilliicaria Pen. Lccch. Ann. Mag. Xat. Mist. 1897, 1, p. 079.
allxillnealti Braeliyg. lilathicr. Bull. Soc. France 1905, p. 53.
alboliiuMila Eriop. Urac^. Bcrl. Ent. Ztschr. 1888, p. 337.
allxiinaciilu Eriop. I.eech. Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 111.
alhiiinaeiila Harm. Jikh. Naturg. Eur. Schmett. 4, p. 149.
alliiiinaciilalls lü'tcg. Brcm. Lep. O.-Sib. p. 65. *
alliiiniaciilala Pseudagl. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900,
p. 017.
allxiniurifinata Litli. Spul. Schmett. Eur.
alboiiigra Acron. Herz, Ann. Mus. Zool. Ac. Pi^tersb. 9.
p. 269. *
allxMiitens Chasm. Brem. BuU. Ac. Imp. Pet. 3, p. 581.
rtllMinolata Metachr. Stgr. Rom. M6m. L<5p. 6, p. 396. *
allioptinctalis Born. Leech, Proc. Zool. Soc. Lond. 1889,
,.. .V,7. »
»Ihorailiosa Sid. Ev. Bull. Mose. 1852, 1, p. 158.
all)iisi<;nata t'liar. St<ir. Rom. M(^m. \/:\). 6, p. 559. *
alltostiirniala t'riuo li.-Iiaker, Trans. Ent. Soc. 1891, p. 206.
alhostriata Pliyt. lirem.-Urey, Schmett. N.-Chiua, p. 18.
allxiveiiata Blept. Lccch, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. (519.
allxivenosa Arsil. Gocze, Beytr. 3, p. 251.
albovittala Eupl. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1867, p. 57. *
albovittata Sypna Moore, Lep. Atk. p. 168. *
albiinciila Anom. Ev. Bull. Mose. 2, p. 627.
alehyniista Cateph. Schiff. Wien. Verz. p. 89.
airacaria Tox. l{ibbe, Iris, 1912, Beih. p. 297.
alsrae Arch. Egp. Schmett. Abb. Nat. *
alsrac Metachr. F. Ent. Syst. p. (511.
alglra Erastr. Obcrth. Et." d'Ent. 6, p. 90. *
alsfira Ophiusa L. Syst. Nat. (XII), p. 836. *
alicna Pol. Ilbn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
alinoravida ("aloph. Grasl. Ann. Soc. Ent. France 1863,
p. 319. *
aliii Acron. L. Syst. Nat. (XII), p. 845.
aliioides Chamaep. Oecst, Allg. Zeitschr. Eut. 8, p. 310.
alope I^ac. Cr. Pap. Exot. 3. *
alopecuri Sid. Jisd. Ind. Meth. p. 132.
alopeeiiroides Para.st. SpuL Schmett. Eur. p. 194.
alopecurus Parast. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4. *
alpostris Rhyac. lisd. Icon. Lep. Em-. *
alpherakü Aniph. Stgr. Stett. Zg. 1888, ]). 30.
alpherakyi ('uc. Stgr. Iris 9, p. 371. *
alphcrakyi :\l.gal. Lccch, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. (543.
alpicula Lasion. Ilmps. Cat. Lep. Phal. 5 p. 57.
alpicdhi Rhyac. Zctt. Ins. Ijap. 910.
alpiifCiia Eux. Trti. Bull. Soc. Eni. Ital. Ki, p. 76.
alpitreiia Het. Ksrf. Icon. Taf. 81. *
alpina An. Tlaetzer, Mitth. Schweiz. Ent. Ges. 8, p. 224.
alpiiia Dasyp. Hghfr. Verh. zool.-bot. Ges. Wien 1866, p. 999.
alpina Rhvac. Humphr. Brit. Moths 1, p. 118. *
alphim Diphth. Osb. Götheb. Samml. Ilandl. (Wet. Afd.) 1,
p. 52. *
alsincs Ath. Brahm, Ins. Kalend. 2, p. 114.
altaica Acron. Stgr. (Jat. Pal. Lep. (III), p. 132.
altaica Lasion. Ilmps. Cat. Lep. Phal. 5. p. 58. *
altaica Las. Stgr. Iri.s 5, p. 366.
altaica l'ol. Lcd. Verh. zool.-bot. Ges. Wien 1853. *
allt-rala Catoc. Worr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 305.
aiiiabllis Catoc. li.-IIaas, Iris 20, p. 75.
ainaiida Catoc. lisd. Gen. Ind. p. 167.
aniasiiia Dath. Ihnps. Cat. Lep. Plial. Br. .M. 4, p. 232.
aina>ina Antit. Stgr. Cat. Pal. Lep. (III), p. 180.
aniasiiia Porpli. Fr. Bull. Mose. 1812, 3, p. 555.
aniasina Tox. Stgr. Hör. Ent. Ro.ss. 11, p. 428.
ainasina ICux. Stgr. Cat. Pal. Lep. (III), p. 152.
aiiiata Chrys. Brcm.-Grey, Jlotsch. Et. 1852, p. 551.
ainata Cuc. Stgr. Stett. Zg. 1887, p. 171.
aniata Pyralid. Btlr. 111. Het. Br. M. 3, p. 72. •
aniatliiisia Talp. Kmb. Ann. Soc. Ent. Fr. 1871, p. 319.
anibigiia Blept. Leech. Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. (520.
anibigiia .\lon. Uhu. Samml. Eur. Schmett., Noct. •
anibiu:ua Ath. Schiff. Wien. Verz. p. 77.
anibigua Araeogn. Lccch, Trans. lOnt. Soc. Lond. liJOO, p. 591.
ainbusta Ateth. /•'., Mant. 2, p. 152.
amcthyslina T^'les. Ilbn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
aiiiicaBlipli. Tr. Schmett. Em-. 5, 1, 332.
aniica Dichr. litlr. 111. Het. Br. Mus. 2, p. 55. *
aiuiciiia Lux. Stgr. Iris S, jj. 322.
aiiiicta ('er. Donz. Ann. Soc. Ent. Fr. 1847, p. 527. •
aiiKX-iia Cuc. Stgr. Iris 12, p. 379. *
anu>ena t'.ux. Stgr. Iris 4, p. 267.
anioenus Plioeb. Stgr. Stett. Zg. 188, p. 21.
amphidecta Pangr. Btlr. Hl. Het. Br. :Mus. 3, p. 69. *
ainpliora Oros. Ilmps. Cat. Lep. Plial. 4, p. 135. *
aiiiui'en>sis .Vinphidr. Stgr. Rom. M6m. L6p. 6, p. 432. *
aiiuirensis Ath. Stgr. Rom. ^I(5m. IV-p. 6. p. 486.
aniurciisis llydr. Stgr. Rom. .Möm. \J-\i. 6, p. 465.
ainnrensis Pol. S])ul. Schmett. Eur. p. 172.
aniiirensis Pol. Stgr. Rom. M(^m. L6p. 6, p. 421.
anuirenMis Sid. Stgr. Iris 5, p. 367.
aniurula Eustr. Stgr. Rom. Mihn. L6p. 6, p. 562.
anaohoresis Porpli. Wllgrn. Wien. Ent. Mon. 7, p. 118.
anachoreta Rhyac. H.-Schäff. Schmett. Eur. 2. *
anachoretoides Blephar. Alph. llor. Ent. Ross. 26, p. 447.
analis Ophiusa Guen. Spec. Gen. L6p. Noct. 3, p. 271.
anarniodia Eux. Stgr. Iris 10, p. 170. *
anarrhlni Ameph. Dup. Lep. France Suppl. 3, p. 387. *
anartiiiui:, Dasytli. Füng. Iris 19, p. 185. *
anatolica Omph. Led. Noct. Eur. jj. 227.
anceps Cuc. Stgr. llor. Ross. 16, p. 78.
anceps Das. Stgr. Iris 10, p. 277. *
anceps Hep. Stgr. Rom. Mi5m. Lep. 6, p. 634. *
anceps Parast. Ilbn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
ancilla Caun. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 334. *
andalusica Bar. Stgr. Cat. Pal. Lep. (II), p. 90.
andalusica Pol. Stgr. Stett. Zg. 1859, p. 214.
andalusica Stilb. Sigr. Iris 4, p. 290.
andoreggi Rhvac. Bsd. Icon. L^p. d'Eur. Taf. 76. *
andcrcggii Sid. ß.srf. Gen. Ind. Meth. p. 132.
aiidcrssoni Rliyac. Lampa, Tidskr. 1885, p. 54.
angulago Eu. Haw. Lep. Brit. p. 239.
angulata Megal. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 644.
angiilata Rhynchod. Wkr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1, p. 88.
angulata Riv. Wilem. Trans. Ent. Soc. Lond. 1911, p. 267.
angiilifera Ac. Moore-, Proc. Zool. Soc. Lond. 1881, p. 373.
angulifera Sid. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1881, p. 333.
angulina Zancl. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 633.
angusta Phyt. Stgr. Iris 4, p. 309. *
angustalis Rhynch. Warr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1888, p. 317.
angnsfata Catioc. Schultz, Ent. Zeit. Guben 20, p. 86.
angiistifascia Tar. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 286. *
angiistipennis Tox. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 374.
angustus Mon. Haw. Lep. Brit. p. 122.
anilis Crino Bsd. Ind. Meth. p. 127.
annetta Caun. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1878, 1, p. 293.
aiincxa üliyac. Stcph. 111. Brit. Eut. Haust. 2, p. 117.
aiinuhita Amyn. F. Ent. Syst. III, 2, p. 47.
aniiiilata Pseudagl. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900,
p. 614.
aiiiiulata Zancl. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 632.
aiuuiiala Stilb. Haw. Trans. Ent. Soc. 1, p. 336.
aiithcirildis (!uc. Guen. Spec. Gen. Lep. 2, p. 140.
aiitlicrici DitHi. Christ. Rom. M6m. L6p. 9, p. 212.
aiitliii|diilaiia Ear. Snell. Tijd. v. Ent. 22, p. 97. *
aiiihracila Catoc. Th.-Mieg, Le Natural. 1889, p. 181.
aiiti(|ua Aleuc. Stgr. St*tt. Zg. 1889, p. 56.
antiqiia liest. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 24.
antiqualis Rhynchod. Hbn. Samml. Eur. Schmett., Pyr. *
aillirrhinii Otn)ih. Ilbn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
anvsa Paiid. Cum. Spec. Gen. Lep. 2, p. 439.
apcrta Bleu. Il'nn-. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 293. *
apcrta Pol. Illin. Samml. Evu'. Schmett. Noct. *
apertiira l.aiih. WKr. Cat. Lep. Het. Br. -Mus. 32, p. 054.
apicalls Bievip. Lccch, Trans, i-liit. Soc. Lond. 1900. p. 514.
apicalis lOryg. Guen. Spec. Gen. Lcjp., Noct. 3, p. 2(>7.
Urljcschnnhuiigs-Nachwois der paläarktischen Noctuiden.
447
aporii Antit. Stgr. Iris 10, p. 280.
iippriixiiiiutu Cosm. Hmps. Cat. Lop. Phal. f>, p. .")11. *
aprilina Agriop. L. Syst. Nat. (X), p. 514.
iiqiiatilis Acosm. üiien. Spec. Gen. Ijep., Noct. 1, p. 210. *
aqiiilina Eux. Schiff. Wien. Verz. p. 80.
ac(uiloiiaris Khvac. Zeti. In.s. Lap. 940.
arahs l'arast. Öberth. lit. d'Knt. 6, p. 88. *
arcia Ölig. Lcd. Verh. zool. bot. Ges. Wien, 3, p. 370. *
arctica Aplect. Zeii. In.s. Lap. p. 939.
arctidcs Ölig. Stgr. Stctt. Zg. 1888, p. 2.51.
arctotaenia Ophiusa (hien. Spcc. Gen. Lop., Xoct. 3, p. 272.
arciiata Ophiusa 3Ioore, Proc. Zool. Hoc, Loiul. 1S77. p. (idi).
aiciiata Sid. Sleph. 111. Br. Ent. Haust. 3.
arciiiima liubl. Hbn. Meltr. 2, 4, p. 93. *
aidi'iis Catoc. S/iiil. Schniett. Eur. p. 314.
ardcsi'ciis Con. Btlr. Ama. Mag. Nat. Bist. 1879, 3, p. 301.
urelai-la Mal. Bllr. Ann. Mag. Nat. Mist. 1879, 2, p. 30(i.
arenaria Eu. Bartel, Iris 15, p. 210.
areiiosa Clyt. Rothfidi. Nov. Zool. 20.
areiiosa Eux. Stgr. Stett. Zg. 1859. p. 213.
arcnosa Herrn. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1881, p. 179.
arciiosa Zancl. Btlr. 111. Het. Br. Mus. 2, p. 50. *
areola Dich. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4. *
argentacca Simvr. H.-Schäii. Syst. Schmett. Eur. Fig. 387. *
argeiitala :Mip. 'Btlr. Ann.' Mag. Nat. Hist. 1878, 1, p. 81.
argtMitata Gab. Btlr. III. Lep. Het. Br. M. 2, p. 56. *
ararentea Cuc. Ilufn. Beri. Mag. 3, p. 286.
argentea Chion. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1881, p. 18.
argentea Parast. Tiitt. Brit. Noct. 1, p. 78.
argentina Cuc. F. Mant. 2, p. 162.
argillacea Catoc. Oberth. Et. Lop. Comp. 4, p.
argillacea Oorg. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1879, 2, p. 450.
argillacea Eubl. Tausch, Mi^m. Mose. 1889, p. 325. *
argillacea Periss. Alph. Hör. Ent. Boss. 27, p. 445.
argillacea Pol. Hbn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
argillacea Sid. Tx«, Brit. Noct. 1. p. 36.
argillaeeauo Antit. Hbn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
argyritis llyphil. Binb. Cat. Lep. S. And. *
argyrosisna l'liyt. Moore, Lep. Atk. p. 149.
argyrosficta Eriop. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1881, p. 177.
arida Acosm. de loann Ann. Soc. Ent. Fr. 1909. (inod.)
arida Trich. Led. Verh. zool.-bot. Ges. Wien 1855, p. 108. *
arinandi Catoc. Pouj. Bull. Soc. Ent. Fr. 1888, p. 28.
arinata Pseudoh. Alph. Stett. Zg. 1887, p. 170.
armata Scotogi'. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 15.
armeiia Eux. Ev. Biül. Mose. 2 (1856), p. 222.
armeniaca Praest. Stgr. Iris 4, p. 288. *
armenialis Hyp. Stgr. Cat. Pal. Lep. (III), p. 257.
arnicriae Harm. Guen. Spec. Gen. Lep. 2, p. 26.
arschaiiica Hader. Alph. Hör. Ent. Ro.ss. XVII, p. 78. *
artaxoidcs Tim. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1881. p. 306.
artcinisiae Cuc. Hufn. Berl. Mag. 3, p. 292.
aniiidineta Arch. Schmidt, Stett. Zg. 1858, p. 3(19.
arvicola Pseudoh. Chri.<it. Rom. M^ui. Lep. 5, p. IS. *
ascli'piadls Abr. Schiff. Wien. Verz. p. 91.
asella Rhyac. Püng. Iris 15, p. 148.
ashworthii Rhyac. Dbl. Zool. 1855, p. 4749.
asiatica Acron. Pouj. Bull. Soc. Ent. Fr. 1888, p. 20.
aslatica An. Stgr. Cat. Pal. Lep. (III), p. 218.
asiatica Apl. Stgr. Iris 10, p. 334.
asiatica Autoph. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 63.
asiatica Bomb. Bang.-H. Iris 20, p. 72.
asiatica Cosm. Hmps. Cat. Lep. Phal. 0, p. 502.
asiatica Megan. Stgr. Iris 4, p. 283.
asiatica ^Innost. Alph. Rom. M(5m. L^p. 6. p. 37. *
askdlilii A].]. Oberth. tt. d'Ent. 5, p. 79.
asknlilcri^is Mou. Stgr. Rom. ]Mem. Lep. 6, p. 196.
askohlis Parast. Oberth. Et. d'Ent. 5, p. 72. *
aspersa Ath. Bmb. Ann. Soc. Ext. Fr. 1834, p. 385. *
aspersa Hypoc. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 161.
asphodeli Antit. Bmb. Ann. Soc. Ent. Fr. 1, p. 281. *
assiniilata Nod. ]\'il(>)ii. Trans. Ent. Soc. I^oud. 191 1, p. 25(5. *
assiinilis Crym. Dbl. Zool. 5, p. 1914.
assiinilis Metachr. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 22. *
assulta Chlor. Guen. Spec. Gen. Lop., Noct. 2, p. 178.
astcris Cuc. Schiff. Wien. Verz. p. 312.
astismata Rhyac. Hmps. Proc. Zool. Soc. Lond. 1906, Taf. 36. *
astragali Tos. H. -Schaf f. Syst. Schmett. Eur. p. 219.
astriuora Sypn. Btlr. Cist. Ent. 3, p. 135.
atahiiitica Trich. Hmps. Cat. Phal. 5, p. 239. *
alkinsnni Adis. ^fo(lrc, Proc. Zool. Soc. Lond. 1881, p. 368. *
atlaiiticu Rhyac. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3. p. 42. *
atlaiiticiim Crino B.-Baker, Trans. Ent. See. 1891, p. 207
a(ra Mon. 7'»/^ Brit. Noct. 2, p. 142.
alrata -Cliasm. Btlr. Ann. .'Mag. Nat. Hist. 1884, 1, p. 27L
atrata Litli. Btlr. Trans. Ent. Soc. 1881, Lond. p. 188.
alriniprca Props. Hmps. Cat. Lep. Phal. 7, p. 316. *
atriliina Ath. Guen. Spec. Gen. L6p. 1, p. 252.
atriplicis Tiach. L. Syst. Nat. (X), p. 517.
alriisi<;iiata Anum. TFAt. Cat. I>ep. Het. Br. Mus. 15, p. 1770.
atlciiuata Ar. Hmps. Cat. Lep. Phal. 7, p. 688. *
allt'iiiiata (iramni. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 332. *
altoiuiata Rhyac. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3. p. 42.
aiicta Rhyac. Alph. Rom. M(5m. l^p. 6, p. 25. *
aiigiir Rhvac. F. Spec. Ins. 2. p. 223.
aiigusta tJerb. Btlr. 111. Het. Br. Mus. 3, p. 24. *
aiirago Cosm. F. Mant. 2, p. 159.
aiiraiitiaca Omorph. Alph. Hör. Ent. Ro.ss. 26, p. 452.
aiiraiiliaca Gonosp. Stgr. Hör. Ent. Ross. 16, p. 49.
aiirantiaca (ionosp. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 313.
aiiraiitiago Cosm. Tutt, Brit. Noct. 3, p. 9.
aiirariae Clavip. Oberth. fit. d'Ent. 5, p. 76. *
an rata Chrysopt. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 260.
anrcola Calpe Graes. Berl. Ent. Zsclir. 1889, p. 200.
aurciipiincta Parast. Hmps. Cat. Lep. J'hal. 7, p. 243. *
auriciila Apam. Don. Brit. Ins. 12, p. 5. *
anricuhiris Anua Hbn. Samml. Eur. Schmett. p. 321.
auriciinia t!hamaep. F. Mant. p. 174.
aurigera Eupl. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 15, p. 1721.
auripicta Deva Moore, Lop. Atk. p. 150.
anriplcna Trach. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 11, p. 537.
aiirita Ameph. F. Jlant. 2, p. 179.
austera Rhyac. E.^p. Schmett. Abb. Nat. 4. *
austera Teles. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 196. *
anstralis Apor. Bsd. Ind. Meth. Add. p. 6.
austauti Cosm. Oberth. Et. d'Ent. 6, p. 87. *
axls II. Guen. Spec. Gen. Lep., Noct. 1, p. 407.
axuana Aleuc. Püng. Iris 19, p. 224. *
baelierl Das. Püng. Iris 14, p. 332.
badiol'asciata Cal. 'Teich, Stett. Zg. 1883, p. 173
baetica Cleoph. Bmb. Faun. And. 2. *
baja Rhvac. F. Mant. 2, p. 175.
bajnla Rhyac Stgr. Stett. Zg. 1881, p. 411.
balneoruni Hypen. Alph. Hör. Ent. Ross. 15, p. 137.
balsamitae Cuc. Bsd. Ind. Meth. p. 154.
baltica Crino Hering, Stett. Zg. 1846, p. 237.
baltica Phyt. Speyer, Stett. Zg. 1875, p. 103.
bambnsalis Hyp. Leech, Entom. 22, p. 62.
barbalis Pech. Cl. Icon. *
barbara Phvt. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 347. *
barrettii Pol. Dbl. Ent. Ann. 1864, p. 124. *
barteli Gr. Trti. Nat. Sicil. 20, 1907, p. 35. *
basalipnnctata Hydr. Graes. Berl. Ent. Zschr. 1888, p. 341.
basalis Ris. Moore, Lep. Atk. p. 91.
basibrnnnea Char. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 291.
basidilnta Lithoph. Strand, Arch. Naturw. Christ. 25, 9, p. 14.
basisramma Eux. Stgr. Berl. Ent. Zschr. 1870, p. 111.
basilinea Parast. F. Mant. 2, p. 183.
basistriga Aren. Warr. vSeitz, Groß-Schmett. 3, p. 235.
basistriga Parast. Stgr. Rom. ilöm. Lep. 6, p. 439.
basistriga Rhyac. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1867, p. 54.
baueri Galg. Stgr. Berl. Ent. Zschr. 1870, p. 122.
baxteri Lup. South, Entom. 42, p. 289. *
beata Hadj. Stgr. Iris 8, p. 342.
beata Metop. Stgr. Iris 4, p. 247. *
beatrix Chut. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1878, L p. 193.
belienis Harm. Frr. Neu. Beitr. 5. p. 142. *
belinda Hyp. Btlr. 111. Het. B. M. 3. p. 64. *
bella Eupi. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1881. p. 183.
bella Xvlom. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1881. p. 175.
bella :Mäl. Stgr. Stett. Zg. 1888. p. 264.
bella :Morni. Btlr. Cist. Ent. 2. p. 212.
b)'lla Phvt. Chri.'il. Stett. Zg. 1887, p. Itil.
bcllula Acron. Alph. Iris VIII, p. 189.
benedictiua Megan. Stgr. Iris 4, p. 283.
bcneuutata Uypogl. Warr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1888,
p. 313.
bcrandi Aut. de Joann. Bull. Soc. Ent. Fr. 1909, p. 168.
bergensis Rhyac. Sp.-Schn. Bei-g. Mus. Aarbog, 1901,
p. 155. *
beta Lcuc. Kusn. Tashkent, Izv. Turk. Buss. geogr. Obs. 4, 8,
p. 173.
biatoniea Biv. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1883. p. 29.
bicolor Calpe Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 19.
bicolor Rhynch. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 429. *
448
Urbeschreibungs-Nachweis der paläarktis?hen Noctuiden.
bieolora Tar. Lcech, Trans. Ent. Soc. l^ond. 1889, p. 133. ♦
bicoloralis Boin. Grocs. Beil. Kiit. Zschr. 1888, p. 381.
bk'oluraiia llvioph. Fuesl. Verz. p. 11.
bk'oloriu Ölig. VUl. Linn. Ent. 2, p. 288.
biconiler >loii. ^\'^tl•^. St>itz, Groß-Schmctt. 3, p. 89. •
bicniris Ilaiin. lltiuß. Borl. Mag. 111, 3. p. 302.
bicji'lu-a Dysniil. SUjr. Stott. Zg. 1888, p. 415.
bidi'ns Aciön. Tiill, Biit. Xoct. 1. p. 20.
bidcns Acroii. TitU. Brit. Xoct. 1, p. 22.
hidontalis Zaiul. Hein. Schmett. Deutschi. 1)09.
bieti Phvt. Obcrth. fit. d'Ent. 10, p. 20.
Iiifiiscinta t'al. SUjr. Stett. Zg. 1888, p. 254.
liil'iiM'iatn t'auii. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 333.
liil'aM'iata ('ort. 'Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 339.
hll'idalis Sceil. Leech. Entom. 22, p. 04. *
blloniiatalis Bhvnchod. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. lüiid.
p. 0.>2.
bidilvata Gramm. \\ urr. Seitz. (rroß-Schmett. 3, p. 321. *
bifiircu Eux. Slyr. St<-tt. Zg. 1881. p. 423.
bi<:rainnia Hliyac. 7i's;>. Schmett. Abb. Nat. 4. *
hiuMitla l'lnt. Slijr. Bom. Jli^m. Lt'p. (i, p. 54.5.
Iilgiittata liiithairAr. Cat. Lep. llet. Br. Mus. 34. i). l.Ms.
liiiTUtliila Ihnlj. Motsch. Bull. Mose. 39, 1, p. 194.
Iilliiiea Mer. Ulm. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
hiliin-a l'ol. Umps. Cat. Lep. Phal. V, p. 603. *
liiiiiaculata Char. Stgr. Rom. M«^m. Lc^p. 0, p. 561.
Iiiinarnlosa A])l. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4. *
lii maculosa Megan. L. Syst. Xat. (XII), p. 856.
biornata t'iic. F'm■h.-^^^ald. Bull. Mose. 1840, p. 83. •
biparlita Eul. Il.-Schtifj. Syst. Schmett. Eur. p. 285. *
bipartila Ilyp. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 001.
bIpartita Born. SIgr. Rom. Mem. Li^p. 6, p. 625. *
bipartita Rhyac. O'rnf.s-. Berl. Ent. Zsclu'. 1888, p. 318.
biphiifa Sphrag. ^^'kr. Cat. 12, p. 795.
bipiini-ta Cosm. Warr. Seitz, Gi'oß-Schmett. 3. p. 3()0. *
bipunctata Arch. Tidt, Brit. Xoct. 1, p. 53.
bipuiu-lata Non. Haii\ Trans. Ent. Soc. Lond. 1, p. 337.
birivia Eux. Schijf. Wien. Verz. p. 71.
bisacutum Latir. Hmps. Moths Ind. 3, p. 09.
bischofrii Crym. IL-Schäff. Syst. Schmett. Eur. 2. p. 205. *
bi>kreiisis Tar. Obcrth. Bull. Soc. Ent. Fr. 1887, p. 58.
bistrigata Boc. SUjr. Stett. Zg. 1888, p. 276.
bivirga Acron. Tiilt. Entom. 1888. p. 50.
blaiida Ath. Schill. Wien. Verz. p. 77.
blaiidlatrix Eni. '««/. Ind. Meth. p. 122.
blandula Eubl. Ihnh. Cat. Lep. S. And. *
bhittarlae Cuc. Kap. Schmett. Abb. Xat. 4. *
bleoiinensis Crvm. Schultz. Iris 19, p. 38. *
boctica Eux. Bsd. Ic. Ilist. L^p. de l'Eur. Taf. 74. *
bogdanovi Eux. Krach. Pedtsch. Reise, p. 45. *
bidicmanni Pol. St(jr. Stett. Zg. 1861, p. 370.
bnisih'ffrei Grannn. Ohcrih. Et. d'Knt. 1, p. 54. *
b(iiub>cia Eux. A'c. Bull. Mose. (1.S51) 2. p. 632.
bdnibjeiiia Fach. Lv. Bull. Mose. (1847) 2, p. 78. *
boiiza Rhyac. l'iinij. Iris 12, p. 290. *
boiipis Parast. Hmp-t. Cat. Lep. Phal. 7, p. 102. *
biirea Syngr. Auriv. Grönl. Ins. Faun. p. 17. *
borealis Am. Sp.-Schn. III. Zeitschr. Ent. 5. p. 349.
borealis Para.st. Strand, Arcli. Naturv. Christian. 25. 9,
p. 13.
borealis Rhyac. Zelt. Ins. Lap. p. 941.
borelii Hydr. Pierr. Ann. Soc. Ent. Fr. 1837. p. 249. *
borjoiiiensis Eu. Christ. Rom. .Mem. Lop. 2, p. 61. *
burnieensis Eux. Fuchs, Stett. Zg. 1884, p. 260.
boryphora Cuc. Fisch.-Wald. Bull. Mose. 1840, p. 85. *
biiuveli Agriop. lAicas, Ann. Soc. Ent. France 1905, p. 51. *
bi.vina Conis. St(jr. Stett. Zg. 1888, p. 14.
brachyptera Lithopli. Stijr. Rom. .M(''m. Lep. 6, p. 520. •
bractea Pliyt. /•'. Mant. p. 161.
bradyporina Acron. Tr. Schmett. I'^ur. \ , 1. 9.
brassicae Bar. L. Syst. Nat. (X), p. 510.
brevillnca Aren. L^enn Entom. Monthl. .Mag. 1, p. 107.
brigensis Con. li.'id. Gen. Ind. p. 148.
britaiinlea Ilyl. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 297. *
briinnea Am. TutI, Brit. Xoct. 2, p. 167.
bninnpa Am. ll'«rr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 152. *
bninnea Anum. Warr. Seitz, Groß-Sclmiett. 3, p. 389. *
brunnea Capn. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 571.
brunnea Clyt. IParr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 337.
brunnea Eups. J.anipa, Tijdskr. 1885, p. 76.
brunnea Eux. Tult, Brit. Xoct. 2, p. 43.
brunnea Eux. Tutt, Brit. X'oct. 2, p. 63.
brunnea Eux. Tutt, Brit. Xoct. 2, p. 66.
brunnea l^ux. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 24.
brunnea Harm. Tutt. Brit. Xoct. 3, p. 30.
brunnea ilydr. Tutt, Brit. X'oct. 1, p. 05.
brunnea Xyl. Tutt, Brit. Noct. 3, p. 107.
brunnea Ilyp. Tnll, Brit. Xoct. 4
brunnea l.ilh. I.ccclt, Proc. Zool. Soc. Lond. 1889, p. 527. *
brunnea Mon. ■I'iill. Hrit. Xoct. 2. p. 144.
brunnea Mon. 'l'iill. Brit. Xoct. 2, p. 15ll.
bruniU'a .\aen. TuU. Brit. X'oct. 2.
brunnea Xar. Ilnip.-!. CaL Lep. Phal. 10, p. 632. »
brunnea Omphal. Tutt. Brit. Xoct. 2, p. 170.
brunnea Ozarb. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 157.
brunnea l'arast. Lcech, Trans. Ent. Soc. Ixind. 1900, )>. 83.
brunnea l'arast. Tult, Brit. Xoct. 1, p. 73.
brunnea Rhyac. Schill. Wien. Verz. p. 83.
brunnea Rhyac. Tutt. Brit. Xoct. 2, p. 71.
brunnea Hhvac. Tutt, Brit. Xoct. 2, p. 105.
brunnea Sid. ir«rr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 97. *
brunnea Sypn. Moore, Lep. Atk. p. 167.
brunnea Tox. IlVirr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 373. *
brunnea Tox. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 374. *
brunnea Trich. Tult, Brit. Xoct. 1, p. 114.
brunnea Triph. Tutt, Brit. X'oct. 2, p. 93.
Itninneago Pol. Esp. Schmett. Abb. X'at. 4. *
brunneago Xest. Stgr. Iris 8, p. 326.
bnmneala Ölig. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 172.
bruneata Parast. Tr«rr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 165. *
brunnea-vireseens Triph. Tutt, Brit. X^oct. 2, p. 93.
brunnea-virgala Eux. Tutt, Brit. Noct. 2, p. 61.
brunneorelieuhita ülig. Tutt. Brit. Xoct. 1, p. 105.
brunneseens Catoc. Schultz, Ent. Zeit. Guben 22, p. 170.
brunnesceus Catoc. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 304. *
lirunneseens Eccr. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 320. *
lirunneNcens Rhyac. Hmps. Cat. Lep. Phal. 4, p. 576.
bryophiloides Acron. Hörnt. Ent. X'achr. 17, p. 145.
brvoptera Lasion. Pümj. Iris 12, p. 292. *
buddhae Hyl. Alph. Rom. M<?m. L^p. 9, p. 132. *
budeiisis Rhyac. Frr. Beytr. Taf. 232. *
buettneri Simyr. Hering, Stett. Zg. 1858, p. 442. *
buraetiea Phyt. Stgr. Iris 5, p. 370.
butleri Apam. J.eech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. Ol.
butleri Cidaripl. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 629.
butleri Ectog. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 647.
butleri Eph. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 534.
butleri 11 am. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 570.
butleri P.seudagl. L^eech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 534.
bvthiniea Porph. B.-Baker, Trans. Ent. Soc. Lond. 1888,
p. 121.
caduea Pol. H.-Schälf. Syst. Schmett. Eur. Xoct. 2,
p. 260. ♦
caduea Porpli. Christ. Iris 6, p. 93.
caeeiniaeula Orth. Schilf. Wien. Verz. p. ,S1.
caeeula Tox. Stgr. Iris 9, p. 375.
eaelebs Cer. Stgr. Iris 8. p. 313.
eaerulealis Ilyp. Wkr. Cat. 34, p. 1142.
eaesia Chut. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 191. *
eaesia Crym. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 170.
eaesia Ilarm. Schiff. Wien. Verz. p. 82.
caid Porph. Oberth. fit. d'Ent. 6, p. 91. *
eaillno Aleuc. Lef. Ann. Soc. Linn. Paris 1827, p. 94. *
calabriea Apl. IlVrrr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 78.
ealaniina Rhynch. Btlr. Ann. Mag. Xat. Hist. 1879, 1, p. 446.
ealaniistis Antit. Hnip.'i. Cat. Lep. Phal. 6, p. 365. *
ealberlae Stilb. Faüla-Ted. Xatur. Sicil. 10, p. 29. *
ealberlal Pol. Stgr. StetL Zg. 1883, p. 181.
ealendulae Cuc. Tr. Schmett. Eur. X, 2, p. 127.
ealida Porph. lUtl. Ann. Wi<"n. llofm. p. 63 (1894).
callginea Anacr. Btlr. Tr. Ent. Soc. Lond. 1881, p. 185.
ealiginosa Dipt. Wkr. Cat. Lep. llet. Br. Mus. 15, p. 1729.
ealiginiisa Acosm. Hbn. Samml. Eur. Schmett., Xoct. *
ealiginiisa Blept. Wilem. Trans. Ent. Soc. Lond. 1911. p. 253.
ealigiuosa Eux. Fv. Patm. Lep. Volg.-l'r. p. 3t!9.
ealiginusa Ilyp. Wilem. Trans. Ent. Soc. Lond. 1911. p. 262.
eallieore Xanth. Stgr. Cat. Pal. Lep. (II). p. 128.
calligrapha ^letaclu'. Bkh. Xatg. Eur. Schmett. 4, p. 172.
calraria Epiz. /•'. Mant. p. 179.
ealveseens Antit. Bsd. Gen. Ind. p. 127.
eaiupana Serr. Gucn. Spec. Gen. L(!p., Noct. 3, p. 252.
eainpanulac Cuc. Frr. Beytr. 1. p. 64. *
eanipieola One. I^ed. Verh. zool. -bot. Ges. Wien. 18.53, p. 369. *
eaniptostignia Cal. Min. Bull. Ac. Imp. P^tersb. 7, p. 219.
cana Ölig. Stgr. Cat. Pal. Lep. (II), p. 102.
Urlx'sclireibunws-Nachweis der paläarktischen Nootuiden.
449
oana Pangi-. Leerh, Trans. Eni. Soc. Lond. IflOO, p. 597.
caiia Vo\. Ev. Bull. ISlosc. 1841, 1, p. 29. *
canaria Am. Esp. Sclimett. Abb. Nat. 4. *
canarieusis Chlor. Warr. Seitz, Groß-Schniett. 3, p. 21.5. *
caiiariensis Eiix. Rbl. Ann. Wien, llofm. 9, p. .58.
caiiiiricnsis Sid. I'M. Ann. Wien, llotni. 9, p. 58.
caniclliitji Ainph. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 'i, p. IßO. ♦
candelai'iini Hhyae. Stijr. Cat. Pal. Ijep. (II), p. 82.
candellseqiia Aeron. Esp. Schmett. Abb. IS'af. *
caiiilolisequa Khyae. Schiff. Wien. Verz. p. 72. .
candioans Porph. limb. Cat. Lep. S. And. *
Candida Phyae. .S7f//-. Stott. Zg. 1889, p. 27.
eandidaiia Porpli. /•'. Ent. Syst. III, 2, p. 245.
candidula Eustr. Schiff. Wien. Verz. p. 89.
canescciis Antit. Dup. Lep. Fr. (j, p. 422. *
canescens Bar. Moore, Ann. :Mag. Nat. Ilist. 1878, 1, p. 233.
caiiescens Con. Esp. Schmett. Abb. Nat. *
caiiesrens Rhyac. Btlr. 111. Het. Br. Mus. 2, p. 28. *
cauicostata Con. Oraes. Berl. Ent. Zschr. 1888, p. 358.
oaniliiica Con. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 148. *
caniinaculata Orthog. Tl'orr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 161. *
canteneri Metop. Dup. Rev. Ent. SUb. I, 1, p. 37. *
eapensis Props. Guen. Spec. Gen. Lep., Noct. 1, p. 213.
capnistis Rhyac. Lcd. Hör. Ent. Ross. 8, p. 14. *
eapiioptera Rhyac. PUng. Soc. Ent. p. 58.
rappa l'ol. Hhn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
capsiiH'oloides Harm. SUindf. Berl. Ent. Zschr. 1893, p. 360.
capsophila Harm. Bsd. Ind. Meth. p. 125.
captata Brevip. Bür. 111. Het. Br. Mus. 7, p. 79. *
c.aptiuncula Ölig. Tr. Schmett. Eur. V, 2, p. 96.
capucina Calpe Esp. Schmett. Abb. Nat. 3. *
capiicina Megan. Mill. Icon. 3, p. 165. *
cara Cal. Bür. Trans. Ent. Soc. Lond. 1881, p. 188.
caradrinoides Rhyac. Siyr. Iris 9, pp. 248, 368. *
caranea llul. Cr. Pap. Exot. 3. *
earbonaria Acrou. Graes. Berl. Ent. Zschr. 1889, p. 252.
carbonaria An. Christ. Iris 6, p. 92.
carbonaria Catoc. Stgr. Hör. Ent. Rojäs. 7, p. 139.
carbonaria Parasc. Esp. Schmett. Abb. Nat. *
carbonea Eux. Hhn. Samml. Eur. Schmett. *
carbonis Eux. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 27. *
carbonis INIetachr. Frr. Neu. Beytr. 6, p. 102. *
carducha Bryom. Sigr. Iris 12, p. 357. *
cardui Ilel. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4. *
carnea Cal. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 230. *
carnea Speir. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 325. *
carnea Uf. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. 1907, 1, p. 249.
carneago Cosm. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 155. *
carneata Orthog. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 161. *
carnica Rhyac. Hering, Stett. Zg. 1846, p. 236.
cariiipennis Mon. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1878, 1, p. 167
can.la Ancn. Phil. Soc. Ent. 13, p. 50.
carpathica Herrn. Horm. Ent. Naclu-. 1894, p. 55.
carihallna Eux. Christ. Iris 6, p. 91.
carthami Porph. H.-Schäff. Syst. Schmett. Eur. 2, p. 438. *
casearia Ath. Stgr. Iris 12, p. 375. *
cashmirensis Anum. Hmps. Moths Ind. 2, p. 478.
cashinirensis Nam. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1881, p. 358.
cashmirensis Oros. Hmps. Cat. Lep. Phal. 4, p. 135. *
cashmirensis Phyt. Moore, Proc. Zool. Soc. 1881, p. 776.
caspica Aleuc. Stgr. Cat. Pol. Lep. (III), p. 244.
caspica Metop. Alph. Iris, 8, p. 171.
casta Caloph. Bkh. Scriba Beitr. 3, p. 212. *
casta Deva Btlr. lU. Ilet. B. M. p. 54. *
castanea Rhyac. Esp. Schmett. Abb. Nat. *
castanoa Spud. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 149. *
castaneipennis Mon. Hmps. F. Br. Ind. Moths. 2, p. 206.
castaneot'aseiata Con. J/otsr/i. fit. Ent. 1860, p. 34.
cataleuca Rhyac. Bsd. Ann. Soc. Ent. France 1833, p. 377. *
cataplianes Autoph. Hbn. Samml. Evu-. Schmett. *
oatenata Am. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4. *
catenatus Eux. Hau-. Lep. Brit. p. 114.
catocalis Aleuc. Stgr. Stett. Zg. 1882, p. 52.
catdcalüida Acron. Graes. Berl. Ent. Ztschr. 1888, p. 313.
catomelas Pulch. Alph. Stett. Zg. 1887, p. 170.
caucasica Aleuc. Kol. Rom. M6m. L6p. 5, p. 56.
c-aurcum Chrysopt. Knoch, Beitr. 1, p. 7. *
cavernosa Hvss. Ev. Bull. Mose. (1842), 3, p. 547. *
cecilia Herrn. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 1, p. 164.
celebrata Eux. Alph. Rom. M6m. Lep. 9. p. 209. *
cclsia Calot. L. Faun. Suec. 303.
celsiac Cuc. H.-Schäff. Syst. Schmett. Eur. 2, p. 311. *
celsiana Parhyl. St{/r. Rom. M^m. Li^p. 3, p. 177 *.
celsicola Eux. Bell. Ann. Soc. Ent. France 1859, p. 190. *
ccntralasiae Apop. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 370. •
centralasiae Ath. Warr. Seitz, Groß-Scliniett. 3, p. 208. *
ccntralasiae Bryom. Stgr. Stett. Zg. 1882, p. 37.
ccntralasiae Lophot. Stgr. Cat. l'al. Lep. (111), p. 212.
centralis Acron. Ersch. Fedtsch.. Reise 3. *
centralis Eux. Stgr. Stett. Zg. 1889, p. 34.
centralis Rhynchod. Sfgr. Iris 4, p. 334.
centralis Zancl. I.eech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 637.
cenfripuncta Arsil. H.-Schäff. Neue Schmett. *
cerago Cosm. Hbn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
cerasina Rhyac. Frr. N. Beytr. 312. *
ceratopyga Tur. I'üng. Iris 1902, p. 149. *
cerris Dryob. Bsd. Gen. Ind. p. 121.
cervago Hydr. Ev. Bull. Mose. 1844, 3, p. 594. *
cervina Arch. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 238. *
cervina Oonis. Ev. Bull. Mose. (1812) 3, p. 546.
cervina Eccr. Stgr. Iris 5, p. 372.
cespitis Thol. F. Mant. 156.
cestina Anum. Slgr. Rom. M6m. Lop. 1, p. 149. *
cestis Anum. Men. Fen. Lehm. p. 74. *
chabordis Cleoph. Oberth. fit. cl'Ent. 1, p. 47. *
chalcoi'la Ops. Hmps. Journ. Bomb. N. H. Soc. 14, p. 208.
chalcytes Phyt. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4. *
cbaldaica Rhyac. Bsd. Gen. Ind. Meth. p. 140.
chalybeata Herrn. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1881, p. 3.53. *
chalybeata Pareupl. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1867,
"p. 64.
chalybeata Lasipl. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 32, p. Ö65.
chaniaeleon Bryom. Alph. Stett. Zg. 1887, p. 169.
chamaesyces Oxyc. G^ien. Spec. Gen. L6p. I, p. 40.
ctaamomillae Cuc. Schiff. Wien. Verz. p. 73.
chaiupa Moni. Moore. Proc. Zool. Soc. Lond. 1879. p. 403. *
chanzyi Hei. Oberth. fit, d'Ent. 1, p. 51. *
charaoterea Parast. Hbn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
characteristica Eux. Alph. Rom. Mem. L6p. 6, p. 31. *
ohardiiivi Rlivnch. Bsd. Ind. Meth. p. 94.
cheiranihi Plvis. Tausch. M6m. Mose. 1869, p. 322. *
chenopodlpliau-a Psetidoh. Bmb. Ann. Soc. Ent. Fr. 1, p. 283. *
Chi Antit. X. Syst. Nat. (X), p. 514.
cüiklika Hadula Moore, Ann. Mag. Nat. Hist. 1878, 1, p. 234.
chinensis Anum. Alph. Rom. M6m. Lop. 6, p. 45.
chinensis Ath. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 117.
chinensis Chion. Swinh. Aiui. Mag. Nat. Hist. 1902, 2, p. 49.
chinensis Hadj. Wlngrn. Wien. Ent. Mon. 4, p. 169.
chinensis Hypaetra Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 377. *
chinensis Ozarb. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 156.
chinensis Parast. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 70.
chloraua Ear. L. Faun. Suec. p. 343.
chloroniixta Metachr. Alph. Rom. Mem. Lep. 6, Taf. 2. *
ehlorophyllana Ear. Stgr. Iris 4, p. 249.
chloroptera Isochl. H)nps. Moths Ind. 2, p. 285.
chlorotiea Porph. Led. Wien. Ent. Mon. 2, p. 144. *
chretieni Eux. Dumont. Bull. Soc. Ent. Fr. 1903, p. 83.
christophi Ep. Mocschl. Wien. Ent. Mon. 1862, p. 235.
christophi Eux. Slgr. Berl. Ent. Ztschr. 1870, p. 110.
christophi Mars. Ersch. Fedtsch. Reise, p. 46. *
chrysanthemi Cuc. Hbn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
chrysitis Phyt. L. Syst. Nat. (X), p. 513.
chryson Phvt. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4. *
cilia Chasm". Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 263.
ciliaria Im. Men. Pen. Lehm. p. 296. *
ciliata Agon. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1867. p. 69.
ciliata Con. Stgr. Rom. Mem. Lep. 6, p. 516.
cinarea Hanth. Goos. Arm. Soc. Ent. Fr. 1880. p. 155.
cineracea Araeogn. Btlr. 111. Het. Br. Mus. 3, p. 27. *
cineracea Cuc. Frr. Neu. Beytr. 4, p. 110. *
cinerascens Chloantha Stgr. Cat. Pal. Lep. (II). p. 120.
cinerascens Parast. Tutt, Brit. Xoct. 1, p. 85.
cinerascens Radin. Motsch. Et. d'Ent. 9, p. 34.
cinerascens Trieb. Tutt, Brit. Noct. 1, p. 115.
cinerea Apor. Stgr., Cat. Pal. Lep. (III'; p. 178.
cinerea Eux. Schiff. Wien. Verz. p. 80.
cinerea Megan. Bilr. Trans. Soc. Ent. Lond. 1881, p. 184.
cinerea Rad. Alph. Rom. :M(^m. I..i^p. 5, p. 168.
cinerea Capn. Btlr. Ann. -Mag. Nat. Hist. 1878, p. 294. •
cinerea Colob. Btlr. Hl. Il.t. Br. .Mu«. 3, p. 69. *
cinerea I^up. Tutt, Brit. Noct. 1, p. 139.
cinerea Syngr. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 316. *
cinerescens Triph. Btlr. Cist. Ent. 3, p. 133.
cinis Sid. Frr. Neu. Beytr. *
cinnanioniea Am. Fuc)is, Soc. Ent. XVIII, p. 3.
cinnanioniea Oyr. Kleem. Beitr. Ins. p. 157. •
450
Urbeschreibungs-Nachwcis der paläarktischon Nor-tuidon.
cinnamonica Tamba Leech, Trans. Ent. Soc. Loiul. 19(10,
p. (iOO.
cimiaiiuimeaso Cosm. Spul. Schmett. Eur. p. 2.")3.
C'ircellaris Am. Hfrigl. BcrI. Mag. 3, p. 404.
eirciiindiieta l'erigr. Led. Vcrh. zool.-bot. Ges. Wien, 1855,
p. ni. •
eimiiiilli'xa Synsr. /.. Syst. Nat. (XII), p. 884.
ciroiiinsiTiitla l'hyt. Frr. Neu. Beytr. 1, p. 42. *
(Mssifrina Hhyae. Min. Sc}u'onk's Keise, p. 58. *
(^itrn^u Cosu». L. Syst. Nat. (X), p. 518.
citriiia An. Warr. Seitz, Oroß-Schmett. 3, p. 252. *
Clara Aleue. Stgr. liis 7, p. 283.
rlara Eux. Stgr. Slett. Zr. 1SS8, p. 4.
Clara Harm. Stgr. Gat. Pal. Lep. (111), p. Iti2.
clara Siiina Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1881, p. 8.
clara Stenol. Lccch, l'roc. Zool. Soc. Lond. 1889, p. 47!».
clarior Cm-. Fuchs, .lalub. Nass. A'er. Nat. 1904, p. 31. *
claripcniiis Diclu-. mir. 111. llet. Br. Mus. 2, p. 521. *
clarissa Abr. Stgr. Iri.s 12. p. 381.
clarivcna Rhyae. J'ihig, Iris 13. p. 116. *
claiida lüix. rUiig. (= subdocora) 77)»ps. t"at. l'iial. 4, p. 233.
clava Kiiop. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 66.
dava Herrn. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 38.
clavifera Nyctip. Hmps. Oat. Lep. Phal. 12, p. 294.
davigcrus Eux. Haw. Lep. Brit. p. 114.
clavipalpis Ath. Scop. Ent. Oarn. p. 213.
clavis Bhvac. L'sp. Schmett. Abb. Nat. *
cIcoridi'S Barag. Wilcm. Trans. Ent. Soc. Lond. 1911, p. 225.
dio Arm. Stgr. Kom. M6m. L^-p. 1, p. 145. •
c-ni^rum Rhyac. L. Syst. Nat. (X), p. 516.
cüchylioides Porpli. lliicn. Spec. Gen. Lep., Nort. 2, p. 245.
cuduti Amin. Oberth. I<;t. d'Ent. 6, p. 88. *
coeca El. Oberth. iSt. d'Ent. 5, p. 73.
coecata Triph. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 198. *
cocloiiota Deva h'oll. llügel's Kaschm. 4, p. 482.
vocnobita Panth. p:.^-p. Schmett. Abb. Nat. III, S. 37. *
cocriilca Coc. Oiien. Spec. Gen. L6p. 3, p. 41. *
coerulea Eux. Tutt, Brit. Noet. 2, p. 47.
coenilea Eux. Tutt, Brit. Noct. 2, p. 41.
coerulea Rhyac. 7'««, Brit. Noct. 2, p. 122.
coenilescens Am. Calb. Iris 1, p. 254.
coerulesccns Catoc. Cockerell, Entom. 22, p. 127.
coerulescens :Mon. Tutt, Brit. Noct. 2, p. 139.
eocnilescens Rhvac. Tutt, Brit. Noct. 2, p. 87.
cognata llel. Frr. Beitr. 3, p. 134. *
cogiiata Parasc. Stgr. Rom. M6m. Lop. 6, p. 606.
cognita Eux. Stgr. Stett. Zg. 1881, p. 417.
coliaerciis Morm. Schultz Ent. Zeit. Guben, 22, p. 171.
coliacreiis Phyt. Schultz Intern. Ent. Ztschr. 1, p. 32.
colliua Rhyac. fisd. Ind. Meth. p. 105.
coUorata Pind. Warr. Seitz, Grolj- Schmett. 3. p. 328.
columbaris Rhynch. Btlr. III. Ilet. Br. Mus. 2, p. 55. *
eoliinibina Eph. L^cech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 535.
Cüluteae Pseudoh. liienert, Lep. Ergobn. Reise Pers. p. 35.
combinans Chiys. Wkr. (?at. Lep. flet. Br. M. 14, p. 1399.
coinbusta l'arast. Haw. Lep. Brit. p. 3.
combusta Parast. Haw. Lop. Brit. p. 130.
coiiiina Auchmis, Sdiiff. \^. ,,Addenda" ( = Rhiz. detersa Esp.)
comina Phyt. Schultz, Intern. Ent. Zeit. 1, p. 32.
conima Sid. L. Faun. Siiec. 2, p. 316.
comniixta Metaclir. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 22. *
coniniixta Parast. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1881, p. 174.
coinnioda Pseudoh. Stgr. Stett. Zg. 1889, p. 44.
conimuniiiiaciila Cal. Schiff. Wien. Verz. p. 85.
coininunita Gonosp. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 344.
completa Con. Hmps. Cat. Lep. Phal. 6, p. 458.
composita Oalopl. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 345. *
coinpta Ilarm. Schiff. Wien. Verz. p. 70.
compuucta Porph. I^ed. Hör. Ent. Boss. 8, p. 15. *
eonciliata Parast. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1878, 1, p. 84.
cuncinna Dryob. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 61.
concinna Rhyac. /i'.sp. Schmett. Abb. Nat. 4. *
Concors Derth. Stgr. IrLs 4, p. 274.
concubia Catoc. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. M. 13, p. 1210.
concubina Catoc. Hbn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
couligurata Gonosp. Warr., Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 344.
continis Cal. H.-Schäff. Syst. Schmett. Eur. 2, p. 224.
conflua Rhyac. Tr. Schmett. Eur. 6, 1, 405.
conflua Rhvac. H.-Schäff. Syst. Eur. .Schmett. Noct. •
conlluens Eustr. Schultz, Ent. Zeit. Stuttg. 21, p. 49.
confluens Eux. Leech, Proc. Zool. Soc. Lond. 1889, p. 500.
conlluens Pol. Ev. Faun. Volg.-Ur. p. 245.
conJucii Metachr. Alph. Rom. M6m. L6p. 6, Tat. 1. *
confundcns Cond. Wkr. Cal. L,i>. IUI. Br. .Mus. 11, p. 757.
confusa ('atoc. Oberth. iii. L<^p. Comp. 6, p. 336. •
confusa Ceroc. Warr. .Seitz, Groß-Schmclt. 3, p. 341. •
conlusa Eux. Alph. llor. Ent. Ross. 17. p. 61. *
condisa llyi). /.rech. Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 660.
confusa Lith. Leech. Trans. Ent. Soc. Lond. 1900. p. 143.
conlfnsa One. Frr. Neu. Beiti'. 4. *
confusa Pliyt. Steph. Spec. Brit. Anim. 5, p. 2!tl.
confusa Pol. Leerh Trans. lOnt. Soc. Lond. 1890, p. 332.
confusa Riv. Wilcm. Trans. Ent. Soc. 1911, 268.
coiifiisa Stenol. Leech Proc. Zool. Soc. liOnd. 1889, p. 480. ♦
congoncr Rhyac. Hbu. Europ. Schmett. *
congt'sta Ath. y.rrf. Verli. Zool. -Bot. Ges. Wien, 1853, p. 372. *
congrua Hyphil. lUm. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
ctuiircphala Rap. Stgr. Berl. Ent. Ztschr. 1870, p. 121.
coMJucra Sid. Schiff. Wien. Verz. p. 81.
coiiisliiita l'orpli. Hmps. Cat. Lep. l'hal. 10, j). 192. *
coniuMcIa Actin. l'üug. Iris 12, p. 294. *
conjuncla Apani. Spul. Schmett. Eur. p. 214.
conjuiicta Catur. /■.'s/i. Schmett. Abb. Nat. *
conjuncla l'aivisl. /,.(<•/( Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 32.
coMJuncta l'.irosl. Spul. Schmett. Eur. p. 196.
conjuncla l'li>t. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 347. *
conjuncla Rhyac. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 42.
conjuncla Sid. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 179. *
conncxa ('atoc. Schultz, Ent. Ztsclu'. Guben 20, p. 95.
connexa Eph. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1881, p. 196.
connexa Syngr. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 3l(i.
connexus Eux. Hav\ Lep. Brit. p. HC.
connivcns (Jond. Fldr. Reise Novara, Taf. 109. *
connubu Rhyac Hbn. Sanunl. Eur. Schmett. Noct. *
consanguinea Rhyac. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1881,
p. 3.53.
consanguis Acron. Btlr. Ann. Mag. Nat. HLst. (5) 4, p. 358.
consanguis Brevip. L.eech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900,
p. 513.
consanguis Pol. Oucn. Spec. Gen. L6p., 2, p. 97.
consenesccns Rhyac. Stgr. Iris 4, p. 2(56.
consequa Rhyac. Hbn. iSamml. Eur. Schmett. *
consignata Herrn. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. Bd. 32, p. 032.
consimilis Apor. Steph. 111. Brit. Ent. 2, p. HO.
consona Phj't. F. Mant. p. 163.
ciinsoniilis Aethia Spul. Schmett. Eur. 3, p. 327.
ciinspadicca Con. Fuchs, Stett. Zg. 1901, p. 130.
consparcala Harm. Frr. Neu. Beitr. 5, p. 82. *
conspcrsa (Jal. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 231. *
conspersa Hyloph. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 297. *
conspersa Metachr. Christ. Iris 6, p. 89.
conspcrsalls llyp. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 282.
conspicillaris Xylom. L. Syst. Nat. (X), p. 515.
couspicua Apl. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 78.
couspicua Ath. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 79.
conspicua Avitta Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 566.
couspicua Blephar. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 94.
couspicua (Ion. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 147. *
conspicua Eux. Hbn. Samml. Eur. Schmett. 718 — 9.
constanti Eux. Mill. Xeon. Descr. Clien. L^p. 1, p. 165. *
constricta Ölig. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 173. *
consueta Az. Wkr. Char. Lep. Het. p. 93.
conlacta Mon. Esp. .Schmett. Abb. Nat. 4. *
containinata Naen. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 33, p. 710.
contaniiuci Eog. Ev. Bull. Mose. 3, p. 77. *
contecta Sid. Oraes. Berl. Ent. Zsclir. 1892, p. 310.
contemnenda Catoc. SIgr. Iris 4, p. 329. *
contermina Dryob. Graes. Berl. Ent. Zschr. 1892, p. 308.
contigua Blept. Leech. Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 625.
contigua Catoc. Schultz, Ent. Zeitschr. Guben 20, p. 86.
contigua l'ol. Schiff. Wien. Verz. p. 82.
contigua Props. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 122.
contorta (Jatoc. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 313. *
contracta Ep. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1879, 1, p. 169.
contracla Ophiusa Tl'orr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 320.
contristans ;Metaclir. L.ed. Wien. Ent. :\lon. 1857, p. 92.
contrita Cat. Christ. Rom. M6m. Lop. ], p. 118.
contuniax Pseudoh. I'üng. Iris 15, p. 151. *
contusa Ipim. Frr. Neu. Beytr. 5. *
conrergens Agrisp. /•'. Mant. 2, p. 170.
conrersa Catoc. Esp. Schmett. Abb. Nat. *
copiosa Pyrocl. Leech, Tran.s. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 23.
cora Pyrocl. Ev. Bull. Mose. 1837, p. 47.
cordigera An. Thnbg. Mus. Nat. Ac. Ups. Diss. p. 72. *
corealis Tamba Leech, Entom. 22, p. 62. *
coreana Sarr. Leech, Trans. Ent. Soc. I^ond. 1900, p. 1518.
Urboschrcibiings-Nachweis der paläarktischen Noctuiden.
451
oorru'liii Xanthoni. SIgr. Stctt. Zg. 1888, p. 240.
roroiiiila Acon. Haw. Ia'v. Brit. p. 179.
currepta Itypost. Pünt/. Iris li), p. 221. *
corrupta Ep. Herz, Iris 9, p. 2.50.
corsica Dryob. Spul. Schmett. Rur. p. 200.
corsica Slogan. Spul. Schmett. Eur. p. 201.
corsica Parast. Trti. Nat. Sicil. 21, p. 88. *
corsica Pol. R»ih. Ann. Soc. Ent. Pranco 1832, p. 279. *
corsica Xanth. Mab. Ann. Soc. Ent. Fr. 1807, p. 011.
cortex Athaum. Alph. Stett. Zg. 1887, p. 109.
corticcus Eux. Haw. Lop. Brit. p. 110.
corticea Eux. Schiff. Wien. Verz. p. 81.
corticea Sid. Esp. Schmett. Abb. Nat". 4. *
corticula Athaum. Püng. Iris 14, p. 185. *
corusca Cal. Esp. Schmett. Abb. Nat. *
corvina Amph. Motsch. Bull. jMosc. 39, p. 194.
C(tryll Coloo. L. .Syst. Nat. (X) p. 503.
coryphaea Cer. Püng. Iris 13, p. 118. *
cos Eux. Hhn. Samml. Europ. Schmett. 720.
cossoides Batrach. Wkr. Journ. Linn. Soc. (Zool.) 7, p. 108.
costacoenilea Eux. Tuü, Brit. Noct. 2, p. 41., 48.
costaemacula Pangr. Styr. Stett. Zg. 1888, p. 282.
costacstriya Phvac. Stgr. Iris 8, p. 305. *
coslaoliiualis l'lypen. Sieph. 111. Brit. Ent. 4, p. 20.
costiiiiis.a Imix. Tuü, Brit. Noct. 2, p. 50.
COsta-irr(Hiita Kux. T)iH, Brit. Noct. 2, p. 02.
costali- Hl.-iihar. ßtlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1879, 2, p. 307.
costaolisolcta Kux. Tutf, Brit. Noct. 2, p. 47.
costata Apor. 1F«/t. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 123. *
costata Eux. Tufl, Brit. Noct. 2, p. 65.
costata Loph. Moore, Lep. Ceyl. 3, p. 123. *
costifuscata Cosm. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 360. *
costiniacula Araeogn. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900,
p. 594.
costiniacula Eustr. Oberth. Et. d'Ent. 5, p. 83. *
costiuotata Pangr. Bür. Trans. Ent. Soc. Lond. 1881, p. 581.
costiplaga Jletop. Warr. Nov. Zool. 19.
costipla^a Tar. Warr. Seitz, Groß-vSchmett. 3, p. 285. *
eoturniciila Bhyac. O'racs. Berl. Ent. Zschr. 1892, p. 219.
couleti Catoc. Oberth. Et. Li^p. Comp. 3, p. 412. *
craocae Tox. F. Mant. p. 154.
craniboides Rhynch. BUr. III. Het. Br. Mus. p. 02. *
crameri Ophiusa Moore, Lep. Ceyl. 3, p. 177. *
crasis Hill. H.-Schäff. Syst. Bearb. Schmett. *
crassa Eux. Hbn. Smig. Eur. Schmett. Noct. *
crassicornis Khiz. Haw. Lep. Brit. p. 173.
crassipuiicta P.seudoh. Püng. Iris 17, p. 266.
crassisigna Phvt. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 352. *
creinata Diom. .B«c. Ann. Mag. Nat. Hist. (5), 1, p. 295 (1878).
crepiiscularis Nyctip. L. Syst. Nat. (XII), 1, 2, p. 811.
oretaoea Catoc. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 310. *
crctacea Nam. SUjr. Stett. Zg. 1888, p. 28.
oretacea Phyll. Btlr. 111. Lep. Br. Mus. 3, p. 28. *
cretacca Rhynchod. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 431. *
crelica Ses. Led. Noct. Eur. p. 124, 225.
cretula Glaph. Frr. Neu. Beytr. p. 124. *
cribruinalis Herrn. Hbn. Vög. u. Schmett. p. 7. *
crinalis Herm. Tr. Schmett. Eur. 7. *
cristulalis Zancl. Stgr. Rom. M^m. Lep. 0, p. 610. *
croceago Xanth. F. Mant. 2, p. 159.
cucuna Eux. Püng. Iris 19, p. 82.
culininicola Eux. Star. Berl. Ent. Zschr. 1870, p. 107.
culniinifera Tein. Calb. Iris 4, p. 46.
culta Eustr. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1879, 2, p. 356.
culta Hader. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1881, p. 347.
cuncata l'arast. Leech, Proc. Zool. Soc. Lond. 1889, p. 486. *
cuprca Anua Moore Proc. Zool. Soc. Lond. 1867, p. 44.
cuproa Dini. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 142. *
cuproa Eupl. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1874, p. 578.
cuprea Khyac. Schiff. Wien. Verz. p. 91.
cuprcata Amph. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 158. *
cupreoviridis Ear. Wkr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1, p. 92.
ciiprescens Dim. Hmps. Cat. Lep. Phal. 0, p. 405. *
ciipressivora Lithoph. Stgr. Cat. Pal. Lep. (II) p. 120.
cuprina Calopt. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 345. *
cuprina Rhyac. Stgr. Iris 12, p. 365. *
curoi Crym. Calb. Iris 1, p. 241. *
curreiis Kux. Stgr. Iris 9, p. 219.
cursoria Kux. Hain. Berl. Mag. 3, j). 416.
cursoriddi's K>ix. Hmps. Cat. Lep. l'hal. 4. p. 220. *
curtalis l'angr. lI'Ar. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 34, p. 1177.
curlisii Rhyac. Xewm. Entom. 5, p. 224.
curva Stenost. Stgr. Stett. Zg. 1889, p. 46.
furvata Ophiusa f.eech, Proc. Zool. Soc. Lond. 1889, p. 546. *
ciirvala llyper. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 130.
curvatiila Rhynchod. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3. p. 431. *
curvifasciala Catoc. Sch^iltz, Ent. Zeit. Guben 20, p. 95.
ciirvifcralis Rhynch. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 34, p. 1510.
ciirvilinca Acanth. Leech, Trans. Ent. Sog. Lond. 1900, p. 560.
curviliiica Blept. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 621.
curvilinoa Rio. Wilem. Trans. Ent. Soc. Lond. 1911, 269. *
curviüiica Sypn. .Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1867, p. 60. *
curviliiica Capot. Stgr. Rom. M6m. Lop. 0, p. 553. *
ciirvipalpis Epiz. fitlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 4, p. 369.
curvipalpis Pseudagl. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 4, p. 369.
cuspis Aci'on. Hbn. .Samml. Eur. Schmett. *
cuspis Acron. Sieph. 111. 3, Brit. Ins.
cyaiiivilta Sypn. Moore, l'roc. Zool. Soc. Lond. 1867, p. 70.
i'Vi'hiduin Kux. Stgr. Hör. Ent. Ross. 7, p. 121. *
cycliea Props. Hmps. Cat. Lep. Phal. 7, p. 315. *
cydopea Om. Grast. Ann. Soc. Ent. Fr. 14, p. 570. *
cvmbalariao Om. Hbn. .Samml. Eur. Schmett., Noct. *
cypori Sid. Bsd. Ind. Meth. p. 133.
cyproago Cosm. fimps. Cat. Lep. 6, p. 506. *
cypriaca Porph. Stgr. Hör. Ent. Ross. 14, p. 413.
dactylidis Sid. Bsd. Ind. Meth. p. 133.
dahlii Rhvac. Hbn. Samml. Eur. Schmett. Noct. *
daishi Dasvth. Alph. Rom. M6m. L(5p. 6, p. 43. *
dalniata Rhyac. Stgr. Cat. Pal. Lep. (III), pag. 143.
dardouiiii Lept. Bsd. Ind. Meth. p. 96.
darollesi Char. Oberth. Et. d'Ent. 1, p. 49. *
dasypterus Cal. Koll. niigel's Kaschm. 4, p. 476.
dataiiidia Virgo Btlr. Cist. Entom. 3, p. 132.
datini Ulochl. Oberth. fit. d'Ent. 13, p. 30. *
daubei Con. Dup. Lep. Fr. Supp. 3, p. 331. *
daubei Phyt. Bsd. Ind. Meth. p. 159.
davallia Episp. Fldr. Reise Novara. *
davidi Eph. Oberth. tt. d'Ent. 0, p. 22. *
dayensis Lup. Oberth. Et. d'Ent. 6, p. 86. *
dayrenii Morm. Oberth. Bull. Soc. Ent. Fr. 1907, p. 315.
dcalhata Harm. Stgr. Iris 5, p. 365.
dcaurata Phyt. Esp. Schmett. Abb. Nat. *
dcbilis Metachr. Bbl. Ann. Wien. Hotm. 9, p. 50.
debilis Thal. Christ. Rom. Mt^m. L^p. 1, p. 129.
deccptoria läth. Scop. Ent. Carn. p. 214.
dcceptricula Metachr.. Hbn. Samml. Eur. Schmett. *
deceptrix Cat. Stgr. Iris 12, p. 309. *
decipiens Ker. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hisfc. 1879, 2, p. 352
decipiens Phoeb. Alph. Iris S, p. 193.
declcerti Erem. Hmps. Cat. Lep. Phal. 7, p. 411. *
decünans Pol. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 250.
decora Eux. Schiff. Wien. Verz. p. 313.
decolor Phyt. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 354. *
decolor Tox. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 373. *
decolorata Am. Stgr. Cat. Pal. Lep. (III), p. 206.
decolorata Bar. Stgr. Stett. Zg. 1889, p. 34.
decolorata Ear. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 290. '
dccorata Eux. Stgr. Stett. Zg. 1881, p. 414.
decorata Micr. Friv. Rovid. 1845, p. 186. *
decorata Oropl. Moore, Lep. Atk. p. 111. *
decorata Tim. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1881, p. 365.
decreta Lasianob. Püng. Iris 13, p. 292. *
decussa Eux. Stgr. Iris 9. p. 367. *
deducta Catoc. Ev. Bull. Mose. 1843, 3, p. 550. *
defecta Cuc. Stgr. Iris 10, p. 338. *
detessa Rhyac. Led. Wien. Ent. Mon. 1858, p. 144. *
detis^urata Acron. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 3, p. 15.
deflavata Erastr. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 284.
dcCuncta Rhyac. Stgr. Iris, 9. p. 243. *
dcgencr Eph. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 318. »
dcgeiier >Ietachr. Esp. Schmett. Abb. Nat. *
dpgciicrana Sarr. Hbn. Samml. Em-. Schmett. Tort. *
desenerata Rhyac. Stgr. Stett. Zg. 1889, p. 26.
degciiiata Rhyac. Christ. Hör. Ent. Ross. 12, p. 244. *
dojoaiii Chlor! Oberth. fit. d'Ent. 1893, p. 44. *
dejecta Dryob. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 134. *
deiecta Ath. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1881, p. 349.
dcleta Am. Stgr. llor. Ent. Ross. 16, p. 75.
dcleta Erastr. Stgr. Stett. Zg. 1887, p. 190.
deleta Eu. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 233.
dcleta Thal. Stgr. Cat. Pal. Lep. (III), p. 228.
dcleta 11 vp. Stgr. Rom. Mem. Lep. 0, p. 027.
delicata Sietop. Stgr. Iris 10, p. 291. *
delicatula Lith. Chri.it. Hör. Ent. Ross. 17, p. 112.
deliciosa Antit. Oberth. Bull. Soc. France 1907, p. 345.
452
Urbeschreibungs-Nachweis der paläarktischeii Xottiiidcn.
dcliciosa Las. Alph. ilor. Ent. Boss. 26, p. 446.
(It'lphiiiii Char. L. Syst. Nat. (X), p. 518.
dfiluiiniis Clyt. SUjr. Stett. Zg. 1889, p. 56.
tloinaciilutn Catoc. Schultz, Ent. Zeitschr. Guben 22, p. 170.
deinotica Tiiih. l'üng. Iris 15, p. 148. *
di'iiolala Anum. TT'nrr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 389. *
doiuitala Nar. ^Varr. Seitz, Uroß-Sclimett. 3, p. 282.
dt'iisatu l'orph. Warr. Seitz, üroß-ScIimett. 3, p. 267. *
dontala Ann. Sl<jr. Hoiu. Mem. L6p. 1, p. 142. *
donlatn Dini. Ilinjis. Eaun. Ind. iloths 2, p. 233.
dpiiliila CioMosp. Sl(ir. t'at. Lep. Kiu'. (II), p. 135.
dciiti'inai-iilata t'lyt. ll'arr. Seitz, Groß-Sclunett. 3, p. 337.
driiticiilala Hliyac. Warr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1888, p. 307.
dciiiillnca Miniod. Lecch Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 570.
deiitlliiicata l'angr. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 599.
dcntiinaiiila Derth. Hbii. Beitr. II, 1, 2. G. p. 13. *
dciiliiKisa Siiiivr. Frr. Beytr. 3, p. 97. *
drntisIriKata Anum. Stijr. Stett. Zg. 1877, p. 190.
di'Mtula Ac. I.cä. Ilor. Ent. Ross. 0, p. 89. *
dqiana lUiy.u-. litlr. Aiui. iMag. Nat. Ilist. 4, p. 358.
di-planata Hhyac. Ev. Faun. Volg.-Ur. p. 185.
dt'plorala lüivac. Stgr. Iris 9, p. 241.
dcpttnciis Diii. Wkr. Cat. Lep. Ilct. Br. :Mus. 15. p. ISOÜ.
dcpravata Sid. litlr. Ann. Mag. Nat. Ilist. 1879, 2, p. 360.
depiiiu-la Hliyac. /-. Faun. Suec. p. 321.
drrasa t'osni. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 155.
dpfivalis Herrn. Hbn. Samml. Eur. Sclimett., Pyr. *
donifata Oliut. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 191.
deriitata l'arast. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 166. *
dcscripla BKpt. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 022.
di'scripla Hlivac. Brem. Lep. O.-Sib. p. 51. *
dfserla l'nipii. Stgr. Iris 12, p. 383.
docrii rciph. Bothsch. Ent. Zeitschr. Stuttg. 23, p. 142.
d.'XTlI.ola Agioss. Hmps. Cat. Lop. Phal. (5), p. 225. *
(Irsrrtl.ola .Vren. Stgr. Iris 12, p. 371. *
di'scriicida Kpips. Stgr. Stett. Zg. 1879, p. 320.
dcMTtlcohi Card. Hmps. Cat. Lep. Phal. 5, p. 235.
dcNerllcola Sid. Bartel Iris 15, p. 204.
dcsertiinnu Khvac. ßsd. Spec. Gen. Lep. p. 111.
doiderata Catoc. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 59.
dcNillii Hhyac. Pierret, Ann. Soc. Ent. France 1839, p. 95. *
ilopiiiisa -Morm. Schultz, Ent. Zeitschr. Guben 20, p. 94.
dcstitiila Khyac. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 190, p. 41.
desvllfsi Lup. Bsd. Ind. Meth. p. 113.
dcsvllesi Lnp. Stgr. Cat. Pal. Lep. (III), p. 169.
dftcrsa Parasc. Stgr. Iris 4, p. 333. *
dctfr>iiia Delta Stgr. Iris 9, p. 369. *
dflorla Eux. Ev. Bull. Mose. (1851), 2, p. 028.
dcirita Catoc. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 3, p. 310. *
deiiterouynipha Catoc. Stgr. St<-tt. Zg. 18C1, p. 290.
dcvergcns Calopl. Hbn. .Samml. Eur. Sclimett., Noct. *
dfvota Hhvac. Chr. Born. M6m. L6p. 1, p. 116. *
dcwit/.i Hhyac. Graes. Berl. Ent. Zsclu-. 1888, p. 316.
diaironalis ithynchod. Alph. Hör. Ent. Ross. 17, p. 101. *
diaiitlii Scotogr. TaK.ich. Mem. Mose. 1809, 2, p. 316. *
diaiithocclna Blephar. Stgr. Iris 8, p. 323.
diapliura Thal. Stgr. Ilor. Ent. Boss. 14, p. 415.
(liaM-iiia Syngr. Bud. Ind. Meth. p. 93.
dictaria Corg. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 23, p. 759.
dldiicta Hhyac. Zett. Ins. Läpp. p. 946.
didyina l'arast. Esp. Sclimett. Abb. Nat. 1. *
didviiiogranuna Pinac. Ersch. Fedtsch. Reise p. 44 *.
dilficills Eux. Ersch. Ilor. Ent. Ross. 12. p. 337.
diirinis Cal. L. Syst. Nat. (XII), p. 848.
difriiit'iis Cleoph. Stgr. Berl. Ent. Zschr. 1870, p. 121.
difdisa Trach. Spul. Schmett. Eur. p. 210.
digna Acron. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1891, p. 170.
dlgiia Rhyac. Alph. Ilor. Ent. Ross. 26, p. 450.
digrcssa (!atoc. Th.-Mieg, Le Natural. 1889, p. 181.
dilatata llypox. Btlr. Ann. Mag. Nat. Ilist. (5) 4, i>. 364.
dllccta Morm. Hbn. Samml. Eur. Sclimett., Noct. *
diliu'ida Antoph. I/bn. Samml. Eur. Schmett. *
diliila Catoc. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 306. *
dihitana Sarr. Hbn. Samml. Eur. Schmett., Tort. *
diliilior Catocr. .'Schult-, Ent. Ztschr. Guben 22, p. 170.
dlliitior Tox. Stgr. Iris 5, p. 273.
diniidiaÜK l'olyor. /•'. Ent. Syst. III, 2, p. 224.
diiiiorpha Copicuc. Stgr. Iris. 9, p. 268.
dhidonta Aiiart. Püng. Iris 19, p. 80. *
diplograniMia Rhyac. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 508.
dipsacea Chlor. L. Svst. Nat. (XU), p. 85{i.
direnipla Eux. Stgr. Stett. Zg. 1859, p. 212.
discalis Ophiusa Moore, Lep. Ceyl. 3, p. 177. ♦
discius Caun. Kall. llüg. Kaschmir, 4, p. 477.
disi'isigliu Nod. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 29.
discolor Catoc. Schultz, Ent. Ztschr. Guben 22, p. 171.
discors Derth. Stgr. Iris 4, p. 274.
discrcpans Eremop. Stgr. Iris 4, p. 278.
diserepaiis l'arast. Stgr. Rom. M^m. L6p. 5, p. 410.
disjecta Pliyll. Warr'. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 274.
di>jiini'la l':pli. Ilbn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
dKjlincta l'hyt. .'^rhultr.. 111. Ztschr. Ent. 5, p. 349.
dispar ('ort. I'ihui. Iris 16, p. 29(1. *
dissectiis llad. Wkr. Cat. Lop. Ilil. lir. Mus. 32. p. 056.
di8!siiliilis Eph. Brem. Lep. O.-Sib. p. 0(1. *
dissiniilis Pol. Knoch, Beitr. 1, p. 57. *
dissiinilis Prox. Hmps. Cat. Lep. Phal. 8, p. 431. *
dissohita Arch. .7V. Schmett. Eur. V, 2. p. 319.
dissohita Hhyac. Stgr. Iris 12, p. 361.
distincta Apam. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 224. ♦
disthicta Air. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 3, p. 176.
(listiiicta Cal. litlr. Ann. Mag. Nat. Mist. 1878, 1, p. 192.
distincta Clethr. Leech, l'roi'. Zool. Soc. Lond. 1889, p. 586. *
distincta Clyt. H.-Haa.'i, Iris 20, p. 75. *
distincta lOux. Sl<ir. Iris 5, p. 358.
distincta llux. Tüll, Brit. Noct. 2. p. 42.
distincta lladula Stgr. Stett. Zg. 1889, p. 35.
distincta Mctaclir. Chri.'^l. Rom. Mem. i^p. III. p. 02. *
distincta Metachr. Tutt, Brit. Noct. 1, p. 8.
distincta Svpn. Leech. Trans. Ent. Soc. Lond. 1889, p. 136. *
distincta Tharg. Chrht. Rom. Mi^m. L^p. 1, p. 124. *
distingiicnda Cuc. Stgr. Iris 5, p. 368. *
distingiiciida lOux. Led. Noct. Eur. p. 221.
distingucnda Lith. ,S7f/)-. Stett. Zg. 1888. p. 265.
distracta Rad. Er. Bull. Mose. 1848, 3, p. 207.
ditrapeziuni Rhyac. Schilf. Wien. Verz. p. 312.
divalis .lanth. Stgr. Iris 4. p. 312. *
divergcns Ilvi>er. Btlr. Ann. Mag. Nat. Ilist. 1878, 1. p. 79.
divergens Tel. Bllr. Ann. Mag. Nat. Ilist. 1879, 2. p. 3()1.
diversa Eph. Hbn. Samml. Eur. Schmett.. Noct. *
diversa Lup. Stgr. Iris 4, p. 284.
dives Phyt. Ev. Bull. Mose. 1844, 3, p. 596.
divisa Acron. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1888, p. 409.
divisa Ath. Moore, Lep. Atk. p. 123.
dirisa Oruz. Wkr. Trans. Ent. Soc. Lond. (3) 1, p. 107.
dizyx Rhyac. Püng. Iris 19, p. 88.
doeVriesi Catoc. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 271.
dolia Gort. Püng. Iris 15, p. 151. *
dolorosa Props. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 667.
dolosa Caun. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1880, p. 678.
dolosa Zancl. Bllr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1879, 1, p. 447.
donasa Mon. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4, p. 264. *
dorsiflaya l'hyt. Stndfs. Rom. Mem. Lep. 6, p. 666. *
dorsivitta Ear. Stgr. Iris 10. p. 165.
dos Sten. Frr. Neu. Beitr. 3, p. 98. *
dotata Art. F. Ent. Syst. 3, 2, p. 55.
dotata Eph. H.-Schäff. Syst. Schmett. Eur., Noct. *
dovrensis An. Stgr. Cat. Pal. Lep. (III), p. 218.
dovrensis Las. Stgr. Stett. Zg. 1864, p. 182.
dracunculi Cuc. Hbn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
dubia Antit. Dup. Lep. Fr. Suppl. 3, p. 286. *
dubia Eux. Haiv. Lep. Brit. p. 22.
dubiosa Ath. Stgr. Cat. Pal. Lep. (II), p. 111.
dubiosa Cob. B.-Bak. Trans. Ent. Soc. L. 1891, p. 209.
dubitaria Sypna Wkr. Cat. Lep. Het. Br. M. 33, p. 939.
dula Morm. Brem. Lep. O. Sib. p. 59. *
dulcis Ophiusa Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5), 1. p. 239.
duicis Rhyac. Alph. Ilor. Ent. Ross. 26, p. 444.
dumerilii Lup. Dup. Lep. Fr. 6, p. 277. *
dunu'tonnn Crym. Hbn. Samml. Eiu-. Schmett., Noct. *
dungaiia Sid. Älph. Hör. Ent. Ross. XVII, p. 83. *
diiosigna Eux. Hmps. Cat. Lep. Phal. 4, p. 350.
duplex Crino Haiv. Lep. Brit. p. 190.
duplicaiis Eriop. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 12. )). 8(i0.
duplicata Araeogn. Leech, Trans. Ent. Soc. I.oihI. 19(I(I.
p. 592.
duplicata Cuc. Slgr. Stett. Zg. 1882, p. 47.
duplicata Eph. litlr. Cist. Ent. 3, p. 135.
duskei :\Ietaclir. Christ. Iris 6. p. 89.
ectypa Sist. Jlbn. Saniml. Eur. Schmett., Noct. *
edda Hhyac. Slgr. Iris l. p. 266.
cdentala T.4. Leech, Proc. Zool. Soc. Lond. 1889, p. 485. *
effeminata Spod. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 3, p. 207.
efllori'scens Triph. Htlr Ann. Mag. Nat. Ilist. (5) 4, p. 361.
elfusa Pyr. Bsd. Ind. Meth. p. 68.
Urbi'sc-lireibungs-Xaciiwcis der paläarktist-hen Noctuiden.
453
PSTPiia Tricli. Led. X'crii. zool.-bot. Ges. Wien 185:!, j).
('«rciriil Pantli. .SYf/r. Koni. M^in. J>dp. (i. p. 404. *
(■l(>aa:ni Aiion. .!//(/). Rom. Mf^'-ni. I>p. .">. Taf. (i. *
|.|<T(a Catof. Bkh. NaturR. Kur. SilmicK. 1. p. 2(i.
clcctiiiiii Pel. Brciii. Lep. O.-Sil). p. s I . *
clri'lTa Rhvac. Sfiir. HtM. Zg. KSSS. p. (>.
clfKaiis Klivac. Er. Mull. Most-. l.S;57, p. Xi.
olla Kpb. /;//(•. ('ist. Kiit. 2, p. 212.
clhi llvp. litlr. 111. llct. Hr. :\lus. 2. ].. 5."). *
(•IIa Mon. BItr. Ann. :\las. Nat. llist. 1,S7S. 1. |). KIT.
oiocala Catoc. A'.s;*. Kihmctt. Abl>. Xal. *
cloiitfata Cuc. Bllr. Ann. .Mag. Nat. llist. ISSli, 2, p. (>7
("liilior Rhyac. Alpli. Stctt. Zg. 1887, p. 108.
elwesi I^as. Hnipu. Faun. Ind. Aloths. 2, p. 200.
plvclirvsi Rorph. Bnib. Ann. Soc. Knt. Fr. 1833. i>. 21
elyiiii Aren. Tr. Schmott. Eur. V, 2, p. 294.
eniaoulata Tox. Graes. Berl. Ent. Zsohr. 1892, p. 231.
onnirdnata Or. F. Ent. Syst. HI, 2, p. 240.
onilioliina Cnc Püng. Iris 19, p. 90.
eiiiiclii l'liyt. Rgnhfr. Vcrh. zool.-bot. CJt's. Wien 1873, p
cniincns i;]))!. SIgr. Rom. ]\I(^ni. I^öp. (i, p. 594. *
oniiiions Rhyac. Led. Verli. zool.-bot. Gos. Wien. p. 1
pnn)llipiis lOvix. Htnpa. (= nioUis Siyr.) Iris 4, p. 271.
enuirtiialis Aethia Schilf. Wien. Verz. 5, p. 120.
cncausta Brith. Hbn. Samml. EiU'. Sclnnett., Noct. *
»'ndogaea Eux. B,sd. Icon. llist. Lep. de l'Eur. 75. *
endoleuca Agon. Guen. Icon. R. Anim., Ins. p. 521.
ondroina Dim. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. 1893, 2. p.
eii|s:adiiiensis Sid. .1/(7/. Rev. Mag. 1873. p. 3.
engelhartii Parast. Dianloo. Ent. Mcdd. 2, p. SO.
enixa Eux. PUnfj. Iris 19, p. 84.
enorinis Eccr. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5), 1, p. 290.
ephesperis Nyctip. Hbn. Verz. p. 272.
ephialtes Gracil. Hbn. Samml. Em'. Schmett., Noct. *
ephimera Porph. Hmps. Cat. Lep. Phal. 10, p. 148. *
opigramma Porph. S/yr. Stett. Zg. 1889. p. 53.
eponiidion Parast. Haw. Lep. Brit. p. 170.
prdiuanni Hill. MöscM. Stett. Zg. 1874, p. 158.
erebiiia Amph. Bflr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1878, 1. p.
orebiiia Hing. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1878, p. 287.
ereiiiialis Hyp. Sjcinh. Proc. Zool. vSoc. I^ond. 1889. p.
ereinioola Eux. Sfandf. Iris 1, p. 217.
ereinistis Disc. Pünti. Soc. Ent. 19, p. 130.
eremophila Arm. Rhl. Verh. zool.-bot. Ges. Wien 1895, p.
ereptrioula Metachr. Tr. Schmett. Eur. V, 1, 66.
eretina Metachr. Calb. Iris I, p. 221. *
eriophora Con. Piing. Iri.s 14, p. 186. *
priopoda Sciopt. H.-Schäff. Syst. Schmett. Eur. 2, p. 4
eriosoma Phys. Dbl. Dieft. N. Zeal. 2, p. 285.
eristicum Das. Püng. Iris 19, p. 94.
erosa Cosm. Hbn. Zutr. 287—88. *
orrabunda Riv. Wileni. Trans. Ent. Soc. 1911, 269.
«■is.hoffi M,t. Chrisf. Rom. M^m. L6p. 1, p. 133. *
erschofti Rhyac. Stgr. Iris 9, p. 248.
criibeseeiis ^ler. Trti. Nat. Sicil. 21, p. 103 *
onibeseens Proth. B.-Haas. Iris 24, p. 40. *
erubescens I'seiidoh. Stgr. Cat. Pal. Lep. (III), p. 170.
erubeseens Rhyac. Stgr. Iris 4, p. 269.
enipta Ölig. Germ. Faun. Ins. Eur. 22. *
onita Eux. Hbn. Samml. Eur. Schmett. 623.
crythraeo C'o.sm. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 155.
crythrina Rhyac. Bmb. Ann. Soc. Ent. France 1849.
erythrocpphala Con. F. Mant. 2. p. 176.
erythrostisrnia Apam. Hmr. Lep. Brit. p. 240.
csmoralda Chrysopt. Oberth. Et. d'Ent. 5, p. 85.
csiilai' (li.iiuaep. //i«. Samml. Eur. Schmett. *
ciilioicii (i/;iib. .1/(7/. Icon. 3, p. 437. *
cinloxia ImvIIu'. Stgr. Iris 4, p. 316. *
oujfraninia Rhyac. Hniiis. Cat. Lep. Phal. B. >I. 4, p.
(■iiniorpha Copienc. Alpli. Iris 6. p. 347.
ciipborbiae Chamaep. /•'. Mant. p. 174.
iMipliiirbiao Chamaep. Stepli. Brit. Lep. Haust. 4.
(•iiphrasiae Cliamaep. Brainn. Ins. Kai. II, p. 143.
eiiphrasiae Chamaep. Steph. Bi-it. Lep. Haust. 4.
piitychea Ceph. Tr. Schmett. Eur. 10, 2, p. 165.
cvaiu'scens Tar. TT'orr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 285.
evanida Mon. Btlr. Ann. Mag. Nat. llist. 1879. 2. p. 3(
ovclina Con. Bllr. Ann. Mag. Nat. llist. IS79. 2. ]>. 3(>3.
cvorsnuiiini Pol. Stgr. Iris 12, p. 307. *
evidens Mer. Tlinlxj. Ins. Suec. Diss. 1. p. 2.
cvidens Sid. ///)/i. ' Samml. Eur. Scluncll.. .Noct. *
cxacla lOux. SUjr. Stett. Zg. IS88, p. 9.
«xat'ta ünc. Christ. Rom. Mim. l.ip. 3, p. 72. *
III
cxalba(a Loph. TT'acr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 289.
cxcavafa Or. Btlr. Ann. Mag. Nat. Ili.st. 1878, 1, p. 202.
pxccilens (Vatoc. Schultz. Ent. Zeit. Guben, 20, p. 86.
oxccisa Mitoj). Christ. Rom. M(5m. L^p. 2, p. 205. •
exccisa l'hyt. Kreisch. Berl. Ent. Z.schr. 1862, p. 1,35. *
excisa lOuI. litlr. 111. Het. Br. Mus. 7, p. 61. •
«xclainationis Kux. X. Syst. Nat. (X), p. 515.
exitfiia Cd. litlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1881, p. 182.
cxicna Lai)li. Hbn. Samml. Eur. Sclimett., Noct. *
oxltnia llarin. Stgr. Iris 8, p. 319. *
cxlinia .Megal. Frr. Neu. Beitr. 5, p. 104. *
cxolela Rhyac. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 26.
exolefa Xyl. L. Syst. Nat. (X), p. 515.
oxpallcscens Para.st. Stgr. Stett. Zg. 1882, p. 41.
pxpallidata llyphil. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 95. *
cxpansa Ath. Alph. Rom. Möm. L^p. 9, p. 34.
oxplaiiata Gotiosp. HIjI. Verh. zool.-bot. Ges. Wien 58, p. 271.
expollta Ölig. Dbl. Staint. Entom. Ann. 1855, p. 41.
expressa Athaum. Led. Verh. zool.-bot. Ges. Wien 1855,
569. j p. 109. *
cxprinuila Anh. Stgr. Iris 9, p. 190, 371. *
Ot). * I oxsicoata Synth. Warr. Nov. Zool. 12, p. 25. *
pxsiccata Tath. Led. Verh. zool.-bot. Ges. Wien. 1855,
j p. 204. *
I extcnsa Megan. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1879. :!. p. 357.
I exteiisa Pol. Ev. Faun. Volg.-Ur. p. 231.
e.xteiisalis Hyp. Guen. Delt. ii. Pyr. p. 29.
