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Full text of "Die Gross-Schmetterlinge der Erde : eine systematische Bearbeitung der bis jetzt bekannten Gross-Schmetterlinge"

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Die 


Qross=Schmetterlinge 

der  Erde 


^^=  Eine  systematische  Bearbeitung  ^=^ 
der  bis  jetzt  bekannten  Gross-Schmetterlinge 

In  Verbindung  mit  namhaftesten  Fachmännern  herausgegeben 


Von 


Prof.  Dr.  Adalbert  Seitz 


STUTTGART 

Verlag  des  Seitz'schen    Werkes   (Alfred   Kernen) 
1914. 


Alle  Rechte  vorbehalten. 


Druck  von  H.   I-aupp  jr,  Tübingen 


L  Abteilung: 


Die  Gross-Schmetterlinge 


Palaearktischen  Faunengebietes 

3.  Band:  Die  eulenartigeti  Nachtfalter 

Mit    75  kolorierten  Tafeln  (433S  Figuren). 


Vorwort. 


Nachdem  vor  genau  einem  Jahre  der  zweite  Band  der  paläarktischen  Abteilung  der  „Großschnictter- 
linge  der  Erde"  abgeschlossen  worden  ist,  übergeben  wir  heute  den  dritten  der  Oeffentlichkeit.  Die  günstige 
Aufnahme  der  bisher  erschienenen  Bände  macht  mich  sicher  in  dem  Bewußtsein,  daß  auch  diesem  die  nachsich- 
tige Beurteilung  zuteil  werden  wird,  die  in  den  maßgebenden  Kreisen  die  früheren  Bände  gefunden  haben. 
Im  Gegensatz  zu  den  beiden  seither  erschienenen  Bänden  entstammt  der  vorUegende  bis  auf  das  erste  kurze 
Kapitel  der  Feder  nur  eines  Bearbeiters,  des  durch  seme  zahh-eichen  hervorragenden  Arbeiten  hinlänghch  be- 
kannten Herrn  AV.  Warren.  Von  den  Abbildungen  süid  80 — 90*^o  nach  der  Natur  hergestellt  und  viele 
davon  sind  die  ersten  Reproduktionen  bisher  noch  nirgends  abgebildeter  Arten.  Sie  smd  mit  soviel  Treue  und 
Sorgfalt  hergestellt,  als  der  überaus  geringe  Preis  von  durchschnittUch  weniger  als  einer  Mark  für  die  Lieferung 
es  zuließ.  Von  den  über  4000  Abbildungen,  welche  die  paläarktischen  Noctuiden  illustrieren,  sind  gut  *  5  nach 
Originalen,  die  Herr  Dr.  W.  v.  Rothschild  aus  dem  Tring-Museum  zur  Verfügung  zu  stellen  die  Güte  hatte, 
wofür  Ulm  hier  der  aufrichtigste  Danli  ausgesprochen  sei.  Ohne  die  Schätze  dieses  überaus  reichen  Museums 
wäre  eine  Illustrierung  nach  der  Natur  in  auch  nur  annähernd  vollständiger  Durchfülirung  nicht  möghch  ge- 
wesen. 

Für  ganz  besonders  dienhch  habe  ich  es  gehalten,  die  nordost-asiatische  Fauna  in  einer  Vollständigkeit  zu 
brmgen,  welche  die  zahlreichen  Sammler,  die  sich  auf  die  paläarktische  Fauna  beschränken,  in  den  Stand  setzt, 
die  von  dort  bezogenen  Formen  richtig  zu  bestimmen.  Ich  habe  daher  zahh-eiche  Tj^en  aus  den  Sammlungen 
von  Leech,  Pryer  und  Wileman  in  London  abbilden  lassen,  was  teils  durch  Herrn  Horace  Knight,  teils  durch 
Miss  Prout  in  geradezu  mustergültiger  Weise  ausgeführt  wurde,  und  es  ist  mir  eine  angenehme  Pfhcht,  hier 
meinen  aufrichtigen  Dank  für  die  Sorgfalt  zu  sagen,  die  auf  die  Anfertigung  von  Vorlagen  verwendet  worden  ist. 
Eme  weitere  Anzahl  von  Abbildungen  wurde  von  Typen  abgenommen,  die  Herr  R.  Püxgeler  in  dankens- 
werter Weise  zur  Verfügung  stellte,  und  so  gelangten  wir  in  den  Besitz  fast  sämthcher  abbildenswerter  ilodelle 
(gegen  4000  Formen),  deren  Komplettierung  wir  dadurch  erreichten,  daß  die  ausgezeichneten  Abbildungen  auf 
Sir  George  Hampsons  vorzüglichem  Katalog,  aus  Romanoff  und  aus  Charles  Oberthürs  ,,Ktudes"  zur  Aus- 
füllung der  Lücken  kopiert  ^^'urden.  Ei"stere  sind  ebenfalls  meist  nach  Vorlagen  des  Herrn  Horace  Knight 
ausgeführti  und  dürften  dadurch,  ebenso  wie  die  anerkannt  vorzüglichen  Bilder  in  Romanoff  und  Ober 
THLTR,  jeder  Kritik  standlialten. 

Die  Lepidopterologen  des  Kontinents  wkd  die  Angabe  interessieren,  daß  die  meisten  in  Britannien 
vorkommenden  Noctuiden  nach  britischen,  nicht  nach  kontinentalen  Stücken  abgebildet  sind.  Es  existieren 
hier  Nuancen-Unterschiede,  die  zwar  nicht  erhebhch  sind,  aber  doch  verschiedene  Foi-scher,  wie  z.  B.  Tutt,  zur 
Verleihung  eigner  Benennungen  veranlaßt  haben.  Mehrfache  Zuschriften  und  die  Aeußeningen  unreifer  Kii- 
tiker  bezeichneten  solche  Darstellungen  mehrfach  zu  Unrecht  als  ,,in  der  Grundfarbe  verfehlt"  und  lieferten 
dadurch  den  Beweis,  daß  die  Färbungs-L^nterschiede  tatsächhch  selbst  von  weniger  geschulten  Augen  deutlich 
wahrgenommen  werden.  Ich  habe  daher  den  Bearbeiter  der  Noctuiden  gebeten,  die  anfangs  nicht  geplante 
eingehende  Behandlung  der  sehr  zahlreichen  TLrTT'sclicn  Abberrationsnamen  durchzuführen,  obwohl  dies  für 
ein  so  umfangreiches  A\'erk  als  nicht  immer  geeignet  erscheinen  könnte.  Der  Umfang  des  dritten  Bandes  ist 
dadurch  allerdings  nicht  unerheblich  über  das  anfänglich  veranschlagte  Maß  von  40  Bogen  hmausgekommen 
und  die  Zahl  der  Lieferungen  von  25  auf  33  erhöht  worden.  Da  aber  der  Preis  (von  ca.  Mk.  30. — )  für  500  Seiten 
Te.xt  und  über  4000  Abbildungen  für  die  Subskribenten  immer  noch  ein  unerreicht  geringer  ist,  so  haben  wir 
geglaubt,  auf  Zustimmung  zu  dieser  kleinen  Ueberschreitung  rechnen  zu  dürfen.  Während  bei  den  Tagfaltern 
und  Spinnern  oft  ein  Hinweis  auf  die  Tafehi  jede  Beschreibung  überflüssig  erscheinen  ließ,  ist  eine  wenn  auch 
oft  kurze  Charakterisierung  bei  den  Noctuiden  trotz  aller  Abbildungen  durcligeführt  \\orden,  in  der  .\nnahme, 
daß  bei  der  großen  Aehnlichkeit  mancher  Arten  untereinander  einerseits  und  der  großen  Variabilität  gewisser 
Spezies  andererseits  eine  Diagnose  als  eine  sehr  wirksame  Unterstützung  der  Abbildung  unter  allen  l'mständen 
wünschenswert  sein  dürfte. 


II  VORWORT. 

Was  die  Abkürzungen  der  Autornamon  betrifft,  so  sind  wir  in  dieser  Hinsicht  von  dem  seitherigen 
Schema  mehrfach  abgewiclien,  entsprecliend  unserem  Verhalten  in  den  l)eidcn  frülier  abgeschlossenen  ]5än(len. 
Der  Grund  hierzu,  der  nicht  immer  erraten  worden  zu  sein  scheint,  hegt  in  den  zahkeiclicn  Verweclislungen,  die 
aus  der  Unklarheit  der  landläufigen  Abkürzungen  resultieren.  Abkürzungen  wie  ,,WaH".,  die  Wall.vce  und 
Wallexoren  heißen  können,  „Rbr.'"  (Rambur,  Ruber),  ,,God."  (Godart,  Godman)  ,,Butl."  (Büttel,  Butler), 
„Dru."  (Drury,  Druce)  etc.  sind  in  der  deutschen  Ausgabe  durch  andere  {Rmb.,  Röb.,  Wkr.,  Btlr.u»w.)  er- 
setzt worden,  welche  den  Vorzug  der  Eindeutigkeit  haben. 

Die  georgaphi.sche  Abgrenzung  des  Gebiets  ist  die  der  früheren  Bände.  Alle  J.,änder  des  altweltlichen 
Nordens  mit  einem  frostreichen  Winter  sind  als  paläarktisch  behandelt,  so  Japan,  Korea,  China  nördhch  vom 
Yangtsekiang,  das  tibetanische  Hochland  und  die  daran  grenzenden  Distrikte  von  Kasciimir;  alle  Gegenden 
ohne  eigentUciien  Winter  sind  davon  ausgeschlossen.  Dabei  sind  mir  in  erster  Linie  meine  eigenen  Beobachtungen 
maßgebend  gewesen,  da  der  Eindruck,  den  man  beim  Sammehi  in  einer  Gegend  erhält,  oft  erheblicii  von  dem 
abweicht,  den  eine  faunistische  Statistik  ergibt,  bei  welcher  die  größte,  kaum  je  anzutreffende  Seltenheit  gleich- 
wertig neben  den  häufigsten  Cliaraktersciimetterlingen  einer  Gegend  figuriert.  Eine  Statistik  paläarktischer 
Falter  zeigt  uns  die  Gattungen  Parnassius,  (Jolias,  Erebia,  Sesia  usw.  in  den  Listen  als  überwiegend  und  oft  in 
sehr  großer  Formenzahl  vertreten ;  tatsächlich  sind  aber  diese  Gattungen  gerade  nicht  charakteristisch  wegen  ihres 
sporadischen,  seltenen  oder  lokalen  Auftretens,  und  als  charakteristisciiste  Gattungen  zeigen  sich  gerade  solche, 
deren  geringe  Arten-  oder  Formenzahl  sie  in  den  statistischen  Listen  zurücktreten  läßt,  wie  Gonepteryx,  Vanessa, 
Uoenonympha,  Xylina  usw.  Ich  bin  hierin  ganz  den  Eindrücken  gefolgt,  die  ich  bei  meinen  Studien  in  Ost- 
asien erhalten  habe,  wo  ich  16mal  und  zu  allen  Jahreszeiten  sammelnd  die  südpaläarktische  Grenze  überschritt. 
Eigentliche  Uebergangs-Gebiete,  wo  die  bei  mehrtägigem  Sammeln  angetroffenen  Arten  zu  ca.  50%  sichtlich 
paläarktische,  zu  50%  aber  unbestritten  indische  Formen  darstellten,  habe  ich  nicht  angetroffen,  und  —  außer 
vielleicht  in  Kaschmir  —  dürften  solche  aucii  kaum  in  dem  Maße  existieren,  wie  gewöhnhch  angenommen 
wird. 

Das  angewandte  System  der  Noctuidae  hält  sich  im  allgemeinen  an  das  in  Hampson's  hervorragendem 
Werk  gebrauchte.  Lederer's  (übrigens  veraltetes)  System,  dessen  Beiseitesetzung  die  Kritik  hat  geglaubt  rügen 
zu  sollen,  kam  sciion  darum  nicht  in  Betracht,  weil  es  Lederer  selbst,  der  es  doch  wohl  gekannt  haben  muß,  als 
in  einem  auch  die  Nichtpaläarktiker  enthaltenden  Werk  unverwendbar  bezeichnete.  Im  übrigen  hat  es  von 
Anfang  an  nicht  in  meiner  Absicht  gelegen,  in  den  ,,Großschmetterlingeii"  eine  systematische  und  reformatorische 
Neuschöpfung  zu  liefern,  sondern  ein  praktisches,  zeitsparendes  und  billiges  Bestimmungswerk,  das  in  erster 
Linie  helfen  und  anregen  soll.  Für  systematische  Beweisführungen,  die  einer  umständlichen  Begründung  be- 
dürfen, fehlt  es  durchaus  an  Raum.  Wo  solcher  verfügbar,  wurde  er  den  Herrn  Bearbeitern  zu  biologischen 
Exkursen,  die  etwas  mehr  als  das  bloße  Aussehen  der  Tiere  behandeln,  zur  Verfügung  gestellt. 

Auch  wäre  es  ein  großer  Fehler  gewesen,  just  zu  dem  kritischen  Zeitpunkt,  wo  über  die  fundamentalen 
nomenklatorischen  Gnindsätze  ein  heftiger  Streit  geführt  wird,  ein  Werk  auf  ein  festgefügtes  nomenklatorisches 
Schema  einzustellen.  Mit  dem  Moment,  wo  den  Gegnern  der  absoluten  Priorität  der  Beweis  gelingt,  daß  das 
X'erfolgen  des  I'rioritätsprinzips  mit  rückwirkender  Kraft  anstatt  zur  Stabilität  zu  ständigen  Schwan- 
kungen führt,  sieht  sich  die  AVissenschaft  vor  ganz  neue  Fragen  gestellt,  und  ob  man  schließlich  gezwungen  sein 
wird,  zur  Souveränität  von  Kommissionen  oder  von  Kompendien  seine  Zuflucht  zu  nehmen,  wird  davon  abhän- 
gen, ob  solche  die  Anerkennung  der  Allgemeinheit  zu  erzwingen  imstande  sind.  Es  ist  darum  auch  davon  abge- 
sehen worden,  die  Verfasser  der  einzelnen  Kapitel  hierin  zur  Beobachtung  eines  bestimmten  Kodex  zu  veran- 
lassen; wir  haben  vielmehr  geglaubt,  bei  einem  Festhalten  an  denjenigen  der  ,,Nomenklaturregehi",  die  man  als 
tatsächlich  akzeptiert  ansehen  kann,  eine  freiere  und  mehr  dem  Praktischen  Rechnung  tragende  Auffas- 
sung, wo  solche  bei  den  Bearbeitern  vorherrschte,  billigen  zu  sollen. 

Wie  die  Art,  so  hat  sich  auch  die  Erscheinungsweise  des  dritten  Bandes  der  ,, Großschmetterlinge"'  nach 
den  im  Vorwort  zu  den  beiden  ersten  Bänden  angeführten  Maximen  gerichtet.  Die  Schnelligkeit,  mit  der  die 
letzten  Tafeln  und  Kapitel  des  dritten  Bandes  erschienen,  stellt  gegen  früher  nocii  eine  erhebliche  Steigerung 
dar,  da  gleichzeitig  auch  der  Exotenteil  des  Werkes  wesentlich  gefördert  und  der  letzte  Paläarktenband  (Band  4) 
zur  größeren  Hälfte  ii erausgegeben  wurde.  Und  ebenso  darf  in  dem  Streben  nacli  Wolilfcilheit  ein  Fortschritt  er- 
kannt werden,  da  durch  die  ]>ieferung  von  4338  kolorierten  Figuren  und  die  Ausführhchkcit  des  Textes  unsere 
früheren  Darbietungen  übertroffen  werden. 

Da  gerade  unter  den  Noctuiden  in  der  neuesten  Zeit  wöchentlich  Neubeschreibungen  publiziert  werden, 
so  sind  notgedrungen  die  früher  erschienenen  Lieferungen  heute  nicht  mehr  ganz  vollständig.  Es  war  aber 
trotzdem  notwendig,  um  den  Paläarktenteil  überhaupt  zum  Abschluß  zu  bringen,  von  weiteren  Einfle?htungen, 
Hinweisen  und  Anhängen  abzusehen.  Dies  konnte  aber  auch  um  so  leichter  geschehen,  als  ja  auch  der  vierte 
Band  —  der  letzte  paläarktische  Band  —  inzwischen  zum  größten  Teil  erschienen  ist  und  somit  die  Ausgabe  der 
Supplementhefte  zum  Gesamtwerk,  durch  weiche  dieses  a\;f  dem  laufenden  gehalten  und  alles  Neupublizierte 
nachgetragen  werden  soll,  schon  recht  nahe  gerückt  ist. 

Für  die  deutsche  Ausgabe  dieses  Bandes,  die  aus  dem  englischen  Urtext  übertragen  wurde,  möühto  ich 
zum  Verständnis  ein  Wort  hier  einfügen.  Dar  Sinn  des  Wortes  ,,purpur"  ist  hier  der  des  englischen  ,,pur- 
plish",  das  eine  mehr  nach  violett  hinneigende  Nuance  bezeichnet,  als  das  deutsehe  „purpur"  meint,  das  sehr 


VORWORT.  III 

oft  die  Färbing  ,,carmoisln"  bezeichnen  soll.  Es  ist  dariun  nötif,'.  zu  bemerken,  daß  „carmoisin"  nur  als 
Uebersetzung  des  cnglitchen  ,,cnn  son"  gebraucht  und  ,.purpur"  stets  im  englis^chen  Sinn  (also  mit  stär- 
kerem blauen,  geringerem  roten  Einschlag)  gebraucht  ist. 

Wie  für  die  früheren  Eände,  so  bitte  ich  auch  bei  diesem  bei  Heurtcilungen  die  Größe  der  gestellten  Auf- 
gabe in  Betracht  ziehen  zu  wollen.  Daß  die  Herrn  Bearbeiter  zu  den  Berufensten  für  ihre  Lösung  gehören, 
und  daß  uns  durch  das  Wohlwollen  unserer  Gönner  und  Freunde  gelungen  ist,  eine  ebenso  ausgiebige  als 
nützliche  Illustrierung  zu  erreichen,  wird  gewiß  anerkannt  werden.  Und  daß  die  Kunstanstalten  (Werner  und  Win- 
ter in  Frankfurt  a.  M.  und  Emil  Hochdanz  in  Stuttgart)  ihr  möglichstes  getan  haben,  eine  mindestens  preiswerte 
Leistung  zu  bieten,  darüber  dürfen  auch  kaum  Zweifel  sein.  Daß  nicht  alle  Figuren  oder  Tafeln  in  einem  solchen 
Riesenwerke  gleich  gut  gehngen,  und  daß  bei  den  über  40  000  Abbildungen  der  ,,Großschmetterlingc"  auch  öfter 
Fehlschläge  mitunterlaufen,  ist  zwar  bedauerlich,  aber  doch  selbstverständlich,  und  ich  bitte  solche  mit  eben 
der  Nachsicht  zu  beurteilen,  mit  der  die  L^nvollkommenheiten  früherer  Bände  entschuldigt  worden  sind. 

Darmstadt,  im  November   1913.  Dr.    Adalbert    S  e  i  t  z. 


III.  Abteilung;  Noctliifonnos,  Eulenartige  Nachtfalter. 

Den  S|,niiit'in  i  l'.iMiiliyccs)  und  Si'liwäniifrn  (Sphiiii^rc.s)  des  11.  Hanilcs  fiiü:cn  wir  im  III.  liaiid  die 
eil  Ic  iiii  il  iiieii  l''allrr  zn.  liier  sind  die  Ai^'aristidiu'  \oii  den  Spiimeiii  w  fi,'L;vliraclil  und  in  der  Be- 
iirl)eilunLr  vor  die  ImiIcii  LreslelH  ;  die  Ikgriindiiny  liiefiir  i>l  in  der  AlljienieinheM-lireihmii;-  der  Aüaristiden 
.i4-ei,'eben.  Dass  sie  von  den  tVülieren  Autoren  nahe  an  diai  Kopf  der  J'.onihyfiden  ji'estellt  wiii-deii .  war  die 
Folge  des  schon  von  Liwi:  eingeschlagenen  Einteiliingspriu/.ips.  wonach  die  (lestalt  der  Fühler  in  erster 
Linie  berücksichtigt  wurde;  und  dass  sie  so  lange  da  stehen  bliehen.  isl  wohl  hauptsächlich  dadurch  ver- 
anlasst, dass  eine  denllic.he.  wenn  aiicli  entferntere  P.eziehniiL;-  sir  niil  den  Aictiiden  (Bären)  verbindet. 
llwii'SdN-.  der  -ieh  als  l'lrster  entschloss.  die  Agaristiden  diri'M  von  den  Xoctnen  abzuleiten,  hat  darum  auch 
die  .\rcliiden  den  Xociuen  angegliedert:  andere  neuere  Sv  sleinaliker  haben  letztere  sogar  noch  hinter  die 
(ieonietriden  gesetzl  .  wie  dies  im  SrAriiiNGER-REBi',L"schen  K'ataloi:  der  paläarktischen  Lejjidopteren  bei- 
behalten wurde.  Xiii-  halien  SrAini  noi:i!-Kf.(!i:i,  die  Agaristiden  in  die  Xociuiden  hinein,  zwischen  die  Hype- 
ninae  und  die  Cynialophoridae  gebrachl  und  von  den  Areliiden  durch  das  ganze  Heer  der  S))anner  "-etrennt. 
indem  sie  jedenfalls  die  Alinlichkeit  von  Arctien  luid  Aiiaiislen  als  eine  iiuss(>rli(die.  nielir  in  Farbe  und 
iM'seheinniiLr  yclegene   l  liei-einstimniiing  auffassten. 

Wir  haben  bereils  mehiracli  in  diesem  AVerke  eiwahnl.  dass  siidi  diiicli  die  Wrbrinyunu  der  l'"amilien 
in  eine  fortlaufende  Reihe,  zu  dei-  wir  doch  -vzwinm-eii  sind,  die  komplizierlen  X'eiwandtschaftslieziehungen 
nichl  wiedergeben  lassen,  und  wir  vei'wcisen  diejeiiiü-en .  die  sieh  liher  die  Stellung  der  noctiiiformen  Hete- 
roceren   im  System   orieiilieren    wollen,   auf  das,    wa>   im    II.    Kapilel   der   Finleitung  gesagt   worden   isl. 

Die  euleuarligen  lleleroceren  sind  idier  die  -anze  hade  \eiiii-eilet.  soweit  die  N'egetation  reicht,  die 
ihre  Xahrung  bildel.  In  diai  Agaristiden  Irill  nns  u'ew  i-^sonnas^en  eine  linpische  bezw.  subti-ojiische.  bunte 
.Modifikation  der  mil  ihrem  I  lauplgewichl  in  den  gemas>iL;len  Zonen  In-sseiiden  Xocduiden  entireifen.  Während 
die  eigentlichen  Xoctnidae  zuweilen  in  ungeheuren  Massiai  und  verwiislend  anfirelen.  bleiben  die  .\yaristidae 
mehr  vereinzelle  und  gelegentliche  Frscheinuugen.  die  nur  in  L;-ewissen  (fegenden  .\iislraliens .  und  auch  da 
nur  zu  heslimmten  .lalireszeilen  mil  einem  derarligen  Fhernew  iehl  über  die  andern  iileielizeitii,'  tlieixenden 
l.epidoplereii   anfirelen.   dass   man   sie   als   C.haraktertiere  der    l,aiiiU(diari    bezeichnen    kann. 

Dei-  Aiienzald  iiaidi  entfallen  die  nocluiformen  riialaenen  mil  dem  bei  weitem  uriisslen  Ted  auf  die 
niirdliclie  Hemisphäre.  \  iele  Können  iler  \o<-liiiden  sind  eirciimpidar.  weil  sie  so  weil  nach  Xordeii  gehen. 
dass  ein  I  liiniberw  eehseln  in  jenen  hohen  llreilen.  in  denen  ilie  Koidinenle  sieh  einander  nähern,  möglich 
isl:  die  .\i;ari,-liden  aber,  auf  die  wiirmi'reii  Zonen  bes(dir;inkl.  haben  keine  dei-  Osl-  und  Westhälfte  i^emein- 
saineii  Formen.  Im  ganzen  L;vnommen  linden  wir.  je  weipa  wir  nach  Xorden  kminneii.  kleinere,  düstere 
oder  fahle,  slark  beliaarle  .\ilen.  während  wir  in  den  .\ipialin-ialue^enden  liehlere  ofl  buiile  Formen  Iretfen. 
.\ber  einzelne  (iinppen.  wie  /.  1'..  ( 'nhicilu,  entfalten  gerade  in  der  mirdlich  gemässigten  Zoiu^  eine  lebhafte 
Farbenpiaehl  und  scheinen  hier  ein  (iegengewicht  zu  bilden  gegen  die  für  die  heissen  (iegenden  charakte- 
rislis(dieii  ()/i/n:/rr'.<:  -anz  im  Xorden  kommt  dann  durch  die  Callnmicn  .liioi/n  und  manche  halbarktischen 
l'lnsien    der  Typus   mil    leiihafl   gefärbten   Hintertlüi^eln    nochmals  zum    Ausdruck. 

de  mehr  die  düsleren,  izranen.  braunen  oder  fahlen  Fininiai  der  paläarktischen  Xociuiden.  die  Atjrotis, 
llihliiiii.  MmiirsliK,  .{•■iniiirlii  elc.  nach  ilen  Tropen  hin  \ eix  hw indeii,  um  so  mehr  treten  die  sog.  Tageulen 
aiil.  die  bereils  bei  kaum  ein;;el retener  Dänunerung  schwärmen  und  selbst  bei  Sonnenschein  eine  grössere 
l.ebhaflii^keil  und  Scheulieil  an  den  Tag  legen,  als  die  iiieislen  nnserei-  Ina  Tag  gewöhnlich  fest  schlafenden 
Xociuiden.  h'asl  alle  nnler  dem  IVüher  sehr  gebräuchlichen  Xameii  dei-  Delloiden  bekannten  l'halaeuen 
sind  scheu  wie  die  Tatifaller  und  tliei^-eii  bei  der  ueringslen  SbiriniL;-  eilii;-  nml  mil  fast  lagfalterartigem  Fluge 
davim.  deiadi'  diese  F(u-men  bilden  in  (h'ii  Tropen  di-i  Indi vidiienzald  nach  die  Ilanpliuasse  der  Xoctui- 
lormen.    ja    mehrfach   dw   lleleroceren    überhanpl. 

.\lle  Xocliüforiiies  sind  L;rosse  Xäscher.  .ledein  Sammler  i^l  hinlänglich  bekanid.  wie  reich  der  Zu- 
spriK-h    \on   Seili'u   der   Xociuiden   am    Köder  ist.    j;!    dass    sich    an--  dieser  .Miti'ilung    (d'l    die    ganze  .Ausbeute 


I  ALI.(;1;MK1NKS.     Vnn   Di.  A.  Skitz. 

(los  KüiliMtiiii^s  ziisninniiMiselzl.  \\'iilireii(l  die  I'/nsni,  AikhIk.  Mininslrri,  Lciirdiiin  etc.  mit  Vorliebe  Blumen 
iiiitsiK'lieu  und  in  uiisrer  Zone  alieuds  besonders  au  Lonicer;).  Sileuc.  Ecbium .  Ajuga.  in  den  warmen  Ge- 
ilenden an  Ipomoea,  Lantana,  Miuiosa  sowie  an  Labiaten  angetroffen  werden,  besuchen  die  Crt/nrn/a,  Erchus, 
Mdiiia.  Sifpiia,  Ai-f/ira  etc.  mit  Vorliebe  den  aus  Baum  wunden  ausfliessenden  Satt,  sobald  dieser  durch  Hinzu- 
treten eines  Filzes  in  (üirung  übergegangen  isl.  Die  Agaristiden  sammeln  sich  ausser  luii  liliihende  Büsche 
auch  besonders  an  feuchten  Wegstellen.  Durch  die  Kigenheil  der  Ophiilinx,  mit  ihrem  hartspitzigen  l^ü.ssel 
reifende  Baumf'rüchte  anzustechen  und  sie  dadurch  zu  verderben,  eriialten  diese  eine  ökonomische  Bedeutung; 
die  Mehrzahl  der  Schädlinge  jedoch  schadet  als  Haui)e,  wie  der  bekannte  (!ott(m  Worin  .  Lciudnid  argil- 
hn-cri ,  der  wiederholt  der  fiaumwollernfe  schweren  Schaden  zugefügt;  ferner  die  Saat-  und  Kohleuleii  usw. 
Da  die  Agaristiden  in  ihren  grellfarbigen  Ivleidern  iiei  Sonnenscliein  sichtlich  unbehelligt  die  Blüthen 
umflattern,  geniessen  sie  sicherlicji  eines  inneren  Schutzes.  Allen  übrigen  Xoctuiformes  scheint  dieser  ahei 
absolut  zu  fehlen.  Diese  sind  daher  bei  Tage  meist  durch  ihre  Karlie  sein-  gut  geschützt:  sie  gleichen 
iiinden.  Felsen.  Flechten,  dürren  Bliittei'n  etc.  Die  leicht  abfliegenden  .\rteu  wie  ( iatocala.  r)pliideres,  (irani- 
modes  etc.  halten  aucli  ihn  un^letm.  wackelnden  Flug  der  Tagfalter.  w;\>  den  Verfolgern  das  Ergreifen  ihi 
Beute  ungenu'in  erschwcri.  Die  bei  Tage  fest  schlafenden  .Vrleii.  wie  die  Acronicten.  .\gi'olis.  Leucanien  elc. 
(liegen  bei  Tageslicht  nur  sein-  luigern  in  geradem,  schwirreiuleni  l-lii:^r  uini  fidlen,  wenn  sie  --ich  nicht  sofort 
wieder  i^ul   verstecken   kiinncn.   fast    i-eyel massig  ihren    l'"einileii   zum   (»pfcr. 


1.  Familie:  Agaristidae. 

Den  Noctuiden  sehr  nahe  verwandt  und  von  ihnen  nicht  scliarf  geschieden.  Die  Agaristiden  sind 
nichts  als  tagfhegende  Noctuiden ,  die  einige  ursprüngliche  Charaktere  lievvahrt  liaben  und  in  anderer  Hin- 
siclil  mein-  als  die  Noctuiden  spezialisiert  sind.  Die  Stirn  ist  gewölbt  und  trägt  meist  einen  (auch  bei  vielen 
Noctuiden  vorkommenden)  gewöhnlicli  kreisrunden,  nicht  beschup])ten  Fleck,  dessen  Rand  erhöht  ist.  Dieser 
Stirnring  liegt  oft  an  der  Spitze  eines  abgestuni])t'ten  Kegels  oder  hornartigen  Fortsatzes.  Der  Vorderrand 
des  Kopfschildes  ist  scharf.  Die  Zunge  ist  gut  entwickelt.  Die  Nebenaugen  sind  vorhanden.  Die  Fhlr  sind 
in  den  meisten  Formen  mehr  oder  weniger  deutlich  verdickt,  doch  zuweilen  bleiben  sie  faden-  oder  selbst 
borst enförmig.  Die  Sinnesborsten  stehen  in  einer  etM-as  unregelmässigen  Querreihe;  die  feinen  Härchen, 
welche  die  nichtbeschuppte  ventrale  Fläche  bedecken,  sind  meist  sehr  kurz,  an  den  Kolbenfühlern  gewöhnlich 
zerstreut  stehend;  es  sind  nie  verlängerte,  dachförmig  angeordnete  Cilien  wie  bei  den  Noctuiden-cfcf  vor- 
handen, auch  fehlen  die  Seitengruben  stets;  die  Segmente  sind  fast  immer  zylindrisch  oder  unten  ein  wenig 
abgeflacht,  selten  schwach  prismatisch.  Das  Geäder  ist  ganz  Noctuiden-artig ,  doch  entspringt  die  deutUch 
ausgebildete  zweite  Radiale  (Ader  5  Herrich-Schäffer's)  im  Hflgl  von  der  Mitte  des  Zellschlusses,  selten  ein 
wenig  dahinter,  während  diese  Ader  im  Vflgl  wie  bei  den  Noctuiden  nicht  weit  von  der  Hinterachse  der 
Zelle  abzweigt.  Hinterschiene  immer  mit  2  Paar  Sporen.  Klaue  mit  Zahn.  <f  mit  Duftorgan  seitlich  in 
dem  zweiten  Hlbsringe;  Analsegment  mit  langem  Haken. 

Zwischen  dem  ersten  Hlbsringe  und  dem  Thorax  ist  beim  o""  und  ?  ein  Sinnesorgan  wie  bei  Noctuiden 
und  Arctiiden ;  zwischen  der  Seitenplatte  jenes  Ringes  und  der  Rüekenplatte  liegt  eine  oft  kreisrunde  Öffnung, 
welche  in  eine  Höhlung  führt,  die  durch  eine  glashelle,  senkrechte  Haut  in  eine  linke  und  rechte  Kammer 
geteilt  ist  (Schallauffänger?).  Bei  den  meisten  Arten  ist  dies  >Loch<:  sehr  gi-oss  und  ohne  Entfernung  der 
Haare  deutlich  sichtbar.  Die  cfo"  einiger  Arten  haben,  wie  manche  Noctuiden,  ein  Stridulationsorgan ,  mit 
dem  sie  beim  Fliegen  ein  lautes,  pfeifendes  oder  zischendes  Geräusch  hervorbringen,  indem  sie  die  gerippte 
Tarse  gegen  eine  gerippte,  nackte  Stelle  des  Flügels  drücken. 

Die  frühei-en  Stände,  welche  \nr  von  nur  wenigen  Formen  kennen,  sind  wie  bei  den  Noctuiden. 
Die  Raupe,  deren  vorletzter  Ring  etwas  vergrössert  ist,  trägt  einzelne  lange,  auf  kleinen  Höckern  stehende 
Haare,  die  zuweilen  an  der  Spitze  verbreitert  sind.  Die  Puppe  liegt  nackt  in  der  Erde.  Sie  ist  hinten  ab- 
gestumpft und  trägt  am  Ende  eine  Querleiste,  die  gewöhnlich  dreiteilig  ist. 

Die  Falter  fliegen  am  Tage,  nur  wenige  Arten  kommen  nachts  zum  Licht.  Sie  schwirren  um  blühende 
Bäume  und  besuchen  Blumen,  in  ähnlicher  Weise  wie  die  europäischen  tagfliegenden  Noctuiden. 

Die  Familie  ist  in  den  Tropen  der  alten  Welt  am  stärksten  entwickelt,  und  weist  hier  viele  mittel- 
grosse, buntgefärbte  Formen  auf.  Fast  alle  Agaristiden  haben  auf  den  Flügeln  iMetallflecke.  Die  wenigen 
in  der  paläarktischen  Fauna  vorkonnnenden  Formen  sind  auf  den  pazifischen  Teil  der  Region  beschränkt. 
Es  sind  Himalaya-Fonnen.  die  teilweise  bis  nach  Yezo  gehen,  nur  Syfnnia  scheint  eine  rein  west-chinesische 
Gattung  zu  sein. 

Die  Agaristiden  sind  in  der  Färbung  den  Bären  zu  vergleichen;  in  der  Tat  stimmen  manche  ganz 
auffällig  mit  Arctiiden  in  der  Färliung,  Zeichnung  und  Grösse  überein.  Auch  manche  Geometriden  gleichen 
ihnen  aufs  genaueste.  Laiter  den  amerikanischen  Eryciniden  finden  sich  gleichfalls  Formen,  die  denselben 
Zeichnungstypus  wie  die  amerikanisclien  schwarz  und  gelben  Agaristiden  zeigen. 

1.  Gattung:   £|>i»iteme  Bim. 

Stirnring  etwas  quer,  auf  einem  kurzen  Kegel.  Fhlr  beim  d"  und?  deutlich  kolbig,  Härchen  sehr 
kurz.  Auge  nackt.  Schienen  ohne  Stacheln.  Vflgl  ohne  Anhangszelle,  2.  bis  ö.  Subcostale  miteinander 
gestielt.  -  Raupe  (von  K.  hisma  Moore,  Java)  schwarz  mit  gelben  Ringen;  die  einzelnen  Haare  grau:  auf 
Dioscorea.  —  Indo-malayisch,  im  Norden  bis  Kaschmir  und  China,  im  Osten  bis  Sumba  verbreitet.  Fliegen 
in  der  Sonne  um  blühende  Bäume. 

E.  lectrix  L.  (1  a).     Brust  unten  schwarz,  nin-  die  Xorderhälfte  innen  gelb;   Hlb  unten  schwarz  ge-  lectrU. 
ringelt,  oder  wenigstens  die  letzten  Segmente  mit  drei  schwarzen  Flecken:  Spitze  des  Hlbs  schwarz;  Flecke 
des  Vflgls  gelb,  mit  Ausnahme  der  submarginalen  Reihe.    Grösse  der  Flecke  sehr  veränderlich,  zuweilen  die 
Hflgl  fast  ganz  schwarz.     Haftklappe  des  d'  stumpf,  ol)erer  Rand  auf  der  Aussenseite  ellbogenartig  hervor- 
tretend. —  China,  sehr  häufig:  die  Ost-Chinesen  mehr  schwarz  auf  dem  Hflgl  als  die  West-Chinesen. 

\U  2 


(i      KI'ISTKMK:  (;ili:i.n\(>Mi»i;ni  \;   MI\li:isKMI  \;  SCl.'oP.KIKl^'A;   S>|-.\\1  \.     Vm,,   |>r.   K.  .Lirti-VN. 

I'fiilrix.  E.  beatrix    .-i/iec.  nor.  (—  irenea    l.i-tili,    nee   Huisil.)   »1  ai.     Spil/f  des  Ullis  üell).     Almlieli   muciilulrir 

W'fshi.  von  Xdid-lndien.  Thorax  iinlen  einsi-hliesslich  der  Seiten  sowie  die  Unterseite  der  .Mittel-  nml  ilinter- 
siiienkel  lani>-  i,'elb  behaart.  Mittel-  und  Hinterschienen .  gewölinlicli  auch  ein  Teil  der  Taster,  auf  der 
()])erseite  bla.ss  gelb,  l'^lecke  des  Vtljjls  zuweilen  alle  wei.ss.  liaftklajipe  des  o""  schwarz,  nicht  geUj  wie  bei 
iiiariilafri.f ,  in  eine  S])itze  endi<>:eiid.  am  Oberninde  nahe  der  Wurzel  eine  iötfeltorniitje  Kapjie.  ähnlich  wie 
bei  hctrir.  aber  breiter:  Analhakeii  sddank.  spilz.  —  In  West-China,  zusammen  mit  voriiier  Art.  weniger  häutig. 

iiilnliHiix.  E.  adulatrix    Koll.  (la).     Thorax   \(irnc    iiiil    grossen    gelben   Flecken:    Hlb    gelbrot    geringelt:    Vtlgl 

mil  zwei  Keilien  blauer  Flecke  an  der  Wurzel,  zwei  gelben  Kleckeidnnden  und  einer  Reihe  weisser  Sub- 
niarginaltlecke:  Htlgl  schwarz,  mit  gelbrotem  Fleck  vor  dem  Uinterwinkel  und  einer  Reihe  weisser  Flecke 
zwischen  jejiem  Fleck  und  dem  \'ord(>rrande.  -    Häutig  in  Nord-Indien,  seltener  in  Kaschmir  und  West-China. 

2.  (iaitniig:   C^lieloiioinorplia  Mot^rh. 

Auge  unten  ganz  sparsam  behaart.  Fhir  schwach  kulbig.  die  Märchen  sehr  km'z.  Körper  rauh. 
Vtlgl  mit  .\nhangszelle,  '■>.  Subcostale  von  deren  Spitze:  erstes  Hlbssegment  oben  mit  gelbem  Haarschoi)t'. 
Sfirnt'ortsalz  ziendich  hoch  und  schlank.         Eine  .Ai't,  welche  von  Indien  bis  Yezo  verbreitet  ist, 

C.  japona  Mofsr/,.  Iljji  oben  .schwarz  geringelt,  unten  gefleckt.  Vtlgl  mit  gelblichweissen  Flecken, 
zwei  in  der  Zelle,  einem  hinter  der  Zelle,  zwei  aussen  von  der  Zellspitze,  und  mit  einer  submarginalen  Reihe 
kleinerer  Flecke:  Htlgl  gelb,  Basis  und  der  gelblichweiss  gefleckte  Au.ssein'd  schwarz,  vor  dem  Hinterwinkel 

japona.  zwei  schwaiv.e  Flecke.  —  Die  Japanische  Form,  japona  Afofsch.  (r=  villicoides  Bf/r.)  (I  b)  ist  rauhliaarig;  die 
zwei  schwaizen  Flecke  \or  dem  Uinterwinkel  des  lltlgls  sind  getrennt  und  die  Submarginaltlecke  der  Untei- 

austeni.  seite  sind  gross.  Nicht  selten  in  Zentral-  und  Nord-Japan,  im  Juni  und  Juli.  austeni  Moore  (1  b)  findet 
sich  in  Zentral-China  und  Nord-Indien.  Die  Flecke  des  Vtlgls  sind  kleiner  und  die  beiden  schwarzen  Flecke 
des  Hflgls  sind  zusammentretlossen. 

3.  Caltuiig:  MiiiieiiHeiiiia  Hi/r. 

Mit  CheJonomorpliu  sehr  nahe  übereinstimmend.  Das  8.  Tasterghed  länger;  2.  Kadiale  des  Vtitris 
näher  an  der  3.  als  in  voi-iger  (iattung.         Indo-malayisch.  nordwärts  bis  .\murland  und  ^  ezo. 

prrsimili.s.  M.  perslmllis  /)'///.  (1  In.    Hin   breiter  Strich   auf  Kopf  und  Kragen,   ein   langer  Fleck   auf  der  Tliorax- 

schupj)e  und  ein  runder  Fleck  auf  der  .Mitte  des  .Metanotums  blass  gelb  wie  die  Flecke  des  Vtlgls,  Brust 
gelb,  Htlgl  mit  grossem  schwarzem  Fleck  am  Zellende,  der  mit  dem  schwarzen  Costalrande  zusammenhängt : 
Randband  hinten  erweitert,  vor  demselben  ein  schwarzer  Fleck,  gewöhnlich  mit  dem  Bande  u^uz  verschmolzen. 
—   Vezo;  Zentral-Japan ;  .Annn-Iand:  Korea:   West-China. 

4.  Gattung:  Scrohigera  .hmi. 

Stirn  einfach  gewölbt,  ohne  deutlichen  Ring,  l-'hlr  sein-  schwacii  \erdickt,  heim  ?  fast  fadenförmig. 
Härchen  .sehr  kurz.  Vtlgl  mit  Anhangszelle;  2.  Subco.stale  mit  der  H.  und  +.  gestielt,  obere  Mediane  vor 
der  Zellecke:  Hflgl  beim  r'''  mit  Längsfalte  in  der  .Mitte  (Duftorgan):  2.  Radiale  beim  o""  und  9  an  ihrer 
Wiu'zel  und  die  Zellfalte  an  ihrer  Spitze  gegabeil,  die  4  (iabeläste  einen  Rhombus  bildend.  —  Indo-nialavisch ; 
bis  West-  imd  Zentral-China  gehend. 

amatrix.  S.  amatfix  Wislir.  (ici.     N'tlgl  mit    blassgelber  Fleckenbinde  in   der  .Mitte  unti  einer  Reihe  von  vier 

kleinen  Flecken  aussen  von  iler  Zellspitze;  Hflgl  oben  rötlichgelb,  mit  .\usnahme  der  Wurzel  und  des 
.\ussenrdes,  die  breit  schwarz  sind;  ein  schwarzer  Zellschlu.s.stleck.  l'nterseife  des  Körpers  grösstenteils 
cliini'iisis.  orangegelb.  Kragen  beim  o"  gelb,  beim  ?  schwarz.  Indien  und  China.  —  Die  chinesische  Form,  chinensis 
form,  nor.,  hat  viel  mehr  ausgedehnt  schwarzen  Hlb  als  die  indische  Form:  beim  c'  sind  oben  nur  der  4'.. 
ö.  und  6,  Ring  schmal  gelb  gerandet,  der  7.  Ring,  welcher  die  llaftklaiipen  undnillt,  ist  ganz  schwarz:  die 
l'nterseite  des  Hflgls  ist  blasser  gelb  beim  o"'  und  ?,  und  das  ?  hat  ganz  schwarzen  Hlb.  —  l-tschang  am 
Yang-tse-kiang,  und  in  West-China. 

5,   (iatfniig:    ^i,vt*ailia  Ohrth. 

Stirnkegel  mit  scharfem  Ring.  :>.  Tasferglied  kurz.  rauh.  Schienen  und  l'nterseite  des  Körpers 
langhaarig:  Hinterschiene  mit  einigen  .Stacheln  zwischen  den  2  S|)orenpaaren.  Fhlr  bei  beiden  (ieschlechtei-n 
ziendich  staik  verdickt,  die  Härchen  .sehr  kurz.  Vtlgl  mit  .Anhangszelle,  i,  .Mediane  von  der  Zellecke,  — 
.\lle  ■")  Arten  sind  von  West-China,  wo  .sie  im  .Mai.  Juni  und  Juli  fliegen.  .Sie  sind  einander  sehr  ähnlich. 
.Alle  tragen  auf  dem  N'tlgl  weisslich-  oder  giiinlichgelbe  Flecke,  einen  oder  zwei  nicht  weit  von  der  Wurzel, 


ASTKHOHKIKS;  ZALISSA.     \\m   Dr.   K.  .)üi:1)a.n.  7 

zwei  in  der  Mitte,  einen  langen  iiiissen  vuni  /eilende,  inul  uitist  eine  .suhniaiginale  Heihe,  vuii  der  der 
letzte  gewöhnlich  etwas  vergrösseil  ist.  Der  Htlgl  hat  einen  Fleck  (weiss  oder  gelhlich,  wie  auch  die  andern i 
nahe  der  Zellwurzel,  einen  zweiten  grösseren  am  Zellende,  einen  dritten  dahinter  und  meist  einen  kleineren, 
zuweilen  oianyet'arhenen.  vor  der  Hinterecke:  die  Flecke  häniieii  zuweilen  zusannnen.  Auf  der  Unterseite 
sind   die   Flecke   hlassi'r;    lltli;l   inil   lielhcni   ( '.ostalwisch  oder  grösstenteils  gell). 

S.   biet!   (Hxrl/i.  ildi.      Iltlgl   mit    weisseil  getrennten  F'lecken .    kein    Fleck   V(jr  dem   llinterwinkel.  —  bieti. 
Ta-Uien-Iu    und   andere   l'llitze   in   West-China:   die  häutigste  Alt. 

S.  girandeaui  Olxtih.  ildi.     Htlgl    oben    mit    einer  Weihe  Suhnuirginaltlecke  oder  wenigstens  einem  girandeaui. 
Aualtleck.    uml   unten   ausgedehnter  gelhlichweiss   als  hei   der  vorigen   Art.  —  Von   verscliietlenen    IMätzen  in 
West-China,   im    Miii.    luni   und   .luli. 

S.  Oberthueri   A/i>li.  (idi.     Flecke  de^^  lltlgls  zusanuneuhüngend.  nui- dei' Anallleck  getreiuit.   —  Kham  obertlmeri. 
Land.^chafl.  im  .luni  gefunden. 

S.  dejeani  Olintli.  d  di.     Iltli:!    mil    gelbem  Fleck   Mir  dem   llinterwinkel.     -   Ta-tsicn-lu  und  Tsiiiig-ku.  dejeani. 
im    Mai.  .luni   und   .hdi. 

S.  dubernardi   olurt/i.  ildi.     Flecke    des  Htlgls   mit  .Ausnahme    des   .\naltleckes  zusainmengetlossen :  (/H6frHrt/-rf/. 
die    Flügel    unten    dunkler   gelb    als   oben.     Vtlgl    ohne  Submarginalreihe ,    mir   der  letzte  Fleck  vorhanden: 
Discaltleck  sehr  gross.  —  Tsang-ku. 

(1.  (Jattuiig:   Asteropetes  //«///(/..^■. 

Stirn  lang  beschuijjil .  der  lange  Stirnkegel  gewöhidicli  unter  dei'  rauhen  l>eschup[jung  vei'borgen. 
:i.  Tasterghed  lang,  glatt  bescliui)i)t.  an  der  Spitze  etwas  verdickt.  Fhir  dümi.  mclit  kolbig.  die  Härchen  und 
Horsten  etwas  länger  als  bei  den  vorigen  Cattungen.  Hlb  oben  auf  den  Wurzelringen  mit  langen  Pinseln. 
Schienen  auf  der  Oberseite  langhaarig.  2.  Subcostale  des  Vtlgls  von  der  Anhangszelle,  obere  Mediane  von 
der  Zellecke.      -  Japan:   eine  Art. 

A.  noctuina  Bt/r.  il  ci.      Vtlgl  mit   rötlichbraunem    Hamlbande   und  duid<lem   Kreis-   und  Xierentleck.  noctuina. 
Htlgl.  gelb,  mit  Inüunliclisclnvarzem  Randbande,  grossem  schwarzem  Stigma  und  einem  länglichen  Fleck  hinter 
der  Zelle.    Unterseite  gelb,  mit   .schwarzen   Flecken   in   der  Mitte.   —  Yezo   und  Zentral-.Taiian.  .luni   und  .luli. 

7.  (iattuiig:  Zalissa  Wa/l.-. 

Stirnkegel  kürzer  und  breiter  als  in  der  vcuigen  Gattung.  Fhlr  gewöhnlich  fast  borstenförmig.  die 
feinen  Härchen  meist  noch  etwas  deutlicher  als  bei  Asteropcfcs  (daher  Xfilifisci  von  H.v.mi-son  zu  den  Xoctuiden 
gesteht).  3.  Tasterghed  kürzer.  Indo-malayi.sch,  nordwärts  bis  .\nuu-land  und  Yezo.  Alle  Arten  haben  gelbe 
Htlgl  meist  mit  schwaizem  oder  braunem  Randbande,  und  tragen  auf  dem  VtJgl  einen  Ring-  und  einen 
Xierentleck. 

Z.  subflava  Moun-  (=   jankowskü   Al])h.]  (1  e).     Drilles    Tasterghed    fast    so    lang    als    bei   Asfrropde"  subflava. 
iKictidna.     Ein  breiter  Wisch  vor  dem  Hrde  des  Vtlgls  und  ein  grosser,  innen  von  '2  Linien  begrenzter  Fleck 
vor   der  Spitze    rotbraun.     Unterseite    des  Vtlgls  gell),    mil   schwarzem  Xierentleck.    ein  braunes  Randband: 
Htlgl  mit  schwarzem  Stigma.  —  .lapan  (Hanptinseli:  Anmriand:  Korea:  Osl-  niul  Wesl-Chimi:  im  .luli  und  .August. 

Z.  mandarina   /.'"//  il  ei.     Unten  gelb  wie  die  vorige  .Art.     Stigma  des  Htlgls  gross.    Randbaml  in  mondarinc 
Flecke   aufgelöst,   die   \(im   Rande  gelrenni   sind.   -     Chang-Yang  iZentral-China)  im  .luli.  ein  o"  bekannt. 

Z.  flavida   /.",,/(   ([  v).     Iltlgl   oben   hau/,   ü'elb.     Unterseite   beider  Flügel   gelb,    mil    unbestimndeui  \o\-  flavida. 
braunem  Randbande:    Flecke  iles   Vtlgls  und  ein  Wisch  vor  dem  llinlenande.   sowie  auf  dem  lltlirl  ein  .Stigma 
braunschwarz.  —  CUuing-Yang.  im  August. 

Z.  subalba   /.'"A   ilei.      Vtlgl  oben  weiss  ausserhalb  des  Xierentlecks:  an   dem   Hrde  ein  braunroter  sHfta/frd. 
Fleck   voi    dem   .\ussenw  inkel :    liandband   iles  Hflgis  schwarz,  vollständig,   nicht   vom   Rande  getrennt.     Vtlgl 
unten    weiss    in    tier   Zelle,    abgesehen    \om    runden   Mitteltleck:    auf  der  Scheibe  ein   weisses   Band,    das  mit 
einem   am   Hinterwinkel  stehenden   weissen    Fleck   verbumlen  ist  :   Randband  des  Htlgls  schwarz,  kein  Stigma. 
— ■   (ianz   ähnlich   iler  indo-mahu  isclien   /.  IranMeKs,  \\ohl    nur   l.nkidfciriii   diiNon.     Zenti'al-Chiua. 

Z.  venusta  l.i',li.  il  U.     \ll.  aul der  Oberseite  äludich  wie  in  vorigei-  .\rl.     Iltlgl  unl  grossem  schwarzem  vemista. 
l-'leck  vor  dem  I linterw  iidNcl.  das  M-hwarze  Randbaml.  welches  so  breil  wie  bei  iler  vorigen  Art  ist.  m'cht  bis  zu 
dem    l'leck   hinabreicliend.    \'tlgl   unlui   mil   schwarzem   Submaririnalbiinde  \\\\^  Htlgl  ohne  schaifes  Ranilbaud. 
—    Korea:  Zeidral-  und   West-Chimi:   im  .luli. 


8 


OPHTHAL.MIS.     Von   Dr.   K.  .Iordan. 


albifascia.  Z.  alblfascla  W/kr.  (\  f).    Fühler  des  J'  deutlich,  wenn  auch  sehwacli  verdickt,   KiUdieii  iiurz.    Vflgl 

oben  ohne  braunrote  Flecke;  aussen  von  dem  Xierentleck  ein  weisser  Wiscli;  Submarsinalliiiie  Zickzack. 
Hflgl  mit  einem  vorne  sehr  breiten  schwarzen  Randbande.  Unten  dei'  Vtlgl  an  der  Wuizel  gelb.  —  Indien: 
Andamanen;  nach  Hampson  auch  in  Xord-China. 

K.  (-iiitiun><':   Ophtlialuii»  llim. 

Stirnfortsatz  einfach  gewölbt,  der  l\ing  nicht  scharf.  Fhlr  borstenföiniig,  bei  den  u'<f  einiger  Arten 
ganz  schwach  kolbig,  die  feinen  Härchen  etwa  so  lang  wie  bei  Zalix^m  albifasria  W'idk.  Hlb  und  Schienen 
nicht  wollig.  3.  Tasterglied  bei  der  einzigen  paläarktischen  Art  kurz,  bei  den  indo-ausf  rauschen  Arten  meist 
lang.  2.  Subcostale  des  Vflgls  von  der  .\idiangszelle;  1.  Mediane  von  der  Zeilaxe.  —  Orientalische  Hegion. 
nördlich  bis  China. 

0.  fiinebris  Mowf.  Körper  unten  gelb,  Hlb  oben  gelb  geringelt,  Beine  weiss  getleckt.  \tlgl  oben 
rötlichbraun  oder  schwarz,  weiss  getleckt,  Htlgl  scliwarz,  mit  breitem  weissem  Bande  \or  der  Mitte  und 
einer  Reihe  kleiner  Flecke  auf  der  Scheibe.  Unterseite  schwiuz,  weiss  gezeichnet.  Zwei  geographische 
wV/ww/rffs.  Formen:  Xord-Indien  und  China.  —  Die  chinesische  Form  vithoroides  Lrerk  ( 1  f )  hat  schwarze  Vflgl  mit 
"•rösseren  Flecken;  Band  des  Htlgls  dui-cli  eine  schwarze  (juerliuie  in  der  Zelle  nnterbroclien.  —  Zentral- 
und  West-China. 


Alphabetisches  Verzeichnis 

zum  Nachweis  der  ürbeschreibungen  der  unter  den  paläarktischen  Agaristiden  aufgeführten  Formen. 
*  l)edeutel,  dass  die  Form  ttii  der  zitierten  Stelle  auch  ab£:el>ild(d  ist. 


albifascia  Zal.  W'kr.    Cal.  Lep.  het.  br.  .M.  |i.  771. 
adulatrix  I-:pist.  Koll.     Hüg.  Kaschmir  IV.  (2).  p.  4H4.* 
amatrix  Scrol).  Westw.    Cab.  Or.  Ent.  p.  68. 
austeni  Chel.  Moore,  üesc.  Ind.  Lep.  Atkins.  p.  11. 
beatrix  Episi.  Jord.     Seitz,  Grossschm.  I,  Bd.  3,  p.  ö.* 
bieti  Syf.  Oberth.    Bull.  Soc.  Ent.  Fr.  \i\)  V.  p.  CC.XXVIII. 
dejeani  Svf.  Oberth.    Et.  d'Ent.  XVIII.  ().  U).* 
dubernardi  Syf.  Oberth.     Et.  d'Ent.  XIX.  p.  21.* 
flavida  /.al.  Leech.  Entomol.  XXIII.  p.  110. 
girandeaui  Syf.  Oberth.     Et.  dEnt.  XVlIl.  li». ' 


japona  Chel.  Motsch.    Et.  Ent.  IX.  \).  29. 
lectrix  Epist.  L.    Mus.  Ulr.  p.  389. 
mandarina  Zal.  Leech.  Entomol.  XXIII.  p.  110. 
noctuinia  Aster.  Btlr.     Ent.  Menth.  Mag.  XIV.  p.  20H. 
oberthueri  >iy\'.' Alpher.     Rom.  Mein.  Lep.  IX.  p.  126.* 
persimllis  Mim.  Btlr.    .\nn.  Ma;;.  Xat.  Hist.  (4)  XV.  p.  : 
subalba  Zal.  Leech,  Entomol.  XXIII.  p.  110. 
subflava  Zal.  Moore,  Ann.  Mag.  Nat.  Ilist.  (4j  X.\.  p.  8."i 
venusta  Zal.  Leech.  Proc.  Zool.  Soc.  L.  1888.  p.  614.* 
vithoroides  Ophth.  Leech.     Entomol.  XXIll.  p,  HO. 


2.  Familie:  Noctuidae. 

Die  .Schmetterlinge,  welche  mit  dem  Xameii  Xoctuideii  jjezeichnet  werden,  sind  fast  iiher  die  ü;anze 
bewohnbare  Erde  verbreitet  und  zeigen  als  Falter  eine  ausserordentliche  Verschiedenheit  untereinander  in 
Grösse,  Gestalt  und  Färbung,  doch  sind  nichtsdestoweniger  alle  in  dem  Geäder  recht  einheitlich  und  von 
andern  Familien,  die  Af/arisfirlae  ausgenommen,  scharf  geschieden.  Die  grössere  Mehrzahl  sind,  wie  schon 
der  Name  sagt,  Xachttlieger,  die  am  Tage  in  passenden  Verstecken  im  Gesträuch,  im  Gestrüpp  und  unter 
niederen  Pflanzen  verborgen  sind,  oder  mit  geschlossenen  Flügeln  an  Baumstämmen  oder  Felsen  ruhen, 
denen  ihre  Farben  angepasst  sind.  In  der  Dämmerung  kommen  sie  hervor,  um  sich  an  den  Säften  von 
Blumen  und  Früchten  zu  laben,  zu  welcher  Zeit  sich  auch  die  Geschlechter  finden.  Die  tagtliegenden  Formen, 
wie  z.  B.  Jleliiithis  und  verwandte  Gattungen,  sind  lebhaft  gefärbt,  und  sind  von  den  Agaristiden  in  Struktur 
und  Lebensgewohnheiten  kaum  verschieden.  Die  Trennung  dieser  Tiere  von  den  Xoctuiden  als  eine  be- 
sondere FamiUe  ist  in  der  Tat  wohl  kaum  mehr  als  Zweckmässigkeitssache. 

Von  den  bei  weitem  meisten  Arten  fressen  auch  die  Raupen  bei  Xaclit  und  verbergen  sich  am  Tage 
unter  Blättern  dicht  auf  der  Erde,  und  gehen  in  einigen  Fällen  ganz  in  den  Boden.  Solche  Raupen  sind  im 
allgemeinen  trübfarbig  und  sehr  schwer  voneinander  zu  unterscheiden,  während  die  am  Tage  fressenden. 
wie  z.  B.  He/iofhis,  einige  CucuUia  etc.,  lebhafter  gefärbt  und  leichter  zu  erkennen  sind.  Sie  sind  alle  glatt 
oder  fast  unbehaart,  mit  Ausnahme  der  Raupen  der  Acromdinae,  welche  in  verschiedener  Weise  mit  Haar- 
büscheln oder  auch  Reihen  einzelner  Borsten  geschmückt  sind.  Diese  Raupen,  sowie  die  der  letzten  beiden 
(iruppen,  welche  die  Plusien,  Catocalen  und  Deltoideu  umfassen,  spinnen  einen  sich  über  der  Erde  befindenden 
Kokon  für  die  Puppe,  während  die  eigentlichen  X'^octuen  sich  in  der  Erde  verpuppen. 

Bei  der  Anordnung  der  Gruppen  im  System  der  paläarktischen  Xoctuiden  erscheint  es  uns  ratsam, 
soweit  als  möglich  die  Einteilung  und  Reihenfolge  anzunehmen,  welche  in  dem  allgemein  bekannten  Kataloge 
von  1901  der  hervorragenden  Autoren  Staluixgee  und  Rkbel  innegehalten  sind.  Seit  der  Veröffentlichung 
dieses  Katalogs  sind  jedoch  die  ersten  beiden  Bände  von  Sir  Gkor(;e  Hajipson's  gründlicher  Durcharbeitung 
der  Noctuiden  erschienen,  und  wir  beiuitzen  hier  die  Ergebnisse  seiner  Forschungen  mit  so  wenig  Abänderung 
der  Reihenfolge  als  möglich  ist.  Die  von  Staldixoei?  aufgestellten  Gruppen  sind  ö:  die  Aa-miicfiiiai-  mit 
haarigen  Raupen,  die  Ti-ifidinoc,'')  welche  die  echten  Xoctuen  umfassen,  die  Giniupterlnac  mit  winkelig  ge- 
brochenem Aussenrde  der  Flügel,  die  Qiiadrip'dhinr .  welche  ilie  grösste  Zahl  der  Arten  der  Xoctuiden  ein- 
schliessen,  und  endlich  die  Hiipciiitinr .  oft  Deltoideu  genannt,  die  durch  die  stark  entwickelten  Taster 
charakterisiert  sind. 

Das  Geäder  der  Xoctuiden.  ini  aUgemeineii  auffällig  konstant  in  der  ganzen  Familie,  ist  wie  folgt: 
Im  VÜgl  fehlt  Ader  1  c.  2  zweigt  ziemlich  weit  von  dem  Zellende  ab,  3  steht  dicht  an  +,  und  5  (die  untere 
Radiale)  ist  immer  näher  an  4  als  an  G.  letztere  von  der  oberen  Zellecke  ausgehend.  7.  8,  9  und  10  sind 
zusammen  gestielt,  9  verschmilzt  teilweise  mit  8.  wodurch  die  Anhangszelle  entsteht,  1 1  entspringt  von  der 
Zelle  und  bleibt  frei.  Im  Hflgl  verschmilzt  die  Costa  nahe  der  Wurzel  mit  der  Subcostale.  die  Verschmelzung 
ist  ijewöhnlich  auf  einen  Punkt  beschränkt,  nur  in  einigen  Fällen  bleiben  die  beiden  Adern  bis  zur  Zellinitte 
\  erschmolzen ;  die  Adern  3  und  +,  sowie  6  und  7  entspringen  allgemein  von  den  Zellecken,  5  ist  entweder 
kräftig  entwickelt  und  vollständig  oder  sie  ist  schwach  und  undeutlich.  Dieser  Unterschied  in  der  Ent- 
wicklung der  Ader  5  des  Htlgls  gibt  uns  eine  natürliche  Basis  tur  die  Einteilung  der  Xoctuiden  in  zwei 
Hauptgruppen,  deren  erste  die  Arrotiictimic,  Trip'diiim-  und  Gomptirimv  enthält,  während  die  zweite  die 
Flttsiitiar  und  /Ay^» «/««("umfasst.  Bei  den  Ifi/priihioc  ist  jene  Ader  grade  und  läuft  mit  Ader  +  parallel: 
bei  den  andern  i'nterfamilien  ist  sie  dagegen  an  ihrer  Wurzel  mehr  oder  weniger  gebogen;  bei  den  Plusiimc 
entspringt  sie  dicht  an  -i,  während  sie  bei  den  übrigen  drei  rnterfamilieii  dicht  hinter  der  l\litte  des  Zell- 
schlusses ihren  Ursprung  nimmt. 

Bei  den  ersten  vier  Unteifaiiiilien  sind  ilie  Ta.ster  von  massiger  Grösse,  mehr  oder  weniger  nach  oben 
stellend,  mit  dicht  beschupptem  zweitem  und  kurzem  drittem  Glied.  Bei  den  Ui/penimte  sind  sie  all- 
gemein sehr  lang,  vorstehend  und  vor  der  Stirn  nach  oben  gebogen. 

"l  nie  .\iisiliücUe  Ti-ijUhie  unil  Quaihiiittm  .  wt-lil»'  iiis|iiiliiglieli  ge))raui:lil  wurden,  uiu  ilie  Teiluiit!:  der  Mediana  in 
a  oder  4  .^ste  zu  l)ezeichnen ,  liedeuten  „dreiteilig"  und  „vierteilit;" ;  die  Sillie  ..lid"  ist  daher  hier  ein  zum  Worte  gehöriger 
Teil,  und  nicht  ein  Teil  der  zur  Bezeichnung  von  Faniihen  gebräuelilieheii  Endung  idae. 


10  l'ANTHKA:   MU.MA:  CANNA.     \nii    i:.   Wakukn. 

l)ie  Hintersrliieiie  trägt  iiimier  "i  Paar  ypoieu.  Dir  Sauiit-r,  das  Kreiuilum  und  die  Ucellen  sin<l 
vorhanden.  Die  Augen  sind  im  allgemeinen  nackt.  al)t-i  in  einigen  Gruppen  hehaaii,  oder  sie  .sind  von 
einem  Fransenkranz  eingerahmt;  ihre  Form  ist  nicht  innner  diesell)e;  gewöinilich  sind  sie  kuglig,  aber  zu- 
weilen auch  schmal.  In  vielen  Formen  tragen  die  Schienen  Stacheln  und  Dornen  ausser  den  Schuppen 
und  Haarbüscheln. 

Es  ist  beachlens\\(.-rl.  dass  tlic  Amiiiirliinti-  und  tue  Trifli/inKr  am  liäuligslcn  in  der  icemässigten  Zone 
sinil,  während  die  I'liisünuv  und  Hi/priiinac  in  den  Tropen  vorwiegen. 

Viele  Xoctuiden  sind  durch  Duft-  und  Stridulatiousorgane  ausgezeichnet,  die  sich  1km  den  d'd' 
finden.  Diese  oft  ganz  auffälligen  Strukturen  sind  am  stärksten  bei  tropischen  Arten  entwickelt.  Die  Duft- 
organe bestehen  aus  ausbreitbaren  HiUiibüsciielu  der  verschiedensten  Gestalt,  die  an  den  Beinen  um!  Fidilein 
oder  auch  auf  den  Flügein,  an  der  Brust  und  dem  Abdomen  stehen.  Die  Stridulatiousorgane  sind  weniger 
häutig,  und  noch  weniger  oft  ist  bekannt,  oh  und  was  fiii'  einen  Ton  das  "  mil  dem  OiLjan  hervor- 
bringt.    Sie  bestehen  aus  schu])penlosen.  tjuergefurchten  Stellen  auf  den  Flügeln. 

t.   l'nlerfamilie:   Acronictinae. 

Vtigl  lanu.  i\ci|if.  Tliorax  und  l^nist  üfwiijnilicli  ilirlil  lirhaarl.  Milr  in  ciiiiüi-ii  Fiiliru  ln-iiii  ^  gekäniiiit. 
meist  fast  einfach. 

Die  rnterfaiuilic  ist  von  den  Ul)rigeu  Xocluiden  (lur<h  die  mehr  oder  wciii-icr  hehaartt-ii  Kpn  unterschieden, 
welche  oä'eu  auf  den  l^tianzen  fressen  und  sich  über  der  ['a'de  in  einem   Kokon  verpuj)|it'n. 

Im  Geiider  sind  dii'  Acronictinae  keine  einheitliche  (iru|Ji)e;  es  finden  sicli  tatsiichlicli  alle  die  Geäder- 
N'erscliiedeuheiten .  die  unter  den  übrigen  Noctuiden  nnt  unl>eliaarten  llpn  vorkoininen:  Ader  5  des  Hflgls  ist  zu- 
weilen kräftig  und  vollständig,  oder  auch  schwach  und  unvollkonnnen,  oder  steht  zwischen  diesen  beiden  Stufen. 

Die  Grundfarlie  der  grossen  ^Mehrzahl  <ler  Arten  ist  grau,  verdunkelt  durch  Braun  unil  Schwarz:  in  einigen 
l'iiUen  ist  sie  griui  oder  grünlich  weiss,  während  andere  Formen  granl)raun  oiler  riitlicli  sind,  nur  wenige  sind  weiss 
oder  gell).  Die  grauen  Ai'ten.  welche  die  grosse  Gattung  Acronirtd  bilden,  sind  durch  schwarze  Pteilzeiclnunifren 
auf  den  Falten  neben  den  Innern  und  äussern  Querlinien  ausgezeichnet.  Die  grünen  Formen  sind  mit  schwarzen, 
unregehuässig  zickzackfönnigen  Querlinien  oder  braimen  Binden  versehen.  Die  graubraunen  Species  tragen  braune 
Zickzacklinien:  die  blassen  Fonnen  liaben  schmälere  und  mehr  zugespitzte  Flügel,  olnie  (^uerlinien  und  -Zeich- 
nungen, al)er  mit  dunklern  Strichen  zwischen  den  Adern. 

A.    \'o  rd  0  i'f  I  ügel    weisslicli,    mil    scliwatzcn   (J  u  e  rz  e  i  c  h  n  u  n  ge  n. 

1.  (Tiittniig:  Paiithea  Uii'. 

Fhlr  des  ^  gekämnd ;  Kopf  und  Thorax  beluiarl  :  Taster  kurz,  ihr  Endglied  verboi gen ;  Zunge 
schwacli:  Augen  behaart;  HLb  ohne  Schöpfe.  Ader  •")  des  Htlgls  an  ihrer  Basis  gebogen,  vom  hinteren 
Diittel  des  Zellschlusses  entspringeml. 

P.  COenobita  A's/*.  (2a).  Vtlgl  wei.sslich.  mit  dicken  schwarzen  Zickzacklinien;  Htlgl  grau.  Ko|if 
und  Thorax  weiss,  mit  schwarzen  Flecken;  Hlb  schwarz.  Fliegt  im  Mai  in  den  Kiefernwäldern  .Mittel- 
Europas,  aber  nirgends  häufig.  Kp  behaart,  dunkelblau  mit  rötlichen  Einschnitten,  das  4.  und  das  vor- 
letzte Segment  oben  mit  langen  Haarbüscheln:  im  Herbst   erwachsen,  auf  Kiefer  und   Fichte. 

•1.  (iattiiiig:  Moma    ///"'. 

Von    l'iiiitli'ii    tlurch    die    einfachen   Fhlr  des         iiiderscliieden.     'l'asU'r   kuiz.    das    fäidglied  gcrundtd. 

M.  ludifica  /..  rJa).  Vtlgl  salmefarben,  von  unterbrochenen  .schwarzen  Zickzacklinien  durchzogen: 
Htlgl  beim  j  weiss  mit  schwarzen  Adern,  beim  ?  schwärzlich,  der  Hinterrd  beim  o^  und  ?  gelb.  Hlb  gelb, 
mit  schwarzen  Strichen.  Fliegt  im  Mai  in  den  gebirgigen  Teilen  Mittel-Euro})as.  —  Hj)  blaugrau,  mit  drei 
orangegelben  Hückenlinien ;  eine  weissUche  Kückenmakel  hinter  dem  3.  Segmente  und  eine  andere  auf  dem 
letzten;  das   II.  Segment  mit  einem  fleischigen,  behaarten  Zapfen:  im  Herbst  erwachsen,  auf  Sorbus. 

M.  Champa  Moure  CIa).  Unterscheidet  sich  von  litdilim  duirli  die  rol  angehauchten  N'tlirl ;  beim  ? 
ist  der  Htlgl  nur  an  der  Spitze  dunkel.     Annirland:  Indien. 

B.   \Orderfliigel    grün. 

3.  Gattung:  Caniia   MW//-. 

Die  typische  Art  ist  jnnainui-ia  von  Indien.  Fhlr  des  c"  einfach;  Kopf.  Kücken  und  Brust  behaart: 
Metathorax  mit  Kamm;  Taster  rauhhaarig,  über  die  Stirn  hinausragend.  Endglied  klein:  Zunge  gut  ent- 
wickelt: Auge  nackt:   Hlb  mit  hohem  Schup))enhöcker  in  der  Mitte.     .\der  .">  des  Htlgls  wie  in   Pantlicu. 

C.  malachitis  O/xiili.  (2b).  Vtlgl  glänzend  giiin.  ilie  Wurzel  und  ein  nach  aussen  gebogenes  MdUl- 
baiul  braun;  an  der  Spitze  und  vor  dem  Hinterwinkel  blasse  Flecke,  die  dunkel  umrandet  sind;  Htlgl 
glänzend  weiss.     Thorax  und  Hlb  grün,    die  Schuppeniüickei'  schwärzlich,     .\nuirland :   West  - Ghiiui.  Die 

Art   ist  nahe  mit  der  iiulischen  C  spleiulftif:  Moor  verwandt,    aber  si(diei    niclil    idcidisch  .    da  ihis  Mittelband 
anders  läuft  und  ilie  grüne  Wurzeitläclie  abweichend  gestaltel   ist. 


DASKOCIIAETA:   DIIMlTtlKKMXK  )MK:   DIIMI'IMF.RA;  f;()l,(  X'.ASI  \.     Von   K.   Waktfa. 


'I.   (i  all  Ulli:':     l^tisoocliaeta 


ijcn.    mir. 


Flilr  des  mit  kurzen,  steifen,  bewimpei-ten  Kitnunzähiieu .  i^egen  die  Spitze  hin  gesägt,  l)eini  ? 
sclnviidi  gesagt  und  fein  l)ehaart:  Kopf.  Taster,  liiust.  Uli)  und  Beine  rauhhaarig  wie  in  Oxi/ci'sfa  Ulm.: 
Taster  kurz,  etwas  lierabhängend :  Zunge  gut  entwickelt:  Ulli  ohne  Schupjienhöcker:  Auge  nackt.  Ader  ö 
des  Htlgls  wie  \orher. 

D.   viridis   Li-cch    ciin.      \'tl;il    sdunutzig   graugrün:    die  Zeiclinuiigen    scliwarz.    lilass  geränderl :    (he  viridis. 
drei  Linien   wellig,  die  äussere  dem  Aussenrd  genäliert;    Xierentleck  gross,  ungefähr  einer  8  äinilicii :    ITflgl 
schmutzig  grau,  gewöhnheil  l)lasser  lieini   :^  als  beim  ?,  liei  beiden  Geschlechtern  ziemlich  glänzend.  —   Von 
Lkkcii   als  Acfriitpis  aus  .Ta[ian   besehrieben. 

5.  (iattuiig:   l>i|»1it]ieroooiue  i/f^n.  mar. 

Unterscheidet  sieli  \(iii   Dipli/lirru  durch  die  gekännnten  Fhlr  des  o\ 

D.  pallida  Maorr   (2  b).     \  tlgl    meergrün,    blasser   zwischen   den  Linien,    weiss   auf  den  Falten;    die  palliUa. 
Linien  schwarz,  kräftig:  eine  schwarze  Makel  zwischen  dem  Ring-  und  Nierentleck:  vor  dem  Aussenrd  eine 
Heihe  dunkler  Flecke:   Htlgl  grünlich  weiss.     \Yest-(;hina :  auch  in  Kaschmir  und  Indien.  —  In  West-China 
gibt  es  zwei  Formen,  welche  von  den  gewöhnlichen  .Stücken  verschieden  sind;  ab.  laevis  ah.  iiov.  (•2b)  ist  so  laevis. 
gross  wie  typische  Exemplare  von  pallii/a,  die  schwarzen  Zeichnungen  sind  reduziert,  die  äussere  Linie  steht 
näher  der  Flügelmitte  und  die  Submarginaltlecke  fehlen;  die  andere  F^rm  ist  ab.  minor  ab.  nov.,  sie  ist  deutlich  minor. 
kleiner   als  gewöhnliche  palHda,    die  schwarzen  Zeichnungen  sind  stärker,    die  äussere  Linie  steht  näher  am 
Aussenrd   und   der  Htlgl   ist   in   beiden  Geschlechtern  grau  rauchfarben.     Diese  beiden  Formen  wurden  von 
Leech  als  rigens  ]]'ki:  aufgeführt,  sind  jedoch  von  dieser  indischen  Art  ganz  verschieden. 

D.  vivida  Lrech   ('2b).     Vtlgl    mehr  gelblich  grün  als  bei  voriger  Art,    die  Linien  dünner,    die  Sub-  vivida. 
marginalflecke  näher  am  Aussenrd.     West-China. 

f).  Gattung:  l>iplithera  7V. 

Fhlr  des  •-?  kräftig,  einfach,  fein  behaart:  Kojif.  Thorax  und  Brust  behaart;  Taster  nach  oben  ge- 
richtet, behaart,  das  dritte  Glied  lang,  glatt,  spitz;  Zunge  vorhanden;  Auge  nackt;  Thoraxschuppe  und  Meta- 
Ihorax  mit    llii(^kern.     Ader  5  des  Htlgls  grade,  gleich  hinter  der  Mitte  des  Zellschlusses  entspringend. 

D.  alpium  0^^h.  (=  orion  A's/;.)  (2c).  Vtlgl  blaugrün.  die  Costa  und  beide  Falten  weiss;  Ring-  und  alpium. 
Nierenfleck  und  die  Linien  schwarz.  Aussenlinie  distal  braun  gerandet ;  Hflgl  dunkel,  mit  schwarzweissem 
Fleck  am  Analwinkel.  Weitverbreitet,  aber  lokal;  im  ^lai  und  Juni.  —  Bei  murrhina  Grae.-^.  (2c)  aus  dem  mnrrhim 
westlichen  .Asien  ist  die  grüne  Farbe  des  Vtlgls  viel  mehr  durch  schwarze,  zwischen  den  Linien  stehende 
Flecke  unterbrochen  und  der  braune  Schatten  an  der  Aussenseite  der  äussern  (JuerUnie  ist  breiter  und 
erreicht  die  Fransen.  Die  Exemplare  \on  Ja)ian  sind  so  gross  wie  europäische,  während  die  von  Korea 
deutlich  kleiner  sind.  —  Rp  blassbraun,  gelb  gestreift,  auf  dem  Rücken  schwarz,  mit  drei  gelblich  weissen 
(juerflecken,  die  Höcker  röthch,  mit  steifen  Haarbüscheln  versehen:  an  pj'che.  im   Herbst  erwachsen. 

D.  marmorea  LeecJt    (2b).     \  tlgl    lebhaft  grün,    eine  .Makel  an  der  Wurzel  braun,    hinter  der  Mitte  marmon 
winkelförmig  vorgezogen ;  an  der  Distalseite,  der  äussern  ()uerlinie  ein  brauner  Schatten,  worauf  eine  Reihe 
Submai'ginaltleckchen  folgt :  Htlgl  weisslicli.     West-China. 

C.   Vorderflügel    s;i  au  braun    oder   rötlich. 

7.  Gattung:  Colocasia  lihn. 

Fhlr  des  -"  gekämmt,  des  ?  einfach:  Ko]if',  Tlmiax  und  Brust  behaart;  Taster  nach  vorne  gerichtet, 
behaart,  das  Endglied  klein:  Rüssel  schwach.  .\^der  '->  des  Htlgls  stark  entwickelt,  grade,  dicht  hinter  der 
Mitte  des  Zelischlusses.  .Adern  f>  und  7,  ebenso  wie  8  und  +  kurz  gestielt. 

C.  coryli  /-.  Cicj.  \'tlgl  perlgrau,  braun  angeflogen,  die  Querlinien  schwärzlich,  senkrecht,  der  (W_W;. 
Kamm  zwischen  ihnen  oft  dunkel  braun.  Weit  verbreitet,  im  Mai.  überall  in  Europa,  auch  in  Klein-Asien.  — 
Bei  der  Form  mus  Obofli.  (2cl  vom  .\murlande  ist  die  (Grundfarbe  mehr  bläulich  grau.  —  R]i  ockeifarben.  mus. 
grau  behaart,  Hückenlinie  dunkel,  zwei  lange  Bürsten  schwarzer  Haare  auf  dem  2.  Ringe  und  eine  auf 
dem  12.,  zw(m  rötlich  braune  steife  Büschel  auf  dem  •").  und  (>.  Segmente:  erwachsen  im  Herbst,  auf  ver- 
schiedenen Laubhölzern.  Die  Gattung  scheint  mir  eher  zu  den  Oou'iii'ldv  zu  gehören,  mit  denen  die  Kp 
in  den  Haarpinseln  übereinstimmt. 


12  OWCESTA:  E(X'EXA;   Kl  ROMOIA.  slM^h'\:    ^RslLOXCHK.     Von  K.  Wakrek. 

s.  (iattniifi,-:  Ox.ycesta   //'"'• 

Klilr  des  .'  fi:ekäiiiiiil,  ilie  Kainiuzäline  sowie  der  .Scliari  krät'tii;,  beim  V  schwach  gezäliiit;  Kopf,  Stirn. 
Thorax.  Ulli,  Brust  und  Beine  behaart;  Taster  vorstehend,  mit  deutHcli  zufi;e.spitzteni  Emlgliede;  Zunge 
schwach;  Aui^c  nackt.     Ader  5  des  Htlgls  grade,  gleich  hinter  der  Mitte  des  Zellendes  entspringend. 

■ograpliiai.  O.  geographica  /•'.   (=  austera   J'^sji.,   sericina    Hin.)   (■2di.      Vtlgl   bräunlich,    die   Adern   l)lass.   die 

(juerlinien  breit  weiss,  scharf  aber  unregehnässig  gewinkelt;  Ring-  und  Nierentleck  undeutlich;  Htlgl  beim  d' 
weisslich.  heim  ?  dunkel.  Im  März  und  wieder  im  Juli,  in  Südost-Europa,  auch  in  Tirol.  —  Rp  weisslich. 
schwarz  marmoriert,  auf  dem  Rücken  ein  schwarzer,  weiss  gerandeter  Streif,  seitliche  Rückenlinie  schwarz. 
Stigmalinie  weiss,  auf  jedem  Ringe  ein  gelbbrauner  Streif;  die  Höcker  tragen  Bündel  schwarzer  und  weisser 
Haare.    Erwachsen  im  .Inni  und  wieder  im  Herhst,  auf  Euphorbia  cyparissias,  die  jungen  R])n  gesellig. 

armifsvct-s.  O-  chaiTiaesyces  (iKoi.   {=  chamaenices   U.-Scli.,   sericina  llhn.)  ('2d).     Ahnlich   gt'u(jraphkn   F.,  alier 

kleiner  und  dunkler;  Kopf  und  Thorax  blasser  als  der  Hlli.  Xur  in  Südost-Europa.  Süd-Fiankreich.  Spanien 
und  Piemont.   —   Rp  auf  Eu])horbia  chamaesyce. 

;».   (inttung;   lüogeiia  <<nr,i. 

Khlr  kräftig,  einfach,   beim  o'  dicker  als  beim  V:    Kopf,  Thorax,   Taster  und  Brust   behaart;     faster 
dick,   vorstehend;    Zunge   schwach;    Auge    niukt ;    Ulli    olnie  Höckei-.     Ader  5    des  Htlgls   grade,    hinter   der 
.Mitte  des  Zellschlusses  entspringend. 
ontaminei.  E.  contaminel  Kr.  (=  eogena  Fn:,  bombycina  Mm:)  (;1A).    Vtlgl  trüb  rötlich,  die  (Juerlinien  tragen 

dunkle  Fleckchen  an  der  Costa  und  auf  den  Falten:  Htlgl  etwas  blasser.  Xur  in  Südost- Rnssland  und  der 
Türkei.  —  Rp  blas.sgelb.  oben  mit  rolhiauneii  Pnirsten  und  seitlich  mit  schwarzen  und  weissen  Streifen;  auf 
.Statice  gmelini. 

10.  (4;ittuMg-:  Eiiromoia  >/y- 

Fhlr  borstenförmig.  mit  kui/cn  Cilien;  Taster  glatt.  schlaid< ;   Auirc  nacki ;  Ndrderkopf  schwach  vor- 
spiingend :  Zunge  gut  entwickelt. 
inixta.  E.  mixta  >7(/c.  cid).     Vtlgl  aschgrau,    mit  gelbliclieiii   Fleck  an  tier  Wurzel,   der  Aussenrd  blass.  die 

Zelle  dunkel,  der  Hing-  und  Nierentleck  blass:   Htlgl  dunkel,  mit  gelben  Fransen.     Amurland. 


1).    Vordprflii: 


Mic 


dunkeln    f,  ä  n  gsst  r  eif  en. 


11.  (iatiung:  ^iiniyra  <>■ 

einfach;    Kopf,    Taster    und    Thorax    rauhliaarig;    keine  Hocker    auf 
des  lltlifls  an  der  Wurzel  schwach  gebogen,  vom  hintern  Drittel  des 


l)lüomeri   Hein.}    (2d). 
n-au .    die   .\dern 


Vtlgl  strohfarben,    die  Adern  rötlich,    die  Zwischen- 
rötlich.    Im    Herbst    auf   snniiifigem   Boden    in  Xord- 


Fhlr  beim  o"  gekännnl.  beim 
Thorax  und  Hlb;  Auge  nackt.  .\(ler  •" 
Zellscldusses  entspringend. 

S.  buettneri  Uintuj  {■. 
räumt'    mit    grauen    .Streifen:    Htlg 
Dentscidand  und  Süd-Russland. 

S.  dentinosa  Fr,:  (=  tendinosa  U.-Scli.,  leucaspis  Fi.-'ch.)  {2e).  Vtlgl  grau  ockerfarben,  die  Adern 
rötlich,  die  grauen  Zwischenaderstreifen  bis  zu  den  Fi-ansen  reichend,  Costa  blass  an  der  Wurzel.  Im 
Frühjahr:  Südost  -  Europa ,  Armenien  und  Zentral -Asien.  -  Rp  gesellig  auf  Euphorbia .  im  Mai  und  Juni 
erwachsen. 

S.  nervosa  /•'.  cie).  \'tlgl  ockerfarben,  mit  dunklen  Stäubchen  idjerzogen ,  die  Adern  dunkler, 
die  Zwischenräume  blasser.  Im  JuH  und  August,  aber  nicht  häufig,  in  Deutschland  und  (')sterreich.  —  Rp 
gelblich  weiss,  mit  breitem  dunklem  Rückenstreifen  und  einem  zweiten  oberhalb  der  Stigmata:  die  Höcker 
trüb   rot   und   gelb;   die   Haare   weisslich.     Erwachsen   im   Juni,    auf  II  --horbia.  ab.  argentacea  ll.-Srh. 

(=  torosa  Gueii.)  ('•2el  unterscheidet  sich  durch  die  mehr  weisse  und  reinere  Grundfarbe;  von  Siid-Russland 
und  Zentral -.\>ien  bekannt:  Exemplare  von  Afglianistan  scheinen  dazwischen  zu  stehen. 

S.  splendida  .Styr.  (=  niveonitens  Gnu's.)  (2e).  Flügel  auf  l)eiden  Seiten  glänzend  weiss;  Htlgl 
oben   zuweilen   grau.     Zentral -.Asien,    .\muilanrl   und   Korea. 


12.  Cattimg:  ArHÜonche  Leii- 

Von  ■•^ivn/rn  C),  durch  die  beim   :<"  nur  kurz  bewimperten  statt  gekämmten  Fhlr  unterschieden. 

A.  albovenosa  Gaeze  {=  venosa  bovkh.,  degener  Hlm.)  (2e).  Vtlgl  -weisslich  ockerfarben,  mehr 
weiss  beim  $,  grauer  beim  cf.  mit  dunklen  Längsstreifen  auf  den  Falten  und  am  Hinterrd.  Im  Mai  uml 
August  auf  Sumpfboden,    in    ganz  Europa  und  Vorder- Asien.   —    Rp  rötUcli,  blass  marmoriert;    die  Streifen 


Ausgegehen  -ji.  V.  09.  LEIOMETOPÜN;  ACROXICTA.     Von  W.  Wahren.  13 

blass  gelblich  oder  rötlich,  die  Höcker  tragen  kurze  Büschel  blasser  Haare ;  im  Herbst  erwachsen  ;  auf  Schilf- 
und  Sumpt'gräseru.   —   Pp  in  einem  Kokon.   —    ah.  flavida  Aiirir.  und   ab.  albida  Ainir.   (=  ochracea  und  flavida. 
argentea  Tutf)  sind  offenbar  nur  individuelle  gelbe  bezw.  weisse  Farbenspiele.  —  ab.  centripuncta  U.S.  (21)  albida. 
hat  einen  schwarzen  Zelliiunkt  auf  dem  Vllgl  und  findet  sich  in  Südost-Kussland  und  Dalinatieu.  —  ah.  murina  ""  '''^'""" ' 
Äuriv.  (4a)   ist   kleiner   als  die  gewöhnliche  Form  und  hat  ein  davon  so  verschiedenes  Aussehen,   dass  man 
sie  für  eine  eigene  Art  halten  köimte;  der  Yflgl  bronzebraun,  alle  Adern  und  die  Fransen  weiss,   Kopf  und 
Thorax  braun,  Abdomen  und  Hflgl  weiss;  diese  Form  wurde  in  .Schweden  und  Dalmatien  gefunden,  ist  aber 
wahrscheinlich  weiter  verbreitet. 

13.  Gattung:    l^eionietopoii  Styr. 

Fühler  kräftig,  abgeflacht;  Taster  kurz,  behaart,  das  dritte  Segment  sehr  klein:  Zunge  fehlend; 
Augen  nackt ;  Hlb  ohne  Schöpfe. 

L.  simyrides  Stgr.  (2  f).     Vflgl  blassgrau ,   mit  breitem  weissem  Streifen   hinter   der  Zelle   von   der  simyn'des. 
Wurzel  alj;  nach  Staudinger  der  -S.  dentinosa  Fn:  sehr  ähnlich.  .  Findet  sich  nur  in  Zentral-Asien. 

E.    Vorderflügel    grau,    mit    braunen   und   schwarzen   Zeichnungen. 

14.  Gattung:    Acronicta  Tr. 

Fhlr  der  cfcf  behaart;  Kopf,  Thorax,  Brust  und  Hlb  dicht  behaart;  Hlb  an  der  Wurzel  schwach 
beschopft.  Drittes  Palpenglied  gewöhnlich  kurz.  Augen  nackt.  Sauger  kräftig.  Ader  5  des  Htlgls  schwach, 
an  der  Wurzel  gebogen,  vom  hinteren  Drittel  des  Zellendes  entspringend.  —  Rp  mit  langen,  meist  sehr 
zerstreut  stehenden  Haaren  geziert:  ruht  in  hufeisenförmiger  Stellung;  die  Höcker  klein.  —  Pp  in  einem  in 
morsches  Holz  eingebetteten  Kokon;  die  Segmentränder  glatt.   —   Die  Eier  werden  einzeln  abgelegt. 

A.  aceris  L.  (2g).     Vflgl  weisslichgrau ;   der  Basalstrich   dünn  und  unterbrochen;   ein  schwarzer  aui'  aceris. 
der  Subniedianfalte  stehender  Strich  läuft  durch  die  äussere  Linie;   Hflgl  beim  cf  weiss,  beim  ?  mehr  grau, 
mit  schwärzlichen  Adern,     Überall  in  Europa  gemein,    über  West-  und  Zentral-Asien  verbreitet.  —  Bei  ab. 
infuscata  Jlaw.  (2f)  ist  der  ganze  Vflgl  dunkel,  mit  grauem  Anflug.  —  ab.  candelisequa  E.'<p.,  zu  weicher  Uifuscata. 
Staudinger  infuscafa   als  Synonym  stellt,    scheint   der  Figur  nach  zwischen  dieser  Aberration  und  gewöhn-  candelisequ 
liehen  aceris  zu  stehen ;  ab.  judaea  «S'/ryr.  von  Palästina  ist  blasser,  die  Vflgl  grauHchweiss.  —  Rp  mit  zahlreichen,  judaea. 
nicht  scharf  begrenzten,  blass-  und  braungelben  langen  Haarbüscheln  bedeckt;    auf  dem  Rücken  eine  Reihe 
schneeweisser,    purpur   umrandeter,   rhombisclier   Flecke,    die  zuweilen  durch  eine  weisse  Einie  miteinander 
verbunden  sind;  Kopf  schwaiz.     Im  Herbst  erwachsen;  auf  Ahorn  und  Rosskastanie. 

A.  albonigra  Herz.     Zwischen   »trif/osa   und  ponfica,   der   letzteren   näher   stehend:    die  Wurzel   des  albonigra. 
Vflgls  und  ein  Band  saumwärts  vom  Mittelschatten  schwärzlich,  Rest  des  Vflgls  blassgrau;    Ringtleck  klein, 
weisslich,    Xierenfleck    gelblich    wie    bei    strigosa;   ein    schwarzer   Wurzelstrich;    Htlgl    glänzend    graubraun. 
Kleiner  als  sfrl(/osa.  —   Korea. 

A.  aini  L.  (2g).  Vflgl  blassgrau;  der  Hrd  und  ein  breiter  Mittelschatten  schwarz;  Hflgl  weiss,  alni. 
Allgemein  verbreitet,  konnnt  aber  selten  häufig  vor.  —  Die  Rp  ist  in  der  Jugend  weisslich,  mit  grauen 
Mittelsegmenten,  in  diesem  Entwicklungsstadium  durch  Ähnlichkeit  mit  Yogelkot  geschützt.  Erwachsen  wh'd 
sie  purpurschwarz,  und  die  Höcker  tragen  dann  lange  schwarze  Haare,  deren  Spitzen  stark  erweitert  sind; 
auf  dem  Rücken  trägt  jeder  Ring  einen  gelben  Querfleck;  in  diesem  Stadium  soll  die  Rp  einen  starken 
Duft  besitzen;  im  Herbst  erwachsen;  an  Eichen,  Erle  etc.  —  Bei  ab.  steinerti  Casp.  (2g)  ist  die  Grundfarbe  steinerti. 
dunkel   braungrau,   während   ab.  Carola  Flui.  (2g)  eine  Zwischenstufe  darstellt.   — •   ab.  suffusa   Tutt  hat  die  carola. 

zwei  lichten  Flecke  so  dunkel  wie  der  Rest  der  Flügel;  bei  ab.  obsoleta  Tutt  fehlt  die  Ringmakel.  suffusa. 

obsoleta. 
A.  asiatica   i'ouj.     Von    aceris   unterschieden    durch  die  mehr  rechteckigen  Yflgl;    Ringmakel  lebhaft  asiatka. 
weiss  auf  grauem  Grunde;  der  ganze  Flügel  mit  rotem  Ton;  von  Mupin  in  West-China  erwähnt. 

A.   bellula   Alpli.     Vflgl   einförmig   dunkel   aschgrau;   die   Zeichnungen  schwarz;    Ringmakel   IAass.  bellula. 
Vom  Autor  nach  einem  einzigen  bei  Sidemi  gefundenen  cf  beschrieben. 

A.  carbonaria  Graes.  (=  brumosa  Leech)   (2h).     Vflgl  länglich,   wie  bei  grossen  rumicis,   bräunlich-  carbonaria. 
schwarz;  an  der  Wurzel  des  Hrds  ein  blasser  Fleck.    Hflgl  weisslich,  an  der  Wurzel  dunkler.    Von  Ghaesek 
in  Amurland  entdeckt;  es  ist  die  von  Leech  fälschUch  als  brumosa  Guen.  von  Japan  und  Korea  angegebene  Art. 

A.  catocaloida  Graes.  (2h).     Vflgl  grauschwarz,  die  Grundfarbe  vielfach  durch  unbestimmte  dunkle  catocaloida 
und   helle  Flecke    unterbrochen.     Hflgl    lebhaft   gelb,    die  Adern    und   die  Wurzel  dunkel:   ein  tiefschwarzes 
Submarginalband.     Wie   die  vorige  Art  von  Graeseii    im  Annirland   aufgefunden.    —   Die  Rp  wird  von  ihm 
als  dunkelgrün  und  mit  kurzen,  braunen,  an  der  Spitze  verdickten  Borsten  besetzt  beschrieben;    im  Herbst 
erwachsen,  an  Eiche. 

III  3 


U  ACRONICTA.     Von  W.  Warren. 

centralis.  A.  centralis  Erscli.  (2h).     Vflgl  aschgrau,    mit  sclnvarzeii  (hieiliiiien,  schwarzem  Riiiii;-  und  Xieren- 

tleck  und  einem  dunklen  Schatten  hinter  der  äusseren   1-inie.     Von  Zentral -Asien  angegeben. 
consongiiis.  A.  consanguis  Bl/r.  (3h).  Wie  pruinom  Guen.,  aber  grössei-  und  blasser;  bis  jetzt  nur  von  Japan  bekannt. 

cuspis.  A.  cuspis  II Im.  (-ili).     Ahnlich  dem  psi  L.,  aber  blasser  und  mehr  blaugrau:   die  schwarzen  Striche 

kräftiger;  die  Hing-  und  Nierenmakel  durch  einen  kurzen  schwarzen  Strich  miteinander  verbunden.    Kommt 
überall  in  Europa  und  West -Asien  vor,   wenn   auch  sjjärlich,    ist  jedoch  nicht  aus  England  bekannt.  —  Kp 
ebenfalls  der  von  })si  ähnlich,  aber  der  tleiscliige  Zapfen  auf  dem  5.  Ringe  trägt  eine  lange  Bürste  schwarzer 
leiiroaispis.  Haare;  im  Herbst  erwachsen,  nur  auf  Erle  lebeiul.  —  leucocuspis  Jifh:  von  Nord-dhina,  Jajiau  und  Korea, 
laiirhii.  ist    grösser    und    dunkler.    —    taurica  Sti/r.  ist   dagegen    eine    viel    blassere    Form,    bei    welcher    Ring-    und 
Xierenmakel    weit    voneinander   getrennt    sind    und   die   nach   Staudinoer    möglicherweise   eine   von    ('»jf/^/.s 
verschiedene  Art  ist. 
digna.  A.   digna    Bt/r.   {=   michael    Ohertlt)    (2  i).     \'tlgl    beim    cf    blassgrau,    beim    ?    dunkler;    ein    dicker 

sciiwarzer  Strich  an  der  Wurzel:  der  Mittelschallen  breit,  in  der  Mitte  gebogen.    Iltli,'!  trübweiss.    Im  Amur- 
land, in  Japan  und  Korea. 
eleagni.  A.  eleagni   Alph.  (2i).     Unterscheidet   sich    von    A.  accri^  L.   durch    den   gelblichen  Ton  des  Thorax 

und  Vtlgls  und  die  Neigung  der  Zeichnungen  zum  Verschwinden.     Von   Buchara   angegeben.  —  Die  Rp  ist 
augenscheinlich  nicht  beschrieben;  sie  soll  an  Eleagnus  hortensis  leben. 

fasciata.  A.  fasciata  Moore  (2i).     Wie   ■■ilrif/osa  F.,    aber   grösser  und  dunkler,    gröber  beschuppt;    ein  breiter 

divisa.  schwarzer  Streif,  der  bei  der  ab.  divisa  Mooff  unler])rochen  ist,  steht  auf  der  Sul)medianfalte.    Htlgl  dunkel- 
bi-aun.  Ursprünglich  von  Indien  beschrieben,  findet  sich  aber  auch  in  China  und  Japan,  Kaschmir  und  Birma,  und 
tritt  in  schwach  ditferenzierten  Lokalformen  auch  auf  den  Key-Inseln,  Neu-Guinea  und  in  Nord -Australien  auf. 
gastridia.  A.  gastridia  Sirinh.  (2i).     Vflgl  blassgrau,  mit  unbestimmten  Zeichnungen;   Hrd   des  Hflgls  und  der 

Uli)   gelbbraun.     Diese  Art,  welche  zuerst  aus  .Murree,    Nordwest-Indien,   bekannt  wurde,   ist  nordwärts  bis 
nach  Kaschmir  \erbreitet. 
Iwmileuca.  A.  hemileuca  Piing.  (2k).    Ähnlich  a'ri<jiiMC,  aber  grösser,  der  \tlgl   dunklei-,  rötlich  grau;   Htlgl  rein 

weiss.     Am   Kuku-Nor  in  Tibet  gefunden. 
hercules.  A.  hercules  Fhh:'{=  elongata  Ohciili.)  (2k|.     Eine    der   grössten  Arten    dieser   Gattung,    der    nord- 

amerikanischen  luteicoma  Guen.  sehr  ähnlicli.     In  Japan  und  Aniurland  gefuiulen.    —    Die  Rp  nach  Graeskii 
kurz   und    dick,    kastanienbraun,    sparsam    nnt  glänzend  schwarzen  Borsten  besetzt,    deren  Spitzen  schwach 
verdickt  sind;  der  Kopf  ist  gross  und  glänzend  schwarz;  im  Herbst  erwachsen,  auf  Ulme,  ruht  wie  manche 
andere  Arten  dieser  Gattung  auf  der  Oberseite  eines  Blattes  mit  dem  Körper  hall)kreisförmig  gebogen. 
intermedia.  A.  intermedia  noin.  )wv.  (=  increta  Btfr.  praeocc.)  (2k).     Ähnlich   triden.i,    aber  immer  grösser,  und 

der  Vllgl  mehr  einförmig  dunkel  grau;  die  Ring-  und  Nierenmakel  durch  einen  schwarzen  Strich  verbunden; 
die  Schienen  und  letzten  Hlbsringe  seitlich  schwarz  gestreift.     Bewohnt  Japan,  Korea  und  West-China  und 
ist  sicher  von  frideiis  verschieden. 
Jankowskii.  A.  jankowsltü  Oberth.  (2k).     Vtlgl    blassgrau,    von    einer   dunkeln   Mittelbinde    durchquert,    die   sich 

nach  der  Costa  zu  gabelt.     Htlgl  des  cf  weisslich,  dagegen  die  des  ?  ganz  braun.     Dies  ist  eine  kleine  Art, 
welche  vom  Amurland  und  aus  Japan  bekannt  ist  und  etwas  an  ^inens  Wlk.  erinnert. 
I:arglialilia.  A.    karghalika    Moore.     Der   triitens   ähnlich    und    ebenso    gezeichnet,    aber    dunkler;    der    schwarze 

Wurzelstrich  kürzer  und  der  Zwischenraum  zwischen  den  beiden  Linien  weiter.     Karghalik,  Yarkand. 
leporina.  A.   leporlna   /..    (:3a).     Vtlgl   weiss,    die   (Juerlinien   durch   schwarze    l'uidite   angedeutet.     Ziendich 

häufig   im  .Mai    und  .luni    in   ganz  Europa,    Armenien,    ostwärts  bis  zum  Amur  gehend.     Rp  blassgrün  oder 
gelblich,   mit   langen  weissen  Seidenhaaren  bekleidet,    die  zuweden  einen  gelblichen  Ton  haben;    im  Herbst 
bradyporina.  erwachsen   auf  Erle   und  Birke.    —    ab.  bradyporina  7V.    (3a)   findet   sich    im  nöixllichen  Europa  und  ist   in 
England  die  gewöhnlichere  Form;  die  Flügel  sind  grau  gepudert  und  die  Zeichnungen  stärker  entwickelt.  — 
semivirga.  ab.  semivirga   Tutt  hat  einen  breit  grauen  Vtlglsaum.  —  Bei  leporella  >7f/r.  (=  cineracea  Graes.)  (.3a),   auf 
teporella.  Qst-Asien  und  Japan  beschränkt,  ist  der  Vtlgl  grauweiss  und  die  Zeichnungen  sind  undeutlich.  —  al).  rosea 
rosea.  y.^^^^  ^__  la^ose  Artf/j-.)  soll  die  Vflgl  und  die  Einschnitte  zwischen  den  Hlbsringen  hellrosafarben  haben. 

leticoptera.  A.  leucoptera  Btlr.     Vflgl    wie   bei    runiirix.     Htlgl   weiss,    mit    brauner  Wurzel   und    braunem  Hrd; 

Aussenrd  breit  schwarz.  Eline  japanische  Art,  welche  Lekch  für  identisch  ;jiit  longa  Guen.  von  Nord -Amerika  hält. 

ligiistri.  A.  ligustri  F.  (3b).    Vtlgl  innpurbraun,  mehr  oder  weniger  mit  Grün  durchsetzt;  hinter  dem  Zellende 

ein    blasser    Fleck.     Prothorax    autfäilig    weiss.    —    SNE:i,m;N    macht   diese   Art    zum    Typus    seiner    Gattung 

Craniopltora ,   weil    alle   Rückensegmente   Schuppenschö])fe    tragen.     Weit   verbreitet,    aber   nicht   massenhaft, 

snndevalti.  überall   in   Europa,    bis   zum  Amur   und  Japan.    —    ab.  sundevalli    Lumpa   (=  olivacea  Tntt)   (4a)    ist   eine 

nigra.  Form,    bei  welcher    der  Thorax  und  der  Vtlgl  ganz  dunkel  olivengrün  sind.  —  ab.  nigra   Tntt  (3h)  hat  die 

coronuta.  Vtlgl  völlig  schwarz,  ganz  ohne  alle  Grünfärbung:  bis  jetzt  nur  in  Nord-England  gefunden.  —  Bei  ab.  COro- 

niiia   llnr.  schliesslieh   ist  der  .Apex   anstatt   mit    (uiiii.    mit    (M-iiibiauu    tingieii    und  an   seinem  Ird  steht   ein 


AGKONICTA.     Von  \V.  Warrf.x.  15 

weisses  Mondfleckchen.    —    Rp  blassgrün;    eine  dünne,    lilasse  Rückenlinie  und  gelbliche  Seitenstreifen;    die 
Haare  lang,  einzeln  stehend;  im  Herbst  erwaclisen,  auf  Liguster  und  Esche. 

A.    literata   Jlrcm.   (8c).     Vflgl  eisgrau,    im   unteren  Mittelfelde  zwei   dunkle   gebogene  Längsst riebe ///era/a. 
tragend,  die  einander  mit  ihren  konvexen  Seiten  zugekehrt  sind.    Von  Ost-Siiiirien  beschrieben.     .Möglicher- 
weise mit  seiiira  ErersiH.  (3e)  identisch. 

A.  major  Brei».  {=  anaedina  Ilth:,  maxima  Moore)  (3  b).    Vtlgl  olivengrau,  mit  einem  Anfluge  von  Lila;  major. 
die  gewöhnlich  vorhandenen  drei  schwarzen  Striche  schmal.    So  gross  wie  lierculea;  findet  sich  auch  wie  diese 
Art  im  Anuu'lande,  in  China  und  Japan;  ist  auch  von  Indien  angegeben.    P^s  gibt  auch  kleinere  Exemplare, 
bei  denen  die  Zeichnungen  fast  erloschen  sind;    diese  mögen  als  ab.  defigurata  ab.  nov.  bezeichnet  werden,  defigurata. 

A.  megacephala  F.  (3b).     Vflgl   blassgrau,   dunkel   übergössen,   ausgenommen  einen  blassen  Fleck  megacepliah 
saumwärts    von   der   Zelle,     fltlgl    beim  cf  weiss,    beim  ?  mehr   grau.     Im  Juni    überall   gemein   in    Europa, 
Klein-Asien    und   Nord-Asien.  —    Rp    dunkelgrau,   mit   gelblichen    Körnchen   besetzt;    auf  dem    Kücken    des 
IL  Ringes   ein   grosser   gelbhchweisser   Fleck;    die  Haare  stellen   einzeln    und   sind   weisslich ;    der  schwarze 
Kopf  trägt  blasse  Zeichnungen;   im  Herbst  erwachsen,  auf  Pappel.  —  grumi   A/ji/i.  hat  schmälere  Vflgl  und  gnimi. 
der  Zwischenraum   zwischen    der   innern  Querlinie  desselben   und  dem  Jlittelschatten   ist   auffällig   weisslich ; 
West-China.  —   Die   ab.  ochrea  Tnit   hat   ockergelb    übergossene   Grundfarbe.   —    Bei    rosea   Titll   sind   die  ochrea. 
Vtlgl  rosig  angehaucht.  rosea. 

A.    nigricans   Leech    unterscheidet    sich    von    carhonaria   (Iraen.,    mit    der    sie    die    langen   Vflgl  und  nigricans. 
weissen  Hflgl  gemein  hat,  durch  die  Färbung  des  Vflgls,  der  in  der  hintern  Hälfte  viel  schwärzer  ist  als  in 
der  Gostalhälfte,  und  durch  den  reiner  weissen  Hflgl.     Nur  von  West-China  bekannt. 

A.  Obscura  heerk  (3c  cf).    Vtlgl  dunkelgrau,  mit  schwarzen  Schatten  und  weisslichen  Einsprengungen;  obscura. 
Ringmakel  quadratisch.    Hflgl  mit  rauchgrauem  Saume  und  vor  demselben  einer  dünnen  Linie.   Von  West-China. 

A.    Orientalis    Maini   (3c).     Vtlgl  blass  und  dunkelgrau,  mit  den  drei  typischen  schwarzen  Strichen;  orientalis. 
die  Ringniakel  durch  einen  schwarzen  Strich   mit   dem   untern    Ende   der   dunkeln   Nierenmakel   verbunden. 
Htlgl  weiss.     Nur  \on  Klein-Asien  bekannt. 

A.  paucinotata  Hps.    Vflgl  grau,  alle  Zeichnungen  undeutlich ;  eine  matte  zapfenartige  Makel  an  der  paucinotata. 
Aussenkante  der  gezähnten,  schwarzen  innern  Linie;  Nierenmakel  mit  einem  schwarzen  Möndchen  am  untern 
Rand;   einige   schwarze   Striche   hinter   der  äussern   Linie,   gegen   den   Apex   zu;    Htlgl   dunkelbrauu.     Von 
Hampson  nach  einem  einzelnen  <f  von  Kaschmir  beschrieben. 

A.  pfizenmayeri  Herz.     Vflgl  aschgrau,  mit  einem  schwarzen  gebogenen  Mittelstreif,  der  die  Costa  pfizenmayer 
nicht  berührt,  einer  iiuiern  schrägen  gezähnten  Linie,  mit  welcher  sich  ein  schwarzer  Basalstrich  verbindet, 
und   zwei   schwarzen   keilförmigen  Flecken   vor  dem  Saume  zwischen   den  Adern  4  und  5;    die    Kingmakel 
fehlt.     Nach  dem  Autor  zwischen  literata  Brem.  und  x-signata  Step:  stehend.     Jakutsk,  Sibirien. 

A.  pontica  ^fgr.  (3  c,  d).    Wie  ligustri,  aber  mit  weissem  Hilgl.    Der  Rücken  trägt  auf  allen  Ringen  pontica. 
Schuppenhöcker.  In  SUd-Ust-fiussland,  Armenien,  Klein-Asien  und  Kurdistan;  auch  von  Spanien  angegeben. 

A.  praeclara  Grues.   (3d).     Vflgl    lilagrau,    die    Linien    und    Schatten    dunkelgrünlichbraun;    an    dev  praeclara. 
Wurzel  des  Hrds  steht  eine  gelblichgrüne  Makel.     Eine  hübsche  vom  Amurlande  stammende  Art,  die  Stau- 
DiNGEii  in  die  Gattung  Craniophora  bnell.  stellt;  der  Kücken  trägt  indess  keine  Reihe  von  Schöpfen. 

A.  pruinosa  (Inen.  (3d).    Vflgl  trüb  dunkelgrau,  mit  einem  blassen  am  Hrde  stehenden  Wurzeltleck ;  ^/-«/«osa. 
auf  jeder  Falte  saumwärts  von  der  äussern  Querlinie  ein  bräunlicher  Fleck.     Taster  aufrecht  vor  der  Stirn. 
Von  Indien  beschrieben,  findet  sich  aber  auch  in  Japan,  wo  die  Exemplare  etwas  dunkler  sind. 

A.  psi  L.  (3d).     Vflgl  blassgrau,   die  drei  gewöhnlichen  schwarzen  Striche  stark  ausgebildet;   Ring- ;;s/. 
und  Nierentleck  normal,  einander  berührend.    Überall  in  der  paläarktischen  Region  gemein.  —  Rp  mit  breitem 
gelben  Rückenstreifen;  Stignialinie  weisslich,  eine  Seitenreihe  roter  Flecke;  auf  dem  5.  Ringe  ein  senkrechter, 
fleischiger,  schwarzer  Fortsatz,  und  ein  kleinerer  auf  dem  12.;   die  Haare  s]iarsam,  ganz  einzeln;  im  Herbst 
erwachsen,  polyphag,  auf  Laubholz.     Acht  Aberrationen  sind  angegeben:  bei  ab.  bivirga  Tntt  ist  die  \Vurzel  bivirga. 
und  der  Aussenrd  verdunkelt;    ab.  suffusa  Tutt  ist  eine  ganz  dunkelgraue  Form,    welche   tridens  nachahmt;  suffusa. 
und  ab.  altaica  ^tijr.  (3e)  ist  eine  blassere,   mehr  weissliche  Form   vom  Altai  und  Amur.     Ferner   hat   man  altaica. 
noch  folgende,    minder  wichtige  Formen  unterschieden:    ab.    cuspis   Steph.   (nicht  Ilbn.),   eine   grosse  graue  f«5/7/s. 
Form;    die  schwarzen  Dolchstriche  tleutlicher  ausgebildet   als  bei   der  HCBNEii'schen  Art.  —  Bei  ab.  bidens  bidens. 
Tiilt  ist  der  schmale  Dolchstrich    ohne   das   kurze  Endchen ,    das  dem  Dolchgritf  entspricht   nnd    die   gerade 
Linie  verläuft  gerade  zur  Costa,    ohne  Ansbiegung    nach    der  Wurzel   zu.  —  ab.  virga   Tidl  hat  ein  graues  virga. 
Band  durch  die  Vflgl  vor  deren  Mitte.  —  ab.  rOSea  Tntt  hat  die  Vtlgl  rosenrot  angehaucht  und  ab.  juncta  rosea. 
Tutt  zeigt  die  beiden  Makeln  mit  ihren  Innenrändern  verbunden.  juncta. 

A.  raphael  Olxrlh.  (=  fixseni  (Vrae.s.)  (3e).    Vflgl  bläulichgrau,  von  groben  grauen  Flecken  unti  Hintien  m/j/zrt^i. 
durchzogen;  an  der  Wurzel  eio  schwarzer  Strich,  über  dem  ein  blasser  Fleck  steht.    Nur  vom  Amur  bekannt. 


16  ■  CHAMAEPORA.     Von  W.  Wauhiin. 

scnica.  A.  senica  Kr.  (3e).    Vtlgl  bUiulicligrau ;    zwei  scliwarze  Flecke  an  der  Costa;    auf  Ader  1  und  2  je 

eine  Längszeiclniung,  welche  einander  mit  den  konvexen  Seiten  zugekehrt  sind.  Ural  und  Altai  (die  oben 
bescluiebene  lifcnita  Brau,  von  Ost-Sibirien  muss  dieser  Art  sehr  nahe  kommen  und  ist  vielleicht  damit  identisch; 
die  Costaltlecke  t'eiilen  [abgerieben?]).  —  .r-s///««/«  .%/•.  (vgl.  unten),  gleichfalls  von  Süil-Ost-Sibirien,  mag 
eine  stark  gezeichnete  Form  von  sniica  sein,  in  welcher  die  verbreiterten  Längsstriche  einander  berühren 
und  so  die  lange  x-förmige  Zeichnung  bilden ,  von  der  die  Form  ihren  Namen  bekommen  hat.  —  Alle  drei 
Tiere  haben  gleiche  Flügelspannung,  nämlich  Hö  mm. 

sincns.  A.  sinens  HVZ-.    Vflgl  kreideweis,  die  Linien  olivengrau,  am  Costalrande  schwarz  werdend;  ein  klüf- 

tiger schwarzer  Wurzelstricii ;  die  Querlinien  durch  einen  auf  der  Submedianfalte  stehenden,  schwarz  und 
grauen  Schalten  miteinander  verbunden;  beide  Flügel  tragen  einen  scliwarzen  Fleck  am  Knde  der  Ader  2. — 
Leech  gibt  ein  Stück  dieser  kleinen  indischen  Art   von  West-China  an. 

strigosa.  A.  strigosa  /•'.  (=  favillacea  AV;).)  (3e).    Vilgl  blassgrau,  mit  gelben  Tönen,  Wurzel  des  Hrds  gelb; 

Nierenmakcl  aussen  gelblich;  entlang  der  Submedianfalte  zielit  ein  gebrochener  schwarzer  Strich.  Eine  nicht 
iiäufige  Art,  die  sich  aber  überall  in  Europa,  Armenien,  dem  Amurland,  in  Korea  und  in  Japan  findet.  — 
Kp  samtartig  grün,  mit  einem  breiten  rotbraunen  Kückenbande;  der  12.  King  mit  Kückenhöcker;  wie  bei 
der  Rp  von  CVT«r«,  der  sie  obertläcldich  in  Farbe  und  Zeichnung  ähnelt,  verwandelt  sich  vor  dem  Einspinnen 
die  grüne  Färbung  in  eine  trüb  purpurne;  im  Herbst  erwachsen  auf  Weisdorn,  welcher  in  England  die  ein- 
bryo-  zige  Futteri)tlanze  ist,  auf  dem  Kontinent  auf  Schlehe  und  Faulbaum.  —  ab.  bryophiloides  Ilonn.  (=  casparii 

(ihiloides.  steinerf)  (3e)  ist  eine  kleinere  Form  mit  ganz  dunkelgrauem  Ytlgl.  —  Japanische  Stücke  sind  bedeutend 
grösser  als  europäische  und  viel  dunkler;  die  King-  und  Nierenmakel  sind  stäi-ker  angelegt  und  die  schwarzen 

adaucta.  Striche  sind  dicker;  sie  mögen  als  adaucta  >iubsp.  nai:  (3e)  abgetrennt  werden. 

suboniata.  A.  subornata  Leecli  (3f).'  Vflgl  dunkelgrau,  mit  schwarzen  Wolken  und  hier  und  da  eingesprengten 

weissen  Fieckclien;  ein  weisslicher  costaler  Wurzcltleck;  Submarginallinie  unterbrochen  weisslicli,  Hflgl 
dunkelbraun.  In  Japan  und  Korea;  der  carhoiKirin  Grdcs.  luid  }ii;/r/ca)is  Lecch  ähnlich,  aber  durcii  den 
dunkeln  llflgl  unterschieden. 

subviridis.  A.  subvlrldis  Bth:  (3f).    Vflgl  silbergrau,  mit  verschiedenen  dunklen  Zeichnungen,  blassgrün  gefleckt; 

Submarginallinie  grünlichwciss.  an  der  Innenseite  derselben  ein  breites  grünes  Band.  In  Japan  und  West-China. 

terrigena.  A.  terrigena  Gntcs.     Diese  Art,   welche  nach  einem  einzigen  ?  vom  Amurlande  Jjeschrielien  wurde, 

soll  zwischen  ulrii/om  und  iiidcns  L.  stehen;  es  ist  möglicherweise  ein  kleines  Stück  von  fa^ciahi   Mamr. 

tridens.  A.   tridens   .S7(///'.  (3f).     Der   Falter   ist    äusserlich   nicht   von   dunklen   Stücken    von   m   zu    unter- 

scheiden, aber  die  graue  Farbe  scheint  immer  einen  mehr  braunen  Ton  zu  haben.     Überall  in  Euiopa,   bis 
Amuiland,  auch  von  Japan  angegeben,    aber  diese  Stücke  gehören  wohl  zu  intennedia.  —  Kp  schwarz  und 
rot;  ein  weisser  Kückenstreif  mit  einer  Keihe  gelbroter  Flecke;  eine  breite  weisse  Linie  an  den  Luftlöchern 
und  eine  Reihe  roter  und  weisser  Makeln  an  den  Seiten;    die  Haare   dunkler   und   länger   als   bei   psi;   der 
5.  Ring  oben  mit  einem  Pinsel  schwarzer  Haare,  der  5.-und  12.  Ring  etwas  gehöckert;  im  Herbst  erwachsen, 
virga.  auf  Weisdorn  und  verschiedenen  andern  Laubhölzern.  —  ab.  virga   Tult   hat  dunklere  Htlgl   und   entspricht 
rosea.  der   ab.  lirinja   von   p.s/.  —    ab.  rosea   Tiitt   hat    losa    iiliergossene    Flügel.    —   Bei  ab.    bidens    Tutl   ist   der 
bidens.  Wurzcldolch  ohne  Handgriff.  —  Bei  al).  quinquedentata  Tnlt   dagegen  ist  der  Handgriff"  mit  einer  zweiten 
quinqnc-  (^j  ^J)gl^„-)g  versehen.  —  Bei  ab.  juncta  Tun  ijeriiluen  sich  die  Makeln  mit  ihren  Innenrändern. 

juncta.  A.  X-Signata  .SV(//-.     Vtlgl  tlunkelgrau,  von  feinen,  gebogenen  schwai-zen  Linien  durclupiert,    die  auf 

.\-signala.  ^j^^.  Sujamarginalfalte    durch   einen   schwarzen  Strich   verbunden   sind,    so   dass   eine  lange,   x-förmige  Figur 

entsteht;    im  Aussenfeid  stehen  zwei  Reihen   schwarzer  Striche,    von  denen  al)er  nui-  einer,    in  der  inneren 

Reihe   deutlich    liervortritt.     Aus  Südost -Sibirien  beschrieben,    und,  wie  oben  erwähnt,  möglicherweise  eine 

dunkle,  scharf  gezeichnete  Form  der  .•nuica  Eo. 

15.  Gattung:  diaiiiaei»ora  nor.  f)cn. 

Von  Acroiiidii  durch  die  Kp  unterschieden,  die  Büschel  kurzer  steifer  Haare  trägt,  die  auf  verbrei- 
terten Höckern  stehen;  die  Rp  ist  kurz  und  dick,  ruht  gerade  ausgestreckt,  nicht  umgebogen,  und  lebt  auf 
verschiedenen  niedern  Kräutern.  —  Pp  in  einem  gesponnenen  Kokon,  ihre  Segmentränder  kielartig  erhaben.  — 
Die  Eier  werden  in  einem  Haufen  abgelegt. 

auricoma.  C.  auricOHia  /'.  (3f).     Vflgl   grau,    dunkel   bestäubt,    die    Wurzel    des   Hrds   blassgelb;    ein    kurzer 

Wurzelstrich  und  ein  zweiter  über  dem  Ilinterwinkel  schwarz,    oft  unbestimmt.     Fliegt  im  -Mai   und  wieder 

pepli.  im  August,   und  findet  sich  in  ganz  Europa  und  Armenien,   bis  nach  Sibirien  verbreitet.  —   Bei   ab.  pepH 

similis  ^^^'^-  (~  l)yhaevaarae  Uuffm.)  (3g)   ist  der  Vflgl   so    schwarz    überstäubt,    dass   die  Zeichnungen   undeutlich 

menyan-  werden.  — '  I'.ci  ab.  similis  llaw.  sind   die  Vtlgl    dunkler  mit   zwei    dunklen  Wellenlinien  von  der  Costa.  — 

thidis.  ab.   menyanthidis  //««■.  (nicht  Ulm)   ist   blasser  und   hat   ein   deutlicheres  i/^-Zeichen.  —  Rp   schwarz,   mit 


CI1A:\IAK1'0HA.     Von  \V.  Warren.  17 

rötlicligelben  Warzen,  die  rötlichl)raune  Haarbüschel  tragen;    Kopf-  und  Xackenplatte  schwarz;    die  Hp  der 
Sonimergenerntion  im  JuH  erwachsen;  die  Pp  der  folgenden  Generation  überwintert. 

C.  euphorbiae  /''.  (=  cyparissiae  ?  Hbn.)  (;3g).    Vflgl  grau,  dunkler  bestäubt;  Ringmakel  dicht  hinter  eupliorh 
der  Innern  Querlinie.     Hflgl  beim  &  weiss,    beim  ?  braun   mit   blassen  Fransen.     Nicht   häufig,   findet   sich 
aber  in  ganz  Europa,  Kiein-Asien,  Armenien  und  Sibirien,  im  Mai  imd  Juli.  —    ab.   montivaga   Oucii.   (3  g)  montivu 
ist  eine  (lebirgsform  mit  dunklerm,  mehr  blaugrauem  Vtlgl,  die  sich  in  den  Alpen  und  in  Norwegen  findet.  — 
ab.  myricae  (hicn.  (3h)  kommt  in  den  Bergen  Schottlands  und  Irlands  vor;    sie   ist   noch   dunkler  und    \mi  myricae. 
schmälere,  nicht  kleinere,  wie  Staudinger  sagt,  mehr  zugespitzte  Vflgl.     Lebt  als  Rp  auf  IMyrica,  Calluna 
und  Salix  und  hat  nur  eine  Generation  im  Jahie.  —  ab.  euphrasiae  Hrnbm  (?  =  paradoxa  B^^d)  (3h)  scheint  euphray 
in  Frankreich  und  Süd-West-Euroiia  die  gewöhnlichere  Form  zu  sein;  sie  ist  blasser  und  gelblicher  als  die 
typische  euphorbiae.  —  Endlich  ab.  esulae  Hbn.  (c^  =  abscondita  Tr.)   (3h)   ist   eine  ganz  kleine  Foi-m  mit  esiilae. 
undeutlichen  Zeichnungen.  —  paradoxa  Bsd.  ist  in  Staudingee  und  Rküel  nicht  erwähnt,  wurde  aber  von  paradox 
GuENEE  für  eine  Form  von  ncerls  angesehen  und  mit  candeUnequa  Ei^p.  vereinigt;  sie  scheint  indess  eher  mit 
ab.  euphrasiae   der   hier   behandelten  Art   synonym  zu  sein,   zumal  da  Boisduval  angibt,    dass  die  Kp  ganz 
verschieden  von  der  von  aceris  ist  und  in  der  Provence  auf  Rhus  coriaria  lebt.  —  Rp  schwarz,  die  Warzen 
mit  Büscheln  dunkler  und  blasser  Haare;  die  Linie  unterhalb  der  Luftlöcher  und  eine  Binde  auf  dem  3.  Ringe 
orangerot;    eine  subdorsale  Reihe  unregelmässiger  gelblichweisser  Flecke:    der  Kopf  schwarz.     Im  Juni  und 
Herbst  erwachsen,  an  Wolfsmilch  und  andern  niedrigen  Kräutern. 

C.  lutea  Breni.-Grei/  (3  h).  Vtlgl  blass  und  dunkelgrau ;  die  Zeichnungen  fast  wie  bei  Acro».  dit/mi.  lutea. 
Hflgl  gelblich  strohfarben,  mit  breitem  schwärzlichem  Saume  und  gelben  Fransen  (bei  den  Exemplaren  von 
di/jiia  mit  gelblichweissem  Htlgl  sind  die  Fransen  stets  weiss).  Ursprünglich  von  Bkemer  u.  Gkey  von 
Nord-China" angegeben  und  später  von  Bremer  allein  von  Ost-Sibirien;  findet  sich  aber  auch  in  Korea  und 
Japan.  —  Rp  nach  Gi!A!;ser  der  von  rumicis  etwas  ähnlich,  aber  grösser  und  lebhafter  gefärbt,  rötlichgelb; 
im  Juli  erwachsen,  auf  niedrigen  Pflanzen. 

C.  menyanthidis  ]'inr.  (31).  Vflgl  bläulichweiss,  dunkelgrau  bestäubt  und  schattiert;  nahe  der  WmvMmenyan- 
ein  kurzer  schwarzer  Längsstrich;  der  Saum  dunkler,  zuweilen  schwärzlichgrau;  Ringmakel  ganz  klein.    Auf ''"*^- 
Gebirgsmooren  Europas  und  Sibiriens  im  Jlai  und  Juni.  —  Rp  schwarz  oder  bläulichschwarz;  die  Höcker  mit 
schwarzen  oder  bräunlichen  Haarbüscheln;  unterhalb  der  Stigmata  eine  rote  Seitenlinie;  Kopf  schwarz.    Im 
Herbst  erwachsen  auf  :\Iyrica,  Calluna  und  Salix.  —  Bei  ab.  suffusa  Tutt  (3i)  ist  der  ganze  Vflgl  dunkelgrau  snffusa. 
überzogen.  —  al).  obsoleta  Tutt  hat  die  Vtlgl  völlig  blass  mit  schwachen  Jlakeln.  —  Dagegen  ist  ab.  SCOtica  obsoleta. 
Tutt  von  der  Westküste  Schottlands  grösser  und  heller  mit  schärferer  und  deutlicherer  Zeichnung.  scotica. 

C.  radiata  ^pec.  noi\  (3i).  Vflgl  blassgrau,  dunkel  bestäubt,  die  Querlinien  auf  beiden  Seiten  rarfw^a 
schwärzlich  gerändert,  die  äussere  gezähnt,  fast  in  Jlöndchen  aufgelöst,  hinter  ihr  ein  breiter  dunkler 
Schatten,  infolgedessen  die  schwarzen  Zähne  der  Linie  auf  den  Adern  verlängert;  diese  äussere  Linie  steht 
vom  Saume  weiter  entfernt  als  gewöhnlich,  das  Mittelfeld  ist  dementsprechend  verkleinert ;  Ringmakel  rund, 
mit  schwarzem  Ringe;  Nierenmakel  zwischen  dem  Mittelschatten  und  dem  inneren  Rande  der  äusseren  Linie 
verborgen,  letztere  berührend;  Fransen  grau  mit  dunkleren  Flecken.  Htlgl  weisshch,  die  Adern  grau; 
Fransen  weiss,  mit  schwachen  dunklen  Punkten.  Unterseite  gleichfalls  weisslich,  mit  grauem  Tone;  die 
Costa  des  Vflgls  mit  zwei  schwarzen  Flecken;  der  Htlgl  mit  einer  teilweise  grauen  Mittellinie.  Kopf,  Thorax 
und  Hlb  einfarbig  grau;  Fhlr  bandförmig,  breit  und  flach.  Ein  einzelnes  ?  aus  der  Provinz  Kuiiab  in  Nord- 
Afghanistan  von  35  mm  Spannweite,  im  Tring  Jluseum.  Von  cnphorbiac  besonders  durch  die  verschiedene 
Lage  der  äusseren  Linie  des  Vflgs  abweichend. 

C.  rumicis  L.  (di).     Vflgl  dunkelgrau,  hier  und  da  weisslich;  die  Linien  und  Schatten  schwarz;  die  rumicis 
äussere   Linie    führt   auf   der   Submedianfalte   einen   weissen   Fleck.     Hflgl   schwärzlichbraun.     Im    Sommer 
überall  in   der  paläarktisehen   Region   gemein,    und   augenscheinlich   in   Japan   und   China  ausserordentlich 
häufig.  —  Epe  dunkel  und  hellgrau  marmoriert;    auf  dem  Rücken    eine  Reihe   roter  Flecke   auf  schwarzen 
:\lakehi,   und   an  jeder  Seite  eine  Reihe  weisser  Flecke;   unterhaUi  der  Stigmata  eine  blasse  Linie,   welche 
orangerote  Höcker  einschliesst;    der   5.  und  12.  Ring   oben   liöckerförmig;    die  Warzen   tragen  schwärzliche 
und  gelblichbraune  Haarbüschel.     Im  Juni  und  Herbst  erAvachsen ,   auf  verschiedenen  niederen  Pflanzen.  — 
turanica  Stgr.  ist  eine  Form  von  Zentral-Asien,  welche  blasser  ist  und  weissliche  Hflgl  hat.    Die  chinesischen  turanica. 
und  japanischen  Stücke   (31)    sind   grösser   als   europäische   und   in  allen  Fällen   dunkler,    besonders  ist   die 
Hinterhälfte   des  Vflgls   schwärzer  und   dadurch   wird   der  weisse  Fleck   der  äusseren   Linie  oft   undeutlich; 
vielleicht  gehört  die  von  Curtis  aus  Schottland  als  Salicis  abgebildete  (melanotische)  Form  hierher,  ol)gleich  Salicis. 
die  als  angeblich  dazu  gehörige  abgebildete  Rp  unzweifelhaft  memjanthidis  ist.  —  Bei  ab.  alnoides  (lecM  (3k)  alnoides. 
ist  die  Costalhälfte  der  Vtlgl  grau,  die  hintere  Hälfte  etwas  ungleichmässig  schwärzlich;  an  der  \Vurzel  und 
vor  dem  Hinterwinkel  befindet  sich  ein  kräftiger  schwarzer  Dolchstrich,  so  dass  eine  äusserliche  Ähnlichkeit 
mit   dunkelgrauen   Exemplaren   von    Acr.  aini   entsteht.     Ein  Exemplar  bei  Freiburg  in  Baden  gefunden.  — 
ab.  eupJlorbiae  Steph.  (nicht  Hbn.)   ist   graubraun,    die  Makeln   und   der  Kaum  zwischen  diesen  hell.  —  ab.  euphorbia 
euphrasiae  steph.  (nicht  Uup:)   ist   blass   gelblichgrau    mit    zaidreichen  schwarzen  Linien  und  die  Ringmakel  euphrasia. 
matt  oder  verloschen;  kommt  in  Cornwall  vor. 


18  ANACRONICTA;  PAXTUAUMA:  XANTHOMAXTIS.     Von  W.  Warren. 

16.  Gattung:  Aiiacroiiicta  ,'/'«.  »or. 

Will  Acroiiicld   Tr.  durch  die  Fhlr  des  o^,    die  l<urze  (lilienhünde!  trappen,    unterschieden;    ausserdem 
enfspriiifjt  Ader  5  des  llflgis  diclit  neben  4  und  ist  ebenso  l<räftig  wie  diese,  auch  sind  die  Au!i;en  behaart. 
BrTLF.R  errichtete  die  Gattung  A])/('cloi(/es  für  diese  Tiere,  aber  er  gab  ungUickUciierweise  als  Typus  der  Gattung 
eine  nordanierikanisciie  Art,  coiidila  Giten.,  an,  welche  nicht  in  dieselbe  Gattung  wie  die  japanischen  Arten  gehört. 
caliginea.  A.    caliginea    /)'//;•.    (=   nitida   (inies.   nee    Bt/r.)    (I'ik).      Vflgl    dunkelbraun,    scliwach    purpurn,    mit 

gelblichgrauer  Heschuppung  aufgehellt;    Xiereninakel   aussen  gelblich,    sauniwärts  von  derselben  ein  blasser, 
grau-ockerfarbener  Kaum.     In  Ost-Asien.     Augenscheinlich  eine  gewöhnliche  Art,  die  sich  überall  im  Amur- 
lande,   in  China,   Japan  und  Korea  findet.  —  Hp  nach  Graeskk  sehr  dick,    mit  langen   blassbraunen  Haar- 
büscheln besetzt,  etwas  an  die  Bürsten  von  A.  accris  erinnernd  ;  auf  Epilobium  angustifolium. 
nitida.  A.  nitida  /)'//(•.  (3k).     Vtlgl   blasser   als   bei    caHgineu  Bilr.,   weisslich-  oder  gelblichgrau,    die  Zeich- 

nungen deutlicher;  ein  kräftiger  schwarzer  Strich  vor  Ader  4,  von  der  Nierenmakel  zur  Submarginaliinie 
laufend,  welch  letztere  oberhalb  des  Striches  einen  blassen  Fleck  trägt.  In  Japan  und  West-China.  — 
moupincnsis.  moupineiisis  Ijicch,  von  Mupin  in  West-China,  ist  kleiner  als  Butler's  nitida,  weinrötlichbraun,  nur  die  für 
diese  Foiin  typischen  schwarzen  Zeichnungen  sichtbar;  Thorax  aschgrau,  im  auffälligen  Gegensatz  zu  den 
dunkleren  Flügeln.  Diese  Form  ist  vielleicht  identisch  mit  dem  von  Graesku  als  GrapliipJiora  lichenaties  be- 
schriebenen (in  Staudinger  u.  Rebei,  mit  y  zu  Ap/rctoides  Btlr.  gestellten)  Schmetterling,  welcher  35  mm 
Flügelspannung  haben  soll;  wenn  die  Vernuilung  richtig  ist,  so  würde  Graeser's  Name  statt  nioiipinensis  m 
Anwendung  kommen  müssen. 
obsciira.  A.  obscura  Leech   (3c  ?).    Vtlgl  schwärzlichbiaun  auf  grauem  Grunde;  kein  deutlicher  blasser  l^aum 

au.ssen  vum  Xierentleck.     Nur  von  Zentral-  und  West-China  sowie  Norwest-Indien  bekannt. 

17.  Gattung:  Pauthaiima  sifp: 

Fhlr  des  cf  stark  gekämmt.     Thorax  uiul  Palpen  haarig;    Sauger  schwach.     Augen   nackt.     Zweiter 
King  des  lllbs  mit  seitlichen  Haarschöpfen.     Sonst  kaum  von  rduthca  verschieden. 
egregia.  P.  egregia  Stc/i:  (4a).     Vtlgl  weisslichgrau ,   mit  grünem  Anfluge;    das  Basaldrittel  schwärzlich,    von 

einem  unregelmässig  zahnrandigen  dunklen  Bande  begrenzt;  Ringmakel  fehlend.  Hflgl  trübweisslich ,  vor 
dem  Hinterwiidvel  einen  dunklen  üoppelstrich  tragend.     Nui*  von  Ost-Sibirien  angegeben. 

liS.   Gattung:   XautllOluauti^   (/'h.  nor. 

Die  Kammzähne  des  Fhlrs  beim  cf  lang  und  dünn.     Thorax  und  Schuppe  haarig,  hinten  beschopft. 
IUI)  auf  den  Haarkämmen  auf  dem  2. — 6.  Ringe,  die  Ivämme  auf  3  —  5  am  längsten.    Sauger  gut  entwickelt. 
Augen  behaart.     Viigl  breit,  mit  vorgezogener  Spitze  und  schiefem  Aussenrde. 
Cornelia  X.  corneüa    »S/<7/-.    (=  honrathi  Graes.)   (4a).      Vtlgl    seidig    schwarzgrau;    die    inneie    (juerlinie    tief 

schwarz,  gezähnt  und  deutlich;  die  äussere  weniger  deutlich,  breiter  und  wellig;  der  Mittelscliatten  mit  der 
inneren  Que.rlinie  hinter  Ader  2  durch  einen  kleinen  blassgelben  Fleck  verbunden.  Htigl  glänzend,  lebhaft 
gelb:  ein  Fleck  in  der  Zelle,  der  schmale  Saum  und  die  I'^ansen  schwaiz;  die  Fransen  des  Irds  gelb.  Eine 
hübsche  Art,  die  sich  in  Ost-Sibirien  findet. 

2.   L'nlerfamilie:  Metachrostinae. 

Wie  die  Acronictinae  unterscheidet  sich  auch  die  Unterfamilie  Metachrostinuf  von  den  übrigen  Eulen  durch  die 
Lebensweise  der  Rpn.  Soweit  bekannt,  fressen  diese  ausschliesslich  an  verschiedenen  Flechtenarten.  Sie  ruhen  bei  Tage 
verborgen  in  Löchern  und  Ritzen  und  wandern  erst  nach  Dunkelwerden  umher,  zu  welcher  Zeit  das  Futter  durch  Tau 
und  Nachtnebel  weich  wird.  Es  ist  empfohlen  worden,  dass  man  nur  bei  feuchtem  Wetter  nach  den  R]m  suchen  solle, 
doch  ist  es  wahrscheinlicher,  dass  die  wenigen  Exemplare,  die  man  dann  findet,  durch  heftigen  Regen  nach  trockenem 
Wetter  aus  ihren  Scliluptwinkeln  vertrieben  worden  sind,  als  dass  sie  freiwillig  bei  Tage  herauskommen,  um  zu  fressen. 
So  wenig  tens  verhält  es  sich  meiner  Erfahrung  nach  mit  den  beiden  einzijien  in  England  häufigen  Arten. 

Die  Rpn  selbst  sind  weich  und  schlaff,  und  tragen  spärliche  kurze  Haare,  die  auf  kleinen  Warzen  stehen. 
Sie  sind  zu  Anfang  des  Sommers  erwachsen  und  verpuppen  sich  i>i  situ  in  einem  Gespinste ,  das  in  Löchern  oder 
unter  Vorsprüngen  geschützt  liegt.  Die  R\m  haben  keine  Schutzfarben ,  was  einen  weiteren  Grund  dafür  abgibt, 
dass  sie  des  Nachts  auf  Nahrung  ausgehen.  Dagegen  entspricht  die  Färbung  dei-  Falter  in  ganz  auffälliger  Weise 
den  verschiedenen  Tönen  der  mit  Flechten  bedeckten  Stellen,  an  denen  die  Falter  ruhend  sitzen. 

Bis  jetzt  enthält  die  Unterfamilie  nur  eine  einzige  Gattung;  denn  die  grössere  Entwicklung  der  Rücken- 
höcker bei  Staudisgkk's  Bri/omoia  scheint  kaum  ein  genügender  Grund  zur  Abtrennung  zu  sein  und  ich  habe  daher 
die  einzige  Art  mi-laclilora  Stgr.  mit  Mitaclirustls  vereinigt.  Es  wird  indes  wahrscheinlich  notwendig  werden,  eine 
neue  Gattunir  für  Püngelkr's  ceralopi/f/a  und  die  unten  beschriebenen  piilnrosa ,  ftabulosd  und  pncisa  zu  errichten. 
welche  Arten  darin  miteinander  übereinstimmen,  dass  die  ??  auf  der  Unterseite  des  Analringes  einen  Chitinfortsatz 
besitzen.  Die  zwei  einzelnen  cfcf  von  pulverosa  und  .sabiilosa ,  die  ich  gesehen  habe,  haben  ausserordentlich  dünne 
und  gebogene  Fhircilien,  wie  auch  precisa.  Bis  ganz  in  die  Neuzeit  hat  man  für  die  Gattung  den  Namen  Thi/opliHu  Fr. 
gebraucht;  aber  der  ältere  Name  Metaciirogtis  Htm.,  den  Mkyrick  in  seinem  Ilandbuche  wieder  angenommen  hat, 
scheint  unanfechtbar  zu  sein  und  ich  habe  deshalb  die  Unterfamilie   Metachroatiiiac  genannt. 


METACHROSTIS.     Von  W.  -Wahren.  19 

♦ 

19.  Oattuiig:  Hetaclirostis  Ilbn. 
Dieselben  Merkmale  wie  die  Unterfamilie. 

M.  pineti  .SYf/c.  (+b).     Vtlgl  aschgrau,  mit  rötlichem  Antluge;   in  der  Mitte  ein  dunkleres  Band;  am  pineli. 
Ende   der  Zelle   ein    trül)ijeli)er  Fleck.     Hflgl    aschgrau.     Nur  in  Andalusien  und  Kastilien  gefunden.  —  Rp 
an  Flechten,  die  an  Kiefern  wachsen. 

M.    albonotata    S/i/r.   (-J-b).      Vtlgl    bräunlich    aschgrau;    Innen-    und    Wurzellinie    schief,    dick    und  albonotai 
schwarz;    Ring-   und   Nierentleck   gi'oss,   schwarzgerandet;    drei    schwarze    Längsstriche   vor   dem    Aussenrd 
hinter   der  Mitte   und   in   der  Mittelfläche   auf  der  Submedianfalte   ein  weiterer  Strich,    auf  den  ein  weisser 
(}uadratischer  Fleck   folgt.     Htlgl   graubraun.     Nach  einem  einzigen  ?  vom  Ussuri    beschrieben.     Eine  breit- 
tlügelige  Art,  deren  Zugehörigkeit  zu  Metachrostis  zweifelhaft  ist. 

M.  petraea  Gm>n.  (4b).  Vflgl  bräunlichgrün,  grau  und  schwarz  gewölkt;  Innen-  und  Aussenlinie /'f/ra(?a. 
näher  als  gewöhnlich  zusammen,  besonders  am  Hrd,  wo  sie  durch  einen  kurzen  schwarzen  Strich  verbunden 
sind;  Wurzelstrich  zweimal  gewinkelt,  hinter  demselben  eine  schwarze  Makel;  Ringmakel  rund,  schwarz: 
Nierenmakel  gross,  blass;  ausserhalb  der  Aussenlinie  ein  blasser  Raum  vor  dem  Hrd  und  zwei  schwarze 
Flecke  wurzelwärts  von  der  Submarginallinie.  Hflgl  rehbraun.  Nach  einem  einzigen  ?  aus  Andalusien 
beschrieben. 

M.  COntristans />'''/.  (4 h)    Vtlgl  trübgrau,  zuweilen  mit  kupferigem  Ton;  die  Querlinien  schwarz;  mx  contristans. 
kleines,  rundes,  dunkel  gerandeles  Stigma.     Eine  lokale  Art,  die  sich  nur  in  Griechenland  und  Syrien  und 
nach  Staudinger  auch  in  Kurdistan  findet. 

M.  raptricula  Hhn.  (=  pomula  Bkh.)  (4b).     Vflgl  länglich,  gi-au,  mit  dunkleren  Wolken,  die  Linien  raptricula. 
undeutlich.     Innenlinie   von    der  Costa   schräg   nach  aussen  ziehend,   zweimal  gebogen;    saumwärts  von  der 
äusseren  Querlinie   auf  der  Submedianfalte  ein  weisser  Halbmond,    auf  den  ein  schwarzer  Längsstrich  folgt, 
der  in  den  Fransen  nach  hinten  biegt;  Stigmaltlecke  unauffällig,  mit  dunklen  Rändern.    Hflgl  trüb  weisslich, 
gegen  den  Aussenrd  hin  mehr  grau.    In  Europa  überall  auf  dem  Kontinente,  auch  in  Klein-Asien,  Armenien, 
dem  Altai  und  am  Ussuri.  —   Die   ab.  carbonis  Fn:  (4b)  ist,  wie  der  Name  andeutet,  schwarz;  ab.  decep-  carhonis. 
tricula  llbn.  (4c)   hat   einen    blassbraunen  Horizontalstrich,    der  von   der  Wurzel   des  Vrds    durch  die  Zelle  deceptricula. 
zur  Aussenlinie  oder  darüber  hinaus  läuft  und  zuweilen  in  Flecke  aufgelöst  ist.  —  ab.  oxybiensis  MdL  (4c)  oxybiensis. 
ist    mehr    einfarbig   grau    als   die   namentypische  Form,    während   ab.    striata   Stgr.   durch   einen   schwarzen  striata. 
Zentralstrich   ausgezeichnet    ist;    endlich   soll   ab.  eretina  Calb.,   die    der   ab.  deceptricula   sehr   ähnelt,   gelbe  eretina. 
vorstehende  Taster   haben,    eine  Angabe,    die  vermuten   lässt,    dass   es   sich   um  eine  distinkte  Art  handelt. 
MiLLip;i!E,  der  seine  o.ri/b/ensis  für  eine  eigene  Arl,  hielt,  vermutete,  dass  sich  die  Rp  von  an  alten  Ölbäumen 
wachsenden  Flechten  ernähre.  —  Rp  blaugrau,  mit  zwei  gelb-  und  weissgetleckten  Streifen.    Frisst  an  Sticta 
pulmonacea. 

M.  protracta  Cln-ist.   hat   die  Vflgl  kreideweiss,   schwach  braungelb   gesprenkelt;   die  Linien  unvoll- p/o^ar/a. 
ständig,  die  Innen-  und  Aussenlinie  schwärzlich,  erstere  schräg,  am  Hrd  der  äussern  genähert;    ein  brauner 
unbestimmter   und   unterbrochener  Submarginalstricli   und    ein    weiterer   breiter   verschwommener  Strich  vor 
dem  Hrd.     Htlgl  weisslich,   die  Adern  und  der  Aussenrd  schwach  angedeutet.     Nach  einem  einzigen  cf  aus 
Turkmenien  beschrieben. 

M.  fraudatricula  Hbn.  (4c).     Vflgl  mehr  braungrau  als  bei  raptricula ;  die  Linien  schwarz,  auf  Aqw  frauda- 
einander  zugekehiten  Seiten  weiss  gerandet,  die  innere  mehr  vertikal  gebogen,  auf  der  Submedianfalte  mit  tricula. 
der   äussern   durch    einen    dicken    schwarzen  Strich  verbunden,    auf  den  saumwärts  von  der  Aussenlinie  ein 
zweiter  Strich    folgt.     .Makeln  wem'g   dunkler   als   der   Grund.     Hflgl    dunkelgrau.     Durch  ganz  Europa  ver- 
breitet. —  Die  ab.  simulatricula  Guen.,  vom  Autor  fraglich  als  von  Florenz  kommend  bezeichnet,  aber  von  siimtlairiculi 
Staüdinger   aus  Kastilien    und  Aragonien  angegeben,   ist  grauer,  mit  blasserem  Htlgl;    die  Beschreibung  ist 
der  von  an(ialusiae  l>up.  ganz  ähnlich. 

M.  leprosa  spcc  mr.  (4c).  Die  Linien  und  Zeichnungen  des  Vtlgls  wie  bei  fraudatricula,  aber  (\^v  leprosa. 
Apex  stumpfer  und  der  Aussenrd  mehr  vertikal;  das  Wurzeldrittel,  ein  Analtleck  und  der  Costalteil  der 
Flügelspitze  weisslichgrau ,  die  .Mitte  und  der  Aussenteil  des  Flügels  braun;  Hingmakel  undeuthch,  Nieren- 
niakel  gross  und  blassgrau;  Aussen-  und  Randlinie  fein  schwarz,  nicht  gezähnt.  Hflgl  dunkel,  bräunlich; 
die  Fransen  beider  Flügel  dunkelgrau.  Spannweite  32  mm.  Ein  ?  vom  Asama-Yama,  Japan,  im  August 
gefunden  ;   im  Tring  Museum. 

M.  felina  Er.     Vtlgl    graulichweiss;  Wurzelfleck    schwarz;    ein   gebogenes   schwarzes   Band    wurzel- /c/ma. 
wärts    von    der    Mitte    mid    ein    kürzeres    von    der    Costa    ab    saumwärts    von    der    Mitte;    Ringmakel    grau. 
undeutlich,  Nierenmakel  weisslich.    Hflgl  dunkelgrau,  an  der  Wurzel  blasser.     Findet  sich  in  Armenien  und 
Ferdiana. 


20  I\IKTA(:ilh'()S'liS.     Von  \V.  Warrkx. 

praecana.  M.  praecana  Christ.     Vflgl  grau,  Innen-  und  Aussenlinie  scliwär/.licli,   weisslich  gerandet,   besonders 

vor  dem  llid;  .Millelfeld  dunkler;  die  Makeln  grau;  eine  unbestimmte  gelblicligraue  Submarginallinie.  Htlgl 
grau,  aussen  und  auf  den  Adern  dunkler.     Vflgl  etwas  zugespitzt,  Htlgl  ))reit.     'l'urkmenien. 

[Utimbi'ola.  M.  plumbeola  S/'/r.  (4  c).    Vflgl  blaugrau,  mit  einem  gelblich  weissen  Bande  vor  der  binenlinie;  Aussen- 

linie  dünn;  Nierenmakel  deutlich:  vor  dem  Aussenrd  einige  dunkle  Wolken.  Htlgl  dunkelgrau,  mit  blassen 
Fransen.     Unterseite  glänzend  goll)lichgrau.     Kopf  und  Thorax  gelb,  grau  gesprenkelt.    Tarbagatai-Gebirge. 

idonea.  M.  idonea  Christ.     Vflgl   grau;   die  Linien   schwarz,   die   basale  unterbrochen  und  zweimal  gewellt, 

die  Innenlinie  gebogen,  mit  einem  wurzelwärts  gerichteten  Zahn,  Aussenliiiie  oben  undeutlich;  Fransen  weiss- 
lich, graufleckig.     Htlgl  grau,  die  Adein  und  der  Aussenrd  dunkler.     Turkiiienien. 

labeciila.  M.  labectila  Le(L  (4c).    Vflgl  trüb  graul)raun;  die  Zeichnungen  wie  bei  randa,  aber  die  Makeln  zeigen 

dünne  helle  Hander:  Mittelfeld  mit  einem  hinter  den  Makeln  stehenden  blassgelben  Fleck.  Htlgl  aschgrau. 
Grösse,  Gestalt  und  Hescliuppuuü:  wie  ruvuhi.  Nach  einem  einzigen  abgeflogenen  cf  aus  Syrien  be- 
schrieben. 

g/iuiciila.  M.  glaucula  titfj):  (4c).    Vflgl  blass  blaugrau;  das  Mittelfeld,  besonders  dessen  Wurzelhälfte,  dunkel 

gewölkt,  wodurcli  die  Ringmakel  undeutlich  wird;  Nierenmakel  deutlich,  in  einem  blasseren  Felde  stehend: 
Aussenlinie  weiss  gerandet.  Am  nächsten  mit  fraudiilrini/a  und  rarula  verwandt,  aber  kurztlügeliger  als 
ei-stere  Art  und  ohne  die  schwarzen  Striche  der  letzteren.     Von  der  Insel  Askold  und  Suifun. 

strigiila.  M.  strigula  lilrh.  (=  receptricula  Hbn.)  (4d).     Vflgl  kürzer  und  breiter  als  bei  fraudatrivida,  dunkel- 

grau: die  Linien  fein  schwarz,  die  innere  fast  vertikal,  die  äussere  unten  gezähnt,  auf  der  Submedianfalte 
beide  miteinander  durch  einen  schwarzen  Strich  verbunden,  auf  den  saumwärts  von  der  Aussenlinie  ein 
kürzerer  Stricli  folgt;  einige  kurze  schwarze  Striche  ziehen  an  der  Submarginallinie  entlang;  Ringmakel 
gewöhnlich  deutlicher  als  die  andern  Flecke.  Htlgl  grau,  gegen  den  Aussenrd  hin  dunkler.  Überall  im 
südlichen  Europa,  auch  in  Klein-Asien  und  Armenien.  —  Rp  gelblichgrau;  die  Rücken-  und  Seitenlinien 
aus  dunkelbraunen  Fleckchen  zusammengesetzt:  Stigmalinie  schwarz  und  deutlieh;  lebt  auf  I\armelia. 
ravuia.  M.  ravula  lihn.  {=  lupula  Dup.)  (4d).     Vflgl  dunkelgrau,  mehr  oder  weniger  bräunlich;  die   Linien 

schwarz,    blass  und  dunkel  gerandet,    die   innere  vertikal;    ^Makeln   deutlich,    die  Nierenmakel  ungewöhnlich 
gross;   Randlinie   niil    einigen    grauen  Wolken.     Hflgl  schmutziggrau.     In  Süd-Europa,   Marokko  und  Klein- 
ercptricuta.  Asien!  —  ab.  ereptricula   Tr.  {=  troglodyta  Urr.)    (4d)  ist  eine  Aberration,  bei  der  die  Grundfarbe  dunkler 
und  das  Wurzelfeld  sowie  einige  Flecke  an  der  Spitze  und  vor  dem  Hinterwinkel  der  Vflgl  blasser  sind.  — 
andalushu:  ab.  andalusiae  Dup.  (=  andaiusica  Il.-Sch.)  (4d)  ist  tlechtenarlig  grau,  der  Kopf  des  cf  weiss;    nach  Stau- 
niNGER  ausser  in  Spanien  auch  in  Klein-Asien.    —    Rp  blaugrau;    die  Rüekenlinie    schwarz,    die  Seitenlinien 
wellig,  gelblichrot,  schwarz  gerandet;  auf  Mauerflechten. 
petricoior.  M.  pctricolor    //'''/.     Vflgl   grauschwarz,    die    Zeichnungen  wie  bei    en'ptrirula,    aber   weniger  weiss, 

die    di-ei    schwarzen    Linien    rötlichgelb    gerandet;    Makeln    grau:    die  Submarginallinie  blass.     Armenien  und 
l'oiilus.     Ähnlich  ereptrinda,  aber  grösser. 
galathea.  M.  galathea  Mid.  (4d).     Vflgl  trüb  dunkelgrau;  die  Linien  und  Makeln  undeutlich;  von  der  Grösse 

der   miir(dis,   aber   die  Flügel   schmäler  und  das  Mittelfeld  breiter.     Unterseite  sehr  glänzend,    die  der  Vflgl 
grau,  Hflgl  weiss.     Eine  lokale  Art,  die  sich  in  Südost-Frankreich,    Nord-Italien  und  Südwest-Wallis  findet. 
An  Felsen  sitzend. 
tabora  M.  tabora  >/'//■.     Vflgl    von    trüb    dunkelgrauer   Farbe,    mit   blasseren   Schuppen   untermisciit ,    alle 

Zeichnunoen  unbeslinnnt.  nur  die  Innenlinie  deutlicher;  Ringmakel  klein,  rund,  Nierenmakel  gross,  ihr  Rand 
und  Zentrum  dunkel ;  Fransen  gefleckt.     Hflgl  dunkelgrau,  die  Wurzel  IJasser.     Nach  Staudinckk  zwischen 
miironis  und  ./«/-^/Arv,  stehend,    dunkler   und    brauner   als    erstere   und   blasser   als  letztere  Art.     Amlai)    un.l 
Mardiii  in  .Syrien. 
aleae  M.  algae  F  (=  spoliatricula  Ulm.)  (4e).     Wurzelfeld  des  Vflgls  und  ein  Teil  des  Randfeldes  blass- 

o-rün     schwarz   gefleckt:   die  Linien  schwarz,   wie  bei  ruvula  verlaufend;   längs  der  Submargmalhnie  enuge 
dunkle    Fleckchen.      Hflgl    trübgrau.      Überall     in     Europa    mit    Ausnahme    von    Schweden    und    Gross- 
rf.m,.,.  brifannien.    -    ab.  degener    /«y/.    (4e)   ist    mehr   einfarbig,   die  blassgrünen  Teile  sind  grau  gewölkt ;    distal 
mendacula.  von  der  Inneulinie  ein  dunkles  Band.    -    Bei    ab.  mendacula  Hbn.  (4e)  ist  der  ganze  Vflgl  m>t  emem  Ge- 
catligrapha.  misch  von  blassen  und  dunklen  Schuppen  gesiirenkelt.  -  ab.  calligrapha  Bkh.  (4e)  ist  eine  auffalhg  hübsche 
Aberration,   bei  der  das  Wurzel-  und  Aussenrdsfeld  mehr  oder  weniger  mit  l-lechtengelb  ausgefüllt  sind.  — 
Rp  grau,  an  den  Seifen  bläulich,  mit  dunkelgrauer  Rückenlinie;  lebt  an  Baumflechten. 
simonyi.  M.  simonvi   Itoqcnh.    (=  algae  var.  canariensis  Alph.,   maderensis  Baker)  {\e).     V^ie  al!,ar    aber  die 

Flügel   schmäler   und    ganz    schwärzlich.  ■  ohne    irgendwelchen   grünen  Ton;    die  Linien  wie   bei  ahpu-     aber 
debilis.  etwas   blasser,     l-indet'  sich   auf  Madeira  und  den  Kanaren.    -   ab.  debilis  J,'<>!/""l'-  'st  kleiner  und  blasser; 
nur  von  der  Insel  Lanzerote  bekannt. 


Ausgegehen  21:.  V.  o:>.  MKTACI lüOSTIS.     Voll  W.  .Warren. 


■21 


M.  distincta  Christ.  (4d).    Vflgl  grünliclii^nau;  das  ])reite  .Alittelfeld  und  das  schmale  Randfeld  Schokolade-  distincta. 
braun;   zwischen  der  äusseren  und  der  Submarginalliuie  am  Ird  steht  ein  blasser  Fleck;  Xierenmakel  gross, 
aussen  weiss;  Htigl  hlass  grau,  nach  dem  Aussenrd  zu  dunkler;  ähnlich  der  fraudatricula.    Kopetdagh,  Askhabad! 

M.  roederi  Stndß.  (4e).    Vflgl  graublau;  innere  und  äussere  Linie  an  der  Irdsmitte  einander  bis  fast  roederi. 
zur  Berührung  genähert,  nach  dem  Ci^stalrand  zu  weit  di^'ergierend,  die  ersterewurzelwärts  verwaschen  weisslich 
und  saumwärts  von  ihr  ein  dunkler  W'olkeiilleck;  Siiimiarginalliiiie  beiderseits  dunkel  beschattet;  Linien  gebuchtet, 
nicht  gezähnt;  ohne  erkennbare  Makeln.     Mardin,  Kurdistan.     Dies  ist  vielleicht  keine  echte  Metachroatk. 

M.  umovii   Fa\  (=  colorata  KruL).     \tlgl   grün   mit  einer  submarginalen   Fleckenreihe.     Linien   und  umovii. 
Makel  schwarz;  die  Linien  gewellt  und  gezähnt;  Hingmakel  punktförmig;  Htlgl  weisslich,  nach  dem  Aussenrd 
zu  dunkler,  Zelltleck  und  Aussenlinie  dunkel.     Von  .Siid-Kussland  und  dem   Ural. 

M.  duskei  ('hrht.     Vtlgl  grünlichgrau,    .Mittelfeld   breit,   schieferfarbig;    die  Linien  schwarz   und  s;e- tluskei. 
zahnt;  Makeln  mit  schiefergrauen  Centren;  die  Hingmakel  gross,  die  Nierenmakel  gelb  gerandet;  Ht!<jl  grau 
mit  gelblichen  Fransen.     Armenien. 

M.  marginelota  Juan.    Vtlgl  dunkel  graublau  mit  rostgelber  Bestäubung,  welche  längs  der  dunkleren  marghwlott 
Linien,  speziell  an  der  sulimarginalen,  Flecken  bildet,  neben  der  das  schmale  Aussenrdsfeld  sich  lichter  ab- 
hebt.    Htlgl  dunkelgrau,    an  der  Wurzel  blass.     Nach   der  vom  Beschreiber  gegebenen  Abbildung   sind   die 
Jlakeln  dunkler.     Nur  von  Beirut  in  Syrien  bekannt. 

M.  Muralis  Forxf.  {=  lichenis  Esp.,  glandifera  lihn.,  liguris  Mill.)  (4f).    Vflgl  glatt,  die  grüne  Grund-  nmralis. 
färbe  nicht  fleckig,   Zeichnungen  schwarz  und  deutlich;  Zapfen-  und  Ringmakel  zu  einem  Fleck  zusammen- 
fliessend.     Durch  ganz  Europa.  —  ab.  par  Hhn.  (4f)  ist  graugrün,    dunkler  grün  gemischt;    die   schwarzen /»(J/-. 
Zeichnungen  undeutlicher.  —  ab.  impar    Wart:  (4f)  ist  grün,  schwärzlich  oder  rötlich  gemischt;  die  Linien  impar. 
mehr  oder  weniger  erloschen.     Die  grüne  Farbe  verblasst  schneller,  als  bei  typischen  mumlis.     Diese  Form 
kommt  nur  in  Cambridge  vor,   wo  typische  Exemplare  fehlen.  —  Weiter   sind   noch  4  andere  Aberrationen 
unterschieden  worden:    ab.  viridis   Tutt,   lebhaft  grün,    schwarz  oder  grau  bestäubt.  —  ab.  flavescens   Tidt.  viridis. 

Wie  die  typische  Form,    aber  anstatt  grün   ist  die  Grundfarbe  gelb,   auch   bei   gezüchteten  Exemplaren.  flavescens. 

ab.  pallida  Tntt  mit   der   normalen  Zeichnung   auf  weisslichgrauer  Grundfarbe.  —  ab.  obscura  Tutt  dunkel  pallida. 
braungrau,    die  Zeichnungen   undeutlich   und    ohne  jede  Spur  von  Grün.     Alle  diese  Stücke  werden  an  der  ö**""""- 
Küste  von  Kent  und  bei  Queenstown  in  Irland  gefunden.  —  Rp  dunkelgrau    mit  grünlichem  Ton;    Rücken- 
linie breit  weiss,   zuweilen  unterbrochen;    über  den  Füssen  eine  lichte  Linie;  an  Flechten,    die  auf  Dächern 
und  an  Mauern  wachsen. 

M.  maeonis /vcf/.  (4  h).  \\\g\  schmal  und  spitz,  grünlichgrau  mit  schwärzlicher  Bestäubung  übergössen,  maeonis. 
Zeichnungen  dunkel.     Die  innere  und  äussere  Linie  rostgelb  gerandet.     Makeln  blass  umzogen.     Htlgl  grau. 
Nach  Staudixger  ein  sehr  variabeles  Tier;  von  Klein-Asien,  Transkaspien  und  andern  Gegenden  Zentral-Asiens. 
—  ab.  sordida  Strp:  und  ab.  rubellina  Bigr.,  beide  von  Shahkuh  in  Nord-Persien  sind  grösser,  erstere  dunkel,  sordida. 
schwärzlichgrau,  letztere  blass  und  rötlich  übergössen.  —  Rp  wie  die  von  peda,  an  Flechten  der  Dächer.       rubellina. 

M-  perla  F.  (4  g).     Vflgl    cremeweiss   mit  schiefergrauen  Zeichnungen.     Ring-  und  Zapfenmakel   zu  perla. 
einer  8  zusainmengetlossen.     Htlgl   weisslichgrau ,    der  Zelltleck   und   die  Aussenlinien  dunkelgrau.     Überall 
vei-breitet,   und   gemein.  —  Die  Art   variiert  in   entgegengesetzter  Richtung.     Entweder  ist   die  dunkle  Be- 
schuppung der  Vtlgl  mehr  oder  weniger  reduziert,  so  dass  der  BTügel  gelb   Uberwaschen  erscheint;    dies  ist 
ab.  lutescens  Fudis  (=  üavescens  Tutt,   perlina  Stgr.)  (4g)  oder  der  Vflgl  ist   ganz   mit   der  schwärzlichen  lutescens. 
Bestäubung  überdeckt,   ab.  suffusa  Tidt  (4g).     Die  dunklen  Stücke  aus  den  Pyrenäen,  welche  Staudixgek  s"//'««. 
hierher  rechnet,  smd  schwärzer  als  die  dunkelsten  englischen  Exemplare,  auch  ist  der  Htlgl  derselben  gleich- 
falls schwärzlich.  —  Bei  ab.  distincta  Ttdt.  ist  die  Grundfarbe  weiss,   die  Discoidalflecken   sind  dunkelgrau;  distincta. 
4  kurze,   dunkle  Strichelchen  an  der  Gostalmitte  und  ein  ebensolcher  Schatten  nahe  dem  Apex,   ein  kurzer 
Wurzelstrich   lünter   der  Ringmakel   ist  alles,   was  von  Zeichnungen  vorhanden  ist.  —  Rp  bläulichgrau,    mit 
breitem,  orangefarbenem  Rückenstreif  und  schwarzem  Kopf;  an  Mauerflechten. 

M.  perloides  Gum.  (4g).     Vflgl    weisslich,    stark   mit  Gelb   oder  Grau   bestäubt,    aber   immer   mehr  perloides. 
grünlich  grau  als  bläulich;  die  Linien  gut  ausgebildet,  die  Wurzel-  und  Innenlinie  hinten  vereinigt,  Aussen- 
linie costalwärts  gebogen;  Ring-  und  Nierenmakel  einander  berührend,  letzterer  klein  untl  dunkel.    Htlgl  dunkel; 
zwischen  perht  und  mnralis  ab.  pur  stehend;    ähnlich  pcrlu  in  Grosse  und  Gestalt  und  der  muralis  in  Zeich- 
nung. —  Vom  Autor  nach  2  cfcf  aus  Andalusien  beschrieben.     Ist  es  vielleicht  möglich,   dass  perlina  Stip:  perlina. 
und  pyrenaea  Ohcrth.  (4f)  die  helle  und  dunkle  Form  dieser  Species  sind,  welciie  in  diesem  Falle  als  Xhav-  pyrcnaca. 
ration  zu  perln  gestellt  werden  niüsste':' 

M.  paulina  Stgr.  (4h).     Vtlgl  blass  gelblichgrau,   die  Innen-  und  Aussenlinien  rostbraun;    die  'Slukel  paulina. 
gross,  grau,  mit  blassen  Händern;  Mittelfeld  am  Hrde  dunkler;  eine  dunkle  Wolke  im  Kandfelde.    Htlgl  sehr 
blass  grau.  —  Nur  aus  Syrien  (Jerusalem)  bekannt.    Unterscheidet  sich  von  iiiaeoids:  duvrh  die  blassere  Färbung 
und  die  weniger  stark  gebuchtete  Aussenlinie. 

M.  COnspersa  Clirint.    Vflgl  weisslich,  dicht  dunkel  gesprenkelt:  Innen-  und  Wurzellinie  fast  gerade,  conspersa. 
das  zwischen  ihnen  liegende  Feld  grau;  Aussenlinie  stark  geliuchtet,  am  Costalrande  verdickt:  Aussenrd  grau. 
Htlgl  gelblichgrau,  am  Rande  diuikler,  die  Fransen  gelblich.    Die  ]\Iakeln  sind  vom  Autor  nicht  erwähnt.  — 
Vom  Autor  nach   1   cf  aus  Turkmenien  beschrieben. 

Ill  4 


22  METACHROSTIS.     Von  W.  Wahren. 

ineladiloia.  M.  melachlora  S///»-.  (4h).     Wurzelliälfte   des   Vtlyls   grünlichschwarz,    Aussenhälfte   triiho;riin,    mit 

(hiiikler  untt-rhrochener  Siibmarginalhinde;  Aussenhnie  und  Rand  der  Nierenniakel  sclnnal  scliwärzhch,    Htls;! 
diiiiki'lgrau.    Scliüpfe  des  Hlbs  und  des  Metanotum  grösser  als  gewöhnlich.  —  Das  einzige  Exemplar,  ein  'i, 
kam  von  der  Insel  Askold. 
/iihivg/ossa.  M.  microglossa  h'l'i:  (4i).     Vflgl  bräunlicligrau,    die  Innen-  und  Aussenlinie   schmal  schwarz,   weiss 

gerandet;  Makeln  dunkler  braun,  die  Subniarginalhnie  blass,  weüig;  Fransen  gescheckt.  Hflgl  blasser,  die 
beim  ?  ohne  dunkle  Querlinien,  beim  cf  ist  die  innere  Linie  senkrecht,  die  äussere  vorne  nach  aussen  ge- 
])ogen  und  am  Clostalrande  niiher  am  Apex  als  gewöhnlich  beginnend.  —  Andalusien.  Diese  Art  wurde  von 
KamiuTv  zweimal  abgebildet,  zuerst  auf  Taf.  7,  Fig.  1  cf,  2  V,  und  wieder  auf  Taf.  22,  Fig.  1  cf,  2  ?,  aber 
mit  diesen  letzteren  Figuren  kann  k'aum  derselbe  Falter  gemeint  sein,  als  mit  den  erstem;  da  keine  Be- 
schreibung gegeben  ist,  so  müssen  die  ersten  Bilder  als  typisch  angesehen  werden. 
diioromixta.  M.  chloromixta  Alph.  (4  h).  \'tlgl  weiss,  blass  olivenfarhen  getleckt;  die  Linien  dünn,  schwarz ;  die  Makeln 

weiss,  schwarz  gerandet ;  ein  quadratischer  dunkler  Fleck  zwischen  Ring-  und  Nierenmakel ;  ein  schwarzes  Komma 
hinter  der  Zapfenmakel;  ein  olivengrünes  subcostales  Feld  hinter  der  Nierenmakel:  ein  brauner  Wolkentleck 
in  der  Mitte  des  Aussenrds;  die  Fransen  braun.  Hllgl  wie  bei  perla.  —  Vom  Autor  nach  einem  einzigen  cf 
aus  der  Provinz  (»anssu  beschrieben,   scheint  aber  nach  Leech  im  westlichen  (Ihina  weit  verbivitet  zu  sein. 

con/iicii.  M.  confucü  Alpli.  (4i).    Vflgl  bräunlichgrau,  ein  breites  blasses  Band  zwischen  dem  Wurzeltleck  und 

der  inneren  Linie;  Makeln  gross  und  blass;  Aussenlinie  in  der  hintei-n  Hälfte  weiss  gerandet.  Htlgl  blasser 
graubraun.  —  Ein  einziges  2  von  35  mm  Spannweite  aus  der  Provinz  Ganssu. 

griseata.  M.?  griseata  Leech.  (4d).  Vflgl  dunkelgrau,  mit  schwärzlichen  Wolkentlecken,  die  Wurzel  und  der  Aussenrd 

blasser;  Ird  und  Aussenlinie  schwarz,  gezähnt,  mit  blassem  Rande;  am  Hrde  ein  weisslicher  Fleck  vor  der 
Innenlinie;  Makeln  dunkelgrau  umzogen;  ein  weisslicher  Fleck  am  Gostalrande  vor  der  Nierenmakel;  die 
Fransen  grau  und  weiss.     Htlgl  dunkelbraun.  —  Nur  3  Exemplare  aus  Zentral-Ghina  in  coli.  Leech. 

stictica.  M.  stictica  ,W«.  (4  h).    Vflgl  weinrö'iiich  grau.  Innen- und  Aussenlinie  dunkel,  am  deutlichsten  nach  der 

(losta  zu,    die  Aussenlinie   geschlängelt.     Htlgl    aussen   dunkel,    mit   einer  dunklen  Submarginalbinde.     Eine 
kleine  Art   von  18  mm  Spannweite.  —  Lenkoran,   Transkaukasien.     Diese  Art   ist  in   den   Katalogen  Stai- 
nr.NT.ER's  ausgelassen;  vielleicht  ist  das  der  Grund,  warum  Leech  mit  stictica  einen  in  Japan  vorkommenden 
Falter  identifizierte,  den  er  für  eine  Form  von  algae  ansah. 
liternia.  M.  literata  Moore  (4h).     Vflgl  ockergelb,  mit  grünlichem  Ton;  die  Linien  schwarz,  weiss  gerandet; 

die  Makeln  schwärzlich,  weiss  und  schwarz  gerandet;  distal  von  der  inneren  Linie  eine  dunkle  Wolke,  die  am 
Hrde  zu  einem  Fleck  verdichtet  ist,  der  die  Aussenlinie  erreicht.  Submarginallinie  schwarz,  gezähnt,  vor 
derselben  ein  schwarzer  Gostaltleck;  am  Rande  eine  Reihe  schwarzer  Monde:  die  Fransen  weiss,  schwarz 
gesprenkelt.  Hflgl  weisslich ,  mit  breitem,  grauem  Submarginalbande  und  dunklem  Zellfleck;  die  Fransen 
weiss.  Zuweilen  ist  das  Mittelfeld  des  Vflgls  ganz  schwarz,  mit  einem  blassen  Fleck  zwischen  den  Makeln. 
Die  weissen  Schultern  und  Patagia  sind  deutlich  schwarz  gerandet.  —  Goorais  Tal,  in  Kaschmir  und  Nordwest- 
Himalaya,  wovon  die  Art  ursprünglich  beschrieben  wurde.  Eine  der  grössten  Arten  der  Gattung,  von 
36  mm  Spannweite. 

selodotw.  M.  seladona  Christ.  (4f).     Vflgl  hellgrün   wie   bei   uniovii  und   muralis ;   die  Linien  wie   bei  ersterer 

Art,   aber  schwach   und   unterbrochen;   dem  Gostal-  und  Aussenrde  entlang  stehen  einige  schwarze  Flecke. 
Hflgl  dunkelbraun,  mit  blassen  Fransen.  —  Vom  Autor  nach  einem  einzehien  cf  aus  Kasikojjaran  beschrieben. 
Auch  diese  Art  ist  in  Stauuinger's  Kataloge  nicht  aufgenommen. 
obsaira.  M.  obscura  S2^ec.  nor.  (4h).    Vflgl  dunkel  olivengrün;  die  Linien  schwarz,  die  Wurzellinie  endigt  am 

Hrde  mit  einem  schrägen  schwarzen  Fleck,  das  Feld  zwischen  Basal-  und  innerer  Linie  breit  blasser,  ohne 
dunkle  Schaffen.  Innenlinie  schräger  als  bei  algae,  am  Hrde  der  Aussenlinie  genähert:  I\Iakeln  gross,  schwarz 
umrandet;  die  Submai-ginallinie  deutlich  Zickzack,  schwarz.  Htlgl  bräunlich,  dunkel.  —  Eine  kleine  Art  mit 
stark  gebogenem  Costalrand  des  Vflgls.  Im  Tring  Museum  4  cfcf  aus  Japan  (ex  coli.  Peyer)  und  1  &  von 
Fushiki,  Juli  1887  (ex  coli,  Leech). 

assimilis.  M.  assimilis  spcc.  nov.  (4i).    Vflgl  graugrün,  dunkel  gewölkt;  die  Linien  genau  wie  bei  ohsniro,  aber 

weiter  voneinander  entfernt  und  die  äussere  nicht  gezähnt  oder  gewinkelt;  hintere  Hälfte  des  Mittelfeldes 
rosig  braun:  Ringmakel  als  schwarzer  Punkt  dicht  an  der  inneren  Linie:  Nierenmakel  gross  aber  undeutlich; 
Submarginallinie  unbestimmt  blass;  Fransen  grünlich.  Hflgl  bräunlich,  dunkel.  Unterseite  grünlichgrau, 
dunkel  bestäubt,  der  Hflgl  blasser,  mit  grauem  Zellfleck  und  grauer  Postmedianlinie.  Spannweite  21  mm.  — 
1  cf  von  Tsushima,  im  Tring  Museum. 

rectilinea.  M.  rectilinea  f'pec.  nov.  (4i).     Vflgl  blass  trübgrau,    das  Wurzel-  und  Mittelfeld   dunkler,    die  Linien 

dünn,  schwarz,  die  basale  gebogen,  die  innere  Linie  fast  senkrecht  und  gerade,  die  äussere  auch  senkreclit 
von  Ader  7  bis  4,  dann  eingebogen;  die  Makeln  gross,  fast  quadratisch,  mit  grauen  Rändern,  aber  sehr  un- 
deutlich; einige  schwarze  Randflecke;  Fransen  grau,  ihre  Basalhälfte  dunkler.  Hflgl  grau,  nach  der  Wurzel 
zu  blasser;  die  Fransen  weisslich.  Gesicht  blassgrau,  der  Thorax  und  Hlb  dunkler.  Flügel  kurz  und  breit, 
Beschuj)pung  glatt.  —  1  ?  von  Haifa,  Syrien,  November  1902  (Lange),  im  Tring  Museum. 
commixta.  M.  commixta  spec.  nov.  (4i).    Vflgl  grau,  dicht  schwarz  gesprenkelt,  mit  einigen  wenigen  grünlichen 

Schuppen;  die  Linien  und  Makeln  sehr  undeutlich,  letztere  trüb  graulich  olivenfarhen  ausgefüllt;  die  Fransen 


EUXüA.     Von   W.   Wahren.  23 

blasser.  R^g\  blassgraii,  nach  der  Wurzel  zu  weisser.  Gesicht  weiss,  der  Thorax  dicht  schwarz  ges|)reiikelt. 
Spannweite  32  mm.  —  1  cT,  1  ?  aus  der  Provinz  Kuliab  in  Nord-Afghanistan.  Beina  cf  ist  die  Vtlglspitze 
weisslich.     Im  Tring  Museum. 

Die  3  folgenden  Arten  stimmen  darin  mit  miuoitis  überein,  dass  die  Bewimperung  der  fhlr  des  ?  viel  länger  ist. 

M.  precisa  sj^ec.  nov.  Vtlgl  beinfarben,  mit  blassrötlichem  Ton,  mit  Ausnahme  des  Haumfeldes  von  precisa. 
der  Submarginallinie  ab;  die  Zeichnungen  dunkel  olivenbraun,  die  Costa  mit  grossen  dunklen  Flecken,  innere 
Linie  gewellt,  fast  senkrecht,  äussere  Linie  zwischen  Ader  6  und  2  auswärts  gebogen,  nach  innen  von  der 
Submarginallinie  ein  unregelmässiges  dunkles  Schattenband,  welches  an  der  Costa  zu  einem  Fleck  erweitert 
ist,  eine  Reihe  schwarzer  Marginalmonde ,  die  blassen  Fransen  dunkel  getleckt;  Ringmakel  kreisförmig, 
Nierenmakel  8-förmig;  Hflgl  weisslich,  mit  deutlichem  grauem  Zelltleck  und  deutlicher  Aussenlinie  und  Sub- 
marginalschatten.  Unterseite  des  Vtlgls  schwärzlich  übergössen;  der  Htlgl  nur  an  der  Costa  dimkel  bestäubt, 
mit  grossem  Zelltleck  und  einer  von  der  Costa  bis  zur  Flügelmitte  reichenden  Aussenlinie.  Tarsen  schwarz 
getleckt.    S]iaimweite  24  mm.  —  2  cTd'  von  Mazagan,  Marokko  (W.  RuirjENBACH),  Oktober  1902 ;  im  Tring  Museum. 

M. ?  sabulosa  f^pec.  nor.  (4i).  Vflgl  sandgrau,  mit  schwach  olivenfarbenem  Ton;  die  Linien  und  sabulosa. 
Makeln  unbestimmt  begrenzt,  dunkel  olivenfarben ;  die  innere  Linie  schräg,  am  Costal-  und  Hrde  dunkel  ge- 
tleckt, äussere  Linie  wie  gewöhnlich,  aber  nur  in  der  hinteni  Hälfte  deutlich;  distal  von  der  Basallinie  ein 
verwaschener  Wolkentleck,  in  der  Mitte  ein  verwaschener  Schatten,  und  aussen  ein  schwacher  Submaruinal- 
schatten;  Ringmakel  klein,  rund,  Nierenmakel  mit  dunkler  äusserer  Umrandung;  eine  Reihe  dunkler  Kand- 
monde;  Fransen  einfarbig.  Htlgl  trüb  weisslich,  gegen  den  Aussenrd  hin  grob  grau  gesprenkelt;  die  Fransen 
weiss.  Kopf,  Thorax  und  Hlb  sandgrau.  Unterseite  des  Körpers  und  der  Flügel,  sowie  die  Beine  rahm- 
weiss,  ohne  Zeichnungen.    Spannweite  30  mm.  —  1  cf  aus  Gauden,  bei  Askhabad,  Kopetdagh;  im  Tring  Museum. 

M.  pulverosa  »pec.  nov.  (4i).     Vtlgl   blass  staubgrau;  die  innere  und  äussere  Linie  gezähnt,  A\mk{'\- pulvcrosa. 
grau,  mit  blasseren  Rändern;  Ringmakel  schwärzlich,  rund;   Nierenmakel  fast  verschwunden;    das  Randfeld 
dankelgrau,  die  Submarginallinie  schwach.     Htlgl  trüb  weisslich,    wie  die  Unterseite  beider  FiügeL  —   1  o', 
8  ??  aus  dem  Goorais-Tale  in  Kaschmir,  Mai-Juni   1887;  im  Tring  Museum. 

3.  Unterfamilie:  Euxoinae. 

In  der  Anordnung  der  typischeren  Noctuae  schien  es  rätlich,  von  gewissen  notwendigen  Abänderungen 
abgesehen,  in  der  Hauptsache  dem  System  zu  folgen,  das  Sir  G.  J.  Hajipson  im  4.  Band  der  Lepidoptera  Fhahnnae 
des  British  Museum  anwandte.  Erstlich  weil  es  der  neueste  und  somit  wohl  der  modernste  Versuch  ist,  und  zweitens 
weil  es,  welche  Einwendungen  auch  immer  gemacht  werden  mögen,  sich  nach  tatsächlich  bestehenden  Riclitlinien 
aufbaut.  So  kennzeichnet  sich  diese  LTnterfamilie,  die  Eiixoniac ,  vornehmlich  durch  das  Vorhandensein  von  Dornen 
—  nicht  Klauen  —  au  den  Tibien.  Bei  der  grossen  Mehrheit  der  Arten  sind  alle  Tibien  bedornt,  und  zuweilen 
suid  die  Dornen  der  Vordertil)ien  sehr  stark.  Diese  Arten  sind  vorangestellt ,  worauf  die  folgen ,  deren  Tibien 
schwächere  luid  weniger  entwickelte  Dornen  zeigen.  Dann  folgen  die  Gattungen,  bei  denen  die  Dornen  der  Vorder- 
tibien  fehlen,  dann  die,  bei  denen  dies  auch  bei  den  Mitteltibien  der  Fall  ist,  bis  schliesslich  bei  den  letzten  Arten 
nur  noch  panz  wenig  Dornen ,  und  nur  an  den  Hintertibien  sich  finden.  In  dem  Grad ,  in  dem  die  Dornen  der 
Tibien  verschwinden,  treten  an  ihrer  Stelle  Haarfrausen  anf. 

Ein  weiteres  Charakteristikum  besteht  darin,  dass  die  grossen,  gerundeten  Augen,  mit  Ausnahme  weniger 
am  Schluss  aufgezählter  Gattungen,  nackt  sind  und  sich  weder  auf  den  Augen  selbst,  noch  in  deren  direkter  LTm- 
gebung  Borsten  finden. 

Stirn  entweder  glatt  oder  uneben;  im  ersteren  Fall  ist  sie  entweder  flach  oder  leicht  gewölbt.  Im  zweiten 
Fall  zeigt  sie  zwei  gerundete  oder  sonst  leicht  vorragende  Punkte  in  der  Mitte,  oder  beides  zusammen.  Oder  die 
zentrale  Protuberanz  ist  zu  einer  rauhen  Warze  geworden ,  gewöhnlich  rund ,  zuweilen  aber  auch  länglich  in  senk- 
rechter Richtung,  oder  auch  zu  einer  trichterförmigen  Vorragung  mit  rauher  Oberfläche.  Letzteres  macht  bei  Hampso.v 
die  Gattung  Eiixoa  aus,  und  eine  länoliche  Rinne  das  Genus  lulfia.  Aber  insofern  diese  einzelnen  Modifikationen 
je  nach  dem  tirade  ihrer  Ausl)il(hum'  variieren  und  uuuierlilich  ineinander  übergehen,  indem  sich  zuweilen  zwei  oder 
drei  dieser  Kntwickluugsphasen  innerhall)  der  Grenzen  einer  Art  finden,  scheint  es  ausreichend,  unter  der  Gattung 
Eu.coa  alle  Arten  mit  uneben  vorgewölbter  Stirn  zu  begreifen.  Li  ähnlicher  Weise  werden  hier  die  drei  Gattungen 
Agrotis,  Epipsilia  und  Lijcophotia,  sämtlich  mit  glatter  Stirn,  aber  bei  Hampson  hauptsächlich  nach  Unterschieden 
in  der  Thoraxbekleiduni»-  getrennt,  in  einem  Genus  zusauunenuefasst. 

Die  Unterschiede  in  der  Fiihlerstruktur  werden  hau])tsächlich  zur  Einteilung  in  Sektionen  verwandt. 
Die  Palpen  sind  von  massiger  Länge,  meist  aufgeboseu,  seltener  voroestreckt.  Sauger  und  Frenulum  stets  vorhanden. 
Aderung  konstant,  einfach  und  gleichmässig,  aber  Ader  5  der  Hflgl  ist  stets  verkümmert,  eine  falsche,  keine  richtig 
entwickelte  Ader. 

Die  Rpn  sind  glatt,  nicht  haarig,  indem  jedes  Wärzchen  nur  ein  eüizelnes  Börstchen  führt;  alle  Saugfüsse 
vorhanden;  sie  fressen  bei  Nacht  und  halten  sich  den  Tag  über  verborgen;  P^)  in  der  Erde,  ohne  Gespinst. 

20.   Gattung:   £iixoa  Hhn. 

Diese  Gattung  wird  charakterisiert  durch  die  vorspringende  Stirn,  die  typisch  eine  zentrale,  trichter- 
förmige Hervorragung  trägt;  Schienendornen,  besonders  die  der  Vorderschienen,  kräftig  und  gut  entwickelt. 
Die  Gattung  zerfällt  in  5  Sektionen.  Bei  der  ersten  Sektion  sind  die  Fhlr  des  d'  bis  zur  Spitze  doppelt 
gekämmt.  Bei  der  zweiten  ist  das  Spitzendrittel  sägezähnig.  Bei  Sektion  III  enden  die  FUhlerglieder  in 
Wimperbündelchen,  während  das  Spitzendrittel  ebenfalls  sägezähnig  ist.  Bei  der  vierten  enden  die  Fühlei-glieder 
in  Bündel  von  Wärzchen  oder  Zähnchen.    Bei  der  fünften  sind  die  Fhlr  einfach  borstenförmi«;  oder  fein  liehaart. 


24 


EUXOA.     Von  W.  Warrkn. 


Sektion  I:    Flilr  des  d"  bis  zum  Apex  gekämmt;  Kammzähne  lang. 

obesa.  E.  Obesa    B>^(l.   (=  lipara    Bbr.)   (5a).     Vflgl    hlass   ockerfarhig,    f4ell)l)iauii    iibeihauclit.     Adeiii    fein 

schwarz  auf  blassen  Streifen,  die  Zwischenfekler  biaiin.  Makeln  f^ross,  rotbraun,  dunkel  umzogen;  die 
Zapfenmakel  am  dunkelsten;  Kingmakel  vierkantig  mit  dunkler  Mitte;  Nierenmakel  ganz  rotbraun;  Zelle 
dunkel.  Htlgl  beim  cf  weisslich,  gegen  die  Spitze  zu  grau,  beim  ?  dunkler;  Kopf,  Thorax  und  fllb  gell)- 
braun.  —  In  Süd-Europa:  Spanien,  Frankreich,  Italien  und  Süd-Kussland,  sowie  in  Algerien.  Weiter  in 
West-Asien:  Armenien,  Syrien,  Persien  nnd  Turkestan.  Rp  nach  Mii.i.ijcre  blassgrün,  der  Rücken  dunkler 
mit  blasser  I\Iittellinie;  nährt  sich  von  den  liliiten  von   i'terotheca  nemaucensis. 

scytha.  E.  scytha  Alj)h.  (5a).     Kleiner  und  blasser  als  ohcsa ,    Htlgl   weiss;    Patagia    mit    deullicli    schwarzem 

Submarginalrando.  In  Spanien,  Russland  und  Turkestan.  Augenscheinlich  eine  gute  Art  und  niclii  eine 
Aberration  von  oliisa. 

polybeln.  E.  polybela  JoiDi.  (5  b).     Vtlgl  gelblich   olivenfarbig   mit   rotem  Ird.     Die  Adern  blass,    die    braunen 

|-"el(lcr  durchzielu  lul.  Makeln  braun,  hervorstechend,  Ringnuxkel  voi'gezogen  bis  zur  Berührung  der  Nieren- 
makel: Htlgl  weisslich  mit  grauer  Bestäubung.     Algerien;   von  Joannis  nach  einem  einzelnen  ?  beschrieben. 

crtissa.  E.  crassa  Ubti.  (=  huguenini  liülil)  (5a).     Vtlgl  blass  braungrau,  Linien  und  Makeln  dunkler,  aber 

undeutlich.     Htlgl  des  cf  weiss,   des  ?  schmutzig   weiss   mit   grauem  Spitzenfeld.     Durch   ganz   Europa,   bis 
/n/fl.  Algerien,    ferner   in  Armenien,    Klein-Asien,    Turkestan    und   Sibirien.  —  Die   ab.  lata   7V.  (5a)  i.st   dunkler, 
golickei.  grauer,  ohne  die  braune  Einmischung.  —  ab.  golickei  Krscli.  (5b)  ist  viel  lichter,  alle  Zeichnungen  deutlich; 
/»/•/;n«c(7.  kommt   nur  in  West-Asien  vor.  —  Eine  dritte  Aberration  ist  ab.  brunnea  nh.  nov.  (5b)  von  Syrien  (Haifa); 
sie  ist  gross  und  dunkel  rotbraun,    die  Hllgl  des  ?  viel  dunkler  und   unten  oft  mit  einem  schwarzen  Saum- 
band;  die   Makeln   deutlich.     3  cf'cf  im   Triug  Museum.  —   Rp   schmutzig   braun   mit  schwarzer,   doppelter 
Rückenlinie;  an  Grasvvurzeln. 

dirempta.  E.  dirempta  N///r.    Vflgl  schmutzig  blassgrau;  innere  Linie  senkrecht  verlaufend;  Ring-  und  Nieren- 

makel bläulicligrau,  vor  der  ersteren  steht  noch  ein  weiterer  kleiner  Fleck.  Htlgl  weiss,  die  äussere  Hälfte 
breit  schwarz.  Ein  dunkler  Zellfleck  schlägt  von  der  Unterseite  durch.  Von  Staudinger  nach  einem  ein- 
zelnen ?  aus  Spanien  beschrieben ;  augenscheinlich  der  crassa  sehr  nahe. 

lasscrni.  E.  lasscrrci  Oh'ifli.  (?  =  sabura  Mf/i.)  (5b).    Vflgl  rötlich  gelbgrau,  in  der  Zelle  dunkler;  die  Makeln 

deutlich.  Zapferuuakel  lang  mit  schwarzem  Rande;  Ringmakel  blass  mit  dunklem  King,  abgeflacht;  Nieren- 
niakel  dunkelgrau.  Adern  nacli  dem  Aussenrd  zu  dunkel;  Submarginallinie  deutlich,  aus  blassen  Möndchen 
zusammengesetzt,  vor  denselben  stehen  dunkle,  keilförmige  Flecke.  Hflgl  weiss  mit  einer  schwachen  Aussen- 
reihe  grauer  Punkte  auf  den  Adern;  aus  Tunis  und  Algerien  von  Nord-Afrika  beschrieben.  Das  als  ab. 
iinctiis.  unctus  Clirisf.  (18a)  bezeiclinete  Tier  von  Turkestan  und  Palästina  ist  beinfarben,  ohne  rötliche  Tönung;  nach 
der  Abbihhmg  zu  urteilen  dürfte  es  aber  eine  andere  Species  sein. 

riigifrons.  E.  rugifroHS  Mab.  {bc>.    Vflgl  rotgelb  mit  lichtem  Gostalfeld;  Makeln  schwarz  gerandet.     Längs  der 

Submedianfalte  zieht  von  der  Spitze  der  Zajifenmakel  aus  ein  weisser  Streif,  wie  bei  pobßnda]  Htlgl  weiss- 
lich.    Nach  einem  cf  von  Gabes  (Tunis)  beschrieben. 

boctica.  E.  boetica  Bsd.  (öc).     Vtlgl  gelblich.     Alle  drei  Makeln  bläulichgrau,  mit  rötlicher  Mitte;  unter  der 

Zelle  steht  ein  schwarzer  Wurzelstrich.  Die  Makeln  alle  deutlich  (schwarz  gerandet,  die  Zapfenmakel  gross, 
die  runde  Ringelmakel  und  die  Nierenmakel  klein) ;  Hlb  und  Htlgl  weiss.  Sehr  lokal ;  bis  jetzt  nur  von  der 
Südwestküste  Spaniens  bekannt. 

pierretti.  E.  pieretti  Biuin.  {—  marsdeni  Baker)  (12e).  Vtlgl  gräulich  ockerfarben,  rötlich  getönt;  Adern  und  Nieren- 

makel blass  rauchgrau;  Ringmakel  blass,  rund,  schwarz  umzogen;  Nierennrakel  mit  wei.ss  und  schwarzem 
Iruienrande;  Hllgl  blassgrau,  Fransen  weiss.  Eine  kleine  Art,  mit  langen  Kanunzähnen  der  Fhlr;  nur  von 
Egypten  erwähnt. 

tanza-  E.  lanzarotensis  lieh.  (15k).    Vflgl  wei.ss,  am  Ird  bräunlich;  die  Zelle  rotgelb;  ein  schräger  Wurzel- 

lotcnsis.  strich  schwarz.  Alle  ]\lakeln  vorhanden;  Ringmakel  klein,  rund,  dunkel  gekernt;  Nierenmakel  grau,  vor  und 
hinter  derselben  schwarze  Bestäubung;  Hflgi  weiss,  Adern  und  Gostalfeld  bräunlich;  Kopf,  Thorax  und  Ab- 
domen weiss  und  rotgelb.     Von  Rebel  nach  einem  cf  von  der  Kanarischen  Insel  Lanzarote  beschrieben. 

mairiteiisis.  E.  matritensis  l'as(ji(i':.  (12ej.   \'Hgl  dunkelgrau;  Gosta  dunkel  und  hell  gesprenkelt;  äussere  Linie  weiss- 

lich: Medianader  weiss.  Zapfenmakel  verlängert,  schwarz;  Riugmakel  blass,  dunkel  gekernt;  Nierenmakel 
fast  quadratisch,  dunkel.  Hflgl  blass  grau,  wurzelwärts  weisslich.  Eine  kleine  Art  aus  Zentral-Spanien,  im 
September  gefangen.  Wurde  als  ein  Hdiophobns  beschrieben,  aber  von  Ha.nu'son  hier  eingereiht;  vielleicht 
das  cf  von  chretieni  Dum. 

carOialina.  E.  carthaÜna  Christ.    Vflgl  rötlichgrau,  in  der  Zellmitte  ein  kegelförmiger  Fleck;  im  Randfeld  einige 

dunkle  Streifen.     Goshi,  Makeln  und  ein  Streif  längs  der  Submedianfalte,  sowie  die  submarginale  Linie  röt- 


EUXOA.     Von  W.  Wakkex.  25 

lic'hweiss ;  Hflgl  gelhgrau,  Zellfleck,  sowie  eine  schwach  gehobene  mediane  unrl  eine  postniodiane  Binde  rot- 
braun.    Die  Art  ist  nur  nach  '2  aus  Transkaukasien  stammenden  cfcf  bekannt. 

E.  trifida   /'Vsc//.- ITf/W.  (=:  rogneda  .s'/r/c.)  ( 12e).  Vilgl  rothiaun  mit  sclnvarzer  Bestäubung;  alle  Adern,  ir///rf(3. 
mit  Ausnahme  von  Ader  5  breit  weisslich,  die  Querschatten  durchbrechend;  Makeln  schwarz  gerandet,  deut- 
lich; Hflgl  weiss.     Lebt  in  Spanien,  Süd-Kussland  und  Klein-Asien. 

Sektion  II :    Fhlr  des  cf  bis  zu  -/s  doppelt  gekämmt ;  die  Kammziihne  gekürzt. 

E.  fatidica  Hf»i.  (öc).  Vtigl  rötlich  grauliraun;  die  Adern  dunkler,  auf  grauen  Streifen,  die  Makeln  fatidica 
schwarz  gerandet.  Zapfenmakel  verlängert,  die  andern  beiden  IMakeln  klein,  die  Ringniakel  nach  aussen 
vorgezogen;  hinter  der  Nierenmakel  folgen  dunkle  Streifen.  Hflgl  gelbl)raun.  Beim  ?  sind  die  Flügel  ver- 
kümmert, kaum  halb  so  lang  wie  die  des  cf.  Ein  Gebirgstier,  in  Europa  von  den  Pyrenäen,  Schweizer 
Alpen,  Doorefeld  in  Norwegen  und  dem  Ural  bekannt,  während  es  sich  in  Asien  im  armenischen  Kaukasus, 
im  Altai,  in  West-Sibirien  und  der  Mongolei  findet.  Diese  Form  von  Sibirien  und  der  Mongolei,  als  ab. 
bombycia  Kv.  bekannt,  ist  viel  dunkler  mit  schwarzbrauner  Bewölkung  auf  den  Flügeln,  welche  die  Zeich-  bombyda. 
nung  trübt.  —  Kp  nach  MiLuiiuE  bläulichgrün,  über  den  Kücken  dunkler  mit  dunkeln  Linien;  die  Wärzchen 
blass  mit  einzelnen  Haaien;  Kopf  rotgelb,  schwarz  gezeichnet;  Thoraxschild  schwarz;  lebt  an  Gräsern. 

E.  sabulosa  Iil>r.  (12a).    Vtlgl  braungrau  mit  schwärzlichen  Adern;  vor  dem  Aussenrd  nahe  an  dessen  sabulosa. 
Mitte  ein  schwärzlicher  Fleck.    Ein  schwarzer  Strich  geht  von  der  Wurzel,  unregelmässiger  als  bei  i')u/o(/((cii ; 
Zapfenmakel  gross,  schwarz,  Ring-  wie  Nierenmakel  schwarz  mit  grauen  Rändern,  die  Zelle  zwischen  beiden 
schwarz.     Hflgl   rein   weiss.  —  Nur   von  Andalusien   erwähnt.     Sie   gleicht   der   gemeinen   c.rrluhKitumh,   hat 
aber  länger  gekämmte  Fhlr. 

E.  chretieni   Ihnnont.  (5c).     Vflgl    einfarbig    dunkel    aschgrau;    Costa   schmal   dunkler;   Zapfenmakel  diretieni. 
schmal    schwarz ,    die    Fortsetzung    eines    schwarzen    Wurzelstreifs ;    Ringmakel    ganz    verloschen ;    Nieren- 
makel unregelmässig  würfelförmig,  vor  und  neben  derselben  ein  schwarzer  Tupfen;  Adern  fein  schwarz  mit 
wolkigen   dunkelbraunen    Zwischenfeldern,   Hflgl    blass   dunkelbraun,   Fhlr   schwärzlich.     Nur  von   Cataluna, 
La  Granja,  Spanien,  erwähnt. 

E.  bifurca  Strj).     Sehr  ähnlich  einer  kleinen  dunkeln  ohem,   aber  sowohl  an  der  Costa  wie   am  Ird  bifwca. 
dunkler.     Die  Mediana  schwarz  auf  breitem  weissem  Streif,  auswärts  gegabelt;  Fhlr  minder  stark  gekämmt. 
Eine  der  kleineren  Formen,  von  einem  einzelneu  cf  von  Saisan  beschrieben. 

E.  segetum  Sdiifj.  (=  praecox  Hhn.  [nicht  Ij.],  fervida  Hin.,  sicula  Bsd.,  dimicha  Zell,  sicania  Gucn.,  segetum. 
certificata   Win-.,  ingrata  Bib:,  fucosa  BtJr.)  (5d).     Vtlgl   bei   typischen  Stücken   rein   rotbraun,    Linien   und 
Makeln  deutlich;  Costa  und  Aussenrd  zuweilen  schwärzlich.    Hflgl  durchscheinend  weiss,  Aussenrd  und  Adern 
dunkler.    ?  dunkler,  manchmal  schwarz,  die  ganze  Zeichnung  verdunkelt.    Häufig,  durch  ganz  Europa,  Asien 
und  Afrika,    in   den   gemässigten  Ländern  vom  Juni   bis  August.  —  ab.  pallida  Stgr.  (5d,  e)  ist   kleiner   ah  pallida. 
der  Typus,   hat  weisslichgraue  Grundfarbe  mit  weniger  scharfer  Zeichnung  und  kommt,  wie  so  viele  blasse 
Lokalformen,   in  Zentral-Asien  und  Amurland  vor.  —  Von  Butler's  iiii/ndn   und  fi«-osa   stainmen  die  Typen 
von  Japan  und  die  von  Walker's  cerli/icala  ist  aus  Nord-China;  andere  Typen  stammen  von  nichtpaläarktischen 
Ländern.     Von   dieser  variabeln  Art   sind   nicht  weniger  als  12  Aberrationen  von   europäischen  Autoren  be- 
schrieben worden:  —  ab.  segetis  II Im.  (öd)  hat  graue  Vflgl  mit  breit  schwarzer  Costa.  —  ab.  caliginosa  A">;/j.  segeiis. 
(=  segetum   Ilbn.   nicht    Schifl'.,   sordida  Haw.)   ist   rotbraun   wie   die    typische  segetum ,   aber   stark   schwarz  caliginosa. 
gewölkt;    —    während   ab.  fuscosa  A'.s/;.   blassgrau   ist   mit   leichtem   rotbraunem   Anflug   und   schwärzlichem //«coi«. 
Aussenrd.  —  ab.  catenatus  Ilair.  ist  ein  weisslichgraues  Tier,  dessen  äussere  Linie  perlschnui'artig  ist  und  die  catenatns. 
Nierenmakel  berührt,  und  dessen  Randflecken  zu  einer  Linie  zusammenfliessen.  —  ab.  pectinatus  Hau-,  gleicht  pccdnatus. 
der  vorigen,  aber  die  Zapfenmakel  ist  sehr  schmal  und  die  Aussenlinie  aus  Möndchen  zusammengesetzt,  ge- 
zähnt. —  Bei  ab.  spinulus  Hmr.  ist  die  äussere  Linie  um  die  Xierenmakel  ausgebogen,  berührt  diese  nicht  spiniUus. 
und  vor  dem  Ausseiu-d  steht  eine  Reihe  blasser  Flecke.  —  Bei  ab.  connexus  Hau:  sind  die  oberen  Makeln  connexus. 
durch  einen  doppelten  Strich  verbunden  und  die  Zapfennud^el  sendet  einen  Strich  nach  dem  Aussenrd  hin.  — 
Bei  ab.  corticcus  (recte  corficeus)  Hcnr.  ist  die  Ringmakel  anstatt  i'und  dreifach  gezähnt  und   die  Queilinien  cordcms. 
sind  verloschen.  —  ab.  venosus  Ihtw.  unterscheidet  sich  durch  breit  dunkelbraune  Adern.  —  ab.  monileus  Ihiir.  venosus. 
zeigt    die   blassgraue   Grundfarbe   schwarz    wolkig   überstäubt.  —    ab.  subatratus  IBnr.   ist   schwärzlich,    die  monileus. 
Aussenlinie  durch  eine  Reihe  blasser  Flecke  angedeutet.  —  Schliesslich  ab.  nigricornis  ViU.  (—  nigricornutus  ^"f'"'''"^"^- 
Haie.)  ist  auf  den  Vflgln   durchaus   schwarz,    ebenso   sind    die  Fhlr   schwarz;    diese   schwarzen  Aberrationen     * 
sind  in  der  Regel  ??.  —  Rp  gelbgrün,    die  Linien  dunkel  gesäumt,   Kopf  und  Nackenschild  blassbraun;    an 
den  Wurzeln  niederer  Pflanzen,  zuweilen  sehr  schädlich. 

E.  robusta  Er.  {-=  trifurca   Il.-ScIui/j'.,  niclit  Ev.)  (5e).    Vflgl  dunkel  rotbraun;  Costa  an  der  Wurzel  ivbnsta. 
schwärzlich;    Adern  dunkel  auflichten  Streifen;    Makeln   schwarz  umzogen;    Zapfenmakel  verlängert;    Ring- 
niakel gross  und  rund ;  Submarginallinie  gezähnt,  grau,  vor  derselben  stehen  gezähnte  schwarze  Zeichnungen, 
lltlgl  dunkelbraun j   eine  grosse  und  kräftige  Art  vom  Ural,  Altai,  aus  West-Sibirien  und  aus  der  Mongolei. 


26  EUXOA.     Vuii  W.  Wakuen. 

ciiarac-  E.  characteristica  Alph.  (l"2f).     Hin  trrosses  Tier,   fast  genau   wie   fulif/icn   gefärbt  und   gezeichnet, 

tcristica.  aber  die  Flügel  beim  £  voll  entwickelt.  Htlgl  mit  spitzem  Apex.  Legerühre  stark  eingefügt.  Die  King- 
makel gross,  saumwärts  gerundet ,  wurzelwärts  zugespitzt.  Alpiikraicy  beschrieb  diese  Art  nach  einem  ein- 
zelnen ?  aus  der  Landscliaft  ürdos  in  China  (=  robusta  y». 

trifnrcttla.  E.  trifurcula  •S/'/r.  (5e).    Ein  getreues  Abbild  der  rohugta,  aber  kleiner;  Kmgmakel  kleiner  und  nach 

aussen  verzogen ;  die  Subcostalis  verschwommen  weiss.     Von  der  Mongolei  und  Sibirien  erwähnt. 

trifurca.  E.  trifurca  Erermn.  (oe).     Wie  robusta,   aber  die  Adern   dunkel  auf  lichten  Streifen,   die  Zwischen- 

räume schwarzbraun:  Costalfeld  schwärzlich;  Ird  unter  Ader  i  grau.  Makeln  mit  blasser  Umrandung; 
Zaptenmakel  verlängert,  Kinij;niakel  klein,  länglich,  mit  schwarzer  Mitte  und  blassem  Rand,  ebenso  wie  auch 
die  Xierenniakel.  Htlgl  gelbgrau,  Ird  und  Adern  dunkler.  Ein  asiatisches  Tier;  im  Ural,  Altai,  in  Sibirien 
und  Tibet  vorkommend. 

iiiiii.  E.  ruta  Li:     Vtlgl    dunkelgrau,    dunkel    bestreut.      Costa    und   Aussenrd   verwaschen    schwärzlich; 

Makeln  schwarz  gerandet;  Zapfenmakel  verlängert;  Ringmakel  saumwärts  vorgezogen  und,  wie  auch  die 
Xieremnakel,  mit  dunkelbrauner  Mitte  in  lichtem  Ring;  äussere  Linie  undeutlich;  Htlgl  dunkelbraun,  gegen 
Wurzel  und  Ird  zu  lichter.     Gleichfalls  eine  asiatische  Art;  von  der  Mongolei  und  Sibirien. 

corticea.  E.  COrtJcea  Scliiff'.    (transversa    ICAr. ,    fraterna   Moore,    amurensis   Stgr.)    (5f).     Vtlgl    bräunlichgrau, 

dunkel  gestrichelt,  Costalfeld  dunkler;  Makeln  schwarz  gerandet;  Htlgl  grau.    Im  Juni  und  Juli  durch  ganz 

Europa   und  Asien,    ausgenommen  China   und  Japan.     Von   dieser  Art  zählt  Tutt   über   ein  Dutzend  Aber- 

c/avigeriis.  rationen  auf,  die  er  auf  die  Grundfarbe  bezieht.    Bei  den  ersten  5  sind  die  Vflgl  weisslichgrau:  —  ab.  clavi- 

irrorata- gerus  Hau:  ist  ohne  die  dunkle  Bestäubung,  die  Makeln  deutlich,   die  Linien  variabel;  —  irrorota-pallida 

palliiia.j'iiif  jst  jy^[i  schwärzlichen  Schuppen  bestreut,  die  Linien,  sowie  die  .Makeln  sind  deutlich  markiert,    oft  mit 

costti-  einer  Reihe  von  dunklen  Submarginaltujjfen:  —  ab.  COSta-irrorata  Tuit  ist  eine  Nebenform  der  vorigen  mit 

/Vrorfl/fl.  iiitensiv  schwarzer  Costa.  —  virgata-pallida   'i'uft   hat   sowohl  Wurzel   wie  Saumfeld  dunkel,   das  ^littelfeld 

"^^n-H     liellgrau.  —  ab.  sincerii  (a)  Frr.  ist  das  Gegenstück  der  vorigen ;  Wurzel-  und  Saumfeld  sind  hellgrau,  aber 

sincer/ita)   ^^^s  Mittelfeld   ist   durch   schwärzliche  Beschuppung   so  verdunkelt,    dass   ein  ^Medianband  der  Vtlgl  gebildet 

obsoleta-  wird.  —  Bei  den  nächsten  3  Formen  ist  die  Grundfarbe  dunkelbraun:  ab.  obsoleta-fusca  Tutt  ist  rauchgrau 

fusca.  mit   schwarzer  Beschuppung,    die  Linien   trübe,    aber   die  Makeln   scharf:  —  ab.  irrorata-fusca  Tutt  unter- 

irrorata-  scheidet  sich,  indem  sie  ganz  schwarz  gesprenkelt  ist,  speziell  nach  der  Costa  zu ;  die  Linien  sowohl  wie  die 

.f"'  Makeln  gut  ausgeprägt;  —  ab.  subfuscus  Hau:  ist  ebenso,  aber  die  dunkle  Überstäubung  so  dicht,  dass  die 

^"hr'unnea.  Grundfarbe  die  Makeln  ganz  überdeckt.  —  Die  3  folgenden  Formen  sind  rötlichbraun:  ab.  brunnea  Tutt  ist 

sordida.  teilweise  dunkeli)raun  überstäubt,   die  Linien  und  Makeln  deutlich;  —  ab.  sordida  Ulm.  ist  wie  die  vorige, 

sufftisa-  aber  in  der  Farbe  düsterer,  mit  dunklem  Aussenrd;  —  ab.  suffusa-brunnea  Tutt  hat  die  Übergiessung  mit 

Itrunnea.  schwarzen  Schuppen  so  stark,  dass  die  Linien  und  Makeln  veriliistert  werden:  —  Bei  ab.  obscura />/■.  sind 

obscura.  \Yurzel-  und  Saumfeld  braun,  das  ^Mittelfeld  schwarz,  entsprechend  der  ali.  »lurera  mit  grauer  Zeichnung.  — 

vireat'a  ^ß'  d^"  "^  letzten  Formen  ist  die  Grundfarbe  schwarz:   ab.  brunnea-virgata  Tutt.  hat  ganz   schwarze  Vtlgl 

venosa.  mit  Ausnahme  des  Aussenrds,   der  hell  rotbraun    oder   blass   braun  gefärbt  ist  —  ab.  venosa  Tutt  ist  ganz 

transversa,  schwarz,   die  Adern  alle  blass  ockergelb.  —  ab.  transversa  Tutt.   häufiger  als  die  vorige,   ist  schwarz,   die 

•  nigra.  (Juerlinien  licht  und  deutlich.  —  ab.  nigra  Tutt  endlich  ist  die  extremste  Form,  ganz  schwarz,   die  Makeln 

und  Linien  tiefer  gefärbt.  —  Rp  bräunlichgrau,  mit  dunkeln  Wärzchen ;  die  Linien  Ucht,  dunkel  gesäumt;  sie 

lebt  an  niederii  Pflanzen  und  überwintert. 

tnratii.  E.  turatü  Studjs.     Vflgl  wie  culmiuicola,   bräunlichgelb  mit  einzelnen  Zeiciinungen,  aber  kürzer  und 

mehr  gerundet.    Die  [Makeln  schattenhaft,  die  Linien  schwach  gezeichnet;  Innenwinkel  schmal,  blasser;  Htlgl 

graubraun.     Lokal;  bis  jetzt  nur  in  den  Bergen  bei  Digne  in  Süd-Frankreich  gefunden. 

Iicmis/'lierica.  E.  hcmispherica  Hauq)^.  (12a).    Vflgl  braungrau  mit  dunkler  Beschattung  und  Übergiessung;  Zapfen- 

makel wenig  ausgepiägt,    die   andern   beiden  Makeln   grau    mit    dunklerem  Saum;    Submarginallinie   wurzel- 
wärts  durch    einen   dunkeln  Schatten   begrenzt   und   durch    eine   Reihe   weisser  Zähnchen   dargestellt;    Htlgl 
weiss,  nach  aussen  hin  brauner  übergössen.     Von  Hampson  nach  einem  &  von  Cypern  beschrieben. 
anarmodia.  E.  anarmodia  St  ffr.    Vflgl  dunkel  braungrau,  die  Linien  schwach  mit  blassem  Saume;  Makeln  weiss- 

lich  umzogen,  die  Ringmakel  oval,  Nierenmakel  im  unteren  Lappen  schwärzlich.  Htlgl  des  cf  trübweiss, 
das  %  schwärzlich  mit  lichten  Fransen.     Haifa,  Syrien. 

Serie  III:    Fhlr  des  cf  mit  büschelförmigen  Wiiiiperbüiuleln  an  den  ersten  beiden  Dritteln. 

patuta.  E.  patula  Wh:  (=  septentrionalis  iVöscA?.)  (5  g).    Vtlgl  rehbraun,  an  der  Wurzel  und  nach  der  Costa 

zu  grau  gemischt,  neben  der  gezähnten  Submarginallinie  ganz  blassgrau;  Linien  und  Makeln  schwarz  und 
scharf,  äussere  Linie  stark  gezähnt;  Htlgl  dunkelbraun,  nach  der  Spitze  zu  dunkler;  die  Seitenschöpfe  des 
Hlbs  stark  entwickelt.     Diese  von  Nord-Amerika  beschriebene  Art  soll  sich  auch  in  Sibirien  finden. 

endogaea.  E.  endogaea  Bsd.  {=  arenicola  Styr.)  (5  g).    \'flgl  längs  der  Costa  schmal  grau,  in,  unter  und  neben 

der  Zelle  ockerbraun;   Zapfenmakel  dünn,   schwarz,   als  Fortsetzung  eines   schwarzen  Wurzelstrichs;   Ring- 


EUXOA.     Von  W.  Wahken.  27 

makel  elliptisch,  licht,  mit  brauner  Glitte  und  schwarzem  Saume;  Nierenmakel  dunkelgrau,  wurzelwärts  schwarz 
und  weiss  gesäumt.  Adern  fein  dunkel,  die  Zwischenfelder  braun.  Htlgl  weiss,  beim  ?  mit  braunen  Schatten 
längs  des  Aussenrds.  —  Auf  Corsica  und  Sardinien  beschränkt;  der  Falter  erscheint  im  Oktober,  die  Kp 
Süll  an  Gräsern  auf  sandigen  Bergen  leben. 

E.  distinguenda  heil  (=  aquilina  Bsd.,  nicht  Ilbn.,  hastifera  Donz.  [allein  Fig.  2])  (5f). .   Genau  wie  distinguenda. 
(niiiilimi,    a])er  das  (f  liat  die  Fhlr  mit   langen  Wimperbündeln  bekleidet.     Zapfenmakel    gross,    schwarz   ge- 
säumt; Htlgl  weiss.     In  Süd-Frankreich,  der  Schweiz  und  Ungarn;  ursprünglich  vom  Altai  in  West-Sibirien 
beschrieben. 

E.  spinifera  Ilbn.  (=  spinula  Hin.,  biconica  KoIL,  exigua  KolL,  spiculifera  Gue».,  aristifera  Gtie».,  spinifera. 
ferina /-Vf/r.,  \\QAi\a.Q  Oherth.)  {hg).  Vflgl  licht  ockerfarben,  das  ?  braun  übergössen.  Jlakeln  deutlich,  schwarz 
gesäumt;  Zapfenmakel  sehr  verlängert  scinvavzbraun ;  Nierenmakel  dunkelbraun;  Ringmakel  abgeflacht,  ver- 
längert, die  Zelle  vor  und  neben  derselben  schwarzbraun;  die  subterminale  Linie  allein  deutlich,  vor  und 
hinter  ihr  schwarze  Keilflecke;  Htlgl  Aveiss.  Fliegt  in  den  Gegenden  längs  der  :\Iittelmeerküste  von  Europa 
und  Afrika,  auf  den  Kanarien  und  Sizilien;  ferner  in  West-Asien  in  Syrien,  Persien  und  Kaschmir  (und 
weiterhin  durch  ganz  Afrika  und  Süd-Indien).  Rp  nach  ÄiiLLii^iiiE  an  Gräsern;  grünlichgrau,  der  Rücken 
ückerl'arbig  mit  schwarzer  Rückeniinie,  die  Seiten  weiss. 

E.  cinerea  .SV/»'^".   (=  obscura  Hhn.,   murina  Ev.)   (5g).     Vflgl   aschgrau   mit    dunkler    Bestäubung:  cinerea. 
Zapfen-  und  Ringmakel  undeutlich;    die  Nierenmakel   erseheint   als   dunkles  Alöndchen;    ein  deutHcher,    trüb 
dunkler  Mittelschatten;  Htlgl  weisslicli,  beim  ?  grau   angeflogen.     Lokal,  aber  weit  verbreifet   durch  Europa 
und  in  West-Asien.  —  Bei  ab.  alpigena  Ttitt  sind   die  Flügel   lichter  und  die  ilakeln  undeuthch ,   wälnend  ainigem. 
sie  bei  ab.  livonica  Tehh  (h\\)  sehr  viel  dunkler  sind.  —  Die  Form  tephrina  Stfjr.  (5g)  ist  kleiner  und  hat  Uvonica. 
schmälere  Vflgl  und  die  Zeichnung  ist  reiner;  sie  findet  sich  in  Süd-England.    Tutt,  der  1892  schrieb  (Brit.  tepUnna. 
Noct.  11,  p.  76),    hatte  sichtlich  nur  britische  Stücke  vor  sich  und  hat  darum  auch  nicht  erwähnt,   dass   die 
Initische  Form  an  sich  schon  von  der  kontinentalen  abweicht,  so  dass  also  die  Aberrationen,   die  er  damals 
aufstellte,  nur  auf  die  britische  Rasse  bezogen  werden  dürfen.     Diese  sind  folgende:  ab.  pallida  Tutl,  \\(:\\\-  pallida. 
grau  und  ohne  :Medianschatten;  ausschliesslich  cfcf;  —  ab.  obscura  Tuft  (nicht  HbnX  eine  einfarbig  dunkle  obscura. 
Form;  in  der  Regel  —  doch  nicht  immer  —  auf  ??  beschränkt;  —  und  ab.  virgata  Txtt.  lichtgrau  mit  deut-  virgata. 
lieh  rötlichem  Medianschalten ;  alles  cf  cf .  —  Rp  grünlichgrau,  Rückenlinie  und  Xebenrückenlinie  licht,  dunkel 
gesäumt;  Seitenlinie  dunkel;  an  den  Wurzeln  von  Gras,  Thymus,  Ampfer  etc. 

E.  Christoph!  >^lgr.  (5  h).  Vflgl  gräulich  ockergelb,  das  Costalfeld  lichter,  aber  der  Costalsaum  selbst  dnistophi. 
dunkel.  Unter  der  Zelle  ein  schwarzer  Wurzelstrich ;  die  Zelle  schwärzlich ,  die  beiden  Makeln  braun  mit 
grauer,  aussen  schwarz  gesäumter  Umrandung ;  Zapfenmakel  klein  und  schwarz,  längs  der  Falte  eine  schwarze 
Linie  aussendend:  Adern  hinter  der  Mitte  dunkel,  Saumfeld  dunkelbraun,  ausgenommen  den  Apex.  Htlgl 
weisslich  ockergelb,  Adern  und  Ränder  bräunlich.  Nur  von  Süd-Russland  und  West-Turkestan  bekannt.  — 
Bei  der  ab.  lugens  Stgy.  ist  der  Vflgl  dunkler  und  gleiclimässiger  gefärlit.  Rp  nach  Hampsos  ockergeli),  lugens. 
dunkler  gesprenkelt;  die  Linien  undeutlich,  mit  Ausnahme  der  Rückenlinie,  die  doppelt  sein  soll;  Wärzchen 
braun;  Luftlöcher  schwarz. 

E.   proleuca   Hmp^.   (5f).      Vflgl   trüb   grauliraun;    Costa   gelbgrau,   mit   schwärzlicher   Linie:    Zelle /votoica. 
zwischen  den  Makeln  schwarz.     Ringmakel  vorgezogen  und  wurzelwärts  spitz;  alle  Linien  undeutlich;  Htlgl 
weisslich  mit  grauem  Rand.    Eine  kleine  Form,  nach  einem  einzigen  cf  aus  Süd-Russland  beschrieben;  sehr 
nahe  der  hasigramma  Sfgr. 

E.  hastifera  Donz.  (5h).    Vflgl  purpurbraun;  Costa  breit  blass  ockerfarbig  nach  der  äusseren  Linie  zu;  hastifera. 
Zelle  schwärzlich;    Älakeln   schwarz   umzogen;   Ring-  und  Nierenmakel   mit   JMauner  JMitte   und   ockergelbem 
Ton,  der  Form  nach  rund;  Htlgl  weiss  mit  grauem  Rand.    Süd-Europa:  Frankreich,  Österreich,  SUd-Russland, 
Transsylvanien ;  ferner  West-Asien:  Armenien,  Klein-Asien,  Persien  und  im  Altai. 

E.  Obelisca  Schiff.  (=  praticola  Hbn.,   declarans   Wkr.)   (5h).     Vflgl   purpurbraun;    Costa    nach    der  oM/i-ra. 
äusseren  Linie  zu  blass;  Zelle  dunkelbraun;  Makeln  gross,  gelbgrau,  die  Zapfenmakel  dunkel.    Hflgl  beim  cT 
weiss   mit   schmal    grauem  Randschatten,   beim  ?  mehr   oder   weniger   grau   verfärbt.     Weitverbreitet    durch 
Europa,   ausser  Grossbritannien  und  Skandinavien;    ferner  in  Algerien  und  Asien,    ausser  dessen  äusserstem 
Osten.   —    Bei   der   ab.  fictiiis  Hbn.  [Fig.  710]  (5i)   sind    die  Vflgl   vielfarbiger   und  vor  der  submarginalen //c«/s. 
Linie  steht  eine  Reihe  deutlicher  schwarzer  Zähnchen;  ab.  ruris  Hbn.  (5i),  grösser  als  typische  Stücke,  ist  mris. 
rötlichgrau  oder  -braun,  mit  oder  ohne  blasse  Färbung  der  Costa;  die  Jlakeln  gross  und  licht;  —  ab.  villiersii  viliiersii. 
Giten.  (5i)  ist   ebenfalls   grösser   als   typische   Exemplare;   die  Vflgl   gelbgrau,   die  Costa   und   beide  Makeln 
weisslich,    beim  ?  dunkler;  —  ab.  plectoides  Guen.  ist  von  der  Grösse  der  typischen  Stücke;   hier  sind  die /^/cf/o/^s. 
Vflgl   am  Apex   spitzer,    tief  violettbraun    glänzend,    nur   mit  subterminalen  Sjjuren:    Costa  und  die  kleinen 
Makeln  blass  ziegelrot;  die  Ringmakel  etwas  geeckt,  die  Nierenmakel  in  der  Mitte  eingezogen.    Zapfenmakel 
verwischt;   die  Zelle  tiefschwarz^;    Hflgl  sehr  dunkel:    nach   einem  ?  von  Lapi)land  beschrieben.    Staudixger 
hat  diese  Form  weggelassen,  doch  handelt  es  sich  hier  wahrscheinlich  um  eine  eigene  Art.  —  Eine  sehr  gut 
unterschiedene  Form  vom  Ural,  die  ab.  carbonis  ab.  nov.  (6a)  heissen  mag,  hat  purpurschwarze  Grundfarbe,  carbonis. 


28  Kl'XOA.     Von   \V.   Warukn. 

den  Costaistreif  und  die  oberen  Makeln  lielit,  die  Zelle  tiet'sclnviuz;  alle  Linien  undeutlich;  beide  Geschleciiter 
durch  Herrn  Barten  von  Uralsk  gebracht. 
pnta.  E.  puta  II Im.  (    -- erythroxylea  7V.,  catalaunensis  M//.)  (12  b).   Vtlgl  gelblicligrün,  Costal-  und  Aussenrd 

rötlich;    Htlgl  gclhlichweiss  mit  rötlichem  Aussenrd.     Die  typisciie  Form    ist   sein-   selten   und    nur  in  Italien 
iriiiii'tis.  gefunden.  —  ab.  renitens  Ulm.  ((Ja).    <f  hellgrau,  ?  dunkler;  Basalteid  mehr  oder  weniger  sclnvarz.    Nur  die 
lignosa.  Xierenmakel   schwaiz,   ohne   Zentral-Schatten.    —    ab.  lignosa  (lailt.     Grau   mit   deutlichen   Querschatten,  ? 
raäins.  dunkler  mit  2  dunklen   Linien.  —  al).  radius  llnir.     cf  (V  =  radiola  Stepli.)     Grau   mit  dunkeln  Längszeich- 
obsciira.  nungen ;  —  al).  obsciira  TkII   einfarbig    trüb    dunkel  braungrau,    der  Wurzeltleck    und    ein   die  Nierenmakel 
nigra,  umfassender  Costallleck  dunkler;  —  ab.  nigra  'rittt  ist  schwarz,   die  Linien   und  Makeln  tiefer  getarbt,   die 
Kingmakel  zuweilen  bleicher.     Diese  letztere  ist  wahrscheinlich  die  extreme  ?-Form,   so  wie  ohscuru  die  des 
cT  ist.    Die  Art  ist  gemein  und  über  Europa  allgemein  verbreitet ;  ebenso  kommt  sie  in  Algerien  vor,  ferner 
in  West-Asien  in  Syrien,  Klein-Asien,  I\n'sien,  Turkestan  und  der  Mongolei.  —  Kp  triibbraun,  oben  lichter; 
auf  dem  Kücken   sind   die  Segmente    beiderseits   von   der   schwarz   eingefassten  Kückenlinie  dunkel  getupft; 
Subdorsallinie  braun,    nach   unten   licht  gesäumt.     Kopf  und  Nackenschild  braun;   an  verschiedenen  niedern 
Ptlanzen. 
uniii'iia.  E.  armena  Er.  (=  deserta  titgr.)  (6a).    Vflgl  grau,  dunkler  gesprenkelt;  die  fast  quadratisolie  King- 

uiul  die  Nierenmakel  weisslich.    Subterminallinie  verschwommen  dunkel;  Htlgl  gelblichweiss,  nach  der  Spitze 
obsciira.  zu  dunkler;   Ulb  licht.    Ahnelt  der  rxrsorid,  ist  aber  heller;  Sarepta  (SUd-Russland).  —  Bei  der  ab.  obscura 
S/(jr.  sind  die  \'tlgl  dunkler  übergössen  und  die  Zeichnungen  verdüstert. 
bogdanovi.  E.  bogdanovl  Ersch.  (=  grunii  Alph.)  (6a).    Vflgl  rotgelb,  ein  deutlicher  rötlicher  Mittelschatten:  Makeln 

rot  umzogen,  die  Zapfenmakel  verloschen;  Htlgl  ockergelb.    Ein  lokales  Tier,  auf  West-Turkestan  beschränkt. 
Es  gleicht  äusserlicb  einer  Leucania,  zu  welcher  Gattung  es  auch  ursprünglich  gestellt  worden  war. 
cmollicn.t.  E.  emolllens  Ilmps.  (=  mollis  Stgr.,   nicht    \llci:)   (6b).     Vtlgl    durchscheinend  licht  graubraun;    die 

Liniin    meist    verloschen;    King-  und  Nierenmakel   schwach   angedeutet;    vor   der  Submarginallinie   steht  ein 
dunkler  Schatten.     Htlgl  weisslich  mit  grauem  Kand.     West-Turkestan,  Transkaspieu. 
cnnarii'nsis.  E.  canariensis  h'eb.  (Qh).   Vtlgl  bläulich  graubraun;  unter  der  Zelle  steht  ein  schwarzer  Wurzelstrich. 

Zapfenmakel  fehlt;    King-  und  Nierenmakel  braun,    grau  umrandet,    die  Zelle  dunkel.     Htlgl  bräunlichweiss, 
gegen  den  Kand  hin  dunkler.     Auch  dies  ist  eine  lokale  Form,  von  den  kanarischen  Inseln. 
tibctana.  E.  tibetana   Moore  {=  modesta   Moore,    monticola   Huips.)    (12 a).     Vtlgl   trüb    graubraun,    Makeln 

schwarz  umzogen;    King-  und  Nierenmakel  gross,    zwischen   beiden  dunkle  Bestäubung.     Htlgl  dunkelbraun, 
die  Zeichnungen  im  allgemeinen  unklar,  aber  in  einzelnen  Fällen  deutlich.     Tibet  und  Kaschmir. 
fissa.  E.  fissa  N///;-.  (6b).    Vtlgl  grau  mit  rötlichem  Ton;  Makeln  schwarz  umgrenzt:  die  runde  Ringmakel 

und  die  Nierenmakel  klein  und  grau;  die  Mediane  und  ihre  Äste  vor  der  äusseren  Linie  grau  gestreift;  Htlgl 
duid<elbraun,  wurzelwärts  lichter.     Vom  Thian-shan  in  Ost-Turkestan  erwähnt  und  von  der  Mongolei. 
Iiumigeiia.  E.  humigetia   l'ihig.  (12a).     Vflgl    rötlichbraun,    die   Linien    dunkel    und   scharf;    Zapfen-  und  Ring- 

Hiukel    ganz    klein:    Nierenmakel  gross,    dunkelgrau,    durch  einen  Strich  mit  der  äusseren  Linie  verbunden; 
Saumfeld  in  der  .Mitte  dunkel;  Hflgl  lichter  braun.     \'oni   Kuku-Nor,  Tibet. 
jallidifroiis.  E.  palildlfrons  IlmpH.  (6b).    Vtlgl  blass  graubraun  mit  dunklerer  Bestäubung;  Makeln  undeutlich;  die 

beiden  oberen  durch  einen  schwarzen  Fleck  getrennt;  äussere  Linie  stark  gezähnt;  Htlgl  blass  braun;  Palpen 
schwärzlich;    Stirn    weisslich;    Kopf  und    Thorax    beim    o"    blasser,    beim  ?   mehr   gelblich    graubiaun.     Aus 
Zentral-Asien  beschrieben. 
cognita.  E.  COgnita  >V(/c.  (fib).     Vtlgl  grau  mit  dichter  dunkelbrauner  Beschuppung.    Alle  Linien  undeutlich. 

iMakeln    undeutlich    durch    dunkle    Schuppen    befranst;    subterniinale    Linie    licht;    Htlgl    dunkelbraun.      \'on 
West-Turkestan. 

Sektion  VI:   Flilr  des  cf  mit   warzigen  oder  gesägten  Wiiiipi'rlnaKlelii. 
acuminifera.  E.  acumlnifcra  l'.r.  { iL'ai.    Vtlgl  blass  rotbraun,  schwarz  beschuppt;  ein  Costalstrich  sowie  die  Mediane 

weiss;  unter  der  Zelle  ein  schwarzer  Wnrzelstrich.    Makeln  schwarz  gerandet;  die  Zapfenmakel  klein;  einen 
lichten  Strich    nach   der  äusseren  Linie  hin  eidsendend;    Kingmakel  oval,    schräg,    mit  einem  weissen  Ring, 
wie   auch    die    Nierenmakel ;    Htlgl    weiss,   längs   des   Spitzenteils   dunkelbraun.     Von   Russland   und   West- 
Turkestan. 
siibmolfsla.  E.  SublTlolesta  l'ihuj.  (|-2a).    (ileichl  der  cvcIamitliiDiiii,  aber  die  Htlgl  in  beidi-n  (leschlechlern  i)raun; 

-Makeln   lichter,    die   Zapfenmakel   kurz;    vor   der    Nierenmakel   ein   schwarzer   Strich    und    hinter  derselben, 
dem  Aussenrd  zu,  ein  schwarzer  Doppelstrich.     Kuku-Nor,  Tibet. 
adiimhrata.  E.  adumbrata  AV.   {=  obscura  Stgr.)  (6b).     Vflgl   beim  o"  dunkelbraun,   beim  ?  schwarzbraun,    an 

lichteren    Stellen    etwas    rötlich   verfärbt.     Makeln    schwarz    gesäumt ,    Hing-    uiul    Nierenmakel    beim   ?   mit 
weissem   Ring;    Hflgl    trüb   grau    mit   dunklem  Zellfleck,    nach   aussen    zu  dunkler  werdend.     Findet  sich  in 
polygonides.  Kussland,  Armenien,  Turkestan,  Ost-Sibirien  und  Tibet.   —   Die  ab.  polygonides  .%/•.  (Ob)  stellt  eine  lichtere 
Form  dar,  grau  und   braun  gemischt,   und  mit   deutlichen  Zeichnungen. 


Aiisgeffeben  11.   VIII.  00.  EUXOA.       Voil    W.   WahREN.  29 

E.  robiginosa   >it<jr.    (6c).     Vflgl    trüb   rostfarbig,   Zeichnung   ziemHch    verloschen;    die   Ränder   Aqv  robiginosa. 
Makehi  dunkel.    Hflgl   l)lass  grau,  nach  der  Aussenhälfte  zu  in  Rostfarbe  übergehend.    Von  Stai-dinger  nach 
einem  einzelnen  ^  aus  Palästina  beschrieben. 

E.  cursoriodes    Ifumps.   (6  c).     Gleicht   der   vorigen  .-^rt ,    hat    aber   rötlichbraune    Färbung   und    die  cursoriodes. 
Linien  und  Makein  licht;  die  Zapfenniakel  klein  uiul  braun:  Htlgl  in  der  Wurzelhälfte  weisslich,  dann  ocker- 
farben.    Ein  cf  von  S\rien. 

E.  heringi  ^tgr.    Ebenso  wie  die  vorige  Art,  aber  gelblich-ockerfarben  mit  undeutlicher  Zeichnung,  heringt. 
ausser  einem  dunklen  submarginalen  Schatten:  Hflgl  ockergelblich-weiss  mit  bräunlichen  Adern  und  dunkel- 
braunem Rand.    Aus  Kleinasien  und  Persien;  — bei  ab.  sxgmidi  Stgr.  sollen  die  Zeichnungen  auffäUiger  sein,  signata. 

E.  viguraea -Pw/ff/.  (ßc).    Vflgl  blass  ockergrau,  mit  dunklern  Schuppen  bestäubt.    Gostalfeld  weisser;  viguraea. 
Zeichnung  fehlt  fast  vollständig.     Xierenmakel  dunkelgrau,    undeutlich   abgegrenzt;    ein   schwacher,    dunkler 
submarginaler  Schatten;    beim  ö"  der  Hflgl  weiss,   beim  ?  dem  Saume   entlang  bräunlich.     Aksu,    Mongolei. 

E.  homicida  Sfgr.  (l'2f).     Wie  adumbrata  Er.,  nur  kleiner  und  blasser.    Hflgl  weisslich  mit  braunem,  homicida. 
beim  ?  breiterem  Saumfeld.     Kleinasien. 

E.  confusa  .1/7'/'.  (=  subconspicua  5/(jrr.).    Vflgl  bräunlichgrau;   Zapfenmakel  schwarz  gerandet;   Ring-  con/usa. 
und  Xierenmakel  weisslich    mit  unvollständigem  Saume;    Htlgl  blass  braun,  längs  dem  Ird    ockerfarbig;  Hlb 
mit  gelblichem  Afterbüschel.     Turkestan  und  Mongolei. 

E.  moechilla  l'ihHj.     Vtlgl   einfarbig  trüb  gelbgrau,    mit  2  dunkeln  Costalflecken:    Makeln  fast  ver-  moedülla. 
loschen,  die  Xierenmakel  am  untern  Lappen  dunkel;  die  äussere  Linie  stellt  sich  als  eine  gebogene  Flecken- 
reihe dar.     Htlgl  blasser,  .\dern  dunkel.     Nach  einem  einzelnen  cf  von  Aksu  (Mongolei)  beschrieben. 

E.  subdecora  ^^tyi'-    Wie  decora  Schiff.,  doch  kleiner,  mit  schmälern  dunklern  Flügeln;  beide  Flügel  subdecora. 
dunkelgrau,   Vtlgl  mit  gelblichen  Schuppen  untermischt,   die  Linien   und  Makeln   gelb   gerandet.     Fergana, 
Samarkand,  Issykkul. 

E.  clauda  Püng.   {=  subdecora  Emp.-f.  nee.  Stgr.)  (6c).     Vflgl  gelblich  grau,   weisslich  untermischt;  clauda. 
innere"  Linie  fast  senkrecht,  grad;   Makeln  fehlen;   Hflgl  weiss  mit  dunkeln  Adern  und  Saume,   die  Fransen 
weiss;  letztes  Hlbssegment  ockerfarbig.     Nur  von  Kleinasien  und  West-Turkestan  bekannt. 

E.  birivia  Schiff'.  (==  honoratina  D<mz. ,  dolis  Grote)  (6  c).  Vflgl  dunkel  aschgrau ,  mit  blasser  Be-  birivia. 
stäubung.  Die  Linien  selbst  undeutlich  begrenzt,  aber  durch  blassere  Schuppen  angedeutet ;  Ring-  und  Xieren- 
makel ockerfarben,  oder  mit  dunkler  Glitte  und  ockerfarbig  gerandet;  Hflgl  dunkel  braungrau,  gegen  die 
Wurzel  zu  blasser.  Kommt  in  Süd-Europa  vor,  in  den  Französischen  und  Schweizer  Alpen,  Italien,  Oster- 
reich und  Ungarn ;  —  bei  der  ab.  taurica  Sfgr.  sind  die  lichten  Schuppen  hell  ockergelb,  statt  weiss.  Diese  taurica. 
Form  kommt  in  Kleinasien  und  Turkestan  vor.  Grote's  Beschreibung  der  dolig  als  einer  amerikanischen  Art 
beruhte  auf  einer  irrigen  Etikettierung. 

E.  grisescens  F.  (=  candelisequa  Wm ,  y  ignicola  llbn.,  latens  Bsd.,  corrosa  H.-Schäff.)  (6  gl.     \i\gl  gn'sescens. 
glänzend  blass-   oder  braungrau;  die  Linien  schwarz  und  sehr  deutlich.     Ring-  und  Xierenmakel  undeutlich 
begrenzt,  durch  einen  quadratischen  schwarzen  Fleck  getrennt,  manchmal  auf  einem  breiten  mittleren  Schatten 
stehend;  Htlgl  trüb  weiss,  gegen  den  Saum  zu  dunkelbraun;  eine  in  Europa  weit  verbreitete  Art,  die  in  den 
Gebirgen  Frankreichs,   der  Schweiz,   Italiens,    Ungarns   und   Skandinaviens   vorkommt;    die   beiden   Formen 
thianshanica  Sigi:  und  hyrcana  Sfgr.  —  erstere  kleiner  mit  weisslich   grauen  weniger  gezeichneten  Vflgln,  thianshanica 
letztere  gelblich  grau,  —  kommen  beide  nur  in  West-Asien  vor,  erstere  in  Turkestan,  letztere  in  Persien.  —  hyrcana. 
Rp    nach  RIjhl   bräunlichgrün   mit   weissen  Linien   und   dunklen   schrägen  subdorsalen  Strichen :  Kopf  gelb- 
grün mit  dunkel  gezeichnet;  an  Leontodon  taraxacum. 

E.  impexa  Püng.    Vflgl  grau,  mit  schart  gezeichneter,  aus  Mondfleckchen  zusammengesetzter  inneren  impexa. 
und    äusseren    Linie,    nach   dem  Irde  zu  einander  genähert;   oberflächlich  sehr  der  gri.-<e.<ccn!<  ab.  thianshanica 
ähnelnd,  aber  anscheinend  eine  gute  Ai't. 

E.  parnassiphila  Sfgr.     Vflgl   schmal,    dunkel    grünlichgrau,    nach    der  Mitte    des  Irdes   zu  dunkler. /»arnass/- 
Zeichnung   matt ;    die   äussere  Linie   selbst   blass  gesäumt.     Die  Ringmakel  licht .    die  Nierenmakel  licht  um-  phda. 
säumt.    Costa  dunkel  und  hell  gescheckt;  Hflgl  schwärzHch  mit  gelben  Fransen.    Ein  Gebirgstier,  beschrieben 
nach  einem  cT  vom  Alatau ;  wurde  von  Staudinger  zwischen  decora  und  birivia  eingeordnet. 

E.  haverkampfi  >'/"«(//■.    Verwandt  mit  decora  Schiff.:  Vflgl  schmäler  und  heller,  blass  bläulich  grau;  haverkampfi 
die  dunkeln  Linien  und  Jlakeln  mit  gelben  Schüppchen  gemischt;    Fransen  gescheckt:   Hflgl  grau.     Kommt 
nur  auf  Gorsica  vor. 

E.  decora  Schiff.  {=  nebulosa  Ilbn.,  marcens  Christ.)  (6  di.   \'tlgl  trüb  aschgrau,  manchmal  mit  bräunlich  decora. 
oder  ockerfarbenem  Ton;    die  Linien  dunkel,  oft  unklar;   Makeln  blass,  zuweilen  ockerfarbig;  Zapfenmakel, 
wenn  vorhanden,  gelblich;  Htlgl  trüb  dunkelbraun,  beim  cf  an  der  Wurzel  lichter.     Gemein  in  den  Gebirgen 
von  Zentral-Europa   und    in  Armenien;    —   bei  ab.  livida  Sfgr.  (6d)  ist  die  Grundfäi-bung  dunkelpurpurgrau  livida. 
und  die  Makeln  sind  scharf  gezeichnet;  Ringmakel  rund  und  zuweilen  ockergelb  ausgefüllt. 

m  5 


30  EUXOA.     Von  W.  Wahhkn. 

cucuna.  E.  cucuna  I'ihiij.  (6  d).     Vtlgl   hlaugraii    mit    eiiiein   leiulilen  Aiitkiji;   von  Braun;    Linien  und  Makeln 

undeutlicli,  unterer  Teil  der  Nierenmaivel  dunkel;  Htlf?l  blasser.  Hat  oljertlächliche  Ähnlichkeit  init  candelarum 
Sli/i: ;  die  aber  eine  glatte  Stirn  hat.     Kuku-Xor.  Tibet,  im  August. 

di'corata.  E.  dCCOrata  Stqr.  (6  d).     Vflgl  gelbgniu  ,   mit   dunklerm   Ton   durchset/.l   und  nut  gelbem  Antlug;    die 

.Alakeln  gelb:  Htlgl  gelblich  dunkelbraun.     Kine  .\rt  aus  West-'l'urkestiin  verwandt  mit  decora  Schiff. 

simplonia.  E.  simplonia /M«.-G.  (6  e).    Vtlgl  blass  aschgrau  oder  blaugrau,  oft   mit  gelben  Schuppen  überstäubt, 

alle  Linien  scliwär/.lich  und  scharf  gezeichnet;  die  Xierenmakel  schwärzlich  und  verschwommen,  die  andern 
beiden  Makeln  fehlen;  Htlgl  dunkel  braungrau  mit  licliten  Fransen  und  dunklem  Zelltleck.  Findet  sicli  in  den 
Alpen  Frankreichs,  der  Schweiz  und  Italiens. 

(iilminkola.  E.  culminicola  S///;-.  (6  e).    Wie  sinip/onia,  aber  grösser;  Vtlgl  blass  dunkelbravui  mit  blassgell)er  und 

riitliclier  l'>cst;iuiiung:   Hing-  und  Nierenmakel  verloschen;  Htlgl  an  der  Wurzel  blasser.    Schweiz  und  Tirol. 

constanti.  E.  constanti    Mill.   (1-f).     Vtlgl    blassgelb,    dunkler   bestäubt,    besonders    im    ;\Iittelfeld;    die    Linien 

fein,  die  Saumlinie  aus  einer  Punktreihe  bestehend;  Makeln  sehr  schwach:  Htlgl  weiss,  Hand  und  Fransen 
gelblich.     Nur  von  Ardeche  (Frankreich)  gemeldet. 

tnix.  E.   trux    Ilbn.   {—   lenticulosa   Dup:)   (Ge).     Vtlgl   ockergrau  gefleckt,   gestreift,   und   oft,   besonders 

beim?,  übergössen  mit  dunkel  gelbbraun.    Zapfenmakel  schwarz  gesäumt;   Nierenmakel  gross,  schwarz  aus- 
gefüllt:   Ringmakel   klein,    rund,    blass   umrandet;    Fransen    rötlich;    Htlgl   trüb  weisslich,  saumwärts  dunkel 
übergössen  (beim  ?  breiter),  oder  mit  einer  gebogenen  Reihe  dunkler  Flecken  auf  den  Adern  und  dann  ohne 
dunkle  Beschattung.     Eine  variable  Art,  die  in  ganz  Süd-Europa,  in  Algier,  den  Canarischen  Inseln,    Süd- 
otivina.  Russland  und  Kleinasien  vorkommt;  —  bei  ab.  olivina  »S/r/r.  (G f)  ist  der  Vtlgl  klar  olivgrau,  wenig  oder  gar 
terranea.  nicht  gesprenkelt,  die  Zeichnung  scharf  rotbravm  ;  —  ab.  terranea  /•'/;■.  (6  f )  hat  rötliche  Zeichnung  und  Schattie- 
amasina.  rung;  —  ab.  amasina  N///;-.  (6f)  ist  dunkel  braungrau,  mit  schwäizlichem  ]\littelschatten  und  beim  ?  dunklerer 
liinigera.  Grundfarbe;  —  subs|i.  lunigera  Steph.  (Gfi  hat  die  Vflgl  braun-  oder  licht  grau,  gelblich  untermischt:  die  Linien 
deutlich;  Ringmakel  klein:  Xierenmakel  gross  und  schwärzlich:  Zapfenmakel  schwarz.    Kommt  an  der  Süd- 
pallida.  küste  von  England  und  Irland  vor:  —  ab.  pallida  Tutt  ist  weisslich  grau  mit  schieferfarbiger  Tönung,  nicht 
virgata.  gelb  gesprenkelt ;  —  ab.  virgata  Tnit  hat  vor  der  Nierenmakel  einen  dunkeln  Schatten  und  das  Aussendrittel 
suffusa.  des  Vtlgls  ist  dunkel;    —  bei  ab.  suffusa  Tult  ist  der  ganze  Flügel  schwärzlichgrau  übergössen,  ausser  der 
nigra,  blassen  Ringmakel  und  einem  kleinen  Fleck  zwischen  der  Nierenmakel  und  der  äussern  Linie;  —  ab.  nigra  Tutt 
hat  die  Vtlgl  einfaibig  schwärzlich,  die  Linien  und  Makeln  etwas  deutlicher,  auch  die  Ringmakel  zuweilen  er- 
rufescens.  kennbar  —  und  ab.  rufescens  Tutt  gleicht  dem  Typus,  ist  aber  durchaus  rötlich  getönt.  —  Rp  trüb  bräun- 
lich,   an  den  Seiten  lichter,    zuweilen  grünlich:    Linien  blasser,    dunkel    gesäumt:    Kopf  braun    schwarz   ge- 
sprenkelt; Nackeiischild  schwarz,  durch  eine  blasse  Linie  geteilt:  an  niederen  Pflanzen  verschiedener  Art. 

cursoria.  E.  cursoria ///'/>(.  (G  g).    Vflgl  sandig-ockergelb,  oft  mit  Braungrau  stark  übergössen  oder  gesprenkelt ; 

die  Zajjfenmakel  fehlt  oder  es  sind  nur  ihre  dunkeln  Umrisse  vorhanden;  Ring  und  Nierenmakel  mit  dunkler 

Mitte  und  licht  umzogen,  der  untere  Lappen  der  Xierenmakel  immer  tiefer  gefäibt :  manchmal  sind  die  Zelle. 

die  Za])fenmakel    und    ein  Wurzelstrich    vor  derselben  dunkel   olivbraun;    Htlgl  trüb  ockergrau  mit  dunklem 

Saum   und   lichten  Fransen;    ein   variables  Tier,    das  man  auf  öden  Sandflächen  findet;    in  Britannien  meist 

auf  den  Sandhügeln  der  Küste:  in  Europa  in  Frankreich,  Deutschland  und  Russland  und  weitverbreitet  durch 

obscura.  ^littel-Asien ;   —  ab.  obscura  Sf()r.  hat  beinah  ganz  rotbraune  \'flgl,  die  Makeln  weiss  umzogen,  kommt  an 

currens.  den   baltischen  Küsten  \ov;   —  bei  ab.  currens  Slijy.  sind  beide  Flügel  dunkel;   —  während  ab.  vaga  Stcjr. 

vaga.  einförmig  braungiau  ist;  —  schliesslich  ist  ab.  sagittata  Stgr.  eine  buntere  Form,  mit  Rotbraun  übergössen 

sagittata.  ^^^^^^^   etwas   bestäubt,    und   der  Costalstrich,   die    obern   Makeln   imd   das   Postmedianfeld   sind   weisslich;    die 

3  letztern  Formen  stammen  aus  Zentral-Asien ;  Exemplare  aus  Kleinasien  haben  ganz  weisse  Hflgl.  —  Ausser 

caerulea,  diesen  Abarten  gibt  es  noch  einige  unwichtige,  die  Ti  tt  unter  britischen  Exemplaren  erwähnt:  —  al).  coerulea 

Costa-  Tutt  und  ab.  COStacoerulea  Tutt  sind  beide  schieferig-grau  mit  ockerfarbigen  und  grauen  Linien  und  Makeln, 

coerulea.  (]ie    letztere    durch    lichte  Costa  unterschieden;  —  drei  Formen  haben  grauweisse  Grundfarbe:  ab.  mixta   /•'. 

"".*'"■  hat  die  Ouerlinien  deutlich;  —  ab.  pallida   Tutt  zeigt  Longitudinalzeichnung;   —   und  ab.  distincta  Tutt  hat 

distincta.  ^elle,   Zapfenmakel    und    einen  Wurzelstrich    tief  schwarzbraun.  —  Zwei  Formen    haben  ockergelbe  (Jrund- 

obsoleta.  tarbe;  —  ab.  obsoleta  Tutt  zeigt  alle  Zeichnungen  uiuleutlich  und  alt.  ochrea  Tutt  hat  Longitudinalzeichnung; 

odirea.  —  und  endlich  lial)en  drei  rotbraune  Grundfarbe,  nämlich:  ab.  brunnea   Tutt  hat  die  Querzeichnungen  deut- 

hrunnea.  jj^j^ .    __   .|||    marginata  Tutt  ist  ganz   lotbraun,   ausser   einem   schmalen   ockerigen  Band  am  Aussenrd;    — 

"""^sagiita   ""^  '^''"  S^S'tta   III'H.  hat  scharf  weisse  Adern,  den  Aussenrd  dunkel  und  den  Flügel  selbst  scheckig.  —  Rp 

blass   ockeifarbig   grünlich  verfärbt;  die  Linien   blasser,    graugriui    gesäumt:    Kopf  blass    ockerfarbig:    nährt 

sich  von  Sandgräsern  und  niedrigen  Kräutern. 

nigricans.  E.  nigricans  />.  (6h).     Vflgl  schwarzbraun,   alle  Zeichnungen  verdunkelt  oder  dunkel  rotbraun,  die 

Zeichnung  lichter.  Makeln  fein  schwarz  umzogen;  einige  ockerfarbige  Schuppen  an  der  Aussenseite  der 
Nierenniakel,  längs  der  submarginalen  Linie  und  an  der  Wurzel  unterhalb  der  ZeUe ;  Hflgl  bräunlich  dunkel, 


EUXOA.      Von    W.  \Vaki;i:k.  31 

die  Wurzelhälfte  beim  cf  blasser.     Eine  weitverbreitete,    durch  ganz  Britannien,   Zentral-Europa  und  West- 
Asien  gehende  Art.  —  Über  20  Abarten  sind  von  Tütt  aufgestellt,  wie  gowöhnlich,  nach  ihrer  Färbung  an- 
geordnet.  —    Die   beiden   ersten,    von   grauer  Grundfarbe,   sind  selten:    ab.  pallida   '/'/(//  hat  einen  rothchen  pa///rfa. 
Ton  und  alle  Linien  und  Makeln  sind  verwischt;   —  ab.  flavopallida   '/«//  ist  älinlich,   aber  die  Linien  und  f^ovopaiUda. 
Makeln   sind   gelb.  —    Die   folgenden  5  sind   blass    rötlich:    ab.  rufa   'l'utt   hat   die  Linien  und  Makeln  üfht:  ^^^^^^ 

—  ab.  rurls  Ifcir.  iiat  gelbe  Zeichnung;  —  ab.  obeliscata //«t.  hat  die  Zelle  beiderseits  von  der  Ringmakel  obeliscata. 
schwarz;    —  ali.  striata   TiiH  hat  die  Wurzel,  die  Makeln,  Linien  und  die  Adern  aussen  ockergelb;  —  unA  striata. 
ab.  rufovariegata   Tutt  ist  rot  und  gelb  gesprenkelt,  die  Makeln  schwarz  umzogen.  —  Die  nächsten  5  sind  lufo- 
dunkel  rötlichiiraun :  ab.  rubricans   /t'.sy;.  hat    die   Linien   lichter;   --    ab.  vilis  Hbn.mW.   gelben    Makeln   ^^"^^"^  "^H'^i^^l^' 
Linien;  —  ab.  quadrata  /V//,  wie  die  letztere,  doch  mit  einem  quadratischen  schwarzen  Fleck  zwischen  den  .^.^j^ 
Makeln,  wie  bei  ab.  <,l>rliscatfr,   —   ab.  OChrea  Tntf  hat  matte  Linien,  aber  die  Makeln  und  Adern  ockergelb;  quadrata. 

—  ab.  fuscovariegata  'l'iüt  ist  purpurbraun,  mit  Ocker  gescheckt  und  mit  dem  dunklen  Fleck  zwischen  den  odirea. 
Makeln.  ~  Bei  den  4  nächsten  ist  die  Grundfarbe  schwärzlichbi'aun  oder  dunkel  gelbbraun  wie  bei  typischen  f^'^°'^ 
nigriram  L.:  ab.  dubia   Ifaw.  hat  die  Linien  und  Makeln  liefer  gefärbt  und  eine  deutliche,    gewellte,  weisse  ^^^'^^ 
Submarginallinie ;    ab.  fumida    (=   fumosa    God.  nee  F.  ist    rauchbraun    mit   ockerfarbiger   Nierenmakel   und  yr„,„,Y^. 
gelblicher  Submtwginallinie :  -  ab.  marshallana  Westir.  russbraun  mit  dunkeln  Linien  und  ockergelben  Makeln:  marshallatu 

—  ab.  ursina  C-ud.  hat  dunkle  Linien  und  IMakeln,  eine  submarginale  Reihe  keilförmiger  Flecke  und  der  äussere  ursina. 
Rand   der   Nierenmakel    sind    weisslich;    —   ab.  rustica  Er.  ist  viel  kleiner  als   die  letztere  mit  verloschener  ^^^^'^^^^^ 
Zeichnung.     Die    letzte    Gruppe   hat   schwarze   Grundfarbe:    ab.  carbonea    Hhn.   mit   gelblichen    Linien    und  ^„^^^^^   ' 
Makeln;    —  ab.  fumata  (=  fumosa  Huw.  nee  F.)  hat  die  oberen  Makeln  licht  umzogen;    —  ab.  fumosa  F.  fumosa. 
hat    eine  submarginale  Reihe  weisslicher  keilförmiger  Flecke :   —   und  ab.  fuliginea  Godt.  ist  ganz  schwarz,  fuliginea. 
mit  kaum  erkennbarer  Zeichnung.  —  Rp  ockergrau,  an  den  Seiten  blasser,  mehr  grünlich.    Längslinie»  grün- 
lich,   dunkel   angelegt;    über  den  Atmungsöffnungen  eine   doppelte  weissliche  Linie;    Kopf  schwarz  gefleckt. 

An  verschiedenen  niedern  Pflanzen. 

E.  nyctopis  Hmps.  (6i).     Wie   die   dunkel    rotbraunen  Formen   der  niijricans :   Wurzelfeld  des  \i\gls  nyctopis. 
und  Thorax  oft  licht  gesprenkelt;  Tegulae  einfarbig,  ohne  dunkle  Querlinie.     Kaschmir. 

E.  enixa  Füiu/.  (6h).    Gleicht  hellen  Exemplaren  von  nif/ricaus;  Makeln  und  Linien  der  Vtlgl  lichter;  enixa. 
Nierenmakel  ohne  gelbe  Schuppen;  Hflgl  weisser.     Fergana.  Issykkul,  Alexandergebirge,  Aschabad. 

E.    intolerabilis    P/hh/.    (6h).      Vflgl    einförmig   mausbraun:    die    Innen-   und    Aussenlinien    deutlich /«/o/^raW//; 
doppelt.     Die  Makeln  in  ihren  äusseren  Umrissen  matt  begrenzt;    die   beiden  obern  gewöhnlich  durch  einen 
dunkleren  Schatten   getrennt;    Hflgl   kaum  lichter;    Fi'ansen   beider  Flügel  an  der  Wurzel  mit  blasser  Linie. 
Kuku-Nor,  Tibet. 

E.  conspicua  Hbn.  (=  agricola  Fl-<d.,  lycarum  Il.-Scliäff.,  squalida  Tc.)  (6  hj.  Ytlgl  gelbgrau,  dunkel- fo«5/)/«;<7. 
braun  bestäubt  und  schattiert,  die  dunklen  und  hellen  Schattierungen  kontrastierend;  die  Linien  doppelt; 
der  Mittelschatten  deutlich ;  Zapfenmakel  mit  schwarzer  Aussenlinie.  Ring-  und  Xierenmakel  gross,  gewöhn- 
lich schön  hell,  oder  licht  umzogen;  Zelle  dunkelbraun:  Hflgl  dunkelgrau,  mit  weisslicher  Wurzel.  In 
Europa  auf  den  Süden  beschränkt,  wo  sie  auf  den  Canarischen  Inseln,  in  Spanien.  Frankreich.  Griechenland 
und  Süd-Russland  vorkommt  und  weit  verbreitet  durch  West-  und  Zentral-Asien :  —  bei  ab.  abscondita  /;ow.  abscondita. 
nor.  {=  abdita  Stgr.  nee.  Juan.)  (6i)  sind  die  Zeichnungen  ganz  verdunkelt  durch  eine  gelbgraue  Über- 
stäubung. 

E.  hilaris /•>/-.  (-  conifera  Chri^f.)  (6i).    Vflgl  schmutzig  grau  mit  dunklerer  Bestäubung;  Makel  und  hilaris. 
Linien  undeutlich;  die  ersten  schwarz  umzogen,  die  2  obern  gewöhnlich  mit  dunklem  Schatten  dazwischen: 
ein    dunkler   Schatten    vor   der   Submarginallinie;    Hflgl  trüb  grau.     Eine  sehr  dunkle  asiatische  Art,  in  Ar- 
menien, Kleinasien,  Persien,    Turkestan  und  Sibirien  gefunden.  —  ab.  incognita  >7.'/r.  hat  die  Zapfenmakel  incognita. 
klein    und   schwarz    ausgefüllt;    eine    andre   Form   aus   Persien    ist   rotbraun,    mit    verwischter  Zapfenmakel; 
Exemplare  vom  Ural  unterscheiden  sich  dadurch,  dass  die  Hflgl  bei  beiden  Geschlechtern  weiss  sind. 

E.  seditiosa  Püng.     Sehr  der  h'dari>^  Fn:  ähnlich,   aber  mit  spitzerm  Vflgl,   der  Aussenrd  leicht  ge-  seditiosa. 
zackt;   —  Zapfenmakel  kurz,    schwarz;   Ringmakel  klein,   rund;    äussere  Linie   weniger  scharf  ausgebogen; 
Hflgl  dunkler  braun.     Nach  2  cfcf  aus  Fergana  beschrieben. 

E.  nili  Bahfr  (12f).    Vflgl  bräunlich  grau;  :\Iakel  schwarz  umzogen,  die  Zapfenmakel  klein,  ockergelb  nili. 
fingiert;  Ringmakel  klein,  nach  aussen  gelappt,  mit  dunkler  .Mitte  und  grauem  Ring,  ebenso  wie  die  Nieren- 
makel: Hflgl  rein  w^iss.     Alexandria,  Ägypten.     Die  Art  ähnelt  inii^tcUna  Christ. 

'   E.  mustelina  Chr.  (7a).     Vflgl  blass  grau,   dunkelbraun  bestäubt;    die  Linien  doppelt  und  deutlich;  mustelina. 
Makeln    dunkelbraun   umzogen,  Ringmakel  rund:    Zelle  dunkelbraun;   Hflgl  weiss  mit  dunkelbraunen  Adern 
und  Saum.    In  Nord-Persien  gefunden :  —  al).  centralis  >7.f/f.  (=  mustela  Stgr.)  (7  a)  ist  deutlicher  gezeichnet,  centralis. 
hat  dunklern  Leib  und  Vflgl  und  kommt  in  Kleinasien,  Turkestan  und  Sibirien  vor. 

E.  COS  Ulm.  (=  tephra  /.Vy/.,  vacillans  77.-Sc/((7/f'.,  millieri  .S/(/r.,  aphe  .IM.)  (61).    Vtlgl  trüb  grau,  dicht  cos. 
mit   dunkeln  Schuppen    bestreut;    die  Makeln   und  Linien   sehr   schlecht  abgegrenzt;    Hflgl  weisslich.    Adern 
und  Rand  dunkelbraun;    kommt  in  allen  Ländern  Süd-Europas  vor,    ausserdem  in  Tunis.  Sizilien  und  West- 


32  EUXOA.     Von  \V.  Warrkn. 

nagyagensis.  Asien;   —  bei   ab.  nagyagensis   /•>/-.    sind   die  Linit-n  deiitliili;  al).  cycladum  Sli/r.  von  der  Insel  Xaxos 

cycladitm.  ist  kleiner  und  rötlich  gefiiiht. 
opipara.  E.  opipara  Morr.    {—  islandica  l'nt-k.    nee  N////-. ;   labradoriensis  ^t(j):;  r' norwegica   Sttjr.)  (6i).     Vflgl 

blassgrau:  ein  schwai-zer  Wurzelstrich  unterhalb  der  Zelle;  Za|)tenniakel  gi'oss,  verlängert,  schwarz,  setzt 
sich  als  ein  schwarzer  Strich  bis  zur  postniedianen  Linie  fort;  obere  .Makeln  grau,  Zelle  und  Raum  dahinter 
schwarz;  vor  den  äussern  Linien  leicht  dunkelbraun  übergössen;  Htigl  bräunlich,  mit  dunklem  Zelltleck  und 
Aussenlinie.     Eine  nordamerikanische  Art,  von  der  ein  einzelnes  Exemplar  in  Norwegen  gefunden  wurde. 

nigrita.  E.  ntgrita  (h-acs.  (6li).    Vflgl  tief  purpurbraun ;  die  dojipelten  Linien  rötlich  ausgefüllt;  alle  ^fakeln 

schwarz  umzogen;  die  runden  Ring-  und  die  Xierenmakeln  rötlich  umringt,  die  Zelle  zwischeii  ihnen  schwarz; 
Submarginallinie  mit  Reihen  schwarz  gezähnter  Zeichnungen  an  jeder  Seite;  Htigl  schwärzlich  braun.    Raddefka, 
Amurland :  diese  Art  zeichnet  sich  durch  kurze,  breite  Flügel  aus. 
rectissa.  E.  rccussa  Bim.  (-    telifera  Donz.,   florigera  Er.,   transjlvanica   IL-Srhä//.)    (Ok).     Vtlgl   purpurgrau 

rotbraun  übergössen;  Zapfenmakel  gross,  schwärzlich;  Ring-  und  Xierenmakel  braun  mit  grauem  Ring;  Zelle 
schwarz:  kein  schwarzer  Strich  darunter;  Htigl  gelbgrau  mit  dunklem  Saum.    In  Europa  allgemein  ^•erbreitet, 
auch  in  Turkestan  und  Sibirien  gefunden. 
tritici.  E.  tritici  L.  (—  pratincola  Bk/i..  domestica  /•'.)  (Bk).     \tlgl  duukeibi-aun,    (losla  und  Ird  mehr  oder 

weniger  weisslich  gesprenkelt;    die  Mediana  weiss;    ein  schwarzer  Wurzelstrich  unter  der  Zelle;  Htigl  grau, 
am  Saum  dunkel  übergössen.    Häufig  dui-ch  ganz  Europa  und  Asien,  ausgenommen  dessen  äussersten  Osten. 
aquilina.  —  Die  hervorragendsten  Aberrationen   sind   ab.  aquilina  Schiff.   (=  Hctilis  Hbi.  Fig.  479)  (B  k)  grösser  und 
obelisca.  trüb  braun,  mit  gelblichen  statt  weissen  Schuppen,  die  Closta  gewöhnlich  lichter;  —  ab.  obelisca  Steph.  (und 
andre   Brit.  Autoren)   gleicht    in    gewisser  Hinsicht  der  echten  obelisca  Schiff'.,   ist  aber  kleiner,    mit  weniger 
enita  entwickelten  Fühlern;  — bei  ab.  eruta  Hbn.  (6k)  ist  die   dunkle  Grundfarbe   mit   grau   überlagert,    und   die 
siliginis.  Zeichnung  ist  verdüstert;  während  bei  ab.  siliginis  Gii'n.  die  Grundfarbe  selbst  grauer  ist;  — ab.  obscurior 
obscurior.  Sti]r.   ist  eine  schwärzliche  Form  vom  Ussuri :    —    ah.  detorta  Kr.  aus  der  Mongolei  und  Sibirien  ist  rötlich 
."■  ockerig   mit   blassbrauner   Costa   und   deutlichen    Linien:    —    bei    ab.    varia    .Ujih..    auch   aus   Zentral-Asien, 
distincta.  '''"'^    Costa,   Adern   und   Makeln   schön    weiss:   —    ab.  distincta   Stfjr.   aus   Süd-Russland    und   Armenien    ist 
vielleicht   spezifisch   verschieden;   denn   ausserdem,   dass   sie   grösser   ist   und,   bei   heller  klarer  Zeichnung, 
weisse   Htigl   hat ,   sollen   ihre   Fühler   dicker  sein.   —   Ausser  diesen  weiter  verbreiteten  Formen  vom  Kon- 
tinent  wurde    eine   beträchtliche   Anzahl    von   Tutt   vorgeschlagen   oder   angegeben,   auf   die  Vergleichung 
brittischer  Stücke   gegründet    und   nach   der  Grundfarbe   und   dem   Vorhandensein   oder  Fehlen  eines  lichten 
obsoleta.  Costalstreifs  gruppiert.    So  sind  diejenigen  mit  blass  schiefergrauer  Grundfarbe  ab.  obsoleta  Tuft  mit  gleich- 
farbiger Costa  und  verwischter  Zeichnung,    aljer  zuweilen  dunklem  untern  Lappen  der  Xierenmakel.     Diese 
Costa-  Form  muss  der  folgenden  Art  sabuletoriim  Bxd.  und  ihrer  Abart  sqiia/ida  Er.  sehr  nachstehen.  —  ab.  costa- 
obsoleta.  obsoleta   Tutt   ist  wie  letztere,    nur  mit  lichter  Costa  und  matten  Zeichnungen.  —  Eine  hell  schieferfarbige 
caerulea,  oder   taubengraue  Gruiidfaibe    haben   die   folgenden  zwei  Formen:    ab.  coerulea   Tutt  hat  die  Costa  wie  die 
Costa-  Grundfarbe  und  ab.  costacoerulea  Tutt  hat  lichte  Costa;  in  beiden  Fällen  mit  mehr  oder  weniger  deutlicher 
caerulea.  Zeichnung.  —  Die   nächsten    zwei  Formen    sind    grauweiss:    ab.  pallida   Tutt   hat  die  Costa  von  der  Grund- 
saeittifera  ^'^^'^^  """^  ^^''''  (l^-uthche  Zeichnung :  —  und  ab.  sagittifera  Stcph.  liclite  Costa,  sämtliche  Zeichnungen  deutlich, 
fusca.  ""^1   einen   dunklen  Fleck  zwischen  den  Makeln.  —  Von  blassgrauer  Färbung  sind  ab.  fusca  Tutt  mit  gleich- 
castafusca.  farbiger  Costa  und   wohlausgebildeter  Zeichnung  (sehr  nahe  der  ab.  si/i()inis  Gucn.)  und  ab.  costafusca   Tutt 
mit  blasser  Costa  und  Mediana,  die  Linien  und  Keiltlecke  wohl  entwickelt.     Zwei  andre  Formen  haben  eine 
sordida.  dunkelbraungraue   Grundfarbe:   ab.  sordida  ll<tu\  hat  gleichfarbige  Costa  und  deutliche  Zeichnung;  —  und 
pupillatus.  ab.  pupillatus  Huw.   hat    fast    augenartige  Makeln  und  lichtes  Mittelfeld.  —  Zwei  Formen  haben  ockergelbe 
odtracea.  Grundfarbe,  nämlich  ab.  ochracea  Tutt,  mit  gleichfarbiger  Costa  und  klaren  Linien,  verwandt  mit  detorta  Er., 
virgata.  und  ab.  virgata  Tutt,  die  blass  rötlich-ockerfarben  ist  und  den  Zwischenraum  zwischen  der  innern  und  äussern 
Linie  tief  rotbiaun  hat ;  Zapfenmakel  schwarz,  die  obern  beiden  Makeln  ganz  hell.    Von  rötlichbrauner  Grund- 
valUgera.  färbe  sind  ab.  valligera  Hau:  (—  cuneigera  Stcph.)  mit  gleichfarbiger  Costa,  deuthcher  Zeichnung  und  keil- 
albilinea.  förmigen  Flecken  und  mit  dunkler  Zelle;  —  und  ab.  albilinea  Hau:  (=  lineolata  Hau:,  aquilina  lihn.  [Fig.  536]) 
wie  die  vorige,  nur  mit  weisser  Costa  und  Mediana.     Die  folgenden  drei  Formen  sind  schwäizlichbraun:  — 
venosa.  ab.  venosa  steph.,   scharf  gezeichnet,   aber   die  Costa  wie   die  Grundfarbe:    —    ab.  hortorum  Steph.,  mehr 
hortorum.  aschfarbig;    —    sowie   ab.  nigrofusca    Esp.  mit    lichter   Costa   und    undeutlicher   Zeichnung.    —   Zuletzt  gibt 
"'     i'ifgm   ^^  ^^^'^'  ^''^  schwarzer  Grundfarbe :  ab.  nigra   Tutt  hat  deutliche  Zeichnung  und  gleichfarbige  Costa;  —  und 
ocellina.  ^b.  OCellina  Steph.  (=  costanigra   Tutt)  mit  lichter  oder  weisslicher  C.osta.  —  Rp  bräun lich-ockerfarbig;  mit 
lichter    Rückenlinie;    subdorsale   Linien    dunkel,    nach    unten   lichter  begrenzt:    Seiten-    und   Spiracularlinien 
grünlich    dunkelbraun;    auf  verschiednen   niedrigen    Ptlanzen :   in    Grossbritannien    sehr   gewöhnlich    auf  den 
Sandhügeln  der  Küste. 

sabuletorum.  E.  sabuletorum   Bsd.  (=:  foeda  Led.,  nigrina  Stcir.)  (Tal.    \'tlgl  trüb  grau  mit  braunem  Antlug.    Die 

dunklen  Zeichnun<i;en    wie   bei  tritici  L.,   aber  nie  schwarzbraun  und  oft  ganz  fehlend,    ausser  dem  dunklen 
s<7Ha//rfa.  untern  Ende  der  Xierenmakel;  diese  zeichnungslose  Form,  =  ab.  squalida  AV.  (7  a),  kommt  niemals  bei  tritici 
oder  deren   Variationsformen  vor.     Süd-Russland. 


EUXOA.     Von  W.  Warrkn.  33 

E.  solida  Krach.    Vflgl  blassgrau,  ohne  jede  Zeiehnung,  mit  Ausnahme  der  schwarzen  Marginahiionde,  solida. 
von    Erschof]'    nach    einem    einzehien    c/'    aus    Khokland    beschrieben;    \ielleicht    eine    extreme    Form    von 
sahuletorum. 

E.  tristis  N/'/;-.    Am  nächsten  verwandt  mit  tritici  ah.  cnita  Jfltii.;  beide  Flügel  viel  dunkler;  die  Linien  tristis. 
und  ^Makeln    deutlich:    die    Unterseite  des  Htlgls   zu   zwei  Dritteilen    der  Wurzel   licht;    mit    einem   dunkeln, 
mondförmigen  Zelltleck;  die  Fühler  des  cf  nur  bewimpert,  nicht  gesägt.     Daurien  und  Mongolei. 

E.  basigramma  >V'//-.  (7b).    Vflgl  grau,  purpurn,  manchmal  rotbraun  übergössen;  die  Linien  fast  ver-  basigramm 
schwömmen;    das  tlostaifeld  ein  Geringes  blasser;   unter  der  Zelle  ein   schwarzer  Wurzelstrich;   die  Makeln 
dunkel   umzogen ;    die    Zelle   schwarz :    Hflgl    weisshch  dunkelbraun  übergössen ;    eine  trübfarbige  Art  nur  in 
Südost-Russland  und  Turkestan  gefunden. 

E.  privigna  Pihig.     Vflgl   blass   gelbgrün;    die  Makeln   blass   und   schwarz    umzogen;   Zelle  Awak^l;  privigna. 
ein  kurzer  dunkler  Wurzelstrich  unter  der  Zelle;   die  äussere  Linie  undeutlich:   Hflgl  weiss.     Atschan,   Ost- 
Turkestan;  nach  einem  einzelnen  ?  beschrieben. 

E.  fallax  Kr.     Gleicht    einigen  Formen   von   tritici  L. ,   aber  die  Grundfarbe  weisser  und  gröber  be-  fallax. 
stäubt;    die    innere    und    äussere  Linie    durch   Punkte   auf  den  Adern   angedeutet:    Subniarginalgegend   breit 
hell;    der   Rand   dahinter   dunkelgrau;    Hflgl   des   cf    weiss,    des  ?  grau,    am    dunkelsten    längs   des  Saumes; 
Palpen  weisslich.     Von  den  Kirgisen-Bergen. 

E.  sulcifera  Christ.     Vflgl   rötlich   dunkelbraun;    die  Adern,    einige  Linien  zwisclien  den  Adern  \xnA  sulcifera. 
die  zwei  obern  Makeln  gelblich;  die  Fransen  gelblich  dunkel  gesprenkelt;  Hflgl  gelblichgrau.     Kasikoparan, 
Armenien.     \  ielleicht  der  tritiri  L.  verwandt;  doch  ist  weder  Geschlecht  noch  Fühlerform  angegeben. 

E.  vitta  Ksp.  (7  b).     Von  recussa,  islandica   und   den  diversen  Formen  von  tritici  unterschieden  durch  vitta. 
den  breiten  grauweissen  Gostaistrich;  eine  lokale  Art,  nur  in  der  Schweiz,  Österreich  und  Ungarn  gefunden. 

E.  arenosa  ^tgr.     Vflgl   blass   aschgrau;    Gostaistrich   breit,    Mittelader   schmal   weiss;   Zapfenmakel  arenosa. 
unscheinbar  und  dunkel;  Ring-  und  Nierenmakel  mit  weissem  Ring;  Zelle  schwarz,  Hflgl  weiss  mit  grauem 
Saume.     Von  Staudinger  nach  einem  einzelnen  ?  beschrieben,    auf  den  Sanddünen  von  Ghiclana  (Spanien) 
gefangen,  und  von  ihm  als  der  vitta  Ksp.  am  nächsten  stehend  bezeichnet. 

E.  islandica  Str/r.  (^  rossica  Stc/r.,  nigra  Stgr.)  (7  b).     Wie  recussa,  aber  mit  längern  und  schmälern  islandica. 
Flügeln.     Zuerst  von  Island  beschrieben,  aber  seitdem  auch  in  Livland  und  dem  Uralgebii-ge  gefunden,  wie 
auch  in  Russland,  der  Mongolei,  Sibirien,  Amurland  und  Kaschmir. 

E.  lidia  CV.  (7  c).  Vflgl  sammetartig  oliv-schwarz,  jenseits  der  äusseren  Linie  manchmal  weinfarbig  lidia. 
fingiert;  die  Linien  weiss,  manchmal  rosig  angehaucht,  schwai-z  gesäumt;  Subcostalis  und  Mediana  fein  weiss; 
Zellwurzel  und  beide  Makeln  kalkweiss ,  die  Makeln  mit  gelbrötlicher  und  grauer  Mitte :  ein  kleiner  weisser 
Subapicalfleck ;  Zapfenmakel  tiefschwarz,  manchmal  von  einem  weinfarbigen  Strich  gefolgt;  Hflgl  weisslich 
braun,  vor  dem  Rande  schwarzbraun,  Fransen  weiss;  Kopf  und  Thorax  vorwiegend  schwarz:  die  Schultern 
rosig  weiss;  Afterbüschel  des  Abdomen  rosig.  Lokale  Art,  nur  in  Holland  und  Xorddeutschland  gefunden: 
die  vom  Ussuri,  Ost -Sibirien,  beschriebene  ab.  inexpectata  Al2)h.  ist  grösser,  mit  grauen,  statt  weissen  inexpectati 
Zeichnungen. 

E.  oberthüri  Leech  (7  c).    Vflgl  purpur-rof braun ;  Gostalfeld  blass,  gegen  die  Wurzel  zu  ocker-weiss;  oberthari. 
Zapfenmakel  schwarz;  Ring-  und  Nierenmakel  grau  mit  dunkler  Mitte:  die  Zelle  schwärzlich :  Hflgl  ockergelb- 
braun, beim  ?  dunkler.     Von  Japan  und  West-China. 

E.  intracta    Walk:  (=  ambigua  Btlr.)  (7  c).     Vflgl    dunkel  leberjjraun ;    die  Linien  schwarz ,    doppelt ;  intrada. 
die  Makeln  einfarbig  schwarz  umzogen,  die  Nierenmakel  an  der  äussern  Seite  teilweise  ockergelb  umgrenzt : 
die  Zähne  der  äussern  und  Submarginal-Linien  ockergelb  punktiert ;  Hflgl  dunkelbraun,  an  der  Wurzel  beim 
cf  blasser.     In  Japan,  West-China,  Kaschmir  und  Tibet  gefunden:  kommt  abei'  auch  an  verscliiednen  Orten 
Nord-Indiens  vor,  von  wo  sie  ursprünghch  beschrieben  wurde. 

E.  xanthiodes   llmps.  (7  c).    Vflgl  gelbrötlich-ockerfarben ;  die  Linien  verdunkelt :  Ring-  und  Nieren-  xanthiodes 
makel   blasser,    undeutlich,    durch    eine   braune  Wolke   getrennt;    Hflgl  grau  ockergelb,    Fransen  und  Saum 
gelber.     Das  ?  ist  blasser  und  hat  deutlichere  Zeichnung.     Kaschmir. 

E.  honesta  N/(/)-.  (12g).    Vflgl  graubraun;  die  Mediana  weisslich;  obere  Makeln  grau,  blass  gerandet,  honesta. 
Ringmakel   oben  offen;    Zelle,    Zapfenmakel  und  der  submediane  Raum  davor  schwarz:    Hflgl  braun.     Mon- 
golei, Sibirien. 

E.  duosigna  llmps.  (7  d).     \'flgl  dunkelbraun,   die  Makeln  ganz  ähnlich  wie    bei   exchtmationis ,   aber  duosigna. 
die  Nierenmakel  unregelmässiger,  iiir  unterer  Teil  stets  einwärts,  längs  der  Mittelader,  gewinkelt :  Hflgl  beim 
d"  nicht  so  weiss.     Kaschmir. 

E.  informis  Leech  (7  c).    Wie  crclaniationis,  aber  grösser,  dunkler  gefärbt  und  mit  kräftigerer  Zeich-  informis. 
nung;    Hflgl    beim  d'  weiss,    beim  ?  braun    Übergossen.     Japan.  —  bei  der  ab.  confluens  Leech  fliessen  die  confluens. 
beiden  obern  Makeln  zusanmien. 


34  EUXOA.     Von  W.  Warrkn. 

exctama-  E.  exclamationis  L.  (7  d).    Vflpl  blass  bis  dunkeihriuui;  ( ;oslaltel(l  oft  dunkler :  Zapfenniakel  schwarz ; 

tionii.  Xierenmakel  uross  dmiki'l  scliwarzliraun :    Kingniakel  klein,  rund,  niiuicinnal  bis  zur  Heriiiuiinti  der  Nieren- 
makel ansi^ezotren :  Htlgl  des  o^  weiss,  des  S  dunkelbraun.    Allgemein  verbreitet  in  Europa  vnul  West-Asien. 
serena.  —  ab.  serena  Älph.  (=  pallida   Tutt)  (7  d)  von  Zentral-Asien,  Spanien  und  Grossbritannien.  ist  blasser,  weiss- 
costata.  lieh  grau :  —  ab.  COStata  TuU  hat  den  Vtlgl  mein-  grau,  die  Costa  breit  rötlich :  —  ab.  picea  llnir.  ist  eine 
picea,  schwarze  Form  des?,    Linien  fehlen,    die  Ring-  und  Zapfenmakeln  länglich,    die  Nierenmakel  rund;    —  ab. 
rufescens.  rufescens   Tiilt  hat  die  Vtlgl  rein  rötlichgrau  mit  gut  entwickelten  Linien;    —    ab.  brunnea  Tiilt   ist  dunkel 
ftn/nnea.  rotbraun:  —   ab.  obsoleta  TuU   ist  graubraun,   alle  Zeichnungen  verdunkelt:    —  ab.  unicolor  Ubn.  ebenso, 
obsoleia.  ^jjgj,  2.^pfen-    und   Nierenmakel   dunkel   umzogen;    -   bei    ab.  plaga  Sti'ph.   fehlen   die  Zeichnungen  bis  auf 
"""^lasa   ^'"^  lange,  schwarze  Zapfennu\kel :  die  andern  beiden  Makeln  sind  imr  durch   einen   braunen  Fleck  ersetzt; 
ßj^ffg   —  ab.  juncta  TuU    hat    alle  3  Makeln    in  der  Form  schwarzer  Striche   vereinigt :  —  und  bei  ab.  lineolatus 
lineolatus.  TuU  ist  die  Xierenmakel  in  kurze  Linien  zerstückelt,  wie  sie  auch  die  Stelle  der  keilförmigen  Flecke  einnehmen. 
—   Rp   braun   mit  blasser  Rücken-   und  NebenrUckeidinie  und  einigen  seitlichen  Schatten;    Luftlöcher  gross 
und  schwarz;  gemein  an  Wurzeln  von  Gras  und  niedern  Pflanzen. 

Sektion  V:   Antennen  des  cf  gewimpert  oder  fein  behaiirt. 

deatssa.  E.  decussa  S///r.  (7  e).    Genau  wie  »tcm.svs«,  aber  die  Antennen  des  cf  sind  fast  einfach,  und  die  Makeln 

sind  rötlich  ausgefüllt.     Vom  Issykkul  beschrieben  ;  Tibet. 

difficilis.  E.    difficilis   Eii^ch.    {=    albivenata   %/•.,    alpherakii    Chvist:)    (l-_'f).      Vtlgl    gelbbraun    und    braun; 

Costalfeld  gelblichweiss,  Innenfeld  weiss  bestäubt;  Adern  als  weisse  Striche  erscheinend;  die  Zwischenräume 
zwischen  den  Wurzeln  der  Subcostaläste  rosig;  die  Zapfenmakel  hat  an  der  Spitze  dunkle  Schuppen;  die 
kleine  runde  Ring-  und  die  Nierenmakel  haben  schwarz  umzogene,  rosenrote  und  weisse  Ringe.  Htlgl  gelblich- 
weiss, nach  aussen  braun  übergössen.     Mongolei,  Tibet,  Ost-Sibirien. 

marcida.  E.  marcida  T/ir/s/.  (7e).   Vflgl  grau  dunkelbraun  übergössen  und  gegen  den  Saum  zu  rötlich  fingiert; 

die  Makeln  schwarz  umzogen;  über  und  unter  der  Zapfenmakel  ein  schwarzer  Strich;  Ring-  und  Nieren- 
niakel  grau:  Ringmakel  schmal,  schräg;  Nierenmakel  schmal  mit  dunkler  Mitte;  Zelle  zwischen  beiden 
schwarzbraun:  Iltlgl  grau  dunkelbraun  überwaschen;  eine  kleine  Art,  in  Aschabad  gefunden;  Persien. 

eremicola.  E.  ercmicola  5/rtHf//.  ( 12 f).    Vtlgl  blass  ockergelb;  die  Makeln  blass,  undeutlich,  mit  schwarzem  vier- 

eckigen Fleck  dazwischen;  Zapfenmakel  fehlt;  Subterminallniie  blass,  auf  beiden  Seiten  schwärzlich 
schattiert;  Htlgl  rein  weiss  mit  schmal  schwarzem  Saum.  West-Turkestan.  Gleich  kirghisa  Ev.,  aber  grösser, 
mit  weniger  ausgeprägten  Zeichnungen:  die  Innenlinie  nicht  gewinkelt. 

Clara.  E.  Clara  Sli/r.     Vtlgl  ockergelbweisslich ,  dunkel  bestäubt;   die  Linien  sehr  deutlich;  die  Makeln  un- 

celebrata.  deutlich;   Htlgl  ockergelbHch  weiss,  der  Saum  dunkel  gelbbraun  getönt.     Turkestan;  —  ab.  celebrata  Alph. 
verecunda.  isi  eine    dunkle  Form   mit   schwächerer   Zeichnung,    während   ab.  verecunda    Piinij.   (7e)  im   ganzen  lichter 
und  nur  mit  zwei  dunkeln  Costalflecken  gezeichnet  ist. 

ignara.  E.  ignara  .S///;-.  (=  ignobilis  .%>•.   189.5,  nee   1888)  (7  e).    Dimklej-  als  clarn  Stgr.,  einförmig  braimgrau, 

auch  mit  verloschenen  Makeln;  unterschieden  durch  den  Hflgl,  der  dunkelbraun  ist  mit  lichten  Fransen. 
Mongolei. 

singiilaris.  E.  singularis  Slgr.  (1-2 g).    Vtlgl  ockergelbweiss,  ganz  leicht  gelblich  bestäubt;  Ring-  und  Nierenmakel 

schwarz  umzogen,  Ringmakel  rund ;  innere  Linie  dick  und  schwarz ;  äussere  Linie  nur  durch  schwarze  Flecken 
auf  der  Costa  und  dem  Irde  markiert;  Hflgl  ockergelb-weiss  mit  dunkelbraunem  Saum.  Nur  aus  West- 
Turkestan  und  Palästina  erwähnt.  —  Rp  (nach  Hampso.\)  blass  ockergelb,  mit  rotbraunen  Streifen;  die 
Linien  undeutlich,  die  Rückenlinie  doppelt;  die  Luftlöcher  am  untern  Rand  einer  breiten  Seitenbinde. 

amoena.  E.  amoena  %r.  (7  e).     Vflgl  blass  gelb  mit  grauer  Bestäubung;  innere  Linie  gleichmässig  gebogen 

und  dick.  AussenUnie  vollständig;  Nierenmakel  in  einem  dunkeln  Ringe:  Htlgl  weiss.  Armenien,  Kleinasien 
und  West-Turkestan. 

peperida.  E.  peperida  Hmps.  (7  e).     Vflgl  blassgrau,  schwarz  bestäubt;  die  Linien  unterbrochen,  durch  dunkle 

Punkte  auf  den  Adern  angedeutet;  die  :\lakeln  ganz  verwischt;  ein  rötlicher  Schatten  in  und  hinter  der 
Zelle  und  auf  der  subinedianen  Falte;  eine  dunkelbraune  Wolke  an  ihrem  untern  Ende;  Hflgl  weiss  mit 
braunen  Adern,  Innen-  und  Aussenrd  ebenfalls  braun.     Goorais-Tal,  Kaschmir. 

opisoleuca.  E.  opisoleuca  Stip-.  (7f).     Vflgl  lang,  die  Spitze  abgerundet;  blassbraun  mit  dunkler  Sprenkelung; 

die  abgerundete  Ring-  und  die  Nierenmakel  mit  lichten  Ringen  und  schwarz  umzogen.  Äussere  Linie  un- 
regelmässig gezähnt;  am  Saum  eine  feine  ockerfarbige  Linie;  Hflgl  ockergelb-weiss  mit  bräunhchen  Adern; 
Spuren  eines  subterminalen  Bandes,  am  lichtesten  gegen  den  Anahvinkcl  zu;  die  Zeichnungen  des  Vflgls 
sind  in  einigen  Fällen  beinah  verwischt.     Nord-Persien. 


EUXOA.     Von  W.  Wachen.  35 

E.  forficula  Er.    Der  fm-cipula  Schiff,  nachstehend,  von  der  sie  sich  dadurch  unterscheidet,  dass  ihre  forfkula. 
beiden  obeni  Ahikehi  y;eU)lich  und  ohne  dunivle  Zentren  sind;  ein  deutlicher  schwarzer  Punkt  ist  in  der  Falte 
unter  der  Kingniakfl ;  vor  dem  Aussenrd  ein  gelblich  grauer  Subniarginalstrich.     Armenien. 

E.  forcipula  Schiß.  f=  denticulosa  l-'sp.)  (7  f).     Vtlgl  trüb  braun;  die  Makeln  schwarz  umzogen,  die  forcipula. 
runde  Ring-   und   die  Xiereiiniakel   mit  weisslichem  King;    die  Subterminallinie  ist  aus  ockergelljen  Punkten 
und    schwarzen    keilförmigen  Zeichen   gebildet;    Htlgl    blass   bräunlich   mit   weisshchen  Fransen.     Kommt   in 
ganz  Süd-Europa  und  dem  westlichen  Asien  vor;   —  ab.  bornicensis  Fuchs  ist  eine  mehr  einfarbige  Form,  boniicensis 
mit    verdunkelter  Zeichnung;    —  und   ab.  nigrescens  llofm.   (1 U  ist,    wie   der  Xame  andeutet,   ■Achv.'ärzWch  nigrescens. 
und  ausserdem  grösser. 

E.  exacta  Sttfr.  (7f).    Vtlgl  grau,  schwarz  bestäubt;  die  Adern  mit  schwarzen  Strichen;  die  'SlakeXn  exacta. 
weisslich,  schwarz  umzogen,  die  Ringmakel  gegen  die  Wurzel  zugespitzt;   Zelle  schwärzlich;   äussere  Linie 
nach  aussen  weis.slich  begrenzt;  Htlgl  dunkelbraun ;  Afterbüschel  des  Abdomen  beim  o"  ockergelb.    Turkestan. 

E.  glaucescens  Christ.  (12g).   Vflgl  blass  braun  mit  weissen  Schuppen  untermischt;  die  Makeln  \m\.  glaucescem 
schwarzem  Rande;   Zapfenmakel   weiss,   die   andern   beiden   mit   dunkler  Mitte   und   weissen  Ringen,   Ring- 
makel  klein,    nach   aussen  vorgezogen,    Nierenmakel  auf  der  Mediana  sich  nach  innen  fortsetzend,    äussere 
Linie  aussen  weiss  angelegt;  Hllgl  weiss,  bräunlich  fingiert,  besonders  am  Rande.     Ost-Turkestan. 

E.  turbans  Styr.  (7  f ).    Vflgl  bräunlichgrau,  licht  gescheckt ;  die  Adern  schwarze  Striche ;  ein  dünner  turbans. 
dunkler  Strich   unterhalb   der  Zelle   von   der  Wurzel    bis  zur   weisslichen  Zapfenmakel,    die   verlängert    und 
schwarz  umzogen  ist;  Ringmakel  abgeflacht,  Xierenmakel  schmal,  auf  der  Mediana  stark  einwärts  gewinkelt; 
beide    mit    dunkler    Mitte    und    lichtem    Hing,    schwarz    umzogen.    Hflgl   licht   gelbbraun.     West -Turkestan, 
Afghanistan. 

E.  signifera  /•.  (7  g).    Vflgl  bräunlichgrau,  rötlich  fingiert ;  Costalfeld,  die  Mediana  und  Submediana  signifera 
licht  grau  und  schwarz  gesprenkelt;   die  Aderäste  schwärzlich:  unter  der  Zelle  ein  schwarzer  Wurzelst  rieh ; 
die  Makeln  wie  bei  fiirbuiis,  aber  die  Nierenmakel  breiter  und  nicht  einwärts  gewinkelt;  Randfeld  mit  deut- 
licheren dunklen  Strichen ;  Hflgl  weisslich  mit  dunkelbräunlichem  Ton  gegen  den  Rand  zu,  besonders  beim  2. 
Weif    verbreitet,    kommt   in    den   französischen    und  den  Schweizer  Alpen  vor,    in  Deutschland,    Ost  erreich, 
Ungarn  und  Russland,  und  in  ganz  W^est-Asien,  Armenien,  Kleinasien,  Syrien,  Persien,  Turkestan  und  West- 
Sibirien;  —  bei  der  trüber  gefärbten  ab.  improcera 'SV(;r.  (7  g),  die  mehr  der  turbans  gleicht,  sind  alle  Zeich-  improcera. 
nungen  verdunkelt;  —  ab.  orientis  Atph.  (7  g)  ist  viel  heller,  einförmig  rein  ockergelbgrau,  mit  dem  schwarzen  orientis. 
Wurzelstrich  und  hervorstechenden  Costalflecken ;  diese  beiden  Abarten  sind  auf  West-Asien  beschränkt. 

E.  celsicola  Bell.  (7g).  Vflgl  rötlich  braun,  mit  lichter  Bestäubung;  die  Adern  fein  schwarz;  A\%  celsicola. 
Makeln  gross;  ein  schwarzer  Strich  zieht  von  der  Wurzel  zur  Zapfenmakel,  die  fast  die  äussere  Linie 
erreicht  und  manchmal  schwärzlich  ausgefüllt  ist;  Ringmakel  an  den  Seiten  zugespitzt,  nach  innen  gegen 
die  Wurzel  zu  zu  einem  Strich  ausgezogen  und  nach  aussen  manchmal  mit  der  Nierenmakel  vereinigt,  deren 
unt(irer  Teil  weiss  umzogen  ist;  Fransen  gelbbraun,  nicht  gescheckt;  Hflgl  weisslich,  die  äussere  Hälfte 
dunkelbraun ;  Fransen  weiss.  In  Europa  wurde  diese  Art  nur  in  den  französischen  Alpen  gefunden ;  in  West- 
Asien  wird  sie  von  Syrien,  Persien  und  Turkestan  erwähnt. 

E.  improba  >V'/r.  7h).     Vflgl   eine  Mischung   von   braun   und  grau;    ein  schwarzer  Bogenstrich  von  improba. 
der  Wurzel  zur  Zapfenmakel,  die  verlängert  und  schwarz  umzogen  ist;  Ring-  und  Nierenmakel  mit  blassen 
Ringen  und  schwarzen  Rändern,  erstere  zuweilen  mit  der  Niei'enmakel  verbunden,  die  auf  der  Mediana  etwas 
einwärts   gewinkelt   ist ;    Randfeld   mit    schwärzlicher  Zackenzeichnung ;    Hflgl  braun ,    die  Fransen  weisslich ; 
Wesf-Turkesfan. 

E.   haifae   ^tgr.      Nach   Staudixgek   der   multicaspis  Er.   nahe,   aber   die   Grundfarbe   ist   heller   und  haifae. 
brauner;   Ringmakel   verlängert   und   die  Nierenmakel  berührend;   Hflgl  des  ?  weiss.     Von  Staudixoee  nur 
nach  2  ??  aus  Haifa,  Syrien,  beschrieben. 

E.  spissilinea  .S<r/r.  (=  spissa  .SY(/r.,  nee  G«^«.)  (7h).    Der  midticuspis  Er.  verwandt:  Vflgl  violettgrau,  5/7«s/7/>i<'a. 
Costalfeld  breit  weisslichgrau,  mit  fein  dunkeln  Adern ;  Zelle  dunkel;  die  Makeln  weiss  umzogen,  Ringmakel 
lang  und  schmal,    Xierenmakel  nach  unten  erweitert;   Zapfenmakel  länglich,   schwarz  umzogen.     L'liassutai, 
Mongolei. 

E.  multicuspis  Er.  (=  spinosa  .S7r/r.,  spinifera  r/(r/.s-^,  non  illjii.)  (7  h).  Vflgl  bräunlich  dunkelgrau  mit  multicusph 
lichten  Schup])en  gesprenkelt;  Adern  dunkelgrau;  ein  lichter  Streif  von  der  Wurzel  längs  der  Submedianfalte 
bis  fast  zur  äusseren  Linie:  Ring-  und  Nierenmakel  dunkelgrau,  erstere  sehr  in  die  Länge  gezogen,  letztere 
hallimondförmig,  beide  weisslich  umzogen ;  SubmarginaUinie  weisslich,  vor  derselben  hervorstechende  dunkle, 
keilförmige  Zeichnungen,  die  verwaschen  weiss  angelegt  sind ;  Fransen  dunkelgrau  mit  weisser  Wurzel ;  Hflgl 
gelbbraun,  beim  o"  gegen  die  Wurzel  zu  lichter.  Eine  vorwiegend  westasiatische  Art,  in  Armenien.  Klein- 
Asien  und  Turkestan  gefunden,  und  auch  in  Südosf-Russland  vorkommend;  bei  Staldisgek's  ab.  issykula  i7h)  issykula. 
aus  Issj'kkul,  überwiegt  die  lichte  Beschuppung,  und  die  innere  Linie  ist  oberhalb  des  Irds  sichtbar.  .Stirn 
mit  der  Miftelfurche  und  Backen  sehr  deutlich  herausstehend. 


86  RHYACIA.     Von  W.  Wahükn. 

aeqiiicnspis.  E.  aequicuspis  SV'/r.  (12  g).    Sehr  ähnlicli  der  mu/timspis,   aber  lichter  grau,  mit  weniger  devitlicher 

Zeichnung;    Haiulniöiidchen  klein  und  regelmässig,   statt    gross    und   unregelmässig.     Aus  Korla,   Thianshaii, 
Turkestan  und  der  Mongolei.     Die  Unterschiedlichkeit  dieser  Form  ist  zweiielliaf't. 
pygmaea.  E.  pygmaea   IliDiipu.  (7  k).     Vtlgl    sehr   dunkel    gelbi)raun ,    grau    l)estäul)t :    unter   der  Zelhvurzel  ein 

schwarzer  Stricli:  Zapt'einnakel  klein,  schwarz  umzogen;  Ring-  und  Nierenmakel  mit  dunkler  Mitte,  weiss 
umringt;  Htlgl  weiss  mit  dunklen  Adern  und  Saum.     West-Turkestan.     Eine  ganz  kleine  Art. 

21.  (iattung:  Rliyacia  lll>n. 
Von   /■.'ii.nia  unterschieden  durch  die  glatte  gewölbte  Stirn.     Typus:  R.  lucipetu  Schiff. 
Sfktidii  1:  i'hh-  des  cT  bis  zur  Spitze  oder  fast  so  weit  doppelt  gekämmt. 
graslini.  R.  graslini  Rbr.  (7i).     Vtlgl  licht  ockergelb,   die  Adern  und  ein  Gostalstrich  grauweiss;   die  Makeln 

deutlich;  Zapfenform  dunkel,  an  der  Wurzel  schmal,  die  lichte  innere  Linie  unter  ihr  gewinkelt;  Ringmakel 
klein,  abgeflacht,  ockergelb  mit  dunkler  Mitte;  Nierenmakel  dunkelgrau,  ihr  innerer  Hand  licht;  Zelle  dunkel; 
Hflgl    weiss.     Auf    die    Westküste   Frankreichs    beschränkt,    wo    sich    die   Rp    von   Gräsern    der    Sanddiinen 
nähren  soll. 
messaouda.  R.  messaouda '■'/'«r/A.  (7 i).    Gleicht  (/ras/ini,  ist  aber  mehr  gelbockerfaiben,  die  Zelle  nebst  dem  sub- 

medianen Zwischenraum  olivbraun  übergössen;  Gosta  und  Adern  licht;   Zapfenmakel  viel  länger;  Ringmakel 
ohne  dunkle  Mitte;  äussere  und  Submarginallinien  stark  gezähnt;  Htlgl  weiss  mit  gleichmässig  abgerundeter 
Spitze.     Algerien  und  Jlarokko. 
vestigialis.  R.  vestigialis  Hott.  (=  vaüigera  Gmel.)  (7  i).    Vtlgl  grau  ockergelb,  oliv  dunkelbraun  schattiert,  weiss- 

lich   gemischt;    die  Makeln  gross,    schwarz  umzogen;    Zapfenmakel   verlängert,    Ring-   und  Nierenmakel  mit 
dunkell)rauner  .Mitte  in  lichtem  Ring;  Ringmakel  klein,  oft  mit  der  Nierenmakel  vereinigt;  vor  der  Submarginal- 
liiiie   schwarze  Zähnchen;    Htlgl   weiss   mit    bräunlichen  Adern   und  Rand;    das  ?  immer  dunkler,    mit    ganz 
biäuiüichem   Hflgl.    —   Bei    der    typischen   Form    ist    die    Zeichnung    deutlich    auf  blassgrauem    Grunde;    — 
sagittiferus.  ab.  sagittiferus  //««•.  unterscheidet  sich  nur  durch  sehr  dunkelbraune  Grundtärbung;  —  ab.  clavis  A'.s/;.  ist 
clavis.  liciit  rötlich-ockergelb.  —  Die  Formen,  bei  denen  die  Zeichnung  mehr  oder  weniger  verloschen  ist,  unterscheiden 
signata.  sich  ähnlich   in   der  Färbung;   so   hat   ab.  signata  Bxd.  eine  blassgraue  Grundfarbe;    —  ab.  trigonalis  Ei^p. 
trigonatis.  igj    eine   kleine   dunkelbraune   Form   mit   grossen   Makeln   und   dunklem  Aussenrd;    —   und   ab.   nigra   Ttitt 
.   "'i?'^''-  (=  var.  »B.«  Guen.)  ist  schwärzlich  gelbbraun,  die  Mediana  in  ihrem  Verlauf  licht;  —  bei  ab.  lineolata  Tutt 
erstrecken   sich   die  —  gewöhnlich   nur   submarginalen  —  keilförmigen  Zeichen  bis  ganz  zum  Aussenrd.  — 
Der  Falter   kommt   im  August   in   sandigen  Gegenden  durch  ganz  Europa  und  in  West-Sibirien  vor.  —  Rp 
grau  oder  grünlich;    Rückenlinie  blass,    mit  deutlich  schwarzem  Saum;    Seitenlinien  licht,   dunkler  gesäumt; 
an  Gras  und  niedren  Pflanzen. 
subrosea.  R.  subrosea  iS7c^;/i.  (=  rhomboidea  .S7f/;A.  w&c  Es p.)  (1  \).    Vtlgl  rötlichgrau,  blassgrau  bestäubt;  Makeln 

gross,  blassgrau;  Zelle  rötlich  oder  rotbraun;  die  Zapfenmakel  undeutlich;  Hflgl  grau  ockergelb  mit  ver- 
waschenem dunklerem  Rand;  Fransen  ockergelb.  Die  typische  subrosea  Step,  kam  früher  in  einem  Ijegrenzten 
subcoerulea.  Distrikt  des  britischen  Sumpf landes  vor,  ist  aber  jetzt  ausgestorben.  —  Die  Form  subcoerulea  Sl<jr.  (7k), 
die  mehr  blaugrau  ist,  wird  in  Schweden,  Preussen,  Russland  und  dem  Amurland  gefunden.  —  Rp  rötlich- 
grau  mit  üchteren  Linien;  Luftlöcherlinie  heller  gelb;  Futterpflanzen  Myrica  Gale  und  Sahx.  „ 
velata.  R,  velata  St(j)-.  (7  k).    Vflgl  längs  den  Rändern  purpurgrau,  über  der  Flügelmitte  purpurbraun  über- 

gössen, die  Zelle  noch  dunkler;  die  beiden  obern  Makeln  klein  und  grau;  Zapfenmakel  undeutUch;  die  Linien 
lichter,  niclit  gezähnt;  Hflgl  blassgrau.     Ussuri,  Amurland. 
alpicola.  R.  alpicola    Zdt.  (=  iveni    Hbn).     Vflgl   grau,    dunkelbraun   schattiert,    mit   nur  schwach   lötlichem 

Schein  in  der  Mitte;  die  Makeln,  die  gross  sind,  und  die  Linien  schön  deutlich;  Hflgl  dunkelbraun  mit  lichten 
hyperborea.  Fransen;  das  ?  kleiner  als  das  cf;  —  ab.  hyperborea  Zr'//.  (7  k)  hat  die  graue  Grundfarbe  mehr  rötlich  und 
aquilonaris.  dunkelbraun  gemischt  und  klarere  Zeichnung;   —   bei  ab.  aquilonaris  Zctt.,  grau  und  dunkelbraun  i,fewölkt. 
alpina.  ist  die   Zeichnung   verloschen;    alle   diese   grauern  Formen   stammen   aus  Lappland;    —  alt.  alpina   llionplir. 
II.    Westir.    ist    bunt    gelbgrau   und  -rot   gemischt  und  kommt  im  Norden  von  Schottland  und  Ii'iand  vor;  — 
•oerulescens.  al).  COCrulesccns  lidt  ist  die  reich  rotbraune  Form  mit  lilagrauer  Zeichnung  und  schwärzlichen  keilförmigen 
canüca.  Strichen,    von    den  .Shetland-Inseln;    —  ab.  carnica  Ilerbuj  (:=  glacialis  U. Schaff.)  ist  das  gelhliehrote  Tier, 
das  in  den  Kärnthner  Alpen  gefangen  wird.     Die  Art  kommt  auch  in  der  Schweiz  vor,  in  den  schlesischen 
und    ungarischen    Bergen,    ferner   in  Russland    und   dem  Amurlande.  —  Rp    braunrot;    Rücken    mit  dunkeln 
Strichen,  die  eine  Reihe  V-förmiger  Zeichen  bilden;  Rücken-  und  Subdorsallinien  ockergelb,  zum  Teil  schwarz 
begrenzt;    Luftlöcherlinie    licht    und    unklar;    an    verschiedenen    niedrig    wachsenden    Gebirgspflanzen,    wie 
Vaccinium,  Arbutus  etc. 
coraxa.  R.  coraxa  Piinii.  ( ~  ([uadrangula  Er.  nee  Zett.,  oblongula  Stip-.,  (luailrij)laga  Bart.)  7  kj.    Vflgl  grau- 

braun; Zelle  braun;  die  ^lakeln  gleichfarbig  mit  dem  Flügelgrunde,  Zapfennmkel  selten  deutlich;  alle  Zeich- 
nungen trübe;  Randfeld  eher  dunkler;  Hflgl  lichter  liiraubraun.  lune  lokale  .\rt,  wird  im  Uralgebirge,  Huss- 
land,  in  West-Turkestan  und  der  Mongolei  gefunden. 


■4 "■-■,'/'■.'/''"'"/'■   /v.  w.  HHYACIA.     Von   \V.   Warrkn.  3/ 

R.    pancta    l'ihiij.     \[\\x\    Krauhrniin    mit    lihi   Anfluf>:;    Costalsti'eif  leicht   blasser;    ein    feiner   kurzer /w/;f/a. 
sciiwarzei-  Wurzeislricli;  die  I^inien  scharf;  Zelle  dunkel  ausgefüllt,  die  Makeln  mit  gelblichen  Ringen;  Hflgl 
braungrau    mit   gelhroten  Fransen;    von  PüNUKiiKii  nach  einem  einzelnen  cf  aus  dem  Alexander-(jebirge  be- 
schrieben. —  Eine  kleine  Art  mit  kurzen  und  breiten  Vtigln  und  stark  gekämmten  Fhlrn. 

R.  straminea  Leerh    (11  d).     Vllgl    ockergelb;    Costa  schmal  braun;    Tjnien  durch  braune  Adertlecke  s/ram/V/fa. 
angedeutet;    Nierenmakel   hervortretend  und  braun;    Mediansciiatten  zu  einem  braunen  Klecks  am  Irde  aus- 
gedehnt; Fransen  mit  rosa  IHinktchen;  Htlgl  dunkelbraun;   Fransen  gelb.    Ein  einzelnes  cf  von  West-China. 

R.  herrich-schaefferi  Alph.  (l'2g).    Vflgl  ockerig  grau;  ein  schwarzer  Fleck  nahe  der  Wurzel  des  sub-  herricfi- 
niedianen  Zwischenraumes;    Zelle    schwarz,  die   zwei  Makeln    weisslich,    die  Zapfenmakel   am  Ende  schwarz  scfiaefferi. 
gesäumt;    die   iiniere    und    äussere  Linie   am  Irde  einander  genährt  oder  sich  berührend;    Subnuirginal-Linie 
durch  eine  Reihe  schwarzer  Zähnchen  bezeichnet;  Htlgl  gräulich  dunkelbraun.     Changai-Gel)irge,  Mongolei, 
und  Uliassutai. 

R.  vittata  Shjr.  (8a).    Vtlgl  blass  leberfarben ;  (lostalstrich  rosa  ockergelb;  Medianader  breit  rotgelb-  vittata. 
cremefarbig;    die  obern  .Makeln  cremefarbig  mit  rotgelber  Mitte;    die  Ringmakel  schmal,    schräg;    Zelle  und 
ein  Strich  unter  der  Mediane  samtschwarz ;  Htlgl  blassgrau ;  Tegulae  breit  weisslich  mit  schwarzer  Basis  und 
braunen  Pünktchen.     Tibet,  Kuku-Nor  und  Amdo. 

R.  tibetana  N/r/r.  (8a).     Vtlgl  graubraun;  Mittelfeld  braun,  in  der  Zelle  dunkelbraun  werdend;  King-  tibetana. 
makel  gross  und  grau,  stumpf  dreieckig,  von  dem  grauen  Costalstrich  herabreichend;  Xierenmakel  grau  und 
gross;  beide  schmal  blass  gesäumt;  Htlgl  blassgrau,  gegen  den  Saum  zu  dunkler.    Kuku-Xor  und  Amdo,  Tibet. 

R.  infantilis  .S/r/r.  (8  a).    Vtlgl  perlgrau  oder  rötlichgrau :  Adern  gegen  den  Rand  zu  dunkel  markiert,  infantilis. 
(Juerlinien  blasser  erscheinend;  Zelle  braun;  Ringmakel  blass,  schmal  und  schräg;  Xierenmakel  dunkel,  licht 
umsäumt;    Hflgl  blassgrau,  glänzend;   Tegulae,  Gesicht  und  Palpen  weisslich.     Kuku-Xor  und  Amdo,  Tibet. 

R.  parvula  I'i'uig.  (8  a).     Vtlgl  lilagrau ,  die  Zelle  und  das  Costalfeld  rotbraun  übergössen ;   die  zwei  parvula. 
Linien,  rotbraun,  dopjjelt,  deuthch,  die  innere  gewinkelt,  die  äussere  kaum  gezähnt;  vor  der  Submarginal- 
Linie  ein  rotbrauner,   auf  der  Costa  tleckiger  Schatten,  Zapfenmakel  gross,   samtschwarz;    Ringmakel  klein, 
dunkel,  rund;  Xierenmakel  braun,  ambossförmig,  der  untere  Lappen  nach  beiden  Seiten  vorragend;  Fransen 
bräunlich;  Htlgl  blassgrau.    —    Eine  ganz  kleine  Art  vom  Kuku-Nor,  Tibet. 

R.  deparca  Btir.  (8  a).  Vflgl  an  der  Wurzel  und  längs  der  Costa  bis  zum  Zellende  hinziehend  breit  depana. 
braun;  der  Hest  des  Vflgls  braun  übergössen;  Zapfenmakel  klein,  schwärzlich  oder  mit  einem  schwarzen 
Punkt  an  der  Spitze  gezeichnet  oder  auch  ganz  fehlend;  Ringmakel  rund,  gleichfarbig;  Xierenmakel  blass 
ockergelb  mit  schwärzlichem  unteren  Lappen  und  weissem  Saum;  Hflgl  einfarbig  dunkel  gelbbraun,  die 
Fransen  rosig  ockergelb  ebenso  der  Abdominalbüschel.  Japan.  Viel  grösser  als  irgend  eine  indische 
Form  und  von  diesen  ganz  verschieden  wie  auch  (nach  Leech)  von  stidicu  PoiiJ. 

R.  stictica  PouJ.  (—  varia  Suhili.,  ochracea  Hmpy.  pt.  nee  Wlkr.)  (8a).  Vflgl  schmutzig  grau,  stictica. 
bei  frischen  Exemplaren  rötlich  übergössen;  die  Makeln  gleichfarbig  mit  dem  Grunde,  teilweise  licht  und 
schwarz  gesäumt;  Fransen  gleichfarbig  mit  zwei  dunklern  Linien  und  die  Wurzel  leuchtend  licht;  Hflgl 
trübgrau,  der  Zellfleck  und  Saum  dunkler,  Fransen  licht.  —  Eine  Form,  die  nicht  selten  mit  der  typischen 
Form  zusammen  vorkommt,  ab.  seinipleta  form.  iior.  (8b),  hat  die  Zelle  vor  und  jenseits  der  Ringmakel  semipleta. 
schwarz  wie  bei  riiptisU-ifjn  W/b:  aus  Indien,  aber  in  diesem  Falle  reicht  das  Schwarz  zwischen  den  Makeln 
nicht  höher  als  bis  zur  Zellfalte.  —  Poujade  beschreibt  seine  stictica  von  einem  einzelnen  cP  aus  Mupin  in 
West-China;  rurin  Sirinh.,  die  in  Nord-Indien  häutig  ist,  konunt  auch  im  Goorais-Tale  in  Kaschmir  vor. 

R.  olivascens  Umps.  (8b).     Vflgl   blass    bräunlich    rehfarbig;    Costal-   und  Ird  wenig  dunkler;    Zelle  olivascens. 
dunkelbraun;    die    Makeln    licht   mit    dunkler   Mitte;    die    Ringmakel    abgeflacht;    Linien    dunkel    angedeutet; 
lltlnl  trüburau.         Irspiiinglich  von  Indien  beschrieben,  aber  auch  in  Tibet  vorkommend. 

R.  coturnicula  (h-aes.  (=  herzi  Christ.)  (l'2b).    Vflgl  gelbrot;  die  Linien  und  der  Saum  der  Makeln  coturnicula. 
tiefer  gefärbt;    die  Makeln  gross,  gleichfarbig;   Hflgl  dunkelbraun  mit  helleren  Fransen.  —   Petrofka.  Amur- 
land; Mongolei  und  Südost-Sibirien. 

R.  senescens  Sti/r.  (8b).    Vflgl  trUbgrau,  alle  Zeichnungen  darauf  vei'dunkeit;  die  Zelle  braun;  Hflgl  senescens. 
grau.  —  Altai -Gebirge,  West -Sibirien;   West-  und  Ost-Turkestan;   Anuuland.  —  Die   ab.  senilis  Stip:  (Hb)  senilis. 
stimmt  in  der  Zeichnung  genau  mit  der  typischen  Form  überein,  aber  der  Vflgl  ist  an  iler  Wurzel  und  längs 
der  Costa  weiss,  besonders  beim  V.  und  die  Zeichnungen  siiul  lichter;  Hflgl  dunkelbraun  nnt  weissen  Fransen. 

R.  kungessi   .Upli.     Vtlgl    und    Htlgl   weiss,    der   letztere  mit   dunkelbiaunem  Anflu;,-  und   mit   Spuren  kungessi. 
äusserer  Linien.     Tui'kestan. 

Sektiiiii   11:   Aiiteinien   des  d'  liis  ^nide  ül)er  die  :Mitte   (Inpiiclt   gekiiiiuiit:   die    iviiniinziihne  kurz  und  steif. 

R.  ypsilon   Jtolt.  {=  sufl'usa  Schi/f.,   spinula  As/).,    spiniferus   Haie.)   (8c).     Vflgl   schmal,    graubraun.  j'/)5//w(. 
in   einigen  Teilen  rauchig  dunkelbraun  übergössen;   Zapfenmakel  klein,   schwarz  gesäumt;    Ringmakel  oval; 

III  '^ 


38  HHVACIA.     Von  W.  Warren. 

Nierenmakel   gefolgt   von   einem   scharten   srliwsirzen   Zahn,   zwei   schwarzen   Zähnen   der   Suhmarginallinie 

gegenüberstehend;    Htlgl   periweiss    mit    dunkeln  Adern   und  Saum.     Kine  Art  von   universaler  Verbreitung; 

annexa.  —   ab.  annexa   Sfpli.  nee  Tr.  ist   eine   kleine  Aberrationsform ;   —   ab.  pallida    'J'utt   von   den   Hebriden   ist 

pallida.  am  Aussenrd  des  Vtlgls  weiss.  —   Rp  schmutzig  graubraun,   die  Linien   heiler,   alter   undeutlich;   Wärzclien 

schwarz:   Kopf  hellbraun;  polyphag  an  niedern   Pflanzen. 

Sektion  III:  .Antennen  des  o"  mit  feil  erartigen  Wiinper-Büscliehi. 

tokionis.  R.  tokionis  l'^tfr.  {=  nigricostata  Sigr.)  (8c).     Vflgl  des  cf  grau  ockergelb,   des  ?  braungrau;  Zelle 

und  ('ostalteld  über  iln-  bleifarbig  schwarz  übergössen;  die  Makeln  schwarz  gesäumt;  Zapfenmakel  schmal: 
Hingmakel  rund  oder  al)geflacht,  Nierenmakel  gross,  davor  mid  dahinter  samtsdiwarze  Schuppen;  RandtVld 
jenseits  der  Submarginal -Linie  schwärzlich;  Htlgl  dunkelbiaun,  gegen  den  Saum  zu  schwarz  werdend. 
Japan;  Amurland.  —  Beim  ?  sind  die  Zeichnungen  oft  sein'  durch  die  dunkle  Überschattung  verdüstert. 

plana.  R.  plana  Liech  (8 c).     Vtlgl  bleifarbig  dunkellnaun;  die  Linien  fein  schwarz,  die  äussere  halbmond- 

förniig  gezähnt:  Zapfenmakel  fehlt;  die  beiden  obcrn  Makel  schwärzlich  mit  feinen  schwarzen  Händeni, 
manchmal  niil   blassen  Schu])pen  gesäumt:   Htlgl  trüb  weissgrau,  beim  ^  dunkler.     West-dhina. 

subcorticea.  R.  subcorticea  S/(//-.  (r=  parvula  Alph.)  (8c).     Vtlgl  rötlichgrau,    schwarz  bestäubt,  beim  cf  blasser; 

Basal-  und  Terminalfelder  etwas  dunkler;  Linien  scliarf  wie  bei  ])lun<i,  aber  die  innere  schräger,  die  Zähne 
der  äussern  auf  den  Adern  ausgezogen;  Zapfonmakel  schwach:  Hing-  und  Nierenmakel  deutlich,  ihre  Mitte 
dunkel,  mit  Kostrot  und  schwarz  unningt:  Htlgl  gräulichbraun,  gegen  die  Wurzel  zu  lichter.  Kuku-Nor 
und  Amdo,  Tibet. 

cissigma.  R.  cissigma  Mi'n.  (=  umbra  N/r/r.)  (8 d).     Vtlgl  blasser  braun  als  bei  plana,  mit  ])urpurnem  Anflug; 

Linien  nicht  so  bestimmt,  die  äussere  unregelmässig  gezackt,  davor  ein  verwischter  dunkler  Mittelschatten; 
die  Nierenmakel  bildet  einen  trüben  dunklen  Klecks;  vor  der  Submarginal-Linie  ein  dunkler  Schatten;  Htlgl 
trübgrau.     West-Sibirien;  Amurland;  ^  Corea. 

faceta.  R.  faceta   7V.  (=  variicollis  Dclahmje)   (8c,   d).     Vtlgl   rotbraun,    ])urpurgrau  übergössen,    besonders 

an  der  Wurzel  und  längs  der  Costa;  Ringmakel  rund,  blass;  Nierenmakel  gelbrot  und  dunkelbraun  auf 
dickem  Medianschatten;  Linien  sehr  fein,  tief  gezähnt;  Hflgl  dunkelbraun;  ?  viel  dunkler  purpurbraun ;  Kopf 
und  Tegulae  grau;  Thorax  dunkelbraun.  Eine  südlichere  Species.  die  in  Portugal,  Spanien,  Frankreich, 
Italien  und  Corsica  vorkommt ;  mid  in  Algier  und  Marokko  an  der  nord-afrikanischen   Küste. 

kolymae.  R.  kolymae   Her:.     Vtlgl    rötlichgrau ,    der  Apex    etwas  spitz ;    die  Zeichnungen  wie  die  der  puniceu 

llliii.  und  (le^rriptii  Ihn».,  aber  die  Ringmakel  ist  dreieckig  von  Gestalt  und  auf  einer  Art  Sattel  stehend,  der 
durch  die  Verbindung  der  schwarzen  Flecke  auf  ihren  beiden  Seiten  entstanden  ist :  Hflgl  rötlichgrau,  gegen 
den   Hand  zu  dunkler.     Nord-Sibirien. 

serraticornis.  R.  serraticornis  SUjr.  (8 d).     Vflgl   schwefelgelb;   nur  die  Nierenmakel   angedeutet   als   eine   graue 

Ocelle ;  äussere  und  submarginale  Linie  blassgrau ;  die  Fransen  an  den  Spitzen  grau ;  Hflgl  weiss ,  vor  den 
Fransen  grauer.    Nur  von  Castilien,  Spanien,  bekannt.    Die  Kammzähne  der  Fhlr  sind  ganz  kuiz  und  starr. 

digna.  R.  djgna  Alph.  (8d).     Vflgl   purpurgrau,   das  Wurzelende  gelbrot;   ein  kurzer  schwarzer  Strich  auf 

der  Submedianfalte  nahe  der  Wurzel,  darüber  ein  weisser  Fleck;  Antemedian-Linie  sehr  scharf  gewinkelt : 
Zelle  gelbrot,  die  zwei  Makeln  mit  weissen  Rändern  und  gelbroter  Mitte;  die  Zapfenmakel  klein,  gelbrot, 
um  dieselbe  herum  weisse  Schuppen;  Randfeld  rosafarbig;  Hflgl  trüb  fleischfarben,  der  Saum  dunkelbraun, 
die  Fransen  rosa.     Kuku-Nor  und  Amdo,  Tibet. 

panda.  R.  panda  Lecrh    (8 d).     Vflgl  purpurgrau,    die  Linien  und  Schatten  rostbraun;    ein  schwarzer  Strich 

von  der  Wurzel  unter  der  Zelle  oben  blass  gesäumt;  obere  Makeln  rostbraun  mit  grauen  Ringen;  Ring- 
makel klein  und  schräg,  Nierenmakel  nach  innen  längs  der  Mittelader  gewinkelt :  die  Zelle  schwärzlich  aus- 
gefüllt; Htl«,'!  biassbraun.     Die  Type  von  Pu-tsu-fong,  West-China. 

molotltina.  R.  molothina   Kap.  (=  velum  Germ.,  ericae  Bad.)  (8e).    Vtlgl  dunkelbraun,  mit  rötlichcni   L'nterton; 

ein  Fleck  an  der  Basis  der  Costa  und  die  Makeln  grau;  die  Zelle  und  ein  submedianer  Wurzelstricii  schwarz- 
braun; Zeichnungen  undeutlich;  Hflgl  trüb  weisslich  mit  grauem  Saum  beim  cf,  bräunlich  dunkel  beim  ?. 
Eine  lokale  Art,  die  Heidegegenden  liebt.  Weit  verbreitet  in  Europa,  aber  nicht  in  Grossbritannien  vor- 
ornrf«i/fl/;5.  kommend.  —  Die  ab.  occidentalis  Bill.,  von  Süd-Frankreich,  hat  schwarze  Vtlgl.  —  Rp  oben  rötlichgrau, 
scliwach  schwarz  getüpfelt,  unterhalb  melir  gelb,  Kücken-  und  Xebenrücken-Linien  ockergelb  mit  schwarzen 
Rändern;  Luftlöcher-Linie  dunkel;  Kopf  gelblichbraun.     An  Calluna  vulgaris. 

perigrapha.  R.  perigrapha  Pilng.  (8 e).     Vflgl  lilagrau;  Zelle  und  Linien  schwarz;  Kingmakel  gross,  schräg,  un- 

regelmässig V-förmig,  in  den  Costalstrich  verfliessend ,  Nierenmakel  nach  aussen  in  die  Gnmdfarbe  ver- 
fliessend;  Hflgl  blassgrau.     Amdo  und  Kuku-Nor,  Tibet. 

lutescens.  R.  lutescens  AV.  (=  dilucida  AV.,    leonina  .SV//;-.)    (8e).     Vflgl  sand-ockergelb,    dunkel  bestäuiit:    die 

Makeln  dunkel  gelbbraun,  Ringmakel  klein,  Zapfenmakel  fehlt;  äussere  und  submarginale  Linien  schwärzlich 


RHYACIA.     Von  W.  Warben.  39 

gezähnt  und  deutlich:  Randdrittel  manchmal  dunkler;  Htlgl  des  cf  weiss,  des  ?  ockergrau,  längs  des  Saumes 
rauchgrau.     Ural-Gebirge,  Husshind. 

R.  romanovi  Christ.  (l'2c).     Vtlgl  schwefelgelb;    die  obern  Makeln  wie  bei  /ulcsceiis,  aber  rotbraun;  romanovi. 
äussere    und   sui)niarginale    Linien   rötlichbraun;    Randpunkte    und   Tüpfeln    auf  den   Fransen    rötlich;    Hflgl 
ockergelblich.     Armenien. 

R.   dizyx    l'üntj.   (8  f).     Vtlgl  (cf)  ockergrau:    die   obern  Makeln  viereckig  weiss:    Costa  und  Wurzel  rf(>y.v. 
weisslich;  Zapfenmakel  undeutlich  mit  einem  dunklen  Fleck  an  der  .Spitze;  'i  trüb  kalkweiss:  ein  viereckiger 
Fleck    zwischen   den  Makeln,    ein   zweiter  an   der  Wurzel   und  ein  präsubmarginaler  Schatten  dunkelbraun; 
Htlgl  dunkelbraun.     Tibet,  Kuku-Nor. 

Sektion  IV:  Fühler  des  cf  gesägt  oder  fast  gesägt  mit  Wimper-Büscheln. 

R.  musiva  llhn.  (8f).  Vtlgl  graubraun  mit  rötlichem  Antlug;  Costalfeld  bis  zur  äussern  Linie  breit  musiva. 
cremeweiss;  die  Ränder  der  beiden  Makeln  gleichfalls  cremeweiss,  ihre  Mitte  grau;  Zelle  und  ein  Klecks 
darunter  an  der  Wurzel  schwarzbraun  wie  der  obere  Teil  der  Schultern ;  alle  Linien  undeutlich ;  Htlgl  creme- 
weiss, die  Adern  und  Spitze  grau;  Fransen  gelblichweiss.  In  Europa  ist  diese  Art  von  Süd-Russland  durch 
Ungarn,  Osterreich  und  Deutschland  bis  zur  Schweiz  verbreitet,  auch  weit  durch  Asien,  und  kommt  in 
.\rmenien  und  Klein -Asien,  im  Altai-Gebirge  in  Sibirien,  West-  und  Ost-Turkestan,  Mongolei  und  dem 
Amurland  vor.  —  Rp  gelblichbraun  und  dunkel  gesprenkelt,  mit  subdorsalen  Schrägstrichen;  die  Linien 
dunkel ;  auf  verschiedenen  niedern  Pflanzen. 

R.  clarivena  Piing.  (12  d).     Wie   musira,   aber   die  Mediane   des  Vtlgls   ist   fein  weiss  und  der  Hügl  clarivena. 
ist  gelblichbraun  statt  weiss.     Kuku-Nor,  Tibet. 

R.  exoleta  Leech  (8e).     Vflgl  trübgelb,  oliven  getönt;   ein  kleiner  Fleck  an  der  Wurzel  der  Gosta,  exoleta. 
ein   grösserer  Fleck   auf  ihrer  Mitte   purpurbraun,   der  letztere   umfasst   und  verdunkelt  die  beiden  oberen 
Makeln;  die  Zapfenmakel  ist  ein  kleiner  Tupfen:  die  gewöhnlichen  Linien  verloschen,  die  submarginale  licht 
zwischen   zwei    bräunlichen  Schatten;    Htlgl   gelblichweiss,    die  Adern    und  Fransen  gelb;  Kopf  und  Thorax 
braun;  Gesicht  und  Palpenspitzen  gelblich.     West-China. 

R.  glareosa  Esp.  (::=  decempunctata  17//.,   hebraeica  Uhn.,   i-geminum  l))ip.)   (8f).     Vtlgl   perlgrau,  g/areo5ö. 
fein  dunkel  bestäubt;  Zelle  vor  und  hinter  der  Ringmakel  samten  schwarzbraun:  subbasale  und  innere  Linien 
jede  durch  je  einen  schwarzen  Fleck  auf  der  Costa  und  einen  zweiten  unter  der  Mediane  markiert:  äussere 
und  submarginale  Linien  licht ;   Hflgl  weisslich,  grau  bestäubt,  besonders  beim  ?.  —  Die  Art  ist  auf  Europa 
beschränkt  und  wird  in  dessen  Süden,  in  Nord-Spanien,  Frankreich,  Italien,  Tirol  und  der  Schweiz  gefunden: 
auch  in  Deutschland,  Belgien,  Dänemark,  Schweden  und  den  I)ritisclien  Inseln  im  Norden.  —  Die  Form  edda  edda. 
S/f/r.  (i=  sutfusa  VV^/O,  die  auf  den  Shetland-Inseln  vorkommt,  ist  dunkel,  mit  rotbraunem  Vtlgl  und  dunkel- 
lu'aunem  Hflgl;  —  rosea   7'////  (=  var.  A.  Guen.)  ist  lilagrau,    rosig  übergössen:  —  limbata  Gonin,  von  Aqv  rosea. 
Gironde  in  Frankreich,  hat  blaugrUnen  Ton  der  Vflgl  und  das  Randfeld  ungewöhnlich  dunkel.  —  Rp  blass-  Umbata. 
braun,  längs  den  Seiten  dunkler;   Rücken-  und  Nebenrücken-Linien  blass,  dunkel  gesäumt:  Luftlöcher-Linie 
ockergelb ;  auf  allerhand  Arten  niederer  Pflanzen. 

R.    castanea    Esp.    (=    laevis   Hnw.)    (8g).      Vflgl    blassgrau,    mehr   oder   weniger   gelbrot   getönt;  castanea. 
Linien  und  Makeln  alle  undeutlich ;  unterer  Lappen  der  Nierenmakel  dunkel ;  Hflgl  dunkelbraun ;  Afterbüschel 
beim   cf  rötlich.    —    Bei   der  ab.    cerasina    En:    (8  g)   herrschen   die   roten    Töne    dermassen    vor,    dass    der  cerasina. 
ganze   Vflgl   trüb   tiefrot    ist,    während    bei    ab.    neglecta    llhn.   (8g)   das   Rot    beinahe   ganz    verschwunden  neg^/cr/fl. 
und  das  Tier  trübgrau  ist;  letztere  ist  in  Grossbritannien  die  gewöimliche  Form,  wo  die  typische  rnsfaiicn  sel- 
tener  und   cerasina  unbekannt  ist;  —  die  Form  xanthe  Wood  f.  soll  gelbe  Grundfarbe  haben;  —  ab.  pallida  xanthe.    ' 
'/litt  aus  Schottland  ist  weisslich  ockergelb;  die  Makeln  rot  umzogen:  Submarginal-Linie  durch  rote  Punkte /'"""'"• 
ersetzt.  —  Die  Art  kommt  in  Heidegegenden  durch  ganz  Europa  vor,  wo  ihre  Futterpflanze,  Calluna,  wächst. 
Rp  von  grün  bis  trübrosa  variierend,  mit  dunkler  Punktierung:   Luftlöcher-Linie  breit  wei.ss,  die  andern  nur 
blass.     Hampson    erwähnt   eine  Form    aus  Syrien ,    die  Hflgl    weiss   mit   dunkelbraunem  Saum ,    die  wohl   als 
eigne  Art  gelten  kann. 

R.  descripta  Brem.  (=  pachnobides  Sf/jr.)   (8  g).     Vflgl   lilagrau,   von   rotbraunem   Schatten   dmvh- descripta. 
(juert :    der   Raum    zwischen    subbasaler   und   innerer   und   der   zwischen   äusserer   und   submarginaler   Linie, 
sowie   der   Mittelschatten    rotbraun:    Zelle    dunkelbraun:    die    Makeln    grau:    Zapfenmakel    schwach;    Nieren- 
niakel   oft   durch   den    Mittelschatten    verdunkelt:    Htlgl    dunkel   braungrau,    ein  dunklerer  Zelltleck,    äussere 
und  submarginale  Linien  durchscheinend;  der  rote  Ton  am  Vflgl  ist  beim  cf  heller.     Amurland. 

R.  tecta  llhn.  (=  ampla  Hbn.,   carnea  Tr.)   (8  g,  h).     Vflgl  gelbrot,   Wurzel,   Costaistreif,   Saumfeld,  tecta 
Linien  und  Makeln  grau :  Hflgl  blass  braun.  —  Eine  nördliche  Art,  die  in  Skandinavien  und  Livland,  Russ- 
land, vorkommt.  —  Hp  rötlichbraun  mit  schwarzer  Strichelung:   Ringeinschnitte  schwarz:   i^inien  undeutlich, 
ausser  der  Rückenlinie,  die  fein  weiss,  schwarz  gesäumt  ist:  Luftlöcher  weiss,    schwarz  umzogen:    frisst   an 
verschiedenen  niedrig  wachsenden  Gebirgspflanzen. 

R.  festiva  Schi/f.  (8h).     Vflgl  mit  grauem  Wurzelfeld,  Aussenfeid  rotbraun;   die  Linien  und  Makeln /es/tt'rt. 
grau;  Hflgl  trübgiau  mit  einem  dunkeln  Möndchen  und  die  Querlinie  sowie  die  Fransen  rötlich ;  in  der  Regel 


40  RHVACIA.     Vom  W.   Wahukn. 

ist  das  cf  lieller  als  das  ?.     Kine  sehr  veränderliche  Art,  gleich  in  KarhiinLi;  niid  lleUi^keit  der  Zeichnung.      - 
congeiwr.  üb.  congener   Uhu.  (8h)  ist  p;anz  rotbraun  mit  f,'ell)lichen  Makein:   —    ah.  subrufa  Ilaiv.  (8h,  i)  ist   dadurch 
sühnifa.  unterschieden,  dass  die  Zelhvurzel  und  der  Kaum  zwischen  den  Makeln  dunkel  ist;  —  ah.  conflua  ll.-S<hiiff. 
confliia.  ijgj.   y.^.    ^__  rutbvirgata  Tutt)   (8  h,  i)    hat    rötlich    ockerijeliie  Grundfarbe    mit   dunkler  Si)renke]un<i;;    —    ab. 
mendica.  mendica  F.  (8i)  ist  wie  letztere,  zeigt  aber  schwarze  odei-  dunkelbraune  Stellen  in  der  Zelle;     -  ab.  ignicola 
ionicola.  U,.Schä/}'.   (8 i)    hat    ockergelbe  Grundfarbe   mit   deutliclier  Zeichnung;      -    primulae   A.s7>.  ist  dieselbe  !'"onn, 
prinmlae.  ^^^^-^^  j^^  ^^j^  reelle  schwärzlich  ausgefüllt;  —  ab.  ochrea-virgata   Tutt  ist  eine  gebiinderte  Form,    indem  der 
vir'eata  ganze   Zw-ischenraum    zwischen    Mittel-    und    Subterminai-Linie    dunkler   ist;    —    ab.  grisea   Tutt   (rr^  contlua 
^risra.  Aiirt.  nec   Tr.)   (8i,  k)    ist    eine    kleine    dunkelgraue  Form  mit  klaren   Makeln;    -     ab.  coerulea   Tutt  ist  von 
caerulea,  lieller  Schiefer-  oder  l^ilafarhe  mit   blassen  Makein;   —  endlich  ist  ab.  lamentanda  Aljili.  eine  helle  einförmig 
lamentanda.  ockergelbe  Form  ans  Sibirien  und  von  Kamtschatka.  —  Kine  in  Europa  weitverbreitete  Art  und  wahrscheinlich 
in  ganz  Nord-  und  Zentral-Asien  vorkommend,  von  wo  sie  aus  Armenien  und  West- Sibirien,  Turkestan  und 
conflua.  Tibet   verzeichnet  ist.  —  subsp.  conflua  Tr.  (—  thulei  Htgr.)  (8k)  ist  kleiner  mit  schmälerem,  spitzerem  Vtlgl, 
rötlichbraun  mit  Gelblich  untermischt:  die  Makeln  gross  mit  dunkein  Zeichen  in  der  Zelle:   urs]iriinglich  von 
borealis.  Island    beschrieben    und   auf  den  Shetland-Inseln  und  in   Lappland  vorkonnnend;     -      ab.  borealis  Zett.  (8k) 
obsoleta.  \f.\.   eine   graubraune  Form,    ohne   irgendwelches  Hot,    aber  mit  schwärzlicher  Zelle;    —    obsoleta   Tutt   (8k) 
diducta.  gleicht  hort'dlh,  aber  die  Zelle  i.st  gleichfarbig  und  die  Zeichnungen  undeutlich;  —  al).  diducta  /i:tt.  hat  die  Vtlgl 
grau  mit  breit  rostroter  Binde  und  verdiisteiter  Zeichnung.  —  Kp  von  ockergrau  zu  grünlichgrau  variieiend 
zuweilen  sogar  dunkelbraun;    die  Linien  licht,    die  subdorsale  mit  einer  Reihe  dunkler  Zeichen  daiiil)er.  die 
manchmal  zu  Schrägstrichen  entwickelt  sind:  auf  verschiedenen  niedern    l'llanzen  und  Sträuchern. 
tcnuis.  R.  tenuis  Btlr.  (12b).     Vflgl   rötlich,    der  Gostalsaum    rotbraun;    innere  und  äussei-e  Linien  doppelt, 

aber   undeutlich;    Makeln   undeutlich;    die    Kingmakel   gross   und    an    das    blasse   Costalfeld    grenzend;    Htlgl 
blassbiaun,  nach  aussen  zu  dunkler.     Von   Buti.kk  beschrieben  vom  Punjab,  Indien,  aber  auch  in  Kaschmir 
vorkommend. 
lorezi.  R.  lofCzi  N/'//-.  (8  k).     Vflgl  rötlich  ockergelb,  Mittelfeld  dunkler;  Ende  der  Zapfenmakel  durch  einen 

dunklen  Fleck    markiert;    die    obern  ;\Iakeln    blass,    braun  gerandet ;    vor  der  Submaiginal-Linie  ein  brauner 
Schatten:   Htlgl  blass,  nach  aussen  zu  dunkelbraun  übergössen,  aber  der  Saum  selbst  blass.   —  Eine  lokale 
und  seltene  Ai't,  auf  die  (Jst-Schweiz  und  Tirol  beschränkt. 
destituta.  R.  destituta  Leech   (8k).     Vflgl    hell    gelbrot,    ausser   der  Zelle    und  deren   Umgebung  blaugrau  und 

dunkell)raun    iibei gössen;    die  Linien  alle  doppelt;    die  obern  Makeln  klein  und  grau,    Ringmakel  rund,    ge- 
trennt:  Htli,d  liriiunlicli,  (He  Fransen  rötlich.     Die  Type  ist  ein  Unikum  von  Pu-tsu-fong,  West-dhina. 
Itomodiroma.  R.  homochroma  llamps.  (81).     vtlgl   tief  schokoladerot,    mit  Silberbläulich    gespienkelt ;    die    obern 

Makeln   mit    silberblauen    braun    gesäumten  Ringen;    die  Linien    doppelt;    Htlgl  weisslich,    braun    übergössen 
und  mit  rötlichen  Fransen.     Yatong,  Tibet.         Gleicht  destituta,  ist  aber  dunkler  und  kleiner. 
nyctymerhia.  R.  nyctymerina  .SV^r.  (=  subdecora  ^tgr.,  decorans  Stfii\)  (8 1).     Vflgl  ockergelb,   dicht  bestäubt  mit 

dunklen  Schuppen  und  im  Discus  mit  Orange;  Linien  doppelt;  Ring-  und  Nierenmakel  teilweise  mit  Orange 
umgrenzt  und  zwischen  beiden  ein  Mittelschatten;  Hflgl  dunkelbraun,  die  Fransen  ockergelb.     Turkestan. 
similis.  R.   similis   ^tcfr.   (=  polita  A/ph.).     Vflgl   wie    bei    nyrti/mri  ina ,    aber   lichter,    die    orange   Schuppen 

durch    gellilich    fleischfarbene    ersetzt;    Thorax    und    Fatagia   mit    Flecken    dersellien    Farbe;    Fransen    beider 
Flügel  blass  mit  einer  dunklen  Linie.     Alexander- Gebirge,  West-Tuikestan. 
paammin.  R.  psammia  Pümj.    Sehr  ähnlich  der  siiuili.'i  St,<p-.,  aber  kleiner,  einförmiger  braungiau,  ohne  dunklere 

Bestäubung;    Zeichnung   wie    bei    .^iniilix,    aber    sehr  undeutlich.     Vom    Autor    nach    einem    einzelnen  cf  aus 
Askhal)ad  beschrieben. 
Ihapsina.  R.  thapsitia   l'ihif/.    Gleichfalls  der  .^iDÜ/is  nahestehend,  aber  noch  kleiner,  trüb  gelbgrau,  alle  Zeich- 

nungen uiideuilicli :   Hflgl  nach  der  Basis  zu  lichter,  mit  gelblichw-eissen  Fransen.     Fergana,  Turkestan. 
leacna.  R.    leaena    l'ün(i.      Vflgl    sand-ockergelh    ohne    Bestäubung;    die    Linien    dünn    und    einfach;    obere 

Makeln    ein  Geringes   blasser;    Htlgl   grau   bestäubt,    die    basale  Hälfte   lichter.     Von  PCinoelkr   nach   einem 
einzelnen  V  aus  Fergana,  Ttn-kestan,  beschrieben. 
psammoda.  R.    psammoda    ^t(ir.    (81).      Vtlgl    ockergelb,    mit    gelbroten    Stiiclien    in    den    Fallcu    und    vor    tiem 

Saum:    nur  die  Nieremnakel  erkeunbar,  gelbrot  gesäumt;    die  Adern  weisslich;    Htlgl  weiss.     Diese  Art,  die 
oberflächlich  einer  Lcuatnia  ähnelt,  wird  im  Uliassufai-Gebirge,  Mongolei,  gefunden. 
sikkima.  R.  sikkima  Moore   (81).     Vtlgl   dunkelgrau,    stellenweise   schwärzlich    übergössen    und    iilassgrau  ge- 

scheckt, besonders  längs  der  submedianen  Falte;  die  Makeln  deutlich  geringt  und  manchnuil  weiss  ausgefüllt: 
der  IVäsuhmarginal-Schatten  dunkel,  durch  einen  lichten  Strich  aus  der  Spitze  vuiterbrochen :  Hflgl  weisslich, 
Adern  und  Saum  dnnkelgrau.  —   Kommt  sowohl  in   Yatong,  Tibet,  wie  auch  in  Nord-Indien  vor. 
junctimacula.  R.  junctimacula  Christ.  (12h).    Vflgl  gelbgran;  die  Makeln  weiss  mit  grauer  Mitte;  die  Zapfenmakel 

setzt  sich  als  schmaler  weisser  Strich  bis  zur  Wurzel  fort,    darunter  ein  schwarzer  Strich;    Ringmakel  eng, 
schräg;   Nierenmakel  gebuchtet,  wurzelwärts  längs  der  Mediane  ausgezogen  und  oft  mit  der  Ringmakel  zu- 


RHYACIA.     Von  W.  W.muun.  41 

sammenfliessend :  Siil)inai'giiial-Mnie  weiss,  vor  ihr  eine  Heiiie  langer  keilförmiger  Zeifheii  jenseits  einer 
blassgrauen  Binde:  Fransen  grau  niil  lichter  Wurzel :  Htlgl  dunkel  grau])iaun,  die  Fransen  blasser.  In  Nord- 
Persien,  West-Turkestan  und  Tibet  gefunden.  Fin  Exemplar  von  Tura  im  P.iitish  :\luseum  ist  grösser  mit 
mehr  Weiss  im  Vtlgl  und  einem  weissen  Raum  längs  des  Htlglsaiunes. 

R.   erschoffi    SUp:   (=    ledereri   Step:,   nee  Krscli.)   (81).     Vtlgl    schmutzig   dunkelbiauu    mit    ziemlich  ersdwffi. 
ausgesprochener  Spitze;  die  Linien  blass  gesäumt;  die  Ringmakel  l)lassgrau,  .schräg,  grenzt   an  einen  grauen 
Costaltleck;    Xieienmakel   dunkel,    licht  und  buchtig  gesäumt;    ein  dünner  schwarzer  Strich  untei'  der  Zelle 
von  der  Wurzel  aus;   IHlgl  braun,  mit  grauen  Fransen.     West-Tui'kestan. 

R.  militaris  Sh/r.    C.lai.     Vtlgl   kalkweiss  mit  einigen  grauen  Schatten;    Zapfenmakel   sehi-  lang   und  mHitaris. 
schmal,   schwarz  gcsMuml.  einen  schwarzen  Strich  von  nahe  der  Wurzel  aus  fortsetzend;    die  obern  Makeln 
weiss,  schwarz  gesäund,  durch  einen  schwarzen  Mittelschatten  getrennt;   Randfeld  schwarzbrami ;  Hflgl  wei.ss, 
längs  Costa  und  Aussenrd  mit  dunkler  Sprenkelung;  Adern  mit  einer  Reihe  dunkler  postmedianer  schwarzer 
Striche,      l'ssuri,   .\murland. 

R.    fidelis   Joim.    (ila).     Vtlgl    blaugrau;    die    Adern    schwer/.,    mit    weissen    Schui»|)eu    l)estäid)t ;    ein  fiiMis. 
schwarzer  Strich  unter  der  Zelle,  von  der  Wurzel  au.sgehend;  beide  Falten  von  gelbroten  Strichen  durchquert ; 
die  Linien   unterbrochen;    Zapfenmakel   länglich,   teilweise    schwarz  gesäumt;    Ring-  und  Xierenmakeln  grau 
mit   schwarzem    Saum;    Marginalfeld    dunkler,    von    schwarzen  Strichen    durclKpiei-t.     lltlgl    weiss    mit    braun 
getönten  Adern ;  Saum  bravm.     Portugal. 

R.  porphyrea  Schiff.  {=   strigula   TInih,].,  ericae   Umr.,  birivia   likli.  nee  Sr/,iff.)  (i»a).    Vflgl  ziegelrot :  /wrp/nrra. 
die  Adern  weiss;  Linien  dunkel,  unregelmässig  weiss  gesäumt;  die  Makeln  mit  weissen  und  schwarzen  Schuppen 
gesäumt;    Zapfenmakel  verlängert,    schlank;    Ringmakel  klein  und  rund:    Htlgl  dunkel  ockerbraun.     Gemein 
auf  Heidetlächen  Nord-Europas,   findet    sich  in  Grossbritannien  und  auf  den  Shetland-Inseln,  in  Frankreich, 
Deutschland,    Dänemark    und  Russland,    auch   in   den  Pyrenäen    und  Xord-Itahen.    -    Die  Form  mar mor ea  marmorea. 
Gras/,   aus  Frankreich   hat   ein    blasses  verwaschenes  Aussehen;     -     concinna   As;;.  (=  varia  F7//.,    jjicta  F.)  conänna. 
ist  tief  purpurn  gefärbt ;   —  während  suffusa  Tiiti  von  den  Shetland-Inseln  grösser  ist  als  die  typische  Form  snffusa. 
und    braunrot.    —    Rp    rosig    ockergelb;    die    Linien    weiss,    unterbrochen    und   gesäumt    mit    dunkelbraunen 
Zeichen;  Luftlöcher-Linie  rosig  weiss,  oben  dunkel  gesäumt;  lebt  an  Heide. 

R.  flavina  H.-Srhäff.  (12  c).   Vflgl  weiss  mit  sehr  blassem,  schwefelgelbem  Anflug:  die  Linien  und  Makeln  flavina. 
nur  durch  zerstreute  schwarze  Schüppchen  angedeutet;  Htlgl  weisslich,  mit  einer  Wolke  längs  dem  Saum.    Eine 
west-asiatische  Art.  in  Armenien,  Klein -Asien,  Syrien  und  Kurdistan  vorkommend;  auch  in  Rumelien  gefunden. 

R.  ochrina  St,jr.  (P21>).    Vflgl  blass  schmutzig-ockergelb;  die  drei  Makeln  blasser,  mit  unterbrochener  odirina. 
Umsäumung  von  braunen  Schuppen;  die  Linien  gezähnt,  kaum  sichtbar:  Fransen  gleichfarbig;  Htlgl  lichter, 
längs  dem  Saum  gewölkt;  Fransen  weisslich.     Nur  in  Syrien  gefunden. 

R.  kermesina  Muh.     Vflgl   trüb    ziegelrot;    die  Makeln   verwischt,    ausgenommen   das  duid<le  untere  kermesina. 
Ende   der   Xieienmakel;    innere    und   äussere   Linien   durch   Costalflecke   markiert,    die   letztere   auch    durch 
Punkte  auf  den  Adern:  Hflgl  und  Fransen  weiss.     Nur  in  Spanien  und  auf  Gorsica  gefunden. 

R.  petersi   CJuist.  il'ih).     Vflgl    ockergell)   mit  dunkelbrauner  Sprenkelung  und  die  Adern  weiss  ge- petersi. 
strichelt:  Linien  braun,  die  innere  undeutlich,  die  äussere  und  die  submarginale  gezähnt;  ein  dunkles  Mönd- 
chen  auf  der  Discocellulare ;  Fransen  weisslich ;  Hflgl  weiss  mit  einer  ockergelben  Tönung  längs  des  Saumes. 
West-Tuikestan,  Askhabad. 

R.  ripae  Hh>i.  (=  instructa  TI7/,;-.)  |9a).     Vflgl  rötlichbraun  oder  -grau,  weiss  gemischt;   ein  Gostal-  ripae. 
strich    und    die    Adern    weisslich;    die    Makeln    braun    gesäumt,    Nierenmakel    mit    dunkler    Mitte;    Randfeld 
oft  heller;    Hflgl  beim  cf  weiss,   beim  ?  die  Adern    und  der  Rand   grau.     Eine  Form  der  Meeresküste,  auch 
in   öden  Gegenden  erhaflen,    die   einst  von   der  See   bespült  waren:   kommt  in  Grossbritannien,    Frankreich, 
Deutschland^  Dänemark,  Schweden  und  Russland  vor,  in  der  Mongolei,  Sibirien  und  in  Ägypten;  eine  auf- 
fallend veränderliche  Art,    deren  Hauptformen  sind:    ab.  nebulosa  Sfejjh.  eine  blassgraue  Form,  mit  dunkel-  nelmlosa. 
brauner  Costa,    Basis  und  Aussenrd;   —   ab.  desertorum   />'>'/.  (=  deserticola  Ev.,  alexandrensis  B,tkey)  {\)h)  desertoruii 
aus  Süd-Russland,  Sibirien  und  Ägypten  ist  grau  mit  dunkeln  deutlichen  Linien  und  :\lakeln;  —  bei  brunnea  bnmnea. 
Tiiti    ist   die  Gruiulfarbe   tief  rötlicJi-ockergelb    mit    braunen  Linien    und  Makeln;    —    grisea   Tittt  ist  dunkel  .^mra. 
schiefergrau  mit  verdüsterter  Zeichnung:  eine  Reihe  kleiner  weissbcher   Subterminal -Tüpfel;      -    ab.  desillii  desiltü. 
I'irnri  (Itb,  c)  ist  eine  rötlich  graue  Form,  manchmal  gelblich  untermischt,  mit  wohlentwickelter  Zeichnung:  — 
albicosta   Txtt  ist  ebenso,   aber  hier  tritt  ein  weisslicher  Costalstrich  hinzu;  —  endlich  haben  wir  zwei  fast  albkosta. 
weisse  Formen;    ab.  weissenbomii   Fn:  (9b),    weisslich   ockergelb  mit  den  schwarz  umzogenen  Makeln:  —  weissen- 
uiul    ab.  obotritica  Schmiilt ,   kalkweiss.    mit    luir  wenigen  Spuren   von  Makeln   und  Linien.    --    Rp   grünlich  ^^''^^^■^.^^ 
oder  gellilichgrau,  glänzend;   die  Linien  verloschen;  die  dorsale  und  laterale  licht  mit  ilunkclm  Saum:   Kopf"  ^  "  """• 
und  Thoraxschild  gelbbraun;  frisst  an  verschiedenen  (ievvächsen  der  Meeresküsten. 

R.  farinosa  Sl(jr.  ('.)  o.  Vflgl  weiss,  braun  getönt  und  dunkel  bestäid)! ;  die  Linien  undeutlich,  mit  .\usnahme  farinosa. 
der  Aussenlinie,   die   auf  den  Adern  gezähnt  ist:    die  Makeln  teilweise  durch  einige  schwarze  Schuppen  an- 
gedeutet; Hflgl  beim  cf  rein  weiss,  heim  i  bräuidich  mit  weissen  Fransen.   Nur  vom  Ili  in  Ost-Turkestan  erwähnt. 


42  HHYACIA.     Von  \V.  Wahhfn. 

ciiprina.  R.  cuprina  >^tgr.  (12c).     \  tl.i^l    dunkel   bleifjrau    mit   rotem  Anlliii^;    alle  Linien  sehr  verdunkelt;    die 

Makeln  unteihrochen  gesäumt  mit  weissen  und  sehwarzen  Sclmiipen :  lltlgl  weiss  mit  hräuidiclien  Adern  mid 
Aussenrd.     Im  Thian-slian  in  West-Turkestan  gefunden. 

Sektion  V:  Fülller  des  d"  gewiiiipert. 

sübsequa.  R.  subsequa  Sihiff.  (ilc).     Vtlgl  lötlichgrau:  Ring-  und  Nierenmakeln  licht  gesäumt,  erstere  schräg, 

letztere  inmur  dunkler:  Linien  undeutlich:  ein  kleiner  schwarzer  Fleck  auf  der  Costa  vor  der  Suhmarginal- 
Linie;  Htlgl  gelb,  mit  grossem,  schwärzlichem  Mittelmond  und  Suhmarginal-Binde:  Fransen  gelb.  Kommt 
durch  ganz  Europa  vor,  inkl.  Noid-Britannien,  und  in  West-Asien,  aber  überall  seltener  als  oihniia  Hiifn.  — 

consequa.  Bei  der  ab.  consequa  Ifbn.  (=:  sai'uiata  liinbr.)  (9c)  ist  der  Vflgl  länger,  dunkel  graubraun,  alle  Zeichnungen 
darauf  schwärzlich  und  viel  klarer:  die  Linien  hellgrau,  die  äussere  an  der  Costa  merklich  lichter;  die 
.Ahikeln  dunkell)raun:  eine  südlichere  Form,  die  in  Sjjanien,  Süd-Kussland  und  Afghanistan  vorkommt;  und 
sehr  wahrscheiidich  spezitisch  verschieden  ist.  —  Kp  ockergelbbraun,  die  Linien  gelber;  die  Dorsal-  und 
Luftlöcher-Linien  breit ,  schwarz  gesäumt ;  eine  subdorsale  Keiiie  schräger  schwärzlicher  (,)uerstriche.  Auf 
verschiedenen  niedern  l'tlanzen. 

orbona.  R.  orbona   /////)(.  (=  sul)se([ua  Kup.  nee  Schiß'.,  pronuba-minor  (7//.,  conies  l/bii.)  (9d).    Vtlgl  rötlich- 

braun  mit  brauner  Xierenmakel  und  Htlgl  orange  mit  dunklem  Rande  und  Discalmond;  von  aiibsequa  Schiff'. 
unterschieden  durch  das  Fehlen  des  schwarzen  Cosfalzeichens  vor  der  Submarginal-Linie;  gemeiner  als  siih- 
sniiKi  Schiff'.,  aber  mit  demselben  Verbi'eitungskreis,  beide  ausserdem  in  Algier  und  auf  den  Kanarischen  Inseln 
•  (7(/5?(7Hrt.  vorkommend;  —   die  Form  adsequa   7V.  (9c,  d)  unterscheidet  sich  durch  hellgraue  Färbung;  —  grisea   Tiitt 
grisea.  jgj  dunkelgrau;  —  und  ochrea  Tu//  blass  ockergelb;   —  bei  rufescens  Tuft  (=  rufa  Tiitt)  (9  d)  ist  der  Vflgl 

ocnrea.  „  j^^   rötlich;  ^  bei   prosequa   7V.  sind  die  Zeichnungen  alle  sehr  hervorstechend;  —  während  ab.  curtisii 
riifcsccfis.  o  '  r  1  ü 

prosequa.  AV«-w.  (=  consequa  Cnvt.  nee  llbii..  xon  welcher  nigrcscens  Tiift  nur  eine  dunkle  Form  zu  sein  scheint)  (9d) 

curtisii.  den  Vflgl    dunkelbräunlich    übergössen    hat;    die    Linien,    Makelränder   und  Wurzeln    der   Fransen   gelb;    die 

Costa  oben  und  unten  trübrot;  der  Htlgl  hat  das  gelbe  Basalfeld  schwärzlich  gewölkt  und  die  Fransen  leuchtend 

nigru.  gelb;  auf  der  Unteiseite  ist  die  Costa  breit  schwarz;  —  ab.  nigra  Tuft,  beide  Flügel  ganz  schwärzlich  über- 

bergensis.  gössen,   ist  eine  melanotische  Form,   nur  aus  Schottlaiul;    —   bei  ab.  bergensis  Sji.-Schi.  aus  Norwegen  ist 

virgata.  der  Vflgl  zum  Teil  dunkelbraun  übergössen:  —  bei  ab.  virgata  Tult  ist  der  Medianschatten  zur  Form  eines 

attenuata.  dunkeln    Bandes    verstärkt:  ab.   attenuata    nom.  nov.   (=  subsequa  Hair.  nee  Schiff'.)   hat   den    schwarzen 

conjuncta.  Rand  des  Htlgls  schmal  und  submarginal;  —  ab.  conjuncta  nom.  nor.  (^=  subsequa  Ciirt.  nee  Schiff.,  var.  C. 

(iiicii.)  ist  vt)n  brandbrauner  Farbe,  hat  vereinigte  ^Makeln  und  die  Adern  licht;  endlich  ist  eine  sehr  abweichende 

fumida.  Form  ab.  fumida  form.  iior.  (9  e)  von  Gypern ;  sie  hat  einen  sehr  dunkelbraunen  grau  getönten  Vflgl ,   die  Ijinien 

und  J-iänder  der  Makeln  grau;   die  Fransen  ganz  dunkelbraun;   Htlgl  ganz  rauchig-orange:    Unterseite  ohne 

roten   Anflug;    \'tlgl   trüb   gelbgrau,    Hflgl   graugelb.    —    Rp   ockergelb;    l^ücken-   und   Xebenrücken-Linien 

schwach,   letztere   durch   eine  (^uerlinie   auf  Segment  11  verbunden:   Spiracular-Linie  licht  mit  einer  Reihe 

dreieckiger  Flecken  darüber;  frisst  alle  niedern  Pflanzen. 

pronuba.  R.  pronuba  L.  (9e).    Vflgl  blassgrau  (typisch)  oder  ockergelb,  oder  rotbraun,  oder  dunkelbraun,  oft 

dunkel  uiul  hell  gesprenkelt  und  mit  lichtem  Cosfalstreif ;  die  Makeln  ebenso  variabel;  die  Nierenmakel  ge- 
wöhnlich mit  dunklem,  uiderem  Lappen ;  ein  doppelter  schwarzer  Fleck  auf  der  Costa  vor  der  Submarginal- 
Linie;  Hflgl  orange  mit  schwarzer  Submarginal-Binde:  Schultern  und  Tegulae  oft  nicht  gleichfarbig  mit  den 
Vtlgln.  Eine  gemeine  Art,  durch  ganz  Euro])a,  West-  und  Zentral-.\sien  und  in  Ägypten  vorkommend;  — 
innnba.  bei  ab.  innuba  7V.  (9e)  sind  der  ganze  Vflgl  und  Körper  dunkelbraun  ohne  Zeichnung:  —  ab.  hoegei  Il.-Scliüff'. 
Iwegei.  jgt  l^lejii  und  der  Hflgl  zeigt  einen  schwarzen  Discaltleck :  alle  Exemplare  dieser  Form  wurden  gezüchtet,  so 

connuba.  da.ss  sie  das  Resultat  der  Bastardierung  gewesen  sein  können;  —  ab.  connuba  Hbn.  (9e)  ist  eine  Zwerg- 
form, mit  undeutlichen  Zeichnungen  und  blassem,  gelbem  Hflgl.  —  H])  schmutzig  ockergelb,  mit  blassen 
iiinien  und  einer  Reihe  schräger  schwarzer  Striche  auf  jeder  Seite:  auf  allen  niedern  Pflanzen.  Ausser  den 
oben  erwähnten  Formen  hat  Ti'tt  Namen  für  blosse  Farben-Varietäten  vorgeschlagen,  wie  z.  B.  ochrea,  rufa, 
brunnea,  coentlescens ,  zugleich  mit  Sul)varietäten- Bezeichnungen,  die  auf  \'orhandensein  oder  Fehlen  eines 
blassen  Costaist riches  und  dunkler  Zwischenräume  an  der  Zelle  des  Vflgls  begründet  sind. 

ailantica.  R.    atlantica   Warr.    ( 9  f).     Vflgl    trüb    röthchbraun ;    die  Zeichnungen    undeutlich;    Ringmakel    rund, 

gleichfarbig:  Xierenmakel  dunkelbraun  ausgefüllt;  ein  kleiner  schwarzer  Strich  auf  dei-  Costa  vor  der  Sub- 
marginal-Linie; Htlgl  trübgelb,  durchaus  rauchgrau  Übergossen;  eine  trüb  scliwärzliche  Submargiual-i^inde: 
Adern  und  Aussensaum  trid)  gelbrot;   Fransen  gelblich.     Azoren. 

ittntzi.  R.  stentzi  Lcd.  (9f).    Vflgl  graubraun  mit  weinfarbigem  Anflug  und  ge^en  die  Basis  dunkel  pur|iui- 

braun  übergo.ssen :  Costalstrich  bis  an  die  äussere  Tiinie,  breit  cremefarbig:  die  Zelle,  ein  dreieckiger  Fleck  auf 
der  Costa  vor  der  Spitze  und  ein  zweiter  an  der  Wurzel  schwarz :  die  Makeln  grau,  licht  gesäumt :  Zapfen- 
makel kugelförmig:  Hinginakel  halbkreisförmig,  vom  Costalstrich  ausgehend:  Htlgl  dunkelbraun:  Tegulae 
samtbraun  mit  cremefarbiger  Wurzel.  Altaigebirge,  Sibirien:  Fergana,  West-Turkestan:  Ili,  Ost-Turkestan ; 
Amdo,  Tibet.  Eine  kleinere  Art  als  Iriaiigidarin  Moore;  die  äussere  Linie  schön  schwarz;  vor  der  Sub- 
marginal-Linie eine  Reihe  schwarzer  Flecke. 


RHYAOIA.     Von  W.  Warren.  43 

R.  duicis   A/pli.    Wie  steiilzi,  aber  kleiiuM',  mit  schmälern  Flügeln;  Vflgl  mit  der  gleichen  Zeichnung  rfw/m-. 
und  dazu  mit  gelhlicli  weisser  Mitteladar;  die  äussere  Linie  schwach  und  die  costale  Querlinie  vor  der  Sub- 
marginal-Linie   trüber;    eine  Reihe   pfeilförmiger  Zeichen    davor  deutlicli;    Afterbüschel  gelblich.     Kuku-Xor, 
Tibet,     h'.  r/arirrn((   I'iin(f.,  aus  derselben  Gegend,  ist  grösser,  mit  sägezähnigen  Fhlrn  beim  cf ;   (vgl.  p.  :-39). 

R.  refulgens  spt'r.  uor.  (9f).     Unterscheidet  sich  von  sloitzi  durch  glänzend  purpurschwarze  Grund-  refulgens. 
färbe;    Gostalstrich    olive-ockergelb;    Nierenmakel    schmäler,    ihr   lichter  Innensaum    mehr   gebogen;   Zapfen- 
makel   dunkel   gesäund    und    am  Ende   sjjitz ;    Subcostal-Adei'  und  manchmal  auch  die  Mediane  fein,    weiss; 
kleiner   als   steiit:i   und    mit   schmälern  Vflgln.     Kommt    in    Kaschmir   und  'ri])et    sowohl    als   aucli    in    Xord- 
Indien  vor  und  könnte  auch  eine  Form  von  duicis  sein. 

R.  triangularis  Moare  (9f).  Vtlgl  tief  purjjurbraun ;  Costalstrich  rötlich  ockergelb;  Hingmakel  dreieckig,  triangularis 
rötlich  ockei'gelb,  in  den  Costalstrich  übergehend;  Nierenmakel  mit  ockergelbem  Trd;  ein  samtiger  schwarz- 
brauner Fleck  an  der  Wurzel  unter  der  Mediane;  ein  dunkler  costaler  Querstrich  vor  der  Submarginal-Linie, 
welche,  wie  die  äussere,  licht  und  dick  ist;  Hflgl  dunkelbraun;  Tegulae  samtartig  braunschwaiz  mit  ockergelber 
Wurzel.    Ursprünglich  von  Norwest-Indien  beschrieben;  die  Art  kommt  aber  auch  in  Kaschmir  und  Japan  vor. 

R.  musivula  Stijr.  (9g).     Vtlgl  blass  rotbraun,  gegen  den  Saum  zu  lichter  und  grauer;  (.lostalstrich  musivuta. 
breit   blass-ockeigelb,    mit    braunem  Saume;    Costaiis   und  Subcostalis   weisslich;    Zelle  und  ein  submedianer 
Wurzelfleck    tief  olivbraun;    die  Makeln    grau,   licht    umzogen;    Zapfenmakel    klein    und   dunkel;    Ringmakel 
dreieckig,  manchmal  ganz  weiss;  KandfeJd  schmal  dunkler;  Htlgl  blass  gelblicli-graulnaun ;  Fransen  rot.    Tibet; 
Amdo  und  Kuku-Nor. 

R.  c-nigrum  L.  (=  nun-atrum  Es^).,  gothica  var.  singularis  Esp.)  (9  g).  Vflgl  purpurgrau  oder  purpur-  c-nignm. 
braun  mit  Bleiglanz;  Gostalfeld  in  der  Mitte  ockergelb,  begrenzt  durch  die  stumpf  dreieckige  Ringmakel;  Zelle, 
ein  submedianer  Basalfleck  und  ein  Clostaltleck  vor  der  Spitze  purpurschwarz;  Zapfenmakel  klein;  Xieren- 
makel  gross,  der  untere  Lappen  purpurn;  Hflgl  ockerweisslich ,  beim  ?  init  breit  dunkelbraunem  Saume. 
Durch  ganz  Europa;  Nord-  und  Zentral -Asien;  China,  Japan,  Corea.  —  Rp  rotbraun,  mit  trüb  heilern  Rücken- 
und  Nebem-ücken-Linien  und  einer  breiten,  lichten  ockergelben  Spiracular-Linie;  häutig  auf  niedern  Ptlanzen. 

R.  degenerata  Sf(/r.   (9g).     Vtlgl   blass    wollgrau,    beim   cf   mit   dunklerer,    beim'?  mit  grauhraxiner  degenerata. 
Bestäubung;    (losta,    wenigstens    in  der  Mitte,    lichter;    die  Zelle  und  ein  submedianer  Wurzelfleck  tief  oliv- 
braun;   die  Makeln   wie   bei  e-nifinim,   aber   heller;    Hflgl  weisser;    beim  ?  ist   der  Wurzelfleck  weniger   auf- 
fällig und  die  hellen  Linien  sind  klarer.     Turkestan. 

R.  Stupenda  Btlr.  (=  stupens  Oherth.)  (9  h).  Vflgl  tief  purpurbraun ;  Costa  breit  strohgelb  bis  mv  stupenäa. 
äussern  Linie;  Linien  lichter,  dunkel  gesäumt;  Ring-  und  Xierenmakel  dunkel,  ihre  obern  Teile  mit  Stroh- 
gelb durchsetzt;  die  Zelle,  ein  Basalfleck  und  die  Submarginal-Linie,  besonders  an  der  Costa,  schwarzbraun; 
Hflgl  licht  strohfarben  mit  breit  dunkelbraunem  Rande;  Tegulae  wie  der  Costaistreif,  mit  dunklen  Spitzen.  - 
Eine  grosse  auffallende  Art;  findet  sich  im  Amurland,  in  West-Clhina,  Japan  und  Corea.  —  Die  Amurland- 
Exemplare  sind  heller,  mit  aufrechter,  nicht  gekrümmter  Nierenmakel. 

R.  flammatra  Hrhiff.  {-.  deleta  KdIL,  basiclavis  117/,;-.,  bimaculata  Mill)  (9g).  Vflgl  grau  niit  braunem //-"«'«a^'-a. 
oder  lila  Anflug;  Costa  gegen  die  Wurzel  zu  heller;  ein  submedianer  Basalstrich,  die  Wurzel  der  Zelle  und 
die  obere  Hälfte  der  Tegulae  samtschwarz;  Ring-  und  Nierenmakel  gross  und  grau,  die  Zelle  zwischen 
ihnen  manchmal  dunkel;  die  Zeichnung  an  Intensität  variierend;  Hflgl  ockergelb-dunkelbraun,  an  der  Wurzel 
lichter.  Eine  grosse  Art  mit  verlängerten  Flügeln,  weit  verbreitet  durch  Europa,  aber  nach  Norden  zu 
seltener;  in  West -Asien  kommt  sie  in  Kaschmir,  Persien,  Klein -Asien  und  dem  Altai-Gebirge  in  Wesf- 
Sibirien  vor.  —  Rp  grün  mit  hellen  Seitenstrichen;  auf  verschiedenen  niedern  Pflanzen. 

R.  mandarina  Leech  (9h).  Vflgl  rotbraun;  Costalstrich  rötlich  ockergelb;  ebenso  die  zwei  obern  iMakeln;  mamtanua. 
Zapfenmakel  dunkel;  Zelle  schwarz;  Hflgl  gelblich  braun;  Tegulae  blassrot  mit  dunklern  Spitzen.   West-China. 

R.  spania   I'ihiii.     Vflgl  schmal,   schwärzlichgrau;    Zeichnung  undeutlich;    aus  der  Wurzel  ein  feiner  s/'«"'«- 
schwarzer  Strich:    die    Linien    schwarz,    doppelt;    die  Zapfenmakel   fehlt;    Zelle   schwarz;    die   obern  Makeln 
dunkelgrau,  Ringmakel  rund,  der  untere  Lappen  der  Nierenmakel  bis  zur  Berührung  der  äussern  Liine  er- 
weitert; Submarginal-Linie  blassgelblich;  Hflgl  trübgrau.  —  Ein  glattes,  feinschuppiges  Tier,  der  relaUt  St(p: 
sehr  ähnlich.     Von  Püngki-kr  nach  einem  einzelnen  ?  aus  dem  Thian-shan  beschrieben. 

R.  karschi  (Iracs.     \tlgl   länglich,    schwärzhch   mit  bläulichem  Schimmer;    die  Linien  schwach,   wie  karsdii. 
hei  )ii(/rlc<ni)i  L.  (fih)  angeordnet;  die  drei  Makeln  schwarz  umzogen;  ein  schwarzer  Strich  von  der  Wurzel  zur 
Zapfenmakel,    unterbrochen    durch    die    helle    basale    Linie;    Zelle   schwarz    ausgefüllt;    Xierenmakel   seitlich 
durch    einige   blassbraune  Schuppen    markiert;    die   submarginale  Linie    besteht   aus  schwarzen  und  braunen 
Flecken :  Htlgl  dunkelgrau  mit  gelblichweissen  Fransen.     Amurland. 

R.    vidua   Stijr.   (9h).      Vflgl    purpurbraun;    Costa    gebogen,    gleichfarbig;    Tegulae    ockergelb    mit  vidua. 
schwarzen  Spitzen;  sonst  wie  mandunna  Leech,  aber  die  Submarginal-Linie  durch  eine  Reihe  lichter  Flecken 
bezeichnet.     West-China,  Amurland. 


44  i;in  ACIA,     \cui   \V.   \Vai!I(i:x. 

siihpiirpiirrn.  R.  subpurpiirea  I.rirh.    \i\<i\  i(itliolil)rauii :  ilii'  HaiidfekliT,  .Makeln  und  Adern  mit  lila  Schuppen  be- 

reift: die  Sid)(u.stali.s  hieit  und  die  Mediana  seliniai  tielhrot :  Zelle  schwarz:  ein  schwärzlicher  subniedianer 
Wurzeltleck  und  ein  llostaltleck  vor  der  .S])itzc:  IIIIlcI  dunkelbraun:  K(p|)t'  und  Thorax  dunkel:  Atterl)üschel 
des  Abdomen  gelbrot;   Unterseite  eint'örmig  olivlnaun.     W'est-lUnna. 

cori-  R.  consanguinea  M"i,rf  (Min.     N'tlgl  trüb  .ii;elbrot-l)raun ;  (lostalstrich  bräunlich-ockergelb,  braun  ge- 

sarigiiinea.  sännd  :   die  Zelle,   ein   breiter  Strich   von   der  Basis  unter  der  Medianadei'  und   einige  keilförmige  Zeichen   vor 

der  Submarginal-Ianie  schwai/.braun :   lltlgl  dunkelbraun,  gegen  die  W'ui'zel  lichter.    Kaschnur,  Tibet;  ?  Japan. 

costaestngn.  R.  COStaestriga  N/y/'.  (iUi).   Vtigl  nilbraun;  (lostalfeld  zwischen  der  Innern  und  der  äussei-n  Linie  iiurpuiii: 

Zelle  schwarz:  .Makeln  schwarz  umzoyen:  \'or  der  Spitze  ein  matter  Costalfleck:   Htlgl  hell  gelbbiaun.     Tibd. 

kollari.  R.  kollari   /.('(/.  (i'il.     Vflgl  purpurgrau,    die  Mediane  weinbraun  übergössen;    Linien  deutlich;    Basis 

des  subniedianen  Zwischenraumes,  die  Zelle  und  ein  (lostaltleck   vor  der  Spitze  schwarz;  Zapt'enmakel  klein, 

gefolgt  von  einem  braunen  bis  zum  Mittelschatten  gehenden  Strich;  Ring-  und  Xierenmakel  mit  roter  Mitte 

und  grauen   Ringen;  lltlgl  dunkelbraun.     rral-(iebirge,  Hussland :  .\ltai-(iebirge,  Sibirien;  Amurland;   Kam- 

plumhata.  tschatka;         die  ab.  plutTlbata  Btlr.  aus  .lajian  ist  dunkler,  mehr  purjtur  übergössen,   mit  düsteren  Zcichnnngen. 

triangiiltim.  R.  triangulum   liufn.  {=   sigma  Ksp.,  intermedia  Tutt)  (iti).     Vllgl  graubraun  mit  gelbrütlichem  An- 

flug:  ein  kleiner  Kleck  an  der  Wurzel,  ein  Costaltleck  vor  der  Spitze  und  die  Zelle  auffallend  schwarz- 
braun; lltlgl  duid<ell)raun.  T\ommt  in  ganz  Europa  vor  sowie  in  Armenien  und  Kaschnur.  —  Rp  ockerbratm, 
schwarz  getlecki :  die  Linien  hell:  eine  Reihe  verwischter  dunkler  subdorsaler  (hierstriche;  frisst  an  allen 
niedern   Ptlanzen. 

äitrapeziiim.  R.  ditrapezium   Bkh.  (^  tristigma    lt.,  sigma  var.  Godf.)  (i)  i).     N'tlgl  dunkler  als  bei  fri(ini/n/iiiii,  rein 

weinbraun;  die  dunkleren  Zeichnungen  nicht  so  schwarz;  Hflgl  deutlich  gelb  überhaucht.  Allgemein  ver- 
breitet in  Euro])a,  Sibirien,  Turkestan  und  Amurland.     Rp  wie  die  von  friniic/u/nm,  aber  mehr  rosa. 

tiepwuta.  R.  depuncta   /..  i  — -  mendosa  llhn.)  (9i).    \'tlgl  graubraun,  die  basale  und  innere  Linie  bis  zur  Mitte 

dunkelbraun  gesäumt;  Hing-  und  Nierenmakeln  gross,  grau,  mit  feinen  blassen  Ringen;  Zapfenmakel  kaum 
angedeutet:  ein  deutlicher  brauner  JMedianschatten;  Htlgl  hell  ockerbraun.  Weit  verbreitet,  aber  incht 
pontica.  häufig  in  Europa;  —  ab.  pontica  ^V'//-.,  aus  dem  Amurland  und  Turkestan,  hat  rötlichgrauen  Vflgl  und 
:onsenescens.  weisslichen  Hflgl;  —  ab.  consenescens  .SVr/c.,  gleichfalls  von  Klein-Asien,  ist  gelbgrau.  —  Rp  trübbraun; 
Rückenliiüe  durch  eine  Reihe  dunkler  eckig  rautenförmiger  Flecke  bezeichnet;  Luftlöcher-Linie  dunkel,  unter 
ihr  eine  weisslichc  Linie;  auf  verschietlenen  niedern  Ptlanzen. 

haja.  R.  baja  /■'.  (=  triconnna  Exp.,   snnthii  SnelL)  (V)k).     Vflgl  trüb  rotbraun,  stellenweise  mit  leicht  lila- 

graucni  .\ntlug:  ein  deutlicher  schwarzer  costaler  Querstrich  vor  der  Spitze;  obere  Makeln  gross  mit  etwas 
hellen  Ringen;  unterer  Laj)pen  der  Nieienmakel  dunkel;  ein  Mittelschatten  bildet  einen  braunen  Raum 
zwischen  den  .Makeln;  nahe  der  Zellwurzel  ein  schwarzer  Punkt;  Htlgl  ocker-  oder  gelbgrau.  Gemein  in 
btijtila.  ganz  Europa  und  Nord -Asien  bis  Japan;  —  ab.  bajula  Stf/r.  (iJk)  ist  kleiner  als  die  typische  Form  und 
punctata,  grau  übergössen  ohne  jeden  roten  Anflug:  —  bei  der  nördlichem  Form  punctata  Auriv.  sind  die  Linien 
deutlich  durch  Punkte  auf  den  Adern  markiert:  —  piirpiirm  Tiitf,  gri.'<ca  Tuff  und.  rofni/enct'ti.'^  Tuff  sind  inii- 
Farben -Variationen.  —  Rp  polyphag,  braun  oder  grau,  mit  rotem  .\nflug:  die  Linien  blass;  eine  Pcihc 
schräger  dunkler  sublateraler  Querstriche:  ein  blasser  Querstrich  auf  Segment   12;  Kopf  blassbraun. 

plecta.  R.  plecta  L.  ('tk).    \tlgl  rotbraun,  ])ur])uru  übergo.ssen ;  ein  breit  cremefarbener  Co.stalstrich  bis  zur 

äussern  Linie,  manchmal  etwas  rot  gesprenkelt;  die  Zelle  und  ein  Basalstrich  unter  der  Mediane  schwärzlich 

oder  tiefrot ;  Ring-  und  Nierenmakel  mit  leuchtend  lichten  Ringen  und  grauer  Mitte,  die  letztere  von  einem 

kleinen  schwarzen  Fleck  gefolgt;    Linien  selten  sichtbar;  Htlgl  weisslich;    Patagia  rotbraun;  Dorsum  dimkel 

graubraun,  manchmal  die  Wurzelhälffe  cremefarben,  manchmal  ganz  cremefarbig.    Gemein  in  ganz  Eui-opa, 

unimacula.  konnni   auch   in  West-Asien,  Amurland.  Japan   und   Gorea  vor.  —  ab.  unimacula  Sftjr.  (9k)  aus  Spanien   hat 

andeissoni.  die  Ringmakel  undeutlich;  —  bei  ab.  anderssoni  Ijinijtn  aus  Skandinavien  ist  der  \  flgl  schwärzlich-purpurn; 

'ilaiicimaciita.  bei    ab.  glaucimacula  (Jrac.-:  (lüa)   aus  dem  Amurland   sind  die  Makeln  kleiner  wie  bei  Icucouastir  und  von 

Farbe    perlgrau;    die   äussere  Ijinie   des  Vtlgls    gut   markieii  und  auf  dem  Htlgl  auch  durch  Aderpunkle  an- 

ignola.  gedeutet;    Patagia  schwarzbraun;  —  ab.  ignota  Sirinli.  (lOa),  zuerst  von  Geylon  beschrieben,  hat  die  Zelle 

rot   wie    den   Rest    des  Flügels;    europäische  Exemplare  dieser  Form  sind  gewöhnlich  ganz  blassrot.    mit   rot 

gesprenkeltem  Gostalstrich    und  gewöhnlich  W.  Rp  gelbbiaun,    an  der  Seite  grünei':    Rücken-  und  Snh- 

dorsaI-[.,inien  rötlich;  Luftlöcher-Linie  bi'cit  gelblich;  auf  allerhand  niedern  Pflanzen. 

leiicogaster.  R.  leucogastcr    Frr.    (10  a).     Wie   plcffa.    aber    der   Vflgl    ist    länger    und    schmäler,    weniger    rötlich 

und  VDii  mehr  olivbrauneni  Ton;  der  (!ostalstiicli  rötlich  ockerfarben;  die  zwei  Makeln  viel  kleiner,  weiss 
umzogen:  lltlgl  rein  weiss;  Rücken  weiss,  .Analsegmcnt  gelbrot  getönt:  l^atagia  schwarzbraun,  nicht 
rötlich.  Auf  Süd-Europa  (Frankieich,  Spanien,  Portugal,  Italien,  Griecdienland)  und  in  Asien  auf  Palästina 
beschränkt.  -  R])  oben  braungrau  mit  feineu  weissen  Linien  und  mit  breiter  gelber  Seitenlinie:  Bauch 
grau ;  auf  Lotus  und  andern  niedern  Pflanzen. 


Au^f/egebai  10.  XI  o!i.  KHYACIA.     Von  W.  Wahren-.  45 

R.  sigma  Schiff'.  (=  cliaracterea  /?•</>.,  ditrapezium  Esp.  nee  Schiff.,  signum  F.,  umbra  l'ieir.)  (10a).  sigma. 
Vtlgl  schwar/.biaun  oder  tief  braun,  mit  schwachem  weinfarbigem  Anflug,  Costalfeld  verwaschen  ocker-bräunlich ; 
die  Linien  ockergelb,  Zelle  dunkelbraun;  die  oberen  Makeln  gross,  grau  mit  sciiwarzem  Saum,  Zapfemnakel 
klein,  scliwärzlicii ;  Htlgl  dunkelbraun.  Eine  mitteleuropäische  Art,  die  sich  in  Frankreich,  der  Schweiz, 
Deutschland  und  Osterreich  findet:  auch  in  Armenien,  Sibirien  und  dem  Amurland.  —  Rp  rötlichgelb,  mit 
weissen  Kücken-  und  Seitenlinien,  ein  dunkler  Schrägstrich  auf  jedem  Segment,  mit  einem  weissen  Punkt 
darüber;  frisst  an  niederen  IMlanzen.  —  Die  Form  nubila  /v'-/).  lial  das  Costa!-  und  .Apicalfeld  des  Vtlgls  nuhi/a. 
trüb  holzfarbig. 

R.  albipennis  Btlr.  (lOb).  Vflgl  grau-rosa,  die  Adern  fein  dunkler;  die  Linien  fein,  olhbraun,  albipennis. 
gewöhnlich  matt,  innere  Linie  längs  der  Submedianfalte  mit  der  ßasalHnie  verbunden,  dann  ausgedehnt  bis 
zur  Mitte  des  Irds,  vor  der  äusseren  Linie  ein  olivbrauner  Schatten,  an  der  Costa  die  Njerenmakel  umfassend; 
Ring-  und  Zapfenmakel  nur  durch  dunklen  Saum  markiert,  ein  dunkler  Costalfleck  vor  der  Submarginal- 
linie;  Htlgl  beim  cf  gelbweiss,  beim  ?  blass  braun,  Fransen  gelb.  Die  Art,  ursprünglich  aus  Xordwest-ludien 
beschrieben,  findet  sich  auch   in  West-China  und  Kaschmir. 

R.  rhomboidea  E^p.  ( —  stigmatica  Ifbn.,  tristigma  S/pli.  nee  7V. i  ilOb).  Vtlgl  olivbraun,  trüb  purpurn,  rhomboidea. 
seltener  tief  weiiifarbig  getönt,  Zelle  und  Linien  an  der  Costa  tief  olivfaibig:  die  oberen  Makeln  gross,  fast 
(luadratisch,  mit  feinen  ])lassen  Aussenlinien,  Zapfenmakel  klein,  nur  an  der  Wurzel  dunkel,  Marginalfeld 
dunkel:  Htlgl  olivbraun.  Allgemein  durch  ganz  Europa  verbreitet.  —  Rp  rotbraun;  Dorsal-  und  Sui)dorsal- 
linien  undeutlich  grünlich-ockergelb,  Luftlöcherlinie  blass  ockergelb;  schräge  dunkle  Querstriche  auf  den 
Segmenten  <S — 11   und  auf  dem  letzten  ein  blasser  Querstrich;  auf  diversen  niederen  Pflanzen. 

R.  punicea  Ulm.  (lol)).  Vtlgl  blass  olivenrötlich,  die  Adern  grau  bestäubt:  ein  breiter  olivfarbiger /»w/zVra. 
Mittelschatten,  aucii  der  Raum  zwischen  der  äusseren  und  der  Submarginallinie  oliv,  die  Linien  blasser, 
oliv  gesäumt:  die  Makeln  undeutlich  gezeichnet,  Zapfenmakel  fehlt;  Htlgl  graugelb,  die  Fransen  rosa.  Weit 
verbreitet  in  Europa,  ausser  dessen  nördlichem  Teil,  auch  in  der  Mongolei,  Sibirien  und  Amurland  gefunden.  — 
Rp  dunkelbraun  mit  dunkeln  leicht  angelegten  Schrägstrichen  auf  Segment  4— 11:  eine  blasse  Rückenlinie  und 
ein  dunkler  Seifenstreif  über  den  Luftlöchern:  Thoraxschild  braun  mit  3  weissen  Strichen:  auf  niederen  Pflanzen. 

R.  brunnea  Schiff.  (=  lucifera  K^p.,  ar\ensis  Gmel.,  fragariae  Bkh.,  carnea  Thnhtj.,  subdolens  Btlr.)  brunnea. 
(lob).  Vflgl  rosig-  oder  purpurnpflaumenfarbig,  die  Costalhälfte  mit  rötlichem  und  gelbem  Anflug,  Zelle 
tief  oli\braun;  Zapfenmakel  durch  einen  dunkeln  Fleck  am  Ende  bezeichnet,  Ringmakel  länglich  und  von 
der  Grundfarbe,  Nierenmakel  ockergelb  gesäumt  oder  ausgefüllt:  Htlgl.  dunkel  gelbbraun,  Fransen  rosa.  In 
ganz  Europa,  ausser  dem  Süden,  Sibirien,  Amurland,  ? Japan.  —  Rp  dunkelbraun:  Rücken-  und  XebenrUcken- 
linien  blass,  Seitenlinien  weisslich;  eine  Reihe  blassgelber,  dunkel  gesäumter  Schrägstriche  und  ein  gelber 
Streif  quer  über  Segment   1 1 ;  auf  niederen  Pflanzen. 

R.  exusta  Btlr.  (10  c).     Vflgl  trüb  graubraun,  purpurn,  seltener  gelbrot  getönt,  ein  schwarzer  Punkt  exusta. 
an  der  Basis:  die  Makeln  gross,  mit  feinen  blassen  Ringen:  Linien  blass,  undeutlich,  die  äussere  Linie  niciit 
gezähnt;  Hflgl  olivbraun.     Japan,  West-China,  Amurland.  —    ab.  nigromaculata  Graes.  (10b)    hat  die  Zelle /»g'/'o- 
schwarz,  zwei  Flecke  bildend  und  die  Zeichnung  ist  etwas  reiner.  maculala. 

R.  umbrosa  Hhn.  (=  sexstrigata  Ilaw.)  (10c).  Vflgl  graurof.  Adern  dunkelgrau:  die  Makeln  dunkel  wnbrosa. 
umsäumt,  bei  der  Zapfenmakel  nur  die  Spitze  markiert,  Ringmakel  manchmal  blasser;  Linien  und  Schatten 
alle  dunkel  und  deutlich;  Htlgl  gelblich  dunkelbraun,  gegen  den  Saum  zu  dunkler,  Fransen  gelblich.  Eine 
europäische  Art  mit  beschränkter  Verbreitung  findet  sich  in  Gross-Britannien,  Skandinavien,  Holland,  Frankreich, 
Deutschland  und  der  Schweiz.  ~  Rp  gelbbraun;  Rücken-  und  NebenrUckenlinien  blass,  letztere  oben  schwarz 
gesäumt,  Seitenlinien  graubraun  und  gelb;  auf  niederen  Pflanzen. 

R.  Obuncula   HmpK.    (lOO.     Der  umbrosa    nahestehend,    aber    der  Vfld   mehr  gelbbraun;    Costa    und  ol>iincula. 
Zelle  dunkeltiraun :  die  oberen  Makeln  grau,  Nierenmakel  dunkelbraun  ausgefüllt,  ihr  unterer  Lappen  dunkel, 
Zapfenmakel    nur    kouturiert:    auf  der  Costa  vor  der  Submarginallinie    eine  braune  Wolke:    Htlgl  gelbgrau, 
die  Fransen  gelb.     Kuku-Xor,  Tibet. 

R.  orphnina  I'ihif).     Der  obiincnla   Hmps.    sehr   nahestehend,    aber   kleiner,    früher   und   grauer:    die  orplmina. 
Linien  und  der  Miftelschatten  reiner;  Zelle  nicht  dunkler;  die  Makeln  weniger  hervortreten  lassend.  Zapfen- 
makel fehlt.   —  Von  Püngeler  nach  einem  einzelnen  ?  aus  Aksu.  Mongolei  beschrieben. 

R.  mandarinella   llmps.   (—  maudarina  l.crcl, ,   Trans.  Ent.  Soc.    1900,    j).  +7i   (10  c).     Vflgl  gelbrot.  wfln- 
purpurn  angehaut'ht :  Zapfemnakel  klein,  unileutlich  i)ei,nenzi.  die   anderen  gelbrot.  ockergelb  gesäumt.   Ring-  darmella. 
nmkel  klein   und   rund;    Htlgl  blassbraun,    Fransen    rötlich.     Von  West-Cliina    beschrieben,    konunt    aucli    in 
Tibet,   ^'atung  vor. 

R.  rubi    View.  (=   radica   Exp.,  bella   Ulli.,  t|uadnit\uii    Uhu.,  jidsticata   \Vlkr.\  (10c).     Vtlgl  trüb  grau-  n;W. 
rosa,  mit  olivfarbenen  Querlinien  und  Schatten:  Zelle  braun;    Nierennuikel  weiss  gesäumt,  Zapfenmakel  nnt 
einem  dunklen  Endtlecir;    Handfcld  dunkel;    Htlgl  blass  gelbgrau   mit    rosa  Fransen.     Auf  Nord-  und  Mittel- 

III  ' 


obsciira. 
nigra. 


46  HHYACIA.     V..n  W.  Wauhkn. 

Europa  beschränkt,  Gross-Britannioii.  Skandinavien,  Kusslanii,  (».sterrt-icii,  Deutschland,  Frankreicli,  Sibirien, 
florida.  Turkestan ,   Ivanitscliafka.  —    Die  ab.  florida  Schmidt  (10  c)    scheint    nur  eine  helltarl)i<,'f  und  ijutijezeichnete 
Form  zu  sein,  die  nicht  in  Gross-Britannien  vorkommt.  —  Hp  braun  init  blassen  Itiicken-  und  Xel)eurücken- 
linien  und  breiter  gelblicher  Seitenlinie;  auf  allen  niederen   l'llanzen. 

xantho-  B.  xanthographa  Schiff.  (^=  tetragona  Hmr.,  cohaesa  If.-Schäff.)  (10  d).     Vtlijl  trüb  braun;  die  oberen 

graplia.  Makeln  mit  blassen  Hingen,  Nierenmakel  manchmal  ganz  blass,  Kingnuikel  rund,  Zapfenmakel  fehlt;  Htlgl 
ocker-gelbliciuveiss.  Beim  cf  nur  nach  dem  Saum  zu,  beim  ^  bieit  dunkelbraun  übergössen.  Allgemein  vei'- 
budensis.  breitet  in  Eurojia  und  durch  ganz  West- Asien ;  bei  der  ab.  budensis  h'vr.  (10 d)  ist  die  Grundfarbe  grau;  — 
eltitior.  bei  ah.  elutior  .[Iph.  (10 d)  sind  die  Vtlgl  heller  gefäibt,  entweder  zimiuetbnuui  oder  gelbgrau  —  und  bei 
palaesti- ah.  palaestinensis  lüdchh.  (10 d)  sind  alle  Zeichnungen  deutlicher,  wiUirend  die  (Jiundlarbe  blasser  ist.  — 
//('«s/s.  ab.  obscura  Tutt  und  ab.  nigra  Tittf  repräsentieren  die  rötlichschwarzen  und  grauschwarzen  Formen,  mit 
manchmal  reinen,  bei  anderen  fast  verwischten  Makeln,  im  Norden  von  Schottland  vorkommend;  Htlgl  ebenfalls 
schwärzlich;  riifcscenx  Tiitt  und  ritfa  Tuff  sind  nur  Farben -Varietäten.  —  Rp  grünlich-ockergelb;  Hücken- 
und  Nebenrückenlinien  blass,  dunkel  gesäumt;  dazwischen  eine  Reihe  Schrägstriche;  auf  vei'schiedenen 
niedei-en   l'tlanzen. 

nivisparsa.  R.  nivisparsa    I'tlr.    (lOe).      Ntlgl    grau    mit    schwarzer    Sprenkelung;    ilie    Linien    schwarz,    dopjielt ; 

Zapfenmakel  schwärzlich;  die  runde  Hing-  und  die  Nierenmakel  grau  mit  dunklerer  Mitte;  die  Zelle  und  der 
Haum  hinter  der  Nierenmakel  schwarz;  Submargiiuillinie  weisslich.  auf  l)eiden  Seiten  dunkel  übergössen; 
Htlgl  dunkelbraun.     Goorais-Tal  und  Rata,  Kaschmir;  uisprünglich  von  Xord-Indien  beschrieben. 

nehti/a.  R.  nebula  Leech  (10 e).     \  tlgl  steingrau;  Linien  fein  und  gebrochen;  ein  olivbrauner  Mittelschatten, 

der  sich  um  die  Nierenmakel,  die  wie  der  Grund  gefärbt,  aber  licht  umsäumt  ist,  herum  verdichtet;  Ring- 
makel rund,  an  der  Spitze  der  Zapfenmakel  ein  schwarzer  Punkt;  eine  dunkle  Wolke  an  der  Costa  vor 
der  Subterminallinie ,  und  kleinere  in  der  i\Iitte  und  über  dem  Irde;  Htlgl  braungrau  mit  dunklem  Zellfleck 
und  blasseren  Fransen.     Tu  verschiedenen  Gegenden  West-Chinas  gefunden;   das  o^  ist  bis  jetzt  unbekannt. 

flavibriinnea.  R.  flavibrunnea  Liech  (10 e).    Wie  canescens  Bfir.  in  Grösse  und  Färbung,  aber  breitflügliger;  Linien 

unterbrochen  schwarz  markiert;  obere  Makeln  sehr  gross,  blass  gesäumt,  zwischen  ihnen  ein  brauner  Schatten, 
Zapfenmakel  undeutlich  mit  einem  dunklein  Pimkt  an  der  Spitze;  eine  braune  Binde  zwischen  dei'  äusseren 
und  der  Submarginallinie;  Htlgl  dunkelbraun.     West-China. 

dahin.  R.  dahin  llhn.  {=  descripta  Ancf.  nee  Brcm.,  erythrocephala  IIiiw.,  candelisetjua  Sfrph.,  rufa  Tuff  (lOe). 

Vtlgl  rotbraun  mit  beim  cf  ockergelber  Tönung;  das  ?  dunkler  jnn-purbraun ;  Linien  bei  den  helleren  cTö"  rein; 
die  Makeln  von  der  Grundfarbe,  der  untere  Lappen  der  Nierenmakel  dunkel,  der  obere  manchmal  ockergelb, 
Zapfenmakel  mit  schwarzem  Punkt  an  der  Spitze;  ein  deutlicher  dunkler  Mittelschatten.  Beim  ?  ist  die 
Submarginallinie  licht;  Htlgl  trüb  dunkelbraun,  die  Fransen  rosig.  —  Eine  variable  Art,  die  in  Gross-Britannien, 
Frankreich ,  Deutschland ,  Osterreich  und  Russland  vorkommt  und  allgemein  verbreitet  durch  ganz  Nord- 
nana.  Asien,  China  und  Japan,  in  verschiedenen  Formen :  ab.  nana  Sf(/r.  von  Südost-Sibirien  ist  eine  Zwergform, 
canescens.  nicht  viel  mehr  als  halb  so  gross  wie  das  typische  Tier.  —  ab.  canescens  Bflr.  (=  subdolens  BfIr.  cf)  (lOe) 
ist  im  (jegensatz  dazu  immer  grösser  als  die  Exemplare  aus  Europa. 

tarda.  R.  tarda  Leech  (10 f).     Vflgl  dunkel  graupurpurn,  lichter  an  der  Costamitte;    Zelle  schwärzlich;    die 

Makeln  blass  ockergelb  mit  ockergelber  ]\litte.  die  Ringmakel  schräg.  Zapfenmakel  matt  und  undeutlich ;  eine 
dunkle  Wolke  auf  der  Costa  vor  der  Subterminallinie ;  Htlgl  dunkelbraun,  die  Fransen  blasser.  Nach  einem 
einzelnen  ?  von  Hakodate,  Japan,  beschrieben. 

riibicilia.  R.  rubicilia  Moore  (=  nigrosigna  Moore)  (10 f).     Vflgl   einfarbig   olivgelb;    die  runde  Ring-  und  die 

Nierenmakel  mit  undeutlichen  Konturen ,  Spitze  der  Zapfenmakel  durch  einen  dunkeln  Punkt  bezeichnet ; 
Htlgl  dunkelbraun,  Fransen  lebhaft  rot.     Eine  nordindische  Art,  die  auch  in  Kaschmir  vorkommt. 

luficaiida.  R.  ruficauda  i<pec.  nor.  (^  rubicilia  Hinpg.  pt.)  (lOf).    Vtlgl  wie  deparra  BtJr..  aber  kleiner;  ilie  .\ntennen 

des  cf  gewim))ert,  incht  gekämmt;  Costalfeld  lichter,  gelbHch  olivenfarben,  der  übrige  Flügel  trüb  rotbraun;  in 
den  Zeichnungen  der  ridjicilia  Moore  aus  Indien  gleichend;  die  Makeln  mit  schwarzen  Punkten  und  Strichen 
gesäumt;  der  äusseren  Linie  folgt  eine  doppelte  Reihe  schwarzer  Aderpunkte  mit  einem  blassen  l'unkt 
dazwischen;  Hllg!  dunkelbraun  mit  rötlichen  Fransen;  Kojjf  und  Thorax  rötlich;  Abdomen  des  ?  grau,  des  cf 
weisslich,  die  Seiten-  und  der  Analbüschel  hell  gelbrut.  ,la]ian  und  West-China.  —  Bei  riihiciJia  Moore  sind 
Kopf,  Thorax  und  Vflgl  ganz  olivgelb. 

basistriga.  R.  basistriga  Moore  (tOf).     Vtlgl  rehbraun    mit    leicht  lilagrauem  Anilug;    Miltelschatten   und   Liiiien 

sammetbraun;  die  innere  Linie  unter  Ader  1  stark  nach  aussen  gewinkelt;  die  .Makeln  dunkelbraun  umrandet, 
Zapfenmakel  deutlich;  eine  dunkle  Wolke  von  der  Basis  aus  längs  des  Innenrands;  Htlgl  des  cf  schmutzig 
weisslich,  die  Adem,  der  Zelltleck  und  Aussenrd  grau,  beim  ?  braungrau,  Fransen  rosa.  "  Von  Mckhü.  aus 
Nord-Indien  beschrieben;  kommt  auch  in  Tibet  und  West-China  vor. 


RHYACIA.     Von  W.  Wakken.  47 

R.  tincta  Lccch  (10 f).    Vfl^l  trüb  tiefrot,  an  der  Wurzel  mit  einigen  lilagraueii  Schuppen;  die  King-  tincta. 
makel  ausgetiillt  und  die  Xierenniakel  konturiert  mit  dem  gleichen  Grau;  Htlgl  dunkell)raun  mit  roten  Fransen. 
Von  Lkkch  nach  einem  einzelnen  ?  vom  Omci-.shan ,  West-China,   bescin-ieben.   —   Der   lt.  ceradioides  Moore 
aus  Nord-Indien  sehr  nahestehend. 

R.  griseivena    Ilmps.   (iOg).     Vtlgl    blass    oHvbraun,    die    Adern    bhiugrau;    alle    .H  Jlakeln    (\eut\\ch,  griseivena. 
blassgrau,  erst  weisslich,  nach  aussen  schwarz  gesäumt;   Submargiiiallinie  blass   uiul  deutlich,    vor  ihr  keil- 
förmige schwarze  Zeichen;  Htlgl  graubraun.     Sowoiil  in  Kaschmir  wie  in  Xord-Indicn  gefangen. 

R.  trigonica  AljiJi.  (lOg).    Vflgl  blass  rotgrau;  die  Linien  blass  und  undeutlich,  innere  Linie  beim  ?  trigonka. 
sehr  schlag:    Zelle   rotbraun:    Kingmakel   ein  weites  Dreieck,   oben  in  das  (^ostalfeld  tliessend,    seine  Spitze 
unten  nicht  bis   an   die  Mediana  heianreichend;    Htlgl   weiss,   Adem  und  Saum  rosa-grau;    —    bei  ab.  cap-  capnoptera. 
noptera  Püng.  sind  die  Adern  des  Vtlgls  dunkel  und  an  der  Unterseite  ist  der  Vtlgl  und  das  Costalfeld  vom 
Htlgl  tiefer  rot  als  bei  der  typischen  Form.     West-  und  Ost-Turkestan. 

R.  eugramma  Ilmps.  (10g).  Vtlgl  dunkelbraun;  das  Mittelfeld  dunkler  gegen  die  Linien  zu,  die  blass  eugramma. 
und  schwarzgesäumt  sind;  Kingmakel  rund,  ockergelbe  Schuppen  in  schwarzem  Kinge  enthaltend,  Xieren- 
makel  schwarz;  vor  der  Subterminallinie  eine  Reihe  lebhaft  schwarzer  keilförmiger  Zeichen;  Htlgl  blass- 
grau mit  wolkiger  äusserer  und  Submarginallinie.  1  ?  aus  Ta-tsien-lu ,  West-China.  Nach  Hampsox  sollen 
die  Dornen  der  Vorderschienen  am  äusseren  Ende  und  längs  der  Aussenseite  sehr  stark  sein,  wie  in  seiner 
Gattung  Forosac/rotis ;  es  ist  möglich,  dass  diese  Art  mit  dem  sibirischen  Falter  identisch  ist,  dei'  von  Staidinger 
als  patidn   Wlkr.  angesprochen  wurde;  aus  Labrador  und  den  Rocky  Mountains y 

R.  fennica  TkkscIi.  (^  tauscheri  H.-Sc/iäff'.)  (10g).  Vflgl  schmal,  langgezogen,  schwarzbraun,  der  fennica. 
Ird  mit  einem  breiten  ockergelben  oder  fleischfarbigen  Streif;  Zapfenmakel  schmal ,  schwarz  oder  schwarz- 
gesäumt, King-  und  Nierenmakel  blassgrau,  letztere  ockergelb  getönt,  ihr  unterer  Lappen  dunkel;  oft  befindet 
sich  ein  blasser  Fleck  am  Apex;  Hflgl  weisslich,  längs  des  Saumes  dunkelgrau;  ?  einförmig  dunkel  aschgrau; 
Linien  ein  wenig  dunkler;  die  Makeln  schmutzig  weiss.  Schweiz  und  Kussland,  Sibirien,  O.-Turkestan  luid 
Amurland.  —  Rp  braunschwarz  gesprenkelt;  Rückenlinie  undeutlich;  Subdorsallinie  aus  Reihen  weisser 
Punkte  gebildet;  Seitenlinie  weiss,  doppelt;  auf  allen  niedrigwachsenden  Pflanzen. 

R.  coUina  Bsd.  (=  montana  Frr.)  (12b).  Vflgl  graurot;  die  Linien  schwarz;  ein  kurzer  schwarzer  collina. 
Strich  von  der  Wurzel  aus;  Zelle  dunkler,  oft  schwarz;  Kingmakel  blass,  dabei  oft  deutlich,  Nierenmakel 
blass  gesäumt ;  Adern ,  besonders  gegen  den  Aussenrd  zu ,  grau ;  Hflgl  braungrau.  Weit  verbreitet  durch 
Mittel-Europa,  in  den  Gebirgen  Süd-Frankreichs,  der  Schweiz,  Schlesiens,  Galiziens,  Rumeliens,  Schwedens 
und  Russlands  vorkommend;  und  in  Asien  in  West-Turkestan,  Tibet  und  Ost-Sibirien.  —  Die  Form  kenteana  >'<(/;•.  kenteana. 
aus  letzterer  Gegend  ist  viel  brauner  und  die  Zeichnungen  des  Vflgls  sind  verloschen.  —  Rp  ])urpurgrau ; 
eine  lichte,  schwarzgesäumte  Rückenlinie  und  eine  Reihe  subdorsaler  schwarzer  Punkte;  Seitenlinie  gelblich 
mit  einer  Reihe  schwarzer  Zahnflecke  darüber;  Luftlöcher  weiss  mit  schwarzen  Ringen;  auf  dem  11.  Segment 
ein  gelber  Ouersti'ich;  auf  verschiedenen  niederen  Pflanzen. 

R.  dewitzi  Grae.-<.     Oberflächlich  der  0.  polj/ffona  F.  ähnlich:  Vtlgl  breiter;  innere  und  äussere  Linie  dewäzi. 
doppelt,  aber  undeutlich,  die  äussere  gegen  die  Costa  zu  weiss  ausgetUllt;  alle  3  Makeln  gross,  blass  gelblich 
mit  dunkler  Mitte;    Zelle   schwarz;    Costa   mit  schwarzen  Flecken;    Hflgl  trüb    gelb,    an    der  Wurzel  lichter, 
mit  grauem  Zellfleck.    Amurland.  —  Eine  kleine  Art,  von  Graesee  nach  2  cf cf  aus  Chabarofka  beschrieben; 
die  Beschatfenheit  der  Fhlr  nicht  ei'wähnt. 

R.  melancholica  Li'i/.  (12b).    Vflgl  purpurgrau;  Mittelfeld,  besonders  die  Zelle,  dunkler;  iiuiere  und  melamiw 
äussere  Linie  blassgrau  mit  einer  feinen  dunklen  Linie  in  der  ]\Iitte;  die   Makeln  blass  grau  mit  weisslichen 
Konturen,  die  Nierenmakel  schmal   und   gewinkelt;    Hflgl   ockergelbweiss  mit  grauem  Saumfeld  und  Spuren 
einer  Aussenlinie.     Nur  aus  Central-Asien,  Sibirien,  Tibet,  Amurland. 

R.  sareptana  H.-Schäff'.  (12h).     Vflgl  trüb  purpurgrau;  ein  Fleck  auf  der  Hasis  der  Submedianfalte  sareptaru 
und  die  Zeile  schwarzbraun;  Saumfeld  dunkler;  die  Makeln  haben  die  Grundfarbe,  mit  matt  lichtem  Saum: 
Hflgl  dunkelbraun.  —  Eine  Art  von  unscheinbarem  Aussehen,  die  in  Sarepta,  Südost-Russland  und  in  Klein- 
Asien  vorkommt. 

R.  bonza  /'/>'«(/.  (12  c).    Vflgl  in  Grösse,  Gestalt  und  Zeichnung  wie  Aenna  Ilhn.G.,  aber  heller  braun  botiza. 
von  Grundfarbe;  die  Costa  blasser;  die  Linien  gelblich  gesäumt;  die  Makeln  klein,  aber  klar;  Zelle  schwarz 
ausgefüllt;   Hflgl  blass   gelblich,   längs  des  Saumes   dunkler;   ein  länglicher  eckiger  Zellfleck.     Gefunden  in 
Kuku-Nor,  Tibet  und  in  dem  Aiexandergebirge,  W.-Turkestan. 

R.  poliogramma   Ilmps.  (6g).     Vflgl  dunkelgrau,   stark  mit  lichten  Schuppen  untermischt,  was  e\\\  poUograr 
gepudertes  .\ussehen  ergii)t:    die  Adern  hellgrau;    Zapfenmakel    schwarz,    spitz,    durcli    einen  blassen  Strich 
mit  der  äusseren  Linie    verbunden:    die   oberen  Makeln  grau,  weisslich  umzogen:    Linien  hellgrau  gesäumt; 
Hflgl  dunkelbraungrau.     Kaschmir.     Nur  das  ?  ist  bekannt. 


48  RHYACIA.     Von  W.   Wakken. 

albifurca.  R.  albif'urca    Ersch.    (^  coslata  >^7.7c.).    Vflo;l   schwärzliclibi'aun,  die  Linien  ockergelb;  Mediana,  Sub- 

mediaua  und  die  drei  Medianäste  feinschwarz,  ockergelb  gesäumt;  ein  breiter  ockergelber  Stricli  über  dem  Ird 
von  der  innern  zur  äussern  Linie,  verbunden  mit  einem  schrägen,  lichten  Streif  von  der  l?asis  der  Mediana; 
Zapfenmakel  gross  und  dunkel  gesäumt;  Ring-  und  Nierenmakel  ockergelb,  bei  letzterer  der  erweiterte  untere 
Lappen  dunkel;  ein  ockergelber  Fleck  an  der  Zellwurzel  und  ein  zweiter  auf  der  Costa  jenseits  der  äussern 
Linie;  der  Raum  vor  der  Submarginallinie  schwarz,  hinter  derselben  purpurn;  Hilgl  blass  dunkelbraun  mit 
weisslichen  Fransen.  —  Weitveri)reitet  in  Zentral-Asien,  kommt  in  West-  und  Ost-Sibiiicn,  West-  und  Ost- 
Turkestan,  Tibet  und  der  ^longolei  vor. 
agalma.  R.  agalma  Vünfi.  (lOli).     \tlgl  blassgrau  längs  Kostal-,  Ird  undAussenrd;  Linien  licht  und  klar,  stark 

schwarz  angelegt:  Subkostai-    und  Miltelader  fein   weisslich:  die   andern  Adern  dick   rötlich  grau  beschuppt; 
die  Makeln  mit  rötlich  grauen  Zentren;  beide  Falten  und  eine  Heihe  keilförmiger  Flecken  vor  der  SuhniaiLrinal- 
linie  tief  rotbraun;  Hllgl  dunkel  graubraun.  —  Kuku  Nor,  Amdo  und  Sinin-Geb.,  Tibet. 
juvenis.  R.  juvenis  Stifv.  (=  coelebs  .S/yr.  Tris  XII.  nee  caelebs  Sttjr.  Iris  VIII)  (12  c).     Sehr  nahstehend  der 

capmstis  I.iil.,  aber  eher  kleiner;  Vtlgl  grau,  schwarz  bestäubt   und  mit  blassen  Querlinien;  die  Iltlgl  (<f)  wie 
bei  capiiistis,  weiss.  —  Zeitun,  in  Klein- Asien. 
deplanata.  R.  deplanata  Kv.  (=  deplana /'Vr,  autumnalis  Ohirlh.)    10  hl.   \'tlgl  ilunkel  graubraun ;   Saum  dunkler: 

Zelle  schwarz.    Die  obcrn  Makeln  blassgrau;  innere  Linie  auf  dei-  Subco.stalis  und  unterhalb  Ader  1  sciiarf  aus- 
wärts   gewinkelt;    dazwischen   koid^av;    Hflgl    des  ?  dunkel   graubraun.  —   Eine  asiatische  Art,   gefunden  im 
Lfralgebirge,  in  Wesl-Sibiiien,  Tihcl   und  (U-ni  Amurland. 
miittanf^iila.  R.   multangula   Ubii.  rlOii).   N'tlgl  dunkel  graubraun;  die  Zelle,  die  Wurzel  der  Zapfenmakel  und  ein 

Stricli    von  dessen  Spitze   zur  äussern  Linie   schwärzlich;  Saum    dunkler    mit  undeutlicher  Submarginallinie; 
sub-  Iltlgl  braungrau.    Das  d'  ist  heller  und  kleiner  mit  weisserem  Hflgl.  —  ab.  subrectangula  >'^tgr.  (=  rectangula 
rectangula.  ßg(i_  ^^t.)  ist  nur  eine  dunklere  Form ;  ab.  dissoluta  >7'/r.  (10h)  ist  grauer  und  heller,  die  dunkeln  Zeichnungen 
äisso Uta.  -^^^  Kontrast  lebhafter.    Die  Art  konnnt  durch  ganz  Süd-Europa  vor,  in  Klein- Asien,  Armenien,  Persien,  Tur- 
kestan,  Tibet  und  Amurland.  —  Hp  erdbraun;  Kückenlinie   weiss;  lebhaft   schwarz  gesäumt;  Subdorsallinien 
ti'üb,  blass,  mit  einem  länglichen  schwarzen  Fleck  auf  jedem  Segment;  Seitenlinien  weisslich;  Luftlöcher  schwarz; 
Thoraxschild  braun  mit  drei  weissen  Linien;  Kopf  schwarzbraun  mit  zwei  dunkeln  Strichen;  angeblich  anGalium. 

capnistis.  R.  capnistis  Lrd.  (lOi).     Vtlgl  olivgrau,  alle  Adern  lichter,  Zelle  schwarz;  die  Ringmakel  stellt  einen 

kleinen  Ring   mit  dunkler  ;\lilh'  dar;  Zapfenmakel  lang  und    schmal,  licht    umzogen:  die   innere  Linie  bildet 
einen  langt'ii,  scharfen  Zahn  unter  Ader   1 ;  im  Saumfeld  sind  die  Zwischenräume  zwischen  der  äussern  und 
der  Submarginallinie  schwärzlich;  Htlgl  weiss;  die  Adern  gegen  den  Saum  sind  dunkel;  Hlb  weisslich.   Klein- 
Asien,  Syrien.  Nord-Persien,  West-  und  Ost-Turkestan. 
semna.  R.  semna  l'Ung.   Der  capnislis  nahestehend;  aber  heller,  die  Zeichnungen  reiner:  die  Adern  alle  blassgrau 

und  die  Linien  licht;  eine  Reihe  schwärzlicher  Keilflecke  vor  der  Submarginallinie;  Htlgl  weiss.     Askhabad. 

rectangula.  R.  rectangula  Schiff.   (.—  exclamans  Ev.)   (lOi).   Vtlgl   purpurbraun   mit   grauer  Sprenkelung;    Costa 

mit  dunkelbraunen  dreieckigen  Flecken;  Zelle   zwischen  den    obern  Makeln   und   die  Basis    (manchmal    auch 
die  ganze)  Zapfenmakel  sciiwärzlich;    die  Umsäunumg  der  Makeln    sehr  zierlich  ockergelb,  die  Nierenmakel- 
längs   der  Mediana   ausgezogen    bis   zur  Berührung   der  Kingmakel;    Hflgl    trüb    weisslich:    nach    dim    Saum 

andereggil.  zu  dunkler  werdenil ;  Fhlr  des  cT    mit  groben   schwarzen  Schuppen  an  der  Wurzel.  —   ab.  andereggii  Bud. 

acutangnta.  (12  c)  ist  dunkler,  ohne  die  graue  Sprenkelung,  die  Linien  nicht  hchter;  während  bei  ab.  acutangula  >/.'/r.  der 
Mlgl  brauner  ist  und  die  Makeln  lebhafter  hervortreten.  In  Europa  kommt  diese  Art  vor  in  der  Schweiz, 
Italien,  Osterreich,  Rumelien  und  Süd-Russland;  in  Klein-Asien,  West-  und  Ost-Turkestan  und  West-  und 
Ost-Sibirien.  —  Kp  grau;  Rückenlinie  fein  geteilt  durch  eine  Reihe  gelblicher  Flecken;  Subdorsallinien  gelblich; 
Seitenlinien  ])reit  braun,  mit  den  weissen,  schwarzgeiänderten  Luftlöchern  an  ihrem  untern  Rande;  Kopf  gelb- 
braun mit  drei  schwarzen  Strichen;  auf  niedern  Pflanzen,  unter  denen  Klee  und  Steinklee  genannt  sind. 
moerens.  R.  moerens  Slrp:  (12h).  Vtlgl  schwärzlicli,  purpurgrau  getönt;  die  Linien  undeutlich;  Zapfenmakel  gross, 

schwarz  uniznirrn:  Zelle  und  der  Raum  dahinter  bis  zur  äussern  Linie  schwarz,  die  obern  Makeln  umgrenzend; 
Htlgl  dunkclbiaun.  in  der  Zelle  lichter.  Von  Staupinger  nach  einem  einzelnen  o'"' aus  Urga,  Mongolei,  beschrieben. 
melannra.  R.  melanura  Ao//.  (lOi.)  Vtlgl  ciemefarbig;  Linien  durch  schwarze  Flecken  auf  der  Costa  und  unter- 

brochene Zeichen  quer  über  den  Flügel  angedeutet;  die  äussere  Linie  mit  einem  anschwellenden  Fleck  auf 
jeder  Falte;  ^Marginalrand  breit  schwarz;  Fransen  dunkel,  Wurzel  und  Sjiitzen  lichter;  Nierenmakel  manch- 
mal allein  durch  die  Kontur  dargestellt;  Htlgl  w^eiss,  der  dunkle  Rand  blasser  und  verwischter.  —  Die  Form 

grisescens.  grisescCHS  Sttjr.,  die  kleiner  ist,  soll  den  Vflgl  trüb  grau  haben;  —  melanurina  Stgr..  von  ihm  als  für  eine 
melanurina.  mögliche  (jener,  ae.sliia  gehalten,  ist  nur  halb  so  gross  wie  die  typischen  Exemplare,  mit  gelberen  Vflgl  und 
schmäleren  dunkeln  Rand.  —   Der  einzige  europäische  Fundort  ist  Dalmatien,  von  wo  sie  zuerst  beschrieben 
wurde;  in  Asien  kommt  sie  vor  in  Klein-Asien,  Persien  und  West-Turkestan ;  die  Form  (/me^-ce/w  kommt  aus 
Persien  und  Pontus,  und  melunurinu  aus  Süd-Palästina. 
kirghisa.  R.  kirghisa    Ev.   (=  valesiaca   Frr.   nee  Bsil.    (lüi).     Vflgl    blassgrau    bestäubt  und    übergössen    mit 

schwarz;  die  Linien  schwarz   und   gut  ausgeprägt;    die  Makeln  schwarz   begi-enzt;  Submarginallinie  hell,  vor 


RHYACIA.     Von  W.   Warren.  49 

ihr  mit  einer  Reilie  gezähnter  schwarzer  Zeichen  nnd  hinter  ihr  schwärzliche  Schattierung;  Hflgl  weiss,  Adern 
und  Marginalfeld  bräunlich;  beim  ?  ganz  braun.  Kommt  in  West-Asien.  Persien.  Syrien,  Armenien,  Turkestan, 
West-Sibirien  und  Kaschmir,  auch  in  Süd-Ost-Hussland  vor;  ~  -  die  Form  sqiialidior  Sff/r.  ist  mehr  bräunlich  squalidor. 
grau,  mit  schärferer  Zeichnung;   Htlgl  des  cf  am  Saum  bräunlich;   —    squalorum   AV.  (lOi.k)   ist  heller,  die  squalonun. 
Adern  sind  nur  im  Htlgl  des  cf  braun,  und  beim  ?  nur  der  Aussenrd. 

R.  putris  L.  (=  subcorticalis  Hufn.,  lignosa  llhi.)  (lOk).  N'tlgi  ockergelb,  (lostalteld  mitsamt  der /)«</7S. 
Zeile,  dunkelbraun;  dunkeliiraune  Tupfen  am  Aussenrd  auf  beiden  Falten,  der  obere  mit  der  äussern  Linie 
durch  einen  dunkeln  doppelten  Strich  verbunden;  innere  Linie  .stark  gewinkelt;  die  äussere  durch  eine  doppelte 
Reihe  von  Adernflecken  dargestellt.  Ring-  und  Nierenmakeln  mit  dunkler  .Mitte  und  ebensolchen  Ringen; 
erstere  klein  und  rund,  seltener  abgetlacht:  letztere  gross;  Htlgl  weisslich,  in  variabeler  Weise  mit  grau  über- 
gössen. Findet  sich  durch  ganz  Europa  und  ist  aus  Armenien,  West-Sibirien  und  Amurland  erwähnt;  die  Form 
triseriata  Moore,  ursi)rünglich  von  Nord-Indien  beschrieben,  kommt  aber  auch  in  Japan  und  Korea  vor;  sie  triseriata. 
ist  grösser  und  dunkler.  —  Rp  braun  gesprenkelt,  mit  unregelmässiger  lichter  Rückenlinie  und  einer  sub- 
dorsalen Reihe  dunkel  grünlicher  Schrägstriche,  die  unten  lichtockergelb  angelegt  sind;  ein  ockergelber  Quer- 
strich auf  Segment  11;  Luftliiclierlinie  rosig  oder  gelblich;  auf  verschiedenen  niedern  Pflanzen. 

R.  ravida  «Sc/«//'.  (=  obscura  ßn//(/M.)  (10k).  Vflgl  dunkel  graubraun ;  (A)stalfeld  rötlich:  ein  schwarzer  rai//rf<j. 
Fleck  auf  der  Suhmedianfalte  vorder  Innern  Linie;  Zelle  manchmal  schwärzlich;  die  Makeln  dunkel  umzogen; 
Ringmakel  sehr  verschieden  von  Gestalt,  rund  oder  abgetlacht,  manchmal  wurzelwärts  ausgezogen;  Htlgl  trüb 
weisslich;  Adern    und  Saum  grau.    Allgemein  durch  ganz  Europa    verbreitet,  durch  Nord-    uiul  Mittel-Asien, 
Amuiland,  China  und  Japan.  —  ab.  obducta  Esp.  hat  den  ganzen  Vtlgl  mitsammt  der  Costa  braungrau;  und 
ab.  bigramma  A^yj.  ist  ebenso,  aber  mit  zwischen  den  ^lakeln  schwarzer  Zelle;  ab.  rufa  Tidt  ist  den  beiden  bigramma 
vorigen  entgegengesetzt :  da  der  ganze  Flügel  rötlich  ist  wie  die  Costa,  während  ab.  austera  E»p.  (=  crassa  rufa. 
llair.)  ebenfalls  ganz  rotbraun,  die  Zelle  schwarz  hat;  —  ab.  Suffusa  Tiitt  ist  dunkel  schwarzbraun  mit  m^Aw  austera. 
oder  weniger  verdüsterten  Linien  und  Makeln;    ab.  valida    Wlkr.  (=  nipona  FIdr.,  caliginea  Btlr.)  (10k)  aus  suffusa. 
Japan  und  China,  ist  immer  grosser  als  tvpische  europäische  Stücke.  —  Rp  ockerbraun,  mit  lichter  Rücken-  valida. 
linie    und    einer  subdorsalen  Reihe  gelblicher  Schrägstriche,    die    oben  dunkelbraun    angelegt    sind;  frisst    an 
verschiedenen  niedern  Pflanzen. 

R.  stabulorum  Bien.  (10  k).     Von  ravidu,  der  sie  in  Grösse  und  Gestalt  gleicht,  unterschieden  durch  stabnlorum. 
ihren    trüb    rütlic'hgrünen  Ton,    durch    die    sehr   verloschenen  Linien   und    durch    das  Fehlen    des    schwarzen 
Wurzelstrichs;    die    Makeln    oft  kaum    sichtbar.     Schahrud,  Persien.  {Christoph'' s  Abbildung   in  Rom.    Mem  II. 
pl.   12,  fig.  5  zeigt  fälschlich  die  Hflgl  weiss;  Bienerf  nennt  sie  dunkelbraun.) 

R.  glis  Christ.  (12  d).  Vtlgl  rotbraun,  innere  und  äussere  Linie  gelb,  erstere  gezähnt,  letztere  gewinkelt;^/«- 
die  .Alakeln  gleichfarbig  oder  grau,  dunkelbraun  umzogen;  Htlgl  gelbgrau,  gegen  den  Saum  zu  dunkler.  Von 
( 'hrisloph  nach  zwei  ??  aus  Persien  beschrieben. 

R.  aucta  Alph.  (12  d).  Unsicher  unterschieden  von  ■■«jiia/ida  Gueii.,  das  selbst   ein   sehr  variables  Tier  a«c/a. 
sein  soll;  ursprünglich  von  West-China  beschrieben  und  ausserdem  vom  Kukunor.  Tiljet,  erwähnt,  wo  sqindida 
ebenfalls  vorkommt. 

R.  squalida  Guoi.  (=  confinis  Sfgr.)  (Hg).  Vtlgl  braungrau,  dunkel  bestäubt :  die  innere  Linie  stark  squalida. 
gewinkelt;  die  Makeln  undeutlich;  Hflgl  weisslich  mit  brauner  tbergiessung  längs  des  Saumes  und  der  Adern; 
soll   ein   sehr   variables  Tier   sein,    da   manche  Exemplare    viel  dunkler   und   deutlicher   gezeichnet   sind.  — 
Kommt  in  ganz  Nord-Asien  vor,  mit  Ausnahme  von  China  und  Japan.  Von  sibirica  Bad.  und  liiceus  Btlr.  durch 
lichtere  Hflgl  unterschieden. 

R.  augur  A'.  (^  omega.  Esp.,  assimulans  ßA7(.)  (10  g),   \'tlgl  einförmig  braungrau  mit  rötlichem  Autlug:  ö";i;"/'. 
die   Makeln  gleiciifarbig,  schwarz  umzogen;  Zapfenmakel  schmal;  Ringmakel   veränderlich,   rund   oder  abge- 
flacht, manchmal  verlängert  bis  zur  Berührung  mit  der  Innern  Linie;  Nierenmakel  mit  in  der  Glitte  verdicktem 
Aussensaum,  manchmal    von    einem  dunklen  Schatten    gefolgt;    Hflgl    etwas  heller.    Gewöhnlich   durch   ganz 
Nord-Europa,  Amurland  und  Japan.    —    hippophaes  Hhn.  G.   ist   eine  graue  Form,  der  der   rötliche  Anflug  liippopliaes. 
fehlt;  —  helvetina /u((/r/f;.s  ist  eine  blasse  verwaschene  Form  mit  verwischter  Zeichnung  und  mit  rosa  Fransen /'<'/''<'''«"• 
der  Htlgl.   —  Rp  von  purpurbraun  bis  grünlich  grau  variiereiul,  mit  doppelter  Reihe  weisslicher  Flecken  auf 
dem  Rücken  und  dunklen  Schrägstrichen ;  quer  über  Segment    12  läuft  ein  dunkelbrauner,  an  beiden  Enden 
verdickter  und  hinten  licht  angelegter  Fleck;  auf  allen  niedern  l'tlauzen. 

R.  sibirica  />'.<(/.  (12hi.  Vflgl  einförmig  braungrau,  ähnlich  (iiii/ia-:  die  Linien  und  l'msäumungen  der  ■s'*''/-/c(?. 
Makeln  fein,  aber  deutlich  schwarz,  nicht  licht  ausgefüllt ;  Hflgl  elienfalls  dunkel.  Sibirien;  auch  von  Fvorea  erwähnt. 

R.  lucens  Bl/r.  (llf).  \tlgl  trüb  schwarzgrau;  Linien  und   Makeln  blasser  grau  ausgefüllt;  ]\Iarginal- '"f«"'«- 
feld  jenseits  der  Subnuirginallinie  lichter;  Hflgl  dunkelbi-aun.  Das  einzige  Exemplar  (Type)  ist  ein  ?  aus  Tokio, 
Japan;  es  steht  sibirica  Bsd.  sehr  nah,  von  der  nur  das  (f  bekannt  ist. 

R.  deplorata  Sf(ir.  (11g).  Zwischen  rarida  und  semia  die  Mitte  haltend,  sowohl  an  Grösse  wie  Zeich-  deplorata. 
nung:  ohne  den  roten  Anflug  von  rarida;  die  ZeUe  schwärzlich,  die  beiden  Makeln  klein,  gerundet  und  grau; 


50  RHYACIA.     Von  W.  Warue.n. 

sennina.  Htigl  braungrau;  die  ab.  sennlna  .*>7//r.  kommt    xenna  Hbn.  G.   am  niichsfen.     Bei    ihr   sind    sowohl   l\n|it'  als 
Vtlgl  brauner  und  dunkler.    Uliassutai-Gebirge  in  der  Mongolei. 
senna.  R.  senna  //.  G.  (^  valdensis  Ihd.)  (IIa).     Vflgl   erdbraun;   T^inien  deutlich,  auf  der  Costa  schwarz 

gefleckt:  äussere  Linie  stark  gezähnt,  aus  Halbmöndchen  zusammengesetzt,  der  Halbmond  zwischen  Ader  5 
und  6  berührt  die  Xierenmakel ;  ein  feiner  schwarzer  Strich  auf  der  Submedianfalte  und  ein  Fleck  aus 
schwarzen  und  weissen  Schuppen  auf  Ader  1  vor  der  inneren  Linie;  Zelle  schwärzlich;  ol)ere  Makeln  grau. 
Zapfenmakel  schwach:  Submarginallinie  dicht  am  Hand;  vor  ihr  ein  dunkler  Schatten:  Htlgl  dunkeli)rauM 
mit  weissen  Fransen.  Kine  lokale  Art,  nur  in  Süd- Frankreich,  der  Schweiz  und  Südwest -Deutschland 
gefunden.  —  Kp  heller  oder  dunkler  bräunlich  graugrün;  Rückenlinie  doppelt,  braun  und  schmal;  auf  jedem 
Segment  2  dunkelbraune  Schrägstriche,  nach  voi'n  breiter  und  über  den  breiten,  blass  braunen  Seitenstreif 
hinausreichend;  Kopf  und  Füsse  glänzend  braungrau,  der  Kopf  licht  gestrichelt:  frisst  Artemisia,  auf 
sandigen  Plätzen  und  überwintert. 
aiuuiionta.  R.  anachoreta  li.-Sdiäff.   (IIa).     Vflgl   rötlichbraun,    leicht   schwarz    bestäubt.     .Mittelfeld    dunkler; 

Zelle  schwarzbraun;  Linien  mit  lichten  Schuppen  gesäumt;  obere  Makeln  weisslich  umzogen  und  oft  aus- 
gefüllt, die  Xierenmakel  längs  der  Mediana  mit  der  Ringmakel  zusammentliessend:  oft  ein  lichteres  Baiul 
vor  der  Submarginallinie,  die  dasselbe  durchsetzenden  Adern  dunkel;  Hflgl  gelb  mit  schwarzem  Marginalrand, 
die  Fransen  gelb:  Afterbüschel  des  <f  gelb.     Eine  kleine  Art;  findet  sich  im  Kaukasus,  Armenien. 

Uiperinoides.  R.  luperinoides  Guen.  (^  chardinyi   H.-Hchäff.   nee  Bsd.)   (IIa).     Unterscheidet    sich   von  anachoreta 

dadurch,  dass  die  N'tigl  einfarbig  graubraun  sind  ohne  den  roten  Ton;  die  Makeln  von  der  Grundfarbe  und 
undeutlich;  kommt  in  denselben  Gegenden  wie  anachoreta  vor,  von  der  es  wahrscheinlich  eine  Form  ist. 
stridtila.  R.  stridiila  llinpa.  (IIa).    Vflgl  dunkel  rotbraun;  die  Adern  fein  grau;  Linien  schwarz,  blass  rötlich 

gesäumt;  obere  .Makeln  grau,  blass  rötbch  umzogen,  die  Nierenmakel  längs  der  Miftelader  einwärts  gewinkelt; 
vor  der  Submarginallinie  sind  schwarze  Keilflecke;  Htlgl  dunkelbraun.     West-Turkestan. 

westermanni.  R.  westermanni  Styr.  {=  wockei  Moeschi.,  scopulana  ilfon-.)  (Hb).    Vflgl  graubraun;  unter  der  Mitte 

gelbrot  angehaucht:  an  der  Basis  der  Submedianfalte  ein  dicker  schwarzer  Strich;  Zapfenmakel  länglich, 
spitz,  schwarz  umzogen,  obere  Makeln  grau,  die  Xierenmakel  mit  rötlicher  Mitte  und  auf  der  Mittelader 
einwärts  gewinkelt;  Zelle  schwärzlich;  Hflgl  graubraun  mit  dunklerem  Zellfleck  und  Aussenlinie;  beim  ?  ist 
der  Kontrast  zwischen  hell  und  dunkeln  Schatten  grösser.  Eine  amerikanische  Art  kommt  in  Grönland, 
Labrador  und  den  White  Mountains  in  New  Hampshire  vor;  soll  vom  Ala,  Tau-Gebirge,  in  West-Turkestan 
geschickt  winden  sein;  aber  ihre  Provenienz  als  paläarktisch  ist  zweifelhaft. 
citprea.  R.  cuprea  Schiff'.  (=  haematidea  Tss^).)  (IIa).    Vflgl  trüb  braun,   das   Mittelfeld  unter  der  .Subcostal- 

ader  dunkelbraun:  Adern  und  L'msäumung  der  Makeln  sehr  fein  licht:  die  Makeln  tiefer  braun;  Costa 
dunkler,  fein  licht  gesprenkelt:  vor  der  Sulimarginallinie  ein  dunkler  Schatten;  Htlgl  grau])raun,  die  Fransen 
gelbHch.  Nord-Kuropa  (ausser  Gross-Britannien),  Armenien  und  Kamtschatka.  —  Kp  trüb  braun  mit  drei 
weisslichen  Rückenlinien,  einigen  subdorsalen  schwarzen  Schrägstrichen  und  einer  grauen  Seitenlinie;  auf 
verschiedenen  niederen  I'flanzen. 
ononensis.  R.  ononensis  Bron.  (=  cicatricosa  Graes.,  praecipua'N^/r.)  (i'2d).    Vflgl  tief  pur])urbraun  mit  rotem 

Anflug;  ein  schwarzer  Sti'ich  von  der  Wurzel  unter  der  Zelle,  die  ebenfalls  schwarzbraun  ausgefüllt  ist. 
Die  2  Makeln  klein  und  licht,  weit  voneinander;  Hflgl  dunkelbraun  mit  lichterer  Wurzel  und  rofgelben 
Fransen.     Ost-.Sibirien.  Amurland  und  ^longolei. 

scaramangae.  R.  scaramangae  Alph.   (Hb).     Vflgl  weisslich  grau;    Adern   fein    schwarz,    mit  weisser  Linie;    Sid)- 

marginallinie  aus  schwarzen  Keilfleckchen    gebildet,    Marginalfeld    dahinter   dunkelgrau;    .^lakeln,    Zelle   und 
i  Wurzelstreif  wie  bei  ononensis;  Htlgl  grau,  Patagia  weisslichgrau.     Diese  Form  aus  Turkestan,  der  ;\longolei 

und  Tibet  scheint  von  ononensis  ßrem.  verschieden  zu  sein. 
miisailiis.  R.  musculus  Sir/r.  (=  citillus  Alph.)  (IIb).     Vflgl  oHvgrau,  leicht  bräunlich;  Zelle  dunkelbraun  mit 

lichteren    .Makeln:    Zapfenmakel    schwarz    umzogen,    von    deren  Ende   einige    schwarze    Schuppen    nach    der 
äusseren    Linie    hinziehen;    Linien    schwärzlich,    wellig    und    unterbrochen;    Marginalfeld    hell:    Hflgl    dunkel 
graubraun,  die  Fransen  weisslich.     Issyk-kul,  West-Turkestan. 
lasciva.  R.  lasciva  Stgr.  (12  d).     Sehr  ähnlich  der  folgenden  kii  juldussi,   aber  grösser;    der  Hflgl  ist  ocker- 

gelbweiss  statt  dunkelbraun,  und  die  Basalhälfte  der  Tegulae  ist  weisslich,  während  JmW^ss/  nur  einen  weissen 
zentralen  (juerstrich  hat.     Turkestan. 
jnidussi.  R.  juldussi  Alph.  (11  hl.     Vflgl  trüb  ziegelrot;    hinter   der  äusseren  Linie  trüber  und  dunklt-r.  mehr 

braungrau;  Zelle  olivbraun;  ein  breiter  Costal.strich  cremefarbig  mit  rotem  Costalsaum;  die  Makeln  weiss, 
die  Ringmakel  breit  dreieckig,  in  den  Costalstrich  fliessend;  Hflgl  dunkelbraun,  die  Fransen  licht.  West- 
und  O.st-Turkestan. 

modesta.  R.  modesta  Stijr.  (I  1  cj.    \  tigl  graurot,  wurzelwärts  dunkler;  IJnien  undeutlich:  obere  .Makein  ockergelb 

mit  schwach  roter  Mitte;  Hflgl  weisslich;  Tegulae  tief  rotbraun,  von  dem  gelbroten  Thorax  abstechend. 
West-  und  Ost-Turkestan.  —  f^ine  kleine  Art,  möglicherweise  eine  Nebenform  der  variabeln  argillacea  Alph. 


ItHYACIA.     Von  W.  Warrex.  öl 

R.  isochroma  ITnipu.  (I  1  c).  Wie  eine  kleine  homochromn  Jfmps.,  aber  die  Hingniakel  ist  ein  kleiner  dunkler  isocfiroma. 
Fleck,  die  XiereiinKikel  unrein  dunkles  Möndchen:  Hflijl  lichter.  Aus  derselben  (ie.ijend,  Yatong,  Tibet,  beschrieben. 

R.  violetta  Sf<i)\  illo.     Vtlgl  länglich,  rosagrau;  alle  Zeichnungen  schleclit  abgegrenzt:  die  Makeln  violetta. 
licht  mit  grauer  .Mitte:  Linien  durch  lichte  graue  Schatten  angedeutet:  Htigl  trüb  weisslich  gi-au.  West-Tui-kestan. 

R.  alaina  Slijr.  (lio.     \'tlgl  ockergelb,   fast  überdeckt   von  dunkelolivgrauer  Sprenkelung;    Wurzel  alaina. 
und  Aussenrtl  lilass  grau:  die  beiden  oberen  Makeln  dunkel  mit  gelbroter  Kontur;  Zelle  ockergelb;  Fransen 
gelbrot.     Htlgl  hellgrau,    mit  '2  dunklern  äussern  Linien   und  Zellfleck,    an    der  Wurzel  gelbrot   angehaucht. 
Turkestan.  —  Der  Vtigl  hat  den  .\ussenrd  vertikal,  unten  kurz  abgeschrägt.     An  den  Fhirn  des  d"  sind  die 
Wimpern  ganz  kurz. 

R.  junonia  .SV'/c.  (Tic).    \Tlgl  blass  ockergelb,  im  Mittelfeld  gelber;  Ring-  und  Xierenmakeln  schiefer- ///«on/ö. 
grau,  erstere  rund,  letztere  schmal,  gewinkelt;  Submarginallinie  licht,    hinter   einem  grauen  Schatten:    Htlgl 
blassgrau,  Fransen  gelb.     West-Turkestan.  —   Am  Vflgl  ist  der  Aussenrd  durchaus  schräg,    die  Spitze   vor- 
gezogen ;  Fhir  des  <f  mit  ansitzenden  Wimpernbüscheln. 

R.  suavis  .SV(7r.  (lld).     Vtlgl   biskuitfarbig ,   schieferblau   bestäubt;    Linien    von    der   gleichen  Y&vhe,  suavis. 
von  kräftigen  (lostaltlecken  ausgehend:   Zapfenmakel  oval,  mit  bläulichem  Ring;  Ringmakel  fast  verloschen, 
Nierenmakel  verschwommen;   vor  der  Submarginallinie  eine  gezähnte   schieferfarbige  Linie,    auf  den  Falten 
und  an  der  Costa  verdickt;    Htlgl  weisslich,   mit  Spuren   von  Postmedianlinie   und    submarginaler  Binde.  — 
Kommt  in  den  Gebirgen  der  Mongolei  vor. 

R.  simulatrix  Hbn.G.   (^  nictv'mera  Bsd.)  (12e).     Vtlgl  schmutzig  grau  mit  gelbem  Anflug;  "LmiQn  simulatrix. 
etwas  tiefer,  lichter  gesäumt;  Mittelschatten  und  Marginalfeld  dunkler  grau:  die  Nierenmakel  ist  ein  dunkles 
Möndchen;  Htlgl  dunkelbraun  mit  weissen  Fransen.  —  Die  Form  dalmata  St(ir.  hat  mehr  ockergelbe  Grund-  dalmata. 
färbe.     Findet   sich    in  Europa   nur   in  Frankreich ,    Spanien    und  Dalmatien ;    ferner   im   Taurus  -  Gebirge   in 
Klein-Asien.   —  Rp  schwarz,  unten  und  an  den  Seiten  grünlich;  ?>  weisse  Streifen  auf  jedem  Segment  über 
der  Subdorsallinie :  lebt  an  Festuca  ovina. 

R.  wiskotti  Sfandf.   Genau  wie  simulatrix,  aber  gelber,  mit  dunklerer  Zeichnung.  Hoch  in  den  Schweizer  wiskotti. 
Alpen  gefangen. 

R.  lucernea  L.  dld).  Vflgl  blassgrau  mit  grünem  Anflug:  Linien  schwarz,  lichtgrau  begrenzt:  breite  /"re/-Hra. 
dunkle  Mittel-    und  Submarginal-Schatten;  Ringmakel  grau,    licht   umzogen,    gewöhnlich  verloschen:  Nieren- 
makel ein  dunkles  Möndchen;  Fransen  grau;  Htlgl  dunkelbraun,  gegen  den  Saum  zu  dunkler;  Fransen  weiss. 
Das  cf  ist  gewöhnlich  schw^ärzer  als  das  ?.    Ein  Gebirgstier,  das  in  Gross-Britannien,  Frankreich,  den  Pyre- 
näen,  der  Schweiz    und  Finnland    vorkommt.    —    Die  Form    aus  Schottland,    welcher  Stephens    den  Namen 
renigera  gab,   ist  schwärzlich  grau,   viel  dunkler  als  die  Exemplare  vom  Kontinent.    —    cataleuca  Bsr/.  hat  renigera. 
her\ürstechenden  dunkeln  Medianschatten.  —  Rp  schwärzlich,  mit  verdunkelter  Zeichnung;  eine  subdorsale  Reihe  cataleuca. 
schwärzlicher  Zalinflecke.  hinter  denen  sich  blasse  Flecke  zeigen;  auf  verschiedenen  niedrig  wachsenden  Pflanzen. 

R.  asella  PUhci.  (=  ignobilis  Hmps.  nee  >^fgr)  (1 1  d).  Vtlgl  sehr  dunkelbraun,  die  Linien  doppelt,  schwärzet':  asella. 
Medianschatten  hervorstechend;  die  obern  Makeln  rotgelb  umringt;  Htlgl  dunkelbraun.    West-Turkestan. 

R.  defessa  Led.     Der   nidymera   und   lucernect    nahe;  Vflgl   gelb,    rehfarbig   getönt;    die  Linien   fein;  defessa. 
Saumfeld  licht  lileigrau:  Submarginallinie  kaum  ausgesprochen;  Ringmakel  schwach,  Nierenmakel  klarer  mit 
dunkler  Mitte:  Htlgl  schmutzig  weisslich  mit  verwischtem  breiten  Randschatten.  —  Von  Lederek  nach  3?? 
vom  Libanon,  Syrien,  beschrieben. 

R,  btpartita  Graes.     Vtlgl  graubraun  mit    schwarzer  Sprenkelung  von    der   Basis   bis    über  die  Mitte  bipartita. 
hinaus:  das  äussere  Feld  dunkler  mit  ein  paar  lichten  Schuppen  untennischt;  innere  Linie  undeutlich,  äussere 
klarer,  fast  grade  und  nach  innen  schräg;  die  Makeln  deutlich  mit  feinen  braunen  Konturen;  Htlgl  dunkelgrau 
mit  lichteren  Fransen.    Amurland.    —    Von  Ge.\eser  nach  einem  einzelnen  ö^  aus  Wladiwostok  beschrieben. 
Vielleicht  drfrssa  Led.  nahestehend. 

R.  helvetina  Bsd.  (^  birivia  H/m.  nee  Schiff.,  livia /Vr.!  (He).  Vflgl  einförmig  trüb  oliv-graubraun,  lieivetina. 
das  Mittelfeld  dunkler;  die  Umsäumung  der  Makeln  und  Linien  lichter;  Htlgl  ein  wenig  heller.  —  Findet  sich 
in  den  Bergen  der  Schweiz,  Süd-Frankreichs,  Nord-Italiens,  Deutschlands  und  Österreichs:  feraer  in  Armenien. 

R.  lucipeta  Schiff.  (11  e).  Vflgl  trüb  grüngrau  auf  gelbem  Grund,  der  beim  ?  als  allgemeine  gelbe  Iticipeia. 
Einsprengung  durchscheint;  der  Saum  der  Linien  und  die  Ringe  der  Makeln  gelb;  Marginallinie  gelb:  Fransen 
gelb  gescheckt:  Htlgl  ockergelblich,  dunkelbraun  übergössen:  Fransen  an  der  Wurzelhälfte  gelb,  der  äussern 
Hälfte  weiss;  eine  grosse  Art,  die  in  ganz  Zentral-Europa  vorkommt  und  in  Klein-Asien.  Diese  Art  der  Typus 
der  Ehyacia  Ilhi.,  hat  eine  sanft  gerundete  Stirn.  —  Rp  grüngrau:  Rückenlinie  lichter;  4  schwarze  Wärzchen 
auf  jedem  Segment;  längs  der  Seiten  lichter,  mehr  gelb  untermischt;  Luftlöcher  schwarz:  Kopf  und  Füsse 
braungelb:  —  auf  verschiedenen  niedern  Pflanzen,  Tussilago,  Petasites,  Euphorbia. 

R.  proterva  I'Ung.    Vflgl    ockergelbgrau,   leicht  bestäubt;    Rand  hinter  der  Submarginallinie  lichter:  protenm. 
äussere   und    innere  Linie  dunkelgrau,   licht  gesäumt;    ein  dunkles  Möndchen   auf  der  Discocellularis ;    Htlgl 
dunkelgrau.  —  Eine  ganz  kleine  Ait  vom  ,\ltvn-Tagh,  Tibet. 


HHVACIA.     \(m  W.  Warhen. 


pliimlwa.  R.  plumbea  Alph.  (12!).    \'tlgl  (luiikcll)ijiiiiilicli  l)leitail)eii  mit   liililcn  Schuppen  überieift;  die  liiiiien 

weisslich :  Miikeln  weisslicli  hetcrenzt ,  die  Hingniakel  klein  und  iiind:  lltly;!  weissiich ,  län<js  des  Sautns 
duiikeiliiauii  iilicri^osseii :   Fiaiisen  weiss.     West-  und  Ost-Turkestan. 

siilip/iimlirn.  R.  subplumbea  Sli/r.  (11  e).     Vlli,'!  dunkell)i-aun,  die  Kostalhält'te  <re\V()iinlicli  scliwäizlicli ;   ein  lölliclii'i' 

Ton  längs  der  Subniedianfalte;  die  übern  Makeln  schwarz  mit  rotgiauen  Händern:  Hingmakel  veränderlich, 
rund  oder  länglich,  oder  gross  und  fast  quadi-atisch;  Submarginallinie  licht:  Hilgl  sclunutzig- weisslich  mit 
grauen  Adern  und  Rand:   l\opt"  und  Thorax  schwärzlich,  vom  weisslichen  llib  abstechend.     K'uku-N'nr,    lüiet. 

tisiinmatd.  R.  astigmata  Ilmps.  Vtlgl  beim  cf  rotgelbbraun,  beim  9  schwarzbiaun:  Wurzel-  und  Saumt'eld  dunkler; 

die  Linien  schwarz;  Adern  gegen  den  Aussenrd  schwärzlich:  keine  Makeln,  aber  ein  dunkler  Tu])fen  auf  de  r 
Discocelhilaris:  (»ine  lebhaft  weisse  Linie  an  der  Fransen -Wurzel :   lltlgl  dunkelbraun,     (ilyangtse,  Tibet. 

qiMdraitguln.  R.  quadrangula  Zitt.  (=  i'ava  If.-Sr/tü/f.)  (|-Je).    N'tlgl  sehr  iluid<el  bravui,  die  .Makeln  dunkler,  etwas 

heller  umzogen,  aber  sehr  verloschen;  Htlgl  dunkelliraun.     (irönland,  Labrador,  Neu-Schottlaud,  Island. 

nittiis.  R.  rattUS  .llph.     Vtlgl  braungrau  mit  weinfarbigem  Anflug;    wie  ijuadniHfjula ,  der  sie  nah  verwandt 

ist,  aber  die  2  Makeln  stehen  weiter  auseinander,  und  die  Bewimperung  der  Fühler  ist  kürzer;  tltlgl  blass- 
grau.    Von  Ai.piiEKAKY  nach  einem  einzelnen  lädierten  o"  aus  Tibet.  Amdo  beschrieben. 

lactifica.  R,  laetifica  ^t<jr-  (12e).      N'tlgl  ockergelbgrau  mit  dunklerer  grauer  Febergiessung,  besonders  längs  der 

(losta;  Adern  dunkel:  die  Makeln  undeutlich,  mit  dunklerei'  Mitte  und  lichten  Ringen ;  Ringniakel  abgeplattet; 
der  untere  Lappen  der  Nierenmakel  geschwärzt;  Submarginallinie  licht:  Htlgl  hellgrau.    Gebirge  der  Mongolei. 

(///)/()-  R.  diplogramma    Ihnp^.    1 1 1  f).     Wie  protrrrn   l'iuiij.,   aber  kleiner;    Vtlgl   dunkelbraungrau:    innere 

^' """""•  und    äussere    Linie    schwärzlich,    lichter   gesäumt:    ein    dunkler   Mittelschatten;    die    Makeln    kaum    sichtbar: 
Htlgl  dunkel  braungrau.     Askhabad. 

iiinobilis.  R.  ignobilis  >S/y.    (=  monogramma  llmps.)   (11h).      \  tlgl    glänzend    grau,    dicht    luul    fein    schwarz 

gesprenkelt;  die  2  obern  Makeln  licht,  mit  dunkler  Mitte;  Zapfenmakel  oft  verwischt:  äussere  Linie  stark 
gezähnt:   Htlgl  blassgi'au.     West-Turkestan  und  Kaschmir. 

lederen.  R.  ledereri   J-'rscIi.    (12e).      Vtlgl    oli\  braun    mit    gelblichem    Ton:     Linien    gezähnt,    die    Kauten    der 

Zähne  durch  schwarze  Flecken   markiert;    die  Makeln   undeutlich,  durch    einen    dunkeln  Schatten   getrennt; 

miis.  Htlgl  trüb  grau.     Von  Turkestan,  Mongolei  und  Ost-Sibirien  erwähnt;    —    die  ab.  mus  A/])h.  ist  im  Ganzen 

dunkler,  ohne  den  gelben  Ton  der  typischen  Foimu. 

simiilans.  R.  simulans  Ihifn.  (^^tristis   /•'. ,    i'adicea  Esp.)   (11  f).     Wie  lutens  Jlbii.,  aber  grösser;   Vtlgl  heller, 

die  Makeln  deutlich  licht  und  dunkel  contouriert.     Kommt  in  den  meisten  Ländern  Nord-Europas  vor,  auch 

in  Armenien,   Kurdistan,  Turkestan,    der  Mongolei  und  West -Sibirien  in  Asien;    auch  aus  Algier  gemeldet; 

pyroplüla.  —  pyrophila  Srhifj'.  ist  ockergelbgrau ;  —  suffusa  Tuit.  (=  obscurata  Stfir.)  ist  dunkler,  der  Vtlgl  schwarz- 

siiffiisa.  gi-aii :  latens  Sfeph.    ist    einfarbig   schwarz ,    mit   noch     intensiverer    Zeichnung.     —     Rp    dunkelbraun : 

"  ^"*'  das  Subdorsalfeld   bräunlich   fleischfai'ben ;    Rückenlinie  dünn,   licht,    schwarz  gesäumt;    eine  Reihe   dorsaler 

V-förmiger  Zeichen:  ein  unterbrochener  weisser  Seitenstreif;  auf  verschiedenen  niedern  Pflanzen. 

lapidosa.  R.  lapidosa    (jfdes.      Wie  üimulnnK  ffufii.,    aber   die  Vtlgl    dunkler,    einförmiger   gefärbt,    die  Spitze 

mehr  vorgezogen :  ein  schwarzer  Strich  von  der  Wurzel ;  die  2  Linien  doppelt,  schwarz,  beide  schräger  als 
bei  siniuhais:  die  Makeln  teilweise  schwarz  umzogen;  Htlgl  dunkelgrau.  Amurland.  Von  Guaesek  noch  2  d" cf 
aus  Pdkrofka  beschrieben. 

latens.  R.  latens  Uhu.  (^  mui'ina  Frr.,  latitans  Giwn.)  (II  fl.     \  tlgl  schmutzig  gelbgrau,   von  hell  zu  dunkel 

variierend:  bei  hellen  Exemplaren  sind  die  äussere  und  innere  Linie  scharf  schwarz  :  die  j\h\keln  in  allen 
Fällen  undeutlich;  Htlgl  des  ¥  dunkelbraun,  des  cf  trüb  weisslich  mit  grauem  Rand;  Adern  und  Postmedian- 
linie grau.  Kommt  in  Frankreich,  Deutschland,  Oesterreich,  Lingaru  und  der  Schweiz  vor;  auch  aus  Italien 
und  Norwegen  gemeldet.  —  Rp  gelbbraun:  Dorsal-  und  Subdorsallinie  licht,  letztere  nach  innen  von  einer 
schwarzen  Linie  gesäumt,  die  sich  auf  der  Mitte  jedes  Segmentes  verdickt;  Seitenlinie  lebhaft  schwarz: 
Kopf  gelbbraun  mit  2  dunkeln  Strichen.     Auf  Gras  und  niedern  Pflanzen. 

ashwortliii.  R.  ashwOfthü    Dbld.  (—  vallesiaca  Stn.  nee.   Bad.)  ill  fl.     Kleiner  als  nnHli'hiriini,  blass  schiefergrau, 

dick  schwarz  bestäubt  ohne  irgendwelchen  gelbroten  '^ow:  Millelschalten  gewöhnlich  dicht  und  verschwommen, 
einen  Fleck  zwischen  den  lichten  Makeln  bildend:  die  äussere  Linie  scharf  gezähnt;  auf  der  Costa  vor  der 
Submarginallinie  ein  dunkler  Fleck:  Htlgl  braungrau,  beim  rf*  heller:  Fi'ansen  weisslich.  Nord -Wales.  — 
R|)  dunkel  grüngrau  oder  schwärzlichgrün  nnt  einer  düstern  Reihe  subdoisaler  schwarzer  rechtwinkliger 
Tupfen;  frist  an  verschiedenen  niederen  Gebirgspflanzen. 

candelaritm.  R.  candelarum    Stgr.   (=  candeHsequa  Ulm.  Xuct.  nee.   //////.,    (V«/.  <f-  Srlmi.   ((1  g).      \  tlgl    kalkgrau, 

braun  getihit  und  grau  bestäubt;  Gosta  dunkel  gefleckt;  die  obere  Makel  briuui  umzogen;  vor  der  Sub- 
marginallinie  ein  grauer  Schatten;    Htlgl  weiss,  gegen  den  Saum  dunkelbraun.     Allgemein  verbreitet  dmch 


Au.^geffeben  i.'i.  XL  09.  HH'kACIA.     Von  W.  Wahken.  53 

Nord-  und  Gentiiil-Euiopa,  mit  Ausnahme  von  Gross-Britannien :  auch  in  West-Turkestan  und  Tibet  fjefunden. 
—  Die  Form    signata   >7(/r.    ist    weisser  und    die   äussere    Linie   auffällig:    —   jotunensis    Auriv.   von  Skan-  signata. 
dinavien  ist  die  dunkle  Form.  —    Kp  schwarzbraun,  mehr  oder  minder  grünlich  tingiert;  Dorsallinie  doppelt,  y"^""^"^'*- 
schwarz:  hinter  dem  dritten  King  stehen  auf  jedem  Segment  seitlich  zwei  dicke  schwarze  Striche,   am  dun- 
kelsten an  den  4  letzten  Segmenten:  Tjuftlöcher  weiss.  Bauch  weiss  getupft:   Kopf  rötlichgelb  mil  zwei  braunen 
Streifen;  an  verschiedenen  niederen  Btlanzen. 

R.  denticulata  ]\'(nr.  1 1 1  ii  \llgl  purpurbraun,  schwärzlich  bestäubt ;  einige  dunkelbraune  Schattierungen  denticulata. 
am  Ird  nahe  der  Wurzel  und  hinter  der  äusseren  Linie,  die  deutlich  gezähnt  ist:  Makeln  mit  dunklem  Rand, 
die  beiden  oberen  gross:  Htlgl  dunkel  l)räunlich  mit  weissen  Fransen.  Eine  grosse  Ait,  ursprünglich  von  Nord- 
Tndien  beschrieben :  sie  kommt  aber  auch  im  Goorais-Tal  in  Kaschmir  vor. 

R.  occulta  L.  (11  gl.     Vflgl  hellgrau  mehr  oder  minder  dunkelgrau  Übergossen.   Unter  der  Zelle  ein  occulta. 
dunkler  Wurzelstreif:  Makeln  gross,  grau,  schwarz  umzogen,  die  Zelle  dunkel;  die  innere  und  äussere  Linie 
weisslich    ausgefüllt;    die  Submarginallinie  wird  aus   grossen    schwarzen   und  weissen  Zähnen   gebildet;  Htlgl 
graubraun;  Fransen  weiss.  Diese  schone  Art  geht  durcii  Nord-  und  Mittel-Europa   und  Asien.    —    Die  Form 
implicata  Lef.  (=  passetii   TIi.-Mie</.,  aethiops  Hobson)  (11h),   ist  nahezu   schwarz;    eine  Gebirgsform,  die    m  implkata. 
Finnland,  dem  Harz  in  Deutschland  und  in  Schottland  gefunden  wird.    —    ab.  extricata  Zeit,  von  Lappland  extricata. 
ist   eine  Übergangsform.    —   Rp   braun,   dunkler  gescheckt;   Rücken-    und  Nebenrückenlinien   gelblich:   Luft- 
lücherlinie  weiss;  an  den  Seiten  eine  Reihe  dunkler  Schrägstriche;  an  verschiedenen  niedern  Bilanzen. 

R.  erythrina  Uamh.  (lli).  Vflgl  purpurrot,  zuweilen  dunkelbraun  übergössen  mit  weisslichen  Schupp-  erythrina. 
chen  untermischt;  Gosta   sclnvärzlich;  Linien    schwarz,    mit    weissen  Schüppchen   gezeichnet.     Obere  Makeln 
durch  wenige  weisse  Schüppchen  angedeutet;  Htlgl  bräunlich  ockergelb,  Fransen  weisslich.    Eine  lokale  Art, 
auf  Süd-Frankreich,  die  Schweiz  und  Spanien  beschränkt. 

R.  saucia  Hbn.  (=  aequa //6n.)   (11h).     Vtlgl  graubraun,  dunkelbraun  gemischt,  gewöhnlich  mit  stark  sauc/a. 
rötlichem  Ton;  die  Makeln  braun  umzogen:  die  untere  Hälfte  der  Xierenmakel  dunkelbraun:  Htlgl  halbdurch- 
sichtig weiss,  die  Adern  dunkel.  Ramlfeld  braun.  Weit  verbreitet,  durch  ganz  Europa,  ebenso  in  den  Ländern 
des  westlichen  Asiens  vorkommend,   in  Nord-Afrika  und   auf  den  Ganaren.  —  Die  Form  margaritosa  Haw.  margaritosa. 
umfasst  lebhafter  und  schärfer  gezeichnete  Exemplare  von  ganz  grauer  Farbe:  —  majuscula  Ilair.  ist  ganz  majuscula. 
dunkel  braun;  ab.  nigrocosta   Tiitt  (lli)  ist  dunkel  graubraun ;  zuweilen  rötlich  oder  ockerfarben  getönt,  mit  nigrocosta. 
einem  breiten  Schatten  längs  des  Gostalfeldes ,    der  zuweilen   die  Makeln    einhüllt.  —    ab.  ochreacosta   Tutt  odireacosta. 
(Hill  hat  im  Gegensatz  zu  der  vorigen  das  Irdfeld  dunkler,  während  das  Gostalfeld  lichter  ist.  —  ab.  rufa  rufa. 
unti  brunnea   Tutt  sind  nur  Farbenabweichungen.  —  Rp  rötlichbraun,  Dorsallinie  blassgelb,  dunkel  gesäumt,  bnmnea. 
Luftlöcherlinie  licht,  oben  schwarz  angelegt;   ein   schwarzes  Zeichen  quer    über  das   12.  Segment:  Analplatte 
licht;  Kopf  schwarz  gefleckt:  an  verschiedenen  niedern  Pflanzen. 

R.  eminens  Lcd.   (=  excellens  ^tgr.)   (lli).     Vflgl  erdbraun;  innere  und    äussere  Linie  doppelt,   am  eminens. 
Ird  zusammentliessend;  Makeln  gross,  grau;  Zelle  schwärzlich;  W^urzel  des  Zwischenraums  zwischen  Ader  "2 
und  6  ebenfalls  schwärzlich :  Hflgl  weiss,  Fransen  weiss.     Sibirien  und  Turkestan. 

R.  elegans  Fa\  (^  grammiptera  Bsd.,  cancellata  Frr.)  (lli).  Vflgl  blassbraun:  die  Adern  weiss-  elegans. 
lieh;  Linien  schwarz  und  weiss;  Makeln  weiss  und  schwarz  gerandet,  die  Zapfenmakel  gross  und  spitz;  die 
Nierenmakel  auf  der  [Mediana  einwärts  gewinkelt;  Submarginallinie  weiss,  vor  derselben  eine  Reihe  schwarzer 
keilförmiger  Flecke;  Hflgl  des  cf  weiss  mit  mattbräunlichem  Subterminalband :  des  ?  mehr  oder  weniger 
dunkelbiaun  übergössen.  Eine  sUdeuropäische  Art,  die  sich  in  Spanien,  Frankreich,  Griechenland  und  Süd- 
Russland  findet :  weit  verbreitet  in  West- Asien  und  ebenso  in  Sibirien  und  Turkestan. 

R.  larixia  Gue)i  {•1[\).  Wie  elegans,  aber  all  die  Zeichnungen  unrein  und  unbestimmt;  etwas  grösser  und  larixia. 
überall  in  einer  beträchtlicheren  Höhe  vorkommend,  als  jene  Art.  Findet  sich  in  Europa  in  den  Alpen  Süd- 
Frankreichs  und  Nord-Italiens;  auch  in  den  Bergen  von  Armenien,  Persien  und  West-Turkestan  in  Asien. 

R.    tamerlana    Ihimpf.    tllk).     Vflgl  perlgrau  leicht  getrübt;  die  oberen  Makeln  gross,  grau,  in  ihrer  tamerlana. 
unteren  Hälfte  zusammeufliessend:    die   Zelle   schwärzlich,    vor   der  Ringmakel   einen   eckigen   Fleck  bildend 
und    einen   dreieckigen  zwischen    den  Makeln    im    oberen  Teil    der  Zelle;   Linien    undeutlich;    vor    der  Sub- 
terminalen stehen  dunkele  .Möndchen;  die  Hflgl  weiss.     West-Turkestan. 

R.  chaldaica  Bsd.  (llk).     Vflgl  blassgrau   mit  rötlichem  Schimmer;  die  Linien   schwarz,    die   oberen  dmidaica. 
Makeln    gross,    schmal,  weiss    umringt,    die  Zelle    vor    und    hinter  denselben   schwarz;    vor  der  grauen  Sub- 
terminallinie  ein  rötlicher  Schatten ;  Hflgl  rein  weiss.    Sarepta  und  im  Ural  in  Südost-Russland,  W^est-Sibirien 
und  Turkestan.  —  Die  Form  spodia  P««-/.  (llk)  ist  grau  ohne  den  rötlichen  Schimmer  und  muss  der  famer-  spodia. 
lana  sehr  nahe  stehen. 

R. funkei  Pi'mf).  (12 i).    Vilgl  graugelb  mit  dunkler  Sprenkelung;  Zapfenmakel  deuthch  schwarz  gesäumt:  funket. 
die  oberen  Makeln  blass  okergelb,  die  Zelle  schwarz;  ein  schwarzes  Zeichen  jenseits  der  Nierenmakel  nach  der 
äusseren  Linie  hin;  vor  der  Submarginallinie  eine  Reihe  dunkler  Zähnchen;  Hflgl  graulich  weiss,  die  Fransen 
weiss.  West-Turkestan. 

111  8 


54  HHYACIA.     Von   W.  Wakken. 

ocellina.  R.  ocellina  Sciliff'.  [=  phyteuma  A'-/).)    (11  k).     \  tlgl   ilunkelhraun    mit    mehr   oder   weniger   starkem 

rütliciiem  Scliimmer;  die  Adern  nach  der  äusseren  Linie  zu  biass;  die  Makeln  blass;  die  oberen  mit  dunklei 
Mitte;  die  Ringmakel  klein,  rund  oder  oval,  die  Xierenmakel  längs  der  Mediana  bis  zur  Berührung  der  King- 
makel einwärts  gewinkelt;  die  Zelle  schwarz,  die  Htlgl  braun.  Eine  kleine  Art,  die  in  den  Gebirgsgegenden 
iransiens.  von  Europa,  West-Asien  und  dem  nördlichen  und  zentralen  Asien  vorkommt.  —  Die  Form  transiens  ^tgr.,  nur 
von  Central-Asien,  ist  heller  und  nähert  sich  der  folgenden  Art.  —  Rp  braun;  Dorsallinie  licht;  Seiten- 
linien licht,  innen  braun  gesäumt:  das  ganze  RUckenleld  zwischen  ihnen  dunkler.  Luftlöcher  braun:  über 
jedem  zwei  hell  umringte  schwarze  Wärzchen;  Kopf  und  Analplatte  braun;  .Xackenschiid  schwarz  mit  drei 
gelben  Streiten;  an  verschiedenen  niedern  Pflanzen. 
alpestn's.  R.  alpestris  Bsd.   {^=  ocellina  Hb»,   nee  ScIiiff'.)    (11k).   Kaum  von  dei'  vorigen  zu  trennen,  aber  die 

Nierenmakel  weniger  vorgezogen  und  die  Ringmakel  nicht  berührend;  kommt  fast    an  den  gleichen  Ortiich- 
keiten  vor  wie  ocellina:  beide  Arten  sind  Tagflieger  und  man  tindet  sie  auf  Blütenköpfen  ruhend. 
mnltifida.  R.  multifida  Led.  (=   sanctmoritzi  Bang-H.).    Vflgl    lötlichbraun,    teilweise    dunkel    übergössen;    alle 

.\dern  fein  weisslich  ausgeführt;  aus  der  Wurzel  vmter  der  Zelle    ein    schwarzer  Strich;  Zelle    schwarz    mit 
den  beiden  .Makeln  licht  und  grau  zentriert;   die  Ringmakel  schräg  und   oval;   die  innere  und  äussere  Linie 
am   Ird  zusammenlaufend;  die  Hflgl  weiss,  Adern  und  Runder  braun.  Eine  lokale  Art,  die  sich  in  Tirol  tindet 
und  in  Ungarn,  ebenso  von  Armenien  bekannt; 
äcgeniata.  R.  dcgcniata    <'hr.   (=   persica   Stgr.)   (13a).     Vflgl  graubraun,    ein  schwarzer  Strich   an  der  Wurzel 

der  Submedianfalte:  die  Zelle   schwarz;   die  Makeln  dunkelockergelb;    ein  schwarzer  Strich    von  der  Nieren- 
makel und  Zapfenmake]  zur  äussei'en  Linie;  vor  der  ockerfarbigen  Submarginallinie  ein   schwarzer  Schatten : 
defiincta.  Hflgl  blass  ockergelb  braun  gewölkt.  Persien.  —    Die  Form  defuncta  -SY^n  (13  a)  von  Turkestan  i.st  brauner, 
alle  Zeichnungen  ansehnlicher. 
truculenta.  R.  truculcnta  /.«/.  (12 i).     Vflgl    dunkel    ockergrau:    die    Linien    kaum   markiert;    Zapfenmakel  lang, 

schwarz  gesäumt,  duich  einen  schwarzen  Strich  mit  der  Wurzel  verbunden:  obere  Makeln  licht  gesäumt  und 
dunkel  zentriert :  die  Zelle  zwischen    ihnen  dunkel :  die  Ringmakel   abgeflacht    und   nach  der  Basis   hin  vor- 
gezogen:  dunkle  keilförmige  Flecke   stehen    vor    der  Submarginallinie;  Hflgl    weiss.    Eine    asiatische  Art    im 
Altai  in   West-Sibirien  und  in  West-  uud  Ost-Turkestan  gefunden. 
toxistigma.  R,  toxistigma    llmp>i.  (13a).     Sehr   nahe  der   vorigen  Art,   aber  die  Zapfenmakel   dunkel   ausgefüllt 

und  die  Ringinakel  ist  ein  abgeflachtes  Oval.  —  Von  H.vmpsox  nach  einem  einzelnen  d'  von  Syrien  beschrieben. 
iiaiiiü.  R.  hahni  (V;*-.  (1211.     Vflgl  rein,  ockergelb  schwarzbraun  übergössen,  längs  des  Saumes  schwärzlich: 

die  Zelle  schwarz,  die  Makeln  schai'f  abzeichnend;  Zapfenmakel  durch  einen  schwarzen  Strich  mit  der  äusseren 
Linie  verbunden;   Hflgl  weiss,   mit  bräunlichen  Adern    und    Saum.     Das   ?  grauer,   dunkler  schwärzlichbraun 
Übergossen,  so  dass  die  Zeichnungen  verdüstert  sind.  Kommt  in  Armenien,  Nord-Persien  und  West-Turkestan  vor. 
candelisequa.  R.   candelisequa    Schiff.  (;=   sagittifera  Hhn.)   (13a).      \'flgl    heU    oder    dunkel  grau,    die    Querlinien 

schattenhaft;  Ringmakel   abgeflacht,    die  Nierenmakel  niondförmig.    zwischen    beiden    ein    brauner    Schatten; 
ein   starker   schwarzer  Strich    von    der  Wurzel   längs  der  Submedianfalte,    der    sich   längs  den  Rändern    der 
■  Zapfenmakel    gabelt;   ein    weiterer   oberhalb   der   Mediana   unter   den   oberen   Makeln,   die    Submarginallinie 
eireichend,  die  unbestimmt,  nur  durch  keilförmige  Flecke  angedeutet  ist.  Adern  fein  schwarz;  die  Hflgl  weiss, 
die  Adern  gegen  den  Saum  zu  dunkler   werdend.   Findet   sich   in  den  Bergen   von  Süd-Europa,  Frankreich. 
rana.  Italien,  der  Schweiz.  Österreich-Ungarns  sowie  in  Armenien  und  Klein-Asien.  —  ab.  rana  J^ed.,  die  auf  West- 
Asien,  d.  h.  dem  Altai,  Persien  und  Turkestan  beschränkt  ist,  ist  weisser,  die  Linien  und  Makeln  verloschen. 
—   Rji  (huikelbraun  mit  dunkleren  Rückenlinien,  die  Seiten  und  der  Bauch  weiss  gescheckt;  an  Turinea  mollis. 
gaurax.  R.  gaurax  P/VHy.  (12  i).     Vflgl  lilagrau   rötlich    tingiert,    speziell    in  der  Saumhälfte   und  dem    unteren 

Medianfeld;  innere  Linie  schräg,  schwarz,  das  Schwarze  der  Zelle  berührend,  das  zwischen  den  grossen  lichten 
Makeln  sich  befindet;  Hflgl  weiss.  Vom  Alexandergebirge  in  West-Turkestan  erwähnt. 
margari-  R.  margarltacca  Vill.  (=  I-intactum  llbn.,   glareosa  7V.  nee.   As;;.)  (13  b).    Vflg  perlgrau,  leicht  Heiscli- 

tacea.  farbii;^  angetl(iy:eii ;  Linien  mit  schwarzen  Costalpunkten  bezeichnet:  obere  Makeln  gross,  undeutlich  gezeichnet, 
durch  einen  schwarzen  viereckigen  Fleck  getrennt ;  Hflgl  weiss,  Adern  und  Saumfeld  verdunkelt  beim  ¥,  und 
ebenfalls  in  geringerem  Grad  bei  dunkelen,  stark  gezeichneten  cfcf.  Kommt  in  ganz  Süd-Europa  vor,  in 
Frankreich,  Italien  und  der  Schweiz.  Süddeutschland,  in  Österreich,  Ungarn.  Rumelien,  Süd-Russland,  ebenso 
in  Klein-Asien,  AiTnenien.  West-Sibirien  und  Turkestan.  —  Rp  gelbbraun,  oben  dunkel  marmoriert:  Kücken- 
.  und  Subdorsallinien  weiss,  zwischen  ihnen  schwarze  Schrägstriche;  eine  rot  und  weisse  Seitenlinie  oben 
dunkel  angelegt;  an  niedern  Pflanzen. 
insignata.  R.  insignata  Led.    {=  intermedia   Er.)   (13b).   Vflgl  hell  mausgrau:  die  Linien  scharf,  nach  der  Co.sta 

zu  schwärzlich:    alle  Makeln  gross,    rein   dunkelgrau,    fein    ockergelb  verfärbt:  Hflgl  weiss   mit  nach    aussen 
bräunlichen  Adeni,  beim  <f  vor  den  weissen  Fransen  grau  verfärbt.  Vornehnflich  eine  asiatische  Art,  die  in 
pallescens.  West-Sibirien,  Persien  und  Turkestan  vorkommt  und  bei  Sarepta  in  Süd-Russland.   --  Die  ab.  pallescens  (hr. 

ist  eine  lichte  Form  mit  fast  verloschener  Zeichnung:  in  Persien  und  Turkestan  gefunden. 
sordescens.  R.  sordescens  Stgr.  (13b).     Vflgl  olivengrau,  purpurn  angeflogen;  subba.sale  und  innere  Linie  allein 

schwärzlich  und  deutlich:  Makeln  blassgrau,  die    oberen   durch    einen   schwarzen  Fleck  getrennt,  Hflgl  weiss 
mit  bräunlichem  Saum.     West-Turkestan. 


RHYAGIA.     Von  W.  Wauhkn.  55 

R.  pulverea  Hmps.  (i:-}))).     Vtlgl   einfarbig,   trüb   braungrau,   fein  dunkler  bestäubt;  der  Costalsaum  pulverea. 
liclit  ockergelb;  die  beiden  oberen  Makeln  mit  dunklerer  Mitte  und  liebt  ockergelben  Hingen;    Linien  kaum 
spurweise  angedeutet;  Htlgl  des  d'  weisslich,  des  ?  grau;  die  Fransen  weiss.    —  Von  Hami'son  beschrieben, 
von  den  Gebirgen  Cyperns.     Die  Vtlgl  gleichen  sehr  denen  einer  blassen  sunthoyrapha. 

R.  vallesiaca  B^d.  (13b,  c).     Vtlgl    blass    bräunlich   grau,    dunkel   gesprenkelt;    Mittelfeld    mit    einer  vallesiaca. 
dunklen  Wolke;   Makeln  hellgrau  mit  unvollständigem  schwarzem  Saume;    Linien  verloschen,    ausgenommen 
die  submarginale,    die  weisslich  ist  und   vor  der  ein  schwarzer  Zickzackschatten  verläuft;  Htlgl  rauchbraun, 
längs  des  Saumes  breit  schwarz,  die  Fransen  weiss.     Wallis,  Schweiz. 

R.    poecila    Alph.   (=:  superba  .SVf/r.)   (i3c).     Vtlgl    mit    weissem    Costalfeld    und    alle    Adern    weiss,  poecila. 
schwärzlich  überstäubt;   die  beiden  Falten  fleischfarbig   gestreift,  welche  Farbe  auch  oft  die  beiden  Makeln 
fingiert;  Linien  schwarz,  doppelt,  gezähnt,  stark  gezeichnet.    Kingmakel  nach  aussen  zugespitzt,  Nierenmakel 
gross,  gewinkelt,  das  untere  Ende  braun  oder  schwarz ;  Hflgl  durchscheinend  blass  bräunlich ;   Fransen  weiss. 
Ost-Turkestan  und  Mongolei.  —  Die  dunkelen  Zeichnungen  variieren  in  der  Deutlichkeit. 

R.  fugax  Tr.  (13c).  Vtlgl  dunkelgrau,  dicht  bestäubt  mit  sclivvarz,  das  die  Makeln  verdunkelt;  6.\e  fugax. 
beiden  Linien  schwarz,  licht  gesäumt;  ein  matter,  roter  Schimmer  längs  jeder  Falte;  vor  der  Submarginal- 
Hnie  ein  dunklerer  Schatten ;  Randfeld  manchmal  hell ;  Htlgl  trüb  weisslich,  gegen  den  Saum  dunkler,  Adern 
dunkel,  Fransen  weisslich.  Eine  sUdost-europäische  Art  iindet  sich  in  Österreich-Ungarn  und  Russland.  — 
Rp  glänzend  braungrau,  mit  einer  matten  doppelten  dunkelen  Rückenlinie  und  einem  breiten  dunkelen  Seiten- 
streif, der  die  schwarzen  Luftlöcher  enthält;  Bauch  und  Füsse  hellgrau;  Xackenschild  weisslich  mit  zwei 
schwarzen  Strichen  und  zwei  schwarzen  Flecken ;  Kopf  hellbraun  mit  einem  schwarzen  Rand ;  an  verschiedenen 
niederen  Pflanzen,  speziell  Euphorbia,  und  Mais,  dem  sie  schädlich  werden  soll. 

R.  ala  ^tfir.     Gleicht  fugax,   aber   die   oberen   Makeln   der  Vtlgl   sind  hell  mit   weissen  Ringen ;    die  ala. 
Ringmakel  rund.     Findet  sich  in  Armenien  und  Turkestan. 

R.  photophila  ^»«i.  (^ignipelaOöfr//;.)  (13c).    Unterscheidet  sich  von  der  westasiatischen  sollers,  der  pliotophi/a. 
sie  in  anderer  Weise  sehr  nahe  verwandt  ist,  durch  die  ganz  weisse  und  zeichnungslose  Unterseite  und  durch 
die  hefleren  Hflgl.     Algerien,  C.  Bon. 

R.  sollers  Sfgr.  (13  d).     Vflgl  trüb  grau,  die  Linien  und  Zeiclinungen  wie  bei  fugar,  aber  alle  weniger  sollers. 
klar;   Hflgl  trüb  bräunlich  grau,  die  Fransen  weisslich  mit  einer  grauen  Linie;   Unterseite   liciit    mit   grauen 
Zellflecken   und   solcher  Aussenlinie;   Zelle   und  Ird   der  Zelle   In-aungrau.     Persien.  —  ab.  Obumbrata  >'////■.  olmmbrata. 
vom  Iss3k-Kul  ist  eine  dunkel  bleigraue  Form   mit   schwärzliclien  Hflgln,    zu  der  ab.  obscurior  ^'tgr.  (13 d)  obscurior. 
von  Samarkand  einen  Übergang  bildet. 

R.  Candida  Stgr.  (13 d).     Kleiner  und  viel  heller  als  sol/rrg,  mit  älmlicher  aber  klarerer  Zeichnung;  Candida. 
vor  der  SubmarginaUinie  verloschene   dunkele  Keiltlecke;   Htlgl   weisslich,   leicht  grau   verfärbt:   Unterseite 
beider  Flügel    rein  weiss;    Issvk-Kul.  —  \'on  Staudinger  mit  einem  ?    als  eine  Aberration    \on   .so//p>-s   be- 
schrieben. 

R.  electra  St(jr.  (I3d).     Wie  derutn,   aber  kleiner    und    heller,   graulich  weiss,  dunkler  bestäubt;    die  electra. 
Makeln  kaum  sichtl^ar:  alle  Linien  undeutlich;  Hflgl  hellgelbbraun,  die  Fransen  weiss.    Nur  in  West-Turkestan. 

R.  caradrinoides  ^''Vi/r.  (=  hydrilloides  J/j)/;.)  (I3e).    Vflgl  dunkelbraun,  alle  Zeichnungen  verloschen;  caradri- 
die  oberen  Makeln  deutlich  heller,  die  Hflgl  bräunlich  weiss.    Von  dem  Uralgebiige  in  Russland  erwähnt  und  "oides. 
dem  Uliassutai  und  dem  Ghangaigebirge  in  der  Mongolei. 

R.  hadjina  Stgr.  (15  i).     Wie  renigeni ,  aber  die  Vflgl  dunkler  mit  einem  blaugrauen  Schimmer  und  hadjina. 
ockerigem  Anflug  längs  der  Falten;  die  beiden  oberen  Makeln  licht;  Hflgl  dunkelbraun  mit  hellen  Fransen. 
Kommt  nur  in  Syrien  und  Kleinasien  vor.  —  Die  ab.  zeituna  >>tgr.  ist  heller,   ockergrau   anstatt   blaugrau,  zeituna. 

R.  Ornata  Stgr.  {=  macrina  Tfnips.)  (13d).  Vflgl  aschgrau,  das  Mittelfeld  mehr  oder  weniger  mit  ornata. 
Schwarz  ausgefüllt,  aus  dem  die  grossen  cremefarbigen  iMakeln  schön  hervortreten;  alle  drei  ebenso  wie  das 
Costalfeld  zwischen  der  Subbasalen  und  Antemedianlinie  sind,  besonders  beim  ?,  rötlich  verfärbt ;  Hflgl  blass- 
braun, die  Fransen  weisslich.  —  Von  Staidinger  als  eine  Hgdrilla  beschrieben,  vom  Alexandergebirge  in 
West-Turkestan.  Bei  zwei  Pärchen  von  der  Pro^'inz  Kuliab  in  Afghanistan  ist  der  äusserste  Aussenrand  ohne 
die  gelbliche  Verfärbung  des  Typus. 

R.  devota  Chr.  (15  i).     Ganz   wie   renigera,   aber  mit  einer  olivgelben  Verfärbung;   die  Makeln  sehr  dei'ota. 
verloschen.     In  Armenien  und  W.  Turkestan  gefunden. 

R.  renigera  Ilbn.  (=  dumosa  Don:.)  (13  e).     Vflgl  grau  ockerfarben,  dick  mit  braun  oder  grau  be-  renigera. 
stäubt,  besonders  der  Raum  zwischen  der  äusseren  und  SubmarginaUinie;  die  Zeichnungen  verloschen.  Linien 
durch  dunkele  Flecken  an  der  Costa  angedeutet;  Jlakeln  hellgelblich:  Hflgl  graubraun.  —  Eine  südeuropäische 
Art;  findet  sich  in  Spanien,  Frankreicli,  Xorditalien,  der  Schweiz,  Kärntiien,  Bosnien  und  Ungarn;  ferner  in 
Armenien.  Kleinasien,  Syrien,  Persien,  Turkestan  und  der  Mongolei :   die  asiatischen  Formen  differieren  von 


56  \YSSOG\E.AIIS.     \\m   \V.  Wakkkn. 

turana.  den  eurüpäisclieii  in  der  l'"iiibüiig:  sie  sind  \ün  SrAiuiNciKK  als  al).  turana  al)getrennt  worden,  die  heller  gell), 
intrrmedia.  weniger   lebhaft   grau   tingiert    isl :    —    ai).  intermedia  Sti)r.  (13e).    ist   dunkel    violettgrau   mit  verloschenen 
rnibescens.  Zekhimngen ;  —  ab.  erubescens  Stijr.,  hal   das  ockergelb   zu  hellbraun  oder  rötlich  vertieft   und  die  Zeicii- 
fiwebris.  nungen  werden  deutlich;  —  und  al).  funebris  Sl;/)-.  {['de),  ist  bleigrau.    Aber  ('?v//;('.sre/(.s  und  intennedia  können 
wohl  eine  eigene  Art  sein,  wie  SrAuinN(;j:R  selbst  vermutet. 
oreas.  R.  oreas  I'ihitj.    Der  renigeru  nahe  aber  die  Vtlgi  iiell  sandi;iau.  niclit  dunkel  iiberij:ossen ;  die  Linien 

und  Makeln  schwärzlich  und  deutlicher.     Aksu,  Mongolei. 
piidica.  R.  pudica  Stgr.  (13 f).     Vtlgl  hellorangegelb,   dunkel  bestaubt;   inneie  Linie  an  beiden   iuindern  und 

auf  der   Subuiedianfalte    in   Flecke   verdickt;    äussere    Linie    verwaschen   und   gewellt;    durch   die    iMitte   ein 
deutlicher  Schatten;   vor  der  schwachen  Submarginallinie  ein  Costaltleck;    Htlgl  weisslich  mit  einem  grauen 
griseola.  Antlug:         bei  der  Form  griseola  Stgr.  ist  die  orange  Grundfaibe  purjjurgrau  iiberwaschen.  ~  West-  und  Ost- 
Turkestan  und  die  Mongolei. 
nmbrifera.  R.  umbrifera  Alph.  |13fi.     vtlgl    blass  ziegelrot  mit   grauen  Schuppen  überstäubt,    das  Saumdrittel 

dunkelrol  id)ergossen :  .Makeln  ohne  Umgrenzung;  die  Nierenmakel  ein  trübes  Möndchen ,  vor  dem  ein  ver- 
waschener dunkler  Medianschatten  steht:  die  Binde  vor  der  Submarginallinie  dunkler;  Htlgl  dunkelbraun. 
die  Wurzelhälfte  lichter;  Unterseite  beider  Flügel  sowie  die  Fransen  hell  fleischfarbig  ockergelb  mit  einer 
breiten  dunkelen  I-Jandbinde.  —  lOine  lokale  Art  bisher  nur  in  Turkestaii  und  der  Mongolei  gefunden;  leiclit 
an  der  Unterseite  kenntlich. 
fimbriola.  R.  fimbriola  F.sp.  {—  maravigna  Ditp.)  (13f).    Vtlgl  dunkel  graulich  ockergelb,  oft   stark  mit  dunkel- 

braun ül)erg()ssen:  Makeln  von  der  Grundfarbe,  oft  unbezeichnet,  die  oberen  beiden  stets  getrennt  durcli 
einen  dunkel  schwarzbraunen  Fleck,  der  einen  Teil  eines  dicken  Medianschattens  bildet;  vor  der  Submarginal- 
rarfrf«.  linie  ein  schwaizer  Schatten;  das  Saumfeld  dunkelbraun;  Htlgl  dunkelbraun.  —  Bei  ab.  raddei  Chr.  (I3f) 
ist  die  Grundfarbe  blasser  und  heller,  die  dunkle  l'bergiessung  geringer  und  die  Zeichnung  klarer:  die  Unter- 
seite ist  gleichfalls  viel  lichter.  —  Eine  südeuropäische  Art,  die  sich  in  Frankreich,  Spanien,  Norditalien, 
der  Schweiz  und  Ungarn  findet;  ebenso  kommt  sie  in  Westasien,  Armenien,  Kleinasien,  Syrien,  I^ersien  und 
West-Turkestan  vor;  diese  asiatischen  Stücke  gehören  in  der  Regel  zur  Form  rm/i/ei.  Rp  dunkelbräunlic^h- 
grau;  Dorsal-  und  Subdorsallinien  lichter;  zwischen  diesen  stehen  auf  jedem  Segmente  zwei  schwarze  Schräi,'- 
striche;  ähnliche  Striche  stehen  ebenso  zwischen  den  Subdorsalen  und  den  lebhaft  dunklen  Seitenlinien; 
Nackenschild  braun  mit  drei  weissen  Strichen;  Kopf  glänzend  braun:  an  verschiedenen  niedrig  wachsenden 
Pflanzen. 
hrunnescens.  R.  bfunnesccns   U'diips.  (13  g).     Kaum    von    caiw.sceus  Btlr.   von   Japan    und  West-Ghina    zu    unter- 

scheiden.    Von  H.\Mi'sox  nach  einem  einzelnen  cf  von  Hai-ning,  Nord-China  beschrieben. 
praectirrens.  R.  praccurrens  >^tijr.  (=  bisagittata  Gi-acs.)  (13g).    Sehr  ähnlich  praecox  in  Gestalt  und  Farbe;  das 

Band  voi-  der  Subiiiarii:inallinie  breiter  und  trüber  weinfarbig,  deutliche  schwarze  keilförmige  Zeichen  zwischen 
den  Adern  fiihi-end :  die  Makeln  grünlichweiss;  die  Ringmakel  nicht  rund,  sondern  wie  die  Nierenmakel  mehr 
achtförmig   mit   ähnlicher   dunkelgrauer   Mitte.  —  Augenscheinlich   eine  Entwicklungsform    der  praecor;    bis 
jetzt   nur  im  Amurlande  und  in  Japan  gefunden. 
praecox.  R.  praccox  L.  {=  praeceps  Schiff'.)   (13g).     Vtlgl    schmal    und   verlängert,    trüb    hellgrün,    weisslich 

bestäubt;  die  drei  Makeln  ockergelb,  scharf  schwarz  umsäumt;  Ringmakel  rund  mit  einem  abgerundeten 
roten  Zentrum,  Nierennmkel  mit  einer  fein  gewinkelten  Linie  an  beiden  Enden  erweitert;  vor  der  Submarginal- 
linie ein  trüb  weinfarbiges  liand;  Apex  weisshch;  Hflgl  dunkelbraun.  Im  Norden  Europas  kommt  diese  Art 
in  Britannien,  Frankreich,  Deutschland,  Skandinavien  und  Russland  vor,  ebenso  in  der  Schweiz;  und  in 
f/avo-  Nmdasien  in  der  Mongolei,  dem  Amurlande  und  Japan:  —  Die  ab.  flavomaculata  (rraex.,  bläulichgrün  mit 
maculata.  den  ockerfarbigen  Tönungen  mehr  gelb  und  viel  dunkleren  Hflgln,  ist  auf  die  asiatischen  Flugj)lätze  be- 
schränkt, aber  Lkech  konstatiert,  dass  einige  irische  Exemplare  ihr  ähneln.  —  R])  dunkel-  oder  hellbraun 
oder  ockerfarbig,  nach  den  Seiten  graugrün  werdend;  Linien  weisslich;  lüe  Rückenlinien  zu  einer  Heihe  zu- 
sammentliessender,  dunkler  gesäumter  Flecke  erweitert;  an  Gras  und  niederen  l'tlanzen,  speziell  auf  Küsten- 
dünen. 

22.  Gattung:  IVyüiütOi'neiiii»  Led. 

Stirn    glatt;    alle  Schienen   bedornt;    die   Dornen  fein;    Fhlr  des  o"  stark  doppelt    gekännnt    bis   zur 
Spitze,  die  des  ?  ebenso  mit  kurzen  Kammzähnen,  die  ein  Börstchen  tragen;  Vtlgl  breit. 

Typus  y.  obesa  Er.,  die  einzige  Species. 
obesa.  N.  obesa   Ev.    (==  eversmanni   Led.,   ledereri  Jl. -Schaff'.,   si)ilogramma  Umbr.)    (13g).     Vflgl    purpur- 

scli warzbraun;  innere  Linie  schräg;  Zapfenmakel  schwarz  umgrenzt:  Ringmakel  schräg,  mit  dunklem  Saum 
und  Mitte;  Nierenmakel  schmal  weiss  mit  rotbraunem  doppeltem  Zentrum.  Submarginallinie  gewellt,  ocker- 
farbig, vor  ihr  ein  dunkler  Schatten;  Hflgl  gelblich  weiss,  das  Saumdrittel  dunkelbraun;  dahinter  eine 
dunkle  Aussenlinie.  Vornehmlich  eine  asiatische  Art,  die  sich  im  Altai  in  West-Sibirien,  in  (>st-Sibirien  und 
dem  Amurland  findet;  aber  auch  in  Süd-Russland. 


OPIGENA;    HEK.MONASSA;   AMPHITHOTA.     Vm,   W.  Wahukn.  57 

23.  (Tattuiig:  Opig-eiia  Bs<i. 

Stirn  {i:latt  und  glänzend;  Kopf  und  Thorax  stark  bescliopft;  el)onso  die  Fühler,  die  beim  cT  einfach 
behaart  sind,  und  die  am  Ba.salglied  ein  Polster  von  Schuppen  haben;  zweites  und  drittes  Glied  der  Palpen 
mit  den  Haaren  zu  einer  Spitze  vorgezogen;  \'tli,H  schmal:  mit  fast  parallelem  Gostal-  und  Ird.  Alle  Schienen 
bedornt. 

Typus  polijgona   F. 

O,  polygona  F.  (=  nigrofulva  A'.s/). ,  pyramis  Borkh.)  (IHgi.  Vtlgl  graubraun  dunkel  purpurbraun /»o/y^o«,; 
übergössen:  hellere  Exemplare  haben  die  Irdshiilfte  biäunlich  ockergelb:  Zapfenmakel  schmal,  schwarz 
gesäumt,  manchmal  ganz  schwarz;  Hing-  und  Xierenmakel  mit  lichter  Mitte  und  doppelten  braunen 
Konturen:  die  Nierenmakel  ist  stets  die  blassere;  Zelle  schwärzlich;  vor  der  Submarginaliinie  ein  dunkler 
costaler  Quertleck.  Htlgl  gräulich  dunkelbraun,  wurzelwärts  lichter:  die  Fransen  licht.  Kommt  durch  ganz  Süd- 
Europa  vor,  in  Klein-Asien,  Turkomanien  und  Sibirien.  —  Rp  grün  mit  einer  duiikol  weissgesäumten  Seiten- 
linie; an  verschiedenen  niedern  Pflanzen. 

■24.  (4attung-:  HeriiioiiasHsi  iVu/k. 

Unterschieden  von  Opigena  Bad.  nur  durch  den  weniger  deutlich  geschöpften  Kopf  und  Thorax 
unil  durch  das  Endglied  der  Palpen,  das,  in  der  Länge  varierend,  glatt  beschuppt  ist.  Eine  Gruppe  schmal- 
tlügeliger,  zumeist  kleiner  Arten. 

Typus  ?T.  coHsupiata  W(dk.:  Indien. 

H.  cecilia  Bth-.  (13h).  Vtlgl  bräunlich;  Adern  an  der  Basis   licht;    alle  drei  Makeln  schwärzlich   mit  cecilia. 
feinen  ockergelben  Aussenhnien:  innere  Linie  licht;  vor  ihr  zwischen  den  Adern  schwarze  Zeichen,   äussere 
Linie  stark  gezähnt;  vor  der  Submarginaliinie  ein  dunkler  Gostaltleck;  Hllgl  dunkelbraun.  China  und  Japan. 

H.  arenosa  Btlr.  kleiner  als  cecilia:  Vtlgl  sandgrau,  alle  Zeichnungen  sehr  deutlich;  die  Makeln  mit  arenosa. 
mehr  winkeligen  Aussenlinien;  Tokio,  Japan. 

H.  consignata  Walk.  (13h).    Vflgl  tief  rotbraun,  oft  in  der  Costalhälfte  wein-  oder  olivenfarbig  ver-  consignata. 
färbt,  mit  blaugrauen  Schuppen  besprenkelt;  Makeln  tief  schwarz    mit  lichten,   schwarz    umsäumten  Ringen; 
die  Zapfenmakel    von    der    inneren  Linie  durchkreuzt;    die  Ringmakel  gross   und  gerundet:    die  Nierenmakel 
vertical    länglich,    kräftig;    Htlgl    bräunlich.    —    Zuerst    von    Nord-Indien    beschrieben,   kommt    aber   auch   in 
Kaschmir  und  Tibet  voi-. 

H.  lunata  Moore   (13h).     Vflgl   braun   wie   der   Thorax;    weicht    von   consignata    in    der  Gestalt    A&v  lunata. 
Makeln  ab ;  die  Zapfenniakel  klein,  kugelförmig,  die  Ringmakel  breit  kegelförmig,  die  Spitze  nach  der  Wurzel 
zu ;  die  Nierenmakel  schmäler  und  deutlich  mondförmig.  Die  Htlgl  glänzend  gräuhch.     Kaschmir  und  Tibet. 

H.   chalybeata   Moore.     Vflgl    dunkelbraun   mit    licht    blaugrauer    Überschuppung:    alle   Zeichnungen  dialybeata. 
verloschen;  die  Zaptenmakel  undeutlich.     Yatong,  Tibet. 

H.  clava  Leec//  (15  k).    Vflgl  rot  ockerfarbig;  Makeln  klein,  schwarz,  mit  weiss  und  schwarzer  Aussen-  clava. 
linie;  ein  deutlicher  gebogener  Mittelschatten.    Htlgl  trüb  weisslich,  die  Adern  und  der  Saum  dunkel  braun- 
grau;   Tegulae    mit    weisslicher   Spitze;    von    Leech    nach  einem   einzelnen  o^  von   Pu-tsu-fong,  West-China, 
beschrieben. 

H.  pallidula  Leech  (15k).      Vtlgl   weisslich-ockergelb;    Linien  deutlich,    braun:   Makeln    dunkelbraun, /w///rf///a. 
licht  umringt;  Zapfenmakel  verloschen.  HÜgl  bräunhch  weiss.  Omei-shan.     West-China. 

H.  finitima  spec.  nov.  Vflgl   dunkelbraun;    das  Wurzelfeld   und    das  (lostalfeld   hinter  der  Mitte    oliv-  finitima. 
grün;  Makehi  erst  Hcht  und  dann  schwarz  umsäumt:  Htlgl  dunkelbraun.  Kaschmir  und  Tibet.  —  Der  indischen 
incisa  Moore  am   nächsten,  deren  Vflgl  ganz  olivgrün  sind. 

25.  (lattung.  Aniphitrota  .'/''"■  '">''• 

\"on  lihjiaeiu  unterschieden  durch  das  Abdomen  des  ^,  das  an  den  Seiten  des  vorletzten  Segmentes 
ein  Paar  grosser  grubenförmiger  Eindrücke  hat;  das  cf  hat  die  Clasper  lang  und  ausgestreckt:  Gesicht  glatt; 
Fühler  des  cT  bewimpert;  Palpen  am  zweiten  Glied  auf  der  Vorderseite  behaart. 

Typus  A.  imicolor  IValk. 

A.  unicolor  Walk.  (=  clandestina  //«rW.s,  nigriceps  Walk.)  Vflgl  graubraun,  dunkler  bestäubt:  Zeichnung  imicolor. 
wie  die  von  rarida  ticitiff'.;  Kopf  und  Tegulae,  oft  auch  der  Thorax  schwarzbraun,  viel  dunkler  als  der  Hinter- 
leib. Die  Typen  waren  alle  von   Nord-Amerika,   doch  ist  die  Art  auch   in  Kamtschatka  gefunden  worden.  — 
Rp  bleich,  braun  gesprenkeh.  Die  lichte  Dorsallinie  schmal;  an  den  Segmenten  5  bis   12  Reihen  subdorsaler 
und  lateraler  Streifen,  die  ersteren  gross  und  weiss  gesäumt;  an  allerhand  niedern  Pflanzen. 

A.  suecica  Äuriv.  (15  k).  Vflgl  rötlichbraun  mit  einem  purpurnen  Glanz  und  dunkelbraun  überstäubt:  snecica. 
Riug-  und  Nierenmakel  klein   mit  mattschwarzer  Umgrenzung.    Übrigens   wie   auch   die   letzte  Species,    der 
ravida  Schiff,  sehr  ähnlich.  Skandinavien  und  Südost-Russland. 


58  PERISSANDRIA;   SPINIPALFA;   XKSTIA.     Von  W.  Wahhf.n. 

2ü.  (iatfuiig::   P4'i'i$!»s3iii<lria  neu.  nur. 

d'  voll  entwickelt  wie  bei  Jiln/nria ;  ?  nur  ein  Viertel  so  gross  wie  das  cf,  die  Hflgl  verkümmert;  der 
Hinterleib  schlank:  iiusserlicli  mehr  einer  dunklen  Tineide  ähnlich  als  einer  Noctuide;  der  Contrast  zwischen 
beiden  Geschlechtern  ist  überraschend. 
Tj'pus   /'.  ar(fi/lace(i  Alph. 

argillacea.  P.  argillacea  Alph.  (=  decolor  .S7r/r.  agama  W.7r.).  (13h).   cf:  Vtlgl  sehr  variabel:  entweder  einförmig 

graugelb  ohne  Zeichnungen  irgend  welcher  Art,   oder  tleischfarben  bräunlich  übergössen,   mit  nur  den  oberen 

Uneata.  Makeln,  gewöhnlich  grau  mit  lichten  Hingen,  selten  sclnvär/lich:   —  bei  einem  Kxemplar,  ab.  lineata,  ab  nov. 

(13h)    ist  die    innere  und  die    äussere  Linie  doppelt  gewellt,    und  durch  dunkele  Schuppen  bezeichnet:    oder 

sie  ist   übergössen  mit  trübem  rot,  alle  Linien  mit  schwarzen  Schuppen  bezeichnet  und  die  Makeln  weiss:  ah 

atbisiigmit.  albistigma  uh.  noi\  (13h.);  die  Costa  leicht  dunkel  gescheckt,  bei  allen,  ausser  den  hellsten,  steht  ein  dunkler 
Fleck  an  der  Zellhasis;  lltlgl  hell  bis  dunkelgrau,  ?  schimitzig  grau  bis  gelbgrau,  zeiclnumgslos.  Kuku- 
Nor,  Tibet. 

polioiiiroa.  P.  poliochroa  niiips.  Vtlgl   des  cf   steingrau  mit  einem  grünlichen  Ton;  Linien  schwarz,  die  Makeln 

mit  dicker  scinvarzer  Aussenliuie,  Fransen  weisslich,  mit  2  dunkelen  Linien;  Hilgl  blassgrau,  mit  weissen 
Fransen;  ?  heller,  die  Zeichnungen  klein,  die  .Makeln  (hucii  "2  schwarze  Punkte  ersetzt.  Gyantse,  Tibet. 

27.  (Gattung:  üpluipalpa  Afpli. 

Nach  Ai.piiEüAKY  unterschieden  durch  das  Endglied  der  Palpen,  das  in  2  hornige  Spitzen  endigt; 
Stirn  glatt;  alle  Schienen  stark  bedornt;  Augen  nackt,  aber  umwimpert;  Thorax  und  Beine  rauhhaarig;  Fhlr 
doppelt  gekämmt. 

Typus  <s'.  muciilatit  Alph. 
maculata.  S.  maculata  Alph.  (=  aletes  Hnips).    Vflgl    blass    bräunlich    grau;    Costa  an  der   Wurzel  sowie  die 

äusseren  .Xdcrn  lichter,  etwas  grau  ohne  Makeln  oder  Querlinien;  die  Flügel  sind  stattdessen  bezeichnet 
durch  schwarze  Längs-treifen  an  der  Wurzel,  in  der  Zelle,  und  zwischen  den  Adern  am  Discus  und  Aussen- 
rand.  Htlgl  eintarl)ig  braungrau;  Thorax  wie  die  Flügel;  Tegulae  mit  einem  weissen  Querfleck  bezeichnet. 
Nach  einem  einzelnen  cf  von  Amdo,  Tibet,  beschrieben;  kommt  auch  in  Sikkim  vor,  von  wo  die  Type 
der  alete.'f  Hämpson's,   der  das  Tier  in   seinem  Äussern  mit  einer  Lencania  vergleicht,  stammt. 

28.   Gattung:   Xestia  Hbn. 

Stirn  eben,  alle  Schienen  bedornt  und  die  Vorderschienen  an  ihrer  Aussenseite   mit  langen  Haaren 
betraust;  Brust  rauhhaarig;  Spitze  der  Vtlgl  etwas  vorgezogen;  die  beiden  Linien   am  Ird  genähert. 
Typus  A'.  ochreago  Hbn. 

Sfktion  L     Fühler  des  (f  bis  nahe  zur  Spitze  massig  doppelt  gekämmt. 
aniiqiia.  X.  antiqua  .SV;//-.  (I5k).  Vflgl  grau    mit   mattbraunen  Zeichnungen;    nahe  der  Wurzel    einige  braune 

SchujJijen  längs  Ader   1   braun  übergössen,  ein  kleiner  Punkt    am    unteren  Zellende,  ein  Fleck    an  der  Costa 
vor  der  Subterminallinie  ebenfalls  braun;  Hflgl  dunkelbraun.     Kommt  in  West-Turke.stan  vor. 
koeppeni.  X.  koeppeni  Alph.  (15  k).   Vtlgl  blass  graubi'aun,   wurzelwärts  weisser;   die  2  Linien  deutlich    an  der 

Costa   durch   dunkle  Punkte  bezeichnet:  Makeln   verloschen,   die  Ringmakel    schräg,    die  Nierenmakel  klein. 
Hflgl  hellgrau  mit  dunklem  Zelltleck.     West-Turkestan. 
odtreago.  X.  ochreagO  Hbn.  (=  ochrqjois  Hbn.,  rubecula  7V.)    (13i.|    Vflgl    ockergelb    mit    rotem  Ton;    Ijinien 

fein  und  undeutlich;    obere  Makeln  gross,    braun  gesäumt,    die  Nierenmakel    mit    dunklem  Unterlapi)en;    vor 
der  Submarginallinie   ein  verwaschener   dunkler  Schatten.    Hflgl  rötlich    ockergelb,  direkt    vor  der  Saumlinie 
jichter.  Eine  lokale  Art,  die  sich  in  Frankreich,  der  Schweiz  und  Italien  findet;  avich  von  Aiinenien  erwähnt. 
Sektion  11.     Fühler  des  ?  mit  gestielten  Wimperbüscheln. 
minidgo.  X.  miniago  Frr.  (13i.)  Vflgl  ockerbraun  mit  einem  fleischfarbigen  Anflug,  Linien  fein  weisslich,  nicht 

variago.  gezähnt;  Jlakeln  mit  schwach  lichten  Aussenlinien.  Hflgl  weiss.  —  Die  Form  variago  .SV;;;',  hat  dimkelbraune 
Sprenkelung    an  Vflgl,    Kopf  und   Thorax.    —    Kine    östliche  Species,    die    sich    in  Süd-Russland,  Armenien, 
Sibirien  und  Turkestan  findet. 
xestiodes.  X.  xestiodes   Hmps.   (13i).     Vtlgl  ockerbraun,   hinter   der  inneren  und  vor  der  Submarginalen  Linie 

dunkler;    innere   und   äussere  Linie   rötlich,   fein   gewellt:    Makeln    rot   umzogen,    die   beiden   oberen   lichter: 
Hflgl  dunkel  oder  braun.     Goorais  Tal,  Kaschmir. 
'itscisignata.  X.  fuscisignata  Hmps  (131).     Vflgl  rötlich  ockergelb;   Linien  weisslich  mit  dunklerem  Saume;  Makeln 

mit  lichten  Aussenlinien;  die  Ringmakel  gross,  die  Nierenmakel  in  beiden  Lappen  dunkel;  vor  der  Sub- 
marginaUinie  ein  schmaler  Schatten;  Hflgl  ockergelb.  —  Von  Hampso.n  nach  einem  einzelnen  ?  vom  Goorais 
Tal,  Kaschmir,  beschrieben. 


APLECTOIDES:  ANOMOGYNA. '  Von  \V.  Wakkkn.  59 

X.  brunneago  Stur.  (Ii3k).     Vflgl  rötlich  ockerfarl)en,  bräunlicli  übergössen;   Linien   braun,  einfach,  bninneag 
die  äussere  gezähnt;    .Makehi  braungesäuint,   die  Zapfenmakel   klein   und  schmal;    Xierenniakel  mit  dunklem 
Unterlappen:  Htlgl  ockerfarben,  aussen  dunkel  verfärbt.     Tibet,  Kuku-Nor  und  Anido. 

•29.  (iattunp,-:    AplectoidoH  Bth: 

Stirn  glatt;  Fhlr  des  cf  tyj)isch  bewimpert;  von  h'lii/acia  unterschieden  durch  die  Vorderschienen, 
die  nur  schwach  und  nur  an  ihrer  inneien  Seite  bedornt  sind.  Eine  Gattung  alpiner  und  arktischer  Arten, 
von  denen  nur  zwei  palaearktisch  sind  ,  alle  übrigen  einschliesslich  der  typischen  condita  Gtien.  sind  nord- 
amerikanisch. 

Sektion  I :  Fbh-  des  cT  stark  gekämmt  bis  nahe  zur  Spitze. 

A.   propitia   Fibitj.     Fast   genau   wie   A.  speciosa,  aber  viel   kleiner:   die  Xiorenmakel  schmäler  und  propitia. 
mehr  ausgehöhlt,  die  äussere  Linie  stark  gezähnt ;   sofort   an  den  gekämmten  Fhlrn  zu  unterscheiden.     Von 
PiJXGELER  nach  einem  guten  Pärchen  vom  Kuku-Xor,  Tibet,  beschrieben. 

Sektion  II:    Fhlr  des  cT  nur  bewimpert. 

A.  speciosa //6h.  (=  schoenherri  Guen.,  nee  H.-Srhäff.)  (13 i).    Vflgl  weisslich,  schwarz  bestäubt,  mit  speciosa. 
kurzem  schwarzen  Wurzelstrich ;   innere  und  äussere  Linie  doppelt ,  weiss   mit   schwarzen  Säumen ;   Zapfeu- 
makel   grau,   schwarz   gesäumt;    die  beiden   anderen   hellgrau   mit  weissen,   schwarzgesäumten  Rändern,   die 
Ringmakel  elliptisch;  eine  Reihe  schwarzer  Zähne  vor  der  Submarginallinie:  Hflgl  graulich  mit  Spuren  eines 
Mitteltlecks  und  zweier  grauer  Aussenlinien.     Die  palaeai'ktischen  Fundorte  dieser  Art  sind  Deutschland,  die 
Schweiz,  Skandinavien  und  Russland  in  Europa  und  die  Mongolei  in  Asien.  —  Die  Form  obscura /'w/ (13  k)  obscnm. 
aus  der  Schweiz    ist   schwärzlich,   mit  sehr  lebhaftem  Weiss   an  Linien   und  Jlakeln.  —  arctica  Zeit.  (13k)  arctica. 
von  Lappland  und  aegrota  Alph.  von  der  Mongolei,  sind  beide  klein,  die  erstere  mit  Grau  übergössen,  die  aegrota. 
letztere  licht;    —   janae   Ihrz  von  Xord-Sibmen   ist   kleiner,   so  wie   aegrota,   aber  dunkler,   so  wie  obsciira,  janae. 
einige  Exemplare  sind  fast  schwarz.  —  Rp  glänzend   braun,   oben  mit   schwarzer  Sprenkelung,  die  Bauch- 
fläche  grünlich,    Rücken  und  Xebenrückenlinien    weiss,    zwischen    ihnen    eine   Reihe   schräger  Gabelstriche; 
Seitenlinien  gelblich :  an  Vaccinium  und  anderen  Bergpflanzen. 

30.  (/iattung:  Aiioiiiog'yna  >%'■. 

Wie  AplecfoidcH  im  Bau  und  Aussehen,  aber  die  \'orderschienen  durchaus  ohne  Dornen  und  die  der 
Mittel-  und  Hinterschienen  sind  fein.  —  Eine  Gattung  von  arktischen  Arten,  deren  Trennung  von  Eurois 
zweifelhaft  ist. 

Typus  .1.  laetahiUs  Zett. 

A.    laetabilis   Zitt.   {=  schoenherri  H.-Srhäff'.,   distensa  />.)    il3k).     Vflgl   trüb    bräunlichgrau,    An^  laetabilis. 
Wurzel-  und  Saumfeld  sowie  die  oberen  Makeln  lichter:  Linien  und  Ränder  der  Makeln  schwärzlich:  Ring- 
makel rundlich,  oben  oifen:  Hflgl  trüb  weisslich,  grau  bestäubt,  besonders  nach  dem  Saum  hin,  mit  dunklem 
Zellfleck   und   .Spuren   von  zwei  grauen  Aussenlinien.     Skandinavien  und  Finnland.  —  ab.  minor  Hrrz  von  minor. 
Xord-Sibirien   ist   kleiner  und  heller   als  die  typische  Form :   die  cTcT  mit  breiteren  runderen  Vflgln  und  die 
2?  mit  dem  Apex  subacut. 

A.  obliterata  Zett.  (18  a).    L'nterscheidet  sich  ^•on  luvtabitia  dadurch,  dass  die  Vflgl  viel  mehr  gerundet  obliterata. 
und  gröber  beschuppt  sind:   der  Randschatten   ist   auf  den  Vflgln  nicht  so  dunkel  und  fehlt  auf  dem  Hflgl, 
der  einfarbig  granbraun  ist,  gänzlich.     Lappland. 

A.  sincera  Jf. -Schaff',  i  ^=  zeWeii  H.-Schäff.)  (13  ki.  Vflgl  bräunlich  grau  dunkel  gesprenkelt :  ein  km-zer  w!f^/-a. 
schwarzer  Strich  aus  der  Wurzel:    Makeln  mit  schwarzer  Umsäumung.   die   beiden   oberen   gross   und  fleht: 
vor  der  Submarginallinie  schwarze  Striche,  die  beiden  hinter  der  Zelle  besonders  scharf;    Hflgl  dunkelgrau. 
—  Gebirge  der  Schweiz.  Deutschlands,  Skandinaviens  und  Finnlands:  Amurland.  —  Bei  der  Form  rhaetica  rhaetka. 
Stffr..  die  auf  den  Alj)en  vorkommt,  ist  der  ganze  Vflgl  brauner. 

A.  albuncula  Er.  {=  subgrisea  Stgr.)  (13  k).     Vflgl  bläulichgrau   mit  dunkler  Sprenkelung;   aus   i]ei'  albuncu/a. 
Wurzel  ein  gebuchteter  schwarzer  Strich;  die  Linien  verloschen,  bläulich  weiss  begi'enzt;  Zapfenmakel  klein 
schwarz;  Ring-  und  Xierenniakel  bläulich  weiss,  schwarz  gesäumt:  Hflgl  blass  dunkelbraim.     Sibirien. 

A.  gelida  Sp.-Sclui.  (=  comparata  Sp.-ScJni..   nee  Moe.fchl.)  (14 al.     Vflgl  dunkel  graubraun,  aus  der  gelida. 
Wurzel   unter   der  Zelle   ein   schwarzer  Strich;   Zapfenmakel   lang   mit    schwarzem  Saum,    der   sich    als   ein 
schwarzer  Strich  bis  zur  äusseren  Linie  fortsetzt;   Ringmakel  gross,   erst  rosa  und  dann  schwarz  umsäumt, 
die  Xierenniakel  ist  ein  verwaschener  rosaer  Fleck:  Hflgl  ockerfarben-weisshch.     Xorwegen  und  Schweden; 
Lappland:  Xord-Sibirien.  —  Die  ab.  mevesi   Anrir.  hat  beide  Flügel  bräunlich,  die  Vflgl  ohne  den  rosa  Fleck /»«.w/. 
auf  der  Xierenniakel. 

A.  vega  Her:.    Vflgl  länglich  aschgrau:   die  J^inien   nur  schwach   nach  dem  Ird  zu:   Ringmakel  am  vega. 
l'hide  zugespitzt,  Xierenmakel  mit  gelbbrauner  Mitte;   beide   scharf  schwarz  umsäumt:   vor  dem  Ausseurand 
zw^ei   schwarze  Flecken   und   ein   dünnei'  schwarzer  Strich   aus   der  Wurzel;  Hflgl   einfarbig  hellgrau,   längs 
des  Saumes  dunkler.     Xord-Sibirien. 


60  K.rHOIS;  CERASTIS.     Von  W .   \VAinu:x. 

lencocyma.  A.  leucocyma    Hmps.     VHi^l    rotbraun    nai'li    der    Wurzel    zu    mit    dunkler   Bestäubung:    die   Adern 

sclnvarz,  unter  der  Zellwurzel  ein  scbwarzer  Stiieli,  Makeln  scliwarz  gesäumt ;  die  Zapfenmakel  sehnial,  einen 
schwarzen  Strieli  nach  der  äusseren  Linie  liin  entsendend.  Ringmakel  keili'örmig  schräg;  Nierenmakel  mit 
weisslichem  Mündchen  am  äusseren  Kande;  Submarginallinie  weiss  gewellt,  von  zwei  schwarzen  Strichen 
begleitet;  Hflgl  trüb  weiss,  aussen  braun  getönt.  —  Von  Hampson  nach  mir  zwei  ö,  von  Nubra,  Kaschmir, 
beschrieben. 

31.  Cialtuuii':  £iii'ois  ///-/;. 

Stirn  glatt;  Palpen  vorgestreckt,  liaarig,  Endglied  nicht  Nerliingeil :  Vorderschienen  haarig  ohne  Dornen. 
Typus  K.  prafthui  F. 
prasina.  E.  prasina  /•'.  (—  herbida   Ulm.,  egregia   Kttp.,  niixla   Ifuir.,  lierbacea  Gnen.)   |14a).     Vtlgl   olivgrün, 

verschiedentlich  dunkelgrün  und  schwarz  gemischt.    Ein  grün  tingiei'ter  cremet'arbiger  oder  weisslicher  Fleck 
zwischen  der  Xiereiunakel  uiul  der  äusseren  Linie;  Makehi  dunkelgrün  schwarz  gesäumt;  innere  und  äussere 
Linie  schwarz,  wechselweise  weiss  oder  weisslicli  grün  gesäumt,  oder  einfarbig;  Htlgl  dunkelbraun  mit  lich- 
jaspidea.  tereu  Fransen.     Allgemein  verbreitet  durch  Europa  und  Nord-  und  Zentralasien  bis  Japan.   —  Bei  jaspidea 
pallida.  Bkh.  fehlt  der  helle  Fleck  hinter  der  Nierenmakel  und  die  Makeln  sind  scliwärzer;  —  ab.  pallida  '/'««  stellt 
die  extremste  Form  dar,  indem  der  ganze  Flügel  weisslichgrün  ist,  in  welchem  der  weisse  Fleck  hinter  der 
Nierenmakel  geschwunden  ist,  und  die  Linien  und  Schatten  sind  nur  in  der  Costalhälfte  des  Flügels  deutlich: 
suffusa.  —  ab.  Suffusa   Tutt  ist  eine  seltene  Form,  bei  der  die  grüne  Farbe  durch  rotbraun  verdrängt  und  das  Feld 
alhimacula.  um  die  Makeln  schwärzlich  ist;  —  bei  albimacula  Hormu:.,  von  der  Bukowina  ist  die  Grundfarbe  ein    Ge- 
misch von  dunkel-  und  hellgrau,  und  der  Fleck  hinter  der  Nieremnakel  ist  rein  weiss  oder  grau  ausgefüllt; 
liigiibris.  —   lugubris  Pelers«n   von    Esthland   ist   bräuidichgrau    mit   nur   geringen    Spuren   von   grüner  oder   weisser 
Färbung.  —  Rp  purpurbraun  mit  einer  blassen  Rückenlinie,  die  eine  Reihe  schwärzlicher  Rückentlecke  durch- 
schneidet;  Luftlöcherlinie  licht,  nach  oben  dunkel  angelegt;  an  verschiedenen  niederen  Pflanzen. 
virens.  E.  virens  Btlr.  (14a).     \'tlgl  leuchtend  moosgrün,  schwarz  gescheckt;    die  Adern  lilagrau,  ebenfalls 

dunkel  gesprenkelt;  Costa  mit  duukelen  Flecken;  Linien  grünschwarz  angelegt;  Makeln  mit  grüuem  Saum, 
ihre  Mitte  und  das  Zellfeld  schwärzlich;  vor  der  Submarginallinie  stehen  schwärzhche  keilförmige  Flecke; 
Htlgl  trüb  schwärzlich  mit  weissen  Fransen.  —  Im  Amurlande,  in  West-China,  Japan  und  Korea  gefunden. 
Wurde  ursprünglich  von  Nord-Indien  beschrieben. 

32.  (iattniig:  Cerastis   Tr. 

Stimmt  mit  Mi/thimiut  und  Orthoda  darin  überein,   dass   die  Vorderschienen   ohne  Dornen   sind;    die 
Stirn  glatt;  Brust  und  Hlb  haarig,  der  letztere  abgeplattet.    Die  Falter  der  europäischen  Species  erscheinen 
im  Frühling,  die  Rpn  fressen  den  Sonnner  hindurch  und  überliegen  den  Winter  als  Pp. 
Typus  C.  rubricosa  F. 
Sektion  I :  Flur  des  cf  doppelt  gekämmt. 
lencographa.  C.  leucographa  Schiff'.  (14b).     Vtlgl   blass   ziegelrot:    Mittelfeld   und   das   schmale  Saumfeld  braun. 

Obere  Makeln  lebhaft  hellockergrau  mit  dunkler  Mitte.    Zähne  der  äusseren  Linie  sehr  lang,  die  Adern  hinter 
ihr  dunkel;  Htlgl  schmutzig  grau;   Adern   und   ein  verwaschener  Saumschatten   dunkler.     Kommt  in  Frank- 
reich. Deutschland  und  der  Schweiz  vor  und  in  Britannien,  Dänemark  und  Russland  im  Norden ;  wird  auch 
lepetitü.  vom  Amurland  erwähnt.  —  lepetitii   Bi^d.  ist  ganz   rotbraun   ohne  das  lichte   Submarginalband ,   die   Makeln 
suffusa.  ohne  hellen  Saum ;  —  suffusa  'rutt  ist  eine  extreme  Form,  bei  der  der  dunkle  Medianschatten  so  ausgedehnt 
rufa.  ist,  dass  er  den  ganzen  Vtlgl  übei'deckt,  der  dadurch  tief  schwarzrot  ei'scheint;  ~  rufa  Tntt  ist  lebhaft  hellrot, 
viel  hchter  als  die  typische  Form.  —  Rp  grün  oder  rötlich,  dunkler  gesprenkelt ;  Rücken-  und  Nebenrücken- 
linie licht;   seitlich   eine  Reihe   dunkler  Schrägstreifen;    Luftlöcherlinie    licht   grünlich;    nährt   sich    von    ver- 
schiedenen niederii  Pflanzen  den  Sommer  hindurch,  überwintert  als  Pp  und  liefert  den  Falter  im  Frühling. 
pallescens.  C.   pallescens    Btlr.   (=  lata  Stgr:)   (14b).     Vflgl   trüb   rotbraun;    das  Wui'zelfeld    über   der   Ader  ), 

die  halbkreisförmige  Ringmakel  und  die  Costa  über  ihr  ist  rosa  ockerig.  grau  bestäubt ;  Nieremnakel  rotbraun, 
mit  lichter  innerer  und  teilweise  schwarzer  äusserer  Umrandung:  Zelle  sammtschwarz ;  die  Linien  undeutlich; 
die  Submarginallinie  licht;  Hflgl  grau,  die  Fransen  rosa.     Amurland  und  Japan. 
caelebs.  C.  caclcbs   Stgr.   (14  b).     Wie   die    graue   Form   der  ^ohrina   Bsd.,   aber  das  c"  hat    stark    gekänmite 

Fhlr.     Kuku-Nor  und  Amdo,  Tibet. 

Sektion  11:   Fhlr  des  cf  gesägt  und  mit  Borstenbündeln. 

rubricosa.  C.  rubricosa  /•'.  (14b).     Vflgl    rotbraun,    grau    gemischt,    zuweilen    mit    einem   purpurbraunen   Ton; 

Makeln  grau  mit  fein  dunklen  Aussenlinien ;  ein  breiter  gewinkelter  Mechanschatten;  alle  Linien  nehmen  ihren 

Ausgang  von  schwarzen  Gostahlecken :   Hflgl  braungrau :   Fransen  grau.     Allgemein  über  Euro]ia  verbreitet 

rufa.  mit  Ausnahme  von  Spanien,  iindet  sich  auch  in  West-Sibirien  und  West-Turkestau.  —  Die  Form  rufa  Haw. 

mucida.  (i4.h),    die    gewöhnliche    Form    in    Britannien,    ist    fast    ganz    rot    und    die    Fransen    rosa.    —    mucida    Fsp. 


Ausgegeben  3.  xn.  oii.  ORTHOSIA:  MYTHIMNA.     Von  W.   Warren'.  61 

ist  dunkelpurpurrot;  die  Costa  und  SubteiTuinalschatten  schiefergrau:  —  pilicornis  ifrrt/(»i  hat  die  rote  Grund- /j/VKor/jis. 
färbe  fast  verdeckt  durch  graue  L'bergiessung,  die  Querlinien  bräunlich:  von  dieser  ist  palltda  Ttitt  nur  eine  pallida. 
extrem  helle  Form:    schliesslich  ist    mista    Hbii.  ziegelrot,    die  Costa.  Querlinien  und  der  Aussenrd  grau.  —  mista. 
Kp  rötHch  braun,    auf  dem  Rücken  der  Segmente    dunkle  Bänder:  Kückenlinie    etwas  lichter:  Xebenrücken- 
linie  hellgelb,  schmal:  Luftlöcherhnie  bräunlich,  vorn  gelb;  an  allerhand  niedern  Pflanzen. 

Sektion  III:  Fhlr  des  cf  bewimpert. 

C.  COryphaea  Piiufj.  (14c.l  Vflgl  bräunlich  rosa:  Costalfeld  bis  zur  Submarginallinie  und  die  Zelle  coryphaea. 
lilagrau  mit  einem  rosafarbenen  Antlug.  Wurzelfeld  unter  der  Mitte  eisengrau:  Linien  tiefbraun,  nach  der 
Costa  zu  verdickt;  innere  ^.inie  mit  einem  Sporn  unter  der  Ringmakel:  äussere  Linie  fein  und  unter  Ader  6 
gezähnt:  Makeln  gross  mit  hchtem  Saum;  Ringmakel  länghch,  gebogen,  in  den  Costaistreif  vertheßend; 
Xierenmakel  mit  eisengrauer  Mitte;  beide  durch  ein  braunes  Dreieck  voneinander  getrennt;  vor  der  Sub- 
marginallinie steht  ein  bräunlicher  Costaltleck:  Hflgl  weiss,  gegen  den  Saum  zu  rosagrau:  Zellfleck  und  Adern 
grau:  Kuku-Xor.  Tibet.  -  Von  Pü-ngeler  nach  einem  einzelnen  ?  beschrieben:  das  cf  hat  kurz  bewimperte 
Fühler. 

C.  SObrlna  B-</.  {—  mista  /■>>■.,  lapponica  Frr.)  (14c).  Vflgl  an  der  Wurzel  aschgrau;  nach  aussen  sobhna. 
mehr  oder  weniger  trüb  ziegelrot,  mit  schwärzlicher  Bestäubung,  welche  die  grauen  Adern  freilässt;  Linien 
und  Makelränder  dunkel,  aber  öfters  unterbrochen  und  undeuthch;  Hflgl  trüb  dunkelbraun,  nach  dem  Ab- 
dominalrand zu  lichter,  beim  2  überhaupt  blasser;  Fransen  rosa.  Eine  Gebirgsform,  die  in  Schottland,  Schweden 
und  Rußland,  Süd-Frankreich,  der  Schweiz  und  Deutschland  sowie  im  Altai  in  West-Sibirien  vorkommt.  — 
Die  Form  grüneri  Gnen.  {^=  suffusa  Tutt)  ist  grauer,  ohne  den  roten  Anflug.  —  Rp.  rötlichbraun,  grau  ge-  gntneh. 
scheckt;  die  Linien  etwas  heller;  an  Calluna  und  wahrscheinlich  an  andern  niedern  Gebirgspflanzen. 

33.  Gattung:  Ortliosia  7V. 

Stirn  eben,  Mittel-  und  Hinterschienen  bedorut:  Vorderschienen  mit  Haaren  besetzt,  aber  ohne 
Dornen:  Brust  haarig;  Fhlr  des  cf  gesägt  mit  aufsitzenden  Wimperbündeln.  In  Bestäubung  und  Zeichnung 
ähneln  die  Arten  denen  von  Antitype  Hmps. 

T^'pus  0.  caecimacula  Schiff. 

O.  caecimacula  Schiff.  (=  mülegrana  Esp.,  vespersa  Brahm)  (14ci.  o~  Vflgl  grau,  schwarz  bespren-  caecimacula. 
kelt:  das  Saumdrittel  bräunlich  getönt,  besonders  hinter  der  Xierenmakel:  Makeln  gross  und  hell  mit  brauner 
Umsäumung:  die  Linien  undeutlich,  doch  zeigt  die  innere  ein  schwarzes  braimgerandetes  Zeichen  unter  der 
Mediana;  Submarginallinie  licht,  gezähnt:  Hflgl  graulich  weiss;  die  Adern  dunkler,  am  .Saum  ein  verwischter 
dunkler  .Schatten:  ?  dunkler,  auf  beiden  Flgl  mehr  bräunlich  grau.  —  Frankreich,  .Schweiz,  Italien.  Sizihen, 
Dalmatien,  Deutschland.  Ungarn  und  Klein- Asien.  —  Die  Form  sibirica  Stpr.  (14  d)  vom  Altai  in  Sibirien  s/ö/r/oi. 
ist  heller,  mit  ockergelber  Grundfarbe.  —  Rp  grünlich  braun,  der  Rücken  dunkelbraun,  mit  feinen  dunkelen 
Rücken-  und  Xebenrückenhnien  und  einem  weissen  Seitenstreif:  an  niederen  Pflanzen. 

O.  senex  Hhn.-G.  (=  vetula  Bsd.)  (14  d).   &  Vflgl  hellgrau,  dunkler  besprenkelt  und  teilweise  über-  sene.x:. 
gössen,  besonders  am  Ird   des  Mittelfeldes   imd  hinter  der  Xierenmakel:  Zapfenmakel  klein   und  dunkel;  die 
oberen  Makeln  gross,  hellgrau,  mit  dunklem  Saum:  alle  Linien   undeutlich;  Hflgl  weiss:   die  Adern   und  der 
Rand  leicht   dunkler:  ?  dunkler  <j;rau,  die  Hflgl  grau.  —  Verbreitung   wie  caecimacula.  kommt  aber  nicht  in 
Sibirien  vor.  —  Die  Form  mediorhenana  Fachs  (14d, e)  hat  einfarbig  graue  Vflgl  ohne  dunkle  Bestäubung  medio- 
und  ist  fast  zeichnungslos;  ein  schwacher  gelber  Anflug  längs  beider  Falten.  —  Rp  ockergelb,  braungefleckt;  rhenana. 
Rüekenlinie  fein  dunkel;  Seitenstreif  breit  weisslich:  Bauch  grün:  an  niedern  Pflanzen. 

O.  Indiana  {Guen.  (^  violacea  BÜr^  (f4re).  ?  Vflgl  trüb  olivenbraun  weissUch  besprenkelt:  und  an  indiana. 
der  Wui'zel.  längs  des  Mittelschattens,  und  vor  der  Submarginallinie  purpurrot  übergössen:  Makeln  rötlich 
gesäumt  und  die  Xierenmakel  so  ausgefüllt;  am  unteren  Zellwinkel  ein  weisser  Punkt:  Hflgl  dunkelbraun; 
cf  braun,  ohne  jeden  roten  .Schimmer:  die  2  Linien  schwarz  und  deutlich;  die  Irdwurzel  der  Vflgl  hinten  mit 
einem  länghchen  weissen  Fleck:  —  Gcexee's  Tj-pe.  ein  c^,  und  die  Bltler"s,  ein  $.  sind  beide  von  Xord- 
Indien:  aber,  wie  so  viele  Arten,  breiten  sich  auch  diese  bis  Kaschmir  aus. 

34.  (iattung:  ^^^tliiiiiiia  'Ir. 

Stirn  eben:  Brust  rauhhaarig:  Vorderschienen  ohne  Dornen,  aber  dicht  behaart;  Fhlr  des  o"  bewim- 
pert. Auf  den  Vflgl  sind  die  innere  und  äussere  Linie  am  Ird  einander  genähert:  niemals  sind  sie  wellig 
oder  gezähnt.  Die  Falter  entwickeln  sich  im  Herbst:  die  Rp  leben  den  Sommer  über  an  Waldbäumen. 

Typus  .1/.  oxalina  IIb». 

III  9 


6-2 


HYPOXESTIA :  NAENIA;   KIMI.KCTA.     Vuii  W.  Waukkn. 


acetosetlae.  M.  acetosellae  Schiff.  (14f).  Vflgl  graulich  ockergelb   mit  bräuiilicheiu   oder   rotem  Antlug   und   mit 

dunkeler  Besprenkelung;  die  Linien  licht,  dunkel  angelegt,  am  Ird  einander  genähert;  die  oberen  Makeln 
gross,  licht  umzogen;  zwischen  den  Adern  eine  submarginale  Reihe  dunkler  Punkte;  Htlgi  graulich  gelb,  an 
der  Wurzel  lichter;  Palpen  rosa;  Hlb  ockergelb.  Eine  südeuroj)äische  Form,  die  in  Frankreich,  Deutschland, 
Italien,  Ungarn  und  Siid-Russland  \ürkonnnt:  ebenso  in  Armenien  und  Klein-Asien.  sowie  in  West-Sibirien; 
Tiere  aus  der  letztgenannten  Gegend  sind  lichter,  aber  mit  schwarzen  Strichchen  überdeckt.  —  Rp  trüb 
fleischfarbig,  schwarz  bestäubt;  Rückenlinie  trüb  ockergelb:  Kopf  und  Nackenschild  braun;  lebt  an  Eiche. 

oxalina.  M.  oxalina    irbn.    (14 e|.     Vflgl    braungrau,    zuweilen   leicht    rötlich    oder   ockergelb;    das   Mittelfeld 

dunkler;  die  Linien  licht,  am  Ird  stark  genäliert:  die  Makeln  dunkelgrau  mit  lichten  Ringen;  vor  der  Sub- 
marginallinie  steht  ein  undeutlicher,  oft  fleckiger  Schatten:  die  Htlgl  lichter,  mit  Spuren  dunkler  mediane)- 
und  subniarginaler  Schatten.  Der  acetosiikte  sehr  ähnlich  und  mit  ähnlicher  Verbreitung,  aber  kleiner  und 
grauer.  —  Rp  blassbraun:  Rückenlinie  hell:  Seitenlinie  oben  schwärzlich,  unten  weisslich  gelb-  Kojjf  braun, 
Xackenschild  schwarz;  an  Ahorn  und  Pappeln. 


fuscostigma. 


85.  (iattiuig:    lly|><»x('stiai   llmps. 

Stirn  eben,  Schienen  mit  Haaren  befranst;  nur  die  Mittel-  und  Hinterschienen  bedornt;  Fhir  des  cf 
bewimpert,  borstig;  Vflgl  breit,  mit  gerundeter  Spitze. 

T>pus   //.  dilatata   Hl/r. 

H.  dilatata  Btlr.  (14f).  Vtlgl  purpurbraun:  die  Zeichnungen  verwischt:  die  Linien  gerade,  nicht 
gezähnt;  vor  der  äusseren  Linie  ein  dunkles  Band;  die  oberen  Makeln  gross  mit  dunklem  Saum,  die  Ring- 
makel graulich:  Htlgl  dunkelbraun  mit  lichten  Fransen.   Japan  und  Ost-China. 

H.  fuscostigma  Brem.  (=  lubentia  Btlr.,  hypsina  Obertit.)  (14f).  Vflgl  purpurbraun:  Jlittelfeld  ausser 
an  den  Rändern  dunkler;  die  Makeln  gross  mit  leicht  grauen  Aussenlinien;  an  der  Wurzel  der  Zelle  ein 
dunkler  Punkt;  unter  ihr  ein  schwarzer  Wisch  aus  der  Wurzel  und  ein  schwarzer  Costalfleck  vor  der  Sub- 
marginallinie.  Hflgl  gelblich,  dunkelbraun  übergössen,  nach  dem  Saum  zu  satter.  Bremer's  und  OhküthluV 
Typen  sind  beide  vom  Amurland,  die  Bitler's  von  Japan. 


36.  (iattung:  IWaeiiia  '^>pli. 

nackt :   die  Fhlr  des 


bewimpert ;  Vordcischienen  ohne 


Stirn  eben:  Palpen  auf2:ebogen,  das  Fnd 
Dornen:  Vflgl  breit  und  kui'z. 
Typus  N.  tijpica  L. 
typica.  N.  typica  L.    (^  excusa  Esp.,    venosa  Bhii.)    (14g).    Vflgl    dunkel  bräunlich:    die  Adern  licht;  Saum 

der  oberen  Makeln  weisslich;  die  Zelle  schwärzHch;  die  Linien  hell,  dunkel  angelegt.  Hflgl  dunkel  bräunlich; 
issyca.  —  Gemein  durch  ganz  Europa,  auch  in  Armenien,  Turkestan  und  Sibirien.  —  Die  Form  issyca  Pi'i»;j;  vom 
brunnea.  Issyk-Kul   ist  röter  und  hat  weniger  gezackten  Ausseiu'd.  —  brunnea   Tutt  hat  ockerbraune  Grundfarbe;  die 
Adern  licht,    ockergelb    anstatt  weiss.    —    Rp  grünlichgrau,    ülier    den  Rücken  dunkler,    zu  Seiten  desselben 
schwarze  Flecken    und  längs   der  Seiten    eine  Reihe   undeutlicher    lichter  Schrägstriche;    Luftlöcherlinie   hell 
rosafarben,  ockergelb,  nach  oben  l)reit  schwarz  angelegt;  Bauchfläche  gelblich:  an  Ampfer  und  verschiedenen 
andern  niedern  Pflanzen. 
contaminata.  N.  COtitatTiinata    Walk.  il4g).  Vflgl  erdbraun,  grob  dunkelbraun  überstäubt:  Gosta  schwarz  gefleckt ; 

die  Linien  wenig  lichter;  die  oberen  Makeln  schwarz  gesäumt,  voneinander  durch  einen  viereckigen  schwarzen 
Fleck  getrennt:  Hflgl  dunkelbraun  mit  lichten  Fransen.  Unterseite  beider  Flügel  mit  einer  schwarzen  ge- 
wellten Aussenlinie.   Eine  Art,  die   aliein    in  Ost-Asien,  Amurland,  Japan,  China   und  Korea   gefunden  wird. 


.37.  (TxTttung:  Hpilecta  Uhu. 

Stirn    eben,    Palpen  vorgestreckt,    verlängert,    das    Endglied   nackt;    Fhlr   des  cf  be\\imj)ert:  Vorder- 
schienen ohne  Dornen:  Vflgl  langgezogen,  von  gleichförmiger  Breite;  die  Zeichnungen  deutlich,  die  Hflgl  gelb. 

Tyjnis  K.  linogrisea  Schiff, 
linogrisca.  E.  linogrisea  Schiff.  (14g).  Vflgl  graulich  weiss,  verschwommen  dunkelgrau  längs  der  Costa  und  dem 

Ird  und  besonders  an  der  inneren  Linie  unter  der  Mediana;  Zapfemnakel  schwach,  durch  eine  schwarze 
Linie  markiert;  Ring-  und  Xierenmakel  mit  feinen  .schwarzen  Riuijen;  die  erstere  rund,  mit  hellgrauer  Mitte, 
die  letztere  mit  schwärzlicher  .Mitte;  vor  der  Submarginallinie,  hinter  der  das  Marginalfeld  rotbraun  ist,  steht 
an  der  Gosta  ein  quadratischer  schwarzer  Punkt.  Hflgl  gelb,  mit  breitschwarzem  Rand.  Die  W'urzel  und  Costa 
grau;  die  Fransen  ockergelb.  —  Konnnt  hauptsächlich  im  Süden  von  Eurojia  vor.  In  Spanien,  Griechenland, 
Frankreich  und  Deutschland,  wird  aber  auch  in  Skandinavien  gefunden;  ferner  in  Asien,  in  Armenien,  Syrien 
liitosa.  und  Klein-Asien.  —  ab.  lutosa  Slfjr.  hat  gelblichgraue  Grundfarbe,  anstatt  weiss.  —  Rp  pur|nubraun,  mit 
doppelter  schwarzci-  Pückcidinie.  die  sicii  auf  den  Ringen  erweitert,    auf  denen  die  weissen    und   .schwarzen 


THIPHAKNA:   KUERETAGKOTIS..    Von  W.  Wakhkx.  K3 

Seifenlinien   fjleichfalls   ijjanz   sclnviuz    erscheinen:    eine  Reihe   schiäfjer    schwarzer  Seitenstreiten    auf   einem 
ijiauen  Band ;  an  l^inaila  acaulis. 

E.  accipiter  FIdr.  (14h).   Vtlgl  trüb  purpmbiaiin:  (lostalfeld  hellgrün,  an  der  Wurzel  und  hinter  der  accipiter. 
Zelle  breiter;  Linien  und  Makeln  w einfarbig  getönt;  .Makein  schwarz  umsäumt;  die  Nierenmakel  mit  gekrümm- 
ter grüner  Mittellinie;    vor  der  Suhmarginallinie    untei'  der  Costa   stehen  2  schwarze  Pfeiltlecke;  Htigl  licht- 
gelb   mit  breitem  dunkelbramien  Saum;  Fransen  gelb;     Kopf   und  Tegulae  dunkelgelb,    braun    gestreift    und 
schwarz  gesprenkelt.  —  Yatong.  Tibet.     Ursprünglich  vom  Xovd-West-Himalaya  erwähnt. 

3S.  (iattung:  Tripliaeua  Hhn. 

Stirn  eben;  Schienen  behaart,  mir  die  .Mittel-  und  llinterschienen  bedornt:  Palpen  behaart,  mit 
kurzem  Endglied;  Vtlgl  lang,  mit  fast  parallelen  Rändern,  wie  bei  Epi/ectn:  Fhlr  des  cf  bewimpert.  Eine 
Gattung  gedrungen  gebauter  Falter,  mit  sehr  kräftig  entwickelten  Beinen. 

Typus  T.  interjeda  Hhi. 

T.  efflorescens  Btlr.  {=  jankowskii  Obcrth.)  (14h).   Vtlgl  in  den  inneren  2  Dritteln  moosgrün,   dann  efflorescer 
purpur:  die  Adern    lilagrau    schwarz  gefleckt;    die  Makeln    grün,    mit  dunkler  Mitte    und    schwarzem  Saum: 
die  Zelle    schwarz:    hinter    der  Zelle  ein  grosser,  verwischter    weisser  Fleck;  die  Htlgl    orange,    mit  breitem 
schwarzen  Rand;  ihr  Costal-  und  Ird  sowie  ein  schmälerer  submedianer  Strich  aus  der  Wurzel  schwarz;  Zell- 
tleck  gross  und  schwarz;  Fransen  gelb.  Auf  Ost-Asien  beschränkt,  kommt  im  Amurland  und  Japan  vor. 

T.  semiherbida    Walk.  (=  decorata  Btlr.)  (14h).  Vtlgl  blassgrün,   mit  lila   und  purpurgrau  gemischt,  semiherbidn 
besonders  am  Aussenrd  und  längs  der  Adern;  obere  Makeln  rot  und  grün,  mit  schwarzem  seitlichen  Saum; 
ein  schwarzer  dolchtörmiger  Fleck  unter  der  Costa  vor  der  Suhmarginallinie.   Htlgl  orange,  mit  breit  schwarzem 
Rand;  der  Ird  von  der  Wurzel  aus  bräunlich:  Zelltleck  gross  und  schwarz.  Kommt   in  West-China  und  Japan 
vor;  ursprünglich  von  Nord-Indien  beschrieben,  wo  sie  weit  verbreitet  ist. 

T.  fimbria  L.  {=  domiduca  Hufn.)  (I4i).  Vtlgl  von  hellockergelb  und  rot  (beim  ?);  bis  zu  rotbraun  fimbria. 
und  olivengiü-n  (beim  cT);    ockergelbe  cfcf  sind  selten;    die  Zeichnungen  beim  ?  matt,    beim  cf  kräftig;    die 
innere  Linie  dunkel,  die  äussere  und  die  Suhmarginallinie  licht;  die  oberen  Makeln  gross,  licht  umzogen,  oft 
einander  berülirend:    vor   der  Suhmarginallinie    ein    dunkler  Costaltleck:  Htlgl    und  die  Fransen    orange   mit 
einem  sehr  breit  schwarzen  Rand;  —    die  hellrötliche  Form  ist  als  al).  rufa  Tutt  (14i)  bekannt  und  die  tief-  mfa. 
rotbraune  als  ab.  brunnea   Tidt\  —  die  dunkel  olivengrünen  cfcf  sind  solani  F.  (14i):  während  die  helleren,  brunnea. 
mehr  ockergrünen  Exemplare  (Pcfd')  ab.  virescens   Tutt  sind;  —  eine  seltene  und  schöne  Form  des  c/,  von  ^'^'''"'- 
Tltt  ab.  brunnea-virescens  genannt,  hat  die  tief  rotbraune  und  die  olivengrüne  Färbung  vereinigt.  —  All-  i,„,nnea- 
gemein  durch  ganz  Europa  verbreitet,  kommt  auch  in  Algerien,  Klein-Asien  und  Armenien  vor.  —   Rp  röt-  virescens. 
lieh    ockergelb,    an    den  Seiten  heller   und  braun  gefleckt:  Rückenlinie    lichter;    ein    dunkler   blassgesäumter 
(juertleck    auf   dem    12.  Ringe:  Luftlöcher  licht,    auf  dunklen  Flecken:    lebt    an  Schlüsselblumen    und  wahr- 
scheinlich auch  an  anderen  niedern  Pflanzen. 

T.  interjecta  Hbn.  tl5a).  Vflgl  graulich  rot:    zuweilen  durch  braun    verdunkelt;  Linien    und  Makeln  interjeda. 
ein  wenig  dunkler,  oft  sehr  undeutlich;  Hflgl  orangegelb,  mit  einem  breiten  schwarzen  Randband ;  —  Costal- 
und  Ird  sowie  ein  submedianer  Streifen  von  der  Wurzel  und  die  Zelle  schwärzlich:  Fransen  gelb.   Durch  ganz 
Süd-  und  Mittel-Europa   sowie  in  Britannien  gefunden.    —    Rp  hell  ockergelb,    mit   schwarzen  Flecken;    die 
Linien  licht,  dunkler  angelegt;  an  verschiedenen  niedern  Pflanzen. 

T.  janthina  Nc/(/^'.  (15a).  Vtlgl  purpurn  und  braun;  Costalkante.  Kopf  und  Schultern  hell  ockergelb :  /anfA/na. 
die  oberen  Makeln  ockergelb  gesäumt :  die  Zapfemnakel  fehlt :  vor  der  Suhmarginallinie  ein  kastanienbrauner 
Costaltleck;  Hflgl  orangegelb,  mit  breit  schwarzem  Aussenrd;  die  Wurzel  und  der  Ird  schwärzlich  übergössen. 
Die  Art  stimmt  in  der  Verbreitung  mit  fimbria  überein.  —  Bei  ab.  rufa  Tutt  (loa)  ist  der  ganze  Vtlgl  rot.   —  rufa. 
Andererseits    ist   die  Form  latimarginata  Uöh.  (loa),    die   nur  im  Harz  vorkommt,   tief  purpurschwarz,   mit  lati- 
einem  sehr  breit  schwarzen  Hüglbande.  —    Bei  ab.  flavomaculata  Spul,    ist   das  orange  der  Grundfarbe  zu  marginata. 
einem  runden  Mittelfleck   reduziert.  —  Rp  grünlich  ockergell):    die  Punkte   schwarz:  Rückenlinie  licht;    eine  ■      ''^" 
Reihe    schräger  Rücken-    und  Seitenflecken,    zuweilen    undeutlich,    und    auf   dem    12.  Segmente    2  schwarze 
Flecke;  an  verschiedenen  niedern  Pflanzen. 

T,  undosa  Leech  (loa).  Vflgl  graubraun,  stellenweise  dunkler;  über  der  Medianlinie  ist  tlas  .Mittelfeld  undosa. 
schwarz,  unter  derselben  mit  Wellenlinien:  die  Makeln  schwarz  gesäumt:  Suhmarginallinie  weisslich  gewellt, 
vor  ihr  ein  schwarzer  Costaltleck:  Hflgl  dunkelbraun:  die  Fransen  ockergelb.   Findet  sicii  nur  in  Japan. 

39.  (Tattung:  Xüueretagrotis  Smith. 

Charakterisiert  durcii  rauhhaarige  Brust  und  Schenkel;  das  2.  Palpenglied  vorn  stark  mit  Haaren 
befranst;  das  3.  zusanmiengedrückt;  F'hlr  des  cf  bei  den  paläarktischen  Arten  mit  büschel-  oder  knöpfchen- 
förmigen  Wimperbündel. 

T\pus  /•.'.  xicimoides  Giien.  von   Xoi'd-Amerika. 


64  HHVX(;HA(ii;(JTlS;   ISOCHI.OK'A.     Von  W.   Warken. 

patricia.  E.  patricia  >V'/)-.  (15b),   Vflgl  hellbraun,  tiethraun  iil)ergossen;  die  innere  und  äussere  Linie,  besonders 

am  Vrd  lichter,  manchmal  das  ganze  WurzeU'eld:  Mittelfeld  dunkel,  besonders  übei'  der  Mitte;  obere  Makeln 
dunkel;  die  schwarzen  Ringe  mit  ockergelben  Schüppchen  untermischt;  Zapt'enmakel  ganz  klein;  Htlgl 
dunkelbraun;   Fhlr  des  cf  mit  büschelförmigen  Wimperbündehi.     Amdo  und  Kuku-Nor,  Tibet. 

agatlüna.  E.  agathfna  hup.  (^  lidia  liml.  nee  CV.,  all)imacula  SIeph.,  leucographa  iV/'yj/).)  (15b).  Vtlgl  graurof. 

Costalfeld  bis  zu  '  .  lichter,  unten  an  der  Wurzel  durch  einen  feinen  dunkeln  Streif  gesäumt:  Zapfeninakel 
klein  und  undeutlich:  Zelle  schwarzbraun;  die  beiden  Makeln  licht;  die  Ringmakel  wechselnd,  manchmal 
gross,  manchmal  zu  einem  weissen  Fleck  zusammengezogen.  Htlgl  dunkelgrau.  Fhlr  des  cf  gesägt,  mit  auf- 
sitzenden Wimperbüscheln.  Eine  Heidegegenden  liebende  Art;  sie  tindet  sich  in  Britannien,  Frankreich,  Belgien 
hebridicola.  und  .Spanien.  —  Bei  der  Foiin  hebridicola  %'.,  von  den  Hebriden  wird  der  \'flgl  lichter  und  verliert  den 
scopariae.  roten  Ton;  —  bei  scopariae  MiH.  von  Frankreich  ist  der  rote  Ton  von  einem  schwarzen  .Vntlug  übersfäubt. 
—  Rp  grün,  mit  hellen,  dunkel  angelegten   Linien;  die  Luftlocherlinie  breit  und  lebhaft;  an  (Jalluna. 

40.  Ciattuug:  Bliyncliaj>;rotiH  Smlih. 

Unterscheidet  sich  von  Euerdagrotis  durch  die  viel  weniger  l)ehaarten  Pai[)en,  Brust  und  Schenkel: 
Endglied  der  Palpen  gerade,  nicht  zusammengedrückt. 

Typus  /i'.  fjifrijieiims  von  Nord-Amerika. 

iitardinyi.  R.  chardiliyi   Bsd.  (=  hetaera  Enram.,  fuciisii    Wendl.)  (15b).  Vtlgl  olivengrün;  die  Schatten  dunkler 

und  braun  getönt,  besonders  längs  der  Costa:  ohne  Zapfenmakel ;  die  beiden  anderen  Makeln  licht  umzogen; 
eine  dunkle  Marginallinie;  Htlgl  orange  mit  einem  breit  schwarzen  Band:  die  Wurzel  mit  dunkelbraunen 
Strahlen;  Fransen  gelb.  Eine  lokale  .Art,  die  in  Deutschland,  Zentral-Russland,  im  Altai,  in  West-Sibirien, 
der  Mongolei  und  dem  Amurland  vorkommt.  Manche  Exemplare  haben  die  Wurzelhälffe  der  Costa  und  den 
Saum  dei-  Makein  weiss. 

41.  Gattung:  li^oclilora  •%;-. 

Stirn  eben;  Vorderschienen  mit  Haaren  besetzt,  ohne  Dornen;  Mittel-  und  Hinterschienen  bedornt; 
Vflgl  verlängert,  die  Spitze  vorgezogen;  entweder  grün,  zeichnungslos  oder  gelblich,  mit  matter  und  ein- 
facher Zeichnung;  Fhlr  des  cf  doppelt  gekämmt:  die  des  ?  kürzer  gekämmt  oder  nur  gesägt. 

Typus  /.  viridis  titgr. 

Sektion  I:  Fhlr  des  ?  doppelt  gekämmt. 

maxima.  I.  maxima  Stgy.  (15b).   Vtlgl  und  Fransen  lelihaft  tiefgi'ün;  Costalsaum  weiss;  Htlgl  schmutzig  grün- 

l)raun,  imr  der  Rand  und  die  Fransen  blassgrün:  Hlb  weisslich.  der  Rücken  dunkelgrau;  Fhlr  gelb.  —  Ost- 
Turkestan  und  Mongolei. 

diloroptera.  I.  chloroptera  Ibnps.  (15b).     Vtlgl   erbsengrün;   der  \'i\\   und  die  Spitzen  der  Fransen  weiss.    Htlgl 

weiss,  mit  einem  giünlichen  Anflug.     Hlb  weiss,  die  mittleren  Segmente  grün;  Kaschmir,  Deosac-Ebenen. 

grumi.  F.  grumi  y\lph.  (15c).   Vtlgl  ganz  hell,  schwefelgelb;  Vrd  schmal  und  Ird  breiter  rosenrot,  der  letztere 

mit  einem  matten  Schimmer  an  Stelle  der  inneren  und  äusseren  Linie:  ein  rosenroter  Punkt  am  unteren 
Zellende;  zuweilen  eine  submarginale  Reihe  trüb  rosenroter  Punkte:  Htlgl  weiss,  mit  grauem  Jliftelmond; 
Wurzel  und  Ird  zuweilen  trübgrau  getönt;  Kopf,  Thorax  und  Hlb  licht  schwefelgelb;  Bauch,  Beine  und 
Palpen  rosenrot;  Fhlr  des  ?  gekämmt.  —  Kuku-Nor  und  Amdo,  Tibet. 

xanthiana.  I.  xanthiana  Stgr.  (15c).    Vflgl   blass  graugelb;    die  Linien    und    ein  breiter  Mittelschatten    rostgelb; 

äussere  Linie  bogig  gezähnt;  die  Ringmakel  ein  brauner  Punkt;  Nierenmakel  ein  verwaschener  brauner  Fleck; 
Fransen  rostgelb:  Htlgl  lichter;  Palpen  und  Beine,  Brust  und  Bauch  rostgelb.  Amdo,  Tibet.  Nur  das 
d"  bekannt. 

herbacea.  I.  herbacca  Alph.  (15  c).  Kleiner  als  riridis,   unterscheidet   sich  durch    den  schwarzen  Discoidalmond 

und  Andeutungen  einer  dunkeln,  an  der  Zelle  ausgebogenen  äusseren  Linie:   Htlgl  weiss,  gleichförmig  dunkel- 
braun Übergossen;  die  Fransen  rein  weiss.   ~  Ghangai-Gebirge,  Mongolei. 
Sektion  II:  Fhlr  des  ?  nur  sägezähnig. 

viridis.  I,  viridis  S/gr.  (=  fuscovirens  IImp.'<.)  (15 c).    Vflgl  erbsengrün;   Fransen  grün;   Vrd  uml   .Mittelmond 

viiidissima-  weiss;  HHgl  weisslich  grün;    die  Wurzel   und    der  Ird   rauchgrau;    Hlb  weiss.  —  Bei  viridlssima  Stgr.   feidt 
der  weisse  Mond  auf  dem  Vtlgl  und  der  Hügl  ist  heller.  —  Sibirien,  Turkestan,  Tibet,  Kaschmir. 

albivitta.  I.  albivitta  Alph.  (15  d).    Gleicht  der   viridis,    aber  der  Vtlgl  führt    einen    weissen  Wurzelstreif  längs 

der  Submedianfalte  und  zuweilen  einen  accessorischen  Fleck  in  der  Zelle.   —  Tibet. 


ACTINOTIA:   I'AlvAKAGHOTIS.    A'on  W.  Warkun.  (iö 

1.  longivitta  PHuij.    Wie    alhiiitUt   A//>h.,  al)er  die  weissen  Sti-eil"en  in  dei'  Zelle    und  aus  der  Wurzel  longivitta. 
])reiter  und  liin^jer.  —  Gieiclitalls  von  Tibet. 

I.  leuconeura   l'ün;).  Vtlgl  grün;   die  Costa    mit  Ausnalnne  der  \\'urzei    und   alle  Adern  breit  weiss;  leuconeura. 
eine    lange,    feine,   weisse  Linie    längs   dei'  Submedianfalte:  Hflgl    trübgrau;    die  Fransen    etwas  heller;    Flilr 
bräunlich  rot,   mit  kurzen   steifen  Kammzähnen;   Kopf  und  Thorax  grün;    Hlb  weisslich.    —    Von  Püngklkk 
nacli  einem  einzelnen  cf  vom  Altyn  Tagli,  Tibet  beschrieben. 

42.  (Gattung:  Actiiiotia  Hl'u. 

Stirn  eben;  Mittel-  und  Hinterschienen  bedornt;  Vorderschienen  nur  mit  Haaren  besetzt;  Plilr  des 
cf  bewimpert;  Palpen  vorgestreckt,  unten  haarig;  Flügel  mit  leicht  gezacktem  Aussenrd,  gezeichnet  mit  dunklen 
Längsstreifen  zwisclien  den  Adern;  Linien  mehr  oder  weniger  unterbrochen  und  undeutlich,  die  subterminale 
in  keilförmige  Randstriche  aufgelöst.  —  Typus  A.  poh/odo»  Cl.  —  Die  Rpn  aller  bis  jetzt  i)ekannten  Spezies 
fressen  nur  Hypericum ,  verbergen  sich  bei  Tag  an  der  Erde  unter  Blättern  und  verpuppen  sich  in  einem 
leichten  Gewebe;  die  Rpn  der  L  Generation  sind  im  Juli  erwachsen  und  schlüpfen  im  August  aus,  die 
der  II.  sind  im  September  erwachsen,  überwintern  als  Puppe  und  sehlüpfen  im  Frühling  aus. 

A.  radiosa  Esp.  (=  lyncea  Hbn.)  flSd).  Vflgl  olivbraun,  aus  der  Wurzel  gehen  einige  lichte  Hori-  radiosa. 
zontalstreifen;  Ringmakel  länglich,  horizontal,  schmal,  licht  umzogen;  Nierenmakel  gross,  vertical,  braun,  mit 
weissem  länghchen  Zentrum  und  Aussenlinie;  Adern  nach  dem  Rand  zu  schwarz,  hell  olivenfarbig  und  weiss- 
lich begrenzt;  sie  bilden  scharfe  keilförmige  Flecken,  die  durch  dunkle  Zwischenräume  getrennt  und  als 
feine  weisse  Spitzen  durch  die  dunkelbraunen  Fransen  durchgezogen  sind;  eine  unterbrochene  lichte  Post- 
medianbinde. Hflgl  schwarz,  mit  einer  weisslichen  Postmedianbinde  von  der  Costa  bis  zu  Ader  2,  die  durch 
die  schwarzen  Adern  durchbrochen  ist:  Zellmond  gross,  schwarz;  Fransen  weiss.  —  Durch  ganz  Süd-Europa 
sowie  in  Klein-Asien  und  Armenien.  —  Rp  röthch  graubraun;  Rücken- und  Xebenrückenlinie  dunkel,  zwischen 
beiden  Schrägstriche;  Seitenstreifen  hellgelb,  durch  ihre  Mitte  mit  einem  rötlichen  Ton  und  einem  länglichen 
schwärzlichen  Fleck  an  jedem  Segment  darüber;  Halsschild  und  Analplatte  braun;  Kopf  gelblich  braun;  an 
Hypericum. 

A.  polyodon  i'l.  (=  persjticillaris  />.)  (i5d).  Vtlgl  beinfarbig,  olivenbraun,  längs  Costa  und  Ird  \xxn\  polyodon. 
auch,  unterbrochen,  längs  des  Aussenrds.  Die  Nierenmakel  liegt  gleichfalls  in  einer  olivenbraunen  Wolke. 
Costa  und  der  Zwischenraum  zwischen  Ader  2  und  4  purpurrosa  getönt:  ein  schwarzer  Strich  aus  der  Wurzel 
in  der  Submedianfalte  und  ein  doppelter  vom  Ird  nahe  der  Basis:  Nierenmakel  gross,  helloliv,  das  längliche 
Zentrum  und  die  Umsäumung  cremeweiss.  Adern  nach  dem  Saum  zu  dunkel,  das  Zentrum  von  keilförmigen 
Zeichen  bildend.  3,  4  und  7,  8  breit  mit  der  Grundfarbe  gesäumt  und  die  dunklen  Fransen  durchbrechend: 
die  Postmedianlinie  ist  durch  dunkle  Punkte  auf  den  Adern  angedeutet;  Htlgl  beinfarben  mit  breit  bräun- 
lichem Rand  und  schwäi'zlichen  Adern;  weit  verbreitet  durch  Nord-  und  Central-Europa,  in  Britannien  und 
Skandinavien.  Italien  und  der  Schweiz,  Frankreich,  Deutschland  und  Südost-Russland,  ebenso  in  Armenien 
und  durch  Sibirien  und  Turkestan  bis  Japan.  —  Rp  rotbraun,  schwarz  punktiert:  eine  Nebeniückenreihe 
schräger  brauner  Flecke;  Rücken  und  Luftlöcherlinie  gelb;  Kopf  braun;  an  Hypericum. 

A.  hyperici  Srhlff.  (15d).  Vtlgl  grau:  unter  der  Zelle  ein  dicker  schwarzer  Stricii  aus  der  Wurzel^  livperki. 
über  welchem  das  W^urzelfeld  weisslich  und  unter  dem  es  dunkel  rüthchbraun  ist;  die  gleiche  Farbe  füllt  oft 
die  Zelle  und  Submedianfalte  und  das  Randfeld  hinter  der  Subterminallinie,  das  durch  eine  Reihe  dicker 
schwarzer  Streifen  zwischen  den  Adern  bezeichnet  ist;  äussere  Linie  fein  bogig  gezähnt;  Ring-  und  Nieren- 
makel braun,  mit  lichten  Ringen,  die  erstere  abgeplattet;  Hflgl  bräunlich,  beim  d'  lichter:  —  Exemplare  aus 
Spanien  (Andalusien),  c/cf,  haben  weisse,  grau  verfärbte  Htlgl  mit  dunklen  Adern,  den  Hlb  hellgrau,  die  seit- 
lichen und  den  Anal-Büschel  rosa;  eine  sehr  abweichende  Form,  die  ab.  laetior  ab.  )ior.,  heissen  mag.  —  Kommt  laetior. 
in  Süd-  und  Mitteleuropa  vor  sowie  im  westlichen  Asien  in  Armenien,  Klein-Asien  und  Syrien.  —  Rp  rotbraun: 
Rücken-  und  Nelienrückenlinien  gelb,  dunkelbraun   angelegt;  Luftlöcherlinie  breit   und  gelb;    an  Hypericum. 

A.  conjuncta /'//«f/.  (15  d).    Vflgl  grau,  schwärzlicii  gesprenkelt,  unter  der  Zelle  ein  schwarzer  Streifen  conjimcta. 
aus    der    Wurzel;    Ringmakel    schmal,    schräg;    Nierenmakel    weisslich,    mit    dei'    Ringmakel    unten    durch 
einen   gebogenen  weissen  Streif  verbunden;    innere    und    äussere  Linie    gezähnt;  die  Subterminallinie   endet 
in  einem  weissen  Fleck  über  dem  Analwinkel,  Saumfeld  dunkel;  Htlgl  weisslich.  braun  übergössen  mit  weissen 
Flecken  am  Rand,  in  der  Mitte  und  am  Analwinkel;  Fiansen  weisslicii.  —  Kuku-Nor,  Tibet. 

43.  Gattung:  PiilaeagToti»  UmjK. 

Stirn  mit  leicht  abgestumpfter  Hervorraguug.   Fhir  des  d"  bewimpert;  Mittel-  und  Hinterschienen  nur 
mit  einem  oder  zwei  Dornen,  Vorderschienen  ohne  Dornen. 
Typus   /*.  inopfi  f.ctf. 


fifi 


IFKLS;  ANHAISTA:    l'.LKI'l  lAUITA :   I'AKAXKSI'IA.     Vuu   W.   W.vhhkn. 


iriops.  P.  inops   L<(/.   M^iil  Lrriinlicli^n'au:   die  /(.'irliiuiii^eii   triil),   dunkel,   bleifarben;  Zapfeiiiiiaki'l   klein   und 

schwach;  obere  Makeln  dunkel  zenliieit;  Subternunallinie  nach  innen  j^ut  abgegrenzt:  .Siiumt'eld  licliler; 
Htlgl  schmutzig  grau,  längs  des  Saumes  dunkler.   —  Sibirien. 

44.   GiittUlig:   UteilM    (■'rote. 

Stirn  eben;  luu-  die  .Mittel-  und  Hinterschienen  bedouil;  N'orderschienen  nackt;  Augen  be\vim|ierl; 
Palpen  kurz,  unten  behaart.  Fhlr  des  <f  bewimpert;  lllbrücken  tlach;  der  Analbüschel  gross.  —  Typus 
r.  miti/rica  (rmte  von  Xord-Amerika;  ausser  der  hier  erwähnten  Spezies  sind   alle  Arten  von  Nord-Amerika. 