259. externa Araeogn. L.eech, Tran.s. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 593.
externalis Nod. Guen. Delt. u. Pyr. p. 64.
extincta Am. Spul. Schmett. Eur. p. 249.
extincta Parast. Stgr. Stett. Zg. 1889, p. 43.
extincta Pol. Stgr. Rom. M6m. L^p. 6, p. 425.
extorris Rhynchod. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 430. •
extranea Porph. Rmb. Cat. Lep. S. And. *
extrema Aren. Hbn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
extrenia Gonosp. B.-Haas. Iris 24, p. 162.
extrema Sinna TT'Ar. Cat. Lep. Het. Br. ^lus. 2, p. 573.
extricata Rhyac. Zelt. Ins. Lap. p. 940.
287. extrita Bryom. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 23.
exiilis Crym. Lef. Ann. Soc. Ent. Fr. 1836, p. 392. *
417. exiista Gel. Bllr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1877, 2, p. 470.
exusta Rhyac. Bllr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5), 1, p. 164.
eviandti Arm. Christ. Rom. M^m. L^p. 1, p. 128. *
, 350.
fabulariii; Diom. Sivinh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1890, p. 257.
faeeta Rhvac. Tr. Schmett. Eur. 10, 2, 35.
faillae Con. Trii. Nat. Sicil. 20
13. * faillae Stilb. Püng. Nat. Sicil. 11, p. 18.
lalcata Tvana Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 35. p. 1772.
fallax Eux. Ev. BuU. Mose. 1854, 3, p. 185.
tallax Ilemips. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1879, 2, p. 450.
i fallax Leucochl. Stgr. Berl. Ent. Zschr. 1870. p. 116.
falsa Lith. Btlr. Cist. Ent. 3, p. 132.
I falsalis Nyct. H.-Schäff. Syst. Schmett. Eur. 2. p. Itl.
fani Dasyp. Styr. Rom. Mem. Lep. 6, p. 522. *
farinosa Rhyac. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 12.
farkasii Scotogr. Tr. Schmett. Eur. 10, 2, p. 74.
faroiilti Porph. Eothsch. Novit. Zoolog. 19.
fasoialis Aethia Spul. Schmett. Eur. 3. p. 327.
fasrialis Erastr. Hmps. Moths Ind. 2, p. 315.
fascialis Zancl. Leech, Entom. 22, p. 64. *
faseiana Lith. L. Faun. Suec. p. 342.
fasciata Acron. Moore. Lep. Ceylon. 3, p. 5. *
fasciata Apop. Spul. Eiu-. Schmett. 3, p. 319.
fasciata Aren. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 236.
fasciata Blen. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 292. *
fasciata Catoc. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 312. *
fasciata Eu. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 231. *
fasciata Enm. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 324. *
fasciata Eph. ll'arr. Seitz. Groß-Schmett. 3, p. 318.
fasciata Harm. Tüll, Brit. Noct. 3, p. 37.
fasciata Hyphil. Spul. Schmett. Eur. p. 227.
fasciata Morm. Spul. Schmett. Em-, p. 316.
fasciata Ölig. Tüll, Brit. Noct. 1. p. 102.
fasciata Pan, Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 553.
fasciata Parast. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 68.
fasciala Parast. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 3, p. 168. *
fasciata Pol. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1889, p. 134. *
fasciala Sid. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1881, p. 334, *
fasciciilata Parast. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 65.
fascinia Sopli. f^eech, Ti-ans. Ent. Soc. Lond. 1900. ]>. 512.
fasciolata Cort. ^^'arr. Nov. Zool. 12, p. 24. *
fasciiincula Ölig. Hau\ Lep. Brit. p. 215.
58
454
Urbeschreibungs-Nachweis der paläaiktisiluMi N'octuitk'u.
t'iitidii'a Kux. Ilhii. Samml. Kur. Schmett. *
fatiin Cat. Wnrr. Ann. AlaR. Nat. Ilist. 1891, p. flö.
fiitiia Lopliot. riiiuj. Iris 10, p. 288. »
rmista Mon. Lerrh. Proc. Zool. Soc. Lond. 188», p. 513. •
lavii'olor Sid. Barr. Knt. :Mon. Ma«. 1890, p. 100.
rociiiida Catoc. ScJiiith. Eni. Zoit. (iiiben 22, p. 109.
fplldi Rhodoi-1. Krsrh.. Ix'p. Türe. p. 49. •
felicina :Metop. Donz. Ann. Soc. Ent. France 1844, p. 199. *
felliia Metaclir. Ev. Bull. INIosc. 18.52. I, p. 150.
felix :Metop. Stiidfs. Borl. Ent. Zschr. 1893, p. 301.
toniseca Enni. Guen. Spec. Oen. L^p., Noct. 3, p. 200.
teiiiiiea Rhvac. Tausch. M^ni. Mose. 1, p. 177 (1811). •
rcnloni Lilh. lith. Trans. Eni. Soc. Lond. 1881. p. 190.
fiMiloni .Sinna litlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1881, p. 8.
tcrdlnandl Dasyp. Riilil, Soc. Ent. 0. p. I(i9.
|[(>r!;aiia Ath. SIgr. Iris 4. p. 291.
forrairo llyphil. l-\ Syst. p. 70.
ferrai;!) I^np. L'r. Bull. Mose. 1837. ji. 11.
fcrrea Am. Umc. Lep. Brit. p. 230.
frrrea Crym. Piing. Soc. Ent. 21, p. 42.
ftTrolIutca Sijrl. Hmps. Trans. Ent. Soc. Lond. 1895, p. 290.
rorrllinoa Siil. I.cech. Trans. Ent. Soc. Ijond. 1900, p. 128.
rorrilinoata Rap. Htiips. .lourn. Bomb. Nat. Soc. 11, p. 401.
ferriscitalis llyp. Wkr. Cat. Lop. Ilet. Br. Mus. 34, p. 1142.
ferrosticta jNIon. Hnips. Faun. Ind. Moths. 2, p. 205.
rcrrii!;iiia^o Die. Ilbti. Samml. Eur. Schmett., Noet. *
terniirinea Am. Esp. Schmett. Abb. Nat. 3. *
lorrutrinea Chlor. Spul. Schmett. Eur. p.
ferrusinon lladj. Hmps. Cat. Lep. Phal. 8, p. 531. *
ferruKiiioa Sly^. .•^leph. IH. Brit. Ent. 2, p. 112.
lerruKinea Thol. Hofui. Soc. Ent. 2, p. 121.
fervens Ilel. lillr. 'Prans. lOnt. Soc. Lond. 18S1. p. 1S().
terveiis Macr. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1881, p. 599.
rervida Parast. Ilmps. Cat. Lep. Phal. 7, p. 402. »
festafa Phvt. Graes. Bcrl. Ent. Zschr. 1889, p. 202.
fcstiva Parast. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 100. *
festiva Rhvac. Schiff. Wien. Verz. p. 314.
festucae Phyt. /,. Syst. Nat. (X), p. 513.
fibrosa Gort. Hb». Samml. Eur. Schmett., Noct. *
fietilis Eux. Hhti. Sanmil. Eur. Schmett. *
lida Catoc. Schult:, Ent. Zeit. Guben 22, p. 170.
fidelis Rhvac. de .Joann. Ann. Soc. Ent. France 1908,
p. 46.
filisrania Harm. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4, p. 396.
flmbria Triph. L. Syst. Nat. (XII), p. 842.
fimbriola Rhyac. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4. *
fiiiitima Ilerm. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 57.
firina I'er. Suinh. l'roc. Zool. Soc. Lond. 1885, p. 455. *
rissa Eux. SUjr. Iris 8 (1895), p. 356. *
tissilis Tharg. Christ. Rom. M^m. L(5p. 1. p. 125.
(issipuncta Sid. Hau: Lep. Brit. p. 197.
lixa Synth. F. Ent. .Svst. III. 2. p. 40.
fixsoiii Ath. Christ. Ilor. Ent. Ross. 17, p. 113.
tixseni Metop. Chri.ft. Iris 6. p. 92.
fhininiatra Rhyac. Schiff. Wien. Verz. p. 80.
[lanmiea Mel. Curi. Brit. Ent. 0. *
Ilainmea Pan. Schiff. Wien. Verz. p. 87.
riainnioa Rhiz. Esp. Schmett. Abb. Nat. 3. *
flava Ath. Oberth. tt. d'Ent. 1, p. 45. *
flava Catoc. Oberth. l<:t. Lep. Comp. 6, p. 335. *
flava Catoc. Schutts, I-;nt. Zeit. Guben 20, p. 86.
flava Catoc. Spul. Schmett. Eur. p. 314.
flava Protos. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 121.
flavaso Xanth. Schiff. W^ien. Verz. p. 86.
flavata Gab. TF«rr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 294. *
flavescens Anoph. litlr. 111. llet. Br. M. 7, p. 74. •
flavescens Apl. Spul. Schmett. Eur. p. 108.
flavescpns Ccsm. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4. *
flavescens Eph. Hmps. Brit. Moths 2, p. 440.
flavescens Ilabr. .S>i(7. Schmett. Eur. p. 211.
flavescens >Ietachr. Tutt, Brit. Noct. 1, p. 10.
flavescens Pol. Spul. Schmett. Eur. p. 170.
flavibrunnea Rhyac. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900,
p. 40.
flavicaudata Parax. Warr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1888,
p. 312.
flavicincta Antit. E. Jlant. 2, p. 178.
flavicollis Promet. Leech, Proc. Zool. Soc. Lond. 1889,
p. 525. •
flavida Ai-sil. Auriv. Tidskr. 1880, p. 38.
flavidlor Antit. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 136. •
flavidior Ilydr. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 226. •
flavifascia Gramm. TT'arr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 321.
flavifimbria Cal. Hmi>s. CJat. Lep. Phal. !l. (i. 193. •
flavifusca Xod. Ilmps. Moths Ind. 3, p. 50.
Ilaviniari;!! Kar. de ./oann. Bull. Soc. Ent. Fr. 1908, p. 46.
flaviiia Klivac. Fl. -Schaff. Syst. Bearb. Schinett. 0, p. 59.
lliivipliiira Mic. Warr. Nov. Zool. 17.
lla\i|Miiicla Ilyi). Lccch. Proc. Zool. Soc. Lond. 1889, p. 524. ♦
llaviri'iia Afli. Gucu. Spec. Gen. Lep., Noct. 1, p. 250.
flavomacula Colob. OIwrth. Et. d'Knt. 5. p. 87.
flavoMiaciila l'.iniir. Sltjr. Stett. Z^. 1888. p. 279.
flaviinntculata Aucli. Oberth. Diagn. Lep. Ask. p. 10.
flavoiiiaculata Chrys. Urem. Bull. Acad. 3, p. 492.
flavoniaculata Rhyac. Graes. Berl. Ent. Zschr. 1888, p. 323.
flavoinuculata Triph. Sp^iL Schmett. I'Xir.
Havonltens Erastr. .4».«/. I>e Natural. 1, p. 156.
flavopallida Eux. 7'»«, Brit. Noct. 2, p. 34.
flavortifa Parast. Tutt, Brit. Noct. 1, p. 79.
flavosliunui llypliil. Urem. Lep. Ü.-Sib. p. 52. *
flecki llyphil.' C«r. Iris 9, p. 31.
flexilinca ITyp. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 435. *
flexula Tjasp. Schiff. Wien. A'erz. p. 0(.
tiexuosa Aleuc Miti. feu Lelun. p. 7(i. *
riora Grum. Midi. Ilor. Ent. Ross. 26. p. 2.53.
riorida IMorm. Schutt:. Ent. Zeit. Guben 22, p. 109.
fiorlda Rhyac. Sclimidl, Stett. Zg. 1859, p. 46.
fliixa Aren. Hbn. Samml. Eur. Schmett. Noct. *
fudinae Chyt. Oberth. Et. d'Ent. 5, p. 73. »
fontis Bom. Tliubff. Mus. Nat. p. 72. *
forcipnla Eux. Schiff. Wien. Verz. p. 78.
forficula Eux. Ev. Bull. Mose. 1851, 2, p. 629.
fiirniosa Argyr. Graes. Berl. Ent. Zschr. 1888, p. 345.
liirriKisa Cuc. Rf/hfr. Verh. zool. -bot. Ges. Wien. 1866 u. 775.
forniosa Xyl. Btlr. Ann. Mag. Nat. Bist. 1878, 1, p. 196.
forlalilinni Gonosp. Tausch. IVItei. Mose. 1809, p. 323. *
fortis Uvdr. Btlr. Ann. Mag. Nat. Ilist. 1878, 1, p. 88.
fovea Thec. Tr. Schmett. Eur. V, 1, p. 380.
fractalis Zanel. Gucu. Delt. u. Pyr. p. 00.
tractistrigata Anum. Alph. Ilor. Ent. Ross. 17, p. 90. *
fragariae Orb. E.sp. Schmett. Abb. Nat. 3. *
fraterna Cuc. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1878, 1, p. 198.
fraterna Eric. Moore, Lep. Atkins., p. 10.
fraterna I'liragm. Tr. Schmett. Eur. X, 2, p. 99.
fraiidatricula Metachr. Hbn. Samml. Eur. Schmett. *
fraudatrix Cuc. Ev. Bull. ]\Iose. 1837, p. 37.
fraiidiilenta Ölig. Slijr. Stett. Zg. 1888. p. 252.
Iraxini Catoc. L. .Syst. Nat. (X), p. 512.
freyeri Caloph. Frii\ Imr. Tarsas Evkönv. 2, p. 273. *
freyerl Orvm. Frr. Neu. Beytr. 2, p. 107. *
fribohis Parast. Bsd. Icon. Taf. 84. *
fricta Anum. Christ. Iris 0, p. 93.
frinfrsii Mer. Scliultz. Soc. Ent. 13, p. 153.
frivaldszkvi .Tanth. Dup. Ann. Soc. Ent. Fr. 1835. p. 033. *
fruffalis Rem. F. Syst. Ent. 0, p. 601.
frustalis Diehr. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 127.
fiicata Cosm. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4. *
fuchsiana Chelig. Ev. Biül. Mose. (1842), 3, p. 532. »
fucosa Apam. Frr. Neu. Beytr. 3, p. 150. *
fugax Rhyac. Tr. Schmett. Eiu-. 5, 1. p. 195.
lusritiva Porph. Christ. Hör. Ent. Ross. 12, p. 253. *
fnigurita Hypeuth. £ed. Verh. zool. -bot. Ges. Wien 1855,
p. 199. *
fuligata llarm. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 70. *
fuliginaria Parasc. L. Faun. Suee. p. 327.
fuligrinea Eux. Hbn. Samml. Em-. Schmett. *
fuliginosa llyper. Hmps. Cat. I^ep. Phal. 5, p. 009. *
fuliginosa l'rops. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 120.
fuiiginosa Sypna Btlr. Cist. Ent. 2, p. 245.
fiiliginosiim Chrvs. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 375. *
fullnnica Ophid." L. Syst. Nat. (XII), p. 812.
fiilininea Bim. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900. p. 94.
fiilniinea Kph. Scop. Ent. Carn. p. 200. *
fidininea l'ach. /•'. Sp. Ins. 2, p. 205.
flllniiplaga Eph. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3. p. 317. *
fulva Aren. Hbn. Samml. Eitr. Schmett., Noct. *
tulva Catoc. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 3, p. 308.
tulvago Cosm. /,. Faun. Suec. p. 312.
fulvago Xanth. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4. »
fulvescens llyphil. Tutt, Brit. Noct. 1. p. 32.
flilvida Bus. Guen. Spec. Gen. I^ep., Noct. 2, p. 397.
fiilvipennis Catoc. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 313. *
fiilvotaenia Oi)hiusa Guen. .Spec. Gen. Lop., Noct. 3, p. 272.
funiata Kux. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 31.
fuinata (ionosp. Hirschke, Verh. zool. -bot. Ges. Wien 60.
p. 414.
Urbeschreib'.mijs-Xachweis der paläarktis 'hen Xoctuiden.
455
tiiinata Aich. Warr. Seitz, Groß-Schmetfc. 3, p. 238. *
liiinicollis Rap. Rghfr. Verh. zool.-bot. Gos. Wien 1873,
p. 571.
funiida Eux. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 31.
tiiinida Rhyac. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 12. *
funiifera Kpli. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 3U. *
Itiinilcra I'hyt. Graes. Berl. Eni. Zsclir. 1S89, p. 263.
fiiniosa t'atoe. Warr. Seitz, Groß-Sc litui4t. 3, p. 312.
Iimiosa Eux. F. Ent. Syst. p. 115.
tuinosa Sypna Bllr. Cist. Ent. 2, p. 245.
liiniosa Xyl. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1878, 1, p. 190.
fiiinosa Zancl. Btlr. 111. Het. Br. Mus. 3, p. 62. *
fiinobris Rhyac. Stgr. Iris 4, p. 269.
fuiieralis Hydr. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3. p. 426. *
fuiierea Parast. Hein. Schmett. Deutsch. 1, p. 828.
fiinesta Aed. Esp. Schmett. Abb. Nat. *
runesta Ath. Sf<jr. Stett. Zg. 1888, p. 256.
fiinesla Megan. Leech, Proc. Zool. Soc. Lond. 1889, p. 503. *
t'unesta Symp. Paijk. Skriv. Nat. Sels. 1793, p. 100. *
fiiiikei Rhyac. Päng. Iris, Lep. 14, p. 181. *
fiirca Parast. Hau\ I^ep. Brit. p. 209.
lurca Pol. Ev. Bull. Mose. 1852, 1, p. 154.
furcata Oonis. Ev. Bull. Mose. (1837), 4, p. 40.
furcifera Lithoph. Hiifn. Berl. Mag. 3, p. 402.
fiircula Pol. Stgr. Stett. Zg. 1889, p. 36.
fiiruncula Ölig. Hbn. Samml. Eur. Schmett.. Noct. *
furva Crym. Hbn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
fiirva Drvob. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4, p. 530. *
turva Hyp. Wilem. Trans. Ent. Soc. Lond. 1911. p. 262. *
furvula Äth. Hbn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
fusca Ath. Leech. Trans. Ent. Soc. Lond. 1900. p. 118.
fusca Chlor. Ckll. Entom. 11, p. 24.
fusca Eux. Tutt, Brit. Noct. 2. p. 50.
fiisoa Proth. Tutt. Brit. Noct. 2.
fusoata Parast. Tl^arr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 168. *
fuscafus Mon. Haw. Lep. Brit. p. 122.
fusciiMirrii^^ Ath. Rmb. Ann. Soc. Ent. Fr. 1832, p. 286. *
liiM'lpeiiiiis Sid. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 100. *
fuscisia-nata liest. Hmps. Cat. Lep. Br. Mxis. 4, p. 597.
fuscoliva Am. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 151. *
fuscomarginata Trigon. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900.
p. 72.
fuscosa Eux. Esp. Schmett. Abb. Nat. *
fuscostignia Hypox. Brem. Lep. Ost-iSib. p. 51. *
fuscovariegata Eux. Tutt, Brit. Noct. 2, p. 36.
fusculaua Sarr. Schmid, Oorr. Bl. z.-m. Regensb. 1886,
p. 75.
futills Cocc. Sicinh. Proc. Zool. Soc. Lond. 1884, p. 517. *
futilis Gonosp. Stgr. Iris 10, p. 341. *
galathea Metachr. Mill. Rev. Zool. 1878, p. 241.
galaxia Props. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 159.
§:aUiea Con. Led. Noct. Eur. p. 227.
granmia Phyt. L. Syst. Nat. (X), p. 513.
gamiuifera Syngr. Warr. Seitz, Groß-Sehniett. 3, p. 346. *
gammina Phyt. Stgr. Cat. Pal. Lep. p. 238.
gammoides Phyt. Speyer, Stett. Zg. 1875, p. 103.
garibaldina Ani. Trti. Nat. SicU. 2J.
gassana Copiph. Blachier. Bull. Soc. Ent. France 1905,
p. 53.
gastridia Aeron. Sicinh. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 15, p. 5.
gaiideiis Catoc. Stgr. Stett. Zg. 1882, p. 56.
gaurax Rhyac. Püng. Iris 13, p. 117. *
gayneri Ant. N. C. liothsch. Nov. Zool. 8, p. 429.
gelida Anom. Sp.-Schn. Ent. Tidskr. 1883. p. 88.
gelida Crym. Giien. Spec. Gen. Lep. 1, p. ISO. *
gemella Dysmil. Leech, Proc. Zool. Soc. Lond. 1889, p. 492. *
geinini|iiinota Arch. Hau\ Lep. Brit. p. 176.
gpniinipunotata Enm. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 324. *
geniniea Cryps. Tr. Schmett. Eur. 5, 1, p. 393.
geiiorosa Cuc. Stgr. Stett. Zg. 1889, p. 51.
generosa Phyt. Stgr. Iris 12, p. 380. *
genetrix Catoc. Schultz, Ent. Zeit. Guben 20, p. 95.
genistae Pol. Bkh. Naturg. Kur. Schmett. 4, p. 355.
geusanalis Tamba Leech, Entom. 22, p. 63. *
gentiusalis Edess. Wkr. Cat. Lep. Met. Br. .AIus. Iti, p. 162.
geographica Oxyc. F. Mant. p. 167.
geonictrica Gramm. F. Syst. Ent. p. 599.
gerbilius Dasyp. Atph. Hör. Knt. Ross. 26, p. 451.
gerda Phyt. Püng. Iris 19, p. 224. •
gerniainü Ath. Dup. Ann. Soc. Ent. Fr. 1835, p. 194. *
gennana Zancl. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 633.
geyeri Ent. Fldr. Reise Novara. *
gllva Ath. Donz. Ann. Soc. Ent. Fr. 1837, p. 473. *
gilvago Cosm. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4. •
slaJira Con. Hbn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
irlaitroidcs Con. Fuchs, Stett. Zg. 1901, p. 131.
irladiata Cidaripl. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1879, 2, p. 448.
t,'hlr(■l)^u Rhyac. Esp. Schmett. Abb. Nat. *
U'laiica Pol. Kleem. Beitr. 1, Taf. 43 *
!.'laui'ana Sarr. Lampa, Tidskr. 6, p. 31.
irlauct'sccns Kux. Christ.. Stett. Zg. 1887, p. 163.
irhiiiciniaciila Khyac. Graes. Berl. Ent. Zschr. 1888, p. 321.
U-Iaiu'iiia Derth. Esp. Schmett. Abb. Nat. *
i,'iauco|iis Nyctip. Wkr. Cat. 14, p. 1306.
irlaiicotonia Oruz. Hmps. Cat. Lep. 10, p. 249. *
irlaiiriila Kx. Guen. Spec. Gen. Lep.. Noct. 2, p. 5.
srlaiicula .Metachr. Stgr. Rom. M6m. Lop. VI, p. 394. •
i,'lchit'oli>r Dasyth. Ersch. Pedtsch. Reise p. 58. •
glis Rhyac. Christ. Rom. Möm. Lop. 3, p. 04. *
glorlosa Megal. Stgr. Iris 4, p. 314. •
gluteosa Ath. Tr. Schmett. Eur. X, 2, p. 80.
glycyrrhizae Tox. fimh. Cat. S. And. *
glvphlca Gonosp. T^. Syst. Nat. (X). p. 510.
goliath Apl. Oberlh. :ßt. d'Ent. 5, p. 68. *
golickci i:ux. Ersch. Hör. 8, 316.
ifothica .\lon. L. Syst. Nat. (X), p. 516.
gothiciiia Mon. H.-'Schäjf. Syst. Bearb. Schmett. 2, p. 190. *
gnaphalü Cuc. Hbn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
gnoina Trach. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1878, 1, p. 195.
gnorima Delta Püng. Iris 19, p. 220. *
grabeczevskii Ent. Püng. Iris 16, p. 289. *
gracilis Eccr. Stgr. Iris 9, p. 270.
gracilis Ipim. Haw. Lep. Brit. p. 268.
gracilis Mon. F. Mant. p. 148.
gracilis Ses. Rbl. Ann. Wien. Hofm., 13, p. 365.
graellsii Ac. Feisth. Ann. Soc. Ent. Fr. 6, p. 300. *
graeseri Cuc. Püng. Iris 14, p. 186. *
graeseri Iladula Püng. Soc. Ent. 13, p. 58.
graniinea Xyl. Graes. Berl. Ent. Zschr. 32, p. 343.
graniineiis Cerapt. Haw. Lep. Brit. p. 117.
graniinis Cerapt. L. Syst. Nat. (X), p. 500.
grandimacula Enm. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 324. *
grandis Hyper. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1878, 1, p. 79.
graslini CÖn. Stgr. Cat. Pal. Lep. (III), p. 210.
graslini Rhyac. Rmb. Ann. Soc. Ent. France 1848, p. 71). *
grata Antha Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1881, p. 172.
grata Porph. Tr. Schmett. Eur. V. 3, p. 283.
gratiosa Aegle- Stgr. Iris 4, p. 325.
gratiosa Porph. Ev. Bull. Mose. 1854, 3, p. 192.
gratiosa Am. Stgr. Hör. Ent. Ross. 10, p. 70.
gratissinia Porph. Stgr. Iris 4, p. 317.
gravata Oph. Guen. Spec. Gen. L6p., Noct. 3, p. 237.
gregalls Caun. Guen. Spec. Gen. Lep.. Noct. 3. p. 320.
grisea Am. Tutt. Brit. Noct. 2, p. 158.
grisea Apam. Tutt. Brit. Noct. 1, p. 64.
grisea Ath. Ev. Bull. Mose. 1848, 3, p. 215.
grisea Cal. Tutt. Brit. Noct. 3, p. 23.
grisea Catoc. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 313. *
grisea Cerapt. Spul. Schmett. Eur. p. 167.
grisea Cort. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 552.
grisea Dryob. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 131. *
grisea Emu. Warr. S-itz. Groß-Schmett. 3, p. 324.
grisea Hydr. Tutt, Brit. Noct. 1. p. 06.
grisea Hyphil. Haw. Lep. Brit. p. 200.
grisea Ker. Hmps. Cat. Lep. 11, p. 490. *
grisea Lithoph. Graes. Berl. Ent. Zschr. 1888, p. 300.
grisea Manob. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (1878), 1, p. 82.
grisea Mon. Tutt. Brit. Noct. 2. p. 136.
grisea Mon. Tutt, Brit. Noct. 2, p. 144.
grisea Morm. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 3, p. 302. *
grisea Orthog. Leecli, Trans. Knt. Soc. Lond. 1900, p. 50.
grisea Parast. Tutt, Brit. Noct. p. 209.
grisea Rhvac. Tutt, Brit. Noct. 2. p. 71.
grisea Rhyac. Tutt, Brit. Noct. 2, p. 122.
grisea Sid. Tutt. Brit. Noct. 1.
grisea Spud. Warr. Ssitz, Groß-Schmett. 3, p. 149. *
grisea Tox. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 373. *
griscaso Die. Schultz, Soc. Ent. 21, p. 3.
griseata Knm. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 324. *
griseata .Metaclir. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond, 1900, p. 139.
griseata Porph. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 3, p. 264. •
griseata Rhiz. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 235. *
griseiniargo Lept. Warr. Nov. Zool. 19.
griscinifa Blephar. Hmps. Moths Ind. 2, p. 233.
griseirena Rhyac. Umps. Moths. Ind. 2, p. 187.
456
Urbescliroihunors-NavliwfMs der paläarkti.>?hen Xo(>tui(lon.
ffrisolda Zaiiol. Bllr. 111. Hot. Hr. Mus. III, p. (i2. *
priseofusa Synth. W(in: Seit-/., tiroß-Schmett. 3, p. 212.
eriscola Porph. Krsch. Fedtsi-h. Kciso, p. 51. *
ffrisoola Props. I^ecch, Trans. Eiit. Soc. Lond. lilOd, p. l.'ü).
^riseola Rhyac. Slyr. Iris S, p. :{5;{.
^risooliiioat» Tiiis. Warr. St-itz. Groß-Si'hnictt. 3, p. litil. *
i;ris<M)si:;nala C'osni. Spul. Schmott. Eur. p. 253.
irrisfiivaricirala Pan. Goezc, Beitr. -t, p. 250.
ffrist'sceiis Urachion. Spul. Srhmett. Eur. p. 203.
irrispseeiis Orino Warr. Seitz, Ciroß-Schniett. 3, p. 132. ♦
prise.seons ("uo. Leech. Trans. Ent. Soc. l^ond. löOO, p. 99.
prisescoiis Eux. F. Ent. Syst. 3 (2) p. HO.
ffrisoscciis Pat'h. Warr. Seitz, üroß-Si-hmott. 3. p. 79. *
irrisesccns Parast. Stijr. Stett. 'A^. ISS't. p. 12.
srrisosccns Rhyac. Sttjr. Hör. Ent. Soc. 14. p. 127.
ifriscscciis Scotojtr. Warr. Seitz. CiroB-Schniett. 3, p. (58.
irriscsceiis Speir. Warr. Seitz, UroB-Schniett. 3, p. 325. *
irruini Acron. .llpli. Rom. ^leni. Lop. IX, p. 3.
irriimi Alcuc. Alph. Rom. Mom. Liip. 5, p. 185. *
irruini l{lci)har. Alpli. Ilor. Ent. Ross. 20, p. 147.
U'ruiiii llyps. Alph. Ilor. Ent. Ros.s. 20, p. 454.
UTUiiii Isoehl. Alph. Ilor. Ent. Ross. 20, p. 448.
!;riiii<M'i Derth. Bsd. Icon. 73, 1, 2.
prüiiori ("er. (luen. Spec. Gen. Li^p. 1, p. 330.
^ryplialis Herrn. H.-Schäff. Syst. Schmett. Eur. 2. p. 385. •
iriieni"«'! Lith. Fallou. Ann. Soc. Kul. Fr. 1804. p. 27. *
!;iieiU>ri l.up. I)bl. Entom. Ann. l.st>l. ]>. 123.
haasi Crino Shjr. Iris 4, p. 280.
halicrhaiicrl llyps. SIgr. Stett. Zg. 1882, p. .50.
Iiadjiiia Hli\ac. Stgr. Iris 4, p. 270. *
liaeKsciii pArast. Graes. Berl. Ent. Zschr. 1889, p, 254.
hiierniitldea Am. Dup. Lop. Fr. 7, p. 3(i5. *
haeiiiiirrhoa I'as. Guen. Spec. Gen. Lf'p., Noct. 3. p. 258.
haeretica Da-s. Püng. Iris 15, p. 153. •
hahiii lihyac. Chris!. Rom. M^m. E^p. 2, p. 33. *
haitae Clyt. Habich, Verh. zool.-bot. Ges. Wien 1905. p. 21.
Iiaifae Eux. Sigr. Iris 10, p. 108. *
lialiiiii Pseufloli. MiU. Ann. Soc. Ent. Belg. 1877. p. 58. *
liainada Eihs?. FUlr. Reise Xovara. *
haniilera Caloiili. SIgr. Stett. Zg. 1803. p. 268.
haniini>iiien>is Parast. Sauber. Ver. Natiu-w. Hamb. 10, p. 09.
Iiaiii|isiini Dim. Leech, Trans. Ent. Soc. 1900, p. 93.
Iiainiivonl Lampr. Wilem. Trans. Ent. Soc. J^oiul. 1911,
p. -33.
liain|iMiiii Phyt. Leech, Trans. Ent. Soc. l.ond. lOiKi, p. 5S().
harii|>vcinialis Hvp. Wilem. Tran.s. Ent. Sim . Lotid. lull.
p. 201.
hansa l'orph. H.-Schäff. Syst. Schmett. Eur. 2. p. 130.
harterti Anum. Höllisch. Novit. Zool. 2).
ha^tifcra Eux. Donz. Ann. Soc. Ent. France 1847. *
Inncrkanipfi Eux. Slaiitlf. Herl. Ent. Zschr. 1893, p. 3.59.
Iianiirthil ölig. Curl. Brit. Eni. 5, p. 200.
hchcscens Corg. Bllr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1879, 2, p. 306.
heltctala Phyt. Bllr. 111. llet. Br. Mus. 7, p. 71. *
heNrldicola Kueret. SIgr. Cut. Pal. Lep. (III), p. 138.
hedeinaniii Pynli. SIgr. Rom. M6u\. L^p. 6, p. 552.
iK'deni l.u]). ilrars. Berl. Ent. Zschr. 1888, p. 333.
heleiia Eph. Kr. Bull. .Mose. 1850, 2. *
beliaiis Aethia Stgr. Rom, M(^m. L6p. 6, p. 15.
helieina Speir. Hbn. Zutr. 3, p. 14. *
hellnianiii Aren. Ev. Bull. Mose. 1843, 3. p. 548.
helva Zanel. Bllr. Ann. Mag. Nat. Bist. 1879, 1, p. 447.
heivptina Rhyac. &srf. Ann. Soc. Ent. France 1833, p. 376. *
h?Iv(>la Am. /,. Syst. Nat. (X). p. 507.
Iii'iiiidiapliana Cuc. Graes. Berl. l^Int. Zschr. 1892, p. 313.
heiiiileura .\(ion. Piing. Iris 12, p. 291. *
lM-tins|ilierica Eux. Hnipa. Cat. Lep. Phal. I. p. OOli.
Iieniixaiitha Ear. de .Joann. Ann. Soc. l<:iit. Fr. lOdS. p. 7.")L'. *
lienkei Anum. SIgr. Stott. Zg. 1,S77, p. 190.
hepatica Apl. Hbu. Samml. Eiu'. Schmett. , Noct. *
hepatira Parast. i., Syst. Nat. 12, p. 853.
herliacca Isoehl. Alph. Iris, 8, p. 195.
herchalra Dim. Swinh. Ann. Mag. Nat. Nist. 1893, 2, p. 260.
herciMes Acron. Fldr. Reise Novara, Taf. 109. *
herciiles Sypn. Bllr. Trans. Ent. Soc. Eond. 1881. p. 579.
Iiercjiiiae Crym. ,Stgr. Cat. Pal. Lep. (II), p. 100.
heringi Eux. Sltjr. Stett. Zg. 1877, p. 181.
herrichl Phyt. SIgr. Stett. Zg. 1801, p. 288.
herrichii Sid. H. -Schaff. Syst. Bearb. Schmett. 2, p. 238. *
liiTrirli-schai'nt'rl Rhyac. .Alph. Iris 8, p. liH.
herzi .Vleuc. Alph. Iris 8, p. 198.
liptarra Eph. SIgr. Rom, Möm. I/'p. 6, p. 592. *
hcthlandica Harm. SIgr. Iris 5, ]>. 360.
Iiilieniica Ölig. Slrph.' 111. Brit. Ent. 3. p. 17.
hjlierniciis Ccrapt. Curl. Biit. Ent. 5, p. 451.
hllaris ("atoc. Obcrih. Bull. Soc. Ent. Fr. 19(17. ]). 310.
Illlaris l'Iux. l-'rr. Neu. Beytr. 3, p. SO. •
hilaris Harpag. Stgr. Iris 7, p. 275.
hilaris Pol. /Cell. Ins. E:ipp. p. 938.
hllaris Thol. SIgr. Cat. Pal. Lep. (III), p. 155.
hilirerli Amun. Bolhsch. Novit. Zool. 20.
hiiiiiile\i<a Ath. KdII. Hiig. Kaschmir, 4, p. 479.
liiiiiinii.dmllVni l'orph. .1/(7/. Icon. 2, p. 292. *
liippopliaes Blivac. Hbu. Sanuul. lOur. Schmett., Noct. *
hiiMila hasyth! SIgr. Berl. Ent. Z iihr. 1870, p. 123.
liMMila \lori. ir«n-. Seitz. Groß-Schmett. 3, p. 90. *
hirsiitida Dasyth. Alph. Iris 4, p. 347.
Iilrsutiis l,(>i(()(hl. St(ir. Iris 4, p. 277.
hirla lU.rlil. flhu. .Samml. Evu>. Schmett. •
liisl.nnalis Bert. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 10. p. 104.
hispana K.rth. Bsd. Icon. 72, 4. 5.
Iii>panira Atli. M/ih. Ann. Soc. Ent. Fr. 19(10. p. 31. •
liispaiiica Liuioihl. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 118. *
lioclieinvartliii ('alci|il. Hochcmc. Schrift. Berl. Ges. Naturl'r.
(i. p. 337. *
htieyci Hhyac. H.-Schäff. Neue Schmett. *
liiiMiicida Kux. SIgr. Iris 12, p. 363. *
hiiiniM'liniina Rhyac. Hmps. Cat. Lep. Phal. 4, p. 493.
hiiiiexta Eux. SIgr. Iris 5, p. 354. *
Inuigarh-a 11 vi. Il'«rr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 297. *
hoplites Crat'er. Stgr. Cat. Pal. Lep. (III), p. 160.
hortoriini Eux. s'lcph. 111. Urit. Ent. 2.
liospes Pri)x. Frr. Neu. Bevtr. 1, p. 40. *
hostilis Antit. I'Ung. Iris 19, p. 92.
hueheradi llydr. Mab. Bull. Soc. Ent. Fr. 1907. p. 37.
huehcri Arm. Ersch. Fedtsch. Reise p. 49. *
hunicralis Pol. Haw. Lep. Brit. p. 190.
huniigena Eux. Füng. Iris 12, p. 291. *
hiiinilis Am. F. .Vlant. 2, p. 146,
hiiiuilis Harm. Christ. Iris 6. p. 92.
huniilis Omphal. H. u. Wwd. Brit. Moths. p. 139.
hyhlaeoides Aleuc Moore, Ann. Mag. Nat. Ilist. (5), 1, p. 234.
hyrnt'iiaea Catoc Schiff. Wien. Verz. p. 91.
liVpaeiiides Stilli. SIgr. Iris 4, p. 290. *
hyperlM.rea Rhyac. Xcll. Ins. Lap. 938.
Iiyperici A<tiu. Schiff. Wien. Verz. p. 70.
liypiicyanea Anis. Guen. Spec. Gen. Lep. Noct. 3, p. 100.
hyppasia ('alc. Cr. Pap. Exot, 3. *
hyrcana Eux. SIgr. Iris 12, p. 339.
i-einctuiM Perigr. Schiff. Wien. Verz. p. 78.
iconicalis II yp. Wkr. Cat. Lep. Ilet. Br. Mus. 10. p. IH.
icterias llypobar. Ei\ Bull. Mose. (1843), 3, p. 548.
idonea .Metachr. Christ. Iris VI, p. 89.
iduiiiaea Pseudoh. Piing. Iris 14, p. 331.
ignara Eux. Stgr. Iris 9, p. 248.
iirincola Harm. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 7li. *
iiriiicola Rhyac. H.-Schäff. Syst. Bearb. Schmett. *
igiiifera Syugr. Warr. Saitz, Groß-Schmett. 3, p. 346. *
igiioliilis lUiyac. Stgr. Stett. Zg. 1.S88, p. 7.
ignola Rhyac. Swinh. Proc. Zool. Soc. Lond. 1889, p. 411.
ilicana Sarr. F. Spec. Ins. 2, p. 283.
iileeebrosa Antit. Püng. Iris 19, p. 93,
illibata Pind. F. Svst. Ent. p. 592.
illoba Pol. Bllr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1878, 1, p. 165.
illota Porph. Christ. Rom. Mem. L6p. 3, p. 83. *
ilhiniinala (iouosp. Warr. S?itz, Groß-Schmett. 3, p. 343. *
illuunnata Ph\t. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 3. p. 349.
ilhinaris ('l>t. jn>n. Samml. Em-. Schmett.
illuslrata Cal. Warr. S;'itz. Groß-Schmett. 3, p. 231.
illusfrata lUipl. Graes. Berl. Ent. Zschr. 1888, p. 339.
Illuslrata lladj. SIgr. Stett. Zg. 1888, p. 256.
illvria Parast. Frr. Neu. Beitr. 6. *
inilM'cilla Eriop. /•'. Ent. Syst. III. 2, p. 113.
iiniiuta Ell. Bsd. Ind. Met'h. p. 143.
iinitaris Rliynch. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 429.
imitalrix Auydr. Chri.tt. Stett. Zg. 1887, p. 165.
ininniciilata Calam. SIgr. Cat. Pal. Lep. (II), p. 99.
irriMiaciilata Con. SIgr. Cat. Pal. Lep. (II), p. 118.
iriiinaculala .Mon. SUjr. Cat. Pal. Lep. (II), p. 114.
hriinaculala Tox. Slijr. Cat. Pal. Lep. (III), p. 252.
Iiiinninda Pseudoh. Fr. Bull. .Mose. 1842, 3, p. 544.
IniMiiinis Pseudoh. Stgr. Stett. Zg. 1889, p. 40.
ininiuiiila Gonosp. .1////. Icones, ?, p. 406. *
inipar Eriop. Stgr. Bc rl. i:iit. Zschr. 1870, p. 117.
Urbesehreibiings-Xafhwcis rlcr ))alä;irktischen Noetuidcn.
457
iiiipiir Metachr. Warr. Ent. Monthl. Mag. 21, p. 22.
iiii|MTialis Hcl. Sigr. Cat. Pal. Lep. (II), p. 129.
itii|i('\a Eux. füll!/. Soc. Ent. 19, p. 122.
iiii|iia lladula l'üni/. Soc. Ent. 19, p. 15;i.
impiiiircns Gad. Wkr. Oiit. J.ep. Het. Bi-. Mu.s. 13, p. 12M.
iiii|)lt'\a Scotogr. Hhn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
itnpliiata Rhyac. I.cf. Ann. Soc. Ent. Fiance 1836, p. 394. *
iiii|iicil(a Eux. Slijr. Stett. Zg. 1888, p. 8.
iniiiioccra Eux. Stf/r. Stett. 7,g. 1888, p. 9.
iinpii(iciis Sid. /Ihn. Samml. Eur. Schmett., Xoct. *
iiiipiiilica Aren. Stijr. Rom. M(5m. U-p. (i. p. 170. *
iiiipiidii-a Xyl. SIgr. Stett. Zg. 1888. p. 35.
irripiiiir(ata Con. .S'/j»/. Schmett. Eur. p. 2.")4.
iiiipiira l'orph. Sti/r. Cat. Pal. Lep. (II), p. 133.
inipiira Sid. Hhn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
inaiiihitiosa Britha Lecch, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900.
|i. 1)00.
iiiainriihita Eric. (luen. Spec. Gen. Lep., Xoct. 3. j). 210.
iinuiis Sid. Obrrth. fit. d'Ent. 5. p. 70. *
iiicaiia Pach. Mill. Cat. rais. Suppl. 2, p. 17.
inoarnata Rhodocl. Frr. Neu. Beitr. 3. *
iiicerta Mon. Hm/h. Berl. Mag. 3, p. 398.
iiu'orta Pol. Stgr. Iris 9, p. 258.
iiicprta Zancl. Leech, Tran.s. Ent. Soc. Lond. 1900, p. (ilil.
iiicprlalis Adr. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 015.
irici>;a llyp. Leech, Trans. Ent. Soc. I^ond. 1900, p. 655.
iiic.iirriita Eux. Sigr. Stett. Zg. 1888. p. 11.
iiK'oliirata Oosm. Warr. Seitz, Groß-Sclimett. 3, p. 156. *
iiinilorata Dryob. Tl'arr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 134. *
incotiiniitda Hadula Stgr. Stett. Zg. p. 250.
iiiniiiipleta Svnsjr. Reuter. Act. Fenn. 9, p. 59.
irnoiidita Ozarb. Bltr. 111. Het. Br. Mus. 7, p. 69. *
iiiroiispicua Min. l\'arr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 327. *
inc<ins|)i(>ua Phyt. Graes. Berl. Ent. Zschr. 1892, p. 315.
inc.iiistans Oph". Btlr. 111. Het. B. M. 7, p. 76. *
iniMiltalis Zancl. Leech. Proc. Zool. Soc. Lond. 1889, p. 564. *
iiulccora Aleuc. Johns. Rev. Ru.sse d'Ent. 9, p. 429. *■
indecorata Catoc. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 308. *
indontalis Pangr. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1898, p. 507. *
inderiensis Cuc. H.-Schaff. Syst. Bearb. Schmett. 6, p. 178. *
Indiana Orth. Guen. Spec. Gen. Lop. 1, p. 302.
indioa Cons. ^foore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1867, p. 57.
indiea Eligma Hothsch. Nov. Zool. 3, p. 57.
indicalis Hyp. Guen. Delt. u. Pyr. p. 31.
indieatalls Bom. Wkr. Lep. Het. Br. Mus. Cat-. 16, p. 61.
indigesta Scot. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 36.
Indigna Pseudoh. Christ. Stett. Zg. 1887, p. 163.
indistincta Scotogr. Tutl, Brit. Noct. 3, p. 83.
indistincta Sid. Christ. Rom. Mem. Lep. 3, p. 79. *
iners Am. Germ. Faun. Ins. Eur. 16. *
inexat-ta Gad. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. M. 13. p. 1102.
inexpectata Eux. Alph. Rom. Mem. L(^p. 9, p. 158. *
iiiextrirata Eux. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1881, p. 342.
iiifans Monost. Alph. Rom. M^m. L^p. 6, p. 39.
infantilis Rhyac. Stgr. Iris 8, p. 305.
infprens Ses. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 9, p. 105.
iiiFcrna Caun. Leech. Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 505.
inlcriialis Crym. Ev. Bull. Mose. 1842. 3, p. 547.
iiil'iirinis Eux. Leech, Proc. Zool. Soc. Lond. 1889, p. 500. *
infliscata Amph. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 158.
iiifiiscata Acron. Haie. Lep. Brit. p. 177.
infliscata Parast. Buch. White' Faun. Perth. Nacb. 1.
infliscata Porph. Stgr. Iris 4, p. 317.
ingeniia Apor. L^r. Neu. Beitr. 0. p. 42. *
inerafa Ath. Stgr. Iris 10, pp. 175, 280. *
ingrata Eubl. II. -Schal f. Syst. Schmett. Eur. *
ingratata Pangr. Leech. Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 602.
ingrica Lithoph. H.-Schäff. Syst. Schmett. Eur. 2. p. 305. *
i-niger Parast. Haw. Lep. Brit. p. 211.
innocens Catoc. Spul. Schmett. Eur. p. 314.
innocens Pol. Stgr. Hör. Ent. Boss. 7, p. 123. *
innoeens Zancl. Bttr. 111. Het. Br. Mus. p. 63. *
innotata Apop. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 370. *
innotata Con. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 149. *
innotata Cosm. I'\iilla-Ted. Nat. Sicil. 10, p. 29. •
innotata Hyp. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3. p. 437. *
innotata Rhynch. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 430.
innotata Speu-. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 325. *
inniilia Rhyac. Tr. Schmett. Eur. 5. 1. |). 205.
inops Palaeagr. Led. Verh. zool. -bot. Ges. Wien. 1853, p. 371. *
inornatu Dim. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 142. *
liioniata llyphil. Leech, Proc. Zool. Soc. Lond. 1889, p. 482. *
iiiqiiinatu Centr. Mab. Bull. Soc. Ent. Fr. 1888, p. 3.
ini|iilnata Colob. Led. Wien. Ent. Mon. 1857, p. 98.
Iiisana Ceroc. H.-Schäff. Syst. Schmett. Eur. *
iiisrripfa Phyt. /i'.sp. Schmett. Abb. Nat. *
iiiscciita Sid. ]Vkr. Cat. Lep. Met. Br. Mus. .32, p. 625.
inslifMala Hliyac. Led. Verh. zool. -bot. Ges. Wien 1853,
p. 300. *
insolatrix Tar. Hhn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
insolita Hadula Stgr. Stett. Zg. 1889, p. 43.
insolita Hyp. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900. p. 0.59.
insohita Arch. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 3, p. 238.
irisiilana Kar. Bsd. Faun. Madag. p. 121. *
insiilaris Zeth. litnh. Ami. Soc. Ent. Fr. 1833, p. 29. *
insulicola Ölig. Stgr. Cat. Pal. Lep. (II), p. 103.
Intacta Eph. Leech, Proc. Zool. Soc. Lond. 1889, p. 548.
Inlacta llydr. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 226. *
iiilcirra Lith. Warr. Seitz. Groß-Sclimett. 3, p. 278.
iiltpnsa Cal. Warr. Seitz. Groß-Sclimett. 3, p. 231.
Intensa Harm. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 3, p. 70. *
intensira Calpe Warr. .Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 383. *
inli'nsiva Chlor, ir^rr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 245. *
interjeeta Triph. Hhn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
Internipdia Acron. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 14. *
Internipdla Am. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3. p. 152.
intermedia Catoc. B.-Haas, Iris 24.
intermedia Cosm. Hahich, .Ihrb. Wien. Ent. Ver. 0, p. 49. *
intermedia Delta Brem. Lep. Ost-Sib. p. 53. *
intermedia Mon. Steph. 111. Brit. Ent. 2, p. 140.
intermedia Parast. Tutt, Brit. Noct. 1, p. 78.
Intermedia Rhyac. Stgr. Iris 4, p. 209.
intermedia Xylom. Tult. Brit. Noct. 1, p. 79.
Intermissa Drvob. Htlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1886,
p. 134.
Internilxta Anydr. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 340. *
iiiteririixta Paiast. Leech, I'roc. Zool. Soc. Lond. 1889, p. 488. *
iiit<Tiiii\ta I'liyt. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 357. *
interniu-rata Sid. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 178. *
iiiterroirationis Syngr. L. Syst. Nat. (X), p. 513.
iiilerriipta Chut. Warr. Nov. Zool. 12, p. 441.
Intolerabllls Eux. I'üng. Iris 15. p. 147.
intracta Eux. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. M. 10. p. 340.
Inunibrata Ath. Stgr. Iris 12, p. 303.
inutills Sid. Alph. Rom. Mem. L6p. 9, p. 171. *
invasa Eph. I^eech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 531.
inroluta Cosm. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 13,
p. 1055.
lodea Rhiz. Otten. Arm. Soc. Ent. Fr. 1838. p. 220.
iota Phvt. L. Syst. Nat. 10, p. 513.
Iris Hill. Zett. Ins. Läpp. p. 941.
irregiilaris Ep. Hfngl. Berl. Mag. 3, p. 394.
Irregularis Tar. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 285. *
irrlsor Card. Ersch. Pedtsch. Reise p. 42. *
irrorata Blen. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3. p. 293.
irrorata-fusca Eux. Tuft, Brit. Noct. 2, p. 63.
irrorata-palllda Eux. Tult, Brit. Noct. 2, p. 02.
islandiae Crino Mill. Icon. 3, p. 459.
islantflca Eux. Stgr. Stett. Zg. 1857, p. 232.
isoohronia Rhyac. Hmps. Cat. Lep. Phal. B. M. 4, p. 502.
isolonia Scotogr. F'üng. Iris 6, p. 286. *
Issyca Naen. Pünq. Iris 13, p. 119.
Issvkula Eux. Stgr. Stett. Zg. 1889, p. 29.
itaiiea Phyt. Stgr. Ent. Nachr. 1882, p. 292.
italogallira Hyphil. Mill. Cat. Alp. Mar. 2. Suppl. p. 4.
.jagowl Abr. Bartel, Iris 17. p. 160.
jaiiae Ai)leit. Her::. Ann. .Mus. Pet. 8, p. 78.
jaiiko»skii Acron. Oberlh. Et. d'Ent. 5, p. ()9. *
■jaiikoHskii Ampb. Oberlh. Et. d'Ent. 10, p. 27.
jaiiko»skii Calot. .Alph. Rom. Mem. L^p. 9, p. 100. *
jaiik>i>v>kii Capn. Oberlh. Et. d'Ent. 5. p. 87. *
jaiiko\v>kii Cuc. Oberlh. Et. d'Ent. 10. p. 23. •
jankowskil Cal. Oberlh. fit. d'Ent. 10, p. 25. *
jankiiwskii Parast. Oberlh. Diagn. p. 14.
janihina Triph. Schiff. Wien. Verz. p. 78.
japoniea Dipt. Leech, Proc. Zool. .Soc. Lond. 1889, p. 489. *
japonk-a Eustr. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 3. p. 281. *
japtinica Falc. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1881, p. 583.
japoniea tiort. Leech. Proc. Zool. Soc. Lond. 1889, p. 504.
japoniea llyl. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 297. »
japoniea Mim. Leech, Proc. Zool. Soc. Lond. 1889, p. 358. *
japoniea Mon. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 91. *
japoniea Speir. Guen. Noct. 3, p. 195.
jaspidua Eui: Bkh. Eur. Schmett. 4, p. 440.
jaspidea Val. Vill. Lirm. Ent. p. 284. *
458
Urbescbreibungs-Naclnveis der paläarktischen Xoctuiden.
p-
«7.
p-
Hof
V
17
. t)<)7
jaraiiiea Eligma Bothsch. Nov. Zool. 3, p. 58.
Jessica Phyt. Btlr. Ann. Mag. Nat. llist. 1878, 1, p. 201.
joeosa Panem. XcU. liis 1817, p. 150.
jociilaris Porph. Christ. Hör. Ent. Koss. 12, p. 251. *
Johanna Br\-om. SIgr. Iri.s 10, p. 281. *
jonasii Eph! litlr. bist. Ent. 2, p. 212.
jonis Antit. J.ed. Ann. Soc. Portg. 18(i,">. pj). li:!. 78. •
jonlana Aniphidr. Stgr. Iris 7, p. 27S.
joriluna Cat. Stgr. Iris 10, p. 288. *
jiirdana Pseudops. IStyr. Iris 12, p. 370. *
jordana Sid. liartel, Iris 13. p. 158.
jiilnneusis Klivac. Auriv. Nord. Fjär. p. 122.
jiihata C\eoph'. Obirl/i. ßt. d'Knt. 13. p. 31. •
jiiciinda Eubl. fibti. Samml. Eur. Srhnn-tt. Noct. *
jiidaea Acron. SIgr. Gat. Pal. Li'p. (UI). p. 131.
jiidaica Sid. SIgr. Iris 10, p. 282. *
jiididia Das. Stgr. Iris 10. p. 270. •
jiis;oniin llvps. KrKch, Fi-dtsch. Reise, p. 48. *
jiildiissi Uhyac. Atph. Ilor. Ent. Russ. 17, p. 49. *
juncta Airon. 'I'iitt, Hrit. Noct. 1, p. 20.
jnncla A.-ron. 7'««, Brit. Noct. 1, p. 21.
juncta t!atoc. Stgr. Iris 4, p. 328. *
juncta Eux. 7'««, Brit. Noct. 2, p. 67.
juncta Phyt. 7'««, Brit. Noct. 4, p. 25.
junctiniacula Rhyac. Cfirist. Rom. M6m. Lop. 3,
junclura Bim. Ihiips. IMoths Ind. 2, p. 234.
juncluralis llypos. Wkr. Cat. Lep. llet. Br. Mus. 34,
junctus Mdii. Ilair. Lep. Brit. p. 123.
juno Demi. Dahii. Anal. Ent. p. 52.
jiinonia Rhyac. SIgr. Stett. Zg. 1881, p. 415.
jurassica Atli. Hipp. Mittli. Schweiz. Ent. Oes. 4,
JMtalis Bert. Wkr. Cat. Lep. llet. Br. Mus. 10, p.
juvenilis Iveucom. Brem. Lep. O.-Sib. p. 61. *
juvenilis Rhyac. Stgr. Iris 12, p. 3(i0. *
juvontina Eriop. Cr. Pap. Exot. 4. *
kahvlaria Lcuc. B.-Haas, Iris 19, p. 136. *
kalchbcriri Antit. Stgr. Iris 10, p. 172. *
kalchbcr^'i llypen. Stgr. Stett. Zg. 1876, p. 139.
karachiensis llopl. Su-i)ih. Proc. Zool. Soc. Lond. 1889, p. 410.
karirhalika Acron. Moore, Ann. Mag. Nat. Ilist. (5), 1, p. 232.
karschi Rhyac. Graes. Berl. Ent. Zschr. 1889, p. 252.
kashniirensis Megal. Hmps. Moths Ind. 2, p. 309. *
kashniirica Eph. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 316. *
kashniirica llyp. Warr. Seitz, Oroß-Schniett. 3, p. 438. *
kcngkalis Rhynch. Brem. Lep. O.-Sib. p. 63. *
kcntcana Las. Stgr. Iris 5, p. 366.
kcnicana Rhyac. Stgr. Iris 5, p. 353.
kcrinpsina Rhyac. Mab. Ann. Soc. Ent. France 1809. p. 55. *
kcvscrlinei Eubl. Bien. Diss. p. 36.
khalildja :Metop. Oberth. fit. d'Ent. 9, p. 38. *
khasiana Ölig. Umpx. Moths Ind. 2, p. 299.
kindcrnianni Am. Fi.sch.-Bön.sl. Abbild, p 77. *
kirl(>i Svpn. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1881, p. 209.
kirL'iiisa Rhyac. /?!•. Bull. Mose. 2 (1856), p. 219. *
kisilkuinensis Arm. J-Jrsrh. Fedtsch. Reise, p. 51. ♦ •
kucuckcri Acr. Rl>l. Iris 16, p. 69. *
kocchliiii Pol. Th.-Mieg, Le Natural. 1889, p. 81.
kiickcritziana Aegle Hbn. Sanunl. Eui'. Schmett., Tort. *
kdeppeni liest. Alph. Iris 6, p. 340.
kollari Rhyac. Led. Verh. zool.-bot. Ges. Wien, 1853, p. 366. *
kolthuin Symp. Auriv. Bih. V. Vet. Akad. Handl. 15, p. 20. *
kolyniae Rhyac. Herz, Ann. Mus. Pet. 1903.
korbi Cleoph. Stgr. Iris 7, p. 280.
koreaiia Eph. SIgr. Rom. M6m. L6p. 6, p. 587.
ki>r!.'li(issi Iladula Alph. Ilor. Ent. Ross. 17, p. 65. *
korsakovi Derth. Chri^l. Rom. U6m. L6p. 2, p. 35. *
kracllti ilvl. (iraes. Berl. Ent. Zschr. 32, p. 110.
kran>si Caioph. Bbl. Verh. zool.-bol. Ges. Wien 1895, p. 348.
kucickana Eubl. Stgr. Cat. Pal. Lep. {II), ii. 131.
kunpessi Rhyac. Alph. Hör. Ent. Ross. 17, p. 62. *
kusnezovi Aleuc. Johnst. Ilor. Ent. Ross. 1910, p. 606. *
lahccula Metachr. Led. Verh. zool.-bot. Ges. Wien, 1855,
p. 204.
lahradoris Symp. Stgr. Cat. l'al. Lej). (III), p. 219.
laccrnana Glaph. Ilbii. Sanunl. Eur. Schmett. Geom. •
laciniosa Ath. /)o>ts. Ann. Soc. Ent. Fr. 1847, p. 529. *
laciniosa P.seudoh. Christ. Rom. M6m. L6p. 3, p. 77. *
lactaria Lampr. Graes. Berl. Ent. Zschr. 38, p. 241.
laclca Cuc. F. Mant. 2, p. 182.
lactucac Coc. Schiff. Wien. Verz. p. 74.
ladakensis Anaxt. Fldr. Reise Novara. *
Inrna Rhyac. Piing. Iris 19, p. 87.
hicta .Morni. Oberth. Hüll. Soc. Ent. Fr. ütiiT. p. 316.
laeta Or. Alph. Rom. .Mem. Ij<^p. 5, p. 16.").
laeta Pol. Heuler, Act. Fenn. 9, p. 42.
lactabüis Anom. Zelt. Ins. Lap. p. 910.
laetalis Colob. Stgr. Rom. Möm. L(''p. (i, p. 021.
laetevirens Eupl. Oberth. Et. d'Ent. X, p. 17. •
hietitica Antoph. Stgr. Cat. l'al. Lep. (III), p. 251.
hietifica Rhyac. Stgr. Stett. Zg. 1889, p. 29.
laetiur Actin. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 65.
laetior Lasion. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 3, p. 85. *
laetitia Nyctip. Btlr. 111. llet. Br. ,Mus. 3, p. 26. *
lacviirata Tox. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 3, p. 373. *
lacvis .Viii. Hbii. Samnd. Eur. Schmett., Noct. *
lacvis I)iph(h.roc. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 3, p. 11. •
lacvis (iiiH. mir. Trans. Eni. Soc. Lond. 1881, p. 181.
l.-alhuni llypliil. L. Syst. Nat. (XII), p. 850.
hinia Blephar. Püng. Iris 12, p. 293. *
lania Criuo SIgr. Iris 12, p. 370. *
lania Dasyp. Stgr. Iris 9, p. 26(i.
lanida Lithoph. /■'. Mant. p. 174.
lanientanda Rliyac. Alph. Rom. M6m. Lep. 9, p. 330. *
lanipra Cuc. Püng. Iris 21, p. 291.
lainuta Symp. Herz, Ann. Mus. l'et. 8, p. 82.
lansrei Antit. Harrison, Ent. Rec. 19, p. 277.
langi Aleuc. Erseh. Fedtsch. Reise, p. 54. *
lauirucsceiis Caun. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 334. *
lauiiuescens Catoc. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 304. ♦
lang:uida Anum. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 388. *
lan^uida Sid. Stgr. Iris 10, p. 284. *
lankesteri Araeogn. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 593.
lanzarotensis Eux. Bbl. Ann. Wien. Hofm. 9, p. 52. *
lapidca Lithoph. Hbii. Samml. Eur. Schmett., Noct. •
lapidea Clyt. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 337. *
lapidosa Rhyac. Graes. Berl. Ent. Zschr. 1892, p. 220.
lappo Pol. Ditp. Lep. Fr. 7, p. 255. *
lapponica Symp. Thnbg. Diss. Ent. 2, p. 42. *
lara Catoc. Brem. Lep. O. Sib., p. 59. *
largetaui Eph. Oberth. Et. d'Ent. 6, p. 22. *
larixia Rhyac. Guen. Spec. Gen. L^p. 1, p. 310.
lasciva Rhyac. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 121.
lasciralis Ozarb. Led. Verh. zool.-bot. Ges. Wien 1855, p.
233. * \
lasserei Eux. Oberth. fit. d'Ent. 6, p. 86. *
lata Eux. Tr. Schmett. Eur. 10, 2. 24.
lata Or. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1881, p. 21.
latebrosa Spod. Led. Verh. zool.-bot. Ges. Wien 1855, p. 205. *
latenai Pol. Pierr. Ann. Soc. Ent. France 1837, p. 177. *
latens Rhyac. Hbn. Samml. Eui-. Schmett., Noct. *
latens Rhvac. SIeph. 111. 2, p. 129.
lateritia Parast. Hiifn. Berl. Mag. 3. p. 306.
latioincta Thal. Stgr. Iris 10. p. 294.
latimars:iuata Triph. Bob. Ent. Nachr. 1900, p. 204.
latiiuedia Leuc. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3. p. 342. *
latior llvpobar. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 81.
latiorataCaun. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3. p. 335. *
lativitta :Mal. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1881, p. 373.
latreilk'i Eriop. l)up. Lep. Fr. 7, p. 327. *
latruucula Ölig. Hbn. Samml. Eur. Schmett. *
laiideti Euterp. Bsd. Gen. u. Ind. p. 152.
lauta Lasianob. Püng. Iris 13, p. 119.
laxa Caun. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. M. 14, p. 1486.
laxla Hyp. Swinh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1891, p. 483.
lea Das. Stgr. Iris 10, p. 280. *
leda Proth. H.-Schäff. Syst. Schmett. Eur. 2, p. 441.
lederi Derth. Christ. Rom. Mem. L6p. 2, p. 41. *
ledereri Cosm. Stgr. Iris 9, p. 370. *
ledereri Cuc. Stgr. Rom. M(^m. Lop. 6, p. 525.
ledereri Rhyac. Ersch. Trudui Russ. Ent. Obsh. 4, )>. 195.
ledereri Lithoph. Stgr. Iris 4, p. 304.
leechi Catoc. Hmps. Cat. Lep. 12, p. 73. *
leechi Zancl. South, = fentoni Leech. ^
leineri ConLs. Frr. Neu. Beytr. 2, p. 145. *
lenis Eremop. Styr. Iris 4, p. 279.
lenis Porph. Ev. Faun. Volg.-Ur. p. 338.
leutina Ath. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 255.
leouina Phvt. Oberth. fit. d Ent. 10. p. 26. *
lepetitii Cer. Bsd. Ic. L^p. d'Eur. Taf. 83. •
lepida Harm. Esp. .Schmett. Abb. Nat. 4. *
lepida Rhvnch. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1879, 2, p. 362.
lepigone Rad. Moeschi. Wien. Ent. Monts. 1860, p. 273.
leporella Acron. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 245.
leporiua Acren. L. Syst. Nat. (X), p. 511.
Urbeschreibungs-Nachvveis der paläarktischen Noctuiden.
459
leprosa Metaclir. Warr. Seitz, Groß-Schmett. ^, p. 10. *
Icsbia Oatoc. Christ. Stett. Zj;. 1887, p. 165.
Iciicanidcs Poiph. Str/r. Stetl. Zg. 18S9, p. 55.
loiidintheini Cuc. Rmh. Cat. I^op. S.-Atui. *
leiicoc«>ni Leiicothl. Hiiips. Jloths Ind. 2, p. 207.
loiicociispis Arron. litlr. Ann. Mag. Xat. Hist. (5) 1, p. 7S.
leueot-yma Anom. Hmps. Ann. Mag. Nat. Ilist. 1907, 1,
p. 250.
huipodnn I'aiast. Ev. BuU. Mose. 1837, p. 37. .
leiiooirastor Rhyac. Frr. Neu. Beytr. 1, p. 38. *
Iciidiu-nuiha ('er. Schiff. Wien. Verz. p. 83.
Idicoffrapha llydr. likh. Naturg. Eur. Schniett. i, p. 470.
Iciii'iinii'lapiia Pol. Spul. Schtnett. Eur. p. 175.
Iciicdruclas Anoph. L. Syst. Nat. (X), 518.
IciU'oiiopiira Ölig. Ilmps. Cat. Lep. Phal. 7, p. 389. *
louotinoura Isothl. Püng. Soc. Ent. 19, p. 131.
Iciiconota l'ol. Ev. BuU. Mose. 1837, p. 39.
leucdptera Acron. Bür. Tran.s. Ent. Soc. Lond. 1881, p. 595.
Icucopfera Ath. Thnbg. Diss. Ent. 2, p. 41.
loiu'ospila II. Wkr. Cat. Lep. llet. Br. Mus. 32, p. 083.
leucostiota Pen. Hmps. Cat. Lep. Phal. 10, p. 59. *
-leiicosfiffina Gort. Hhn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
leucostignia Pol. Haw. Lep. Brit. p. 198.
leucosti^rina Parast. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4. *
leucota Porph. Hmps. Cat. Lep. Phal. 10, p. 154. *
levis Ath. S(gr. Stett. Zg. 1888, p. 29.
libanotica Autoph. SIgr. Cat. Pal. Lep. {III), p. 251.
libafrix Scol. L. Syst. Nat. (X), p. 507.
lieheiioa Eum. Hbn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
lldia Kux. Cr. Pap. Exot. 396.
lisaniinosa Autoph. Ev. Bull. Mose. 1851, p. 630.
liffiiea Zancl. Bür. 111. Ilet. Br. Mus. 3, p. 64. *
lisTiiealis IIvp. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 34, p. 1138.
lisnosa Eux. Godt. Ilist. Nat. L^p. Fr. 5, p. 241. *
lignosa Perin. Bflr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1878, 1, p. 289.
ligula Con. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4. *
ligustri Acron. F. Mant. p. 172.
lilaeina Car. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 298.
lilacina Lasp. Warr. Seitz, Groß-Sclimett. 3, p. 398.
lilaeina Orthog. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 161. *
lilaeina Parast. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 171. *
lilacina Sypn. Leech, Trans. Ent. Soe. Lond. 1900, p. 539.
liniata Arm. Christ. Rom. M^m. Ldp. 1, p. 135. *
linibata Autoph. Stgr. Cat. Pal. Lep. (II), p. 139.
linibata Euchor. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1879, 2, p. 360.
linibata Hvper. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1881, p. 173.
linibata Ilypoc. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1881, p. 173.
linibata Rhyac. Gon. Act. Soc. Bordeaux 5, Tat. 4. *
limosa Tox. Tr. Schmett. Em-. 5, 3. 298.
lindei Cuc. Heyne, Soc. Ent. 14, p. 105.
lineaeo Cosm. Guen. Spec. Gen. Lep. 1, p. 396.
linealis Zancl. Leecli, Proc. Zool. Soe. Lond. 1889, p. 362.
lineata Periss. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 58. *
llneata Sid. Ev. Biül. Mose. (1842), 3, p. 550.
Ilneatipps Sid. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1881, p. 335.
lineola Coen. Sfeph. 111. Brit. Ent. 3, p. 123.
lineolata Rhyac. Tutt, Brit. Noct. 2, p. 20.
lineolatns Eux. TuH, Brit. Noct. 2, p. 67.
lineosa Dad. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1881, p. 349.
Ilnoffrisea Epil. Schiff. Wien. Verz. p. 79.
liiinsyridis Cuc. l'^iichs. Soc. Ent. 18, p. 83.
litera'la Acron. Brciii. Lep. O.-Sib. p. 102. *
literafa :\Ietachr. Moore, l'roc. Zool. Soe. Lond. 1881, p. 331.
literata Pol. Fisch.-Wald. Bull. Mose. 1840, 1, p. 86. *
literata Triph. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 199. *
literata Tyana Wilem. Entom. 1910, p. 345.
literosa Ölig. Haw. Lep. Brit. p. 213.
lithargrvria Hvphil. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4. *
lithoxylea Parast. F. Jlant. 2, p. 182.
litterata Gonosp. Cyr. Ent. Nap. 1, p. 2. *
littoralis Hyphil. Curt. Brit. Ent. 5. *
litiira Am. L. Faun. Suec. 2. p. 320.
litnra Prod. F. Svst. Ent. p. 601.
liturata Arch. Warr. Seitz, Groß-Sehmett. 3, p. 238. *
litiirata Episp. F. Ent. Syst. 3, 2, p. 380.
Ilturala Megal. Christ. Rom. Mi^m. L^p. 3, p. 89. *
llvida Amph. /-'. Mant. 2, p. 138.
livida Eux. Sti/r. Cat. Pal. Lep. (TU), p. 144.
lividalis Ilyp. Hbn. Meitr. 2, 1, 1 E.
livina Con. Stgr. Cat. Pal. Lop. (III), p. 209.
livoniea Kux. Teich, Stett. Zg. 1886, p. I(i9.
Ilzetta Alori. Btlr. Ann. Mag. Nat. lILst. 1878, I, p. 167.
loeata Catoe. Stgr. Iris 4, p. 327.
liiii!.'icorMis lladula Graeti. Beil. Ent. Zschr. 1892, p. 386.
I(>rii.'liiia<iila Enin. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 3, p. 324. *
lipiiL'Mriiila Ölig. Warr. Seitz, Groß-Sclnnett. 3, p. 173. *
lonirivitta Isochl. Püng. Iris 15, p. 187. *
loreyi Ifyphil. Dnp. Lep. France VII, p. 81. *
lorczi Rlivac. Stgr. Soc. Ent. 6, p. 1.37.
lola Am. 'L. Syst. Nat. (X), p. 513.
Iiibriea Tox. Frr. Neu. Beytr. 4, VI, p. 7. •
Inbrosa Tox. Stgr. Cat. Pal. Lep. (III), p. 252.
Ineens Apam. Frr. Neu. Beytr. 5, p. 143. *
Incens Rhyac. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1881, p. 179.
Incernea Rhyac. L. Syst. Nat. 1, p. 510.
lucia Traeh. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1878, 1, p. 195.
lucida Am. Hfngl. Berl. Mag. 3, p. 302.
incida Tar. Hufngl. Berl. Mag. 3, p. 302.
lucifnga Cuc. Hbn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
lucilla Triph. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hi.st. 1878, 1, p. 163.
lucilla Sypn. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1881, p. 206.
lueipara Eupl. L. Syst. Nat. (X), p. 518.
Ineipeta Rhyac. Schiff. Wien. Verz. p. 71.
luctuosa Epil. Stgr. Cat. Pal. Lep. (III), p. 250.
luctuosa Tar. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4, p. 36. *
ludicra Eccr. Hbn. Beitr. 2, p. 4.
ludifica Moni. L. Syst. Nat. (X), p. 514.
lugdunensis Catoe. Mill. Ann. Soc. Ent. Fr. 1855. *
lugens Eux. Stgr. Berl. Ent. Zschr. 1870, p. 111.
Iiigens Rad. Stgr. Rom. Mi^m. L6p. 6, p. 490.
Intens Tar. Alph. Rom. M6m. Ldp. 5, p. 182.
lunana Hopl. F. Ent. Syst. III. 2, p. 243.
lunaris jNIin. Schiff. Wien. Verz. p. 94.
Innata Herm. Moore, Lep. Atk. p. 120.
liineburirensis Apor. Frr. Neu. Beitr. *
liniinii (icirt. Hatv. Lep. Brit. p. 209.
liinifcra Xyl. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 127. *
lunigera Eux. Steph. 111. Brit. Ent. p. 113. *
hinosa Omplial. Haw. Lep. Brit. p. 230.
lunula Caloph. Hfnt/l. Berl. Mag. 3, p. 394.
Iiinulata Hyps. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 255. *
lunulata Jlim. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1867, p. 62.
lunnlina Parast. Haw. Lep. Brit. p. 192.
lupa lladula Christ. Iris 6, p. 91.
luperinoides Rhyac. Guen. Spec. Gen. L6p. 2, p. 196. *
lupina Catoe. H.-Schäff. Syst. Schmett. Eur. 2. p. 409. *
lurida Lasion. Alph. Hör. Ent. Ross. 26, p. 146.
lusitanica Con. Spul. Schmett. Em\ p. 257.
lusoria Tox. L. Syst. Nat. (X), p. 506.
lutea Chamaep. Brem.-Grey, Et. Motsch. I (1852), p. 65.
lutea Cosm. Tutt, Brit. Noct. 3, p. 13.
lutea Cosm. Ström. Dansk. Fid. Selsk. Skrift. p. 78. *
lutea Ilypogl. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 336. *
lutea Sid. Tutt. Brit. Noct. 1.
lutea Tox. Warr. Seitz, Groß-Sehmett. 3, p. 374.
luteago Pol. Schiff. Wien. Verz. p. 86.
lutefaseialis Micraesch. Leech, Entom. 22, p. 65. *
luteifrons Oropl. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 11, p. 751.
luteocineta Harm. Rmb. Ann. Soc. Ent. France 1834, p. 382. *
luteogrisea Am. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 152. *
Inteola Cort. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 339.
luteonigra Clyt. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 338. *
luteosparsa Clyt. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 337.
lutescens Metachr. Fuchs , Jahrb. Nass. Ver. Nat. 42,
p. 208.
lutescens Petil. Hau: Lep. Brit. p. 260.
lutescens Rhyac. Ev. Bull. Mose. 3, p. 591 (1844). *
lutosa Epü. Stgr. Cat. Pal. Lep. (III), p. 135.
lutosa Hadj. Stgr. Iris 4, p. 286. *
lutosa Porph. Stgr. Iris 4, p. 320.
lutosa Rhiz. Hbn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
lutosa Tox. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 374. *
lutulenta Apor. Bkh. Naturg. Eur. Schmett. 4, p. 576.
lychnidis Am. F. Mant. p. 146.
lyohuitis Cuc. Rmb. Ann. Soc. Ent. France 1833, p. 17. *
lypra Harm. Püng. Iris 16, p. 287. *
niabillei Aren. Lucas, Bull. Soc. Ent. Fr. 1907, p. 342.
niaeileiita Am. Hhn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
iiiacroi;aninia Phyt. Er. Bull. Jlose. 1842, 3, p. 554.
niacrops l'at. L. Syst. Nat. (Xll). 3. App. p. 225.
iiiaciilaris llel. Tl'orr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 245. *
niaculata Catoe. Kusnezov, Rev. Buss. Ent. 1, p. 230.
inaculata Metaem. I^eech, Proc. Zool. Soc. Lond. 1888,
p. 605. *
maculata Spinip. Alph. Ilor. Ent. Ross. 26, p. 445.
400
l'rbeschreibungs-Nafliweis ('er ])al;iarktisclu'n Noc-tuicU'ii.
iniu-iilata 'l'iipli. Warr. Seit-/,, Groß-Schmett. 3, p. 198.
rriiiciilirt'ni Aleth. Sfi/r. Iris I. p. 299.
iiiaiMilirtTii Autoph. .s7</r. Stett. 7,ii. 1888, p. «2.
iiiaciilircia /tnid. Bllr. 111. Het. Br. Jlu.s. 7, p. 87. •
niaciilil'ora Xaarda Stgr. Hoiii. M(''iii. L<;^p. (i, p. (i02. *
niaciilKsa {'iic. !^tgr. Stett. Zj;- l^'^-'^. P- 2.Ö9.
iiiadiTac Pol. ÄoA-rr. Tnvm-. Kiil. Soc. Loiid. 1891, p. 20."). *
iiiai'oiiis ilotaclir. l.ed. Ann. Soc. Knt. Belg. 18(55, p. t)3, 78. •
niairii« Va\. Slijr. Cat. Pal. Lcp. (HI), p. 20.3.
iiiau'iia Eustr. Leecli, Trans. Knt. Soc. Loiift. 1900, p. 1 lii.
iiiau'iia .Mcgaz. Leech. Trans. Ent. Soc. Loiid. loiiii. p. litis.
iiiau'iiinfa t'uc, Frr. Neu, Beitr. 4, *
iiiairiiircna Crino Alph. Koni, ^lein. Lep. li, p. 'Mi.
iiiairiioili llaiiu. lisd. hui, Moth. p. 12.).
inaillarili ('i\ni. Ilbn. Samml. lOur. Schniett., Noct. *
iiiaillardi lOiiop. diioi. .Maillards Keuiiion Lcp. p. 39, *
major Anciti. Urem. Lcp. O.-Slh. ji. IS. *
major l'hyt. Warr. Seitz, Cirol.i-Schniett . 3, p. 347. *
iiiajiisciila Hhyac. Hair. Lep. Bril. p. 218.
malachitls Caun, Oberth. Kt. d'Knt. 5, p. 80. *
inalana Hals. Filch. Ith u. 2th Rep. Ins. p, 244, *
maivac Ac. E.sp. Schnictt. Abb. Nat. 4, 2, p. 62. *
manani Harm. Oreg.i. Knt. Kec. 3, p, 103,
maiMlarina Moni. Leech. Trans. Knt. Soc. Lond. 1900. p, (!58,
niaiiilariiia llani. Leech. Trans. Knt, Soc. Lond. 1900, p, .570,
maiidarliia llariii, Leech. Trans. Knt. Soc, Lond. 1900, p, 51,
maiidarina Litli, Leech. Trans, Ent. Soc, Lond. 1900, p, 145,
maiidarirni Mcsal, Leech, Trans, Ent, Soc. Lond. 1900, p. 044.
iiiandariiia I'ungr. Leech. Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p, 597.
maiidariiia l'hyt. Frr. Neu. Beytr. 5, p, 164, *
inaiidariini Hhyac. Leech. Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 36.
inaiidarina Sypn. Leech, Trans, Ent, Soc, Lond, 1900, p, 545,
inaiidariiialis Rhynchod, Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900,
p. r,.-,2.
Miainlariiiidia Rhyac. Hmps. Cat. Lep. Br. Mus. 4, p. 418.
maiMls.liiirlac Ouc. Ohcrih. ih. d'Ent. 10, p. 23. *
maiKlM'lnirica Her. Oracf. Berl. Knt. Zschr. 1889, p. 250.
mandM'liiirica Opliiu.sa Slyr. Rom. M^ni. Lop. 6, p. 438,
tiuiriifcvta r.siiidoli. Chri.sl. Iris 6, p. 92,
matiisadjiaiii Aiilit. Slyr. Hör. Knt. Ross. 15, p. 73.
manleyl Pangr. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 609.
inatdcyi St<>nol. I^eech, Proc. Zool. Soc, Lond. 1889, p, 479, *
maiilia Isch, Cr. Pap, Exot. 1. *
man>ui'ta Am. Il.-Schäjj. Syst, Schniett, Kur. 2, p. 322. *
nuiracaiidica Cuc. Sigr. Stett, Zg, 1888, p, 39,
nnircida luix. Christ. Iris 6, p. 190,
niardina Porph. Stgr. Cat. Pal, Lep, (III), p, 229.
imirdinalis Rhynchod. Stgr. Iris 4, p. 336.
niari,'arita('ea Rhyac. VUL Linn. Ent. 2, p. 272. *
niaruMritosa Rhyac. Haw. Lep. Brit. p. 218.
nuir!;lann Odont. l'iing. Iris 14, p. 182. *
iiiarifliiata Alam. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p, 338,
niar!.Miiata Hoc. Leech, Trans. Eni. Soc. Lond. 1900, p. 614.
niari^arlta ('hrysopt. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p, 358, *
rnartriiiata Crym. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 177. *
niart;lnala Kux. Tutt. Brit, Noct, 2, p, 43,
nuirt;iiiala (lonosp. SpiiJ. Schniett, Em',
nuirgiiiata Hyphil. Tutt, Brit. Noct, 1, p. 32.
nnin;lnata Pyrrh. F. Syst. Ent. p. 610.
iiiaririiiata Sypn. /.cec/i, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 543.
niargiiicliita Metaclir. .Joan. Ann, Soc, France 1888, p. 271. *
niaria l'hyt. Stgr. Iris 4, p. 311.
Miariaiia Eph. Rmh. Cat. S, And. *
lliarila Catoc. Hbn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
niaritiiiui Chlor. Grast. Ann. Soc. Ent. Fr. 1855, p. 68. *
niaritirna Non. Tau.fch. 'SU-m. Mose. 1806, 1. p. 178. *
niarmi.ralls Tar. /•'. Ent. Syst. III, 2, p. 234.
iiiariiMirata Cosm. Warr. Seit/., Groß-Schmett. 3, p. 151. »
marniorata Harr. Hwps. Vi\\. Lep. Phal. 7, p. ()50. *
inarniorata I'angr. Stgr. Stett. Zg. 1888. p. 277.
mariiiorea Diphth. Leech, Trans. Ent. Soc, Lond, 1900, p. 136.
iiiarmorea liliyac. Grast. Ann. Soc. Ent. France 1863, p. 312, *
marinorosa Scotogr. Bkh. Naturg. Eur. Schmett. 4, p, 424,
Miarorana Cleoph, Stgr. Cat. Pal. Lep. (III), p. 214.
Miar>hallana Kux. Wcntw. Brit. Moths, p. 122. *
martha Sprir. Bttr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5), 1, p. 292.
martjaruivl Lilh. Tsrhstr. Rev. Knt. Russ. 4. p. 78.
inarlyrum Catoc. Oherth. l^i. Lop. Comp. 0. ]>. 330. *
MiaMirlaliN 11 yp. G,ic,i. Delt, u, l'yr, p. 38.
niatrit(-iisi> Kux. IVw^kc;, Bol. Soc. Kspan. 3. |i. 115.
inatura T;il|). Hfngl. Berl. Mag. 3, p, 411.
Miatiirala 0]ihiusa IFAr. Cat. Lep. Het. Hr. Mus. II. p. 13S2.
maura Autoph. Stgr. Stett, Zg. 1888, p. 63,
maiira Apop. Warr. Seitz, tiroß-.Sclmiett, 3, \>. 370, *
nmiira Man. /.. Syst. Nat. (X), p, 512,
inaura Min. Oliert'h. Kt. d"Kiil. 9, p. 39, *
maurclla Alh. Stgr. Stett. Zg. 1888. p. 255.
manrclanica Cat. Stgr. CaL Pal. Lep. (111), p. 213.
iiiauijtia Spod. /;.srf. Faun. Knt. Madag. Le|). p, 92. *
iiiausi Ali. I'ihig. Soc. Knt. 19, p. 130.
maxinni ICccr. ßrem. Lep. t).-Sib. p. 57. *
nnixinia Isochl. Stgr. Stett. Zg, 1888, p, 24,
media Ciater. Wkr. Cat. Lep. ITet. Br. M. 11, p. 756.
mcdialis BUpt. H'ilon. Trans, Knt. Soc. Lond. 1911, p. 253. *
mediana l'arast. ]Varr. Seitz. Groß-Schmett. 3, p. 167, •
mediana Pol. .Moore. Proc. Zool. Soc. Lond. 1S90. p. 96.
iiiedioliirens Polvph. Fuchs, .lahrb. Nass. \'er. Nat. 1S92.
p. 02.
mediomanilata Hui. Warr. Seitz. (iroß-Schmett. 3. p. 363. ♦
medii.nii;ra K.ph. ]\'arr. .Seil/,. (iroB-Sehmett. 3, p. 318.
medioriieiiana Orth. Fucli.~:, .lahrb. Nass. V. Nat. 1892, p, 91,
mr<raee|)liala Acron. F. Mant. p. 175.
mcu'ala Cciapt. Atph. Hör. Knt. Ross. 17, p. 64. *
ni(>ga>tl!;nia Hypost. Püng, Iris 19, p. 221. *
inegaslignui Odont. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 3. p. SO. *
meia:ci Bleu. Olierth. l<:t. d'Knt. 6, p. 20. •
llielalM'ia Lept. Hiups. Cat. Lep. 10, p. 91. *
inelaclieila Pliyll. Stgr. Iris 8. p. 299.
mehichlora Metachr. Stgr. Rom. .Mem. Lep. li. [), 397. *
nii'hlhMica Mal. ll)iips. Cat. Lep, Phal. 10. p. 508. *
nielaleiii-a Syiup. Thntig. Di.ss. Knt. 2. p. 42. *
niehileui-a Xvlom. \'icu\ Tab. X'erz. p. 68. *
inelanch(ill(!a' Rhvac. Lid. ACrh. zool. -bol. (ies. Wien 1853,
,,. 367. *
iiielanla Sid. .s7;//-. Stett. Zg. 18S9, p. 48,
nu'Ianiiehroa Harm. Stgr. Iris 4, p, 273.
nielanochrea l'etil. Stgr. Rom. M(^m. L<?p. 6, p, 488,
niolantulonta Crino Hmps. Cat. Lep. Phal. Br. Mus, 6. p. 327. *
inclandpa An. Thnlig. Diss. Knt. 2, p. 42.
melanospihi Trach. Kott. Ilüg. Kaschmir. 4. p. 480.
inelanura Ath. .\tph. Rom. Mein. L(^p. 9, p. 34,
melaniira Hhyac, K<dt. Dalm. descr. del. Carrara, p, 99,
niehuiurina Ath. Stgr. Cat. Pal. Lep. (III), p. 146.
mehinurina Hhyac. Stgr. Cat. Pal. Lep. 4, p, 146.
nielonina Cosm. Bttr. 111. lx>p. Het. Br. Mus. 7, p. 57. *
inendacula Metachr. Hbn. Samml. Km'. Sctimett. *
meiidax Kp. Stgr. Hör. Knt. Ross. 14, p. 383.
mendica Ep. Stgr. Iris 7, p. 272. *
mendiea Rhyac. /•'. Ent, Sy.st. 3, 2, p, 93,
nipnetilesi Ath. Kretschm. Berl, Ent, Zschr. 1863, p. 432. *
menyaiilliidis Chamaep, Haw. J>ep. Brit. p, 180,
menyaiithldls Chamaep. Vieic. Tab. Verz. p. 50. *
nieraea Las. IHing. Iris 19, p. 90.
nierekii Lithoph. Bmb. Ann. Soc. Ent, France, 1, p. 293. *
nioridionalls Am. Stgr. Cat. Pal. Lep. (II), p. 117,
niorldionalis Antit. Bsd. Gen. Ind. p. 127.
nioridionalls Catoc. Schultz, Ent, Zeit. Guben 22, p. 108.
nieridionalis Catoc. Spul. Schmett, Eur, p. 314,
niesogona Cosm. Wlcr. Cat. Lep. Het. Br. .Mus. 13, j). I(lli2.
niesophaea Hypos. Hmps. Cat. Lcp, 10. p, 279, *
inesopotaniica Moiin. Kusnezov, Rev. Russ. Knt. 3, p, 71.
nipsostrata Sid. I'iiug. Iris 12. p. 295. *
mesDzona Kul. Hmps. Proc. Zool. Soc. Lond. 1896, p. 261. *
niessaouda Rlivac. OI)erth. fit. d'Knt. 9, p. 39. *
nieliculttsa Trigon. L. Syst. Nat. (.K), p. 513.
mevesi Anom. Aurir. Nord. Fjäi-. p. 116. *
mi Gonosp. Ct. Icones. *
iniasnia Ijopt. Hmps. Hl. llel. Hi-. Mus. S, p. 73, *
micacca llydr. Ksp. Schmett. Abb. Nat, *
inlcans Amph. Lcd. Wien. Ent. .Mon. 1857, p. 94.
niicrodon Scotogr. Guen. Spec. Gen. Lep. 2. p. 96.
niicrogamma Syngr. Hbn. Sanmd. Eur. Schmett., Noct. *
nilcroglossa Mciachr. Bmb. Cat. S. And, Taf, 7, *
niiiTOspIla Trach, Hmps. ("at, Lep. 7, p. 149. *
inikadina Chrvsopt. Bllr. Ann. IMag. Nat. Hist. IS7S. 1,
p, 202.
militaris Rhvac. .s/i/;-. Stett. Zg. 1888. p. 217.
niilliiTOi Lophot. Stgr. Berl. Ent. Zschr. 1870, p. 110. 3.'5ll.
niiltiiia Antit. I'üng. Iris 15, p. 152. *
niimiila ()i)hiusa M'arr. Seitz, (Jroß-Schmett. 3, p. 330, *
minlago liest. Frr. Neu. Beytr. 9. *
minima Cat. Su-inh. Proc. Zool. So<-. Jx)nd, 1889, p. 40,
niinhmi l'etil. Hau-. Lep. Brit. )). 216.
niini<»a Mon. /■'. .Mant. p. ]15.
minor Anom. //<■/•-, Ann. .Mus. Pel. s. p. Sl.
minor Alh. Kuhlih. Iris 10. p. 170.