.„rnea.  U.  camca   Iliiijis.     \  llgl  licht  tleischfarbig,  mit  etwas  dunkelbrauner  Bestäubung;    Mittelfeld  und  ein 

postmedianer  Co.staltleck  dunkelbraun;  die  Linien  undeutlich;  Makeln  dunkel  umsäumt;  die  Zapfenmakel 
klein;  Ringmakel  schräg,  oval;  Nierenmakel  auf  der  Mediana  basalwärts  geeckt,  mit  dunkler  Mitte;  Htlgl 
bräunlich  ockergelb.  —  Xarkundah.  Kaschmir;  die  Type,  ein  ¥,  ist  ein  Unicum. 


45.  CTattung:  Aiiliaiista  //////'>. 

Stirn  eben;  Palpen  haarig,  vorgestreckt;  Augen  bewimpert;  Fhlr  des  ?  bewimpert;  Vorderschienen 
ohne,  Mittel-  und  Hinterschienen  mit  nur  ganz  wenigen  Dornen;  Sauger  fehlt.  —  Typus  A.  exprimata  Str/r. 
{I>af;i/poU(i).  Charakterisiert  besonders  durch  das  F'ehlen  des  Saugers. 

exprimata.  A.  cxprimata  St f/r.  (12  g).    Vtlgl  dunkelgrau,  hellgrau  gesprenkelt ;  alle  Linien  schwarz,  gut  ausgeprägt, 

vor  der  subnwrginalen  ein  schwarzer  Schatten;  die  Ringmakel  ist  ein  scliwai'zei',  lichtumsäumter  Fleck;  die 
Nierenmakel  mit  dunkler  länglicher  Mittellinie  und  lichtem  Saum;  Htlgl  dunkelgrau,  mit  lichterer  Wurzel 
und  dunklerem  Zelltleck  und   Aussenlinie.   —    Issvk-Kul,  Zentral-Asien. 


4G.  (Gattung:  Ifilepliai'ita  llti/ps. 

Stirn  eben;  Augen  bewimpert;  Fhlr  des  cf  bis  nahe  zur  Spitze  doppelt  gekännrit.  nur  die  Mittel- 
und  Hinlerschienen  bedornt,  die  Vorderschienen  haarig. 

Typus  B.  a»iic(i   7V. 

B.  amica  Tr.  (15 e).  Vtlgl  bräunlich  weiss,  beim  cf  brauner;  Mittel-  und  Saumfeld  dunkelbraun; 
obere  Makeln  licht  mit  weisslichem  Saum  und  dunklerer  Mitte;  in  der  Costawurzel  ein  weisslicher  Fleck; 
Submarginallinie  gezähnt,  mit  langen  Zähnen  auf  Ader  3  und  4.  Htlgl  trübweiss,  braun  überzogen,  mit 
undeutlichem  Zelltleck,  äusserer  und  Submarginallinie.  —  In  F^uropa  auf  den  Osten  beschränkt,  Deutschland, 
Galizien,  Bukowina  und  Russland;  auch  in  Asien,  in  Sibirien  und  dem  Amurland.  —  Rp  grasgrün,  gelb 
gefleckt;  Rücken  und  Nebenrückenlinie  dunkler,  weiss  punktiert;  Seitenlinien  weisslich;  Luftlöcher  gelb, 
dunkel  una'ingt;  Kopf  grasgrün;  die  Rp  ist  \om  F]i  aufgezogen  worden  und  wui'de  mit  Aconitum  luul 
Prunus  padus  genährt. 

4  7.  Gattung:  I*araxeslia  Hmps. 

Stirn  eben;  Mittel-  und  Hinterschienen  bedornt;  die  Augen  von  Wimpern  überschattet,  bei  den 
(iattungen  mit  bedornten  Schienen  eine  ungewöhnliche  Eigenschaft;  Kopf,  Thorax  und  Hlb  langhaarig; 
Clasper  des  cf  vergrössert;  die  Palpen  gross,  das  Endglied  lang,  beide  Flügel  mit  gezähntem  Aussenrd. 

Typus   P.  ßaricaudata    Warr. 

P.  flavicaudata  IVarr.  (15 e).  Vtlgl  hellbraun,  mit  einem  oliven  Ton;  innere  und  äussere  Linie  fein 
dunkel  auf  lichtem  (ii-und,  vor  der  inneren  Linie  ein  dunkler  Schatten,  ein  dunkler  Mittelschatten  und  ein 
Band  A^or  der  Submarginallinie;  Makeln  gross,  nur  an  den  Seiten  bi-aun  eingefasst.  Fransen  ockergell);  Htlgl 
bräunlich.  —  Eine  grosse  Art,  ursprünglich  vom  Punjab,  Indien,  beschrieben,  die  aber  auch  in  Kaschmir 
vorkommt. 

Unterfamilie:  Hadeninae. 

In  der  dien  abgeschlossenen  Unterfamilie  war  das  ( 'li:uakt<  risti.sche  das  Vorhandensein  von  Dornen  an  den 
Schienen ;  bei  den  Hadcninai .  ausser  l)ei  zwei  oder  drei  Arten,  wo  die  Vordertiljie  mir  mit  einem  oder  mehreren  gekriinnnten 
Dornen  bewaffnet  ist,  und  l)ei  einigen  wenigen,  hei  denen  die  BewaÜ'nung  des  proximalen  Segmentes  des  vorderen  Tarsus 
kurze,  klauenartige  Dornen  trägt,  sind  die  Tibien  luiheweln-t;  die  Augen  sind  gross  und  rund  wie  bei  den  Euxoiiiae, 
aber  anstatt  nackt,  sind  sie  hier  mit  sehr  feinen,  kurzen,  aufgerichteten  Haaren  bedeckt,  und  an  diesem  Abzeichen 
können  alle  Zugehörigen  der  Unterfanulie  unterschieden  werden.  In  jeder  andern  Hinsicht  der  Struktur,  wie 
Gestalt,  Entwicklung  der  Palpen,  der  Stirn  und  der  Antennen,  und  in  der  Pekleidunji'  des  Körpers  und  der  Flügel 
besteht  diesellie  Veränderlichkeit,  aber  die  Aderung  l)leil)t  in  fast  allen  Fällen  konstant.  Die  Raupen  glatt  und  ge- 
drungen; alle  falschen  Füsse  vorbanden;  die  Färbung'-  gewölinlicli  düster  und  das  Zeichnungsmuster  einfach  grün,  grau, 
ockergelb,   mit    länglichen    Linien    und   Streifen:    die    Melirzahl    ist    im   Herbst    erwachsen,    den   Winter   im   Puppen- 


HAHATHHA;  DISCKSTKA :  C:HATEHP:.STh'A.     Von  W.  Wahren.  H7 

Stadium  verbrinyi-iul ;  einige  aber  überwintern  auch  halb  oder  ganz  erwaclisen  und  schieben  die  Verpuiiinmg  bis  zum 
Frülijahr  hinaus;  sie  leben  meist  auf  niederen  Pflanzen  oder  Sträuchern ;  aber  diejenigen  der  letzten  Gattung  L'ucaiiin 
und  ihrer  Verwandten,  nähren  sich  nur  von  Gramineen  und  ihre  Schmetterlinge  zeichnen  sich  durch  schmälere  und 
länglichere  Flügel  aus,  durch  lichte  Färbung  und  die  grössere  Einfachheit  ihrer  Zeichnung,  da  die  gewöhnlichen 
Querlinien  und  Makeln  weniger  entwickelt  sind  und  oft  ganz  fehlen  und  durch  Längsschatten  ersetzt  sind.  Hei  vielen 
dieser  Arten  zeigen  die  cfcf  sekundäre  Geschlechtscharaktere,  zuweilen  am  Körper,  manchmal  aber  auch  im  Bau 
der  Flügelschuppen. 

1.  naifmi-:   Baratlii'u  Jll»'- 

Sauger  gut  entwickelt;  Stirn  eben.  i*alj)en  scliräg  vorgestreckt;  2.  (jlied  unterwLüis  borstig;  -'5.  Glied 
klein;  Fhlr  des  <f  bewimpert:  Thorax  und  Abdomen  mit  Haarschöpfen;  von  Po/ia  unterschieden  durch  das 
Vorhandensein  eines  geliogenen  Dornes  oder  einer  Klaue  am  Ende  der  V'order-Schiene  auf  der  äussern  Seite. 

Typus:  Barathra  bransicctc  L. 

B.  brassicae  L.  (—  albicolon  Sfph..   nee  Bln.,    ochracea   Tutt)  (15e).    Vügl  graubraun,    dunkelbraun  brassicae. 
gemischt;   Linien  blass,  dunkel  gesäumt;  Ringmakel  gerundet;   Nierenmakel  gross,  weiss  gefleckt   oder  weiss 
ausgefüllt:  Htigl  bräunlich,   mit  einem  lichtem  Zeichen  am  Ende  der  Ader  2.  —  Gemein  durch  ganz  Europa 

und  Asien ;  gewöhidicli    in    zwei  Generationen.    —    Das  Tier  variiert    in   entgegengesetzten  Richtungen :    ab. 
albidilinea   Hnir.  (15  e)    ist    eine  schwärzhche  Form    mit  weisser  Niei'enmakel    und  Submarginallinie.  die  ge-  albidilinea. 
legentlich  sowohl  auf  dem  europäischen  Continent  als  in  Gross-Britannien  vorkommt:  —  scotochroma  Böh.,  scotodiroma. 
eine  lokale  deutsche  Form,    ist  ein  Melanisnuis:  beide  Flügel   sind  schwärzlich,    sehr   ähnlich  der  alliidiliwa, 
aber  ohne   die  weisse  Submarginallinie:    bei    unicolor  Tutt  (i5f)    sind   alle  Zeichnungen,    dunkele  wie  helle,  imicolor. 
mehr  oder  weniger  verschwommen  in  der  dunkelbraunen  Überstäubung,  nur  die  Nierenmakel  weisslich   um- 
zogen;   —    andrerseits    ist    andalusica    ^tgr.    aus    Spanien    (?    =    sframhiea   Failla)    (15f)    aus    Sizilien    und  andalusica. 
Italien  hell  graubraun,  mit   schwachem  ockergell)en  Anflug .  mehr   dunkelgrau  beim  ?,  hat  alle  Zeichnungen 
verdüstert,  ausser  den  3  IMakeln,  die  auffallend  licht  und  teilweise  schwärzlich  konturiert  sind,  besonders  an 
ihrem  untern  Rand:  die  Zapfenmakel  zuweilen  grau;    —  decolorata  Stfjr.  (15t)  vom  Issyk-Kul    und    andern  decolorata. 
Plätzen  Central-Asiens,  ist  licht  graubraun,  die  Makeln  wie  bei  andaludca,   aber  die  Zeichnungen,  besonders 
die  submarginalen,   nicht  verwischt:  —  canescens  Moore  aus  Yarkand,  die  ich  nicht  gesehen  habe,  ist,  nach  canescens. 
der  Figur  zu  urteilen,  sehr  nah,  wenn  nicht  identisch  mit  decolorata,  die  um  10  Jahre  älter  ist.  —  Rp  poly- 
phag,  in  der  Grundfarbe  von  grün  zu  braun  und  schwärzlich  variierend,  mit  breiter,  lichter  Luftlöcherlinie: 
auf  Segment  i  1   ein  dorsaler  Höcker ;  an  allerhand  niedern  Pflanzen. 

2.  Gattung:  ]>i!^eei>*tra  ///«/w. 

Von  Polid  dadurch  unterschieden,  dass  die  Stirn  eine  stumpfe,  hornige  Hervorragung  zeigt  mit  einer 
genau  halbkreisförmigen  Fläche  mitten  darunter:  Fhlr  des  cf  mit  kurzen,  stiellosen  Wimperbüscheln.  Typus 
Discestra  churfarin  (rrofe,  aus  Nord-Atuerika. 

D.  eremistis   Piing.  (15g).    Vflgl  hell  sandgrau,  dunkelgrau  bestäubt:    schwärzliche  Flecken    auf  der  cremistis. 
Costa  am  L'rsprung  der  Linien,  die  doppelt    sind;  Zapfenmakel  klein,    grau,    obere  Jlakeln   licht:  Ringmakel 
rund,  Nierenmakel  unten  kräftig  schwarz  umrandet;  Hflgl  schmutzig  weiss,    auf  den  Adern   und  gegen  den 
Saum  zu  dunkelbraun    getönt,    mit  Spuren    einer  welligen  Postmedianhnie.  Transkaspien    und  Turkestan.  ■ — 
Bei  der  Form  vaciva   Piinf/.  sind  die  lichten  Töne  nocii  stärker  entwickelt.  vaciva. 

3.  t-iattiing:   Ci'ateresti'a   Umps. 

Stirn  mit  kürzerem  Auswuchs,  der  in  Gestalt  und  Entwicklung  wechselt,  ohne  ^■orspringende  Platte 
darunter;  Fhlr  des  cf  pubescent. 

Typus  Craterestra  hicina   Drurc  aus  Zentral-Amerika. 

C.  media    IVa/k.  (=  latifasciata  Moore,  viriata  Stcinh.)  (15t).  Vflgl  holzfarbig:  j\[ittelfehl  verwaschen:  media. 
Marginalfeld  jenseits  der  Submarginallinie  ausgesprochen  dunkelbraun ;  alle  3  Makeln  zumeist  von  der  (Grund- 
farbe, in  einigen  Fällen  heller,  schwarz  umzogen;  hinter  der  Zapfenmakel  schwarze  Schuppen;  Htlgl  schmutzig 
weisslich,  mit  braungrauem  Marginalrand.  —  Ein  ziemlich  gewöhnliches  indisches  Tier,  das  auch  im  Goorais- 
Thale  in  Kaschmir  vorkonnnt.  Stirnzapfen  dreieckig,  rauh,  darüber  eine  vertikale  Rinne. 

C.  hoplites  St(/r.  (15  g).  Vflgl  grau,  olivenbraun  gemischt,  schwarze  Striche  unter  der  Zellwurzel  luid  auf  hoplites. 
dem  Ird;  Zapfenmakel  schwarz  umzogen,  gross,  zugespitzt,  die  äussere  Linie  erreichend:  die  2  obern  Makeln 
braun,  mit  weissen  und  schwarzen  Ringen,  Ringmakel  schräg,  elliptisch;  Enden  der  Adern  schwarz,  durch 
V-förmige  weisse  Striche  bezeichnet,  die  durch  die  grauen  Fransen  auslaufen:  Hflgl  hellbraun,  äussere  Hälfte 
dunkler.  —  Findet  sich  im  Uralgebii'ge,  Russland  und  in  West-Turkestan.  Stirnvorsprung  herzförmig  mit 
erhabenem  i'and. 


68 


SCOTOGRAM.MA.     Von  \V.  Wahken. 


trifolii. 


siuicia. 

farkasii. 

indistiiHla. 

albifiisa. 


marmorosii. 


implexa. 


(iiaiithi. 


treitschkei. 


stigmosa. 
grisescens. 

armata. 


4.  (iattiiiiii-:   S4*ot<>«>-raiiiiiia  Smith. 

Untersclieidet  sich  von  den  vorliergelieiulfii  Gattiiiii,'en  dadurcli,  dass  der  Stinivorspiiiii!,'  nicht  ah- 
gestutzt  ist,  sondern  einfach  stark  vorspringend. 

T\  j)us  .V.  »uhmarinu  Grotc,  aus  Nord-Ameriiia. 

S.  trifolii  h'otf.  {=  chenopodii  Schiff.,  verna  J.'sj).,  treitsciilvei  lILti.)  (log).  Vflgl  grau,  duidiel  ge- 
sprenkelt; Costa  schwarz  getlcckt:  Zapfenniakel  klein;  Ringmakel  rund,  licht,  manchmal  weisslich;  Nieren- 
niakel  gross;  der  untere  Lappen  dunkelgrau;  alle  drei  fein  schwarz  umzogen;  Adern  gegen  den  Saum  zu 
fein  schwarz;  Htlgl  trüb  weisslich;  der  breite  Rand  und  die  Adern  dunkelbraun.  —  In  ganz  Europa,  häutig 
in  Algier,  .Syrien,  Sibirien.  Turkestan,  Tibet,  Kaschmir.  —  saucia  Esp.  (log)  ist  die  Form,  die  eine  Neigung 
zur  Ockerfärbung  zeigt;  —  bei  ab.  farkasii  W.  (15hi  ist  der  Vtlgl  bunter,  hell  und  dunkel;  die  grössere 
lichte  Ringmakel  und  ein  lichter  Fleck  schräg  darunter  bilden  einen  hervortretenden  Strich;  —  indistincta 
1'iitf  (15g)  liat  ein  gleichmässig  trübes  Aussehen,  ohne  Sprenkelung;  —  albifusa  Wlk.  Ursprünglich  nach 
einem  nordamerikanischen  Exemplar  beschrieben,  aber  wahrscheinlich  eine  seltene  allgemein  verbreitete 
Aberration,  kam  auf  Portland  vor,  au  der  kalkigen  Südküste  von  England;  sie  ist  grau  mit  gelblichem 
Glanz,  mit  einem  lichten  Band  wie  farkanii,  dem  noch  ein  zweites  lichtes  Band  vom  Apex  her  zu- 
gesellt ist.  —  Rp  zwischen  grün  und  braun  variierend,  dicht  dunkel  getüpfelt;  Rückenlinie  fein,  licht: 
Subdorsallinien  breiter,  alle  schwarz  gesäumt:  Luftlöcher-Streif  breit,  gelb,  rötlich  gemischt.  .-Xuf  Atriplex 
und  C.henopodiuin. 

S.  marmorosa  likli.  {^=  odontites  h'sd.)  (15h).  Vflgl  dunkelbraun;  die  Ringmakel  lebhaft  licht,  mit 
einem  gespaltenen  lichten  Fleck  schräg  darunter;  Zapfenmakel  breit,  am  Ende  abgerundet.  Submarginallinie 
gezähnt,  licht;  Adern  8,  4  und  7  breit,  heller,  hell  gesäumt  bis  zum  Saum;  Hflgl  dunkelbraun;  die  Fransen 
lichter.  —  i\omnit  durch  ganz  Süd-Europa  vor,  in  Spanien,  Frankreich,  der  Schweiz,  Deutschland.  Österreich- 
Ungarn  und  Russland;  auch  in  Turkestan,  der  ^longolei  und  Tibet,  in  Klein-Asien;  —  microdon  Gnen.  ist 
eine  viel  dunklere  Gebirgsform  von  den  Alpen  und  den  Pyrenäen.  —  Rp  violettgran  mit  dunklei'  Rücken- 
linie; Nebenrücken-  und  Seitenhnien  gelb,  mit  dunklen  Flecken  gesäumt;  an  verschiedenen  Pflanzen,  im 
Vorsonnnei-  erwuchsen. 

S.  implexa  Hbti.  (=  fallovi  Obrrth.)  (15k).  Vflgl  rostbraun,  mit  weisslichen  Schuppen  bestäubt,  be- 
sonders längs  den  Adern  und  dem  ( lostalfeld  ;  die  Linien  weiss  bezeichnet ;  die  beiden  obern  Makeln  braun,  weiss 
umzogen :  Zapfenmakel  fehlt ;  Hflgl  braun,  gegen  die  Wurzel  zu  lichter.  —  Findet  sich  in  Europa,  in  Ungarn 
und  Süd-Russland;  in  AVest-Asien  in  Syrien.  Armenien  und  Transkaukasien;  OisKRTHrK's  f<t/lori  wurde  aus 
Algerien  beschrieben. 

S.  dianthi  Tausch.  {=  denfigera /•,>.,  actinobola  £V.)  (15h).  Vflgl  bräunlich  ockergelb;  Linien  schwarz, 
stai'k  licht  gesäumt;  Zapfenmakel  braun,  mit  länglichem,  lichtem  Kern;  ein  breiter  heller  Strich  darüber  und 
ein  kurzer  dahinter;  Zelle  braun;  die  obern  Makeln  ockergelb  mit  lichterem  Saum,  entgegengesetzt  geneigt, 
schräg;  Zähne  der  Submarginalhnie  längs  der  Adern  3,  4  und  7  bis  an  den  Saum  fortgesetzt ;  Hflgl  schmutzig 
weisslich  mit  hellen  Fransen;  die  Saumhälfte  schwärzlich.  Ungarn  und  Süd-Russland  in  Europa ;  Klein-Asien, 
Armenien  und  Turkestan  in  West-Asien. 

S.  treitschkei  Bxd.    (=  pugnax  Hhu.)    (I8a).    Gleicht  .S'.  trifolii,    aber  Färbung    und  Zeiclinung    leb- 
hafter; Zapt'enmakel  schwarz  ausgefüllt;  die  keilförmigen  schwarzen  Zeichen  vor  der  Submarginallinie  stärker. 
Nur  in  Süd-Frankreich  gefunden.  — Rp  samtschwarz  mit  gelben  Linien ;  Luftlöcher  weiss;   Ko))f-  und  Vorder 
beine  schwarz;  Bauch  und  Hinterbeine  rötlich  grau.  Auf  Hippocrepis  und  andern  niedern   Pflanzen. 

S.  sodae  limhr.  (15h).  Vflgl  trüb  schmutzfarben ;  die  kleine  Zapfen-  und  die  grosse  Nieren-Makel  lebhaft 
dunkel,  mitteilweiser  schwarzer  Umsäumung;  Ringmakel  kreisförmig;  zu  jeder  Seite  der  Submarginallinie  un- 
regelmässige dunkle  Schatten;  alle  Linien  undeutlich;  Hflgl  schmutzig  hellgrau,  gegen  den  Saum  zu  rauchig- 
dunkelbraun  werdend;  die  Fransen  licht.  Eine  mediterrane  Art,  tlie  im  Herbst  an  den  Küsten  von  Griechen- 
land, Italien,  Süd-Frankreich,  Spanien  und  Algier  vorkommt.  —  Rp  grün,  mit  dunklem  RUckengefäss;  jedes  Seg- 
ment mit  einem  weiss  unterstrichenen  dunkeln  Subdorsal  Strich  ;  Luftlöcher  weiss,  auf  dunkeln  Dreiecken,  darüber 
eine  gelbe  Seitenlinie;  lebt  im  Mai  und  Juni  an  Salsola,  Ghenopodium  maritimum  und  andern  F\üstenpflanzen. 

S.  Stigmosa  Christ.  (15h).  Wie  sodae,  aber  von  weisser  Grundfarbe;  die  Linien  und  Zeichnungen 
reiner;  Ringmakel  iniregelmässiger;  Hflgl  weiss,  mit  dunklem  Band  \or  dem  Saum,  vor  welchem  Spuren 
einer  Posfmedianlinie  stehen.  —  Eine  kleinere  dunklere  Form,  ab.  grisescens  ab.  nov.  hat  graue  Grundfarbe 
des  Vflgls  und  das  Marginalband  des  Hflgls  ist  breit  und  scharf  begrenzt.  —  Sarepta  in  Süd-Russland, 
West-  und  Ost-Turkestan,  Transkaspien  und  Afghanistan. 

S.  armata  Stfjr.  (18ai.  Vflgl  braungrau,  mit  dunklerem  Mittelfeld;  die  Adern  sind  weisse  Linien;  an 
der  Basis  der  Ader  2  ein  gezähntes  Zeichen;  Zapfenmakel  lang,  schwärzlich,  mit  lichtem  linearen  Kern; 
obere  Makeln  schmal,  geeckt,  weiss  umzogen:  Zelle  dunkel;  Subterminallinie  weiss,  auf  den  Adern  bis 
zum  Saum  vorgezogen,  mit  vorangehenden  zahnaitigen  schwarzen  Zeichen;  Ilflgl  dunkelbraun  niit  hellerer 
Wurzel.  —  Kommt  nur  in  West-  und  Ost-Turkestan  vor. 


Autgegehen  19. 1.  1910.  HADERONIA ;  POLIA.     Von  W.  Waeeen.  69 

S.  segnis  l'üng.  (15h).     Der  stigmosa  Christ,  sehr  nahstehend,  aber  etwas  grösser  und  gedrungener;  segnis. 
Vtlgl    mehr  In-äunlich  untermischt;   Nierenmakel  nicht  dunkel  ausgefüllt,   mit  einem  grauen  Kern  im  untern 
Lappen;  Fhlr  des  cf  etwas  kürzer  bewimpert.     Von  Püngeler  nach  3  cfcf  vom  Lob-Nor  beschrieben. 

S.  peculiaris  Stgr.  (12  i).     Vtlgl  weisslich,   schwarz   bestäubt  und  gelbbraun  übergössen;   die  Linien  peculiaris. 
doppelt;  die  .Makeln  mit  brauner  Mitte,  weiss  und  dann  schwarz  umringt;  die  untere  Hälfte  der  Nierenmakel 
schwärzlich;  Htlgl  weiss,  der  Saum  dunkelbraun  und  die  Fransen  weiss.     West-Turkestan. 

S.  isoloma  Piing.  (18a).    Vflgl  rötlich  braun;  Adern  dunkler,  t,  2,  3  breit  weissgezeichnet ;  Zapfen-  isoloma. 
makel  lang,  schwärzlich,  mit  lichtem  Mittelstrich;  Ring-  und  Nierenmakel  klein,  blass  umzogen,  in  entgegen- 
gesetzter Neigung  sclu-äg;  Subterminallinie  lebhaft  weiss;  Htlgl  blass  dunkelbraun.     West-Turkestan. 

S.  potanini  Alph.  (18a).  Vtlgl  purpurgrau;  Go.stalfeld  purpurrot;  unter  der  Zellbasis  ein  schwarzer  po^anw«. 
Tupfen;  Zapfenmakel  gross,  schwarz,  hinter  ihr  ein  ockergelb-weisser  Strich  längs  Ader  2;  Ring-  und 
Nierenmakel  ockergelb  und  dann  schwarz  umringt;  Ringmakel  klein,  rund  oder  elliptisch;  Nierenmakel  mit 
ockergelber  Mitte  und  längs  der  Mittelader  einwärts  gebogen;  Submarginallinie  ockergelb,  vor  ihr  deutliche 
schwarze,  gezähnte  Zeichen;  Marginalfeld  rotbraun,  Apex  ockergellj;  Htlgl  dunkelbraun.  West-China;  auch 
in  Nord-Indien. 

5.  Gattung:  Haderoiiia  Stgr. 

Stirn  eben,  wie  bei  Polia;  aber  die  Fhlr  des  cf  bis  -/s  doppelt  gekämmt,  mit  langen  Ästchen. 

Typus  Haderonia  subarschanica  Stgr. 

H.  culta  Moore.     Vflgl  dunkel  rotbraun,  purpurgrau  gemischt;  Linien  schwärzlich,  doppelt;  Zapfen-  culta. 
makel   klein,    schwarz  umzogen;    Ring-  und  Nierenmakel  gross,    braun  umzogen;    Subterminallinie  grau  mit 
schwarzen   gezähnten   Zeichen,    die   gelbe   Schuppen    enthalten:    die  Linien   und  .Makeln    sind    ebenfalls    mit 
Tupfen  von  gelben  Schuppen  durchsetzt:  Htlgl  dunkelbraun.  —  Bei  der  ab.  subviolacea  Lcccli  fehlen  vie\e  subviolacea. 
der  gelbbeschuppten  Flecke.   —   Eine   grosse  Art,   zuerst   aus  Indien  beschrieben,   aber  auch  in  Tibet  und 
Kaschmir  vorkommend;  die  ab.  suhviolacea  in  West-China. 

H.  arschanica  Stgr.  (15i).     Vflgl  graubraun;   die  Linien  undeutlich;   die  Makeln   hellgrau,  schwavz  arschanica. 
umzogen,   die   obem  Makeln  gross;   Zelle  manchmal  schwärzlich;    ein  dunkler  Mittelschatten;   Submarginal- 
linie nicht  ausgezahnt;   vor  ihr  ein    dicker   schwarzer  Schatten   auf  dem   submedianen  Zwischenraum:  Htlgl 
eher  heller;  beim  ?  ist  der  Vflgl  mehr  einfarbig  grau.     West-  und  Ost-Turkestan. 

H.  subarschanica  Stgr.  (15  i).     Sehr   nahe   der  urschanica,    unterscheidet   sich   aber   durch   die  Sub- sub- 
marginallinie des  Vtlgls.  die  auf  der  Submedianfalte  ausgekerbt  ist  und  der  dort  ein  schwarzes  keilförmiges  arschanica. 
Zeichen  vorangeht;  die  Makeln  von  der  Grundfarbe,  die  obern  beiden  manchmal  leuchtend  weiss  umzogen. 
Nur  vom  Kuku-Nor,  Tibet. 

6.  Gattung:   Polia  Tr. 

Sauger  vorhanden;   Stirn   eben;   Thorax   und  Abdomen   mehr  oder  weniger  beschopft.     Rpn  in  der 
Regel  im  Herbst  erwachsen  und  im  Puppenzustand  überwinternd. 

Typus  Folia  cappa  Hb». 

Sektion  I:  Fhlr  des  cf  doppelt  gekämmt,  tue  Ästchen  kurz. 

P.  bilinea  Hmps.   (18a).     Vflgl   rotbraun,   im   Mittelfeld   und   längs   der  Basis   des  Irds   purpurgrau  bilinea. 
getönt;  innere  und  äussere  Linie  schwarz,  stark  ausgebildet;  die  Makeln  schwarz  umzogen,  die  obern  beiden 
mit   bräunlicher  Mitte   und  blaugrau   umringt:   die  Ringmakel   in   einigen  Fällen   langgezogen   und   mit   der 
Nierenmakel  durch  eine  schwarze  Linie  verbunden;  Htlgl  einfarbig  rotbraun.     Tokio,  Japan. 

P.  (?)  incerta  Stgr.     Vflgl  trüb  graubraun;    alle  Linien  markiert;   Zapfenmakel  gross,   schwarz,  mit  incerta. 
schwarzer  Kontur,    die   obern   Makeln  licht;   vor   der   Submarginallinie   einige   scharf  schwarze   keilförmige 
Zeichen;   Hflgl  trüb  schwarzgrau;  die  Fransen  hell  gelblich.     Nach  einem  einzelnen  d"  aus  West-Turkestan 
beschrieben;    soll    nach    Staudixger   der    E.   nisii.-<   ähneln,    doch   ist   ausdrücklich   bemerkt,   dass   die   Fhlr 
kurz  gekämmt  sind. 

Sektion  II:  (f  mit  Inischelig  gesägten  Fhlru. 

P.  proxima  Hbn.  (16a).    Vflgl  blass  reifgrau,  mit  dunklerm  Grau  untermischt;  ein  schwarzer  Stricli  proxima. 
aus  der  Wurzel  unter  der  Mittelader;   Zapfenmakel  schwarz  oder  schwarz  umsäumt,   den  Mittelschatten  er- 
reichend, selten  verlängert  mit  s])itzem  Ende,    das   bis   zur  Postmedianlinie  heranreicht;  obere  Jlakeln  hell- 
grau,  weiss   umzogen;    Hflgl   dunkel  braungrau;    —    ab.  cana  /•>.  (16a)  ist  eine  hellere  Form,   bei  der  die  rana. 
dunklen  Schatten    und  Zeichnungen  weniger  scharf  entwickelt  sind;    —   bei  ab.  ochrostigma  Er.  (loa)  er-  ocfirostigma. 
scheint  ein  leichter  gelber  Tupfen  zwischen  der  Zapfen-  und  Nierenmakel;  —  bei  extensa  Er.  ist  das  ganze  extenso. 
Mittelfeld  sciiärfer  schwarz.  —  Rp  braun,  glatt;  Rückenlinie  fein,  weisslich:  Nebenrückenlinie  matt  weisslich, 
unten   dunkler   angelegt;    Luftlöcher   schwarz;    auf  verschiedenen   niederu   Pflanzen.    —   In   Europa  kommt 
diese  Art  in  der  Schweiz,   Deutschland,    Russland   und  Lappland   vor:   ferner   in  Armenien  in  West -Asien; 
und  in  Turkestan  und  Sibirien  in  Zentral -Asien. 

m  10 


70 


'ULIA.     \on   \V.  Wakren. 


Orientalis.  P.  Orientalis  Ali)li.   ilt'iai.    Wie    piodima  Ul»i.,  al)ei    Iträ iiiil ic li  icrau,   iiiil   iilmliclier  Zeiclinunti.  uiul 

iiniformis.  dunkler   gemischt;  ab.   uniformis  ^tgr.   ist   eine    nieiir  eiiifarliig  graue  P'unn,    ohne  diese  dunklem  Kin- 

niiscliungen.  —  Aus  West-  und  Ost-Turkestan  erwähnt :  die  Ahart  aus  der  Mongolei. 

literata.  P.  literata  Fisili.-U'ald.  (Uia).     Vflgl  dunkelbraun,  die  Linien  weiss  angelegt,  besonders  gegen  den 

Ird;  Subuiaricinaliinie  hinter  der  Zelle  oft  mit  Weiss  getleckt;  Zapfenmakel  dunkel,  nndeiitlich,  die  schwarze 
untere  Umsäumung  als  schwarzer  Schatten  zur  Postmedianlinie  fortgesetzt ,  darüber  ein  unregelmässiger 
spitzer,  blasser  Fleck:  Ring-  und  Nierenmakel  weisslich  umzogen,  erstere  manchmal  ganz  weiss;  Htlgi 
dunkel  braun.    Kine  breittlügelige  Art,  bis  jetzt  nur  von  Sarepta,  Süd-Russland,  und  Askhabad.  Persien,  be- 

stiffiisn.  kannt;  —  ab.  suffusa  ah.  nor.  (16b)  aus  Askhabad  ist  grösser  und  ihr  Vtlgl  ist  olivgrau  übergössen,  alle 
beim  typischen  Tier  weissen  Zeichnungen  werden  hier  trüber  und  unklarei'.  besonders  die  Ringmakel  und 
der  subapicale  Fleck  am  Urs|)rung  der  Suiimarginallinie:  Htlgl  dunkler:  Kopf,  Thorax  und  Abdomen  sind 
ganz  olivgrau,  ohne  Beimischunir  xon  Weiss.  Xacli  einem  einzelnen  o"^  im  Tring  .Museum  beschiieben.  das 
im  Mai  gefangen  wurde. 

liitt-ago.  P,  luteago  Schiff.  (=-  albina  Hhn.-G.)  (16b).    Vtlgl  gelblich  ockerfarbig,  mit  schwach  dunklerer  oder 

bräunliciier  Schattierung  in  Mittel-  und  Saumfeld:  obere  Makeln  gewöhnlich  hell;  die  dunkeln  Linien  schön 

deutlich:    Htlgl    dunkel    gelblichbraun,    bei    den    dunklem   Exemplaren    mehr   dunkelbraun:    Adern    und    eine 

hrunneago.  Linie   hinter  der  Mitte   dunkler:    —    ah.  brunneago  An^;.  (16b)   ist   die   gelbe  Form,    mit    wohlentwickelten 

argillacea.  braunen  Linien  und  Schatten;   die  Costa  des  Vtlgls  braun  gesprenkelt:    —   ab.  argillacea  Hh)i.  (Ifih.  c)  ist 

A-iel  bunter,  indem  die  dunkeln  Zeichnungen  giaubraun  sind  und  die  Grundfarbe  mehr  giau-ockergelb ;  Hflgl 

banrttii.  dunkelbraun;  —  von  dieser  ist  barrettii   I>hl.,   von  der  iiischen  Küste,   nur  eine  extreme  Form.  —  Rp  hell 

ockergelb,  manchmal  rosig,  mit  braunem,  durchscheinendem  Rückengefäss  und  4  feinen  Wärzchen  auf  jedem 

Segment;   Luftlöcher  licht,   schwarz    umringt;    Ivopf  rosa   mit   schwarzer  Zeichnung;   frisst   im  Sommer   an 

Stengeln   und  Wurzeln  verschiedener  Arten    von   Silene.    —   Weit  verbreitet   in  Europa,   kommt   in    Ii-land, 

(hiernsey,  Frankreich,  Spanien.  Italien,  Corsiea,  Deutschland.  Österreich  und  Russland  vor:  in  Algerien:  auch 

in  Klein -Asien,  Armenien,  Persien,  Turkestan  und  Sibirien. 

andaliisica.  P.  andalusica  Sicp-.    Der  Ixteago  nahe  und  vielleicht  eine  Form  dieser  Art.    Vtlgl  dunkelgrau,  ockergelb 

gemischt;  die  beiden  obern  Makeln  und  ein  Klecks  darunter  hinter  der  Zapfenmakel  heller:  Hflgl  schwärzlich; 
die  Antennen  des  cf  sollen  stark  entwickelte  Zähne  haben.    Xur  aus  der  Sierra  Nevada  in  Spanien  bekannt. 

tenehra.  P.  tcncbra  Hmps.  (18b).     Vtlgl  dunkelbraun,  grau  gemischt  und  teilweise  oliv  getönt:    Linien  grau 

angelegt:  die  Makeln  mit  schwarzen  Rändern:  Ringmakel  klein,  rund  mit  weissem  Ring;  Nierenmakel  un- 
deutlich: Htlgl  hell,  braun  üi)ergossen.  am  Saum  am  dunkelsten:  ein  dunkler  Zelltleck  und  eine  postmediane 
Linie.     Deosai  Ebenen,  Kaschmir. 

piisilla.  P.  pusilla  Fang.  (18b).     Vtlgl   blassgi-au,   olivbraun   übergössen   und   dunkler  bestäubt;    die  Makeln 

undeutlich;  Ringmakel  rund,  licht,  mit  dunklerm  Kern;  Nierenmakel  aussen  schlecht  begrenzt:  Htlgl 
dunkelbraun.     Askhabad,  Transkaspien. 

terratilinea.  P.  Serratilinea  Tr.  (=:  polyodon  Hb»,  nee  Cl^  (16  c).    Vtlgl  blassgrau  mit  gelber  Tönung  und  dicht 

mit  dunkeln  ,A.tomen  bestreut:  Linien  deutlich,  aber  fein,  die  äussere  stark  gezähnt.  Zapfenmakel  dunkel, 
klein;  Ring-  und  Nierenmakel  subquadratisch  weisslich  mit  dunkler  Mitte;  Submarginallinie  licht,  davor  ein 
dunkler  Schatten;  Htlgl  trüb  grauweiss,  Saum  dunkler;  Zellfleck,  Adern  und  eine  matte  Submedianlinie 
dunkel.  —  Rp  braungrau  mit  schwarzen  Luftlöchern ;  Kopf  gelblich  l)raun ;  Nackenschild  gelblich  mit  lichter 
Mittellinie ;  Bauch  grünlich ;  frisst  an  niederen  Pflanzen ;  findet  sich  in  den  Gebirgen  von  Süd  -  Europa .  in 
der  Schweiz.  Deutschland,  Österreich,  Ungarn;  auch  im  Altai-Gebirge  in  West-Sibirien  und  in  Armenien. 

spalax.  P.  spalax  Alph.  (18  b).    W^ie  serratilinca,  aber  stark  gelb  untermischt,  so  dass  das  Tier  einen  gelben 

Ton  bekommt;   die  Bestäubung   grau,   nicht   schwarz;   die  Fransen   gewellt   und   mit  welligen  Linien.     Nur 

eine  östliche  Art,  im  Ural-Gebirge,  Russland,   gefunden,  in  Mesopotamien,  in  W^est-  und  Ost-Turkestan  und 

dem  Altai-Gebirge,  West-Sibirien. 

Selaion  III:  Fhlr  des  cf  nur  bewimpert. 

peregrina.  P.    peregrina    7V.    (=  blenna   Ilbti.,    trimenda    Ulm.,    contribulis    Ihip.,   salsolae    lüir.)    (16c).      Vflgl 

graulich  ockergelb,  das  Mittelfeld  bräunlich  oder  dunkelbraun  getönt ;  Zapfenmakel  undeutlich,  schwarz  um- 
zogen, dahinter  ein  heller  Tupfen  an  der  Wurzel  von  Ader  "2:  Ring-  und  Nierenmakel  hell,  teilweise 
schwarz  umzogen,  der  untere  Lappen  der  letzteren  dunkel;  Submarginallinie  licht  mit  Braun  auf  beiden 
Seiten,  längs  der  Adern  3  und  4  bis  zum  Rand  gezähnt;  Costa  und  Apex  licht;  Htlgl  trüb  weisslich, 
brauner  gegen  den  Saum  hin;  die  Adern  dunkel.  Ein  südeuropäisches  Tier,  das  in  Frankreich,  Italien,  der 
Türkei  und  Süd-Russlaiul  vorkommt:  auch  in  Armenien  und  Klein -Asien.  2  Exemplare  sind  einmal  auf  der 
Insel  Wight  gefangen  worden.  —  Rp  gelb,  braun  gefleckt,  besonders  auf  dem  Rückenfeld;  die  braunen 
Flecken,  licht  umzogen,  bilden  Kücken-  und  Nebenrückenlinien;  Seiten-  und  Luftlöchei'linie  gelb;  auf  ver- 
schiedenen niedern  Pflanzen. 


POLIA.     Von  W.  Wakrkn.  71 

P.  contigua  Schiff'.  (=  ariae  J'Jsp.,  spartii  Brahm,  dives  Hau:)  (16 dl.    Vtlgl  blass  aschgrau,  olivbraun  contigua. 
Übergossen;    ein   schwarzer  Strich   unter  der  Zelle  aus  der  Wurzel,    darüber  ein  lichter  Costalfleck;  ZaptVn- 
makel  dunkel,  dahinter  ein  ockergelbweißer  Fleck  an  der  Basis  von  Ader  2 :  Ringmakel  weisslich  mit  grauer 
Mitte,   mit   dem  lichten  Fleck    hinter  der  Zapfenniakel    und    einem  grossen  lichten  Fleck  auf  dem  Ird  hintei' 
der  äussern  Linie  eine  Ait  schrägen,  lichten  Querstreifs  bildend;  unterer  Lappen  der  Xierenmakel  schwärzlich, 
dahinter  ein  gelber  Anflug:  Submarginallinie  stark  gezähnt,  die  Zähne  auf  3  und  4  reichen  bis  zum  Rande; 
Htlgl   weissgrau,    Adern    und    Saum   dunkler.     -     Findet    sich    in    Britannien,    Fiankreicli .    S])anien ,    Italien, 
Deutschland  und  Russland,  ferner  in  .\rmenien,  (J.st-Sibirien  und  Japan.  —  Die  Form  subcontigua /vV.  {{Q(\)  subcontigua. 
ist   ein    dunkel    übergossenes    Tier,    ohne   die   hellen   Flecke,    vom    Uralgebirge   in    Russland,   aber  ähidiche 
Exemplare  kommen  auch  in  andern  Gegenden  vor.  —  ab.  amurensis  Spul,  aus  Amurland  ist  feiner  im  Flügel-  amurensis. 
umriss,  rotgrau  von  Färbung,  mit  weniger  deutlicher  Zeichnung.  —  Rp  trüb  gelbgrUn,  orange  und  rotbraun 
gesprenkelt;  der  Rücken  zeigt  eine  Reihe  \/-förmiger  Zeichnungen;  Luftlöcherlinie  rotbraun;  an  Birken  etc. 

P.  genistae  Bk:<.  (=  dives  Don.,  rectilinea  Ha/r.)  (lud).  Unterscheidet  sich  dadurch  von  ronfir/na,  genistae. 
dass  sie  keinen  lichten  Fleck  an  der  Basis  der  Ader  •!  führt,  oder  am  Ird  hinter  der  Mitte;  blass  perl- 
grau oder  braungrau  oder  purpurbraun:  Mittelfeld  dunkelbraun,  ein  heller  Tupfen  an  der  Basis  der  Costa, 
ein  schwarzer  Strich  aus  der  Wurzel  unter  der  Mediana,  und  ein  weiterer  unterhalb  der  Zapfenmakel  gegen 
die  äussere  Linie  zu:  die  oberen  Makeln  gross  und  hell;  der  Zwischenraum  zwischen  äusserer  und  sub- 
marginaler Linie  bildet  eine  lichte  Binde;  Htlgl  trübgrau,  gegen  den  Saum  zu  dunkler.  \'erbreitet  durch 
ganz  Europa:  kommt  auch  in  Armenien,  Persien,  Turkestan  und  Sibirien  vor.  —  Rp  bräunlichgelb,  grau 
oder  grünlich;  Rückenlinie  dunkel  mit  lichtem  Mittelfaden:  eine  Reihe  dunkler  \./-förmiger  Zeichen  den  Rücken 
entlang;  Kopf  gelbgrün  mit  2  dunkeln  Linien.    Auf  zahlreichen  niedern  Ptlanzen;  sie  lebt  den  Sommei-  hindui-ch. 

P.   thalassina   Holt.   (=   gemina  Hbn.    pt.)   (16  e).      Unterscheidet   sich   von   den   2   vorhergehenden  thalassina. 
Arten   durch  Fehlen    der   hellgrauen  Färbung,    da    die   rotbraune  Grundfarbe   nur  nach  dunkelgrau  hiniiber- 
spielt;  die  Zapfenmakel  ist  zu  einem  dunklen  Wisch  bis  zur  äusseren  Linie  ausgezogen:  obere  Makeln  licht, 
mit  teilweise  schwarzen  Umrissen,  ein  schwarzer  Wurzelstrich  mit  lichtem  Fleck  darüber :  Htlgl  matt  dunkel- 
braun,   an    der  Wurzel   lichter.    —   Die    Form    achates  Hbn.  (16 e)   hat   einförmig   rotbraune  Vtlgl.   während  adiates. 
humeralis  Hmr.  (16  e)  schwarzgraubraun  ist,  ohne  die  rote  Verfärbung.  —  ab.  nigrifusa  ah.  nov.  (16  e)  ist  ganz  humeralis. 
schwarz  übergössen,  während  die  Ringmakel  und  Spuren  der  äussern  und  Submarginal-Liuien  hellgrau  bleiben,  nigrifusa. 
—  Rp  grün  oder  rötlichgelb,  mit  2  dunkeln  Schrägstrichen  auf  jedem  Segment  und  2  dunkeln  Flecken  oder 
Tupfen  davor;  Seitenlinien  hellgrau,  rot  angelegt;  auf  zahlreichen  niedern  Ptlanzen. 

P.  altaica  Lcd.  (16f).  Vtlgl  grau,  dunkelgraubraun  schattiert  und  schwarz  überstäubt:  innere  u\v\  altaica. 
äussere  Linien  schwarzbi-aun,  licht  angelegt:  Submarginallinie  weisslich,  gewöhnlich  mit  dunkeln  Schatten  zu 
beiden  Seiten:  die  Zähne  auf  den  Adern  3  und  4  erreichen  nicht  den  Rand;  die  Makeln  schwarz  umzogen, 
Zapfenmakel  dunkelgrau ,  die  beiden  obern  hellgrau ;  Htlgl  dunkelbraun,  gegen  den  Saum  zu  dunklei' ;  die 
Fransen  licht.  Eine  grosse  Art  mit  langen  sclimalen  Flügeln  von  bestaubtem  Aussehen,  etwa  wie  eine 
graue  brassicae;  kommt  in  Sibirien,  Turkestan  und  der  Mongolei  vor. 

P.  dissimilis  Knorh  (^  leucographa  h'xp..  dens-canis  Haii\)  (16f).    \'tlgl  einförmig  trüb  rotbraun,  alle  äissimi/is. 
Zeichnungen  unklar,  sogar  der  schwarze  Basalstrich  manchmal  verwischt,    sowie  die  sonst  klare  lichte  Sub- 
marginallinie  mit   ihren  2  schai-fen  Zähnen  auf  Adern  3  und  4:  Htlgl  trüb   dunkelbraun,    gegen  die  Wurzel 
lichter   mit   dunklern  Adern.  —  Die  Form   suasa  Bkh.  (^  aliena  Diip.  nee  Hbn.)   (16fl,    die   gemeinste   \on  siuisa. 
allen,   ist  hell  lederbraun,  mit  deutlichen  Zeichnungen,  einem  schwarzen  Basalstrich,  schwärzlicher  Zapfen- 
makel,   einer  dunkeln  Wolke   am   unteiii  Zellende   und   schwarzem  Randfeld;    die   obern  Makeln   lichter.    — 
Hiervon  ist  laeta  Bentcr  (16 gl  aus  Skandinavien,  Finnland  und  \on  der  baltischen  Küste,  aber  auch  ander-  Incta. 
wärts  vorkommend,  eine  extreme  Form,  die  einen  hellen  Fleck  an  der  Basis  der  Costa  zeigt  und  schwarze 
keilförmige  Zeichen,  die  vor  der  lichten  Submarginallinie  stehen;  —  w-Iatinum  Esp.  nee  Hfnf/l.  (IHg)  gleicht  w-laiinum. 
der  typischen  Form  bezüglich  der  undeutlichen  Zeichnung,  ist  aber  braungrau,  statt  rötlich:   —  confluens  Ec  conftuens. 
(:=  ?  pavida  Guen.  nee  Bsd.  (16  g)  ist  die  dunkelste  von  allen  Foi'men,  da  sie  ganz  schwärzlichbraun  ist.  mit 
eben  nur  kontui'ierter  Zeichnung  und  der  manchmal  in  Punkte  autgelösten  Submarginallinie :    —    eine   helle 
graurote  Form  aus  Turan,  ab.  turanica  Spul.,  hat  die  Zeichnung  mehr  oder  weniger  verwischt,  aber  die  Sub-  mranica. 
marginallinie  deutlich ;  —  endlich  ist  extincta  Stgr.  aus  dem  Amui-land  ebenfalls  eine  dunkle  Form,  bei  der  die  e.xtinda. 
hellen  Zeichnungen  gelb  statt  weiss  sind.     Die  Art  kommt  in  ganz  Europa  vor,   in  Sibirien  und  dem  Amur- 
gebiet  in  Asien.  —  Rp  rötlichgelb,    weiss  und   dunkelgrau  punktiert:    Rücken-  und  Nebcnrüekenlinien  grau, 
letztere  durch  dunkle  Striche  vei'düstert;  Seitenlinien  gelb,  schwärzlich  angelegt;  frisst  allerhand  niedere  Kräuter. 

P.  aliena  Ilbn.  {=  permixta7/i/(.  G.)  (16g).  Vtlgl  graubraun,  in  einigen  Fällen  rötlich  getönt;  die  Linien  und  aliena. 
obern  Makeln  heller,  letztere  mit  graubrauner  Mitte:  Zapfenmakel  dunkel,  dahinter  ein  matt  lichter  Fleck:  Sub- 
marginallinie hell,  die  Zähne  auf  den  Adern  3  und  4  erreichen  nicht  den  Aussenrd:  ein  matter  dunkler  Strich 
unter  dei' Zelle  aus  derWurzel ;  Mtlgl  dunkelbraun.  Weit  verbreitet  durch  Eurojia,  findet  sich  aber  nicht  in  Britannien : 
ferner  inArmenien.Sibirien.Turkestan  und  .lapan.  Die  ab.  amurensis  >V(/y.  aus  demAmurlandundJapan  ist  meiklich  amurensis. 
dunkler.  —  Rp  gelblnaun :  Rücken-  und  Nebcnriicken-Linien  lei)haft  dunkel;  Luftlöcher  weiss,  schwarz  umsäumt,  auf 
einem dunkelnSeitenschalten gelegen: Bauch undKüssegrüngrau:  l\o|ifu.Nackenschildgelbgriin;  anniedernPflanzen, 


72  POLIA.     Von  W.  Waeren. 

ptoctiica.  P.  ptochica  Pinuj.  (16h).  Vflgl  blassgrau,  bräunlich  schattiert,  besonders  im  Mittelfeld;  ein  schwarzer 

Wisch  aus  der  Wurzel  zur  Mediana  aufwärts  biegend,  gefolgt  von  einem  dunkeln  gebogenen  Strich;  Zapfen- 
makel schwarz  umzogen,  manchmal  l)raun  ausgefüllt;  obere  Makeln  licht,  Zelle  braun;  Hflgl  sclnnutzig 
weisslich  mit  grauem  Saumband  und  Zelltleck.  Eine  kleine  Art.  die  in  West-  und  Ost-Turkestan  sowie  in 
Afghanistan  vorkommt.  Exemplare  aus  der  Nachbarschaft  von  Merw  sind  brauner,  dunkler  und  ein  Geringes 
gi-össer  als  die  von  Askhabad  und  Afgluinistan. 

consanguis.  P-    COnsanguis    Guen.    (=  zachii    B/if.^cli.,   stolida    Leech,   abbas    Baker)   (16  h).     Vflgl    ockergelbgrau, 

dunkelgrau  bestaubt:  Mittel-  und  Saumfeld  sehr  dunkelbraun;  ein  schwarzer  gebogener  Wisch  unter  der 
Zelle  auf  der  Wurzel;  Zapfenmakel  klein,  dunkel;  Ring-  und  Nierenmakel  licht,  erstere  rund  oder  oval, 
letztere  schmal,  etwas  S-tiirmig,  mit  dunklerer  Mitte;  Raum  zwischen  äusserer  und  Submarginallinie  ge- 
wöhnlich heil;  Htlgl  dunkelbraun,  nach  dem  Saum  zu  dunkler;  Egypten,  Syrien,  Kaschmir  und  Japan.  Eine 
weit  verbreitete  Art,  aus  Indien  beschrieben,  auch  in  Süd-Afrika  häufig,  ebenso  auf  Sumatra  und  in  Australien. 
tilba.  P.  alba  Voll.     Vflgl  licht  ziegelgrau;  innere  Linie  doppelt,  Zickzack,  mit  einem  schwarzen  Fleck  in 

der  Mitte  am  äussern  Saum;  äussere  Linie  schwach,  auf  dem  Ird  nur  durch  einen  schwärzlichen  Fleck 
markiert ;  Ringmakel  klein,  rund  und  licht ;  Nierenmakel  gross,  grau,  untere  Hälfte  schwärzlich ;  Subterminal- 
linie  durch  eine  Reihe  weisslicher  IMöndchen  angedeutet;  vor  ihr  ein  dunkler  Schatten  an  ("osta  und  Ird; 
Hflgl  hellgrau  mit  dunkelm  ZelUleck  und  breit  schwärzlichem  Randband,  das  sich  am  Analwinkel  verdickt. 
—  Rone,  Algerien.  —  Vielleicht  eine  Form  von  cuusant/iiit;  Guen.,  die  in  Mittel-  und  Süd-Afrika  vorkommt. 
mortua.  P.  mortua  Guen:  (=  afra  Grae.s.,    nigeriima   Wurr.,  kala  Sivinh.)  (16h).     Vflgl   braunschwarz  purpur; 

die  Linien  und  die  Säume  der  Makeln  noch  tiefer  schwarz ;  die  Nierenmakel  hat  einige  orangefarbige  Punkte 
an  ihrem  äusseren  Saum;  Hflgl  bronze-braun.  an  der  Wurzel  lichtoi'.  Amurland.  West-China,  Tibet:  kommt 
auch  in  Indien  vor. 

persicariae.  P.  pcrslcarjae  L.  (16h,  i).     Vflgl  purpurschwarz ;   die  Linien   und   der  Saum   der  Makeln  schwärzer; 

Ausfüllung  der  Nierenmakel  cremeweiss  um  eine  gelbrote  Mitte;  Submarginallinie  gelbweiss,  in  Flecken  auf- 
gelöst, davor  schwarze  keilförmige  Zeichen ;  Hflgl  schmutzig  weisslich  mit  breitem  schwärzhchen  Aussenbande ; 
die  Adern  und  der  Zellfleck  schwärzlich;  Fransen  lichter.  —  Gemein  in  ganz  Europa,  in  Armenien,  und 
durch   Zentral -Asien    bis  W^est- China   und   Japan.    —    Japanische   Exemplare    sind   stets   grösser  als    euro- 

ac«/)/Ywja.  päische.  —  ab.  accipitrina  K-xp.  (=  unicolor  Step:)  (16  i)  hat  dunkle  Nierenmakel  mit  schwach  hchterem 
Aussenrdende;  fehlt  in  Britannien,  wiewohl  sie  sonst  in  Europa  gemein  ist;  auch  habe  ich  kein  Stück  aus  Japan 
gesehen,  doch  l)erichtet  Oberthür  von  ihrem  Vorkommen  auf  der  Insel  Askold.  —  Rp  rosa-braun  oder 
grün ;  RUckenlinie  licht ;  eine  Reihe  dicker  grüner  V-Zeichen  auf  deur  Rücken,  diejenigen  auf  Segment  4,  5 
und  11  breiter,  das  11.  Segment  erhaben:  —  auf  allerhand  niedern  Pflanzen. 
praedita.  P-  praedita  Hbn.  (18b).     Vflgl  grau,   dunkler  in  der  Basalhälfte  zwischen  den  Rändern;   unter  der 

Zelle  ein  schwarzer  Wurzelstrich;  Zapfenmakel  ziemlich  verwischt,  dahinter,  auf  der  Wurzel  von  Ader  2  ein 
gezähntes  lichtes  Zeichen:  Ring-  und  Niereumakel  braun,  umringt  mit  weiss  und  dann  mit  schwarz,  erstere  schräg, 
elliptisch;  Medianaderund- äste  fein  weisslich;  SubterininaUinie  mit  braun  auf  beiden  Seiten;  Hflgl  bräunlichweiss, 
am  Saum  dunkler.  Eine  östliche  Art,  die  sich  in  Südost-Russland,  Armenien,  Kaschmir  und  Turkestan  findet. 
furcula.  P-  furcula  Stfir.  (16i).   Vflgl  grau,  braun  übergössen,  am  dunkelsten  im  Mittel-  und  Saumfeld;  Zapfen- 

makel breit,  3-eckig,  hinter  ihrer  scharfen  Spitze  ein  doppelt  gezähnter  Fleck  von  der  lichten  Grundfarbe 
an  der  Wurzel  der  Ader  2;  obere  Makeln  schräg,  entgegengesetzt  geneigt,  Ringmakel  licht,  Nierenmakel 
dunkel ;  Submarginallinie  licht,  die  Zähne  auf  den  Adern  3  und  4  bis  zum  Saum  verlängeii,  davor  schwarze 
keilförmige  Zeichen;  Hflgl  trüb  weiss;  Wurzel  und  Ird  rauchig  dunkelbraun;  Adern  dunkel:  ein  breit 
schwarzes  Saumband;  die  Fransen  weisslich.     Kaschmir  und  Turkestan. 

eversmanni.  P-  Cversmanni  Stgr.  (18b).  Sehr  nahe  der  furculo  Sk/r.,  aber  grösser:  Hingmakel  rund,  nicht  elliptisch; 

Submarginallinie  weisser,  das  Feld  hinter  ihr  dunkler.     Ost-Turkestan. 
sdineideri.  P-  schneidcfi  .SV//;-.  (I8b).    Gleichfalls  den  beiden  vorigen  Arten  ähnlich;  so  gross  wie  eversmanni  St</r., 

aber  mit  elliptischer  Ringmakel  wie  bei  furcula,  nur  grosser.  —  West-  und  Ost-Turkestan,  und  Kaschmir. 
perdentata.  P-  perdentata   Hnipsn.   (^=  bifida  Pihif/.)  (16i).     Vflgl  olivbraun  mit  purpurnem  Anflug:   innere  Linie 

unter  .\der  1  scharf  i,fezähut;  Zapfenmakel  gross,  schwärzlich,  mit  einem  hellen  Wisch  über  ihrem  Ende, 
imd  einem  langen  lichten  Strich  längs  der  Wurzel  von  Ader  2;  obere  Makel  schräg,  entgegengesetzt  geneigt; 
Ringmakel  braun  mit  lebhaft  lichtem  Saum ;  Niereinnakel  bleigrau  ausgefüllt ;  ein  verwischter  heller  Flecken 
jenseits  der  Zelle  von  der  äussern  Linie  zum  Saum;  Submarginallinie  auf  Adern  3  und  4  nach  dem  Saume 
zu  gezähnt;  Hflgl  trüb  dunkelbraun,  längs  des  Saumes  dunkler.  Turkestan  und  Kaschmir;  auch  von  Indien. 
furca.  P.  furca  f-A\  (—  fusca  H.-Schä/f'.:  colleti  Hp.-Schn.)  {i8h).    Vflgl  violettgrau ;  Zapfenmakel  gross,  spitz, 

braun  mit  schwarzem  Umriss,  dahinter  ein  doppelt  gezähntes  weisses  Zeichen,  an  der  W^urzel  von  Ader  2 
durch  eine  weisse  Linie  mit  dei  elliptischen  Ringmakel  verbunden,  die  klein  und  licht  ist ;  Nierenmakel  schmal, 
grau,  licht  und  dunkel  umzogen;  Submarginallinie  mit  schwärzlichen  gezähnten  Zeichen  davor,  das  Randfeld 
schwärzlich;  Hflsl  dunkelbraun,  nach  der  Wurzel  zu  lichter.  Eine  asiatische  Art,  findet  sich  in  Turkestan. 
der  Mongolei,  Tibet  und  Ost-Sibirien;  kommt  auch  in  Norwegen  und  Finnland  vor. 


POLIA.     Von  W.  Warken.  73 

P.  suavJS  Stgr.  (18c).     Vflgl  purpurrosa,   dunkelbraun  übergössen,   ausser  in   dem  Raum  hinter  der  suavis. 
äussern  Linie  und  einem  Apicalstricli,  der  purpurn  bleibt :  Zapt'enmakel  gross,  schwarz  umzogen,  dahinter  auf 
der  Wurzel  der  Ader  2  ein  gezähnter  rosa  Fleck;    Ring-  und  Nierenmakel  gross,   schwarz  umzogen;   Ring- 
makel schräg,  elliptisch,  rosa;  Nierenmakel  purpurgrau,  nach  innen  längs  der  Mediana  vorspringend  und  fast 
die  Ringmakel  berührend;  Htlgl  bräunlich,  Fransen  lichter.     Tibet  und  Ost-Sibirien. 

P.  vidua  Stgr.  (18c).    Vtlgl  grau,  dunkelbraun  übergössen,  besonders  im  Mittelfeld;  die  Makeln  ver-  vidua. 
hältnismässig  gross:  Zapfenmakel  dunkel,  scliwarz  umzogen;  Ring-  und  Nierenmakel  einander  fast  berührend, 
licht  mit  brauner  Mitte;  Saumfeld  unterbroclien  dunkel;  Htlgl  trüb  weisslich;  Adern,  Zellfleck,  äussere  Linie 
und  Marginalband  brauner.     West-Turkestaii. 

P.  splendens  Ilfm.  (17a).  Vflgl  hell  gelbbraun,  dunkler  schattiert;  Adern  bestäubt,  grau  und  weiss;  splendens. 
die  Zapfenmakel,  ein  gebogener  Mittelschatten  und  ein  Schatten  vor  der  Submarginallinie  tief  braun;  obere 
Makeln  weisslich  umzogen,  mit  grauer  Mitte;  Ringmakel  schräg;  Hflgl  schmutzig  weisslich;  Zellfleck.  Adern 
und  Postmedianlinie  dunkler;  ein  breites  braungraues  Saumband.  Deutschland,  Rumelien,  Russland;  auch 
von  Amurland  und  Korea.  Die  Exemplare  von  diesen  östlichen  Gegenden  sind  bleicher  und  gelber  und 
bilden  die  ab.  flavescens  S])/i/.  —  Rp  grün  von  verschiedener  Schattierung,  von  messinggelb  bis  schwärzlich-  f/avescens. 
oliv,  dicht  mit  weissen  Punkten  bestreut;  unterscheidet  sich  von  der  Rp  der  oleracm  durch  die  breitern 
Seitenstreifen,  die  gelber  und  unten  schärfer  abgegrenzt  sind ;  Nackenschild  ohne  die  4  schwarzen  Tüpfeln. 

P.  illoba  Btlr.  (17a).     Vflgl  trüb  graubraun,  mit  violettem  Schimmer;  alle  Zeichnungen  undeutlich;  nioba. 
Zapfenmakel  dunkler,   ebenso  die  untere  Hälfte  der  Nierenmakel;  Ringmakel  licht:  Adern  gegen  den  Saum 
zu   mit   schwarzen    und   grauen  Schuppen   markiert;    vor   der  Submarginallinie   ein   brauner  Schatten:    Hflgl 
dunkelbraun;  —  ab.  pacifica  Btlr.  (17a)  ist  eine  hellere,  schmutziger  verfärbte  Form,  graubraun  ohne  violetten  pacifica. 
Anflug:   Linien  und  Makeln  viel  reiner;   Hflgl   schmutzig  weisslich,  am  Saum   breit  dunkelbraun,    die  Adern 
und  der  Zellfleck  dunkel;  —  declinans  Stijr.  (18c)  vom  Amurland  hat  auf  Vflgln,  Kopf  und  Thorax  leldiaft  declinans. 
rotgeU^en  Anflug.     Eine  östliche  Art  nur  in  Amurland,  China  und  Japan  gefunden. 

P.  oleracea  L.  (^  spinaciae  Bkli.)  (17a).     Vflgl  rotbraun,  dunkler  gewölkt;  Adern  grau,  gegen  den  oleracea. 
Saum  zu  weisslich;    Nierenmakel  in  ihrem    obern  Teil   orange,    unten    dunkelbraun;   Ringmakel  rund,    weiss 
umzogen,  manchmal  sehr  klein;  Submarginallinie  fein  weiss,  auf  Ader  3  und  4  gegen  den  Saum  hin  gezähnt; 
Hflgl  trüb  weisslich,  gegen  den  Rand  hin  blass  dunkelbraun ;  die  Adern  dunkel.    Die  Grundfarbe  variiert  einer- 
seits bis  schwarzbraun,  =  ab.  obscura  S})iil.  (17b),  und  andererseits  bis  gelbrot,  ^=  ab.  rufa  Tutt  (17b  [1]);  —  obscura. 
ab.  variegata  Aust.  (I7b),    aus  Marokko,    ist  heller,   rotlichgelb.     Gemein    durch   ganz  Europa;    in  Marokko  rufa. 
und  Algier;   durch  Klein-Asien,    Syrien  und  Turkestan.  —  Rp  grün  oder  braun,  weiss  punktiert:  Wärzchen  '^'^''legata. 
schwarz :   LuftlöcherUnie  gelb,  dunkler  angelegt.     Auf  allerhand  niedern  Pflanzen. 

P.    pisi    L.    (17  b).      Vtlgl    rotbraun,    stark    dunkler    gesprenkelt;    Mittelschatteii    lebhaft    dunkler:  ^j/s/. 
die   weflige   weissliche   Submarginallinie   bildet   ein   lebhaft   weisses   Dreieck   auf  der  Submedianfalte:   obere 
Makeln   hellgrau;   Zapfenmakel   klein,    schwarz    umzogen:    Hflgl   trüb    dunkelbraun,    Basalhälfte  lichter,   mit 
dunkeln  Adern  und  Möndcheu;  —  bei  splendens  »SYe^jA.  (17  c)  herrscht  der  braune  Ton  vor  und  die  Zeichnung  splendens. 
ist  undeutlicher:  —  bei  rufa  Tutt  (17b  [G]),    mit  ebenfalls   undeuthcher  Zeichnung,    verdrängt  der   rote  Ton  rufa. 
den  braunen;  —  während  pallens /S'/'/r.  (— ?  paUida  r?/^0  (l'^c)  blass  gelbHch  graubraun  ist,  mit  undeutlicher /jo/to;*-. 
Zeichnung;  diese  Form  wurde  in  West-Turkestan  und  auch  auf  Island  gefunden;  —  scotica  Tntt  (=   v\x]s.&-  scotica. 
vaarea  Hofm.)  ist  eine  dunkel  purpurgraue  Form  aus  Schottland  und  Nord-England,  Finidand,  Lappland  und 
West-Sibirien;   —  ab.  suffusa   Tutt  ist  eine  sehr  seltene  melanotische  Form  aus  Chesliire,  West-England.  —  suffusa. 
Rp  purpurbraun  oder  bräunlichgrün,  mit  4  tiefgelben  Längsstreifen  von  gleichmässiger  Breite:  Kopf.  Füsse 
und  Bauch  fleischfarbig;  polyphag,  auf  niedern  Pflanzen. 

P.  satanella  .\lph.  (17c).    <f :  Vflgl  rosa  graubraun;  Basalhälfte  des  Costalfeldes  schwarzbraun  über-  satanella. 
gössen,  einschliesslich  der  3  Makeln,  die  alle  gross  und  schwarz  sind,  mit  ausgeprägten  tiefschwarzen  Um- 
rissen.    Rand   hinter   der   Submarginallinie   schmal    dunkelbraun:    alle    andern   Zeichnungen    schwach:    Hflgl 
dunkelbraun,  die  Fransen  hcht;   ?  mit  ganz  dunkel  schwärzlichbraunen  Vflgln,  alle  Zeichnungen  undeutlicli. 
die  Submarginallinie  auf  der  Submedianfalte  durch  einen  hellen  Fleck  markiert.    Kuku-Nor  und  Amdo.  Tibet. 

P.  SOfta  Stgr.  (18c).    Vflgl  ockergelbgrau,  heUbraun  angeflogen,  besonders  im  Mittelfeld:  die  Linien  i-o/w. 
und  Zeichnungen  undeutlich,    die  Makeln  dunkelbraun  umzogen;   Randfeld  schmal  dunkel;   Hflgl  rein  weiss. 
Bis  jetzt  nur  aus  Palästina  und  Marokko  gemeldet;  die  Art  wurde  \on  Staidixokr  als  eine  mögliche  Form 
der  peregrina,  der  sie  sehr  ähnelt,  bezeichnet. 

P.  nana  Iffiigt.  (=  dentina  Schiff.,  plebeia  Hau:)  (17  c).    Vflgl  lilagrau,  dunkel  olivbraun  übergössen,  nana. 
am  tiefsten  im  Mittelfeld:  Zapfenmakel  klein,  schwarz  umzogen,  dahinter  ein  breiter,  doppelt  gezähnter  Fleck 
an  der  Basis  der  Ader  '2;  Ring-  und  Nierenmakel  lilassgrau,  weiss  umzogen:  Randfeld  dunkel:  vor  der  .Sub- 
marginallinie schwarze  gezähnte  Zeichnung;  Adei-n   mehr  oder  weniger   grau  beschuppt:   Hflgl  dunkelbraun, 
nach  der  Wurzel  zu  lichter,  die  Fransen  hell :  —  leucostigma  Il<iir.  ( 1 7  c)  hat  weissliche  Grundfarbe :  —  hilaris  leucostigma. 
Zeft.  ist  von  dieser  eine  Form ,   bei  der  die  weisse  Ringmakel   und   der  blasse  Fleck   auf  Ader  2  zusammen-  hilaris. 


74  FOLIA.     Von  W.  Warhkn. 

oiiirea.  tliessen  und  einen  langen  Strich  bilden:  —  ochrea  Tut I.  (17di  ist  eine  in  Britannien  häutige  Form,  bei  der 
latcnai.  der  Vtlgl  mit  gelben  Schuppen  durchsetzt  ist:  —  latenai  I'icvr.  {^=  proxima  Frr.  nee  Hbn.)  (17 d)  ist  eine 
melanotische  (jebirgstbrm  aus  der  Schweiz  uiul  von  den  Hebriden.  —  Allgemein  verbreitet  in  Europa;  findet 
sich  auch  in  Klein-Asien,  Armenien,  Turkestan,  Sibirien  und  Kaschmir.  Kp  dunkelbraun;  Kücken-  und 
Seitenlinien  licht:  die  Subdorsallinien  setzen  sich  aus  dunkeln,  mondförniigen  Flecken  zusammen:  Luftlöcher 
schwarz;  Kopf  glänzend  schwarz;  lebt  an  Taraxacum,  dessen  Wurzel  sie  am  liebsten  frisst. 
obvia.  P.  obvia /Tr.    Vtlgl  am  Apex  gerundet,  weisslichgrau,  leicht  dunkler  gewölkt;  Mittelfeld  schwärzlich; 

die  beiden  oberen  Makeln  weisslich;  Submarginallinie  weisslich,  davor  kurze  schwarze  Zahnflecken;  die  Costa 
dunkel;  Fransen  gescheckt;  lltlgl  schwärzlich  mit  weissen  Fransen.     Kasan.  Ost-Hussland:    nach  einem  ein- 
zelnen Exemplar  beschrieben,  vielleicht  eine  kleine  Form  von  nana  Hfnr//. 
iilaiica.  P.  glauca   Iüee»i.    (=r=  poliostigma    Hmps.)   (17  d).      Vtlgl    purpui-grau,    schwärzlich    üi^ergossen;    die 

Makeln    hellgrau    mit   weissHchem.    schwarz    umzogenem   Rand;  Submarginallinie   weisslich,    davor   schwarze 
Zahnzeichen ;  Htlgl  ganz  dunkelbraun ;  der  hellere  oder  blaugraue  Ton  ist  bei  der  typischen  Form  am  stärksten 
lappo.  ausgesprochen;  —  lappo  Dup.  (=  (juadriposita  Zctt.)  ist  eine  mehr  aschgraue  Form  mit  lichten  Makeln  aus 
rt/j?r/rt.  Lap|)land,  Finnland  und  Nord-Irland;  —  aperta  Hlni.  G.  (17d)  stellt  eine  ausnehmend  dunkle  Form  dar;  — 
taiincnsis.  während  taunensis  Fuchs  vom  Taunus  einförmig  schmutzig   duukelgrau  ist,    nur   mit    lichten  Aussenrändern 
der  Zapfen-  und  Niei-enmakel.  —  Eine  Gebirgsart,  die  in  Nord-  und  Zentral-Europa  vorkommt,  in  Britannien, 
Frankreich.  Deutschland,  der  Schweiz,  Skandinavien   und  Russland;   und  in  Asien  in  Turkestan,  Amurland, 
Kamtschatka  und  Kaschmir.         Rp  braunrot  mit  dunkler  netzförmiger  RUckenzeichnung  und  deutlich  lichterer 
Rückenlinie:  Subdorsallinien  aus  dunklen  Jlöndchen  zusammengesetzt,  die  auf  Segment  11   in  einem  dunklen 
Fleck  zusammenti-ett'en ;  dahinter  ist  Segment  12  gelblich;  Seitenlinien  gelblichweiss :  Luftlöcher  weiss,  schwarz 
umzogen ;  auf  niedrig  wachsenden  Gebirgspflanzen,  Vaccinium  etc. 
mista.  p.  mista  Stj/r.  (17e).     Vtlgl   weisslichgrau,   mit   dunklem  Schuppen   bestreut:    Linien  weiss,   dunkel 

angelegt;   die  grosse  Zapfenmakel,  das  IMittelfeld  hinter  der  Nierenmakel  und  das  Saumfeld  braun;   ein  ge- 
zackter schwarzer  Strich  von  der  Basis  unter  der  Zelle;  die  oberen  Makeln  mit  graubrauner  ;\Iitte  und  matt 
schwarzem  Saume:  Hflgl  hell  braungrau  mit  dunkeln  Adern.     Turkestan. 
retnisa.  p.  retrusa  l'iing.     Vtlgl   einförmig   dunkelbraun;    innere    und    äussere   Linie   leicht    angedeutet:    die 

Makeln  dunkel  umzogen;    die  Zapfenmakel  kurz,    Ringmakel  gross,    rund  mit  dunklem  Mittelpunkt;  Nieien- 
makel   mit  gelblichweissem  Fleck  auf  der  äussern  Seite:  Htlgl  braungrau,  vor  dem  Saume  lichter.  —  Kuku- 
Xor,  Tibet;  nach  einem  einzelnen  c/'  beschrieben. 
calbcriai.  p.  calberlai  .%/■.    (17  e).     Vflgl   trüb    dunkelgraubraun   mit    schwaciiem    braunem    Antlug;    Mittelfeld 

dunkler:  ein  kurzer  schwarzer  Strich  aus  der  Wurzel  unter  der  Zelle;  Zapfenmakel  schwarz  umzogen,  als 
schwarzer  Strich  bis  zur  äussern  Linie  fortgesetzt;  die  obern  Makeln  von  der  Grundfaibe,  mit  lichteren 
Rändern:  die  Zelle  braunschwarz:  Submarginallinie  hellgrau,  nicht  gezähnt;  Hflgl  graubraun;  eine  kleine 
dunkle  Art,  auf  Tirol  und  die  Clampagna,  Italien,  beschränkt.  —  Rp  graubraun,  auf  dem  Rücken  und  zwischen 
den  Segmenten  dunkler :  Rückenlinie  hell,  unterbrochen,  dunkel  gesäumt ;  Seitenlinie  weiss;  Luftlöcher  .schwarz 
mit  weissen  Ringen;  lebt  an  Clematis  vitalba. 
cnppa.  P.  cappa ///>«.  (17e).    Vflgl  kalkwei.ss,  Mittelfeld  ulivbraun  angehaucht;  Linien  fein  schwarz;  Mittel- 

schatten und  äussere  Linie  regelmässig  gezähnt;  vor  der  Submarginallinie  schwarze  Zähnchen:  ein  schwarzer 
Strich  nach  der  Basis  unter  der  Zelle,  ein  zweiter  über  dem  Ird;  die  Makeln  alle  rein  weiss  mit  schwarzer 
Umrandung;  Hflgl  weiss;  Adern,  Zellfleck,  Aussenlinie  und  Submarginalrand  bräunlich:  Marginallinie  schwärz- 
lich; Fransen  weiss.  —  Eine  südeuropäische  Art,  die  sich  in  Frankreich,  Italien,  Kärnthen,  Dalmatien,  Kreta 
und  Süd-Russland  findet;  auch  in  Klein-Asien,  Armenien  und  dem  Altaigebirge.  —  Rp  leljhafl  braungrau,  ohne 
schärfere  Zeichnung;  Luftlöcher  schwarz;  darüber  ist  die  Grundfarbe  lichter,  mehr  gelblich:  auf  Delphinium. 
corsica.  P.  COrsica  libr.  (17 e).     Vflgl   wie   serena,   aber   einfarbig   dunkler  grau;   der   Rand    des   Basalfeldes 

weniger  schräg;   äussere  Linie  auf  Ader  3  stark  gezähnt,    von   da   aus  gerade  auf  die  Costa  zu  verlaufend: 
Submarginallinie  regelmässiger,   und  vor  ihr  stehen   regelnlässigere  dunkelgraue  Zähnchen.     Die  K'p  lebt  im 
Frühling   an  Asphodelus  microcarpus,    vielleicht   auch    an    anderen    Pflanzen;   ursprünglicii    vini    Coisica    iu- 
schrieben.  später  auch  in  Sardinien  und  Andalusien  aufgefunden. 
screna.  P.  serena  Schiff'.    {—   placida  Esp.,    hieracii  SrriJxi ,   bicolorata  Lc(/.,   intermedia    H7/ir.)    (17f).     \'flgl 

bläulichgrau,  das  Mittelfeld  dunkel  olivbraun,  Zapfenmakel  schwarz  umzogen:  die  obern  .Makeln  hellgrau  mit 
dunkler  Mitte;    Htlgl  weis.sgrau         beim  ?  dunkler  —  mit    dunkelbraunen  Adei'n    und    Marginalband:         bei 
leitconota.  leucOHOta  AV.  (?  =  monticola  Ihtp.)   (17fj   sind  Basis    uiul  Aussenfeid    des  Vflgls.    sowie    Kopf  und  Thorax 
reiner-   weiss;    diese  Form   konuut  in  Süd-Russland  vor  und  ist  in  Britannien  die   vorherrschende  Form;   die 
leiicome-  hellen  Exemplare  mit  gut  gezeichnetem  Saumfelde  sind  von  Sitlkh  als  ab.  leucomelaena  abgetrennt  worden. 
laena.  während  albicans  Spul,  zu  den  seltnen  Fällen  gehört,  in  denen  das  Mittelfeld  ebenfalls  weiss  durchbrochen 
obsnira  '** '  "    ohscura  St ijr.  Uli')  stellt  eine  sehr  einförmige,  dunkelgraue  Abart  dar.         ivonnut  durcii  ganz  Eurojia 
vor;    auch  in  Klein-Asien,  Armenien.   Syrien  und  Sibirien.     Hp  gelbgrün    oder  braun,    mit    dunklen  Flecken 
längs  Rücken  und  Subdorsal-Kegion :  Luftlöcherlinie  Lrelb.  deutlirli :  Kojif  irrüngclb:  frisst  P)liiten  verschiedener 
Compositen,  Hieracium,  Sonchus  etc, 


FIARMODIA.     Von  W.  Wahren-.  75 

P.  spinaciae  l'icu-.  (;=  dysodea  Scitifl'..  lltwioiiicta-iiiinür  Ivp.,  clnysozona   Bhli,  ornata  Vi//.,  i-anuncu-  spinaciae. 
liiia  llnir.)  (17f  als  dysodea  bezeichnet).    Vflgl  liell-  oder  griingrau,  dunkel^rau  Ijestäubt;  Mittelfeld  dunkler; 
alle  Linien  und  Zeichnungen  durch  orangefarbene  Schup])en  hervorgehoben;  Za])fenmakel  dunkel;  die  beiden 
oberen   grau:    Hflgl    beim  cf    triibgrau.    beim  ?  dunkelgiau .    mit    breit   dunkler    Binde,   Adern    und  Zellfleck  farfura. 
dunkel;  —  caduca  Il.-Schäff.  (17g)  ist  eine  hellgraue  Form  mit  sehr  wenigen  gelben  Schuppen;  —  bei  innocens  innocens. 
Stgr.  (17  g)   ist   das   Mittelfeld   schwärzer,    und   das  innere   und    äussere   veri<Ieichsweise   heller,    die   gelben 
Schuppen  gering:  —  koechlini  Th.-Mg.  (=  turbida  Ho/m.)  ist  eine  dunklere  Form,  welche  die  Orangezeichnung  /loedilini. 
stark    entwickelt   zeigt.     Durch   ganz    Europa;    in    Klein-Asien,    Persien,    Syrien,    Kaschmir.    Turkestan   und 
China.  —  Rp  gelbgrün,  braun  gesprenkelt;  Dorsallinie  hell,  dunkel  gerandet .   Luftiiichcilinie  gelhlich :   Luft- 
löcher schwarz:  auf  Blumen  und  Samen  von  Gompositen,  Sonchus,  Lactuca. 

P.  subflava  sprc.  nor.  (17g).  Vtlgl  hell  steingrau,  ohne  L'berstäubung:  die  Linien  und  Umrisse  der  subflava. 
Makeln  schwarz:  Mittelfeld  leicht  dunkler,  einen  Mittelschatten  enthaltend:  Zapfenmakel  ganz  klein;  Ring- 
makel rund;  Xierenmakel  gross,  innen  beiderseits  mit  etwas  gelber  Bescluippung;  Submarginallinie  undeut- 
lich, durch  hellgelbe  Jlündchen  angedeutet;  eine  Reihe  schwarzer  Randniöndchen;  Hflgl  hellgrau,  mit  breit 
dunkler  grauem  Aussenband;  die  Fransen  weisslich.  Einer',  im  Juni  gefangen,  vom  Kyssyl  .Faik.  Turkestan. 
Möglicherweise  eine  helle  Form  von  spinaciae. 

P*  maderae /M-er  (18c).    Vflgl  grau,  dunkelbraun  bestäub!:  .Mittelfeld  dunkler:  alle  3  Makeln  weiss,  maderae. 
schwarz  umzogen;  Zapfenmakel  länglich;  Ringniakel  rund;  Linien  schwarz  und  weiss;  Htlgl  trüb  weisslich: 
die  Adern  und  das  Aussenfeid  dunkelbraun.    Nur  von  Madeira  erwähnt.    Vielleicht  eine  extreme  (Insel-)Form 
von  .•irreiia :  ein  ?  aus  Ouled  Farsch,  Südosten  von  IMazagan,  [Marokko,  scheint  eine  Zwischenform. 

P.  COnfusa  Leech  (18c).     Vtlgl  weisslich,    dunkel   olivbraun    übergössen   und   schwarz   bestäubt;    ein  confusa. 
schwarzer   Basalstrich    unter    der  Zelle;   Linien    schwarz,    weiss   gesäumt;    Zapfenmakel   schwarz    umzogen, 
dahinter  ein  kleiner  dreieckiger  weisser  Fleck ;  die  obern  Makeln  weiss,  schwarz  abgegrenzt ;  Ringmakel  klein 
und  rund;  Htlgl  duukelbrauu;  Abdomen  ebenfalls  dunkelbraun,  vom  weissen  Thorax  abstechend.    Von  Leech 
nach  einem  einzelnen  ?  aus  West-China  beschrieben. 

P.  mediana  Moore   (17g).     Vflgl   hellgrau;   Mittel-   und   Saumfeld   hinter   der   Submarginallinie   aus-  mediana. 
gesprochen  dunkelgrau :  Ring-  und  Nierenmakel  blassgrau,  verwischt,  einander  berührend ;  Hflgl  grau,  gegen 
die  Wurzel  zu  hchter,  Adern  dunkler.     Ein  uordindisches  Tier,  im  Goorais-Tal,  Kaschmir,  gefunden. 

P.  fasciata  Leech  (18d).     Gleicht  mediana  Moore,   aber  die  Grundfarbe  des  Vflgls  ist  braungrau  nnA  fasciata. 
das   Mittelfeld   einförmig   dunkelbraun,    durch   die   weisse   innere   und   äussere   Linie   begrenzt;   alle   ^lakeln 
fehlen;  Saumfeld  braun;  Hflgl  dunkelbraun.     Wie  confusa,  von  Leech  nach  einem  einzelnen  2  aus  Kiukiang. 
Zentral-China  beschrieben;  vielleicht  nur  eine  dunkle  Form  von  mediana. 

P.  bohemanni  >>tgr.  (18 d).     Vflgl  dunkelbraun,  grau  bestäubt;  die  Linien  verloschen;  Zapfenmakel  bo/iemanni. 
undeutlich  schwarz  umzogen;  Ring-  und  Xierenmakel  klein,  erstere  rund,   grau  und  dann  schwarz  umringt; 
Hflgl  orangegelb  mit  braunem  Zellfleck  und  breitem  Aussenband ;  Fransen  braun  und  gelb  gescheckt.    Eine 
arktische  Art,  die  sich  in  Lappland,  Nord-Russlaud  und  Ost-Sibirien  findet:  gleicht  oberflächlich  einer  ^««r^a, 
zu  welcher  Gattung  sie  von  St.\udinger  gerechnet  wird. 

7.  Gattung:  Havuiodia  H/m. 

Stimmt  in  allgemeinen  Zügen  mit  Po/ia  Tr.  überein,  unterscheidet  sich  jedoch  dadurch,  dass  das 
Abdomen  des  ?  verlängert  und  kegelförmig  ausgezogen  ist ;  Legeröhre  lang  und  vorgestreckt :  die  Tiere  der 
Gattung  bilden  eine  natürliche  Gruppe,  indem  ihre  Rpn,  alle  einander  sehr  ähnlich,  den  Samen  von  Cario- 
phyllaceen,  Lychnis,  Silene,  Saponaria  etc.  fressen.  Ebenso  sind  ihre  Ppn  durch  eine  leichte  knotenförmige 
Verdickung  am  äussersten  Teil  der  Saugerscheide  kenntlich.     Typus  //.  compta  Sciüff'. 

H.  rivularis  F.  (=  rivosa  Ström,  cucubali  Esp.)  (I7g).    Vflgl  dunkelbraun  mit  violettem  Schein;  die  rivnlaris. 
Linien  iloppelt ;   Zapfenmakel   gross,    schwarz,    Ring-  und  Xierenmakel  grau  mit  gelblichen  oder  weisslichen 
Konturen,   entgegengesetzt  geneigt,   schräg  und  an  der  ^littelader  einander  berührend;  Adern  dunkel,   grau 
angelegt;  Submarginallinie  gelblich  oder  weiss  gezähnt:  Hflgl  dunkelbraun,  beim  ?  dunkler:  —  die  ab.  behenis  l>e/ienis. 
Frr.  hat  die  äussere  Hälfte  der  Vflglcosta  hell:'  —  mandarina  Leech  (17h).  aus  Japan  und  China,  ist  ziem-  mandarina. 
lieh  viel  grösser  und  dunkler,   die  Zeichnung   infolgedessen   weniger   deutlich.     Die  Ai't   kommt  durch  ganz 
Europa  vor,  ausser  im  Südosten;  in  Armenien  und  Klein-Asien;  in  Kurdistan,  Turkestan,  Amurland,  China 
und  Japan.     Rp  grünlichgrau  oder  gelblich,   weiss  getüpfelt:   Rückenlinie  dunkel   mit   einer  Reihe  schräger 
rötlichgrauer  Streifen  auf  jeder  Seite:  in  den  Samenkapseln  von  Lychnis  und  Silene,  den  Samen  ausfressend: 
wenn  sie  ausgewachsen  und  zu  gross  für  die  Kapseln  ist,   versteckt   sie   sich  zwischen   den  untern  Blättei-n 
der  Futterpflanzen,  wie  auch  die  übrigen  Arten  der  Gattung. 

H.  bicruris  Hfnyl.    {=  capsincola  Es}>.,   impressa    Esp.)   (17h).     Unterscheidet    sich    von   rindaris  /-".  bicmris. 
durch  Fehlen  des  violetten  Schimmers;  die  Zeichnung  weiss,  statt  gelb;  die  oberen  Makeln  nicht  verbunden; 
ein  lebhaft  schwarzer  Fleck  nahe  der  Wurzel  über  dem  Ird:  Hflgl  dunkelbraun.     Gleichweit  verbreitet  wie  capsin- 
die  vorige  Art,  aber  nicht  bis  China  und  Japan.  —  capsincoloides  Stand  f.   von  Corsica   hat  das  Mittelfeld  coloides. 


76  HARMODIA.     Von  W.  Warben. 

schwarzbraun,  so  dass  (Jie  Zapfeninakfl  verdüstert  ist;  die  weisse  Unisäumung  der  Makeln  und  die  Sub- 
inaiginallinie  sind  alle  feiner  und  scliärter.  —  Exemplare  aus  Uralsk   sind  alle  entschieden  kleiner  und  viel 

fnligata.  schwärzer  als  die  <i;ewöhnliche  Form  und  mögen  als  ab.  fuligata  ob.  >iav.  (17  h)  von  ihr  getrennt  werden. — 
Rp  trübbraun,  mit  dunklerer  Hiickeuliuie  und  schrägen  Subdorsalstrichen;  an  Samen  von  Silene  und  Saponaria. 
Irpida.  H.  lepida  I-Js]).  (=  carpophaga  Bk/i.,  perplexa  Jlbu.)  (17 i).     Vflgl   oliv   graubraun   oder  oliv   ocker- 

gelb, dunkler  gewölkt:  Zapfenmakel  gross,  dunkel;  Ring-  und  Nierenmakel  mit  brauner  Mitte  und  weissen 
Ringen,  schwarz  umzogen:  vor  der  Submarginallinie  einige  schwarze  zahnartige  Zeichen;  Hflgl  schmutzig 
grau,   gegen   den  Saum   zu   dunkler:   Adern   dunkel.     Diese  dunklere  Form  ist  die  gewöhnliche  durch  ganz 

oiliracea.  Europa,  wird  aber  in  Britannien  durch  die  Form  ochracea  ITair.  (17 i)  vertreten,  die  hell  ockei'gelb  ist  mit 

etwas  dunklerer  Zeichnung:    Exemplare   mit   tatsäcldicli   weisser  Grundfarbe   finden   sich   auf  dem  Kalk  von 

Sud-England,  ^=  ab.  pallida  'l'Htt  (17  i).  —  Andererseits  sind  die  dunkelsten  Stücke  der  (irhrare(i-¥m-m  mit  wenig 

pallida.  Zeichnung,   aber   ganz    einförmiger  Färbung   bekannt   als   ab.  brunnea  Tidt   (18d).     Die  Art  kommt   durch 

bnintwa.  or.^T^r^  Eurpa  vor,   ausser  dessen  äusserstem  Norden;    in  Armenien,   Klein-Asien,   Syrien,   Persien,   Turkestan 
und  Sibirien;  die  Form  ochracea  soll  auch  in  Palästina  und  Syrien  vorkommen.    Rp  hell  zinnaschfarbig,  mit 
undi'ullichen  I.inien;  an  Samen  von  Silene  nutans. 
capsopliilo.  H.    capsophila    Bad.   {=  nisus   H.- Schaff',   nee   (icrrn.,    repanda   JI.- Schaff'.,    ca))sophoba    li'br.)   (18d). 

Vtlgl  dunkelbraun,  ohne  einen  Schimmer  von  braun  oder  ockergelb,  am  meisten  der  hieriinx  Ilfnijl.  in  Aus- 
sehen und  Zeichnung  gleichend;  sie  ist  aber  .stets  zu  erkennen  am  Fehlen  des  hellbeschuppten  Tupfens  unter 
der  Zelle  hinter  der  Zajifenmakel,  der  bei  jener  Art  unveränderlich  sichtbar  ist.  —  Die  dunklern,  fast  schwarzen 

siiffiisa.  Exemplare,   die  in  Irland   und   auf  der  Insel  Man  vorkommen,   sind   die   ab.  suffusa  'l'ufl  (18 e).  —  Rp  ge- 
drungener und  grauer  als  die  der  carpiqjhajfa,  lebt  an  Samen  der  Lychnis. 
lypra.  H.  lypra  l'ihi;/.  (18 e).    Vtlgl  olivbraun;  die  Zapfenmakel  endigt  in  ein  schwarzes  V;  die  obern  Makeln 

licht,  teilweise  schwarz  umzogen,  Ringmakel  rund;  vor  der  Submarginallinie  schwarze  gezähnte  Zeichen; 
Htlgl  dunkel  ockergelbbraun.     West-Turkestan. 

masnolii.  H.  magnolü  Biid.  (=  nummosa  Er.,  conspurcata  H.-Schäff'.  ?)  (18 e).     Vtlgl  dunkel  olivbraun,  etwas 

j)urpurn  übertönt  und  weiss  bestäubt;  Linien  schwarz,  bläulichweiss  angelegt;  Zapfenmakel  von  der  Grund- 
farbe, schwarz  umzogen :  Ringmakel  rund,  weiss  umringt,  deutlich ;  Nierenmakel  weniger  klar,  teilweise  weiss 
umsäumt:  Htlgl  dunkelbraun,  gegen  die  Wurzel  zu  lichter,  mit  dunklem  Zelltleck  und  ebensolcher  äussern 
Linie.  Portugal,  .Süd-Frankreich,  Italien.  Schweiz,  Dalmatien,  Österreich.  Russland;  Armenien,  Klein-Asien, 
West-Turkestan.  Rp  graugelb,  an  den  Seiten  dunkler;  Rückenlinie  dunkelbi'aun,  die  Nebenrückenstreifen 
dunkel:  Seitenlinie   licht;  Kopf  gelbbraun;  auf  Silene  nutans. 

consparcata.  H.  COnsparcata  Frr.  (=  conspurcata  H.-Srhäff.  cf)  (I8e).     Kleiner   und   mehr   mit  weiss   durchsetzt 

als  magnolii;  die  dunkeln  Flecken  deutliclier:  ein  weisser  Fleck  an  der  Costa-Wurzel;  hinter  der  Zapfen- 
makel ein  lebhaft  weisser  Fleck;  Ringmakel  weiss,  grösser  als  bei  magnolii;  Nierenmakel  weisser;  Sub- 
marginallinie weiss;  Hflgl  dunkelbraun.  Fransen  weisslich.  Zentral-  und  Süd-Russland,  L'ralgebirge.  Diese 
Beschreibung  ist  nach  einem  Exemplar  aus  der  FßEYER-Sammlung  gemacht.  Augenscheinlich  eine  gute  Art; 
wenn  sie  eine  Form  einer  andern  Art  ist,  dann  wohl  von  compta;  sicher  nicht  von   mnc/noUi  oder  fligrama. 

filigiama.  H.  filigrattia  Es]).  (=  filograna  Eup.,  filigramma  Fn-.,  flavivibica  Hbn.)  (18 f).    Wie  magnolii,  aber  der 

\'tlgl  mit  idstluaunen  Schuppen  bestäubt;  die  typische  Form  ist  braun,  wie  magnolii,  die  Grundfarbe  ohne 
weisse  Beimischung,  und  ist  in  der  Verliieitung  beschränkt,  da  sie  authentisch  nui'  in  den  Bergen  Süd- 
Ungarns  vorkommt. 

xantlio-  H.  xanthocyanea  Hbn.  (18  f)  hat  graue  Grundfarbe  und  die  weisse  Beschuppung  ist,  namentlich  bei 

cyanea.  (\Qn  (fcf.  stiirkei',  die  Orange-Zeichnung  deutlicher  entwickelt;  —  bei  luteocincta  h'bi:  (18 f)  sind  Wurzel- 
'"1^°"'}'^^"'  und  Saumfeld  noch  weisser  und  die  rostfarbenen  Töne  treten  noch  mehr  hervor;  —  melanochroa  Stgr. 
ist  eine  kleinere  und  dunklere  Form  aus  Klein-Asien  und  West-Turkestan.  Weit  verbreitet  in  Zentral-  und 
Süd-Europa  (aber  nicht  in  Britannien);  in  Armenien,  Klein-Asien,  Sj'rien,  Persien,  Turkestan  und  Sibirien.  — 
l^p  rötlichgrau,  die  Ringeinschnitte  heller,  mit  Gruppen  dunkler  Punkte,  besonders  den  Rücken  entlang; 
Luftlöcher  schwarz ;  Kopf  gelblich  mit  schwarzen  Zeichen ;  auf  Silene  nutans.  —  Die  Rp  soll  der  von  caesia 
gleichen,  nur  dass  sie  brauner  ist  mit  schwächerer  Rückenzeichnung. 

ignicola.  H.  igtiicola  spec.  nor.  (18 f).     Steht  .rantliocgunea   ab.  luteocimta  Rbr.    am   nächsten,    aber   von  dieser 

und  von  allen  verwandten  Arten  unterschieden  dadurch,  dass  der  Thorax  und  die  Patagia  ebenso  sehr  mit 
Rost-  oder  Orangefarbe  durchsetzt  sind,  wie  der  Vügl;  bei  dieser  Art  sind  die  Ränder  der  obern  Makeln, 
ein  Tupfen  unter  der  Zellwurzel,  die  Subniedian-Ader  und  eine  Reihe  keilförmiger  Zeichen  vor  der  Sub- 
marginallinie  alle   orange;   die   innere   und   äussere  Linie  führen   ebenfalls   einige   oiangefarbene  Schuppen: 

intensa.  Htlgl  wie  bei  luteocincta;  —  bei  der  ab.  intensa  ab.  nor.  (18 f)  ist  der  ganze  Vflgl  gelbrot  übergössen,  sogar  bis 
zu  den  Fransen,  während  bei  gänzlichem  Fehlen  der  der  typischen  Form  eigentümlichen  grauen  Grundfarbe 
die  orangefarbenen  Zeichnungen  des  Typus  alle  verstärkt  sind,  und  die  Submarginallinie  selbst  ähnlich  ge- 
färbt ist;  der  Hflgl,  seine  Fransen  und  die  ganze  Unterseite  .sind  alle  rotgell)  getönt.  I  ?,  Type  von  der 
Kuliab-Provinz,  Nord- Afghanistan :  die  Abart  stammt  vom  Naryn-Kul. 


Ausgegeben  18.  I.  1910.  HARMODIA.     Von  W.  Warren.  77 

H.  tephroleuca  /?.sr/.  (18f,  g).     Vflgl    grau    mit  bläulichem  Anflug,    das  Mittelfeld  gelb  gesprenkelt;  tephroleuca 
Linien    fein    und    utuieutlicli   begrenzt,    liciit   angelegt;    die   Makeln    klein,    Zapfenmakel   schwarz    umzogen, 
Ring-  und  Xierenmakel  mit  brauner  Mitte  und  grauen  Hingen,  erstere  rund;   Hflgl  dunkeli)raun,  gegen  die 
Wurzel  zu  blasser.     Eine  lokale  Art  \m\  beschränkte)-  Ausbreitung,  in  den  Alpen  der  Schweiz  und  Piemonts 
gefunden,  auch  vom   Pontus  und  Ala-Tau  erwiiiuit. 

H.  putnila  >^tg>:  (KSg).     Vtlgl  wcisslich,  stark  braun  übergössen;    die  Linien  doppelt,  weisslich  aus- pumila. 
gefüllt;    Zapfenmakel   klein,    schwarz   umzogen;    die    obern  Makeln  weisslich   mit  brauner  Mitte;    Ringmakel 
rund,   Nierenmakel  am  innern  Rande  eingekerbt;   Htlgl  dunkelbraun,   gegen  die  Wurzel  zu  lichter,   beim  ? 
dunkler.  —  Eine  kleine  Art,  auf  West -Asien,  Klein -Asien  und  Syrien  beschränkt. 

H.  albimacula  Bkh.  (=  compta  Eip.  nee  F.,  concinna  Hbn.)  (18g).  Vflgl  olivbraun;  Linien  schwarz,  albimacuta. 
leicht  mit  weissen  Schuppen  geziert ;  Zapfenmakel  von  der  Grundfarbe,  am  Ende  schwarz  gesäumt,  dahinter 
ein  quadratischer  weisser  Fleck;  Ringmakel  rund  und  weiss  mit  leicht  grauem  Kern;  Nierenmakel  innen 
weiss  umzogen,  beide  schwarz  gesäumt;  kleine  weisse  Flecken  jenseits  der  Ringmakel  und  zwischen  den 
Adern  '1  und  3  an  der  Wurzel;  ein  weisslicher  Fleck  an  der  Costawurzel  und  ein  weisser  Costalfleck  über 
der  Ringmakel;  Hflgl  dunkelbraun;  Basalhälfte  grauer  mit  dunklern  Adern.  Britannien,  Frankreich,  Deutsch- 
land, Schweiz,  Ungarn,  Russland;  Armenien,  Klein -Asien,  Persien  und  Altai-Gebirge  in  West-Sibirien.  ~ 
Rp  bräunlich  ockergelb;  Rückenlinie  fein,  undeutlich,  durch  schwärzliche  Flecke  markiert,  die  die  sub- 
dorsalen Schrägstreifen  verbinden;  Seitenlinien  blassgrau;  Luftlöcher  weiss,  schwarz  umringt;  auf  Silene  nutans. 

H.  nana  Rott.  nee  Hfnril.  (3=  conspersa  Schiff.,  annulata  F.)  (18  g).    Vflgl  dunkel  purpurbraun,  oliv-  nana.' 
grau  angetönt,  die  weissen  Zeichnungen  der  albimacula  noch  ausgedehnter;  Ird  und  Apex  des  Vtlgls  weissgefleckt. 
Die  Form   des  Kontinents    scheint    keiner  Veränderlichkeit   unterworfen;    aber   dealbata  ^tf/r.  aus  Armenien,  dealbatn. 
Turkestan  und  Sibirien  hat  die  weissen  Zeichnungen  reduziert  und  speziell  der  Apicaltleck  fehlt;  in  Britannien 
kommen  jedoch  variierende  Formen  vor.  —  Bei   fasciata  Tuit  hängt  der  weisse  Fleck  auf  dem  Ird  vor  dem  fasciata 
Afterwinkel   mit   der   weissen  Zapfen-   und  Ringmakel   zusammen   und   bildet   so   eine  Binde,   etwa   wie   bei 
compta;  —  bei  OChrea  Gregs.  (18h)  sind  die  weissen  Zeichnungen  durch  ockergelbe  ersetzt,  wähi-end  heth-  odirea. 
landica  Stgr.   von    den  Sheiland- Inseln    viel   dunkler,    gewöhnlich   einfarbig   braun   ist   und  nur  eine  weisse  fiethlandica. 
Ringmakel   zeigt;   —    suffusa  Tiitf   (18  g)   ist   die   dunkle   schwarzgraue  Form,   die   man  in   Nord  -  England,  ««//mso. 
Schottland   und  West -Irland   trifft.    —    Rp   bräunlich   ockergelb;    Rückenlinie   licht,    eine   Reihe  V-förmiger 
Rückenzeichen   durchkreuzend;    Seitenlinien   fein,    dunkel:   Luftlöcher  heller;    Kopf  braungrau,   schwarz  ge- 
zeichnet: an  den  Samen  von  Lychnis  und  Silene. 

H.  compta  Schiff.  (18h).     Vflgl   kleiner   als  bei  nana,   mit  vertikaler  weisser  Binde,    die  Ringmakel,  compta. 
der  weisse  Fleck  hinter  der  Zapfenmakel  mit  einem  Fleck  inmitten  des  Irds  zusammenhängend ;  kein  weisser 
Apicaltleck;    —   bei   viscariae  (riien.  wird  die  weisse  Binde  gelblich  oder  bräunlich;    —   humilis  Christ.  a.i\s  viscariae. 
Armenien  und  vom  Taurus  hat  gleichfalls  eine  verfärbte  und  an  Grösse  sehr  reduzierte  Binde,  während  die  Grund-  f"""'!'^- 
färbe  oft  trübgrau  ist.  —  Findet  sich  in  ganz  Europa,  ausser  in  Britannien,  Süd-Spanien,  Italien  und  dem  Balkan; 
in  West -Asien  in  Persien  und  Turkestan,  ferner  in  Sibirien  und  Japan.  —  Rp  rötlich  grau;  Rückenstreifen 
rotbraun,  auf  jedem  Segment  gefleckt  und  von  einer  deutlichen  weissen  Mittellinie  durchschnitten;  Seitenlinien 
gelbhch;  Luftlöcher  weiss  auf  einem  wolkig  grauen  Schatten;  Kopf  rotbraun;  an  Samen  von  Dianthus  und  Silene. 

H.  armeriae  Bsd.  (^  gueneei  Stgr.)  (18h).     Grösser  als  compta,  die  weisse  Binde  breiter  und  deut-  armerlae. 
lieber  gezeichnet.     Cypern.  Syrien,  Mongolei,  ?  Süd-Russland. 

H.  caesia  Schiff.  (==  dichroma  Esp)  (I8h).    Vflgl  blaugrau  von  pelzigem  Aussehen,  das  durch  staub-  caesia. 
graue  Einsprengung   hervorgerufen  ist;    beide  Falten  dunkelbraun  angehaucht;    Linien  und  Zeichnungen  oft 
undeutlich:   obere  Makeln  licht  mit  gelben  Schuppen  innerhalb  ihrer  Ringe;   ein  dunkles,  nach  dem  Ird  zu 
verbreitertes   Antemedianband   und  eine   weniger   hervorstechende  Submarginal -Wolke;   ein   kleiner  dunkler 
Fleck  in  der  Costamitte;  Htlgl  dunkelbraun,  gegen  die  Wurzel  zu  lichter.    Weit  verbreitet  in  Europa,  auch 
in  Klein-Asien  und  Armenien  vorkommend:  —  manani  drcgs.  (=  doubledayi  Mill.)  (ISi),  von  der  Insel  Man  manani. 
und  der  irischen  Küste,  ist  einförmig  dunkler,  schieferfarbig:  —  ab.  nigrescens  ■'-'V?/-.  (181).  von  den  Pyrenäen,  nigrescens. 
Alpen   und   skandinavischen  Gebirgen,   ist  viel  dunkler,   der  Vflgl  schwarz  übergössen;    —   andererseits  hat 
Clara  Stgr.,   aus  Armenien   imd  Klein-Asien.   grauere  Vflgl   mit   rosa  Anflug;   das   Mittelfeld  heller.    —   Rp  clara. 
bräunlich    ockergelb,    dunkler   gesprenkelt:    eine   dorsale   Reihe  V-förmiger  Zeichen:    Subdorsallinie  dunkler: 
an  verschiedenen  Arten  von  Silene. 

H.  eximia  Stgr.  (18 i).  Vflgl  kalkgrau,  zwischen  innerer  und  submarginaler  Linie  oHvbraun  iihev-  e.xinüa. 
gössen;  Basal-Linie  und  ein  Fleck  auf  der  Submedianfalte  schwarzbraun,  weiss  gesäumt:  Zapfenmakel  braun, 
schwarz  umzogen,  dahinter  ein  konischer  weisslicher  Fleck  an  der  Wurzel  der  Ader  "2.  der  mit  der  schrägen, 
breit  weiss  umzogenen  Ringmakel  zusammenhängt;  Xierenmakel  weisslich,  am  untern  Ende  braun;  Saumfeld 
beim  o'^  kalkweiss.  beim  ?  grau;  Fransen  grau  mit  2  dunkelgrauen  Linien  und  grauen  Spitzen:  Hflgl  sehr 
dunkelbraun,  mit  dunkler,  licht  angelegter  äusserer  Linie  vor  einem  brainien  Submarginalbande;  das  Tiei- 
hat  ein  von  seinen  Gattungsgenossen  abweichendes  Aussehen,  da  die  Linien  gebogen  und  nicht  gezähnt 
sind.     Kuku-Nor  und  Amdo,  Tibet. 

III  11 


78  APLECTA.     Von  \\'.  Wauhen-. 

8.  (Tattuug:    Apleeta  Ginn. 
Unteiseheiilet  sich  von  Pu/ia  ilui'ch  bedeiiteinkTe  (irüsse  der  die  Gattung  zusammensetzenden  Ai'ten  und 
deren    schmälere,    längere    Flügel;    Fhlr   des   cf   eintacli    oder   schwacli    bewimpert.     Die    H])n   schlüpfen    im 
Herbst,  überwintern  halb  erwachsen  untl  wachsen  im   Frühling  aus.     Verpnppung  in  einem   Frd-Kokon. 

Typus   .1.  iiebulom  Hfncjl. 
iiilveiiti.  A.  advena  Schiff.  (19  a).    \'ügl  blass  oder  dunkel  lilagrau,  mehr  oder  wenigei'  graubraun  üiiergossen, 

besonders   die  Gostalhälfte;    unter   der  Mediane    ein    matter   dunkler  Basalstrich;    Zapt'enmakel    schwarz    um- 
zogen: Ring-  und  Xierenmakel  gross,  lichter  mit  dunkhr  Mitte;  Xierenmakel  am  äussern  Rande  weiss,  da- 
hinter  oft    ein    rotgelber  Tujjfen:    vor   der   SubmarginaHinie    sciiwarze    keilförmige,    auf  der  Submedianfalte 
scharf  gekerbte  Zeichen;  Htlgl  dunkelbraun;  —  Exemplare,  in  denen  die  bläulich  graue  Tiinung  vorherrscht, 
iiiteiis.  sind  ab.  nitens  Hau:  (t^a):  —  die  viel  seltenere  einförmig  rötlich  braune  Form  ist  unicolor  Tntt  (I9a);  — 
h/hVo/o/-.  fiavescens  Sjm/.,  aus  der  Bukowina,  hat  hell  braungelbe  Vtlgi :  -    ab.  mongolica  St(/r.  (19  b),  die  gewöhn- 
flavescens.  y^^^^^  |.y„.,„    j,^  Zentral-  und  Ost -Asien,    ist    einförmig   dunkler   graul)raun    mil   rötlichem  Unterton,    die  Sub- 
mongo  ica.  ^^y^y„^^y^^Y[\n\e  gleichfalls  deutlich  gekerbt.   —  Konnnt  durch  ganz  Zentral-Europa  vor,  in  Britannien,  Fi'ankreich, 
Deutscldand,    Nord-Italien  und  Hussland;    in  Armenien,  Turkestan.  Sibirien  und  dem  Amurland.   -    Rp  hell- 
braun; Rückenlinie  licht;    einige  dunkle  Schrägstriche:  eine  weis.sliche,  dunkel  gefleckte  Seitenlinie,  die  die 
lebhaft  rotbraunen  Luftlöcher  enthält,  die  schwarz  gesäumt  sind;  auf  zahlreichen  niedern  Pflanzen. 
niijiinitü.  A.  adjuncta  Stgr.  (=  advena  Leech  nee  Schiff.)  (19b).    Grösser  und  breittlügeliger  als  mongolica  Sf(/i:, 

die  in  Zentral-Asien  vorkommende  adrevu-Form;  hell  rotbraun,  beim  ?  mehr  purpurn;  die  Makeln  ohne  Spui- 
einer  lichten  Umsäumung;  vor  der  .Submarginallinie  ein  kontinuiei'licher  brauner  Schatten,  diese  auf  der 
Submedianfalte  kaum  gezähnt  und  nie  diuch  dunklere  Scluqipen  markiert :  alle  Linien  und  Zeichnungen  un- 
deutlich; die  Costaliiälfte  des  Flügels  oder  wenigstens  die  Zelle  gewüliiiliili  iliinkk-r  als  die  andere  Hälfte. 
China,  Korea.  Japan. 
tinriii.  A.   tincta   Brahm   (—  triinaculosa  A'.s;a,    argentina  //««•.)    (I9ci.     \  tigl    heller   als   bei    adremi .    mehr 

bläulich    grau,    manchmal    blaugrün,    ohne    dunkle  Übergiessung,    ausser    im  .Mittelfeld:    die  Makeln   wie   bei 
advena,   Ringmakel    hell  und  lebhaft;    vor  der  SuJunarginallinie  schwarzbraune  Schuppen  auf  beiden  Falten, 
keine  keilförmigen  Zeichen  bildend  und  nicht  gekerbt  auf  der  Submedianfalte;  Htlgl  dunkelbraun  mit  dunklem, 
scheibenförmigem  Möndchen  und  lichter  Submedianlinie.     Gleichvveit  N'erbreitet,  aber  seltener  als  adrena ;  — 
obscurata.  die  Form   obscurata  Stijv.  aus   dem  Amurland   ist   kleiner   und   dunkler:    —   hepatica  llbn.  (19c)   stellt  die 
hepatica.  Form   dar   mit   blaugrüner  Färbung   und  brauner  L'bergiessung:    -      bei  suffusa   TtUt  ist  das  Mittelfeld  aus- 
suffiisa.  gesprochener   braun  als  der  Rest  des  Flügels.   —   Rp  rotbraun,   fein  dunkel  und  hell  gesprenkelt;    Rücken- 
linie zart,  weiss,  schwarz  gesäumt:  Seitenlinie  breiter:   Ivojit  hellbiaun:   auf  \erschiedenen  niedern   Bilanzen, 
wie  Vaccinium :  auch  an  Birken. 
nebtilosa.  A.  nebulosa  lljngl.  (=  thapsi  Brahm,  plebeia  Hbn.,  grandis  Uon.)  (19  c,  d).     Vflgl  weiss,  braungrau 

getönt;   die  IMakeln  wie  bei  advena  und  tincta;  vor  der  Submarginallinie  schwarze  keilförmige  Zeichen,  eins 
davon   hervortretender  vor  der  Einkerbung  der  Submedianfalte:    Htlgl  trüb  weisslich:   Zellfleck,   Adern  und 
pallida.  eine   breite  Randbinde   rauchig   dunkelbraun;    —    ab.  pallida  TvH   stellt   eine  sehr  weisse  Form  dar.   die  in 
bimaciilosa.  Schottland  gefangen  wurde,  bei  der  viele  der  dunklen  ( hierzeichnungen  verwischt  sind ;  —  bimaculosa  Esp. 
rohsoni.  (19d)  ist  die  dunkler  graue  Form  mit  schwärzerer  Zeichnung;  —  robsoni  i'-ollins  ist  eine  stark  melanotische 
asiatica.  Form  nur  aus  Cheshire  in  West-England.  —  Es  gibt  noch  2  Abarten  aus  Ost-Asien:  asiatica  Stgt:  (=  lama 
askolda.  St(jr.),   trübgrau   und   kleiner   als   die   tyi)ische   Form,   während   askolda  Obertli.   von   der  Insel  Askold   eine 
conspiciia.  grosse  braune  Form  ist;    —    ab.  conspicua   ab.  nor.  (19  e)  ist  eine  hell  braungraue  Form,   bei  der  die  Sub- 
marginallinie lebhaft  schwarz  und  durchaus  ununterbrochen  ist,  sogar  mehr  hervortretend  als  bei  ab.  calabrica; 
die  Unterseite   zeigt   den  äussersten  Saum  und  die  Fransen  lebhaft  hell  ockergelb;   ein  einzelnes  ?,   einfach 
rninbrica.  etikettiert   «Deutschland»:    —    ab.  calabrica   ab.  nor.  (19e)   ist   eine   sehr  grosse  Form;   der  Vflgl,   von  hell 
i)laugrauer  Grundfarbe,   ist    in   der  Basaihälfte   dunkelgrau   besprengt   und    übergössen  (bei  einem  Exemplar 
über  den  ganzen  Vflgl) ;  aUe  Linien  und  IMakel  stark  ausgeprägt  in  Schwarz  und  Hellgrau,  die  Submarginal- 
linie besonders  kontinuierhcli,  schwarz  und  gezähnt;   auch  der  Htlgl  ist  viel  dunklei',  sämtliche  Adern,  Zell- 
fleck  und   äussere   Linie   gut   markiert;    eine  Serie   von   4  cfd"  und  10  S?   im  Tring- Museum   sind   im  Sila- 
Gebirge  bei  Botte  Donata,  (^alabrien,  800  —  1000  ni  hoch,  im  Juli  1907  von  Dr.  0.  Neumann  gefangen.    Das 
Tier  erinnert  etwas  an  f/oliath  Obertli.  (19  d).  —  Rp  braungrau  oder  lehmgelb  mit  schwarzen  Tüpfeln,  grossen 
dunkeln  Rückenflecken,   die  von  der  lichten  Rückenlinie  durchsciuiitten  werden,  und  mit  kurzen  schwarzen 
Schrägstrichen  an  den  Seiten:   Luftlöcher  schwarz:   Kopf  bräunlich  mit  dunklem,  sciiwarzem  Stirn-Dreieck; 
auf  zahlreichen  Pflanzen. 
goliat/i.  A.  goliath  Obertli.  (19  dj.    Kopf,  Thorax   und  \  Oiderbeine  kalkweiss.  schwarz  gezeichnet;  Vflgl  weiss, 

alle  die  gewöhnlichen  Linien,  die  Säume  der  .Makeln  ausgesprochen  schwarz;  zwischen  den  Makeln  in  der  Zelle 
ein  bräunlicher  Wisch;  hinter  der  äussern  und  der  Submarginallinie  und  längs  des  Irds  ein  leicht  grauer  Schatten; 
Hflgl  trüb  weisslich,  mit  dunkel  rauchbraunem  Zellfleck ;  solcher  Postmedian-Linie,  .Adern  und  Aussenrd.  Eine 
ostasiatische  .Art  von  beträchtlicher  Grösse,  in  Ost-Sibirien,  West-China.  Japan  und  Korea  gefunden. 


PACHETRA;   HADENA.     Von  W.  Warren.  79 

A.  scotochlora  Koll.  (=  stevensii  Gueii.)  (20 a).  Vtlgl  ockergelb  weisslicli,  grau  bestäubt:  das  Mittel-  scotodilora. 
feld,  der  Aussonrd  und  manchmal  auch  das  Basalfeld  dunkel  olivbraun  Übergossen;  Linien  schwarz  und  deut- 
lich; die  äussere  und  submarginale  aus  Alündchen  gebildet:  die  Zapfenmakel  schwarz;  die  beiden  oberen  Makeln 
gross,  weiss  geringt  und  schwarz  umzogen,  ihr  Kern  grau;  der  Kaum  zwischen  äusserer  und  submarginaler 
Linie  gewöhnlich  licht:  Htlgl  tiüb  dunkelbraun  mit  einem  lichten  Tupfen  am  Rande  auf  der  Submedianfalte. 
Kaschmir  und  Tibet. 

9.  Gattung:    Pachetra    Gnm. 

Unterscheidet  sich  von  Apleciu  durch  die  bis  zur  Spitze  stark  doppelt  gekämmten  Fhlr  des  <f:  die  Flügel 
breiter  und  küi-zer.    Die  Rp  überwintert  ei'wachsen  und  verpuppt  sich  im  Frühling  in  einem  schwachen  (Gespinst. 

Typus    /'.  fn/iiiim'u   F. 

P.  fulminea  /'.  (==  leucophaea  l'U-ic)    ilDe,  t).     Vtlgl    grau,    ilunkler   grau    und    braun  übergössen : /«//«/«ec 
Zapfenmakel   in   Grösse    veränderlich,    schwärzlich;    obere  Makeln   gross,    weiss    umzogen    mit    grauer  Mitte, 
manchmal  ganz  weiss;  Submarginallinie  verwaschen  licht,  davor  schwarze  keilförmige  Zeichen;  Htlgl  schmutzig 
grau,  ein  Zelltleck,  eine  Linie  hinter  der  Mitte  und  eine  Wolke  vor  dem  Saume  dunkler:  —  bei  vestigialis  vestigialis. 
I'Jsp.   (19 f)   ist   an   der  Costa wurzel   des  Vtlgls   ein   hervortretender  weisser  Fleck:    —   ravida  Itai).  ist   eine  ravida. 
seltenere  Form,   bei   der  sowohl  Mittel-  wie  Saumfeld   rötlich  braun  sind;    —   pyrenaica  Obcrtli.  (20a),   aus  pyrenaü. 
den  Pyrenäen ,   ist   eine   melanitische  Form ,    deren  Vtlgl   über   und   über   schwarzgrau   übergössen   sind ;  — 
bombycina  AV.  (19  f),  vom  Ural-Gebirge,  ist  kleiner  und  dunkler,  mit  fein  weisser  Mediane  vmd  Submediane,  bombycn 
mit   \iel  kleinern,    weiss  umzogenen  obern  Makeln,    von  denen  die  Xierenmakel  nicht  nierenlörmig  ist,  son- 
dern schmal  und  mit  den  weissen  Latei'al-Säumen  jiarallel,    ihr  unteres  Ende  tlach,    nicht  bogig  und,    nach 
EvERSM.\N^,   nach   innen   längs   der  Medianader   laufend  ist:    —    andererseits  ist  ab.  incana  MdL  eine  ganz  incana. 
bhisse  Form;  —  noch  eine  weitere  Form,  von  dem  Sila-Gebirge,  Galabrien.  scheint  einen  Xamen  zu  verdienen: 
ab.  grisescens  ab.  nov.  (19  f).     Die  6  untersuchten  cfcf.   ziemlich  viel   kleiner  als  die  typische  /i'Imiiieri,   sind  grisescen 
dunkelgrau,  dunkelbraun  übergössen,  ohne  jede  Beimischung  von  Braun  oder  Ockergelb ;    die  obern  Makeln 
grau   mit  weissem  Saume,   Zapfenmakel   schwarz;   die  Unterseite  ist  weisslich,   grau  bestäubt,   der  Zelltleck 
gi'oss;   auf  beiden  Flügeln  eine  äussere  Linie.    Die  Art  ist  in  Britannien  selten,   gemeiner  im  kontinentalen 
Europa  und  kommt  in  Xord-Italien,   Frankreich,  der  Schweiz,  Deutschland,  Schweden.  Finnland  und  Russ- 
land vor;  in  Asien  findet  sie  sich  in  Syrien  und  Klein -Asien.  Turkestan  und  Sibirien.  —  Syrische  Exemplare 
haben,  nach  Hampson.  weissen  Htlgl  und  nur  braune  Adern.  —  Rp  graubraun,  schwarz  gesprenkelt:  Rücken- 
linie gelblich,  schwarz  gesäumt:  eine  Anzahl  biainier  subdorsaler  Schrägstreifen:  Seitenhnien  schmal  braun: 
auf  Gräsern  und  niedern  Pflanzen. 

10.  Gattung:   Hadeua  ScJu-k. 

Stirn   eben:    Fhlr   des  cf  gewimpert :  Thorax   und  Brust  rauhliaarig:  Schienen   mit  Haaren   befranst: 
Abdominalsegmente  seitlich  bis  zum  Ende  mit  Haaren  befranst. 

Typus  H.  rdkuhda  Vill. 

H.  dissectus   Wlkr.  {=  crucifer  FUhw   (19g).     Vtigl    dunkel    olivbraun    mit    rotem   Unterton:    Linien  dissectus. 
fein,  ockergelblichweiss,  stark  rosig  angetönt;  die  innere  und  äussere  Linie  mit  fein  schw'arzer  Mitte:  Zapfen- 
makel gross,  schwarz;  Ring-  und  Nierenmakel  schräg,  entgegengesetzt  geneigt,  mit  blassen  Seitenrändern,  dei- 
äussere  Saum  der  Nierenmakel  scharf;  ein  schräger  Apikaistrich  rosig-ockergelb:  Submarginallinie  ockergelb: 
Adern  alle  rosig-ockergelb ;  Htlgl  dunkell)raun ;  Japan  und  China :  ursprünglich  von  Indien  beschrieben. 

H.  reticulata  Vill.  (=  saponariae  Esp.,  calcatrippae  Victr.,  typica  Hhi.,  marginosa  Haw.  (19  g).  Vflgl  retiadata. 
sehr  dunkelbraun  bei  frischen  Stücken  mit  purpurnem  Schein :  alle  Adern  weiss,  zwischen  äusserer  und  sub- 
marginaler Linie  schwarz  mit  hellen  Konturen;  Zapfenmakel  schwarz  und  breit:  obere  Makeln  scharf  Ucht 
umzogen.  Nierenmakel  mit  einer  hellen  Mittellinie:  ein  matt  lichter  .\pikalstrich:  SubmarginaUinie  weiss: 
Hflgl  dunkellnaun.  die  Wurzelhälfte,  besonders  beim  3.  beträchtlich  heller:  —  unicolor  Alph.  soll  einen  unicolor. 
violetten  Anflug  haben;  aber  das  ist  immer  der  Fall,  wenn  das  Tier  schon  eine  Zeitlang  aus  der  Puppe  ist. 
—  Weit  verbreitet,  kommt  vor  in  Britannien.  Frankreich,  Deutschland,  der  Schweiz,  Italien,  Österreich. 
Ungarn  und  Kussland;  in  Armenien,  dem  Altai.  West-Sibirien.  Turkestan,  der  Mongolei  mid  Kaschmir.  — 
Rp  grünlich-  oder  rosa-ockergelb.  mit  dunkleren  Einsprengungen:  Rückenlinie  schwach:  Seitenlinie  schwätz 
inid  scharf  gezeichnet:  Kopf  braun;  auf  verschiedenen  niedern  Pflanzen. 

H.  texturata  Alph.  (19gi.     Vflgl  dunkel  olivbraun   mit   purpurnem  Anflug:  Adern   und  Linien  weiss;  te.xmrata. 
die  obern  Makeln  weiss  umzogen  mit  braunem  Kern;  äusserer  Saum  der  Nierenmakel  stark  konkav:  Za])fen- 
makel  schwarz;  Submarginallinie  weiss,  davor  ein  schwärzlicher  Schatten:  Hflgl  dunkel  graubraun:  Fransen 
weisslich.     Kuku-Nor   und  .Amdo,  Tibet:  Ta-Tsien-lu,  West-China.      Bei   dem   chinesischen  Exemplar  ist  die 
Nierenmakel  nach  aussen  weniger  konka\    und  überhaupt  weniger  gekrümmt. 

H.  abrupta  F.r.    Vflgl  schwarz:  die  Adern,  innere  und  äussere  Linie  und  der  Saum  der  obern  .Makeln  ahntpta. 
weisslich;  Fransen  grau:  Hflgl  dunkelgrau,  gegen  den  Saum  zu  schwärzer;  kleiner  als  reticulata.    Kirghistan. 
Sie  scheint  H.  texturata  Alph.  sehr  nahe  zu  stehen,  wenn  nicht  identisch  damit  zu  sein. 


80  THOLERA;  THARGELIA;  ODONTELIA.     Vou  W.  Wabeen. 

11.  (iatliuij;:   Tlioleru  JlÖH. 

Die  Falter   unterscheiden  sich  \oii  lluiltiia   besonders   durch    das  Felden   des   Saugers.     Dif   Kp  lei)l 
an  CJraswurzelu :  Nackenschild  und  Analplatlc  hart  und  hornig';  die  Wärzchen  eihahen   und  schwarz. 

Typus   Th.  cespiÜ!'  F. 

Sektion   1 :  Fühler  des  cT  doppelt  gekämnit  bis  zur  Spitze. 
pomtlaris.  Th.  popuIaHs   /'.  (=  lolii   Ksp.,  graniinis  Hlni.)  (19h).     Vtlgl  dunkel  olivbraun.  |)urpurn  getönt;   alle 

Adern  weiss;  innere  und  äussere  Linie  doppelt,  schwarz;  vor  der  weissen  Submarginallinie  schwarze  keil- 
förmige Flecke;  Zapfenmakel  von  der  Grundfarbe,  weisslich  und  schwarz  umzogen  und  nnt  einem  lichten 
linearen  Kern;  die  obern  Makeln  weiß  umzogen  mit  olivfarbener  Mitte,  Nierenmakel  mit  einer  krummen 
lichten  Linie  im  Zentrum:  Hilgl  beim  cf  trüb  weiß  mit  dunkelbraunem  Saum,  beim  ?  ganz  dunkelbraun, 
hilaris.  "Hl'  an  der  Wurzel  lichter:  —  ab.  hilaris  .N7(/)-.  ( 1 9 h)  ist  kleiner  und  heller,  Hflgl  des  (f  weisslich.  .\llgemein 
verbreitet  in  Europa,  kommt  vor  in  Armenien,  Kleinasien  und  Sibirien;  die  Abart  nur  in  Klein-Asicn  und 
Sudost-Russland.  —  Rp  schimmernd  bronze-bräunlich,  mit  grossen  schwarzen  Wärzclicn :  Kopf  und  Nacken- 
schild dunkelbraun :  überwintert  an  Graswurzeln,  im  Sommer  erwachsen. 

Sektion  II:  Kammzähne  der  Fhlr  des  o'  kurz. 
cespitis.  Th.  cespitis  /•'.  (—  hordei  Schrank,  autumnalis  Ciirt.,  conlinis  Sf<'j)h.,  chloris  Mi//.}  (19h).     V'tlgl  dunkel- 

erdbraun: Liiuen  undeidlich:  innere  und  äussere  schwarz  nnt  lichteieni  Saum:  Submarginallinie  licht,  davor 
schwarze  keilförmige  Flecke;  Zapfenmakel  undeutlich,  schwarz  umzogen;  Hingmakel  rundlich,  braun  mit 
hellem  Ring:  Nierenmakel  gross  nnt  lichterem  Saum,  besonders  aussen:  Htlgl  weisslich,  die  Adern  dunkel; 
fermginea.  Saum  verwaschen,  bräunlich;  beim  if  weiss,  am  Saume  schmal  grau:  —  ab.  ferruginea  //'>//«.  (^  decolor 
Sohn)  ist  viel  heller  mit  rotgelbem  Ton.  —  Rp  glänzend  dunkelbraun;  Nacken-  und  Afterschild  schwarz; 
Kopf  braun;  Rücken-  und  Nebenrückenlinien  schmal,  hellgelb:  Seitenstreif  breiter;  Luftlöcher  schwarz;  an 
Graswurzelu.  Konunt  in  ganz  Europa  vor  und  im  Altai,  in  West-Sibirien ;  die  Abart  fernif/ineu  in  Kärnthen  und  Tirol. 

12.  Gattung:   Tliargelia   l'nng. 

Saum  verkümmert ;  Stirn  mit  gerundetem  Fortsatz,  unter  dem  eine  hornige  Platte;  Flur  des  o'  gesägt  mit 
kurzen  aufsitzenden  Wimpernbüscheln:  2  kleine  Klauen  am  Ende  derVorder-Schienen,  eine  grösser  als  die  andere. 
Typus  T.  did'mcta  Christ. 

distincta.  T.  distincta  rArz.s/   (20a).    Vtlgl  grau  bestäubt,    dunkler  grau  beschattet;   Adern  schwäi'zlich ;    Linien 

verloschen ;  die  Makeln  gleichfarbig ,  schwarz  umzogen ;  Zapfenmakel  länglich ,  in  derselben  ein  schwarzer 
von  der  Wurzel  ausgehender  Strich;  Ringmakel  länglich,  abgeflacht;  Nierenmakel  gross,  auf  Adern  3  und 
4  auswärts,  auf  der  Mediana  einwärts  geeckt;  Submarginallinie  lichter,  als  blasse  Zäfinchen  längs  der 
schwarzen  Adern  hingezogen;  Saumfeld  dazwischen  dunkler.  Htlgl  trüb  weisslich;  Zellfleck,  Adern  und  eine 
snl)marginale  Wolke  grau.     West-  und  Ost-Turkestan. 

fissilis.  T.  fissilis  Christ.  (20a,  b).     Kleiner  als  distincta,   schmutziger  grau;   die  Makeln  kleiner;  Htlgl  weiss. 

West-  und  Ost-Turkestan. 

13.  (iattiing:   Oflontelia  Tlamps. 

Unterscheidet  sich  von  Thargelia  rUrnj.  durch  die  einfachen  Vordertibien  ohne  den  kleinen  Sporn  am  Ende, 

Typus  0.  margiana  Pilng. 

Sektion  I:  Fhlr  des  o"^  do])pelt  gekämmt  bis  zur  Spitze. 
margiana.  ^'  margiana  iiing.  cf :  Vflgl  grauweiss,  mit  schwärzlichen  Schuppen  liestäubt  und  stellenweise  ocker- 

gelb getönt:  Linien  kaum  verfolgbar,  ausser  an  der  Costa;  Zapfenmakel  länghch,  schwarz  umzogen;  Ring- 
und  Nierenmakel  weisslich,  schwarz  umzogen;  erstere  schmal  und  länglich,  letztere  in  der  obern  Hälfte 
dunkelbraun  ausgefüllt,  auf  der  Mediana  nach  innen  geeckt,  und  das  untere  äussere  Ende  verläni>:ert ;  Adern 
vor  dem  Saume  dunkel;  Fransen  gescheckt:  Hflgl  weisslich,  Adern  und  Saumhälfte  dunkelbraim  gestrichelt. 
?  mehr  ockergelb  mit  schwarzen  Strichen  vor  und  hinter  der  Zapfenmakel:  Ringmakel  ganz  oder  fast  zusammen- 
iliessend  mit  der  Nierenmakel,  die  am  untern  Ende  doppelt  iiezähnt  ist,  Merw  und  Tedscheu-Oase.  West-Turkestan. 

Sektion  11 :  Fhlr  des  o"  mit   kurzen  aufsitzenden  Wini])ernbiischehi  wie  bei  Thurgclia. 
megastigma.  O.  megastigma   ■'•■pec.   nov.   (20b).      Grösser   und    blasser   als   dislincta  Christ.,    lehmgelb    fingiert;    die 

Makeln  heller  mit  dicksehwarzem  Saum;  Ringniakel  keulenförmig,  von  der  Basis  durch  die  Zelle  verlaufend 
und  am  Ende  mit  der  sehr  grossen  Nierenmakel  zusammentliessend,  deren  Ecken  erweitert  sind;  Hflgl  gelblich- 
weiss  mit  Spuren  einer  Postmedian-Linie.  Dortkuju,  westlich  von  Merw,  i\Iai  1903  1  d",  4-  ??.  Stinnnt  fast 
ganz  mit  der  Beschreibung  von  Odonteliu  margiana  Piing.  zusammen,  deren  cf  aber  stark  sägezähnige  Fhlr  hat. 


HYPOBAKATHHA:  COXISAXIA:  SAKAGUSSA;  UXYCHESTRA.     Von  W.   Warkkn.  81 

O.  ochrea  ^pec.  nov.  (•20b).    Vflgl  hell  i^raugelb,  ohne  dunkelgraue  oder  schwarze  Zeichnung:  Zaj)t'en-  odirea. 
und  Kingmakel  geformt  wie  bei  iiief/untif/ina ,   aber  die  Nierenmakel   viel  kleiner,    wie   bei   (Udinctu   gestaltet, 
alle  drei  licht  ohne  deutlichen  Saum;  die  Submarginallinie  bildet  längs  der  Adern  Zähne;  Hllgl  gelblichweiss. 
—    1   d'  ^on   Kuldja.  —  Wie  (/itifinrta,  aber  gelb  ohne  irgendwelche  graue  oder  schwar/e  Schattierung. 

14.  (Tattung:   Ifypobarathra  Hnqm 

Unterscheidet  sich  von  Barathra  Hbii.  dadurch,  dass  der  Hlb  nur  an  der  Basis  einen  Schopf  hat  und 
durch  den  nichtgezackten  Aussenrd  der  Flügel.  Die  Vordertibien  mit  einer  Klaue  an  der  Aussenseite  des 
äussersten  Endes. 

Typus   H.  icteriaa  Er. 

H.  icterias  Er.  (^Ob).     Htlgl   gelb,   gelbrot  übergössen  uiul  leicht  dunkler  bestäubt;  Costa  dunkler:  kterias. 
Linien  kaum  ausgesprochen;  äussere  Linien  durch  kurze  dunkle  Striche  auf  den  Adern  ersetzt:  Zapfenmakel 
klein,  fahlgelb  und  schwarz :  Ringmakel  gelb ;  Xierenmakel  weiss  mit  dunkelbrauner  Mitte  und  aussen  weiss  umzogen ; 
Htlgl  gelb;  Apikalfeld  und  die  Adern  gegen  den  Saum  zu  dunkler.    Vom  Uralgebirge,  Russland  und  Amurland. 

H.  repetita  Btlr.  cJOci.     \'tlgl  gelbrot  oder  ockei'gelbgrau ,  braun  gescheckt;  die  Adern  sind  dunkle  repetita. 
Streifen:    Zapfenmakel    undeutlicii;    die    runde   Ring-   und   die   Nierenmakel    dunkelbraun,   grau  geringt:   vor 
der   Submarginallinie    gelbrote   Zahnzeichen;    Htlgl    gelbrotlich    dunkelkraun,    gegen    die    Wurzel   zu    lichter. 
Von  Nord-Indien  beschrieben:  die  Form  kommt  in  Yatung.  Tibet,  vor.   —  ab.  latior  nor.  (=  ab.   1.  Hdiiips.)  latior. 
ist  leuchtender  und  einfarbiger  rostgelb. 

Die  folgeiideu  lU  Genera  sind  dadureli  charaktfri.siert.  class  sie  (_lie  Glieder  der  \'ordertai»eii  verkürzt  lialieii 
und  ihre  Dornen  zu  Klanen  entwickelt  sind:  der  erste  hat  auch  eine  Klane  am  Ende  der  Vnrdeitibia. 

15.  Gattung:    Coilisaiiia   Hinps. 

Sauger  entwickelt:  Stirn  mit  kleinem  rundem  Vorsprung;  Fldr  des  cf  bewimpert;  Vorderschieueu 
mit  einem  Dorn  an  der  äussern  Seite  des  Endes.  Vordere  Tarsenglieder  mit  gekrümmten  Klauen,  die  gegen 
das  Ende  jedes  Gliedes  länger  sind. 

Typus  C.  Jeineri  Frr. 

C.  leineri   Frr.  ("ilaj.     Vtlgl  rehfarbig,  beim  ?  dunkler;    alle  Zeichnungen  verloschen;  Submarginal-  leinen. 
linie  weisslich.  vollständig,  die  andern  Linien  durch  blasse  Ader-Punkte  angedeutet;  Zapfenmakel  verwischt. 
Ringmakel   kaum    sichtbar;    die    X'^ierenmakel   am    unteren  Rande   lebhaft  weiss;   die  ^lediana  und  ihre  Aste, 
sowie    die    Submediana   fein   mit    duid<eln    und    hellen    Schuppen   bezeichnet:    Htlgl   beim  c""  gelbgrau,    beim 
?  dunkelgrau,  Fransen  lichter;  Südost-Europa.  Österreich.  Ungarn,  Bukowina.  —  ab.  cervina  Er.  aus  dem  cervina. 
L'ral  ist  gelbrot,  und  bovina  Strjr.  aus  Turkestan  ist  braunrot,  beide  mit  kleiner  aber  klarer  Ringmakel:  —  bovina. 
furcata  Er.  (21a)  aus  dem  Ural  und  Turkestan  ist  leuchtender  gelbrot  mit  weisser  Mediana  und  dem  untern /«/ra;«;. 
Saum  der  Nierenmakel   längs  Adern  3.  4   gegabelt:  —  pomerana  Scluih  (21  a)   hat   alle  Adern   ausgeprägt  powcra/i«. 
weisslich.  Ringmakel  rund  und  weiss,  und  kommt  ausschliesslich  in  Ponnnern  vor;  —  albina  Styr.,   aus  der  albina. 
Mongolei,  hat  gleichfalls  weisse  Adern,  aber  grau-ockergelbe,  anstatt  rotbi-aune  Grundfarbe.  —  Rp  gelbgrau; 
Luftlöcher  weiss,  schwarz  umringt;  Kopf,  X'acken-  und  Analschild  lebhaft  gelb;  die  Rp  der  ab.  pomirana  ist 
trüb  röthchgrau  an  Rücken  und  Seiten,  unterwärts  trüb  grün:  Rückenliuie  fein  licht,  dunkler  gesäumt;  Sub- 
dorsallinien  breiter:  Seitenlinien  breit,  weissgrau.  Auf  Artetnisia  campestris  tuid  maritima,  in  sandigen  Gegenden. 

l(i.  Gattung:   Karag'ossa  St(jr. 

vtlgl  schmal:  Stirn  mit  hornigem  Schild:  Palpen  vorgestreckt,  zart,  das  Endglied  lang  und  dünn: 
Fhlr  des  cf  gesägt  und  bewimpert. 

Typus  S.  seeboldi  Sfyr. 

S.  seeboldi  Stgr.     Vtlgl  trüb  graubraun;   die  Linien  gezähnt,  weiss,    dunkel  angelegt;  Zapfenmakel  Ä<rfrt)/(//. 
klein,  weisslichschwarz  umzogen;  die  obern  Makeln  weiss  geringt;  Fransen  weiss  und  grau  gescheckt;  Htlgl 
schneeweiss.     Nach  einem  einzelnen  c^  aus  X^ord-Spaiuen  beschrieben. 

17.  (iattuiig:    Oii^'olieNtra   Hitq)s. 

Sauger  entwickelt;  Stirn  mit  rundlichem  \orsprimg,  mit  einem  gekrümmten  hornigen  Fortsatz 
darunter  von  der  Mitte  aus  und  einer  hornigen  Platte  unter  der  Stirn  nach  den  Seiten  hin.  Fhlr  des  cT 
gesagt,  büschelig:  Vordertarsen  sehr  kurz  uiul  breit,  die  Dornen  auf  jeder  Seite  der  ersten  8  Glieder  zu 
kurzen  dicken  Klauen  entwickelt;  die  Fviallen  ebenfalls  vei'grossert. 

Typus  O.  Mccanorum  Stgr. 


82  PROTONESTKA;  AULOSSESTHA;  EPIA.     Von  W.  WAH^E^•. 

siccanonim.  O.  siccanorum  Stijr.  (19g).     Vtlgl  graubraun,    dunkler  bestäubt.     Die  Zelle  dunkel;  Adern  dunkel- 

braun, hellgrau  gesäumt,  Zapfenniakel  klein,  dunkel,  dahinter  ein  lichter  Fleck;  Ring-  und  Nierenniakel  weiss 
mit  graubrauner  -Mitte;  Submarginallinie  weiss,  davor  schwarze  keilturmige  Zeichen;  Htlgl  weisslich,  mit  ver- 
loschener Aussenlinie;  die  Adern  grau  bestäubt;  —  eine  kleine  All  aus  Sarepta,  Siid-Russland.  West-Turkestan 
und  .Setr-Kuh.  Afghanistan. 

IH.   (laltung:    Prot  Oll  t'Htra    llmps. 

Sauger  entwickelt;  .Stirn  mit  abgestutztem  kegelförmigem  Fortsatz  mit  senkrechter  Mittelrinne  und 
einer  hornigen  Platte  darunter,  \urn  spitz;  die  verkürzten  Vordertar.salglieder  stets  mit  Klauen  an  der  .Aussenseite. 

Typus   /'.  K/Ieiiides  Stgr. 
silcnides.  P.  silenides  N////-.  (20 ci.    Vtlgl  riitlichbraun;  Wurzel-  und  Saumfeld  bläulichweiss  übergössen;  Zapfen- 

makel scliwiiizlicli.  das  si)itze  Ende  berüiirt  die  äussere  Linie;  Ring-  und  Nierenmakel  gross,  bläulichweiss; 
Zelle  dunkel:  IJtlul  (hinkcl  luaiinLcrau.   Imuo  mittelländische  .Art.  die  sich  in  Spanien.  Algier,  'l'unisiuid  Syrien  tindet. 

lll.    (JaltUlig:    A.gl0N»«eMf ra    llmiis. 

Sauger  \  eikünunert ;  .Stirn  mit  stumpfem  kegelförmigem  Fortsatz  mit  liorniger  Platte  darunter;  Elilr 
des  O^  dojipelt  gekämmt;  die  \eikiirzten  Vorderfussglieder  mit  seilliciien  Reihen  gekrümmter  Klauen,  die  am 
Ende  jedes  Gliedes  länger  sind. 

Typus  .1.  i/rscrticol((  ilamps. 
deserticola.  A.  deserticola   Hamp.1.     Vtlgl    weisslich,    rotbraun   iil)eriiossen    und    bestäubt;    Linien  weiss   angelegt; 

Zapfenmakel  rotbraun;  die  obern  Makeln  weiss,  rotbraun  umzogen,  Ringmakel  lund;  Submarginallinie  wei.ss  und 
einen  grossen  weissen  Fleck  auf  derSubmedianfalte  bildend ;  Htlgl  weiss,  längs  des  Saumes  gelbrot.  Suez  in  Egypten. 

20.  Gattung:   £pia  If'w. 

Sauger  entwickelt;  .Stirn  mit  stumpfem  konischem  Fortsatz,  mit  horniger  Platte  darunter;  Flilr  des  (f  be- 
w  impert;  nur  die  proximalen  Vordertarsalglieder  mit  langen  gekrümmten  klauenartigen  Dornen  an  derAussenseite. 

Typus  E.  irregularis  IIjikjI- 
picinnua.  E.  picturata  Alph.  (20c).     \  tlgl  weisslichgiau,  mit  lila  .Antlug  und  etwas  braun  übergössen;  Zapfen- 

makel luaun.  dunkel  umzogen,  dahinter  ein  lichter  Fleck,  und  ein  weisshcher  an  der  Wurzel  von  Ader  2; 
Ring-  und  Xierenmakel  weiss,  braun  ausgefüllt.  Postmedian-  und  Submarginallinie  einander  genähert  und 
mehr  oder  weniger  parallel  mit  dem  Aussenrd  laufend;  Htlgl  bräunlichweiss ;  eine  dunkelbraune  Randbinde, 
dui-ch  einen   weissen  (iürtel  von  dei-  grauen  äussern   Linie  getrennt.     West-  und  Ost-Turkestan. 

irregularis.  E.  irrcgularis   IIjiKjl.  (=  brecciaformis  Esp.,  ecliii   /)/,//.,  syngenesiae  Sr)-}ba)  (21a).     Vtlgl  oliv-ocker- 

gelb,  zwischen  innerer  und  sulimarginalei'  Linie  hellbraun  übergössen;  Linien  dunkelbraun,  lichter  angelegt; 
Zapfenmakel  blassbraun,  undeutlich  bezeichnet ;  Ringmakel  rund,  weisshch,  mit  grauer  Mitte;  Nierenmakel 
dunkler,  licht  umzogen;  die  Mediana  und  ihre  .Äste  oft  weisslich;  ein  lichter  Fleck  auf  jeder  Falte  liinter 
der  äussern  Linie:  Hflgl  ockei-gelb.  braun  übergössen,  längs  des  Saumes  tiefer,  manchmal  ganz  braun.  — 
Rp  hell  kittfarbig  mit  dunkleren  Linien  und  undeutlichen  V-förmigen  Rückenflecken;  an  Blüten  und  Samen 
der  Silene  otites  und  Gypsophila  paniculata.  Kommt  in  Britannien  vor  (in  Sandbiüchen).  in  Frankreich, 
DeuLschland.  der  Schweiz.  Italien,  Dalmatien,  (Merreich,  Ungarn  und  Süd-Russland;  in  Klein-Asien  und  Turkestan. 

(ibirrans.  E.  aberrans   Er.  (—  admiranda  Ohfrth.,   claripennis  Bf/r.)  (20 c).     Von    /nr;fiilaris   abweicheml    durch 

weissere  Grundfarbe  und  tiefer  braune  Übergiessung;  Thorax  einfarbig  weis.slich.  —  Sibirien,  Amurlaiid, 
Japan;  —  auf  Ost-Asien  beschiänkt   und  anscheinend  eine  gute  Art. 

/"'.si/.v.  E.    nisus    (rcrm.    (21a).     Wie    irrct/nlari.y,    aber   graubiaun   ohne    den    hellockergelben    Aiilhisj;;    Sub- 

marginallinie gezähnt,  davor  lange  zahnartige  schwarze  Zeichen;  Zapfenmakel  scharf,  aber  klein  und  braun; 
xtiiiriii.  Htlgl    dunkelbraun.      Die   typische    Form   konnni    nui'    von    Sizilien:    sancta    »,'//•..    dunkler   und    gianer,    mit 
Itraun  ausgefüllten  Makeln,  kommt  in  .Spanien   xor. 

mriulii.x.  E.   mendax   Sl(/r.  (20c).      Vtlgl  gelbhchrotbrann ,  schwärzlich  beschattet    und   besläiilil:   ein  schwarzer 

Strich  an  der  Basis  der  Submedianfalte;  Zapfenmakel  schwarz  umzogen;  die  obern  .Makeln  weiss.  Ringmakel 
rund,  Xierenmakel  schmal;  Submarginallinie  weisslich,  davor  schwarze  Zähnchen  ;  Htlijfl  i)r;iunli(h.  gegen  die 
Wurzel  zu  iichtei'.  beim  9  dtmkler.         Nur  aus  Klein-Asien  erwähnt. 

mcm/itii.  E.?  mendica  S/i/r.  rJno.     (deitJit    iiie)i(/ri.r .    ist    aber   grösser    und    heller,    mit    älmlicluM    liellei'    und 

dnnklei'  Zeiclnumt;  wie   /'.  ittarmomr'u :   innere    und    äu.ssere  Linie    sehr   stark    ifeziihnt :    ein    feiner  schwarzer 


GARDEPIÄ:  TRICHOCLEA.     \on   W.  W.vkben.  83 

Wurzelstricli  unter  der  Zelle;  Zapfenniakel  länger  als  bei  iiifiulaj-,  Kingniakel  kleiner;  oval:  Xierenmakel 
schmal,  haibinondtormig,  licht  mit  dunklerer  Mitte:  Hflgl  dunkelbi-aun ,  an  der  Wurzel  lichter.  Von  Klein- 
Asien  und  ]\lesopotamien  erwähnt. 

E.  renati  Ohcrth.  (=  magdalene  Obertli.)  ciOd).     \  tlgi   rotbraun,    grau   getönt  und  teils  weissdunkel-  renati. 
braun    übergössen;    Linien  weiss  begrenzt:    Zapf'enmakel  klein,   schwarz  umzogen;  Kingmakel  klein,    schräg 
elliptisch;    Nierenmakel  gross,    in   der  Mitte    eingeschnürt,    am    untern   Ende   deutlich    weiss    gesäumt:    Htlgl 
weisslich,  braun  getönt;  Adern  und  Saumt'eld  l)riiunli(li :   nur  das  ?  ist  bekannt:  aus  den   Pyrenäen. 

E.  silenes  Hhn.  (=  sejuncta  H.-Schälf.)  cJüdi.    Vtlgl  ockergelblicliweiss  mit  rotbrauner  Cbergie.ssung:  sih'iws. 
Zaptenmakel  schwarz;   Hing-  und  Nierenmakel  gross,  braun  ausgefüllt,  weiss  unu'ingt;  Subinarginailinie  weiss 
mit  schwarzen  keilförmigen  Zeichen  davor;  Htlgl  braun,   gegen   den  Saum  zu  dunkler.         Kp  hellrotbraun; 
Dor.sal-  und  Subdorsallinien  fein  weisslichgrau;  Seitenstreif  ])reit  und  weisslich :  Luftlöcher  weiss  mit  schwarzen 
Ringen;  an  Samen  verschiedener  Arten  von  Silene. 

E.  Christoph!  Moesrhl.  (20 d).  Vflgl  weiss,  im  Mittelfeld  und  hinter  der  Zeile  dunkelbnuni  über-  dirisiophi. 
gössen:  ein  schwarzer  Strich  unter  der  Zellwurzel,  von  der  weissen  Subl)asal-Linie  durchschnitten:  Zapfen- 
niakel schwarz,  dreieckig;  die  obern  Makeln  meist  mit  bräunhcher  Mitte,  die  Zelle  schwärzlich;  Submarginallinie 
weiss:  Htlgl  bräunlichweiss,  Adern  und  Zelltleck  dunkler  und  mit  dunkelbraunem  Submarginal-Band:  -  bei  der 
Form  corrupta  Jhrz  (^=  sejuncta  Graca.)  sind  alle  Flügel  dunkler.  Eine  vorwiegend  asiatische  Art,  die  im  Altai,  corniptn. 
'in  Sibirien,  in  Turkestan,  der  Mongolei,  Tibet  und  dem  Anun-Iand  vorkommt;  in  Europa  nur  in  Sarepta,  Südost- 
Russland,  gefunden.  —  Rp.  nach  H.\mpsox,  gelblichweiss.  mit  weissen  Rücken-.  Nebenrücken-  und  Seiten-Streifen. 

21.  C4attung-:  Cartlepin   Umjis. 

LTnt erscheidet  sich  \on  Epiu  dadurch,  dass  der  Stirnfortsatz  unten  ausgeschnitten  ist  und  in  einem 
zentralen  vorspringenden  Rand  endigt ,  während  bei  Eiria  der  Vorsprung  am  untern  Ende  des  Gesichts  ist : 
Klauen  der  Vordertarsen  klein,  gegen  das  äusserste  Glied  hin  an  Grösse  zunehmend. 

Typus  C.  irrisor  Ersch. 

C. ?  afra  Baker.    Vtlgl  blass  ockergelbgrau;  Linien  schwärzlich,  weiss  gesäumt,  die  innere  drei  Bogen  afra. 
bildend:  Zapfenmakel  schwarz  umzogen;  Ringmakel  weiss;  Nierenmakel  mit  dunkelgrauer  Mitte,  weiss  um- 
ringt und  teilweise  schwarz  umzogen;  Submarginallinie  gezähnt;  Htlgl  weiss:  Zelltleck  und  Saumband  dunkel- 
ü:rau.     Egypten.     Die  Stellung  dieser  Art  ist  zweifelhaft ;   sie  mag  zu  ticotogrumma  digmosa  gestellt  werden. 

E.  irrisor  Ersch.  (=  albipicta  Chrisl.)  ("21b).  Vflgl  grauweiss;  Linien  doppelt,  schwärzlich;  Zapfen-  im'sor. 
makel  klein,  schwarz;  Ringmakel  von  der  Grundfarbe,  rund,  schwarz  umzogen:  Xierenmakel  schwärzlich 
ausgefüllt;  Htlgl  beim  9  schmutzig  grau  mit  dunkelgrauem  Aussenband ;  beim  cf  weiss  mit  blassgrauem  Sub- 
mai'ginalschatten.  Das  ?  ist  immer  grauer  und  dunkler  als  das  c/'.  Das  Tier  hat  eine  bemerkenswerte  ober- 
flächliche Ähnlichkeit  mit  Scotof/raimiKi  stiijmoxa.  —  Eine  östliche  Art,  die  in  Südost-Russland,  Syrien,  Kirghistan 
und  Turkestan  vorkommt.  —  ab.  deserticola  Hmps.  aus  Syrien  hat  eine  mehr  ockergelbe  Giundfarbe  der  Vflgl.  deserticola. 

22.  Gattung:   Triehoclea  Grote. 

Unterscheidet  sich  von  den  vorhergehenden  Gattungen  dadurch,  dass  der  Stirn-Fortsatz  einfach  ge- 
rundet ist,  eine  hornige  Platte  darunter;  die  Vordertarsen  Lagen  am  ersten  oder  an  den  ersten  2  (rliedern 
an  der  Aussenseite  lange  gekrümmte  klauenartige  Doinen. 

Typus   T.  decepla  Grote  aus  Nord-Amerika. 

T.  albicolon  Sepp.  (21b).     Vflgl  trüb  schwarzgrau;  alle  Zeichnungen  undeutlich,  ausser  den  kleinen  albicolon. 
weissen  Flecken,  die  die  Nierenmakel  begrenzen :  Htlgl  trübgrau,  gegen  den  Saum  zu  dunkler:        ab.  brunnea  Tntt  brunnea. 
(=  var.  .1.  Giu'ii.)  ist  gelblichbraun  mit  deutlicherer  Zeichnung,  Hflgl  heller,  gelblich  getönt:  —  ab.  cinerascens  Tiüf  nnfraitrens. 
(=  albicolon  Sfrp/i.)  (21b,  c)  hat  aschgraue  Vtlgl,  mit  schwarzer  Bestäubung;   alle  Zeichnungen  deutlich:  die 
Makeln   lichter  und   klarer;   der  weisse  Saum   der  Nierenmakel   fast   vollständig;    dies  ist  die  gewöhnlichere 
Form  in  Britannien;  die  nächsten  3  Abarten  sind  alle  aus  West-  und  Zentral-Asien,  nämlich  ab.  egenn  Lcd.,  egena. 
kleiner,  heller,  die  Vflgl  gelbgrau;  —  ab.  arida  Led.,  dunkler  als  eyeiut.  die  Vflgl  rötlichgrau;  —  ab.  odtosa  N/'/r.  arida. 
(21  d)  aus  Amdo  und  vom  Kuku-Nor,  Tibet,  mit  trüb  ockerbraunem  Vtlgl  und  einförmig  dunkelbraunem  Htlgl  odwsa. 
findet  sich  in  ganz  Europa.  Klein-Asien  und  Zentral-Asien.  —  Rp  grün,  längs  dem  Rücken  dunkel  gesjtrenkelf: 
Rückenlinie   dunkel,    undeutlich   geteilt;    Nebenrückenlinie    unf  erbrochen,    schwärzlich:    Luftlöcherlinie    gelii : 
Luftlöcher  weiss  in  schwarzen  Ringen;  im  Herbst  erwachsen,  auf  niedern  Pflanzen. 

T.  atalantica  Hmps.  (20 d).    Vflgl  dunkelbraun:  Mittelfeld  dunkler:    die  Linien   schwarz:    die   Makeln  atalantka. 
undeutlich,   Ringmakel   schräg,   elliptisch;   einige   undeutliche  Zahn-Zeichen   vor  der  Submarginallinie:   Htlsl 
dunkelbraun.     Nach  einem  einzelnen  o"^  aus  Porto  Santo,  Madeira,  beschrieben. 


84-  MANOBIA;  LASIANOBIA;  LASIESTRA.     Von  W.  Wauhk.v. 

Simplex.  T.   simplex   Stgr.   (=   amydra    Piaig.,    cliolicii   Hniptt.)   (-21  il).      \ll<j;l   trüb   graubraun;    Linien  schön 

deutlich;  alle  .Makeln  undeutlich,  mit  duuklen  Schuppen  umzogen:  vor  der  Submarginallinie  dunkle  Zahn- 
Hecke;   Htlgl  dunkelbraun  mit  dunklerem  Saum.     Tibet,  Turkestan,  Kaschmir. 

sociabilis.  T.  SOCiabiliS  (rfcis/.  (20 d).     Vflgl    graubraun;    die  Linien    doppelt;    Zaijl'enmakel    klein,    sclnviirzHch ; 

Ringmakel  irrau.  rund,  schwarz  umsäumt;  Xierenmakel  schwärzlich  ausgefüllt;  Subteiiiiinalliiiie  weisslicli,  vor 
ihr  dunkle  Zahntlecke:  Htlgl  bräunlich  weiss.  Adern  und  Saum  brauner.  Findet  sich  in  Südwest-Frankreicli 
uiul  -Marokko. 

(iemoticii.  T.  demotica   PiiiKj.  (_20d).    Vtlgl  grau,  rotbraun  getönt:  Linien  dunkel,   weisslich  grau  begrenzt;  die 

.Makeln  dunkel  umzogen;  vor  der  Subterminallinie  schwarze  Zahntlecke:  Htlgl  trüb  bräunlich,  am  Saume 
verwaschen,  dunkler.     West-  und  Ost -Turkestan. 

W'älufiiil  dir  lii'iiicii  fiilfiiiiden  Gattungen  mit  den  vorausgebenden  darin  übereinstimmen,  dass  ihre  Vorder- 
tarseu  mit  khuieniUiuliehen  Dornen  besetzt  sind,  unterscheiden  sie  sich  von  ihnen  dadurch,  dass  sie  eine  »latte,  ge- 
rundete Stirn  hiilien  ohne  Fortsatz. 

■2'^.  (lattuiig;   Maiiokia  %»•. 

.Augen  gross,  i'und,  ohne  Wimpern. 

xena.  M.  xena  .S/f/r.  ("21  d).     V'tigl  dunkel  graubraun,  purpurn  übergössen;   ein  keilförmiges  Zeichen   unter" 

der  Zelle  aus  der  Wurzel,  der  grössfe  Teil  des  Mittelfelds  und  oft  auch  das  Saumfeld  am  dunkelsten, 
purpurbraun:  die  .Makeln  gross,  purpurgrau;  Ringmakel  gerundet,  Nierenmakel  fast  ([lutdratisch  und  wui'zel- 
wärts  längs  der  Mediana  ausgezogen ,  so  dass  sie  einen  hellen  purpurgiauen  Tupfen  längs  der  Basis  der 
Ader  2  erreicht,  Hingmakel  auch  zuweilen  zusammentliessend;  Zapfenmakel  dunkel,  sich  in  dunkler  Über- 
stäubung  verlierend:  die  innere  und  äussere  Linie  entgegengesetzt  schräg,  am  Trd  genähert:  Htlgl  hellsirau 
mit  violettem  (Hanz  und  Spuren  einer  Mittellinie.     Amdo  und  Kuku-Nor,  Tibet. 

grisea.  M.  grisca  Hth:  (20 e).    Vtlgl  trüb  graubraun,  gelbrot  getönt;  alle  Zeichen  wenig  auffällig:  die  obern 

.Makeln  lichter  mit  dunklem  Fleck  dazwischen;  innere  und  äussere  Linie  doppelt,  undeutlich,  am  Ird  sich 
einander  nähernd:  Submarginallinie  durch  einen  ihr  vorausgehenden  dunkeln  Schatten  kenntlich;  Hflgl 
ij:elbrotbraun.  läims  de-i  Saumes  duid^ler.     Eine  grosse  .Art,  luu'  aus  .Tapan  bekanid. 

24.  (Gattung:  lia^iaiiobia  Hmpx. 

.Auiren  gross,  gerundet,  von  langen   Wim|)ern  überhangen. 

laiita.  L.  lauta  FüiKj.    Vtlgl  glänzend  purpur-graubraun:  Linien  fein.  \  erloschen,  sich  am  Ird  nähernd  und 

dort  durch  t'inen  schwarzen  Strich  verbunden:  Zapfenmakel  licht,  klein,  undeulich  begrenzt;  Ring-  und 
Xierenmakel  grau  mit  gelblich  weissen  Ringen,  die  dunkel  umzogen  sind:  Submarginallinie  auf  den  beiden 
Falten  din-ch  gelblich  weisse  Schuppen  angedeutet,  vor  denen  eine  aelbrote  Wolke  steht;  Hflgl  bräunhch 
ii:rau,  mit  lichteren   Fransen.     Kuku-Xor.  Tibet. 

(iecn'ta.  L.  dccreta  l'iiiiii.  (2(1  ei.    Vtlgl  graubraun  ;  die  Zelle  und  der  Raum  hinter  derselben  bis  zur  Submarginal- 

linie über  .Ader  2  rotbiaun;  die  obern  Makeln  hellgrau;  Ringmakel  rund  mit  kleinem,  blassem  Fleck  schräg 
darunter  und  an  der  Basis  der  Ader  2:  die  .Xierenmakel  am  untern  Fnde  nach  aussen  gebogen:  Linien 
weisslich  grau  begrenzt:  Hflgl  bräunlich  üi-an  mit  hellen  Fransen:  lieim  V  sind  die  rötlichen  Töne  durch 
Dunkelbraun  ersetzt.     Kuku-Nor.  Tibet. 

Die  2  foloenden  (Jenera  stimmen  mir  La.^'aiiob/a  darin  iilierein.  dass  ilii-e  .\ui;en  mhi  latiLieii  W'impei-n  iiber- 
liansren  sind. 

25.  (iiittung:   l.<asie><ti*a  Jh)ip!<. 

Sauger  vorhanden :  Stirn  eben ;  Pallien  aufwärts  gerichtet,  das  zweite  Glied  vorn  behaart,  das  End- 
glied klein;  Kopf,  Thorax  und  Tibien  mit  rauhem  Haar  besetzt;  Fhlr  des  -f'  gesägt  und  büschelig  oder 
einfach  bewimpert. 

Typus  L.  phoca  Moeschi,  aus  Canada. 

Sektion  I:  .Antennen  des  <f  «i'esäfrt  und  liiisehelig. 

moniana.  L.  montana  Leeclt   (20 e).     Vtlgl   schwärzlich,    blaugrau    durchsprengt,    am    reichsten    im    L^asalfeld: 

Linien  tiefer  schwarz,  aber  undeutlich,  mit  leichter  Beimischung  von  orange  Schuppen;  Zapfennmkel  klein, 
schwarz:  Ring-  uiul  Xierenmakel  weissüch  mit  etwas  Ockergelb  in  der  Mitte,  erstere  rund,  letztere  an  der 
Aussenseite  eingekerbt;  Submarginallinie  durch  eine  Reihe  dunkler  und  lichter  .Möndchen  bezeichnet:  Fransen 
gescheckt;  Hflgl  weisslich,  bräunlich  überwaschen,  der  Saum  selbst  weiss;  .Adern  braun.  Ta-tsien-lu,  West- 
(^hina.     Nach  einem  einzelnen  cf  beschrieben. 


Au>:ffegeb,'>,  II.  II.  inio.  I ASIONYCTA  :   I  lA I )l ' I.A.     Von  W.  Warrkn.  80 

Sektion  TI:   Flilr  des  cf  einfach  hewinipert. 

L.  dovrensis    \l'ocke  ('21c).    Vtlgl  blass  giau,   dirlil   dunkelgrau  .tresiireiikelt ;   Linien   und  Schattierung  rf(rc'/-^«-s7.s-. 
schwärzlich;  äussere  Linie  scharf  gezähnt ;  die  Makeln  sehr  schwach  gezeichnet,  licht  mit  schwarzen  Konturen; 
Kaum  zwischen  äusserer  und  Submarginallinie  schwärzlich;  Randfeld  hellgrau,  Fransen  gescheckt;  die  Htlgl, 
dunkelbraun  mit  einem  etwas  helleren  Band  hinler  der  Mitte,  lassen  eine  gezähnte  äussere  Linie  und  dunklen 
/elUleck  erkennen:  Fransen  weiss.     Gebirge  Norwegens.  —  altaica  Stf/r.  aus  dem   Altai,   West- Sibirien ,  ist  altaica. 
grösser:   der  Vtlgl  mit  gelberem  Ton,  das  Schwarz  vor  der  Subterminallinie  lebhafter. 

L.  kenteana  .S/(//-.  Oberseite  des  Vtlgls  wie  i)ei  (/orreimis,  aber  die  Unterseite  des  Vtlgls  und  Htlgls  kentrana. 
ist  weiss  mit  einem  breiten  schwarzen  Saumband.  Kentei,  Südost-Sibirien.  —  ab.  mongolica  Stijr.  hat  kein  moiiiiolka 
dunkles  Samnband  auf  der  Unterseite  irgend  eines  Flgls;  gefunden  im  Uliassutai-Ciebirge.  Mongolei. 

L.  elwesi  llnqiH.  (20 e).  Vtlgl  \iolettgiau,  schwarz  bestäubt;  Mittelfeld  ganz  schwäi-zlich;  Linien  schwärz-  i'lwesi. 
lieh,  ausser  der  Sulnnarginallinie  undeutlich;  die  .Makeln  grau,  teilweise  schwarz  umzogen;  Htlgl  dunkelbraun 
mit  Spuren  einer  Aussenlinie  und  eines  Zelltlecks.     Hin  indisches  Tier,  das  auch  in  Yatung,  Tibet,  vorkommt. 

L.  deliciosa  Alph.  cilo.     Vtlgl  olivgrau  mit  feiner  dunkler  Bestäubung:    Linien  trüb  schwarz,    ge-  deliciosa. 
zahnt,  mit  blassen  gelb  untermischten  Schuppen  gesäumt;  die  Makeln  hellgrau;  das  Mittelfeld,  besonders  in 
der  Zelle,  eher  dunkler:  Submarginallinie  schwach  begrenzt:  Htlgl  dunkelbraun  mit  weissen  Fransen.    Kukn- 
nor.  Tilget,  Kaschmir. 

L,  persa  Alpli.  (•20e).     Vtlgl   grau,    olivltraun  getönt   und   dunkler  bestäubt,    die  Zelle  tlunkelhraun ; /»crs«. 
innere  und  äussere  Linie  gegeneinander  zu  licht  angelegt:  Submarginallinie  gelblichweiss,  davor  eine  Reihe 
schwarzer  IMöndchen;    Zapfenmakel   klein  und  dunkel;    die  obern  Makeln  mit  olivbrauner  Mitte,    mit  lichten 
Ringen:  Fransen  gelblichweiss,  gescheckt;  Htlgl  braim,  Fransen  gelblich.     Demavend.  Xord-Persien. 

L.  meraca  Pnn<i.  (21c).    Der  j-)ersa  Alph.  nahestehend,  aber  der  Vtlgl  kürzer  und  breiter,  grauer,  mit  meraca. 
einem  weissen  Zeichen  an  Stelle  der  Zapfenmakel;  Ringmakel  grösser,  Nierenmakel  undeutlicher;  die  äussere 
Linie  schärfer  gezähnt:  ein  gelblichbrauner  Ton  im  submedianen  Zwischenraum;  Htlgl  braungrau.  Ost-Turkestan. 

2(;.  Gattung:  I^asioiiycta  Am-ir. 

Wie  lAtsh'stni  llmjis.,   aber  die  Haarbekleidung  gröber,    am  .Aiidomen  eine  dorsale  Reihe  von  Haar- 
schöpfen; Fhlr  mit  warzenförmigen  Wimperbüscheln. 

Tv'pus   Laf:ioiit/ctii  skirje/iii(/ia  H-Schäff. 

L.  bryoptera  Pin/g.  (20 e).    Vtlgl  olivgelb,  schwarz  bestäuljt,  die  Adern  mit  grauen  Schuppen;  innere  hryoptem. 
und  äussere  Linie  dopi)elt.  grau  ausgefüllt;  Submarginallinie  gewellt,  weisslich  mit  schwärzlichem  Anflug  auf 
der  Innenseite;    Zapfenmakel    am    äussersten    P]nde   schwarz    markiert;    Ring-  und  Nierenmakel    mit    dunkler 
Mitte  und  grau  und  gelben  Ringen,  seitlich  schwarz  begrenzt;  Hflgl  dunkel  braungrau,  der  Saum  selbst  gelb- 
lich mit  dunkler  Linie;  Fransen  gelblich.     Kuku-Nor,  Tibet. 

L.  lurida  Alplt.  (21  c).  Vflgl  olivgrau,  dunkel  olivbraun  übergössen  und  mit  grauen  und  gelben  Schuppen  luridn. 
bestäubt:  das  Mittelfeld  am  dunkelsten;  innere  und  äussere  Linie  schwarz,  ei'stere  tief  gezähnt,  aus  Halbmöndchen 
gebildet,  beide  auf  den  einander  zugekehrten  Seiten  weisslich  gesäumt;  Zapfenmakel  schwärzlich,  breit;  die 
obern  Makeln  mit  olivenfarbiger  Mitte  und  deutlichen  weissen  Konturen:  Submarginallinie  weiss,  davor  eine 
regelmässige  Reihe  schwärzlicher  Keiltlecke:  Htlgl  gelblich  strohfarben,  die  Adern,  Zellzeichen,  äussere  Linie 
und  ein  breiter  Marginalschatten  dunkel  olivbraun ;  Fransen  heller.  Kuku-Nor,  Tibet.  —  ab.  laetior  ab.  nor.  laetior. 
(21c)  hat  den  Hflgl  gelber,  nicht  dunkelbraun  gewölkt  ausser  gegen  den  Apex  zu,  die  .Adern  nach  dem 
Saum  zu  xerdickt. 

L.  Skroelingia  H.-Scliäff'.  (20e).    Vflgl  sehr  dunkelbraun  mit  blaugrauer  Punktiei'ung;  innere  und  äussere  skroeHii,^ia. 
Linie  schwarz,  auf  den  einander  zugekehrten  Seiten  licht  gesäumt,  das  Feld  dazwischen  dunkler;  Submarginal- 
linie durch  lichte,    dunkel  gesäumte  Möndchen    markiert,    die  Makeln  schwarz  umzogen,    mit  dunkelbraunen 
Zentren,  weiss  umringt;  Fransen  weiss  durchsetzt;   Hflgl  dunkelbraun,  Fransen  grau.     Schweden  und  Layi])-  n/piro/a. 
land.    —  ab.  alpicola  Hmjis.  vom  Altai-Gebirge,  West-Sibirien,  hat  einen  Fleck  von  orangenen  Schuppen  auf 
dem   Ird  hinter  der  Basallinie :  Zapfenmakel  gross,  beinahe  bis  an  die  Postmedianlinie  reichend. 

L.  altaica  Hmps.  (2üf).     Vflgl   hefl  blaugrau,    dunkelbraun   punktier!:    Linien   schwarz,    schön  deul-  o/taicn. 
lieh;   Zapfenmakel   kurz,   schwarz   umzogen;    die  obern  Makeln  weiss   mit   grauer  .Mitte,    schwarz  begrenzt; 
Submarginaflinie  weiss:  Hflgl  sehr  dunkelbraun:  einige  weisse  Schuppen  längs  des  Saumes  zum  Analwinkel 
und   ein   weisser  Tupfen   darüber   vom  Ird    bis    zu  Ader  2.     Nach    einem   einzelnen  ?  aus  dem  Altai,  West- 
Sibirien,   beschrieben. 

27.  Gattung:   Hadiilii   ■%''• 

Wie   rii/l'i.    aber  die  Slirn   ist    niciit   eben,  sondern   hat   eine  runde   lleivorragung  mit   einer  hornigen 
Platte  darunter. 

Typus    IIikIiiIk  iiisiil/la  Sti/r. 

111  V-i 


86  HAOrLA.     \\m  \V.  Warhen'. 

Sfktioii  I:  Antennen  des  d"  (lii])i)clr  jickäinnit,  dif   KaninizUhni'  l>is  znr  Spitze  f;elit'i"1- 

tancn-i.  H.  tancrei  (h-uen.  (21  d).     Vtlgl  weisslichp:rau,   längs  (losta  und  Ird   dunkel  gctU'ckt ;    zwisclien  Suh- 

costalis  und  Subniediana  hell  hriiunlicli  angeiiaucht ;  Adern  fein  dunkel;  die  (Juerlinie  voi'  der  .Mitte  bildet 
auf  der  Submedianf'alte  einen  grossen  vors]tringenden  Zahn,  von  dessen  Spitze  die  seliwarz  unizogene  Zapfen- 
niakel  ausgeht;  an  der  Wurzel  der  Ader  2  ein  lichter  Fleck:  die  obern  Makeln  gross,  schwarz  umzogen; 
Hingmakei  rund  oder  abgeflacht;  Nierenmakel  grau  ausgefüllt;  der  untere  Ijap[)en  vergiössert  und  aussen 
ifnicsm.  durch  ein  gebogenes  weisses  Zeichen  gesäumt;  Subiuarginallinie  weisslich.  staik  gezälint;  Htlgl  gelblich 
dunkelbraun,  Adern  und  Saum  dunkler:  —  ab.  graeseri  l'iiiuj.  ist  kleiner,  der  \'tlgl  weniger  deutlich  ge- 
zeiclniet.     Nur  aus  West-  und  ( »sl-Tui'kestan. 

korghossi.  H.  korghOSSi  Alph.  |2 1  dl.     Blasser  und   im   ganzen   kleiner  als  lniicri'l ;  die   .Makeln  oft    iu  der  uliern 

Hälfte  verwischt,  die  Hingmakel  manchmal  mit  dei-  Xierenmakel  zusannnentliessend,  deren  ganze  Basis  durch 
einen  halbelliptischen  weissen  Stiich  gesäumt  ist:  Subiuarginallinie  etwas  gezähnt  mit  kleinen  Zähnchen,  die 
nicht  bis  an  den  Saum  heranreichen;  Mflgl  weisslich,  öfter  grau  getönt,  mit. grauer  submarginaler  Wolke; 
beim  Weibchen  sind  sie  grau.  Findet  sich  im  Altai-Gebirge,  West-Sibirien;  auch  in  Ost-Sibirien,  und  West- 
und  Ost-Turkestan. 

Sektion   II:  .Antennen  des  o"  doppelt  gekänmit,  an  der  Spitze  einfaeh. 

tiirpis.  H.  turpis  St(fi:  (20f).     Vtlgl  grauweiss,    leicht  rotbraun  getönt,    dunkeliuaun   jiunktierl :    dit'  Makeln 

dunkelbraun  umzogen,  Zapfenmakel  dunkler;  Ringmakel  luiid :  bei  dei-  .Xierenmakel  der  untere  Lap])en 
dunkelbraun  markiert :   Htlgl  braungrau.     Ost-Tiu'kestan. 

optinui.  H.  optima   Alph.  (20  f).    Sehr  ähnlich  turpis,  aber  die  Submarginallinie  ist  stärker  gezähnt,  und  der 

Htlgl  ist  weisslich.  dunkelbraun  bestäubt  und  mit  dunkelbraunem  Saum,  statt  ganz  dunkelbraun.  Aus  Ost- 
Turkestan  mul  \\'est-(;hina  erwähnt. 

diiklika.  H.  chiklika  Maare.     Vtlgl    grau,    mit    dichter   dunkelbrauiu-r   Sprenkelung:    Ring-    und    Nierenmakel 

hervorstechend  grau  in  dunklerem  .Mittelfeld:  vor  der  Submarginallinie  ein  dunkler  Schatten;  Htlgl  braun, 
gegen  den  Vrd  heller.  Süden  von  Chiklik.  Yarkand.  Nach  der  Abbildung  zu  urteilen,  nuiss  diese  Art 
der   //.  njitimd  Aljih.   nahestehen. 

Sclaion  TU:  .\ntennen  des  d'  gesägt,  mit  aufsitzenden  Winiperhündeln. 

praecipiia.  H.  praecipua  Stgr.  (21  e).    vtlgl  dunkel  graubraun,  etwas  rötlich  getönt;  ein  lebhaft  schwarzer  Strich 

auf  dem  ird  nahe  der  Wurzel ;  alle  Makeln  gross,  schwarz  umzogen  und  diuikelbraun  ausgefüllt:  Submarginal- 
linie stark  gezähnt,  vor  und  hinter  ihr  schwarze  Keiltlecke  auf  jeder  Falte:  Htlgl  dunkelbraun  mit  dunkler 
gebogener  Mittellinie.     Kuku-Nor,  Tibet. 

longicornis.  H.  lOHgicomis  Graett.  (21  e).    Vtlgl   hellgrau,  dunkler  iiesläubt,   leicht  olivengrau;   das  :\littelfeld  etwas 

dunkler;  die  Makeln  lichter:  Zapfenmakel  am  Apex  schwarz  umzogen;  Ring-  und  Nierenmakel  durch  einen 
dunkeln  (piadratischen  Fleck  getrennt;  Submarginallinie  durch  dunkle  Tupfen  davor  auf  den  Falten  und  an 
der  Costa  angedeutet;  Htlgl  hellgrau  mit  dunkler  Mittellinie:    Fransen  weiss.     Ost-Turkestan. 

Sektion   IV:    Fldr   des   c-'   bcwiniperl. 

sabiilonim.  H.  sabulorum    Ali>li.  (2t  e).     vtlgl   weisslichgrau,    leicht   ockergelt)  angehaucht   und  dunkler  bestäubt. 

Die  .Makeln  .schwarz  umzogen,  die  kleine  Zaf)fenmakel  dicker:  die  obern  Makeln  gross;  vor  der  Submarginal- 
linie  schwarze  Keiltlecke;    Htlgl    hellgrau,    am  Saume  dunkler  mit  weissen  Fransen.     Kommt    in  West-  und 
distinctn.  Ost-Turkestan   vor.   ~  ah.  distincta  Stgr.  von  Issyk-Kul  ist  grösser,   mit   violettgrauem   Vtlgl  und  deutlicher 
rliodinn.  gezeichneter  Unterseite.  —  rhodina  ('liri>t.  aus  (»rdubad  in  .Armenien,   nach  einem  einzelnen  c''  beschrieben. 


ist 


rositr  Draun. 


/"/'"•  H.  lupa  i'liiiat.     \'tly;l  grau,  gelb  gewölkt:   die  .Makeln   deutlich   dunkellnaun   umzogen,   Zapfenniakel 

kurz    und    abgerundet,    braun   ausgefüllt;    Subterminallinie   stark   gezähnt,    vor  ihr   dunkle  Pfeiltlecke;    Htlgl 
dunkelbraun,  nach  der  Wurzel  zu  weisslich,  mit  2  kurzen  dunkleren  verschwommenen  Binden:    aus  Schah- 
Kuh  in   l'ersieu  erwähnt,   wahrscheinlich  der  vorigen  Species  nahestehend. 
nsolitn.  H.  insolita  Stgr.  (20  f).     Vtlgl  hriiunlichgrau ;   die  Linien  bräunlich:    die  .Makeln  undeutlich.  Zapfen- 

makel verwischt,  die  obern  beiden  gross,  unvollständig  umgrenzt:  Submarginallinie  braun  mit  einigen  kurzen 
schwarzen  Zeichen  davor;  Htlgl  bräunlichweiss,  längs  des  Saumes  dunkler.     West-  und  Ost-Turkt'stan. 

impia.  H.  impia   l'Ung.  (20  f|.     Vtli<l  grau  bestäubt   und  braun   iii)ergossen ;   Linien    braun,   durch   helles  Grau 

begrenzt;  Zapfennuikel  klein,  mit  iiraimer  Aussenlinie:  King-  uml  Nierenmakel  nut  brauner  Mitte,  dunkler 
umzogen;  Submarginallinie  lichl .  an  der  linienseile  iiraun  angelei,'1  :  Htlgl  dunkelbraun.  .\us  .\ksu.  Ost- 
Turkestan,  erwähnt. 

Sektion  V:    .\nt<-inicn   des  er'  nur  fein   lielia^irt. 
nnica.  H.  unica    Ijcech.   (21  e).     N'tlgl    braungrau,    dunkler   bestäubt;    Mittelfeld    dunkelbraun;    Zapfenniakel 

klein,    schwarz    umzogen;    King-  und  Nieremnakel    gross,    grau    mit    brauner   .Mitte    und    schwarz    umzogen, 


'I'IHACOLA;  HYSSIA :   KHI()i'^•(i()l)KS.     Von  W.  Warrex. 


87 


erstere  elliptisch,  letztere  ta^^t  (|Uiulratiscli,  auf  der  Mediana  einwärts  gewinkelt ;  Siibtermiiiallinie  lieht.  da\or 
etwas  braune  Sehattierung;  Illlgl  hriiunlicli  ockergelb.  Adern  und  Saum  braun  mit  einem  ockeigelben  Fleck 
gegen  den  At'terwiiikcl   zu.     .lajian. 

H.  incommoda  .s7//r.  (--^  hicriiuosa  Gracs.)  (20  fj.     \'tlgl    purpurgrau   mit   etwas  dunklerer  Bestäubung  ;>;fowwo</,/ 
und  Übergiessung;  unter  der  Zellbasis  ein  schwarzer  Fleck ;  Zapfenmakel  braun,  am  Ende  zugespitzt;  Ring- 
und  Nierenmakel    gegeneinander   geneigt    schräg,    grau    mit    dunkler    Mitte    und    brauner  AusseuUnie;    Sub- 
marginallinie  gewellt,  weisslicli,  das  Feld  hinter  ihr  (luuki'li)raun :  Hilgl  ockergellj-weiss,  gegen  den  Saum  zu 
braun  werdend.     Amurland. 

2s.  Gattung:  Tiraeola  Moore. 

Sauger  entwickelt;  Stirn  eben;  Fhlr  des  o"  ln'wimpeit :  Thorax  und  111b  beschopft ;  Aussenrd  des 
Vtlgls  gezackt;  Htlgl  mit  verkürzte!'  Zelle;  Ader  2  nach  dem  Winkel  ausgehend.  8  und  +  gestielt,  6  und  7 
kurz  gestielt. 

Ty]TUs   Tirncola  2>kiyi((t«  WIkr. 

T.  plagiata  HVAt.  (=  plagifera  WIkr.,  spectabihs  H7/,r.,  grandirena  ll.-Schäff.)  (21  fi.  \'t!gl  grau- /)/(;.^/«/rt. 
ockergelb  oder  dunkelbraun,  dicht  dunkler  gesprenkelt,  manchmal  stark  braun  oder  dunkelbraun  übergössen, 
in  andern  Fällen  durchaus  gelbiot-braun  und  dann  gewöhnlich  nur  gering  oder  gar  nicht  gesi)renkelt :  Sub- 
marginallinie  bogig,  gewöhnlich  hell;  das  Marginalfeld  jenseits  derselben,  ausser  am  Apex,  sowie  ein  3-eckiger 
Fleck  auf  der  Mitte  der  Closta,  der  die  Nierenmakel  einschliesst,  dunkler;  beim  cf  tritt  dieser  3-eckige  Fleck 
\iel  lebhafter  hervor,  dadurch  dass  die  Nierenmakel  schwarz  ist;  Htlgl  dunkelbraun,  Fransen  hell.  Rp  trüb 
purpurbraun,  grau  bestäubt;  eine  Dorsalreihe  grauer  3-eckiger  Tupfen;  Sublateralstreifen  licht;  Kopf  klein; 
II.  Segment  auf  dem  Rücken  gehöckert;  einige  feine  Haare  längs  des  Rückens;  auf  Fmilia.  Ein  weit  ver- 
breitetes tropisches  Tier,  aus  Mupin,  West-China,  erwähnt. 

29.  Gattung:    Hy»«sia   (rum. 

Sauger  entwickelt ;  Stirn  eben  ;  Fhlr  des  o^  mit  feinen  Wimperhaaren  :  Kopf  und  Thorax  rauh  lieschupiit. 
Typus   Ili/ssin  caccriiosa  Er. 

H.  cavernosa  Er.  {=  ornata  JJ.-ScIn'iff.)  (21  fl.  \tlgl  viulettgrau,  dunkelbraun  übergössen;  Ird  unter  cavenwsa. 
Ader  1  lebhaft  gelblichweiss;  ein  scharf  zugespitzter  schwarzer  Strich  von  der  Basis  unter  Ader  1;  Linien 
vertikal;  die  Makeln  gross  und  lebhaft,  tief  olivbraun;  Zapfenmakel  kolbenförmig;  Ringmakel  rund,  schwarz 
umzogen,  an  der  Spitze  offen;  Nierenmakel  mit  dunkler  Mitte;  äussere  Linie  fein  gezähnt,  licht  angelegt, 
mit  2  längeren  grauen  Zähnen  längs  der  Adern  3,  4,  die  Subterminallinie  berührend,  die  weiss  ist  und  der 
doppelte  dunkle  Tupfen  auf  den  Falten  und  auf  der  Costa  vorangehen,  ebenso  ein  länglicher  grauer  Tupfen 
zwischen  den  Adern  6  und  7;  Htlgl  dunkelbraun,  mit  dunklerem  Zelltleck  und  Saumfeld,  Eine  südeuropäische 
Art,  die  sich  in  Italien,  der  Schweiz,  Ungarn,  Österreich  und  Südost-Russland  findet;  vom  Altai  in  West- 
Sibirien  bis  zum  Ussuri  in  Ost-Sibirien  verbreitet,  in  West-  und  ()st-Turkestan  und  der  Mongolei. 

H.  violascens  llmps.  (20g).     Vtlgl  violettgrau,   dunkler,    bis  zur  äussern  Linie  übergössen   mit  rot-  violascens. 
braun;  innere  und  äussere  auf  dem  Ird  einander  genähert;  die  obern  Makeln  gross,  grau;  Ringmakel  schräg, 
eUiptisch;    Nierenmakel  am  untern  Lappen  dunkel;    Adern  im  äussern  Feld  etwas  gefleckt;    Htlgl    blassgrau, 
saumwärts  ins  Bräunliche  übergehend.  —  Beschrieben  nach  einem  einzelnen  ?  aus  Futschau,  Nord-China. 

H.  musculina  Stgr.  (20g).  Vtlgl  blass  ockergelb,  dunkelbraun  und  grau  bestäubt;  hinter  der  äussern  musaiiina. 
Linie  und  längs  eines  Bandes  vor  der  Innern  Linie  ganz  dunkelbraun  übergössen;  die  obern  Makeln  matt 
gezeichnet,  blass  ockergelb;  Zapfenmakel  fehlt;  Submarginallinie  verdüstert;  Htlgl  mit  lichtem  Basalfeld,  in 
der  Saumhälfte  braungrau  werdend ;  die  Fransen  ockergelb.  Das  ?  soll,  statt  der  ockergelben,  bläulichweisse 
Schuppen  haben,  und  die  dunklere  Färbung  umgekehrt  sein,  d.  h.  das  Mittelfeld  ist  dunkel  und  Basal-  und  Marginal- 
feld sind  heller;  die  Makeln  mit  dunklerer  Mitte  und  weissen  Ringen.  —  Von  Staudi.xgek  ursprünglich  aus 
Malatia,  West-Kurdistan,  beschrieben;  das  von  Hampson  beschriebene  Pärchen  aus  Syrien.  —  Das  ?  mag 
wohl  zu  einer  unterschiedHchen  Art  gehören. 


30.  Gattung:  EriopygOflc^^  Hmpx. 

Sauger  entwickelt;  Stirn  eben;  Hlb  ohne  Haarschöpfe;   Fhlr  mit  Lamellen;  zweites  Palpenglied  lang 
behaart,  das  dritte  kurz;  Falter  von  geringer  Grösse;  das  ?  kleiner  als  das  o",  mit  schmäleren  \'tlgln. 

Typus  Eriopi/ijodes  iinbecilla. 

Sektion  1:  Fhlr  des  cT  tlach  mit   winzigen  Büscheln. 

E.  imbecilla   /-'.   (—   aliena  cf   Hl»i.,   alpina  ?  Hhn.,    disparilis  0..   nexa   Dup.)    (21g).     Vflgl    y'6W\q\\  imbecilla. 
ockergelb,  manchmal  beim  cf  grau,  beim  ?  gelb-rotbraun  getönt;  Adern  fein  bräunlich;  innere  und  äussere 


88 


.MdXdSTOLA:   XM.nM.WIA.     \im   W  .   Wakhkn. 


liinie  braun;  Sul)inarginale  düster,  KandtV'ld  liinlir  derselben  gewiilinlich  diinkk'r;  Xierenmakel  nach  aussen 
weisslich,  davor  ein  hräunliclier  MittelsclialUn ;  lltlgl  dunkel  graubraun;  Fransen  gelbrot.  —  Rp  schmutzig- 
grau mit  einigen  wenigen  gelbgrauen  Haaren:  Rückenlinie  fein,  weisslich,  eine  Anzahl  schwarzer  oder  brauner 
ovaler  Tupfen  duichschneidend;  Seitenstreifen  dunkelgrau  mit  einer  lichten  Linie  in  der  Mitte:  Luftlöcher 
schwarz,  jedes  mit  einem  schimmernden  schwarzen  Punkt  daiüber;  Kopf  schwärzlicli  mit  :>  weissen  Linien; 
frisst  Stellaria  und  andere  niedere  Pflanzen.  —  Ziendicli  allü;emein  verbreitet  in  iMuopa,  kunnnt  vor  in 
Frankreich,  der  Schweiz,  Skandinavien,  den  i»altischen  Provinzen  Russlands  und  dem  Uraigebirge,  Oester- 
reich,  Ungarn,  Bulgarien,  Armenien,  West-Turkestan,  Sibnien,  in  der  Mongolei  und  dem  Amurland. 

.'infacli    liiil    liainrlji'ii. 


impar. 


Sektion  II:  Anlcinicii   di 


\tl'd    beim  ö"' 


E.  impar  N///r.  cJlgi.  \  tli,d  beim  ö'  graubraun,  beim  ¥  schwarzbraun;  innere  und  äussere  Linie 
braun,  gewellt  oiler  gezahnt,  naii  zusammen,  besonders  an  dei'  Closta,  wo  sie  von  2  bi'aunen  Flecken  aus- 
gehen, sowie  am  Ird:  Submarginallinie  undeutlich,  grau,  begrenzt  durch  das  dunkle  Handfeld  dahinter;  Ring- 
makel rund,  braun,  grau  geringt:  Xierenmakel  mit  weisser  Kontur,  besonders  nach  aussen;  Htlgl  blass  grau- 
dunkeii)raun   mit   Spuren   \iin   -J  diinkh'ien   Ausseniinien.     Südost-Hussland :    Kauka;4\s;   West-Tiu'kestan. 


(iattung:    ]fIoilost<»hl    Mj'h. 
Antennen  des     '  doppelt  gekämmt  !) 


zum  Apex;   Bekleidung  haarii 


:-5i 

Sauger  entwickelt;  Stirn  glatt 
Tiiiien  mit  langen  Haaren  befranst. 

T\'pus  Miiii<>stol((  (i.<i(itivii  Alpli. 

isiatiai.  Monosfola   asiatica   Alph.   (-21  f).     Vtlgl    gelbrot;    Mittel-  und  Randfeld  dunkler;    .Adern  fein  braun; 

Linien  iiraun.  wellig,  am  Ird  einander  genähert;  die  Makeln  dunkel  gelbrot  umzogen;  Zapfenmakel  nicht 
deutlich,  von  der  (irundfarbe,  die  beiden  obern  heller;  Htlgl  gelbbraun,  gegen  den  Saum  dunkler;  Fransen 
beider  Flügel  gelbrot.     Tibet ;  Kuku-Nor  und  Amdo ;  West-China. 

infnns.  M.  infans    A/jj/i.   (^  ])ectinata   Alp/i.)    (20g).      Kleiher   als    asinfku:    Zapfenmakel    nicht   ausgeprägt; 

litlLcl  dunkel  riitlichbraun.     Kuku-X'or,  Tibet:  West-China.     Vielleicht  nur  eine  Form  der  vorigen. 


conspicillaris. 


?>2.  Gattung:  Xyloiiiaiiia  jy^/^.-«. 

Sauger  entwickelt;  Stirn  eben;  Palpen  kurz;  Brust  inul  Schienen  haarig;  Fhlr  des  ö"^  variierend 
zwischen  doi)])elt  gekämmt  und  bewimpert;  Aderung  der  Htlgl  abweichend,  indem  die  Adern  3,  4-  und  (l,  7 
kurz  geteilt  sind;  der  Falter  schlü])ft  im  ersten  Frühling  aus. 

Typus  Xi/loiiiaiiid  liiciini/i^f  (U-ofc. 

Sektion   IV:  .Xiilcniien  des  cf  l)ewimpert. 

X.  conspicillaris  L.  (=  uuisicabs  Kap.)  (21g),  \'tlgl  in  der  untern  Hälfte  bla.ss  lilagrau,  an  der 
Costalhälfte  lilabraun  werdend;  Zeichnungen  gewöhnlich  sehr  ungeordnet;  innere  Linie  und  Mittelschatten  dick, 
braun;  Zapfenmakel  schwarz  umzogen:  Ringmakel  rund,  Nierenmakel  gross,  beide  licht;  äussere  Linie  durch 
eine  Reihe  schwarzer  Flecke  auf  den  Adern  bezeichnet;  Randfeld  hinter  der  Submarginallinie  dunkler:  Htlgl 

melaleuca.  perhveiss,  leicht  grau  angehaucht;  .\pex  und  Adern  braun;  —  ab.  melaleuca  Mar.  (=  conspicillaris  Gnen.) 
(21g)  hat  dunkelbraun  oder  schwarz  übergossenen  Vtlgl,  ausser  dem  Feld  am  Ird  und  einem  schmalen  Band 

intermedia,  vor  dem  Aussenrd,  die  perlgrau  oder  weiss  sind;  bei  der  ab,  intermedia  'l'Htt.  (21h)  ist  die  äussere  Costal- 
hälfte des  Flügels  auch  hell  braungrau;  diese  beiden  Abarten  sind  gewöhnlicher  als  die  helle  typische  Form.  — 
Rp  bräunlich,  dunkel  und  hell  gesprenkelt;  eine  Reihe  dunkler  Uorsaltupfen :  Subdorsallinie  leicht  angedeutet; 
Luftlöcherstreif  breit  und  licht  mit  dunklen  Säumen;  Luftlöcher  weiss  mit  schwarzen  Ringen;  lebt  im  Sonnner 
an  niedern  Pflanzen.  Britannien,  Frankreich,  Deutschland,  Italien,  Osterreich.  Schweden,  Livland ;  Armenien, 
Kleinasien,   Kurdistan.  West-Turkestan.  \\'est-Sibirien. 

X.  bella  Btlr.  (2t  h).  vtlgl  perlgrau,  fleischfarben  üljergossen;  Mittelfeld  zwischen  .Medianailer  und 
Submedianfalte,  Zelle,  ein  Schatten  längs  Ader  5  und  das  Rdfeld  dunkel  ohvbraun:  Zapfenmakel  schwarz, 
als  schwarzer  Sti'ich  l)is  zur  äussern  Linie  fortgesetzt:  Ring-  und  Xierenmakel  gross,  gegeneinander  geneigt, 
schräg,  hellgrau,  gelbrot  getönt;  der  dunkle  Fleck  vor  der  Ringmakel  schräg  wurzelwärts  gegen  die  Costa 
zu  fortgesetzt,  und  der  Fleck  zwischen  den  beiden  ;\lakeln  zur  Costa  darüber;  Htlgl  weiss,  mit  gelbrotem 
Zelltleck  und  äusserer  Linie;  Marginalband  bieit   dunkelbraun  vom  Apex  bis  Ader  2.     Yokohama,  Japan. 

X.  saxea  Leech.  (20g).  Vflgl  perlgrau,  schwach  gelb  getönt,  purpurbraun  bestäubt  und  übergössen; 
Basalfeld,  ausser  der  Wurzel  selb.st,  braun,  die  Adern  schwarz;  unter  der  Zelle  aus  der  Wurzel  ein  schwarzer 
Strich;  Zaj)fenmakel  gross,  nach  unten  schwarz  begrenzt,  von  ihr  aus  geht  ein  schwarzbrauner  Strich  zum 
Saume;  Ring-  und  Xierenmakel  gross,  hell,  das  Feld  hinter  ihr  biaun;  Htlgl  rotbraun.  Nach  einem  einzelnen 
?  aus  Yokohama,  Japan,  beschrieben. 


bella. 


l'KHKiHAPHA:   MoXIMA.     Von  W.  Wahhkn.  89 

33   (iattuii.ü:  Peri{:;raplia   l.'d. 

Sauger  entwickelt;  Stirn  eben;  Augen  mit  sehr  langem  Haar;  Fhir  variierend  von  doppelt  gekämmt 
bis  bewimpert;  Thorax  trägt  einen  kannnförmigen  Rückenschopf;  ein  Haarkannn  auf  dem  1.  Hfcssegment; 
Abdomen  abgeplattet,  seitlich  rauh  behaart;  beim  Htlgl  sind  die  Adern  H.  7  kurz  jjestielt.  Die  Falter  schlüpfen 
im  ersten  Frühling  aus,    besuchen  die  Weidenkätzchen,  wie  die  der  bekanntein  folgenden  Gattung  Moninni. 

Ty|)us  Pcrhjrapha  l-cindum  Scliifj'. 

Sektion  I:   Antennen  bei  beiden  Geschleilitcrn  liis  z\uii  Apex   rt()i)i)elt  gekämmt,   die  Zweige  beim  $  kürzer. 

P  circumducta //'■(/.  (21  hj.    Vtigl  hell  olivgrau,  schwach  rosa  angehaucht  und  mit  dunklen  Schuppen  nirumducta. 
bestäubt;    Mittelfeld    schokoladebraun,    die  Gosta   bleibt   dunkelgrau   und   die  3  zusammentliessenden  Jlakeln, 
die  sandbraun  sind,  deutlich  weiss  umzogen ;  Htlgl  matt  dunkelbraun ;  Thorax  und  Schulterdecken  schokolade- 
braun,   letztere  mit  weisslicher  Spitze.     Eine  östliche  Art,    die  in  Süd-Kussland,   dem  .Mtaigebirge  in  West- 
Sibirien,  und  in  West-  und  Ost-Turkestaii  vorkommt. 

P.  1-cinctum  Srliiff'.  (^  cincta  F.)  ('21i).    Wie  drcumfhuia,  aber  dunkler  grau,  der  Kontrast  zwischen  l-cinctnm. 
den  hellen   und   dunklen  Schatten    nicht   so  autfallend;    die  Jlakeln   nicht  weiss  umzogen;    Ringmakel    nicht 
schräg,  Zajjfenmakel  kürzer  und  breiter;   Tegulae  und  Thorax  grau.     Österreich-Ungarn,  Uralgebirge,  Siid- 
Russland;  Altaigebirge,  West-Sibirien.  —  Rp  rosa;  Dorsal-,  Subdorsal-  und  Seitenünien  gelb,  letztere  unten 
orange  angelegt;  Bauch  gelb:  Ko[)f  rot.     Auf  Am[>fer  und  niedern  Ptlanzen. 

34.  Gattung:  Honiina  Hlm. 

Unterscheidet  sich  \on  I'frifirapha  Led.  nur  durch  Fehlen  des  Haarfirsts  auf  dem  Thorax  und  dem 
1.  Hlbsringe. 

Typus  M'iHiiiia  niliiidnu  F. 

Sektion  I:  Antennen  bei  beiden  Geschlechtern  bis  nahe  zum  Apex  doppelt  gekämmt,  lieim  $  die  Ästchen  kürzer. 

M.  carnipennis  Bt/r.  (21  i).  Vtlgl  graugelb  mit  leichtem  tleischfarbenen  Anflug:  ein  kohlschwarzer  frj/-/H>t7i«/s. 
Fleck  an  der  Basis  unter  der  Jlittelader  und  ein  Punkt  auf  der  Gosta,  die  Basallinie  vertretend:  innere  und 
äussere  Linie  kaum  angedeutet,  ausser  durch  einige  schwarze  Schuppen  und  durch  den  dunklern  Ton  des 
Mittelfeldes:  auf  der  Submedianfalte  mit  einem  samtschwarzen,  an  beiden  Enden  erweiterten  Querstrich  ver- 
bunden ;  Ring-  und  Xierenmakeln  blass,  gross,  noch  heller  innzogen,  in  der  Kontur  zuweilen  schwarze  Schuppen 
enthaltend;  Submarginallinie  licht,  manchmal  von  schwarzen  Schuppen  begleitet;  Htlgl  weisslich.  gegen 
den  Saum  zu  grau  gesprenkelt:  Adern  dunkler;  —  ab.  biconifer  ab.  noc.  (22a)  hat  die  imiere  und  äussere  hiconifer. 
Linie  auf  dem  submedianen  Zwischenräume  näher  beieinander,  und  der  typische  lange  schwarze  Querstrich 
ist  zu  2  schwarzen  kegelförmigen  Zeichen  reduziert,  die  mit  den  Spitzen  zusammenstossen.  —  Yokohama,  Japan. 

M.  rorida  Friv.  (22  a).  Vtlgl  lilagrau  mit  schwachem  bräunhchen  Antlug,  und  dicht  mit  schwarzen  rorida. 
Atomen  bestäubt;  Linien  schlecht  gezeichnet,  von  schwarzen  Costal- Flecken  ausgehend:  äussere  Linie  fein 
gezähnt,  aus  Halbmöndchen  gebildet;  die  Zähne  durch  .schwarze  Fleckchen  auf  den  Adern  angedeutet;  ein 
verwischter  lohfarbener  Mittelschatten,  in  der  Mitte  abgebogen  und  über  die  schmale,  grau  gesäumte 
Nierenmakel  hinwegziehend:  Htlgl  ockergelbgrau,  wie  der  Vtlgl  mit  schwarzen  Atomen  bestreut:  Fransen 
ockergelbrot:  bei  ab.  sieversi  Christ,  sind  die  Linien  bestimmter  gezeichnet  luid  das  äussere  Mittelfeld  ist  sieversL 
rosa  getönt.  —  Eine  südeuropäische  Art,  die  in  Istiia.  Dalmatien.  Bulgarien  imd  der  Süd-Türkei  vorkommt: 
ferner  in  Armenien,  Klein-Asien,  Syrien  mid  Transkaukasien. 

Sektion  11:  .Antennen  des  o'  doppelt  gekämmt,  an  der  Spitze  gesägt,  beim  2  liurchaus  uesägi. 

M.  porosa  AV.  i22a).  \'tlgl  dunkelbraungrau,  mit  schwärzlichen  Zeichnungen  durchsetzt;  diese  l)e-  porosa. 
stehen  aus  einem  schwarzen  Fleck  an  der  Basis  unter  der  Mittelader,  der  Zelle,  der  Zapfenmakel,  einem 
kleinen  Tupfen  voi'  der  äussern  Linie  auf  der  Subntedianfalte,  einem  Gostaltleck  vor  der  Submarginallinie 
und  einem  zweiten  in  der  Mitte;  die  obern  Makeln  grau,  flach:  die  Linien  dunkelgrau  gesäumt,  weiss  matt 
gezeichnet;  Submarginallinie  hell;  Htlgl  heller  grau,  gegen  den  Ird  gelb  getönt,  mit  dunklem  wolkigen  Zell- 
tleck,  äusserer  Linie  und  Submarginal-Schatten.  Aus  Sarepta  und  dem  Uralgebirge  in  Südost-Russland 
und  West-Turkestan.  —  Rp  grün  mit  weisslichen  Linien,  später  braunlila  werdend  mit  lichter  Marmorierung, 
ausgewachsen  viel  dunkler;  an  Artemisia  und  Tanacetum. 

M.  gothica  L.   (=   nun-atrum    Hhii.)   (22  bl.     Vtlgl    purpui-rotbraun ;    Linien   licht,    matt    gezeichnet,  ^■'of/z/co. 

ausser  durch  schwarze  Flecken  an  der  Gosta:  Zelle  schwarz;   die  Makeln  licht  und  gross:   Zapfenmakel  nut 

der  äussern  Linie  durch  einen  schwmzen  (Querstrich  verbunden;  id:ier  diesem  ist  die  .Ader  2  an  ihrer  Wurzel 

oft  rotgelb  umgeben:  Hflgl  dunkelbraun.     Die  Grösse  der  Ringmakel  ist  variabel,  und  die  Tiefe  und  Gestalt 

der  schwarzen  Zell-.'\usfüllimo;  wird  durch  diese  Variation  bestimmt;  —  bei  ab.  gothicina  If.-Schiiff'.  (22b)  sind  gorhidnn. 

die  schwarzen  Zeichen  durch  olivbraune  oder  gelbrote  ersetzt;  dies  ist  eine  nordische  Ftirm,  die  in  Schott-      .   ,_, 

1       1      Ol        T        ■  1    I-.-      1       .  1    •       -1,     1         .    ■  ^,  1  .  1  .  •     .  .        .       .  i  nsKOlaensis. 

land,   Skandmavien   und  l^mnland   und   nu    I  arbagatai-Gebn-ge   vorkommt;  —  askoldensis  >///r.  vom  Amur-    ^^^^-^^ 

land    und  Japan    hat    mehr   violettgraue   (irundfarbe;    —    ab.   pailida    Tiill   |22bJ    hat    eine    hell   weisslich-  m/cscens. 

ockergelbe  Grundfarbe;  —  bei  rufescens  ^f'«//  (22)  ist  der  rötlichgraue  Ton  vorherrschend;  —  bei  rufa  'lult  m/a. 


«tu  MOMMA.     \\<u  W.  Warrkn. 

hrnnnea.  ist  die  Gnindt'arbe  rot;  -     iiinl  Ini   brunnea   7W(  ist   die   ^elbrofe  Töiiuiif^  einer   purpurbraiineii    iiewiclien ; 

lürsiita.  —  ab.  hirsuta  uh.  nur.  ('2'21ji,  ansdieiuend  eine  dunkel  bestäubte  Form  der  ab.  judlidd.  ist  ji;rau  mit  sciiwacli 
sj;eibrotem  Antluf?.  der,  wie  meist,  an  der  Basis  von  Ader  2  am  deutbclisten,  dicid  diinkeliiraii  besiiiiil)t:  die 
Ijinien  schwarz.  \or  der  innern,  der  aussein  und  subterminakn  ein  dicl<er  duiikelsciiwarzbiauner  Scliatteii: 
der  schwarze  Fleck  auf  der  Submediani'alte  vor  der  äussern  Linie  matt,  und  das  Schwarz  der  Zelle  auf 
'1  schmale  Flecke  reduziert,  einer  horizontal,  nach  aussen  zuges))itzt,  die  innere  Linie  beiührend;  dei'  andere 
Schumi  länglich  und  vertikal,  vor  der  Nierennmkel;  Hfl.i^l  hell  gelbii;rau  mit  breiter  dunkelbrauner  Saumbiude, 
das  Ganze  dunkler  bestäubt;  der  Zelltleck  scharf  i>ezeichnet ;  die  Fransen  licht  gelbrot.  Ein  cf^'  aus  Silva- 
plana,  Engadin,  Schweiz,  mit  einigen  Exemplaren  der  pallida-Vorm  und  solchen  von  typischer  Färbung 
erhalten.  Gleich  den  Stücken  der  ;)«///>/'(- Form  hat  die  Unterseite  dieses  Exemplars  den  Zelltleck  und  die 
äussern  Linien  auffallend  schwarz  und  dick.  Weit  verbreitet  in  Europa  und  durch  Zeutral-.Asieii  bis  Anmr- 
land  und  Japan.  —  Hp  grün,  über  und  über  gell)  getüpfelt;  Dorsal-  und  Sidnlorsal-Linien  gelblichvveiss; 
[juftlöcher-Linie  breit,  weiss,  oben  dunkel  angelegt;  Kopf  hellgrün:  auf  verscliiedenen  Sträucheru  und  Bäumen. 
castanei-  M.   castaneipennis   llwps.  ('JOg).     Vtlgl   tief  gelbrot.    duukell)rauu   gestrichelt;    die   Zelle   dunkler; 

pennis.  Hinjr.    und  Nierenmakel    schwarzbraun    gemischt,    licid    umzogen:    l'ostmediaii-  \md  Submarginallinien  näher 
beisammen    als   gewöhnlicii,    der  Zwischenraum    dunkelbraun   gestrichelt;    Htlgl    rötlichgrau.    —  Nach   einem 
einzelneu  &  aus  Xarkundali.  Kaschmir,  beschrieben. 
ferrosticta.  M.  ferrosticta   llmp.<.  CiOg).    Vtlgl  hell  lilagrau,  schwach  braun  angehaucht;  Linien    undeutlich,  die 

äussere  geziihnt,  aus  kleinem  Halbmöndchen  zusammengesetzt,  die  Zähne  auf  den  Adern  dunkel  markiert; 
ein  verwaschener  bräunlicher  Mittelschatten,  in  der  Mitte  gebogen;  Ring-  und  Niereumakel  dunkelgelldich 
umzogen  und  unten  durch  gebogene  rotbraune  Zeichen  begreuzt;  Handfeld  braun;  Submarginallinie  durch 
dunkle  Zähne  auf  den  Adern  markiert;  Htlgl  braungrau;  Fransen  weiss.  Wie  die  vorige  Art  uach  einem 
einzelnen  (f  aus  Narkundah,  Kaschmir,  beschrieben;  sie  scheint  der  M.  rorida  ab.  siever.si  Christ,  aus  Titlis, 
Armenien,  sehr  ähnlich  zu  sein. 

miinda.  M.  munda  Ksp.  (^  gemina  Bkh.,  geminatus  Uaw.,  bimaculatus  Hau-..  Iota  Dup.)  cJ'ic).     Vtlgl  braun- 

grau, nicht  stark  bestäubt;  die  Linien  gewöhnlich  düster,  die  äussere  durch  dunkle  Aderntupfeu  markiert; 
Submarginallinie  licht  mit  schwarzen  Flecken  davor,  2,  die  gewöhnliche  Zahl,  hinter  der  Zelle,  die  andern 
seltener  ausgeprägt:  Ring-  und  Xierennuikel  gross,  licht  umzogen,  letztere  oft  am  untern  Lappen  schwärzlich; 
eine  oder  die  andere,  oder  auch  beide  können  verloschen  sein;  auch  der  Mittelschatten  ist  variabel;  Htlgl 
immaciilata.  trüb  braungrau;  —  die  ab.  immaculata  Stgr.  (22)  zeigt  die  Submarginallinie  gänzlich  ohne  schwarze  Flecken. 

/hil/iila.  Die  Grundfaibe  variiert   ebenso   wie   die  Zeichnung;   so   hat  ab.  pallida   'I "ft  (22c)  weisslichen  Grund,    und 

grisea.  ab.  grisea   Tidl  (22c)    grauen    ohne   braune    oder   gelbrote   Beimischung;    ab.   rufa    Tidf   (22c)   ist    einförmig 
nifa.  gelbrot    mit    matter  Zeichiuing:    —    bei    striata   Tutt   ist   ein    schwarzer  Strich   von   der  Nähe   der  Basis  aus 

striata.  jjj„prs  Jer  Subcostal-Ader  und  ein  zweiter  längs  der  Mediana  bis  zum  untern  Lappen  der  Nierenmakel. 
Weit  verbreitet  in  Europa:  in  Britannien,  Frankreich,  Deutschland,  der  Schweiz,  Ungarn  und  Husslaud;  im 
Amurland  und  in  Japan.  Die  Japanischen  Exemplare  sind,  wie  meist,  grösser  als  die  europäischen,  und  alle 
von  einem  tiiiben  Braungiau,  wenig  gezeichnet,  ein  2  der  ungedeckten  Form  ist  ganz  einfarbig;  aber  die 
schwarzen  Flecke  der  Submarginallinie  sind  in  der  Regel  wohl  entwickelt.  —  Rp  hellockergelb,  stark  dunkel 
getüpfelt:  die  Wärzchen  weiss;  RUckenhnie  licht,  braun  gesäumt;  Luftlöcherlinie  licht,  oben  schwärzlich  und 
teilweise  weiss  gesäumt;  der  12.  Ring  mit  einer  lichten  Querlinie  und  2  braunen  Flecken  davor.  Auf  ver- 
schiedenen Bäumen  und  Sträuchern. 
lizetta.  M.  lizetta  Btlr.  (22 d).     Vtlgl  trüb  graubraun,    wie  der  Ton  der  japanischen  miniom,    selten  gelbrot 

getönt,  oft  mit  dunklen  Schuppen  gesprenkelt;  innere  und  äussere  Linie  nur  durch  schwärzliche  Adertlecke 
markiert:  Submarginallinie  licht,  davor  Tupfen  von  gelbroten  Schuppen  in  den  Falten  und  an  der  Gosta, 
und  dahinter  ein  ziendich  auffallender  schwärzlicher  Schatten  hinter  der  Zelle;  die  Makeln  undeutlich,  mit 
matt  lichten  Konturen;  Ringmakel  oft  verwischt;  bei  der  Xieienmakel  der  untere  Lappen  stets  dunkelbraun, 
pallescens.  Htlgl  schmutzig  dunkelbraun,  beim  cf  lichter;  bei  ab.  pallescens  ab.  noc.  (22 d)  ist  die  Grundfärbung  eine 
heliockergelbe  Steinfarbe,  ebenso  Thorax  und  Abdomen:  die  einzigen  dunklen  Zeichnungen  sind  der  untere 
Lappen  der  Nierenmakel,  die  Schattierung  auf  der  Submarginallinie  und  eine  Reihe  schwarzer  Randpunkte: 
Htlgl  von  gleicher  Farbe  oder  wenig  dunkler.  Aus  Yokohama,  Japan,  und  von  den  Kiu-shiu-Inseln. 
popuU.  M.  populi   Ström.  (-  populeti  F.,   subjjlumbeus  Hau.,   ocularis  Frr.,  tremuleti  Teleim)   (22 d).     Vtlgl 

beim  o"  trüb  braungrau,  beim  ?  dunkler  purpurbraun:  die  Linien  undeutlich,  aber  bei  den  dunklern  ??  etwas 
klarer;  die  Makeln  gross,  von  der  Grundfarbe  oder  dunkler,  stets  mit  hebten  Ringen:  Submarginallinie  licht, 
von  gelbroten  oder  dunklen  Flecken  zwischen  den  Adern  begleitet;  Mittelschatteu  gewöhnlich  sichtbar;  Htlgl 

obsoleta.  graubraun;  —  ab.  obsoleta  Tutt  stellt   die   hellste  und   am   wenigsten  gezeichnete  Form  von   allen  dar;  — 

intermedia,  bei  intermedia  i:iteph.  herrschen  die  dunkel])urpurnen  Töne  \or,  die  Mehrzahl  davon  sind  wahrscheiidich  ??; 

nigra.  —  nigra  'l'utt   ist  eine   seltene,   völlig   schwarze  Form;   —   bei   donasa  Ks^p.  sind  die  Makeln  und  das  um- 

donasa.  gebende  Feld  als  gelbrot  beschrieben.  Eine  etwas  seltenere  und  lokalere  Art,  die  in  Biitaimien,  Frankreich, 
Deutscliland ,  der  Schweiz,  Skandinavien,  Russland,  Livland  und  dem  Ural  vorkommt.  Rp  hellgrün,  die 
Linien  weisshch;  Kopf  grünlich,  schwarz  gezeichnet;  nur  an  Pappeln. 


MONl.MA.     Von  W.  Wakrkn.  ftl 

M.  ininiosa  /''.  (22(1,  e).    Vfltcl  sandig  gelhrot,  scliwarz  l)estreut.  .Mittelfeld  gewöhnlich  tiefer  gelhrot ;  miniosa. 
Linien  brauner,  licht  angelegt,   die  änssern  gezähnt,   ans  Möndchen  gebildet;    die  Makeln  gelblicli  umzogen 
und  mit  graner  Mitte;  Subniarginallinie  gelbrot  nnd  gelblich:  Hilgl  weiss,  längs  des  Saumes  rosig  angeflogen: 
Zelltleck,   äussere   Linie    und  Adern    inanchTnal    scharf  gezeichnet;    -      rubricosa  Ksp.   nee  F.   (22 e)   ist    A\c  nibricosa. 
Foi-m,    in   der  das  Rot  des  Mittelfeldes  stark  heivnrsticht ;  —  pallida   'l'utt  (22 e  [A])   ist   grau-ockergelb   nwA  pallida. 
hat   kaum    eine   Spur   von    Gelbrot;    —   bei    virgata    7V//    ist    das    Mittelfeld    gelbrot,    während    Basal-    unA  vir^ata. 
Marginalfeld  grau  sind.  —   Hp  hell  oder  dunkel  blaugrau:   Kücken-  und  Xebenrücken-Linie  gelb;  die  Seiten 
schwarz  mit  gelber  Luftlöcher-Linie,    auf  jedem   King   mit   einem   weissen  Fleck   gezeichnet;  Kopf  weisslicli 
mit   grober   schwärzlicher   Sprenkelung;    an    verschiedenen   Bäumen.    —    Kommt    in    Britannien,    Franki'eich, 
Deutschland,  Skandinavien.   Russland,   Bulgarien,  Italien  und  Corsica  vor:  auch  in  Klein-Asien. 

M.  Stabilis  View.  (=  cei'asi  /''.,  cerasus  Haiv.)  (22  e).     Vflgl    rötlichgrau ,    mehr   oder   weniger  dunkel  stabilis. 
bestäubt;  innere  und  äussere  Linie  schwärzlich,  undeutlich;  Ring-  und  Xierenmakel  ockergelb  umringt;   vor 
der  ockergelben  Submarginallinie  ein  dunkelbrauner  oder  gelbroter  Schatten ;    Zapfenmakel  meist  nicht  aus- 
gebildet; Adern   gegen    den  Saum  zu  htht:  Htlgl  grau,  Fransen  heller.     Die  Ai't  variiert  bezüglich  des  voi- 
handenen   Hots;     -   ab.  pallida   7'»//  (—  grisea  t^piiJ.)   (22 e  [6],  fl   ist   hellgrau,   manchmal    mit    ockergelbem /»«//«/«. 
Anflug;  —  obliqua  17//.  ist  dunkler  grau  mit  reinerer  Zeichnung:  —  suffusa  Tidt  (=  stabilis  Hhn.)  ist  eine  obliqua. 
ebenso   scharf  gezeiclniete   schwarzgraue  Form;   von  diesen  grauen  Formen  ist  nur  die  zweite,   ahliqua  VilL,  ^"ff"^''- 
gewöluilich;    —    auf  der   andern    Seite,    weini    die    roten   Färbungen    vorherrschen,    erhalten    wir  die   Form 
rufa  Ti(tt  ('22fi,    die  gleichfalls  selten  ist;  —  bei   junctus  Hair.  (22 f)   hängen   die   obern  Makeln,    die  sonst  n;/«. 
getreinit     sind,     zusammen;     dieses    zufällige    Zusammenhängen     kommt     übrigens    gelegentlich     bei    allen /'"""''"• 
Formen  voi';  —  bei  ab.  rufannulatUS  Hair.  (22  f)  sind    die  Makein  gelbrot  statt  ockergelb  gesäumt   und  die  nifaimulatus. 
Submarginallinie    ebenso   gefäibf :    —    bei  japotlica   i^ubap.  nor.    (22 f)   von  Japan   sind   die   Adern    des  \i\gh  Jnponica. 
nicht  licht  und  der  Htlgl  zeigt  deutlicher  eine  dunkel  punktierte  Mittellinie ;  der  Apex  des  Vflgls  ist  spitzer. 
—  Rp  grün,  dicht  gel})lichweiss  gerieselt :  alle  Jjinien  gelblichweiss,  Anal-Segment  mit  gelblichweisser  Quer- 
linie;   Ko])f  grün    mit   schwarzen  Flecken:    an    zahlreichen  Sträuchern   und  Bäumen.  —  Kommt   in  Zentral- 
und  Nord-Europa  vor,  in  Britannien,  Skandinavien,  Frankreich,  Deutschland,  der  Schweiz,  Russland:  auch 
in  Klein-Asien  nnd  Syrien;  ist  auch  von  Portugal  verzeichnet. 

M.  stenoptera  Sfcji:  (20g).     Vflgl    blass    rotbraun,    tiefer   und    dunkler   braun   gegen  den  Saum  7.\x.  stenoptera. 
Alle  Linien    gelb,    ebenso    die   Umgrenzungen  der  Makeln,    die   kleiner  und    schmäler  sind;   Hflgl   bräunlich 
ockerfarben.     Ussuri.  Ainurland. 

M.  pulverulenta  A'.^y.  {=  ruda  Tr.,  (22g).     Vtlgl  graubraun  mit  dunkelgrauen  und  rötlichen  Atomen  pulverulenta. 
bestäubt;   innere   und  äussere  Linie  durch  schwarze  Fleckchen   auf  den  Adern   liezeichnet :   Submarginallinie 
licht,  undeutlich;  die  obern  Makeln  dunkelgrau,  erst  hell  und  dann  gelbrot  umzogen:  Hflgl  trüb  grau.    Wie 
stabilis,  der  sie  in  der  Färbung  ähnelt,  variiert  sie  nach  dem  Vorhandensein  von  Rot;  —  so  ist  pallida  Tuif  pallida. 
eine  sehr  blassgraue  Form  ohne  Rot,  aber  manchmal  schwach  ockergelb  getönt;    —  pusillus  Hatr.  (22g)  ist  pusillus. 
eine  dunklei'  graue  Form   ohne  rote  Beimischung;  —  nanus  Hair.  ist  der  typischen  Form   ähnlich,   rötlich-  nanus. 
grau,    aber  blasser;   —   rufa   Tidt  (22g)   ist   eine  seltenere  rötliche  Form;   —    endlich  ambigua  Hh)t.  ist  ein  rufa. 
dunkelrotbraunes    oder  graubraunes  Tier  mit   scharfen  Linien  und  Zeichnungen.     Die  Art    hat    fast    dieselbe  "mbigun. 
Verbreitung  wie  stabilis.  —  Rj)  gelbgrün,   zuweilen  braun;  Rücken-  und  Nebenrücken-Linien  fein,    gelblich- 
weiss:   Luftlöclierlinie    breiter   und    gelb:   Analring   mit   gelbem    (Juertleck:  Luftlöchei-  weiss  mit    schwarzen 
Ringen;  an  Eiche,  Ahorn  und  verschiedenen  andern  Bäumen,  zwischen  zusammengesponnenen  Blättern  lebend. 

M.  fausta  Leech.  (22  hj.     Vflgl  ockergelbgrau-  oder  trüb  rotbraun,  mehr  oder  weniger  dicht  dunklet- /rt;;AYrt. 
bestäubt;   innere  und   äussere  Linien   durch   dunkle  Aderpunkte   markiert;  Submarginallinie  undeutlich  licht, 
davor   aber   eine  Reihe    dunkler  Flecke   zwischen    den  Adern;    die    obern   Makeln    mit   matt    lichten    Ringen: 
Hflgl  dunkelbraun.     Japan.     Der  Saum  beider  Flügel  erscheint  schärfer  gezackt  als  bei  andern  Arten. 

Sektion  III:  Flilr  des  d'  mit  wai'zijipn  Wiiiipei-nliiischelii. 

M,  odiosa  Btlr.  (22h).     Vflgl  trüb  dunkelziegelrot,   bestäubt   mit  lilagrauen  Schu|)pen;  Linien  kaum  odiosa. 
sichtbar,    durch  blasse  Schuppen  bezeichnet;    die  obern  Makeln  tiefer  rot.    mit  zierlichen  blassen  Konturen: 
Ringmakel    rund:    hinter   der  Submarginallinie    lilagraue  Schuppen,    die    einen   Fleck  bilden  in  einem  Bogen 
zwischen  Ader  +  und  (j;  Hflgl  grau,  mit  S])uren  von  Zellfleck  unil  Submarginal-Schatten .  niancliinal   rötlich 
getönt.     Japan:   Loochoo-Inseln. 

M.  incerta  Jln/iu)!.  (^=  instabilis  /'.,  trigutta  /w/;.,  nebulosus  llair.)  (22h).  Vflgl  grau,  mit  dinikel-  //;r(TM. 
grauer  Bestäid)ung  tmd  Strichelung.  und  oft  mehr  odei'  weniger  gelbrot  getönt;  die  innere  und  äussere  Linie, 
wo  sichtbar,  durch  dunkle  Punkte  auf  den  Adern  markiert:  Submarginallinie  veränderlich,  manchmal  düster, 
zuweilen  licht,  und  davor  ein  dunkler  Schatten,  der  vollständig  oder  in  3  Flecke  zerlegt  sein  kann,  die 
obern  Makeln  gross,  Nierenmakel  gewöhnlich  dunkel,  beide  licht  umzogen;  ein  starker  dichter  Mittelschatten, 
manchmal  in  der  Mitte  gebogen  luid  vollständig  oder  öfters  nur  an  der  Costa  und  dem  Ird  markiert;  Hflgl 
hell-  oder  dunkelgrau  mit  dunklem  Zellfleck  und  lichten  Fransen.  —  Die  Zeichnungen  sind  alle  reiner  bei 
den  grauen  nicht  überstäubten  Formen:  von  diesen  sind  die  hauptsächlichsten:  pallida  Lampa  (22h)  au^  pallida. 
Schweden   mit    hellgrauer  (irundf:nhe,    fein    dunkel  gestr'ichelt   luid  niil   den  zwei  punktierten  Querlinien;  — 


9-2  (":LAVIPAI.inLA.     Von   \V.  Warhk.n. 

coeriili'.tcf/is.  cocrulesccns    Tiilf  mit  liell  l)liiiii,Maiier  (irumlfarbe ;         subsetaceus   Ilmr.  ('lii),  die  (hinke!  scliielerin-aii  ist, 
siihsi'tiimis.  „i,in>  riilliclirn  Antlug;   -    und  subcarnea  <ih.  nor.  (■2'2i).  iiiaulich  tleisciit'arben  mit  tief  braunem  Mittel-  und 
Sil  laniea.  |),.agsubmar!j;inal-Seliatten,  lltlgl  tiiil)  weiss  mit  dunklem  Subniarii:inal-Kand  und  Zelltleek;  —  von  den  dunklern 
lontacla.  Formen    ist    contacta  K^p.   (=   instal)ilis  Kup.)  (22 i)   iielb-rolbraun    übergössen    und   leitet   zu   fuscatus  Ihiir. 
fiiscatus.  ^oo ii  liiniiber.  die  dunkel  |uiipur-lebertar])en  ist;    —   angustus  Ihtir.  ist  eine  seltenere  Form,   kastanien-  und 
ansiiistiis.  (jiuii^fiiij,.;,,,,,  gesprenkelt ;  —  atra  'Tutt  und  rufa  7V//  sind  zwei  fi:leicli  seltene  Formen,  die  erstere  einfart)ig 
f„f„   russ-seliwärzlich,    letztere  hell   riitlii-h.     Diese  dunkel  übergossenen  Formen   sinil  in   Britannien   häutii^er,   wo 
pnllidior.  die   mehr   lichten   und   typischen  Formen  selten   sind.  —  Zwei  andere  distinkte  Formen  sind  pallidior  Stgi: 
(=  pallichi  >7(/c.)  aus  Fergana,  vom  Issyk-Kul  und  aus  S])anien,  mit  grauweissem  Vtlgl    und  weisslidiem  Htlgl; 
rvnriiiUi.  —  evanida   /)'///•.  aus  Japan,    äluielt    der  pii//ii/ior,    ist   aber   gi'üsser    und   ihrer  Subterminal-Linie    ijeht   eine 
starke    yeibrote  Schattierung  voraus;    —   noch   eine  andere  Form,    augenscheinlieh    noch    m'cht    beschrieben, 
oliviicrn.  o\\\SiCe&  <il>.  ii'ir.  (22 i).  iiat  aschgrauen  Vtlgl  mit  starkem  oliven  Anflug;  Mittelschatten   nn<l  die  Wolken  vor  (U'r 
Submarginallinle  sind  ei)enfalls  tiefer  oliv;  von  2  (fcf  ist  eines  mehr  mit  oliv-dunkili)rauu  gemiscid  und  hat 
schärfer  gezeichnete  Linien  als  das  anilere;    das  ?  ist   ganz   dunkel-olivbraun  mit  lichten   rmsäunuingen   der 
Makeln  und  Submarginallinie;   bei  allen  8  ist  die  Nierenmakel  breiter  und  weniger  schräg  als  bei  typischen 
iiicerlu:   der  Htlgl  variiert  von  hell-  zu  dunkelgrau  mit  olivem  Antlug,   hat   dunklen  Zelltleek   und  weissliche 
Fransen.     2  (fcf,  1  ?,   zusammen   mit  einigen  mehr  oder  weniger  tyjiischen   Kxemplai'en  aus  Cedre,  Hautes 
Pyrenees.    —  Allgemein   verbreitet  in  F^uropa,   ausser  dem  Süden;    komnil    in   Klein-Asien,   Armenien,    dem 
Altai-Gebirge,  und  durch  Zentral-Asieu  bis  Ost-Sibirien  und  .la))an  \or.         Kp  grün,  gelblichweiss  punktiert; 
liückenlinie  gelblich;  Nebenrückenlinie  wenigei'  deutlich;  Luftlöcherlinie  hellgelb,  oben  schwäizlicli  gesäunil : 
Luftlöcher  weiss,  schwarz  geringt;  auf  verschiedenen  Bäumen  und  Sträuchei'u. 
opima.  M.  opima   ///'(/.  (=  firma   flbn.,   mediolugens  Srhn/tz)  (22k).     Vtlgl   trüb   lilagrau,    dunkler  bestreut; 

iiniere   luid   äussere   Linie  purpurbraun,    das  Mittelfeld  entweder  braun  ausgefüllt  oder  mit  breitem  braunem 
Mittelschatten;    Submarginallinie   lireit    licht    umzogen;    Htlgl   trüb   braungrau.   —  Von    incerfa   unterschieden 
dui'ch   den   graderen  Vrd   und   den   schärfer  hervortretenderen  Apex  des  Vtlgls.  —  Bei  diesem  Tier  sind  die 
kontinentalen   Formen    dunkler   als    die    in   Britannien    gefundenen,    von    welch    letzteren    die    häufigste    ab. 
grisfii.  grisea   Tntt   ist,    mit    hell    ockergelbgrauem  Grund;    die    lichte  Umsäumung  der  Makeln  und  die  breite  Sub- 
bniniii-a.  marginallinie  sehr  ausgeprägt:  —  brunnea  Tutt  hat  den  ganzen  Vtlgl  bräunlich,  aber  die  Säume  der  xMakeln 
iinicolor.  und  die  Submarginallinie  noch  heller :   —   dagegen  ist  bei  unicolor  Tntt   der  ganze  Flügel  braun.  —  Rp  oben 
])urpurbraun,  unten  gelbgrün:  Rücken-  und  Nebenrückenlinie   fein  licht:  Luftlöcherlinie  breit,  oben  dunkel- 
braun, nach  unten  gelblichrot  werdend;  J^uftlöcher  hell,  schwarz  geringt;  an  verschiedenen  Bäumen,  jedoch 
lokaler  in  ihrem  Vorkommen  als  andere  Arten.  —  Findet   sich    in   ganz  Europa,  ausser  dem  Süden:  auch  im 
.Altaigehirge  in  West-Sibirien  und  dem  Ala-Tau  in  West-Turkestan. 
paiomorn.  M.    paromoea    llnijin.    (22k).      Vtlgl    grau-gelbrol    oder    trüb    graulnaun,    mit     mehr    oder    weniger 

dichter  duid<elbiauner  Sprenkelung;  die  Zeichnung  ganz  wie  i)ei  stnlti/l^,  die  aber  auch  in  Japan   vorkommt, 
jedoch  im  Ganzen  trüber  und  düsterer  ist ;  —  sofort  daran  zu  unterscheiden,  dass  die  .\ntennen  des  cf  nicht 
gekämmt  sind.     Japan. 
t>rarilis.  M.  gracilis  /''.  (=  colliiiita    A'.--/;.,    Ie{)ida   Scri/ja,    sparsus    l/iiir.)  (22kl.     Vtlgl    beim    cf    hellgrau    oder 

ui'kergelbgrün,  ix'im  ?  dunkelgrau,  gewöhnlich  mit  mehr  oder  weniger  dunkelgrauer  Bestäubung;   King-  und 
Nierenmakel  licht   umzogen,    grau    ausgefüllt,   die    untere  Hälfte   der  Nierenmakel  dunkelgrau;  äussere  Linie 
durch    schwarze  Punkte   auf  den  Adern   markiert,    innere  meist  verw'ischt;   Submarginallinie    ockergelb    oder 
gelbrot,  manchmal  davor  ein  dunkler  Schatten;  Htlgl  beim  cf  weisslicli,   gegen  den  Saum  zu  in  grau  über- 
pallida.  gehend,  und  direkt  vor  den  hellen  Fransen  schwärzlich,  beim  $  ganz  grau;  —  pallida  StejiJi.  (22k)  ist  eine 
rosea.  weissliche  Form,    kaum   irgendwie   Ubenstäubt:   —  bei    rosea   Tntt  (221)   ist   die  Grundfarbe  tleischfarben ; 
nifesci'iis.  rufescens  CocMl.  (221l    ist    rotbraun;    —    die  japanische  Form  ella  Bth;  (221)  unterscheidet    sich   nur  durch 
(•IIa.  ki-äftigere    Zeichnung    und    hal    zuweilen    rotbraunen    .\ntlug.    —    Durch    ganz    Europa    sowie    in   Armenien, 
Amurland    und   .laiian.    —    h'jj    l)laugrün;    Dorsal-    und   Subdorsallinie    weisslicli:    Luftlöcherlinie    weiss,    oben 
schwarz   angelegt;    Luftlöcher   weiss    mit   schwarzen   K'ingen;    auf  Sahlweiden,    Schlehen    und    verschiedenen 
niedrig  wachsenden  Pflanzen,  wie  Lvsiinachia.  Artemisia  etc. 

;}5.  (iattiiiig.     dai^'i|>al|»iila  >V7*-. 

Von  Moiiiiiui  unterschieden  durch  die  Palpen,  deren  Endglied  von  der  Spitze  des  zweiten  an  lioiizontal 
vorgestreckt  ist,  anliegend  beschup|)l,  au  dei'  Basis  schmal  und  am  Ende  breit  spafelförnn'g:  Saum  heider 
Flügel  kräftig  gezackt;  die  Fhlr  des  a'  etwas  flach,  mit   sliellosen  VVimpernbüscheln. 

Typus  ('.  niirariac  Obcrtli. 
aiirariai'.  C.  aurariae  O/^^r///.  (22  I,  auf  der  Tafel  in  (^/nv»w  verdruckt  I.     \'llgl  braungrau  iiiil   leicht  rötlichem  Ton  : 

Mittelfeld  samtbraun,  am  tiefsten  in  der  Zelle,  übei'  der  Subcostal-Ader  und  unter  Ader  1  heller;  die  Makeln  gross, 
hellgrau,  .Nierenmakel  rötlich  ausgefüllt,  an  der  äussern  .Seite  eingekerbt ;  innere  Linie  schräg  nach  aussen,  äussere 
schräg  nach  innen  laufend  von  .Ader  +  ab,  wo  sie  gewinkelt  ist ;  an  der  Basis  einige  braune  Flecke  und  ein 
kleiner  Fleck  auf  der  Costa  vor  der  Submarginallinie,  hinter  der  das  Randfeld  und  die  Fransen  sandbraun  sind: 


A„sgeyebei,  2.;.  1\'.  Ulli).  KCCH(  )HISTK.\  :  BRITFIYS;  CEHAPTEKYX.     Von  W.  Wahren-.  93 

alle  Adern   licht;    Htlü;l   cliuikell)raun,   die  SainnlmH'te   dunkler,   mit   grossem  dunklen  Zelltleck  und  gewellter 
Postmedianlinie;  Fransen  lielit.      -  Eine  öslliclie  Art,  nur  aus  dem  Amurland  und  Japan  bekannt. 

36.   (Gattung:    £iiclioriNt('a  gen.  nor. 

Sauger  entwickelt;    Paljien  kurz,    zweites  Glied  stark  behaart,    drittes  ganz  kurz;    Stirn  eben;    Kliir 
des  cf  mit  gestielten  \Vim{)erbiindeln ;   Uli»  ohne  Schopf. 
Typus   E.  limhdta   lit/r. 

E.  limbata  Hl/r.  \'flgl  rahmweiss;  doch  zeigt  sich  diese  Farbe  nur  im  Marginalfeld  hinter  der  limbntn. 
d()p[)ell  konkaven  Submarginallinie;  der  Rest  des  Flügels  ist  bräunlich  verwaschen  und  duidvelbraun  ge- 
scheckt; Linien  schwarz,  gewinkelt;  Raum  zwischen  Basal-  und  innerer  Linie  von  Costa  bis  Mittelader  und 
der  ganze  Raum  zwischen  der  äussern  und  Submarginallinie  schwarzbraun  ausgefüllt;  die  obern  Makeln 
schwarz  konturiert:  Nierenmakel  immer,  Ringmakel  oft  braun  ausgefüllt;  Zapfenmakel  klein:  Raum  zwischen 
Ring-  und  Nierenmakel  gewöhnlich  licht ;  Adern  schwarz ;  Fransen  braun ;  Htlgl  grau-ockergelb  mit  dunklem 
Zelltleck  und  Postmedian-Linie,  hinter  der,  besonders  gegen  den  Apex,  das  Saumf'eld  dunkelbraun  ist; 
Fransen  weiss.     Japan. 

37.  (4attung:   Britliy!«  Hbti. 

Sauger  schwach  entwickelt;  Palpen  kurz  und  kräftig,  schräg  vorgestreckt,  dick  beschuppt;  Stirn 
eben;  Fhlr  des  o"  tlach  und  verdickt,  etwas  gesägt,  wollhaarig;  Beine  kurz  und  dick:  Beschuppung  glatt; 
Thorax  und  Hlb  ohne  Haarschöpfe. 

Ty])us  ß.  encüHstu  Hbn.  —  Eine  kleine,  aber  natürliche  Gattung;  ihre  nächsten  Verwandten  hat  die 
Gruppe  in  tropische  Gattungen:  die  Rpn  fressen  Liliaceen,  die  an  den  Meeresküsten  wachsen. 

B.  pancratii  f '//''•  (20h).  Vtlgl  trüb  schwärzlich  dunkelbraun  mit  holzbraunem  Unterton,  der  sich  pancratH. 
besonders  längs  des  submedianen  Zwischenraums  und  desjenigen  zwischen  äusserer  und  submarginaler  Linie 
zeigt;  Linien  fein  schwarz,  die  äussere  aus  Möndchen  gebildet,  gezähnt;  Zapfenmakel  klein,  schwarz.  Ring- 
makel verwischt,  Nieremnakel  dunkel,  die  untere  Hälfte  licht  umzogen ;  Submarginallinie  licht,  fleckig,  davor 
eine  rotbraune  Wolke;  Randfeld  dunkel;  Hflgl  seidenweiss,  beim  ?  rauchbraun  angehaucht  längs  Costa  und 
Saum.  Kommt  in  Europa  nur  im  Süden  vor,  in  Frankreich,  Portugal,  Italien;  ferner  in  Algier.  —  Rp 
gedrungen,  rötlich  grau  oder  braun,  mit  einer  queren  Reihe  runder  weisser  Flecke  an  V-  und  Hrd  jedes  Ringes; 
Nackenscliild  schwarz,  von  einer  weissen  Linie  durchschnitten;  Afterschild  schwarz,  gelb  umringt;  Kopf, 
Brust  und  Vorderfüsse  gelb ;  im  Herbst  erwachsen  in  den  Schösslingen  von  Pancratium  maritimum. 

B.  encausta  Hbn  (20h).  Vflgl  tiiib  kalkweiss,  die  Basis,  der  Ird  und  ein  Band  zwischen  äusserer  encaitsta. 
und  submarginaler  Linie  trüb  fleischfarben;  diese  Färbung  ist  beim  ö^  breiter  entwickelt;  Linien  fein 
schwarz,  unter  der  Mitte  einander  genähert,  die  äussere  aus  lebhaften  Möndchen  gebildet,  gezähnt;  Zapfen- 
makel schwarz  umzogen;  eine  horizontale  schwarze  Linie  in  der  Zelle  nimmt  den  Platz  der  Ringmakel  ein; 
Nierenmakel  mit  brauner  Mitte;  eine  schwarze  festonartige  Saumlinie,  der  Randfleck  selbst  hinter  der 
gewellten  grauen  Submarginallinie  schmal  weiss;  Fransen  grau;  Hflgl  weiss.  An  den  Küsten  von  Italien, 
Sizilien,  Griechenland  und  Corcyra.  —   Rp  wie  jene  der  pancratii,  aber  blasser;  lebt  in  ähnlicher  Weise. 

3S.  (Gattung:   Cerapteryx  i'urt. 

Sauger  wohl  entwickelt;  Stirn  eben;  Palpen  kurz,  zweites  Segment  haarig,  Endglied  klein;  Fhlr  des 
c?  doppelt  gekämmt  bis  zur  Spitze;  Brust  und  Hlb  haarig,  letzterer  mit  seitlichen  Haarbüschen;  ^  stets 
grösser  und  gewöhnlich  heller  als  das  cf.  Die  Rp  frisst  im  Frühling  und  Sommer  an  den  Wurzeln  von 
Gräsern  und  wird  manchmal  auf  weithin  schädlich. 

Typus  ('.  (jraminis  L.  Die  Gattung  ist  von  'l'/iolcrn  unterschieden  durch  den  voll  entwickelten 
Sauger,  der  bei  jener  Gattung  durchaus  verkümmert   ist. 

C.  graminis    L.   (=  tricuspis  J'Jsjk  [?],    ochrea  Tidt)   ciOlu.     Vtlirl    olivgrau    oder   oliv-gelbrot    oder  ^;wH/n/s. 
olivbraun;   Mittel-  und  Saumfeld  zuweilen  tiefer  gefärbt,  sonst  sind  die  3  Linien  undeutlich  gezeichnet;   die 
Makeln  licht,  besonders  die  Nierenmakel,  die  an  der  Wurzel  weiss  ist  und  wurzelwärts  längs  der  Mittelader 

einen  Streif  ausgespai-f  lässt  und  zwei  nach  aussen  längs  Ader  3  und  4;    Zapfenmakel  länglich;    Ringmakel 
abgeflacht;  Hflgl  dunkel  braungrau  mit  lichtem  Wurzelfeld,  das  manchmal  Meisslich  ist;  Fransen  weiss;  — 
bei  der  Form  tricuspis  cf  AV;*.  (=  rufa  Tiift)  ist  die  Nierenmakel  am  untern  Ende  dreispaltig  und  dieses  ist  tricuspis. 
stärker  entwickelt  als  gewöhnlich;  —  von  dieser  ist  obsoleta  'l'nlt  lediglich  eine  extreme  Form,  bei  der  die  obsoleta. 
übrige  Zeichnung  verwischt  ist;    —    rufo-COSta   Tidt  ('201)  ist  eine  graue  Form  mit  rotem  Costalstrich,    \on  rufo-costa. 
den  Hebriden;  —  bei   hibernicus  Curt.  (20 i)   führt  die  Zellwurzel  des  Vflgls  einen  Hebten,    länglichen,   zu-  hibernicus. 
weilen   gegabelten  Fleck;    —    bei  albipuncta  Sren  ist  das  weisse  untere  Ende  der  Nierenmakel  ganz,    ohne  albipuncta. 
die  helle  Verästelung;  —  gramineus   ll(ur.  (=  albineura  Bxd.)  (20 i)  hat  alle  Adern  weisslich,  die  Zwischen-  gramineus. 

in  13 


94  IIM'KKIüDES;   llYIMlII.Al^'i:.     \nn   W.   Warkkn. 

räume  dunkel  oliv,  ohne  jede  rotgelbe  Beimischuni,',  die  Makeln  und  die  Zelhvurzel  ausgesprochener  hell; 
Submarginalliiiie    auffallend   licht   und    längs    der  Adern    gezähnt,    die  Zähne   mit    den   dunkeln  Zälinen   des 

pallida.  Randfeldes  alternierend;  dies  ist  die  gewöhnlichere  Forin  im  Norden  von  Britannien,  von  der  pallida  Tutt 
augenscheinlich  eine  extreme  Entwicklungsform  ist,  bei  der  die  helle  Zapfenmakel,  die  Mediana  und  die 
beiden  obern  Makeln  sicii  vereinigen  und  so  ein  breites  weisses  von  der  Basis  ausgehendes  Band  bilden;  -— 

grisea.  grisea  N/'»/.  aus  dem  nöriUichen  Deutschland  ist  eine  graue  i'orm  mit  scharf  sich  abzeichnendem  Mittelfeld 
und  ist  vielleicht  nur  eine  Zweigform  von  ijrdmincns,  die  auf  dem  Kontinent  wenig  bekannt  ist.  Weit  ver- 
breitet durch  Nord-  und  Zentral-Europa;  auch  in  Armenien,  Turkestan  und  Ost-Sibirien.  —  Rp  oben  iiell  oder 
dunkel  bronzebraun,  auf  der  Bauchseile  gelblich;  Dorsal- und  Subdor.sallinie  licht,  dunkel  gesäumt;  Luftlöcher- 
linie doppelt,  die  schwarzen  Luftlöcher  umfassend;  Nacken-  und  .\fterscliild  schwärzlich,  hornig;  an  Graswurzeln. 

megala.  C.  megala  A/pli.  (20 \).     Vtlgl  trüb  olivbraun;    Mittel-  und  Saumfeld  dunkler;   Submarginallinie  ein- 

fach, gewellt;  Hingmakel  gross,  rund  mit  dunkler  Mitte;  Nierenmakel  gross,  gebogen,  aussen  weiss,  unten 
längs  der  Mediane  und  der  Adern  B,  4  dreifach  geteilt;  Zapfenmakel  verwischt;  Fransen  gleichfarbig;  Hflgl 
etwas  heller  als  die  Vtlgl,  bräunlich,  mit  braungrauen,  nicht  weissen  Fransen.  Armenien,  West-  und  Ost- 
Turkestan;  viel  grösser  als  graminis,  die  cfcf  übertreffen  an  Grösse  die  grössten  ??  dieser  Art. 

Die  Arten,  aus  denen  die  nächsten  5  Genera  bestehen,  sind  im  ganzen  bemerkenswert  wegen  ihrer  relativ 
einfachen  Färbung  und  Zeichnung;  die  Grundfarbe  variiert  zwischen  Ockergelb  und  Braun  und  die  Übergiessuug 
zwischen  Grau  und  Gelbrot;  die  Makeln  sind  oft  undeutlich  und  die  Linien  zu  Flecken  auf  den  Adern  reduziert;  in 
weitem  blasse  zeigt  sich  eine  Neigung  zu  Eeihen  heller  und  dunkler  Horizontalstriche.  Ihre  Rpn  leben  alle  an 
Graminaceen,  überwintern  und  sind  im  Frühling  erwachsen;  in  vielen  Fällen,  in  warmen  Klimaten  vielleicht  sogar 
allgemein,  ist  auch  eine  Sommer-Generation  vt)rhanden. 

39.  (xattung:   Hyperiodes  gen.  im: 

\'on   den   folgenden  Gattungen  dadurch  unterschieden,    dass  die  Zelle  beider  Flügel  beim  d'  an  der 
Unterseite  nnt  langem,  zottigem  Haar  bekleidet  ist,  beim  Htlgl  von  oberhalb  der  Zelle  bis  zur  Costa :  Schenkel 
und  Schienen  des  cf  mit  langen  dichten  Haaren  besetzt ;    die  Tiere  sind  in  der  Regel  grösser  und  kräftiger 
gebaut ;  sie  Heben  mehr  Gehölze  als  offene  Marschen ;  die  Rpn  leben  an  Arten  von  Luzula. 
Typus  //.  tiirca  L. 
tnrca.  H.  turca  />.  {-=  vülupia  Hott.)  (23  a).    Vflgl  blass  rötlich-ockergelb,  durchaus  gelb-rotbraun  gescheckt 

und  sehr  fein  mit  schwarzen  Atomen  bestäubt;  innere  und  äussere  Linie  dunkel,  entgegengesetzt  geneigt 
schräg;  nur  die  Nierenmakel  ausgebildet,  die  einen  hellen  Strich  auf  der  Discocellularis  bildet,  das  untere 
Ende  weisser,  dahinter  eine  matte  dunkle  Wolke;  Htlgl  gelbrot,  in  wechselndem  Grade  dunkelbraun  über- 
gössen;   eine  ziemlich  gewöhnliche  Art,   die  in  Schweden,  Britannien,  Frankreich,  Deutschland,  Nord-Italien, 

timbata.  Russland,  Armenien,  der  i\longolei,  Sibirien,  China,  Korea  und  Japan  vorkommt;  —  die  Form  limbata  Btlr. 
(28a)    aus  Japan   hat   gewöhnlicli    die   innere  Linie  des  Vtlgls  unter  der  Costa  schärfer  gewinkelt,    während 

tiucella.  die  Beine  dichter  behaart  sind;  —  ab.  turcella  >V//r.  aus  Daurien  ist  kleiner  und  heller.  —  Rp  gelbgrau, 
dunkler  gesprenkelt,  besonders  vorn;  Rücken-  und  Subdorsallinie  hell  ockergelb;  über  den  Rücken  eine 
Reihe  dunkler  Striche;  Luftlöcher  schwarz  umringt;  auf  Waldgräseru,  besonders  Luzula. 

grandis.  H.  grandis  Btlr.  ("28 a).     \'flgl   brauner,   weniger   rot  als  bei  turca;  äussere  Linie  nicht  so  nahe  am 

Saume;  Wurzel-  und  Randfeld  oft  heller  als  das  Mittelfeld;  die  dunkle  Wolke  um  die  Niei'enmakel  grösser; 
Unterseite   zum  Teil   weniger   rot ;   ein   grosser  verwischter  schwärzlicher  Schatten  über  den  :}  ^Medianästen. 
China,  Korea  und  Japan.     Vielleicht  nur  eine  Form  von  turca. 
ilivergens.  H.  divcrgcns  Btlr.  (23  b).     Vflgl  oliv  graubraun  mit  sehr  matter  Strichelung;  die  Nierenmakel  stellt 

einen  grossen  lichten  Mondfleck  dar,  mit  einem  schwarzen  Punkt  auf  dem  weisseren  untern  Lappen,  dem 
ein  verwaschener  rosig  brauner  Hauch  folgt;  innere  Linie  schräger  nach  aussen.  Konuut  in  Ost -Sibirien 
und  Japan  vor. 

curvata.  H.  CUrvata  Lcech    (23b).     Vflgl   oliv    ockergelb,    dicht    dunkelgrau   gestrichelt   und  ohne  roten  Ton; 

innere  Linie  leicht,  aber  regelmässig  gebogen;  Adern  fein  weisslich,  beim  ?,  wo  alle  dunkle  Strichelung  matter 
ist,  lebhafter;    vor  der  lichten  Nierenmakel,    die  aussen  schwärzlich  umzogen  ist,    steht  am  untern  Zellende 
ein   schwarzer  Punkt;    Hflgl  ganz  dunkelbraun,   die  Fransen  allein  blass  gelbrot.     China  und  .Inpan;  —  bei 
obsolescens.  ab.  obsolescens  ab.  nur.  sind  die  Querlinien  fast  ausgewischt. 
(iiliginosa.  H.  fuüginosa  Ifmps.  (24a).     Vflgl   dunkelbraun,   grau   besprengt;    ein    matt   lichtes  Zeichen  auf  der 

Discocellularis:  eine  lichte  Linie  an  der  Wurzel  der  Fransen;  Hflgl  blass  dunkelbraun,  Fransen  und  Ird 
rosa.     Jajian. 

40.  (4attiiiig:   Hyphilare  lli'u. 

Sauger  entwickelt;  Stirn  eben;  Kopf  und  Thorax  rauh  behaart;  Fhlr  des  cT  bewimpert;  Hlb  des  cf 
an  der  Basis  mit  einem  Paar  seitlicher  Büschel  langer  Haare,  l^p  an  Gramineen;  liegt  tagsüber  verborgen, 
übei-wintert  und  verpuppt  sich  im  Frühling;  einige  Arten  haben  eine  zweite  (ieneration. 

Tj'pus  H.  albipuncta  F. 


HYPHII.AHK.     Von  W.  Warki.n.  95 

Bei   den   8    ersten   Arten    sind    dir   Flünel    des   cf   auf    der  Unterseite   mit    ti'olden    oder   silbern    pflanzenden 
Scliujijien  ausgestattet. 

H.  obscura  Mo<»-r  (=   rudis  Moore,   nepos  Leerh)  (24a).     Vflgl  grau-gelbrot,   dicht  dunkel  bestäubt:  obscura. 
ein    matt   lichter  Strich    auf  der  Mediana   und   ein  weisser  Punkt   am  untern  Zelhvinkel   mit   einem  dunkel- 
braunem Fleck  dahinter;  eine  äussere  Keihe  schwarzer  Punkte  auf  den  Adern;  Randfeld  manchmal  ein  klein 
wenig  dunkler;  Adern  gegen  den  Rand  lichter;  Hflgl  dunkelbi-aun:  Bauchschöpfe  schwarz.    Der  Typus  von 
ncpo>i  Lcech  ist  vom  Omeishan.  West-dhina:  Moore's  Typen  waren  beide  indisch. 

H.  lithargyria  Kap.  {=  anargyria  IM.)  (23c).    Vflgl  hell  graulich-gelbrot,  dunkel  gesprenkelt;  Linien  ithargyna. 
undeutlicli.  dunkelgrau:  die  äussere  regelmässig,  aus  Mondchen,  gezähnt,  die  Zähne  durch  schwarze  Flecke 
auf  den  Adern  markieit;    Nierenmakel  düster,    endet  in  einem  wolkigen  lichten  Fleck  auf  dem  untern  Zell- 
ende; Hflgl  grau-ockergelb;  ßauchbüschel  schwarz.    Die  Art  ändert  hinsichtlich  der  Färbung  ab:  ferrago  F.  ferrago. 
(=  ferruginea  Scrib'i)   (23  c)    ist   die   röteste  Form ;    —    grisea  Haie.  (23  c)   ist   grau  ohne  jede  gelbrote  Bei-  grisea. 
mischung  mit  meist  reinerer  Zeichnung;  —  fulvescens   /''///  ist  selten,  mit  gelblicher  statt  roter  Färbung;  —  fulvescens. 
ab.  marginata  Tutt  hat  silbergraue  Hflgl  mit  breit  dunklem  Rande.     Allgemein  verbreitet  in  Europa;    auch  marginata. 
in   Klein-Asien,  Armenien,  Syrien,  Persien,  Turkestan  und  Tibet.    -    Rp  bräunlich  gelb;  Rückenlinie  weiss; 
Seitenlinien  breit,  mehr  weiss,  die  schwarzen  Luftlöcher  umfassend. 

H.  albipuncta  F.  (23  d).     Vflgl   gelbrot- braun,   grau  bestäubt;    Costalkante  weisslich;    Linien  braun,  albipuncta. 
an  den  einander  zugekehrten  Seiten  lichter  angelegt;    äussere  Linie  undeutlich  aus  Möndchen  gebildet,   ge- 
zähnt,  die  Zähne  nicht  durch  Punkte  auf  den  Adern  markiert;  Submarginallinie  licht,    verwaschen,    aussen 
dunkler  angelegt;  die  Nierenmakel  bildet  einen  deutlichen  weissen  Fleck  am  untern  Zellende;  Hflgl  dunkel- 
oder  hellgrau,  manchmal  gelbrot  oder  ockergelb  getönt ;  —  bei  der  Form,  die  als  italogallica  .IM  (23  d)  bekannt  italogallica. 
ist,  sind  die  Flügel  dunkler,  trüb  braun;  —  flecki  Cur.  (23 d)  aus  Rumänien  und  der  Bukowina  ist  ziemlich /to*'. 
kleiner,    die  Vflgl   trüb   graubraun,    Hflgl   dunkelbraun;    —    bei   fasciata  Spul,  sind  die  dunkelbraunen  'Yöne  fasciata. 
im  .Mittelfeld   stärker   ausgeprägt,   so   dass   sie   eine  Art  Binde   bilden.     Ausser   den  bereits  oben  genannten 
Formen   scheinen  noch   zwei   weitere  eine  besondere  Bezeichnung  zu  verdienen:   ab.  ochrea  ah.  nov.  (23 d)  odirea. 
ist  ockergelb,    grau  bestäubt  und  beim  cf  mit  leichtem,   gelbrotem,   beim  2  rotbraunem  Anflug.     2  cfcf  aus 
Silvaplana    (Engadin ,    Schweiz)    und    1    ?  ohne  Fundangabe:    die  andere,    ab.  expallidata  ah.  nov.  (23 e),    ist  expalliriata. 
ganz   klein,    ebenmässig   blassgrau  mit  fleischfarbenem  Anflug;    die  innere  Linie  kaum  bemerkbar,    aber  die 
äussere   schwarz   und  durchaus  deutlich;    die  Möndchen  und  Zähne  alle  gleich  stark  markiert,    aber  das  ge- 
wöhnlich dunkle  Randfeld  ist  hier  mit  dem  übrigen  Flügel  gleichfarbig;  die  Mediane  erscheint  dunkel  unter 
dem  weissen  Discalfleck.    Hflgl  schmutzig  weiss,  gegen  den  Saum  zu  grauer.    1  ?  aus  Digne  (Basses  Alpes), 
Juni    1908.    —    Rp   trüb    rotgrau:    Dorsallinie   weiss,    dunkel   gesäumt:    Subdorsallinie  schwarz,    unten  weiss 
angelegt  und  dann  mit  dunklem  Schatten :  Luftlöcher  schwarz  auf  lichterem  Streifen.    Nicht  so  gemein  wie 
lifharcjyria;  kommt  in  Spanien,  Italien,  Rumelien,  Frankreich,  Deutschland  und  auch  in  Britannien  vor,  aber 
nur  an  dessen  südlicher  Küste;  auch  in  Klein-Asien,  Armenien  und  Persien. 

H.  argyritis  Und).  (23  c).    Kleiner  als  lithargipia,  sehr  dessen  ab.  (pisfa  ähnelnd,  aber  ein  zierlicheres  argyritis. 
Tier;  blassgrau  mit  schwach  rosigem  Ton;  Zeichnung  ganz  undeutlich;  Htlgl  weisshch,  gegen  den  Saum  zu 
rosiggrau.     Kommt  nur  in  Süd-Europa  vor,  in  Spanien,  Süd-Frankreich,  Italien. 

H.  pryeri  Leech  (24a).  Vflgl  violett-ockergelb;  ein  olivbrauner  Strich  nimmt  die  Zelle  ein  und  ev- pryeri. 
weitert  sich  nach  aussen  gegen  den  Apex  zu;  die  Costa  darüber  heller:  unter  der  Zelle  ein  schwarzer 
Wurzelstrich;  Nierenmakel  durch  einen  weissen  Punkt  am  untern  Zellende  dargestellt,  der  sich  mit  der 
weissen  äussern  Hälfte  der  Mediana  vereinigt;  Adern  hell,  braun  gesäumt,  die  Zwischenräume  mit  braunen 
Strichen ;  ein  weisslicher  schräger  Apicalstrich ;  Hflgl  dunkelbraun-weisslich ,  an  der  Saumhälfte  dunkler. 
Nur  aus  Japan  gemeldet. 

H,  congrua  Ilbn.  (=  amnicola  Bmb.)  (23  e).  Vflgl  grau-ockergelb  mit  fleischfarbigem  Ton ;  Adern  congrua. 
licht,  ihre  grauen  Konturen  und  die  Striche  in  den  Zwischenräumen  deutlich;  ^lediana  fein  licht,  am  untern 
Zellende  in  einem  weisslichen  Fleck  anschwellend,  mit  grauer  Überschattung  darunter;  die  2  Falten  heller; 
auf  Adern  2  und  5  dunkle  äussere  Punkte;  Hflgl  dunkelgrau,  beim  cT  mit  weisslichei'  Mischung.  Eine  süd- 
europäische Art,  findet  sich  in  Sud- Frankreich,  Spanien,  Italien,  Corsica,  Sizilien,  Dalmatien  und  Kroatien:  auch 
in  Armenien  imd  Palästina.  —  Rp  rötlichgrau  mit  5  weissen,  braun  gesäumten  Streifen ;  Luftlöcher  schwarz ; 
Kopf  und  Nackenschild  gelbbraun. 

H.  subsignata  Moore  (23 e).     Vtlgl  gelblich  oder  lötlich-ockergelb.  grau  bestäubt:  Linien  undeutlicli  sHö-s-rg^/ia/«. 
durch  dunkelgraue  Punkte  markiert;  Ring-  und  Nierenmakel  licht,  hinter  letzterer  eine  kleine  graue  Wolke; 
ein   grauer  Subapical- Schatten;   Hflgl   grau-ockergelb,   gegen  den  Saum  zu  dunkler.     Eine  kleine  Ai-t,  von 
Nord-Iudien  beschrieben,  auch  im  Goorais-Tale,  Kaschmir,  vorkommend. 

H.  Simplex  Leech    (24a).     Vtlgl    rötlich-ockergelb    mit   wenig  Bestäubung:    die  Zelle   und    der  Raum  simplex. 
dahinter   schwach   brauner;    unter    dem    Apex    ein    brauner    dreieckiger    Schatten:    am    untern    Zellende    ein 
schwacher  lichter  Fleck;  Hflgl  ockergelblich-weiss,  Saumhälfte  dunkelgrau.     Nur  aus  Zentral-China. 


96  SIDKh'lDlS.     Von   \V.   Wauhicn. 

loreyi.  H.  lorcyi   /'"/'•    (=  caricis  7V.)  (23  e,  f).    Vflgl  grau-ockergelb;  Adern  mil  liclil  hrauiicn  Linit-ii.  die 

Zwischenriiuiiie  mit  Itraiinen  Linien;  unter  der  Zelle  ein  kurzer  sehwarzei'  Wurzcl^liicli ;  .Mediana  l)is  Innter 
die  Zelle  dick  dunkelbraun  konturiert.  Nierenmakel  durch  einen  weissen  i'nnkt  am  untern  Zeilwinkel  an- 
gedeutet; äussere  Linie  durch  eine  Reihe  schwarzer  l'unkte  auf  den  Adern  i)ezeichnet;  ein  dreieckiger 
brauner  Subapicaltleck,  oben  durch  einen  schrägen  blassen  Strich  vuin  Apex  her  gesäumt.  Iltlgl  weiss,  Adern 
gegen  den  Saum  zu  dunkelbraun;  Abdomiiuilbüschel  unterwärts  von  rauhen,  schui)penartigen  braunschwarzen 
Haaren  gei)ildet.  Eine  tropische  Art,  die  nur  gelegentlich  in  Britannien  erscheint  und  in  Europa  hauptsächlich 
im  Süden  vorkonnnt:  Spanien,  Portugal,  Italien,  Frankreich,  Schweiz  und  ()sterreich;  Ägypten,  Marokko, 
Kanarische  Inseln  und  Madeira:    Klein-Asien,   Armenien,    Syrien,  Japan.  \\\)    rötlichgrau,    zwischen  den 

Segmenten  gelblich;  Riickeulinie  fein,  grau,  doppelt;  Nebenrückenlinien  geteilt,  unterbrochen,  alles  gegen 
die  Aftersegniente  zu  deutliclier;  Luftlöcher  schwarz  umriugt. 

proxima.  H.  proxima  I.rfih  (i+a).     Vtlgl  ockergelb,   dunkelbraun  übergössen,  stellenweise  schwärzlich  schat- 

tiert: Linien  nndeullich  abgegrenzt;  ein  lebhaft  weisser  llakentleck  am  untern  Ende  der  Zelle;  unter  der 
Zelle  ein  schwarzer  Wurzelstrick,  der  durch  einen  lichten  Fleck  im  submedianen  Zwischenraum  hindurch 
geht;  die  Adern  bilden  gegen  den  Saum  hin  weisse  Streifen,  besonders  3  und  4:  vor  und  hinter  dem  hellen 
Schrägstridi  vom  Apex  zwischen  den  Adern  schwarz;  Htlgl  bräunlich  ockergelb.     Nitou,  West-China. 

L-album.  H.  L-album  A.  (23 f).     Vflgl   grau-ockergelb,   durch   die  Zelle   gegen   den  Apex   zu   und   längs  des 

Aussenrds  unter  dem  Apex  oliv  getönt;  äussere  Hälfte  der  Mediana  weiss,  am  Ende  mit  kurzem  Haken; 
Ader  3  und  4  weissHch;  unter  der  Zelle  ein  schwarzer  Wurzelstrich;  Adern  licht,  dunkel  gesäumt;  der 
Schräsgtrich  vom  Apex  mit  schwarzen  Zeichen  zwischen  den  Adern  auf  jeder  Seite;  unter  der  Mitte  ein 
blasses  Submarginalband;  Htlgl  grau,  gegen  den  Saum  zu  dunkelbraun  werdend.  Weit  verbreitet  in  Europa, 
fehlt  aber  in  Britannien;  Marokko  und  Algerien:  West-  und  Zentral-Asien.  —  Rp  gelbbraun;  Rückenlinie 
fein,  lichter,  mit  schwarzen  Säumen;  Nebenrückeidinie  schwarz,  oben  hell  gesäumt:  darunter  einige  schwache 
dunkle  Linien;  Luttlöcher  schwarz. 
linaiiü.  H.  riparia  Umh.  (23  f).    Vflgl  ockergelb  mit  gelblichem  oder  tleischfarbenem  Anflug;  Adern  weisslich, 

sehr  fein  durch  dunkelgraue  Schuppen  hervorgehoben;  die  Zwischenräume  gegen  den  Saum  zu  mit  langen 
grauen  Strichen;  äussere  Linie  durch  schwarze  Punkte  auf  den  Adern  angedeutet;  ein  heller  Apicalstrich;  Htlgl 
trüb  weisslich,  längs  des  Saumes  rotgrau  oder  braun  werdend.  Eine  südeuropäische  Art  aus  Frankreich, 
Italien,  Clorsica  und  Syrien;  auch  aus  Süd-Sibirien  gemeldet.  —  Rp  durch  eine  deutliche,  doppelte  schwarze 
Dorsallinie  ausgezeichnet,  die  an  den  segmentalen  Einschnitten  blasser  erscheint;  auf  Calamagrostis. 

albicosta.  H.  albicosta  Moore  (23  f).     Vtlgl  grau-ockergelb,  olivbraun  schattiert,  ausser  längs  der  Falten;  alle 

Adern,  auch  die  im  Clostalfeld,  weiss  mit  feinen  dunkeln  Konturen;  Mediana  und  Ader  4  breit  hell  ockergelb; 
der  lichte  Apicalstrich  schmal  und  deutlich,  dahinter  ein  brauner  dreieckiger  Schatten;  Linien  durch  schwarze 
Punkte  auf  den  Adern  angedeutet:  ein  weisser  Strich  längs  der  untern  Zellhälfte  endigt  in  einem  schwarzen 
Punkte:  Htlgl  dunkel  braungrau.  Findet  sich  in  Japan,  West-Clhina,  Kaschmir  und  Tibet,  auch  in  Nord-Indien. 
navostigma.  H.  fiavostigma  Urem.  (24  a).    Vtlgl  blass  ockergelb,  im  Mittelfelde,  seltener  über  den  ganzen  B'lügel, 

gelbrol  getönt,  und  mit  schwarzen  Schuppen  bestäubt;  Linien  dunkelbraun,  in  Halbniöndchen  stark  gezähnt; 
Ring-  und  Nierennuikel  licht,  aber  undeutlich;  die  Nierenmakel  mit  einem  schwarzen  Fleck  im  untern  Lappen 
und  die  Mediana  darunter  weiss,  das  Feld  dahinter  und  darunter  oft  dunkler:  unter  dem  Apicalstrich  ein 
grauer  Schatten;  schwarze  Randflecken  gross;  Htlgl  dunkel  braungrau  mit  lichten  Fransen.  Amurland, 
singiilaris.  Kaschmir.  —  Bei  der  Form  singularis  H/lr.  (23  f,  g)  aus  Japan,  Korea  und  Clhina  ist  die  Grundfarbe  mehr 
ockergelb  und  die  Zeichnung  ist  viel  weniger  klar. 

inornata.  H.  inomata  [jCi-cIi  (23  g).    Vtlgl  beim  cf  weisslich  ockergelb,  beim  ?  gelber,   mit  schwarzen  Schuppen 

übersät;  Mediana  gegen  das  Ende  zu  heller,  mit  einem  schwarzen  Punkt  am  Ende  der  Zelle;  eine  äussere 
Reihe  schwarzer  Punkte  auf  den  Adern;  schwarze  Randflecke  deutlich,  Fransen  rosa;  Htlgl  dunkel  graubraun, 
Fransen  ockeri,'ellt.     Nur  aus  Japan  bekannt;  von  flarofttif/iiia  Btrin.  durch  Fehlen  der  Makeln  unterschieden. 

littoraiis.  H.  littoralis  Curi.  (23g).     Vtlgl  gleichmässig  hell  ockergelb,  braun  übergössen,  nur  nicht  längs  der 

Costa;  Mediana  weiss,  dunkelbraun  gesäumt;  die  Adern  gegen  den  Saum  zu  weisslich;  die  Terminal- 
Zwischenräume  mit  braunen  Strichen;  Htlgl  rein  weiss.  Eine  Küsten -Art;  findet  sich  in  Britannien,  Däne- 
mark, Nord-Deutschland,  Holland,  Belgien,  Frankreich  und  Spanien.  —  Rp  rötlichgelb;  Rückenlinie  fein, 
hell  mit  dunkeln  Säumen;  Nebenrückenlinien  schwärzlicii:  Luftlöcher  schwarz  auf  hchtem  Seitenstreif;  Kopf 
und  Nackenschild  gelblich;  auf  Gräsern,  besonders  Calamagrostis  arenaria. 

41.  Gattung:  ^iideridis  ///'«. 

Unterscheidet  sich  von  Hijphilarc  llbn.  durch  das  Fehlen  der  schwarzen  Haarbüschel  an  den  Seiten 
der  Hlbswurzel. 

Typus  .S.  pvidens  Hbn. 
conigera.  S.  COnigera  Schiff.   {=  floccida  Esp.)   (23g).     Vflgl   hell   rotgelb,   dunkler  übergössen:    Linien   fein, 

braun;  innere  auf  der  Submedianfalte  gewinkelt;  äussere   gebuchtet,  fast  parallel  mit  dem  Aussenrd:    Ring- 


SIDKh'IDIS.     \,m  W.   Waukkx.  07 

und  Nierenniakel  licht,  undeutlich,  ausser  dem  unteren  Lappen  der  Nierenniakel,  der  durch  einen  schnee- 
weissen  Fleck  angedeutet  und  öfter  von  einer  grauen  Wolke  umgeben  ist;  Mtlgl  hell  gell)rot,  gegen  den 
Saum  zu  dunkler;  -  suffusa  ThII  ist  eine  mehinotische  Form,  ohne  jeden  gelben  Anflug,  von  Nord-England  suffusa. 
und  West-Irland.  —  Weit  verbreitet  in  Europa;  tindet  sich  auch  in  Kleinasien,  Armenien,  Zentral-Asien, 
Sibirien  und  Japan.  —  Hp  trüb  gelbbraun;  Rückenlinie  weiss  mit  dunkeln  Säumen;  Subdorsallinie  schwarz; 
Seitenlinien  weiss,  rot  gefleckt,  mit  einem  daruntei'  lier  lautenden  und  über  die  schwarzen  Luftlöcher  hin- 
ziehenden  breiten  braunen  Streifen. 

S.   angulifera  Moorr  [-I-ih).      Vtigl    gelber   als    bei   roiiif/rni ,    iin    Mittel-   uml    l.'aiidt'eld   gi-lbiol    L,M'tönt;  ani>,ulifera. 
die  Makeln  licht,  grösser  als  bei  conic/cra,  Nierenmakel  ohne  den  schneewei.ssen  Fleck  am  untern  Ende:   Mtlgl 
gelblich,  dunkelbraun  übergössen.     Kaschmir. 

S.  albicosta  Moore  (=  pallidicosta  Jlmpn )  ("23  h).    Vtlgl  gelbrot,  rötlichgrau  übergössen  und  gestrichelt,  albicosta. 
Costalkante  weiss:  Adern  fein  grau;    ein  weisser   oder   grauer  Punkt  am   untern  Zellende;    die  Makeln  l)lass 
gelbrot  mit  duiü<lerer  Mitte;   ivinien  aus  Halbmöndchen  gebildet,  gezähnt:   lltlgl  gelbrötlich  grau,  gegen  die 
Costa  blasser.  —  Eine  indische  Art,  auch  aus  West-China  erwähnt. 

S.  inanis  Ohcrth.  (28h).    Vflgl  purpurgrau,  dunkel  i>esläubt:  Adern  weisslich;  innere  und  äussere  Linie  inanis. 
dunkel:  ein  helles  Zeichen  am  untern  Zellende;  Randfeld  etwas  dunkler:  Hflglblassbräunhch.  Japan  und  Ost-Sibirien. 

S.  rufipennis  lU/r.  (  =-  remicircula  Grafs.)  (23h).    Vflgl  gelbrot,  dicht  braun  gestrichelt;  die  2  Linien  rufipennis. 
dunkelbraun;  die  Makeln  sehr  undeutlich;  Nierenmakel  mit  dunklem   Fleck  in  der  untern  Hälfte;  vom  Apex 
ein  dunkler  Submarginal-Schatten ;  Hflgl  dunkelgrau.     Amurland,  Japan,  Korea. 

S.  vitellina  llbn.  (23 i).  Vflgl  blass  ockergelb,  bei  typischen  Stücken  stark  gelbrot  angeflogen;  vitellina. 
Adern  fein  gelbrot,  l^inien  fein,  mehr  oder  weniger  gewinkelt,  die  innere  und  äussere  Linie  am  Ird  ein- 
ander genähert;  die  Makeln  undeutlich;  Ringmakel  matt,  oft  verwischt;  Niereumakel  gelbrot,  mit  einem 
dunklen  Fleck  im  untern  Ende;  Hflgl  ockergelb  weiss,  beim  ?  grauer,  die  Adern  oft  dunkelbraun;  —  die 
blassen,  weniger  intensiv  gefärbten  Exemplare  mit  weissen  Htlgln.  ab.  pallida  uh.  nor.  (23i),  die  in  West- /w///</a. 
Europa  vergleichsweise  selten  zu  sein  scheinen,  obwohl  sie  in  der  Schweiz  und  auf  den  Kanarischen  Inseln 
vorkommen,  sind  in  Syrien  und  'J'urkestan  die  gewöhnliche  Form.  —  Eine  hauptsächlich  südeuropäische  Art, 
die  sich  in  Britannien  (gelegentlich),  Frankreich,  Deutschland,  Ungarn,  Spanien,  Portugal,  Italien,  Dalmatien. 
Sizilien,  den  Kanarischen  Inseln  und  Algerien  findet;  ferner  in  Syrien,  Kaschmir  und  Turkestan.  —  Rji  blass 
fleischfarben;  Rücken-  und  Nebenrückenlinien  weiss  mit  dunklern  Säumen;  Luftlöcher  schwarz  auf  einer 
blassgelben  Seitenlinie ;  Kopf  braun  mit  schwarzer  Zeichnung. 

S.  evidens  Hbii.  (23 i).  Vflgl  blass  bräunbch  ockergelb,  gewöhnlich  grau  übergössen;  die  Linien  cvidcns. 
braun :  innere  und  äussere  fein ;  Mittel-  und  Submarginalschatten  verwaschen :  die  Adern  und  Ränder  aller 
3  Makeln  fein  und  braun;  Nierenmakel  mit  einem  dunklen  Punkt  an  ihrem  unlern  Emle:  Fransen  biaun: 
Hflgl  ockergelb  weiss,  gegen  den  Saum  zu  dunkelbraun,  mit  dunklem  Zelltleck  und  äusserer  Linie,  bei  den 
grau  übergossenen  Formen  dunkler.  —  Deutschland,  Österreich,  Ungarn,  Schweiz,  Rumänien,  Russland. 
Ural-  und  Altai-Gebirge.  —  Exemplare  aus  LTralsk  sind  meist  braun  ohne  irgendwelche  graue  Übergiessung 
und  mögen  als  ab.  brunnea  ah.  noc.  (23  k)  abgetrennt  werden.  —  Rp  rötlichgelb  mit  hellen  (Juerlinien  hnumea. 
auf  jedem  Segment:  Kopf  klein,  gelblich;  Luftlöcher  weiss  mit  schwarzen  Ringen:  sollen  (ausser  Gräsern) 
Blüten  von   Umbelliferen,  wie  Pimpinella,  Seseh  etc.  fressen. 

S.  nigrilineaLeccA  (=. fasciata  J/oo^r,  praeocc.)  (23k).  Vflgl  grau  ockergelb,  schwach  fleischfarben  gefönt;  nigrilinea. 
Adern  l)lass,  braun  gesäumt;  Ader  4  weiss;  unter  der  Zelle  ein  schwarzer  Wurzelstrich;  ein  weiterer  schwarz- 
brauner Strich  von  der  Basis  durch  die  Zelle,  sich  nach  dem  Apex  zu  verbreiternd:  die  untern  Enden  der  Hing- 
und  Nierenmakel  sind  durch  schwarze  Flecke  mit  blasser  Umrandung  angedeutet.  Hflgl  schmutzig  weisslich,  gegen 
den  Saum  zu  mehr  rauchgrau.    Japan;  kommt  auch  in  Indien  vor,  von  wo  sie  ursprünglich  beschrieben  wurde. 

S.  prominens    Wir.  (=  hispanica  Beil.).     Vtlgl   grau   ockergelb,  Adern   licht  mit  bräunlicher  Linie,  prominens. 
die  Zwischenräume  ebenfalls  gegen  den  Saum  hin  mit  braunen  Strichen:    Mediana   weiss   mit    einem  braun- 
schwarzen Wurzelstrich  darunter;  Adern  3  und  4  weisslich;  am  untern  Zellwinkel  ein  schwarz  und  weisser  Punkt: 
Hflgl  trüb  weiss;  Adern  und  Saum  grau.    Spanien,  Algerien  und  Marokko;  kommt  auch  durch  Zentral-Asien  und 
Süd -Afrika  vor.  —  Rp  gelblich-  oder  rötlichbraun;  die  Linien  weiss  mit  braunen  Säumen;  Luftlöcher  schwarz. 

S.  salebrosa  Btlr.  (23k).    Vflgl  ockergelb,  orangegelb  übergössen,  ausser  längs  der  (losta,  so  dass  die  salebrosa. 
Adern  hell  bleiben;  äusseres  Drittel  der  Mediana  breit  weiss;  äussere  Linie  durch  eine  unterbrochene  Reihe 
schwarzer  Punkte   auf  den  Adern  vertreten :    ein    rotbrauner   dreieckiger  Subapicalfleck ;    Hflgl    dunkelbraun, 
an  der  Wui/.el  lichter.     China  und  Japan. 

S.  velutina  Fa-.  (23  k).  Vtlgl  wollgrau,  schwärzlich  id)ei'güssen,  ausser  längs  Costa  und  Ird  uml  einer  velutina. 
schwarzen  Binde  auf  dem  Submarginalf'eld,  so  dass  Adern  und  Falten  hell  bleiben;  ein  weisses  Mondchen 
auf  der  Discocellularis;  die  lichte  Submarginalbinde  sendet  nach  aussen  helle  Zähne  längs  der  Adern  nacii 
dem  Saum,  die  keilförmigen  Zwischenräume  sind  schwarz  ausgefüllt:  Hflgl  dinikel  braungrau.  Ein  östliches 
Tier,  findet  sich  im  Ural,  in  Kussland,  dem  Altai-Gebirge  und  West-Sibirien:  in  West-  und  Ost-Turkestan, 
im  Changai-Gebirge,  in  der  Mongolei  und  in  Ost-Sibirien.  --  Von  coinnia  unterschieden  durch  beträchtlichere 
Grösse,  schwarze  Übergiessung  und  durch  die  weisse  Nierenmakel. 


98  SIDKIJIDIS.     \.Mi   W.   Wauhkn. 

comma.  S.  comma  L.  (=^  \.wv\M-A  llh».,  congener  llbn.)  r2.5a).    Vtlgl  wie  mdiUina,  al)er  kleiner  und  Ijrauner; 

unter  der  Zelle  ein  lanii;er  sielnvarzer  Wurzelst ricli;  Mediana  weiss,  mit  nur  einem  kleinen  weissen  Fleck  am 
Zellende  und  einem  winzii^en  schwarzen  Punkt  darüber;  Adern  weisslich  mit  schwarzen  Saumstrichen  in  den 
Zwischenräumen;  HUgl  dunkel  graubraun.    Gemein  durcii  ganz  Europa;  in  Armenien,  Klein-Asien,  Turkestan, 

siiffusa.  Sibirien  und  der  Mongolei;  —  ab.  suffusa   Tidt  (•Jöa)   ist  eine    in   England   lüiutige    melanotische   Form,    die 
odtracea.  auch,  wiewohl  selten,  in  den  Al])en  vorkommt:     -  ochracea  Tiilt  ciöa)  ist  eine  bräunlich  ockergelbe  Form, 
anscheinend    ebenfalls   selten,    auf  dem  (lontinenl.       -    Hp  rötlichbraun  mit  verstreuten    schwarzen  Punkten: 
Wücken-  und  Xebennickenlinien  schwarz  und  fein:  Baucli  blasser:  Xackenscbild  schwarz  mit  ;i  weissen  Linien; 
Kopf  braun. 
rhodocomma.  S.  rhodocomina  l'i'nui.    Wie  coitiiiiii,  aber  Vtlgl,  Kopf  und  Thorax  purpurrot.  —  Nur  aus  West-Turkestan. 

/ineatipt's.  S.  Wneaüpes  Mnoie  (—  persica  ;U«ore)  ('25 a).    Vtlgl  ebenmässig  bräunlich  ockergelb,  spärlich  schwarz 

bestäubt;  .Adern  liciit,  die  Zwischenräume  längs  des  Saumes  mit  hellbraunen  Strichen;  Mediana  und  Ader  4 
weiss;  ein  olivbrauner  Strich  aus  der  Wurzel  unter  der  Mitte  bis  hinter  die  Zelle,  und  ein  brauner  Schalten 
oberhalb  von  Ader  4,  der  sich  gegen  den  Apex  zu  erweitert;  ein  kleiner  schwai'zer  Punkt  im  untern  Zell- 
winkel; eine  undeutliche  äussere  Reihe  von  schwarzen  Punkten  auf  den  Adern;  Htlgl  weisslich,  braungrau 
Übergossen.  —  Eine  indische  Art.   die  auch   in  Goorais  Tal.  Kaschmir  vorkommt.  —   Bei  der  röteren  Foi'in, 

pernif a.  i\h.  perrufa  iil>.  nor.  (25a)    sind    der   ganze   Vtlgl.    der    Kopf   und    Thorax    hüb    rosa,    der  Strich    unter    der 
Mediana  ist  tief  rosa. 
propt'nsa.  S.  propensa  Fiiini.    Vtlgl  braungrau,  mit  einigen  schwarzen  Schuppen  längs  C'-osta  und  Ird:  ein  teiner 

schwarzer  Hasalstrich  unter  der  Zelle;  Adern  hellgrau,   fein  braun  gesäumt,   mit   braunen  Strichen   in  ihren 
Zwischenräumen;  ein  schwaches  graueres  Dreieck  auf  dem  Aussenrd  unter  dem  Apex:  Htlgl  trübgrau,  die  .Xdern 
dunkler,  Fransen  weiss.     Nach  einem  einzelnen  ?  von  Ili,  Turkestan,  beschrieben. 
deserticola.  S.  deserticola  Bitrtel  (25a).    Vtlgl  bräunlich  ockergelb;  alle  Adern  weisslich;  gegen  den  Saum,  wie 

die  Mediana  selbst  sehr  breit  weiss,  mit  braunen  Strichen  gesä'.nnt;  jeder  Zwischenraum  mit  2  feinen  weissen 
Linien,  die  je  eine  braune  zwischen  sich  lassen;  unter  der  Mediana  ein  brauner  Schatten;  ein  schwarzer 
i'unkt  im  untern  Zellwinkel:  Htlgl  weisslich  mit  saumwärts  grauer  Mitte.  —  Uralgebirge  in  Hussland. 

insccuiit.  S.  insecuta  IfVi-r.  (==  intermissa  Wkr.,  striata  Levch)  (25b).    Wie  loreiil  Ihip.,  aber  das  &  ohne  jeden 

schwarzen  seitlichen  Abdomenbüschel;  scheint  auf  China  und  Japan  beschränkt. 

postica.  S.  postica   Ump^.  (24b).     Vtlgl  ockergelbweiss ;   Adern   durch   rotbraune    Striche    begrenzt,    und    die 

Intervalle  mit  rotbraunen  Strichen ;  ein  verwaschener  ockergelbweisser  Strich  längs  beider  Falten :  ein  schwarzer 
Punkt  am  untern  Zellwinkel:  Htlgl  dunkelbraun,  an  der  Wurzel  blasser.     Japan. 

sinuosa.  S.  sinuosa  Moore  i24b).     Vtlgl  ockergelb;   Mediana  unterbrochen  weiss,  am  untern  Zellwinkel  leicht 

hakenförmig,    luiterhalb    gesäumt    durch   einen    rotbraunen  Strich,    der  sich  hinter  der  Zelle  verbreitert   und 
schräg  nach  dem  Apex  zu  läuft;  Ring-  und  Nierenmakel  hell,  dunkler  begrenzt:   Htlgl  dunkelbraun,   l-'ransen 
lichter.   —  Eine  indische  Art,  findet  sich  aber  auch  in  West-China. 
andereggii.  S.  andereggü  Bxd.  {---  valesicola  Gimi.,  rupicapra  Led.)  (25b).    Vtlgl  hell  olivbraun,  dunkelbraun  ge- 

strichelt und  schwarz  bestäubt;  Adern  licht,  3,  4  und  6,  7  breiter  und  verwaschener,  die  2  letztern  manch- 
mal in  einem  blassen  l-{auchtleck  sich  verlierend ;  unter  der  Mediana  ein  schwärzlicher  Wurzelstrich  und  ein 
zweiter  auf  dem  Ird  unter  Ader  1;  ein  schwarzer  Wisch  in  der  äussern  Zellhälfte,  hinter  der  Zelle  auf  jeder 
Seite  der  Ader  5  sicli  fortsetzend;  ein  schwarzer  Fleck  hintei-  dem  obern  Zellende;  Htlgl  dunkelbraun;  — 
ciiüs.  cinis  Frr.  (25b)  ist  eine  dunklere  Form  mit  weissen  Adern;  —  engadinensis  Mill.  (25b,  c)  ist  staik  braun  über- 
engadinensis.  gössen,  die  Adern  schmäler,  grau  oder  hcht;  eine  deutliche  dunkle^  innere  und  äussere  Linie  ist  sichtbar,  die 
letztere  regelmässig  aus  Halbmondchen,  gezähnt.     Findet  sich  in  d'en  Alpen  und  Pyrenäen,  sowie  in  Bosnien. 

liiwata.  S.  lineata  Er.  (25c).     Vflgl  gleichmässig  oliv,  ockergelb  getont;  die  Adem  dick  weiss;  ein  dunkel- 

brauner Strich  aus  der  Wurzel  unter  der  Mediana  und  ein  kürzerer  am  untern  Zellende,  längs  Ader  5  bis 
zum  Saume  fortgesetzt,  sich  gegen  den  Apex  erweitei'ud:  Htlgl  dunkelbraun  mit  dunkelm  Zelllfck  und 
lichten  Fransen.     Vom  Uralgebirge  in  Russland. 

Phlebitis.  S.  phlebitis   Pihtg.  (24b).     Vtlgl   graubraun,   dunkler   schattiert:   lichtere   Striche   unter   Sr'jcostalis, 

Mediana  und  Submediana;  alle  Adern  licht,  besonders  die  Mediana  und  ihre  Äste;  ein  verwaschener  brauner 
Strich  längs  Mediana  und  Ader  5  gegen  den  Aussenrd;  ein  verwaschener  heller  Fleck  auf  der  Disco,  ellularis; 
Hflgl  dunkelbraun.     Aksu,  Mongolei.     Gleicht  etwas  einer  kleinen  vdutina  Er. 

iordana.  S.  jordana  Bartel  (24c).    Vflgl  rosaockergelb,  das  Gostalfeld  grauer;  Adern  dick  weiss,  sl,  ri;  durch 

schwärzliche  Beschuppung  begrenzt;  die  zwei  Falten  schwarz;  Discocellularis  licht,  an  beiden  Seiten  schwarz 
gerandet;  Hflgl  rötlichgrau,  nach  der  Wurzel  zu  heller;  Hlbsi-ücken  mit   dunkelbraunen   liändern.      'ordantal 
in  Palästina. 
sicula.  S.  sicula  Tr.  (25c).    Vflgl  blass  ockergelb,  leicht  gelbrot  getönt;  Adern  schwach  begrenzt;  Mediana 

weiss,  nach  unten  durch  einen  schwärzlichen  Wurzelstricli  begrenzt,  nach  oben  durch  einen  Stric'i  in  der 
äussern  Zellhälfte  nach  dem  Saum  hin  längs  Ader  5  fortgesetzt;  am  untern  Zellende  ein  schwarz^  ■•  Punkt; 
Hflgl  weisslich,  bei  beiden  Geschlechtern  mit  graugetönter  Übergiessung.  aber  beim  ?  mehr;  —  eiae  kleine 


SIDKKIDIS.     V„n   W.   Wauhex.  99 

lokale,    liauptsiichlich  südeuropäische  Art,    die  in  Italien,   Sizilien  und  Sardinien  lebt;    auch  in  Marokko;   — 

die  Form  albivena  Grad.  (=  fuscilinea  (hanl.)   aus   Belgien   und   Nordwest-Frankreich    (?  und  Mittel-Italien)  alhivena. 

zeigt   auf  den  Adern    eine   äussere  Reihe   dunkler  Punkte;  —  cyperi  Bsd.  (2öc)  aus  Italien  und  Sizilien  kI  cyperi. 

ganz  ohne  die  dunkeln  Striche  auf  den  Vtigl ;  sizilianische  Exemplare  dieser  Form  sind  auch  kleiner  als  die 

typische  aimla,  mit  rein  weissen  lll]y;ln:   ilii'  Aussehen   liisst  spezitische  Verschiedenheit  vermuten.  —  Die  Rp 

soll  der  von  imllciisi  L.  gleichen. 

S.  alopecuri  B)id.  (•24b).     Vilgl  hell  grauockergelb,  Costa  blasser;  die  Adern  weisslich;  eine  leichte  alopecuri. 
bi'rtune  Schattierung  unter  der  Mediana   und   längs    des  Saumes  zwischen   den  Adern;    ein  weisslicher  Fleck 
mit  schwarzem  Punkt  an  der  Innenseite  am  unteren  Zellende;  Hflgl  weisslich,  gegen  den  Saum  zu  grauer: 
beim  ?  fehlt  die  braune  Schattierung;  doch  hat  es  eine  äussere  Punktreihe  auf  den  Adern  des  Vtlgls.    Südost- 
Russland.     Scheint  ein  Übergang  von  Uneuta  f'Jr.  zu  sicii/a  Bsd. 

S.  punctosa  Tr.  (25c).  Vtlgl  gelbgrau;  Costa  lichter;  ein  graubrauner  Schatten  längs  der  Mediana /'"«c/om. 
und  dem  Aussenrd;  Adern  grau;  Linien  fein  Zickzack,  meist  zu  Punktstrichen  aufgelöst;  ein  etwas  läng- 
licher weisslicher  Fleck  am  untern  Zellwinkel  auf  einer  grauen  Wolke;  Hflgl  weiss.  Süd-Frankreich,  Schweiz, 
Spanien,  Sizilien,  Marokko;  Syrien,  Klein-Asien,  West-Turkestan.  —  Rp  gelblichgrau,  an  den  Seiten  heller; 
RückenUnie  fein,  weiss,  schwarz  gesäumt;  Xebenrückenlinien  schwärzlich,  unterbrochen,  unten  weisslich  ge- 
säumt; Luftlöcher  braun  in  rotem  Ring;  darüber  eine  weisse  Linie. 

S.  putrescens  llhn.-d.  (=  boisduvalii  Dup)  (25 d).    Unterscheidet  sich  von  puticloM(  durch  grauern  Ton  putrescens. 
und  schwarze  Punktierung;    unter  der  Zelle   ein  schwarzer  Wurzelstrich;   der  weisse  Fleck   am  untern  Zell- 
ende rund,  nicht  länglich ;  Terminal-Zwischenräume  mit  schwarzen  Strichen.    Britannien,  Frankreich,  Spanien, 
Portugal,  Sizilien,  Italien,  Dalmatien;  Algerien;  West-Turkestan,  —  Rp  rötlich  ockergelb,  Linien  hell,  dunkel 
gesäumt;  die  Nebeurückenlinien  nicht  unterbrochen.  —  Die  Unterart  canariensis   ///>/.  von  den  Kanarischen  canariensis. 
Inseln  ist  kleiner,  der  Ytigl  dunkler  mit  deutlichem  schwarzen  Zellfleck  auf  der  Unterseite. 

S.  herrichii  H.-Srliüff.  (-J-i-b).     Vflgl  grau,    dunkler  bestäubt   und  durchaus  rostfarben  getönt:    \\u\qv  herriMi. 
der  Zelle  ein  schwarzer  Wurzelstrich:   die  Linien  fein,   gewinkelt;   Ring-  und  Nierenmakel   durch    schwache 
rostgelbe  Flecke  dargestellt,  deren  letzterer  am  Zellende  einen  weissen  Punkt  bildet;  Adern  gegen  den  Saum 
zu  dunkel;  Randfeld  tiefer  schattiert;  Hflgl  ockergelbweiss  mit  dunkelbraunen  Adern  und  Saum.    Kreta,  Klein- 
Asien  und  Syrien.  —  Eine  grössere  Art  mit  bieitern  Ytlgln. 

S.  palestinae  N/(/;-.    Vflgl  ockergelb;  ein  weisser  Punkt  am  untern  Zellende:  eine  dunkelbraune  VAnde  palestinae. 
in  und  hinter  der  Zelle;    auf  den  Adern    eine    äussere  Reihe    dunkler  Punkte;    Terminal-Zwischenräume  mit 
dunkeln,  gezähnten  Zeichen;  Hflgl  gelbhchweiss,  gegen  den  Saum  zu  dunkler.     Palästina. 

S.  zeae  Dup.  (25 d).  Vflgl  trüb  ockergelb;  Costal-  und  Ird  und  die  Adern  mit  grauen  uiul  weissen  zeae. 
Schuppen  bestäubt;  ein  weisser  Fleck  am  untern  Zellwinkel:  Linien  dunkelbraun,  die  innere  verwischt,  die 
äussere  gezähnt,  aus  Möndchen  gebildet:  Hflgl  weiss,  mit  einigen  dunkeln  Randflecken  gegen  den  Apex  hin. 
Süd-Frankreich,  Spanien,  Italien,  Dalmatien,  Griechenland :  Ägyjjten.  —  Rp  hellgrau ;  Rücken  braungelb  ge- 
tönt;  Ruckenlinie  Hcht,  dunkelgrau  gesäumt;  Subdorsallinien  schmal,  dunkler;  Luftlöcher  klein  und  schwarz; 
Kopf.  Nacken-  und  Analschild  gelbbraun. 

S.  indistincta  Chrii^t.  (25 d).     Wie  zeue,  aber  grösser,  Vflgl  dunkler;  Hflgl  mit  dunkelbraunen  Adern  indistincta. 
und  Saum.     \\'est-Turkestan.  —  ab.  putrida  SUjr.  (25 d)  ist  nur  eine  merkwürdige  dunkel  schattierte  Y orm,  putrida. 
mit  breit  schwärzlichem  Strich  aus  der  Wurzel  durch  die  Zelle  und  daiüber  hinaus,  und  schwärzlichem,  von 
blassen  Adern   durchzogenen  Raiulfeld;  beide  Formen,  cfcf,   aus  der  Oase  Tedschen,  Herirud-Fluss.  westlich 
von  Merw,  April,  Mai   1903:  und  ein  ¥  aus  Uralsk,  August   19()(;  (Baktel). 

S.  SCirpi  Dup.  (-  caricis  H.-Scliäff'.  nee  Tr.)  (25 e).  Vflgl  hellgrau,  dick  dunkler  bestäubt;  ein  weisser  scirpi. 
Punkt  am  untern  Zellwinkel,  davor  ein  schwarzer  Punkt;  die  äussere  Linie  ist  eine  gezähnte  Halbmöndchen- 
Kette,  die  Zähne,  auf  den  Adern  deutlicher  als  die  Mondzeichnungen  dazwischen,  geben  den  Anschein  einer 
doppelten  Lniie.  Hflgl  grau.  Das  cf  ist  kleiner,  nicht  Uberstäubt,  hellrosa  ockergelb,  mit  kaum  sichtbaren 
Linien;  Hflgl  weiss,  längs  des  Saumes  rosagrau.  Frankreich.  Deutschland,  Österreich,  Schweiz,  Spanien. 
Italien,  Dalmatien,  Sardinien:  Klein-Asien,  Armenien.  —  Die  Abart  montium  Bsd.,  aus  tlen  Wallisei'  Alpen  montium. 
und  von  Süd-Tirol,  ist  dunkler,  mit  klareren  Linien. 

S.  dactylidis  Bsd.  (24  b).    Vflgl  einfarbig  fleischfarben  ockergelb,  ohne  Überstäubung:  vorn  am  untern  daciylidis. 
Ende  der  Zelle  ein  weisser  Fleck  mit  schwarzem  Punkt;  eine  sehr  undeutliche  Reihe  dunkler  Punkte  auf  den 
Adern:  Htlijl  rein  weiss.     Süd-Frankreich,  Spanien,  Portugal. 

S.  opaca  Stgr.  (24c).    Vtlgl  grau,  dick  rotbraun  bestäubt:   Liuieu  dunkel,  aber  unscharf:  ein  weisser  o/>rtfrt. 
Punkt    am    untern  Zellende,    davcu-    und    dahinter    schwarzbraune   Beschuppuiii,'.      Hflgl   bräunlichweiss.     Ost- 
Tui'kestan. 

S.  mesostrata  Püng.  (24 O.     Vflgl  tief  rotbraun,  schwarz  bestäubt,  besonders  längs  den  Adern:  die  mesostrata. 
Linien  schwärzlich,    aber  unscharf:    ein  weissliches  Möndchen  auf  der  Discocellularis,    das   am   untern  Ende 
in  einen  weissen  Fleck  ausgeht;  Hflgl  rotbraun.     Amdo  und  Kuku-Nor  in  Tibet. 

S.  unipuncta  Ihfi:  (-    extranea  (lucn.,  ^  luteomaculata  Brciii.-Grei/)  (25 e).     Vflgl  ockergrau.  diuMev  nnipuncta. 
grau  gesprenkelt,  oft  gelbrot  übergössen;  Zeichnung  undeutlich:  Ring-  uiul  Xierenmakeln  licht  oder  gelblich: 
letztere  mit  einem  weissen  Punkt  am  untern  Ende;  eine  äussere  Reihe  dunkler  Punkte  auf  den  Adern,  ver- 


100  SIDKI^II^IS.     Von  W.  Waukkn. 

blinden  mit  einem  dunkeln  Strich  vom  Ai)ex  her;  Htls;!  biaungrau,  nacli  der  Basis  zu  lichter,  die  Adern 
dunkel.  Beinahe  über  die  ganze  Krde  verbreitel  ,  am  gewülmlichsten  in  Süd-Amerika.  Kommt  vor  auf 
Madeira,  den  Kanarischen  Inseln,  in  Spanien,  Bortugal,  Frankreich,  Britannien  (gelegentlich);  in  Kaschmir, 
Südost-Sibirien,  (!hina  und  Japan.  —  Rp  grün  bis  braun,  dunkler  gesprenkelt:  die  Linien  undeutlich:  Rücken- 
linie in  der  dunkeln  Wolkenzeichnung  fast  ver.scliwunden  :  Subilorsalliniin  khiicr.  ihre  obere  (Jrenze  verwischt; 
Seiten-  und  Lui'tlöcherlinien  weiss. 
Iiincida.  S.  placlda  A7/r.  (:2r)e).    Vtlgl  grau  ockergelb,  fein  mit  duidieln  Atomen  besprengt,  oft  mit  gelblichem 

L'nterton:   Linien  durch  dunkle  Punkte  auf  den  Adern  angedeutet,  die  auf  der  innern  Linie  gross  und  manch- 
mal dnich  ZusannnenfHessen  verbunden;  Nierenmakel  licht,   selten  scharf,    mit  schwarzem  Punkt  am  initern 
l^appen,    dahinter  eine  schwärzliche  Wolke;   Htlgl  dunkelbraun,     (iemein   in  China  und  Japan.     Eine  grosse 
Alt   mit   bicitei'n   luid   heilem   Flügeln   als  iinipuiicta  Ilair. 
steltata.  S.  stellata  llmp'<.  {2Xc).     Vtlgl  ockergelb;  die  Adern  licht  braun  begrenzt  und  deren  Zwischenräume 

ebenso  gestrichelt;   Mediana  unten  durch  einen  rotbraunen  Stiich  begrenzt;    ein   schräger   heller  Strich  vom 
Apex,  anf  beiden  Seiten  dunkler  gesäumt;  ein  schwarzer  Punkt  am  untern  Zellwinkel:    äussere  Linie  durch 
dunkle  Punkte  auf  den  Adern  "2  und  .5  markiert:   Ullgl    ockergelbweiss,    gegen    den  Saum    zu    dinikilbraun : 
die  Fransen  licht.     Ein  einzelnes  Exemplar  von  ^'(lkollama  in  Japan. 
radiata.  S.  radiata  Brem.  (25 f).    Vtlgl  ockergelb;    Adern  durch  gelbrote  Striche  begienzt  und  die  Zwischen- 

räume mit  gell)r()ten  Linien;  ein  gelbroter  Wurzelstrich  von  der  Wurzel  unter  der  Mediana;  ein  heller  Schräg- 
sti'ich  aus  der  Spitze,  dessen  Säume  2  dunklere  Striche  auf  jeder  Seite  bilden;  eine  äussere  Reihe  schwarzer 
Punkte   auf  den  Adern;    Htlgl    grau,   mit    dunkelbraunen  Adern    und  Zellfleck:    Costalfeld  und  Fransen   hell 
ockergelb.     Ost-Sibirien,  Japan. 
venalba.  S.  VCnalba  Moore  (=  linearis  Lur.)  (24c).     \  tlgl  rötlich  ockergelb;   Adern    wei.ss,   gelbrot   oder  rot- 

braun gesäumt ;  Striche  der  gleichen  Farbe  längs  der  Zwischenräume,  die  Zelle  und  der  Raum  dahinter  eher 
kräftiger   gelbrot:    ein    lieller  Schrägstrich    aus   dem  Apex;    Htlgl  weiss,    am  Saume  gegen    die  Spitze  leiclit 
ockergell»  getönt.     Kommt   in  (lliina  vor,  auch  in  Indien  und  Australien. 
fasciata.  S.  fasciata  Moore  (~    liircii'cra  Mimri-)  (25 f).     Vtlgl  trüb  grau  ockeigelb,  mit  dunkleren  Atomen  be- 

stäubt;  Mediana  und  die  Wurzel  \on  3  und  4-  grauweiss;    ein  brauner  Strich,    oben  licht  gesäumt,  aus  der 
Wurzel  längs  der  Submedian-Falte;    ein  brauner  Strich  liinter   der  Zelle  über  Ader  4,    sich    mit    einem    sub- 
apicalen  braunen  Dreieck  vereinigend:  Ring-  und  Xiereinnakeln  licht;  äussere  Linie  doppelt,  mit  gezähnter 
Halbmöndchenkette:  Htlgl  trüb  dunkelbraun.     Tibet;  ausserdem  in  Indien. 
jerrilinea.  S.  ferrilinca  Leech  (25 f).     Kaum   von  fiinrialn  Mdiirr  zu   unterscheiden,  der  bi'aune   Stricii   hinter  der 

Zelle  ist   sclniiülci'  und  unten  schwarz  gesäumt.     West-China. 
srsnmiodes.  S.  sesamiodes  Ihiip^.  (24c).     Vflgl  weisslich  ockergelb,  blass  gelbrot  übergössen;   Costa  und  Adern 

lichtei':  eine  äussere  Reihe  schwarzer  Punkte  auf  den  Adern;  Fransen  licht;  Htlgl  gelblichweiss,  Adern  und 
Saumfeld  dunkelbraun:  das  ?  ist  ein  wenig  heller;  Algerien.  —  Rp  frisst  Arundo  phragmites,  ebenso  wie  die 
von  S(.-<(niii(  iionaf/riof/i'ü ;  die  vollkommenen   Insekten  unterscheiden  sich  fast  gar  nicht. 
favicolor.  S.  favicolor  Barr.  (25k).     Vllgl    liell   olivbraun;   Adern   gleichfarbig,   schwach   braun   begrenzt;    die 

Zwischenräume    gegen    den  Saum    zu   mit  braunen  Strichen;    ein   kleiner   schwarzer  Punkt    am   untern  Zell- 
winkel;   eine   äussere  Reihe   schwarzer  Punkte  auf  den  Adern,    manchmal    nur  auf  zwei  reduziert,    auf  den 
lutea.  Adern  2  und  5 ;  Htlgl  weisslich  dunkelbraun :     -    ah.  lutea    Tutt  ist  heller  und  gelblich :  —  hei  ab.  rufa  Thü 
"'/"■  sind  Kopf,  Thorax  und  Vtlgl  leuchtend  gelbrot;   Hlb  und  Htlgl  gelbrot  getont;  —  argiliacea  Tiitt  hat  grau- 
argillacea.  |j^.]j  j.QWpUjg  Vflgl   und    rosafarbene   Fransen.    —    ab.  cenea  Math,  ist  tief  orange  und  hat  rauchgraue  Htlgl 
ohsrura   '"''  dunkleren  Adern  und  lichten   Fransen.  —   obscura   Math,   ist  zinnnethratm  mit  rauchfarbigen  Wolken  in 
pallida.  ^\^i\  Aderzwischenräumen;  Htlgl  rauchgrau  mit   lichten  l<'ransen.  —    paliida  Matli.  hat  stark  seidenglänzende 
fiisco-rosea.  Vtlgl  von  hell  rahmgelber  Farbe,    am  Saume   rosig  angeflogen;  Htlgl  weisslich  grau:    —    schliesslich  fusco- 
rosea  Malh.    ist    rosig   rahmgelb,   Htlgl    hell    rosenrot    mit  lebhaft  dunkelbraunen  Adern,  nahe  der  ruj'a  ThII. 
Bis  jetzt  nur   in  Britannien,    in    den  Essex-Marschen,   gefunden.  —  Rp  rosa  ockergelb,    dunkler  netzförmig 
gezeichnet:    Rückenlinie   licht,    schmal,    mit    dunklern  Säumen;    Subdorsale  grauweiss;    ein  breiterer  grauer 
Streifen  über  den  Luftlöchern  und  ein  rosig  ockergelber  darunter;  auf  verschiedenen  Gräsern. 
impiira.  S.  impura  Hbn.  (=   fuligosina  Hoir.,  punctina  Ildw.)  (25 f).     Vtlgl  ockergelb   mit   gelbroter  Tönung; 

Adern,  besonders  die  Mediana,   weisser,    durch   feine  braune  Linien  bezeichnet,   die  auch  in  den  Zwischen- 
räumen  erscheinen;    ein    dunkler  Schatten    unter   der  Mediana,    ein  schwarzer  Punkt    am  untern  Zellwinkel; 
eine    äussere  Reihe  Punkte    nur   auf  den  Adern  2  und  5  sichtbar;    Htlgl   trübgrau.     Britannien,    Frankreich, 
Deutschland,   Italien.  Schweden,    Dänemark,  Russland:    Klein -Asien,   Sjn-ien,  Turkestan,  Tibet,  Ost-Sibirien, 
diingana.  Japan.  —  ab.  dungana  A/pli.  aus  Turkestan  und  Tibet    ist    eine   dunklere,    mehr   braune  Form,    in    der   die 
transbaika-  dunklen  Striche  iTndeutlich  werden;  —  ab.  transbaikalensis  >7'//-.  von  Daurien  hat  rotbraun  bestäubten  Vflgl 
lensis.  yn^  f^jg!  verwischte  dunkle  Striche;  —  ab.  amurensis  Slijr.  \A  gänzlich  dunkler;  auf  den  Vflgln  die  weissen 

amurensis.  ^,ig,.,|  ^„^{^  ,|jg  (Umkle  Zeichnung  schärfer;         bei  ab.  fuscipennis  iil>.  imr.  (25f'i  aus  Galabrieu  und  La  Grave 
fitscipetints.  n  '  r 

(Hautes  Alpes),  die  kleiner  als  typische  Stücke,  sind  die  Htlgl  schwarzbraun.  IJp  grauockergelb,  manchmal 

fleischfarben;  die  Linien  licht  mit  dunklern  Säumen.   Luftlöcherlinie  braun. 


Ausgegehen  32.  VI.  1910.  MELTAXA.      \'oil   W.    WarEF.X.  101 

S.  alboradiosa  Er.  (25g).    Vflgl  ockerfarben;  Adern  weiss,  die  Mediana  und  Ader  3,  4  am  stärksten:  alboradiosa 
die  Adern    selli.sl    tVin    braun   gesäumt;    die  Zwisclieni'äume  mit  braunen  Stric-lien;    ein  verloschener  dunkler 
Streif  zieht  aus  der  Wurzel  und  ein  weiterer  vom  Zellende    längs   der  oberen  Falte  nach  der  Spitze;    Htlgl 
beim  ?  dunkelgrau,  beim  o^  heller.  —  Bei  der  alt.  pauper  uh.  nov.  (2üg)  fehlen  sämtliche  dunkle  Zeichnungen;  pauper. 
die  j\Iediana   ist    kaum    heller;    aber  die  Htlgl  sind  ebenfalls  grau.     Eine  östliclie  Art,    die  sicJi  nur  im   Ural 
in  Russland,  im  Altai  in  West-Sibirien  und  in  Turkestan  lindet. 

S.  straminea  Tr.  (25  g).     Vflgl   hell   ockerfarbig  mit  matt   dunkler  Bestäubung  und  einem  schwach  straminea. 
rötlichen  'l\)n.     Die  Adern  sind  mit  feinen  braunen  Linien  eingefasst,  die  auch  in  den  Zwischenräumen  her- 
vortreten;   unter   der  Mediana   ein  verwaschener   brauner  Schatten;    nur  aut  Ader  2  und  5  äussere  Punkte: 
Htlgl   weisslich   ockergelb,    längs   der   Mitte  von   der  Wurzel   aus   grau   tingiert   mit   einer   in   dunkelgrauen 
Wischen   auf  den   Adern    verlaufenden    postmedialen    Linie.    —    Eine   lokale   Art;   findet   sich  in  Britannien, 
Deutschland  und  Russland.  —  Rp  ockergelb  mit  grauen  Fleckchen;  die  heller  grauen  Linien  dunkel  gesäumt; 
unter   den   Luftlöchern    eine   lichtere  Linie;    an   Arundo    phragmites.    —   'I'utt  unterscheidet  3  Aberrationen, 
vermutlich  alle  von  England:  obsoleta  Tutt  ist  eine  seltene  helle  Form,  bei  der  alle  Vtlglpunkte  fehlen,  die  obsoleta. 
Mediana  rein  weiss  ist  und  auch  die  Htlgl  weiss  und  ohne  Punkte  sind ;  —  bei  rufolineata  Tuft  ist  die  Grund-  mfolineata. 
färbe  lebhaft  rotgelb,  so  dass  die  Vtlgl  aus  alternierenden  Linien  von  Rot  und  Weiss  zu  bestehen  scheinen. 
—  Endlich  bei  ab.  nigrostriata  Tutt  ist  die  Färbung  schwärzlich,  indem  auf  den  Flügeln  schwarze  und  helle  nigrostiiata 
Linien    abwechseln,    der   Schatten    an  der  Mediana  ist  fast  schwarz  und  die  Htlgl  sind  beträchtlich  dunkler: 
die  meisten  Exemplare  dieser  dunkleren  Form  sind  cfcf. 

S.  pallens  L.  (25  g,  h).    Vtlgl  gelblich  ockerfarben,  öfters  mit  röthchem  Ton ;  .^dern  licht,  von  grauen  pallens. 
Strichen  eingefasst,  und  ähnliche  Striche  in  den  Zwischenräumen;  hinter  der  Mitte  auf  Ader  2  und  5  dunkle 
Punkte ;   Htlgl  weiss,  in  der  Mitte  grau,  mit  dunklen  Adern ;  —  die  ab.  ectypa  Ulm.  (=  rufescens  Ilaw.)  (25  h)  ectypa. 
ist  diejenige  Form,  bei  der  die  rote  Färlnmg  sich  am  lebhaftesten  zeigt;  —  bei  arcuata  titeph.  zeigen  die  Htlgl  aicuata. 
eine  vollständige  Reihe  dunkler  Punkte  auf  den  Adern.    —    Allgemein  verbreitet   über  Europa  und  Zentral- 
Asien  bis  zum  Anun-land.     Rp  gelblich  oder  rötlich  mit  grauer  Sprenkelung;  Rückenlinie  weiss,  dunkel  ge- 
säumt: Luftlöcher  schwarz,  auf  gelblichweissem  schwärzlich  angelegtem  Seitenstreif  gelegen. 

S.  melania  Stciv.  {=  infumata  Alph^)  (25  h).  Vtlgl  hell  ockergelb,  zuweilen  gelb  oder  rotgelb  gefärbt,  melania. 
die  Costalkante  weiss;  ausser  der  Mediana  sind  die  Adern  kaum  heller  und  nicht  durch  dunklere  Striche 
eingefasst;  ein  deutlicher  schwarzer  Punkt  steht  am  unteren  Zellwinkel;  unter  der  Mediana  Spuren  eines 
schwach  dunklen  Schattens;  Htlgl  weisslich,  ausser  an  der  Costa  hellgrau  übergössen.  Turkestan  und  Tibet. 
Ein  zierlicheres,  reicher  gefärbtes  Tier  als  palhns;  die  Vtlglspitze  mehr  vortretend:  auf  den  Vtlgln  sind 
ausser  den  Punkten  keinerlei  schwarze  Zeichnungen. 

S.  obsoleta  Hhn.  (25h,  i).     Vtlgl   graulich    ockerfarben,    schwarz    überstäubt;    Adern   weisslich.   mit  obsoleta. 
schwärzlichen  Linien   bezeichnet    und    mit   schAvarzen  Strichen   in  den  Intervallen,    am  unteren  Zellende  ein 
deutlicher  weisser  Punkt;  auf  den  Adern  eine  äussere  und  zuweilen  auch  eine  innere  Reihe  dunkler  Wische ; 
Htlgl   weisslich,    Adern   und   Saumfeld   dunkelbraun;    das  ¥   ist  bedeutend   weniger   grau   als   das  cf.    —    In 
manchen  Fällen    ist   die   graue  Beschuppung  zwischen  den  Adern  und  längs  der  Vflglzelle  sehr  ausgebildet, 
worauf  die  ab.  nigrostriata   Tutt  (25  i)  gegründet  ist,  sowie  grisea   TiM,  je  nachdem  die  Gruiulfarbe  rötlich  nigrostriata 
verfärbt  ist  oder  grau  bleibt.     Kommt  in  Britannien,   Frankreich,  Deutschland,  Italien,  Skandinavien,  B.\iss- srisea. 
land    und   dem   Balkan   vor;   ferner   in  Turkestan   und  Tibet.    —   Rp   gelblichgrau   mit   fleischfarbigem  Ton; 
Rücken-  und  Nebenrückenlinien  fein  weisslich;    der  Raum   zwischen  beiden  dunkel  gesprenkelt;    Luttlöcher- 
linie  licht;  Luftlöcher  weiss  mit  schwarzen  Ringen;  an  Arundo  phragmites;  sie  nährt  sich  von  den  Blättern, 
verbirgt  sich  aber  bei  Tage  in  den  hohlen  Stengeln,  wo  sie  sich  auch  verpuppt. 

S.  pudorina  Schiff.  (25 i).    Vflgl  fleischfarbig  ockerig,  dicht  mit  grauen  Atomen  überstäubt;  die  Adern  pudorina. 
leicht  heller,   die   obere   Hälfte   der   Zelle   und   des   Submedian-Zwischenraums  oft  heller,   ohne  Bestäubung, 
der   Strich   in    der  Zelle   bis    zum  Saume   fortgesetzt;    zuweilen   ein    dunkler  Streif  in   der   untern  Zellhälfte 
gleichfalls   bis  zum  Saume  fortgesetzt.     Hflgl  dunkelgrau  mit  lichten  Fransen;    —    impudens  Jlhii.  (25 i)  ist  impudens. 
eine  minder  gezeichnete  graue  Form,  ohne  rötlichen  Ton:  —  rufescens   Tutt  ist  eine  seltene  britische  Form,  rufescens. 
hell  rosenrot  mit  hellgrauer  Bestäubung.  —  striata  Tutt  (=  obscurata  Stgr)  ist  dunkler,  die  grauen  Zwischen-  striata. 
räume   schwärzlich.     Weit   verbreitet   in    Europa,    auch   in    Klein-Asien,    Armenien   und   Ost-Sibirien.  —  Rp 
schmutzig  gelblichweiss;  Rückenlinie  weiss;  NebenrUckenlinien  ebenfalls  weiss,  oben  schwarz  angelegt:  drei 
feine  weissliche  Seitenlinien  und  ein  schmaler  grauer  Streif,  der  die  schwarzen  Luftlöcher  enthält. 

S.  languida  N/y/-.  (25  ii.     N'flgl  hell  bräunhch  ockergelb,  Adern  etwas  dunkler;  auf  diesen  eine  äussere  languida. 
Reihe  dunkler  Punkte;  Hflgl  weisslich,  grau  bestäubt.    Syrien.    Die  Vflglspitze  tritt  etwas  vor,  wie  bei  indania. 

42.  Gattung:  Meliaiia  Curt. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  nnl  gerundetem  Forlsatz  und  horniger  l'hillc  darunter:  Fhir  des  o"'  be- 
wimpert: Hlb  schlank,  glatt;  Vtlgl  schmal  und  ausgezogen,  die  Costa  gekrünunt:  .'^aum  schräg;  Beschuppung 
fein  und  zart.     Typus:  Meliana  fiamincd  Curt. 

M.  flamtnea  Curt.  {=  dubiosa  Tr..  arundinicola  DM)  (25  k).    Vtlgl  rotgrau,  längs  des  Irds  grau  ge-  flammea. 
sprenkelt,  im  (lostaldiittel  heller  grau  mit  weissen  Adern,  das  mittlere  Drittel  wird  von  einem  olivfarbenen, 

III  U 


102 


BHACnVCiALEA:  GUCULLIA.     Vm,  W.  Warkkn. 


nach  aussen  sich  spateHlinnig  erweiternden  Streifen  eiiiirenonmien.  Die  Adern  licht,  die  Zwischenräume 
hräunhch;  auf  den  Adern  eine  äussere  Koilie  dunkler  Punkte.  Htlgl  hellij;rau.  die  Fransen  weisslich.  Eng- 
land, Holland,  Dänumark .  Frankreich,  Dentscliland,  Osterreich,  Ungarn;  auch  im  Amurlaud,  die  hier  vor- 
stenoptera.  koumiende  Form  —  stenoptera  Stiir.  —  ist  kleiner,  die  N'tlgl  iu)ch  schmäler,  Ader  4-  uiul  der  braune  Mittel- 
streif deutlicher.  —  Rp  hell  beinfarben :  die  Linien  licht,  grau  angelegt,  die  Luftlöcher  weisser;  an  Arundo 
phragmites;  sie  versteckt  sich  und  verpuiipt  sich  auch  schliesslich  in  den  alten   l^esten  der  Fruchthalme. 

Unterfainilie :  Cucullianae. 

Das  unterscheidende  Merkmal  dieser  Unterfainilie  besteht  darin,  dass  die  runden  Augen  der  Falter  mehr 
oder  weniger  vollständig  mit  langen,  gekrümmten  überhängenden,  Geiseln  bewim])crt  sind.  Wenn  das  Tier  frisch 
ist,  lässt  sich  dies  leicht  konstatieren ,  andernfalls  ist  es  oft  schwierig  nachzuweisen  und  leicht  zu  übersehen.  Die 
Beine  sind  ohne  Dornen  und  die  .\ugen  selbst  unbehaart,  so  dass  die  in  dieser  Familie  untergebrachten  Tiere  sofort 
von  denen  der  zwei  vorhergehenden  Unti-rfamilien  zu  trennen  sind;  in  wenigen  Gattinigen  sind  die  Vorderscluenen 
mit  Klauen  bewehrt  oder  die  Vordertarsen  mit  Dörnchen;  eine  Bildung,  die  in  gleich  l)eschränkter  Ausdehnung 
bei  den  Hudcniuac  zu  finden  ist.  In  der  Bildung  der  Palpen,  Stirn,  Fühler  trelTen  wir  die  gewöhnliche  V'ariabilit.ät ;  nur 
das  Geäder  bleibt  unverändert.  In  der  Gattung  Ciinillia,  die  der  Unterfamilie  den  Namen  gibt,  und  ihren  nächsten 
Verwandten  sind  die  Sehulterdecken  rückwärts  verlängert,  so  dass  sie  eine  Art  Haube  bilden.  Bei  diesen  Gattungen 
sind  die  Flgl  schmal  und  langgezogen,  und  der  Hlb  ist  ebenfalls  lang.  Ihre  Rjm  sowie  die  der  folgenden  (iattungen  sind 
gew'öhnlich  grell  gefärbt  und  nähren  sich  von  den  Blüten  ihrer  Futterpflanzen ;  sie  fressen  gew^öhnlich  bei  Nacht, 
während  sie  sich  am  Tag  unter  den  unteren  Blättern  verbergen.  Sonst  sind  in  der  Mehrzahl  der  Fälle  die  Flütiel  der 
Falter  breiter  und  die  Rpn  leben  am  Kraute  niederer  Pflanzen,  an  Büschen  und  BäunuMi.  Alle  Rpn  halten  8  Fnsspaare 
und  die  Verpuppung  findet  entweder  in  der  Erde  statt  oder  zwischen  Blättern  und  abgefallemin   Lauli  am   Hoden. 

1.  (lattimg:  B racli.vR'silea  ///»/«. 
Sauger  voihanden.     Vorderschienen  ohne   Klauen.     Stirn  mit  einem  abgestutzten  \'orspruug.    Kante 
erhaben;  Schulteideckeiduudie  niedrig;  Fhlr  des  cf  schwach  bewimpert.  —  Typus  Hr.  alboJincata  IHkcIi. 
albolineata.  B.  albolineata    Blachicr   (;=  leucorhabda  Hrnpx.)   ('28  d).     Vtlgl   bläulichweiss    dick   dpnkel   bestäubt ; 

die  Adern  schwärzlich;  unter  der  Zelhvurzel  ein  weisser  Streifen,  ein  zweiter,  nach  aussen  weiter  werdend, 
in  der  Zelle,  lieide  duich  feine  Linien  begrenzt;  Zapfenmakel  länglich,  mit  schwarzen  Strichen  gesäumt;  die 
oberen  Makeln  fehlen;  die  Aderzwischenräume  im  Saumfelde  mit  schrägen  weissen  Sf rieben  unterhalb  der 
Adern  (i  und  +.  und  kürzeren,  dü])pelten,  duich  schwarze  Beschuppung  getrennten,  uiderhalb  der  Adern  3 
uiul  2:  IHIltI  dunkelbiaungrau,  die  Wurzelhälfte  lichter,     Biskra  in  Algerien;  Tunis. 

2.  (lattnng:   Ciiciillia  Srhrk. 

Sauger  voll  entwickelt;  Vorderschienen  ohne  Klauen;  Stirn  mit  leicht  gerundetem  Vorsprung;  Schullei'- 

decken  hinten  zu  einer  Haube  ausgezogen,  Fhlr  des  o'"  einfach.    Vtlgl  lang  und  schmal  mit  vorgezogener  Spitze. 

Hlb  verlängert,  speziell  beim  cf,  das  einen  lang  ausgezogenen  Analbusch  hat.  —  Typus  C.  (trtcmisute  Hufn. 

Die  ersten  4  Arten  halien  schöne  Silberzeichnung. 

magnifica.  C.  magnifica  Frr.  (=  scopula  Fisch.- Wald.)  (26a).    Vflgl  glänzend  weiss;  die  Linien  olivgrau,  aussen 

schwarz  gezeichnet,   die   Mitte   heller;   die   innere    Linie   nahe   der  Wurzel,   die   mittlere  dojjpelt  gewinkelt, 

unter  der  Mitte   mit   dem   unteren  Teil   der   äusseren  Linie   zusammenfliessend,   die   andererseits  nur  durch 

einen  schwarzen  Subcostaltleck  markiert  ist;  Costa  von  der  inneren  Linie  bis  zur  Spitze  und  der  Ird  zwischen 

den  zwei  Linien  olivgrau;  Kandtlecke  schwarz;  Fransen  weiss;  Htlgl  weiss  mit  schwarzen  Saumpunkten.  Eine 

östliche  Art.  die  in  Osterreich  (Wien),  Sarejita  in  Süd-Russland  und  dem  Lh'al  vorkommt ;  ebenso  in  West-Turkestan. 

jankowskii.  C.  jankowskii  0/;cr/A.  (2Ba).  Vtlgl  glänzend,  doch  erscheint  diese  Grundfarbe  nur  in  dem  Raum  zwischen 

den  inneren  und  mittleren  Linien;  der  Rest  des  Flügels  ist  mehr  oder  weniger  vollständig  olivgraubraun  übergössen; 
die  Linien  doppelt,  schwarz  gesäumt,  die  mittlere  und  äussere,  die  unten  zusammentliessen,  schliessen  oben  diegrosse 
braime  Xierenmakel  mit  leuchtend  weissen  Bändern  ein.  Saumfeld  weisser,  mit  geradem,  hellbraunen  Sub- 
marginalschalten.  II flgl  dunkelbraun,  die  Wurzelhälfte  weisslich,  die  Fransen  weiss.  Ost-Sibirien  imd  Amurland. 
argeniea.  C.  argentca  Hufn.  (=  artemisiae  Schiff,  nee  Jfiifn.)  (26a).    Vtlgl  olivgrün  mit  silberweissen  Flecken: 

diese  bestehen  aus  einem  Schrägband  nahe  der  Wurzel,  aus  einem  grossen  Fleck  unter  der  Zelle,  einem 
Submarginalband,  das  über  der  Mitte  unterbrochen  ist  und  einem  schmalen  Saumbändchen.  Ring-  und 
Nierenmakel  rund,  silberweiss,  die  untere  Hälfte  der  ersteren  und  die  Mitte  der  letzteren  von  einem  durch 
die  Zelle  ziehenden  dunkelgrünen  Streifen  zugedeckt.  Fransen  weiss  mit  graugrüner  Wurzel;  Hllgl  weiss, 
längs  des  Saumes  grüulichbraun  werdend.  Im  östlichen  Europa  weit  verbreitet,  in  Deutschland,  Osterreich, 
Ungarn,  Skandinavien,  Russland,  Dabnatien  und  Griecheidand ;  ebenso  im  Altai  in  West-Sibirien,  in  Turkestan 

siibcaenilea.  und  Anmriand ;  —  die  ab.  subcaerulea  SItp:  (26a)  von  West-Sibirien  und  West-Turkestan  ist  heller,  mehr 
bläulichgrün.  Rp  trUbgrün,  mit  einem  schmalen  rotbraunen  oder  tleischfarbigen  Streifen  auf  jedem  Ring, 
Rücken-  und  Nebenrückenlinien  gelblich,  von  den  Ouerstreifen  so  durchbrochen,  dass  sie  Flecke  bilden; 
Luftlücberlinie  gelb,  die  Luftlöcher  selbst  gelb  mit  schwarzen  Ringen;  Kopf  rötlich;  im  Herbst  au  den  Blüten 
und  Samen  von  Artemisia  vulgaris  und  campesti-is,  an  sandigen  Orten;  verwandelt  sich  in  eine  grünliche  Puppe. 
argentina.  C.  argentlna  F.  (261)).     Vtlgl  hell  oliv-ockergelb,  längs  des  Irds  goldbraun  übergössen;   ein  breiter 

silbenveisser  Streif  von  der  Wurzel  reicht  unten  bis  an   die  Submedianfalte  und  endet  stumpf  am  Zellende, 


CUCULLIA.     Von  W.  Warken.  103 

hintei'  dem  ein  lichter  Streif  zum  Saume  zieht ;  ein  dunlvler  verwaschener  Schatten  zieht  unterhalb  der  Spitze 
zum  Trd  bis  zu  '74  von  dessen  J^änge;  äussere  Linie  durcli  braune  Punkte  an  jeder  Seite  von  Ader  6  und 
durch  eine  schrägbraune  Linie  über  der  Mitte  des  Irds  bezeichnet.  Htlgl  weiss.  In  Europa  allein  in  Ungarn 
und  Süd-Russland;  Algerien;  in  Klein-Asien,  Persien,  Turkestan  und  West-Sibirien;  —  achalina  l'iin(i.  (26a)  admlina. 
ist  eine  Form  von  Askhabad  mit  dunkler  braunen  Zeichnungen  der  Vtlgl;  die  Hllgl  ebenfalls  braun  über- 
gössen. —  Rp  weisslichblau  mit  meergrünen  Längslinien,  die  mit  Streifen  mit  schwarzen  Punkten  in  den 
Gelenkeinschnilteii  gezeichnet  sind;  an  Beifuss. 

C.  Spectabilis  Ilbn.  ('26b).  Vflgl  älmlich  denen  xon  jaiikowskii,  aber  viel  mehr  olivbraun  übergössen.  Die  spectabilis. 
einzigen  hellen  Zeichnungen  sind  ein  ])erlgrauer  Fleck  auf  derSubmedianfalte  unter  der  Zelle  und  eine  breite  Sub- 
marginallinie;  innere  und  äussere  Linie  licht,  beiderseits  verwischt  olivbraun  gesäumt,  die  innere  gewellt,  aber  senk- 
recht, die  äussere  gezähnt,  aus  Möndchen  bestehend,  beide  obere  Makeln  gross,  olivbraun  gefüllt,  mit  deutlich  lichten 
Ringen.  Fransen  und  Saumlinie  dunkel,  von  lichten  Strahlen  durchschnitten ;  Htlgl  braun,  nach  der  Wurzel  zu 
lichter,  mit  dunklem  Zelltleck.  —  Süd-Rnssland,  Armenien;  West-Turkestan,  Altai  in  West-Sibirien.  —  Rp  glän- 
zend l)lassgelb,  auf  dem  Rücken  brauner;  Rücken  und  Seitenlinien  dunkelbraun.    Kopf  rötlich;  an  Beifuss. 

C.  mandschuriae  Oherth.  (26  b).    Vtlgl  hell  bläulich-  oder  lilagrau  stark  übergössen  und  schwach  oliv  man- 
beschu])pt;  die  ulivenfarbene  Zelle  enthält  die  sehr  undeutlichen  Makeln,  die  längs  der  i\Iediana  durch  einen  dsdiuriae. 
leuchtend  weissen  Fleck  verbunden  sind;  Linien  sehr  undeutlich,  oliv;  äussere  gebogen  und  gefolgt  von  einem 
oliven  Schatten,  der  an  beiden  Enden  breiter  ist;  Su])marginalschatten  mit  schwarzen  Flecken  untei'  Ader  2  und 5, 
unter  dei'  Zelle  ein  schwacher  schwarzer  Wurzelstreif;  Htlgl  dunkelbraun,  die  Wurzel  lichter.     Ost-Sibirien. 

E.  fraudatrix  AV.  (=  pontica  ß.sr/.,  pyrethri  H.-Schäff.)  (26  b).  Vflgl  blassgrau,  olivenbräunlich  über- fraudatrix. 
gössen;  innere,  mittlere  und  äussere  Linie  schräg  auswärts  einander  parallel,  eine  jede  von  olivenbräuidicher 
Überstäubung  gefolgt;  die  innere  Linie  auf  der  Submedianfalte  spitz  gewinkelt,  die  äussere  stumpf  einwärts 
nach  jener  hin  gewinkelt,  die  Makeln  blassgrau,  die  Nierenmakel  gross,  an  ihrem  unteren  Ende  mit  einem 
schwarzen  Streif  zwischen  Ader  4  und  5,  ein  kürzerer  schwarzer  Streif  unter  den  Adern  2  und  6;  unter  der 
Zelle  ein  langer  schwarzer  Wurzelstreif;  Hflgl  braun,  die  Wurzelhälfte  lichter.  Fransen  weiss.  Findet  sich  nur 
im  Osten  von  Europa,  in  Deutschland.  Ungarn,  Galizien,  Rumelien,  Russland;  dann  in  West-  und  Ost-Turkestan. 
West-  und  Ostsibirien.  —  Rp  grünlichweiss  mit  schwach  fleischfarbiger  Tönung,  die  weisse  Oberseite  mit 
grünen  Atomen  bestäubt.  Die  Wärzchen  braun;  Rückenlinie  licht  mit  einer  Reihe  rötHcher  Schrägstreifen 
an  jeder  Seite;  eine  Subdorsalreihe  bräunlichgrüner  Schrägstreifen;  Seitenlinie  weisslich,  dunkel  gesäumt; 
Luftlöcher  hellbraun  in  schwarzen  Ringen;   an  Artemisia  vulgaris,  im  Herbst,   wird  zu  einer  gelblichen  Pp. 

E.  maculosa  Sffp:  (28a).  Vflgl  purpurgrau,  ein  fein  dunkler  Streifen  auf  der  Submedianfalte  von  maculosa. 
der  Wurzel  liis  zur  inneren  Linie,  die  aussen  zwischen  den  Adern  und  innen  auf  denselben  stark  gezähnt 
ist;  äussere  Linie  undeutlich,  davor  ein  auffäUiger  schwarzer  Fleck  in  der  Submedianfalte.  Obere  Makeln 
mit  brauner  Mitte  und  dunkelgrauen,  teilweise  schwarz  begrenzten  Ringen.  Adern  direkt  vor  dem  Saume 
schwarz,  über  Ader  4  ein  matt  schwarzer  Streif  und  ein  anderer,  unter  Ader  2  auf  bräunlichen  Flecken  ge- 
lagert; Hflgl  dunkelbraun  mit  lichterer  Wurzelhälfte.  Ussuri  in  Ost-Sibirien,  nach  einem  einzelnen  ?  Iieschrieben. 

E.  mixta  Frr.  {^=  consors  Er.)   (26b).     Der   marulosa  sehr  ähnlich,    die  beiden  Falten  lichter   grau;  mixta. 
die  Zwischenräume  vor  dem  Saume   mit  braunen  Streifen;    Hflgl  dunkelbraun    mit  lichterei'  Basalliälfte,    die 
Adern  und  der  Zellfleck  dunkler.    Sarepta  und  Ural  in  Süd-Hussland,  ^Vest-  und  Ost-Turkestan;  die  Angabe 
über  das  Vorkommen  in  Ungarn  ist  zweifelhaft. 

E.  graeseri  Piiiic/.  (26b).     Vflgl  weisslich,  rotbraun  übergössen;  die  Adern  schwach  dunkler;    innere  graeseri. 
Linie  doppelt,  schräg,   nach  der  Costa  zu  verwaschene  schwarze  Flecke  bildend;  die  Postmedianlinie  bildet 
ähnliche  Flecke,  sowohl  nach  der  Costa  wie  nach  dem  Ird  zu;    obere  Makeln  in  der  Mitte  rötlichbraun  mit 
gelblichen ,    schwarz    umgrenzten    Ringen.      Vor   dem   Saume   einige   braune   Streifen   wie   bei   luLiiit ;   Hflgl 
sclnnutzig  weiss,  die  Saumhälfte  dunkelbraun.     Aksu,  Mongolei. 

E.  cineracea  /Vr.  (26c).    Vflgl  licht  aschgrau,  leicht  dunkler  bestäubt:  die  Linien  fein  und  undeutlich;  cineracea. 
die  Zähne    der   inneren  Linie   stark;    Zapfenmakel   lang,    Ringmakel   und  Nierenmakel   gross  mit  schwarzem 
Saum  und  Mitte;  längs  der  Submedianfalte  von  der  Wurzel  aus  eine  feine  schwarze  Linie;  einige  schwarze 
Streifen  nach  der  Spitze  zu  über  Ader  6;  die  Adern  fein  dunkel,  Fransen  grau;  Hflgl  weisslich,  dunkelgrau  längs 
des  Saumes;  Adern  dunkel,  Fransen  weiss.    Alpen  Süd-Frankreichs,  Ural  in  Russland,  Turkestan  und  Mongolei. 

E.  defecta  N/r//-.  (26c).    Grösser  als  c/«c/y((('((.    Vflgl  aschgrau,  zeichnungslos;  Adern  dunkel,  die  Linien  defecta. 
kaum  erkennbar.    Hflgl  schmutzig  weisslich,  Zellfleck,  .\dern,  Saum  und  Vrd  braungrau.    Daurien.  Kuldscha. 

E.  maracandica  N/.f/;-.  {=  herzi  Alph.)  (28a).     Vflgl  tief  blaugrau  mit    ockergelber  Punktierung,   an  maracandicc 
der  Wurzel  ockergelb  übergössen,  die  Linien  ockergelb,  die  Makeln  ockerfarbig  umgrenzt;   eine  undeutliche 
Reihe  ockergelber  Streifen  im  Saumfeld.    Hflgl  in  der  Wurzelhälfte  ockerfarbig,  nach  dem  Saume  zu  braun. 
Fransen  licht.     West-Turkestan  und  Mongolei.     Eine  grosse  Art. 

E.  artemisiae   //«/«.  (=  abrotani  /•■.)  (26  c).    Vflgl  grau  längs  der  Costa  und  dem  Verlauf  der  Linien  artemisiae. 
graubraun  Übergossen;  Linien  doppelt,  du7ikel;  die  innere  zwischen  den  Adern  auswärts  und  auf  ihnen  ein- 
wärts gewinkelt:  die  äussere  nur  unter  dei'  Mitte  deuthch;  die  Adern  fein  schwarz;    ein  liciiter  Raum  unter 
der  Zelle  stellt  die  Zapfenmakel  dar,  die  zuweilen  oben  und  unten  durch  feine  schwarze  Linien  gesäumt  ist. 


104  CUCULLIA.     Von  W.  Wakuen. 

Ring-  und  Nierenniakel  (leutlicli  mit  brauner  Mitte  und  weisslicli  grauen,  schwarz  umzogenen  Ringen;  liinter 
der  Sul)terminallinie  folgt  eine  verloschene  Reilie  gezähnter  hi'äunhcher  Flecke;  Htlgl  l)räuiiiicli,  nach  der 
Wurzel  zu  lichter.  —  Diese  Art  scheint  allgemein  durch  Europa  verbreitet  zu  sein,  ist  aber  nicht  gemein. 
timiei.  Kommt  ausserdem  in  Armenien,  West-  und  üstsibirien  vor.  —  Die  ab.  lindei  lleijne  (26  c),  nur  aus  der  Um- 
gebimg von  .Moskau  bekannt,  ist  eine  Lokalform,  bei  der  die  Vtlgl  durchaus  schwärzlichgrau  übergössen  sind. 
—  Rp  grün  mit  dunkleren  Segmentallinien,  Rückenlinie  weiss,  fein,  Seitenstreif  breit,  gelb,  etwas  unter- 
brochen; ].,uftlöcher  weiss  in  schwarzen  Ringen;  Wärzchen  rot,  Kopf  braun,  hinten  schwärzlich  mit  licht- 
gesäumtem Stirndreieck;  Bauch  hellgrün  mit  2  feinen  grünen  i.,inien,  die  auf  dem  3.  und  4-.  Segment  rot- 
braune Färbung  zeigen.  An  vei'schiedenen  Arten  von  Beifuss. 
propiiiqtta.  E.    propinqua    /•>.      Vtlgl    violettgrau    mit   dunkelbrauner    Übergiessung    und    slclienweise    rotgelber 

Tönung;  auf  der  Subniediantalte  ein  schwacher  dunkler  Wurzelstreif,  über  dem  das  Wurzelfeld  weisslicli 
erscheint;  von  der  Submedianfulte  zum  Ird  zwischen  innerer  und  äusserer  Linie  ein  violettweisser  Fleck. 
Submarginallinie  durch  violettweisse  Übergiessung  nach  innen  und  durch  eine  dunklere  Wolke,  die  unter 
Ader  5  und  2  kurze  schwarze  Flecken  zeigt,  nach  hinten  begrenzt;  Adern  vor  dem  Saume  fein  schwarz;  Ring- 
makel mit  roter  Mitte  und  schwarzen  Flecken  darin:  der  weisse  Ring  schwarz  umzogen:  die  Xierenmakel 
rötlich  braun  mit  einem  undeutlichen  grauen  Ring,  ililgl  dunkelbraun,  nach  der  Basis  zu  lichter.  Findet 
sich  im  Ural  in  Russlaud,  im  Altai  in  West-Sibirien,  in  der  Mongolei  und  in  Ost-Sibirien. 

tesconim.  E.  tescorum  l'ünfj.     Vtlgl    weisslicli,    in   und    unter   der  Zelle   bräuidich   angeflogen;    die  Zeichnung 

dunkelgrau ;  unter  der  Zelle  ein  schwarzer  Wurzelstrich,  Costa  mit  zahlreichen  mehr  oder  weniger  zusanunen- 
tliesseiulen  Flecken;  die  Linien  sehr  dunkel,  innere  Linie  auf  der  Subniediantalte  auswärts  gewinkelt,  die 
äussere  nur  durch  dunkle  Schuppen  an  Costa  und  Vrd  angedeutet.  Ring-  und  Nierenmakel  nahe  beiein- 
ander, ihre  lichten  Zentren  braun  umzogen;  die  Ringmakel  schräg,  die  Nierenniakel  unten  verbreitert;  am 
Analwinkel  einige  dunkle  Schüjipchen;  Tlllgl  bräuidichgrau ;  Fransen  weisslicli;  der  /iropiiKjua  nahe.  Nach 
einem  cf  vom  Altyn-Dagh  beschrieben. 

generosa.  E.  generosa  i^tgr.  (26c).     Vtlgl  hellgrau  mit  einem  violettgrauen  Ton.     Unter  der  Zelle  ein  starker 

schwarzer  \\  lu/Alstreif.  Adern  ebenfalls  fein  schwarz,  Costalfeld  einschliesslich  der  Zelle  rötlichbraun,  ebenso 
ein  schräger  Schatten  von  der  Spitze  zum  Zellende,  innere  und  äussere  Linie  oberhalb  des  Vrd  durch  einen 
schwarzen  Strich  verbunden;  vor  dem  Saume  einige  schwarze  Striche;  Ring-  und  Nierenmakel  in  der  Mitte 
braun,  die  weisslichen  Ringe  schwarz  umzogen.     Htlgl  braun,  die  Wurzelhälfte  heller.     Ost-Turkestan. 

embolima.  C.  embolima  FibH/.  (26c,  d).    Vflgl  beim  cf  bräunlichgrau,  braun  übergössen;  beim  ?  aschgrau,  ohne 

Braun;  Adern  alle  schwach  dunkler;  unter  der  Zelle  ein  feiner  dunkler  Wurzelstrich ;  Makeln  undeutlich  braun 
umgrenzt;  äussere  Linie  wellig  gezähnt,  ganz  deutlich,  auf  Ader  5  gewinkelt,  wo  hinter  ihr  nach  der  Spitze 
zu  eine  dunkle  W'olke  steht.  Ein  kleiner  dunkler  Strich  über  Ader  4,  gerade  über  der  Zelle;  ein  anderer, 
schrägerer,  unter  Ader  2  nach  dem  Saum  zu;  Htlgl  einfarbig  rotbraun;  Fransen  weisslich.  Kuku-Nor,  Tibet. 
iimbristigra.  C.  umbristriga  Alph.  (26  d).  Scheint  sich  von  der  folgenden  dapUcuta  nur  durch  bräunliche  Übergiessung 

der  Vtlgl,  besonders  nahe  der  Wurzel,  zu  unterscheiden,  wo  der  blaugraue  Ton  bei  dupUcalu  verdunkelt  ist. 
\'ou  Kaschgar  erwähnt;  Aksu,  Mongolei  und  West-China.     Wahrscheinlich  identisch  mit  amoena  Stgr. 

duplicata.  C.  duplicata  «Vr/r.  (26 d).    Vtlgl  hell  ockergrau  mit  leicht  blauem  Ton;  Adern  am  Saume  fein  schwarz; 

längs  der  Subinedianfalte  von  der  Wurzel  aus  eine  lange,  feine,  schwarze  Linie:  Linien  schwarzbraun,  an 
Costa  und  Ird  deutlich ;  die  innere  in  den  Zwischenräumen  stark  auswärts  gewinkelt,  in  die  Ring-  und  Zapfen- 
makel eindringend;  obere  Makeln  mit  brauner  Mitte  und  lichten,  schwarz  umzogenen  Ringen;  zwischen  den 
Adern  des  Randfeldes  schwarze  hellgesäumte  Streifen ;  auf  der  Submedianfalte  zieht  von  der  äusseren  Linie 
nach  dem  Saume  ein  kräftigei' schwarzer  Streif;  Htlgl  braun,  Wurzelhälfte  lichter.  West-  und  Ost-Turkestan; 
amoena.  Mongolei  und  Tibet.     -  amoena  .'^'/yr.  ist  dunkler,  die  Vflgl  bräunlichgrau,  mit  deutlicher  Zeichnung. 

santoiiici.  C.  Santotlici  Ulm.  (26 d).    Wie  duplicata,  aber  die  Vtlgl  ganz  blaugrau,  beim  d'  heller;  die  schwarzen 

Zeichnungen  weniger  au.sgeprägt;  die  Linien  einfach,  nicht  doppelt;  die  Ringniakel  kleiner  und  wie  die 
Nierenmakel  nur  grau  ausgefüllt;  bei  dem  ?  ist  die  Nieienmakel  von  einem  dunkelbi'aunen  Schatten  an  jeder 
Seite  begleitet.  Der  Htlgl  des  d'  ist  perlgrau  und  nur  die  Adern  und  der  Saum  dunkel.  NOn  Süd-Russland 
odorata.  erwähnt,  von  Armenien  und  West-Turkestan.  —  Die  Form,  welche  Guknee  odorata  (26 d)  genannt  hat,  von 
der  Schweiz,  Italien  und  Corsica  ist  grösser  und  heller  mit  weniger  ausgesprochener  Zeichnung.  —  Rp  grün, 
Rückenlinie  weiss,  durch  eine  Reihe  weisslicher  schräger  Zeichnungen,  die  vorne  einen  Winkel  bilden,  durch- 
schnitten und  rötlich  gesäumt;  Seitenlinie  weiss;  Luftlöcher  weiss,  schwaiz  geringt,  Kopf  giiiidich:  an  ver- 
schiedenen .Arten  von  Beifuss. 
aliilierakyi.  C.  alpheraky!  Stfir.  (26 e).    Vflgl  hell  blaugrau;  von  der  Costa  zu  Ader  1   vor  dei'  inneren  Linie  ein 

brauner  Schallen;  diese  Linie  von  der  Costa  schräg  und  wellig  bis  zur  Submedianfalte,  wo  sie  scharf  ge- 
winkelt ist;  vor  der  unteren  Hälfte  der  äusseren  Linie  steht  ein  brauner  Schatten;  ein  schwarzer  Streif  in 
der  Mitte  des  Irds;  Ring-  und  Nierenmakel  mit  brauner  Mitte,  die  lichten  Ringe  schwarz  tmizogen;  in  den 
Zwischenräumen  des  Saumfeldes  über  Ader  (i,  4  und  I  kurze  schwarze  Striche;  IIIIl:I  (luid<elbraun,  gegen 
die  Wurzel  zu  lichter.  Urga,  Mongolei. 
formosa.  C.  formosa  liglifr.  (26 e).    Vtlgl  grünlichweiss,  matt  dunkler  gemischt;  die  Adern  fein  schwarz,  unter 

der  Zelle  ein  starker  schwarzer  Wurzelstreif ;   die  innere  und  äussere  Linie  doppelt,   schwärzlich,   einander 


CUCULLIA.     Von  W.  Wakren.  105 

e;enäliert  und  mit  dem  dicken,  verwaschenen,  schwarzen  .Mittelschatten  ein  l)reites  dunkles  Band  mitten  durch 
den  Flü<,'el  bildend;  Makeln  mit  brauner  .Mitte  und  deutlich  lichten  Rintj^en:  Hflgl  weiss,  der  Saum  nur  beim 
?  braun.  Fi'ankreicii  und  l'nLcarn:  'elienso  am  Kuku-Nor,  Tibet.  —  Hp  an  .Xrlemisia  camjjhorata ;  soll  der 
gemeinen  (ib/fintliii  gleiciien. 

C.  hemidiaphana  Grues.  (26  e).     Vtlgl   weisslich   mit  ockergelbem   Anflug,   dunkelgrau   gesprenkelt, /'pot/- 
besonders  liings  der  tlosta;  die  Linien  undeutlich,  ausser  nach  dem  Ird  zu;  King-  und  Nierenmakel  weisslich,  diaphana. 
viereckig,   der  Länge  nach  mitten  unterbrociien;   Hingmakel  am  oberen  und  unteren  Ende  mit  3  schwaizen 
Punkten,  die  mit  weissen  alternieren;  bei  der  Nierenmakel  sind  nur  die  4  inneren  deutlich,  ihr  Aussensaum 
undeutlich;    Adern    schwarz,    weiss   angelegt.      Die  Zwischenräume   mit    graubraunen    Streiten;    Handpunkte 
deutlich;  Fransen  weiss.     Htlgl  ganz  weiss;  lebt  in  West-Turkestan. 

C.  retecta  Pilng.  ('26 e).  Vflgl  hell  purpurgrau,  bräunhch  bestäubt;  die  Adern  fein  schwarz  und  unter  retecta. 
der  Zelle  ein  schwarzer  Wurzelstreit';  ein  deutlicher  scliwarzer  Mittelschatten ;  Ringmakel  rund,  mit  brauner, 
weiss  getönter  Mitte,  schwarz  umzogen;  Nierenmakel  undeutlich,  in  ihrem  Zentiaim  ein  braunes  Möndchen ; 
oberhalb  der  .-Xder  4  zieht  von  ihr  zur  inneren  Linie  ein  feiner  schwarzer  Strich ,  der  innen  schrägen, 
dunklen,  vom  Apex  kommenden  Schatten  begegnet.  Ein  schöner  schwarzer  Streif  unterhalb  .\der  2  vor  deni 
Saume;  Hflgl  weisslich,  ockergelb  getönt,  das  Saumfeld  braun.     Kuku-Nor,  Tibet. 

C.  perforata  Brctn.  (26  e).  Vtlgl  grau  mit  dunklerer  Überstäubung,  die  längs  des  Verlaufs  dev  per/orata. 
inneren  und  äusseren  Linie  verwaschene  Wolken  bildet ;  innere  Linie  wie  gewöhnlich  gewinkelt,  äussere  nur 
oberhalb  des  Irds  deutlich,  ihr  vorangehend  auf  der  Submedianfalte  ein  schwarzer  Fleck,  unter  der  Zelle  ein 
schwarzer  Wurzelstreif;  vor  dem  Saume  die  Adern  schwarz;  unter  Ader  5  und  2  kurze  schwarze  Flecke; 
Ringmakel  mit  brauner  Mitte  und  braunem  Ring;  Nierenmakel  dunkel  und  undeutlich:  Hflgl  weisslich,  .-^dern 
und  Saum  breit  braun.     Ost-Sibirien,  Japan,  Korea,  Nord-China. 

Bei  den  folgenden  Arten  ist  das  ?  dunkler  als  das  d". 

C.  absinthii  L.  (=  punctigera  lliifii.  (26 f).  Wie  die  vorige  Art,  aber  die  Zeichnungen,  besonders  absinthii. 
die  Makeln,  viel  reiner;  zwischen  den  .Makeln,  von  der  Costa  aus,  ein  schwarzer  Fleck:  Saum  der  inneren 
Linie  breit  schwarz;  Makeln  durch  schwarze  Flecke  markiert.  Saumfeld  einförmiger  gi'au;  Hflgl  schmutzig 
weiss ,  vor  dem  Saume  braun  werdend.  Kommt  in  England ,  Schweden ,  P^ankreich ,  Italien ,  der  Schweiz, 
Deutschland  und  Russland  vor;  ebenso  in  Sibirien  und  Turkestan.  —  Rp  trübgrün  mit  einem  rotbraunen  Fleck 
auf  jedem  Ring,  der  die  Linien  unterbricht.  Rücken-  und  Nebenrückenlinie  weiss,  fein;  Luftlöcherlinie 
breiter  weiss;  nährt  sich  von  den  Blüten  von  Artemisia  absinthium. 

C.  umbratica  L.  (==  lucifuga  Esp.  nee.  Schiff.,  lactucae  Uhu.  nee.  Esji,  tanaceti  Strph.  iier.  Sclii/f,  sonclii  umbratka. 
Hein.)  (26  f).  Vflgl  trüb  bräunlichgrau,  die  Zelle  und  der  Raum  dahinter  trüb  graurötlichgelb :  unter  der  Zelle 
eine  feine  schwarze  Wurzellinie;  die  gewöhnlichen  Linien  und  Makeln  undeutlich  begrenzt;  Ringmakel  durch 
2  oder  3  dunkle  Punkte ,  Nierenmakel  durch  eine  gebogene  Linie  am  unteren  Ende  vertreten ;  vor  dem  Saume 
über  Ader  3  und  unter  Ader  2  leicht  schwarze  Flecke  und  ein  längerer  schwarzer  Streif  über  der  Glitte  von 
Ader  4;  Hflgl  des  cf  weiss,  Adern  und  Saum  schmal  braun,  die  des  ?  ganz  braun  mit  lichter  Wurzel.  Weit 
verbreitet  durch  Europa  und  West-  und  Zentralasien.  —  Rp  schmutzig  braungelb  mit  grossen  schwarzen 
warzigen  Erhöhungen.     Kopf  und  Nackenschild  schwarzbraun;  an  den  Blüten  von  Sonchus. 

C.  Clarior  FkvIis  (26 g).     Vflgl  blass  weisslichgrau ,  dunkler  grau  bestäubt;  die  Zelle  und  der  Raum  clarioi. 
hinter   ihr   weniger   bestäubt.     Zeichiuingen   ganz   ebenso   wie   bei   umbratka   und  wenig  heller;   die  Fransen 
weiss;    Hflgl   beim    cf   weiss,    mit    dunklen  Adern   und  Saumlinie,    beim  ?  braun,   mit  hellerem  Wurzelfeld ; 
Fransen    weiss.      Sarepta   in   Süd-Russland;    Altai    in  West-Sibirien;    Issyk-Kul    und    Ili;    Turkestan.     Wahr- 
scheinlich nur  eine  weisse  Form  von  umbraticu,  entsprechend  der  blassen  Form  amota  von  draguncuU. 

C.  virgaureae  Thd.  (—  dracunculi  Ei\  nee  Hbn.)  (26g).  Vflgl  dunkelgrau;  die  Zelle  und  der  Raum  virgaureae. 
dahinter  trüb  ledergell) ;  Cosfal-  und  Ird,  speziell  beim  ?,  dunkelbraun;  .■Xdern  fein  schwarz;  Ring-  und 
Nierenmakel  sehr  untleutlich  begrenzt  mit  hellbraunen  Schuppen  in  der  Mitte  und  4  schwarzen  Flecken  in 
ihren  Ringen.  Nierenmakel  am  untern  Ende  mit  gebogener  dunkler  Linie;  die  Linien  ausser  über  dem  Ird 
schwer  sichtbar;  Hflgl  dunkelbraun,  gegen  die  Wurzel  zu  lichter.  Ural  in  Russland:  .Altai  in  West-Sibirien; 
West-  und  Ost -Turkestan. 

C.  distinguenda  Stgr.  (26 f).     Wie    rircfatorae,   aber   heller   und   weit   grösser;    Cosfal-  und  Ird  ver-  distinguenda 
waschen  dunkler;  Zelle  von  dei-  Grundfarbe;  Linien  und  Makeln  scharf  begrenzt,  die  Makeln  mit  matt  gelb- 
roter Mitte   und    fein   schwarz   umzogen;    die  Nierenmakel  im  unteren  Lappen  geschwollen;    Hflgl  einförmig 
dunkelbraun.     West-  und  Ost -Turkestan ;  Ost-Sibirien  und  Tibet. 

C.  chamomillae  Schiff.  (=:  fissina  Hau:,  lucifuga  Duji.  nee  Hbn.)  (26g).  Vflgl  graubraun,  AdLH-n  (iuimomillae. 
deutlich  scliwMrz:  ein  weisslicher  Fleck  auf  der  Submedianfalte  zwischen  den  Winkeln  der  inneren  und 
äusseren  IJnien,  die  in  ihren  unteren  Partien  deutlicher  werden.  Makeln  sehr  undeutlich,  zuweilen  durch 
schwarze  Punkte  an  ihren  Rändern  angedeutet;  ein  fein  schwarzer  Wurzelstreif  längs  der  Submedianfalte:  ein 
schwarzer  Strich  über  der  Mitte  von  Ader  4  und  unter  dem  äusseren  Ende  von  2:  in  den  Zwischein-äumen 
des  Saumfeldes  eine  Reihe  weisslicher  Striche;  Htlgl  braun,  nach  der  Wurzel  zu  lichter,  besonders  beim  cf. 


106  CUCULLIA.     Von  W.  Wauren. 

In  Europa  allgemein  verbreitet;  findet  sich  ausserdem  in  Ägypten  und  Marokko,  ausserdem  auf  Madeira,  den 

dirysanthcmi.  Kanarisdien  Inseln,  in  Klein-Asien,  Syrien  und  Wost-Turkestan.    -     chrysanthemi    ///'//.  (^Bli),  mehr  in  den 

Alpen,    Nord -Deutschland   und   Ungarn    heimisch,    lial    die  \'llgl    dunkel    raucldjraun    übergössen,    besonders 

calendiilac.  im  Mittelfeld  und  die  Hilgl  ebenfalls  tiefer  braun;         bei  calendulae  W.  ('2()  h)  ist  im  Gegenteil  die  Färbung 

heller  und  die  Zcicimung  matter;    sie    ist  eine  südliche  Form  von  Dalmatien,  Sizilien  und  Gorsica,    von  der 

icucanthemi.  wiederum  leucanthemi  Uhr.   von  Andalusien   eine  gelbere  Form  darstellt.   —    Kp   glänzend   strohgelb,   grün 

und  rot  gennscht.  mit  subdorsaler  Reihe  schräger,  olivengrüner,  dunkel  gesäumter  Zeichnungen;    ebenso  ist 

die  Seiten-  und   Lufiliicherlinie  zu  schrägen  Strichen  aufgelöst;  an  Matricaria  und  Anthemis. 

boryphora.  C.  boryphora  Fisch. -Wald.  (=  lignata  Gucn.,  rimula  Frr.,  improba  Christ.)  (26h).     Vtlgl  trüb  weiss- 

iich ,  längs  {\vv  Wur/.clhälfte  des  Irds  breit  und  längs  eines  Schrägstreifs  von  unter  dem  Apex  nach  dem 
Zellende  schmal  dunkelbraun  bestäubt  und  in  der  Zelle  dunkelbraun  Übergossen;  ein  Wurzelsfrich  unter  der 
Zelle  sowie  die  Adern  schwarz;  über  Ader  6,  5,  +  drei  schwarze  Striche  und  ein  ebensolcher  unter  2;  innere 
Linie  spitz  gezähnt,  äussere  undeutlich,  aber  als  schwarzer  Fleck  die  Submedianfalte  kreuzend;  Makeln 
verloschen;  Htlgl  weisslich,  längs  des  Saumes  dunkelbraun.  Süd-Kussland,  Armenien,  Klein-Asien,  Persien, 
Wcsl-  und  Ost-Turkestan.  Eine  kleine  Art,  an  der  hellen  Grundfarbe  und  dunkeln  Übergiessung  kennthch. 
adülli-iu-.  C.  achilleae  (htm.   (28a).     Diese  Art,    von    der  ausser  Guknee's  Originalbeschreibung   (nach  einem 

Exemplar  in  BoisnuvAii's  Sammlung)  wenig  bekannt  zu  sein  scheint,  gleiciit  der  vorigen  in  Grösse  wie  auch 
in  Zeichnung,  ist  aber  nach  Guenkk  durchaus  verschieden.     Andalusien. 
tanaccti.  C.  tanaceti  Schiff.  (26h,   27a).     Vflgl   asciigrau,   mit   gi'auen  Schrägstrichen   an  der  Costa,   die  am 

Beginn  der  Linien  stehen,  welch  letztere,  wie  auch  die  Makeln,  sonst  meist  kaum  erkennbar  sind. 
Längs  der  Submedianfalte  ein  feiner  schwarzer  Wurzelstrich;  darüber,  vor  Ader  2,  eine  kurze  Linie;  ein 
langer,  lebhaft  schwarzer  Streif  hinter  der  Zelle  von  Ader  2—4,  wo  er  oft  eine  Art  Mondchen  bildet;  ein 
schwarzer  Streif  über  Ader  4  und  2  oder  3  weitere,  kürzere,  aus  dem  Apex.  Adern  gegen  den  Saum  zu 
schwarz.  Htlgl  weiss  mit  dunklen  Adern;  Saum  beim  cT  schmal,  beim  ?  breit  dunkelbraun.  In  Zentral- 
Europa  weit  verbreitet,  in  Frankreich,  Deutschland,  Osterreich,  Ungarn,  der  Schweiz,  in  Schweden  und 
Russland;  ferner  in  Klein-Asien,  Armenien,  West-  und  Ost-Turkestan.  —  Im  Tring-Museum  sind  4  cTcf  und 
albiriior.  1  ?,  leider  ohne  Fundort,  die  als  ab.  albldior  ah.  nor.  (27a)  abgetrennt  zu  werden  verdienen;  Grundfarbe 
ist  grauweiss  oder  vielmehr  kalkweiss,  die  schwarzen  Striche  lebhaft,  auf  der  Unterseite  sind  Körper  und 
Vtlgl  hell  fahlgeli).  —  Hp  perlgrau  mit  lebhaft  gelben  Linien,  die  Rückenlinie  deutlich,  die  Nebenrücken- 
linie etwas  unteibrt)clien;  die  weissliche  Oberseite  ist  mit  schwarzen  Punkten  und  (juertleckchen  gesprenkelt; 
an  den  l'.lülen  von  Tanacetum,  Artemisia,  Achillea  und  Anthemis. 
fratenia.  C.  fraterna  Bllr.  (28 a).     Vtlgl  graulichbraun;  Adern  braun;  längs  der  Suimiedianfalte  ein  schwai'zer 

Wurzelstrich;  innere  Linie  gezähnt  wie  gewöhnlich;  äussere  nur  über  dem  Ird  deutlich,  Makeln  veiioschen. 
Nierenmakel  nur  durch  einen  krummen  schwarzen  Strich  am  Zellende  angedeutet;  ein  Medianschatten  von 
der  Costa  zum  unteren  Zellwinkel;  oberhalb  Ader  4  ein  schwarzer  Strich  mit  einem  dunkeln,  suba[)icalen 
Dreieck  verbunden;  unter  dem  Ende  von  Ader  2  ein  brauner  Schrägstrich;  Htlgl  weisslich,  Adern  und 
Saum  duid<elbraun.  Japan  und  Ost-CUiina. 
lactuciu:  C.  lactucae  Hclüff'.  (=   postulata   Kr.,   cam]iauuh»e   ll.-Schäff.  nee  Frr.)  (27a).      Vllgl  dunkelgrau,    die 

Linien  und  Schatten  noch  dunkler;  innere  und  äussere  Linie  und  ein  Medianschatten  von  der  Costa  schön 
deutlich;  längs  der  Submedianfalte  ein  schwarzer  Wurzelstreif;  vor  dem  Saume  ein  schwarzer  Strich  über 
Ader  4  und  ein  kurzer  unter  Ader  2;  Htlgl  dunkelbraun  mit  lichter  Wurzel,  besonders  beim  (f.  Frankreich, 
Deutschland,  Österreich,  Ungarn,  die  Schweiz,  Skandinavien  und  Russland;  Armenien,  Klein-Asien,  West- 
und  Ost-Sibirien  und  die  Mongolei.  —  Rp  weiss,  Rückenhuie  gelb,  auf  jedem  Ring  zu  einem  Fleck  ver- 
breitert, zu  dessen  beiden  Seiten  eine  Reihe  grosser  runder  schwarzer  Flecke  steht ;  zwischen  letzteren  steht 
vor  jedem  Ringeinschnitt  eine  Reihe  länglicher  vertikaler  schwarzer  Flecke;  über  den  Füssen  eine  Reihe  gelber, 
jederseits  schwarz  gezeichneter  Flecke;  Luftlöcher  schwarz;  Kopf  schwarz  mit  weisser  Winkelzeichnung; 
an  den   IMüien    von  Lactuca,  Sonchus,  Hieracium  und  im  Gebirge  vornelmdich  an  Prenanthes  purpurea. 

dracumuli.  C.  dracuncuH   Ilbn.  (=  incana  Kr.)   (27b).     Vtlgl    hellgrau,    die  Zelle   und  der  Saum  dahinter,    zu- 

weilen auch  die  Submedianfalte  trüb  graulichgelb;  obere  Makeln  undeutlich  durch  dunkle  Punkte  angedeutet; 
ein  Wurzelstreif  und  die  Adern  unter  der  Zelle  schwarz;  ein  mattschwarzer  Stiich  über  Ader  4  und  unter 
Ader  2;  Htlgl  weisslich,  gegen  den  Saum  zu  braun,  beim  cf  stets  heller.  Ungarn,  Süd-Russland  und  im 
amota.  Altai  in  West-Sibirien.  —  Die  ab.  amota  tittjr.  von  West-  und  Ost-Turkestan  hat  weisslichgraue  Vtlgl,  ohne 
jede  gelbe  Beimischung  mit  Ausnahme  der  Stelle  der  Makeln.  —  Rp  gelblichgniu ,  dunkler  gestrichelt; 
Rücken-  und  Seitenlinie  gelbrot;  Sublaterallinie  weiss;  an  Artemisia  dragunculus. 

antlmiiidis.  C.  atlthetnidis  (rucn.  (27b).     Wie   dracunvuli,   aber   heller   grau,    die  Makeln  lebiiaftei-.     \'on  Digne 

in  Süd-Fiankreicii.  —  Rp  rötlich  ockerfarben,  mit  einer  hübschen  doppelten  braunen  Hückenlinie  und  breilen 
braunen,  schwarz  angelegten  Nebenrückenlinien.  Luftlöcherlinie  breit,  rötlichweiss,  oben  dunkel  angelegt; 
Luftlöcher  gelblich,  schwarz  umringt:  Kopf  dunkel  mit  zwei  gebogenen  braunen   Linien;  an  Aster  acris. 

linosyridis.  C.  linosyridis  Fuclis.    Wie  dranmcidi ,  aber  dunkler,  mehr  eisengrau,  doch  kommen  neben  dunkleren 

Formen  auch  hellere,  dick  weissüberstäubte  vor.  Wiesbaden  in  West-Deutschland  und  Sarepta,  Süd-Russland.  — 


CUCUI.LIÄ.     Von  \V.  Wahrex.  107 

Rp  erdgrau  mit  dunkeln  Linien,  Seitenlinie  fast  weiss;  an  Chrysocoma  linosyris;  fast  zwei  Monate  früher  er- 
wachsen als  antlicniidis.    Diese  wie  die  vorige  Fonn  werden  mehrfach  als  Neljenformen  von  dramncuU  angesehen. 

C.  pullata  J/ooce  (27 1)).  Vtlgl  bräunlichgrau,  etwas  dunkler  gesprenkelt;  die  Linien  undeutlich,  die  innere  piillata. 
wie  gewöhnlich  gezähnt,  die  äussere  nur  im  untern  Teil  sichtbar,  .Makeln  ebenfalls  undeutlich,  die  Kingmakel  mit 
unvollständiger  schwarzer  U7Tirandung,  die  oft  nur  aus  4  dunkeln  Punkten  besteht;  Nierenmakel  oben  durch 
eine  mattdunkle  l^inie,  unten  durch  einen  gekiiiinmten  Strich  angedeutet.  Ein  schwarzer  Strich  über  Ader  4,  mit 
einer  Serie  brauner  Striche  darüber.  Htlgl  weiss  mit  breit  dunklem  Saumband,  dessen  innerer  Hand  wellig 
ist  und  sich  auswärts  nach  dem  Analwinkel  wendet.  Ein  grosser  schwarzer  .Mondtleck  an  der  Discocellularis  hängt 
mit  einem  schwarzen  (lostalstreif  zusammen.   West-Clhina.   Zuerst  aus  dem  Pendschab,  N'ord-Indien,  beschrieben. 

C.  santolinae  libr.  (=  wredowi  Costa)  (■27  c).  Wie  lactucae,  aber  kleiner  und  schmaltlügliger,  kenntlich  an  santolinae. 
dem  weissen  Fleck  in  der  Gegend  der  Makeln  und  an  einer  weissen  Stelle  zwischen  innerer  und  äusserer  Linie 
auf  der  Submedianfalte;  Adern  und  ein  submedianer  Streif  fein  schwarz;  Nierenmakel  durch  einen  gebogenen 
dunklen  Streif  unter  dem  Zellende  vertreten ;  ein  Streif  steht  über  Ader  4  und  ein  kürzerer  unter  Ader  2  vor 
dem  Saume.  Htlgl  einfarbig  braun.  Eine  südeuropäische  Form;  findet  sich  in  Süd-Frankreich,  der  Schweiz, 
Andalusien,  Gorsica,  Italien  und  Algerien ;  auch  als  fraglich  aus  der  Mongolei  und  von  West-Turkestan  erwähnt.  — 
Hp  schmutziggrün  oder  rötlich,  Rückenlinie  durch  einige  weisse  Punkte  angedeutet ;  auf  jedem  King  stehen 
seitlich  einige  violette  Streifen;   Bauch   blass  mit  schwarzen  Wellenlinien;  Kopf  hell;  an  Artemisia  arborea. 

C.  tecca  7'/V«(/.  (27 b).  Vtlgl  ziemHch  kurz,  graulichweiss  mit  dunkelbraunem  Schatten;  die  Linien  längs  tecca. 
der  Gosta  bräunlich;  in  den  Zwischenräumen  vor  dem  Saume  bräunliche  Wische;  Adern  fein  schwarz;  ein  fein 
schwarzer  Wurzelstreif  zieht  längs  der  Medianfalte  durch  die  äussere  Linie,  der  einer  schwarzen,  unter  Ader  2 
vom  Saume  kommenden  schwarzen  Ijinie  begegnet ;  auf  der  Submedianfalte  zwischen  den  Winkeln  der  beiden 
Linien  ein  weisslicher  Fleck;  Ringmakel  undeutlich;  Xierenmakel  mit  einer  gebogenen  schwarzen  Linie  am 
unteren  Saum;  aus  der  Spitze  zur  Ader  4  ziehen  einige  schwarze  und  weisse  Stiiche;  Htlgl  bi'äunlich 
mit  lichterer  Wurzel.  Das  cf  erscheint  im  allgemeinen  an  Grundfarbe  weisser,  weniger  überstäubt  und  die 
Schatten  und  Zeichnungen  deutlicher.     West-Turkestan  (Askhabad)  und  Palästina  (Jerusalem). 

C.  inderiensis  IL-Hchäff.  (27  c).  Vtlgl  schmutzig  weisslich,  fast  ganz  mit  einem  trüben  GvAwhrimn  inderiensis. 
überlagert;  die  Linien  nur  unter  der  Mitte  sichtbar;  Adern  gegen  den  Saum  zu  fein  schwarz,  die  Zwischen- 
räume mit  langen  weisslichen  Strichen;  eine  starke  gebogene  Linie  aus  der  Wurzel  längs  der  Submedianfalte 
zeigt  Umrisse  aus  lichten  Schüppchen ;  Nierenmakel  durch  einige  ockergelbe  und  weisse  Schüppchen  an- 
gedeutet; Htlgl  rauchgrau  mit  dunkleren  Adern;  Saimi  dunkler.  Im  Ui'al  in  Süd-Kussland,  in  der  Kirgisen- 
steppe und  am  Issyk-Kul  in  W^est-Tui-kestan.  —  Rp  hell  blaugrün;  Rückenlinie  gelblichgrün,  schmal;  Ring- 
einschnitte gelb;  Rücken  fein  und  dicht  weiss  marmoriert,  mit  fein  weissen  Nebenrückenlinien  gesäumt;  Luft- 
löcherlinie breit  weiss;  Kopf  hellgrau  mit  3  kleinen  schwarzen  Punkten  an  jeder  Seite;  an  Artemisia  drag- 
unculus,  im  Frühling,  im  Juni  erwachsen;  Falter  vom  November  bis  Januar.  Diese  seltsame  Umkehrung  der 
Erscheinungszeit  von  Rp  und  Falter  stützt  sich  auf  Angaben  von  Ghkistoph  in  Stett.  Ent.  Ztg.  1893,  p.  33. 

C.  praecana  Ev.  (27c).  Vflgl  hellgrau,  die  Schatten  dunkler;  der  costale  Anfang  der  sc\\i-Äg&n  praecana. 
Linien  markiert  sich  deutlicher  auf  der  Subcostalis;  Adern  vor  dem  Saume  schwarz;  unter  der  Zelle  ein 
schwarzer  Wurzelstrich;  Zelle  hell  grünlichgelb;  Umrisse  der  sehr  undeutlichen  IMakeln  durch  dunkle  Punkte 
angedeutet;  unter  dem  Apex  zieht  ein  dunkelgrauer  Schrägschatten  bis  unter  das  Zellende;  unter  Ader  2  vor 
dem  Saume  ein  schwarzer  Strich:  Htlgl  dunkelbraun,  Wurzelhälfte  lichter  mit  bronzegrünem  Schimmer. 
Dänemark,  Deutschland,  in  Russland  in  den  baltischen  Provinzen  und  dem  Ural.  —  Rp  goldgrün,  Rücken 
schwärzlichgrün  getrübt;  Rückenlinie  licht,  unterbrochen;  Nebenrückenlinie  klarer,  ebenfalls  licht;  Ringe  mit 
braunen  Flecken  jederseits  von  der  RUckenlinie;  die  Luftlöcher  ebenfalls  auf  braunen  Flecken  stehend;  Kopf 
peilgrau,  grün  marmoriert;  an  Blüten  und  Samen  von  Artemisia  vulgaris  und  abrotanum. 

C.  campanulae  Fir.  (27c).  Vtlgl  dunkel  purpurgrau,  die  stark  gezähnte  innere  Linie  ganz  scharf,  campanulae. 
die  äussere  nur  unter  der  Mitte;  längs  der  Submedianfalte  ein  schwarzer  Wurzelstrich;  ein  Streif  über 
Ader  4,  vom  Aussensaume  der  Nierenmakel,  deren  unterer  Saum  nur  von  einer  krunnnen  schwarzen  Linie 
umrandet  ist;  vor  dem  Saume  unter  Ader  4  ein  kurzer  schwarzer  Wisch  und  ein  längerer  unter  Ader  2. 
Htlgl  dunkelbraun,  die  Wurzel  lichter,  die  Adern  darin  dunkel.  Österreich,  Deutschland,  Schweiz,  Russland 
und  Armenien;  die  Angaben  über  Südwest-Frankreich  und  Ural  sind  unsicher.  —  Rp  periweiss:  der  Rücken- 
streif wird  aus  ovalen,  gelben  Flecken  gebildet;  Seitenlinien  aus  kleinen  gelben  Flecken  bestehend;  auf 
jedem  Ringe  etliche  12  Wärzchen;  Kopf  mit  dunklen  Flecken.  An  Gampanula,  speziell  an  G.  rotundifolia, 
sowohl  Blätter  und  Stengel  als  Blüten  und  Samen  verzehrend. 

C.  lucifuga  Uhu.  (27  d).  Gleicht  der  campanulae ,  aber  der  Vllgl  breiter  und  dunkler,  mehr  bräun-  tucifuga. 
lieh  gemischt;  die  Makeln  mit  mattschwarzen  Aussenlinien ,  die  zuweilen  undeutlich  werden;  Nierenmakel 
mit  einer  krummen  schwarzen  Linie  an  ihrem  Unterende;  der  schwarze  Strich  unter  Ader  2  vor  dem  Saume 
hervorstechend,  besonders  beim  ?;  Htlgl  beim  cf  durchscheinend  grau,  längs  des  Saumes,  sowie  auch  die 
Adern  dunkler,  beim  ?  fast  einfarbig  dunkel  gelbbraun;  Zelltleck  gross  und  dunkel.  Frankreich,  Deutsch- 
land, Osterreich,  Ungarn,  Schweden  und  Russland;  ferner  in  Armenien,  West-  und  Ost-Sibirien,  der  Mongolei 
und  Tibet.  —  Rp  glänzend  schwarz,  mit  einer  doppelten   Keihe  grosser,  runder  Orangeflecke  unterhalb  des 


108  CUCULLIA.     Von  \V.  Wakhkn. 

Rückens    und    einer    einfachen  Reihe    an   jeder    Seite,    am    letzten    Rini;    ein    oranireroft  r    (hioistreif:    Kopf 
schwarz;  an  den  HUiten  von  Sonchiis,  Daucus  und  Prenant.hes. 
gnsi'sceiis.  C.  griSCSCens   Lcrrli  (1^7  d).     (rrösser  als  htcifi(</ii,  sonst  dieser  sehr  iiiiidicli :   iiacli   linciii   ciiizi-inen  ? 

von   W'esl-Ciiiiia  hescliriel)en. 

crlsiac.  C.   cclsiac   I L-Srliiiff.  (27 d).     Vtlgl   fahl   holzfarbiir,    hiann    iii)ergossen;    diese   lichtei'e   Färbung   ist 

jedoch  nur  an  der  Wurzel  des  Irds  und  längs  des  Saunifelds  zu  selicn;  der  Rest  des  Flügels  ist  längs  der 
Costa  von  der  Wurzel  bis  zur  Spitze  schwarz  übergössen;  \iiii  der  inneren  und  der  äusseren  Linie  ist  nur 
der  untere  Teil  siciitbar,  wobei  hinter  der  äusseren  Linie  lull  ockergelbe  Möndchen  und  auf  den  Adern 
schwarze  Punkte  stehen:  ein  langer  dunkler  Streif  vtu  ilciii  Saume  unter  Ader  2;  Adern  schwarz,  an  ihren 
Enden  braune  Flecke;  Fransen  gescheckt;  Htlgl  inaun  mil  dunkeln  Adern,  beim  cf  etwas  blasser.  Findet 
sich  mir  in  Ost-Europa,  Ungarn,  Bulgarien,  der  südlichen  Türkei  und  in  Palästina.  —  Rp  grün;  Rücken-, 
Nebenrücken-  und  Luftlöcherlinie  weiss  und  fein;  Seitenlinie  breit,  ihre  o])ere  Hälfte  grün:  an  Hesjjeris 
desertorum.  Eine  kleine,  dunkle,  leicht  kenntliche  Art. 
■eraiiilwmi.  C.  xeranthemi   Bxil.  (27  d).    Vflgl  weisslich-  oder  i)liiuliciigrau,    im   N'erlauf  dei'   Linien,  besonders  am 

\i(l  dunkelbraun  übergössen:  Makeln  mit  hellbrauner  .Mitte  und  weisslichgrauem  Ring,  die  Hingmakel  8- 
fürmig,  die  Xierenmakel  matt  begrenzt;  innere  Linie  doppelt,  stark  gezähnt,  äussere  Linie  variabel,  zu- 
weilen ganz,  zuweilen  nur  über  dem  Ird  scliarf;  vor  ihr  auf  der  Submedianfalte  stets  eine  schwäiv.liche 
Wolke,  hinter  ihr  unter  Ader  2  ein  schwarzer  Stricii ;  llllgl  trüb  weisslich,  die  Adern  schwarz,  das  Saum- 
feld rauchig  schwarz.  F]ine  südliche  .\rt;  konnnt  in  Süd-Frankreich,  Süd-Deutschland,  Osterreich,  Ungarn, 
dem  Ralkan  und  Siid-Hussland  vor:  ferner  in  West-Tui'kestan  und  West-Sii)irien.  —  Rp  erwachsen  violett, 
mit  helleren  matt  begrenzten  Längssfreifen :  Seiteidinieu  weiss;  im  August  und  September  an  Clbrvsocoma 
linosyris. 
giiaplialii.  C.  gnaphalü    Ulm.  (27  e)  wie  xd-untlicnii,    von   der  sie  sich   durch   die   niiidere,  nicht  Hföi'mige   Hing- 

makel unterselieidet ,  sowie  durch  das  Felden  des  scliwaizen  Schattens  auf  der  Submedianfalte  vor  der 
äusseren  Linie,  während  die  schwarze  Linie  dahinter  verdickt  und  auffällig  ist;  die  äussere  Linie  ist  auf 
dei'  Falte  im  rechten  Winkel  gebogen,  ihre  untere  Hälfte  vertikal;  über  Ader  4  ein  schwarzer,  in  der  Mitte 
unterbrochener  Strich,  von  der  Nierenniakel  aus;  längs  der  Irdsmitte  ein  schwarzer  Strich:  Htlgl  bräunlicli, 
die  Wurzelliälfte  heller,  aber  nicht  annähernd  so  hell  wie  bei  xeranflieini.  Fast  ebenso  verbreitet  und  gleich 
selten  wie  scrcnithemi ;  kommt  auch  noch  in  Britannien  und  Nord-Italien  vor,  sowie  in  Armenien  und  West- 
Sibirien.  —  Rp  tief  dunkelgrün;  Rückenstreif  breit,  rotbraun;  Ijuttlöclier  gelb,  auf  einem  unterbrochenen 
rotbraunen  Streif  stehend;  Kopf  grün:  ai^  (h'U  Blüten  von  SoHdago  virgaurea;  bei  Tag  unter  den  untersten 
Blättern  an  der  Erde  verl)orgen.  Die  von  MilliIoee  auf  .reranthemi  bezogene  R]i.  die  an  Helianthemum 
leben  soll,  dürfte  zu  einer  andern  Species  gehiiren :  ihre  Beschreiliung  stimmt  gut  auf  </iini>Ji(i/ii,  aber  sicher 
nicht  auf  j.er(ii/tlieiiii. 
eloiigata.  C.  elongata  BlJr.  (  =  albescens  Moore,  atkinsoni  Moore,  postera  Sfgr)  (28  a).    Vflgl  purpurgrau,  braun 

bestäubt;  die  Costa  dunkelbraun:  die  Zelle  und  der  Raum  dahinter  gelbrot;  Adern  fein  schwarz:  längs  der 
Submedianfalte  ein  dünner  Wurzelstrich;  Linien  undeutlich  gezeichnet,  ausser  über  dem  Ird:  Makeln  mit 
gelbroter  Glitte  und  gi'auen,  schwaiz  umzogenen  Ringen,  beide  in  der  Mitte  etwas  eingeschnürt;  ein  schwarzer 
Strich  über  der  ]\litte  von  .Ader  4  und  ein  zweiter,  deutlicherer  unter  dem  Ende  von  Ader  2;  Htlgl  braun, 
Wurzelfeld  lichter.  Im  Altai  in  West -Sibirien:  im  Amur-  und  Ussuri- Gebiet  in  Ost -Sibirien:  Amdo  in 
Tibet;  Goorais-Tal  in  Kasclunir;  kommt  aiu'h  in  Nord-Indien  vor,  woher  beide  Typen  Moore"s  und  die  von 
Brrr.EU  beschrieben  wurden. 

asteris.  C.  asteris  Schiff.   (27 e).     Vtlgl    hellgrau;    Costalfeld    dunkel   rötlichbraun,    die   Zelle   und    der   Raum 

dahinter  rötlichgelb  tingiert;  .Makeln  undeutlich,  unvollständig  braun  begrenzt,  die  Nierenmakel  mit  einem 
dunkeln  gekrümmten  Strich  an  ihrem  unteren  Ende;  die  äussere  [jinie  nur  unter  Ader  2  auf  der  Sub- 
medianfalte bezeichnet,  wo  sie  ein  doppeltes  rotbraunes  Möndchen  bihlet,  auf  das  ein  weisses  folgt,  hinter 
dem  ein  dicker  brauner  Fleck  oder  zwei  Striche  stehen;  die  innere  sowohl  wie  die  äussere  Linie  sind  am 
Ird  durch  sehr  schräge  dunkelbraune  Striche  bezeichnet;  Htlgl  bräunlich,  die  Wurzelliälfte  trüb  weisslichgrau 
mit  dunkeln  Adern.  Über  ganz  Eui'oi)a  verbreitet  mit  Ausnahme  von  Spanien  und  Portugal  und  durch 
Zenti-al -Asien  bis  West-China  und  Japan.  —  Rp  gelbgrün;  Rücken-,  Nebenrücken-  und  iaiftlöcherlinie  gelb, 
schwarz  gesäumt;  Kopf  gelbbraun,  schwarz  gefleckt.  An  den  Blüten  von  Aster  und  Solidago. 
ledereri.  C.  ledererj  Hlgr.  (27 e).     Wie  asteris,   aber  grösser,   nicht  so  einfarbig  grau  in  Farbe,  Costa  und  Ird 

breiter  dunkel;  wie  bei  asteris  erscheinen  die  Makeln  in  ihrer  untern  Hälfte  klarer  und  lichter;  die  Hflgl 
sind  in  der  Wurzelhälfte  durchsichtiger  weiss,  wogegen  sich  längs  des  Saumes  ein  breites  schwarzes  Band 
deutlicher  al)setzt.  Von  Staudinger  aus  Kamtschatka  beschrieben.  Bei  einem  tadellosen  ?  von  Raddefka, 
das  Herr  Tancre  als  postera  sandte,  ist  auf  dem  Vtlgl  die  Zelle  und  der  Raum  dahinter  leuchtender  rot- 
braun ;  aber  bei  zwei  ??  von  Japan  ist  dieser  Raum  ganz  deutlich  hell  ockerig  gelbrot  und  der  Costalraum 
im  ganzen  heller,  aber  alle  drei  ?9  stimmen  in  den  Htlgln  genau  überein.  Die  helleren  Japan -Stücke 
stimmen  genau  mit  der  Beschreibung  von  h-dereri,  während  das  Kxem])lar  von  Kadilcfka  autfidlig  der  echten 
postera  gleicht. 


Ausgegeben  22.   VI.  1910.  CUCULLIA.      Von  W.  WaEREN.  109 

C.  Stigmatophora  Hmps.  (27  e).  Vtlgl  gell.rot-weisslich;  Costalfel.l  dunkelbraun ;  die  Linien  un- .^g««-^ 
deutlich  ausser  unterhalb  von  Ader  2,  wo  die  äussere  em  weisses  Möndchen  zwischen  braunen  Lünen  ^''P'^-- 
bildet;  diesem  folgt  eine  braune  Überstäubung  und  ein  ähnliches  Möndchen  über  dem  Ird;  der  Ird  selbst 
zwSen  den  Linien  dunkelbraun;  braune  Schrägstriche  vom  Apex  zu  Ader  B  em  Stre.f  über  der  Mdte 
vrAder  4  und  ein  starker  Schrägstrich  unter  dem  Ende  von  Ader  2;  Makeln  hcht,  aber  unscharf  zwischen 
ihnen  zwei  mattbraune  Striche.  Hflgl  rötlichbraun,  an  der  Wurzel  lichter;  Fransen  weiss,  an  der  Spitze 
rotbraun      Kuldscha  im  östlichen  Turkestan.     Zuerst  aus  dem  Pendschab  beschrieben. 

r  <;rronhulariDhaea  Rbr.  (27f).  Vflgl  längs  der  Costa  rein  hellgrau,  unter  der  Mitte  weisslich,  ^^'•o;^/'"/''" 
darüber  l^^U^T^S^^Ll  die  Zelle  und^ler  Raum  dahinter  trüb  rötlich-ockergelb;  die  Makeln  lichter,  P'-.-- 
ockerfarben  ohne  die  tiefere  Färbung,  fast  quadratisch  und  an  ihren  Kanten,  besonders  den  inneren,  durch 
dunkle  Punkte  bezeichnet;  die  Nierenmakel  mit  mattschwarzem  Aussensaum;  die  äussere  Linie  bildet  zwei 
chrä^e  weisse  Möndchen  über  und  unter  Ader  1,  vor  denen  ein  üach  dreieckiger  brauner  Schatten  s  eh  , 
der  sfch  längs  des  Randes  bis  zur  Innern  Linie  erstreckt,  und  hinter  denen  em  langer  brauner  Schrägstrich 
foVt  bis  ans  Ende  von  Ader  2,  über  dieser  längs  des  Saumes  bis  zur  Ader  4  verlängert;  zwischen  Ader  4 
und  6  teren  vo  dem  Saume  ;wei  mattbraune  Striche:  Htlgl  braun,  im  Wurzelfeld  lichter.  Auf  die  Insel 
Gorsica  beschränkt.  -  Rp  grünlichweiss  oder  gelblich;  Subdorsallinien  gelb;  die  Seiten  mit  einer  Reihe 
selber  Flecke,  welche  die  Luftlöcher  und  vier  schwarze  Punkte  tragen;  RUckensegment  mit  vier  schwarzen 
Wärzchen,  die  zuweilen  zu  einem  X  vereinigt  sind;  Kopf  gelbrot  mit  schwarzen  Punkten;  im  Frühling 
(Mai  und  Juni)  an  den  lilüten  und  Stielen  von  Scrophulana  ramosissima. 

r  ^rrnnhulariDhila  Star  (27  f).  Vtlgl  längs  der  Costa  und  bis  zu  V'a  der  Wurzel  dunkelgrau;  A^s  scropimlan 
Weiss  uSe  de^M  d  na'fst  luf  Mittel-  uiuf  Saun^feld  beschränkt;  Zelle  und  der  Raum  dahinter  nur  matt  P-- 
Tckerig  Ue  äussere  Linie  und  die  dunkeln  Striche  auf  jeder  Seite  derselben  unter  Ader  2  fast  wie  bei 
^ro^Lriphaga;  in  den  Zwischenräumen  unter  dem  Apex  einige  braune  Striche,  der  Strich  am  Apex 
ch4arz;  Mäkelt  wie  bei  sn-ophäarlpln^ga ;  Htlgl  periweiss,  Adern  und  Saum  ganz  schmal  scWz.  Anda- 
u^In  und  Marokko.  -  Rp  der  von  scrop}rulariae  äusserst  ähnlich,  aber  mit  zaldre.cheren  Ruckenüecken, 
d!e  sich  zu  Streifen  verlängern,  die  bis  zu  den  Seitentlecken  herabreichen  und  auf  Rmg  b-9  mit  dem 
o-elben  Rückentleck  zusammenfliessen;  an  Scrophularia  sambucitolia. 

C.  blattariae  Esp.  (=  caninae  Ebr.,  scrophularivora  Oue».)  (27  f).  Vtlgl  ini  Costaltleck  dunkel  eisen-  Mattanar. 
..rau-  die  Zelle  und  der  Raum  dahinter  olivenbräunlich;  unter  der  Mediana  hell  violettgi-au ;  die  Makeln 
durch  braune  Punkte  angedeutet;  die  äussere  Linie  bildet  auf  jeder  Seite  von  Ader  em  doppeltes  weisses 
Mädchen,  auf  deren  oberes  ein  dicker  brauner  Streif,  der  auf  Ader  3  zum  Rand^  lauft,  to^t  und  vo 
eren  un  ;rem  der  dicke  Saum  der  inneren  Linie  steht;  vom  Apex  zu  Ader  B  inat  e  braune  Striche  und 
ebensolche  vom  Apex  bis  zum  Zellende;  Htlgl  beim  ?  trüb  .lunkelbraun,  beim  cT  mi  dunke  braunem  Saume. 
Ene  zentral-  und  südeuropäische,  aber  lokale  Art;  findet  sich  in  Frankreich,  Deutschland,  Lngarn,  Spanien, 
Dalmatien  und  Süd-Russland;  ferner  in  Klein-Asien,  Syrien,  Armenien  und  Kaschmir.  -  Rp  gelb  die 
scherzen  Rückentlecke  oft  zu  X  vereinigt;  die  Seiten  mit  schw^-zen  Flecken  und  Streifen  geziert;  Luft- 
löcher schwarz;  Kopf  gelb  mit  schwarzen  Punkten;  an  den  Blüten  verschiedener  Scrophularia-Arten. 

C  thapsiphacra  Tr.  (27f,  g).  Kleiner  als  blaftariae,  die  Vflgl  hell  ockergelb,  der  graue  Costalstreit  t>,nps,pl,aga 
weit  schmäler  Makeln  heller,  als  lichte  Stellen  in  den  Costaistreif  hineinragend,  und  mit  dunkeln  Punkten 
bezeichnet;  Hügl  heller,  besonders  beim  cf;  das  dunklere  Saumband  jederseits  von  Ader  2  verstärkt.  In 
Europa  f a  t  von  gleicher  Vertireitung  wie  hMtariac,  in  Asien  aber  nur  m  Armenien  vorkomniend  -  Rp 
bS  eil  oder  grünlich  weiss;  Rückenlinie  breit  und  lebhaft  gelb;  die  Seiten  und  der  Bauch  mit  emen 
schwäln  Ouer-  und  Längslimen;  Luftlöcher  schwarz  gesäumt  auf  einer  hellen,  unscharten  Linie  stehend, 
Kopf  hellbraun,  schwarz  punktiert;  an  den  Blüten  und  Blättern  von  Verbascum. 

C  anceos  Star  (27-).  Vtlgl  weisshch,  nach  der  Costa  zunehmend  grau  üiierstäubt;  Costa  selbst  ancep.'^. 
schwärzlich  grau'  dielinien  auf  ihr^schwarz  und  licht  markiert;  Makeln  schwach  in  der  Mitte  -J  schwarzen 
Punkten-  die  äussere  Linie  bildet  einen  schwarzen  Schrägstrich  quer  durch  die  Subinediantalte  dei  aut 
Ader  C  n  in  schwarzes  Dreieck  endigt,  dem  ein  weisser  Halbmond  folgt;  die  Striche  vor  und  hinter  diesem 
fchwa  z  Vom  Apex  zu  Ader  6  ein^  Reihe  schwarzer  Striche  und  eine  weitere  solche  von  unterhalb  des 
Apex  nach  dem  Zellende:  Fransen  an  der  W"-el  mit  stark  weisser  Linie;  Hflg^ld^^^^^^^^^^^ 
Saum  tiefer  gefärt)t.     Von   Armenien  erwähnt,   Klem-Asien,  Syrien  und  Persien,  West-  und  Ost-Iuikestan. 

C  Ivchnitis  I!br  (27 ü).  Vflgl  schmal,  hell  ockergell)  mit  stärkerer  rotgelber  Vertärbung  als  hex  ly^onUs. 
,/.,../,/.,,;  "^^Scostalsteif  dunkler;^  Hflgl  bei  beiden  Geschlechtern  weisslich,  der  Saumschatten  beim  c^ 
iä  Ir  In  Europa  allgemein  verbreitet;  kommt  auch  in  Britannien  vor;  ferner  in  Armemen  und  Kleii- 
A  r  -  Rp  <^rüilich  iitit  einem  hellijelben  Band  auf  jedem  Ringe;  auf  dem  Rücken  wechse  t  eine  Kedie 
;:eTrümmtei  schwarzer  Querflecke  ab  mit  einer  Reihe  von  je  vier  schwarzen  Punkten:  eine  Reihe  schwarzer 
Flecke  an  den  Seiten;  lebt  an  den  Blüten  und  Blättern  von  Verbascum  lychnitis. 

C  verbasci  L  (27g,  h).    Vflgl  breit,  bräunlich  ockergelb:  der  Streif  an  der  Costa  und  diejenigen,  welche  verbasa. 
dem    un^in^eü    der'äus^ren  Lin^  vorangehen  und  folgen,    tief  rotbraun;   die  Möndchen  hmter  der  Linie 

15 

m 


110  CUCILIJA.     Von  W.  Waühev. 

weiss  iiiul  auft'iillifi;:  der  lüuim  unter  der  Mediana  l)las.ser,  ül)er  dem  äusseren  dunktdhraunen  Streifen  fast 
•weisslich  werdend;  .Makeln  durch  dunkelbraune  l'uid<le  angedeutet;  eine  Heilie  tiefbrauner  Stnche  vom 
Apex  zu  Ader  G  und  eine  andere,  schwächere,  von  unter  dem  Apex  bis  zum  Zellende;  Hflgl  beim  cf  weiss- 
lich mit  dunkeln  Adern  und  Zelltleck,  längs  des  .Saumes  verwaschen  dunkelbraun  werdend;  beim  ?  durchweg 
dunkler.  Die  Art  ist  durch  Europa  allgemein  verbreitet,  wird  auch  in  Klein-Asien,  Syrien,  Armenien  und 
Ost-Sibirien  gefunden.  —  Rp  bläulich  weiss  mit  gelbem  Band  auf  jedem  Segment;  eine  doppelte  Dorsal- 
reihe krummer  schwarzer  Zeichen,  die  mit  schwarzen  Flecken  abwechseln ;  eine  Spirakularreihe  gelber  Flecken 
mit  schwarzen  Zeichen;  Kopf  gelb,  schwarz  gefleckt;  an  Verbascum  und  Scrophularia. 

scro-  C.  SCrophulariae  Caf.  (27h).    Nicht  ganz  so  breit  wie  verhasci,  Vflgl  heller  und  trüber  gefärbt;  der 

pimlariae.  dunkelbraune  C-ostalstrich  mit  Grau  überlagert  und  so  heller  als  die  Streifen  am  Ird;    die  Grundfarbe  unter 

der  Mediana  kaum  heller,  nicht  auffallend  weisslich;  Htlgl  dem  von  verbasci  sehr  ähnlich.    Von  ziemlich  der 

gleichen  Verbreitung   wie    verhasci,   aber  in  Britannien  nicht  so  gemein.   —    Kj)  kaum  zu  unterscheiden,   auf 

Scrophularia -Arten,  besonders  S.  nodosa  und  Verbascum. 

rivulonim.  C.   rivulorum    Gaen.   (=  lychnitis  ab.  nud.).     Grösser   als   lychnitis;   Vtlgl   etwas   mehr   gezähnt   mit 

wärmerem  Ton  der  ockergelben  Farbe,  Costa  tiefer  gefärbt,  schärfer  grauschwarz;  die  braunen  Punkte 
der  Makeln  besser  gezeichnet;  Htlgl  dunkler,  mit  deutlicherem  Zellfleck.  Kndglied  der  Palpen  au  der  Spitze 
plumper  und  gedrungener.  —  Rp  gestreckter  als  die  von  lychnitis,  grüner,  ohne  die  gelbere  Abänderung; 
die  schwarzen  Tujifen  noch  mehr  miteinander  verbunden  als  bei  li/rluiitis;  die  Einschnitte  gleichfarbig;  lebt 
ausschliesslich  an  Scrophularia  an  feuchten  Plätzen,  während  Ij/cJuiitis  trockene  und  sterile  Halden  bevorzugt. 
Diese  Species  ist  von  Guenee  selbst  und  allen  Autoren  des  Kontinents  zu  lychnitis  gezogen;  sie  scheint 
jedoch  eher  eiiie  Form  von  scrophuhiriue ,  wenn  sie  überhaupt  eine  Nebenform  ist.  Ich  ziehe  vor,  sie  für 
eine  eigene  lokale  Art  zu  halten,  die  nur  in  Süd-Frankreich  vorkommt. 

prenanthis.  C.  prenanthis  lisd.  (^  ceramanthea  Fvr.)  {iT\).     Vtlgl  lilagrau,  die  äussere  Hälfte  des  Gostalfeldes 

dunkler  schattiert,  untere  Hälfte  der  Submedianfalte  vor  der  äussern  Linie  breit  weisslich  gestreift;  die 
Makeln  fehlen  ganz;  ein  schwarzer  Strich  zieht  längs  des  Irds  zur  äussern  Linie  und  ein  breiterer  sclnvarzer 
Sti-ich  dahinter  unter  Ader  2  setzt  sieh  als  feine  Marginallinie  bis  zum  Apex  fort  und  wird  von  den  weisseren 
Adern  durchschnitten;  eine  Reihe  dunkler  Striche  vom  Apex  bis  Ader  6;  Hflgl  bei  beiden  Geschlechtern  braun, 
aber  beim  cf  oft  heller.  Deutschland,  Österreich,  Ungarn,  Schweiz,  Rumelien,  Galizien,  Russland  und  Klein- 
Asien.  —  Rp  grün;  Dorsal-  und  Subdorsallinie  gelb,  Luftlöcherlinie  weiss;  Kopf  grün;  Wärzchen  gelblich 
weiss;  an  Blüten  und  Samen  und  später  an  den  Blättern  der  Scrophularia  vernalis  und  nodosa. 

hiornata.  C.  biomata  Fisch. -Wald.  (27h,  i).    Vtlgl  licht  aschgrau  mit  deutlichen  dunkler  grauen  Atomen;  ein 

breiter  licht  goldgelber  Strich  breitet  sich  von  der  Zellmitte  bis  fast  an  den  Saum  aus;  ein  schmaler  gelber 
Strich  längs  der  Submedianfalte  von  der  Wurzel  bis  zum  Saume,  der  einen  feinen  schwarzen  Wurzelstrich 
umfasst;  innere  Linie  fein  schwarz,  nur  an  den  äusseren  Zähnen  erkennbar;  die  äussere  Linie  bildet  schwarze 
Zeichen  auf  der  Submedianfalte;  unter  dem  Zellende  von  Ader  2—4  bezeichnet  ein  schwarzer  Strich  deut- 
lich den  untern  Rand  der  Xierenmakel;  Hftgl  beim  ?  mit  weisser  Basalhälfte,  Saumhälfte  verwaschen  dunkel- 
braun; Fransen  weiss.  Süd-Russland,  West-  und  Ost-Turkestan,  West -Sibirien.  Eine  grosse  und  auf- 
fallende Art. 
balsamitae.  C.  balsamitae  Bsd.  (27 i).     Kleiner  und  grauer  als  biomata,   ohne  gelbe  StraUen  längs  den  Falten; 

die  Zelle  lichter  und  manchmal  leicht  ockergelb;  der  schwarze  Wurzelstrich  längs  der  Submedianfalte 
kräftig;  Adern  schwarz  mit  einigen  lichtem  Strichen  in  den  Zwischenräumen  vor  dem  Saume;  Linien  und 
Makeln  undeutlich  gezeichnet  und  fast  verwischt;  unter  der  Basis  der  Nierenmakel  ein  krummes  schwarzes 
Zeichen;  Htlgl  beim  ?  gi'aubraun  mit  lichterer  Wurzel,  beim  cf  weiss  mit  braunen  Adern  und  leichtem, 
braunem  Saumschatten.  Nur  im  östlichen  Europa;  Südost-Deutschland,  Ungarn,  Österreich,  Galizien,  Südost- 
Russland;  auch  am  Issyk-Kul  in  West-Turkestan.  —  Rp  hellgelb;  Rückenlinie  orange,  an  den  Einschnitten 
unterbrociien ;  Nebenrückenlinien  duich  doppelte  Reihe  schwarzer  Punkte  dargestellt;  Spirakularlinien  von 
grossen  orangen  Flecken  mit  einer  Reihe  schwarzer  Punkte  längs  derselben  gebildet;  Luftlöcher  schwarz; 
Kopf  gelb  mit  schwarzer  Zeichnung;  von  Johanni  an,  an  den  Blüten  von  Hieracium,  Peucedanum,  Thalictrum 
und  andeiii  Pflanzen. 
lampra.  C.  lampra   l'iiny.     N'flgl   weiss,    grau    übergössen,    unter   der  Gosta    etwas   gelblich:    die  Linien  und 

Makeln  verwischt;  ein  feiner  deutlicher  schwarzer  Wurzelstrich ;  Adern  steilenweise  fein  schwarz;  ein  kurzer 
Bogen  unter  der  Wurzel  von  Ader  3  und  ein  gerader  horizontaler  Strich  über  Ader  4  schwarz ;  Htlgl  weiss- 
lich mit  braunen  Adern.     Eine  Zwischenform  zwischen  balsamiluc  und  sahulosa.     Aksu,  Ost-Turkestan. 

sabiilosa.  C.  sabulosa  Styr.  (28b).    Vflgl  ockergelbweiss,  licht  braun  getönt  bis  auf  die  Zelle,  die  weisser  ist; 

Adern  braun;  Hflgl  weiss,  Adern  braun;  Saum  schwach  und  stellenweise  i)raun.    In  sandigen  Steppen  nahe 
Narün,  Süd- Kussland. 
lactea.  C.  lactea  /•'.  (27  i).     Vflgl   weiss   mit  Grau    berieselt,   besonders  beim  ?;   Hflgl  weiss,    .\dern  biaun: 

Saumfeld  hellbraun  getönt.     Sarepta,  Süd-Russland;  Armenien;  Altai-Gebirge,  West-Sibirien. 


GOPIGUCULLIA;  CHELIGALEA;  ARGYROMATA;  LOPHOTERGES.     Von  W.  Wakrex.  111 

3.  Gattung:   C'opiciioiillia  Smifh. 

Unterscheidet    sich   von  CucuUia  Schrk.   dadurcli,    dass   die  Vorderscliienen   an   der  innem  Seite  eine 
gekrümmte  Klaue  haben;  die  Stirn  mit  leicht  unebenem  Vorsprung,  darunter  eine  hornige  Platte. 
Typus  Coj>icHcullia  eulepis  Grote  aus  Nord -Amerika. 

C.  syrtana  Mab.   (29  a).     Vflgl   grauweiss,    stellenweise    ockergelb    getönt    und    mehr    oder   w&mgev  syrtana. 
schwarz    übergössen;    Adern    schwarz;    längs    der   Submedianfalte    ein    schwarzer  Wurzelstrich;    Linien   nur 
unter  Ader  2    deutlich,    wo   ihre  Knickungen  zu  sehen  sind;    eine  Reihe  kurzer  Striche  von  unterhalb  dem 
Apex  zum  Zelhvinkel;  vor  dem  Ende  von  Ader  2  zwei  kurze  Striche;  Htigl  weissUch,  Adern  dunkel;  Saum- 
feld dunkel])raun  übergössen.     Biskra,  Algier;  Kanarische  Inseln. 

C.  naruenensis  .%r.  (29a).     Vflgl  weiss,  hell  blaugrau  schattiert;  Adern  und  Falten  fein  schwarz;  naruenensis. 
unter   der  Zelle    ein    kurzer   schwarzer  Wurzelstrich;    Linien    durch   schräge   schwarze  Striche   an  der  Gosta 
markiert;    die    inneren    mit    der    gewöhnlichen   WLnkelung;    die    äussere   bildet   auf  der   Submedianfalte    ein 
schwarzes  Möndchen,  davor  ein  schwarzer  Strich  längs  dem  Ird ;  von  unterhalb  des  Apex  zum  untern  Zellende  • 

eine  Reihe   schwarzer  Striche    und   eine   weitere    von  Ader  4;    der  Strich    unter  2  gross;    allein  die  Xieren- 
makel   sichtbar,   weiss   mit   bräunlicher  Mitte;    Hflgl  weisslich,    Saumfeld  verwaschen  dunkelbraun;    Frajisen 
weiss.     Narün,  Südost -Russland,  West-  und  Ost-Turkestan,   ^Mongolei;  —  ab.  dimorpha  Stijr.  aus  Uliassutai  dimorpha. 
hat  schärfere  Zeichnung  des  Vtlgls;  —  ab.  eumorpha  Alph.  aus  Kaschgar  und  Aksu  ist  mehi-  ockergelbüch  weiss,  eumorpha. 

C.   sublutea   Gries.   (29a).     Vflgl   höht   ockergelb;    unter   der  Zelle   ein   gelbroter  Wurzelstrich ;    em  sublutea. 
geli)rüter  Strich   auf  dem  Ird  von  vor  der  Mitte  bis  zum  Innenwinkel ;    eine  schräge  Reihe  kurzer  gelbroter 
Striche  von  unterhalb  des  Apex  zum  untern  Zellende  und  eine  weitere  von  Ader  4  bis  Ader  1 ;  Hflgl  gelb- 
lich weiss,  das  Saumfeld  gelbrot  übergössen.     Kaschgar,  Ost-Turkestan;  westliche  Wüste  Gobi,  Mongolei. 

4.  Gattung:   Clielig'alea  Hmps. 
Charakterisiert  durch  das  Vorhandensein  einer  kleinen  mittlem  Endklaue  an  der  Vordertibia,  bedeckt 
von   einem   spitzen  Haarpinsel;    Stirn   mit  leicht  gerundetem  Vorsprung  und  einer  hornigen  Platte  darunter. 
—  Typus  Cheligalea  fuchsiana  Er. 

C.  fuchsiana  Ev.  (=  fuchsii  Frr.,  scopariäe  IJorfm.)  (29  a).  Der  Vflgl  ähnelt  spectabilis,  ist  aber  sehr  fudisiana. 
viel  kleiner  und  grauer;  Ringmakel  mit  einem  weissen  Ring  und  einem  deutlichen  dunkeln  quadraten  Fleck 
zwischen  ihr  und  der  undeutlichen  Nierenmakel;  Hflgl  dunkelbraun  mit  lichterer  Wurzelhälfte,  Fransen  weiss. 
Das  Tier  kommt  in  beiden  Geschlechtern  in  zwei  Grössen  vor.  Ural  in  Russland ,  Altai  in  West-Sibirien ; 
Ost-Sibirien;  Kuku-Nor,  Tibet.  West-Sibirien  und  Süd -Russland  sind  gleichfalls  Plätze,  die  scopariäe  zu- 
gesprochen werden,  ausserdem  Österreich,  Ungarn,  Syrien  und  Armenien.  ^  Rp  rotbraun,  lichtbraun  oder  oliv- 
grün, an  den  Seiten  heller;  RUckenlinie  hell  rötlich,  schwarz  gesäumt;  den  Seiten  entlang  zieht  eine  Reihe 
hell  rötlicher,  breit  braun  gesäumter  schräger  Striche  mit  den  weissen,  schwarz  umzogenen  Luftlöchern  auf 
dem  Felde  darunter;  über  den  Füssen  eine  breite  weisse  Linie;  Kopf  hellbraun;  an  Ariemisia  scopariäe. 

5.  Gattung:  Argyromata  Hinpff. 

Wie  Chelif/a/ea  Hhipx.,  die  Vorderschiene  hat  eine  kurze  mittlere  Endklaue,  diese  aber  nicht,  wie 
jene  Gattung,  mit  emem  Haarpinsel  bedeckt;  die  Stirn  ist  mit  einem  stämmigen  etwas  herzförmigen  Vor- 
sprung mit  erhobenem  Saum  ausgestattet.  —  Typus  Argijromata  splemUda  Cr. 

A.   splendida    (V.   (=   argyrea    Frr.)   (29a).      Vflgl    silberig   blaugrün,    der    Ird    ockergelb   von   \ov  splendida. 
der  Mitte  bis  zum  Innenwinkel,  Fransen  weiss;  Hflgl  hell  braungrau,  gegen  den  Saum  zu  dunkler;  Fransen 
weiss.     Sarepta  und  Ural  in  Russland;    Altai  in  West -Sibirien;  West-  und  Ost-Turkestan;   Mongolei,  Tibet. 
Auf  den  Blumen  der  Cephalaria  saugend  gefunden. 

6.  Gattung:    I<op]lOtei*g;eS  Hmps. 

Sauger  gut  entwickelt;  Palpen  aufgerichtet,  beträchthch  über  die  Stirn  hinausreichend,  2.  und  3.  Seg- 
ment lang,  das  erstere  unterwärts  behaart;  Stirn  eben;  Fhlr  einfach  mit  Lamellen;  Stirn  und  Scheitel  mit 
Haarleisten;  Tegulae  etwas  ausgezogen  zu  einer  Art  Kapi)e;  die  Flügel  aber  sind  nicht  schmal  und  länglich 
wie  bei  CucuUia  und  ihren  Verwandten,  der  Apex  nicht  gespitzt;  auch  ist  der  Hlb  nicht  verlängert  noch 
mit  langen  Haarbüscheln  besetzt.  —  Typus  Lojikoterr/es  fohia  Piin(j. 

L.  millierei  ^tqr.  (28b).  Vflgl  grauweiss;  ZeUe  und  das  Feld  dahinter  rotbraun  last  bis  zum  Saum;  millierei. 
Costalfeld  an  der  Basis  weiss;  unter  der  Zelle  ein  schwarzer  Wurzelstrich,  der  oben  weiss  gesäumt  ist; 
Linien  unterbrochen,  durch  schräge  Striche  an  der  Costa  markiert;  Ring-  und  Nierenmakel  weiss  mit 
brauner  Mitte  und  Umrissen,  die  Ringmakel  schmal,  sehr  schräg,  zieht  sich  bis  unter  die  Zelle  und  ist  mit 
der  Nierennuikel  verbunden,  die  ebenfalls  schmal  und  dann  zunehmend;  über  Ader  4  hinter  der  Zelle  ein 
schwarzer  Strich,   mit   einer  Reihe   kurzer  Striche   von   ihr  bis  zum  Apex;   Hflgl  weiss,   der  Saum  beim  ? 


112  CAIJJERGES;  HYPOMECIA:  GOPIPHANA.     Von  W.  Wauhkn. 

braun  übergössen.    Spanien,  Calaloiiien.   —  Rp  fjraugrUn;  Hückenlinie  weiss,  zwisclien  den  Sesj^menten  4  —  9 
erweitert   nnd    rötlich   ausgefüllt,   sie  endet  auf  dem   11.  Ringe  in  einen  zweiteiligen  Riickenliiicker;    Seiten- 
linie gelb;   Kiipf  liriimilich;  auf  Lonicera. 
•ntralasim:  L.  CCtltralasiae  ^V'/>-.    Ciriisser  a's  mi/lifrt'i :  Thorax  grau  mit  i)rauuem  Anflug:   Vllgl  niii  der  Zelle  und 

dem  Raum  dahinter  leicht  biäunlicli;  Ring-  und  Nierenmakel  nicht  zusannnentliessend,  sondern  gut  gelrennt; 
Hilgl  weiss  mit  beim  cf  duukeli)rauu  übergossener  Saundiälfte,  beim  ?  last  ganz  dunkelbraun.  West-Turkestan. 
/„/,;,(.  L.  fatua  Piiiuj.     Vtlgl    du.nkel  braungrau;    Adern  leicht  schwarz;    unter  der  Zelle  ein  kurzer  weisser 

Wurzelsirieh  auf  einem  braunen  Fleck;  Linien  gezähnt,  doppelt,  schwärzlich,  grau  ausgefüllt;  die  Makeln 
schmal  mit  braungrauer  Mitte  und  weissen  Ringen,  Ringmakel  schräg,  einen  kleinen  halbovalen  Fleck  unter 
der  Zelle  berührend,  bis  nahe  an  das  untere  Ende  der  Niereniiuikel  reichend;  vom  Apex  zum  Zellende  ein 
schriiger  schwarzer,  von  schwarzen  Wischen  durchkreuzter  Strich  und  davor  ein  Hchterer  Raum ;  ein  ge- 
krünnntcr  dunkler  Submarginalschatten,  mit  weissen  Schuppen  auf  der  Submedianfalte  von  Ader  4  zum 
hd:   lltlL;l  gelbrolbraun,  gegen  die  Wurzel  zu  lichter;  Fransen  weisslich.     Kuku-Nor,  Tibet. 

7.  (»attung:   CalIiei'}»'eH  Hlm. 

Sauger   vorhanden;    Stirn    eben,    aber   zwei   llaarleislen    führeiul;    die    Palpen    schräg    aufwärts   ge- 
streckt, das  2.  Segment  unterwärts  behaart,  das  Endglied  tlach;  Antennen  des  o''  doppelt  gekämmt:   lllb  an 
der  Wurzel  mit  dorsalen  Haarschöpfen.  —  Typus  Callier<jes  ramosa  Esp. 
ramosa.  C.  ramosa  A'.s/).  (24 d).     Vtlgl   hellgrau,   dunkler  gesprenkelt;    ein  .samtiger  schwarzbrauner  Wurzel- 

strich unter  der  Zelle,  in  die  er  kurz  vor  der  Mitte  hineinragt,  weiterhin  vor  dem  Anahvinkel  zu  Ader  3 
hervorragend;  sein  oberer  Saum  dazwischen  konkav,  sein  unterer  duich  die  Submedianfalte  begrenzt,  unter 
der  der  Ird  dunkelgi-au,  oft  sogar,  wenigstens  in  der  innerii  HäU'te,  so  schwarz  wie  der  Strich  selbst  ist; 
der  äussere  Vorsprung  ist  durchschnitten  durch  einen  rauchbraunen  schrägen  Schatten  vom  Apex  her,  der 
schwarze  Wische  entlullt;  der  Analwinkel  ist  schwarz,  von  dem  schwarzen  Schatten  durch  ein  weisses 
Möndchen  getrennt;  Ring-  und  Nierenmakel  gross,  unten  zusammentliessend ,  oben  leicht  schwarz  gesäumt; 
äussere  Linie  gezähnt;  Fransen  gescheckt;  Htlgl  beim  ?  weiss,  beim  cf  dunkel  gelbrotgrau  getönt,  jedoch 
nur  längs  des  Saumes;  ein  runder  grauer  Zelltleck.  In  Europa  allgemein  verbreitet  ausser  im  Norden, 
kommt  in  Frankreich,  Deutschland,  Osteri'eich,  Ungarn,  der  Schweiz,  Nord-Itaüen  und  Spanien  vor.  —  Rp 
bräuidich  gelb,  auf  dem  Rücken  weiss  gemischt  und  mit  schrägem,  schwarzem  Nebenrückenstreif;  Seiten- 
ramosula.  streif  dunkel;  auf  Lonicera;  —  die  Form  ramosula  Strji-.  vom  Ussuri,  Amurland,  ist  dunkler;  am  Vflgl  sind 
die  Makeln  besser  gezeichnet. 

M.  Gattung:  Hypoiiieoia  Stgr. 
Sauger  vorhanden;  Stirn  eben,  gerundet;  Paljien  schräg  vorgestreckt,  3.  Segment  kurz;   Flilr  des  cf 
doppelt  gekämmt;   Kopf  und  Thorax  zumeist  mit  Schuppen  bekleidet;    Hlb   platt,   ohne  Haarkännne;   Bau 
schlank.  —  T\'pus  //.   rjHadrivirgula  Mab.     Enthält  nur  diese  eine  Art,    die  lange  und  schmale  Vtlgl  hat. 
qtiadri-  H.  quadrivirgula  Mab.     Vflgl  weisslich,   dunkelbraun  übergössen,   Costalfeld  ockergelb;   Adern  fein 

virgula.  dunkel;  Linien  kaum  erkennbar;  die  Ringmakel  bildet  ein  weisslicher  Fleck  mit  einigen  schwarzen  Schuppen 
darauf,  die  Nierenmakel  ein  weisser  Punkt  am  untern  Zellwinkel,  mit  einigen  schwarzen  Schuppen  an  der 
Innenseite;  unter  der  Zelhvurzel  ein  undeutlich  abgegrenzter  weisser  Strich  mit  einigen  grossen  schwarzen 
Schuppen  darauf;  Subterminallinie  aus  weissen  Flecken,  mit  matt  abgegrenzten  schwarzen  gezähnten  Zeichen 
davor,  zusammengesetzt;  sie  bildet  unter  Ader  4  ein  schräges  weisses  ISand  zum  Ird:  Htlgl  weiss  mit  brauner 
Terminallinie.     Aus  Algerien  beschrieben,  kommt  auch  in  Palästina  vor. 

9.  Gattung:   Copipliaiia   llmps. 

Sauger  vorhanden;  Palpen  schräg  vorgestreckt;  Stirn  mit  grossem,  hornigem  Auswuchs,  am  Rande 
erhaben,  mit  einem  Fortsatz  in  der  Mitte,  der  vorn  ausgehöhlt  ist;  Kopf,  Thorax,  Brust  und  Schienen  rauh 
behaart;  Vorderschienen  mit  gekrümmter  Klaue  am  äussern  Ende  der  Innenseite;  der  Vtlgl  zeigt  die  Gosta 
leicht,  den  Ird  stark  gebuchtet,  den  Afterwinkel  gelappt.  —  Tvj)us  Copiphana  olirina  H.-Schä/f'. 

Sektion  I:  Fhlr  des  cT  doppelt  gekämmt;  Hlb  unbescliopft. 

gassana.  C.  gassana  B/fic/iier.    Vflgl  ockergelb-weisslich,  braun  übergössen  und  mit  etwas  dunkelbrauner  Be- 

schuppung vor  der  äussern  Linie;  Adern  vor  dem  Saume  schwarz  mail<iert;  Linien  doppelt,  weisslich  aus- 
gefüllt; die  äussere  weit  ausgebogen,  ihr  folgt  auf  der  Ciosta  ein  schwarzes  Zeichen;  die  Nierenmakel  allein 
sichtbar  als  ein  schwaches  lichtes  Möndchen;  Fransen  gescheckt;  Htlgl  ockergelb-weiss ,  braun  angehaucht 
mit  wenig  gebogener  äusserer  Linie.     Algerien. 

Sektion  II:  Fhlr  des  (f  mit  Lamellen,  unterhalb  gesägt;  AI)donien  auf  ileni  2.  Segment  besihopft. 
oliva.  C.  Oliva  Stgr.  (24 d).    Vflgl  weisslich;  Basalhälfte  des  Flügels  und  Saumfekl  ausser  an  den  äussersten 

Enden   rotbraun;   Adern   dunkel;   innere  Linie   an   der  Flügelmitte   au.sgebogen,   wie   die   äussere  Linie  ge- 


HARPAGOPHANA;  ;\IETOPOCERAS.     Von  W.  Waurex.  113 

wohnlich  zu  sein  pflegt;  die  obern  Makeln  f'elilen ;  Zapfenmakel  klein  und  licht,  braun  umzogen;  äussere 
Linie  nur  durch  einen  schrägen  Costalstrich  angedeutet;  einige  weissliche  Striche  in  den  terminalen  Zwischen- 
räumen; Htlgl  licht,  an  der  ßasalhäiftc  Itraun,  in  der  Saundiiiltte  dunkelbraun  übergössen.  Kommt  in  Klein- 
Asien  und  Armenien  vor. 

C.  Olivina  Il.-Schäff.  (^=  t'errieri  Brll.)  (24 d).  Vllgl  oliv-ockergelb,  hell  olivbraun  übergössen,  he- olivina. 
sonders  beim  S;  eine  verwaschene  dunklere  Wolke  zieht  vor  der  Mitte  quer  über  den  Flügel;  am  untern  Zell- 
ende ein  verschwommener  weisslicher  Fleck;  in  der  Saumhälfte  des  Flügels  erscheinen  beide  Falten  lichter 
als  der  Grund;  Adern  leicht  bräunlich;  Fransen  oliv  und  ockergelb- weiss  gescheckt;  Htlgl  sehr  dunkel- 
braun; Fransen  weisslich,  gelbrot-grau  gescheckt.  Eine  mediterrane  Art,  findet  sich  in  Italien,  Dalmatien, 
Bulgarien;  in  Syrien  und  Klein-Asien.  —  Rp  schlank,  lebhaft  rotgelb;  Rückeiüinie  .schmal  licht  mit 
dunkeln  Säumen;  seitlich  davon  einige  feine  braune  Linien  und  eine  gröbere  dunkelbraune  Linie  an  den 
Seiten  über  den  kleinen  schwarzen  Luftlöchern;  Kopf  hellbraun  mit  drei  dunklen  Linien;   an  Dianthus. 

10.  Gattung:   Hai'pag'opliaiia  ///«/'■•*. 

L'nterscheidet  sieh  von  Copiphaim  Hmps.  durch  zwei  lange  klauenförmige  Dornen  auf  dem  1.  Glied 
des  Vordertarsus  anstatt  einer  Klaue  am  Ende  der  Tibia;  Fhlr  des  cf  mit  aufsitzenden  Wimperbüscheln; 
am  \'tlgl  verläuft  sowohl  Gostal-  wie  Ird  gerade.  —  Typus  liarpac/opliana  Jiilaria  Sfgr. 

H.  hilaris  Sfi/r.  Vflgl  grau,  dunkler  gesprenkelt;  innere  Linie  durch  eine  teilweise  doppelte  Reihe  dunkler  liilaris. 
Flecken  angedeutet;    äussere  Linie  undeutlich,   fein  gezähnt;   Ringmakel  unscharf,  rund,  berührt  die  innere 
[jinie;  die  Nierenmakel  bildet  ein  schmales  Jlöndchen,  dunkelbraun  umzogen,  mit  dunklem  Fleck  am  unteni 
Zellende;  eine  sehr  matt  gezeichnete  Submarginallinie;   Htlgl  dunkel  braungrau.    Nur  aus  Spanien  erwähnt. 

H.  picturata  h'otxch.  Vtlgl  rahmfarben,  mehr  oder  weniger  hell  olivgrau  übergössen,  nur  die  untere  picturata. 
Hälfte  des  Mittelfeldes  bleibt  hell;  Linien  dick,  rostfarben;  die  inneie  schräg,  nur  zwischen  Median-  und 
Submedianader  markiert;  die  äussere  schräg  vom  Ird  bis  zum  Zellende,  unterbrochen  durch  einen  ver- 
schwonnnenen  weissen  Strich  längs  Ader  2;  Subterminallinie  weiss,  nur  von  der  (Josta  bis  zu  der  Mediane 
markiert,  üjjer  der  sie  scharf  gezähnt  ist;  Raum  zwischen  äusserer  und  Subterminallinie  mit  dunkel  oliv- 
grauen und  braunen,  unter  Ader  2  mit  rostbraunen  Schuppen  ausgefüllt;  einige  zerstreute  rostfarbene 
Schuppen  in  der  Zelle  und  ein  rostfarbener  Strich  hinter  derselben,  über  der  Zähnung  der  Subterminallinie; 
Fransen  rostfarben,  weiss  gescheckt ;  Hflgl  grau,  an  der  Basis  lichter,  längs  des  Saumes  dunkler,  die  Fransen 
weiss  mit  grauem  Basal-Dritteil ;  Kopf,  Thorax  und  Abdomen  rahmfarben,  Hlb  etwas  grauer.  Nach  einem 
einzelnen  ?  beschrieben,  das  im  April  1909  in  Mraier,  Sahara,  Süd-Algier,  gefangen  ist;  bei  dieser  Species 
scheinen  Adern  6,  7  des  Htlgls  nicht  gestielt  zu  sein. 

11.   Gattung:    ]flotopoeei'aS   Guen. 

An  Flügelform  und  in  anderer  Hinsicht  wie  Harpugvphaiia,  unterscheidet  sich  jedoch  durch  ganz 
einfachen  Vordertarsus,  ohne  Dornen  auf  dem  1.  Segment;  Fhlr  des  cf  mit  Lamellen,  ohne  Wimpern.  — 
Typus  Metiipnceni»  fcJicina  Don:. 

M.  beata  ^tgr.     Vflgl  dunkel  braungrau,    gemischt   mit   lichterer  Färbung;    Saumfeld  heller;    Linien  beata. 
doppelt,   grau    ausgefüllt;    die   obern  ]\lakeln    klein,    mit   dunkler  Mitte    und   weisslichen,    dunkel   gesäumten 
Ringen,    Ringmakel  rund,   Fransen  weisslich;    Htlgl  braungrau  mit  dunkeli)raunem  Saumband;    ein  Zelltleck 
und  eine  i;ebiu'litete  äussere  Linie.     Klein-Asien.     Ursprünglich  nach  einem  einzelnen  ?  beschrieben. 

M.  canteneri  Dup.  {=  insueta  If. -Schaff.)  (28b).  Vflgl  rotbraun  mit  dunklerer  Bestäubung;  innere  cnnteneri. 
Linie  doppelt;  äussere  schwarz  und  gezähnt,  die  Zähne  zu  weissen  Flecken  auf  den  Adern  ausgezogen;  Sub- 
terminallinie schwarz ,  vor  ihr  ein  verwaschener  dunkelbrauner  Schatten ;  die  obern  Makeln  lebhaft  gelbrot, 
Ringmakel  klein,  rund,  schwarz  umzogen,  Nierenmakel  nur  innen  schwarz  gesäumt,  aussen  verschwommen, 
mit  einem  schwarzen  Punkt  am  obern  Ende;  Hflgl  rotbraun,  längs  des  Saumes  dunkler,  mit  einer  matten 
gekrünnnten  äussern  Linie.     Süd-Frankreich,  Spanien,  Algerien. 

M.  felicina  Ihm.  (24  d).    Vflgl  trüb  rotbraun,  im  .Mittelfeld  dunkler  mit  zerstreuten  lichteren,  erhabenen  felicina. 
Schuppen  gemischt;  Linien  undeutlich,  dunkler  braun,  gezähnt;  eine  Submarginallinie  aus  lichten  Schu]ipen, 
gewellt  und  unterbrochen;    die  obern  Makeln  dunkel  gelbrot,    sehr  undeutlich;    .\dern  etwas,  Hflgl    ziemlich 
viel  heller,    mit  Spuren  einer  dunklen  äussern  Linie;  Fransen   gleichfarbig.     Süd-Frankreich,  Spanien,  Por- 
tugal,   Marokko.     Dies  Tier   ist   etwas  rauh  beschuppt;  Thorax  und  Afterbüscheln  des  er'  sind  lebhafter  rot. 

M.  delicata  Stgr.  (=  gauckleri  Püng.)  (28  b).     Vflgl  ockergelbweiss.   gelbrot  angehaucht,  Linien  rot-  delicata. 
braun,    die  innere  verwaschen  und  schräg,    tlie  äussere  fein  gewellt,   das  Feld  dahinter  röter;    Subterminal- 
linie gleichfalls  gewellt  und  gebogen,  ein  verschwommener  rotbrauner  ]\Iittelscliatten ;  Ringmakel  ein  kleiner 
brauner  Fleck,  Nierenmakel  ein  brauner  Fleck,  der  durch  den  Medianschaiten  verdüstert  wird;  Hflgl  ocker- 
gelb, nach  aussen  bi-aun  übergössen;  Fransen  weiss.     Jordan-Fluss,  Palästina. 

M.  khalildja  oherth.  (24b).    Vflgl  gelbrot-grau  mit  etwas  schwarzer  Punktierung;  innere  Linie  schräg  khaliUlja. 
und  gewellt,  davor  ist  der  Flügel  schwärzlich  Übergossen;  ein  verwischter  schwarzer  Medianschatten;  äussere 
Linie  gezähnt,  dahinter  braune  Übergiessung;    Submarginallinie  nur  markiert  durch  einen  schwarzen  Strich 


114  AMMKTOPA;  CLEOPHANA.     Von  W.  Warkkn. 

auf  der  Costa  und  durch  wenige  scluvarze  Schüppchen  darunter;  Ringmakel  durch  einen,  Nierenmakel 
durch  zwei  kleine  sciiwarze  Flecke  dargestellt;  Fransen  weisslich  mit  gelbroter  Punkllinie  nahe  der  Wurzel; 
Htigl  duiikell)raun,  an  der  Basis  grauer;  die  Fransen  ebenfalls  braun.     Algerien.     Nur  ein  einzelnes  cf. 

Omar.  M.  Omar  Ohertli.   (^  maritima  Fnilla-Ted)   (24 e).     Vtlgl    mausgrau,   rötlich   getönt    und   schwärzlich 

bestäubt;  Linien  doppelt,  schwarz,  fein  gewellt;  Subterminallinie  regelmässig  gewellt,  manchmal  in  Flecke 
aufgelöst;    die  Makeln  klein,  leicht  schwarz  begrenzt;    Htlgl  an  der  Wurzelhälfte  bräunlich  ockergelb,  nach 

fe/ix.  dem  Saume  zu  dunkelbraun.     Sizilien  und  Algerien;    —    felix  Sfndfs.  (=  sacra  Sfgr.)  (24 e)  aus  Syrien  und 

Palästina   ist   eine   dunklere    Form;  Vtlgl   dunkel   bleigrau,    Htlgl   mit  einer  gewinkelten  mittleren  Linie  aus 

caspica.  dunkeln  Punkten;        caspica  A/j'li.  aus  Turkonianien,  West-Turkestan,  ist  eine  grössere,  hell  aschgraue  Form. 

12.  (iattung:   Aiiiiiiotopa  Hmps. 

rnterscheidet  sich  von  den  vorhergehenden  Gattungen  dadurch,  dass  der  hornige  Auswuchs  mit  erhabenem 
Sliniiand  in  einem  schaufelfoi'migen  Fortsatz  vom  untern  Ende  aus  abschliesst.  —  Typus  A.  rodefi  Oherth. 
codeti.  A.  COdeti  Oherth.   (24  c).     Vtlgl   weiss ,   leuchtend    rostfarben    übergössen ;    innere   und    äussere   Linie 

gelbrot,  aber  nicht  hervorstechend,  fein  gewellt;  ebenso  ein  undeutlicher  gelbroter  Medianschatten;  die 
Makeln  unauffällig,  die  Ringmakel  ein  weissHcher  Ring,  Nierenmakel  nahezu  ausgelöscht :  vor  der  Subterminal- 
linie ein  schwach  dunklerer  Schatten;  Htlgl  bräunlich  weiss,  an  der  Basis  lichter.     Biskra  in  Algerien. 

13.  (iattung:    Cüoopliaiia  Bi^d. 

Sauger  voi'handen;  Palpen  schräg  vorgestreckt;  Stirn  wie  bei  Copiphana;  Kopf  und  Thorax  mit 
kleinen  Haarschöpfen;  Vtlgl  mit  gebuchtetem  Gostal-  und  Ird,  der  Analwinkel  mit  einem  Schuppenzahn; 
Vordei-tibia  einfach  ohne  Klaue.  —  Typus  Clcophuna  baetica  Rbr. 

Sektion  I:  Fhlr  des  cf  mit  massigen  Kammziihnen,  die  gegen  Wurzel  und  Spitze  abnehmen. 
iliabordis.  C.  chabordis  Oherth.  (24 e).     Vtlgl   hell   graugrün,    hinter   der   äussern   Linie   mit   rötlichem   Anflug 

ausser  gegen  die  Costa  zu;  Alediana  und  Äste  schwärzlich;  Linien  schwarz  und  weiss;  die  innerste  Wurzel 
weiss  mit  geringem,  schwarzem  Strich  in  der  Zellbasis;  über  der  Mediane  vor  der  inneren  Linie  ein 
schräger  weisser  Strich,  ein  weiterer  auf  der  Submedianfalte  vor  der  äussern  Linie;  die  Nierenmakel  ein 
weisses  Möndchen,  aussen  schwarz  begrenzt,  auf  der  Mediana  einwärts  gewinkelt,  nach  aussen  zu  einer 
Spitze  ausgezogen;  Submarginallinie  nach  dem  Saume  zu  auf  Ader  4,  3,  2  stark  gewinkelt;  Fransen  ge- 
scheckt; Hflgl  in  der  Wurzelhälfte  und  längs  dem  Ird  weiss;  Saumhälfte  dunkelbraun;  Fransen  weiss. 
albicans.  Kommt   an   der  Südküste   des  Mittelmeeres  in  Tunis  und  Algerien  vor;   auch  in  Palästina;    —   ab.  albicans 

.SYi/r.  (24  e)  aus  Biskra  hat  weissen  Kopf,  Thorax  und  Hlb;  Vflgl  weiss,  schwach  ockergelb  angeflogen. 
baetica.  C.  baetica  Rhr.  (--=:  choenorrhini  Dirp.,  penicillata  H.-Schäff.)  (24  e).   Vflgl  hellgrau ;  innere  vmd  äussere 

Linie  weiss,  vertikal,  auf  den  entgegengesetzten  Seiten  schwarz  gesäumt  und  durch  schwarze  Punkte  auf 
den  Adern  bezeichnet;  die  innere  von  einer  dunkelgrauen  Wolke  begleitet;  hinter  der  äussern  gelbrote  Fär- 
bung; ein  schwai'zer  Fleck  an  der  Wurzel  der  Mediana;  die  Ringmakel  besteht  aus  einigen  weissen  Schuppen, 
Nierenmakel  ein  auffallendes  Möndchen;  ein  Häufchen  weisser  Schuppen  hmiitten  der  Submedianfalte ;  Adern 
gegen  den  Saum  zu  breit  weiss,  in  die  Fransen  auslaufend;  Hflgl  oliv  bräunlich,  Adern  dunkler,  Basal- 
hälfte  weisslich;  Fransen  braim  und  weiss  gescheckt;  iu  Europa  nur  im  Süden,  in  Südost-Frankreich, 
Spanien,  Sardinien,  Algerien,  Klein -Asien,  Syrien,  Palästina,  Georgien.  —  Rp  grün  mit  gelber  Rücken-, 
roter  Seiten-  und  liuftlöcherlinie;  die  Luftlöcher  gelb,  dunkel  umrandet;  an  Helianthemum. 
pectinicornis.  C.  pectinicomis  ütgr.   (24 f).     Vflgl  weisslich,   rotbraun   übergössen;   Adern   bis   zur   äussern   Linie 

schwarz;  die  Wurzel  selbst  dunkelbraun;  Zelle  weiss,  an  der  Wurzel  ein  matt  schwarzes  Zeichen;  unter  der 
Zelle  ein  feiner  schwarzer  Wurzelstrich;  Linien  schwarz,  doppelt;  der  Raum  zwischen  innerer  und  mittlerer 
Linie  schwärzlich  dunkelbraun;  Costalfeld  hinter  der  äussern  Linie  dunkelbraun;  Sul)terminallinie  verwischt 
weiss  und  gebogen ;  Ringmakel  ist  ein  kleiner  heller  Fleck,  Nierenmakel  ein  schmal  weissliches  Möndchen  mit 
dunkelbrauner  Mitte;  Htlgl  weiss,  Adern,  Costalfeld  und  Saum  breit  dunkelbiaun.    Spanien,  Algerien,  Tunis. 

Sektion  11:   Die  Zähnelung  der  Fhlr  kürzer  und  stärker. 

jubata.  C.  jubata  Oherth.  (24 f).    Vflgl  weisslich  mit  dunkelbrauner  Sprenkelung  und  stellenweise  gelbrötlich- 

dunkelbruun    übergössen;    Linien    schwarz,    doppelt,    weiss   ausgefüllt;    ein    schwaches,    Achtes  Discocellular- 
Alöndchen    und    ein   verwischter   schwärzlicher  Medianschatten;    Adern   gegen   den  Saum  zu  schwarz,    weiss 
gesäumt;  Fransen  gescheckt;  Htlgl  weiss,  Adern  und  Saumfeld,  ausser  gegen  den  Ird,  bräunlich.     Algerien. 
opposita.  C.  opposita  Led.  (24 f).    Vflgl  an  der  äussern  Hälfte  und  an  der  innersten  Wurzel  hellgrau;  Linien 

fein  schwarz,  die  innere  gebogen,  davor  gelbrotbi'aune  Übergiessung,  dahinter  ein  bieites  schwarzbraunes 
Band,  dessen  äusserer  Saum  gegen  den  heller  grauen  Grund  scharf  abgegrenzt  ist.  durch  den  die  ge- 
schlängelte äussere  Linie  läuft,  auf  welche  ein  dunkel  olivbraunes  Band  folgt  und  der  eine  lichtere  Sub- 
marginallinie vorangeht;  Adern  hinter  der  Mitte  mit  unterbrochenen  schwarzen  Zeichen;  auf  der  Disco- 
cellularis   ein   heUes  Möndchen   mit   dunkler  Linie   im  Zentrum;   Fransen   braun;   die   äussere  Hälfte   dunkel 


AMEPHANA;     OMPHALÖPHAXA.     Von  W.  Warukk.  115 

und   hell   gescheckt;    Hflgl   dunkel   rauchbraun,    die   Wurzel   lichter.      Findet   sich    nur   in    Südost- Europa, 
Bulgarien  und  Mazedonien;  im  Westen  von  Asien  kommt  sie  in  Armenien,  Syrien  und  Klein -Asien  vor. 

Sektion  HI :   Fhlr  des  (f  nur  gesägt. 

C.  vaulogeri  f^tgr.  (24 f).    Vflgl  bräunlich  grau,  scliwarz  bestäubt;  matte  schwarze  Striche  an  der  Zell-  vaulogeri. 
würze!  und  der  Sulimedianfalte ;  die  Adern  schwärzlicli ;  innere  und  äussere  Linie  doppelt,  beide  auf  der  Submedian- 
t'alte  stark  gewinkelt  und  durch  einen  kurzen  schwarzen  Strich  verbunden ;  die  obern  Makeln  ganz  klein,  licht 
mit  dunkler  Mitte  und  Umrandung;    Subterminallinie  liclit  und   breit,    davor  ein  dunkel  übergossenes  Band; 
Hflgl  an  der  Basis  und  längs  dem  Ird  licht,  der  Rest  des  Flügels  und  die  Adern  dunkelbraun.     Algerien. 

C.  diffluens  Stgi-.  (24 f).     Vflgl   dunkelgrau;    Basalhälfte   des  Medianfeldes  schwarzbraun  ausgefüllt;  diffluens. 
die  Linien    schwarz;    die   innere   schräg   und   gebuchtet,    die   äussere   doppelt  gebuchtet,    auf  beiden  Falten 
wurzelwärts  gewinkelt;    die  obern  Makeln  klein  und  grau  mit  dunkler  Mitte;   Hflgl  gelbrötlich  dunkelbraun, 
das  Wurzelfeld   lichter;    —    ab.  versicolor  .s/'/r.  ist   kleiner,   Basal-  und  Saumfeld  des  Vflgls  ockergelb  ge-  versicolor. 
tönt.    Die  typische*  Form  stammt  aus  Spanien,  die  Abart  aus  Algerien.  —  Rp  rötlich;  Seitenlinien  über  den 
Füssen  breit  gelb :  einige  feine  seitliche  Streifen ;  an  den  Samen  von  Helianthemum. 

C.  yvanii  Dup.  (24  f).  Der  vaulogeri  SUjr.  sehr  äimlich,  innere  und  äussere  Linie  ähnlich  eingebogen  yi-fl««. 
und  auf  der  Submedianfalte  verbunden ;  Ring-  und  Nierenmakel  sehr  klein  mit  dunkelbrauner  ]\litte  und 
grauen  Ringen,  durch  einen  verwischten  braunen  Medianschatten  getrennt;  Submarginallinie  grau,  undeutlich, 
an  der  (losta  weisslich  und  schräg;  Fransen  an  der  W^n-zel  braun,  in  der  äussern  Hälfte  gescheckt;  Hflgl 
dunkelluaun,  die  Wurzel  lichter;  —  korbi  ^tgr.  ist  heller  ohne  den  schwarzen  Strich  an  der  Wurzel  der  korbi. 
Vflglzelle.  Süd-Frankreich  und  Spanien.  —  Rp  gelblich  weiss,  Seitenlinien  rot,  Rückenlinie  dunkel,  unter- 
brochen; lebt  am  Samen  von  Helianthemum. 

C.  marocana  N/</r.  (24f).    Vtlgl  leuchtend  rotbraun,  Adern  schwach  dunkler,  Basalfeld  dunkelbraun  marocana. 
bestäubt;  ein  leichter  schwarzer  Strich  an  der  Basis  der  Submedianfalte;  Linien  unscharf;  die  innere  schräg, 
die   äussere    auf   beiden    Falten    nach    innen    gewinkelt    und    hinter    derselben    dunkle    Überstäubung;    Sub- 
terminallinie  licht   und   gezähnt;    ein    lichtes  Möndchen    mit   dunkler  Mitte   auf  der  Discocellularis;    Fransen 
rotbraun,  nur  ihre  Spitze  gescheckt;  Htlgl  in  der  Saumliälfte  dunkelbraun,  gegen  die  Wurzel  zu  licht.  ^Marokko. 

14.  Gattung:   Aiiiepliaiia  Hmps. 

Sauger  vorhanden;  die  Palpen  aufgebogen,  das  2.  Glied  behaart,  das  3.  lang,  spateiförmig;  Stirn 
mit  hornigem  Fortsatz  mit  aufgeworfenem  Rand,  der  untere  Saum  als  schaufeiförmiger  Fortsatz  wie  bei 
Ainiitefopa ;  Vtlgl  mit  leicht  konkavem  Vrd,  Ird  gebuchtet,  Analwinkel  vorgezogen  mit  einem  aus  Schuppen 
gebildeten  Zahn;  Kopf,  Thorax  und  Hlb  rauh  behaart.  —  Typus  A.  anarrhini  Dup. 

Sektion  I:  Fhlr  des  cf  doppelt  gekämmt. 

A.  warionis  Obcrth.  (24g).    Vflgl  leuchtend  grün,  dunkelbraun,  gegen  den  Saum  zu  dichter  bestäubt;  warionis. 
Linien  weiss,  die  innere  doppelt  gewinkelt,  die  äussere  unscharf;  auf  der  Discocellularis  ein  weisses  Mönd- 
chen und  unter  der  Mitte  ein  weisser  Medianschatten;    Subterminallinie,    gewinkelt,  bildet  Striche  längs  der 
Adern  nach  dem  Saume;   Fransen  gescheckt,  weiss  und  dunkelbraun;  Htlgl  dunkelbraun,  gegen  die  Wurzel 
zu  lichter  und  mit  gewelltem,  weisslichem  Mittelband.     Algerien. 

Sektion  II :   Fhlr  des  cf  mit  einfachen  Lamellen. 

A.  anarrhini  Dup.  (24  g).     Vflgl   hell   oliv-ockergelb,   vor   der   Innern   und  hinter  der  äussern  Linie  anarrhini. 
rotgelb  getönt,  das  Mittelfeld  braungrau;  Linien  schwarz,  auf  den  Adern  unregelmässig  gewinkelt,  vor  der 
Innern   und   hinter   der   äussern   eine   ockergelbe   Linie ;    Adern   im   äussern   Felde   schwarz ;    auf  der  Disco- 
cellularis   ein    undeutliches   weissliches  Möndchen;    die  Fransen   gescheckt,    weiss  und  olivbraun;    Hflgl  oliv- 
braun, Wurzelfeld  und  Fransen  weisslich.     Nur  Süd-Frankreich  und  Spanien. 

A.  aurita  J.  (=  dejeanii  Dup.)  (24  g).  Vtlgl  hellgrau,  dunkel  oliv-rötlichgelb  übergössen,  besonders  aurita. 
vor  der  Innern  und  hinter  der  äussern  Linie ;  Linien  weiss ,  fein  schwarzbraun  gesäumt ;  die  innere  oben 
ausgebogen  und  auf  der  Submedianfalte  emwärts  gewinkelt;  die  äussere  unter  der  Mediana  stark  eingebogen ; 
Nierenmakel  dreieckig,  dunkelbraun,  weiss  umzogen,  am  kräftigsten  am  untern  Ende ;  Adern  gegen  den  Saum 
zu  dunkel,  auf  jeder  Seite  staubig  weisslich  angelegt;  Fransen  oliv  und  weiss  gescheckt;  Htlgl  dunkelbraun, 
Basis  Hchter.  Eine  mediterrane  Species,  die  sich  in  Süd-Frankreich,  Spanien,  Italien  und  Griechenland  findet, 
ferner  in  Klein-Asien  und  Algerien.  —  Rp  hellgelb:  Rückenlinie  fein  dunkel,  Subdorsallinien  rot  und  weiss; 
Luftlöcher  schwarz  auf  gelben  Seitenflecken;  an  Helianthemum,  Blüten  und  Samen  verzehrend. 

15.   Gattung:    Olliplialopliaiia   Hmps. 

Unterscheidet  sich  von  ('/e<)pha)ia  und  AiiicjiIikiih  dadurch,  dass  die  Stirn  nur  einen  gerundeten  Voi'- 
s])rung  hat  mit  horniger  Platte  darunter.  —  T3-pus  Unijilii(liijihiiii((  aiilirrhinii  llhn. 

Sektion  I :   Fhlr  des  cf  kurz  und  stumpf  gesägt. 

O.  antlrrliinii  Ulm.  (24g).     Vflgl    hellgrau,    oliv   und  gelbrot   übergössen;    die   Linien   schwärzlich,  antirrhinii. 
iloppelt,  liclit  ausgefüllt;  Ring-  und  Nierenmakel  deutlich,  dunkel  mit  hellgrauen  Ringen;  die  Zwischenräume 


1]6  CALOPHASIA.     Von  W.  Wahükn. 

im  Saumfeld  mit  kurzen  schwarzen  Striclu'ii.  dfii  Saum  uiclit  fireichend;  Fransen  oliv  uiul  weiss  gescheckt; 
Hflgl  olivbraun  mit  breit  schwärzlichem  Sauinl)iuul,  davor  ein  trüb  weissliches  Baiul;  Fransen  licht.  Eine 
weiter  verbreitete  Art,  tindet  sich  in  Spanien,  Italien,  I'^rankreich,  Deutschland,  Osterreich,  Ungarn  und  dem 
Balkan;  auch  in  Armenien,  Klein -Asien  und  Syrien.  —  H])  trüb  grün,  Rücken  dunkler;  Kückenlinie  bieit, 
hellgelb  mit  v\ev  feinen  weissen  Linien  auf  jeder  Seite:  Luftlöcher  weiss,  schwarz  umzogen;  Kopl'  grün, 
schwarz  gezeichnet;  lebt  an  den  Blüten  und  Samen  von  Antirrliinuin  und  Scabiosa  ochroleuca. 
serrata.  O.  serrata  Tr.  (=  arctata  Gnen.)  (24g).     Vtlgl  bläulich  weiss,   dunkel  olivbraun  übergössen,  ausser 

im  Basalfeld  und  gegen  den  Saum  hin ;  Mediana  und  Submediana  fein  licht ;  innere  und  äussere  Linie  weiss, 
schwarz  gesäumt,  unter  der  Mediana  einander  genähert;  King-  und  Nierenmakel  dunkel  olivbraun,  bläulich 
weiss  umringt  und  schwarz  umrandet,  Kingmakel  rund,  die  Nierenmakel  füllt  die  Ausbuchtung  der  äussern 
Linie  aus;  Terminal-Intervalle  im  Saumfeld  mit  dicken  schwarzen  Strichen,  die  gegen  den  Saum  laufen,  die 
zwischen  3  und  4  kürzer  und  mit  weissen  Schu])pen  gesäumt;  Adern  gegen  den  Apex  zu  oliv,  weisslich 
hervorgehoben;  Fransen  oliv  und  weiss  gescheckt;  das  lichte  Basalfeld  mit  einem  kurzen  schwarzen  Strich 
an  der  Wurzel  beider  Falten;  Htlgl  dunkel  olivbraun,  wurzehvärts  lichter  werdend;  Fransen  oliv  und  weiss 
gescheckt.  Auf  die  Mittelmeerküsten  beschränkt:  Süd -Spanien,  Sardinien,  Sizilien  und  Algerien.  —  Rp 
bräunlich  grün:  Rückenlinie  hellgelb,  dunkel  gesäumt;  Spiracularlinien  lichtgelb,  oben  schwarz  angelegt; 
Dorsalgegend  mit  zahlreichen  feinen  dunkeln  länglichen  Linien;  lebt  an  Scabiosen. 
serratiila.  O.   scrratula   ^tgr.   ("24g).     Vtlgl   weisslich    mit   brauner   Übergiessung;    Adern   schwärzlich;    an    der 

Zellwurzel  ein  weisser  Strich;  ein  verschwommener  weisser  Strich  unter  der  Zelle,  die  einen  schwarzen 
Subbasalstrich  enthält  und  einen  Strahl  nach  dem  Saum  hin  entsendet;  ein  schwaches  lichtes  Möndchen  auf 
der  Discocellularis;  Linien  schwarz,  doppelt,  weiss  ausgefüllt,  die  innere  stark  einwärts  gebogen;  Adern  des 
Saumfeldes  weiss  gesäumt:  Fransen  gescheckt;  Htlgl  braun,  längs  des  Saumes  tiefer  und  an  der  Wurzel 
lichter.  Eine  asiatische  Art,  nur  aus  W^est-  und  Ost-Turkestan. 
paiili.  O.  pauli  N/f//-.  (28b),    Vtlgl  grau,  braun  übergössen;  innere  Linie  gebogen,  doppelt;  äussere  schwärzlich 

uiul  verwischt ,  unter  der  Mitte  stark  einwärts  gebogen  und  der  innern  genähert ;  einige  braune  und  weisse 
gezäimte  Zeichen  vor  dem  Saume,  Zapfenmakel  klein,  weiss  umzogen;  Ring-  und' Nierenmakel  klein,  dunkel- 
braun, Kingmakel  rund,  in  einen  weissen  Fleck  gelagert,  der  das  Zellende  ausfüllt  und  teilweise  um  die 
Nierenmakel  herumgreift ;  Fransen  braun  und  wei.ss  gescheckt ;  Htlgl  dunkelbraun.  Aus  Falästina  und  auch 
aus  Marokko  erwähnt. 
lamantina.  O.  adatnantina  Blachier.    Vtlgl  grauweiss,  im  Basal-  und  Saumfeld  rosa  getönt ;  innere  und  äussere 

Linie  schwarz  gesäumt,  innen  braun,  an  der  Costa  weit  auseinander,  unter  dei-  Mitte  sich  nähernd,  bei 
Ader  1  zusammentliessend,  dann  sich  wieder  entfernend;  Mittelfeld  braun;  die  obern  Makeln  braun  mit 
weissen  Ringen  und  einem  weissen  Fleck  zwischen  beiden;  eine  schräge  braune  Binde  vom  Saume  aus 
unter  dem  Apex;  Fransen  weiss  und  braun  gescheckt;  Htlgl  schwarz,  das  Basalfeld  heller.     I\ahat,  Marokko. 

Sektion  II;  Fblr  des  cT  einfach  gewimpert. 

anatolica.  O.   anatolica    /ved.    (:=  serrata   Frr.   nee    Tr.)    (29b).      Vtlgl    blaugrau;    das    Mittelfeld    durch    einen 

dichten,  verwaschenen  schwärzlichen  ]\Iedianschatten  verdunkelt;  Linien  schwarz  und  doppelt,  blaugrau  aus- 
gefüllt; die  innere  vertikal  und  leicht  gekrümmt,  die  äussere  oben  ausgebogen  und  der  innern  unter  der 
Mediana  genähert;  die  obern  Makeln  grau,  etwas  undeutlich,  mit  dunkler  Mitte;  nahe  der  Basis  der  Sub- 
medianfalte  ein  deutlicher  kui'zer  schwarzer  Strich ;  in  den  subterminalen  Zwischenräumen  einige  unregel- 
mässige schwarze  Striche;  B'ransen  gescheckt,  schwarz  und  weiss;  Htlgl  trüb  blaugrau  mit  l)reit  schwarzem 
Saumband.  Aus  Italien,  derTürkei,  Rhodus,  Palästina,  Klein-Asien  und  von  Askhabad  inWest-Turkestan  erwähnt. 

IG.  (Tattung:    C'alo|>lia>>>ia  Stqih. 

Sauger  vorhanden;    Palpen  schräg  vorgestreckt,    das  2.  Segment  behaart,   das  8.  kurz:    Stirn  eben; 
Fhlr  des  cT  einfach;  Stirn  und  Scheitel  mit  Haarleisten;  Brust,  Beine  und  Hlb  behaart.  Hlb  ohne  Haarkämme. 
—  Tjpus  Calophania  lunula  Hfngl. 
acuta.  C.  acuta  Frr.  (=  producta  Le(L,  pyguuiea  Stc/r.)    (29b).     Vtlgl    bläulich  weiss,    braun   bestäubt;    die 

Adern  wenig  dunkler;  Linien  doppelt,  undeutlich,  die  äussere  unter  der  Mitte  stark  nach  innen  gekrümmt; 
die  Makeln  weiss,  schwarz  umzogen,  Zapfennuikel  klein,  Kingmakel  rund;  Subterminallinie  aus  braunen 
Wölkchen  gebildet;  über  Ader  4  vor  dem  Saume  ein  kurzei'  schwarzer  Strich,  ein  zweiter  über  Ader  2 
nach  dem  Saume  hin;  Fransen  braun  und  weiss  gescheckt;  Htlgl  einfarbig  dunkelbraun.  Eine  östliche  Art, 
die  in  der  Südost -Türkei,  Klein-Asien  und  Syrien  vorkommt. 
•     lunula.  C.  lunula  Hfnt/l.  (=  linariae  Eifp.)  (29b).     Vtlgl  blaugrau,   dunkel  olivbraun  iibeigossen ,   besonders 

im  Mittelfeld  und  längs  einer  Schrägbinde  vom  Apex  l)is  vor  dem  Analwinkel:  Linien  doppelt,  grau  aus- 
gefüllt, aber  nur  unter  der  Mitte  scharf,  gekrümmt  und  einander  genähert;  Zapfenmakel  länglich,  bläulich 
grau  und  schwarz  umzogen;  Ringmakel  klein,  abgejdattet  weiss,  schwarz  umzogen:  Nierenmakel  lebhaft, 
weiss  mit   scliwarzen  Seitensäumen;    in   den  Zwischeniiiumen  schneiden  einige  schwaize  Stiiche  die  schräge 


Ausgeg,hen22.IX.1910.  CALOPHASIA.      Voil  W.  WaRREN.  117 

Apicalhinde;  Fransen  grau  und  olivbraun  gescheckt;  Htlgl  schmutzig  grau  mit  dunkleren  Adern  und  Spuren 
der  äusseren  Linie  sowie  einem  raucliig  schwarzen  l)reiten  Saumband.  Allgemein  verbreitet  in  Europa  (ausser 
dem  äussersten  Norden);  kommt  ausserdem  in  Armenien,  West-Turkestan,  im  Altaigebirge,  West-Sibirien 
und  Amurland  vor.  —  Rp  blaugrün,  alle  Linien  gelb;  eine  Dorsalreilie  \on  querlaufenden  länglichen 
samtschwarzen   Flecken  und  Seitenreihen  schwarzer  Flecke;  lebt  an  Linaria. 

C.  kraussi  Rbl.  (24  g).  Vflgl  hell  bräunlich  ockergelb,  dunkelgrau  übergössen,  ausser  im  Basalfelde,  kraussi. 
der  obern  Hälfte  des  Subinedianzwischenraumes  und  längs  eines  schrägen  Striches  vom  Apex  zur  Zelle;  Adern 
fein  schwarz;  die  Submedianfalte  stärker  schwarz  gestrichelt,  darunter  unter  dem  Zellende  ein  schwarzer  Punkt. 
Linien  als  solche  fehlend,  nur  in  schrägen  Costalstrichen  vorhanden;  im  Zellende  zwei  matte  schwarze  Striche; 
einer  hinter  der  Zelle  über  Ader  5  begegnet  einer  schrägen  dunklen,  unterhalb  des  Apex  beginnenden  Binde: 
Fransen  ockergelb  und  schwärzlich  gescheckt;  Htlgl  dunkelbraun,  gegen  Wurzel  und  Ird  lichter.     Algerien. 

C.  almoravida  GmsL  (28b).  Vtlgl  purpurgrau,  mit  brauner  Sprenkelung,  die  Adern  schwärzlich;  almoravida. 
Zapfenmakel  schmal,  weiss,  durch  einen  schwarzen  Strich  längs  der  Submedianfalte,  der  bis  zum  Saum  durch- 
läuft, durchschnitten;  Mittelfeld  unter  der  Zapfenmakel  schwarz,  wurzelwärts  verlaufend:  die  Linien  sind 
durch  schräge  Gostalstriche  vertreten  und  durch  gekrümmte  Linien  von  der  Flügelmitte  zum  Ird;  die  obern 
Makeln  fehlen,  Terminalzwischenräume  mit  schwarzen  Strichen ;  Fransen  schwarzweiss  gescheckt.  Htl»!  bräun- 
lich weiss,  die  Adern  dunkler;  Saumband  ganz  dunkelbraun.    Spanien  und  Portugal.  —  Rp  auf  Linaria  vulgaris. 

C.  hamifera  Stgr.  (29b).  Vflgl  grauweiss,  purpurn  angetönt  und  schwarz  bestäubt;  Adern  schwärzlich;  hamifera. 
Mittelfeld  unter  der  Zelle  dunkelbraun,  wurzelwärts  bis  unter  die  Submedianfalte  ausgedehnt;  der  Zwischen- 
raum zwischen  Ader  3  und  der  Submedianfalte  dunkelbraun  bis  zum  Saum ;  ein  schwarzer  Strich  unter  der 
Basalhälfte  der  Zelle;  Linien  durch  schräge  Gostalstriche  und  leicht  gekrümmte  Linien  unter  der  Mitte  zum 
Ird  dargestellt;  Zapfenmakel  länglich,  weiss,  schwarz  umzogen,  durch  einen  kurzen  schwarzen  Strich  mit 
der  äussern  Linie  verbunden;  eine  schwache  lichte  Subterminallinie;  schwarze  Striche  über  Ader  6  und  7 
längere  über  Ader  4  und  unter  Ader  3;  Fransen  dunkelbraun  und  weiss  gescheckt;  Hflgl  weiss  mit  dunkel- 
braunen Adern;  Saum  breit  dunkelbraun.  Spanien  und  Portugal.  —  Die  Rp  gleicht  sehr  der  von  phdijpfera; 
die  schwarzen  Flecke  der  Subdorsalreihe  sind  grösser  und  mehr  nierenförmig ;  die  schwarzen  Zeichnungen 
an  Kopf  und  Analplatte  grösser;  lebt  auf  Linaria  nivea. 

C.  platyptera  K^p.  (=  canterius  Vill.,  tenera  Hbn)  (29  b).  Vflgl  hellgrau,  teilweise  mit  gevmgQv  platyptera. 
dunklerer  Bestäubung;  Adern  fein  dunkel;  auf  der  Submedianfalte  ein  dünner  schwarzer  W^irzelstrich  der 
die  etwas  hellere  Zapfenmakel  durchkreuzt;  Linien  durch  schräge  Gostalstriche  und  doppelt  o-ekrümmte 
Zeichen  am  Ird  angedeutet;  der  äussern  Linie  geht  eine  gekrümmte  dunkelgraue  Wolke  vorauf:  Saumfeld 
mit  einer  doppelten  Reihe  schwarzer  Striche  in  den  Zwischenräumen,  unterbrochen  durch  eine  lichte  Sub- 
marginallinie;  Fransen  dunkelbraun  und  grau  gesi)renkelt ;  Hflgl  beim  ?  trüb  grau,  beim  cf  weisslich;  Saum- 
hälfte beim  ?  dunkelbraun ,  beim  o'  auf  ein  schmales  graues  Band  reduziert.  —  ab.  subalbida  Stcjr.  (29  c)  stibalbida. 
(unter  der  Vermutung,  dass  es  sich  möglicherweise  nur  um  die  Sommerbrut  handelt,  aufgestellt),  von  Sizilien 

und  Algerien  ist  viel  weisser,  die  dunklen  Zeichnungen  des  Vflgls  verloschen;  die  Hflglfast  o-anz  weiss-  

olbiena  Dup.  (29  c)  hat  intensivere  dunkle  und  schwarzbraune  Zeichnung  des  Vflgls.  —  Findet  sich  in  Deutsch-  othiena. 
land,  Österreich,  Ungarn,  der  Schweiz,  Frankreich,  Sizilien  und  Algerien;  ferner  in  Klein-Asien,  Syrien  und 
auf  Kreta.    —   Rp  wie  die  von  hniula,  weisslich   mit  gelben  Linien  und  schwarzen  Querflecken;   aber  diese 
sind  kleiner  und  zahlreicher,  und  die  gelben  Linien  sind  an  den  Segmenteinschnitten  stärker  unterbrochen; 
lebt  auf  Linaria  und  Antirrhinum  minus. 

C.  freyeri  Fiir.  (=  lintea  Fn:,  orontii  H.-Schäff.,  senescens  Ev.)  (29  c).  Vflgl  trüb  grauweiss,  stellen-  freyeri. 
weise  braun  getönt;  Basalfeld  mit  unregelmässigen  dunklen  Wischen  und  Flecken:  die  3  Jlakeln  weisslich 
aber  ohne  bestimmte  Gestalt;  äussere  Linie  dunkelgrau,  lichter  gesäumt,  unter  der  Gosta  scharf  »ewinkelt' 
dann  schräg  zur  Mitte  des  Irds,  mit  einer  leichten  Knickung  auf  Ader  1 ;  Submarginallinie  breit  weiss,  leicht 
gebogen,  zwischen  zwei  ockergrauen  Bändern,  zwischen  den  Adern  mit  ihren  Samumen  schwarz  o-ezeichnet- 
Fransen  weiss  mit  grauen,  w^elligen  Aussenlinien ;  Hflgl  dunkelbraun,  längs  des  Saumes  dunkler.  Kommt 
in  der  südlichen  Tiu'kei,  Armenien,  Klein-Asien  und  Sja-ien  vor. 

C.  casta  Bkh.  (=  opalina  Eap.)  (29c).  Vflgl  rein  weiss;  äussere  Hälfte  des  Flügels  mit  bleigrauen  casta. 
und  gelbroten  Schatten,  ein  breites,  zeitweise  unterbrochenes  Jlittelband  bildend,  und  eine  Wolke  auf  jeder 
Seite  der  äussern  Linie  unter  der  Mitte;  ein  schwarzer  Fleck  auf  der  Gosta  deutet  die  Basallinie  an,  und  ein 
zweiter  mit  kleineren  Flecken  auf  der  Mediana  und  Submediana  die  innere  Linie:  die  äussere  Linie  ist  imr 
unter  der  Mitte  sichtbar,  schwarz  und  wellig,  aussen  weiss  angelegt:  SubmarginalUnie  ebenfalls  unterbrochen 
weiss,  dahinter  unregelmässige  schwarze  und  braune  Saumflecke  zwischen  den  Adern ;  Fransen  an  der  Wurzel 
braun,  dann  braun  mit  grauen  Schuppen  überlagert,  die  äussere  Hälfte  braun  und  weiss  gescheckt:  Hflgl 
weiss  mit  braunem  Saumband,  beim  ?  breiter  und  dunkler;  Fransen  weiss.  Eine  südeuropäische  Art.  findet 
sich  in  Spanien,  Italien,  Dalmatien ,  der  Schweiz,  Frankreich,  Deutschland.  Österreich  und  Süd-Russland: 
auch  in  Armenien,  Klein-Asien,  West-  und  Ost-Turkestan.  —  Die  Form  naruenensis  Spul  hat  den  weissen  namenensis. 
Grund  gelb  überlagert,  die  Fransen  reichiichei'  weiss  gescheckt,  das  dunkle  Hflglbaiul  matter:  Südwest-Ural- 
Steppen.  —  Rp  gelblichweiss,  auf  dem  Rücken  gelber,  mit  zwei  Reihen  grösserer  oder  kleinerer  schwarzer 
Flecken  längs  den  Seiten  und  über  den  Füssen ;  schwarze  Striche  stehen  auch  in  den  Segmenteinschnitten ; 

m  ,« 


118  l.EUCOCHLAENA ;  ULUCHI.AENA.     Von  W.  Warhen. 

Kopf  klein,  l)laugrau,  scliwarz  gefleckt  und  fje'zeii'hiift ;  auf  \erscliie(lenen  Arten  von  l.inatia.  Antiriliinuin 
niajus  und  Delpliinium. 

Bei  den  drei  i'olgentlen  (nittungen  fehlt  der  Sauger  oder  er  ist  verkürzt. 

17.  (iattiuii;-:    Tj(Mi<*o<*1ilaoiia  ////'/w. 

Sauger  klein;  Pali)en  kurz,  vorgestreckt,  unterwärts  Ijeiiaart;  Stii'n  eben;  Fhlr  des  cf  doiipelt  gekämmt 
l)is  zur  S])itze,  die  Zweige  lang,  beim  ?  bewimpert  oder  gesägt ;  Körper  behaart ;  ?  mit  vollentwickelten  Flügeln. 
l\p.  auf  Gräsern,  überwinternd,  im  Frühling  erwachsen.  —  Tyjjus  Lriicorlildciin  odilis  Hl>ii. 

Sektion  I :  ?  mit  gesägten  Fhhn. 
/(i/lax.  L.  fallax  Sl;/)-.  (281)).     Vflgl  ockerj^elb,  ausser  längs  Costa  und  Ti'd,  rotbraun  übergössen,  die  Adern 

ockerfarben ;  die  Tiinien  doppelt ,  ockergelb  ausgefüllt ;  Zapfenmakcl  am  äussersten  Ende  ockergelb  und 
schwarz  begrenzt;  King-  und  Nierenmakel  sclnnal,  iiire  Zentien  braun,  ockergelb  umringt  und  aussen  schwarz 
umzogen,  gegen  einander  zu  schräg  und  auf  der  Miftelader  zusammentliessend;  Subterminallinie  breit  ocker- 
gelb, nach  innen  durch  schwarze  gezähnte  Zeichnungen  begrenzt;  Htlgl  bräunlich  ockergelb  mit  undeutlich 
gezeichneter  äusserer  Linie.  Sarepta  in  Südost-Kussland.  —  Kp  rütlichgrau,  fein  schwarz  punktiert,  an  den 
Seiten  etwas  lichter;  Kopf  hellgelb;  auf  Gräsern. 

Sektion  II :  Fhlr  des  ?  bewimpert. 
oditis.  L.  oditis  III'H.  (=  hispida  Hhn.-d.,  pilosa  Ihd.,  hirta  Dup.  nee  IIh)i.)  (29  c).    Vtlgl  tief  olivbraun,  alle 

Adern  weisslich :    innere  und  äussere  Linie  breit  weisslich  mit  einer  zentralen ,   dunklen  Linie ,    erstere  nach 
aussen  schräg,  die  äussere  oben  ausgebogen  und  unter  der  Mitte  schräg,   lichte  zahnförmige  Zeichen  längs 
der  Adern   zur  Submarginallinie   ausstrahlend;   diese   breit,   innen   weisslich  imd  aussen  gelbrot  oder  bräun- 
licli ,  zwischen  den  schwarzen  Kandmöndchen  gezähnt ;    vor  der  Linie  stehen  schwarze  keilförmige  Flecken, 
die  zwischen  den  Zähnen  der  äussern  Linie  liegen ;  Zai)fenmakel  braun,  schwarz  gesäumt ;  die  obern  Makeln 
hell  ockergelb,  fein  schwarz  umzogen,  Kingmakel  mit  rötlicher  Mitte ;  Fransen  mit  brauner  Basal-  und  ocker- 
gelber äusserer  Hälfte;    Htlgl  trül)  weisslich,  gegen  den  Saum  zu  braungrau  werdend,    mit  dunkler  Aussen- 
pallida.  linie;  —  Exemplare  vom  Kalk  in  Portland  sind  viel  lichter  und  bilden  die  Abarten  pallida  7'////  und  obsoleta 
ohsoleta.  Tiitf ;   erstere  hellgrau  mit  schwach  brauner  Tönung,   die  Costa  weisslich;    die  breite  Submarginallinie  weiss 
wie  aucli  die  Fransen;  Htlgl  und  Fransen  fast  ganz  weiss;  letztere  trübgrau  mit  kaum  hellerer  Zeichnunii:;   — 
liispanica.  ab.  hispanica  ((h.  )iot:  (29  c,  d)  unterscheidet  sich  dadurch,  dass  sie  kleiner,  gelber  braun  ist  und  alle  Linien, 
Adern  und  Zeichnungen  ockergelb,  nicht  weiss  hat,  ausser  dem  innern  linearen  Saum  der  Submarginallinie; 
man  unterscheidet  sie  sofort  dadurch,   dass  die  untere  Hälfte  der  äussern  Linie  veitikal  ist  statt  schräg,   in 
einer   geraden   Linie   mit   dem    innern   Saum   der  Nierenmakel;    3  cfcf   und    1   2  aus   Granada,    Andalusien 
(C.  Kibbk).     Kommt  in  Süd-England,  Frankreich,  Spanien,  Portugal  und  Sizilien  vor;  auch  in  Marokko  und 
l^alästina.    —    R|)    gelbgrün    oder   bräunlich;    Rücken-    und    Nebenrückenlinie    licht    mit    dunkein    Säumen; 
Spiracularlinie  breit,  gelblich  weiss;  auf  Gräsern. 
hirsiitus.  L.  hirsutus  ^i'jr.    Vtlgl  trüb  graubraun;  die  Linien  und  Adern  weisslich  umzogen;  die  obern  Makeln 

mit    lichten  Kingen ,    schwarz   umzogen;    die  Ringniakel  länglich,    schräg  mit  lichter  Mitte,    die  Nierenmakel 
mit  dunkler  Mitte;    Subterminallinie  gewellt,  licht,  davor  unter  der  Mitte  drei  schwarze  Zahnzeichen;    Htlgl 
schmutzig  weiss,  gegen  den  Saum  zu  dunkelbräunlich  getönt.     Marasch,  Klein -Asien. 
orana.  L.  orana  Luc.   (28c).     Vtlgl   weisslich,   braun   getönt,   im   Mittelfeld   ausser   an   der  Costa   dimkler; 

Linien  undeutlich,  gewellt  oder  gezähnt;  die  Makeln  klein,  schwarz  umzogen,  die  obern  schmal  mit  brauner 
Mitte;    ein  schräger  verwischter  weisslicher  Strich  vom  Apex  zur  äussern  Linie;  Submarginallinie  weisslich; 
Hflgl  bräunlich  weiss  mit  gebogener  äusserer  Linie  und  undeutlichem,  verwischtem  Suljterminalband.  Algerien. 
leiicocera.  L.  leucocera  Hitips.  (29  d).     Vflgl  bräunlich  weiss,  leicht  dunkel  bestäubt,  Costalfeld  grauer;   Adern 

fein  schwärzlich;  Linien  schwarz,  an  den  entgegengesetzten  Seiten  licht  angelegt;  Zapfenmakel  klein, 
gelb  mit  schwarzer  Kontur,  das  Gelb  durchbricht  die  innere  Linie;  Ringmakel  klein,  weiss,  schwarz  um- 
zogen mit  gelbroter  Mitte;  Nierenmakel  weiss,  gleichfalls  mit  brauner  Jlitte  und  schwarzer  Kontur,  schmal, 
auf  der  Mittelader  nach  innen  gewinkelt;  Submarginallinie  weisslich,  davor  ein  gezähntes  braunes  Band; 
Fransen  licht;  Htlgl  graubraun.  Beschrieben  nach  einem  einzelnen  ?  aus  dem  Scinde-Tal  in  Kaschmir. 
Eine  für  diese  Gattung  grosse  Art. 

18.  Gattung:   Uloelilaoiia  J^^-d. 

Unterscheidet  sich  von  Lrucochluma  durch  das  vollständige  Fehlen  des  Saugers;  die  Flügel  des  ¥ 
sind  verkümmert.  —  Typus  Ulochlaena  hirta  Hbn. 

Sektion  I:  Flügel  des  ?  sehr  klein. 

siiperba.  U.  superba  Alph.  (28c).     Vflgl   rotbraun;   ein   ockergelber  Strich  an  der  Zellwurzel,    der  unterhalb 

der  Costa   bis   zur  Mitte   läuft;    ein   zweiter  unter   der  Zelle,  mit  schwarzen  Säumen,   mit  der  Zapfenmakel 

zusammenfliessend ;    das   innere   Feld   an   der  Basis   ockergelb;    Mediana    ockergelb;    Ring-  und  Nierenmakel 

ockergelb,   schmal   schw-arz   umzogen,   die   letztere   auf  der  Mediana  einwärts  gewinkelt  und  kiäflige  Zähne 


DERTHISA.     Von  W.  Warren.  119 

nach  Adern  4,  3,  2  aussendend;  ein  subquadrater  ockergelbei*  Fleck  hinter  und  unter  der  Costamitte,  mit 
einem  ähnlichen  Fleck  am  Apex  zusammenfliessend ;  äussere  Linie  nur  angedeutet,  ockergelb;  eine  Suh- 
terminal-Reihe  ockergelber  Striche  vom  Apex  zum  Ird;  Fransen  an  der  Basis  ockergelb,  die  äussere  Hälfte 
ockergelb  und  braun  gescheckt ;  Htlgl  einförmig  braun,  Fransen  ockergelb.     Vom  Xan-Shan  in  Tibet. 

U.  hirta  Hbn.  (29  d).  Vtlgl  dunkel  olivbraun  oder  olivgelbrot,  schwarz  gefleckt;  Adern,  ein  Costal- /">?«. 
strich,  die  beiden  Linien  und  die  Makeln  hchter,  manchmal  wei.sslich;  die  Linien  breit  weisslich,  auf  den 
entgegengesetzten  Seiten  schwarz  angelegt,  die  äussere  auf  Ader  B  gebogen,  dann  schräg  zur  Mitte  des 
Irds  laufend;  Zapfenmakel  gross,  oft  auffallend  licht;  Ring-  und  Nierenmakel  klein,  abgeflacht  mit  dunkler 
Mitte  und  lichten,  schwarz  gesäumten  Ringen,  die  Ringmakel  manchmal  nur  ein  heller  Punkt;  Submarginal- 
linie  licht,  davor  ein  dunkles  Band,  das  zwischen  den  Adern  oft  schwarze  Zähne  enthält,  und  dahinter  ein 
lichteres  Feld;  Hflgl  dunkelbraun  oder  gelbrotgrau  mit  Spuren  einer  dunkeln  AussenHnie.  Das  2  ist  ocker- 
gelbbraun, dunkelbraun  getönt.  Süd-Frankreich,  Sizilien,  Dalmatien,  Rumelien,  Bulgarien  und  Süd-Russland, 
Algerien,  Armenien,  Klein-Asien,  Syrien.  —  Rp  beinfarben ;  Rücken-  und  Nebenrückenhnien  gelblich,  fein; 
Spiracularlinie  gelb,  breit;  Kopf  gelblich ;  an  Gräsern. 

Sektion  11 :   Flügel  des  ?  teihvfise  verkümmert,  die  Costa  bogig  und  mit  Haai'en  besetzt. 

U.  Scillae  Chn't.  Vflgl  purpur-dunkelbraun;  Mittelfeld  ockergelbweiss  auf  Costa  und  Ird;  Aussenfeid  scHlae. 
purpurrot;  Adern  des  Mittelfeldes  licht  ockergelb;  innere  und  äussere  Linie  schwärzlich,  doppelt,  ockergelb 
ausgefüllt,  die  innere  stark  gebogen;  Zapfenmakel  gross  und  dunkel;  Ringmakel  rund,  purpurn,  schwarz 
umzogen;  Nierenmakel  ockergelb,  auf  der  Discocellularis  eine  weisse  Linie  enthaltend,  schwarz  umzogen, 
innen  auf  der  Mediana  einwärts  gewinkelt;  die  Zelle  dunkel;  Hflgl  bräunlich  ockergelb,  gegen  den  Saum 
zu  dunkler,  mit  dunkler,  gebogener  Aussenlinie;  ?:  Vtlgl  röter;  Mittelfeld  durchaus  rotbraun;  Adern  ohne 
lichte  Striche;  Nierenmakel  rotbraun;  Subterminallinie  licht  mit  einer  Reihe  weisslicher  Punkte;  Saumfeld 
rotbraun.  Bone,  Algier:  —  ab.  datini  Oberth.  hat  viel  hellere  Vflgl;  die  innere  Linie  verläuft  schräger  von  datini. 
der  Costa  zur  Submedianfalte;  Zapfenmakel  lichter;  Ring-  und  Nierenmakel  ockergelb  mit  schwarzer  Kontur 
und  auf  der  Mittelader  zusammenfliessend;  das  äussere  Feld  bräunlich  ockergelb;  Hflgl  ockergelb -weiss, 
nur  längs  des  Saumes  braun  übergössen.     Tunis. 

19.  Cattung:    l>ei'tlii!^a    H7A-. 

Sauger  fehlt;  Palpen  schräg  vorgestreckt,  unterwärts  behaart,  3.  Segment  kurz;  Bekleidung  haarig; 
unterscheidet  sich  von  den  zwei  vorhergehenden  Gattungen  durch  leicht  gerundete  und  vorn  rauhe  Stirn ; 
Flügel  des  2  ebenso  entwickelt  wie  beim  cf.  Die  Schmetterlinge  sind  träge  Tiere,  die  wenig  und  nur  um 
Mitternacht  fliegen;  die  Rp  überwintert,  ist  im  Frühhng  erwachsen  und  liefert  im  Herbst  den  Falter;  nährt 
sich  von  Pflanzen  aus  der  Ordnung  der  Liliaceae.  —  Typus  Derthisa  trimacula  Schiff. 

Bei  den  ersten  vier  Arten  sind  die  obern  Makeln  gross  und  reichen  bis  unter  die  Mediana. 

D.  sareptana  Alph.  (29  e).  Vflgl  graubraun  mit  dunklerer  Bestäubung  und  mit  leichtem,  rötlichem  sareptana. 
Anflug;  innere  und  äussere  Linie  dick,  schwärzlich,  auf  den  entgegengesetzten  Seiten  licht  gesäumt; 
Zelle  tief  braun;  die  obern  Makeln  gross,  grau,  die  Ringmakel  fliesst  unter  der  Zelle  mit  einem  andern 
lichten  Zeichen  zusammen;  Submarginale  licht,  davor  ein  schwach  dunklerer  Schatten,  auf  der  Costa  stärker 
markiert;  Hflgl  bräunlich  weiss,  längs  des  Saumes  dunkler.  Sarepta  in  Süd-Russland.  Die  Art  ist  an  dem 
dunkelbraunen  Kopf  und  Tliorax  im  Kontrast  zum  heilem  Hlb  zu  erkennen. 

D.  trimacula  Srhiff.  (29  e).    Vtlgl  braungrau,  dunkler  bestäubt;  Mittelfeld  mehr  oder  weniger  dunkel-  trimacula. 
braun    übergössen,    ausser   längs   Costa   und   Ird;    unter   Ader   1    ein    dunkler  Wurzelstrich;    die   Zelle   stets 
dunkler;  die  Makeln  gross,  von  der  lichten  Grundfarbe,  bis  unter  die  helle  Mediana  reichend  und  mit  einem 
grossen  Fleck  längs  Ader  2  zusammenfliessend;  Linien  dunkel,  weit  Voneinander  entfernt;  die  innere  schräg 
gebogen,    das  Basalfeld    innerhalb    derselben  licht;    die  äussere  schräg  und  von  ''/ö  der  Costa  an  gebuchtet; 
Submarginallinie  undeutlich,  nur  durch  Unterschied  des  Farbentones  angedeutet;  Fransen  breit,  gleichfarbig; 
Hflgl  trüb  grau;  —  hispana  /»'.svi'.  (=  meridionalis  Cdlb:)  (29 e)  ist  eine  hellgraue  Form  mit  bläulichem  Anflug  luid  hispaiw. 
mit    gut    entwickelten   lichten    Makeln   und  Adern;    —   dentimacula  lllni.   (29  e)   ist    eine   kleine    Foini ,   \w\\  dentimacula. 
steingrau   von   Farbe,   die   dunkle   Übergiessung   auf  die  Säume    der   Innern  und   äussern    Linie   beschränkt, 
sowie   auf  die  Zelle,    wo  sie  dunkle  Flecken  auf  jeder  Seite  der  Hingmakel  l)ildet:    —    glaucina   /-.-v».  ( 29  f  i  .ij/rmr mn. 
ist  ein  mehr  oder  weniger  einförmig  gelbrotes 'Tier,  die  duid<le  Zeichnung  grauoliv  und  undeutlich:  —  tersa  tersa. 
Schiff.  (29 f)  ist  hell  gelblich  oder  ockergelb  und  alle  dunkeln  Zeichen  sind  verloschen,  ausser  den  dunkeln 
Flecken  in  der  Zelle  auf  jeder  Seite  der  Ringmakel;    —    gruneri   Hsd  (=  albida  Obcrfh.)  ist  dieselbe  Fmm  grururi. 
mit  weisser  Grundfarbe,  die  sich  in  Sizilien  und  Marokko  findet;    —    tersina  Stijr.  scheint  die  gleiche,    nur  tersina. 
mit  grauer  Grundfarbe:  —  bei  unicolor  Dnp.  (29 f)  ist  sogar  diese  Zeichnung  verschwunden  und  das  T\n- unicolor. 
ist  völlig  lichtgelb  oder  ockergelb.  —  Allgemein  verbreitet  in  Süd-Europa;  kommt  auch  in  Algerien  und  Marokko 
vor;    in   Armenien,    Klein-Asien    und  West-Turkestan.    —    Rp   graubraun   mit    violettem    Glanz;    Rückenlinie 
lieht,  undeutlich;   Luftlöcher  schwarz;   Thorax  und  Analjilatte  glänzend  dunkolhraun :    lebt  an  Muscari  race- 
mosum,  Anthericum  liliago  und  Ornithogalum. 

D.  lederi  Chr.  (29f).    cf  Vflgl  hellgrau  mit  gelbem  Ton:  die  Linien  schwarz,  durch  die  Adern  unter-  ledert. 
brocheti,    hinter  der  Innern  und  vor  der  äussern  dunkelbraune  Schuppen,   die  Zelle  braun;    die  Makeln  von 


120  ONCOCNEMIS.     Von  W.  Warben. 

der  Gnimlfaibe,  i^ioss,  reichen  bis  unter  die  Mediana:  Adeiii  licliter  auf  dem  dunkeln  Grund,  Uüiil  gelbweisslich ; 

discors.  2  dunkler,  dunkelbraun  iiberfi;ossen,  das  Mittelfeld  dunkler;   Htlgl  i)raungiau;  —  ab.  discors  >/,'//•.  (=^  declinans 

Stgr.)  ist  mehr  ockergelb  mit  beim  cT  weniger  ausgeprägten  Makeln,  die  braune  ('bergiessung  im  Mittelfeld  fehlt; 

die  Linien  weniger  klar;  die  Fransen  gelbrot;  das  ?  ist  weisser  mit  undeutlicher  Zeichnung,  der  Htlgl  weisshch, 

rubellina.  braun  getönt;  —  bei  riibellina  Stgr.  ist  der  Vflgl  einförmig  rötlich,  —  bei  Concors  f^lijr.  fast  ganz  weisslich. 
Concors.  Y,[x\e  östliche  Art,  die  in   Klein-Asien,  Armenien,  Palästina,  Transkaukasien  und  West-Turkestan  vorkommt. 

amasina.  D.  amasina  lli>ij)K.  ('2(1  f).  \'tlgl  ockergclblich  weiss,  verwasclien  purpurgelbrot ;  Basis  und  (lostalfeld  bis 

zur  Postmedianlinie  weiss;  Adern  licht;  innere  und  äussere  Linie  ockergelbweiss,  gegen  den  Ird  zu  konvergierend; 

die  obern  Makeln  licht  und  gross,  dehnen  sich  bis  unter  die  Mediana  aus  und  sind  undeutlich  rötlich  umzogen; 

Subterminallinie  schwach  heller;  Htlgl  weiss,  Adern  und  die  Wurzel  der  Fransen  gelblich;  .'\masia  in  Klein-Asien. 

Bei  den  übrigen  drei  Arten  sind  die  obern  Makeln  kleiner  und  regelmässig. 

aniherici.  D.  anthcrici  Christ.  (28  0).     Vflgl  weiss,   hellrot  angehaucht,   besonders   an   der   äussern  Hälfte   des 

Costalfeldes;  Zelle  tief  rotbraun;  die  obern  Makeln  gross,  weisslich,  teilweise  biaun  umzogen;  die  Ringmakel 
unregelmässig  dreieckig;  die  Xierenmakel  länglich  und  schräg;  Linien  kaum  sichtbar,  die  äussere  und  die 
submarginale  schwach,  blass  lotbraun  gesäumt ;  Htlgl  fast  rein  weiss.  Persien,  West-Turkestan.  —  R]j  licht 
gelb  mit  feinen  braunen  Querstrichen;  Rückenstreifen  biaun,  breit,  mit  unregelmässigen  Händern,  die  Rlicken- 
linie  selbst  fein  und  licht;  Subdorsalstreifen  braun,  ebenfalls  unregelmässig  gesäumt;  Wärzchen  gelb;  Luft- 
löcher schwarz  umringt;  Kopf  rötlich,  braun  gezeichnet;  an  Antherieum. 

scoriacra.  D.  scoriacea  Esp.  (^  capreae  Ubn.)  (29  f,  g).    Vflgl  perlgrau,  das  Mittelfeld,  ])eim  ?  auch  das  Wurzel- 

und  Saumfeld  durch  graubraune  Übergiessung  verdunkelt:  innere  und  äussere  Linie  dunkel,  hell  ausgefüllt;  die 
oberen  Makeln  licht,  besonders  die  Xierenmakel,  die  gelbrote  Mitte  hat,  dunkel  umzogen;  Zapfenmakel  ganz 
klein ;  eine  dunkle  Wolke  auf  der  (losta  vor  der  Subterminallinie,  die  licht  ist,  davor  einige  graubraune  Schuppen ; 
Fransen  dunkel-  und  hellgrau  gescheckt;  Htlgl  weisslich,  beim  ?  leicht  grau  angehaucht.  —  Rp  grün  ;  Rücken- 
und  Nebenrückenlinien  weiss;  Seitenstreifen  breit  und  weiss;  Kopf  und  Thoracalplatte  gelblich ;  lebt  an  Antherieum. 
Kommt  nur  in  Süd-Europa  voi',  in  Frankreich,  Italien,  Dalmatien,  Osterreich,  Ungarn;  sowie  in  Klein-Asien. 
korsakovi.  D.  korsakovi  <'Iuist.  {-^  paenuüata  Christ.)  (2Hg).    Vflgl  grau-cremefarbig,  mit  leicht  fleischfarbenem 

Anflug,  fein  grau  bestäubt;  innere  und  äussere  Linie  licht,  kaum  sichtbar,  am  Ird  genähert,  die  innere  in 
und  unter  der  Zelle  schwarz  gezeichnet,  die  äussere  gegen  die  Costa  zu  schwach;  die  obern  Makeln  mit 
lichten  Ringen,  sehr  undeutlich;  Zapfenmakel  fehlt;  vor  der  Submarginallinie  ein  grauer  Schatten;  Fransen 
gleichfarbig ;  Hflgl  sehr  hell  graubraun,  längs  des  Saumes  dunkler ;  Fransen  weisslich ;  beim  ?  sind  die  Zeichen 
noch  undeutlicher;  die  Seiten  der  Palpen  nur  sind  leicht  bräunhch,  während  sie  beim  cf  schwärzlich  sind. 
Armenien  und  Klein-Asien. 

20.  (iattimg:   <^iicoi*iieiiiis   /."/. 

Sauger  entwickelt;    Stirn  eben;    ^'ordertil)ia   kurz    mit   gekrümmter  Klaue   an  der  äussersten  Innen- 
seite  (manchmal   mit   einer   schwachen   solclien   auf  der  Aussenseite) ;   Kopf  und  Thorax   hauptsächlich  mit 
Schuppen  bekleidet;  Ulli  ohne  Haarkämme.     Typus  Oncornemis  strioJigera  Led.     Die  Arten   sind  auf  Zentral- 
Asien  und  Südost-h'ussland  beschränkt. 
e.xacta.  O.  exacta  Christ.  (28c).    Vtlgl  hell  graubraun,  dunkler  bestäubt;  Saumfeld  dunkelbraun  übergössen; 

die  innere  Linie  gewellt,  schräg;  hinter  der  äussern  bandförmige  weissliche  l'bei'stäubung,  und  unter  der 
Mitte  davor  Weiss;  Zapfenmakel  schwach  dunkel;  die  obern  Makeln  ockergelbweiss,  schwarz  umzogen,  ihre 
Mitte  braun,  Ringmakel  klein,  länglich ;  Hflgl  weiss  mit  dunkelbraunen  Adern  und  am  Saume  breit  dunkel- 
inon^olica.  \)Y&\xw.  Fransen  weisslich;  —  die  ab.  juongolica  Stgr.  ist  dunkler,  die  P)asalliälfte  des  Vflgls  hat  rötlichen 
Ton.  Turkestan  und  Mongolei. 
campicola.  '  O.  caiTipicola  Led.  (29 d).    Vflgl  dunkelbraun;  Linien  schwarz,  die  innere,  vertikal,  bildet  nach  auswärts 

zwei  gleiche  Bogen;  vor  der  innern  und  hinter  der  äussern  stehen  Flecken  weisslicher  Schuppen,  die  untern 
auf  dem  Ird  lebhafter;  die  Makeln  braun,  schwarz  umzogen;  Zajifenmakel  klein;  ein  dicker,  verwaschener 
dunkler  Medianschatten;  Subtenninallinie  licht,  unterbrochen,  davor  und  dahinter  zwischen  den  Adern  dunkle 
Striche;  Hflgl  weisslich;  Terminalhälfte  schwärzlich,  Fransen  wcisslicli.  West-  und  (_)st -Turkestan .  West- 
und  Ost-Sibirien,  Mongolei. 
confnsa.  O.  COnfusa   l'rr.  [^  (W^n^-A  Cliu'n.)  (29  d).    Vtlgl  dunkelgrau,  dick  dunkelbraun  bestäubt  und  manchmal 

längs  der  Fallen  gcUirot  getönt;  Linien  doppelt,  diudscl,  gewellt  und  uiuleutlich;  die  Makeln  von  der  Grund- 
farbe, sehr  undeutlich;  die  beiden  oberen  durch  einen  schwarzen  Fleck  getrennt;  Subnuirginallinie  licht,  da- 
vor ein  dunkler  Schatten,  der  Zahnzeichen  enthält;  Hflgl  schmutzig  grau  mit  breit  schwarzem  Sauniband;  — 
nifescens.  bei  der  al).  rufescens  Stgr.  (29  d)  ist  die  Giundfarbe  beider  Flügel  ganz  gelbrotgrau,  ebenso  Kopf,  Thorax  und 
Abdomen.  Findet  sich  bei  Sarepta  und  im  Uralgebirge  in  Süd-Russland,  in  Armenien  und  West-Turkestan. 
nigricala.  O.  tligricula  Er.  (28c).    Vflgl  schmal  glänzend  dunkel  olivbraun;  alle  Linien  und  Makeln  unscharf, 

mehr  oder  weniger  durch  dunkle  Übergiessung  verdüstert;  einige  dunkle  Zahnzeichen  vor  der  Subterminal- 
linie; Hflgl  biäunlichweiss,  der  Saum  breit  dunkelbraun.  Sarepta  in  Süd-Russland,  Altaigebirge  in  West- 
Sibirien,  W'est-Turkestan,  Kamtschatka. 


COPITYPE;  BRACHIONYCHA.     Von  W.  Warrek.  121 

O.  strioligera  Led.  (29  e).  Vflgl  hell  steinfiiaa  mit  schwach  <i:elljein 'I'on,  matt  schwärzhch  gefleckt;  strioligera. 
innere  und  iiusscie  Linie  schwai'z,  fein  und  deutlich,  am  Ird  jj;enähert ;  die  obern  Makehi  mit  liclit  brauner 
Mitte,  heller  umringt  und  sauber  schwarz  umzogen;  vor  der  .Submarginallinie  lange  pfeilförmige  Zeichen; 
Warginallinie  fein  schwarz,  dahinter  eine  leuchtend  helle  Linie  an  der  Wurzel  der  grünen  Fransen;  lltlgl 
weissHch,  Adern  dunkelbraun:  ein  verwaschenes,  breit  dunkelbraunes  Band,  die  Fiansen  weiss.  —  Syrien, 
West-  und  Ost-Turkestan,   West-Sibirien  und  die  Mongolei. 

21.  Gattung:    Co|>it,>'pe  Ihnps. 

ITnterscheidet  sich  von  Oiirorncmitt  durch  einen  leicht  gerundeten  Vorsprang  der  Stirn ;  Fhlr  des  cf 
mit  einfachen  Lamellen;  Bekleidung  hauptsachlich  haarig;  Vordertibia  mit  langer  Klaue  am  äussersten  Ende.  — 
'r_\  pus  ('(ij)i/>/pr  pugoditc  Alpli. 

C.  pagodae  A/ph.  (28  f).     Vflgl  hell  graubraun,  dunkelbraun  durchs|)renkelt ;  unter  der  Zellbasis  ein  pngodae. 
schwarzer  Strich;  Linien  schwarz,  recht  scharf,  die  innere  dreimal  gewinkelt,  die  äussere  ausgehogen  und  wellig, 
hinter  ihr  ein  schwärzlicher  Strich  auf  der  Submedianfalte;  King-  und  Nierenmakel  gross,  schwarz  umzogen, 
dazwischen    ein  vom  Medianschatten    gebildeter   dunkler  Fleck;    Sublerininallinie  liclit,    davor    einige  dunkle 
zahnförmige  Zeichen;  Hflgl  dunkel  braungrau.     Kuku-Nor,  Tibet. 

22.  (Tattung:  Brat'liioiiyolia  lli'u. 

Sauger  verkümmert,  klein;  Stirn  eben,  gerundet;  Vordertibia  lang  mit  gekriinunter  Klaue  am  Ende:  Be- 
kleidung haarig;  Thorax  und  Hlb  ohne  Haarschöpfe;  Fhlr  des  f  doppelt  gekämmt  mit  durchweg  langen  Asten, 
oder  mit  kurzen  dicken  Ästen,  die  nach  der  Basis  zu  abnehmen;  beim  ?  fast  gesägt.  —  H])  gedrungen,  nackt, 
hinten  dicker,  mit  einem  Höcker  auf  dem  11.  Ringe,  sammetgrün;  sie  ruht  mit  dem  vordem  Teil  des  Körpers 
aufgerichtet  und  mit  zurückgebogenem  Kopf,  wie  Cerura  und  einige  Sphinoidar ;  lebt  im  .Sonuner  auf  iiäumen 
und  kriecht  entw-eder  im  November  aus  oder  im  März  und  April.  —  Tj'pus  Brarh'Kimjrho  nuheculoaa  Asp. 

Sektion  I:  Fhlr  des  cf  mit  langen  Kammzähnen  von  der  Wurzel  bis  zur  Spitze. 

B.  sphinx  Ilufn.  (^=  cassinea  F.)  (29g).  Vflgl  hell  gelbgrau,  mehr  oder  weniger  kräftig  olivgrau  sphinx. 
bestäubt;  initer  der  Zelle  ein  dicker  schwarzer  Wurzelstrich,  ein  feinerer  Strich  darüber  und  dahinter,  und 
ein  dritter  dahinter  imter  der  Submedianfalte;  äussere  Linie  durch  schwarze  Adertlecke  auf  lichterem  Unter- 
gründe bezeichnet;  Kingmakel  abgetlacht,  länglich,  schwarz  umzogen;  Nierenmakel  gross,  unregelmässig 
8- förmig,  tlie  imtere  Hälfte  geeckt  und  bis  unter  die  Mediana  reichend;  .Submarginallinie  licht,  schwarze 
Keilflecke  zwischen  den  Adein ,  und  dahinter  schwarze  Striche  vom  Saume  aus  in  die  Zwischenräume,  die 
Einkerbung  auf  der  Submedianfalte  kräftiger  markiert:  Adern  gegen  den  Kand  fein  schwarz;  Fransen  hell- 
und  dunkelgrau  gescheckt;  Htlgl  weisslich,  grau  gesprenkelt,  die  Adern  dunkler:  ein  trüb  grauer  Zelltleck 
und  eine  marginale  Keihe  schwarzer  Möndchen;  das  ?  ist  durchweg  dunkler,  mehr  bräunlich  getönt.  —  Rp 
lebhaft  sanmietgrün;  Rücken-  und  Nelienrückenlinien  kalk  weiss,  letztere  beginnen  erst  auf  Segment  4;  Spira- 
kularhnie  gelblichweiss  mit  dunklem  oberen  Saum;  Gesicht  grün  mit  2  gelben  Strichen;  auf  Ulme,  Eiche, 
Esche  und  verschiedenen  andern  Bäumen.  Eine  vorwiegend  nordeuropäische  Art,  findet  sich  in  Britannien, 
Fiankreich.  Deutschland,  Österreich,  der  Schweiz,  Nord-Italien,  Skandinavien  und  Siid-Rus.sland. 

B.  syriaca  spi-c  Hor.  (29g).  Kleiner  als  t<jj/ii>i.r,  der  Vtigl  mehr  einförmig  grau;  weder  innere  noch  syriaca. 
äussere  Linie  angedeutet;  der  schwarze  Wurzelstricti  unter  der  Zelle  kürzer  und  zarter;  Ringmakel  länglich, 
kolbenförmig,  als  dunkle  Linie  gegen  die  Basis  fortgesetzt;  Nierenmakel  fehlt,  an  ihrer  Stelle  eine  doppelt 
gewinkelte  Mittellinie;  die  lichte  Submarginallinie  schmal  und  einfach  gekrünnnt,  die  schwarzen  Striche  auf 
ihren  beiden  Seiten  bilden  durch  Zusammentliessen  längere  Zeichen;  kein  schwarzer  zusammentliessender 
Schatten  vor  der  Einkerbung  auf  der  Submedianfalte;  Fransen  hellgrau;  ungescheckl :  Htlgl  mehr  grau  über- 
pudert.     1    cf  im  Tring  Museum,  von  Akbes,  Klein-Asien. 

Sektion  TI  :  Fhlr  des  d"  mit  kurzen  steifen  Kammzähnen,  an  der  Wurzel  sägezähnig. 

B.  nubeculosa  Esp.  (=  centrolinea  F.,  sphinx  Hbn.,  nee  Hi(fii.  (29h).    Vtlgl  geil)ititlich  grau,  dicht  nubeculosa. 
gesprenkelt    und    stellenweise   übergössen  mit  Schwarz;    die  Adern  schwarz;    innere  Linie  kaum  angedeutet: 
äussere  aus  Halbmündchen  gebildet,  gezähnt,  dahinter  eine  lichtere  Linie ;  Zapfenmakel  länglich,  zugespitzt,  schwarz 
umzogen,  mit  der  W^urzel  durch  eine  dicke  schwarze  Linie  verbunden;    Ringmakel  licht,  schwarz  umzogen, 
an  Grösse  sehr  schwankend,  manchmal  nur  ein  l^unkt,  ein  andermal  ein  grosses  längliches  Oval,    nahe  der 
Nierenmakel  gelegen,  die  gross  und  licht  ist,  unter  der  .Mediana  dick  schwarz  konturiert.    Submargiiuillinie  nur 
iknch  veränderte  Nuance  angegeben,  indem  das  Saumfeld  hellgrau  ist  mit  schwarzen  Wischen  in  den  Zwischen- 
räumen;   bei    dunkleren    Exemplaren    davor    ein    breiter,    dunkel    schwaizbrauner    Schatten:    schwarze    keil- 
förmige .Marginaltlecke;  Fransen  grau:  Htlgl  grau,  dicht  biaun  überpudert;  Adern  und  Zelltleck  dunkel,  ebenso 
einige    Randtlecke;    —   ab.  grisescens  Xpul.,   vom    Süd-Ural    und  Amuiland,   ist   eine  hellgraue  Form  o\mQ  grisescens. 
dunkle  Übergiessung;  —  umgekehrt  hat  perfumosa  ab.  nor.  (29  h)  den  ganzen  Vtlgl,  ausser  dem  äussersten  pcr/HmoM. 
Saumfeld   und   dem   obern  Teil    der  Nierenmakel,    schwärzlich   dunkelbraun    übergössen:    aber   es   gibt  auch 
Cbergangsformen,  und  das  ?  ist  stets  dunkler  als  das  cf.     Konnut  in  Schottland,    Frankreich.    Deutschland. 
Österreich,  Ungarn,  der  Schweiz.  Skandinavien  und  Russland  ^or:  auch  im  Ural,  in  Ost-Sibirien  und  Anuir- 
land.   —   Rp  sanunetgrün;   Rüekenstreif  gelblich,   oft   unterbrochen   und  auf  jedem  Segment  nur  als  Punkt 


122  DASYPOLIA,  BOMBYCIA.     Von  W.  Wakuen. 

sichtbar,  mit  fjelben  Wärzchen  auf  jeder  Seite ;  auf  dem  3.  Segment  ein  dicker,  fjelber,  rotgesäumter  Schräg- 
strich, ein  zweiter  auf  jeder  Seite  des  Höckers  auf  Segment  1 1  ;  Luftlöcher  weiss,  braun  umzogen;  leiit  auf 
Hirkc.  l'hne.  Apfel  und  diversen  andern   Bäumen. 

2S.  Gattung:  ]>}t!sy|>o1ia  lllw. 
Sauger  verküniniert,  klein;  Stirn  el)en:  Bekleidung  iKiiti'ig;  Palpen  schräg  vorgestreckt,  unterwärts 
behaart,  Endglied  kurz;  Fhir  des  o"  dop])elt  gekämmt  oder  huschelig  gesägt.  Kp  auf  l'mhelliferae;  frissf, 
wenn  el)en  ausgeschlüpft,  Blüten,  auf  die  das  Ei  gelegt  ist,  geht  später  in  tlen  Stengel  und  bohrt  sich  durch 
bis  zur  Wurzel,  in  der  sie  lebt  und  sich  zuletzt  verpiipjit.  Der  Schnieticriing  kriecht  im  Herbst  aus  und 
überwintert.  —  Typus  Dagi/jwlia  templi  Thnhg. 

Sektion  I:  Fhlr  des  d'  doppelt  gekämmt  bis  zum  Apex. 
mitb.  D.  mitis  Püng.     Vtlgl  sehr  hellgelb,  im  Mittelfeld  gelbrot  getönt;  Linien  gelbrot;  die  innere  gewellt, 

die  äussere  eine  gezähnte  Alöndchenkette:  Adern  vor  dem  Saum  gelbrot;  vor  der  Subterminallinie,  nur  auf 
der  Costa,   ein   leichter  Sciuitten:   Ring-   und  Xierenmakel  weiss,   leicht   gelbrot  umzogen:   Kingmakel  rund 
und  ganz  klein,  Nierenniakel  mit  gradem  innerem  Kand.   Fransen  weiss;  Hflgl  weiss;  Ask]ial)ad,  West-Turkeslan. 
Sektion  TT :   Fbli'  des  cf  gesägt,  mit  aufsitzenden  Winiperi)iisc'heln. 
ferdinamli.  D.  fcrdlnandi  L'iihI  (29i).    Vtlgl  olivgraubraun,  Zelle  und  Gostalfeld  darüber  bedeutend  dunkler;  allein 

die   innere    und    äussere  Linie  markiert,    braun,    am  Ird  einander  genähert:   Ringmakel   ein  grauockergelber 
Punkt;  Nierenmakel  klein,  gerundet,  mit  dunkler  Mitte  und  ockergelbgrauem  Ring;   Submarginallinie  kaum 
zu  sehen;  Fransen  graubraun.    Hflgl  graubraun.    Zermatt,  Schweiz.    Unterscheidet  sich  von  I).  templi  l'luihi/. 
durch  das  Fehlen  der  gelben  Beschupjnnig. 
/COT/;/;.  D.  templi    'riinhg.  (29 i).     Vtlgl  beim  cf  hell  gelbgiau,    beim  ?  einfach  licht  grau,  dicht  dunkler  be- 

stäu])t ;  die  Linien  verschwommen,  nocli  dunkler,  aussen  durch  die  lichte  Grundfarbe  ])egrenzt;  Mittelfeld 
oft  dunkler,  so  dass  Nieren-  uiul  manchmal  Hingmakel  sich  heller  abheben ;  Submarginallinien  licht,  wellen- 
förmig; Fransen  gescheckt,  grau  und  gelblich;  Hflgl  ein  wenig  heller,  mit  grauerem  Zellfleck,  einer  äusseren 
alpina.  und  zuweilen  mit  einer  inneren  Submarginallinie;  —  ab.  alpina  li(jhfy.  (=  caflischi  Ri'dil)  (29 i)  ist  eine  alpine 
Form  mit  mehr  blaugrauer  Grundfarbe,  die  Makeln  kalkweiss  hervortretend,  und  die  Ausseidinie  des  Hflgls 
stärker  ausgesprochen.  —  Rp  gelblichgrau,  auf  dem  Rücken  rot  getönt;  erwachsen  fleischfarben  mit  grossen 
Wärzchen;  Kopf,  Thorax-  und  Analplatte  braun;  lebt  an  Lhnbelliferae,  besonders  Heracleum  sphondylium. 
Findet  sich  in  Britannien,  Schottland,  den  Shetlands-Inseln,  Frankreich,  Deutschland,  Österreich  und  der 
Schweiz:  auch  von  Armenien  erwähnt. 
fani.  D.  fani  N/f/;-.  (2Sd).     VHgl  rötlich  graubraun,  die  Adern  oft  dunkler:    die  äussere  Hälfte  des  IMittel- 

feldes  dunkler;  innere  und  äussere  Linie  giau,  gewellt;  Ring-  und  Nieremnakel  klein,  mit  rotbrauner  Mitte 
und  lichten  Ringen,  braun  umzogen;  ein  wellenförmiger  Medianschatten;  Submarginallinie  licht,  davor  ein 
grauer  Schatten:  Fransen  gescheckt;  Hflgl  hell  rotbraun,  Zellfleck,  Aussenlinie  und  Subtcrminalbaiul  dunkler; 
lama.  —  ab.  lama  >7'//-.  (-=  asiatica  Al)>}i.)  ist  mehr  gelblichgrau  mit  weniger  scharfer  Vllglzeichnung.  Eine  asiatische 
Art,  die  in  West-  und  Ost-Turkestan  vorkommt,  in  Tibet,  der  Mongolei  und  Ost-Sibirien.  Kleiner  als  J>.  templi. 
gcrbilliis.  D.  gerbillus  Alph.  (28 d).     VHgl  gelblichgrau;  innere  Linie  aussen  unter  der  Costa  gewinkelt,  dann 

schräg  und  wellig;  äussei'e  iiinie  fein  gezähnt;  Ring-  und  Nierenmakel  weisshch,  dunkelbraun  umzogen;  die 
Ringniakel  länglich,  oval:  Hflgl  grau,  Zellfleck,  eine  geschlängelte  Aussenlinie  imd  das  Snbterminalhand 
dunkler  als  bei  der  letzten  .\rt.     Nan-Shan  Gebirge  in  Tibet. 

24.  Gattung:  Boinbyeia  siejih. 

Sauger  gut  entwickelt;  Palpen  schräg  vorgestreckt,  unterwärts  behaart;  Endglied  kurz;  Fhlr  des  cf 
doppelt   gekämmt;    Bekleidung   haarig;    Hlb  seitlich  beschopft  und  mit  schwachen  Rückenkämmen.     Hp  auf 
Salix,  lebt  zwischen  zusannnengesponnenen  Blättern,  im  Frühling  erwachsen,  liefert  den  Falter  im  Sommer.  — 
Typus   H'imhi/eifi  riminafis  F. 
viminalis.  B.    viminalis    /''.   (29  i,    k).     Vflgl    dunkel-    oder   hellgrau,    (lnid<elhraun    gemischt;    die    \\'urzel    ver- 

waschen, dunkler;  der  Mittelschatten  breit  schwärzlich;   Linien  licht,  unter  der  .Mitte  sich  einander  nähernd, 
wo  sie  auf  der  entgegengesetzten  Seite  schwarz  gezeichnet  sind;  auf  der  Submedianfalte  ein  kurzer  schwarzer 
Wurzelstrich;    Zai)fenmakel    lang,    schwarz    umzogen,    die    äussere    [>inie  berührend   oder  damit    verbunden; 
Ring-   und  Nierenniakel    licht,    schwarz    umzogen,    die  Nierenmakel   zuweilen  weiss;    Submarginallinie    licht, 
davor  ein  gelbrotgrauer  Schatten;  Hflgl  bräunhchgrau;  Fransen  licht,  oft  gelbrot.  wie  die  Seiten-  und  After- 
saliceti.  büschel  des  lilbs;  —  bei  saliceti  litli.  (29k)  ist  die  innere  Flügelhälfte  dunkel,  durch  den  Medianschatten  be- 
stricta.  grenzt,  die  äussere  Hälfte  viel  heller;  —  ab.  stricta  hJxp.  (29k)   ist  eine  graue  oder  braune  Form,   mit  nur 
riifescens.  lichtem  Terminalfeld  und  rotem  Costalsaum ;    ■ —    eine  seltenere  Form  von  ihr,    ab.  rufescens    nh.  nor.  (29  k) 
obsaira.  hat  den  ganzen  Vflgl  und  die Vnterseite  beider  Flügel  gelbrot  übergössen;  —  obscura  Stgr.  (29k)  ist  eine 
iinicolor.  dunklere   häutige  Form,    einförmiger   dunkelgrau,    von  der  unicolor   'httt,  vcmi  Norden  Englands,    eine  fast 
scripta,  schwarze  Form,  eine  extreme  Bddung  ist;  —  scripta  lllm.  (:K)a),  die  gewöhnlichste  Form  in  Süd-England, 
sitffusa.  hat  weisse  oder  graue  Grundfarbe;  —  ab.  suffusa  iil>.  nar.  UJÜa)  ist  eine  Form,  deren  sonst  weisser  Vtlgl  rauch- 
braun übergössen  ist,  so  dass  die  Linien  verschw  inilen  und  nur  die  Makeln  mit  ihren  schwarzen  Umrissen  sichtbar 


HILLIA;  APOHOPHYLA.     Von  W.  Warrkn.  123 

bleiben:  —  asiatica  Hatiii-U.  aus  Sibirien  ist  nach  der  Beschreibung  grau  und  dunkelbraun  ohne  irgend  welchen  asiatica. 
bräunlichen  Ton  —  mid  uralensis  Bari.  (30  a)  aus  dem  Ural,  eine  kleine  graue  Form  mit  etwas  Gelbrot  läng.s  iiralensis. 
beider  Falten,  hat  weissliche  IHlgl  mit  einer  schwachen  Aussenlinie  und  grauer  Sprenkelung.     Die  Art  kommt 
in  ganz  Nord-  und  Zentral-Furopa  vor,   ferner  in  Armenien,    West-  und  ()st-Sibiiien.  —  Rp  weisslichgrün, 
alle  Linien  weisser  und   die   Wärzchen  weisslich;   lebt   zwischen  zusammengespoinienen  Bliittern  der  Weide. 

25.  Gattung:  Millia  Gmie. 

Sauger  entwickelt;  Stirn  eben  mit  grossem  Haarschopf;  Palpen  schräg  vorgestreckt,  unteiwärts 
haarig,  das  Endglied  gut  abgehoben;  Bekleidung  haarig;  Hlb  unbeschopft.   —  Typus  IliUia  irix  Zelt. 

H.  iris  /j'ft.  (=:  crasis  IL-Srhäff.  Fig.  139,   semisigna  WlLr.,  senescens  Grote,  vigilans  Grote)  (28  d).  iris. 
Vtlgl  purpurrot  auf  dunkelbraunem  Grund,  mit  etwas  weisser  Sprenkelung,  besonders  auf  den  Adern;  innere 
und  äussere  Linie  unscharf,  die  äussere  durch  den  dunklen  Schatten  dahinter  bemerkbai-;  Zapfenniakel  durch 
einen    schwarzen  Punkt   an    ihrem  Ende   angedeutet;    l^ingmakel   schräg,   seitlich    kräftig   schwarz  gesäumt; 
Nierenmakel   innen    schwarz   umzogen    mit    weissem   Ring   und  weissem   Zentral-Möndchen ;    Subterminallinie 
weisslich,  in  zwei  Punkte  aufgelöst ,    davor  ein  rostfarbener  Schatten  und  etwas  Schwaiz  zwischen  Adern   1 
und  3;    Hflgl    ockergelbgrau    mit   dunklerem  Zelltleck   und  Submarginalband;    —    erdmanni  Möarhl.   ist  e\ne  rrdmanni. 
Abart   mit  rötlichen  Vtlgln;    -    crasis  If.-S<li<yi'.  (Fig.  134j  (=  schildei  Sl(jr.)  ist  viel  dunkler,   Vtlgl  purpur-  aasis. 
schwarz.  —  Eine  arktische  Art,  die  in  Nord-Schweden,  Lappland,  Nord-Russland,  dem  nördlichen  Amurland, 
sowie  in   Labrador  und  Kanada  vorkommt. 

26.  Gattung:  Aporopliyla  Gum. 

Unterscheidet  sich  von  Deiihha  durch  Vorhandensein  des  Saugei's;  Stirn  mit  gerundetem  rauhem 
Vors])rung;  Bekleidung  haarig;  Flügel  ziemlich  lang  und  schmal.  Rp  lebt  auf  niedern  Ptlanzen,  überwintert 
und  ist  im  Frühling  erwachsen;  die  Schmetterlinge  entwickeln  sich  im  Herbst.  —  Typus  A.  (titatndis  lisd. 

Sektion  I:  Fhlr  des  d"  doppelt  gekämmt. 

A.  mioleuca  7V.  (=  chioleuca  fL-S'häff.,  corticosa  Li'd.)  (28  d).  Vtlgl  dunkelbraun,  weiss  untermischt  und  mioleuca. 
blaugrau  übergössen;  innere  und  äussere  Linie  doppelt,  lichter  ausgefüllt.  Zapfenniakel  klein,  schwarz;  Ring-  und 
Nierenmakel  mit  dunkler  Mitte  und  lichten  Ringen,  schwarz  umzogen.     Submarginallinie  weisslich,  vorn  mit 
einem  dunkelbraunen  Schatten;  einige  schwarze  Marginalmöndchen ;  Htlgl  weisslich,  Zellfleck,  Adern  und  ein 
mattes  Subtermiiialband  dunkelbraun.    Nur  in  Südwest-Europa,  in  Spanien,  Italien,  Sizilien  sowie  in  Algerien. 

A.  lutulenta  Blih.   (=  electrica  F.,   fusca  llaw.,    orthostigma  Stejili.)   (30a).     X'tlgl   dunkelbraun   mit  Intulenta. 
purpurgrauem  Glanz,  der  ausgesprochener  bei  den  ??  ist,  während  die  cfcf  von  dunkel  zu  hell  gelbrofbraun 
variieren.     Linien  und  Zeichnungen  unscharf;  Mittelfeld  oft  dunkler;  Htlgl  beim  cf  weiss  mit  dunkler  Saum- 
linie, beim  ¥  einförmig  bräunlich;   —  consimilis  Slv])h.  (30b)  ist  eine  hell  graubraune  Form,  gewöhnlich  ohne  consimilis. 
deutliche    Zeichnung,    und  wie   die   gewöhnliche  Färbung  des  cf;    —    tripuncta  Fn:  (30b)  ist  eine  deutlich  tripunkta. 
verschiedene,  tiiib  braun  und  eisengraue  Form  mit  weissem  Aussensaum  der  Nierenmakel,  ein  wenig  kleiner 
als  typische;  —  lüneburgensis  /•;•;•.  (=  albidilinea  Tutt)  (30b),  aus  Nordwest-Deutschland,  Holland  und  Schott-  lüne- 
land  ist  ])urpurgrau  mit  lauter  sehr  rein  gezeichneten  Linien  und   lichter  gesäumten  Makeln;    das  ]\Iillelfeld  burgensis. 
dunkler ;  ein  entschieden  kleineres  und  zierlicheres  Tier  als  der  Typus.    (Diese  Beschreibung  ist  nach  einem 
Exemplar  der  FuETER'schen  Sammlung  gemacht,  von  ihm  selbst):  —  sedi  Dnp.  (=  pallida  C'/rt.)  ist  aschgrau,  sedi. 
die  drei  Linien  dunkel  und  scharf  gezeichnet,  das  Mittelfeld  oft  dunkel;  diese  scheint  mir  tatsächlich  identisch  mit 
Freykr's  liinebiirgensia  zu  sein,  die  Guenee  nur  aus  Herrich-Sciiäffer's  Abbildungen  kannte;  die  von  Tutt 
(Brit.  Noct.  III,  p.  58),  als  sedi  beschriebenen  Tiere  aus  Sligo,  Irland,  Loch  Laggan  und  Rannoch,  Schottland, 
stimmen  völlig  mit  lii)i('biirgensis  Fn:  überein.    Allgemein  verbreitet  durch  Europa.   —  Rp  grün,  vorn  auf  dem 
Rücken  und  seitlich  durchweg  rot  getönt;  Rücken- und  Nebenrückenlinie  bräunlich,  unierbrochen;  Spirakular- 
linie  manchmal  oben  gesäumt;  lebt  an  verschiedenen  niedern  Ptlanzen:  Myosotis,  Stellaria,  Lithospermum  etc. 

Sektion  II :  Fhlr  des  cf  mit  wärzchenartigen  Wimperbüscbeln. 

A.  australls  I^sd.  (30b,  c).    Vtlgl  weisslichgrau  mit  leichtem  Lila-Antlug:  die  .Adern  dunkler:  die  Costa,  australis. 
der  Ird  schmal,  ein  Mittelschatten  zwischen  den  Makeln,  einige  keilförmige  Subterminaltlecke  in  den  Zwischen- 
räumen vor   der   Subterminallinie   und   die    dunkle  Scheckung   der  Fransen   braun ;    die  innere  wie  auch  die 
äussere  Linie  stark  gezähnt,  aber  selten  scharf,  ausser  als  Striche  am  Ird;  die  Makeln  fein  schwarz  umzogen: 
Ringmakel  schmal,  schräg,  die  Nierenmakel  breiter,  beide,  wenn  deutlich,  mit  dunkler  Mitte:    der  Wurzel- 
strich  auf  der  Submedianfalte    braun   und  undeutlich :    oft  ist  zwischen  Zapfenmakel  und  äusserer  Linie  auf 
der  Submedianfalte    ein    brauner  Schatten  zu  sehen;    Htlgl   beim  cf  weiss,    beim  ?  leicht  braun  angehaucht. 
Für  diese  typische  Form  gibt  Güenee  die  Provence  und  Corsica  als  Heimat  an;  —  ab.  costata  (d).  nov.  (30c)  costata. 
ist  eine  grössere  Form,  bei  der  die  braunen  Töne  des  Typus  durch  dunkel  schwarzbraune  ersetzt  sind,   be- 
sonders  sind   das    Gostalfeld   des  Vtlgls   und   die  Fransen    verdunkelt;    die  Linien   sind   ebenfalls  undeutlich; 
hiervon   sah   ich  ein  Pärchen  aus  Rom,    ein  ?,  bloss  mit  Deutschland   bezeichnet,    und   ein  einzelnes  cf  aus 
Amasia;  —  scriptura  Frr.  (30  c)  ist  einförmig  dunkelgrau  mit  deutlicher  und  gezähnter  innerer  und  äusserer  scriptum. 
Linie;  —  von  dieser  ist  ingenua  Fn:  (:=  orientalis  IL-Siltüfj'.,  morosa  Bell.)  (30 d)  eine  extrem  dunkle  Form  ingenna. 
mit   in   einigen  Fällen   ganz   in   der   dunklen  übergiessung  verloren  gegangener  Zeichnung;   diese  letzteren 


124  CTILOANTHA;  EUSCOTIA;  LITHOPHANE.     Von  W.  Warhkn. 

cinerea.  Formen  sind  aus  Grieclieiiland,  der  Türkei  und  Klein-Asien;  —  cinerea  SUjr.  aus  Marokko  ist  gleichfalls  mit 
pascitea.  einfarbig  grauen  Vtlgln  Ijesrhrieben :  pascuea  Curt.  {==  britannica  .S///r.)  (30  d)  ist  die  britische  Form,  die 
dem  Typus  am  nächsten  kommt,  aber  weisser  ist,  deren  Zeichnungen  alle  sehr  stark  entwickelt  und  beim  </ 
schwarz,  beim  ?  rosagrau  sind ;  die  Ringmakel  schwankt  bei  dieser  Form  sehr  von  einem  kleinen  runden  bis 
zu  einem  langen  elliptischen  Zeichen,  das  mit  der  Nierenmakel  zusammentliesst.  —  Rp  gelblichgrün,  auf  dem 
Rücken  rötlich  übergössen;  Rückenlinie  blassrot,  zwischen  V-förmigen  schwarzen  Zeichen;  eine  subdorsale 
Reihe  schwarzer  Zeichen;  Spirucularlinie  licht  gelb;  lebt  an  verschiedenen  nietleren  Pflanzen. 
nifira.  A.  nigra  llair.  (=  aethiops  ().,  nicricans  Ulm.  nee  L.)  (30 d,  e).    Vtlgl  tief  schwarz;  das  Aussenfeid 

hinter  der  äussern  Linie  erscheint  oft  braun;  die  innere  und  äussere  Linie  und  der  Saum  der  Makeln  tiefer 
schwarz-  äusserer  Saum  der  Nierenmakel  durch  gelbliche  Flecke  markiert;  Subterminallinie  selten  sichtbar; 
Htb'l  beim  o''  weiss,  manchmal  Adern  und  Saum  schwarzbraun  gewölkt,  beim?  rauchig  graubraun,  gegen 
seilen,  die  Wurzel  zu  mehr  weisslich;  ab.  seileri  F(/(7(.^■  (30  e)  umfasst  die  intensiver  schwarzen  Formen  ohne  jede 
Spur  von  Braun.  —  Rp  gelbgrün,  mit  drei  gut  gezeichneten  roten  Rückenlinien  und  einer  ähnlich  gefärbten 
Seitenlinie;  Luftlöcher  weiss;  grün,  oder  die  Rückenlinien  zusammentliessend,  braunrot,  fein  durch  Weiss  ge- 
trennt; die  braunrote  Subdorsal-  und  Spirakularlinie  tliessen  in  ein  breites  Band  zusammen  mit  einem  gelben,  rot- 
o-esäumten  Strich  darunter:  polyphag,  auf  niedern  Pflanzen.  Findet  sich  in  Britannien,  Frankreich,  Deutsch- 
land   der  Schweiz,  Italien,   Dalmafien,  Fugarn,  Süd-Norwegen  (einmal);  auch  in  Palästina  und  Klein-Asien, 

27.  (Gattung:  Cliloaiitlia  (uien. 
Sauger  vorhanden;  Stirn  gerundet;  Palpen  schräg  vorgestreckt;  unterwärts  behaart,  3.  Segment  kurz; 
Fhlr   des  cf  klein   gesäijt   mit  kurzen,   ungestielten   Wimperbüscheln;   Kopf  und   Thorax  hauptsächlich   mit 
Schuppen  bekleidet ;  \'tlgl  länglich,  die  (^osta  gekrümmt.  —  Typus  VIdoantha  soUdaginis  Hbn. 
solidaginis.  C.  solidaginis  Ill»i.  (30  e).     Vtlgl   licht   blaugrau  mit  dunkelgrauer  oder  schwärzlicher  Schattierung 

und  Übergiessung:    Adern   fein  schwarz;   eine  zierliche  schwarze  Linie  in  und  unter  der  Zellwurzel;   innere 
und  äussere  Linie  doppelt,  gezähnt;  Submarginallinie  weisslich,  wellig  und  gezähnt,  davor  ein  schwärzlicher 
Schatten,  der  schwarze,  gezähnte  Zeichen  enthält;  Ringmakel  doppelt,  aus  2  runden,  grauen,  schrägstehenden 
f'lecken  o-ebildet ,  von  denen  der  innere  oft  fehlt;  Nierenmakel  gross,    weiss  und  schwarz;    Hflgl    schmutzig 
nnerasrens.  gniu.   längs   des  Saumes   dunkler;  ein  dunkelgrauer  Zelltleck.    —    ab.  cinerascens  Sh/r.  (80 e)  ist  mehr  ein- 
pallida.  förmig  grau,  die  Zeichnung  nicht  hell  und  auffällig;  —  ab.  pallida  Tuff  \s\  eine  sehr  helle  Form  aus  Cannock 
ohscura.  Chase,  Britannien;  —  ab.  obscura  Lul:au  ist  dunkel  Übergossen.  —  Rp  purpurbraun;  Rückenlinie  blaugrau 
mit  dunkleren  Säumen;  Spirakularlinie  breit,  hellgelb,  mit  oben  fein  Schwarz  gesäumt;  an  Vaccinium.    Findet 
sich  in  Britannien,  Frankreich,  Deutschland,  Österreich,  Ungarn,  der  Schweiz  und  Russland;  ferner  im  Altai- 
Gebirge,  in  West-Sibirien  und  im  Amurland. 
/)////,;.  C.  pulla  lihn.  {=  felixii  Frr)  (30 f),    Vtlgl  grau,  schwarzgrau  übergössen  längs  Costa  und  Aussenrd 

und  längs  dem  V'erlauf  der  inneren  Linie  und  des  Medianschattens;  Adern  schwärzlich;  Linien  schwarz,  ge- 
zähnt; die  innere  verdickt,  durch  einen  schwarzen  Fleck  auf  der  Submedianfalte  mit  der  äussereii  Linie  ver- 
bunden; die  Makeln  hellgrau,  unscharf;  Mittelschatten  dick,  oft  durch  schwarze  Linien  verschärft;  Fransen 
hell  und  dunkelgi'au  gescheckt;  Htlgl  weiss  mit  dunklen  Adern.  Kommt  in  Süd-Frankreich,  Nord-Italien, 
Sizilien,  Österreich,  Ungarn,  Süd-Russland  und  auf  Kreta  vor.  —  Rj)  grün,  weiss  marmoriert.,  mit  weisser, 
Seitenstreifen:  auf  zahlreichen  niedrig  wachsenden  Ptlanzen. 

2S.  Gattung:  Eiiscotia  Bih-. 
Unterscheidet  sich  von  (liJoantha   durch   den  geraden  Verlauf  der  Costa  des  Vflgls  und  den  hervor- 
tretenden  Apex;    3.  Glied    der   Palpen    vorwäi'ts    gerichtet,    lang   und   .spateiförmig;    Thorax    und    Al)(lomen 
stark  geschöpft;   Patagia  wohl  entwickelt,     Rp  auf  Berberis,     Typus  Jüisrofia  inexlricata  Moore 
inexiricata.  E.  inextricata  Moore  (30 f).    Vtlgl  braungrau,  nur  längs  des  Irds  grau;  Linien  kräftig  gezähid,  beiile 

Inder  der  Mitte  \erdickt  uiul  stärker,  vor  der  äussern  ein  dopjjelt  gezähntes  weissliches  Zeichen  auf  der  Sub- 
medianfalte; ein  verwaschener  brauner  Schatten  von  dort  bis  zum  Saum  grade  unter  dem  Apex  und  kürzere 
unter  den  Adern  4  und  3;  Ring-  und  Nierennuikel  licht,  braun  umzogen,  Ringiuakel  mit  brauner  Mitte, 
länglich,  nach  unten  verlängert  und  mit  der  Nierenmakel  zusammentliessend;  litlgl  weiss  nnt  bräunlichen 
Adern  und  Saum,  Line  noid-indische  Art,  die  in  Kaschmir  vorkommt.  —  Rp  dunkel  ockergelb,  braun  gefleckt; 
Wärzchen  licht,  mit  dunklem  Saum;  Rückenlinie  fein,  braun  gesäund ;  Nebenrückenlinien  verwischt:  Spira- 
kularlinie gelb,  oben  braun  angelegt,  auf  Jedem  Segment  Seitentlecken  bildend;  auf  dem  11.  Ring  ein  brauner 
Querstrich  ;  Ko])f  schokoladebraun  ;  auf  Berberis. 
saga.  E.  saga  Jit/r.  (=  aurilegula  Oherih.,   incognita  Bth)  (30  f,   g).     Vflgl  wie  bei  lne.rlricatu,    aber  eher 

breiter;  litlgl  schmutzig  grau,  die  Adern  dunkler,  die  Saumhälfte  des  Flügels  verwaschen  schwärzhch  dunkel- 
braun.    Japan,  Korea,  Ost-Sibirien,  Amurland. 

29.  Gattung:  I^itliopliaiK^  IH>'i- 

Sauger  entwickelt:  zweites  Pälpenglied  unteiwärts  behaart,  drittes  lang  vorgestreckt,  etwas  spatel- 
förniig,  Stirn  gerundet;  Fhlr  des  (f  bewimpert,  an  iiner  Wurzel  vorgestreckte  Haarbüschel:  ein  doppelter 
aufgerichteter  Haarkamm  auf  dem  Prothorax;  Rücken  stark  beschoplt;  Hlb  tlacli,  Vtlgl  lang  und  sclunal,  mit 


Ju>=!/effchn  2;>.  XI.  1910.  LITHOPHANE.     Von  \V.  Wakkbn.  125 

Ijäiigszeicluiung;  die  Linien  unscharf;  die  Kp  lebt  im  Sonnner  frei  auf  liäumen,  der  Schmetterling  schlüpft 
im  Herbst ;  die  ??  überwintern.  —  Typus  Lilliophanc  socia  Hott. 

L.  semibrunnea  llmr.  (=  oculata  (renn.)  (30  g).  Vflgl  trüb  holzjji'aun,  die  Irdhälfte  schwarzbraun  über-  semibrumu 
gössen,  am  schwärzesten  auf  dem  Ird  und  in  der  äussern  Hälfte  des  submedianen  Zwischenraumes;  Adern  durch 
schwarze  Schuppen  markiert;  Linien  undeutlicli,  (he  äussere  durch  Paare  schwai'zer  Punkte  auf  den  Adern  an- 
gedeutet und  durch  einen  weissen  Halbmond  auf  der  Suijmedianfalte,  die  Submarginallinie  durch  einen  matteren 
suichen;  Hflgl  graubraun,  beim  cf  lichter,  mit  dunklerem  Saumfeld.  Kommt  in  Britannien,  Frankreich,  Deutsch- 
land, Österreich,  LTngarn,  Bulgarien  und  Italien  vor.  —  Rp  grün;  Rücken-  und  Nebenrückenlinie  weiss;  Spira- 
kularlinie  breit,  gelblichweiss.  unten  stark  mit  weissen  Punkten  und  Strichen  besät;  Kopf  grünlicli;  an  Esche 
und  anderen  Bäumen. 

L.  socia  Botl.  (=  jietriticata  F.,  petrificosa  Hl»i.,  petrolignea  Hbn.)  (30g).     Vflgl  breiter  als  bei  nemi-  socia. 
hnmnea  Bau.,  mit  schwärzlichem  Wurzelstrich  unter  der  Zelle;   Irdfeld  nicht  so  völlig  dunkler;   die  Makeln 
klarer,  blass  ockergelb,  schräg  zueinander,   die  Nierenmakel  reicht  bis  unter  die  Mediana  und  ist  unten  mit 
einer  dicken   schwarzen  Linie  gesäumt;    ein  mehr  oder  weniger  deutlicher  dunkler  Mittelschatten:    vor  der 
Submarginallinie  schwarze  keilförmige  Zeichen;  —  ab.  umbrosa  l'Jsj).  (30 g),   von  der  pallida  Tutf  nur  eine  umbrosa. 
extrem  helle,   minder  gezeichnete  Form  zu  sein  scheint,   ist    einförmiger  ockergelbbraun   ohne  dunkle  Über-  palUda. 
giessung;  —  rufescens  Tiitt  ist  eine  viel  seltenere  Form  aus  dem  Westen  Englands  und  von  Irland,  bei  der  rufescev 
das  Ockergelb  rosig  überhaucht  ist.    Gemeiner  als  Hemibrunuea,  kommt  soci<(  in  den  gleichen  Gegenden  ^■or,  findet 
sich  aber  ausserdem  noch  in  Süd-Skandinavien,  Russland,  Livland  und  dem  Uralgebirge;  in  Armenien,  West- 
Sibirien    und   dem   Amurland.   —    Rp  apfelgrün;   Rückenlinie   breit   weiss;   Nebenrücken-  und  Spirakularlinie 
zarter  weiss;  Kopf  grün,  dunkel  gesprenkelt;  an  Linde,  Eiche,  Ulme  und  Obstbäumen. 

L.  ledereri  ^tcjr.  (30g).     Vflgl  grau  mit  braunem  Anflug;  die  Zeichnungen  rostfarben;   ein  schräger  lederen. 
gewinkelter  Medianschatten ;  einige  Zeichen  vor  und  hinter  der  Submarginallinie ;  Fransen  gescheckt ;  kurze 
schräge  Kostalstriche  und  Säume  der  doppehen  Linien;  Hflgl  ockergelb,  dunkelgrau  überlagert;   die  Adeni 
dunkler.     Pontus  und  Amasia  in  Klein-Asien;   Rhodus. 

L.  rosinae  Pneng.  (30  h).    Vflgl  rotbraun,  auf  grauem  Grunde,  mit  groben  schwarzen  Schuppen  ge-  rosinae. 
s|)renke]t :  unter  der  Zelle   ein  schwarzer  Wurzelstrich ;  die  Linien  doppelt,  verloschen,  durch  dunkle  Punkte 
auf  den  Adern  vertreten:  alle  Makeln  deutlich  und  schwarz  umzogen;  ein  dunkler  Medianschatten,  an  der  Costa 
verbreitert;   hinter  der  Submarginallinie  auf  beiden  Falten  dunkle  Saumwolken;   Hflgl  rotbraun   mit  breitem 
dunklem  Saumbaiul.     Amurland. 

L.  brachyptera  .S/^r.  (28 e).  Vflgl  grauweiss ;  ein  gebuchteter  .schwarzer  Strich  an  der  Basis  der  Submedian-  brachyptera 
falte;  Linien  schwarz,  nur  an  der  Costa  doppelt;  ein  dunkler  Mittelschatten;  Zapfenmakel  schwarz  umzogen, 
durch  einen  schwarzen  Strich  mit   der  äussern  Linie  verbunden;  Ring-  und  Nierenmakel  mit  brauner  Mitte, 
weiss  umringt  und  schwarz  umzogen;   Subterminallinie  aus  matten  braunen  Möndchen  gebildet;    Hflgl  licht- 
braun.    Ussuri  in  Ost-Sibirien. 

L.  ornitopus  lloü.  (=  omithopus  Hein.,  rhizolitha  F.)  (30h).  Vflgl  grauweiss;  unter  der  Zelle  ein  doppelt  omitopus. 
gegabelter  schwarzer  Wurzelstrich;  die  Linien  unscharf,  hell  mit  punktierten  Säumen;  die  Makeln  grau 
mit  stellenweise  schwarzen  Konturen  und  lichteren  Ringen;  der  untere  Lappen  der  Nierenmakel  orange  ge- 
tönt; Zapfenmakel  zuweilen  durch  einen  schwarzen  Strich  mit  der  äusseren  Linie  verbunden  und  zwischen 
den  Makeln  oft  ein  dunkler  Fleck;  Submarginallinie  welhg,  weiss,  davor  dunkle  Zeichen:  Hflgl  grau.  —  Die 
weisseren  Stücke  sind  abgetrennt  als  ab.  pallida  Spul.  (30  h).  —  Allgemein  verbreitet  in  Europa,  kommt  auch  pallida. 
in  Klein-Asien  und  Sibirien  vor.  —  Rp  blaugrün,  weiss  punktiert;  Rücken-  und  Nebenrückenlinien  weiss; 
Spirakularlinie  gelblichweiss;   auf  Eiche  und  anderen  Bäumen. 

L.  pruinosa  Btlr.  (30h).     Vflgl   grauer  als  bei  ornifojjus  und  sofort  dadurch  zu  unterscheiden,  dass  pniinosa. 
der  untere  Lappen  der  Nierenmakel  immer  dunkelgrau,  ohne  orangenen  Anflug,  ist ;  der  schwarze  Wurzelstrich 
aufwärtsgebogen,  nicht  gegabelt :  der  ganze  Flügel  mehr  gesprenkelt  und  die  Zeichnung  weniger  klar.  Japan.  — 
2  Formen  scheinen  einen  besonderen  Namen  zu  verdienen:   ab.  nigrata  ab.  nor.  (.30h),   bei   der  die  dunkel-  nigrata. 
grauen  Schuppen  schwarz  geworden  sind  und  auf  den  Falten  zwischen  den  Makeln  und  hinter  der  Zapfen- 
makel schwarze  Flecken  bilden,  —  und  ab.  unicolor  ab.  nor.  (30 i),  die  einförmig  trüb  graue  Vflgl  hat,  ohne  nnicotor. 
lichte  oder  dunkle  Sprenkelung,  als  einzig  sichtbare  Zeichnung  den  schwarzen  Wurzelstrich,  die  Makehänder 
und  den  schwarzen  Strich  jenseits  der  Zapfenmakel  führend. 

L.  lamda /'.  (=  rufescens  .W«.)  (30 i).  Vflgl  dunkel  blaugrau,  sehr  fein  olivbraun  gesprenkelt:  uniev  lamda. 
der  Zelle  ein  kurzer  schwarzer  Wurzelstrich  mit  gelbrötlicher  Übergiessung  darunter;  ein  zweiter  auf  der 
Submedianfalte  zwischen  iinierer  und  äusserer  Linie  mit  dunkler  Übergiessung  darüber:  Linien  undeutlich, 
uiderbiochen;  Ringmakel  dreieckig,  blaugrau,  schwarz  umzogen:  Nierenmakel  gross,  ihr  unterer  Lappen  unten 
gekrümmt  und  schwarz  umzogen,  mit  gelbroter  Bestäubung  ausgefüllt,  die  sich  wurzelwärts  mit  der  Ring- 
makel vereinigt;  Submarginallinie  schleciit  gezeichnet;  Hflgl  dunkelbraun,  gegen  den  Saum  zu  dunkler: 
Fransen  bräunlich  weiss;  Unterseite  tiiil)  rot;  —  ab.  zinckenii  Tr.  (30 i)  ist  ein  viel  bunteres  Tier:  die  Grund-  zimi-enii. 
färbung  ist  licht  silbergrau  uiul  die  dunkle  Übergiessung  tief  oliv  ohne  braunen  oder  gelbroten  Ton,  der  nur, 
und  zwar  weit  weniger  gross,  am  unteren  Teil  der  Nierenmakel  \oihanden  ist;  alle  dunkeln  Zeichnungen 
und  Linien  sind  durch  Weiss  hervorgehoben ;  hinter  der  Submarginallinie  ist  deutlich  ein  eingewinkelter  dunkler 

in  17 


l-2t;  M'niOlMlAXK.     Von  W.   WvhMtKN. 

somniciilosa.  .Scliatteii :  lltlü;!  (luiikell)raun  mit  fast  weissen   Krausen;  ali.  somnicillosa   llo-hii/  (HO i)  ist  kleiner  als  der 

Typus,  mit  ihinklerer  purpurgrauer  Grundiarhe,  die  Makeln  und  Linien  kaum  erkennbar,  aber  mit  deutlicbem 
gebucliteten,  dunkel  olivenf'arbenen  Mittelschatten;  die  beiden  dunkeln  Striche  scharf  ausgeprägt:  Ilflgl  l)raun 
mit  gelbroten  Fransen.  Britannien,  Belgien,  Deutschland,  Osterreich,  Schweiz,  Skandinavien,  Island,  Finnland, 
Xürd-Russland,  Amui'land.  —  Hp  blaugriin,  weiss  punktiert;  Kücken-  und  Nebenriickenlinie  weiss;  Spirakular- 
linie  gelb:  Luftlüclier  weiss,  braun  gesäumt;  auf  Vaccinium  und  Myrica  gale. 
fiircifeni.  L.  furcifera  liufn.  (=  bifurca  Kxp.,  conformis   Ubn.)  (M\).    Vtlgl  i)ur])urgrau,  oliv  gesprenkelt;  unter 

der  Zelle  ein  dicker  schwarzer  Wuizelstrich,  aufwärts  gekrünnnt  und  gegabelt,  oben  durch  eine  weisse  Linie 
gesäumt;  ein  zweiter  von  der  Zajifenmakel  nach  der  äusseren  Linie;  Linien  schwarz,  hellgrau  gesäumt,  recht 
scharf;  Zapfen- und  Hingmakel  hell  blaugrau,  schwarz  umzogen:  die  Nierenmakel  zeigt  innen  einen  rotgelben 
Halbmond,  ihr  unterer  Saum  gekrümmt  und  schwarz;  ein  dunkler  medianer  Schatten  und  ein  schmaler  vor  der 
Submarginallinie;  Htlgl  dunkel  braun,  gegen  den  Saum  zu  dunkler,  manchmal  mit  einem  grossen  Zellfleck  und 

nifescens.  dunkler  Aussenlinie :   -      ab.  rufescens  tipid.  (;51  a)   hat  mehr  oder  weniger   rötlich  angehauchten  Vtlgl;    fast 

alle  Exemplare   scheinen  jedoch  ??  zu  sein,   während   die  cfcT   purpurgrau  ohne  roten  Ton  bleiben;  —   ab. 

sufftisa.  suffusa  l'ittt  aus  West-England  ist  violettschwarz;  —  ab.  varlegata  i<piil.  (31  a),  die  der  zhickcnü-Fm-m  von  luincla 

varieiiata.  entspritdit,  ist  viel  bunter  dadurch,  dass  die  dunkle  Zeichnung  durch  Silbergrau  hervoi'gehoben  ist.    Allgemein 
verbreitet  in  Xord-  und  Zentral-Europa  und  in  West-Sibirien.  —  Hp  rotbraun  oder  erdfarben,  mit  schwarzen 
Punkten  und  Strichen  marmoriert;  die  Linien  hellgelb:  eine  dorsale  Reihe  rautenfüiniiger  Zeichen  und  subdorsale 
Heihen  schräger  schwarzer  Striche ;  eine  zweite  Form  der  Hp  soll  grün  mit  gelber  Zeichnung  sein ;  auf  Erle  und  Birke. 
ingrica.  L.  Ingrica  Il.-Schäff.  (=  conformis  Frr.  nee  Hb)/.,  cinerosa  Giwii.)  (81  a).    Vtlgl  silhergrau,  mehr  oder 

weniger  purpurbraun  überlagert;  der  lichte  Fleck  an  der  Kostawurzel  und  die  lichten  Ringe  der  Makeln  unter- 
grisea.  scheiden  sie  sofort  von  furciferu;  alle  Zeichnungen,  sowohl  Linien  als  Makein.  treten  lebhafter  hervor.  —  grisea 

hnsidiltita.  Gfdrx.  (=  obscura  Car.)  (31  a)  ist  eine  dunkle  Form  aus  dem  Amurland;  —  basidiluta  Stniiid  aus  Norwegen  und 
von  St.  Petersburg  hat  das  ganze  Basalfeld  lichter.  —  Kommt  in  Frankreich,  Deutschland,  Osterreich,  Ungarn, 
Rumelien,  der  Schweiz,  Norwegen,  Nord-Hussland,  Ost-Sibirien,  Auun-land.  Kamtschatka  vor.  —  Hp  graubraun 
mit  sammetschwarzen  unterbrochenen  Rücken-,  Nebenrücken-  und  Spirakularlinien ;  gelb  und  rot  untermischt: 
lebt  an  Alnus  glutinosa  und  incana. 
iistitlata.  L.  ustulata  />'///'.  (31  b).     Zu  erkennen  an  der  allgemein  dunkel  purpurbraunen  Giundfarbe  des  Vtlgls, 

welche  die  Makeln  etwas  verdunkelt;  ein  lichter  Fleck  an  der  Costawurzel  über  dem  schwarzen  Wurzelstrich 
auf  der  Submedianfalte;  ein  dunkler  Fleck  zwischen  den  Makeln  in  der  Zelle  und  hinter  der  Zapfenmakel  im 
submedianen  Zwischenraum;  alle  3  Makeln  sowohl  wie  der  Basalüeck  gelbrot  getönt;  Hilgl  graubraun,  gegen 
die  Wurzel  zu  lichter,  beim  ?  dunkler  braun,  gewöhnlich  ohne  die  braune  Tönung  der  verwandten  Arten.  Japan. 
lapidea.  L.  lapidea  Hin.  (=  leautieri  Bsd.)  (31b).     Vtlgl  hellgrau,   olivgrau  bestäubt;   Linien  stark  gezähnt, 

aber  sehr  undeutlich,   durch  kurze   schräge  Gostalstriche  markiert;  die  oberen  Makeln   schlecht  gezeichnet, 
aber  an  ihrer  Basis  durch  eine  lange  schwarze  Linie  verbunden;  die  Nierenmakel  hat  in  der  unteren  Hälfte 
gelbroten  Ton;   Zapfenmakel   verlängert,   schwarz  umzogen,   durch   einen  kurzen  schwarzen  Stricli   mit  der 
äusseren  Linie  verbunden;    auf  der  Submedianfalte  ein  scharf  gezeichneter  schwarzer  Wurzelstricli;    Sub- 
marginallinie nur  durch  vorhergehende  schwarze  Zähnchen  angedeutet,  von  denen  die  2  auf  den  F"'alten  die 
längsten  sind;  Fransen  dunkel  und  hellgrau  gesprenkelt;  Htlgl  hell  braungrau,  gegen  den  Saum  zu  dunkler;  — 
sabinae.  ab.  sabinae  llbn.-G.  (31  b)  ist  beträchtlich  kleiner,  blaugrau,  deutlicher  gezeichnet,  besonders  der  Mittelschatten 
und  die  submarginalen  Zähnchen;  die  Niereninakel  hat  kaum  Gelbrot;  die  zwei  schwarzen  Linien  auf  der  Sub- 
cnpressivora.  medianfalte  kaum  erkennbar;  —  ab.  cupressivora  ^tijr.  ist  grösser,  einförmig  trüb  dunkelgrau,  mit  noch  weniger 
deutlicher  Zeichnung;  Htlgl  brauner;  (eigene  Art?).    Süd-Frankreich,  Schweiz,  Spanien,  Italien,  Kreta,  Balkan 
und  W'est-'furkestan.    —    Hp    dunkelgrün;    die    Rücken-   und    Nebenrückenlinien  weiss,    auf  den    Segmenten 
erweitert  und  teilweise  unterbrochen;  Si)irakularlinie  gelblich  weiss;  lebt  an  Juniperus  und  Cypresse. 
merckii.  L.  mcrckü  llbi:  (=  ripagina  Ubn.-G.,  simplex  Frr.)  (31  b).   Vtlgl  dunkel  lilagrau,  olivbräunlich  über- 

gössen; Adein  schwarz  und  weiss  ]>unktiert;  Linien  unscharf,  durch  Paare  schwarzer  Punkte  auf  den  Adern 
markiert:  die  Makeln  licht,  schlecht  gezeichnet,  leicht  schwarz  umzogen;  Nierenmakel  unten  schwarz  gesäumt : 
der  kräftige  .Mittelschatten  bildet  einen  rotgelben  Fleck  zwischen  den  obern  Makeln  in  der  Zelle  und  einen 
dunkeln  zwischen  der  Zapfenmakel  und  der  äusseren  Linie  im  submedianen  Zwischenraum;  luiter  der  Zelle  eine 
feine  schwarze  Wurzellinie;  vor  der  .Submaiginallinie  trüb  gelbrote  Zähnchen  und  dahinter  auf  jeder  Falte 
dunkle  Wolken;  Htlgl  sehr  dunkelbraun,  gegen  die  Wurzel  zu  lichter.  Süd-Frankreich,  Italien,  Gorsica, 
Schweiz,  Ungarn,  Bulgarien.  —  Hp  gelbgrün,  weiss  punktiert;  alle  Linien  gelblich:  Kopf  hellgrün,  dunkel 
gesprenkelt :  lebt  mir  auf  Alnus  viscosa. 
ti'p/iroptila.  L.  tephroptila    sper.   tiov.   (31  b).      Vtlgl   aschgrau,    fast    ganz    dunkelgiaii    übergössen,    während    ein 

Fleck  an  der  Gostawurzel,  ein  zweiter  im  Submedianzwischenraum  \ov  der  innern  Linie,  das  Feld  zwischen 
äusserer  und  subterminaler  Linie  und  die  obern  Makeln  heller  bleiben:  die  Linien  di)p])elt,  schwarz,  licht 
ausgefüllt;  die  innere  wellig  und  schräg,  die  äussere  eine  gezähnte  Mündchenkette,  stark  gewinkelt  und  auf 
der  Submedianfalte  schwarz;  die  Makeln  schwarz  umzogen,  die  Zapfeninakel  gross  und  dunkelgrau,  fast  die 
äussere  Linie  erreichend;  unter  der  Zelle  eine  kräftige,  schwarze  Wurzellinie,  die  sich  aufwärts  um  den  lichten 
Basaltleck  herumzieht.     Fransen  dunkelgrau  mit  lichter,   gezackter  Linie  an  der  Wurzel;    Kopf  und  Thorax 


XYLINA.     Von  W.  Warren.  1-_'7 

dimkelgrau  wie  die  Vtlgl;  Hib  viel  heller,  weisslicli,  grau  getüpfelt  wie  die  lltlgl,  die  gegen  den  Saum  zu 
Iji-auner  sind,  mit  dunklem  runden  Zellfleck  und  Saumlinie,  die  Fransen  weisslichgrau ;  Unterseite  weisslicli; 
V''tlgl  grau  übergössen;  Htlgl  mit  rundem,  schwarzem  Zelltleck.  Ein  ?  im  Tring  Museum,  aus  Amasia:  zu 
unterscheiden  an  der  einförmig  grauen  Färbung. 

30.  (4attuiig:  Xyliiia  VV. 

Sauger  kräftig,  Palpen  kurz  und  stark,  die  dichtbehaarte  Stirn  nicht  erreichend;  FHr  des  cT  fast 
gesägt  mit  kurzen,  ungestielten  Wimperbüscheln:  Thorax  dick  beschuppt;  Tegulae  vorn  konkav,  durch 
einen  in  der  Mitte  vorspringenden  Kiel  getrennt;  Brust  und  Schenkel  gut  behaart;  Hlb  flach,  Vflgl  lang 
und  schmal.  Rp  auf  niederen  Pflanzen,  wächst  im  Frühjahr  und  Sommer  heran:  der  Schmetterling  schlüpft 
im  Herbst  und  überwintert,  da  daä  ?  die  Eier  nicht  vor  Frülüing  legt.  Der  Schmetterling  ruht  mit  dicht 
an  den  Leib  gepressten  und  gefalteten  Flügeln,  so  dass  er  einem  Stück  faulen  Holzes  gleicht.  —  Typus  X;//iiia 
vetusta  Hhn. 

X.  vetusta  Ilbn.  (31  c).     Vflgl  hell  grauockergelb,   die  Trdshälfte  dunkelbraun  oder  schwärzlichbraun  vetusta. 
Übergossen,   hinter   der   Mitte  weniger;    Ringmakel  verschwommen,    durch    einen    oder   zwei    biaune  Punkte 
angedeutet,   selten   umzogen;    Nierenmakel   gross,   licht  mit  doppelter  brauner  Kontur,    dahinter   ein    Fleck 
von    braunen    Schuppen,   vereinigt   mit   einem   schwarzbraunen   Pfeilfleck   nach    der  hebten,    gesägten    Sub- 
terminallinie    hin;    ein   verwaschener,   schwarzer   Fleck   in   dunklen    Schuppen   stellt   die   Zapfenmakel   dar; 
die    Linien    sehr    unscharf,    durch    dunkle    Aderflecke    angedeutet;    Htlgl    dunkelbraun.      Allgemein    durch 
Europa  verbreitet,  ausser  dem  extremen  Norden;  findet  sich  auch  in  Kleinasien,  West-  und  Ost-Sibirien  und 
Turkestan.  —  Bei  der  ab.  albida  Spid.  (31c)  läuft  ein  verwaschener  Streif  von  weissen  Schuppen  von  der  aibida. 
Wurzel  längs  der  Mitte  des  Flügels  und  erstreckt  sich  bis  zum  Räume  unterhalb  der  NierenmakeJ  und  scliief 
aufwärts  bis  zum  Apex ;  bei  den  ??  ist  die  dunkle  Zeichnung  mehr  mit  schwarzgrau,  bei  den  cf  o^  mit  braun 
gemischt.  —   Bei  ab.  brunnea  Tuff  (31c)  ist  die  Grundfarbe  lebhafter  ockergelb  und  der  dunkle  Schatten  brunnea. 
braun  oder  schwarzbraun,  wäJirend  die  grauen  und  weissen  Schuppen  ganz  fehlen.     Rp  hellgrün  oder  oliv- 
braun; Rücken-  und  NebenrUckenlinie  gelblich,  letztere  mit  3  gelben  Wärzchen  darüber  auf  jedem  Segment; 
Spirakularlinie  gelb,    oben  schwarz    angelegt,    mit   roten  Luftlöchern ;    auf  verschiedenen    niederen  Pflanzen. 

X.  exoleta  L.  (31  d).     Unterscheidet    sich   von  vetusta   durch  hauptsächlich  dunkle  oder  schwärzlich- c.vofe/a. 
graue  Färbung,  indem  sich  der  ockergelbe  Grund  nur  in  einem  länglichen  Streifen  über  der  Mediana  zeigt, 
der  sich  längs  der  Ader  5  verbreitert;    Ringmakel  gross  und  gut  gezeichnet,    mit  schwarzer  Innenlinie  und 
Kontur;    Linien    durch   schwarze    Fleckenpaare   auf  den  Adern   angedeutet;    vor   der   Submarginallinie   zwei 
keilförmige  Zeichen,  welche  die  Nierenmakel  nicht  erreichen;  Hflgl  sehr  dunkelbraun.    Gleich  verbreitet  wie 
rditsta.  —  Die  Form,  die  in  Zentral-Asien  vorkommt,  wird  von  Staüdinger  als  ab.  impudica  al)getrennt,  ihre  impndica. 
Grundfarbe  ist  lichter,   mehr  aschgrau,    die  Zeichnung  weniger  deutlich.  —  Bei  ab.  obscurata  Spul,  ist  der  obscurata. 
ganze  Vtlgl  braun  übergössen;  —  hierzu  im  Gegensatz   mag  eine  andere  Abart,  bei  der  die  schwarzbraune 
Schattierung  fehlt  und  deren  ganzer  Vflgl,   ausser  dicht  an  der  Costa,   perlgrau  ist,   ab.  pallescens  (ib.  nor.  paUescens. 
(31d)  genannt  werden;    bei  ihr  ist  die  Zeichnung  so  deutlich  wie  bei  der  typischen  Form  und  der  Hflgl  ist 
ganz   blassbraun;    hievon    befinden   sich   4  c/'cf    aus   Europa   im  Tring  Museum,    eine   davon    bezeichnet   mit 
-» Crimmitschau >^   und  die  andern  3  ohne  genauere  Angabe  des  Fundortes.    Rp  grün.  Dorsal-  und  Subdorsal- 
linie   breit    gelb.     Spirakularlinie  rot,  unten  licht  angelegt,    darüber  die   gelben  Luftlöcher;    Wärzchen  weiss 
mit  breit  schwärzlichen  Ringen;  auf  diversen  niederen  Pflanzen. 

X.  fumosa  Bfir.  (31  d).    Wie  die  meisten  japanischen  Formen,  etwas  grösser  als  exoleta,   die  QvimA-  fumosa. 
färbe  mehr  braungrau;  Hflgl  durchweg  rauchig  dunkelbraun,  an  der  Wurzel  nicht  heller  wie  hai  exoleta.   Japan. 

X.  formosa  Btlr.  (31  e).  Vflgl  trüb  dunkel  braungrau,  dunkler  gemischt,  Costa  dunkler  übergössen,  /ormosn. 
besonders  vor  der  Submarginallinie;  Linien  doppelt,  gezähnte  Möndchenketten  bildend,  lichter  ausgefüllt  und 
auf  den  Adern  dunkler  gezeichnet;  Zapfenmakel  undeutlich,  aber  an  der  Spitze  durch  ein  dunkles  Bögelchen 
markiert;  Ringmakel  bis  unter  die  Mediana  reichend,  mit  einem  3 fachen  bleigrauen  Zentrum,  blasser  umgeben 
und  teilweise  fein  schwarz  umzogen:  Nierenmakel  gross,  bleischwarz,  ein  gelbrotes  Möndchen  umschliessend; 
Submarginallinie  ockergelb  zwisclien  rotbraunen  oder  gelbroten  Schatten;  das  Saumfeld  dahinter  lichter; 
lltlgl  einförmig  dunkelbraun.  Japan.  Die  Vtlgl  sind  ein  wenig  breiter  mit  mehr  gekrümmter  Costa  als  bei 
der  typischen  Art.     Gesicht,  Schultern  und  Hlbsschöpfe  sind  hell  ockergelb. 

X.  lunifera  apec.  mv.  (3Ie).  Vflgl  ockergelb,  stark  braun  untermischt:  die  Irds-Hälfte  graubraun  lunifera. 
Übergossen;  Costalsaum  schwarz  mit  lelahaft  weissen  Punkten  gegen  den  Apex;  basale  und  innere  Linie 
scharf  gezähnt,  dunkelbraun;  äussere  Linie  durch  schwarze  Aderpunkte  bezeichnet:  Nierenmakel  gross, 
reicht  bis  unter  die  ^lediana,  in  ihrem  Zentrum  ein  breites  weisses  iMöndchen,  seitlich  braun  angelegt,  dann 
braun  und  endlich  schwarz  umzogen ;  die  2  Zähne  der  Innern  Linie  in  der  Zelle  sind  in  einen  lichten, 
schwarz  umzogenen.  gerundeten  Raum  eingeschlossen,  der  den  sonstigen  Platz  der  Ringmakel  einnimmt, 
aber  die  eigentliche  Ringmakel  ist  ein  kleiner,  runder,  schwarz  umzogener  Fleck,  der  im  dunkeln,  vor  der 
Nierenmakel  liegenden  Mittelschatten  liegt;  Submarginallinie  licht,  zackig,  davor  und  dahinter  gezähnte 
braune  Schatten,  der  innere  in  der  Flügelmitte  schwarz  mai'kiert:  Htlgl  dunkelbraun  mit  ockergelben  Fransen 


128  DIGHONIA;  THEGOPHORA;  DRYOBOTA:  MEGANEPHRIA.     Von  W.  Waurkx. 

hinter  einer  Anzalil  schwarzer  Rand-Möndchen ;  Gesicht  oben  und  Schultern  lebhaft  hell  ocker^^elb ;  Sciuilter- 
spitzen  und  unterer  Gesichtsteil  braun;  Thorax  und  Patap;ia  dunkel  schwarzbraun,  1  cf  aus  Aniasia  im 
Tring  Museum ;  50  mm  Spannweite. 

31.  Gattung:  l>icho]iia  Hl'u. 

Sauger  vorhanden;  '2.  Palpenglied  schräg,  lang  behaart,  drittes  vorgestreckt,  hängend;  Stirn  eben, 
o-erundet;  Fhlr  des  o"  einfach,  dick,  mit  l.aniellen;  Scheitel  und  Stirn  stark  bu.schig  behaart;  Brust  und 
Schenkel  zottig;  Rücken  mit  llaarkämmen  und  seitlichen  Büscheln.  Die  Hp  (von  der  einzigen  europäischen  Art) 
lebt  im  Sommer  an  Lonicera,  ist  in  der  Mitte  am  dicksten  und  an  beiden  Enden  zugespitzt;  bei  Tage 
auf  den  Innern  holzigen  Zweigen  ausgestreckt ,  verspinnt  sich  zur  Verpuppung  auf  dem  Erdboden ;  der 
Schmetterling  schlüpft  im  ersten  Frühling.  —  Typus  IHchonia  ureola  Esp. 

areola.  D.  arcola  Kap.  {=  lithorhiza   Hkh.,    operosa   Hbn)   (31  f).     Vflgl   hellgrau,    dunkler   unlermisciit ,    am 

dunkelsten  im  Jlittel-  und  Randfeld;  Adern  schwarz  getleckt;  auf  der  Submedianfalte  ein  schwarzer  Wurzel- 
strich mit  einem  weisslichen  Fleck  darüber;  die  beiden  Linien  schwarz,  unter  der  Mitte  einander  genähert,  auf 
den  entgegengesetzten  Seiten  weiss  angelegt;  Ring-  und  Nierenmakel  gross,  8 förmig,  hellgi-au  mit  dunklerer 
Mitte,  Ringmakel  schräg  bis  unter  die  Mitte  reichend  und  dort  mit  der  Nierenmakel  verbunden ;  Submarginal- 
linie  weiss,  gesägt,  dahinter  eine  Reihe  schwarzer  Rand-Möndchen;  Fransen  tiefgrau,  heller  gesprenkelt ;  Htlgl 

suffiisa.  hellgrau,  Zellfleck,  Adern  und  äussere  Linie  dunkler;  —  bei  der  Form  suffusa  Tutt  wird  das  dunkle  Mittel- 
feld unter  den  Makeln  schwärzlich  und  bildet  mit  dem  schwarzen  Wurzelstrich  ein  gebogenes  schwarzes 
Zeichen.  Allgemein  verbreitet  durch  Europa,  ausserdem  in  Syrien  und  Klein-Asien.  —  Die  Rp  ist  trüb 
rosa-ockergelb  mit  lichterer  Dorsallinie  und  dunkelbi'aunen  Flecken  auf  dem  Rücken  auf  Segment  7  und  8; 
das  11.  Segment  ist  leicht  gehöckert;  auf  Lonicera. 

32.  Gattung:   Thecopliora  Lcd. 

Sauger  vorhanden;  Palpen  vorn  behaart,  das  Endsegment  vom  schrägen  2.  Segment  vorgestreckt; 
Stirn  eben,  aber  mit  grossem  Haarschopf;  Fhlr  des  cf  leicht  bewimpert;  Brust  und  Tibiae  haarig;  Hlb  mit 
dorsalen  Reihen  von  Schöpfen  und  laugen  aufstellbaren  Seitenbüscheln;  Hflgl  mit  grosser  ovaler  schuppen- 
loser Vertiefung,  die  längs  der  Subcostalader  liegt;  Hintertibiae  beim  cf  verkürzt,  das  erste  Fussegment 
entsprechend  verlängert,  so  dass  die  Dornen  darauf  den  verbreiterten  Teil  der  Subcostal-Ader  in  der  Grube 
kratzen  können,  wodurch  während  des  Fliegens  ein  leiser  Ton  hervorgebracht  wird.  Rp  im  Frühling  er- 
wachsen, verpuppt  sich  in  einem  Gespinst  zwischen  Blättern;  der  Falter  schlüpft  im  Herbst  desselben  .lahres 
aus.  —  Typus  Thecophora  foiea  Tr. 
fovea.  T.  fovea   Tr.  (31  f).     Vflgl  trüb  dunkel  purpurbraun;    die  Linien  wellenförmig,   schwärzlich,  auf  der 

entgegengesetzten  Seite  weisslich  angelegt;  Zapfenmakel  gross,  schwarz;  Ringmakel  rundlich,  olivbräunlich, 
schwarz  umzogen;  Nierenmakel  gi-oss,  hell  cremefarbig  mit  dunklerem  inneren  Saum;  die  äussere  Linie  bildet 
am  Ird  einen  hell  ockergelben  Fleck;  Submarginallinie  licht,  davor  ein  bronze-olivenfarbenes  Feld  und  dahinter 
ein  trüb  dunkel  puri)urnes;  Hflgl  dunkelbraun,  der  Grubenteil  des  cf  licht.  Nur  in  Ungarn  und  Dalmatien 
gefunden.  —  Rp  gelblich  mit  rötlichen  herzförmigen  Rücken-Flecken,  die  von  der  lichten  Rückenlinie  durch- 
schnitten werden;  eine  ähnlich  gefärbte  Fleckenreihe  an  den  Seiten;   lebt  im  Mai  auf  niederen  Eichenbüschen. 