Urbesclireibungs-Nachweis der paläarktischen Noctuiclen.
iiiinor Diphtheroc. Warr. Seitz, Groß-Schmett. :i. p. II.
iiiinonilis Simpl. Warr. .Soitz, Groß-Schmett. 3. \>. 111!. ♦
niiniilii rscucloh. Püng. Iris 12, p. 293. *
iiiiiiiitioornis Oalpc Ouen. Spec. Gen. Lep. 11, p. 374.
iiiidlciica AtiTiop. Hbn. .Saiiiiiil. Eur. Sclimett. Noct. *
iiiioU'iU'a Apor. Tr. Sclinu'tt. Kur. (X) 2, p. 13.
niira Oiuz. Kllr. 111. Ilct. Br. Mus. 3, p. 29. *
iniruciila Kriop. Herz, Ann. .Mus. S.-I'et. 9, p. 281. *
iiiirdla Kcb. IHhuj. Iris IS, p. 219. *
inirifiea Anydr. h'rxcli. Fedtsch. Roist-, p. 51. *
inirifica Eph. Btlr. Cisi. Kiit. 2. p. 213.
iiiista Cer. Hbn. Samml. Kur. Sclimctf., Xoct. *
Illista Pol. Sfgr. Stett. Zr. 1S,S9. p. 3.">.
iiiitis Dasyp. Pihuj. Iris 19, p. 9.").
mixta Con. Styr. Cat. Fal. Lop. (II), p. HS.
inixfa Cuc. Frr. Neu. Beytr. 1. *
iiiixta Eiuom. SU/r. Rom. .M(;m. Lop. t!, p. 032. *
mixta Enx. F. Ent. Syst. 3, 2, p. 118.
nioderata Cal. Styr. Stett. Zg. 188S, p. 257.
inodorata Farast. Ev. Bull. Mose. 1843, 3, p. 547.
inodpsta Aren. Stgr. Iris 12, p. 372.
niodi'sta Car. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 298.
iiiiMicsta t'atoc. Obcrth. \it. Tjpp. Comp. 1.
iiiiidcsta Cidaripl. Leecli. Trans. Ent. Soc. Loud. 1900. p. ()29.
niodesta Con. Hmps. Cat. Lep. 0, p. 458.
inodt'sta Phyt. Hbn. Zutr. 1,- 1. *
iiiodesta Rhyac. Stgr. Iris 8, p. 309.
niodosta Triph. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 199. *
iiiodestaiis Herrn. Hei/d. .Tahrb. Graubündt. Ges. 5, p. 93.
iiioerhilla Eux. Piirig. Iris 19, p. 81.
inoereiis Catoc. Fuchs, .lahrb. Nass. Ver. Nat. 42, p. 210.
iiioereiis Farast. Stgr. Cat. Fal. Lep. (III), 104.
inoerens Rhyac. Stgr. Iris 9, p. 365.
inopschleri An. Stgr. Cat. Fal. Lep. (III), p. 219.
nidpsiaca Hydr. H.-Schäff. Syst. Schmett. Eur. 2, p. 21S. *
niocsta Crino Styr. Iris 10, p. 335.
iiioidavioola Ozarb. H.-Schnff. Syst. Schmett. Eur. 2, p. 419. *
iiMillirella Aren. Püng. Iris 19, p. 222. *
iiiollicula Lith. Graes. Berl. Ent. Zschi-. 1888, p. 368.
tiinllis Sced. Btlr. 111. Het. Br. Mus. 3. p. 28. *
niiillila Araeogn. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 3, p. 404. *
iMoliithina Rhyac. Esp. Schmett. Abb. Nat. *
molvlidea Amph. Christ. Stett. Zg. 1867. p. 235.
morii'fa Cluysopt. F. Mant. p. 162.
luoilifulica Äleuc. Stgr. Iris 9, p. 269.
mongolica Apl. Stgr. Iris 9, p. 253.
inongolioa Las. Stgr. Iris 9, p. 257.
inonsolica Cuc. Styr. Iris 9, p. 260.
moiisrolioa Phyt. Stgr. Cat. Fal. L4p. (III), p. 1901.
iiKinifolii'a Stenost. Stgr. Iris 9, p. 263.
inimilens Eux. Haiv. Lep. Brit. I.
nKiiiiK'hroina Dryob. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4. *
iiKiiiiii^lypha Farast. Hufn. Berl. Mag. 3, p. 308.
iiuiii.iaTaiiiina Phyt. Alph. Stett. Zg. 1887. p. 171.
nioiiiilitlia Amph. Guen. Spec. Gen. Ins. 2, p. 414.
iMoiiiotieta Tyana Hmps. Cat. Lep. Phal. 11, p. 493. *
niiiiiiitona Dicr. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 412.
iiionlana Crym. H.-Schäff. Syst. Schmett. Eur. 6, p. 35.*
niiinfaiia Las. Leech. Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 95.
niiiMliiiin Sid. Bsd. Ind. Meth. p. 133.
ini>iitiva?a Chamaep. Guen, Spec. Gen. Lep. I. p. 57.
Mioorci Hypoc. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1892. 2. p. 21.
HiiMirel Sypn. Btlr. Ti'ans. Ent. Soc. Lond. 1881, p. 209.
ni<)riii<>idi'> Sypna Btlr. Tran.s. Ent. Soc. Lond. 1881, p. 202.
inorosa Ath. Led. Verh. zool.-bot. Ges. Wien 1853, p. 373. *
nion.sa Hydr. Btlr. III. Hot. Br. Jlus. 3, p. 64. *
imirosa Rhvnch. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1879, 1, p. 446.
niorpheus Ath. Hingt. Berl. Mag. 3, p. 302.
niortua Fol. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 249.
niKscs Hypogl.\s7!/c. Iris 7, p. 284.
iiiultainriila Rhvac. Hbn. Samml. Eur. Schmett. Noct. *
Hnilli.uvpis Kui. Ev. Biül. Mose. 1852, I, p. 152.
inultilida Rhyac. Led. Ann. Soc. Knt. Beige 13, p. 46. *
iinilliplieans Anuga Wkr. Cat. Lep. Hot. Br. Mus. 15,
p. 1747.
nniltiscripta Con. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 3. p. 149. *
nnilti>isnata Parag. Christ. Bull. Mose. ISSO, 2, p. 50.
niiinda Catoc. Warr. Seitz, Groß-Sc hiuett. 3, p. 307. *
iniiiida Cryps. Leech, Trans. Knt. Soc. Lond. 190tl. p. 92.
riiuiida Mic. Leech, Traius. Ent. Soc. Ixind. 1900, p. 14S.
ida .Mon. E.'ip. Schmett. Abb. Nat. 3. '
inuiida Forph. Christ. Rom. Mi^m. XAyi. 1, nr. 131. *
niiiiiila Gonosp. Hhn. Samml. Eui'. Schmett., Noct. *
IIE
rnuiiitalis Hyp. Mann, Wien. Ent. Mon. 1861. p. 15S. •
iiiiiralis .Metachr. Forst. Nov. Spec. Ins. p. 74.
iiiiirina Arsil. Ai(rir. Tidskr. 1880, p. 32. *
inurina Catoc. Oberth. Iilt. Lep. Comp. 4. *
imirina .Min. Oberth. fit. d'Ent. 9, p. 39. *
iiiiirrhiiia Diphth. Graes. BcH. Ent. Zeitsehr. 1888, p. 314.
HMis C.iloc. Oberth. VA. d'Ent. p. 17. *
Ullis lihyac. Alph. Hör. Knt. Ross. 17, p. 58.
inusciviiciis Man. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1878, 1. p. 2S9.
miiscosa .\tr. /itlr. Ann. Mag. Nat. HLst. 1878, 1, p. 290.
iiiiisi-osa Eum. Styr. Iris 4, p. 281.
niiisvillana Sarr. Ersch. Fedtsch. Reise, p. 31. *
niiisciilina Hyss. Stgr. Iris 4, p. 272.
iiiiisciilosa Or. Hbn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
iniisi-iiliis Megaz. Men. Bull. Ac. Imp. Fet. 3. p. 110.
iniiKCiiliis Rhyac. Styr. Stett. Zg. 1889, p. 30.
iinisiva Rhyac. Hhn. Samml. Eur. Schmett. *
imisiviila Rhyac. Stgr. Iris 8, p. 310.
niiisnii lOpli. Hmps. Cat. Lep. Fhal. 12, p. 184. *
imistcllna Kux. Christ. Hör. Ent. Ross. 12 (1876), p. 219. *
iiiutica Crym. Christ. Rom. Mem. L(5p. 2, p. 47. *
niiitilata Catoc. Schultz, Knt. Zeit. Guben 20, p. 94.
inygddn Granmi. Cr. Pap. Exot. 2. *
niyodoa Or. h'mb. Cat. S. And. *
iiiyricap Chamaep. Guen. Spec. Gen. Lep. I, p. 59. *
iiiyrtilli An. L. Faun. Suec. p. 311.
iiiysticus Scod. Styr. Iris 12. p. 396.
iiadeja Phyt. Oberth. Et. d'Ent. ö. p. 84. *
na§:ya!;onsis Eux. Frr. Neue Beytr. 5, p. HO.
nana Atham. Styr. Iris 9, p. 241.
nana Coenagr. Stgr. Rom. Mem. L^p. 6, p. 473.
nana Epharm. Styr. Rom. M(^m. L6p. 3, p. 87.
nana Harm. Pott. Naturf. 9, p. 132.
nana Pol. Hfnyl. Berl. Mag. 3, p. 398.
nana Rliyac. Styr. Iris 5, p. 355.
nanna Chlor. Hmps. Froc. Zool. Soc. Lond. 1906, p. 487. *
naniis :\Ion. Hau-. Lep. Brit. p. 124.
narcissiis Eligma Cr. Pap. Exot. 1, p. 173. *
narralalis Born. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 16, p. 57.
naruenonsis Caloph. Spul. Schmett. Em-.
nanienensis Copienc. Stgr. Stett. Zg. 1879. p. 322.
natalis Berr. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 16. p. 214.
nebula Rhyac. LeecJi, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 43.
nebniosa Apl. Hfnyl. Berl. Mag. 3, p. 418.
ncbulosa Rhyac. Steph. Hl. Brit. Ent. Haust. 2, p. 127. *
nesrleeta Catöc. Styr. Stett. Zg. 1888, p. 56.
ne^leota Rhyac Hbn. Samml. Eur. Schmett. *
nenioralis Zand. F. Sy.st. Ent. p. 042.
npnioi'uni Lith. Oberth. Et. d'Ent. 5, p. 82. *
neonympha Morm. Esp. Schmett. Abb. Nat. *
nervosa Charm. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1881. p. 187.
nervosa Phragm. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4. *
nervosa Simyr. F. Mant. p. 139.
neuriea Arch. Hbn. Samml. Eiu-. Schmett., Noct. *
neurica Aren. Steph. III. Brit. Ent. Haust. 4.
nexa Phragm. Hbn. Samml. Eiu-. Schmett., Noct. *
ni Phyt. Hbn. Samml. Em-. Schmett., Noct. *
niekerlii Lup. Frr. Neu. Beytr. 5. p. 140. *
nictifans Apam. L. Syst. Nat. (XII). p. 847.
nictitans Farast. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4. *
nigra Acron. Tutt, Eutom. Record 1, p. 31.
nigra Apor. Hau-. Lep. Brit. p. 192.
nigra Catoc Spul. Schmett. Eur. p. 314.
nigra Cal. Tutt, Brit. Noct. 3. p. 23.
nigra Con. Hany-H. Iris 20, p. 74.
nigra Erastr. Ersch. Fedtsch. Reise p. 52. *
nigra Eux. 7'////, Brit. Noct. 2, p. 56.
nigra Eux. 7'»/^ Brit. Noct. 2, p. 40.
nigra Kux. 7'»/^ Brit. Noct. 2, p. 75.
nisrra .Mon. 7'»//, Brit. Noct. 2, p. 148.
nisrra Rhvac. 7'i///, Brit. Noct. 2, p. 19.
niirra Rhvac. Tutt, Brit. Noct. 2, p. 98.
niirra Rhyac. Tutt, Brit. Noct. 2, p. 126.
niirrala Lithoph. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 125. *
iiiijrescens Am. Tutt, Brit. Noct. 2, p. 158.
niy:re>r<'iis Amph. Spul. Schmett. Kur. j). 237.
iiiu'resceiis An. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3. p. 252.
iiii;rrscciis Antit. Tutt, Brit. Noct. 3, p. 44.
iiiirrcsccns Antit. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 130.
iilgiescciis Kux. Hofni. Soc. Ent. 2 (1888), p. 121.
niurrescens Harm. Stgr. Cat. Fal. Lep. (III), p. 162.
nigresccus Lup. Tutt, Brit. Noct. 1, p. 139.
59
462
UrbosL-hreibuiigs-A'acliweib der paläarktischeii Noctuiden.
nisrresfi'iis Sitl. Titlt. Biit. Xocl. 2. p. liiO.
iiigribusalis Chyt. Hmps. Cat. Lip. l'hiil. 7, p. IUI. *
nisrrioaiis Acron. Leech, Trans. Ent. Soc. 1900, p. 104.
niffrlcans Arch. Stgr. Cat. Pal. Lep. (I), p. 10.
iiiarricnns Eux. L. Faun. Suec. p. 322.
iii£rri<-uiis Phyt. Spul. Schmett. Eiir. 3. p. 301.
iiiirricoriiis Eux. VUl. (= ninricorniitus Ilaw.)
iiiirruDsIntn Tox. (Iraes. Btrl. Eni. Zschr. 1890, p. 80.
niirriciilu One. Kv. Bull. Mose. (1817), 3, p. 79.
iiieriiU'iis Am. l'urhs. Stett. Zi;. 1S83. p. 203.
iiiirrifuscia Sypna Warr. Seit/-, (rroß-SL-hniett. 3, p. 304. *
iiiirrifnsa Pol. Warr. Si-il'/,, Crioß-Schniott. 3, p. 71. •
ilii;riliiioa Cliaiiu. I.ccrh. Proc. Zool. Soc. Loiul. 1889, p. 552. *
niifrlliiica .Sid. I.cccli. Proc. Zool. Soc. Lond. 1889, p. 482. *
iiisrriinai'iila Cliaiac. Warr. Seitz, Ciroß-Schnictt. 3, p. 291. *
iiisriniiuiilala C'al. Warr. Seitz, Gioß-Sclunett. 3, p. 230. *
niLTiiiolata Cliarac. Warr. Seitz. üroß-Schmett. 3, p. 290.
iiiu'riplas:a Triph. Warr. Seitz, Groß-Schmett; 3, p. 198. *
ni:;ri|)iiiicta Bap. Wilem. Trans. Ent. Soc. Lond. 1911,
p. 251.
nisripiinctalis Biv. Wilcm. Trans. Ent. Soc. Lond. 1911, 268.
ni!;ri|iuiM'lata Bern. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 333.
nitfriviirna Pliyl. Wkr. Cat. Lep. llet. Br. Mus. 12, p. 928.
niiirisisriia Zancl. Leech. Trans. Ent. Soc. [^ond. 1900, p. 642.
iil!.'risti!rnia Blept. Leech. Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 624.
iilirrlstriata Xon. Shjr. Cat. Pal. Lep. (II), p. 107.
iilffrita Kux. (Irae.i. ' Herl. Knt. Zschr. 1892, p. 217.
iilarrita Symp. lixd. Ind. Meth. p. 161.
iiisrociiicta Antit. Tr. Schmett. Eur. 5, 2, p. 31.
iiiicrncosla Hliyac. TuU, Brit. Noct. 2, p. 5.
iiiifrociistata Xon. SUjr. Cat. Pal. Lep. (II), p. 107.
■litrrodciitata Am. Fuchs. .Jahrb. Nass. Ver. Xat. 1899, p. 135.
illsrofusca Kux. Kap. Schmett. Abb. X'at. 4. *
nii^roliturata Con. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 117. *
niirroniaciilata Khyac. Oraes. Berl. Ent. Zschr. 1888, p. 320.
iii!.'r<irul)i(hi Parast. 7"««, Brit. Noct. 1, p. 80.
nisrosisriiala Blen. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 293. *
iiisrnisiiriiata X'on. Oraes. Berl. Ent. Zschr. 1888, p. 344.
ni^rosti^inata Cidaripl. I^eech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900,
p. 630.
niirrostriata Sid. Tutt. Brit. Noct. 1.
nili Kux. Haker, Trans. Ent. Soc. Lond. 1891. p. 38. *
iiilotii-a Charac. lighfr. Verh. zool.-bot. Ges. Wien, 1881, p. 26.
iniiffpnalis Blept. Leech, Entom. 22, p. 64. *
niphona Nod. Hllr. 111. Het. Br. Mus. 2, p. 56. *
niphopasta Cryps. Hmps. Cat. Lep. Phal. 6, p. 313. *
iiisseni Parasc. Trli. Nat. Sic. 20. ]). 31. *
nisus Ep. Genn. Faun. Eur. 22. *
niteiis Apl. Haw. Lep. Brit. p. 138.
nitens Atr. Bllr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1878, 1, p. 104.
nitons Soph. Btlr. 111. Het. Br. Mus. 3, p. (58. *
nitida Anacr. IFÄr. Cat. Lep. Het. Br. M. 32. p. 668.
nivata Lith. Leech. Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 141.
iiivea Catoc. filtr. Cist. Ent. 2, p. 241.
nireostriirata Ei-sch. Warr. Seitz, Groß-Sclmiott. 3, p. 335. *
nirescens Antit. Stgr. Cat. Lep. Eur. (I), p. 42.
nirisparsa lUivac. Btlr. 111. Het. Br. Mus. 7, p. 54. *
noctivaga Ath". BeU. Ann. Soc. Ent. Fr. 1863, p. 420. *
noetiialis Porph. Ubii. Samml. Eur. Schmett., Pyr. *
nodosalis Xod. IL-Schäff. Syst. Schmett. Eur. 2, p. 385. *
noh)ides Eustr. Btlr. Ann. Alag. Nat. Mist. 1879, 2, p. 366.
nofisora Bad. Btlr. Ann. Mag. Nat. Ilist. 1879, 2, p. 369.
nubcc-iilosa Brachion. lisp. Schmett. Abb. Nat. 3. *
mibila Aeglo St,jr. Iris 4, p. 326.
nubila Eph. Btlr. Trans. Knt. Soc. Lond. 1881, p. 196.
niibila Rhyac. Ksp. Schmett. Abb. Nat. *
nilbilosa Catoc. Schult::, Ent. Zeit. Guben 20, p. 95.
iiuinorica Phyll. B.id. Ind. Jleth. p. 175.
iiuinida Hypeuth. Oberth. i.i. d'Ent. 13, p. 27. *
inimisina fiith. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 265.
inipta Catoc. /.. Syst. Nat. (XII), p. 841.
niiptialis Catoc. Stgr. Cat. Pal. Lep. (III), p. 248.
nutrix Eph. Oraes. Berl. Ent. Zschr. 1888, p. 374.
iiyetichroa Man. Hmps. Cat. Lep. 7, p. 53. *
nyctopis Kux. Hmps. Cat. Lep. Phal. 4, p. 250.
nvetynierina Hhyac. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 6.
nynipliaoa Kph. Ksp. Schmett. Abb. Nat. *
nyniphaeoides Catoc. H.-Schäjf. Sy.st. Schmett. Eur. 9,
p. I>0. *
nyiiiphairo!:» Catoc. Ksp. Schmett. Abb. Nat. *
nyinphiila Catoc. Stgr. Rom. M(';m. Lep. 6, p. 289.
nynipliiila llolocr. l{l,l. Verh. zool.-bot. Ges. Wien 1906,
p. 375.
obdiieta Rhyac. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4. »
obductalis Bom. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 16, p. 56.
obpüsca Eux. Schiff. Wien. Vcrz. p. 223.
obolisca Eux. Steph. 111. Hrit. Ent. Haust. 2, p. 124.
obelisrata Eux. Haw. Li-p. Hrit. p. 222.
oherthüri Eux. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 30.
(iberthiirii Catoc. Aust. Le X'atural. 1879, p. 85.
oberlhiirii Om. Allard. Ann. Soc. Ent. Fr. 36, p. 320. *
obcrtliuri Triph. Stgr. Rom. Mf^m. Lep. 6, p. 454.
obosa Eux. Bsd. Ic. Hist. Lop. de l'Eur. 75, 1, 2.
obcsa Nyss. Ev. Bull. .Mose. 3, p. 86 (1846). *
obesalis Bom. Tr. Schmett. Eur. 7, p. 27.
obliiscala Kupl. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 3, p. 189. •
oblii>cala I.euc. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 342. *
obli(|ua Bert. Wilcm. Frans. Knt. Soc. Lond. 1911, 253.
obllqua Kusti'. Moore, Lep. Atk. p. 143.
obllqua Mon. I'(7/. Linn. Ent. 2, p. 189. *
obliqiia Pseudagl. Stgr. Rom. ^l4m. Lop. 6, p. 616. *
»•bli(iualis Rhynch. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 429.
oliliquata Porph. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3. p. 266. *
ol.li(|iiiIlii(>ata Tal. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900,
p. (Uli.
obliterala Anom. Zett. Ins. Lap. p. 941.
oblitorata (Uiion. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 295.
obliterata Ear. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 296. *
obliterata Kph. Men. Enum. corp. an. p. 259. *
obliterata Phvll. Rmb. Ann. Soc. Ent. Fr. 1833, p. 27. *
oblitescens Eustr. Schultz, Ent. Zeit. Stuttg. 21, p. 78.
oblun^a Parast. Haw. Lep. Brit. p. 188.
obnubilata Nyctip. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 322. *
übotritica Rhyac. Schmidt, Stett. Zg. 1858, p. 377.
obscena Catoc. Alph. Iris 8, p. 196.
«bscura Acron. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 107.
obseura Aleuc. Stgr. Cat. Pal. Lep. (III), p. 243.
obsiMira Am. Spul. Schmett. Eur. p. 250.
obseura Amph. Obcrlh. Et. d'Ent. 5, p. 85.
obseura Anacr. Leech. Trans. Ent. Soc. Lond. 1900,
p. 107.
obseura Apam. TuU, Brit. Noct. 1, p. 61.
obseura Aplect. Frey, Lep. Schweiz, p. 117.
obseura Apop. Spul. Eur. Schmett. 3, p. 319.
obseura Bom. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 657.
obseura Bomb. Stgr. Cat. Pal. Lep. (II), p. 164.
obseura Chloantha Lutzan, Ent. Ztschr. 14, p. 155.
j obseura Olyt. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 337.
j obseura Con. Spul. Schmett. Eur. p. 255.
\ obseura Con. Spul. Schmett. Eur. p. 257.
I obseura Con. Tutt. Brit. Noct. 3, p. 4.
1 obseura Erastr. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 284.
obseura Eux. Frr. X'eu. Beytr. Scluuett. *
obseura Eux. Stgr. Berl. Ent. Zschr. 1870, p. 113.
obseura Eux. Stgr. Cat. Pal. Lep. (II), p. 86.
obseura Eux. Tutt, Brit. N^oct. 2, p. 75.
obseura Eux. Tutt, Noct. 2, p. 76.
obseura Hyp. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 437. *
obseura Hyphil. Moore, Lep. Atk. p. 97.
obseura Mer. Tutt, Brit. ^Toct. 1, p. 142.
obseura Metachr. Tutt, Brit. Noct. 1, p. 10.
obseura Metachr. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 22. *
obseura Ophiusa Brem-Orey, Schmett. N. China, p. 19.
obseura Panem. Spul. Eur. Schmett.
obseura Parast. Haw. Lep. Brit. p. 189.
obseura Parast. Th.-Mieg. Le Natural. 1886, p. 237.
obseura Pol. Spul. Schmett. Eur. p. 170.
obseura Pol. Stgr. Cat. Pal. Lep. (I). p. 40.
obseura Rhyac. Tutt. Brit. Noct. 2, p. 126.
obseura Sarr. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 290. *
obseura Stig. Tutt. Brit. Noct. 2, p. 2.
obscurata Aleuc. Stgr. Stett. Zg. 1882, p. 55.
obseurata Am. Spul. Schmett. Eur. p. 252.
obseurata Apl. Stgr. Iris 9, p. 335.
obseurata Autoph. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 64.
obscurata Catoc. Oberth. hlU d'Ent. 5, p. 86.
obseurata Gerb. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 3. p. 175.
obseurata Loph. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 289.
obseurata .Morm. Spul. vSchmett. Eur. p. 316.
ob-cnrala Orthoi,'. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 161. •
obscurata l'aiigr. litlr. U\. Ilet. Br. .Mus. 3, p. 68. ♦
obscurata Plus. Sjiul. Schmett. Eur. 3, p. 300.
obseurata Sypri. Btlr. Trans. Ent. Soc. I^nd. 1881, p. 207.
obseurata Tox. Spul. Scinnetf. Eur. 3, p. 322.
obseurata Xyl. Spul. Schmett. Eur.
obseurior Eustr. Spul. Schmett. Eur.
lM>eschreihiing -Nachweis c'er piläarktischen Xoctuiden.
463
«bsourior Eux. Stfir. Rom. IMi'-iii. Lop. (!. p. 120.
obsciirior ühyac. SUjr. Stc-tt. 7,^. ISS!). p. 27.
obsitalis Ilyp. Hbn. Samml. Eur. Siliniett.. Pyr. *
obsolesfens Hyper. Warr. Scitz, Groß-Schmct(. 3, p. i)l.
obsoli'ta Acron. Tuti, Biit. Noct. 1, p. 17.
(ihsolpta Am. Tutt. Bril. Noct. 2, p. 166.
c.bMilHa Arch. TuU. Brit. Noct. 1, p. 53.
obs.ilcta Arch. Tutt. Biit. Noct. 1, p. 52.
ohsolcta Art. Warr. Scitz, Groß-Schmctt. 3, p. 32«. •
obsoleta Catoc. Schultz. Ent. Zeit. Guben 20. p. 95.
obsdleta Cerapt. Tuti, Brit. Noct. 1. p. 131.
i.bsoicta Chamaop. Tutt, Brit. Noct. I, p. 21.
c.bsolcta Chlor. F. Ent. Syst. III. p. 156.
«ibsolcta Clyt. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 3. p. 337. *
(ibsoleta Eustr. Tutt, Brit. Noct. 4, p. 7.
obsolota Eux. Tuti. Brit. Noct. 2. p. 12.
obsdicta Eux. TuH, Brit. Noct. 2, p. 47.
«bsolpta Eux. Tutt, Brit. Noct. 2, p. 66.
obsoleta Leucochl. Tutt, Brit. Noct. 1, p. 127.
obsoleta Lup. Tuti, Brit. Noct. 1. p. 138.
obsoleta Lup. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. ISO. *
obsoleta Mon. Tuti. Brit. Noct. 2, p. 147.
obsoleta Omphal. Tuti. Brit. Noct. 2. p. 169.
obsoleta Rhyac. Tuti, Brit. Noct. 2, p. 123.
obsoleta Sid. Hbn. Samml. Eur. Schraett., Noct. *
obsoleta Sid. Tuti, Brit. Noct. 1.
obsoleta-fusca Eux. Tuti, Brit. Noct. 2, p. 63.
obtusa Ath. Hmpx. 111. Ilet. Br. :Mus. 8, p. 79. *
obuinbrata Rhyac. Stgr. Stett. Zg. 1889, p. 27.
obunoula Rhvac. Hmps. Cat. Lep. Br. Mus. 4, p. 416.
obvia Pol. Ev. Bull. Mo.sc. 1856, 2. *
oeeatiis Bom. Moore, Lep. Atk. 2, p. 191.
oecidentalis Rhyac. Bell. Ann. Soc. Ent. France 1860,
p. 665. *
ooeiilta Rhyac. L. Syst. Nat. 1, p. 514.
ocellaris Cosm. Bkh. Naturg. Eur. Schmett. 4. p. 647.
oeellata Churia Btlr. 111. Het. Br. Mus. 7, p. 72. *
«eellata Con. Spul. Schmett. Eur. p. 256.
oceljiiia Rhyac. Schiff. Wien. Verz. p. 313.
ochraeea Antit. Spul. Schmett. Evir. p. 202.
oehraeea Aren. Tuti, Brit. Noct. 1, p. 45.
ochraeea Athaum. Stqr. Stett. Zg. 1881, p. 410.
ochraeea Catoc. Oberth. Bull. Soc. Ent. Fr. 1907. p. 34().
ochraeea Crvm. Tuti, Brit. Noct. 1, p. 113.
oehraeea Eux. Tutt, Brit. Noct. 2, p. 52.
oehraeea Harm. Haw. Lep. Brit. p. 199.
ochraeea Par. Ersah. Fedtsch. Reise, p. 53. *
ochraeea Parast. Trtit, Brit. Noct. 1, p. 112.
oehraeea Sid. Tuti, Brit. Noct. 1, p. 37.
ochraeea Tar. Tuti, Brit. Noct. 4, p. 2.
oehrea Acron. Tuti. Brit. Moths 1, p. 16.
oehrea Am. Tuti, Brit. Noct. 2, p. 163.
oehrea Anum. Wiirr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 389.
oehrea Ath. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 208. *
oehrea Cal. Tuti. Brit. Noct. 3. p. 22.
oehrea Cal. Tuti. Brit. Noct. 3, p. 23.
oehrea Con. Tuti. Brit. Noct. 3. p. 3.
oehrea Eux. Tuti, Brit. Noct. 2, p. 36.
oehrea Eux. Tuti. Brit. Noct. 2, p. 42.
oehrea Gonosp. Tuti, Brit. Noct. 4, p. 58.
oehrea Harm. Gregs. Ent. Rec. 2, p. 306.
oehrea Hyp. Tutt, Brit. Noct. 4, p.
oehrea HyphU. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 95. *
oehrea Odont. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3. p. 81. *
oehrea Parast. Tuti, Brit. Noct. 1, p. 48.
oehrea Pol. Tuti, Brit. Noct. 3, p. 81.
oehrea Rhyac. Tuti, Brit. Noct. 2, p. 12 k
oehreaeosta Rhyac. Tuti. Brit. Noct. 2, p. 5.
ochreaffo Co.sm. Bkh. Naturg. Em\ Schmett. 4. *
oehreaso Xest. Hbn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
oehreata Am. Spul. Schmett. Eur. p. 251.
ochreata Phyt. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 33. p. 839.
ochrea-variesrata Ilyp. Tuti, Brit. Noct. 4.
oehrea-virjsata Rhyac. Tuti, Brit. Noct. 2. p. 122.
oehreiniarsro Ear. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 3, p. 296. *
oehreistieina Cidaripl. Lecch, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900,
p. 629.
oehreola Apam. Stgr. Stett. Zg. 1882, p. 42.
ochreola Porph. Stgr. Iris 12, p. 385.
oehriiia Rhyac. Stgr. Iris 10, p. 274. *
oehroleiiea Erem. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4. *
ocliroleiieana Gel. Stgr. Rom. M6m. L6p. 3, p. 176. *
ochrostisrnia Pol. Ev. Bull. Mose. 1842, 3, p. 545.
oeto 11. liue?). Spec. Gen. L6p., Noct. 1, p. 233.
oeiilea- Parast. Guen. Spec. Gen. Lep. 1, p. 210.
odcmvalli Pyrod. Her:, Finsk. Vet. Förh 45, p. 15. *
(«liosa Mon. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1878, 1, p. 162.
odiosa Trich. Stgr. Iris 8, p. 315.
oditis IjcucocIiI. Hbn. Samml. Eur. Schmett. *
odorata Cuc. 6'uc/i. Spec. Gen. L(^p. 2, p. 139.
olbieiia Caloph. Dttp. Lep. Fr. Suppl. 4, p. 230. •
oleaniiia Val. F. Mant. 2, p. 117.
olena Sypn. Su-inh. Ann. Mag. Nat. Hist. 1893. 2, p. 261.
oleraeea Pol. L. Syst. Nat. (X), p. 517.
olista Alma Stcinh. Ann. Mag. Nat. Hist. (6), 12, p. 261.
oliva Copiph. Slyr. Iris 7. p. 279. *
olivaeea Antit. Sieph. 111. Brit. Knt. 3. p. 325.
olivaeea Chut. Leech. Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 84.
olivaeea llabr. Spul. Schmett. Eur. p. 211.
olivaeea .Mon. Warr. Scitz, Groß-Schmett. 3, p. 92. *
olivaeea Omphal. Vasqu. Bol. Soc. Espagn. 6, p. 121. *
olivaeea Tar. Hmp.<s. III. Het. Br. Mus. 8, p. 63. *
olivana Eustr. Schiff. Wien. Verz. p. 126.
i olivaria Chlor. Graes. Berl. Ent. Zschr. 1888, p. 365.
olivaseens Rhyac. Hmps. Moths Ind. 2, p. 182.
ollveseeiis Aren. Warr. Seitz, Groß-Sclmiett. 3, p. 235. *
oliveseeiis Min. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 327. *
oliveseeiis Mar. Hmps. Journ. Bomb. N. H. Soc. 17.
p. 678.
ollvcscens Morm. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 302. *
olivina Copiph. H.-Schäff. Syst. Bearb. Schmett. 6, p. 57. *
olivina Eux. Stgr. Cat. Lep. Pal. (111), p. 152.
(»mar Metop. Oberth. BuU. Soc. Ent. France 1887, p. 57.
oiiiphale Catoc. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1881,
p. 195.
ouoiiensis Rhyac. Brem. Lep. O.-Sib. p. 50. *
onoiiis Chlor. Schiff. Wien. Verz. p. 89.
unychlna Ölig. H.-Schäff. Neu. Schmett. p. 14. *
00 Die. L. Syst. Nat. (X), p. 507.
opaca Sid. Stgr. Iris 12. p. 374. *
opalina Ectog. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1879, 2, p. 451.
ophiograiunia Parast. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4. *
opinia Mon. Hbn. Samnil. Em-. Schmett. Noct. *
opipara Eux. Morr. Proc. Bost. Soc. N. H. 17, p. 165.
opisoleiiea Eux. Stgr. Stett. Zg. 1881, p. 423.
opposita Cleoph. Led. Ann. Soc. Ent. Belg. 13. pp. .37, 17. *
optabils (!Iad. Bsd. Icon. Taf. 74. *
optata Catoc. Godt. Lep. Fr. 5, p. 63. *
optativa Eric. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mvis. 14, p. 1849.
optima Catoc. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 57.
optima Hadula Älph. Rom. Mem. L6p. 9, p. 236. •
opulenta Dichr. Christ. Hör. Ent. Ross. 12, p. 258. *
orana Leucochl. Luc. Expl. Alger. p. 384. *
oranaria Noth. Luc. Expl. Alger. p. 393. *
orbafa Syngr. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 346. •
orbieiilosa üxytr. Esp. Schmett. Abb. Nat. Supp. 4, p. 93. *
orbona Rhvac. Hufn. Berl. Mag. 3, p. 304.
oreas Rhyac. Püng. Soc. Ent. 19, p. 122.
oreiiburg:hensis Sid. Bartel, Iris 15, p. 211.
oreophila Ferg. Stgr. Iris 5, p. 66. *
oriehaleea Phyt. F. Syst. Ent. p. 607.
oriens Parast." Warr. "S?itz, Groß-Schmett. 3. p. 165. *
Orientalis Acron. Mann. Wien. Ent. Mon. 1862, p. 370. *
orieiitalls Catoc. Stgr. Stett. Zg. 1877. p. 202.
Orientalis Granun. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 321. *
Orientalis Hypen. Stgr. Cat. PaL Lep. (III), p. 258.
Orientalis Therm. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900,
p. 570.
orientls Eux. Älph. Hör. Ent. Ross. 17, 54.
ornala Pangr. Leech, Trans. Ent. Soc. I.,ond. 1900, p. 605.
ornata Phyt. Brem. Lep. O.-Sib. p. 103. *
ornata Rhyac. St'jr. Iris 4, p. 296.
ornata Svpn. Leech. Ti-ans. Ent. Soc. Umd. 1900,
p, 540.
ornatissiina Phyt. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 15,
p. 1786.
ornalrix Am. Hbn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
oniatula l'hyll. Christ. Rom. M(^m. Lep. 3, p. 84. •
oniithopus Lilhoph. Roti. Naturf. 9, p. 124.
orosia Dichr. Cr. Pap. Exot. 3. *
orphniiia Rhyac. Piing. Iris 19, p. 86.
ossea Clyt. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 337. *
osseola ilydr. Stgr. Stett. Zg. 1882. p. 43.
ostrina Porph. Hbn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
otiosa Polyd. Guen. Spec. Gen. Lep., Noct. 2, p. 442.
ottonis Schöy. Alph. Iris 8, p. 190.
464
Urhoschreibvings-Na'.-luveis der paläarktischen Noftuidcii.
Miliiia t)rtli. Jlliii. Samml. ICuf. .Schnictt.. Noet. *
wai-aiitliiii» JUgiin. /.. Syst. Nat. (X), p. 510.
xyljieiisis :Me(a(lir. Mill. Rev. Zool. 1S74, p. 212.
iiliuhiti'iculn I'arast. Brahm. Ins. Kai. 2, p. :U).").
acliiiol.idcs Hhvac. Stgr. Stett. Zg. l.S«,S. p. 21i>.
a.ilica l'ol. lit'h. Ann. -Maj;. Nat. llist. 187S. 1. p. ir,:,.
acia Catoc. L. Syst. Nat. (X), p. 512.
aiTdilat» Oopit. Alph. llor. Ent. Ross. 2(f, p. 151.
alac^tincnsN Gi-amni. SUjr. Iris 10, p. 299. *
alac-tiiifiisi-. lladj. Shjr. Iris 7, p. 277.
ala('>liiicii>i>. iUivac. Kahhb. Iris 10. p. ItiS.
alfa.ca V.u. /•.'.s/». Stliniftt. Abb. Xat. *
aicstinar Sitl. .s7;/c. Iris 10. p. 174. *
alloa:;«) Cosm. Ilhii. .Samml. Kur. Sthmott., Xoct. *
alltMiN Mojjal. Irrch. Trans. Knt. Soc. Uonil. 1900. p. 045.
allciis l'ol. Slqr. .Stctt. V.^. 18S2. p. 35.
allfii> Sid. L. Syst. Xat. (X). p. 510.
alU'x'Piis Am. Warr. Seit?.. Groß-Sclmu-tt. 3. p. 152. *
alU'SfOiis Anna Warr. Soitz. GroB-.SiliinctI. 3. p. :527.
allcscpiis Apam. Stqr. Iris 12. p. 342.
allt'scons Cor. Btlr. Ann. .Ma«. Nat. Mist. (5). 1. p. KiO.
alU'sciMis Coon. Tutt. Hrit. Noct. 1, p. 48.
allfscciis Mon. Warr. Seitz, Groß-Schmctt. 3, p. 90. *
allfsci'iis Rhvac. Christ. Iris ti, p. 90.
allcsrens Xyi. Warr. St-itz. Groß-Schmott. 3, j). 127. *
allii-iistata Oruz. SUjr. Hom. .Moni. Lop. 0. |>. 001. *
allida Am. TuU. Brit. N.xt. 2. p. 157.
allitia Am. TuU. Brit. Noct. 2, p. 101.
allida Am. Tutl. Urit. Xo.t. 2. p. 100.
allida Ampli. SUir. Cat. Tal. Lop. (111), p. 200.
allida Apl. Talt, Brit. Noct. 3, p. 08.
allida Arch. 7'»«, Brit. Noct. 1, p. 51.
allida Aron. Tuti, Brit. Noct. 1, p. 42.
allida Atoth. Stqr. Iris 4. p. 299.
allida Cal. Tutt. Brit. Noct. 3, p. 23.
allida Catoc. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 3, p. 304. *
allida Corapt. Tutt. Brit. Noct. 1. p. 131.
allida Chloantha Tutt. Brit. Xoct. 3, p. 110.
allida Cht. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 3. p. 337. *
allida Con. Tutt. Brit. Xoct. 3, p. 6.
allida Con. Warr. Soitz. Groß-Schmett. 3, p. 149. *
allida Diphthoroc. Moore. Proc. Zool. Soc. Lond. 1881, p. 309.
allida Kux. Stiir. Stott. Zg. 1881. p. 423.
allida Kux. Tutt. Brit. Xoct. 2, p. 34.
allida Kux. Tutt, Brit. Xoct. 2, p. 42.
allida Kux. Tutt, Brit. Noct. 2. p. 40.
allida Eux. Tutt. Brit. Xoct. 2. p. 49.
allida Kux. Ttitt. Brit. Noct. 2, p. 7(>.
allida Kur. Tutl. Brit. Xoct. 3, p. 05.
allida lladj. I.eech. Trans. Ent. Soc. Loml. 190(1. p. 589.
allida Harm. TuU. Brit. Noct. 3. p. 3(1.
allida Ipirn. Tutt. Brit. Xoct. 3, p. 29.
allida Leucochl. Tutt, Brit. Noct. 1. p. 127.
allida Litlioph. Spul. Schmett. Eur. i). 20(1.
allida Litlioph. Tutl. Brit. Xoct. 3. p. 100.
allida Meiraii. Tutt. Brit. Xoct. 3. p. Ol.
allida .Met. St<jr. Iris 4. p. 323.
allida Motachr. Tutt. Brit. Xoct. 1, p. 10.
allida .Mon. fMinpa. Tidskr. 1885, p. 72.
allida Mon. Steiili. 111. Brit. Ent. 2, p. 143.
allida Mon. Tutl. Brit. Xoct. 2, p. 136.
allida :\lon. Tutl, Brit. Xoct. 2, p. 149.
allida Mon. Tutt. Brit. Noct. 2, p. 152.
allida .\h>n. Tutt. Brit. XocL 2, p. 1.54.
allida Mon. Tutl. Brit. Xoct. 2, p. 150.
allida Ölig. Tutt. Brit. Xoct. 1, p. 103.
allida Ölig. TuU. Brit. Xoct. 1, p. 105.
allida Parast. Fuchs, .fahrb. Xass. Ver. Nat. 1892, p. 94.
allida Parast. Tutl. Brit. Xoct. 1, p. 85.
allida Phyt. TuU, Brit. Xoct. 4, p. 32.
allida Phyt. ir«r;-. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 351.
allida Rhvac. Tutt, Brit. Xoct. 2, p. 9.
allida Rhyac. Tutt, Brit. Xoct. 2, p. 105.
allida Scol. Spul. Eur. Schmett. 3. p. 297.
allida Sid. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 97. *
allida Zancl. Spul. Schmett. ICur. 3.
allidagii Cosm. Styr. Iris 12, p. 377.
allidalinoa Mer. Tutt, Brit. Xoct. 1. p. 142.
allidico>ta Sid. Ilmps. Faun. Br. Ind. Motlis. 2. p. 270.
allidilriiMs Kux. Ilmps. Cat. Lop. Phal. 1, p. 191.
allidinnirird Pareupl. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 187. *
allidior .Mon. St<jr. Cat. Pal. Lop. (III). ji. 201.
pallidier Ölig. Stqr. Stott. Zg. 1882, p. 42.
Iiallidior Oil). Warr. Seitz. Groß-SchmotL 3, p. 145. •
liallidior Si(d. Spul. Eur. Schmett. 3. ]). 297.
|iallidi|M-iinis Khiz. Warr. Seitz, Groß-.Schniett. 3, p. 235. *
liallidi-liiTMia Con. Il'rtrr. S;Mtz, Groß-Schmett. 3, p. 147. *
l>allid(ila lloiiii. I.nrh. Trans. Ent. Soc. LoikI. 1900, p. 39.
Iiallidiila Porpli. II .-Schaff. Syst. Sclmiott. Kur. (i. p. 175. •
|ialliiiMi Aiiaust. likh. Sclimett. Kur. 4, p. 92.
|ial|ialis llyp. Hl»i. Samml. Eur. Schmett. Pyral. *
|ialiidicola Arch. Hb». Samml. Eur. Schmett., Noct. *
(lahidis Apam. Tutl. Entom. 21, *
palustris Petil. Hbii. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
paiiiira llyps. Stqr. Slett. Zg. 1888, p. 42.
paiiaceoriini Arm. Meu. fo.i Lolim. p. 75. *
pancratii Brith. ('ijr. Ent. Noap. *
paiicta Hliyac. I'ünq. Iris 19, p. 80.
paiida Hliyac. I.eecli. Trans. Ent. Soc. I^oiul. 1900. p. 23.
Iianiiiinica Porph. Frr. Neu. Boytr. 1. ]). (>7. *
papuensis Gad. Warr. Seitz. Gi-oß-Sihmett. 3. p. 292.
par Motachr. llhu. Samml. Kur. Schmett. *
paradoxa Amyii. Saaliu. Bor. Senck. Ges. 4880, p. 283.
paradoxu Chamaep. lisd. Ind. Meth. p. 00.
parullelu Blept. Leech, Trans. Knt. Soc. Lond. 1900, p. 020.
purallfln Xocl. Wilcm. Trans. Knt. Soc. Lond. 1911, p. 250. •
parallola Porph. Frr. Xou. Boytr. 4, p. 123. *
parills Autogr. Ilbu. Samml. Kui'. Sclimett., X'oct. *
paritalis Aiior. Whr. Cat. Lop. Hot. Br. Mus. 10, p. 05.
parnassiphila Kux. Stqr. Stott. Zg. 1881, p. 414.
pariiniiiea .Mon. IIiups. Cat. Lo]). Phal. 5, p, 429. *
partita Galg. (luen. Spoc. Gen. Lop., Xoct. 2, p. 239.
parva Porph. Ilbn. Samml. Kur. Sihmett. Xoct. *
parva Props. Lccch, Trans. Knt. Soc. Lond. 1900, p. 122.
pai'vlniarula Knm. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 324. *
pai'vlmacula Tar. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 285.
parvula Pangr. Leech, Tran.s. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 605.
pasciica Apor. Curt. Brit. Ent. 5, p. 165.
paspa Plephar. Piing. Iris 13. p. 123.
pasfiniini Tox. Tr. Schmett. Eur. 5, .3, 297.
patala Catoc. FIdr. Reise Novara. *
patrii'ia laueret. Slqr. Iris 8. p. 312.
patula Imix. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. .Mus. 10, p. 329.
paiicinotala Acron. Huips. Moths India 2.
paiii'inotata Stenost. Hmps. ;Moths Ind. 2, p. 240.
pauli .Vm. Slqr. Iris 4. p. 301.
pauli Oiiiph. '.S7;//-. Iris 1. i». 300. *
pauliiia -Motachr. Stqr. Iris 1, p. 265.
pauliiia Phyt. Stqr. Iris 4, p. 310.
paiiper Sid. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 101. *
paiipera Ath. Christ. Rom. Mem. L6p. 2, p. 50.
paupera Gerb. Slgr. Rom. Mem. Lep. 6, p. 391.
panperoula Zancl. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900,
p. 040.
pausalis Drag. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 16. p. 200.
pei'teii Sped. Guen. Spec. Gen. L^p. 1, p. 155.
pei'tinata Britha Leech. Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. (Hil.
pectinatus Eux. Hatr. Lep. Brit. p. 115.
pi'ftinicornis Clooph. Slqr. Stett. Zg. 1859, p. 215.
peciiliaris Hia. livx. Htlr. .4nn. Mag. Nat. Hist. 187S, 1. p. 109.
peciiliaris S,,,t(,gr. Stqr. Stett. Zg. 1888, p. 10.
pellisriTa Chlor. Schiff. Wien. Verz. p. 89.
poMiliertoiiii Cal. Holt. Tr. Am. Ent. Soc. 16, p. 75.
peiiicillala Cal. Oraes. Berl. Ent. Ztschr. 1890, p. 75.
ppperida Kux. Hmps. Cat. Lep. Br. Mus. 4, p. 329.
pt'lili Cliamaep. Hhn. Samml. Eur. Schmett. *
peponis Phyt. F. Syst. Knt. p. 608.
peralbata \n. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 252. *
percuntatidiiis Phyt. Tr. Schmett. Eur. 5, 3, p. 184.
percontatrix Pliyt. Aurir. X'ord. Pjär. p. 181.
perdentata Pol. Ilmps. Faun. Br. Ind. Moths. 2. p. 198.
peri'gina Pol. Tr. Sihinott. Kur. VI, 1, p. 330.
porfllia .Vmph. /•'. .Mant. 2. p. 179.
perforata Cuc. Breni. Lep. O.-.Sib. ]>. 54. *
perliiinosa Brachion. Warr. Soitz, Groß-Schniott. 3, p. 121. *
perfiisa Alam. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 338.
pcrgrisea .Vth. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 212. *
perigrapha Rhyac. Püng. Iris 12, p. 290. •
perla .Mitachr. F. Mant. p. 173.
perlaiia Porph. Hbn. Torlr. *
perlina .Motachr. Stgr. Cat. Pal. Lep. (111), p. 107.
perloides Motaclir. (lucn. Spec. Gen. L(;p. I, p. 29.
porliicida llydr. Warr. Soitz, Ci roß- Schmett. 3, p. 226. *
perniixta Porph. Slqr. Iris 10, p. 260. *
periiix Crym. Hbn. Sanmil. Kur. Schmett. *
Urbepchreibuncrs-Na"li\veis der paläarktischen Xoctuiden.
465
perrufa >[er. Warr. Seit/.. Groß-Schinett. 3. p. 22!). *
perriifii Ski. Warr. Suitz. Groß-Sr-hniett. 3. p. 98. *
pcrsa Las. Alph. Kom. :\lcui. Ij(^p. !), p. 212.
persioariae l'ol. L. Pami. Suec. p. 319.
persiillilis Emu. Moore. Vvoc. Zool. Soc. Lond. 1877. p. (i(l8.
perspiciia Atli. Warr. Si-itz, Groß-Schiuett. 3, p. 211. *
perspic'ua Born. Lecch, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900. p. 057.
pcrstriata Parast. Ilmps. Cat. Lep. Plial. 7, p. 89. *
p(*rtiMidens Eric. PF Ar. Cat. Lep. Ilct. Br. .Mii.s. 11, p. 152.
pertiiiax Ath. Sigr. ITor. Ent. Itoss. II. p. 387.
petasitis Hydr. Dbl. Zool. p. 1915.
petcrM'iii D.-Ita Christ. Rom. J16m. Lop. 3. p. 76. *
pclcrsi üliN.H. ChrM. Stett. Zg. 1888, p. 21.
pt'trai-ii All i:irhr. (Iiien. Spec. Gen. Lop. I, p. 25. *
pclricdlor .Mctachr. Led. Ann. Sor. Ent. Belg. 1870. p. 32. *
petriiia l'aii. Htlr. (^ costipunetala Leech }
pexa l'seudoh. Styr. Stett. Zg. 1889, p. 41.
pfizcnniaycri Acron. Herz, Ann. Mu.s. lYtersb. 8, p. 75.
phaeochrda Man. Hmps. Cat. Lep. Phal. 7, p. 53. *
phaeofTona Eriop. Hmps. Cat. Lep. Phal. 7, p. .535.
phaciis Styg. Haie. Lep. Brit. p. 133.
Phantasma Apop. Er. Bull. Mose. 1813, p. 546.
pbilippina Alouc. Äust. Le Natural. 1880, p. 237.
phillppiiiciisis Eligma Rothsch. Nov. Zool. 3, p. 58.
philopalis Stilb. (Irasl. Ann. Soc. Ent. France 1852, p. 413. *
phli'hitis Sid. Püng. Soc. Ent. 19, p. 130.
phh'bophora Aod. Led. Wien. Ent. :Mon. 2, p. 144. *
phloniidis t;iaph. (Inen. Spec. Gen. Lep., Noct. 2, p. 257.
photiiphila l'liyac. (luen. Spec. Gen. L^p. 7, p. 302.
phrau'inatli'<da Arch. Sigr. Rom. JKm. Lep. 6, p. 469. *
|)hra!.'initi<lis Aren. Hbn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
picea Kux. Hair. Lep. Brit. p. 220.
plcta Cal. .sVf/r. Stett. Zg. 1888. p. 257.
pieta Ilyp. Warr. Ssitz, Groß-Schmett. 3. p. 437. *
picta Leuc. Christ. Hör. Ent. Ross. 12. p. 257. *
picta Protos. Hmps. Moths Ind. 2, p. 263.
picta Svpna Btlr. Cist. Ent. 2. p. 214.
pictoti Anart. Stgr. Stett. Zg. 1882. p. 49.
picturata Ep. Alph. Hör. Ent. Ross. 2, p. 73. *
picturata Eupl. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 33.
picturata Harpag. Rothsch. Ent. Ztschr. 23, p. 142.
picturata >Ietop. Rothsch. Ent. Zschr. 23, p. 142.
pieretti Eux. Biu/n. Ann. Soc. Ent. France 1837, p. 441. *
pilicoriiis Cer. Brahm, Iris 2, p. 193.
pilusa Nyctip. Lccch, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 548.
pineti Metachr. Stgr. Stett. Zg. 1859, p. 212.
pisi Pol. L. Syst. Nat. X, p. 517.
pistaeina Am. F. Mant. p. 175.
placata Ath. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 79.
placida Sid. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1878. 1. p. 79.
platra Eux. Steph. 111. Brit. Ent. p. 388.
phiifa Svpn. Leech, Trans. Ent. Soc. 1900, p. 542.
phiiriata Tirac. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 11. p. 740.
plana Orthog. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 50.
plana Rhyac. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 26.
planilinea Zancl. Hmps. Journ. Bomb. N. H. Soc. 11, p. 701.
platinca Crym. 7>. Schmett. Eur. ^■. 2, p. 34.
platyptera Caloph. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4, p. 396. *
phitvziina Colob. Led. Ann. Soc. Ent. Belg. 1870. p. 37, 47. *
plcheja Sid. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 34.
plecia Rhyac. X. Faun. Suec. p. 321.
pk'ctoides Eux. Guen. = obelisca Schiff, nee Steph. p. 27.
plunibata Rhyac. Bttr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1881, p. ISO.
plumbea Antit. Stgr. Iris 7, p. 276.
pluinhca Rhvac. Alph. Stett. Zg. 1887, p. 168.
pliinilicola Metachr. Sigr. Stett. Zg. 1881, p. 410.
pliiniliinotnta Orthog. Hmps. Cat. Lep. Phal. 7. p. 46. *
pliiniliitincta Mal. Hmps. .lourn. Bomb. N. IL Soc. 14, p. 265.
phisiiia M.-al. Sigr. Iris 4. p. 313. *
phiMiiido Hhvnchod. Btlr. 111. llet. Br. Mus. 3, p. tU. *
I 'ila Rhvac. Alph. Stett. Zg. 1888. p. (>7.
polianus Dorsyth. Stgr. Stett. Zg. 1889, p. 38.
pnlioi luoa Periss. Hmps. Proc. Zool. Soc. Lond. 1906, Taf. 36.*
poliii!;raninia Rhyac. Hmps. Cat. Lep. Phal. B. M. 4, p. 438.
piiliiiMiera INi-. Hmiis. Cat. Lep. Phal. 8, p. 287. *
piiliiirhiza Stciiost. Hmps. .lourn. Bomb. Soc. 15, p. 202. *
polila Arch. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. .Mus. 32, p. 629.
piilila Con. Hbn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
politina Con. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 35.
pi.lluta Am. Esp. Schmett. Abb. Nat. 1. *
pc>l.\l(apla Loph. Btlr. 111. Het. Br. .Mus. 3, p. 66. •
polylicla Eux. .Joan. Bull. Soc. Ent. Fr. 1903, p. 28.
piilysrlyplia Parast. Stgr. Iris 4, p. 286.
piilyu'oini Dpig. Schiff. Wien. Ver-/.. p. 78.
polysToiiiilis Eux. Stgr. Stett. Zg. 1874, p. 94.
polyu-raiiinui Porph. I)np. Lep. Fr. Suppl. 3. p. 519. *
piil>i;raplia Arcte Koll. nügel's Kaschm. t. p. 477.
piilyniita Antit. A. Faun. Suec. p. 321.
polyodiiii Actin. Cl. Icon. *
ponicrana Conis. Schultz, Stett. Zg. 1869, p. 51.
poiitica Acron. Stgr. Her. Ent. Ross. 14, p. 364.
poiitica Ain. Stgr. Cat. Pal. Lep. (III), p. 206.
pontica Rhyac. Stgr. Iris 4, p. 266.
popularis Thol. /•'. Sy.st. Ent. p. 577.
populi Mon. Ström. Skrish. Kjobh. Selsk. 1783, p. 76. *
porosa Mon. Et: Bull. Mose. (1854). 3, p. 186.
porphyrpa Pangr. Btlr. 111. llet. B. M. 3, p. 66. *
porphyrca Rhyac Schilf. Wien. Verz. p. 83.
porphyrina Porph. Frr. Neu. Beytr. 5, p. 93. *
postriava Triph. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 31.
posfllavida Sypn. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 544.
poslliiinia Catoc. HIjn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
postica Sid. Hmps. Cat. L;>p. I^hal. 5, p. 535. *
potanini Anart. Alph. Rom. M(5m. L^p. 6, p. 39. *
potanini Scotogr. Alph. Iris 8. p. 192.
powelli Catoc. Oberih. Et. Lep. Comp. 3. p. 412. •
poHclIi Morm. Oberth. Bull. Soc. Ent. Fr. 1907. p. 345.
praccana (Uic. Er. Faun. Volg.-I'r. p. 304.
prai-cana Metachr. ChrUt. Iris VI, p. 89.
praccipiia lladula Stgr. Iris 8, p. 316.
pracclara Acion. Graes. Berl. Ent. Zschr. 1890, p. 74.
praecox Rhyac. L. Syst. Nat. p. 517.
prat'ourrens Rhyac. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 248.
praedita Pol. Hbn. Samml. Eur. Schmett. Noct. *
pracdunciila Ölig. Hbn. Samml. Eur. Schmett. *
praesrnax Eph. Wkr. Cist. Ent. 2, p. 242.
praeliiiraniinosa Autoph. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 61.
praetennissa Ophiusa Warr. Ssitz, Groß-Schmett. 3, p. 329. *
praetextata Nod. Leerh, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 613.
praslna Eur. Schiff. Wien. Verz. p. 82.
praslnana Hyl. L. Faun. Suec. p. 342.
prazanoCfzlivi Pyrrh. Guen. Spec. Gen. Lep.. Noct. 2, p. 169.
precisa Metachr. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 3, p. 23.
prenanthis Cuc. Bsd. Ind. Meth. p. 154.
presbytis Pseudoh. Hmps. Cat. Lep. Phal. 9, p. 510. *
pretiosa Anart. Alph. Hör. Ent. Ross. 26. p. 453.
priniiilae Rhyac. Esp. Schmett. Abb. Nat. *
privigna Eux. Püng. Iris 19, p. 83.
proboscidalis Hyp. L. Syst. Nat. 12, p. 881.
proboseidata Gr. H.- Schaf f. Syst. Schmett. Eur. 2. p. 430.
procea Aren. Stgr. Stett.' Zg. "l889, p. 47.
profesta Cort. Christ. Stett. Zg. 1887, p. 165.
proleuca Eux. Hmps. Cat. Lep. Phal. 4, p. 180.
prolifiea Catoc. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 13, p. 124.
prominens ürith. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 573.
prominens Bis. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1881. p. 329.
prominens Sid. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 9. p. 102.
promissa Catoc. Esp. Schmett. Abb. Nat. p. 116. *
pronuba Rhyac. L. Syst. Nat. (X), p. 512.
propensa Sid. Püng. Iris 19. p. 91.
propinqua Cuc. Ev. Bull. Mose. 1842, p. 553. *
propinqua Polyph. Stgr. Iris 8, p. 298.
propinqwus Zeth. Christ. Rom. M^m. Lep. 2. p. 75. *
propitia Aplect. Püng. Iris 19, p. 89.
propusrnata Blept. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. (i23.
pro|ius'nata Caun. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900. p. 566.
pr(iM-(|iia Rhyac. Tr. Schmett. Eur. 5. 1. 256.
prolea (»ryob. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4. *
proterva Rhyac. Püng. Soc. Ent. 19, p. 130.
protonynipha Eph. ß.srf. Gen. Ind. p. 163.
prolracta Metachr. Christ. Iris VI. p. 90.
proxeneta Catoc. Alph. Iris 8, p. 197.
proxima Alli. Rmb. Faun. S. And. *
proxima Blept. Leech, Trans. Ent. .Soc. Lond. 1900. p. 619.
proxima llyphil. Leech. Trans. Ent. Soc. l^ond. 1900. p. 124.
proxima Pol. Hbn. Samml. Eur. Schmett. Noct. *
pniinusa Acron. Guen. Noct. 1, p. 53.
priilnosa Lithoph. Btlr. Ann. ^lag. Nat. Hist. 1878, 1. p. 197.
prunosa Sypn. .Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 25.
prycri Agriop. Leech, Trans. Ent.- Soc. Lond. 1900, p. 92.
pryeri Cal. Leech, Proc. Zool. Soc. 1889, p. 516. *
prycri Ectog. Leech. Proc. Zool. Soc. Lond. 1889. p. 516. *
pryeri Hyphil. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900. p. 128.
pryeri Pseudagl. Btlr, Hl. Het. Br. Mus. p. 63. *
psainniia Rhyac. Püng. Iris 19, p. SS.
psammuda Rhyac. Stgr. Iris 8, p. 355.
466
Urbeschreibiings-Nachwei^ der paläarktischeii A'oitiiiden.
pst'iidodvops Atr. Btlr. Anu. :Mag. Nat. Ilist. 1884, 1, p. 271.
|»i Ad-ön. L. Syst. Nat. (X), p. ,511.
plochicit Pol. J'iiiuj. Iris 12, p. 104.
pudeiis Eiun. lIAr. Cat. Lcp. Ilet. Br. Mus. 14, p. 132!).
pudic'u Catoi-. Moore, 2. York. Miss. Lep. p. 12.
piidica Kliyac. SItjr. Iris S, p. 351. *
piidicaiiu Ear. Stf/r. Koni. Meu\. L6p. 3, p. 174.*
pudoriiia I'orph. Slijr. Sielt. Zg. 1889, p. 53.
|iiidi>i'iim Sid. Scliifj. Wioii. \'oi'z. p. 85.
piM4la Kpli. I.vvcli, l'i-ov. Zool. Soc. Lond. 1880, p. 5.''>2. ♦
piiciifrt'lori lli'lcr. liartel, Iris 17, p. 101.
piifiisfoleri llydr. Trti. Nat. Sicil. 21, p. 98. *
piiorpera Oatoo. (.Hörn. Cat. Ent. Toriuo 1791, p. 104.
pii!;iiax Pseudoh. Alph. Ilor. Ent. Koss. 20, p. 449.
piiichi>rriiiia Eopliogr. Btlr. 111. Uet. Hr. Mus. 3, p. 07.
piilchcrriiiiu Triph. Moure, Proc. Zool. Soi-. Lond. 1807,
p. ,V1. *
pulfhra Mii-. litlr. Ann, .\Uig. Nat. llLst. 1878, 1, p. 81.
piiU'hriiia l'liyt. Ilou-. Lcp. Brit. p. 250.
pulla t'hloantha llhn. Sanunl. Eur. Schmelt., Noct. *
piillata Cur. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1881, p. 358.
piilmimariae Ölig. Dup. Lop. Fr. 4, p. 47. *
piilinoiiaris Ath. Esp. Schniett. Abb. Nat. 4. *
piipillanu Ear. Sttjr. lloui. Moni. L6p. 3, p. 170.
piipillatus Eux. llaiv. l.,ep. Brit. p. 218.
piilvi'rea Pangr. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 003.
piilviToa Khyac. lltnps. Cat. Lep. Br. Mus. 4, -p. 507.
|Milvcr<i8a Aren. Warr. Seitz, Groß-Schnictt. 3, p. 230. *
liulvcrosa Cht. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 337.
pul Verona .\K-tachr. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 23. *
piilvtTosa l'arast. Warr. Seitz, Groß-Sclimett. 3, p. 171. *
piilveruleiita llvp. Wilem. Trans. Ent. Soc. Lond. 1911,
].. 200. ♦
piilvi'riilcnta Mon. A'.s-p. Schmett. Abb. Nat. 3. *
piiMiicosa Antit. Hbn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
piiinila Harm. SUjr. Ilor. Ent. Koss. 14, p. 378.
puiu'ta Av. Wilem. Trans. Ent. Soc. Lond. 1911, p. 200.
piiiu'tata Anum. Mi/i. feu Lehm. p. 76. *
punctata Rhvac. Auriv. Nord. Pjär. p. 115.
puncliciiu'taris Ol. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. M. 27, p. 120.
puiictilasi'ia Xvlopli. Leech, Trans. Ent. Soc. 1900, p. 570.
punctiircra O/.a'rb. Wkr. Cat. Lep. Hot. Br. Mus. 32, p. 685.
piiiictiliiu'a Megal. J.ccch, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 044.
punctiniargu Mar. Hmps. 111. Het. B. M. 9, p. 115. *
punctosa Sid. Tr. Sclimett. Eur. \', 2, p. 287.
punctdsa Sypna Wkr. Cat. Lcp. Het. Br. Mus. 33, p. 939.
punctum Amyn. F. Ent. Syst. III, 2, p. 34.
punica Am. Bkh. Naturg. Eur. Schmett. 4, p. 687.
punicca Aren. Tutt, Brit. Noct. 1, p. 45.
punii'ca Rhvac. Hbn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
puiiiccaso Myct. /i.s-rf. Ind. Meth. p. 146.
pura Anna Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 327. *
piira l'orph. Hbn. Sanunl. Eur. Schmett., Noct. *
purissinia I'liyt. litlr. Ann. Mag. Nat. Hisf. 1878, 1, p. 202.
purpurasccns llel. Tausch. Mem. Alosc. 1809, p. 319. *
purpiirata llel. Stijr. Cat. Pal. Lep. (III), p. 221.
purpurata OrUiog. ll'«rr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 101. *
purpurata Sypna Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 304. *
purpuroofusa Phyt. Hmps. Moths Ind. 2, p. 570.
purpurIna I'ariist. Hmps. .lourn. Bomb. Soc. 14, p. 199.
purpui'ina Porph. Schiff. Wien. \'er/,. p. 88.
purpuriiia Pyrrh. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4. *
purpurissa Phyt. Warr. Seitz, Groß-Sehniett . 3, p. 351. *
pusilla Avent. Btlr. 111. Het. Br. :Mus. 3, p. (i7. *
pusilla Pol. I'üng. Iris 8, p. 118. *
pii>llla Porph. Ev. Bull. .Mose. 1837, 6, p. .50.
pu>iniis Mon. Haie. Lop. Brit. p. 124.
pula Kux. Hhn. Samml. Eur. .Schmett. *
putrescens Sid. Hbn. Sanunl. Eur. Schmett., Noct. *
putrida Sid. Kbjr. Ktetl. Zg. 1889, p. 48.
putrls Parast. Hbn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
pulris Rhyoc. /. Faun. Suec. p. 315.
pyirniaea Eux. Hmps. Cat. Lep. Phal. 4, p. 336.
pytriiiara Laph. Hmb. Aim. Soc. Ent. Fr. 1834. p. 384. *
pyeniina Aren. Hnic. Lep. Brit. p. 13.
pyralina Cal. Vietc. Tab. Verz. 2, p. 87.
pyramidea Amph. L. Syst. Nat. (X), p. 518.
pyronaea Metachr. Obc.rth. tx. d'Ent. 8, p. 48. ♦
pyrcnaica Pach. Oberth. iit. d'Ent. 8, p. 50.
pyriiclirouia Per. Wkr. Cal. Lep. Ilet. Br. Mus. 15, p. 1753.
p^rophila Rliyac. Schiff. Wien. Verz. p. 71.
pyropia Phyt.' Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1878, 2, p. 267.
pyroxantha Iladj. Hmps. Journ. Bomb. N. H. Soc. 14, p. 202.
519. *
p. 544.
1828.
p. 51.
438.
qiindralis nichr. Wkr. (= moUis Swingh.).
quadrangula liliyac. /ett. Ins. Lap. p. 935.
(piadrata Eun. '/'«/'. Brit. Noct. 2, p. 36.
((uadrilhica lüips. l.ci'ch. Proc. Zool. Soc. Lond. 188r, p.
quadriiKitata Vv])!!. I.ri'ch. Iranc. Ent. f-'oc. Lond. 1900,
((Uiidripcniiis l'-im. Wkr. (^'at. Lep. H 't. Rr. Mus. l.j, p
quadriviru:uhi llyp. Mab. Bull. Soc. Eni. France 1888,
ipionavadi l'.ui,'.. (intn. Spi-v. Gen. Lop., .\at . 2. p.
((uicta Sili(>y. Hbn. Sanunl. Eur. Schmett., Noct. •
quinurhl Bleu. Moore, Lep. Atk. p. 158. *
quinqucdeiitata Acron. Tutt, Brit. Noct. 1, p. 20.
radapirta Leuc. Stgr. Cat. Pal. Lep. (III), p. 243.
raddoi Rliyac. ChrM. Hör. Ent. Koss. 12, p. 246. *
radiata Chanuiep. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 17. *
radiala Iladj. Leech, Tran,s. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 120.
radiata Sid. Brem. Lep. O.-Sib. p. 48. *
radlatalis llyp. Hbn. Samml. Eur. Schmett., Pyr. *
radiosa Actin. Esp. Sclunett. Abb. Nat. 4. *
radiosa Lup. Graes. Berl. Ent. Zschr. 1892, p. 225.
radius Eux. Haw. Lep. Brit. p. 119.
ragusae Orrhod. Eailla-Ted. Nat. Sicil. 10, p. 30. *
ragusana l'orph. Frr. Neu. Beytr. V, p. 92. *
ramosa Call. Esp. Schmett. Abb. Nat. 3, p. 391. *
raniosaiia Sarr. Hbn. Vög. u. Schmett. *
rainosuhi Call. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 258.
raiia Rliyac. Led. Verh. zool. -bot. Ges. Wien 1853, p. 307.
rangiiovi An. Piing. Iris 21, p. 288.
raphaiU Acron. Oberth. lit. d'Ent. 10, p. 19. •
raptricula Metachr. Htm. Samml. Eur. Schmett. *
rasilis Dasyth. Püng. Iris 13, p. 120. *
rattus Rhyac. Alph. Rom. M6m. L6p. 5, p. 8(i.
rava Parast. Haio. Lep. Bi'it. p. 209.
ravalis Rhynchod. U.-Schäff. Syst. Schmett. Eur., Noct. 2,
p. 425. *
ravida Pach. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4. *
ravida Rhyac. Schiff. Wien. "Verz. p. 80.
ravula Metachr. Hbn. Samml. Eur. Schmett. *
ravulalis Rhynchod. Stgr. Ilor. Ent. Ross. 14, p. 430.
rebecca Antit. Stgr. fris 4, p. 282.
rebeli Ath. Stgr. Cat. Pal. Lep. (III) 196.
recta Tox. Brem. Lep. O.-Sib. p. 98. *
rectalis Simpl. Ev. Bull. Mose. 1842, 3, p. 558.
recfangula Rhyac. Schiff. Wien. Verz. p. 78.
rectangularis Exoph. Hbn. Samml. Eur. Schmett. *
rectifasciata .Metopta Men. Cat. Lep. Het. Mus. Petr. *
rectitasria Pc.iph. de Joann. BuU.Soc. Fr. 1893, p. 235.
rectiliiica Hlcjit. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 625.
rectilinea Lith. Esp. Sclmiett. Abb. Nat. 4. *
rectilinea Metachi-. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 22. *
rcctilinealis Lasp. Graes. Berl. Ent. Zschr. 1888, p. 380.
rectistria Dr. Guen. Spec. Gen. L6p., Noct. 2, p. 363.
rectivittalis Hyp. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1807, p. 84.
recussa Eux. Hbn. Samml. Em-. Schmett. 630.
reducta Enm. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 324.
refulgens Khyac. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 43. *
regalis Sced. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1878, 1, p. 201.
regia Gonosp. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 48.
regiua En. Stgr. Iris 4, p. 297. *
regularis Acanth. Hbn. Samml. Eur. Schmett. *
rejecta Morm. Fisch.-Wald. Entom. Kuss. 1, p. 197. *
rejecta Sphrag. F. Syst. Ent. p. 601.
remissa Catoc. Stgr. Iris 4, p. 328. *
reniissa Parast. Hbn. Samml. Em-. Schmett., Noct. *
remota Stenost. Püng. Iris 12, p. 294. *
removens Plat. Wkr. Cat. Lep. Ilet. Br. Mus. 15, p. 1638.
renago Die. Hato. Lep. Brit. p. 238.
renalis Ilaem. Hbn. Samml. Eur. Schmett., Pyr. *
renardi Phyt. Ev. Bull. Mose. 1844, 3, p. 59. *
reiiardii Par.ast, Bsd. Ind. Meth. Add. p. 5.
renati Ep. Oberth. Bull. Soc. Eni. Fr. 1890, p. 197.
renigera Rlivac Hbn. Samml. Eur. Schmett., Nocl. *
renigcra Rhyac. Steph. III. Brit. Ent. Haust. 2, p. 129.
reiiiteiis Eux. Hbn. Sanunl. Eur. Schmett. *
repetita Ilypobar. Btlr. 111. Het. Br. Mus. 7, p. 52. *
repctita l'arast. Btlr. Cist. Ent. 3, p. 133.
repleta Eriop. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 12, p. 865.
repudiata Catoc. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 56.
resoluta Arch. Hmps. Cat. Lep. Phal. 9, p. 294.
respersa Ath. Schiff. Wien. Verz. p. 314.
rcspersa Porph. Hbn. Beytr. 2, p. 14. *
rcstituta Cal. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 10, p. 490.
restricta Amph. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 158. ♦
Urbeschreibungs-Nachweis der paläarktischen Noctuiden.
467
rcstricta .Tanth. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 258. *
rctccta Ciic. Püntj. Iris 14, p. 187. *
reticiilata ITad. Vill. Linn. Ent. 2, p. 2.51.
reticiilafa Ölig. TuH, Brit. Noct. 1, p. 105.
reliciilafa l'arast. 7'«H, Brit. Noct. p. 209.
reficulalis Adr. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 616.
retorta Spcii'. L. Mus. Lud. Ulr. p. 376.
retrahons Oropl. Wkr. Cat. Lep. Hot. Br. Mus. 11, p. 757.
rolrusa Pol. Püng. Iris 19, p. 91.
retusa Ipini. L. Faun. Suec. p. 321.
revavana Sarr. Scop. Ann. Mag. Nat. Ilist. 5, p. 116.
rhac'tica Anom. SUjr. Cat. Pal. Lop. (II), p. 82.
rliiidiiia Iladula ChrUI. Iris 6. p. 91.
rhoditos Aod. Ev. Bull. Mose. 1851, p. 635.
rhdddcoinnia Sid. Pünij. Iris 13, p. 120.
rlioinbalis Honi. Guen. Dolt. u. Oyr. i^. 33.
rhomboidea Khyac. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4. *
rbiisia Lup. Püng. Iris 12, p. 293. *
ribbei Parast. Püng. Iris 19, p. 77. *
riehardsoni An. Citr/. De.scr. App. Narr. p. 72. *
ripae Rhvac. Hhn. Samml. Eur. Sclimett. *
riparia Ilypophil. Emb. Ann. Soc. Ent. Sc. Obs. 1829, p. 261. *
ripleyi Stig. Holt. Trans. Amer. Ent. Soc. 16, p. 74.
riralis Crym. Guen. Spe'c. Gen. Lep. 1, p. 192.
riTiilaris Eriop. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 12, p. 867.
rinilaris Harm. F. Syst. Ent. p. 613. *
rivulata Adr. Lcech, Trans. Ent. Soc. Lond 1900, p. 615.
rivulieera Hyp. Bür. Trans. Ent. Soc. Lond. 1881, p. 579.
riviiloniin Ouc. Guen. Spec. Gen. L6p. 2, p. 129.
robi^inosa Eux. Sigr. Iris 7, p. 271.
robisinosa Parasc. Sigr. Iris 4, p. 332. *
robisriiiosa Zancl. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 275.
roboris Drvob. Hhn. Samml. Eiu-. Schmett., Noct. *
robsoni Apl. Collins. Ent. Rec. 2. p. 264.
robusta Ath. Warr. Seitz, Groß-Scbmett. 3, p. 209. *
robusta Eux. Ev. Biül. Mose. 2 (1856), p. 205.
roda Leuc. H.-Schiiff. Syst. Schmett. Eur. *
roederi Metaehr. Stndfs. Rom. Möm. L6p. VI, p. 665. *
romana Catoc. Schultz, Ent. Zeit. Guben 22, p. 169.
roiiiaiioyi Rhyac. Christ. Rom. Mem. L6p. 2, p. 37. *
rondoiii Antit. Stertz, Iris 15, p. 180. *
rorida Mon. Friv. Tars. Esk. 2, p. 272. *
rosacea Gort. Rhl. Denkschr. Math. Nat. Ak. Wiss. 71, p. 00.
rosacea Lith. Leech, Proc. Zool. Soc. Lond. 1889, p. 527. *
rosalia Plusilla Sigr. Rom. Mem. L6p. 6, p. 533. *
rosea Acron. Tutt, Brit. Moths I, p. 15.
rosea Acron. Tutt, Brit. Noct. I, p. 16.
rosea Acron. Tutt, Brit. Noct. 1, p. 20.
rosea Acron. Tuii, Brit. Noct. 1, p. 22.
rosea Autoph. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 64.
rosea Catoc. Au.ii. Le Natural. 1884, p. 391.
rosea Catoc. Tuii, Brit. Noct. 4.
rosea Mon. Tuii. Brit. Noct. 2, p. 145.
rosea Porph. Hhn. Beytr. 2, p. 50. *
rosea Rhvac. Tutt, Brit. Noct. 2, p. 108.
rosea Syngr. Tuii, Brit. Noct. 4, p. 36.
roseifera Ear. Btlr. Trans. Ent. Soc. 1881, p. 18.
roseobrunnea Trigon. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 190. *
roseoniargiiiata Enterp. Calb. Iris 4, p. 44.
roseonitens Pseudoh. Oberth. Bull. Soc. Ent. Fr. 1887, p. 49,
roseosignata Catoc. Oberih. Et. Lep. Comp. 4. *
rosinae Lithoph. Pueng. Iris 19, p. 95.
rosita Porph. Guen. Noct. 2, p. 245.
rostralis Hyp. L. Syst. Nat. 10, p. 533.
roiiffemonti Ath. Spul. Schmett. Eiu-. p. 231. *
riibefaeta Porph. Mab. Ann. Soc. Ent. Fr. 1889, p. 5().
rubella Lup. Dup. Lop. Fr. Supp. 3, p. 249. *
rubelliiia Dorth. Stgr. Iris 4. p. 274.
riibellina ^letachr. Stgr. Iris 12, p. 359.
rubeiis Ateth. Stgr. Cat. Pal. Lep. (III). p. 205.
rubetra Am. Esp. vSchmett. Abb. Noct. 4. *
nibi Rhyac. View. Tab. Vorz. p. 57. *
riibicilia Rhyac. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1867, p. 55.
nihicuiida Speir. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 325. *
rubiffinea Con. F. Mant. 2. p. 142.
rubra Omphal. Va.'<qu. Bol. Soc. Espagne, 6, p. 122. *
rubresccns Chlor. Wkr. Cat. Lep. Hot. Br. Mus. 15, p. 1681.
riibricans Az. Bsd. Faun. Madag. p. 106. *
riibrioaiis Eux. Esp. Schmett. Abb. Nat. IV, p. 395. *
niltricosa Cer. F. Mant. Ins. 2, p. 176.
nibricKsa Mon. Esp. Schmett. Abb. Nat. 3. *
nibrideiis Catoc. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 305.
rubrlfascia Sypn. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 24.
riibrirena Crym. 7V. Schmett. Eur. V. 2. p. 159.
rufa Am. Tuii. Brit Noct. 2, p. 157.
ruta Am. Tutt. Brit. Noct. 2, p. 161.
rufa Am. Tutt, Brit. Noct. 2, p. 163.
riifa Am. Tutt, Brit. Noct. 2, p. 171.
rufa Arch. Tutt. Brit. Noct. 1, p. 51.
rufa Atoth. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 153. *
- rufa Cal. Ttiii, Brit. Noct. 3, p. 23.
rufa Cor. Haw. Lep. Brit. p. 232.
rufa Cor. Tuii, Brit. Noct. 2, p. 130.
rufa Chlor. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 246. *
rufa Coen. Haw. Lop. Brit. p. 260.
rufa Con. Tutt. Brit. Noct. 3, p. 3.
rufa Kux. Tuii. Brit. Noct. 2, p. 34.
rufa :Min. Oberth. Et. d'Ent. 9, p. 39. *
rufa Mon. Tutt, Brit. Noct. 2, p. 136.
rufa Mon. Tutt. Brit. Noct. 2, p. 142.
rufa IMon. Tutt, Brit. Noct. 2, p. 150.
rufa Mon. Tuii, Brit. Noct. 2, p. 153.
rufa Mon. Tuii. Brit. Noct. 2, p. 155.
rufa Omphal. Tutt. Brit. Noct. 2, p. 170.
rufa Pol. Tutt, Brit. Noct. 3, p. 89.
rufa Pol. Tutt, Brit. Noct. 3, p. 91.
rufa Rhyac. Tritt, Brit. Noct. 2, p. 83.
rufa Sid". Tuii, Brit. Noct. 1. p. 38.
rufa Triph. Tutt, Brit. Noct. 2. p. 92.
rufaninibitus Jlon. Haie. Lep. Brit. p. 243.
rufata Calam. Warr. Soitz, Groß-Schmett. 3, p. 241. *
rufata Porph. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3. p. 268.
rufescens An. Tuii, Brit. Noct. 3, p. 129.
rufescens Aren. Tutt, Brit. Noct. 1, p. 42.
rufescens Arch. Tutt, Brit. Noct. 1, p. 54.
rufescens Bomb. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 122. *
rufescens Chrys. Bilr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1881, p. 198.
rufescens Crym. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 3, p. 176.
rufescens Eups. Tiiii, Brit. Noct. 3, p. 8.
rufescens Eustr. Trat, Brit. Noct. 4, p. 7.
rufescens Eux. Tutt. Brit. Noct. 2. p. 46.
rufescens Eux. Tuü, Brit. Noct. 2, p. 66.
rufescens Lithoph. Spul. Schmett. Eur. p. 259.
rufescens Lithoph. Tuti. Brit. Noct. 3, p. 107.
rufescens Mon. CocMl. Entom. 22, p. 4.
rufescens Mon. Tuti, Brit. Noct. 2. p. 149.
rufescens One. Sigr. Cat. Pal. Lep. (II), p. 94.
rufescens Peric. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 3, p. 338. *
rufescens Phyt. Tuii. Brit. Noct. 4, p. 32.
rufescens Rhiz. Tutt, Brit. Noct. 1. p. 56.
rufescens Rhyac. Tutt. Brit. Noct. 2, p. 90.
rufescens Sid. Tuti. Brit. Noct. 1, p. 36.
rufescens-suffusa Rhiz. Tuii. Brit. Noct. 1, p. 56.
ruficauda Rhyac. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 46. *
rnficincta Tai-. Hmps. Cat. Lep. Phal. 10, p. 730. •
ruficirra Charac. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. 1905, 2,
p. 540.
ruficlathrata Cosm. Warr. Seitz. Groß-.Schmett. 3, p. 360. *
rufiiinea Hvl. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 297. *
rufilota Gab. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 294. *
rufimixta Anoph. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 3, p. 376. *
rufina Am. L. Syst. Nat. (X). p. 507.
rufipennis Sid. Bilr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1878, 1. p. 79.
rutistiffnia Diom. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 369.
rufithorax Parast. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 168. *
rufitincta Blen. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3. p. 293. *
rufocincta Antit. Hbn. Samml. Eur. Schmett. Noct. *
rMf(.c.i>;fa Crapt. Tuii. Brit. Noct. 1. p. 130.
ruli.liiioiita Sid. Tutt. Brit. Noct. 1.
rutdvariesrata Eux. Tutt, Brit. Noct. 2. p. 35.
rufula En. Sigr. Cat. Pal. Lep. (II). p. 115.
rufuncula Ölig. Haw. Lep. Brit. p. 216.
rueifrons Eux. ^[ah. Bull. Soc. Ent. France 1888, p. 42.
runiicis Chamaep. L. Syst. Nat. (X). p. 516.
rupcstralis An. Hbn. Samml. Eur. Schmett.. Pyr. *
rupicapra Am. Stgr. Hör. Ent. Ross.'nS7S, p. 39L
rupicohi Apaust. Schiff. Wien. Verz. p. 90.
rurca Parast. F. Syst. Ent. p. 618.
ruris Eux. Haw. Lep. Brit. p. 221.
ruris Eux. Hbn. Samml. Eur. Schmett. *
russiana Sarr. Duj). Cat. Method. p. 284.
rustica Eux. Ev. Faun. Lep. Volg.-l'r. p. 193.
rusticalis IIvp. Leech. Entom. 22. p. 63. *
ruta Eux. Ev. Bull. Mose. 2 (1815), p. 634.
rutha Eph. Wilem. Trans. Ent. Soc. Lond. 1911, -p. 239. *
ruticcUa Spud. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4. *
4 08
Urbeschreibiings-Niuliwi'is tler paläarktischeii iSoctuicIcn.
•'•-'2.
P? 2:!.
l'.IS.
ruliliiir» Cosni. /•'. Mant. 2, p. 159.
riitila:;)) rvirli. Haw. Lep. Hrit. p. 2:{.'>.
nitilirroiisl'hyt. II'Ac Oat. I.ep. llet. ISr. .Mus. l.->. p. ITS.").
sabiiiac Litoph. Hbn. Samml. Eur. Schmett., Xoct. *
saboiiraiidi Aiiydr. Lucas, Bull. Soi-. Ent. Fr. 1907. p. ISO.
salHiIctoriiMi lOux. rt.srf. (Jon. Ind. Jleth. p. 109.
»alMilil'i'ia Ccisin. (hicn. fSpcr. Gt-n. Lep. 2, p. 101.
saliiiliiniiii lliulula Alph. llor. Ent. Ross. 17, p. (ül. *
salMilosa Ciic. Stijr. Stett. Zg. 187«, p. 322.
saliiilosa Eux. /i'»ih. Faun. Aiul. Taf. 17. *
sahiilosn Megan. Oraes. Berl. Ent. Zschr. 1892, p.
sahiilosH Metaehr. Warr. Seitz. Groß-Schmett. :!.
sacplli Cteip. SUjr. Iiis 9, pp. 191. 371. •
Sacra ("ort. S^Uir. Iris 10, p. 298. *
sa^a Kusc. liÜr. Ann. Mag. Xat. II ist. 1878, 1. p.
saisitta Eux. iihti. Samml. Em'. Sclimett. *
suifittata Imix. St(ir. Iiis 9. p. 219.
sasittata liliyiuhod. Rllr. III. Lep. Ih-t. Hr. 'Sl. 7. ]). 33. *
sairittilora Imin. SUph. 111. l^ep. Br. Haust. 3.
saifitlifiTUs Hhvae. Haw. Lep. Brit. p. 118.
saisaiii .M.ii.-. 'Slgr. Stett. Zg. 1882, p. .53.
sajana I'etil. Ilmps. Cat. Lep. Phal. 8, p. 410.
salaiiiiiiia .Monas F. Ent. Syst. 3, 2. p. 17.
salcbrosa Sid. Bllr. Ann. Mag. Xat. Ilist. 1878. 1. p. 80.
Salicis Chaniaei). Citrtis, Brit. Ent. Tat. 136. *
salicalis ("olob. Schiff. Wien. Verz. p. 122. 285. *
saliccti Boml). Bkh. Naturg. Evu'. Schmett. 4, p. ()30.
Sana Ceroc. SIgr. Cat. Pal. Lep. (III), p. 241.
sancta CIvt. sigr. Iris 10, p. 301.
sancta Eph. Bflr. Cist. Ent. 3. p. 134.
sancta Ep. Stgr. Stett. Zg. 1859 p. 213.
sancta Lup. Stgr. Iris 4. p. 285.
sancta O/.arl). Stgr. Iris 12, p. 382. *
saiictiriorcnlis Proth. B.'id. Kev. Ent. Silb. 2, p. 122. ♦
sam:iiiii((lcnta Sigl. Moore. T>ep. Atk. p. 285.
santiilinac Cuc. Rmb. Ann. Soc. Ent. France 3, p. 387. *
santonici Cuc. Ilbti. Samml. Eur. Schmett. Noct. *
sardoa Parast. Trti. Xat. Sicil. 21, p. 88. *
sarcptaiia Dcrth. Alph. Born. Mc'-m. L6p. 9, p. 213.
sarcptana |{li\a<-. Il.-Schdff. Schmett. Eui-. 2, p. 359. *
satandla l'..l. .Mph. Bor. Ent. Boss. 1892, p. 445.
satcllitia Kup.s. /.. Syst. Xat. 12, p. 855.
salsiinnilis llyp. Leech, Entom. 22. p. (52. *
satiira Crino Schiff. Wien. Verz. p. 83.
satiiratiiir .Vr.^n. Stgr. Stett. Zg. 1889, p. 47.
saucia l'.ingr. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900. p. 000.
saucia Bhyac. Hl)ii. Eur. Scimaett., X'oct. *
saucia Scotogr. Esp. Schmett. Abb. Xat. 4. *
saxea Xylom. Leech, Proc. Zool. Soc. Lond. 1889, p. 537.
seabra Am. Stgr. Iris 4, p. 301.
seahriuscula Dipt. L. Syst. Nat. (X), p. 516.
scapiilosa Ceroc. Hbii. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
scaranniMv-ac Bhyac. Alph. Hör. Ent. Boss. 17. p. 47. *
scIicriihatiiMicr! Porph. Biiht. Soc. Ent. 5, p. 34.
schildci Ciyiii. Stgr. Cat. Pal. Lep. (III), p. 172.
Schill mbcririTi Leuc. Fuchs, Ent. Ztschr. Guben 18. p. 50.
Schill nibcfircri Pseudoh. I'üug. Iris 17, p. 265.
sclincidcri Pol. Stgr. Iris 12, p. 368.
schrcnckii Amph. Men. Bull. Acad. Petersb. 17, p. 219.
sciaphihi Pvr. Stgr. Hör. Ent. Boss. 7, p. 129. »
Scillae Clochl. Chrit. Le Natural. 1888, p. 92.
scirpi Sid. I)up. Lep. Fr. Supp. 3, p. 349. *
scita Ilabr. Hl»i. Bevtr. II, 2, p. 35. *
scitiila Cocc. Bmb. Ann. Soc. Ent. Fr. 1833, p. 26. *
sciliila Bhynch. Btlr. Ann. .Mag. Xat. Hist. 1879, 2. p. 359.
scolopacina Parast. Eitp. Schmett. Abb. Nat. 4. *
scolopax Aleuc. Alph. Ilor. Knt. Boss. 26, p. 454.
scopariae Eueret. Mill. Icon. 2, p. 151. *
scoriacBa Dertli. Esp. Schmett. Abb. X'at. 3. *
scortca Con. Stgr. Iris 10, p. 288. *
scortina ('<jm. Stgr. Cat. Pal. Lep. (III), p. 209.
siirtoriiin .Marm. Hmps. Cat. Lep. Phal. 12, p. 51 *
sciitica (jhamaep. Tutt, Brit. Noct. I, p. 24.
scotica Pol. Tutt. Brit. Noct. 3, p. 92.
scdtochhira .\pl. Koll. llüg. Kaschmir 4, p. 482.
scolix'liroiiia Uar. Röb. Iris I, p. 310.
scri|)(a Hoiril). Ulm. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
Scriptlira Ai>or. Frr. X'. Beitr. 3, p. 87. *
scriptiiri.va Centr. Ev. Bull. -Mose. 1854, 3. p. 190.
scriiliiciilata O.x. /•'. Spec. Ins. 2, p. 212.
scropliiilariac Cuc. Cap. Naturf. 21, p. 91. *
scropliiilariphaga Cuc. Rnih. Ann. Soc. Ent. Fr. 1833, p. 20. '
113.
p. 221.
scriiphiilariphila Cuc. Stgr. Stett. Zg. 1859, p. 215
sculpla All HC-. I'iiiuj. Iris IG, p. 292. *
scutalii- Alelicl. Stgr. Iris 8, \>. 361. •
scutosa .\li4i(l. Schiff. Wien. Verz. p. 8!).
scylha Imix. .\lpli. Bom. .Mem. l>p. 5, p.
scbdinicnsis Con. Aust. Le Xatural. 1S80,
sccalina Parast. Jfaw. Lep. Brit. p. 21o.
secalis Paiast. L. Syst. Xat. (X), p. 519.
secta Tnr. (lucn. Spec. Gen. I.ep., Noct. 2, p. 221.
seciinda Arm. Ersch. Pedtsch. Bei.se p. 52. *
secunda Porph. Stgr. Cat. Pal. Lep. (III). p. 228.
secunda Protos. Leech. Trans. Ent. Soc. Lond. 1900. p. 121.
scdi .Vpor. Dup. Lep. Fr. Supp. 3, p. 190. *
seditiitsa Lux. I'üng. Iris XIX. p. 82.
seeboldi Sarag. Stgr. Iris 13. p. 109.
segretis Eux. Hbn. Sainnd. Eur. Schmett. *
segetuin l'",ux. Schiff. Syst. \'er/.. Schmett. Wi.-ii. p. .sl. ♦
scgnis Scot<igr. I'iituj. Iris 19. p. 90.
segrcgata Chyt. Btlr. Ann. .Mag. Nat. Hist. 1878. 1, p. 85
scilcri Apor. Fuclis, Stett. Zg. XU. p. 128.
seladonia Metachr. Christ. Rom. .Möm. L(^p. 2, p. 28. •
selecta (^atoc Bsd. Gen. u. Ind. p. 167.
selocta Mat. Wkr. Cat. 32, p. (ilO.
spünj Alh. Bsd. Gen. Ind. p. 137.
sclinioidcs Ath. Bell. Ann. Soc. Fr. 1S02. ji. 379. *
semialha llydr. Warr. Seitz, (irotl-Schiiiett . 3. p. 126. *
seniiarsrtMiIca Phyt. Alph. Bom. .Mi^m. Lep. 5. p. 179.
seniibriiniica Lithoph. Haw. Lep. Hrit. p. 171.
seniicana Aren. Esp. (= phragmitidis Hbn.)
semicrctacca Ölig. .Alph. Rom. .Mein. Lep. 9. p. 29.
seniifascia Kupl. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 33. p. 737.
scniifascia Ear. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 296. *
seniifusrans :Mer. Haw. I^ep. Brit. p. 249.
soniisrlsoa Ort bog. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 161. *
scniihorbida Tripli. Wkr. Cat. Lep. llet. Br. Mus. 11 p. 743.
scniinigra Alam. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 338.
soniinigra Catoc. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 313. *
semiochrea Para.st. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3. p. 1()8. *
semipallens Blen. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3. p. 293. *
seniiplccta Rhyac. Warr. .Seitz. Groß-Schmett. 3. ji. 37. *
semirufa Parast. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 3, p. 170.
semividua Catoc. Spul. Schmett. Eur. p. 314.
semivirga Acron. Tutt. Entom. 1888, p. 51.
scnina Rhyac. Piing. Iris 19, p. 85.
senescens Catoc. Schultz, Ent. Ztschr. Guben 22, p. 170.
senesoens Bhvac. Stgr. Stett. Zg. 1881, p. 416.