33.  Gattung:  Dryobota  Led. 

Wie  Thecophora ,  aber  das  cf  zeigt  keine  sekundären  Geschlechtsmerkmale,  und  seine  Flilr  sind  mit 
ungestielten  Wimperbüscheln  bewehrt.    Die  Rp  der  einzigen  Art  an  Quercus  ilex.  —  Typus  Dnjobota  furva  Esp. 
fitrva.  D.  furva  Exp.  (=  occlusa  Hb».,  didymoides  Dup.)  (31  f).     Vflgl  i)urpur-dunkelbraun,  trüber,  weniger 

bunt  als  bei  T.  fovea;  Linien  doppelt,  wellig,  heller  ausgefüllt;  Zapfenmakel  klein,  schwärzlich;  Ring-  und 
Nierenmakel  gelbrotbraun,  schwarz  umzogen,  die  äussern  '^/a  der  Nierenmakel  beim  ?  lebhaft  weiss,  beim  cf  gelb- 
rotocker;  Submarginallinie  licht  gelbrot-grau;  Hflgl  dunkelbraun.  Findet  sich  in  Frankreich,  Deutschland, 
Österreich,  Ungarn  und  der  Schweiz;  auch  in  Algerien  und  Klein-Asien.  Der  Schmetterling  erscheint  im 
November  und  Dezember.  —  Rp  grünlichweiss,  Rücken-  und  Nebenrückenlinien  gelb,  ebenso  ein  Streif  über 
den  Füssen;  eine  seitliche  Reihe  dunkler  V-förmiger  Zeichen;  Kopf  tiefgelb,  schwarz  umrandet;  lebt  im  Mai 
auf  Quercus  ilex,  besonders  auf  den  Blüten. 

34.  Gattung:  mo^'aiiepliria  ili'n. 

Sauger  entwickelt;  Palpen  vorn  behaart;  Stirn  eben;  Thorax  durch  die  Beschuppung  etwas  quadratisch: 
Rücken  mit  schwachen  Wurzel-Kämmen ;  Brust  und  Beine  lang  behaart ;  Vflgl  lang,  der  Aussenrd  schräg  und 
über  dem  Afterwinkel  leicht  gezähnt;  die  Makeln  sehr  gross;  die  äussere  Linie  bildet  am  Ird  (gewöhnhch)  ein 
deuthches  hchtes  Halbmöndciien.  Rp  flach  mit  grossem  flachen  Kopf;  das  11.  und  12.  Segment  gehöckert, 
trägt  spitze  Wärzchen;  sie  lebt  auf  Bäumen  und  Sträuchern,  an  deien  Stämmen  sie  sich  bei  Tage  verbirgt, 
im  Sommer  erwachsen;  der  Schmetterling  schlüpft  im  Herbst,  —  Typus  Mcgancphria  oxyacanthcw  L. 


MEGANEPHRIA.     Von  W.  Warren.  129 

Sektion  I:  Antennen  bei  beiden  Geschlechtern  do])pelt  gekämmt;  Endglied  der  Palpen  länger. 
M.  tancrei  Gracs.    Vtigl  grau  mit  dunklerer  Bestäubung  und  Cbergiessung;  die  beiden  Falten  bräunlich  tancrei. 
ockergelb  getönt;  unter  der  Zelle  ein  schwarzer  Wurzelstrich;  die  Linien  doppelt,  die  innere  weUig,  die  äussere 
eine   gezähnte  Möndchenkette;    beide  weisslich   iuisgefüllt,    die   äussere  bildet   auf  der  Submedianfalte  einen 
weissen   Halbmond ;    alle   3  Makeln   gross ,    schwarz    umzogen ,    mit  brauner  Glitte  und  ockergelben   Ringen : 
Subterminallinie  licht,    da\()r  ein  brauner  Schatten;   das  Feld   davor   ist  heller  grau  mit  schwarzen  Strichen 
auf  den  Adern  und  einem  dickeren  Strich  unter  Ader  2.     Hflgl  dunkelbraun,  mit  dunklerer  Aussenlinie,  die 
umgebogen  und  bei  Ader  2  von  weissliclien  Flecken  begleitet  ist.     Amurland. 
Sektion  II :  Fhlr  des  d'  kurz  doppelt  gekämmt,  die  des  ?  einfach  gesägt. 
M.  oxyacanthae  L.  (31g).     Vflgl  rötlichgrau,    dunkelbraun  untermischt;  die  Adern  und  der  Ird  mit  oxyacanthae 
Reihen  grüner  Schuppen;  unter  dei- Zelle  ein  kräftiger  schwarzer  Wurzelstrich;  die  Linien  fein  schwarz,  die  innere 
am  Ende  des  Wurzelstriches  scharf  auswärts  gewinkelt,  die  äussere  auf  der  Submedianfalte  mit  einem  leuchtend 
weissen  Halbmond  gezeichnet;  die  Makeln  alle  gross,  hell  rosigbraun,  schwarz  umzogen;  ein  verschwommenei- 
schwarzer  Schatten  zieht  unter  Ader  2  nach  dem  Saum  zu;   Submarginallinie   ganz   wenig  hchter,    das  Feld 
davor  gewöhnlich  heller;  Htlgl  beim  cf  gelbweisslich,  beim  ?  grau.    Kommt  durch  ganz  Europa  vor,  ausser 
im    äussersten  Norden;    ferner   in   Armenien,    Syrien,    Klein-Asien   und  Zentral- Asien.  —  Die   in  SjTien   ge- 
fundene Form   benedictina  Stgi:  (31g)  hat  dunkel  graubraune  Vflgl;   die  Htlgl  heller,   die  des  2  aber  sind  bcnedictinn. 
dunkler  grau;  —  eine  weitere  Form,  die  in  Pontus,  Palästina  und  dem  Ussuri-Gebiet  vorkommt,  asiatica  SV*/)-.,  hat  asiatica. 
hellgraue  Vtlgl ;  —  capucina  MdL  (31g,  h)  ist  eine  anscheinend  auf  die  Britischen  Inseln  beschränkte  Form,  capucina. 
von  reichem  tiefen  Braun  mit  beim  cf  dunklerer  Schattierung,  beim  ?  dunkler,  trüber  braun,  mit  deutlichen 
Linien  und  Zeichnungen,  die  Htlgl  des  cf  oft  gelbrot  getönt;  bei  dieser  fehlen  die  grünen  Schuppen  völlig;  — 
corsica  Spul,  von   der  Insel  Corsica   soll   heller   sein,   von  lebhaft  gelbhchroter  Farbe;    —   pallida  Tutt  aus  ("ors/ca. 
Irland  und  Berkshire,  hat  licht  rötlichgraue  Vflgl,  mit  nur  wenig  Grün  längs  Ird  und  Aussenrd.  —  Rp  trüb  P"l''da- 
schiefergrau  oder  braungrau,  mit  unregelmässig  gestalteten  schwarzen  Zeichen;  auf  jeder  Seite  des  4.  Segmentes, 
das  leicht  erhaben  ist.  ein  dunkler  Schrägstrich:  Wärzchen  hell  auf  dunkeln  Flecken;  Luftlöcher  fein,  weiss 
mit  schwarzen  Ringen;  im  Frühling  an  Crataegus  und  Prunus. 
Sektion  III :  Fhlr  des  cf  einfach. 

M.  extensa  Bflr.  (31h).  Vflgl  hell  perlgrau,  mit  lila  und  heUljraun  gemischt,  die  Subcostal-,  Median-  extenso. 
und  Submedian-Adern  teilweise  mit  gelbgrünen  Schuppen  gezeichnet;  ein  dicker  schwarzer  Wurzelstrich 
unter  der  Zelle  kreuzt  die  schwarze  innere  Linie  und  vereinigt  sich  mit  der  scharf  zugespitzten,  schwai'z 
umzogeuen  Zapfenmakel,  die  in  dem  verschwommen  verbreiterten  Mittelschatten  hegt;  die  obern  Makeln 
gross,  hell  lilagrau  mit  schwarzem  Saum;  vor  der  lichten  Submarginallinie  ein  deutlicher,  gezähnter  brauner 
Schatten;  über  Ader  2,  3  und  4  drei  kräftige  schwaize  Striche  zum  Saum;  Adern  leicht  schwarz  beschuppt; 
das  weisse  Halbmöndchen  der  äussern  Linie  klein ;  Hflgl  trüb  dunkelgrau  mit  dunklern  Adern ;  —  die  Form  cinerea. 
cinerea  Btlr.  ist  dunkler,  indem  das  ganze  Irdsfeld  des  \'flgls  dunkelbraun  übergössen  ist.  Japan.  Die  Vflgl 
sind  etwas  länger  als  bei  den  andern  Arten. 

M.  bimaculosa /v.  (31h).  Vflgl  weisslichgrau  mit  dunklern  Schuppen  gesprenkelt,  Schattierung  oliv-  bimaculosa. 
bräunlich;  diese  Farbe  füllt  die  äussere  Hälfte  des  Mittelfeldes  zwischen  .Subcostal-Ader  und  Submedianfalte 
aus;  ein  dicker  dunkler  Wurzelstrich  unter  der  Zelle;  innere  Linie  doppelt,  schräg  und  gewinkelt,  aussen 
dunkler;  äussere  eine  gezähnte  Halbmöndchenkette ,  doppelt;  die  Makeln  alle  gross,  rundlich,  hellgrau  mit 
dunklerer  Bestäubung,  die  Nierenmakel  aussen  weiss,  mit  schwarzer  Linie  längs  ihrer  Basis  über  der  Mediana; 
Adern  gegen  den  Saum  zu  schwarz  punktiert,  die  Zwischenräume  auf  dem  Saum  mit  rotbraunen  Zähnchen, 
vor  der  Submarginallinie  ein  gelbroter  gezähnter  Schatten,  der  auf  der  Submedianfalte  von  einem  ver- 
schwommenen dunkeln  Schatten  durchkreuzt  wird;  Hflgl  licht  und  dunkler  grau:  ein  grosser  Zellfleck  und 
ein  Fleck  am  Rande  der  Submedianfalte  schwärzlich;  eine  verloschene  dunklere  Aussenlinie;  Randfeld  hell- 
grau. Eine  südeuropäische  Art,  die  in  Frankreich,  Deutschland,  Österreich,  Ungarn,  der  Schweiz.  Spanien 
und  Italien  vorkommt;  auch  in  Klein-Asien,  Pontus  und  Persien;  ein  einzelnes  Exemplar  ist  aus  West- 
England  erwähnt,  als  vor  vielen  Jahren  gefangen.  —  Rp  braun,  vorn  dunkler;  Rückenlinie  schmal,  hell  mit 
4  weissen  Wärzchen  auf  jeder  Seite;  Seitenlinien  gewellt,  oben  dunkel,  unten  lichter  angelegt:  11.  Segment 
mit  einem  zweispitzigen  Höcker;  im  Frühling  auf  Prunus  und  Ulme. 

M.  funesta  Lecch.  (32a).     Vflgl  lichtgrau,   breit  rotbraun  oder  dunkelbraun   übergössen,   das  G?a\zQ  fnnesta. 
dicht   schwarz    durchsprengt;    Linien    unscharf;    Zapfenmakel   gross,   teilweise   schwarz   umzogen;    die  obern 
Makeln  gross,   hcht,  mit  dunkelbrauner  Mitte  und  Konturen;  ein  kurzer  schwarzer  Strich  unter  Ader  2  von 
der  äussern  Linie  zum  Saume:  Hflgl  weisslich,  rotbraun  getönt:  eiue  äussere  Linie  und  einige  Zeichnungen 
am  Saum  auf  Ader  2  und  der  Mitte  dunkel.     Japan;  nur  ??  bekannt.  . 

M.  sabulosa  Gmcs.  Vflgl  lichtgrau,  dunkler  bestäubt;  diese  dunkeln  Schuppen  bilden  unregelmässige  sabu/osa. 
Flecken  in  der  Basis-Mitte,  in  der  Zelle  zwischen  den  Makeln  und  am  Saume:  ein  schwarzes  Zeichen  nahe 
der  Zellbasis:  die  Makeln  gross  und  grau  mit  dunkler  Mitte  und  schwarzen  Konturen:  Nierenmakel  mit 
weissem  Fleck  am  untern  Ende  und  nach  innen  längs  der  Mediana  gewinkelt:  Linien  grau,  leicht  gezähnt: 
Submarginallinie  breit,  weisslich  mit  braunen  Flecken  davor  auf  der  Submedianfalte  und  Costa:  Htlgl  grau 
mit  dunkler  Saumlinie  und  gelblichen  Fransen.     Amurlaud. 


130  t;AI.()TAENIA:   KrMICII'l'IS;  CHINO.     NCii  W.  Warkkn. 

35.  Gattung:  Calotiieiiiai  >>teph. 

Sausjei"  voll  entwickelt;  l'alpeii  aufwärts  gehdgeii,  das  zweite  Glied  vorn  mit  lanf,'eiii  Haar  bestanden, 
das  dritte  kurz,  vorgestreckt :  Stirn  eben,  einen  Haarschopf  führend;  ein  zweiter  .Schopf  zwischen  den  Fhlrn, 
die  beim  cf  Wim])erbiindel  führen;  Thorax  (|uadrati.sch,  mit  Schuppen  bekleidet;  i'rothorax  und  Metathorax 
leicht  beschoptt;  Tibiae  mit  langen  Ilaaren  versehen:  Hlb  mit  Känunen  auf  den  Hasalgliedern,  der  auf  dem 
dritten  gross.  Hp  gedrungen,  zvlindrisch;  lebt  in  sandigen  Gegenden  von  (iraswurzeln  und  veipuppt  sich 
in  situ.  —  Typus  Ca/ofaeiiia  ce/sia  L. 
ccisiii.  C.  celsia  L.  (3'2a).    Vflg!  blaugriin  oder  gelbgriin,  an  der  Wurzel  ein  brauner  Fleck;  eine  vertikale 

biaune,  in  der  äussern  Hälfte  dunklere  Mittelbinde,  an  (Josta  und  Ird  verbreitert  und  in  der  Mitte  gebogen  und 
erweitert,  wo  sie  einen  kurzen  Arm  nach  innen  in  die  Zelle  und  manchmal  noch  einen  zweiten  nach  aussen 
entsendet,  iler  öfters  durch  einen  braunen  Fleck  am  Ende  vertreten  ist;  Fransen  braun,  vor  ihnen  ein  braunes 
Saumband,  an  der  Costa  und  den  beiden  Falten  erweitert;  Costa  fein  braun  mit  weissen  Flecken  vor  dem 
.\])ex :  Htlgl  dunkelbraun.  —  Rp  schmutzig  gelbgrau,  mit  durch.scheinendem  Kückengefäss;  Wärzclien  schwarz 
mit  kurzen  hellen  Haaren;  Kopf  gross  rotbraun;  Thoracal-  und  Analplatte  gelbbraun;  im  Sommer  in  den 
Büscheln  \erschiedener  Gräser,  ganz  ähnlich  der  Kp  von  monü()li/pli(i  Hufn.  An  sandigen  Orten  von  Süd- 
Skandinavien,  den  baltischen  Provinzen  Husslands,  Ost-Deutschland,  Schweiz,  Ungain,  Zentral-  und  Süd- 
Kussland;  im  Altai-  und  Tarbagatai-Gebirge.  Ost-Sibirien  und  dem  Amurland. 
teiuiis.  C.  tenuis  ."y^Pf.  nor.     N'tlgl  lichtgrün ;   alle  braunen  Zeichnungen   fein  weiss  umsäumt,    besonders  das 

Marginalband    vor   den    Fransen;    das   mittlere  Vertikal-Band   stets    viel    dünner   als   bei   relsia   und  zwischen 
.Subcüstalis  und  Mediana  unterbrochen;  Costalsaum  in  der  Basalhälfte  weiss;   Htlgl  Hchter  gelbbraun,  Fiansen 
weisser,  dunkel  gesclieckt.     Kuku-Nor,  Tibet. 
jankoxi'skü.  C.  jankowskü  Alpli.  (ß2a.).    Vtlgl  hellgrün;  der  ganze  Mittleraum,  zwischen  dem  inneren  und  äusseren 

dunklen  Strich,  die  weiss  angelegt  sind,  purpur-graubraun ;  die  Makeln  lichtgrün,  Ringmakel  klein,  Xieven- 
makel  gross;  an  der  Wurzel  ein  weisses  kreuzförmiges  Zeichen;  Saumfeld  und  Htlgl  wie  bei  ce/sia.    Süd-Ussuri. 

36.  Gattung:   !Euiuichti^  Hb7i. 

Sauger  vorhanden;  Palpen  schräg  aufgebogen,  2.  Segment  behaart,  Endghed  kurz;  Stirn  eben;  Fhlr 
des  (f  doppelt  gekämmt,  des  ?  einfach  mit  einem  kleinen  Haarbusch  vorn  am  Wurzelglied;  Thorax  und 
Brust  haarig;  Rücken  ohne  Büschel.  —  Rp  auf  niederen  Pflanzen,  überwintert  und  ist  im  Frühling  er- 
wachsen; der  Faller  schlüpft  im  Herbst;  er  kommt  hauptsächlich,  wenn  nicht  ausschliesslich,  längs  der 
Seeküste  voi'.  —  Typus  l'Jiimichtis  lichenea  Hbn. 
lichenea.  E.  lichenea  Hbn.  (32  a).     Vtlgl   dunkel-  bis   hellgrün ,   längs   des  Irds  und  des  Verlaufs  der  Linien, 

sowie   um    die  Makeln    herum    rötlich    gemischt;    innere   und   äussere  Linie  grau,    doppelt;    Submarginallinie 
licht,  davor  gelbrote  keilförmige  Zeichen;  Zapfenmakel  klein,  dunkel;  Ring-  und  Nierenmakel  weisslich,  oft 
grau  bestäubt,  mit  dunkler  .Mitte  und  schwärzlichen  Konturen;  Fransen  grün;  Htlgl  des  &  weiss,  des  ?  hell- 
oder   dunkelgrau,    mit   grauem  Discaltleck    und    äusserer,    manchmal   auch   submarginaler  Linie;    —    bei  der 
viriilicincta.  Form  virldicincta  Fn:  (3-2  a)  ist  die  Grundfarbe  grau  mit  olivenfarbener  Tönung,  die  Mittelbinde  gewöhnlich 
tephra.  dunkler  oliv,   alle  roten   Töne   durch   dunkelgrüne   ersetzt;    —   tephra  Hbn.-G.   ist   eine  heller  graue  Form, 
aetna.  bei  der  auch  die  grünen  Töne  verloschen  sind;  —  aetna   Turati  von  Sizilien  ist  schwärzlich,  die  Zeichnung 
auf  dem  Vtlgl   scharf.     Findet   sich   an   den   Küsten   von   Britannien,   Süd  -  Frankreich ,   Spanien,    Portugal, 
Dalmatien  und  Sizilien,  auch  in  Marokko.  —  Rp  hellgrün  oder  bräunlich,  dunkler  gefleckt;   Spirakularlinie 
licht;  Kopf  gelblich;  auf  niedrigen  Küstenpflanzen,  wie  Senecio,  Rumex  etc. 
miiscosa.  E.  muscosa  St<j):  (32 b).    Kleiner  als  lichenea  Hbn.;  hellgrau,  dunkler  schattiert  mit  schwachem  Oliv- 

anflug; Zentralfeld  dunkler;  die  Linien  klarer  ausgeprägt,  die  innere  einfach  gebogen;  die  Makeln  zierlicher 
und  kleiner,  Zapfenmakel  verloschen ;  Hflgl  weiss,  gegen  den  Saum  leicht  grau  übergössen ;  das  ?  dunkler  mit 
schärferen  .Makeln.     Armenien,  Syrien,  Klein -Asien. 

.37.  Gattung:   Crino  Hbn. 
Sauger  wohlentwickelt:    Stirn  eben,   aber  wie  der  Scheitel  rauh  behaai't;    Paliten  aufwärts  gebogen, 
kräftig,    das   2.  Glied  behaart,   das  3.  kuiz;    F\\\v  des  cf  meist  gesägt  und  mit  kurzen  Büscheln;    Brust  und 
Schenkel   behaart;   Hlb  mit  Dorsalschöj)fen.     Die  Gattung  besteht  aus  viel  gedrungener  gebauten  .\rten  als 
I'MinichHif ;   von   den   l'untdichiig  Hbn.  nur  zu  unterscheiden  durch  die  über  die  Augen  hängenden  Wimpern, 
w-as  oft  schwer  ^u  beobachten.     Rpn  an  niedern  Pflanzen.  —  Typus  Crinu  sommert  Lef. 
Sektion   1 :  Antt-nnen  des  cf  doppelt  gekämmt. 
albosti^mata.  C.  albostigmata  B -Baker.    Vflgl  purpurrot,  schwarzbraun  bestäubt  und  schattiert:  Mittelfeld  und  ein 

schmaler  Aussenrd  dunkel;  unter  der  Zelle  ein  verwischter  schwärzlicher  Wurzelstrich;  innere  und  äussere 
Linie  dunkel,  entgegengesetzt  weisslich  angelegt;  Zapfenmakel  scluvarz  umzogen,  zugespitzt,  durch  einen 
schwarzen  Strich  mit  der  äussern  Linie  vereinigt;  Ring-  und  Xiei-enmakel  weiss  mit  braimer  Mitte,  schwarz 
umzogen,  erstere  schräg  und  elliptisch,  letztere  gross,  lang  und  schmal ;  SubmarginalUnie  aus  kleinen  weissen 


C:HIN'().     Von  W.  Wahren'.  |:5I 

Mündchen  2;el)il(let,  mit  einer  Reihe  dunkler  Zeiclien  aiil'  i)ei(len  Seiten;  Htlt:!  liellbiäunlich ;  Zelltleck,  Adern 
und  Aussenlinie  dunkler.     Madeira. 

C.  atlanticum  li.-Bakcr.    Vtlgl  lebhafter,  mehr  einfürmif>;  rot  als  ulboMiipiiula,  Mittelfeld  nicht  schwarz-  atlanticum 
braun  übergössen:  Kingmakel  rund,  von  der  Grundfarbe;  Xierenmakel  nur  matt  weiss,  aber  mit  einer  weissen 
Linie    am  Aussensaum;    Subterminallinie    ]nirpurrot    und  stärker  gezeichnet;    sonst  wie  allxßütirinmfa,   von  der 
es  eine  Form  sein  mag.     Madeira. 

Sektion  IT:   .Antennen  des  cf  mit  uni;e.stieltt'n  Winiperbündeln. 

C.  magnirena  Alph.  Vflgl  gelbrot-graubraun,  dunkler  bestäubt;  ein  schwarzer  Strich  an  der  Basis  inagnireii, 
der  Submedianfalte  und  ein  zweiter,  schräg,  vom  Ird  nahe  der  Wurzel;  innere  und  äusseie  Linie  doppelt, 
entgegengesetzt  licht  gesäumt ;  Zapfenmakel  schwärzlich  oder  schwarz  umzogen ,  einen  schwarzen  Strich 
zur  äussern  Linie  hin  sendend;  Ringmakel  grau,  schwarz  umzogen;  Xierenmakel  beim  d"  mit  grossem  ocker- 
gelbem Fleck  am  äussern  Saum,  beim  ?  weiss,  das  Übrige  schwarz  umzogen;  Submarginallinie  ockergelb, 
davor  ein  rotbrauner  Schatten,  der  Zwischenraum  zwischen  ihr  und  der  äussern  Linie  heller,  ausser  an  der 
Costa;  Saumfeld  dunkel,  ausser  an  der  Costa;  Htlgl  braungrau,  längs  des  Saumes  dunkler  und  mit  dunklem 
Zelltleck  und  Aussenlinie.     Tibet,  Zentral-  und  West-China. 

C.  tenerifica  Hmps.  (?  =  atlanticum  libl.  nee  B.-Baker)  (32  b).     Vflgl  rotbraun  mit  etwas  dunklerer  f^'f'/zW' 
Bestäubung;    Mittelader   graulich;    unter   der  Zelle   ein   schwarzer  Wurzelstrich;    alle  Linien  unscharf;    Zelle 
und   Saumfeld   dunkler   braun;   die   Makeln   von   der   Grundfarbe,   schwarz   umzogen,   die  Nierenmakel   mit 
einigen  weissen  Schuppen  an  den  Säumen;  Htlgl  rotbraun,  gegen  den  Ird  mehr  dunkelbraun.   Kanarische  Inseln. 

C.  melanodonta  Hmps.  (=  porphyrea  Leech  nee  E»p)  (32  b).  Vflgl  graubraun  mit  trübrosa  oder  melaiwdontn 
gelbrotem  Ton,  besonders  längs  der  beiden  Falten,  dem  Costal-  und  dem  Ird;  unter  der  Zelle  ein  dicker 
schwarzer  Wurzelstrich,  mit  lichtgrauem  Fleck  darüber  an  der  Costawvu'zel ;  ein  zweiter  ebenso  dicker  vom 
Ird  aus  vor  der  innern  Linie ;  Linien  schwärzhch,  entgegengesetzt  hell  gesäumt;  Mittelfeld,  besonders  unter  der 
Mitte,  schwarzbraun ;  Zapfenmakel  mehr  oder  weniger  undeutlich  durch  einen  schwarzen  Schatten  zwischen 
den  beiden  Linien;  die  obern  Makeln  gross,  hellgrau,  die  Nierenmakel  aussen  weisslich:  Submarginalhnie 
undeutlich,  aber  vor  ihr  hervorstechende  schwarze  Pfeilflecken;  Htlgl  dunkeD^raun.     Japan. 

C.  satura  Scldff.  {^=  porphyrea  Esp.)  (32  b).  Flügel  kürzer  und  breiter  als  bei  melanodonta.  Vtlgl  satnra. 
durchweg  trüb  rötlich,  mehr  oder  weniger  überdeckt  von  purpurschwarzer  Übergiessung;  die  obern  Makeln, 
der  Basaltleck,  das  Submarginalfeld  und  die  Subterminallinie  alle  trüb  rötlich;  die  Keilflecke  vor  letzterer  viel 
kürzer  und  weniger  lebhaft,  sonst  wie  bei  inelanodonta;  Htlgl  dunkel  gelbbraun  mit  Andeutungeines  Zelltlecks 
und  schwacher  Aussenlinie;  am  Afterwinkel  ein  heller  Terminalstrich.  Kommt  in  ganz  Europa  vor,  ausser 
in  Skandinavien,  Spanien  und  Portugal;  auch  in  West-  und  Ost -Sibirien.  —  Rp  rötlichbraun,  längs  des 
Rückens  dunkler;  Rückenhnie  unterbrochen  und  undeutlich:  Luftlocherlinie  gelbgrün;  eine  undeutliche  sub- 
dorsale Reihe  schräger  grauer  Striche;  lebt  an  einer  Anzahl  niederer  Pflanzen  und  Sträucher. 

C.  adjuncta  Moore  (32  c).     Vflgl  grau ,    dunkelbraun  durchsprengt ,   fast  ganz  dunkel  rotbraun  über-  adjuncta. 
gössen;    die  Linien,    Zeichnungen   und  Makeln   ähnlich  wie  bei  den  beiden  vorhergehenden  Arten,    aber  die 
Makeln   klarer   mit    lichten   Ringen;    Submarginallinie   weiss   und    leicht   gezähnt,    davor   schwärzliche    Keil- 
flecke;   Hflgl   bräunlichweiss,    oft  rötlich  getönt,    Adern  und  Saum  dunkler.     Ursprünglich  aus  Nord -Indien 
beschrieben,    aber   die  Art  kommt  an  verschiedenen  Orten  in  Kaschmir  vor  und  auch  in  Yatong,    in  Tibet. 

C.  adusta  Esp.  (^  porphyrea  Scriba,  aquilina  BkJi.,  valida  Ilbn.)  (32  c).    Vflgl  gelbrot-braun,  dunkler  aäusta. 
gewölkt;    Adern   schwarzweiss    punktiert;    ein  mattes   schwarzes  Zeichen  unter  der  Zellbasis  und  ein  kurzer 
schwarzer  Strich  vom  Ird  nach  der  Wurzel;   innere  und  äussere  Linie  schwärzlich,   doppelt,  bildet  auf  den 
Adern  schwarze  weisspitzige  Zähne ;    die  Zapfenmakel  schwärzlich ,  spitz ,    liegt  auf  einem  schwarzen  Strich, 
der   die   beiden   Linien    verbindet ;    Ring-  und  Nierenmakel   rötlichgrau ,    schwarz   gesäumt ,    die  Nierenmakel 
enthält   etwas  Weisslich   in    der   äussern   Hälfte;    Submarginallinie   weiss,    davor   schwarze  Keilflecke:    Hflgl 
des  cT  weisslich,    der  Saum   grau;    Zelltleck   und  Adern   dunkel;    beim  ?  viel   grauer.     Allgemein   verbreitet 
durch  Europa,  und  in  Asien  in  Armenien,    Klein -Asien.  West-  und  Ost -Sibirien,  West-  und  Ost-Tinkestan 
und  Tibet;  —  die  Form  vulturina  /•';;■.  (=  pavida  Bsd.,  chardinyi  Diip.)  (32c)  aus  Süd-Russland  hat  dunk-  vulturina. 
lere,   weiss   gemischte  Vflgl:    —   duplex  Haie.  (=  satura  Sfeph.)   ist  ebenfalls  eine  dunkle,    aber  einfarbige  duplex. 
Form,    die   in    Schottland   und   Nord -England   vorkommt;    —    sylvatica  Bell.  (=  grisescens  Sfndfs.)   ist   ein  sylvatica. 
graues,  undeutlich  gezeichnetes  Tier  ohne  bräunlichen  Ton,  von  Corsica;  —  septentrionalis  lloffiti.  ist  eine  septen- 
kleine   schwarze   Form    aus  Finnland ,    den  Baltischen  Provinzen    und    dem  Ural ,    die    mit    moesta  >^t(j):  aus  'rionalis. 
Daurien   möglicherweise   synonym    ist;    —   vicina  Alph.  aus  Zentral-Asien   ist  heller,    mehr  violettbraun  mit  "'-^J^/' 
scharf  ausgeprägter  Zeichnung:    —   anilis  Bsd.   (=  albescens    (htm)   ist    weisslich,    dick    schwarz    bestäubt,  anilis. 
ohne  eine  Spur  rotbrauner  Färbung.  —  Rp  graugrün,  auf  dem  Rücken  rötlich  übergössen  mit  vielen  kleinen 
feinen  Strichen ;   Kücken-  und  Nebenrücketilinie  dunkel ;   Spirakularlinie  licht ,  weisshch  oder  gelblich ;    Kopf 
grünlich  ockergelb;  an  verschiedenen  niedern  Pflanzen. 

C.  soHeri  Bsd.  (32c,  d).     Gleicht  der  adusta,  ist  aber  kleiner,   der  Vflgl  am  Apex  mehr  gerundet;  solieri. 
Grundfarbe  einförmig  ziegelbraun;  innere  und  äussere  Linie  meist  am  Ird  einander  genähert;  Submarginal- 
linie weniger  scharf;  Teraninalfeld  dahinter  merklich  dunkler;  Hflgl  des  cf  weisser,  längs  des  Saumes  weniger 


IH-J 


AChMOriS.     \',,ii  W.  Wahken. 


«liinkel  f<ewülkf,  Zelltleck  iiiul  Aussenlinie  starker  ausgeprägt,  Htlgl  des  'i  im  Gegenteil  noch  dunklei'  ein- 
MCi-avis.  t»'"'iiig  braun:  -  ah.  grisescens  ah.  imr.  (=  ah.  i.  Hnips.)  (8-2  d)  ist  'grau  ohne  roten  Ton;  von  Jtahen, 
Capri,  und  von  liiskra  in  Algerien.  —  Auf  das  Mittehneer-Gehiet  beschrankt,  kommt  in  Süd-Frankreich,  Spanien, 
Nord-Italien,  l^almatien.  Griechenland  und  Süd-Kussland  vor;  ferner  in  Algerien,  Klein -Asien  und  Syrien.  — 
Rp  gelbliehhraun  mit  feiner  Hückenliriie  und  schrägen  dunkeln  Seitenstrichen;  Spirakularlinie  heiler,  die 
weissen,  schwarz  umringten  laiftlöcher  an  ihrem  obern  Saume;  auf  verschiedenen  niedern  Ptlanzen. 
haltica.  C.  baltica   llciing   (=  vulturina  Jl.- Seh  äff'.)   (32  d).     Vflgl   einförmig  gelbrot-grau;    nur  das  Mittelfeld 

zeigt    deutliche  Zeichnung   und    den  schwarzbraunen  Schatten;    die  Makeln  einfarbig,    nicht  weiss  markiert; 
die  Keiltlecke  vor  der  Submarginaliinie  fehlen;    Htlgl  hei  beiden  Geschlechtern  trübgi'au,  gegen  die  Wurzel 
zu  lichter.     In  Nord-Deutschland,   Finidand  und  den  Baltischen  Piovinzen  Kus.slands. 
flmmcri.  C.  sommeri   Lcf.  (^  groenlandica  Zetl.,   picticollis  Zett.,  surtur  IL-Schäff.)  (28 d).     Wie  adusUt,   aber 

ohne  Jede  Heimischung  von  Braun,  da  der  Ton  grau  und  dunkel  gelbbraun  ist.  Diese  typische  Form  ist 
iiiiuliiw.  aus  Grönland  und  Labrador  beschrieben;  —  die  ab.  islandiae  Mill.  aus  Island,  den  Faröer  Inseln  und 
La])pland  ist  lebhafter  gefärbt,  der  Vflgl  mehr  oder  weniger  rotbraun  getönt.  —  Rp  oben  rosigbraun,  au 
der  Bauchseite  gelb  mit  zarten  dunkelbraunen  Linien:  Luftlöcher  weiss  mit  dunkeln  Ringen:  K'opf  und 
Füsse  gell):  auf  verschiedenen  niedern  Pflanzen. 
loma.  C.  lama  N/</>-.  (82 d).     Vflgl   grau,    dunkler   bestäubt   und   teilweise   hellbraun  übergössen,    besonders 

hintei-  der   äussern   Linie;    Linien   und   Zeichnungen  ähnlich  wie  bei  den  vorhergehenden  Arten,   aber  ohne 
Jeden  schwarzbraunen  Schatten;  Htlgl  grau,  längs  des  Saumes  dunkler.     West-  und  Ost-Turkestan. 
Iiaasi.  C.  haasi  S/'/c.    Als  eine  .iporophi/Ia  beschrieben,  unterscheidet  sich  von  Apor.  ni(jra  durch  die  nicht  tief- 

schwarzen Vtlgl.  die  vielmehr  teilweise  rotbraun  gemischt  sind,  mit  deutlicher  Zeichnung.    Gastilien,  S|)anien. 


npri/iria. 


38.  Gattung:   Ag-riopis  Bs</. 

Sauger  vorhanden;  Palpen  schräg  vorgestreckt,  vorn  behaart.  Endglied  glatt,  flach;  Fhlr  des  o^  kurz 
bewimpert;  Abdomen  an  der  Wurzel  beschopft  und  seitlich  mit  Haaren  befranst;  besonders  charakteristisch 
sind  die  Vorderschenkel,  die  sehr  verbreitert  sind.  Rp  dick  und  fleischig,  gescheckt;  an  Quei-cus,  bleibt 
am  Tage  in  den  Ritzen  der  Borke,  deren  Farbe  sie  angepasst  ist;  Rp  im  FrUhsommer  erwachsen,  der 
Schmetterling  schlüpft  im  Herbst.  —  Typus  Affriopis  apfUina  L. 

A.  aprilina  L.  {^=  runica  Schiff.)  (32 d).  Vflgl  weisslichgrün :  Linien  und  Zeichnungen  sammtschwarz, 
der  ^littelschatten  besonders  dick;  die  obern  I\Iakeln  gross:  alle  schwarzen  Zeichen  durch  weiss  hervor- 
gehoben; Htlgl  schwärzlichgrau;  Zelltleck,  Aussenlinie  und  Submarginalschatfen  dunkler;  vor  der  schwarzen 
boiiveti.  Saumlinie  ein  weisser  Terminalraum;  —  die  ab.  bouveti  Lncaf:  aus  Frankreich  hat  Kopf,  Thorax  und  Vflgl 
grüner,  das  Medianfeld  des  Vflgis  ohne  schwarze  Zeichnung.  Allgemein  verbreitet  durch  Europa,  kommt 
auch  in  Klein-Asien  vor.  —  Rp  grünlich-schwarz  mit  gelbrötlicheni  Anflug;  eine  Dorsalreihe  dunkler  Medaillons; 
Rückenlinie  licht,  unterbrochen,  mit  schwarzen  Säumen;  Spirakularlinie  licht  wie  der  Bauch;  auf  Quercus  robur. 

tirniiiinen.  A.  aeruginea  Hlm.  (32  e).    Vflgl  trüb  purpurgrau ;  ein  Fleck  an  der  Costawurzel  und  die  zwei  obern 

Makeln  lichtgraugrün,  schwarz  umzogen;  unter  der  Zelle  ein  schwarzer  Wnrzelstrich  mit  einigen  gelben 
Schuppen  am  Ende;  Zai)fenmakel  von  der  Grundfarbe.  Hinter  ihr  ein  lichter  Fleck  vor  der  schwarzen  ein- 
gekörbten äussern  Linie;  hinter  dieser  steht  ein  gelber  Fleck,  gefolgt  von  einem  schwarzen,  durch  die  wellige 
lichte  Submarginaliinie  durchschnittenen,  die  oft  mit  grünhchen  oder  gelblichen  Schuppen  gezeichnet  ist; 
Costa  mit  flechtengriinen  Zwischenräumen  zwischen  den  dunklern  Linien;  Hflgl  beim  c/'  weiss  mit  grauem  Sub- 
terminalschatten :  Zellfleck  und  Adeni  dunkler;  lieim  ?  einförmig  dunkelbraun,   längs  der  Costa  weisser;  — 

niiolt'iica.  bei  der  Form  mioleuca  lihn.  (=  chioleuca  7V.)  (32  e)  ist  der  ganze  Vflgl  purpurgrau  übergössen,  und  die  grünlich- 
weissen  und  gelblichen  .Schuppen  sind  ganz  verdunkelt.  Findet  sich  in  Frankreich,  Deutschland,  ()sterreich, 
Ungarn,  Italien,  Dalmatien,  Bulgarien,  Galizien  und  Klein-Asien.  —  Rp  hellgelb:  Rückenlinie  licht,  durchschneidet 
eine  Reihe  schw eitformiger  Flecken ;    NebenrUcken-  und  Spirukular-Linie  gelblich.     Auf  Quercus  pubescens. 

vivcraens.  A.  convCfgens  /''.  (=  spicula  Esp.)  (32 e).     Unterscheidet  sich  von   aeruginea   durch   ihre  hell   asch- 

graue, beim  cf  lichtere,  besonders  im  Zentralfeld  dunkelgrau  übergossene  Farbe:  der  schwarze  Wurzelstrich 
auffallend,  mit  lichtgrauem  Fleck  darüber;  die  obern  Makeln  beträchtlich  heller  als  die  Grundfarbe,  die 
Zapfenmakel  gleichfarbig:  der  Fleck  über  der  Submedianfalte  hinter  einem  weisslichen  Monde  in  der  äussern 
Linie,  stets  rostfarben;  Hflgl  grau,  beim  ?  dunkler.  Eine  südeuropäische  Art.  aus  Frankreich,  Deutschland. 
Oesterreich,  Ungarn,  der  Schweiz,  Nord-Italien  inid  Bulgarien  bekannt.  —  Rp  .sandfarbig;  Rückenlinie  deutlich, 
weisslich  mit  rotbraunem  Saum ;  auf  ihi'en  beiden  Seiten  rotbraune  oder  schwärzliche  Flecken  mit  2  weissen 
Punkten  in  ihren  trübern  Zentren:  .seitlich  braun  verwaschen  mit  getrennten  weissen  Punkten;  S])irakulai- 
linie  gelbliclnveiss ;  auf  (Juercus. 
pryeri.  A.  pryerl  Leeeh  (32 f).     Vflgl  ])urpurgrau,  hellei'  geniischl,  nicht  einförmig  dunkel  wie  bei  aenu/inca 

und  durchweg  trüb  oliv  übergössen ;  Linien  und  Zeichnungen  wie  bei  der  vorigen  Art ;  die  obern  JMakeln 
grösser  und  lichter  grau,  Zapfenmakel  dunkel,  dahinter  ein  lebhaft  hellerer  und  grösserer  suh(|uadratischer 
Fleck;  Subnnuginallinie  licht,  mit  olivgrünen  Schuppen  gezeichnet;  Hflgl  grau,  beim  cT  heller.  Das  Tier 
ist  im  ganzen  gröber  und  lauher  l)eschuppt  als  die  vonge  Art.     Japan. 


Au.s;„.!,eh,„  l:t  1.  inii.  LA.MPHOSTICTA:  CRYPS?:DRA;  DRYOBOTODES.     Von  W.  Wabren.  IJ3 

89.  fTattving:   T^auipro^ticta  lfi»i- 

Sauger  entwickelt,  Palpen  \orgestreckt,  zweites  Glied  unten  haarig,  drittes  stumpf.  Kopf  und  Thorax 
mit  breiten,  spateiförmigen  Schuppen  bekleidet;  Fhlr  mit  Lamellen,  einfach,  am  Wurzelglied  ein  Haarpinsel. 
Wurzelhälfte  des  Hlbsriickens  mit  Haarkämmen.  Rp  gedrungen,  vorn  verdickt,  am  Moos  der  Baumstämme, 
so  an  Crataegus ,  Prunus ,  Pyrus  etc, ,  besonders  in  Gärten ,  bei  Tag  in  iMoos  und  Flechten  versteckt.  Im 
Herbst  erwachsen,  die  Puppe  überwinternd;  der  Falter  erscheint  im  folgenden  Sommer.  Typus  L.  viridana  Walch. 

L.  viridana  Walch.  {—  culta  hbn.,  adjuncta  Wkr.)  (32  f).  Vügl  olivbraun,  die  Adern  mit  schwarzen  viridanu 
und  weissen  Schuppen  bezeichnet;  innere  und  äussere  Linie  schwarz,  weiss  angelegt;  Costa  schwarz  und 
weiss  getleckt;  die  3  ]\Iakeln  mit  schwarzer  Jlitte  und  Saum;  ]\Iittelschatten  schwarz  und  lebhaft;  Submarginal- 
linie  fein  schwarz:  Randmonde  schwarz  und  weiss;  Fransen  weiss,  doppelt  schwarz  gescheckt;  Htlgl  weiss, 
beim  o^  nur  auf  Ader  2  einige  schwarze  Flecke,  beim  ?  längs  des  Saumes  braun  gewölkt,  mit  dunkeln  Adern 
und  Aussenlinie.  In  Siideuropa  allgemein  verbreitet,  ausser  Spanien;  ebenso  von  Syrien.  —  Rp  bräunhch- 
griin,  Thoracalsegmente  mit  hakenförmigen  Zeichnungen  an  Rücken  und  Seiten ;  die  Xebenrückenregion  hat 
einen  fleischfarbigen  Ton  und  weisse  Punktierung ;  das  1 1 .  Segment  erhaben ;  Kopf  grau,  schwarz  gefleckt ; 
im  Herbst  am  ^loos  der  Baumstämme. 

40.  Gattung:  d';»"|)!i»e<lra  ,</(-«.  nm. 

Von  Lamprosficta  dadurch  verschieden,  dass  die  Fhlr  des  cf  kurze,  ungestielte  Wimperbündel  führen, 
ohne  den  Haarbusch  an  der  Wurzel;  Kopf  und  Thorax  feiner  beschuppt.  Die  Rpn  im  Frühling  an  Gras; 
sie  spinnen  aus  Grashalmen,  Frasstückchen  etc.  ein  Gehäuse,  in  dem  sie  leben  und  sich  später  verpuppen; 
der  Falter  erscheint  zu  Ende  des  Sommers.  —  Typus  (V.  gemmea  Tr. 

C.  gemmea  Tr.  (32  f).  Gleicht  oberflächlich  der  L.  viridana ,  indem  sie  ebensolche  olivenbraune  gemmea. 
Grundfarbe  mit  schwarz  und  w'eisser  Zeichnung  hat;  aber  die  Ringmakel  ist  stets  rund,  nicht  unregelmässig 
gestaltet;  die  Zapfenmakel  von  der  Grundfarbe,  schwarz  umzogen,  in  ihr  zuweilen  einzelne  weisse  Schüppchen 
und  von  der  gewöhnlichen  Form,  nicht  dreieckig;  das  Costalfeld  mit  einigen  weissen  Schuppen  besprengt; 
Submarginallinie  wei.ss,  davor  schwarze  Zahnfleckchen ;  Fransen  braun,  fein  weiss  gescheckt ;  Hflgl  bei  beiden 
Geschlechtern  braungrau,  gegen  die  Wurzel  zu  lichter,  Zellfleck  und  Adern  dunkel.  Findet  sich  in  Deutsch- 
land, Österreich,  Dänemark,  der  Schweiz  und  Corsica.  —  Rp  glänzend  bläulich-  oder  grünlichgrau:  Wärzchen 
schwarz,  je  mit  einem  einzelnen  hellen  Haar  bestanden;  Kopf,  Thoracal-  und  Analschild  schwarzbraun;  an  Gräsern. 

C.  niphopasta  Oberth.  (32  g).  Vflgl  weiss,  dunkler  bestäubt  und  im  Mittel-  und  Saumfeld  hellbraun  niphopasta. 
übei'gossen;  unter  der  Zelle  ein  schwarzer  Wurzelstrich  und  an  der  Costa  nahe  der  Wurzel  ein  halbkreis- 
förmiges schwarzes  Zeichen;  Linien  doppelt,  schwarz,  weiss  ausgefüllt;  die  Makeln  alle  weiss  mit  dunkler 
Mitte  und  Aussenlinie;  ]\littelschatten  schwarz;  Submarginallinie  aus  Halbmöndchen ,  weiss,  vor  und  hinter 
ihr  schwarze  ^löndchen ;  Fransen  weiss  und  schwarz  gescheckt ;  Hflgl,  auch  die  Fransen,  weiss.  Nach  einem 
einzelnen  cT  von  Akbes  in  Syrien  beschrieben. 

C.  munda  Leech  (32  g).    Vflgl  hell  olivockerfarben,  mehr  oder  minder  mit  purpurgrauer  Ubergiessung  mundo. 
und  dunkeln  Linien  bedeckt;  Linien  doppelt,  schwarz,  licht  ausgefüllt;  Zapfenmakel  schwarz  umzogen,  hinter 
ihr  ein  Fleck  von  der  hellen  Grundfarbe:  obere  Makeln  olivockerig,  subquadratisch,  schwarz  umzogen;  Sub- 
terminallinie  aus  Halbmöndchen,  schwarz,    eine  Reihe  olivockeriger  Saumräume  durchschneidend;    Hflgl  ein- 
farbig dunkelbraun.     Nach  einem  einzelnen  ?  von  Ta-tsien-lu  beschrieben. 

C.  viridula  Stgr.  (32g).     Vflgl  schmutzig  olivgrün;  die  Linien  heUer,  gewellt;  Mittelfeld  dunkler,  es  viridula. 
enthält  die  hellgrünen,  ziemlich  grossen  oberen  Jlakeln,  die  zum  Teil  weiss  gesäumt  sind;  innere  und  äussere 

Linie  doppelt,  gewellt,  hell  oliv  ausgefüllt;  Submarginallinie  scharf  weiss,  schwarz  angelegt;  in  dem  helleren 
Raum  zwischen  ihr  und  der  äusseren  Linie  stehen  einige  weisse,  schwarz  gezeichnete  Aderpunkte;  Hflgl 
schwärzlichgrau,  wurzelwärts  lichter  mit  einer  dunkeln,  gebogenen  Aussenlinie:  Fransen  weiss,  am  Ende  von 
Ader  2  ein  dunkler,  weissgesäumter  Fleck.  Amdo  in  Tibet. 

41.  Gattung:  ]>i*yobotocle!4  (je»,  mv. 

Wie  AijtiopiH,  aber  die  Vorderschenkel  nicht  \erbreitert ;  Fhlr  des  cf  fast  gesägt,  mit  kurzen,  stiel- 
losen WimperbUndeln  bekleidet ;  Hlb  am  Basalglied  beschopft  und  seitlich  mit  Haaren  befranst.  —  Rp  an 
Eiche,  im  Frühling  und  Vorsommer:  der  Falter  schlüpft  im  Spätherbst.     Typus  Dnjohotodcti  protea  Bkh. 

D.  accipitrina  Eap.  (=r  tenebrosa  Efp.,  saportae  Ihip.,  ilicis  Fn:)  (32g).    Vflgl  rotbiaun,  dunkelbraun  accipitrina. 
überschattet  und  übergössen;  Mittelfeld  dunkler,  besonders  längs  der  Falten;  innere  und  äussere  Linie  dunkel, 
rötlichgrau   angelegt:   unter   der  Submedianfalte  von  der   inneren  zur  äusseren  Linie   ein   schwarzer  Strich: 
Zapfenmakel  dunkel,    schwarz   umzogen,    dahinter  ein  rotgelber  Schrägfleck:    obere  Makeln   gelbrötlichgrau. 
teilweise  weiss   umringt:    hinter   der  Nierenmakel  ein  gelbroter  Nebel:    Submarginallinie  gelbrot,   xmdeutlich: 

der  Saum   hinter   ihr   über  Ader  4  schwärzlich:   Hflgl  bei  beiden  Geschlechtern  weisshch,  ZellHeck,  Adern, 

Aussenlinie  und  Terminalhand    dunkelbraun,    letzteres  eine  Submarginalbinde  einschliessend.     Findet  sich  in 

111  IS 


134 


DRYOBOTODES.     Von  W.  Wakrkk. 


nonodiroma. 
siiberis. 


roboris. 


protea. 

variegata. 

corsica. 
grisea. 

dejecta. 

incolorata. 

intermissa. 


Süd-Europa,  Spanien,  Südwest-Frankreicli,  Nord-Italien,  Dalmatien  und  Griechenland:  auoli  aus  Deutschland 
erwähnt.  —  Die  Rp  soll  an  Quercus  ilex  leben,  erwachsen  gi-au,  jung  grün  sein. 

D.  monochroma  Exp.  (=  distans  lihn.]  (,3-2g).  Vflgl  dunkelgrau,  schwärzlichhraun  übergössen,  aber 
ohne  den  roten  Ton  der  (iccipiftiiKi,  mit  der  sie  hinsichtlich  der  Zeichnung  übereinstimmt,  nur  dass  die  Makeln 
einfarbiger  sind  und  die  Htlgl  dunkler  grau.  —  Die  Form  suberis  lisd.  (82g,  h)  ist  viel  heller,  da  alle 
die  lichten  Stellen  der  typischen  Form  hier  weisslichgiau  sind,  besonders  der  Raum  zwischen  der  äusseren 
und  iler  Submarginallinie,  die  Makeln  und  das  Wurzelfeld;  auch  siud  diese  weissbchen  Stellen  beim  cf 
lebhafter  als  beim  ?;  der  schwarze  Wurzelstrich  unter  der  Zelle  ist  auffälliger  als  bei  der  dunkeln  typischen 
Form.  —  Durch  ganz  Süd-Europa,  Spanien,  Frankreich,  die  Schweiz,  Italien,  Dalmatien,  Sizilien,  (^.orsica, 
Sardinien,  Deutschland,  ()sterreich  und  Ungarn.  Rp  gelblichgrün;  Rückenlinie  schmal,  hellgelb;  Luftlöcher- 
linie ebenfalls  ti:ell)lich,  unten  dunkel  angelegt;   Luftlöcher  weiss  in  schwarzen  Ringen:  an  üuercus. 

D.  roboris  llbnAi.  (32h).  Vtlgl  hell  grünlichgrau,  doch  erscheint  diese  Grundfarbe  nur  im  Raum 
hinter  der  äusseren  Linie,  der  Ringmakel  und  einem  Fleck  hinter  der  Zapfenmakel:  der  Rest  des  Flügels, 
besonders  das  Mittelfeld  ist  dunkler  olivbraun  und  grün  Übergossen:  Linien  dopi)elt,  schwärzlich;  Zapfen- 
makel rötlich,  schwarz  umzogen,  mit  einem  schwarzen  Wisch  nach  der  äusseren  Linie  hin;  Nierenmakel 
gross,  rot  und  braun  gemischt;  Saumfeld  etwas  dunkler,  doch  stets  mit  einem  schwärzHchgrünen  Fleck  an 
der  Submedianfalte;  Htlgl  bräunlichgrau  mit  dunklerem  Zellfleck,  äusserer  Linie  und  Submargiualband:  — 
cerris  H>iil.  ist  eine  rotgraue  Form  ohne  allen  oliven  Ton.  Allgemein  über  Süd-Europa  verbreitet  und  auch 
in  Klein-Asien.  —  Rp  rötlichgrau,  dunkler  punktiert,  Rückenlinie  licht,  auf  Ring  4  —  11  von  dunklen  Bogen- 
linien  mit  weissen  Punkten  in  den  Kurven  durchschnitten:  Seitenlinieu  dunkel,  vor  jedem  Luftloch  ein 
weisser  Punkt;  an  Quercus,  speziell  Q.  ilex. 

D.  protea  Ksp.  (32h,  i).  Vflgl  olivengrün,  hell-  oder  dunkelgrau  gemischt,  stellenweise  hellbraun 
oder  rötlich  durchsetzt;  letztere  Fäi-bung  tritt  längs  der  beiden  Falten  auf,  so  dass  der  ganze  Flügel  ein 
moosartiges  Aussehen  zeigt;  Linien  schwärzlich,  unscharf;  unter  der  Zapfenmakel,  hinter  der  ein  gelbroter 
Fleck  steht,  zieht  zwischen  innerer  und  äusserer  Linie  ein  schwarzer  Strich:  obere  Makeln  etwas  heller 
grau,  »rün  oder  rötlich  tingiert;  Submarginallinie  hell,  dahinter  auf  jeder  Falte  schwärzliche  Beschuppimg: 
Hflsl  trübgrau  mit  dunklei'em  Zellfleck,  Aussenlinie  und  verwaschener  Submarginalbinde:  —  variegata  7'«// 
(32  i)  ist  bedeutend  lebhafter  und  bunter;  die  dunkeln  Schatten,  besonders  im  IMittelfeld,  siud  tiefer  getarbt 
und  die  hellen  Stellen,  nämlich  die  ^lakeln,  der  Ird  zu  beiden  Seiten  des  Mittelfeldes  und  der  Raum  zwischen 
äusserer  und  submarginaler  Linie  sind  leuchtender  hell;  ebenso  ist  der  Apex  lebhaft  heller  und  das  Saum- 
feld weiter  verschwärzt ;  —  corsica  Spul,  von  der  gleichnamigen  Insel  ist  eine  stumpf  bräunlich  olivgrüne 
Porm;  —  von  Amasia  kommt  erstlich  eine  Form,  die  als  grisea  fm-m.  nur.  (32  i)  bezeichnet  werden  möge, 
deren  Farben  eigentlich  nur  dunkel-  und  hellgrau  sind,  wobei  nur  die  letztere  an  Grün  oder  Braun 
anklingt,  sowie  auch  eine  zweite  Form,  dejecta  form.  nor.  (33a),  deutlich  kleiner  und  einförmiger  dunkel- 
t'rau.  alle  Zeichnungen  mehr  oder  minder  undeutlich  und  die  Hflgl  dunkler,  während  bei  grisea  die  lichten 
Stellen  lebhafter  und  die  Hflgl  weisslich  sind;  —  ab.  incolorata  ab.  nor.  (32  i)  hat  hell-  oder  dunkelgraue 
Grundfaibe  ohne  farbige  Töne,  ausser  einem  matt  rotgelben  Anflug  längs  der  beiden  Falten  und  dem  \'ei- 
lauf  der  Submarginallinie.  Gemein  durch  Europa;  ferner  in  Klein-Asien  und  Syrien.  —  Rp  grünlich,  dunkel 
punktiert:  Rückenlinie  hellgelb;  Luftlöcherlinie  gelb;  Luftlöcher  schwarz;  Kopf  grün;  an  Quercus. 

D.  intermissa  Htlr.  (33  a).  Wie  die  typische  protea,  aber  grober  beschuppt  und  dunkler,  auch  etwas 
grösser:  Nierenmakel  und  ein  Fleck  auf  der  Submedianfalte  hinter  der  äusseren  Linie  rötlicher  gelbrot;  Hflgl 
ganz  dunkel,  bei  beiden  Geschlechtern  schwärzlichbraun.     Japan:  der  japanische  Vertreter  der  protea. 

D.  contermlna  Graes.  (33a).  Vflgl  grau,  bräunlichgrün  tingiert;  das  Mittelfeld  brauner,  ausser  längs 
des  Irds;  innere  und  äussere  Linie  doppelt,  licht  ausgefüllt:  Zapfenmakel  gross,  braun,  schwarz  umzogen, 
am  Ende  zugespitzt,  hinter  ihr  ein  heller  Fleck;  Ring-  und  Nierenmakel  mit  hellbrauner  Mitte  und  weissen, 
schwarz  gesäumten  Ringen:  die  erstere  klein,  oval,  die  letztere  am  oberen  Ende  vorgezogen:  Subterniinal- 
linie  hell,  beiderseits  von  ihr  ein  dunkler  Schatten:  Htlgl  bräunlichgrau  mit  dunklerem  Zellfleck,  .\ussenlinie 
und  Baiul  vor  dem  Saume.     Nur  von  West-Turkestan  erwähnt. 

D.  concinna  Leech  (32h).  Vflgl  olivgelb,  schwarz  bestäubt,  die  .Mitte  der  Medianbinde  schwarz 
Übergossen:  hinter  der  Nierenmakel  und  am  Costalfeld  hinter  der  Mitte  ein  löflicher  Hauch;  Adern  schwärz- 
lich; unter  der  Zelle  ein  welliger  schwarzer  Wurzelstrich;  innere  und  äussere  Linie  schwarz,  doppelt,  gell) 
ausgefüllt,  die  innere  ausgebuchtet  und  weUig,  die  äussere  oben  aus-  und  unten  eingebogen,  hinter  ihr  ein 
graulichweisser  Fleck  im  Submedianzwischenraum;  Subterminallinie  licht  mit  schwach  gezähnten  schwärz- 
lichen Zeichen  an  ihrem  Innensaume,  beiderseits  von  Ader  4  von  mattschwarzen,  die  Randmöndchen  er- 
reichenden Strahlen  durchschnitten:  Zapfeumakel  durch  zwei  schwarze,  bis  zur  äusseren  Linie  reichende 
Striche  vertreten :  Ring-  und  Nierenmakel  gelblich  mit  gelbbrauner  Bestäubung,  schwarz  umzogen ;  Fransen 
gelb  und  dunkelbraun  gescheckt ;  Hflgl  dunkel  braungrau  mit  dunklem  Zellfleck .  .Aussenlinie  und  Band  vor 
dem  Saume:  Randmöndchen  schwarz,  Fransen  weiss.  Nur  in  einem  einzelnen  V  von  Wa-su-kow  in  West- 
China  bekannt. 


VALERIA;  AXTITYPE.     Von  W.  Wakren.  135 

D.  venusta  Ia-ccIi  (33a).  Vflgl  weisslichgrün ,  alle  Zeichnungen  samtschwarz;  unter  der  Zelle  ein  venusta 
dicker  schwarzer  Wurzelstrich,  der  einen  Fleck  in  dei-  Zelle  berührt;  Mittelfeld  schwarz,  ausser  an  Costa 
und  Ird;  die  Makeln  grün  mit  dunkler  Mitte,  Zapfenmakel  gross  und  kräftig:  die  Linien  schwarz,  unter- 
brochen ;  Submarginallinie  durch  schwarze  Zähne,  von  denen  der  auf  der  Submedianfalte  gross  ist.  gebildet, 
von  der  Costa  als  ein  schwarzer  Schrägfleck  entspringend;  Randmondchen  schwarz,  das  unter  Ader  '2 
vergrössert;  Htlgl  bräunliciigrau ,  saumwärts  dunkeli)raun ;  Zellfleck  und  Aussenlinie  dunkler.  Nach  einem 
einzelnen  cf  von  Japan  beschrieben.    Gleicht  oberflächlich  einer  A.  aprilina,  aber  der  ganze  Rücken  ist  schwarz. 

42.  Gattung:   Valeria  Steph. 

Sauger  woiilentwickelt;  2.  Palpenglied  aufgebogen,  haarig,  3.  vorgestreckt,  glatt;  Stirn  und  Scheitel 
beschopft :  Thorax  rauh  beschuppt :  Brust  und  Schenkel  behaart :  Hlb  nach  der  Wurzel  zu  beschopft  und  mit 
seitliehen  Haarfransen ;  Vtlgl  mit  breitem  Saum .  gerader  Costa  und  gebuchtetem  Ird.  —  Rp  schlank  mit 
beborsteten  Wärzchen  und  mit  zwei  stumpfen  Spitzen  auf  dem  vorletzten  Ringe  und  dem  davor;  lebt  an 
Prunus  und  Crataegus,  besonders  an  älteren,  mit  Flechten  bedeckten  Büschen,  denen  sie  in  der  Färbung  an- 
gepasst  ist,  im  Sommer;  der  Falter  erscheint  im  ersten  Frühling.  —  Typus   V.  oleaginu  F. 

Sektion  I:  Fhlr  bei  beiden  Geschlechtern  doppelt  gekämmt,  beim  cf  stärker. 

V.  oleagina  /'.  (33a,  b).  Vflgl  purpurfarbig;  die  Adern,  besonders  saumwärts  leuchtend  grün;  Linien  oleagina. 
schwärzlich,  unscharf:  Zapfenmakel  klein,  undeutlich:  Ringmakel  rund,  grün  mit  weissem  Ring:  Xierenmakel 
gross,  weiss,  mit  einem  dunkeln  Tupfen  an  beiden  Enden;  Submarginallinie  weisslich.  aus  Halbmöndchen 
gebildet,  vor  ihr  purpurbi-aune  zusammenhängende  Möndchen;  Fransen  eisengrau,  von  weissen  Strahlen 
durchschnitten ;  Htigl  weiss  mit  dunkelbraunem  Zellfleck,  Aussenlinie,  Submarginalband  und  Fransen :  Saum- 
linie wellig,  schwarz.  Findet  sich  lokal  in  Deutschland,  Österreich,  Ungarn,  der  Schweiz,  Spanien,  Nord- 
Italien,  Bulgarien  und  Syrien;  einmal,  \or  vielen  Jahren,  von  Grossbritannien  erwähnt.  —  Rp  bräunlich- 
grau, vorn  heller,  die  hintern  Segmente  seitlich  mit  lichten  Schrägstrichen:  auf  dem  11.  und  12.  Ringe  ein 
Paar  stumpfer  Spitzen :  Luftlöcher  schwarz ,  zwischen  zwei  gelben  Seitenlinien :  Kopf  schwarz  mit  einem 
orangegelben  Kragen;  an  Schlehe  und  Weissdorn. 

Sektion  II :  Fhlr  bei  beiden  Geschlechtern  fast  einfach. 

V.  jaspidea  17//.  (33  b).  Von  oleagina  durch  die  beträchthch  heller  purpurige  Grundfarbe  vei-schieden :  jaspidea. 
Ringmakel  subijuadratisch.  Niereimiakel  purpurig  ausgefüllt,  nur  eine  zentrale  Linie  und  der  Ring  weiss; 
Hflgl  mit  breit  dunkelbraunem  Saumfeld.  Weniger  verbreitet  als  oleagina,  nur  in  Frankreich,  Deutschland, 
der  Schweiz  und  Spanien.  —  Rp  graubraun,  die  Thoracalringe  dunkler,  mit  einem  grauen  Strich  an  jeder 
Seite.  Ring  4—10  mit  rötlichbraunen,  weiss  zentrierten  Warzen,  von  denen  jede  eine  einzige  Borste  trägt. 
Der  1 1 .  Ring  deutlich  gehöckert  mit  einem  weiss  gesäumten  ambossförmigen  schwarzen  Fleck :  Seitenlinie  trüb 
weisslich;  Kopf  graubraun  mit  rötlichem  Kragen:  an  Schlehen. 

43.  Gattung:  Aiititype  Ebn. 

Von  \'<ileria  durch  die  Bekleidung  unterschieden,  die  haarig,  mit  wenig  Schuppen  untermischt  ist.  Palpen 
schräg  vorgestreckt,  2.  Glied  haarig;  3.  kurz  und  einfach.  Fhlr  des  cf  fast  gesägt  mit  ungestielten  Wimperbündeln. 
ausser  bei  den  beiden  ersten  Species,  die  warzenförmige  Wimperbündel  führen;  an  ihrer  Wurzel  ein  leicht 
gesträubter  Haarbusch;  Thorax  und  Rücken  nur  schwach  beschopft.  —  Rp  plump,  zylindrisch,  im  Frühling 
und  Sommer  an  niedein  Pflanzen ;  der  Falter  schlüpft  im  Herbst.  —  Typus  A.  chi  L. 

Sektion  I :  Fhlr  des  cf  mit  warzenförmigen  Wiraperbüscheln. 

A.  serpentina  Tr.  (33  b).  Vflgl  schwärzlichbraun,  mit  leicht  dunkelgrünem  Ton.  spärlich  mit  weissen  serpentina. 
Schüppchen  bestäubt,  längs  der  Falten  ein  matt  olivbrauner  Ton:  Linien  schwarz,  undeutlich,  die  äussern 
scharf  gezähnt;  von  der  Nierenmakel  die  äusseren  ^,3  schneeweiss,  darin  eine  gekrümmte  Linie:  Ringmakel 
rundlich,  sehr  unscharf;  Submarginallinie  licht,  sehr  matt,  davor  schwarze  Möndchen:  Hflgl  beim  (f  weiss 
mit  schwarzer  MarginaUinie,  beim  ?  graulichweiss,  längs  des  Saumes  dunkler,  Zellfleck  und  Aussenlinie  dunkel. 
Auf  die  mittelländische  Region  beschränkt,  wo  sie  von  Krain.  Italien,  Dalmatien  und  Griechenland,  sowie 
von  Syrien  und  Klein-Asien  bekannt  ist.  —  Rp  fleischfarbig  mit  dunkleren  Ringeinschnitten;  Rückenlinie 
dunkelbraun,  Luftlöcherlinie  braun.  Luftlöcher  schwarz:  Bauch  und  Füsse  gelblich:  an  niedern  Pflanzen. 

A.  rebecca  Stgr.  (^33 c).  Vflgl  hellgelblich,  orange  angeflogen,  besonders  auf  den  Falten,  leicht  dunkel-  rebecca. 
braun  bestäubt :  Mittelfeld  dunkler  braun ,  ebenso  die  Costa  vor  der  inneren  Linie :  die  Linien  schwarz ,  auf 
den  entgegengesetzten  Seiten  gelldich  angelegt,  die  innere  gewellt,  die  äussere  gezähnt:  obere  Makeln  hell- 
ii;elb.  Ringmakel  klein,  rund,  und  mit  dunkler  Mitte,  Nierenmakel  gross,  aber  undeutlich  gezeichnet:  ein  dunkler 
.Mittelschatten;  Submarginallinie  schwach,  nur  durch  vor  ihr  stehende  dunkle  Schuppen  angedeutet.  Htlgl 
beim  cf  gelblichweiss,  schwach  bestäubt;  hinter  der  Mitte  eine  gebuchtete  dunkle  Linie:  beim  2  ganz  braun 
Übergossen  mit  verschwommenem  Submarginalband.     Nur  von  Palästina  erwähnt. 

Sektion  IT:  Fhlr  des  $  gesägt  mit  ungestielten  Wimperbüscheln. 

A.  polymita  /..  (—  seladonia  F.,   ridens  Hhn.  (33c).     Vflgl   olivgrün:   alle  Linien   und  .Makeh ander /»t*/)'»»/*?. 
schwarz,  weiss  gesäumt,   zuweilen  (nur  beim??)  bläulichweiss ;   längs   der  Wurzelhälfte  der  Subcostalis  und 


136  ANTITYl'K.     Von  W.  Wawkicn. 

des  Irds  weisse  Beschuppuiig;  Zapt'eiimakel  von  der  (jlrundfarbe,  schwarz  iiiuzogen;  die  beiden  oberen  Makehi 
mit  weissen  Ringen;  Submarginallinien  weiss,  aus  Möndchen  gebildet,  vor  ihr  eine  Reihe  schwarzer  Halb- 
möndchen ;  Fransen  oliv,  weiss  gescheckt ;  Htlgl  beim  cf  weisslich  mit  verschwommener  grauei-  Submarginal- 
wolke,  Zelltleck  und  Adern  dunkel,  beim  ?  ganz  dunkelgrau  übergössen.  In  Europa  weit  verbreitet,  fehlt 
aber  in  Britannien;  von  Frankreich.  Deutschland,  Oesterreich.  Ungarn,  »Skandinavien,  Dalmatien,  Sizilien, 
dem  Balkan  und  Südwest-Russland.  Rp  trüb  rötlich:  Rücken-  und  Nebenrückenlinien  weisslich;  Wärzchen 
weiss;  auf  jedem  Ring  ein  rotbrauner  Schatten  mit  einem  weissen  Punkt;  Bauch  und  Füsse  blassgelb;  im 
Herbst  wie  auch  im  F^rühling  an  niedern  Pflanzen. 

maiüsadjiani.  A.  manisadjiani  Stgr.  QVdv).     Vflgl   hellgrau,   oliv   gesprenkelt;   Mittelfeld   olivbraun  ausgefüllt;   die 

Wurzel  schmal  dunkel  oiivbraun,  ebenso  2  Saumflecke  und  ein  Costalfleck  vor  der  Submarginallinie:  die 
Linien  unscharf;  Zapfenmakel  dunkel  oliv,  schwarz  umzogen;  Ringmakel  rund,  oliv,  an  Schärfe  schwankend; 
Nierenmakel  grau  und  oliv:  die  hellen  Stellen  beim  cf  lichter  als  beim  ?;  Htlgl  des  o"  weiss,  grau  bestäubt,  beim 
?  grau,  wurzelwärts  lichter.    Pontus,  Klein-Asien.    Dies  scheint  eine  gute  Art,  nicht  nur  eine  Form  von  polymita. 

flavicincta.  A.  flavicincta  F.  (—  flavicincta-major  Eitp.,  dysodea  Esji.,  nee  Hbn.)  (33  c,  d).    Vflgl  hellgrau,  dunkel 

üli\grau   gesprenkelt,   besonders   im  Mittelfeld:   die  Makelsäume,    der  Lauf  der   basalen   und   submarginalen 
Linien   und  Ader  1    durch    orange   Schuppen   bezeichnet;    Linien   dunkeloUv;    obere    Makeln   heller:    Zapfen- 
makel dunkler;  Mittelschatten  deutlich;  Htlgl  grau,  beim  ?  dunkler,  Zellfleck,  Aussenlinie  und  Submarginallinie 
meridionalis.  dunkler.    Die  Art  variiert  hinsichtlich  der  Tiefe  der  Färbung;  die  dunklere  Form  ist  als  ab.  meridionalis  Bsd. 
calvescens.  (33 d)  von  Spanien  und  Corsica  bekannt;  —  calvescens  Bs'l.  (33 d)  ist  im  Gegensatz  hierzu   eine   hellgraue 
albescens.  Form  mit  verloschener  Orangezeichnung,  von  Süd-Frankreich,  Italien  und  Sizilien ;    —   ab.  albescens  (tb.  tior. 
(33 d)  ist  trüb  weiss,  ohne  graue  Bestäubung  mit  Ausnahme  des  Mittelfelds,  obere  Makeln  gleichfalls  weisslich; 
Htlgl  heller.    Allgemein  durch  Europa  verbreitet  und  von  Klein-Asien  erwähnt.  —  Rp  hell  bläulichgrün  mit 
dunklerem  Rückengefäss  und  breit  lichtem  Luftlöchei-streif;  Kopf  grün;  polyphag  an  niedern  Pflanzen. 

rufocincta.  A.  rufocincta  Hbn.  (33 d,  e).     Grösser  als  ftarinncta,   stärker  dunkejgrau  überstäubt;   das  Mittelfeld 

zwischen  innerer  und  äusserer  Linie  stets  dunkelgrau  und  vor  der  inneren  Linie  ein  Costalfleck ;   gelbe  Be- 
schuppung längs  der  beiden  Falten  und   der  Submarginallinie  entwickelt ;    die  Linien  und  Zeichnungen   un- 
deutlicher; Hflgl  des  (f  trüb  graulich  weiss,  Zellfleck,  Aussenlinie  und  Submarginalbinde  dunkler;  beim  ?  Hflgl 
miicida.  irüb   grau,   äussere   Linie   licht   gesäumt;    —   mucida  GHe)).   (=  farinosa   Frr)   (33 e)  ist  die   hellere,   mehr 
flavidior.  bläulichgraue  Form  mit  stark  reduzierter  gelber  Beschuppung;  —  ab.  flavidior,  ab.  nor.  (33 e)  hat  ein  mehr 
mehliges  Aussehen  mit  stark  gelber  Färbung,  die  Orange-Schuppen  stärker  entwickelt ;  sämtliche  Stücke  von 
Amasia  und  von  Syrien,   von  denen   sich   eine  grosse  Serie  beider  Geschlechter  im  Tring  Museum  befindet, 
gehören  zu  dieser  Form.     Fehlt  in  Britannien,  Skandinavien  und  der  spanischen  Halbinsel,  findet  sich  sonst 
aber  durch  ganz  Europa,    sowie   in  Klein-Asien  und  Syrien.  —  Rp  gelblichgrün,    die  Ringeinschnitte  gelb; 
Rückenlinie  undeutlich,  Seitenlinien  gelhlichweiss;  Wärzchen  schwarz,  die  Luftlöcher  ebenfalls;  Kopf  bräun- 
lich; an  niedern  Pflanzen  aller  Art. 
argiüaceago.  A.   argillaceago    Hbn.   (—  venusta    /?.<r/.)    (33  e  f).      Vflgl   backsteinfarben ;    Mittelfeld   trüb   grünlich 

bestäubt,  die  Hämler  an  seinen  beiden  Seiten  lebhaft  gelbrot;  Linien  schwärzlich,  im  allgemeinen  schlecht 
ausgeprägt;  Zapfenmakel  klein,  undeutlich:  obere  Makeln  gelblich  mit  grauer  Mitte;  Saumfeld  hinter  der 
deliciosa.  sehr  unscharfen  Submarginallinie  zuweilen  hell  grünlichgrau;  Hflgl  beim  cf  weiss,  beim  ?  grau.  —  ab.  deliciosa 
Obirth  von  Algerien  ist  auf  den  Vflgln  lachsfarben,  mit  grauen  oder  tief  rosenfarbenen  Zeichnungen,  mit 
oder  ohne  schwarze  Bestäubung;  Htlglfransen  rosa.  Findet  sich  lokal  in  Spanien,  Süd-Frankreich,  Süd-Russland. 
Palästina  und  Algerien.  —  Rp  grünlich:  Rückenlinie  fein,  dunkel:  Seitenlinien  weisslich,  oben  gelb  und  unten 
dunkelgrün  angelegt;  die  hellen  Luftlöcher  auf  gelblichgrünem  Grunde:  Kopf  grün.  Im  Herbst  wie  im 
Frühling  an  verschiedenen  Pflanzen,  unter  denen  Cistus  albidus  und  salviaefolius.  Spartiuni  junceum  und 
Calycotome  spinosa  genannt  werden. 
sitbvenusta.  A.  subvenusta  PiiiKj.  (33 f).     Vflgl  fleischrosa;  Costa-  und  Irdswurzel,  äussere  Hälfte  des  Mittelfelds 

und  der  äusserste  Saum  dunkel  olivbraun  übergössen;  Adern  dunkel  und  weiss  bestäubt;  Linien  dunkelbraun 
eine  gezähnte  Möndchenkette  bildend,  die  Zähne  an  der  Spitze  weiss;  Submarginallinie  gewellt,  aber  unscharf; 
obere  Makeln  licht,  braun  begrenzt;  Hflgl  beim  d"  weiss,  beim?  dunkelbraun  mit  weisshchem  Kostalfeld. — 
Palästina.  Der  arr/i/kiceugo  sehr  nahe,  aber  die  äussere  Linie  verläuft  schräg  von  der  Costa  zur  Mediana 
ohne,  w'ie  bei  jener  Art,  unter  der  Costa  auswärtsgewinkelt  zu  sein. 

mittina.  A.  iTiiltina  Püiifi.  (33  f).     Vflgl  rotgelb,  schwärzlich   bestävd)t   und  im  Mittelfeld  am  Ird  und  vor  der 

Submarginallinie  schwarz  übergössen.  Linien  schwarz,  an  den  entgegengesetzten  .Seiten  gelb  gesäumt; 
Ring-  und  Nierenmakel  mit  rotgelber  Mitte  und  gelblichen,  schwarz  gesäumten  Ringen;  die  Submarginaflinie 
ist  durch  eine  ihr  vorausgehende  dunkle  Übergiessung  angedeutet;  Fransen  gelb,  Hflgl  weisslich;  eine  dunkle 
übergiessung  längs  der  Mediana,  eine  dunkle  gebogene  Aussenlinie,  ein  gekrümmtes  .Subterminal-  und  ein 
nigrescens.  Sauniband  dunkel;  —  eine  dunkle  Abart,  sie  mag  ab.  nigrescens  ab.  tior.  heissen,  hat  die  Beschuppung  auf 
Körper  wie  Flügeln  tiefer  schwarz,  indem  das  ganze  Mittelfeld  schwarz  ist;  die  hellgelben  Säume  der  Linien 
und  die  rotgelben  Makeln  treten  dadurch  lebhafter  hervor;  auch  der  Hflgl  ist  hier  viel  schwärzer.  West-Turkestan. 


AXTITYPE.     \oii  W.  Warben.  137 

A.  calamistis  Hmps.   (33tj.     Vtlgl    hell    grünlicliocker,    dunkler   bestäubt;    die    Linien    dunkler,    aus  calamistis. 
Halbmöndchen ;  der  Mitteischatten  scharf;  obere  Makeln  grol5  und  hell;  Subrnarginallinie  unscharf,  aus  hellen 
Fleckchen  gebildet,  vor  ihr  hinter  der  Zelle  ein  schwärzlicher  Fleck  mit  2  Keilflecken;  Htlgl  trübgrau,  sauniwärt.s 
dunkler;  Adern,  Zellfleck  und  Aussenlinie  dunkler.   Nach  einem  einzelnen  cf  von  Dras  (Kaschmir)  beschrieben. 

A.  dubia  iJup.  (=;  caerulescens  Bsd.)  (33  fj.    Vflgl  meiilig  weiss,  heller  grau  gescheckt  und  gewölkt,  dubia 
das  Mittelfeld  und  die  Costa  an  ihrer  Wurzel  dunkler  grau;  die  beiden  Linien  grau,  aber  unscharf  gezeiclinet: 
obere  Makeln  gross,    hellgrau,    ihr  Saum  verwaschen,    durch  eine  dunkle  Stelle,    die  der  Mittelschatten  hier 
bildet,    getrennt;    Subtenninallinie  durch  einen  ihr  vorausgehenden  grauen  Schatten  angedeutet,   Htlgl  trüb- 
weiss,  längs  des  Saumes  mattgrau  mit  schwach  grauem  Zellfleck  und  Aussenlinie ;    das  ?  hat  dunkler  graue 
Vflgl   mit    noch   dunkleren    und    klareren  Zeichnungen,    besonders  das  Mittelfeld;    Htlgl  grau  übergössen.  — 
Bei  der  Form  typhonia  Mill.  sind  die  Vtlgl  bleigrau  gezeichnet;  —  bei  rondoui  Stcrtz,  von   den  Pyrenäen  typhonia. 
sind  sie  stahlblau  gezeichnet.     Süd-Frankreich,  Spanien,  Italien,  Corsica.  —  Rp  rötlichgrau,  unten  hellrosig;  rondoui.^ 
Rücken-    und   Nebenrückenlinie    fein;    auf  jedem  Ringe   kleine,    schwarze  Wärzchen;    Luftlöcher   klein    und  * 

schwärzlich;    Seitenstreif  gelb.     Frisst  den  Winter  durch  und  im  Frühling   und   kriecht   im  Spätherbst   aus; 
an  diversen  Kräutern,  Centranthus,  Galitrapa,  Cistus  usw. 

A.  apora  Stgr.  (33g).  Der  dubia  sehr  ähnlich,  aber  ohne  das  mehlige  Aussehen  dieser  Art,  die  Scheckung  apora. 
feiner  und  dünner ;  das  Mittelfeld  dunkler  grau ;  die  Linien  und  Makeln  klarer ;  Hflgl  beim  cf  rein  weiss,  selten 
die  Adern  am  Rande  dunkel;  beim  ?  am  Saume  schwärzlichgrau.    Palästina  und  Syrien,  Beirut  und  Amasia. 

A.  plumbea  Htgr.    Vflgl  hellgrau,  dicht  dunkelbraun  bestäubt;  innere  Linie  weisslich,  gewellt;  äussere /j/umfcea. 
stark  gezähnt,  auf  den  Adern  weisse  Punkte  bildend;  Ring-  und  Nieienmakel  mit  weisslichen  Ringen,  erstere 
klein  und  rund;  Subterminallinie  licht,  matt  begrenzt;  Fransen  weiss  mit  dunklen  Möndchen;  Hflgl  beim  cT 
reinweiss,  die  Adern  saumwärts  matt  dunkler;  beim  ?  dunkelbraun.    Palästina. 

A.  canescens  Dnp.  (33g).     Vtlgl  gelbweisslich,  selten  gelblich,  mit  feiner,  olivbrauner  Punktierung;  canescens. 
die  beiden  Linien  schwärzlich,   eine  gezähnte  Kette  aus  entgegengesetzt  gerichteten  Halbmöndchen  bildend, 
unter  Ader  2  genähert,  die  Zähnchen  auf  den  Adern  dunkler;  obere  Makeln  gross,  licht,  schlecht  gezeichnet, 
die    Nierenmakel   mit   dunklem  Fleck   in    der  Mitte;    Submarginallinie    durch    einen   grauen  Zickzackschatten 
vor  ihr  begrenzt ;  Hflgl  des  cf  weiss  oder  mit  saumwärts  dunklen  Adern,  die  des  ?  dunkelgraubraun,  Wurzel 
und  Fransen  heller.  —  Bei  asphodeli  Bmhr.  von  Corsica  sind  die  Vflgl  breiter  und  dunkler,  indem  sie  dichter  asphodeli. 
dunkelbraun  punktiert  und  weniger  deutlich  gezeichnet  sind;  die  beiden  oberen  IMakeln  gedrungen  und  auf- 
fällig  hell.    —    pumicosa  Hb)i.-G.   ist  ■  ebenfalls   dunkler   aber   stark   gelb    überstäubt.    —    ochrea   Spul.   \on  pumicosa. 
Dalmatien  hat  gelbe  Grundfarbe  und  die  Zeichnungen,  besonders  die  Submarginallinie  kräftiger  und  zusammen-  ochrea. 
hängender.     Eine   mittelländische  Art,    die    sich   in  Süd-Frankreich,    Spanien,    Itahen,    Dalmatien,    auf  Malta 
und  Rhodus,  in  Klein-Asien  und  Syrien  findet.  —  Rp  entweder  hellgrün  mit  fein  dunkelgrüner  Rückenlinie, 
die  auf  der  Mitte  jedes  Segmentes  einen  lebhaft  rötlichen  Fleck  durchschneidet,  mit  rötlicher,  unten  weisslich 
angelegter  Luftlöcherlinie,   gelben,   braunumringten  Luftlöchern  und  kleinem,   bräunlichgrünem  Kopfe;   oder 
oben  weinrot,  gelblich  fingiert,  mit  hell  gelbgrüner  Bauchseite;  im  Frühling  an  Asphodelus  microcarpus  und 
andern  Pflanzen. 

A.  illecebrosa  Piing.   (33g).     Vflgl   grau,   trüb   olivbraun   übergössen,   so   dass   das  Aussenfeid   mit  illecebrosa. 
Ausnahme  der  Costa  grauer  bleibt;  auf  der  Submedianfalte  ein  orangener  Wurzelstrich ;  die  Linien  doppelt, 
schwärzlich,  grau  ausgefüllt;    Jlakeln  grau,  teilweise  orange  umzogen;    Subterminallinie  hell,  mit  orangenen 
Schüppchen    gezeichnet   und   an   den  Seiten   dunkler  schattiert;   Fransen  weisslich  mit  doppelter  schwarzer 
Scheckung;  Htlgl  einförmig  dunkelbraun.     Kuku-Nor  in  Tibet. 

A.  xanthomista  Ilbn.  (33  h).  Vflgl  graulichweiss,  dick  schwärzlichgrau  bestäubt,  das  Mittelfeld  schwärzlich  xanthomisti 
ausgefüllt ;  die  Säume  der  Linien  und  Makeln  und  der  Verlauf  der  Ader  1   durch  gelbhche  Schuppen  hervor- 
gehoben; die  oberen  Makeln  gross  und  heller,  die  Ringmakel  mit  dunklem  Mittelpunkt;  vor  der  Submarginal- 
linie schwarze  Keilflecke;    Hflgl   der  cf  weiss,    die  Adern   schwärzlich   und   zuweilen    ein   matt   graues  Sub- 
marginalband  vor  der  schwärzlichen  Saumlinie;    die  des  ?  einförmig   dunkelgrau.  —  nigrocincta   Tr.  (33h),  nigrocincta. 
die  gewöhnlichere  Form,  ist  schwärzer,  die  gelben  Schuppen  mehr  oder  weniger  verdunkelt;  —  nivescens  Stgr.  nivescens. 
(33h),    vom   Kalkboden    des   Jura,    Schweiz,    hat   in  Wurzel-   und   Saumfeld   viel   weissere   Crundfarbe.    — 
Statices  Gregs.  (33h,  i)  ist  eine  bedeutend  dunklere  Rasse  von  der  Insel  Man;  ihr  Hauptunterschied  von  der  statices. 
typischen  Form  besteht  darin,  dass  die  innere  und  äussere  Linie,  die  das  schwärzliche  Mittelfeld  begrenzen, 
schärfer  und  breiter  weiss  sind,  besonders  unter  der  Mitte;  die  gelbe  Beschuppung  ist  variabel.     Findet  sich 
in  Britannien,  Frankreich.  Deutschland,  Oesterreich,  Ungarn,  Schweiz,  .Spanien,  Italien  und  Süd-Russland.  — 
Rp  rötlichbraun,  dick  mit  dunkeln  Atomen  bestreut,  die  eine  Rücken-  und  2  breitere  Nebenrückenlinien  bilden: 
Wärzchen  weiss;  Luftlöcher  weiss,   schwarz  umringt;  Frühling  und  Sommer  an  Pflanzen  verschiedener  Art. 

A.  hostilis  Fiing.  (33 i).     Vflgl  gelbgrau,   dunkler  bestäubt,  das  Wurzelfeld  dunkelbraun,  das  Saum-  hostiiis. 
feld  dunkel  gelbbraun  übergössen,  so  dass  das  Mittelfeld  am  Ird  bis  zum  Analwinkel  hell  bleibt;  Linien  un- 
deuthch;  Zapfenmakel  fehlt;  die  beiden  andern  Makeln  sehr  unscharf;  vor  der  Submarginallinie  ein  dunkler 
Fleck   an   der   Costa   und   schwarze   Zähne   vor  der   Mitte.     Hflgl  gelbweiss,   Adern   und   Saumfeld   dunkel; 
Fransen  licht.     Nach  einem  einzelnen  ?  von  West-Turkestan  beschrieben. 


138  KMIIZorMM-:;  STKNOSTIG-MA.     Von  W.  Warhf.n. 

pentheri.  A.  pentheri  lUü.    \  tlgl  t<elbli(.'li  ockerfarben,  ijrau  bestäuljt :   Linien  chnikelfjraii,  doppelt,  die  äussere 

ijezähnt ;  ilie  Makeln  schlecht  gezeichnet:  Siibinarginallinie  durch  einen  dunklen  Schatten   ausgedeutet:  Htlgl 
ockergelb,  am  Saume  briiunlicli.     Klein-Asien.     Ersichtlich  der  ca/ainistis  Hmpx.  verwandt. 
kaltlibergi.  A.  kalchbergi  N/'/c.     Vtlgl  hell  aschgrau,  dunkler  bestäubt,   das  Mittelfeld  dunkelbraun;  innere  und 

äussere  Linie  dojjpelt,  aus  Halbmündchen  bestehend,  gezähnt :  Ring-  und  Nierenmakel  klein,  dunkel  zentriert, 
mit  lichten,  schwarz  begrenzten  Hingen:  Zapfenmakel  verloschen:  Subterminallinie  matt  begrenzt:  Fransen 
rosagelb.  mit  doppelter  Reihe  dunkler  Funkte:  Htlgl  dunkelgrau,  die  Fransen  wie  auf  dem  Vtlgl :  Flügel- 
und  Körper- Unterseite  gelblich:  Ilaifa,  Syrien.  Eine  ganz  kleine  Art:  vielleicht  nicht  richtig  hierher  gestellt. 
jonis.  A.  jonis  TmL  (3:5  i).    (ianz  wie  die  folgende  siida,  aber  dunkler,  und  die  Htlgl  ganz  weiss,  abgesehen 

von  einem  matten  Submarginalband.     Klein-Asien. 
siida.  A.  suda  Hhn-(i.  (33 i).     Vtlgl  hell  bläulichgrau,    mehr  oder  weniger  gelblich  tingiert;  <las  Mittelfeld 

(hmkler  grau:  die  Linien  dunkelgrau,  aus  Llalbmöndchen ,  gezähnt,  unter  der  Mitte  sich  dicht  annähernd; 
Makeln  licht,  nudt  dunkel  umzogen,  die  Nierenmakel  mit  dunkler  gekrihnmter  Zentrallinie;  Saumfeld  hinter 
der  matten  Submarginallinie  grau ;  Htlgl  beim  (f  weiss,  beim  "i  grau  mit  dunklerer  Aussenlinie  und  Sulunarginal- 
iimnsinn.  band.  Schweiz.  —  Die  Form  amasina  Stgr.,  die  dunkler  blaugrau,  schwaiz  und  weiss  gezeichnet  sein  soll. 
von  Amasia,  ist  wahrscheinlich  eher  zu  jonis  Ta'xI.  zu  ziehen. 
(/)/.  A.  Chi  /-.  (33 i,  34a).    \'tlgl  kalkweiss,  grau  gescheckt,  die  Linien  doppelt,  grau;  Medianfeld  dunkler, 

die  Makeln  hellgrau  und  lebhaft:    die  Zajjfenmakel   am  Ende  schwarz  gesäumt,   durch  einen  dunkeln  Wisch 
mit  dem  inneren  schwarzen  Arm  der  äusseren   Linie  vereinigt ;  die  Submarginallinie  durch  weissliche  Flecke 
gebildet,  vor  denen  schwarze  Keilflecke  stehen;  Htlgl  des  cf  weiss  mit  unterbrochenem  grauem  Submarginal- 
band; beim  ?  schwärzlichgrau  mit  dunklem  Zelltleck,  Adern  und  Aussenlinie.     Die  ??  sind  stets  dunkler  grau 
oiivacea.  als  die  cfcf.  —  olivacea  i^dph.  (34a)  von  Schottland  ist  ganz  olivengrau  übergössen;  —  subcaerulea  Grws. 
snbcaerulea.  yom  Nordost-Amurland    ist  dunkel  bläulichgrau   auf  dem  Vflgl;  —   SUffusa  Hohxm  ist  eine  graue  Form  von 
sufftisa.  Xord- England,  deren  cfcf  so  grau  wie  die  ??  sind;  —  eine  lokale  extreme  Ausbildung  dieser  Form  aus  der 
nigrescens.  Umgebung  von  Huddersfield  in  ^'orkshire,  ab.  nigrescens  TuU,  ist  fast  schwarz;  —  ab.  lange!  Harrhon  (34a) 
lange',  ist  wie  oliiaceii,  aber  die  Submarginallinie  fehlt  und  die  schwarze  Zeichnung,  die  sonst  vor  derselben  steht,  ist 
ganz  oder  fast  ganz  verlöscht.  —  Ziemlich  allgemein  verbreitet  in  Europa  und  ebenso  in  West-  und  Ost-Sibirien.  — 
Rp  grün,  fein  gelb  punktiert,   Rücken-  und  Nebenrückenlinien  weisslich:  Luftlöcherlinie  gelblichweiss,  oben 
\  erloschen  gi'ün ;   Frühling  und  Sommer  an  allerhand  Pflanzen  des  Moorlandes. 

44.  (iattung:   RliiXiOtype  7/w/«. 

Sauger  entwickelt,   Palpen  schräg  aufwärts  gestreckt,  2.  Glied  unten  langhaarig,  3.  Glied  ganz  kurz, 
flach;  Stirn  eben  und,  wie  der  Scheitel,  dicht  behaart:  Thorax  beschopft;  Hlb  mit  seitlichen  Haarbüscheln;  Fhlr 
des  cf  mit   wai'zenföimigen  Wimperbündeln:  Vtlgl   lang  mit  vorspringendem  Apex,   der  Saum  gezackt.  — 
Rp  im  FrühUng  an  niedern  Pflanzen:  der  Falter  erscheint  im  Herbst.  —  T^-pus  R.  flammea  Esp. 
flammea.  R.   flammea    Esp.   (=  empj-rea   Hbn.)   (34a,  b).      Vtlgl    purpurig   graubraun,    so    dass   das    Grau   im 

Wurzelfeld  vorwiegt:  Mittelfeld  zwischen  der  Subcostalis  und  Ader  1  sammtschwarz ;  Zapfenmakel  sammt- 
schwarz;  hinter  ihr  ein  länglicher  Fleck  von  der  Grundfarbe,  längs  Ader  2,  die  schwarz  ist;  Ringmakel 
rötlichgrau,  oval  und  abgeflacht,  mit  lichtem  Ring.  Nierenmakel  sehr  gross,  cremeweiss,  zwei  graue  Linien 
einschliessend,  längs  der  Mediana  scharf  einwärts  gewinkelt;  Ird  verwaschen  cremeweiss;  über  ihm  nahe  der 
Wurzelein  langer  schwarzer  Strich;  Submarginallinie  heller  als  die  Grundfarbe,  dahinter  eine  dunkle  Wolke; 
Htlgl  in  der  äusseren  Hälfte  glänzend  gelbbraun  mit  grossem  dunklem  Zelltleck  und  dunklen  Adern  und 
.\ussenlinie.  Kommt  in  Britannien  vor,  in  Frankreich,  Spanien,  Dalmatien,  der  Schweiz.  Deutschland,  Oesterreich 
und  Ungarn.  —  Rp  holzbraun,  grau  gesprenkelt;  eine  Reihe  rötlichbrauner  Rautentlecke,  durchschnitten  von 
einer  hellen  Rückenlinie:  Wärzchen  schwarz  mit  weissen  Zentren;  Subdorsallinien  licht,  fein  dunkel  gesäumt; 
Luftlöcher  gelblichweiss:  an  Ficaria  ranunculoides,  Hartriegel,  Esche  etc. 
iodea.  R.  iodea  (riten.  (34b).    Gleicht  der  vorigen,  aber  kleiner  und  trüber;  Ird  von  der  (Grundfarbe,  ebenso 

die   Nierenmakel;    Htlgl    des   cf    weisser.     Findet   sich    nur   in   Frankreich    und    Spanien.  —  Die   Rp   soll    an 
Ginstern  und  Sclüehen  leben;  wahrscheiidich  an  verschiedenen  Kräutern  und  Sträuchern. 

45.   Gattung:    lSteilOi>^tiS'llia   ijen.  nor. 

\  on  Rliizoli/i»   durch  das  Fehlen  der  seitlichen  llaarbiische  am  Hlb  verschieden:  die  .\nalteile  weniger 
entwickelt;  Fhlr  des  cf  einfach,  mit  kleinen  aufsitzenden  Wimperbüscheln ;  Zapfenmakel  sehr  klein  und  spitz; 
Flügel  lang  und  schmal,  von  düsterer  Färbung,  die  zu  der  der  zentralasiatischen  Steppe  passt,  wo  die  ver- 
schiedenen Arten  sich  finden.  —  Typus  »SV.  ciirrd  Sfgr. 
remota.  S.  remota  I'ihiij.  (34b).    Vflgl    rein   ohvenfarbig  grau:   das  .Mittelfeid  rosabraun  tingiert:  innere  und 

äussere  Linie  schwarz,  entgegengesetzt  licht  gesäumt;  Makeln  von  der  Grundfarbe,  schwarz  umzogen;  unter 
der  Zelle  ein  schw  arzer  Wurzelstrich,  und  ein  weiterer  von  der  Za])fenmakel  zur  äusseren  Linie ;  Ringmakel 


ATHAl'MASTA;   F^h'YO.MlMA.     Von  W.  Warri.n.  I3!t 

selu-  gross  und  laiiy,    die  Niereinuakel  berührend:    Xierenmakel   ebenfalls   gruss  und  grau;    «Submarginallinie 
licht,  an  beiden  Seiten  grau:   Htlgl  bräunlichgrau,  die   Fransen  licht.     Kuku-Xor  und  Anido,  Tibet. 

S.  poliorhiza   Hmps.  (34  bi.     Vtlgl   dunkel    l)räunlichgi-au :    die   gewöhnlichen    Linien    unscharf,    weit /w//o/7;/-, 
voneinander:    Makeln    etwas   heller,    dunkel   umzogen;    Zapfenmakel    sehr   schmal:    Ringmakel   länglicli,    die 
Nierenmakel  berührend:  zwischen  den  Adern  über  und  untei'  der  Mitte  eine  schräge  Reihe  schwarzer  Striclie: 
die  Adern  schwärzlicii:  Hflgl  dunkelgrau;  Adern  und  Aussenlinie  dunkler;  Yatong  in  Tibet.    Nur  das  ?  bekannt. 

S.  mongolica  Stgr.  (34 cl.  Vtlgl  bläulichgrau  mit  leicht  dunkler  Punktierung;  unter  der  Zellwurzel  mongolic: 
ein  schwarzer  Strich;  innere  und  äussere  l^inie  schwarz,  scharf,  stark  gewinkelt;  Zapfenmakel  schmal,  zugespitzt, 
schwarz  umzogen:  Hingmakel  unregelmässig  länglich,  die  Nierenniakel  an  ihrer  Basis  berührend:  Nierenniakel 
mit  dunkelbrauner  Mitte  und  weissem,  schwarz  umzogenem  Ring;  Submarginallinie  mit  dem  vorgelagerten 
schwarzen  Schatten  auf  den  beiden  Falten  stark  einwärts  und  auf  den  Adern  auswärts  gewinkelt;  der  Saum 
dahinter  dunkler;  Hflgl  grau,  saumwärts  dunkler,  beim?  ganz  dunkelbraungrau.  Altai  in  West-Sibirien;  Mongolei. 

S.  paucinotata  Hmps.  {—  subdetersa  i^tgr.)  (34 c).  Vtlgl  aschgrau,  fein  schwarz  gescheckt:  i^i^  pimcinotai,! 
Zeichnungen  sämtlich  unscharf  und  unterbrochen,  angeordnet  wie  bei  inont/oliat ;  beim  cf  mehr  bläulichgrau, 
beide  F'alten  trüb  rosa  tingiert:  das  Saumfeld  hinter  der  Submarginallinie  dunkler;  Htlgl  grau,  saumwärts 
dunkler.  Die  Type  von  paucinotata  wuide  von  Hanu'Son  aus  Kaschmir  beschrieben,  die  von  subdetersn  von 
Stauhinger  vom  Kuku-Nor  in  Tibet;  beide  Typen  sind  ?$;  es  ist  möglich,  dass  inonr/oliai  ein  scharf  ge- 
zeichnetes (f  derselben  Art  ist. 

S.  curva  Slf/r.  (34  cj.  Vtlgl  rein  hell  gelbgrau,  im  Mittel-  und  Saumfeld  leicht  dunkler;  innere  und  ciirva. 
äussere  Linie  schwärzlich,  erstere  auf  der  Submedianfalte  stark  auswärts,  letztere  scharf  einwärts  gewinkelt, 
beide  Winkel  durch  eine  schwarze  Linie  verbunden;  Zapfenmakel  verloschen;  Ringmakel  schräg,  länglich, 
die  Basis  der  Nierenmakel  berührend,  beide  matt  gezeichnet,  ohne  dunklen  Saum;  wie  bei  den  vorigen 
Arten  submarginale,  dunkle  Striche;  Htlgl  in  der  Wurzelhälfte  weisslich,  saumwärts  dunkelbraun.  Adern  und 
äussere  Linie  dunkler;  Fransen  weisslich.     Issyk-Kul,  West-Turkestan;  Kaschgar,  Ost-Turkestan. 

46.  Gattung:   Atliaiiiiia$^ta  Umps. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben;  Stirn  und  Scheitel  haarig:  Palpen  schräg  aufgebogen,  2.  Glied  unten 
haarig,  3.  ganz  kurz;  Rücken  mit  schwachem  Busch  an  der  Basis:  Vtlgl  kurz  und  breit,  der  Saum  gezackt.  — 
Typus  A.  expressa  Led. 

Sektion  I:  Fhir  des  cf  dopi)elt  gekämmt. 

A.  expressa  Led.     Vtlgl   gräulichweiss,   schwärzlich  bestäubt,   stellenweise  mit  orangenen  Schuppen  expressa. 
gemischt;    innere  und  äussere  Linie  schwärzlich,    doppelt,   hell  ausgefüllt;    Zapfenmakel  matt,   schwarz  um- 
zogen ;  Ring-  und  Nierenmakel  mit  oranger  Mitte,  weisslich  umringt  und  schwarz  gesäumt ;  Submarginallinie 
aus  Halbmöndchen  gebildet,  weisslich,  die  Möndchen  schwarz  gefüllt;  Fransen  scheckig,  schwarz  und  weiss: 
Htlgl   weiss,    dunkelbraun   übergössen    ausser   längs   der   Costa,    mit   verwaschenem,    gebogenem,    innerem, 
äusserem  und  submarginalem  Bande.     Manche  Stücke  sind  weit  mehr  orange  gezeichnet  als  andere,  sowohl 
auf  Thorax   wie  Vflgl;   diese  bilden   die  Form  ochracea  Stgr.;  —   im  Gegensatz  hierzu  ist  nana  Stgr.  eine  odiracea. 
kleine   Form,    wo    die    dunkle   Färbung   auf  den   Vtlgln    verdichtet    ist.     Kommt   nur  in   Asien   vor.   West-  '""'"• 
Turkestan,  West-Sibirien  und  Mongolei. 

A.  Siderigera  Christ.    Vtlgl  schwärzlich,  che  Linien  schwarz;  innere  und  äussere  Linie  aus  entgegen-  fiderigem. 
gesetzt  gerichteten  Halbmöndchen,  weiss  angelegt;  Ringmakel  mit  gedrungenem,  weissem  Ring;  Nierenmakel 
aussen  mit  weissem  Fleck;  Subterminallinie  gezähnt,  jederseits  mit  weissen  Flecken;  Fransen  scheckig,  schwarz 
und  weiss;  Hflgl  grau,  mit  dunklerem  Zellfleck  und  verloschener  Aussenlinie.    Sajan-Gebirge  in  Ost-Sibirien. 

Sektion  IL'  Fhlr  des  d^  mit  ungestielten  Wimperbündeln. 

A.  COrtex  Alp/i.    Vflgl  ockergelb,  rotgelb  und  braun  punktiert  und  stellenweise  übergössen:  unter  der  cort,:\: 
Zellwurzel  ein  matt  dunkler  Strich;  Linie  doppelt,  dunkel,  weiss  ausgefüllt;  Zapfenmakel  schwarz  umzogen: 
obere  Makeln  mit  dunkelbrauner  Mitte  und  Säumen  und  blassem  Ringe;  Subterminallinie  licht,  gezähnt,  vor  ihr 
gelbrote  Färbung;  die  Adern  nach  dem  Saume  zu  dunkel;  Hflgl  gelblichweiss,  Adern  und  das  Saumfeld  rot- 
braun bestäubt:  der  Zellfleck,  die  äussere  gebogene  Punktlinie  und  ein  verloschenes  Subterminalband  dunkler;  — 

die   Form   corticula   f^ihii/.  ist  grauer,  dunkelbraun  übergössen.     West-  und  Ost-Turkestan.  cortkula. 

47.  Gattung:   Bryoiiiima  .%c. 

Von  den  verwandten  Gattungen  dadurch  unterschieden,  dass  Kopf  und  Thorax  nur  nut  Haaren  be- 
kleidet sind,  denen  nur  ganz  wenig  Schüppchen  beigemischt  sind.  Der  Thorax  eben,  ohne  Haarkamm :  die 
Tibien  aussen  mit  langen  Haaren  besetzt:  Fhlr  des  <^  mit  aufsitzenden  Wimperbündeln;  verhältnismässig 
kleine  Falter.  —  Typus  B.  cardiicJia  Üti/r. 

B.  Johanna  Slgr.  (34d).     Vtlgl  weisslich  ockeigelb.    leicht  bestäubt:   Mittelfeld  matt   olivenbrännlich : /o/«?""«». 
uidei'   der  Zellwurzel    ein    schwai-zer  .Strich;    imiere    und    äussere  Linie   schwarz,    entgegengesetzt  weiss  ge- 


1+0  KCXKN'ISTIS;   ULKI'IIARIDIA.     \'on  \V.  Warrkn'. 

säumt;  Zaiit'emuakt'l  fianz  klein,  einen  schwarzen  Strahl  zur  änsseren  Linie  entsendend:  obere  Makeln  scharf, 
mit   bräunlicher  Mitte,    weissen  Kinnen    und    schwarzer    Umrandunfi;    Submarf^inallinie    schwach,    durch   das 
dunkle  Saumfeid  hinten  begrenzt ;  Htly;!   weiss,  längs  der  Adern  und  am  Saunic  leicht  geihiotgraue  Färbung. 
Nur  von  Palästina  erwähnt. 
centralasiae.  B.  centralasiae  St(ir.  (=  modesta  Miiorc)   (34 d).     Vtlgl   olivgrau,    gelblich  getönt,    dicht  duukelgrau 

gesprenkelt ;  innere  und  äussere  Linie  doppelt,  schwärzlich,  mit  der  (Grundfarbe  ausgefüllt,  das  Feld  zwischen 
ihnen  etwas  dunkler;  Zapfennu\kel  nicht  charakteristisch;  die  beiden  oberen  lichter,  mit  grauer  Mitte  und 
ockergrauem  Ringe;  Subterminaliinie  licht,  buchtig,  das  Saumfeld  dahinter  dunkler;  Htlgl  dunkel  gelbbraun. 
transversa,  die  Fransen  weisslich;  das  ?  gewöhnlich  dunkler,  mit  weniger  (ielb  als  das  o';  —  transversa  .Voorc  (=  asia- 
tica  Alph.)  (34 d)  hat  heller  graues  und  mehr  gelb  geschecktes  Wurzel-  und  Saumfeid.  das  Mittelfeld  auf- 
fällig dunkler.     Von  \\'est-Turkesfan  erwähnt  und  von  Kaschmir:  auch  von  Nord-Indien. 

extrita.  B.  extrita  Stgr.  (34 d).     Vtlgl  grünlichgrau,  dunkler  grau  bestäubt;    das  Medianfeld,  am  dunkelsten, 

zeigt  einen  w-elligen  dunklen  Mittelschatten;  die  Füllung  der  Linien,  die  Makelringe  und  die  Subterminaliinie 
weiss   statt   wie  bei  ciiitvahi^iac  ockergrau;    Htlgl  schwärzlicligrau.     West-  und  Ost-Tuikestan  und  Mongolei. 

tcimicornis.  B.  tenuicornis  Aiph.  (34 e).     Vtlgl    hell    olivgrau,    beim  c/  matt,  beim  ?  stärker  tleischfarhig  getönt; 

das  Mittelfeld  dunkler;  innere  und  äussere  Linie  schwärzlich,  letztere  stark  gezähnt  aus  Mündchen  gebildet; 
Mittelschatten  scharf;  Ring-  und  Nierenmakel  hellgrau  mit  weisslichen  Ringen;  Submarginallinie  licht,  beider- 
seits matt  dunkler  angelegt;  Htlgl  dunkelbraun,  wurzehvärts  lichter;  Fransen  weisslich.  West- und  Ost-Turkestan. 

iltamaeleoii.  B.  chamaeleon  Alph.    (34d,  e).     Vtlgl    hellgrau,    mit    dichtei-.    dunkelgrauer  Punktierung   und   einem 

scln\a(li  oli\enen  Ton;  innere  und  äussere  Linie  dick,  dunkel  olivbrami,  die  erstere  wellig  und  schräg,  letztere 
aus  Halbmöndchen  gebildet,  gezähnt,  an  der  Costa  getrennt,  beide  weit  auseinander,  aber  am  Ird  genähert; 
das  Mittelfeld  in  imd  hinter  der  Zelle  dunkler;  Zapfenmakel  subquadratisch,  dunkelgrau,  schwarz  um- 
zogen; obere  Makeln  gross,  weisslichgrau;  Submarginallinie  durch  matte,  giaue  Möndchen  angedeutet;  Htlgl 
braungrau,  hinter  einer  äusseren  Rogenlinie  dunkler.  West-  und  Ost-Turkestan  und  Kaschmir:  ferner  in 
Nord-Indien. 

virescens.  B,  vircsccns    Hinps.   (34 e).      Vtlgl   olivgrau,    dick    dunkler   bestäubt    und    mit    gelblichen    Schuppen 

untermischt;  Linien  kaum  dunkler;  obere  Makeln  lichter,  gross,  hauptsächlich  durch  die  dunklergrauen 
.Stellen  zu  ihren  beiden  Seiten  begrenzt;  Submarginallinie  gelblich,  gewellt,  vor  ihr  eine  graue  Schatten- 
wolke; Htlgl  dunkel  gelbbraun,  mit  dunkler  Aussenlinie  um  einen  leicht  helleren  Fleck  vom  Analwinkel. 
Kaschmir:  das  ?  vom  cf  nicht  verschieden. 

cardudia.  B.  carducha  Stgr.  (34 e).    Vtlgl  graulich  ockergelb,  dick  schwärzlich  gesprenkelt.    Mittelfeld  dunkler 

Linien  grau,  unscharf:  Zapfenniakel  klein,  obere  Makeln  mit  dunkler  Mitte,  erst  ockerig  und  dann  schwarz 
umzogen,  die  Hingmakel  lund  und  klein;  Submarginallinie  durch  eine  Reihe  grauer  Flecke  erkennbar;  Fransen 
ockergelb  und  dunkelbraun;  Htlgl  dunkelbraun,  das  Winzel-  und  das  innere  Saumfeld  lichter.  Syrien  und 
.Mesopotamien.     Die  Fhlr  des  cf  sind  fast  einfach. 

48.   (iattniig:  HiixoiiitJttiiii  .'/'"•  »ov. 

Von  der  folgenden  Gattung  Blepharidia  Pihuj.  dadurch  verschieden,  dass  der  Rücken  Schöpfe  trägt, 
sowie    durch    die    gekämmten  Fhlr   des  cf,    deren  Kammzähne  verdickt    und    am  Ende  vorwärts   umgebogen 
sind;  weiter  dadurch,  dass  Ader  B  und  7  der  Htlgl  gestielt  sind.     Typus  Ea.r.  amicinif  Stfp: 
amicina.  E.  amicina  >7(//'.  (34 f).     vtlgl  graulichrosa,  olivbraun  bestäubt;  das  Mittelfeld  olivbraun  übergössen, 

mit  Ausnahme  der  Makeln  und  eines  Costaistreifs.  Costa  und  Saumfeld  mit  einem  lila  Ton;  Linien  licht, 
imdeutlich;  obere  Makeln  von  der  hellen  Grundfarbe  mit  etwas  lichteren  Ringen;  Submarginallinie  haupt- 
sächlich durch  den  dunkleren  Olivschatten  hinter  ihr  angedeutet,  der  auf  den  beiden  Falten  stärker  ist;  Htlgl 
bräunlichgrau,  saumwärts  dunkler.     Kuku-Nor  in  Tibet. 

41».  Gattung:    Blejihai'idia  /v/w-/. 

Sauger  \orhanden;  Palpen  schräg  vorgestreckt;  2.  Glied  unten  langhaarig,  3.  zai-t,  glatt;  Stirn  und 
■Scheitel  rauhhaarig;  Bekleidung  haarig;  Rücken  ohne  Haarkänime:  Fhlr  des  d"  mit  Wimperbündeln;  Ader  H 
und  7  der  Htlgl  vom  Zellende.     Type  Bt.  lama  Fiinc/. 

Sektion  I :  Fhlr  des  d"  nur  ge.sticlten  Wimperbiindeln. 
gninii.  B.  grumi  Alph.  (34 f).    Vtlgl  lilagrau,  Mittel-  und  Saumfeid  olivenbraun:  Costafeld.  Ird  und  die  Adern 

lilagrau.  Linien  schwärzlich,  auf  der  entgegengesetzten  .Seite  grau  gesäumt :  Zapfenmakel  braun,  schwarz 
umzogen:  Ringmakel  grau,  Nierenmakel  weiss,  beide  schwarz  umzogen  mit  dunkelbrauner  Mitte;  die  Ring- 
makel rund:  Subterminaliinie  durch  den  dunkleren  Rand  des  Saumfeldes  hervorgehoben,  vor  ihr  an  dei' 
Costa  ein  dunklei-  Fleck  und  in  der  Mitte  3  Keiltlecke;  Fransen  mit  doppelter  dunkler  Linie  und  lichter 
Scheckung;  Htlgl  bräunlich,  die  Fransen  licht.  Beim  ?  .sind  die  grauen  Vtlglfelder  dunkler  und  die  Sub- 
marginallinie ist  weisser.     Kuku-Nor,  Tibet. 


Aiisfiegehe»  21.  1.  1911.  DIMYA.     \'im  W.  Warhen.  141 

Sektion  H:  l'^lilr  des  cT'  mit  sägezähnigen  Wimperbündelfi. 

B.  costalis  Bth-.  (34 f).  Vflgl  trüb  graubraun:  die  Linien  dunkel,  aber  undeutlich;  Costalfeld  ocker-  costalis. 
gelblichweiss ;  sein  innerer  Saum  gebuchtet,  berührt  die  Submedianfalte  an  der  Wurzel  und  der  Subcostal- 
Ader  in  der  Flügelinitte,  dann  dreieckig  angeschwollen,  schliesst  sie  die  Nierenmakel  ein  und  läuft  in  einen 
Punkt  am  Apex  aus;  Nierenmakel  durch  2  braune  Linien  dargestellt,  vor  denen  ein  brauner  Fleck  steht: 
Fransen  ockergelb;  Htlgl  bräunlich,  gegen  die  Wurzel  zu  lichtei';  Kopf  und  Schultern  ockergeiblichweiss, 
ijleich  dem  «lostaistreifen.     Thorax  und  Rücken  braun.     Yokohama,  Japan.     Nur  das  ?  bekannt. 

B.  anachoretoides  Alph.  (28 e).     Vtlgl  dunkelbraun;  Adern  ockergelb:   Zapfenmakel  klein,   schwarz  anadiore- 
umzogen:  Ring-  und   Xierenmakel  gelblichweiss   mit  schwarzem  Saum,    erstere  rund,    letztere   einwärts   ge-  toides. 
winkelt  in  eine  Binde  längs  der  Alittelader  zur  Wurzel   auslaufend ;    äussere  und  Subterminallinie  ockergelb, 
vor  letzterer  ein  dunkler  Gostaltleck;  Hflgl  bräunlich  ockergelb,  am  Saume  dunkelbraun.     Kuku-Nor,  Tibet. 

B.  paspa  Piing.  {=  grumi  Alph.  [praeocc.J)  (34 f).  Mittelfeld  der  Vflgl,  ausser  an  Costa  und  Ird,  paspa. 
sowie  Saumfeld,  tief  olivbraun;  Wurzel-  imd  Submarginalraum  lichter  ohvbraun,  lilagrau  gemischt;  Linien 
dojipelt,  dunkel,  lilagrau  ausgefüllt,  entgegengesetzt  schräg  gegen  den  Ird.  Auf  der  Submarginalfalte  nahe 
der  Wurzel  ein  schwarzer  Strich;  Zapfenmakel  klein,  dunkelbraun,  schwarz  umzogen,  Ring-  und  Nieren- 
makel mit  brauner  Mitte,  weisslichem  Ring  und  schwarzem  Saum,  die  erstere  scliräg  und  länglich:  Submarginal- 
linie  licht,  davor  ein  hell  ohvbrauner  Schatten,  Terminalfeld  dahinter  viel  dunkler;  Hflgl  dunkelbraun  mit 
einer  dunkleren,  lichtgesäumten  äusseren  Linie.     Kuku-Nor  und  Gyangtse.  Tibet;  Kaschmir. 

B.  lama  Pünci.    Gleicht  der  vorigen,  aber  die  Ringmakel  ist  rund;   im  Basalfeld  ist  über  Ader  1   ein  lama. 
Fleck  von  grünen  Scliuppen,  mit  einigen  schwarzen  Schuppen  auf  seinem  Innern  Saum.     Kuku-Nor,  Tibet. 

B.  dianthoecina  .%r.  (=  montana  Leerh)  (34g).  Vtlgl  gold-olivbraun ;  einige  gelbe  und  weisse  dianthoecin 
Schuppen  unter  der  Zellwurzel,  die  kurze  schwarze  Zeichen  enthalten;  Linien  schwarz,  entgegengesetzt 
weiss  angelegt;  Zapfenmakel  von  der  Grimdfarbe.  schwarz  gesäumt;  Ring-  und  Nierenmakel  mit  brauner 
.Mitte  und  weissen  Ringen,  schwarz  umzogen,  erstere  rund;  auf  dem  Ird  hinter  der  äussern  Linie  ein  Fleck 
weisslicher  Schuppen:  Submarginallinie  weiss,  davor  wenige  schwarze  Zahnfleckchen;  Fransen  fein  weiss 
gescheckt;  Hflgl  hell  olivbraun  mit  einer  lichteren  äusseren  Linie;  das  ?  ist  dunkler,  stärker  dunkeli)raun 
Übergossen.     Tibet  und  West-China. 

Sektion  III:  Flih-  des  cT  einfach  bewimpert. 

B.  conspicua  Leech  (34g).  Vtlgl  schwarzbraun  mit  leicht  weisser  Punktierung;  innere  Linie  durch  conspicua. 
weisse  Flecken  auf  Costa  und  Ird  angedeutet  und  einen  Fleck  auf  der  Mediane,  dem  ein  weisslicher  Strich 
von  unterhalb  der  Zelle  her  begegnet;  äussere  Linie  schwarz,  dahinter  grau,  durch  einen  weissen  Querstrich 
auf  der  Costa  und  weisse  Möndchen  auf  der  Submedianfalte  markiert.  Ring-  und  Nierenmakel  weiss  mit 
brauner  Mitte;  Submarginallinie  weisslich,  unterbrochen,  von  gelbroten  Schuppen  begleitet;  Fransen  schwarz- 
braun und  weiss  gescheckt:  Htlgl  dunkelbraun,  ihre  Wurzel  licht.  Von  Lkech  nach  einem  einzelnen  cf  aus 
Ta-tsien-lu  in  Wesf-China  beschrieben. 

B.  griseirufa  Ihip.'>.    Vflgl  kupferrot,  grau  gesprenkelt,  Saumfeld  graulich;  innere  und  äussere  Linie  griseimfa. 
doppelt,   grau  ausgefüllt;   Ring-  und  Nierenmakel  sehr  klein,   letztere  mit  rein  weissem  Fleck  im  Zentrum; 
Subterminallinie  nur  <lurch  den  Farben-Kontrast  angedeutet;   Fransen   kupferrot;   Hflgl  glänzend  graubraun. 
Kommt  in  Yatong  in  Tibet  vor;  zuerst  von  Indien  l^eschrieben. 

B.  sublimbatus  P/V////.    Vflgl  dunkel  braungrau,  Beschuppung  trüb  und  grob,  die  Linien  dunkel,  aber  sablimbatus 
undeutlich;  die  innere  gekrümmt,  die  äussere  gezähnt,  die  submarginale  wellig;  an  der  Wurzel  der  Fransen 
eine  gelbe  Linie:   Hflgl  dunkelbraun,  die  Fransen  gelbhch:  Unterseite  beider  Flügel  mit  lichtem  Saumband. 

50.   Gattung:    I>illiya  Moore. 

Diese  Gattung  unterscheidet  sich  überhaupt  kaum  von  der  vorigen :  der  Thorax  ist  ganz  mit  Haaren 
bekleidet,  ohne  jegliche  Beimischung  von  Schuppen  und  ohne  Haarschöpfe;  der  Hlb  ist  seitUch  stärker  mit 
Haaren  besetzt :  Fhlr  des  cf  mit  ungestielten  Wimperinischeln.  —  Typus    />.  i^hmata  Möwe  aus  Indien. 

D.  fulminea  Leerh  (34g).    Vflgl  trüb  dunkelrotbraun,  alle  3  Ränder  lichter,  grau  übergössen:  innere /"/""«<'<». 
und  äussere  Linie  rein  weiss,  zart,  begegnen  sich  oberiialb  der  Ird-Mitte,  die  innere  schräg  und  gerade  ver- 
laufend, die  äussere  bei  Ader  5  auswärts  gewinkelt,  dann  eingebogen :  Ring-  und  Nierenmakel  gross,  graurot. 
uin-egelmässig   geformt;    Hflgl  rotbraun,  gegen   den  Saum  dunkler.    Von  Leech  nach  einem  einzelnen  $  aus 
Ta-tsien-lu  in  West-China  beschrieben. 

D.  junctura  Hmps.  (34g).  Mittelfeld  des  \'flgls  unter  der  Mitte  gelblich  oliv:  Zapfennuikel,  die  7.t\\&  jnnctura. 
und  der  Raum  hinter  der  Nierenmakel  tief  purpurbraun:  der  Costaistreif,  die  obern  Makeln  und  Linien  rosig 
ockergelb:  Wurzel-  und  Saumfeld  ein  Gemisch  von  gelb-oliv  und  dunkelbraun:  Nierenmakel  gross  und  ge- 
sclilängelt,  längs  der  Mediana  dick  verlängert  bis  zur  Berührung  mit  der  Ringmakel:  innere  Linie  schräg, 
äussere  auf  den  Adern  auswärts  gewinkelt,  dann  schräg  einwärts,  hinter  ihrem  obern  Teil  ein  lichter  Raum : 
Adern  gegen  den  Rand  zu  grau:  einige  tief  schwarze  Marginal-Möndchen:  Hflgl  trüb  graubraun,  in  der 
Basalhälfte  lichter.    Ursprünglich  aus  Sikkim  in  Indien  beschrieben,  aber  auch  in  Yatong  in  Tibet  aufgefunden. 

1» 


l4-_'  DASYSTERNILM.     Von  \V.  WAunKN-. 

endroma.  .  D.  endroma  Siriiih.  (Mg).      Vtlgl    tief  nissbraiiu  mit   oliv  Antliig;    iiuR'iv    iiiui    äussere   Linie    scimial 

doppelt,  braun.  i)Uuilicli  silbern  ausget'iilit.  die  innern  schräg  und  gerade  verlaufend,  aber  auf  Ader  1  schart 
gewinkelt,  die  äus.sere  auf  Ader  ö  stumpf  auswärts  geknickt,  dann  schräg  einwärts;  das  ßasalfeld  und  ein 
breites  Band  hinler  der  äussern  Linie  dick  mit  bläulich  silbern  bereift,  die  Zähne  der  Subniarginallinie  aus- 
füllend; die  obern  Makeln  undeutlicli.  mit  orange  Ringen  und  leichter  bläulicher  Bestäubung;  das  Costalfeld, 
ein  Mitlelschatten  und  die  Adern  am  Saum  ebenfalls  leicht  bläulich;  Fransen  und  der  äusserste  Saum  braun: 
lltlgl  blaugrau,  oliv  gesprenkelt,  mit  duiiklerm  Zelltleck  und  äusserer  Linie;  Fransen  orange-gelbrot;  — 
imrnata.  ab.  Inornata  ah.  ni>r.  (:^4g)  hat  liefer  rote  (iriindfarbe  und  die  silberbläuliclie  Bestäubung  auf  jeder  Seite 
ctiprea.  des  Mittelfeldes  fehlt;  -  ab.  CUprea  ah.  iior.  (.iArg)  hat  das  Mittel-  und  Wur/elfeid  olivbraun,  und  die  Makeln, 
der  Ird  und  das  Aussenfeid  hinter  der  äussern  Linie  sind  trüb  olivgelbi)raun ,  die  gezähnte  Subniarginallinie 
erscheint  dunkler;  Fransen  beider  Flügel  vom  gleichen  Ton.  Aus  Sikkim  in  \ord-lndien  beschrieben,  kommt 
aber  auch  in  ^'illong  in  Tibet  vor. 

hampsoni.  D.  hanipsonl  Lecch  (3+h).    Vtlgl  schwar/braua,  am  tiefsten  im  Mittelfeld,  spärlich  mit  blauen  Schupjjen 

bestreut;  Linien  orangebiaun,  die  innere  gerade  verlaufend  und  schräg  bis  unter  Ader  1,  dann  scharf  ge- 
winkelt, läuft  sie  nach  innen  fast  zur  Wurzel;  die  äussere  ausgebogen,  läuft  einwärts  längs  dem  ird  zur 
inneren  Linie;  die  Makeln  graubraun,  blau  bestäubt,  trüb  orange  umzogen,  die  Xierenmakel  längs  der  Mittelader 
bis  zur  Berührung  mit  der  Kingmakel  ausgezogen ;  Subniarginallinie  gelbbraun,  vor  und  hinter  ihr  schwarze 
Zahnflecke;  IIÜltI  dunkelbraun,  Fransen  gelblich.  West-China;  augenscheinlich  gewöhnlich. 
dentata.  D.  dentata   llmpx.  (34- h).     Vtlgl   gelbrot-braun.    Basal-   und  Postmedianfeld    beim   cT   blaugrau    über- 

gössen; beim  ?  mehr  [)urpurbraun,  die  (''bergiessung  purpurgrau;  innere  und  äussere  Linie  doppelt,  blaugrau 
ausgefüllt,  die  äussere  in  der  Mitte  gezähnt;  die  Makeln  blaugrau,  Ringmakel  gross,  schräg;  Nierenmakel 
sehr  schmal;  Zapfennuikel  klein  und  dunkel;  das  braune  Saumfeld  wird  von  der  SubmarginaUinie  begrenzt: 
Htlgl  gelbrötlichgrau  mit  dunklerm  Zelltleck,  äusserer  Linie  und  Submarginalschatten.  Ebenfalls  eine  indische 
Art.  die  aber  auch  in  Yatong  in  Tibet  vorkommt. 
atbilitna.  D.  albiluna  IIiiip><.  (34h).     Vtlgl    dunkel    purpurbraun,    ausser   in   der  untern  Hälfte   des  Mittelfelds, 

mit  bläulich  weissen  Schuppen  bestäubt;  T^inien  schwärzlich,  doppelt,  grau  ausgefüllt:  Zapfenmakel  dunkel, 
schwarz  umzogen;  Ringmakel  rund,  bläulich  bestäubt  und  schwarz  umzogen;  Nierenmakel  mit  ockergelb- 
weissen  Möndchen  an  ihrem  äussern  Saum;  Subniarginallinie  gelbbraun  mit  dunklen  Schatten  auf  jeder  Seite: 
Htlgl  wie  bei  der  vorigen  Art.     Yatong,  Tibet ;  nur  nach  2  ??  beschrieben. 

iiprescens.  D.  cuprescens  Hmps.  (34h).    Vtlgl  kujiterig  braun  mit  purpurgraueni  Ton,  besonders  im  Basal-  und 

Postmedianfelde;  die  Linien  und  Makeln  unscharf,  ausser  der  Nierenmakel,  die  weiss  ist  mit  schmalem  dunkeln 
Möndchen;  Subterminallinie  angedeutet  durch  den  Kontrast  zwischen  dem  grauen  und  dem  kupferigen  Felde; 
Hflgl  ockergelbweiss,  an  der  Basis  kupferbraun  übergössen,  am  Saum  am  dunkelsten.  Nach  einem  einzelnen 
?  aus  Yatong  in  Tibet  beschrieben. 

kkimensis.  D.  sikkimensis  Moore  (34  i).    Vtlgl  dunkelgrau,  dunkelbraun  übergössen  und  mit  schwach  gelblichen 

Schuppen  bestäubt;  innere  und  äussere  Linie  schwarz,  entgegengesetzt  hellgrau  angelegt;  Zapfenmakel  von 
der  Grundfarbe,  schwarz  umzogen;  Ringmakel  klein,  weisslich,  durch  schwarz  umgrenzt;  Nierenmakel  weiss 
mit  schwarzer  Mitte  und  Saum ;  Subniarginallinie  aus  weisslichen  Möndchen ,  dunkel  gesäumt ;  Hflgl  trüb 
grauvveiss  in  der  Wurzel-,  dunkelgrau  in  der  Saumhälfte,  mit  einer  äusseren  Linie  und  Submarginal-Schatten. 
Das  i  hat  einen  völlig  dunkel  übergossenen  Vtlgl,  die  Makeln  und  T^inien  alle  undeutlich.  Chumbi-Tal  in 
Tibet,  auch  in  Indien  vorkommend.     Eine  ganz  kleine  Art. 

herchatra.  D.  herchatra  Swinh.  (34 i).     Vtlgl  tief  schwarzbraun,   gelb  bestreut;    Adern  purpurgrau,  stellenweise 

weisser  markiert;  an  der  Basis  des  Submedian-Zwischenraumes  ein  gelber,  etwas  3 eckiger  Fleck;  Linien  tief- 
schwarz, undeutlich,  aber  entgegengesetzt  purpurgrau  gesäumt;  Zapfenmakel  dunkel,  unscharf;  Ring-  und 
Nierenmakel  mit  grau  bestäubter  Mitte  und  gelben  Seitensäumen;  Subterminallinie  gelb,  aussen  schwarz  an- 
gelegt, auch  die  lichten  Adern  unterbrochen;  Fransen  olivbraun,  die  Basalhälfte  dunkel  und  gelbgetleckt. 
die  Apicalhälfte  gelblich;  Hflgl  gelbrot,  grau  getönt;  Zellfleck,  eine  äussere  Linie,  Submarginalschatten  und 
Adern  dunkler;  Fransen  gelb  und  grau.     Yatong,  Tibet.     Ursprünglich  aus  Indien  beschrieben. 

51.  (Tattung:    I>a!Sy^tei*iiiiiii  «%'■. 
Sauger  vorhanden;    Palpen  schräg  vorgestreckt,  das  -2.  Segment  langhaarig,  das  3.  glatt;  Ko])f  und 
Thorax   behaart,  ohne  Schöpfe;  lllb.  Brust  und  Beine  behaart:    Flügel  mit  ungezähntem  Saume.    —    Typus 
Ddai/sd'niinn  (ihetunum  lSI(jr. 

Sektion  I:  Fhlr  des  cT  doppelt  gekämmt. 
lea.  D.  lea  Slffr.     Vflgl  weisslich,    dick   hellrötlich  bestäubt;    Linien  grau,   entgegengesetzt  weisslich  an- 

gelegt:   Submarginale    undeutlich,    vor    ihr    ein    dunkler   Costalschatten ;    Medianschatten    scharf;    die    obern 
Makeln  licht,  schlecht  abgegrenzt:  Hflgl  gelblich  weiss  mit  einer  verwischten  äusseren  Linie.    Nur  in  Palästina. 
juditiia.  D.  juditha  N////-.  (34 i).     Vflgl   licht   gelblich,    leicht   braun   bestreut,   am   stärksten  in  der  Zelle  und 

längs  dem  Submcdian -Zwischenraum ;  Linien  grau,  gelblich  gesäumt,  die  äussere  auf  den  Adern  gezähnt; 
Subterminallinie    licht,    gleichfalls   gezähnt,   vor   ihr  ein  bräunlicher  Schatten;   Ringmakel  gelb  mit  brauner 


DASYTHORAX.     Von  W.  Wahken.  148 

Mitte;    Nierenmakel   gross   und   gelblich  mit  einer  grauen  Linie  darin;    Htlgl  hräunlicli  ockergelb,    längs  des 
Saumes  dunkler;  Fransen  gelblichweiss.     Palästina. 

D.  bacheri   I'iimj.  (34  i).     Vtlgl   gelbrot-ockei-farben   mit    grauer  Übergiessung ,    am   stärksten   in   der  badieri. 
untern  Hälfte    des  Mittelfeldes   und    hinter   der   Innern  Linie;    die  I^inien    wie    bei  Juditlia;   Ringmakel    licht, 
rund;    Nierenmakel  grösser,  beide  braun  begrenzt;    vor  der  Subferminallinie  dunkle  Zähnchen;  Hflgl  ocker- 
gelbweiss  mit  einer  braunen  äusseren  Linie  und  so  übergossener  Submarginalwolke.  Wie  die  vorige  aus  Palästina. 

Sektion  II:   Fhlr  des  cT  gesägt  mit  ungestielteii  Wirai)erbüscheln. 

D.   haeretica    Pioi(f.   (34 i).      Vtlgl   schmutzig  weiss,    grau    bestreut;    innere    und    äussere  Linie  fein,  haeretica. 
schwärzlich,  die  inneie  weUig,  die  äussere  gezähnt;  Zelle  dunkelbraun,  die  Makeln  abgrenzend,  die  wie  der 
Grund   gefärbt    und   schwarz    umzogen    sind;    hinter   der   äussern  Linie    ein  dunkel  übergossenes  Band,    das 
nach  aussen  von  der  Submarginallinie  begrenzt  ist;  Hflgl  trüb  hellgrau.     West-Turkestan. 

D.  anceps  ^tqr.     Vflgl  trübweiss  mit  dunkelbrauner  Bestäubung,  Mittel-  und  Saumfeld  dunkelbraun  anceps. 
Übergossen,  ebenso  die  Wurzel  der  Zelle;  die  beiden  Linien  unscharf;  die  obern  Makeln  licht,  schlecht  ab- 
gegrenzt; hinter  der  äussern  Linie  ein  lichter  Raum;  Submarginallinie  undeutlich  angedeutet,  das  Saumfeld 
hinter   ihr   dunkler;    Hflgl   gelblichweiss,    dunkelbraun   angehaucht,    beim   cf   gegen    den   Saum    zu    dunkler, 
beim  ?  mehr  einförmig  dunkelbraun  ausser  längs  der  Costa.     Syrien  und  Palästina. 

D.   eristicum    Piunj.  (34 i).     Vflgl   rotbraun   auf  grauem    Grunde;   Linien   unscliarf  und   stellenweise  eristkum. 
unterbrochen,  nur  an  der  Costa  deutlich  gezeichnet;  längs  des  Irds  nahe  der  Wurzel  dunkle  Übergiessung;  die 
Makeln  hell,   aber  unscharf;    auf  der  Costa  vor  der  Submarginallinie  ein  dunkler  Fleck,  der  Saum  dahinter 
dunkel;    Fransen    braun   und   weisslich   gescheckt;    Htlgl   lichter   rotbraun   mit    dunklerm    Zellfleck,    äusserer 
Linie  und  Submarginalschatten.     Aksu,  Mongolei. 

Sektion  lU:  Fhlr  des  cf  mit  Lamellen,  einfach. 

D.  tibetanum  .%/•.  (35a).  Vflgl  schiefergrau,  dunkeigrau  bestäubt;  auf  trübgelbem,  ockerfarbigera  «fretam/m. 
Grund,  der  sich  in  den  Makeln,  längs  des  Verlaufs  der  Linien  und  an  der  Basis  des  Submedian-Zwischen- 
raumes  zeigt;  Linien  schwarz,  deutlich,  die  innere  doppelt,  wellig,  die  äussere  gezähnt,  aus  Halbmöndchen 
gebildet;  die  Makeln  grau  und  gelb;  Submarginallinie  trüb  gelblich,  das  Saumfeld  dahinter  dunkelgrau; 
Saum  hell  und  dunkel  gefleckt;  Fransen  grau;  Hflgl  einförmig  dunkelbraun  mit  hellgelben  Fransen.  Kuku- 
Nor  und  Amdo,  Tibet;  Ta-tsien-lu  in  West-China. 

52.  Gattimg:  I>asytlioi*ax  Styr. 

Gleicht  Dasijstenium  in  den  meisten  Dingen,  aber  der  Vflgl  hat  einen  stark  abgerundeten  Apex  und 
Aussenrd.     Typus  Ikisi/fhorax  polianus  Sk/r. 

D.  polianus  Sfjp:  (35  a).     Vflgl   olivgrau   mit  ockergelben  Schuppen  bestäubt .    das  Zentralfeld  mein-  polianus. 
dunkler  grau,  besonders  oberhalb  des  Irds,  Linien  dick,  dunkelgrau,  die  innere  schräg,  gebuchtet,  die  äussere 
gezähnt;    die  .Makeln   schwach   mit  unscharfen  Konturen;    Submarginallinie  eben  erkennbar;    Fransen  weiss- 
Hch,  schwach  gescheckt.     West-  und  Ost-Turkestan. 

D.  anartinus  PinH/.  (35  a).     Wie  iwlianus,   aber   mit   einem   dunklen  Fleck  auf  der  Costa  hinter  der  anartmus. 
SuJjbasallinie;    die  Makeln  verwischt;   ein  verwaschener  Mittelschatten  verdüstert  das  innere  Medianfeld;  die 
Submarginallinie  besteht  aus  einer  Reihe  undeutlicher  gelblicher  Flecken,  vor  ihr  dunkle  Ziihnchen;  Fransen 
gelblich  und  dunkelbraun  gescheckt;  Hflgl  dunkel  graubraun  mit  leicht  purpurnem  Glanz;  Fransen  gelblich- 
weiss.    West-Turkestan. 

D.  hirsutula  Alph.  (85a).     Vtlgl  olivgrau,   Linien  und  Makeln  lichter;   innere  Linie  schräg,   äussere  hirsutnla. 
eingebogen  und  gezähnt;  Submarginale  in  lichte  Flecke  aufgelöst;  Fransen  grau;  Hflgl  licht  schmutziggrau 
mit  dunklen  Adern.     Kaschgar  in  Ost-Turkestan;  '^  Engadin  in  der  Schweiz. 

D.  hirsuta  .%r.   (35b).     Vtlgl   dunkel   ohvbrauu,    nocii    dunkler  bestäubt,    beinahe  völlig  die  vmiQX-  lursuta. 
gelagerte  ockergelbe  Grundfarbe  verdüsternd,  die  sich  nur  am  Saume  der  dunkeln  Linien  zeigt,  besonders  an 
der  submarginalen;  Nierenniakel  nur  ein  leicht  dunkles  Möndchen ;  Fransen  tief  gefärbt,  basale  Hälfte  dunkel- 
braun, die  äussere  lichter  gescheckt;  Hflgl  glänzend  grau,  Fransen  licht.    Schweiz;  Persien,  West-Turkestan. 

D.  rasilis  Pinui.  (35  b).    Wie  hirsuta,  aber  heller  und  die  Flügel  länger;  Zeichnung  sichtbarer;  Unter-  rasUis. 
seile  einförmig  glänzend  ockergelb -grau,  zeichnungslos.     Issyk-Kul  in  West-Turkestan. 

D.  Simplex  Stc/r.  (35  a,  b).     Vflgl    glänzend   mausgrau    mit    zwei   sehr  schwach  dunklern  Linien  und  simplex. 
Hnearer  Zellzeiclmung;  äussere  Linie  doppelt  gebuchtet,  in  der  obern  Flügelhälfte  nach  aussen,  in  der  untern 
nach  innen  gebuchtet;  an  der  Wurzel  der  Fransen  eine  feine  gelbliche  Linie:  Hflgl  grau,  nach  der  Wurzel 
zu  lichter.     Kuldsclia. 

D.  giebicolor  Eynch.  (35b).  Vtlgl  graugelb  mit  olivbrauner  Übergiessung  überlagert;  Linien  dick,  glebicoloi. 
schwärzlich;  die  innei-e  wellig  und  unter  der  Mediane  vorspringend,  davor  ein  gelber  Hauch;  hinter  der 
äussern  Linie  ein  gelber  Raum,  oben  ausgebogen,  unter  der  Mitte  eingebogen,  dann  vertikal:  Niereninakel 
ein  deutlicher  schwärzhciier  Fleck;  vor  der  Submarginallinie  dunkelgraue,  hinter  ihr  gelbliche  Schattierung; 
Fransen  schwach  scheckig;  Hflgl  ockergelb-grau,  manchmal  mit  schwach  rötlichem  Anflug;  Zelltleck.  eine 
äussere  Linie  und  ein  Submarginalschatten  dunkel;  Unterseite  glänzend  ockei'grau  mit  deutlichem,  schwarzem 
Zellfleck  im  Hflgl.     West-  und  Ost-Turkestan;  Amurland. 


144  RHYNCHAGLAEA ;  PXPSILIA;  EPIGLAKA.     \  .m  W.  Wahukn. 

daishi.  D.  dalshi  Alpli.  (28 e).    Vtlgl  rotbraun:  Linien  schwarz;  die  innere  weilig,  vertikal;  die  äussere  oben 

ausgebo'^en,  dann  schräg;    die  Makeln  nur  durch  einen  quadratischen  schwarzen  Zwischenraum  angedeutet; 
Subterniiualliniu  durch  einen  leichten  Scliatten  unter  der  Costa  markiert;  Htlgl  rotbraun  mit  lichten  Fransen. 
Szetschuen  in  West-China. 
sub-  D.  submarginata   fin-c.  not:  (85c).     Wie   /A  rasilis,  aber   die   gelben   Stellen   stärker   markiert,    be- 

marginata.  sonders  das  Knde  der  äussern  Linie  gegen  die  Costa;  Unterseite  beider  Flügel  glänzend  ockergelb,  doch  mit 
einem  breiten,  gut  ausgeprägten  dunkeln  Saumband,  das  sich  auch  auf  der  Oberseite  zeigt,  besonders  auf  dem 
Htlgl.    Ein  einzelnes  o"  im  fring-Museum  aus  der  Gegend  zwischen  Osch  und  Usgent,  Turkestan;  Juli-August. 

53.  Gattung:   ]lli,viiclia$;iaoji   llmps. 

Sauger  gut  entwickelt:  Palpen  lang,  vorgestreckt,  '2.  Glied  unterwärts  etwas  behaart,  das  3.  lang, 
vorgestreckt  und  spatelformig:  Scheitel  und  Stirn  buschig  behaart;  Brust  und  Schenkel  wollig;  Thorax  und 
Hlb  glatt;  Fhlr  des  o"  bewimpert.  —  Typus  lihijnrhmilaea  scituln  Htlr. 

scitula.  R.  scitula   Hth-.     cf:  Vflgl  im  Mittelfeld  dunkel  purpurbiaun ,  im  Wurzel-  und  Saumfeid  gelbrot   mit 

vielen  Stricheln;  innere  und  äussere  Linie  dop])elt,  gelbrot  ausgefüllt,  wellig  und  gezähnt;  die  obern  Makeln 
klein,  gelbrot  umzogen;  Submarginallinie  licht,  davor  an  der  Costa  eine  dunkle  Übergiessung  und  einige 
braune  Zähnchen  darunter;  dahinter  das  Saumfeld,  bis  auf  den  Apex  purpurbraun;  Hflgl  dunkelbraun: 
?  heller,  mit  ockergelbbrauner  bis  hell  gelbroter  Grundfarbe.     Yokohama  in  Japan. 

lepiäa.  R.  leptda  /)V/r.     Vtlgl  leuchtend   rosigbraun;    innere  und  äussere  Linie  zart,    unregelmässig  gezähnt, 

schwärzlich;  Ring-  und  Nierenmakel  durch  einen  schwarzen  Basalstrich  unter  der  Mediana  miteinander  ver- 
bunden; eine  doppelt  gebuchtete  Submajginalreihe  brauner,  Ucht  gesäumter  Flecke;  Htlgl  dunkelbraun, 
saumwärts  dunkler  mit  lichten  Fransen.     Japan. 

54.  Gattung:  £iipü»ilia  ///'/'. 
Sauger  vorhanden :  Palpen  kurz,  "2.  Segment  behaart,  3.  klein  und  glatt.  Fhlr  des  cf  mit  ungestielten 
Wimperbiischeln ;  Scheitel  und  Stirn  mit  starkem  Haarbusch.  Brust  und  Schenkel  behaart;  Thorax  und  Hlb 
glatt,  ausser  einem  leichten  Kamm  auf  dem  Prothorax:  Hlb  mit  seitlichen  Fransen;  Flügel  mit  gezacktem 
Saum;  die  Rp  lebt  im  Frühsommer  auf  verschiedenen  Bäumen;  der  Schmetterling  schlüpft  im  Herbst  und 
überwintert.  Die  Rp  ist  lebhaft  und  gewohnheitsmässige  Mordraupe.  —  Tjpus  EupxUia  satflUda  L. 
sntellitia.  E.  satellltia  L.  (—transversa  Hkjii.)  (35c).     Vflgl  graid)raun,  tiefer  übergössen;  innere  und  äussere 

Linie  fein,  mehr  oder  weniger  aufrecht,  die  innere  gerade,  die  äussere  wellig;  ein  gebogener  Medianschatten 
vor  der  inneren  Linie,  ein  zweiter  dicht  hinter  der  äussern;  Submarginallinie  licht,  unterbrochen,  vor  und 
hinter  ihr  dunkle  Schatten ;  Zapfen-  und  Ringmakel  verloschen,  Nierenmakel  von  typischer  Form,  orangegelb 
mit  weissem  Punkt  darüber  und  darunter;  Fransen  gleichfarbig,  davor  lichte  Randmöndchen ;  Htlgl  dunkel- 
braun. Linne's  typische  Form,  die  eine  gelbe  Nierenmakel  mit  2  weissen  Punkten  zeigt,  sowie  eine  grau- 
braune Grundfarbe,  ist  entschieden  selten;  in  der  Regel  ist,  wenn  die  Nierenmakel  gelb  ist,  die  Tendenz 
des  obern  und  oft  auch  des  untern  der  2  Punkte,  ebenfalls  gelb  zu  werden;  wenn  alle  3  Flecke  tief  rötlich- 
brunnea.  orange    sind,    haben  wir   die   Form   brunnea  Lkihjm  (35  c);    —    albipuncta  Strand  (35 d)   ist   die   Form    mit 

albipuncta.  weisser  Nierenmakel,  bei  der  die  Punkte  aucli  stets  weiss  sind.  —  Die  Bezeichnung  rufescens  7V//.,  bei  der 
rufescens.  ^^j^  Grundfarbe  mehr  oder  weniger  gelbrot  getönt  ist,  würde  sowohl  auf  die  gewöhnlichere  europäische  wie 
auf  die  britische  Form  passen.  —  Rp  samten,  braunschwarz;  Rücken-  und  Nebenrückenlinie  undeutlich  hellei-; 
Spirakularlinie  auf  Segment  1,  2,  5  und  11  zu  schneeweissen  Flecken  anschwellend;  Kopf  hellbraun; 
polyphag  auf  Bäumen  und  Sträuchei'u.  Durch  ganz  Europa,  findet  sich  auch  in  Kleinasien,  Armenien,  W'est- 
Sibirien  und  West -Turkestan. 

iripunctata.  E  tripunctata  Btlr.  (35 d).    Vtlgl  violettgrau  mit  Purpui'glanz :  die  Linien  trüb  schokoladebraun;  die 

Submarginale  nur  durch  den  braunen  Schatten  davor  angedeutet;  Nierenmakel  und  die  Fleckchen  au  ihren 
beiden  Enden  zweimal  so  gross  wie  bei  safellitia,  cremeweiss,  zuweilen  gelb  getönt,  besonders  das  obere  der 
beiden  kleinen:  Hflgl  braungrau  mit  lichten  Costalfeld.  Japan.  Diese  scheint  eine  berechtigte,  von  satellitin 
verschiedene  Art  zu  sein. 

quadrilinea.  E.  quadrllinea  Leech.  (35 d).  Vflgl  hell  gelbrot,  violettgrau  getönt;  die  Linien  gelbrot,  fast  aufrecht:  die 

Subbasale  erreicht  wie  gewöhnhch  die  Submedianfalte;  innere  und  mittlere  auf  der  Submedianfalte  leicht  ein- 
gekrümmt; Submarginale  nur  durch  einen  vorhergehenden  gezähnten,  aus  Jlöndohen  bestehenden  dunkleren 
Schatten  bezeichnet;  am  unteren  Zellwinkel  ein  leicht  dunkler  Zelltleck:  Htlgl  dunkel  gelbrotbraun.     Japan. 
strigifera.  E.  striglfcra  Btlr.  (35 d).     Vtlgl  gelbrot,  grau  und  dunkelbraun  bestäubt;  Linien  hell  ockergelb,  fast 

gerade,  nacii  innen  leicht  schräg  und  wurzelwärts  dunkler  angelegt,  die  innere  und  äussere  auch  etwas 
konkav;  am  Zellende  schwache,  schwärzliche  Punkte;  Subterminallinie  ockergelb,  davor  ein  tiefer,  gelbroter 
Schatten,  der  am  Ende  von  Ader  2  den  Saum  berührt  und  nach  innen  gewinkelt  ist;  Hflgl  graurotgelb.    Japan. 

55.  Gattung:  Epiglaea  Grote. 
Sauger  vorhanden.  Palpen  vorgestreckt,  kurz,  das  zweite  Glied  unten  lang  behaart,  das  dritte  kurz; 
Fhlr  des  d"  fast   gesägt,   mit   ungestielten  Wimperbüscheln;   Scheitel   und   Stiin   dicht  behaart;   Thorax  mit 


ORHONA:  XANTHOLEüCA;  CONISTRA.     Ndn  \V.  Warkkn.  145 

dreieckigem  Haarkaniiii.    Brust  und  Schenkel  wollig;  Hlb  ohne  Schöpfe,  tlach,  mit  seitlichen  Haaren  besetzt.  — 
Typus  E.  (lerlira  Grate  aus  Nord -Amerika. 

E.  contracta  Btlr.  (35 d,  e).     Vtlgl  dunkelbraun,  graubraun  oder  gelbrot;  Linien  hell,  innere  gerade  contmcta. 
\'erlaufend  und   schräg,    äussere  vertikal  von   der  Costa   bis  Ader  5,    dann  schlag,   leicht  konkav,    einwärts: 
Submarginale    gebuchtet,    das  Saumfeld    dahinter   dunkler;    die  obern  Makeln  gross,    dunkelbraun,    licht  um- 
zogen; Htlgl  dunkel  graubraun  mit  grossem  dunklem  Zelltleck.     Yokohama,  Japan. 

56.  Gattung:  Oi'boiia  m»i. 

Unterscheidet  sich  von  Conistra  durch  bedeutendere  Grösse,  längere  Beine  und  hervortretenden  Apex 
der  \'tlgl:  ferner  im  Bau  durch  abweichende  Form  der  Analklappen.  —  Typus  Orhona  fragariae  Ksp. 

O.  fragariae  Esp.  (=  domiduca  Bkh.,  orbona  Ro.s^ii,  serotina  O.)  (:35e).  Vtlgl  rötlich  gelbbraun, /ra^a/'/af. 
dunkel-  oder  hellbraun,  bei  dunkeln  Exemplaren  dick  schwarz  bestreut;  Adern  gegen  den  Saum  fein  hell: 
innere  Linie  schräg  und  gerade,  äussere  gebuchtet,  selten  scharf  gezeichnet;  Mittelfeld  beträchtlich  dunkler; 
die  oberen  Makeln  gross  und  licht;  Submarginallinie  fa.st  gerade,  dunkelbraun,  aussen  hell  ockergelb  angelei,'t : 
Htlgl  schwärzlich  braun  mit  einem  Anflug  von  olive,  Wurzelhälfte  lichter,  mit  grossem,  dunklem  Zelltleck: 
der  Abdominalsaum  hinter  der  Submedianfalte,  der  Aussenrd  unregelmässig,  sowie  die  Fransen  gelb ;  Kilcken- 
segmente  gelb  gefranst.  —  Die  Form  pallidior  form,  not:  (35  e,  f)  aus  Japan  ist  heller,  vor  der  Submarginal-  pallidior. 
linie  ein  dunkler  Schatten.  -  Rp  tief  gelb,  auf  dem  Rücken  röter,  unterwärts  heller;  Kopf  braun;  auf  diversen 
niederen  Pflanzen  und  Gräsern.  Findet  sich  in  der  Schweiz,  Italien,  Deutschland,  Österreich,  Ungarn, 
Rumelien  urid  Süd-Russland ;  in  Asien  in  Sibirien,  dem  Amurland  und  Japan. 

57.  Gattung:  XaiitholeiK'a  strph. 

Sauger  vorhanden,  Palpen  oben  und  unten  dicht  behaart,  das  Endglied  flach  und  schnabelförmig, 
in  einer  Linie  mit  dem  Absturz  des  Stirnbuschs;  Fhlr  des  cf  bewimpert;  Prothorax  mit  einem  aufgerichteten 
dreieckigen  Schopf:  Brust  und  Schenkel  wollig;  Hlb  abgeflacht,  seitlich  mit  Haaren  besetzt.  Rp  im  Früh- 
sommer auf  Bäumen,  dick,  mit  grossem,  rundem  Kopf,  gehöckertem  11.  Segment  und  horniger  Thoraxplatte: 
der  Schmetterling  schlüpft  im  Spätherbst  aus  und  überwintert.  —  Typus  Xanthohaca  croreago  F. 

X.  croceago  /•'.  {^=  aurantiago  Don.)  (35  f).  Vflgl  dunkelgelb,  dicht  orangerot  besprengt,  in  wenigen  croceago. 
Fällen  mit  schwarzer  Bestäubung;  die  Costa  mit  4  weissen  Flecken  im  ^Mittelfeld:  Linien  gewöhnlich 
olivgrau  markiert,  manchmal  schwärzlich ;  die  innere  licht,  wellig,  aussen  dunkler  angelegt,  im  Submedian- 
zwischenraum  auswärts  gewinkelt;  äussere  zu  7*  gekrümmt,  durch  dunkle  Aderflecke  markiert;  die  obern 
Makeln  gross,  hellorange  mit  gelben  Ringen ;  Nierenmakel  aciitförmig  und  auswärts  unter  die  Zelle  vor- 
springend: der  Mittelschatten  breit,  dunkelgrau,  läuft  vom  Ird  zum  äussern  Saum  der  Nierenmakel,  dem  er 
entlang  zu  laufen  scheint,  während  sein  äusserer  Arm  von  der  Costa  über  dei-  Ringmakel  mehr  oder  weniger  \  er- 
wischt ist,  oft  verwaschen,  nur  in  dunkler  orange-  und  den  schwarz-gefleckten  Exemplaren  deutlich.  Submarginal- 
linie grau,  gebuchtet ;  Adern  gegen  den  Saum  zu  oft  dunkler :  Hflgl  weiss,  leicht  rosig  angehaucht  mit  einem 
Zeüfleck  und  einer  äusseren  Linie:  Fransen  weiss.  —  fulvago  Esp.  nee  L.  (35 f)  hat  tiefer  orange  Ubei-- /"/i'n^o. 
giessung,  kräftigere  dunkle  Bestreuung,  am  obern  Arm  des  Mittelschattens  ijut  markiert.  —  corsica  Mab.  (35  f)  corsica. 
von  Corsica,  ist  von  heller  Biskuitfarbe,  die  Bestäubung  und  Linien  sehr  hell  olivbräunlich:  die  Makeln  gross 
und  licht  ohne  Hinge  oder  Zentren :  Hflgl  weisser.  —  Rp  gelblichgrau ,  dunkeh'ot  punktiert :  die  Wärzchen 
weiss;  Rückenlinie  licht,  unscheinbar:  auf  Segment  4  —  11  eine  Reihe  brauner  V-Zeichen:  II.  Segment  mit 
geringem  Höcker  und  2  breiten  weissen  Flecken  dahinter;  Kopf  gross,  rotbraun,  hell  punktiert:  im  Mai  und 
Juni  auf  Eichbüschen.     In  Europa  allgemein,  auch  in  Algerien,  Kleinasien  und  Aimenien. 

X.  sericea  Btlr.  (35  f).  Durchaus  verschieden  von  der  euro[)äischen  croceago,  von  der  sie  sich  durch  scricea. 
folgendes  unterscheidet:  die  weissen  Costalflecke  sind  weniger  auffallend  aber  zusammenhängender  und 
reichen  bis  fast  zum  Apex;  die  Grundfarbe  ist  immer  tiefer  orange,  wie  der  Ton  von  ab.  fulrago.  und  ein- 
föiiniger;  die  beiden  Makeln  sind  grösser  und  schärfer,  mit  deutlichen  gelben  Ringen,  Ringmakel  sowold 
wie  Nierenmakel  achtförmig;  der  untere  Arm  des  Mittelschatfens  läuft  zum  innern  Saum  der  Niei'enmakel 
und  hängt  deutlich  mit  dem  obern  Arm  zusanunen;  die  äussere  Linie  ist  grau,  kontinuierUch  und  doppelt, 
mehr  vorspringend  als  bei  croceago :  die  Submarginallinie  ist  im  Gegensatz  statt  grau  und  lebhaft,  gelblich, 
wellig,  mit  schwacii  tiefer  gefärbtem  Saum;  Hflgl  stark  rosa  getönt,  besonders  gegen  den  Saum.  Ost-Sibirien, 
Japan.     Die  abweichende  Stellung  des  Mittelschattens  ist  ein  sicheres  Kriteiium. 

58.  (Gattung:   Conistra   llbii. 

Unterscheidet  sich  von  Xantholvuca  dadurch,  dass  der  Prothorax  keinen  deutlich  aufgerichteten  Schopf 
und  dass  ferner  die  Stirn  einen  schwachen,  gerundeten  Büschel  hat;  weiter  durch  die  nicht  schnabelförmigen 
Palpen,  deren  3,  Segment  nur  flach  und  glatt  beschuppt  ist.  Die  Rpn  leben  im  Frühling  und  Vorsommer  auf 
Bäumen  und  Büschen ;  der  Schmetterling  schlüpft  im  Herbst  und  überwintert.  —  Typus  Conidra  vcronicae  Hin. 


146  CONISTHA.     \  (.11  \V.  Wahhion. 

Sektion  1:    Fhir   des    cf    mit    seitlit'hen   Scliuiipi-iiljüschelii    auf    jedem   Sefjfiiient,    ttepleitet    von    sehr   lanpen, 
gekrümmten  Borsten. 
evr/ina.  C.  evelina  llt/r.  (35 f).     V%1   ,i;raiii,'t'll)rot ;    die  Adern   fein    lichter;    innere    und   äussere   Linie    fein, 

licht,   gewellt,   entgegengesetzt  gelbrot  gesäumt;  Suhiuarginallinie  durch  schwarze  oder  lief  gelbrote  Flecke 
zwischen  den  .Adern  gebildet:    die  obern  Makein  manchmal  einfarbig,    gewöhnlich  im  Zentrum  dunkler,    mit 
deutlichen,    feinen,    lichten  Ringen;    der  gewinkelte  Medianschatten   dunkel   und  scharf;    litlgi    (lunkeibraun, 
vor  dem  Saum  dunkler;  Fransen  hell  gelbrot.     Nur  in  Japan. 
Sektion  11 :  Fhlr  des  cf  mit  ungestielten  Wimperbüscheln. 
rastiiiwo-  C.  castaneofasciata  Motsch.   (=  fornax  ßtlr.)  (35g).     Sehr   ähnlich   der   rubiginea   F.,   vielleicht   nur 

fnscinta.  jj,j.e  jjrössere  jaiianisrlu'  Form.  Die  Grundfarbe  wärmer,  mehr  rotgelb;  die  die  Linien  bildenden  Flecke 
mehr  braun  als  schwarz;  Saumfeld  nicht  so  dunkel;  lltlgl  lichter,  längs  Costa  und  Saum  gelbrot,  vor  letzterem  ist 
ein  deutliches  graues  Submarginalband ;  bei  der  europäischen  nihiginea  ist  der  lltlgl  einförmig  ganz  dunkel- 
braun. Japan.  SrAinixtiER,  der,  wie  gewöhnlich,  MorscuuLSKY  ignoriert,  hält  /onuir  Bth:  für  die  gleiche 
Art  wie  ruhiginen  F.;  aber  sie  ist  wenigstens  eine  ebensogute  .Abart,  wie  die  drei  andern,  die  er  gelten  lässt. 
irUtphoia.  C.  eriophora  /V/h//.  (35g).     Vtlgl  aschgrau;    Mittelfeld   mehr  gelbrot;   längs  der  Submedianfalte  ein 

feiner  scliwarzer  Wurzelstrich ,   der  die  kleine  schwarze  Zapfenmakel   erreicht;    Linien   licht   mit    dunklerem 
Saum;    die    innere    schräg  zur  Submedianfalte,    dort   gewinkelt;    die  äussere  gebuchtet,    über  der  Mitte  aus- 
gebogen; Subterminallinie  licht,  innen  durch  kleine  schwarze  Zähnchen  angedeutet:  Ring-  und  Niereumakel 
klein,  schwarz  umzogen,  erstere  schräg  und  spitz;  lltlgl  bräunlich,  Fransen  licht.     Aksu,  Mongolei. 
eiytliro-  C.  crythroccphala  F.  (35g).    Vtlgl  trüb  rotl)raun,  mehr  oder  weniger  grau  übergössen;  Linien  matt, 

rrplinln.  undeutlich  dojypelt ;    vor  der  Submarginaleii  ein  dunkler  Fleck  auf  der  Costa;    die  obern  Makeln  gewöhnlich 
grau  ausgefüllt,  mit  lichtem  braun  gesäumten  Ringen,  oft  undeutlich  und  einfarbig;  die  Nierenmakel  gewöhnlich 
mit  schwarzen  Flecken  rund  um   ihr   unteres  Ende;    Htlgl   dunkel   graubraun;    die  Fransen    licht    ockergelb; 
glabra.  —  bei  ab.  glabra   [1I>h.  (35g)  ist  die  (Grundfarbe  dunkler,  mehr  purpurbraun,   mit  licht  grauem  Clostalstreif, 
den  2  Makeln  und  einer  Submarginalbinde;    die  Linien    sind    ebenfalls   meist   heller  und   mehr  in  die  Augen 
impunctata.  fallend;  —  ab.  impunctata  Spul.  135 g)  hat  die  Nierenmakel   nicht    durch    schwarze  Punkte    bezeichnet,    die 
imllida.  übrigen  Zeichnungen  sind  hier  oft  undeutlicher  und  die  Grundfarbe   dunkel   gestrichelt;  —  bei  pallida  Tutt 
i35h)  ist  die  dunkle  Grundfärbung  überlagert  und  vei'deckt  durch  hellgraue  Übergiessung.  —  Rp  grau-  oder 
gelbbraun;  Rücken-  und  Nebeniückenlinie  fein  und  licht,  letztere  zuweilen  verwischt;  Rücken  weiss  punktiert; 
Luftlöcher  schwarz;   lebt  anfangs  auf  Eiche,   dann  an  diversen  niedrigen  Ptlanzen.     Britannien,  Frankreich, 
Deutschland,  ( »stcrreich,  Ingarn,  Schweiz,  Italien,  Russland  (Livland),  Dänemark,  Sizilien  und  Klein- Asien  (Amasia). 
luui-  C.  vau-punctatum  /wyj.  (=  silene  F.)  (35h).     Vtlgl  gelbrot  oder  trüb  purpurn,  grau  überlagert;  die 

piinctatiim.  Adern  fein  licht;  die  Linien  unscharf,  heller  mit  schwach  dunkleren  Säumen;  vor  den  Submarginalen  an  der 
Costa  eine  gelbrote  Wolke;   einige   dunkle  Rand-.Möndchen;    die  Makeln  hellgrau.    Ringmakel  in  der  untern 
Hälfte   mit    einem    schwarzen  Halbmond,    Nieremnakel    mit   schwarzen,    durch   die   lichten  Adern   getrennten 
Flecken  am  untern  und  äussern  Saum ;  ein  kleiner  dunkler  Fleck  an  der  Zellwurzel ;  die  Costa  und  Flügel- 
wurzel mit  lila-grauen  Strichelchen;  Htlgl  hellbraun  mit  grossem  trüben  Zelltleck;  Fransen  licht,   manchmal 
imnuicitlata.  gelbrot  getönt;  —  imtnaculata  Stgv.  ist  eine  seltene  Form,   bei  der  die  Makeln  ohne  die  schwarzen  Flecke 
gallica  auf  ihren  Rändern  sind;  —  gallica  Lech  (35h)  aus  Frankreich  und  den  P3'renäen  ist  eine  lokale  Form,  bei 
der   die   purpurne  Grundfarbe    weniger   durch    die    graue  Übergiessung   verdüstert    ist:    das  Feld    hinter   der 
äussern  Linie  ist  dunkel,  von  der  Submarginallinie  deutlich  durchipiert;  und  der  gebogene  Mittelschatten  ist 
gleichfalls    purpurn:    gleichzeitig   ist   die   graue  Übergiessung,    besonders  an  der  Basis  und  längs  der  Costa, 
stärker  ausgebildet.  —  Rp  braun,  Rücken-  und  Nebenrückenlinie  hell  gelblich;  schräge,  gescheckte  Linien, 
die  sich  auf  dem  Rücken  zu  V-förmigen  Zeichen  begegnen;  Luftlöcher  schwarz;  Kopf  rotbraun ;  Bauch  grau; 
lebt  antangs  auf  Prunus,  später  polyphag  auf  niedern  Ptlanzen.  Allgemein  verbreitet  in  Europa,  ausser  in  Britannien. 
acntnia.  C.  acutula  Slfir.  (35  h).     Vtlgl  braungrau  mit  dimkler  Sti'ichelung;  die  Costalhälfte  des  Flügels  gelbrot 

getönt  bis  nahe  zum  .Apex;  Adern  licht  gestrichelt:  innere  und  äussere  Linie  schwärzlich,  doppelt,  der  ge- 
bogene Mittelschatteu  schwärzlich;  die  obern  Makeln  dunkel  mit  feinen  lichten  Ringen;  vor  der  sehr  un- 
scharfen Subnuu'ginallinie  ein  verwaschenes  graues  Subnuirginalband:  Htlgl  bräunlich  ockergelb  mit  einer 
dvmklen  äusseren  Linie  und  unterbrochenem  Submai'ginalband :  Fransen  mit  rosaen  Spitzen;  —  bei  der  Form 
scortea.  scortea  St(jr.  ist  der  Vtlgl  dunkelgi'au,  ohne  den  braunroten  Ton.  Bis  jetzt  nur  von  Palästina  erwähnt. 
canicostata.  C.   canlcostata    (Iraes.     vtlgl    rotbraun,    gelbrot    gemischt   und    grau    bestäubt;    Costalfeld    bis   zur 

äusseren  Linie   ganz   grau;  Adern   grau;   innere  und  äussere  Linie  grau,    entgegengesetzt   dunkel    angelegt; 
die  oberen  Makeln  mit  grauen  Ringen;  Subterminallinie  aus  Flecken  bestehend,  vor  ihr  ein  i)rauner  Schatten; 
Htlgl  an  der  Wurzel  trüb  ockerig,    saumwärts  dunkelbraun  werdend,    mit  einem  dunkeln  Zelltleck;    PVansen 
ijellirot :   Ussuri  in  Südost-Sibirien :  nur  das  cf  bekannt. 
riliata.  C.  ciliata  Slijy.     Vtlgl  beim  cf  ockergelb  bis  graubraun   oder   schokoladebraun,    beim   'i  rötlichgelb : 

Subbasale  und  innere  Linie,  von  den  dunkelsten  Exemplaren  abgesehen,  undeutlich  begrenzt;  Makeln  mit 
schwach  dunkler  Mitte  und  lichten  Ringen;  äussere  Linie  undeutlicli :  Submarginallinie  durch  davorstehende 
schwarze  Zeiclien  begrenzt:  Htlgl  dunkel,  wurzelwärts  lichter;  Fransen  gell)lichweiss.  Gleichfalls  vom  Ussuri 
in    Ost-Sibirien.      St.vlui.nüei!   selbst    liält   eine    Identität   dieser  Art   mit   catiicostata    für    wahrscheinlich;    der 


nONISTRA.     \nn  \V.  \V.\nuK.\.  147 

Unterschied  ist  der  gleiciie  wie  zwisclien   iri/flirofiphn/n  und  (/ln/ira:    inö^iiolieiweise  sind  beide  identiseli   mit 
einer  oder  der  andei'n  Form  von  arr/cscens  Bllr. 

C.  politina  .S7'/r.  (85h).  Vtlgl  graulichweiss.  licht  iiiau:rau  bestreut;  die  Adern  lichter;  innere  und  äussere  politina. 
Linie  unscharf,  doppelt,  erstere  schräg  und  welhij;  Mittelschatten  verwaschen  und  stark  auffallend;  Makeln  «rau 
mit  hellen,  braun  gesäunden  Ringen,  die  untere  Hälfte  der  Xierenmakel  dunkelbraun;  vor  der  submarginalen 
Linie  kurze  schwarze  Striche  von  der  Costa  und  dunkle  Fleckchen  zwischen  den  Adern;  Htlgl  gelblichweiss, 
braun  gewölkt;   —   bei  der  ab.  subspadiceana  .S/'//-.  sind  Thoiax  mid  Vtlgl  beim  o^  hell  kastanienbraun,  beim  ?  sub- 
jiurpurrot  Übergossen;  bei  letzterem  sind  die  Zeichnungen  scharf  grau  begrenzt  und  die  Adern  grau;  beim  cf  spadiceana. 
sind   alle  Zeichnungen    undeutlich   mit  Ausnahme  der  Subterminaltlecke.     Nur  von  West-Tuikestan  erwähnt. 

C.    veronicae   Hlm.   (=  dolosa  Hl»i.,    intricata   lisd.)    (Böh).      Vtlgl    ])Ui-purig    mit    grauer,    manchmal  veronicae. 
brauner  oder  schwaizer  Bestreuung  überdeckt;  alle  Zeichnungen  leicht  dunkler,  aber  unauffällig;  die  Makeln 
von    der  Grundfarbe   mit   lichten  Ringen,    das   untere  Ende   der  Nierenmakel    etwas   dunkler;    vor  der  Sub- 
marginallinie  an  der  Costa  ein  brauner  Querfleck  und  diese,   wie  auch  die  äussere  Linie,   durch  die  lichten 
Adern    in    gelbrote  Möndchen   zerlegt;    eine  Reihe   schwarzer  Punkte   zwischen  den  Adern  vor  dem  Saume; 
Hflgl  dunkel  graubraun;  die  Fransen  licht,  rotlicligelb  angehaucht;  —  ab.  obscura  Spid  hat  tief  rotbraune  obscum. 
Vflgl,    die  Makelringe  und  die  Linien  gelblich;  —  eine  andere  Form,   ab.  conspicua  ah.  mv.  (35 i)  hat  trüb  conspicua. 
graubraune  Grundfarbe   ohne  jede  Spur  von  Rot,    die  Adern  braun  und  alle  Linien  und  Umsäumungen  der 
Makeln    scharf  und   braun ;    Thorax ,    Hlb  und  Htlgl  heller.   —    Rp  dunkelbraun .    gesprenkelt ;    Rücken-  und 
Nebenrückenlinien    fein,    hellgelb;    Luftlöcher  schwarz;    Kopf  und  Thoracalplatte  schwarz,  letztere  mit  zwei 
gelben   Linien;    an    niedern   Pflanzen.     Eine    südeuropäische   Art;    findet    sich    in    Frankreich,    der   Schweiz. 
Italien,  Deutschland,  Osterreich,  Ungarn,  Mazedonien,  sowie  in  Klein -Asien. 

C.  ardescens  Btlr.  (35  i).    Vtlgl  hell  oder  dunkel  rotbraun,  manchmal  leicht  grau  getönt ;  alle  Zeich-  ardescens. 
nungen    unauffällig;    die  Linien    etwas    dunkler   als    die  Grundfarbe;    die  innere  und  äussere  doppelt,    heller 
ausgefüllt;  der  knieförmige Mittelschatten  gewöhnlich  erkennbar,  dessen  Winkel  einen  4eckigen  schwarzen  Fleck 
im  untern  Ende  der  Nierenmakel ,    die  fast  immer   hervorstechend  ist ,  berührt ;  Submarginallinie  von  unter- 
brochenen   Halbmöndchen    gebildet,    gewöhnlich    gelbrot -I)raun    auf   einem    lichteren    Bande    gelegen;    Htlgl 
dunkel  graubraun,  Fransen  gelbrot;  —  bei  der  ab.  unimacula  ab.  iior.  (35  i)  ist  die  Grundfarbe  grau,  mehr  imimacuia. 
oder  weniger  tief  gelbrot  getönt,    die  Linien  erscheinen  nur  als  schwach  dunkler  gefärbte  welhge  Schatten 
ohne  deutliche  Zeichnung,  ausser  dem  schwarzen  Fleck  in  der  Nierenmakel;  —  bei  einer  zweiten  Aberration, 
ab.  nigroliturata  ab.  uor.  (36a)  ist  die  ockergelbrote  Grundfarbe  dicbt  mit  schwarzen  Atomen  bestreut,   be-  nigroliturata 
sonders    unter   der  Flügelmitte;    die  Linien   alle  schwärzlich  und  scharf,    aber  von  den  lichten  Adern  unter- 
brochen,   so    dass   sie   Reihen    von   Fleckchen    und   Möndchen   bilden;    die   Zelle   lebhaft   ziegelrot   mit   den 
lichten  Makeln   und   dem   weniger   prominenten   schwarzen  Nierenmakelfleck ;    —    bei  pailidistigma  ab.  nur.  pailidistigma 
(=  ab.   1.  Hmps^)   (35  i)    ist    der  Vtlgl    dunkelbraun  mit  blass  ockergelben  Adern,    obern  Makeln  und.  Saum- 
feld; —  endlich  ist  bei  ab.  uniformis  ab.  uor.  (36  a)  der  ganze  Vflgl  trüb  graubraun,  alle  Zeichnungen  sind  uniformis. 
unscharf,  die  Fransen  beider  Flügel  graubraun.    Japan,  Yokohama.    Diese  Art  ist  so  gross  wie  eri/throcephala, 
aber  die  Flügel  sind  breiter  und  nahe  der  Basis  stärker  gewinkelt. 

C.  albipuncta  Levdi  (36  a).    Vtlgl  beinahe  gleichförmig  gelbrot  und  wie  die  ab.  aniinacula  der  vorher-  albipuncta. 
gehenden  Species,  aber  statt  des  schwaizen  Flecks  steht  in  der  Nierenmakel  ein  auffallend  weisser.    Japan, 
Yokohama.     Vielleicht  tatsächlich  eine  Form  von  ardescens. 

C.  vaccinii  />.  (36a).     Vtlgl   dunkel  oder  hell  kastanienbraun,   Linien  und  Makelsäume  etwas,   aber  iwc/n«. 
nicht   auffallend    dunkler;    der   untere    Lappen    der  Nierenmakel    dunkelbraun   ausgefüllt;    oft   ist    ein  Jlittel- 
schatten  zu   bemerken,    besonders  in  der  untern  Hälfte;    Submarginallinie  durch  eine  Reihe  dunkler  Punkte 
vertreten;  Htlgl  dunkel-,  manchmal  schwärzlichbraun  mit  gelbroten  Fransen.    Die  Art  variiert  sehr,  sowohl  was 
Farbe  wie  was  Deutlichkeit  der  Zeichnung  betrilFt;    —  die  hellere  kastanienbraune  Grundfarbe  kann  ocker- 
gelb werden;  dies  i.st  ab.  ochrea  Tatt,  anscheinend  eine  sehr  seltene  Form;  —  weiter  können  die  zwei  Schatten  oduea. 
auffallend  eingemischt  sein,  indem  die  Linien,  das  Submai'ginalband  und  oft  das  Mittelfeld  lebhaft  hellbraun 
sind,    während    die  Schatten    dunkler   bleiben;    die  Hflgl    sind    heller   und   zeigen    ein  verwaschenes  äusseres 
Band,    Terminalfeld   sowie  Fransen;    dies   ist  ab.  mixta  Sttp:  (36a);    —    glabroides  Fuchs  (36b)  ist  hiervon  /H/.vm. 
eine  Entwicklungsform ,   bei  der  der  ganze  Vflgl ,  ausser  dem  lichten  Bande .  das  die  Subterminaltlecke  ent-  glabroides. 
hält,    mit  dunklem,    reichem,    manchmal   schwärzlich  untermischtem   Braun  übergössen  ist;      -    eine  weitere 
Form  ist  spadicea  Ilbn.  (36  b),  bei  der  das  Mittel-  und  Submarginalfeld  heller  bleiben,  während  der  Schatten  spadiceo. 
vor  der  Innern  Linie,    der  gewöhnlich  mehr  oder  weniger  bis  zur  Wurzel  heranreicht,  und  derjenige  hinter 
der   äussern  Linie   sowohl   wie  der  schmale  Terminalraum  schwarzbraun  oder  schwarz  werden.     Die  Grund- 
farbe   dieser   Form    ist    manchmal    dunkel-    oder    graubraun,    manchmal    hell;    diese   Form    ist    conspadicea  conspadicea. 
Fuchs;  —  wenn  diese  schwarze  Schattierung  sich  nur  im  äussern  Band  und  den  Makeln  zeigt,  während  ilie 
Grundfarbe  licht  oder  dunkelgrau  ist.  haben  wir  die  al).  signata  Khiti.  (36b.  c);    —   sebdouensis   .\itst.  aus  signata. 
Algier   ist    eine    fast   einfarbige    Form,    hat   nur   subterminale    und    terminale    Reihen   schwarzer    Punkte;  —  sebdouensis. 
während  nigra  Baiui-II.,  ebenfalls  aus  Algerien,  ganz  schwärzlich  ist;  —  ocellata  Spul.,  eine  seltene  Varia-  nigra. 
tion,    gleicht    der   dunkel   übergossenen  (j/abroides  Fachs,   doch  sind  hier  die  im  hellen  Submarginalband  ge-  ocellata. 
legenen    dunklen   Flecken    durch    die    dunkelbraunen  .Adern    isoliert,    so    dass    sie  wie  geäugt  erscheinen;  — 


14Ä 


COXISTKA.     Nun  W.  Wakkkn. 


varii'gata. 

rufa. 

Suffusa. 

ohsciira. 


lißiuln. 

politii. 

hrigensi.t. 
suhspadict'a. 

canilinea. 
caticscens. 


torriiia. 


fnillae. 


rubiginea. 


tigerina. 
nnicolor. 

modesta. 


comp!  et  a. 


staudingeri. 


andere  Foiineii,  die  Turr  unterschieden  hat,  sind  hauptsächlicli,  al)er  nicht  alle,  nach  britischen  Exemplaren 
aufgestellt:  ab.  variegata  Tutt  wie  ochrtu,  aber  mehr  rötlich  marmoriert,  besonders  im  mittleren  Flügelteil, 
und  mit  Hellten  Adern;  -  ab.  rufa  Tiill  (36c),  eine  hellrote  Form  mit  fast  verloschener  Zeichnung;  — 
ab.  suffusa  Ti(tt  (86c),  die  eine  Abweichung  von  (//uhmiflt's  scheint,  bei  der  die  dunkle  übergiessung  meist 
auf  das  Mittelfeld  des  Flügels  iieschriüiUt  ist ;  doch  ist  die  Übergiessung  nicht  tiefbraun ,  sondern  schiefer- 
grau oder  grauschwarz;  —  ab.  obscura  Tuff,  bei  der  die  ockergelben  und  rötlichen  Töne  ganz  verschwunden 
sind,  da  die  Grundfarbe  dunkel-  oder  hellgrau  ist,  mit  lichtem  Adern.  Säumen  der  Makeln,  der  sii/iuda  Klein. 
nahekommend.  —  Hj)  ijelblich  oder  rosabraun  mit  dunkler  Fleckung;  Kücken-  und  XebenrUckenliiiie  licht; 
Subspiracularlinie  licht,  grün  getönt;  Luftlöcher  schwarz;  lebt  zuerst  am  Laub  der  Eiche  und  dem  anderer 
Bäume,  später  an  allen  niedern  Ptlanzen.  Kommt  in  ganz  Europa  vor.  ausser  in  Spanien  und  Portugal; 
auch  in  Armenien.  Klein -Asien,  West- Sibirien  und  Algerien. 

C.  ligula  /•.".-7'.  (^  subnigra  Ihur)  (30c).  Vtlgl  tief  rot-  oder  purpurbraun,  dunkler  als  raccinii;  ein 
lichtes  Submarginalband,  grau  oder  braungrau,  auf  dem  die  die  Submarginallinie  bildenden  Flecken  stehen; 
Linien,  Säume  der  Makeln  und  oft  auch  die  Adern  licht;  Hflgl  dunkelbraun.  —  polita  Uhu.  (=  dolosa  Diiy. 
nee  III»).)   (36  c)    ist    dunkel-    bis   schwarzgrau,    ohne  jede   rote   oder   braune   Tönunt;.  Die   graubraunen 

Formen  hiervon,  mit  leicht  gelbi-otem  Ton,  scheinen  die  ab.  brigensis  Bdr.  zu  sein.  subspadicea  SUp-. 
(=r  spadicea  Hatr.,  polita  Dtip.  nee  Ilbn)  (36d')  ist  einfarbig  dunkel  purpur-  oder  rotbraun,  alle  Zeichnungen  halb 
verloschen.  —  Eine  hellere  Form  von  dieser,  rotbraun  oder  gelbrot,  ab.  canilinea  "/*.  nor.  (36 d),  hat  die 
innere  und  äussere  Linie  hell  bleigrau  oder  ockergelbgrau;  —  dieser  konnnt  canescens  A's/*.  (36  d)  nahe,  eine 
dunkelbraune  Form,  mit  schwach  helleren  Schuppen  gesprenkelt,  zwischen  denen  die  Adern  lebhaft  heller  erscheinen, 
und  die  lichtem  (hierlinien  und  Säume  der  Makeln  fallen  stark  in  die  Augen.  —  turtur  Hmpa.  (36  d)  ist 
wie  polihi,  aber  mit  deutlicher  grauer  Zeichnung  und  Adern.  —  Rp  gelblichbraun;  die  Linien  licht,  aber 
undeutlich,  Luftlöcherlinie  rosig  ockergelb,  oben  dunkel  angelegt;  Luftlöcher  schwarz;  lebt  jung  an  Prunus 
und  später  an  allen  Ai'ten  niederer  Ptlanzen.  Die  Art,  wenn  es  eine  gute  Art  ist,  hat  die  gleiche  \'erbreitung 
wie  raccinii  und  kommt  ausserdem  noch  in  West-Turkestan  und  Ost-Sibirien  vor. 

C.  torrida  lid.  (36 de).  \'ügl  purpur  rotbraun,  längs  der  Costa  und  Ader  1  weiss  bestäubt;  innere 
und  äussere  Linie  undeutlich  doppelt,  entgegengesetzt  gezähnt  gegen  schwarze  und  weisse  Punkte.  Mittel- 
schatten veränderlich :  Ring-  und  Nierenmakel  durch  schwarz  abgegrenzt,  erstere  länglich  und  schräg,  letztere 
mit  dunkelbrauner  unterer  Hälfte,  auf  der  einige  weisse  Schüppchen  stehen ;  Submarginallinie  eine  Reihe 
ockergelber  und  schwarzer  gezähnter  Zeichen;  Htlgl  sehr  dunkelbraun,  längs  des  Saumes  lichter.  —  Bei  der 
ab.  faillae  Tio-ati  sind  Closta,  Makeln,  Submarginallinie  und  -band  gelblich.  —  Rp  rötlichgelb,  auf  dem  Rücken 
dunkler,  unterwärts  gelb;  Rücken-  und  Nebenrückenlinien  fein  gelb,  unterbrochen,  stellenweise  dunkel 
gesäumt;  Luftlöcher  schwarz;  Kopf  klein,  rötlichgelb.  Kommt  in  Süd-Frankreich,  der  Schweiz.  Italien, 
Sizilien,  Krain  und  Bulgarien  vor. 

C.  rubiginea  A'.  (=  pulverea  lllw.,  neurodes  Ilbn.,  rubigo  L'mbr.)  (36e).  Vtlgl  fahl  y;elb;  die  Linien 
fahl  braun,  durch  schwarze  Flecke  auf  den  Adei-n  markiert;  basale,  innere  und  äussere  Linie  do]>pelt ; 
Mittelschatten  oft  breit  und  verschwommen,  selten  so  verbreitert,  dass  das  Mittelfeld  auf  dem  Ird  verdunkelt 
wird;  Ring-  und  Xierenmakel  von  der  hellen  Grundfarbe,  unscharf,  erstere  mit  schwarzer  !\litte,  letztere 
mit  scliwarzem  unterem  Lap]ien,  ihre  Seitenränder  beiderseits  lichtgelb;  Terminalfeld  schmal  braun;  Hflgl 
scliwäizlich  dunkelbraun.  Fransen  gelbrot.  —  Exemplare,  die  fahl  braun  übergössen  sind,  bilden  die  ab. 
tigerina  Ksp.  (36 e).  —  unicolor  'I'i(ft.  hat  Körper  und  Vflgl  ziegelrot,  die  schwarzen  Punkte  spärlich,  beschiänkt 
auf  die  Basis  der  Submedianfalte.  das  Zentrum  der  Ringmakel,  die  submarginalen  und  marginalen  Punkte 
und  den  unteren  Teil  der  Xierenmakel;  Htlgl  rötlich  ockergelb,  dunkelbraun  übergössen.  —  ab.  modesta 
Umps.  hat  tief  fahlen  Thorax  und  Vtlgl,  nur  das  Basalfeld  und  die  Umrisslinien  der  Makeln  bleiben  gelb.  - 
ab.  completa  Ihnps.  (36  e)  hat  einförmig  tief  fahlen  Thorax  und  Vtlgl.  —  Rp  dunkelbraun  mit  schwarzen 
Tupfen  auf  dem  Rücken  eines  jeden  Segments;  Linien  undeutlich  lichter;  eine  dunkle  Linie  über  den  Füssen, 
an  zahlreichen  niederen  Ptlanzen.  —  Die  Rp,  die  normalerweise  durch  bräunlichgelbe  Haare  geschützt  ist, 
soll,  wie  auch  die  Puppe,  in  Ameisennestern  gefunden  werden.  Allgemein  \erbreitet,  häutig  in  ?Airopa. 
auch  in  Armenien  und  Kleinasien. 

C.  staudingeri  (rrasl.  (36 ef).  Vtlgl  dunkel  blau-  oder  schiefergrau  bis  hell  blaugrau;  Kopf,  Thorax 
und  ein  Fleck  auf  der  Basis  des  Irds  vom  Vtlgl,  sowie  die  Fransen  bei  lichteren  Exemplaren  gelbrot- 
ockergelb;  bei  den  dunkleren  Exemplaren  sind  Thorax  und  Fransen  dunkelgrau  und  der  Basaltleck  sehr 
matt;  der  Medianschatten  variiert  in  gleicherweise,  indem  er  entweder  dunkelgrau  und  sehr  hervorstechend, 
oder  rotgelb  und  undeutlich  ist:  Linien  fast  immer  undeutlich  ausgeprägt,  wie  bei  nihii/ined  angeordnet; 
die  Makeln  von  der  Grundfarbe,  kaum  konturieH;  Ringmakel  mit  zentralem,  dunklem  Punkt.  Xierenmakel 
mit  schwarzem  unteren  Ende;  Htlgl  dunkel  schiefergrau  mit  gelbroten  Fransen;  die  .-\rt  variiert  sehr,  sogar 
unter  Exemplaren  aus  der  gleichen  Gegend  (alle  im  Tring  Museum  sind  aus  Digne,  Süd-Frankreich),  und 
die  Schwierigkeit,  sie  richtig  zu  bestimmen,  wird  durch  die  Tatsache  erhöht,  dass  von  den  Tieren,  von  denen 
Staudingek's  kurze  Beschreibung:  in  seinem  letzten  Katalog  handelt,  einige  von  ihm  zu  %«/<?  Esp.  und 
andere  zu  rubif/imti  F.  gezogen  werden.  —  Uvina  ^^tgr.  (36g)  ist  eine  dunkel  bleigraue  oder  dunkelbraune 
Form  mit  gewöhnlich  undeutlicher  Zeichnung  und  grauen,  nicht  gelben  Fransen,  während  die  Übergangsstücke 


AHsgeyebeu -:!.  I  i!>it.  ( )MPH.\LÜSCELTS ;  SPUDAEA.     Von  W.  Warkex.  149 

mit  grauem  Grund,  bläulich,  grünlich,  gelb  oder  dunkelbraun  getönt,  mit  schärferer  Zeichnung  wahrscheinlich 
obscura  Spul,  sind;   —  SCOrtIna  N/'/;-.  (36f)   ist   dunkel  graubraun,    gelb  getönt,    mit  klarer  Zeichnung  und  obscura. 
hell  gelblichen  Fransen :  —  von  dieser  ist  eine  einfarbig  graue  Form  zu  trennen,  zeichnungslos  bis  auf  den  scortina. 
schwarzen  Fleck    in    der  Nierenmakel   und  einige  Cosfalflecke,    als  ab.  unicolor  ub.  iior.  (36 f).    und  in  ent-  imicolor. 
gegengesetzfer  Richtung  ein  mehr  gelb  getöntes  Exemplar  mit  stark  entwickelter  schwarzer  Zeichnung  und 
dunklem  Saumfeld  als  ab.  multiscripta  ab.  nur.  (36f):  —  uniformis  Stf/r.  (3fi  g)  ist  ein  mehr  einförmig  gelb-  multiscripta 
graues  Tier  mit  verwischter  Zeiclinung;  —  graslini  Stcfr.  ist  sein-  verschieden,  die  Grundfarbe  braun  in  ver-  uniformis. 
schiedenen  Schattierunyi'ii.  kräftig  mit  aschfarben-weisshchen  Schuppen  gefleckt  und  die  Zeichnung  .schwach  aus-  ^''os  im. 
geprägt:  —  endlich  hat  lusitanica  Spul,  aus  Portugal  ockergelben  Kopf  und  Kragen,  sowie  Striche  an  dei- Wurzel  lusitanica. 
des  Vtlgls.  der  Vtlgl  selbst  ist  ein  Gemisch  von  trüb  Dunkelocker  und  Braun  mit  fast  verwischtei'  Zeichnung 
ausser  der  terminalen   Punktreihe ,    dem   dunkeln  Lappen  der  Xierenmakel  und  einem  Fleck  nahe  der  Basis. 
Fundorte:    die  Ost-Pyrenäen,  Spanien  und  Portugal,  Digne  in  Süd-Frankreich    und    die  Schweiz.     Nur  nach 
den  Digner  Formen  zu  schliessen,    scheint  die  Art  der  (hml/ti  näher  als  jede  andere  verwandt. 

C.  daubei  /'up.  (3()g).    Vtlgl  steingrau  mit  gelbem  Anflug  und  längs  dem  Ird  und  im  Basalfeld  schwarz  datibei. 
gefleckt:    .Snbmaiginallinie  durch  eine  Reihe  schwärzlicher  Flecke  gebildet,    die  als  brauner  Querstrich  oder 
Schatten  auf  der  Gosta  beginnt,  auf  Ader  7  kurz  gewinkelt;  Jlittelschatten  manchmal  sichtbar,  dunkelgrau, 
auf  der  Mediane  gewinkelt;  die  andern  Linien  verwischt,  nur  durch  schwarze  Flecken  an  dei'  Gosta  markiert: 
Nierenmakel  manchmal  durch  einen  oder  zwei  schwarze  Flecken  an  der  Basis  angedeutet  und  schwach  um- 
zogen;   eine    marginale  Reihe   schwarzer  Punkte:    Htlgl   dunkelbraun,    längs  der  Costa  lichter,    mit  dunklem 
Zellfleck  und  Terminalfeld  und  manchmal  einer  äussern  licht  angelegten  Linie;  —  ab.  paliida  ub.  nor.  (SQg)  pallida. 
hat   weissere  Grundfärbung  ohne  gelben  Anflug,  die  Flecken  und  Linien  kräftiger;  —  innotata  nb.nov.  (36  g)  innotata. 
ist  gelbgrau  mit  noch  schwächerer  Zeichnung  und  noch  kleiner  von  Gestalt;    —    ab.  submarginata  ab.  nor.  sub- 
(36  h),  von  der  Zeichnung  des  Typus,  ist  gleichfalls  kleiner,  mit  blassem  Htlgl,  der  einen  dunkeln  Zellfleck  zeigt  '"'"■^""''''• 
und  verwaschenes  Submarginalband.    Bei  all  diesen  Formen  weist  die  Unterseite  einen  grossen  halbmondför- 
migen Zellfleck  auf  und  eine  mehr  oder  weniger  scharfe  dunkle  äussere  Linie.  —  Rp  grün :  Rücken-  und  Neben- 
riickenlinie   nach   hinten   dunkler  grün  ^vie  der  Rücken;    Spirakularlinie  breit  weiss,  unten  schwarz  gesäumt 
uiul  oben  verwaschen:  Kopf  gelblich:  an  Vaccinium  und  Buxus.  Eine  lokale  Art,  nur  in  Süd-Frankreich  gefunden. 

59.  Gattung:   Oniplialoiitceli!^  Hmps. 

Unterscheidet  sich  von  i^oimtni  und  ihren  Verwandten  dadui'ch,  dass  die  Stirn  nicht  glatt  ist,  sondern  eine 
iialbkreisförmige  hornige  Erhöhung  mit  erhabenen  Rändern  trägt  und  eine  hornige  Platte  darunter;  Palpen  schräg 
\oi'gestreckt,  unterwärts  behaart,  das  P]ndglied  kurz;  Fhlr  des  cf  gesägt,  mit  ungestielten  WimjjerbUscheln.  — 
Rpn  an  Gras  und  niedern  Pflanzen.  In  der  l^ebensvveise  den  verwandten  Gattungen  gleich.  —  Typus  O.lunosa  Hau-, 

O.  lunosa  Hau-.  (36  h).  Der  Vflgl  variiert  zwischen  hell  graulich-ockergelb  zu  gelbrot  und  dunkel  purpur-  lunosa. 
l)raun,  die  Adern  gewöhnlich  licht:  obere  Makeln  scharf  und  dunkel  ausgefüllt,  deutlich  hell  umzogen:  innere  und 
äussere  Linie  doppelt  mit  lichterer  Mitte,  die  innere  schräg  ausgebogen,  die  äussere  einfach  gebuchtet:  Sub- 
marginallinie  licht,  davor  eine  Reihe  dunkler  Flecke  und  an  der  Costa  ein  schwärzerer  Tupfen  oder  (}uertleck: 
Htlgl  weisslich,  grau  übergössen,  besonders  beim  ?,  mit  grossem,  grauem  Zellfleck  und  unterbrochenem  Submar- 
ginalband.   Die  typische  Form  ist  trübrot  ohne  lichte  Adern;  die  roten  Formen  mit  lichten  Adern  sind  ab.  rufa  mfn. 
Tuff ;  —  die  lichteste  Form  von  allen  ist  obsoleta  Tulf  ohne  helle  Aderung;  —  eine  etwas  dunklere,  mehr  bräun-  obsoleta. 
liehe  Form  mit  lichten  Adern  ist  humilis  H.  u.  Wud.  [^  paliida  Spul.)  (36  h):  —  brunnea  Tutf  (;56  h)  hat  tief  rot-  humilis. 
braune  Grundfaibe  mit  lichten  Adern;  —  bei  subjecta  Dup.  {=  neurodes  H.-Srha'ff.)  (36  h)  ist  sie  dunkel  grau-  brunnea. 
braun;  —  deren  extreme  Ausbildung,  agrotoides  6'««?«.  (36  h),  ist  schwärzlichgrau :  —  olivacea  fW/.  aus  Spanien  •^"*/'^'"^f; 
hat  hell  oliv-ockergelben  Vflgl  und  rubra  IV/sry.,  auch  aus  Spanien,  hat  blass  rötlich-ockergelben.    -  Rp  grünlich-  (fnygcea 
oder  rötlich-gelb,  manchmal  ganz  grün :  Rücken-  und  Nebenrückenlinie  licht ;  Luftlöcherlinie  fein,  schwarz  ge-  rubra. 
säumt;  an  Gräsern  und  niedern  Pflanzen.  Lokal  und  nur  in  Britannien,  Frankreich,  Spanien  und  Algier  gefunden. 

(30.  Gattung:   ^piidaea  Sneli. 

Unterscheidet  sich  von  Conistru  dadurch,  dass  die  Antennen  des  cf  kurz  gestielte  Wimperbündel  be- 
sitzen; Scheitel  und  Gesicht  haarig:  Hlb  nicht  so  breit  und  flach.  Die  Rpn  leben  im  Frühling  und 
Sommer,  spinnen  sich  im  Juli  einen  leichten  Kokon  zwischen  Blättern,  verwandeln  sich  aber  erst  spät  im 
Herbst  zur  P]i  und  der  Schmetterling  erscheint  im  ersten  Frühjahr.  —  Typus  Spudaea  ruficdla  Kap. 

S.  ruticella  h'sp.  (=  serpylli  Hbn.,  ilicis  Bgrl.,  saportae  Fn:  per  err.)  (36  i).    Vflgl  graurot,  die  Linien  ruticella. 
und  Zeichnungen  gut  entwickelt;  innere  und  äussere  Linie  doppelt:  Mittelschatten  scharf:  Submarginale  licht 
mit  schwarzem  Querfleck  an  der  Costa:  die  Makeln  undeutlich:  Ringmakel  rund  und  hell.  Niereinnakel  mit 
schwach    heller  Aussenlinie   und  sclnvärzlichem  Fleck  im  untern  Lappen:    Htlgl  gelbrötlich -dunkelbraun:    es 
gibt    eine   grauere  Form    ohne  die  rote  Tönung,    deren  Zeichnungen  alle  trüb  und  deren  Hflgl  grauer  sind: 
ab.  grisea  ah.  uor.  (36 i):    anderseits  kann  eine  trüb  rotbraune  Form,    bei  welcher  die  Zeichnungen  sämtlicli  grisea. 
mehr   oder   weniger    undeutlich    sind,    mit   dunkel  rötlichbraunen  Hflgln,    als  ab.  castanea  ah.  tiar.  (36i>  he-  rasfanea. 
zeichnet    werden.    —    Rp    braun    mit   lichter   welliger  Zeichnung;    Rückenlinie   schwach   dunkler:    Luftlöcher 
schwarz ;  Kopf  mnd,  glänzend  schwarz ;  auf  Eichen.    Konnnt  in  ganz  Europa  vor,  ausser  in  Grossbrifannien 
und  Skandina\ien  :   ferner  in  Syrien  um!   Klein-Asien. 

III  2U 


150  (||;K'I101)IKI.1..\:   AMATIIKS.     Von  \V.  Wafhen. 

's.<itzenmanni.  S.   witzenmanni  Sitit/fs.  (Hii'u.     Vtlgl    liell   gelbgiau   oder   weisslicli.    I)eim  V  tiefer,    leicht  bestäubt: 

Cüstalsauni  gelhrol ;  1-iiiien  kaum  siebtbar;  die  doppelte  äussere  Linie  und  Spuren  der  Innern  sind  meist 
vorhanden ;  keine  deutliehen  Makeln ,  aber  der  Zwisehenraum  zwisehen  beiden  ist  von  einem  oliv-dunkel- 
braunen  zahntorniigen,  von  der  Subcostalader  ausgehenden  Zeieben  ausgefüllt:  dunkle  Marginaltleeke;  Fransen 

siibcnstiini'a.  gleiehfarbig;  Htlgl  beim  ?  dunkelgrau,  beim  cf  lichter;  —  ab.  subcastanea  SU/r.  (3(ii)  hat  Körper  und  Flügel 
gelbrot  ül)ergossen.  das  ?  auf  beiden  Flügeln  dunkler.  —  Rp  grün:  das  I.  Segment  mit  einer  feinen  schwarzen 
Linie ;  Kopf  rötlieh :  die  Fnden  der  Füsse  rötlich ,  der  Rest  trüb  grün  oder  braun :  Spirakularlinie  gelblicb- 
weiss:  Rücken-  und  Nebenrückenlinie  hellgrün,  unscharf:  Wärzchen  schwarz;  auf  Salix  capraea.  Südost- 
Fi'ankreich.  Nicht  unerwähnt  sei,  dass  die  Hinterschienen  dieser  Art  2  oder  H  Stacheln  besitzen  und  sie  müsste 
daher  wahrscheinlich  einem  andern  Genus  zugerechnet  werden,  etwa  in  der  Nähe  von  Blc})linvo(i  Umjix. 

61.  Gattung:   Orrliodiella  >>"/. 

Dadurch  charakterisiert,  dass  die  Flügel  des  V  in  Länge  reduziert  und  durch  den  ausgezogenen  Apex 
und  den  darunter  ausgeschnittenen  Aussenrd  verunstaltet  sind;  die  Gosta  des  Vtlgls  konvex;  der  Analwinkel 
des  Htlgls   scharf.     Das  cf  ist   normal   gebaut,   stinnnt   mit  ('oiiistm   überein   und   hat  Fblr  mit  ungestielten 
\Vimperl)üseheln.   —    Typus  Orrhoc/ic/hi  rafjKxac  Fail/a-Tcd. 
nigiisat:  O.  ragusac  luiilla -Ted.  (28  e).     Vflgl    glänzend  rotbraun  auf  gelbem  (irunde;    die  Zeichnungen  sind 

alle  nicht  auffällig;  innere  um!  äussere  Linie  undeutlich  doppelt.  Mittelschatten  in  seiner  untern  Hälfte  ver- 
folgbar: die  Makeln  schwach,  ausser  dem  dunklen  untern  Lappen;  eine  Reihe  dunkler  Möndchen  auf  jeder 
Seite  der  Submargiiiallinie;   Htlgl  grau,  Fransen  rötlich.     Bis  jetzt  nur  aus  Sizilien  erwähnt. 

02.  Gattung:   Aiiiatlieü»  Hl>». 
Unterscheidet  sich  von  Conistra  nur  durch  schiankern  und  nicht  abgeflachten  Hlb,  welch  letzterer  bei 
Conistm  breit  und  flach  und  am  Analsegment  gerade  abgestutzt  ist.   —  Typus  Amathca  lifiira  L. 
Sektion  I:  Fhh-  des  (f  mit  aufsitzenden  Wimperbüscheln. 
riipicarpa.  A.  rupicapra  Stqr.  (36k).     Vflgl   graurotgelb,   dunkel   bestäubt;    innere   und  äussere  Linie  schwach, 

die  äussere  dopjjelt,  durch  dunkle  Zähne  auf  den  Adern  markiert;   Ring-  und  Nierenmakel  von  der  Grund- 
farbe, gelbrot  umringt;    Medianschatten  vorhanden;  Submarginallinie  gelbrot,  aussen  lichter,  abgesehen  von 
einer  kleinen  Knickung  auf  Ader  7  gerade;   Hflgl  dunkelbraun,  Fransen  licld.    Nur  aus  Klein -Asien  erwähnt. 
hnmilis.  A.  tiumiüs  F.  (36k).     Vtlgl  grau  mit  gelbem  Anflug,   dunkler  grau  bestäubt;   die  Adern  fein  licht; 

innere  und  äussere  Linie  braun,  doppelt,  mit  lichter  Glitte,  beide  leicht  gebogen  und  kaum  gewellt;  Mittel- 
schatten dunkel  und  scharf,  parallel  zur  äussern  Linie;  die  Makeln  gross,  licht  umzogen,  Ringmakel  mit 
kleinem  dunkeln  Fleck  im  obern  innern  Saume;  Sul)marginallinie  licht;  vor  dem  Saume  eine  Reihe  dunkler 
Punkte;  Hflgl  dunkel  braungrau  mit  lichten  Fransen;  —  selten  kommt  eine  Form  vor,  bei  der  das  düstere 
Grau  der  typischen  Form  verdunkelt  erscheint  und  schwarzbraun  wird,  während  die  Adern  licht  bleiben, 
obscura.  =  ab.  obscura  Spul.  —  Rp  grün:  Rücken-  und  Nebenrückenlinie  sowie  die  Wärzchen  weiss;  Luftlöchei'- 
streifen  weiss  mit  oberm,  schwarzem  Saume:  an  diversen  niedern  Pflanzen.  Kommt  in  Zentral-Euro]ia  vor. 
in  Frankreich,  Belgien,  Deutschland,  Österreich,  Ungarn  und  der  Schweiz. 
lydiriulis.  A.  lychnidis  /•'.  (=  schaenobaena  h'sp.,  lineola  Dvn.^  sphaerulatina  Hair.)  (36  k).    Vflgl  lebhaft  gelbrot 

oder  rötlich  ockergelb  mit  lichteren  Adern,  oft  dunkler  bestäubt;    innere  und  äussere  Linie  doppelt,  dunkel, 
mit  geli)roter  Mitte,  oft  sehr  schwach,  aber  stets  durch  schwarze  Flecke  an  der  Costa  markiert;  vor  der  Sub- 
marginallinie  eine  Reihe   dunkler  Möndchen   zwischen   den  Adern  und  ein  dunkler  Querfleck  an  der  Costa: 
.Mediansehatten  deutlich;    die  Makeln  schwärzlich,   scharf,   besonders  die  schmale  schräge  Ringmakel;   Hflgl 
dunkelgrau,   Fransen    gelbrot.     Diese   Art   variiert   ausserordentlich   in   der  Färbung;    Die   lebhaft  gelbroten 
Exemplare  mit  hellen  Adern  stellen  die  typische  hichnidh  F.  dar;  —  die  trüber  bräunlichen  Formen,  gleichfalls 
pistacina.  licht  geädert,    sind    pistacina  F.  (=  venosa  Hun\)    (37a);    —    rubetra  Fsp.  (37a)    ist  die  einfarbige  lebhaft 
rnbetra.  gelbrote  Form,   bei  der  alle  Zeichimngen  undeutlich,  mit  oft  in  der  Mitte  deutlich  weissem  Costalsaum ;  — 
ferrea.  von  dieser  ist  ferrea  llmr.  (37a)    eine  Nebenform,    die    nur   die  4  Costalfleeke  und  dunkle  Makeln  hat;    die 
obsoleta.  heller  rötlieh  ockergelbe,  einfarbige  Form  ist  obsoleta   Tutt  (=  pistacina  //o/r.)  (37  a);  —  von  den  Formen 
serina.  ohne  loten  Ton  hat  serina  F.-ip.  (37b)  scharfe  Zeichnung,  w^ährend  diese  bei  pallida  Tutt  undeutlich  ist,  wo 
pallida.  ^\\^,  (Jiniul färbe    grau-    oder  gelbockerfarbig    ist;   von  den  bräunlieh  gelbroten  oder  braungrauen  Formen  ist 
bninneu.  brunnca  Tntt,  eine  düsterere  Form  ah  p/stacma,  ohne  lichte  Aderung;  —  canaria  Esp.  (37  b)  ist  eine  Form, 
canaria.  jj^j  ,]p,.  dj^^  J^inien,  Adern  und  Makelsäume  alle  trüb  falb  sind,  und  die  Grundfarbe  schwärzlich,  in  der  Regel 
beim  o"  viel  dunkler  als  beim  ?;  —  wie  diese  kommen  auch  dunkle  Exemplare  vor,  bei  denen  die  hellen  Schatten 
coenilesceiis.  nur  trüb  biaun  und  die  dunkeln  Zwischenräume  nicht  so  schwarz  siiui:  coerulescens  C(db.  (37b)  aus  Italien 
ist  ein  bläuliches  oder  lilagraues  Tier;  diese  Form  kommt  auch  in  Kleia-Asien  vor:    eine  Menge  Exemplare 
aus  Amasia,  besonders  ??,  stimmen  genau  damit  überein,  während  die  übrigen,  meist  cfcT.  giaugeli)  werden. 
wie  bei  ser'Din  ,  bei  der  die  Zeichnung  an  Intensität   variiert.    —    Die  Rp  ändert  in  Farbe  von  grün  zu  grau 
und    braun    ab ;    die    Rücken-   und  Nebenrückenlinie   manchmal    licht ,   zuweilen  dunkel ;    Lultlöcherlinie  breit 
weissUch;  auf  vielerlei  niedern  Pflanzen  und  Gräsern.     Allgemein  verbreitet  in    Euro]>a.    ausser  in  Rnssland 
und  Skandinavien,  auch  in  Syrien,  Armenien  und  Klein-Asien. 
scabra.  A.  scabra  Stgr.  (37c).     Vflgl  gelbrötlich  ockergelb,  leicht   mit  dunkleren  Schuppen  bestäubt;    einige 


AMATHES.     Von  W.  Warben.  löl 

sdiwarze  Tupfen  an  der  Basis;  innere  und  äussere  Linie  unscharf  dopi)elt,  dunkel,  ockergelb  ausgefüllt;  die 
Subniarginallinie  besteht  aus  schwach  gelblichen  Flecken,  die  vor  schwarzen  Punkten  stehen.  Das  8auni- 
t'eld  heller,  die  Jlakeln  klein,  undeutlich,  ockergelb  umzogen;  Ringmakel  schräg,  elliptisch,  mit  einem  schwarzen 
Punkt  im  obern  Teil:  Xierenniakel  in  der  obern  Hälfte  schwarz  durchsetzt,  und  in  der  untern  ganz  schwarz; 
lltlgl  weissHch.  hellbraun  übergössen,  mit  dunklerem  Zelltleck,  äusserer  Linie  und  .Sulimarginalschatten :  Fransen 
ockergelb.     Nur  aus  Palästina  (Jerusalem)  erwähnt. 

A.  kindermanni  F.  r.  N.  (^  ballotae  Dkji.,  consueta  Il.-Scluiff'.)  (87c).     Vtlgl  licht  ockergelb,    grau-  kindermann 
oliv    bestäubt    und    mit  oft  mit  Rot  gemischtem  Oliv  überijossen;    das  .Saumfeld  stets  hell  ockergelb;    Linien 
olivgrau  oder  iluukelbraun.  doppelt,  gewellt  und  gezähnt;  die  äussere  mit  schwarzen  und  weissen  Zähnchen 
auf  den  Adern:  Sid)terininallinie  dunkler,  gewellt,  aber  oft  nur  durch  die  lichte  äussere  Grundfarbe  abjjegrenzt : 
Mittellinie  deutlich  aus  Müudchen  bestehend,  gezähnt;  die  Makeln  regellos;  Hingmakel  licht,  nicht  abgegrenzt; 
untere  Hälfte  der  Niereumakel  diuikel,  obere  Hälfte  gesprenkelt;  eine  Reihe  dunkler  Punkte  vor  dem  Saume; 
Htlgl  grau,  Adern  und  Zelltleck  dunkler;  —  bei  pauli  Stgr.  (37  c)  herrschen  die  ziegelfarbigen  vor  den  o\\\  paiili. 
Tönen  vor,  und  das  Basal-  und  Gostalfeld  des  X'tlgls  sowohl,  wie  der  Aussenrd  sind  auffallender  hell  ocker- 
gelb ;    —    bei    einer  weiteien  Aberration   fuscoliva  ah.  not:  {37  c,  d)   sind   die   innere   inui  äussere  Linie  von  fuscoliva. 
breit    dunkel   oli\braunen  Bändern  begleitet.    —    Rp  rötlich   mit  breiten  weissen  Seitenstreifen;    an  niederen 
Ptlanzen.     Lokal;  aus  Dalmatien  (und  Sizilien?)  erwähnt;  Armenien,  Klein-Asien,  Palästina. 

A.  laevis  IIb».  (37  d).  \'tlgl  graubraun  mit  leicht  gelbrotem  oder  ockergelbem  Antlug:  alle  Zeich- /aw/s. 
nungen  unscharf;  innere  und  äussere  Linie  doppelt;  Mittelschatten  schwach;  Subterminallinie  licht,  schwach 
wellig  und  auf  Ader  1  und  7  gewinkelt,  davor  ein  brauner  mondföiiniger  Schatten  und  ein  leichter  (Juei-tleck 
an  der  Costa:  eine  Reihe  dunkler  Flecken  vor  dem  Saum;  die  Makeln  licht  umzogen;  Rinü:makel  sehr  undeut- 
lich: Nierenmakel  mit  Braun,  das  untere  Ende  schwarz  ausgefüllt;  Htlgl  dunkel  braungrau.  —  Rj)  hellbraun; 
Rückenlinie  yelblich;  Kopf  braun;  Thoraxplatte  schwarz,  von  2  weissen  Linien  durclupiert;  auf  niederen 
Ptlanzen.     Frankreich.  Deutschland,  Nord-Italien,  Schweiz,  (Österreich.  Ungarn,  Süd-Russland,   Klein-Asien. 

A.  haematidea  Dap.  (37  d).    Vtlgl  ebenmässig  tief  kastanienbraun,  längs  dem  Ird  dunkler,  im  Saum-  haematidea. 
fehl  lichter:  Zelle  und  Mittelschatten  tiefer  kastanienbraun;  Linien  undeutlich,  die  äussere  doppelt:    vor  der 
.Submaiginallinie  eine  Reihe  kleiner  schwarzer  Zeichen  und  an  der  Costa  ein  schwärzlicher  Fleck :  die  Makeln 
klein,  unscharf,  licht;    Ringniakel  schräg,    berührt  am  Grunde  beinahe  die  Nierenmakel:    Htlgl  dunkelbraun. 
Fransen  rosa.  Süd-Frankreich,  Spanien,  Italien,  Algerien.  Der  Apex  des  Vtlgls  ist  spitz  und  sein  Aussenrd  schräg. 

A.  Iota  L.  (=  hippophaes  Ros!<i,  munda  Hbn.)  (37  d).     Vtlgl    graubraun    oder  bleigrau ,    oft   mit  röt-  Iota. 
lichem  Ton:  innere  und  äussere  Linie  doppelt,  aus  entgegengesetzt  gerichteten  Halbmöndchen,  gezähnt,  aber 
selten  sichtbar;   ein  dicker  dunkler  Mittelschatten:   die  Makeln  grau  mit  rosa  Ringen,  gelbrot  umzogen:    die 
untere  Hälfte  der  Nierenmakel  schwarz:  Subniarginallinie  fast  gerade,  aber  auf  Ader  7  gewinkelt,  licht  mit 
gelbrotem  innerem  Saum:  Htlgl  dunkelgrau,  mit  dunkler  erscheinendem  Zelltleck  und  Submarijinalwolke.  — 
Die  rötlichen  Exemplare,  bei  denen  die  grauen  Töne  ganz  den  gelbroten  gewichen  sind,  bilden  ab.  rufa  'J'nt/  nifa. 
(37  d) ;    in   seltenen  Fällen   ist   das  Grau   zu  Schwarz  verdunkelt :    dies  ist    ab.  suffusa   Ti(tl  aus  Irland :    eine  suffusa. 
ebenso  seltene  Form  aus  England,  bei  der  die  Grundfarbe  weisslichgrau  ist,  ist  pallida   Tidf :  bei  einer  Form  pallida. 
\on  Aniasia,  ab.  subdita  "/*.  nov.  (37  e),  ist  der  graue  Grund  auf  beiden  Flügeln  trüber  und  bleicher,  uiul  das  subdita. 
Schwarz  im  untern  Lappen  der  Nierenmakel  ist  sehr  reduziert.  —  Rp  rotbraun,  schwarz  gesprenkelt :  Rücken- 
und  Nebenrückenlinie  weiss,  oft  unterbrochen ;  Spirakularstreifen  breit  weisslich  ;  an  Pappel,  Salweide,  Erle.  See- 
kreuzdorn etc..  junu;  in  jungen  Schösslingen  verborgen,  später  am  Tage  in  den  Ritzen  der  Borke  versteckt. 
Durch  ganz  Euri)pa.  ausser  Skandinavien;  in  Aimenien,  Klein-Asien  und  dem  Altaigebirge  in  West-Sibirien. 

A.  macilenta /rt«.  (=  tlavilinea  Hau.)  (37  e).  Vtlgl  ockergelb,  mit  Fahlgelb  überwaschen;  innere  und  macilenta. 
äussere  Linie  sehr  schwach,  hauptsächlich  durch  dunkle  Zähne  auf  den  Adern  markiert;  ein  dunkler  Fleck  an 
der  FlUgelbasis;  Mittelschatten  veränderhch;  die  Makeln  von  der  Grundfarbe,  mit  leicht  hellem  Saume,  das 
untere  Ende  der  Nierenmakel  fast  immer  schwarz;  Subniarginallinie  ockergelb,  innen  gelhmt  angelegt,  ausser 
der  Winkelung  auf  Ader  7  fast  gerade;  Htlgl  grau,  Fransen  gelbrot.  —  Bei  der  ab.  nigrodentata  Fitchx  sind  nigrodeniat 
die  basale,  innere  und  äussere  Linie  alle  stark  gezeichnet,  schwärzlich  und  gezälint.  Rj)  ockergelb  oder  rötlich- 
braun; Rücken-,  Xebenrücken-  sowie  die  Spirakularlinien  alle  weisslich:  die  Rückenlinie  schwillt  auf  jedem  Seg- 
ment zu  einem  ovalen  Fleck  an;  lebt  in  der  Jugend  an  den  jungen  Schösslingen  der  Bäume,  später  an  niedern 
l'tlanzen,  bei  Tage  in  den  Hitzen  der  Borke  verborgen.  Durch  ganz  Europa,  ausser  Russland;  auch  in  Klein-Asien. 

A.  circellaris  ///».'//•  (=  fuscago  E^p.)  (37  e).    Vtlgl  ockergelb  oder  rostfarben,  manchmal  stark  dunkel-  circellaris. 
braun  bestäujit ;  die  Linien  und  Makelsänme  gelbrot;  innere  Linie  wellig,  äussere  aus  Halbmöndchen.  gezähnt; 
Submarginale  welliy,    ockergelb  mit  gelbroter  Linie   innen,  unterer  Teil  der  Nierennuikel  schwärzlich;  nahe 
der    Flügelwurzel    ein    kleiner   dunkler    Fleck;   .Mittelschatten   gewöhnlich  vorhanden:    Htlgl  grau,    Gostalfeld 
ockergelb,   Fransen  gelbrötlich  ockergelb.    Die  Uchtere  ockergelbe  Form  ist  die  typische;  die  tief  rostfarbigen 
Exemplare  sind  ferruginea  Esp.  (—  undata  Vieic.  undosa  Hkh.)  (37  e);  —  bei  macilenta  Uhn   (fig.  688)  (37  f) /fm/g/Ht«. 
sind  die  Vtlgl  durch  dunkelbraune  Schattierung  verdunkelt,  besonders  längs  Ird  und  Aussenrd;  die  Htlgl  sind  macilenta. 
.scliwärzhchgrau;    —    die   ab.  fusconervosa   l'eli'rseii  (37  fl  hat  durchweg  dunkle  Aderung:  —  bei  nigridens  •  "^''" 
Fuchs,  einer  seltenen  Form,  sind  die  Querliuien  kräftig  schwarz  und  gezähnt.  —  Rp  rötlichbraun,    dunkler  ,„-gr,dens. 
punktiert;   Rückenlinie   licht,    durchschneidet   eine   Serie  V-förmiger   dunkler   Zeichen;    Luftlöcherlinie    licht, 


152 


A.MAI'IIKS.     Von  \V.  Wsukin. 


ni/ina. 
aitpnata. 


oiiirea. 

piinica. 

unicolor. 

ritfa. 

extincta. 

sibirica. 

cinnamomea. 


pallescens. 


litiira. 


pol/iita. 

ornatrix. 

horealis. 

meridionalis. 

ochreata. 

ruja. 

luteogrisea. 


f^ratiosa. 

lud  da. 

obscttrata. 
fiarihalditia. 


decolarata. 

intermedia. 

brnnnea 


darüber  eine  Keilie  dunkler  Zeichen:  frisst  zuerst  die  Knuspeii  Junger  Schössiinge  der  Pappel  und  Salweide, 
später  niedere  Ptlanzen.     Durch  ^«nz  Europa,  in  Klein-Asien  und  Armenien. 

A.  helvola  L.  (371').  Vllgl  trüb  oder  lebhatt  rötlich:  innere,  äussere  und  Subniarginallinie  bräunlich, 
von  kleinen  zwischen  den  Adern  .stehenden  .Mcniden  gebildet,  die  der  inneren  Linie  mehr  zusannnenhangend : 
ein  scharter  bräunlicher  gewinkeltei'  Mittelschatten ;  die  Makeln  gewöhnlich  sehr  undeutlich,  von  der  Grund- 
farbe oder  schwach  duid<ler,  mit  lichteren  Ringen;  Htlgl  grau,  Costal-  und  Sauml'eld  sowie  die  Fransen  ge- 
wühniich  ockergelb  oder  gelbrot;  Basalt'eld  vor  der  inneren  Linie  und  der  Haum  zwischen  äusserer  und  Sub- 
niarginallinie  dunkler,  mehr  oder  weniger  hervorstechende  Bänder  bildend:  die  tiiib  rötlichen  Exemplare 
mit  wohlentwickelten  solchen  Bändern  sind  iy [tische  h droht.  —  Die  lebhaft  roten  sind  rufina  /.. :  -  catenata 
Esp.  (37  f)  ist  eine  Form,  bei  der  der  Raum  zwischen  Submarginal-  und  äusserer  Linie  nicht  dunkel  aus- 
gefüllt ist,  so  dass  die  dunkeln  Möndchen,  die  Jene  Linien  bilden,  .schärfer  hervortreten;  —  die  Exemplare 
mit  grüngrauer  oder  ockergelber  Grundfarbe,  mit  wohl  entwickelten  Bändern  sind  ab.  ochrea  Tidl  (37  f);  — 
jene  mit  gelblichem  Grund  und  purpurbraunen  Bändern  .sind  punica  Hhh.\  die  Linien  und  Bänder  sind  oft 
nndeutlich  und  halb  verwischt:  —  diese  weniger  gezeichneten  Formen  mit  trüb  rötlichem  (irund  sind  unicolor 
'l'Ktt  (37  fl:  —  mit  lebhaft  rotem  Grund  rufa  Tuit ;  —  und  mit  grünlich  ockergelbem  Grund  extincta  N;j«/. ;  — 
sibirica  SUir.  (37  g)  von  Zentral-Asien  ist  eine  Form  mit  hellgelben  Vtlgln;  —  cinnamomea  h'iidi^  hat  stark 
graue  l'bergiessung,  und  das  Feld  Jenseits  der  äussern  Linie  dunkler  braun;  —  Exemplare  aus  Amasia,  ob- 
wohl in  einzelnen  Fällen  (meist  S?)  rötlich,  sind  gewöhnlich  viel  lichter  als  die  europäischen,  trüb  bräunlich- 
oder  ockergelb-grau,  mit  unscharfer  oder  verwischter  Zeichnung,  insbesondere  sind  die  Htlgl  viel  weisser  und 
haben  geringere  graue  und  gelbiote  und  weniger  auf  ein  Feld  beschränkte  Übergiessung :  dies  ist  pallescens 
ith.  nor.  (37g).  —  Kp  rotbraun  oder  gelbbraun,  manchmal  grünlich:  Rückenlinie  gelblich;  Spirakularlinie 
breit  weiss;  lebt  zuerst  auf  verschiedenen  Bäumen  und  später  auf  niedern  Pflanzen.  Allgemein  durch  Europa 
verbreitet;  ferner  Hndet  sie  sich  in  Armenien,  Klein-Asien,  West-Sibirien  und  West-Turkestan. 

Sektion  II:  Fhlr  des  cf  eiid'ach  kurzhaarig. 

A.  Ittura  L.  (37g).  Vtlgl  blaugrau  oder  violettgrau,  die  Basalhälfte  etwas  lichter;  die  Linien  alle 
durch  schwätze  Flecke  auf  der  Costa  markiert:  die  Submarginale  mit  einem  schrägen  (hiertleck;  innere  und 
äussere  Linie  dunkel,  undeutlich  doppelt  nut  lichter  Mitte;  die  Makeln  gross  mit  lichten  Hingen,  die  Nieren- 
makel gewöhnlich  mit  dunklerer  Mitte;  Hflgl  trüb  dunkelbraun:  -  polluta  h'sp.  (37g)  ist  die  grosse  dunkle 
Form:  -  ornatrix  Hl>ii.  (37h)  eine  kleine  dunkle  Form;  bei  beiden  sind  die  Costaltlecken  wohlent wickelt;  — 
borealis  Sik-ScIi».  {---  saturata  Sriiii/t:)  hat  auffallend  gelbe  Basalhälfte  des  Hügels;  —  meridionalis  Slgr., 
eine  südliche  Rasse,  ist  lichter,  blaugrau  otler  gelbgrau  mit  auffallend  granbraunem  oder  lotbraunem  Median- 
schatten: —  ochreata  Spu/.  aus  Zentral- Europa  ist  purpurgrau  mit  gelbem  Anflug,  die  Basalhälfte  oft  weisslich 
ockergelb:  —  bei  rufa  'l'ult  (37h)  ist  die  Grundfarbe  rotbraun,  statt  purpurgrau:  —  ab.  luteogrisea  ab.  nor. 
(37  h)  von  Amasia  ist  hell  steinfarben  mit  scharfer  aber  nicht  auffälliger  Zeichnung,  und  hellerer  Fnferseite.  — 
Rp  grau,  braun  oder  rötlich;  Rückenlinie  licht,  gewöhnlich  einige  feine  Linien  daneben;  Spirakularlinie  weiss, 
unten  gelb  angelegt;  Kopf  braun;  Thorax  und  Analplatten  dunkelgrün  mit  3  weissen  Linien.  Verbreitet 
durch  ganz  Europa :  auch  in  Armenien  und  Klein-.Asien. 

A.  gratiosa  Sttjr.  (37  h).  Vflgl  licht  ziegelrot,  dick  dunkler  bestäubt ;  Adern  weiss ;  innere  und  äussere 
Linie  doppelt,  dunkel  und  weiss  ausgefüllt,  die  innere  gebogen,  die  äussere  leicht  gebuchtet.  Mittelschatten 
dick,  auf  der  Mediana  gewinkelt;  Submarginallinie  weisslich,  vom  Subcostalwinkel  abgesehen  gerade,  davor 
eine  Heihe  schwarzer  Zeichen  und  ein  schwarzer  (Juei-fleck  von  der  Costa  aus;  die  Makeln  gross  mit  wei.ss- 
lichen,  schwarz  umzogenen  Ringen;  Hflgl  dunkel  rötiichbraun :   Fransen  licht.     Klein-Asien  (Amasia). 

A.  lucida  ///«///.  (=  nitida  /•'.,  ?  insueta  Frr.)  (37  h).  Vflgl  trüb  graubraun  nn'f  schwach  rötlichem 
Hauch;  innere  und  äussere  Linie  dunkelbraun,  doppelt,  von  dunklem  Schatten  begleitet:  Mittelschatten  stark 
und  gebogen;  die  Makein  gross,  dunkler  als  die  Grundfarbe,  mit  lichten  Säumen;  Submarginallinie  durch 
schwarze  Flecken  zwischen  den  Adern  angedeutet,  der  Saum  dahiidei' dunkel;  Adern  licht ;  —  obscurata  Spul. 
(37  i)  hat  dunkel  rotbraune  Grundfarbe,  im  Postmedianfeld  dunklere  Linien  und  Schatten;  Htlgl  schwärz- 
lich; -  garibaldina  Tm-nti  (37  ii  hat  lebhaft  gelben  Prothorax  und  Vflgl.  —  Rp  grünlich;  Dorsal-  und  Sul)- 
dorsallinie  weiss:  eine  dorsale  Reihe  dunkler  V-förmiger  Zeiclien;  Spirakularlinie  licht  grün,  Luftlöcher  schwarz; 
auf  verschiedenen  niederen  Pflanzen.  Kommt  überall  in  Europa  vor,  ausser  in  Britannien  und  Belgien,  und 
findet  sich,  wie  die  meisten  ihrer  Verwandten,  auch   in   Klein-Asien,  Syrien  und  Armenien. 

A.  deleta  Stf/r.  (37i).  Vtlgl  gelbrot,  manchmal  braun  oder  olivgrau  getönt:  Linien  gewöhnlich  un- 
deuthch,  sehr  ähnlich  verteilt  wie  bei  helro/n  L.,  von  der  sie  aber  stets  nicht  nur  durcii  ihre  geringere  Grösse 
zu  unterscheiden  ist,  sondern  auch  durch  ilne  ganz  dunkelgrauen  Hflgl  und  dadurch,  dass  die  untere  Hälfte 
ihrer  Xierenmakel  nicht  schwarz  ist;  —  decolorata  .%r.  (37  i)  hat  graubraune  Grundfarbe  ohne  roten  Ton. 
die  (juerzeichnung,  besonders  gegen  den  Saum  zu  schärfer  und  die  Adern  ein  wenig  licht:  —  ab.  intermedia 
tih.  nor.  ist  rotgelbgrau  mit  noch  schärferer  Zeichnung  und  lichten  Adern:  —  bei  ab.  brunnea  <il>.  nar.  (;:<7ki 
sind  die  Vflgl  tief  ziegelrot,  braun  übergössen,  die  Zeichnung  fast  verloschen:  Htlgl  dunkelgrau  mit  gelb- 
roten  Fransen.     Nur  aus  Armenien  und  Klein-Asien  bekannt. 

A.  mansueta  H.-Schiifj'.  (37  k).  Vflgl  blass  grüngrau  mit  gelber  Tönung,  die  im  Mittelfeld  gegen  den 
Ird  hin  gelbrot  wird;    innere  und  äussere  Linie  schieferfarben  oder  grüngrau,    doppelt;   der  Medianschatten 


ATETHMIA;  CüSMIA.     Von  W.  Warren.  I5B 

wird  unter  der  Mitte  gelltrot ;  an  der  Costa  ist  der  Ursprung  der  Linien  mit  dunklem  Flecken  bezeichnet;  die 
Submarginallinie  ist  dadurch  markiert,  dass  das  Saumfeld  jenseits  derselben  dunkler  ist;  Ringmakel  klein,  rund, 
ringförmig;  Nierenmakel  gross,  dunkel  scliieferiggriin  ausgefüllt;  Fransen  mit  gelbrötlichem  Ton;  Htlgl  dunkel 
graubraun:  Fransen,  licht :  —  ab.  pontica  Str/r.  fH7kl  ist  ohne  jeden  gelben  Ton  im  Vtlgl,  der  ganze  Flügel  pontica. 
ist  hell  grüngrau,  die  Zeichnung  im  ganzen  nicht  so  scharf  ausgeprägt.  Aus  Sizilien,  Armenien,  Klein- 
Asien  und  Palästina  erwähnt. 

A.  iners  Gn-m.  (=  congener  Hlin.-G.}  Oilk).     Vtlgl  hell  gelbgrau,  kaum  s,'eUjrot  oder  bräunlich  ge-  iners. 
tönt;  die  Linien  und  Schatten  nur  wenig  dunkler;  Mittelschatten  deutlich;  die  obern  Makeln  gross  mit  deutlich 
weisslichem  Saume;  Submarginallinie  licht,  wellig,  das  Saumfeld  dahinter  dunkler;  Htlgl  trübgrau:  die  aller- 
lichtesteii    Exemplare    dieser    Form,    fast   zeichnungslos.    sind    ab.   pallida    7'"//,    während    die    dnnkelgrauen  ^«///«/i;. 
Exemplare  ohne  jeglichen  gelbroten  oder  gelben  Ton,  grisea  7V(//,  sind:  —  SUSpecta  Uhu.  (37  k)  ist  mehr  dunkel  gnsea. 
gesprenkelt,  bräunlichrot  mit  Schatten;  —  bei  nigrescens  Tuff  (28 fl  sind  diese  dunkeln  Schatten  intensiver  und  suspecta. 
das  ganze  Tier  wird  schwärzlich  rotbraun ;  —  die    lebhaft  roten  Exemplare  mit  deutlichen  Linien  und  Zeich-  '"^''^sc^/fs. 
nungen  sind  rufa   Tuff:  —   während  die  rotbraunen,  mit  purpurgrau  gemischten  Formen,  mit  lichtem  .Makeln  mfa. 
variegata  7'»// eis  f)  sind.  —  Rp  purpurbraun ;  Dorsallinie  gelblichweiss,  scharf  abgegi'snzt ;  Nebenrückenlinien  variegaia. 
schwach;    Wärzchen    auffallend;    Unterseite   hlass   gelblich;   jung   in    Fappelkätzchen ,    später   allgemein   auf 
niedern  Ptlanzen.     Ganz  Europa  ausser  in  Spanien   und   in  ganz  Zentral -.\sien  bis  Japan  und  Kamtschatka. 

63.  (Tattuiig:   Atetliiuia  Uhu. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben  mit  einem  grossen  Haarbusch;  Palpen  schräg  vorgestreckt,  unterwäiis 
haarig:  Fhlr  des  cf  gesägt  mit  kurzen  stiellosen  Wimperbüscheln ;  Bekleidung  haarig;  Thorax  und  Hlb  ohne 
Haarkämme,  der  letztere  kurz;  Vtlgl  mit  hervortretendem  A])ex ,  gezackt  und  in  der  Mitte  etwas  gebogen. 
Rp  kurz  und  gedrungen:  nährt  sich  im  Frühjahr  zuerst  von  jungen  Baumschossen,  hält  sich  später  bei  Tage 
in  den  Ritzen  der  Rinde  verborgen  und  frissi  des  Nachts;  verpuppt  sich  in  Gespinst  an  der  Erde:  der 
Schmetterling  schlüpft  im  Herbst.  —  Typus  A.  xerumpelina  Esp. 

A.  xerampelina   Esp.  (=   centrago  Hatv.)    (28  f).     Vflgl   tiefgelb    mit    grau-purpurner   Zentralbinde,  xemmpc/iiw 
Saumfeld   hinter  der  Submarginallinie  von  gleicher  Farbe;   die  Zentralbinde  ist  nach  innen  durch  eine  helle 
vertikale   innere    Linie   gesäumt   und   nach   aussen   durch   eine   schräg   gebuchtete   äussere   Linie;   die  Binde 
reicht    nicht    über  die  Mitte,    ausser  hinter  der  Nierenmakel,    die  gleichgefärbt  ist;    Fransen  graulichpurpur: 
an    der  Zelhvurzel    erscheint    ein   kleiner   dunkler  Fleck;    Htlgl   trübweiss,    gegen  den  Saum  gelblich  lotgelli 
werdend:    der  ganze  Vtlgl  ist  manchmal  purpui'n  übergössen,  so  dass  nur  die  zwei  Linien  gelblich  und  die 
Zentralbinde    dunkler  erscheinen:    der  Htlgl   röter;    dies  ist  ab.   unicolor   Stgr.   (28 f);   —   pallida   Sf(/r.  aus  unicolor. 
Klein-Asien  ist  eine  hellere  Form  mit  rötlich  odei'  grau-ockergelbem  Vtlgl  und  weisserm  Htlgl;  —  maculifera /"'""'''• 
Sfgi:   aus   Syrien   und   Palästina   ist    auch    eine    hellere,    aber   mehr   gelbliche    Fomi    mit    grosser,    dunkler  '"""'''/«'''"■ 
Nierenmakel   und    oben    mehr  ausgebogener  lichter  äusserer  Linie:    Htlgl  graugelb:    der  Vtlgl  kürzer,    .\pex 
weniger  vortretend.  —  Rp  gi-au  oder  rötlichgrau  mit  dunkler  scheckiger  Zeichnung:  Dorsal-  und  Subilorsal- 
hnie  licht  mit  schrägen  schwarzen  Strichen  dazwischen;  Kopf  klein,  braun;  an  Eschen.    Weit  verbreitet,  aber 
nicht  gemein  in  Eurojia  ausser  in  Skandinavien  und  Italien:  auch  in  Klein-Asien,  Armenien.  Syiien.  Palästina- 

A.  ambusta  /•'.  (28g).  Vtlgl  trüb  rotbraun  beim  2,  dunkler,  weniger  rötlich:  die  Linien  fein  und  ombnsdi 
hell:  die  innere  Linie  wie  h&i  dcrampelinu ,  aber  mehr  gebogen ;  die  Submarginale  wellig;  Nierenmakel  von  der 
Grundfarbe,  licht  umzogen:  Htlgl  weisslich.  gegen  den  Saum  beim  o""  gelbrot.  beim  ?  bräunhch :  die  Fransen 
variieren  auf  ähnhche  Weise;  —  rubens  <%r.  aus  Klein-Asien  und  Palästina  ist  heller,  mehr  gelblichrot  mit  nitn-ns. 
weisserm  Htlgl.  Lokaler  als  .ri'ntmpditui ;  denn  sie  kommt  nur  in  Frankreich.  Deutschland.  Osten  eich.  Ungarn, 
der  Schweiz  und  Nord-Itahen  vor;  auch  in  Klein-Asien  und  Palästina.  —  Rp  schnuitzig  tteischfarben:  Rücken- 
und  Nebenrückenlinie  weisslich  mit  schrägen  braunen  Strichen  dazwischen;  Spirakularlinie  gelb;  an  Birnbaum. 

A.  rufa  ^pec.  nov.  (28 f).     Vflgl   lebhaft  ziegelrot,   innere  und  äussere  Linie  tiefrot,   entgegengesetzt  nifa. 
licht  angelegt:    die  innere  fast  vertikal;  die  äussere  in  der  Form  wie  bei  xirampilina ;  Fransen  gleichfarbig; 
Hflgl  ockergelbweiss.   saumwärts   ziegelrot  getönt  mit  Spuren  einer  äussern  Linie.     Nach  einem  einzelnen  ? 
beschrieben,  das  im  Se[)tember   1907  in  Herkulesbad,  Ungarn  (Aigxkr),  gefangen  wurde. 

(i4.    (;attiuig:    C^OSIllia    7V. 

Von  Afclhmiii  unterschieden  durch  längeres  Endglied  der  Palpen,  einfache  Tegulae.  die  wie  ein 
Rückenkamm  erhöht  sind:  Flügelsaum  glatt,  nicht  gezackt.  Die  R])n  in  der  .lugend  in  den  Kätzchen  oder  au 
den  Blüten  der  Bäume,  später  konnnen  sie  auf  den  Boden  uiul  nähren  sich  von  verschiedenen  niedern 
Pflanzen.     Der  Schmetterling  schlüpft  im  Herbst.         Typus  Vomiia  fulrago  L. 

C.  aurago  F.  (=  praetexta  Ksp)  (24  h).    Vflgl  gelb,  beim  2  tiefer  gefärbt  als  beim  d",  das  Basalfeld  aum^o. 
grau-purpurn,  durch  die  wellige  gelbe  inneie  Linie  begrenzt  und  an  der  Costa  selbst  gelb;  Saumfeld  hinter 
der   gelben   äussern  Linie  grau-purpurn,    tlurchkreuzt  durch  eine  unterbrochene  gelbe  Submarginallinie,   die 
manchmal   am  Apex  verdickt  ist;    Ring-  und  Nierenmakel  purpurn,    verwaschen  und  undeutlich  abgegrenzt, 
erstere  rund;  Spuren  einer  gekrümmten  Mittellinie;  Htlgl  gelb,  saumwäi-ts  rötlich:     -  bei  rutilago  /'.  (2+h)  mtilago. 


154  COSMIA.     \uii  \V.  Warren. 

ist  die  Gruiulfailje  tief  uiaiige,  von  den  Makeln  kaum  eine  Spur  vorlianden.  die  Wurzel  des  Masalt'eldes  und 

die   bieitere  Subniarginallinie   ebenfalls  tief  triiborange;    —    eine  weitere  Form,   anscheinend  ebenso  gemein 

moniiümta.  wie  die  typische,  ist  im  gelben  Zentralfeld  dick  orange  gefleckt,  =    ah.  marmorata  ah.  nor.  (•24  h);  —  lutea 

lutea,  'i'itii   ist    eine   seltene    Form,    bei    der   der   ganze  Vtlgl    hellgell)    ist,    nur    die    Linien   sind   grau-i)urpurn;  — 

ausserdem  finden  sich  noch  zwei  andere,  mehr  oder  weniger  einfaibige  Formen:  eine,  bei  der  die  orangene 

unicolor.  Cilrundfarbe  die  purpurne  verdrängt  und  sich  ül)er  den  ganzen  Flügel  verbreitet,  ab.  unicolor  7W/;  —  die 
fucata.  andere,  fucata  Exp.  (i::^  virgata  Tiitt)  (24 i)  ist  mehr  oder  weniger  ganz  purpurig-rostfarben,  ihr  Terminalfeld 
noch  dunkler.  Bei  allen  den  Foi'men  zeigen  die  ??  wegen  ihrer  tiefern  (ji'undfärbung  den  Unterschied 
zwischen  den  zwei  Farben  weniger.  —  Hp  rotbraun,  lichter,  vom  etwas  grünlich;  Kückenlinie  weisslich,  auf 
den  Segmenten  unterbrochen,  dunkel  gesaund;  Wärzchenpunkte  licht,  wenig  auffallend:  lebt  auf  der  Buche, 
zuerst  an  Blüten,  dann  in  zusammengesponnenen  Blättern  und  zuletzt  am  Boden.  Komnil  fast  üix-rall  in 
Kuropa  vor,  wo  ihre  Futterptlanze  gedeiht. 
piilUiia^o.  C.  pallidago  -S'///'.    Ti'üb  schwefelgelb;  die  Linien  doppelt,  unscharf;  die  obern  Makeln  leicht  braun 

begrenzt.   K'inginakcl  rund,  Nierenmakel  mit  lichtem,  dunkel  umzogenem   Fleck  in  ihrem  untei'ii  Teil;    Htlgl 
schmutzigweiss,  saumwärts  dunkler.     Klein -Asien. 
.si/iliiinail(i.  C.  Siphuncula  Ihnps.  (241).    Vtlgl  ockergelb;  innere  und  äussere  Linie  geibrot,  doppeii :   .Mittelschatten 

wellig,  geibrot:  Zapfenmakel  gelbrot  umzogen;  Ring-  und  Nierenmakel  dunkel  umzogen,  dei-  uidere  Teil  der 
letztern  dunkell)raun ;  Submarginallinie  gewellt,  gelbrot,  dahinter  auf  der  (losta  eine  braune  :5 eckige  Wolke: 
Fransen  gelb,  biaun  gescheckt;  Htlgl  weisslichgelb.     Mongolei  und  Ust-Sibii'ien. 
/Uten.  C.  lutea  Sfröni.  (^  tlavago  F\,  rnbago  /><m.,  silago  Hbii.)  ('24 i).    Vtlgl  tiefgelb,  die  Zeichnungen  purpur- 

braun; ein  Fleck  auf  der  Costa  hinter  der  Basallinie;  innere  Linie  wellig,  inderbrochen ;  Mittelschatten  ge- 
bogen, imterbrochen ;  äussere  Linie  dop])elt,  aus  Halbmöndchen.  gezähnt;  der  Raum,  Mittel-  und  äussere 
Linie  inbegriffen,  purpurn  schattiert;  Ringmakel  gelb,  nur  mit  1  —  2  rötlichen  Punkten  gezeichnet;  Nieren- 
makel gelb,  der  obere  Teil  wenig,  der  untere  vollständig  purpurn  gezeichnet;  der  Zwischenraum  zwischen 
den  .Makeln  zeigt  einen  purpurnen  Fleck;  Submarginallinie  nur  durch  purpurne  Flecken  angedeutet;  Fransen 
gelb,  puri)uin  gescheckt ;  Htlgl  gelblichweiss,  längs  des  Saumes  gelber,  oft  mit  einer  dunkelgrauen  äusseren 

odireaiiü.  Linii';  -  ochreago  JHih.  unterscheidet  sich  nur  durch  ein  rotes  statt  eines  braunen  Zentralbandes;  — 
togatü.  l)iM  togata  /■.'.s/'.  i24k)  bleibt  die  mittlere  und  doppelte  äussere  Ijinie  klar  ohne  jede  dunkle  L'bergiessung.  — 
Rp  bräunlichgrau,  lot  und  gelb  i)unktiert:  Rückenlinie  licht  mit  dunklern  Säumen,  aber  undeutlich;  S])irakular- 
liine  breit,  licht,  Frisst  zuerst  die  Kätzchen,  dann  die  Blattknospen  der  Salweide  und  lebt  schliesslich  auf 
verschiedenen  niedern  Bilanzen.  Weit  verbreitet,  kommt  in  ganz  Europa  und  Zentral -Asien  vor,  auch  in 
Nord -.Amerika.     Von  der  folgenden  Art  durch  purpurnen  Kopf  und  Schultern  verschieden. 

fulvtigo.  C.  fulvago  L-  (;=  cerago  F.)  (24 i,  k).     Vtlgl  hellgelb;  Zeichnung  wie  bei  luted,  aber  die  Wolke  an 

der  llosta  hinter  der  Submarginallinie;  das  costale  Ende  des  Mittelschattens  und  der  subbasale  (lostaltleck 
lebhaft  dunkelbraun:  der  dunkle  Fleck  an  der  Basis  der  Nierenmakel  mit  lichtem  Zentrum;  Fransen  gelb. 
lliU'cscen.s.  Kopf  und  Schultern  lichtgell) ;  Htlgl  weisslich;  -  flavescens  Ksp.  (24  k)  ist  eine  einfarbige  l^'orm ,  der  alle 
die  braunen  Linien  und  Schatten  fehlen;  die  Linien  und  Säume  dei'  Makeln  sind  zuweilen  durch  feine  zarte 
gelbrote  Linien  vei'treten;  das  untere  Fnde  der  Nierenmakel  allein  bleibt  tiefbraun  und  die  Fransen  sind 
rötlichbraun.  Fs  kommt  eine  Ubergangsform  vor,  bei  der  die  Zeichnungen  hell  rotbraun  sind,  entweder 
tenif>o.  deutlich  oder  matt  und  llnrcseein^  nahekommend,    dies  ist  ab.  ceragO   ///'//.  non  F.  (24k);    -    asiatica    HnijiK. 

nsiaticn.  ^.y,„  Syr-Darja  hat  mehr  orangegelbe  Vtlgl  mit  dunkelbrauner  Zeichnung,  der  die  ante-  und  postmedianen 
(lostaltlecke  fehlen;  Fransen  an  den  Spitzen  dunkelbraun.  —  Rp  von  der  von  lutea  kaum  zu  unterscheiden 
und  ebenso  lebend.  Die  Art  kommt  in  ganz  lOuiopa  vor  sowie  in  Zentral-Asien  bis  nach  Japan,  ist  aber 
nicht  aus  .\merika  bekannt. 

iiinuain.  C.  tunicata  Gruea.  (24k).    L'iderscheidet  sich  von  jitlraiio  durch  den  Zwischenraum  zwischen  Median- 

sciialleii  und  äusserer  Linie  an  der  Costa  und  dem  Ird  bis  zur  Submai'ginallinie:  biaun  idiergossen,  manch- 
Tiial  nur  die  Costalhälfte  des  Flügels;  die  Batagia  und  der  Thorax  ebenfalls  bräunlich.  Aus  Ost-Sibirien  und 
.lapan  bekannt.     Wahrscheinlich  nur  eine  Form  von  f)(ka(jo  L. 

nili'iifio.  C.  gilvagO   Fsji.  (2Sg).    Vtlgl  tief  ockergelb  mit  bräunlichem  Anflug;  Zeichnungen  alle  schwärzlicii ; 

innere  und  äussere  Linie  doppelt,  erstei'e  schräg,  aussen  aus  Halbmöndchen,  der  innere  Arm  dick  und  tleck- 
artig,  letzterer  bildet  nach  innen  Halbmöndchen,  eng,  der  äussere  Arm  dick;  Submarginallinie  eine  Reihe 
dunkler  Flecken,  davor  ein  dunkler  Costaltleck,  an  die  äussere  Linie  angeheftet  und  gefolgt  von  einem  ver- 
waschenen dunklen  Schatten;  Mittelschatten  schwäi'zlich,  dick,  verwaschen;  Ringmakel  von  der  Cnuulfarbe, 
nnt  dunklem  Ring,  durch  den  Medianschatten  von  der  gleichfalls  hellen  Nierenmakel  getrennt,  deren  unterer 
i-apj)en  schwarz  ist;  Fi'ansen  gleichfarbig,  schwarz  gescheckt;  Htlgl  gelblich,  das  Irdsfcld  grau;  —  wenn 
der  braune  Anflug  des  Vtlgls  intensiver  i.st,  manchmal  den  ganzen  Flügel  verdunkelnd,  und  ebenso  die 
dunkle   Zeichnung,    so    dass    sie   ein    teilweise    zusammenhängendes   dunkles    Band    vom    Medianschatten    zur 

suf/usa.  äussern  Linie  bildet,  so  haben  wir  die  ab,  suffusa  '/'////  (28  g);  —  anderseits  kann  der  gelbe  Ton  fast  fehlen,  so 

sienata   ^^^^  *^'^  Grundfarbe  olivgrau  wird  und  die  Zeichinuig  dunkelgrau,  der  Htlgl  i.st  dann  weis.slich ;  dies  ist  ab. 

ci/iiia-  griseosignata  Spul.  (28g);  —  eine  seltenere  Form,  cinnamomeago  Spul.  (28h),  hat  einförmig  falbe  Grund- 

momeago.  fälbung,   mit  feinerer  Zeichnung,   die  des  Terminalfeldes,    oft   auch   die  des  Basalfeldes  mehr  oder  weniger 


COSMIA.     Villi  \V.  WuiüKN.  155 

\erlosclieii,  der  lltlii'l   lii'f'ei-  fj;('lli:  i-iullich  slaiiiml  aus  ilfiii  (ioorais-'l'al  in  Kaschmir  eine  lieliur  ockeij^elbe 

Form,  deren  Kxtreni  ab.  derasa  itl>.  nur.  (=  ab.  2.  llmps.)  daisteilt,  ganz  hell  ockergelb,  nur  die  untere  rfcnw«. 
Hälfte  der  Nierenmakel  und  die  Fransen  dunkelbraun,  genau  entsprechend  der  zeichiuingslosen  Form 
HarcscfiUK  von  [ulraijn  L.  —  Hp  rosabiaun,  Kücken-  und  Nebenriickenlinie  hell,  dunkel  gesäumt;  eine  dorsale 
Reihe  dunkler  V-i'örmiger  Zeichen;  »Spirakularlinie  licht;  frisst  den  Samen  der  Ulme,  besonders  der  Heig- 
ulnie  benannten,  nicht  Pappel.  Weit  verbreitet  durch  ganz  Europa  au.sser  Spanien  und  Portugal  und  findet 
sich  in  Armenien,   Klein -Asien,  West -Turkestan  und  Kaschmir. 

C.  erythrago  ni»\  nom.  (=  palleago  Uhu.,  Fig.  442,  nee  192,  193,  gilvago  ab.  1.  Hmps.,  ?  intermedia  eiytlimi^o. 
Iluhich)  (2.'Sli).  N'tlgl  rötlich  oder  gelblich  ockerfarben,  alle  Zeichnungen  sehr  schwach  tiefer  gefärbt  ausser 
der  schwarz  gefleckten  Submarginallinie  und  einem  lichtgrauen  Punkt  am  untern  Ende  der  Niereninakel, 
die  deutlich  hervortritt;  die  andere  Zeichnung  angeordnet  wie  bei  ijilrago;  Hflgl  weisser.  Diese  Species 
ist  als  eine  Abart  von  gilraf/o  bezeichnet,  ist  aber  in  Staudinüer  u.  Rebel's  Katalog  1901,  Nr.  2150,  zur 
eigenen  Art  erhoben  unter  dem  Namen  palleago  Hhn.  (Hi'iiNEri's  frühere  palkayo  Fig.  192,  193  sind  nicht  im 
Katalog  erwähnt);  und  dies  ist  fast  sicher  das  richtige,  denn  wenn  sie  eine  Form  von  gilrago  wäre,  würde 
sie  sicher  in  Britannien  und  andern  Gegenden  vorkommen,  wo  gürago  mit  allen  ihren  Varietäten  vorkonmit : 
im  Gegensatz  dazu  scheint  sie  auf  dem  Kontinent  auf  ein  begrenztes  Gebiet  beschränkt  zu  sein  (Zkli.kr's 
Exemplare  sind  alle  etikettiert  «Frankfurt»  und  die  italienischen  und  südfranzösischen  Lokalitäten  beziehen 
sich  eher  auf  Hi'ihner's  andere  palleago,  nämlich  ocellarix  Bkli.);  dazu  frisst,  wie  man  sagt,  die  Rp  von  (jilragd 
sowohl  Pappelkätzchen  wie  Ulmensamen,  während  die  gilrago  in  Britannien  nur  Ulmen  fiisst;  daher  sind  die 
Pappelfresser  wahrscheinlich  cri/thrago;  —  austauti  Oberfh.,  eine  viel  hellere  Form  aus  Algerien,  gelbgrau  anstanti. 
oder  weisslich  von  Thorax  und  Vtlgl,  wird  von  Stal'dingee  hierher  gezogen;  die  genaue  Abgrenzung  der 
Arten  muss  für  jetzt  noch  als  unsicher  gelten. 

C.  ocellaris  Bk/i.  (28h).     Vtlgl  hell  gelbgrau,    mehr  oder  weniger  stark  rotgrau  getönt;   innere  und  orcllaiis. 
äussere  Linie  licht,  schwach  dunkler  gesäumt;  ilittelschatten  dunkelgrau,  verwaschen;  Submarginallinie  licht, 
vor  ihr  eine  Reihe  dunkler  Punkte,  ausserdem    auf  Ader  6,   oft  schwach  oder  verloschen;  Fransen  gelbrot: 
die  Makeln  mit  lichten,  grau  gesäumten  Ringen ;  an  der  äussersten  untern  Seite  der  Nierenmakel  ein  weiss- 
licher,  dunkel  gesäumter  Punkt;  Htlgl  weisslich,  das  Irdsdrittel  rosagrau;  —  die  helle  Form  ohne  jeden  roten 
Ton  ist  palleago  Hin.,  Fig.  192  (28  h);  —  ab.  carneago  ab.  nor.  (28  i)  ist  rosa,  nur  das  Wurzel-  und  Saum-  palleago. 
feld   schwach   grau  angehaucht,    die  Zeichnung  sehr  schwach,    Fransen  i'osa:    —    lineago  (rtien.  (=  gilvago  eameago. 
Ulm.,   Fig.   193)    (28h,  i)    hat    dicker   und    dunkler   grau  übergossene  Vflgl,    auf  denen  die  hellen  Adern  und  '""'".?"• 
Zeichnungen  mehr  abstechen;  —  intermedia  Uabich  soll  eine  Übergangsform  zwischen  den  typischen  oei'llaris  intermedia. 
und  gilrago   bilden;   es  mag,   denke   ich,   dasselbe  sein,   wie  die  gelbere  Form  von  palleago  Ulm.,  Fig.  442: 
und   wenn    dem   so    ist,    schlage   ich  den  Namen  erythrago  für  die  vorhergehende  Art  vor.  —  Rp  gelbgrau: 
Kücken-  und  Nebenrückenlinien  fein  und  schwach;  Spirakularlinie  bi'eit  weiss.    Nährt  sich  zuerst  von  Pappel- 
kätzchen, frisst  später  auf  dem  Boden  abgefallene  Blätter  uiul  niedere  Ptlanzen.    Ebensoweit  verbreitet  wie 
gilraipi,  sowohl  in  F^uropa  als  in  Zentral -Asien. 

C.  sulphurago  /'.  (28  i).  Vtlgl  gelblich  strohfarben,  das  Mittelfeld  oft  bräunlich  überwaschen ;  die  Linien  sulplunaoo. 
braun  oder  dunkelbraun;  die  innere  undeutlich  gezeichnet,  die  äusseie  gebuchtet;  Subniarginale  aus  braunen 
Flecken  gebildet,  dahinter  ein  grauer  Schatten;  Mittelschatten  gebuchtet,  immer  sehr  scharf  ausgeprägt; 
Fransen  mit  brauner  Spitze;  die  iMakeln  doppelt,  Ringmakel  aus  2  dunklen  Punkten  bestehend,  einer  über 
dem  andern:  Nierenmakel  aus  2  lichten,  dunkel  gesäumten  Ringen  ebenso  angeordnet;  Hflgl  gelblichweiss;  — 
innotata  Failla-Ted.  ist  eine  Form  aus  Italien,  bei  der  die  Subbasal-  und  innere  Linie,  die  2  Makeln  in noiata. 
und  die  Saumtlecke  mehr  oder  weniger  verloschen  sind.  —  Rp  aschgrau,  manchmal  rötlich  getönt,  mit  lichter 
Rücken-  und  Nebenrückenlinie  vnid  Schrägstrichen  dazwischen ;  Spirakularlinie  breit  weiss  mit  rötlichem  Ton 
und  oben  dunkel  angelegt ;  frisst  Ahorn  und  wahrscheinlich  Linde.  Lokaler  als  ihre  Verwandten ;  Kommt 
in  Deutschland,  Osterreich,  Ungarn,  Schweden,  Nord-Italien,  Sizilien,  der  Schweiz  und  in  Armenien  vor. 

C.  cypreago  Hmp.s.  (28 e).  Vflgl  gelb,  fahl  überwaschen  und  in  der  Saumhälfte  grau  bestäubt;  rypreago. 
die  Adern  lichter;  Linien  rostfarben,  innere  und  äussere  doppelt,  die  Arme  der  innern  weit  \oneinander: 
äussere  Linie  gebuchtet;  Medianschatten  vertikal,  dick,  rostfarben;  Ringmakel  licht,  rund  mit  schwarzer  Mitte: 
Nierenmakel  rostfarbig  mit  etwas  schwarzer  Beschuppung  am  untern  Ende ;  Submaiginallinie  licht ,  davor 
ein  grauer  Schatten;  Fransen  rostfarben;  die  Spitzen  dunkelbraun;  Hflgl  weisslich.  Nach  einem  einzelnen? 
aus  den  Bergen  von  Gypern  beschrieben. 

C.  vulpecula  Led.  [=  vulpina  Er.)  (28  f).  Vflgl  oliv-ockergelb,  grau  getönt ;  Adern  und  Linien  dunkler,  vulpeenln. 
olivbraun;  Costa  graubraun,  innere  liinie  unterhalb  der  Mitte  nach  aussen  gekrümmt;  äussere  Linie  doppelt, 
vertikal,  von  der  Gosta  zum  Innenrand  auswärts  gekrümmt;  ein  breit  verfliessender  Medianschatten:  die 
Makeln  dunkel  umzogen,  Ringmakel  rund,  licht ;  Xierenmakel  mit  dunklem  linearem  Zentrum  und  durch  die 
Überlagerung  durch  den  Medianschatten  verdunkelt;  Submarginaflinie  aus  trüben  Flecken  zwischen  den  Adern 
gel)ildet,  vor  ihr  an  der  Costa  ein  dreieckiger  brauner  Fleck :  Fransen  graubraun :  Hflgl  oliv-ockei-gelb,  grau 
Übergossen,  ausser  längs  Costa  und  .\ussenrd  :  ein  Zellfleck,  äussere  und  submarginale  Linie  dunkel.  Eine 
asiatische  Art;  finde!   sich  im  Altai,    in  West-Sibirien   im  Sajan-Gebirge,    und    in  Ost-Sibirien    im  .Anuirland. 

C.  Citrago   /..    1=  ochrago  h'sji.).     Vflgl   gelb,   dick    orange  gefleckt;    Adern  fein  rostfarben;    Linien  f/V/vjjjo. 


iri(;  TKI.OK'TA.     Nun   \V.  Wakuf.n. 

rostbraun,    mittlere    dick;    alle   laufen    mehr  oik-r  weniger  parallel  miteinander  und  mit  dem  Äussernd.     Die 
innere  von  der  tiosta  bis  zur  Subcostalader  schräg-  nach  aussen  und  wieder  von  dei'  Ader  zum  Ird ,  wo  sie 
die  mittlere  berührt;  die  Makeln  von  der  Grundfarbe  mit  braunen  Hingen:   Hingmakel  gross,  rund;  beide  mit 
biauner  .Mitte:  Submarginallinie  aus  un\ erbundenen  lichten  Halbmiindchen  gebildet,  nach  innen  dunkler  an- 
(iimiiiriaiio.  gelegt:  litlgl  hlassgelb:  —  aurantiago  l'utt  {'2H\)   ist  eine  dunklere  Form,  tiefer  orange  und  manchmal  durch 
graue  Bestäubung    verdunkeil,    die    in   Rritaninen  vorkonnnt :    ebenso   verdient    einen    besonderen  Namen   ab. 
incolorata.  incolorata  ('/'.  //"'■.  (28i).  eine  seltene  hirm,  bei  der  die  (irundfarbe  rein  hell  ockergelb  ist,  ohne  jede  orange- 
farbene Fleckung,    Adein    und  Linien    schwach  bräunlich,    die  .Makeln  alle  verloschen;    Fransen  licht;    Htlgl 
weiss;  ich   habe  nur  ein  Exemplar  gesehen,  ein  ?,  sicherlich  aus  Britannien,  aber  ohne  genaue  Ortsangabe;  — 
stibjlava.  die  Form  subflava  h'rcrsni.  aus  Dänemark,  den  baltischen   Provinzen,  St.  Petersburg  und  dem  Ural,  auch  aus 
l\lein-.\sien  erwähnt,  sieht  ganz  anders  aus,  da  die  8  Linien  (innere,  äussere  und  submarginale),  von  braunen 
gleichbreiten  Bändern    begleitet  sind;   die  Makeln   braun    gezeichnet    und    der  Htlgl   mit  braunen  Adern  und 
Saumband.  —    Hp  graubraun  mit  rosa  Anflug;  Hucken-  und  Nebenrückenlinie  weisslich:  zwischen  beiden  ein 
auf  Jedem  Segment  von  weissen  Wärzchen  umgebener  schwarzer  Fleck;  Spirakularstreifen  gelblichweiss,  breit; 
auf  Linde,    in    der  .lugend    zwischen    zusammengesponnenen  Blättchen,    später    untertags    in  den   Hitzen  dei- 
K'iiide.     Häutig,  in  Euro|)a,  ausser  Spanien  und  Portugal,  imd  in   Klein -Asien. 
Ifdcreri.  C.  Icdcreri  N/'//-.  (28 i).     Vtlgl  ockergelb,    gelbrot  durchsprengt  und  an  einigen  Stellen  grau  getönt; 

Adern  fein  gelbrot;  Linien  gelbrot;  iiniere  fein,  auf  Snbmedianfalte  rechtwinkelig  geknickt,  der  Winkel  in 
der  lichten,  gelbrot  gesäumten  Zapt'enmakel ;  äussere  Linie  unter  d-er  Costa  aufgebogen,  unter  Ader  ti  schräg 
und  nach  innen  gebogen;  die  obern  .Makeln  licht  gelb,  gelbrot  geringt,  Hingmakel  gross  und  rund,  Nieren- 
makel mit  etwas  Weiss  im  untern  Innern,  und  einigen  grauen  und  schwarzen  Schu])pen  im  äussern  Winkel ; 
.Medianschatten  verwaschen  braun,  an  der  Basis  der  Nierenmakel  gewinkelt;  Submarginallinie  licht,  davor 
graue  .Möndchen,  der  Haum  zwischen  ihr  und  der  äussern  Linie  manchmal  grau  ausgefüllt:  Htlgl  gelblich, 
spärlich  gelbrot  bestäubt;  Adern,  eine  äussere  Linie  und  eine  schwache  Submarginalwolke  gelbrot.  Nur  aus 
West-Turkestan  bekannt.  Bei  dieser  uml  den  folgenden  Arten  ist  die  (!osta  des  Vtlgls  ganz  gerade  bis  zum 
Apex,  der  sjiitz  und  vorstechend  ist. 
nppioM'niata.  C.  approximata  limjia.  (-28  k).   N'tlgl  oliv-ockergelb  mit  gelbrot-olivfarbener  Punktierung:  die  Adern  fein 

braun;  die  Linien  und  Makelsäume  ebenfalls  braun:  innere  Linie  fein,  schräg  auswärts,  berühit  den  Mittel- 
schatten  am  Ird:  äussere  Linie  unter  der  Costa  etwas  gebogen,  dann  schräg  nach  innen;  Medianschatten  dick; 
die  Makeln  gross,  entgegengesetzt  schräg:  hinter  der  äussern  Linie  ein  olivgraues  Band,  begrenzt  durch  die  ge- 
zähnte submarginale  Halbmöndchenlinie;  Htlgl  .schmutzig  gelblichweiss,  Irdfeld  grau.  Nur  aus  Kaschmir  bekannt. 
mrloniiHi.  C.  melonina  lillr.  (■28  k).    Vtlgl  tief  gelb  mit  etwas  orangeroter  Bestäubung:  .\dern  rot;  Linien  braun, 

doppelt:  innere  Linie  auf  den  Adern  wurzelwärts  gewinkelt,  nach  aussen  gebogen;  äus.sere  Linie  fein  gezähnt, 
aus  Halbmöndchen,  dahinter  ein  rein  gelbes  Band:  auch  hinter  der  Submarginallinie  ist  Gelb  und  vor  ihr  ein 
graues  Band:  Medianschatten  braun  und  scharf,  in  dei' Mitte  gebogen;  die  Makeln  licht  und  gross,  rötlich  um- 
zogen;  Htlgl  licht  gelb:  Irdfeld  rötlich;  eine  rötliche  äussere  und  breitere  rötliehe  Submarginallinie,  die  nicht 
die  Costa  erreicht.    Von  Butler  vom  Pendschab  (N. -Indien),  beschrieben,  nachdem  auch  von  Kaschmir  bekannt. 

(i.-).  Gattung:   Telorta  .'/'■/'.  h'»-. 

Von  Cfisniia  Tr.  unterschieden  durch  fast  sichelförmigen  vorgezogenen  Apex  der  Vtlgl  und  gebuchteten 
Siuiiu :  die  innere  und  äussere  Linie  sind  beinahe  gerade  und  schräg  zueinander  gerichtet :  (he  Färbung  beider 
Flügel  gewölmlich  dunkler.  —  Typus  T.  (/iri'ri/ciiK  Bf/r.  Die  Gattung  enthält  nur  3  oder  4  Arten,  alle  aus  dem  ( )sten. 
eiU'iiiatii.  T.  edentata  Lccvh  ('28k).    Vtlgl  bräunlich  gelbrot;  innere  und  äussere  Linie  tiefer  rot,  entgegengesetzt 

fein  lichtgelb  angelegt,  die  innere  schräg  nach  aussen,  unten  schwach  gebogen,  die  äussere  fast  vertikal  und 
gerade:  das  Basalfeld  vor  der  Innern  Linie  und  das  Postmedianfeld  hinter  der  äussern  etwas  tiefer  gefärbt:  Sub- 
marginallinie schwach  heller,  gewellt;  ein  verwaschener  Aledianschatten  bildet  einen  braunen  Fleck  zwischen  den 
Makeln;  diese  gross,  licht,  nnt  heller  Aussenlinie:  Htlgl  lichtgell) ;  Ird  unter  der  Zellfalte  von  dunklem  Grau,  das 
tlen  Saum  nur  am  .Analwinkel  erreicht;  Fransen  gelb;  ein  starker  dunkelgrauei-  Zelltleck.  Nur  aus.la|)an  bekamit. 

(lii'iiiii'iis.  T.  divergens  Jillr.  (=  coriacea  (iraof.)  (28k).    Vflgl  graubi'aun  mit  rötlichem  Ton,  fein  dunkelbraun  be- 

stäubt; Adern  fein  dunkel;  äussere  und  innere  Linie  und  Säume  tler  .Makeln  rotbraun;  die  Linien  gerade,  und 
zueinander  schräg;  die  Makeln  gross  mit  ziemlich  dunkler  Mitte,  die  Nierenmakel  durch  den  breiten  Median- 
schatten durchkreuzt,  der  am  untern  Lappen  und)iegt;  .Submaiginalhnie  gewöhnlich  sehr  schwach  gewellt,  aus 
dunklen  Möndchen  bestehend:  Marginalmöndchen  dunkel;  Fransen  braun  mit  lichter  Wurzel:  Htlgl  dunkel- 
braun, manchniid  mit  Spuren  einer  äussern  Linie;  Afterbüschel  am  Hlb  des  cf  gelblich.    Ja])an  und  O. -Sibirien 

nniminntü.  T.  acuminata  /)'///■.  (28k).    Vtlgl   hell   olivgrau  mit  deutlichen  dunkleren  Binden  vor  dei-  Innern  und 

hinter  der  äussern  Linie;  diese  rotbraun,  schräg  zueinander  und  hell  ockergelb  angelegt;  die  Adern  licht; 
Makeln  dunkel,  gross,  einander  stark  genähert,  mit  lichten,  dunkel  gesäumten  Au.ssenlinien;  Submarginal- 
Hnie  aus  Halbmöndchen,  gezähnt,  Hcht.  .Mittelschatten  breit,  unter  der  Mitte  schräg  einwärts;  Htlgl  trüb 
olivgrau,  .Aiiicalfeld  breit  gelb  oder  graugelb  von  der  Costa  bis  Ader  2;  Fransen  gelb;  Analbüschel  bei  beiden 
Geschlechtern  gelb.  China  und  .la|)an.  Diese  .Art  unterscheidet  sich  von  den  andern  durch  den  scharf  ge- 
zackten Aussenrd  des  Vflgls. 


Atisgegeben  1.  II.  1911.  PERINAENIA;  PYROIS.     Von  W.  Wakkk.n.  157 

Uiiterfamilie  Amphipyrinae. 

Die  Arten  der  Untcrfiunilii'  Euxoinae  sind  cliaiMktrrisii'it  iluicli  die  liiMlonitiMi  Tiltien;  die  der 
Hadeninae  durch  behaarte  Augen;  die  der  CucuUianae  dureli  bowiinporto  Augen.  Die  Falter  der  diesen  zunächst 
stehenden  (Iruppe,  der  Amphipyrinae,  zeichnen  sich  (hirch  Fehlen  aller  dieser  Merkmale  aus.  Wie  dies  von  einer 
Gruppe  zu  erwarten  ist,  aus  der  alle  vorgenannten  Unterfamilien  sich  nach  und  nach  entwickelt  haben,  sind  die 
darin  enthaltenen  Arten  viel  zahlreicher,  als  bei  irgend  einer  der  andern,  d.  h.  deutlicher,  ausgedrückt,  dass 
diese  Untertamihe,  so  gross  ist,  wie  alle  andern  zusammen  genommen.  Ebensowohl  in  Besonderheiten  des 
Baus,  wie  in  Gestalt  der  Flügel,  erscheint  der  Falter  sehr  veränderlich;  auch  die  Aderung  der  Flügel  unter- 
scheidet sich  in  einigen  wenigen  Gattungen  von  dem  gewöhnlichen  Schema  der  Noctuidae,  indem  die  Areola 
auf  dem  Yfgl  manchmal  fehlt,  und  in  anderen  Fällen  Ader  8  des  Hfgls  eine  Strecke  weit  mit  dem 
oberen  /i'lhaiid  anastomisiert ;  von  diesen  wenigen  Ausnahmen  aber  abgesehen,  bleibt  die  Aderung  beständig. 
Hie  uiKJ  da-  sind  sekundäre  Sexual-Charaktere  bei  den  (Je?  bemerkbar;  besonders  beim  Genus  Eriopus, 
wie  mau  an  den  gedrehton  Antennen  und  den  Haarbüscheln  der  Tibien  sehen  kann. 

Die  Rpn  sind  glatt,  mit  einzelnen  Borsten  auf  den  Warzen  und  haben  alle  10  falschen  Füsse  voll- 
ständig; ihre  Gewohnheiten  variieren  ebenso  wie  die  der  vorhergehenden  Gruppen;  die  meisten  verpuppen 
sich  in  der  Erde,  andere  machen  ein  Gespinnst  zwischen  Blättern;  während  die  einen  in  Stämmen  und 
Samen  ihre  Nahrung  suclien,  lienützen  andere  diese  Pflaiizenteile  zum   Scliutz  für  ihre   Verwandlung. 

1.  Gattung:  Periiiaeiiia  Btlr. 

Sauger   vorhanden;    Stirn    eben,    mit   grossem    Schuppenpolster:     Palpen     stark     entwickelt,    aufwärts 

gerichtet,  3''*  Segment  fast  so  lang  wie  das  2*",  beide  unten  mit  dicken  Schuppenpolstern;  Antennen  des  cj 

kurz  bewimpert;  Thorax  dicht  beschuppt,  ohne  Haarkämme;  Abdomen  am  Rücken  abgeflacht,  ohne  Schöpfe; 

am   Vflgl  sind   Costal-   und   Ird   fast  parallel,   Apex  stumpf,   Aussem'd  fast  vertika'.     Typus   P.   lignosa  Btlr. 

P.  lignosa  Btir.  (38  a).  Vflgl  grau-ockergelb,  dicht  mit  graubraunen  Stricheln  bedeckt,  manchmal  lignosa. 
ganz  graubraun  und  schwarz  gefleckt;  Linien  dunkler,  oft  schlecht  gezeichnet;  die  innere  vertikal,  gewellt; 
die  äussere  unter  der  Costa  ausgebogen,  dann  vertikal  und  gezähnt;  längs  der  Zelle  ein  verwischter 
schwarzer  Strich,  auf  dem  die  beiden  ilakeln  durch  Flecken  von  weissen  Schuppen  dargestellt  sind;  eine 
Reihe  schwarzer  Randpunkte,  davor  über  der  Mitte  in  den  Zwischenräumen  lange  schwarze  Striche;  Hflgl 
trüb  gelblich,  rauchig  dunkelbraun  Übergossen,  mit  breitem  schwarzem  Saumband  und  grossen  dunklen 
Zellflecken;  Fransen  gell)lich,  dunkelbraun  gesprenkelt.     China  und   Japan. 

2.  Gattung:  Pyrois»  Hbn. 

Unterscheidet  sich  von  Perinaenia  Btlr.  durch  weniger  entwickelte  Palpen,  von  denen  allein  das 
zweite  Segment  unterwärts  mit  Haaren  befranst  ist,  während  das  Endglied  kürzer  und  glatt  beschuppt  ist; 
ferner  dadurch,  dass  die  Fhlr  des  (J  nur  kurzhaarig  sind  und  das  Thorax,  Abdomen  und  Beine  behaart 
sind,  nicht  beschuppt;  Hlb  mit  seitlichen  Haarfransen.  Die  Rp  überwintert  klein,  ist  im  Frühling  er- 
wachsen und  verpuppt  sich  in  einem  Cocon  zwischen  Blättern  und   Gezweig.     Typus  P.  cinnamomea  Kleem. 

P.  cinnamomea  Kleem.  (=  conica  Esp.,  perfusa  Hbn.)  (38  a).  Vflgl  grau-ockergelb,  bunt  und  in  der  dnnamo- 
unteren  Hälfte  rntljraun  Übergossen;  Adern  mit  schwarzen  und  weissen  Schuppen  gezeichnet;  Linien  und 
Schatten  rotbraun;  innere  Linie  scharf  gezähnt,  in  den  Zwischenräumen  nach  aussen,  auf  den  Adern  nach 
innen;  äussere  Linie  undeutlich,  ausser  an  Costa  und  Ird;  Submarginallinie  licht,  durch  den  vorhergehenden 
rotbraunen,  aus  einer  gezähnten  Möndchenkette  bestehenden  Schatten  hervorgehoben;  unter  der  Zelle  ein 
dunkler  Wurzelstrich;  Zellbasis  dunkel,  über  der  Mediana  schmal,  bis  zum  Zellende  fortgesetzt,  sowohl  am 
Ende  wie  am  kürzeren  oberen  Teil  mit  lichten  Schuppen  gezeichnet,  die  die  Ring-  und  Nierenmakel  dar- 
stellen; Hflgl  trüb  kupferig  rot,  gegen  den  Saum  zu  dunkler,  oft  mit  Spuren  einer  dunklen  äusseren  Linie. 
—  Rp  gelbgrün;  Dorsallinie  weisslich;  Seitenlinien  gelblich;  auf  Segment  10  und  11  ein  schräger  gelber 
Seitenstrich  von  der  Rücken-  zu  den  Seitenlinien;  Kopf  blaugrün;  an  Pappel,  Ulme,  Spindelbaum  etc.  — 
Bewohnt  Zentral-Europa,  wo  sie  sich  in  Frankreich,  Deutschland,  Oesterreich,  Ungarn,  der  Schweiz  und 
Nord-Italien  findet;  auch  in  Klein- Asien. 

P.  effusa  Bsd.  (38  a).  Vflgl  grau-ockergelb,  dicht  dunkelbraun  und  schwärzlich  gescheckt;  Linien  effusa. 
schwärzlich,  von  schwarzen  Costal-Flecken  ausgehend;  iiniere  Linie  gewellt,  doi)pelt;  äussere  aus  Halb- 
möndchen,  gezähnt,  die  Zähne  auf  den  Adern  hell  ockergelb;  alle  3  Jlakeln  licht,  mit  leicht  dunkler  Aussen- 
liuie;  Zapfenmakel  klein;  Ringmakel  gerundet;  Nierenmakel  mit  grauem  8-förmigem  Zeichen  im  Zentrum; 
ein  hervortretender  schwarzer  Fleck  zwischen  den  beiden  oberen  und  ein  dunkler  Fleck  hinter  der  Nieren- 
makel; Submarginallinie  licht,  manchmal  in  Flecke  aufgelöst,  vor  denen  ein  dunkler  unter  der  Costa  und 
hinter  der  Zelle  mit  schwarzen  keilförmigen  Zeichen  markierter  Schatten  steht;  Hflgl  hell-  oder  dunkel- 
braun. —  Die   Form  sciaphila  Styr.,  aus  Dalmatien,   Ciriechenland  und   Sizilien,  ist  viel  heller,  infolge  Fehlens  sciaphila. 

III  21 


158  AMPHIPYHA.     Von  W.  Warkkn. 

clor  gewühnliclu^n  dunkeln  Schatten  und  Zeichen.  —  Ep  hell  bis  dunkel  grün,  mit  weissem,  rotgetöntem 
Streif  über  den  Füssen;  an  verschiedenen  niederen  Pflanzen,  wie  Heide,  Cistus  und  Cytisus.  —  Eine  haupt- 
sächlich südeuropäischo  Art,  die  in  Deutsehland,  Frankreich,  Spanien,  Hiilicn.  Sizilien,  Korsika,  Dahnatien 
und  Griechenland  vorkommt;  forner  in  Syrien  und  in  Algier. 

;J.  Gattung:  Aiiipliip.yra  Tr. 

Unterscheidet  sich  von  Pyrois  Hhn.  durch  das  zweite  Palpenglied,  das  unten  nicht  behaart,  sondern 
M'ie  das  Endglied  glatt  beschuppt  ist;  das  Endglied  selbst  länger  und  spitzer.  Rp  wie  bei  Pi/rois,  doch  schlüpft 
sie  erst  im  Frühling  aus  dem  Ei.     Type:  A.  tragopoginis  L. 

pyramidea.  A.    pyramidea    L.    (38a).     Vflgl    dunkelbraun,    manchmal   stark    weiss    oder    ockergelb    gescheckt;    die 

Linien  dunkler,  doppelt,  licht  ausgefüllt,  beide  fast  vertikal;  die  innere  aussen  in  den  Zwisch(nu-;iumen  und 
innen  auf  den  Adern  stumpf  gewinkelt;  die  äussere  über  der  Mitte  gebuchtet,  unten  aus  Halbmöndchen, 
gezähnt;  Submarginallinie  licht,  davor  ein  dunkler  Schatten,  der  manchmal  schwarze  Keilflecke  enthält; 
Mittelschatten  verwischt,  breit;  Zelle  schwärzlich  ausgefüllt  und  oft  eine  feine  schwarze  Linie  längs  der 
Submedianfalte;  nur  die  Ringmakel  vertreten,  als  ein  lichter  schwarz-zentrierter  Ring;  Hflgl  tief  kupferrot, 

albisquama.  das  Costal-Drittel  bronzen  dunkelbraun;  —  ab.  albisquama,  ah.nov.  (38  a)  hat  den  lichten  Ring  der  Ringmakel, 
die  Submarginallinie  und  die  Randflecken  leuchtend  weiss,  und  die  äussere  Linie  breiter  mit  hellem  Creme- 
weiss  ausgefüllt;  die  Grundfarbe  ist  einförmig  dunkelbraun  und  verdunkelt  alle  horizontalen  lichten  Zeichen 
und  die  lichten  Adern,  so  dass  nur  die  Querlinien  sichtbar  sind;  so  gleicht  sie  sehr  der  grösseren,  mehr 
variegata.  östlichen  Art  monolitha;  alle  Exemplare  sind  von  Herkulesbad,  in  Ungarn;  —  ab.  variegata,  ab.  nov.  (38  b), 
aus  Algerien  hat  die  Basalhälfte  des  Vflgls  und  das  Terniinalfeld  mit  lichten  Schuppen  gesprenkelt,  und 
virgaia.  der  Ring  der  Ringmakel  ist  breit  weiss;  —  bei  ab.  virgata  Tutt  bildet  das  Mittelfeld  zwischen  innerer  und 
äusserer  Linie  ein  breites  dunkles  Band,  und  das  Saumfeld  ist  auf  beiden  Seiten  der  Subterminallinie 
dunkel,  wie  bei  pyramidoides  Guen.  aus  Nord-Amerika.  —  Rp  grün;  Rückenlinie  weiss;  Subdorsallinien 
gelblich  weiss,  unterbrochen;  Spirakularlinie  grünlich  weiss;  Kopf  grün;  12.  Segment  mit  grossem  kegel- 
förmigem, schräg  rückwärts  gebogenem  Aufsatz,  dessen  Spitze  rotbraun,  verdickt  und  verhärtet  ist; 
an  Eiche,  Ulme,  Birke  und  anderen  Waldbäumen.  In  Europa  allgemein  verbreitet;  kommt  auch  im  Ar- 
menien, Klein- Asien,  Persien  und  W.  Turkestan  vor;  auch  in  Japan  und  Korea. 

monolitha.  A.    monolitha    Guen.    (=    surnia    Fldr.)    (38  b).     Wie    pyramidea,    nur    viel    grösser;    die    Grundfarbe 

dunkler,  mehr  einförmig  dunkelbraun;  die  äussere  Hälfte  des  Medianfeldes  bildet  gewöhnlich  eine  gut- 
gezeichnete schwärzliche  Binde  quer  über  den  Flügel;  die  äussere  Linie  ist  mit  Weiss  angelegt,  das  zuweilen 

slrigala.  einen  breiten  verwischten  Raum  bildet,  der  fast  bis  an  die  Submarginallinie  heranreicht;  —  bei  ab.  strigata, 
ab.   710V.   (=    ab.   2.   H7nps.)   (38  b),   ist   keine  schwärzliche   Binde   quer  durch   den  Flgl  vorhanden,   aber   ein 

obscura.  dicker  schwarzer  Strich  von  der  Ringmakel  längs  der  Zelle  zur  äusseren  Linie ;  —  andererseits  sind  bei  obscura 
Oberth.  (=  obliquilimbata  Graes.)  (38  b),  aus  dem  Amurland,  die  dunklen  Töne  intensiver  und  der  Hflgl  ist 
dunkler  und  tiefer  rot.  Guknee'.s  Type  kam  von  Sylhet  in  Nord-Indien;  das  Tier  ist  in  Japan  gewöhnlich, 
ebenso  in  West-China  und  dem  Amurland. 

livida.  A.   livida  F.   (=    scotophila   Hbn.)   (38  c).     Vflgl   tief   bronzen   purpurbraun,   zeichnungslos;   Hflgl   hell 

kupferig  gelb;  Costalfold  und  die  obere  Hälfte  des  Saumfeldes  sowie  die  Fransen  purpurbraun;  —  bei  ab. 
reslrida.  restricta  ab.  nov.  (38  c),  aus  Uralsk,  ist  der  Hflgl  heller  gelb  mit  viel  schmäler  verdunkeltem  Apicalfeld; 
—  Exemplare  aus  Amasia  und  Syrien,  haben  dw  Hflgl  ganz  licht  kujiferrot,  mit  ähnlicher  apicaler  Be- 
infulca\a  '^ölkung;  dies  ist  eine  dritte  Form,  ab.  cupr eata  ab.  nov.  (38  c); — ab.  infuscata  ab.  nov.  (dS  c)  von  Ishikishiri, 
aus  dem  Hokkaido,  weicht  in  entgegengesetzter  Richtung  ab,  indem  der  Hflgl  mehr  oder  weniger  voll- 
ständig rauchig  dunkelbraun  Übergossen  ist.  —  Rp  gelbgrün;  Rückenlinie  dunkler,  heller  grün  gesäumt; 
Subdorsallinien  gelblich;  Seitenstreif  gelb;  an  verschiedenen  niederen  Pflanzen.  Findet  sich  in  Frankreich, 
Deutschland,  Oesterreich,  Ungarn,  Italien,  Korsika,  Rumelien,  Russland;  in  Armenien  und  Klein- Asien, 
West-  und  Ost-Sibirien  und  in  Japan  im  Hokkaido. 

corvina.  A.  corvina  Moisch.  (38  c).     Grösser  als  livida,  der  X'flgl  mehr  purpurig,  der  Hflgl  kupferiger.    Jaiian, 

Korea,  West-  und  Zentral-China. 