Ann. Mag. Nat. Bist. 1878, 1, p. 82.
Trans. Ent. Soc. 1881, p. 1.S9.
Samml. Eur. Schmett. X'oct. *
Bull. Mose. 2. Taf. 3. »
senilis Bhyac. Stgr. StetL Zg. 18S8, p. 1.
senna Bhyac. Hh)i. Samml. Eur. Sclmiett. 1. *
sennaarensis Band. L-'ldr. Reise X'ovara, p. 111. *
sennIna Bhyac. Stgr. Iris 9, p. 241.
separanda Plus. Warr. Seitz, Groß-Scliiuett. 3. p. 357.
separans Anua Wkr. Cat. Lap. Het. Br. ilus. 14. \>. 1357.
separans Eph. f^eech, Proc. Zool. Soc. Lond. 1889, i). 552. *
separata Eph. Frr. Neu. Beytr. 6, p. 43. *
separata Bhynchod. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 3. ]>. 131. *
septentriiiiiaiis Crino Hoiim. Stett. Zg. 1893, p. 12S.
sequax Aleuc. Stgr. Cat. Pal. Lep. (III). p. 244.
sera Orthog. FIdr. Wien. Ent. Mon. 6. p. 38.
serena Pol. Schiff, Wien. Verz. p. 81.
serena Eux. .1//)/). Bom. ^löm. Li^p. 5. p. 137.
serena Phyt. Btlr. Ann. Mag. Xat. Hist. 1879. 2. p. 36,S.
serenides Slorin. SIgr. Stett. Zg. 1888, p. 268.
sergei Amph. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 31.
scrgia Phyt. Oberlh. Et. d'Entom. X. p. 27. *
sergia Pseudoh. Piing. Iris 14, p. 184. *
serica Eustr. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 281.
sericala Polyph. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4. *
sericea .Vth. Speyer, Stett. Zg. 1867, p. 73.
sericea Xaiitli. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1S78, 1. p. 168.
sericealis Biv. Scop. Ent. Carn. p. 242.
sericeiini Cliiys. Btlr. Ann. Mag. N. H. (5). 1. i). 292.
seriiia Am. A's;*. .Schmett. Abb. Xat. I. *
serpentina Aiilil. 7V. Schmett. Eur. 5. 1. p. 399.
scrrata Omph. Tr. Schmett. Kur. Sui)p^ 10, (2). p. 121.
serraticornis Bhyac. Stgr. Iris, 10, p. 274.
scnatilinea Pol. Tr. Schmett. ICur. V, 2. p. 38.
serratiilu Omph. Stgr. Stett. Zg. I.s,s8. p. 38.___ ^
sesaniiodes Sid. Hmps. Cat. Lep. Phal. 5, p. 575.
senex Blen. Bllr.
senex liith. Btlr.
senex Orth. Hbn.
senica .\eron. Er.
Urbesclueibungs-Nachwcis der paläarktischen Noctiiiden.
469
sesqiiiliiiii AIcuo. Slfir. Stott. Zg. 1888, p. 51.
sesquistria Line. Er. MuH. Mose. 18.54, 3. p. 1!»1. *
shivil KiiTii. (Such. fSpcc. Gen. Lc^p., Xod. :!. p. l!i!t.
Sibirien Am. SUjr. Stett. Zg. 1882, p. Mi.
Sibirien OHli. SUjr. Stett. Zg. 1882, p. HT.
Sibirien Uliy.ic. ß.srf. Ic. Ilist. I.ep. Taf. S(l. *
Sibirien S\ nip. Alph. Iris 8. p. 1»,).
siea Chrvsopt. dmes. Herl. Eni. Zschr. 18il(). *
sieea Simpl. litlr. III. Ilet. B. M. 3, p. (52. *
sieeniioniiii Onvcli. Stijr. I^erl. Ent. Zschv. 187(1. p. III.
sleuln l'arast. Trti. Xat. Sioil. 21, p. 88. *
sieula Sid. 7V. Sihmott. Kur. X, 3, p. 90.
siderca Props. Uech. Trans. Ent. Soe. hond. IIMlii. p. 121.
sidorifprn Cond. Moore, Proc. Zool. Soo. I.ond. ISSI. p. :i.")7.
sidorifern l'hyt. Er. Hüll. Mose. 18,5(3, 1. p. lol.
siderisrcra Athauni. Christ. Iris 6, p. 90.
sieversi Mmi. Chri.tt. Kom. Mem. l^ep. 2. p. x'>. *
siirillnta Sphrag. Mi-n. Bull. Ac. Imp. IVt. 17. j). 210.
siiinin Khyae. Schiff. Wien. Verz. p. 78.
siffiinlis rsi'es. Tr. Sehmett. Eur. 7. p. 70.
sisnnta Cidaripl. Bl'r. 111. Het. B. M. p. Ol. *
si|;iiatn C'on. Klein. Spraw. Kom. Pizyog. 33. p. 111.
signntn Kux. Stgr. Iris 12, p. 361.
sisnnla Hhyac. Bsd. Tcon. Hist. Lep. Taf. 7.5. *
sigiiatn Rhyac. St(/r. Cat. Pal. Lep. (II), p. 82.
signatu Speir. TT^nrr. Soitz, Groß-Schmett. 3. p. 32.5. *
si^nifera Eux. F. Mant. p. 157.
siffiiifpra Mal. Wkr. Cat. Lep. Het. Er. Mus. 12, p. 793.
sis-iiipalpis llyp. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 15, p. 1572.
silikiiiin liliyac. Moore, Proc. Zool. Soe. Lond. 1867, p. 53.
sikliiinensis Dim. Moore. Proc. Zool. Soc. Lond. 1881. p. 318. *
silenes Ep. Hhn. Samml. Eur. Sehmett., Noct. *
silenides Proton. Stgr. Iris 7, p. 273. *
siliginis Eux. Guen. Spec. Gen. L^p. 1, p. 287.
siniilalis Rhynch. Leech, Proc. Zool. Soc. Lond. 1889, p. 558. *
siinilata Pand. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 24.
simiiiaria Pseudol. Men. M6ui. Ac. Imp. Pet. 6. p. 296. *
siinilis Chamaep. Haiv. Lep. Brit. p. 180.
similis Lox. Moore, Lep. Atk. p. 174. *
siniilis Nod. Moore, Lep. Atk. p. 195.
similis Rhyac. Stgr. Stett. Zg. 1881. p. 412.
siinilis Trach. Stgr. Rom. Mem. L(^p. 6. p. 456. *
siinilistignia Pangr. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 109. *
simiola Anydr. Püng. Iris 12, p. 295. *
siinonvi Metachr. Boqenh. zool. bot. Ges. V, vSitzb. 1889. p. 36.
Simplex Bad. Btlr. 111. Ilet. Br. Mus. 3, p. 66. *
Simplex Dasyth. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 64.
Simplex Ilyp. Leech, Trans, Ent. Soc. Lond. 1900, p, 662.
Simplex llyphil. Leech. Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 130.
Simplex Plum. Leech. Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 646.
Simplex Svpn. Leech Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 539.
Simplex Trich. Stgr. Stett. Zg. 1889, p. 39.
siniplonin Kux. Wl)n. Samml. Eur. Sehmett. 798 — 9.
siniiilans Hliyac. Hufn. Berl. Mag. 3. p. 396.
simulntrieula Metachr. Oiicti. Spec. Gen. L^p. I, p. 26.
sinuilntrix Hhyac. Hhii. Samml. Eur. Sehmett. Xoct. *
simyrides Leiom. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 37.
sineera Anom. H.-Schälf. Eur. Sehmett. 2, p. 412.
sineera Ath. Swinh. Proc. Zool. Soc. Lond. 1889, p. 411.
sineera Eux. Frr. Neue Beytr. p. 101.
sinelinea Aren. Farn. Kntom. 11, p. 103.
sinens Acron. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 11, p. 716.
sinensis Cons. Hnipa. Cat. Lep. Phal. 7, p. 501. *
sinensis Zancl. Leech, Trans. Knt. Soc. Lond. 1900. ]>. 011.
sinsiilaris .Vleuc. Koll. Ins. Pers. p. 12.
sinu-iilaris l'aix. Stgr. Stett. Zg. 1877, p. 187.
sinsriilnris llyphil. Btlr. Ann. ISIag. Nat. llist. 1878. 1. p. 80.
sinuosa Aleuc. Stgr. Rom, Mem. L^p. 1, p. 146. *
sinuosn Blept. Leech. Trans. Ent. Soc. Lond. 1900. p. 022.
sinuosn Hyp. Wileni. Trans. Ent. Soc. Loiul. 1911. p. 263.
sinuosn Sid. }foore. Lep. Atk. p. 102.
sipliiineula Cosm. Hiii))s. Cat. Lep. 6, p. 199. *
siri l'seudoli. Er.-<ch. Fedtseh. Reise p. 11. *
sitieulosn Porj)!). hed. Wien. Ent. >lon. 2, p. 1 15. *
skafiota l'on)li. H. -Schliff. Syst. Sehmett. Kur. 2. p. 111.
skroelinffin Lasion. H. -Schaff. vSyst. Sehmett. 6. )). 57. •
sohria Eric. Wkr. Cat. Lep.'Uet'. Br. JIus. 13. p. loso.
sobrinn Cei-. B.sd. Ind. .Melh. p. 105.
sobrinn Sypn. Leech, Trans. Knt. Soc. 1900. p. 5 Kl.
soein l.illioi.h. Rntt. Xalurf. 9, p. 142.
sueinbilis Trich. (Ira.il. Ann. Soc. Ent. France 1850, p. 112. *
sodae .Scotogr. Rmh. Ann. Soc. Obs. 1820, p. 250. *
sodalis Parast. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1878, 1, p. 83,
III
solta Pol. Stgr. Iris 10, p. 275. *
sobn-'retheli Ai«n. f'iitig. Iris 19, p. 222. •
solani Triph. /•'. .Mant. 2, p. 1.50.
solida l<:ux. Ersch. Fedtseh. Reise, p. 40. *
solidnginis Chloantha Hhn. Samml. Kur. Sehmett.. Noet. »
solleri Crino li.id. Ind. .Metli. Krrat. p. 1.
sollers Hliyac. Stgr. Stett. Zg. 1877. p. 179.
sommeri (^rino l.cf. Ann. Soc. Knt. France 1836, p. 391. •
soninieulosn Litlio[)h. Hering, Stett. Zg. 1841, p. 1()5.
siingarinc liydr. M/th. Hör. Knt. Ross. 17, p. 80. *
sordeseens llopl. Stgr. Iris 7, p. 282.
sordeseens Rhyac. Stgr. Iris 12, p. 360.
sordidn Atr. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1881, p. 174.
siirdida Kux. ffaic. Lep. Brit. p. 222.
siirdida Kux. Hhn. Samml. Kur. Sehmett. *
Mirdida Megal. Leech.. Trans. Ent. Soc. Lond. 191)0. (). (i43.
sordidn .\Ii>taclir. Stgr. Iris 12, p. 358.
sordidn Paiast. Bkh. Naturg. Kur. Sehmett. 4, p. 578.
sordidn Parast. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3. p. 160. *
sordidnla Pangr. Leech. Trans. Knt. Soc. Lond. 1900. p. 607.
sordidiini Trot. litlr. .Vnn. Mag. Xat. Hist. 1879. 2. p. 449.
sorioalis Hhynchod. I'iing. Iris 21, p. 291. *
spacoalis BÖc. Wltr. Cat! Lep. Het. Br. M. 19, p. 872.
spadicea Con. Hhn. Samml. Eur. Sehmett., Noet. *
spalax Pol. At})h. Stett. Zg. 1887, p. 168.
spania Rhyac. IHing. Iris 19, p. 84.
sparganü Arch. E.ip. Sehmett. Abb. Nat. *
speciosa Apleet. Hhn. Sehmett. Kur., Noct. *
speciosa Sid. Brem. Lep. Ost-Sib. p. 50. *
spectabilis Cue. Hbn. Samml. Kur. Sehmett.. Xat. *
speetrum Apop. E-^p. Sehmett. Abb. Noct. *
sphinx Brachion. Hufn. Berl. Mag. 3. p. 400.
spieea Per. Guen. Spec. Gen. Lep., Noct. 1. p. 226.
spilosrranuna Sid. Rmh. Ann. Soc. Fr. 1871. p. 321.
spilota Anuni. Ersch. Fedtseh. Reise p. 56. *
spinaeiae Pol. T';"«c. Tab. Verz. p. 70.
spinifera EIux. Hbn. Samml. eur. Sehmett. *
spinuliis Eux. Haw. Lep. Brit. p. 115.
spissilinea Eux. Stgr. Iris 9. p. 253.
splendens Pol. Hbn. Samml. Em-. Sehmett., Xoct. *
splendens Pol. Steph. 111. Br. Ent. 2, p. 192.
splendida Argyr. Cr. Pap. Ex. 4, p. 242. *
splendida Chrysopt. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1878, 1, p. 203.
splendida Simyr. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 245.
spodia Rhyac. Püng. Iris 12. p. 289.
sponsa Moi-m. L. Syst. Nat. 12, p. 841.
spurcopyga Cal. ÄJph. Iris 8. p. 194.
squalens Peric. Led. Verh. zool. -bot. Ges. Wien, 1855. p. 184. *
squalida Born. Btlr. Hl. Het. B. M. 3, p. 60. *
squalida Eux. Ev. Bull. Mose. (1842), 3, p. 548.
squalida Lith. Leech, Proc. Zool. Soc. 1889, p. 527. *
squalida Rhyac. Guen. Spec. Gen. L^p. 1, p. 300.
squalidior Rhyac. Stgr. Cat. Pal. Lep. 4, p. 146.
squalonim Rhyac. Er. Bull. IMosc. 2 (1856). p. 221.
squamea Pangr. Leech. Trans. Ent. Soc. Lond. 1900. p. 601.
stabilis Mon. \'iew. Tab. Verz. 2, p. 14.
stabulorum Rhvac. Bien. Dlsc. p. 34.
standfussi Parast. Trti. Xat. Sicil. 20, p. 27. *
sfandfussi Sid. Wi,ik. Stett. Zg. 1894, p. 90.
statiees Antit. Gregs. Ent. Mon. Mag. 6, p. 65.
staudingeri An. Auriv. Xord. Fjär. p. 176.
sfaudinseri Helc. Leech, Trans. Ent. Soc. 1900. p. 551.
staudinseri Con. Gra.tl. Ann. Soc. Fr. 1863, p. 314. *
stnudinseri V.u. Alph. Hör. Knt. Ross. 17, p. 86. *
stnudingeri Xanthol. Sfndf.'i. Rom. M6m. L^p. 6, p. 667. *
steinerti Aeron. Casp. Soc. Ent. 13, p. 3.
stellata Sid. //»ip.s. Cat. Lep. Phal. 5, p. 565. *
stellata II. Hllr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1878, 1. p. 162.
stenoehrysis Phyt. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 348. *
stenoptera Mel. Stgr. Rom. ^lem. I>p. 6. p. 474.
stenoplera !Mon. Stgr. Rom. Mem. Lep. 6, p. 497, *
stent/.i Hhvac. Led. Verh. zool.-bot. Ges. Wien. 1853. p. 367. *
sterrha Gvr. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 47.
sterfzi l'l. I'iing. Iris 12. p. 288. *
stietien Met.achr. Men. Bull. :Mosc. 1859. p. 315.
stietien Hhvac. I'ouj. Bull. Soc. Knt. France 7. p. (>S.
stigniatn Oph. Wileni. Trans. Ent. Soc. Lond. 1911, p. 248. •
stiffuiatien Coen. Er. Bull. Mose. 1855, 3, p. 191.
stiirnnitopliorn ('uc. Hmps. Moths Ind. 2, p. 239.
sliirmosn Scotogr. Christ. Rom. il«?m. L(?p. 3, p. "0. *
stix Amph. H.-Schäff. Syst. Sehmett. Kur. 2. p. 321.
st.)lie/,kne Trach. Fldr. Reise Novara, Taf. 109. *
stolida Gramm. F. Syst. Ent. p. 599.
60
470
Urbcschroibungs -Nachweis der paläarktischen Noctuiden.
siraineiiliii't'iilis Zancl. Urem. J^ep. O.-Sib. p. lil.
strainincii Ehvac. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900,
1,. 27.
strainiiipa Porph. Slyr. Iris 4, p. 322.
strainiiipa Hid. Tr. Si-hmett. Kur. .5, p. 297.
strecken Kph. Stgr. .Stott. Zg. 1888, p. 273.
striata DoiTr. Siqr. Iris 12, p. 372. *
striata Kux. Tutl. Brit. Noct. 2, p. 3r..
striata Mctarlir. Stqr. llor. Knt. Ross. .\l\'. p. 3liii.
striata Mon. TitU, Brit. Xoct. 2, p. 13(i.
striata Man. T«//. Brit. Nocl. t. p. 10.
striata Or. Pouj. Ann. Soc. Knt. France 1887, p. 89.
striata Tim. Stqr. Iris 10, p. 365. •
striata Scs. Sigr. .Stett. Zg. 1888. p. 27.
striata Sid. Tutl, Brit. Noct. 1, p. 30.
stricta Bomb. Esp. Schmett. Abb. Naf. 3. *
stridiila Bliyac. Ihiipsi. Oat. l.ep. Plial. IJ. .M. 1. p. 198.
sIrisa Blivncli. FUlr. Roiso Xovara. *
striirata Ampli. Warr. Soitz. Groß-Sclimott. 3, p. 158. *
striirata Blt-n. Warr. Scitz, Groß-Schmott. 3, p. 293. *
striirala Dii-rna Mnnrc. Proc. Zool. Soc. I^ond. 1807, p. 80.
strisrifera Kups. Hllr. .Vnn. Mag. Nat. II ist. 1879, 2. 303.
strisritera IIvp. Warr. Seitz, Groß-Sdiinctt. 3. p. 437. *
striffilis Oliji. (7. Icon. Taf. 9. *
strisosa .Vcron. F. Mant. p. 142.
stricosata Tox. Warr. Stütz. Groß-Schmett. 3, p. 374.
strisrula Motachr. Bkh. Natg. Eur. Sdimott. 4, p. 181.
striolicera One. Lcd. Verh. zool.-bot. Ges. Wien 1853, p. 368. *
striivei Parast. Raquaa, Nat. Sicil. 4, p. 274. *
stiielii'li Aleue. Calb. Iris 4. p. 49.
stupenda Ithyae. IHlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5), 1, p. 166.
stiipida Ciranini. H. -Schaff. Syst. Schmett. Kur. 2, p. 423. *
stnposa Ophiiisa F., Knt. Syst. 3. 2, p. 42.
stvgia l.ith. mir. .\nn. Mag. Nat. nist. 1878, 1, p. 199.
stveiana Boni. /iilr. 111. Ilet. B. M. 3, p. 55. *
stjx Caloe. /.'/)?. .Tahrb. Wien. Knt. Ver. 1905, p. 1. »
suasa l'ol. Hkh. Naturg. eur. Schmett. 4, p. 457.
suara Kubl. Hb». Samml. Eur. Schmett., Noct. *
suaveola Pangr. SIgr. Stett. Zg. 1888, p. 281.
siiavis Ervthr. Slqr. Stett. Zg. 1888, p. 44.
suavis Pol. Stgr. Rom. :M(im. K^p. 6, p. 428. *
suaris Rlivac. Stgr. Tris 8. p. 358. *
subalbida "Oaloph. Stgr. Cat. Pal. Lep. (III), i>. 213.
subaffiiila Lup. Graex. Berl. Ent. Zschr. 1892, p. 224.
siibareta Ölig. Stgr. Iris 10, p. 283. *
subarsiiianiea Hader. Stgr. Iris VIII, p. 320. *
subatratiis Kux. Tlaui. Lep. Brit. p. 116.
subbrunnea Parast. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 170. *
siil)caerulea Antit. Graen. Berl. Knt. Zschr. 18S8, p. 329.
subcaer\ilea Cuc. Stgr. Cat. Pal. Lep. (III), p. 217.
suboaenilea Rhyac. Stgr. Cat. Pal. Lep. (II). p. 80.
suboarnea Mon. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 92. *
subeastanea Spud. Stgr. Cat. Pal. Lep. p. 206.
subeontieua Pol. Fr. Bull. Mose. 1852, 1, p. 155.
siibeortieea Rhvac. .S7(/r. Iris 8, p. 311.
subcostalis Araeogn. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 33, p. 969.
siibevanea IIvp. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1888, p. 081.
siibdeeora Kux. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 7.
siibdita Am. IFarr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 151. *
subdita Ath. IFarr. Seitz. Groß-Schmett. 3. p. 210.
suberis Dryob. Bsd. Ind. Meth. p. 72.
subfalcata ^legaz. Min. Schrk. Amur-Reise 2, p. 63. *
siibtiava Aegle Ersch. Fedtsch. Reise p. 52. *
subriava Cosm. Ev. Bull. Mose. 1848, 3, p. 219.
subriava Pol. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 75. *
subfulTida Rus. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 360. *
stibtusca Autoph. Christ. Iris 6, p. 94.
subtiiseus Kux. Haiv. Lop. Brit. p. 114.
siibjecta Omphal. Dup. Lop. Fr. Suppl. 3, p. 295. *
sul)iigamiiiosa Autoph. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 61.
siildimbatiis Blephar. I'üng. Iris 12, p. 291. *
siibliibrira Tox. Stgr. Iris 9, p. 271.
siiblucida Svpna IFarr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 364.
siibliinaris Clyt. Stgr. St^^tt. Zg. 1889, p. 56.
subliistris Parast. Fsp. Schmett. Abb. Nat. 4. *
siiblutea Copic\ic. Graes. Berl. Ent. Zschr. 1892, p. 312.
siiblutea Tox. IFarr. Seitz, Groß-Sclnnett. 3, p. 372. •
subninrgiiiata Con. Warr. .Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 149. *
subniarginata Dasyth. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 144. *
submarglnata I'arast. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900,
p. 69.
siibmissa Para.st. Tr. Schmett. Eur. 5, 1, p. 310.
siibmolesta Kux. Püng. Iris, 12, p. 291. *
siibiiiibila Zancl. Leech, Trans. Ent. .Soc. Lond. 1900, p. 612.
siibiicliracca Par. Stgr. Iris 4, p. 324.
suboriiata Acron. Leech, Proc. Zool. Soc. Ijond. 1889, p. 477. *
subornata Sid. SIgr. Iris 6, p. 262.
subpartita Galg. Gaen. Noct. 3, p. 399.
suliplunibea Hliyac. Stgr. Iris 8, p. 310.
subpiilchra THp'h. Mph. Rom. Mi'-m. I/'p. 9, p. 173. *
siil)purpurpa Clmt. I.crch. Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 71.
sulipurpiirea Rlivac. Lrrrh, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 35.
subrcctaiiaiila Rhyac. SIgr. Cat. Pal. Lep. (II). p. 83.
sulirii,'iia Atii|i1i. lirem.-Grey, Sclmiett. Faun. N.-Ciiina, p. 17.
subr.psea llrl. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 257. •
Sllbrosea Ölig. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 173.
siibrosea Pervn. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1881, p. 580.
Sllbrosea Rliyac. Steph. 111. Brit. Ent. p. 200. •
siibnifa Rhyac. Ilaiv. Lep. Brit. p. 227.
siibsatiira llypoc. Guen. Spec. Gen. L6p., Noct. 3, p. 75.
siibsequa Rliyac. Schiff. Wien. Verz. p. 79.
subserieata Polyph. /{.-Schaff. Neu. Schmett. p. 20. *
subsetaccns Mon. Haw. Lep. Brit. p. 120.
siiliNiiriiata llvpliil. Moore. I'roc. Zool. Soc. Lond. 1881, p. 336.
MiliMiiiills ('ort. IFarr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 339.
sulp>pa(liiea Con. Stgr. Cat. Pal. Lep. (II), p. 119.
subspadiceana Con. SIgr. Stett. Zg. 1888, p. 35.
snbstrigula Porph. SIgr. Iris 4, p. 321.
subteriiiinalis Prod. IFÄt. Cat. Lep. Het. Br. M. 9, p. 19j.
subtilis Rhab. Mab. Bull. Soc. Ent. Fr. 1888, p. 51.
subtilis Cal. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 33.
siibtracta Amyn. Wkr. .lourn. Linn. Soc. (Zool.) 6. p. 189.
subtristis Catoc. Schultz, Ent. Zeit. Guben 22, p. 168.
siibtiisa Ipim. F. jMant. p. 125.
siibiiiiita Plat. Guen. Spec. Gen. L<5p., Noct. 3, p. 344.
siibvenata Porph. Stgr. Iris 5, p. 288. *
snbveniista Antit. Püng. Iris 19, p. 94.
siibviolacca Araeogn. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1881,
p. .581.
siibviolacea Hader. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 55.
subriridis Acron. Btlr. 111. Het. Br. Mus. 2, p. 32. *
siiccinea Avgyr. F.ip. Schmett. Abb. Nat. 4, p. 37. *
siida Antit. Hbn. Samml. Eur. Schmett.. Noct. *
siiccica AmpMtr. Auriv. Nord. Fjär. p. 121. *
suthiniata Aegle Stgr. Iris 4, p. 324.
siiffiiniata OUg. IForr. Seitz, Groß-Schmett. '.i. p. 172. *
siiffiiinosa Speir. Guen. Spec. Gen. Lep. Noct. 3, ji. 195.
sutfiisa Acron. Tutt. Brit. Noct. 1, p. 17.
siiffiisa Acron. Tutl, Entom. 1888, p. 50.
siiffusa Am. Tutt, Brit. Noct. 2. p. 161.
siittusa An. Tutl, Brit. Noct. 3, p. 130.
siifflisa Antit. Ilobson, Ent. Rec. 2. p. 84.
siiffusa Apl. Tutt. Brit. Noct. 3, p. 70.
siiffiisa Bomb. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 122. *
siiffusa-bniiiiiea Eux. Tutt, Brit. Noct. 2. p. 63.
siiffusa Cal. Tutt, Brit. Noct. 3, p. 22.
siiffusa Cer. Tutt, Brit. Noct. 2, p. 130.
siiffusa Chamaep. Tutt, Brit. Noct. I, p. 24.
suffusa Con. Tutt, Brit. Noct. 3, p. 4.
siiffusa Cosm. Tüll, BriL Noct. 3, p. 14.
suffusa Dick. Tutt. Brit. Noct. 3, p. 98.
suffusa Emn. TFarr. Seitz, Groß-Schmett. 3. p. 321.
suffusa Eur. Tutt, Brit. Noct. 3, p. 65.
suffusa Eur. Tutt. Brit. Noct. 2, p. 46.
suffusa Gab. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3. p. 291. *
suffusa Gonosp. Spul. Schmett. Eur.
suffusa Gonosp. Warr. .Seitz, Groß-Schmett. 3. p. 313. ♦
suffusa Harm. Tutt, Brit. Noct. 3, p. 32.
suffusa Harm. Tutt. Brit. Noct. 3, p. 37. '
suffusa Lithoph. Tutt. Brit. Noct. 3, p. 101.
suffusa IMetaclir. Tutl, Entom. 21, p. 49 (perla).
suffusa :\Ion. TuH. Brit. Noct. 2, p. 152.
suffusa Ölig. Tutt, Brit. Noct. 1, p. 103.
suffusa Orthog. IFarr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 161. *
suffusa Pangr. Wileni. Trans. Ent. Soc. Lond. 1911. p. 219.
suffusa Pol. Tult. Brit. Noct. 3. p. 92.
suffusa Pol. Tl'arr. .Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 70. *
suffusa Porpli. Warr. Seitz, Groß-Schmott. 3. p. 263. •
suffusa Protli. Tutt. Brit. Noct. 4.
suffusa Rhvac. Tutt. Brit. Noct. 2, p. 80.
suffusa Rhvac. Tutl. Rrif. Noct. 2, p. 83.
suffusa Rhvac. Tutt, Bri*. Noct. 2, p. 90
suffusa Scol. Tutl, Brit. Noct. 3. 3 p. 97.
suffusa Sid. Tuff, Brit. Noct. 1, p. 30.
suffusa Sid. Tuff, Brit. Noct. 1. p. 37.
suffusa Sid. Warr. Seitz, Groß-Sclimctt. 3. ji. l?,'^. *
Urbeschrcibungs-Nachwois der paläarktischen Noctuiclen.
471
sutfiisa Trigon. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 190. *
siiffusa Tox. Warr. Soitz, Grol3-8chmott. 3, p. 371. •
suft'usii Xanth. Warr. Seilz, Groü-Schmett. 3, p. 225. *
suleifora Kux. Christ. Iris 0, p. 91.
siiiphurugo Cosm. F. Maiit. 2, p. 159.
sulphurea Die. Stgr. Cat. Pal. Lep. (III), p. 203.
sultana Catoc. B.-Haas, Iris 24, p. 42. *
suiideTalli Acron. Lampa, Tidskr. 1885, p. 50.
superba llochl. Alph. Hör. Ent. Boss. 26, p. 447.
suptTstes Atli. Tr. Schmett. Eur. V 2, p. 260.
siippiiiicta Porph. Slgr. Iris 4, p. 319.
siippura Porph. i^Ujr. Iris 4, p. 322.
Slispocta Am. Hhn. Hainml. Eur. Schinett. Noct. *
sylpha II vi. Htlr. 111. II et. Br. Mus. 3, p. 10. *
sylvalica Crino Hell. Ann. Soc. Ent. France 1861, p. 29. '
sylvicola Ciyni. l'Jv. Bull. Mose. 1843, 3, p. 547.
syriaca Alh. SUjr. Iris 4, p. 294.
syriaca Brachion. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p 121. "
syriaca Clyt. Bugn. Ann. Soc. Ent. Fr. 1837, p. 442. *
syriaca Catoc. Schultz, Ent. Zeit. Guben 22, p. 109.
syriaca Stilb. Stgr. Iris 4, p. 290.
syriacalis Rhynchod. Stgr. Iris 4, p. 334.
syriacana Ear. Bartel, Iris 14, p. 215.
syrtana Copicuc. Mab. Bull. Soc. Ent. France 1888, p. 51
syrtensis Eubl. Hmps. Cat. Lep. Phal. 10, p. 112. *
syrticola Hebd. Stgr. Stett. Zg. 1879, p. 321.
tabora :Metachr. Stgr. Iris IV, p. 264. *
tacnialis Ilypen. Hbiu Samml. Eur. Schmett. Pyr. *
tanitMlaiiii ilyps. Stgr. Cat. Pal. Eep. (III), p. 220.
tanicrlaiia Khyac. Hmps. Cat. Lep. Br. Mos. 4, p. 541.
tanaceti Cuc. Schiff. Wien. Verz. p. 73.
laiicrei Iladula Crraes. Berl. Ent. Ztschr. 1892, p. 305.
taiicrei Megan. Graes. Berl. Ent. Zschr. 1888, p. 329.
taiicrei Phyt. Stgr. Iris 8, p. 328. *
tapina Eul. n»ips. Cat. Lep. Phal. 10, p. 630. *
tarbasata Catoc. Schultz, Ent. Zeit. Guben 22, p. 169.
tarda Rhyac. Leech, Proc. Zool. Soc. Lond. 1889, p. 495. *
tarsicrinalis Zancl. Knock, Beitr. II. p. 75. *
lai>irristali> Zancl. H.-Schäff. Syst. Schmett. Eur. *
taisipciiriaiis Zaml. Tr. Schmett. Eur. 10, 3, 5.
Iarsi|(luiiialis Zaiul. ffft«. Samml. Eur. Schmett., Pvr. *
lalorhlna Ilyp. Btlr. 111. Het. B. M. 3, p. 59. *
tauiiciisis Pol. Fuchs, Jahrb. Nass. Ver. Nat. LH, p. 133.
taurica Acron. Stgr. Cat. Pal. Lep. (III), p. 132.
taurica Eux. Slgr. Hör. Ent. Ro.ss. 14, p. 370.
tecca Cuc. Püng. Iris 19, p. 96.
tecta Rhvac. Hbn. Samml. Eur. Schmett. *
teffulata Eustr. Btlr. 111. Het. Br. Mus. 7, p. 63. *
tcichi En. Krul. Bull. Mose. 1893, p. 5.
teilhardi Ant. de Joann. Bull. Soc. Ent. Fr. 1909, p. 170.
tellieri Psiudops. Lucas, Bull. Soc. Ent. Fr. 1907, p. 196.
templi Da.syp. Thnbg. Diss. Ent. 4, p. 56. *
tciu'bra Pol. Hmps. Cat. Lep. Phal. 5, p. 87. *
teiiobralis Bom. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1887. p. 83.
teiu'brata Panem. Scop. Ent. Carn. p. 230.
fenebricosa Symp. Moefschl. Stett. Zg. 1877, p. 498.
teiiora Aleuc. Stgr. Stett. Zg. 1877, p. 194.
t('iu'ri?ica Crino Hmps. Cat. Lep. Phal. 6, p. 326. *
Icntaciilaria Herm. L. Syst. Nat. (X), p. 522.
Ii-iniialis Zancl. Rbl. Verh. zool. -bot. Ges. Wien, 1899. p. I6S.*
tciiiiicdniis Bryom. Alph. Stett. Zg. 1887. p. 169.
(eimis Calot. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 130.
tt'Muis Rhyac. Btlr. 111. Het. Br. Mus. 7, p. 57. *
lenuivitta Eph. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 3, p. 315. *
(cniiivittata Catoc. Schultz. Ent. Zeit. Guben 22, p. 168.
leplira Eum. Hbn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
lephriiia Kux. Stgr. Cat. Pal. Lep. (III), p. 148.
lepliniliMU-a llarm. B.<id. Ann. Soc. Ent. France 1833, p. 37 L *
tcphriiptlhi Lithoph. Warr. Seitz. Groß-Sclmictt. 3, p. 12(i. *
forniinalis Ölig. Haw. I^ep. Bril. p. 215.
ttrniinata Anua TFarr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 327.
lerraeo Lup. Alph. Rom. M^m. L^p. 9, p. 334. *
tcrraiica Eux. Frr. Beytr. Eur. Schmett. 34, 1. *
tcrrea A(h. Frr. Neu. Beytr. 4, p. 26. *
tcrrca Ölig. Warr. Seitz, "Groß-Schmett. 3, p. 172. *
tcrricularis Bom. Hbn. Samml. Eur. Schmett., Pyr. *
terrigena Acron. Graes. Berl. Ent. Zschr. 1892, p. 214.
ternilenta Clyt. Christ. Iris 6, p. 93.
torsa Dath. Schiff. Wien. Verz. p. 312.
tersinu Derth. Stgr. Cat. Pal. I,ep. (11), p. 95.
tescoruin Cuc. Püng. Iris 21, p. 290.
(estacea Lup. Hbn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
tctra Amph. F. Mant. 2, p. 138.
texta 'Talp. Bsp. Schmett. Abb. Nat. 4. *
textilis Pangr. Leech. Proc. Zool. Soc. Lond. 1889, p. 567. *
texturata Ilad. Alph. Hör. Ent. Ross. 26, p. 446.
thalainos Eph. Schultz, Ent. Zeit. Guben 22, p. 171.
(hahissiiia Calam. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 241. *
thalassiiia Pol. Roit. Naturf. 9, p. 119.
Ibapsina Khyac. Püng. Iris 19, p. 88.
thapsiphaera Cuc. Tr. Schmett. Eur. 5, 3, p. 120.
Iheophila Apaust. Stgr. Stett. Zg. 1866, p. 56.
Ihernu-shilis Bom. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 34, p. 1515.
Iliiaiislianica Eux. Stgr. Iris 12, p. 339.
libelaiia Calopl. Stgr. Iris 8, p. 329.
libetana Eux. Moore, 2. Varkand Miss. Tat. 1. *
tibctana Rhyac. Stgr. Iris 8, p. 306.
tibetaiiiiin Das Stgr. Iris 8, p. 327. *
tiircrlna Con. Bsp. Schmett. Abb. Nat. 4. *
(iiiiiir Catoc. B.-Haas, Iris 20, p. 76.
tiiicfa Aleuc. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 392. •
tincta ApI. Brahm, In.s. Kai. 2, p. 393.
tincta Ölig. Kane, Entoni. 1895, p. 155.
tincta Rhyac. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 41.
tirhaca Anua O. Pap. Exot. 2, d. 116. *
titania Tar. Bsp. Schmett. Abb. Nat. 4, p. 36. *
(nuilia Catoc. Xed. Ann. Soe. Ent. Belg. 1865, pp. 67, (i9. *
togata Cosm. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4. *
tokieiisis Trach. Btlr. Trans. Ent. .Soc. Lond. 1881, p. 186.
tokionis Rhyac. Btlr. Trans. Ent. Soe. Lond. 1881, p. 178.
torrida Con. Led. Wien. Ent. Mon. 1857, p. 81.
toxistignia Rhyac. Hmps. Cat. Lep. Br. Mus. 4, p. 549.
trabealis Erastr. Scop. Ent. Carn. p. 240.
trasfopiiKiiiis Aniph. L. Faun. Suec. p. 310.
traiishaikali'iiNis Sid. Stgr. Iris 5, p. 367.
transbaikaleusis Syngr. Stgr. Iris 5. p. 371.
transducta Az. w'kr. Cat. Lep. Het. Br. :Mus. 33, p. 1058.
traiisicns Catoc. B.-Haas. Iris, 1913.
traiisieiis Rhyac. Stgr. Iris 9, p. 246.
transniittcns Porph. Christ. IrLs 6, p. 93.
transversa Ac. Guen. Spec. Gen. 'Lep., Noct. 2, p. 211. *
transversa Aegle Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 243. *
transversa Aren. Stgr. Cat. Pal. Lep. (III), p. 190.
Iraiisversa Bryom. Moore. Lep. Atk. 1882, p. 125.
transversa Eux. Tuit, Brit. Noct. 2, p. 64.
transversa Tamb. Moore, Lep. Atk. p. 95. *
transversa Rap. Moore, Lep. Atk. p. 125.
transversata Crym. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3. p. 177. *
trapezina Oal. L. Syst. Nat. (X), p. 510.
treitschkei Pyrrh. Priv. .lars. Evkönys. 2, p. 273. *
treitschkei Octogr. Bad. Ann. Soc. Linn. Paris 1827, p. 111. *
frian?ular!s Bom. Moore, Lep. Atk. p. 191.
trianiriilarls Rhyac. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1867. p. 55.
trlanirularis Tlial. Warr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1888. p. 309.
(riaimiiluiii Rhyac. Hufn. Berl. Mag. 3, p. 306.
tricuspis Cerapt. Esp. Schmett. Abb. Nat. 3, p. 343. *
tridcns Acron. Schiff. Svst. Verz. Schmett. Wien. p. 67.
trifida Eux. Fisch.-JVald.' Ent. Imp. Ross. 1, p. 200. »
tritolii Scotogr. Rott. Naturf. 9, p. 131.
trifurca Eux. Er. Bull. Mose. 1837, p. 31.
trifiircula Eux. Stgr. Iris 5, p. 362. ♦
triffonalis Dichr. Guen Delt. p. 19.
trisfonalls Rhyac. Esp. Sehmett. Abb. Nat. *
fritfonica Rhyac. Alph. Hör. Ent. Ross. 17, p. 43. *
triirranunioa Mer. Hufn. Berl. Mag. 3, p. 408.
Irilliiea Ant. de Joann. Bull. Soc. Ent. Fr. 1909, p. 167.
«rilinea Bryol. B.-Baker, Trans. Ent. Soc. Lond. 1894, p. 41.
trilincalis Aethia Brem. Lep. O.-Sib. p. 64. *
(rilinoata Flamm. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 562.
trillneata l'aiigr. Leech. Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 59S.
triinaciila D.ith. Schiff. Wien. Verz. p. 59.
(riniantesalis l'angr. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 16. p. 220.
tripaitita Abr. Hufn. Berl. Mag. 3, p. 419.
tripartila Amph. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1878, 1, p. 288.
triparlila Blept. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 620.
triparlila Eustr. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 149.
tripartita Oropl. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 62.
tripliaeiioidcs Anua Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 14, p. 1358.
tripliaenoides Eph. Oberth. Et d Ent. 6, p. 21. *
Iripliaeiiopsis Anart. Oberth. '^i. d'Ent. 18, p. 43. *
triplasia Abr. L. Syst. Nat. (X), p. 517.
triplex Zancl. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p 634.
tripiincta Apor. Frr. Neu. Beitr. *
tripiiiictata Eups. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1S78, 1, p. 168.
triquetra Gonosp. Schiff. Wien. Verz. p. 94.
472
Urbcsclireilnuigs-Nacliwcis clor paläarl^tisclu'ii Noi-luiiU
Irisfriiilu Ehyac. Moore, Proc. Zool. Soc. I^iiul. 1S88, ]). I(
trisliilis Anl. Liecli, J';n(oiii. 22, p. 05. *
Irisdilis Boiii. Lecl. Verh. zool. -bot. Ges. Wien, LSS."). j). 37(>
(risticiila lioiiosp. Scliiilt:, Hoc. Knt. 32, p. ISli.
trislior Atli. M'arr. Suitz, Groß-Schniett. 3, p. 20H. •
trislis Kux. Sl(jr. Iris 10, p. 333.
trislls Xod. Hllr. 111. Ilct. Br. Mus. 3, p. ()5. •
Irlsds Uad. Urem. Lop. O.st-Sib. p. 4i>. *
tritifi Kux. /,. Faun. Suec. p. 32(1.
Iriii'iilcnla Ujiyai-. Led. \'erh. zool. -bot. (ics. Wien. IS."
p. 3117. •■
ti'iini-i|M'iiiiis .Stifps. Ihiiijx. t'at. Lop. I'lial. ü. p. lli.S. *
(rux i:uK. 111)11. Samml. Eur. Wt-lnni-tl. 723—5.
tiiinct'at'lii Oplüusa W'arr. .Seit/,, CiroB-iSchmett. 3. p. 3i
luniiiilsi!:iiii S\ n},'r. U'arr. Seitz, Uioß-Schmett. 3, p. 31(i.
tniili-atii Cosm. (.'mcs-. Beil. Knt. /sehr. 1889, p. 250.
liiiHini Hliyae. Slyr. Iris 1, p. 2ti8.
tiiraiiii-a Chamaop. Sl(jr. Stett. Zjj;. 1888, p. 65.
Iiiraiiii'a Pol. Spul. Schinett. Eur. p. 171.
luraiiira Khab. Ersrh. Fodtsch. Rei.se p. ()7. *
liiratii Kux. Stud/s. Iris 1, p. 210. *
lurltaiis Kux. SItjr. Stett. Zg. 1888, p. III.
Iiirbulcnta Atli. Warr. Seitz, Groß-Stbmctt. 3, p. 211. *
tiirca llyper. J.. Faun. Suec. p. 322.
tiircella Hyper. Styr. Iris 10, p. 338.
Iiirciinuina Amph. Sfrjr. Stett. Zg. 1888, p. 32.
tiin-oinanica (haeil. ChriKl. Iris 0, p. i)3.
turrosalls Siluankia irorAc. Bresl. Knl. Zschr. 1850. *
liirpis lladula .S/yr. Iris 7, p. 311. *
tur|>is Phragin. Jitlr. Ann. Jlag. Nat. Mist. 187!). 2, p. .35
tiirilir l'on. Hiiipu. Cat. Lep. 6, p. ■15().
typliac Phragni. Thnbij. Ins. Suec. Di.ss. 1. p. 3.
ty|iliiiiiia Aiitit. Mill. Ann. Soc. Kinn. Lyon 1882. ]). 178.
typica .Nacn. /-. Syst. Nat. (X). p. 518. "
tyraiiiius Adris Oiteit. Spec. Gen. Lep. 3. p. 110.
iiilcis Kn. Sfgr. Stett. Zg. 1859. j). 211.
ulvac Non. Ulm. Samml. Kiu'. Sclnnett.. .\oct. *
uiiilira Tyrih. Iliiiiujl. Berl. Jlag. 3, p. 291.
iiiiiitrala l';pli. Scliull:, Knt. Zeit. Guben 20, p. 95.
iinihratk'a Cuc. I,. Syst. Nat. (X), p. 515.
iiniltratica Styg. O'oeze, Beytr. 3, 3, p. 07.
iiMihrlfcra RliVac Alp/i. Hör. Ent. Ross. 17, p. 53. *
iiinlirina Alam. ducii. Spec. Gen. Lop. Noct. 3, p. 3.
uinl>r'iNtrii.'a Cuc. Alph. Ilor. Ent. Ross. 20, p. 452.
iiinlirivaira Lith. Kntl. Rev. Ent. Kuss. 7, p. 11.
iiiiihn.si, Krch. Ulli: Trans. Ent. Soc. Lond. 1881, p. 194
iiirilinisa llydr. Warr. Seitz, Groß-Schniett. 3, p. 220. *
iiinl»r(isa Lithoph. A'.s/). Schmett. Abb. Nat. p. 413. *
unihrosa Nax. ir'Ar. Cat. L-p. Het. Br. AI. 33, p. 908
uiiihrosa Pangr. I.eecli, Trans. Knt. Soc. Lond. 1900, p
unilirosa Syima Hllr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1881. p
unil»rosa l{li\ac. Ilhn. Sannnl. Kur. Schmett., Noct. *
iinihriisall^ Zancl. Sli/r. Rom. M6m. Lep. (>, p. 013.
iiimiiiiica l'lal. Cr. i'ap. Kxot. 3. *
iiiiKUJi Mrtarhr. A'r. Bull. .AIosc. 3, [). 85. *
iiiianiniis l'arast. Hhii. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
iliica Lup. JJaip. Lep. Brit. p. 194.
iini-talis Kiv. Styr. Rom. Mi^m. Li^p. p.
iiiictiis Eux. Chrinl. Stett. Zg. 1887. p.
uiicula Eustr. Cl. Icon. *
iiiiilala Caun. /•'. Syst. Knt. p. (ioii.
iiiiilata lad. Suell. "Vett's .Alidd. Suni. I
un<lii>a Triph. I,eech, Proc. Zool. Soc. Li
iiiiica lladula l.re.rh, Proc. Zool. So
iiiiicdlor Am. Tiilt. Brit. Noct. 2, \i.
unicolnr Amphitr. Wkr. Cat. Lep. llel
uiiiciilor .\pl. TiiU, Brit. Noct. 3, p. 71.
unicolor Athet. Styr. Cat. Pal. Lep. (II). p. HC
iiiiicdlor Bar. Tutt, Brit. No^t. 1, p. 110.
iinlcolor Bomb. Ttitl. Brit. Noct. 3. p. 57.
uiiicolor Cal. Slyr. Rom. Jlem. Lep. 0. p. 502.
iinicdlor Con. Tiilt. Brit. Noct. 3, p. 7.
iinicohir Con. Warr. Seitz. Groß-Schniett
iinicdbir Cosm. Tiilt. Brit. Noct. 3, p. 13.
iinicolor Derth. />»/). Ann. Soc. Knl. Franct
uiiicoldr Imix. Ulm. Samml. Kur. Schmett.
iiiiiciiior llad. Alph. Rom. Mcm. IZ-p. 5. p. 117.
Iinicolor llyp. Tiitl. Brit. NocL 4.
uiiicolor Lithoph. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3. p. 12ö
Iinicolor Alon. Tiill. Brit. NocL 2. p. 111.
Iinicolor Ölig. TutI, Brit. Noct. 1, p. 101.
Iinicolor Ülig. Warr. .Seitz, Groß-Schmett. 3. p. 173. •
031.
KU.
,<>p. p. 15.
>nd. 1889, p. .501.
. Lond. 1889, p. 509.
103.
Br. Mus
9.
233.
3. p. 1 19.
1835. p.
193.
Iinicolor l'aiasL 'l'nlt. Bilt. Noct. 1, p. 85.
Iinicolor l'arast. 7'»//, Brit. Noct. 1, p. 110.
Iinicolor Sinna Wilviii. Trans. Knt. Soc. Lond. 1911. p. 237. *
iiiiil'orniis Amph. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3. p. 159.
iinilorniis Arnim. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 388. •
iinil'iuniis Atli. Sirhtli. Trans. Knt. Soc. Lond. 1885, p. 350. *
iinil'orniK Born. Iliiips. 111. Met. Br. .Mus. S. p. 90. *
llnila^ciala .Schöy. Min. .Midd. Reise p. 59. *
Iinilorniis Con. Warr. Seitz, t;roß-S<hmett. 3. p. 117. *
iiiiiVoniiN Con. Slyr. Cal. l'al. Lep. (III), p. 209.
niilliirinis Lup. Warr. Seitz. (iroß-Schiuett. 3, p. 185. *
iiiiirorniis Cad. Warr. Seitz. tiroß-Schmett. 3. ]>. 292. *
Iinilorniis l'oii)h. Styr. Ilor. Ent. Ross. M. p. IM.
iiiiiliiniijs r.iiasL Warr. Seitz, Groß-Scliin.l I . :;. p. |r,.",. *
Iinilorniis l'ol. Slyr. Iris IX, p. 250.
iiiiiniaciila Con. Warr. Seitz, Groß-Schniett. 3, ]i. 1 17. •
iiniinacnla Bhyac. Styr. Stett. Zg. 1859, p. 213.
nni|iiincla Vrcli. Talt, Brit. Noct. 1, p. 52.
iinl|iiiiicta (»phiusa Warr. Seitz. Groß-Schimt ( . 3. p. 320. •
iiiii|iiincta Sid. llatv. Sep. Brit. p. 171.
iiialcnsis l'yht. Hv. Bull. .Mose. 1812, p. .553.
iiraliciisis l'hyt. Frr. Neu. Beytr. *
Urania T.u-. Friv. Tudom. Akad. Evkön. 2, ]>. 271. ♦
iirsina K.ux. (ladl. llist. Nat. Lep. de Fr. 5, 71, 3.
urticae Alu-. Ilhn. Samml. Kur. Schmett., Noct. *
iissiirieusis Blast. Urem. Lep. O.-Sib. p. Ol. ♦
ussiiricnsis llolocr. Hbl. Stgr. Cat. Pal. Lcj). (III). p. 231.
iistirena Alh. /i.sr/. Gen. Ind. p. i:'.7.
iistula Kpim. Frr. Neu. Beitr. 2, p. 90. *
iistulata Lilhoidi. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 187s. L ji. 102.
iixor Catoc. Ilhn. Samml. Kur. Schmett., Noct. *
vacoinii Cou. /„ Faun. Suec. p. 320.
vaeiva Disc. l'iiny. Iris 19, p. 90.
vag:a Catoc. Spul. Schmett. Eur. p. 311.
vasa Kux. Styr. Iris 9, p. 250.
valida Rhyac. Wkr. Cat. Lep. Ilet. Br. Mus. 33. y,. 711.
vallanlini Catoc. Oherlh. 1':L d'Knt. 19. p. 30. *
vallcsiaca Hliyac. li.-id. Icon. TaL 78. *
^alliirera Kux. Haie. Lep. Brit. p. 222.
vamlaliisiac Metachr. Dup. Ilist. Nat. L(^p. IV, 82, 9, p. 405.
v-:irgenlciiiii Phyt. Bsp. Schmett. Abb. Nat. 4, 2, p. 29. *
varia ( ateph. C'/irist. Iris 0, p. 94.
varia Kux. Alpli. Rom. .Mein. Lep. 5, p. 138. ♦
varialiilis Ath. Bell. Ann. Soc. Knt. Fr. 1865, p. lOL »
variabilis l'hvt. /'(//. It. Poseg. Slav. p. 70. *
varhmo X.st. Slyr. Stett. Zg. 1882, p. 44.
varieuata Amph. ]Varr. Seitz, Groß-Schmett. 3, )). 158. *
varic-a(a An. Tnll. Brit. Noct. 3, p. 130.
Am. Tnll. Brit. Noct. 2, p. 1.58.
Atr. Oherlh. Kt. d'Ent. 10, p. 21. *
Auch. Oherlh. Diagn. Lep. Ask. p. 15.
Car. I.eerh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1900. ]). 521.
variegata Con. Tnll, Brit. Noct. 3, p. 3.
variegata Dryob. Tnll, Brit. Noct. 3. p. 78.
variegata Krcli. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3. ji. 335.
varii'gata Lithoph. Spul. Schmett. Kur. p. 259.
variegata Morni. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3. ]>. .303. *
variegata l'arast. Slyr. Cat. Pal. Lep. (III), 101.
variegata Pol. .iusl. Le Natural. 1885, p. 112.
variegata Sid. Tüll. Brit. No<-t. 2. ji. 100.
varipes Car. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. .Mu-^. 10. )>. 175.
vasava l'.-mgr. litlr. Trans. Knt. Soc. Lond. ISSL ]t. 582.
vanlou'cri CIcoph. Styr. Iris 12, p. 378. *
vau-punclaliiiii Con. Fsp. Schmett. Abb. Nat. 3. p. 385. *
vcga Anoni. Herz. Ann. Mus. l'et. 8. p. 77.
vclala Bhyac. Styr. Stett. Zg. 1888, p. 247.
volocior Lept. Slyr. Iris 5. p. 288.
Vi'lox Lept. Ilhn. Samml. Kur. Schmett., Noct. *
vcliitiua Sid. Fr. Bull. Mo.sc. (1846), 3, p. 87. *
vcnallia Sid. .Moore. Proc. Zool. Soc. Lond. 1807. p. IS.
vcnata lil.pt. l.ceeh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1900, p. 02 1.
vciiata Kiiop. I.eeeh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1900. p. 111.
vi'iiata .Man. Ihnp.'<. Cat. Lep. 7. p. 52. *
vcuala O/.aib. litlr. 111. Lep. llet. Br. Mus. 7. j). 09. •
vcnosa A.'d. Christ. Stett. Zg. 1887. p. 105.
venosa laix. Steph. 111. Brit. Ent. Haust. 2.
veiiosa l-:ux. Tnll, Brit. Noct. 2. p. Ol.
vpnosiis Kux. Ilan-. Lep. Brit. p. 110.
vciiiista Diyob. Leech, Proc. Zool. Soc. l^ond. 1SS9. p. 501. *
veniistnla l'siloin. Hhn. Beitr. IL 3. p. 7S. *
vcriiasci Cu<-. /.. Syst. Nat. (X). p. 515.
vorecuiida lOux. I'üng. Soc. Knt. 13, p. 58.
001.
varieuata
varienata
201.
varii'sata
variegata
Urboschreibungs-Nrtchweis der jialäarktischen Noctuiden.
473
Tenniciilatii Zancl. Lccch, Trans. Eni. Soc. Lond. IIMIO, \). iCif».
vernaiia Ear. Hhii. \'i)\i. u. S()niictt. ♦
veronii-a Boin. Btlr. JH. Ilel. H. :\l. 7, p. K"). *
vcronicac Coii. Hbn. Samml. I'hir. Schmctt.. Xoct. *
vcrsicolor (Ucoph. Stur. Cat. l'al. Lcp. (III), p. 21t.
vcrsicdlor Marg. St<ir. Sti-tt. Zg. KS,SS, p. 20.
vespertalis Aegle Hbn. Samml. Eiir. Silimctt.. I'yi-. *
vespertilio Emn. F. ilanl. 2, p. i:{(!.
vesta Anua Esp. Schmett. Abb. Nat. 1. *
vestigialis Pach. A'.sp. Schmett. Abb. Nat. 3. *
vestigialis Rhyac. Hott. Natarf. 8, p. 107.
vestitalis Blopt. Leevh, Trans. Ent. Soc. Lond. li)no, p. 027.
veterina Parast. Led. Verh. zool.-bot. Ges. W^ien. I,s.')3, p. :57().
veternosa Eremop. Piing. Iris 19, p. 218. *
TCtiista Coit. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 3:5. p. 875.
vetiista Xyl. Hbn. Samml. Kuf. Schmitt., Xoct. *
vialis Mal. Moore, Lop. Atk. p. 135.
vieariu Lup. I'ünij. Iiis 15, p. 152. *
viciac Tox. Hbn. Samnd. Eur. Schnirtl. *
vieilia Atli. Sti/r. Heil. Ent. Zschv. 187(1, p. 1 is.
viciiia ("rino Älph. llor. Ent. Ross. 17, p. (57.
victoriiia I'yrih. ,s7/irf/.s'. Stett. Zg. 1849, p. 130.
vidiia An. Hbn. Samml. Em-. Schmett., Xoct. *
vidua Pol. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 17.
vidiia Rhyac. Stgr. Rom. M6m. L6p. 0, p. 409. *
vigens Rhynch. Btlr. 111. Ilet. B. M. 2, p. 55. *
vigiiraea Eux. Püng. Hmps. Oat. Lep. Phal. 4. ]). 661. *
vilis Eux. Hbn. Samnd. cur. Schmett. *
villiersii Eux. (luen. Ann. Soc. Ent. France 1837, p. 173. *
vimiiialis Bomb. /•'. Gen. Ins. p. 284.
viiu'tuiieiila Ölig. Hbn. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
vindelicia Hydr. Frr. Neu. Beitr. 0, p. 82. *
Viola .lanth. Frr. Neu. Beytr. *
Viola Stemm. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 43.
violacealis Zancl. Stgr. Rom. M^m. Lop. 6, p. 612. *
violasceiis Hyss. Hmps. Cat. L?p. Phal. 5, p. 286. *
violetta Porph. Stgr. Stett. Zg. 1889, p. 53.
violetta Rhyac. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 3.
virbia Caun. Cr. Pap. Exot. 3. *
virens Belc. Btlr. Ann. Mag. Nat. Ilist. (5), 1. p. 194.
vireiis Calam. L. Syst. Nat. 12, p. 847.
virens Eur. Btlr. Ann. Jlag. Nat. Hist. (5). 1. p. 194.
viresoens Bryom. Hnips. Moths Ind. 2. p. 234.
vireseeiis Triph. Tutt. Brit. Noct. 2. p. 93.
virga Acron. 7'»//, Entom. 1888, p. 50.
virgfa Acron. Tutt, Brit. Noct. 1, p. 21.
virsrata Amph. 7'»//. Brit. Noct. 4, p. 38.
virgata Eux. 7'((/^ Brit. Noct. 2, p. 46.
virgata Eux. TM, Noct. 2, p. 76.
virgata Eux. Tutt, Brit. Noct. 2, p. 58.
virgrata Mon. Tutt, Brit. Noct. 2. p. 156.
virgrata Ölig. Tutt, Brit. Noct. 1, p. 100.
virgata Rhyac. Tutt, Brit. Noct. 2, p. 99.
virgata-pallida Eux. Tutt, Brit. Noct. 2, p. 62.
virgaiireae Cuc. Bsd. Ind. Meth. p. 154.
virgiiialis l'orph. Oberth. Et. d'Eiit. 6, p. 90. *
virgo Callog. Tr. Schmett. Eur. 10. p. 130.
viridaria Proth. Cl. Icon. *
viridata Polyph. Ragiisa, Nat. Sicil. 17, p. 18. *
viridiana Lanipr. Wnlch. Naturf. 13, p. 28. *
viridiciiK'ta I'Aim. Frr. Beytr. *
viridieolor .Myct. Krul. Rev. Russe Entom. 1, p. 237.
viridiinargo Ris. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 293.
viridis Daseoch. Leech, Proc. Zool. Soc. Lond. 1889, p. .502. *
viridis l.sochl. Stgr. Stett. Zg. 1882, p. 39.
viridis Metachr. 7*««, Brit. Noct. 1, p. 10.
viridis Phyt. Stgr. Cat. Pal. Lep. (III). p. 23(>.
viridis Porph. Stgr. Stett. Zg. 1888, p. 45.
viridisi|iiaina Erastr. (luen. Spec. Gen. Lep., Noct. 2. p. 219. *
viridissima Isochl. Stgr. Stett. Zg. 1882, p. 40.
viridiila Cryjis. Stgr. Iris 8, pp. 324, 360, 387. *
viridiila Porph. Guen. Ann. Soc. Ent. Vi: 1841. pp. 225, 249.
viscariao Harm. Guen. Spec. Gen. Lep. 2. p. 2(>.
viscosa lladj. Frr. Neu. Beytr. 1, p. 39. *
vitallia Talp. Frr. Neu. Beytr. Taf. 121. *
vitelliiia Sid. Mbii. Samml. Eur. Schmett., Noct. *
vilta Kux. Fsp. Schmett. Abb. Nat. *
vittala Hhyac. Stgr. Iris 8, p. 314. *
vittaliis llyp. Hnic. Lep. Brit. p. 367.
vivida Catoc. Wnrr. Seitz, Groß-Schmett. 3, p. 308. *
vivida Diphtheroc. I.rech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1900,
p. 137.
v-mimis l'hyt. Obrrtli. Et. d Ent. 10, p. 27. »
volloiii Pseudam. Lucas, Bull. Soc. Ent. Fr. 1907, p. 342.
volupia Ilyper. lioU. Naturf. 9, p. 123.
vulgaris Atr. Bllr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1886, p. 135.
viilnorata Ölig. Btlr. Ann. :Mag. Nat. Hist. 1878, 1, p. 84.
viilpeciila Cosm. J^cd. Verh. zool.-bot. Ges. Wien, 1853, p.
374. *
viiltiirina Crino Frr. Beytr. 1. *
vuteria Ses. Stoll. Cr. Pap. Ex. 5, ]). 161. *
wagiicri l'orph. Il.-Srliäff. Syst. Schmett. Eur. 2, p. 441. •
warioiiis Amcph. Obrrtli. I^:t." d'Ent. 1, p. 48. *
watanabii Svpn. Holl. Trans. Amer. Ent. Soc. 16. p. 76.
«afcrsi A/.. 'N. C. Bothsch. Nov. Zool. 8, p. 430.
ivi'i--seiilHiriiii Rhyac. Frr, Neu. Beitr. 5. *
)\c>trrirniiiiii Rhyac. Stgr. Stett. Zg. 1857, p. 303.
«Iiilcl C.nlr. /{bl. Ann. Wien. Ilofm. 21, p. 28.
«Iiilclvi II vp. Btlr. 111. Het. ßr. Mus. 3, p. 78. *
Hichli lladj. Hirsrliki; .lahrb. Wien. Ent. Ver. 1903, p. 41. •
«iNki.tti Min. fung. Iris 14, p. 332.
Hiskotll üliyac. Stndfs. Iris 1, p. 212. *
» isiinirli'iisis X'on. Srlnnidt. Stett. Zg. 1858, p. 361.
wistriiriil An. I.ampn, Tidskr. 1885, p. 81.
«itzcnnuiiiiii Spud. Stndfs. Mitth. 8, p. 233.
w-laliiium Pol. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4. *
wollastoiii Chut. B.- Bäcker, Trans. Ent. Soc. Lond. 1891,
p. 208.
wollastoni Porph. N. C. Rothsch. Nov. Zool. 8, p. 430.
wullsclilegeli Ath. Püng. Soc. Ent. 17, p. 145.
wutzdorffi Micr. Püng. Iris 19, p. 223. *
xanthe Rhyac. Woodf. Ent. Mag. 37, p. IKi.
xanthiana Isochl. Stgr. Iris 8, p. 320.
xanthiodes Eux. Hmps. Cat. Lep. Br. Mus. 4, p. 315.
xaiitlioehloris Polyph. Bsd. Ind. Meth. p. 128.
xantliocyanea Harm. Hbn. Samml. Eur. vSchmett., Noct. *
xanthographa Rhyac. Schiff. Wien. Verz. p. 83.
xanthoniista Antit. Hhn. Sanunl. Eur. Schmett., Noct.
xantliyiidiina Cosm. Bsd. Faun. Mad. 94. *
xarippe Eph. Btlr. Cist. Ent. 2, p. 243.
xeiia jManob. Stgr. Iris 8, p. 317. *
xeraiiipelina Ateth. Esp. Schmett. Abb. Nat. 4. *
xerantheiui Cuc. Bsd. Ind. Meth. p. 153.
xestiodes Xest. Hmps. Cat. Lep. Br. Mus. 4. p. 596.
x-notata Lup. Haiv. Lep. Brit. p. 194.
x-signata Acron. Stgr. Iris 10. p. 329. *
yerburyi Call. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1884. p. 496.
ypsiloii Gerb. Btlr. 111. Het. Br. Miis. 3, p. 34. *
ypsilon Rhyac. Bott. Naturf. 11, p. 141.
yvanii Cleoph. Dup. Ann. Soc. Ent. France 2. p. 257. *
zaliiiuiina Catoc. Btlr. Cist. Ent. 3, p. 241.
zeae Sid. Dup, Lep. France 7, p. 363. *
zpituna Rhyac. Stgr. Iris 12, p. 361. *
zelleralis Zancl. Wocke. Bresl. Ent. Zschr. 1850. *
zt'lleri Hüter. Christ. Ilor. Ent. Ross. 12. p. 250. *
zelotypa Brachyx. Led. Verh. zool.-bot. Ges. Wien 1855,
p. 373. *
zembliea An. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1. p. 47. *
zota Crym. Tr. Schmett. Eur. V. 2. p. 35.
zotina Crym. Stgr. Iris 12, p. 342.
zottersfedtii Svmp. Stgr. Stett. Zg. 1857, p. 294.
zilla Born. Btlr. 111. l'let. Br. .Mus. 3, p. 60. *
zinokenii Lithoph. Tr. Schmett. Eur. V. 3. p. 16.
zollikofori Sid. Frr. Neu. Beytr. 2, p. 145. *
zosiini Phyt. Hbn, Samml. Eur. Schmett., Noct. *
474
Verzeichnis der neu aufgestellten Arten, Formen und \nmon.
Vcr/cirliiiis
der in Band 3 aufgestellten Arten, Formen und Namen.
Seile
iiltliroviatu (Gramm, geomelricii) Warr 331
abbroviala (Xyct. falsalis) Warr 289
absconditu (Eux. coiispicua) Warr 31
absons (Amia tüliaca) Warr 327
absorpta (Ophiusa fulvotaenia) Warr 330
aiiaiK'ta (Acron. strigo.sa) Warr 1(5
acrata (Xar. aenescens) Warr 282
iiliiiaiia (Hyloph.) Warr 298
iilbi'^ii'iis (Anit. flavicincta) Warr 136
iiIIm'm-ciis (tlonosp. fortalitiuiu) Warr 343
iilliiliasis (Polyph.) Warr 198
albiilior Cuc. lanaceti) ]Varr 106
alliuliila (Rhynth. Warr.) 429
albil'iisn {Sijj)ii. licrculcs) Warr 360
albiinafiila ('l'iipli. olnTthuii) Warr 199
albiiiiarco (Clyl. syiiara) ]\'(irr 337
alliiiiit'dia (Auch, variegata) Warr 197
alliiiiiodia (Leuc. sosqviistria) Warr 341
alliiriu'dia (Alorm. diila) Warr 302
alhiinivta (Oatoc. nymphagoga) Warr 312
alliiiiata (Catoc. nymphagoga) Warr 312
alliis<|iiaiiia (Auipli. pyiaiiiidca) Warr 1.58
alhKti^nia (Poriss. aii;illari a) Warr öS
all)i\aria (Sarr. niusiiilaiui) Warr 29u
alterata (Catoc. nupta) Warr 305
aiK'illa (Caun.) Warr 334
aiit;usti[ascia (Tar. luctuosa) Warr 286
anirustipeiinis (Tox.) Warr 374
aperla (Bleu, quimiria) Warr 293
assiinilis (Metachr.) Warr 22
attiMiiiata (Gramm, stohda) Warr 332
attiMiiiata (Bhyac. orbona) Warr 42
aiirantiaca (Gonosp. mi) Warr 343
aiistora (Teles. amethystina) Warr 196
barbara (Phyt.) Warr 347
ba>ibruiiiiea (Cliarac. nilotica) Warr 291
bavistriga (Aren, impudica) Vi'arr 235
bcatrix (Epist.) Jord 6
bicolor (Khyuch. kengkaUs) Warr 429
bironifer (Mon. carnipennis) Warr 89
liilaM-iata (Caun. undata) Warr 333
liilii^ciata (Cort. fasciolata) Warr 339
liiliihala (Gramm, geometrica) Warr 331
bi|iuiii'la (Cosm. sabidifera) Warr 360
britaiuik-a (llyl. pra.sinana) Warr 297
briiniioa (Am. dolota) Warr 152
bniiiiiva (Arnim, hilgcrti) Warr 389
bniiiiK'a (Eux. crassa) Warr 24
briinneata (Parast. funerca) Warr 105
bniniipa (Sid. evidcns) Warr 97
briinnea (Tox. viciae) Warr 373
bniniiea (Tox. craccac) Warr 374
briinni'Si'ens (Catoc. nupta) Warr 304
bruiiiieseens (Eccr. maxima Warr 320
raesia (Chut. beatrlx.) Warr 191
cacsia (Ci-ym. bischoftii) Warr 176
culabrica (Aph nebulosa) Warr 78
canariensis (Chlor, dipsacea) Warr 245
caiK'cllata (Amph.) Warr 160
raiiiliiipa (Con. ligula) tl'nrr 148
i-aniinaciilata (Orthog.) Warr 161
carbonis (Eux' obehsca) Warr 27
cariu'a (Cal. trapezina) Warr 230
carnca (Speir. martha) Warr 325
oarncago (Cosm. ocellaris) Warr 155
carneata (Orthog. sera) Warr 161
Seite
castaiiea (Spud. ruticella) Warr 149
eeiitralasiae (Apop. .spectrum) Warr 370
eentralasiae (Alh. hlanda) Warr 209
cprviiia (Arcli.) Warr 238
obiniMisis (llypactra) Warr 377
cinerea (Syngr. interrogationis) Warr 346
eitriiia (An. myrtilli) Warr 252
eoceata (Triph. puhhorrima) Warr 198
cunfip^urata (Gonusii. nivmita) Warr 344
Cülorata (Pind. ilhhata) Warr 328
coniinixta (Metachr.) Warr 22
cumnuiiiita (Gonosp. munita) Warr 344
coniposita (Calopl.) Warr 345
eonfusa (Ccroc.) Warr 341
conjuiicta (Phyt. festata) Warr 347
cunjuiicta (Bhyac. orbona) Warr 42
conjuiicta (Sid. fissipuncta Warr. 179
connexa (Syngr. diasema) Warr 346
conspersa (Cal. trapezina) Warr 231
conspersa (Hyloph. bicolorana) Warr 297
conspicua (ApI. nebulosa) Warr 78
conspicua (Con. veronicae) Warr 147
constricta (Ölig, literosa) Warr 173
conturta (Catoc. nymphagoga) Warr 313
contracta (Ophiusa fulvotaenia) Warr 330
costata (Apor. australis) Warr 123
costifuscata (Cosm. sabulifera) Warr 360
eostjplaga (Tar. bicolora) Warr 285
crassisi^na (Phyt.) Warr 352
cretacea (Catoc. pacta) Warr 310
crctacea (Rhynchod.) Warr 431
cuprea (Dim. endroma) Warr 142
cupreata (Amph. livida) Warr 158
cupriua (Caloph. hochenwarthii) Warr 345
curvatula (Khynchod.) Warr 431
decolor (Phyt. variabUis) Warr 354
decolor (Tox. pastinum) Warr 373
decolorata (Ear. cupreovii'idis) Warr 296
defigiirata (Acron. major) Warr 15
leflavata (Erastr. fascialis) Warr 284
degener (Eph. eutychea) Warr 318
lejecta (Dryob. protea) Warr 134
deleta (En. regina) Warr 233
denotata (Anum. cestina) Warr 389
denotata (Nar. aenescens) Warr 282
dentcmaculata (Clyt. syriaca) Warr 337
derasa (Cosm. gilvago) Warr 155
derufata (Chut. wollastoni) Warr 191
derufata (Parast. latoritia) Warr 166
detrita (Catoc. lupina) Warr 310
diluta (Catoc. adultcra) Warr 306
disjecta (Phyll. numerica) Warr 274
distincta (Apam.) Warr 224
distincta (Atr. vulgaris) Warr 176
effeniinata (Spod. mauritia) Warr 207
erythrago (Cosm.) Warr 155
evancscens (Tar. lucida) Warr 285
exalbata (Loph. costata) Warr 289
espallldata (Ilyphil. albipuncta) Warr 95
extorris (Rhynchod. ravalis) Warr 430
faseiata (Aren, pygmina) Warr 236
tasciata (Blcn. senex) TT'«rr 292
fasciata (Catoc. nymphagoga) Warr 312
tasciata (En. abluta) Warr 234
fasciata (Enm. pudens) Warr 324
Verzeichnis der neu aufgestellten Arten, Formen und Namen.
475
Seite
Fust'iatii ( Kph. counexa) Warr 318
fasciatii (P;uast. unanimis) Warr 168
festiva (l'aiasl.) lateiitia Warr 166
fiiiitinia (llrrin.) Warr 57
fhivata (Gab. argciitala) Warr 294
riavidior (Aiitil. nifociiK-la) Warr 136
flavidior (Ilydr. IcucoRrapha) Warr 226
flavifascia (tiraumi. geomotrioa) Warr 331
fU'xiliilca (llvp. proboscidalis) Warr 435
frustalis (Du"hr.) 427
fiiligata {Ilann. bicruris) Warr 76
fulisfinosuni (Chrys. flavomaculata) Warr 375
tulva (Catoc. conjuncta) Warr 308
fiilvipeniiis (Oatoc. nymphagoga) Warr 313
funiata (Eux. nigricans) Warr 31
fuinata (Arch. algae) Warr 238
fiimida (Eux. nigricans) Warr 31
(iiniida (Rhyac. orbona) Warr 42
ftiiniforu (Eph. actaea) Warr 314
l'uniiplaura (Eph. jonasii) Warr 317
tiniiosa (Catoc. patala) Warr 312
fiineralis (Ilydr.) 426
fiiscata (Parast. conciliata) Warr 168
fiiseipcnnis (Sid. impura) Warr 100
fusoolira (Am. kindermanni) Warr 151
^aininifera (Syngr. interrogationis) Warr 346
g:eiTiinipiinota (Enm. feniseca) Warr 324
tirrandiinacula (Enm. pudens) Warr 324
grisea (Oatoc. nymphagoga) Warr 313
grisoa (Dryob. protea) Warr 134
grisea (Enm. feniseca) Warr 324
ffrisea (Tox. craccae) Warr 373
erisea (Morm. sponsa) Warr 302
grisea (Spud. ruticella) Warr 149
sriseafa (Enm. vespertilio) Warr 324
ifriseafa (Porph. parva) Warr 264
griseata (Rhiz. lutosa) Warr 235
griseofusa (Synth, fixa) Warr 242
griseolineata (Rus. fulvida) Warr 361
grisescens (Crino solieri) Warr 132
grisescens (Pach. tulminea) Warr 79
grisescens (Scotogr. stigmosa) Warr 68
grisescens (Speir. martha) Warr 325
hirsuta (Mon. gothica) Warr 90
hispanica (Leucochl. oditis) Warr 118
hongarica (Hyl.) Warr 297
ignicohi (ITarm.) Warr 76
ignifera (Syngr. interrogationis) Warr 346
illuminata (Gonosp. mi) Warr 343
ilhimlnata (Phyt. eriosoma) Warr 349
iUustrata (Cal. achatina) Warr 231
imitans (Rhynch. columbaris) Warr 429
incolorata (Oosm. citrago) Warr 156
Incolorata (Dryob. protea) Warr 134
iiiconspifiia (Min. lunaris) Warr 327
indei'orata (Catoc. remissa) Warr 308
infuscata (Amph. livida) Warr 158
innntata (Apop. spectrum) Warr 370
innotata (Oon. daubei) Warr 149
Innotala (Hyp.) 437
liinotala (Rliynch.) Warr 430
innotata (S|ii4r. martlia) Warr 325
inornata (Dini. endroma) Warr 142
insohita (Arch.) Warr 238
intacta (Hydr. micacea) Warr 226
intcgra (Lith. falsa) Warr 278
intensa (Cal. achatina) Warr 231
intensa (Harm, ignicola) Warr 76
intensiva (Calpe capucina) Warr 383
intensiva (Chlor. ononi.s) Warr 245
intermedia (Acron.) Warr 14
intermedia (Am. doleta) Warr 152
interniixta (Anydr.) Warr 340
interniixta (l'liyt.) ]Varr 357
iiiternigrata (Sid. zollikoferi) Warr 178
irregnhiris (Tor. lucida) Warr 285
irrorata (Blen. quinaria) Warr 293
japünica (Eustr. costimacula) Warr 281
japonica (Hyl.) Warr 297
Seite
japonica (Jlon. stabilis) Warr 91
kashniirica (Eph. nymphaea) Warr 316
kashniirica (Hyp.) 433
laetior (Actin. hyperici) Warr 65
laetior (Lasion. lurida) Warr 85
laevigata (Tox. craccae) Warr 373
laevis (Dipiiteroc. pallida) Warr H
langucscens (Caun. laxa) Warr 334
langnescens (Catoc. nupta) Warr 304
languida (Anum. dentistrigata) Warr 388
lapidea (Clyt. syriaca) Warr 337
laJiniedia (Leuc. picta) Warr 342
latior (Hypobar. repetita) Warr 81
latiorata (Caun. discios) Warr 335
leprosa (Mctachr.) Warr 19
lilaeina (Car. varipes) Warr 298
lilacina (La.sp.) Warr 398
lilaeina (Orthog. sera) Warr 161
lilacina (Parast. secalis) Warr 171
lineata (Periss. argillacea) Warr 58
literata (Triph. lucilla) Warr 199
liturata (Arch. algae) Warr 238
longiniacula (Enm. pudens) Warr -. . . 324
longistriata (Ölig, bicoloria) Warr 173
lunlfera (Xyl.) Warr 127
lunulata (Hyps. jugorum) Warr 255
lutea (Hypogl. benenotata) Warr 336
lutea (Tox. recta) Warr 374
luteogrisea (Am. liturata) Warr 152
luteola (Cort. grisea) Warr 339
luteonigra (Clyt.) Warr 338
luteosparsa (Clyt. syriaca) Warr 337
lutosa (Tox. craccae) Warr 374
macularis (Hei. fervens) Warr 245
maculata (Triph. pulcherrima) Warr 198
major (Phyt. festata) Warr 347
niargarita (Chrysopt. moneta) Warr 358
marginata (Alam. umbrina) Warr 338
niarginata (Cryni. zeta) Warr 177
marniorata (Cosm. aiirago) Warr 154
maura (Apop. spectrum) Warr 370
mediana (Parast. sordida) Warr 167
mediomaculata (IIul. caranea) Warr 363
medionigra (Eph. nubila) Warr 318
niegastigma (Odont.) Warr 80
niiniula (Ophiusa) Warr 330
minor (Diphteroc. pallida) Warr 11
mlnoralis (Simpl. rectalis) Warr 416
modesta (Car. varipes) Warr 298
modesfa (Triph. lucilla) Warr 199
moUita (Araeogn.) Warr 404
monotona (Dicrua strigata) Warr 412
multiscripta (Con. staudingeri) Warr 149
muuda (Catoc. puerpera) Warr 307
nigraia (Litoph. pruinosa) Warr 125
nigrescens (An. myrtilli) Warr 252
nigrescens (Antit. miltina) Warr 136
nigrifascia (Sypna dubltaria) Warr 364
nigrifusa (Pol. thalassina) Warr 71
nigrimaeula (Chrac. nilotica) Warr 291
nigrinniculata (Cal. affinis) Warr 230
nigrinotata (Clirac. nilotica) Warr 290
nigriplaga (Triph. pulcherrima) Warr 198
nigripunctata (Rem. frugalis) Warr 333
nigroliturata (Con. ardescens) Warr 147
nigrosignata (Blen. quinaria) Warr 293
niveostrigata (Erch.) Warr 335
obfuscata (Eupl. iUustrata) Warr 189
obfuscata (Leuc. picta) Warr 342
obliqualis (Rhynch. kengkalis) Warr 429
ohiiquata (Porph. respersa) Warr 265
oblitcrata (^hion. argeiitva) Warr 295
ohliterata (Ear. voruaua) TFarr 296
obnultilata (Xyctip. albicinctus) Warr 322
obscura (Clyt. illunaris) Warr 337
obscura (Erastr. viridisquama) Warr 284
obscura (Hyp.) 437
obscura (Metachr.JiTTarr 22
47fi
Verzeichnis der neu aufgestellten Arten, Formen und Namen.
ohsfiirii (Sarr. revayana) Warr 290
obsciinitu (Ixiph. costata) Warr 28!)
obsciiruta (Ortliopc. scra) Warr HU
(>l)s<il('sc('iis (Ilvpt'i'. ciii-vata) IVarr !M
ohsolcla (Art. "ilotata) Warr :i2()
«Itsolfla (("lyt. sancta) Warr 337
obsolotu (L\ii). forrago) Warr 186
ochrca (Amiin. friita) Warr 389
itclirca (Alh. alsincs) Warr 208
oclirt'a (llv|)liil. alhipmicta) ]\'arr 95
ochifa ((»(loiit.) Warr 81
iK'lirciinai'!;!) (Kar. iiisulana) Warr 290
(ilivai'ca (.\hm. ituci-ta) Warr 92
(ilivt'scciis (.Vtrcii. pliia^imilidis) ]Varr 235
(ilivt'X't'iis (Min. limaris) ]\'arr 327
(ilivt'sct'iis (Morm. (iilccta) Warr 302
(irliala (Syiijir. iiitciTonationis) Warr 346
(iriciis (I'ara.st. fiiiiorea) Warr 165
(iritMlIulis (trrainm. fioometrica ) Warr 331
osseii (Olyt. ilhinaris) Warr 337
pallpscciis (Am. hi'lvola) ^\'arr 152
|iiill('M-(>iis (.ViuKi tiipliariioidos) Warr 327
Itallcscfiis (Moll, lizttta) Warr 90
pallcscciis (Xyl. cxolcla) ll'^rr 127
pallida (Catoc. lara) Warr 304
|ialli(la (Cht. syriaca) Warr 337
pallida (Cdii. (l."iiil)i-i) Warr 149
pnlllda (l'hvt. puKhiiiia) Warr 351
pallida (Si.l. vitt'lliiia) Warr 97
pallidiiiiariro (l'ari'upl.) Warr 187
pallidior (Oili. frafjariao) Warr 145
pallidip<>iinis (Hliiz.) Warr 235
palliilistiu'ina (Con. ardescens) Warr 147
paput'iisi^ ((iad. incxacta) Warr 292
parviiiiai'iila (Knm. piidciis) Warr 324
parviinariila (Tar. liicolma) Jl'arr 285
paupcr (Sid. all)()r;uli(isM) Warr 101
pi-ralhata (An. niyitilli) M'orr 252
prrl'iiiiiosa iHrachion. nnhrcnlosa) Warr 121
pci'l'iisa (Alani. uinhrina) M'arr 338
pt'rarisca (Ath. teiica) Warr 212
pcrliicida (llydr.) Warr 226
pcrriilfa (Mit. trigiannnica) Warr 229
pcrnilii (Sid. lineatipes) Warr 98
pcrspiciia (Ath.) Warr 211
picla (llyp.) 437
praftcmiissa (Ophiiisa) Warr 329
prccisa (Mitachr.) Warr 23
piilvcrosa (.Vron. fluxa) Warr. 236
puhcnisa (Clyt. .syriaca) Warr 337
pulvcnisa (MÖtachr.) Warr 23
pnivcrosa (l'arast. .sccalis) Warr 171
piira (Anna tirhaca) Warr 327
piirpiirata (Ortho;^. sora) Warr 161
piirpiirata (Sypna dubilaria) Warr 36 (
piir|Mirissu (Phyt. gamma) Warr 351
radiata (Chamaep.) Warr 17
n-rtiliii)>a (.Metachr.) Warr 22
rfdui'ta (l'him. vespert ilio) Warr 324
rcliili.'1'iis (I{hyac.) Warr 43
ri'stricta (Ainpli. livida) Warr 158
r(■^1ri(•ta (.(.intlx. frivaldtszkyi) Warr 258
nilnisla lAlli. respersa) Warr 209
riiMMil>riiiiri<>a (Trigon. meticulosa) Warr 190
riiliiniiida (Speir. retorta) Warr 325
niliridi'iis (Catoc. niipta) Warr 305
riifa (Athet.) Warr 153
nifa (Chlor, obsoleta) Warr 246
riifata (Calam. virens) Warr 241
nifata (l'orph. conipunctata) Warr 268
nifcscciis (F?omh. viminalis) Warr 122
nitcvccns ((Jrym. moiitana) Warr 176
rMfi'>cfns (l'eric. alliidentaria) Warr 338
niricaiida (Hhyac.) Warr 46
riificiaihrala (('osm. sahidifora) Warr 360
riil'ilini'a (flyl. jirasinana) Warr 297
nifiliila ((iaii. arneiitata) Warr 294
nifiiiiixta (Anoph. leucomelas) Warr 376
niti'.tiu'ina (Dioin. fabularis) Warr 369
nintliorax (l'arast. iinanimis) Warr 168
I nifitiiM'la (Hlen. i|uinaria) M'ar
Seite
293
saliiilosa (Metachr.) Warr 23
soiiiiallta (ll\clr. ) 426
sciiiil'ascia ( ICar. insniana) Warr 296
seiliiifrisi-a (Orlhot;. plana) ]Varr 161
seininit;ra (Alam. mnhrina) Warr 338
seilliiiit;ra (Catoc. conversa) Warr 313
seiniofhri'a (l'arast. uiianimis) Warr 168
seniipallciis (Mlen. quinaria) M'arr 293
seiniplocta (Uliyac. stictica) Warr 37
seiiiinifa (l'ara.st. cuneata) Warr 170
i^epnraiida (l'his.) Warr 357
si'parata ( lihyncliod.) Warr 431
serica (iOnstr. costimaciila) Warr 281
sigiiata (S))eir. niartlia.) Warr 325
siinilisliiriiia (l'angr.) Warr 409
sordida (l'aiast. hiterilia) iVarr 166
Stonochrysis (IMiyt.) Warr 348
strig:ata (Aniph. nionoM(lia) llVirr 158
stri^ata (HIen. senex) Warr 293
stri^iltora (IIyi>.) 437
stri^osatu (Tox. vulcanca) Warr 374
Silbbniililt'a (l'arast. scolopacina) Warr 170
subcumt'a (Mon. incerta) Warr 92
siibdita (Am. Iota) Warr 151
silbdita (Atli. flavirena) Warr 210
siibFlava (Pol.) Warr 75
subfiilvida (Hns. fnlvida) Warr 300
silbliicida (Sypna dubitaria) Warr 364
siibliilfa (Tox. lusoria) ]\'arr 372
suhiiiaru'iiiala (Con. danhei) Warr 149
subniarKinata (üasyth.) Jl'arr 144
subrosea (llel. purpurascens) Warr 257
subrosea (Ölig.)
subsinillis (Cort. fasciolata) Warr 339
subulosa (Syjjn. cyanivilta) Warr 365
suftuinata (Olig. strigilis) Warr 172
suffusa (Bomb, viminalis) Warr 122
suflusa (Enm. vespertilio) Warr 324
su(fu»ia (Gab. argentata) Warr 294
suffusa ((ionosp. mi) Warr 343
suffusa (Orthog. plana) Warr 161
suffusa (Pol. literata) Warr 70
suffusa (I'orpli. ostrina) Warr 263
suffusa (Sid. depravata) Warr 178
suffusa (Trigon. meticulosa) Warr 190
suffusa (Tox. recta) Warr 374
suffusa (Xanth. flavago) Warr 225
syriaca (Brachion.) Warr 121
tenuls (Calot.) Warr 130
tenuivitta (Eph. ella) Warr 315
tephroptila (Litopli.) Warr 126
termiuata (Aima triphaenoidi-s) Warr 327
terrea (Olig. strigilis) Warr 172
thallassina (('alam. virens) Warr 241
tiiu'ta (Aleiic. liyblaeoides) Warr 392
transversa (Aegle vesi)ertalis) Warr 24
transvcrsata (Crym. /.eta) Warr 177
tristidr (Atli. fuivula) M'arr 208
tuuit'facla (Ophinsa .stuposa) Warr 329
tuuiidisii^ua (Svngr. ain) Warr 346
turbuU'uta (Atii.) Warr 211
unibrosu (llydr. leucographa) Warr 220
iinicolor (Con. .staudingeri) Warr 119
unicolor (Litlioph. pruinosa) Warr 125
unieolor (Olig. bicoloria) Warr 173
uniinaeula (Con. ardescens) Warr 147
uniforniis (Amph. schrenkii) Warr 159
uniforinis (Aniim. cestis) Warr 388
uniforniis ((!on. ardescens) Warr 147
uniforniis (Lup. diimerili) Warr 185
uniforniis (Uatl. incxacta) Warr 292
unifurniis (Pai'ast. rnrea) Warr 165
unipunota (Oi)hius.i l'ulvotaenia) Warr 330
varii'irala (Ampli. pyramidea) Warr 158
vurici^ala ( l'lrch. nnibrosa) ^\'(n^r 335
variogata (Morm. neonympha) Warr ■ . . 303
Tirldiniar^ü (Ris. ba-salis) Tl'arr 293
vivida (Catoc. conjuncta) Warr 308
477
Ind
ex.
Dio Zahl direkt hinter dem Namen gibt die Seitenzahl des Textes an.
Die Namen mit großem Anfangsbuchstaben bedeuten die Gattungen, die in Hegender Schrift bedeuten Synonymen
sowie gelegentliche Krwähnungen.
abacta Stgr. Catoc. 312
abamita Brent.-Grey Morni. 303 (i3 d
abhas Baker Pol. 72
abbreviata H»i/j.s. Psilom. = al-
biviata 217
abbreviata Haw. Parast. 170 40 f
abbreviata Warr. Gramm. 331
abbreviata Watr. Nyct. 289 . 53 c
abdita Stgr. Eux. 31 ....
abducalis Wkr. Rhynch. 428 . 72 k
abducalis Wkr. Rhynch. 429 .
aberrans Ei\ Epia 82 ... 20 c
aberrans SIgr. Aleuc. 390 . . 70 h
abjecta Hbn. Parast. 167 . . 40 b
abjudicalis Wkr. Bert. 42.5 . 75 b
abiuralif Wkr. IIvp. 438
ablualis Wkr. Adr. 422 .. . 75 i
abluta Hfo«. En. 234 47 1
aboleta Ouen. Petil. 215
AbrostolaO. 358
Abrostola O. 344
abrostolina Bllr. Abr. 359 . 75 g
abrostoloides Bilr. Plus. 357
abrotani F. Cuc. 103
abrupta Ei\ Had. 79
ahscondita Tr. Chamaep. 17
abscondita Warr. Eux. 31 . . (> i
absens Warr. Anua 327 . . . 61 a
absimilis Moore, Bom. 444
absinthii L. Cuc. 405 .... 26 f
absorpta Warr. üphiusa 330 . 61 e
abyssa Snell. Berr. 276
aliyssinia Giien. Spod. 206 . . 42 f
.\cantholipe$ Led. 385
accedens Fldr. Porph. 266
accentifera Lej. Phys. 353 .
accipiter Fldr. Epil. 63 . .
accipitrina Esp. Dryob. 133
accipitrina Esp. Pol. 72 . .
accipitrina Esp. 134
accurata Christ. Nam. 223 .
aceris L. Acron. 13 ... .
areris L. Acron. 14, 18
acetosollae Schifj. Orth. 62
achalina Piing. Cuc. 103
acharis Piing. Lup. 186
achatalis Hbn. Bom. 432
achatos Hbn. Pol. 71 ... .
achatina Btlr. Cal. 231 . . .
achatina Bilr. Sypna 364 ()6
achalina Sulz. Ophiusa 329
achilleae Quen. Cuc. 106 . .
aconiti Holiz Pyrrh. 227 .
Acontianae 293, 289
Acontia O. 293
.Aconiia O. 293
Acosinetia SIeph. 214
Acrobyla Bbl. 397
Acronicta Tr. 13
Acronicia Tr. 10, 18.
Acronictinae 10
III
65 c
14h
32 g
16 i
47 d
2g
U f
26 a
16 e
47 h
S. 67 a
62 o
57 h
28 k
12 a
29 b
59
116
. 501
Sc
32 c
19 b
Acronictinae '.), 10
acrnnyctoides Ciitoi. Spod. 207
acroiii/cl'iiih-s Leech, Anoph. 3
aiiiipliil.i llmps. Cteip. 256
acin^ti.ta fiing. Cort. 339
actaea Fldr. Eph. 314 . .
aclinobola Er. Scotogr. 68
Actinotia Hbn. 65
acuminalis H.-Schä/f. Hypen. ^
acuminata Bilr. Tel. 156
acuminitera Ev. Eux. 28. .
acuta Frr. Caloph. 116 . .
acutangula Stgr. Rhyac. 48
acittaia Guen. Calc. 332
acutula Stgr. Con. 146. . .
acypera Hmps. 295
adamantina Blachier, Omph
adaucta Bilr. Chlor. 245
adaucta Warr. Acron. 16
adepta Hbn.-G. Anoph. 376
Adisura Moore, 244
Adisura 245
adjuncta Moore, Crino 131
adjuncta Stgr. Apl. 78 . . .
adjuncta WIcr. Lampr. 133
adjuncta Wkr. Phyt. 349
admiranda Oberth. Ep. 82
adoratrix Stgr. Ent. 287
Adrapsa TT'At. 422, 442
Adrapsa Wkr. 423
Adris Moore 362
adsequa Tr. Rhyac. 42 . .
ndulans Fldr. Polvor. 260
adulatrix Hbn. Ent. 287 .
adulatrix Koll. Epiot. 6 . .
adultera Men. Catoc. 306 .
adumbrata Ev. Eux. 28 . .
adumbraia Ev. Eux. 29
adusta Esp. Crino 131 . .
adusta Leech, Pangr. 408 .
advena Leech, Apl. 78
advena Schijj. Apl. 87 . .
Aedia Hbn. 377
Aedophron Xed. 247
Aegle Hbn. 243
Aegle Hbn. 283
aegrota Alph. Aplect
aegrota Btlr. Speir. 325
aegrota Btlr. Zancl. 420 ... 74 k
aemula F. Syngr. 346
aeniula Schiff. Phyt. ;{50 . . 64 i
aenea Hbn. Proth." 400
aeneofusa Snnnh. Phyt. 349
aenescens Moore, Nar. 282 . 51 n
acqua Hbn. Rhyac. 53
aequicuspis Stgr. Eux. 36 . . 12 g
aerata Btlr. Arch. 238 ... 49 k
aerata Esp. Ölig. 172 ... . 40 i
aerata Warr. Narr. 282
aeruginea Hbn. Agrisp. 132 . 32 e
aestimabilis Stgr. Eph. 319 . 56 e
aestivalis Guen. Porph. 263 . 51 d
aetheria Grate Hyp. 277
53 a
1 a
55 d
6 b
32 c
74 b
Aethia Hbn. 397
aeihiopaUs U.-Schäif. Nod. 416
aethiops Btlr. Eriop. 194 . .
aethiops Btlr. Eriop. 193
aethiops Haiv. ülig. 172 . . .
aethiops Hofin. An. 253
aethiops O. Aper. 124
aethiops Robson, Rhyac. 53
aethiops Tult, Parast. 166 .
aetna Trti. Eum. 130
affinis Hbn. Cal. 230 . . .
affinis Hmps. Cal. 231
affinis L. Cal. 230 ....
afghana Swinh. Catoc. 305
afghayia Swinh. Catoc. 311
afra Baker, Card. 83
afra Graes. Pol. 72
africatia Leech, Lith. 278
africana Wart. Hyloph. 298
Agabra Wkr. 193"
agalma Püng. Rhyac. 48
agama Stgr. Periss. 58
agamos Hbn. Catoc. 313
Agarlstidae 5.
Agaristidae 9
agatha Stgr. Aegle 244 . .
agathina Diip. Eueret. 64 .
agens Fldr. Deva 384
agitatrix Graes. Catoc. 311
Aglossestra Hmps. 82
agnata Stgr. Phvt. 349 . .
Agonista Fldr. .321
agramma Guen. Phyt. 348
agrestis Swinh. Araeogn. 404
agricola Bsd. Eux. 31
Agriopis Bsd. 132
Agriopis 11
agrotina Guen. Psiloin. 217
agrotina Stgr. Amphidr. 206 .
agrotina Stgr. Amph. 205
Agrotis 23
agrotoides Guen. Omphal. 149
ain Hochenw. Syngr. 345 . . .
airae Frr. Petil. 215
Aiteta Wkr. 299
aksuensis Fuchs, Alem. 392 .
ala Stgr. Rhyac. 55
alaic a (hilnigni Calopl. 315
alaina Stijr. Rhyac. 51 . . .
Alaniis (iiiDi. 338
alba \-oll. Pol. 72
(ilbcsceii.^ Guen. Crino 131
albtsiens Moore, Cuc. 108
albescens Warr. Antit. 1.36 . .
albescens Warr. Gonosp. 343
albibasis Warr. Polyph. 198 .
albicans Guen. Porph. 267
albicans Spul. Pol. 74
albicans SIgr. Cleoph. 114 . .
albicans Tutt, Ölig. 173
albiciliaia Snell. Ses. 240
albicincta Guen. Alam. 338
albicinctus Koll. Nyctip. 322
4 1 d
40 i
39 h
47 e
47 d
53 m
10 h
57 g
48 1
1 5 b
56 f
64 h
36 h
64 h
61 a
II c
33 d
62 h
44 h
62 d
59 a
17-
INDEX.
51 s
h
öd i
:{1 <■
ti2(1
ir. ,■
27 a
14 1)
TA a
albicollis /•'. Tar. 285 .... 52 i
albicolon Siepit. Bar. (i7
atbicolon Slepli. TiK-h. s:{
all)icolon Sepp. 'Piu-h. 83 . . 21 1>
albicosta Moore, Ilypbil. 90 . 21! f
albicosta Moore, Sid. 1)7 . . 2:i li
albicosta Tiill. Apaiii. 221
albicosta Tiilt, Kliyac. 11
albicostalis Leecli. Kufiii. 271
albicostalis Leeeh. Lophopr. 111
albifla .iKcic. Ar.sil. i:{
albifla Diip. l'oipli. 2(i8 . . .
albida Diip. l'oipli. 2(59
albida h'iiclis. Clilor. 215 . .
albida Hiiiiis. Tim. 218
albida Oberlli. Dcitli. 119
albida Spul. Xyl. 127 ...
albideiui H.-SeUäjj. IVrir. 3;{8
albidentaria Frr. l'cric. 338 .
albidenlaria Frr. Poric. 339
albidilinea Hair. Bar. (i7 . . .
albidilinca Tiilt, Apor. 123
albidior Warr. Cuc. 10(5
albidisca Moore. Kiipl. 189
albidula Warr. Rliviicli. 129 .
albiduln Warr. Khyncb. 130
albifascia Wkr. Zal. 8 . . . .
albifurca Ersch. Rhyac. 18
albifusa Warr. Sypn. 3(U>
albifusa Wkr. Scotogr. 68
albiguUa Wkr. 11. 276
albilinea Hau-. Kux. 32
albilinca Hair. IJtb. 277 . .
albiluna Hdi/is. Diiii. 142 . .
albiinacula Jikli. Ilaiin. 77
albiinacula Horniti-. Evir. (iO
alhiiiiacuki SIepli. Kiicret 61
albimacula Spul. Ölig. 173
albiinacula M'arr. Tiipli. 199
albiniargo Warr. Cht. 337
albiniedia M'arr. Audi. 197
albiuu'dia Warr. Ia-uc. 341. .
albiniedia Warr. .Morm. 302 .
albiuiixta Warr. Catoc. 312 .
albina Et: Ath. 212 ....
albina Hbn.-G. Pol. 70
albina Slgr. Conis. 81
albina Slr/r. Porpb. 266
albinata Warr. Catoc. 312 . .
albinotata litlr. Capri. 426 . .
albipennis Jillr. Kliyac. 4ö
albipiita Christ. Card. 83
albipuncta /■". Ilypliil. 95 . . .
albipunela F. Ilyphil. 94
albipuncta l.eech, Con. 147 . .
albipunctta.S'i'f«. Cerapt. 93
albipuncta .sVrand. Eups. 144 .
albipuncta Tutl. Gort. 223 .
albipunctata Leecli, Sypn. 326
albirena Chri.'il. Aletop. 396
albirena Hbn. An. 253
albisignata Oberth. El. 229 . .
albisparsa Wkr. Prod. 206
albisquama U'ffrr. Amph. 158
albistigma Hmps. Pangr. 409
albistigina Leecli, .Sypn. 365
albistigma Warr. Eas. 187 . .
albistigina Warr. Periss. 58 .
albi.'itriiialix (tuen. Mypen. 438
albisstrigaFm Haw. Itypen. 438
albistrigahts SIepli. Ilypen. 438
albivaria Warr. Sarc. 290
albivona (Irasl. Sid. 99
albivena Haie. An. 252
albireiiata SIgr. Eux. :' 1
albivestalis Iliiip.i. Porpli. 2t)'.(
albiviata Umps. Psiloin. 217
albivitta Alpli. Isochl. 61 . .
albivilla Alpli. Isochl. 65
albivitta Moore, Opliiusa 329
albobasalis Spul. Porpb. 261
albolincalis Leecli, Hlept. 425
52 b
.-.l h
18 g
44 b
62 c
62 g
51 b
57 f
15 (1
.->(•) r
1(1 b
3() a
35 d
46 a
46 k
38 a
71 h
43 f
13 h
51 i
45 i
15 .1
alboliiiearia l.eech, Pen. 260 .
albolineata lilaehier, Brachvg.
102 '. .
albolineola Oraes. Eriop. 194
alboliiieola Oraes. Eriop. 193
albolunala Moore, Hing. 401
alboiiiacula Leech, Eriop. 193
alboinacula l.eech, Eriop. 195
alboinaculalis Urem. Eetog. 412
albomaculata Leech, P.seudagl.
413
alboimirulala Leeeh. Pseudagl. 41
albtniKii iiliilii .s'c//i;j. Props. 219
alboiuarginata Spul. Lith. 277
albonigra Her:. Acron. 13 . .
albonitens ßrem. Chasui. 241
albonotata SIgr. Metachr. 19
albopicla (iraes. lladj. 221
albopunctalis Leech. Uom. 433
alboradiosa Et: Sid. 101
alboNiguata Oberth. El. 229
albosignata Sigr. Chara 402 .
albostigma B.- Baker, Crino 130
albostriata Breiti. it. Grey, Phyt.
352
alboiilriala Brem. u. Grey, Phvt.
353
albovenata Leech, Blept. 423
atbovenata Leeeh, Blept. 424
albovenosa Goeze, Arsil. 12 . .
albovittata Moore, Eupl. 189
albovittata Moore, Sypna 364
albulatix Wkr. Charac. 290
albuncula Fe. .4.noui. 59 . .
alchyiiii.ita Esp. Aed. 377
alchymista Schilf. Cateph. 37(i
alete.f Hiiipfi. Spinip. öS
Akucanitis Warr. 389
alerandreiisi.i B.-Ba7(er, Rhvac.
41
alfacaria Rihbe, Tox. 372 . .
algae Esp. Arch. 238 ....
algae F. Metachr. 20. 22 . .
algida Lef. An. 252
algira L. Ophiusa 329 ....
alyira L. Ophiusa 328
algira Oberth. Erastr. 284 . .
ulgiriae Olierth. Ceroc. 311
alieiia Dup. Pcxrast. 167
alieiia Dup. Pol. 71
aliena Ubii. Eriop. 87
lüiruiiUbn. Pol. 71
aliena Wkr. Spod. 207
alliacea Germ, l'olyph. 197
alliciem- Wkr. Or.383
almoravida Grasl. Caloph. 117
alni L. Acron. 13
alnoides Geest. Chamaep. 17
alope Cr. Lac. 378
alopecuri Bsd. Sid. 99 ...
alopecuroidos .S'pi(7. Parast. 161
alopecurus Esp. Parast. 164
alopccurus Esp. Parast. 165 .
alpestris B.sd. Rhyac. 54 . .
aiphea Cr. Chlor. 246
alphcrakii SIgr. Amph. 160
alpherakii Christ. Eux. 34
alpherukii Hmps. Amph. 160
alpheraUvi Leech, Megal. 413
alpherakyi Stgr. Cuc. 104 . .
alpicola Guens. An. 253
alpicola Hmps. Lasion. 85
alpicola Zelt. Rhyac. 36
alpigena Bsd. Het. 180 .. .
alpigena Tult, Eux. 27
alpina Hbn. Eriop. 87
alpina Hiimphr. Rhyac. 30
alpiiiii Ilaelzer. An. 252 . . .
alpina Ilf/hir. Dasyp. 122 . .
alpiuui <)-<b. Diphth. 11 . . .
alsines lirahm. Atli. 208 . .
altaica Hmps. Lasion. 85 . . .
Taf.
.-,] 1.
28 d
44 e
309
12 1
74 I)
75 g
48 h
4 b
75 k
25 g
■A e
43 i
66 g
13 k
67 i
08 e
49 k
4 e
61 a, b
52 h
28 b
2g
3k
68 b
24 b
39 £
11 k
74 e
26 e
50 c
29 i
2 c
42 h
20 f
190
altaica Led. Pol. 71 . .
altaica Slyr. Acron. 15
altaica Stgr. Las. 85
alterata VVarr. C!atoc. 30."
amabilis B.-Haas, Catoc.
amaiida Bsd. Catoc. 310 . .
amasia Esp. (!at.oc. 306
amasina Rv. Porph. 265 . . .
amasina Hmps. Dertli. 120
amasina .Stgr. Anlit. 138
amasina SIgr. Kux. 30 . . .
amasina .S7;/r. Tox. 372 "
amata Brem. Chrvs. 375 . .
amata Bllr. Pyral". 401
.Vniathcs Hhn. 150
amalliusia limb. Tal|i. 20li
amatrix Weslic. Scrob. 6 . .
ambigua Bllr. Eux. 33
ambigua Hbn. Mon. 91
ambigua Leech, Araeogn. 403
ambigua Leech, Blept. 421
ambigua Schi/). Ath. 209 . .
ambusta F. Ath. 153 ....
amentala Germ. Lup. 185
.4mephaiia Hmps. 115
amethystina Hbn. Tele
amica Btlr. Dichr. 428 . . .
aniica Bllr. Dichr. 427
amica Tr. Bleph. 66 ....
amicina Stgr. Eux. 140 . . .
amissa Lef. Symp. 255
Äinmetüpa Hmps. 114
Ammeiopa Hmps. 115
ammonia Cr. Gramm. 331
amnicola limb. Ilyphil. 95
uinoenu Htm. Porph. 265
amoena Stgr. Cuc. 104
amoena Sigr. P^ux. 34 . . . .
amoena Stgr. Virgo 197
amoenus Stgr. Phoeb. 179 . .
amota Stgr'. Cuc. 106, 105
amphidecta Btlr. Pangr. 109
Aniphidriiia .Stgr. 205
Aniphipyra Tr. 158
Amphijßijra Tr. KiO
Ainphipi/rinae 157, 250, 259
Aniphitrota Warr. 57
amphora Hmps. Cros. 251 . .
ampla Hbn. Rhyac. 39
aniurensis '.S'/r/c. Amphid. 205
aniui.'iisi-, siijr. Ath. 20«
iiiiiiir. ,is,.< Shir. Bert. 420
Stgr. llydr. 226 . .
SIgr. Pol. 71
si<ir. Sid. 100
Spul. Pol. 71
amurica Stgr. I'hyt. 351
amurula SIgr. Eustr. 280
amydra Piing. Trich. 84
.'Vinyiia Guen. 275
Amyna Guen. 270
anachoresis Wlngrn. Porph. 2()()
anachoreta /-{.-Schäl/. Rhyac.
50 ..."..
anachoretoides Alpli. HIepliar.
141
Anaeronicta Warr. 18
anaedina Bllr. Acron. 15
analls Guen. Ophiusa 329 . .
anargyria Bsd. Ilyphil. 95
anarniodia SIgr. Eux. 20
anarrhini Dup. Auiepli. 115
Aiiarta Tr. 252
Anarta 75
anartinus Piing. Dasyth. 143
Anarfninorplia Alph. 250
anatolica Led. Onipli. IKi . .
anceps I)u]>. Parasl. 180
anceps Hbn. Parast. 167 . .
anceps H.-Schd//. Ath. 213
anceps N/f/r. Cuc. 109 . . . .
anceps .'■^Igr. Das. 143
Taf.
10 r
3e
aniuii'H^i
amurensi
amurensi
amurensi
.56 b
5(; a
51 f
29 r
6 f
08 a
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1 (■
71 c
74 1
42 1
28 g
15 e
31 t
II k
71 h
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12 f
l(i d
51 g
11 a
28 e
61 b
24 g
35 a
29 b
40 a
■>7 ir
INDEX.
■i7<J
20
iiiu-eps Sh/r. Ilcp. 2!l!l
ainilla Warr. ('auii. 331
ancora Frr. Phyl. 351
andahisiae Diip. li)
andaliisiap Diip. Mptachr
iiiiddlnsica Il.-Schäjj. Metaclir. 2(
aiidalusica Stijr. Bar. 67 . . .
aiidaluska Stijr. I'ol. 70
aiidalusica Slijr. Stilb. 205
aiidrreggi liaii. Hhvac. 18 . .
andeieggii «.s(/. Sid. 98 . . .
aiiderssoiii Lampa, Rhyac. 41
androgca Cr. Prod. 206
anella Siepli. Non. 238
anfractuosa Bsd. Calc. 332
a»;ielirus Smith. Cob. 192
aiigulago Haw. Kn. 233
aiigulata Lce.cli. iMogal. 413
aiigulata W'ilem. I?iv. 441
angiilata Wkr. I?liynchod. 432
aiigulifcra Moore Ai-. 300
angulifera Moore Sid. 97 . .
aiigulina Lcech, Zancl. 419
tnnjiilofu F. Gono.sp. 344
aiigusta Bilr. Gi'ib. 175 . . .
.iiigustalis Warr. Rliynch. 430
augustata Schultz, C'atoc. 304
angustitascia Warr. Tar. 286
aiigustipennis Warr. Tox. 371
aiigustus Haw. !Mon. 92
Anhaus;ta Hmps. 66
anhi/pa Guen. Oapn. 369
anilis ß.srf. Crino 131
Anisoneiira Guen. 336
anneita Btlr. Cauii. 334
annetta Bttr. Caiin. 334 . . .
annexa Steph. Rhyac. 38
aniiulata F. Amyn. 275 . . .
(iinuilata F. Harm. 77
aniiulata Leech Pseudagl. 414
auuulata Lcech Zancl. 419
anomata Failla-Ted. Stilb. 205
anomala Haie. Stilb. 204 . .
anomala Rinl). Lept. 260
anomalaia Steph. Stilb. 204
Aiioinogyna Stgr. 59
Anophia Guen. 376
Anophia Guen. 377
Aiioratha Moore 443
Antha Stgr. 203
anthcmidis Guen. Cuc. 106
authriiiidis Guen. Ciic. 107
anthcvici Christ. Derth. 120 .
aiithoi.ihilana Suctt. Kac. 296
aiithiacita 77(.-.l/icr/, Catoc. 312
antiqua Stgr. Aleuc. 390 . .
antiqua Stgr. Xest. 58 ...
antiqiialis Hhu. Rhynchod. 430
antinbinii Hl)u. Ompli. 115
Aiititvpe Hbu. 135
Anna TTAr. 327
Ainma Guen. 288
Villi iiicla Wkr. 387
Anydrophila John. 340
anysa Guen. Fand. 367 . . .
Apainea 7V. 224
Apaustis Ht)n. 257
Apausti-i Hhn. 25S
apei'ta Hl)n.-G. Pol. 71 ...
aperta Warr. Bleu. 293 . . .
apettuia Wkr. Lapli. 207 . .
aphe Mah. Kux. 31
apicalis Guen. Eryg. 368
apicalis Leech Brevip. 387
Apladrapsa Warr. 423
Aplpota Guen. 78
.VpIcctoiiU'S Btlr. 59
.4 plecto ides 1 8
Apopestcs Hhn. 37n
apora Stgr. Antit. 137
Aporophyla Guen. 123
Ai)orophi/la Guen. 132
Taf.
52 1
61 g
I .1
15 r
12 c
25 b
74 r
75 k
23 h
74 h
41 1>
73 a
61 g
51 1
75 f
74 i
27 b
28 c
53 i
57 e
70 g
15k
73 b
24 g
17 d
53 (
48 c
67 h
Wg
apprcixiinal.i Hinps. Cosiii. '15
apriliiia L. Agiiop. 132 . . ,
aprilina L. Agriop. 135
aquatili.s Guen. Acosm. 214
aipiila Hon,:. Parast. 165
(liiuilina BIJi. Crino 131
aiiuilina Bxd. Eux. 27
aguilind Hhn. Eux. 32
aquiliiia Schifl. Eux. 32 . .
a(iuil()iiaiis Zell. Rhyac. 36
arahiea Huln. Krastr. 283
arabs Oherih. Para.st. 169 . .
Arara Ifuiiix. 200
AraiMisiiatlia Hmps. 403
Araifigiuithii Hmps. 404
arhuti F. Panom. 258
arbutoidcs Bell. Panom. 258
Archaiiara iVkr. 236
archciia Cr. (laun. 333
arcta Led. Ölig. 173 . . . .
arcta Oherth. Ölig. 174
arctata Guen. ümph. llti
Arete Kolt. 375
arctiea Auriv. Schöy. 251
arctica Zett. Aplect." 59 . . .
arctidcs Stgr. Ölig. 174 . . .
Arctiidae 283
arctotaenia Guen. Ophiusa 329
arctotaenia Snell. Ophiu.sa .330
arcuata Moore Ophiu.sa 329
arcuaia Moore Ophiu.sa 328
arcxiata Steph. Sid. 101
arcuinna Ht)n. Eubl. 261 . .
arcuosa Haw. Petil. 215
Arcyophora Guen. 300
ardens Spul. Catoc. 305
ardeiäcens Btlr. Con. 117 . .
arefacta Bttr. Mal. 277 . . .
arenacca Moore Ath. 211
arenaria Bartel En. 234
arenicola Stgr. Eux. 26
arenosa Btlr. Herrn. 57
arenosa Btlr. Zancl. 418 . .
arenosa Roihsch. Clyt. 338
arenosa Stgr. Eux. 33
Arenostola Hmps. 235
areola Esp. Dich. 128 . . .
argentacea H.-Sch. Simyr. 12
argentata Btlr. Ghb. 294 . .
argentata Btlr. ^Mic. 280 . .
argentata Gracs. Eriop. 194
argeiitea Btlr. Chion. 295 . .
argentea Hufn. Cuc. 102 . .
argentca Tutt Arsll. 13
argentea Tutt Parast. 165
argentenguttata Pouj. Phyt. 35:
argentina F. Cvic. 102 . . . .
argentina Haw. Apl. 78
argenlula Hhn. Eustr. 280
argialix Sncll. Bom. 434
argillacoa Oherth. Catoc. 307
argillacoa Alph. Periss. 58 . .
argillaren Alph. Rhyac. 50
argillacea Bttr. Corg. 273 . .
(irgillarca Ev. Porph. 266
argillacea Hhn. Pol. 70 . . .
argillacea Tausch. Eubl. 261 .
argillacea Tutt Sid. 100
argillaceago ///*/(. Antit. 136 .
argyrea Frr. Argyr. 111
argyriiis Esp. Chrysopt. 358
argyritis Bmh. Hyphil. 95 . .
Areyromata Hmps. 111
argyrosigna Moore Phyt. 318
Arjs^yrospila H.-Schäff. 239
argyrosticta litlr. Eriop. 193
argyroslicta litlr. Erio]). 191
ariac Esp. Pol. 71
arida de Joann. Acosm. 21 1 .
arida Led. Trich. 83
aristilera Guen. Eux. 27
Armada Stgr. 393
Taf.
6 28 k
32 d
13 k
11 a
61 c
61 b
35 i
51 m
74 g
63 a
31 f
2e
53 g
53 d
26 a
13 h
51 k
16 b. c
51 c
33 e, f
23 c
64 d
14 e
48 d
arinandi Puuj. Catoc. 312
arniata Alph. Pseudoh. 182
armata Alph. Pseudoli. 184 . 42 1
armata Stgr. Scotogr. HS . . 18 a
I armena Ei-. Eux. 28 .... fi a
I armeniaca Stgr. Praest. 205 . 48 c
armenialis Stgr. Hyp. 435
anneriae Bsd. Ilarni. 77 . . 18 h
armigera Hhn. Chlor. 246
arschanica .sVj/r. Hader. 09 . . 15 i
Arsiloni-hp Led. 12
artaxoides Moore Tim. 218 . 51 a
artemi.siae Hu/n. Cuc. 103 . . 26 c
arlemisiae Hu/n. Cuc. 102
artemisiae Schi//. Cuc. 102
1 Artena Wkr. 326
I arundineta Schmidt Arch. 237 49 h
i ariindinicola Dbt. Mel. 101
arundinis F. Phragni. 234
arundinis Hhn. Arch. 238
arundinis Sepp Arch. 236
arriiis'i-<<hii(l. Rhyac. 45
aivir,,|,i I hrist. P.seudoh. 184 13 b
asrh pi.idis Fsp. Abr. 359
asilepiadis Schi//. Abr. 359 . 56 k
asella l'üng. Rhyac. 51 . . . 11 d
ashworthii r>&/. Rhyac. .52 . 11 f
askolda Oherth. Apl. 7.S
askoldensis Stgr. Mow. .S9
askoldis 0&er</i. Parast. 170 . 40 t
asiatica Alph. Bryom. 140
asiatica Alph. Dasyp. 122
asiatica Alph. ilonost. 88 . . 21 f
asiatica Bang-H. Bomb. 123
asiatica Hmps. Cosm. 154
asiatica Krul. Sare. 290
a.siatica f'ouj. Acren. 13
asiatica Stgr. An. 252
asiatica Stgr. Autoph. 371 . . 68 d
asiatica Stgr. Apl. 78
asiatica Stgr. Mogan. 129
aspasia Stgr. Morm. 303
aspersa Btlr. Hypoc. 382 . . 69 g
aspersa Timb. Ath. 213 ... 45 g
asphodeli 7{mb. Antit. 137
assimilata Wilem. Xod. 442
assimilis Dbl. Crym. 177
assimilis Stgr. Zancl. 417
assimilis Warr. Metachr. 22 . 4 i
assimulan.'i Bkh. Rhyac. 49
associata Wkr. Caun. 333
assulta Guen. Chlor. 246 . . 50 1
asteris Schilt. Cuc. lOS ... 27 e
.Vsteropeti's /Imps. 7
astigmata Hmps. Rhyac. 52
a.stragali Rmh. Tox. 373
Rstrida Ev. Aleuc. 392
astrigera Btlr. Sypn. 365 . . 67 b
atalant ica Hmps'. Trich. 83 . 20 d
Atethiuia Hhn. 153
.Vthaiiinasta Hmps. 139
Athetis Hhn. 207
atkiiisoiii Moore Adis. 219 . 51a
utkinsoni Moore Cuc. 108
atlantica Warr. Rhyac. 42 . 9f
atlaiiticum B.-Baker Crino 131
atlanticum Bhl. Crino 131
atra Tutt .Mon. 92
Atraoliea Warr. 175
atrata Btlr. Chasin. 241 .. . 48 h
atrata Btlr. Pale. 42ii
atrata Btlr. Lith. 279 .... 52 d
atratula Schi/ f. Lith. 278
atribasalis Hmps. Thal. 282
atricuprea Hmps. Props. 219 45 1
alriguttn Wkr. .Metaein. 283
atriluna Cluen. Ath. 208 ... 42 g
alriplicis Koll. Tracli. 1.S7
atriplicis h. Trach. 187 . . . 43 g
alriplicis L. Trach. 188
atrosignata Wkr. Anum. 387 70 c
attenuata Hmps. Ar. 200 . . 48 b
480
INDEX.
attenuala Warr. Gramm. 332
atlenuata Warr. Rhyac. 42
.\ucliu JTkr. 197
aucta Alph. Rhyac. 19 ...
augur Esp. Min. 32(>
augur F. Rhyac. 49 ....
augusta Stgr. Plxyt. 35(3 . . .
aurago F. Cosm. 153 ... .
auragoides Otten. Cosm. 354
auraiitiaca Alph. Omorph. 259
amantiaca Stgr. Gonosp. 344 .
auraiitiaca Warr. Goiiosp. 343
aurantiago Don. Xantli. 145
auraiitiago 7"»// Cosm. 150
aurariae Obertli. Clavip. 92
aiirata Stgr. Clirysopt. 358
aurea Hbn. Pliyt. 350
aurea Hucne l'liyt. 318
aureola Grae.t. Calpe 383 . .
aureopuncta Hiiips. l'aia.st. Ki!)
auricoma F. Cliamaep. Ki . .
aui'icula Don. Apam. 224
auricularis Hbn. Anna 327
aiirifera Hbn. l'hyl. 349
aurigera TI'Ar. Eupl. 189 . .
aiirilcgula Obcrtli. Eux. 124
auripicta Moore Deva 384 . .
auriplena Wkr. Tiacli. 187
aurita J. Amoph. 115 . . . .
aurorina H.-Schäjj. Aed. 247
aurosignata Don. Syiigr. 34 (i
austauti Obcrth. Cosm. 155
austeni Moore Che). 6 ...
ausiera Esp. Oxyc. 12
austera Esp. Rhyac. 49
austera Warr. Teles. 196 . .
australis Bad. Apor. 123 . .
Autoba Wkr. 270
Autocraptaa Hbn. 345
Autophila Hbn. 371
autuninalis Ohirth. Rliyac.
autumnalis Ciirt. Tliol. 80
Aventiola Stgr. 439
ATilla Wkr. 404, 441
axis Ouen. lU. 270 . . .
axuana Püng. Aleuc. 393
Azazia Wkr. 381
Azenia Ort. 243
B.
48
12 d
10 g
05 f
24 h
50 h
50 h
02 1c
28 i
22 1
05 i
04 f
09 h
40 i-
3 f
Ol a
44 a
70 a
43 g
24 g
44 f
30 b,
34 i
47 g
24 e
9k
9 k
27 i
32 d
64 k
bacheri Püng. Das. 143 . .
bacheri Stgr. Catam. 222
badiofasciata Teich Cal. 231
Badiza Wkr. 422
Badha Wkr. 423
baetica Bbr. Cleoph. 114
baja F. Rhyac. 44 ... .
bajula Stgr. Rhyac. 44 . .
ballotae Dup. Arn. 151
balneorum Alph. Hypen. 438
Balsd Wkr. 217
balsamitae Bsd. Cuc. 110
baltica Hering Crino 132
baltica Speyer Phyt. 351
bambusalis Leeeh, Hyp. 436
bankiana F. Eiistr. 280
Barathra Hbn. 67
Barathra Hbn. 81
barbam Cl. Peel». 421
barbalis Cl. Pech. 422 . .
barbalis Schi/f. Ilcrm. 421
barbara F. Chlor. 246
barbara Warr. Phyt. 317
barcinonensiii Mill. Rap. 401
bairetii Dbl. Pol. 70
barteli Trti. Or. 402
txirtholomacii Mcn. Phyt. 351
basalipunctata Oraes. Ilydr. 227 46 |
basalia Moore, Mal. 276, 277
basalis Moore, Bis. 293 ... 53 b
04 d
basali-i Wkr. Cosm. 360
basihninnoa War. Cliarac. 291
basicliiris Wkr. Rhyac. 43
basidilulii Strand. Lithoph. 120
basigraiiuna .S'^/r. Eux. 33 . . 7 b
basiyranuna Stgr. Eux. 27
basilinea /•'. Parasl. 109 . . . 40 e
fta.fiVi.v.srt Mcyr. Polyor. 200
basi-signum Wkr. Serr. 377
basist i'iga .Moore. Rhyac. 40 . Hi I
basistriga Stgr. Parast. 169 . 40 u
liasistriga Warr. Aren. 235
basistrigati.-i Moore Bom. 433
Batrai-harta Wkr. 368
baihyerga Frr. Rhiz. 235
baueii .s7f/r. Galg. 217
bavia Fldr. II. 270
baxtcii Soidh. Lup. 185
beata Stgr. Ihulj. 221 ... . 17 I)
beata Stgr. .Metop. 113
bcatalis Fldr. llvp. 437
beatrix Btlr. Cliut. 191 .. . 44 a
beatrix Jord. Kpist. 6 . . . . 1 a
beckeri Stgr. Phyt. 354
beckeri Stndfs. Arm. 393
behenis Frr. ITarm. 75
Beiciana Wkr. 367
belinda Btlr. Tlvp. 437 ... 73 i
bella Bkh. Rhyac. 45
bella Btlr. Catoc. 311
bella Btlr. Eupl. 189 .... 43 k
bella Bllr. .Alorm. 303 .... 54 f
bella Bllr. Morm. 304
bella Btlr. Sigl. 294
bella Btlr. Xvlom. 88 ... . 21 h
"bella Christ. Phyt. 353 ... 65k
bella Stgr. Mal. 276 51 m
bellicula Hbn. Lith. 277
bellieri Kirby Phyt. 355
bellula Alph. Acron. 13
belueha Sn;inh. Ath. 213
benedictina Stgr. Megan. 129. 31g
benenotata Warr. Hypogl. 336 62 a
bengalensis Rossi Phyt. 349
berandi de .Joann. Aut. 270 51 lu
bergensis Sp.-Schn. Rhyac. 42
Berresa Wkr. 276
Bertula Wkr. 425
beta Kusnezov Leuc. 342
bias Druce, Galg. 217
biatomea Moore Riv. 441 . 75 h
bicolor Moore, Calpe 383 . . 69 g
bicolor Warr. Rhynch. 429 . 72 1
bicolora B.- Baker Oruz. 271
bicolora Hmps. Tar. 285
bicolora Lecch, Tar. 284
bicoloralis Graes. Bom. 433
bicolorana Fuesl. Hyloph. 297 53 m
bicolorana Fiiesl. Hyloph. 298
bieolorata Led. Pol. 74
bicoloria Vill. Ölig. 173 .. . 40 1
biconica Kall. Eux. 27
biconifer Warr. Mon. 89 . . 22 a
bicruris Hfngl. Harm. 75 . . 17 h
bicycla Pack. Symp. 254
bicyclica Stgr. Dysmil. 215
biderui Ev. Parast. 167
bidens Tutt Acron. 15, 16
bidontalis Hein. Zancl. 417
bieti Oherlh. Phyt. 348 ... 64 e
bieti Oherth. Syf. 7 1 d
bilasciata Petaqr. Gramm. 331
bifasciata Stgr. Cal. 231 .. . 47 i
bitasciata Warr. Cauii. 333
bifasciata Warr. Cort. 339
bifida Püng. Pol. 72
bifidalis Leech Sced. 387
biformatalis Leech, Rhynchod. 431
bi/ormis Wkr. Belc. 307
bifulvata Warr. Gramm. 331 . Ol d
biturca Esp. Litoph. 126
bifurca Stgr. Eux. 25
19 d
31 h
27 h, i
52 g
75 d
73 e
48 h
66 a
48 e
bigramma Esp. Rhyac. 49
bigutta Stgr. Phyt. 352
biguttata Wkr. Britha 439 . 7.') c-
biguttula Motsrh. lladj. 221 47 a
bilinea Haie. .Mer. 229
bilinea Hbn. .Mer. 229 .... 40 i
bilinea Hmps. Pol. 09 ... 18 a
bilinea Tr. :M.-r. 229
bilineiitella Wkr. Sarr. 290
biloha Hau-, l'aiact. 170
binidciilata Mill Rhyac. 43
bimaculata Stgr. Chara 402
bimaculata Wkr. Sphrag. 241
bimarnlaius Haw. Mon. 90
Ijimaculosa Esp. Apl. 78 . .
bimiiculosa L. Megan. 129 . .
biornata Fisch.-Wald. Cw. 110
liipartita Graes. Rhyac. 51
hipaitita H.-Schälj. Eul. 282 .
bii)artit;i Leech II yp. 430 . .
biliartita Shir. Hd'iii. 433 . .
liil>lag.i Wkr. .Sphrag. 241 . .
hiplagiola Wkr. Sphrag. 241
bipunita Warr. Cosm. 300
bipunclata Haw. Xon. 238
bipunctata Motsch. Din. 372
bipunctata Tutt Arch. 237 . 49 i
bipunclata Wkr. Tar. 284
birivia Bkh. Rhyac. 41
birivia Hbn. Rhyac. 51
birivia Schi/f. Eux. 29 . . . 0 c
bisacutum Hmps. Latir. 443 . 75 f
hi.'iagitkäa Graes. Rhyac. 56
bischoflii H.- Schaff. Crym. 170 42 a
hisignala Wkr. Spod. 207
bisignata Wkr. Spod. 207
biskrensis Oberth. Tar. 286 . . 52 k
bisma Moore Epist. 5
bistrigata Stgr. Boc. 423
bivirga Tutt Acron 15
blanda Hbn. Ath. 209
blanda Schiff. Ath. 208 ... 42 h
blandiatrix Bsd. Ent. 287 . . 53 a
blandula -Rmb. Eubl. 201
Blastieorhinus Btlr. 381
blattariae Esp. Cuc. 109 . . 27 £
Bleiiina Wkr. 292
blenna Hbn. Pol. 70
bleonnensis Schultz Crym. 177
Blepbaridia Püng. 140
Blepharita Hmps. 66
Blepharoa Hmps. 150
Bleptina Guen. 442, 423.
bloomeri Hein. Simvra 12
Bocana Wkr. 422
boetica Bsd. Eux. 24 ... . 5 c
bogdanovi Ersch. Eux. 28 . . 6 a
bohemanni SIgr. Pol. 75 . . 18 d
boisdeffrei Oberth. Gramm. 332 Ol f
boisdiivalii Bsd. Rliodocl. 247
boisduvalii Dup. Sid. 99
bolinoides Guen. Hyp. 381,382
bombycia Ev. Eux. 25
Bonihycia SIeph. 122
bombycina Fr. Pach. 79 . . 19 f
bombycina Mcn. Eog. 12
Boinolocha Hbn. 432, 444
hondii ICnaggs, Aren. 230
bonza Püng. Rhyac. 47 . . . 12 c
boöpis Guen. Pat. 323
boopis Hmps. Parast. 100 . . 39 h
borea Auriv. Syngr. 34()
borealis Curt. Parast. 165
borealis Beuter, Syngr. 340
borealis Sp.-Schn. Am. 152
borealis Strand, Parast. 160
borealis 7.elt. Rhyac. 40 ... 8 k
borelii Picrr. Ilydr. 226
borjomensis Bom. En. 233 . 47 1
bornicensis Fucfui Eux. 35
boru.'isica Stgr. Cha.sm. 241
boryphoraFi.scÄ.-Traid. Cuc. 100 20 h
INDEX.
481
bouveti Lucas Agriop. 132
bovina Sigr. Conis. 81
Brachioiiyeha Hbn. 121
Brachygalea Hmps. 102
brachyplera Siyr. Lithoph. 125
Brai-hvxanthia BUr. 227
braotea F. Pliyt. 347 ... .
bractca F. Phyt. 348
bradyporina Tr. Acron. 11
biassicae /,. Bar. <)7 ....
bratisirac I.. Bar. 71
breccmiormin Esp. Ep. 82
broHcri Ersch. Sid. 178
hrcvilinca Fenn 235 ....
hnripiilpis Wkr. Polyd. 367
Brevipecten Hmps. 386
brevivlttalis Moore Oidar. 415
brigensis Bdi\ Oon. 148
britannica Stgr. Apor. 124
britannica Warr. IIvl. 297 . .
Britha Wkr. 439
Brithys Hbn. 93
briiniioa Hmps. Nar. 282
bniimea Lampa Eups. 144
brunnea Leech Capn. 369 .
brunnea Leech Lith. 279
brunnea Leech Ozarb. 275
brunnea Leech Parast. 170
brunnea Moore Sypn. 365
brunnea Schiff. Rhyac. 45 .
brunnea Tuii Am. 150
brunnea Tutl Eux. 26
brunnea Tnti Eux. 30
brunnea Tutt Eux. 34
brunnea Tutt Harm. 76
brunnea Tutt Hydr. 226 .
brunnea Tutt Hyp. 435
brunnea Tutt ^lon. 00
brunnea Tutt Mon. 92.
brunnea Tutt Naen. 62.
brunnea Tutt Ompbal. 149
brunnea Tutt Parast. 166 .
brunnea Tutt Bhyac. 41, 53
brunnea Tutt Rhyac. 42
brunnea Tutt Trieb. 83
brunnea Tutt Triph. 63
brunnea Tutt Xy\. 127 . .
brunnea-virgata Tutt, Eux. 26
brunnea-vireseens Tidt, Triph
63
brunnea Warr. Am. 15'1 .
brunnea Warr. Anuni. 389
brunnea Warr. Clyt. 337
brunnea Warr. Eux. 24 .
brunnea Warr. Sid. 97
brunnea Warr. Tox. 373
brunnea Warr. Tox. 374
brunneago Esp. Pol. 70 .
brunneago Stgr. Xest. 59
brunneata Hmps. O'ig. 172
brunneata Warr. Parast. 16."
brunneoreticulata Tutt, Olig
173
■ brunnescens Hmp.t. Rhyac. 5(
brunnescens Schultz Catoc. 307
brunnescens Warr. Catoc. 304
brunnescens Warr. Eccr. 320
Bryoleuca Hmps., 200
Bryuinima Stgr. 139
liri/omoia Stgr. 18.
liruophita Fr. 18, 219
hryophiloides Hortn. Acron. 15
Bryophilopsis Hmps. 219
bryoptera I'ünq. Lasion. 85
IniliO Hbn. Ilypaetra 377, 378
tiubo F. Pat. 323
buddhao Alph. Hyl. 217 . .
biulensis Frr. Rhyac. 46 . . .
buettneri Hering Simyr
bufonia FIdr. Gad. 292
buraotica Stgr. Phyt. 351
burkhana Aiph. Hydr. 225
28 e
64 d
3 a
15 e
61
n
35
c
68
i
52
d
51
n
40
S
67
c
10 b
18 d
46 e
36 h
39 h
31 c
37 k
70 g
5b
23 k
68 g
68 h
16 b
13 k
39 g
40 e
13 g
55 b
58 c
3e
20 e
(og
10 d
12
butleri Leech, Apam. 224
butleri Leech, Cidar. 415
butleri Leech, Ectog. 412
butleri Leech, Eph. 317
butleri Leech, Hani. 380
butleri Leech, Pseudagl. 414
bythinica B.- Baker, Porph. 265
cacuminalis H.-Schaif. Hypen.
438
caduca Christ. Porph. 268
caduca H.-Schäff. Pol. 75 . .
caecimacula Schiff. Orth. 61 .
caecula Sigr. Tox. 373 . . . .
caelebs Stgr. Ger. 60 . . . .
caelebs Stgr. Rhyac. 48
caonilealis Wkr. ITyp. 437
caerulcscens Bsd. Antit. 137
caesia Schiff. Ilarm. 77 . . .
caesia Schiff. Harm. 76
cae.sia Warr. Chut. 191 . . .
caesia Warr. Crym. 176
caffraria Cr. Tar. 284
cafliwhi Bühl Dasyp. 122
caid Oberth. Porph. 269
cailitto Hbn.-G. Aleuc. 392
cailino Lef. Aleuc. 391 . . .
cailino Lef. Aleuc. 389
calabrica Warr. Apl. 78 . . .
Calamia Hbn. 240
calamina Btlr. Rhynch. 429 .
calamistis Hmps. Antit. 137 .
calamistis Hmps. Antit. 138
calberlae Failla-Ted. Stilb. 20
calberlai Sigr. Pol. 74 . . .
calcatrippae VieTU. Had. 79
Calciope Hbn. 332
calendulae Tr. Cuc. 106 . .
Calesia Guen. 385
calida Rlil. Porph. 266 . . .
caliginata Tr. Lept. 260
caliginea Btlr. Anacr. 18 . . .
caligiyiea Btlr. Rhyac. 49
caliginosa Esp. Eux. 25
caliginosa Hbn. Acosm. 214 .
caliginosa Wilem. Blept. 442
cahginosa Wilem. Hyp. 444
caliginosa Wkr. Dipt. 163 . .
caliginosa Wkr. Tal. 412
callichlora Wkr. 295
callicore Sigr. Xanth. 257 . .
Callierges Hbn. 112
calligrapha Bkh. ^Metachr. 20
j callinijmpha Dup. Eph. 318
I Callogonia Hmps. 196
Calophasia Sieph. 116
Calopliisia Smith. 344
I Caloplusia 345
j calospila Wkr. Sinna 294
' Calotaenia Sieph. 130
Calpe Tr. 382
Calpe Tr. 383
caliheago Bsd. Lup. 18()
j calvaria F. Epiz. 400 ....
calvaria F. Epiz. 399
calrarialis Hbn. Epiz. 400
calvescens Bsd. Antit. 13(i
Calyinnia Hbn. 262
Calyninia Hbn. 230
campana Scrr. 377 . .
campanulae H.-Schäff. Cuc. 10(
campanulao Frr. Cuc. 107
campicola Led. One. 120.
camptostigina Men. Cal. 231
cana Ev. Pol. 69 ... .
cana T.eech, Pangr. 406 . .
cana Sigr. Ölig. 172 .
canaria Esp. Am. 150 . . . .
canariensis Alph. Metachr. 20
Taf.
46 a
74 g
71 i
56 d
68 f
74 f
17g
14 c
18 h
44 b
70 i
19 e
75 b
33 f
68 b
27 c
29 d
47 g
16 a
71 g
26 h
51g
3k
45 g,
751
75 k
38 g
h
50 g
4 e
37 b
canariensis Bbl. Sid. 99
canariensis Rbl. Eux. 28 . ,
canariensis Warr. Chlor. 245
cancellata Frr. Rhyac. 53
canccllata Warr Amph. 160 .
randetnrum Stgr. 30
candelarum Sigr. Rhyac. 52
candelisequa Esp. Acron. 13
candelisequa Esp. Chamaep. 1'
candelisequa Hbn. Eux. 29
candeHsequa Hbn. Rhyac. 52
candelisequa Schiff. Rhyac. 54
candelisequa Sieph. Rhyac. 46
candicans Rmb. Porph. 267
Candida Stgr. Rhyac. 55
candidana F. Porph. 264
candidana Led. Porpli. 264
candidula Schiff. Eustr. 281
canescens Btlr. Rhyac. 46 .
canescens Dup. Antit. 137 .
canescens Esp. Con. 148
canescens Moore Bar. 67
canescens Wkr. Cort. 339
canicostata Graes. Con. 146
canUinea Warr. Con. 148 . .
canimaculata Warr. Orthog. 161
canimaculata Warr. Orthog. 162
caninac Rmb. Cuc. 109
Canna Wlk. 10
cannae O. Arch. 238
cannae Steph. Bhiz. 235
canorufa Wkr. Props. 219
caniabrica Rössl. Porph. 264
canteneri Dup. Metop. 113. .
canierius Vill. Caloph. 117
capella Guen. Lac. 378
capensis Guen. Props. 219 . .
capnistis Led. Rhyac. 48
capnistis Led. Rhyac. 48 . .
Capnislis Warr. 426
Capnodes Guen. 369
capnoptera Piing. Rhyac.
cappa Hbn. Pol. 74 . . .
cappa Hbn. Pol. 69
capreae Hbn. Derth. 120
capsincola Esp. Ilarm. 75
capsincoloides Stndfs. Harm,
capsophila Bsd. Harm. 76
capsophoba Rbr. Harm. 76
captata Btlr. Brevip. 386
captata Btlr. Brevip. 387
captiuncula Tr. Ölig. 174
capucina Esp. Calpe 382 .
capucina Esp. Calpe 383
capucina Mill. Megan. 129
cara Btlr. Cal. 232 .. .
caradrinoides Stgr. Rhyac. 55
caradrinoides Wkr. Laph. 207
caranea Cr. Hui. 363 . . .
carbonaria Christ An. 253
carbonaria Esp. Parasc. 399 .
carbonaria Graes. Acron. 13 .
carbonaria Graes. Acron. 15
carbonaria Graes. Acron. 16
carbonaria Stgr. Catoc. 313
carbonea Hbn. Eux. 31
carbonis Frr. Metachr. 19 . .
carbonis ]V'arr. Eux. 27 . . .
Cardepia Hmps. 83
carducha Stgr. Bryom. 139
carducha ."^igr. Bryom. 140
cardui Esp. Hei. 256 ....
Carea Wkr. 298
caricis H.-Schäff. Sid.
caricis Tr. Hyphil. 06
carnea Hmps. Vi. 66
carnea Thnbg. Rhyac.
carnea Tr. Rhyac. 39
carnea Warr. Cal. 230 . .
carnea Warr. Speir. 325 . .
carneago Warr. Cosm. 155
carneat« Warr. Orthog. 161
6b
50 i
38 e
II a
51 g
13 d
51 e
52 f
lue
33 g
36 d
36 d
39 a
18 k
10 i
47
18 d
70 c
41 b
70 a
31g h
47 i
13 e
66 d
71b
2h
99
45
4b
6 a
34 e
50 f
47 f
60 b
28 1
38 R
482
INDEX.
;! I (i
391
cainita Hering Rhyac. 30
L-ainipenais Rtlr. 5Iou. 89 . .
oaiola Phil. A.ron. 13. . . .
caipathicii Ilonn. lleiiii. 121
carpoi>li(ifja Bkli. Ilatiii. 7()
ciirthalina Clirixt. Kux. 21
oai'thaiui H.-Srhiijj. Porph. 2153
oasearia Sigr. Ath. 211
cashinirensis Hiiipa. Ainiiu. 388
cashmirensis Hnip.i. Oros. 251
cashniircnsis Moore Naui. 22.3
cashmirensis Moore l'hyl. 355
casparii Steinerl Awon. lli
caspica Alp/i. Metop. 111
caspica !^tgr. AIoiic. 390
cassinea F. Bracliion 121
casta Bkli. Calopli. 117 . . .
casta Bllr. Deva 3.S1 ....
castauea E.sp. Kliyac 39 . .
castanea Warr. Spiid. 119 . .
castaneipeniiis llnips. Mon. 90
castaneofasciata Molseh. Coii.
ll(i
Calada Wkr. 442
caldidiineti.'ii.'i Mill. Eux. 28
cataleuca Bsd. Rhyac. 51
Catuniecia Stgr. 222
cataphanes Hb». Autoph. 371
catcnata Esp. Aüi. 152 . . .
catenatus Haw. Eux. 25
Catephia O. 370
Catooala Schrk. 304
Cdtocala Schrk. 314,
Catocalinae 301
catocalis SIgr. Alciu
calocalis Slyr. Alouc
catocaloida Graes. Acron. 13
catomelas .4/p/i. Pulch. 203 . .
cauca»ica Alpli. Alouc 392
caucasica Kol, Aleuc. 392 . .
Caiininda Moore 333
C-aurinim Knoeh Chrysopt. 357
cavernosa Er. Tlyss. 87 . . .
caylino Hbn.-G. Aleuc. 391
cecilia Bllr. lleriii. 57 ...
celobrata AlpJi. Kux. 34
eelsia L. Calot. 130
celsiae H.-Schäff. Cuc. 108 . .
celsiana SIgr. Rarhyl. 298 . .
celsicola Bell. Eux. 35. . . .
cenea Math. Sid. 100
centrago Hrnr. Alelh. 153
cential:i>iai- Slijr. Bryoni. 140
cend.il.i^i.i. Shir. Lophot. 112
ceuti.il.i^iai- W'iirr. Apop. 370
centralasiac llV/rr. Ath. 209
centialis Ersch. Acron. . . .
centralis Leerh Zancl. 419. .
eenirali.'i Moore Props. 219
centralis Stgr. Eux. 31 ...
centralis SIgr. Rhynchod. 430
centralis Stgr. Rhynchod. 431
centripuncta H. Sohäff. Arsil.
cenirolinea F. Brachinn. 121 .
Ccntropodia Hiiipu. isi
cephi(-<ifili.'< Wkr. II. 270
cerago F. Oosm. 154
cerago Hbn. Oosm. 154 . . .
ceramanthea Frr. Cuc. 110
Cerapterys Ctirl. 93
cerasi F. Mon. 91
cerasina Frr. Rhayc. 39 . . .
cerwilioides Moore Rhyac. 47
Ccrastis Tr. 00
cerasus Haie. Mon. 91
ceratopyga 18
ceratopyga Piing. Tur. 218
Cerocalä Bsd. 340
cerris Bsd. Dryob. 131
certificala TP Ar. ICux. 25
Cerura 10
cervago Ev. Ilydr. 225 . . .
21 i
72 f
50 a
47 c
05 e
29 c
70 a, b
8 K
30 i
20 ^'
35 g
(i8 c
37 £
2 li
42 d
05 \\
21 £
13 h
32 a
27 d
(iO a
34 d
OS I)
42 i
2 h
74 li
8g
cervina Ev. Conis. 81
cereina Germ. Ci-ym. 177
cervina Stgr. Eccr. 320 . . .
cervina ^Varr. Ardi. 238 . .
cespitis /•'. Tliol. 80
cestina SIgr. Anuni. 3MS . . .
cestis .Min. Anuni. 388 . . .
chabordisO/>cW/i.Cleoph. 1, 14 .
cluileipUra Bkh. Gramm. 331
chalcoöla Hmps. Ops. 244 . .
chalcytcs A'.s^). Phyt. 349 . .
ehalcytcs Esp. I'hyt. 353
chaldaica Bsd. Rhyac. 53 . .
chiil.il/loidcs Guen. Deva 381
chalsglis Hbn. Plivt. 344
ehalsi/tis Kotl. Phyt. 350
chdlj/baca Sivinh. Porph. 2()3
chalybeata .Moore Morm. 57
chahbeata Moore Pareupl. 187
chalybeata I17.7-. Lasipl. 187 .
chamaeleon .\lph. Bryom. 140
chaiiiaelvun Moeschi. Oharac. 290
chamaenices H. -Schaft. Oxyc. 12
Chainappora Warr. 10
chamaesyees Guen. Oxyc. 12
chamomillae Schiff. Cuc. 105
champa Moore Moni. 10 . .
chanzvi Obcrth. llel. 256 . .
Ohara Sli/r. I(i2
Oharacoiiia Wkr. 290
clutriirlrrcd Esp. Rhyac. 45
char.ictcTci IIb». Parast. 164
charactcristica Alph. Eux. 26
cliardiiiyi Bsd. Rhynch. 64 .
rhardidi/i Ddp. Crino 131
chnrdinyi H.-Schäff. Rhyac. 50
Chariclea Curt. 247
charmionc Sloll Chlor. 246
charlaria Grote Disc. 07
Chdsntina Wkr. 241
Chasniinodes Hi»ps. 241
chciraiidii Tddsch. Phis. 357 .
C'hcli^ralca II mp''^- m
(üieloiioinorpha Matsch. 6
chenopodiphaga Rnib. Pseudoli.
183 ...
chenopodiphaga Rmb. Pseudoh.
184
Chi L. Ant.it. 138 ;
Chi L. Antit. 135
chiklika Moore ITadula 80
chimisla Koll. Speü'. 325
chinensis Alph. Anum. 388
chinensis Leech Ath. 211. . .
cliinensis T.rrch Ozarb. 274
chin(ii<i> l.irrh Parast. 164 .
chiniii-i- Siiiiih. ('hion. 295 .
chinensis 11 ■((/•/•. llypaetra 377
chinensis Whigr». Hadj. 221 .
chioleuea H.-Schäff. Apor. 123
chiolctica Tr. Agriop. 132
Chioiioniera Bllr. 295
("hloaiitha Gue». 124
chlorana L. Ear. 290 ....
Chloridea Westw. 245
Chloriden Weshv. 247, 248, 249
ehlorion Tinib. Ear. 290
cMoris Mill. Thol. SO
chloromixta Alph. Metachr. 22
chlorophyllana SIgr. Ear. 290
chloroptora Hmps. Isochl. 04 .
chlorotica Led. Porph. 208
choenorrhini Dxip. Cleoph. 114
cholica Hmps. Trich. 84
Choreutis 275
chretioni nunioiit Kux. 25
chretieni Dni». 24
christophi Alph. Sid. 178
christophi Ersch. Mars. 395 .
christophi Moeschi. Jip. 83
christophi Stgr. Eux. 27 . . .
chri.itophi Stgr. Ölig. 174
58 b
49 k
19 h
70 f
70 e
24 e
48 1
04 g.
42 b
43 f
34 d.
2d
26 g
39 d
12 £
15 I)
65 g
45 c
39 d
53 d
08 c
47 1)
15 b
51 h
71 a
20 d
5 h
chronuitarid Wkr. Ear. 290
chrysanthemi Hbn. Cuc. 106 . 26 h
chrysitina Marti» Phyt. 31 it
chrysilis /.. Phyt. 348 ... Olf
chrysographa Schiff. Apani. 22 1
chrysoiiirlds likh. l'liyt. 350
chrysoii /-..s;». i'liyt.31S . . . . 04 e
Clirysopcra lloip.i. 380
Clirvsoptrra l.alr. 357
Chr'ysoplrrd l.alr. 314
ChrysorithruiM Bllr. 375
chrysozoiia likh. Pol. 75
Chliria Moore 299
Chiitapha Moore 190
Chutapha Moore 141
Chytonix Ort. 200
cicalricosa Graes. Rhyac. 50
cidarioides Moore Rom. 434
Cidariplura Bllr. 414
cilia Stgr. Chasni. 211 ... . 48 h
ciliaria Me». Im. .396 .... 71a
cilidris Wkr. Phyt. 356
ciliata Moore Agon. 321 . . . 58 a
ciliata Sigr. Oon. 140
ciligcra Guen. Prod. 200
cilium Guen. Spod. 206
cinarea, Goos. Xanth. 225
cincia F. Perigr. 89
cincta Tr. Proth. 40(1
cineracea Bllr. Araeogn. 103 .
cineracea Frr. Cuc. 103 . . .
cinerdcea Graes. Acron. 14
cinerago F. Apani. 224
cineiascei\s Motsch. Radin. 230
cinerascens SIgr. Chlontha 121
eincrasccHs Tengsir. Ath. 211
cinerascens Tutt Parast. 109 .
cinerascens Tutt Trich. 83 . .
cinerea Alph. Rad. 216 . . .
cinerea Bllr. Capn. 369 . . .
cinerea Btlr. Colob. 398
cinerea Bllr. Megan. 129
cinerea Schiff. Eux. 27 . . .
cinerea Stgr. Apor. 124
cinerea Tut! Lup. 185 . . .
cinerea Warr. Syngr. 346 . .
cincreana Neum. Sarr. 290
cinerescens Btlr. Triph. 199 . 44 i
cinerina Ghil. Porph. 260
cinerosa Guen. Lithoph. 120
cingularis Hbn. Gramm. 331
cinifacta Graes. Parast. 109
cinis Frr. Sid. 98 25 b
cinnamomea Fuchs, Am. 152
cinnamomea KIccm. Pyr. 157
ciiiiianioinia Lecch Tamba 410
ciniiaii](ii]ii-a^o Spul. (!osm. 154
circcilaris Hingt. Am. 151 . .
circumducta Lcd. Perigr. 89 .
circu:mflexa Esp. Phyt. 352
circumflcra L. Phyt. 351
circumflexa L. Syngr. 347 . .
circumscripta Frr. Phyt. 350 .
cissigma Men. Rhyac. 38 . . .
citilhis Alph. Rhyac 50
citrago T,. Co.sui. 155
citrina Warr. An. 252 .... 50 c
Cladoccrotis Hmps. 249
clamh'slind lisd. Crym. 17()
clandestiiui Harris, .\inpliitr.
57
Clara Btlr. Sinna 294 .... 53 g
clara Lccch. Stenol. 273 . . . 51 1
Clara Stgr. Alouc. 391 .... 70 i
clara Stgr. l^ux. 31
clara Stgr. Harm. 77
clarior Fuchs. Cuc 105 ... 20 g
claripennis Btlr. Dichr. 428 . 72 i. k
cldripe»»is Btlr. Ep. 82
clarivena l'ü»g. Hhyac. 39. . 12 d
clarivena l'ü»g. Rhyac. 43
clauda I'üng. Eux. 29 ... 0 c
71 <■
26 c
40 k
30 e
40 e
21 b, c
48 d
08 h
43 c
64 c
38 a
74 e
28 h
37 e
21 h
64 c
65 g
8d
INDEX.
483
clava Leech, Erioii. 101
clava Leech, Kiiop. 10.") ... 44 f
clava Leech, Heim. 57. . . . 1.5 k
clavifera Hmps. Nyctip. 322
(lavisf'i'iis Haw. Kux. 20
ilavipalpi.s Scop. Atli. 211 . . 4ö c
ildi-ipalpiii Scop. Ath. 212
Clavipalpiila Sttjr. 02
(lavi.s y;,s/,. Hhvac. 3(!
Clcophaiia lisil. 114
c'lridides Wi/,;n. Parag. 402
Clcdirophora llmps. 29<S
clio Sh/r. Arm. 394 70 o
rhilia Cr. Ü.I-. 378
l'l.vtie Hbn. 330
c-iii>,'ium L. Rhyac. 43 . . . 9 g
Cobalos Smith 192
('(M'cidipliagii Spul. 202
C'ocjtortcs Guen. 321
codeti Oberih. Amm. 114. . . 24 c
coeca Oberth. El. 229 .... 46 k
coecata Warr. Tiiph. 19.S . . 44 h
coctebs Siijr. Rhyac. 48
coclonota Kotl. Deva 384 . . 70 a
Coenasria Slgr. 240
l'oeiiobia Steph. 238
Cooiobia Steph. 240]
coonobita Esp. Panth. 10 . . 2 a
cociulea Guen. Coc. 321 ... 58 c
coerulea Tutt Evix. 30
coerulea Tutt Eux. 32
coerulea Tutt Rliyac. 40
coerulescens Calb. Am. löO . 37 b
coei'ulescens Cockerell Catoc.304
coeiulesceus Tutt Mon. 92
coerulescens Tutt Rhyac. 36
coerulescens Tutt Rhyac. 44
coerulescens Tutt Rhyac. 42
cognata Frr. Hei. 2.56 .... 50 f
cognata Slgr. Parasc. 399
cognita Styr. Eux. 28 ... . 6 b
cohaerens Schultz Morm. 303
cohaerens Schultz Phyt. 349
cohaerens Wkr. Speir. 325
cohaesa H.-Schäif. Rhyac. 46
colleii Sp.-Schn.' Pol. 72
colligata Wkr. Cosm. 360
colhna Bsd. Rhyac. 47 ... 12 b
collinita Esp. 'Slow. 92
collutrix Hbn.-G. Polyd. 367
Colobochyla Hbn. 39S
Colocasia Hbn. 11
colon Guen. II. 276
colorata Krul. Metachi'. 21
colorata Warr. Pind. 328
columbaris Btlr. Rhynch. 429 72 k
cotuinbiana H.-Edic. Sarr. 290
columbina Leech Eph. 319 . . 56 d
coluti'ae Hillirrt Pseudoh. 184 13 b
coin))inaiis ITA;-. Chrysop. 380 ()8 c
coinbinanif Wkr. Rus. 300
combusta Haw. Parast. 105 . 39 c
comes Hbn. Rhyac. 42
comiiala Wkr. Eric. 303
comraa L. Sid. 98 25 a
comma L. Sid. 97
comina Schiff. Aiichm. (Addcnda) 75 1
comma Schultz Phyt. 35(> . . 65 a
commixta Btlr. J'arast. 169 . 40 o
commixta Warr. Jletachr. 22 4 i
comnioda Rttr. Ru.s. 360
commoda Stgr. Pseudoh. 183 43 a
communmiaculaÄ'f/fi//. Cal.202 öl d
commimita Warr. Gonosp. 311
comosa Guen. Cal. 385
compar Wkr. VaXc. 332
comparata Sp.-Schn. Anom. 59
completa Hmps. Con. 148 . . 30 c
complota Warr. Dichr. 428
composita Warr. Calopl. 345 . 64 a
coinpta Esp. Harm. 77
compla Schill . Harm. 77 . . 18 li
40
281
compta Schill. Harm. 15, 76
compuncla Led. Porph. 208
coinpuncta Ixd. Porph. 269
concarata Wkr. Soph. 272
concha F. Chrysopt. 357
concUiata Btlr. Parast. 168
concinna Esp. Rhyac. 41
concinna Hbn. Harm. 77
concinna Leech Dryob. 134
concinnula Bsd. Porph. 207
concinnula H.-Schäff. Porph.
207
concolor Guen. Aren. 236
Concors Slyr. Derth. 120
Concors Wkr. Drag. 380
concubia Wkr. Catoc. 300
concubina Hbn. Catoc. 304
Coudica ll'A-r. 218
condita Guen 18
conducens Wkr. Deva 384
conducta Wkr. Props. 219
conferta Wkr. Chlor. 246
(■oufigurata Warr. Gonosp. 344
confinis H.-Schätj. Col. 230 .
conjinis Steph. Thol. 80
confinis Stgr. Rhyac. 49
conllua Auct. Rhyac. 40
conflua H.-Schäff. Rhyac.
conflua Tr. Rhyac. 40" .
confluens Ec. Pol. 71 . .
confluens Leech, Eux. 33
confluens Schultz Eustr.
conformis Frr. Lithoph. 126
conformis Hbn. Lithoph. 126
confucii Alph. Metachr. 22 . .
confundens Wkr. Cond. 218 .
confusa Alph. Eux. 29
confusa Btlr. Speir. 325
confusa Frr. One. 120 ...
confusa Leech, Hyp. 436 . .
confusa Leech, lath. 279 . . .
confusa Leech, Pol. 75 ...
confusa Leech, Stenol. 273 . .
confusa Oberth. Catoc. 305
confusa Stph. Phyt. 352 . . .
confusa Warr. Ceroc. 341 . .
confusa Wiletyi. Riv. 441 . .
confusalis Guen. Blept. 423
congener Hbn.-G. Am. 153
congener Hbn. Rhyac. 40 . .
congener Hbn. Sid. 98
congesta Led. Ath. 212 .. .
congrua Hbn. Hyphil. 95 . .
conica Esp. Pyr. 157
conicephala Stgr. Rap. 401 . .
conifcra Christ. Eux. 31
conii;.'r;i Schiff. Sid. 96, 97 . .
Conisania Hmps. 81
Conistra Hbn. 145
Conistra Hbn. 149
conistrota Hmps. Porph. 268
conjuga Hbn. Catoc. 308
conjuncta Esp. Catoc. 308 . .
conjuncta Leech, Parast. 170
conjuncta Piing. Actin. 65
conjuncta Spul. Apani. 224
conjuiiita Spul. Parast. ItiO
conjuncta W'urr. l'hyt. 317
conjiuicta ^\'llrr. Rhyac 12
conjuncta M'arr. Sid. 179 . .
conju.t Frr. Epl. 21(i
connexa Bkh. Parast. 168
connexa Btlr. Eph. 317 . . .
conne.ra Btlr. Eph. 317, 318
connexa Hbn. Talp. 199
connexa Leech, Gerb. 175
connexa Schultz Catoc. 313 . .
connexa Warr. Syngr. 346
connexus Haw. Eux. 25
connivens Ftdr. Cond. 218 . .
connuba Hbn. Rhyac. 42 . .
consanguinea Moore Rhvac. 44
8 h, i
8 k
16 g
4 i
45 k
29 d
75 d
52 d
18 c
52 a
65 b
62 f
75 1
45 d
23 e
74 a
23 g
51 i
56 a
15 d
Oi d
41 i
45 k
9e
9 h
consanguis Guen. Pol. 72 . .
consanguis Leech, Brevip. 387
consanguis Btlr. Acron. 14
consenescens Stgr. Rhyac. 44
con.iequa Gurt. Rhyac. 42
consequa Hbn. Rhyac. 42 . .
Consei'vula Grote 192
consigiiata TlVir. Herrn. 57
consimilis Steph. Apor. 123
coiisona F. Phyt. 354 ....
consonalis Spul. Aethia. 397
consors Btlr. Gonosp. 344
consors Ev. Cuc. 103
conspadiceai?i(c/i,9, Con. 147
consparcata Frr. Harm. 70
conspersa Christ. Metachr. 21
conspersa Schiff. Harm. 77
conspersa Warr. Cal. 231 . .
conspersa Warr. Hyloph. 297
conspersalis Stgr. Hyp. 430 .
conspicillaris L. Xylom. 88 .
conspicua Bkh. Pyrrh. 227
con.spicua Hbn. Eux. 31 . . .
conspicua Leech, Ath. 208 . .
conspicua Leech, Av. 405 . .
conspicua T^eech, Blephar. 141
conspicua Warr. Apl. 78 . .
conspicua Warr. Con. 147 . .
conspurcata H.-Schäff. Ilarm.
76
constanti Mill. Eux. 30 . . .
constricta Guen. Anuga 288
constricta Warr. Ölig. 173 . .
constricta Wkr. Schöy. 251
consuetct H.-Schäff. Am. 151
consueta Wkr. Az. 381 . . .
contacta Esp. Mon. 92 . . .
contaminata Wkr. Naen. 62
contaminei Ei\ Eog. 12 . . .
contecta Graes. Sid. 178
contemnenda Stgr. Catoc. 309 .
contermina Graes. Dryob. 134 .
contigua Haie. Parast. 167
contigua Leech, Blept. 425 . .
contigua Leech, Props. 219
contigua Schiff. Pol. 71 . . .
contigua Schuliz Catoc. 304 .
continua Wkr. Alam. 338
contorta Warr. Catoc. 313 . .
contracta Btlr. Ep. 145 . . .
contracta Warr. Ophiusa 330 .
contribulis Dup. Pol. 70
contristans Led. Metachr. 19 .
contrita Christ. Cat. 222 . .
contrix Christ. Cat. 222
contumax Püng. Pseudoh. 184.
contusa Frr. Ipim. 228 ....
convergens F. Agriop. 132 . .
conversa Esp. Catoc. 313 . .
conversa Esp. Eph. 315
copiosa Leech PyrocI. 257 . .
Copicuciillia Smith 111
Copiphana Hmps. 112
Copiphana Hmps. 113
Copitype Hmps. 121
cora Ec. PyrocI. 257 ....
coraxa I'üng. Rhyac. 3(i . . .
cordigera Thnbg. An. 253 . .
coivalis Leech Tamba 410 . .
corcana Leech Ophiusa 330
coreana L,eecli, Sarr. 2i)0 . .
corcta Guen. Pvrocl. 257
Corsatha ll'Ar." 272
roriiiccii Graes. Tel. 156
Cornelia Stgr. Xanthom. 18
cornucopiae Snell. Phyt. 353
coronillae H.-Schäff. Tox. 373
coromila Haw. Acron. 14
correpta Püng. Ilypost. 205 .
corrosa H.-Schäff. 29
corrupta Herz Ep. 83
corsica .Mab. Xanth. 145 . .
Taf.
16 h
70 c
3h
9c
13 h
30 b
65 d
47 g
53 m
75 d
21g
Oh
48 a
74 d
34 g
19 e
35 i
12 f
40 k
69 e
22 1
14 g
2 d
56 c
33 a
75 b
45 1
16 d
54 e
50 f
35 d, 6
Ol e
4( a
43 c
46 h
32 e
57 g
50 g
50 g
7k
50 c
74 e
53 d
4 a
42 t
35 f
484
INDEX.
corsica Rmb. Pol. 71 ... .
corsica Spul. Dryol). 1:M
corsica Spul. Megan. 129
corsica Trti. l'arast. lüi . .
cortox Alph. Athaum. 130
corticcus Haw. Eux. 2.5
corticea Esp. Sid. 179 ...
corticea Schijl. ICux. 20 . . .
corticcus Hatc. Eux. 25
corticosa Led. Apor. 123
coi'ticula Püng. Athaum. 139
Cortyta Wkr. 339
coru8ca Esp. Col. 230 . . . .
corvina ^Jolsch. Anipli. 158 .
coryli Dem. 292
coryli L. Coloc. 11
corypbaea Püny. C'it. (il . .
cos Hbii. Eux. 31
Cosinia Tr. 153 ;i .
Cositiia Tr. 15(> j '
Cosmuphila B.^d. 359
Cosmophila Bsd. 300
i-ossoidi's TT'Ar. Batracli. 3l)S .
cosla-inorota Tutt l<>ix. 2()
costacoerulea Tult Eux. 3(1
costacoerulea Tüll Eux. 32
costaeniacula Slgr. l'angr. 410
costaestriga Slgr. Hhyac. 44 .
costaestrigalis 6Vp/(. llypon. 438
costatusca Tutl Eux. 32
costalis mir. Blephar. 141 . .
co.stalis Moore Anor. 443
coslulis Moore Ohut. 190
coslanigra Tüll Eux. 32
costaolisoleta Tiill Eux. 32
costata Moore Loph. 280 . .
coslala Slgr. Rhyac. 48
costata Tutl Eux. 34
costata Warr. Aper. 123 . .
coslata Wkr. Oruz. 271
costituscata Warr. Cosin. 300 .
costimacula Leech Aracogn. 403
costiniacula Obcrth. Eustr. 281
costinotata Bllr. l'angr. 408 .
costiplaga Warr. Metop. 397 .
costiplaga Warr. Tar. 285 . .
cosiipuncla Tutl. Ilyp. 435
coslipunclala Leech Pan. 370
cotiuriicula Graes. Rhyac. 37
couleti Oberth. Catoc. 307
craccae F. Tox. 372
craccae F. Tox. 373 ....
cramboides Btlr. Rhyuch. 429
cramboides Btlr. Rhynch. 430
Crambus 435
crameri Moore, Ophiusa 329
crameri Moore, Ophiusa 330 .
Craniophora 14, 15, 175
crasis H.-Schäjj. Hill. 123
crassa Hbn. Eux. 24 . . . .
crussa Hatc. Rhyac. 49
crassalis F. Bom. 432
cras.sicoinis Haw. Rhiz. 235 .
crassisigna Warr. l'hyt. 352 .
crassipalpis Btlr. Boin. 434
crassipuncta Püng. Pseudoh.
184
Craterestra Hmps. 67
cremata Btlr. Dioni. 369.
crepuscularis /,. Nyctip. 322
cretacea Btlr. Phyll. 274
cretacca Ev Eutup. 242
cretacea Hmps. Cocc. 202
cretacca Slgr. Nam. 223 .
cretacea Warr. Catoc. 310
cretacca Warr. Rhynchod. 431
cretica Led. Ses. 240 . . .
cretula Gucti Glaph. 261
cretula Frr. Glaph. 261 . .
cribralis Hbn. llerni. 421
cribrumalis Hbn. Herrn. 421
crinalis Tr. Herrn. 421 . .
Taf.
17 e
41 I
5 f
47 e
38 i
2 c
14 c
6 i
71 h
9 h
73 1
53 b
30 c
00 1)
74 c
52 k
71g
74 c
52 h
12 b
08 f
72 1. 73 a
49 b
65 b
. 70 e
.58 d, 59 a
. 47 d
. 54 f
1 73 c
. 48 g
. 51 1)
. 72 e
. 72 e, f
Criiio Hbn. 130
cristulalis Slgr. Zancl. 418 . 75 e
croceago F. Xanth. 145 .. . 35 t
crucijer Fldr. II ad. 79
Crjiiiodcs Guen. 170
Crypscdra Warr. 133
Cteipoliu SUjr. 256
cubicularis H.-Schä/f. Ath. 212
cubicularis Schiff. Ath. 211
cucubali Esp. Harm. 75
Ciicullia Schrk. 102
Cucullia Schrk. 111
Cuculliaiiae 102
cucuua Püng. Eux. 30 ... fi d
culminicola Eux. 26
culminicola Slgr. Eux. 30 (i c
culminifera Calb. Tein. 395
culta Blr. Eustr. 281 ... . 52 f
culta Hbn. Lanipr. 133
culta Moore Hader. 69
cuneatM l.inh Parast. 170 . . 40 g
cuniigcru Slc])h. Eux. 32
cupentia Cr. (!ond. 218
cuprea Esp. Phyt. 354
cuprea Moore Anua 327
cuprea Moore Eupl. 189
cuprea Schiff. Rhyac. 50 . . IIa
cuprea Warr. Dim. 142 ... 34 g
cupreata Warr. Aniph. 158 . 38 c
cupreoviridis Wkr. Ear. 296 . 53 i
cuprescens Hmp.i. Dim. 142 . 34 h
cupressivora Slgr. Ijithoph. 126
cuprina Moore Lasipl. 186
cuprina Slgr. Rhyac. 42 . . . 12 c
cuprina Warr. Calopl. 345 . . 64 a
curoi Calb. Orym. 176 ... 41 e
currens Slgr. Eux. 30
cursoria Hufn. Eux. 30 . . . 6 g
cursoriodcs Hmps. Eux. 29 . 6 c
curtalis Wkr. Pangr. 408 ... 74 f
curtisü Newm. Rhyac. 42 . . 9 d
curva Slgr. Stenost. 138
curva Slgr. Stenost. 139 . . 34 c
curvata Btlr. Ipim. 228
curvata Leech, Ophiusa 328 . 61 b
curvata /.('rr/(.Hyper. 94 ... 23 b
curvatula ^\'arr. Rhynchod. 431 73 c
curvifasciata Schultz Catoc. 312
curviferalis Wkr. Rhynch. 429 72 k
curvilinea Leech, Acanth. 385
curvilinea I^eech, Blept. 424 . 74 1
curvilinea Moore Sypn. 365 . 76 c
curvilinea Slgr. Ait". 299 ... 52 I
curvilinea Wilem. Riv. 441
curvilinea Wkr. Gramm. 331
curvipalpis Btlr. Epiz. 400 . . 74 h
curripiitpis Btlr. Pseudagl. 413
curvipalpis Btlr. Pseudagl. 414 71 i, k
cuspidea Ev. Gonosp. 344
cuspis//&n. Acron. 14 .... 2 h
cuspis Sleph. Acron. 15
cyanivitta Moore 8ypn. 305 . 67 b, c
cycladuni Stgr. Eux. 32
cyclica Hmps. Props. 219 . . 45 1
cycloides Guen. I..aph. 207
cyclopea Grasl. Om. 254 . . 50 d
cyllaria Cr. Erch. 335
cymbalariae Hbn. Om. 254 . . 50 d
cyparissiae Hbn. Chamaep. 17
cyperi Bsd. Sid. 99 25 c
oypreago Hmps. Cosm. 155 . 28 e
cypriacd HItn. llydr. 226
cypriaca Stgr. Porph. 269
cyrnaea Mab. Ses. 240
cythera F. Talp. 199
B.
dactylidis Bsd. Sid. 99 . . . 24 b
Dadica Moore 229
dahlii Hbn. Rhyac. 46 . . . . 10 e
39
19
daishi Alph. Dasyth. 144 . .
dahnata Stgr. Rhyac. 51
dalmatina H. -Schaff . Porph. 264
dardiiinuta Mill. Nytt. 289
dai-douini Bsd. Lept. 2(iO . .
dunluuni'i Hsd. Lept. 201
dai..ll.-.i Olirrlh. Char. 247
DaM'dchiit'ta Warr. 11
das,/,hlr,i Illiii. .\th. 20S
DuNJiMilia llhii. \T1
Dasypolia (iO
dasypterus Koll. Oal. 385 . .
Dasysternuiu Stgr. 142
Dasvthorax Stgr. 143
dat.inidia Htlr. Virgo 197 . .
d'iliniidia mir. Virgo 190
datini OlKrth. L'lochl. 119
daubei Bsd. l'hyt. 356 . . .
daubc^i l>up. Con. 149 . . .
daidiei Frr. Syngr. 347
davallia Fldr. Episp. 380 . .
davidi Otycrth. Eph. 31(i . . .
davidi Pouj. Catoc. 312
dayensis Oberth. Lup. 186
dayremi Oberth. Morm. 302
dealbata Stgr. Harm. 77
deaurata Esp. l'hyt. 350 . .
debilis Chr. Thal. "263 . . . .
del)ilis Hgnh. .Metachr. 20
deiempufirluta ViU. Rhyac,
decepta Grote Trich. 83
deceptoria Scop. Lith. 278
deceptoria Scop. JAth. 279
deceptricula Hbn. Metachr
deceptrix Slgr. Cat. 222 . .
decipiens Alph. Phoeb. 180
decipiens Btlr. Ker. 299 . .
deckerti Hmps. Erem. 175
declara)is Wkr. Eux. 27
declinans Stgr. Derth. 120
declinans Stgr. Pol. 73 . .
decUnala Wkr. Prod. 206
decliva Grote Ep. 145
decolor Sohn Thol. 80
decolor Stgr. Periss. 58
decolor Warr. Phyt. 354
decolor Warr. Tox. 373 . .
decolorata Slgr. Am. 152
decolorata Slgr. Bar. 67 . .
decolorata Warr. Ear. 296
decora Schiff. Eux. 29,30
decora .Schiiff. Eux. 29 . .
decoralis Hbn. Pangr. 406
decorans Stgr. Rhvac. 40
decorata Btlr. Triph. 63
decorata Frii\ Micr. 258
decorata Moore Oropl. 192
decorata Moore Tim. 248 .
decorata Slgr. Eux. 30 . .
decreta Püng. Lasianob. 84
decussa Stgr. Eux. 34 . . .
deducta Ei;. Catoc. 305 . .
detecta Slgr. Cuc. 103 . .
defessa Led. Rhyac. 51
defigurata Warr. Acron. 15
deflavata Warr. Erastr. 284
deflorata F. Hypoc. 382
dofuncta Slgr. Rhyac. 54 .
defundens Wkr. Caun. 333
degener Esj). Metachr. 20 .
degener Hbn. Arsil. 12
degener }Varr. Eph. 318
degenerana Hbn. Sarr. 290
degenerata Stgr. Rhyac. 43
degeniata Christ. Rhyac. 54
dejeaniO^c;-//). Chlor. 2 16 . .
dejeani Oberth. Syt. 7 . . .
defeanii l)up. Ameph. 11.5
dejecta Warr. Drvob. 134 .
delecta Moore Atii. 208 . .
deleta Koll. Rhyac. 43
deleta Stgr. Am. 152 . . .
Taf.
28 e
65 g
36 g
68 c
63 f
54 a
64 i
4 c
47 d
42 b
65 d
68 f
37 i
15 f
50 h
44 c
51 a
6d
20 e
7e
63 d
26 c
13 a
4 e
57 e
53 c
9 g
13 a
50 !
1 d
33 a
42 g
37 1
:«7
deleta Stgr. Erastr. 284 . . .
deleta Slgr. Ilyp. 435
deleta Stf/r. Thal. 263
deleta Warr. Kii. 233
deliana Sloll Oalc. 332
delicata Sti/r. Jletop. ll;{ . .
delieat\ila (•hri.it. Lith. 279 . .
deliciosa Alph, Las. 85 . . .
delieiosa Ohcrth. Antit. 13ii
delphinii />. Cliar. 247 . . .
Delta Saaliii. 2(12
delunaris Styr. Clyt. 337 . .
demaeulata Srhiiltz Catoc. 307
demotica Püng. Trich. S4 . .
denotata Warr. Anum. 389
denotata Warr. Nar. 282
deiisata Warr. Porph. 267 * .
din.s-cani.i Haw. Pol. 71
(letiUilia Sm. Ac. 301
dental a Hmiis. Dim. 142 . .
den! ata Styr. Arm. 393 . . .
(Ic)it(it(i Styr. Arm.
dentata Styr. Gonosp. 344
dentematulata Warr. Clyt.
dcnticornalis Wocke Zancl. 417
dentieidata Warr. Rhyac. 53 .
dentiridosa Bsp. Eux. 35
dcntiycra Ev. Scotogr. 68
dentilinea Hmp.i. Bert. 425
dentilinea Leecli, Miniod. 363
dentilineata Leech, Pangr. 407
dentimacula Hb>i. Derth. 119 .
de)tti)ia Schiff. Pol. 73
dentino.ia Frr. Leiom. 13
dentinosa Frr. Simyr. 12 . .
dentisti'igata Styr. Anum. 338
dentiriiriyatae Alph. Im. 396
dentula Led. Ac. 300
deparca Btlr. Rhyac. 37 . .
deplana Frr. Rliyac. 48
deplanata Ev. Rhyac. 48 . .
deplorata ,'^tyr. Rhyac. 49 . .
deponens TT Ar. Din. 372 . .
depravata Btlr. Sid. 178 . .
depuncta L. Rhyac. 44 . . .
derasa Warr. Cosm. 155
derivalis Hb». Herrn. 421 . .
Oennaleipa Saalm. 326
dcrofiatf, Wkr. Porph. 266
Derthisa Wtk. 119
Derihlia Wkr. 123
derufata Warr. Chat. 191
derufata Warr. Parast. 166 .
descripta Brem. Rhyac. 38
descripta Brem. Rhyac. 39
descripta Leech, Blept. 424
descripta Rhyac. 46
deserta Stgr. Eux. 28
deserta Stgr. Porph. 269 . .
deserti Bothsrh. Porph. 268 .
deserticola Bartel Sid. 98 . .
deserticola Ev. Rhyac. 41
deserticola Hn>ps. Agloss. 82
deserticola Hinp.i. Card. 83
deserticola Stgr. Aren. 236
deserticola Slyr. Epips. 240
desertorum B.id. Rhyac. 41 .
desiderata Styr. Catoc. 31(1
desillii Pierret Rhyac. 41 . .
despecta Tr. Coen. 238
desponsa Schult: Morm. 302
destituta Leech Rhyac. 40 . .
desyllesi Bsd. Lup. 185
desyllesi Slyr. Lup. 185
detersa Esp. Rliizoj:r. { = conuiia)
detersa Stgr. Parasc. 399 . .
detersina Styr. Delta 203 . .
detoita Ev. Eux. 32
detrita Warr. Catoc. 310 . .
deuteronvmpha Stgr. Catoc.
311 .... ■
Dcva Wkr. 384
III
Taf
52 g
28 b
52 e
21 c
20 d
70 f
34 h
70 1
74 d
29 e
8 a
10 h
11g
67 h
41g, h
9 i
72 f
8 g
74 1
51 i
51 i
25 a
49 e
9 b
56 I-
9 b.
8 k
74 b
42 c
56 e
63 c
INDEX.
devergens Hbn. Calopl. 344
devota Chr. Rhyac. 55 . . .
dewitzi (Irae.'i. Rhvac. 47
diag«nalis.l/p/i. Rhyn<li<)<l. i:!l
dianthi Taiifich. Scotogr. 68 .
dianthoecina .S7f/r. Blephar. Ml
diapliora Styr. Thal. 282 . .
diascma lisd. Svngr. 346 . .
Dichoiiia llliu. i28
(lithroiiui l-^sp. Harm. 77
Dicliroiiiia Guen. 427
dictaria Wkr. Corg. 272 . . .
Dieyola Giien. 233
diducta Zftt. Rhyac. 40
didyma Efip. Parast. 171 . .
didymogramma Erscfi.. l'inac
232
didymoides Dup. Dryob. 12S
dieckmanni Graes. Cal. 213
Dicrna Wkr. 411
ditticilis Er.<ich. Eux. 34 . . .
diffinis L. Cal. 230
diffixis L. Cal. 232
diffhia Hhn.-G. Crym. 177
dif f luens Slyr. Cleoph. 115. .
difjuna Guen. Cuc. 120
diffusa Spul. Troch. 187
diffusa Wkr. Nar. 282
digna Alph. Rhyac. 38 . . .
digna Btlr. Acron. 14 . . . .
digressa Th.-Mieg Catoc. 308
dilatata Btlr. Hypox. 62. . .
dilecta Hb». Morm. 302 .. .
dilcda Hb». Morm. 308
dihirida Er. Rhyac. 38
dilucida Hb». Autoph. 371
diluta Warr. Catoc. 306 . . .
dilutana Hbn. Sarr. 290 .. .
dilutior Schultz Catoc. 305
dilutior Styr. Tox. 373
iitiiicha Zell. Eux. 25
dimidialis F. Polyor. 260 . .
dimorpha Styr. Copicuc. 111
Dimva Moore 141
dimiwa B.- Baker Phyt. 349
Diniiinma Wkr. 372
diodonta Pü»y. Anart. 250
Diomca Wkr. 369
dioscorea F. Ophid. 3()1
Diphfhera Tr. 11
Pildithcrocdiiip Warr. 11
di)ili>i;ianiina H)»ps. Rhyac. 52
dijitityrupliit Hmps. .Sarr. 290
dipsacea L. Chlor. 245 . . .
dipsacea L. Chlor. 246 247
üipterygia Steph. 163
dirompta Styr. Eux. 24
discalis Moore Ophiusa 330
Diseestra Hmps. 67
discios Koll. Caun. 335 . . .
discisigna Moore Nod. 442
discolor Guen. iliniod. 3()2
discolor Schultz Catoc. 310 .
discors Stgr. Derth. 120
discrepans .'^tgr. Ereinop. 181
discrepaiLS Styr. Parast. 164
disjpcta Warr. Phvll. 274
disjuncta Hbn.-G. Eph. 318 .
disjuncta Schultz Phyt. 318
dispar Püiuj. Cort . 339
di.'iparitis O. Eriop. 87
dispila Wkr. Pan. 370
disruptalii Wkr. Pangr. 408
dissectus Wkr. Had. 79 .
dissimilis Brem. Eph. 314
dissimilis Hmps. Prox. 216
dissimilis Knoch Pol. 71 .
dissoluta .s'/f/r. Rhvac. 4.S
dissoluta Tr. Ai'ch. 237 .
dissoluta Tr. Arch. 238
distaus Hl,». 134
distans Moore Knm. 324.