Iripartita.  A.  tripartita   Btlr.   (38  c).     Vflgl  schwarz;  innere  und  äussere  Linie  durch  starke  weisse  Bänder  ver- 

treten, das  äussere  etwas  gebogen  und  im  Analwinkel  endend;  Submarginallinie  silberig  blauweiss;  eine  unregel- 
mässige Hai  bmöndchenkette  bildend  wird  sie  am  Analwinkel  breit  weiss  und  vereinigt  sich  da  mit  dem  äusseren 
Band,  von  dem  sie  durch  einige  rötlichgelbe  Schuppen  getrennt  ist;  eine  Reihe  silberig  blauweisser  Flecke 
grade  vor  dem  Saum,    davor  schwarze  Keilflecke  und  Möndchen;  Hflgl  braunschwarz.     Japan,    Zentral-China. 

jankowskii.  A.   jankowskü  Oberth.   (38  d).     Vflgl   von   der  Wurzel   bis  zur  äusseren  Linie   schwarz,   das   Basalfeld 

etwas  grauer  als  das  Zentralfeld;  Linien  weiss;  die  innere  regelmässig  gewellt,  vertikal;  die  äussere  eine 
gezähnte   Halbmöndchenkette,   bis  nahe  an  den  Analwinkol  ausgebogen;    Saumfeld   ockergelbgrau,   von  einer 


AMPHIPYKA.     Von  W.  Wakkex.  159 

lu'lloron  Subiiiai'ginallinit)  (lurcli.scliiiitton,  vor  der  an  der  Costa  ein  schwarzer  Fleck  und  unter  der  schwarze 
Striche  in  den  Zwischenräumen  stehen;  an  Stolle  der  Ringmakel  ein  weisser  Punkt.  Hflgl  braun,  gegen 
den  Saum  zu  dunkler,  mit  einer  dunkeln  gebogenen  äusseren  Linie.     Ost-Sibirien,  Korea. 

A.   erebina    BÜr.    (=    porflua   Leech   nee  F.)    (38  d).     Vflgl    braungrau;    Basalfeld    und   innere   Hälfte  ere&ino. 
des   ZentralfokU'S  gelbrot-braun  Übergossen,   die  äussere  Hälfte  nur  schwarzbraun;  innere  Linie  doppelt,  ge- 
winkelt,  schwarz  gesäumt;   Ringmakel   licht   mit   dunklem   Zentrum;    Submarginallinie   licht,   vor  ihr  an  der 
Costa  ein  schwarzer  Fleck;  Hflgl  dunkelbraun  mit  gelbrot-grauen  Fransen.    Ost-Sibirien,  .Japan,  China,  Korea. 

A.  perflua  F.  (=  pyramidina  Ksp.,  ulmea  Schrk.)  (38  d).  Unterscheidet  sich  von  jankowskii  durch  perßua. 
das  graue  Wurzel-  und  Saumfeld;  die  mittlere  Binde  trüb  schwarz,  ihre  innere  Hälfte  oft  lichter;  die 
innere  und  äussere  Linie  hellgrau,  doppelt;  der  äussere  Arm  der  letzteren  ockerig  gelbgrau  und  aus  Halb- 
möndchen,  gezähnt;  Adern  gegen  den  Saum  zu  dunkler;  Submarginallinie  wellig,  gezähnt,  vor  derselben 
kein  dunkler  Costalfleck;  Saumfeld  mit  dunkeln  Wischen  in  den  Zwischenräumen;  Ringmakel  sehr  un- 
deutlich; Hflgl  matt  gelb-braun.  —  Rp  hellgrün;  Rückenlinie  weiss;  Seitenlinien  gelblich  weiss,  in  der  Mitte 
unterbrochen;  12.  Segment  mit  einem  Höcker,  von  dem  eine  schräge  gelbe  Linie  nach  vorn,  längs  dem  Uten 
Ring,  und  eine  weisse  Linie  nach  hinten  läuft;  an  Ulme,  Weide  und  anderen  Bäumen.  Kommt  in  Frank- 
reich, Deutschland,  Oesterreich,  Ungai'n,  der  Schweiz,  in  Skandinavien,  Russland  (Livland,  Kurland  und 
Ural)  vor;  auch  in  Armenien,  West-  und  Ost-Sibirien. 

A.  tetra  F.  (38  d).  Vflgl  tief  rotbraun,  mit  feinen  grauen  Schuppen  bestäubt,  ohne  jede  Zeichnung,  teim. 
ausser  vielleicht  den  gewöhnlichen  3  oder  4  lichten  präapicalen  Vrdspunkten,  die  aber  auch  oft  fehlen; 
Hflgl  trüb  graukupferig,  längs  des  Saumes  grauer;  Fransen  grün;  —  pallida  Stgr.  (38  d)  aus  Klein-Asien,  pallida. 
Syrien  und  Persien  ist  eine  hellere,  trüber  braune  Form,  deren  Hflgl  dunkelbraun  übergössen  sind.  — 
Rp  grün;  Dorsallinie  dunkler;  Subdorsallinie  gelblich  weiss;  Kopf  schwarz  mit  einer  lichten  Linie  in  der 
Mitte;  auf  Hieracium.  Diese  Art  findet  sich  in  Deutschland,  Oesterreich,  Ungarn,  der  Schweiz  und  in 
Süd-Europa,  ausser  Spanien;  dann  in  Algier;  in  Armenien,  Klein-Asien,  Syrien,  Persien  und  im  Altai- 
Gebirge  in  West- Sibirien. 

A.  tragopoginis  L.  (=   luciola  Hfngl,  repressus  Grote)   (38  d).     Vflgl  trüb  braun,  mit  helleren  Schup-  l^gi^ig 
pen    bestäubt,    die    von    hell-    bis    schwarzbraun    variieren;    nur    die    Submarginallinie    sichtbar,    durch    eine 
lichtere  Färbung  angedeutet,    vor    der  ein  dunkler  Schatten  steht;    die  Ringmakel  durch  einen,  die  Nieren- 
makel durch  2  schwärzliche  Punkte  vertreten,  von  denen  einer  über  dem  anderen,  am  Zellendo  steht;  Hflgl  tiucomani 
gelbrot-braun,    gegen    die    Wurzel   zu   lichter;  —  turcomana    Stgr.    (38  e)    ist   hell    aschgrau,    ohne  jede    Spur 
einer  Submarginallinie,  und  die  Makeln  sind  sehr  matt  und  mehr  oder  weniger  verwischt;   Hflgl   ebenfalls  viel 
lichter,  trüb  weisslich,  gegen  den   Saum  zu  grau  werdend;   (diese  zentral-asiatische  Form  ist  wahrscheinlich 
eine    gute    Art ;    der    Vflgl    hat    eine    deutlicher    vorspringende    Spitze) ;  —  die    schwärzeren  Formen  sind    als 
ab.  nigrescens  Spul.   (=   tetra  Haw.  nee  F.),  abgezweigt  worden.  —  Rp  grün;   Dorsal-  und   SubdorsalUnien  nigreseem 
gelblich    oder    weiss;    Spiracularlinie    gelblich;     Luftlöcher    schwarz;     an     verschiedenen     niederen     Pflanzen. 
Häufig  durch  Europa  (ausser    dem    extremen    Norden,    und    dem    Süden    von    Spanien,    Sizilien    und    dem 
Balkan);  auch  in  Armenien,   Klein-Asien,   Syrien,  Persien,   West-Sibirien  und  Kaschmir;  verbreitet  sich  von 
hier  bis  ins  Punjab  in  Nord-Indien. 

A.  stix  H.  Schaff.  (38  e).    Vflgl  schwärzhch,   mit  grauen   Schuppen  besprengt.     Submarginallinie  licht,  stix. 
am   Ird   weisslich,   fast   vertikal;    das    Saumfeld   hinter  ihr   dunkel   braungrau,   Ring-   und    Nierenmakel   sind 
undeutHche   dunkle   Flecke;    Hflgl   braungrau,   gegen   den    Saum   zu   dunkler.     Eine   der   kleineren   Arten,   in 
Europa  nur  im  Balkan  gefunden:  kommt  aber  auch  in  Armenien,  Klein-Asien  und  Palästina  vor. 

A.  schrenckii  Mc?i.  (38  e).  Vflgl  dunkel  gelbbraun  mit  leichtem  purpur  oder  gelbrotem  Ton;  innere  schrencki 
und  äussere  Linie  schwärzlich,  entgegengesetzt  licht  angelegt ;  die  innere  stark  gewinkelt,  aussen  in  den 
Zwischenräumen  und  innen  auf  den  Adern;  die  äussere  von  der  Costa  ausgebogen,  dann  eine  gezähnte 
Halbmöndchenkette  bildend;  am  Apex  ein  kalkweisser  Fleck;  die  Ringmakel  ist  ein  weisser  Punkt,  die  Nierenmakel 
ein  dunkler  Schatten  mit  einigen  weissen  Schuppen  darin;  Hflgl  gelbrotbraun; — eine  Form  ohne  den  weissen 
Apicalfleck,  ab.  unifortnis  ab.  nov.,  kommt  in  Zentral-China  vor.  Eine  grosse  Art;  sie  findet  sich  nur  in  Ost- Asien,  unifoihL,. 
im  Amurland,  .lapan,  China  und  Korea. 

A.   subrigua    Brem.-Grey    (38  e).      Vflgl    schwärzlich    gelbbraun,    grau   gesprenkelt;    die    beiden   Linien  subrig' 
schwarz,  entgegengesetzt  licht  angelegt ;  die  innere  vertikal  wellig,  die  äussei'e  zAveimal  ausgebogen,  hinter  der 
Zelle  eingekerbt,   wo   sie   von   einigen  lichten   Schuppen   begleitet   ist;   eine   Reihe   weisslicher   Punkte   in   den 
Zwischenräumen  direkt  vor  dem  Saume;  die  Ringmakel  ein  dunkler   Punkt   in   sehr .  schwachem   hellem   Ring; 
Nierenmakel  ein   dunkler  Fleck ;    Hflgl  dunkelbraun,    stark   bronze  gelbrot  getönt.     Nord-   und   West-China. 

A.  micans  Led.  {=  frivaldskyi  Mocsdry)  (38  e).  Vflgl  ockergelbgrau,  schwarzbraun  übergössen,  mican 
manchmal  gleichförmig  über  den  ganzen  Flgl,  manchmal  das  Zeutralfeld  oder  dessen  äussere  Hälfte 
schwärzer;  die  Linie  schwarz,  ähnlich  wie  bei  den  vorhergehenden  Arten;  Submarginalhnie  licht,  dicht  vor 
dem  Saume,  der  Raum  davor  gewöhnlich  mit  schwarzen  Strichen  in  den  Litervallen;  Ringmakel  weiss, 
gewöhnlich  in  einem  horizontalen  die  Zelle  durchziehenden  schwarzen  Strich  gelagert;  zuweilen  ein  ockergelber 
Strich  längs  der  Submedianfalte,  der  einen  helleren  Fleck  hinter  der  äusseren  Linie  bildet;  Hflgl  dunkelgelb- 
braun.    Li    Euroi^a    nur   im    Südosten,    in    Ungarn    und    Bulgarien;    sonst    noch   in    Syrien   und    Klein-Asien. 


(hito- 
mannica. 


160  GRACILIPALPUS;  STYGIOSTOLA.     Von  W.  Wahhen. 

mulijbdc».  A.   molybdea   Chr.   (39c).     Wie   micans,   aber  heller;   die   Niereninakel   schwach   ausgeprägt;   Hflgl   viel 

blasser.     Nur    ans    Sarepta    in    Süd-Russland    und    aus    Klein-.^sion    erwähnt.     N'ielleicht    nicht    sicher    ver- 
schieden. 
alphcralcü.  A.  alpherakii  Styr.  (3S  e).     Vflgl  liell  aschgrau   von  der   Ww/A  Ms  zur   Suhmarginallinie,   vor  der  das 

Grün  verdunkelt  ist  und  zuweilen  gelbhiaun  wird,  mit  lichten  Adern  zwischen  äusserer  und  subniarginaler 
liinie:  innere  und  äussere  Linie  sehr  unscharf;  erstere  schräg,  aussen  gewellt,  letztere  oben  ausgebogen,  dann 
vertikal;  Costa  am  Ursprung  der  Linien  mit  dunkeln  Flecken;  liingniakel  ein  flaches  Oval,  weisslich; 
Nierenmakel  hell,  dunkler  begrenzt;  die  Zelle  manchmal  dunkel;  Saumfeld  hinter  der  Subniarginallinii^ 
weisslich  grau;  Rand-j\Iöndchen  schwarz  und  regelmässig;  Hflgl  gelb- weisslich,  längs  des  Saumes  gelbrot- 
braun werdend;  Fransen  weiss.     Hi  in  Ost-Turkestan. 

canccllala.  A.  cancellata  spcc.  not:  (=  alpherakii  Hmps.  ab.   1,  nee  Stgr.)  (38  e).     Deutlich  grösser  als  ulphcruhii 

graubraun  gefärl)t,  vor  der  weissen  Suhmarginallinie  duniu-ibraun  werdend  mit  weissen  hindurchschnoidenden 
Adern;  die  Zelle  ebenfalls  dunkelbraun;  die  Eingmakel  ist  ein  kleiner  lichter  Ring  mit  grauem  Zentrum; 
die  Nierenmakel  ein  lichtes  Möndchen;  Linien  wie  bei  alpherakii,  aber  beide  schärfer;  Saumfeld  und  Fransen 
hell  ockergelbgrau;  Hflgl  gelbbraun,  nach  der  Wurzel  zu  mit  kupferigem  Anflug;  Fransen  licht  grau.  Ted- 
schen-Oase,  Merv,  West-Turkestan.  Anscheinend  eine  Zwischenform  zwischen  der  vorhergehenden  alpherakii 
Stgr.  und  der  folgenden  sergei  Sigr. 
sergei.  A.  sergei   Stgr.   (39  c).     Grösser  als   die  letztere    Art,   aber  von   gl(ücher  Färbung  und  Zeichnung:   die 

Makeln  schwärzlich  mit  feinen  weissen  Ringen.     West-  und  Ost-Turkestan. 

4.  Gattung:  CiJraeilipalini»  Calb. 

Unterscheidet  sich  von  Amphipyra  Tr.  durch  Vorhandensein  von  Kämmen  auf  \or-  und  .Mittel- 
Thorax;  das  2.  Segment  der  Palpen  ist  vorn  breit  mit  Schuppen  besetzt,  während  das  dritte  lang  und  vor- 
gestreckt ist,  statt  aufrecht;  die  Antennen  dos  i^  sind  bewimpert.     Typus  G.  ephialtes  Hhn. 

G.  turcomannica  Chr.  (42a).  Vflgl  grau,  schwarzbraun  Übergossen,  leicht  rötlich  getönt;  ^littelfeld 
dunkler,  ausser  grade  hinter  der  Nierenmakel,  Postmedianfeld  in  der  Costalhälfte  dunkler;  innere  und 
äussere  Linie  dunkel,  doppelt,  grau  ausgefüllt;  Ringmakel  kaum  sichtbar,  rundlich;  Nierenmakel  dunkel 
mit  lichtem  Ring;  Subterminallinie  weisslich,  davor  ein  grauer  Schatten;  Hflgl  gelbbraun,  mit  heller  schräger 
Linie  direkt  hinter  der  Mitte.  West-Turkestan. 
ephialtes.  G.    ephialtes    Hb7i.    (=  nubilaris   Grasl.)    (42  a).     Yflgl   glänzend   graubraun    dunkler    bestäubt;    Linien 

dunkel,  entgegengt^setzt  licht  angelegt,  die  innere  fast  vertikal,  die  äussere  oben  ausgebogen;  Nierenmakel 
ein  verwischter  dunkler  Fleck;  Ringmakel  fehlt;  Suhmarginallinie  hell,  durch  dn\  vorangehenden  dunklen 
Schatten  markiert;  Hflgl  gelbrotbraun.     Spanien,  Italien,  Sizilien,  Marokko. 

5.  Gaihmg:  Sty}»-iostola   Ilmps. 

Stimmt  mit  Gracilipalpus  in  Bezug  auf  den  geschöpften  Vor-  und  Mittel-Thorax  überein;  aber  die 
Antennen  des  ^  sind  stark  doppelt  bewimpert  bis  zur  Spitze,  die  des  ?  haben  an  jedem  Segment  Schuppen- 
bündel; das  2.  Segment  der  Palpen  ist  dicht  mit  Haaren  befranst,  das  Endglied  kurz  vorgestreckt;  Brust 
und  Beine  wollig;  $  kleiner,  mit  schmäleren  Flügeln  als  das  (J.  Die  Rpn  schlüpfen  im  Herbst,  über- 
wintern    und     sind     im   Frühjahr   ausgewachsen;    Verpup])ung    in     dvr    l'lrde.      Typus     S.   umbrntica  Goeze. 

nmimüiea.  S.    umbratica   Goeze   {=    tenebrosa   Hhi.)    (88  f).     Vflgl    (rüb    dunkelbraun,    manchmal   grauer   getönt, 

bei  anderen  längs  des  Irds  und  quer  über  den  Flügeln  mehr  fahl;   die  Linien  dunkel,   aber  gewöhnhch  undeutlich, 

obgleich  sie  auf  der  Costa  durch  lichte  Flecke  angedeutet  sind;    innere  Linie  gewellt,    nach  aussen  schräg; 

äussere   mehr  vertikal,   aus   Halbmöndchen,   gezähnt;    Suhmarginallinie   lichter,   davor  ein   dunkler   Schatten; 

Mittelschatten    breit,    verwaschen,    gewöhnlich    gut    entwickelt    durch    die    oberen  Makeln,    die   selten  deutlich 

sind,  hindurciigehend;  Ringniakel  klein  und  rund,  Nierenmakel  am  äusseren  Saum  mit  weisslichen  Schuppen; 

phucus.   ^fj„]   |j.q1j   tlunkelbraun;  —  die   graueren    Stücke  sind  ab.  pliaeus  Huic.  ^  (=  obsoletissima  Haw.  ?)  (38  f);  — 

'obicura.  ferruginea   Steph.   (?   E.$p.)   (38  f)   ist   die   Form   mit   teilweise   fahlgelber   Uebergiessung;  —  ab.   obscura    Tidt 

(38  f)     liat   einfarbig  schwarzbraune    Grundfarlje   mit   verAvischter  Zeichnung;   sie   kommt    in    Schottland    und 

anderen  Gegenden  vor. —  Rp  dick,  dunkel   rotl)raun;  Dorsal-    und    Subdorsallinie  gelblich:    dazwischen    eine 

Reihe   schräger   dunkler   Striche;    Spiracularlinie   grau;   Luftlöcher  schwarz;   Kopf   dunkellnaun;   an   Fragaria 

und    Geum,    sowie    anderen    niederen    Pflanzen.      Allgemein  verbreitet    durch    l'Iuropa  (ausser  dem  extremen 

Süden,  Spanien,  Griechenland);  kommt  auch  in  Armenien  vor. 

lipleiji.  S.    ?    ripleyi    Holl.     Vflgl   grau,    Wurzelhälfte    heller    als    die    Saumhälfte;    innere    und    äussere    Linie 

doppelt,  schwärzhch,  grauweiss  ausgefüllt;  ein  unregelmässiger  schwarzer  weissgesäumter  Fleck  an  der  Basis; 


OETHOGONIA.     Von  W.   Wahkev.  161 

Kiiiginakc'l  Hehl,  schwarz  gesäumt;  Nieronmakel  schwarz  mit  grauem  King;  Mediaiischatten  dunkel  und  an 
(hn-  Costa  hrrit :  im  Termiiialfekl  sind  3  fast  parallele  schmale  schwarze  Lini(>n,  die  inneren  2  schräg  von 
der  Costa  gegen  den  Saum  laufend,  die  dritte  unterbrochene  erreicht  den  Ird  vor  dem  Innenwinkel;  Hflgl 
gelbrotgrau,  Saum  breit  schwärzlieh;  Fransen  weisslich,  dunkel  gescheckt;  Stirn  weiss,  Prothorax  grau, 
weiss  gerändert;  Thorax  und  Abdomen  glänzend  perlgrau.  Japan.  Provisorisch  hier  untergebracht;  scheint, 
seit  ihrem  ersten   Fund  in  einigen  Exemplaren  durch   Dr.   Hoi-i.anp,  nicht   mehr  beobachtet  worden  zu  sein. 

6.  Gattung:   Ort1io$;'Oiiisi  Fhh: 

Sauger  woid  cutwickeit ;  Palpen  gross,  schräg  aufwärts  gel)ogen;  "2.  (ilied  vorn  breit  mit  Haaren 
befranst,  das  3.  ebenfalls  rauh  behaart;  Stirn  eben,  aber  mit  einem  Haarschopf;  Fhlr  des  {J  fein  be- 
wimpert; Thorax  mit  Schuppen  bekleidet;  die  Tegulae  bis  zur  Bildung  eines  Firstes  erhöht;  Prothorax 
dreieckig  beschopft ;  Flügel  reichlich  breit ;  Yflgl  mit  an  der  Wurzel  gebogener  Costa,  Apex  vorgezogen ;  Saum 
gezackt  und  in  der  Mitte  gebogen.  Diese  und  die  folgende  Gattung  sind  durch  ihre  grossen  und  breiten 
Flügel  ausgezeichnet.     Typus  ().  sera  Fldr. 

0.    sera   Fhlr.    (38  g).     Vflgl    hellgrau,    oft    gelbrot    oder    moosgrün    getönt,    oder    gelblirauii,    dunkler  sera. 
bestäubt  und  gestrichelt;  Basallinie  zu  einem  unregelmässigen  schrägen  Band  ausgebildet,  das  in  der  Mitte 
und   unter   Ader    1    verdickt   ist;   innere   Linie   auf   der   Mediana   auswärts   gewinkelt,    oben    und   unten   ge- 
buchtet;  äussere   doppelt   konkav,   auf   Ader  4  leicht   nach   aussen   vorspringend;   Zentralfeld   olivbraun,   oft 
gelbrot    oder   purpurn    getönt,    gegen    die  Eänder  und    hinter    dem    Mittelschatten    tiefer;    Zapfenmakel    un- 
deutlich,  hinter  einem  dunklen   Schatten  versteckt,   mit   dunklem   Fleck   an   der   Spitze;   Ring-   und   Nieren- 
makel  gross,    länglich,    die  erstere  aufgerichtet,  letztere  schräg,  gewöhnlich    bleifarbig-purpurn  ausgefüllt;  Sub- 
marginallinie  licht,    verwaschen,     davor    ein  olivener   Schatten,    der    auf  jeder   Seite  von  Ader  5  ein    paar 
schwärzliche  Flecken  enthält;  dahinter  ein  dunkleres  Saumfeld,  über  5  schräg  abgeschnitten;  Ird  mit  breitem 
lichtem    Strich,   weisslich,   ockergelb,   grünlich   oder  orangerot;   Hflgl   tief   dunkel   olivbraun.      Fransen   weiss 
mit  gelber  oder  grauer  Wurzel;  —  ab.  purpurata  ab.  nov.  (38  g)  hat  tief  pflaumenfarbige   Grundfarbe,  nicht  purpumta. 
überstäubt,    die   dunkeln    Felder,    besonders   das   Saumfeld,  stark  verdunkelt;  —  ab.  carneafa  ab.  wor.   (38  g)  canieata. 
hat  tief  fleischfarbenen   Grund,  die  dunkeln  Zeichnungen  stark  mit  roten  Schuppen  durchsetzt :  —  ab.  obscurata  ohscuraia. 
ab.  nov.   (38  h)  ist  viel  dunkler;   Grundfärbung  dunkelgrau,  oft  gelbrot,  ockergelb  oder  purpurn  getönt  und 
schwach   dunkler  gesprenkelt;   die   Mediana  und   alle   Adern   im    Saumfelde  fein  licht;  Medianfeld  mit  lichten, 
dunkelangelegten  Linien,    fein  gesäumt;    das  Medianfeld  selbst  tief  purpurbraun  oder  fahl  gelbbraun,    selten 
oliv   getönt;   die   Zeichnung  am    Saume    gemischt   oder  fast   ausgelöscht;   —  ab.   lilacina   ab.   nor.   (38  h)   ist  lilacina. 
eine    extreme    Form    von   hell  lavendelgrauer   Grundfarbe,  leicht  grünscheckig    und    die  dunklen  Felder  hell 
oder  tiefer  grün,    mit  lavendelgrau  vermischt,    die   Nierenmakel  von  letzterer  Farbe;   Costalsaum  durchweg 
rot;  Hflgl  und  Unterseite  beider  Flügel  viel  heller.     Nur  in  Japan  und  Zentral-China  gefunden.     Die  Form 
obscurata  mit  den  lichten  Adern  und  Zeichnungen  ist  vielleicht  eine  gute  Art. 

0.  plana  Leech  (39  a).     Unterscheidet  sich  von  sera  dadurch,  dass  die  innere  Linie  in  ihrer  unteren  plana. 
Hälfte  gerade  und  schräg  einwärts  nach  der  Wurzel  verläuft  und  ihre  obere  Hälfte  gezackt  ist;  der  äussere 
Saum    des    Mittelfeldes  ist  aus   Halbmöndchen  gebildet,  gezähnt;   die  Zähne  auf  den  Adern  stark  schwarz 
markiert;  die  helle  Submarginallinie  ist  gerader,  fahl  oliv;  bei  der  typischen  Form  ist  die  ganze  Grundfarbe 
gelblich  ohv;    die   äussere    Hälfte    des    Medianfeldes    hinter   dem    Mittelschatten    tiefer   als    die   innere;    Ring- 
makel  rund,    dunkel   in   lichtem   Ring;    Nierenmakel   gross,    länglich,    fahl,    licht   umzogen;    die  Zapfenmakel 
an    ihrer     Spitze     leicht     schw^arz     gezeichnet;     Hflgl     dunkelbraun     mit     fahl     ockerigen     Fransen;    —  bei 
weitem  die  gewöhnliche  Form  scheint  ab.  semigrisea  ab.  nov.  (39  a)  zu  sein,  bei  der  die  äussere  Hälfte  des  semigrisea. 
Yflgls  hellgrau  ist,   getönt   mit  fahlgelbem  oder  dunklerem   Grau  und  grob  gelbbraun  gestrichelt;    das  fahle 
Mittelfeld  variiert  ebenfalls,   wird   trüber  und  dunkel  gelbbraun;  —  weniger  häufig  ist  ab.  suffusa   ab.   nov.  sußusa. 
(39  b),   durchaus   dunkel   olivrötlich,   nur  der  Raum  zwischen   der  äusseren   Linie   und   dem   Basalfeld   heller. 
Aus  verschiedenen  Gegenden  West-Chinas  erwähnt. 

0.  plumbinotata  Hmps.  (38  h).  Vflgl  grau-fleischfarben,  dunkler  gestrichelt ;  das  Mittelfeld  dunkel  fj/™'""''' 
olivbraun,  puriuun  angehaucht,  ausser  der  inneren  Costalhälfte,  die  mit  der  Farbe  des  Basalfelds  überein- 
stimmt und  purpurn  getönt  ist;  die  graue  runde  Ringmakel  liegt  am  Rande  dieses  lichten  Feldes;  das 
untere  Drittel  der  länglichen  Nierenmakel  lichter  und  klarer  als  das  übrige;  die  innere  Linie,  das  Mittelfeld 
begrenzend,  ist  wie  die  bei  plana,  gerade  und  nach  innen  schräg;  die  äussere  Linie  bildet  weniger  Halb- 
möndchen; der  innere  Rand  des  dunkeln  Saumfeldes  ist  vom  Analwinkel  gegen  Ader  7  gebogen,  statt 
gerade  zu  Ader  .t  zu  gehen  und  dann  schräg  abgestutzt  zu  sein;  Ird  hell  gestreift:  Hflgl  dunkel  olivbraun. 
West-China. 

0.  canitnaculata  spec.  nov.  (=  plumbinotata  Hmps.  ab.  1)  (39  a).    Kleiner  als  plumbinotata;  die  Grund  ^niata. 
färbe  hebt  grau   (beim   $  heller),  purpurgrau  getönt;  Mittel-  und   Saumfeld  tief  purpurbraun,  fast  schwarz; 
Basalfeld  dunkel  purpiu'n,  doch  füllt  diese  Farbe  auch  den  inneren   costalen  Teil    der    Mittelbinde    aus,    aber 
weniger   ausgedehnt    als    bei    plumbinotata:    Nierenmakel   viel    weniger   länglich;    Saumfeld    mit    dem   inneren 


162  MANIA.     Von  W.  Wakken. 

Saum  gerade  zu  Ader  5  vom  Analwinkel,  dann  schräg  abgestutzt;  Mediana  und  die  Adern  gegen  den 
Saum  zu  fein  weisslich;  auf  der  Submedianfalto  hinter  der  äusseren  Linie  ein  Tupfen  weisslicher  Schuppen; 
Hflgl  tief  ihinkel  olivbraun.     Che-tou,  West-China. 

grisea.  0.    grisea    Lcech    (38  h).     Vflgl    hell   lilagrau,    dunkler   gewölkt,    etwas   violett,    grau    und    dunkelgrau 

gesprenkelt;  Subbasallinie  zu  einem  samtschwarzen  schrägen  Bande  entwickelt,  durch  die  Adern  zu  Flecken 
unterbrochen,  die  Grundfarbe  direkt  dahinter  weisser  grau;  innere  Linie  sehr  undeutlich,  regelmässig  ge- 
bogen, nicht  gewinkelt,  wie  bei  den  anderen  Arten,  am  Ird  in  einem  schrägen  schwarzen  Strich,  der  fast 
die  Subbasallinie  berührt,  endend;  ]\Iittelschatten  parallel  der  inneren  Linie  gebogen  und  wie  diese  nur  auf 
der  Costa  und  am  Ird  scharf;  die  Stellen  der  Makeln  sind  durch  unbestimmte,  lichte  Flecke  eingenommen. 
Saumfeld  olivgrau  mit  lichten  Adern,  innen  durch  die  violettgrüne  Grundfarbe  begrenzt,  deren  Begrenzung 
sich  vom  zweiten  Drittel  der  Costa  zum  Analwinkel  biegt;  über  und  unter  Ader  5  sind  Flecke  schwarzer 
Schuppen  innerhalb  des  dunklen  Saumfeldes;  Hflgl  trüb  dunkel  olivbraun;  die  Art  ist  noch  kleiner  als 
canimaculaia  und  unterscheidet  sich  sofort  durch  das  Fehlen  scharfer  Linien;  —  bei  der  ab.  plenifasciata 
ab.  nov.  (39  b)  ist  der  Raum  zwischen  innerer  und  äusserer  Linie  dunkel  olivbraun  mit  verwischtem,  schlecht 
begrenztem  äusseren  Saum.     Omei-shan,  West-China. 

7.  Gattung:  Mania  Tr. 

Unterscheidet  sich  von  Orthogonia  durch  die  starken  Känuiu'  von  Thorax  und  Abdomen.  Bp  ge- 
drungen, nackt,  mit  leichtem  Höcker  auf  Segment  12;  der  Kopf  klein;  sie  überwintert  und  ist  im  Frühhng 
erwachsen;  Pp  in  einem  Erd-Cocon.     Typus  Mania  maura  L. 

ma^^ra.  M.   maura    L.    (=    lemur   Meinecke,    virgata    Tuit)    (39  b).     Vflgl   trüb   schwärzlich    braun,    Mittelfeld 

gewöhnlich  dunkler;  tatsächhch  ist  die  hellere  Grundfarbe  ockergrün,  dicht  gelbbraun  bestäubt;  Subbasal- 
Hnie  doppelt,  2  Reihen  von  Gruppen  schwarzer  Schuppen  quer  über  das  Basalfeld  bildend;  innere  und 
äussere  Linie  doppelt,  licht  ausgefüllt,  beide  wurzelwärts  unter  Ader  1,  schräg;  die  Mediana  und  ihre 
Zweige  licht;  Subcostalraum  mit  5  schwarzen  Flecken  über  dem  Mittelfeld;  Ringmakel  gross,  schräg,  hcht 
mit  dunkler  Bestäubung;  Nierenmakel  dunkel,  licht  umzogen,  unten  beiderseits  nach  aussen  erweitert; 
Submarginalhnie  hell,  davor  ein  dunkelbrauner  Schatten,  oben  und  unter  der  Mitte  auswärts  ge- 
winkelt; Apicalfeld  über  Ader  6  licht  grau;  Hflgl  trüb  dunkelbraun  mit  einem  geraden  Hebten  Band  hinter 
der   Mitte,   dem  ein  breites  schwarzes   Subterminalband  folgt,   das  aussen  von  einer  schmalen   Sudmarginal- 

slriata.  Hnie  gesäumt  wird;  —  bei  der  Form  striata  Tutt  (39  b)  sind  sowohl  die  Querhnien  wie  auch  die  Mediana 
und  ihre  Aeste  hell  vortretend.  —  Rp  hell  ockergelb,  dunkler  gewölkt;  Dorsal-  und  SubdorsaUinien  weiss- 
lich,  unregelmässig,  dazwischen  schräge,  helle,  dunlder  gesäumte  Striche;  Luftlöcher  rötlich  über  einer 
gelben,  oberhalb  der  Füsso  verlaufenden  Linie;  auf  dem  11.  Segment  ein  gelblich  weisser,  schwarz  ge- 
säumter Querstreif;  auf  verschiedenen  niederen  Pflanzen.  Die  Art  kommt  in  ganz  Europa  vor;  auch  in 
Armenien,  Klein-Asien,  Palästina  und  West-Turkestan. 

inuscivirens.  M.  muscivirens  ß/Zr.  (39  b).    Vflgl  dunkel  ohvbraun;  Mittelfeld  und  der  angrenzende  Teil  des  Saumfelds 

gewöhnlich  \iel  dunkler  braun,  der  dazwischen  hegende  Raum  und  das  Basalfeld  lichter;  die  Subcostahs  und 
die  Mediana  mit  ihren  Aesten  quer  durch  die  dunkeln  Felder,  die  Querhnien  und  die  Ränder  der  oberen 
]\Iakeln  oliv-ockergelb;  innere  Linie  deuthch  gebogen,  unter  der  Mitte  stark  schräg  zum  Ird  nahe  der 
Basis;  äussere  Linie  klammerförmig  über  Ader  4  leicht  auswärts  gew-inkelt,  dahinter  auf  den  Adern 
dunkle  und  helle  Wische ;  Zapfenmakel  schwärzlich,  breit  und  kurz ;  die  oberen  Makeln  fein  weiss  umzogen ; 
Submarginallinie  ockergelbgrau,  auf  jeder  Falte  eingekerbt,  davor  ein  trüb  dunkel  olivbrauner  Schatten 
hinter  einem  heller  gewölkten  Raum,  der  auf  die  äussere  Linie  folgt;  Hflgl  dunkelgelbbraun.  Japan  und 
Korea. 

Diese  und  die  folgenden  3  chinesischen  Arten  haben  schmälere,  gedehntere  Vflgl  als  die  europäische 
vlu^^ra  und  nähern  sich  in  dieser  Hinsicht  den  Arten  der  vorhergehenden  Gattung  Orthoqonia,  die  gleichfalls 
orientaUsch  ist. 

renata.  M.  venata   Hmfs.   (39  c).     Kleiner  als  muscivirens,   das  hellere   Basal-   und   Postmedianfeld   silbergrau 

Übergossen,  das  ein  hchtes  aus  Halbmöndchen  bestehendes  Band  im  Postmedianfeklo  bildet  vor  der  schmalen 
dunkleren  Wolke,  die  vor  der  SubmarginaUinie  steht;  Adern  zart  gelblich;  Mittelfeld  hinter  der  Nieren- 
niakel  schwarz;  Hflgl  dunkelbraun.  Nur  aus  West-China.  Unterscheidet  sich  von  «n<sci'c!'re«s  durch  die  unter 
der  Mittelader  länglicher  ausgebogener  innerer  Linie,   bevor  die  schräge  Wendung  gegen  die    Basis    beginnt. 

uyctichroa.  M.  nyctichroa  Hmps.   (41  d).     Von  gleicher  Grösse  wie  venata,  aber  mit  deutlich  gelbbraunem,  statt 

silbriggrauem  Ton;  Mittel-  und  Saumfeld  kaum  dunkler  als  der  Rest;  innere  Linie  auf  der  Subniedianfalte 
auswärts,  dann  schräg  einwärts  gewinkelt,  äussere  Linie  der  Nierenmakel  dicht  genähert;  die  Adern  kaum 
heller;  Hflgl  tief  dunkelbraun.  Kiukiang,  Zentral-China ;  West-China.  Diese  und  die  folgenden  Arten 
haben  längs  des  Irds  des  Vflgls  keinen  hellen  Strich. 


DIPTERYGIA;  PARASTICHTIS.     Von  W.  Warrex.  163 

M.    phaeochroa    Hmps.    (41  d).     Vflgl    graubraun;    Adern    nicht    hell;    die    innere    Linie    gebogen    und  phaeochroa. 
schräg  auswärts  gebuchtet;  die  Zapfenmakel  gross,  rotbraun;  die  oberen  Makeln  grau,   Zelle  braun  vor 
der  Piing-  und  zwischen    den    beiden    Makeln;    das    Mittelfeld    hinter    der    Nierenmakel  braun,  als  schmales 
Band  zum  Ird  fortgesetzt;  sonst  wie  nyctichroa.     Wa-shan,  West-China. 

8.  Gattung:  Miptei'ygia  Steph. 

Sauger  gut  entwickelt ;  Stirn  eben,  mit  einem  Schuppenpolster ;  Palpen  aufwärts  gebogen,  2.  Segment 
rauh  beschuppt,  Endglied  glatt;  Fühler  des  (J  bewimpert;  Thorax  mit  doppeltem  firstartigem  Kamme;  Ab- 
domen mit  Dorsal- Schöpfen;  Vflgl  länglich  mit  fast  parallelem  Costal-  und  Ird;  Aussenrd  gezackt  und 
über  dem  Analwinkel  leicht  ausgeschnitten.  Ep  gedrungen  und  dick  mit  einem  Höcker  auf  Segment  11; 
auf  niederen  Pflanzen,  verpuppt  sich  in  einem  dürftigen  Gespinnst  auf  der  Erde.  Typus  D.  scabriuscula  L. 
Scet.   II.     Thorax  und  Schenkel  des  <J  ohne  dichte  Büsche  aus  dunklen  Haaren.') 

D.  scabriuscula  L.  {=  pinastri  L.,  tripterygia  Esp.)  (38  f).  Vflgl  braunschwarz;  der  Ird  schmal  und  scabriusaila. 
der  Postmedian-Pauni  unter  Ader  3  weisslich,  die  Adern  darin  licht  oHvbraun  markiert,  oft  etwas  hell- 
braune Uebergiessung  auch  um  Ader  6;  unter  der  Zelle  ein  feiner  schwarzer  Wurzelstrich;  die  Linien  und 
Makelränder  schwarz;  innere  Linie  mit  4  Winkeln  auswärts,  der  unter  Ader  1  lang  und  scharf;  äussere 
Linie,  schräg  auswärts  nach  Ader  5,  bildet  zwischen  4  und  5  einen  Vorsprung,  und  geht  dann  doppelt 
gebuchtet  zur  Irdsmitte;  Zapfenmakel  lang  und  schmal;  Eingmakel  oval,  abgeflacht,  manchmal  die  grosse 
Nierenmakel  berührend;  Saumfeld  mit  schwarzen  Strichen  zwischen  den  Adern;  Subterminalhnie  nur  unter 
Ader  2  sichtbar,  der  Analwinkel  dahinter  schwärzlich;  Hflgl  dunkelbraun.  —  Rp  rotbraun,  dimkler  mar- 
moriert mid  getüpfelt;  Dorsallinie  fein  weiss  mit  braunem  Saum;  Seitenlinien  breit  licht,  oben  dunkel  ge- 
säumt, von  einer  Reihe  schräger  brauner  Streifen  durchschnitten;  Kopf  braun  mit  schwarzen  Strichen;  auf 
Rumex,  Polygonum  und  verschiedenen  anderen  Pflanzen.  Kommt  in  ganz  Nord-  und  Zentral-Europa  vor, 
ebenso  in  Klein-Asien  und  Armenien. 

D.   caliginosa    Wlkr.   (38  g).     Grösser,   mehr   braunschwarz   als   scabriuscula;   aber   der   Ird   und   Anal-  caliginosa. 
räum  viel   dunkler   braun;   die   äussere   Linie,   die   bei  scahriuscula  doppelt   gebuchtet,   mit   einem  runden 
\'orsprung   unter   Ader   2   nach   aussen   vortritt,  ist  auch  doppelt  konkav,  bildet  aber  einen  rechtwinke- 
ligen  Vorsprung   auf   der   Submedianfalte;   sonst   wie   scabriuscula.     Hflgl   mit   schärferer   dunkler  äusseren 
Linie  und  Subniarginalschatten.     Japan  und  China. 

D.   japonica   LeecU   (38  g).     Was    Grösse    anlangt    in    der   Mitte   zwischen   der   westlichen   scabriuscula  japonica. 
und  der  östlichen  caliginosa;  von  beiden  unterschieden  durch  den  Verlauf  der  äusseren  Linie,  die  unter  der 
Mitte  viel  schräger  ist  und,  wie  caliginosa,  einen  winkligen  Vorsprung  auf  der   Submedianfalte  bildet,  aber 
dann   schräg    verläuft    und    den    verlängerten    Zahn    der   inneren    Linie    unter   Ader    1    berührt.     Yokohama, 
Japan:  auch  aus  Ishikishiri  im  Hokkaido. 

9.  Gattung:  Parasticlitis  Rbn. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben  mit  einem  Haarpolster;  Palpen  schräg  aufgebogen,  2.  Glied  vorn 
behaart,  3.  kurz,  glatt.  Fhlr  des  (S  pubescent,  sehr  kurz  bewimpert;  Thorax,  Brust  und  Tibien  behaart; 
ein  doppelter  firstartigor  Haarkamm  auf  dem  Thoraxrücken,  an  beiden  Enden  höher;  Rücken  leicht  ge- 
kämmt und  mit  Seitenfransen,  die  Anal-Büschel  gross;  Vflgl  länglich,  nach  aussen  erweitert;  Aussenrd 
gezähnt.  Die  Rpn,  soviel  bekannt,  nur  an  Gras;  sie  überwintern  und  sind  im  Frühling  erwachsen;  Pp  in 
einem  Cocon  zwischen  Wurzeln.     Typus  P.  hepatica  L. 

P.  lithoxylea  F.  (=  sublustris  Esp.  (pt.),  musicaHs  Esp.)  (39  c).  Vflgl  weisslich  ockergelb,  schwach  Uthoxylea. 
hellbraun  überwaschen;  Adern  vor  dem  Saume  braun;  innere  und  äussere  Linie  hell,  braun  gesäumt,  mehr 
oder  weniger  unterbrochen,  ausser  an  der  Costa ;  die  innere  zwischen  den  Adern  mit  scharfen  langen  Zähnen 
nach  aussen;  die  äussere  durch  eine  doppelte  Reihe  brauner  Aderpunkte  markiert;  ein  breiter,  verwischter 
brauner  Mittelschatten,  der  auf  der  Submedianfalte  endigt,  wo  er  scharf  braun  gesäumt  ist;  Submarginal- 
linie  spitz  gezähnt,  davor  ein  olivbrauner  Keilfleck,  und  dahinter  dunkler  braune  nach  dem  Saume  ge- 
richtete Zähnchen,  am  stärksten  auf  beiden  Falten;  Ring-  und  Nierenmakel  kaum  angedeutet  durch  den 
braunen  Mittelschatten  getrennt;  Hflgl  weisshch  ockergelb,  mit  braunen  Adern  und  Zellfleck;  eine  ver- 
waschene braune  submarginale  Wolke.  —  Rp  ockergelb  oder  grüngrau  mit  dunkehi  Wärzchen;  Kopf  und 
Thorakalplatte  schwarzbraun;  an  Graswurzeln.  Kommt  in  ganz  Europa  vor,  ebenso  in  Klein-Asien,  Ar- 
menien und  West- Sibirien. 

P.  sublustris  Esp.  (=   hthoxylea  Hbn.  nee  F.,  musicalis  Dup.  nee  Esp.)  (39  c).     Unterscheidet  sich  sublustris. 
von  lithoxylea  F.  durch  kürzere  Vflgl,  die  mehr  braun  oder  braungrau  übergössen  sind,  besonders  längs  der 
Costa,    die    bei    lithoxylea  F.    weisslich   ist;    die    Makeln   viel    deutlicher;    äussere   Linie    kontinuierhcher,    aus 
Halbmöndchen,  gezähnt;  der  Mittelschatten  erstreckt  sich  in  seinem  untersten  Teil  von  der  inneren  bis  zur 
äusseren  Linie,  die  braunen  Terminalschatten  deutlicher;  die  braune  Wolke  auf  der  Submedianfalte  vor  der 

')  Section  I  ist  im  iialaearctischea   Gebiet  niclit  verlrelen,    sondern  auf  die  Insel  Neu-Guinea  beschränkt. 

Anm.  des  Uebers. 


164  PARASTIOHTIS.     Von  W.  Waühkn. 

Subiuarginallinii'   fohlt;    Hflgl   schärfer   gezeichnet.  —  Kp   wie   die   der   Uthoxiiha  F.,   aber   röter.  —  Weniger 
verbreitet    als    dii>    vorige    Art    oder    vielleicht    mehrfach    übersehen;    Britannien,    Frankreich,    Deutschland, 
Süd- Skandinavien. 
slandfHssi.  P.   standfussi    Trti.     Vi'lgl    WL-iss    mit    schwach    rotbraunem    Anlhi^'    iinil    etwas   schwarzer   Bestäubung; 

das  Mittelfeld,  die  Costa  hinter  der  Glitte  und  das  Saumfeld  schwärzlich  übergössen;  unter  der  Zelle  ein 
schwarzer  Wurzelstrich,  ein  zweiter  Strich  über  dem  Ird  vor  der  inneren  Linie;  ein  dritter  auf  der  Sub- 
niedianfalte  zwischen  der  inneren  und  äusseren  Linie;  diese  sind  schwärzlich,  entgegengesetzt  weisshch  ge- 
säumt: die  imiere  unter  der  Costa,  in  der  Zelle  und  üb(u-  und  unter  der  Ader  1  stark  nach  aussen  ge- 
winkelt; die  äussere  auf  Ader  6  auswärts,  dann  schräg  einwärts  gewinkelt,  aus  Halbmöndehen,  gezähnt; 
Subterminallinie  hell,  davor  und  dahinter  kleine  schwarze  Zähnchen;  di(^  Häkeln  schwarz  umzeichnet; 
Bini'makel  schmal,  schräg,  weiss;  die  Nierenmakel  grau  und  gross,  nacii  innen  längs  der  Median-Ader  aus- 
sicMlo.  gezogen ;  Hflgl  weiss;  die  Adern  und  der  Saum  bräunlich;  —  ab.  sicula  Trti  (39  c)  von  Sizilien,  ist  sehr 
hell  braun  mit  verschwommenen  Linien,  die  Nierennuikel  verstrichen,  die   Hingnuikel  schmäler,  keine  dunklen 

sardoa.  Schatten   im    Medianfeld;  —  ab.   sardoa    Trti   (39  d)    von    Sardinien,    etwas    kleiner   als   typische   Exemplare, 
hat  die  Makeln  in  dem  schwärzlichen  ^littelfi'ld  hervortretend,  und  die  Linien  breit  und  gut  gezeichnet.  — 

corsica.  ab.    corsica    Trti    (39  d)    von    Korsika,    hat    bläulich    graue    Grundfarbe    und    weniger   hervortretende    Zeich- 
nungen und  Linien. 
persiriala.  P.   perstriata    Hmps.    (39  d).     Vflgl    rotbraun,    weisslich  gt'misclit ;  unter  der  Zelle  ein  schwarzer  Wurzt'l- 

stricli,  di^r  oben  weisslich  hervorgehoben  ist;  innere  und  äussere  Linie  schwarz,  doppelt;  vor  ersterer  weisse 
Punkte  auf  den  Adern,  zwischen  den  Adern  kräftige  Zähnchen  nach  aussen,  von  denen  die  unter  Ader  1 
die  äussere  Linie  erreichen;  die  äussere  Linie  markiert  durch  dopi)elte  schwarze  Aderflecken,  zwischen 
denen  je  ein  weisser  Fleck  steht;  Zapfenmakel  schwarz,  mit  undeutlich  dunklem  Strich  von  ihr  zur  äusseren 
Linie;  Bing-  und  Nierenmakel  braun,  licht  umzogen,  die  Ringmakel  lang  und  schmal,  die  Nierenmakel  hat 
nur  einen  weissen  Punkt  am  unteren  Ende  und  einen  dunklen  Eleck  dahinter;  Submarginal] inie  weisslich, 
das  Terminalfeld  hinter  ihr  schwärzlich,  ausser  am  Apex,  die  Adern  und  Zwischenräume  schwarz  ge- 
strichelt; Hflgl  dunkel  gelbbraun.     Changyang  in  West-China. 

cliinensis.  P.    chinensis  Leech  (39  d).     Vflgl  hell  gelb-ockerig,  längs  Costa  und  Aussenrd  iMirpurliraun  übergössen; 

unter  der  Zelle  ein  schwarzer  Wurzelstrich;  innere  und  äussere  Linie  schwarz;  Zapfemuakel  schwarz  um- 
zogen; die  oberen  ]Makeln  mit  gelbbrauner  Mitte  und  heller  Aussenlinie,  die  Zelle  dunkel;  Submarginallinie 
licht,  nur  dahinter  dunkle  Flecken;  Apicalfeld  licht,  dunkler  umgeben;  Hflgl  hell  ockergelb,  Adern,  Zell- 
fleck, äussere  Linie  und  Submarginalrd  dunkler.  Von  Leecii  nach  einem  einzelnen  (^  aus  Chia-kou-ho  in 
West-China,  beschrieben. 
hepnticu.  P.   hepatica   L.    {--=    temera   Hhn.,    implexa     Hbn.,   nux  Fr?-.)  (39  d).     Vflgl   graubraun   oder   hell   leber- 

farben;  innere  und  äussere  Linie  doppelt,  undeutlich  gezeichnet;  unter  der  Zelle  ein  dicker  schwarzer 
Wurzelstrich  und  ein  verwaschener  schräg  darunter  über  dem  Ird;  Zapfenmakel  klein,  schwarz  umzogen; 
Ringmakel  schräg  mit  brauner  Mitte  und  lichtem  Ring,  Nierenmakel  licht,  nur  durch  eine  braune  Linie 
mit  lichtem  Punkt  am  unteren  Ende  auf  ihrem  inneren  Saume  angedeutet;  die  Zelle  dazwischen  dunkel- 
braun; Submarginallinie  hell,  auf  jeder  Falte  eingekerbt,  vor  ihr  auf  Costa  und  Falten,  schwarze  Flecken 
und  hinter  ihr,  nur  auf  der  letzteren,  dunkle  Zeichen;  Hflgl  dunkel  gelbbraun,  gegen  die  Wurzel  zu  heller, 
mit  dunklem  Zellfleck;  —  sehr  häufig  ist  der  ganze  Vflgl  rotbraun  Übergossen,  was  die  lichtere  Quer- 
charaderea.  Zeichnung    hervorhebt;    dies    ist    die    Form    characterea    Hbn.    (39  d);  —  eine    extreme    Entwicklung    dieser 

epomiiion.  Form   mit   oberhall)   des   schwarzen    Strichs   auffallend   licht   bleibendem   Basalfelde,   ist   ab.   epomidion    Hau-. 
"'nddX  i'^^^)''  —  alopecuroides   Spul.,   aus  der  Bukowina,   bezeichnet  eine  Form,   bei  der  der  ganze   Vflgl   rotlirauii 

discrepans.  ist,  wie  bei  der  Form  der  riirea  F.,  die  alopcurus  Esp.  genannt  wird;  —  discrepans  Stgr.,  vom  Ussuri,  wird 
als  viel  dunkler  geschildert,  der  Vflgl  gefärbt  wie  bei  geniina  Hbn.  —  Rp  graubraun  bis  rotbraun,  Seiten 
und  Bauch  heller,  Dorsallinie  fein,  gelbhch;  Subdorsale  ebenfalls  gelblich  und  zart;  Seitenlinie  grau;  Luftlöcher 
schwarz;  Kopf  und  Thoraxschild  braun,  letzteres  mit  3  weissen  Linien;  auf  Gräsern;  kommt  in  Britannien 
und  durch  ganz  Nord-  und  Zentral-Europa  vor;  im  .\ltai- Gebirge  in  West-Sibirien,  und  im  Amurland. 

sodalis.  P.  sodalis   Btlr.    (=    oblicpiiorbis    Moore)    (39  e).     Vflgl    ockergelb,    gelbrot  überwaschen,    Costal-    und 

Saumfeld,  und  das  Zeutralfeld  oberhalb  der  Submedianfalte,  dunkel  rotbraun;  Adern  gegen  den  Saum  zu 
rotbraun;  Linien  braun,  doppelt,  nicht  scharf;  innere  Linie  zwischen  den  Adern  gebogen  und  scharf  nach 
aussen  gezähnt  gegen  Ader  1 ;  unter  der  Zelle  ein  brauner  Wurzelstrich  und  ein  zweiter  auf  dem  Ird ; 
Zapfenmakel  braun,  schwarz  umzogen;  Ringmakel  rötlich  mit  dunkler  Aussenlinie,  schmal  und  schräg; 
innere  Hälfte  der  Nierenmakel  dunkelbraun,  die  andere  Hälfte  ockergelb,  unbestimmt;  die  Zelle  dunkel- 
rotbraun; Submarginallinie  gelbrot,  davor  ein  brauner  Schatten,  das  Saumfeld  schwarzbraun;  Hflgl  grau- 
ockergelb, Zellfleck,  äussere  Linie  und  Adern  dunkler;  ein  breites  dunkelbraunes  Saumband.  .Japan,  China; 
auch  in  Indien  gefunden. 

rurea.  P.  rurea  F.   (=   luculenta  Esp.)   (39  e).     Vflgl    hell    lilagrau,    oft     lidl     liräuidich    überwaschen;    die 

Adern    lichter;      Costalfeld     purpurgrau    überhaucht;     Ird    mit    weissi'ui     und     einem    kräftigen    schwarzen 


Ausge(jebe7i  1.  IL  1011  PARASTICHTIS.     Von  W.  Wahren.  165 

Strich   nahe   Basis;   innere   und   äussere   Linie   doppelt,    liräunlich,   liinter   der  äusseren  eine   doppelte   Reihe 

dunkelbrauner   Aderpunkte   mit  einem  weissen   Punkt   dazwischen:    Zapfenmakel   braun,    dunkler  umzogen; 

Ringniakel   gewöhnlich   länglich   und   schmal,   manchmal   verkürzt   und   runder,   mit   brauner   Mitte,   wie   bei 

der  Nierenmakel  und  hellerer  Kontur,    die  äussere  Hälfte  der  Nierenmakel  lichter  als  die  innere,  ihr  unterer 

Lappen  dunkel;  Zelle  und  Medianschatten  braun,  letzterer  reicht  nicht  bis  unter  die  Zelle;  das  Randfeld,  hinter 

der   Sul)marginallinie  dunkel   rotbraun,   sendet  auf   den  beiden    Kalten  grosse  Zähne  nach  innen  aus;   Hflgl 

dunkelbraun,   gegen  die   Basis  zu   heller  grau;   ■ —  ab.   argentea    Tuii  ist   eine   Form   aus   Schottland,   bei   der  arfieulea. 

die    (irundfarbe    des    Yflgls    glänzend    silberweisslich    ist,    mit    Spuren    schwacher    bräunlicher    Costalstriche; 

Saumfeld  und  Wurzelstriche  hellbraun ;  alle  anderen  Zeichnungen  verwischt,  bis  auf  eine   Spur  der  Nierenmakel; 

Hflgl   hellgrau:  —  ochrea  Tutt  (39  e)  und  intermedia  Tidt  (39  e)  scheinen  nur  Stücke  der  typischen  Form  darzu-  i^,(grmedia 

stellen,  die  mit  hell  ockergelb  bezw.  rötlich-ockergelb  überwaschen  sind;  diese  letztere  Form  ist  die  häufigste  in 

Britannien;  —  flavorufa    Tutt  ist  eine  seltene  Form,  nur  vom  Norden  Englands  und  Schottlands,  mit  trüb  lluconifa. 

gelbroter    Grundfärbung,   die   gewöhnliche   Zeichnung  verwischt,   ausser   den   Makeln,   die   deutüch   und  gelb 

umzogen    sind;    einige    kurze    Costalflecke,    ein    Fleck    an    der    Wurzel    der    Costa    und    einige    Schuppen 

auf    den    dunklen    Adern    gelb;    —    die    Form    putris  Hbn.    (=   borealis  Curt.)  (39  e)  hat  den  ganzen  Yflgl  putris. 

trüb    graubraun    übergössen,    das    Mittelfeld    zwischen   innerer    und    äusserer    Linie    von    der  Costa  zum   Lxl 

dunkler    braun;    die   weissen   Schuppen  des   Irds  deutlicher;   einige  Exemplare  sind  einförmiger  dunkel  und 

mit  verloschener  Zeichnung,  während  andere  heller  braun  sind  und  deutliche  Zeichnung  aufweisen ;  —  combusta  ((nnbiista. 

Haie.  (■?  =   subrudea   Petersen)  (39  e)  ist  eine  dunkelbraune  Form  davon,  bei  der  das    Basalfeld  und  beide 

Linien  mit  weissen   Schuppen  untermischt  sind,  auch  der  äussere   Saum  der   Nierenmakel  ist  weisslieh;  — 

ab.  alopecurus   Esp.   (=   combusta  Hbn.,   aquila  Donz.)   (39  f)   ist  rotbraun  mit   dunkeln  Adern;   Costa  und  fdopecurus. 

Ird   und  zuweilen   die   Adern   weisslieh   bestäubt  und  alle   Makeln  gelb   gesäumt;   die   zwei  Falten   mehr  rot 

als  das  übrige;  in  einigen  Fällen  herrscht   dieser  rote   Ton   vor  und  lässt   den   ganzen  Flügel  rot   erscheinen;  iiitiro- 

bei   andern  übertönen  die  schwarzen   Schatten  das   Rot;   letzteres  ist  nigro-rubida  ri</M39  f);  —  ab.  subrurea  '"''"'"• 

Petersen  ist  eine  Form  mit  durch   Graubraun   verdunkeltem  Vflgl,    klaic  r    Zfielmung    und    nicht    gelb    um- 

zogener  Nierenmakel;  sie  mag  identisch  sein  mit  combusta  Hau-,  —  extincta  Stgr.  (39  f)  vom  Issyk-Kul  und  crliiicla. 

Kuku-Noor  hat  hell  einförmig  lilagrauen  Vflgl;  das  Saumfeld  und  die  Zelle  trüb  rotbraun;  die  Linien  sehr 

wenig  scharf  ausgeprägt;  die  Makeln  hellgrau,  der  äussere  Saum  der  Nierenmakel  weisslieh;  • —  die  dunkle,  damit 

korrespondierende  Form,    die   sich    dazu    verhält    wie    alopecurus    zu    der    tj'pischen    rurea,    ab.    uniformis  uniformis. 

ab.  nov.  (39  f),  ist  ganz  trüb  leberfarbig,  ohne  Zeichnung  ausser  der  hellen  inneren  und  äusseren  Linie  und 

dem  weisslichen  äusseren  Saum  der  Nierenmakel;  der  Hflgl,  wie  bei  extincta,  rein  hellgrau. — Rp  rosig  grau 

oder  rotbraun,  dunkler  gescheckt;  Dorsallinie  weiss  mit  schwarzen  Säumen;  Seitenlinie  breit,  ockergelb,  über 

ihr    auf   jedem    Segment    ein    längliches    schwarzes    Zeichen;     Kopf    und    Nackeuscliild     schwarzbraun;     auf 

Gräsern.  —  Durch  ganz  EuroiJa,  ausser  Spanien;  in  Armenien,   Sibirien,  Turkestan,  Tibet,  Amurland;  auch 

aus  Japan  und  China  erwähnt. 

P.  funerea  Hein.  (39  f).  Vflgl  schwärzlich  rotbraun,  die  röteren  Töne  auf  den  beiden  Falten  und  funerea. 
die  Submarginallinie  beschränkt;  die  innere  und  äussere  Linie  sehr  verloschen;  über  dem  L'd  nahe  der 
Basis  ein  dicker  schwarzer  Strich;  die  Makeln  etwas  heller  als  die  Grundfarbe,  schwarz  umzogen;  äusserer 
Saum  der  Nierenmakel  weiss  gepünktelt  und  mit  einem  längeren  gelblichen  oder  weissen  Zeichen  in  der 
Mitte,  vor  der  häufig  einige  weisse  Schuppen  stehen;  von  der  Nierenmakel  zur  äusseren  Linie  laufen  zwei 
dicke  schwarze  Striche,  manchmal  noch  ein  dritter  darüber;  diese  zwei  Striche  sind  charakteristisch;  Sub- 
marginallinie rötlich,  davor  schwarze  Zähne,  das  Saumfeld  schwärzer;  Hflgl  dunkelbraun,  mit  gelbrot 
tingierten  helleren  Fransen;  —  die  Form  aus  Japan  und  China,  die  als  oriens  subsp.  nov.  (39  f)  bezeichnet  orirns. 
werden  mag,  ist  grösser,  nicht  so  dunkel,  so  dass  die  Querlinien  und  Zeichen  sichtbarer  sind;  das  Costal- 
feld  und  die  Adern  mit  weissen  Schuppen  bestäubt  und  immer  ohne  die  beiden  schwarzen  Striche  hinter 
der  Nierenmakel,  welche  die  typische  Form  charakterisieren;  — •  eine  zweite  Form,  nur  aus  Japan, 
brunneata  subsp.  nov.  (39  g),  ist  von  gleicher  Grösse  wie  der  Typus,  aber  leberbraun  gefärbt,  nur  bnunn-a' 
das  Saumfeld  ausser  dem  Apex  schwarz;  letzterer  heller,  wenig  weiss  gesprenkelt  und  auch  ohne  die 
schwarzen  Flecke  hinter  der  Nierenmakel;  alle  Formen  haben  gemeinsam  die  schmal  und  länglich  geformte 
Ringmakel,  welche  die  Gruppe  charakterisiert.  —  Rp  von  derjenigeii  der  rurea  fast  nicht  zu  unterscheiden. 
Die  Art  kommt  in  Sümpfen  und  I\Iooren  in  Holland  und  Nordwest-Deutschland  vor;  die  Nebenformen,  die 
vielleicht  gute  Arten  sind,  in  Japan  und  China;    Staudinger    fügt    Korea    und    Ussuri    als  Vaterland  hinzu. 

P.  veterina  Led.  (39  g).  Vflgl  ockergelb,  gelbrot  oder  dunkelbraun  bestäubt;  die  beiden  Linien  iclcritia. 
schwärzlich,  doppelt,  vor  der  inneren  auf  den  Adern  schwarze  Zähne,  die  äussere  mit  einer  doppelten  Reihe 
dahinter;  Zapfenmakel  schlecht  begrenzt;  die  zwei  oberen  ^lakeln  gross,  gelbrot,  getrennt  durch  einen 
schwärzlichen  Mittelschatteu;  Subterminalli"nie  licht,  das  Saumfeld  hinter  ihr  braun,  bis  auf  den  Ape.x; 
Hflgl  in  der  Saumhälfte  ockergelblich-braun  mit  hellerer  äusserer  Linie  und  kurzem  Subterminalband;  — 
ab.  haelsseni  Graes.  {—  mandschurica  Stgr.)  vom  Amurland,  ist  grösser  und  dunkler  mit  ausgebildeterer  hadsscm 
Zeichnung.     Der  Typus  vom  Altai  in  West-Sibirien. 

P.  monoglypha  Hfngl.   (=  polyodon  L.  nee  Cl.,  radicea  Hbn.)   (39  g).    Vflgl  von  weisslieh  ockergelb  »lonoiitm 
dureli    bell    und    duiikidgrau    bis    braungrau,    dunkelbraun    und    schwarz    variierend;    unter     der     Zelle     ein 

III  22 


166  PARASTICHTIS.     Von  W.   Warm«. 

schwarzer  Wurzolstrich,  ein  zweiter  über  dem  Ird  nahe  der  Basis,  und  ein  dritter  stärker  markierter  längs 
der   Submedianfalte  zwischen  Zapfenmakel   und   äusserer  Linie;   innere  und  äussere   Linie  licht,   dunkel  ge- 
säumt; Zapfenmakel  klein,  dunkel  umzogen:  die  oberen  Makeln  gross,  von  der  (irundfarbe  oder  heller,  mit 
lichten  Ringen  und  dunklerer  Kontur;  Ringmakel  in  der  Form  wechselnd,  gewöhnlich  scliräg    und    länglch, 
manchmal     abgekürzt,     seltner    gerundet;     Submarginallinie     licht,     zackig,     vor    ihr    schwarze    Keilflocke; 
das  Saumfeld,  ausser  am  Apex,  dunkler;  Ii'd  gewöhnlich  durch  weisse  Schuppen  markiert,  hinter  der  äussern 
Linie  in  einen   mehr  oder  weniger  abstechenden  hellen   Fleck  entwickelt,   der  die   Submedianfalte  erreicht; 
Hflgl   schmutzig   grau,   Zellfleck   und   Adern   dunkler,   mit  breitem  dunkelbraunen   Saumlnmd   und   vor   dem- 
])((lUilii.  selben  einer  dunklen  äusseren  Linie:  —  ab.  pallida  Fuchs  (39g)  ist  ganz  weisslich  ockergelb,  die  schwarzen 
Striche  deutlich,  die  Makeln  schwarz  umzogen;  Zentral-  und  Saumfeld  braungrau  überwaschen;  Hflgl  weiss- 
iiilatla.  lieh  mit  ockergelbgrauen  schwach  markiertem   Band;  —  bei  Intacta   Petersen  (89g)  fehlt   der  übhche  helle 
Fleck   hinter  der  äusseren   Linie  auf  dem   Ird,  während   der  ganze   Flügel  grau  oder  graubraun  Übergossen 
iilisritrii.  ist;  —  ab.  obscura  Th.   Mieg,   ('?  —  obscure  Tutl)   (39  g)  stellt  eine  braun  oder  graubraune  übergossene  Form 
infnscdld.  dar;  —  infuscata  Huch.  =  White    (=    uniformata    Weym.)    (39  h)    ist    eine    nördliche    Form    mit    mehr    oder 
brunnca.  weniger    verwisciiter   und    durch   schwärzliche    Uebergiessung   verdeckter   Zeichnung,    von    der   brtinnea    Tuit 
(39h)  eine   braunschwarze  Abzweigung  ist;  —  die  extreme   Form  hiervon,  bei  der  jede  Zeichnung  in  einer 
aclliioi»!.  intensiv  schwarzen  Uebergiessung  verloren  geht,  ist  aethiops  Tm// (39  h).    Bei  all  diesen  dunkel  übergossenen 
Formen   ist   auch   der   Hflgl   viel   dunkler,    besonders   in    der    Saumhälfte.   —   Rp   ti-üb   weisslich   grau  oder 
dunkelgrau;   Dorsallinie  hell;    Seitenlinie  breit,   hell;    Wärzchen   gross   und  schwarz;   Kopf  und   Nackenschild 
braunschwarz;    an   Graswurzelii.    Konnut  in  ganz  Europa  vor,  sowie  in  West-Asien,  in  Turkestan,   Sibirien 
und  d(>r  Mcmgolei. 

iiIiiiiIiiiiIki.  P.   polyglypha    Slfp-.     Kleiner   als    inonocilypha;    Vflgl   dunkelbraun   und   grau    ohne    Beimischung   von 

rotbraun  oder  ockergelb,  und  übereinstimmend  mit  ab.  intactn  Petersen  durch  das  Fehlen  des  hellen  Flecks 
auf  dem  Ird  hinter  der  äusseren  Linie;  Ringmakel  kleiner,  runder;  Hflgl  Iu-IKt.  Von  Staudingek  aus 
Palästina  erwähnt. 

maniimtln  ^'   submarginata   Leech   (39  h).    Vflgl   rotbraun,   purpur-dunkelbraun   Übergossen;   unter  der  Zelle   tin 

verwischter  schwarzer  Wurzelstrich;  Linien  schwärzlich,  doppelt,  die  innere  wellig  und  schräg,  die  äussern 
weisslich  ausgefüllt,  die  Zähne  durch  schwarze  und  weisse  Punkte  auf  den  Adern  markiert;  Subterminale 
linie  gleichfalls  weisslich,  vor  derselben  schwarze  zahnförmige  Zeichen;  Zapfenmakel  klein,  schwarz  umzogen- 
einen  schwarzen  Strich  nach  der  Postmedianlinie  entsendend;  Ringmakel  schräg,  länglich,  schwarz  umzogen, 
und  mit  schwarzen  Schuppen  im  Zentrum;  Nierenmakel  inwendig  schwarz  gesäumt  mit  einigen  weissen 
Schuppen  im  Zentrum  und  weissen  Punkten  auf  dem  äusseren  Saum;  Hflgl  kupferig  braun,  .saumwärts 
dunkler.  Von  Lrech  nach  einem  einzelnen  (J  vom  Omei-shan  in  West-China  beschrieben. 
hoopis.  P.   boopis   Hinps.    (39  h).    Wie   sodalis   Btlr.,   aber   mehr  rot;   die   dunkelbraunen   Felder  ebenso   und 

auch  die  Linien  und  Makeln,  ausser  der  Nier(^nmakel,  die  in  ihrer  äusseren  Hälfte  weisslichgrau,  anstatt 
ockergelb  und  unl)estimmt  ist.  Vom  W^a-slian  in  West-China  erwähnt:  ursprünglicli  aus  Nord-Indien 
beschrieben. 

mrpnriua.  P.  purpurina  Hwij«.  (39  i).  Vflgl  purpurrot;  die  Linien  undeuthch,  die  äussere  gezähnt,   dahinter   Reihen 

schwarzer  und  weisser  Aderpunkte.  Zapfenmakel  klein,  rot  umzogen;  Ringmakel  sehr  schmal,  schräg  und 
länglich,  ebenfalls  rot  umzogen;  Nierenmakel  dunkelbraun  mit  weisser  Bestäubung  und  roter  Kontur,  längs 
der  Mediana  etwas  eingebogen;  SubterminaUinie  schwach,  gezähnt,  die  Adern  vor  dem  Saume  dunkel- 
braun; Hflgl  trüb  braun.  Fransen  gelbrot.  Diese  Art  war  ursprünglich  ebenfalls  nach  einem  lunzelnen  $ 
beschrieben.  Aus  Yatong,  Tibet. 
Jiileritin.  P.  lateritia  Ilfngl.  (=   molochina  Hbn.)  (39  i).     Vflgl  trüb  purpurrotbraun,  gegen  die  Costa  dunkler; 

Costalfeld  und  Adern  mit  weissen  Schuppen  gesprenkelt;  innere  und  äussere  Linie  doppelt,  mondförmig 
gezähnt,  die  Zähne  auf  den  Adern  dunkel  und  hell  markiert;  die  Zapfenmakel  fehlt;  Ring-  und  Nieren- 
makel dunkel  rotbraun  mit  unvollständigen  weissen  Ringen,  Ringmakel  meist  düster  ohne  weise  Kontur; 
SubmarginaUinie  unscharf;  das  Saumfeld,  ausser  am  Apex,  eher  dunkler;  Hflgl  dunkelbraun,  gegen  die  Basis 
grauer;  Zellfleck  und  Adern  dunkel;  —  ab.  borealis  Strand,  aus  Lappland,  ist  noch  dunkler  braun;  — 
ab.  derufata  ab.  nov.  (39  i)  ist  hell  purpurrot  ohne  den  dunkel  rotbraunen  Ton;  —  die  Form  expalescens 
Stgr.  (39  i),  von  Turkestan  und  Tibet,  ist  hell  röthch  ockergelb,  braun  und  graubraun  angehauelit,  das 
l'fsliva.  Saumfeld  stets  dunkelbraun;  —  ab.  festiva  ab.  nov.  (40  a),  aus  Transkaukasien,  eher  kleiner  als  ejpallescens, 
i'idida.  ist  hell  ziegelrot,  etwas  grob  beschuppt;  —  endlich  ab.  sordida  ab.  nov.  (40  a),  eine  beträchtlich  kleinere 
Form,  ist  schmutzig  dunkelbraun,  mit  gut  markierten,  am  Ird  einander  genäherten  innerer  und  äusserer 
Linie.  Hiervon  ist  eine  schöne  Serie,  sämtlich  cJ^J,  im  Tring-]\Iuseum  von  Pesco-Costanzo  in  Italien.- — Rp  trüb 
dunkelgrau;  Kopf  braun;  Thoracal-  und  Analplatte  schwarz;  an  Graswurzeln.  In  Britannien,  Spanien  und 
Portugal  nicht  aufgefunden;  sonst  in  ganz  Europa  vorkommend;  in  Armenien,  West-  und  Ost-Turkestan 
der  Mongolei,  dem  Amurland,  in  Japan  und  in  Kaschmir;  auch  in  Nord- Amerika  gemein. 
prriilii.  P.  fervida   Hmps.   (=   violacea  Stgr.)   (40  a).     Vflgl  dunkel  rotbraun  mit  grau  gemischt;  injiere  und 

äussere  Linie  dunkel,  dick,  aber  unscharf;  SubterminaUinie  licht  olivbraun  mit  dunkelbraunen  Wolken  auf 
jeder  Seite;  Zapfenmakel  kaum  sichtbar;  Ring-  und  Nierenmakel  mit  dunklen  Zentren  und  hellen,  schwarz 


PARASTICHTIS.     Von  W.  Warren.  167 

umzogonen   Ringon,   die    Nierenmakel   mit   drei  weissen   Punkten   am   unteren  Endo,   einem   auf   der  Innen-, 
und  zwei  auf  der  Aussenseite ;  Hflgl  grau-rotbraun.     Kuku-Noor,  Tibet. 

P.  sordida  Bkh.  (=  contigua  Haw.,  nee  Vill.,  infesta   Tr.,  aliena  Dwp.  nee  Hbn.)  (89  h).    Vflgl  grau,  sordida. 
dunkler    «^'fschi-ckt    und    mehr    oder    weniger    braun    getönt;    die    Adern    dunkel;    innere    und    äussere    Linie 
doppelt,    dunkel    mit    lichter    (Grundfarbe    ausgefüllt,    aus    entgegengesetzt    geriehteten    Halbmöndchen;    die 
innere  Linie  bildet  manchmal  unter  Ader  1   einen  scharfen  Winkel  nach  aussen  und  trifft  die  Medianlinie, 
manchmal  ist  sie  gerundet  und  davon  entfernt;  Zapfenmakel  braun,  dunkel  umzogen,  an    Grösse  variabel, 
oft  ganz  klein;  Eing-  und  Nierenmakel  hell  mit  dunklen  Zentren,  letztere  mit  weiss  getüpfeltem  Eing  und 
dahinter  oft  einem  hellen  Fleck ;  Kandfeld  dunkelgrau   hinter  der  hellen   Submarginallinie,  vor  der  auf  Costa 
und    auf    beiden    Falten    bräunliche    Flecken    stehen;    Hflgl    schmutzig    weissUch    mit    dunklerem    Zellfleck, 
Adern  und  äusserer  Linie;  das  Saumfeld  verwaschen  dunkelbraun  mit  Hchterer  Submarginallinie    längs  des 
Saumes;  bei  der  typischen  sordida  ist  die  braune  Färbung  auf  die  beiden  Falten  beschränkt;  —  bei  anceps  anceps. 
Hbn.  (40  a)  erstrecken  sich  diese  braunen  Töne  mehr  oder  weniger  über  den  ganzen  Vflgl;  —  bei  ochracea  oehracea. 
Tritt  (40  a)  ist  die   Grundfarbe  heller  und  die  Uebergiessung  mehr  gelbrot-braun ;  —  venardi   Bsd.  ist   eine  venardi. 
sehr   helle   Form   mit    fast   verloschener   Zeichnung;    — ■   wogegen   engelhartii    Dmirloo   eine   helle    Form    aus  engelharlii. 
Ost-Jütland  vorstellt  mit  unscharfer  Zeichnung;  —  ab.  mediana  ah.   nor.   (40a)  scheint    stark  verschieden;  mediana. 
die  braungraue  Grundfarbe  ist  ohne  dunkle  Scheckung:  die  inneiv  und  äussere  Linie  sind  einfach,     schwarz 
und  scharf,   die  äussere  mit  rein  schwarzen  Zähnen  auf  den  Adern;  der  JMittelschatten   der  sonst   meist  nicht 
hervortritt,   ist   dick  und   schwarz,   auf   der    Subcostale   und   Adern   1    und   2   deutlich    auswärts   gewinkelt; 
der   Raum   zwischen  ihm   und  der  äusseren   Linie  tiefer   braun;   Zeichnung   des   Hflgls   klarer;   das   hier   be- 
schriebene Exemplar  {(^)  ist  aus  Deutschland  ohne  genaue  Fundortsangabe.  —  Ep  hellbraun;  Dorsal-  und 
Subdorsallinie   wenig   dunkler;    auf  jedem    Segment    seitUch   ein   schräger   schwarzer    Strich;    Kopf  und   die 
beiden    Schilder   schwarzbraun;   im    Frühling   an    Gras.     Findet    sich   in    ganz    Europa;    auch   in    Armenien, 
Klein- Asien,  Persien  und  Ost- Sibirien. 

P.  oblonga  Haw.  (40  b).    Vflgl  schwärzlich-braun;  der  Eaum  zwischen  äusserer  und  SubmarginalUnie  oblovga. 
heller,  braungrau,  die  oberen  Makeln  weiss  oder  ockergelb  ausgefüllt;  Mittel-  und  Saumfeld  auf  jeder  Seite 
der   Submarginallinie  schwärzer;  unter  der  Zelle  ein  tiefschwarzer  Wurzelstrich  und  längs   der   Submedian- 
falte    zwischen    Zapfenmakel    und    äusserer    Linie  ein  dick  schwarzer    Eaum:    Hflgl    trüb    ockergelbgrau   mit 
dunklen   Adern   und   Zellfleck;    die    Saumhälfte   dunkelbraun   und    die   Fransen  weisshch;   —  lunulina   Haie,  lunulina. 
(40  b)  ist  schwärzer,   die   beiden  Makeln  dunkel,   die   Nierenmakel  hat  jederseits  wenige  weisse   Punkte;  — 
f ribolus   Bsd.  (40  b)  ist  einförmig  schwarz  und  alle  Zeichnung  verloschen ;  die  einzige  helle  Zeichnung  wird  fribolua. 
gebildet  durch  die  weisslichen   Punkte  am  Aussenrand   der   Nierenmakel  und   durch  die   Costal-Punkte  vor 
dem  Apex;  — •  ab.  variegata  Stgr.  von  Armenien  und  Turan  hat  den  Thorax  weiss  gemischt  und  die  Vflgl  lariegala. 
zeigen  weissliche  Uebergiessung  hinter  der  Nierenmakel  und  am  Apex;  die  schwarzen  Zeichnungen  kräftig; 
die  Linien   weisshch  begrenzt  und  die  Makeln  mit  weisslichen  Ringen.    Diese  Form  muss  der  oblonga  Haw., 
die    StaüdinCtLR    nicht    aufgeführt    hat,     sehr    nahe     stehen;    die    graubraune   Form   mit   schön   deuthcher 
Zeichnung  ist  abjecta   Hbn.   (=   nigricans    View,  nee  L.)    (40  f),   von  der  die  extreme   Form,   unicolor    Tutl  cbjecla. 
(40  b)   mit  verloschener  Zeichnung  und  ganz  graubraunem  Flügel  in   Ost-Britannien  die  gewöhnliche  Form 
ist.   —  Rp   rosig   ockergelb;    Wärzchen  hell  rotbraun;    Kopf  und   Nackenschild   rotbraun;   sie  lebt   an   ver- 
schiedenen   Arten    von    Poa,    besonders    an    Bachufern   und    sumpfigen    Stellen.      Nord-    und    Mittel-Europa- 
England,  Frankreich,  Deutschland,  die  Schweiz,  Italien,  OesteiTeich-Ungarn,  Schweden  und  Russland:  ferner 
in  Klein-Asii-n  und  Armenien,  in  West-  und  Ost-Turkestan,  W^est-  und  Ost-Sibirien. 

P.  jankowskii  Oberth.  (40  c).  Vflgl  hell  ockergelb,  fast  ganz  dunkelbraun  Übergossen;  das  Wurzelfeld  ;'n»(AoH-.sA:('i'. 
unter  der  Mediana,  der  Raum  zwischen  der  äusseren  und  der  Submarginallinie,  besonders  am  Ird,  die 
oberen  Makeln  und  die  Linien  bleiben  heller,  aber  bräunlichgrau  tingiert;  Büttel-  und  Saumfeld  dunkler 
braun,  ebenso  am  Costalfleck  vor  der  Submarginallinie;  die  lichten  Linien  dunkel  angelegt;  die  beiden 
Makeln  mit  graubrauner  Mitte  und  weissen  Eingen;  Zapfenmakel  klein  und  schwarz;  Submarginallinie  licht, 
trüb,  auf  jeder  Falte  eingekerbt;  Hflgl  dunkelbraun  mit  lichter  äusserer  Linie.  Von  Ost-Sibirien  erwähnt 
und  von  Korea. 

P.  illyria  Frr.  (=  scortea  H.-Schäff.  pt.)  (40  c).'  Vflgl  dunkelbraun  gesprenkelt  mit  grauen  Schuppen  ilUjriu. 
und  längs  der  Falten  mit  ein^m  trüb  rotbraunen  Ton;  die  Adern  schwärzlich  mit  lichten  Punkten;  ^littel- 
feld  dunkler,  besonders  in  seiner  unteren  Hälfte,  ebenso  das  Wurzelfeld  unterhalb  eines  schwarzen  Wurzel- 
strichs innere  und  äussere  Linie  schwarz,  wechselseitig  grau  angelegt;  Zapfenniakel  braun,  schwarz  um- 
zogen; Eing  und  Nierenmakel  mit  dunkler  grau  gescheckter  Mitte,  und  hebten,  schwarz  umzogenen  Eingen: 
Saumfeld  dunkelgrau;  Submarginallinie  hellgrau,  vor  ihr  ein  dunkler  Schatten;  Hflgl  grau,  saumwärts 
dunkler,  mit  dunklen  Adern  und  Zellfleck.  —  Rp  nach  Habich  kurz  und  dick,  duukelgelb  mit  lichtem 
Seitenstreif;  an  Gräsern.  Der  Vermerk:  „im  Frühling  unter  Veronica  gefunden"  bezieht  sich  nur  auf  das 
Versteck  der  Rp,  nicht  auf  die  Futterpflanze.  Kommt  in  Finnland  vor,  in  Skandinavien.  Russland,  Deutsch- 
land, Oesterreich,  Ungarn,  Kroation  und  den  schweizer  und  norditalienischen  Alpen. 

P.  leucodon  Ev.  {=  bidens  Ev.)  (40  c).    Vflgl  hell  olivengrau,  braun,  stellenweise  dunkler  graubrami  Imcodof 
Übergossen;  Linien  und  Makeln  weisshch;  Adern  nach  dem  Saum  zu  fein  dunkel;  Wurzel-  und  Costalfeld 


168  PARASTK'HTIS.     Von  W.  Wauhf.n. 

stark  mit  weissen  Scliiippou  gemischt;  oin  weissliclu>r  Schmutzfleck  luil'  (h>r  Suliiiu'diaiifaUc,  der  einem 
kurzen  dunkehi  Wurzidstrich  folgt;  an  der  Zelhvurzel  ein  weisser  IlakenfU'ck;  Linien  sdimal  weiss;  die 
innere  schräg  und  zwisclien  den  Adern  ausgebogen,  niitiT  Ader  1  wurzehviirts  eingezogen  und  breiter  weiss; 
äussere  Linie  gezähnt,  auf  Ader  ö  umgebogen,  von  den  dunkehi  Adern  dm-chkreuzt,  und  auf  dem  L'd  unter 
Ader  1  auswärts  gebogen,  wo  hinter  ihr  ein  diffuser  weisser  Fk'ck  steht.  Subterminalhnii  weiss,  vor  ihr 
auf  der  Vhigehnitto  ein  schwarzer  Keilfleck,  auf  Ader  3,  4  saumwärts  gewinkelt,  oberhalb  (">  von  einem 
schrägen,  weisslichen  Apicalfleck  gekicuzt;  RandmöndcluMi  schwarz;  Fransen  olivgrau,  von  feinen  weissen 
Strahlen  durchschnitten;  Zujifennuvkel  klein,  olivengrau,  schwarz  gesäumt;  hinter  ihr  eine  weissliche  Wolke; 
Eingmakel  schlag,  länglich,  weiss,  mit  matter  grauer  Zentrallinie;  Nierenmakel  olivgrau,  die  untere  Hälfte 
dunkelliraun,  weiss  umzogen;  Hflgl  oli\l)raun,  längs  des  Saumes  dunkler;  Zellfleck,  Adern  und  äusseit 
Linie  dunklei ;  Fransen  weiss.  Eine  (Istliche  Art,  die  sich  in  Europa  nur  in  Südosf-Russland  findet:  in 
Asien  in  Kurdistan.  West-Turkestan,  West-  und  Ost-Sibirien  und  der  ^Mongolei. 
rutiriUala.  P.  conciliata /?//r.  (=   gemina  Lct'(7i  nee /i6)(.)  (40  c).   N'flgl  hellgi'au  oder  graubraun,  oft  mit  leicht  olivem 

Ton,  und  auf  tlen  zwei  Fallen  rötlich  tingiert;  unter  der  Zelle  ein  schwarzer  Wurzelstrich;  JütteKeld  ausser 
hinter  der  Nierenmakel  dunkler;  innere  und  äussere  Linie  dunkel,  wechselseitig  weisslich  angelegt,  oft  durch 
einen  dunklen  Schatten  oder  einen  schwarzen  Strich  längs  der  Submedianfalte  von  unterhalb  der  Zapfen- 
nuikel  verl)unden,  welch  letztere  rot,  schwarz  umzogen  ist;  die  äussere  Linie  hat  auf  den  Adern  schwarz 
und  weisse  Zähnchen;  Ring-  und  Nierenmakel  licht,  mit  grauer  Mitti*  und  znw  ilen  dunklen  Säumen; 
Aussenfeid  dunkel  und  verloschen  von  der  grauen  Bubmarginale  durchzogen  oder  mit  lichterem  Raum 
zwischen  äusserer  und  submarginaler  Linie;  zwischen  Ader  4  und  ö,  vor  der  Submarginalen,  ein  schwarzer 
Strich  und  ein  ebensolcher  beiderseits  von  Ader  4  dahinter;  Hflgl  trüb  graubraun,  mit  lichterer 
äusserer  Linie.  —  Die  tyj)isclie  Form  hat  den  Thorax  mit  weissen  Schuppen  gemischt,  und  die  Vflgl  mit 
weisslichen   Flecken  am   L'd  jederseits   vom   Mittelfeld,   wie   bei   jankoivshii;   —   die   häufigere   Form   —  ab. 

fKscata.  fuscata  (ib.  nov.  (40  c)  ist  einförmiger  rotbraun  Übergossen.    Nur  von  Japan  erwähnt. 

obsvura.  P.    obscura    Haw.    (=    gemina    Hb7i.,    anceps    Dk}!.)    (40  c).     Vflgl    rötlichbraun,     grau    gemisclit,  be- 

sonilers  an  Costa  und  Ird :  innere  und  äussere  Linie  dunkel,  wechselseitig  licht  angelegt,  aus  Halbmöndchen 
bestehend;  Submarginallinie  hellgrau,  vor  ihr  ein  brauner  Schatten;  Saumfeld  dunkelbraun;  Zapfenmakel 
verloschen,  dunkel  gesäumt;  l^ing-  und  Nierenmakel  mit  weisslichen  Ringen;  Hflgl  schmutzig  weisslichgrau, 
siibmisna.  Adern  und  Zellfleck  dunkel,  der  Saum  diffus  dunkelbraun;  —  bei  der  ab.  submissa  Tr.  (40  d)  hat  der 
Vflgl  unter  der  Zelle  einen  kurzen  schwarzen  Wurzelstrich,  und  einen  zweiten  am  Ld  nahe  der  Wurzel, 
oft  mit  einer  dunkeln  Wolke  unter  seinem  Ende.  Längs  der  Submedianfalte  zM'ischen  innerer  und  äusserer 
Linie  ein  schwarzer   Strich,  unter  dem  das   Irdfeld  lichter  ist;   die   dunkle  Uebergiessung  auf  dem  übrigen 

remissn.  Flügel  etwas  stärker;  —  bei  ab.  remissa  Hbn.  (=  supermissa  Sjml.)  (40  d)  ist  der  Unterschied  zwischen  der 
Grundfarbe  und  dem  dunkeln  Schatten  noch  merklicher,  indem  erstere  hellgrau,  öfters  rötlich  tingiert 
die  Zeichnung  aber  schw'ärzlichbraun  ist;  vor  der  Submarginallinie  einig(>  schwarze  Keilflecke;  die  oberen 
IMakeln  weisslich.  —  Rp  graubraun;  Wärzchen  schwärzlieh;  Rückenlinie  w-eisslich,  Nebenrückenlinien  licht, 
Luftlöcherlinie  breiter,  hellgrau,  oben  dunkel  angelegt;  Luftlöcher  .-chwarz,  Kopf-  und  Thoracalplatte  braun; 
an  Gräsern.  In  Nord-  und  Mittel-Europa  allgemein  verbreitet,  aber  nicht  im  äussersten  Süden;  dann  in 
Armenien,  im  Altai  in  West-Sibirien  und  im  Amurland. 
II IUI lü Ulis.  P.  unanimis  Hbn.  (=  scortea  H.-Schäff.  pt.)  (40  c).    Vflgl  dunkelbraun,  luler,  wie  o/j.scura  Hau\,  rot- 

braun, aber  nicht  so  stark  grau  tingiert;  unter  der  Zelle  ein  schwarzer  Wurzelstrich  und  ein  zweiter  nahe 
der  Wurzel  über  dem  Ird  (diese  sind  deutlich  bemerkbar  bei  den  abb.  submissa  und  remissa,  jedoch  nicht 
bei  der  typischen  obscura);  oft  ein  schwarzer  Strich  zwischen  den  beiden  Linien  auf  der  Submedianfalte; 
Nierenmakel  aussen  weiss  angelegt;  Saumfeld  nicht  so  dunkel,  mehr  grau  bestäubt;  die  Submarginale  nicht 
scharf  unter  der  Glitte  gewinkelt;  —  die  Form  mit  schwarzen   Streifen  auf  der  Submedianfalte,  mit  zu- 

urailiiia.  weilen    liellem    Wurzel-   und    Submarginalfeld,    wie   bei   remissa   Hbn.,   ist   ab.   secalina    Haw.    (40  c);   —  ab. 

nililliora.1-.  rufithorax  ab.  nor.  (40  c),  die  in  beiderlei  Hinsicht  mit  secalina  übereinstimmt,  hat  seitlich  des  ganzen  Kopfs 

und   Thorax  einschliesslich   der  Patagia  Rotgelb;   das  einzige   ]"Ixemplar  dieser  Form,   ein  (J,  ist  von  Wies- 

/atcinla.  baden;  weiter  sind  noch  zwei  Formen  zu  erwähnen:  —  ab.  fasciata  ab.  nor.  (40  d)  hat  ein  dunkelbraun 
ausgefülltes  Mittelfeld,  die  lichten  oberen  Makeln  und  die  innere  und  äussere  Linie  sind  lebhafter;  Kopf 
st  mi och ica.  und  Thorax  schwärzhch;  —  ab.  semiochrea  ab.  nov.  (40  d)  hat  das  Fostmedianfeld  zwischen  der  äusseren 
und  der  submarginalen  Linie  und  dem  unteren  Teil  des  Jlittelfeldes  hell  ockerfarben,  und  kann  leicht  für 
ein  Exemplar  von  secalis  L.  ab.  oculea  Guen.  gehalten  werden.  Rp  fast  ganz  gleich  der  von  ob.sciira.  an 
Gräsern.  Ixsonders  an  l'halaris  arundinacea.  Verbreitung  wie  die  von  obscura. 
'tri^rula  **•   pabulatricula    Brahm    (=    connexa    Bkh.,    elota    Hbn.)    (40  d).     Vflgl    kalkgrau,    teilweise    hell    oliv- 

braun tingiert,  besonders  im  Mittelfeld  und  am  Ird  vor  der  inneren  Linie;  unter  der  Zelle  ein  dicker 
schwarzer  Strich  aus  der  Wurzel  und  ein  zweiter  auf  der  Submedianfalte,  der  die  innere  und  äussere  Linie 
verbindet;  der  Raum  unterhalb  dieses  zweiten  Striches  gleichfalls  oft  braun  oder  schwarz,  wie  auch  ein 
Costalfleck,  der  bis  zwischen  die  beiden  Makeln  reicht;  die  Ringniakel  oval,  schräg,  mit  brauner  Mitte  und 
schwarzem  Saume  und  die  Nierenmakel  gross,  ockerig  tingiert  und  aussen  verwaschen;  innere  und  äussere 
Linie  doppelt,  schwarz,  weiss  ausgefüllt,  die  innere  schräg  auswärts,  auf  der   Submedianfalte  der  äusseren 


PAEASTICHTIT.     Von  W.  Warrex.  169 

genähert;  Submarginale  grau,  gewellt,  zwischen  Ader  2  und  4  gezähnt;  hinter  ihr  unter  der  Costa  einige 
sclnvarze  Wischchen;  Fransen  dunkelgrau,  weiss  gestreift;  Hflgl  grau,  sauniwärts  brauner,  mit  dunklem 
/ellfleck:  bei  frischen  Stücken  ist  der  Thoraxbusch  rötlich,  die  auf  dem  Hlb  sind  schwarz; — ab.  semibrunnea  j^"",j^igf, 
Petersen  von  Eussland  hat  die  Vflgl  von  der  Wurzel  bis  zur  äusseren  Linie  bräunlich  übergössen:  —  die 
Form  conjuncta  Spul,  scheint  eine  solche  zu  sein,  wo  das  lichte  Basal-  und  das  Aussenfeid  längs  der  Costa,  conjuncla. 
über  dem  duuki'hi  Mittelfeld  vereinigt  sind.  —  Rp  gelblichbraun;  Rückenlinie  gelb,  stark  schwarz  gesäumt; 
Seitenlinien  dunkel  graubraun,  getrübt  und  oben  und  unten  schwarz  gerandet;  Luftlöcher  schwarz;  Bauch 
gelblichgrau:  Kopf  braun  mit  zwei  schwarzen,  gebogenen  Zeichen;  an  Gräsern.  Kommt  in  Schweden  vor, 
in  Finnland.  Xord-Britannien,  Deutschland,  Oesterreich,  Russland  und  dem  L'ral. 

P.  ribbei  l'ihH).  (40  d).  Vflgl  grösser  und  grauer  als  bei  pabulatricukr,  das  ganze  Mittelfeld  dunkk-r,  ribbci. 
ausser  den  bi'iden  Makeln  dunkelbraun  und  mit  einem  schwarzen  Querstrich  auf  der  Submedianfalti^ 
zwischen  den  beiden  Linien:  unter  der  Zelle  ein  schwarzer  Wurzelstrich;  innere  und  äussere  Linie  schärfer 
gewinkelt  und  gezähnt,  wechselseitig  weisslich  angelegt;  Adern  saumwärts  dunkel;  Submarginalhnie  licht, 
unterbrochen,  vor  ihr  schwarze  Keilflecke,  von  denen  die  zu  Seiten  der  Ader  4  die  deutlichsten  sind; 
Saumfeld  mit  zwei  dunkeln,  dreieckigen  Wolken,  hinter  jedoi  Falte  eine;  Hflgl  weisslich,  mit  grauiinSaum; 
Adern  und  Zellfleck  bräunlich.     Nur  aus  Andalusien  erwähnt. 

P.  arabs  Obertli.  (4Ü  d).  Vflgl  gi-auer  als  bei  der  vorigen,  braun  übergössen;  unter  der  Zelle  ein  ge-  arabs. 
buchteter  schwarzer  Strich  aus  der  Wurzel;  und  ein  schwarzer  Strich  am  Ird  vor  der  inneren  Linie;  Linien 
schwarz,  wechselseitig  weisslich  angelegt,  die  innere  zwischen  den  Adern  stark  auswärts  gezähnt;  die  Zacke 
auf  der  Submedianfalte  durch  einen  schwarzen  Wisch  mit  der  äusseren  Linie  verbunden ;  Zapfenmakel  ver- 
loschen; Eingmakel  klein,  länglich,  hell,  dunkel  umzogen;  von  der  Nierenmakel  ist  nur  der  untere  Teil 
umgrenzt;  Submarginalhnie  weisslich,  gezähnt,  vor  ihr  ein  kleines  schwarzes  Zähnchen  und  hinter  ihr  in 
den  Zwischenräumen  braune  Zeichen:  Hflgl  weiss.  Adern  und  Saumfeld  bräunlich  fingiert.  Nur  von 
Algerien  erwähnt. 

P.   basilinea  F.   (=    nebulosa    T'ieu.)    (40  e).    ^  ilgl   trüb    lilagrau,   rehbraun   angeflogen,    besonders   im  basilinca. 
Mittelfeld;   ein  schwarzer,  halbgegabelter  Wurzelstrich   unter  der   Zelle;   Linien   bräunlich,   doppelt,   unscharf: 
der     Mittelschatten     dunkelgrau     oder     rehfarben,     diffus,    hervortretend;     Ringmakel     hell,     schwarz    um- 
zogen: Nierenmakel  gross  mit  grauer  ]\litte,  im  unteren  Lappen  schw^ärzhch,  mit  lichtem  Ring  und  schwar- 
zem  Saum;  Zapfenmakel  klein,  dunkel  umzogen;   Submarginalhnie  trüb,  stellenweise  jederseits  mit  dunkeln 
Schatten:  Hflgl  graubraun,  wurzelwärts  lichter:  —  bei  basistriga  Sfgr.  (=   cinifacta  Graes.  nee  Groie)  (40  e)  basisiriyo. 
ist    die    Grundfarbe    ausser    im     Mittelfeld     bläulich     grau,     und     der     schwarze     Wurzelstrich    ist  stärker; 
diese  Form  ist  von  West-Turkestan,   Ost-Sibirien,    Japan  und  China   erwähnt,  und  ebenso   von   Norwegen: 
eine  kleine  Serie  von  Pescocostanzo  in  Italien  scheint  auch  hierher  zu  gehören;  —  ab.  grisescens  Stgr.,  von  grisescens. 
Tibet   und   Turkestan   ist    allgemein  hchter   und   grauer;   —  ab.   unicolor    Tutt   (40  e)   ist   eine   melanotische  uvicolor. 
F'orm   aus    Nord-England,    bei   der    der    Grund    dunkel   rötlichbraun   ist    mit    purpurner   Tingierung,    Makeln       .... 
und  Linien  sind   mehr  oder  weniger  verloschen,   die   Hflgl  viel  dunkler: — pallida  Tutt  und  cinerascens    Tuti  ci)ieras- 
(40  e)   sind   beides   graue   Formen   ohne   röthche   Beimischung;   die   erstere  ist    hell   ockergrau,   letztere   trüb  eeus. 
aschgrau;   erstere   von    Irland,   letztere   von   Nord-England,    doch   kommt   diese   wahrscheinlich    auch   ander- 
wärts   vor    und    ist    von    St.\udixger's    zentralasiatischer  grisescens    verscliieden,    für    die    Spuler    Finnland 
und   Esthland  mit  einem    '?  als   Fundort  anzieht.  —  Rp  graubraun  mit  schwarzen  Wärzchen;   Rückenlinie 
breit,   weisslich;   Subdorsale  feiner,    Spiracularlinie   breit   weisslich,   nach   oben  dunkel   angelegt:  sie  lebt   im 
Herbste  in  der  ersten   Jugend  in   Getreidekörnern,  nach  der  Ueberwinterung  in  niederen  frischen   Schossen 
und  an  Gräsern.     Allgemein  verbreitet  durch  ganz  Europa  und  Zentral-Asien  bis  Cliina  und  Japan. 

P.  commixta  Btlr.  (=  tj^choona  Leech)  (40  e).  Vflgl  schwarzbraun  mit  purpurnem  Reflex:  in  der  vomiuixla. 
Costalhälfte,  speziell  längs  der  ZeUe  und  an  der  Wurzel  über  dem  schwarzsm  Wurzelstrich  lohgelb;  innere 
und  äussere  Linie  dunkel,  wechsehveiss  licht  angelegt;  Zapfenmakel  klein,  schwarz  umzogen,  einen  schwar- 
zen Strich  nach  der  äusseren  Linie  hin  entsendend;  Ringmakel  rund  oder  oval,  mit  röthcher  Mitte  und 
lichtem  Ring;  Nierenmakel  lohfarben,  licht  umzogen,  hinter  ihr  ein  lohfarbener  Fleck;  Submarginalhnie  hell 
gelbrot,  vor  ihr  schwarze  Keilflecke;  Hflgl  dunkelbraun  mit  dunklem  Saumband,  Zellfleck  und  äusserer 
Linie.  Gleicht  oberflächlich  sehr  der  Rh.  signum  F.,  Die  LEECH'sche  Type  von  tgehoona  ist  ein  kümmer- 
liches (J.     Nur  von  Japan  bekannt. 

P.  intermixta  Leech  (40  e).  Vflgl  rötlich  ockergelb  mit  starker  schwarzer  Uebergiessung:  innerer  und  iiilennixla. 
äussere  Linie  schwarz,  rötlich  ockergelb  angelegt;  auf  der  Submedianfalte  durch  einen  schwarzen  Streifen 
verbunden;  Ring  \nid  Nierenmakel  von  der  Grundfarbe  mit  dunkelgrauer  Mitte,  die  Ringe  schwarz  ge- 
säumt; der  Medianraum  zwischen  den  beiden  Falten  bleibt  von  der  reinen  Grundfarbe:  der  Uchtere  Raum 
zwischen  äusserer  und  submarginaler  Linie  von  3  dreieckigen  schwarzen  Flecken  unterbrochen,  einer  an  der 
Costa,  einer  unter  der  Mitte,  der  dritte  am  Ird;  Fransen  schwärzlich;  Hflgl  trüb  dunkelbraungrau  am 
Saume  dunkl(>r.  mit  grossem  dunklem  mondförmigem  Zellfleck.     Japan. 

P.    aureopuncta    Hmps.    (40  e).     Vflgl    tief    dunkelbraun,    purpurgrau    Übergossen,    das    Mittelfeld    nur  „„„(./„ 
längs  der  Costa   und  dem   Ird;  innere  und  äussere  Linie  schwarz,  wechselseitig  gelblich  weiss  angelegt,  an 
der   Costa  zu  schwarzen   Flecken   anschwellend;   Submarginalhnie   fein  licht,   vor  ihr  ein   diffuses  schwarz- 


170  PARASTICHTIS.     V.m.   W.  Wahki:n. 

braunes  Band;  Ringmakel  rund;  purpurgrau  gesäumt  mit  schwarz  und  weissen  Schüppchen;  Nierenmakel 
gross  mit  rötlich  gelher  Mitte,  gelblich  schwarz  und  weiss  begrenzt ;  Hflgl  dunkelbraun  mit  gelben  P'ransen. 
Tsu-shima,  Japan. 

scolopacinu.  P-    SCOlopacina    Ksp.    (40  f).     \  flgl    blass    ockergelb,    meist    hellbraun    überwaschen:    am    Ird    vor    der 

inneren   Linie   ein   schwarzbrauner    Streif;   innere   und   äussere   Linie   fein   und   do])])elt,   aus   entgegengesetzt 

gerichteten  Halbmündchen,  auf  den  Adern  gezähnt;  ein  dunkelbrauner    oder  hellbrauner  Mittelschatten,  wie 

die  innere  Linie  an  der  Costa  zu  einer  Wolke  verbreitert;  Eingnuikel  licht,  braun  umzogen,  Nierenmakel  mit 

braunem,   halbmondförmigem   Zentrum   mid   weissem,   in   der   Mitte  eingeschnürtem   Ring;    Saumfehl    lirami. 

nahe  dem   Saume  durch  die  lichtere   jMarginallinie  durchschnitten,  die  am   Apex  einen  lichten  Flecl\   Mhl.t ; 

iilibnviula.  Fransen  braun  und  ockerig  gefleckt;  Hflgl  ockergelb,  grau  oder  dunkel  überwaschen;  ■ —  bei  ab.  abbreviata 

hant-  Haie.   (40  f)  ist  die    tirimdfarbe  ockergelb  ohne  die  bräunliche  Uebergiessung;  —  bei  hammoniensis  Sauber 

inonieni.is.  ^^q  f^  jgj,  (^j^g  Costal-  und   Saumfeld  mehr  verdunkelt  und  der  ganze  Flügel  rot  graulich  dmikilliraun  über- 

gubbrunncu.  gössen;  —  dagegen  ist  bei  der  japanischen  Form  ab.  subbrunnea  ab.  nov.  (40  f)  der  ganze  Flügel  hellbraun 
überwaschen;  der  schräge  Querfleck  nahe  der  ^Yurzpl  des  Irds  ist  entweder  braun  oder  verlosciu'u;  der 
dunkle  Fleck  an  der  Costa  und  das  braune  Saumfeld  sind  hellbraun;  alle  Linien  sind  vorwischt,  die  einzige 
deutliche  Zeichnung  ist  die  Nierenmakel;  Hflgl  hellbraun  oder  bräunlichgrau,  Zellfleck  imd  Aussenlinie 
dunkel;  bei  allen  Formen  ist  das  (^  regelmässig  etwas  dunkler  als  das?. — Ep  grünlichgrau;  Rücken-  und 
Nebenrückenlinien  licht;  Luftlöchorlinie  gelblichgrau,  oben  dunkel  angelegt;  Kopf  geUdich  mit  zwei  braunen 
Streifen;  an  Gräsern,  Briza  und  Jiuzula.  Durch  Nord-  und  Zentral-Europa,  in  West-  und  Ost-Sibirien  und 
in  Japan. 
(jramma.  P'  ophiogramma  Esp.  (=   biloba  Haw.)  (40  f).    Vflgl  hellockerig  olivgrau  übergössen;  längs  des    Irds 

und  im  Sauniftld  hellliräunlich;  innere  und  äussere  Linie  braun,  aus  entgegengesetzt  gerichteten  Halb- 
möndchen;  die  obere  Hälfte  des  Mittelfeldes  ninmit  ein  rotbrauner  oder  schwarzer  Fleck  ein,  unten  zweilappig 
den  unteren  Lappen  bildet  die  dunkelbraune  Zapfeumakel;  der  Fleck  dehnt  sich  schmal  längs  der 
Costa  bis  zur  Wurzel  aus  und  hat  seinen  unteren  Saum  oft  mit  weissen  Schüppchen  gestricht;  Sub- 
marginalUnie  licht,  gewöhnlich  zu  einem  spitzen  Fleck  erweitert;  vor  ihr  ein  rotbrauner  Schatten,  und 
hinter  ihr  auf  den  beiden  Falten  zwei  graubraune  Flecken,  von  denen  der  auf  der  Submedianfalte  meist 
moerens.  bis  zur  äusseren  Linie  einwärts  vorgezogen  ist;  Hflgl  hellgrau,  Zellfleck  und  Adern  dunkel;  —  ab.  moerens 
Sigr.  hat  den  ganzen  Vflgl  bleigrau  übergössen,  und  die  braunen  Felder  sind  dunkelbraun.  —  Rp  rosig  ocker- 
gelb mit  einer  hellen  Seitenlinie;  die  Wärzchen  schwarz;  Kopf  gelbbraun;  Nacken-  und  Analschild  schwarz- 
braun; an  verscliiedenen  üräsern,  besonders  (Hyceria  spectabihs.  In  ^larsclulistrikten  durch  Nord-  und 
Zentral-Europa,  in  Sibirien  und  Turkestan. 
askoldis.  P.  askoldis  Oherth.   (=   nivalis   Btlr.)   (40  f).    Thorax  kalkweiss,  zuweilen  auch  der  Hlb;  Vflgl  kalkweiss; 

Zeichnung  rotluaun,  nämlich  der  Costaistreif,  die  obere  Hälfte  des  Mittelfeldes  bis  zur  Submedianfalte,  die 
Wurzel  oberhalb  der  Mediana  und  zwei  Fleckchen  auf  den  Falten  am  Saum;  Zapfenmakel  schwarz,  von 
ihr  bis  zur  äusseren  Linie  ein  schwarzer  Strich,  der  sich  bis  zum  Saume  fortsetzt;  Ringmakel  elliptisch 
mit  weisser  Mitte,  erst  braun  und  dann  rotorange  umringt;  Nierenmakel  weiss,  aussen  schwarz  gesäumt; 
Submarginallinie  weiss  beiderseits  mit  braungrauem  Schatten;  Hflgl  des  ^  weisslich  ockergelb,  des  $ 
dunkelliraun.     Ost-Sibirien,  Japan,  West-China. 

fascirnUita.  P.   fasciculata    Leech  {iOi).     Vflgl    dunkelbraun:    vor   drr    inneren    Linie    unter  der  i\litte    ein  Flecken 

aus  hellgellien  Schüppchen;  innere  und  äussere  Linie  schwarz,  licht  angelegt;  Zapfenmakel  schwarz  um- 
zogen; Ring  und  Nierenmakel  ockergelb,  schwarz  umzogen,  mit  grauen  Zentren;  Nierenmakel  aussen  mit 
einem  weissen  Fleck;  der  Raum  zwischen  äusserer  und  Subterminallinie  licht  bis  zur  Spitze;  Saumfeld 
dunkel;  Subterminallinie  unscharf,  vor  ihr  einige  matte  dunkle  Schatten;  Hflgl  graulich  dunkelbraun  mit 
dunklerer  äusserer  Linie.  Nach  3  <JcJ  von  Mupin  in  Cliina  beschrieben. 
repetila.  P.   repetita    Btlr.   (40  g).    Vflgl  trüb  ockerweisslich,   Wurzel-  und   Mittelfeld  hellrot   übergössen:   Zelle 

und  submedianer  Zwischenraum  dunkler,  letzterer  zwischen  innerer  und  äusserer  Linie,  die  ziemlich  ver- 
loschen und  am  Ird  einander  genähert  sind,  mit  einem  braunschwarzen  Streif;  Makeln  licht  mit  bräunlicher 
Mitte  und  dunklem  Saum;  Saumfeld  dunkel;  Submarginallinie  nuitt,  vor  ihr  rote  Zähnchen  und  eine 
conjumta.  dunkle  Wolke  an  der  Costa;  Hflgl  hellgrau,  Zellfleck  und  Aussenlinie  dunkler;  —  die  ab.  conjuncta  Leech 
((^)  (=  intermedia  Leecfe  $)  (40  g)  ist  heller  ohne  den  braunschwarzen  Streif  auf  der  Submedianfalte;  bei  beiden 
Formen  sind  die  schwarzen  Randmöndchen  der  Vflgl  bei  den  9?  stärker,  als  bei  den  JcJ.  Zwei  $$,  dabei 
die  Type  von  repetita,  von  Yokohama,  Japan,  woher  auch  die  $-Type  von  intermedkt  Leech:  zwei  ^^  vom 
Omei-shan,  West-China,  enthaltend  die  Type  von  co^ijmicta  Leech.  das  andere  ist  eine  typische  repetita. 
'"■"'"  P.  cuneata  Leech  (40g).    Vflgl  dunkelbraun;  das  Mittelfeld  dunkler,  mehr  schwarzbraun,  hinter  ihm 

ein  hellrotes  Band;  innere  und  äussere  Linie  schwarz,  doppelt,  deutlich,  aus  entgegengesetzt  gerichteten 
Halbmöndchen,  die  Spitze  ihrer  Zähnchen  weiss  punktiert;  Zapfen-  und  Ringmakel  klein  rot  und  schwarz 
umzogen;  Nierenmakel  lichter,  mit  weissem  Ring;  Submarginalhnie  trüb,  vor  ihr  schwarze  Keilflecke,  von 
si-minifa.  denen  der  zwischen  Ader  4  und  5  gross  und  am  deutlichsten  ist;  hei  ab.  semirufa  ab.  7ioi\  (=  ab  L  Hmps). 
sind  Wurzel-  und  Aussenfeid  der  Vflgl  unter  der  Mitte  und  das  innere  Mittelfeld  rotockerig;  Hflgl  schwär- 
zer; Nierenmakel  rot.     Grösser  als  der  Typus  und  vielleicht  eine  gute  Art.     Yokohama  in  Japan. 


PARA  STICHT  IS.     Von  W.  Warkex.  171 

P.  brunnea  Leech  {iO  ^).  \  flgl  lebhaft  ockergelb;  Mittelfeld,  ausser  am  siibniedianen  Zwischenraum  hrunneu. 
und  Saumfeld  schwärzlich;  alle  3  Makeln  schwärzlich,  schwarz  umzogen;  Nierenmakel  aussen  mit  einigen 
weissen  Pünktchen;  innere  und  äussere  Linie  doppelt,  schwarz,  mit  der  Grundfarbe  ausgefüllt;  äussere  Linie 
gezähnt,  die  Zähne  kräftig  schwarz  und  weiss  gezeichnet;  Submarginallinie  verloschen,  vor  ihr  ein  dunkler 
Schatten  und  eine  Wolke  an  der  Costa;  Hflgl  schmutzig  weisslichrot  tingiert;  Zellfleck,  Adern,  äussere 
Linie  und  Submarginalschatten  dunkelgrau.  Nur  das  typische  Exemplar,  1  ?  aus  Pu-tsu-fong,  in  West- 
China,  ist  bekannt. 

P.  fasciata  Leech  (40  g).  Vflgl  lebhaft  rotbraun;  Antemedian-  und  Postmedianfeld,  ausser  nach  der  fasciata. 
Costa  zu,  bläulich  weiss;  Zapfenmakel  schwarz,  Eingmakel  rund,  mit  dunklem  Zentrum  und  Saum;  die 
Nierenmakel  mit  etwas  bläulich  weiss  gemischt  und  dunkler  Mitte;  innere  und  äussere  Linie  gezähnt,  der 
Mittelschatten  schwarz  und  deutUch;  Submarginalhnie  sehr  unscharf,  aber  einen  bläulich  weissen  spitzen 
Fleck  bildend:  Hflgl  licht  dunkelbraun,  Zellfleck  und  äussere  Linie  dunkel.  West-China;  Yatong  in  Tibet; 
auch  von  Nord-Indien.     Die  Art  hat  oberflächliche  Aehnlichkeit  mit  F.  struvei  Eagusa  aus  SiziUen. 

P.  secalis  L.   (=   lambda   View.,  laucea  Esp.,  vihs   Hbn.).     Vflgl  in  der   Grundfarbe  wechselnd  von  secalis. 
bläulich    weiss,    rahmweiss,    durch   hell-    und    dunkelgrau,    zuweilen   ockerig   oder   bräunüch   tingiert,    bis    zu 
graubraun,  rotbraun  oder  purpurbraun;  Mittel-  und  Saumfeld  dunkler,  dunkelbraun  oder  schwärzhchbraun, 
meist  mit  einem  breiten  schwarzbraunen   Streif,  von  unterhalb   der  Zapfenmakel  längs  der   Submedianfalte 
zur  äusseren  Linie,   unter  der  Zelle   aus   der  Wurzel  ein  schwarzer   Wisch,   und  ein  schwarzer   Strich  über 
dem  Ird  nahe  der  Wurzel;  innere  und  äussere  Linie  doppelt,  dunkel,  aus  entgegengesetzt  gerichteten  Halb- 
möndchen;   Submarginalhnie  Ucht  vor  ihr  ein  schmaler  dunkler   Schatten;  Zapfenmakel   klein,  schwarz  ge- 
säumt; Eingmakel  schräg,  oval,  von  der  Grundfarbe,  aber  oft  rot  tingiert,  mit  hchtem  Ring  und  schwarzem 
Saum,  die  Nierenmakel  mit  einem  braunen  Möndchen  an  ihrer  inneren  Seite,  zuweilen  mit  der  Grundfarbe 
ausgefüllt,  oder  mit  weiss,  oder  mit  gelb;  Adern  saumwärts  oft  dunkler;  Hflgl  dunkelbraun;  die  Form  mit 
lichter  Grundfarbe  ist  ab.   I-niger  Haw.   (40  g) ;  bei  ihr  sind  die  Zeichnungen  heller  als  bei  den  Exemplaren  I-niger. 
mit  fast  so  dunkler  Grundfarbe  als   das   Medianband;   diese  letzteren  sind  ab.  didyma  Bsp.   (=  secaHna  H6?i.)  didyma. 
(40  g);  —  bei  ab.  oculea  Guen.  {'?  =  oculea  L.)  (40  g)  ist  die  Grundfarbe  hellockerig  oder  grauockerig,  mit  oculea. 
l)is  zur  Submarginallinie  schwarzbraunem  Costalfeld,  welche  Farbe  auch  die  Zelle  füllt  und  im  Mittelfeld  bis 
zur   Submedianfalte   reicht.     Das    Saumfeld,   ausser  am   Apex,  ist  ebenfalls   schwarzbraun;   die   Nierenmakel 
variiert,  wie  zuvor,  ist  zuweilen  wie  die  Ckundfarbe,  seltener  weiss;  der  Streif  nahe  der  Wurzel  über  dem  Ird 
ist    braunschwarz   statt   schwarz   und    zuweilen   verloschen;    der   schwarze  Strich   längs   der    Submedianfalte 
zwischen   den   Linien   ist   niemals   vorhanden;  —  bei  furca  Haw.  ist  die  Grundfarbe   rot   übergössen  und   der  furca. 
Kontrast  zwischen  den  dunklen  und  hebten  Schatten  minder  grell.    —   rava    Haie.   (40  h)   hat  die   Grund-  rata. 
färbe  rotockerig  oder  braun,  das  Dunkelbraun  des  Costalfeldes  füllt  das  Mittelfeld  bis  zum  Ird;  sie  ist  ein 
Uebergang  zwischen  secalis  L.  und  oculea  Guen :  —  grisea  Tuit  (40  h)  ist  eine  fast  einfarbig  graue  Form  mit  grisea. 
kaum  einer  deutlichen  Zeichnung,   die   zu  reticulata    Tutt   (?  =  uniformis  ^'pwZ.)  (40  h)  hinüber  leitet,  welche  re<iatZa/a. 
trüb  braungrau   ist    oder   dunkel  braungrau    mit    mehr   oder   minder   deutlichen  Querlinien  iind  Makeln;   die 
Nierenmakel   zuweilen   weiss,    öfter   von   der  Cxriuidfarbe ;    letztere   ist   eine   gemeine  Form  in  Britannien,  die 
wiederum  hinüberleitet  zu  der  tiefbraunen  ab.  nictitans  Esp.  (40  h)  und  der  schwarzen  Form  mit  mehr  oder  nictitans. 
minder  verloschener  Zeichnung,  ab.  leucostigma  Esp.  (=  lugens  Haw.,  nigra   Tutt,  albistigma    Tutt.)   (40  h);  leucostigma 
bei  dieser  ist  die   Nierenmakel  entweder  gelbüch  oder  lebhaft  weiss,  oder,  wie  oft  bei  britischen   Stücken, 
dunkel,  indem  der  Aussensaum  nur  2 — 3  weisse  Punkte  trägt;  bei  den  allerdunkelsten  Formen  ist  die  Sub- 
marginalhnie durch  feine  hebte  Wischchen  zwischen  den  Adern  angedeutet.  —  Zwei  neue  Formen,  möghcherweise 
spezifisch   verschieden,   müssen   benannt   werden:   ab.   pulverosa   ab.   nov.   (40h)    ungefähr  wüe   ab.   reticulata  piilverosa. 
Tutt,   aber  dunkler,   braun   Übergossen  und   besonders   längs   der  Costa    schwarzbraun  gewölkt,   stellenweise 
dicht    mit  weissen  Schuppen  übersprengt;  Adern  stark  mit  dunklen  und  hebten  Schuppen  bestäubt,  innere 
und  äussere  Linie  deuthch  ockerig  ausgefüllt,   Submarginalhnie  bräunhch  ockergelb,  vor  ihr  eine  tiefbraime 
Wolke    und   hinter  ihr   auf    beiden   Falten   trübschwärzhche    Saumflecken;    Zapfen-   und    Nierenmakel   trüb, 
braun,  schwarz  umzogen;  Nierenraakel  gross,  die  innere  Hälfte  dunkel  mit  einem  dunkel  gesäumten  zentralen 
braunen  Möndchen,   der  äussere   Saum  gelbockerig,   ausser  am  unteren  Ende,  das  weiss  ist;   Hflgl  dunkel- 
braun; Kopf  und  Thorax  schwarzbraun;  nach  einem  cj  von  Pescocostanzo  in  Itahen  (Neumaxn).  — Die  zweite 
Form,  lilacina   ab.  nov.   (40  h)  ist   von  Silvaplana   im   Engadin;   diese   hat   eine  trüb  lilagraue  Grundfarbe   des  lilacina. 
Wurzel-  und   Postmedianfeldes,  mit  mehr  diffus  trüb  rotbraunem  Mittel-  und   Saumfeld;  innere  und  äussere 
Linie,  sowie  die   Nierenmakol  Ulagrau  ausgefüllt;  die   Subterminallinie  Hebt,  vor  ihr  ein  brauner   Schatten: 
Hflgl   oUvbräunhch;    Kopf   und    Thorax   violettgrau;    Brust   und    Beine   hchter    aber   stark    \-iolett    tingiert; 
Analbusch  gelbrot.  —  Rp  grünhch,   mit  einer  doppelten  roten  Rückenlinie  und  gelber  Luftlöcherhnie;    Luft- 
löcher  schwarz;    Kopf   hellbraun;    an    Gräsern.     Durch   ganz    Europa,    in    Klein- Asien   und    Armenien,    Tur- 
kestan.  Kashmir,  West-China  und  Japan. 

P.  moderata  Ev.    (40  h).    Vflgl  ohvgelbbraun  in  dem   Basal-  und   Mittelfeld  dunkelbraun  übergössen  moderata. 
und  ebenso  im    Saumfeld   ausser  dem   Apex;   Costa   Ird  und   Adern   hellgrau   bestäubt;   innere   imd  äussere 
Linie  doppelt,  schwärzlich,  auf  den  Adern  wechselseitig  gezähnt;  längs  der  Submedianfalte  zwischen  innerer 
und  äusserer   Linie   ein  schwarzer   Strich   und   ein  matterer   am    Ird   nahe   der   Wurzel;   Zapfenniakel   klein; 


]1i  OLIGIA.     V..n  W.  Warren. 

schwarz  umzogen;  Ringmakel  breiter  und  grösser  als  bei  secalis,  mit  lichtem  Ring  und  schwarzem  Saum; 
Nierenmakel  mit  schmal  lichtem  Aussensaum,  niemals  weiss;  Zwischenraum  zwischen  der  äusseren  und  der 
Submarginallinie  einfarbig  olivbräunlichgelb  nur  durch  die  langen  Ziihne  der  Aussenlinie  bezeichnet;  Sub- 
jnarginallinie  selten  innen  dunkler  i)eschattet:  Hflgl  graulich  dunkelliraun.  Ural  in  Russland,  West-  und 
{)st-'L'urkes(an.  Kaschmir.  Durchaus  verschieden  von  secalis  L. 
atnivei.  P.  struvei   h'dijusa   (40h).     Vflgl   beim  J   rotbraun,    beim    $   scliwarzliraun  rotgelb   gemischt:   Wurzel- 

und  Aussenfeid  mit  bläulich  weissen  Schuppen  bedeckt  ausser  längs  der  Costa;  Nierenmakel  mit  einem 
grossen  weissen  Flecken  an  der  äusseren  Seite,  beim  J  mehr  bläulich-weiss:  Thorax  beim  ^  ganz  rotgelb, 
beim  $  nur  der  Thoraxhusch.  die  Schultern  und  Patagia  sind  schwarzbraun.  Sizilien.  Oesterreu-h.  Engadin 
und  höhere  Ali>en. 

K».  Gattung:  01ij;ia  Hbn. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben:  Palpen  aufgebogen,  zweites  (ilied  massig  besclnijqit .  drittes  kurz. 
glatt.  Fühler  des  q  bewimpert  mit  kurzen  Büscheln;  Thorax  vorn  und  hinten  mit  Haarkiimmen;  Hlbs- 
rücken  an  der  Wurzel  leicht  beschopft;  Vflgl  mit  rundlichem  Apex  und  glattem  Saum.  Rj)  in  den  Stengeln 
von  Gramineen,  überwintert  ganz  klein  und  ist  im  Frühling  erwachsen;  sie  verpuppt  sich  in  einem  leichten 
Gespinnst.  Typus:  0.  sirigüis  Ol.  —  Die  Gattung  ist  auf  ganz  kleine  Arten  beschränkt,  aber  man  muss 
zugeben,  dass  zwischen  diesen  und  den  kleineren  Arten  der  vorigen  Gattung  keine  scharfe  (irenze  ge- 
zogen werden  kann. 
slrifiilis.  0.  stfigiUs  Cl.  (=  meretricula  Bkh.,    invisa  Wkr.).     Vflgl  braungrau,  rotgrau,  rotbraun  oder  schwärz- 

lich; der  Raum  zwischen  äusserer  und  Submarginallinie  oft  weiss  oder  grau  oder  gelb  oder    rot    oder  mit  der 
Grundfarbe    gleichfarbig;     die    3    Makeln    schwarz   umringt,    entweder   blasser   als   die    Grundfarbe   oder  in 
dunkler   Uebergiessung  verschwindend;   innere   und   äussere   Linie  schwärzlich,   wechselseitig  lichter  angelegt 
und   aus    Halbmondchen;   der  lichte    Saum   der   äusseren   Linie   meist   lebhafter,    unter   der    Mitte   weisslich; 
Saumfeld  dunkel,    auf  jeder    Falte  je   einen   Flecken    bildend;    vor   der    Submarginallinie   ein    dunkler    Costal- 
fleck;  unter  der  Zelle  ein  matter  schwarzer  Wurzelwisch  und  ein  anderer  nahe  der  Wurzel  über  dem  Ird; 
Hflgl  dunkel  oder  hellbraun.  Die  typische  Form  hat  das  äussere  Band  weisslich  und  die   Grundfarbe  röthch- 
ilioicHln.  "'■'"*  "'^'^^"  -i^i"'i"ii;  —  praeduncula  Hbn.  (40  i)  hat  bräunliche  Grundfarbe  und  graues  Aussenfeid;  —  latrun- 
Inlnitiriilii.  cula    Hbn.    (40  i)    hat   das   lichte   Aussenband   grau    ledergelb;    hiervon   ist   die    extreme   Form   aerata   Esp. 
(icraln.  (40  i)   niit   mehr  oder  wenig-r  roter  Tönung,  die  sich  speziell  im  äusseren  lichten  Bande  zeigt.    Bei   allen  diesen 
Formen  sind  die  Makeln  gewöhnlich  heller  als  die   Grundfarbe  und  meist  ist  ein  schwarzer   Strich  auf  der 
Submedianfalte    zwischen   imierer    und    äusserer    Linie.       Wenn    die     schwarze     Uebergiessing   Wurzel-    und 
Mittelfeld   ausser   der   unteren   Hälfte   der   inneren   Linie   am    L-d   bedeckt   und   die   Makeln   verdüstert,   das 
/(ispifi/o.  weisse  äussere  Band  aber  intakt  lässt,  haben  wir  ab.  fasciata   Tittt  (40  i);  —  eine  seltenere  Form  als  diese, 
.•iHffHmald.  ab.  suffumata  ab.  nov.  (40  i),  ist  rauchschwarz  übergössen  und  das  weisse  Feld  ist  noch  weiter  reduziert ;  — 
(lelhiops.  l)ei  aethiops  Haw.  (40  i)  ist  das  weisse  Band  vollständig  dunkelbraun  überlaufen  mit  einer  nur  noch  dünnen 
cirijata.  weissen  äusseren  Linie  am  Ird  oder  der  ganze  Flügel  ist  tiefschwarz;  —  virgata    Tidt  (40 i)   hat    ein  gelb- 
rotes   Mittelfeld,    das   äussere    Band    weisslich   oder   lilagrau   mit   rötlichem    Präsubmarginalschatten;   —   die 
einfarbige  Form,  bei  der  das  Aussenfeid  graubraun  untermischt    und  das  Mittelfeld  braun  mit  fein  lichter 
inicrmcdia.  äusserer  Linie  ist    ist  ab.  intermedia   Honnuz.   (40  i);  —  während  eine  noch  dunklere  ganz  einfarbige  Form 
iinirolor.  ohne  jedes  lichte   Schüppchen,  von  trüb  dunkelpurpurbrauner  Tönung  mit  russigem  Mittelfeld   unicolor    Tutt 
(40  i)  ist;  —  eine  ti'üb  einfarbig  graue  Form,  welche  die  Umrisse  der  Makeln  und  die  Zähne  der  äusseren  Linie 
jcrmi.  fein  schwarz  zeigt,  die  in  der  Umgebung  von  Tring-(Herts.)  vorkommt,  mag  ab.  ferrea  ab.  nov.  (40  k)  heissen.  Alle 
diese  Formen   können   mehr  oder  weniger  ineinander  übergehen.  —  Rp   schmutzig  weiss  oder  gelblich,   der 
Rücken    rötlich,    alle    Linien    hchter;    Kopf    und    Nackenschild    trübbraun ;    in    (irasstengeln.     Durch    ganz 
Europa;  ebenso  in  Armenien,  Kleinasien,  Kurdistan,  Persien  und  Turkestan. 
ii/i^uiu.  ^'   ^asciuncula    Haw.    (=    rubeuncula    Donz.    erratricula    Rmb.    nee    Hbn.    (40  k).     Vflgl   lebhaft    rot, 

.Mittel-    und    Saumield    tiefer;   innere   und   äussere   Linie,   letztere    besonders   am    Ird;    weiss;    Makeln   leicht 
caha.  heller;  Hflgl  schwärzlich  liraun  mit  weisshchen  Fransen;  —  ab.  caba  Stgr.  ist  viel  heller,  besonders  Wurzel- 
pnllidii.  und  Aussenfeid,  deren  Färbung  mehr  olivbräunhchgelb  ist  ohne  roten  Ton:  —  pallida   Tutt  ist  eine  extreme 
"Ifiisa.  Form   hiervon  mit  hellerem  sowohl    Median-    als   Wurzel-    und    Aussenfeid ;    —   suffusa    Tuü   von   Armagh  in 
Irland  ist  graulich  schwarz   mit   matter  Zeichnung,  etwas  an  aethiops  Haiv.  eriiuiernd;  —  eine  schottische 
l,,a„,imUi.  Form,   ab.   brunneata    (=    ab.    1.    Hmps.)   ist    brauner,   besonders   die   untere   Hälfte   des   Mittelfelds.  —  Rp 
trüb  fleischfarbig:   ihe  Linien  hell  graulich  ockergelb;   Kopf  und  Naekenschild  hellbraun;   an  Aira  caespitosa 
und   anderen    Gräsern,  im    Stengel   fressend.     Nur    von    West-Europa    bekannt,    von    Britannien,    Dänemark, 
Holland,   Nordfrankreich  und  Spanien.     Diese  Beschränkung  in  der  Verbreitung  gibt  eine  gute  Begründung 
dafür,  dass  diese  Art  keine  Form  von  strigilis  ist. 
lilerosa.  0.  literosa  Haw.  (=  erratricula  Hbn.,  suffuruncula  Tr.)  (40  k).  Vflgl  violettgrau,  teilweise  mit  rosigbraunem 

Anflug;  L'osta,  Zelle  und  Mittelfeld  dunkelbraun,  die  Costa  oft  heller  lassend ;  innere  und  äussere  Linie  dunkel 
wechselseitig  licht  angelegt,  die  innere  unter  der  Mitte  stark  ausgebogen,  der  geraden  unteren  Hälfte  der  äusseren 
Linie  stark  genähert;  uiiter  der  Submedianfalte  ein  schwarzer  Querfleck  von  Linie  zu  Linie;  Zapfenmakel 
verloschen  oder  klein;  Ringmakel  grau  mit  hellem  Ring  und  schwarzem  Saum;  Nierenmakel  gross;  ihr  innerer 


Ausgegeben  S.  II.  1911.  OLIGIA.     Von  W.  "WarreN.  173 

Saum   nur  schwarz   goriindert,   der   Rand   gerade   und   fast   eine   gerade   Linie   mit    der   unteren   Hälfte   der 

äusseren  Linie  bildend;   Subinarginallinio  licht  grau,  der  Schatten  davor  rotbraun,  das  Terniinalfeld  dunkel- 

i^rau;  Hfl'^1  duukelgraubrauu.  —  Bei  ab.  constricta  ah.  7ioi:   (40  k),  die  hauptsächlich  auf  da?  männliche   Ge-  constrida. 

schlecht  beschränkt  ist,  ist  das  Mittelfeld  zwischen  den  beiden  Linien  verengt  und  viul  dunkler,  besonders  in  den 

■2  Falten,  und  der  rote  Anflug  ist  weniger  ausgebildet.    —    Die    Form    subarcta    Stgr.  (40  k)    aus    Sizilien,  siibarcta. 

Palästina   und    West-Sibirien,   hat   längere   Flügel   und   überhaupt   keine   rote   Färbung,   ausser   dem   Präsub- 

marginalschatten ;   diese   Form   wird   sich,   wie   ich   fest   überzeugt   bin,   als   gute   Art   erweisen.  —  Weiterliin 

können   die   dunkler  grauen   und   braunen   Töne   reduziert   und   der  ganze   Vflgl   rosigbraun  übergössen  sein, 

auch   der  ganzo    Thorax   rot    scheinen     =    ab.   subrosea   (=    ab.    A.  Guen.)    (40  k);   dies   ist   eine   in    England  subrosea. 

gewöhnliche  Form;  —  onychina  H. -Schaff.   (40k)   zeigt  ein  noch  weiteres   Schwinden  der  dunklen  Färbung,  ontjchina. 

indem   der  ganze    Vflgl  rahnigrau  wird,   und   das   meist   dunklere   Mittelfeld   und   der   Schatten   vor   der   Sub- 

marginalhnie     in    gewisser    Beleuchtung   Ucht    goldbräunlich   erscheint;    Hflgl   hellgrau;    diese   Form   kommt 

auf  Helgoland,   Norderney  und  anderen  Liseln  vor,  und  die  Färbung  hat  sich  den  sandigen  Küsten  angepasst.  — 

Rp  entweder  gelbüch  mit  '2  breiten  rötlichen  Subdorsallinien,  oder  grünhch  gelb  mit  grauen  Subdorsal-  und 

Lateral-Linien,    Kopf  und  Thoracalplatte  schwarzbraun.      Die  Rp    der    Küstenform    ist,    nach    AcRmLLius, 

weisslich   mit  röthchem  Rücken   und   kleinem   braunen   Kopf,   frisst   am    Stengel  eines  starren   Küstengrases; 

nach    Grexzenberc  frisst  sie    zuerst    die    Wurzeln    und    später    die    Stengel    von  Elymus  aronarius.     Diese 

Form  mag   deshalb   spezifisch   verschieden  sein.     In   den   Kalkgegenden   Englands,   von   der   Küste   entfernt, 

habe  ich  die  gewöhnliche  rote  Form  der  Rp  gezüchtet,  die  nur  Carex  glauca  frass. 

0.  bicoloria   ViU.  (=  humeralis  Haw.)  (401).     Vflgl  mit  dunkler  Basal-  und  hchter    äusserer  Hälfte;  bicoloria. 
die  Farbe  der  Basalhälfte  varnert  von  purpurschwarz  durch  braunschwarz  bis  braunrot,  rotgrau  und  schhess- 
lich  zuweilen  (aber  selten)  grauweiss ;  die  äussere  Hälfte  variiert  zwischen  gelbrotgrau  oder  gelbgrau  bis  kalkweiss ; 
die   GrenzUnie  ist  gebildet  durch  die  untere  Hälfte  der  äusseren  Linie  und  den  dunklen  inneren  Saum  der 
Nierenmakel,  die  gewöhnlich  jenseits  der  dunklen  Hälfte  weiss  hervortritt;    die  extreme  Wurzel  des  Flügels 
ist    oft    heller;    das    Saumfeld    ist    schmal    dunkelgrau,    manchmal    sogar    schwärzlich;    Hflgl   hchtgrau.    Die 
typische    bicoloria    Vill.    hat    ein    weisshches    oder    graues    Aussenfeid    mit    gelbroter    Tönung;  —  bei    semi-  semi- 
cretacea  Alph.  aus  dem  Ural,  Transsylvarden  und    Zentral- Asien  ist  das  Aussenfeid  in  den  extremen  Fällen  cretacea. 
kalkweiss    und    die    dunkeln    Partien    sind    schwarz,    braun    schattiert;  —  bei   furuncula    Hbn.    (40  1)    ist    die  fwuncula. 
äussere    Hälfte   rotbraun    und   nähert    sich    der   Färbung   der   Basalhälfte;   —  während    bei   rufuncula   Haie,  rulunciila. 
(=   erratricula  Frr.  nee  Hbn.)   (401)   der  Vflgl  fast  einfarbig  röthch  grau  ist;  —  terminalis  Haw.   (401)  ist  tcrminalis. 
trüb    braun    mit   verloschener   Zeichnung,    das    Saumfeld    auffallend    dunkel;   —  vinctuncula    Hbn.    (41  a)    ist  vinduncnla. 
rötlichgrau,     aber    ein   schmales   aufrechtes  schwarzes   Band  nimmt   die   Stelle   der  gewöhnlichen    Grenzhnie 
oin;  —  ab.  unicolor  aZ).  »oy.  (41  a)  unterscheidet  sich  von  ihr  durch  einförmige  rehbraune  Färbung  mit  einem  unicolor. 
wenig   dunkleren   Band,   an    Stelle   des   schwarzen;   —  albimacula   Sjnä.   hat   weisse   oder   weisshche   Nieren-  albimacula. 
makel,    wie   bicoloria    Vill.,    aber    auf   rotbrauner    Grundfarbe;  —  bei    der    Form    pulmonariae    Dup.    ist    die  indmo- 
Grundfarbe  ockergelb,  die  Basalhälfte  mehr  rötlich  oder  gelb;  die  2  farbigen  Schatten  sind  weniger  deuthch 
getrennt,   und   die   Makeln   sind   heller  umzogen;   —  pallidior  Stgr.   (401)   aus   Zentral- Asien,   soll   heller  sein  pallidior. 
als    die    typische   bicoloria   mit  rötlicher  Basal-   und  weisslicher  äusserer   Hälfte,   mit  schmutzig  weisslicheu 
Hflgln:  —  Exemplare,   deren    Grundfarbe  ganz  licht   ist,   sind   ab.   pallida     Tutt   mit   hellgrauer   Innen-   und  paUida. 
weisser  Aussenhälfte,  die  Hflgl  gleichfalls  weissUch  mit  graulichem  Saum,  und  ab.  albicans  Tiiü,  aus  dem  Kreide-  albicans. 
Distrikt  von  Kent,  mit  ganz  weissem  Vflgl,  ist  auf  der  Flügelmitte  leicht  grau  schattiert,  die  :\Iakeln  und  das 
Terminalfeld  grau;  —  eine  von  allen  erwähnten  ganz  verschiedene  Form,  mit  hell- oder  dunkelgrauem  Vflgl, 
mit   Querstrichelung  bedeckt,  mit  meist  scharfen  Linien  und  Makeln,  weisslicher  Nierenmakel  und  ohne  Spur 
von  contrastierender  Färbung  ist  reticulata  Tutt  (40  1) ;  —  ähnliche  Exemplare,    mit   ockergelber    oder    brauner  retinilaia. 
Grundfarbe,  sind  ab.  brunneo-reticulata    Tutt  (401);  insulicola  Stgr.    (=   furuncula  H.-Schciff.  nee   Hbn.)   ist  'i']'""^°' 
grau,  schwarz  und  weiss  gestrichelt;  diese  kommt  in  Dänemark  und  Helgoland  vor; —  ab.  longjstriata  «?).  «or.  /f,jyj'i('X. 
(40  1)  ist  eine  bemerkenswerte  Erschemung,  bei  der  ein  gerader  schwarzer  Strich  längs  der  Submedianfalte  läuft  lo7igistnala. 
von  der  Wurzel  bis  zum   Saume;   die    Grundfarbe  ist  hellgrau,  gelbrot-braun  übergössen,  ausser  an  der  Costa- 
Basis    und    hinter  der    hellgrauen    Nierenmakel,    wobei    das   Saumfeld  heller  gelbrot-braun  ist;  Hflgl  grau. 
Das  einzige  Exemplar,  ein  J.  stammt  aus  Bilbao  in  Spanien.  —  Rp  gelblich  fleischfarben;  Doi-sallinie  gelbhch. 
Subdorsale  heller,   der   Rücken   rötlich  angehaucht;   Kopf  und   Thoracalplatte   braun;   in    Grasstengeln.     Die     ' 
Art   ist   weit    verbreitet   durch    Europa   und   hebt   sandige    Gegenden;    auch   in    Armenien   und    Klein-Asien, 
West-  und  Ost-Sibirien,  West-  und  Ost-Turkestan  und  Tibet. 

0.  arcta  Led.  (=  fasciata  Btlr.,  parietum  Oberih.)  (41  a).  Wie  literosa  ab.  subarcta  Stgr.,  aber  arcta. 
grösser,  mit  schwärzerem  Basalfeld,  ausser  einem  diffus  hellgrauem  ovalen  Raum  unter  der  Mitte,  der  von 
der  inneren  Linie  begrenzt  ist;  darin  ist  die  Ringmakel  ausgesprochen  heller,  ihr  Zentrum  braun  in  blassem 
grauem  Ring,  oval  und  schräg;  die  hebte  Nierenmakel  verliert  sich  in  der  hellen  Färbmig  der  äusseren 
Hälfte,  während  ihr  innerer  schwarzer  Saum  mit  der  unteren  Hälfte  der  äusseren  Linie  den  geraden  Rand 
des  dunklen  Feldes  bildet;  das  äussere  Feld  ist  unregelmässig  dunkler  gewölkt,  die  Submarginallinie,  der 
ein  dunkler  Schatten  vorausgeht,  leicht  heller;  Hflgl  dunkel  graubraun.  Kommt  im  Altai  in  West-Sibirien 
vor,  in  Amurland,   Japan  und  Korea. 

III  23 


174  EREMOBIA.     Von  W.  Wahren. 

irclides.  0.  arctides  Slgr.  (=  arcta  Oberth.  non  Led.)  (41  n).     Wie  «rcto,  aber  t'in  Drittel  kleiner.     Kommt  in 

eleu  i:;leic-lu'n  (rej:;en(len  vor,  auch  in  Nord-t'hina. 
iuburata.  0.   vulnerata    Btlr.   {=    christophi   Stgr.,   doerriesi    Stgr.)   (41  a).     Vflgl    hleigrau     mit    leicht     bräun- 

lichem Tun.  die  IJasalhiilfte,  ausser  an  der  Basis  des  Irdes,  schwarzbraun  Übergossen;  Linien  schwarz,  zum  Teil 
braun  angi'legt;  die  innere  auswärts  gekrümmt,  die  äussere  oben  ausgebogen,  dann  nach  innen  und 
vertikal  nach  unten  verlaufend,  indem  sie  eine  gerade  Linie  mit  dem  inneren  Saum  der  Nierenmakel  bildet ;  die 
Makeln  unscharf,  braun  und  dann  schwarz  umringt;  jenseits  der  äusseren  Linie  auf  den  Submedianfalten 
einige  rote  Schuppen;  Hflgl  rauchbrauu  mit  dunklem  Zellfleck;  die  Wurzel  weisslich.  Noch  kleiner  als 
arctides.    Kommt  im  Amurhind,  in  Japan,  Korea  und  China  vor. 

fraudulcnta.  0.    frauduletlta   Stgr.    (41  a).     Vflgl   gleichmässig   bleigraii.    dunkler   gescheckt,    sehwaeli    rot    angetönt; 

die  innere  und  äussere  Linie  schwarz,  fein,  wechselseitig  licht  angelegt;  die  innere  auf  der  Submedianfalto 
gewinkelt,  die  äussere  über  der  Mitte  auswärts  gebogen  und  unten  nach  innen  gebuchtet,  beide  ohne 
Zackung  oder  Zähnung:  ein  schwarzer  Strich  längs  der  Submedianfalte  von  Linie  zu  Linie,  unter  ihm  ist  das 
Medianfeld  dunkelbraun;  Medianschatten  vertikal,  deutlich  rot;  Submarginallinie  sehr  schwach;  Ader  2 
am  Saume  schwaiz;  die  Makeln  sehr  verwischt,  gleichfarbig,  schwarz  umzogen;  Hflgl  dunkelbraun.  Eine 
kleine  Art,  aus  dem  Amurland  erwähnt;  auch  aus  Japan. 

Icuconephra.  0.  leuconephra  Hmps.  (42a).    Vflgl  schwärzlich  mit  kupferigem  Refle.x;  Linien  schwarz;  innere  und 

äussere  do^llK■lt :  die  innere  unter  der  Mitte  stark  ausgebogen;  Zapfen-  und  Eingmakel  fehlen;  die  Nieren- 
makel ist  ein  weisses  ]\löndchen;  Subterminallinie  licht,  unscharf,  aber  mit  vorangehendem  dunklen  Schatten; 
Hflgl  glänzend,  dunkelbraun.  Amurland.  Dies  ist  eine  nach  einem  einzelnen  $  beschriebene  sehr  kleine  Art,  die 
hier  nicht  am  richtigen  Platze  scheint;  ihr  Aussehen  scheint  für  Verwandtschaft  mit  Mesotrosta  signalis  Tr. 
(50h)  zusprechen.  Die  Abbildung  im  Kat.  Lep.  Phal.  VII,  PI.  118,  Fig.  2  zeigt  einen  kupferigen  Apikaifleck, 
der  in  der  Beschreibung  nicht  erwähnt  wird. 
Idiasiana.  0.  khasiana  Hmps.   {=   obliquifascia  Hmps.,  repetita  Swinh.  nee   Btlr.)   (41  a).    Vflgl  hell  ockergelb- 

grau mit  schwachem  braunem  Anflug;  innere  und  äussere  Linie  schwarz,  doppelt;  die  innere  schräg  zur 
Submedianfalte,  dann  gewellt,  vor  ihi  ein  gekrümmtes  diffuses  dunkelbraunes  Band;  äussere  Linie  oben  aus- 
wärts gebogen,  dann  gezähnt  und  unter  der  Mitte  einwärts  gekrümmt;  ein  schwarzer  Strich  zwischen 
beiden  auf  der  Submedianfalte  von  unterhalb  der  Zapfenmakel,  die  spitz  und  schwarz  umzogen  ist;  Eing- 
und  Nierenmakel  schwarz  begrenzt,  ihre  Zentren  braun;  zwischen  ihren  oberen  Partien  ein  brauner  Fleck; 
Submarginallinie  licht  mit  einem  dunklen  Schatten  und  Punkten  dahinter;  Eand-Möndchen  schwarz;  Hflgl 
hell  ockergelb,  gegen  den  Saum  zu  braun  getönt.  Ursprünglich  als  indische  FaUer  beschrieben,  doch  wird 
die  Art  auch  von  Ta-chien-lu  in  West-China  erwähnt. 

capliuncula.  0.  captiuncula   Tr.  (=  unica  Frr.)  (41  b).    Vflgl  rötlichgelb,  oliv  getönt;  Median-  und  Saumfeld  ent- 

weder einfach  tiefer  gelbrot  oder  durch  schwärzliche  Schuppen  vei dunkelt;  die  Linien  weiss,  beim   ?  dicker 
als  beim  (J,  manchmal  diffus  bis  zum  Ird  ausgedehnt;  Ring-  und  Nierenmakel  manchmal  orange-lohfarben, 
expolita.  oder   graubraun   und   verloschen,    meist   mit   hebten   Eingen;    Hflgl   sehr   dunkelbraun;   —  bei   expolita    Dbl. 
(41  b),  der  gewöhnlichen  britischen  Form,  ist  der  Vflgl  eintönig  graubraun;  diese  wird  auch  von  Armenien 
tincla.  erwähnt;  —  bei  tincta  Kane  aus  Irland,  (die  Staudinger  irrtümlich  zu  captiuncula  zieht),  ist  das  Basalfeld 
grau,    das   mittlere   tief   rosa,    und    das    Saumfeld   hell   glänzend    rosa.     Ep    (von   expolita)   ockergelb,  rötlich 
getönt,    auf    dem    Eücken    der    mittleren    Segmente    mehr    purpurn;    Kopf   rotbraun;    Thoracalplatte    heller; 
in   Stengel   und   Wurzeln  von  Carex  glauca.     Findet  sich  in  Britannien,  Frankreich,  der   Schweiz,  Deutsch- 
land,  Oesterreich,    Schweden,   Finnland,   Eustland    (in  den  Baltischen  Piovinzen   und  dem  Ural),  in  Armenien, 
dem  Altai  in  West- Sibirien  und  dem  Amurland. 
haworthii.  0,    haworthü    Curt.    (=    tripuncta    Curt.)    (41  b).     Vflgl    braun,    rötlich    getönt;    Linien    dunkel,    un- 

scharf; hinter  der  äusseren  ein  lichtes  schräges  Band,  das  bis  Ader  6  reicht;  die  SubmarginaUinie  dicht 
am  Rand  gezähnt,  weisslich,  vor  ihr  ein  dunkler  Schatten,  der  3  oder  4  schwarze  Keilflecke  enthält; 
Eingmakel  klein,  ringförmig,  gelbrot,  zuweilen  verwischt;  Nierenmakel  ockergelb  mit  gelbroten  Zentren 
in  einigen  Fällen  ganz  weiss;  Zapfenmakel  kurz,  schwarz;  Mittelader  und  Basis  der  Adern  3,  4,  und  ge- 
wöhnlich Ader  1  weiss  oder  weisslich;  Hflgl  trüb  bräunlich,  längs  des  Saumes  dunkler;  Zellfleck  und 
äussere  Linie  dunkel.  Diese  britische  Form  ist  kleiner  und  weniger  lebhaft  gezeichnet  als  die  kontinentale 
erupla.  Form  erupta  Guen.  (=  moiio  Ev.)  (41  b),  die  samtig  braunschwarz  ist,  stellenweise  mit  hellen  Schuppen  be- 
stäubt und  deren  lichte  Zeichnungen  alle  kräftiger  sind,  besonders  die  Makeln;  ohne  rötlichen  Ton,  oder 
hibernica.  wenigstens  nicht  auffallend  rötlich;  —  die  ab.  hibernica  Steph.  (=  lancea  Stcph.,  haworthii  Grasl.  ft.) 
(41  b)  aus  Irland,  ist  rötei,  mit  weniger  scharfer  lichter  Zeichnung.  —  Ep  rosa-ockergelb  bis  purpurbraun; 
Dorsal-  und  Subdorsallinie  hebt;  die  Wärzchen  schwarz;  Kopf  und  Thoracalplatte  rotbraun;  in  den  Wurzel- 
spitzen und  Stengeln  von  Eriophorum.  Eine  nordeuropäische  Art,  die  sich  in  Britannien,  Frankreich, 
Deutschland,  Skandinavien  und  Russland  (sowohl  in  Livland,  wie  im  Ural)  findet. 

11.  Gattung:  Kreiiiobia  Stcph. 

Saugor  vorhanden;  Stirn  eben;  Palpen  aufgebogen,  das  2.   Segment  unten    rauh    behaart,  das  dritte 
ganz  kurz;  Antennen  des  ^  mit  warzenartigen  Wimperbüscheln;  Thorax  dicht  mit  Haar  beschuppt;  Meta- 


GEEBATHODES;  ATRACHEA.     Von  W.  Warren.  175 

thorax  leicht  beschopft;  Rücken  mit  Haarbüscheln  und  seitlich  befranst;  Brust  und  Schenkel  haarig. 
Rp  an  Gräsern  im  Frühling  und  Frühsommer,  später  bevoizugt  sie  die  Samen.  Typus  Eremohia  ocliroleuca 
Esp.     Der  Falter  rulit  bei  Tage  an  Blüten  von  Disteln  etc. 

E.  ochroleuca  Esp.  (41  b).  Vflgl  weiss,  hell  olivbraun  übergössen;  Linien  ])reit  weiss,  die  innere  und  ochroleuca. 
äussere  fliossen  meist  auf  der  Submedianfalte  zusammen,  die  äussere  nach  aussen  gezähnt;  Mittelfeld  oft 
dunkler  braun,  etwas  schwarz  getönt,  besonders  beim  (J;  Ringmakel  hell  oliv,  Nierenmakel  weiss  mit  ocker- 
gelbem Zentrum;  Submarginallinie  weisslich  gezähnt,  auf  jeder  Falte,  wo  etwas  braune  Schuppung  vor  ihr 
steht,  eine  Reihe  dunkler  Rand-Möndchen;  Fransen  ockergelb  mit  2  äusseren  Reihen  dunkler  Möndchen; 
Hflgl  ockergelb,  gelbgrau  bestäubt;  ein  dunkler  Zellfleck  und  äussere  Linie,  dahinter  ein  lichter  Raum  vor 
der  breiten  dunkelbraunen  Randbinde.  Fransen  weiss.  • —  Rp  hellgrün;  Linien  weisslich;  Seitenlinie  breit 
weiss,  ihr  unterer  Saum  schwärzlich;  Luftlöcher  schwarz,  Kopf  hellbraun;  die  Wärzchen  schwärzlich;  frisst 
die   Halme   und   später   die    Samen   verschiedener    Gräser.      Lokal   durch    ganz   Europa    und    in    Armenien. 

E.   deckerti    Hmps.     Vflgl    saftgrün,   schwarz   bestäubt;   die  untere   Hälfte   des  Mittelfeldes   rotbraun  dcckerli. 
übergössen   und   mit   weissen    Schuppen;  innere   und   äussere  Linie  doppelt,   schwarz,   weiss   ausgefüllt;    Sub- 
terminallinie  weisslich,   gezähnt,   vor  ihr  eine  schwärzliche    Schattierung,   die   Adern  hinter  ihr  schwärzlich; 
Zapfenmakel   am    Ende   schwärzlich;    Ring-    und    Nierenmakel   weiss,   rotbraun   getönt   und    seitlich   schwarz 
gesäumt;  Hflgl  wie  bei  ochroleuca.     Nur  aus  dem  Altai  und  West- Sibirien  erwähnt. 

12.  Gattung:  Gerbatliodes  gen.  nov. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben,  oben  etwas  geschwollen;  Palpen  aufgerichtet,  glatt  beschuppt,  das 
dritte  Segment  kurz.  Antennen  des  ^  einfach,  fadenförmig;  Thorax  und  Abdomen  ohne  Haarkämme;  Vflgl 
schmal,  länglich;  Costa  leicht  gekrümmt;  Saum  schräg  gekrümmt,  nicht  gezackt;  Typus  G.  angusia  Btlr. 
Die  Gattung  besteht  aus  3  ostasiatischen  Arten,  von  denen  eine,  paupera,  von  Staudixger  zu  Crani- 
ophora  Snell.  gestellt  wurde. 

G.  angusta  Bflr.  (41  b).  Vflgl  lichtgrau,  fast  gänzlich  von  schwarzbrauner  Uebergiessung  bedeckt,  antjusia. 
welche  die  hchton  Schuppen  längs  dem  Costalfeld  und  manchmal  hinter  der  Subteiminallinie  freilässt; 
innere  Linie  schwarz,  unregelmässig  gewellt  und  gewinkelt;  äussere  schwarz,  aus  unregelmässigen  Halb- 
möndchen,  hinter  der  Zelle  stark  ausgebogen;  Submarginallinie  kräftig,  gezähnt,  licht,  davor  eine  schwärz- 
liche Linie;  Ring-  und  Nierenmakel  fast  quadratisch,  mit  breiten,  weissen  Säumen  und  schwarzer  Mitte; 
unter  der  Ringmakel  ein  ähnlicher  aber  kleinerer  runder  weisser  Fleck  mit  dunklem  Zentrum;  Hflgl  dunkel- 
braun.    Japan;  bei  ab.  obscurata  (=  ab.  1.  Hmps.)  sind  die  3  Makeln  ohne  weisse  Konturen.  obscurata. 

G.   paupera   Stgr.    (=    connexa  Leech)   (41  b).      Unterscheidet    sich   von  angusta   Btlr.   durch    minder  paupera. 
dichte   dunkelbraune   Bestäubung  und  im   Mittel-Costalfeld   mehr    hervortretende    weisse  Beschuppung;    die 
dunkeln     Felder     leicht     braun     untermischt;     die    Submarginallinie    weniger    scharf.      Staudinger's     Type 
stammt  vom  Amurland;  die  Leech's  aus  Chow-pin-sa  in  West-China. 

G.  ypsilon  Btlr.  (42  b).  Vflgl  grau  mit  schwarzbrauner  Pünktelung;  innere  und  äussere  Linie  ypsilon. 
schwarz,  erstere  schräg  und  kräftig  gewellt,  letztere  gezähnt,  aus  Halbmöndchen;  Subterniinallinie  weiss,  durch 
einen  davorstehenden  braunen  Schatten  herausgehoben;  ein  breiter  schräger  diffuser  brauner  Mittelschatten, 
dem  unter  dem  Zellwinkel  ein  zweiter  schräger  Schatten  von  der  Costa  vor  dem  Apex  begegnet;  Zapfen- 
und  Ringmakel  verloschen;  Nierenmakel  mit  lichtem  Ring,  oben  schwarz  begrenzt  und  unten  rein  weiss 
werdend,  inmitten  eingeschnürt,  mit  einem  schwarzen  Strich  davor  am  unteren  Ende  und  hinter  der  Zelle 
über  Ader  4  zur  Submarginallinie;  Hflgl  hell  rotbraun,  Fransen  weisshch.     Japan. 

13.  Gattung:  Atracliea  gen  nov. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben;  Palpen  aufgebogen;  das  2.  Segment  bi-eit  und  rauh  behaart,  das 
dritte  kurz;  Antennen  des  (^  fast  gesägt,  pubescent,  mit  kurzen  Borsten ;  Thorax  und  Kopf  rauh  behaart,  ohne 
deutliche  Haarkämme;  Brust  und  Femora  wellig;  Vflgl  breit;  die  Costa  gekrümmt;  Apex  stumpf.  Typus 
Ä.  nitens  Btlr. 

A.  nitens  Btlr.  (41  c).  Vflgl  trül)  dunkelbraun,  zuweilen  leicht  rotbraun  getönt,  besonders  längs  der  nilcns. 
Zelle,  und  im  Basalfeld  längs  der  Costa,  und  jenseits  der  äusseren  und  der  Submarginallinie  mit  hell- 
grünen Schuppen  durchsetzt,  die  manchmal  weisshch  oder  mehr  oder  weniger  verloschen  sind;  die  grössten 
dieser  grünen  Flecken  sind  im  submedianen  Zwischenraum,  einer  vor  der  inneren,  der  andere  vor  der 
äusseren  Linie;  Zapfenmakel  klein,  schwarz,  manchmal  durch  einen  schwärzlichen  Strich  mit  dem  schwarzen 
Möndchen  der  äusseren  Linie  ven^nigt;  die  oberen  Makeln  hell  umringt  mit  dunkler  Mitte;  Submarginal- 
linie gewellt,  hell  und  unterbrochen,  etwas  schwärzhche  Möndchen;  Hflgl  sehr  dunkelbraun,  längs  des 
Saumes  tiefer,  mit  dunklem  Zellfleck  und  äusserer  Linie;  —  bei  ab.  muscosa  Btlr.  (41  c)  herrschen  die  muscosa. 
grünen  Schuppen  und  Flecke  vor;  die  düstere  typische  Form  ist  die  seltenere.  —  Eine  nur  japanische  Art. 
—  Die  Antennen  des  ^  tragen  an  jedem  Segment  ein  Borstenpaar,  während  die  Rückenbüschel  weniger 
auffallend  sind. 


176  CRYMODES.     Von  W.  Warren. 

vulfiaris.  A.   vulgaris    Dtlr.   (41  c).     Vflgl   }^rau,     diinkolbraun   gotönt;     ein   dunkolbraunor   Flock   an   der   Basis 

dor  t'osta,  dor  dio  Subnicdianfalto  erreicht :  ein  zweiter  an  der  Costa  vor  d(!r  Subniarginallinie  erreicht 
A(h'r  4:  innere  und  äussere  Linie  schwärzhch.  doppelt,  an  der  Costa  und  dem  Ird  gut  gezeichnet,  da- 
zwischen unterbrochen  und  verloschen;  Zapfen-  und  Ringniakel  leicht  braun  umzogen;  Nierenniakel  mit 
weisslichem  Ring;  ein  schräger  heller  Strich  vdiii  A])c,\  Ins  Ader  4;  Subniarginallinie  unscharf,  licll,  auf 
jeder  Falte  nach  innen  gebogen,  dahinter  mit  einem  dunki'l  iibergossenen  Fleck  zwischen  Ader  1  und  fi; 
dislinda.  Hflgl  dunkelbraun,  längs  des  Saumes  dunkler;  —  die  chinesische  Form,  die  als  distincta  subsp.  vor.  abge- 
trennt werden  mag,  hat  auf  dem  Vflgl  grauere  Grundfarbe,  dunkler  braune  Fleelaii.  und  die  Linien  deut- 
liclu  r.  Nur  aus  Jajian,  West-  und  Zentral-China  erwähnt. 
sordithi.  A.  SOrdida  litlr.  (41  e).     Vflgl  tief  dunkelbraun,  an  der  Costalhälfte  mit  grauen   Selniiipen  ges])renkcl( ; 

innere  und  äussere  Linie  dick  und  schwarz,  wechselseitig  heller  angelegt;  ein  verwaschener  dunkler  Fleck 
auf  dem  Ird  vor  dor  inneren  Linie;  Ring-  und  Nieronmakel  grau  mit  schwarzen  Konturen,  den  Mittel- 
schatten dunkel  zwischen  sicli  lassend;  Submarginallinie  wenig  heller,  vor  ihr  ein  dunkleres  Band;  Hflgl 
^^^"^'  dunkelbraun;  —  bei  der  Form  pseudodyops  Btlr.  (41c)  sind  Basal-  und  Aussenfeid  gelbrotbraun  übergössen; 
variegata.  dio  Linien  und  Makeln  sind  alle  lichter  und  klarer;  —  I)ei  variegata  Ohnih.  (41  c)  ist  das  ganze  Medianfeld 
blaugrau  Übergossen;  die  Submarginallinie  ist  gelbgrau,  liind'r  di'i  Zellr  von  2  schwarzen  Strichen  durcli- 
kreuzt,  die  auch  bei  pscudodijops  zu  sehen  sind.      Amurland,  Japan  und  Korea 

14.  Gattung:  Cryiiiortcs  Gum. 

Unterscheidet    sich    von    Ercmohia     durch     dio     be\\iniperte    Antennen    des   ,^;    Rücken    ohne    Haar- 

schöpfo;   Abdomen   des  J  lang  mit   vergrössortem   Anal-Büschel.     Rp   an    Gräsern.      Typus   Cr.  groenUmdica 

Dup.     lune  arktische  und  alpine  Gattung. 
phittnra.  C.  platinea    Tr.   (41  d).    Vflgl   hellgrau,   duukelgrau   bestäulil   und   schattiert;   innere  und   äussere   Jjinie 

schwarz,  erstoro  auf  den   Adern  nach  innen  gezähnt,   dazwischen  ausgebogen,    die  äussere  aus  nach  aussen 

gerichteten    Halbmöndchen;    Submarginallinie    undeutlich,    vor    ihr    leicht    graue    Bewölkung,    das    Saumfeld 

kaum   dunkler;   die   Makeln  licht,   aber  wenig  hervortretend;   Hflgl  hellgrau,   nach   dem    Saume   zu   dunkler. 

Rp   jener    von   inonoglypha    Hufn.    ähnlich,    an    Gräser.     Kommt    in    den    Gebirgsgegenden    von    Frankreich, 

Deutschland,  Oesterreich,  Ungarn,  der  Schweiz  und  Nord-Italien  vor. 
ferrca.  C.  ferrea   l'üng.    (41  d).    Unterscheidet  sich  von  platinea  dadurrli,   dass    sie   die  l<'ärl)ung  von  Dasy- 

jwiia  fempli  hat;  innere  und  äussere  Linie  doppelt,  dunkel;  ein  deutlicher  Medianschatten;  Submarginallinie 

undeutlich;   Zapfenmakel    klein,    die  obere  düster;  Hflgl  gelbgrau  mit   dunklerem   Saumband.    Am  Simplon- 

pass  in  der  Schweiz  und  bei  Bormio  in  Nord-Itahen. 
vwnlana.  C.    montana    H.-Scliäff.    (42  a).      Vflgl     golblichweiss    mit    dunkelbrauner    Einsprengung;     innere    und 

äussere    Linie    doppelt;    Zapfenmakel    fohlt;    Ringmakel    rund,    wie    die    Nierenmakel    dunkelbi-aün    begrenzt; 
rufescens.  Subterminallinie  unscharf;  Hflgl  weisslich,   Saum  dunkelbraun  übergössen;  —  ab.  rufescens  ab.  nor.  (=   ab. 

1.    Hmps.)   hat    rötlich    ockergelbe    Grundfarbe,    rotbraun    übersprengt,    die    Zeichnung    des    Vflgls    rotliraun; 

Hflgl  ockergelbweiss,  nach  dem  Saum  zu  braun  übergössen.     Armenien,  Klein-Asien,  West-Turkestan. 

mnlica.  C.   mutica  Christ.   (41  d).    Vflgl   weisshch  ockergdb,   dick   dunkel    braun   liestäubt.   und   teils  weissgelb 

übergossi'n,  besonders  längs  dor  Submedianfalte;  innere  und  äussere  Linie  schwarz,  wechselseitig  gelblich 
gesäumt;  Zapfenmakel  klein,  schwarz  umzogen;  Ringmakel  rund,  gelb  mit  schwarzem  Ring  und  numclunal 
einem  schwarzen  Punkt  im  Zentrum;  Nierenmakel  gelb,  nach  innen  schwarz  angelegt;  Subterminallinie  gelb, 
wellig  und  teils  unterbroclnui;  Hflgl  rötlich  braun,  die  P'ransen  gelblieh.  Armenien  und  West-Turkestan. 
Di(>  Art  ist  der  folgenden  sehr  nahe  verwandt. 
bischopa.  C.  bischoffii  H.-Schäff.  (42  a).    Vflgl  grau-ockergelb,  dunkelbraun  bestäubt,  speziell  auf  dem  inneren 

und  äusseren  Feld  und  der  äusseren  Hälfte  dos  Mittelfeldes;  innere  und  äussere  Linie  schwarz,  zum  Teil  doppelt; 
Ring-  und  Nierenmakel  licht,  erstere  rund,  letztere  mit  einem  schwarzen  ]\Iöndchen  am  inneren  Saum; 
Subterminallinie  auf  ihrer  Innenseite  durch  eine  dunkle  Uebergiessung  begrenzt;  Hflgl  dunkelbraun,  an  der 
caesia.  Basis  heller,  mit  verloschener  äus.seror  Linie  und  lichten  Fransen;  —  bei  ab.  caesia  ab.  >ior.(=^  ab.  \.llmps.) 
sind  Kopf,  Thorax  und  Vflgl  kräftig  dunkel  blaugrau  Übergossen;  Abdomen  und  Hflgl  dunkelbraun.  Klein- 
Asien;  Palästina;  ?  südöstliche  Türkei. 

zda.  C.    zeta    Tr.    (41  t).     Vflgl    trüb    graugrün,    mit     schimmelgrauon    Schuiipen    überlagert;    iimero    und 

äussere  Linie  schwarz,  wechselseitig  schimmelgrau  angelegt  und  aus  Halbmöndchen  gebildet,  gezähnt;  die 
äussere  Linie  gebuchtet,  unter  der  Mitte  nicht  gokerbt;  die  Makeln  grau,  schwarz  umzogen,  die  2  oberen 
durch  den  gut  markierten  schwärzlichen  Modianschatten  getrennt;  Submarginallinie  hebt,  oft  unterbrochen, 
auf  den  Falten  gezähnt,  vor  ihr  schwarze  Keilflecke;  Hflgl  dunkelbraun,  gegen  die  Basis  zu  heller;  der 
ganze  Vflgl  hat  ein  mehliges  Aussehen,  und  bei  helleren  Exemplaren  ist  die  Zeichnung  oft  ganz  ver- 
pernix.  loschen;  —  ab.  pernix  Hbn.-G.  (=  clandestina  Bsd.)  (41  e)  ist  die  dunkelste  Form  mit  schärfster  Zeichnung, 
mroi.  —  curoi   Calb.   (41  e)   aus   Italien  ist   kalkgrau,   glänzend,    mehr  als  helle  Exemplare  von  platinea,   mit  fein 


CR YM ÖDES.     Von  W.  Warren.  177 

schwärzlich   grauen   Linien   und    Konturen   der   Makeln,    der   Mittclschatten   und   die    Subniarginallinie   leicht 
grau  markiert,  Ringmakel  ft^hlt,  Nierenniakel  kleiner;  Kopf,  Thorax  und  Abdomen  sind  so  hell  wie  dii^  Vflgl 
und  alles  ohne  graue  Bostäultung;  Hflgl  hell  schmutzig  grau  mit  dunklem  Zellfleck  und  Adern,  und  schwar- 
zen   Eand-Mündchen;    —    zetina    Stgr.  .  vom    Thian-shan    wird    als    kleiner      angegeben;     die    Vflgl    grün-  zelina. 
grau  mit  deutlicher  Zeichnung;  —  eine  Form  mit  ganz  einförmig  grauem  Vflgl,  ausser  der  lichten   Nieren- 
miik(d   zeichnungslos    bis    zur    Subterminallinie,    die   —   hinter   einem   dunklen    Schatten   —   abstechend    hell 
wirkt,  und   mit  ganz  hellem   Saumfeld,  von   Silvaplana  im  Engadin,  mag  als  ab.  marginata  ab.  nov.   (41  e)  munju 
bezeichnet   werden;   —   bei   transversata   ah.   nov.     (41  o)    zeigt   sich    ein     Median-Schatten    der    als     kräitiges  transvers 
schwärzliches  Band  den  Vflgl  kreuzt;  —  bei  rivalis  Gmp??.  (?  Friv.)  (41  o)  ist  der  Vflgl  sehr  mit  gelben  Schuppn  rivalis. 
durchsetzt,   als   Fundort   werden   die   Berge   am   Marmara-Meei    angegeben.  —  Findet   sich   in   den   Pyrenäen 
in   Frankreich,    in    den    Schweizer   Alpen   und    Nord-Italien,   in    deutschen,    österreichischen   und    bulgarischen 
Gebirgen;  in  Armenien;  im  Altai,  in  West- Sibirien,  und  dem  Thian-shan  in  Ost-Turkestaii. 

C.  dumetorum  Hbn.  G.  (=  rhadama  Mill.)  (42  a).     Vflgl  glänzend  dunkelbraun,  dick  grau  bestäubt;  dumelor 
innere  und   äussere   Linie  schwarz,   wechselseitig  licht  gesäumt;   Zapfenmakel  schwarz  umzogen;   Ring-  und 
Nierenmakel  hell  umringt  und  schwarz  umzogen;   Subniarginallinie  verloschen  hell;  in  2  Flecken  aufgelöst; 
Hflgl  glänzend   dunkelbraun;   —  die   ab.   bleonnensis   Schultz  ist   heller,   der   Vflgl  mehr   mit   ockergelbwoiss  bleoiuioi 
untermischt.     Nur    von    Digne    in    den    Basses    Alpes    (Frankreich)    bekannt;    vielleicht    eine    lokale    Rasse 
von  zeta. 

C.   furva   Hbn.  (=  gemmosa  H.-Schäff.)    (41  f).    Vflgl  zwischen    bräunlich   und  schwarzbraun  variierend,  lurra. 
mehr   oder   weniegr   mit   grauen   oder   weisslichen    Schuppen   bestäubt,    besonders   längs    Costa   und   Ird   und 
längs    den    Adern;    Linien    wechselseitig   licht    gesäumt;    Zapfenmakel   schwarz    umzogen    oder   schwarz    aus- 
gefüllt;   Ringmakel    grau    mit  lichtem  Ring  und    schwarzer    Aussenlinie,    oft    undeutlich;    Nierenmakcl    stets 
weisser,   besonders   an   ihrem   äusseren    Saum;    Subniarginallinie   weisslich,   gewellt,   vor  ihr  immer   deutliche 
schwarze    Keilflecke;    die    braunen    Fransen    fein    durch    lichte    Fleckchen    durchschnitten;    Hflgl    rauchgrau, 
Terminalhälfte    rauchbraun;    Adern    und    Zellfleck    dunkler;    die    typische    furva    Hbn.    ist    dunkelbraun;    — 
ab.   ochracea    Tutt  gehört   zu   der  helleren,   mehr    gelb    bestäubten    Form,     die   Guenee    beschrieb ;     —  die  ochracea. 
schwarzbraunen  Formen,  mit  noch  lichterer  Bestäubung,  sind  ab.  freyeri    Frr.  (41  f)   und  infernalis  Ev.,  die  f.^^,^^''^-. 
letztere  ist  die  dunklere;  während  sylvicola  Ev.  eine  fast  schwarze  Form  ist,  an  dei   nur  die   Submarginal-  sylvicola 
linie  und  die   Säume  der  Makeln  weisslich  hervortreten,  mit  geringer  weisser  Bestäubung.  —  Rp  hell  odei 
dunkel   röthch   ockergelb,   auf   dem   Rücken   dunkler;   die   Wärzchen   schwärzlich;   Luftlöcher  schwarz;    Kopf 
und   Thoraxplatte   braunschwarz;   an   diversen    Gräsern.  —  Findet  sich   durch   ganz   Europa,   ausser   Spanien 
und  Portugal,  in  gebirgigen  Gegenden;  in  Aimenien,  Persien,  Turkestan  und  Sibirien. 

C.    maillardi    Hhn.-G.    (41  f).     So    gross    wie    zeta,    von    der    sie    sich    durch    weisse,    statt    grüngrauer  muiUardi 
Schuppen-Bestäubung  unterscheidet;  die  Grundfarbe  ist  dunkler,  tief  rotbraun,  die  2  Falten  dagegen  brauner, 
die  Nierenniakel  stets  klarer  und  aussen  weisser;  Hflgl  trüb  dunkelbraun;  —  ab.  schildei  Stgr.,  aus  Fimiland,  sclnldei. 
hat  ausgesprochen  rötlichen   Vflgl.   —   Kommt  in   den   Schweizer   Alpen,   den   Pyrenäen,   den    Gebirgen   von 
Süd-Ungarn,  in  Norwegen  und  auf  den  Shetlands-Inseln  vor. 

C.  exulis  Lcf.  (=  oleracea  Mohr,  nee  L.,  gelata  Lcf.,  groenlandica  Dup.,  difflua  Hbn.-G.,    marmorata  exulis. 
Zeit.,   borea   Bsd.,  cervina  Germ.,   poh  Guen.)   (41g).  Vflgl  ohvbräunlich,  längs  den  beiden  Falten  dunkler;   die 
Adern  manchmal  leicht  heller  gestricht;  innere  und  äussere  Linie  schwarz,  wechselseitig  licht  angelegt,  die 
äussere   aus   zierlichen   Halbmöndchen;    Submarginallinie   lichtgrau,   gewellt,    vor   ihr   schwarze   Zeichnungen; 
Zapfenmakel  schwarz  umzogen;  Ring-  und  Nierenmakel  grau  oder  olivbraun,  mit  lichten,  schwarz  begrenzten 
Ringen:  Hflgl  trüb  weisslich  mit  dunklem  Zellfleck  und  äusserer  Linie;  das  Saumband  trüb  dunkelbraun:  — 
gelida   Guen.   ist   trüber,    graubraun,    ohne    alle   schwarzen   Linien   oder   Zeichnungen,   und   die    Adern   nicht  gelida. 
heller;  während  assimilis  Dhl,  aus   Schottland,  viel  dunkler  ist,  tief  schwarzbraun  mit  Purpurglanz.  —  Rp  assimilis. 
glänzend,  trüb  weisslich,  ohne  Linien,  ausser  einigen   Spuren  vorn;   Luftlöcher  und  Wärzchen  schwarz:  an 
Gräsern,    überwintert    klein    und    ist    im    Frühjahr    erwachsen.     In    Schottland,    den    Shetland-Inseln,    den 
Faröer-Inseln  und  Island,  auch  in  Grönland  und  Labrador.    Stets  kleiner  als  maillardi. 

C.  rubrirena  Tr.  (=  feisthamelii  Bsd.)  (41  g).  Vflgl  schwarzlu-ami,  mit  weissen  Schuppen  bestäubt ;  rubrircna 
die  2  Falten  zuweilen  lebhaft  gelbrot;  innere  und  äussere  Linie  schwarz,  aus  wechselseitig  gerichteten  Halb- 
möndchen, gelbrotgrün  gesäumt;  Zapfenmakel  klein,  rot  schwarz  umzogen;  Ringmakel  rundlich,  hell,  oft 
rot;  Nierenmakel  gross,  lebhaft  hell  ockergelb,  mit  braunem  Möndchen  auf  der  Innenseite.  Submarginal- 
linie wellig  weiss,  vor  ihr  schwärzliche  Möndchen.  Fransen  schwärzlich,  an  den  Wurzeln  mit  lichten 
Pünktchen,  Hflgl  trüb  weisslichgrau  mit  dunkeln  Adern  und  Zellfleck,  die  in  der  Saumhälfte  dunkelbraun 
werden;  —  die  ab.  hercyniae  Stgr.  aus  dem  Schwarzwald  und  dem  Harz  ist  intensiv  schwarz,  mit  ver-  hcrcyniae 
breiterten  und  gelblichen  Querlinien  und  Makelnsäumen :  die  Art  kommt  in  den  Gebirgen  von  Finnland  und 
Skandinavien,  Schlesien  und  Böhmen  vor  sowie  in  den  Karpathen  luid  Schweizer  Alpen. 


178  SIDE.MIA.     Von  W,  Warrkn. 

1").  Gattuiii;-:  Nidciiiia  %c. 

Sauger  gut  entwickelt:  Palpen  aufgebogen,  das  '2.  Segment  vorn  behaart,  das  dritte  gewöhnlich  ganz 
kurz;  Thorax  mit  Haaren  bekleiib't;  l'rothorax  und  Metathorax  leicht  besch(i]ift  ;  Abdomen  ohne  Haar- 
scböpfo;  Vfigl  mit  gezacktem  Saume,     'i'vpus:  .S'.  speciosn  Brcm. 

Sect.  I.     Antennen  des  o   dopi)elt  gekämmt,  Apex  gesägt. 

spilo-  S.  spilogramma    Bmb.   (=    christophi    Alph.)   (41  g).     Vflgl   i)urpur-dunkelbraun,   im   Mittelfekl   etwas 

gtamma  schwärzer:  die  l'ransen  am  Ird  weiss,  mit  schwarzen  Schuppen  überstreut;  innere  und  äussere  Linie 
schwarz,  undeutlich:  Mittelschatton  dick  und  schwarz;  Zapfenmakel  verloschen  mit  einigen  ockergelben  und 
schwarzen  Schuj)pen;  Ring-  und  Nierenmakel  schwärzlich  mir  scharf  gelblich  weissen  Ringen;  Submarginal- 
linie  sehr  schwach,  durch  einen  schwärzeren  Schatten  vor  ihr  angedeutet.  Die  basalen  */3  des  Hflgls  weisslich, 
die  Adern  dunkelbraun;  Saumbinde  selir  dunkelbraun,  an  der  Costa  breit,  sich  gegen  den  Analwinkel  ver- 
schmälernd; Fransen  weisslich.  Sarepta  in  Süd-Russland;  Sibirien;  Amurland. 
iyiutiUs.  S.   inutilis    Alph.   (42  a).     Vflgl  weisslich  mit   brauner  Besprenkelung  und  IJebergiessung;   der  Raum 

zwischen  dem  Zellende  und  dem  Saum  am  Apex  sowie  Ader  2  dunkelbraun;  die  Mediana  und  ihre  Aeste 
sowie  die  Submediana  reichen  bis  hinter  die  äussere  Linie ;  innere  und  äussere  Linie  doppelt,  weisslich  aus- 
gefüllt; Zapfenmakel  schmal  und  länghch,  weisslich,  mit  dunkelbraunen  Seitensäumen  und  solcher  Zentral- 
linie; Ringmakel  keilförmig,  weisslich,  dunkelbraun  umzogen;  Nierenmakel  mit  dunkelbraunem  Zentrum 
und  Aussenlinie,  der  Ring  weissHch;  Submarginallinie  verloschen,  davor  dunkle  Zeichen;  Hflgl  weiss, 
C'ostal-  und  Apicalfeld  dunkelbraun;  eine  Reihe  dunkler  Saumpunkte  vom  Apex  bis  Ader  2.  Korea.  Ich 
bin  zweifelhaft,  ob  diese  Art  von  depravaln  Btlr.  verschieden  ist,  die  in  der  Grösse  stark  variiert. 
dcpraiala.  S.  depravata   Btlr.   (41g,  h).     Vflgl  hellgrau,  dunkelgrau  übergössen  und  oft  mit  bräunlichem   Ton; 

diis  Costalfeld  bleibt  zuweilen  heller;  die  Mediana  und  ihre  Aeste  sowie  die  Submediana  lichter;  innere  und 
äussere  Linie  schwarz,  aus  entgegengesetzt  gerichteten  Halbmöndchen;  die  innere  auf  der  Submedianfalte  stark 
vorspringend;  vor  der  äusseren  schwarze  verwischte  Zeichen  zwischen  den  Adern,  wovon  das  auf  der  Sub- 
medianfalte vergrössert;  Submarginallinie  hell  und  gewellt,  auch  vor  ihr  stehen  schwarze  Zeichnungen;  ein 
schwarzer  Fleck  in  der  Zelle  vor  der  Ringmakel,  die  oft  abgeflacht  und  länglich  ist;  Nierenmakel  gross  mit 
dunklem  Zentrum  und  Saum;  manchmal  ein  schwarzer  Wisch  unter  der  Mittelader  zwischen  Basal-  und 
innerer  Linie;  Hflgl  weisslich,  gegen  den  Saum  zu  allmälüig  rauchbraun  werdend;  variiert  beträchtlich  in 
Grösse,  die  (J(J  gewöhnlich  ziemlich  viel  grösser  als  die  $$.  Typische  Exemplare  sind  hellgrau  mit  reinen 
siinusa.  Zeichnungen;  bei  ab.  suffusa  ab.  nov.  (41  h)  sind  diese  alle  mehr  oder  weniger  verdüstert  durch  eine  trüb 
dunkelgraue  Uebergiessung.     Japan,  Korea,  China. 

Sect.   IIL     Antennen   des  (^   mit  ungestielten   Bündeln   langer   "Wimpern;   drittes   Palpenglied  länger. 

(Sect.  II  nicht  im  palaearctischen   Gebiet). 

contecla.  S.  contecta  (iraes.     q-.  Vflgl  ockergelbweiss,  gelbrotbraun  getönt;  innere  und  äussere  Linie  schwarz, 

gut  gezeichnet:  die  erstere  ausgebogen  und  gegen  den  Ird  zu  verlöschend:  die  letztere  schräg  auswärts 
bis  Ader  6,  dann  schräg  einwärts;  Medianschatten  diffus  dunkler;  Ringmakel  weisslich,  mondförmig ;  Nieren- 
makel im  Zentrum  braun,  der  Ring  weiss  und  der  Saum  schwarz;  SubterminaUinie  weisslich,  schwach 
erweitert,  beiderseitig  mit  dunkleren  Schatten;  Hflgl  weisslich,  gegen  den  Saum  zu  dunkelbraun,  die  Adern 
dunkler;  Fransen  weiss;  beim  $  sind  Abdomen  und  b(>ide  Flügel  stark  braun  getönt.  Issyk-Kul  und 
Alexander- Gebirge  in  West-Turkestan. 

zoUikoferl.  S.  ZOllikoferi  Frr.   (41  h).     Vflgl   schmutzig  grau-ockergelb,   dunkelgrau   bestäubt,   besonders   beim   0; 

Linien  kaum  sichtbar;  die  äussere  durch  schwache  dunkle  und  helle  Fleckchen  auf  den  Adern  angedeutet; 
die  Submarginale  heller  mit  grauen  Säumen,  das  Saumfeld  dahinter  schwach  dunkler;  Ring-  und  Nieren- 
makel mit  matten  hellen  Ringen  und  grauen  Schuppen;  Hflgl  trüb  weisslich,  längs  des  Saumes  bräunlich 
nigrala.  S^^^^  getönt;  —  ab.  intemigrata  a&.  nor.  (=  ab.  l.Hmps.)  (41h)  zeigt  die  Linien  und  Zeichen  scharf;  sie  ist 
zwischen  der  Subcostal-Ader  und  der  Submedianfalte  bis  zur  äusseren  Linie  schwärzlich  übergössen  und 
dichter  vor  und  hinter  der  Submarginallinie,  wo  die  Adern  alle  die  lichtere  Grundfärbung  haben;  die  Keil- 
flecke vor  der  Submarginallinie,  ausser  zwischen  Ader  fi  und  7,  schwarz;  die  Makeln  heller  und  deutlicher; 
eine  geringe  Spur  einer  dunkel  umzogenen  Zapfenmakel;  Hflgl  weisser,  mit  dunkelbraunem  Randband  und 
schwarzer  Saumlinie.  Rp  grün;  an  niederen  Gebirgspflanz(>n.  Vorkommen  sporadisch;  Britannien,  Nord- 
deutschland.  Ungarn,    Schweiz,   Russland,   West-   und   Ost-Turkestan;   die   Aberration    nur    aus    dem    Ural. 

sland/ussi.  S.  standfussi    Wisk.   (41  i).     Unterscheidet  sich   von   zollikoferi  dadurch,   dass   sie   kleiner  ist,   dunkel 

braungrau;  die  innere  und  äussere  Linie  und  die  oberen  Makeln  licht:  Hflgl  weisslich,  vor  dem  dunkel- 
braunen Saumfelde  eine  gebogene  dunkle  äussere  Linie.  Findet  sich  in  der  Schweiz,  Tirol,  Süd-Bayern, 
Ober-  und  Nieder-Oesterreich  und  in  den  Gebirgen  Rumäniens. 

Sect.  IV.     Fhlr  des  (J  subserrat,  die  Sägung  mit  kurzen  Wimpernlnischeln  und  einer  längeren  Borste. 

speciosa.  S.  speciosa   Brem.  (=   bremeri  Ersch.,  snelleni  Stgr.)  (41  h).     Vflgl  hell  lilagrau,  zwischen  Subcostalis 

und    Submediana    tief   olivbraun   übergössen,   am    dunkelsten    auf   den    2    Falten;    Basalfeld   von   der   hellen 


PHOEBOPHILUS.     Von  W.  Wahren.  179 

Grundfarbo,  an  der  Ztdlbasis  nach  aussen,  vmd  auf  der  Sui)medianfalte  nach  innen  gewinkelt;  Linie  braun, 
doppelt,  lilagrau  ausgefüllt  und  im  Mittelfeld  ebenso  verwaschen  gesäumt;  die  innere  auf  dem  Subcostal- 
saum  auswärts,  auf  der  ^lediana  einwärts  gewinkelt,  dann  schräg  auswärts;  die  äussere  hinter  der  Zelle 
ausgebogen,  dann  schräg;  Ring-  und  Nierenmakel  lilagrau  mit  dunkli^ren  Zentren;  Submarginallinie  fein  lila- 
grau, auf  jeder  Falte  eingekerbt,  vor  ihr  dunkle  Uebergiessung;  das  Saumfeld  violettgrau  bestäubt;  die 
Basalhälfte  des  Hflgls  gelb,  die  äussere  hinter  einer  dunkleren  äusseren  Linie  dunk(!lbraun.  Amurland,  Ost- 
Sibirien;  Japan. 

S.  subornata  SIgr.  (41  h).  Vflgl  hellgrau  mit  rotem  Anflug;  das  Costalfold  bis  zur  Submarginallinie  subomal 
und  das  mittlere  bis  unter  die  Zelle  dunkel  iiurjjur-gelbrot  Übergossen;  innere  und  äussere  Linie  schwärz- 
lich, aus  entgegengesetzt  gerichteten  Möndchen  und  an  der  Costa  weiss  gesäumt;  Submarginallinie  hellgrau, 
und  scharf,  innen  mit  schwachem  braunem  Schatten;  Zapfenmakel  klein,  braun;  King-  und  Nierenmakel  mit 
weissen  Ringen  und  rötlich  braunen  Zentren;  Hflgl  braungrau  mit  dunkleren  Adern,  Zellfleck  und  äusserer 
Linie.     Gefangen  im  Altai  in  West-Sibirien,  dem  Thiau-shan  in  Ost-Turkestan,  und  in  der  Mongolei. 

Sect.  V.     Antennen  des  ^  nur  pubescent. 

S.  fissipuncta  Haie.  (=  ypsilon  Schiff.,  nun-atrum  Scriha  nee  Schiff.)  (41  i).     Vflgl  grau,  schwärzlich  [issipuw 
bestäubt  und  mehr  oder  weniger  rotbraun  Übergossen;  unter  der  Zelle  ein  dunkler  Wurzelstrich;  innere  und 
äussere   Linie   hell,   sehr   verloschen;    Submarginale   hell,   deutlich,   vor  ihr   gewöhnlich   dunkle   Zeichen;    die 
Makeln   von   der    Grundfarbe,    die    Zelle   dunkelbraun;    Zapfenmakel  lang,   spitz,   hinter   ihr   oft   2   schwarze 
Striche  zur  äusseren  Linie;  Ringniakel  von  unregelmässiger   Gestalt,  oft  unten  verlängert  und  die   Nieren- 
makel berührend;  Hflgl  dunkelbraun,  oft  gegen  die   Wurzel  zu  düster.   Die  seltenere  graue  Form  mit  sehr 
spärlicher    roter    Uebergiessung    stellt    den    Typus    dar;    die    häufigeren  rot  übergossenen     Exemplare     sind 
corticea  Esp.  (41  i) :  —  ab.  nigrescens  Tuit  (=  fissipuncta  Haio.  var.  B.)  ist  eine  seltene  Form  mit  schwärzüchen  ^"^grcs"« 
Yflgln;   —  variegata    Tutt    ist   purpur-schwärzhch,   die   Costa   mit  einer  Reihe   kurzer  schwarzer   Striche  be-  variegalc 
zt'ichnet;    Ringmakel    und    oberer    Teil    der    Nierenmakel    hell,    ebenso    die    Zapfenmakel;    Adern     hell,    die 
Zwischenräume   von  der  dunklen    Grundfarbe   geben  ein  streifiges   Aussehen;   alle   Linien   hell;   —   al).   con-  ccnijunclc 
juncta  ah.  nov.  (41  i)  ist  dunkel  purpurbraun,  die  Adern  und  Makelringe  weisshch,    die  oberen  Makeln    dick 
verbunden;   —   bei   orenburghensis    Bariel   (41  i)   ist   die    Grundfarbe  weisslich  grau,   die   dunkleren   Schatten  °^l^^ig^ 
rötlich-grau,   besonders  die  Zelle;  die  Ringmakel  gross,    weisslichgrau,    unten  verlängert  bis  zur  Berührung 
der  Nierenmakel,  die  dunkel  ist  mit  hellem  Ring;  der  Raum  hinter  ihr    rötlichgrau  von  den  lichten  Adern 
durchquert;  unter  der  Mediane  sind  die  Zapfenmakel  und  das  Feld  im  Mittelschatten  gleichfalls  lichtgrau; 
Hflgl      mit     hellerer     Basalhälfte,      dunklem     Zellfleck     und     äusserer     Linie.     —     Rp     graubraun,     oft 
rötlich  getönt;  Dorsal-  und  Subdorsallinie  licht,  die  Dorsale  an  den  Ring-Einschnitten  zu  Flecken  verdickt; 
Spiracularstreif  breit,  rötlich  grau,  scharf  abgegrenzt;  Luftlöcher  weiss  in  schwarzen  Ringen;  an  Salix  alba 
und  Pappeln  (auch  Birken   ?),    lebt    in  der  Jugend  in  frischen  zusammeiigesponnenen  Schössüngen,    später 
bei  Tage  versteckt  in  den  Ritzen  der  Rinde.     Durch  ganz  Europa,  ausser  Spanien  und  Portugal;    ferner    in 
Armenien,  Klein- Asien,  Persien,  W^est-  und  Ost- Sibirien. 

S.  plebeja  Stgr.   (42  b).      In    Staudinger's     Katalog  als  mögliche   ,,var."  von  fissipuncta  angesehen;  plebeja. 
ihre  Beschi'eibung  stimmt  fast  überein  mit  deren  ab.  orenburghensis  Bart.,  aber  der  Vflgl  ist  brauner,  ein- 
förmiger im  Ton;  das  $  soll  das  äussere  und  das  Saumfeld  schwärzlich  übergössen  haben,  längs  des  Saumes 
graue  Möndchen  freilassend;  der  Afterbusch  schwärzlich.     Nur  in  West-Turkestan  gefunden. 

S.  judaica  Stgr.  (41  d).     Vflgl  rötlich  ockergelb;  unter  der  Zellbasis  ein  schwarzer  Strich;  innere  und  judaica. 
äussere  Linie  schwarz,  aus  entgegengesetzt  gerichteten  Möndchen;  der  scharfe  Medianschatten  entspringt  von 
einem  schrägen  schwarzen  Costal-Fleck;   Submarginallinie  selbst  undeutlich  begrenzt,  aber  vor  ihr  ein  tiefer 
roter  Schatten,  das  Saumfeld  stets  lichter;  Hflgl  und  Fransen  beim  o   f^st  rein  weiss,  beim  ?  dunkelbraun 
übersprengt  und  mit  einer  dunklen  äusseren  Möndchenkette.     Palästina. 

16.  Gattung :   Phoebopllilu»  Stgr. 

Sauger  entwickelt;  Stirn  eben;  Palpen  aufgebogen,  das  zweite  Glied  vorn  rauhhaarig,  das  dritte 
kurz,  vorgestreckt;  Fühler  des  ^  doppelt  gekämmt  oder  bebüschelt;  Thorax  dicht  mit  Haaren  bekleidet; 
Pro-  und  Metathorax  mit  Haarkämmen;  Rücken  glatt;  Vflgl  lang,  die  Linien  licht  auf  dunkler  Grund- 
farbe.    Typus:  P.  umoenus  Stgr. 

Sect.  I.     Antennen  des  q   doppelt  gekämmt. 

P.  amoenus  Stgr.  (41  k).     Vflgl  oliv  graubraun;  die  Linien  und  Makeln  weiss;  die  innere  und  äussere  amomus. 
Linie  wechselseitig  braun  angelegt-  die  innere  nach  innen  gezähnt,   aus  nach  aussen  geöffneten  Möndchen, 
das  auf  der  Submedianfalte  gross  und  spitz;  die  äussere  auf  der  Submedianfalte  stark  gezähnt;   Submargi- 
nallinie weiss,  auf  Ader  3  imd  4  auswärts  gezähnt,  darunter  gebuchtet;  Zapfenmakel  weiss,  konisch;  Ring- 


180  HETEROGllAPRA:  HETET^OMMA:  HEl^AEMA.     Von  W.  Warren. 

makel  oval,  schräg  mit  schmaloni  olivem  Zoiitruiu;  Nierenmakel  mit  breiterem  braunem  Zentrum;  2  weisse 
Flecke  im  Basalfeld,  über  und  unter  der  Mediana;  Fransen  oliv  mit  weiss  gescheckt;  Hflgl  weisslich,  oliv- 
grau überlagert,  mit  grossem  Discal-Mond,  dunkler  äusserer  Linie  und  Suhuuirginalband.  AVrst-  und  Ost- 
Turkestan. 

Sect.  II.     Antennen  des  (^  mit  VVimperbüscheln. 
decipicns.  P.  decipiens  Alj)h.    {=    sajanus    Bang-H.)    (42  b).     \'flgl  (ilivhraun;  an  der  Basis  ein  Häufelien  weiss 

spitziger  Schuppen  und  2  weisse  Striche,  die  die  innere  Jjinie  erreichen;  innere  und  äussere  Linie  wellig, 
gezähnt,  wechselseitig  weiss  angel(>gt;  Zapfenmakel  weiss  umzogen,  lang  und  spitz;  Ring-  und  Nierenmakel 
mit  weissen  Hingen;  Submarginallinie  weiss,  wellig,  auf  beiden  Falten  eingekerbt;  Fransen  braun  und  weiss 
gescheckt;  Hflgl  olivbraun,  Fransen  licht.     Üst-Turkestan,  Mongolei,  Ost-Sibirien. 

17.  Gattung:  ]Ietei'o<;-i'a|»lia  Styr. 

Sauger  wohlentwickelt;    Stirn  eben;    Palpen  glatt    und     kurz;    Fhlr     des    (^    fadenförmig;     Thorax 
und    Hlb    glatt    beschuppt    ohne    Haarkämme;    Vflgl    mit    glattem     Saum;   von  trüber  und  düsterer  Fär- 
bung   mit    dunkler    aufgelöster     Zeichnung     von     ungewöhidicheni     ]\Iuster,     woher     yTAUDiNGEu's     Xamen- 
gebung.     Typus:  H.  zelleri  Christ, 
zelleri.  H.  zelleri   Christ.   (=   mira  Styr.)   (41  k).     N'flgl  weisshch,  dicht  grau  gescheckt;  Costa  am  Ursprung 

der  Linien  und  Schatten,  die  alle  längs  dem  Subcostalfeld  kurz  unterbrochen  sind,  mit  schwärzlichen 
Flecken  bezeichnet;  innere  und  äussere  Linie  doppelt,  fein  und  schwarz,  licht  ausgefüllt;  Zelle  dunkelbraun; 
die  Makeln  licht  nut  dunklerer  Mitte;  Zapfenniakel  kurz,  hell  zugespitzt,  hinter  ihr  ein  schwarzer  Schatten; 
das  Feld  zwischen  der  äusseren  und  der  Submarginallinie  dunkelbraun,  hinter  den  Falten  tief  eingekerbt 
durch  das  lichte  Saumfeld,  das  von  der  Submarginallinie  gesäumt  ist;  liand-Möndchen  schwarz;  Hflgl 
dunkelbraun,  gegen  die  Wurzel  zu  heller,  mit  dunklem  Zellfleck  und  dunkler,  hell  gesäumter  äusserer  Linie. 
Aus  Persien  erwähnt  und  von  West-  und  Üst-Turkestan. 
'uengelcri.  H.  puengeleri   Bartcl  (41  k).     Lhiterscheidet  sich  von  zelleri  durch  einförmiger  dunkelgrüne  F'ärbung; 

unter  dir  Zilie  ein  schwarzer  Wurzelstrich,  abgeschnitten  durch  die  weisse  Subbasallinie;  innere  Linie 
doppelt,  schwarz,  statt  mit  grau  mit  weiss  ausgefüllt ;  die  äussere  Linie  schwarz,  zart  weiss  ausgefüllt;  Ring- und 
Nierenmakel  grau  mit  weissen  Ringen  und  schwarzen  Konturen,  beide  unter  der  Mediana  undeutlich  aus- 
gezogen; Zapfenmakel  schwarz  und  schmal;  Raum  zwischen  äusserer  und  Submarginalünie  dunkelbraun, 
sowohl  auf,  wie  zwischen  den  Adern  von  schwarzen  Linien  durchquert;  Submarginallinie  scharf  weiss, 
einfach  eingebogen  hinter  jeder  Falte;  Terminalfeld  schmal,  grau;  Hflgl  weiss  mit  dunkelbraunem  Zellfleck 
und  einer  gezähnten  Möndchen-Linie;  dahinter  ist  der  Saum  dunkelgrau;  Fransen  weiss.     Palästina. 

18.  Gattung:    Hetei'Olililia  ycn   nov. 

Unterscheidet  sieli  dailurcli  von  Heterogrdplin  Styr.,    dass    die   lamellierten    Fühler  des    (J    unterwärts 
fast  gesägt  sind,  mit  kleinen  Büscheln  kurzer  Wimpern;  der  Vflgl  ist  schmäler;  das  Schema  der  Zeichnung  fast 
identisch  mit  dem  von  Polia  proxima,  die  aber  behaarte  Augen  hat.    Typus:  H.  al'piye7ia  Bsd. 
alpujena.  H.  alpigena   Bsd.    $   (=    meissonieri  Guen.  ,^)   (41  k).    Vflgl  dunkelgrau,  im  ^ledianfeld  etwas   tiefer 

und  mit  rötlichem  Ton;  unter  der  Zelle  ein  schwarzer  W'urzelstrich  mit  weiss  darüber;  innere  und  äussere 
Linie  schwarz,  doppelt,  grau  ausgefüllt;  Zapfenmakel  dunkelgrau,  schwarz  umzogen;  Ringmakel  ein  langes 
abgeflachtes  Oval,  weiss  umringt,  mit  dunkell)rauner  Mitte;  Nierenmakel  gedrungen,  dehnt  sich  unter  die 
Mediana  aus,  mit  dunkelbraunem  Zentrum  und  weissem  Ring;  die  Zelle  dazwischen  dunkell)raun.  Sub- 
marginallinie verloschen  mit  einigen  schwarzen  Saumstriehen  dahinter;  Fransen  grau,  mit  heller  weisser 
Linie  an  der  Basis;  Hflgl  weiss,  mit  grauem  Zellfleck  und  Adern,  einer  schwärzlichen  Randlinio  und  einer 
undeutlicheren  Submarginalen.     Südost-Frankreich;  Algier. 

19.  Gattung:  lleraeiiia  Styr. 

Sauger    vorhanden;  Stirn  eben;  Palpen  schräg    aufgebogen,  das  zweite  Segment  unterwärts  haarig,  das 
dritte    kurz     und    breit.      Fhlr    des    cJ     bewimpert;    Thorax    behaart   mit     sehr   schwachen    Haarkämmen; 
Hlb    glatt;    Tibien    l)eliaart;    Flügel    kurz    und    breit;    im    Hflgl  Ader  f)  und  7  gestielt.     Typus:  //.   itiand- 
schurica  Graes. 
schuricä  ^*    "i^ndschurica   Graes.    (41  k).     Vflgl    hell    ziegelrot    oder   graurosa;    Mittel-    und    Saumfeld    braun; 

innere  und  äussere  Linie  wenig  dunkle*"  braun,  erstere  gewellt  und  vertikal,  letztere  aus  Halbmöndchen; 
das  braune  Medianfeld  ist  unterbrochen  durch  ein  diffuses  schräges  Band  von  der  Grundfarbe,  das  von 
der  Costa  hinter  der  inneren  auf  der  Sudmedianfalte  zur  äusseren  Linie,  und  zuweilen  auch  zum  Ird  zieht; 
Submarginallinie  durch  den  Saum  des  dunklen  Randfeldes  dargestellt,  leicht  markiert  durch  lichte  Schuppen 
an  der  Costa,  wo  vor  ihr  ein  brauner  Costalfleck  steht;  Ring-  und  Nierenmakel  kaum  sichtbar;  Fransen 
braun;  Hflgl  graurosa,  braun  übergössen,  besonders  saumwärts,  und  mit  einer  dunkelbrauncMi  äusseren 
Linie.     Amurland. 


ECBOLEMIA;  MAR  GELANA;  EP.EMOPOLA;  (EXTROPODIA.     Von  W.  Wareen.  181 

Ausgegeben  8.  IL  1911.  gO.   Gattung:    Ecbolcniia    Hmys. 

Sauger  fehlt;  Palpen  schräg  aufgebogen,  vorn  behaart,  drittes  Segment  kurz;  Stirn  mit  hornigem 
uncbriKMn  Fortsatz;  Fühler  des  ^  bewimpert;  Thorax  haarig,  mit  schwachen  Haarkämmen;  Hlbs-Eücken 
eben:  Flügfl  huiK,  schmal;  auf  dem  Hflgl  die    Adern  G  und  7  gestielt.    Typus:  E.  misella  Pmiy. 

E.  misella  rUng.  Vflgl  ockergelb,  dunkelbraun  überlagert;  innere  und  äussere  Linie  dunkel,  erstere  misella. 
gewellt,  vertikal;  letztere  eine  gezähnte  Halbmöndchenkette,  beide  durch  schwarze  Flecke  an  der  Costa 
bezeichnet;  Zapfenmakel  klein,  bräunlich;  Ring-  und  Xierenmakel  klein,  hellbraun  gesäumt,  erstere  rund, 
letztere  fast  quadratisch  durch  einen  dunkelbraunen  Raum  getrennt;  Submarginaliinie  eine  gezcähnte  Halb- 
möndchenkette, durch  einen  vor  ihr  stehenden  dunkleren  Schatten  hervorgehoben;  Hflgl  weiss,  die  Adern 
bräunlich:  eine  dunkle  äussere  Linie;  das  Saumfeld  beim   $  braun  Übergossen.    Kuldja,  Ost-Turkestan. 

21.  (rattung:  lIarg;olaiia  Stgr. 

Sauger  klein;  Stirn  eben,  wie  der  Scheitel  mit  einem  Haarbusch;  Palpen  kurz,  vorgestreckt,  das 
zweite  Ghed  unterwärts  haarig,  das  dritte  kurz;  Thorax  haarig  mit  schwachen  Haarkämmen;  Hlbs-Rücken 
glatt;  Fhlr  des  c?  doppelt  gekämmt,  die  Kammzähne  steif  und  gerade,  weit  auseinander;  Vflgl  mit  gebuchte- 
ter Costa,  Aussensaum  schräg,  besonders  unten,  beinahe  so  lang  wie  der  Ird;  Zelle  bei  beiden  Flügeln  lang. 
Typus:  M.  rersicohr  Stgr. 

M.  versicolor .S'i^r.  (41k).  Vflgl  ockergelb;  Zelle  und  submedianer  Zwischenraum  zuweilen  brauner;  versieolot 
Adern,  Linien  und  Makeln  weiss;  innere  Linie  auf  dem  Submedianfelde  stark  auswärts  gewinkelt;  äussere 
parallel  und  nahe  am  Saum;  die  beiden  wechselseitig  mit  einem  braunen  Schatten  gesäumt;  Ringmakel 
rund,  weiss;  Nierenmakel  ein  innen  schräger  weisser  Querstrich  auf  der  Discocellularen,  aussen  braun  ge- 
säumt; Submarginaliinie  schwach;  Hflgl  beim  ?  grau,  beim  ^  viel  heller,  mit  einem  dunklen  hellge- 
randeten  äusseren  Schatten;  Fransen  weiss.    Nur  in  West-Turkestan. 

22.  Gattung:  £l'eiilO])Ola  gen.  nov. 

Unterscheidet  sich  \i)n  Margelana  durch  völlig  doppelt  gekämmte  oder  mit  Wimperbüscheln  ver- 
sehene Fühler  des  S'>  das  Schema  der  Zeichnung  ist  ganz  anders;  die  äussere  Linie  hinter  der  Zelle  aus- 
gebogen, nicht  entfernt  vom  Saume  und  diesem  parallel.    Typus:  E.  lenis  Stgr. 

Sect.  I.    Antennen  des  c^*  durchaus  doppelt  gekämmt. 

E.  lenis  Stgr.  Vflgl  weissHch,  bräunhchgrün  übergössen,  dunkler  bestäubt;  innere  und  äussere  Linie  lenis. 
braun,  sehr  unscharf;  letztere  eine  gezähnte  Halbmöndchenkette;  Zapfenmakel  lang,  weiss,  diffus;  Ring- 
und  Nierenmakel  weiss,  erstere  rund  mit  dunklem  Zentralpunkt,  letztere  mit  braunem  Zentral-Möndchen; 
eine  dunkel  braungraue  Wolke  von  Ader  3  zu  5  zwischen  Zelle  und  Submarginaliinie;  der  äussere  Raum 
darüber  und  darunter  weisser;  Submarginaliinie  unregelmässig,  weisshch,  fast  in  Flecke  aufgelöst;  Fransen 
olivgrau  und  weiss  gesprenkelt;  Hflgl  mit    weissen  Fransen;    Zellfleck  dunkel;    Randlinie  schwarz.   Palästina. 

E.  discrepans  S7^r.  (41  1).    Vflgl   braungrau;   alle   3   Makeln   braungrau  und   schwarz   umzogen;  innere  discrcpan 
und    äussere    Linie    schwarz,    die    äussere    scharf    gezähnt;    Adern    schwärzHch;    Submarginaliinie    hell:    ein 
dunkler    Fleck    in    der    Submarginalfalte    von    der    Zapfenmakel    zur    äusseren    Linie;     Hflgl    weisslich,   grau 
getönt,  mit  einer  schwarzen  Randlinie.    Palästina. 

Sect.  IL    Antennen  des  ^  subserrat,  mit  Wimperbüscheln. 

E.  veternosa  Pü/igf.    Vflgl  grau,  stellenweise  dunkelbraun   bestäubt   und  übergössen;   die   Adern  hinter  vetertin<„. 
der  Zelle  dunkel:  ein  kurzer  schwarzer  Strich  unter  der  Zellbasis,  darunter  schwärzhche  Uebergiessung;  innere  und 
äussere    Linie    schwärzlich,    wechselseitig   weisshch    gesäumt;    Zapfenmakel    klein;     Zelle   schwärzHch;     Ring- 
und   Nierenmakel   mit    braunen   Zentren  und   weissen   Ringen;    Submarginalhnie   weisslich,   gezähnt,   vor  ihr 
ein  dunkler  Schatten;  Hflgl  weiss,  das  Saumfeld  schwach  bräunlich.    Askhabad  in  West-Turkestan. 

23.  Gattung:  C'entropodia  Hmps. 
Sauger  wohl  entwickelt.    Stirn  eben;  Palpen  aufgebogen,  das  zweite  Segment  haarig,  das  dritte  kurz, 

vorgestreckt:  Antennen  des  <J  mit  Wimperbüscheln:  Scheitel  mit  einem  Haarschopf;  Thorax  haarig  mit 
leichten  Haarkämmen;  Hlb  ohne  Schöpfe;  Vordertibiae  mit  einer  oder  mehreren  Klauen  an  der  äussern 
Seite.    Typus:  C.  scripiurosa  Er. 

Sect.  L    Vordertibia  mit  7  Klauen  an  der  Aussenseite. 

C.  scripturosa  Er.   (41k).   Vflgl  weisslich,  trüb  grau  übergössen  und  schwarz  übersprengt;  längs  dem  scripturos 
Inl    und    bfidpii    Falten    röthch    ockergelbe    Streifen;    innere   und    äussere    Linie    schwärzlich,    zackig;    Ring- 
makel  schräg,    elliptisch,    mit    braunem    Zentrum    und   weissem    Ring;    Nierenmakel   mit   dunklem   Zentrum, 
besonders   in   der  unteren   Hälfte,   und   weissem   Ring;   Zapfeumakel   ganz   klein:   Adern   sauniwärts  dunkel: 
Submarginaliinie   weisslich.   auf   beiden   Falten   eingekerbt,    davor   dcutliohc   schwarze   Flecke;   Fransen  gi-au, 

III  24 


182  PSEUDAMATllES;  PSEUDOPSEUSTIS;  PSEUDüHADENA.     Von  W.  Wahrf.n. 

hinter  den  Adorn  weiss  durchschnitlcii;  IHIrI  weiss,  grau  üher-waschcn,  die  Adern  dunkelliruun,  sauniwärts 
verbreitert;  Fransen  weiss.    Turkestaii. 

Sect.  11.    Vordertibia  mit  einer  Klaue  an  der  Aussenscilc 

iiiquiiialii.  C.  inquinata  3/«^.     Wie   scripiurosd,   aber   die   l^ingnuikcl   ist    verlängert,    kcili'orniig;    dii-    Nicreiiniakel 

fast    qiiadrat,   weisslich;    Subniarginallinie   weisslich,    zu    beiden    Seiten   dunkelliraiiii :    llt'lgl    weiss,    sauniwärts 
ilunkelbiauii  iil)erg()ssen.    Gabes  in  'J'unis. 
tviülei.  C.  wliitei    libl.     Vflgl    rotbraun    mit    purpurgrauer    Uebergiessung    und    etwas    dunkler    Bestäubung; 

innere  Linie  doppelt,  gewellt,  schräg;  äussere  an  der  Costa  doppelt,  undeutlich  gezähnt,  bildet  auf  den  Adern 
schwarze  Wische  und  biegt  auf  Ader  4  um;  vor  der  Subterminiillinie  ein  dunkler  Costalfleck,  sie  selbst  ist 
auf  Ader  7  auswärts  gewinkelt  und  besteht  dann  aus  hellen  und  dunklen  Zahnfleekchen ;  Terminallinie 
fein  und  gewellt;  Zapfenmakel  klein,  liraun  umzogen;  liing-  und  Nierenmakel  gross,  ihre  hellen  Ringe 
schwarz  umzogen,  erstere  schräg  und  elliiitisch,  letztere  mit  vorgezogenem  untern  Ende;  ein  diffuser  ge- 
krümmter ]\littelschatten;  Hflgl  graulnaun;  Krausen  an  den  Sjiitzen  weiss.  Nach  einem  einzelnen  ?  von 
den  Kanarischen  Inseln  beschrieben. 

t24.   (iiiltiiiig:    ■•wt'lldaillJlihos    llmpt;. 

Sauger  \  rrkiimiuert ,   klein;   Stirn   mit   gerundetem   Vorsprung,  vorn  rauh,  darunter  eine  hornige  ,  drei- 
eckige  Platte;    Palpen    kurz,   \orgest reckt  ;    Antennen   des    §   fein   gesägt   und   bewimpert;    Thorax   haarig  mit 
leichten    Haarkämmen;    Vordertarsen    mit    Ü   langen   klauenartigen   Dornen   auf  jeder    Seite   der   ersten   zwei 
Segmente.    Typus;  P.  voUoni  IjUcüs. 
volhiiii.  Ps.  VOlloni  Lucas.     Vfgl    riitlicli    ockergelb,    dunkler    übersprengt;    innere    und    äussere    Linie    dunkel- 

braun, gezähnt,  verloschen;  die  obern  Makeln  lichter;  Subniarginallinie  licht,  undeutiieh;  Mfgl  weiss,  rötlich 
getönt.    Tunis. 

2Ö.  (uittuiii;:    l*!seil<loi»S«'Ustis  Hmps. 

Sauger  verkümmert,  klein;  Stirn  eben;  Palix-n  schräg  aufgerichtet,  kurz,  zweites  Segment  vorn 
behaart;  Thorax  haarig,  leicht  beschopft;  erstes  Segment  des  Vordertarsus  nnt  4  langen,  klauenartigen 
Dornen,  nur  an  der  Aussenseite.    Tj'pus:  P.  iellieri  Lucus. 

Sect.   I.    Antennen  des  ^  mit  gestielten  Wimperbüscheln. 

telliert.  P.  tellieri  Lucas.     \'fgl    gelb;    Linie    schwach,    braun;    äussere    und    Submarginale    ziendich    deutlich; 

zwischen  den  lichten  Makeln  ein  dunkler  Fleck;  Nierenmakel  mit  einem  braunen  Mondchen;  Hflgl 
mit   dunkler  äusserer  Lini<>.    'J'unis. 

Sect.  II.    Antennen  des  o   ^t"'"  g^'^ägt. 
jordana.  P.  jordaiia  S/(/r.    (411).    Vflgl    ockergelb    mit    grauem    Anflug;    iiniere    und    äussere    Linie    braun,    un- 

scharf, stellenweise  unterbrochen;  die  Nierenmakel  ist  ein  bräunlicher  Fleck  auf  der  Discocellulare;  ^littel- 
schatten  durch  einen  dunklen  Fleck  auf  der  Costa  markiert;  Fransen  gleichfarbig;  Hflgl  heller  mit schwaclum 
grauen  Zellfleck  und  äusserer  Linie.    Palästina. 

26.  Gattung:  Pseiidoliadena  AJph. 
Sauger  gut   entwickelt;    Stirn   eben;    Palpen    kurz    vorgestreckt;    des   zweite    Segment   unten   haarig; 
Antennen    des    ^    bewimpert;    Vordertarsen    mit    gekrünnnten    klauenähnlichen    Dornen    an    der    Aussenseite 
des  ersten  Segmentes;  Scheitel  be.schopft;  Thorax  haarig  mit  leichtem  Haarschopfe;  Abdomen  ohne   Schöpfe. 
Typus:  P.  artfiaia  Alph. 
hiciiiiosti.  P.  laciniosa  C/tns/.    (411).     Vflgl    weisslich    grau;    das    Mittelfeld    (aussen  längs  Costa  imd  Ird),    hell 

olivbraun  Übergossen;  die  innere  Linie  bildet  3  hervorragende  Vorsprünge  nach  aussen;  einen  schnuih-n 
länglichen  in  der  Zelle,  einen  auf  der  Subraedianfalte,  den  dritten  unter  Ader  1 ;  das  Basalfsld  innerhalb 
der  Linie  weisslich  grau,  aus  der  Wurzel  unter  der  Zelle  ein  schwarzer  Wisch,  der  oben  hell  olivbraun 
gesäumt  ist;  äussere  Linie  schwarz,  aber  oft  unterbrochen,  aus  Halbmöndchen  bestehend,  nur  am  Ird 
deutlich;  alle  3  Makeln  mit  breiten  weissen  Ringen;  die  Zapfenmakel  lang,  mit  ockergelbem,  schwarz  um- 
zogenen  Zentrum;  die  schräge  Ringmakel  berührt  die  nu>ndförmige  Nierennuvkel,  und  beide  haben  gleich- 
falls ockergelbe,  schwarz  umzogene  Mitte;  zwischen  ihnen  ein  dunkles  Dreieck;  Subnuirginallinie  viel  miter- 
brochen, vor  ihr  Keilflecke,  die  auf  einem  hell  olivbraunen  Schatten  liegen,  einer  auf  jeder  Seite  der  Adern 
3  und  ti;  Hflgl  hell  graubraun  mit  dunkler  äusserer  Linie.  Turkestan  und  Mongolei. 
sciyiti.  P.  sergia  Püng.  (41  1).    \'flgl  einförmig  bräunlich  mit  leichtem  fleischfarbenen  Ton;  Adern  fein  schwarz; 

ein  schwarzer  Strich  unter  der  Zellbasis  fliesst  mit  der  länglichen  Zapfenmakel  zusannnen,  die  durch  Schwarz 
hervorgehoben  ist;  innere  und  äussere  Linie  wenig  markiert;  Ring-  und  Nierenmakel  schwarz  umzogen, 
erstere   schräg   und   unten    mit    der   Nierenmakel    verbunden;    Subniarginallinie   unscharf,    vor   ihr   über   der 


PSEUDOHADENA.     Von  AV.  Warren.  183 

Mitte  eine  schräge  Reihe  kurzer  schwarzer  Zeiciien  über  Ader  6,  5   und  4;  Hflgl  beträchtlich  heller,    längs 
des  Saumes  dunkelbraun  getönt;  Adern  dunkel.    West-Turkestan  und  Mongolei. 

P.  presbytis //»(/).«.  (48  a).  Vflgl  ockergelb  weiss,  bräunlich  getönt  und  mit  etwas  dunlder  Bestäubung;  prcsbytis 
unter  dir  Zillr  v\n  schwarzer  Wurzelstrich;  nahe  der  Basis  ein  schwarzer  Costalpunkt;  innere  und 
äussere  Linie  durch  schwarze  Flecken  auf  der  Costa  markiert,  dann  unscharf;  die  innere  schräg  und  ge- 
wellt; die  äussere  schräg  zu  .\der  6,  unter  der  Zelle  eingebogt<n,  unter  Ader  4  schräg  und  gebuchtet; 
Subterminallinie  durch  eine  schräge  Reihe  kurzer  schwarzer  Striche  gebildet,  von  unterhalb  des  Apex  bis 
Ader  5,  dann  durch  schwache  dunkelbraune  Zäiinchen;  Terminallinie  fein  und  wellig;  Zapfenmakel  mit 
schwachem  schwarzem  Aussensauni,  unten  mit  dem  Basalstrich  verbunden;  Ringmakel  schräg,  elhptisch, 
Nierenmakel  mit  dunkler  unterer  Hälfte,  beide  mit  hellen,  schwarz  umzogenen  Ringen;  Fransen  braun 
mit  rahmwt>isser  Linie  an  der  Basis;  Hflgl  weiss;  Adern  und  Saumfeld  bräunlich;  Fransen  rein  weiss, 
(."luunil  Haiiis  in  Ost-Tiirkestan. 

P.  idumaea  Piing.  (41  1).  Vflgl  trüb  ockergelb,  braun  übergössen  und  schwärzlich  bestäubt;  ein  iduwu"'. 
schwarzer  Strich  auf  der  Submedianfaltr  \(in  der  Basis  zur  inneren  Linie,  die  zwischen  den  Adern  stark 
auswärts  gewinkelt  ist  und  auf  denselben  einwärts;  äussere  Linie  kräftig  gezähnt;  die  Subniarginallinie  wird 
durch  einen  vor  ihr  stehenden,  fortlaufenden  schwarzen  Zickzack-Schatten  hervorgehoben;  Zapfenmakel  zierlich, 
spitz,  durch  schwarz  gehoben;  Ring-  und  Nierenmakel  kräftig  durch  schwarz  hervorgehoben,  ersterc  schräg, 
berührt  oft   die   Nicronniakel ;   Hflgl  gelbgrau  mit  dunkeln  Adern  und  Saumschatten.    Palästina. 

P.  schlumbergeri  i'iaij/.  (411).    Vflgl  aschgrau,  dunkelbraun  bestäubt;  Adern  schwarz;  ein  schwarzer  l[!rg'"i' 
Strich   von    der    Basis   längs   der    Submedianfalte,    fortgesetzt   durch   die   lange   schmale,   schwarz   nmzogene 
Zapfenmakel;   innere   und  äussere   Linie,   sowie   der   Präsul)marginal-Schatten  schwärzlich  und  scharf,   die   2 
letzteren  gezähnt;  Ring-  und  Nierenmakel  grau,  schwarz  umsäumt,  erstere  schräg;  Hflgl  grau,  dunkell)raun 
Übergossen,  am  dunkelsten  längs  des  Saumes  und  mit  dunkler  äusserer  Linie,    Von  West-  und  Ost-Turkestan. 

P.  chenopodiphaga  i?»/(?;.  (43a).  Vflgl  sandgrau,  dunkelgrau  oder  dunkelbraun  gescheckt;  innere  und  jj/my» 
äussere  Linie,  doppelt,  teilweise  grauweiss  ausgefüllt,  aus  entgegengesetzt  gerichteten  Halbmöndchen,  be- 
stehend, auf  der  Costa  schwarz  markiert,  auf  dem  Ird  in  weissen  Flecken  endend;  die  Adern  schwarz  und 
grau  gescheckt;  die  Makeln  von  der  Grundfarbe,  schwarz  umzogen;  die  Zapfenmakel  lang,  spitz;  die  Ring- 
makel ist  ein  unregelmässiges  abgeflachtes  Oval;  Nierenmakel  breit,  oben  offen,  reicht  bis  unter  die  Mittelader; 
Subniarginallinie  licht,  unscharf,  vor  ihr  schwarze  K(>ilflecke,  einer  auf  jeder  Seite  der  Adern  3  und  (>; 
Hflgl  grauweiss,  saumwärts  mehr  dunkelbraun  werdend;  Adern,  Zellfleck  und  eine  schwache  äussere  Linie 
dunkler;  Fransen  weiss,  grau  punktiert;  —  die  ab.  erubescens  .V<(/r.,  aus  Biskra  in  Algerien,  hat  einen  gelb-  entbescc»! 
roten  Ton  üb(>r  Kopf,  Thorax  und  Vflgl.  Rp  graugrün,  manchmal  gelblich,  mit  dunklen  Punkten  bedeckt; 
Dorsal-  und  Subdorsallinie  und  einige  schräge  Lateralstreifen  dunkler;  an  Cheuopodium  fruticosum,  Atriplex 
portulacoides  u.  a.  Küstenpflanzen.  Eine  mittelländische  Art;  findet  sich  in  Spanien,  Süd-Frankreich, 
Itahen,  Korsika,  Algier;  in  Armenien,  Syrien,  West-  und  Ost-Turkestan, 

P.  siri  Ersch.  (43  a).  Grösser  als  chenopodipliaga,  hellgrau,  ohne  den  saniligen  Anflug  und  die  dunkle  siri. 
Uebersprenkelung;  innere  und  äussere  Linie  doppelt,  hellgrau  ausgefüllt  und  schärfer  quer  über  den  Flgl; 
Zelle  und  Medianschatten  dunkler,  etwas  bräunlich;  alle  3  Makeln  mit  schärferen  grauen  Ringen;  die 
Zapfenmakel  kürzer  und  am  Ende  abgerundet;  unter  der  Zelle  ein  schwarzer  Wurzelstrich:  vor  der 
Subniarginallinie  ein  dunkler  gezähnter  Schatten,  aber  ohne  schwarze  Keilflecke;  Hflgl  mit  hellerer  Basal- 
hälfte;  ein  grosser  dunkler  Zellfleck;  Adern  und  äussere  Linie  dunkel;  Saumfeld  mit  breiterem,  besser  ab- 
gesetztem dunkelbraunem  Band;  Fransen  ganz  weiss.    West-  und  Ost-Turkestan  und  Mongolei. 

P.  commoda  .S'/gr.  (43  a).  Vflgl  einförmig  hellgrau  mit  sehr  feiner  drmkler  Bestäubung;  innere  und  ronnnodn. 
äussere  Linie  schwarz,  die  innere  gewellt,  leicht  schräg,  die  äussere  eine  Kette  unregelmässiger  Möudcheu; 
beide  zuweilen  kaum  sichtbar,  ausser  an  der  Costa;  ein  bräunlicher  Medianschatten;  die  Makeln  von  der  hellen 
Grundfarbe,  teilweise  schwarz  umzogen;  Submarginallinie  nur  durch  eine  schwache  Reihe  dunkler  Keil- 
flecke angedeutet,  jene  unter  Ader  5,  6  und  7  schwarz  und  auffälliger;  Hflgl  weisslich  grau  mit  dunklem 
Zellfleck  und  äusserer  Linie,  wohinter  das  Saumfeld  dunkelbraun  ist;  Fransen  weiss;  —  die  Form  mani-  manifesla. 
iestaChrist.  aus  Armenien  ist  dunkler  grau.     Armenien,  West-  und  Ost-Turkestan,  Mongolei. 

P.  pugnax  Alph.  (421).  Vflgl  hell  ockergelbbraun;  das  Costalfeld  bis  zur  äusseren  Linie,  das  piignax. 
Basalfeld  und  das  äussere  Feld,  ausser  an  der  Costa,  weisslich;  unter  der  Zellbasis  ein  matter  schwarzer 
Strich;  innere  und  äussere  Linie  doppelt,  weiss  ausgefüllt;  Submarginallinie  weisslich,  auf  der  Innenseite 
durch  kleine  braune  Zähnchen  hervorgehoben;  die  Makeln  schwarz  umzogen,  die  2  oberen  gross  und  mit 
weisshchen  Ringen;  Hflgl  W(>iss,  .\dern  und  Saumfeld  braun  getönt;  Unterseite  glänzend  weiss.  Songaria 
in  West- Sibirien. 

P.  minuta  Püng.  (43  a).  Vflgl  weisslich  ockergelb,  dunkelbraun  durchsetzt;  innere  und  äussere  miuvta. 
Liirie  schwarz,  wechselseitig  licht  angelegt  und  aus  Halbmöndchen  bestehend;  die  oberen  Makeln  weisslich 
ockergelb,  schwarz  umzogen,  durch  den  diffusen  dunklen  Mittelschatten  getrennt;  Submarginallinie  licht, 
vor  ihr  ein  schwärzlicher,  aus  Halbmöndchen  bestehender,  gezackterSchatten,  der  auf  den  Falten  dunkler  ist;  Hflgl 
gelbgrau  mit  dunklem  Zellfleck,  äusserer  Linie  und  breitem  Saumbande;  Fransen  weisslich.  Eine  der 
kleineren  Arten;  findet  sich  in  West-  und  Ost-Turkestan. 


184  PSEUDOHADENA.     Von  W.  Warben. 

crassi-  P.  crassipuncta   Püng.    (43  b).     Yflgl    hell    gelbf^'rau    mit    sclnvarzer    Uebersin-onkclung;    innero    und 

piinda.  äussL'i-o  Linie  sclnviirülich,  erstere  schlecht  abgezeichnet ;  Zajjfenmakel  gross,  unvollständig  durch  schwarz 
gehoben:  Eing-  und  Niereninakcl  von  der  (Irundfarbf  mit  schwarzen  Konturen;  Subniarginallinie  aus 
Halbniöndchen,  hauptsächhch  durch  das  dunklere  Saumfeld  hervorgehoben;  Hflgl  trüb  weisslich;  die  Adern 
braun;  Saumfeld  gegen  den  Apex  breit  lirauu:  ein  grosser  dreieckiger  Zellflrck.  daliiiiter  ein.'  «cüigo  äussere 
Linie.  Aksu  in  der  ilongolei. 
roseonilens.  P.  roseonitens  ()f)cr//i.    (43  b).     Vflgl   rötlich   ockergelb,    braun   übersprengt;   innere   und   äussere   Linie 

sehr   der  chcnopodiphaga   ähnlich;   Ring-   und   Nierenmakel   nur   an   den    Seiten   durch   schwärzliche   Färbung 
hervorgehoben;   Subterniinallinie  unscharf,    ockergelb,    auf  beiden  Falten    eingebogen,    vor  ilir  dunkelbraune 
Ueber"iessung;    Hflgl    ockergelbweiss    mit    schwachem  bräunlichen    Subterminalschatten.       Nur    aus    Biskra 
in   Algerien  bekannt. 
iwmunda.  P,  immunda  Er.   (43  a).     \  flgl   dunkelbraun,  schwärzHch   liestäubt    und   übergössen:   innere  und  äussere 

Linie  schwarz,  wechselseitig  licht  grau  angelegt,  die  äussere  kräftig  gezähnt:  Zapfenmakel  klein,  schwärzlich; 
Ringniakel  rund,  hellgrau,  schwarz  umzogen;  Nierenmakel  gross  mit  dunkler  Mitte  und  lichtem  Ring, 
etwas  mit  weiss  markiert;  der  Medianschatten  bildet  einen  dunklen  Fleck  zwischen  beiden;  Subterminal- 
linie  ockergelb,  hervorgehoben  durch  einen  vorangehenden  dunkeln,  zuweilen  schwärzlichen,  mehr  oder 
weniger  kontinuierlichen  gezähnten  Schatten;  Hflgl  dunkelbraun,  wurzelwärts  ziemlich  viel  heller;  Fransen 
weisslich;  das  $  ist  heller  mit  mehr  bräunlichem  Ton.  Findet  sich  im  Ural  in  Russland,  im  Altai  in 
West-Sibirien  und  in  West-Turkestan. 
halimi.  P.  halimi   .1/(7/.    (43  b).     A'flgl   hell   graubraun,   wi(>   beim    $    von    iinmundd    und   mit   ähnlicher   Zeich- 

nung; aber  die  Linien  begleitet  kein  heller  Saum,  und  der  l<'lügel  ist  ohne  dunkle  Uebersprenkelung: 
Ring-  und  Nierenmakel  sind  von  der  Grundfarbe,  letztere  olnie  lichten  Ring;  der  dunkle  Präsubnuirginal- 
Schatten  ist  viel  weniger  abstechend  und  ist  auf  den  Falten  dunkler;  Hflgl  mit  hellerer  Basis,  mit  Zell- 
fleck und  äusserer  Linie.  Rp  hell  blaugrün.  Dorsal-  und  Subdorsallinie  fein  dunkelgrün;  Spirakularstreif 
gelblich  weiss,  auf  den  mittleren  Eingen  rot  gezeichnet;  Luftlöcher  sehr  klein,  schwarz  umringt;  eine 
andere  Form  ist  gelblich  rot  mit  dunkler  roter  Dorsal-  und  Subdorsallinie  und  dazwischeji  gelblichem 
Grund:  an  Atriplex  halimus.  Südwest-Frankreich. 
immiviis.  P.  immunis  Sigr.   (43  b).     Unterscheidet  sich   von   der   vorigen  Art   durch   r  ö  1 1  i  c  h  -  graue  Färbung; 

fein  dunkler  bestäubt;  der  Median-Schatten  und  ein  Schatten  zwischen  Subbasal-  und  innerer  Linie  diffus 
dunkler;  die  äussere  Linie  mit  hellpunktierten  Zähnen  auf  den  Adern;  die  2  Makeln  von  der  hellen  Grund- 
farbe; die  äussere  Hälfte  des  Mittelfeldes  dunkler;  die  Subniarginallinie  licht,  in  Flecke  aufgelöst,  deren 
jedem  dunkle  Tupfen  vorangehen;  Fransen  an  der  Basis  mit  lebhaft  heller  Linie,  der  eine  dicke  dunkle 
folgt;  Hflgl  dunkel  braungrau,  werden  saumwärts  fast  schwärzlich.  West- und  Ost- Turkestan. 
pcxa.  P.  pexa    Stgr.    (411).     Vflgl    gelblicher    in    der    Grundfarbe    mit    dunkler    olivbrauner    Uebergiessung; 

die  innere  und  äussere  Linie  näher  zusammen;  der  ^ledianschatten  nähert  sich  der  inneren  Linie  mehr  als 
der   äussere;    Submarginalhnio    viel   gelber;    der   ihr   vorangehende    dunkle    Schatten   regelmässiger   gezähnt; 
die  Makeln  heller,  hcht  gelblich;  Hflgl  dunkelbraun  mit  einer  dunkeln  äusseren  zum  Analwinkel  laufenden 
Linie.    West-  und  Ost-Turkestan. 
arvicola.  P.  arvicola  Christ.    (43  b).     Vflgl    hell     ockergelb    mit    hell    fleischfarbenem  Ton;    die    Schattierungen 

blaugrau;  die  Linien,  ein  dicker  Schatten  vor  der  inneren,  die  äussere  Hälfte  des  Medianfeldes  und  das 
Saumfeld  sämtHch  blaugrau;  die  Makeln  von  der  Grundfarbe  mit  grauem  Zentrum;  Subterminallinie  in  zwei 
Flecke  aufgelöst;  vor  ihr  eine  schwärzliche  gezähnte  Linie,  die  unter  der  Costa  kräftiger  gezeichnet  ist; 
Fransen  licht  mit  einer  dunkelgrauen  Linie  nahe  ihrer  Wurzel :  Hflgl  ockergelb,  hchtgrau  Übergossen,  saum- 
wärts dunkler;  Adern  und  äussere  Linie  dunkel.  West-  und  Ost-Turkestan. 
coluleae.  P.  COlutcac  Bienert   (43  b).     Vflgl   einförmig   hell   gelbgrau;    innere    und   äussere    Linie    fein    schwarz; 

Medianschatten    dicht    und    diffus;    äussere    Hälfte    des    Mittelfeldes    dunkler,    die  Makeln  hell  mit  schwacher 
dunkler    Ausseidinie.     Vor  der    Submarginallinie  eine  feine  schwarze,  aus  Halbniöndchen  bestehende  Linie; 
Hflgl  trüb    dunkel  graubraun,  gegen  Basis  und  L'd  heller,  Adern  und  äussere  Linie  dunkel.  Persien  und  Turkestan. 
indigna.  P.  indigna  C7ir!s/.    (42  b).     Vflgl    einfarbig   trüb    gelbgrau;    die    Adern    dunkler;    ein    dunkler    Präsub- 

margiual- Schatten;    innere    und    äussere     Linie     eben     erkennbar;    die     Makeln    licht     mit     dunklem    Fleck 
dazwischen;   Hflgl  dunkelbraun  mit  hellerer  Wurzel;   Fransen  weisslich.   Eine  kleinere  Art,  nur  aus   Askhabad 
in  West-Turkestan  l)ckannt. 
cniitumax.  P.  contumax  Pünjf.   (43c).     \flgl  hell   rotbraun,   leicht   dunkler  übersprengt;  innere   Linie   durch  zwei 

kleine  Punkte  auf  der  Costa  und    einen  unter  der  Zelle  dargestellt;  äussere  durch  einige  braune  Schuppen 
bezeichnet;    Subterminallinie  verloschen,  auf   der  Innenseite   durch   kleine   braune  Fleckchen  hervorgehoben; 
Hflgl  hell  rütl)raun,  saumwärts  dunkler;  Fransen  gelbhch  weiss.     WestUche  Wüste  (iobi  in  der  Mongolei. 
artnala.  P.  armata    Alph.   (421).     Vflgl   weisshch   ockergelb,   gelbbraun   übergössen;  innere   und   äussere   Linie 

braun,  wechselseitig  weisslich  gezeichnet;  Zapfenmakel  klein,  matt  braun  umzogen;  Ring-  und  Nierenmakel 
klein,  weisslich,  leicht  durch  braun  gehoben,  erstere  elliptisch;  Subterminallinie  weisslich,  auf  der  Innenseite 
durch  eine  matt  dunkle  Wolke  hervorgehoben;  Hflgl  grau,  saumwärts  duiikelliraun:  Fransen  weisslich. 
Turkestan  und  West-China. 


LUPERINA.     Von  W.  Warrex.  185 

27.  Gattung:  T^iiperiiia  Bsd. 

Sauger  vorluuulon;  Stirn  eben;  Palpen  schräg  aufgebogen  das  zweite  Glied  unten  haarig, 
das  dritte  kurz,  vorgestreckt;  Thorax  haarig,  schwach  geschöpft;  Hlb  unbeschopft;  Tibien  haarig,  Fhlr 
des  ^  verdickt  untl  abgeflacht,  unterwärts  mit  zapfenförniigen  Sägezahnen,  die  in  ungestielte  Wimpelbüschel 
enden.  Rp  gedrungen,  zeichnungslos;  Kopf  gross  und  rund;  Thorax-  und  Anal-Segmente  mit  hornigen 
Platten;  an  Graswurzeln;  der  SchmetterUng  schlüpft  im  Herbst.    Typus':  L.  dumenlii  Dup. 

L.  test&cea.  Hhn.    (=  lunatostrigata  Haw.)    (43  c).     Vflgl    hell    bis    dunkelbraun,    oft    mit    schwachem  ics/acc«. 
ockergelben  oder   bräunlichen   Ton;   die   Adern   dunkler;  innere   und  äussere   Linie  doppelt,  licht   ausgefüllt, 
aber   an    Intensität    variabel;    Zapfenmakel    von   der    Grundfarbe    mit    schwarzer   Linie;    Ring-   und    Nieren- 
makel heller  mit  dunklem  Zentrum;   Submargiuallinie  hell,   verloschen,  oft  nur  erkennbar  durch  das  dunkle 
Saumfeld   dahinter;    Hflgl   weisslich   mit   dunklen   Adern   und   schwarzer   Randlinie;   von   den   Formen   ohne 
ockergelben    oder    gelbroten    Ton    ist    ab.    obsoleta   Tutt    hellgrau,     ohne    bestimmte    dunkle    Zeiclmung.    —  obsolela. 
ab.  cinerea  Tu^i  (=  var.  B.Gwew.)  (43  c)  hat  ein  dunkleres  Grau,  mehr  Braungrau;  —  ab.  nigrescens  Tutt  (43  c)  '''."'^'■^"• 
hat    schwärzliche    Grundfarbe,     die    an    Intensität    variiert:     die    innere    und    äussere    Linie    sind    zuweilen 
durch    einen    schwarzen    Strich    verbunden;    —    bei    ab.    unca    Hnw.   (43  c)  ist   der   Strich   dünn  und   die  2  unca. 
Linien  gut   getrennt;    —    ab.    x-notata  Haw.  (43c)  hat  den   Strich  dick  und  die  Linien  nahe  an  einander,  x-nolnla. 
Rp  schmutzig    weisshch   ohne    Linien;    Kopf    und    Schilder    braun;    an    (iraswurzeln.     Weit    verbreitet    in 
Europa;  kommt  fast  üljcrall  vor,  ausser  in   Spanien  und  Portugal;  auch  in  Klein-Asien  und  Armenien. 

L.  gueneei  Dbl.  N'flgl  ockergelbweiss,  gelbrot  übergössen  und  leicht  dunkler  bestäubt;  das  Post-  gumeei. 
medianfeld  heller,  ausser  gegen  die  Costa  zu;  Linien  schwärzlich,  wechselseitig  weisslich  gesäumt,  die 
innere  schräg  und  gezähnt,  bis  zur  Submedianfalte,  dann  auf  Ader  1  einwärts  gewickelt:  die  äussere  auf 
Ader  6  auswärts  gewickelt,  unten  eingebogen  und  aus  Halbniöndchen  zusammengesetzt;  Subterminale  licht, 
durch  dunkle  Zeichen  auf  beiden  Seiten  gehoben;  eine  Reihe  schwarzer  Rand-Möndchen;  Fransen  hinter 
der  Adern  weiss  durchschnitten;  Ringmakel  klein,  oben  verengt,  Nierenmakel  auf  der  Mittelader  etwas  nach 
innen  vorgezogen,  beide  mit  weissen,  durch  dunkel  gehobenen  Ringen:  Hflgl  rein  weiss;  eine  Saumreihe 
dunkler  Striche  vom  Apex  bis  Ader  '2  und  ein  schwacher  Schatten  auf  Ader  1 :  —  ab.  baxteri  South  ist  baxteri. 
eine  viel  grauere  Form  ohne  jeden  rötlichen  Ton  auf  Kopf,  Thorax,  oder  Vflgl.  Kommt  längs  der  Küsten 
von  Nord-Wales  und  Lancashire  in  Britannien  und  in  Zentral-Frankreich  vor. 

L.  nickerlii  i^rr.  (43  d).  Wie  testacea,  aber  ohvgrau,  ohne  jeden  roten  Ton;  innere  und  äussere  Linie  nickerlii. 
wechselseitig  weisslich  angelegt;  ein  schwärzlicher  Schatten  vor  der  inneren  Linie  von  der  Mittelader  zum 
Ird,  bei  Ader  1  unterbrochen;  Zapfenmakel  breit  schwärzlich;  Ringmakel  ein  kleiner  weisser  Fleck;  Nieren- 
makel subquadratisch  mit  dunkelbraunem  Zentrum  und  breitem  w^eissen  Ring,  das  Feld  dahinten  schwärz- 
lich; Submarginallinie  weisser,  vor  ihr  —  ausser  zwischen  Ader  6  und  7  —  ein  schwärzlicher  Schatten; 
eine  Reihe  sauber  gezeichneter  schwarzer  Rand-Möndchen;  Fransen  dunkelgrau,  hellgrau  gestreift;  Hflgl 
rein  weiss,  mit  dunklen  Rand-Möndchen  und  weissen  Fransen;  die  Adern  dunkel.  Böhmen  und  Süd- 
Frankreich. 

L.  dumerilii  Dup.   (=  amentata  Germ.)    (43  d).     Vflgl   w-eisslich   ockergelb,   weiss   mit   rosa   oder   gelb-  (himerilii. 
rotem  Anflug:  Mittel- und  Saumfeld,  ein  Costalfleck  vor  der  Submarginalhnie  und  meist  das  Basalfeld  oliv- 
braun;   innere    und    äussere    Linie    doppelt,    dunkel    mit    ockergelb    ausgefüllt:    die    Mediane  und    ihre    Aeste 
weisshch;    Zapfenmakel   zierlich,    braun   umzogen   oder   nicht   vorhanden;    Ring-    und    Nierenmakel   w-eisslich 
ausgefüllt   mit   hellbrauner   Mitte;    Raum   zwischen   äusserer   und    Submarginalhnie   von   der   lichten    Grund- 
farbe oder  leicht  olivbraun  getönt;   Submarginallinie  durch  das  dunkle   Saumfeld  angegeben,  vor  ihr  meist 
eine    hellbraune    Linie;    Fransen    braun-  und  hell  gescheckt;    Hflgl   weiss,    bei    dunkeln    $$    grau    getönt;  — 
ab.  sancta  Stgr.   (43  d),   aus   Palästina  und    Sizilien,  ist   kleiner,   dunkler,   mit  schneeweissen  obern  Makeln:  sancia. 
der  Hflgl  mit  dunklem  Zellfleck  auf  der  Unterseite;  ein  $  aus  Ficuzza,  Sizilien,  gehört  bestimmt  hierher;  — 
ab.  diversa  St<jr.   (48  d),   aus   Klein-Asien  und  Armenien,  ist  heller,  etwas  grösser,   mit  verwischbarer  Zeich-  diversa. 
nung;  —  ab.  uniformis  ab.  nov.   (=  ab.  A.  Guen.,   desyllesi  Stgr.  nee  Bsd.)    (43  d)   ist   gänzhch   dunkel   braun;  uniformis. 
die  Linien,  ausser  an  der  Costa,   kaum  zu  sehen;  alle  3  Makeln  schwarz  umzogen;   die  beiden  oberen  mit 
hellem   Ring;   Hflgl   weiss   mit   dunklem   Zellfleck   an   der   Unterseite,    wie   bei   sancta  Guen.;     —    Gvexee'.« 
Exemplar    war    von    Lyon;    das    oben    beschriebene,    ein    ^,    aus    Ficuzza,    Sizihen.     Kommt    in    Britannien 
(Süd-Küste),  Frankreich,  Italien,  Sizilien,  Dalmatien,  ferner  in  Armenien,  Klein-Asien,  Syrien,  Palästina  imd 
Mesopotamien  vor. 

L,  desyllesi  ßsd.  Steht  zwischen  testacea  und  cespitis;  kaum  so  gross  wie  dumerili.  Vflgl  braungrau:  dcstjUesi. 
innere  und  äussere  Linie  fein,  schwärzhch,  unten  weit  getrennt,  aussen  durch  eine  feine  gelbliche  Linie 
gesäumt;  Zapfenmakel  fehlt;  die  oberen  Makeln  gelblich-weiss  mit  braungrauen  Zentren:  Subterminallinie 
gelblich  weiss,  schmal,  aber  zusammenhängend  und  beide  Ränder  berührend;  Saumfeld  kaum  dunkler  als 
die  Grundfarbe;  Hflgl  weiss  mit  grauer  Randhnie;  Unterseite  beider  Fgl  weisshch  mit  grauer  Wellenhnie 
nahe  dem  Aussenrand.    Antennen  des  j    kräftig  gezähnt.    Die  obige   Beschreibung    ist    von    Guenee    nach 


186  LASIPr.EXIA.     Von   W.   Warren. 

•2  Exemplaren  aus  BoiSDUVALS  Sauinilun;;  },'cuuu'lit,  mhi  <lcr  Xord-Küsto  Frankreichs.  Sie  mag  eine 
Abart  von  dumerilii  sein. 

rulidla.  L.  rubella  Diip.    (43  o).     Vflgl    hell    ockergelb,    rot    überwaschen;    Linien,    Zentralschatten,    Präsub- 

marginal-Schatten    und   die    Fransen   rot:    innere    und   äussere    Tiinie   verwischt,   letztere    kräftig   gezähnt;    die 

Makeln   licht,   die    Nierenmakel   mit    dunkler   Mittr,    getrennt   durch  den   breiten  roten  Medianschatten;   Hflgl 

daijensis.  weisslich   mit   schwachem   roten    Tun;         dayensis    Ohertli..   aus   Algier   (und  Pontus?),   ist   heller,   grauer;  — 

rhitsia.  rhusia  /'li»]^.,  von  Turan.  ist  grösser  und  dunkler;  der  Vflgl  graubraun  mit  rot  gemischt.  Diese  Form  mag 
eine  gute  Art  sein.  —  lIp  dunkel  gelbgrau,  vorn  grünlich,  hinten  röter;  Linien  kaum  ausgeprägt,  ausser 
der  hellen  breiten  Seitenlinie;  an  (iraswurzeln.  Eine  südeuropäische  Art;  findet  sich  in  Süd-Frankreich,  der 
Schweiz,  Dalmatien,  Istrien,  Kroatien;  in  Klein- Asien  und  West-Turkestan. 

jernußi.  L.  ferrago  ßr.  (=  caltheago  B.sy/.)   (43  e).     Vflgl  fleischfarben-ockergelb,    das  SaunilVld.   Mittelschatten 

und  oft  die  Aussenhälfte  des  ]\Iedianteldes  tiefer;  innere  und  äussere  ]jinie  rostfarben,  aus  entgegengesetzt 
gerichteten  Halbmöndchen  bestehend:  die  oberen  ]\rakeln  von  der  Grundfarbe  mit  dunklerem  Saum,  die 
Nierenmakel  mit  lichtem  Hing  uiul  einem  diuikelbraunen  Fleck  im  untern  Lappen;  Submarginallinie  licht; 
sie  wird  durch  ein  dunkleres  Feld  dahinter  angedeutet,  und  an  der  Costa  geht  ihr  eine  diffuse  Wolke 
voraus;  Hflgl  hell  ockergelb,  zuweilen  rot  angehaucht.  Kommt  im  Ural  in  Süd-Eussland  vor;  ferner  in  Armenien, 
ohxolcla.  Syrien,  Klein-Asien,  in  West-  und  Ost-Turkestan  und  in  West- Sibirien;  —  eine  distincte  Form,  ab.  obso- 
Ht&ab.  )ior.  (43  e),  aus  Naryn  Kol,  Turkestan,  ist  trüber  fleischfarbig,  ohne  ockergelben  Ton,  und  mit  kaum 
sieht  liarer  Zeichnung. 
ntdicosn.  L.  radicosa  (imcs.   (43  e).    \'flgl  rötlich  ockergell)   mit    trüb  grauer    l'ebergiessung;   Saum-   mul   Mittel- 

feld bis  unter  die  Zelle,  und  eim-  praeapikale  Wolke  trüb  bräunlich  gelbrot;  Linien  wie  bei  ferrago;  Zapfen- 
nuikel  durch  einen  tief  braunen  Strich  markiert ;  Ringniakel  undeutlich,  trübfalb  mit  hellerem  Ring;  Nieren- 
nuikel  im  Zentrum  braun,  mit  rotem  Ring  innen  und  aussen  oben,  unten  weisslich;  Hflgl  trüb  ockergelb, 
dunkell)raun  Übergossen,  längs  des  Saumes  dunkler;  Zellfleck  und  Adern  dunkler.  Nur  aus  Pokrofka  im 
Annu-land,  erwähnt;  ein  Paar  aus  IJralsk  (von  M.  Bartki.  als  '.' sp.  iio\-.  gesandt)  scheint  hierher  zu  gehören; 
diese  Stücke  sind  \()n  gleicher  (irösse  wie  ferrago.  und  kleiner  und  trüber  als  hedeni:  Kopf  und  Thorax 
dunkelbraun,  nicht   lebhaft   rot. 

hedeni.  L.  hedeni  (Vracs.    (43  f).     (Irösser   als   tdilicosa.   trüb   grau-ziegelrot    mit    den   dunklen   Tönen   dieser  Spe- 

zies; ebenso  die  ^Likeln  und  Linien;  Hflgl  dunkler,  aiu-h  mit  dunkler  äusserer  Linie;  Kopf  und  Schulter 
lebhaft  rot.    Auch  von  Amurland. 

Urraf/o.  L.  terrago  .J/p/i.  (43  f),    Vflgl  grau-gelbrot ;  das  Saunifi'bl  und  ein  verwischter  Medianschatten  dunkler; 

iimere  und  äussere  Linie  fein,  aber  düster;  Zapfennuikel  fehlt:  Ring-  und  Nierenmakel  heller,  aber  sehr 
unscharf,  ausser  einem  schwarzen  Fleck  am  untern  Ende  der  letzteren  Hflgl;  trüb  gelbrötlich  grau,  gegen 
die  Basis  heller.  Aus  Sibirien  erwähnt,  Sajan- Gebirge  und  Kamtschatka:  auch  Aom  Sassamvr- Gebirge. 
Ketmen  Tjube.    Nahe   \'erwandt    mit   italienischen  jcrroga.  aber  der  Hflgl  grau,  statt  gelbli(di. 

subaqniUi.  L.  subaquila  GVacs.    (43  f).     Am    nächsten    der    radicosa,    aber    die    Grundfarbe    trüb    oliv-ockergelb; 

Basal-  uiul  Saumfeld  olivbraun;  die  Linien  und  Makeln  sehr  ähnlich  wie  bei  dumerilii,  aber  die  Eing- 
makel  ist  rot  getönt;  die  Zapfenmakel  oben  durch  einen  dunkelbraunen  Strich  angedeutet,  wie  [bei  hedeni 
und  radicosa;  Hflgl  trüb  grau-ockergelb  mit  dunklen  .Vdern,  Zellfleck,  äusserer  Linie  und  Submarginal- 
schatten;  erwähnt  aus  Radefka  im  Amurland,  auch  vom  Apfelgebirge  in  Transbaikalien. 

ricaria.  L.  vicaria  Piing.    (43  f).     Vflgl    dunkelgrau;    Zelle    und    submedianer    Zwischenraum    dunkler;    Adern 

breit  hell;  Zapfennuikel  dunkelgrau,  schwarz  umzogen,  als  schwarzer  Strich  zur  äusseren  Linie  fortgesetzt; 
Ring-  und  Nierenmakel  weiss,  schwarz  umzogen;  vor  der  hellen  Submarginallinie  dunkle  Keilflecke  zwischen 
den  Adern;  eine  Reihe  schwarzer  Rand-Möndchen,  wie  die  Fransen  durch  die  hellen  Adern  durchschnitten; 
Hflgl  dunkelbraun,  am  Saume  dunkler,  mit  dunklem  Zellfleck  und  Adern:  Fransen  weisslich.  Das  $  hat 
kräftiger  entwickelte  weisse  Zeichnung.    West-Turkestan. 

arharis.  L.  acharis  Pilng.     Vflgl    ockergelbweiss    mit    leichter    bräunlicher    Uebersprenkelung:  die  sehr  uiuleut- 

lichen  Linien  doppelt,  an  der  Costa  schwärzlich  markiert  und  mit  schwach  gewellten  Querlinien;  die  Sul)- 
terminallinie  in  weisse  Flecken  aufgelöst,  die  innen  durch  liraun  gehoben  werden;  eine  Reihe  dunkler  Mond - 
chen  am  Saum;  die  Makeln  schwach,  weisslich;  die  Ringmakel  rund,  leicht  braun  konturiert;  Nierenmakel 
subquadrat,  ihr  Linensaum  dunkelbraun;  Hflgl  weisslich  mit  hell})rauner  l'el)ergiessung;  vom  Apex  bis 
.\der  2  eine  Reihe  dunkler  Sauminöndclien.    Fransen  weiss.    Aus  Aksu  in  der  Mongolei  erw-ähnt, 

28,  Gattung:  I,<asipl<'xia  Ihnps. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben  mit  grossem  Haarbusch;  Scheitel  ebenfalls  mit  Haarbusch;  Palpen 
kräftig,  aufgerichtet,  das  zweite  Güed  haarig,  das  dritte  kurz  und  glatt;  der  Thorax  nur  mit  Haaren 
bekleidet,  mit  nur  schwachen  Schöpfen;  Abdomen  ungeschopft;  Vflgl  länglich;  Apex  vorstehend;  Saum 
schräg,  gezackt;  Antennen  des  c?  mit  knotigen  oder  stiellosen  Wimperbüscheln,     Typus:    L.  cuprina  Moore. 


PAREUPLEXIA:  TRACHEA.     Von  W.  Warren.  187 

Sect.  II.    AntPnnen  des  (J  mit  stiellosen  Winiperbüscheln.') 

L.  chalybeata  Wkr.  (=  suffusa  Moore)  (43  f).  Vflgl  dunkelbraun  mit  purpurnem  Ton  und  leicht  mit  chnlyheala 
hellen  Schuppen  gesprenkelt;  innere  und  äussere  Linie  doppelt,  schwärzlich,  hell  alisgefüllt,  die  äussere  aus 
kleinen  Halbmöndchen  bestehend;  Xierenmakel  aussen  mit  einem  trüben  gelben  Fleck,  manchmal  mit 
einem  weissen  Punkt  darunter;  Subterininallinie  hell  und  welhg;  Hflgl  bräunlich;  —  bei  ab.  albistigma 
(=  ab.  1  Hm2)s.)  (43  f  ?)  ist  der  Fleck  am  Aussensaum  der  Nierenmakel  rein  weiss  mit  je  einem  weissen 
Punkt  darüber  und  darunter.    Eine  indische  Art,  die  sich  bis  Yatong,  Tibet,  verbreitet. 


21).  Gattung:  l'areiiplexia  gen.  nov. 

Unterscheidet  sich  von  der  nahe  verwandten  Lasiplexia  durch  schlankere  Palpen,  deren  zweites 
Glied  länger  und  nicht  so  kräftig  ist,  und  deren  Endglied  an  Länge  variiert,  leicht  vorgestreckt  und 
glatt  ist.     Typus:  P.  chalybeata  Moore. 

Sect.  L    Endglied  der  Palpen  lang. 

P.  chalybeata  Moore  (=  spectabilis  Poj.)  (42  b).  Vflgl  braun,  dmikler  übergössen,  dick  mit  blauen  chalyheuta 
Schuppen  gisprcnkelt,  besonders  auf  den  Adern;  innere  und  äussere  Linie  tief  braun,  wechselseitig  silber- 
blau angelegt,  die  äussere  auf  den  Adern  kräftig  gezähnt,  hinter  ihr  ein  schmaler  heller  Raum:  Zapfen- 
makel gross,  sammtschwarz;  Ringraakel  dunkel,  von  roten  und  blauen  Schuppen  umzogen,  schräg,  elliptisch: 
Nierenmakel  mit  dunklem,  blaugesprenkeltem  Zentrum  und  gelbrotem  Ring,  aussen  breiter:  Subterminal- 
linie  blaugrau  auf  tiefbrauneni  Band;  Saumfeld  purpurgrau;  Terminal-Möndchen  schwarz;  Hflgl  dunkel- 
braun mit  dunklerem,  von  einer  blaugrauen  Linie  gesäumten  Subterminalband.  Eine  indische  Art.  die  aber 
auch  in  West-China  vorkommt. 

Sect.  IL    Endglied  der  Palpen  vi^l  kürzer. 

P.  pallidimargo  4'pef. /lor.  (42  b).    Wie  chalybeata,   von  der  es  als  eine  Form  galt;  das  Randfeld  breit ''"""''' 
blaugrau    oder    bläulich    weiss;    unterscheidet    sich    durch    das    kürzere    Endsegment    der    Palpen.     Ob    diese 
sicher   von   Indien   stammende   Art,   wie   die   vorige,   in   West-China   vorkommt,   ist   ungewiss;   sie  wird   hier 
aufgeführt   als  wahrscheinhch   palaearctisch. 


30.  Gattung:  Trachea  Tr. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben,  mit  Haarbusch;  Palpen  aufgerichtet,  das  zweite  Glied  breit  be- 
schuppt, das  dritte  kurz;  Thorax  mit  Schuppen  bedeckt;  Scheitel  mit  einem  First  von  Schuppen;  Pro- und 
Metathorax  mit  geteilten  Haarkämmen;  Hlb  mit  dorsalen  Schöpfen;  Antennen  mit  ungestielten  Wimper- 
büscheln; Vflgl  breit,  Saum  gezackt;  Besehuppung  purpurgrau  und  grün  gemischt;  die  Makeln  und  Linien 
gut  entwickelt.  Rp  kräftig,  auf  Segment  11  etwas  erhöht,  im  Herbst  an  niederen  Pflanzen,  über- 
wintert als  Puppe  ohne  Gespinst  in  der  Erde.    Tj-pus:   T.  atriplicis  L. 

T.  atriplicis  L.  (43  g).    Vflgl  grau-purpur,    dunkelbraun  überstreut;    das  Basalfeld  und  der  Schatten  alripUcis. 
vor  der   Subnuirginallinie,  besonders  an  der  unteren  Hälfte,  sowie  die  obere  llakel  lebhaft  hellgi-ün;  ]\littel- 
feld  unter  der  Subcostal-x\der  tief  dunkelgrün;  ein   grosser   weisser,  meist   rosa    getönter   Fleck    mit    2   gabel- 
förmigen  Ausläufern   geht   von  Ader   2   zur  äusseren   Linie;    Submarginallinie  grünhch   weiss,   auf   der   Sub- 
medianfalte   scharf   einwärts   gewinkelt   und   hinter  der   Zelle   stumpf,    begleitet   A-on   dunkel   und   hellgrünen 
Wolken;   Hflgl  dunkel  braungrau,   die  Aussenhälfte  sehr  dunkel  braun,   mit   Spuren  von  dunklem  Zellfleck 
und  äusserer  Linie;  —  ab.  similis  S/^r.,  vom  Ussuri,  auch  aus  Zentral-Deutschland  erwähnt,  hat  die  grünen  similis. 
Töne   mehr  oliv,   und   den  hellen   Fleck  gelb;  —  ab.  diffusa  N])«/.    hat   alle   Zeichnungen   schwach   und   ver-  diffusa. 
waseh<?n;   (dies  ist   gewöhnlich   der  Fall   bei   gezüchteten   Exemplaren); —  die  japanische   Form,    ab.  gnoma  gnovia. 
Btlr.  (43  g)  ist  grösser,  tiefer  purpurn,   die  grünen   Schattierungen  weniger  ausgesprochen,   der  weisse  Fleck 
grösser  und  hervorstechender.  • —  Rp  purpurbraun,   manchmal  mit  grünem  Anflug;  Dorsal-  und   Subdorsal- 
linie    schwärzlich,    mit    schwachen   schrägen    Seitenstreifen;    Spirakularlinie   rosa-weiss,    oben    dunkler;    Luft- 
löcher   weiss,    dunkel    umringt;    auf    Ampfer    und    anderen    niederen    Pflanzen.     Allgemein    verbreitet    durch 
Europa,  kommt  auch  in  Klein-Asien,  Armenien,  Turkestan,  Sibirien  und  Japan  vor. 

T.  auriplena    Wlk.    (=   atriplicis  A'oH.  nee  L.)    (43  g).     Unterscheidet   sich    von   gnoma  Btlr.    dädnrch,  auriiileua. 
dass   sie   vielmehr   mit   grünen   Tönen   überdeckt  ist,   so   dass   die   purpurgraue    Schattierung  nur  längs   der 
Linien   klar   bleibt   und   den   Raum  zwischen   äusserer  und    Subterininallinie   bandartig  ausfüllt:   die   Makeln 
grün  mit    schwarzer   Kontur;    die  Eingmakel  rund  und  die   Nierenmakel  gross  mit  gelbhch  grünen  Eingen; 

')     Section   I  hat   krine   Vertreter  im   iialaearctisclien    Gebiet. 


188  EUPLEXIA.     Von  \V.  Wahren. 

liinter  der  Zapfeniiiakel  über  der  Subniedianfalte  ist  ein  {grosser  rautenförmiger  weisser  Fleck,  oft  hinter  der 
Basis  von  Ader  2  und  3  und  durch  die  Zelle  hinter  der  Kingmakel  als  ein  zweiter  weisser  Fleck  fortgesetzt; 
die  Submarginallinie,  gelbgrün,  ist  kleinzackiger  als  bei  atriplicis;  Hflgl  trüb  weiss  mit  breiter  schwärz- 
lucia.  Uchem  Randband,  der  Ird  auch  schmal  schwärzlich;  Zellfleck  und  Adern  dunkel;  —  ab.  lucia  ß//r.  (43  g,  h) 
hat  hinter  der  äusseren  Linie  eine  dicke  gezähnte  Linie,  und  vor  der  Subterminallinie  gegenüber  der  Zelle 
weisse  Boschuppuug,  und  das  Basalfeld  des  Hflgls  mehr  oder  weniger  dunkelliraun  getönt.  Die  Art,  ur- 
sprünglich von  Ceylon  beschrieben,  kommt  in  ganz  Indien  vor  und  dehnt  sich  l)is  Kaschmir,  China,  Korea 
und  Japan  aus;  in  diesen  Gegenden  herrscht  die  l''(n-m  Iticiu  litlr.  xor  und  ist  die  typische  Form  selten, 
während  in  Indien  die  Form  lucia  nicht  vorkommt. 
vidanosiiila.  T.  melanospila  A'o^L    (=  kosakka  0&er</t.)    (43  h).     Unterscheidet    sich    \<m    (luripleva  Wkr.  durch  Re- 

duktion des  grossen  weissen  Fleckes  hinter  der  Zapfenmakel  zu  einem  kleinen,  weisslichen,  manchmal 
grüngelben,  dreieckigen  Zeichen,  das  nicht  aufwärts  durch  die  Zelle  fortgesetzt  ist;  die  Ringmakel  gross  mit 
rundem  dunklen  Zentrum  und  hellgrünem  Ring;  der  Hflgl  hat  eine  ausgedehntere  helle  Basal-Partie,  die 
nicht  so  scharf  vom  Randband  getrennt  ist,  letzteres  nicht  so  dunkel.  Findet  sich  in  Kaschmir,  Aniurland, 
West-  und  Zentral-China,  auch  in  Xord-Indien. 

microspila.  T.  microspila  Hmps.    (43  h).     Unterscheidet    sich    von    melanonjnla    dadurch,    dass    sie    heiler    ist,    die 

purpurne  Grundfarbe  dicht  blaugrau  oder  weisslich  grau  bestäubt;  die  gelbgrünen  Felder  reduziert,  die 
beiden  oberen  Makeln  kleiner;  auf  die  Zapfenmakel  folgt  nur  ein  kleiner  weisser  Fleck;  die  äussere  Linie 
ist  auf  den  .\dern  scharf  auswärts  gezähnt,  und  zwischen  denselben  einwärts,  statt  schwache  Möndchen  zu 
bilden;  Hflgl  mit  rein  weissem  Basalfeld,  und  sehr  dunkell)raunem  Randband.  Diese  Art  kommt  sowohl  in 
West-China  wie  auch  in  Nord-Indien  vor. 

tokiensis.  T.  tokiensis  Btlr.  (43  h,  i,  nicht  tokionis).  \  flgl  i)uriiurgrau,  mit  hi'llcn  und  dunklen  Sehuppen  untermischt: 

ein  verwischter  Fleck  an  der  Costa-AVurzel  reicht  bis  zur  Submedianfalte,  die  2  Makeln  und  der  Lauf  der  Sub- 
marginallinie gelbgrün;  das  Zentrum  der  Eingraakel  und  die  untere  Hälfte  der  Nierenmakel  schwärzlich 
ausgefüllt;  die  Zapfenmakel  schwarz  umzogen  und  teilweise  grünlich,  ohne  irgend  ein  weisses  Zeichen  daiiinter; 
Hflgl  trüb  grauweiss  nut  dunkelbraunen  Adern  und  Zellfleck;  Randbinde  hinter  einer  dicken  äusseren 
Linie  rauchschwärzlich.    Nur  aus  Japan  erwähnt. 

stoliakae.  T.  stoliczkae  FWr.   (43  i).    Vflgl  trüb   graulihi,     olixgrün    untermischt;   dieser   Ton  ist   am   dichtesten 

im  Basalfeld,  im  Mittelfeld  unter  der  Subcostalader  und  längs  der  Submarginallinie;  innere  und  äussere 
Linie  schwarz,  aus  entgegengesetzt  gerichteten  Halbmöndchen  und  im  submedianen  Zwischenraum  einander 
genähert:  die  oberen  Makeln  lilagrau,  hellgrün  überwaschen  und  mit  schwarzen  Conturen;  Saumfeld  hinter  der 
Submarginaüinie  gewöhnlich  dunkler,  und  auch  vor  der  Linie,  die  unregelmässig  gewellt  und  gezähnt  ist, 
unter  der  Mitte  stehen  dunklere  Wolken;  Hflgl  purpur-dunkelbraun,  wurzelwärts  heller;  —  bei  ab.  inlensiva 
ab.  nov.  (48  k)  ist  sowohl  die  lila  Grrundfarbe,  wie  die  grüne  Uebergiessung  viel  leuchtender  und  tiefer. 
Gefangen  im  Scinde-  und  Cloorais-Tal,  Kaschmir:  kommt  auch  sonst  in  Nord-Indien  vor. 


31.  Gattung:   Kliplexiil  Steph. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben;  Palpen  aufgerichtet,  das  zweite  Glied  lang,  haarig,  das  dritte 
kurz,  vorgestreckt;  Thorax  dicht  beschuppt  mit  starken  aufgerichteten  Schöpfen;  Scheitel  mit  einem  First 
von  Schuppen;  Hlb  mit  starken  Haarbüschen,  auf  dem  Rücken  und  seitlich  geschöpft;  Vflgl  dreieckig  mit 
vorspringendem  Apex;  Saum  leicht  gezackt.  Rp  glatt,  samtartig;  auf  diversen  niederen  Pflanzen,  im 
Frühling  und  Vorsommer  erwachsen;  vo>rpuppt  sich  in  der  Erde.    Typus:  Euplexia  lucipara  L. 

Sect.  III.    Antemuai  des  (J  mit  kurzen,  ungestielten  Wimperbüscheln.') 

lucipara.  E.  lucipara  L.    (4:i  i).     Vflgl   rotlich-oekcrig.    |iur]iurn    j,'<'tuiit    und    ohvbraun   untermischt;    !Medianfeld, 

ein  dreieckiger  FU-ck  auf  dem  Ird  nahe  der  Basis,  und  eine  schmale  Präsubmarginal- Wolke  tief  oliv;  Costa 
bis  hinter  die  Mitte,  Saumfeld  und  Ringmakel  bleifarbig-purpurn;  Linien  undeutlich,  die  äussere  und  innere 
am  Ird  einander  genähert;  Zapfenmakel  oliv,  dunkel  umzogen;  Ringmakel  rundlich,  schräg  mit  hellerem 
Ring;  Nierenmakel,  ab.stechend  weisslich,  entliält  ein  dojipeltes  braunes  Möndchen;  Submarginallinie  hell, 
gewellt;  Adei-n  saumwärts  hell  und  dunkel  punktiert;  Hflgl  ockergelb  mit  dunklem  Zellzeichen  und  Adern, 
in  der  Saumhälfte,  wo  eine  dunkle,  licht  gesäumte  äussere  und  Submarginallinie  sichtbar  ist,  dunkler.  — 
Rp  samtgrün  mit  dunkler  grünen  schrägen  Subdorsalstreifen;  Wärzchen  licht;  Spirakular-Linie  gelblich 
weiss;  elftes  Segment  leicht  verdickt,  mit  einem  Paar  weisser  Punkte;  Kopf  grün.  Auf  zahlreichen  niederen 
Pflanzen.  Kommt  durch  ganz  Europa  vor,  in  Algier,  im  westlichen  Asien,  Sibirien,  China  uiul  Japan, 
und  verlireitet  sich  bis  Nord-Amerika.  Japanische  Exemplare  sind  zicniHeh  \  iel  grosser,  die  Giundfavbe 
dunkler,  mehr  purpurn  Übergossen. 

')    Section   I   uiul    II   sind  nicht    palaearktiscli. 


AK.igegrben  s.  11.  Ulli.  KUPf.KXlA.     Von   W .  Waurkx.  189 

E.  albovittata  Moore.  (43  i.)  Vflgl  weiss;  CostallVId  liiili  lilcionui;  liasalMd  golbrot-grau,  an  ilor  innersten  albovittat 
Wurzel  schwarz,  mit  2  liraunsclnvarzen  Flcci<en  aussen,  oiier-  und  iinteriiaib  Ader  1;  Zeile  und  Hanm  darunter 
über  Ader  1  sanunlis'  braunseliwarz,  mul  liaiüJKM-  einen  sluuipi'en  Fortsatz  nacii  iiuien  aussendend,  unter  Ader  1 
gelbrot-braun;  {{inguialvel  bleii)ni|iiii  n  niil  feinen  weissen  Seitensänuu>n;  Nierennial<el  gross  und  weiss,  mit  2 
oder  3  grauen  Tupfen;  äussere  Linie  durch  2  selir  undeutliche  graue  Piuiivte  nuirkiert,  hinter  der  Nierenniai<el 
ein  schmaler  grauer  oder  bräuidiclier  Wisch  von  der  Costa  zur  Ader  4;  Randfeld  bleipurpurn  bis  zu  Ader  4: 
der  Analwiukel  weiss;  Hflgl  sehr  dunkelbraun  mit  weissen  Flecken  auf  und  über  Ader  2  hinter  der  äussern 
und  Subuuirginallinie;  Kopf  und  Thorax  dunkelbraun.  Das  o^  hat  Kopf,  Thorax  und  Analhälfte  des  Hlb  schwarz; 
der  Costalslrich  schwärzlich.     Findet  sich  in  China;  ursprünglich  aus  Sikkim  be.schrieben. 

E.  illustrata  dnifs.  (43  i.)    Der  «7ioi7V<<^/<(f  J/oore  sehr  michstehend,  von  der  sie  sicli  dadurch  unler.-^cheidel,   illustrata. 
dass    (he    terminale   schwarze  Uebergiessung   des  Vflgl  von  einer  scharfen  hellen    Subtermiuallinie   (hirchzogen 
wird,  während  das  Schwarz  vor  dieser  Linie  tiefer  ist;  bei  der  ab    obfuscata  ab.  nov.  (43  k)  ist  die  sonst  weisse  obfuscaia. 
Aussenhälfte  des  Fgis  trüb   braungrau  Übergossen.    Kommt  in  Amurland,  Japan,  Korea  und  West-China  vor,  ist 
aber  bis  jetzt  nicht   von  hidien  erwähnt,  während   alhomttatd  augenscheinlich  eine  indische  Form  ist.  die  sich 
aber  auch   l.)is  China   vcrbreilel    hat. 

E.  bella  Btlr.  (=  graeseri  SUjr.)  (43  k.)  Vflgl  bläulich  weiss;  Costa  und  Medianfeld  schwarz;  einige  bella. 
schwarze,  aussen  braun  gesäumte  Zeichen  jederseits  von  der  Mediana  vor  der  Innern  Linie;  Ring-  und 
Nierenmakel  gross,  weiss,  erstere  mit  einem  Costalfleck  über  ihr  und  einem  grossen  unregelmässigen  Fleck 
initer  ihr,  der  zum  Ird  reicht,  verbunden;  die  meist  .schwarz  gesäumte  äussere  Linie  dünn  und  gebogen,  dahinter 
ein  braujier  Schatten  und  ein  schwarzes  Dreieck  au  der  Costa;  ein  schwarzer  Subternünallleck  in  der  Mitte 
und  ein  2.  im  Submedian-Zwischenraum:  Fransen  abwechselnd  schwarz  und  weiss;  Hflgl  schwarzbraun  mit 
weissem  Submarginalfleck  auf  Ader  2.    Von  Japan  und  Ost-Sibirien  erwähnt.    Ein  Drittel  kleiner  als  atrovittata. 

E.  albidisca  Moore  (=  nivescens  Btlr.)  (44  b).  Vflgl  dunkel  oder  gelblich  olivgrün,  alle  Linien  fein  weiss  oder  albidisca. 
bläulichweiss  und  fein  gewellt;  Mittelfeld  zwischen  Subcostalis  und  Ader  1,  sowie  das  Terminalfeld  unterbrochen 
tief  oliv;  Ringmakel  tief  oliv,  fein  weiss  umzogen;  die  Nierenumkel  ist  ein  grosser  verwischter  kalkweiser  Fleck, 
blaugrün  umzogen,  der  sich  auch  quer  über  die  Wurzel  von  Ader  2,  3  und  4  ausdehnt,  die  bläulichweiss  sind,  und  der 
in  einem  umgekehrten  weissen  Dreieck  endet,  das  zur  Submedianfalte  reicht;  Submarginallinie  verdickt  und 
gegen  den  Apex  weisslich,  unter  der  Mitte  feiner,  scharf  gezähnt  und  gelbgrün;  Marginal-Möndchen  dunkelgrün,  weiss 
gepünktelt;  Fransen  olivgrün,  die  äussere  Flälfte  licht  gelblich,  mit  dunkel  oliven  Halbmonden  gefleckt;  Hflgl  dunkel  gelb- 
braun. Fransen  gelbgrün.  Eine  indische  Art.  die  aber  auch  in  verschiedenen  Gegenden  von  West-China  vorkommt. 

E.  Isetevirens  Oberth.  (43  k.)  Vflgl  tief  olivbraun  mit  goldgrünen  Flecken  in  den  Intervallen,  die  Adern  latcvirens 
selbst  weiss  gestrichelt;  innere  Linie  weiss,  sonst  gerade  von  der  Costa  nach  oberhalb  des  Irdes,  dann  ein- 
wärts gebogen,  sendet  sie  auf  der  Submedianfalte  einen  weissen  Strich  nach  der  Dasis  zu  aus  und  triflt  sich 
dort  in  einem  Winkel  der  weissen  Subbasallinen.  Die  Zapfennuikel  ist  ein  weisses  Möndchen;  die  Ringmakel 
ein  kleiner  runder  weisser  Fleck;  Nierenmakel  weiss  mit  2  dunkeln  Punkten  in  der  Ober-Hälfte,  ihr  unterer 
Saum  ausgeschnitten;  äussere  Linie  aus  Halbmöndchen,  gezähnt,  dahinter  weisslich;  Subterminallinie  unter- 
brochen, aus  weissen  Strichen  mit  undeutlichen  schwarzen  Flecken  davor  gebildet;  Hflgl  dunkelbraun,  wurzel- 
wärts  heller,  mit  dunkler  äusserer  Linie  und  weisslichen  Fransen.     Ost-Sibirien  und  Japan. 

E.  picturata  Leech  (44  a).  Vflgl  ockergelb,  grau  getönt;  Basalfeld  durch  ein  gekrüuuutes  gelbrotes  Rand  pkturata. 
gesäumt,  mit  Weiss  an  jeder  Seite  und  Schwarz  an  der  Costa;  innere  und  äussere  Linie  nuitt  schwarz;  Zapfeu- 
makel  durch  einen  dunklen  Punkt  an  ihrem  Ende  markiert;  Ringmakel  hell  mit  gelbroter  Mitte,  schräg  und 
oval;  Nierenmakel  weiss,  ihr  innerer  Saum  rötlich;  ein  dunkler  Fleck  auf  der  Costa-Mitte  und  ein  zweiter 
zwischen  den  Makeln;  Submarginallinie  wei.sslich,  aussen  gelbrot  schattiert,  dahinter  an  der  Costa  ein  dunkles  Drei- 
eck; Terminalfeld  gelbrot  mit  schwarzen  Strichen  auf  Ader  2  und  5;  Hflgl  grau-ockergelb,  mit  dunklerm  Zellfleck, 
äusserer  Linie  und  Submarginalschatten.  Nur  aus  West-China  erwähnt.    Eine  kleine  Art  von  eigenartigem  Aussehen. 

E.  setnifascia  W'kr.  (43  k).  Vflgl  rotbraun.  Mittelfeld  schwärzlich,  das  Aussenfeid  heller;  innere  und  semifascia 
äussere  Linie  schwärzlich,  am  Ird  einander  genähert:  Ringmakel  bräunlich  mit  schwarzem  Saum,  der  mit  einem 
Fleck  unter  der  Zelle  zusauunenfliesst.  Nierenmakel  ocker-gelbweiss,  schwarz  umzogen,  mit  brauner  Mitte; 
Subterminallinie  unscharf,  hell  mit  dunkler  Schattierung  davor;  Hflgl  ganz  bräunlich;  —  ab.  cuprea  Moore  ist  cuprea. 
dunkler  dadurch,  dass  der  Vflgl  purpur-dunkelbraun  Übergossen  ist,  das  Ante-  und  das  Postmedianfekl  purpur- 
rosa  angehaucht.  Diese  Art,  die  der  /.'.  hicipara  L.  nahekommt,  ist  vornehmlich  indisch,  kounnt  aber  auch  in 
Yatoug  in  Tibet   vor. 

E.  aurigera  Whr.  (  ^  megasligma  Wkr.)  (44  a).  Vflgl  ein  (lemisch  von  olivgrün  und  braun,  verschiedentlich  aurigera. 
schwärzlich  diM'chspreugt;  Mittelfeld  dunkler,  ausser  über  der  Subcostalis  und  unter  Ader  1;  Terminalfeld 
schwärzlich,  ausser  einem  hellgrünen  Fleck  zwischen  Ader  2  und  4;  Adern  dunkel,  mit  bläulich-weissen 
Schuppen  bestäubt,  nahe  der  Rasis  des  Irds  ein  dicker,  schwarzer  Strich;  Zapfennuikel  in  einer  dunklen  Ueber- 
giessung versteckt,  dahinter  ein  licht-grüner  halbmondförudger  Strich  unter  Ader  2  von  ihrer  Wurzel  aus:  Ring- 
und  Nierenmakel   olivgrün,    unten  durch  einen  olivgrünen  Strich  verbunden;    imiere  Linie   schräg  und  gewellt. 

III  25 


190 


TIMGONOPITORA;    r.lll  TAI'IIA.     V 


W.   Wahren. 


hell,  die  Säume  schwärzlirli.  äussere  Linie  violelljfrau  au.sgefüllt,  aus  llalhuiöndchen.  geznliut;  Subrnargiiialliuie 
Krün,  auf  jeder  Falle  gewinkelt;  Hllgl  mit  liiihweissliclier  Hasalliälfte;  äusnere  Hälfte  scliwärzlicli  sjelhhraun, 
vor  ihr  eine  abgekürzte  äu.sserc  Linie.  In^ide  gegen  den  Analwinkel  verwisdil.  Kinc  indische  All.  die  uIkt 
auch  in  Yatong,  Tibet,  vorkommt. 