T,
f.
04
15
a
1
15
k
34
R
52
S
64 b
10 g
47 i
12 f
47 e
14 f
54 a
68 d
55 d
53 c
11 f
50 i
63 a
(il h
54 f
11 I
19 g
57 h
45 i
16 f
10 h
19 h
diitensa Ev. Anom. 59
di.stincta B.-Haas Clvt. 337
distincta Btlr. Cal. 231 . .
(listhicta Chrlit. .Metachr. 21
distincta Christ. Tharg. 80
distincta Christ. Tharg. 81
distincta Leech, Clethr. 298
distin<,-ta Leech, Sypn. 365 .
ilisl'nicia Leech, Svpn. 366
distincta Stgr. Ath. 208
distincta Styr. Kux. 32
distincta Styr. Hadula 86
distincta Tutt, Eux. 30
distincta Tüll, Metachr. 21
distincta Warr. Apam. 22 4
distincta Warr. Atr. 176
(lis( ingucnda I^ed. Ei^x. 27
distingueiida Stgr. Cuc. 105
(listingiuiida Stgr. Eith. 278
disti»,/iie»da Styr. Eith. 279
ilistracta Ev. Rad. 21() . .
(litrapczium Bkh. Hliyac. 44
ditrapezinm Esp. Ithvac. 45
divalis .s7(/r. .lanth. 258 . .
divergens Btlr. Ilyper. 94 .
divergens Btlr. Tel. 15(i . .
divergens F. Calopl. 345
diversa Hbn.-G. Eph. 318
di versa Styr. I^up. 185 . .
dives Don. Pol. 71
<lives Ev. Phvt. 350 . . . .
'/((•,.* Haie. Pol. 71
diridens Lucas Poi-ph. 266
divisa Moore Acron. 14
divisa Moore Ath. 208 . . .
divlia Moore Porph. 266
divisa Wkr. Oruz. 271 . . .
dizyx IHiny. Rhyac. 39 . . .
Doerriesa Styr. 240
doerriesi Stgr. Catoc. 312 . .
doerriesi Stgr. Ölig. 174
dolia Püng. Gort. 223 . . .
dolis Grote Eux. 29
dolorosa Wkr. Props. 219 . .
dolosa Btlr. Caun. 333 . . .
dolosa Btlr. Zancl. 418 . . .
dolosa Dup. Con. 148
dolosa Hbn. Con. 147
diimcstica F. Eux. 32
domestica Kuh» Panem. 258
domiduca Bkh. Orb. 145
domiduca Huf». Triph. 63
do»n»s Wkr. Blen. 292
donasa Esp. Mon. 90
dorsltlava St»dfs. Phyt. 356 .
dorsigera Wkr. Oph. 440
dorsivitta Stgr. Ear. 296
dos Frr. Sten. 258
dotata E. Art. 326
dotata H.-Schälf. Eph. 318
doubledayi Mill. Harm. 77
dovrensis Styr. An. 252
dovrensis Wocke Las. 85 . .
dracunculi Ev. Cuc. 105
drarunciili Hbn. Cuc. 106 . .
l>rasaua Wkr. 386
dnpanoides Wkr. Plat. 379
»rvobota Led. 128
Dryohi.todes Warr. 13:i
dubernai-di Oberth. Syf. 7 . .
dubia Dup. Antit. 137 . . .
dubia Haie. Eux. 31
dubiosa B.-Rak. Cob. 192 . .
dubiosa Stgr. Ath. 212
dubiosa Tr. Sid. 101
dubitaria Wkr. Sypna 3(i4 . .
dnla Urem. .Morni. 302 . . .
dulriuti FIdr. Enm. 323
dulcis Alph. Rhvac. 43
dulcis mir. Ophiusa 3,^(1 . .
dumerili Ihip. Eup. 185 . . .
dumerili Dup. lAip. 18()
62
485
Taf
47 h
4 d
20 a
,53 m
67 b
5 E
26 f
45 i
9 i
50 h
23 b
28 k
57 e
43 d
42 g
51 k
8f
56 d
46 a
18 k
63 b
74 g
50 h
60 c
21 c
27 b
1 d
:i3 t
(i(i r
54 b
111 c
43 .1
4S6
INDEX.
duinetoium Hbn.-G Ciym. 177 12 a,
duHgana Alph. Sid. 100
duiisijjna Hmps. Eux. 'S'.i . . 7 d
iluplana J. Sarr. 390
diipli'X IJair. Ci'iiio 131
ilKpliitDis TT'Ar. Rriop. li)3
duplioans H'At. Eriop. 195 14 o
(liiplictila mir. Eph. 31(3
dupliiata Btlr. Eph. 318 . . «3 g
diiplii-ata f.cccli, Araoogn. 403 74 c-
dvipluata .s7<7r. t'vic. 104 ... 20 d
diiponrhclii lind, l'i-til. 215
duskei r/iri-s/. Motachr. 21
Dysniiliehia Speiser 215
di/sodea Esp. Antit. 130
dysodea Schiff, l'ol. 74
Karins llbn. 295
Ecboleinia Hmps. ISl
Eccrita At-rf. 320
Ecliami 423
echephurealix I.eech 412
f<-/iii ßWi. Ep. 82
Ecto^onia Ilinp^. 412
Ectogonitis Hmps. 301
ectypa Hh«. Sid. 101 .... 25 li
edda Stgr. Rhvac. 39
edehteni Tutt Ärch. 237
edentata /.eec/i Tel. 150 ... 2S k
edetitala Wkr. Oosm. 359
Edessciia Wkr. 414
effeininata Warr. Spod. 207
efflorcscens Btlr. Triph. 03. . 1 1 li
efflorescens Moore Hypoc. 382
effusa Bsd. Pyr. 157 . . . . 38 a
egena Led. Trich. 83
cgregia Esp. Eiir. 00
egregia SUjr. Panth. 18 . . . 1 a
elata F. Prod. 20(5
elataria Wkr. ilicrao.sch. 209
cleagni Alph. Acron. 14 . . . 2 i
clecta Bkh. Catoc. 307 ... 55 c
electa Bkh. Catoc. 308, 310
electaria Brem. Pel. 332 ... Ol f
electra Bang-Haa,s Catoc. 308
electra Stgr. Rhyac. 55 ... 13 il
electrica F. Apor. 123
elegans Ev. Rhyac. 53 ... 1 1 i
elegaiw van der Hoeic. Dcini.
326
Elisrina Hbn. 291
(IIa Btlr. Epli. 315 57 a
ella Btlr. Hvp. 430 73 i
ella Btlr. Mon. 92 22 1
elocata £".57;. Catoc. 305 . . . 55 b
elocnta Esp. Catoc. 302, 300
olongata B.-Haas. Arm.
elongata Btlr. Cuc. 108 ... 28 a
elongata Oberth. Acron. 14
elota Hbn. Para.st. lOS
elutior Alph. Rhyac. 40 . . . 10 d
clwesi Hmps. 1-as. 85 ... . 20 c
elj/chrysi H. -Schaf f. Porph. 204
clvchrysi Bmb. Poi-ph. 204 . 51 <•
Elvdnä \Vk.r. 229
Elydmi Wkr. 230
elymi Tr. Aren. 235 .... 49 d
cmaeulata Graes. Tox. 371
emarginata F\ Or. 383
embollraa Piing. Coc. 104
emichi Rgnhfr. Phyt. 355
eminens Led. Rhyac. 53
emmens Stgr. Eph. 310 .
etnolliens Hmps. Eux. 28
eniortiialis Schiff. Aethia 39
empyrea Hbn. Rhiz. 138
Enarffia Hbn. 233
encausta Hbn. Britli. 93 . . 20 h
endogaea 2.5
(iOh
20 c.
d
03 g
11 i
(>3 (1
(il)
71 a
endogaea Bsd. Enx. 20 ... 5 g
endoleuca (liicii Agon. 321 . . 58 a
endronia Sieinh. Dim. 142 . . 34 g
Enerctagrotis Smith. 03
enga.lin.'nsis ^fitt. Sid. 98 . . 25 b, c
i'ngelhai-lii Diirtoo Para.st. 107
cnixa I'iing. Kux. 31 .... 0 h
EiiiiioiKxlia Uiien. 323
ennomoide Hmps. Ectog. 301
enormis Btlr. Eccr. 320 .. . 58 b
ensali.f /•'. I'yp- 434
Eiit(>ni*>i;raniiiia (inen. 320
fiiijrnii l'rr. Fi 11/. 12
Eoireiia (inni. 12
r.|iharin<>ttoMieiia Johns. 39(i
Elihesia llhn. 31 I
cplicsperis (Inen, \yctip. 322
ephesperis Hbn. Nvctip. 322
ephialtes Hbn. Gracil. 160 . . 42 a
epliinicra Hmps. Porph. 208 . 51 h
Epia Hhn. 82
Fpiii Hbn. 83
Epiiflaca (Imtc 11 1
rpigraimna SIgr. l'urpli. 207
E|iiltM'la ///;/(. (12
Epiiiiocia (iucn. 204
rpiiinc Driiry .\lorni. 302
Epipsamniia Stgr. 240
Epipsilia 23
Episparis Wkr. 379
Epistdiie Hbn. 5
Epizfiixis Hbn. 399
i-l)<)iiii(li()ii Haw. Parast. 104 . 39 d
Eraslria Tr. 283
Erastriaiiae 259
Errhcia Wkr. 335
Ercheia Wkr. 367
erdmanni Möschl. Hill. 123
erebina Btlr. Hing. 401 .. . 71 d
erebina Btlr. Aniph. 159 . . 38 d
ereboides Wkr. Had. 422
ereinialis Wkr. Hyp. 437
eremicola Stndf. Eux. 34 . . 12 f
eremistis l'üng. Disc. 07 . . 15 g
Eremobia Strph. 174
eremorhrixi llinps. Cort. 339
Eroinoiionia M^arr. 394
ercniophila Bbl. Arm. 394 . . 70 1
Eremopdla Warr. 181
ercptricuhi Tr. .Mctachr. 20 . 4 d
erotina Calb. Metaclir. 19
erica Btlr. Spod. 2ii(>
ericae Bsd. Kliyac. 38
ericae Haw. Rhyac. 41
Eriecia TFAr. 3(i3
t^riophora Piing. Con. 146 . . 35 g
eriopoda H.-Schäff. Sciopt. 220 47 a
Eriopus Tr. 193'
EriopTgo(l(>s Hmps. 87
erioso'iua Dbid. Phyt. 349 . . 04 li
eristicuni I'iing. D;is. 143 . . 34 i
erythrostignia Hau\ Apam. 224
ero.sa Hbn. Co.sni. 300 .... (Ui a
errabunda Witon. Riv. 441 . 75 1
erratriciiln Hbn. Ölig. 172
erratririiln llmb. Ölig. 172
erschoffi Christ. Met. 395 . . 71 a
erschoffi Stgr. Rhyac. 41 . . 8 1
erubescens B.-Haas. l'roth. 400 74 a
erubescens Oraes. Pyrrh. 228
crnbescois Hmps. Holocr. 271
erubescens Stgr. Ear. 290
erubescens Stgr. P.seudoh. 18.3
erubescens Stgr. Rhyac. 5(5
erubescens Trti. Mer. 229
erupta Giicn. Ölig. 174 .. . IIb
eruta Htm. I'^ux. 32 ... . 0 k
cruta Hbn. Eux. 33
Erygia Gnen. 308
erythrago Warr. Cosm. 155 . 28 h
erythrina limb. Rhyac. 53 . 11 i
erythrocepliala /•''. Con. 146 . 35 g
erythritcrphdJit F. Con. 147
crißlirdccjihaUi Haw. Rhyac. 4()
Erytlirophaia Stgr. 24» "
erythroxylea Tr. Eux. 28
esnieralda 0/)cr//(. ("hyrsopt. 358 (55 i
esther Btlr. I';ph. 217
e.sula.- Hbn. Cli.uuaep. 17 . . :{ li
EilhUMiiiiia Hbn. 2(il
euboica Milt. O/.arb. 275
Eiichoristea Warr. 93
eudoxia Stgr. Ilebd. 249 . . 51 b
engl nid F. Plus. 357
Eugiiathia ]]'(irr. 271
eugrainnia Hmps. Rliyac. 17 . 10 g
eulepis (iriite Copicuc. 111
Eulocaslra Btlr. 2.S1
Euinichtis Hbn. 130
eiimorpha Alph. Copicuc. 111
euphorbiae F. Chamaep. 17 . 3 g
euphorhiae Stcjdi. Chaniaop. 17
euphrasiae Hrahm Cliainai-p. 17 :! Ii
euplirasiac- Slc/ih. Clianiarp. 17
Eiipipxia Steph. 188
Eiipsilia Hbn. 144
Eurois Hbn. 00
Euroinnia Sf(/r. 12
Eiiscotia Btlr. 124
Eustrotia Hbn. 280
Eutelia Hbn. 287
Eiitelianae 287
Euterpia Gnen. 242
eutychea Tr. Eph. 318 . . . 57 e
eutychea Tr. Eph. 315
Eiixenistis Warr. 110
Eiixoa Hbn. 23
Euxoa Hbn. 249.
Eiixoinae 23
Enxoinae 157, 245, 249, 250
evanescens Warr. Tar. 285 . . 52 i
evanida Btlr. Mon. 92
evelina Btlr. Con. 140 ... 35 f
eversmanni Kol. Tar. 285
eversmanni Led. Nyss. 56
eversmanni Stgr. Phyt. 355
eversmanni Stgr. Pol. 72 . . 18 b
ei'idens Hbn. Sid. 96
evidens Hbn. Sid. 97 23 i
evidens Tlinbg. Mer. 229 . . 46 i
evulsalis Wkr. Drag. 386
exacta Christ. One. 120 ... 28 c
exacta Stgr. Eux. 35 ... . 7 f
exalbata Warr. Loph. 289
exasperalis Led. Cocc. 202
e.rasperata Led. Cocc. 262
excavata Btlr. Gr. 384 ... (>9 h
excellons Schultz Catoc. 307.
excellens Stgr. Ehyae. 53
excelsa Christ. Metop. 232 . 47 k
excelsa Krettch. Phyt. 348 . 64 d
excisa Btlr. Eul. 282
excisa Swinh. Eul. 282
e.rclannin.i Ev. Rhyac. 48
exciamationis L. Eux. 34 . . 7 d
crclamationis 25, 28, 33
crciisa Fsp. Jfaen. (i2
e.rcmpta Wkr. Ervg. 308
exigua Btlr. Cal. '231 .... 47 i
exigua Hbn. Laph. 207 . . 48 a
exigua Kall. Eux. 27
exilis Ev. l'etil. 215
eximia Frr. Meg. 242 ... 48 i
eximia Frr. ileg. 268
eximia Stgr. Harm. 77 ... 18 i
exoleta /,'. Xyl. 127 .... 31 d
exoleta L,eech, Rhyac. 39 . 8 e
Exophila Guen. 375
cxp.illcscens Stgr. Parast. 10(5 39 i
.■xi)alli(lata Wärr. Ilvphil. 95 23 e
expansa Alph. Ath. 213
explanata h'bl. (ionosp. 343
expolila Hbl. Ölig. 174 ... 41 b
exporfata Guen. ("alc. 332
INDEX.
487
expi'cssa Led. Athauni. Kif)
t\ri)ressata Krul. Aren. 2li.)
ixpiimata Stgr. Anli. 00 . . 12 g
(xsiccata Led. Tath. 372 . . (i.S o
,\^ii cata Warr. Sviith. 212 IS i
, Nt. iisa mir. Megan. 12!) . . :}| li
,\t.Tisa Ev. Pol. 09
cxlrnsalis Guen. Hyp. 435 . 73 i
cxlcina Leech, Araeogn. 103 . 71 e
rrlrnia Wkr. Galg. 217
exteiiialis Guen. Nod. 410 . . 72 e
extincta Spul. Am. 152
cxtincta Sli/r. Parast. 105 . . 39 1
cxlin.l.i >■/,//■. Pol. 71
(■.r/i,i,i,,lis l'nclis, Zancl. 418
exloiris H arr. Rhynchod. 430 73 b
r.rlr(ihe>is Wkr. Phyt. 350
criranea Gtien. Sid. 99
extranca Timh. Porph. 207
cxiraria Rmh. Porph. 207
extrenia B.-Haas Gonosp. 313 02 i
extrema H.-Schäff. Aren. 23(i
extrema Hbn. Aren. 230 . . 49 g
extrema Wkr. Sinna 294 . . 53 g
extricans Wkr. Emu. 324
extricata Zeit. Rhyac. 53
extrita Stgr. Bryom. 140 . . 34 d
exulis Lef. Crym. 177 ... 41 g
exusta Btlr. Gelast. 299 .. . 52 1
exusta Bür. Rhyac. 45 . . . 10 c
evlandti Christ. Arm. 393 . . 74 a
fabuUiris Swinh. Diom. 309
faeeta 'fr. Rhyac. 38 ... . 8 c, d
/(i</<iiu( F. IIvl. 297
fa'illae I'ihu/' StUb. 205 .. . 42 e
failhu- Txrati Con. 148
faleata Fldr. Plat. 379
falcata Graes. Macr. 300
falcaia Moore, Ophiusa 328
falcata Wkr. Tyana 295 . . 53 h
faUax Bttr. Ilemips. 380.
fallax Ev. Eux. 33
fallax Stgr. Leucochl. 118 . . 28 b
falloui Oberth. Scotogr. 08
falsa Btlr. Lith. 278 ... .
falsalis H.-Schäff. Xyct. 289 .
fani Stgr. Dasyp. 122 . . .
larkasü Tr. Scotogr. 08 . .
farinona Frr. Antit. 130
farmosa Sigr. Rhyac. 41 . .
faroultl Roihsch. Porpli. 207 .
fascialis Hmps. Erastr. 284
fascialis Leech, Zancl. 420 . .
fascialis Spul. Aetliia. 397
fascialis Vill. Gonosp. 344
fasciana L. Lith. 277 ....
lasrlana L. Lith. 278
fa.'iciata Btlr. Ölig. 173
fasciata Leech, Pan. 370
fasciata Leech, Parast. 171
fasciata Leec'i, Pal. 75 . . .
fasciata Moore, Acron. 14 . .
fasciata Moore, Sid. 100 . .
fasciata Moore, Sid. 97
fasciata Spul. Apop. 370 . .
fasciata Spul, llyphil. 95
fasciata Spul. Morm. 302 . .
fasciata Tutt, Harm. 77
fasciata 7'»«, Ölig. 172 .. .
fasciata Warr. Aren. 230
fasciata Warr. Blen. 292 . .
fasciata Warr. Catoc. 312 . .
fasciata Warr. Kn. 234 . .
fasciata Warr. Enm. 324 . .
fasciata Warr. Eph. 318
fasciata Warr. Parast. 168
fa.iciaium Hetz. Sarr. 290
fasciculata Leech, Parast. 170
52 c
53 c
28 d
15 h
9c
.52 k
52 li
74 i
40 g
16 d
2 I
25 f
68 a
54 b
40 i
53 e
57 f
49 a
00 b
40 d
10 f
fasciola Efii>. Pancm. 258
fasciola l^eech, Soph. 272
fasciolata Warr. (.^ort. 339 62
fasciiincula Haie. 0hg. 172
fatidica Hbn. Eux. 25 . . .
f<ilii<( J'iing. Lopliot. 111
' fatua l'iiiig. Lophot. 112
falua Warr. Cat. 442 . . .
faiista Leech, Mon. 91 ...
fautrix Guen. Entom. 321 . .
fautrix Guen. Kntoni. 320
favicolor Barr. Sid. 100 . . .
favillacea Bsp. Acron. 10
favillana Wkr. Sarr. 290
fecunda Schultz, Catoc. 307
feudi Ersch. RhodocI. 247 . .
feisfhainelii Bsd. (!ryni. 177
felicina Donz. .Metoj). 113 . .
felina Ev. Jletachr. 19
felix .S7/H//.S-. Mctop. 114
fclixü Frr. Chloantlia 124
Feltia 23
feniseca Guen. Enm. 324 . .
fennica Tau.sch. Rhvac. 47
fentoni Btlr. Lith. 278 ...
fentoni Btlr. Sinna 294 . . .
fentoni Btlr. Zancl. 419
fentoni Leech, Zancl. 418
ferdinandi Rühl, Dasyp. 122 .
Fergana Sigr. 204
fergana Stgr. Ath. 213
ferina Fldr. Eux. 27
terrago Ev. Lup. 186 . . .
ferrago F. Hyphil. 95 . . .
ferrea Haw. Am. 150 . . .
ferrea Piing. Crym. 17() . .
ferreilutea Hmps. Sigl. 294
ferrieri Bell. Copiph. 113
ferrilinea Leech, Sid. 100
ferrUineata Hinps. Rap. 401
ferriscitalis Wkr. Hyp. 437
ferrosticta Hmps. JMon. 90
ferruginago Hbn. Die. 233
ferruginea E.sp. Am. 151
ferruginea Hmps. Hadj. 221
ferruginea Hofm. Thol. 80
ferruginea Leech, Sigl. 294
ferruginea Scriba, Hyphil. 9;"
ferruginea Spul. Chlor. 240
ferruginea Steph. Styg. 100
ferruginea Wkr. Galg. 217
fervens Btlr. Hei. 245 . .
fervens Btlr. :Macr. 300 . .
fervida Hbn. Eux. 25
fervida Hmps. Parast. 100
fervida Wkr. Ear. 296
fest ata Graes. Phyt. 347
festinata Wkr. Ophiusa 329
festiva Schiff. Rhyae. 39 .
festiva Warr. Parast. 100 .
festucae L. Phyt. 347 . . .
fibrosa Hbn. Gort. 223
tictUis Hbn. Eux. 27 ... . 5 i
fictilis Hbn. Eux. 32
fida .Schultz, Catoc. 305
fidelis Jonnn. Rhyac. 41 . . 9 a
filigrama Esp. llarni. 70 . . 18 f
filigramma Frr. Harm. 7(i
filograna Esp. llarni. 70
filum Guen. Spod. 207
fimbria L. Tripli. ()3 .... 14 i
fimbriata Wkr. Ac. 301
fiml)rioIa Esp. Rhyac. 56 . . 13 f
finifascia Wkr. Anua 327
finitima Warr. Herm. 57
f Irina Swinh. Per. 220 ... 47 a
firma Hbn. Mon. 92
fissa Stgr. Eux. 28 Ob
fissilis Chri.'it. Tharg. SO . . . 20 a, b
fissina Hau-. Cuc. 105
fissipuncta Haw. Sid. 179 . . 41 i
fixa /•'. Synth. 242 48 i
e, 03 a
40 k
75 h
22 h
25 k
50 1
21 d
24 e
59 e
10 g
29 i
43 e
23 c
37 a
41 d
53 g
25 t
37 e
47 b
Taf.
48 d
47 i
25 k
34 a, 1
50 d
38 t
50 i
52 1
40 a
64 d
Sil
40 a
04 c
48 1
46 c
53 g
24 k
fixseni Christ. Atli. 214 . . .
fixseni Christ. .Metop. 232 . .
fürseni Graes. Acron. 15
flammatra Schiff. Rhyac. 43
fhimmea Curl. .Mel. löl . .. .
flanunea Esp. lUiiz. 138 . .
flammea Schiff. Pan. 253 . .
flammea Schiff. Pan. 250
flammifera Huene, Syngr. 346
Flaniniona Wkr. 283
flava Frr. ür. 239
flava Hbn. Aegle 244
flava Horm. l'arasc, 399
flava Leech, Protos. 244 . . .
flava Moore, Ac. 301
flava Oberth. Ath. 209 ...
flava Oberth. Catoc. 310
flava Schultz, Catoc. 305
flava Spul. Catoc. 305
flava Spul. Catoc. 307
flavago Esp. Clirysopt. 358
flavago F. Cosm. 154
flavago Schiff. Xaiith. 225
flavata Warr. Gab. 294 . . .
flavescens Btlr. Anoph. 377 .
flavescens Esp. Cosm. 154 . .
flavescens Esp. Cosm. 155
flavescens Hmps. Anart. 250
flavescens Hmps. Eph. 315 . 63 f
flavescois H)nps. Or. 239
flavescens Spul. ApI. 78
flavescens Spul. Habr. 191
flavor,!,^ Spul. Pol. 73
fl,i\.>. ,.,,. •/■»«, Metachr. 21
fla\ il.i inin.a Leech. Rhyac. 46 10 e
flacirans Schultz, Catoc". 305
flavicaudata M-'arr. Parax. 66 15 e
flavicincta F. Antit. 136 . . 33 c,
flavicincta-major E.'ip. Antit. 136
flavicincla-niinor Esp. Pol. 75
flavicollis Leech, Promet. 214 48 d
flavida Auriv ArsU. 13.
flavida Leech, Zeil. 7 .... 1 e
flavida O. Aegle 244
flavidior Warr. Antit. 136
flavidior TT'arr. Ilydi-. 226
flavifascia Warr. Granmi. 331
flavifimbria Hmps, Cal. 231 .
flavifusca Hmps. Nod. 416
flavigutta Wkr. II. 276
flavilinea Haw. Am. 151
flavimargo de Joann. Ear. 296
flavina H.-.Schaff. Rhyac. 41
flaviplaga Warr. Jlic. 280 . .
flavipuncta Leech, Hyp. 277 .
flavu'ena Guen. Atli. 210. . .
flavirena Rbl. Ath. 210
flavivibica Hbn. Harm. 76
flavo-auratum Tutt, Xanth. 225
flavomacula Oberth. Colob. 398
flavomacula Stgr. Pangr. 409 .
ftavoiiuicula .'^tgr. Pangr. 400
flavomaculata Graes. Rhyac. 56
flavomaculata Urem. Chrys. 37:"
flavomaculata Oberth. Auch. 19'
flavomaculata Spul. Triph. 63
flavonitens Aust. Erastr. 284 52 g
flavopallida Tutt, Eux. 31
flavorufa Tutt, Parast. 165
flavostigma Urem. Hvphil. 96 24 a
flecki Car. Hyphil. 95 ... 23 d
flexilinea Warr. Hyp. 435 . . 73 g
tlexula Schiff. Lasp. 398 . . 71 b
flexularia Hbn. Ljisp. 398
flexuosa Mhi. Aleuc. 389 . . 70 g
flcxuosa Min. Aleuc. 390
flora Alph. Gnnn. 251 . . . 50 a
florentina Esp. Chlor. 246
florida Schmidt. Rhyac. 46. . 10 c
florida Schultz, .Morm. 302
florigera Ev. P^ux. 32
fluxa Dup. Aren. 236
33 e
16 f
47
77
h
c
12
52
52
45
c
e
b
b
71
71
b
h
44 g
488
INDEX.
fluxa Hbn. Aren. 236 ... .
Furelliiiae 359
fodinae Obcrlh. Chyt. 2(KI . .
foeda Led. Eux. 32
tontis Tlinbg. Boni. 132 . . .
fonlis 'J'linbij. Boui. 133
forcipula Schiff. Kux. .35 . .
fortk-ula Kv. Eux. 35
tormosa BItr. Xyl. 127 . . .
foruiosa (Iracx. Argyr. 23!)
forniosa h'ijhfr. Vuc. Kll . . .
foniiu.iissimaHs IIb». Kriop. lül
fornax Utir. Con. 1 lt>
forlÄlitiuiu Tausch, üoiiosp. 312
fortal Hill III Hbn. üoiio.sp. 312
foriificata J-". (ionosp. 311
fortis Bllr. llydr. 227 ... .
fovea Tr. Thec. 12S
foveolatii.'i Slgr. Ucl. 215
fractalis Uiicii. Zand. 120 . .
fraotistrigatA .llph. Aiuiin. 3,s!l
frayariac likh. Kliyac. 15
fragariae li.iii. Olli. 1 15 . . .
traterna Bilr. Cuc. loti . . .
fiaterna Moore, Eric. 3(i3 . .
fraieriia .Moore, Si's. 240
fraterna Moore, .Sypn. 305
frateriia Tr. Arch. 237
fraterna Tr. Phragui. 231 . .
fraudairicula 20, 21
fraudatricula Hbn. .Mctaclir. 1!)
fraudatrix Ev. Ciu-. 103 . . .
fraudulenta SUjr. ülig. 171
fraxinl L. Catoc. 30 1 ....
freypri Friv. Caloph. 117
frevcri Frr. Crym. 177 ...
fribolus Bsd. Para.st. 1()7 . .
friota Chri.ll. Arnim. 3.Sil . .
frigidanu Wkr. .Sarr. 290
fringsii Schult:. .Mer. 22!)
frivaldszkyi Dup. Jaiilh. 258.
frii^ald.szkyi .Moofdri/ Amph. 15!)
iroiido.ia Wkr. I<^ar. 2!)()
fruclifcra Leech, Cosiii. 30
frugalis F. Rem. 333 ....
fruinentalis Lindem. Or. 239
frustalis Warr. Dichr. 427
frustatis Warr. Diclir. 428
fucata Esp. Cosin. 154 . . .
fiK-hsiana Ev. Chelig. 111
fiichnii Frr. t'hclig. 1 1 1
fuchsii Weiidl. Hhyiuli. Ol
fiicosa Bllr. Eux. 25
fucosa Frr. Apam. 221
fugax Tr. Rhyac. 55 ... .
fugitlva Chr. Porph. 207
fugUiva W^kr. Pand. 3()7
fulgeim Hbn.-G. Laph. 207
fulgurita Led. Hypeuth. 201 .
fuligata ll'arr. Ilaiiu. 70 . .
fuligiiiaria /,. Parasc. 399 . .
fviliglnea (lodt. Eux. 31
fuliginosa Bllr. Sypna 304
iiiligiiiosa Harr. .Sid. 100
fuliginosa Ilmpx. Ilypi-r. !)4
fuligino.sH /.rech, Piop.s. 220
375
10 g
n f
n k
Og
35 (>
2.S a
19 l)
4 c
20 1)
41 a
54 d
29 (•
41 f
40 I)
70 (1
24 i
20 a
13 c
IS I)
17 1.
71 1)
/uligiiiosum Jl'arr. Chiys.
fullonica /.. Ophid. 301 .
fulminea F. Pach. 79 . .
fulminea Leech, Dim. 141
fulminea Scop. Eph. 319.
fulminea Scop. Eph. 313,
fulva Hbn. Aren. 236 . . .
fulva Warr. Catoc. 308
fulvago E.tp. Xantli. 145
fulrago Hbn. En. 233
fulvago /.. Cosm. 154 . . .
fulvago L. C'osin. 153, 155
fulve.scen.s Tult, llyphil. 95
tulvida (tuen. Rus. 300 . .
fulvidana Wallgr. Ear. 296
fulvipennLs Warr. Catoc. 313
24 a
l,sk
(iS I)
. . 06 c
. . 19 V.
■ ■ 31 g
. . 57 d
314, 317
. . 49 f
. . 35 f
24 i, k
fulvotaenia Guen. Ophiu.sa 330 Ol d
funiata Eux. 31
f\iinata Hir.schke, Gonosp. 34 1 02 k
fuinala Warr. Arch.. 23S 19 k
fiimicoUis lighfr. Rap. 401
rimiida Eu.r. 31
liiiiüda Warr. Rhyac. 12 !) e
funiifcia dravs. Pliyt. 349
fuiiüfeia Wiirr. Eph. 314 . . 57 h
funüplaga Warr. Eph. 317 . 57 c
fumosa Bllr. .Sypna 304 ... 67 a
fumosa Bllr. Xyl. 127 ... 31 d
fumosa Btlr. Zancl. 417 .. . 72 d
fumosa Haie. Eux. 31
fumosa /'. Eux. 31
fumo.ia (lodt. Eux. 31
fumosa Warr. Catoc. 312 . . 56 c
funebris Hbn. Symp. 255
funebrin Moore, Ophth. 8
fiiiicbiis Slgr. Rhyac. 56
l'uncialis Warr. llydr. 420
funerea Hein, l'arast. 165
funesta E.^p. Aed. 377
funesta I^eech, Megan. 129
funesta Payk. Symp. 255
runesta Slgr. Ath. 213
funesta Wkr. Props. 219
tuiikei J'iing. Rhyac. 53
furca Ev. Pol. 72 ... .
fm'ca Haw. Parast. 171
ftircata Ev. Conis. 81 . .
furcifera Hufn. Lithoph. 120
furcifera Moore, Sid. 100
furcula Cer. 292
furcula Slgr. Pol. 72 ....
turuncula //;^*i. Ölig. 173 . .
furunculo H.-Schäff. Ölig. 173
fiirva Esp. Dryob. 128 . . .
furva Hbn. Crym. 177 ...
furva Wiletii. Ilvp. 444
furvula Hbn. Ath. 208 . . .
fusca Ckll. Chlor. 246 . . .
fusca Haie. Apor. 123 .
fusca H-Schäff. l'ol. 72
fusca Leech, Ath. 209 .... 45 a
fusca Kysela, Tox. 372
fusca Tutt, Arch. 237
fusca Tult, Eux. 32
fusca Tüll, Proth. 400
fusca Schultz, En. 233
fuscago Esp. Am. 151
fuscago Esp. Ath. 209
fuscata Tl'arr. Parast. 168 . . 40 c
fuscatiis 7/««'. Mon. 92 . . . 22 i
fu-icescens Leech, Agon. 321
fuscicornis h'mb. Ath. 212 . . 45 e
fuscipennLs Warr. Sid. 100 . 25 f
fuscisignata Hinps. Xest. 58 . 13 i
fuscoliva Warr. Am. 151 . . 37 c,
fuscoinarginata f.eech, Trigon. 190 44
fusconervosa Petersen, Am. 151 37 f
fusco-rosea Math. Sid. 100
fuscosa E.ip. Eux. 25
fuscosligma Brem. Ilypox. 62 14 f
fuscovariegata Tult, Eux. 31
fuscoviren.i Hmps. Isochl. 04
fuscula Schiff. Lith. 277
fusciilana Schmid, Sarr. 290
fuscuin Bllr. Chrys. 375
futilis Stgr. Gonosp. 343
futilis Swinh. Coce. 263
Gabala Wkr. 294
Uadirtlia Wkr. 292
galalhca 20
galathea .Vill. Metachr. 20. . 4d
galaxia Bllr. Props. 219 ... 18 k
<ia!{;ula Ouen. 217
gallica l.ed. Con. 14(i .... 35 h
13 e
72 h
39 f
07 i
32 a
50 e
45 f
12 i
18 b
21 a
30 i
19 i
40 1
31 f
41 f
■12 g, h
50 k
53 c
gamma ab. obscuraOberlh. Phyt. 3;"
gamma /-. Phyt. 351 ....
gamma /.. Phyt. 353
gammifera Warr. Syngr. ;il(i
gammina Slgr. Phyt. 352
gammoides Speyer, Phyt. 351
garibaldina Trli. Am. 152 . .
gassana Bluchicr, Copiph. 112
gastridia Sivinh. Acron. 14
gauckleri J'üng. Metop. 113
gaudens Stgr. Catoc. 304 . .
gaurax l'üng. Rhyac. 54 . .
gayneri .V. C. liothsch. Ant. 27
Gelaslooera Hllr. 2!)9
gelata Lcf. Crym. 177
gelida ducn. Ciyni. 177
gelida Sp.-Schn. Anom. 59
gemella Leech, Dysmil. 215
geminu Bkh. Mon. 90
gemina Hbn. Parast. 164. 168
gemina Hbn. Pol. 71
geminu Leech, Parast. 168
geminatus Haie. Mon. 90
geminipuncta Haw. Arch. 23()
geniinipuncta Warr. Enni. 324
gemmataiis Hbn. Therm. 381
geminca Tr. Ciyps. 133 . . .
gemino.'ia H. -Schaff. Crym. 177
generosa Stgr. Cuc. 104 . . .
generosa Stgr. Phyt. 354
genetrix Schultz, Catoc. 307
gentiusalis Wkr. Ed. 411
genistae Bkh. Pol. 71 ... .
genintae Vill. Apop. 370
gensanalis Leech, Tamba llu
gentilis Slgr. Clyt. 337
geographica F. Oxyc. 12 . . .
geometrica F. Gramm. 331
gcoiiictroidrs Wkr. Eryg. 368
(>erlia(h(Mle> ll'arr. 175
gei-liilhis Alph. Dasyp. 122
gerda l'üng. Phyt. 355 . . .
germainü Dup. Ath. 212. . .
germana Leech, Zancl. 418
germana Leech, Zancl. 419
geyeri Fldr. Ent. 287 ....
gibbosa Snell. Cocc. 262
gilva Donz. Ath. 213 ....
gUvago A'.sp. Cosm. 154 . . .
gilvago Hbn. Cosm. 155
gilcipennis (Irt. Rhynch. 61
giiandeaui Obcrth. Syf. 7 . .
gilaiui Mab. Catoc. 300
glabra Hbn. Con. 146 ....
glabra Hbn. Con. 147
glabroides Fuchs, Con. 147
glabroides Fuchs, Con. 14S
glaciaiis H.-Schäff. Rhyac. 36
gladiata Btlr. Cidar. 415
glandifera Hbn. Metachr. 21
fjlaphyra (iuen. 261
(/larcfi (ruen. Glaph. 201
glarcii Tr. (ilaph. 201
glareo.ia Dup. Glaph. 2til
glareosa Esp. Rhyac. 39 . .
glareosa Tr. lUiyac. 54
glauca Kleein. Pol. 74 ...
gtaitca Klcem. Pol. 252
glaucana Lampa, Sarr. 2!)0
glaucescons Christ. Eux. 35
glaucimacula (Iracs. Rhyac 4 1
glaucjna.7i.sp. Derth. 11!) . •
glauci.'ilriga Wkr. Prod. 200
glaucopis Wkr. Nyctip. 322 .
glaucotorna Hmps. Oniz. 272
glaucula (Iuen. En. 234 . . .
glaucula Slgr. .Metachr. 20
glebicolor Ersch. Dasvth. 143
glis Christ. Rhyac. 49 ... .
gloriosa Stgr. Meg. 242 . ■ .
gloriosa Slgr. Meg. 243
ghiteosa fr. Ath. 213 . . .
Taf.
i2
t)5 a
Ol c
54 d
12 i
14 a
45 h
49
K
59
e
32
f
26
e
55
d
72
a
16
d
2 d
Ol (1
28 d
65 f
45 e
74 h
53 a
45
28
g
1
35
(1
30
1)
8 f
ISI
17 d
53 c
12 g
10 a
29 f
58 d
51 k
17 1
4 c
35 b
12 d
48 i
45 f, g
INDEX.
489
glytyiTliizac Hmb. Tox. :572
glyphica L. (ronosp. 348 . .
glyphica L. Oonosp. ;M4
gnaphalii Hbn. Cuc. 108
gnoiua mir. Tiach. 187 .
gnoriina I'iuifj. Delta 202
goliath Obcrth. Apl. 78 .
golickei Ersch. I<>ix. 24
Gonoplerinuc !). 359
Gonospileia Hbn. 342
Gortyiia Tr. 223
()8 p.
(52 i
27 e
43 g
42 e
19 d
5 b
graniis B.-llMt>i, Clyt. 33
gracilin Biir. Ses. 240
gracilis F. Mon. 92 . . .
gracllis Haw. Ipim. 228
gracUis Rbl. Ses. 240 . .
gracilis Slgr. Eccr. 320
graellsii Feisfh. Acc. 301
graeseri Püng. Cuc. 103 .
graeseri Püng. Hadula 80
graeseri Sigr. Eupl. 189
graniinea Graes. Xyl. 222
22 k
48 g
52 m
26 b
53
gramineus Kai«. Cerapt
gramineus Haie. Cerapt.
graminis Hbn. Thol. 80
grainiais L. Cerapt. 93
graminis L. Cerapt. 94
gratnmiptera Bsd. Rhyat
Graniniodes Guen. 331
grandacva Fldr. Enm. 324
grandijica Graes. Cal. 231
grandiiiiacula Tl'acr. Enui. 324
grandirena H.-Schäff. Tirac. 87
grandis Btlr. Ilyper. 94 . . .
grandls Don. Apl. 78
grandis Sigr. Fand. 367
graphica H. -Schuf f. Syngr. 347
Graphiphora (lichenodes) 18
grasUui Rmb. Rhyac. 36 . . .
graslini Stgr. Con. 149
grata Bilr. Antha 203 ...
grata Guen. Porpli. 2<i7
grata Tr. Porph. 265 ....
gratiosa Ev. Porph. 207
gratiosa Sigr. Aegle 244
gratiosa Stgr. Am. 152 . . .
gratiosa Wkr. Spod. 207
gratissima Sigr. Porph. 268
graiissima Sigr. Porph. 269
gravata Guen. Oph. 328
gregalis Guen. Caun. 333
greyi Sigr. Catoc. 311
grisea Btlr. ilanob. 84 ...
grisea Ev. Ath. 211 . . .
grisea Graes. Lithoph. 12()
grisea Haw. Hyphil. 95 .
grisea Hmps. Ker. 300
grisea Leech, Cort. 339
grisea Leech, Orthog. 162
grisea Roit. Ath. 211
grisea Spul. Cerapt. 94
grisea Spul. Jlon. 91
grisea Tuti Am. 153
grisea Tutt Apam. 224
grLsea Tuti Cal. 231 ....
grisea Tutt Hydr. 226 . . .
grisea Ttiii Mon. 90 92 . . .
grisea Tutt Pan. 254
grisea Tuti Parast. 171 . . .
grisea 7"«« Rhyac. 40, 41, 42,
44 -.
grisea Tuti Sid. 101
grisea Warr. Catoc. 313 . . .
grisea Warr. Dryob. 131 . .
grisea Warr. Enm. 324
grisea Warr. Morm. 302 . . .
47 c
20 i
20 h
59 c
23 a
42 d
51 f
37 h
51 li
20 e
45 d
31 a
23 c
52 1, m
63 a
38 h
47 f
46 d
22 c
40 h
grisea Tl'orr. Spiid. 1 lil . . .
grisea H'crr. Tox. 373 . . .
griseago Schult:: Die. 233
gri.<<calis Si-hitf. Zancl. 417
grisruht lln,p.<. Hrvophil. 291
gris.al^i Ijirl, Mctachr. ? 22 .
gris.-atM U '((/•;•. Kiiiii. 324 . .
griseata Warr. I'orpli. 26] . .
griseat.a Warr. Hhiz. 235 . .
griseimargo Warr. Lept. 261 .
griseumfa Hinps. Blephar. 141
griseiveiia Hmps. Rhyac. 17 .
griselda Bilr. Zancl. 417 . .
griselda Btlr. Zancl. 418, 419
griseofusa Warr. Synth. 242
griseola Ersch. Porph. 269 . .
griseola Leech l'rops. 220
griseola Stgr. Rhyac. 56
grisciiliii.ala Il'arr. Rus. 361
gii-. o-miiai ,1 Spul. Cosm. 154
gri>iM>\ aiiii^aia Goeze Pan. 254
grisescens /'. Eux. 29 ... .
grisescens Leech Cuc. 108 . .
grisescens Pouj. Ath. 213
grisescens Spul. Brachion. 121
grisescens Sigr. Parast. 169
grisescens Sigr. Rhyac. 48
grisescens Sindfs. Crino 131
grisescens Warr. Crino 132
grisescens Warr. Pach. 79 . .
grisescens Warr. Scotogr. 68
grisescens Warr. Speir. 325
gruciihiiiilirii Dup. Crym. 177
grii,,il,n„r,r,, y.ett. Crino 132
grünrri (liiiu. Cer. 61
grunii Alph. Acron. 15
grumi Alph. Aleuc. 390 . . .
gi-umi Alph. Blephar. 140 . .
grumi Alph. Blephar. 141
grumi Alph. Eux. 28
grumi Alph. Hyps. 255 . . .
grumi Alph. Isochl. 64 . . .
Gruniia Alph. 251
gruneri Bsd. Derth. 119
gryplialis F. R. Herrn. 421
gueneei Dbl. Lvip. 185
giieuöei Fallou. Lith. 277
gucncci Stgr. llarm. 77
gueneei Spul. Porph. 267
guenei Snell. Ophiusa 329
gutta Guen. Phyt. 352
gutta Hmps. Phvt. 352
gutians Hbn. Arch. 236
guiiilinea Wkr. Ath. 208
guyra Leech, Eni. 287
Gyrohypsoma Stgr. 283
H.
haasi Sigr. Crino 132
haberhaueri Stgr. Hvps. 255
Habryntis Led. 191
Hadena Schrk. 79
Hadena Schrk. 80
iiadcnalis Mnore. Blopt. 421
Hadeninae 06
Hadeninae 102, 157, 250
Haderonia Sigr. 69
Hadjina Stgr. 220
hadjina Stgr. Rhyac. 55 . .
Hadula Sigr. 85
haelsseni Graes. Parast. 1(>5
Haeinassia Hmps. 216
haeniatidea Dup. Am. 151
haemaiidea Esp. Rliyac. 50
liaemorrlioa Guen. Pas. 385
huniu^rrhoida Moore, Polvor.
li;icr.-ti.a l'inu/. Das. 143 .
haliiii Christ. Rhvac. 54 . .
haifac Habich, Clyt. 337
haifae Sigr. Eux. 35
Tnf.
35 i
68 g
4 (1
59 1)
51 e
49 c
51 b
10 g
66 1.
28 g
50 d
6 g
32 d
19 t
70 h
34 r
50 f
15 c
70 b
0
31 i
12 i
62 b
halimi Mill. Pseudoh. 184 . .
hamada Fldr. Ed. 414 ...
liamifcra Stgr. Calopli. 117
Haniodes Guen. 380
hammoiiiensis .SV/»6er, Parast. 17
hiiniiisoni Leech, Catoc. 312
hampsoiii I^eech, Dim. 142
hampsoni Leech. Phyt. 351
hanipsoni Wileni. Lampr. 291
hanipsonialis Wilem. Hyp. 444
liansa H.-Schäjf. Porph. 264
hansa H.-Schäff. Porph. 267
Harinodia Htm. 75
Harpasophanii Hmps. 113
HarrisinHMiina GrI. 197
hartcrti Roih.<ich. Anuni. 388 .
hastifcra Donz. Eux. 27
hastifcra Donz. Eux. 27 . . .
havorkampfi Sindfs. Paix. 29
liaworthii Curt. Ölig. 174 . .
hau-orlhii Grast. Ölig. 174
Hphdiiinochondra Stgr. 249
h(4)esccns Bilr. Corg. 273 . .
hebcsccns Leech, Xar. 282
hebetata Bilr. Phyt. 349 . .
hebraeica Hbn. Rhyac. 39
hebridicola Stgr. Eueret. 64
hedcmanni Stgr. Ophiusa 330
hedemanni Sigr. Pyrrh. 228
hedeni Graes. Lup. 186 ...
helena F. Eph. 314
heliaca Schiff. I'anem. 258
helialis Stgr. Aethia 397 . . .
helicina Hbn. Speir. 325 . .
Heliocheilus Groie 245
hcliophila Hbn. Apaust. 257
Hcliopliobus 24
Heliothidinae 250
Heliothis 9
Heliothis Tr. 256
Heliothis Tr. 257
hellmanni Ev. Aren. 236
helmanni Guen. Aren. 236
hellmanni H.-Schäff. Aren. 236
helva Btlr. Zancl. 418 ...
helvetina Bsd. Rhyac. 51 . .
helvetina Knaggs Rhyac. 49
helvola L. Am. 152
hemidiaphana Graes. t!uc. 105
hemileuca Püng. Acron. 14
Heniipsectra Hmps. 386
hemirhoda Wkr. Polyor. 260
hemispherica Umps. Eux. 26
hemtxantha de Joann. Ear. 296
henkei Sigr. Anum. 388 . . .
hepara Guen. Galg. 217
hepatica Hbn. Apl. 78 ...
hepatica L. Parast. 163
hepatica L. Para.st. 161 . . .
Hepatica Sigr. 299
Heraema Stgr. 180
herbacea Alph. Isochl. (it . .
herbacca Guen. Eur. 60
herbida Hbn. Eur. 60
herchatra Su-inh. Dim. 142
hercules Acron. 15
hercules Bilr. Sypn. 366 . .
hercules Fldr. Acron. 14 . .
hercyniae Stgr. Crym. 177
heringi Stgr. Eux. 29
Herniiiiia Lair. 421
Heriiioiiassa Wkr. 57
herrichi Sigr. Phvt. 355 . . .
horrichii li.-.^chä'ff. Sid. 99 .
lierrich-schaefferi Alph. Rhyac.
herzi Alph. Aleuc. 391
herzi Alph. Cuc. 103
herzi Christ. Rhyac. 37
hespcrica Frr. Ses. 240
hesperica Rmb. Ses. 240
hessii Bsd. Arch. 237, Addenda
heiaera Eversnt. Rhvnch. 64
Taf.
43 b
72 a
29 b
0 40f
34 h
53 d
75 k
70 d
5 h
41 b
51 k
65 h
43 f
57 a
71 b
59 c
74 g
11 e
37 t
26 e
2k
12 a
70 e
19 c
39 d
15 c
67 e
2k
65 e
24 b
il 12;
490
IXDEX.
hetaera Sigr. Eph. 315 ...
hetaera Sigr. i\Iorm. 303
HeltTottraphn SUjr. 180
Helcrtiinnia Warr. 180
hetlüaudica Stijr. Marm. 77
hibernica Steph. Ülig. 174 . .
liibernicus Curi. Cerapt. 93 .
hiemalis Grote, Xylom. 88
hieracii Scriba, Pol. 74
hieroglyphica Frr. l'hyt. 353
hilaris Frr. Kux. 31 ....
lülaiis Oberth. Catoc. 308 . .
hilaris Sigr. Ath. 209
liilaris Stgr. llai-pag. 113
liilaris Stgr. Thol. 80 ... . 1
hilaris Zelt. Pol. 73
lülgerti Bothsrb. Amitn. 38!) . 7
Hillia Orole, 123
hiumleyica Koll. Alli. 211 . . I
lüuimighoffeiii Mill. Porph. 270 .">
Hiugula Moore, 401
hippophaes Hbn.-G. 49 Rhyac.49
hippophaes lio.<isi Am. 151
hippoUii>ta(l<i Druce Galg. 217
hirsuta Stgr. Dasyth. 143 . .
hirsuta Warr. :Mon. 90 ...
hirsutula Alph. Dasyth. 113 .
hirsutus Stgr. Leucochl. 118
hirta Dup. Leucochl. 118
hirta Hbn. Vlochl. 118
hirta Hbn. Plochl. 119 ...
liLsbonalis Wkr. Hort. 42(> . .
hispaua Bsd. Derth. 119 . .
hispanalis Guert. Nod. 410
hispanica Bell. Sid. 97
hispanica Mab. Ath. 211
hispanica Warr. LeucocM. 118
hispida Hbn.-G. Leucochl. 118
histrionica F. Prod. 200
liochenuarihii Uochenic. Calopl. 344
hocheuwarthii Huclu'nw. Calopl.
345 <
liodnae Oberth. Eiix. 27
hoegei H.-Schäff. Bhyac. 12
Holocryptis Lucas 270
homicida Stgr. Kux. 29 .
homochroma Hmps. Rhyac
homochroma Hmps. Bhyac.
honesta Stgr. Eux. 33
hongarica Warr. Uyl. 297
honrathi Graes. Anacr. 18
honoraiina Donz. Eux. 29
hoplites Stgr. Crater ()7 . . .
Hopiotarache Hmps. 286
hordel Schrank Thol. 80
hortorum Steph. Eux. 32
hospes Frr. Prox. 216 . . .
hostilis Püng. Antit. 137 . .
hucheradi Mab. Ilydr. 225
hueberi Ersch. Arm.
hueberi Ersch. Arm. 393 . .
huguenini liühl Eux. 24
Hulodes Guen. 363
humeralw Btlr. Phyt. 348
humerali.'i Haie. Ölig. 173
humeralLs Haie. Pol. 71 . . .
humigena Püng. Eux. 28 . .
humilis Christ. Harm. 77
humilis F. Am. 150 ....
humilis//. u. Wud. ümphal. 149
humilis Wkr. Phyt. 356
hyblaooides Moore, Aleuc. 392
hybnerana F. Psilom. 218
hi/bridata Hirn. Stilb. 204
Hydrillodes Guen. 426
hydrilloides Alph; Rhyac. 55
Hvdroecia Guen. 225
Hvlophila Hbn. 296
Hylophllina Warr. 297
hvmeiiaea Schiff. Catoc. 313 .
hypacnidcs Stgr. Stilb. 201 .
Hypaetra Guen. 377
Taf.
63 b
41 b
20 i
fl i
>6 a
35 b
22 b
35 a
29 d
75 k
29 e
48 a
29 c,
12 f
iO
81
12 g
53 k
16
e
12
a
3(i
k
31
h
15 g
48 d
33 i
46 d
70 1
•>' g
■18 b
hypasia Hbn. Calc. 332
hijpaiia Cr. Calc. 332
HyptMia Schrk. 431, 11t
Hyptiia Schrk. 132
Hypcniiuie 9, 10
Hjpeiiodes Guen. 138
Hypcnodes Guen. 139
hyperborea Zett. Rhyac. 36 . 7 k
Hyperdasis Btlr. 193
hyperici Schiff. Actin. 65 . . 15 d
Hyporiodcs M'nrr. 91
Hvp<'r>trotla Ihnps. ■111
Hvpculhiiia l.ed. 201
Hvpliilare ///-;(. 91
Il'i/philurv llhn. 96
llypoliaralhi'u Hmps. 81
llypocala Guen. 382
hypocyanea Guen. Anis. 33(> . 62 a
Ilypoglaucitis Sigr. 336
Uypomecia Stgr. 112
hypophaea Guen. Alam. 338
hypnpyroides Wkr. Enm. 324
Hyposada Hmps. 272
Hypoitpila Guen. 381
Hyposiilhia Hmps. 205
Hypoxi'stia Hmps. 62
hypi>a--^ia Cr. Calc. 332 ... Ol f
h'yp'^ina Ohcrih. llypox. 62
Hypsopliila Sigr. 255
hyrcana Sti/r. Ku\. 29
Hvssia Guen. 87
I.
i-cinctum Schiff. I'erigr. 89 . 21 i
iconicalis Wkr. Hyp. 437 . . 73 k
icterias Ev. llypolar. 81 . . 20 b
idonea Christ. Metachr. 20
idumaea Püng. Pseudoh. 183 41 1
i-geminum Dup. Rhyac. 39
ignara Stgr. Eux. 34 ... . 7 e
ignicola Hbn. 29
ignicola H.-Sehäff. Rhyac. 40 8 i
igiiiicil.i Warr. Harm. 76 . . 18 t
igiiilVra, \\'<irr. Syngr. 346 . . 64 c
ignipcla Oberth. Rhyac. 55
ignobilif Hmps. Rhyac. 51
ignobilis Stgr. Eux. 34
ignobilis Stgr. Rhyac. 52 . . 11h
ignota Swinh. Rhyac. 44 . . 10 a
i-inlactum Hbn. Rhyac. 54
Ilattia Wkr. 276
ilicana F. Sarr. 290 .... 53 d
iliins Bsd. Omphal. 149
ilicis Frr. Dryob. 133
illecebrosa Püng. Antit. 137 . 33 g
illecta Wkr. Props. 219
Uhbata F. Pind. 328 .... 61 c
illoba Btlr. l'ol. 73 17 a
illota Chri.'it. Porph. 269 . . 52 a
illuminata Warr. Gonosp. 343 62 h, i
illuminata Warr. Phyt. 349
illunaris Hbn. Clyt. 336
illunaris Hbn. Clyt. 337 ... 62 b
illunnta Guen. llydi'. 226
illustrata Graes. Eupl. 189 . . 43 i
illustrata Stgr. Iladj. 221 . . 47 b
illustiata Warr. Cal. 231
illusiris F. Phyt. 354
illyria Frr. Parast. 167 ... 40 c
imbccilla F. Eriop. 87 ... 21 g
inibuta Bsd. Kii. 234 .... 49 a
iniitans ll'«rc. Rhynch. 429
Imitator Alph. 39Ö
imitatrix Christ. Anydr. 340 . 62 e
Immaculata Stgr. Calam. 241 . 48 g
Immaculata Stgr. Con. 146
iminaculata Stgr. Mon. 90 . . 22 c
immaculata Stgr. Tox. 373
immunda Ei:. Pseudoh. 184 . 43 a
immunis Stgr. Pseudoh. 184 . 43 b
immunita Mill. Gonosp. 344
impar Warr. Metaclir. 21 . .
impar Stgr. Eriop. 88 ... .
ini)i(ir(tlii Hmps. Hing. 101
impuriiUi Wkr. Ac. 301
impcllcns Wkr. Ac. 301
inipcrialis Stgr. Ilcl. 257 . .
imperviula Wkr. Spoil. 206
impoxa Püng. Ji^ux. 29
impia Püng. Iladula 86 . . .
impingcns Wkr. (iad. 292 . .
imple.i-d II Im. Parast. 161
impl.xa Tr. Iladj. 221
iniplicata Lef. Rhyac. 53 . .
implora Grt. Az. 243
impressa Esp. Harm. 75
improba Christ. Cuc. 106
improl>a Stgr. Eux. 35 . . .
iinproccra Stgr. Eux. 35 . .
impudcns Hbn. Sid. 101 . .
inipuilica !^lgr. Avon. 2.35 . .
impudica Stgr. Xyl. 127
impunctata Spul. Con. 146
impiu-a Hbn. Sid. 100 . . .
impiu'a Stgr. Porph. 261 . .
inacuta Guen. Calc. 332
inacqualis Btlr. Spoir. 325
inambitiosa Leech, Britha 439
inamocna Frr. Eubl. 2<)1
inumoena Hbn. Eubl. 261
inan-iilala Guen. Eric. 303
iriaiii- (>l„rlh. Sid. 97 ... .
iniini Cr. Si-cr. 377
imuHsueta Guen. Promet. 21 1
irwana Ev. Cuc. 106
incana .1/(7/. Pach. 79
incarnata Frr. Rhodocl. 247 .
incerta Hfngl. Mon. 91 ...
incerta Hfngl. .Mon. 92
incerta Leech, Zancl. 419 . .
incerta Stgr. Pol. 69
inccrialis Leech, Adr. 422 . .
innrliilis Wkr. Britha 439
inrhnalu Wkr. Phyt. 348
incisa Lreeh. Hyp. 436 ...
incisu Sli/r. Pangr. 409
incogiiila Btlr. Eusc. 124
incognita Stgr. Eux. 31
incolorata Warr. Cosm. 156 .
incolorata Warr. Dryob. 134
incommoda Stgr. Uadula 87 .
incompleta Reuter, Syngr. 346
inconci.'ia Wkr. Caun. 333
incondita Btlr. Ozarb. 275
incongruens Btlr. Bert. 426
inconspicua Graes. Phyt. 355
inconspicua Warr. Min. 327 .
inconstans Btlr. Catoc. 312
inconstans Btlr. Eph. 316 . .
increta Btlr. Acron. 14
incultalis Leech Zancl. 420
indecora .fohn.s. Aleuc. 392 . .
indecorata Warr. Catoc. 308 .
indentalis I^eech Pangr. 407 .
inderiensis H.-Schäff. Cuc. 107
Indiana Guen. Orth. 61 ...
indica Guen. Cosm. 360
indiea Leech Cons. 192
indica Moore Apop. 370
indica Moore Cons. 192 . . .
indica Rntliseh. Eligiua 292
indicalis Guen. Hvp. 135 . . .
indiruUi Wkr. .A.th. 20S
indiiat.ilis Wkr. Born. 131
indieatulis Wkr. Hyp. 136
indicator Wkr. Phyt. 35()
indigesta Stgr. Scot. 202 . .
indigna Christ. Pseudoh. 181
indistincta Chri.'ii. Sid. 99 . .
indistincta 7'utt, Scotogr. 68 .
inducens Wkr. Rus. 360
ineffectalis Wkr. Xaarda 440
Taf.
62 k
4f
21 g
50 g
20 f
53 b
11 h
h,i
35 g
25 f
51 e
(i6 e
23 h
50 e
22 h
74 h
74 k
28 i
32 i
20 f
52 b
65 f
60 0
56 g
74 g
70 k
55 f
71 g
27 c
14 o
14 c
73 g
73 e
18 c
12 b
25 d
15 g
INDEX.
491
inefficiens Wkr. Ac. 301
iners Germ. Am. 153 . . .
inexacta Wkr. Gad. 292
inexacta Wkr. Props. 21!)
inexpectata Alph. Eux. 33
inextricata Moore Eusc. 121
inextricata Moore Eni. 287
iiifans Alph. ^loiiost. S!S
infantilis Sliir. Itliyac. 37 .
infecta Wkr. Spod. 21)7
inferens Wkr. Ses. 210 . .
inferna Leecli Oaun. 331 . .
infernalis Ev. Orym. 177
infenuiUs Wkr. jamb. 200
infesta Tr. Parast. 167
infixa Wkr. Spod. 200
informis Leech, Eux. 33 . .
infumata Alph. Sid. 101
infusca Const. Ath. 210
infusca Rmb. Ath. 208
infuscata Buch. Parast. lliO
intuscata Haie. Acroii. 13 .
infuscata SUjr. Poiph. 208
infuscata Warr. Aniph. 158
ingenua Frr. Apor. 123 . .
higrata Btlr. Eux. 25
ingrata Ouen. Eubl. 261
ingrata H.-Schäff. Eubl. 261
ingrata Stijr. Ath. 212 . .
ingrata Leech Pangr. 407
ingrica H.-Schäff. Lithoph. 126
i-niger Haie. Parast. 171 . .
innoeens Btlr. Ses. 240
innocens Btlr. Zancl. 418 .
innoeens Spul. Catoe. 305 .
innocens Stgr. Pol. 75 . .
innoeens Wkr. Ac. 301
innotata Failla-Ted Cosni. 15
innotata Warr. Apop. 370 .
innotata Warr. Con. 149. .
innotata Warr. Hyp. 437 .
innotata Warr. Ehyncli. 430
innotata Warr. Speir. 325 .
innuba Tr. Khyac. 42 . .
innubila Sioinh. Ac. 300
inops Led. Palaeagr. 66
inops Led. Palaeagr. 65
inornata Leech Hyphil. 96
inornata Warr. Dim. 142 .
inornata Wkr. II. 276
inquinata I^ed. Colob. 398 .
inquinata Mab. Centr. 182
insana H.-Schäff. Ceroc. 341
insana Stgr. Ceroc. 341
inscripta Esp. Phyt. 351 . .
insecuta Wkr. Sid. 98 . .
insignata Led. Rhyac. 54 .
insignata Wkr. Spod. 200, 20
insolatrix Hbn. Tar. 285
insolita Leech Ilyp. 436
insolita Stgr. Hadula 85
insolita Stgr. Hadula 86 . .
insoluta Warr. Arch. 238 .
instabili.'i Esp. Mon. 92
instabilis F. Mon. 91
itisueta Frr. Am. 152
insueta H.-Schäff. Metop. 113
insula Wkr. Spod. 206
insulana Bsd. Ear. 296 . .
insularis Fuchs, Stilb. 204
insularis Rmb. Zeth. 405 . .
insulari.'i Rmb. Zeth. 406
insularis Wkr. Chlor. 246
insulicola Stgr. Ölig. 173
int acta Leech Eph. 315 . .
intacta I^etersen Parast. 166
intacta Warr. Ilydr. 226
integra Warr. Lith. 278
integra Wkr. l'hyt. 349
intensa Warr. Cal. 231
intensa Warr. Harm. 76
intensiva Warr. Calpe 383 .
37 k
53 b
20 g
8 a
48 f
75 i
39 h
2f
51 c
48 c
74 d
31 a
40 g
74 h
17 g
68 b
36 g
73 k
73 a
60 c
9e
23 g
34 g
74 a
62 f
(i4 k
25 b
13 b
20 f
49 k
53 i
71 f
63 f
39 g
46 e
18 f
69 g
Taf.
intensiva Warr. Chlor. 215 ' . 50 k
interjecta Hbn. Triph. ()3 . . 15 a
inierlineata Btlr. Metopta 323
intermedia Acron. 16
intermedia B.-Haas Catoc. 309 56 c
intermedia Brem. Delta 202 . 42 c
Intermedia Ev. Khyac. 54
intermedia Habich Cosm. 155
intermedia Hormuz. Ölig. 172 40 i
intermedia Leech Parast. 170
intermedia Steph. Mon. »0
intermedia Stgr. Rhyac. 56 . 13 e
intermedia Tuff, Gort. 223
intermedia 'l'utt, Xylom. 88 . 21 h
intermedia Tutt, Parast. 105 39 e
intermedia Tutt, Rhyac. 44
intermedia Warr. Acron. 14 . 2 k
intermedia Warr. Am. 152
intermedia Wkr. Pol. 74
intermissa Btlr. Dryob. 134 . 33 a
intermissa Wkr. Sid. 98
interniixlii l.rrrh, Parast. 169 40 e
inteniii.rlit Sirinh. Ilydr. 227
intenniNia Warr Anydr. 340 62 f
intermixta Warr. l'hyt. 357 . 64 g
internigi'ata Warr. Sid. 178 . 41h
interrogationis L. Syngr. 346 . 64 b
interrupta Warr. Chut. 190 . 44 b
interscalaris H.-Schäff. Phyt. 352
intolerabilis Püng. Eux. 31 . 6 h
intracta Wkr. Eux. 33 . . . 7 c
intractata Stgr. Chrysopt. 358
intricata Bsd. Con. 147
inumbrata Stgr. Ath. 213
inutilis Alph. Sid. 178 ... 42 a
invasa Leech Eph. 319
invisa Wkr. Ölig. 172
involuta Wkr. Cosm. 360 . . 66 a
iodea Guen. Rhiz. 138 ... 34 b
iota L. Phyt. 348
iota L. Phyt. 351 64 i
Ipimorpha Hbti. 228
irenea Leech, pjpist. 6
iris Zeit. Hill. 123 28 d
irregularis Hfngl. Ep. 82 . . . 21 a
irregularis Warr. Tar. 285 . . 52 i
irrisor Ersch. Card. 83 ... 21 b
irroraia Hmps. Batrach. 368
irrorata Warr. Blen. 293 . . . 53 f
irrorata-fusca Tutt Eux. 26
irrorata-pallida Tutt Eux. 26
isabella Guen. Sperr. 325
Ischyja Hbn. 378
islandiae Mill. Crino 132
islandica Pack. Eux. 32
islandica Stgr. Eux. 33 . . . 7 b
Isoohlora Styr. 64
isochroma Hmps. Rhyac. 51 . 11c
isoloma Püng. Scotogr. 69 . 18 a
issyca Püng. Naen. 62
issykula Stgr. Eux. 35 ... 7 h
italica Stgr. Phyt. 354
italica Stgr. Phyt. 354 ... 65 e
italogallica MilL HyphU. 95 . 23 d
iveni Hbn. Rhyac. 36
J.
jagowi Bartel, Abr. 359
Jambia Wkr. 200
janae Herz Aplect. 59
jankovvskii Alph. Calot. 130 . 32 a
jankow.^ikii Alph. Zal. 7
jankowskii Oberth. Acron. 14 . 2 k
jankowskii Oberth. Amph. 158 38 d
jankowskii Oberth. Amph. 159
jankowskii Oberth. Capn. 369 . 70 e
jankoswkii Oberth. Cal. 232 . 47 i
jankowskii Oberth. Cuc. 102 . 26 a
jankoivskii Oberth. Cuc. 103
jankow.skii Oberth. Stenol. 273 51 1
Taf.
jankowskii Oberth. Parast. 167 40 c
jankowskii Oberth. Triph. 63
janthina Schiff. Triph. (i3 . . 15 a
Janthinea Guen. 258
japona Motsch. Cliel. 6 . . . 1 b
japonica Btlr. Pale. 427 ... 75 b
japonica Guen. Speir. 325 . . 60 a
japonica Leech Dipt. 163 . . 38 g
japonica I^eech Gort. 223 . . 40 a
japonica Leech Mim. 288 . . 53 a
japonica Warr. Eustr. 281 . 52 f
japonica Warr. Hyl. 297. . . 53 1
japonica Wkr. Metopta 323
japonica Warr. Mon. 91 . . . 22 f
japyx Stdgr. Belc. 368
jaspidea Bkh. Eur. 60
jaspidea Vill. Val. 135 ... 33 b
javanica Rothsch. Eligma 292
Jessica Btlr. Phyt. 353 ... 05 c
jinchnena Btlr. Speir. 325
jocosa /(•//. Panem. 258 . . . 50 g
jocularis Christ. Porph. 268 . 51 h
Johanna Stgr. Bryom. 139 . . 34 d
jona.sii Btlr. Eph. 317 ... 57 b
jonis Led. Antit. 138 ... . 33 i
jordana Bartel Sid. 98 ... 24 c
jordana Stgr. Amphidr. 206
jordana Stgr. Cat. 222
jordana Stgr. Pseudops. 182 . 41 1
jotunensis Axiriv. Rhyac. 53
joviarut Guen. Ophiusa 329
jubata OöeWÄ. Cleoph. 114 . 24 f
jucunda Hbn. Eubl. 262 . . 51 c
judaea Stgr. Acron. 13
judaica Stgr. Sid. 179 . . . . 41 d
juditha Stgr. Das. 142 ... 34 i
jugalis Wkr. Caun. 333
jugorum Ersch. Hyps. 255 . 50 f
juldu-ssi Alph. Khyac. 50 . . IIb
juneeti Zell. Laph. 207
junci Bsd. Aren. 236
juncta Stgr. Catoc. 309 . . . 56 b
juncta Tutt Acron. 16, 17
juncta Tutt Eux. 34
juncta Tutt Phyt. 348 ... 64 e
junctimacula Christ. Rhyac. 40 12 h
junctura Hmps. Dlm. 141 . . 34 g
juncturalis Wkr. Hypos. 272 . 51 k
junctus Haie. Mon. 91 ... . 22 f
juno Dalm. Derm. 326 ... 60 d
junonia Stgr. Rhyac. 51 . . . 11 c
j\u-assica Ripp. Ath. 210 . . 45 a
jutalis Wkr. Bert. 426 ... 72 h
juvenilis Brem. Leiicom. 342 62 h
juvenis Stgr. Rhyac. 48 . . . 12 c
juventina Cr. Eriop. 193
juventlna Cr. Eriop. 194 . . 44 d
K.
kabylaria B.-Haas I^uc. 342 62 g
kadenii Frr. Ath. 212
kala Sieinh. Pol. 72
kalchbergi Stgr. Antit. 138
kalchbergi Stgr. Hypen. 438 . 73 1
kalchbergi Stgr. Hypen. 439
karachiensis Swinh. IIopl. 286 51 n
karghalika Moore Acron. 14
karschi Graes. Khyac. 43
kashmirensis Hmps. Meg. 243 48 k
kashmirica Warr. Eph. 316 . 57 b
kashniirica Warr. Ilyp. 438 . 73 e
kengkalis Brem. Rhynch. 429 72 1
kenteana Stgr. Las. 85
kenleana Stgr. Rhyac. 47
Kerala Moore 299
kermesina .\fab. [{hyac. 41
kevserlingi Bien. Eubl. 202
khaUldja Oberth. Metop. 113 . 24 b
khasiana Hmps. Ölig. 174 . . 41 a
khasiana Moore Gort. 223
492
INDEX.
Taf.
kindermanni Fisch.- li. Am. 151 37 v
kindeniianni H.-ScJi(iff. Poiph. 265
kirbyi Bllr. Sypn. 3(i6 .... (>7 d,
kirghiaa Ev. Kux. 31
kii-ghisa Ev. Rhyac. 48 . . . lo i
kifilktimensis Cliri.il. .Metup. IJJtti
kisilkumen-sis Er.ich. Arm. 8D1 70 1
kiii'Uckeri Rbl. Acr. 3!)7 75 1
koechlini Th.-Mij. Pol. 75
kofkeritziana //b/i. Aeglo 2-14 ls I
kix'ppeni Alpb. Xest. 58 . . 15 k
koUaii Lcd. Hhyac. 44 . . . 9 i
kolthoffi Auriv. Symp. 255
kolymae Her: Hliyac. 38
koraiui Fldr. .Siti-. 377
korlii I'iiny. lianipr. 291
koihi SU/r. rl.'iiph. 115
koiraiia .•<l<ir. Kph. 310
koixliossi Miih. lladula 8(i. . 21 d
koisakovi Chri.sl. D.tMi. 120 . 29 g
k„sakk(i Ohcrtli. 'l'rach. 18S
kiaeffti ^rat-.v. llyl. 297 . . . 53 1
kraussi Rhl. Caloph. 117 . . 24 g
kuelekana >7(/r. liiibl. 2()2 . . 51 d
kungessi Alph. Khyac. 37
kvi.snczovi Johtm. Aleuc. 391
kiiwcrti Fuchs Zancl. 417
labi'cula Led. Metachr. 20 . . 4 c
hihnidoriensis .SVj/r. Eus. 32
labradoris Stgr. Symp. 255 . . 50 e
laccafa Scop. Epiz. 400
Laeera Giien. 378
lacernaria Hbn. Glaph. 201 51b
lacc^salis Wkr. llyp. 437
laciniosa Chri.'it. Pseudoli. 1S2 II 1
laciniosa Donz. Ath. 211
lacrimosa Grae.i. lladula 87
lactaria Cfro.i. Lampr. 291
laitca F. Cuc. 110 27 1
Utciucae Hbn. Cuc. 105
lactucac Srhiff. Cuc. lOti .
UtrtiKdr Schiif. Cuc. 107
ladakciisis Fldr. Auai-t. 250
lacna Pünt/. Rhyac. 40
laeta Alph. Or. 239
laeta Oberth. Morm. .303 . .
lacta Reuter Pol. 71 ...
laelabHis Ouen. Pind. 328
laetabllis Zeti. Anom. 59
laetalis SUjr. Colob. 398
laetevirens Oberth. Eupl. 189
laetifica Styr. Autoph. 371
laetifica Styr. Rhyac. 52
lactior Warr. Actin. ()5
la<'tior Warr. Lasiou. 85
lactitia Btlr. Xyctip. 322 .
laovigata Warr. Tox. 373 .
laevis Btlr. Gort. 223 . . .
laevis Hau-. Rhya<-. 39
laevis Hb». Am. 151 . . .
laevis Warr. Diphtheroc. 11
lagopus Esp. Eriop. 194
lagunica Graes. Coen. 238
lais Schultz Catoc. 305
L-album Hbn.-G. Phvt. 353
Iv-album L. llyphil. 9() ... 23 f
lama Füng. Blcphar. 140
lama Fiittg. Rlcphar. 141
lauia Stgr. ApI. 78
lama Stgr. Crino 132 ... . 32 d
lama Stgr. Dasvp. 122
lamda /•'. Lithoph. 125 . . . 30 i
lamda \'ie\e. Parast. 171
lamentanda Alph. Rhyac. 40
lamitia F. Phyt. 350
lampra Püng. Cuc. HO
Laniprosticta Hbn. 133
Lniiiprothripa Hmpn. 291
27 a
48 d
54 c
10 g
13 k
43 k
12 e
21 c
59 b
08 f
4() a
37 d
2 b
lamuta Herz Symp. 255
Itmcea Esp. Parast. 171
hinica SIrph. Ölig. 174
laiigci //(n-ri.w« Antit. 138
laiigi Fr.srh. Aleuc. 390 . .
languosci'n.s IVarr. Catoc. 304
laiigucsceus Warr. Caiu». 334
lampiida H.-Schäfj. Kph. 318
languida Stgr. Sid. 101 . .
lannuida Warr. Anum. 388
lauktstcri Leech Aracgn. 403
lanuginosa Sntith An. 252
lanzarotensis Rbl. Kux. 24
LapliVffina Gucn. 207
l.il>id;'a Hbn. Lithoph. 126
lapidca Warr. Clyt. 337 . .
laiu<U)s.i Grue.i. Rhyac. 52
lappo l'i'l'- l'"l- "'^
lap)ii)nira Frr. Cor. til
lapponica Thiibg. Symp. 255
laia Urem. Catoc. 304 . .
lanielaui Oberth. Diu. 372
largotaui Oberth. Kph. 319 .
largctaui Oberth. Tfiplv. 198
larixia Ouen. Rhyac. 53 . .
larose Engr. Acron. 14
lasalis Wkr. Rom. 434
l.Tscivn Stgr. Rhyac. 50 . .
hisciviilis Lrd. Ozarb. 275 .
Lasiaiiohia Ihnps. 84
Lasioslra Ilinps. 84
hisics/ni Hinps. 85
Lasionycta Auriv. 85
Lasiplcxia Hmps. 186
Fa.'iiple.ria Hmps. 187
Laspeyria Germ. 397
lassei'ci Oberth. Eux. 24 . .
lata Btlr. Or. Deva 384
lata Stgr. Cer. 60
lata Tr. Eux. 24
latebrosa Led. Spod. 206
latenai Pierr. Pol. 74 . . .
latens Bsd. Eux. 29
latens Hbti. Rhyac. 52 . .
lat<-ns SIejih. Rhyac. 52
lalrritia Uiifn. Parast. 166
taihruea Holt. Oruz. 271
laticincta Stgr. Thal. 2S2
latijasciata Hmps. Hlcpt. 124
hitifasciaia Moore Crater. 67
/,ilii,is,-i,-ll,, \rkr. Sarr. 290
Ijiliin.iiuiiKila, Rob. Triph. 63
latiiufdia Warr. Louc. 342
latior Warr. llypobar. 81
latiorata Warr. Caun. 335 .
liilipcnni.'i Wlngrn. Amyn. 27.
tdlipriinis H7,T. Aniyu.' 275
Latirostriiiii Hmps. 443
latitatis Guen. Rhyac. 52
lativitta Moore Mal. 276
latrcillei Dup. Kriop. 195
latreillei Dup. Kriop. 194
lalrunrula E.sp. Proth. 400
latruneula Hbn. Ölig. 172 .
laudeti Bsd. Eut. 242 .. .
laurea Bruce Charac. 290
L-aureum Frr. Phyt. 353
lauUi Btlr. Oruz. 271
lauta Püng. Lasiaiiob. 84
laxa IFAt. Caun. 334 . . .
laxia Swinh. llvp. 414
loa Stgr. Das. 112
leautieri lisd. Lithoph. 126
Icctrix />. ICpist. 5 ....
Icda H.-Srli(iii. Proth. 400
leda H.-Schäff. Proth. 400
k'dcri Chr. Dorth. 119
ledcrcri Er.sch. Rhyac. 52 .
ledereri H.-Schäff. Nyss. 56
ledoroi'i Stgr. Oosm. 156 . .
ledereri Stgr. (hic. 108 . .
ledereri ."^tgr. Rhyac. 41
34 a
70 h
55 a
61 h
25 i
70 d
74 c
31 b
62 c
■>0 (•
■)4 o
12 d
51 n
17 d
11 f
39 i
15 a
62 g
52 b
44 f
ledereri Stgr. Ijithoph. 125
leechi Hmps. Catoc. 310
U'.'chi Soulh, Zancl. 418 . . .
Iciiirri /•'/•/■. Conis. 81 ....
lieioiiK'topon .'<lgr. 13
lemur .Veinecke .Man. 162
lenis Ev. Porph. 265 ....
tenis H.-Schiijf. Porph. 2(i5
lenis .^tgr. Kremop. 181
lenta Tr. Ath. 208
lenlirulo.ia Dup. Eux. 30
leiitina Stgr. Ath. 208 . , .
Icodura Stgr. Hals. 217
Iconuta Bllr. Porph. 266
Iconina Oberth. Phyt. 348 . .
leonina Stgr. Rhyac. 38
leonina Wkr. Props. 219
lepetitii Bsd. Cer. (iO
lepida Btlr. Rhynch. 141
h'pida Esp. Harm. 76 ... .
lepida Scriba .Mon. 92
lepigono Moeschi. Riid. 216
lepigone Roes. Prox. 216
U'pori'Ua Stgr. Acron. 14
leporina L. Acron. 11 . . . .
leprosa Warr. .Metachr. 19
Lpptosia Guen. 2t)0
Leptosia Guen. 2(il
Leucania 269
leucanides Stgr. Poi'ph. 269 .
Lcucanifis Guen. 341
Lrunniilis Guen. 389
leucaiil hcmi Rmb. Cuc. 106
Iciiid^lii^ Fisch. Simyra 12
Icuiiinia Hmps. Leucochl. 118
Le\ict>chIaona Hmps. 1 18
leucocuspis Btlr. Acron. II
leucocyma Hmps. Anom. 6ii
leucodon Ev. Parast. 167 . .
leucogaster Frr. Rhyac. 44 . .
leucographa Bkh. Hydr. 226 .
leucogrnpha Bkh. Hydr. 227
leucographa Esp. Pol. 71
1
■laf
30 g
63 e
71 h
21 ,1
hur
l.'U.
Irio'
l.l'll
1<M1C
17 i
15 i
:5 a
3 a
4 c
40 c
10 a
46 e
71 a
iU f
28 :
27 .
.rapha Schiff. Cer. 6(1
li-iiiihii Steph. Eueret. 64
m.-ia.na Spul. Pol. 74
„irl.is Hbn. Aed 377
itnu'his Hmps. 342
uicl.is L. Anoph. 376 . .
nephra Hmps. Ölig. 174.
leuconeura Püng. Isochl. (S^
leuconota Ev. Pol. 74 ... .
leucophaea Vieic. Pach. 79
leucoptera Btlr. Acron. 14
leucoptera Esp. Symp. 254
leucoptera Thnbg. Ath. 211
leucoptera Thnbg. Atli. 212
leucorhabda Hmps. Brachyg. 10:
leucospila Wkr. II. 276
teuco.ipila ]Vkr. Props. 218
leucosticLi Hmps. Pen. 2(iO
l.iM (1-1 iL;iiia Esp. Parast. 171.
1,11. ..,n-iii.i Haw. Pol. 73 . .
l,ur.j,tit;ina Hbn. Gort. 223 .
leucostiyma Holt. Cal. 385
leucota Hmps. Porph. 266 . .
leucotaenia Guen. Nyctip. 322
lesbia Christ. Catoc. 311 . .
levis Stgr. Ath. 208
libanotica Stgr. Autoph. 371
libatrix L. Scol. 361 ....
liberata Wkr. Corg. 272
licheiiea Hbn. Euin. 130 . .
llrhcnis Esp. .Metachr. 21
lidia Hsd. Eueret. 61
lidia Cr. Eux. 33
ligaminosa Ev. Autoph. 371 .
lignata Guen. Cuc. 106
lignea Btlr. Zancl. 420 . . .
lignealis Wkr. llyp. 444
lignicolor Hmps. Plum. 427
lignigeralis Wkr. Ol. 427
67 I
42 a
51 1
40 h
17 c
16 a
51 n
63 c
42 h
68 c
71 i
INDEX.
493
Taf.
lignosa Btlr. Perin. 157 ... 38 a
lignosa Godt. Eux. 2.S
lignosa lihn. Khyac. I!)
Ugnulina Wkr. Ol. 127
ligula Eap. (Ion. 14S .... 3(5 o
liguris Mill. Jletai-lir. 21
ligusiri Acron. 15
ligustri /''. Acroii. 11 .... 3 I)
lilacina litlr. Tox. 371
Ulacina Leech Sypn. 3(55 . . (57 <1
lilacina Warr. Car. 298
lilacina Warr. Lasp. 398
lilacina Warr. Orthog. Kil . .58 li
lilacina ]\'tirr. 1'ara.st. 171 . . It( h
limata Clirisl. Ami. 39t ... 711 1
liiiibaiia Siii-Il. Eai". 29(5
liiiiliata mir. Euchor. 93
liiuliata mir. Hyper. 9i ... 23 a
liniljata /*///-. llypoc. 382 . . (59 t
limbata Uon'ui Rhyac. 39
limbata Stgr. Aiitoph. 371 . . (58 c
limosa Tr. Tox. 371 .... (58 g
lUiariae Bsp. Caloph. 1 lii
lindei Heyne Ouc. 11)1 . . . 2(5 c
lineago Guen. Cosm. 155 . . 28 h, i
linealis Leech Zaucl. 420 . . 71 i
linearis Hhn. Gramm. 331
linearis Luc. Sid. 100
liiu-ata Ev. Sid. 98 25 c
lineaUi Ev. Sid. 99
liiicata Warr. Periss. 58 . . . 13 h
liiifatipcs Moore Sid. 98 . . 25 a
liiicodcs Hufn. Eith. 278
lineola Don. Am. 150
lineola Steph. Coen. 238 ... 48 e
lineolata Haie. Eux. 32
lineolata Tuü Rhyac. 36
lineolatus Tutt Eux. 34
lineosa Moore Dad. 229 . . 46 i, k
linogrisea Schiff. Epil. 62 . . 14 g
linosyridis Fuchs, Cuc. 106
linteu Frr. Caloph. 117
lintnerana Speyer SaiT. 290
literata Breni. Acron. 15 . . . 3 c
literata Brem. Acron. 15, 1(5
literata -F/.sc/t.-lFoirf. Pol. 70 . 16 a
literata Moore Metachr. 22 . l h
literata Warr. Triph. 199 . . 44 i
literata Wileni. Tyana 295
lilerea Frr. Acosm. 214
literosa Harr. Ölig. 172 .. . 40 k
l.ilhacodia Hhn. 276
Mthacodia Hbn. 277
lithargyria ^sp. llyphil. 95 . 23 c
I.ithomoia Hbn. 203
l.ithophaiie Hbn. 124
lithorhir.a Bkh. Dich. 128
lithoxylea /*. Parast. 163 . . 39 c
titho.rylea Hbn. Parast. 163
littcrata Cyr. Gonosp. 343 . (52 li
litlora B.- Backer Charac. 290.
291
littorall<i Bsd. Prod. 200
littoralis Ciirt. Hyphil. 96 . . 23 g
liUua F. Prod. 206 42 i
litura L. Am. 152 37 g
lilura L. Am. 150
liturata Chru<sl. Meg. 243 ... 48 k
liturata F. Episp. 380 ... 68 c
liturata Warr. Arch. 238 . . 49 k
livia Frr. Rhyac. 51
livida F. Amph. 158 . . 38 c
livida Slgr. Eux. 29 .... Od
lividalis Hbn. Hyp. 438 . . . 371,74 a
livina Stgr. C'on. 148 .... 36 g
livonica Teich Eux. 27 . . . 5 li
lizetta Btlr. Jlon. 90 .... 22 d
tohifera Moore Mat. 202
locata Slgr. Catoc. 305
lortiplcs Obrrlh. Phyt. 350
/ü/(( Esp. Thal. 80
longicornis Graes. Iladula 86 21 e
III
longimacula Warr. Enm. 324
longipaipis Wkr. Eugn. 271
longistriata Warr. ülig. 173 .
longiralcis Guen. Ac. 300
longivitta l'üng. l.sochl. 65
l>oplioi;iaiila Warr. 411
I,(i|ilii)iiiilia ly'arr. 411
Loplioptorii Guen. 289
LophoU'rgcs Hmps. 111
lorcyi Oup. Hyphil. 96 . . .
lorcyi Dup. llyph. 98
lorezi Siyr. Rhyac. 10 ...
lola Dup. ilon. 90
Iota L. Am. 151
Ldxoilia Warr. 386
lubeiitia Btlr. Ilypox. (52
lubrica Frr. Tox. 373 ....
lubricalis Hb}i.-G. Pseudagl. 413
lubi'osa Stgr. Tox. 373
lucens Btlr. Rhyac. 49 . . .
lucens Frr. Apam. 224
lucernea L. Rhyac. 51 . . . .
lucia Btlr. Trach. 188 ....
lucida Hfngl. Am. 152. . . .
lucida Hufn. Tar. 285
hicifcra Esp. Rhyac. 45
liiriiuga Dup. Cuc. 105
lucijuga Esp. Cuc. 105
hicituga Hbn. Cuc. 107 ...
luciiuga Hbn. Cuc. 108
luciila Btlr. Sypna 440 . . .
lucUla Btlr. Tripli. 199 . . .
luciila Btlr. Triph. 198
lucina Druce Crater. 67
luciola Hfngl. Amph. 159
lucipara L. Eupl. 188 ....
lucipara L. Eupl. 189
lucipeta Schiff. Rhyac. 51 . .
luculenta Esp. Parast. 164
luctuosa Esp. Tar. 286 . . .
luctuosa Stgr. Eph. 318 . . .
ludicra Hb7i. Eccr. 320 . . .
ludifica L. Mom. 10 ....
lünebiu'gensis Frr. Apor
lugdunensi.s Mill. t'atoc. 307
lugens Alpli. Par. 285 . .
lugens Hau: Parast. 171
lugens Oberth. Catoc. 305
lugens Stgr. Eux. 27
lugubris F. Erastr. 283
luguhris Graes. Ath. 213
lugubris Petersen Eur. 60
lunana F. Hopl. 286 . . .
lunaris Schiff. Min. 326 . .
lunari.'i Schiff. Min. 327
lunata Frr. Ilydr. 226
lunata Moare Herm. 57
lunatostrigutn Haw. lAip. 185
lunifera Moore Xod. 442
lunifera Warr. Xyl. 127 . .
lunigera Stcph. Eux. 30 . .
lunina Haie. Gort. 223 . .
lunosa Haw. Omphal. 149 .
lunula Hfngl. Caloph. 116 .
lunula Hfngl. Caloph. 117
lunulata Moore Mim. 288 .
lunulata Warr. Hyps. 255 .
lunulina Haie. Parast. 167
lupa Christ, lladida 86
Liiperiiia Bsd. 185
luperinoidcs Guen. Rhyac. 50
lupina H. -Schaf f. Catoc. 310
lupula Dup. iletachr. 20
lurida Alph. Lasion. 85 . .
lurida Tr. Epim. 204
hisitanica Spul. Con. 149
lusoria Hbn. Tox. 373
lusoria /.. Tox. 372 ....
lutea Brem.-Grey Chamaep. 17
lutea Frr. Petil. 215
lutea Ström. Cosm. 154 . .
lutea Tüll Cosm. 154
Taf,
.59 d
23 e, f
8 k
37 d
68 f
11 d
43 g, h
37 h
75 i
44 i
.52 k
57 e
58 b
123 30 b
52 h
60 e
31 e
0 f
46 a
3(5 h
29 b
53 b
50 c
10 b
68 c
3 h
Taf.
lutea TuU Sid. 100
lutea Warr. Ilvpogl. 336 . . 62 a, b
lutea Warr. TÖx. 374
hiteago Schiff. Pol. 70. . . . 16 b
lutffascialis Leech Micraesch. 259 51a
luteiroina Guen. Acron. 14
luteifrons Wkr. Oropl. 192 . 44 d
luteocincta Rmb. Marm. 76 . 18 f
luteogrisea Warr. Am. 152 . 37 h
luteola Frr. Petil. 215
luteola Grt. u. Rob. An. 253
luteola Warr. Cort. 339
luteoinaculata Brem.-Grey Sid. 99
luteonigi-a Warr. Clyt. 338 . 62 d
luteosparsa Warr. Clyt. 337
lutescens Ev. 39
lutescens Ev. Rhyac. 38 . . 8 e
lutescens Fuchs Metachr. 21 4 g
lutescens Haw. Petil. 215 . . 45 h
lutosa Hbn. Rhiz. 234
lutosa Hbn. Rhiz. 235 ... 49 b
lutosa Slgr. Epil. 62
luto-w Stgr. Hadj. 220
lutosa Stgr. Hadj. 221
lutosa Stgr. Porph. 269
lutosa Warr. Tox. 374 .... 68 h
lutulenta Bkh. Apor. 123 . . 30 a
lycarum H. -Schaff. Eux. 31
lychnidis F. Am. 150 .... 3(> k
lychnitis a'uct. Cuc. 110
lychnitis Rmb. Cuc. 109 . . 27 g
lychnitis Rnit). Cuc. 110
Lyeophulia 23
lycopodia Hbn. Rem. 333
lyncea Hbn. Act in. 6.5
lypra Püng. Harm. 76 ... 18 e
mahella Holl. Catoc. 311, 312
mabillei I^ucas, Aren. 236 . . 49 e
macilenta Hbn. Am. 151 ... 37 e
macileuta Hbn. Am. 151. . . 37 f
macrinu Hmps. Rhyac. 55
Macrochthonia Guen. 300
macrogannua Er. Phyt. 352 . (55 b
macrops X. Pal . 323 .... 58 e
macroptera Oberth. Kor. 299
macropiera Oberth. Ker. 300
macrosiigma Snell. Cond. 218
inacularis Warr. Hei. 245 . . 50 i
maculata Alph. Spmip. 58
maculata Ev. Argyr. 239
maculata Kusnezow Catoc. 304
maculata Leech ^letaem. 283 52 g
maculata Warr. Triph. 198
maculifera Btlr. Zancl. 420 . 74 h
maculifera Stgr. Autoph. 371 68 c
maculifera .S7(/c Athet. 153
maculifera Stgr. Avent. 439, 440
maculifera Stgr. Naarda 440
m^cidosa Stgr. Cuc. 103 ... 28 a
maculosa Wkr. Tar. 284
madagascarien.'iis Saalm. Ses. 240
maderae B.-Bakcr Pol. 75. . 18 c
niaderensiji B.-Baker Metaclu-. 20
»taeonis I^ed. Metachr. 20, 21, 23
maeonis Led. Metachr. 21 . . 4 h
magdalene Oberth. Ep. 83
magna f^eech Eustr. 281 . . 52 f
magna Leech >legaz. 405 . . 74 d
magna Stgr. Cal. 230 .... 47 d
magnit'ica Frr. Cuc. 102 ... 26 a
magnificu Leech, Hyl. 297
magnireua Alph. Crhio 131
magiiolii Bsd. II arm. 76 . . 18 e
maillardi Guen. Eriop. 193
maillardi Guen. Eriop. 194 44 e
maillardi Hbn.-G. Cryni. 177 . 41 f
major Brem. Acron. 15 . . . 3 b
major Warr. Phyt. 347 ... (54 c
majuscula Haw. Rhyac. 53
63
494
INDEX.