32.   Geims:  Ti>i<»;oiiO|»li4M'a    Ulm. 


nnl   dickem  llaai-liiisch;    Palpen   aufgerichtet,  das  2.  Glied   laiiu'  inid  diclil 
ganz    kurzen    luigesliellen    Wimperbüscheln;   Thora.x    behaart:    Tegulae 


Sauger  vorhanden;  Stirn  (»bin 
behaart,  da.s  3.  kurz;  Fhlr  des  o"  mit 
zu  einem  centralen  First  erhoben;  Prothorax  mit  einzelnem.  Metathorax  mit  doppeltem  Haarkamm;  Basal- 
Glied  des  Rückens  beschopft ;  Hlb  stark  mit  Haaren  und  Seitenbüscheln  bekleidet;  Vflgl  mit  mehr  oder  weniger 
tief  gezacktem  Saum  und  unter  der  Mitte  mehr  oder  weniger  ausgeschnitten.  In  iler  Ruhe  hält  der  Schmetterling 
seine  Flgl  fest  gegen  den  Körper  gefaltet,  so  dass  die  typische  Art  dadurch  einem  dürren  Blatt  crleicht.  — 
Rp  auf  allerhand  niedern  Pllanzen;  zwei  Generationen,  aus.ser  im  hohen  Norden;  Verpuppung  unter  der 
Erde.     Typus  T.  metkulosa  L. 

meticulosa.  T.  meticulosa  />.  (=  pallida  Tutt)  (44  a).     Vflgl  weisslich  ockergelb,  Basis  und  Costalfeld  bis  zu  -/a  ins 

ro.sa  spielend;  ein  dreieckiger  Raum  auf  d(»m  livl  vor  der  iimeren  Linie,  das  Terminalfeld  hinter  der  Submar- 
ginallinie  und  ein  Costalschatlen  hinter  der  äuss(>rn  I^inie  olivgrünlich:  Zentralfeld  dunkelgrün,  gegen  die 
Costa  hin  rosig,  von  Gestalt  dreieckig,  seine  abgestumpfte  Spitze  ruht  auf  dem  Ird;  die  3  Makeln  mehr  oder  weniger 
rosiggrün,  die  2  obern  mit  lichten  Seitensäumen;  äus.sere  Linie  doppelt  und  auf  Ader  5;  auswärts  gewinkelt 
ein  schwärzlich  grünes  Halbmöndchen  vor  der  Submarginallinie  zwischen  Ader  6  und  7:  Fransen  gelbrötlichgrün. 
längs  dem  Ausschnitt  unter  Ader  4  schwärzlich:  Hflgl  hell  ockergelb  mit  grünlich  dunkelbraun  getöntem  Discal- 
Fleck,  solchen  Adern  und  oft  auch  ganzer  innerer  Hälfte;  dunkle  äussere  und  doppelte  Submarginallinie.  die  letztere 
suffusa.  bildet  oft  ein  graues  Band  unter  Ader  4;  —  bei  ab  suffusa  ah.  nor.  (=  var.  A  (riien.)  (44  a)  ist  der  ganze 
Vllgl  rötlich  getönt  und  verdunkelt  teilweise  die  sonst  olivgrünen  Töne;  diese  Form  scheint  selten,  ist  aber 
wahrscheinlich  nicht  lokal;  Tutt  erwähnt  3  Exemplare  aus  Deal  und  ich  habe  2  europäische  Exemplare  ohne 
genaue  Ortsangabe  gesehen;  auch  die  Exemplare  von  Terceira  (Azoren)  gehören  zu  dieser  Form,  aber  es  ist 
kein  Grund  vorhanden,  vorauszusetzen,  dass  diese  rotübergossene  Form  die  typische  Form  von  Linnk  und 
Hawortu  sein  soll;  —  ab.  roseobrunnea  ah.  nov.  (44 a),  von  den  Azoren,  (S.  Jorge,)  die  gleichzeitig  neben  der 
ab  suffusa  vorkommt,  hat  das  Central-Dreieck  tief  rotbraun,  falb  getönt,  den  ganzen  Flgl  rötlich  getönt  und  die 
grünen  Schatten  sämtlich  stark  rötlich  gemischt,  während  Metathorax  und  Dorsalbüschel  alle  tief  rotgelb  statt 
grün  sind.  —  Allgemein  verbreitet  durch  ganz  Europa,  findet  sich  auch  auf  den  Azoren,  in  Algier,  sowie  in 
Klein -Asien,  Armenien  und  Syrien.  —  Rp  trüb  grün  oder  rosigbraun,  dicht  hell  getüpfelt;  Rückenlinie 
wei.sslich,  unterbrochen;  Seitenlinien  schmal  weisslich;  Segmente  4  —  11  mit  schrägen  diuiklen  Lateralstreifen; 
polyphag  an  niedern  Pflanzen. 


roseo- 
brunnea. 


fuscomar- 
ginata. 


interrupta. 


woUastoni. 


T.  fuscomarginata  Lech  (44  b)  Vflgl  ockergelb,  rotbraun  Übergossen,  längs  der  Costa  dunkler;  ein 
dunkel  rotbrauner  dreieckiger  Fleck  längs  dem  Ird  von  der  Wurzel  bis  zur  äusseren  Linie,  der  bis  zum  untern 
Zellwinkel  reicht;  Saumfeld  dunkel  purpurbraun  unter  Ader  6,  vor  der  Submarginallinie  einen  schwarzen 
Schatten  enthallend;  Apex  über  Ader  6  hell  ockergelb;  die  obern  Makeln  gross  mit  rosiggrauen  Ringen. 
braun  begrenzt;  äussere  Linie  auf  Ader  5  auswärts  gewinkelt;  Hflgl  bräimlich  ockergelb;  ein  dunkler  Zelllleck. 
desgleichen  die  äussere  Linie  und  die  subterminale,  sowie  das  Saumband.  Von  Leech  nach  einem  einzelnen  cf 
aus  Pu-tsu-fong  in  West-China,  beschrieben. 

3.3.    Gattung-:    Clllltapha  Moore. 
Unterscheidet    sich   von  Trir/onophora  durch   gezähnten,   aber  nicht   unter  der  Mitte  ausgeschnittenen 
Vflglsaum  und  die  Tegulae  sind  nicht  vorn   zu  einem  First  verlängert;  die  Struktur  der  Fhlr  ist  variabel.  — 
Rp  stimmt,  soweit  bekannt,  mit  Trigonophora  überein.     Typus  C.  costalis  Moore. 

Sec-t.  I.     Fhlr  dos  o^  doppelt  gekämmt,  ihre  Zweige  kurz,  Apikaldrittel  bewimpert. 

C.  interrupta  \rarr.  (44  b).  Vflgl.  rötlich  ockergelb;  ein  braunschwarzes  keillVirmiges  Zeichen  nahe 
der  Wurzel  des  Irds;  Zelle  und  der  Raum  darunter  zwischen  den  Linien,  soweit  die  Submedianfalte  geht,  tief 
rotbraun;  unter  dieser  auf  Ader  1  ein  ovaler  rotbrauner  Ring;  die  oberen  Makeln  gross,  rötlich  ockergelb,  die 
Ringmakel  unter  der  Zelle  gerundet  und  längs  der  Mediana  mit  der  Nierenmakcl  zu-^aunnenfliessend,  die  ein  rot- 
braunes Halbmöndchen  enthält;  äussere  Line  doppelt;  die  oi-kergelbe  Subtenninallinie  aus  Halbmöndchen,  gezähnt, 
vor  ihr  ein  dunkler  Schatten:  Hfigl  ockergelb,  gelbrötlichbraun  getönt,  besonders  längs  des  Saumes;  ein  Zellfleck,  die 
äussere  Linie  und  ein  Submarginalschatten,  der  der  lichten  Submarginallinie  vorausgeht,  dunkel.  S.  Jorge,  Azoren. 

C.  woliastoni  B.-Baker  {-^  periculosa  Stgr.  nee  Ouen.).  Vflgl  leuchtend  gelbrot,  .schwarz  bestäubt, 
besonders  in  der  Costal-Region;  das  Aussenfeid  lichter;  imiere  Linie  doiii)elt,  schräg  und  geschlängelt,  hell 
ausgefüllt,  aber  unklar,   vor  ihr  eine   schwache  Wellenlinie,   die  weniger   schräg  ist;   äussere  Linie   gleichfalls 


HABHYNTIS,     Von   W".  \\'AHim.\.  191 

doppelt,  gegen  die  Costa,  undeutlich  auf  den  Adern  4,  5  ausgebogen,  dann  innen  schräg,  dahinter  3  undeutliche, 
schräge  Wellenlinien;  Subtoriuinale  hell,  gezähnt,  mit  gelbroteni  Schatten  beiderseits;  die  obern  Makeln  gross, 
zu  (Muander  schräg  und  unten  zusannnenüiessend,  luil  licllcu  Ringen;  Hflgl  hell  gelbrot,  aussen  längs  der  Costa 
dunkelbraun  Übergossen;  hinter  dem  Zellfleck  eine  diuikle  äussere  Linie  und  eine  hell  gelbrote  Subterminal- 
linie.  Beim  ?  ist  der  Vflgl,  ausser  in  der  Costalhälfte  des  Aussenieldes,  purpurgrau  Übergossen,  besonders  im 
Sauinfeld,  so  dass  die  Linien  verdüstert  sind.  —  ab  derufata  ab.  nov.  {-^  ab.  1.  Hmps)  hat  Thorax  und  Vflgl  derufat 
grau  mit  brauner  Einsprengung  statt  gelbrol,  Zelle  und  Milleircld  darunter  sind  dinikel  chocoladebraun.    Madeira. 

Sect.  II.     AnlLMinun  des  cf  subserrat  mit  kurzun,  ungostieltoii  Wimperbüscheln. 

C.  beatrix  Bt/r.  (  -  pallens  Oberth.)  (44  a).  Vflgl  rötlich  ockergelb  mit  leichtem  oliv  Anflug;  tlas  Aussen-  beatri.x 
feld,  besonders  hinter  der  Zelle,  lichter;  auf  dem  Ird  vor  der  inneren  Linie,  die  hell  und  schräg  ist,  ein  drei- 
eckiger olivgrüner  Fleck;  das  Mittelfeld  dunkel  olivgrün,  ausser  längs  der  Costa;  die  äussere  Linie  doppelt, 
beide  Teile  weit  auseinander  und  beide  auf  Ader  5  gezähnt,  der  innere  Saum  in  seiner  oberen  Hälfte  deutlicli, 
der  äussere  in  der  unteren;  Submargiiiallinie  wellig,  rötlich  ockergelb,  vor  und  hinter  ihr,  ausser  am  Apex  über 
Ader  6,  olivgrüne  Schatten;  die  obern  Makeln,  rosig  grün  mit  heilern  Ringen,  fliessen  über  der  Mediana 
zusammen;  Nierenmakel  aussen  und  unten  mit  schwarzen  Schuppen  gesäumt,  die  schräg  fortgesetzt  sind,  bis 
zu  einem  schwarzen  Strich,  der  von  der  Spitze  des  Innern  grünen  Dreiecks  längs  der  Submedianfalte  bis  zur 
Mitte  des  Medianfeldes  läuft  und  den  untern  Saum  und  die  äusserste  Spitze  der  Zapfernnakel  markiert;  Hflgl 
ockergelb  mit  dunkel  grünbrauner  Bestäubung;  ein  ähnlich  gefärbter  Zellfleck,  äussere  Linie  und  Saumband, 
das  von  der  gewellten  hellen  Submarginallinie  durchschnitten  wird.  Japan  und  Anuirland,  Obertuür's  pallens 
von  der  Lisel  Askold.  —  Ein  einzelnes  ¥  aus  St.  Olga-Hafen,  (Süd-üssuri;),  ab.  caesia  ab.  nuv.  (44  b),  hat  über-  caesia. 
haupt  keine  gelbrote  üebergiessung,  nur  einen  leichten  rosa  Anflug  in  den  Makeln  imd  im  Basalfeld;  die 
ganzen  olivgrünen  Schatten  sind  schieferfarbig  untermischt,  besonders  längs  Costa  und  Saum. 

C.  subpurpurea  Leech  (44  b).  Vflgl  olivbraun  längs  der  Costa  und  in  der  Zelle;  der  Rest  des  P'lgls  mit  subpurpure 
violetten  Schuppen  durchsprengt;  die  Adern  fein  schwarz;  ein  kleiner  tief  rotgelber  dreieckiger  Fleck  auf  dem 
Ird  nahe  der  Basis;  innere  und  äussere  Linie  dreifach,  die  beiden  Innern,  violett  ausgefüllt,  geschlängelt  und 
über  dem  Ird  zusammenfliessend,  schliessen  unter  der  Mediana  eine  falbe  Zapfenmakel  ein  und  von  ihr 
ausgehend,  ein  tief  chocoladefarbenes  Band  bis  unter  die  Nierenmakel;  die  obern  Makeln  gross,  mit  violetten 
Ringen  und  oliver  Älitte,  die  Nierenmakel  in  der  Mitte  unterbrochen  durch  einen  tief  gelbroten  Schatten,  der 
sich,  wenn  auch  schwächer,  zwischen  Ader  4  und  6  bis  zur  Submarginallinie  ausdelmt,  vor  der  imter 
Ader  7  ein  reicher  brauner  Schatten  steht  und  der  ein  tief  purpurner  folgt;  das  dunkel  purpurne  Saumfeld, 
besonders  am  Apex,  mit  blauen  Schuppen  bestäubt;  Hflgl  trüb  rötlich  ockergelb,  die  Adern,  besonders  Ader  2, 
dunkler  und  mehr  gelbrot;  e.ne  schwache  äussere  Linie  und  ein  dicker  Submarginalschatten  vorder  gelbroten 
Sublerminallinie,  hinter  der  das  Saumband  purpurn  und  grau  ist;  Palpen  und  Brust  feurig  rotgelb,  purpur- 
getönt; Tibien  tief  chocoladebraun;  Tarsen  rahmfarbig.  Ursprünglich  nach  einem  cT  aus  Ta-tsien-lu  in  West- 
China  beschrieben;  die  Art  kommt  aber  auch  im  Punjab  und  Sikkim  vor;  obige  Beschreibung  ist  nach  einem 
?  aus  Sikkim  gemacht.     Bei  dieser  Art  sind  die  Tegulse  vorn  nicht  mit  einem  First  versehen. 

Sect.  IIL   Antennen  des  cf  nur  bewimpert. 

C.  olivacea  Leech  (44  b).  Vflgl  goldig  olivgrün;  Costalfeld  hellgrau  mit  brauner  Einsprengung  bis  zur  olivacea. 
äusseren  Linie;  Zelle  und  Medianfeld  unten  bis  zur  Submedianfalte  dunkelbraun  getönt;  innere  und  äussere 
Linie  wellig,  wechselseitig  mit  einem  grauen  Bande  gesäumt;  Ring-  und  Nierenmakel  im  Centrum  oliv  mit 
hellrosa  Ringen,  erstere  gebogen,  so  dass  sie  einen  hellen  halbkreisförmigen  Fleck  unter  der  Mediana  erreicht, 
gegen  die  der  letztere  längs  jener  Ader  gewinkelt  ist;  Submarginallinie  licht  und  wellig,  Saumfeld  dahinter 
braungrau;  Hflgl  ockergelb  mit  dunkler  äusserer  Linie  und  Saumband,  in  dem  die  helle  Subterniinallinie  ver- 
läuft.   Von  Leech  nach  einem  einzelnen  cT  aus  Pu-tsu-fong  in  West-China  beschrieben. 

34.  Genus:    Habryntis  Led. 

I  iilerscheidet  sich  von  Chtitapha  durch  lameliierte,  kaum  pnbescente  Antennen;  die  Tegulae  sind  vorn 
in  einen  leichten  First  ausgewachsen,  die  Rückenkämme  sind  nur  von  Haaren  gebildet,  statt  von  mit  Schuppen 
vermischten  Haaren.  —  Rp.  wie  bei  Trigonophora,  lebt  an  Farn  und  überwintert.     Typus  Habrtjntis  scita  Hbn. 

H.  scita  Hbn.  (44c)  Vflgl  weisslich  ockergelb,  hell  grün  überwaschen;  Mittelfeld  tief  grün;  ein  tiefgrüner  scita. 
dreieckiger  Fleck  auf  dem  Ird  zwischen  Basis  und  innerer  Linie,  aussen  verwischt;  Costa  und  Aussenrand 
lichtgrün;  Mediana  quer  durch  das  Mittelfeld  und  die  Basis  von  Adern  3,  4  ockergelb;  die  obern  Makehi 
gross,  unten  zusammenfliessend,  gegen  einander  schräg;  die  Ringmakel  von  der  lichten  Grundfarbe,  die  Xieren- 
niakcl  dunkelgrün,  iinien  ockergelb  gcsämnl;  aussen  mit  dichten  schwarzen  Schuppen;  äussere  Linie  doppelt, 
grünlich,  beide  Componenten  auf  Ader  5  gewinkelt;  Submarginallinie  licht,  vor  ihr  ein  grüner  Schatten,  der 
unter  Ader  7  einen  schwarzgrünen  Fleck  enthält;  Hflgl  ockergelb,  grünlich  gelönt,  mit  trübgrünem  Saumband, 
in  dem  eine  helle  Subterniinallinie  verläuft;  —  al).  olivacea  Spul,  und  al).  flavescens  Spul,  sind  Formen,  bei  «'^^^"^„5 
denen  die  gcwiihnliche  I rübgrüne  Färbung  olivbraun,  resp.  gelbgrün  wird,  die  letztere  ist  eine  seltene  Form.  — 


li 


COXSERVri-A:    CODALUS:    OI'.OIM.KXIA.     Von   W.  Wakhkx. 


Hp.  grün,  dunkel  gotüpfelt;  Hückenlinio  lieller;  Seitenlinien  trüb  niil  den  weissen,  dunkel  umringten  Luftlöchern 
auf  ihrem  oboni  Samn;  zwischen  den  I^inien  eine  dunkelgrüne  Reihe  X-förmiger  Zeichen;  an  Farn  und  diversen 
niederen  Pllanzen.  Eine  centrai-europäisehe  Art.  die  in  Britannien  und  Skandinavien  fehlt,  ehensn  längs  den 
niitlelländisehen  Küsten;  doch  kommt   sie  auch   in   Arincnien   uml    Klein-Asien   vnr. 


indica. 


35.   (iattiiiiii:   CoilHervilla  C-ote. 

Unterscheidet  sich  von  den  voriiergehenden  (iattungen  durch  nicht  gefirstclc  'rcjrulac,  ungeschopften 
l'i-othorax  und  Ersatz  des  doppelten  Kammes  des  Metathorax  durch  einen  einzigen  mein-  losen  iJusch;  der 
Aussenrand  der  Vilgi  gleichniassig  gebogen  oder  gerade,  kaiun  gezackt.  Tvpus  ('.  niKK/diitn  (lurn.  aus 
Nord- Amerika. 

C.  sinensis  Hmps.  {=  indica  Leevh  pt..  nee  Moore)  (44c).  Vflgl  rosig  ockergelb  durch  olivbraun  verfärbt: 
Adern  gegen  den  Saum  schwärzlich;  auf  dem  Ird  vor  der  inneren  Linie  ein  verwischter  dreieckiger  brauner 
Fleck:  Mittelfeld  ausser  oberhalb  der  Snbcostal-Ader  dreieckig,  dunkel  olivbraun  au.sgefüllt;  innere  und 
äussere  Linie  breit  licht  mit  dunkeln  Säumen,  grade  verlaufend  und  gegeneinander  schräg,  so  dass  die  inneren 
Säume  unter  Ader  1  zusammenfliessen.  Submarginale  hell,  gerade,  vor  ihr  ein  olivbrauner  Sciialten,  der  gegen  den 
Ird  breiter  und  diffus  wird;  die  obern  Makeln  gross  und  licht,  unten  miteinaiuler  verlliesseiid  und  mit  einem 
kleineu  dreieckigen  Zeichen  zwischen  der  Wurzel  von  Ader  2  und  .'j;  Hflgl  ockergelb,  brännlieb  getönt;  .\deni 
und  Ird  braun.  —  Aus  verschiedenen  Gegenden  Chinas  bekannt. 

C.  indica  M(>on>  (44cl.  Unterscheidet  sieb  von  sinciisi.-:  durch  die  mein-  vertikale  imiere  Liine,  die  nicht 
mit  der  äusseren  znsammeidliesst :  die  beiden  Mackeln  fliessen  unter  der  Zelle  breit  zusanunen  inul  bilden 
ein  grosses  U-förmiges  Zeichen.     Eine  indische  Art,  auch  aus  Chang-yang  in  West-China  erwähnt. 


Jubiosa. 


o().   (iattunii':   C'obalo^   Smith. 

Sauger  gut  entwickelt;  Stirn  cIhmi  ;  I'alpen  schräg  aufgebogen;  das  zweite  Glied  vorn  beliaai-l;  das 
dritte  lang  und  vorgestreckt.  Antennen  des  c/'  breit  doppelt  gekämmt;  Metathorax  nur  mit  lockerem  Kamm; 
Hlbsrücken  ohne  Kännne,  ausser  auf  dem  ßasal-Segment.     Typus  C.  angelicus  Smith,  aus  Nord-Amerika. 

C.  dubiosa  B.-Bak.  (44c)  Vflgl.  rötlich  bis  purpurbraun,  dunkler  bestäubt;  Mittelfeld,  ausser  längs  der 
Costa,  schwarzbraun;  innere  und  äus.sere  Linie  beide  dreifach,  gewellt,  heller  au.sgefüllt;  Submarginallinie  licht 
zwischen  2  dunkelbraunen  Schatten,  mit  2  kleinen  schwarzen  Zähnen  auf  ihrem  Innern  Saum  unter  der  Costa; 
obere  Makeln  gros.s,  meist  hell  mit  dunklem  Centrum,  unten  längs  der  Mediana  zu.sammenfliessend  und  mit 
einem  gerundeten  Fleck  unter  der  Mitte;  Hflgl  dunkelbraun  mit  einer  undeutlichen  äussern  Linie.     Madeira. 


decorata. 


retrahens. 


lutei/rons. 


37.  (iattiini;-:  Oi'oplexia   Ilmps. 

Sauger  entwickelt;  Stirn  eben;  Pal[)en  aufgebogen,  das  2.  Segment  lang  und  vorn  behaart,  das  ;i  kin-z; 
Antennen  des  cf  dick  und  tlach  mit  subserraten  Kanten,  dick  aber  kurz  bewimpert;  Thorax  und  Brust  rauh 
behaart;  Thorax  luid  Abdomen  ohiu'  Kämme.     Typus  0.  decorata  Moore. 

0.  decorata  Moore  (44  c).  Vflgl.  braun  mit  silberbläulicher  Ein.sprengung,  am  dichtesten  auf  den  Adern 
und  im  Sauinfeld;  längs  der  Subcostal-Ader  ein  gelbroter  Strich  und  ein  leuchtend  roter,  längs  des  Ird;  innere 
und  äu.ssere  Linie  wellig,  wechsel.seitig  rot  angelegt:  vor  der  innern  auf  dem  Ird  ein  dunkler  Fleck:  Zapfen- 
makel nicht  erkennbar:  obere  Makeln  mit  gelbrotem  Cent  rum  und  grauem  Ring;  die  Nierenmakel  auf  der  Mediana 
scharf  nach  innen  gewinkelt;  vor  der  lichten  Submarginallinie  ein  gezähnter  schwarzer  Schatlen  und  hinter 
ihr  eine  Reihe  schwarzer  Rand-Zähnchen;  Hflgl  trüb  gelblichweLss,  die  Saumhälfte  rötlichbrann :  Zelllleck, 
äussere  und  submarginale   Linie  dunkel.     Eine   indische  Art,  die  aber  auch   in    Valong.  Tibel.   vorkoininl. 

0,  retrahens  Wkr.  (44 cj.  Vflgl.  dunkelbraun,  mehr  oder  weniger  schwärzlich  übergo.ssen  und  rötlich 
getönt;  ein  lichter  Strich  längs  dem  Ird  mit  einem  verwischten  schwarzen  Tupfen  darüber  nahe  der  Basis; 
innere  und  äus.sere  Linie  doppelt,  schwarz,  weisslich  ausgefüllt,  ihre  innern  Componenten  iiber  dem  li-d 
zusammenflies.send;  erstere  .schräg,  die  äussere  oben  weit  ausgebogen,  nicht  gezähnt:  Submarginallinie  grau, 
auf  den  Adern  unterbrochen,  vor-  und  hinler  ihr  schwarze  Zeichen;  Zapfenmakel  gross  und  schwarz;  Ring- 
makel dunkel  rötlichbrann  mit  .schwachem  hellen  Umriss;  Nierenmakel  weisslich  umzogen  und  mit  ebensolcher 
Mittellinie;  die  Zelle  .schwarzbraun.  Ajiex  mit  weisslichen  Schuppen;  Hflgl  dunkelbraun,  wurzelwärts  lichter. 
mit  deutlicher  dunkler  äusseren  Linie,  die  über  Ader  5  gewinkelt  ist.  Kommt  im  Goorais-Tal,  in  Kasdinur 
vor;  auch  sonst  in  Nord-Indien. 

0.  luteifrons  Wkr.  (44  d).  Gleicht  den  vorhergeheiulen  Arten,  aber  kleiner  und  dunkler;  Ird  mit 
gelblich  weissem  Strich;   innei-e  Linie  breiter  weiss,  nicht  schräg,  biegt  aber  nach  unten  gegen  die  Basis  um. 


ERIÜl'lS.     Von  W.  WARitKN.  193 

reiclit  nicht  über  die  Subcostal-Ader;  äussere  Linie  scharf  gezähnt,  hinter  ihr  eine  helle  fahl  gesäumte  Stelle; 
Adern  gegen  den  Saum  weisslich:  alle  die  hellen  Töne  sind  fahlgelb,   statt  rötlich   wie  bei  retrahens,  verfärbt. 

Wie  iWv  vorige,  eine   indischo   Art,  die  sich   bis  nach   Kaschmir  vorbi'eitet. 

0.  tripartita  Lnch  (-14  d)  Vilgl  gi-auliraun,  im  MilleHclil  diuiklcr;  innere  und  äussere  Linie  dick,  schwarz,    tripartih. 
(loppcll,    weisslich    ausgefüllt;   Submarginallinie   contiimierlich,    weisslich,    vor    ihr    ein    dunkler   Schatten   und 
iLiliiuler  über  Ader  5  dmikle  Uebergicssung;  alle  3  Makeln  diitk,  schwäizlich  tnnzogen,  die  Nierenmakel  aussen 
mil    etwas    weiss;    Hflgl    trüb    gelb,    das    Saumfeld,    besonders   gegen    den    Apex,   dunkelbraun,   dahinter   eine 
dicke,  dunkle  äussere  Linie.     Von  IjKkch  nur  nach  ??  aus  Pu-tsu-fong  in  West-dhina,   beschrieben. 

38.   Genus:  l^rio]>U!S    7V. 

Sauger  gut  entwickelt;  Palpen  aufgebogen,  das  2.  Glied  vorn  mil  langen  Haaren  befranst,  in  eine 
Spitze  endend,  das  letzte  glalt,  vorgestreckt;  Stirn  oben;  Antennen  variabel;  Thorax  mit  Haaren  und  Schuppen 
bekleidet,  mit  gespreizten  Haarkännnen  auf  Pro-  und  Metalhorax  und  einem  doppelten  Kauun  dazwischen  auf 
dem  Metathorax;  Beine  mit  dicken  Haarlocken;  Rücken  mil  Basal-ßüscheln;  Vflgl  mit  vorgezogenem  Apex; 
Saum  gezackt,  bei  Ader  4  gewinkelt  und  dariiber  concav;  ein  Zahn  von  haarähnlichen  Schuppen  springt  vom 
Ird  vor  dem  Analwinkel  vor.  —  Rp  (von  3  Arien  bekannt)  auf  Farn,  weshalb  die  (jatlung  und  viele  Arien 
weil  verbreitet  sind.     Typus  E.  juventimi  Cr. 

Gemäss  den  strukturell  verschiedenen  Modifikationen  der  Antennen  und  der  verschiedenartigen  Ent- 
wicklung der  Haarschöpfe  auf  den  Beinen  der  cfcf  ist  die  Gattung  in  viele  Sektionen  eingeteilt,  von  denen 
manchen  Untergattungs-Namen  zugeteilt  wurden.  Die  folgende  Tabelle  umfasst  VI  von  den  \^ palaearctiHchen  Spezies. 

Sect.  HI.  Antennen  des  o^  mit  gegen  die  Basis  verdicktem  Schaft  und  einem  klauenähnlichen  oder  einfach  vor- 
stehendem Auswuchs  an  der  obern  Seite.    (Section  1.,  sowie  Gruppe  A  und  B  von  Secl.  II.  sind  nicht  palsearctisch). 

C.  Der  Vorsprung  Y^  von  der  Basis,  dahinter  kurze  Schuppenzähne;  die  Tibiae  und  das  1.  Segment  der 
Mittel-  und  Hinter-Tar.sen  mit  langem  Haar  befranst. 

a.  Der  Vorsprung  lang,  klauenartig.  phaeofiO)ia  Hmps. 

c.  Der  Vorsprung  kurz,  höckerarlig  (Agabni  Wkr.l.  aethiops  Btlr. 

D.  Der  Vorsprung  '4  von  der  Wurzel,  ohne  Schuppenzähne. 

b.  Der  Vorprung  gering. 

a'  Hinter  dem  Vorsprung  lange  Borsten;  Vorder-  und  Hintertibiae  und  das  I.  Segment  ihrer 
Tarsen  mit  langen  Haaren  befranst;  Mitteltibien,  der  innere  Sporn  und  beinahe  die  ganzen 
Tarsen  mit  sehr  langen  Haarbüscheln,  jureiitina  Cr. 

b'  Hinter  dem  Vorsprung  stehen  Fransen.  Die  Tibien,  das  l.  Tarsen-Segment  und  der  innere 
Sporn  der  Mittel-Tibien  mit  langem  Haar  befranst,     rirularis   Wkr.  und  alhoUneola  Graes. 

Sect.  IV.  Fühlerschaft  des  cf'  an  der  Basis  kaum  verdickt,  in  der  llilte  heraligekrümmt,  ohne  Froluberanzcn. 
(Secl.  in.  nicht  palfearctiseh). 

A.  Der  Bug  in  der  Mitte  mit  Schuppen-Zähnen  und  langen  Borsten;  ein  Busch  von  4  aufrechten 
Haaren  am  obern  äussersten  Ende;  die  Tibien,  Sporen  und  das  1.  Tarsen-Segment  lang  behaart; 
argijrostkta  Btlr.  und  mmllardi  Guen.  (Rhoptrotrichia  Btlr.) 

B.  Fühler.schaft  verdickt  und  in  der  Mitte  fein  gesägt;  die  Tibien,  das  1.  Tarsen-Segment  und  die 
Sporen  der  Mittellinie  mil  langen  Ilaaren  befranst,     alhonxicnla  Leech. 

D.     Kurve  in  der  Mitte  des  Fühlerschafts  einfach. 

a.  I\littel-  \\m\  Hinterlibien  und  ].  Tars(>n-Segment  mit  sehr  langem  Haar  befranst.  diipUcitns 
Wkr.  {Ifi/perdasis  Btlr.) 

Sect.  V.  Antennen  des  c^  in  der  Mitte  gebogen,  aber  nicht  verdickt  oder  mit  einem  Schuppenflrsl  versehen. 
(Sect.  IV.  nicht  palsearctischl. 

A.  Vorderlibien  und  1.  Segment  ibi'er  Tarsen  mil  grossen  Haarbüscheln;  Mittellibien  mit  sehr  grossen 
Büscheln,  die  innern  Spon^i  laaghaarig:  1.  Segmenl  der  Tarsen  sowohl  oben  wie  unten  mit  sehr 
grossen  Haarbüscheln,  bei  den  Endgliedern  nur  oben;  Hinterschenkel  mil  Fransen  von  langen 
schwarzen  Ilaaren,  die  Hinterlibien  und  das   ].  Tarsenglied  lang  behaart,  repletd   Wkr. 

Sect.  VI.     .\ntemien  des  q"'  einfach,  hewiiiipert. 

A.    Vtlgl   mil    auf    .\der  4  deutliidi    gewinkeltem    .\usseusaum. 

d.  Erstes  Tarsenglied   oben   uiässi<r  mil   Ilaaren   besetzt,     renata  Leech. 


194 


KHlüPL'S.     Von   W.   Wahren. 


B.    Aiissenrd  des  Vflgl  auf  Ader  4  kaum  gewinkelt 

a.  Mittellibien  des  cT  auf  beiden  Seiten  mit  langen  Haaren  helVaust;  I.  nml  :^.  Tarsaljjlicil  nur  ()i)en  l)e- 
franst  und  lieim  ?  nur  das  1.  Segment;  liintertibien  oben  massig  licIVansi  httn-illi'i  Duji.  (Methurasa 
Moorr).  —    Von  (7f//v/ LccfAist  nur  das  $  bekannt;  minin(/ii  Ifcrz  \<\  von  zweirelliafter  Position. 

phaeogona.  E.  phaeogona   Jlmpx.    (44 d),     Vflgl.    ockergelblich    weiss,    Dunkelbraun   überlagert;    die    Adern    gegen 

den  Saum  zu  fein  liciil;  innere  und  äussere  Linie  doppelt,  licht  ausgefüllt;  die  innere  nacli  aussen, 
die  äussere  auf  der  Subcostal-Ader  nach  innen  gewinkelt;  Ring-  und  Niei'enmakel  ockergelb  nnl  dunklen 
linearen  Ceniren,  gegeneinander  schräg  und  auf  der  Mediana  fast  zusannnenlliessend ;  zwischen  ihnen  ein 
schwärzlicher  Costalfleck;  Submarginallinie  breit  und  in  der  Costalhälfte,  wo  ihr  eine  dunkle  Ueberschattung 
vorausgeht,  nach  innen  deutlich  zur  äusseren  Linie  über  Ader  5  gewinkelt  (dort  hinler  ihr  ein  dreieckiger 
schwarzer  Fleck)  und  bei  Ader  4  wieder  breit  nach  aussen  zum  Saume  gewinkelt;  der  äusserste  Saum 
schwarz,  vor  ihm  eine  weisse  Linie;  llflgl.  dunkelbraun.     West-China. 

athiops.  E,  aethiops  Bth:  (44  d).     Vflgl    grau,   sehr   duukcllirauii    übergössen;    Adern    licIil;    iiuiere    imd    äussere 

Linie  doppelt,  schwarz,  weiss  ausgefüllt,  wechselseilig  geü)lichweiss  angelegt;  Submarginallinie  unter  der  Costa 
zackig  imd  auf  Ader  4  gegen  den  Saum  auswärts  gewinkelt,  unten  unscharf;  eine  Reihe  dunkler  Terminal- 
Möndchen,  inwendig  durch  eine  feine  weisse  Linie  gesäumt;  [{ingmakel  braun  mit  feinem  weissen  Ring,  schräg; 
Nierenmakel  braun  mit  schrägen  weissen  Soilein-ändern,  im  Cenlium  eine  gelbliche  halbmondförmige  Linie 
und  hinter  dem  untern  Zellwinkel  ein  weisser  schräger  Stricli;  llllgl  dinik(>lbraun.  .Iai)an  und  Korea,  Goorais- 
Tal  in  Kaschmir;  auch  in    Indien. 

juventina.  E.  juventina  Cr.  (^  purpureofasciata  l'iller,  lagopus  Esp.,  pteridis  F.,  formosissimalis  Hbn.)  (44  d).    Vflgl 

olivbraun,  stellenweise  schwarz  .-schattiert;  die  Adern  licht,  gegen  den  Saum  hin  rosig  und  cremel'arbig;  innere 
und  äussere  IJnie  doppell,  fein  schwarz,  rosig  ausgefüllt  und  von  Rosa-Rändern  gefolgt,  von  denen  das  hintere 
der  äussern  Linie  breit  ist;  beide  Linien  beginnen  auf  der  Costa  als  weisse  .schräge  Sirigae,  vor  der  subcostalen 
Winkelung;  die  Makeln  olivbraun,  rosig  getönt,  ihre  Ringe  weiss,  der  der  Nierennmkel  intensiver,  und  aussen 
am  untern  Ende  eine  Art  Ilaken  bildend;  auf  der  Submedianf'alte  hinler  der  sehr  matten  Zapfenmakel  niianch- 
mal  ein  rosiger  Strich;  Sublerminallinie,  gelblich  weiss,  bildet  über  Ader  6  und  7  schräge  Striche,  denen  ein 
heller  Apikal-Fleck  folgt,  über  5  einwärts  und  an  4  scharf  auswärts  gewinkelt,  dann  verschwommen;  eine  halb- 
mondförmige gelblichweisse  Linie  vor  dem  Saum;  das  Saurafeld  rosig;  Fransen  ockergelb  und  dunkel  oliv- 
braun gescheckt;  Hflgl  ockergelb,  braun  Übergossen,  mit  breitem  dunkeln  Saumband,  äusserer  Linie  und  Zell- 
fleck; —  die  japanische  P'orin  obscura  Bth:  (44  d)  ist  trüber,  alle  rosa  l<"ärbungen  sind  sehr  reduziert  an  Ausdehn- 
img wie  an  Glanz.  Kommt  in  ganz  Mittel-  und  Süd-Europa  vor;  in  China,  Japan  und  Korea.  ~  Rp  grün  mit 
weisslichen  oder  gelblichen  schrägen  halbmondförmigen  subdorsalen  Zeichen  und  mit  gelblichweisser  Seiten- 
linie; zuweilen  alle  gelblichen  Zeichnungen  rosa  gesäumt;  Kopf  rötich:  auf  Pteris  acpiilina. 

rivularis.  E.  rivularis   Wh:  (44  d).     Vflgl  schwärzlich   auf  grau-ockergelbem   Grund;   die  Adern  weisslich;   Linien 

iloppelt,  schwärzlich,  weiss  ausgefüllt;  Ringmakel  schräg,  V-förmig,  schwarz  mit  weissen  Säumen;  Nierenmakel 
mit  schwarzen,  dahinter  gelben  linearen  Zeichen  im  Centrum,  die  Umsäumung  weiss,  ein  weisser  Fleck  hinter 
dem  untern  Zellwinkel;  zwischen  den  Makeln  ein  schwarzer  Fleck,  der  sich  bis  an  die  Costa  hinzieht;  Sub- 
marginallinie weiss,  vor  ihr  in  den  Zwischenräumen  schwarz,  mit  den  gewöhnlichen  Winkelungen,  doch  mehr 
oder  weniger  verschwommen;  vor  dem  Saume  eine  weisse  Linie,  die  gegen  den  Aussenrd  zu  auf  Ader  4 
gewinkelt,  dann  wellig  ist;  Hflgl  dunkelbraun,  Fransen  weisslich.  Aus  Japan;  konnul  in  Indien  vor  und  durch 
Melanesien  bis  nach  Australien.     Die  japanischen  Exemplare  sind  bedeutend  mehr  rot. 

albolineola.  E.  albolineola    Graes.  (44 e).     Vflgl    grauschwarz,   gelbgrau   untermischt   und   zum   Teil   rötlich   getönt: 

die  Adern  licht;  iimere  Linie  schwarz,  innen  durch  weiss,  aussen  durch  weissliche  Färbung  hervorgehoben, 
unler  dem  Subcostalwinkel  ausgebogen;  äussere  Linie  schwarz,  aussen  weiss  gerandet,  dahinter  ein  graues 
l!;uid,  die  Ringmakel  ist  ein  weisser  Querfleck,  oben  gegabelt  oder  V-förmig;  Nierenmakel  ockergelblich  weiss, 
iimen  durch  eine  rein  weisse  und  eine  schwarze  Linie  gesäiunl,  mit  einem  weissen  Fleck  aussen  am  untern 
Ende;  Sublerminallinie  weiss,  an  7  und  6  auswärts  gewinkeil,  und  gegen  den  Saum  bei  4  und  3  auf  den  Falten 
einwärts  gewinkelt;  längs  des  Aussenrds  eine  Reihe  schwarzer  Stricli(>lii,  innen  weiss  gesäumt;  llflgl  dunkel- 
braun, Wurzel wärls  mit  grauem  Ton.     Amurland;     Japan. 

argyrosticta.  E.  argyrosticta  Btlr.  (=venus  Stgr.,  argentata  Graes.)  (44e).  Vflgl  rostfarbig,  im  Rasalfeld  mit  gelb  gemischt; 

.Vledianfeld  dunkel  rotbraun  mit  einem  hellem  Strich  auf  dem  Ird;  Saumfeld  braunrot;  Linien  rosa  ausgefüllt; 
nahe  der  Costa,  vor  der  Innern  Linie,  ein  grosser  falber  weiss  gesäumter  Fleck,  und  auf  der  Submedianfalte  ein 
.schräge.s,  silberweisses  Zeichen;  die  Makeln  mit  rostfarbiger  Mitte;  Ringmakel  klein,  rund;  Nierenmakel  gross, 
breit  silberweiss  gesäumt,  ausser  an  der  äussern  Seite,  die  diffus  ist;  Submarginallinie  weiss  mit  den  gewöhn- 
lichen Winkeln;  die  Linie  unmittelbar  vor  dem  Au.ssenrd  ro.sa-weiss.    llllgl  dunkelbraun.  Aunu'land,  Japan.  Korea. 


E.   maillardi  Guen.   (=  recurvata   Moore)   (44  e.)     Vi 
Coslal-Dreieck    dunkler;    Adern  alle    fein  wei.sslich.     Linien 
weisser  Uebergiessung   auf  beiden  Seiten,  besonders   hinter 


gl  olivbraun,  gegen  den  Apex  und  im  milllei'cn 
loiipell,  schwärzlich,  weiss  ausgefülll,  mit  nisig- 
der  äussern  Linie;   innere  Linie   auf  iln-  .Mediana 


HRIOl'L'S.     Von   W.  Wahrkn.  195 

gewinkelt;  äussere  gebiiclitel,  Ringiiiakel  ein  weisses  V;  Nierenninkel  durch  eine  schräge  weisse  Linie  innen  gesäumt, 
dahinter  ein  dunkles  lineares  Zeichen  aui'  der  Discoceliularis;  der  äussere  Saum  durch  2  dicke  rosaweisse  Quer- 
llecken  gebildet;  Submarginallinie  fein  weiss,  wie  gewöhnlich  gewinkelt,  dahinter  vor  Apex  und  Subme(hanralte 
lichte  Flecken;  eine  unteri)rocliene  silberig  weisse  Linie  vor  dem  Aussensaiun;  Hdgl  dunkelbraun.  Weit  ver- 
breitet durch  Indien,  seine  hiseln  und  Afrika;  auch  aus  Hongkong  in  Süd-China  erwähnt;  konunt  auch  in  Japan  vor 

E.  albomacula  Leech  (421).     Vflgl    grau,  schwarzbraun    Übergossen;   die  Adern   w^eisslich;   innere    Linie  albomacuh 
schwarz,  innen  weiss,  aussen  gelblich  gesäumt;   äussere  Linie  doppelt,  schwarz,  weiss  ausgefüllt,  Subtermiiial- 
linie  mit  den  gewöhnlichen  Winkeln;  sie  erscheint  unter  der  Mitte  verloschen;  Ringmakel  schräg,  sehr  schmal, 
schwarz,  weiss  umzogen;  Nierenmakel  weiss,  am  äussern  untern  Ende  zu  einem  Haken  verlängert,   ihre  Mitte 
braun  mit  schwarzer  Linie  davor;  Hflgl  dunkelbraun,  wurzelwärls  hell.     West-China. 

E.  miracula //r;-~.  Vflgl  graubraun;  alle  Linien  und  Zeichen  weiss  gesäumt;  innere  Linie  durch  schwarze  miracu!. 
Striche  luarkicil,  nach  iiuien  schräg;  äussere  üben  kräftig  ausgebogen,  von  einem  bläulich  weissen  Costalfleck 
entspringend;  Subterniinallinie  weiss,  gezähnt,  die  Zähne  mit  schwarzen  Keilflecken  ausgefüllt;  eine  weisse 
Saumlinie  durch  die  Adern  unterbrochen;  Ringmakel  klein;  die  Nierenmakel  bildet  ein  langes  auswärts  schräges 
braunes  Rechteck,  weiss  umzogen,  an  den  Enden  nicht  gezähnt;  Hflgl  dunkelgrau  mit  Spuren  einer  gebogenen 
Linie.  Corea.  Von  Herz  beschrieben  nach  einem  einzelnen  cT.  das  er  als  der  juventinn  Cr.  nahestehend 
bezeichnet;  aber  er  besehreibt  die  Antennen  als  fadenförmig  und  bewimpert. 

E.  duplicans  Wir.  (44  e).  Vflgl  rosa-ockergelb,  schwarz  Übergossen;  Adern  ockergelb,  innere  und  duplicans. 
äussere  Linie  doppelt,  srhwarz,  ockergelb  ausgefüllt  und  ockergelb  gesäumt;  Submarginallinie,  weiss,  auf 
Ader  7  und  G  schräge  kurze  Sti'iche  bildend,  bei  5  einwärts  zur  äusseren  Linie  gewinkelt,  und  an  4  unscharf 
auswärts  nach  dem  Saum  ziehend,  dann  verloschen,  durch  dahinterliegende  schwarze  Zeichen  begrenzt;  dicht 
vor  dem  Saiun  eine  feine  weisse  Wellenlinie;  Ringmakel  V-förmig,  dunkel  weiss  gesäumt;  Nierenmakel  weiss, 
schräg  und  schmal,  Mitte  gelblich,  imien  von  einer  schwarzen  Linie  gesäumt;  Hflgl  dunkelbraun;  Fransen  ocker- 
gelb und  braun  gescheckt.  —  China,  Corea  und  Japan,  kommt  durch  ganz  Indien  vor;  —  ab.  rubrivena  ab.  nor. 
aus  Japan  hat  alle  Adern  orangerot,  auch  die  Grundfarbe  selbst  röter. 

E,  repleta  Wkr.  (44  e).  Vflgl  oliv  bräunlich,  mit  schwarzen  und  einigen  hellen  Schuppen  bestäubt;  ein  repleta. 
grosses  schwarzes  Costal-Dreieck  zwischen  den  Makeln  und  ein  zweites  zwischen  der  äussern  und  der  Sub- 
terniinallinie; Adern  fein  licht;  innere  Linie  schwarz,  auf  beiden  Seiten  rosa  weiss  angelegt;  äussere  Linie 
doppelt,  schwarz,  weiss  ausgefüllt,  vor  ihr  eine  weissliche  Linie  und  hinter  ihr  ein  helles  Band  mit  grauer 
Linie  darauf,  nur  gewunden,  nicht  ausgebogen;  Submarginallinie,  breit,  bildet  schräge  Striche  über  Ader  7  und  6, 
oberhalb  5  zur  äussern  Linie  einwärts  gewinkelt  und  auf  Ader  4  kräftig  gegen  den  Saum  zu,  vor  ihr  unter 
der  Mitte  ein  falbei-  Fleck,  auch  der  Apex  gelbrot;  eine  feine,  silberweisse  aus  Halbmöndchen  gebildete  Linie 
vor  dem  Aussenrd;  die  Ringmakel  bildet  ein  schräges  Oval,  schwärzlich  mit  lichtem  Ring;  Nierenmakel  lang, 
schräg,  ihre  Säume  breit  hell,  ihre  Mitte  gelblich;  Zapfenmakel  wolkig,  schwarz  umzogen,  berührt  eine  eckige 
Zeichnung  aus  schwarzen  Schuppen;  Hflgl  hell  ockergelb,  braungrau  übergössen;  ein  Zellfleck  und  eine  äussere 
Linie  dunkel.     Ost-Sibirien,  Japan,  Corea,  China;  auch  in  Indien  heimisch. 

E.  venata  Leech.  (44  e).  Vflgl.  rosagrau  mit  viel  schwärzlicher  Einsprengung  und  Ueberschattung;  venata. 
die  Adern  des  Mittelfeldes  rosa;  innere  und  äussere  Linie  doppelt,  schwarz,  weiss  ausgefüllt,  die  Innern  Seiten 
mit  einer  rosa  Linie,  der  innere  Saum  der  äussern  Linie  gezähnt ;  die  Zapfenmakel  oben  durch  einen  schrägen 
rosa  Strich  begrenzt;  Ringmakel  schräg,  oval,  in  der  Mitte  schwarz,  mit  weissem  Ring;  Nierenmakel  mit 
einem  gekrümmten  rosa  Möndchen  im  Centrum,  innen  schwarz  gesäumt,  auf  jeder  Seite  von  einem  schrägen 
weissen  Querfleck  eingerahmt  und  einem  Strich  jenseits  des  untern  Zellwinkels;  Subterniinallinie  mit  den 
gewöhnlichen  Winkeln,  aber  nicht  sehr  ausgeprägt;  eine  Reihe  weisser,  teils  verbundener  Halbmöndchen  vor 
dem  Saum:  die  Fransen  gescheckt;  Hflgl  dunkelbraun.     Central-  und  West-China;  kommt  auch  in  Indien  vor. 

E.  latreillei  Diip.  (=  quieta  Tr.  nee  Hhn.,  roseitelum  Wkr.)  (44  f).  Vflgl  weisslich,  hell-  und  dimkelgrau  latreillei. 
und  zum  Teil  schwarzbraun  Übergossen;  innere  und  äussere  Linie  schwarz,  weiss  gesäumt;  ein  auffallend 
weisser  Fleck  vor  der  Innern  Linie  auf  der  Submedianfalte;  die  Makeln  dunkelgrau  mit  unterbrochenen  helleri 
Rändern;  die  Nierenmakel  mit  einem  weissen  Punkt  hinler  ihrer  untern  äussern  Ecke;  Submarginallinie  weiss 
bestäubt,  durch  die  oliv  und  rosigen  Adern  unterbrochen,  vor  ihr  auf  Ader  6  ein  rosafarbener  Keilfleck;  dicht 
vor  dem  Saume  eine  weisse  Halbmöndchenkette;  Fransen  olivgelb,  weiss  gescheckt;  Hflgl  dunkelbraun,  beim 
cf  wurzelwärts  heller.  Eine  central-  und  südeuropäische  Art,  auch  in  Algier  aufgefunden,  auf  Madeira  und 
den  Canarischen  Inseln;  ferner  in  Klein- Asien,  Armenien  und  Syrien.  —  Rp  rotbraun,  auf  jedem  Segment 
ein  schwarzes  dorsales  breit  gelb  umzogenes  Dreieck;  Seitenlinien  gelb  mit  schwarzem  Fleck  auf  jedem  Segment; 
auf  Ceterach  ofTicinarum  und  andecu  Farnen. 

E.  clava  Leech  (44  f).      Vflgl  olivbraun    mit    purpur   und   schwärzlich    untermischt;   an  der  Rasis  jeder  clava. 
Falte  leichte  schwarze  Striche;  innere  und  äussere  Linie  schwarz,  wechselseitig  purpurn  angelegt ;  Zapfenmakel 
schwarz  umzogen;  Ringmakel  rund  mit  purpurnem   Ring;  Nierenmakel  rosa,  innen  mit  schwarzen  Linien,  eine 


196 


TKI.KSII.I.A;    C  A  I.L()( ;  OXI A:    PI.rslIJ.A:    Vll'.fiO.     Vim    W.   \V  aiiiikn. 


schwarze  Linie  vom  olierii  Eiuio  zur  äussern  l.iiiii'  und  |iin|iniiicn  nml  scliwarzen  l'nnklcn  ,ini  nnlern  Knde: 
Siibteriiiinalliiiie  weiss  und  j?ezälinl  zu  Ader  II,  dann  vciscliuniinncn;  schwarze  Slrirlic  in  den  /w  irclicnrännien 
(laiiinter  enden  in  kleinen  Rand-Mfiiideiien;  1111^1  purpur-nidjranii :  Kiansen  weiss  mit  ln-.inn  t^rrsdicikl.  Xnr 
nach  einem  ?  vom  Omei-siian  in  West-China,  be.sciirieben. 

:','.).  (iattuni;-:  Tolc'silla   11. -Xr half. 

Sanj^er  gut  entwickeil;  Stirn  eben;  i'aliien  aidgeiio^^cn,  das  2.  Glied  vorn  rauh  beschniipt,  das  3.  kurz, 
spitz:  Antennen  des  d'  dick,  lameUat,  fein  pulsescenl;  Tliorax  und  lllb  mit  schwachen  Känuuen,  der  auf  dem 
3.  Dorsal-Segment  kräflijier;  Flgl  breit,  Aussenrd  ghitt;  Rp  auf  rmbeiUfercn,  bleibt  tagsüber  an  den  Stengeln 
ansgeslreekl  sitzen:  überwintert  im  Puppenstadium  in  der  Erde.     Typus  T.  amethysthia  Hhn. 

amcthvstina.  T.    amethystina    llhn.    i44    f).      Vllgl    olivgrün,    Tosciuot    übergössen;    die    oliv     Tiine    herrschen    '\i\    der 

W'urzi'lluillte  des  Fgis  und  längs  des  Saumes  vor;  liasal-  und  innei-e  Linie  dunkeluliv.  rosenrot  gesäumt, 
erstere  auss(>n,  letztere  innen;  äussere  Linie  dunkeloliv,  gezähnt,  ans  llalbnuindclien.  fasi  in  der  rosigen  Ueber- 
giessung  verloren;  die  Makeln  rosenrot,  innen  mit  olivem  Strich,  die  Zajilen-  und  Üinginakel  mit  weissen 
Ringen,  alle  3  verbunden  durch  einen  rosafarl)enen  Keillleck  unter  der  Mediana,  oft  oliv  übergössen;  Zelle 
und  der  Raum  darunter  lief  dunkel  oliv;  Submarginallinie  rosa,  auf  jeder  Falte  eingekerbt;  Fransen  oliv  mit 
rosa;  Hflgl  iuMlgrau,  dunkel  olivbraun  Übergossen.  Kommt  in  Central-Europa  vor,  in  Frankreich,  Deutschland, 
Oesterreich,  Fngarn,  Nord-Italien,  der  Schweiz,  den  Balkanslaaten  und  Süd-Russland;  auch  in  Anun-land,  Japan, 
austera.  Corea  luul  China;  --  Diese  letztere  asiatische  Form,  —  subsp.  austera  subs.  nov.  (44  f),  —  unterscheidet  sich 
von  der  europäischen,  durch  viel  düstrere  Färbung,  kräftigere  und  grauere  oliv  Schattierung  und  trübere  rosa 
Töne.  —  Rp  grün:  Dorsallinie  gelblich,  tiefgrün  gesäumt;  Subdorsallinien  weiss;  Spii-ikularlinie  breit,  gelblieh, 
manchmal  rot  getönt;  Luftlöcher  schwarz;  frisst  die  untern  Blätter  von  wilden  Carrotten  und  Petersilie. 

40.  Gattuuii-:    ('allo»-oiiia   llmpi<. 

Fnterscheidet  sich  von  Telesilht  durch  einen  Ihiarbusch  auf  der  Stirn  und  einen  ganz  glatten  Hlb  ohne 
Känune.  Die  imiere  und  äussere  Linie  verlaufen  zueinander  schräg  und  fliessen  über  dem  Ird  zusanunen. 
Typus   ('.   rlrijo   Tr. 

virgo.  C.  virgo   Tr.  {-■-  spencei  Bsd.)  (44  f).     Vflgl  hell  violettgrau,  oliv  braun  getönt  und  bestäubt;  die  Zelle 

vor  und  hinter  der  Ringmakel  tief  olivbraun,  gegen  die  Costa  diffus;  innere  und  äussere  Linie  weiss,  braun 
gesäumt,  gegen  einander  schräg  und  am  Ird  zusannnenfliessend:  die  obern  Makehi,  ebenfalls  gegen  einander 
schräg,  fliessen  gewöhnlich  auf  der  Mediana  zusannnen  unil  sind  weiss,  mit  schmaler  graubrauner  Mitte: 
Submarginallinie  verloschen  weiss,  an  Ader  6  unterbrochen  und  gewinkelt;  Fransen  hellgrau  und  braun  mit 
rosa  Anflug:  Hllgl  hell  graubraun  mit  Spuren  eines  Zellflecks  und  einer  äussern  Linie.  In  Europa  nur  in 
Ungarn  und  dem  Uralgebirge  in  Russland  gefunden;  in  Ost- Asien,  in  Amurland,  Japan  und  Corea. 


rosalia. 


41.  Genus     Pln^i^illa.  S(</r. 

Unterscheidet  sich  von  GaUogoma  und  Telesilla  durch  den  verkünunerten  und  kleinen  Sauger,  das 
Fehlen  der  Haarschöpfe  auf  Tliorax  und  Hlbsrücken.  auch  durch  die  schlankeren  Palpen  mit  glattem  2.  Glied. 
Typus  P.  rosalia  Stgr. 

P.  rosalia  ^tgr.  (44f).  Vflgl  gelbrötlich  oliv  mit  rosa  .\nllug;  innere  Linie  schräg,  gebuchtet,  äussere 
hell  gelb  mit  schwarzen  Säumen  unter  Ader  (S  und  niilei-  Ader  3  eingekerbt,  ihr  oberer  Teil  durch  gelbrote 
Uebergie.ssung  verdüsstert;  zwischen  beiden  eine  schräge  mittlere  schwarze  Bogenliuie  mit  hellgelb  davor  und 
gelbrot  dahinter;  Makeln  fehlen;  Hflgl  gelblich  weiss,  längs  des  Saumes  rosa  getönt:  einige  hrainie  Schuppen 
unter   und   hinter  der  Zelle.     Ost-Sibirien   und   China. 


42.   (ieinis:  Vir*»'«»   stgr. 

Sanger  schwach;  Stirn  eben,  aber  rauh  behaart;  Palpen  schräg  aufgebogen:  das  2.  (ilied  inil  langen 
einzelnen  Haaren  bekleidet,  das  3.  zugespitzt:  Anteiuien  des  a^  kräftig  gesägt,  jeder  Sägezahn  inil  einem  kurzen 
Wimperbüschel  und  einer  langen  gekrünunlen  Borste;  Thorax  und  Brust  rauh  behaart;  i'rothorax  mit  aufge- 
richtetem Kaunn;  Hlbs-Rücken  nur  mit  \\'urzel-Kanmi;  Anal-Segmeiit  mit  einem  Ring  steifer  kurzer  Haare; 
Fflgl  mit  gleichmässig  gerundetem  Aussenrd.     Typus    V.  daUiiiidi'i  ßt/r. 


Ausgegeben  n.  II.  um.        IIAIUSISIMEALNA;    AICHA;    l'(  )I.VI>)LKMS.     Von  W.  Warrex.  197 

V.  datanidia  Btlr.  (=  anicenu  Stgr.)  44  f)  Vflgl.  rosagraii,  stellonvveise  fahl  olivgelb  übergössen;  alle  datanidia. 
3  Linien,  ilic  siilihasale,  die  innere  und  äussere,  nach  innen  schräg  und  parallel,  breit  rosaweiss,  aussen  rotbraun 
gesäumt;  die  ersleren  beiden  grade,  die  äussere  unter  der  Costa  ausgebogen,  dann  etwas  geschlängelt;  Nieren- 
uiakel  schräg,  olivbraun  mit  lichtem  Ring,  die  untere  Hälfte  dunkler;  Submarginallinie  trüb  ros<i,  gewellt, 
zwischen  nlivfarbeuen  Schallen;  Fransen  trüb  rosa,  davor  eine  dunkel  olive  Terminalliuie:  Hflgl  weisslich  grau, 
(hinke!  iilivhrann  geliuil,  niil  dunkler,  gebogener  Submarginallinie.     Ost-Sibirien  und  Japan. 

43.  Gattung:  Hai'i'ii^iiiieiiiiia.  Grt. 

Saugei'  eulwickell:  Stirn  eben;  Palpen  schräg  aufgebogen,  das  2.  Segment  vorn  behaart,  das  3.  kurz; 
Metathorax  mit  starkem  Schopf;  Hucken  beschopft,  der  Schopf  auf  Segment  4  grösser.  Typus  H.  trisif/nata 
Wkr.  aus  Nord- Amerika. 

Seit.  II.     Antennen  des  cf  bewimpert.    (Sect.  I.  nicht  palaearctisch). 

H.  marmorata  Ilmjis.  (44  g).  Vflgl  weiss  mit  schwarzen  Linien  und  Zeichnungen ;  3  runde  chocohide-  marmorata. 
farbene  Flecke,  einer  auf  der  Costa  vor  der  Innern  Linie,  ein  zweiter  grösserer  hinter  der  äussern  Linie, 
und  ein  kleinerer  am  Analwinkel  hinter  der  äusseren  Linie;  einige  unregelmässige  schwarze  Zeichnungen  an 
der  Basis  und  im  Mittelfeld;  innere  und  äussere  Linie  breit  weiss,  schwarz  angelegt;  innere  Linie  vertical; 
äussere  Linie  unter  dem  grossen  chocoladebraunen  Fleck  scharf  nach  auswärts  gewinkelt,  in  und  unter  der 
Mitte  nach  innen  gekrüuunt,  aus  unregelmässigen  Möndchen  gebildet,  gezälmt;  hinter  dem  grossen  chocolade- 
braunen Fleck  einige  submarginale  schwarze  Zeichen;  Fransen  weiss  und  schwarz  marmoriert;  Adern  vor  dem 
Saume  kurz  schwarz;  Hflgl  schwärzlich  dunkelbraun.  Das  ?  ist  grösser  und  die  oberen  und  unteren  Partien 
des  Mittelfeldes  auf  dem  Vflgl  sind  schwarz  ausgefüllt.     Japan. 

44.  Gattung:  Aiiclia.   Wh: 

Sauger  entwickelt;  Stirn  eben;  Palpen  aufg'ebogcMi,  das  2.  Glied  lang,  glatt  beschuppt,  das  dritte  massig, 
aufrecht;  Fhlr  des  cf  kurz  bewimpert;  Methathorax  mit  kiu-zem  dickem  Haarkamm;  Illb.  ohne  Schöpfe;  Tibieu 
glatt.     Typus  A.  velans  Wkr.  aus  Indien. 

A.  variegala  Ohertk.  (44  g).  Vflgl  weiss:  Costalhälfte  mit  2  olivbraunen,  schwarz  bestäubten  Flecken,  varieaata. 
der  erste  gross,  zwischen  Subbasal-  und  innerer  Linie,  der  andere  hinter  der  Letztern:  innere  und  äussere 
Linie  schwarz,  wechselseitig  weiss  gesäumt;  Zapfenmakel  klein,  schwarz  umzogen;  Ring-  und  Nierenmakel 
schwarz  umzogen,  ihre  Centren  variabel,  oft  durch  einen  dunklen  Schatten  verdüstert.  Submarginallinie. 
aus  weissen,  aussen  schwarz  gezeichneten  Möndchen  gebildet,  endet  in  einem  weissen  Apikal-Fleck,  vor  dem 
ein  schwärzlicher  Schatten  steht;  die  Binde  zwischen  äusserer  und  Submarginallinie  olivbraun  oder  falb;  das 
Terminalfeld  dunkel  olivbraun,  Fransen  oliv,  an  der  Wurzel  leicht  falb  gesprenkelt;  Hflgl  trüb  fahlgelb,  die 
basale  und  mittlere  Linie  verloschen,  Vrd  und  Aussenrd  breit  und  scharf  gelbbraun  oder  schwarzbraun: 
Fransen  gelb.  Das  Tier  variiert  stark  im  Bezug  auf  die  dunkle  oder  helle  Ueberstäubung.  —  ab.  albimedia,  ah  albimedia. 
nov.  hat  das  ganze  Mittelfeld  weiss,  bis  auf  die  3  dunklen  Makeln.     Amurland  und  Japan. 

A.  flavomaculata  Oht-rth.  (44  g).  Vflgl  licht,  ganz  dunkel  olivbraun  übergössen,  wodurch  alle  Zeichnungen  ß^op^o- 
verdüstert  sind  und  nur  gelblich  weisse  Flecken  längs  der  Costa  am  Ursprung  der  3  Linien  bleiben  und  ein  grosser 
weisslicher  Fleck  auf  der  Submedianfalte  unter  und  hinter  der  Zapfenmakel:  manchmal  sind  die  Linien  schwach 
durch  lichtere  Schuppen  zu  verfolgen;  Hflgl  schwarz  mit  2  trüb  gelben  Flecken  hinter  der  Mittellinie,  die 
dunkel  ist;  Fransen  gelb.  Amurland  und  Japan.  Alle  bisher  untersuchten  Exemplare  dieser  Art  sind  cfcT,  alle  die- 
.jenigen  von  variegata  sind  ?$  und  es  ist  wohl  kaum  ein  Zweifel,  dass  beide  Formen  die  Geschlechter  einer  Spezies  sind. 

45.  Gattung:  Polypliienis  Bsd. 

Saugor  wohl  entwickelt;  Stirn  eben,  aber  rauh  beschuppt;  Palpen  schräg  vorgestreckt,  das  2.  Glied 
dick  und  rauh  beschuppt,  das  3.  kurz:  Thorax  mit  breiten  Schuppen  bedeckt;  Pro-  und  Metathorax  mit  kräftigen 
Haarkämmen;  der  Rücken  beschopft.  Die  Rp  erscheint  im  Herbst,  überwintert  und  ist  im  Frühling  erwachsen; 
sie  verpuppt  sich  in  der  p]rde.     Typus  P.  sericata  Esp. 

Sect.  I.    Antennen  des  cT  doppelt  gekämmt,  die  Zähne  Ling. 
P.  xanthochloris   Bsd.  (=  alliacea    Germ)   (44  g).     Vflgl    hell    und    dunkelgrau    gesprenkelt,    leicht  oliv  xanthochlo- 
gelönt  und  schwärzlich  bestaubt;    imiere  und  äussere  Linie  schwarz,    gewellt,    wechselseitig  hellgrau  angelegt;  "^' 
Submarginallinie  hellgrau,  zwischen  den  Adern  etwas  kräftige  schwarze  Keilflecke:  alle  3  Makeln  schwarz  umzogen, 
Zapfen-  und  Rinsniackel  klein,  licht,  grau,  Nierenmakel  gross  und  weiss  mit  leicht  grauem  Zentrum;  manchmal, 

m  26 


198 


TRIPII.ENOPSIS.     Von  W.  Wakhkn. 


ist  längs  (1er  beiden  Falten  eine  gelbliche  P'ärbung  zu  sehen,  die  liinter  der  Niereninakel  einen  gelben  Fleck 
bildet;  Fransen  grau,  dahinter  eine  F^eihe  schwarzer  Sauni-Möndcheii;  Hflgl  hellgelb  niil  schwarzem,  am  Apex 
breiten  Sanmband,;  Fransen  hellgrau.     Ein  südliches  Tier,  das  sich  nur  in  Spaiiicu  luid  Sicilicii  findet. 

Sect.  11.    Antennen  des  cT  mit  gestielten  Winiperbüseheln. 

sericata.  P.  sericata    Esp.  (=  sericina   Esp.,    prospicua  Hlm.,   nebulifera    (riien.)  {44  g).     Vllgl    olivgran,    dunkler 

grün  gefleckt  und  übergössen,  manchmal  mit  bläulich  weiss  initermisciit;  Adern  saumwärts  schwarz  und  grau, 
innere  und  äussere  Linie  doppelt,  schwarz  gewellt,  hellgrün  oder  blaugrau  ausgefüllt;  die  äussere  I.,inie  nach 
aussen  scharf  gezähnt,  dahinter  auf  der  Submedianfalte  ein  dicker  schwarzer  Strich  nach  dem  Saume;  Sub- 
marginallinie  verloschen,  vor  ihr  ein  matter  dunkler  Schatten  und  dahinter  schwarze  Wische  nach  dem  Saume 
zu  zwischen  den  Adern;  die  3  Makeln  gross,  von  der  Grundfarbe,  schwarz  umzogen  oder  fast  verloschen. 
Hflgl  längs  der  Costa  rotgelb,  die  Adern  dunkler;  ein  dicker  gelbroter  Querfleck  auf  der  Discocellularen;  Sanm- 
band schwarz,    längs   der  Costa  gelbrötlichbraim  werdend,   davor   eine   deutliclie   aus  Halbmöndchen    gebildete 

viridata.  gezähnte  äussere  Linie;  — •  viridata  l\(i(ju>i((  (44  g),  aus  Sicilien,  ist  heller,  mehr  blaugrün,  beide  Linien  lebhaft 

media-  bläulich  weiss  ausgefüllt :    —    bei  ab.  mediolucens  Euchs  (44  g)    ist  das  Mittelfeld,  besonders  gegen  die  Costa, 

heller   grün   ohne  die  dunkelgrüne  Ueberstäidunig.  —  Findet  sich  in    ganz  Central-   und  Süd-Europa,   auch  in 

Armenien,   Syrien    und    Ivlein- Asien.     Rp  weisslich    oder   gelblich    grau;    Rückeidinie   heller,    schwarz    gesäumt. 

mit  iiellen  Punkten  aid  jeder  Seile.     Auf  verschiedenen  Sträucliern,  wie  Lonicera,  Liguster,  Cornus  etc. 

Sect.  111.     Antennen  des  cf  mit  warzenartigen  Wimperbüscheln. 

propinqua.  P.  propinqua  Sff/r.  (44h).   Kleiner  inid  dunkler  als  sericata,  der  Vflgl  stark  dunkelbraun  Übergossen,  so  dass 

die  Submarginallinie  heller  hervortritt,  Costalpartie  des  Miltelschattens  lebhaft  schwarz;  Hflgl  ohneäussere  Linie;  der 
innere  Saum  des  dunklen  Saumbandes  enthält  auf  der  Submedianfalte  eine  Bucht.  Taurusgebirge,  bei  Akbes  in  Syrien. 

albibasis.  P.  albibasis  spec.  nor.   (44  h)       Vflgl    olivgrün    wie    bei    sericata,    aber  so    gross    wie   propinqua;    die 

Linien  weiss  ausgefüllt;  die  Marginal-Möndchen  viel  tiefer  und  schwärzer;  sofort  erkeinibar  an  einem  unregel- 
mässigen weisslichen  Fleck  von  der  Costa  bis  zur  Ader  1  zwischen  Subbasal-  und  innerer  Linie;  das  dunkle 
Saumband  der  Hflgl  vor  dem  Analwinkel  verschmälert.  Sierra  de  Alfacar  in  Andalusien,  (Spanien )  —  Nach  dem 
Bau  der  Antennen  des  (f  müssen  diese  2  letzten  Spezies  von  sericata  getrennt  werden. 

suhsericata.  P.  subsericata  H.-Srhäff.  (42  1).     Vflgl  grau,  olivbraun  übergössen  und  dicht  schwarz  bestäubt:  Mittel- 

feld in  seiner  Wurzelhälfte  lichter;  innere  und  äu.s.sere  Linie  schwarz  und  doppelt,  grau  ausgefüllt;  Subterminale  grau 
gezähnt,  vor  ihr  ein  dunkler  Schatten:  Ringmakel  klein,  rund,  schwarz  umzogen,  das  Centrum  oliv.  Niereninakel 
grauweiss;  Hflgl  braun  mit  schwarzem  Sauudjand  luid  ohne  discocellularen  Querfleck.  Rhodus,  Cypern,  Klein-Asien. 

4G.  Gattung :  TriphaeiiopHin  Btlr. 

Unterscheidet  sich  von  Polyphaenis  dadurch,  dass  die  Antennen  des  o^  einfach  pubescent  sind  oder 
äusserst  kurz  bewimpert;  der  Hflgl  hat  ein  viel  breiteres  schwarzes  Saumband  und  der  Ird  ist  ebenfalls  breit 
schwärzlich.     Typus  Tryphaenopsis  lucilla  Btlr. 


Sect.  I.    Endglied  der  Palpen  lang  und  vorgestreckt. 

pulcherrima.  P.  pulcherrima    Moore   (=  largetaui  Oberth.,  opulenta  Btlr.)    (44  h).     Vflgl    schwarzbraun    und  olivgrün, 

etwas  rötlich  gemischt:  innere  und  äussere  Linie  schwarz,  w^echselseitig  hellgrün  gesäumt;  Subnmrginallinie 
hellgrün  und  scharf,  davor  ein  schwärzlichgrüner  Schatten,  der  schwarze  Keilflecke  enthält;  ein  schräger 
difTuser  Mittelschatten  von  der  Costa  bis  zur  Xierenmakel;  Zapfenmakel  rot  mit  schwarzer  Umrandung,  manchmal 
in  einer  schwarzen  Ueberstäubung  zwischen  beiden  l^inien  verloren;  Ring-  und  Nierenmakel  olivgrün,  schwarz 
umzogen,  die  äussere  Hälfte  der  Nierenmakel  meist  ockergelb  oder  grün  übergos.sen;  Hflgl  orange  mit  einem 
schwarzen  Band,  das  über  Ader  5  doppelt  so  breit  ist;  der  Ird  gleichfalls  breit  und  verwasclxMi  schwarz, 
erreicht  nicht  das  Saumband  vollständig;  Fransen  gelb,  zwischen  Ader  2  und  4  schwarz,  sowie  mattschwarz  gegen  den 
coecata.  Analwinkel;  —  bei  ab.  coecata  ah  nor.  (—  ab.  ]  Hmps.)  (44h)  ist  die  Nierenmakel  nicht  licht  ausgefüllt  und  der 
maculata.  ganze  Flgl  ist  mehr  oder  weniger  pnrpurgrün  Übergossen;  —  bei  ab  maculata  aJi.  nov.  (^  ab.  2  Hmps^)  folgt 
hinter  der  Nierenmakel  ein  ockergelber  Fleck,   während  ein  zweiler    ähnlicher  Fleck    auf  dem  Ird    hinter   der 

nigriplaga.  äussern  Linie  steht;  —  eine  sichtlich  distincte  Form,  ab.  nigriplaga  <ih.  nor.  (44h  ,  hat  den  .Miltelraum  zwischen 
der  innern  und  äussern  Linie  ganz  licht  grün  von  der  Costa  liis  zur  Submedianfalte,  von  dem  die  untere  Hälfte 
von  einem  sammet.schwarzen  Fleck  mit  abgerundetem  oberen  Rand  eingenommen  ist;  ein  kleinerer  schwarzer 
Fleck  nimmt  das  Basalfeld  von  der  Costa  bis  zur  Submedianfalte  ein.  Eine  indische  Art,  die  aber  auch  aus 
West-China  und  Anuirland  erwähnt  ist. 


TAL  PO  PH  ILA.     Von  W.  Warren.  190 

Sect.  IL    Palpen  mit  kurzem  3.  Segment. 

T.  oberthuri   Styr.  (=  piilcherriina  Oberth.  nee  Moore).  (44  hj.     Sehr  ähnlich  der  pulchernma,  aber  ganz  oberthurl. 
olivgrün,  dunkler  grün  schattiert;  die  äu.ssere  Linie  gegen  den  Ird  inei.st  ausgefüllt;  die  Niereninakel  rot  aus- 
gefüllt; im  Hflgl  ist  mehr  gelb  und  ein  soliher  Strahl  verläuft  von  unterhalb  Ader  1  bis  fast  zur  Ba.sis;  —  ab.  albi-   albimacula. 
macula  ab.  nov.  (=  ab  1 .  ILnps.)  (44  h)  hat  kalkweisse  Niercnmakel,  manchmal  auch  einen  weissen  Punkt  in  der  Ring- 
niakel  und  etwas  weiss  hinter  dem  untern  F]nde  der  äussern  Linie.  Kommt  in  Amurland,  Corea  und  West-Gliina  vor. 

T.  subpulchra   A/j/li.  (42  1).     Vflgl  rötlich  braun,    gegen    die  Wurzel  grauer;    innere  und  äussere    Linie   subpulchra. 
doppelt,  grau  ausgefüllt;  Submarginale  unscharf;  Ringniakel  rimd,  schwarz  umzogen;  Nierenmakel  weiss,  schwarz 
gesäumt,  in  der  IVlitte  etwas  eingeschnürt;  Hflgl  orange;  die  schwarzbraune  Basis  strahlt  längs  der  Adern  bis 
hinter  den    untern  Zellwinkel    und    längs  Ader  1   Striche   aus;   ein   breites  Saumband,   das   am  Saume    orange 
Möndchen  enthält,  sein  innerer  Saum  auf  der  Submedianfalte  leicht  nach  imien  gewinkelt.     Corea. 

T.  lucilla  Btlr.  (44i).  Vflgl  grau-oliv  mit  schwarz-  oder  rotbrauner  üebergiessung  längs  dem  Irfl  und  oberer  lucilla. 
Sanmhälfte;   innere  und  äussere  Linie  doppelt,    schwarz,    dazwischen  trüb  grün;  vor  der  inrun'n  Linie  auf  fler 
Submedianfalte   ein  Fleck    von  weissen  Schuppen;  Submarginalc  grün,  wellig,  in  Flecke  aufgelöst ;  Zapfenmakel 
kaum  abgegrenzt;  Ringmakel  von  der  Grundfarbe,  mit  schwarzer  Aussenlinie;  Nierenmakel  kalkweiss;  Hflgl  .schwarz 
mit  einem  centralen  breiten  gebogenen  gelben  Hand  vor  der  Costa  nach  Ader  2,  sein  innerer  Saum  verläuft  unter 
der  Zelle;  an  dem  Saum  quer  durch  den  submedianen  Zwischenraum  ein  mattgelber  Fleck;  Fransen  gelb  mit 
schwarzen  F'lecken  zwischen  Ader  4  und  2;  —  bei  ab  modesta  ab.  nov.  (44  i)  ist  die  Nieren-,  wie  die  Ring-   modesta. 
makel  von  der  Grundfarbe,  mit  weisslich  grauen  Flecken  am  äussern  Saum;  —  bei  ab  literata  ab.  nov.  (44  i)  literata. 
ist  die  ganze  Wurzelhälfte  der  Fgl    sammtschwärzlich    Übergossen,   während   die   äussere  Hälfte    olivgrün    und 
grau  bleibt,   mit  bläulich    weissen  Schuppen  bestäubt;   die  Nierenmakel    ist  dunkelgrau  mit  gradem  Innensaum 
und  4  äussern  schneeweissen  Flecken,  von  denen  der  mittlere  gross  und  rund  ist.  —  Japan.     Eine  sehr  variable 
Art,   von  der,  wie    ich  glaube,   die   nächste  Species,   cinerescens  Btlr.,   sich  nur   als   eine  Form   erweisen    wird. 

T,  cinerescens  Bt/r.  (44  i).  Vflgl  bräunlich  oder  rötlichgrau  mit  dunkler  Bestäubung  längs  Ird  und  cinerescens. 
unterer  Saumhälfte;  die  innere  und  äussere  Linie  schwarz;  an  der  Costa  doppelt,  die  äussere  kräftig  gezähnt: 
Submarginallinie  schwach,  vor  ihr  dunkelbraune  Schattierung;  Zapfen-  vmd  Ringmakel  dunkel  umzogen;  Nieren- 
makel innen  dunkelbraun  mit  weisser  Mitte  und  Aussenrand,  bis  zur  Costa  ausgedehnt;  Hflgl  dunkel  rotbraun  hinter 
der  Zelle,  mit  breitem,  gebogenem  trübgelben  Band  von  der  Costa  nach  Ader  2  zu,  dessen  innerer  Saum  unter  der 
Zelle  einwärts  gewinkelt  ist.  Beim?  ist  die  äussere  Flgl-Hälfte  mehr  oder  weniger  weisslichgrau  Übergossen.  —  Japan. 

T.  postflava  Leech  (44  i).  Vflgl  ockergelb,  fast  gänzlich  braun  Übergossen  und  schwarz  bestäubt;  das  postflava. 
Mittelfeld  belrächtlich  dunkler;  Linien  doppelt,  schwarz,  grau  au.sgefüllt,  die  innere  verloschen,  vor  ihr  am  Ird 
ein  dunkler  Fleck;  Zapfenmakel  gross,  dunkel  mit  schwarzem  Saum;  Ring-  und  Nierenmakel  licht,  schwarz 
umzogen:  erstere  mit  dunkler  Mitte,  letztere  mit  dunkler  unterer  Hälfte:  Zelle  schwärzlich.  Submarginallinie 
licht,  wellig,  vor  ihr  ein  dunkler  Schatten;  Hflgl  dunkelbraun  mit  breitem  gebogenem  lichtgelbem  Bande  von 
der  Costa  hinter  der  Mitte  nach  Ader  3;  Fransen  gelb.  —  Japan  und  Corea. 

47.  Gattung:  Talpopliila  Hbn. 

unterscheidet  sich  von  Polyphaenis  durch  den  sowohl  mit  Haaren,  wie  auch  mit  Schuppen  bekleideten 
Thorax;  durch  glatten  Hlbs-Rücken  ohne  Büschel;  die  Antennen  des  cf  gesägt  mit  Büscheln.  Rp  mit  dunklern 
Längslinien,  überwintert    und  ist  im  Frühling  erwachsen;  auf  verschiedenen  Gräsern.  —  Typus  T.  matura  Hfngl. 

T.  matura  Hfm/!.  (=  cythera  F.,  connexa  Hb?i.)  (44  i).  Vflgl  graubraim  mit  dunklerer  Bestäubung  und  matura. 
Üebergiessung;  Adern  gegen  den  Saum  zu  lichtgrau;  eine  schwach  gelbrote  Tönung  beiden  Falten  entlang, 
deutlicher  am  Aussensaum  der  Nierenmakel;  innere  und  äussere  Linie  schwarz,  wechselseilig  hell  angelegt; 
die  Submarginale  verloschen  hell,  auf  jeder  Falte  eingekerbt,  vor  ihr  ein  dunkler  Schatten;  die  3  Makeln 
schwarz  umzogen,  ihre  Centren  mehr  oder  weniger  rot  getönt,  Ring-  und  Nierenmakel  mit  verwaschenem  lichtem 
Ring;  Hflgl  strohgelb  mit  breitem  dunkelbraunen  Saumband,  das  nach  dem  Apex  zu  sich  verbreitert;  —  bei  der 
Form  texta  Esp.  (44  k)  ist  der  Vflg  dunkler  und  trüber,  alle  Zeichnungen  Ijlasser  und  verschwommener.  Allgemein  fexta. 
verbreitet  in  Europa;  auch  in  Armenien  und  Klein- Asien.  —  Rp  graubraun;  Rückenlinie  dunkel  mit  lichter 
Mitte;  auf  jeder  Seite  eine  Reihe  heller  und  dunkler  Längs-Liiiien,  die  Subdorsalen  und  Lateralen  dunkler 
gesäumt;  an  Gräsern. 

T.  vitalba  Frr.  (^  vitlalba  Tr.)  (44k).     Vflgl  licht  olivbraun:  die  Adern  lebhaft  weiss;  Costa  gewöhnlich   vitalba. 
heller;    innere  Linie    breit  weiss,    über   der  Mitte    verwischt,   auswärts   gewinkelt,   breit    über   und   spitz    unter 
Ader  1,  beide  Ecken    schwarz    ausgefüllt;   äussere  Linie  weiss,  iinien  schwarz  gesäumt;  Submarginallinie  licht, 
unterbrochen,  vor  utui  hinter  ihr  in  den  Intervallen    Reihen  schwarzer  Wische;  Zapfenmakel  schwarz  umzogen, 
durchschnitten   von  der  weisslichen  Submedianfalte  und  beinahe  die  äussere  Linie  erreichend;  Ring-  und  Nieren- 


200 


JA.MHIA;    BRYOLEUCA;    ARAEA:    CHYTONIX.     Von  W.  Wakren. 


iiiakol    aligofl.-n'ht:   dunkel    oliv  braun    mit    lichten  Ringen,   die    oft    zu^;i^n^l('nlli('^^(■l^.    ilflg  weiss,   beim  ?  mit 
nmathtisia.  gelblichem  Anflug;   ein   mattes  graues  Randband:  —  die  Form  amathusia  h'iiih.  (44  k  ,   aus  Spanien,    ist   viel 
lunkler.   alle    weissen    Zeichnungen   feiner;    der   Hflgl    mit    einem    liieitcn    schaif   gezcichiiolcii    iliiiikcliuauncn 


Raudband.     Siid-West-Frankreich,  Siciiien,  Algerien  und  Spanien 


48.   (iattunj;-:   Jailll»!».    Hin: 

Sauger  vorhanden;  Stii-n  cl)en;  Palpen  aul'gcrichlcl,  kurz:  Antcnnon  dos  d'  bewimpert;  Metalhorax 
und  lilbswurzel  mit  schwachen  KämnuMi;  Aussenrd  des  \'ll;ils  unter  Ader  'S  schwach  ausgeschnitten.  Typus 
./.  infenin/is   Wkr.  aus  Süd-Afrika. 

J.  tranversa  Moore  (48  a).  Vllgl  graubraim  mil  weisser  und  schwarzer  Bestäubung;  iiuierc  und  äussere 
Linie  do|)pelt,  schwarz,  hell  ausgefiilll ;  die  innere  wellig  mit  schwarzem  Fleck  an  der  Costa,  vor  ihr  ein  Zeichen 
am  Ird;  vor  der  äussern,  weisslichen  gehen  nach  der  Costa  zu  schwarze  Flecken  voraus;  Subtermiuale 
unscharf,  licht,  davor  eine  Reihe  schwarzer  Zähnchen  und  auf  jeder  Seile  von  Ader  5  ein  grosser 
Mond;  Ring-  und  Nierenmakel  mit  schwach  lichten  Ringen;  die  Riugmakel  rund,  die  Niereiunakel  mil  einer 
graden  Innern  Kaule;  Zelle  dunkel;  Hflgl  braun.  Diese  weit  verbreitete  Art,  die  in  Süd-Afrika,  Indien  und 
Borneo  vorkommt,  wii-d   auch  aus   Yokohama  in  .la)iau   luid   aus   llsdiang  in  Cientral-China  erwähnt. 


trilinea. 


attenuatü. 


fodince. 


49.   Gattunji':    Ifir;« oleiiea   Hmps. 

Sauger  verkümmert,  sehr  klein;  Palpen  aufgebogen,  das  2.  Glied  mit  Haaren  besetzt,  das  3.  glatt, 
schlank:  Antennen  des  cf  büsclielig-gesägt,  Thorax  mit  Schuppen  bekleidet,  er  sowohl  wie  der  Hlbsrücken 
ohne  llaarkämme;  am  llllgl  sind  die  Adern  3,  4  und  (1,  7   kurz  gestielt.     Typus   />'.  triUnen  Betli.-Baker. 

B.  trilinea  B.-Buker  (48  b).  Vflgl  creme-weiss  mit  lichtbraunem  Anfing,  ausser  iui  Basalfeld  und 
hinter  der  Zelh^  Linien  unscharf,  durch  leicht  unterbrochene  Striche  dargestellt;  die  2  Makeln  gleich  .schwach 
unt  feinem  Saum,  die  Niereninakcl  inuniiriirmig;  Sannilinie  dinikcl;  Hflgl  weiss,  längs  des  Saumes  schwach 
braun  getönt.     Egypten. 

')().   (lattung:   Araea  Hmps. 

Sauger  voll  entwickcll;  Palpen  zarl,  aufwärts  gebogen,  vorn  etwas  rauh  lich;uirl,  das  Kndglied  kurz: 
Stii'n  eben;  Antennen  des  o^  fein  bewimpert;  Kopf  und  'l'horax  locker  und  rauh  beschuppt;  der  Thorax  schwach 
beschopft;  ?  mit  lang  hervorstehender  Lageröhre;  Vflgl  schmal,  mit  gebogenem,  nicht  gezacktem  Aussenrd; 
Adern  tj,  7  des  Hflgls  gestielt.     Typus  .1.  attenuata  Hmps. 

A.  attenuata  Hmps.  (48  b).  Vflgl  braungrau  mit  etwas  schwarzer  Bestreuung;  die  Linien  schwarz, 
dick  und  gid  gezeichnet,  wechselseitig  weisslieh  angelegt;  die  innere  vertikal,  leicht  wellig,  die  äussere  oben 
ausgebogen,  nach  innen  schräg  und  unter  der  Mitte  aiis  Halbmöndchen  zu.sammengesetzt,  gezähnt;  Subterminale 
weisslieh,  verwaschen,  auf  jeder  Falte  eingekerbt,  dahinter  in  der  Milte  einige  schwarze  Wische;  unter  der 
Zelle  ein  schwarzer  Wurzelstrich:  Zapfenmackel  schmal,  zugespitzt;  die  obern  Makeln  gut  gezeichnet,  braungrau, 
schwarz  umzogen;  Hflgl  weisslieh,  graubraun  übergössen.   Kaschmir,  Scindc-  niul  Goorais-Tal. 

51.  Gattung:  Ch.ytouix.  Ort. 

Sauger  entwickelt;  Stirn  eben;  Palpen  aufgebogen,  das  2.  Glied  reicht  bis  zmn  Schnlcl.  vorn  mit  llaai' 
besetzt,  das  3.  kurz;  Antennen  des  o^  bewimpert;  Thorax  rauh  beschupp!;  dci-  llaarkannu  auf  dem  Mctathc 


II     die    auf 


Kirax 
Scgmcnl    3    und   4 


ucscizi,  uas  o.  Kurz;  Amenneu  (les  o  uewjmpen;  inora.\  raun  uesciuippi  ;  iici-  ii 
sehr  gross;  Tibien  langhaarig,  die  Sporen  lang;  Abdomen  mit  Rück(Mikainuic 
gross  sind.     Typus  C.  palliatricula  Guen.,  aus  Nord  Amerika. 

Sect.  II.    Termen  des  Vflgl  ohne  Ausschnitt  unter  Apex.*) 

C.  fodinae  Oherth.  (^  snbfasciata  Btlr.)  (44  k).  Vflgl  braungrau,  hie  und  da  niilich  getönt,  Ird  grauer; 
innere  Hälfte  des  Mittelfeldes  .schwarz  Übergossen  und  mit  einem  tief  .schwarzen  Strich  über  Ader  1;  innere 
imd  äussere  Linie  doppelt,  schwärzlich,  weiss  ausgefüllt;  die  innere  auf  der  Mediana  auswärts  gewinkelt; 
die  äussere  in  der  obern  Hälfte  ausgebogen  und  durch  doppelte  dunkle  Wische  auf  den  Adern  vertreten,  unten 
eingebogen,  der  imiere  Zweig  nur  als  eine  gebogene  schwarze  Lini(>  sichtbar:  Subterminallinie  weisslieh,  schlec'hl 
gezeichnet;  Ring-  und  Nierenmakel  grau,  seitlich  schwarz  abgegrenzt,  die  l^ingmakel  länglich  und  schräg, 
die  N'ierenuiakel  in  der  Mitte  eingeschnürt;  Mittelschatten  durch  einen  schwarzen  Costalstrich  angedeutet; 
Hflgl  braungrau.     Vom  Ussuri   und   der  Insel  Askold   in   Ost-Sibirien:   Butler's  snbfasciata  stammt  ans  Japan. 

*)  Section  I  hat  im  paliearctischen  Gebiet  keine  Vertreter. 


STILBINA;     HYPEUTHINA:     PSETDOLIGIA.     Von  W.  Warben.  201 

C.  segregata  Btlr.  (—  placens  Stgr.)  (48b).  Vflgl  braun,  vor  der  Mitte  von  einem  breiten  licht  gesäumten  segregata 
dunkleren  Band  durclischnitten,  das  am  Innern  Saum  gewinkelt  und  gewellt  ist,  aber  einen  fast  graden  äussern 
Saum  hat,  abgesehen  von  einer  schwachen  Ausbuchtung  unter  Ader  2;  vor  dem  Apex  ein  subquadraler  brauner 
Costalfleck,  weiss  umzogen  und  fortgesetzt  als  imregeluiässiges,  inischarfes  Band  bis  zur  Flügelmilte  und  das 
einen  länglichen  schwarzen  P'leck  einsciiliesst:  Saumpunkte  schwarz;  Fransen  grau,  in  der  untern  Hälfte  dunkler; 
Hflgl  lichter  mit  weisslichem  Costalfeld.     Japan,  Corea,  West-  und  Central-China,  Ost-Sibirien. 

C.  nigribasalis  IlDips.  (44  k).  Vllgl  grauweiss  mit  brauner  Ik'slrcuunjj  und  L'ebergiessung;  das  Basal- „,>r/öasa// 
und  das  innere  Feld  bis  zur  äus.sern  Linie  dinikelbraun  mit  verwaschenem  schwärzlichen  Strich  über  Ader  1 ; 
Linien  schwärzlich;  die  innere  schräg  zur  Submedianfallc.  datm  eingebogen  und  wieder  scharf  auswärts  gewinkelt 
über  dem  Ird;  die  äussere  nach  Ader  4  ausgebogen,  von  da  an  schräg  unter  Ader  4,  einen  schwarzen  Strich 
nach  aussen  nach  dem  Saume  entsendend;  vor  ihr  in  der  Submedianfalte  ein  kleiner  weisser  Fleck;  Sub- 
marginallinie  blass  und  verschwommen;  Ringmakel  gross,  schräg,  elliptisch,  weisslich,  dunkelbraun  umzogen; 
Nierenmakel  mit  einem  Ring  von  weissen  Pünktchen,  braun  abgegrenzt  und  in  der  Mitte  eingeschnürt;  Hflgl 
braungrau  mit  dunklem  Zelllleck  und  gebogener  äusserer  Linie.  Nach  einem  einzelnen  a'  aus  Wa-su-kow 
in  West-China,  beschrieben. 

52.  Gattiinji:  Ntilbina  styv. 

Sauger  verkümmert;  Stirn  mit  zweilappigem  hornigen  Vorsprung  und  einer  kürzern  hornigen  Platte 
darunter,  die  au  der  Stirn  ausgeschnitten  ist  und  über  der  ein  Haarschopf  steht;  Palpen  kurz,  vorgestreckt, 
das  3.  Glied  sehr  klein;  Antennen  des  cf  doppelt  gekrümmt,  die  Zähne  lang;  Prothorax  leicht  geschöpft;  Hlb 
ohne  Büschel;  Tibien  glatt,  die  Sporen  lang;  Vflgl  mit  stumpfem  Apex  und  gleichmässig  abgerundetem  Aussenrd; 
beim  Hflgl  sind  die  Adern  G,  7  kui'z  gestielt  und  Ader  8  ist  zu  einem  Drittel  mit  der  Zelle  verschmolzen. 
Typus  Stilbina  hijpuemdes  Sfi/r. 

S.  hypxnides  Sti/r.  (48  b),  Vflgl  weisslich,  bleich  rostfarben  überwaschen:  das  Costalfeld  braun;  die  hypaenide. 
Mediana  und  die  Wurzel  der  Medianäste  weiss;  ein  matter  brauner  Strich  unten  mit  weisser  Linie,  an  der  Basis  der 
Submedianfalte:  innere,  äussere  und  Submedian-Linie  schwarz,  aber  nur  an  der  Costa  scharf,  unterhalb  der 
Mitte  verlöschen  sie;  Bing- und  Nierenmakel  schwarz;  Hflgl  gelblich  weiss,  Saum  hellrotgelb  übergössen ;  beim 
?  weichen  die  rostfarbenen  Tönungen  braunen;  alle  Linien  lassen  sich  quer  über  den  Flgl  verfolgen;  der 
schwarze  Wurzelstrich  ist  kräftiger  und  die  Mediana  und  ihre  Aeste  sind  nicht  weiss;  die  Makeln  sind  von 
weissen,  schwarz  umzogenen  Bingen  umgeben.     Syrien  und  Palästina. 

53.  Gattung:  IIyx>^l>tllina  Led. 

Sauger  fehlt,  Stirn  erhaben,  gerundet;  in  der  Mitte  mit  einer  hornigen  Platte,  deren  äusserer  Rand 
gekrümmt  ist  und  eine  grosse  hornige  Platte  darunter;  Palpen  kurz,  vorgestreckt;  Antennen  des  ?  doi)pelt 
gesägt,  die  Zweige  ganz  kurz;  Thorax  und  Hlb  ungeschopft;  Tibien  platt,  die  Sporen  lang;  beim  Hflgl  anastomi- 
siert  Ader  8  in  der  Mitte  mit  der  Zelle,  Adern  6  und  7  sind  kaum  gestielt.     Typus  K  fulgurita  Led. 

H.  fulgurita  Led.  (48b)  Vflgl  ockergelb,  leicht  rötlich  übergössen;  Adern  dunkel:  längs  der  Submedianfalte  fulgurita. 
ein  kräftiger  schwarzer,  oben  weiss  gerändeter  Wurzelstrich;  ein  feiner  schwarzer  Strich  in  der  Zelle  von 
vor  der  Mitte  bis  zu  ihrem  Ende,  gleichfalls  oben  weiss  gerandet;  schwache  schwarze  Striche  über  und  unter 
Ader  5;  auf  jeder  Seite  der  Adern  6,  4,  3  weisse  Zähnchen  im  Aussenfeide  nach  dem  Saume  und  ein 
weisser  Strich  unter  Ader  3  bis  unter  den  Zellwinkel,  alle  mit  unscharfen  schwarzen  Zeichen  untermischt; 
die  weissen  Striche  durchschneiden  die  schwarze  Terminallinie  und  die  Fransen.  Hflgl  gelbweisslich,  die 
äussere  Hälfte  hell  bräunlich;  ?  viel  weisser,  kaum  braun  übergössen,  alle  schwarzen  Linien  und  Zeichnungen 
schwächer;  bei  beiden  Geschlechtern  fehlen  alle  Linien   inul  Zeichnungen.     Syrien. 

H.  numida  Obcrth.  (42c).     Vflgl  graubraun;   das  äussere  Feld  dunkelbraun  ausser  gegen  die  Costa  und  numida. 
den  Saum  hin:  innere  und  äussere  Linie  braun,   doppelt,  undeutlich;   die  innere  auf  der  Submedianfalte  aus- 
wärts gewinkelt,  die  äussere  unter  Ader  4  eingebogen;  Subterminallinio  nur  durch  den  Contrast  zwischen  dem 
äussern  und  dem  Saumfeld  bezeichnet;  Ring- und  Nierenmakel  braun  mit  grauen  Bingen,  erstere  rund,  letztere 
in  der  Mitte  eingesehnürl ;  llllgl   grau   mit  braunem  Ton.     Algier  und   Tunis. 

54.  Gattung:  PNeiidoligla  Stgr. 

Sauser  verkümmert,  klein;  Stirn  eben:  die  Palpen  kuiz,  aufgebogen;  Antennen  des  cf  bewimpert: 
Scheitel  mit  einem  Haarbuse-li;  Prolliorax  und  Metathorax  mit  schwachem  Haarkamm;  Hlb  ohne  Haarkauuu. 
Vordertibien  mit  langer  gekrüunutei-  Klaue  am  äussersten  Ende  der  linienseile;  Vflgl  lang  und  schmal.  Saum 
schräg,  gebogen;  beim  Illlgl  anaslomosiert  .\dei-  8  an  dei-  Wurzel   uiil  der  Zelle.     Typus  l\  similiaria  Mm. 


202 


SCOTOCAMPA:     MATOi'O;     DKLTA.     V,in  W.  Wahukn. 


similiaria.  Ps.  similiaria  Men.   (=  argillacea  Christ.)   (42c).     V'llgl    grauweiss   rötlich   gelbbraun    Übergossen    und 

dicht  dunkel  bestäubt;  die  Adern  auf  dem  weisslichen  Terminalfeld  dunkel:  die  innere  Linie  nur  durch  einen 
schrägen  dunklen  Strich  von  der  Costa  angedeutet,  die  äussere  durch  ein  scliwa<:h  ausgeprägtes  schräges 
dunkles  Band  von  der  Costa  vor  dem  Apex  bis  zum  Ird,  das  aussen  gezähnt  ist,  wo  ihm  ein  schräges  Hand  von  weiss- 
licher  Ueberstäubung  folgt.  Subterminaliinie  schwach,  licht,  davor  schwache  schwarze  Zahntlecke:  am  Saume 
eine  Reihe  schwarzer  Striche,  die  einwärts  durch  weissliche  Zeichen  gesäumt  sind:  keine  Makeln:  Hflgl  weiss 
mit  dunklen  Adern:  ein  unscharfer  grauer  Zellfleck;  das  Feld  hinter  dci-  Zelle  lirinin  hcslicut  und  uiit 
sehwachem  Subterminalbiuid.     West-Turkestan,  Tedschen-()as(^  und   Buchara. 


indigcsta. 


55.    (lattunji:    ^icotocaillpa   SUjr. 

Sauger  verkümmert,  seiir  klein:  Stirn  mit  vertikalem  First:  Palpen  vorgestreckt,  ganz  kurz:  Antennen 
des  cT  büschelig  gesägt;  I'rothora.x  und  Metathorax  mit  schwachen  Haarkämmen;  Illb  ohne  Scliöi)fe:  Vorder- 
tarsen  mit  gekrüunnten  klauenähnliclien  Dornen  auf  dcui    I.  Fussglied.     Typus  S.  indii/e.sfd  St(/r. 


S.  indigesta   Sf(/r.  (48  e).     V 


lunki 


braun,  Adern  fein  weiss  g(>strichelt:  unter  der  Zeihvurzel  ein 
schwarzer  Strich:  innere  und  äussere  Linie  kaum  zu  verfolgen:  Subterminale  weiss,  gezähnt,  nur  unter  der 
Mitte  deutlich,  durch  s(-liwarze  Striche  in  den  Zwischenräumen  durchkreuzt.  Zapfenmakel  ein  langer  weisser 
Strich,  schwarz  gesäumt  und  einen  schwarzen  Strich  zui-  Subterminaliinie  entsendend;  die  obern  Makeln 
fehlen;  Fransen  dunkelbraun,  wei.ss  liniert:  HOg  weisslich;  in  den  Zwischenräumen  des  Saumfeldes  verlo.schene 
graue  Striche;  (un  schwarzer  ZelHk^ck:  Fransen  wcmss.     West-  und  Ost-Turkestan. 


5(1. 


Gattnus:  ^atopo   />/.</■. 


Sauger  vorhanden;  Stirn  mit  grossem  gei'undetem  Voi'sprung,  darimter  eine  hornige  Platte;  Palpen 
schräg  aufgebogen,  das  2.  Segment  gut  beschuppt,  das  3.  kurz;  Thorax  und  Abdomen  mit  schwachen  llaarkänuneu. 
Typus  M.  ti/pica  Dist.     Dies  ist  hauptsächlich  eine  aus   tropisch-afrikanischen  Species  bestehende  Gattung. 

Sect.  II.     Antennen  des  cf  kurz  gesägt,  die  des  ?  bewimpert.     (Seel.  I.  nicht  palaarctisch). 

selecta.  M.  selecta   ]Vkr.  (=  lobifera  Moore.).  (48  c).     Vflgl  ockergelbweiss,  rotbraun  übergössen,  Mittelfeld  unter 

der  Zelle  dunkelgrau:  Adern  des  Saumfeldes  dunkel,  weiss  gesfricht:  innere  Linie  unterbrochen  und  undeutlich ; 
äussere  oben  ebenso  kräftig  ausgebogen,  wie  unten  eingebogen,  mit  Flecken  und  dunkler  L'ebergiessung  davor;  sie  ist 
mit  einem  schrägen  braunen  Schatten  vom  Saum  unter  dem  Apex  vereinigt;  die  Makeln  okergelb,  die  Zapfen- 
makel länglich,  schwarz  umzogen;  Ringmakel  abgeflacht;  Nierenmakel  mit  schwarzen  Seitensäumen  und  linearem 
Centrunr.  ein  lichter  Subcostalstrich;  Reihen  kurzer  schwarzer  Subterminal-  und  Saumstriche  in  den  Zwischen- 
räumen; Hflgl  weiss;  Adern  dunkel  gegen  den  Saum  zu,  der  am  Apex  und  initer  Ader  2  braun  getönt  ist 
beim? braun,  wurzelwärts  lichter  mit  weissen  Fransen.  Ein  indisches  Tier,  das  aber  auch  aus  Egyplen  erwähnt  wird. 


57.  (iattuiig:  ]>elta  Sualm. 

Sauger  vorhanden:  Palpen  schräg  vorgestreckt,  das  2.  Glied  unten  behaart,  das  3.  kurz;  Stirn  eben,  nnt 
Schuppenleisten,  Antennen  des  cf  bewimpert;  Tegulae  bilden  einen  Rückenfirst.  Thorax  mit  h^islenförmigen 
Dämmen :  Hlb  mit  kurzen  Basalschöpfen.     Typus  D.  stolifera  Sanlm.  aus  Madagaskar. 

ttcrmcdia.  D.  intermedia  firr»).  (^  sikkimensis  Moore)  (42c).     Vflgl  ockergelb,  rotbraun  üb(M-gossen:  die  Zelle,  ein 

schräger  Strich  vom  Apex  nach  der  Zelle,  und  ein  Strich  längs  Ader  2  ockergelbweiss:  ein  schwarzer  Strich 
in  der  Submedianfalle  von  der  Basis  zur  Mitte,  und  einer  überm  Ird  von  nahe  der  Basis:  ein  schwacher  brauner 
Strich  in  der  Zellemitte;  Nierenmakel  allein  vorhanden,  ockergelbweiss  mit  roter  Mitte  und  lichtem  Querfleck 
darauf,  oben  schlecht  abgegrenzt,  schmal  und  sich  bis  gut  unterhalb  der  Zelle  au.sdehnend,  davor  ein  roter 
Keilfleck  in  der  Zelle,  und  endend  in  einem  rotbraunen  Fle(;k  mit  dunkeln  Strichen  auf  den  Adern:  die  sie 
kreuzende  Subterminaliinie  ist  dargestellt  durch  weisse  Zähnchen  mit  .schwarzen  Centren  und  durch  schwarze 
Keilflecke  an  Ader  6;  Hflgl  ockergelb,  beim  ?  braun  getönt,  mit  brauner  Febergiessung  längs  des  Saumes. 
Ursprünglich  aus  dem  Annirland  beschrieben;  konnnt  auch  in  .lapan,  China  und  Korea  vor,  sowie  in  Kasch- 
mir; ferner  durch  ganz  Indien  und  in  Süd-Afrika. 

gnorima.  D.  gnorima  Pün(j.  (42  e).     Vflgl  hellbraungrau;  die  Zelle,  der  submediane  Zwischenraiun  und  der  Raum 

hinter  der  Zelle  lebhaft  rotbraun,  durch  einen  schrägen  dunkelbraunen  Strich  vom  Saum  unter  dem  Apex 
vereinigt:  Adern  fein  schwarz;  unter  der  Zelle  ein  schwarzer  Wurzelstrich;  Linien  nur  erkennbar  als  scharfe 
schräge  Striche  von  der  Costa;  Zapfenmakel  schmal,  weisslich,  mit  schwarzen  Säumen;  Ringmakel  weiss,  schmal, 
schräg  und  länglich  mit  braunem,  ÜTiearem  Centrum,  wie  die  Zapfenmakel;  die  Nierenmakel  ist  ein  sehr  schmales 
Möndchen,  mit  braiuiem  Centrum,  weiss  umringt:  2  schwarze  Pfeilflecke  am  Saum  von  Adern  3  und  4;  Hflgl 
bräunlichgrau,   wurzelwärts   lichter.     Nach   einem   einzelnen  (f   aus  Askabad   in   West-Turkestan   be.schrieben. 


LITHOMOIA;     I'IILCIIIEI^IA;     ANTHA.     Von   W.  Wakukn.  2C3 

D.  delersina  Stgr.  (42  c).  Vllgl  üiau  mit  leicht  biaiiruMii  Anflug;  da.s  Zclleiide  und  das  Feld  hinter  und  detersin 
unter  ilun  ist  rothiaun;  Adern  schwarz;  unter  der  Zelle  ein  kräftiger  schwarzer  Wurzelstrich,  der  mit  der 
Zapfenniakel  zusannnenfliesst,  die  klein,  schmal  und  schwarz  umzogen  ist;  Ringiiiakel  weiss,  schwarz  umzogen, 
schräg  und  lang,  unten  mit  der  Nierenmakel  zusammenfliessend  und  mit  ihr  durch  2  schwarze  Striche  ver- 
bunden: Niereinnakel  weiss,  im  untern  Teile  schwarz  umsäumt,  das  obere  Knd(^  vorgezogen;  Linien  schlecht 
abgegrenzt  und  hauptsächlich  durch  von  der  Costa  au.sgehende  sciiräge  Striche  angedeutet:  ein  schwarzer  Strich 
schräg  vom  Saum  unter  dem  Apex  und  eine  schräge  Reihe  von  auf  einem  braunen  Schatten  stehenden  Strichen 
von  oberhalb  Ader  6  bis  unterhalb  5;  2  schwarze  Terminalslriche  auf  braunen  Zähnchen  an  Ader  2  und  3; 
auf  der  Submedianfalte  ein  schwarzer  Strich,  der  sich  bis  innerhalb  der  äussern  Linie  ausdehnt;  Hflgl  weisslicJi, 
Adern  dunkel.     Saiunfeld  breit  braun.     West-    und  Ost-Turkestan. 

D.  Petersen!  Christ.  (42  c,  d).  Vflgl  aschgrau,  braun  bestäubt;  unter  der  Zelle  ein  schwarzer  Wurzel-  peterseni 
strich  mit  Braun  darunter:  innere  Linie  schlecht  abgegrenzt,  über  und  unter  Ader  1  scharf  auswärts  gewinkelt: 
äussere  Linie  dem  Saume  stark  genähert,  tloppelt,  gezähnt;  Submarginallinie  gegen  den  Saum  zu  bei  Ader  7, 
4  und  3  auswärts  gewinkelt,  auf  jeder  Falle  nach  der  äussern  Linie  zurücktretend:  das  Saumfeld  dahinter  braun, 
ausser  am  Apex  und  Tornus;  die  Makeln  braun  abgegrenzt ;  Ring-  und  Niererniuikel  klein,  erstere  .schräg, 
elliptisch;  Hflgl  weiss,  Adern  und  Aussenrd  bräunlich.     Nord-Persien,  West-  und  Ost-Turkestan,  West-Sibirien. 

58.  Gattung:    I.<itlioiiioia  Jlbn. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben,  mit  Haarleisten  oben  und  zwischen  den  Antennen;  Palpen  schräg  auf- 
gebogen, ziendich  kurz,  das  2,  Segment  vorn  lang  behaart,  das  3.  ganz  kurz:  Antennen  des  cf  doppelt  gekrüunnt, 
die  Zweige  kurz  und  keulenförmig,  die  Spitze  bewimpert;  Thorax  dicht  mit  Haar  bekleidet;  Pro-  und  Metathorax 
beschopft,  Hlbsrücken  stark  beschopft:  Ader  6  und  7  des  Hflgls  kurz  gestielt.     Typus  L.  rectilinea  Eq). 

L.  rectilinea  Esj).  {42  d).  Vflgl  braun,  Basal- und  Saurafeld  gegen  die  Costa  zu  mit  Weiss  untermischt;  rectilinea. 
der  Mittelraum  dunkler  und  unter  der  Mitte  rötlich;  ein  dicker  schwarzer  Wurzelstrich  unter  der  Zelle,  unter 
der  das  Basall'eld  dunkler  ist;  innere  und  äussere  Linie  schwarz,  wechselseitig  weiss  gesäumt,  die  innere  auf 
der  Submedianfalte  gewinkelt,  die  äussere  mit  einem  weissen  Fleck  davor  auf  derselben  Falte;  längs  derselben 
ein  schwarzer  Querstrich  zwischen  den  2  Linien;  die  obern  Makeln  gross,  weiss  untermischt  und  schwarz  um- 
zogen; die  Ringmakel  abgeflacht;  Subterminallinie  weisslich  mit  schwarzen  Zähnen  unter  der  Mitte,  über  der 
Mitte  durch  schwarze  Subterminalwische  zwischen  den  Adern  markiert.  Hflgl  bräunlich,  wurzelwärts  lichter. 
Eine  vornehmlich  nördliche  Art;  sie  findet  sich  in  Britannien.  Frankreich,  Deutschland,  Oesterreich,  Ungarn, 
Russland,  der  Schweiz  und  Nord-Italien;  auch  im  Altai-Gebirge  in  West-Sibirien,  und  im  Amurland.  —  Rp  hell 
und  dunkelbraun  gesprenkelt,  längs  den  Seiten  purpurn  getönt;  Rückenlinie  licht  mit  dunkeln  Säumen,  etwas 
unterbrochen:  subdorsale  Reihen  schräger  lichter,  hinten  dunkel  gesäumter  Streifen,  Spiracularlinie  licht, 
Elftes  Segment  mit  2  ockergelben  Punkten;    Kopf  dunkelbraun:  auf  diversen  Sträuchern,  Salix.  Rubus  usw. 

59.  Gattung:  Puleheria  A/pJi. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben;  Palpen  schräg  aufgebogen,  das  2.  Segment  vorn  beschuppt,  das  3.  vor- 
gestrekt,  kurz;  Antennen  des  cf  doppelt  gekänunt,  die  Zähne  massig,  Spitze  einfach;  Prothorax  mit  einem 
kräftigen  dreieckigen  Schopf;    Tibien   lang  behaart:    Vflgl    mit    gezacktem  Aussenrd.     Typus   P.  catomelm  Alph. 

P,  catomelas  Alph.  (42  d).  Vflgl  grau-ockergelb,  dunkler  bestäubt;  die  Adern  fein  schwarz;  innere  catomelas. 
Linie  schwärzlich,  doppelt,  gezähnt,  schräg  nach  aussen  zur  Zelle,  dann  nach  innen  zum  h'd;  äussere  Linie 
verschwommen,  doppelt,  kurz  schräg  nach  Ader  6,  dann  gezähnt;  ein  schräger  schwarzer  Schatten  von  unter- 
halb des  Apex  nach  Ader  5,  und  in  den  Zwischeni-äumen  von  Ader  4  zum  Ird  dunkle  Striclie;  Ringniakel  schräg, 
elliptisch,  ihr  Centrura  dunkelbraun  mit  leicht  weisslichem  Ring:  Nierenmakel  dunkel  umzogen  und  mit  einer 
diuiklen  Centrallinie,  vor  ihr  ein  difl^user  Mittelschatten;  Hflgl  .schwarz,  das  Basal-Dritlel  lichter;  Fransen 
wiMsslich.     Kaschgar  in  Tui'kesliui. 

<)().  Gattung:  Antlia  Sti/r. 

Sauger  entwickelt:  Stirn  schräg,  oben  zu  einer  Querleiste  erhöht:  Palpen  aufgebogen,  zart,  das  2.  Segment 
gut  beschuppt,  lang:  das  letzte  lang;  Antennen  des  cT  pnbescent  mit  groben  Schuppen  dazwischen  und  einem 
kleinen  Büschel  an  der  Wurzel  eines  jeden;  Prothorax  mit  doppeltem  Schopf,  der  eine  dorsale  Leiste  bildet; 
Metathorax  mit  schwachem  Schopf:  Hlb  mit  starkem  Kamm:  Vllgl  mit  niiler  der  .Mitte  stark  abgeschrägtem 
Saume,  der  Tornus  gerundet.     Typus  A.  grata  Btlr. 

A.  grata  Btlr.  (=  pretiosa  %/•.)  (42  dl   Vflgl  hell  olivbraun;  die  Wurzel  der  Snbcostal-Ader  und  Ader  ).  grata. 
die  beiden  Makeln    und    die  Costa    über   der  Nierciunakel    hell    rosagrau;    die  Centren    der  .Makeln    olivbraun 


204 


i;ilAni.\()l'Ti:i!VN; 


M'IMKCIA;     FKIUI.WA      STII.lllA.     Von   \V.   \Vai;ki;\. 


markierl,  dor  t'.ostiilrauni  zwisclien  ihnen  (Innkclbraun;  niu'  dio  üusscic  l.inii'  vuiIkuhIcii,  pnrpui'bniun  ans 
feinen  llalbinöndehen,  gezähnt,  dahinter  schwaciie  rosa  Ueberiärbung  gegen  den  lid.  inilcr  Adci- 1  clasliscii  bis  nach 
der  liasis  als  2  dicke  pnrpnrbranne  Linien  mit  rosa-weiss  dazwischen  furlselzt;  eine  sciiwarze  .Marginaiiinie,  der 
eine  leuchtend  weisse  Linie  voransgeht.  und  dieser  wieder  eine  tief  olivbraun  schattierte  breilere  am  Anal- 
winkel und  weiss  gezeichnete  auf  Ader  1  inid  darunter;  Fransen  braiui  mit  breiter  (hnd^lcr  Milteliinif:  IHlgl 
weisslich,  olivbraun  überwaschen;  ein  Zeillleck,  die  äussere  Linie  und  ein  Haumschatlcn,  der  in  (mucui  licllrosa 
IJand  mit  oliven  Flecken  endet,  dunkel.     Amnrland.  China,  (lorea,  Japan. 


turanica. 


61.  Gattung:  Kliahiiioptcryx   c/iriKf. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  vorspringend,  abgerundet  mit  hornigei'  Platte  darunter:  Palpen  schräg  aufge- 
bogen: 3.  (ilied  klein:  Antennen  des  <f  lanieilat,  mit  einem  liaarschopf  an  der  Wurzel:  Hekleidung  schuppig: 
Thorax  und  Hlb  ohne  Schöpfe,  zart;  Vflgl  lang  und  schmal:  Aussenrd  beider  Fgl  nicht  gezackt:  im  llligl 
Ader  6  und  7  kurz  gestielt.     Typus  R.  turanica  Ersch. 

R.  turanica  Krsch.  (42d).  Vflgl  weisslich.  hell  graubraun  überlagert:  in  der  Hasalhäli'tc  beider  i'"alleu 
ein  weisser  Strich,  die  Falte  selbst  schwarz;  Linien  imscharf,  durch  doppelte  Reihe  schwarzer  Punkte  aTigedeutet: 
eine  Reihe  schwarzer  und  weisser  Hecke  vertritt  die  Subterminal-  und  Terminallinie;  nur  die  Nierenmakcl 
vorhanden,  weiss  mit  dunklem  gebogenem  Centrum.  Fransen  weiss,  schwärzlich  durchschnitten  und  gescheckt; 
Hflgl  wei.'^s.  Terminallinie  und  Adern  dunkel.    In  verschiedenen  Gegenden  von  West-  und  Ost-Turkestan  gefunden. 


subtUis.  R.  subtilis   Mab.  (42(1.  e 

einen  weis.^Hcheu  Strich  in  dei-  ä 


Der   turanica  sehr   äluilicii,    aber  oiuie  die  Nierenmakel,   deren    Platz  ihireli 
-ei'n  Zellhälfte  eingenommen  ist:  die  llllgl  dunkelbraun  getönt.  IJiskra  in  Algier. 


62.   Gattung:  l^piiiiecia  Guen. 

Unter.schoidet  sich  von  Rhabinopteryjc  dadurch,  dass  die  Fhlr  keinen  Haarschopf  an  der  Basis  haben; 
die  Palpen  mehr  vorgestreckt,  das  2.  Segment  unterwärts  gut  behaart:  im  llllgl  sind  Ader  6  und  7  kurz 
gestielt;  Ader  8  auastomosiert  mit  der  Zellmitte.     Typus  E.  ustula  Frr. 

ustula.  E.  ustula  Frr.  (— lurida  Tr.,    nslulata  Hhn.-G.)   42  e).     Vflgl  trüb  graubraun,  die  Adern  mit  schwarzen 

Schuppen  markiert;  ein  weisser  Strich  in  der  Basalhälfto  der  Zelle  mid  ein  lichter  Schrägstrich  vom  Apex 
durch  den  obern  Teil  der  Zelle;  keine  deutliche  Makeln,  ihr  Platz  wird  durch  weisse  Zeichen  auf  der  Mediana 
bezeichnet;  die  Linien  durch  Reihen  schwarzer  Punkte  angedeutet,  die  Subterminale  dui'ch  eine  Reihe  schwacher 
dunkler  Flecke,  die  in  einer  lichten  Uebergiessung  der  Submedianfalte  enden;  Hflgl  weiss,  die  Adern  bräunlich. 
Kommt  nur  in  Süd-Europa  vor,  in  Spanien,  Frankreich,  Dahnatien,  Tirol,  Ungarn,  Bulgarien  und  Süd-Russland.  — 
Rp  grün  mit  gelblich  weissen  Dorsal-  und  Subdorsallinien:  an  Scabiosa  leucantha,  verpuppt  sich  in  einem 
dichten  pergamentartigen  Cocon. 

63.  Gattung:  Fei'gana  Styr. 

Stimmt  mit  Epimecia  überein  in  der  Aderung  des  Hflgls;  die  Costal-Ader  anastomosi(>it  auf  halbe  Länge 
mit  der  Zelle,  aber  die  Antennen  des  &  sind  bewimpert;  die  Palpen  sind  kürzer  und  die  Stirn  glatt  beschuppt, 
ebenso  die  Tibiae.     Typus  F.  oreophila  Sti/r. 

oreoplüla.  F.  oreophila  Stgr.  (42 e).     Vflgl   licht  oekergelbgrau,  graubrann   übergössen,  ausser  im  Costalfeld   liinler 

iler  Mitte;  innere  und  äussere  Linie  weisslich;  erstere  schräg  nach  aussen  zur  Submedianfalte,  doi-l  scharf 
gebogen  und  schräg  nach  innen;  die  zweite  unter  der  Costa  kräftig  auswärts  gebogen,  dann  schräg  gewellt 
und  grade  nach  innen;  Submarginallinie  weisslich,  gezähnt;  eine  Reihe  schwarzer,  weiss  umzogener  Terminal- 
w-ische;  die  Makeln  mit  lichten  Ringen;  Ringmakel  schmal  und  schräg,  Nierenmakel  stark  einwärts  gewinkelt. 
Hflgl  weisslich,  braun  getönt,  ausser  längs  dem  Innenfeld.     Kommt  nur  in  West-Turkestan  vor. 


anomala. 


64.  Gattung:  Ntilbia  stepk 

Slinnnt  im  Bau  mit  Fen/ana  überein;  unterscheidet  sich  nur  durch  die  dichtere  glatteir  Bes(hu|)iiung 
des  Vflgls,  dessen  Apex  viel  weniger  vorgezogen  und  dessen  Aussenrd  mehr  vertikal  ist;  ilie  Rp  nährt  sich 
von  Gräsern.     Typus  S.  anomala  Haw. 

S.  anomala //aw.  (— hybridata //6h.,  stagnicola /V.,  anomalata -Sfep//.,  insularis /'mc//.s)  (^42 e).  Vflg  grau, 
glänzend;  die  Costa  dunkelbraun  Übergossen;  irniere  und  äussere  Linie  doppelt,  schwärzlich,  weisslich  ausge- 


Ausgegebm  9.  n.  1911.         PP.  A  KSTf [,P.I  A :     H YP0STIL15IA;    AMPHIDP.INA.     Von  W.  Wahren.  205 

riilll.    imregelmässig   goziihiit;    Subtenninnio   licht   mit   dunkel    ii})orgo.«Pon(»n   Säumen;    Ring-   und   Nierenniakel 

iiiil   lielleu  Ringen,  aussen  dunkel  gerandet,  durch  einen  verwaschenen  dunklen  Schatten  getrennt,  erstere  schräg 

um!  schmal:  Hllgl  weiss,  längs  des  Saumes  braun  getönt;  beim  ?  ist  der  Vflgl  mehr  einförmig  schwarzbraun:  —  die  pfjUgpaii^ 

Form  philopalis  (Irasl.  aus  Südost-Frankreich  ist  kleiner,  heller,  mit  ausgesprochenerer  Zeichnung:  —  andalusica  andalusic, 

Star.,  eine  spanische  Form,  ist  auch  kleiner  als  die  typische,  aber  mit  weniger  scharfen  Linien  und  Zeichnungen: 

—  bei  syriaca  Stf/r.,  aus    Klein-Asien,  sind  die  Flgl  breiterund  die  Hflgl  viel  dunkler;  -    calberlae /«(V/rt-r.«''/:  calberla 

aus  Sicilien  ist  sicher  eine  gute  Abart;  die  ??  sind  am  Vflgl  schwärzer  als  die  dunkelsten  cfcf  der  typischen 

Form,  mit  lebhaft  weissem  Hflgl.  —  Eine  ziemlich  lokale  Art,  die  sich  in  Fingland,  Irland,  Frankreich.  Deutschland, 

Spanien,    Sicilien   und  in  Syrien  findet.     -   Rp  grün    bis   hellbraun;   Dorsal-  und  Subdorsallinio   gelblich    weiss 

inil   (Innkchi   üiindcrn:  Spir;ikiilii.rlinir   wcisslich   mit  gi'auem   obern  Saum;  auf  (i-räsern. 

S.  faillae   Piieni/.  (      anomala  Failla-Ted.  nee  Haw.,  sicula  Stc/r.)  (42  e).     Vflgl  glänzend  grau,  dunkel-  faillae. 
braun  übergössen;    die  Linien  wie  bei  annmaJa,  aber  weniger  scharf;   die  2  Makeln  nur  an  den  Seiten  durch 
schwarz  und  weiss  angedeutet,   die  Ringmakel  etwas  dreieckig  geformt,  zwischen  beiden  ein  gut  gezeichneter 
schwaizer   Fleck:   Hflgl   glänzend   grau,    dunkelbraun   Übergossen.     Sicilien.     Bei   dieser  Art  sind  beide   Flgl 
breitei'  und   kürzer  als  bei  anomala. 

G5.  Gattmiü;:  Praestilbia  stfir. 

Unterscheidet  sich  von  Stilbia  durch  die  kürzern  breitern  Vflgl  und  durch  die  gesägten  Fhlr  des  cf ; 
beim  Hflgl  sind  statt  der  Adern  6,  7,  die  Adern  3,  4  gestielt.     Typus  P.  armeniam  Stgr. 

P.  armeniaca  Stt/r.  (48c).  Vflgl  weisslich,  hellrcHlicli  überwaschen:  innere  Linie  unterbrochen,  weisslich,  armeniaca. 
davor  an  der  Costa  ein  schwarzer  Keilfleck,  aussen  im  Submedian-lntervall  begrenzt  durch  einen  .schwarzen  Quer- 
fleck, der  die  Zapfenmakel  andeutet;  äussere  Linie  dem  Saum  genähert,  doppelt,  schwärzlich,  über  der  Mitte  aus- 
gebogen und  unten  mehr  schräg,  mit  länglichem  braunen  Schatten  dahinter,  von  der  Costa  bis  zur  Ader  5: 
Subterminallinie  fehlt,  aber  längs  des  Saumes  steht  eine  Reihe  kleiner  schwarzer  Möndchen;  die  2  Makeln 
gross  und  licht,  vor  der  Ringmakel  ein  quadratischer  schwarzer  Fleck,  hinter  der  Nierenmakel  einige  dunkle 
Schuppen,  zwischen  beiden  ein  V-förmiges  schwarzes  Zeichen;  Hflgl  weisslich,  mit  braunem  Ton  längs  des 
Saumes.     Diese  Art,  aus  Klein-Asien   beschrieben,  kommt  auch  in  Griechenland  und  l^ngarn  vor. 

ß6.  Gattung-:  Hyposütilbia  Hmps. 

Stimmt  mit  Stilbia  und  den  verwandten  Gattungen  überein  in  der  Anostomosierung  der  Costalader  des  Hflgls 
mit  der  Zelle,  unterscheidet  sich  aber  dadurch,  dass  die  Adern  3,  4  und  6,  7  gestielt  sind;  auch  ist  der  Pro- 
thorax und  nicht  der  Metathorax  kurz  beschopft;  die  Palpen  sind  viel  länger,  vor  der  Stirn  aufwärts  gekrümmt: 
die  Anteiuien  des  c/'  bewimpert.     Typus  H.  megastigma  Püng. 

H.  megastigma  Püng.  (48c).  Vflgl  hell  ockergelb,  dicht  dunkelbraun  übersprengt;  die  Adern  dunkler;  innere  megastigma 
und   äus-sere   Linie   nur   durch   dunkle   Punkte   auf  den   Adern   markiert;   die   Snbterminale   fehlt:   eine  Reihe 
schwarzer  und  weisser  Terminalflecke;   Ring-  und  Nierenmakel  dunkelbraun,  durch  weisse  Punkte  bezeichnet; 
Hflgl  ockergelbweiss  mit  schwachem  grauem  Zellfleck  und  einer  Terminalreihe  dunkler  Striche  vom  Apex  nach 
der  Submedianfalte.     Vom  Lob-Nor  in  Ost-Turkestan;  nur  das  cf  ist  bekannt. 

H.  correpta  Püng.  (42 f).  Vflgl  glänzend  dunkel  blei grau;  innere,  mittlere  und  äussere  Linie  afle  mischarf,  correpta. 
verwischt  und  gebogen,  die  äussere  etwas  gezähnt;  Subterminale  und  Terminal-Linie  aus  Reilien  dunkler  und 
heller   Flecke   bestehend;   nur  die  Nierenmakel   als  ein   matt  lichtes   Möndchen   siciitbar;    Hflgl   einförmig  hell 
bräunlich  mit  feiner  dunkler  Saumlinie.     Nur  nach  einem  einzelnen  <f  aus  Ost-Turkestan  beschrieben. 

67.  Gattuiic;:  Aiiipliidriiia  stgr. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben;  Palpen  schräg  aufgebogen,  kurz;  Pro-  und  Metathorax  schwach  beschopft; 
Hill  ohne  Sch(ipfe:  .\derung  normal.     Typus  A.  agrotina  Stgr. 

Sect.  11.     .Xnicnnen  des  o^  bewimpert.      (Sect.  I.  nicht  pakfarclisch). 

A.  amurensis  Stgr.  (42  f).  Vflgl  grauweiss  mit  dichter  schwarzer  Uebersprengung  und  schwach  rötlicher  amurensis. 
Tönung  unter  der  Zelle:  ein  verloschener  schwarzer  W'urzelstrich;  innere  und  äussere  Linie  ziemlich  ver- 
schwommen, (lo|)pelt,  wellig:  Subterminale  licht,  davor  ein  dunkelbrauner  Schatten,  ausser  in  der  Mitte,  und 
matte  schwarze  Striche  unter  den  Adern  7,  5  und  2,  ;nif  beiden  Falten  nach  innen  gewickelt;  die  Makeln 
alle  schwarz  abgegrenzt;  Zapfenmakel  grojss;  Ring-  untl  Nierenniakel  oval  und  schräg;  Nierenmakel  mit 
grossem  Lappen  wurzelwärts  auf  und  unter  der  .Mediana;  Hflgl  weisslich.  braun  Übergossen,  besonders  länzs 
des  Saumes.     Aus  der  Mtmgolei  und  Ust-Sibirien  erwälmt. 

m.  27 


200  PRODEXIA:     S|M)nOI^TF,i;  A.     Von  \V.  Wauuix. 

asirotina.  S.  agrolina  N///r.  (48c).  Vfl^l  ockorKolb  woisslicli  niil  rniliijnincr  Ücsläiiljunp;  und  FeberRiossiin?,  ausser  im 

Siminl'clil  hii:l('r  diM'  Siil)lorminalIinie;  iniiccc  und  iinsscir  Ijiiic  nnsrliaif;  ccslere  sohväc;  nnd  wolliß',  durcli 
leielil  dimklo  Flci'kon  unter  Costa  und  Zelle  markiert,  <ler  lelzlere  iiezäliut;  die  Subterminale  nur  dureh  den 
dunklem  Ton  vor  iiir  abgegrenzt :  Zaplenmakcl  verloschen:  Hingmakel  ein  schwacher  schwärzliciier  l'unkl; 
Nierenmakel  dilVus  schwärzlicii;    Fransen  gelblich  weiss  mil   kiciueu  dunklen  Fmdvlen  längs  der  Wurzel;  llflgl. 

jordaim.  rein  weiss;  —  bei  der  Form  jordana  ^'^.v.,  mis  l'aiäslluii.  isl  die  Nierenmukel  ganz  verloschen,  während  die 
irniercn  uiul  äusseren  IJnieii  slai-k  ansgeprägl.  schwai'z  sind  nnd  von  srlKnlgczcirlinclen  (!osl;dneikcn  ansgclicn. 
Auf  das  westliche  Asien  beschränkt:  Armenien,  Klein-Asicn   und   l'aläslina. 

G8.   Cattuiii;-:   1*ro(1eilia   Gum. 

Sauger  gut  eulwickell;  Stirn  eben;  l'alpen  schräg  aufgebogen,  das  2.  (dicd  kniz.  br(dl  bes(dinp|it,  das 
3.  klein.  Antennen  des  cf  bewimpert;  Thorax  glatt,  mit  Scbujjpen  bekleidet:  mii'  der  Metatborax  mit  einem 
geteilten  Schopf;  Rasalhälfte  des  Hlbsriickens  bescbopft;  Yflgl  lang  und  schmal,  der  \\)c\  stum])!  vorgezogen: 
Aussenrd  schräg.  Rp  kräftig  mit  verdicktem  5.  und  12.  Segment.  Eine  Gattung  kräftig  gebauter  Arten 
mit  grosser  Fhigfähigkeit,  weit  verbreitet  durcii  idle  tropischen  Regionen,  weniger  häufig  in  gemässigten 
Gegenden.     Tyinis  P.  androf/ed  Cr.  aus  Süd-Amerika. 

litiira.  P.  litura  F.  (      histrionica  F.,   elata  F.,   littoralis  Bsd.,   retina  Frr.,   tasmaniea   Guen.,   ciligera   Giien., 

lestaceoides  Giioh,  subterminalis  Wh:,  glancistriga  Wkr.,  declinata  Wh:,  albisparsa  Wh:)  (42  i).  Vflgl  ockergelb, 
br.aun  verwaschen,  der  Raum  unter  der  Zelle  und  das  Saumfeld  gelbrot  getönt;  Mediana  und  die  Rasis  der 
Adern  2,  3,  4  weiss;  innere  und  äus.sere  Linie  doppelt,  weiss  ausgefülU,  vor  der  Innern  etwas  silbergraue 
Uebergiessung,  vor  der  eine  weisse  Linie  schräg  von  der  Subcostalader  nach  Ader  1  läuft;  mit  der  äussern 
trifft  sich  ein  schräger,  diffuser,  violettgrauer  Strich  vom  Apex  her,  beim  cf  stärker  als  beim  ?;  Subterminal- 
linie  weiss,  dahinter  eine  zweite  feine  weisse  Linie  vor  dem  Saum,  aussen  schwarz  gesäumt;  Zapfenmakcl 
länglich,  schwarz  umzogen;  Ringmakel  schmal  und  schräg,  weiss,  seitlich  schwarz  gesäumt  und  mit  gelbroier 
Mitte,  am  äussern  Saum  ein  weisslicher  Querfleck;  Nierenmakel  am  obern  Ende  zu  einer  langen  scharfen 
Spitze  ausgezogen:  Hflgl  weiss,  Apex  bräunlich.  In  der  parläarktischen  Gegend  findet  sich  diese  Art  auf  Madeira, 
den  Canarischen  hiseln,  in  Egypten,  auf  Greta,  in  Syrien,  der  Türkei,  ferner  in  Central-China  und  Japan.  — 
Rp  hell  violettbraun;  eine  subdorsale  Reihe  schwarzer  Möndchen  über  schmal  gelben  Flecken,  und  eine  seitliche 
Reihe  purpurschwarzer  Flecke,  die  einen  weissen  Mittelpunkt  haben;  Subterminallinie  weiss;  auf  Lantana, 

69.  Gattuni;;  ^podoptera  Guen. 

Fnter.scbeidet  sich  von  Prodenia  dadurch,  dass  der  Hlb  nur  an  der  Wurzel  einen  Rückenschopf  trägt.  Die  Arten 
sind  kleiner  und  zarter  gebaut  mit  auf  der  Aussenseite  breit  mit  Haaren  besetzten  Tibien.  Typus  .S.  mauritia  Bsd- 

Scft.  I.  .Vnlennen  des  cf  mit  gestielten  Wimperbüscheln,  beide  Reihen  von  ungleicher  Länge. 

pecten.  S.  pecten  Guen.  {=-  erica  Btlr.,  uniformis  Swinh.,   pectinata  Hmps.)   (42  f).    Vfgl   hell   gelbgrau,  stellen- 

weise rotbraun  angebaucht;  innere  und  äussere  Linie  doppelt,  schwarz,  die  äussere  aus  Halbmöndchen,  hinter  ihr 
eine  lichte  Linie;  Submarginallinie  licht,  davor  ein  dunkler  Schatten,  der  schwarze  Keilflecke  enthält;  Ringmakel 
oval  mit  dunklem  Centrum  und  Ring;  Nierenmakel  mehr  oder  weniger  braun  ausgefüllt;  Hfgl  weis.s.  mit  grauem 
Apex  und  einigen  dunklen  Randfleckchen  vom  Apex  bis  Ader  2.  Das  ?  ist  mehr  einförmig  grauockergelb  mit 
kaum  dunklern  Linien  und  Zeichnungen.  Die  Art,  die  auf  Borneo,  der  Malayischen  Halbinsel,  den  Kei-lnseln 
etc.  häufig,  und  in  Indien  und  Burma  seltener  ist,  kommt  auch  auf  Formosa  und  den  Loochoo-lnseln  vor,  und 
wird  aus  Gensan  in  Corea  erwähnt.     Rp.  auf  „Bukoot." 

Secl.  11.  Alltennen  des  cf  mit  stiellosen  Wimperbüscheln. 

abyssinia.  S.  abyssinia  Guen.    f  ^   cilium    Guen.,    orbicularis    )Vkt:.    praeterita    IFAt.  ;    insignata  ^Vk):.    procedens 

ll'^•>•.,  infixa  Wh:,  obliterans  Wh:,  insula  Wh:,  imperviata  Wh:,  retrahens  TFät.)  (42  f).  Vfgl  gelb,  mehr 
oder  weniger  grau  übergössen,  die  Überfärbung  beim  ?  einförmiger;  innere  und  äussere  Linie  schwarz,  wechsel- 
seitig heller  gesäumt,  die  äussere  aus  Halbmöndchen;  Submargiualline  gewöhnlich  verloschen,  licht  und  gewellt, 
davor  ein  dunkler  Schatten,  der  in  der  Mitte  schwärzliche  Keilflecke  enthält,  die  oft  verwaschen  sind.  Ring- 
makel rundlich,  licht,  mit  dunkler  Aussenlinie,  bei  den  grauen  cfcT  schärfer;  Nierenmakel  von  der  Grundfarbe 
mit  schwach  dunkler  oder  beim  cf  schwärzlicher  Mitte;  Hfgl.  weiss,  längs  des  Saumes  schwach  bräunlich. 
Kommt  in  Egypten,  Algier  nnd  Marokko  in  Nord-Afrika  vor,  sowie  in  Syrien,  Klein  Asien  und  Palästina  in  West 
Asien;  eine  gewöhnliche  afrikanische,  indische  und  Insel-Spezies;  sie  kann  von  j^eden  Guen.  unterschieden  werden 
bei  den  (fcf  durch  die  abweichenden  Fühler,    iicim  ?  durch  den  einförmig  grauen,    statt  ockergelben  Ton  der 

laiebrosa.   runden  lichten  Ringniakel.  —   Die  Form   latebrosa  Led.  aus   Syrien   ist  bei  beiden  Geschlechtern   viel  dnnklei' 


LAPHYGMA;     ATITETIS.     Von  W .  Warren  207 

grau ;  die  schwarzen  Linien  mit  weisslich  grauen  Schuppen  gesäumt,  die  Ringmakel  ovalei-,  und  die  Hfgl  tlunkier 
längs  Gosta  und  Aussensaum.  —  Rp  ockergelb  mit  hellen  bräunlich  umzogenen  Punkten;  Rückenlinic  orange; 
eine  subdorsale  l'icilie  orangefarbener  Fleckchen,  die  diiich  iniregclmässige  scliwarze  Möndchen  dariiber  her- 
vorgehoben wird;  Scileniiiiic  unterbrochen  orange;  Lui'llöcher  schwarz;   Kopf  und  Thoracai-Platte  rotbraun. 

Scct.  III.  Antennen  des  cT  bewimpert;  Vorder-Tibien  mit  gi'ossen  Haarbüscheln  an  der  Aussenseite. 

S.  mauritia  Bsd.  ( —  acronyctoides  Guen.,  nubes  Guen.,  filum  Guen.,  infecta  Wkr.,  insignata  Wkr.,  mauritia. 
Iriturala  Wkr.,  transducta  Wkr.,  permunda  Wkr.,  graliosa  Wkr.,  squalida  Wkr.,  venustula  Wkr.,  bisignata 
Wkr.,  aliena  Wkr.,  subinargiiialis  Wkr.,  bisignata  Wkr.  (bis)  obliqua  Wkr.)  (42  f,  g).  Vfgl  licht  grau  mit  schwach 
rotem  Anflug  und  mehr  oder  weniger  voUständig  rotbraun  Übergossen;  innere  und  äussei'e  Linie  undeutlich 
schwärzlich  und  doppelt,  gegen  den  Ird  zu  heller;  Submarginallinie  weisslich,  unregelmässig  wellig  gezähnt, 
von  einem  grauen  Apicalüeck  ausgehend,  davor  ein  dunkler  Fleck  zwischen  Ader  3  und  5;  Ringmakel  ein 
schräges  Uval,  hell  mit  brauner  Mitte,  schwärzlich  umzogen,  von  der  Nierenmakel  getrennt  oder  manchmal 
in  sie  übergehend  durch  einen  lichten  Streif,  der  schräg  von  der  (Josta  zum  unteren  Zellende  läuft;  die 
Niereamakel  schwarz  ausgefüllt  in  weissem  Ring;  eine  Reihe  schwarzer  Saumüecke,  oft  mit  grauen  Schuppen 
umgeben;  ^Hfgl  weiss,  Adern  am  Saum,  Costal-  und  ird  braun;  Saumlinie  dick  und  schwarz.  Reim  ?  ist 
der  Vflgl  einförmiger  gefärbt,  trüb  dunkelgrau,  ohne  Spur  des  lichten  schrägen  Striches  durch  die  Zelle,  die 
Nierenmakel  und  der  dunkle  Fleck  auf  Ader  3  bis  5  allein  heben  sich  dunkel  ab;  —  al).  effeminata  nb.  ejjeminata 
nov.  ist  eine  seltene  Form  des  cf,  welche  die  Farbe  des  ?  nachahmt,  indem  sie  einförmig  duiikclbranii  ohne 
den  lichten  Schrägstrich  erscheint.  —  Diese  weit  verbreitete  Art,  die  durch  ganz  Afrika,  Indien,  und  die  Inseln  bis 
Neu-Guiiiea  und  Australien  vorkommt,  wird  auch  von  Shtuighai  in  Ghina  erwähnt.  —  Rp  dunkelbraun,  weisslich 
marmoriert;  Dorsallinie  weissbch  gesäumt;  Subdorsal-  und  Seitenlinie  weiss;  Kopf  rotbraun;  die  LJauchiläche 
grünlich;  lebt  an  Getreide;  soll  im  Punjab  dem  Reis  schädlich  sein. 

Tu.  (jattuiig:  L^apltyg'iua  Guen. 

Unterscheidet  sieh  von  Spodüptera  durch  nur  schwache  Behaarung  der  Tibiae:  die  Antennen  des  cf  sind 
bewimpert,  manchmal  fein  gesägt.  Rp  wie  bei  der  vorigen  Gatiung,  au  Gesträuch  uud  niederen  Pllanzen, 
manchmal  der  Ernte  gefährlich.     Typus  Laphygma  exüjua  Höh. 

S.  apertura  Wkr.  (  synstictis  llmps.J  (48  cj.  Vflgi  ockergelbgrau,  dunkelbraun  übergössen  und  schwarz  apertura. 
bestäubt,  imiere  und  äussere  Linie  doppelt,  ockergelb  ausgefüllt,  aus  entgegengesetzt  gerichteten  Halbmöndchen, 
gezähnt;  Submarginallinie  von  ockergelben  Striae  gebildet,  die  imien  durch  kleine  gezähnte  s;-hwarze  Zeichen 
gesäumt  sind;  eine  Reihe  schwarzer  Flecken  längs  des  Saumes,  davor  ockergelbe  Striche;  Zapfenmakel  schwärzlich; 
Ring-  und  Nierenmakel  ockergelb,  schwarz  umzogen,  mit  lichtbrauner  Mitte;  Ringmakel  braim  und  schräg,  ihr 
unteres  Ende  vorgezogen  und  mit  der  Nierenmakel  verüiessend,  die  gross  ist,  schräg  gegen  die  Vorige  und 
oben  ausgezogen;  ein  kurzer  Strich  von  ockergelben  Schuppen  an  der  Wurzel  von  Ader  2;  Hfgl  rein  weiss 
mit  einigen  dunklen  Punkten  am  oberen  Teil  des  Saumes;  Hlb  weisslich  mit  schwärzlichem  W'urzelschopf. 
Dies  südindi-sche  Tier  ist  aus  I-tchang  in  Central-Ghina,  erwähnt.  —  Rp  Jet-schwarz,  die  Ringeinschnitte 
milchweiss,  der  Prothorax  mit  3  gelben  Flecken;  die  Rückenlinie  besteht  aus  imverbundenen  gelben  Flecken, 
Subdorsalliuie  aus  hellgelben  Fleckchen;  Spirakularlinie  heUgelb;  Bauchfläche  heUgrün,  weiss  getüpfelt;  After 
orange  gesäumt;  Kopf  mit  zahlreichen  schwarzen  Haaren,  schwarz  mit  einem  orangen  Fleck;  an  Drosera,  be- 
sonders den  Stengeln  oder  Stämmchen,  verpuppt  sich  in  der  Erde. 

L.  exigua  Hhn.  (=  fulgens  Hbn-G.,  junceti  Zell,  cycloides  Guen.,  caradrinoides  Wkr.,  sebghana  Äust.,  exigua. 
veiiosH  ßflr.)  (48  a).  Vfgl  grau-ockergelb,  trüb  gelb  überwaschen  und  mit  schwarzen  Schuppen  gesprenkelt;  innere 
und  äussere  Linie  doppelt,  unscharf,  hellgelblich  ausgefüllt;  ein  dunkler  wellenförmiger  Mitlclschatten,  vor  der 
unteren  Hälfte  der  äusseren  Linie  sichtbar;  Zelle  dunkelbraun:  Ringmakel  hell-  oder  lebhaft  gelb,  rund;  Nieren- 
makel in  der  Mitte  mit  einem  gekrümmten  braunen  Möndchen;  Submarginallinie  lichtgrau;  sehr  dunkle  Schatten 
vor  ihr  mit  dunklen  Streifen  zwischen  den  Adern;  Saumflecke  schwarz;  Hfgl  halb  durchsichtig,  weiss  mit 
dunkelbraunen  Adern,  alle  drei  Ränder  dunkelbraun  beschattet;  —  pygmaea  Rmh.  ist  nur  klein,  wahrseheiiüich  nur  pygmaea. 
eine  Kümmerforin  mit  schlecht  entwickelter  Zeichnung.  —  Weit  verbreitel  durch  Afrika,  Indien  und  Austrtüieu; 
in  Europa  hauptsächlich  auf  den  Süden  beschränkt:  in  Südrussland,  Frankreich,  der  Schweiz,  Spanien,  Italien, 
Sicilien  und  Dahnatien,  aber  auch  gelegentlich  in  Britainiien  und  Holland  gefunilen,  ferner  in  Egypten,  Algier, 
Marokko,  auf  Madeira,  den  Canarischen  biseln,  Cypern,  in  Klein-Asien,  Syrien,  Japan  uml  Zential-Gliina.  —  Rp 
rosabraun,  schwarz  getüpfelt;  Spirakularlinie  hell  ockergelb  mit  dunklem  oberen  Saum;  auf  niederen  Pflanzen, 
manchmal  verheerend 

71.   Gattung:    Athetiiii  Hhn. 

Sauger  ciilwu-kcll;  Slirii  eben:  Palpen  aufgebogen,  das  2.  Glied,  gut  beschuppt,  erreicht  den  Scheitel, 
das  3.  kurz;  Fhir  das  d"  typisch  bewimpert:  Bekleidung  haarig;  Prothorax  nur  mil   schwachem  llaarkamm.  — 


208 


ATHETIS.     Von  W.  Warren. 


Rp.  meist  auf  niederen  Kraulern  und  Gräsern.  Eine  umfangreiche  Gattnntj  ans  klfincn  .\ilrii.  oft  einander 
sehr  iUinlicii  und  schwer  auseinander  zu  liallon.     Typus  A  furcula  Hbn. 

Secl.  IV.  Antennen  des  cT  bewimpert.    (I.^III.  nicht  piilsearctisch). 
delccta.  A.  delecta  .Uoore  (42 g).  Vflgl  grauweiss,  leiclit  dunkel  IjostäulM;  das  Sauinrcid  mehr  (iunkeil)raun;  innere 

und  äussere  Linie  fein  schwarz;  erstere  scliräg,  gewellt,  letztere  kräl'tig  gezähnt,  die  Zähne  bilden  auf  den 
Adern  eine  Reihe  von  Punkten;  Snbterminallinie  lebhaft  wei.ss;  eine  Terininallinic  schwarzer  und  weLsser 
Punkte;  Hing-  und  Nierenmakel  schwarz,  durch  \vei.«se  Schu])pen  in  Flecken  aufgelöst,  die  Ringmakel  in  drei, 
die  Nierenuiakel  in  7:2  auf  der  hmen-  und  4  auf  der  Au.ssenseile;  llilgl  weiss,  Adern  und  Saum  dunkel- 
braun: ein  schwacher  Zelltleck.     Eine  indisclie  Art,  auch  aus  Zenlral-China  bekannt. 

conspicua.  A.  conspicua  Leech.  (48a).  Vflgl  dunkel  graubraun  mit  gelbrolem  Anilug;  innere  und  äussere  Linie  schwarz, 

erstere  auf  den  Adern  etwas  nach  injien  gezäinit,  letztere  aus  llalbmündchen  bestehend,  gezähnt,  die  Zahnspitzen 
bilden  eine  Reihe  Piuikte:  Submargiiuillinie  licht,  llacii  gebogen,  vor  iiir  ein  rotbrauner  Schatten,  eine  graue 
Rmnlbogenkelte,  in  der  dunklere  Elecken  stehen;  Ring-  und  Niereimiakel  tief  schwarz,  weiss  und  schwarz  um- 
ringt; llilgl  dunkelbraun.     Ans  verschiedenen  Gegenden  von   West-China  erhalten. 

atriluna.  A.  atriluna  Guen  (==  indicata  irZ;r.,  infu.sca /i"»»/;.  nee  CWs^,  niediterraueae /^. /^//a/.  distincta  iS7r/y.j  (42 gj. 

Vfgl  blass  gelbgrau  mit  3  schwarzen  Flecken  an  der  Costa;  die  gewöhnlieheu  Linien  kaum  verfolgbar;  nur 
ilie  Nierenmakel  klar  als  ein  schmales  schwarzbraunes  Möndchen  mit  lichtem  Saum;  llilgl  rein  weiss  mit  grau  ver- 
färbten! Saume.  Eine  hauptsächlich  afrikanische  Spezies  und  dort  weit  verbreitet.  Die  Type  der  mediterranae  staunul 
aus  Egypten:  hifiixm  Umbr.,  wenn  diese  richtig  hierhergehört,  ist  aus  Spanien,  und  dlsthicta  Sf(/):  von  Palästina. 

placata.  A.   placata  Leech  (42g).     Vflgl  trüb   grauiiraun,   längs    Costal-    und   Saumfeld   schwach  schwärzhch  ver- 

dunkelt; innere  und  äussere  Linie  dunkel,  lichter  In'aun  ausgefüllt,  letzlere  aus  kräftigen  Halbmöudchen,  gezähnt, 
soda.ss  die  Zähne  eine  Reihe  Punkte  bilden;  Subterminallinie  fast  gerade,  lic^ht,  davor  ein  dunkelbrauner 
Schatten;  eine  weisslich  graue  Kette  von  Saumkappen,  die  kleine  schwarze  Möntlciien  enthalten;  Jlittelschatten 
dilTus  aber  lebhaft;  die  Makehi  licht  braun  mit  dickem  dunklen  Aussen.saum;  Piingumlcel  rund;  Hllgl  dunkelbraun, 
an  der  Basis  helfer.  Von  Leech  nach  einem  einzelnen  a^  aus  Chia-kou-ho  in  West-China  beschrieben.  Etwas 
verwandt  mit    conspkuu  Leech    aus  West-China,  aber  bei  weitem  grösser. 

divisa.  A.  divisa   Moore  (42g).     Vflgl    rötlich    braun    mit   grauem    Anflug    und   dunkler   bestäubt;    die   Linien 

gelblichwoiss;  die  innere  und  äussere  wechselseitig  dunkel  angelegt;  Submarginale  fast  gerade,  vor  ihr  ein  dicker 
brauner  Schalten;  die  schwarzen  Terminalflecke  klein;  Hing-  und  Nierennuikel  gross,  dunkler  als  die  Grundfarbe, 
mit  gelben  Ringen;  Mittelschatten  scharf;  Hflgl  hell  braungrau.  Narkuudah  in  Kas(;hmir.    Ist  iu  Nordindien  gemein. 

fiirvulü.  A.  furvula   Ifhn.  (=  dasychira   77////;  lenta   7V.)  (42g,  hj.   Vllgl  hell  ndei-  (hinkel  grau,  sauuuvärts  dunkler; 

längs  beiden  Falten  und  vor  der  Snbniarginallinie  ein  riitlicher  Anilug;  innere  mid  äussere  Linie  dunkel,  fein, 
schwach  licht  gesäumt;  MilteLschatten  deutlich;  Submarginallinie  gcdblich  wei.ss,  vor  ihr  ein  dunkler  Schatten; 
eine  Kette  lichter  Saumkappen  mit  grauen  Möndchen;  die  Ringmakel  ist  ein  schwarzer  Pimkt  in  lichtem  l-ling, 
lentina.  die  Nierenmakel  ein  dunkles,  undeutliches  Möndchen;  llilgl  licht  bräunlichgrau;  —  lentina  St(/r.  (42h)  ist 
kleiner  und  dunkler;  ich  habe  nur  aus  Uralsk  Exemiüare  gesehen,  auf  die  diese  Beschreibung  betreffs  ihrer 
Grösse  passt;  alle  Exemplare,  die  ich  aus  Japan  und  der  Nachbarschaft  des  I.ssyk-Kul  sah,  waren  gerade  so 
gross  wie  die  typischen  Exemplare,  einförmiger  Iriib  dunkelbraun,  mit  kräftig  ausgeprägter  Nierenmakel  und 
tristior.  dunkler  gefärbten  Hflghi;  diese  mögen  als  ab.  tristior  ab.  nov.  (,42  h)  abgesondert  werden.  Rp  schmutzfarben, 
dunkel  getüpfelt;  auf  den  vorderen  Segmenten  eine  lichte  Seitenünie;  auf  jedem  Segment  nach  dem  4.  schräge 
seilliche  gelbe  Striche,  die  schwarz  gesäumt  sind;  Kopf  klein  mid  dunkel;  an  verschiedenen  niederen  Pflanzen. 

alsines.  A.  alsines    Brahm.  (42  h).     Vflgl.  grau-ockergelb,  manchmal    gleichmässig   bräunlich    überwaschen;   die 

Linien  mid  Makehi  dunkelgrau,  letztere  mit  lichten  Piingeii;   Submarginallinie  gelb,    vor   ihr   ein   dunkelgrauer 

Schatten.     Hflgl  beim  cf  schmutzig  hellgrau,  beim  ?  tlunkler,   ebenso  sind  sie  auch  bei  den  braun  überfärbleu 

sericea.  Formen  in  beiden  Geschlechtern  dunkler;  —  die  Form  sericea  Speyer,  aus  lloUauil  und  Deutschland  soll  schmälere 

/ev/s.  nseidengraue  llilgl  haben;  —  bei  levis  tikjr.  (42  h),  aus  West-Turkestan  und  KIcin-Asien  herrscht  der  ockergelbe 

Ton  vor,  und  die  dunklere  Zeichnung  ist  lebhaft,   ausser   einigen   lichten    Exemplaren   aus   Segovia,    Spanien; 

ochrea.  —  Bei  ab.  ochrea  nb.  nor.  (42  i)  erscheint  die  dunkle  Zeichnung  ausgelöscht,  Kopf,  Thorax  und  Vflgl  sind  heU 

amurensis.  ockergelb;  —  amurensis  Stgr.  bezeichnet  kleine   dunkle  Exemplare    vom    Ussuri  im  Amnrland.   —   Kommt  in 

Britaimien  und  anscheinend  in  ganz  Europa  vor,  ausser  in  Skandinavien;  auch  in  We.st- Asien,  West-Turkestan 

und  West-  und  Ost-Sibirien.  —  Die  Rp,  die  denen  der  andern  Arten  gleich,  lebt  auf  allen  niedrig  wachsenden 

Pflanzen  ohne  Unterschied,    ist  schmutzfarben  und  auf  dem   Rücken  dunkler;   die   Dorsaflinie   selbst   fein   und 

weiss  mit  dunkeln  Säumen;  auch  die  Subdorsale  fein  und  hell;    seitlich   eine   lichte  dmikel  gesäumte,  gesägte 

Linie,  die  die  Luftlöcher  einschliesst. 

blanda.  A.  blanda  Schiff.   {=  taraxaci  Hbn.,   gultilinea   Wkr.)   (42  h).     Vflgl  rehbraun-grau  mit  dunkelbrauner 

ibergiessung,  mit  zuweilen  hellei'cr  Grundfarbe,  mehr  ockergelb,  besonders  bei  Exemplaren  aus  West-Turkestan; 


ATHETIS.     Von  W.  Wahren.  209 

Costalsauin  licht;  innere  und  äussere  Linie  undeutlich  gezeichnet;  Mittel-  und  Praesubmarginalschatten  scharf: 

die  Makehi  dunkel  braungniu  mit  lichten  Ringen;  lifigi  weisslicii,  saumwärts  gi-au  getönt;  Adern  und  Zellfleck 

dunkler;  ?  im  (ianzen  dunlder.  —  Konnnt  in  ganz  Nord-  und  Zentral-Kuropa  vor  und  in  Zentrai-Asien.     Diese 

asiatischen  Exemplare  vom  Issyk-Kul,  solche  vom  Kleinen  Kisil-su  im  Tiaiishan,  Kappak  im  Alexandergebirge 

und   Ketmen-'l'jube    im   Sussamyrgebirge,    müssen    bestinnnt   als   ab.    centralasiae    ab.    nov.    (42  \)   abgetrennt  centralasiae. 

werden,  sie  können  nu'jglicherweise  aber  auch  eine  gute  Art  sein;  die  (irundlarljc  ihres  Vflgls  ist  heller,  längs  der 

2  Falten  ro.sabraun  getönt,  und  die  dunkle  Zeichnung  sticht  lebhaft  ab;  Coslalsaum  licht;  der  lifgl,  auch  beim 

?,  ist  weisser  und  zeigt  einen  deutlichen  ZcUfleck.     Beschrieben  nach  einer  Serie  von  meiir  als  einem  Dutzend 

cfcf  aber  nur  einem  ?,   aus  den  oben  genannten  Gegenden;    (bis  typische  <f  aus  Kapjiak,  tlas  ?  aus  Ketmen- 

Tjube.  —  Rp.  ockergelb  mit  roter  oder  brauner  Übergiessung    und    dunkel   getüpfelt;   Dorsallinie   gelblich,   mit 

kleinen  schwarzen  Zeichen  ge.säumt;  Subdorsallinien  licht,  unten  dunkel  gesäumt;  Kopf  hebt,  dunkler  gezeichnet; 

auf  allerlei  niederen  {'flanzen 

A.  ambigua  Schiff'.  (  -^  plantaginis  Hbii.)  (42  i).  Unterscheidet  sich  von  hhimla  durch  ein  viel  helleres  ambigua. 
(iiiiii.  mil  sehr  schwaciiem  Anflug  von  Rot  oder  Ockergelb  bei  einigen  Exemplaren,  und  durch  weissen  (Costalsauin; 
innere  und  äussere  Linie  fein  ilnnkel  und  welhg  gezähnt;  die  Makel  und  die  2  Schatten  mir  wenig  diuikler 
als  k\\v  (irundl'arbe;  llllgl  rein  weiss;  —  unifortnis  Swinh.  aus  Reluchislan  (=  hilaris  Stgr.  aus  Syrien  und  uniforinis. 
West-Turkestan)  hat  einen  mehr  ockergelben  Ton.  —  Weit  verbreitet  in  Europa,  kommt  auch  in  Algier,  Klein- 
Asien,  Armenien,  Syrien,  und  West-Turkestan  vor.  —  Rp.  fein  schwärzlich  marmoi'iert;  die  Linien  fein  licht; 
Seihnüinien  schwarz  mit  sciu-ägen  schwarzen  Sirichen  darüber;  auf  zahlreichen  nied(>ren  Pflanzen. 

A.  superstes  Tr.  (  blanda  Hbn.  nee  Schiff.)  (42  k).  Vflgl  hell  rotgrau,  dicht  mil  dunklen  Atomen  be-  superstes. 
stäubt;  innere  und  äussere  Linie  schwärzlich,  die  innere  schräg  wellig  mid  imien  gezähnt,  die  äussere  kräftig 
gezähnt,  so  dass  die  Zähne  eine  Reihe  Punkte  auf  den  Adern  bilden;  Submarginale  hell  mit  braunem  Schatten 
davor;  Ring-  und  Nieremnakel  gross,  bräunlich  mit  lichten  Ringen;  Hflgl  trüb  weisslich,  Adern-  imd  Terminal- 
feld bräunlich.  —  Bes(;hränkl  auf  Zentral-  imd  Süd-Europa;  in  Deutschland,  Österreich,  Ungarn,  S[)anien,  Itahen, 
der  Schweiz,  Russland;  auch  in  Klein- Asien  und  Armenien.  —  Rp  grau,  Dorsallinie  dunkel,  Seitenstreifen  licht  mit 
schrägen  Strichen  dazwischen;  auf  niedrigen  Pflanzen. 


respersa. 


A.  respersa  Schiff.  (^42  k).  Vllgl  granweiss,  lein  dimkel  besläidil;  iimere  und  äu.sscre  Linie  schwarz, 
letztere  ans  scharfen  Hiilbmöndchen.  gezälmt,  die  Zähne  bilden  auf  den  Adern  eine  Reihe  Punkte,  beide  durch 
schwarze  Flecke  auf  der  Costa  markiert;  am  Saum  schwarze  Punkte;  Hügl  weisslich,  braun  übergo.'isen.  'S  c^o", 
2  ??,  im  Tring-Museiim,  ohne  Fundortsangabe,  aber  sicher  europäischen  Ursprungs:  —  ali.  robusta  ab.  hoc.  ^gf^^fu 
(42  k)  —  diH'eriert  durch  etwas  grössere  Gestalt,  dunkler  und  mehr  purpurgraue  Färbung,  mit  gut  markiertem 
Mittelschatten  und  dunklern  Hfgln.  Von  ziemlich  gleicher  Verbreitung  wie  die  vorige  Art;  kommt  vor  in 
Frankreich,  Deutsddand,  Österreich,  Ungarn,  der  Schweiz,  Nord-Italien,  der  Balkan-Halbinsel  und  Livland,  auch 
in  Armenien  und  Klein-Asien.  Rp  dunkelbraun  mit  lichtem  Rückenslreifen;  Subdorsallinien  weiss;  die  Seiten 
schwärzlich  mil  weisslichen  Flecken  auf  jedem  Segmenl:  auf  niederen  Pflanzen  mid  Gräsern. 

A.  pulmonaris  Aa/j.  (  --  fuscago  Esp ,  pulmonariae  Hbji.)  (42  k).  Vflgl  trüb  tiefgelb  mit  graubrauner  pulmonaris. 
Übergiessung;  innere  und  äussere  Linie  undeutlich  doppelt,  lichter  ausgefüllt,  aus  entgegengesetzt  gerichteten 
llalbmöndchen.  gezähnt;  Subterminallinie  hellgelb,  davor  ein  brauner  Schatten,  der  au  der  Costa  einen  Fleck 
bildet;  eine  braune  Saumlinie;  Ringmakel  rmid  mit  lichtem,  hellem,  braun  begrenztem  Ring;  Nieremnakel 
mit  weisslichem  Ring  an  der  unteren  Hälfte;  Hflgl  gelblich,  braun  übergössen;  Fransen  licht.  Auf  Zentral-  und 
Süd-Europa  beschränkt,  in  Frankreich,  Deutschland,  Österreich,  Ungarn,  Griechenland  und  Italien.  Die  Rp  ist 
trüb  grün;  die  Rückenlinie  weisslich;  der  Kopf  gelblichbraun;  auf  Pulmonaria. 

A.  flava  übcrth.    (45  a).     Vflgl  röllieh  gelb,   leicht   duiikellji'aiin    uiilermischt;    innere   und    äu.ssere    Linie  y/ava. 
doppelt,  die  Com|i()nenten  weit  auseinander,  mit  schwarzen  Costalllecken;    Ring-  und  Nierenmakol  klein,   rot- 
braun, um  dieselb(>n  einige  weisse  Punkte;  Submarginallinie  umleutlich  heller,  vor  ihr  dunklere  Übergiessung: 
llllgl  weisslich,  Adern  und  Saum   hellbraun.     Eine   ziemlich   schmalflügelige  Mittelmeer- Species,   die   in  Algier 
und  Palästina  vorkommt;  auch  auf  den  Canarischen  Inseln  und  am  Persischen  Golf. 

A.  fusca  Leech.  (45  a).    \'l1gl  dunkelbraun;  innere  und  äussere  Linie  schwach  gezeichnet,  dunkel,  Wechsel-  fusca. 
seifig  Uchtgiau  gesäumt,  klein  gewellt  imd  gezähnt;  Ringmakel  fehlt;  die  Nierenmakel  ist  ein  schwaches  dunkel- 
braunes Milndchen  mit  lichten  Punkten  beiderseits  oben  und  unten;  Subterminallinie  gewellt,  vor  ihr  scharf  dunkle 
Übergiessung;  Terminallinie  fein  dunkel,  Hügl  hellbraun.  West-China,  Nilou  und  Ta-tsien-ln;  nur  das?  ist  bekarmt. 

A.  morosa  Ijcd.  (45a).    Vllgl  ockergelb,  weisslich  mit  saudgrau  getönt;  iimere  und  äussere  Linie  doppelt,  morosa. 
mit  schwai'zem  Fleck  an  der  Costa:  die  innere  schräg,  wellig,  die  äussere  schwärzlich  und  gezähnt,  die  Zähne 
bilden  eine  2te  Linie,    hinter  welcher   dunkelbraune  Überfärbung,   die    bis   zu    der   welligen    weisslichen    Sub- 
niargiiialliuie    reicht;    eine    Reihe   scliwarzer  Rand-Möniichen:    nur   die   Nieremnakel    vorhanden,    ein   dunkles 


210 


ATHETIS.     Von  \V.  Wahren. 


jurassica. 


.Möndchen  mit  einem  weissen  Fleck  auf  der  Innenseite  und  2  auf  der  äusseren;  ein  deutlicher  Mittelschatten; 
llllgl  weiss,  bräunlich  getönt,  besonders  längs  Adern  und  fSauui;  Fransen  rein  weiss.  Ursprünglich  beschrieben 
aus  dorn  Altai-Gebirge  in  West-Sibirien;  kommt  ebenso  in  der  Mongolei  und  Amurland  vor. 

rebeli.  A.  rebeli  i>t(/>:   (-    flavirena  lih/.  nee.  Gi<en.)  (45  a).     Vflgl   dunkelgrau,   dunkelbraun  übergössen,   beiui 

?  ganz  dunkelbraun;  innere  und  äussere  Linie  undeutlich  gezeichnet  und  unterbrochen,  beide  wie  der  Mittel- 
sclialten  von  schwarzen  Costallleckeu  ausgehend;  Hingiuakel  schwarz,  klein  und  rund;  die  Nierenmakel  ist 
ein  etwas  verwischtes  schwärzliches  Möndchen  mit  weisslicheu  Punkten  rund  henini;  Subterminallinic  wciss- 
licii,  vor  ihr  ein  dunkelbrauner  Schatten;  öaiimfeld  dunkler  mit  .schwarzen  Striae;  llllgl  dunkel  braungrau.  Nur 
auf  den  ( iauarischen  Inseln  gefunden. 

rougemonti.  A.  rougemonti    Spul.    (45  a).    X'dgl  ebenmässig  grau  mit  feiner  Bestäubung,  die  zwei  Falten  leicht  gelb- 

rot angetönt;  innere  und  äussere  Linie  unscharf,  von  schwarzen  Costallleckeu  ausgehend.  Die  Submargiual- 
linie  besteht  aus  lichten  Flecken,  deren  jeder  nach  innen  rötlich  gesäumt;  Kiugmakel  mit  grauer  Mitte,  gelb- 
rot umzogen,  in  weissem  Ringe;  Nierenmakel  ein  graues  Möndchen,  ähnlich  umzogen,  von  weissen  Funkten 
umgeben;  lifgl  rein  weiss.  Digne,  IJasses  Alpes,  in  Süd-Frankreich;  Zermatt,  Schweiz.  —  Rp  ockergelb-graii 
mit  brauner  Marmorierung;  Rückenlinie  fein  licht;  Subdorsale  licht,  unten  dunkel  angelegt;  Spirakularlinie  matt, 
dunkel;  Luftlöcher  schwarz;  Kopf  braun;  auf  niederen  Plianzen,  vermutlich  auf  verschiedenen  Arten. 

A.  jurassica  lüc/ff-  (45 n).  cf  Vllgl  weiss  oder  weisslich,  oft  grau  getönt  und  dunkelbraun  bestäubt; 
imiere  mid  äussere  Linie  fein,  schwärzlich,  von  schwarzen  Coslallleckcn  ausgehend,  die  innere  schi-äg  und 
unregelmässig;  Submarginallinie  licht,  vor  ihr  rötliche  Zähnchen;  Saumpunkte  schwarz;  Ringmakel  ein  schwarzer 
l'uukl;  Nierenmakel  braun  mit  lichten  I^unkfen  rings  herum;  Uilgl  weisslich,  Saum  verwischt  grau;  die  Adern 
dunkel;  ?  immer  dmikel  schmutzig  braun  mit  unklarer  Zeichiunig;  liUgl  dunkelbraun.  Schweiz,  Italien,  l'esco- 
costanza  und  Valle  San  Franco,  Gran  Sasso  (Juli  19ÜG  U.  Neumiuij;  Digne,  Basses  Alpes.  Die  italienischen 
Exemplare  sind  grösser  als  die  von  Digne. 

selini.  A.  selini   Bsd.    (45 aj.    Vflgl  hellgrau    mit   olivgrauer   (cf)   oder   schwärzlicher  (?)    Bestäubung;   sowohl 

innere  wie  äussere  Linie  unscharf,  mit  schwarzen  Flecken  an  der  Costa,  erstere  schräg  und  geschlängelt,  letztere 
gezähnt;  Subterminallinic  licht,  continuierllch  und  wellig,  vor  ihr  ein  gclbroter  Schatten;  nur  die  iNierenmakel 
voriianden,  als  ein  braunes  iMöudchen  beim  cf  klarer,  mit  2  weisslichen  Punkten  am  Innern  Saum  und  3  am 
äussern,  mit  kleinen  gelblichen  Zeichen  in  der  Mitte  der  äussern  Seite,  beim? alle  unscharf;  Htlgl  beim  a^  weiss- 
lich, beim  ?  grauweiss;  das  Terminalfeld  und  die  Adern  saumwärts  dunkler.  Eine  hauptsächlich  süd-europäische 
Art:  lindet  sich  in  Spanien,  Süd-Franki-eich,  Italien,  Sicilien,  Corsika,  Dalmalien,  Griechenland,  der  Schweiz, 
Ungarn,  Deutschland,  und  in  Russland  in  Livland   und  bei  Sarepta;  auch  in  Klein-Asien  und  Syrien. 

A.  flavirena  (jtien.  (45b).  Vllgl  dunkel  aschgrau;  die  Linien  mit  schwärzlichen  Costalflecken ;  die  innere 
schräg  und  gewellt,  die  äussere  gezähnt;  die  Ringmakel  ist  ein  kleiner  runder  dunkel  gelbbrauner  Fleck,  zuweilen 
mit  weisslichen  Schuppen  umgeben;  Nicrenmakel  dunkelbraun  mit  weissen  Punkten  rings  herum  und  einem 
kleinen  gelben  Fleck  an  der  Mitte  der  äussern  Seite;  Subiuarginalliirie  licht,  undeutlich,  oft  unterbrochen;  eine 
Reihe  kleiner  schwarzer  Möndchen  längs  des  Saumes;  Hflgl  trüb  durchscheinend  weisslich,  beim  ?  dunkelbraun 
Übergossen;  Adern  und  Saum  schmal  dunkelgrau;  —  minor  Kakhb.  (45b)  aus  Central-  und  Süd-Italien,  ist 
kleiner  ( Sommer brutV);  —  noctivaga  Bull.  {=  infusca  Const.)  (45  b)  ist  dunkler,  der  ganze  Vllgl  dunkelbrami 
Übergossen  und  der  Hflgl  bei  beiden  (ieschlechtern  weiss;  —  eine  grauere  Form,  ab  subdita  ab.  nov.  konunt 
im  Wallis  in  der  Schweiz  vor.  —  Nur  in  Süd-Europa  gefunden,  in  Spanien,  CenlraJ-ltalien,  Sicilien,  Süd-Frank- 
reich inid  Tirol;  auch  in  Klein-Asien  und  Palästina. 

A.  wullschlegeli  I'Hikj.  (45b).  Vflgl  brami,  grau  uulcrniisclit ;  imierc  und  äussere  Linie  schwärzlich, 
wechselseitig  grau  gesäumt,  von  schwarzen  Costalileckcn  ausgehend;  Ringmakel  ein  kleiner  runder  schwarzer 
Fleck;  Niercnuuikcl  schwärzlich,  durch  einige  weissliche  Schuppen  abgegrenzt,  mit  schwachem  weisslichen 
l*unkl  unten  auf  der  Innern  und  2  auf  der  äussern  Seite;  Sublermiuallinie  licht,  vor  ihr  ein  dunkelbraimer 
Schalten;  llllgl  beim  c^  weiss,  nur  das  Gostal-  und  Saumleld  dunkelbraun,  beim  ?  ganz  dunkelbraun.  Nur 
aus  Zermatt  in  der  Schweiz,  erwähnt. 

selinioides.  A.  selinioides  Bell.  (45  b).   cT  Vllgl  grauweiss,   dunkelbraun    Übergossen,   ausgenounuen   das    Costalfeld; 

innere  und  äussere  Linie  scliwärzlich.  wellig  und  gezähnt;  der  Medianschatten  diffus,  aber  deutlich;  Ringnuikel 
ein  kleiner  schwarzer  Punkt;  Nierenmakel  ein  dunkles  Möndchen  mit  einem  weissen  Punkt  auf  der  iimern 
Seite  unten  und  zwei  auf  der  äussern;  Subterminallinie  gezähnt,  vor  ihr  ein  brauner  Schatten:  llllgl  weiss 
mit  braunem  Anflug,  Saum  ganz  braun  übergössen;  ?  dunkler,  etwas  purpurgrau;  die  Nierenumkel  undeutlich; 
der  Hflgl  völlig  dunkel     Corsica  und  Nord-Italien  (See-Alpen). 

menetriesi.  A.  menetriesi  Kretschm.  (       montana  Brem.,  petraea  Tengstr.).  Vflgl  hellgrau  mit  etwas  schwarzer  Be- 

stäubimsr;  innere  und  äussere  Linie  teilweise  verwischt  und  unter'brochen,  mit  kleinen  schwarzen  Flecken 
an  der  Costa;  Subterminallinie  durch  eine  Serie  weisslicher  Striche  angedeutet,  innen  durch  kleine 
Zähnchen  abgegrenzt;  Ringmakel  ein  kleiner  schwarzer  Fleck;   Nierenmakel  ein  schmales  dunkles  Möndchen; 


flavirena. 


minor. 

noctivaga. 

subdita. 


wullschlegeli 


ATHETIS.     Von  \V.  WARRF.^J.  211 

Spuren  eines  ffebngenen  Mediansohattons  mit  schwarzem  Flec'k  an  der  Costa:  FFflfj!  weiss,  längs  des  Saumes 
lir.iiin  bestäubt:  ein  scliwarzer  /ellllcck  nnd  eine  Reihe  von  Sanm-Striae  vom  Apex  bis  Ader  2.  Eine  nördliche 
All.  in  Kiifopa  in  Si'Invcden,  Finnland  und  Livlan<l  Kcfangen:  inid  in  Asien  in  Wcst-Turkeslan.  West-  und 
( Isl-Süjiricn   iMid   ilui'   Mnniriilei. 

A.  himaleyica  Ko//.  (  avtnaeva.  .Vootr)  (45  b).  Vfls;l  hell  selb^i-au :  innere  und  äu.-^sere  [>inie  undeutlich  himaleyica. 
gezeichnet,  vnu  sciiwarzen  Costalflecken  entspringend,  wie  der  .Miltelschalten,  dei-  gut  entwickelt  ist:  Sub- 
terminallinie  liciit,  vor  ihi-  kleine  rötliche  Zeichen;  Sauinfeld  dunkelbiaun:  Ringmakel  ein  ijrauner  Finikt: 
Niereinnakel  ein  schmales  Möndchen  mit  dunkelbraunem  untern  Lappen,  sein  innerer  Saum  mit  2,  sein  äusserer 
mit  3  weisslichen  Punkten  und  hinter  seiner  Mitte  ein  i-ötlicher  l'unkt:  Hflgl  weiss  uut  einem  rötlich- 
braunen Ton.  besonders  längs  Adern  und  Saumfeld ;  Fransen  weiss.  Kommt  in  West-China,  Ka.schmir 
und  bei  Yatonj;  in  Tibet  vor,  ebenso  wie  in  Nord-Indien. 

A.  chinensis  Lmch.  (45c).     Vflgl  grösser  und  grauer  als  bei  himakijica ;  die  Ringmake!  feldt   ganz:  die  chinensis. 
Nierenmakel  rotbraun  umzogen,  mit  einem  weissen  Punkt  aussen  an  der  Spitze  und  unten,  mit  einem  weissen 
Punkt  an  der  Innern  und  zwei  solcher  an  der  äussern  Seite;   Subtcrminallinie  wellig  grau,   auf  ihren   beiden 
Seiten  dunkelbraune  Uebergiessung;  eine  Kette  grauer  Saumkappen,  die  dunkle  Möndchen  entiiält:  Hflgl  weisslich, 
auf  den  Adern  und  saumwärts  bräunlich;  Fransen  weiss.     Nur  West-China. 

A.  clavipalpis  Scop.  (^-  quadripnnctata  F.,  cubicnlaris  Schiff.,  grisea  Bott.,   segetum  Exp..  nee  L.,  pul-   clavipalpis. 
verosa  Wkv.  milleri  Schulz  (45c).     Vflgl  hell-  bis  dunkelgrau  mit  dunklerer  Bestäubung  und  manchmal  ockergelb 
getönt;  Saumfeld  in  der  Regel  dunkelbraun;   die  Linien   gehen  von  schwarzen  Costalflecken  aus;   innere   und 
äussere  doppelt,  schwärzlieh,  die  innere  fein  wellig,  die  äussere  gezähnt;  Subterminallinie  licht,  gewellt,  davor 
ein  grauer  Schatten  und  vor  diesem  rötliche  Zähnclien:  die  Makeln  klein,  dunkelbraun,  die  Ringmakel  gerundet, 
die   Nierenmakel   ein   schmales   Möndchen   mit   2  weissen  Punkten   am   hnien-  und  3  am   Aussensaum;   Hflgl 
weiss,   Adern   inid  Saum   dunkelgrau:   —   bei  laciniosa    Dom.   besteht   die   Subterminallinie   aus   einer   Reihe  laciniosa. 
gelblicher  Flecke,    deren  jeder   sich   bis  zum  Saume   ausdehnt:   —   die   Form   leucoptera    Tlinhg.   (45c),   aus  leucoptera. 
Skandinavien,   Finnland   und   dem  Ural    hat    über   Kopf,    Prothorax    und   Vflg!    dunkelbraune    Uebergiessung. 
während  der  Hflgl  weiss  bleibt.  —  Gemein  durch  ganz  Europa,  West-  und  Central-Asien,  Egypten,  Algier  und 
aid' Madeira.     Rp  dunkelbraun  mit  grünem  Ton:  die  Linien  heller  mit  dunklen  Säumen;  auf  niedern  Pflanzen. 

A.  perspicua  ^fpcr.  non.  (45c).  Vflgl  graugelb,  leicht  dunkel  gefleckt;  der  Präsubmarginalschatten  und  perspicua. 
manchmal  das  Sauinfeld  dahinter  schwärzlich  braun;  Linien  .schwarz  und  scharf,  von  schwarzen  Costalflecken 
ausgehend;  die  innere  etwas  schräg,  die  äussere  aus  Halbmöndchen,  gezähnt,  imter  der  Costa  auswärts  gebogen, 
dann  vertikal  und  hinter  der  Zelle  leicht  gezähnt,  unter  Ader  4  eingebogen,  erreicht  den  Ird  dicht  hinter  der 
feinern  MitteUinie,  die  in  der  Zelle  gebogen  ist  und  dort  die  Nierenmakel  berührt,  welch  letztere  grau  und  kräftig 
schwarz  umzogen  ist:  Ringmakel  ein  matt  schwarzer  Ring:  Submarginaflinie  gewellt,  vor  ihr  ein  schwärzlicher 
Schatten,  der  manchmal,  wie  beim  typischen  ?,  von  ansehnlichen  und  regelmässigen  Keilflecken  gebildet  ist, 
oder,  wie  beim  typischen  cf,  verstreut  und  unregelmässig  dunkelbraun;  eine  Reihe  schwarzer  Saum-Möndchen; 
das  Saumfeld  beim  typischen  ?  grau,  beim  typischen  cT  dimkelbraun;  Hflgl  rein  weiss,  aber  die  Saumlinie 
dunkel  mit  leicht  grauer  Verfärbung  davor  und  die  Adern  saumwärts  grau;  Fransen  rein  weiss;  Vflgl-Unterseite 
leuchtend  gelbgrau  mit  grauem  Zellfleck,  äusserer  Linie  und  breit  schwärzlichem  Saumband;  die  des  Hflgls 
weiss;  Kopf  und  Thorax  heUgrau.  Hlbs-Rüeken  weisser;  Brust,  Bauch  und  Beine  weiss  nur  die  Vorderbeine  giau, 
Tarsi  schwarz  mit  weissen  Gelenken.     Beschrieben  nach  einem  cf  und  2  ??  vom  Kisil-Arvat  in  Turkmenien. 

A.  turbulenta  s/<('c.  nov.  (45  c,  d).  Vflgl  trüb  gelbgrau  von  verschwommenem  Aussehen;  alle  Zeichnimgen  turbulenta. 
unscharf,  selbst  die  Linien  verloschen,  aber  auf  der  Costa  mit  deutlichen  schwarzen  Flecken  markiert;  innere 
und  äussere  Linie  im  Verlauf  wie  bei  der  vorigen  Art,  perspicua;  Medianlinie  kaum  sichtbar;  die  Makeln  schwach, 
matt  umzogen;  Saumfeld  dunkel  braungrau,  so  dass  die  wellige  Submarginaflinie  leicht  heUer  erscheint,  davor 
ein  dunkler  Schatten;  Hflgl  weisslich.  der  äussere  Saum  und  die  Adern  am  Ende  graubraun;  Unterseite  wie 
bei  perspicua,  aber  der  Vflgl  viel  lichter;  Kopf,  Thorax,  Hlb  oben  und  unten,  und  die  Beine  wie  bei 
perspicua.  Beschrieben  nach  einem  Pärchen,  das  anfangs  August  am  Kisil-Arvat  in  Turkmenien  gefangen  wurde. 
Grösser  und  trüber  als  perspicua,  aber  möglicherweise  eine  Form  von  dieser  Art,  wie  congesta  Led.  für  eine  Form  von 
albina  Ev.  gilt;  aber  keine  von  ihnen  kann  mit  Grund  als  eine  Form   von  clavipalpis  Scop.  angesehen  werden. 

A.  grisea  Ev.  (=  cinerascens  Teugstr.)  (45  d).  Vflgl  grau,  dunkelbraun  bestäubt  und  besonders  längs  grisea. 
des  Saumes,  braun  getönt;  innere  und  äussere  Linie  undeutlich,  an  der  Costa,  ebenso  wie  auch  der  Mittel- 
scliatten.  mit  schwarzen  Flecken:  Submarginallinie  aus  gelblich  w-eissen,  innen  von  matt  rötlichen  Zeichen 
gesäumten  Flecken  gebildet;  die  Ringmakel  ein  kleiner  runder  weisslichor  Ring;  die  Nierenmakel  an  der 
unteren  Hälfte  dunkelbraun,  mit  2  weisslichen  Punkten  an  der  Innen-  und  3  an  der  Aussenseite.  wie  bei 
clavipalpis;  Hflgl  weiss,  das  Apikalfeld  und  der  Saum  bis  Ader  2  bräunlich.  Skandinavien,  Finnland,  Ural 
Gleicht  clavipalpis  ab.  leucoptera  Thnhg,  mit  der  sie  in  der  Verbreitung  genau  übereinstimmt. 

A.  hispanica  Mab.  (48 a\  Vflgl  hellgrau  schwarz  übersprengt,  Saum  leicht  dunkelbraun;  innere  und  äussere  hispanica. 
Linie  schwarz,    mit  schwarzen  Flecken  an    der  Costa;   die    innere   schräg   und   gezähnt;    Subterminallinie  licht, 


212 


ATHKTIS.     Von   W.   Wahükn-. 


alhina. 


dubiosa. 

ustirena. 

pergrisea. 


vor  ihr  etwa?  roter  Schatten:  ein  i<leiner  runder  {Innkelbiiuiner  Fleck  stelil  ilie  l'.insjniake!  dar.  undeinihinkelhraimes 
Mi'mdchen  die  Niereninakel;  eine  feine  jjraiie  Saninkappenkelle,  die  scliwiirziiehe  Miindchen  einschliesst:  Hllgl  weiss; 
Zeiineck.  Adern  und  Saumfeld  (hnikelliraun.  >|)aiii('n;  auch  ans  den  iiautes  Alpes    in  Süd-Frankreich  erwähnt. 

A  ingrata  ^tgr.  (48  e).  Vfl^l  K''''i"w<'i^-S  braun  üiiersprensl,  längs  des  Saumes  dunkelbraun  getönt;  die 
schwarze  inneie  und  äussere  Linie  nnti  der  Medianschalten  allt;  mit  schwarzen  Flecken  an  der  Costa;  die  Ring- 
makel ein  dunkler  Fleck;  die  Niereninakel  ein  schmales  dunkles  Möndcheii  mit  weissen  Schuppen  an  den  Säumen; 
Suliterminallinie  aus  matten  weissen,  innen  dunkelbi-aun  augelegten  Zeichen  gebildet;  einige  .'^chwarze  Sauin- 
punkle;  Hilgl  weiss,  Saum  vom  Apex  bis  Ader  2  dunkelbraun.     Syrien  und  Palästina. 

A  albina  Er.  (=  cubicularis  IL  Schaff,  nee  Schiff)  (45  d).  Vflgl  hell  griuigelb,  längs  des  Saumes,  aussen 
am  Apex,  dunkler;  die  Linien  unscharf,  unterbrochen,  von  schwarzen  Coslalllecken  ausgehend;  Subterminale 
weis.<Iieh  mit  einem  rötlichen  Schatten;  der  Saum  dahinter  eisengrau  mit  dunklen,  hellumzogenen  Sauinpunkten: 
Ringmakel  fehlt,  Nierenmakel  dunkel  graubraun  mit  2  weissen  Punkten  am  inneren  mid  3  am  äusseren  Saum. 
HUgl  und  Fransen  rein  weiss;  —  die  ab  congesta  L<<J.  (45 d)  hat  die  Vflgl  grauer,  schwarz  durchsprengt,  analog 
der  h'ncopti'fa,  der  dunkeln  Form  von  r/tirl;)((//iis.  —  Voi'nchndich  asiatisch;  findet  sich  in  Klein-Asien.  Persien, 
West-Turkestan,  West-Sibirien  und  Tibet:  in  F.uropa  kommt  sie  nur  in  Süd-Russland  und  dem  ITral  vor.  — 
Rp  ockergelb,  braun   marmoriert;  die  I^inien  undeutlich  heller;  Luftlöcher  schwarz. 

A.  terrea  Fn:  (45  d,  e).  Vflgl  hell  branngrau,  beim  ?  dunkler,  leicht  .^schwärzlich  bestäubt,  Saum 
dunkelbraun;  innere  und  äussere  I^inie  undeutlich  doppelt  mit  schwarzen  Flecken  an  der  Costa;  Subterminal- 
linie  ebenso  verloschen,  blass,  innen  zwischen  Ader  7  und  3  durch  kleine  schwarze  Zähnchen 
abgegrenzt,  beim  ?  weniger  lebhaft;  Ringmakel  klein,  rund,  schwarz  umzogen;  Nierenmakel  schmal,  schwarz 
umzogen,  unten  an  ihrem  inneren  Sainn  ein  weisser  Punkt,  einer  am  äussern  oben  und  2  unten;  Hflgl  weiss, 
Saum  vom  Ape.x  bis  zur  Ader  2  dunkel,  mit  verwi.schtem  inneren  Saum.  Die  Art  variiei't  etwas  hinsichtlich 
der  Tiefe  der  Färbung:  —  die  Form  dubiosa  Sffjr.  hat  keine  schwarzen  Zähnchen  vor  der  Submarginallinie: 
—  ustirena  B.^d.,  aus  Südfrankreich,  hat  helleren  Vflgl.  die  Grundfarbe  ist  ockergelb  und  die  Zeichnung  weniger 
ausgeprägt:  —  während  bei  einer  Form  aus  ürask.  ab.  pergrisea  ab  nov.  (45 e)  der  Vflgl  dunkel  braungrau 
ist.  die  Zeichnung  undeutlich,  der  Hfgl  am  Saum  entschiedener  .-schwärzlich.  —  F^ine  südeuropäische  Art:  find(>t 
sich  in  Süd-Frankreich,  der  Schweiz,  Dalmatien,  Deutschland,  Oesterreich,  Ungarn  und  Südrussland;  auch  in 
Klein-Asien.  Persien.  West-Turkestan,  der  Mongolei  und  dem  Amurland.  —  Die  Rp  ist  hellgrau,  braun  mar- 
moriert: Rückenlinie  iiiul  Ring-Einschnitte  weisslich;  Luftlöchei-  schwarz;  Kopf  dnnkelliraun:  an  zahlreichen 
niederen  Pflanzen. 

A.  fuscicornis  Timh.  (=  kadenii  Frr.)  (45  e).  Vflgl  gelb  mit  einem  leidilen  bi-äunlicben  Anflug;  die 
innere  und  äussere  Linie  unscharf,  durch  schwarze  Aderpunkte  und  schwarze  Costalllecke  markiert:  Subterminal- 
linie  unterbrochen,  durch  weissliche  Striche  mit  einem  gelbroten  Zähnchen  uuirkierl;  Saum  mit  schwarzen 
Striae:  Ringmakel  ein  rötlicher  Punkt;  Nierenuiakel  ein  solches  Möndchen,  v  )n  wei-sslichen  Punkten  umgeben ; 
Hflgl  heim  cf  rein  weiss,  mit  einigen  schwärzlichen  Strichen  längs  des  Saumes,  beim  ?  schuuitzig  weisslich;  — 
proxima  Timh.  ist  eine  hellere  Form,  mit  weisslichgrauer  Grundfarbe  des  Vflgl;  —  wäla-end  variabilis  Beil., 
nur  aus  Corsika,  zwar  ebenfalls  heller  ist,  aber  mit  rosagelber  Uebersprengung.  —  Findet  sich  im  ganzen  siidlichen 
Europa,  in  Spanien,  Südfrankreich,  Italien,  Corsika,  Sicilien,  Dalmatien,  der  Türkei  und  Süd-Russland;  ferner 
in  Klein-Asien:  Kaschmir,  Japan  und  Corea.  —  Rp  graubraun  mit  weisslichen  Rücken-  und  dunklen  Subdorsal- 
und  Seitenlinien:  Kopf-  und  Toracalplatte  dunkelbraun:  auf  verschiedenen  niederen  Pflanzen. 

A.  germainii  Dup.  (45 e).  Vflgl  dunkelbraun;  die  Zeichnung  unscharf;  innere  und  äussere  Linie  von 
dunkeln  Costalflecken  ausgehend:  Subterminallinie  undeutlich,  aber  vor  ihr  ein  tieferer  Schatten;  Ringmakel 
ein  dilTuser  dunkler  Fleck;  Nierenmakel  ein  dunkles  Möndchen,  mit  2  weissen  Punkten  am  Innern  und  3  am 
äussern  Saum,  und  mitten  an  der  äussern  Seite  ein  schwaches  gelbliches  Möndchen;  die  präapikalen  Costal- 
flecke  gelblich;  Hflgl  bräunlich.     Eine  kleine  Art;  liudet  sich  in  Spanien,  Süd-B>ankreich,  Sicilien  und  Algier. 

A.  obtusa  Hnips.  (45 e).  Vflgl  ockergelb,  rot-  und  dunkelbraun  überlagert;  innere  und  äussere  Linie 
schwärzlich,  die  innere  gebogen  und  gezähnt,  die  äussere  schräg  nach  Ader  7,  dann  gezähnt  und  eingebogen; 
Ringmakel  ein. schwarzer  Punkt;  Niereinuakel  wolkenartig,  dunkelbraun,  in  der  Mitte,  wo  ein  kleiner  gelblicher  Fleck 
ist,  mit  unscharfen  weissen  Punkten  oben  und  unten  eingeschnürt;  Subterminallinie  durch  einen  vor  ihr 
liegenden  dmiklen  Schatten  markiert:  Hflgl  braungi'au,  an  der  Costa  dunkler.  Eine  indische  Art  von  grosser 
Verbreitung,  die  in  Borneo  und  Queensland  vorkommt,  und  auch  aus  Hongkong  bekannt  ist. 

sinccra.  A.  sincera  Swiiih.  (45e).     Vflgl  trüb  grau-ockergelb,   heller  gemischt;   alle  Zeichnmigen   wolkig;   Sub- 

teruMuallinie  durch  innere  dunkelbraune  Färbung  abgegrenzt;  Ringuuikel  ein  dunkler  Punkt;  Nierenmakel 
dunkelbraun  mit  einigen  weissen  Punkten  rundum;  Hflgl  licht  ockergelb.  Eine  nordindisehe  Art,  zu  dei- 
Exemplare  vom  Goorais-Thal  in  Ka.schmii-  zu  gehören  scheinen. 

pertinax  A.  pertinax  Stgr.  (=  vicina  Rom.  nec  Sfr/r.,  morosa  .l//>/i.  nee  Lrd.).    Vflgl  grau-ockergelb,  am    Saume 

braun    Übergossen;    imiere  und  äussere  Linie  schwärzlich,  undeutlich,  dopi)elt,  mit  schwarzen  Flecken  an  der 


fuscicornis. 


proxima. 
variabilis. 


germainit. 


obtusa. 


AH.-<rjerid,cn  10.  XII.  l:ill.  AT  II  KT  IS.      Von    \V.   W'akkkx.  213 

Costa;  Siil)lcniiiiialliiiic  ock(-r{i-("llj,  wclliy.  auf  beiden  Falten  ein<jekei-bl.     Die  Hinj^niakel  ist  ein  brauner  Punkt, 
die  Nierenniakel  ein  i)rann(>s  Mönddien   nnl   <rraner  Mille;   ein  jjraner  Mittelsehatten,  der  von  einem  schwarzen 
CoslalHeck  ansu'ehl;   ITfIfrl   vorn  weiss,  der  Saum   vom   Apex   bis   Ader  2  brännlieli.   —    Die  Form  inumbrata   Sfip-.   inumbrata. 
vom   TaiMiis   isl  mein- ockerfarbig,  das  Sannd'eld  auf  beiden  Klyhi   breil  dnnkelgelbbrann  iibergos.sen:   -    melanura   melanura. 
.l/ji/i.   voll    Armenien   hal   weisse  Vflgl   mil    breit    schwar/em   Saiunleld.  bei   expansa  A/ph.  von    Turkestan   ist    expansa. 

ilie   biannc  Tebergie-ssung   dürftiger    und  die  Zeielnumg  infolgedc.s.sen  .schärfer.  —  Auf  West-Asien  beschränkt; 
in   Armenien.   Syrien   und   Kleinasien,  West-   imd   Ost-Turkeslan. 

A.  vicina   Sfi/r.  (?        belucha  .S/r//^A.i  (451).    Vflgl  ^^-elblicliweis.s,  elwas  braun   l)estreut  und  das  Saumfeld    vicina. 
ganz  dmikelo'clliliraun;  innere  inid  äus.sere  Linie  stark  iinlerlnuclien.  diiidi  schwarze   l'nnkte  und   Costalflecke  be- 
zeichnet:   die    Sidanarginallinie    gleichfalls    mideidüch.    alier  üchl;    ein    kleiner    runder    brauner  Fleck    .stellt    die 
Hingniakcl   voi':  die  Nieretnnakel  ist  ein  kleines,  schwarz  umzogenes  Mündchen;  Mittelsehatten  .scliarf,  von  einem 
diuikeln  Coslalllcck  au.sgehend;  Hflgl  weiss,  die  Adern  nach  dem  Saum  zu  und  dieser  selbst  bräunlich;  beim  ?  ist 
die    Uebergiessimg  am    Vflgl-Sanm    auf  den    Üaimi    vor    der    Submarginallinie    beschränkt:    —    E.xeinplare    aus 
Syrien   und  Klein-Asien,   die   ab    syriaca   Sf;/r..   smd    dunkler,   da  hier   die  ganzen    ilflgl    dunkelbraun  sind;  -    syriaca. 
anderseits  ist  bei  fergana  Stijr.  von  Armenien  und  W'est-Turkestan    die  dunkle  rebergiessung   weniger   ausge-  fergana. 
dehnt,  und  die  Zeichnung  ist  schärfer.  —  Diese  Art  wurde  in  Europa  nur  in  Spjuiien  und  Süd-Russland  gefunilen; 
in  Asien    konnnt   sie    in    Armenien,    Syrien,    Persien    und   Klein-Asien    vor    mid    in   West-    und    Ost-Turkestan. 

A.  paupera  Clw.  (4öf).   Vügl  glänzend   granlidiwciss.  mil   brauner,  nach  aussen   tiefer  werdender  Ueber-  paupera. 
stäubung;  die  Linien  und  Zeichnungen  alle  unscharf  inid   undenllich:  die  beiden  Makeln  dunkelbraun;  die  Pung- 
makel   rund,  die  Nieremnakel   elliptisch;   Hflgl  bräunlichwciss.  die  Fransen  weiss.      Von  Armenien   und  Turkestan. 
Der  folgenden  niorphpiitt  etwas  ähnlich. 

A.  morpheus  Hfngl.  (=--  pnlla  Beck.,  sepii  Hlm.)  (45f).  Vflgl  trüb  dunkelbraun  mit  graulichem  Ton:  morpheiis. 
innere  luid  äussere  Linie  undeutlich,  doppelt,  die  einzelnen  Componenlen  getrennt;  Subterminallinie  grau  mit 
grauer  leberstäubung  an  ihrer  Innern  Seite;  Ring-  und  Nierenmakel  wolkig,  braim,  letztere  mit  einem  matten 
gelben  Fleck  an  der  Mitte  ihrer  Aussenkaiite;  Hflgl  trüb  weisslidi,  der  Zelltleck,  die  Adern  nach  dem  Saum 
zu  und  eine  schwache  Subterminallinie  grau.  Durch  ganz  Europa  ausser  Spanien  und  Skandinavien;  ferner 
in  Armenien,  Turkestan,  Amurland,  Korea.  —  f^p  graubraun  oder  dunkelbraun;  RiickenliTiie  lichter,  mit  dimkeln, 
unregelmässigen  Aussenlinien ;  eine  subdorsale  Reihe  schwai'zer  Pfeilll(>cke:  Lufliridier  dunklcM-:  Kopf  braun, 
dunkel  gescheckt;  an  niedern  Pflanzen  und  Büschen. 

A.  funesta  Sfjjr.  (=  lugubris  Grae.^i.,  squalida  Leech)    (45 f).  Vflgl  trüb  dunki'lbrann,  etwas  grau  gemischt;  funesta. 
imiere  und  äu.ssere  Linie  schwärzlich,  wech.selseitig  grau   angelegt;    Subterminallinie  grau,   vor  ihr  ein  dunkel- 
brauner Schatten;  die  Ringmakel  ist  eigentlich  ein  schräger  elliptischer  schwarzer,   grau  gesäumter  Fleck,   die 
Nierenmakel  ein  schwarzes,  aussen  grau  gesäumtes  Möndchen;  Hflgl  dunkelbraun.     Aururland  und  .lapan. 

A.  gluteosa  7V.  (=uliginosa  &</.,  grisescens  Paiij)  (45f,  g).  Vllgl  dunkelbraiui,  einfarbig,  innere  und  ghtteosa. 
äussere  Linie  schwarz,  die  erstere  gewellt,  schräg,  der  Basis  genähert:  die  äussere  eine  gezälmte  Möndchenketle, 
die  Zähne  auf  den  Adern  Punkte  bildend;  die  Subterminallinie  licht,  innen  schwarz  begrenzt;  Ringmakel  ein 
dunkler  Punkt;  Nierenmakel  klein,  dunkel  umzogen;  Hflgl  trüb  weisslich,  braun  überwaschen,  besonders  längs 
des  Saumes.  Findet  sich  in  Belgien,  Deutschland,  Oesterreich,  Ungarn,  der  Schweiz,  und  Südru.ssland,  ferner 
in  Armenien,  West-  und  Ost-Turkestan,  der  Mongolei,  in  Tibet,  Amurland.  Korea,  West-China.  —  Rp  grau,  Rücken- 
und  Nebenrückenlinien  licht  aber  unscharf,  zwischen  ihnen  dunkle  Schrägstriche;  an  niedern  Pflanzen. 

A.  aspersa  Umh.  (? -=anceps  iJ-SV/«///.").  (45g).  Vllgl  wei.ssl ichgrau,  hellbraun  überwasclien  und  dunkler  aspersa. 
bestäubt;  innei'e  und  äussere  Linie  unscharf,  von  schwarzen  Costalpunkten  au.sgehend,  die  imiere  schräg,  buchtig.  die 
äussere  doppell  und  gezähnt;  die  Sublerminale  durch  eine  Reihe  weisser,  innen  dunkelbraun  begrenzter  Flecke  . 
gebildet;  Ringmakel  ein  brauner  Punkt :  Nierenmakel  ein  schmales,  braun  umzogenes  Möndchen,  anseinerinnern 
und  äussei'ii  Seite  weisse  Schüppchen:  Hflgl  weiss  mil  graubraunem  Saume;  Fransen  weiss.  Konnnt  nur  in 
Süil-Ein-opa  vor,  in  Süd-Fi-ankreidi.  ilci- Schweiz.  Italien.  Sicilien.  Oesterreich.  rngarn:  dann  noch  in  Armenien. 
Syrien   und  Klein-Asien. 

A.  maurella  Sttjr.  (45g).    Vllgl    dunkelbraun    mil    kupfrigem    Glanz    und    grau    überstäubt;    innere    und  maurella. 
äu.ssere  Linie  schwärzlich;  nur  die  Nierenniakel  ist  voilianden  als  ein  schlecht  abgegrenzter,  schwäi-zlicher  Fleck; 
Submarginallinie  malt   lidici':   Htlgl   liellbräunlich.     Annirland. 

A.  gilva  J>u)u.  (45g)    Vflgl  wei.sslich  mit  dimkelgrauer  l'eberstäubung;  innere  und  äus.sere  Linie  dunkel.  gUva 
mil  scliwaizen  Costalflecken.  wechselseilig  licht  angelegt;  Subterminallinie  weisslich,  malt:  Ringmakel  klein  und 
rund  mit  kaum  verfolgbarer  Aussenlinie;  Nierenmakel  ein  unscharfes,  dvmkelbraunes  Möndchen;  Hdgl  weisslich: 
Adern,  Costalfeld  und  Saum  lichtbraun  getönt.     Eine  lokale  Art,   die  in  den  Alpen    von  Frankreich   und  Tirol. 

jin   Engadin    in   der   SdiwtMz.   und   in   Spanien   vorkonunl. 

111  28 


214 


PUO.MKTOl'rS;     ACÜSMKTIA.     Von  W.   Wakuk.n. 


jixseni.  A.  fixseni   Christ.  (48d).  Vflgl  blassgolb;    innoi'O    iiiul    äiissoro    Liiiio    i-olbraim.    von    kloini^ii.    scbwarzoii 

Costalflockeii  aiisifeliciid;  nur  die  Ni(M-oiiiiiakcl  vorhanden,  klein,  seiiwar/  begrenzl.  niil  einem  dinikeln  Mitlel- 
pniikt;  Siibinargiiiallinie  an  der  inneren  Seite  mit  dnnkler  Uebcrstäubung,  die  an  il<i-  (iosla  innminenter  ist. 
wo  auf  iiir  ein  iiehter  Punkt  steht;  längs  des  Saumes  eine  Reihe  schwarzer  l'nnkie;  lillgl  geiblieiiweiss;  das 
Saumfeld  röliielibrann;  Fransen  weiss;  beim  ?  sind  die  irniere  und  äussere  Linie  kräftiger;  die  Nierenmakel 
ist  ein  dunkles  Mündehen  hinter  einem  von  einem  sehwarzen  (lostailleek  ausgehenden,  dill'u.-^en,  rtitlichen  Mitlel- 
schatten.     Armenien.  Palästina,  West-Turkestan. 

casearia.  A.  casearia  Stgr.     Vflgl  gelblichweiss;   die  Linien   und  Zeichnungen   fast  verloschen;   die   innere  Linie 

fehlt  ganz,  die  Aeu.ssere  sehr  undeutlich,  rötlich;  Subterminallinie  durch  diffu.se  braune  Schuppen  bezeichnet; 
eine  Reihe  schwarzer  Saumpunkte;  f^inge  und  Nierenmakel  dni'ch  einen  klein<Mi.  i'inidon.  roten  Punkt  und  ein 
mattrotes   Möndchen   dargestellt;   llll^l   rein  weiss.     Palästina. 

melanurina.  A.   melanurina   Sfijr.  (45g).    Vtlgl  ockergelbweiss;    Costalraiid  an   der   Wurzel    dinikelbraun;    innere    wie 

äu.ssere  Linie  unscharf,  die  innere  fein  gewellt,  mit  einem  schwarzen  Costalfleck;  äussere  unregelmässig  gewellt, 
gleichfalls  von  einem  schwarzen  Costalfleck  kommend;  Saumfeld  schwärzlich,  mit  einer  feinen  weissen  Linie 
an  der  Fran.senwurzel ;  Hflgl  weiss,  das  Saumfeld,  au.ssen  an  Spitze  und  .\nahvinkel  dniikelhiann;  Fransen 
bräunlich  mit  weisser  Wurzellinie.     Palästina. 

72.  Gattune;:  ¥*i'OiiietO|>ii$ü  Ouen. 

Sauger  entwickelt;  Palpen  schräg  vorgestreckt,  das  3.  Glied  wagrecht;  Stirn  mit  kurzer,  abgestutzter 
konischer  Krliöhung.  mit  erhabenem  First  und  horniger  Platte  darunter;  Fhlr  des  cf  lamellat  und  iiubescent; 
Thorax  mit  schwachen  llaarkännnen;  Hlb  unbeschopft;  Vflgl  schmal  mit  rechtwinkligem  Apex,  unter  dem  der 
Aussenrand  leicht  eingezogen,  dieser  unter  der  Mitte  ausgebogen;  Vflgl  ohne  Areola.  Ader  7.  8.  9.  10  gestielt; 
6  entspringt  imter  dem  oberen  Winkel;  auf  dem  Hilgl  sind  3  nml  4  wie  auch  6  uml  7  kinz  gestielt.  Type: 
P.  inassnetn  (hten.  von  Australien. 

flavicollis.  P.  flavicollis  Lvcch  (48  d).     Vflgl  olivengelblieh,    schwarzbraun  bestäubt  und    Übergossen,    das  Innenfekl 

unter  der  Submedianfalte  rötlichbraun;  unter  der  Zelle  ein  feiner,  schwarzer  Wurzelstrich;  innere  und  äussere 
Linie  doppelt,  gelblich  ausgefüllt,  vor  dem  Ird  verlöschend;  Subterminallinie  schräg  und  nach  der  Costa  zu 
weisslich,  dann  undeutlich  werdend,  jederseits  mit  schwarzer  Uebergiessung,  nach  dem  Ird  zu  ausgelöscht : 
längs  des  Saumes  eine  schwärzliche  Linie  mit  weissen  Schuppen  davor;  allein  die  Nierenmakel  vorhanden  als 
ein  weisser  bis  zur  Costa  ausgedehnter  Fleck,  oben  seitlich  schwarz  begrenzt,  in  d(>r  Mitte  ausgeschnitten  und 
am  imtern  Ende  mit  einem  dunkeln  Zeichen;  Hflgl  bräunlichgrau.     Japan. 

73.  (Tattung:  Aeo!miietiat  strph. 

Von  schmächtigem  Bau,  Flgl  schwach.  Sauger  entwickelt;  Palpen  kurz  aufgebogen,  glatt  beschuppt: 
Stirn  mit  einer  schwachen  gerundeten  Erhabenheit:  Fhlr  des  cf  »dt  kurzer  Bewimperung;  Thorax  und  Hlb 
ohne  Haarkäunue;  Flgl  breit,  Saum  flach  gebogen.  Die  Rp  der  typischen  Art  an  niedern  Pflanzen.  Type: 
A.  caliginosa  Hhn. 

caliginosa.  A.  caliginosa  Ulm.    {^-  literea  Frr.,   stagnicolor  I>i(p ,    Iristis   Teirk).  (45  g,  h).    Vflgl  bräunlich  grau,  mit 

lichter  Bestäubung  durchsetzt;  innere  und  äussere  Linie  dunkel,  die  innei'C  nach  auswärts  gebogen;  die  äussere 
gewellt  und  gezähnt,  oben  und  unter  der  Mitte  eingekerbt,  wobei  die  Zähne  eine  zweite  I^inie  hinter  der  ersten 
bilden;  Makeln  licht,  sehr  undeutlich;  eine  lichte,  gewellte  innen  braun  beschattete  Suhinarginallinie;  llügl  .seiden- 
aquatilis.  grau,  saumwärts  dunklei-;  —  die  Form  aquatilis  (htm,  von  Asien,  ist  lichtei',  die  \'flgl  g(>lblichgrau.  Eine  sehr 
lokale  Art,  die  sich  in  Britannien,  Frankreich,  Deutschland,  Österreich,  Ungarn,  der  Schweiz,  Nord-Italien. 
dem  Balkan  und  Russland  findet,  auch  in  Spanien  und  Skandinavien;  in  Asien  ist  sie  vom  Ural,  dem  Ala-Tau 
in  West-Turkestan  und  dem  Altai  in  West-Sibirien  bekannt.  —  Rp  saftgrün  mit  gelben  RingeinsehniltcMi;  die 
Linien  weiss,  fein:  an  niederen  Pflanzen,  im  Herbst:  der  Falter  erscheint  im  ,Iuni. 


arida.  A.  arida  (48 d).    Vflgl  ockerwei.ss  uut  rotbrauner  Hestreuung;  innere  und  äussere  Linie  .schwarz,  die  iniuu-e 

ausgebogen,  die  äussere  .schräg  zu  Ader  6,  dann  schräg  einwärts;  das  Mittelfeld  mit  schwarzen  Schuppen  bestäubt, 
besonders  in  der  Zelle,  und  mit  Si)uren  eines  Mittel.schattens;  Submarginallinie  .sehr  undeutlich,  ockerfarben; 
Fransen  weiss;  Hflgl  und  deren  P'ransen  rein  weiss.    Mokall:nn  in  KLn-pten.   Vtl^rl  kleiner  als  bei  der  typischen  .\rt. 


PKTILAMPA;     DYSMILICHI A;     PROXENUS.     Von  \V.  Wakren.  215 

74.  Gattung:   Petilanipa  Auric. 

Sauger  klein,  verkiinuneit;  Palpen  vorgestreckt,  das  2.  Glied  unten  behaart,  das  3.  glatt  und  zart;  Fhir 
des  (f  kurz  bewimpert;  Thorax  und  Hlb  ohne  Schöpfe;  das  cf  ist  von  zartem  Bau  und  hat  breite  Flügel,  $ 
gedrungener,  die  Hflgl  viel  kleiner.  Rp  soweit  bekannt  in  den  unteren  Partien  von  Grasstengeln,  sie  über- 
wintert klein  und   ist   im  Frühling  erwachsen.     Type  P.  minima  Haw. 

P.  minima  Hmo.  (  -  arcuo.sa  Haw.,  duponchelii  Bxd.,  airae /Vr.)  (45  h).  Vflgl  hellockergelb,  dunkler  be-  minima. 
stäubt  und  lieht  oekerig  überwaschen;  Mittelfeld  beim  ?  meist  etwas  tiefer  gefärbt,  besonders  in  seiner  unteren 
Hälfte,  hinerc  und  äussere  Linie  fein,  undeutlich,  aus  entgegengesetzt  gerichteten  Ilalbraöndchen,  die  Zähne 
längs  der  Adern  ausgezogen,  zuweilen  bla.sser  gesäumt,  meist  nur  durch  Adernfleckchen  bezeichnet;  Subterrainal- 
linie  matt,  vor  ihr  ein  diffuser  dunkler  Schatten,  der  auf  der  Costa  einen  Fleck  bildet;  Hflgl  ockerig,  grau  Über- 
gossen und  zwar  dick  gegen  den  Saum  zu,  mit  Spuren  einer  dunklen  Aussenlinie.  —  Manche  Stücke  sind  stärker 
ockerfarbig  oder  rot  überfärbt;  diese  bilden  die  ab.  lutescens //««■.  (45h).  —  Soviel  bekannt  hat  die  Art  einen  lutescens. 
beschränkten  Verbreitungskreis,  denn  sie  findet  sich  nur  in  Britannien,  Dänemark,  Frankreich,  Deutschland, 
Österreich  und  der  Schweiz.  —  Rp  ockergelb,  zuweilen  rosa,  mit  dunkleren  Querflecken  auf  den  Ringen; 
Rücken-  und  Nebenrückenlinien  lichter;  Kopf  braun;  Nackenschild  heller  braun;  frisst  am  Grunde  der  Halme 
von   Aira   caespitosa. 

P.  palustris   Hhn.   (=  lutea  Frr.,  luteola  Frr.,   exilis  Ev.)   (45  h).  cf.     Vflgl   trüb  graubraun,   bisweilen  palustris. 
dünn  beschuppt;   innere  und  äussere  Linie  leicht  dunkler,   unscharf;   die  Ringmakel   ist  ein  länglicher   dunkler 
Punkt;  Nierenmakel  ein  schmales  dunkles  Möndchen;  Submarginallinie  schwach,  vor  ihr  ein  dunkler  Schatten, 
an  der  Costa  lebhafter;  Hflgl  licht  gelbbraun.     Beim  kleineren  ?  sind  die  Hflgl  viel    dunkler,    dunkelgelbbraun; 
die  Form  aboleta  dfuen.  von  Norwegen  und  Lappland  ist  entschieden  heller,  die  Vflgl  mehr  ockerfarbig,  weniger  aboteta. 
scharf  gezeichnet,   die   Hflgl   weisser;   —   melanochroa  Stgr.   vom  Amurland   ist   in   beiden  Geschlechtern    viel  melanochroa 
dunkler  braun:  sajana  Hmps.  ist  eine  grauere  Form.  —  Kommt  durch  ganz  Europa  vor  ausser  dem  äussersten  Süden;  sajana. 
ferner    in    Armenien,    der   Mongolei,    Ost- Sibirien,    dem    Amurland    und     Kamtschatka.    —    Rp     bräunlich; 
Rückenlinie   weisslich;    Kopf   schwarz.      Soll    von  Plantago  leben;    wahrscheinlicher  ist,    dass  sie    wie    mimim 
von  Grasstengeln  lebt. 

75.  Gattung:  DyHiuilichia   Speiser. 

Sauger  gut  entwickelt,  Palpen  kurz,  schräg  vorgestreckt,  2.  Glied  behaart;  Stirn  mit  abgestutzter,  konischer 
Erhabenheit,  mit  erhabener  Leiste  und  horniger  Platte  darunter;  Fhlr  des  cf  typistdi  bewimpert;  Thorax  und 
Hlb  ohne  Haarkämme ;  Typus :   D.  gemella  Leech. 

Sect.  II.  (Sect.  I  ist  nicht  palaeai-etisch)  Fhlr  des  cT  bewimpert. 

D.  gemella  Leech.  (45h).  Vflgl  rotbraun  auf  gelbem  Grund;  Subbasallinie  durch  3  schräggestellte  gelbe  gemella. 
Punkte  angedeutet;  innere  Linie  von  einem  gelben  Streifen,  von  der  Costa  und  4  schräggestellten  weissen 
Flecken  zum  Ird  begleitet:  äussere  Linie  oben  ausgebogen  und  unter  der  Mitte  eingebogen,  eine  doppelte 
Reihe  weisser,  dunkelgesäumter  Flecke  durchquerend.  Submarginallinie  dunkel,  von  einem  weissen  Streif  von 
der  Costa  und  einem  anderen  vom  Ird  begleitet;  Ringmakel  rein  weiss,  rund  mit  schwarzem  Ring.  Nieren- 
raakel  weiss,  braun  bestreut  und  mit  brauner  Mittellinie  und  schwarzem  Saum.  Hügl  gelblich  weiss,  braun  über- 
waschen.    Saumfeld  dunkler,  besonders  am  Apex.     Von  Ost-Sibirien,  Japan  und  Corea. 

Sect.  III.  Fhlr  des  o^  einfach  lamollat. 

D.  bicyclica  St[/r.  Vilgl  trüb  braun  nnt  weissen  Schuppen  gesprenkelt,  am  dichtesten  an  der  Basis  bicydka. 
und  längs  der  Costa;  innere  und  äussere  Linie  dick,  dunkelbraun,  wechselseilig  weisslich  angelegt;  die  innere 
senkrecht,  gewellt;  die  äussere  schräg  auswärts  nach  Ader  6,  dann  aus  Halbmöndchen  zusammengesetzt  und 
unter  der  Mitte  eingebogen;  Ring-  und  Nierenmakel  braun  mit  weissem  Ring,  erstere  rund,  letzlere  8-förmig; 
Submarginallinie  gewellt,  unscharf,  au.sser  an  Costa  und  Ird,  wo  ihr  Verlauf  durch  weisse  Schüppchen  ange- 
deutet ist;  Hflgl  blassbraun.     Nur  vom  !li  und   Kiildja  in  ()st-Turkestan. 

7(1.  (iattung:   Proxcnus  IL  Schaff. 

Sauger  voi'iiaudcu:  Stiin  eben;  Palpen  schräg  vorgestreckt,  2.  Glied  massig  beschuppt,  3.  kurz;  Fhlr 
des  cf  bewimpert;  Thorax  und  Hlb  (ihne  Schöpfe;  Mittel-    und  Hintcrtibien    dc.^^  cf  an    der  äusseren  Seite    mit 


21G 


RADINOGOES;     IIAKMASSIA.     Von  \V.  Wakiien. 


hospes. 


dissimilis. 


Haaren  bepelzt;  Hlb  an  den  basalen  Seginonlon  niil  soitliilicn   llaarfian- 
und  gleichinäsjsig  gebogen.     Typus  P.  Iiospes  Frr. 


\\\ii\  lang  lind  sr-hnial :  Sanni  ülalt 


Apiealteld;  die  Haai-biische  an  Tibien  und  tUb  gelli.     K(uninl  nur  .  . 

Italien.  Sit-ilien,  Dalnialien.     Hp  graidichgelb,  hinten  wcisslicli;  Kiickenlinie  weisslieh;  Subdorsale  und  Spiracular- 

iinieii    rotbraun:    Luftlöcher  gelb,    yehwarz  geringt;    Knpl   luann:   au   Wegerich  und   anderen   niederiMi  Fllauzen. 

P.  dissimilis //»H^js.  |45i).  Vtlgl  glänzend  braun,  grau  luid  dunkelbraun  geileckt;  iiniere  und  äussere  Linie 
doppell,  unscharf;  hinler  der  äusseren  Linie  auf  den  Adern  dinikle  Striche  zur  Snbniarginallinie,  die  grau  i.st  und 
vorder  ein  dunkler  Schallen  steht;  eine  Reihe  schwarzer  SaMui|)uiikle.  die  mit  weis.scn  alterniren;  Ringniakel  ein 
dunkler  Funkt;  Nierenmakel  ein  kleines  braun  begrenztes  Möiulchcn:  llllgl  weiss,  der  Saum  vom  Apex  liis 
Ader  2  braun  tingiert;  die  Haarbüschel  an  Tibien  und  Hlb  weisslieh.  Kommt  in  Japan  vor,  abei-  auth  in 
liulien,  auf  Borneo  und  den  Philippinen. 


77.   (iattunii':   ltadillOg'<K''S    Üih: 

Von   Projynns  unterschieden   durch   die  Palpen,  die  gedrungener  und 
Tibien  und  Hlb  ohne  anders  gefärbte  llaarbüsche;  .\der  3.  -t  und  (i.  7  iler  II 
Btlr.  von  Australien. 


(Icui  (iesicht   aurgcliog(Mi   sind; 
kurz  gestill.     Tyiius    /i.  teniiis 


distracta. 


R.  distracta  Ki:.  (45  ii.  Vilgl  weisslieh.  dicht  braun  bestreut ;  iiuu're  und  äu.ssere  Linie  braun,  die  innere 
schräg  und  gewellt,  innen  auf  den  Adern  gezähnt;  die  äussere  gezähnt,  mit  dunklen,  aussen  weisslieh  begrenzten 
Adernpunkten;  Subterminallinie  weisslieh.  vor  ihr  eine  bräunliche  Überfärbung;  Ringmakel  rund,  braun,  weiss 
umzogen;  Nierenmakel  braun,  durch  weissliche  Punkte  abgegrenzt,  in  der  Mitte  eingeschnürt;  eine  Reihe  schwarz 
luul  weisser  Saumpunkte;  HUgl  ockerig  weiss  mit  dunklem  Zelltleck  und  Reihen  von  Saumflecken.  Vom  Ural 
in   Russland   beschrieben;   wurde  auch   in  der  Mongolei    und   dem   Ainurhuid   aufgefunden. 

lepigone  R-  'epigone    Moeschi.   (451).     Vflgl    graubraun,    rot    und    dunkelbraun  ül)erlagert,    die   Adern    mit    leicht 

dunkleren  Slriclieu;  von  der  dunkeln  inneren  und  äu.sseren  Linie  nur  Spuren;  Riiigmakel  ein  schwarzer  Piuikt: 
M(>renmakel  ein  verloschener  dunkler  Fleck,  mit  einem  weissen  Punkt  au  der  liuieukaute;  Hllgl  weiss,  grau 
angellogen.     Nur  in  Ungarn  und  bei  Sarepta  in  Süd-Russland  gehuulen. 

cinerea.  R-  cinerea  A/pli.  (48d).    Vflgl   hell   briiiuilichgrau.  weisslii-h   bestreul;   äussei-e  Linie  dunkel,   nach  aus.seu 

von  ihr  weissliche  Färbung  mit  dunkeln  Aderstrichen;  SubtermiTiallinie  biiclitig  und  mall;  o>ine  Reihe  dunkler 
Saumpunkle;  die  innere  Linie  und  die  Makeln  selten  sichtbar:  llllgl  weiss  mit  dunkelbrainien  Adern  und  Samu. 
Nur  von  West-  und  Ost-Turkestan  bekannt.     Vielleicht  eine  Form  von  tristis. 

tristis.  R.  tristis  Ih-eiis.  (45  i).     Vflgl    ockerig  weiss,    braun    übergosscMi    und  getrübt   au.sser  am   Costalfeld,   das 

\veiss  ist;  ohne  subba.sale  Linie  und  mit  nur  schwachen  Spuren  der  inneren:  die  Ringmakel  ist  ein  kleiner 
länglicher  schwarzer  Fleck  in  der  Zelle:  die  NieriMuuakel  duich  kleine  .schwarze  Möndchen  an  der  inneren 
und    äusseren    Seite   angedeutet;    äussere    Linie    verloschen,    iniler   der   Mille    gezähnt;    keine    Subterminallinie; 

lugens.  Saumpunkle  schwach;  llllgl  weiss  mit  braunen  .\(leiii  und  einer  feineu  dunkeln  Sauudiuie.  —  lugens  Sf</r.  i>l 
eine  dunklere  Form.  —  Amurland,  Ost-Sibirien   und   Kascinnir. 


78.  Gattunii':  Haemas^ia   Tfmp.s. 

Sauger  verkümmert,  sehr  klein;  Stirn  mit  geradem  gerundetem  Wulst:  Palpen  vorgestreckt,  lang.  2. 
Glied  schwach  beschuppt,  3.  klein;  Fhlr  in  beiden  Geschlechtern  doppelt  gekiiunnl.  die  Zähne  beim  ?  kürzer; 
Thorax  vorn  und  hinten  leicht  beschopft:  Hlb  ohne  Sch(ipfe.  Rp  an  Rlüten  und  niederen  PHanzen.  im 
Frühling.     Typus  IL  reiviVis  IJI/ii. 

renalis.  H.  renalis   Htm.  (^=  renigera   />////..   reuifera,   /•'/•/-.)  (451).     Vllgl   uckeruelb.   Iihilml    lingi(Ml.  das  Millellelil 

dunkler;    innere   und    äussere  Linie  blutrol.    wechselseitig  weiss    gesäumt,    die   innere    u-ewelll    und    last    verlikal. 
die  äussere  näher  au  der  linieren  als  gewöhidich,    nicht    stark   aiisgebogen;    Nicrenuuikel    .dlein  vorhanden,    als 


(iAL(iL"LA;     HALSA;     PS1L()M(JM)I)ES.     Von  \V.  Wakren.  217 

ein  s(hnial(\s,  silberweisses  lief  rot  gesäumtes  Haibmöndchen ;  Siibtermiualünie  rötlich,  fast  gerade,  aber  sehr 
(innkel;  Fransen  tief  rot,  durch  eine  dunkle  Linie  geteilt;  Hflgl  ockergelb,  blutrot  tingiert;  eine  feine  tiefrote 
Saiunlinie.  In  Knro|)a  nur  in  Siid-Frankreich;  sonst  in  Klein-Asien.  Syrien  und  Wesl-Turkestan.  Rp  grau, 
rot  geflockl :  an   den   lllülcii    vim    Lariiica   sativa  luid  ('.hdudrilla  juncea. 

79.   Gattunji':   <)ialg'llla    (.'m-n. 

Saubrer  cnlwirkcll;  Sirn  eben,  oben  mit  einem  Haarschopf.  Palpen  aufgebogen.  2.  Glied  lang  und  ge- 
knimnil.  viun  iiiil  Haaren  besetzt.  3.  vorgestreckt:  Fhir  des  cf  bewimpert;  Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt, 
ohne  Schöiit'e  aussei-  einem  schwachen  an  der  Hlbswurzel.  Vflgl  mit  vorgezogenem,  massig  .spitzem  Ape.x. 
Typus  G.  partita  Giten.  von  Nord-  und  Zentral-Amerika.  Eine  amerikanische  Gattung,  deren  typische  Art 
sich  über  den  atlantischen  Ozean  verbreitet  und  auf  den  .\zoren.  den  Cananm  und  Madeira  und  vielleicht  in 
Spanien  festgesetzt  hai. 

G.  partita  (rinm.  (^hepara  Giien,  subpartita  ÖMew.,  ferruginea  Wkr.,  externa  IFkr.,  vesca  Moore,  sorex  partita. 
Mut'schl..  blas  Dnice,  hippotaraada  Druce,  mandane  Bruce)  (5üa).  V'flgl  rot  grau,  die  Adern  lichter;  innere 
Linie  verloschen,  weisslich;  auf  ihr  weisse  Punkte  an  Costa  und  Subcostalader;  sie  ist  auf  der  Submedianfalte 
auswärts  gewinkelt,  daini  schräg;  äussere  Linie  weisslich,  innen  rotbraun  begrenzt,  unter  der  Costa  auswärts 
umgebogen,  dann  schräg,  auf  Ader  2  eingekerbt;  hinter  ihr  innen  Reihe  schwarzer  Aderpunkte.  Subterminal- 
linie  weisslich.  unscharf,  vor  ihr  etwas  rotbraune  Schattierung;  Ring-  und  Nierenmakel  seitlich  weiss  begrenzt, 
erstere  eliptisch,  vor  der  letzteren  ein  dunkler,  von  der  Costa  zur  Zellfalte  reichender  Fleck;  Hflgl  weisslich, 
in  der  Saumhälfte  braun  üljcrgossen;  beim  ?  sind  Kopf.  Thorax  und  Vflgl  rotbraun,  wobei  die  Flügelzeichnung 
unscharf  wird.  —  Die  Form  baueri  Stgr,  vielleicht  von  Andalusien,  ist  bla.'^ser.  mit  gclbgrauem  Vtlgl  ohne 
braune  oder  rötliche  Tingierung. 

80.  Gattung:  Balii^a    Wkr. 

Sauger  entwickelt,  Stirn  eben,  oben  mit  einem  Schuppenbüschel  und  zwischen  den  Fhlrn  eine  Schuppen- 
leiste: Palpen  vorgestreckt,  lang,  das  2.  Glied  oben  und  unten  haarig,  das  3.  kurz;  Fhlr  des  cf  doppelt  gekämmt. 
Thorax  und  Basalsegment  des  Hlbs  leicht  beschopft.  Die  Rp  der  einzigen  Art  lebt  am  Apfelbaum  und  bildet 
aus  einem  Blatt  eine  mit  Seide  zusammengezogene  Tube  zur  Verpuppung.  Typus  B.  malana  Fitch  von  Nord- 
Amerika.  Ebenfalls  eine  amerikanische  Gattung,  deren  Typus  sich  in  der  paliearctischen  Region  festgesetzt 
hat,  aber  die.smal  in  Ostasien. 

B.  malana  Fiteh  (=-  oljliquü'era  Wkr.,  Icodura  Htgr.)  (48 di.  \'flgl  blaugrau,  braun  tingiiM-t  ausser  längs  malana. 
der  Costa:  die  Adern  gegen  den  Saum  zu  zart  schwarz;  innere  und  äussere  Linie  fein  schwarz,  auf  den  Adern 
scharf  gewinkelt.  Die  Ringmakel  ist  ein  schwarzer  Punkt  auf  matt  weissem  Hof;  die  Nierenmakel  eine  schräg 
gebogene  schwarze  Linie  auf  der  Discozellullaris,  die  einen  schrägen  schwarzen  Keilstrich  von  der  Costa  mit 
einem  weisslichen  Strich  darauf  berührt.  Submarginallinie  licht,  aber  sehr  unscharf:  Hflgl  bräunlich  grau. 
Kommt  im  Amurland  und  Japan  vor,  ebenso  wie  in  Canada  und  dem  übrigen  Nord-Amerika.  Rp  hellgrün,  weiss 
punktiert  und  mit  5  weissen  Linien;  an  Apfel  eine  Blattdüte  bildend  und  darum  früher  irrig  als  Wickler  beschrieben. 

81.   Gattimii':   Pisiiloilionode^ii    Gen  nov. 

Sauger  entwickelt;  Palpen  aufgebogen,  zart,  ziendich  lang,  Endglied  meist  gut  entwick(>ll  :  Stirn  eben: 
Fhlr  des  cf  typisch  bewimpert:  Thoi-ax  und  Hlb  mit  sehr  schwachen  Schöpi'en.  Unterseite  bei  den  Hflgln  ohne 
rauhe  Behaarung.  Eine  aus  kleinen  Tieren  bestehende  Gattung,  vornehmlich  amerikanisch,  von  Ha.mp.so.\  zu 
Guenee's   Gattung   Monodes   gezogen,   die   aber  unterseits    rauhschuppige  Hflgl   hat.     Typus   P.   agrotina  Giien. 

Sect.  III:  Fhlr  unv  heim  c^  bewimpert.    (Seet.  I  und  II  nicht  pahoarctischl. 

P.  abbreviata  llmp».  (45i).  Vflgl  bla.^s  ockergelb.  Costalfeld  brauner;  ein  breiter  gelber  Schrägstrich  abbreviata. 
vom  .\|)cx  zum  /eilende,  unter  dem  das  Sanmfeld  braun  ist,  durch.schnitten  von  der  Subterminallinie.  die  aus 
kleinen  weissen  Haibmöndchen  mit  vorausgehenden  schwarzen  Zahnlleckchen  besteht:  innere  und  äus.sere  Linien 
kaum  sichtbar,  nur  die  äussere  in  ihrem  unteren  Teil:  Ringmakel  licht  mit  weissem,  braun  begrenztem 
Ring,  der  von  .^eineni  äussersten  Teil  unter  dem  Zellende  einen  gekrüuimten  weis.sen  Strich  entsendet:  dahinter 
ist  die  Zelle  braun  inid  die  Nierenmakel  fehlt:  unter  der  Zelle  ein  kurzer  .'Schwarzer  Wnrzelsirich:  Hllgl  wei.-;slieh 
mit   feiner  diiid<ler  Saundiiiie.      Ein  einzelnes  c^  von  Chang-Yann  in   Wesl-China. 


218 


r.ONOlCA;     PHÜPSALTA.     Von  \V.  Warren. 


venustula.  P-  venustula   Hhn.  [^       hybnerana  F.)  (45 i).     Vflgl  weiss,   im  Wurzelfeld  trüb  rosa  getönt;  innere  und 

äussere  Linie  doppelt,  grau,  gewellt,  ihre  innere  und  äussere  Kontur  verhältnismässig  dicker  und  trüber,  während 
die  Konturen,  die  das  Mittelfeld  einschliessen,  unter  der  Mitte  dunkler  und  dünner  sind;  vor  ihnen  ein  un- 
regelmässiger bräunlicher  Schatten;  vom  Apex  ein  breiler  weisser  Schrägstrich,  der  einen  braunen  Präsub- 
marginalschatten  durchbricht,  der  seinerseits  wieder  über  dem  Ird  durchbrochen  ist.  Submarginallinie  nicht 
abgegrenzt,  ausser  in  der  Mitte,  wo  vor  ihr  ein  2 — 3  schwarze  I'^leckchen  einschliessender  brauner  Schatten  steht; 
das  Sauinfeld  dahinter  und  die  Fransen  ununterbrochen  braun;  Zapfeumakel  grau,  weiss  gesäumt;  Ringnuikel 
fehlt;  ihr  Platz  wird  von  einem  schwarzen  Halhmöndchen  auf  der  Mediana  ausgefüllt,  von  wo  schwärzliche 
Schuppen  den  braunen  Schatten  durchziehen;  Nierenmakel  undeutlich  angedeutet,  innen  hellgrau,  aussen  mit 
einigen  schwarzen  Schüppchen,  die  die  äussere  Linie  berühren.  Hllgl  weisslich,  saumwärts  bräunlichgrau  tingiert. 
Zellfleck  und  Aus.-^enlinie  grau.  Eine  lokale  Art,  auf  sonnigen  Waldplätzen;  England,  Frankreich,  Spanien. 
Schweiz,  Deutschland,  Oesterreich,  Ungarn.  Rumänien.  Süd-Hussland;  in  Asien  in  Armenien,  Transkaukasieu. 
Persien,  W\\'^l-  und  Ost-Sibirien.  —  Rp  purpurbraun,  Rückenlinie  unscharf  heller;  Ring  4  mit  einem  lichten 
Seilenfleck;  Kopf  braun;  soll  an  den  IJIülcu  von  Potentilla  replaus  leben.     Schwer  zn   züchten. 


siderifera. 


82.  Gattunt;:  Coiulica    Wkr. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben,  Palpen  aufgebogen,  kräftig;  2.  Glied  unten  rauhhaarig,  3.  glatt.  Thorax 
und  Hlbsrücken  an  der  Wurzel  mit  schwachem  Schopf;  Scheitel  und  Stirn  mit  Haarbüschen;  Hlb  des  cf  mit 
seitlichen  llaarbü-scheri ;  Brust  und  Schenkel  haarig;  Fhlr  des  cT  leicht  pubescent;  Geäder  normal.  Typus 
C.  cupentia  Cr.  von  Amerika 

C.  siderifera  Moore  (45k)  Vflgl  purpurbraun  oder  -dunkelbraun;  die  Linien  schwarz  und  doppelt,  beide 
.-itark  gewellt  und  aus  entgegengesetzt  gerichteten  Möndchen,  gezähnt;  Submarginallinie  in  Flecke  aufgelöst,  vor 
denen  schwarze  und  hinler  denen  matte  Keilflecke  stehen;  Zapfenmakel  gross,  fast  rechteckig,  schwarzbraun 
ausgefüllt;  obere  Makeln  von  der  Grundfarbe,  die  Nierenmakel  auss(>n  durch  einen  grossen,  lebhaft  schneeweissen 
Fleck  mit  kleinerem  Punkt  darunter  niul  darüber  iH'zeicIuicl :  llll^-l  dimkel  gcllihrmni.  Eine  nonlindische  Art, 
die  bis  West-China  vorkonnut. 


connivens.  C.  connivens  Fldr.  {-=  quadrisigna  Moore,  i)lacida  Moore)    (4-0  kj.    Vflgl  hellgrau,   mit    leicht  Lila-  oder 

Oliveton;  die  Linien  wie  bei  siderifera,  aber  unscharf;  Zapfenmakel  klein,  bräunlich,  schwarz  gesäumt.  Die 
innere  Linie,  wo  sie  dieselbe  berührt,  schwarz.  Obere  Makeln  undeutlich,  durch  einen  dunkeln,  quadratischen 
Zwischenfleck  getrennt;  Fransen  grau.  Hflgl  grau,  saumwärts  brauner  und  wurzelwärts  lichter,  beim  ?  dunkler; 
Fran.sen  weiss.  Gleichfalls  eine  indische  Art.  auch  in  Süd  Afrika  gefunden,  die  aber  auch  aus  Kaschmir  ge- 
meldet ist.     Kleiner  und  viel  heller  als  siderifera. 

confundens.  C.  confundens    Wkr.  (=  raacrostigma  Snell.)   (45  k).     Vflgl  wechselnd,  von  dunkelbraun  zu  grau,  das  cT 

meist  gi-auer  als  das  ?  zwischen  der  lichter  grauen  connivens  und  der  dunkleren  siderifera  die  Mitte  hallend. 
Die  Linien  und  Zeichnungen  ähnlich;  Zapfenmakel  gross  und  schwarz,  besonders  beim  cf,  der  Aussenraiul  des 
dunkeln  Flecks  zwischen  den  oberen  Makeln  mit  ihrem  Aussenrand  in  einer  Linie  und  die  Nierenmakel  mit  einem 
bläulichweissen  Fleck,  der  wie  bei  siderifera  von  Punkten  begleitet  ist,  doch  nicht  so  vorstechend;  manchmal 
sind  nur  die  weissen  Punkte  da,  oder  alle  sind  verwischt.  Hllgl  beim  9  braun,  beim  &  grau,  wurz(»lwäi-ls 
weisslich.  Gleichfalls  indisch,  aber  anc-h  von  Kikiang  in  luner-l^hina  g(>meldct.  Die  abweichenden  Formen 
scheinen  auf  ostindische  Gegenden  beschränkt. 


siderea. 


83.   (iattniiji':  Prox)Ka1ta   Wkr. 

Von  Condica  Wkr.  abweichend  durch  minder  kräftigen  Hau.  iiidciii  Thorax  und  Hlb  .schlanker  sind, 
.sowie  durch  die  breileren  Vflgl.  Hlbsrücken  ohne  Seitenbü.schel,  niid  lirii^t  und  Schenkel  weniger  luiarig. 
Hinsichtlich  der  Zeichnung  ist  der  Vflgl  dunkel  mit  lichteren,  bei  den  typischen  Fornu-n  aus  lebhaft  weissen 
Flecken  gebildeten  Ivinien  utul  Makeln  und  stets  ohne  die  grosse,  schwarze  Zapfenmakel  der  Condira.  Typus 
P.  ieucosjn/a   ]Fkr.  von  Indien. 

P.  siderea  Leech.  (451).  V'flgl  tief  olivbraun,  die  Linien  dunkler,  aber  verschwonnnen,  alle  mit  runden 
weissen  Fleckchen  bezeichnet,  davon  6  oder  7  nahe  der  Wurzel,  welche  die  Subba.sallinie  darstellen;  die  Zapfenmakel 
ist  ein  grosser,  weisser,  dunkel  gesäumter  Fleck  auf  der  Submedianfalte;  die  Ringmakel  ein  weisser  Zenlral- 
punkt  mit  4  andern,  die  im  Quadrat  um  ihn  hemm  liegen,  wovon  die  beiden  äusseren  einen  kleinen  Pinikt 
zwischen  sich  haben;  Nierenmakel  gross,  aus  2  gebogenen  Reihen  grosser  weisser^ Flecken  gebildet,  mit  2 
solchen  zwischen  sich,  die  zuweilen  zu  einem  Halbmöndchen  susaunnenfliessen;  die  weissen  Flecke  der  imicren 


l'l!(IPS.\l,r.\,     Vnn   W.   Wahren.  219 

iiiul  iiuHscrcn  Linie  gleich  ki'"^--"-  die  ;uil'  der  inneren  klein  und  Vei-Iiisclien,  5  aiiZuhl;  die  der  äusseren  grösser 
lind  seliärfer,  ^nl  Zahl  12:  die  Fleckehen  der  Subinarsriiiallinie  seharf,  die  auf  den  Falten  grösser;,  eine  Reihe 
weisser  Hnndpinikte  zwischen  den  Adern,  und  an  deren  Knde  eine  solche  ans  grösseren  Flecken  an  der  Wurzel  der 
Fransen;  1111^1  dunkelbraun,  Zellfleck  und  äussere  Linie  dunkler,  am  Sauui  der  Submedianfalle  einige  weisse 
Schuppen.     \'nn  verschiedenen  Gegenden  West-China's. 

P.  contigua  Leech  (451).     Von  sii/rrfu  durch  die  liinguiakel  verschieden,  die  einen  grossen  runden  weissen  contigua. 
Fleck  bildet  anstatt  einer  ganzen  Gruppe  von  kleineren:    dem   gegenüber  ist   die  Zapfenmakel,   die  bei  siderea 
durch  den  grössten  von  allen  Flecken  dargestellt  wird,   mir  ein  kleines  weisses  Fleckchen;   die  Fleckchen   an 
der  Hflglbasis  sind  an  Zahl  reduziert.     Ebenfalls  von  West-China.     Der  Haarbusch  auf  dem  Metathorax  ist  ganz 
weiss,  nicht  nur  weiss  punktiert  wie  bei  siderea. 

P.  cydica  Hmps.  (451).     Kleiner  als  die  beiden    vorhergehenden:    Grundfiirbc    mehr    mit    hellbraun   ge-  cyclica. 
mischt;  die  Ringmakel  ist  ein  weisser  Ring  mit  dunklem  Zentrum;  die  Costalllecke  an  den  Enden  der  inneren 
und  äusseren  Linie  verdickt;   Submarginallinie  gewellt  und  weisslich,  vor  ihr  ein  tiefer,  brauner  Schatten:  sie 
ist  nicht  durch  weisse  Punkte  ersetzt;  der  Busch  des  Metathorax  weisslich.     Von  Yokohama  in  Japan. 

P.  parva  Leech.  (451  Vflgl  rostbraun,  mit  weisslich  ocker  bestreut:  Wurzel  und  Ird  gelblich;  innere  parva. 
Linie  durch  einen  weisslichen  Costalfleek,  einen  gelben  am  Ird  und  dazwischen  schwache  Aderpunkte  be- 
zeichnet; hinter  der  äusseren  Linie  gelbliche  Möndchen,  ihre  Spitzen  auf  den  Adern  mit  weissen  Punkten; 
die  Submarginallinie  eine  Reihe  kleiner  weisser  Fleckchen,  die  auf  Ader  5  und  der  Siibmedianfalte  grössei-: 
Ringmakel  dunkel  mit  einem  weissen  Punkt  an  der  Innen-  und  2  an  der  Aussenseitc:  Nierenmakel  ein  gelber, 
von  weissen  Punkten  umgebener  Fleck;  Hflgl  gräulich,  längs  des  Saumes  dunkler,  mit  dunklem  Zellfleck  und 
Aussenlinie,  beim  ?  mehr  gleichmässig  dunkel.     Chang-Yang  in  West-China. 

P.  atricuprea  Hmps.  (45 1)  Vflgl  glänzend  schwarzbraun,  mit  weissen  Schüppchen  bestreut;  innere  und  äussere  atricuprea. 
Linie  schwarz,  die  erstere  gewellt  und  schräg,  vor  ihr  weisse  Schüppchen;  letztere  gezähnt  mit  einem  weissen 
Strich  an  der  Costa;  Submarginallinie  unscharf,  dunkel  mit  weissem  Costalstrich ;  Ring-  und  Nierenmakel 
schwarz  begrenzt,  erstere  rund,  letztere  mit  einem  deutlichen  weissen  Möndchen  an  ihrem  Aussenrand.  auf  der 
Mediana  etwas  einwärts  gebogen;  Hflgl  gräulich  dunkelbraun,  Zellfleck  und  Aussenlinie  dunkel;  längs  des 
Saumes  zieht  etwas  Weiss  durch  den  Submedian-Zwischenraum.     Yatong  in  Tibet. 

P.  galaxia  Btlr.  (18k).  Wie  atricuprea,  aber  dunkel  gelbbraun,  hell  bestäubt:  die  Linien  und  Zeich-  galaxia. 
niingen  schwärzlich;  innere  und  äussere  Linie  aus  entgegengesetzt  gerichteten  Halbmöndcben.  gezähnt,  die 
Zähne  durch  weisse  Punkte  bezeichnet;  Ringmakel  von  der  Grundfarbe,  schwarz  umzogen;  Nierenmakel  schmal, 
weiss,  mit  einigen  schwarzen  Punkten  und  einem  Möndchen  darin:  Subternünallinie  weisslich,  wellig,  mit 
3  tieferen  und  weisseren  Einkerbungen,  eine  unter  der  Costa,  die  andere  auf  beiden  Falten,  der  Raum  davor 
dunkler;  die  Randlinie  aus  schwarzen  Halbmöndcben;  Hflgl  wie  bei  atricuprea.  Kommt  im  Goorais-Tal  in 
Kaschmir  vor.  wurde  aber  ursprünglich  vom   Pundjab  in  Nordwest-Indien  beschrieben. 

P.  dolorosa  Wkr.  (=  taprobane  Fldr..  albomaculata  Semp.  nee  Moore)  (18k).  Vflgl  dunkelbraun:  dolorosa 
Linien  und  Zeichnungen  dunkel,  von  ockergelben  Schüppchen  begleitet;  innere  und  äussere  Linie  aus  entgegen- 
gesetzt gerichteten  Möndchen,  gezähnt,  vor  der  inneren  ockergelbe  Zeichnungen,  hinter  der  äusseren  ocker- 
farbige Möndchen  und  schwarz  und  weisse  Adernpunkte.  Submarginallinie  ans  ockerig  weissen  Fleckchen 
gebildet,  vor  denen  schwarze  Zähnchen  stehen;  Hflgl  bräunlich  grau.  Adern  und  Saumbund  dunkelbraun.  Rp 
braun,  an  Conyza  balsamisera.  —  Von  Kikiang  in  Central-China:  ursprünglich  von  Ceylon  beschrieben;  es 
ist  eine  weit  verbreitete  Tropenform. 

P.  capensis  Guen.  (=- apameoides  Gueti.  pt.,  conducta  Wkr..  serva  Wkr..  pauperata  Wkr..  prodita  Wkr.  capensis. 
inexacta  Wkr.,  canorufa  TrAr..  illecta  Wkr..  leonina  Wkr..  spargens  Wkr.  funesta  Wkr..  centralis  J/oore  nee  Wkr.. 
meleagris  Saa/m.)  (18  k).  Vflgl  dunkelbraun  auf  rötlichem  Grund,  längs  der  Costa  unter  und  hinter  dem  unteren 
Zellwinkel  und  längs  des  Saumes  grau  bestäubt;  die  Adern  dunkel:  innere  und  äussere  Linie  aus  entgegen- 
gesetzt gerichteten  Möndchen,  gezähnt,  die  Zähne  durch  schwarze  und  weisse  Punkte  markiert  die  Möndchen 
gelb;  Subterminallinie  weisslich,  gezähnt,  vor  ihr  kleine  schwarze  Zahnfleckchen;  Zapfenmakel  klein,  schwarz 
umzogen.  Ringmakel  klein,  in  der  Mitte  eingeschnürt,  mit  brauner  Mitte  und  lichtem  Ring:  Nierenmakel  mit 
in  der  oberen  Hälfte  gelblichem,  unterem  weissem  Centrum;  die  unteren  Lappen  umgeben  von  kleinen,  weissen, 
schwarz  umzogenen  Punkten:  Hflgl  trüb  weiss,  Adern  und  Saum  braun  übergössen,  oder  beim  S  ganz  braun. 
Rp.  glatt,  licht  grün,  das  Analsegment  gehöckert;  eine  Reihe  purpurbrauner,  weiss  getüpfelter  Rücken-  und 
Seitenflecken;  eine  sublaterale  Reihe  weisser  Punkte.  Rp  grünlich  mit  rötlichen  Ringeinchnitten.  soll  an  einer 
Art  von  Acanthus  leben.  Diese  weit  verbreitete  Art  kommt  durch  Afrika.  Indien  und  die  Malayische  Region 
vor.  eine  Tatsache,  die  mit  der  bestehenden  S^-nomymie  zusammenhängt:  im  palaearctischen  Gebiet  ist  sie  von 
China   und   Tibcl   i  Yatong)  bekamit. 


220 


SCIOPTII.A:     l'KKKiKA;     IIAD.IIXA.     Von   W.  Wakki-n. 


trriscohi.  P-  griseola   Lm-h.     \'\\^\    dmikcl   uriinhiiiim.    inil   etwas  wiMsscr  ücsliiiihiiny;.  die  am  stiirkslen   nach  der 

Wiiizel  XII  lind  liiii^fs  Costa  und  Saiiiii  ist.  Innere  und  äii-^seiv  Linie  niisriiaii  schwarz,  aus  eiilKcgengesel/l 
^reriehtelen  I lailuiKHidelien  und  weisslieli  liejireiizl.  Hinyinalxel  rund,  inil  unvullsländigeiii  weissem  Hiiiji; 
Nierenmakel  mil  kleinem  weiss<'in  HiUluiuind  in  der  Mitte  und  \v(>isseiii.  iiiilleii  einsjeseliiiürtiMi  Iting;  ^i"!'- 
leniiinallinie   veiwascIuMi   weiss,  auf  lieiden   Kalten    eiiiiiehdireir.    lllit;!    diiiikelliraiin.     West-    und    Zentral-*  lliina. 

fiilifilnosa.  P-  fuliginosa   Lorh.  (18k).     Vllgl  dunkel   seliwai/.luann:    ilie  /eirluiiinji  verlnsrhen;    innere   und  äussere 

Linie  .seliwarz.  aus  enlKt'sri^ngeselzt  ijerieliteten  .Mündelien.  yiezälinf.  liinjrinakel  klein,  rund,  mit  dunkler  .Mitte 
und  Au.s.senlinien  und  mil  lielilem  King;  Nierenmakel  mitten  eiiiifesclinürt.  mit  eini-jien  weissen  S(lni|i|icliiMi  im 
/entrnm  und  weissen  Punkten  auf  dem  King:  Submarginallinie  wi'lli;;-.  iinscliarf;  llllj>i  diinkelliraiin  Von  Limu 
naeh  einem  einzelnen  9  von  Nagasaki   in  Japan  beschrieben. 


eriopoda. 


Von  Ciiii(/ii'(i  dadiin 
breit  mil   Iriiber  Zeiehnung 


iS4.   (lattiiiiii':    S<*iO|»til»   i/m.  mir. 

h   iinlersehiedeii.    da.ss    da>    .,"    eine   kleine   (Iriibe 
'l'y|>us   S.  criopixla   11.    Srln'iff. 


am   /eilende   der   VlUi    hat;    Vllgl 


S.  eriopoda  //.  Schaff.  (=  saroptae  Gi<en.)  (47a)  \llgl  gliinztMid  dunkelbraun  mit  rötlichem  Hoflex,  mit 
sehwärzlicheu  und  wenigen  lichteren  Schüppchen  bestäubt;  innere  und  äussere  Linie  schwarz,  fein,  an  der  Costa 
dunkler  gezeichnet  und  wechselseitig  lichter  gesäumt;  die  innere  sclu'äg  und  leicht  gewellt;  die  äus.sere  ihr 
näher  als  sonst,  um  die  Zelle  herum  wieder  weit  ausgebogen.  hint(M'  ihr  weisse  Aderpunktc;  Mittelfeld  dunkler: 
Niereinuakel  dill'iis  dunkel,  mit  welliger,  lichter  Aussenkanle  die.  direkt  neben  dem  Ursprung  der  äusseren  Linie 
gelegen,  mit  ihr  eine  Linie  zu  bilden  scheint;  Subuuirginallinie  sehr  unscharf,  au.sser  nach  der  Costa  zu.  wo 
ein  viel  dunklerer  Schalten  vor  ihr  steht;  Ullgl  bronzebraun.  Selten  und  lokal.  Findet  sich  in  Südost-Kiiropa 
in   Bulgarien;  sonst   auf  Cvpern.  in   Klein-Asien  und   Syrien. 


>^5.  Gattunsi-:  Porijjea  nm)/. 

Sauger  vorhaiulen:  Stirn  eben:  Palpen  aufgebogen,  anliegend  lieschupid;  2.  Glieil  unten  behaart;  Fldr 
des  cf  mil  kurzen  Wimperbüscheln:  Thorax  glatt  beschu[)pt:  Melathorax  und  Kücken  der  Hlbsbasis  mit  kurzen 
Schöpfen;  Saum  der  Vtlgl  gegen  den  Innenwinkel  mit    starken    Zahnzacken.     Hp  glatt,   auf  dem    11.- King  ein 


Höcker;  an  niedern  Pllanzen.     Die  CalUuig  ist  liaiiiitsäclilich   tropisch. 


spicea.  P-  spicea   (liii'ii.   (47  a).    Vflgl    ockerig.    teilweise    roibrami    tiiiüiert:    wobei    das    Costalfeld    heller   bleibt. 

Innere  und  äussere  Linie  unscharf,  die  innere  gekrümmt  und  an  der  Costa  mit  braun  gezeichnet,  hinter  der 
äusseren  .schwarz  und  weisse  Aderpuukte.  Ird  zwischen  den  Linien  mil  weissen  Schüppchen:  King-  und 
Nicrenmrkel  hell  ockerfarbig,  erstere  rund  mit  dunklein  Punkt  im  Centriiin.  die  letztere  8-förmig  mit  einem 
dunklen  8  darin,  aus  Punkten  gebildet:  ein  roter,  gebogener  Schatten  vom  Apex,  der  sich  nach  unten  dem 
Analwinkel  zu  verbreiten  und  mit  seinem  Inuenrand  die  Nierenmakel  berührt,  an  welcher  Stelle  ein  schwarzer 
Punkt  steht:  der  Sehalten  ist  gegen  den  Analwinkel  verschwärzt,  so  dass  das  Schwarz  in  die  Fransen  ausläuft : 
Htlgl  ockerig.  braun  tingiert.  beim  o^  da*'  Saumfeld  dunkler  vom  Apex  nach  der  Submedianfalte.  beim  ?  der 
pyrochroma.  „;,„^,.  Htlgl  bräunlieh.  —  Bei  pyrochroma  H'A/'.  (47 al  sind  Kopf.  TluM-ax  und  Vllgl  viel  röter.  —  firina  Sirinh. 
finna.  ^_j-,^|  j^^^  ^^^^  yU^I  j^^gtatt  mit  rot.  mit  dunkel  rotbraun  Übergossen.  —  Kp  rosii.  Rüekeiifeld  mit  weissen  Pünkt- 
chen bedeckt:  Rücken- und  Nebeurückenlinie  weiss;  Luftlöcherstreif  breit,  blassgelb;  Kopf  grünlich.  —  Ursprüng- 
lich von  Java  besehrieben,  ist  diese  indische  Art  auch  vom  Ship-y-shan  in  Central-China  erwähnt. 


poliomera. 


P.  poliomera  Ilwpk  (47a).  Vllgl  ockerig.  siellenweiss  rot  tingiert:  das  Sub<-ostalfeld  diinli  die  Zelle 
bis  zur  Spitze  hell,  am  Apex  weiss  werdend:  ein  gros.ser  wei.sslicher  Fleck  am  Ird.  der  den  Innenwinkel  nicht 
ganz  erreicht,  oben  durch  die  Mediana  und  Ader  2  begrenzt:  Saumfeld  hinter  der  äusseren  Linie  röter,  oben 
durch  einen  vom  Apex  kommenden  Schrägstrich  l)egrenzt:  innere  Linie  verloschen;  Makeln  wie  bei  spicea. 
ebenso  der  schwarze  Fleck  unter  dem  unteren  Zellwinkel:  äussere  Linie  wellig  und  gezähnt,  hinler  dem  weissen 
Fleck  nach  dem  Ird  zu  gebogen:  Siibnuirginallinie  wellig,  unterbrochen:  ein  Fleck  aus  schwarzen  Schuiiptm 
am  Imienwinkel  läuft  in  die  roten  Fransen  aus:  Htlgl  hellbraun,  nach  dem  Saum  zu  dunkler:  Fransen  rotbraun. 
Von  1-tschang  in  Central-China  bekannt:  eigentlich  von  .\s.sam  in  .\(U'd-lndien  beschrieben  und  auch  auf 
Hainaii  vorkommend. 

S(i.  Gattunii:   llndjiiia  si.ir. 

Sauger  ijul  entwitkelt:  Stirn  eben:  Palpen  .schräu;  aul'gebotn'ii.  das  2  lilied  locker  beschuppt.  :i  Glied  kurz 
und  nackt:  Thorax  und  Hlb  leicht  beschuppt,  letzterer  nur  am  Ba.salsegment:  Vllgl  breit,  der  Apex  stnmiif. 
Saum  gh'ichmä.ssig  gebogen.  Die  Arten  sind  meist  trüb  gefärbt  und  gleichen  in  iliiiM-  Erscheinung  denen  von 
Pcritji'ti,  mil  denen  sie  eng  verbunden   scheinen.     Typus   ff.  Iiifa.ia  Styr. 


Ausgegeben  10.  III.  UUL 


HA  DJ  INA.     Von  W.  Warren.  221 


Spol.  I.     Anteiinon  des  ä^  nur  lamcllnl. 

H.  radiala  Leerh.  Vflgl  ockergelb,  röllichbraun  übergössen,  in  und  unter  der  Zelle  und  längs  des  radiata. 
Saumfelds  die  l  obergiessung  dunkler;  Coslalfeld  hellgrau  bestäubt;  die  Adern  leicht  schwärzlich;  innere  un<l 
äussere  Linie  dinikler,  doppelt,  heller  ausgefüllt,  die  innere  gewellt,  die  äussere  aus  Halbmöndchcn,  gezähnt, 
sodass  die  Zähne  auf  den  Adern  schwarze  und  wei.sse  Punkte  bilden;  Subterminallinie  licht,  mehr  oder  weniger 
in  Flecke  aufgelöst,  mit  dunkler  Uebergiessung  auf  beiden  Seiten;  eine  Reihe  .schwarzer  Randmöndchen ; 
Zapfenmakel  schmal,  ihr  äusserstes  Ende  schwarz;  Ring-  und  Nierenmakel  mit  hellen  Ringen,  schwarz  um- 
zogen mid  ihre  Centren  schwärzlich:  Hflgl  braun,  gegen  den  Saum  zu  .lunkler:  ein  grauer  Zellfleck.  Nur 
nach  2   cfcf^  beschrieben  aus  Pu-tsu-fong  in  West-China. 

Seef.  II.    Antennen  des  cf  bewimpert. 

H.  b'xguiiüXa  Mofsch.  (47a).     Vflgl    trüb    dunkelbraun,   schwach    dunkler  überstreut:   imiere  und  äussere   biguttula. 
Linie  sehr  unsc-harf.  die  innere  wellig  und  weisslich  ausgefüllt,  die  äussere  durch  weissliche  Schuppen  an  den 
äussersten  Enden  begrenzt;  Submarginallinie,    vor  der  eine   dunklere  Schattierung  steht,    gleichfalls  undeutlich 
uiul  mit  einem   lichten  Fleck  dahinter  an  der  Costa;   Ringmakel  ein  weisser  Punkt,   Nierenmakel    ein  weisses 
Möndchen,  beide  bräunlich  umzogen:  Hflgl  braungrau,  saumwärts  dunkler.     Japan  und  Corea. 

H.  illustrata  Stgr.  (  albopicta  Grms.)  (47  b).  Vflgl  hell  gelbrot,  Zelle  und  Costalfeld  lief  kupferig-  Ulustrata. 
braun,  mit  weissen  Schuppen  gesprenkelt,  das  Terminalfeld  kupferbraun  und  schwärzlich;  Adern  dunkler; 
terminale  Zwischenräume  mit  rotbraunen  Strichen,  der  über  Ader  3  die  Zelle  erreichend;  innere  Linie  unbe- 
stinunt,  weisslich,  schräg,  gewellt;  äussere  durch  weisse  Aderpunkte  markiert;  Subterminallinie  fehlt;  Ring- 
makel klein,  rund,  licht  mit  weissem  Ring:  Nierenmakel  weiss,  unten  von  einem  schwarzen  und  weissen  Ring 
begrenzt,   der   oben   unterbrochen   ist;   Hflgl   bräunlichweiss,    Adern   und    Saum    dunkler.     Nur   im    Amurland. 

H.  chinensis  Wlhp:  (=  mandarina  Süjr.,  sareptse  Graes.  nee  Guen.,  pulverea  Leer/*)  (47  b).  Vflgl  rot-  chinensis. 
braun,  grau  bestäubt;  Adern  fein  dunkel;  innere  und  äussere  Linie  doppelt,  dunkel,  weisslich  ausgefüllt;  die 
innere  wellig,  die  äussere  mit  einem  auffallenden  weissen  Strich  an  der  Costa;  unten  gezähnt,  wobei  die 
Zähne  schwarze,  weisspitzige  Flecken  auf  den  Adern  bilden:  Subterminallinie  weiss,  vor  ihr  tiefer  gefärbte 
Uebergiessung;  Ring-  und  Nierenniakel  unbestimmt  mit  difl'us  lichten  Ringen;  zwischen  den  Adern  schwarze 
IVIarginalwische  mit  weissen  Punkten  an  ihren  Enden:  Hflgl  hellbraun;  Fransen  hell.  Aunuland,  Corea.  China, 
Kaschmir  und  Nord-hidien. 

H.  wicht!  Himchke  (47b).     Vflgl  dunkel  olivbrann,  schwarz  bestreut;  innere  und  äussere  Linie  schwarz,   wichti. 
wechselseitig  weiss  gesäumt;    Submarginallinie   weiss,    vor   ihr   ein   dunkler  Schatten   mit   gezähntem   äussern 
Saum,  die  Makeln  braun  mit  weissen  Ringen;   Ringmakel  klein,   nmd:  Nierenmakel  gross;   Fransen  mit  einer 
Reihe  weisser  Punkte  an  ihrer  Wurzel;  Hflgl  dunkelbraun,  saumwäi-ts  viel  dunkler.     Nur  aus  Spanien  erwähnt. 

H.  lutosa  .%/•.  Vflgl  rötlich  ockergelb,  dicht  braun  bestreut;  iiuu>re  Linie  licht,  wellig,  auf  den  Adern  lutosa. 
einwärts  gezähnt:  äussere  aus  Halbmöndchen,  gezähnt,  aus.sen  gelblich  gesäumt;  Subterminallinie  ebenfalls 
gelblich,  vor  ihr  etwas  braune  Verfärbung:  eine  Reihe  kleiner  brauner  Rand-Möndchen;  die  Makeln  durch 
braun  begrenzt;  Ringmakel  gelblich  mit  dunklem  Punkt  in  der  Mitte,  i'und;  Nierenmakel  verloschen  mit  braunem 
Centrum,  vor  ihr  ein  verwischter  brauner  Medianschatten;  Hflgl  rötlichbraun,  wurzelwärts  heller,  mit  Zellfleck 
und  Spuren  einer  äussern  Linie.  Von  Mardin  in  Syrien  und  dem  Taurusgebirge  in  Klein-Asien;  Exemplare 
aus  letzterer  Gegend  werden  als  grauer  geschildert,  mehr  dunkelbraiui  übergössen. 

H.  beata  ^ttjr.  (47  b).    Vflgl  rotockergelb,  dunkler  rot  bestäubt;  Linien  kaum  sichtbar,  wenig  heller;  die   beata. 
äussere   mit   einigen    dunklen    Aderpunkten;    Subterminallinie    heller,   davor   ein   dunklerer,   zackig   gesäumter 
Schatten;  die  Makeln  matt  weisslich  begrenzt;  Ringmakel  klein,  rund;  Nierenmakel  mitten  eingeschnürt  und  mit 
einem  dunklen  Fleck  im  untern  Ende;  Hflgl  hell  rötlichweiss.    Eine  kleine  Art,  nur  aus  West-  und  Osl-Turkestan. 

H.  viscosa  Ftr.  (       implexa  Tr.)  (47b).     Vflgl  trüb  graurotbraun;  die  Linien   imd  Säume   der  Makeln   viscosa. 
untleutlich  durclfVinige  lichte  Schuppen  markiert;   Hflgl  rötlichbraun,   beim  ?  dunkler.     Ans  Spanien,  Sicilien 
und  von  den  Canarischen  Inseln  erwähnt,  sowie  aus  Syrien. 

H.  palastinensis  Stgr.  (47b).    Vflgl  trüb  graubraun,  stellenweise  dunkler  Übergossen;  innere  Linie  dunkel.  P'^^l '"' 
doppelt,  schlag,  wellig:  äussere  Linie  doppelt,  weisslich  ausgefüllt,  fast  gerade,  unter  der  Mitte  nicht  eingekrümmt: 
Submarginallinie  verlo.-^chen.  durch  den  tiefern  Schatten  davor  begrenzt:  Ring-  und  Nierenmakel  sehr  schwach, 
letztere  ein  helles,    verwischtes  Miindchen,   das   auf  einem   dunklen  Medianschatten    liegt;    Hflgl  weisslich.    die 
Adern  dunkel;  Saumband  breit  dunkelbraun;   Fransen  licht;  beim  ?  ist   der  ganze  Hflgl  bräunlich.     Palästina. 

H.  ferruginea  Ifmps.  (47 bl.  Vflgl  ockergelb,  lebhaft  rot  überwaschen  und  dunkelgrau  bestäubt;  innere  und  fenuginea. 
äu.ssereLinieschwärzlich,  dick,  lichter  angelegt;  die  innere  schräg  gewellt,  auf  den  Adern  einwärts  gezähnt,  die 
äussere  gezähnt,  unregelmässig  schräg,  auswärts  nach  Ader  4,  dann  schräg  einwärts;  Ring-  und  Nieremuakel  leicht 
dunkelbraun  umzogen,  erstere  rund.  Submarginallinie  kaum  sichtbar;  eine  Reihe  dunkler  Punkte  vor  dem 
Saum;  Hflgl  ockergelb,  etwas  bräunlich  getönt:  Zellfleck  und  äussere  Linie  dunkelgrau;  eine  Reihe  schwarzer 
Saumflecke.     Nach  einem  ?  aus  Tsu-shima  (Japan)  beschrieben. 

m  29 


XYI.OMOIA:     CATAMHCIA.     Von  W. 'Wahukn'. 


pyroxantha.  H.  pyroxantha  Hmpa.  (47c).     Vlli>l  ttolli,  dick  (iraiij^orot  hestroiit ;  die  Adein  hraini :   eine  rchoi-ftiessnnsj 

längs  der  Costa  imd  alle  Linien  braun;  die  innere  wellig  und  schräg;  die  äussere  eine  Möndchenkette,  gezähnt, 
oben  ausgebogen  und  unter  der  Mitte  eingebogen,  aussen  gelb  gesäumt;  Subterminallinie  durch  einen  ihr 
vorangehenden  braunen  gewinkelten  Schatten  markiert-,  Sauudinie  braun ;  Ringmakel  klein,  rund,  gelb  in  rotem  Hing; 
Niereumakel  ein  schmales  schräges  weisses  Möndchen  mit  brauneu  Säumen;  Subbasal-  und  Medianschatten, 
wie  die  Fransen,  orangerot :  Hflgl  gelblichweiss,  Fransen  gelb.     Yatong,  'i'ibet.     Nur  das  cf  ist  bekannt. 

pallida.  H.  pallida   Lo'ch  (47c).     Vflgl    grauweiss.    violett    angehaucht,    ziemlich    glänzend;   innere    und    äussere 

Linie  hell,  dojipelt,  aber  unscharf  gesäumt;  vor  der  Innern  an  der  Costa  eine  braune  Uebergiessung,  unter 
dieser  unter  der  Zelle  ein  schwarzer  Wurzelstrich;  hinter  der  äussern  eine  dunkle  Binde,  deren  äusserer 
Saum  die  Submarginallinie  begrenzt;  eine  Reihe,  innen  weisslich  begrenzter  schwarzer  Saummöndchen;  Ring- 
makel gross,  schräg,  ein  weisser  Querstrich  mit  schwarzen  Säumen:  Nierenmakel  licht,  fast  vertikal,  mit 
gi-auem  Centrum,  innen  scharf  braun  begrenzt;  Medianschatten  schwärzlich  braun,  wurzelwärts  stark  verwischt: 
Hflgl  weisslich,  blassbräunlich  überwaschen  bis  zum  Subterminalschatten,  der,  wie  auch  der  Zeilfleck,  dunkler 
ist.  Pu-tsu-fong.  China.  Nur  nach  cfcf  beschrieben.  Nach  der  äusseren  Erscheinung  zu  urteilen,  stiunut 
diese  Art  nicht  gut  mit  den  andern  der  (Gattung  überein. 

87.  (iattuiii;':   Xyloilioia    Stf/r. 

Sauger  entwickelt;  Stirn  mit  (>inem  leicht  rauhen  Vorsprung;  Palpen  kni'z,  anfrcchl  oder  schräg  empor- 
gerichtet, rauh  beschuppt.  Antennen  des  d"  bewimpert:  Thorax  mit  Haaren  bekleidet  und  schwach  geschöpft; 
Vflgl  schmal.  Saum  leicht  gezackt,  gegen  den  Innenwinkel  abgeschrägt;  Geäder  normal,  aber  Ader  6,  7  des 
Hflgl  kurz  gestielt.     Typus  X.  graminea  Graes. 

graminea.  X.  graminea  (iraes.  (=  separata  Stgr^  (47  c).     Vflgl  hell  ockergell) ;    Ird  unter  der   Submedianfalte   luid 

Saumhälfte  des  Flgls  unter  Ader  6  rotbraun;  die  Adern  in  der  Saumhälfte  dunkel  zwischen  fein  lichten  Linien; 
unter  der  Zelle  ein  dunkler  Wurzelstrich ;  innere  und  äussere  Linie  schwach,  weisslich  ausgefüllt,  die  innere 
vom  Ird  bis  zur  Submedianfalte,  die  äussere  bis  Ader  5;  kleine  schwarze  Saum-Möndchen;  die  Ringmakel  ist 
ein  kleiner  brauner  Punkt  im  oberen  Teil  der  Zelle;  die  Nierenmakel  besteht  aus  2  Punkten;  Fran.sen  braun 
und  weiss  gescheckt;  Hflgl  weiss  mit  schwachem  braunen  Ton,  dunklem  Zellfleck  und  äusserer  I^inie.  Nur  vom 
Ussuri  in  Ost-Sibirien  bekannt. 

88.  Gattung:  Catameeia  Stgr. 

Sauger  gut  entwickelt;  Stirn  mit  abgestum]ii'tem  conisclien  Vorsprung,  mit  erhöhtem  First  und  einer 
hornigen  Platte  darunter;  Palpen  schräg  aufgerichtet,  zart,  das  2.  Segment  unten  gut  beschuppt,  das  3. 
kurz;  Fhlr  des  &  bewimpert;  schwache  Kämme  auf  Pro-  und  Metathorax  und  auf  dem  Basalsegment  des 
Hlbs.     Typus  C.  jordana  Stgr. 

deceptrix.  C.  deceptrix    Stgr.    (47  d).      Vflgl    graubraun,    in  Wurzel-  und    Saumfeld  dunkelbraun  getont;    unter    der 

Zellbasis  ein  schwarzer  Strich;  die  Adern  fein  schwarz;  imiere  und  äussere  Linie  schwärzlich,  doppelt,  erstere 
zwischen  den  Adern  auswärts  gekrümmt,  letztere  eine  starke  gezähnte  Möndchenkette;  Submarginallinie  ver- 
loschen, aber  durch  einen  vorangehenden  leicht  dunkleren  Schatten  bezeichnet;  eine  Reihe  schwarzer  Rand- 
möndchen,  die  in  den  Aderzwischenräumen  Keilflecke  aussenden;  die  Makeln  scharf,  von  der  Grundfarbe,  mit 
dunklerem  Centrum  und  bräunlichem  Umriss;  Hflgl  gelblich  weiss.     Syrien. 

minima.  C.  minima  Swinh.  (^    bacheri  Stgr)  (47  d).     Vflgl  bräunlich  ockergelb,  mit"]"dunklen  Schuppen  bestäubt; 

lias  Saumfeld  heller;  innere  Linie  schwärzlich,  die  schwarze  Zapfenmakel  daranstossend ;  äussere  und 
Submarginallinie  aus  undeutlichen  Halbmöndchen,  gezähnt,  letztere  über  Ader  5' verwischt;  Zelle  schwärz- 
lich; die  Ringmakel  ein  weisser  Punkt;  Nierenmakel  weisslich,  fast  quadratisch;  Randflecke  schwarz;  Hflgl  weiss- 
lich mit  dunkler  Randlinie.     Swinhoe's  Type  von  Nord-Indien,   bacheri  Stgr.  von  Palästina. 

jordana.  C.  jordana  >^tgr.     Vflgl   weisslich   ockergelb   mit   starker    brauner   Bestreuung;    das   Saumfeld    weLsser. 

ausser  in  der  Mitte,  wo  die  wellige  Subterminallinie,  auf  beiden  Seilen  dunkler  gesäumt,  allein  sichtbar  ist; 
die  andern  Linien  verwischt;  ein  lichter  Wnrzelstrich  längs  der  Submedianfalte,  enthält  die  schmale  schwarz 
umzogene  Zapfenmakel:  Ringmakel  klein,  weiss,  länglich,  mit  schwarzem  linearen  Zentrum  und  schwarzer 
Aussenlinie;  Nierenmakel  nach  innen  schräg,  weiss  udt  dunklem  linearen  Zentrum  und  schwarzem  Umriss; 
mauretanica.W^%\  bräunlich  weiss,  an  der  Wurzel  weiss;  —  ab.  mauretanica  Stgr.  aus  Algier  ist  dunkler,  der  Vflgl.  ein- 
förmig dunkelbraun  bestäubt,  so  dass  der  lichte  Strich  längs  der  Submedianfalte  und  die  Zapfenmakel  un- 
deutlich werden;  innere  und  äussere  Linie  in  einigen  Fällen  streckenweise  sichtbar,  gegen  die  Costa  ver- 
löschend, und  wechselseitig  heller  gesäumt.     Die  Type  von  Palästina. 

contrita.  C.  contrita    Christ.   (=   contrix   Christ.)    (47  a).     Vflgl    hell   ockergelb   mit   braun   bestreut;    innere    und 

äussere  Linie  dunkel;  die  innere  verloschen,  schräg,  gewellt;  die  äussere  unter  der  Costa  stark  nach  aussen 
gebogen,  dann  gezähnt  und  unter  Ader  4  sehr  .schräg;  Subterminallinie  sehr  wellig,  hell,  aber  unscharf;  die 
Makeln  undeutlich  dunkelbraun  umzogen;  Ringnuikel  klein,  rund;  Nierenmakel  gross,  fast  quadratisch;  Hflgl  hell 
bräunlich  ockergelb,  Saumwärts  dunkler.     West-  mul  Osl-Turkestan. 


NAMANGANA;     GORTYNA.     Von  W.  Warren.  223 

89.  Gattung:  Wamangana  "Stgr. 
Sauger    vorhaiulen;    Stirn    eben  ;i| Palpen    schräg;   aufKelinKcn,    das   2.  Segment    vorn    beschuppt,   [des   3. 
kurz,  aufrecht;    Fhlr  des  cf  bewimpert; 'auf  i'ro-  und  MetaÜKirax  inid    dem   l'.asal-Segnicnt  des  Illbs  scliwache 
Schöpfe.     Typus  L.  cretacea  Styr. 

N.  cashmirensis  Moore  (47c).  Vflgl  ockergelb  mit  rosig  grauem  Ton;  das  Costalfeld,  ausser  an  der  ^„5,5 
äussersten  Wurzel,  und  die  Hasalhäitte  der  Zelle  triib  bleigrau;  innere  Linie  doppelt,  dunkelbraun,  auf  den 
Adern  einwärts  gezähnt,  und  zwischen  ihnen  gekrümmt,  unter  Ader  1  stark  schräg  bis  nahe  zur  Basis  des 
Irds;  äussere  Linie  doppelt,  gezackt,  kaum  ausgebogen,  quer  durch  den  Submedian-Zwischenraum,  der  Innern 
Linie  sehr  nahe  kommend;  zwischen  beiden  ein  fast  gerader  dicker  schwärzlicher  Medianschatten;  Ringmakel 
rund  mit  dunklem  Cenlrum  und  weisslichem  dunkel  umzogenen  Ring;  die  Nierenmakel  ähnlich,  aber  halbmond- 
förmig; die  Submarginallinie  ist  angedeutet  durch  schwarze  längliche  V-förmige  Zeichen  über  Ader  5,  4,  3, 
und  schwächere  unter  3  und  2;  ein  schwarzer  Saumtleck  über  Ader  5  >ind  ein  halbkreisföriiuger  am  Innen- 
winkel; Hflgl  ockergelb,  Adern  und  Terminalhälfte  bräunlich,  beim  ?  gänzlich  braun;  auch  der  Vflgl  brauner. 
Kaschmir,  auch  Nord-  und  Süd-Indien  und  Ceylon. 

N.  cretacea  Stgr.  (47  d).  Vflg  ockergelb,  hellbraun  getönt  und  mit  dunklerer  Bestäubung;  innere  und  cretacea. 
und  äussere  Linie  schwärzlich,  erstere  vertikal,  wellig,  letztere  au.sgebogen  und  aus  Halbmöndchen  gebildet; 
Subterminallinie  dicht  am  Saum,  weisslich,  mit  dunklem  Schatten  auf  beiden  Seiten;  Zapfenmakel  schmal 
und  am  Ende  zugespitzt,  schwarz  ausgefüllt  oder  gerändert;  Ring-  und  Nierenmakel  ockergelblich  weiss, 
schwarz  umzogen,  erstere  länglich,  letztere  auf  der  Mediane  nach  innen  gebogen  und  mit  bräunlichem 
Centrum;  Fransen  braun  und  ockergelb  gescheckt;  Hflgl  gelbweiss;  Adern  und  Saumband  bräunlich;  Fransen 
weiss.     West  -Turkestan. 

N.  accurata  Christ.  (47  d).  Vflgl  ockergelblich  weiss,  rotbraun  Übergossen;  innere  und  äussere  Linie  accurata. 
schwärzlich,  doppelt,  erstere  wellig  und  innen  auf  der  Ader  auswärts  gezähnt,  ihre  äussere  Kante  dick  und 
verwischt;  letztere  weiss  ausgefüllt,  gezähnt;  Subterminallinie  weisslich  innen  leicht  durch  braun  begrenzt, 
auf  Ader  7,  6,  4,  3  auswärts  gezähnt;  Randmöndchen  klein  und  schwarz;  Zapfenmackel  ganz  klein,  bräunlich; 
Ring-  und  Nierenmakel  klein,  ockergelblich  weiss,  mit  braunem  Centrum  imd  Rändern;  Fransen  braun  und 
weisslich  gescheckt;  Hflgl  weisslich,  Adern  und  Saumband  bräunlich,  beim  ?  ganz  bräunlich.  Aus  Armenien 
und  West -Turkestan  gemeldet. 

90.  Gattung:  CiJortyna  Tr. 

Sauger  gut  entwickelt;  Stirn  eben,  gerundet,  rauh  bescluippt;  Palpen  aufgerichtet,  das  2.  Segment 
lang,  dicht  behaart,  das  3.  kurz;  Fhlr  des  cf,  in  typischen  Fällen  pubescent;  Metathorax  imd  Rücken 
mit  Kämmen;  Brust  und  Schenkel  wollig.  Rp  in  Wurzeln  und  Stengeln  von  Sumpfpflanzen,  bleibt  den 
Winter  über  klein  und  wächst  im  Frühjahr  aus,  der  Schmetterling  schlüpft  im  Spätsommer:  die  Puppe  in 
Erd-Cocon.     Typus  G.  leucostigma  Hbn. 

Sect.  I.    Antennen  des  cT  doppelt  gekämmt. 

Q.  japonica  Leech.  (=  succincta  Graes.)  (46  a).    Vflgl  dunkel  purpurbraun,  das  Medianfeld  am  dimkelsten;  japonica. 
innere  und  äussere  Linie  dunkel,  unscharf,  wechselseitig  licht  gesäumt,  die  äussere  aus  Halbmöndchen,  gezähnt, 
hinter  der  Zelle  ausgebogen;  die  Makeln  unscharf;  Ringmakel  heller,  rötlich  braun;  Nierenmakel  dunkel  mit  unter- 
brochener weisslicher  Aussenlinie.    Submarginallinie  licht  grau,  unscharf;  Hflgl  dunkelbraun.  Amurland  und  Japan. 

G.  dolia  Pünff.  (46a).  Vflgl  aschgrau,  bräunlich  überwaschen;  ein  kurzer  dunkler  Wurzelstrich,  Mittel-  dolia. 
feld  zwischen  Subcostalader  und  Submedianfalte  schwärzlich;  die  oberen  Makeln  grau,  hell  umzogen,  Ringmakel 
gross,  schräg,  Nierenmakel  nach  aussen  unbegrenzt;  innere  Linie  schräg,  auf  der  Submedianfalte  umgebogen; 
äussere  rund  um  die  Zelle  ausgebogen,  dann  einwärts  gekrünnnt,  beide  licht;  Subterminalinie  verloschen,  vor 
ihr  zwei  schwarze  Fleckchen;  Hflgl  schmutzig  aschgrau,  äus.sere  Linie  und  Subnmrginalschatten  dunkler. 
Togus-torau  und  Alexander-Gebirge. 

Sect.  III.  Aiilenuen  des  cf  nur  pubescent.    (Sect.  11  nicht  palsearctisoh.) 

Q.  leugostigma  Hbn.  (=  khasiana  Moore)  (46a).     Vflgl.  trüb  dunkelbraun.    s(dnvach  rötlich  getönt;  dw  leugostigma. 
Adern  mit   grauen    Schupi)en    bepudert;   das   Saumfeld   hinter   der    Subterminallinie   schwarzbraun,   ausser   am 
Apex;  Medianfeld  zwiscdien  Subcostal-Ader  u.  Ader  1  etwas  dunkler    als  der   übrige  Flgl.;  innere  und  äussere 
Linie  undeutlich  doppelt;  die  innere  nach   aussen  schräg,   die   äussere   auf   Ader  5   umgebogen;    Zapfenmakel 
kaum   sichtbar;   Ringmakel   schräg,   elliptisch,   von  der   Grundfarbe,   mit  hellerm   Ring;   die   weisse  oder  trüb- 
gelbe  Nierenmakel  enthält  ein  doppeltes   dunkles   Möndchen   mit    lichtem   Centrum;   der   äussere   Saum   dieses 
dunklen   inneren  iMöndchens   ist   manchmal   verwischt,   und   in   diesem   Falle    erscheint  die  Makel  mehr  solide, 
gelblich  oder  weiss;  der  Raum  zwischen    äusserer   und    Subterminallinie   ist   immer  etwas,  manchmal  sichtlich 
heller  als  die  Grundfarbe;  Hflgl.  dunkel  braungrün;  —  bei  ab.  lunina  Ilaw.  (  -  intermedia   Tiitt)  (^46 ai  ist  die   lunina. 
äussere  Binde  lebhaft  heller,  indem  sie  hellbraun  oder  rosig  ockergelb  wird;   die  Mediana  und  Ader  3  und  4 
sind  an  ihrer  Basis  weiss,  und  beide  Makeln  sind  kräftiger  gezeichnet:   —  ab.  albipuncta    Tiitt  i46a)    ist  eine   albipuncia. 
lelativ    seltene    Form    mit   fast    gänzlich    schneeweisscr    Nieremnakel ;      -    fibrosa    Ilhi.   (_lig.    385)   stellt   eine  fibrosa. 