52 m
18 i
ti.-, li
TU (1
(18 ('
17 h
52 ('
71 I
71 .1
9 h
(11 g
l e
7:5 b
33 c
74 e
51 1
(iS d
37 k
28 a
7 e
malaihitis Oberlli. Caun. 10 . 2 b
malaua Fitch. Bals. 217 .. . 18 d
Muliatlha TTAr. 270
malvat» Esp. Ac. 301 ....
niauaui Gregs. Harm. 77 . .
iiiaiidiiiie Druce üalg. 217
inaiidaiiiia Frr. l'hyt. 352 . .
niandarina I.ecch iioiii. •13.'{
iiiaudarina Leech llam. 380
niandarina Leech Harm. 75
mandarina Leech Lilli. 278
niandarina Leech Mcgal. 112
mandarina Leech l'angr. lOli
»uiiidarhia Leech l'angr. 410
mandarina Leech llhyac. 43 .
mandarina Leech Rhyac. 45
mandarina Leech Sypn. 335 .
mandai'ina Leech Zal. 7 . .
niandarina Stgr. lladj. 221
mandarinalis Leech, Jihynchod
431
mandarinella Hmps. Rhyac. 45 10 c
mandschuriac Oberth. Cuc. 103 20 b
mandschurica O'raes. Her. 180 41 k
mandschurica SIgr. t)phiusa 329
iiiaiidsch urica Stgr. Para.st. 105
Maiiia Tr. 162
uianifcsta Christ. Pseudoli. 183
manifeslalL'i ^['kr. Hoc. 422
nianisadjiani Stgr. Antit. 130
manleyi I^eech Hangr. 408
manleyi Leech Stonol. 273
manUa Cr. Isch. 379 . . .
Manobia Stgr. 84
mansueta H. -Schaff. Am. 15:2
maracatidica Stgr. Cuc. 103
3Iarapuna Moore, 443
muravigna Dup. Rhyac. 5(>
/»«rcc/i.s- Christ, l'^ux. 29
marcida Christ. Kux. 34
mardina Stgr. Porph. 269
mardinalis Stgr. Khynchod. 430
margarita Warr. Chrysopt. 358 65 i
margaritacea Vill. Rhyac. 54 13 b
margaritosa Ilaw. Rliyac. 53
Marcchina Stgr. 181
margiana Piing. Odont. 80
inurginago Ilaw. l'yrrh. 227
marpinata F. Pyrrh. 227 . .
marginaia Don. Pyrrh. 227
marginata Leech Poe. 123
luarginata l.eech Sypn. 3()()
marginata Spul. Gonosp. 313
marginata Tittt Eux. 30
marginata Tutt Hyphil. 95
marginata TFarr. Alam. 338
marginata Warr. Crym. 177 .
marginelota Joan. .Metachr. 21
marginosa Hau: llad. 79
maria Stgr. Phyt. 350 . . .
mariana litiib. Kph. 318
marita Hbn. t'atoc. 305 . . . 55 b
maritima Failla-Tcd. Mctop. 114
maritima Grast. Chlor. 240
maritima Grast. Cliloi-. 245
maritima Tausch Non. 238
marmoralis F. Tar. 284 . .
marmorata Hmps. Harr. 197
marmorata, SIgr. l'angr. 410
marmorata Warr. Co.sm. 154
marmorata Zeit. ('rym. 177
marmorea Grast. Rhyac. 41
marmorea Leech Diphth. 1 1
marmorosa Bkh. Scotogr. 08
marmorosa P. 82
marocana Stgr. Cleoph. 115
marsdeni B.-Iiakcr Eux. 24
marshallana Wrslir. Eux. 31
Marsipiophora ./ohn-s. 395
marlha Btlr. Spt-ir. 325 . . .
niartjanovi Tschstr. Lith. 279
martvrum Olicrth. Catoc. 30(!
40 g
74 h
07 g
02 i
41 e
f
48 e
52 h
44 g
71 i
24 h
2 b
15 h
21 f
(iO 1)
massilicnsi« Mill. Or. 402
Mastigophoriis 415
ma.siu'iaiis Giten. ilyp. 437 .
Mutoji» Dist. 202
malritonsis Vasquez Eux. 21
matura HfngL Talp. 199. .
iiialurata Wkr. Ophiusa 328
mdlitliiiiilis liiiih. Acglc 243
mavua J,. .Man. 102 . . . .
maura Oberth. .Min. 327 . .
inaura Stgr. Autoph. 371
niaiua Warr. Ajjop. 370
luaiirclla Stgr. Ath. 213 . .
iiiaurctanica Stgr. Cat. 222
mauritia Bsd. Hpod. 206
mauritia Bsd. Spod. 207 .
44 i
61 b
68 c
(i8 b
45 g
■12 f, g
mausi Piing. An. 253 .... 50 d
maxima Breni. Eccr. 320 . . 58 b
maxima .Moore Acron. 15
maxima Stgr. Isochl. 64 . . 15 b
iiia.riiiioriczi Urem. Cluvs. 375
media Wkr. Cratcr 67 ... 15 f
mcdialis Wilcni. Blopt. 442
moiliaiia. Mvorc Pol. 75 ... 17 g
inedidiKi Stgr. l'Jtil. 282
mediana Warr. Parast. 107 10 a
mcdiohuciis /''kc/is Polyph. 19S 14 g
mediolugois Schultz .Mon. 92
modiomaculata Warr. Iliil. 303 00 d
modionigra Kph. 318
modiorlienana Fuchs Orth. Ol I I il. ^
mediterraneac B.- Baker, Ath. 20S
meeki B.- Baker. Berr. 270
nifgaccphala /•'. Acron. 15 . . 3 b
megal.i .Uph. Ccrapt. 94 . . 20 i
SIecalocIoiia Warr. 412
Me^alodes Guen. 242
Mcs:""*'P'"'ia Hbn. 128
megastignia I'üng. llypost. 205 48 c
megastignia Warr. Odont. 80. 20 b
megasligma M'urr. Odont. 81
megastignia Wkr. Eupl. 189
Megazcthes Warr. 405
megei Oberth. Blen. 293 . . . 53 c
meissonicri Guen. Ilet. 180
melabcla Hmps. Eopt. 261 . .-.I b
melachcila SIgr. Phyll. 274
mclaclilora Slt/r. Motaclir. 22 4 h
mclalruca Hmps. Ma\. 277 . 52 b
melalcuia Tlinbg. Symp. 254 50 e
melaicuca Thnbg. Symp. 255
Miclalcuca \'iew. Xylom. 88 . 21g
melaiiiholica JA'd. Rhyac. 47 12b
melania Stgr. Sid. 101 ... 25 li
melanochroa Stgr. Harm. 76
melanochi'oa SIgr. l'etU. 215
mclanodonta Hmps. Crino 131 32 b
molanopa Thnbg. An. 253 . . 50 c
molanospila Kall. Trach. 188 43 h
molamna Alph. Ath. 213
mi'lanura Koll. Rhyac. 48 . . 10 i
molanuriiia SIgr. Ath. 214 . . 45 g
mclanuiiiia Stgr. Rhyac. 48
mcli-aiiris Siiiilm. Props. 219
Mcliaiia Ciirl. 101
Mclich'ptriii lihn. 248
:Mcliilcptriinac 245
Meiicleptrünae 250
molonina Btlr. Cosm. 150 . . 28 k
mendacula Frr. Lept. 260
mondacula Hbn. Metachr. 20 4 e
mendaculi.i Tr. Iwept. 260
inendax Stgr. Hp. 82 ... . 20 c
meytda.T Stgr. Kp. 83
mendica /■'. Rhyac. 40. ... 8 i
mendica Stgr. Ep. 82 ... . 20 c
mendo.fa Hbn. Rhyac. 44
mcnctrie.si Kretschm. Ath. 210
menyanthidis Haie. Chamaep. Ki
menvanthidis l'icw. Chamaep.
17 3 i
mcraca I'üng. Las. 85 ... 21 c
i90
190
59
morckii Hmb. Lithoph. 126
merctricuUi Bkh. Ölig. 172
rueridionalis Bsd. Antit. 130 .
meridionalis Calb. Derth. 119
meridionalis Schultz Catoc. 305
meridionalis Spul. Catoc. 307
meridionalis Stgr. Am. 152
Meristis Hbn. 229
mesogona Wkr. Cosm. 3(i0
mesolcuca Wkr. Ul. 320
mesophaea Hmps. llypos. 272
mesopotamica Kusnezow Morni.
303
mesostrata Püng. Sid. 99 . .
Mesotrosta Led. 259
mesozona Hmps. Eul. 282 . .
messaouda Oberth. Rhyac. 30 .
metabractea Btlr. Phyt. 348
Metachrostlnap 18
Metachrostis Hbn. 19
.Melurhroslis 21
Metaegic Hmps. 213
Melaeniene Hmps. 282
melallescens Guen. Or. 383
melalligera Btlr. Corg. 272
Meldlopha SIgr. 212
meliipilella Wkr. Sarr.
Mrlhorasa Moore 191
meliculosa L. Trigoa.
Metopistis Warr. 395
Motopoceras Guen. 113
.1/rA. ,""""■- ''■'"'"• ='^*"
Mrtn,„,,i„i SIgr. 2S3
iMetiipiinrhis Stgr. 390
Mt'lopopliis Alph. 232
Metopta Su'inh. 323
mevesi .iuriv. Anom,
mi Cl. Gonosp. 343 ....
»Ml Eucl. 334
miasma Hmps. Lept. 260 . .
micacea Esp. Hydr. 226 . .
micacea Esp. Hydr. 225
mic'ans Led. Amph. 159 . . .
Micardia Btlr. 280
mirhacl Oberth. Acron. 14
Micracschus Btlr. 259
Micnicschus Btlr. 200
Mioriantha Hmps. 258
microdou Guen. Scotogr. 08
microgamma Hbn. Syngr. 340
microglossa Hmb. Metachr. 22
microspila Hmps. Trach. 188
Microxestis Hmps. 300
mlgrator Wkr. Ac. 301
mikadina Btlr. Chrysopt. 357
militaris Stgr. Rhyac. 41 . .
millcgrana Esp. Orth. 61
milleri Schulz, Ath. 211
millierei Stgr. Lophot. 111
millicrei Stgr. Lophot. 112
millieri Capr. 11 yl. 297
millieri Stgr. Eux. 31
miltina Püng. Antit. 13(> . .
Mimaiiiica Warr. 288
Miinpiisemia lillr. 0
miniul.i Warr. Ophiusa 330 .
miniago Frr. Xost. 58 . . .
minima Hau: Petil. 215 . . .
minima Swinh. Cat. 222 . .
Miniodes Guen. 362
miniosa F. Mon. 89
miniosa F. Mon. 91 ....
minna Btlr. Hyp. 437, 344
minor Herz. Anom. 59
minor Kalchb. Ath. 210 . . .
minor Warr. Diphtheroc. 11
minoralis Warr. Simi)l. 110 .
Miniicia Moore :526
minuta Dup. Porph. 263
minuta Frr. Porph. 204
minuta Hbn. Porph. 264
minuta Püng. Pscudoh. 183 .
Taf.
31 b
60 b
51 k
03 (1
2 t c
44 a
52 a
46 d
38 e
Ol a
I i
43 h
28 b
Ol d
13 I
45 li
47 d
22 d, e
45 b
72 b
INDEX.
495
minuticornis Guen. Oalpc 383
iniolouca Hhn. Agriop. 132 .
iiiiolcuca Tr. Apor. 123 . .
uiionidea Hmps. Hopl. 28ö
inira IHlr. Oruz. 272 . . .
inira Slgr. lletcr. 180
tiiiniriihi Herz Eriop. 194
iniiacula Herz Kriop. 195
mirifita IHlr. Eph. 310 . .
luirifica Ersch. Anydr. 31U
misella Püng. Ecb. 181
miMa Frr. Cer. 61
mista Hbn. Oer. Ol
mista Stgr. Pol. 74 ... .
mitis Püng. Dasyp. 122
mixta F. Eux. 30
mixta Frr. Cuc. 103. . . .
mixta Haw. Eur. 00
mixta Sigr. Con. 147 . . .
mixta .V/(/r. Euroin. 12 . .
iinieste Hhn. Oatoc. 307
modiiala Fv. Parast. 171 .
modiTata .s7;/r. Cal. 231 . .
itiodest,! Curad. Proth. 400
modesta Hbn. Phyt. 355. .
modesta Hmps. Con. 148
niodcsta Leech Cidar. 415 .
iii(i(li.<it(i. Moore Bryom. 140
TiHicIcsta Moore Eux. 28
ni(Hl,.st,a Oherth. Catoc. 307
iiKxlrsta .</gr. Aren. 236 . .
modesta, S/gr. Rhyac. 50 . .
mod.-sta Wiirr. Car. 298
in(id..sta Warr. Triph. 199 . .
rnodi'stalis Heyd. Herni. 421 .
monhilla Püng. Eux. 29
Moepe Wkr. 370
mocivns Fuchs Catoc. 304
mocicns Stgr. Parast. 170
luoiTfiis Stgr. Rhyac. 48 . . .
moesclileri Stgr. An. 252
moesiaca H.-Schäff. Hydr. 226
moesiaca H.-Schäff. Hydr. 225
moesta Hhn. Symp. 254
moesta Stgr. Crino 131
moldavicola H.-Schäff. Ozarb.
275
moUlcella Püng. Aren. 235
moUicula Graes. Lith. 279
mollis Btlr. Sced. 387 ... .
inoUis Stgr. Eux. 28
inntlis Sirhili. Dichr. 428
nioUita Warr. Araeogn. 404 .
molochina Hhn. Parast. 166
molothina Bsp. Rhyac. 38
molybdea Christ. Ampli. 100 .
Moiiia Hbn. 10
Monas Hbn. 362
moneta F. Chrysopt. 357
moneta F. Chrysopt. 358 . .
monf^olica Stgr. Aleuc. 389
moiiijolica Stgr. Apl. 78 . . .
moiitiolica Stgr. Phyt. 354
mcmuiiliia Stgr. Las. 85
iiinnudli.a. Stgr. One. 120
inomiolira Sfqr. Stenost. 139
Moninia Hhn. 89
Moninia Hhn. 92
monochroma Esp. Dryob. 134
Monodes Guen. 217
monoglipha Hufn. Parast. 165
monoglypha Hufn. Crym. 130.
niiniiigti/pha Hufn. Parast. 160
iiKiiio^jramma .Alph. Phyt. 351
iiKinogramnia Hbn. Synth. 242
iiiiinogramma Hmps. Rliyac. 52
moiiolitlia Guen. Amph. 158 .
moiiosticta Hmps. Tyana 295
Monostola Atph. 88
monotona Warr. Dierna 412 .
monotretalis Mab. II. 276
montana Brem. Ath. 210
Tnf.
09 k
32 o
28 d
51 k
50 B
62 f
m b
30 a
2 d
40 li
47 li
44 i
72 f
54 d
12 h
46 e
51 1
49 V
8 e
39 t
65 i
19 b
.39 i
176
38 b
53 k
nu>ntana Frr. Rliyac. 47
montana H.-Schäff. Ci-ym. 170 42 a
montana Leech lili^pliar. MI
montana Leecli I^as. 84 . . .
montatut, Morr. Oros. 251
monticola I)up. Pol. 74
inonticola H)nps. Eux. 28
montiuiu lisd. Sid. 99
montivaga Guen. Chaniacp. 17
moorei Btlr. Ilypoc. 382 . .
moorei Btlr. Sypn. 365
moraviizii Min. Aren. 235
morio Ev. Ölig. 174
mormoides Btlr. Sypna 36t .
Morinonia Hbn. 302
Mormonia Hbn. 304, 314
morosa Alph. Ath. 212
rnorosa Bell. Apor. 123
morosa Btlr. Hydr. 420 . . .
morosa Btlr. Rhynih. 429 . .
morosa Led. Ath. 209 ....
morphous Hfngl. Ath. 213 . .
inoirisii Dale Aren. 236
morrisii Dale Aren. 235, 240
mortua Guen. Pol. 72 ... .
moses Stgr. Hypogl. 336 . .
moupinensis Leech Anacr. 18
mucida Esp. Oer. 60
mucida Guen. Autlt. 136 . . .
multangula Hbn. Rhyac. 48 .
multicolor Guen. Devm. 326
multicuspis Ev. Eux. 35 . .
multifida Lid. Rhyac. 54
multiplicans Wkr. Anuga 288
niultipunctata. Moore Ker. 300
nuütiscripfa Warr. Con. 149 .
mnllisii^uata Christ. Parag. 402 71 d
niidlifilrtgiiria Moore Dierna 411
munda Christ. Porph. 208
munda Esp. Mon. 90 . . .
munda Hbn. Am. 151
munda Hufn. Riv. 403
munda Leech Cryps. 133 .
numda Leech Mic. 280 . .
munda Warr. Catoc. 307
munita Hbn. Gonosp. 344 .
munitalis Mann Hyp. 438 .
muralis 20 22
muralis Forst. i\Ietachr. 21
murina AurixK Arsil. 13 . .
inurina Ev. Eux. 27
murina Frr. Rhyac. 52
murina Oherth. Catoc. 307
nuirina Oberih. Min. 327
murrhlna Graes. Diphth. 11
mus Alph. Rhyac. 52
mus Oherth. Coloc. 11 . . .
muscivirens Btlr. Man. 102
muscosa Btlr. Atr. 157 . .
muscosa Stgr. Eura. 130
musculana Ersch. Sarr. 290
musculina Stgr, Hyss. S7
musculina Wkr. Ait. 299
musculosa Hhn. Or. 239
musculus MSn. Megaz. 405
musculus Stgr. Rhyac. 50 .
miisicalis Dup. Parast. 103
musicalis Esp. Parast. 163
musicalis Esp. Xylom. 88
musiva Hbn. Rhyac. 39 . .
musiwila Stgr. Rhyac. 43 .
musmi Hmps. Eph. 317 . .
mustela Stgr. Eux. 31
mustelina Christ. Evix. 31 .
mutica Chri.'it. Crym. 170 .
mutilata Schultz Catoc. 305
mutuaia Wkr. Caun. 333
mya Hbn. Phyt. 350
Myotoroplus H.-Schäff. 232
mygdon Cr. Grannn. 332 .
mygdonias Hbn. Granun. 332
myodea Bmb. Or. 239 ... 48 f
20 e
3g
60 f
72 h
75 c
45 a
45 f
«g
16 h
03 b
33 e
10 k
7h
53 a
30 £
22 c
32 g
52 e
55 d
02 k
73 1
4f
4a
00 e
39 b
41 c
32 b
48 £
71 e
11 b
8 £
9 g
63 d
41 d
Ol f
myopa F. Apam. 224
myricae Guen. Chamacp. 17 . 3 Ii
myrtilli L. An. 252 50 b
mysticus Stgr. Scod. 336
Mythimna Tr. Ol
Mijthimna Tr. 60
Naarda Wkr. 440
nadeja Olicrth. Phyt. 348 . . 04 f
Naciiia Steph. (i2
nagyagensis I'^r. Eux. 32 . . 12
Nainangaiia Stgr. 223
nana Hfngl. Pol. 73 .... 17 c
nana Hfngl. Pol. 74
nana Bott. Harm. 77 ... . LS g
nana Stgr. Atliaum. 139
nana Stgr. Ooenagr. 240
nana Stgr. Epharm. 396 . . 71 a
nana Stgr. Rhyac. 46
nanna Hmps. Chlor. 247
nanus Haw. .Mon. 91
napelli Vill. Chrysopt. 358
Naranga Moore 282
narcissus Cr. Eligma 291 Bd. 2 13 1
narratalis Wkr. Born. 434 . . 7.3 f
naruenensis Spul. Caloph. 117
iiariic-iicnsis Stgr. Copicuc. 111 29 a
iiiittiliiisis Wlngrn. Anayn. 275
natalis Wkr. Herr. 276 ... 51 m
natlyi Frr. Zeth. 405
\a.\ia Guen. 330
nebulifera Guen. Polyph. 198
nebulosa Hbn. Eux. 29
nebula Leech Rhyac. 40 . . 10 e
nebulosa Hfngl. Apl. 78 . . . 19 c,
nebulosa Steph. Rhyac. 41
nebulosa View. Parast. 109
nebulosus Haw. Jlon. 91
neglecta Hhn. Rhyac. 39 . . 8 g
neglecta Stgr. Catoc. 300 . . 5.5 e
nemoralis F. Zancl. 417 ... 72 d
nemorum OherÜi. Lith. 278 . . 52 d
neonympha Esp. ]Morm. 303 . 54 c
nepos Leech Hyphil. 95
nervosa Btlr. Chasm. 241 . . 48 h
nervosa Esp. Phragm. 234
nervosa F. Sünyr. 12 ... . 2 e
nervosa Steph. Or. 239
neurica Dup. Arch. 237
neiu-ica Hhn. Arch. 237 .. . 19 li
neurica Stejih. Aren. 230
neurodes Hbn. Con. 148
neurodes H.-Schäff. Omphal. 149
nexa Dup. Eriop. 87
nexa Hbn. Phragm. 234 ... 49 a
ni Hhn. Phyt. 356 65 g
niccrla Wkr. Ses. 240
nickirlii Frr. Lup. 185 . . . 13 il
iiirricans Hhn. Apor. 124
nictilans Esp. Parast. 171 . . lo h
uictitans L. Apam. 224 ... 46 b
nictitans /.. Apam. 225
nictymera Bsd. Rhyac. 51
nigerrima Warr. Pol. 72
nigha Guen. Serr. 377
nigra Bang.-H. Con. 147
nigra Ersch. Erastr. 284
nigra Haw. Apor. 124 ... 30 d,
nigra Haw. Apor. 132
nigra Spul. Catoc. 307
nigra Stgr. Eux. 33
nigi-a TuH Acron. 14 ... . 3 b
nigra Tutt Cal. 231
nigia Tutt Eux. 20, 28, 30, 32
nigra Tutt Mon. 90
nigra Tutt Rhyac. 36
nigra Tutt Rhyac. 42, 46
nigrata Warr. Lithoph. 125 . 30 li
nigrescens Hofm. Eux. 35 . . 7 f
496
INDEX.
nigrescens Spul. Ainph. 139
nigrescens Stgr. Ilarni. 77 . .
nigrescens Tuff Am. 153 . .
nigrescens Tuff Antit. 138
nigrescens Tuff Lup. 185 . .
yiiffrescciis Tuff Khyac. 42
nigrescens Tufl Sid. 179
nigrescens Warr. An. 252
nigi'pscens Warr. Antit. I3()
nigribasalis Ilmps. Chyt. 2(11 .
nigricans Auriv. Schöy. 251
nigricans /.. Eu.\. 30 ....
nigricans L. Kux. 31
niijricaus L. Kliyac. 13 . . .
nigi'icans Lcech Acron. 15
nigricans Lcech Acron. l(i
nigricans Spul. Pliyt. 351
nigricans Sfgr. Arch. 237 . .
»lij/ricflH.s^l'iVif. Parast. 107
nigriccps\Wlcr. Aniplütr. 57
nigricornis \'itl. Kux. 25
nigricornutu.s Hau-. Kux. 2.5
nigricost-ata Gracs. Tox. 371 .
nigricosfafn Sft/r. Rhyac. 38
nigricula Ev. One. 120 . . .
nigi-idens Furh.'i Am. 151
nigrifascia Warr. Sypna 3(>i .
nigrilinea Leech Oliasni. 211 .
nigrifusa Warr. Pol. 71 . . .
nigrilinea Lcech Sid. 97 . . .
nigrimacula Warr. (Miarac. 291
nigrimaculata Warr. Cal. 230 .
nigrina Sfgr. Kux. 32
nigrinotala Warr. Charac. 290
nigriplaga Warr. Triph. 19S .
nigiüpimcta Wilon. Rap. -141
nigripunctalis Wilcm. Biv. 441
nigripunctata Warr. Rem. 333
nigrisigtui I^eech Caim. 333
nigrisigna Leech Zancl. 419
nigri.tigna Moore Chvwia 299
nigrisigna Wkr. Phyt. 352 . .
nigrisigna Wkr. Phyt. 349
nigristigina J^eech Blept. 424 .
nigi-ist igniata Leech (-itTar. 415
nigristriata Sfgr. Non. 23!)
nigrita Tisd. Symp. 255 . . .
nigrita Dup. Symp. 255
nigrita Gracs. Eux. 32 ...
nigrHar.sis Wkr. Rus. 300
nigi-ocincta Tr. Antit. 137 . .
nigrocosta Tuff Rhyac. 53
nigrocostata Sfgr. S^on. 239
nigrodentata Fuchs .\m. 151
nigrojulva E.'ip. Opig. 57
nigrofusca Ettp. Eux. 32
nigroUturata Warr. Con. 147
nigrolunafa Pack. An. 253
nigromaculat.i Graes. Rhyac. 45
nigromaculafa Sclimidf Non. 238
nigrorubida Tuff Parast. 105
nigrosigna Moore Rhyac. 10
nigi'osignata Graes. Non. 239
nigrosignata Warr. Bleu. 293 .
nigrostriata Tuff Sid. 101
nili B.-Baker Eux. 31 ... .
nilotica Rghfr. Charac. 290
niloiica Rhgjr. Charac. 291
ningpoalis Leecli Blept. 425 .
niphona liflr. Nod. 410 . . .
niphopasta Ohcrfh. Cryps. 133
nipona Fldr. Rhyac. 49
nisseni Trt. Parasc. 399 . .
nisus Germ. Ep. 82
nisus Germ. Ep. 70
nisus H.-Schäff. Harm. 09
nitens Btlr. Atr. 175 ....
nitens liffr. Soph. 272 . . .
nitens Haw. Apl. 78 ....
nitida Btlr. .\nacr. 18 ...
nitida F. Am. 152
nitida Graes. Anacr. 18
18 i
28 r
.33 r
4 4 k
0 h
0 h
49 g
08 h
28 0
(>() 1°
48 h
10 e
23 k
53 d
47 d
.53 (1
75 1
lüg
74 i
()5 a
75 a
74 f
50 e
Ok
33 h
11 i
30 a
10 b
39 f
53 f
25 i
12 f
53 d
75 a
72 b
32 g
71 c
21 a
41 c
52 a
19 a
3 k
52 d
55 f
Ol h
33 h
10 e
45 b
■2 b
i2 f
74 k
29 li
71 e
.50 1
57 c
nivalis Btlr. Parast. 170
nivata l^eech Lith. 279 . . .
nivea Bflr. Catoc. 314 . . .
niveola .Mofsch. 368
niveottilen.i Graes. Simyra 12
niveostrigata Warr. Erch. 335
nii'Cicoi.s' Bflr. l'^upl. 189
nivescens ■'■'fgr. Antit. 137 . .
nii'ilinea Leech, Stenol. 273
nivisparsa Btlr. Rliyac. 46
nivosa Switth. Hopl. 280
noctivaga BcIL Ath. 210. . .
noctualis Hbn. Porph. 264
Xoetiiidne 9
yocfuidae 157
noctuoides Guen. Ilypaelra 377
noctuina Btlr. Aster. 7 . . .
Noctiiinae 359
Xoctuinae 288, 301, 440
Nodariil Guen. 416, 442
nodosalis LI. -Schäl f. Nod. 410
noloides Btlr. Eustr. 281 . .
Nonaerria Tr. 238
nonagriella Wkr. Arch. 237
nonagrioides Lef. Ses. 240
norwegica SIgr. 32
Nothostprrha Warr. 283
notigeia Btlr. Bad. 422 . . .
nubeeulosa Esp. Brachion. 121
nid)es Guen. Spod. 207
nubiferaUs Leech Araeogn. 404
nubigera H.-Schäff. Chlor. 246
uubila Btlr. Eph. 318 ... .
luibila Esp. Rhyac. 45
niibila Sfgr. Aegle 244 . . .
nnbilaris Grasl. Gracil. 100
nubilosa Schultz Catoc. 312
nuda Christ. Porph. 26(i
numerica Bsd. Lith. 279
numerica Bsd. Phyll. 274 . .
numida Luc. Porph. 263
numida Oberth. Hypeuth. 201
luimisma Sfgr. Lith. 279 . .
nummosa Er. Harm. 76
nun-atrum Esp. Rhyac. 43
nnn-afrum Hbn. Mon. 89
nun-atrum Scriba Sid. 179
nupta L. Catoc. 304 ....
nupta L. Catoc. 302, 300
nuptialis Sfgr. Catoc. 304
nurus Hbn. Catoc. 305
nutrix Graes. Eph. 315 . . .
mix Frr. Parast. 104
Nycteola H.-Schäff. 289
nyctichroa Hmps. Man. 162 .
nyctieliroa Hmps. I\Ian.- 163
Xyetipao Hbn. 322
Xyctipao Hbn. Motopta 323
nyctopis Hmps. Eux. 31 . .
nyctymerina Sfgr. Rhyac. 40 .
nymplmea Esp. Catoc. 311
nynipliaea Esp. Eph. 316 . .
iiympliaeoides H.-Schäff. Catoc.
nymphagoga Esp. Catoc-. 312 i
nymphodora Meyr. Porph. 203
nymphula Rbl. Hol. 271
nymphiila Sfgr. Catoc. 311
nyssoni Trti. Parasc. 399 . .
Nyssocnemis Led. 50
O.
ohaccrralis Wkr. ilyp. 437
obelisca Schiff. Eux. 27 . . . 5 li
obelisca Steph. Eux. 32
obeliscata Haxv. Eiix. 31
oberthueri Alph. Syf. 7 . . . 1 d
oberthüri Leecli Eux. 33 . . 7 c
oberthürii Allard Om. 254 . 50 d
oberfhuri Stgr. Triph. 199 . . 44 h
oberthm-ii Aust. Catoc. 30() . 55 e
42 c
52 d
6i
81
57 a, b
311
;o f
obe.sa Bsd. Eux. 24 ....
obesa ^r. Nyss. 50
obesalis Tr. Born. 431 . . .
obducta E.-<p. Khyac. 49
obductalis Wkr. Born. 433
obhiscata Warr. Eiipl. 189 .
obfiisiata Wtirr. Leiic. 342
oblataria Wkr. Pen. 260
obliqua Moore Kustr. 281 . .
obliqua Stgr. Pseudagl. 414
obliqua \'ill. Mon. 91
obliqua ]'ill. Mon. 91
obliqua Wilem. Bert. 426 . .
obliqua Wkr. Bat räch. 368
obliqua Wkr. Spod. 207
obliqualis Warr. Rhynch. 129
obliquata Warr. Porph. 265 .
obliquifascia Hmps. Ölig. 174
obliquifera Wkr. Hals. 217
oblifiuilimhala Graes. Ainph. 158
obliquilliicata Leecli Tal. 412
obliquiorbis Moore l'arast. 104
obliquisigna Hmps. Paiag. 402
oblilerans Wkr. Spod. 206
obUterata Miin. Eph. 317
obliterata Rmb. Ph\ U. 271 .
obliterata Warr. Chion. 295
obliterata Warr. Eai-. 290 . .
obliterata Zelt. Anom. 59 . .
oblitesceiis Schultz, Eustr. 280
obloiiga Haw. Parast. 1()7 . .
oblongula Stgr. Rhyac. 30
obnubilata Warr. S^yctip. 322
obotritica Schmidt. Rhyac. 4 1
obscena .Alph. Catoc. 311 . .
obscena Alph. (!atoc. 312
obscura Auriv. Cal. 231
obscura Brahm. Rhyac. 49
obscura Brem. it. Greij. Ophiu-
sa 330 ■ . . . .
obscura Btlr. Eriop. 191 . .
obscura Car. Lithoph. 120
obscura Frey Aplect. 59 . .
obscura Frr. Eux. 20
obscura Haie. Parast. 168 . .
obscura Hbn. Eux. 27
obscura Leech Acron. 15 . .
obscura J^eech Anacr. 18 . .
obscura Ijccch Born. 433
obscura I^utzau Chloantha 121
obscura Math. Sid. 100
obscura Moore, Hyphil. 95
obscura Oberth. Amph. 15,S. .
obscura Spul. Am. 150
obscura Spul. Apo]). 370 . .
obscura Spul. ('on. 147, 149
obscura Spul. Panem. 258 . .
obscura Spul. Pol. 73 ... .
obscura Stgr. Aleuc. 391 . .
obscura Stgr. Bomb. 122 . .
obscura Stgr. Faitl. 28, 30
obscura Stgr. Pol. 74 ... .
obscura Th. Mieg. Parast. 16(>
obscura Tult Apam. 224 . .
obscura Tult Con. 148
obscura Tult Eux. 27, 28
obscura Tult Mer. 229 . . .
obscura Tult Metachr. 21
obscura Tutt Parast. 166
obscura Tuft Rhyac. 40
obscura Tult Styg. 160 . . .
obscura Warr. Clyt. 337
obscura Warr. l'^rastr. 284
obscura Warr. Hyp. 437 . .
obscura Warr. Metachr. 22
obscura Warr. Sarr. 290 . .
obscurata Btlr. Pangr. 408
obscurata Btlr. Sypna 440
obscurata Hmps. tterb. 175
obsciu-ata Oberth. Catoc. 301
obscurata Spul. Am. 152 . .
obsciu-ata Sjiul. .Morm. 3(i2
T«f.
5 a
13 a
73 f
73 d
43 k
62 g
52 f
71 k
53 h
18 a
40 b
59 a
03 e
(il g
41 d
13 k
40 c
3 c
24 a
38 b
(i8 a
50 g
17 b
70 h
29 k
17 S
39 g
40 b
38 f
73 k
4 h
53 c
71g
75 h
INDEX.
497
obscurata Spul. Plus. :i'>7 .
obsciirata Spul. 'Pox. :i78
ob.scurata Spul. Xyl. 127
obscurata Siijr. Aloiic. 391
obscurata Sigr. Autoi)li. 371
obsciu'ata Slt/r. Apl. 7.S
ohscuraia Stifr. Rhyac. 52
iibacunita Sigr. Sid. 101
obscuiata W(trr. Loph. 28it
obscurata Warr. Ortliog. 101
obscurior Spul. Kustr. 280
obscuiior Stgr. Kux. 32
f>bsiiirior Sttjr. RlnsK'. •'>.j .
obshalis TUm. llvp. 435 . .
olisol.sreiis Warr. Ilypcr. 94
obsol.ta F. Cblor. 216 . .
obsolrta Hhn. Sid. 101 . .
obsolcla Schultz, C'atoc. 308
<>l)solcta Strand Gonosp. 343
obsol.ta Tutl Am. 150 . .
obsolet a Tutt Arch. 237
absolota Tutt Acren. 13
obsolet a Tutt Cerapt. 93
obsoleta Tutt Chamaep. 17
obsoleta Tutt Eustr. 280
obsoleta Tutt Eux. 30, 32, 31
obsoleta Tutt lioucochl. IIS
obsoleta Tutt lAip. 185
obsoleta Tutt Jlon. 90
obsoleta Tutt Oniphal. 149
obsoleta Tutt Rhyac. 40 . .
obsoleta Tutt Sid. 101
obsoleta Warr. Art. 320 . . .
obsoleta Warr. Olyt. 337 . .
obsoleta Warr. liup. 18(i . . .
obsoleta-fusca Tutt Eux. 20
obsoletissima Haw. Styg. 100
obstructa Wkr. II. 270
obtusa Hmps. Ath. 212 . . .
obumbrata Stgr. Rhyac. 55
obuinbrata Wkr. Nax. 331
obuucula Hmps. Rhyac. 45
obvia Ev. Pol. 74
occatus Moore, Bom. 434 . .
occidentalis Bell. Rhyac. 38
occlusa Hbn. Dryob. 128
occulta L. Rhyac. 53 . . . .
ocellaris Bkh. Cosm. 155. . .
ocellata Btlr. Chur. 299 .. .
ocellata Spul. Con. 147
ocellina Hbn. Rhyac. 54
ocellina Schiff. Rhyac. 54 . .
ocellina Steph. Eux. 32
ochracea Ersch. Par. 243 . .
ochracea Hmps. Rhyac. 37
ochracea Haw. Harm. 70 . .
ochracea Hbn. Xanth. 225
ochi'acea Leeeh Apladr. 423
ochracea Oberth. Catoc. 308
ochracea Stgr. Athaum. 139
ochracea Tutt Aren. 230 . .
ochracea Tutt Arsil. 13
ochracea Tutt Bar. 07
ochracea Tutt Eux. 32
ochracea Tutt Parast. 107 . .
ochracea Tutt Sid. 98 ... .
ochracea TuU Tar. 286
ochraceago Haw. Xanth. 225
ochrago Bsp. Cosm. 155
ochrea Gregs, llaini. 77 . . .
ochi-ea Spul. Antit. 137
oclirea Tutt Acron. 15
ochrea Tutt Am. 152 ... .
oclu'ea Txitt Oal. 230 . . . .
ochrea Tutt Cerapt. 93
ochrea Tutt Con. 147
ochrea Tutt Eux. 30, 31
ochrea Tuti fionosp. 343 . .
ochrea Tutt Ilyp. 435
ochrea Tutt l»ol. 74 . . . .
ochrea Tutt Parast. 105 . . .
ochi-ea Tutt Rhvac. 42
05 h
68 f
70 k
68 c
38 h
. 13 d
. 73 i
. 50 k
. 25 h,
. 5() a
. 02 i
. 37 a
■ 49 g,
60 d
62 b
43 e
10 c
73 e
11 K
28 h
52 1
11 k
48 k
17 i
74 1
49 f
40 a
25 a
37 f
47 d, f
62 h
17 d
39 e
ochrea Tutt Rhyac. 42
ochrea Warr. Atuim. .389
ochi-ea Warr. Ath. 208 . . .
ochrea Warr. Odont. 81 . . .
ochrea Warr. Ilyphil. 95 . .
ochrea- variegata Tutt Ilyp. 4 35
ochrea-virgata Tutt Rhyac. 10
ochreacosta Tutt Rhyac. 53 .
ochreago Bkh. Cosm. 154
ochreago Hbn. Xest. 58 . . .
ochreata Spul. Am. 152
oclu-eata. Wkr. Pliyt. 353
ochreifa.fcia Hmps. IjOx. 380
nchreimargo Warr. Ear. 296 .
ochrcipeniiis Moore Rap. 400
ochreistiguia Leech Cidar. 415
ochreola Stgr. Apani. 224 . .
ochreola Stgr. Porph. 264 . .
ochrina Stijr. Rhyac. 41 . .
ochrojois Hbn. Xest. 58
ochroleuca EsjJ. Erem. 175
ochroleuca Hbn. Pon. 253
ochroleucana Stgr. Galast. 299
oclu-ostigma Ev. Pol. ()9 . .
Octieriidac (= Lymantriidae) 11
octo Guen. II. 276
ocularis Frr. jNIon. 90
oculata Germ. Lithopli. 125
oculea Gucn. Parast. 171 . .
oculea Guen. Parast. 171
oculea L. Parast. 171
odenwalU Herz Pyrocl. 257
odiosa Btlr. Mon. 91 ....
odiosa Stgr. Trich. 83
oditis Hbn. Leucochl. 118 . .
Odoutelia Hmps. 80
odontitcs Bsd. Scotogr. 68
odorata Guen. Cuc. 104 . . .
olbiena Dup. Caloph. 117 . .
oleagina F. Val. 135 ....
olena Swinh. Sypn. 366
olena Stcinh. Sypn. 367 . . .
oleracea L. Pol. 73
olcracca Mohr. Crvm. 177
Olisria HJjii. 172
olista Su'hih. Anua 327 . . .
oliva Stgr. Copiph. 112 . . .
olivacea B.Haas Argyr. 239.
oUvacea Fuchs An. 252
olivacea Hmps. Tar. 285 . . .
olivacea Leech Chut. 191 . .
olivacea Leech Lith. 279
olivacea Spul. Habr. 191
olivacea Steph. Antit. 138 . .
olivacea Tutt Acron. It
olivacea Vasqu. Omphal. 149
olivacea View. I'roth. 400
olivacea Warr. Mon. 92 . . .
olivana Schiff. Eustr. 280 . .
olivaria Bkh. Aetliia 397
olivaria Graes. Chlor. 240
olivascens Hmps. 31ar. 443
olivascens Hmps. Rhyac. 37 .
olivea Guen. IIopl. 289
olivea Hbn. Eustr. 280
olivescens Warr. Aren. 235
olivescens Warr. Jlorm. 302 .
olivescens Warr. Min. 327 . .
olivina H. -Schaf f. Copiph. 113
olivina H. -Schaff. Copiph. 112
olivina Stgr. Paix. 30 ... .
Oliilis Wkr. 427
Omar Oberth. ^lelop. 114 . .
Omega Esp. Rhyac. 49
Oinia Hbn. 254
omicronigera Guen. Sypna 3t)4
Oinorphina .4/^^. 259
omphale Bttr. Catoc. 311 . .
Oinphalnphana Hmps. 115
Oniphaloseelis Hmps. 1 19
OiU'oonpiiiis Lcd. 120
onelia Guen. Xax. 330, 331
42 i
20 b
23 d
73 h
11 h
53 i
74 f
40 b
51 e
12 b
41 b
.52 n
10 a
22 i
52 e
75 1
8 b
49 e
54 a
60 e
24 d
Of
22 h
29 c
26 d
29 c
33 a,
b
07 i
17 a
Ol a
24 d
52 h
44 b
ononensis Brem. Rhyac. 50
ononis .Schiff. Chlor. 245. . .
ononis Schilf. Chlor. 24)i
Onychestra Hmps. 81
onvchina H.-ScJiütf. Ölig. 173
oo L. Die. 233 .' . . . . . .
opaca Stgr. Sid. 99
opalina Btlr. Ectog. 412
Opalina Esp. Caloph. 117
opameoides Guen. Props. 219
opcrosa Hbn. Dich. 128
Ophidercs Bsd. 361
Ophidcrcs Bsd. 362
ophideroides Guen. Calpe 383
ophiogranima E.^p. Parast. 170
Ophisnia Guen. 328
Ophiusa O. 328
Ophiussa Hbn. 440
Ophthalinis Hbn. 8
Opigi'iia Bsd. 57
opinia Hbn. Mon. 92 ... .
opipara Morr. Eux. 32 . . .
opisoleuca Stgr. J"]ux. 34 . .
opposita Lcd. Cleoph. 114 . .
Opsyra Hmps. 244
optabilis Bsd. Clad. 249 . . .
optalnlis Hbn. Catoc. 310
oDiata Godt. Catoc. 310 .. .
opl<iia Oberth. Catoc. 309
optativa Wkr. Eric. 303
optima Alph. Hadula 80 . . .
optima Stgr. Catoc. 309 . . .
opulenta Alph. Dichr. 428 . .
opulenta Bttr. Triph. 198
Oracsia Gucn. 383
orana Luc. J^eucochl. 118 . .
oranaria Luc. Nothost. 283
orbata Warr. Syngr. 34(i . .
orbica Morr. II. 276
orbicularis Wlcr. Spod. 200
orbiculosa Esp. Oxytr. 251
orbicidosa Esp. Oxytr. 252
Orbona Hbn. 145
orbona Hufn. Rhyac. 42 . . .
orbona Rossi Orb. 145
oreas Püng. Rhvac. 5(i
Orectis Led. 40 1'
Orectis Led. 402
orenbiu'ghensis Barict Siil. 179
oreophila Stgr. Perg. 204 . .
Oria Hbn. 239
orichalcea F. Phyt. 349 .. .
orichalcea F. Phyt. 357
orichalcea Hbn. Phyt. 348
oriens Warr. Parast. l(i.5 . .
Orientalis Alph. Pol. 70 . . .
Orientalis H.-Schäff. Apor. 123
Orientalis' ifecÄ Therm. 381
Orientalis"' .l/nH7i xVcron. 15
orientalis'T,s7</r. Catoc. 307 . .
orientalisT.S7(/r. Ilypen. 438
orientalis''Trrtrc. Gramm. 331 .
orientis Alph. Eux. 35 ...
orion E.'ip. Diphth. 11
ornata Brem. Phyt. 351 . . .
ornata H.-Schäff. Ily.ss. 87
ornata Leech Pangr. 408 . .
ornata Leech Sypn. 366 . . .
ornata Stgr. Rhyac. 55 ...
ornata Vill. Pol. 75
or)uitissima Alph. Sinna 294
ornatissima Wkr. Phyt. 350 .
ornatrix Hbn. Am. 152 . . .
ornatula Christ. Phyll. 274
ornithopus Hein. Lithoph. 125
oruitopus Ifott. liithoph. 125
orobi Dup. Tox. 372
orontii H.-Schäff. Caloph. 117
Oroploxia Hmps. 192
Oro$ag:roti$ Hmps. 251
orosia Cr. Dichr. 428 ....
orphnina Piing. Rhyac. 45
Taf.
12 d
.50 k
40 k
47 k
24 c
74 e
7 t
24 f
50 ni
.56 e
20 f
56 b
28 c
52 g
64 b
50 a
9d
;59 f
16 a
3 c
55 c
Ol d
7 g
74 e
67 e
13 d
(U h
37 h
30 h
498
INDEX.
OrrlKidiella Spul. 150
Orthocroiiin Fldr. KU
Orthogonia Fldr. I(i2
Orthosia Tr. 61
Orthosia Tr. ÖO
ortho.it if/ma Siepli. Apor. 123
Oriizn Wkr. 271
ossea Warr. Cly(. 337 . . .
osseola Styr. Hvdr. 225 . .
ostrina Hbn. PÖrph. 203 .
otiosa Oueii. Polycl. 3(i7 . .
ottonis Alph. Schöy. 251
oxalina Tlbn. Orth." 62 . .
oxyacautluir. L. Mo<;an. 128
oxyaianthae L. Mogan. 12!t
oxybioiisis Mill. Motachr. It)
Oxyecsta mn. 12
Oxycesta Hbn. 11
oxygramma Hmps. Phyt. 352
Oxvodes (luoi. 378
Oxvtrvpia Sttp-. 251
Ozarl.a Wkr. 271
pabulatriciila liraliin. Parast.
168
Paclielra dum. 79
pachnohide.t Stgr. Khyac. 3i(
pacifica Btlr. Pol. 73 ... .
pacta Esp. Catoc. 307
pacta, /.. Catoc. 310 ....
pacta-suecica Esp. Catoc. 310
pagodae Alph. Copit. 121 . .
Palaeagrotis Hmps. 05
palaestinensis Kalchb. Byac. 40
palaestinensis Stgr. Graniiii. 332
palaestinensis Stgr. Hadj. 221
paleacea Esp. En. 233 ....
palleago Hbn. Cosm. 155 . .
palestinae Stgr. Sid. 99
pallens Leech iMogal. 113
pallens L. Sid. 99
pallens L. Sid. 101
pallens Oberth. Chut. 191
pallens Stgr. Pol. 73 . . .
pallescens Btlr. Cer. 00 . .
pallescens Christ. Rhyae. 5i
pallescens Stgr. Apam. 224 .
pallescens Tutt Coen. 238 .
pallescens Wnrr. Am. 152 .
pallescens Warr. Anna 327
pallescens Warr. Mon. 90 .
pallescens Warr. Xyl. 127 .
palliata F. Apaust. 257
pallmtriciila Guen. Chyt. 200
pallicostata Stgr. üruz. 672
pallida Alph. Catoc. 307
pallida Calb. Apor. 123
pallida Fuchs Parasf. 166 . .
pallida L<tmpa Mon. 91 . . .
pallida Leech lladj. 222 . .
pallida ^rath. Sid. 100
pallida Moore Diplitlioroc. II
pallida Moore Kiini. 324
pallida Spul. Lithoph. 125
pallida Spul. Oniphal. 149
pallida Spul. Scol. 361
pallida Spul. Zancl. 417
pallida Steph. Mon. 92 . . .
pallida Steph. Aren. 236 . .
pallida Stgr. Amph. 159 . . .
paUida Stgr. Ateth. 153
pallida Stgr. Eux. 25 ... .
pallida Stgr. IMon. 92
pallida Stgr. Met. 213 ....
pallida 7"»« Am. 150, 151, l.->3
pallida Tutt Apl. 78
paUida 7'«« Arch. 236
pallida Tutt Aren. 235 . . .
palUda Tutt Cal. 230 ... .
02 b
16 c
51 d
07 k
48 d
14 e
31g
4c
28 f
10 d
Ol f
47 b
47 f
28 h
25 g, h
17 c
14 b
46 b
48 e
37 g
22 d
31 d
39 g
22 h
17 c
22 k
49 f, s
38 d
5 d, o
48 k
49 e
47 1
Ob
• 42 b
40 e
35 e, r
49 c
35 i
51 i
1.-. k
pallida Tuü Cer. 61
pallida Tutt Cerapt. 94
pallida Tutt Chloantha 121
pallida Tutt Con. 110 . . . . 35 b
pallida Tiilt Cur. 00
pallida Tutt Eux. 27, 30, 31, 32, 34
pallida Tutt Harm. 76. ... 17 i
pallida Tuii Leucochl. IIS
pallida Tutt Ipim. 228
pallida Tutt Mthoph. 125
pallidM Tüll .Mcg.in. 129
pallida Tiill Mctacbr. 21
pallida Tüll .\loii. 89, 90,
91 22 b. c e,
pallida Tutt Mon. 9(1
pallida Tutt Ölig. 172, 173
pallida Tutt Parast. 169
pallida Tutt Phyt. 351 ... 05 a
pallida Tutt Pol. 73
pallida Tutt Bhvac. 38. 39
pallida Tutt Trigon. 190
pallida Warr. Catoc. 304 . . 58 a
pallida Warr. Clyt. 337 ... (i2 c
pallida Warr. Con. 149 . . . 30 g
pallida Warr. Phvt. 351
pallida Warr. Sid. 97 ... . 23 i
pallidago Slf/r. Cosm. 154
pallidalinearw« Mer. 229
pallidicosta Hmps. Sid. 97
pallidifrons Hmps. Eux. 28
Iiallidimargo Warr. l'areupl. 18
l)allidior Spul. Scol. 361
pallidior Stgr. .Mon. 92
pallidior Stgr. Ölig. 173 . . .
pallidior Warr. Orb. 145 . .
pallidipenuis Warr. Rhiz. 235
pallidistigma Warr. Con. 147
pallidula Ev. Porph. 269
pallidula H.-Schiiff. Porph. 26!»
pallidula Leech Herrn. 57 . .
Pallium Bkh. Apaust. 257
palpalis Btlr. Radin. 230
palpalis F. Hyp. 435 ....
palpalis Hbn. Hyp, 435
palpalis Wkr. Berr. 276
palpangularia Püng. Im. 396
paludicola Hbn. Arch. 236
paludicola Hbn. Arch. 237
paludis Tutt Apam. 224 . .
palumbiiui Btlr. Zancl. 42<J
palustris Hbn. Petil. 215 .
pamira Stgr. Hyps. 255
panaceormn Min. Arm. 393
panaceorum Min. Arm. 393
pancratii Cyr. Brith. 93 . .
pancta Püng. Rhyac. 37
panda Leech Rhyac. 38 . .
Pandcsma Guen. 367
pandina Fldr. Bnm. 323
Panenieria Hl)n. 258
Panurapfa Nbu. KKi. I 11
PaiK/rapI,, Iflni. 111
Panilla .l/oocr 37(1
pannonica Frr. Porph. 265 . 51 o
pannosa Moore Sypn. 335
Panolis Hbn. 253
pansalis Tl^A-r. Drag. 386 . . 70 u
Panthauiua Stgr. 18
Panthca Hbn. 10
Panthea 18
papuensis Warr. Gad. 292
par Hbn. Metachr. 21 ... . 4 f
paradisea Btlr. Porph. 265
paradoxa Bsd. Chamaep. 1 7
parado.ra Bsd. Chamaep. 17
paradoxa Saabn. Aniyn. 275
paradoxus Grote Hei. 245
Paracfflp Hmps. 213
Paragona Stgr. 102
parallela Frr. Porph. 267 . . 51 g
paraUela T^eech Blept. 425 . . 75 a
parallela Wilem. Nod. 442
73 h
10 I)
45 h
70 k, I
20 h
8d
.324
parallelaris Hbn. Gramm. 331
paranympha L. Eph. 319
Parasrotia Hbn. 399
Parastichtis Hbn. 130
Parastichtis Hbn. 163
ParaxpsUa Hmps. 66
pardalina Wkr. Erastr. 283
Parcnplexia Warr. 187
Pnrhyl<i|ihlla Hmps. 298
parielinii Oberth. Ölig. 173
paiilis flbu. Autogr. 345
paritalis Wkr. Anor. 443
parnassiphila Styr. Eux. 29
paromoea Hmps. IMon. 92
partita Guen. Galg. 217 .
parva Dup. Porph. 264
parva Hbn. Porph. 203 .
parva T^eech Props. 219 .
parvimacula Warr. lOnm
parviniacida Warr. Tar. 285
parvula Alph. Bhyac. 38
parvula I^eech l'angr. 408 . .
parvula Püng. Rhyac. 37 . .
pasciiea Curt. Apor. 124
Pasipt'ila IT^Ar. 385
pasilhcu ITitips. Catoc. 313
paspa l'iiny. Blephar. 141 . .
passerinalis Graes. Hyp. 430
passetii Th.-Mieg. Rhyac. 53
pastinum 7V. Tox. 373 . . .
pastinuni Tr. Tox. 374
patala Fldr. Catoc. 312 .. .
pateiacta Wkr. Syngr. 347
Patricia Stgr. Eueret. 64 . .
pafua Fldr. Pas. 385
Patula Guen. 323
patula Wkr. Eux. 2() . . . .
patula Wkr. Rhyac. 47
paucinotafa Hmi>s. Stenost. 13!
paucinotala Hmps. Acroii. 15
paula Hbn. Porph. 264
pauli Styr. Am. 151 . .
pauli Styr. Omph. ll(i
paulina Styr. Metachr. 21
paxtlina Styr. Phyt. 356 .
pauper Warr. Sid. 101
paupera Chr. Ath. 213
paupera Styr. Gerb, 175
pauperata Wkr. Props. 219
paupercxda Leech Zancl. 419 .
pavida Bsd. Crino 131
pavida Guen. Pol. 71
pavona Fldr. ('aun. 334
Pechipogo Hbn. 421
pecten Guen. Spod. 20() . . .
pectinata Alph. Monost. 88
pectinata Hmps. Spod. 206
pectinata Leech Britha 439
pectinatus Haie. Eux. 25
pectinicornis Styr. Cleoph. 1 1 1
perlllalis Win. Poch. 422
peculiaris Btlr. Brachyx. 227
poculiaris Stgr. Scotogr. (i9
pellcx Hbn. Catoc. 306
Pelomia Guen. 332
peltigera Schiff. Chlor. 21() . .
pembertonii Holt. Cal. 232
pcnetrata Wkr. Episp. 380
penicillata Graes. Cal. 232
penicillata H.-Schäff. Cleopli.
Penisa Warr. 260
pontheri Bbl. Antit. 138
peperida Hmps. Eux. 34 . . .
pcpli Hbn. Chamaep. 16 . .
peponis F. Phyt. 348 ... .
peponis F. Phyt. 349
peralbata Warr. An. 252 . .
percontatiiinis Tr. Phyt. 351
pcrcontafrix Auriv. Phvt. 351
perdent.da Hmps. Pol.' 72
peregrina 7V. Pol. 70 ... .
peregrina Tr. Pol. 73
(!4a
75 f
22 k
50 a
51 d
45 1
59 c
74 b
8 a
30 d
31 f
08 f
56 d
15 b
) 34 c
37 c
28 b
4h
65 f
25 g
45 f
41 b
71 i
l.i e
21 f
11 1
3 g
64 g
50 b
64 i
64 i, k
16 1
16 c
INDEX.
499
Taf.
perflua F. Ampb. 159 ... 38 d
perflua Leech Aniph. 159
pcrl'orata Brem. Cuu. 105 . . 20 e
pLifiiinosa IVarr. Hrachion. 121 29 h
pcr/uiidens Wkr. 11. 27t)
perfusa Ubn. l'yr. 157
perl'usa Warr. Alam. 338
perr/rala Ifmb. Eubl. 261
pergrisea Warr. Ath. 212 . . 45 o
pcriculosa Stgr. Cliut. 190
rericjiua H.-Schäff. 338
Terigea Guen. 220
pcr'ujcoides Moore Chlor. 24(>
Pcriffniphii l.cd. 89
pi'iigiapha l'üng. Rhyac. 38 . 8 e
Pei'iiiaeiiia Bilr. 157
Perissandria Warr. 58
perla F. Mctaclir. 21 ... . lg
perla 22
perlana Hbn.-O. Porph. 2ü4
perlina t>tgr. iictachi'. 21
perlina Styr. Metachr. 21
perioides Guen. Metachr. 21 . 4 g
perlucida Warr. Hydr. 22(5 . . 46 f
permixta Hb». Pol. 71
perniLxta Stgr. Porph. 264
permunda Wkr. Spod. 207
perna Fldr. Hyp. 438
pernix Hbn. Cryin. 176 ... 41 e
peropaca Hbn. Find. 328
pcrplexa Hbn. Harm. 7()
perrufa Warr. Jler. 229 ... 46 i
perrufa Warr. Sid. 98 ... 25 a
persa Alph. Las. 85 .... 20 e
persica Moore Sid. 98
persica Stgr. Rhyac. 54
persicariae L. Pol. 72 ... . 16 h, i
persimilis Btlr. Mimeus. 6 . . 1 b
persimilis Hmps. Born. 434
persimilis Moore Enm. 324 . . 59 d
perspicitlaris L. Actln. 65
perspicua Leech Born. 433
perspicua Warr. Ath. 211 . . 45 c
perstriata Hmps. l'arast. 164 . 39 d
perteiidpus Wkr. Kric. 3()3
pertinax Stgr. Ath. 212
perturban,<i Wkr. Paugr. 410
Perynea Hmps. 271
petasitis Dbl. Hydr. 226 . . 46 d
peterseni Christ. Delta 203 . 42 c, d
petersi Christ. Rhyac. 41 . . 12 h
Petilainpa Ai(riv. 215
petraea Guen. Metaclu'. 19 . 4 b
petraea Tengstr. Ath. 210
petricolor Led. Metachr. 20
petrificata F. Lithoph. 125
petrificosa Hbn. Lithoph. 125
petrina Btlr. I'an. 370
petrolignea Hbn. Lithoph. 125
petrorhiza Bkh. = conima Schiff.
pexa Stgr. Pseudoh. 184 . . 41 1
pfizenmayeri Herz. Acron. 15
phaeochroa Hmps. Man. 1()3 41 d
phaeogona Hmps. Eriop. 193
phaeogona Hmps. Eriop. 191. Ud
phaeus Hau-. Styg. 160
pliaidasina Fv. Apop. 370 . . 08 :i
lilia.tianoides Guen. Pel. 332
pliasianura Lucas Holocr. 271
philippina Aust. Aleuc. 391 . 70 i
philippinensis Rothsch. Elignia 292
philopalis Grasl. Stilb. 205
phli'hitis l'iing. Sid. 98 . . . 24 b
phlomidis Guen. Glaph. 2t>l . 51 b
phora Mocschl Las. 84
Phopluiphihis 17»
phoenissa Led. l'orph. 266
photophila C'uen. Rhyac. 55 . 13 c
phr.igiuiticola Slijr. .Jirch. 237 49 i
pbragiiiitidis i/6/(. 235 ... 49 d
phrai/itiitidis Hbn. Aren. 236
Phra^niitiphila Hmps. 234
66 g
62 g
48 1
73 k
50 a
20 c
44 a
Phyllophila Guen. 273
phyieuma Fsp. Rhyac. 54
Phytüiiu'tra tlaw. 357
Fhyionutra Haw. 344, 347, 357
Phytoiuetriiiae 344
picea Haw. Eux. 34
picta Bilr. Sypna 364
picta Christ. Anydr. 388
picta Christ. Leuc. 341
picta F. Rhyac. 41
picta Hmps. Protos. 211
picta Stgr. Cal. 231
picta Warr. Hyp. 437
picteti Stgr. Anart. 250 .
picticdUis Zeit. Crino 132
pictmata Alph. Ep. 82 .
picturata Leech Eupl. 189
picturata Rothsch. Harpag. 113
picturata Rothsch. Metop. 39(
pieretti Bngn. Eux. .24 . .
pUicornis Brahni Ger. 61
pilicornis Haw. Rhiz. 235
pilosa Bsd. LeucochL 118
pilosa Leech Nyctip. 322 . . 58 d
Pinacoplus Hmps. 232
pinasiri L. Dipt. 163
Pindara Moore 328
Pindara Moore 330
pineti Stgr. Metachi-. 19 . . . i b
pini l'ill. Pan. 253
piniperda Loschge Pan. 253
pionealis Guen. Rhynch. 428
pisi L. Pol. 73 17 b
pistacina F. Am. 150 .... 37 a
pistacina Haw. Am. 150
placata Leech Ath. 208 ... 42 g
placens Stgr. Chyt. 201
placens Wkr. Diu. 372
placida Btlr. Sid. 100 ... . 25 e
placida Bsp. Pol. 74
placida Moore Coud. 218
plaga Leech Sypn. 36(5
plaga Stepli. Eux. 34
plagiata Wkr. Tirac. 87 . . . 21 f
plagifera Wkr. Tüac. 87
plana Leech Ort bog. 161 . . 39 a
plana Leech Rhyac. 38 . . . Sc
planiünea Hmps. Zancl. 420 . 74 k
plantaginis Hbn. Ath. 209
platinea Tr. Crym. 176 ... 1 1 d
Platyja Hbn. 379
platyptera Esp. Calopli. 117 . 29 b
platyzona Led. Colob. 398
plebeia Haw. Pol. 73
plebeia Hbn. Apl. 78
plebeja Stgr. Sid. 179 .... 42 b
plebophara Led. Aed. 217 . . 50 m
plecta L. Rhyac. 44 9 k
plectoides Guen. Eux. 27
plumbata Btlr. Rhyac. 44
plumbea Alph. Rhyac. 52 . . 12 i
plumbea Stgr. Antit. 137
plumbeola Stgr. ^letachr. 20
plumbinotata Hmps. Orthog. 161 38 h
[ilumbitincta Hmps. Mal. 277 52 b
plumbizonata Hmi)s. Metop. 397 74 c
Pluinipalpia Hmjis. 427
pliimijiars Hmps. Ilemips. 38(5
plumijics ^^'kr. Alam. 338
l'lusiamte 301
Plusidia Btlr. 357
Flusiinue 9
l'lusiindc 10
Plusilla Stgr. 19(5
plusiiut stgr. -Meg. 243
plusioides Btlr. Rhynchod. 431 73 a
poecila Alph. Rhyac. 55 13 i-
poli Guen. Ciym. 177
Polia Tr. 69
Polin Tr. 75, 78, 85
pohanus Stgr. Dasytli. 143 . 35 a
polieula Long Panem. 258
poliochroa Hmps. Periss. 58
poliogi'amma Hmps. Rhyac. 47
poüoniera Hmps. Per. 220 . .
poliorhiza Hmps. Stenost. 139
poliostigma Hmps. Pol. 74
polita Alph. Rhyac. 40
polita Dup. Con. 148
polita Hbn. Con. 148 ....
polita Wkr. Arch. 230
polita Wkr. Arch. 237 . . .
politina Stgr. Con. 147 . . .
polluta Fsp. Am. 152 ....
polybapta Btlr. Loph. 411
polybela Joan. Exix. 24 . . .
Polydesma Bsd. 367
polyglyijba Stgr. Parast. 166
l^olygona F. Upig. 57 ... .
polygona F. U. 47
polygonides Stgr. Eux. 28 . .
polygranima Dup. I'orph. 260
polygrumma Dup. Porph. 267
polygramma Fsp. Litli. 277
polygratnnut Hmps. Porph. 266
polygrapha Koll. Arcte 37(i
polymita L. Antit. 135 . . .
polyodon 67. Actin. 65 . . .
polyodon Hbn. Pol. 70
polyodon L. Parast. 165
Polyorycta Warr. 260
Polyphaeiiis Bsd. 197
Polyphaeni.1 Bsd. 198, 199
polyspilalis Wkr. Gab. 294
pomerana Schulz Conis. 81
pomona Cr. Ophid. 361
pomula Bkh. 19
pontica Acron. 13
pontica Bsd. Cuc. 103
pontica Stgr. Acron. 15 . . .
pontica Stgr. Am. 153 ...
pontica Stgr. Rhyac. 44
popiüaris /•". Thol. 80 ... .
populeii F. Jlon. 90
populi Ström. Mon. 90 ... .
porphyrea Btlr. I'angr. 409 .
porphyrea Esp. Crino 131
porphyrea Leech Crino 131
porphyrea Schiff. Rhyac. 41 .
porphyrea Scriba Crino 131
porphyrina Frr. Porph. 2(53 .
Porphyrinia Hbn. 203
Porphyrinia Hbn. 270
porosa Ev. Mon. 89 ....
Porosagrolis 47
postera Stgr. Cuc. 108
postflava Leech Triph. 199
postflavida Leech Sypn. 306
posthuma Hbn. Catoc. 313
postica Hmps. Sid. 98 ...
posticata Wkr. Rhyac. 45
postulata Er. Cuc. 106
postvittata Wkr. Hypos. 272
potauini Alph. Anart. 250
potanini Alph. Scotogr. 6»
powelü Oberth. Catoc. 307
powelU Oberth. ^lorm. 302 . .
praecana Christ. Metachr. 2lt
praecana Fr. Cuc. 107 . . .
praeceps Schiff. Rhyac. 5tS
praecipua Stgr. Hadula 8(5
praecipua Stgr. Rhyac. 50
praeclara Graes. Acron. 15
praecox Hbn. Eux. 25
praecox L. Rhyac. 56 ...
praecurrens Stgr. Rhyac. 5(5 .
praedita Hbn. Pol. 72 ...
praeduticula Btlr. Lith. 277
praeduncula Hbn. Ölig. 172 .
praegnax Leech Eph. 317
prapgnax Wkr. Eph. 317 . .
praegnax Wkr. Catoc. 312. 315
praeligaminosiv Stgr. .Vntoph. 3'
Praestilbia Stgr. 205
t3g
47 a
34 b
30 c
49 h
35 h
37 g
71 i
5 b
13 g
0 1)
51 g
•57 b
33 c
15 d
3 c,
37 k
d
19 h
22 d
71 h
9 a
51 d
Ol g
24 b
18 a
54 a
21 e
3d
13 g
13 g
18 b
500
ITvTDEX.
Taf.
praelerita Wkr. Spod. 206
praelennissa Warr. üpliiusa 329
(31 c ?, 03 c
practexta Esp. Cosin. 153
praetextata Leech Nod. -Uli
prasina /''. Eiir. (iO IIa
praxina Poda llylopli. 2!)7
prasinana F. Ilyloph. 2!)7
piasiiiaiia L. llyl. 297 . . . .">:! k
}irasbitiria Caiin. Hl
praficola Ilhit. Kux. 27
liriitiiicola lihli. Kux. :!2
piaziinoffzkyi (liicii. I'yirli. 22>> Ki li
prccisa Metachr. IS
precisa Warr. Motaclir. 23
prenanthis lisd. Ouc. 110 . . 27 i
presbytis Hmps. l'seudoh. 183 13 a
prctiosa Alph. Auart. 250 . . IS d
preilosa Stgr. Aniha 203
priin\ila Esp. IMiyac. 10
prirala Whr. Hus. 3(i0
privigna Piini/. Kux. 33
proboscidalis />. Ilvp. 131 . . 73 i;
prolioirklalis L. Hyp. 13(i
pioboscidat a IL-Scliäff. Ov. 102 71 b
prohoscMild II. -Schaf j. Uv. KU
jirobosciddlnn lldfr. llyp. 13 1
probuncidin.-i F. Ilyp. 131
procax Hhn. Tox. 371
procedens WIcr. Spod. 200
proccllosa Btlr. Lac. 37«
procura SIgr. 235 10 d
l'rodenia (lucn. 200
prodita Wkr. l'rops. 219
producta l.cd. C'aloph. IKi
profista ChrM. Cort. 339
proltuca Hmps. Eux. 27 . . 5 f
prublii a Wkr. Catoc. 311 . . 03 c
l'r(»iiu't(>|(iis O'iien. 211
proniiuoiis Leech Crith. 379
prominens Moore Hü. 293 . . 53 b, (
prominens TFAt. Sid. 97
promissa Esp. Catoc. 307 . . 50 a
promi.ssa Esp. Catoc. 30.S
pronuba //. Bhyac. 12. . . . 9 c
pronuba-mitior ViU. Bliyac. 12
proponsa Piinij. >Sid. 98
propiitrpici mir. Co.sni. 3(i0
pvopinqua PJr. Cuc. 101
)»ropint|ua Sl^r. I'olypli. 198 . II h
propiiHiuus Christ, /cth. 100
propitlti (lucn. IIa?i\. 380
propitia Pünij. Apicct. 59
Projisalta Wkr. 218
propiignata Leech Hlept. 121 75 a
propujinata Lcecli Caun. 331 75 t;
proscripta Wkr. Ses. 210
prosequa 7V. Khyac. 42
prospicua Hb». I'oivph. 198
protea Esp. Drvob." 131 . . 32 li, i
proiea likli. Dryob. 133
prolerva I'üikj. Kliyac. 51
proterva I'ünf/. Hbyac. 52
l'rothvniia l[bn. 100
l'n.l «.liest ra //,»;«. 82
|iiot(,iiyiiiplia lisd. Kph. 319 57 d
l'rotoseiKlyra Ihiips. 211
protracta Christ. Jletachr. 19
proxeneta .Alph. Catoc. 311 . 03 <■
Proxcilus U.-Schäll. 215
1'roxenu.s H. -Schaff. 210
proxima Fisch, l'orph. 207
proxima Frr. Pol. 71
proxima Hbu. Pol. 09 ... 10 a
proxima Hl>n, l'ol. 70
proxima Leech Hlcpt. 121 . . 71 1
proxima Leech Ilyplid. 90 . . 21 a
proxima limb. .Vtli. 212
pruinosii Jillr. Lithoph. 125 30 h
prtiinosa (iuen. Acron. 11
pniinosa (laen. Acron. 15 . . 3 d
prunitma l'cnih. 278
prunosa Moore Nyctip. 322
prunosa Moore Sypn. 305 . .
prunosa Moore Sypn. 300
piyeri Btlr. l'seudagl. 411 . .
pryeri Leech Agi-iop. 132 . . .
pryeri Leech Cal. 232
l)ryeri Leech P-ctog. 301
pryeri Leech llyphil. 95 . . .
psammia PHn;/. Khyac. In
IJsaminoda Stgr. Khyac. 10
INeiKhijrlossa Urote 113
l'sciiilaiiialhes Hmps. 182
ps.n.l..,l>..|.s /;//,-. Atr. 17(i .
l'seiiilohaileiia .1//)/). 182
rseiitloligiu Styr. 201
l'scudopsciislis Hmps. 182
Pseudosterrha 283
psi y>. Acron. 15
psilogramma Led. l'ori)h. 200
Psiloinonortes Warr. 217
l'siniiida Wkr. 101
pleridis F. I'lriop. 191
ptochica I'ünij. l'ol. 72 . . .
pudens Wkr. lOmn. 323
piidens IlVic. Knni. 321 . . .
pudica Moore Catoc. 307
pudica. Stijr. Khyac. 50 . . .
piidicaria Stgr. Ear. 296 . . .
piulorina Schiff. Sid. 101 . .
piidorina Stgr. Porph. 206
puella Leech Eph. 315 . . .
piiengeleri Bartel Heter. 180 .
pucngeleri Turati Hydr. 225 .
puerpera Giorn. Catoc. 306. .
pugnax Alph. Pseudoh. 183 .
pugnax Hb}}. Scotogr. 08
Piili-heria Alph. 203
pulcherrima Btlr. I^ophogr. 111
pulciierrima Moore Triph. 198
pulcher}-))})a Oberth. Triph. 199
pulchra Btlr. Mic. 280 . . .
p}(lchra Er. llel. 257
pidchriiia Haie. Phyt. 351 . .
piilchri}ia Haie. Phyt. 348
piitla Beck. Ath. 213
pulla Ilbn. Chloantha 121 . .
pullata Moore Cuc. 107 . . .
l)idmonariac l)ap. Ölig. 173
liiil)}io}iariae Hb)i. Ath. 209
pulmonaris Esp. A(h. 209 . .
piili-e}-ata diic}}. Mar. 113
pulverea IIb)}. Con. 148
pulvcrca ll)}}ps. Khyac. 55. .
pulverea Leech Iladj. 221
pulverea Leech Pangi". 107
pulverosa Metachr. 18
pulverosa Warr. Aren. 230
pulverosa Warr. Clyt. 337
pulverosa Warr. Metachr. 23
pulverosa Warr. Parast. 171 .
pulverosa Wkr. Ath. 211
pulverosa Wkr. Chlor. 216
pulverulenta Esp. ,Mon. 91
pulverulenta Wilem. Hyp. 111
pvnnicosa Hbn.-G. Antit. 137
pumila Stgr. Harm. 77 . . .
punda Wilc))i. Av. 441
piDiciaxa IU>}}. Sarr. 290
punctata Auriv. Khyac. II
pimctata Men. Anum. 388
puncticinctalis Wkr. Ol. 427 .
punctifascia Leech Xyloph. 326
punetigera Huf)i. Cuc. 105
punctigera TFAt. O/.arb. 271 .
putiefigera Wlr)grn. Chlor. 210
XJunctilinea I^eech Megal. 413
pii}}cl)li>ieata Moore Ker. 299
p\inctimargo H}}}ps. Mar. 144
punctiua Haie. Sid. 100
puuctosa Tr. Sid. 99 ....
punctosa Wkr. Sypna 304 . .
pimctum /•'. Amyn. 275 . . .
Tuf.
(i7 r
74 f
32 i
10 h
59 c
13 f
53 i
25 i
03 f
41 k
46 c
55 c
42 1
71 i
11 1.
52 e
Ol k
30 f
27 b
12 k
13 b
71 d
19 f
1 i
10 \\
22 g
18 g
70 f
75 b
51 k
71 1
•J,.} c
07 b
51 1
punica Bkh. Am. 152
pu))icea Hb)}. Khyac. 38
punicea llb}i. Khyac. 15 . .
punicea Tutt Aren. 236 . . .
puniceago Bsd. Myct. 233 . .
pupillatus Haie. ICux. 32
pu])illana Stgr. Kar. 290 . .
pura Hbn. Por])h. 209 . . .
pura Warr. .Viiua 327 ....
purissima Btlr. Phyt. 3.53 . .
purpuragii Hhi). Pyirh. 227
purpiuascens Tausch, llel. 257
purpurata F. Proth. 100
piirpiirata Led. I'orpli. 203
puipurata Stgr. llel. 250
l)urpiirata Warr. Orthog. 101
])iu|)iu-ata Warr. Sypna 301 .
purpurea Tutt Rhyac. 14
purpureoffuiciata Pilter Kriop. 1
purpureofusa Hii}ps. Phyt. 319
purpurina Hmps. Parast. lOti
purpurina Schiff. Porph. 2()0
purpurina Esp. Pyrrh. 227
purpurissa Warr. Phyt. 351
purpurites Tr. Pvrrh. 227
pusilla Btlr. Avent. 139 . . .
pusilla Btlr. Avent. 110
pusilla /i'o. J'orph. 207. . . .
pusilla Püng. Pol. 70 ... .
p}isilla \'ieie. J'Iustr. 281
pusillus Haw. ISlon. 91 . . . .
piistulifera Leech 295
puta Hbn. Eux. 28
puinami Stgr. Phyt. 347
putrescens Hbn.-d. Sid. 99
putrida Stgr. Sid. 99 ....
l>utris Hbn. l'arast. 105 . . .
putris /,. Rhyac. 49 ....
pygmaia Hnips. Eux. 30 . .
pygmaea Rmli. Laph. 207
pygmaca Stgr. Caloph. 116
pygmina Haw. Aren. 236 . .
pygtuievaarae LIoff)ii. Cbainacp.
Pyralidae 401
Pyralidesflifis Wai-r. 101
pyralina \'ieie. Cal. 230 . . .
pyrami Bghfr. Colob. 398
pyramidea /.. Amph. 158 . .
pyra)}iidina Esp. Aniph. 159
pyramis Borkh. Opig. 57
pyi'austa (li'aes. Macr. 300
pyrenaea Oberth. Meta<hr. 21
pyrenaica Oberth. Pach. 79
pyrethri H. -Schaff. Cuc. lo:!
pyrochroma 11' Ar. Per. 22U
Pyrooleplria Hmps. 257
Pyrois Hhn. 157
Pyrois Hbn. 158
pyrophila Schiff. Khyac. 52
pyropia Btlr. Phyt. 350 . . .
pyropia Btlr. Phyt. 353
pyroxantha Hmps. lladj. 221
Pyrrhia Hbn. 227
quadra draes. l'^^piz. 100
q}iad.ra draes. Pseudagl. 411
quadralis Wkr. Dichr. 128 .
quadrangula Ee. Khyac. 30
quadrangula Zeit. Khyac. 52
quadrata Tutt Eux. 31
quadrat}im Hbn. Khyac. 15
quadrifasciata Wkr. Flamm.
QiKidrilidiie 9
(^iKidriiidav 301
(,hi„drindi,i.,e 9
(luadriliiic.M /.,(■,/( Kups. 111 ■
qiicidrinoliilii Wkr. Sypn. 110
quadrinntat.i l.ereh Syim. 300
quadripciinis Wkr. Psim. Uli.
10 b
19 fj
17 k
51 i
00 f
38 g
00 1
Ol h
39 i
51 f
10 g
05 a
75 e
51 g
18 b
22 g
12 b
39 e
10 k
7 k
19 f
17 e
38 e
t f
211 a
6 I h
17 c
72 k
12 e
283
INDEX.
501
rjiKKJripliKjd Bart. Rhyac. 3ß
iliKidrilildilii Wkr. ;il")
fliiiidriiin.-iitii Zelt. Pol. l'\
riiKlilriiuiiicItltil F. AUi. 211
(jKiiilrisii/iKi Moore ("oiid. 218
i|ua.(lrivii'L;iila. .1/»/). 112
tlHocslionis /•'. Phyl. 81»
(jucniivaili (lueii. l'aiid. :it>7 liT ^
qiierrdiia Schiff. Ilylopli. 2i)7
quercus F. Mer. 22S)
quieta Hbn. Schöy. 251 . . . .")0 a
qiiieia Tr. Kriop. li)5
(/Khiaria Hmps. Bleu. 29:5
(|iiiiiinia Moore Bleu. 2i):i . . ö3 o, f
(|iiiii(|updi>ntata Tuti Acron. 1(3
(pdiiiiKeliiiedUfi Moore l'orpli. 2tiß
R.
rdiJd lUd. Leiic. :U2
ijulMpirta. Stqr. liruc. H12 . . 62 |
i-Mldri Chr. BhyMc. ."iii . . . 13 :
ladiala, Urem. Sid. 1(111 . . . 20
ladiata W'drr. Chaiuaep. 17 .'!
ladiata Leeeh lladj. 221
ladialalis Hbn. Uyp. l'.iö ■ ■ 71!
rddicd Ekj). Bliyac. 45
radirea Esp. Bhvac. 52
radieed Hhn. Parast. 1(>5
Kadiiiiicia Blir. 23(1
Itiidiiiosoi's BHr. 21(i
nidiold SIeph. Kux. 28
ladiosa E.sp. Actin. 65 . . . . 15 i
ladiosa Graes. Lup. 186 ... 43 <
i'adius Haw. Eux. 28
v^vAw^M' FaUla-Ted. Orrhod. 150 28
lamisana Frr. Porph. 26() . . 51 g
niiidiiiri) Tr. Aiioph. 376
lanu.sa Esp. Call. 112 ... 24 d
ramosana Hhn. Sarr. 290 . . 53 d
lamosula Stgr. Call, 112
rdnnilanus Cxirt. Sarr. 200
rana Led. Bhyac. 54
rangnovl Piing. An. 252
ranunculi H. Edw. Xantli. 257
riniiinetilina Haie. Pol. 75
Kiipania Moore 100, Hl
l!d,idrnd Moore 101
rapliael (Wi./-//i. Acron. 15 . . 3c-
rdpidtd/is Wkr. Zancl. 420
i;iptii.ula lll>n. Motac-hr. 1!) . 4 b
lasilis /-ünq. Dasyth. 143 . . 35 h
rasilis l'ünq. Da.syth. 141
raltiis Alph. Bhyac. 52
rava Haw. Parast. 171
rdva H.-Schäff. Bhyae. 52
ravalis H.-Schäff. Bliynchod. 430
ravida Esp. Pach. 79
ravida Schiff. Bhyac. 49 . . .
ravula Hbn. jMetaclir. 20 . .
i'.tvulalis Stgr. Bhvnchod. 430
rdriildlh Stgr. Bhychod. 431
rchccca Sfi/r. Antit. 135 . . .
rcbcli Siqr. Ath. 210 ....
iv.ta ßreni. Tox. 374 ... .
reetd Ee. l'livll. 274
ivi'lalis Fe. .Siinpl. 415 ...
r.M-talis /•'. Siuipl. 415 .... 72
reefdngiild Bf!d. pt. Bhyac. 48
ii'ctant;ula Schiff. Bhyac. 48 10
rcctaiigularis Hbn.-Gey. Exoph.
375 68
rccticulata Tutt Parast. 171
rectifascla de Joann. I'orpk. 264
rectifdiicia Hmps. Boni. 434
roctitasciata Men. Metopta 323 58
rcctilinea E.sp. Litli. 203 . . 42
rectilinea Haie. Pol. 71
roctilinca Lecch Blcpt. 425 . 75
rectilinea Moore Sypn. 365
rectilinea Warr. Metachi'. 22 . 4
III
40 li
0 73 a
10 k
4 d
73 1.
33 c
45 a
68 g
72 h
72 b
c, d
d
rectilinealis (Irae.s. Lasp. 398
rcctistria (iden. Or. 384 . .
roctivittalis Moore i4yp. 437
reeurvdtd Moore Eriop. 191
recussa llbn. Kux. 32 . . .
reciissa Eux. 33, 34
rcducta IT«)/', l'^nm. 324
rcfidgciis Ware. Kliyac. 43
ri'ualis BItr. Scrd. 387
ivgia Stgr. (Joiiosp. 343 . .
rcgiiia Stgr. Kn. 233 . . .
rcuularis Htm. Acanth. 385
rejccta F. Sphrag. 241 . .
i'cjccta Fisch.-Watd. Morm. '.'
remicircula Graes. Sid. 97
Kpiiiigia Guen. 333
rcniissa Hhn. Parast. 168 .
rcniissa Stgr. Caloc. 308
rcniovons Wkr. Plat. 379 .
roraota I'üng. Stenost. i:58
ronago Haw. Die. 233 .. .
renalis Alph. Apam. 224
renalis Hhn. Ilaem. 216 . .
renardii Bsd. Parast. 167
ivnardi F. Phvt. 354 . . .
rcHdrdi Led. Plivt. 355
rcnati Oberth. Ep. 83 . . .
renifera Frr. Haeni. 216
renigera Dup. Haem. 216
renigera Hhn. Bhyac. 55
renigera Stepli. Bliyac. 51
renitens Hbn. Eux. 28. . .
rcpanda H.-Schäff. Harm. 76
repetita Btlr. Hypobar. 81
repetita Btlr. Parast. 170 .
repetita Swinh. Ölig. 171
repleta Wkr. Eriop. 193
repleta Wkr. Eriop. 195 . .
replicata Fldr. Sypn. 440
repressus Grote Aniph. 159
repudiata Stgr. Catoc. 306 .
repugnans Wkr. Bis. 293
rcsoluta Huijn. Arch. 237 .
rcspersa Hhn. l^orph. 265 .
rcspersa Hhn. Porpli. 267
rcspersa Schiff. Ath. 209 .
restituta Wkr. Cal. 231 . .
resbricta Warr. Amph, 158
restricta Warr. .lanth. 258
retecta Piing. (Uic. 105
reticnidris Fldr. Sinna 294
rcticulata Tutt Ölig. 173
rcliculata Tdtt Parast. 171 .
rcticulata ^'ill. Had. 79 . .
reticulatis Leech Adr. 422 .
retiud Frr. Prod. 206
ictorta X. Speir. 325 . . .
retraliens Wkr. Oropl. 102
retrahens Wkr. Spod. 20()
retriisa Püng. Pol. 74
retu.sa L. Ipim. 228 ...
revayana Scop. Sarr. 289
rexavana Scop. Sarr. 290
rrrordns Wkr. Bus. 3(iO
revohilalis Led. miyucho.l. T
l{hal)iiiii|it('r\x Chri.tl. 20 1
rlitdldiiid Mill. Cryni. 177
rliactica SIgr. Anoni. 59
Rhiz(>(lra Wdrr. 234
rhizolifhd F. Litlioph. 125
Rhizotypt! Hnips. 138
rhodnia Christ, lladula 8()
ihodiles Ev. Aed. 247 . .
Hhdilocleptria Hmps. 247
rhodocomnia Piing. Sid. 98
rhombalis .Mph. Hom. 433
rhombalis Gnen. Honi. 433
71 b
60 h
73 i. k
0 f
62 i
48 a
70 b
18 h
51 ()
40 d
55 i
(i8 d
34 b
47 k
45 i
(i5 d
20 d
13 e
(i a
20 c
4 0 g
40 h
51 f
12 k
n g
38 c
50 h
26 e
40 1
40 h
1 9 g
71 k
59 d
rhoniboidca Esp. Bhvac
rhoiiihoiihd SIeph. liliyai
/Ihoptrotrichid Bllr. 193
rliusia Püng. Lup. 186
Khvacia Hbn. 36
50 ni
7.3 d
10 b
Tiif.
Hliyiicliat;la(!a Hmps. 141
Rliviicliii'jTotis Smith. 64
Hliviicliiiia Guen. 428
/Hn/nrliid'i Guen. 430
Klivni'liixioiitodes Wurr. 430
libiu-i rdiig. Para,st. 169 . . 40 d
richardsoiii Carl. An. 252 . . 50 b
ridens Hbn. Antit. 135
rigida Wlcr. Schöy. 251
riniula Frr. Cuc. 106
ripae JH)n. Bhyac. 11.... 9 a
ripagina Hbn.-G. Lilhopli. 126
ripaiia lind). Ilvphil. 96 . . 23 f
lipleyi Holt. Styg. 160
riruldris Wkr. Eriop. 193
Risola Moore 293
rivagana J. Sarr. 290
rivalis Guen. Crym. 177 ... 41 e
rivosa Ström. Harm. 75
Rivula Guen. 402, 441
rivulata Leech Adr. 422 ... 74 k
rivularis F. Harm. 75 ... . 17 g
rivularis Westio. Nyctip. 322
rivularis Wkr. Eriop. 194 . . 14 d
rivuligera Btlr. 14 yp. 437
rivulorum Guoi. Cuc. HO
rivulosa Wkr. Blast. 381
robiginosa Stgr. Zancl. 418 . 74 c
roboris Hbn.-G. Dryob. 134 . 32 li
robsoni Collins Apl. 78
robusta Ev. Eux. 25 ... . 5 e
robusta Warr. Ath. 209 .. . 12 k
roda H.-Schäff. Leuc. 341
roda H.-Schäff. Leuc. 342 . . 62 g
roederi Stndfs. Jletachr. 21 . 4 e
rocd.eri Stndfs. Metachr. 291
rn, II, Clin Stgr. Eux. 25
rnniana Schultz Catoc. 307
ronianovi Christ. Bhyac. 39 . 12 c
rondoui Sterz Anlil. 137
rorida ah. sieversi Chri.ft. Mon. 00
rorida F^riv. ,Mon. 89 .... 22 a
rosacea Leech Lith. 278 ... 52 c
rosacea Rbl. Cort. 339
rosalia Stgr. Plusilla J9(i . . 44 f
rosea Aust. Catoc. 307
rosea Stgr. Autoph. 371 . . . 68 d
rosea Tutt Acfon. 14. 15. l(i
rosea Tutt Catoc. 30S
rosea Hh)i. Porph. 2(>5 ... 51 f
rosea Tutt ilon. 02 22 1
rosea Tutt Bhyac. 39
ro.sea Tutt Syngr. 346
rosea ta Rothsch. Autoph. 371
roseifascid Wkr. Polyoi'. 2(>0
roseifcra Btlr. Em-. 296 . . . 53 i
roseilehim Wkr. Kriop. 195
roseobruiuiea Warr. Trigon. 190 44 a
roseomarginat a Calb. Ent. 242
roseonitens Oberth. Pseudoh. 184 43 b
roseosignata Oberth. Catoc. 307
rosina Hbn. Porph. 2()5
rosinae Püng. Lithoph. 125 . 30 h
rosila Guen. Porj)h. 2()6
rossied Stgr. Eux. 33
rusirdlis I,. llyp. 434
rostralis /.. Hyp. 435 .... 73 h
ro.stratus Leech Hyp. 435
roturuldta Wkr. J)iom. 369
rougenionli .Spul. Ath. 210. . 45 a
rubago Don. Cosm. 154
ruhecula Tr. Xest. 58
rubefacta Mab. Porph. 263 . 51 e
rubefacta Mab. Porph. 264
rubella Dup. Lxip. 18(i ... 43 e
rubellina SIgr. Derth. 120
rubellina Stgr. Metachr. 21
rubcns Stgr. Ateth. 153
rubel ra Esp. Am. 150 ... 37 a
rubeuncula Donz. Ölig. 172
rubi l'ieiv. Rhyac. 45 .... 10 c
rubicans Esp. Eux. 31
64
502
INDEX.
rubicilia Hmps. pt. Rhyac. 40
rubicilui Moore Khyac. 46 . . 10 f
rubicuiida Warr. Spcir. 325 tili b
rubicKudida Jl'iVcm. Gel. 29S)
rubigiiiea F. Co». 14t)
rubiginea F. Oon. 148 ... 36 e
rubiginosa Slyr. Eiix. 29 . . 6 c
rubiginosa SIgr. Parasc. 3!)!) . 74 c
rubigo Riiib. Con. HS
rubra r«s(/. Oiuplial. 14!)
rubresccns TCAt. Chlor. 246
rubricans Jisd. Az. 381 ... 69 e, f
rubricosa K.i}>. Hon. 91 . . . 22 e
rubricosa F. ('er. 60 14 b
rubrideiis Wurr. Catoc. 305 . 55 a
rubrifiiscia Moore Sypn. 365 . 67 d
rubrirena Tr. Crvin. 177. . . 41g
riid<i Tr. :Mon. 9"l
rudis Moore ilypliil. 95
rufa Iluu: ("er.' (iO 14 b
riifa Hau: C'ocii. 238
rata Obertli. ,Miii. 327
nita Tuit Am. 151, 152, 153 37 d
rafa TutI Anh. 237
rata Tuli Cal. 230 47 f
nifa Tuit Cer. 00
ru/a Tuit Cerapt. 93
riifa Tutt Con. 148 36 c
rufa Tuit Eux. 31
rufa Tutt .Mon. 89, 90, 91, 92 22 f
rufa Tutt Oniphal. 149
rufa Tuit Pol. 73 17 b
rufa Tutt Rhvac. 49, 53
rufa Tuit Khvac. 42. 46
rufa Tutt Sid. 100
rufa Tuit Tripli. 63 1 li, 1 ö a
rufa Warr. Ateth. 153 ... 28 f
rufa Warr. VA\\ov. 246 ... 50 1
rufanuuUitvis Haw. Mon. 91 . 22 f
ruf ata Warr. Calam. 241 . . 48 g
rufata Warr. Porph. 268
rufescens litlr. Chrys. 375 . . 68 a
rufescen.s Cockit. ^lon. 92 . . 22 1
rufcscen.i Hau-. Sid. 101
rufescens Me». LHhoph. 125
rufescen.s Spul. Lithoph. 126 .31 a
rutescens Styr. One. 120 . . 29 d
rufescens 7'»// An. 252 . . . 50 b
rufescens Tuit Arch. 237 . . 49 i
rutescens Tutt xVren. 235 49 d ?
rutescens Tutt Eup.s. 144
rufescens 'Tuit l<;ustr. 280
rufescens Tutt Eux. 30. 34
rutescens Tuli Litlioph. 124
rufescens 'l'uti Mon. 89 . . . 22 b
rufescens Tuit l'liyt. 351 . . 65 a
rutescens 'Tuit Rhiz. 235 . . 49 c
i-ufescens Tutt Rhyac. 42 . 9 d
rufencetis Tuit Rhyac. 40
rutescens Tuit Sid. 101
i-utescens-suffu.sa Tuit Khiz. 235 49 c
rufescens Warr. Bomb. 122 . 29 k
rufescens Warr. Crym. 176
nifescen.s M'arr. Peric. 338 . 62 e
ruticauda Warr. Rhyac. 4() . 10 f
ruticincta Htup.'<. Tar. 284 . . 52 h
ruficirra Utups. Charac. 290 . 53 d
rufichitlu'ata Warr. Cosni. 360 66 a
rufilinea Warr. Ilyl. 297 . . .53 k
rnfilota Warr. Gab. 294 ... 53 g
mfiinixta TT'«rr. Anopli. 376 . 67 i
rufina L. Am. 152
rufipalpU Wkr. l'as. 385
rufipennis Hilr. Sid. 97 . . . 23 h
rufistigma Warr. Diom. 369
rufithorax Warr. Parast. 168 40 c
rufitincla Warr. Rlen. 293 . 53 t
rufocincta Hbu. Antit. 136 . 33 d, e
ruto-costa Tuit Cerapt. 93 . . 20 i
rufolineata Tutt Sid. 101
rufovariegala Txiit Eux. 31
rufovirgata Tuit Rhyac. 40
Taf.
rutula Stgr. En. 234 49 a
rufuncula Haw. Ölig. 173 . . 40 1
rugitrous .^fal). Eux. 24 . . . 5 c
rulcavaarea Hofni. Pol. 73
rumicis J.. Clianiaep. 17 . . . 3 i
ruuica Schiff. Agriop. 132
rupestralis lü»>. An. 253 . . 50 e
rupicapra Lcd. Sid. 98
rupieapra SIgr. Am. 150 . . 36 k
rujiicola Jihli. Tar. 285
rupicola Schiff. Apaust. 257 . 50 g
rupii.'itriga WIcr. Rhyac. 37
nu-ea F. Parast. 164 .... 39 e
ruris Haw. Eux. 27, 31 . . . 5 i
Kusieada Wkr. 360
ru-ssa Fi: Ar.h. 238
russiana Dup. Sarr. 290
Ihiniica Ei: Eux. 31
rusticalis Leech llyp. 436 . . 75 c
ruta Er. Kux. 25
i-utha Wiletu. Eph. 31(5
ruticella Esp. Spud. 149 . . 36 i
rulilago F. Cosm. 153 ... 21h
rutilago Haw. Pyrrh. 227
rutilago Hbn. Pvrrh. 227
rutilifrons PFÄr." I'hvt. 3.53 . 65 c
sabinae Hbn.-G. Lithoph. 126 31 b
sal)ouraudi Lucas Anydr. 340 75 g
sulni/rlorum Eux. 33
saliulelonmi Bsd. Eux. 32 . 7 a
saljulifera Guen. Cosm. 360 . 6() a
sabulorum Alph. Iladula 86 . 21 e
sabulosa Metachr. 18
sabulosa Graes. Megan. 129
sabulo.sa /i'ni/). Eux. 25 . . . 12 a
sabvdosa Itoihsch. Amim. 389
sal)ulo.sa Stgr. Cuc. 110 .. . 28 b
sabulosa Warr. Metachr. ? 23 . 4 i
saI)uIosa Warr. Svpn. 365 . . 67 c
sahura Mab. 24
sarrlun-i Wolt. Ses. 240
sacelli Siijr. Cteip. 256 . . . 50 I'
Sacra Stgr. Cort. 339
.sacra Stgr. Jletop. 114
sacraria Rhod. 283
saga Btlr. Euse. 124 .... 30 f, g
sagitta Hbn. Eux. 30
sagittata Btlr. Rhynchod. 432 73 c
sagittata Stgr. Eux. 30
sagiUifcra Hbn. Rhyac. 54
sagittifera Tutt Eux. 32
sagittiferus Haw. Rhyac. 36
saisani Stgr. Aleuc. 391 .. . 70 i
sajana Iliups. Petil. 215
sajanus B.-Haas l'hoeb. 180
salaminia F. Monas 362 . . . 60 d
salebrosa Btlr. Sid. 97 . . . 23 k
salebrosa Guen. Anis. 336
salicalis Scliifi. Colob. 398 . . 71 b
saliceti Bkli. Bomb. 122 . . 29 k
Salicis Citri. Chamaep. 17
salsotae Itmb. Pol. 70
sana Stgr. Ceroc. 341 ... . 62 f
sanct-moriizi B.-Haas Rhvac. 54
.sancta Btlr. Eph. 314 . " . . 57 h
xancta Guen. Lup. 185
sancta Stgr. Clyt. 337 .... (i2 b
sancta Stgr. K]]. 82
sancta Stgr. liUp. 185 .... 43 d
sancta Stgr. O/.arb. 274 ... 51 n
sanctitlorentis Bsd. Proth. 400 71 d
sanguinoh^nta .Moore Sigl. 295 53 g, h
santolinae Rmb. Cuc. 107 . . 27 c
santonici Hbn. Cuc. 104 ... 26 d
saponariae Esp. Ilad. 79
saporiae Dup. Dryob. 133
saportae Frr. Omphal. 149
Saragossa Stgr. 81
sardoa Trti. Parast. 164 . . 39 d
sareptae Graes. Hadj. 221
sareptae Guen. Sciopt. 220
sareptana Alph. Derth. 1 19 . 29 e
sareptana H.-Schäff. Rhyac. 47 12 h
sarniata liinb. Rhyac. 42
Sarothripinae 293
Sarr()lhri|iinac 289
Surrothripiis Curi. 289
satanella Alph. Pol. 73 . . . 17 c
satellitia L. Eups. 144 ... 35 c
satsumalis Leech llyp. 436 . 75 c
satura Schiff. Crino 131 . . . 32 b
satura SIcph. Crino 131
saturala Stgr. Aren. 236
saiurala Schultz Am. 152
saturala Stgr. Cal. 231 : J
saturatior Stgr. Aren. 235
satyrica Grote Vi. (HS
saucia Esp. Scotogr. 68 ... 15 g
saucia Hbn. Rhyac. 53 . . . 11 h
saucia Leech Pangr. 407 ... 71 g
saxea Leech Xylom. 88 . . . 20 g
scabra Stgr. Am. 150 .... 37 c
scabriuscula L. Dipl. 163 . . 38 t
scapvdosa Hbn. Ceroc. 340 . . 62 f
scapulosa Lucas Ceroc. 341
scaramangac Alph. Rhyac. 50 1 1 li
Scedopla Btlr. 387
schficnobacuti Esp. Am. 150
si-hciiKiliii.-i Meyr. Aleuc. 392
sihiinhaiiuneri Riihl Porpli. 265
sihildei Stgr. Crvm. 177
schildci Stgr. Hill. 123
S( lilunihcTueri Fuchs Leuc. 342
scIiliinih.iuvriPMnff. Pseudoh. 183 41 1
S(liii,i,l,fi Stgr. Pol. 72 . . . 18b
schvenlwrri Guen. Aplect. 59
schoenherri H.-Schäff. Anom. 59
schoenherri Zeit. Schöy. 251
Schöyenia Auriv. 251
Sohninkia H.-Schäff. 439
.scluvnkii ^[cn. Amph. 159 . 38 e
sciapliihi Sli/r. Pvr. 157 . . . 38 a
srill.-ir Clini. l'\,\rh]. 1 19
Si-ioptila Warr. 2211
scirpi Dup. Sid. 99 25 e
scita Hbn. Habr. 191 ... . 44 c
.icissalis Wkr. Hyp. 438
scitnlllans Schultz Phyt. 348 . li l t
scitula Btlr. Rhynch. 144
scitula Rmb. Coec. 262 ... 51 d
Soodionyx Stgr. 336
Scoliopteryx Germ. 361
scolopacina Esp. Parast. 170 40 f
scolopax Alph. Aleuc. 390
scopariae Dorfm. Chelig. 111
scopariae Mill. Eueret. 64
scopula Fisch.-Wald. Cuc. 102
scopulana Morr. Rhyac. 50
scoriacea Esp. Derth. 120 .
scortea H. Schaff. Parast. 107,
scortea Stgr. Con. 146
scortina Stgr. Con. 149 . .
scortorum Leech IVtorm. 303
scoriuni Christ. ^lorm. 303
scoiia Hmps. Lampr. 291
scotica Tuit Chamaep. 17
scodca Tutt Pol. 73
Sootocainpa Stgr. 202
scotochlora Kall. Apl. 79 . . 20 a
srotuchroma Röh. Hai-. 07
Sciilocranuna Smith. OS
scutophila Hbn. Amph. 158
scripta Hbn. Bomb. 122 . . 30 a
Scriptana Wkr. Sarr. 290
scriptura Frr. Apor. 123 . . 30 c
scripturosa Ev. Centr. 181 . . 41k
scripiurosa Er. Centr. 182
scrobiculata F. Ox. 378 ... 68 c
Scrobigera Jord. 6
29 f, g
36 t
63 d
INDEX.
503
scrophtdariae Cap. Cuc. 100
scrophulariae Cap. Cuc 110
scrophulariphaga Hmb. Cuc. 10!)
27 h
27 f
27 t
scrophulariphila Slgr. Cuc. 109
srrojihi(l<iririira üuen. Cuc. 109
sculpla riiiui. Aleuc. 892
sc'ulatus Shir. ^Nlclicl. 248 . . 50 ni
scuL.sa S.'hiii. Mclicl. 248 . . 50 ni
scvlh.i 1//.//. Vaw. 21 .5a
s,'iMl,.ii,n^is Annl. Com. 117
xdighuna Allst. Laph. 207
socalina II dir. Paiast. 1()8 . . Kl c
secalina llhn. Para.st. 171
secalLs L. Parast. 171
secalis L. l'arast. 168
secia Guen. Polyor. 2(iO
secta Guen. Tar. 285 .... 52 i
secunda Emch. Arm. 394 . . 70 1
secvmda Leech l'rotos. 24 1 . . 48 l
secunda Sigr. Porjili. 2(>() . . 51 t
fiecnris Vill. Phyt. 347
sodi J)itp. Apor. 123
sedi Tiift Apor. 1 23
.seditissa Pihifj. Eux. 31
seeboldi Sl(/r. Conis. 81
segetis Hb)i. Kux. 25 ... . 5 d
scyetum Eap. Afli. 211
segetuni Schiff. Eux. 25 . . 5 d
segnis Piinq. Scotoici'. 69 . . 15 h
.segregata Bür. Chyt. 201 . . 48 b
seileri Fuchs Apor. 124 ... 30 p
sejuncta Graes. Ep. 83
sejuncta H.-Schäff. Ep. 83
seladona Christ. Jletachr. 22 . 4 t
seladonia F. Antit. 135
selecta Bsd. Catoc. 310
selecta Wkr. Mat. 202 ... 48 c
selenampha Guen. Amyn. 275
scllni Bsd. Ath. 210 "... . 45 a
selinioides Bell. Atli. 210 . . 45 b
semialba Warr. Hydr. 426 . 72 h
semiargentea Alph. Phyt. 350
semibrunnea Haw. Lithoph. 125 30 g
semibrunnea Petersen Farast. 168
semicana Esp. Aren. 235
semiclusalw Wkr. Born. 434
semicretacea Alph. Oüg. 173
semifascia Warr. Ear. 296 . . 53 i
semifascia Wkr. Eupl. 189 . 43 k
semifuscans Haw. Mer. 229 . 46 i
seniigrisea Warr. Orthog. 161 39 a
semiherbida Wkr. Iriph. 63 . 14 h
seminigra Warr. Alam. 338
seminigra Warr. Catoc. 313 . 57 h
semiochrea Warr. Parast. 168 40 d
setnipallens Warr. Blen. 293 . 53 f
semipleta Warr. Rhyac. 37 . 8 b
semirufa Snell. Oruz. 271
semiruta Warr. Parast. 170
semisigna Wkr. Hill. 123
gemividua Spid. Catoc. 305
semivlrga T^ttt Acron. 14
semna Püng. Rhyac. 48
senegalensis Wkr. Tim. 248
senescens Ev. Calopli. 117
senescens Grote Hill. 123
senescens Schultz Catoc. 307
senescens Stgr. Rhvac. 37 . . 8 b
senex Btlr. Lith. 278 .... 52 d
senex Hbn.-G. Orth. 61 . . . 14 d
senex WJcr. Blen. 292 .... 53 e
senica Ev. Acron. 16 .... 3 e
senica Ev. Acron. 15, 16
senilis Stgr. Rhyac. 37 . . . 8 b
senna Hbii. G. Rliyac. 50 . . IIa
senna Hhn. G. Rhyac. 47. 19
sennaarensis Fldr. Pand. 367 07 h
sennina Stgr. Rhyac. 50
separanda Warr. Phi,sid. 357 65 h
(= abrostoloides)
separanda Warr. Plus. 35
separans Leech Epli. 316. . . 63 f
separata Frr. Rph. 318 51
separata Stgr. Xyl. 222
separata Warr. Rhyncliod. 431 7.'i
separata Wkr. Chlor. 246
sppii Hhn. Ath. 213
scptrnlriroiall'i H. Edw. Clilor. 245
si'iitciilrion.ili.s Hoffm. Crino 131
srplriilrnnialis Mnsclil. Kux. 26
sfp/rii/rinnis Wkr. An. 252
sci»ilrliralis Tr. Kubl. 262
sequax Stgr. .A.Ieuc. 392
sera Fldr. Githog. 161 .
serena .ilph. Eux. 34 . .
serena Btlr. l'hyt. 353
serena Schiff. Pol. 74 . .
scrriifi Schiff. Pol. 75
sc'ivni.l,-s SIgr. Morin. 303
srn-,iidrs S/gr. Morm. 304
sergei Sigr. Amph. 160
sergia Oberth. Phyt. 354 .
sergia Püng. Pseudoh. 182
serica Warr. Eustr. 281
sericata Esp. Polyph. 198
scricata Esp. Polyph. 197
sericea Btlr. Xanth. 145 .
sericea Curt. Non. 238
sericea Speyer Ath. 208
sericealis Scop. Riv. 403 . .
sericeum Btlr. Clirys. 375
sericina Esp. Polyph. 198
seridna Hbn. Oxyc. 12
serina Esp. Am. 150 ....
serotina O. Orb. 145
serpentina Tr. Antit. 135 . .
serrata Frr. Omph. 116
serrata Tr. Omph. 116 . . .
serpylli Hbn. Omph. 119
serraticornis Stgr. Rhyac. 38
Serratilinea Tr. Pol. 70 . . .
serratula Stgr. Ouipli. 116 . .
Serrodes Guen. 377
serva Wkr. Props. 219
Sesainia Guen. 239
sesamiodes Hmps. Sid. 100
sesquilina Stgr. Aleuc. 392
sesquistria Ev. Leuc. 341 . .
sevastina Frr. Phyt. 352
sextalis Wkr. Dichr. 427
se.rstrigata Haiv. Rhyac. 4.5
shiva Guen. Enm. 324 . . .
shivula Guen. Pangr. 407
sibirica Bsd. Rhyac. 49 . . .
sibirica Stgr. Am. 152 . . .
sibirica Stgr. Orth. 61 ...
sibirica Stgr. Symp. 255
■sica Graes, Chrysopt. 358
sicania Guen. Eux. 25
sicca Btlr. Simpl. 416 ... .
siccanorum Stgr. Onych. 82 .
siccanorum Stgr. Onycli. 81
sicula Bsd. Eirx. 25
sicida Bsd. Sid. 99
sicula Stgr. Stilb. 205
sicula Tr. Sid. 98
sicuhrTr. Sid. 99
.siculaTr^i. Parast. 104 . . .
siculana Fuchs Sarr. 290
Sidcinia Stgr. 178
sidemiata Oberth. Lith. 279
siderea Leech Props. 218 . .
siderea Leech Props. 219
Sideridis Hhn. 96
siderifera Ev. Phyt. 354 . . .
siderifera Ev. Phyt. 355
siderifera Moore Cond. 218. .
siderigera Christ. Athamn. 139
sieversi Christ. Mon. 89
sigillata Mcn. Sphrag. 241
Siffhiphora litlr. 294
sigma Esp. Rhyac. 44
sigma Schiff. Rhyac. 45 . . . 10
sigmoides Guen. Eueret. 63
38 g
7d
54 f
39 c
65 d
41 1
t4g
35 f
71 i
08 h
37 b
33 b
24 g
8d
16 c
24 g
24
02 f
9 c
12 h
37 g
14 d
72 b
19 g
39 c
15
15 k
48 h
signalis Tr. >[es. 259 . . .
signatca Bsd. Rhyac. 36
signata Btlr. Cidar. 415 . .
signata Klem. Con. 147 . .
signata Leecli I'liyt. 349
signata Stgr. Eux. 29
signata Stgr. Rhyac. 53
siu'M.it.i Warr. Speir. 32i>
sigiiiihi Wkr. Enm. 323
signata HA;-. Episp. 380
sifiriifera /•'. Eux. 35 . . .
sigiiilera Wkr. Mal. 276 . .
significans Wkr. Phyt. 356
signipalpis Wkr. Hyp. 382
signipalpis Wkr. Hyp. 381
Signum F. Rhyac. 45
Signum F. Rh. 169
sikkima Moore Rhyac. 40 .
sikkiniensis Moore Delta 202
sikkimcnsis Moore Dim. 142
silago Hbn. Cosm. 154
silene P. Con. 146
silencs Hbn. Ep. 83 . . .
silcnides Stgr. Proton. 82 .
siliginis Guen. Eux. 32
siliquana H.-Schäff. Ear. 296
siniilalis Leech Rhynch. 429
siniilata Moore Hyp. 437
similiaria Men. Pseudol. 202
similiaria Men. Pseudol. 201
similis Haw, Cliamaep. 16
.similis Moore Lox. 386 . .
similis Moore Nod. 416 . .
similis Stgr. Rhyac. 40
similis Stgr. Tradi. 187
similistigma Warr. Pangr.
simillima Wkr. Ear. 296
stmilota Moore Pand. 367 . .
simiola Püng. Anydr. 340 . .
simonyi Rogenh. Metachr. 20
Simplex Btlr. Bad. 422 ...
Simplex Frr. Lithoph. 126
Simplex Leech Ilyp. 430 . . .
Simplex Leech IlyphU. 95 . .
Simplex Leech Plum. 427 . .
Simplex Leech Sypn. 305 . .
Simplex Stgr. Dasyth. 143 . .
simplex Stgr. Trich. 84 . . .
Siniplicia Guen. 415
■"^implicia (fuen. 416
siniplonia Hbn.-G. Eux. 30
simulans Hufn, Rhyac. 52
simulatricula Guen, Metachr. 19
slnmlatrix Hhn. G. Rhyac. 51
Simyra O. 12
simyrides Stgr. Leiom. 13 . .
sincera Eux. 26
sincera H.-Schäff. Anom. 59 .
sincera Swinh. Ath. 212 . . .
sincorii Frr. E\ix. 26
sinelinea Farn. 235
sinens Wkr. Acron. 16
sinensis Hmps. Cons. 192 . .
sinensis Leech Zancl. 420 . .
singiilaris Btlr. Myphil. 96
singularis Kall. Aleuc. 389
singularis Stgr. Eux. 34 . . .
Sinna Wk-r. 294
siniiata Moore Dim. 141
sinuosa Leecli Blept. 424 . .
sinuosa Moore Sid. 98 ...
sinuosa Stgr. Aleuc. 390 . . .
sinuosa Wilem. Hyp. 444
siphuncula Hmps. Cosm.
siri Ersch. Pseudoh. 183 . .
siticulosa Lcd. Porph. 265 . .
Skatiota H.-Scliäff. Porph. 264
skroeliniiia H.-Schäff. Lasion 85
smanigdinana Zell. Ear. 290
smithii Snell. Rhyac. 44
snellcni Stgr. Sid." 178
sobria Wkr. Eric. 363 ....
Taf.
50 h
74 t
36 b, c
51 m
69 f
8 1
34 i
20 d
20 c
72 1
42 c
70 c
72 b
154
109 71 h
. . 07 h
. . 62 f
4e
74 k
24 a
75 b
67 d
35 a, b
21 d
0 e
11 t
12 (•
2 t
13 k
45 e
49 d
44 o
74 i
23 f, g
12 g
74 1
24 b
70 g
75 k
24!
43 a
51 t
51 e
20 e
504
INDEX.
sobiina Bsd. Cer. 61 . .
sobrina Leech Sypn. :^(i()
socia Rotf. Lithoph. 12.')
sociabilis Oratil. Trich. 84
socriifi Gioriia Apop. 370
sodae Ji)iib. Scotogr. tiS .
sodalis Btlr. t"alpe 382
sodali-s Btlr. Paiast. Itil
sodalis Btlr. I'iwast. 10()
Sofia Stgr. l'ol. 73
11 1-
()7 f
30 K
20 (1
3!) o
IS r
IS) i-
14 i
30 e
32 c,
d
13 d
28 d
söhn- rot bell I'iiiig. Aren. 235
solani F. Tripli. 03
solaris Schiff. Tar. 285
soHda Erscli. Eux. 33
.solidaginis Hbn. Chlontba 12 1
solicri Bsd. Orino 131 ...
solitaria Stgr. Micrae-sch. 25!)
soUers Stgr. Rhyac. 55 . . .
sommeri Lcf. Crino 132 . . .
somnieri Lcf. Crino 130
somniciilosa Hering. Tjitho])b. 120 30
sonchi Hein. t'uc. 105
songariae Alph, Uydr. 225
Sophta Wkr. 272
sordescens Slgr. IIopl. 280 . 52 k
sordescens Stgr. Rliyao. 54 . 13 b
sordida Bkh. Para.st. 167 . . 39 h
sordida Btlr. Air. 176 ... 41 c
sordida Haiv. Kux. 32
sordida Haw. Eux. 25
sordida Hhn. Eux. 26
sordida Lecch Jlegal. 413 . . 74 f
sordida Stgr. ^letachr. 21
sordida Warr. Parast. 166 . . 40 a
sordidata Leech Pangr. 108 . 71 o
sordidum Btlr. Trot. 423 . . 74 1
sorex Mocschl. tialg. 217
soricalis I'üng. Rl\yn(lu)d. 432
spacoalis Wkr. Boc. 423 . . 72 h,
spadicca Haw. Con. 148
spadicea Hbn. Con. 147 . . . 36 b
spalax Alph. Pol. 70 .... 18 b
spania Piing. Rhyac. 43
sparganii ab. strigo.-<n Stgr. 238
sparganii Esp. Arch. 237 . . 19 i
Spargens Wkr. Props. 219
sparsiis Haw. ^lon. 92
spariii Brahm Pol. 71
speciosa Brcm. Sid. 178 . . . 1 1 li
speciosa Hhn. Aplect. 59 . . 13 i
spectabilis Hbn. Cuc. 103 . . 26 b
spectabilis J'ouj. Pareupl. 187
speclabili.s Wkr. Tiiuc. 87
spectruni Esp. Apop. 370 . . 68 a
Speircdonia Hbn. 325
spencei Bsd. Callog. 196
spergulariae Led. Chlor. 246
sphaerulaiina Haio. Am. 150
sphinx Hl>n. Brachion. 121
sphinx Hufn. Brachion. 121 . 29 g
Sphragitera Stgr. 241
spicea Giien. Per. 220 .... 17 a
spicida Esp. Agriop. 132
spiculifera Ouen. Eux. 27
spilogranima Hmb. Nyss. 56
spilogramma Bmb. Sid. 178 . 41 g
spilota Ersch. Anuni. 388 . . 70 d
■ipinaciae Bkh. Pol. 73
spinaciae T'i««. Pol. 75 . . . 1 7 f
spinifera Chri.it. Eux. 35
spinifera Hhn. Eux. 27 . . . 5 g
spinifcriis Hau: Rhyac. 37
Spiiiipalpa Alph. 58
»pinosd Stgr. Eux. 35
spiniila Esp. Rhyac. 37
spinula Hbn. Eux. 27
spintdus Haiv. Eux. 25
spiralis F. Spcir. 235
spissa Stgr. Eux 35
spissilinea Stgr. Eux. 35 . . 7 li
splendens Hbn. Pol. 73 17 a
aplendens Moore Caun. 10
I b
62 c
73 d
7a
Tnf.
splendens Stepli. Pol. 73 17 c
splendida Btlr. Chrysopt. 358 65 h
splendida (V. Argyr. 111 29 a
spli'iidida Stgr. Siniyr. 12 . . 2 e
s|)odia l'iing. Rhyac. 53 11k
Spodoptcr» (nien. 20()
Spoiliiiitcrii (inen. 207
.'ipolidla Wkr. Aniyn. 275
spolialricidii ///»)(. ".Met achr. 20
sponsa /,. .Moriu. 302 . .
sponsd /,. .\lorui. 307
spretii /•'. Pan. 253
Spiidnra Sncll. 149
.spurcopyga Alph. Cal. 232
squalens Led. l'eric. 339
sqxialida Btlr. Boni. 433
sqnalida Er. Eux. 32 . .
squalida Ev. Eux. 31
squalida (hien. Rhvac. 49 . . Hg
s<iiu(lid,i Lecch Atli. 213
,s(iuali<la Lecch Litli. 279 . . 52 e
s(iii<üiil<i stgr. Porph. 269
sgtialida Wkr. Spod. 207
squalidior Stgr. Rhyac. 49
squalorum Er. Rhyac. 49 . . Hl i.
sqiianiea Leech l'augr. 407 7 I d
sgnatnigera Gticn. Loph. 289
sipiamiplcna Wkr. Kryg. 3()8
stabiiis Hhn. ilori. 91
stabilis View. .Mon. Ol. . . . 22 <■
stab\dorum Bien. Rhyac. 19 . 10 k
stagvicola Tr. Stilb. 204
stagnicolor Dup. Acosm. 211
standtussi Trli. Parast. KU
sta,ndfussi Wisk. Sid. 178 . . 41 i
statices Gregs. Antit. 137 . . 33 h,
staudingeri Alph. En. 233 . . 18 k
slaudingeri Auriv. An. 252. . 50 b
staudingeri Lieutenm. Morni. 303
staudingeri Gra.Hl. Con. 148 . 36 e,
staudingeri Leech Bclc. 368
staudingeri Stndfs. Xanthol. 273 52 a
steinerti Casp. Acron. 13 . . 2 g
stellata Btlr. II. 276 52 b
stelh.la, Ihiips. Sid. 100 ... 24 c
StcMinuipIiiiia Stgr. 258
s(cn(>chr\sis Warr. Phyt. 348 64 f
SlciiiK'cia ir»)r. 258
Stcnoloha Sli/r. 273
■stcnoptcia SIgr. .Mon. 91 . . 20 g
.stciiopteia Stgr. Mel. 102
Stcnosfiifuia TT^arr. 138
stontzi Led. Rhyac. 42 . . . 9 1
stenlzi Tjcd. Rhyac. 43
.sterrha Stgr. Gyr. 283
stertzi Piing. Ul. 320 . .
stevensii Giien. Apl. 79
stictica Men. Metachr. 22
stictica I'ou). Rhyac. 37
Siictoperina 287
Stigmata Wilem. Oph. 440
stiginatica Kr. Coen. 238 . . 18 e
stigtmilicn Hbn. Khyac. 45
stigmatophora Hnips. Cuc. 109 27 e
stigniatiila Sneil. II. 270
stiytnoleiica Gtien. Cal. 385
stigmo.sa Christ. Scotogr. 68 . 15 h
.<<tignio.<<a Christ. Scotogi-. 69, 83
Stilbia Steph. 204
Stilhia Stc,,h. 205
Slilliina .sV«//-. 201
slix Jl.-Si'hali. Amph. 159 . 38 e
stolida /•'. tiranun. 331 ... 61 f
stolidu F. Gramm. 332
stolida Leech Pol. 72
stolic'/.kae FIdr. Trach. 188. . 13 i
stolilera Saabn. Delta 202
stoninus Ciirt. Sarr. 290
.•itramen Guen. Ac. 301
stramentacealis Brcm. Zancl. 420 74
stramentacealis Breni. Zancl. 418
stramentalis Brem. Zancl. 420
63 g
4 h
8 a
straniinea B.-Hau.i. Ereni. 394
straminea B.-Haas. Krem. 395
straniinea Faillu Bar. 67
straniinea Leech Rhyac. 37
straminea Stgr. Porph. 270
straminea Tr. Sid. 101 ...
.streikcii SIgr. l'.ph. 315 . . .
Strepseivdiin Warr. 229
striata 'l.ccch Sid. 98
striata l'ouj. Or. Deva 381
striata Stgr. Doerr. 240
striata SIgr. .Metachr. 19
striata Stgr. Ses. 240
striata Stgr. Tim. 248 ....
striata Tutl Eux. 31
striata Tult .Mon. 90
striata Tult .Man. lt)2 . . . .
striata Tatt Sid. KU
stricta Esp. Bomb. 122 .. .
slricta Wkr. 11. 270
stridula H>nps. Hhvac. 50 .
striga FIdr. Rhyncii. 429 .
strigata Moore Dierna 411
strigata Warr. Amph. 15.S .
strigat.i Warr. Bleu. 293
.strigifera Bllr. Eups. 14 1 .
strigifera Warr. Hvi). 437 .
strigifera Warr. llyp. 438
strigilis 67. Ölig. 172
.itrigilis Schaff. Lith. 277
slrigipcnnis Moore Erch. 335
strigosa /•'. Acron. 16 ... .
slrigasa F. Acron. 13. 14. Ki
strigosala Warr. Tox. 371
strigula Bkh. Jlclachr. 2(1 . .
strigala Thnbg. Rhyac. 41
slrioligcra L.cd. Ouc. 12(1
strioligera Led. ünc. 121 . .
struvei Ragusa Parast. 172
stuebeli Calb. Aleuc. 390
stupenda Bllr. Rhyac. 43 . .
stupens Oberth. Rhyiic. 43
stupida H. -Schaf f. Graumi. 331
stuposa E. Ophiusa 329 . . .
stygia Btlr. Lith. 278 ....
.stygiana Bllr. Born. 132 . .
Styaiostola Hinps. Hin
styx Bbl. Catoc. 305
suasa Bkh. Pol. 71
suava Hbn. Eubl. 262 . . .
suara Hbn. Eubl. 261
suava SIgr. Eubl. 261
suaveola Stgr. Pangr. 410 . .
suaveola Stgr. Pangr. 407
suavis Spul Eubl. 262
suavis Stgr. Hebd. 249
suavis Stgr. Pol. 73
.suavis Stgr. Rhyac. 51 ...
subalba Leech Zal. 7 . . . .
subalbida Stgr. Caloph. 117
subapicalis Wkr. Sphrag. 241
Huba(iuila Graes. laip. 18() . .
sul)arcta .S7f//-. Olig. 173 . . .
subarschanica SIgr. Hader. 69
subatrattis Hau: Eux. 25
subbnumea Warr. Parast. 170
subcaerulea Graes. Antit. 138
subcaerulea Stgr. C'vic. 102
subcarnea Warr. .Mon. 92 . .
subcastanea Stgr. Spud. 150 .
subcoeridca Stgr. Rhyac. 36 .
subconspicua Stgr. Eux. 29
subcontigna Er. Pol. 71 . . .
siibcnrticalis Hufn. Rhyac. 49
subcorticea Stgr. Rhyac. 38
subcostalis Wkr. Araeogn. 10 1
sul).yaT\(>a Bllr. llyp. 437
suhdccora llnii)S. Vaix. 29
subdecora Stgr. Kux. 29
suhdccora Stgr. Rliyac. 40
subdetcrsa Stgr. .Stenost. 139
subdita Warr. Am. 151 . . .
Taf.
71 a
11 d
51 i
25 g
63 c
29 k
11 a
72 1
71 I
38 b
53 e
35 d
73 1
40 h
9 h
61 c
52 c
73 r. d
16 f
51 c
J\ h
18 c
11 d
1 e
29 c
43 f
40 k
15 i
10 r
26 a
22 i
36 i
7 k
16 d
8 c
71 c
INDEX.
505
Tat.
subdita Warr. Ath. 210
subdoleiis H/Ir. Uliyac. 15, Ki
suberis Hsd. Dryob. 131
subtalcata Meri. Mogaz. 405
subfascioUi Bllr. Clivt. 200
.subfUa Wkr. .Mal. 276
subflava Hrsrii. Aegle 213 .
subflava Emrh. Aegle 2tl
subflava Ev. Cosm. 156
subflava Moore /al. 7 . .
subflava Warr. Pol. 75 . .
subfulvida W'itrr. Rus. 'MW (56 1
suhjulviitii Wiirr. Rus. 361
subfusca Christ. Autoph. 371
subfuscus Haw. Eiix. 26
subgrisea Stgr. Anoni. 5!)
subjecta l)up. Omphal. 11!» 36 1
subliganiinosa Styr. Aiitopli. 371 6.S
sublinibatus Pihig. Blcphar. 141
32 g,
71 f
l,s k
1 (■
17 k
68 f
66 f
:!!)
29 a
68 e
sublubrica Siyr. Tox. 373
sublucida Warr. Sypiia 364
siiblunaris SUjr. Clyl. 337 .
suliluslri^ /■-'.•.7<. rai-a.st. 163
.sithliisiris Ils/,. Parast. 163
sublutea (frics. Copicuc. 111
sublutea Warr. Tox. 372
submari>iu Groie Scotogi-. 6S
submaryinalis Wkr. Spod. 207
submai'ginata Leech l'arasl. 166 39 h
submarginata Warr. Con. 149 36 h
submarginata Warr. Dasyth. 144 35 c
■■iubinarghiata TI'Är. Sypna 364
siibniicacea Wkr. Tamba 110
■lubmira Wkr. Art. 326
submissa Tr. Parast. KJs . .
submolesta Piimj. Eux. 2S
subniyra Haw. Con. 148
subnotalis Wkr. Ilyp. 437
subnubila Leech Zancl. 419
subochracea Stgr. Par. 2i''>
siibornata Leech Acron. Ki
subornata Styr. Sld. 179 . .
subpariita Giien. Galy. 217
subplunibea Styr. Bhyac. 52 .
aubphimbens Haw. ilon. 90
subpulchra Alph. Triph. 199 .
siibpurpiui-a Lach Cbut. 191 .
subpui-purca l.rirh Rhyac. 44
siilnvctaiitiiila Slyr. Rhyac. 48
subrigua lirriii.-iSraij Amph. 159 38 i
subrosea Htlr. Per. 271
siibrosoa Gucn. Ölig. 173. . .
subiosea Steph. Rhyac. 36
subiosea Warr. Ilel. 257 . .
subrufa Haw. Rhyac. 40 . .
subrui-ea Petersen Parast. 165
■luhrurea Petersen Parast. 165
subsatiu-a Giien. Hypoc. 382 .
sttbsequa Esp. Rhyac. 42
subsequa Schiff. Rhyac. 42
10 d
12 a
1 i
3 f
41 h
11 c
42 1
44 b
40 k
50 f
8 h,
69 f
9 c
subserlcata H.-Schäff. Polyph. 198 42 1
subsctaceus Haw. Jlon. 92 . 22 i
si(lisiynan.s Wkr. Av. 405
siibsignata Moore Hyphil. 95 23 c
subsimilis Warr. ('ort. 339
subspadicca Styr. Con. 148 . 36 d
subspadiccaiia Styr. Con. 147
siilistri^ula Slyr. Poriili. 270
siiblerininalis Wkr. Prod. 206
subtilis Mab. Rliab. 204 . .
subtilis Styr. Cal. 231 ....
subtracta Wkr. Aniyii. 275
subtristis Schult: Calo<-. 307.
subtusa /•'. Ipiin. 228 ....
sxibunita Gaen. Plat. 379 . .
subvenata Styr. Porph. 270 .
subvenuta Styr. Porph. 2()9
subvciuista Piiny. Aiitit. 136
subviolacea Btlr. Araeogn. 404
subviolacea L^eech Hader. 69
subvlridls Btlr. Acren. 16 . .
succincta Gracs. Gort. 223
42 d.
47 h
55 e
46 h
(i8 d
51 n
33 f
71 (■
49,
succinea Esp. Argyr. 239 "
siiccinea Moore Chlor. 246
suda Hbn.-G. Antit. 138
sviecica Aitriv. .Vmphitr. 51
suffumata Styr. Aogle 241
suffuniata Warr. Ölig. 172
snffumosa Guen. Speir. 32/
.suffuruncula Tr. Ölig. 172
suffasa Gilb». Catoc. 307
siiffusa Spill. Gonosp. 343,
siiffusa Moore Lasipl. 187
suftusa liobson Antit. 138
siiffusa Schiff. Rhyac. 37
suffusa Tutt Acren. 13, 15
suffusa Tutt Am. 151
siiffu.sa Tutt An. 253 . .
suffusa Tutt Apl. 78
suffusa Tutt Cal. 230 . .
suffusa Tutt Cer. 60
suffusa Tutt Cor. 61
suftusa Tutt Chamacp. 17
sutfu-sa Tutt Con. 148 . .
s\iffusa Tutt (!osm. 154
suffusa Tutt Dich. 128
suftusa Tutt ?:ur. 60
suftusa Tutt Eux. 30
suffusa Tutt Harm. 7(>, 77
suffusa 7'»« Lithoph. 12()
suffusa 7'»^/ Metachr. 21
suftusa Tutt Mon. 91
suffusa Tutt Ölig. 172
suffusa Tutt Pol. 73
suffusa Tutt Proth. 400
suffusa Tutt Rhyac. 41,
sutfusa Tutt Rhvac. 39
suffusa Tutt Sid. 97. 98
suffusa Tutt Scol. 361
suffusa Warr. Bomb. 122
suffusa Warr. Emn. 324
suffusa Warr. Gab. 294 .
suffusa Warr. Gonosp. 343
suftusa Warr. Orthog. 161
sutfusa Warr. Pol. 70 . .
sirftusa Warr. Porph. 263
suffusa Warr. Sid. 178 .
suffusa Warr. Tox. 374 .
suffusa Warr. Trigon. 190
suffusa Warr. Xanth. 225
suffusa Wileii}. Pangr. 441
suftusa-brunnea Tutt Eux.
sidali.s Wkr. Hyp. 437
sulcifera Christ. Eux. 33
sulphiu'ago F. Cosm. 155 . .
sulpkuralis X. Erastr. 283
sulphurea Schiff. Erastr. 283
sulphurea Stgr. Die. 233
sultana Bany-Haas Catoc. 309
sundevalli T^ampa Acron. 14 .
suporans Wkr. Anua 327 . .
superba Alph. Ulochl. 118 . .
superba Moore Chion. 294
superba Styr. Rhyac. 55
superiuissa Spul. Parast. 168
superstes Tr. Ath. 209 . . .
supplex Swinli. 11. 276
suppuncta Styr. Porph. 269 .
suppura Styr. Porph. 269 . .
surnia Fldr. Amph. 158
surtur H.-Schäff. Crino 132
•suspocta Hbn. Am. 153 . . .
Svfania Obcrth. 6
svipha Btlr. II vi. 297 . . . .
sylrana F. Ilyl. 297
sylvatica Bell. Crmo 131
sylvicola Er. Crym. 177
Syiupistis Hbn. 254
sy)iyenesiac Scriba Ep. 83
Syii!;ra|)ha 345
syiislirlis Ilnips. Laph. 207
Synthyinia Hbn. 242
SypQa Guen. 364, 440
Si/pna Guen. 335
Taf
48 f
33 1
15 k
■10 i
60 a
.50 c
47 d
3 i
.36 c
18 e, g
30 a
53 g
62 i
39 b
16 a
51 d
41h
68 g
44 a
4(i c
75 1
56 c
4a
60 f
28 c
51 h
51 i
37 k
53 1
Sypna Wkr. 367
Sypnoides Hmps. 335
syriaca Bugn. Clyt. 337 ... 62 c
syriaca Schultz Catoc. 307
syriaca Stgr. Ath. 213
syriaca Stgr. Stilb. 205
syriaca Warr. Brachion. 121 . 29 g
syriacalis Styr. Rhynchod. 430 73 b
syriacana liartcl Ear. 296 . . 53 h
syrtana Mab. Copicuc, 111. . 29 a
syrt-ensis Hmps. Eubl. 262 51 n
syrticola Stgr- Ilebd. 249 . . 51 a
T.
tabora Styr. Metachr. 20
taenialis Hbn. Hvpen. 438 73 l
Talapu Moore 412
Talpophila Hbn. 199
Tamba Wkr. 410
tanicrlana Styr. Ilyps. 255 . 50 e
t.uiicriana Hmps. Rhyac. 53 11k
tana Sicinh. Corg. 272
tanaceti Esp. Auchm. ( = comma
Schiff.).
tanaceti Schiff. Cuc. 106 2(i h, 27 a
tanaceti Steph. Cuc. 105
tancrei Graes. Hadula 86 . . 21 d
tancrei Graes. ilegan. 129
tancrei Styr. Phyt. 353 ... 65 c
tapina Hmps. Eul. 282 ... 51 ii
taprobane Fldr. Props. 219
Tarache Hbn. 284
taraxaci Hbn. Ath. 208
tarbagata Schultz Catoc. 307
tarda Leech Rhyac. 46 ... 10 f
tarsicrinalis Hbn. Zancl. 417
taisiciiiKiIis Krwch Zancl. 417 72 d
tur^-n-n, Ullis Knoch Zancl. 418
tai>i.ii-talis H.-Schäff. Zancl.
417 74 g
tarsicri.italis H.-Schäff. Zancl. 418
tarsipennalis Tr. Zancl. 417 . 72 d
tarsipennalis Tr. Zancl. 418
tarsiplumalis Hbn. Zancl. 417 72 c
tarsiplumalis Hbn. Zancl. 416
tasmanica Guen. Prod. 206
Tathorhynoiis Hmps. 372
tatorhina Bllr. Hyp. 435 . . 73 g
taunensis Fuchs Pol. 74
taurica H.-Schäff. Pyrrh. 228
taurica Styr. Acron. 14
taiuica Styr. Eux. 29
tdu.scheri H.-.'^chäff. Rhyac. 47
tecca Piiny. Cuc. 107 . . . . 27 b
tecta Grotc II. 276
tecta Hbn. Rhvac. 39 .... 8 g. h
tegidata Btlr. Eustr. 281 . . 52 f
teichi Krul. Kn. 233 .... 47 1 ?
teilhardi de .Joann. Ant. 270 51 ni
Teiiioptcra Calb. 395
tclamonalis Wkr. Born. 433
Tclesilhi H.-Schäff. 196
tctifera Donz. Eux. 32
tclifcra Paijk. Pan. 253
tellieri Lucas Psoudops. 182
Telorta Warr. 156
temera Hbn. Parast. 164
leniperata Wkr. Chlor. 24li
templi Thnbg. Da.syp. 122 . . 29 i
tendinosa H.-Schäff. Simvra 12
t«nebra Hmps. Pol. 70 ". . . 18 b
tenebralis Moore Bom. 433 . 73 e
tenebrata Scop. Panem. 25S . 50 g
touebricosa Moe,schl. Symp. 255
tenebrosa Esp. Dryob. 133
tciu'brosa Hbn. Styg. 160
tenera Hbn. Caloph. 117
tenera Stgr. Aleuc. 390 ... 70 g
tenerifica Hmps. Crino 131 . 32 b
(entaculalis Schiff. Herrn. 421
506
INDEX.
Taf.
tentacularia L. Ilerm. 121 . 72 f
tentans Wkr. Or. 383
tenuialis Rhl. Zancl. 117
tenuicornis Alph. Bryoui. 1 lll 31 i-
tenuis Bilr. Rhyac. 40 ... 121)
temiis mir. Rad. 21 Ö
tenuis Warr. Oalot. 130
tonuivitta Wiirr. Eph. 315 ö7 a
tonuivittata Schultz Catoc. 30."i 55 <•
iephra B.id. Eux. 31
tophra Hb».-G. Eum. 130
lophrina Styr. Eux. 27 ... 5 j;
tophrok'uoa Bsd. Harm. 77 l.s f, a
tophroptila Warr. Lithoph. 120 31 b
(cnninalis IIiiu-. Ölig. 173 10 1
tenninata Warr. Anna 327
terrago .llph. Liip. 180 ... 13 f
terranea Frr. Eux. 30 ... 0 f
terrea Frr. Ath. 212 .... I.") d, o
tcrrea Warr. Ölig. 172 ... 40 k
terricularis Hbn. Born. 432
terriqcna Christ. Pand. 367
terrigena (iraes. Acron. 16
ternilenta C/iri.s/. Cht. 337 . 02 d
tersa SchiU. Derth. 119 . . . 2!» f
tersina Stgr. Derth. 119
tesconiin Piinij. Cur. 104
test-acea Ulm. T.iip. 18.') . . . 43 <•
iestareoide.-i G'ien. Prod. 206
totra i'\ Amph. l.")9 .... 38 d
ietragona Haw. Rhyac. 46
tetragona Lcech Phvt. 353
telragona Wkr. Phyt. 353
texta Bsp. Talp. 199 ... . 44 k
textilis Leech Pangr. 40!) 71g
fexturata .47;)/). TTad. 79 19 g
thalanios Schultz Eph. 31») . 57 b
thala-ssina Rott. Pol. 71 . . . 16 o
(halassiiia Warr. Calam. 241 . 48 g
Thalerastria Stgr. 282
llwlictri Tikh. Calpe 382
Thaloiniera Spul. 263
thapsi Brahm. Apl. 78
thapsina Pünq. Rhvac. 40
thapsiphaga fr. Cuc. 100 . . 27 f, g
Thareelia Püng. 80
Thccophora Lcd. 128
theophila Stgr. Apaust. 257 . 50 g
Thermesia tlbn. 381
thormcsialis Wkr. Bom. 434 . 75 c
thiaiishanica Stgr. Eux. 29
Thnlera Ilhn. 80
/7ii(/ei Stgr. Rhyac. 40
thyrifalis Wkr. Bert. 425
tibetana Moore Eux. 28 . . . 12 a
tibetana Moore Pyrrh. 227
tibetana Stgr. Calopl. 345 . . 64 a
tibetana Stgr. Rhyac. 37 . . 8 a
tibetanum Stgr. Das. 143 . . 35 a
tihetanum Stgr. Das. 142
tigerina Esp. Con. 148 . . . :!6 e
Timora Wkr. 249
Tiniora Wkr. 248
timur R.-Haas Oatoc. 30!» . . 50 1)
tincta Warr. Aleuc. 392 .. . 70 k
tincta Brahm. Apl. 78 ... 10 <■
tincta Karte Ölig. 17-4
tincta Leech Rhvac. 47 . . . UM
tinctoide.'i Stielt. Gad. 292
TIracola Moore 87
tirhaca Cr. Anua 327 ... . 60 t
tirrhaea {auct.) Anua 327
titania Esp. Tar. 285 .... 52 k
litania Frr. Tar. 285
tmolia Led. Catoc. 312 ... 56 t
togata Esp. Cosm. 154 ... 24 k
tokiensis Btlr. Trach. 188 . . 43 h, i
tokionis Btlr. Rhyac. 38 . . 8 c
torosa Guen. Simvra 12
torrida Bd. Con.' 148 .... 3Ö d, e
tortuosa Moore Bom. 434
toxistigma Hmps. Rhyac. 54 13 a
Toxocampa Guen. 372
Toxocampa Guen. 320
trahea Sm. Chrysopt. 358
trabealLs Scop. Erastr. 283 . :
trabealh Scop. Erastr. 284
trabeata Scriba Erastr. 283
Trachea Tr. 187
tragopoginis A^. Amph. 159 . :
Iragopog'tn'is fj. Ampli. 158
trajectti Wkr. Acanth. 385
trajccta Wkr. Plat. 379
tranquilaris Btlr. Ses. 210
transbaikalonsis Stgr. Sid. 100
transbaikalcu.sis .S7(;r. Svngr. 3 4(i
transducta Wkr. Äz. 38"l . . t
transdtirta Wkr. Spod. 207
transfixa Wkr. l'hyt. 352
transiens B.-Haa-'f Catoc. 306
transiens Stgr. Rhyac. 54
transiens Zal. 7
translata Wkr. Rem. 333
transmittens Chr. Porph. 268 .■
transversa Guen. Ac. 301 . . ^
transversa Hufn. Eups. 144
transversa Moore Bryom. 110 '■
transversa Moore .Tanib. 2n0 .
transversa Moore Rap. 401
transversa Stgr. Aren. 236
transversa Tutt Eux. 26
transversa Warr. Aegle 243 .
transversa Wkr. El. 229
transversata Warr. Orym. 177
transylvanica H. -Schaff. Eux. 32
trapezina L. Cal. 230 ... .
trapezina L. Cal. 231
treitschkei Frlv. Pyrrh. 228 .
treitscliki Rsd. Scotogr. 68
tremuleti Tetens iMon. 90
iriangularis Hbn. Ophiusa 329
triangtüaris Moore Bom. 444
trianguläre Jfoore Rhyac. 42
triangularis Moore Rhyac. 43
triangiilaris Warr. Thal. 282
triangulum Costa Tar. 285
triangulum F. Gramm. 332
triangulum Hujn. Rhyac. 4 1
Triehoclea Grote 83
iricomma Esp. Rhyac. 44
tricuspis Esp. Cerapt. 93
tridenji I.. .A.cron. 14, 16
tridens Schiff. Acron. 16 . .
tritida Fi.wh.-Wald. Eux. 25 .
Trifidae Guen. 9. 259
Trifidinae 9. 10
trifolii Rott. Scotogr. 68 . . .
trifurca Ev. Eux. 25 ... .
trifurca H. -Schaf f. Eux. 25
trifurcula Stgr. Eux. 26 . . .
trigonalis Esp. Rhyac. 36
trigonalis Gtien. Dichr. 427 . .
trigonalis Guen. Dichr. 428
trigonica Alph. Rhyac. 47 . .
Triffonophora Tlbn. 190
Trigonophorn Hbn. 191
trigrammica Hufn. Mer. 229 .
trigutta Esp. Mon. 91
tri'linea R.- Baker Bryol. 200 .
(rilinoa de .Joann. Aut. 270
trilinea Schiff. Mer. 229
trilinealis Brcni. Aethia 397 .
trilinpali.<! Brem. Blept. 425
trilineata Leech Flamm. 2S3 .
trilinoata Leech Pangr. 406
trilineata Leech Pangr. 407
trimacula Schiff. Derth. 119 .
trimaculosa Esp. Apl. 78
trimantesalis Wkr. Pangr. 406
irimantesalis Wkr. Pangi-. 407
trhnendn Hl>n. Pol. 70
tripartita Btlr. Amph. 158
tripartila Hufn. Abr. 359 . .
tripartita Leech Blept. 424
.1 h
u a
18 a
71 d
46 h
18 a
3 f
12 e
15 g
72 h, i
lüg
48 b
51 n
52 g
71g
n f
38 c
65 k
74 1
Taf.
tripartita Leech Eustr. 281 . 52 e
tripartita T^eech Oropl. 193 44 d
Triphaona Hbn. 03
tripliaciioides Oberth. Eph. 318 63 g
triphacuoidcs Wkr. Anua 327 61 a
Tripliaenopis Btlr. 198
t riphaenopsis Oberth. Anart. 250 50 a
triplasia Hbn. Abr. 359
triplasia L. Abr. 358 .... 05 k
triplex Leech Zan.'l. Il!l . . . 7 1 li
tripuncta Curl. Ölig. 174
tripuncta Frr. Apor. 123 . . 30 b
tripiinctalis Brem. Bom. 431
tripuncta(a Btlr. l'hips. 144 . 35 d
triphri/'/iii Es,,. Dipl. 163
triqucira .sV/))7/. (ionosp. 344 62 k
triradiata Wkr. Tar. 285
triseriata Moore Rhyac. 49
trisignata Wkr. Harr. 197
tristalis Led. Bom. 434 .. . 73 t
tristalis T^ecch Aut. 270
tristicula Schultz Gonosp. 344 62 i
tristigma Steph. Rhyac. 45
tristigma Tr. Rhyac. 44
tristior Warr. Ath. 208 ... 42 h
tristis Breus. Rad. 216 . . . 45 i
trist is Btlr. Xod. 416 ... . 72 c
/r(.s/i.s F. Rhyac. 52
tristis Stgr. Eux. 33
trist'is Teich Acosm. 214
tri.ftrigosa Btlr. Ear. 296
tritici L. Eux. 32 6 k
tritici L. Eux. 33
iriturata Wkr. Spod. 207
irivenetica WIngn. Amyn. 275
troglodyta Frr. Metachr. 20
tropica Guen. Tar. 284
Trotoscnia Btlr. 423
truculenta 7^cf7. Rhyac. 54 . .
truncipennis Hmps. Streps. 229
trux Hbn. Eux. 30
tumefacta Warr. Ophiusa 329
tumidisigna Warr. Syngr. 346
tunicata Graes. Cosm. 154 . .
Turacina Püng. 248
turana Gr.-Grsh. Ear. 296
turana Stnr. Rhyac. 56
tivranica Ersch. Rhab. 20 1
turanica Spul. Pol. 71
turanica Stgr. Chamaep. 17
turatii Stndfs. Eux. 26
turbans Stgr. Eux. 35 ...
turhida Hirn. Sid. 98
turbida Holm. Plo. 75
turbulent a Warr. Ath. 211 .
tiu-ca L. llyper. 94 ....
turcella Stgr. llyper. 91
turcomana Stgr. Amph. 159 .
txircomannica Chr. Gracil. 160
turfosalis Woeke Schrankia 439
turpis Btlr. Phragni. 234 . .
iurpis Hmps. Berr. 276
turpis Stgr. lladula .86 . . .
turtur Hmps. Con. 148 . . .
Tyaiia Wkr. 295
tychoona Leech Parast. 169
typhae Thnbg. Arch. 237
tvphae Thnbg. Phragm. 231 . 49 a
tvphonia Mi'll. Antit. 137
ti/pica nisf. Mat. 202
typica TThn. Ilad. 79
typica /.. Naen. 62 14 g
typinota Btlr. Phyt. 352
tvrannus Guen. Adris. 362 . . 66 c, d
u.
Ufeus Grote 66
ulicLs Stgr. En. 233
uliginosa Bsd. Ath. 213
uliginosus H.-Schäff. Prox. 216
12 i
46 k
6e
64 b
24 k
42 d
7 f
45 c, d
23 a
38 e
42 a
73 1
49 b
20 f
36 d
INDEX.
507
vlvtea Schrank. Ampli. 15!)
rioihlaeiui l.ed. lls
t lotik'hopus Wlngrn. 32(1
iilviii' Hl>„. Non. 238 .. .
uiiibra HuJH. Pyi-rb. 227
utnbra Siyr. Khyac. 38
untbra View. Kliyac. 15
umhraijü Esp. l'yirli. 227
iiiiihrata Schultz Kph. 318
uiubratica Uoeze Styg. lüO
uiubiatica L. Cuc. 105 . .
unibiifera Atph. Khyac. 5(5
uinbima Guen. Alam. 338
uLubiistriga Alph. Cuc. 101
umbrivaga Krul. Lith. 279
unibiosa Jittr. Erch. 335
uiubrosa Btlr. Sypua 3(31 .
(uubrosa^ii.sp. Lithoph. 125
umbiosa Ilbn. Bhyac. 45 .
mnbrosa Hmps. Araeogn. ■103
imibiosa Leech Pangr. 407
umbiosa Warr. Hydr. 220 .
U)iibrosa IKAr. Eric. 363
uiubrosa Wkr. Nax. 331
imibrosalis Stgr. Zaud. 418
wnbrosus Grote Chlor. 24(5
umniinea Cr. Plat. 379 . .
uniovii Ev. Metackr. 21
uniovii Ev. Metachr. 22
uuaniinis Hbn. Parast. 108.
uuca Haw. Lup. 185 . . .
unca Schiff. Eustr. 280
uncana L. Eustr. 280
unctalis Stgr. Riv. 403 . .
unctus Chrint. Eux. 24 . .
uncula Ct. Eustr. 280 . . .
undata F. Caun. 333 . . .
undata Snell. Eul. 282 . .
undata Viev]. Am. 151
undosa Bkh. Am. 151
undosa Leech Triph. 63 . . .
undulana Hbn. Sarr. 290
undulata Moore Zancl. 418
undulifera Btlr. II. 276
unduligera Btlr. Blast. 381
unica Frr. Ölig. 174
uuica Leech Hadula 86 ...
unicolor Alph. Ilad. 79
unicolor Diip. Derth. 119 . .
unicolor Hbn. Eux. 34
unicolor Stgr. Ateth. 153 . .
xinicolor Stgr. Cal. 230 . . .
unicolor Stgr. l'ol. 72
luiicolor 7'utt Am. 152 . . .
unicolor Tutt Apl. 78 ... .
unicolor Tutt Bar. 67 ... .
unicolor Tutt Bomb. 122
unicolor Tutt Con. 148
unicolor Tutt Cosm. 154
unicolor Tutt Hyp. 435 . . .
unicolor Tutt Mon. 92
unicolor Tutt Ölig. 172 . . .
unicolor Tutt Parast. 1()7, 169
unicolor Wkr. Amphitr. 57
unicolor Warr. Con. 149 . .
unicolor Warr. Lithoph. 125 .
unicolor Warr. Ölig. 173 . .
unicolor Wilem. Sinna 294
unifasciata Min. Schöy. 251
uniformata Weym. Parast. 166
uniiormis Hmps. Born. 434
imiformis Stgr. (Jon. 149 . .
uniformis Stgr. Pol. 70
uniformis Stgr. l'orph. 269
uiüfornus Sirinh. Atli. 209
uniformis Su-iiih. .Spiiil. 206
uniformis Wiirr. Amph. 159
uniiormis ]\'arr. Anum. 388
uniformis Warr. ('on. 147 .
uniformis Warr. Gad. 292 .
uniformis Warr. Lup. 185 .
uniformis Warr. Parast. 1Ö5
48 e
46 g
38 f
26 f
13 f
26 d
61 h
67 b
30 g
10 c
71g
46 f
61 d
75 e
40 c
43 c
71 i
18 a
61 e
52 f
21 e
29 f
28 t
47 e
37 f
19 a
15 f
40 i
40 b, e
3(i f
30 i
41 a
75 c
36 g
70 f
36 a
53 b
43 d
39 f
uniformis Wlngrn. (Jlilor. '246
unilinea Sirinh. llam. 380
unimacula Stgr. Khyac. 44
unimacula Warr. Con. 147
unipuncla Haw. Sid. 99 . .
unipnncta Haw. Sid. 100
uiüpuncta Tutt Arch. 237 . .
unipuncta Warr. Ophiusa 330
uralensis Bart. Bomb. 123 . .
uralensis Bell. Phyt. 355
uralensis Ev. Phyt. 355 . . .
uraliensis Frr. Phyt. 355
Urania Friv. Tar. 285
iirba Wlngrn. Amyn. 275
urentis Leech Abr. 359
\irsina God. Eux. 31
urticac Hbn. Abr. 359
urticola Btlr. Boui. 434
ussui'icnsis Urem. Blast. 381 .
ussiu'ionsis Rbl. Hol. 271
usta Wkr. Eryg. 368
ustu'ena Bsd. Ath. 212
ustula Frr. Epun. 204 . . .
ustulata Btlr. Lithoph. 12() .
ustulata Hbn.-G. Epim. 204
uxor Hbn. Catoc. 305
^i.ror Hbn. Catoc. 312, 313
vaccinU L. Con. 147 ....
vacillans H.-Schüff. Eux. 31
vaciva Püng. Disc. 67
vaga Spul. Catoc. 305 . . .
vaga Stgr. Eux. 30
vagalis Wkr. Cat. 442
valdensis Bsd. Khyac. 50
Valeria Sieph. 135
valesiaca Frr. Bhyac. 48
valesicola Guen. Sid. 98
valida Hbn. Crino 131
valida Wlkr. Khyac. 49 . . .
vallantiui Oberth. Catoc. 313 .
vallesiaca Bsd. Khyac. 55 . .
vallesiaca Stn. Khyac. 52
vulligera Gmel. Khyac. 36
\alligera Haw. Eux. 32
v-argeuteum Esp. Phyt. 350 .
v-argenteum Esp. Phyt. -iöl
varia Alph. Eux. 32 J
varia Chr. Cateph. 376 . . .
i'aria Swinh. Khyac. 37
varia Vill. Khyac. 41
variabilis Bell. Ath. 212
variabilis Pill. Phyt. 354 . .
variago Stgr. Xest. 58
varialis Wkr. Episp. 380
varialis Fuchs Zancl. 417
variegata Aust. Pol. 73 . . .
variegata Leech Car. 29S
variegata Oberth. Auch. 197 .
variegata Oberth. Atr. 176 . .
variegata Spul. Lithoph. 126
variegata Stgr. Parast. 167
variegata TutI jVm. 153 . . .
variegata Tutt An. 253
variegata Tutt. Con. 148
variegata Tutt Dryob. 134
variegata Tutt tlyp. 435
variegata Tutt Sid. 179
variegata Warr. Amph. 158 .
variegata Warr. Erch. 335
variegata Warr. ilorm. 303 .
Vdriicotlis Delahaye Khyac. 38
rariolosa Wkr. Cosm. 359
varipes Wkr. Car. 298 . . .
vasava Btlr. Pangr. 409 . . .
vaulogeri Stgr. Cleoph. 115
vau-punctatum Esp. Con. 146
v-aureum Guen. Phyt. 351
vecordialis Stcinh. Hyp. 437
9 k
49 h
61 e
30 a
42 e
31 b
10 k
57 f
13 b, c
65 c, d
17 b
44 g
41 c
31 a
28 f
32 i
38 b
54 c
az m
71 h
24 f
35 h
vectis Curt. Bhiz. 235
vega Herz. Auom. 59
velans Wkr. Auch. 197
velata Stgr. Khyac. 30 . . ,
velata Stgr. Khyac. 43
velatipennis Btlr. Born. 431
velocior Stgr. Lept. 260 . .
velox Hbn. Lept. 260 ...
velox Tr. Lept. 260
velum Germ. Khyac. 38
velutina Ev. Sid. 97 ... .
velulina Ev. Sid. 98
venalba Moore Sid. 100 . .
venata Btlr. Üzaib. 275 . .
venata Hmps. Man. 162
venata Leech Blept. 424
venata Leech Eriop. 193
venata Leech Eriop. 195
venosa Bkh. Arsil. 12
venosa Btlr. Laph. 207
venosa Christ. Aed. 248 . . -
venosa Haw. Am. 150
venosa Hbn. Xaen. 62
venosa St^ph. Eux. 32
venosa Tutt Eux. 26
venosus Haw. Eux. 25
ventilabris F. Zancl. 417
venus Stgr. Eriop. 194
venusta Bsd. Antit. 136
venusta Leech Dryob. 135 .
venusta Leech Zal. 7 . . .
venustula Hbn. Psilom. 218
venustula Wkr. Spod. 207
verbasci L. Cuc. 109 . . .
verbasci L. Cuc. 110
verecunda Ev. Aren. 235
verecunda Püng. Eux. 34 .
vermiculata Leech Zancl. 419
vernana Hbn. Ear. 296 . .
veronica Hbn. Con. 147 . .
veronicae Btlr. Born. 433 .
veronica Hbn. Con. 145
vertieillata Guen. Phyt. 349
versicolor Oberth. Lith. 278
versicolor Stgr. Cleoph. 115
versicolor Stgr. Marg. 181 . .
versicolor Wkr. Aut. 270
resca Moore Galg. 217
respersa Brahm Orth. 61
vespertalis Hbn. Aegle 243
vespertilio F. Enm. 323 . .
vespertinu Tr. Aegle 243
vespertinalis Bmb. Aegle 243
vesta Esp. Anua 327 . . .
vestalis Hbn.-G. Eph. 316
vestalis Stgr. Porph. 269
vestigialis Esp. Pach. 79 . .
vestigialis Rott. Bhyac. 36
vestitalis Leech Blept. 425 . .
veterina Led. Parast. 165 . .
veternosa Püng. Eremop. 181
vetula Bsd. Orth. 61
vetula Hbn. Ipun. 228
vetusta Hbn. Xyl. 127 . . .
vetusta Wkr. Cort. 339 . . .
vexabilis Wlngrn. II. 276
vexilliger Christ. Pyrrh. 227
vialis Moore Mal. 276 . . . .
vialis Moore Kis. 293
vlcaria Püng. Lup. 186 . . .
viciae Hbn. Tox. 373 . . . .
vicina Alph. Crino 131
vicina Rom. Ath. 212
vicina Stgr. Ath. 213 . . . .
victorina Sodoj. Pyrrh. 228
vidua Frr. Symp. 255
vidua Hbn. An. 253 . . . .
vidua Stgr. l'ol. 73
vidua Stgr. Khvac. 43 . .
vigens Btlr. Bliynch. 429 .
vigilans Grote Hill. 123
viguraea Püng. Eux. 29
51 b
51 b
23 k
24 c
52 b
39 c
75 a
44 e
33 a
1 f
45 i
27 g, h
/ e
74 h
53 h
35 h
75 c
48 k
59 b
<a a
39 g
31 c
62 e
43 f
68 g
45 f
46 g, h
50 c
18 c
9 h
72 k
6 c
508
rN]:)EX.
HO
vilis Ubi\. Eux. 31
viliti lihn. Parast. 171
li/licoidcs Hllr. JOpist. 6
villiersü Oue». Kux. 27 .
viniinalis /'. Bomb. 122 .
riiw/aUs TI'Ar. Tath. 372
viiutunciila Uhu. Ölig. 17:i
vindelicia Frr. Jlydr. 22t>
viola Frr. .Faiitli. 2.58 . .
riola HinpK. 412
viola .S7<7C. Htcniin. 258
viola Slyr. .Slciimi. 259 .
violacea Hllr. Oitli. (U
vioUma li.-Srhajj. MiiT. 2;"
rioUiceti Slijr. J'aiast. l(i(i
violaecalis .s7</r. Zaiu-1. 118
violasoi'iis Jliiiji.i. Ilyss. 87
violotta Slijr. Toiph". 2()li
violotta Slijr. Uliyac. 51
virbia Cr. Caiin. 333 . .
rirhia Cr. Keni. 333
virens Bllr. Hole. 368 . .
virens Bllr. Eiir. (30 . .
vii'cns L. Calain. 240 . .
rire.sceti,i F. Chlor. 245
viresceus Hiiip.i. Hiyoni.
virosceiis 'J'iill 'Pripli. 03
virga TutI Acioii. 15, l(j
virgata Tntt Aiiipli. 158
rirgala Tiill ('osiu. 154
virgata Titll Kux. 27, 30, 32
v'trgala Tiill .Man. 102
virgata Tüll .Mon. 91
vii-gat^a Tüll Ölig. 172 ...
virgata TuU Bhyac. 42
vii'gata-pallida Tüll Kux. 20
virgaiireae Bsd. Cuc. 105 . .
virginalis Oberlh. Porph. 209 .
virijinea (Ixen. Porph. 200
Virgo SItjr. HMi
virgo Tr. ('allog. 190 ....
viriala Swiiili. ('rater. 07
viridana Walrli. Ijanipr. 133 .
viiidaria Cl. Protli. 400 . . .
viridata Rayu.^u Polvph. 19S
riride Reiz Ear. 29o'
viridieincta Frr. Kum. 130
viridicolor Kriil. Myct. 233
viridimargo Warr. Bis. 293
viridis Leech Dascoch. 11 . .
viridis Stt/r. Isochl. (il . . .
viridis SIt/r. Phyt. 355
viridis SIgr. Porph. 208 . . .
viridis Tiill .Mctaihr. 21
viridin-litwdta lieh. Hyl. 297
viridisipiama (iiieii. Erastr. 2St
viridissiina Sl</r. fsofhl. 04
viridula (inen. Poriih. 204 . .
viridula Slyr. ("ryps. 133 . .
29 i. k
41 a
50 h
50 h
. 20
K
11
c
. 01
'■
07
h
14
a
. 48
R
32 f
71 d
14 g
2 b
15 (■
52 h
51 e
32 g
viscariae Guen. llariii. 77
viscosa Frr. lladj. 221 ... 17
vitalha Frr. Tali>. 199 ... 14
vit.-lliiia Hhii. Hid. 97 .... 23
vithoroides Leei-h Oi)hth. 8 1
vitta Fsp. ICux. 33 7
Villalba Tr. Talp. 199
vittata SUjr. Hhyac. 37 . . 8 i
vittatus llair. llyp. 435
vivida lA'ech Diphtheroc. 11. 2
vivida W<irr. Catoc. 308 . . 50
v-iiiiiius Obcrlli. Plivt. 353 . . 05 .
v<deuiiiea Hllr. V:\Uw. 312
volloiii Lucas Pscudaui. 182
vidiipia Titill. llypcr. 94
vtilcauca Hllr. 'Pox. 374
v\ilgaris Hllr. Atr. 170 ... 41.
vuliK-rata Hllr. Ölig. 174 . . 41 ;
vulpccula l,ed. Cosni. 155 . . 28 :
vulpina Ev. Cosm. 155
vulturina Frr. Crino 131 . . 32 i
viiUurina H.-Srkäfj. Orino 132
vutoria .S'/o« Scs.'24 0 . . . 18 1
viileria Sloll Scs. 239
w.
wagneri H.-Schäff. Porph. .201
warionis Oberlh. Aiiic|)li. 115 .
wafanabii Iloll. Svpii. 307
walorsi -V. C. l{<M.<<rh. Az. 243
woisseubornü Frr. Rhyac. 41
westermanni Stgr. Rhyac. 50 .
whitei Rbl. Centr. 182
whitolvi Bllr. IIvp. 435 . . .
wicliti Hirnchke lladj. 221 . .
iviiiiiiierü Tr. Phyll. 274
wiskotti Piiiui. Min. 327 . . ()3 g
wiskotti Slandf. Rhyac. 51
wismariensis Sehmidi Non. 239
vviströmi iMmpa An. 253
wit/etunanni Sliidfs. Spiid. 15il 30 i
w-latinum Esp. Pol. 71 . . . 10 g
wnckei Moe.ichL Rliyac. 50
woUastoni B.- Haker Chut. 19(i
wollastoni Rolh.-iek. Porph. 20S 51 n
wredouri Cosla (lur. 107
wullsfhlegoli l'üng. Ath. 2ln 15 b
wut/dorfl'i l'iiiKi. Mirr. 300
xanlhocvanea Hh>i. Harm. 1
xanthe Woodf. Rhyac. 39
xanthcnes O'eriii. Ilydr. 227
.ranihene.s Ocrin. llydr. 225
xanthiana Sb/r. Isocld. Ol .
51 c
24 g
9 b
11 b
73 h
17 b
xanthiodes Hmps. Ivix. 33 7 c
xanthochloris ö.kc/, Polyiih. 107 1 I u
XiiiithiK'cIa Ihnps. 225
XMrilhoi;i;iplia .SVA;//. Rhyac. 10 lud
XiMilliiilciicii llmp.s. 273
Xiiiilhnlcuca Sli'pli. 145
Xiiiilliiiiiiaiitis Warr. 18
\.inllionii-.ta Ulm. .Viitil. 137 33 h
.niiilliuplnlii Wkr.KiU: 209
Xanlliiithrix //. Ediv. 257
xaiithyndima Hsd. Cosm. 359 00 a
xaiippc Hllr. Kph. 319 . . . 57 d
xcna Sb/r. .Manob. 81 ... . 21 d
X( lanipclina E.sp. Atcth. 153 28 f
xciaMtb.-mi Hxd. Cuc. 108 . . 27 d
Xi'slia Hb». 58
xestiodes Hmpx. Xest. 58 . . 13 i
x-notata Haw. hup. 185 . . 13 c
x-signata Slyr. Acron. l(i
.r-siynala Slyr. Acron. 15
Xylinn Tr. 127
Xyloinanla Ilnips. 88
XvlKMioia .s7(//-. 222
Xyh.|ihylla Jlmp.s. 325
yerburyi Btlr. Aleuc. 392
ypsilon Bllr. Gorb. 175 ... 12 b
vi)siloii Rdll. Rhyac. 37 . . . 8 c
'i/psibni S.liii/. Sid. 179
yvanni Dii/t. Clcoph. 115 . . 24 f
X.
zaehii Hhlsch. Pol. 75
/alissa Wkr. 7
zalmumia Bllr. Catoc. 307 . 55
%aiirIo!;iiatha Led. 410
zoap Diip. Sid. 99 25
•/.(■ituna SUp-. Rhvac. 55
■/.clloralis iVoeke Zancl. II 7 7 1
zelleri Chri-sl. Ueter. 180 . . 11
zelleri H.-Schäff. Aiiom. 59
zelotypa Led. Brachyx. 227 . 40
zemblica Hmps. An. 253 . . 5(i
zeta Tr. Crym. 170 41 ^
sela Tr. Crym. 177
Zethos Rnd'j. 405
Zclhes lliiib. 400, liio. lin
zetina Slyr. Ci-ym. 177
zctterstcdii Slyr. .Svni]). 255 50 i
zilla Hllr. Bom. 432 .... 73 :
r.illa bllr. Bom. 433
zinckenii Tr. Lithoph. 125 30
zollikoferi Frr. Sid. 178 .. . 41
sonali.i Wkr. Corg. 272
zosimi Hb». Phvt. 318 ... 04 (
— =»S)C=.-
Berichtigungen und Zusätze zu Band 8. 509
Berichtigungen und Zusätze zu Band 3.
8. () Zeile !(• v. u. liintcr chinensis jonn. nov. setze (l e).
O. junebris Moore setze: (Bd. 1 1 . Taf. 3 f).
minor (tb. nov. setze (2 b).
degener Hbn. statt (2 e) setze (2 e, f).
albonigra Herz setze (75 g).
nigricans Leech setze (75 g).
(W i setze: ?, 3 k S)-
unctus Christ, statt (18 a) setze (12 d).
matritensis Vasqnez ist (12 e) zu streichen.
subatratus Haw. setze (5 d).
obscura Frr. setze (5 f).
polygonides Stgr. ist (6 b) zu streichen.
atlantica statt (9 f) setze (15 1).
innuba statt (9 e) setze (9 f).
prosequa setze hinzu: (9 d).
subpurpurea setze hinzu: (9k).
20 V. o. fehlt am Rande ,,o6rtecto".
16 V. u. hinter larixia setze (12 1) statt (21 i).
der Gattung Actinotia ist einzufügen:
42a. Gattung-: Aiicliiuis Hbn.
Sauger entwickelt: Stmi glatt; Palpen schräg vorgestreckt, 2. Glied dicht beschuppt, Fühler des ^
bewimpert. Thorax und Hlb geschöpft, Hintertibien zwischen Mittel- und Endsporen einen einzelnen Sporn
aufweisend. Vflgl lang und schmal mit gezacktem Saum. Typus A. conwm Schiff.
A. comma Schiff. ( = tanaceti Esp. detersa Esp., petrorhiza Bkh., indicatura Wkr.) (75 1). Vflgl hellgrau,
dunkelgrau bestäubt; längs der Submedianfalte ein weißer, schwarz unterstrichener WurzeLstrich. Ring- und Xie-
renmakel blaß mit grauer ]Mitte und schwarzen Säumen, die Ringmakel flach und bis zur Berührung mit der
Xierenmakel ausgezogen; die Linien sehr schlecht gezeichnet außer an der Costa, wo sie durch dunlvle Sc'hräg-
striclichen bezeichnet sind; Adern fem schwarz; Subterminallinie schräg und gerade von unter dem Apex
zum Ird ziehend, in den Intervallen mit schwarzen Wischen bezeichnet: auf der Submedianfalte steht vor ihr
ein weißes Fleckchen und dahinter ein schwärzlicher Fleck der in einen größeren dunkehi Saumfleok ausläuft ;
Fransen grau. Hflgl weiß mit dunklen Adern und matt grauem Saumschatten, der beim $, dessen ganzer Hflgl
einen grauen Ton zeigt, viel intensiver ist. Fransen weißlich. Eine in Süd-Europa gemeine Art: Frankreich,
Schweiz, Deutschland, Oesterreich. Ungarn, Südwest-Rußland; in Asien in Armenien, Klein- Asien. Persien
und Kurdistan. — Die Rp wird als schieferfarben beschrieben mit dunlileren Strichen; Rücken- und Xeben-
rückenlinien dunkel; SeitenUnien breit und braun; an Berberis.
S. 66 Zeile 11 v. u. vor ,,Unterfamilic Hadeninae" setze ,,4".
S. 89 ,, 1 v. u. hinter rufescens Tutt setze (22 b) statt (22).
S. 90 .. 30 V. o. hinter ininiaculata Stgr. setze (22 c) statt (22).
S. 100 ,, 15 V. u. hinter fuscovenosa Math, setze (25 k).
S. 102 ,, 7 V. o. vor ,,Unterfamilic Cucullianae setze ,,5".
S. 104 ,, 10 V. o. hinter propinqua Ev. setze: (28 a).
S. 104 sechster Randnamen: setze umhri.striga statt umbristigra.
III 65
s.
8 .
. 11
V.
0.
s.
11 ,
, 17
V.
0.
s.
12 ,
3
V.
u.
s.
13 .
. 24
V.
u.
s.
15 .
. 18
V.
o.
s.
17 ,
; if-i
V.
u.
s.
24 ,
, 24
V.
u.
s.
24 ,
7
V.
u.
8.
25 .
9
V.
u.
S.
26 ,
, 24
V.
u.
s.
28 ,
.-)
V.
u.
s.
42 ,
, 11
V.
u.
s.
42 .
, 19
V.
u.
8.
42 .
, 21
V.
o.
S.
44 .
1
V.
o.
8.
49 ,
, 20
V.
0.
8.
53 ,
. 16
V.
u.
S.
65 ,
4
V.
u.
510 Berichtiguiigoii und Zusätze zu Band ;?.
S 117 Zeile 10 v. o. hinter pUttyptera setze: (28c).
8. 11!» ., 16 V. o. .. Scillae Chret. setze (28 c).
S. 13;) ., 1:5 V. u. .. cortex Alph. setze (28 e).
S. 157 ,, 1 V. o. vor Subfaniilio Amphipyrinae setze ,.6."
S. 168 ,, 24 V. o. hinter fuscata ab. nov. ist (■40 c) zu streichen.
S. 189 ,, 23 V. o. hinter alhidisca setze: (42 1).
S. 202 .. 7 V. u. hinter gnorima Pihtg. setze (40 c) statt (4(i e).
8. 217 .. 13 V. o. hinter mandane Bruce) ist (äO a) zu streichen.
8. 217 ,. 20 V. II. ergänze den Rancbiamen ,,6«i/e>"('".
8. 217 „ 7 V. u. für abbreviata Ilmps. setze: albiviata Ilmps.
S. 218 „ 12 V. u. für Propsalla setze: Prospalta.
S. 237 Zeile 15 v. o. Archanara hessii Bsd. (49h) wiirde hier als Synonym zu dissoluta Tr. gezogen.
Es ist aber mögUch, daß hessii eine eigene Form bildete, größer und dunkler als typische dissoluta. Sie kam
frülier in Teichen bei Darmstadt in Deutschland vor und im Whittlesea und Haxley Meres in England, ist aber
an beiden Fundorten ausgestorben infolge Trockenlegung der Sümpfe.
8. 245 Zeile 1 v. o. vor Ifntcrfainilic Melicleptriinae setze ,,7.".
S. 250 ,, 1 V. o. vor Unterfamilie Heliothidinae setze ,,8.".
S. 259 ,, 23 V. u. vor Subfamilie- Erastrianae setze ,,9".
S. 267 ,, 22 V. u. hinter gueneei Spul, setze (52 a, als grata).
8. 270 ,, 23 V. o. hinter gayiieri setze (52 a).
8. 273. Der Name Xantholeuca ist zweimal für eine Gattung vergeben worden (vgl. S. 145, 47. Gat-
tung). Es ist daher an dieser Stelle (S. 273) dafür zu setzen: 19. Gattung, Chionoxantha Hmps.
8. 273 Fußnote: setze: Bd. 2, 8. 295 statt 293.
S. 275 Zeile 27 v. u. hmter brunnea Leech setze (51 m) statt (51 n).
8. 280 ,, 21 V. o. hinter munda Leech setze (52 e) statt (22 e).
8. 282 ,, 10 V. o. für undata setze ,,undulata'.
8. 285 ,, 21 V. o. bei ,,urania ist zu ergänzen: (52 h, i).
S. 287 ,, 1 vor ,, Subfamilie Eutelianae" setze ,,10."
8. 288 ,, 7 V. o. setze grabczeuwskli statt grabeczenskü.
8. 288 ,, 2 V. u. vor ,,Sul)fainilic Stictopteriiiae'" setze ,,1I."
8. 289 ,, 17 V. u. vor ..Subfamilie Sarrothripiiiae" setze ,,12."
8. 290 ,, 7 V. u. setze chamaeleon statt chamaleon.
S. 293 ,, 7 V. u. vor ,, Subfamilie Acontianae" setze ,,13."
8. 296 ,, 14 V. o. zu chlorophyllana setze: (53 h).
S. 301 ,, 11 V. o. zu tran.wersa setze (152 m, n) statt (52 m).
S. 301 , 10 V. u. vor ,, Subfamilie Catocalinae" setze ,.14."
8. 305 ,. s V. u. hinter deducta ist (63 d) zu streichen.
8. 310 ,, 1 V. o. zu leech! setze (63 f) statt (63 e).
8. 310 ,, 15 V. o. hinter atlianda Bsd. setze (56 e) statt (56 a).
S. 316 ., 17 V. o. zu davidi setze (63 e) statt (63 f).
8. 317 ,, 25 V. o. zu fumiplaga setze (57 o) statt (57 b).
Berichtigungen und Zusätze zu l?and 3. Berichtigungen zu den Tafeln. 511
S. 317 Zeile "> v. u. zu connexa setze (Ö7 c) statt (57 f).
S. 318 ,. 2 V. o. zu fasciata ergänze: (57 d).
S. 319 .. 10 V. o. lies „Tafel" .statt „Insel".
S. 321 ,, 20 V. u. zu endoleuca setze (58 a, b) statt (58 a).
S. 323 ,, 14 V. 0. zu macrops setze (58 e).
S. 326 .. 5 V. u. zu lunaris setze (60 d, e) statt (60 e).
S. 327 „ 3 V. o. zu rufa ergänze: (60 e).
S. 327 „ 20 V. u. setze separans statt superans.
S. 329 ,. 19 V. o. zu albivitta setze (61 b) statt (61 h).
S. 339 „ 1 V. o. zu squaleiis setze (62 e) statt (62 e).
S. 341 .. 24 V. u. setze sequistria statt sesquistoria.
S. 343 „ 25 V. u. zu illuminata»etze (62 h, i) statt (62 i).
S. 344 ,, 2 V. u. setze devergetis statt divergens.
S. 345 ., 8 V. u. zu gemmifera setze (64 c) statt (64 e).
8. 346 ,, 24 V. o. setze microgamma statt misrogramma.
S. 357 ,, 22 V. u. hinter separanda -spec. nov. ergänze: (65 h, als abrostoloides).
S. 364 ., 11 V. u. ergänze: ,,flavipuncta form. nov. (67 a) ist eine Form von jumosa, bei der die
Nierenmakel gelb ist."
S. 365 am Schluß der Seite ist hinzuzufügen:
S. amplifascia spec. nov. (67 e). Gleicht der kirbyi, aber die Mittelbinde und die sie begrenzenden
Linien stehen senkrecht statt schief, und sie ist viel breiter und in ihrer ganzen Breite gleichförmig. Kommt in
West-China und Japan vor, sowie in den Khasia-Hills in Assam.
S. 366 Zeile 12 v. o. zu albifusa ergänze: (67 d, als albime.dia\
S. 372 ,. 3 V. u. setze glycyrrhizae statt glycyrrhiza.
S. 375 ,. 10 V. u. zu sericeuni setze (69 b) statt (68 b).
S. 376 ,, 6 V. u. zu rufiini.vl'i setze (68 i) statt (67 i).
S. 397 ,, 2 V. u. setze ,,Laspeyria" statt Laspheyria.
S. 39? ,. 15 V. u. setze nisseni statt nysseni.
S. 404. Die auf Tafel 71 e abgebildete Form coslipinnosa ist nicht mehr paläarkti.sch und irrig abge-
bildet; vgl. das bei die er Art in Bd. 11 Gesagte.
Berichtigungen zu den Tafeln
(soweit nicht schon im Text berichtigt).
Taf. 1, Aiifsciirift : setze Atjarinlidae statt Acaristidae. Taf. 32 c für vuhariua setze (•»^/»Hwa.
,, 7 e für peporita setze peperkln. ,. 40 I für longestriata setze loiigisiriata.
,, 12 d für glarivena setze clarircna. ,, 4 2h für lentuia setze dcnlina.
„ 15 k für lanzarolis setze lanzaroicnsis. ,, 45 Aufschrift, für rrospalta setze Propsalla.
„ 17 a für oehracea setze oleracea. ,, 51 a für luteifascialis setze liiiefa.<icialis.
„ 22 i für contracta setze contacta. „ 51 f für scitiilosa setze siticulosa.
„ 23 und 24, in der Aufschrift satze Sideridis für Ijeucania. „ 52 e für argentula setzet argenfaia.
„ 24 b für dactylids setze daclylidis. „ 52 f für delefta setze deleta.
„ 31 e für lunigera setze lunifera. ,, 57 für thalamus setze Ihalantos.
Von abgeliildeten, meist unerheblichen Abweicliungen, die im Test nicht eingehender behandelt sind, gehören:
Tat. 8 b iniermedia zu Rhyacia s-^nescens Stgr. Taf. 44 k brunnea zu Talpophila matura.
,, 8 h ruiovirf/atn zu Rhyacia festiva Schiff. ,, I t k depicta zu Talpophila matura.
„ 10 i iberica zu Rliyacia llbn. ,, 52 l confluens zu Erastria trabealis.
„ 42 c riiia zu Luperina testacea Ilbn.
fdxxt.D Arnes, Jede Sammlung
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V. virgo, bremeri, discobolus, romanovi, actius und var.,
rhodius, delphius variet., stnbbendorfi, Col. Staudingeri,
aurora, Apor. hippia, Neptis speyeri, thisbe, philyroides,
Lim. ussuriensis, Apat. nycteis, Satyrus abramovi, regeli,
Ereb. v. jordana, versch. Pararge, Epinephile, Lycaena,
Thecla etc 45.— <=«
100 Stückdc. in Tüten, in ähnlicher Zusammenstellung 2.5. — oU
100 Stück do. gespannt, nur vom Amur .... 50. — &//
100 Stück do. in Tüten nur vom Amur 30.— ^U
100 Stück do. gespannt, nur aus Zentral-.\sien und
Turkestan 35.— c//
100 Stück do. in Tüten, nur aus Zentral-Asien und
Turkestan 25.— -Jl
30 Stück Spinner, gespannt, darunter Sat. schenki,
Arct. dahurica, intercalaris, glaphyra in versch.
V^ar., Erschoft'i, Nehvelsk. albonubilus, seit. Dys-
pessa, Holcocerus etc 25. — cU
50 Stück Spinner gespannt, wie die vorigen und noch
mehr gute Arten, wie Fentonia ocypete, Drymo-
nia lineata, Phalera flavescens und assimilis. Na-
data splendida u. a 50. — =//
100 Stück Noctuen, gespannt, in .50—00 Arten, mit
feinen und seltenen Agrotis. Mamestra, Cncullia,
Palpaugula, Leucanite.s, Catocala, Plusia, man-
darina etc iö.— cU
200 Stück do. gespannt in ca. 100 Arten, mit noch
mehr seltenen Arten 100.— cÄ
100 Stück Noctuen, in Tüten, v. Amur und Zentral-
Asien, worunter sich ebenfalls viele seltene und
teure Arten befinden 25. — cÄ
100 Stück Spanner, gespannt, mit vielen guten Arten 25.— =//
100 Stück do. in Tüten, mit vielen guten Arten . . 15.— ^U
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