224 


APAMEA.     Von  W.  Warren. 


IcEvis.  lebhaft  rotgelbe  Form  dar,  die  vielleicht  existiert,  die  aber  anscheinend  noch  niemand  gesehen  hat ;  —  laevis 
Btlr.  (46  a)  die  japanische  Form,  ist,  wie  gewöhnlich,  grösser  als  die  europäische,  und  die  äussere  Linie 
scheint  hinler  der  Zelle  eher  stärker  ausgebogen  und  unten  eingebogen.  Kommt  in  ganz  Nord-  und 
.Mittel-F.nropa  vor,  in  Südost-Russland,  Armenion,  West-Sibirien  und  Turkestan,  Japan,  Corea  und  Anuiriiuid, 
und  bevorzugt  Marschgegenden.  Rp.  schwärzlich  braun;  Rücken-  und  Nclionrückenlinie  etwas  heller;  Thoracal- 
und  Anal-Platte  schwärzlich:  Kopf  braun;  in  Wurzeln  und  Stengeln  grosser  Wasserpllauzen.  wie  Iris 
pseudacorus  und  Cladiuui  mariscus. 

;ti.  tiattmig:  Ax>aiiiea   7V. 

Sauger   vorhanden;   Stirn  eben;   Fhlr.  des   cf   bewim|ierl:    l'aljien   aufgerichtet,   das   2.   Segment   dicht 
behaart,    das    3.  kurz;    Tegula;   zu    einem    geringen    dorsalen    Kiumn    cihohl;    Pro-    und    Metathorax    schwach 
beschopft;    111b    nur   mit  Basalkämmen    und   seitlichen   Rüsclieln.     I{p    wie    <lie    von  (lorfi/na.    in   Wurzeln    und 
Stengeln  von  Graminaceen.     Typus  A.  nictitans  Bkli. 
biitleri.  A.  butleri   Leech.  (46a).    Vflgl  dunkelbraun,  die  Adern  weiss  gepudert;  innei-e  und  äussere  Linie  doppelt, 

schwärzlich,  dunkel  ausgefüllt  Subterminallinie  licht,  wellig;  Ring-  und  Nierenuiakel  .schwarz  uni/cogen,  der  äussere 
Saum  der  Nierenuuikel  weiss  eingel'a.sst;  Randlinie  schwarz;  Fransen  mit  einer  hellen  Linie  an  ihrer  Wurzel;  Illlgl 
dunkel  graubraun,  mit  dunklem  Zellfleck  und  Saum  Beschrieben  nach  einem  einzelnen?  vom  Omei-shan  in  Westchina. 

ktitans.  A.  nictitans  Bkh.    (=    chrysographa    Schiff.;    rayopa   F.,  cinerago  F.)    (46b).     Vflgl     hell    oder    dunkel 

rostbraun;  die  Adern  braun;  innere  und  äussere  Linie  doppelt,  braun,  weit  getrennt;  die  innere  auswärts 
gebogen,  zwischen  den  Adern  und  einwärts  gezähnt  auf  denselben;  die  äussere  mit  dünnem  innerm  Saum, 
aus  llalbmöndchen,  gezähnt,  die  äussere  dick,  zusaunnenhängend  und  parallel;  zwischen  den  Makeln  verläuft 
ein  dichter  dunkler  Medianschatlen;  Submarginallinie  unscharf,  gewellt,  auf  Ader  7  gewinkelt,  über  der 
letzteren  steht  vor  ihr  ein  dunkler  Costiüfleck;  Ringmakel  gerundet,  orange  mit  braunem  Ring;  Nierenmakel 
weiss,  während  die  Adern  sie  braun  durchziehen;  sie  enthält  auf  der  Discocellulare  ein  braun  umzogenes 
Möndchen,  dessen  Centrum  gelblich  ist;  die  Zapfenmakel  von  der  Grundfarbe,  braun  umzogen;  Hflgl.  dunkel 
graubraun,  wurzelwärts  heller;  die  Fran.sen  lot  getönt;  —  bei  der  seltenen  Form  auricula  Don.  ist  die 
Nierenmakel  hell  goldgelb;  —  die  Form  erythrostigma  Haw.  hat,  statt  einer  weissen,  eine  tief  orange  Nieren- 
makel:  —  obscura  Tutt  (46  b)  ist  eine  dunkel  violettbraune  Form  mit  dunklern  Hflgln,  die  in  Britannien 
gemeiner  zu  sein  scheint  als  anderwärts  und,  wie  der  Typus,  sowohl  weisse  wie  orange  Nierenmakel  hat;  — 
die  Form  lucens  Fn:  gleicht  der  nictitans,  ist  aber  grösser  und  hat  in  der  Regel  lichte  Grundfarbe  und  weisse 
Nierenmakel;  —  auch  fucosa  Frr.  gehört  zu  dieser  grösseren  Form,  hat  jedocli  orange-rote  Nierenmakel;  — 
pallescens  Styr.  (46  b),  aus  Turkestan,  vom  Lssyk-kul  und  dem  Ale.xandergebirge  ist  eine  viel  lichtere  Form, 
auch  sowohl  mit  weisser  als  orangefarbener  Nierenmakel;  —  ausser  den  obigen,  sind  noch  2  abnorme  Formen 
erwähnenswert;  ab.  albicosta  Tuff,  ein  Exemplar  mit  ganz  weisser  Costa  des  VHgls;  und  ab.  conjuncta  Sj)u/., 
ein  ?,  dessen  Niercinuakel  enorm  verdickt  und  mit  der  Ringmakel  verbunden  ist.  —  Die  Art  ist  weil  verbreitet 
durch  Nord-  und  Mittel-Europa  mid  kommt  in  Japan  und  Corea  vor,  aber  diese  Exemplare  gehören  alle  zu 
der  grösseren  Form  iucms.  —  Rp  schmutzig  gelbi)raun  mit  hellen  Linien  und  dunklen  Wärzchen  und  einer 
seitlichen  Reihe  schwarzer  Fieckchen;  Kopf-,  Thoracal-  und  .Analplalte  gelbbraun;  in  Wurzeln  und  Grasstengeln, 
besonders  von  Aira  caespitosa,  im  Mai  und  Juni. 

A.  paludis  Tutt  (46  b).  Unterscheidet  sich  von  nictitans  L.  durch  weniger  vorgezogenen  Apex  des 
Vflgls,  so  dass  der  Aussenrd  weniger  schräg  erscheint;  in  der  Grundfarbe  scheint  sie  ebenso  sehr  zwischen 
hellen  und  dunkeln  Formen  zu  variiren,  wie  die  nictitcuis,  aber  alle,  die  ich  gesehen  habe,  waren  dunkel. 
Sie  kann  sofort  durch  die  Schmalheit  der  Nierenmakel  unterschieden  werden,  deren  innerer  Saum  verdunkelt 
und  kaum  von  der  braunen  (Grundfarbe  zu  unterscheiden  ist;  die  Nierennuikel  kommt  in  zwei  Farben, 
weiss  und  orange  vor,  aber  die  schmale  Makel  ist  in  ersterer  Farbe  mei-klicher;  —  bei  ab.  grisea  Tutt.  ist 
die  Grundfarbe  grauer  mit  grünlichem  Anflug,  und  die  Nierenmakel  ist  von  einer  dunklen  Wolke  umgeben. 
Konniit  in  Britannien,  England  und  Irland  vor  ;  in  Turkestan  am  Issyk-Kul  und  Ivuku-Nor;  und  in  Japan, 
China  und  Corea;  die  Exemplare  dieser  letztgenamiten  Gegenden  sind  grösser  und  heller.  Die  Exemplare 
vom  Issyk-Kul  und  Umgebung  sind  sehr  dunkel,  während  aus  derselben  Gegend  die  hellen  Formen  von 
nictitans  koiiunen,  die  pallescens  Styr.  genamit  sind. 

A.  ochreola  titgr.  (-=  renalis  Alph)  (46b).  VUgl  graurosa  mit  dunkler  rosa  Zeiehninig;  innere  und 
äussere  Linie  doppelt,  die  Säume  weit  getrennt  aus  entgegengesetzt  gerichteten  Halbmöndchen,  gezähnt,  die 
äu.ssere  Hälfte  des  Medianfeldes  hinter  dem  Mitlelschatten  dunkler  übergössen ;  Ringuuxkel  klein,  rund,  dunkel 
umzogen;  Nierenmakel  mit  weisser  Aussenhälfte  hinter  einer  dunklen  Sclui])penlinic  auf  der  Discocellularis;  der 
innere  Teil  dunkelrosa,  durch  die  dunklere  Wolke  verdüstert;  Subternunallinie  kaum  sichtbar;  Marginalliuie 
rot;  Hflgl  gelb  mit  rosa  Adern.     Saisan,  Ala-Tau,  (Fergana). 

distincta.  A.  distincta  spec.  nov.  (46c).     Vflgl  rehfarben,  rotgelb  angehaucht;   die  Linien   und  Adern   fein  braun; 

innere  Linie  weit  doppelt,  aus  Halbmöndchen,  gezähnt,  die  Zähne  wurzelwärts  gerichtet;  auch  die  äussere  Linie 
doppelt,  gebuchtet;  nur  der  innere  Saum  aus  Halbmöndchen  zusaunnengesetzt,  gezähnt;  Medianschatten  braun, 
diffus,  unter  der  Nierenmakel  fast  rechtwinklig   umgebogen.     Submarginallinie  kaum  angedeutet,   ausser   durch 


iiiiricula. 
cryt/iro- 
stigma. 
obscura. 

lucens. 

fuscosa. 

pallescens. 

alhicosta. 
conjuncta. 


paludis. 


gnsea. 


ochreola. 


XANTH(EC1A:     HYORfKClA.     Von  W.  Warre.v.  225 

das  dunklere  Saumfeld  hinter  ihr;  Terminallinie  dunkelbraun;  Fransen  purpur-diinkelbraun  mit  einer  reinen 
hellen  Basallinie;  die  3  Makeln  trüb  blassgelb,  braun  mnzogen;  Zapfenmakel  sehr  klein;  Ringmakel  rund; 
Nierenmakel  gross,  enthält  im  Umriss  ein  braunes  iVlöndchen;  llflgl  hell  graugelb,  längs  des  Saumbandes  tiefer, 
vor  dem  eine  mideutliche  dunkle  äussere  Wellenlinie;  Kopf,  Thorax  und  Abdomen  gräulich  rotgelb,  Abdomen 
heller;  Unterseite  beider  Flgl  fast  einförmig  liclil  rotgelb.  Beschrieben  nach  einem  einzelnen  cf  im  Tring- 
Museuni,  aus  Central-Asien.     So  gross  wie  die  grösseren   Formen  von  .1.  nictitan^. 

1)2.  (xattung:  Xanthau'ia  //»n^>.s. 

Wie  die  folgende  Gattung  Hi/drwcia  Guen.,  aber  die  Stirn  nicht  eben,  sondtM-u  mit  ein(.'i-  vorstehenden 
Spitze  bewehrt.  Rp  lebt  im  Frühling  im  Stengel  verschiedener  niedrig  wachsender  Pflanzen  und  verpuppt 
sich  in  situ.     Typus  A''.  ßacaijo  Schiff. 

X.  flavago  Schiff.  {^-=  ochraoea  Hbn.,   ochraceago  Hau\,  ilavo-auratum    Tutt.)  (46c).     Vflgl   gelb,   dicht  ßavago. 
lebhaft  rostfarben  bestäubt,   der  Raum  zwischen  Subbasal-  und  innerer  Linie  und   der  zwischen  äusserer  und 
Submarginallinie  trüb  leberbraun  ausgefüllt;    Adern   und   Linien   fein    rotbraun;    alle  3  Makeln    blassgelb    mit 
dunklern  Gentren  und  brauner  Aussenlinie;  die  Nierenmakel  enthält  ein  conturiertes  IVlöndchen;   die  gelbliche 
Submarginallinie  endet  in  einem  gelben  Apikal-Fleck;  Hllgl  schmutzig  gelb  mit  grauen  Adern,  Zellfleck,  äusserer 
Linie   und   einer   submarginalen  Wolke.  —  Bei  ab.  suffusa  ah.  nov.  (46  c)  ist  der  Vflgl  ganz  'rostfarben  über-  suffusa. 
gössen.  —  cinarea  Goosens  aus  Algier  ist  hellgelb   oder   rötlichgrau,   mit   einem  dimklen  Heck   zwischen  den  cinarea. 
Makeln,  die  beinahe  ausgelöscht  sind;  das  Saumfeld  von  der  Grundfarbe    oder  violeitbraun  ohne  jeden  hellen 
Apikal-Fleck;  Hflgl  ohne  Zeichnung,  weisslichgrau.     Das  Tier  kommt  in  2  Grössen  vor;  die  kleinen  Exemplare, 
die  gewöhnlich  spät  im  Herbst  gefangen  werden,  mit  heller  strohfarbener  Grundfarbe,  sind  wahrscheinlich  das 
Ergebnis   verzögerter  Entwicklung,   obwohl   sie   möglicherweise   einer   kurzlebigen  2.  Brut  angehören.     Koramt 
in  ganz  Nord-  und  Central-Europa  vor,  in  Italien  und  in  ganz  Russland;  auch  in  Armenien,  Syrien  und  West- 
Sibirien.  —  Rp  schmutzigweiss  oder  gelblich,  Rücken  dnnkelrot  mit  3  schwach  heilern  Längslinien;  Wärzchen 
und  ebenso  die  Luftlöcher  schwarz;  Ivopf  und  Platten  dunkelbraun;   lebt  in  Stengeln  zahlreicher  Planzen,  wie 
Arctium,  Verbascum,  Senecio,  Artemisium,  Cirsium.  Eupatorium  etc. 

93.  Gattung:  Hyclroeeia  6^«««. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  gerundet,  eben;  Palpen  schräg  aufgerichtet,  das  2.  Segment  lang,  unten  rauh 
behaart,  das  3.  klein,  vorgestreckt;  Prothorax  mit  kräftigem  aufrechten  I\amm;  Hlb  breit  und  lang,  beim  ? 
sehr  stark,  das  Anal-Segment  beim  cf  subquadrat,  die  seitlichen  Haarbüschel  gut  entwickelt,  f^p  lang,  mit 
stark  entwickelten  Wärzchen,  in  Stengeln  diverser  Pflanzen,  verpuppt  sich  in  situ  mid  schlüpft  durch  ein  vorher 
vorbereitetes  Loch  aus.    Der  Schmetterling  erscheint  im  Herbst  und  das  Ei  überwintert.    Typus  H.  miracea  E.sp. 

Sect.  I.    Antennen  des  cT  doppelt  gekämmt. 

H.  osseola  Sf(;r.  (=  burkhana  J/y«.)  (46c).     Vflgl  gelb,  rötlich  Übergossen  und  bestäubt;  iimere  Linie   osseola. 
schwach   doppelt;   äussere    Linie   dunkel,   auf  Ader  6  umgebogen,   aussen   heller   gesäumt.     Mittelschatten   der 
äussern  Linie  parallel;  Ring-  und  Nierenmakel  undeutlich,  rot  umzogen;    Submarginallinie  weisslich   zwischen 
rötlichem  Schatten;  Hflgl  gelblichweiss.     Tarbagatai-Gebirge;  Amdo  in  Tibet. 

H.  hucheradi  Mab.  (46 d).     Vflgl  ockergelb-weiss,  braun  überwaschen  und  bestäubt;  innere  Linie  schwach,   hiicheradi. 
doppelt  gekrüminl;   äussere  Linie  fein,   dunkel,   aussen   weisslich  begrenzt,   unter  der  Costa  ausgebogen,   dann 
schräg;  Subterminallinie  durch  einen  ihr  vorangehenden  dunkeln  Schatten  angegeben;  Marginallinie  fein,  dunkel; 
Fransen   an   der  Spitze   dunkel;    Ringmakel  fehlt;   Nierenmakel   ein    schräger   dunkelbrauner  Querfleck,   in  der 
Mitte  eingeschnürt;  Hflgl  weiss,  schwach  ockergelb  getönt.     Royan,  Charente  Inferieure,  West-l^"rankreich. 

Sect.  III.     Antennen  de.?  c^  kräftig  gesägt  und  bebüschelt.    (Sect.  II.  nicht  palajarctisch). 

H.  cervago  Ed.  (46  c).  Vflgl  rötlich  ockergelb,  im  Basal-  und  Saumfeld  h(>ller,  das  Metlianfeld  dunkel  cervago. 
chocoladebraun  mit  purpurnem  Ton,  wird  längs  dem  Verlauf  der  Linien,  di(>  ähnlich  wie  bei  micncea  gelegen 
sind,  dunkler,  fast  schwärzlich;  das  Basalfeld  beim  cf  gelblich,  beim  ?  leuchtend  rot;  auch  die  äussere 
Linie  ist  beim  cf  gelb  gesäumt;  die  Makeln  nicht  so  gross  wie  bei  pdaaitis,  gelb  mit  roter  Sprenkekmg,  die 
Nierenmakel  mit  der  roten  Discocellularis;  Saumfeld  rosig  grau;  eine  dunkle  Wolke  bezeichnet  die  Subterminal- 
linie; Hflgl  weisslich  mit  rötlich  grauer  Bestäubung;  die  Adern,  äussere  Linie  und  Subterminalschatlen  rötlich. 
Findet  sich  nur  im  l'ral,  .\rm(>uicu   und  Tnran. 

H.  puengeleri    'l'uniti  i46i).     Wie  H.  .vanthenes  Guen.,  aber  der  Vllgl  ist  lichter  gelb,  viel  weniger  grau  puengeleri. 
Übergossen;   sie    ist   noch    ähidicher   dm-  //.  mcesiaca  H.  Schaff,   aus  Bulgarien   und  Armenien;    iiber  puemjeleri 
soll    kräftig    gesägte    Fhlr    haben,    während    moesiaca    sie    fein    gesägt    und    fasciculal    und    xanthenes   einfach 
bewimpert    haben  soll;   aber  was  dies  anbetrifl't,   so  würde  ich  alle  3  Formen  zu  einer  Spezies  rechnen.     Nur 
aus  Sicilien  erwähnt;  .ranthcnes  aus  Sicilien  und  Spanien. 

Sect.  IV.     Anleimen  des  cj'  ffein  gesägt  und  faseiculat. 

H.  songariae  Alph.     Vflgl  gelb,  braun  oder  rötlich  gctrml.  d;is  Mittelfeld  liefer;  iimere  und  äus.sere  Linie   songarice. 
braun,  ersteit'  ausgebogen,  gebm-litet.  die  letztere  oben  nusgebogen;  SvdHermiiialliuie  lichtgelb,  auf  jeder  Seite  durch 


226 


11YDR(EC1A.     Von  W.  Warrkn. 


braun  begrenzt;  Medianschatten  braun,  winklig,  von  gelben  Stellen  umgeben;  Ring-  und  Nierenmakel  gross  gelb  mit 
brauner  Aussenlinie;  Hingniakel  rautenförmig;  ilflgl  iiellgelb  mit  unscliarlcm.  gebuelitelem  äussern  Schatten,  lli.  Tibet. 

petasitis.  H.  petasilis  Dbl.  (46 d).     Vtlgl  trüb   purpurgrau,   olivbraun   schattiert;   der  Medianschatten,   die  äussere 

Hallte  des  .Medianl'eldes,  das  Saumfeld  bis  auf  ilen  Apex  und  ein  Cn.stalfleok  vor  der  Submargiuallinie  alle  von 
ilieser  letzleren  Farbe;  Linien  wie  bei  nikacea,  aber  die  äussere  mehr  gebogen,  nianchinal  sichtbar  auf  Adei- ö 
umgebogen;  vor  der  Submarginallinie  gewöhnlich  eine  schmale  dunkle  Wolke;  die  Makehi  gross,  hellgrau, 
dunkel  umzogen;    llllgl    trüb   dunkelgrau    mit   dunklerer   äusserer   Linie   und   Submarginal-Wolke;   kontinentide 

vindelicia.  K.xemplare.  vindelicia  Frr.,  siutl  grösser  und  besser  gezeichnet  als  die  trübgefärble  h\-'\\.hQ\\e  petasitis.  Findet  sich 
in  Hritannien,  Deut.-;chland,  Uesterreich,  L'ngarn,  der  Bukowina  und  Rumelien;  auch  im  Altai  in  West-Sibirien. 
Kp  .-schmutzig  beinfarben,  mit  durchscheinend  dunklem  Rückengefäss;  die  Wärzchen  schwarz;  Luftlöcher  weiss 
in  schwarzen  Ringen;  Kopf,  Thoracal-  und  Anal-Platte  braun;  an  Stengeln  und  Wurzeln  von  Fetasitis  officinaüs. 

(imiirensis.  H.  amurensis  Stgr.  (46  d).     Wie  pemtitis,    nur    grösser    und  glänzender,    während  petasititt    ein    mehr 

staubiges  Aussehen  hat;  die  Linien  und  Zeichnungen  undeutlicher.     Amurland  und  Japan. 

miaicea.  H.  micacea  Ksp.  (—  cypriaca  Hbn.)  (46 d).  Vflgl.  hell  grau-ockergelb  oder   dunkelgrau,   oder  bi-aungrau 

mit  kräftig(Mii  rotem  Ton;  das  Medianfeld  dunkler,  olivbräunlich  übergössen,  ausser  längs  Costa  und  Ird, 
besonders  zwischen  Medianschatten  und  äusserer  Linie,  sodass  die  hellere  Grundfarbe  nur  im  Saum-Drittel 
vorhanden  ist;  innere  und  äussere  Linie  braun;  die  innere  unter  der  Mitte  ausgebogen,  die  äussere  schräg 
nach  innen,  nur  unter  der  Costa  gekrümmt,  meist  gefolgt  von  einer  helh^rn,  manchmal  weisslichen  Linie;  die 
obern  Makeln  gross,  von  der  Grundfarbe,  mit  feiner  brauner  Conliir;  ein  dunkler  Medianschatten;  Submar- 
ginallinie sehr  variabel,  manchmal  geht  ihr  ein  dunkler  Schatten  vorauf,  uuinchmal  auch  folgt  ihr  ein  solcher, 
in  andern  Fällen  ist  sie  kaum  sichtbar,  auf  Ader  7,  über  der  ein  dunkler  Coslalfleck  vor  ihr  steht,  scharf 
gewinkelt;  Adern  saumwärts  dunkel;  Hflgl  gelb,  gewöhnlich  grau  getönt,  mit  dunkler  äusserer  Linie  und 
submarginaler  V\olke;  die  typische  Form  ist  bräunlich  grau  mit  rosigem  Ton;  —  die  helleren,  mehr  ocker- 
grisea.  gelben  Formen  mit   sehr  wenig  loi  im  Ton  sind   ab.  grisea  Tiitf  (46  d);   —  die  dunkel  olivgrauen,   gleichfalls 

brunnea.  ohne  roten  Anflug,  sind  ab.  brunnea  'l'iitt.  (46  e);  —  ein  ?  ohne  Ortsangabe,  aber  sicherlich  kontinental  und  wahr- 
intacta.  scheinlich  von  Frankreich,  ab.  intacta  ab.  noo.  (46  e),  hat  ganz  rosig  braim  übergossenc  Vflgl.  und  das 
Mittelfeld  nur  ein  wenig  tiefer  gefärbt;  Ilflgl  rein  ockergelb  ohne  irgendwelche  Zeichnung;  die  Unterseite 
rötlich  gelb,  längs  Costa  und  Saum  beider  Flgl  tiefer  rot,  ohne  Spur  von  Zellfleck  und  äusserer  Linie,  die 
bei  all  den  andern  Formen  beide  deutlich  sind.  ~  Kommt  in  Nord-  und  Central-Europa  vor,  verbreitet  sich 
bis  Süd-Frankreich,  Nord-Italien  und  Süd-Russland;  auch  in  Sibirien,  Amurland  und  Japan,  die  aus  der  letzteren 
(iegend  gehören  zu  der  grösseren  Form.  Rp.  rötlich  fleischfarben;  Dorsallinie  tiefer;  Seiten  gelblicher,  die  Lateral- 
linie über  den  Füs.sen  schwarz  punktiert;  Wärzchen  und  Luftlöcher  schwarz;  Thoracal- und  Aualplatte  gelblich; 
Kopf  glänzend  rdlluauii;  m  Wurzeln  luid  Stengeln  von  Sumpf-Pflanzen,  wie  Ruuie.x  aqualicus,  Equisetum  arvense. 

moesiaca.  H.  moesiaca   //.  Schaff'.  (46 e).    Von  gleicher  (irösse  und  Form  wie  .rantheiws,    doch    ist  die  (irundfarbe 

gelber,  weniger  grau  übergössen.     Aus  Bulgarien  und  Armenien  erwähnt. 

Scct.  V.  Aiitt'inu'ii  des  cf  lamellat,  mit  kurzen  dicken  gekrümmten  Zähnen. 

teucographa.  H.  leucographa  Bkh.  (^  lunata  Frr.,  illunata  Guen.)  (46  e).     Vflgl.  trüb  gelb,  dicht  oliv-rot  gesprenkelt 

und    mehr   oder   weniger   vollständig   olivbraun    Übergossen;    die   äussere   Hälfte    des   iMittelraumes,   besonders 

gegen  den  Ird,   bleibt  beim  ?  gelblich;    die  l'bergiessung  ist  beim  cf  tiefer  und   zuweilen  purpurgrau;   innere 

und  äussere  Linie  doppelt,   braun,    die  innere  vertical,    nur   unter  Ader  1   ausgebogen;    der   innere  Saum  der 

äusseren   aus   Ualbmöndchen   gebildet,    der   äussere    dick    und    parallel;    Medianschatten    dick,    unregelmässig 

unter  der  Mille  flacher  gezackt,;   alle  3  Makeln  weiss;   Zapfenmakel   kurz    und  vom  äussern  Saum  der  Innern 

Linie  durch.schnilten;    Ringmakel    rund,    mit    dunkeln  Schuppen    im  Centrum  unti    braunem   Ring;   Nierenmakel 

von  dunkelbraunen  Adern   durchschnitten  und  mit  einem  braunen  schmalen  Möndchen  auf   der   Discocellulare. 

Submarginallinie  gelblich,  aus  Halbmöndchen,  gezähnt,  vor  ihr  ein  dunkler  Scliatlen,  in  einem  gelben  Fleck  an 

der  Co.sta  endend;  Ilflgl.  schmutzig  gelb  mit  dunkeln  Adern,  und  bei  guigezeichneten  Exemplaren  mit  dunklem 

Zellfleck,    äu.sserer    Linie   und   Submarginalschatten.     Eine    grosse    und    lokale    Art,    die    nur    in   Deutschland 

borelli.   (Sachsen),  Galizien  und  Ungarn  vorkommt.  —  Die  ab.  borelli  Pierr.  ist  eine  kleine  gelbe  Form,  in  der  Nähe  von  Paris 

iimbrosa.   gelangen.  —  Die  dunkel  übergossenen  Exemplare  mit  grauei'en,  kräftig  gezeichnetem  Mflgl  mögen  als  ab.  umbrosa 

flavidior.   ab.  nov.  (46  f)  bezeichnet  werden,  die  nicht  übergossenen,  gelbern,  als  ab.  flavidior  ((b.  nor.  (46  f).  Rp  hell,  glänzend. 

vorn  gelblich,    vom  2.  Segment  an  mit  einem  violeltbraunen  Band    auf  jedein  Ring;   Wärzchen  und  Luftlöcher 

schwarz;  Kopf- und  Thoraxplatte  orangebraun,  lebt  in  den  Stengeln  von  Peucedanum  nfticinale  und  longifolium- 

Seet.  VI.  Flilr  des  cf  mit  knopfartigen  Wimperbündelii. 
perlucida.  H.  perlucida  spec.  nov.  (46  f).    Vflgl.  hell  graugelb;    die  Adern,   Linien    und  Schattierungen  braun;   der 

Raum  v(ir  der  iimern  Linie  stellenweise  braun  ausgefüllt;  innere  Linie  wellig,  vertical:  die  äussere  doppelt, 
schräg  von  der  Subcostal-Biegung.  der  innere  Saum  eine  gezähnte  Möndchenketle,  der  äussere  kontinuirlich; 
ihr  folgt  ein  graubraunes  Band  mit  gezähntem  äussern  Saum,  der  die  helle'  Submarginallinie  begrenzt,  hinter 
welcher  das  Saumfeld  gräulich  ist;  ein  brauner  Median.schatteu.  inmitten  umgebogen;  Zapfenmakel  von  der 
Grundfarbe    mit    brauner    Aussenlinie;    Ring-    und    Nierenmakel    gelblich,    braun    umzogen,    die  Nierenmakel 


P.HAr.HYXANTHIA;     PYRRHIA.     Von  W.  Warrf.x.  227 

mit  einem  rhmlveln  Möiidchen  auf  der  Discocellnlare.  Saiiiiilinie  niul  Fransen  braun;  Hdj^l.  weisslich  mit 
dunkler  Raiidlinie  und  bräunlichen  Adern.  Beschrieben  nach  ei  nein  einzelnen  etwas  Versehrten  cf'  aus 
llerkidesbad,  September  1907  (Aigner). 

Scct.  VH.  Fhlr  des  j"^  mit  kurzen  ungestielten  Wimperl)üiidolii. 

H.  xatithenes  Germ.  (46  t).  Kleiner  als  leucographa.  der  Aiiex  des  Vflt?ls  lebhafter;  die  gelbe  Grundfarbe  fast  xanthenes. 
verlöscht  durch  dunkelbraune  Pbergiessung;,  die  vor  der  innern  und  hinter  dei-  äussern  Linie  ein  dunkles 
Rand  bildet,  und  einen  4 eckigen  Fleck  zwischen  den  Makeln;  die  3  Makeln  trüb  gelblich,  nicht  weiss,  ihre 
r.entren  bräunlich  verdunkelt,  die  Nierenmakel  mit  schmalem  braunem  Möndchen:  bei  der  äussei-n  Linie  sind 
die  beiden  Ränder  dicht  beisammen,  fast  zusammenschmelzend;  die  Submarginallinie  undeutlich,  endet  in  einem 
heilem  Apicalfleck:  Hflgl.  dunkler  grau  als  bei  leucographa,  mit  sehr  schwacher  Zeichnung.  Süd-Frankreich,  Spanien 
und  Sicilien.  Die  Rp  gleicht  der  von  flavago,  frisst  im  Stamm  der  Artischocke.  (Cynara  scolynnis  und  cardiuiculus.'). 

H.  fortis  Btlr.   (46g).     Hflgl    heller  gelb  mit   heller   rostbraun   bestäubt  als  ftavago;  die   dunklen  Bänder  fortis. 
grauer  braun;  das  ganze  Terminalfeld,   ausser   dem   gelben   Apikalfleck,   einförmig  braun:  ein  deutlicher  heller 
Fleck  an  der  Basis  des  submedianen  Zwischenraumes;  Hflgl  dunkel  graubraun.    Diese  Art  aus  Japan  und  Amur- 
land hat  eine  einfach  gerundete  Stirn,  olme  jeden  Auswuchs. 

basali- 
H.  basalipunctata  Graes.  (=  intermixta  Sivinh.)  (46g).  Durchschnittlich  kleiner  als  fortis,  Grundfarbe  punctata. 
tief  gelb,  Bestäubung  orangerot;  innere  und  äussere  Linie  fein  schwarz,  einfach,  nicht  doppelt;  die  Mittellinie 
kräftig  und  einfach  in  der  Mitte  ausgebogen;  die  Binde  vor  der  inneren  Linie  unter  der  Mitte  unterbrochen, 
die  zwei  dunklen  Schatten  am  Ird  sich  begegnend:  die  Makeln  dick,  orangerot  gefüllt,  zeigen  nur  gelbe  Farbe 
längs  der  braunen  Aussenlinien;  der  Fleck  an  der  Basis  der  Submedianfalte  schneeweiss;  Hflgl  noch  dunkler 
als  bei  forfls      Nur  vom  Amurland,  Sidemi,  Chabarofka,  Ussuri-Distrikt. 

94.  Gattung:  Bracliyxaiithia  Btlr. 
Sauger  vorhanden;  Palpen  schräg  aufgerichtet,  das  2.  Segment  vorn  lang  behaart,  das  3.  vorgestreckt, 
deutlich;  Stirn  eben  mit  einem  dicken  Haarbusch:  Antennen  des  d^  gesägt,  mit  Büscheln;  Tegulac  erhaben,  so 
dass  sie  einen  kleinen  Rücken-Kamm  bilden.  Prothorax  mit  scharfem  .3-eckigen  Schopf;  Metathorax  leicht 
beschopft;  Hlb  ohne  Busch;  Tibiae  lang  behaart;  Vflgl  mit  gebuchteter  Costa;  Apex  vorgezogen  und  spitz; 
Saum  in  der  Mitte  bauschig,  gezackt.     Typus  B.  zelotypa  Led. 

B.  zelotypa  Led.  (46g).  Vflgl  gelblich  strohfarben,  rostgelb  bestreut;  Adern  dunkelbraun;  innere  Linie  zelotypa. 
rot,  auf  der  Submedianfalte  stumpf  gewinkelt;  Mittelschatten  dick,  dunkelbraun,  auf  der  Mediana  spitz  gewinkelt: 
wo  ihm  vom  Apex  her  ein  schräger  brauner  Schatten  entgegenkommt;  äussere  Linie  fein,  oben  ausgebogen, 
dann  gebuchtet;  Submarginale  scharf  gezackt;  die  .Makeln  gross,  licht,  braun  umzogen  und  mit  leicht  roten 
Centren;  Hflgl  dunkelbraun.  Costa  und  der  äusserste  Saum  strohfarben;  ~  peculiaris  Btlr.  aus  .fapan  hat  den  peculiaris. 
Raum  zwischen  Mittelschatten  und  Submarginallinie  dunkelgrau  bewölkt;  der  Typus  von  diesem  ist  ein  cf; 
die  2  einzigen  hellen  Exemplare,  die  vorliegen,  sind  ??:  der  Unterschied  mag  sich  daher  nur  als  sexueller 
erweisen.     Altai-Gebirge,  in  West-Sibirien;  üssuri,  Amurland;  Japan. 

95.  Gattung:  Pyrrliia  Hin. 
Sauger  gut  entwickelt;  Stirn  eben  mit  dickem  Haarbüschel;  Palpen  aufgerichtet,  das  2.  Segment  unten 
dicht  und  rauh  behaart,  das  3.  sehr  klein;  Rücken  mit  Haarkamm:  Vordertibien  unten  mit  kräftigem  Dorn,  der 
unter  einem  Haarbüschel  verborgen  ist;  Antennen  des  cf  subserrat,  mit  kurzen  Wimperbüscheln;  Vflgl  mit 
vortretendem  Apex,  Saum  leicht  geschwungen.  Ird  an  der  Basis  gelappt.  Tiere  von  lebhafter  Färbung,  die  im 
V^orsommer  ausschlüpfen  und  die  oft  auf  Blütenköpfen  schwärmen.  Rp  schlank  mit  Längslinien  und  Strichen 
gezeichnet,  lebt  im  Herbst  von  den  Blüten  und  Samen  ihrer  Futterpflanzen  und  verpuppt  sich  im  Erdboden  vor 
Wintersanfang.     Typus  P.  jxmpurina  Esp. 

P.  umbra  Hufn.  (  -  umbrago  Esp..  conspicua  Bkh..  marginago  Haw.,   tibetana  Moore,   vexilliger   Christ.,  umbra. 
aconiti  Holtz)  (46g).    Vllgl  tief  olivgelb,  von  der  Basis  bis  zur  äusseren  Linie  schwach  dunkel  bestäubt,  von  da  ab 
ist  das  Terminalfeld   purpurgrau,   gegen  den  Saum   heller  werdend;   die  Linien   lebhaft   braun;   die   innere  auf 
den  Adern  einwärts,  zwischen    ihnen   auswärts   gewinkelt;   die   äussere   kräftiger,   schräg   und   leicht  gebuchtet 
von  der  subcostalen  Biegung  ab,   hinter  ihr   meist   ein  purpurgrauer  Schatten;   Mittelschatten  auf  der  Mediana 
umgebogen:  Submarginallinie  aus  Halbraöndchen,  gezähnt,  dunkelbraun,  das  Feld  dahinter  oft  goldbraun;  Ring- 
und  Nierenmakel  von  der  Grundfarbe,   mit  braunen  Conturen  und   bräunlichen  Centren;   die  Zapfenmakel  nur 
conturiert:   Hflgl  strohgelb   mit   breitem   schwarzen  Saumbaud.   dunklem  Zellfleck   und   hellen    Fransen;  —  ab. 
marginata  F.  (46g)  ist  eine  beller  gelbe  Form  mit  hellerm  Saum   Ijeider  Fgl   und  aufTallend  dunklem  Centrum  marginata. 
der  Nierenmakel:  —  eine  seltene  Abart,  bei  der  die  Basis  des  Vflgl  verdunkelt  ist,  wird  rutilago  Ifaw.  genannt,  rutilago. 
Durch   ganz   Nord-  und  Central-Europa   verbreitet.     Klein-Asien.   Persien.   Central-  und  Ost-Asien.   China   und 
Ja[)an.   —   Rp  grün  bis   rötlich   braun,   gelblich  gefleckt   und   schwarz  punktiert;   Dorsallinie  dunkel,   weiss  ge- 
säumt; Subdorsallinie  fein,  gelblich  weiss;   Seitenlinie  weiss   oder  gelb;   Kopf  hellbraun;   lebt  von   Blüten  und 
Samen  von  Onouis  spinosa;  sie  zeigt  sich   oft  als  Mordraupe. 


228 


IPIMORPHA.     Von  W.  Wamhin. 


piirpiirina. 


prazanoff- 
zkyi. 


treitscfikei. 


gracilis. 


sublusa. 


P,  purpurina  Ksj).  (=  marginata  fhn..  iiec  F..  nililago  Hh»..  pnrpurites  Tr..  ]mv\nm\vrn  Hirn)  (4Gk)- 
LTntorsclieiflot  sicli  von  umhra  durch  hell  jjniiiliclu'  OckeH'ärbung,  oliiic  gelben  oder  orange  Ton;  die  Linien 
lebhaft  rot  und  die  Übergiessung  der  Sauniparlie  tief  rosig;  diese  Übergiessung  verteilt  sich,  anstatt  seharf 
von  der  äussern  Linie  begrenzt  zu  sein,  verlliessend  auf  dem  liehtern  Fehle  ihrer  Iimenseite:  Adern  und 
Conturen  der  Makeln  rosig:  Hflgl  olivgelb,  dunkelbraun  überwaseheu:  Zellfleck,  Adern  und  ein  breites  Sauni- 
band  dunkler  braun;  Fransen  rosig.  Nur  aus  Ungarn  und  Ost-Rumelien.  sowie  dem  Altai  in  West-Sil)irien  be- 
kannt. H]!  hell  oder  dunkel  apfelgrün  oder  bräunlich  ro(:  Rückeniinie  dunkel,  von  2  weissen  Linien  gesäumt; 
Subdorsallinie  licht;  Wärzchen  schwarz;  Kopf  und  Thormal-l 'lulle  graiilir.iinr.  lebt  an  Samen  vim  Dictanuius  albus. 

H.  victorina  Sodof.  (46g,  h).  Yllgl  schwefelgelb;  .Vdcrn  und  Linien  tief  rosig  purpurn;  über  die  Disco- 
cellulare  zieht  ein  rosiger  geschwungener  Mittelschatten;  eine  äns.sere  und  eine  Submarginallinie,  letztere 
die  Costa  nicht  erreichend;  eine  feine  dunkelpur|iurne  Saunilinie;  Fransen  schwefelgelb;  Hflgl  schwärzlichbrann 
übergos.-^en,  mit  dunklem  Adern  und  Submarginalband.  ganz  schwärzlich  beim  ?;  Fransen  weiss.  Kommt  nur  in 
Südost-Europa  vor.  in  Serbien,  Bulgarien,  Süd-Flussiand.  im  Kaukasu.s,  Armenien,  Klein-Asien  und  Nord-Kurdistan; 
die  als  prazanoffzkyi  (Jum.  (49  ht  beschriebene  Form  aus  Amasia  ist  auf  beiden  Flgln  viel  heller,  alle  rosigen  Töne 
sehr  abgeschwächl;  die  Unterseite  hell,  statt  purpurbraun.  Hp  trüb  grün  oder  violettrot;  Dorsallinie  sehr  fein;  Sub- 
dorsale hell,  fein,  an  den  Segment-Einschnitten  unterbrochen:  Seitenlinien  breiter,  die  rötlichen  Luftlöcher  an  ihrem 
obern  Rande  gelegen ;  Wärzchen  schwarz ;  Ivopf  schwarzbraun ;  Thoracalplatte  gelblich ;  an  Dictamnus  und  Salvia. 

P.  treitschkei  Friv.  ( — tanrica  H.  Schaff.)  (46h).  Vflgl  hell  schwefelgelb;  Basalfeld  rosig  angehaucht; 
innere  Linie  schräg  auswärts  und  einwärts  von  beiden  Rändern  nahe  der  Basis  gewinkelt  oder  in  der  Zelle  gebogen  : 
olivbraun,  die  obere  Hälfte  rosenrot;  äussere  Linie  hinter  der  Zelle  auswärts  gekrümmt,  der  Raum  zwischen 
ihr  und  dem  Mittel  schatten  olivbraun,  gegen  die  Costa  reich  rosapurpurn;  dieser  ist  von  dem  rosenroten 
Saumfeld  durch  einen  rein  gelben  Raum  getrennt;  die  Mediana  ist  in  der  Basalhälfte  des  Flgls  dunkel;  Hflgl 
olivbraun,  die  Fransen  rosenrot  In  Südost-Europa,  Bulgarien  (?),  der  Krim,  in  Pontus,  im  Taurus  und  Nord- 
Kurdistau.  Rp  grünlich  oder  rötlichgrau,  rauh  mit  feinen  kurzen  Haaren  bedeckt;  an  dem  hintern  Rande 
jedes  Segmentes  dunkelbraune  dorsale  Dreiecke,  deren  Spitze  nach  voiwärts  weist;  die  auf  den  vordem  Seg- 
menten,  die   auch   etwas   seitliche  Zeichnung  haben,   sind  kleiner;   Kopf  hell  rotbraun:   an  einer  Art  Melissa. 

P.  (?)  hedemanni  Sfijr.  (=-  erubescens  Gme.f.).  Vflgl  violettrot,  gegen  Costa  und  Saum  ockergelb  werdend  ; 
das  Hasaifcld.  hell  jicl  hl  ichgrau,  treibt  einen  scharfen  Winkel  nach  aussen  ins  violett,  der  beinahe  den  Zellwinkel 
erreicht;  lltlgl  trüb  hellgrau  mit  mattem  Zellfleck,  einem  breiten  dimklon  Sanmband  und  WUliclien  Fransen. 
Spuren  einer  dunklen  Mittellinie.     Ost-Sibirien. 

96.  Gattung:  Ipiinorpha  HIm. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben;  Palpen  vor  dem  Gesicht  aufgebogen;  das  3.  Segment  aufrecht; 
Antennen  des  cf  kurz  bewimpert;  Prothorax  mit  einem  scharfen  Rückenfirsl;  Vflgl.  mit  ausgebogenem  Saum, 
besonders  merklich  bei  der  typischen  Art.  Rp.  im  Frühling  zwischen  zusammengezogenen  Baumblättern, 
verpuppt  sich  gleichfalls  in  einem   leichten  Gewebe   zwischen  Blällern  und  .VbIVill.     Typus  I.  retiim  L. 

Socl.  l.  Saum  des  Vflgls  unter  dem  Apex  ausgeschnillen. 

I.  retusa  L.  (  -  vetula  HIm.)  (46  h).  Vflgl.  olivbrauu,  weisslich  bestäubt;  innere  und  äussere  Linie 
fein,  fast  gerade,  mit  einander  parallel,  leicht  schräg  nach  innen,  und  heller  gesäumt;  Subterminallinie 
unregelmässig,  hell,  hinter  ihr  ein  dunkler  Schatten;  die  Makeln  dunkler,  lichter  umzogen;  die  Nierenmakel 
auf  einem  dunkleren  Mittelschatten;  Hflgl.  dunkelbraun,  Fransen  weisslich.  Findet  sich  in  Nord-  und  Central- 
Europa,  in  Britannien  und  in  dem  Altai-Gebirge,  in  West-Sibirien,  sowie  in  Japan;  —  die  Form  gracilis 
Haw.  (=  curvata  Btlr.)  ist  eine  rötere  Form.  Rp.  hellgrün;  Rückenlinie  breit,  die  2  subdorsalen  zai't  weiss: 
Spirakularlinie  weiss,  wellig;  Kopf  grün  oder  dunkelbraun:  lebt  zwischen  zusammengezogenen  Blättern  der 
Pappel  und  Weide,  wo  sie  sich  auch,  etwas  geschützt,  verpuppt. 

Seet.  II.  Saum  de.s  Vflgls  nicht  ausgeschnitten. 

I.  subtusa  F.  (46  h).  Vflgl.  oliv  graubraun;  innere  und  äussere  Linie  auswärts  gerichtet,  die  innere 
grade,  die  äussere  leicht  gekrümmt,  hellgelb;  auch  der  CostaLsaum  gelb;  Mittelschatten  undeutlich:  Submarginal- 
linie schwach,  vor  ihr  ein  dunkler  Schatten:  die  Makeln  hell  gerändert:  Hflgl  dunkelgrau  mit  lichten  Fransen:  — 
die  ab.  pallida  Tuft  ist  eine  farblose  hellgraue  Form  ohne  jede  gelbrole  oder  braune  Beimischung.  In  Britannien 
und  ganz  Central-Europa,  und  in  West-Sibirien.  Rp  hell  gelbgrün;  Rückeidinie  breit.  Subdorsale  schmal  gelblich; 
Spirakularlinie  hellgelb;  Kopf  gelb,  schwarz  gezeichnet;  zwischen  zusamnumgezogenen  Blättern  der  Espe  und  Pappel. 

L  contusa  Frr.  (46h).  Vflgl  dunkelbraun,  mit  gelbrotem  Anflug,  fein  dunkler  bestäubt;  Linien  heller; 
die  innere  gewellt,  schräg;  die  äussere  verlical.  schwach  ausgebogen;  Submarginallinie  gebuchtet,  hell, 
undeutlich  ein  breiter  schwärzlicher,  diffuser  Mittelschatten,  in  der  Mitte  gebogen;  Ringmakel  klein,  rund,  rosa: 
Nierenmakel  in  der  Mitle  eingeschnürt,  schwarz  ausgefüllt  und  heller  umzogen;  Hflgl  dunkelbraun,  längs  des 
Saumes  dunkler.  Eine  lokale  Art  findet  sich  nur  in  xNord-Ost-Deutschlfuid  und  Sachsen;  in  Daurien 
luid  im  Amurland.  Rp  hellgrün,  auf  dem  Rücken  weisser;  Rückenlinie  dunkel  mit  weissen  Säumen  und  4 
weissen  Wärzchen  auf  jedem  Segment;  Laterallinie  weiss,  auf  ihr  die  weissen,  schwarz  umzogenen  Luftlöcher;  lebt 
zwischen  zusammengezogenen  Blättern  der  Zitterpappel,  wo  sie  sich  auch  in  einem  weisslichen  Cocon  verpuppt. 


MERISTIN;  DADIGA;  STREPSELYDNA;    ELYDNA.     Von  W.  Warrex.  229 

Ausgegehe,!  in.  III.  i'jii.  ^»7.  (iattunfi-:  M«'ristis  Hbn. 

Sauger  entwickelt;  Stirn  eben,  gerundet;  Palpen  vor  der  Stirn  aufwärts  geboi^en,  kurz  und  glatt 
beschuppt,  das  dritte  Segment  kurz  und  stumpf;  Fühler  des  ,j"  mit  gestielten  Wimperbüscheln;  Thorax  und  Hlb 
ohne  Haarkämme;  Vflgl  breit  mit  rechtwinkligem  Apex.  Die  Rp  lebt  unterirdisch  von  niederen  Pflanzen.  Typus 
.1/.  tricjrnvimica  Hufn. 

M.  trigrammica //?(/«.(=  trilineaÄc/;«//.,  quercus/'''.)  (46  i).   Die  Vtlgl  weißlich  ockergelb,  fein  olivbraun /ri(/ra»i»iica. 
bestäubt,  manchmal  mit  schwachem  Anflug  von  ocker  oder  rosa,  und  mit  einem  dunklern  Schatten  direkt  vor 
dem  Saum;  sie  sind  von  3  braunen  Linien  durchquert,  von  denen  die  innere  etwas  schräg  nach  außen,  und  die 
äußere  nach  innen  geht;  die  mittlere  meist  etwas  dicker,  hinter  ihr  manchmal  ein  deutlicher  dunkler  Schatten; 
Hflgl  hell-  bis  dunkelgrau,  den  Vflgln  entsprechend  abändernd:  bei  der  Form  evidens  Thnbg.  (4()i)  ist  der  Vflgl  evideivs. 
gelbrötlich  oder  gelb  ockerfarben,  der  Hflgl  dunkler;  —  bilinea  Hhn.  (46  i),    eine  seltene  Form,   hat  den  Raum  biUnea. 
zwischen  der  innern  und  mittlem  Linie  dunkel,  während  der  Rest  des  Flgls  rötlichgrau  ist ;   —  bei  perrufa  ab.  nov.  perru/a. 
(46  i)  ist  der  ganze  Flgl  rötlich,  der  Mittelschatten  fehlt  oder  ist  schwach;  —  obscura  Tiitt  (=  bilinea  Haw.  nee  obscura. 
Hbn.)  (46  i)  ist  trüb  dunkel  olivbraun  mit  kaum  erkennbarem  Mittelschatten,  auch  der  Hflgl  ist  sehr  dunkel 
braun;  —  dagegen  zeigt  pallidalinea  Tutt  (=  bilinea  Tr.  nee  Hbn.)  die  innere  Linie  verloschen,  die  2  andern  paindaUnca. 
blaß;  —  semifuscans  Haw.  (46  i)  hat  die  Grundfarbe  der  typischen  Form  (weißlich  ockergelb)  bis  zur  mittleren  semifuscan.s. 
Linie,  die  äußere  Hälfte  dunkel,  hinter  der  mittleren  Linie  nach  außen  steht  ein  dunkler  Schatten,  und  ein  ähn- 
licher Schatten  vor  dem  Saume; — die  ab.  fringsJi  .SVÄw/te  hat  nur  eine  Querlinie; — endhch  ist  erubescens  Tr/i.  fringsü. 
aus  Sizilien  eine  dunkelbraune  Form,  bei  der  die  Mittellinie  vorlianden.^  Gemein  in  Nord-  und  .Mittel-Europa,  frubescens. 
auch  in  Südfrankreich,  Italien,  Dalmatien  und  Süd-Rußland,  sowie  in  Klein-Asien  und  Armenien.  —  Rp  dunkel- 
grau  oder  rotbraun;  Rückenlinie  licht,   an   den  Segment-Einschnitten  schwarz  gefleckt;    Subdorsallinien  unter- 
brochen, licht,  oft  mit  schrägen  dunklen  Zeichen  darüber;  Spirakularlinie  licht,  oben  dunkel  angelegt;  Kopf 
braun:  an  Wegerich,  von  Herbst  bis  Frühling;  versteckt  sich  im  Erdboden. 

98.  Gattung:  I>adica  Moore. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben;  Palpen  schräg  aufgerichtet,  Endsegment  deutüch;  Thorax  und  Hlb 
gedrungen,  ohne  Kämme;  Beschuppung  glatt;  Fühler  des  q  bewimpert;  Anal-Klammem  des  ^J,  wenn  aus- 
gestreckt, breit  und  behaart;  Unterseite  des  Hflgls  beim  S  teilweise  mit  Polstern  vor  rauhen  Schuppen  und 
mit  Haar  bekleidet.     Typus  D.  lineosa  Moore. 

D.  lineosa  Moore  (46  i,  k).    Vflgl  dunkelbraun,  Linien  schwärzlich,  scharf;  innere  Linie  an  der  Costa  Uneo-ia. 
gekrümmt,  dann  fast  vertikal,  auf  der  Submedianfalte  leicht  eingekerbt;  äußere  Linie  gekrümmt,  manchmal 

auf  Ader  6  etwas  umgebogen  ;  Mittelschatten  diffus,  schräg  zum  untern  Zellende,  dann  vertikal ;  Ringmakel 
ein  scliwarzer  Punkt;  Nierenmakel  ein  schneeweißer  Fleck  mit  einem  matten  weißen  Punkt  darüber;  Submar- 
ginallinie  wellig,  unscharf;  äußere  Linie  zuweilen  mit  auf  den  Adern  markierten  kurzen  Zähnen;  Hflgl  dunkel- 
braun.   Wurde  als  indische  Art  beschrieben,  kommt  aber  auch  in  Japan  vor. 

99.  Gattxmg:  Strepselydua  gm.  nov. 

Unterscheidet  sich  von  Dadka  Moore  durch  Fehlen  der  Polster  rauher  Haare  und  der  Schuppen  auf 
der  Unterseite  des  Hflgls  beim  ^ ;  der  Saum  beider  Flgl  ist  in  der  Mitte  eingezogen,  und  die  Costa  des  Vflgl  ist 
an  der  Basis  leicht  gebauscht;  der  Hlb  des  ^  ist  seitlich  bebüschelt ;  die  Palpen,  glatter  beschuppt,  sind  vor  dem 
Gesicht  aufgebogen.    Typus  S.  truncipennis  Hmp.s. 

S.  truncipennis  Hnips.  (46k).    Vflgl  dunkelbraun;  innere  Linie  fast  vertikal,  schwärzlich;  äußere  an  inmcipen- 
der  Costa  kurz  auswärts  gebogen  und  ebenso  über  dem  Ird,  dazwischen  vertikal,  mit  auf  den  Adern  markierten  '"*• 
dunklen  Zähnen.  Die  Nierenmakel  trüb  gelb,  über  ihr  ein  und  unter  ihr  zwei  weiße  Punkte;  Hflgl,  schmutzig 
weißHch,  gegen  den  Saum  dunkelbraun;  Zellfleck  und  Adern  dunkel.    Japan. 

100.  Gattung  :  Elj'diia  Wkr. 

Wie  Dadica  Moore,  aber  unterschieden  durch  die  einfache  Beschuppung  der  Unterseite  des  männlichen 
Hflgls,  und  hierin  mit  Strepselydna  übereinstimmend,  aber  die  Flgl  sind  nornuil  geformt.  T\^us  E.  transversa  Wkr. 

E.  albisignata  Oberth.    (=    albosignata  Oberlli.)   (46  k).     \'flgl   dunkelbraun,   dunkel  bestäubt;   innere  albi.'^ignata. 
Linie  gekrümmt  und  auf  der  Submedianfalte  eingekerbt ;  äußere  Linie  etwas  veränderlich,  gekrümmt  oder  um- 
gebogen, dahinter  auf  den  Adern  dunkle  Wische;  Adern  gegen  den  Saum  und  die  ^Mediana  zu  dunkel;  Nieren- 
makel ein  weißer  Fleck  auf  einem  dunkeln;  Mittelschatten  diffus,  gebuchtet;  Hflgl  weißlich,  dunkelbraun  be- 
sprengt; —  bei  der  ab,  coeca  Oberth.  (46k)  fehlt  der  weiße  Fleck  der  Nierenmakel;  dies  scheint  die  gemeinere  coeca. 
Form  zu  sein.    An'inland  und  Japan. 

li!  3(» 


230  RADINACKA:  CALYMNIA.     \<.n  W  .  Wakkkn. 

101.  Gattuii>z':  lta<liiia<*ra  Btlr. 

Wie  Elydnn.  aber  diiiili  das  längere  Palpcn-Enrlglied da  von  unterschieden .     Typus  R.  cinerascens  Motsch. 
cinerwicens.  R.  cinerasccps  Mulsch.   {=--  palpalis  Btlr.)  (4()k).     Vflgl  hell  brännlieJi,  dunkel  bestäubt;  innere  Linie 

matt,  iiaeh  innen  gezähnt,  aus  nach  außen  gerichteten  Halbmöndchen ;  äußere  Linie  schräg  auswärts  unter 
der  Costa,  dann  gekrümmt,  aus  Halbmöndclien.  gezäh.nt,  die  Zähne  auf  den  Adern  deutlich;  Ringmakel  ein 
schwarzer  Punkt ;  Nierennuvkel  groß,  von  der  (rrundfarbe,  mit  helleren  Punkten  am  äußern  Saum ;  Medianschatten 
dunkel:  einige  dunkle  Saumpunkte;  Submarginallinie  unscharf;  Hflgl  dunkel  graubraun.  Amurland  und  Japan. 
Die  Stellung  dieser  Species  ist  zweifelhaft ;  das  Kndscgment  der  Palpen  ist  länger,  und  die  Zeichnung,  s])eziell 
die  der  Xierenmakel,  von  ganz  abweichendem  Charakter. 

102.  (iat)uiiy':  C*al.viiiiiia  Hbn. 

Sauger  vorhanden.  Stirn  eben;  Palpen  aTifgcbogcn.  das  2.  Segnienl  dicht  beschu])))t,  das  Endglied 
lang  imd  .spitz,  aufrecht;  Kopf,  Thorax  und  Hlb  anliegend  beschuppt,  ohne  S<'höpfe,  das  Analsegment  des  § 
zugespitzt;  Fühler  des  ^  kurz  bewimpert;  Vflgl  von  2  sich  am  Ird  einander  nähernden  Linien  durchquert,  die 
von  weißen  Costal- Strichen  oder  -Flecken  ausgehen,  \i\^  cylindrisch,  lebt  zwischen  zusammengesponnenen 
Blättern  an  Sträuchern  oder  Bäumen,  im  Frühling,  und  sj)innt  einen  leichten  Cocon  zwischen  Blättern  oder  Ab- 
fall. Ty-jjus  C.  trnpezina  Hbn. 
affiiili.  C.  affinis    L.  (47  d).    MIgl  fahl  oder  rotbraun,  mehr  oder  weniger  grau  schattiert;  innere  und  äußere 

Linie  dunkel,  wechselseitig  heller  angelegt,  auf  der  Costa  gewöhnlich  durch  Striclie  von  weißen  Schu])})en  be- 
zeichnet; die  ^lakeln  heller  rotbraun,  nicht  abgegi'enzt,  Ringmakel  rund,  Nierenmakel  8-förmig,  mit  dunklen 
Zentren ;  Submarginallinie  hell,  gewellt,  vor  ihr  eine  tiefere  braune  Wolke,  dahinter  auf  der  Costa  weiße  Schuppen, 
hinter  denen  am  Apex  2  schwarze  Flecken  stehen ;  eine  Reihe  kleiner  schwarzer  Randflecken ;  Hflgl  schwärz- 
lich, in  der  Saunihälfte  schwarz;  Fransen  gelblich.  Es  kommen  Exemplare  vor,  die,  statt  der  roten  Töne,  grün- 
.'iufjma.  graue  oder  blaßbraune  Farbe  zeigen;  dies  sind  ab.  suffusa  Tutt  (47 d)  und  ab.  ochrea  Tntt  (47  d);  —  eine  weniger 
ochrea.  häufige  .Abart  kommt  auf  dem  Kontinent  vor,  ist  aber,  wie  Spuler  behauptet:  meist  auf  die  $$ beschränkt, 
nigri-  ab.  nigriniaculata  nb.  nov.  (47  d)  ist  durch  Flecke  schwarzer  Schuppen  im  Basalfeld  längs  Ader  1  gekennzeichnet, 
moculata.  ^.^^.  ^^j^j  unter  der  Ringmakel  hinter  der  Nierenmakel,  im  Winkel  der  äußern  Linie  und  vor  dem  Saume  matter. 
In  Süd-Schweden,  Rußland,  Britannien  und  durch  ganz  Mittel-  und  Süd-Europa;  auch  in  Marokko,  Armenien, 
magna.  Turan,  Amurland  und  Japan;  die  japanischen  Exemplare  sind  viel  größer  als  die  europäischen,  (=  m&gnz Stgr., 
47  d);  — die  weißen  Costalstriche  sind,  stets  weniger  entwickelt  und  fehlen  oft  gänzlich,  so  daß  das  Tier  mehr 
unicolor.  oder  weniger  einförmig  rotbraun  ist;  dies  ist  ab.  unicolor  Stgr.  (47  e).  —  Rp  hellgrün  mit  5  weißen  Linien;  die 

Wärzchen  und  Luftlöcher  schwarz;  lebt  im  Mai  zwischen  zusammengesponnenen  Ulmenblättern. 
(Ujf'mi.s.  C.  diffinis  L.  (47  e).      Vflgl  reich  rotbraun  auf  rosagrauem  Grunde;  von  den  andern  Arten  dadurch 

unterschieden,  daß  die  Linien  von  breiten  weißen  Costalflecken  entspringe?!,  nicht  von  schmalen  Strichen;  der 
confinis.  Hflgl  heller,  mehr  olivbraun  als  bei  affinis;  —  bei  ab.  confitlis  H. -Schaff .  (47  e)  ist  der  rosa  Grund  vorherrschend, 
die  Schattierung  hell  goldbraun,  der  Hflgl  manchmal  gelblich  mit  dunkler  Außenlinie  und  Submarginalschatten ; 
affinii.  —  im  Gegensatz  dazu  hat  affinis  Hbn.  (47  e)  die  tief  pui'purnen  Töne  intensiver  und  dunkler,  das  ganze  Tier 
ist  ein  wenig  kleiner.   Li  Mittel-  und  Süd-Europa,  Spanien,  Italien,  dem  LTralgebirge,  auch  in  Klein-Asien,  SyTien 
und  der  Türkei.    Rp  wie  die  von  affinis  L.  zwischen  vereinigten  Ulmenblättern  lebend. 
lit/raliiKi.  C.  pyralina  Vieir.  (47  e).    Vflgl  trüb  oder  hell  rotbraun,  auf  mehr  rosa  Grund;  gewöhnlich  durch  dunkel 

olivbraun  verdüstert;  erste  Linie  schwärzlieh,  schräg,  nicht  weiß  angelegt,  zwischen  den  Adern  nach  außen 
und  auf  denselben  nach  innen  gewinkelt ;  vor  der  weißgesäumten  äußern  Linie  ein  dunklerer  Mittelschatten,  das 
Weiß  an  der  Costa  verwischt  und  mit  dem  weißen  Strich  vor  der  Submarginallinie  verbiuiden;  die  Makeln 
ganz  verloschen,  zuweilen  mit  dunklen  Zentren  auf  lichterem  Grunde;  vor  der  Submarginallinie  ein  dunklerer 
roter  Schatten;  Hflgl  beim  ^  hellgrau,  beim  $  dunkler;  —  die  lebhafter  gefärbten  Exemplare  sind  ab.  corusca 
Esp.  (47  e).  Stimmt  in  der  Verbreitung  mit  affinis  überein,  und  findet  sich  durch  Mittel-  und  Süd-Kuro]>a. 
in  Klein-Asien  und  Armenien,  in  Amurland  und  Japan;  in  England  ist  sie  weit  mehr  lokal.  —  Rp  blaßgrün  mit 
weißen  Linien;  Sjjirakular-Linie  gelblich,  oben  schwarz  angelegt;  Kopf  gelbgrün;  auf  Prunus  und  Pyrus,  zwi- 
schen versponnenen  Blättern;  fertigt  ein  leichtes  seidiges  Gewebe,  in  dem  sie  sich  vei-puppt. 
trapez'ma.  C.  trapezina  L.  (47  f ).    Der  Vflgl  variiert  von  hell  ockergelb  bis  zu  gelbrot,  in  einigen  Fällen  tief  rot;  oft 

stark  dunkel  bestäubt,  manchmal  von  einförmig  gleicher  Grundfarbe  olme  jede  Verdunkelung:  die  innere  und 
äußere  Linie  dunkel,  wechselseitig  licht  angelegt,  gewöhnlich  mit  einem  deutlichen  in  der  Mitte  umgebogenen 
dunklen  Mittelschatten  zwischen  sich;  Submarginallinie  gewellt,  hell,  vor  ihr  meist  ein  dunklerer  Schatten,  be- 
sonders an  der  Costa ;  Ring-  und  Nierenmakel  bedeutend  lichter,  die  Nierenmakel  länglich  mit  einem  dunkelgrauen 
Fleck  in  ihrer  untern  Hälfte ;  eine  Reihe  schwarzer  Marginal  j)unkte ;  Hflgl  hell  ockergelb  mit  grauer  bis  dunkelgrauer 
Uebergießung,  djes  gewöhnlich  bei  den  graubestäubten  Exemplaren  ;  der  Saum  selbst  und  die  Fransen  heller, 
riifa.  ockergelb  oder  rötlich,  je  nach  dem  Ton  des  Vflgls;  —  die  intensiver  roten  Formen  bilden  die  ab.  rufa  Tuti 
orhrea.  (47  f);  —  die  ockergelben  Formen  sind  ab.  ochrea  Tntt  (47  f);  —  ab.  carnea  ab.  nov.  (47  f)  ist  gleichfalls  hell. 
rarnca.  j^^^^^  ^^j^^.j.  ^jj^  f^fh^ttp^,^  besonders  den  dichten  Mittelschatten,  von  schön  zarter  Fleischfarbe;  — •  die  sehr  blassen 
jiallida.  ockergelben  Stücke  sind  ab.  pallida  Tutt  (47  f),  aber  die  Querlinien  sind  hier,  soviel  ich  weiß,  niemals  wirkhch 


CALYIMNIA.     Von  W.  Warren.  231 

ausgelöscht :  — solrlu'lu'llcn,  o;riin(;raii  bestäubten  Stücke,  bilden  die  ab.  grisea  Tutt  (47  t');  in  allen  Fällen  scheinen  griaea. 

die  ^ö  der  dunklen  Bestäubung  melir  zu  zuneigen  als  die  9$;  bei  Exemplaren  aus  Herculesbad  in  Transsj'lvanien, 

sowohl  bei  den  hell  ockerfarbenen,  gelblieh  ockergelben,  wie  rötlichen  Stücken  erreicht  diese'dunkle  Bestäubung 

ihren  Höhepunkt,  dies  ist  ab.  conspersa  nb.nov.  (47g); —  einige  der  dunklen  (Jc^  nähern  sich  der  ab.  badiofasciata  compersa. 

Teich  (=  obscura  Anriv.)  (47  g),  bei  der  jedoch  das  Mittelfeld  sehr  dunkelbraun  ist,  während  Wurzel-  und  Saum-  ^/'f^?'. 

feld  hell  ockergelb  sind ;  —  nigra  Tutt  ist  eine  extreme  Zufälligkeits-Form  von  die.'^er,  bei  der  der  ganze  Flgl  dunkel  „igra. 

ist.  — ^  Kommt  in  ganz  Europa  vor.  auch  in  Armenien  und  Klein-Asien.    Die  Amur-  und  Japan-Stücke  gehören 

eher  zu  exigua  Btlr.  (=  sahirain  Sk/r.).  —  Rp  gelbgrün,  mit  weißer,  dunkler  gesäumter  Rückenlinie  und  sclunalcn 

weißen  Subdorsallinicn ;  Spirakularlinie  hell,  oben  dunkel  angelegt.    Im  Frühjahr  auf  Eichen,  Weiden.  Schlehen 

und  verschiedenen  andern  Bäumen  und  Sträiu'hern;  spinnt  ein  leichtes  Gespinst  zwischen  Blättern  oder  Moos 

zur  Verpuppung;  sie  ist  bekannt  wegen  ihren  Neigungen  zum  Kannibalismus. 

C.  restituta  Wl-r.  (47  g).  Vflgl  trüb  gell)rotbraun,  längs  des  Irds  lichter,  das  Zentralfeld  gegen  die  Costa  resliinUi. 
hin  gelblicli  gemischt ;  beim  (^  viel  dunkler,  mehr  dunkelbraun  Übergossen  ;  innere  und  äußere  Linie  dunkelbraun, 
die  äußere  näher  dem  Saum  als  gewcihnlich ;  der  Mittelschatten  oben  stark  auswärts  gekrümmt,  dann,  parallel 
zur  äußeren  Linie,  trifft  er  die  innere  Linie  über  dem  Ird;  Ringmakel  gelb  mit  gelbroter  Mitte;  Nierenmakel 
rotgelb  ausgefüllt,  in  der  untern  Hälfte  ein  schwarzer  Fleck;  alle  Linien  enden  in  schneeweißen  Cost alf lecken ; 
ein  kleiner  solcher  vor  der  Subbasallinie ;  ein  großer  Fleck  vor  der  Innern  Linie,  dem  ein  kleinerer  unter  der  Ring- 
makel hinter  der  äußern  Linie  folgt;  ein  nach  außen  schräger  Kommaflcck  und  vor  der  SubmarginallLnie  ein 
matter,  dem  2  schwarze  Flecken  folgen;  Hflgl  schwärzlich,  wurzelwärts  heller,  mit  gelblichen  Fransen.  Ur- 
sprünglich vonW.\LKER  aus  Indien  beschrieben.  — Die  ab.  pictaiSVr/r.  (=dieekmanni  Graes.)  aus  Amurland  und  P''"'«- 
Japan  ist  dunkler,  besonders  auf  der  LTnterseite,  die  Hflgl  schwarz. 

C.  campostigma  Min.  (47  g).   Vflgl  beim  $  trüb  graubraun,  beim  ^  diuikler,  mehr  dunkelbraun;  dunkle  campo- 
$$  sind  selten  ;  inTiere  und  äußere  Linie  braun,  wechselseitig  weiß  angelegt ;  die  innere  gerade  und  schräg,  die  äußere  "'  "■'"'"■ 
oben  stumpf  gebogen,  vor  ihr  ein  dichter  Mittelschatten;  Nierenmakel  eben  sichtbar,  ihr  unteres  Ende  dunkel; 
auf  der  Costa  vor  der  Submarginallinie  ein  dunkler  chokoladebrauner  Fleck,  weißhch  gewölkt ;  Hflgl  gelblich 
dunkelbraun,  saumwärts  schwärzer  der  äußerste  Saum  und  die  Fransen  gelblich;  —  distincta  Btlr.  (47h)  ist  'li-fUncla. 
eire  grauere  Form,  mit  beim  ^  lebhaft  braunem  Basal-  und  Medianfeld;  die  Fransen  des  Hflgls  lebhafter  gelb. 
Amurland,  China,  Japan.    Rp  dunkel  grüngrau  bis  rotbraun;  Rücken  mit  3  gelben,  von  der  Thorakalplatte  aus- 
gehenden Linien;  ein  breiter  liehtgelber  Seitenstreif,  auf  jedem   Segment  durch  ein  schwarzes  zalmförmiges 
Zeichen  unterbrochen,  das  die  Füße  erreicht;  im  Frühling  in  Menge  von  Eichbäumen  herabzuschütteln. 

C.  subtilis  Stgr.  (47  h).   Vflgl  hell  gelblich  strohfarben,  schwach  tiefer  übergössen;  beim  ,^  ist  die  Grund-  suMilU. 
färbe  weißer;  innere  uncl  äußere  Linie  sowie  Mittelschatten  beim  $  matt,  beim  ^  deutlicher,  dunkler  braun, 
wie  bei  trapezina;  Umrisse  der  Makeln  beim  $  kaum  sichtbar,  braun  und  scharf  beim   (j,   bei  dem  der  Raum 
auf  jeder  Seite  von  Ader  4  an  der  Basis  mit  einem  kurzen  braunen  Strich  gezeichnet  ist:  vor  der  Submarginal- 
linie ein  brauner  Costalfleck;  Hflgl  rein  weiß.    Fergana,  Turan,  Afghanistan. 

C.  flavifimbria  Hmps.  (=  affinis  Hmps.   nee    L.)  (47  h).    Vflgl   grau-ockergelb,  gelblich  oliv  getönt;  flarifimbria. 
die  Linien  unscharf;   innere  fast  vertikal;   mittlere  und  äußere  rund  ausgebogen  und  gezähnt,  wechselseitig 
weiß  angelegt;   Vor  der  Subterminallinie  olivbraune  Uebergießung  und  hinter  ihr  ockergelblich  weiße  Schui)pen ; 
die  Makeln  sehr  unscharf;  große  schwarze  Saumpunkte;  Hflgl  schmutzig  ockergelb  mit  breiterm  schwärzlichen 
Saumband  und  gelben  Fransen.    Aus  dem  Goorais-Tal  in  Kashmir  beschrieben.    Kommt  auch  im  Punjab  vor. 

C.  achatina  Btlr.  (47  h).    Vflgl  braun,  schwarz  bestäubt  und  getönt;  innere  und  äußere  Linie  weißlich;  ailiiiJhuu 
die  innere  gewellt,  die  äußere  schräg  bis  Ader  6,  dann  gezähnt,  Subterminallinie  licht,  3  mal  ausgebogen;  alle 
3  werden  an  der  Costa  weißer;  Ringmakel  rund,  hellbraun  in  weißem  Ring;  Nierenmakel  schwärzlich,  von  einem 
gewinkelten  Medianschatten  durchquert;  Saumpunkte  groß  und  schwarz;  Hflgl  trüb  gelblich,  mehr  oder  Meniger 
dunkelbraun  Übergossen;  Saum  breit  schwärzlich;  die  Art  variiert  in  sich  entgegengesetzten  Richtungen;  — 
ab.  intensa  ah.nov.  (=  ab.  l.Hriip.<i.)  ist  viel  dunkler,  indem  alle  schwarzen  Schattierungen  intensiver  sind;  —  inteusa. 
auf  der  andern  Seite  haben  wir  ab.  ülustrata  ab.  vov.   (=  ab.  2.  Hmps.)  mit  hellgrau-ockergelbem  Vflgl  und  schar-  illustrcUa. 
fen  weißen  Linien.    Aus  Yokohama  in  Japan    erwähnt  und  von  Yesso;  die  dunklern  Exemplare  aus  letzterer 
Gegend. 

C.  moderata  Stgr.  (=  grandifica  Graes.)  (47h).    Vflgl  blaß  oliv-ockergelb,  grau  bestäubt;  die  Linien  »uxlcrata. 
und  Zeichnungen  wie  bei  trapezina;  vor  der  Submarginallinie  und  hinter  ihr  graue  Wolken;  Hflgl  ockergelb, 
nnt  dunkler  äußerer  Linie,  die  unter  der  Mitte  einen  Sinus  bildet,  hinter  ilir  ein  breites  dmilvelgraues  Band; 
F'ransen  gelb.    Amurland. 

C.  exigua  Btlr.  (=.  saturata  Stgr.)  (47  i).   Vflgl  grau-gelbrot,  dunkler  bestäubt;  Linien  wie  bei  trapezina;  cj-igua. 
Hflgl  sehr  dunk(>l  braun  mit  rötlichen  Fransen;  das  Costalfeld  beim  $  gelber.    Kommt  in  Amiu-land  und  Japan 
vor.    Augenscheinlich  eine  stabile  Form. 

C.  bifasciata  Stgr.  (47  i).    Vflgl  oliv  graubraun;  Wurzel-  und  Saumf(>ld  grauer;  innere  und  äußere  Linie  bifa-sciaia. 
grau;  dick,  schräg    gegeneinander,  am  Ird  einander  genähert;  die  Makeln  grau  sehr  verloschen;  Subnuvrgiiuil- 
linie  gezähnt,  durch  dunkle  und  lichte  Schatten  begi-enzt ;  Fransen  dunkel;  Hflgl  schmutzig  gelblich,  mit  gi'oßem 
grauen  Zellfleck  und  breitem,  nach  dem  Apex  zu  verschmälerten  Saumband;  beim  ^  mehr  oder  weniger  dunkel- 


232  PINACOPLUS;  .METül'OIMA'S;  .MV<TKR()I'LUS.     Vmi   W.  Warrkn 

pryrri.  braun  Übergössen,  Fransen  lieller;  — die  japaniselie  Form  pryeri  Lcirh  ist  licIiltM  ,  die  äiilJtrc  Linie  des  Vflgls  gera- 
der.    Das  typische  Stüek  stammte  aus  dem  Amurland. 

spiirgnpi/iin.  C.  spufgopyga   Alph.     Vflgl     liell    aschgrau,     stellenweise     braun    überrt'aschen:    Zeichnung    wie   bei 

cnmposligmti.  nin-  ist  die  äußere  Linie,  die  fein  se.lnvarz  ist.  außen  weiß  angelegt  und  bildet  auf  Ader  I  einen 
Winkel  mich  außen:  Medianschatten  dicht ;  dii'  2  Makeln  klein,  schlecht  abgegrenzt.  Nach  3  C$  aiis  Urga  in  der 
Mongolei,  beschrieben.  Unterscheidet  sich  von  den  andern  Species  dadurch,  daß  das  Anal-Segment  des  Hlbs 
mit   grauem    Haar  bedeckt  ist. 

pemiMrIonii.  C.  penibertonü  HoU.   Vflgl  weinbrami,  das  Hasalfeld  am  dunkelsten  ;  innere  Linie  weißlich  außen  dunkel- 

braun gesäumt,  schräg,  und  giade  nach  der  Mitte  des  Irds  ziehend ;  äußere  Linie  weiß,  innen  dunkelbraun  gesäumt . 
dahinter  überm  Ird  dunkel  weinbraune  Färbung,  die  in  einen  großen  fast  3-eckigen  Fleck  von  tiefem  kastanien- 
i)raun  übergeht,  der  sich  von  der  Costa  bis  zur  Flglmitte  ausdehnt  und  einen  rein  weißen  Komma-Strich 
enthält,  der  an  der  Costa  hinter  der  äußeren  Linie  steht;  gerade  vor  dem  Apex  ein  kleiner  brauner  Fleck  :  Hfigl 
dunkel  ziegelrot.  Fransen  röter  und  lichter.  Japan. 
pi'iiiriiidiii.  C.  penicillata  Gmes.    An  Gestalt  und  Zeiehruuig  der  diffinis  nahekommend,  unterscheidet  sie  sich  von 

ihr  und  allen  andern  bekannten  Arten  durch  2  lange  braungelbe  Haarbüschel,  die  von  den  Seiten  des  ersten 
Hlbsegments  ausgehen;  Vflgl  dunkel  violettgiau;  innere  Linie  schräg,  gerade  bis  zur  Mitte  des  Irds;  äußere 
Linie  wie  bei  diffinis;  beide  sind  doppelt,  die  eine  Kante  fein,  hell  rotgrau,  die  andere  schwärzlich;  auf  die  äußere 
Linie  folgt  an  der  Costa  ein  weißes  Komnui,  das  in  der  Mitte  eines  dunkelbraunen  Fleckes  steht,  der  die  Flglmitte 
erreicht,  von  dem  ein  Mittelschatten  ausgeht;  vor  dem  Apex  ein  kleiner,  und  darunter  ein  größerer  langer  schwarzer 
Fleck  :  Hflgl  einförmig  dunkelsrau.  Von  Gr.\eser  nach  einem  einzelnen  (^  aus  Raddefka  im  Amurland,  beschrieben. 
cnra.  C.  cara  (47  i).    \'flgl  seidig,  sandbraun,  rosa  überwaschen,  innere  Linie  schräg,  rosa,  außen  durch  eine 

dunkelbraune  Linie  gesäumt;  äußere  Linie  rosa,  schräg  auswärts  von  der  Costa  und  dort  weiß  gesäumt,  von 
Ader  G  fast  gerade  zum  Ird,  ihr  innerer  Saum  schwarz;  ein  großer  dreieckiger  chokoladefarbener  Fleck,  dessen 
äußerer  Winkel  abgerundet  ist,  auf  der  Costalhälfte  des  Flgls  von  der  Zelle  zur  Dis?usmitte,  von  der  äußern 
Linie  durchschnitten;  vor  dem  Apex  ein  ovaler  schwarzer  Fleck,  mit  einem  schwarzen  Punkt  darüber  und  einem 
darunter:  Hflgl  gi-au  mit  bronze  Reflex;  Fransen  an  der  Basis  ziegelrot,  außen  weiß,  am  Apex  rosa  überwaschen. 
Tokio  in  Ja{)an.    Diese  letzten  3  Formen  können  wohl  Lokal-Formen  einer  und  denselben  Species  sein. 

jnnkoirskii.  C.  (  ? )  jankowskü  Oberth.  (47  i).  Vflgl  cremefarbig;  der  Mittelraum  von  der  Basis  bis  zum  Saum  dicht 

glänzend  grau  bestäubt.  Ird,  Apex  und  Costa  bleiben  hell;  die  2  Makeln  rötlich  gelb;  Costa  mit  7  schwarzen 
Flecken  gezeichnet,  von  3  davon  gehen  gekrümmte  feine  Linien  cjuer  zum  Ird;  Hflgl  gell),  mit  schwarzem 
Submarginalband  und  brauner  Bestäubung.    In  Sidemi  im  Amurland  gefangen. 

103.  (Jattuiig':  Piiiaeopliis  Ilmps. 

Sauger  vorhanden;   Palpen   vorgestreckt,  ganz  kurz;   Stirn   vorn   mit   langer  schaufelförniiger   Platte, 
mit  einer  hornigen  F'latte  darunter;  Fühler  des  9  bewimpert;  Thorax  und  Hll)  ohne  Schöpfe;  Vordertibie  mit 
einer  langen  gekrümmten  Klaue  von  der  Innenseite;  beim  Hflgl  sind  die  Adern  6,  7  kurz  gestielt.    Tyjius  P. 
didi/m  iiiDi/ra»)  um   ErscJ) . 
didipnmo-  p.  didynimogratTima  Ersrh.  (47  i).    Vflgl  hell  ockergelb;  innere  und  äußere  Linie  doppelt,  aus  entgegen- 

gramma.  gggpjgt  gerichteten  Halbmöndchen,  gezähnt,  der  innere  Saum  der  erstem  und  der  äußere  der  letztern  heller, 
mehr  oiivbraun.  während  die  andern  mehr  chokoladebraun  sind;  die  Zähne  des  Innern  Rands  der  Innern  Linie 
stehen  längs  den  Adern  wurzelwärts  hervor,  und  die  des  äußern  Saumes  der  äußern  Linie  saumwärts;  die  innere 
Linie  ist  auf  der  Submedianfalte  durch  ein  gelbes  zalinförmiges  Zeichen  miterbrochen;  Fransen  gelb,  braun 
gescheckt,  an  den  Spitzen  dunkler;  Hflgl  ockergelb  mit  schwacher  hellbrauner  äußerer  Linie  luid  Schatten 
dahinter.    Nur  aus  Turan  und  Fergana  erwähnt. 

104.  Gattunj?  :  Jflotopojtlus  Alph. 

Sauger  verkümmert,  sehr  klein;  Palpen  kurz,  vorgestreckt;  Stirn  n\it  rundlicJi.cr  hornigeu  X'orragiuig 
in  der  Mitte,  mit  erhöhtem  Rand  und  einer  hornigen  l-'latte  darunter;  Fühler  des  ^  bewimpert;  Thorax  und  Hlb 
ohne  Schöpfe;  Vordertibie  mit  langer  Klaue  an  der  Innenseite;  beim  Hflgl  sind  Adern  6,  7  nicht  gestielt.  Typus 
M.  excelsd  Clirist. 

jixseni.  M.  fixsetli  Christ.  (47  i).    Vflgl  blaß  ockergelb,  innere  und  äußere  Linie  schwarzbraini.  die  innere  aus- 

gebogen, die  äußere  buchtig:  vor  der  ersten  und  hinter  der  zweiten  ein  diffuser  grauer  Schatten  hinter  matteren 
Linien,  deren  äußere  gezähnt  ist.  Adern  grau;  Fransen  ockergelb;  ein  gebogeiu>r  bräunlichgrauer  Mittelschatten  ; 
Hflgl  oekergeli).    äußere  Linie  imd  Saundjand  diuvkler;  West-Turkestan. 

exceUa.  M.  excelsa  ChriM.  (47  k).   Vflgl  gelb,  mit  braunen  und  weißen  Schuj)pen  untermischt;  innere  und  äuLii're 

Linie  dunkelbraun;  die  innere  leicht  gebuchtet,  gerade  unter  der  Zelle  durch  einen  rein  weißen,  braun  gesäumten 
3-eckigen  Fleck  unterbrochen;  äußere  Linie  miter  der  Costa  und  in  der  Mitte  ausgebogen,  unten  etwas  buchtig; 
Mittelschatten  rötlich  braun,  diffus;  ein  diffuses  rotbraunes  Band  hinter  der  äußern  Linie  dehnt  sich  über  und 
unter  der  Mitte  bis  zum  Saum  aus;  die  Makeln  fehlen  ;  Fransen  gelb  inid  braun  gescheckt.  Armenien  und  Persien. 

105.  Gattun<r:  M.rott'ropliis  //.  Schaff. 
Sauger  verkünuuert,  klein;  Palpen  vorgestreckt,  kurz;    Stiin  wie  bei  Mitopoplvs;    Antennen  lamcllat; 
erstes  Segment  des  Vordertarsus  mit  4  gekrümmten  Klauen  an   der  Außenseite;  Thorax  leicht  geschöpft;  Hlb 
nur  auf  dem  Basalsegment  mit  Haarsehopf.    Rp  zylindrisch.  16-füßig;  das  I,  Segment  breiter  als  der  Kopf; 
verpuppt  sich  in  der  Erde.    Typus  M.  jmniceago  Bsd. 


DICYCLA;   ENAROFA.     Von  \V.   Warren.  2:]3 

M.  puniceago  ll^il.  (47  k).  Vt'lgl  blaß  ockergcH),  an  der  äiiß(M-ii  Hälfte  des  Flgls  rötlicli  angehaucht ;  pw/ijceny 
Linien  d()|)pelt,  .scln\  ach ;  der  äußere  Saum  der  iüncrn  Linie  durch  einen  rotbraunen  Fleck  auf  der  Submedian- 
falte  markiert,  die  äußere  Linie  gezackt,  ihr  innerer  Haum  über  Ader  5  mit  einem  dunkeln  Punkt  gezeichnet; 
Mittelschatten  auf  dci-  Mi-diana  auswärts  gewinkelt:  dahinter  ein  rotbrauner  Schatten;  Submarginallinie 
wellig,  hellt;  —  ab.  viridicolor  Knd.  hat  grünliehen  Vflgl  und  weißlichgrünen  Hflgl.  Rußland,  Südost-Rumänien,  liridicolor. 
Armenien,  Turan.  Rj)  trüb  rötlich  gelb,  rot  gesprenkelt;  Rückenlinie  undeutlich;  Seitenlinien  kräftig,  rot, 
unten  hellgelb;  Kopf  gelb;  frißt  die  unreifen  Samen  von  Atriplex  nitens  und  Giienopodium  polyspermum  im 
Frühsommer  mid  krieclit  im  Herbst  aus. 

106.  Gcattuiig' :  Dif.vola  6?«en. 
Sauger  entwickelt ;  Stirn  eben;  Palpen  aufgebogen,  Endglied  lang,  vorgestreckt.  Fühler  des  ,J  mit  knöt- 
chenartigen Wimpernbündeln;  Thorax  und  Hlb  unbesehopft;  Hlb  des  $  mit  langem  und  zugespitztem  End- 
gliede,   mit  vorstehender  Legeröhre.     Rp  im  Frühjahr  erwachsen  zwischen  zusammengesponnenen   Blättern, 
vei-jiuppt  sich  in  einem  Cocon  zwischen  Blättern  und  schlüpft  im  S[)ätsommer  aus.    Typus  D.  oo  L. 

D.  00    L.  (47  k).    Vflgl  blaßgelb,  leicht  rostfarben  bestäubt;  Adern,  Linien  und  Konturen  der  Makeln 
rostfarbig;  Fransen  mit  der  gleichen  l'arbe  gesprenkelt ;  Hflgl  gelblichweiß,  mit  grau  und  vor  dem  Saum  dunkler 
überwaschen  ;  —  bei  der  Form  f  erruginago  Hbn.  sind  die  Wurzel  und  der  Raum  zwischen  äußerer  und  Submarginal-  jerruijuKUß,. 
linie  dunkel;  —  bei  ab.  renago  Haw.  (47  k)  ist  eine  rostfarbene  Binde  vor  der  innern  Linie  und  zwischen  Mittel-  renago. 
schatten  und  Submarginallinie,  die  längs  des  Irds  vereinigt  sind;    —  sulpliurea  Stgr.  ist  ganz  schwefelgelb;  .sK/pAwrca. 
—  zuweilen  sind  die  rostfarbenen  Schuppen  durch  graue  ersetzt,  dies  ist  al).  griseago  Schultz.  —  Durch  ganz  Mittel-  griscago. 
und  Süd-Europa;  in  Klein-Asien  und  Persien.    Rp  schwarzbraun,  weiß  punktiert;  Linien  weiß,  die  Rückenlinie 
unregelmäßig  gefleckt;  die  Subdorsalen  zart;   Spirakularlinie  breit;  zwischen  zusammengesponnenen  Eichen- 
blättern. 

107.  Gattung:  Kiiargfia  ^6«. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben;  Palpen  aufgebogen,  das  Endsegment  aufreclit ;  Hlb  lang,  beim  $ 
mit  verlängertem  Analsegment  und  vorstehender  Legeröhre;  Flgl  größer  als  hei  calymnid,  mit  ähnlicher  Zeich- 
nung. Rp  im  Frühjahr  erwachsen,  zwischen  zusammcnge.sponnenen  Blättern  verschiedener  Bäume  und 
Sträuclier;  sie  ver])U])pt  sich  in  einem  Gespinst  zwischen  Blättern.    Tyjius  E.  paleacea  Esp. 

Sect.  L    Antennen  des  ^  doppelt  gekämmt. 

E.  ulicis  Stgr.  (47  k).   Vflgl  rötUch  ockergelb  oder  ockergelblichgrün ;  innere  und  äußere  Linie  weißlieh;  uUds. 
die  Makehi  dunkler  mit  lichten  Konturen,  die  Ringmakel  sehr  klein;  Spitzen  der  Fransen  schwärzlich;  manch- 
mal ist  eine  schwache  Submarginallinie  vorhanden,  die  in  helle  Flecken  aufgelöst  ist;  Hflgl  beim  ,j  weißlich, 
beim  ?  schwärzlich  mit  rosigem  Ton.    Granada  in  Spanien.    Rp  auf  Ulex  australis  im  Frühling;  der  Schmetter- 
ling entwickelt  sich  im  Herbst. 

E.  borjomensis  Rom.  (47  1).   Vflgl  graulich  rotgelb;  innere  und  äußere  Linie  rotbraun  erstere  au.sgebogen,  borjorncnsis 
letztere  gebuchtet ;  Suljmarginallinie  blaß,  durch  einen  vor  ihr  stehenden  dunklen  Schatten  angegeben;  Nieren- 
makel subquadrat,  schwärzlich;  Hflgl  hell  gelbgrau,  längs  des  Saumes  dunkler.    Nach  einem  einzelnen  $  aus 
Borjom  beschrieben. 

E.  regina  Stgr.  (48a).  Vflgl  beim  (J  hell  graurot,  beim  $  tief  ziegelrot;  innere  und  äußere  Linie  gegen  regina. 
einander  schräg,  hell,  der  Mittelraum  zwischen  beiden  etwas  dunkler;  Ringmakel  klein,  braun,  hell  umzogen, 
manchmal  verloschen;  Nierenmakel  groß,  dunkelbraun,  hell  umzogen;  ein  kleiner  dunkler  Fleck  an  der  Zell- 
basis; Submarginallinie  variabel,  wellig,  von  kleinen  dunklen  Flecken  begleitet;  Hflgl  beim  ^  hell  rötlichgrau, 
beim  $  dunkelbraun;  Fransen  rötlich.  Kommt  in  Klein-Asien,  Pontus  und  Taurus  vor;  in  Algier  und  Cypern. 
Das  Exemplar  aus  Cypern,  —  ab.  deleta  nb.  nov.,  —  unterscheidet  sich  vom  typischen  durch  Fehlen  der  Ring-  dcteta. 
makel  und  des  Fleckes  an  der  Zellbasis,  aber  die  Exemplare  von  Algier  stimmen  mit  der  Type  überein. 

Sect.  IL  cj  mit  bewimperten  Fühlern. 

E.  staudingeri  Alph.  (18  k).   Vflgl  hellgelb,  grau  bestäubt ;  die  Adern  saumwärts  weißlich;  Linien  braun-  siaudingcri. 
grau ;  die  innere  wolkig,  schlecht  gezeichnet ;  die  äußere  um  die  Zelle  herum  ausgebogen ;  die  beiden  unten  schräg 
gegeneinander;  Subterminallinie  undeutlich,  durch  einen  dunklen  Schatten  davor  erkennbar;  die  Makeln  sehr 
schwach;  Hflgl  lichter  mit  schwachem  grauen  Zellfleck  und  äußerer  Linie,  hinter  der  das  Saumfeld  dunkler  ist. 
Ost-  und  West-Turkestan. 

E.  paleacea  E.sp.  (=   fulvago  Hbn.)  (47  1).    Vfltjl   blaß  ockergelb,  gelbrot  bestäubt;  das  $  tiefer  gelb  pahacea. 
als  das  (J;  innere  und  äußere  Linie  fein,  rötlich  braun;  Mittelschatten  rötliehbraun,    mehr  diffiis,   gewinkelt; 
Subterminallinie  kaum  angedeutet;  Ring- und  Nierenmakel  rotbraun  umzogen,  der  untere  Lappen  der  Nieren- 
makel grau  ausgefüllt;  eine  Reihe  dunkler  Saumfleckchen;  Hflgl  weißlichgelb;  —  ab.  angulago  Hau:  ist.  statt  axgulago. 
blaßgelb,  tief  orange;  —  teichi  Knd.  i=  fusca  Schultz)  (47  1).  die  in  Deutschland  und  Wcst-Rul.5land  vorkommt,  tcichi. 
hat  den  Raum  zwischen  iniuner  imd  äußerer  Linie  oder  zwischen  .Mittel-  und  Submarginallinie  rotgi-au  oder 
braun  Übergossen,  —  Kommt  in  Britannien  vor,  in  Nord- und  Mittel-Europa  und  in  West-Sibirien,  —  Rj)  hellgrün, 
weiß  punktiert,  die  segmentalen  Einschnitte  gelb;  Dorsal-  und  Subdorsallinie  weiß;  S])irakularlinie  doppelt, 
weiß ;  Luftlöcher  meist  mit  purpurnen  Ringen ;  Kopf  hell  gelbbraun ;   an  Birke  und  Erle. 


2:V\  PHRAGMITII'HILA;  RHIZEDHA.     Von  W.  Warrkn. 

ahliila.  E.  abluta  ///*;(.  (47  1).    Vflgl  glänzend  1  cht  orkvrgt^lb,  scliwacli  grau  ht-stäubt ;  innert-  und  iuilici't  Linie 

liell  olivbraun,  wechselseitig  blaß  ockergelb  gesäumt;  ein  schwach  dunklerer  gekrümmter  Mittelschatten; 
die  Makeln  kaum  zu  erkennen,  der  untere  Lappen  der  Nierenmakel  dunkelbraun  markiert;  Hflgl  wimü,  blaß 

ijhuu-ula.  graugelb  übergössen,  mit  Spuren  einer  dunkeln  äußern  Linie  und  eines  Submarginal-Schattens;  —  bei  glaucula 
Guen.  (47)  ist  der  ganze  Vflgl  olivgrau  ülivrgossen  und  die  beiden  Linien  und  die  Umrisse  der  Makeln  heben 

arenaria,  sieli  klar  und  hell  ab;  —  die  Form  arenaria  Burtel  aus  dem  südlichen  Ural-Distrikt  soll  kleiner  sein,  Jiiit  geib- 
imbida.  üclieni  oder  gelbbraunem  Vflgl  und  st-hr  blaßgelblichem  Hflgl;  —  imbuta  Bsd.  (49  a)  ist  gelb,  statt  blaß  ocker- 

fasciata.  farbig,  wie  bei  der  typischen  nbluta;  —  ab.  fasciata  ab.  »ov.  (49a)  ist  gleichfalls  gelblich,  leicht  grau  getönt, 
aber  der  Raum  zwischen  Median-  und  äußerer  Linie  ist  dunkler  grau  und  bildet  ein  gekrümmtes  Band,  während 
rujula.  die  beiden  Makeln,  groß  und  fast  zusammenfließend,  sich  hellgelb  abheben;  —  rufula  Stgr.  (49  a)  stimmt  mit 
glnncukiGuen.  überein.  doch  ist  die  Grundfarbe  hell  ziegelrot  statt  olivgrau.  Die  typische  Form  von  Oesterreich, 
Ungarn  und  Uralsk;  ghnniln  nur  aus  Ungarn;  alle  die  andern  aus  Sarcpta  und  dem  Uralgebirge;  es  ist  zwcifel- 
liaft,  oh  nrenaria  von  abluta  zu  trennen  ist.  —  Rpgrün  mit  schmalen  dunkl(>n  Dorsal-  und  Subdorsallinien ;  Luft- 
löcher schwarz;  Thoracal-  und  Analplatten  gelb;  der  Kojif  biainier;  ati  l'appeln,  besonders  an  der  Schwarz- 
pappel. 

108.  Gattuiiji-:    Plira^'iiiitipliila  Hmps. 

Sauger  verkümmert,  klein;  Stirn  mit  fast  quadrater  Hornplatte  in  der  Mitte;  Palpen  vorgestreckt, 
kurz,  unten  rauh  behaart,  das  3.  Segment  kurz  und  glatt;  Thorax  mit  sehr  schwachen  Schöpfen;  Antennen 
des  ^  variabel;  Vflgl  mit  gerundetem  Apex  imd  schräg  gebogenem  Saume;  Adern  6,  7  des  Hflgls  gestielt.  Rp 
lang,  an  Stengel  und  Mark  von  Arundo,  ('arex,  T3rpha  etc.  frißt  den  Sommer  hindurch  und  veqmppt  sich  in 
situ,  der  Schmetterling  entwickelt  sich  im   Herbst.    Typus   P.  nexa  Hbn. 

Sect.  I.    Antennen  des  <^  mit  knötchenartigen  Wimperbündeln. 

ncxa.  P.  nexa  Hbn.  (49  a).    Vflgl  oUvbraun  mit  gelbrotem  Anflug,  besonders  längs  der  beiden  Falten;  innere 

und  äußere  Linie  licht;  die  innere  schräg  auswärts  und  auf  der  Submedianfalte  umgebogen;  die  äußere  saum- 
wärts  leicht  gebuchtet,  hinter  ihr  eine  Reihe  von  schwarzen  Aderwischen;  Submarginallinie  fehlt;  Saum  heller, 
rosa-grau;  Marginallinie  schwarz;  Fransen  rötlich;  die  Makeln  weiß;  Ringmakel  klein,  ein  flaches  Oval;  Nieren- 
makel groß,  halbmondförmig  mit  grauem  linearen  Zentrum,  ihr  oberes  Ende  a^iLk^n  zugespitzt,  ihr  unteres  recht- 
winkelig nach  innen  längs  der  Mediana  l)is  unter  die  Ringmakel  verlängert;  Hflgl  dunkelbraini,  an  der  Basal- 
liälfte  heller,  hinter  der  Mitte  Spuren  einer  dunklen  Linie;  Fransen  rötlich.  Kommt  nur  in  Schweden,  Nord- 
Frankreich,  Nord-Deutschland  und  Sachsen  vor.  Rp  schmutzig  weiß,  mit  2  schwachen  rötlichen  Subdorsal- 
linien und  schwarzen  Wärzchen  ;  Luftlöcher  schwarz;  Kopf  und  Platten  gelb  mit  brauner  Zeichnung;  am  Stengel 
von  Glyceria  und  Garex  riparia,  dicht  über  der  Wurzel,  vom  Herbst  bis  zum  folgenden  Sommer,  steigt  dann 
aufwärts  und  verwandelt  sich  in  einem  leicht  gesponnenen  Cocon  zur  Pp. 

Sect.  n.    Antennen  des  rj  gesägt,  mit  aufsitzenden  Wimperbüscheln. 
lupluu.  P,  typhae  Thnlxj.  (=  amndinis  F.)  (49  a).   Vflgl  beim  $  grau-ockergelb,  beim  ,^  mehr  bräunlich,  dunkler 

gesprenkelt,  aber  immer  längs  dem  Verlauf  der  beiden  Falten  heller ;  die  Adern  alle  licht ;  die  beiden  ^lakeln  flurch 
den  hellen  Strich  in  der  Zelle  imterbrochen ;  die  Nierenmakel  deutlicher,  ihr  unteres  Ende  wurzelwärts  längs  der 
Mediana  vorgezogen  luid  durch  Linien  aus  braunen  Schuppen  markiert;  die  innere  und  äußere  Linie  durch 
Reihen  schwarzer  Aderfleckchen  angedeutet;  vor  der  Submarginallinie  zwischen  den  Adern  schwarze  Wische; 
eine  l^eihe  schwarzer  Randmöndchen  ;  Hflgl  graugelb  mit  dunklem  Zellfleck  imd  wolkigem  Submarginal-Band;  — 
fraterna.  die  ab.  fratema  Tr.  (49  b)  hat  bei  beiden  Geschlechtern  dunkelbraune  Vflgl;  —  ab.  nervosa  Esp.  hält  zwischen 
nervosa,  ffuteriui  und  der  typischen  Form  die  Mitte.  In  Nord-  und  Mittel-Europa,  einschließlich  Britannien,  Spanien, 
Nord-Ttahen,  Zentral-  und  Süd-Rußland;  auch  am  Hi  und  Issyk-kul  in  Tibet.  Rp  schmutzig  weiß  oder  fleisch- 
farben, mit  3  hellen  Linien  längs  des  Rückens;  Luftlöcher  schwarz;  Kopf  und  Platten  schwarzbraun;  frißt  im 
Stengel  und  an  den  fleischigen  iinteren  Partien  der  Blätter  von  Tj^ha  latifolia;  sie  verpuppt  sich  in  .situ,  mit  dem 
Kopf  nach  oben. 

Sect.  in.    Antennen  des  (J  subserrat,  bewimpert. 

/i/rpi.s.  P.  turpis  Btlr.  (49b).  Vflgl  schmutzig  rosig  ockergelb,  grau  bestäubt;  ein  diffuser  grauer  Wurzelschatten 

unter  der  Mediana;  die  Zwischenräume  der  Adern  beim  c?  oft  dunkel;  die  Makeln  von  der  Grundfarbe,  sehr 
unbestimmt,  manchmal  zwischen  ihnen  eine  schwarze  Marke;  äußere  Linie  durch  Flecke  auf  den  Adern  mar- 
kiert; Submarginallinie  ziiweilen  durch  eine  schräge  Reihe  diuikler  Flecken  in  den  Zwischenräumen  angedeutet; 
$  immer  viel  heller  als  das  cJ;  Hflgl  lichter.    Japan. 

109.  Galtiin«.;':  Kliix«Mlra  gen.  nov. 
Sauger  vorhanden.     Stirn  eben,   mit    Haarschopf;   Palpen  vorgestreckt ;  Thorax  und  Hl  b  gedrungen, 
ohne  Haarkämme;  Antennen  des  ^  mit  starken  stiellosen  Wimperbündeln;   Vflgl  länglich  mit  hervortretendem 
Apex  und  schrägem  Saum.    Die  Rp  lebt  tief  im  Innern  der  Wurzeln  vonfSchilf  den  Sommer  hindurch  (daher 
einer  der  Namen  der  typischen  Art);  der  Schmetterling  erscheint  im  Spätherbst.    Typus  R.  Ivtosa  Hbn. 


ARENOSTOLA.     Von  W.  Warren.  235 

R.  lutosa  Hbn.  (=  pilicornis  Haw.,  vectis  Curt.,  bathy«>rga  Frr.)  (49  b).    Vflgl  triil)  weiß,  in  den  Zwi-  lutosu. 
schenräumen  fein  schwärzlich  bestäubt,  manchmal  leicht  gelbrot  getönt;  äußere  Linie  durch  eine  Reihe  schwärz- 
licher Pünktchen  dargestellt,  oft  verloschen;  Hflgl  weißlich,  grau  überwaschen;  manchmal  mit  einer  äußern 
Reihe  dunkler  Flecken;  —  die  ab.   crassicornis  Hnw.  (49  b)  hat  kräftigere  schwarze  Bestäubung  auf  beiden  crassicor»«. 
Flgln,  die  in  einigen  Fällen  dunkle  horizontale  Striche  im  Vflgl  bildet;    die  Fleckenreihen  auf  beiden  Flgln  krä- 
tig  ausgeprägt;  —  ab.  rufescens  Tnü  (=  cannae  Steph.,  nee  O.)  (49  c)  ist  die  rote,  sonst  mit  lulosa  Hbn.  überein-  mfescens. 
stimmende  Form,  manchmal  mit,  manchmal  ohne  Fleckenreihen;    —    für    die    stärker  bestäubte  rote  Form, 
die  der  ab.  crassicornis  Hcur.  entspricht,  liatTuTT  den  Namen  rufescens-suffusa  (49  c)  aufgestellt. — In  Nord-  rufescem- 
und  Mittel-Europa,  einschließlich  Britannien;  in  Ost-Sibirien  und  .Japan.    Rp  beinfarben  mit  rosigem  Anflug;  *"//"*"• 
Kopf  hellbraun.    Lebt  unterirdisch  in  den  Wurzeln  von  Schilf.    Die  in  Japan  vorkommende  Form    muß  als 
Subspecies  griseata  subsp.  nov.  (49c)  getremit  werden;  bei  den  ,^(^  von  dieser  (ich  habe  kein  $  gesehen)  sind  yriseaia. 
die  Hflgl  hinter  der  Mitte  dimkelgrau,  mit  hellen  Fransen;  die  Vflgl  sind  auch  mehr  grau-ockergelb  mit  durch 
dunkle  Beschuppung  deutlicher  hervorgehobenen  lichten  Adern.    2  (J^J  im  Tring-Mu.seum  von  Ichikishiri,  Yezo, 
August   1890  (Dr.  Fritze). 

R.  paliidipennis  spec.  nov.  (49c).  Vflgl  weißlich  mit  schwachem  ockergelben  Ton;  die  dunkle  Bestäubung  palli- 
fein  und  spärlich;  kleine  Pünktchen  bilden  die  äußere  Linie  und  sind  nur  gelegentlich  bei  den  (J^J  vorhanden;  '''/'«"»»«• 
Hflgl  und  Fransen  rein  weiß;  Unterseite  weißlich;  einige  dunkle  Schuppen  in  der  Mitte  von  auf  jeder  Seite  der 
Discocellularis  des  Vflgls  bilden  eine  Art  Ozelle;  dunkle  Saumpunkte  zwischen  den  Adern  des  Vflgis;  Kopf, 
Thorax,  Hlb  oben  und  unten  und  die  Beine  weißlich,  ohne  graue  Bestäubimg.  Außer  ihrer  allgemeinen  heilem 
Färbung,  unterscheidet  sich  die  Art  von  lutosa  durch  noch  schmälere  Vflgl  und  schrägeren  Saum,  der  in  den 
Ird  übergeht  ohne  jeden  vorspringenden  Winkel,  wie  er  gewöhnlich  bei  lutosa  beobachtet  wird.  4  5?  und  2  i^^ 
im  Tring-Museuni  vom  Issyk-kul,  Juli  1902  (Kutsenko)  und  1  o  ^us  Kaschkassu,  Tianschan,  vom  gleichen 
Datum. 

110.  Gattuiiji':  Areiioslola  Hmps. 

Sauger  gut  entwickelt.  Stirn  eben  mit  rauher  Behaarung;  Paljjen  vorgestreckt,  das  Endglied  zusammen- 
gedrückt; Fühler  des  i^  kurz  bewimpert;  Thorax  und  Hlb  ohne  Haarschöpfe;  Flgl  gewöhnlich  kurz  und  breit 
mit  wenig  Zeichnung.    Rp  in  den  untern  Partien  von  Gras-  und  Carex- Stengeln.    Typus  A .  phragmitidis  Hbn . 

A.  elymi  Tr.  (49d).    Vflgl  beinfarben,  zAvischen  den  Adern  hell  bräunlich  getönt,   die  Adern  ein  wenig  elymi. 
dunkler;  äußere  Linie  durch  eine  doppelte  Reihe  schwarzer  Flecken  angedeutet;  Hflgl  gelblich  weiß;  —  ab. 
saturatior  Stgr.  ist  tiefer  braun.    Eine  Küsten- Art,  findet  sich  im  Osten  Englands,  in  Dänemark  und  Nord-  saturafior. 
deutschland.  — Rp  beinfarben,  manchmal  gelb  oder  rötlich  getönt;  Kopf  rotbraim;  an  Elymus  arenarius. 

A.  procera  Stgr.  (49 d).  Vflgl  hell  rötüch-ockergelb,  dicht  braun  bestreut,  die  Adern  braun  punktiert ;  procera. 
eine  äußere  Reihe  dunkler  Aderpunkte;  Hflgl  weißlich.  West-  und  Ost-Turkestan,    Mongolei    und  Kaschmir. 

A.  brevilinea  Fenn  (49  d).  V^flgl  trüb  graubraun,  dicht  schwarz  bestäubt;  die  Adern  saumwärts  heller:  bnvilhiea. 
imiere  und  ä\ißere  Linie  durch  eine  Reihe  dunkler  Aderprmkte  dargestellt;  unter  der  Zelle  ein  schwarzer  Wur- 
zelstrich;  Hflgl  dunkelbraun,  saumwärts  dunkler;  eine  äußere  Reihe  dunkler  Punkte ;  —  die  ab.  sinelineaF^/r«.  .si»rZinca. 
(49  d)  ist  einförmiger  gefärbt,  ohne  den  schwarzen  Wurzelstrich.  —  Bis  jetzt  n\ir  aus  dem  Marschland  von  Nor- 
folk in  England  erwähnt.  Rp  blaß  ockergelb,  mit  braunen  Sprenkeln;  Dorsal-,  Subdorsal-  und  Spirakular- 
Linie  orangegelb  angelegt;  Kopf  hellbraun;  an  Phragmites;  lebt  in  den  Stengehi  und  frißt  dort,  so  lange  sie  jung 
ist;  später  verläßt  sie  nachts  die  Stengel  und  frißt  an  den  Blättern. 

A.  phragmitidis  Hbn.  (=  semicana  Esp.,  verecunda  Ev.,  moravitzii  il/en.)  (49  d).    Vflgl  sein-  rein  blaß  phragmiii- 
ockergelb,  saumwärts  hell  braunrot  werdend;  Fransen  an  den  Spitzen  dunkel:  Hflgl  blaß  grau-ockergelb;  —     '*" 
die  ab.  rufescens  Tutt   (49  d)  ist  durchweg  tief  fleischfarbig  angeflogen;  —  ab.  pallida  Tutt  (49  e),  die  gewölin-  rufescen.s. 
liehe  Form  in  England,  ist  durchweg  ebenmäßig  hell  ockergelb;  —  ab.  olivescens  ab.  nov.  (49  e)  ist  gleich-  K.      "" 
mäßig  olivgrau,  der  Hflgl  dunkelgrau.    — ■    Findet  sich  in  Nord-  und  Zentral-Europa,  in  West-Asien  und  Turke- 
stan.  —   Rp  beinfarben;    Subdorsallinie  etwas  unterbrochen,    breit,  purpurbraun;    Seitenlinien  älmlich,  aber 
schmäler;  Kopf  schwarz;  Thoracalplatte  braun;  lebt  wie  brevilinea  in  den  Wurzehi  von  Riedgras. 

A.  impudica  Stgr.  (idc).  Steht  brevilinea  Fenn,  äußerst  nahe,  ist  aber  lichter  grau,  einförmiger  gefärbt;  imputlira. 
am  untern  Zellende  eine  dunkle  Wolke;  innere  und  äußere  Linie  durch  Aderfleckchen  angedeutet;  —  bei  ab. 
basitriga  ab.  nov.  steht  unter  der  Zelle  ein  kurzer  schwarzer  Wurzelstrich,  wie  bei  der  tj'pischen  brevilinea.  Amur-  basitriga. 
land  imd  Ost-Turkestan. 

A.  mollicella  Püng.  (49  e).   Vflgl  trüb  graubraun,  längs  Costa  und  Adern  heller  grau  gesprenkelt;  Kon-  »lollicella. 
turen  der  ]\Iakeln  durch  einige  weiße  Schuppen  markiert;    Saumlinie    in    kleine   dunkle    gelb-spitzige   Punkte 
aufgelöst;  Fransen  graubraun;  Hflgl  weiß.      Von  PtJNGELER  nach  einem  einzigen  J  ^'om  Kuku-Nor  in  Tibet 
beschrieben.    Der  procera  Stgr.  am  nächsten  stehend,  aber  kleiner  und  schmächtiger  gebaut. 

A.  sohn-retheli  Püng.  (49  e).    Vflgl  trüb  weißlich,  graubraun  bestäubt;  Adern,  besonders  saumwärts.  .<o/i»i- 
hellcr;  Hflgl  licht  grau.    Sehr  ähnlich  der  morrisii,  aber  durch  glattere  Beschuppung  unterschieden  und  durch  ''*  *' '" 
die  von  den  hellen  Adern  in  Streifen  geteilte  graubraune  Bestäubimg.    Italien. 


236  ARCHANARA.     Von  W.  Warhen. 

(Ic-icrlkola.  A.  dcscrticola  Stgr.   (49c).     Vt'lgl   (Muförniig  sandiarhcii.   saTiinwärts  nicht    verdunkelt    «io   bei    phrag- 

mitidis;  Unterseite  seluvarzgrau  mit  liellen  Rändern;  Ht'lgl  grauer  mit  matt  duiiivJem  Zellfleek.  äul.ierer  liinie 
und  Subniarginalseliatten,    Biskra  in  Algerien. 

„Kvli-slii.  A.  niodesta  Sl(/r.  (4!te).     Der  vorigen  {deserlirold)  äulierst    nahe,    und  vielleicht   nur  eine  lukale   Form 

davon.  Vt'lgl  von  derselben  Sandfarbe,  aber  dicht  mit  schwärzlichen  Atomen  bestreut;  Ht'gl  dunkelgrau  mit 
hellem  gelbliehen  Fransen;  Gostalfeld  gelblich.    Palästina. 

miibUU'i.  A.  niabillei    Luc.  (49  e).    Vflgl  hellrot,  ungieielunäBig  mit  schwarzen  Atomen  bestäubt;  äuiiere  Linie  sehr 

schart,  braun  gezähnt,  unter  der  Mitte  eingebogen;  ein  dunkelbrauner  Strich  von  der  Basis  nach  dem  Saume 
längs  der  Flgl-Mittt  zwischen  Ader  4  und  6;  Hflgl  grau  mit  schwach  dunklerer  äußerer  Linie,  vor  welcher  der 
Flgl  zum  Teil  dinikelbraun  ist.    Nach  3  Exemplaren  aus  Algerien  beschrieben.    Eine  ganz  kleine  Art. 
fliixa.  A.  fluxa  Hhu.  (^    junci  Bsd.,  helmanni  Oven,  nee  l']i\.  extrema  //.  Schaff,  nee  Hbn.,  saturata  Stgr..  ex- 

pressata  Kiul.)  (49  t).    Vt'gl  gelbrot,  grau-weißlich  bestäubt;  der  gelbrote  Ton  längs  der  2  Falten  reiner;  Costa 
luid  Adern  grau  uiui  ockergelb  punktiert;  Ring-  und  Nierenmakel  von  der  (Jrundfarbe,  licht  umzogen,  die 
Ringmakel  rund  oder  elliptisch,  der  untere  Lappen  der  Niercnmakel  dunkel ;  äußere  Lini(>  angedeutet  durch  eine 
lii'thnanni.  gebogene  Reihe  dunkler,  hellspitziger  Adernflecke;  Hflgl  blaß  graugelb; — die  Form  hellmanni  £'i'.,  unter  wel- 
chem Namen  das  Tier  bisher  bekannt  war,  ist  sand-ockergelb,  dunkler  bestäubt,  mit  sehr  geringem  oder  gar  kei- 
itiihrrosa.  nem  roten  Ton;  —  ab.  pulverosa  (ih.  nov.  (49  f)  hat  sehr  kräftige  grau(>  Bestäubung,  die  Punkte  der  äußern 
Linie  verloschen  und  die  Adern  dunkel.  —  Aus  Süd-Schweden,  Finnland,  Holland,  Britannien,  Norddeutschland, 
Böhmen,  Oesterreich,  dem  Ural,  vom  ts.syk-Kul  und  ausTurkestan  bekannt.  —  Rp  beinfarben,  der  Rücken 
rot  getönt,  imten  mehr  weiß;  Luftlöcher  schwarz;  Kopf  glänzend  gelblich  braun;  Thoracal-  und  Analplatte 
heller;  frißt  tief  unten  in  den  Stengeln  von  Calamagrostis  epigeios  in  sumpfigen  Gegenden;  verpuppt  sich  in 
einem  leichten  Cocon  in  der  Erde. 
pygmiiui.  A.  pygmina  Haw.  (=  fluxa  Dup.  nee.  Hhn.,  vxtremsiH.-Schäff.  pt.  ncc  Hbn.,  hellmanni  H. -Schaff,  [fig. 

339]  nee  Ev.)  (49  f).  Vflgl  rosenrot  oder  hell  ziegelrot,  zeichnungslos;  Hflgl  hellgrau;  Abdomen  weißlich  mit 
rosigem  Anal-Segment ;  das  ^  dieser  Form  ist  trüb  i'osa,  die  Costa  und  die  Adern  breit  und  dunkclgrau  und 
manchmal  aus  einer  Spur  der  dunklen  äußeren  Punktlinie;  Hflgl  dimkler  grau ;  bei  keinem  der  beiden  Geschlech- 
julva.  ter  ist  irgend  ein  Anflug  von  gelb  oder  gelbrot;  —  die  Form  fulva  Ulm.  (49  f)  ist  fahl  gelbrot,  die  Adern,  be- 

orhrarea.  sonders  die  Mediana  und  die  äußere  Fleckenreihe  dunkel;  —  ab.  ochracea  Tutt.  (49f)  ist  ockergelb  ohne  rote 
Töne,  die  äußere  l'imktlinie  angedeutet  und  oft  auch  die  Mediana  und  die  andern  Adern  gegen  den  Saum  hin; 

piinici'ti.  —  ab.  punicea  Tutt.  (49 f)  scheint  eine  hellere  und  grauere,  weniger  gelbrote  Form  von  fulvn  zu  sein;  woge- 

palliita.  gen  pailida  Stcph.  (49  f,  g)  hell  ockergelb  oder  beinfarben  ist  mit  dunkelgrauer  Costa  und  Adern  und  meist  einem 

dunklen  Schatten,  der  unter  die  Mediana  verläuft.  Diese  Form  kommt  in  2  Größen  vor:  die  größere  Form  dürfte 

neurica.  die  ab.  neurica  Steph.  (non  Hbn.)  sein;  -^  ab.  transversa  Stgr.  zeichnet  sich  aus  durch  komplette  und  voll  ge- 
lran.trer.ia.  zeichnete  innere  und  äußere  Linien  quer  über  den  Vflgl,  der  dunkelgrau  ist;  —  ab.  fasciata  ab.  nov.  (=  ab.  1. 
Hmp.s.)  aus  Algier  hat  gleichfalls  die  Linien  vollständig  und  zwar  gezähnt,  mit  kräftiger  Mittelbinde,  aber 
hell  ockergelber,  statt  grauer,  GruiKifarbe. — Verbreitet  durch  Nord-  wie  Mittel-Europa,  kommt  auch  in  Ar- 
menien vor.  —  Rp  schmutzig  weiß,  zuweilen  mit  2  oder  3  trüb  fleischfarbigen  Linien;  dunkler  gepünktelt  und 
teilweise  gestrichelt;  manchmal  dunkel  fleischfarbig  mit  gelblicher  Dorsallinie  und  rötlich  graubraunen  Seiten- 
linien; frißt  im  unteren  Stengelteil  von  Carex  paludosus  ( ?  und  Poa  aquatica),  und  verpuppt  sich  in  situ. 

extrema.  A,  extrema  Hbn.  (=   eoncolor  Guen.)  (49g).    Vflgl  beinweiß,  leicht  grau  bestäubt,  ohne  Zeichnung, 

außer  der  äuLiern  .sehr  gekrümmten  Reihe  dunkler  Aderfleckchen  und  einigen  schwarzen  Saumflecken;  Hflgl 
hellgrau;  stimmt  an  Gestalt  des  Vflgls  mit  fluxn  Tr.  überein.  Der  Schmetterling  schlüpft  in  der  letzten  Hälfte 
des  Juni  aus,  während  fluxa  und  pygmina  erst  im  August,  resp.  September  erscheinen.  Findet  sich  in  Eng- 
land, Deutschland,  Oesterreich,  Ungarn,  dem  südl.  Ural  und  in  Turkestan;  Rp  wahrscheinlich  in  den  Wurzeln 
oder  den  unteren  Stengelteilen  von  Molinia  coerulea. 

morri.Hu.  A.  tTiorrisü  Dale  (=  bondii  Knaggs)  (49  g).  Größer  als  die  vorhergehenden  Arten,  kalkweiß  bei  den  ^,^, 

mit  schwacher  grauer  Bestäubung  gegen  den  Saum;  eine  gekrümmte  Reihe  schwarzer  Aderfleckchen  stellt 
die  äußere  Linie  dar;  Ranclf lecke  fehlen;  Hflgl  dunkelgrau  .beim  $  heller;  Fransen  weiß;  das  Abdomen  ist 
länger  und  dünner,  Brust  und  Palpen  glätter,  weniger  wollig,  als  bei  extrema.  Nur  an  den  Südküsten  von  Eng- 
land und  in  (Jriechenland  gefunden.    Rp  in  den  Wurzeln  von  Arrhenatherum  elatius. 

111.  Gattung-:  .Vrcliaiiara   Wkr. 

Sauger  vorhanden  ;  Stirn  mit  dichtem  Haarbusch,  der  Büschel  \ crdeckt  einen  viereckigen  hornigen 
Vorsprung;  Fhlr  des  j  bewimpert;  Palpen  vorgestreckt,  das  2.  Segment  lang,  rauh  behaart;  Prothorax  leicht 
beschopft ;  Hlb  lang,  unbeschopft,  beim  5  gedrungen,  beim  ^  eckig  endigend;  Rp  lang,  frißt  in  den  Stengeln 
von  im  Sumpfland  wachsenden  Gramineaceae  und  verpuppt  sich  in  situ,  gewöhnlich  Kopf  aufwärts;  Typus 
A.  polita   Wkr. 

gemini-  A.  gemidlpuncta  Haw.  (=  guttans  Hbn.,  paludicola  Hbn.  [fig.  637],  arundinis  Sepp.)  (49  g).    Vflgl  dun- 

jnoieta.  \^g\  rotbraun,    mit    breitem,   hellem   Raum   längs  des   Irds;   die   Nierenmakel  mit    2  weißen  Fleckchen;   Hflgl 
palliftfi.  dunkelbraun;  die  Grundfarbe  ist  sehr  variabel;  —  bei  ab,  pailida  Tutt  ist  si(>  rötlicli  oder  grau. 


Äusoer/ehen  i\  III.  inii.  ARCHANARA.     Voji   W.  Warkes.  237 

ockergelb; — bei  ruf  a  7'//// ein  farbig  rötliehbrium ;  iiiul  bei  nigricans  i%/r.(=  fusca  7';//<)(  49g)  rußig  schwarz  minderer-  rufa. 
■seits  kann  die  Niereiunakcl  nur  1  weißes  Flt^ekelieii  ((l;is  untere)  enthalten,  oder  keines.  Dann  haben  wir  ab.  unipuncta  "J|^'^^"',""Jä 
T«/^(49h)  bezw.ab.  obsoleta  Tiitt{4:9g). — al>.  palludicola ///>«.  (seine  Fig.  624)  stellt,  wenngetreu,  ein  dunkel  rot-  obsolela. 
braunes  Stück  dar  mit  weißer  JledianaundCost  alis,  einer  kleinen  sciiwarzen  Ringmakel  und  großer  schwarzer  Nieren-  }><>lt<"hcola. 
makel  mit  einem  weißen  Möndehen  am  Inneiisaum  ;  vordem  Saum  sind  alle  Adern  weiß;  Hflgl  grau,  mit  lichterer 
\\'urzel  und  dunklem  Zellfleck.  In  England,  Süd-Schweden,  den  baltisch.  Prov.  von  Rußland,  durch  Zentral-Europa 
Nord-I tal ien  u.  SpanicJi.  Rj)  rosig  ocker,  Spiracularlinie  lichter ;  Ko})f  dunkelbraun ;  iji den  Stengeln  v.Phragmites. 

A.  resoluta  Huyn.  (4!)li).  Vflgl  graulich  rotbraun  übergössen  und  dunkelbraun  bestäubt;  ein  bräun-  nsoluUi. 
Heller  Scluitteii  unter  der  Jlediana  und  zwischen  Ader  4  und  der  Submedianfalte:  Costalrand  dujikelbraun; 
innere  Lijrie  undeutlieJi,  schräg,  braun,  auf  den  Adern  einwärts  gezähnt,  vor  ihr  in  der  Zelle  ein  brauner  Punkt; 
ein  weißer  Stricli  auf  der  äußeren  Hälfte  der  Mediana,  dessen  Spitze  leicht  aufwärts  gebogen,  mit  emem  kurzen 
dunklen  Strich  dazwischen;  äußere  Linie  schwärzlich,  schräg  zu  Ader  7,  dann  gezähnt  und  scliräg  einwärts; 
die  Subterminallinie  wird  von  einer  Reihe  kiemer  dunkler  Fleckchen  gebildet,  ist  auf  Ader  7  gewinkelt,  dann 
schräg;    eine  Reihe  schwarzer  Saumjniukte:    Hflgl  weißlich,   bräujilich  übergössen.   Japan. 

A.  dissoluta  Tr.  (=  neurica  Hhn.,  figg.  659 — 661,  nee  381;  liessii  Bsd.)  (49  li).  Wie  es  öfter  vorkommt.  illi-soUda. 
ist  das  unter  diesem  Namen  zuerst  besclmebene  Exemplar  eme  verhältnismäßig  seltene  dunkelrötlich  über- 
gossene  Form  der  viel  häufigeren,  hellei'en.  arundineta  Schmidt,  zu  der  es  sich  verliält  wie  die  Form  fraterna  Tr. 
zu -der  typischen  typhae  Thnhg.  Diese  Form,  die  früher  in  Südwest-Deutschland  und  bei  Wittle-Sea  luid  Yaxley- 
Meres  in  den  Moorgegenden  von  Britannien  gefvuiden  wurde,  ist  neuerdings  üi  Kent  wieder  aufgefunden  worden. 
—  arundineta  Schmidt  (=  neurica  Diip.  nee  Hhn.)  (49  h).  Die  verbreitertere  Form  (wenigstens  m  England)  hat  aruiulhicla. 
grau  ockergelbe,  braun  bestäubte  Vflgl,  die  beiden  Falten  mit  leicht  rötlichem  Ton,  getrennt  durch  einen  schwar- 
zen Wurzelstrieli  unter  der  Zelle,  der  als  mein-  diffuser  Schatten  zuweilen  bis  zum  Außenrd  zieht ;  Adern  oft  dunkel- 
grau oder  schwärzlich ;  äußere  Lmie  durch  schwarze  Aderwische  angedeutet ;  die  oberen  Makeln  mitten  durch 
die  rötliclie  Tönung  der  Zelle  dui'clibroclien ;  ihi-e  oberen  Partien  durch  schwarze  Pünktchen  angedeutet;  unterer 
Lappen  der  Nierenmakel  schwarz  au.sgefüllt  und  mit  weißen  Schöpfchen  gesäumt,  mitunter  vollständig;  am 
Rande  eine  Reihe  schwarzer  Möndchen ;  Hflgl  schmutzig  grau ;  $  heller,  schmalflügliger.  olme  rötlichen  Ton,  grau 
statt  dunkelbraun  bestäubt,  ohne  den  stark  schwarzen  Medianstreif;  beide  Falten  oliv-rehfarben;  das  Schwarz 
im  obern  Lappen  der  Nierenmakel  kräftig  und  weiß  gesäumt ;  Hflgl  heller,  so  daß  die  dunJkle  äußei'e  Linie 
und  em  Saumsehatten  deutlicher  hervortreten;  Unterseite  beider  Flgl  mit  deutlich  dimklem  Zellfleck.  In 
Britannien,  Holland,  Dänemark,  Deutschland,  Süd-Rußland;  in  Nord- Persien  und  Turan.  —  Rp  schmutzig 
weiß,  oft  mit  rötlichem  Ton,  zuweilen  auch  hellgrün:  Wärzchen  dunkel  und  die  Luftlöcher  geringt;  Kopf 
duukelbiaiui:    Thoracal-  und  Analplatte  hellbraun:    veqjuppt  sich  im  unteren  Ende  der  Schilfstengel. 

A.  neurica  Hb».  (=  edelsteni  Tutt)  (49h).  Vflgl  rehbraun,  kaum  dunkler  bestäubt;  kein  deutlicher  neur'wu. 
dunkler  Strich-  längs  der  Mitte ;  der  Saum  der  Makeln  durch  Paare  schwarzer  Punkte  oben  und  unten,  in  der  Zelle 
unterbrochen,  angedeutet;  obere  Hälfte  emer  jeden  derselben  breiter  als  die  untere  (bei  arundineta  ist  das  nicht 
so) ;  Mediana  durch  schwarze  und  weiße  SchüppcJien  bezeiclmet ;  unterer  Lappen  der  Nierenmakel  nicht  schwarz, 
aber  jederseits  derselben  über  der  Mediana  emige  schwai-ze  Schüppclien ;  innere  und  äußere  Linie  vollständig,  letz- 
tere aus  einer  stark  gezähnten  Halbmöndehen-Kette  gebildet;  am  Rande  eine  Reihe  scliMarzer  Möndchen;  Hflgl 
bräunlichgrau,  äußere  Linie  und  Saumband  dunkel :  Schulterspitzen  weiß  ;  Unterseite  oluie  Zellfleeke  oder  sonstige 
Zeichnung.  Ejigland,  Süd-Schweden,  Deutschland,  Oesterreich  und  Transsylvanien.  Rp  trüb  bläulichgrün,  mit 
3  matt  liellgrauen  Rückenlinienund  fein  schwarzen  Wärzchen ;  Luftlöcher  schwarz;  Kopf  schwarzbraun;  Thorax- 
])latte  gelblichbraun  mit  dunklerem  Saum  und  Punkten;  wie  die  vorige  m  Schilfstengcln. 

A.  polita  IFfo-.  ( =  nonagriella  Wkr.){\\)\\).  Vflgl  rötlich- odergelbrotbraun,  dicht  schwarz  gesprenkelt,  beide  iioliUt. 
Falten  reiner,  ohne  Sprenkeln:   untere  Enden  der  Makeln  durch  schwarze  Pünktclien.  innere  und  äußere  Linie 
durch  schwarze  Adeipunkte  angegeben ;  eine  Reihe  schwarzer  Saumpunkte ;  Hflgl  heller  braiin.  Chijui  und  Japan. 

A.  phragmiticola  Strjr.  (49  i).  Vflgl  dunkel  braungrau,  mit  weißem  Strich  und  dimkeln  Punkten  auf  der  jjlirdi/niili- 
äußeren  Hälfte  der  ^Mediana  und  direkt  hüater  ihr;  dunkler  als  arundineta,  inYavhe  \y'w  dissoluta;  von  der  Nieren-  "' "" 
makel  keine  S])ur;   Adern  vor  dem  Saum  weißlich;  Hflgl  trüb  dunkelbraim.    Südl.  Ussuri-Distrikt  (Amurland). 

A.  Sparganii  Esp.  (49  i).    Vflgl  lebhaft  gelbocker,  rot  angeflogen,  besonders  beim  q  ■  Adern  heller  und  .spanjanii. 
dunkelbraun  gesprenkelt,  besonders  die  Mediana:    die  Linien  durch  Reihen  schwarzer  Pünktchen  angedeutet, 
nur  die  äußere  deutlich  und  komplett;    Nierenmakel  durch  2  oder  mehr  schwarze  Punkte  an  ihrem  luiteren  Ende 
angedeutet:    am  Saum  enu>  Reihe  schwarzer  Punkte;    Hflgl  hell  trübgelb,  mehr  oder  weniger  braun  Übergossen, 
außer   nach    Ird    und    Außenrd   zu.      P^ngland,    Süd-Schweden,    Zentral-Europa.    Nord-Italien   und    Rußland. 
Sowohl  in  Färbung,  als  auch  in  Schärfe  der   Zeicluiung   variabel;   —  ab.  obsoleta  Tult  (40  i)  ist  eine  ocker-  ohsohtu. 
farbige,  grau  bestäubte  Form  ohne  rote  oder  gelbe  Beimischving;  —  ab.  rufescens  Tut!  (49  i)  hat  minder  lebhaft  r»;V.s<-c»> 
rote  Vflgl  und  die  Hflgl  bis  zur  äußeren  Linie  braun  übergössen;  —  dagcgvja  hat  iib.  bipunctata  Tutt  (49  i)  einen  hiiKiiutf 
sch\\arzeji  Wisch  über  dei'  ih-diana,  der  die  Basis  ehier  sonst  unsichtbaren  Rüigniakel  darstellt,  und  ein  schwarzer 
Halbmond  mit  lichterer  Mitte  am  Zellende  deutet  die  Nierenniakel  au;    diese  Form  ist  nicht  von  der  Färbung 
abhängig.     Rj)  schlank,   hell  gelbgrüti :    Nebenrücken-  und  Seitenlinien  dunkler:     Kopf  und  Thoracalplatto 
hellbraun:    in  den  Stengeln  von  Typha,  Sparganium  und  Iris. 

111  ■•{! 


1>3,S  COENOBIA:  NONAUKIA.     \\m  W  .  Warkkn. 

(wraki.  A.  aerata  Btlr.  (^'  sparganii  ab.  strigosa  Stgr.)  (4!)  k).    \n  Farl)o  der  .spnrganii  älmlicli,  aber  etwas  klcijur 

und  mit  (Unitlicliein  scinvarzon  Stricli  längs  der  Vflglniitte.    Amurland  ujid  Japan. 
ol'ßtc.  A.algae  Esp.  {=  arundinis//6«.nec  F.;  cannae  0.;  russa  Ev.)  (49k).  Vflgl  gelbrot,  der  nitliclie  Ton  beim 

0  vorwiegend,  der  gelbe  beim  $;  Adern  von  melu' oder  weniger  grauem  Ton ;  ein  dujiklerSehmutzf  leck  am  untern 
Zelhvinkel;  eine  äußere  Reihe  dunkler  Aderpunkte;  Hfigl  grau  mit  dinikler,  hell  gesäumter  äußerer  Lijiie.  —  Eijie 

liliirala.  seltene  Form,  ab.  liturata  nb.  »lov.  (49  k).  hat  beide  Linien  vollständig  ujid  durchaus  gezäluit,  die  Mediana  dick 
fiiimiUi.  schwarz.  —  In  den  Mooren  von  Xort'olk  kommt  eijie  ganz  dunkle  Form  vor,  ab.  fumata  ah.  nov.  (49k)mit,  besonders 
beim  j ,  ganz  dunkel-  oder  scinvarzbraunen  Flgln.  —  Eine  lokale  Art ;  Kngland,  N.-  u.  C. -Europa,  K. -Italien,  C-  u.  S.- 
Rußland. Rp grünlieh,  schwarz  })unktiert  ;  Kopf  brauJi,  Thoracal])latteliellgrün;  inden  8tengebiv.T\^)ha  latifolia. 
iiisoliilii.  A.  insoluta  spec.  nov.  (49  k).  ^'flgl  hell  oder  diuikel  rotbraun,  aber  die  Grundfarbe,  die  längs  der  beiden  Faltc-n 

breit  sieht  bai-  ist,  sonst  mehr  oder  weniger  durch  scliwarzgraue  Schuppen  verdeckt;  längs  der  Adern  weißliche  oder 
hellgraue  Spreidvehing :  äußere  Linie  diirch  eine  Reihe  großer  schwarzer  Aderwische  bezeichnet ;  Mediana  und  Ader 

1  besonders  weißlieh  beschuppt,  Ringmakel  iiind  und  schwarz,  oft  undeutlich ;  die  Nierenmakel,  deren  L^msäuniung 
oft  kaum  zu  seilen  ist,  durch  2  weiße  Pimkte  über  der  Mediana  bezeichnet ;  im  Randfeld  zwischeji  de  n  Adern  S])uren 
einer  diuikeln  Piuiktreihe ;  Außenrd  selbst  dunkler,  mit  einer  Reihe  scharf  schwarzer  PiULkte ;  Hflgl  trüb  olivbraiui, 
Adern  saumwärts  liellgran.    3  $$,  Oase  Tedschen  (Transkaspien).    Wie  eine  vergrößerte  dissolnta. 

cen-ina.  A.  cervina  spec.  »ov.  (49  k).    Vflgl  hell  rehfarben,  fem  mit  grauen  Atomen  bestreut ;    üuiere  und  äußere 

Linien  durch  dimkle  Adei-punkte  markiert,  imr  die  äußeren  scliarf;  längs  jeder  Falte  ein  liell  ockei'ig-fleisch- 
farbener  Streif,  von  denen  der  üi  der  Zellfalte  in  der  Zellmitte  begiiuit  und  bis  zur  Subterminallinie  reicht,  der  im 
Submedianzwischenraum  dagegen  breit  ist  uJid  von  der  Wurzel  bis  zum  Außenrd  zieht ;  ein  imscharfer  sub- 
terminaler brauner  Scha.tten  direct  hinter  der  äußeren  Punktreihe,  nach  außen  durch  braune  Fleckchen  in  den 
Zwischenräumen  bezeiclmet;  am  Saume  ganz  kleine  schwarze  Pünktchen;  Fransen  rehfarben;  Nierenmakel 
undeutlich  heller,  durch  den  lichten  Strich  unterbrochen;  Hflgl  trüb  gelblichweiß,  im  Saumdrittel  leicht  reh- 
farben; Unterseite  graubraiui;  Kopf,  Thorax  ujid  Hlb  rehfarben,  Beine  und  Gesicht  bräujilich  fingiert.  1  ^ 
von  Ketmen  Tjube,  Sussamyr-Berge,  in  Turkestan;    im  Juni  oder  Juli  1906  gefangen. 

112.  (iattiiiim':  C*oeilol»ia  Steph. 

Sauger  vorhanden;    Stirn   buschig   mit   rauhem  Haar,    elas  einen   dreieckigen  Fortsatz    mit  horniger 
Platte  verbirgt;    Palpen  vorgestreckt  oder  aufgebe)gen,  2.  Glied  haarig  und  lang;    Fühler  des  (^  bewim})ert ; 
Prothorax  beschopft;    Hlbsrücken  ohne  Schöpfe;    Tibien  anliegend  beschopft;    Vflgl  beim  $  schmäler  als  beim 
o  ;    Rp  h\  der  \A'urzel  der  Stengel  von  Juncus  lamprocai'pus.    Typus  C.  rufa  Hair. 
riifa.  C.  rufa  Ilaiv.  (=  despecta  Tr.).    Vflgl  emfarbig  rot  mit   dunklem  Wiirzelstrich   längs  der  Flglmitte; 

auf  den  Adern  eine  Reihe  äußerer  Punkte,  zuweilen  kaum  siclitbar;  Hflgl  heller,  saumwärts  grauer ;  —  bei  der 
Utu'ola.  ab.  lineola  SkpJi.  (48  e)  ist  der  Vflgl  rotgrau;  Adern  hell  luid  cUinkelgrau  punktiert;    Liinere  und  äußere  Lijiie 

pidlcicoia.  durch  eine  Punktreihe  angegeben.  —  Bei  pallescens  Tutt  (48  e)  fehlt  die  rote  Färbung  völlig,  so  daß  elie  Vflgl 
weißlich  ockergelb  sind.  Gemein  an  sumpfigen,  mit  Binsen  bewachsenen  Plätzen;  fliegt  oft  nachmittags  im 
Sonnenschem ;  die  $$  sind  schwieriger  zu  erhalteji,  weil  in  den  unteren  Teilen  der  Binsenbüsche  versteckt .  Eng- 
land, Dänemark,  Deutschland  (Sachsen),  Oesterreicli  luid  Frankreich.  —  Rp  weißlich,  oben  rötlich  mit  (huikler 
Seitenliine  und  auf  jedem  Ring  ganz  kleiiae  diuikle  Pünktchen;  Kopf  und  Platteii  glänzend  braun. 

sUyiimliai.  C.  stigmatica  E».  (=  lagunica  Grae,i.)    (48  e).    Größer  als  rufa;    Vflgl  hell  bräunlicligelb.  olme   Quer- 

linien; auf  der  Submedianfalte  ein  schwarzer  Wurzelstrich,  unten  verloschen;  in  der  unteren  Zellhälfte  ein 
schwarzer  Längsstricli,  vor  der  Mitte  beginnend  und  breiter  und  verloschener  bis  nahe  an  den  Saum  verlau- 
fend, unten  wie  der  Basalstrich  diffus;  Nierenmakel  rhu-ch  einen  langen  weißen  Punkt  in  diesem  Streifen  an  ck-r 
Wurzel  von  Ader  3  un.d  4  vertreten;  Saumfeld  dunkler  graubraiui  mit  noch  dunkleren  Adern;  Hflgl  hell  gelb- 
lichgrau mit  dunkler  Saiimlinie  und  lichten  Fransen.  Ursprimglich  vom  LTralgebirge  beschrieben,  kommt  aber 
auch  in  den  Kentei  inid  Uliassutai- Bergen  vor;   im  Amurland  und  in  Sibirien. 

113.  Gattung':  ^"4»iiaj*'ria  Tr. 

Sauger  vorhanden;    Stirn  flach;    Palpen  aufgebogen;    2.  Glied  lang,  dicht  beschuppt;  ^Fühlei-  des  ^ 

bewimpert;    Prothorax  beschopft;    Hlb  schlank,  verlängert,  glatt;    Tibien  glatt;    Vflgl  lang,  schmal,  die  Costa 

gebogen.    Enthält  nur  1  Art,  die  von  zartem  und  schmächtigen  Bau  ist.     Rp  lang  und  dünn,  lebt  überwinternd 

in  den  Stengeln  von  Phragmites,  von  den  Blatthalmen  sicli  nährend.    Typus  N.  maritima  Tausch. 

„KiniiiiHi.  N.  maritima  Tausch  (=  sericea  Curt.,  anella  Steph.)    (48 e).    Vflgl  seidig  grau;    die  Adern  hellgrau,  die 

Zwischenräume  dunkler,  Makeln  hell,  kaum  bemerkbar;    nur  die  äußere  Linie  vertreten  durch  eine  gebogene 

Reihe  schwarzer  Aderpunkte;    Hflgl  rein  weiß  mit  Spuren  einer  äußeren  Reihe  dxnikler  l'ünktchen;  —  ab. 

iilra,'.  ulvae  Hhn.  (48  e)  hat  die  Vflgl  längs  der  Mitte  rötlich  ockerfarben,  die  Costa  dunkelgrau    mit   hellen  Adern; 

Makehi  mit  weißen  Linien;    hinter  der  äußeren  Punktlijiie  ein  dunkler  Schatten  und  eine  Reihe  sehr  kleijier 

Pünktchen  vor  dem  Saume;    Hflgl  ockerig  weiß,  mit  grauem  Zellfleck  und  einer  Pujiktreihe;         bei  der  al). 

hipuiiclalfi.  bipunctata  Hau-.  (=  nigromaculata  Schmidt)    (48  e)  sind  die  Ixidcn  .Makeln  tief  schwarz,   mit    cincni   kJeijieii 


ORTA;  ARGYROSPILA;   SESAMIA,     Von   W.  Wakren.  239 

schwarzen    Fleckchen    an    der   Zellwurzel;  —  bei  wismariensis  S'rfimidl  läuft   ein  breiter  schwarzer  Streif  der  icismari- 
Länge  nach  durch  denFlgl  von  der  Wurzel  bis  zum  Saum;  —  bei  nigrocostata  .S7r/r.  verläuft  ein  schwarzer  Strich  '"'!*'«•   _ 
längs  der  Costa;  —  nigristriata  8igr.  gleicht  mehr  der  typischen  graueji  Form,  aber  parallel  zu  den  Adern  statu. 
laufen  viele   schwarze   Striche.     Findet   sich  in    Kngland,    Skandinavien,    Holland,    Deutsehland,  Oesterreich,  nigri- 
Ungarn  imd  Rußland.    Rp  ockerfarbig  mit  feinen  dunkeln  und  hellen  Längslmien;   Kopf  imd  Thoracalplatte  ■"■'""■ 
braun;   soll  gierig  andere  Rpn.  oder  sonstige  Insekten  anfallen,  die  iji  das  Schilfrohr  gelangen. 

N.  nigrosignata  Graes.   Vflgl  dujikel  braungrau  mit  zahlreichen  hellen  und  diuikehi  Scliuppen  bestäubt ;  »Ujro.sitjnala 
imaere  und  äuüere  Linie  nur  (hncii  Reiheji  dunkler  Adeqnuilvte  vertreten;    Ringmakel  ein  schwarzer  Längs- 
strich;   Nieienmakel  durch  2  sc]l^\-arze  Punkte  vertreten.,   der  größere  näher  der  Wurzel;    hinter  dem  äußeren 
ein  klernos  helles  Pünktchen;  Saumpunkte  schwarz ;  Hflgl  hellgrau,  halbdurelischimmernd;  Adern  und  Saum- 
Imie  dunkel,  Fransen  licht.    Voji  Graeser  nach  eijiem  einz(>lnen   j  aus  Wladiwostock  (Amur)  beschrieben. 

114.  (iuttuiig:  €>riJl  Hbn. 

Sauger  schwach;  Stirn  flach:  mit  sti-uppigem  Haarbusch;  Palpen  zart,  schräg  vorgestreckt,  2.  Glied 
haarig,  Endglied  spitz;  Kopf,  Thorax  und  Bnist  wollig  behaart;  Thorax  und  Hlb  ohne  Haarkämme;  Vflgl 
lang,  die  Costa  an  der  Wurzel  etwas  buchtig  mid  vor  dem  Apex  eingebogen.  Rp  vom  Herbst  bis  Frühling  in 
Grasstengeln.    T_\q3us  0.  mu.sculosa  Hbn. 

0.  musculosa  Hhn.  (=  nervosa  Steph.,  flava  Frr.,  frumentalis  Lindein.,  flavescens  Hmps.)  (48  f).  Vflgl  muscidosa. 
weißlicli  ockergelb,  weiß  Übergossen,  so  daß  die  lichte  Grundfarbe  als  Streifen  längs  der  Falten  und  als  ein 
Schi-ägstrich  vom  Apex  zum  Zellende  sichtbar  ist,  wo  die  Nierenmakel  durch  einen  hellen  Fleck  mit  einem 
grauen  Fleckclien  am  unteren  Ende  bezeieluiet  ist;  Adern  nach  dem  Saum  zu  grau  fingiert;  Hflgl  weißlicli, 
grau  Überwaschen,  die  Adern  dunkler;  —  laeta  Alph.  ist  eme  kleine,  helle,  gelbliche  Form  von  Zentral- Asien,  loclo. 
Zentral-  und  Süd-Europa;  Marokko  und  auf  den  Canaren;  ferner  m  Klem- Asien,  Armenien,  Syrien  luid 
Persien;  gelegentlich  auch  schon  an  der  Südküste  von  England  gefangen.  Rp  blaß  grünlich  mit  4  dimkeln. 
in  gleichen  Abständen  stehenden  Lijiien.  die  auf  dem  Analsegment  Flecken  bilden ;  Kopf  rotbraun ;  Thoracal- 
platte gelb;  Luftlöeher  schwarz;  vom  Herbst  bis  FrühlLiig  m  den  Halmen  von  Calamogrostis  epigeios  undRye. 

0.  myodea  Bmb.  (48  f).    Wie  musctdo.sa,  aber  durch  die  grauen  Längsstreifen  im  Discalfeld,  im  Raum  m>/odea. 
hinter  der  Zelle  und  längs  des  Irdes  unterschieden.    Niir  in  Spanien  und  Portugal  gefiuiden. 

llö.  (iattiiii<i':  Arjjf.vrospila  H. -Schaff. 

Sauger  vorhanden:  Stirn  flacli;  Palpen  kurz,  schräg  vorgestreckt,  die  Vorderseite  des  Gesichts  nicht 
erreichend;  Kopf,  Thorax  und  Brust  wollig;  Fühler  sehr  fein  gesägt  uikI  bewimpert;  Vflgl  lang.  Tjrpus  A. 
succinea  Esp. 

A.  succinea  Esp.   (=  macidata  Äy.)    (48  f).    Vflgl  hell  olivbraun,   zmveilen  grau  fingiert;   ein  Streif  s»"-«''"«'- 
an  der  Zellwurzel,  ein  anderer  auf  der  Submedianfalte  an  Stelle  der  Zapfenmakel,  die  Ruig-  uiid  Nierenmakel 

—  erstere  klein,  schräg,  letztere  schräg,  halbmondförmig  mit  emem  dunkeln  Fleckchen  am  imteren  Ende  — 
eijie  schräge  Außenlmie  vom  Apex  zum  Ird,  gewölmlich  über  und  imter  der  ^Mitte  unterbrochen,  auf  jeder  Falte 
emgekerbt,  und  die  Adern  am  Saum,  wo  sie  durch  die  Fransen  auslaufen,  alles  glänzend  weiß;   Hflgl  olivgrau; 

—  die  ab.  olivacea  Bang-H.  hat  die  duixklen  Schatten  der  Vflgl  tief  olivgrüai,  die  Hflgl  ganz  olivgrün.  Uralgebirge,  olhacea. 
Armenien,  Turan,  Ili  und  Issyk-Kul  m  Turkestan. 

A.  formosa  Grms.  Vflgl  breit;  Apex  vorgezogen,  aber  stumpf;  Außenrd  buchtig,  hinter  Ader  3  jormosa. 
und  4  gebauscht,  unter  dem  Apex  eingebogen,  und  dann  schräg  zum  Imienwuücel;  Hflgl  ebenfalls  breit,  üi  der 
Saummitte  gebauscht.  Die  gewölmlichen  Querlmien  fehlen  auf  dem  Vflgl,  der  längsgestreift  ist  mit  rosenrot, 
olivenbraiui,  grünlieh  und  schwarz;  Costa,  Ird  und  ein  Strich  unter  der  Mediana  rosenrot,  der,  wo  er  sich  dem 
Außenrd  nähert,  bräunlich  oder  gelblich  wird;  Zelle  an  der  Wurzel  tief  schwarz,  sich  m  2  schwarze  Linien  spal- 
tend längs  ihres  Ober-  und  LTnterrandes,  die  Zelle  dazwischen  olivbraun;  Ader  1  an  der  Wurzel  und  Basis  des 
Irds  gleichfalls  schwarz  beschuppt;  Ring-  imd  Nierenmakel  rein  weiß,  schwarz  umzogen,  der  Raum  zwischen 
beiden  schwarz;  Ringraakel  em  kurzer  Wisch;  Nierenmakel  eui  großes  IMöndchen  mit  spitzen  Enden,  sclu'äg 
gestellt,  die  Enden  auswärts  gekrümmt,  und  em  kiemer  schwarzer  Fleck  in  dem  Hohlraum  dazwischen;  am  Ur- 
sprung von  Ader  3  und  4  ein  rundes  weißes  Fleckchen  in  schwarzem  Ring;  Saumfeld  schön;  vom  Apex  zur 
Nierenmakel  ein  schräger  schwarzer  Strich;  Ader  3,  4,  6,  7  mit  roten  Strichen  die  hinter  der  Nierenmakel 
ausstrahl(>n,  und  nach  dem  Saum  zu  scharfe  schwarze  Striche  zwischen  sich  fülu'en;  Fransen  schwarz,  an  den 
Aderenden  gelbbraun  gescheckt;  Hflgl  dunkelgrau,  wurzeh\-ärts  lichter,  mit  sehwachem  Zellfleck;  Franseii 
vom  Apex  bis  zu  Ader  2  gescheckt,  von  da  bis  zum  Imienwinlvel,  imd  ebenso  am  Ird  dunkelgrau.  \  on  Graeser 
nach  einem  ^  beschrieben,  das  er  aus  einer  iinbekaimten,  im  August  in  Nikolajefsk  (Amur)  gefmidenen  Rp  erzog. 

116.  (iattun«)':  Sesaiiiia  Gwen. 
Sauger  schwach  und  kurz;    Stirn  flach;    Palpen  vorgestreckt,  unten  locker  rauhaarig:   FiUiler  ziemlicli 
kurz;    Thorax  und  Hlb  unbeschopft;    Vflgl  schmal  uiid  lang.    Rp  in  Getreidehalmen,  verpuppt  sich  in  situ 
kopfal)wärts.    Ty^ius  S.  vuteria  Stoll. 


240  EPIPSAM^riA;  DOERRIESA:  COENAORIA:  CALA.MIA.     V.m  \V.  Warken. 

Scot.  I.    F  ü  Ji  1  o  r  des  (^  mit  gestielte  n  W  i  m  p  e  r  b  ü  s  c  li  e  1  n. 

nittriri.  S.  vuteria  Stall.  (=  iionagrioides  Le/.,  hesperica  Umb.,  iiicerla   Wh.;  sacehari  WolL,  madagascarieiisis 

Sanlm.)  (48  f).  ^'t'lgl  rosig  ockerig,  gelb  getönt,  fein  dunkel  bestäubt,  diclit  vor  dem  Saume  leiclit  braun  wer- 
dend, welch  letzterer  durch  eine  tief  puii)ursclnvar/,e  Linie  bezeichnet  ist,  hinter  der  die  rosagraucn  Fransen 
lebhaft  weiß  erscheinen;  eine  gekrün\mte  Reihe  schwarzer  Adeqmnkte.  etwas  nahe  am  Aiilienrd,  vertritt  die 
äußere  Linie,  vor  der  in  den  Zwischenräumen  zwischen  Ader  ö  und  (i  eiu  großer  schwarzer  Fleck  steht ;  eij\ 
anderer  äiuilieher  liegt  über  der  ilediaufalte  unter  der  Zellmitte;  Hflgl  rein  weiß.  Die  Art  kommt  in  Spanien. 
Süd-Frankreich  imd  Italien  vor;  in  Marokko,  Eg\-])ten,  auf  Madeira  und  den  ('anaren.  Rp  oben  rötlich,  ujitcji 
trüb  gelb;  durch  die  Haut  scheint  das  dunkle  Rückengefäß  durch;  Luftlöcher  rot,  schwarz  getönt;  Koj)f 
braiui;  Thoracal-  uiul  .Ajuiljjlatte  glänzend  rot;  lebt  iji  -Maisstengeln,  oft  mehrere  Rpn  in  einem  Stengel;  die 
Pp  liegt  nur  etwa  14  Tage  und  so  gibt  es  :2  oder  3  HrutcMi  Iji  einer  Saison,  vorauf  wohl  die  Differenz  in  der  Größe 
der  einzelnen  Exemplare  zurückzuführen  ist. 

Sect.    IL    F  ü  h  1  e  r  d  e  s  ^  m  i  t   k  n  ü  t  c  li  e  n  f  ö  r  m  igen   W  i  m  p  c  r  b  ü  s  c  h  e  1  n. 
üi/.Toi.--.  S.  inferens  WIcr.  (=  proscripta  Wkr.;   albiciliata  Snell.,  trancpiilaris  Btlr.,  gracilis  Btlr.,  innocens  7?//»'.) 

(48  f).  (Janz  wie  die  vorige,  aber  die  Vflglfransen  silberweiß.  AVeit  verbreitet  über  Indien  und  seine  Liseln, 
auch  in  Ciüna  und  Japan  vorkommend. 

Sect.  III.    F  ü  h  1  e  r  d  e  r  ^J    s  u  b  s  e  r  r  a  t  .    b  e  w  i  m  p  e  r  t. 

rrrtira.  S.  cretica  Led.  (=  hesperica  Frr.,  nee  Bmb.,  cyrnaea  Mab.,  fraterna  Moore)    (48g).    Vflgl  einfarbig 

gelbockerig,  zuweilen  mit  schwacher  grauer  Bestäubung.  Bei  afrikanischen  Stücken  ist  oft  eine  äußere  Reihe 
von  Aderpunkten  zu  sehen,  während  sich  bei  syrischeii  Exemplaren  eiue  Reihe  schwacher  Marginalpunktc 
findet;  • — mitunter  liegen  schwache  graue  Schatten  längs  der  Mediana  und  in  den  Saumfeld-Zwisclienräumeii; 

filri/ilii.  dies  ist  ab.   striata  Styr.    Kommt  auf  Kreta,  in  Italien,  Dalmatien  und  Corsica  vor;    Syrien,   Turan  und  Fer- 
ghana.    Rp  oben  rotgelb,  unten  graii;    Rückenlinie,  duixkel,  unterbrochen,  am  Analsegment  dreieckige  Flecke 
bildejid:    Luftlöcher  schwarz;    Kopf  und  Platten  gelblich;    m  Maisstengeln. 
;/m(i/;.<.  S.  gracilis  Bhl.  (48g).    Vflgl  gelblich  braun  bestreut,  auf  der  Mediana  ein  brauner  Streif;    Adern  am 

Saunu'  licht :    Hflgl  und  l'^ransen  rein  weiß.    St.  Cruz.  Canaren. 

117.  (ialliinu':   K|»i|»saiillllia  Stgr. 

Sauger  entwickelt;    Stirn  flach  gerundet;    Palpen  ganz  kurz,  unten  an  beiden  Gliedern  lang  behaart; 
Fühler  des  rj  fadenförmig,  pubescent ;  Thorax  glatt ;   Hlb  schmächtig,  die  Analklappen  beim  ^  stark  entwickelt, 
wie  bei  )iiorn'.<<i)  Dale.    Tvpus:  E.  deserticoJa  Stgr. 
ilcwrtirola.  E.  deserticola  Stgr.    Vflgl  gelb  nur  gezeichnet  durch  em  schwacJi  entwickeltes  Mittelband,  und  das  be- 

sojulers  am  Jrd;  die  innere  und  äußere  Linie,  die  es  einschließen,  selten  siclitbar;  der  Saum  vor  den  Fransen 
beträchtlich  dunkler;  Hflgl  ganz  weiß.  Wurde  auf  dem  Sand  der  Steppen  sitzend  gefunden,  bei  Narün  nahe 
der  Wolga.     -    Kin  kleines  \\\v\  matt  gczcicluietes  Tier. 

118.  {iattiiii«i':  l>4»orriesa  Stgr. 

Sauger,  verkümmert;  Stirn  flach;  Palpen  aufgebogen,  i.  (Jiied  lang,  gegen  den  Apex  zu  oben  wie  unten 
mit  Schuppen  besetzt,  das  3.  klein;    Thorax  beschuppt,  wie  auch  der  Hlb,  imgeschopft ;   Vflglspitze  subacut, 
Saum  schräg,  fa.st  gerade;   Fhlr  des  rj  (dieses  allein  ist  bekannt)  gewimpert.    Typus  D.  striata  Stgr. 
.ilrkitd.  D.  striata  Stgr.    Vflgl  rahmfarbig.   lebhaft  ziegelrot  gestreift  und  übergössen  und  grau  bestäubt,  so  daß 

die  beiden  Falten  hell  bleiben;  Adern  und  Gostalsaum  schmal  licht;  vor  den  weißen  Fransen  ein  dunkler  Saum- 
schnttcu:     Hflgl  Aveiß.  gelblich  getönt.    Nur  vom   ITssuri  im  Anniriaiul  erwäimt. 

119.  (iattimu':  C'<»<'iia;;'i*i;i  Stgr. 

Gleicht  der  Coenobia  Stej)h.,  aber  der  Hlb  viel  kürzer  und  die  Stirn  flach,  oluie  einen  Fortsatz:  Sauger 
zart  und  kurz;    Palpen  kurz  und  dünn;    Fühler  (beim  $)  fadenförmig,  Typus  C.  nana  Stgr. 
„„,„,.  C.  nana  Stgr.   Vflgl  schmutzig  rotgrau,  die  Adern,  besonders  gegen  den  Saum  zu  dunkler;   die«  Mediana 

besonders  auffällig;  die  äußere  Punktlmie  verloschen;  Hflgl  weißlich,  gegen  den  Saum  etwas  dunklei-  weidend. 
Nach  einem  einzebien  $  aus  Sibirien,  von  ST.\rni.NGi':R  beschrieben. 

120.  (iattmi.u-:  C'alainia  Ubn. 
Sauger  gut  entwickelt;  Stini  eben,  sehwach  vorgewölbt;  Palpen  vorgestreckt.  2.  Glied  haarig,  3.  kurz; 
Thorax  und  Brust  wollig;  Thorax  und  Hlb  imbeschopft;  Fühler  des  ,J  gesägt,  mit  aufsitzenden  Wimperbündeln; 
an  der  Wurzel  ein  Haarbüschel;  Vflgl  lang;  der  Saum  über  dem  Analwijikel  schräger;  Ird  an  der  Basis  gelappt. 
Rp  an  niedern  Pflanzen.  Die  Eier  wei'den  im  Herbst  gelegt  und  überwintern;  Verwandlung  m  leichtem  Gocon. 
l\\-pus  C.  viren.s  L.  Die  Gattung  ist  mit  den  im  Imreni  der  Schilfrohrs  lebenden  Arteji  nicht  verwandt. 
,;rrii.<<.  C.  virens  L.  (48  g).    Vflgl  hellgrün,  ohne  Zeicluuuig,  mit  Ausnahme  der  weißen  Xierenmakel,  die  zu- 

weilen   außen    rostfarben   gesäumt    ist;    Fransen    weiß,    ihre    Wurzel    grün;    Hflgl    des    ?  weißgrün .    beim 


SPHINX GIFERA:  CHASIMIXODES.     Von  W.  Warrex.  241 

^  außen  längs  der  Costa  mein'  oder  weniger  gran  übergössen,'  i-in  lichtes,  gekriininites   Außenband  zeigend; 
Fransen  weiß.  —  Bei  der  ab.  immacuiata  Sigr.    (48  g)   ist   der  ganze  Vflgl   eijit'arbig  grün   ohne    eine  Spur  immacu- 
der  weißen  Nierenmakel.    Ht'lgl  des  ,j  nicht  gelbbraun;  —  bei  ab.  thalassina  ab.  nov.  (48g)  ist  der  Vflgl  glänzend  '"'"•      . 
dunkel  meergrün,  äußere  Fransenhälfte   graulich;    Hflgl  grau,    dunkler  getönt,    die  Adern  grün;   Kopf  und 
Thorax  wie  die  Vflgl  meergrün:    Hflgl  weiß  wie  bei  typischen  virens.    Die  Beschreibung  ist  nach  1  (J,  2  $$  im 
Tring- Museum  gefertigt,  leider  oluie  Fundortsangabe,  wahrscheinlich  aber  aus  Deutschland;  1  $  hat  eiiae  diffuse 
weiße  Verfärbung  an  deuDiscocellularen.  das  andere  ist  fleckenlos;  —  ab.  rufata  ah.  nov.  (=  ab.  2.  Hinps.)  (48  g)  rnjutu. 
hat  rotbraun  ausgefüllte  Kieroimakel  oder  die  weiße  Discocellularis  ist  rotbraun  gesäumt  und  der  ganze  Hflgl 
bräunlich  grau  mit  weißen  Fransen.  • —  Durch  ganz  Zentral-Europa,  fehlt  aber  in  England,  Süd-Schweden,  Süd- 
west-Rußland,   Südost-Frankreich,  Spanien  und  Süd-Italien:  die  Form  immacuiata  in  Ungarn,  Süd-Rußland, 
Armenien,  Klein-Asien,  dem  Altai,  Persien,  am  Issyk-Kul  und  in  den  Tarbagatai-Bergen.  —  Rp  dick,  grünlich- 
i)raim;  Rückenlijiie  fein  und  lebhaft  hell;  Wärzchen  schwarz;  Kopf  rotbraun,  Thoracal-  und  Analplatte  schwarz. 
Im  Frühling  erwachsen  an  vielen  niedern  Pflanzen  wie  Alsine.  Plantago  etc. ;  verwandelt  sich  in  leichtem  Gewebe. 

121.  Crattiing-:  S|»lira;;'ifera  Stqr. 

Sauger  gut  entwickelt;  Stirn  flach;  Palpen  aufgebogen;  2.  Glied  lang,  zart,  den  Scheitel  erreichend; 
3.  deutlich,  spitz.  Fhlr  des  ^  fadenförmig,  einfach,  Thorax  und  Hlb  gedrungen,  anliegejid  beschuppt,  oluie 
Haarkämme:  Vflgl  mit  einem  braiuien  Subapicalfleck  und  Spuren  der  Linien.    Tyjius:  S.  sigillata  Min. 

S.  sigillata  Men.  (48  h).  Vflgl  weiß,  graubravm  gefleckt,  längs  des  Ird  am  dichtesten;  iimere  und  äußere  ai/ßUnla. 
Linie  graubraun,  undeutlicli.  die  mnere  schräg  luicl  gewellt,  die  äußere  nur  über  dem  Ird  walirnehmbar,  wo  sie 
auf  Ader  1  auswärts  gewinkelt  ist.  Darüber  ist  eine  schmale  weiße  Nierenmakel,  dunkelbraun  umzogen,  oft 
verwischt;  hinter  ihr  ein  großer  rundlicher  schokoladebrauner  Fleck,  der  von  der  Costa  bis  Ader  3  reicht,  außen 
auf  Ader  6  mit  stumpfer  Spitze;  der  Raum  unter  und  hinter  ihm  oft  diffus  graubraun;  en\  graubrauner  sub- 
marginaler, gekrümmter  Strich  von  Ader  5  zum  Ird,  vor  dem  eine  mischarfe  helle  Submarginallinie  steht  luul 
hinter  dem  eine  graue  Kettenlinie  von  der  Costa  zum  Anahvinkel  zieht,  direkt  vor  der  verschwommenen  ^lar- 
ginallinie;  Fransen  graubraim,  am  Apex  weißer;  Hflgl  weiß,  mit  Grau  bestäubt,  das  ein  überfärbtes  Band 
längs  des   Saumes  bildet;    Zellfleck  grau.    Amurland  und  Japan. 

S.  biplaga  Wkr.  (=  subapicalis  IFÄ*)'.,  bij^lagiata  Wkr.)  (48  h).  Kleiner  als  «/grr?tota;  der  Subapicalfleck  biphtya 
kleüier.  näher  am  Apex,  seüi  üuierer  Rand  gerader,  heller  braun;  statt  der  grauen  Linien  der  sigiUata  zieht  hier 
eui  lebhaft  braunes  Schrägband  von  der  Costa  und  zerfließt  \inter  der  Mediana  in  einen  diffusen  gelbbraunen 
oder  braunen  Fleck,  der  unter  dem  braunen  Apicalfleck  liegt ;  eine  weiße  mondförmige  Nierenmakel  mit  dunkler 
Außenlinie;  hinter  ihr  einige  braune  Schüppchen,  durch  die  zuweilen  die  äußere  Liraie  verfolgt  werden  kann: 
gerade  vor  dem  Saum  eine  schwarze  Kettenlmie,  die  imter  Ader  2,  3  und  4  schwarze  Fleckchen  einschließt : 
Fransen  hellgrau;    Hflgl  weiß,  mit  einem  wolkig  grauen  Saumband,  besonders  beim  $:  Cliina  und  Corea. 

S,  rejecta  F.  (=  bimacula  Whr.)  (48  h).  Vflgl  weiß;  Costa  mit  3  braunen  Flecken,  die  den  Ursprung  rejeda. 
einer  inneren,  mittleren  und  äußeren  Linie  bezeichjien;  der  mittlere  ist  zu  einem  kurzen  Streif  verlängert. 
Aeußere  Lhiie  braungrau,  vollständig,  oben  ausgebogen  und  aus  Halbmöndchen  gebildet,  deren  Zähnchen 
dunkle  Punkte  auf  den  Adern  bilden;  die  submarginale  Linie  geht  von  einem  großen  schwarzbraunen,  etwas 
y-förmigen  Flecken  aus,  dessen  Schwanz  über  Ader  6  auswärts  biegt,  und  von  dem  aus  ein  graubrauner 
Schatten  senkrecht  abwärts  zum  Analwinkel  zieht.  Dicht  vor  dem  Saume  eine  Reihe  schwärzlicher  Wische 
z'wischen  den  Adern;    Fransen  weiß;    Hflgl  weiß  mit  schwarzen  Randfleckchen.  —  China;  aucli  üi  N. -Indien. 

122.  (iattiuiu':  C'liasiiiiiiodes  Hmps. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  flach;  Palpen  aufgebogen,  anliegend  beschuppt;  Fühler  des  ^  bewimpert: 
Beschupjumg  glatt  und  glänzend;  Thorax  unbeschopft;  Vflgl  breit,  der  Apex  rechtwinklig,  Saum  schwach 
gebogen;  Vflgl  ohne  Areole;  Ader  7,  8,  9  gestielt;  10,  11  von  der  Zelle;  T^^pus  ('.  nlbonitens  Hmps.  Unter- 
scheidet sich  von  Chasminn  Wkr.  durch  das  Fehlen  der  Ai'eole. 

C.  albonitens  Rrem.  (48  h).    Vflgl  vmd  Hflgl  glänzend  rein  weiß;    ein  schwaches  schwarzes  Pünktchen  alhotiilnix. 
am  untern  Zellwinkel  und  solche  längs  des  Saums;    3.  Palpenglied  mit  schwarzer  Spitze.    Amurland.  Japan. 
Corea.    Rp  im  Frühjahr  zwischen  zusammengespomienen  Lindenblättern. 

C.  cilia  Stgr.  (48  h).    Vflgl  weiß  mit  feinem  schwarzen  Pünktchen  am  luiterji  Zellwinkel,  daliinter  die  cilUi. 
ausgebogene  äußere  Linie  braun;    eine  Reihe  schwarzer  Punkt(>  läi\gs  des  Saums  und  4  solcher  an  der  Costa 
vor  dem  Apex;    Hflgl  weiß.    Amurland. 

C.  nervosa  Bflr.  (4S  h).    Vflgl  bläulich  weiß.  Adern  und  Saum  schwärzlich:    Hflgl  älmlich.    Eine  kleiiu^  >icrvo.-<(i. 
Art    von  Ja|)an. 

C.  atrata  Btlr.  (^    borussica  Stgr.)    (4S  h).    Vllgl  und  Hflgl  tiefschwarz,  die  Wurzel  beider  Flgl  weiß:  alrala. 
Hlb  weiß.    Amurland  und  Japan. 

C.  nigrilinea  Leech  (48  h).     Größer  als  cilia  Stgr..  ohju>  Zellfleck;   äußere  Linie  dick.  grau,  auf  der  Sub-  »hiritiuca. 
medianfalte  eingekämmt ;   die  schwarzen  Saumpunkte  hören  am  Apex  auf:   Fransen  weiß  mit  rotgrauen  Spitzen: 
Hflgl  mit  einer  äußeren  Linie,  hmter  der  die  Apicalhälfte   des  Saumfeldes  grau    ist,    eiiie    diuikle  Saundinie: 
Fransen  weiß  mit  einem  grauen  Fleck  am  Apex.    Japan.     Nach  ehiem  einzehien  $  beschrieben. 


242 


EUTERPIA;  SYNTHYMIA:  MEOAT.ODES.     Von  W.  WarreX. 


hiiiih'li. 


mild. 


123.  Gattuiifi':  Kii<«'r|»isi  Oufn. 

SiHigtr  uülil  cjil  wickelt ;  Stirn  leiclit  vortrttrjul,  liiuii;  Sciiciti'l  und  StiiJi  lauhhaarig ;  PalpcJi  auf- 
gebogen, kurz;  2.  Glied  rauh  behaart,  Endglied  kurz;  Fühler  des  o  kurz  bewimpert,  in  beiden  Gesehleclitern 
mit  kurzen  .seitlichen  Horsten  an  jedem  ScgineJit ;  Thorax,  Brust  und  Schenkel,  sowie  die  Tibien  dicht  wollig; 
Tliorax  ujid  Hlb  oluie  Kämme;  Hlb  des  9  konisch,  mit  vorstehender  Legeröhre.  Rp  an  den  Samen  von  Gary- 
oph3'llaceen,  inx  Juli,  verpuppt  sich  in  tlichtem  Gewebe  in  der  Erde  und  kriecht  im  nächsten  Sommer  aus; 
'IVpus:  E.  laudeti  Bsd. 

E.  laudeti  Bsd.  (=  cretacea  Er.)  (48 i).  V't'lgl  kreideweiß,  iiinere  Linie  sammtschwarz,  aus  Halbmöndchen 
zwischen  dvn  Adern  gebildet,  innen  weißlich  gesäumt;  s\d)basale  Linie  ähnlieh,  aber  auswärts  Aveiß  gesäumt, 
vor  ihr  ein  violettes  Band,  das  in  der  Mitte  imterbrochen  ist.  Hinter  diesem  steht  ein  zweites,  mit  gezähntem 
Außenrd,  das  an  Gosta  und  Ird  geschwärzt  ist,  hinter  dem  die  Subterminallinie  manchmal  durch  einige  schwarze 
Fleckchen  anged(>uti't  ist;  Saum  und  Fransen  weiß;  Ringmakel  ein  schwarzes  Ringelchen;  Nierenmakel 
schwarz  ximsäumt,  bleit'arbig-puipur  und  mit  weißen  Schüppchen  ausgefüllt:  Hflgl  weiß  mit  dunkclgiauein 
Zellfleck  und  in  Deutlichkeit  wcchsehulem,  aber  selten  ganz  fehlendem  Submarginalband.  —  ab.  roseoniar- 
ginata  Calb.  hat  den  ganzen  Vflgl  rosig  bestäubt.  Findet  sich  in  der  Schweiz,  Bulgarien,  Mazedonien,  Südost- 
l\uBland;  in  Armenieji,  Syrien,  Pcmtiis  iind  Turaji.  —  Rp  gelblichweiß,  Kopf  hellbraiui,  oben  mit  2  dunkeln 
Punkten;  die  Schilder  hellbi-aun,  schwarz  j)unktiert;  \^'ärzchen  und  alle  Füße  schwarz;  an  den  Samen  von 
Silene  Otitis  und  volgensis  imd  an   GA-jisophila  paniculata. 


124.  (iatlmm-:  K,yiiili,yiiiia  Hbti. 

Sauger  entwickelt;  Stirn  stark  zu  einem  dreizackigen  Vorsi)ruiig  liintcj'  den  Palpen  vorgezogen,  die 
kurz  vorgestreckt  und  haarig  sind,  das  3.  Glied  klein  und  schmächtig.  Scheitel  und  Stirn  dicht  behaart,  Fühler 
des  (J  einfach,  fadenförmig,  etwas  dicker  als  beim  $;  Legeröhre  des  $  vorstehend;  Thorax  und  Hll)  unbeschopft. 
Rp  Ißfüßig.  vorn  schmal,  mit  klfMuem  Ko])fe.  Der  Falter  im  Frühlijig  an  trockenen  Berghängen.  T^l^us 
S.  fixa  F. 
fi.f(i.  S.  fixa  F.  (=  monogramma  Hbn.)   (48  i).    Vflgl  beim  ^  aschgraii,  beim  $  chinJcler,  leicht  griuilich  grau, 

die  äußere Flglhälfte  bräunlich  übergössen,  das  ganze  schwarz  scheckig;  Rhigmakel  oval,  grau  in  weißem  Rüig, 
senkrecht  am  Rande  des  grauen  Basalteiles  stehend;  Nierenmakel  gleichfalls  senkrecht,  eine  längliche  8,  weiß 
mit  grünen  Zentren.  Den  Raiim  zwischen  den  Makehi  durchki'euzt  ein  tiefbraiines  Band  (manchmal  samt- 
braiui  '\i\  der  Zelle),  das  die  hijidurchziehende  Mediana  weiß  läßt;  innere  und  äußere  Linie  bräunlich,  unscharf 
begrenzt;  die  innere  gewellt,  fast  vertical,  die  äußere  gebuchtet,  grau  gesäumt  und  an  der  Co.sta  weißlich; 
Subterminalluiie  dick,  weißlich;  Fransen  dunkel  gescheckt.  Hflgl  orange,  beim  $  tiefer  als  beim  (5*;  Wurzel 
diffus  dunkel;  Saumband  olivbraun,  am  Apex  breit,  mit  Spuren  einer  Submarginallinie  am  Ird;  beim  ^J  mehr 
(frlsrnfiisa.  gelbbraun  getönt,  mit  Spuren  einer  äußeren  xind  einer  submarginalen  Lmie;  —  bei  der  ab.  griseofusa  ah.  nov. 
(=  ab.  2.  Hmps.)  ist  der  ganze  Hflgl  dunkelbraun.  Eine  südeuropäische  Art;  lebt  in  Süd-Frankreich.  Spanien, 
Portugal,  an  der  Riviera,  in  Italien,  Sicilieji,  Malta  luid  in  Algerien.  —  Rp  dunkelgrün,  oben  heller;  Rücken- 
und  Nebenrückenlinie  hell  gelb,  dunkelgrün  gesäumt.  Seitenstreif  weiß,  breit,  mit  dunklem  oberen  Saum; 
Kopf  klein,  gelblich;  Thoracalplatte  schwarz;  Analscliild  braun;  an  Psoralea  bituminosa. 
exftirraüi.  S.  exsiccata  Warr.  (48  i).  Vflgl  weiß,  rötlich-ockerig  überhaucht ;  innere  Linie  tmdeutlieh,  gelbrötlich', 

auf  der  Submedianfalte  vcirdickt;  äußere  Linie  licht,  buchtig  oben  ausgebogen  und  unter  der  Mitte  eingebogen; 
unter  Ader  2  steht  vor  ihr  ein  gelbrötlicher  Schatten;  Subterminallijiie  weißlich,  gleichfalls  mit  scharf  gelb- 
rötlichem Schatten  an  ihrer  Innenseite;  Saumpunkte  gelbrötlich;  Ring-  luid  Nierenmakel  klehx.  weißlich, 
unscharf;    Hflgl  meist  ganz  weiß.    Merawi  (Sudan). 


(jlonnsa. 


125.  Gattiiiiü';  .Hej»'al«<los  Guen. 

Unterschieden  durch  den  hornigen  Stirnvorsprung,  der  iji  einen  ;51appigen  Fortsatz  ausgezogen  ist, 
und  eine  minder  auffällige  gezälmte  Leiste  unten  über  dem  Sauger;  Thorax,  Bi-ust  und  Hlb  an  den  Seiten 
])elzig.    Typus  M.  eximia  Frr.  —  Die  Gattung  Metalopha  Stgr.  ist  sicher  mit  dieser  identisch  und  muß  fallen. 

M.  eximia  Frr.  (48  i).  Vflgl  trüb  hell  grüngrau,  weißlich  bestäubt,  durchcjuert  von  4  weißen  Lhiien, 
die  schräg  und  im  luitern  Flglteil  parallel  laufen;  die  hinere  emfach  gebogen,  die  äußere  um  das  Zellende 
stark  ausgebogen,  das  Grün  unmittelbar  vor  den  Lmien  tiefer;  die  Margiiialliiiie  schwächer;  Ad(>rn  weiß,  als 
feine  weiße  Stiftchen  durch  die  grünlichen  Fransen  gezogen;  obere  Älakcln  grünlich  mit  hellen  Ringen;  Hflgl 
grimlichgrau,  mit  blasserer  äiißerer  und  submarginaler  Lüiie;  Fransen  weil.iliih.  Klcinasien.  Armenien,  Nordost- 
Persiei\.  Syrien;    wird  auf  Malvenblüten  ruhend  gefunden. 

M.  gloriosa  Sfgr.  (48  i).  Vflgl  direkt  an  der  Wurzel,  im  IMittelfeld,  das  Saumfeld  und  die  Fransen  amethyst- 
puqjurji,  dazwischen  Bänder  von  tiefem  Olivengrüii;  im  Zentralfeld  sijid  die  innere  inxd  äußere  Lijiie  lichter, 
der  ganze  Raum  mit  helleren  Schüppchen  bestäubt;  der  Mittclschatten  tief  purpur;  Randfeld  nicht  heller 
geseheckt;    Adern  matt  luid  fem  hell;  Fransen  olivengrau  gescheckt;    Makeln  sehr  undeutlich,  Ringmakel 


AZENIA:  PARAEGLE;  METAEGLE;  AEGLE.    Von  W.  Warrk>-.  243 

rund.  Xitrcnmakcl  sclimal;    Ht'lgl  ()livl)raiin.  sauiinvärts  tiefer;    Fransen  amethystfarben.  Kleinasien,  Syrien, 
Palästina,  Mesopotamien. 

M.  liturata  ('/irisf.  (=  plusiiui  Slgr.)    (48  k).    V'i'lg  trüb  olivgrün,  sehwärzlich  bestäuljt;   die  Linien  trüb  Uturata. 
oekergelb,  breit,  wie  bei  gloriosa  gestellt,  die  Subniarginallijiie  der  äußeren  parallel  imd  ebenso  deutlich;    .Makebi 
grol.i.  die  Ringmakel  rund,  die  Nierenmakel  oblong,  trüb  grün,  breit  ockergelb  umzogen;  vor  den  Randmöndchen 
eijie  zackige  schmale  Linie;    Fransen  ocker;    Hflgl  trüb  hell  grüjilichbraiui,  mit  schwachem  Purpiirschimmer : 
ein  dunkles  Submargiiuilband;  die  Wurzel  lichter.  —  Syrien,  Persien,  Mesopotamien,  West-Turkestan,  Kaschmir. 

M.  kashmirensis  Hmps.  (48k).    Der  vorigen  sehr  nahe,  aber  beträchtlich  kleiner  und  heller;    besonders  kashmir- 
sind  Kopf  und  'J'iioiax  hell,  weißlich  ocker.  —  Kaschmir.  ensis. 

126.  (iattuim':  .izeiiia  Grt. 

Sauger  verkümmert,  ganz  klein;  Stirn  mit  gerundetem  Vorsprung,  in  der  Mitte  eine  hornige  dreilappige 
l'latte  xind  danmter  eine  Hornplatte  mit  geradem  Außenrd;  Palpen  schi'äg  aufgebogen,  zart,  glatt;  Thorax 
und  Hlb  glatt  beschuppt,  olme  Haarschöpfe;  Tibien  glatt,  Fühler  des  (J  typisch  lamellat.  Typus  A.  implora 
Ort.  von  Nord-Amerika. 

A.  watersi  N .  C.  Bothsch.   Vflgl  hell  ocker,  braun  übergössen,  so  daß  em  dunkleres  Band  vor  der  inneren  walcrsi. 
und  hinter  der  äußeren  Linie  entsteht;    innere  Linie  schräg,  gekrümmt,  unscharf;    äußere  weiß,  innen  matt 
weiß  begrenzt,  von  der  Costa  bis  Ader  3  aus-,  dann  emgebogen;    Saiimlinie  fein  braun;    Hflgl  gelblichweiß. 
Egypten. 

127.  Gattung:  Paraogle  Hinps. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  mit  langspitzigem  Hornfortsatz,  der  mit  der  darunter  befindlichen  Platte 
durch  eine  Art  Kiel  verbunden  ist;  vorn  zu  3  und  unten  seitlich  zu  2  Spitzen  ausgezogen;  Palpen  schräg  vor- 
gestreckt, 2.  Glied  rauhhaarig,  Fühler  des  $  gewimpert ;  Thorax  und  Hlb  ohne  Kämme;  Tibien  glatt,  die  vor- 
deren mit  kleiner  Endklaue  iiuien  imd  außen;   im  Hflgl  Ader  6,  4  und  6,  7  gestielt.     Typus:  P.  ocJiracea  Ersch. 

P.  ochracea   Ersch.  (48k).    Vflgl  gelblich  ockerig;    schwache  vSpuren  einer  gekrümmten  inneren  Linie,  ochraao. 
die  schräg  nach  der  Irdsmitte  geht;   ebenso  Spuren  von  einem  Submarginalband ;   der  äußerste  Saum  gelbrot; 
Fransen  braungrau;    Hflgl  beim  ^  gelblich,  beim  $  bräunlich,  wurzelwärts  lichter,  mit  gekrümmter  äußerer 
Linie;  —  die  Form  subochracea  Stfjr.  von  Mardin  in  Mesopotamien  ist  kleiner,  mit  mehr  verloschener  Zeicluiung,  suboch- 
die  Hflgl  heller.    Findet  sich  üi  Turkomanien,  bei  Saniarkand  und  in  Ferghana.  race^i. 

128.  Gattung":  Metaeglc  Hmps. 

Von  Parnegle  dadurch  unterschieden,  daß  die  Stirn  einen  großen  spitzen  Fortsatz  fülu't,  überdeckt 
mit  Haaren,  mit  einer  einfach  dreilappigen  Platte  daninter;  Vordertibien  nur  an  der  Innenseite  des  Endes  mit 
einer  einzigen  kleijien  Klaue;    Hflgl  mit  Ader  3,  4  imd  6,  7  von  den  Zeihvinkeln.    Typus  M.  pallida  Stgr. 

M.  pallida  Stgr.  (48  k).    Vflgl  hell  weißlich  ocker,  saumwärts  gelber;    eine  matte  schräge  bräunliche  iKdiUlu. 
Außenlinie  geht  von  einem  braunen  Fleck  von  dem  Apex  aus ;  der  äußerste  Saum  und  die  Basalhälftc  der  Fransen 
braun.    Hflgl  heller.    Mesopotamien. 

129.  Gattuii<i':   Aegle  Hbn. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  über  den  Palpen  in  einen  flachen,  gabeligen  hornigen  Fortsatz  ausgezogen; 
Palpen  vorgestreckt,  Endglied  deutlich;  Beschuppung  glatt ;  Thorax  imd  Hlb  ungeschopft.  Rp  Kifüßig,  schlaiik, 
glatt,  im  Herbst  an  Delplünium  lebend,  vei-pup^it  sich  in  einem  derben  Gewebe  und  gibt  den  Falter  im  nächsten 
Sommer;    die  (nur  von  einer  Art  bekannte)  Pp  hat  vorstehende  vSaugerscheide.    Typus  A.  koekeritziana  Hbn. 

A.  vespertalis  Hbn.  (=  vespertina  Tr.,  vespertinalis  ii!»i6.,  matutinalis  Rmb.)  (48  k).  Vflgl  hell  ocker-  vesinildl' 
färben,  mit  3  oekcrigen,  dicken,  diffusen  Linien,  einer  inneren,  mittleren  und  äußeren;  die  mittlere  ist  in  der 
Zelle  verbreitert  und  schließt  anstelle  der  Nierenmakel  einen  dunkeln,  braunen  Punkt  ein.  die  äußere  um  die 
Zelle  herum  ausgebogen.  Submarginallinie  beträchtlich  dunkler,  mit  gezähntem  dunkelbraunen  Außenrd 
und  einem  Fleck  an  der  Costa;  am  Saum  eme  dunkelbraune  Linie;  Fransen  bräunlichgrau;  das  ^  ist  etwas 
heller  als  das  $;  die  Hflgl  beim  $  ockerig  angeflogen,  beim  (^  hellockerfarben,  mit  krummer  äußerer  Linie;  — 
bei  der  ab.  transversa  ab.  nov.  (=  ab.  1  Hmps.)  (48  k)  ist  die  mittlere  und  die  äußere  Linie  tief  braun  und  deut-  /raHsr<r.* 
lieh,  die  Hflgl  grau.  —  Eine  Mittelmeerform ;  sie  lebt  in  Spanien.  Portugal.  Sicilien,  Griechenland,  Kärnten. 
Rumänien  und  Algerien;  und  in  Iiuier- Asien.  Armenien.  Syrien  und  deniTaurus.  —  Rp  oberseits  trüb  rosenrot, 
mit  fein  hellgelben  Nebenrückenlinien,  die  an  den  Ringeinschnitten  lebhaft  werden,  und  mit  breit  gelber,  jeder- 
seits  dunkelbraun  gesäumter  Spiracularlinie :    Kopf  klein,  gelblichbraun.    An  Delphinium  (?). 

A.  subflava  Ersch.  (48  k).  Vflgl  des  ^  hell  oliv,  dicht  grau  gesprenkelt,  die  Linien  im  allgemeinen  kaum  .■mlifiaiii. 
bezeichnet,  nur  durch  den  Unterschied  in  der  Färbung,  selten  chocolatebraun  uiul  deutlich.  Innere  Linie  auf 
der  Mediana  scharf  gewinkelt,  aber  nur  unter  der  Mitte  deutlich,  das  Basalfeld  nach  innen  von  ihr  diffus  weiß- 
lich. Aeußere  Linie  von  vor  dem  Apex,  wo  sie  gekrümmt  ist,  schräg  buchtig  zur  Irdsmitte  laufend,  am  Apex 
jnit  einem  dreieckigen  Costalf leck  verbunden,  von  dem  em  Submarginalband  zum  Analw  mkel  zieht ;  Saumfcld 
weiß;    Costa,     Mediana     und     Nierenmake!     gleichfalls    Aveiß;      Marginallinie    braun;      Fransen    weiß,    olive 


•2U  OPSYKA;  PKüTOSEUDYKA.     Von  \V.  Wakkkn. 

gefleckt;    Hflgl  (hmkelgrau.  Fransen  weilJ:    bei  deii  $9  *^'»<l  'lii'  weißen  Felder  in  der  Kegel  größer.   'J'nrkoma- 
Jiien,  Saniarkand,  Issyk-Kul.  Tibet. 
ii.ßitha.  A.  agatha  Stgr.  (48  1).    Vt'lgl  hell  trübgelb:    Linien  wie  bei  suhfUiva,  etwas  unbestimmt:    Subniarginale 

minder  prominent:  ein  kleiner  dunkler  Zellt'leek;  Hflgl  reit  1  ichbraun,  saumwärts  diuikler:  Fransen  beider 
Flgl  stark  gescheekt.    Xur  aus  Griechenland  bekannt. 

kockrrU:i-  A.  koekeritzlatia  Hbn.  {=  flavida  O..  flava  Hb».)   (48  1).    Vflgl  weißlieh  oder  blaß  ockergelb,  glänzend, 

"""■  am  Zellende  ein  schwarzes  PünktclieJi;    Wurzelhälfte  der  Fransen  rotliraiui,  äußere  weiß;    Hflgl  dunkelbraiui : 

mtliiimtilo.  Fransen  wie  bei  den  Vflgln.  —  Bei  dt>r  aVi.  suffumata  Styr.  fehlt  das  Piinktclien  am  Zellende  und  die  Hflgl  sind 
heller.  meJu-  gelbbraun.  Kommt  in  Oesterreich  vor.  in  Ungarn,  Kärnten,  Kroatien,  den  Balkanstaaten  imd  in 
Süd-R\dJland:  ferner  in  Bithymen.  Armenien  und  Pontus;  die  Nebenform  in  Dalmatien  und  dem  Taurus. 
—  Rp  gelbgrau:  Rücken-  und  Luftlöcherlinie  breit  grau;  über  den  Füßen  eii\en  orange  Streif;  Luftlöcher 
schwarz:  Kopf  klein,  lebhaft  braun;  Thoracalschild  scliwarz,  Analplatte  grau:  an  Delplünium. 
ijnilii>s(i.  A.  gratiosa  Stgr.    Vflgl  trüb  weißlichgelb,  im  Wurzel-  und  Saumfeld  schwach  hellbraiui  angehaucht; 

äußere  Linie  unvollständig,  braun,  nahe  ujid  parallel  dein  Saum;  diese  Linie  ist  nur  an  der  Costa  deutlich  imd 
löst  sich  in  emen  braunen  Schatten  vom  Saum  zum  Zellcnde  auf;  Saumlinie  scharf  braun:  Fransen  braun  und 
gelb  geselleckt;  Hflgl  vorn  weiß  mit  dunkler  Saumlinie;  Unterseite  der  Vflgl  mit  einem  dunkeln  Querstrich 
durch  die  Zelle  zum  Saume.  Von  Staudixger  nach  einem  einzelnen  q  von  ^lardm  in  Mesopotamien  beschrieben. 
iiiihihi.  A.  nubila  Stgr.  (48k).    Vflgl  rahmfarbig,  graubraun  gesprenkelt;    das  Basalfeld  durch  eine  krumme 

Linie  aus  braunen  Schüppchen  begrenzt;  imiere  Linie  dieser  parallel,  äußere  liinter  der  Zelle  bedeutend  melxr 
ausgebogen.  .Mittelscliatten  an  der  Costa  dick,  in  der  Zelle  verloschen,  dann  der  äußeren  Linie  angelagert; 
diese  (koppelt,  lünter  ihrer  äußern  Grenze  eine  braun  imd  gelb  gescheckte  Binde;  Fransen  bramr,  graufleckig, 
die  äußere   Hälfte  gescheckt:    Hflgl  liell.  braungrau,  Fransen  weißlich.    Mesopotamien. 

i;]0.  (iattung-:  Opsyra  Hmp.i. 
Sauger    vorhaudeii ,    Stirn    eben;    Palpen    schräg    vorgestreckt,    2.     Glied    rauhhaarig,    3,    stumpf; 
Fühler  des  q  lamellat,  pubescent ;  Thorax  mit  sclnippig  erweiterten  Haaren  bekleidet ;   Hlb  lang,  an  der  Wurzel 
ein  sehwaclier  Haarkamm ;    Flgl  bronzig  mit  glänzenden  Schuppen.    Typus  0.  chalcoela  Hmps. 
dialcoilti.  0.  chalcoela  Hmps.  (481).    Vflgl  längs  der  Costa  reich  braun,  nach  Ird  und  Außenrd  hm  bronzig  olive- 

ocker;  alle  Linien,  besonders  an  der  Costa,  durch  leuchtend  blaue  Schup])en  hervorgehoben.  Mittelfeld  oliv- 
braiui ;  bmere  Linie  gebogen,  vor  ihr  glänzende  Schuppen ;  äußere  oben  aus-  ujid  imten  eüagebogen,  glänzend 
gelb  gesäumt;  Xierenmakel  groß,  nmd,  mit  blaßgelbem  Schimmer  in  der  initeren  Hälfte;  Submarginallinie 
glänzend,  nur  über  dem  Ajaalwdnkel  deutlich ;  dicht  vor  dem  Saume  eine  bläulich  weiße  Linie ;  nahe  der  Wurzel 
ein  orange  imd  gelber  Costalfleck;  innere  und  äußere  Linie  stellenweise  mit  groben  schwarzen  Schuppen;  Hflgl 
olivebrauji,  mit  lichter  äußerer  Linie:  Ird  hell  bronze.  mit  2  kurzen  Linien  schwarzer  Sehüp})ciien.  Eijic  indische 
Art,  kommt  aber  auch  in  China  vor. 

lol.  (lattiiiijj;':  Pi'oloseinl.vra  H/«/**. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  stark  vorgewölbt,  iji  der  Mitte  in  eine  stumpfe  Spitze  vorgezogen;  Palpen 
vorgestreckt,  schwach,  2.  Glied  haarig,  3.  klein,  spitz,  flach;  Bekleidung  haai-ig:  Hlb  lang  mit  eüiem  metallischen 
Höcker  am  Wurzelglied;  Schenkel  mid  Tibien  langhaarig:  Fühler  des  ^  lamellat,  pubescent;  Vflgl  mit  etwas 
herabgedrücktem,  gerundetem  Apex.  Die  Arten  sind  zart  gebaut  und  eriimern  etwas  an  gewisse  Larentiiden; 
auf  dem   Hflgl  entspringt  die  Radiale  von  der  Mitte  der  Discocellularis.    Typus  P.  picta  Hmps. 

l,i,Ui.  P-  picta  Hmps.  (48  l).    Vflgl  diudiel  rehfarben,  stellenweise  rötlich  überwaschen  imd,  besonders  längs 

Costa  und  Saumfeld,  mit  weißen  Schuppen  übersprengt ;  innere  und  äußere  Linie  dunkler,  doppelt ;  die  ijuiere 
wellig  imd  senkrecht,  die  äußere  gebuchtet  imd  etwas  verschwommen:  am  Zellende  eui  diffuses  dunkles  Mönd- 
clien;  der  Raum  daliinter  olme  weiße  Beschuppung,  aber  mit  weißen  Adern;  schräg  unter  dem  Apex  auf  Ader 
5  steht  ein  kurzer  roter  Längsstrich  und  an  der  Costa  vor  dem  Apex  eiji  rötlicher  Fleck;  Hflgl  bräimlich  reh- 
farben mit  großem  dimkel  schmutzigem  Zellfleck  und  grauer.  kiiimnu»r  äußerer  Linie ;  am  Anahvinkel  eiii  grauer 
Fleck,  der  einige  orangegelbe  und  dunkle  Schüppchen  einschließt.  Von  Xord-Indien  beschrieben,  aber  auch 
von  Che-kiang  und  Chang-yang  in  CMna  erwähnt. 
sccitndu.  P.  secunda  Leech  (4SI).    Vflgl  gestreckter  und  der  Apex  mehr  vorgezogen  als  bei  picta:    hell  rehfarben, 

mit  weißlichen  Schüppchen  bestäubt;  das  Wurzelfeld  ist  stellenweise,  das  Mittelfeld,  sowie  auch  eijx  schmaler 
Raum  längs  des  Saumes  blaßgelb  überwaschen;  iimere  und  äußere  Linie  rotgelb,  wechselseitig  durch  breite 
helle  Räume  begrenzt ;  innere  Linie  fast  senkrecht,  die  äußere  oben  ausgebogen,  daim  euie  gezälmte  Halb- 
möndchenkette  bildend,  die  äußere  Grenze  fein  weiß  und  gebuchtet ;  Xierenmakel  em  ziemlich  trübes  gelb- 
rotes  Möndchen;  Subterminallüne  wellig,  licht:  Adern  hinter  der  Zelle  den  hellen  Raum  weiß  durchziehend: 
Hflgl  hell  gelbliehweiß  mit  dunklem  Zellfleck  und  Spuren  einer  äußeren  und  einer  subternnnalen  Linie,  am  deut- 
lichsten am  Ird;   am  Ajialwinkel  einige  gelbe  imd  schwarze  Schüppchen.   Ta-tsien-lu  und  Chang-j-ang  in  Chiiui. 

fliiva.  P.  flava  Leech  (4SI).     Von  der  secunda  durch   die  äußere  Linie  der  Vflgl  verschieden,  die  emfach  ist, 

nicht  doppelt;  Hflgl  ledergelb;  Unterseite  gelblich,  (!osta  und  beide  Flgl  tiefgelb.  \'on  Lkecii  nach  einem  ein- 
zelnen o  ^'O'i  I-tschang  in  Chma  beschrieben. 


Ausgegeben  10.  XI.  1921.       HELIOCHEILUS ;  CHLORIDEA.     Von  W.  Warrex.  245 

Unterfanijlie:  Melicleptriinae. 

Die  Ai'ten  der  nächsten  Unterfainilic,  die  Melicleptriinae,  unterscheiden  sich  von  den  Euxoinae  da- 
chircli,  daß  die  Vorder-Tihiae  gekrümmte  Klauen  tragen  (bei  Adisura  verkümmert)  und  in  den  meisten 
Fällen  ohne  Dornen  sind,  mit  denen  jedoch  die  Jlittel-  und  Hinter-Tibiae  besetzt  sind,  wie  bei  den  typischen 
Eu.voi>iae.  Die  Augen  sind  groß,  ohne  Haare  oder  Wimpern:  die  Stirn  zeigt  gewöhnlich  einen  gerundeten  Vor- 
sprung, oft  mit  chitinö.sem  unteren  Rande;  bei  einem  Genus  ist  sie  einfach,  eben,  und  bei  einem  ist  der  Vor- 
sprung abgestutzt ;  die  Beschuppung  ist  meist  anliegend,  selten  in  leichte  Thorax-  oder  Hlbs-Büsche  ausartend. 
Die  Färbung  ist  lebhafter  und  die  Zeichnung  bunter,  da  die  meisten,  wenn  nicht  alle  Arten  am  Tage  und  im 
heißen  Sonnenschein  fliegen  und  die  Blumen  wegen  des  Honigsaugens  besuchen.  Die  Rpn  sind  ebenfalls 
lebhafter  gefärbt,  leben  frei  und  fressen  die  Blüten  und  Samen  ihrer  Futterjiflanzen.  Die  Verpuppung  geht 
in  einem  leichten  Cocon  auf  oder  in  dem  Erdboden  vor  sich. 

In  wärmeren  Klimaten,  denen  die  meisten  der  Species  angehören,  finden  im  Jahr  wenigstens  2  Brüten 
statt;  in  nördlichen  Gegenden  sind  sie  einbrütig;  in  der  paläarktischen  Region  ist  die  Unterfamilie  nicht  sehr 
vei'breitet. 

1.  (iattunu';  Holioelioiliis  ^tVo^p. 

Stirn  gerundet;  Augen  groß;  Antennen  des  o  kurz  bewimpert;  Beschuppung  anliegend,  keine  Schöpfe 
bildend;  alle  Tibien  mit  Dornen  besetzt,  die  Vordertibien  nur  seitlich  bedornt,  ihre  Spitze  mit  einem  paar  fei- 
ner Klauen;  am  Vflgl  des  o  ist  die  Costal-Kante  in  der  Mitte  zu  einer  Ai't  von  Drüse  geschwollen;  darunter, 
zwischen  Ader  11  und  der  Subcostalis,  ist  ein  ovaler  Fleck  schuppenloser,  wie  abgerieben  aussehender  Membran 
und  in  der  Zelle  ein  schmälerer,  mehr  länglicher;  die  4  letzten  Subcostaläste  sind  in  welligem  Verlauf  ge- 
krümmt. Typus  H.  piradoxus  Grote  aus  Nord- Amerika.  —  Nur  eine  Art  ist  aus  paläarktischen  Gegenden  bekannt. 

H.   fervens  Btlr.    (=    foveolatus   Stgr.)    (50  i).    (^    Vflgl  rotbraun  mit  einem   dunklen  gekrümmten  fervens. 
Schatten  hinter  der  Mitte ;  Hflgl  schwarz  mit  orangegelbem  Außenband   von  der  Costa  bis  Ader  1 ;  $  lichter 
mit   merklichen  Makeln  und  Linien;  Hflgl  mit  hellem  Fleck   hinter   der  Zelle;   Amiu'land,  West-China  und 
Japan;   —  bei  einer  Form,   die  in  West-China    vorkommt,    ab.  macularis  ab.   nov.,   die  aber  walu'scheinlich  macularis. 
spezifisch   verschieden  ist,  zeigt  der  Hflgl  helle  Flecken  sowohl  in  wie  unter  der  Zelle,  und  einen  hellen  zwei- 
lappigen Fleck  unter  der  Mitte  des  Außem'des. 

2.  (iattung-:  Cliloridea  Westw. 

Wie  Heliocheilus  Grote,  aber  der  Vflgl  des  o  ist  normal  gebaut  und  ohne  glasartige  Flecke.  Typus 
Chloridea  virescens  F.  aus  Nord-  und  Süd-Amerika. 

C.  dipsacea   L.  (50  i).    Vflgl  oliv-ockergelb  oder  olivbraun;  innere  und  äußere  Liiüe  fein,  gezähnt,  un-  dip.'iacea. 
deutlich;  Ringmakel  ringförmig  mit  dunkler  Mitte;  Nierenmakel  groß,  schwärzlich,  unter  ihr  ein  breiter  Mittel- 
schatten; vor  der  Submarginallinie  ein  dunkles  Band;  Hflgl  mit  diffus  schwärzlicher  Basis  und  Ird;  ein  großer 
schwarzer  Zellfleck  und  ein  breites  Saumband  mit  hellem  zweilappigem  Fleck  zwischen  Ader  2  und  4;  Fran- 
sen hell.  —  Kommt  in  ganz  Europa  vor  und  auf  den  Canarischen  Inseln;  in  SjTien,  Kaschmir,  Turkestan, 
Amurland,  China  und  Japan.  —  Die  Form  adaucta  Btlr.  (50  i)  aus  Japan,  Corea  und  Ost-Sibirien  ist  größer  adaucla. 
und  mehr  gelbrot ;  die  Unterseite  beider  Flgl  gelb,  mit  gegen  den  Apex  zu  gelbrotem  Außeiu^d,  und  allen  schwar- 
zen Zeichnungen  vergrößert  und  intensiver ;  —  bei  der  ab.  albida  Fxchs  (50  i)  ist  die  Grundfarbe  beider  Flgl  weiß ;  albida. 
die  Exem]ilare  aus  dem  Goorais-Tal  in  Kaschmir  und  die  von  Uralsk  gehören  alle  zu  dieser  Form;  —  ab. 
canariensis  ab.  nov.  (50  i),  von  den  Canarischen  Inseln,  gleicht  in  der  Färbung  der  adaucta  Btlr.,  ist  aber  von  canartcnsif 
normaler  Größe,    mit  kürzeren  und  breiteren  Flgln,    und    deshalb    nicht    ziu-   maritima  Grasl.   zu   reclinen, 
die  durch  gänzlich  trüb  gelbrote  Unterseite  des  Hflgls  charakterisiert  ist ;  dieser  ist  oben  tiefgelb,  und  der  große 
schwarze  scheibenförmige  Fleck  berührt  den  breiten  schwarzen  Rand.  —  Rp  grün  bis  purpur,  mit  gelblich- 
weißen Dorsal-  und  Subdorsal- Strichen;  Seitenlinie  breit  und  licht;  Kopf  gelbgrün  oder  bräunlich,  mit  dunlc- 
lern  Flecken;  auf  den  Blüten  verschiedener  Pflanzen,  besonders  Ononis  und  Linaria. 

C.  ononis  Schiff.  (=  septentrionalis  H.  Ediv.)  (50  k).  Vflgl  ockergelb,  ohv  getönt;  Basalfeld.  ein  breites  ononis. 
Mittel-  und  ein  schmäleres  Präsubmarginal-Band  dunkel  olivbraun;  Submarginallinie  fast  gerade,  hell  ockergelb; 
Nierenmakel  groß,  sehr  dunkelbraun,  außen  von  einer  vertikalen  schwarzen  Linie  mnzogen;  innere  und  äußere 
Linie  undeuthch;  Hflgl  mit  großem  scliM'arzen  Discalfleck  und  breitem  Saumband.  das  einen  kleinen  hellen 
Doppelfleck  zwischen  2  und  4  einschließt;  Fransen  ockergelb;  —  eine  kleine  dunklere  Form,  ab.  intensiva  ab.  inlensh-n. 
nov.  (50  k),  hat  die  schwarzen  Zeichnungen  oben  wie  miten  sehr  ausgesprochen;  anf  dem  Hflgl  verfließt  der 
S3hwarze  Rand  mit  dem  Discalfleck  und  reduziert  so  das  helle  Band  auf  2  Flecke,  und  der  helle  Fleck  im  Saum- 
bande ist  ganz  klein.  —  Durch  ganz  Süd- Kuropa;  in  Armenien,  Central- Asien,  Sibirien,  Amm-land  und  China. 
—  Rp  dunkelgrün  mit  gelblichen  Dorsal-  und  Subdorsallinien,  oder  rotbraun  mit  schwarzen  und  gelben  Linien; 

III  32 


246 


C'HLORIDEA.     Von  W.  Warren. 


eine  breite  lichte  Lateral-Linic  sehlicßt  die  Luftlöcher  ein. 
Flecken:  auf  Blüten  von  Flachs,  Ononis  etc. 


die  schwarz  sind  mit  weißen  Ringen  auf  rötliclu-n 


l)clti(jcni.  C.  peltigera  Schiff.   {—   alphea  Cr.,    flmcntina    AV/;.,    charinionc  StoU.    hailnua  /'.,    .straniinca    Dun.) 

{50  k).  \'flgl  grün-t)ckergelb.  hellbraun  angeflogen,  außer  dem  schmalen  Saunifeld;  die  Linien  braiui,  unscharf. 
Ringmakel  ein  dunkler  Punkt;  Nierenmakel  grau  mit  dunkelbraunem  Saum  und  Centruni,  mit  einer  braunen 
Marke  an  der  Costa-Mitte  vereinigt;  zwischen  äußerer  und  iSubmarginallinie  ein  braunes  Band;  unter  Ader  2 
vor  dem  Saum  ein  schwarzer  Punkt :  Hflgl  mit  breit  braunschwarzem  Randband,  das  einen  hellen  Fleck  zwi- 
schen Ader  2  und  4  einschließt;  Zellfleck  chmkel;  Fransen  weiß.  —  Zentral-  und  Süd- Europa,  Marokko,  Ca- 
nai'ische  Inseln,  Klein- Asien,  S^Tien,  Persien;  nur  als  gelegentlicher  Zuwanderer  in  nördlichen  Gegenden.  — 
Rp  rötlich  grau  oder  ockergelb,  weiß  punktiert;  Dorsal-  und  Subdorsallinie  dunkel;  Spirakularlinie  weiß; 
auf  Blüten  diverser  Pflanzen. 
obsoMii.  C.  obsoleta  F.  (=  armigera  Hbn.,  pulverosa  Wkr.,  conferta  Wkr.,  uniformis  Wllgrn.,  punctigera  Wllgrn., 

umbrosus  Gwtc.  insularis  Wkr.)  (50k).  Vflgl  grau-ockergelb,  manchmal  gelbrot  angehaucht;  Linien  und  Zeich- 
nungen luischarf;  die  duiikelgraue  Xiercnmakel  und  ein  graues  Band  hinter  der  äußern  Linie  meist  klarer; 
Ringmakel  ringförmig  mit  dunklem  Centrum;  Hflgl  ockergelb  mit  breit  schwärzlichem  Rand,  die  Discocellu- 
laris  und  die  Adern  dunkel.  —  Rp  braunrot;  Rückenlinie  fein,  graugrün,  mit  einigen  unterbrochenen  grau- 
grünen Subdorsalzeichen;  Luftlöcher  schwarz  in  gelblichen  Seitenstreifen  mit  rötlichen  Zentren;  die  rote  Fär- 
bung ist  zuweilen  durch  grüne  ersetzt;  auf  Blüten  verschiedener  Pflanzen.  —  Zentral-  und  Süd- Europa.  Ma- 
deira, Canarische  Inseln,  SjTien,  Kaschmir,  Afghanistan,  China  und  Japan;  nur  als  gelegentlicher  Irrgast  in 
nördlichen  Gegenden,  aber  in  wärmern  Klimaten  weit  verbreitet,  wo  die  Rp  oft  den  Kulturen  schädlich  ist. 
fuscii.  — -  Die  dunkelbraun  schattierten  Exemplare  bilden  die  Form  ftisca  CHI.  (50  k);  bei  dieser  sind  die  Linien,  Adern 
und  Schatten  alle  dunkelbraun,  nur  das  Saumfeld  bleibt  hell  und  die  Makeln  ockergelb;  —  eine  weitere  Form, 
ruja.  die  häufiger  in  Nord- Afrika  und  andern  warmen  Gegenden  zu  sein  scheint,  mag  als  ab.  rufa  ab.  nov.  (50  1)  von 
der  vorigen  getrennt  werden;  sie  ist  von  einförmig  trüi)er  Fleischfarbe  mit  kaum  sichtbaren  Linien  und  Ma- 
rubrescen.f.  kein;  sie  unterscheidet  sich  scharf  von  der  ab.  rubrescens  Wkr.  aus  Australien,  bei  der  die  Hflgl  orange- 
gelb sind.  Die  oben  genannten  Synonyme,  außer  dein  Hübner's,  beziehen  sich  alle  auf  außerpaläarktische 
Formen. 

nxbirjcni.  C.  nubigcra  H.  Schaff.  (-    perigeoides  Moore)  (50  1).    Vflgl  grau-ockergelb;  Nierenmakel  dunkelgrau, 

dem  grauen  costalen  Mittelfleck  angelagert;  Ringmakel  rund  mit  grauer  Mitte;  äußere  Linie  aus  Halbmönd- 
chen,  gezähnt,  die  Zähne  weißlich,  durch  einen  braunen  Schatten  von  der  Subterminallinie  getrennt;  Hflgl 
perhveiß  mit  breit  schwärzlicher  Außenbinde,  die  zwischen  Ader  2  und  4  einen  doppelten  weißlichen  Fleck 
einschließt;  Adern  und  Zellfleck  dunkel;  Fransen  weiß.  —  Wurde  gefangen  in  Algier  und  auf  den  ('anarischen 
Inseln:  in  Spanien  und  Süd-Rußland;  Klein- Asien,  Syrien.  Armenien,  Afghanistan  und  Turkestan,  —  Rp 
rotbraun,  Rückenlinie  dunkler,  Siibdorsalband  abwechselnd  schwarz  und  weiß;  ein  verwischtes  braunes  Sub- 
lateralband. 

as-siilta.  C.  assulta  Guen.  (=  temperata  Wkr.,  separata  Wkr.,  succinea  Moore)  (50  1).   Vflgl  ockergelb,  die  Linien 

und  Zeichnungen  grau  mad  recht  deutlich,  besonders  die  Nierenmakel  und  das  ganz  dunkelbraune  Band  zwi- 
schen äußerer  und  Subterminallinie,  doch  fehlt  das  Band  oft;  Ringmakel  ringförmig  mit  dunkler  Mitte;  Hflgl 
mit  einer  um'egelmäßigen  und  verwischten  schwärzlichen  Binde,  die  längs  des  Saumes  heller  wird.  —  Japan, 
China  und  Corea;  ein  Zuwanderer  aus  den  wärmeren  Gegenden  Süd- Asiens.  —  Rp  licht  graugrün,  auf  dem 
Rücken  dunkler;  Seitenstreifen  breit  gelb;  an  der  Seite  jedes  Segmentes  4  lebhafte  kleine  schwarze  Flecken; 
Kopf  rötlich;  —  auf  Physalis  peruviana  und  wahrscheinlich  vielen  andern  Pflanzen. 
maritima.  C.  maritima  Grast .  (=  spcrgulariae    Led.)    Wie  dipsacea  L.,  aber  der  Apex  des  Vflgls  mehr  vorgezogen, 

der  Mittelscliattcn  schräger  und  die  äußere  Binde  gerader;  das  Palpen-Endglied  schwärzlich,  unbeschuppt; 
ferruginea.  —  bei  ab.  ferruginea  Spul,  ist  der  Vflgl  gelbrot  Übergossen  und  die  Hflgl  sind  tiefer  gelb.  Kommt  nur  in  Süd- 
west-Frankreich vor,  wahrscheinlich  eine  Lokalform  von  dipsacea.  —  Rp  entweder  graugrün  mit  feiner  dunkler 
Rückenlinie  und  breiten  dunkeln  Seitenlinien  über  den  gelblich  weißen  Luftlöchern,  oder  rötlich  grau  mit  2 
feinen  duiiklen,  dicht  beisammen  stehenden  Rückenlinien;  oder  blaugrau-grün  mit  schwarzbrauner  Seiten- 
linie; auf  Blüten  von  Spergularia,  an  der  Meeresküste. 

dejeani.  C.  dejeatii  Oberth.    (501).    Vflgl   hell  olivbraun,    längs  Außen-  und  Ird    dunkler:    die  2  Makeln    sind 

undeutliche  schwarze  Flecken,  die  Nierenmakel  mit  einem  schwarzen  Punkt  darüber  an  der  Costa;  vor  der  welli- 
gen, aber  luideutlichen  Subterminallinie  ein  dunkles  Band:  Hflgl  trüb  weiß,  mit  rauchig  schwarzer  Basis  und 
Ird;  der  Discalmond  und  das  Saumband  schwarz,  letzteres  mit  einem  hellen,  besonders  beim  (J  öfters  undeut- 
lichen Saumfleck.    Diese  Art  findet  sich  nur  in  West-China  und  ist  mit  ononis  Schiff,  verwandt. 
oVnaria.  C.  olivaria  Graes.    Vflgl  olivgrau,  die  Linien  klar;  Basis  des  Flgls  hell,  das  Mittelfeld  dunkel;  nur  die 

Nierenmakel  vorhanden,  und  diese  undeutlich;  ein  leicht  dunkleres  Band  zwischen  der  äußern  und  der 
Submarginallinie;  Hflgl  gelblichweiß  mit  dunklen  Adern:  ein  großer  schwärzlicher  Zellfleck;  das  schwarze 
Saumband  breit,  an  beiden  Enden  verschmälert.  —  Steht  der  C.  dipsacea  L.  nahe;  —  Von  Gräser  nach  einem 
einzelnen  J  aus  dem  Ussuri-Distrikt  (Amurland)  beschrieben. 


RHODOCLEFTRIA:  CHARICLEA:  AEDOPHROX.     Von  W.  Warren.  247 

C.  nanna  Hmps.  Vflgl  hell  ockergelb,  manchmal  gelbrot  getönt :  Basalfeld  grau  übergössen  und  dun-  »mum. 
kelbraun  gesprenkelt;  innere  Linie  unscharf,  schräg  zu  Ader  1,  dann  einwärts  gebogen;  äußere  Linie  braun, 
nach  Ader  4  ausgebogen,  dann  eingebogen,  der  Zwischenraum  zwischen  ihr  und  der  Subterminallinie  dunkel- 
braun oder  gelbrot ;  längs  des  Saumes  einige  dunkle  Punkte ;  Nierenniakel  verwischt  schwärzlich  mit  grauen 
Central-Möndchen ;  ein  nach  außen  diffuses  Mittelband  dunkelbraun  oder  gelbrot,  auf  der  Mediana  auswärts 
gewinkelt  und  oben  und  unten  eingebogen.  Hflgl  ockergeli)weiß:  Basalfeld  schwärzlich,  aber  mit  einem 
lichten  Strich  unter  der  Mediana;  ein  großes  schwarzes  Diskoidal-Möndchen ;  ein  breit  schwarzes  Saum- 
band, dessen  innerer  Rand  zwischen  Ader  4  und  1  einwärts  gekrümmt  ist,  und  mit  einem  ockergelben  Fleck 
zwischen  Ader  3  und  1 :  Khaniba-Jong  in  Tibet.    Der  dipsacea  verwandt,  aber  kleiner. 

3.  (iattung':  Kliodoclcptria  Hmps. 

LTnterscheidet  sich  von  Chloridea  Westw.  durch  kurze  breite  unbedornte  Vordertibien,  ihr  Apex  mit 
einer  langen  gekrümmten  Klaue  auf  der  Innen-  und  einer  kurzen  an  der  Außenseite ;  Stirn  mit  horniger  Platte 
unter  dem  gerundeten  Vorsprung :  die  Antennen  des  ,^  einfach  lamellat.   Typus  R.  incarnata  Frr. 

R.  incarnata i^rr.  (=  boisduvalii  ßsrf.)  (501).  Vflgl  olivgrün  mit  gelbem  Anfhig;  Costalsaum  und  Fransen  incamaia. 
trüb  ro.sa:  Ringinakel  ein  dunkler  Fleck  (selten  einflach-ovaler  Ring);  Nierenmakel,  mit  dunklen  seitlichen  Säu- 
men, manchmal  trüb  rosa  ausgefüllt,  ruht  auf  einem  dunklern  Medianschatten;  Postmedian-Linie  durch  dunkle 
Punkte,  der  Präsubmarginalschatten  durch  einen  Costalfleck  markiert:  Hflgl  trüb  ockergelb,  mit  rauchiger  Ba- 
sis, dunklen  Adern  und  breitem  dunkelbraunem  Bande;  Fransen  rosa.  Algier,  Spanien,  Ungarn,  Tüvkei.  Süd- 
Rußland:  Armenien.  Klein- Asien,  S>Tien  und  Central- Asien.  —  Rp  hellgelb,  die  Wärzchen  schwarz;  Rücken- 
linie dunkel:  Subdorsale  mit  orange  Flecken  auf  jedem  Segment,  und  schwache  Subdorsal-  und  Seitenlinien. 

R.  feildi  Ersch.  (501).    Vflgl  hell  olivgrün;  Basalfeld  durch  eine  zweimal  gekrümmte  Linie  begrenzt,  ieildi. 
die  außen  auf  der  Median-Ader  gezähnt  ist  und  der  ein  tiefer  oliv  Schatten  folgt,  der  gegen  den  Rand  zu  ver- 
blaßt; innere  und  äußere  Linie  fein  dunkler;  Hflgl  oliv-ockergelb ;  Zellfleck  und  Randbinde  dunkel;  Fransen 
des  ^'flgls  dunkel,  des  Hflgls  hell.    West-Turkestan. 

4   Gattung-:  C^liarielea  Curt. 

Unterscheidet  sich  von  Rhodocleptria  Hmps.  durch  leicht  beschopften  Thorax:  die  mittleren  und  hin- 
tern Tibiae  spärlicher  bedornt.    TjqDus  C.  delpkinii  L. 

C.  delphinü  L.  (50  1).  ^  Vflgl  purpurrosa,  längs  Außenrd  und  Fransen  heller,  am  tiefsten  im  Basal-  delplünü. 
feld  und  hinter  der  Mitte ;  Basalfeld  durch  eine  hell  und  rosa  drcigelappte  Linie  gesäumt ;  Ringmakel  ocker- 
gelb, undeutlich;  Nierenmakel,  groß,  unregelmäßig,  bräunlich  purpurn  umzogen,  an  den  Mittelschatten  ge- 
lagert, bildet  mit  der  doppelten  Postmedianlinie  und  dem  Raum  dahinter  ein  unregelmäßiges  dunkleres  Band: 
Hflgl  schmutzig  ockergelb  mit  dunkelbraunen  Adern  und  Band,  der  äußerste  Saum  rosa;  2  dunkler,  mit  grauer 
Uebergießung  auf  beiden  Flgln.  Frankreich.  Deutschland,  Schweiz,  Italien  und  Griechenland  in  Süd-Europa; 
Schweden  und  Rußland,  früher  auch  in  Britamiien.  Armenien  und  Klein- Asien;  — die  Form  darollesi  Oberth..  d^roUesi. 
die  sich  in  Algier,  Armenien  und  West-Turkestan  findet,  ist  viel  heller.  —  Rp  violett  grau;  Rücken- 
linie schwarz,  gelb  gesäumt;  Sublateral-Bänder  breit  gelb:  Tiioraxplatte  schwarz.  Analplatte  gelb;  der  ganze 
Körper  mit  schwarzen  Wärzchen  bedeckt.    Frißt  Blüten  und  Samen  von  Delphinium. 

5.  CiattUllg:  AtMlophl'OII  Led. 

Unterscheidet  sich  von  der  vorigen  Gattung  durch  normale  Breite  der  Vordertibien,  deren  Außenseite 
mit  langer  gebogener  Klaue  und  deren  Innenseite  ohne  solche;  statt  dieser  steht  eine  zweite  an  der  Außenseite 
des  Apex  des  ersten  Tarsalgliedes ;  Kopf,  Thorax  und  Hlb  rauh  behaart,  aber  ohne  Schöpfe.  Typus  A.  rho- 
dites  Er. 

A.  rhodites  Ev.  (=  aurorina  H.  Schaff.)  (50  m).  Vflgl  milchfarben  (zuweilen  gelblich),  leuchtend  rosa  rhodUcs. 
Übergossen;  die  Zelle,  kurze  Marginalflecke  zwischen  den  Adern  und  längere  Striche  auf  beiden  Seiten  von 
Ader  5  und  unter  Ader  1  und  2  bleiben  hell ;  Adern  tiefer,  manchmal  dunkelbraun ;  Hflgl  rosig  mit  breit  dunkel- 
braunem Costalfeld.  besonders  beim  ?;  Fransen  weiß.  —  Eine  östliche  Art,  die  in  Rußland,  Klein- Asien.  Arme- 
nien und  Persien  vorkommt.  — Rp  gedrungen,  trüb  braungrau,  dunkler  bestaubt;  an  Blüten  und  Samen  von 
Phlomis,  zieht  welke  Pflänzchen  den  frischen  vor  und  verpuppt  sich  ziemlich  tief  in  der  Erde. 

A.  phlebophora  Lei/.  (50  m).   Vflgl  schwefelgelb;  Hflgl  weiß  mit  gelblichem  Saum;  bei  lädierten  Exem- p/i/iiop/iora. 
plaren  erscheinen  die  Adern  bräunlich.    Armenien,  S^Tien,  Klein- Asien,  Persien.  —  Rp  grünlieh;  Zeichnung, 


248  TURACINA;  MELICLEPTRTA;  TIMORA.    Von  W.  Warren. 

rotbraun,  bildet  unten  scharf  gezeichnete,  gezähnte  und  mit  einem  lichten  Punkt  an  den  Luftlöchern  ver- 
sehene Ringbänder,  Rückenlinie  scharf:  Hublaterallinicn  bräunlich:  an  Phlomis. 

vetwsa.  A.  venosa  Christ.   (51  a).    Vflgl  hell  ockergelb ;   die  Adern  fein  bräunlich;   ein  schräger  dunkler  Balken 

auf  der  Discocellulare ;    Hflgl  gelblich  weilJ,   Adern  bräunlich.    Ariucnicn   und  West-Turkestan. 

0.  (i:i11mii;-:  Tiii'acillil  Pihig. 

Sauger  schwach:  Palpen  zart,  kurz,  schräg  aufgerichtet;  Stirn  mit  einem  großen  scheibenförmigen 
\'ors[)rung  mit  erhöhtem  Rande  ruid  rauher  Mitte;  Fühler  des  ^  bewimpert;  Kopf,  Thorax  und  Hlb  anliegend 
beschuppt  ohne  Schöpfe:  Vordertibiae  mit  3  kräftigen  Klauen,  eine  am  äußersten  Ende,  und  2  dicht  zusam- 
men weit  vor  dem  Ende:  Mitteltibiae  kräftig  bedornt;  Hintertibiae  mit  einem  Dorn  nahe  dem  äußersten  Ende; 
Vflgl  lang  und  schmal:  Apex  nach  oben  vorgezogen  und  der  Saum  schräg  geljogen.  — Typus  T.  ceratopyga  Püng. 

ceralopyga.  T.  ceratopyga  Püng.  Vflgl  hellgrau ;  Subbasal  und  innere  Linie  durch  leichte  Costalflecke  markiert,  letzterer 

auch  durch  einen  auf  den  Ird;  äußere  Linie  nicht  gezähnt,  oben  weit  ausgebogen,  und  unter  der  Mitte  eingebo- 
gen ;  Subterminallinie  durch  einen  ihr  vorangehenden  Schatten  angedeutet ;  Saumlinie  deutlich ;  die  obern 
Makeln  blaugrau:  Ringmakel  sehr  klein,  Nierenmakel  groß;  Zapfenmakel  klein,  schwarz  umzogen;  Hflgl  asch- 
grau mit  durchschimmernder  dunkler  Zeichnung  der  Unterseite.    Aus  Merv  in  West-Turkestan  erwähnt. 

7.  Gattun''':  Molk'loptria  Hbn. 

Von  Chloridea  Westiv.  unterschieden  durch  kurze  breite  Vordertibiae  ohne  seitliche  Dornen,  ihren  mit 
einer  langen  Klaue  an  der  Außen-  und  schwacher  kurzer  Klaue  an  der  Innenseite  ver.sehenen  Apex;  unter  dem 
Frontal-Vorsprung  eine  hornige  Platte.  Wie  die  von  chloridea  haben  die  Rpn  die  Gewohnheit  sich  von  den 
Blüten  und  Samen  ihrer  Futterpflanzen  zu  nähren.  —  T^^^us  31.  scutosa  Schiff. 

aculosa.  M.  scutosa  Schiff  (=   nuchalis  Grote)  (50  m).    Vflgl  trüb  weißlich,  die  Marginalfelder  olivbraun  ge- 

sprenkelt; die  Makeln  alle  groß  und  scharf,  braun,  schwarz  umzogen;  ein  braunes  Band  zwischen  der  dunklen 
äußern  und  der  weißen  Subterminallinie;  Hflgl  weiß,  Adern  braun;  ein  breit  dunkles  Saumband  mit  2  hellen 
Flecken  zwischen  Ader  2  und  4,  davor  eine  geschlängelte  äußere  Linie;  ein  großer  schwarzer  Mittel-Mond. 
Findet  sich  in  Zentral-  und  Süd-Europa,  selten  in  Britannien;  in  Algier,  Armenien,  Kaschmir,  China  und 
Corea.  —  Rp  dunkelgrün,  die  Seiten  und  der  Bauch  gelb;  Linien  gelb,  die  Subdorsale  schwarz  gescheckt; 
Kopf  gelb  mit  schwarzen  Flecken;  frißt  Blüten  und  Samen  von  Artemisia  (  ?  seltner  an  Chenopodiura). 

aculatus.  M.  scutatus  Stgr.  (50  m).    Vflgl  weiß,  Basis  und  Bänder  auf  jeder  Seite  der  Subterminallinie  dunkel- 

braun: innere  und  äußere  Linie  doppelt,  stark  gekrümmt;  Ringmakel  undeutlich,  ringförmig  mit  dunklem 
Zentrum;  Xierenmakel  groß,  dunkelbraun,  in  hellem  dunkel  nmzogenen  Ring  unter  einem  braunen  Costalfleck; 
Hflgl  weiß,  Basis,  ^littelmond  lurd  Randband  dunkelbraun,  letzteres  mit  einem  lichten  Fleck  zwischen  Ader  2 
und  4;  Fransen  weiß.  —  Uliassatai,  Mongolei.  —  Die  Ai't  unterscheidet  sich  von  scutosa,  dem  Typus  der 
Gattung,  durch  eine  Klaue  mehr  an  der  Spitze  an  jeder  Seite  der  Vordertibia. 

8.  (lattuiiji';  Tiniora  Wkr. 

Stimmt  im  l^au  mit  Melicleptria  überein:  die  Vordertibien  kurz  und  breit,  ihr  Apex  mit  einer  langen 
krummen  Klaue  an  der  Innern  und  einer  kurzen  an  der  äußern  Seite;  die  Mittel-  und  Hintertibiae  mit  Dor- 
nen besetzt ;  aber  die  Arten  sind  schlanker  gebaut,  mit  anliegend  beschupptem  Hlb ;  der  Vflgl  ist  länger  und 
schmäler  ohne  die  üblichen  Querlinien  und  Makeln,  ockergelb  oder  von  roter  Farbe  mit  Längsstreifen.  Ty- 
pus T.  senegalen-ns  Wkr.  aus  Afrika.  Die  Gattung  besteht  hauptsächlich  aus  afrikanischen  und  indischen  klei- 
nen Tieren. 

decorala.  T.  decorata  Moore  (51  a).    Vflgl  liell  strohfarben  mit  rosa  Strichen  aus  der  Wurzel  längs  jeder  Falte: 

innere  Linie  nur  durch,  weiße  Aderpunkte  markiert;  ein  schräges  rosa  Band  vom  Apex  nach  Ader  1,  durch 
weiße  Aderpunkte  markiert;  Fransen  rosa;  Hflgl  strohfarben,  manchmal  mit  S{)uren  eines  äußern  rosa  Bandes. 
—  Kaschmir ;  kommt  auch  sonst  in  Indien  uncl  Burma  vor. 

arlaxoiden.  T.  artaxoides  Moore  (51  a).    Vflgl  einförmig  ockergelb,  zuweilen  hellbraun  getönt ;  Hflgl  mehr  oder  we- 

niger dunkelbraun  verfärbt;  Fransen  lebhaft  ockergelb.  —  Ein  indisclies  Tier,  das  aber  auch  in  Kaschmir 
vorkommt. 

.■ilriala.  T.  Striata  Stgr.  (=  albida  Hnips.)  (51  a).    \'flgl  hell  gelbbraun,  längs  der  Costa  weißHch;   2  rein  weiße 

Striche,  einer  längs  der  Zellfalte  von  der  Zellmittc  bis  zum  Saum,  der  andere  längs  der  Submedianfalte; 
kurze  weiße  Subterminalstriche  zwischen  den  Adern;  Hflgl  weiß,  Adern  und  Saum  gelbbraun. 


ADISURA;  HEBDOMOfHONDRA;  ERYTHROPHAIA;  CLADOCEROTIS.     Von  W.  Warren.     249 


9.  (iattung:  Adisiira  Moore. 

Stirn  gerundet;  Vordertibiae  ohne  Dornen  oder  Haarfransen;  auch  ohne  Klauen,  die  ganz  zurück- 
gebildet scheinen;  aber  in  allen  andern  Merkmalen  zu  dieser  Unterfamilie  gehörig;  Mittel-  und  Hintertibiae 
mit  Dornen;  Kopf,  Thorax  und  Hlb  anliegend  beschuppt;  Palpen  schräg  vorgestreckt,  glatt  beschuppt,  das 
Endglied  kurz;  Fühler  des  cj  bewimpert;  Vflgl  breit  mit  vorgezogenem  Apex,  der  Saum  fast  gerade;  Zeichnung 
sehr  matt;  die  Linien  nur  durch  Aderpunkte  angegeben.    Typus  A.  atkinsoni  Moore. 

A.  atkinsoni  Moore  (51  a).    Vflgl  ockergelbgrau  mit  leichtem  rosa  Hauch,  der  gegen  die  Costa  inten-  (Mmsoni. 
siver  ist;  innere  und  äußere  Linie' durch  dunkle  Punkte  auf  den  Adern  bezeichnet;  Ring-  und  Nierenmakel 
durch   schlecht   begrenzte    dunkle  Zeichen  angedeutet;  Hflgl  gelber  mit  schlecht  abgegrenztem  rauchgrauen 
Submarginalscliatten.  —  Kommt  in  ganz  China  vor;  von  Moore  aus  Nordwest-Indien  beschrieben. 


10.  Gattung-:  Helulonioclioiidra  Stgr. 

Wie  Timora  Wkr..  aber  mit  kürzeren  Palpen ;  die  Vordertibia  hat  statt  einer  Klaue  an  der  Außenseite 
nur  einen  kurzen  Dorn;  beim  Vflgl  ist  Ader  6  mit  7,  8  gestielt,  und  der  Stiel  von  9,  10  anastomisiert  mit  dem 
von  7,  8  und  bildet  so  eine  Areola;  beim  Hflgl  sind  die  Adern  6,  7  gestielt;  Rücken  mit  horniger  Anschwel- 
lung auf  dem  7.  Segment,  daher  der  Name  des  Genus.    Typus  H.  syrticola  Stgr. 

H.  syrticola  Stgr.  (51  a).   Vflgl  einförmig  hell  ockergelb ;  Hflgl  Aveiß.   Von  Südost-Rxißland  und  Turkestan.  .«yriicola. 


11.  Gattuiio':  Er.vtliropliaia  Stgr. 

Stirn  glatt  gerundet,  nicht  vorspringend;  Vordertibia  mit  einer  langen  krummen  Klaue  an  der  Innen- 
und  6  Klauen  an  der  Außenseite,  die  gegen  die  Basis  an  Länge  abnehmen:  Mittel-  und  Hintertibiae  bedornt; 
Thorax  und  Abdomen  glatt  beschuppt;  Vflgl  eintönig  gefärbt  mit  2  hellen  Querlinicn  und  ohne  ^Makeln.  Ty- 
pus E.  endo X in  Stgr. 

E.  suavis  Stgr.    Vflgl  gi-au-fleischfarbig,  weißlich  gesprenkelt;  die  Linien  licht;  die  Innern  grade  und  si/aris. 
schräg;  die  äußere  oben  ausgebogen;  Hflgl  und  Hlb  heller;  Unterseite  beider  Flgl  mit  einem  dunklen  Median- 
schatten.   Ili  und  Fergana,  Turkestan. 

E.  eudoxia  Stgr.   (51a).     Vflgl  mit  tief  gelbroter  Grundfarbe,  ohne  graue  Bestäubung;  innere  Linie  eudoTia. 
geki-ümmt,  nicht  grade,  manchmal  schwach  heller  gesäumt.    Hflgl  und  Hlb  tief  gelbrot;  Unterseite  beider 
Flgl  mit  rötlichem  Zellfleck  und  äußerer  Liine.    Kaschgar. 


12.  Gattung:  Clailocerotis  Hmps. 

\\Viclit  von  allen  andern  Gattungen  dieser  Subfamilic  in  folgenden  Punkten  ab:  der  Sauger  ist  klein 
und  verkümmert;  die  Palpen  sind  unterwärts  mit  längerem  Haar  bekleidet;  der  Stirnvorsprung  ist  abgestutzt : 
Fühler  des  o  kräftig,  doppelt  gesägt  bis  zur  Spitze;  die  Vordertibien  sind,  abgesehen  von  der  langen  krummen 
Klaue  an  der  Lmen-  und  der  kurzen  an  der  Außenseite,  seitlich  bedornt,  wie  bei  Chloridea  Westic;  Mittel-  und 
Hintertibien  bedornt.    Typus  ('.  optabilis  Bsd. 

Die  Stellung  der  Gattung  hier  erscheint  einigermaßen  anormal,  und  ich  glaube,  sie  würde  besser  an 
den  Anfang  der  Euxoinae  gestellt  werden,  vor  Euxoa,  von  der  sie  sich  in  der  Tat  nur  durch  das  Vorhanden- 
sein der  Klauen  an  den  Vordertibien  unterscheidet. 

C.  optabilis  B.sd.  (50  m).  \i\g\  ockergelb,  olivbraun  getönt,  während  Costa  und  Ird  hell  bleiben;  die  opiahilis. 
Adern  auf  beideii  Seiten  mit  heller  Linie ;  die  Makehi  licht ;  Zapfenmakel  sehr  lang  und  schmal ;  Ringmakel 
oval;  Nierenmakel  längs  der  Mediana  nach  imien  gewickelt;  Submarginallinie  hell,  auswärts  gezähnt,  das 
Saumfeld  dahinter  dunkler,  Fransen  weißlich;  Hflgl  des  (J  ockergelbweiß  mit  dunklen  Adern,  das  ?  bräun- 
hch.  —  Eine  Mittelmeer- Art,  die  in  Frankreich,  Spanien,  Sizilien  und  Algerien  vorkommt;  sie  fliegt  im 
Herbst.  —  Rp  gelb;  Rüekenlinie,  die  mn-  auf  den  2  ersten  Segmenten  scharf  ist,  imd  die  unterbrochenen 
Subdorsallinien  braun;  Thoracal-  und  Analplatte  braun;  Luftlöcher  schwarz;  an  niederen  Pflanzen,  beson- 
ders Pterotheca  nemaucensis,  versteckt  sich  tagsüber  im  Erdboden  und  überwintert. 


250  ANARTOMORPHA.     Von  W.  Wakren. 

Unterfamilie  Heliothidinae. 

Diese  Unterfaniilie  ist  chtarakterisicrt  durch  die  kleinen ,  gewöhnlich  schmalen ,  und  —  bis  auf 
eine  Gattung  —  nackten  Augen;  die  Formen,  aus  denen  sie  besteht,  sind  in  der  Regel  von  geringer  Größe 
und  meist  diurh  starke  Behaarung  ausgezeichnet.  Sie  sind  hier  zu  Abteilungen  geordnet,  die  in  den  Haupt- 
punkten mit  denen  der  vorhergehenden  Unterfamilien  korrespondii^ren.  Die  erste,  die  bis  jetzt  nur  aus  einer 
(mittelasiatischen)  Gattung  besteht,  ist  anormal,  indem  sie  die  charakteristischen  Untersclüede  zweier  Unter- 
familien vereinigt,  nämlich  die  dornigen  Tibiae  der  Euxoinae  und  die  behaarten  Augen  der  Hadeninae;  die 
zweite,  die  nur  eine  charakteristische  Eigenschaft  von  Anartomorpha  beibehält,  ist  nur  durch  die  bedornten 
Tibiae  davon  abweichend;  die  cbitte,  welche  die  andere  aufweist,  durch  die  behaarten  Augen;  die  bewimper- 
ten Augen  der  vierten  verraten  deren  Verwandtschaft  mit  gewissen  Gattungen  aus  der  Subfaniilie  fler  Cii- 
riMianae\  die  fünfte,  die  den  Melicleptriinae  entspricht,  zeichnet  sich  durcli  Klauen  führende  Vordertibien 
aus,  und  die  letzte  durcliFehlenaller  und  jeder  charakteristisclien  Strukturmomente,  wie  die  größte  der  Subfami- 
lien,  die  Am phipyrin'te.  Von  den  jetzt  erst  als  separate  Subfaniilie  abgetrennten  Tieren  bewohnt  die  Mehrheit, 
übereinstimmend  mit  ihrer  Haarbekleidiuig.  alpine  und  arktische  Gegenden,  und  mag  plausiblerweise  als  ztr- 
streuter  Ueberrest  archaistischer  Tvpen  angesehen  werden,  deren  Existenzbedingungen  mit  dem  strengern 
Klima  und  spärlichem  Lichte  einer  früheren  kosmischen  Periode  harmonierten,  Panolis  flammen,  obwohl 
nicht  von  so  beschränkter  Verbreitung,  frißt  noch  eine  der  primaevalen  Coniferen. 

Abteilung   I:  Vordertibien  ohne  Klauen ;  Mittel-  und  Hintertibien  bedornt ;  Augen  haarig. 

I.  (iaiiiiii<^':  Aiiai*f<Mii4»rplia  AljiJi. 

Sauger  gut  entwickelt;  Palpen  schräg  vorgestreckt,  zart,  lang  behaart,  das  Endglied  lang;  Fühler  des 
(^  mit  knopfartigen  Wimpcrbüscheln  oder  einfach  bewimpert;  Kopf,  Thorax  und  Brust  haarig;  Stirn  mit 
einem  Haarschopf;  Mittel-  und  Hintertibien  bedornt;  Augen  haarig.  Typus  A.  polamni  Alph.  Die  Gattung 
besteht  aus  kleinen  Tieren  und  ist  bis  jetzt  nur  von  Mittel-Asien  bekannt. 

Seot.  I.     Antennen  des  o   mit   knotenai'tigon  Wimiiornliüsclieln. 
picMi.  A.  picteti  Stffr.  {50a).    Vflgl  hell  staubgrau  mit  leicht  bräunlichem  Anflug;  Ird  schwärzlich;  Zapfen- 

makel, sammctschwarz,  an  die  dunkle  vertikale  innere  Linie  gelagert;  äußere  Hälfte  des  Mittelfeldes  schwärz- 
lich, schließt  die  schwarze  Nierenmakel  ein ;  Ringmakel  felilt ;  Saumfeld  dunkler ;  vor  der  hellen  Submarginallinie 
steht  eine  schwarze  Schattierung;  Hflgl  weiß  mit  breit  schwarzem  Randband;  Ird  rauchig  schwärzlich;  Adern 
und  Zellfleck  schwarz;  Fransen  weiß.    Turkestan. 

pretiosri.  A.  pretiosa  Alph.  (48  d).    Vflgl  gi-au,  ohv  bestäubt;  das  Basal-,  Costa!-  und  innere  Feld  dunkel  oliv- 

brami;  die  Makeln  schwarzbraun,  weißlich  gezeichnet;  das  Feld  hinter  der  äußern  Linie  dunkelbraun;  Sub- 
terminalband  hell,  gegen  die  Costa  verbreitert;  Hflgl  weiß;  Basis  und  Ird  dunkelbraun;  ein  dunkler  Zell- 
fleck, der  sich  mit  einem  dunkeln  Wurzelstrich  längs  der  Subinedianfalte  vereinigt;  ein  breit  schwarzes  Saum- 
band; Fransen  weiß.    Tibet. 

Seot.  JI.     Antonnoii    di\s   ^   einfach  bpwini|)eit. 
ulakensis.  A.  ladakensis  Fldr.  (48  d).    Vflgl  dunkelbraun  mit  schwarz  untermischt;  innere  Linie  gewellt,  schwärz- 

lich; die  Ringinakel,  ein  Fleck  vinter  der  Zelle  und  einer  auf  dem  Ird  hinter  ihr  schwarz;  Nierenmakel  groß 
und  schwarz;  äußere  Linie  schräg,  leicht  gekrümmt  und  fein  gewellt;  Subterminallinie  wellig,  meist  aus  Pünkt- 
chen; Hflgl  gelblich;  Basis  und  Ird  rauchig  dunkelbraun.    Ladak,  Kaschmir  und  vom  Lob  Nor  in  Tibet. 
triphae-  A.  triphaenopsis  Oberth.   (=   flavescens  Hmps.)  (50a).    Vflgl  schwarzbraun,  gra\i  Übergossen;  innere 

""/"*'•■•'•  und  äußere  Linie  doj)|)elt,  gi'au  ausgefüllt;  die  innere  schräg  zur  Submedianfalte,  dann  vertikal;  die  äußere 
an  Ader  5  gewinkelt ;  Subterminallinie  weißlich,  innen  schwarz  begrenzt,  auf  jeder  Falte  eingekerbt.  Zapfen- 
makel schwarz  umzogen;  Ring-  inid  Nierenmakel  in  der  Mitte  braun,  leich.t  weißlich  umringt  und  schwarz 
umzogen,  die  Nierenmakel  längs  der  Mediana  einwärts  gewinkelt,  so  daß  sie  die  Ringmakel  berührt ;  auf  Ader  2 
unter  der  Zelle  ein  schwaches  weißliches  Zähnchen.  Hflgl  ockergelb  weiß,  in  der  Basalhälfte  dunkelbraun  über- 
gössen, Saumhälfte  dunkelbraun,  an  der  Costa  breiter;  an  dem  Saum  einige  schwarze  und  weiße  Schuppen; 
Fransen  rein  weiß.  Von  Oberthür  aus  Ta-tsien-lu  in  West-China  erwähnt ;  Hampson's /towsce««  aus  Tongloo 
in  Sikkim. 

polaiiini.  A.  potanini  Alph.    Vflgl  dunkell)raini  von  der  Basis  biz  zur  äußern  Linie,  die  auf  Ader  5  gewinkelt 

ist;  Submarginallinie  grau,  zwischen  Ader  1  und  4  zum  Rande  scharf  gewinkelt,  davor  schwarze  pfeilförmige 
Zeichen;  Zapfenmakel  dunkelbraun  und  sehr  scharf;  die  obern  Makeln  grati;  Fransen  weiß;  Hflgl  wie  bei  picieli. 
Mongolei;  nach  einem  einzelnen  $  beschrieben. 

iliodonla.  A.  dlodonta  Pilng.    Kleiner  als  poUtnitn,  aber  iiir  ähnlicli;  Vflgl  hell  aschgrau  mit  bräunlichem  An- 

flug, das  Mittelfeld  dunkler;  unter  der  Mediana  nahe  der  Basis  ein  schwarzer  Fleck;  Linien  doppelt,  hell- 
grau ausgefüllt,  die  äußere  auf  Ader  5  gewinkelt;  Zapfenmakel  dunkel;  die  oberen  Makeln  hellgrau;  ein  aus- 


SCHOVKNIA;  PROSAGROTIS;  GRUMIA;  OXYTRYPIA.     Von  W.  Warrex.  251 

geprägter  weißlicher,  au  Ben  gegabelter  Fleck  an  der  Basis  vor»  Ader  2;  Submarginallinie  wie  bei  jMtanini; 
Hflgl  ebenso.  —  Lob  Nor.  Nach  2  ^,^  beschrieben;  möglicherweise  das  andere  Geschlecht  von  jjotatiini. 

Abteilung  II:  Vorderfibien  ohne  Klauen;   Mittel     und  Hintertibien,  in  einigen  Fällen  auch  die  Vordertibien, 

mit  Dornen  besetzt;  Augen  nackt. 

2.  (iattuii<4':  K('liö,yoiiia  Auriv. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  glatt;  Palpen  kurz,  unten  lang  behaart;  Antennen  des  ^  mit  knotenför- 
migen Wimperbüscheln;  Kopf  und  Tliorax  raub,  behaart;  alle  Tibicn  bedornt.    Typus  S.  unifasciata  Men. 

S.  unifasciata  Men.  (=  arctica  Auriv.).   Vflgl  grau  mit  schwärzlich  untermischt,  mehr  oder  weniger  gelb  un'ijasciata. 
bestäubt ;  ilittelfeld  schwarz,  innere  und  äußere  Linie  fein  gezähnt;  Zapfenmakel  verloschen;  Ring-  und  Nieren- 
makel klein,  grau;  Subterminallinie  und  einige  Striche    an   der  Flglwurzel   dunkel;    Hflgl  weißlich,    überwa- 
schen und  bestäubt  mit  dunkelbraun;  Fransen  weiß.    Novaja  Semlja.    Zeichnet  sich  durch  sehr  schmale  Flgl 
und  gi'oße  Anal-Klaj)pen  des  o   «^^s. 

S.  quieta  Hhn.  (=  schoenherri  .Zc/^,  constricta  Wkr.,  rigida  Wkr.)  (50  a).  \'flgl  grau,  dicht  schwärz-  (luida. 
lieh  bestäubt,  die  Falten  oliv  getönt;  innere  und  äußere  Linie  wechselseitig  weißlich  angelegt;  die  obern  Ma- 
keln weiß  und  klein,  Zelle  schwarz;  vor  der  Submarginallinie  an  der  Costa,  hinter  der  Zelle  und  über  dem  Anal- 
winkel schwarze  Flecke;  Hflgl  weißlich,  dunkelbraun  übergössen;  ein  unscharfes  helles  Außenband; 
das  $  hat  das  Mittelfeld  dunkler  mit  schwarzem  Fleck  längs  der  Submedianfalte ;  —  bei  der  ab.  nigricans 
Auriv.  ist  der  ganze  Flgl  schwarz  übergos.sen.    Norwegen,  Finnland,  Lapland;  auch  im  arktischen  Amerika. 

S.  ottonis  Alph.  (4Sd).    Vflgl  weißlich  grau,  dunkelbraun  gescheckt;  teilweise  olivbraun  überwaschen;  oltonis. 
Mittelfeld  rotbraun;  Zapfenmakel  klein,  schwarz  umzogen;  Ring-  und  Nierenmakel  weißlich  mit  schwarzem 
Außensaum,  erstere  dreieckig,  letztere  durch  ein  schwarzes  Zeichen  mit  der  äußern  Linie  verbunden;  Sub- 
marginallinie klein  gezähnt,  vor  ihr  schwarze  pfeilförmige  Zeichen;    Hflgl  dunkelbraun,    Fransen  weiß;  eine 
gekrümmte  dunkle  äußere  Linie;  Thorax  rotbraun  wie  das  Mittelfeld.    Mongolei,  Urga  und  L^iassatai. 

3.  (iatlung-:  I*rosag,'rotis  Hmps. 

Von  Schöyenia  abweichend,  durch  einen  stumpfen  konischen  Stirnvorsprung,  statt  daß  letztere  eben  ist ; 
Antennen  des  ^  fein  sägezähnig  und  mit  Wimperbüscheln;  Kopf,  Thorax  und  Brust  behaart;  alle  Tibien 
bedornt.    T\'pus  0.  montana  Morr.  aus  Nord- Amerika. 

0.  amphora  Hmps.   (50a).    Vflgl  hell  braungrau,  dunkler  gefleckt;  Zapfenmakel  schwarz  umzogen;  cimphora. 
Ring-  und  Nierenmakel  braun,  erst  weiß  dann  braun  umringt,   die  erstere,    außen  spitz,  berührt  die  Nieren- 
makel; Zelle  dunkelbraun;   vSubterminallinie  klein  gezähnt,   vor  ihr  schwarze  Zähnchen;   Hflgl  dunkelbraun 
mit  dunkler  Saumliuie.    Kaschmir. 

0.  cashmirensis  Hmps.  (50  a).   Vflgl  schwarzbraun  mit  hellerem  Subcostal-Strich;  Zapfenmakel  schwarz;  ca.fhnii- 
die  obern  Makeln  klein,  braun  mit  lichten  Ringen,  Zelle  schwärzlich;  hinter  der  äußern  Linie  ein  helles  Band.  '■''"■''''■-■• 
von  den  dunkeln  Adern  durchschnitten;  auch  die  Submarginallinie  hell,  vor  ihr  schwarze  Zähnchen;  Hflgl 
heller  braun.    Kaschmir.    Wie  die  vorige  Art,  nur  in  der  einen  (männlichen)  Type  bekamat. 

4.  (iattnn«»':  CniMiiiiia  Alph. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben;  Palpen  vorgestreckt,  unten  lang  behaart;  Antennen  des  q  doppelt 
gekämmt,  die  Zw'eige  kurz;  Kopf  und  Thorax  rauh  behaart;  alle  Tibien  bedornt,  die  Vordertibien  klauenlos; 
die  kleinen  Augen  von  langen  Wimpern  überhangen;  Hlb  des  $  mit  lang  hervorstehender  Legeröhre.  Typus 
G.  flora  Alph. 

G.  flora  Alpli.   (50  a).    Vflgl   tief  grün,   Costa,    Ird  und  Fransen  weißlich  grau;  Hflgl  trüb  schwarz;  jlora. 
Fransen  weißlich;  Kopf  und  Thorax  grün;  Rücken  schwarz,  weiß  übeqjudert ;  L^nterseite  des  \"flgl.s  schwarz 
mit  weißen  Fransen,  gegen  den  Apex  leuchtend  rosa.    Hflgl  meist  mit  breit  schwarzem  Ird.    Kuku-Nor  und 
Amdo,  Tibet. 

5.  (iattiuiji-:  Ox;i'ti\v|»ia  Stgr. 

Sauger  entwickelt;  Palpen  ganz  kurz,  unten  lang  behaart;  Stirn  eben;  Antennen  des  j  doppelt  ge- 
känuut  bis  zur  Spitze  mit  kurzen  Zweigen;  Mittel-  und  Hintertibien  bedornt;  Vordertibien  ohne  Dornen  oder 
Klauen.    Ty]>us  O.  orbiruhsa  Esp. 


252 


ANARTA.    Von  \V.  Warren. 


orhiciihsa.  0.  orbiculosa  Eiip.  (öOa).    Vflgl  olivbraun,  stellenweise  |)ur|)uin  oder  bleigrau  angehaucht;  die  Linien 

weißhch  angelegt,  fleisehfarben  getönt;  Ring-  und  Nierenniakel  groß;  erstere  piu-p urschwarz,  hell  umringt, 
letztere  schneeweilJ  mit  purpurschwarzem  Halbmond  an  der  Innenseite;  Submarginallinie  zackig,  das  Apical- 
feld  puderig  weiß;  Fransen  weißlich;  Ht'lgl  weiß  mit  breit  schwarzem  Saumband,  das  längs  Ird,  Ader  3  und 
der  Mitte  schwarz  beschuppte  Striche  nach  der  Basis  zu  ausstrahlt;  Fransen  weiß;  Hlb  schwarz  und  weiß  ge- 
ringelt.   In  Euroi)a  nur  in  Ungarn  gefunden,  kommt  aber  auch  in  Turkestan  in  Zentral-Asicn  vor. 

Abteilung  III:  Vordertibieti  ohne  Klauen;  Tibien  ohne  Dornen;  Augen  haarig. 


(3   Gattuiio':  Auarta  Tr. 

Sauger  entwickelt ;  Stirn  leicht  gerundet,  unterwärts  mit  schmaler  Rille ;  Palpen  aufgerichtet,  lang  behaart, 
Endglied  spitz;  Antennen  des  J  mit  knotigen  Wim])erbüscheln  oder  nur  mehr  pubesccnt;  Thorax,  Brust,  Beine 
und  Hlb  dicht  behaart,  letzterer  mit  seitlichen  Haarfransen.  Typus  A.  myrtüli  L.  Die  Gattung  besteht  aus 
kleineren  Arten,  die  in  den  Polar-Regionen  oder  auf  den  Hochgebirgen,  in  der  Sonne  fliegend,  vorkommen. 

Sect.  I.    Antennen  des  o   flach,  die  Segmente'.seitlicli  mit  Knötchen,  mit  kurzen   Wimpelbüscheln. 
ttaiidiiKjcn.  A.   staudingeri   Auriv.   (50  b).     Vflgl   schwarzbraun   mit   etwas  weißer   Bestäubung,  manchmal  längs 

beider  Falten  olivgelb  angehaucht;  ^littelfeld  dunkler;  Linien  schwärzlich,  wechselseitig  mit  weißen  Schuppen 
gesäumt;  vor  der  gelblich-weißen  Submarginallinie  steht  ein  schwarzer  Schatten;  Zaj^fenmakel  matt  schwarz; 
die  beiden  oberen  Makeln  weiß,  schwarz  umzogen;  Fransen  gescheckt;  Hflgl  weißlich,  Basis  und  Ird  grau; 
Adern,  Zellfleck  und  äußere  Linie  duiikel;  ein  schwärzliches  Terminalband;  Fransen  weiß.  In  Europa  imr  in 
moeschleri.  den  Gebirgen  Norwegens  und  Lapplaads  gefunden;  —  die  Form  moeschleri  Styr.,  bis  jetzt  nur  aus  Labrador 
bekannt,  ist  mehr  grau. 

'ichardüoni.  A.  richardsoni  Curt.  {=  algida  Lef.,  septentrionis  Wkr.,  lanuginosa  Smith)  (50  b).    Vflgl  hellgrau,  oliv- 

braun Übergossen,  im  Mittelfeld  am  tiefsten  gefärbt ;  Linien  schwarz,  die  innere  gewinkelt,  die  äußere  aus 
Halbmöndchen,  gezähnt,  beide  wechselseitig  licht  angelegt;  Submarginallinie  durch  eine  Reihe  vor  ihr  stehen- 
der großer,  schwarzer  Keilflecke  begrenzt;  die  Makeln  licht  grau,  schwarz  umzogen;  hinter  der  Zapfenmakel 
ein  lichter  Fleck;  Ringmakel  mit  einem  dunkeln  Punkt,  Nierenmakel  mit  einem  dunklen  Halbmond  im  Zentrum; 
Fransen  schwarz  und  grau  gescheckt;  Hflgl  trüb  weiß,  die  Basis  und  manchmal  der  Ird  rauclüg  dunkelbraun; 
Zellfleck.  Adern  und  äußere  Linie  dunkel;  ein  breit  schwärzUches  Saumband;  Fransen  weiß.  Ursprünglich 
(hcrensüs.  von  der  Kanadischen  Küste  des  arktischen  Ozeans  beschrieben ; — die  .subsp.  dovrensisÄ^^rr.  von  dem  Dovrefeld- 
Gebirge  in  Norwegen  und  aus  Lappland,  liat  mehr  oder  weniger  dunkelbraun  übergossene  graue  Zeichnung 
asialica.  Und  rauchig  graue  Hflgl;  —  subsp.  asiatica  Stgr.  aus  Ost-Sibirien  ist  eine  fast  einfarbig  dunkelbraune  oder 
graue  Form,  bei  der  die  hellgrauen  Töne  fehlen. 

rangnovl.  A.  rangnovi  fuHf/.   Soll  PoKagftoMca  gleichen,  aber  kleiner  und  breitflügliger  sein;  innere  Linie  schwarz, 

in  der  Mitte  ausgebogen;  äußere  Linie  schwach;  Subterminale  undeutlich,  vor  ihr  schv/arze  Zähnchen;  Zapfen- 
makel dunkel ;  Ringmakel  sehr  undeutlich ;  Nierenmakel  lang  und  schmal,  nur  außen  weiß  gezeichnet ;  Hflgl 
rein  weiß  mit  breitem  tiefschwarzem  Saumband,  grünlicher  Costa  und  dunklem  Zellfleck;  Fransen  weiß. 
Bei  Tage  fliegend  gefangen  im  Distrikt  von  Luleä,  Lappmark,  Norwegen. 

Seit.   II.     Atennen  desJcJ  lamellat,   pubescent. 
myrülli.  A.  myrtüIi   L.  (50  b).    Vflgl  trüb  dunkel  purpurbraun,  mit  wenig  hellem  Linien;  die  Makeln  undeut- 

lich; ein  fast  dreieckiger  weißhcher  Fleck  auf  der  Wurzel  von  Ader  2;  Hflgl  orange  mit  breitem  schwarzem  Saum- 
band; Costa  und  Ird  schmal  schwarz  und  die  Flgl-Basis  oft  rauch-schwärzlich ;   diese  tj^^ische  Form  kommt 
in  Schweden,  dem  Norden  Englands  und  Schottlands  und  in  andern  nordischen  Gegenden  vor  und  ist  ganz 
rufesccm.  verschieden  von  der  gewöhnlichen  lebhaft  roten  Form,  der  ab.  rufescens  Tutt.  (50  b);  bei  dieser  ist  der  Vflgl 
lebhaft    rot    und    olivbraun    oder    olivgelb    gemischt;     die    Querlinien    sind    mehr    oder    weniger   intensiv 
pcralbaUi.  weißlich,  die  Makeln  rotbraun  mit  hellen  Ringen,  und  der  weiße  Fleck  auf  Ader  2  deuthch;  —  ab.  peral- 
bata  ab.  nov.  (50  b)  ist  eine  extreme  Form  von  dieser,  bei  der  die  weißen  Linien  kräftig  entwickelt  sind  luul 
das  Zentralfeld  ist  milchweiß  von  der  Costa  bis  zum  Ird,  schließt  den  weißen  Fleck  auf  Ader  2  ein;  auf  dem 
Hflgl  ist  das  fJelb  br(>iter,  das  Schwarz  des  Costal-  und  Irds  und  die  Uebergießung  an  der  Wurzel  sind  re- 
albivetia.  duziert ;  —  ab.  albivena  Haiv.,  nach  ostenglischen  Exemplaren  beschrieben,  hat  olivbraun  übergossenen  Vflgl, 
alpina.  während  der  Hflgl  normal  bleibt ;  —  bei  alpina  Raetzer  (50  c)  dagegen  ist  nicht  nur  der  Vflgl  olivbraun,  sondern  der 
oUvacea.  Hflgl  führt  nur  ein  trüb  gelbliches  Medianband,  das  von  schwarzen  Adern  durchzogen  ist ;  —  bei  olivacea  Fitchs 
ist  wieder  das  Gelb  des  Hflgls  olivbraun  übergössen,  während  die  Färbung  des  Vflgls  das  normale  lebhafte  Rot  be- 
niyrescois.  hält;  —  bei  ab.  nlgrescens  nh.nov.[=  &h.l.Hmi)s.),  die  in  Hyeres,  in  Süd-Frankreich,  vorkommt,  ist  die  sonst 
citrina.  rote  Ueberstäubung  fast  völlig  durch  schwarz  ersetzt;  —  bei  subsp.  citrina  subsp.  nov.  (50c)endlich,  vonder  Cin- 
tra  in  Portugal,   ist  der  ganze  Vflgl  schwärzlich  übergo.ssen  und  läßt  nur  den  weißen  Fleck  auf  Ader  2  scharf  her 
vortreten;  das  Orange  des  Hflgls,  ist  sowohl  oben  wie  unten  hell  zitronengelb.     Da  dieses  Tier  entschieden 
größer  ist  als  die  typische  myrtüli,  mag  es  eine  gute  Art  darstellen;  bis  jetzt  habe  ich  nur  ein  ,^  gesehen,  das  im 


Aii^fjryi'hcH  III.  I.  i:u-2.  PANOLIS.    Von  W.   Warren.  253 

im  Frühling  1909  von  Herrn  N.  ('.  v.  Rothschild,  und  jetzt  im  .Tring-Museum.  Eine  auf  Heide  fliegende  Art; 
findet  sieh  in  Skandinavien,  Britaimien,  Frankreich,  Deutschland,  Schweiz,  Portugal.  Italien  und  Rußland. 
Rp  samtgrün,  mit  3  Reihen  langer  gelblich  weißer  Striche  über  den  Rücken,  die  die  Rücken-  und  Xebenrücken- 
linien  bilden,  und  eine  Reihe  sclu'äger,  dunkelgriui  angelegter  weißer  Striche  auf  beiden  Seiten;  im  Herbst 
an  Heidekraut.  scl»lii])ft  im  folgenden  Jahr  aus;   in  warmen  Klimaten  gibt  es  auch  eine  Sommerbrut. 

A.  cordigera  T/inbg.  (=  albirena  Hbn.,  luteola  Gr.  ii.  Roh.)    (50  c).      Vflgl  schwärzlich,  mit  hellgrauen  cordiyera. 
Scliuppen  bestäubt,  besonders  im  Wurzel-  und  Saumfeld,  während  das  Medianfeld  dunkler  ist  oder  gar  schwarz; 
iimere   und  äußere   Linie   tief  schwarz;    Nierenmakel  groß,   innen  meist  mit  grauen  Möndchen;   Ringmakel 
klein,  grau,  undeutlich;    Hflgl  gelb   mit    breitem   schwarzen  Saumband,   Costalrand  grau;  —  bei  der  seltnen  raricj^a/a. 
ab.  variegata  Tutf   ist   das   dunkle  Mittelfeld  zwischen  den   Makeln   von  einem  grauen    Bande    durchquert, 
der    Raum    zwischen    äußerer    und    Submarginallinie ,    schwarz    ausgefüllt  ,    bildet    eine    Bmde ,    imd    eine 
zweite   steht    hinter   der   Basallhüe;    —   bei    suffusa    TiUt   (50  c)   ist  der  ganze  Flgl  schwarz,  mit  Ausnahme  milfusa. 
des  hellen  Saumfeldcs  und  der  weißen  Nierenmakel;  —  aethiops  Hofm.  hat  ganz  schwarzen  Flgl,  bis  auf  die  aethiops. 
Makel;  —  wälu-end  carbonaria  Christ,  aus  Sibirien  oben  der  (lethiops  gleicht,  aber  die  Unterseite  des  Vflgls  carbonaria. 
ist  gelb  und  das  Saumfeld  dunJvel.  —  Findet  sich  in  den  Gebirgen  von  Nord-  und  Mittel-Europa ;  auch  in  Spanien. 
Sibirien,  (Amurland).    —    Rp    pui-purrot;    Rüekenlinie    hellgelb    mit    dunklen  Sclu-ägstrichen  liinter  Ring  4. 
die   auf   dem   Rücken  zusammentreffen;    Subdorsallinie  schwach  heller;     Spirakularlinie  gelb  mit  schwarzem 
obernSaum;   Luftlöcher  gelb,  neben  jedem  ein  gelber  Fleck;   manchmal  ist  die  Rp  ganz  schwärzlich  und  alle 
ZeicluTung  verschwommen;    an  Vaccinium  uliginosum,    Arctostaphylos  uva-ursi  und  wahrscheinlich  anderen 
Alpenpflanzen. 

A.  melanopa   Thnbg.  (=  alpicola  Qvens.,   nigrohmata  Pack.)  (50  c).     Vflgl  hell  oder  dunkelgrau  mit  mclanoim. 
schwärzerer  Zeicluumg,  in  frischem  Zustand  blaugrau  überstäubt;    die  3  Makeln  schwarz  oder  schwarz  um- 
zogen; nur  die  äußere  Linie  scharf  gezeichiret,  aus  Halbmöndchen,  gezähiat;   vor  der  Submarginallinie  schwärz- 
liche Zeichen,  die  an  der  Costa  und  hmter  der  Zelle  zusammenfließen  und  Flecke  bilden;    Fransen  schwarz- 
weiß gescheckt;    Hflgl  weiß  mit  breitem  schwarzen  Saumband;    ein  großer  schwarzer  Zellfleck;    Basis  und 
Ird  duniel  rauchbraun;  —  ab.  wiströmi  Lampa,   aus  Schweden  und  von  den  Shetland-Insehi,    hat  dunklere  wi.slrömi. 
Vflgl,  mehr  mit  braun  oder  gelb  ujitermischt,  die  Unterseite  mit  breitem  schwarzen  Band  wie  auf  dem  Hflgl; 
—  bei  rupeslralis  Hbn.  (=  tristis  Hhn.,  rupestris  Hbn.)   (50  c)  ist  das  Weiß  des  Hflgls  durch  dunkel  rauchbraun  rupeslralis. 
verdüstert;   diese  Form  ist  auf  die  Alpen  und  die  mittel-italienischen  Gebiige  beschränkt;  —  vidua  Hbn.  (50  c)  vidua. 
steht  zwischen  beiden  und  ihr  Hflgl  hat  nur  einen  grünweißen  Fleck  hinter  der  Nierenmakel.   Es  ist  zu  beachten, 
daß  bei  der  t^q^ischen  melanopa  die  LTuterseite  beider  Flgl  weiß  ist,  aber  gewölkt  rmd  verdüstert  ^^^rd,  entspre- 
chend nach  dem  Grade  der  Verdunklung  der  Oberseite.    Gebirge  von  Norwegen,  Schweden,  Finnland,  Lappland, 
Schottland,  Shetlands-Inseln  und  höhere  Alpen.  —  Rp  rosig  purpur;    Dorsallüiie  ockergelb,  dunkel  gesäumt 
und  mit  roten  Flecken  gezeiclmet;    Subdorsallinie  gelblich,  schwarz  angelegt,  mit  Reihen  schwarzer  Zeichen 
unten  und  oben;    Spirakularlinie  hell  gelb,  rot  gezeichnet;    an  Heidelbeeren.    Andere  Autoren  bezeiclui.en  cUe 
Rp  als  grün  oder  blaugrün  oder  gelbgrau  ujid  geben  als  ihre  Nahrung  Betula  nana  an,  oder  bezeichnen  die  Rp 
als  pol^qahag,   so  daß  der  Unterschied  der  Färbung  wohl  der  Verschiedenheit  der  Nähi-pflanze  zuzuschreiben  ist. 

"  A.  mausi  Püng.  (50  d).   Vflgl  hell  olivgrau,  dunlielbraun  bestäubt;   durchquert  von  olivbrauner  iimerer,  »lau-ii. 
mittlerer,  äußerer  mid  Submarginal-Linie ;    Nierenmakel  ein  kleines  schwärzliches  Möndchen;    Fransen  weiß; 
Hflgl  gelblich  weiß,  längs  des  Irds  dunkelbratui.  Übergossen;    ein   dunkler  Mittel-IMond   und  schwarzes  Saum- 
band.   Altyn  Tag-Gebirge  in  Ost  Turkestan. 

A.  zemblica  Hmps.  (50  d).  Vflgl  sehr  schmal,  dunkel  braun,  grau  getönt,  dmui  beschuppt;  Lmien  sehr  zembhca. 
verwischt;  die  inJ^ere,  gewellt,  berührt  emen  klemen,  die  Zapfenmakel  darstellenden  Fleck;  die  äußere  oben 
au.sgebogen.  und  unter  der  Mitte  emgebogen;  vor  dem  Verlauf  der  SubterminalUnie  ehi  paar  dimkle  Fleckchen; 
längs  des  Saumes  schwarze  Flecke:  die  Rmgmakel  ist  ein  schwarzer  Punkt,  die  Nierenmakel  eh),  kleines  Mönd- 
chen; Fransen  schwarz-weiß  gescheckt;  Hflgl  dunkelbraun,  die  Fransen  weiß,  auf  der  Unterseite  mit  emem 
großen  weißen,  mit  dimkeln  Schuppen  bestäubtem  Fleck  von  nahe  der  Wurzel  der  Costaiis  bis  nach  dem  Apex 
hm,  quer  über  den  Flgl  bis  zu  Ader  2  reichend;  eüi  schwarzes  Zell-Möndchen.  Nach  emem  einzehren  $  von 
Schubert-Bay,  Novaja  Semlja,  beschrieben. 

7.  Gattuii«»':  Paiiolis  Hbn. 

Sauger  gut  entwickelt,  Stirn  eben;  Palpen  kurz,  vorgestreckt,  lang  behaart;  Anteimen  des  S  mit 
knotenförmigen  Wimperbüscheln;  Kopf  und  Thorax  rauh  behaart,  ohne  Kämme;  Hlb  mit  seitlichen  Haar- 
büscheh;  und  einem  kleinen  Büschel  auf  dem  Wurzelglied  des  Hlbsrückens;  Vflgl  rauh  und  grob  beschuppt. 
Rp  glatt,  lebhaft  gefärbt ;  lebt  frei  an  Kiefern;  Pp  im  Erdboden;  der  Schmetterling  erscheint  im  ersten  Früh- 
ling, die  R])  im  Sommer.    T\q3us  P.  flammea  Schiff. 

P.  flammea  Schiff.   (=  piniperda  Loschge,  telifera  Payk.,  spreta  i\,  pini  Vill,  ochroleuca  Hbn.)   (50  d).  iU'mmea. 
Vflgl  orangc-gelbrot,  etwas  mit  ockergelb  durchmischt;  che  Adern  grau  und  weiß  gepünktelt;  innere  und  äußere 
Linie  tiefer  gelbrot,  wechselseitig  weiß  angelegt  luid  aus  Halbmöndchen,  gezähnt;    Submargmallinie  licht, 

III  ^^ 


254  OMIA;  SYMPISTIS.     Von  W.  Marken. 

vor  ilir  ein  zaluiförinigfr  gelbroter  Schatten:  das  »SannitVld  ott  heller;  die  Makeln  groü,  iniregelmäßig;  die 
Zapfenmakel  mit  einigen  hellen  und  braunen  Seliuppen  am  iudJersten  Ende;  Ring-  luul  Niereiunakel  hell  gelb- 
rot mit  tiefer  gefärbter  Mitte,  die  Ringmakel  abgeflacht,  ihr  initercr  8anm  oft  längs  der  Mediana  als  ein  Strich 
ausgezogen  inid  mit  der  Nierenmakel  verbujiden;  cUese  groß  und  mit  dem  obern  Ende  wuiklig  nach  außeJi 
ijri.icDiiiric-  verlängert;  Fransen  gelbrot  und  weiß  gescheckt;  Hflgl  (lunkell)raun,  oft  mit  rötlichem  Ton;  —  ab.  griseo- 
ijafa.  variegata  Goeze  (=  grisea  Tittt)  (50  d)  hat  den  gelbroten  Ton  durch  schmutzig  grau  und  dunkelbraun  ver- 
düstert. —  Kommt  in  ganz  Europa  luid  in  Japan  vor.  Rp  lebhaft  grün  mit  breit-weißen,  tief  grün  gesäumten 
Linien;    S])irakularlinie  unten  gelb  gesäumt;    an  den  Nadeln  von  Pinus  sylvestris, 

Abteilung  IV.  Tibiae  ohne  Klauen  oder  Dornen;  Augen  bewimpert. 

S.  (i;ittiiii<^':  fllliia  Hb». 

Sauger  vorlianden:  die  Stirn  trägt  einen  großen  abgerundeten  Vorsprung  mit  erhöhter  Rille  und  hor- 
niger Platte  danuiter;  Palpen  vorgestreckt,  lang,  unten  Itehaart ;  Antenneji  des  o  fast  einfach  oder  mit  keulen- 
förmigen Zähnen;  Thorax,  Hlb  und  Tibicji  mit  langem  rauhen  Haar  bekleidet,  (!osta  der  Vflgl  hinter  der  Mitte 
gebogen:  Apex  vorgezogen.  Saum  schräg  gebogen,  nicht  gezackt.  Tiere  von  geringer  Größe  und  alj)inem 
Habitus.    Tx^nis  0.  ci/nibahtriae  Hhn. 

Sect .    I .    Ante  n  n  e  n  des  ,j   mit  kurzen,  dicken,  keulenförmigen  Z  ä  li  n  e  n, 

cyclopca.  0.  cyclopea  drasl.  (50  d).    Vflgl   dunkelbraun;     iimere   und  äußere  Linie  schwarz,  auf  beiden  Seiten 

weißlich  gesäumt,  auf  der  Submedianfalte  einander  genähert,  wo  sie  gegeneinander  zu  gezähnt  sind;  Subtcr- 
minale  weißlich,  unterbrochen,  vor  ihr  ein  dunkler  Schatten,  in  dem  die  Adern  schwarz  sind;  Ringniakel  fehlt; 
Nierenmakel  groß,  tiefschwarz,  hell  umringt;  Fransen  schwarz-weiß  gescheckt;  Hflgl  schwarz,  Fransen  weiß, 
leiclit  diuikel  gescheckt.  Eine  mediterrane  Form,  die  sich  in  Südost-Frankreich.  Piemont,  Corsica,  Süd-Spanien 
und  Algier  findet. 

Sect.  IL    A  n  t  e  n  n  e  n    des    ^    fast    e  i  n  f  a  c  h. 

cynthnhtr'mc.  0.  cymbalariae //6*(.  (5()d),    Vflgl  dunkelbraun,  mit  schräger,  leicht  gewölbter  Postmedian- Binde  von 

hellem  Grau;  Adern  schwarz  und  gegen  den  Saum  hin  dick;  ein  diffuser  schwarzer  Fleck  am  Zellende;  innere 
Linie  durcli  schwarze  Pfeile  in  den  Aderzwischenräumen  dargestellt;  Fransen  lebhaft  schwarz-weiß;  Hflgl 
schwarz,  Fransen  weiß,  leicht  schwarz  gesprenkelt.  Kommt  m.  den  Alpen  und  Pyrenäen  vor,  den  spanischen 
und  mittelitalienischen  Gebirgen  und  in  Ungarn  und  Bosnien. 

oherlliürii.  0.  oberthüfü  All.  (50  d).    Vflgl  dimkel  olivbraun  auf  weißem  Grund;  Basalfeld,  Costalstrich  und  Sub- 

termijialraum  schwärzlich;  die  Adern  schwarz;  die  weiße  Gi'undfarbe  zeigt  sich  als  ein  Strich  in  der  untern 
Zellhälfte,  hinter  der  Zelle  als  diffuse  Schrägbinde,  zieht  vom  Apex  her  als  ein  kurzer,  zuweilen  doppelter  Strich, 
und  erscheint  am  Saum  als  Berandung  der  Adern,  besonders  zwischen  Ader  3  und  4;  sie  ist  beim  $  stärker  ver- 
treten als  beim  (^ ;  Ringmakel  ein  schwarzer  Punkt ;  Nierenmakel  ein  schwarzes  Möndchen,  manchmal  in  2 
Flecke  aufgelöst ;  innere  Liirie  durch  schwarze  Keilflecke  zwischen  den  Adern  bezeichjiet ;  Fransen  schwarz- 
weiß gescheckt;  Hflg  tief  samtschwarz  mit  einem  großen  ovalen  weißen  Raum  quer  durch  das  Zellende.  Lam- 
bessa  in  Algerien, 

!l.  (iatliiiiy':  ^»^'lll|»i8tJS  Hbn. 

Sauger  gut  cutwickelt:  Stirn  eben;  Palpen  schräg  vorgestreckt,  kurz,  das  2.  Segment  mit  langen 
Haaren  besetzt,  das  3.  spitz;  Antennen  des  ^  einfach;  Kopf,  Thorax,  Brust  und  Beine  rauh  behaart;  Vflgl 
Seckig,  Außenrd  gleichmäßig  gebogen;  Ader  7,  8  gestielt;  9,  10  ebenso;  9  mit  8  anastomosierend.  Tiere  von 
trüber  Färbung  mit  schwarzgrauem  Vflgl,  den  trüb  gefärbten  Arten  von  Anarfa  ähnlich:  nur  in  alj)ijicn  und 
arktischen  Gegenden  zu  finden.   Tj^)us  S.  melalenca  Thnhg. 

metalcuca.  S.  nielaleuca  Thnbg.  (=  leucoptera  Esp.,  moesta  Hbti.,  bicycla  Pack.)   (50  e).    Vl'lgl  sclnvarz.  dicht  mit 

langen  schiefergrauen  Schuppen  untermischt;  die  Linien  dick,  schwarz;  Subbasallinie  deutlich,  auf  der  ^lediana  ge- 
winkelt ;  imrere  Linie  auf  den  Adern  nach  innen  gezälmt ,  zwischen  ihnen  auswärts  gerichtete  Halbmöndchen  bildend ; 
äußere  Lüüe  aus  kleinen  Quadraten,  über  der  Mitte  nach  außen  gebogen,  unten  aus  Halbmöndclien,  gezähnt; 
alle  3  Makeln  schiefergrau;  ein  schwarzer  Fleck  von  der  Za})fenmakel  zur  äußeni  Linie,  oft  auch  die  Zelle  schwarz 
ausgefüllt;  vor  der  lichten  Submarginallijiie  unterbrochene  schwarze  Fleckchcji:  Saumflecke  sciiwarz;  Fransen 
scheckig  hell-  und  dunkelgrau;  Hflgl  rein  weiß,  die  Basis  beim  (^  rauchig  schwärzlich;  Saumband  schwarz, 
am  Apex  breit,  am  Analwinkel  sich  zu  einem  Punkt  verschmälernd;  Zellfleck  grau.  Kommt  in  Skandinavien, 
Fimiland,  Lapland,  Nord- Rußland  und  Nord-  und  Ost-Sibirien  vor,  Rp  von  dunkel  schokoladebrauner  Farl)e, 
die  seitlich  in  hell  violettgrau  übergeht,  das  in  manchen  Fällen  die  Form  eines  Bandes  annimmt ;  Dorsallinie 
gelb,  sendet  schräge  gelbe  Subdorsalstriche  aus;    auf  Emi)etnim  nigram. 


HYPSOPHILA.     Von  W.  Warren.  255 

S.  lapponica  Thnbg.  (=  amissa  Lef.  ^)  (50  e).  Vflgl  braunschwarz,  dicht  besprenkelt  mit  langen  weiß-  lapponica. 
liehen  Schu]>i)en.  besonders  längs  der  Falten  und  im  Saumfeld;  Linien  dick  und  schwarz,  etwas  unterbrochen 
und  unscharf;  die  Makehi  weißlich;  die  Zapfenniakel  mit  einem  scliwarzen  Zeichen  nach  der  äußeren  Linie 
hin;  die  Zelle  schwarz  vor,  zwischen  und  hinter  den  Makeln;  Subterminallinie  unterbrochen,  licht,  vor  ihr 
schwarze  Zeichen;  Fransen  schwarz-weiß  gescheckt;  Hi'lgl  dunkelbraun,  Fransen  weiß;  Unterseite  beider  Flgl 
mit  weißem  Außenband  und  solchen  Fransen;  —  bei  ab.  tenebricosa  Moeschi,  ist  der  Vflgl  dunkler,  da  ihm  die  iettehricom.^ 
weißen  Schuppen  fehlen.  Skandinavien,  Lappland,  Novaja  Senilja.  Rp  grau  oder  zimmtbraun;  eine  Dorsal- 
reihe schwarzer  Flecke  ;   eine  lichte  Seitenlinie  und  eine  Reihe  schräger  Lateralstriche.   An  V'accinium  und  Birke. 

S.  zettersledtii  Stgr.  (=  amissa  Lef.  '^)   (50  e).   Vflgl  einförmiger  schwarzgrau  als  lapponica,  weniger  mit  zcttersledlii. 
weißen  Schu})pen  bestäubt;    die  Zeiclmung  älmlich,  aber  verloschener;    innere  und  äußere  Linie  wechselseitig 
leicht  grau  getönt ;    Fransen  schwarz-weiß  gescheckt;    Hflgl  rauchschwarz,  Costa  hinter  der  Mitte  sehmal  weiß; 
Fransen  weiß;    Unterseite  beider  Flgl  trüb  rauchig  blaugrau,  die  Saumbinden  schwarz;  —  subsp.  sibirica  Stgr.  .■^ibirUa. 
vom  Ohangai  in  der  Mongolei,  ist  größer;    die  Unterseite  des  Vflgls  schwarz  mit  weißlicher  Subterminallinie, 
die  des  Hflgls  schwarz  mit  weißen  Fransen,  so  daß  wohl  Gnind  zu  einer  spezifischen  Abtreimung  gegeben  ist. 
—  ab.  kolthoffi  Auriv.  aus  Grönland  ist  gleichfalls  größer,  der  Vflgl  grauer  mit  dunklerem  Medianfeld;  —  ab.  koUhojfi. 
labradoris  Stgr.  (50  e)  aus  Labrador  zeigt  einen  breiten  weißen  äußern  Fleck  im  Hflgl  von  der  Costa  zur  Ader  2.  lahradoris. 
In  Europa  kommt  diese  Art  in  Skandinavien,  Finnland  und  Lappland  vor ;    und  in  der  Form  sibirica  in  der 
Mongolei. 

S.  nigrita  Bsd.  (—  vidua  Frr.)  (50  e).  Vflgl  dunkel  seine t'ergrau,  beiiiah  ganz  mit  Rauchsehwarz  über-  n'ujrUa. 
lagert,  so  daß  nur  das  Saumfeld  hinter  der  welligen  schwarzen  Subterminallinie,  einige  Costalflecke  \n\A  ehi 
Fleck  am  Zellende  grau  bleiben;  Lmien  und  Makeln  fast  völlig  verschwommen;  die  äußere  Linie  an  der  Costa 
auf  jeder  Seite  hellgrau  markiert;  Fransen  weiß  mit  grau  gesprenkelt;  Hflgl  emförmig  rauchschwarz,  die 
Fransen  weiß;  Unterseite  des  Vflgls  mit  grauem  Costalfleck  vor  der  schwarzen  Randbinde;  die  des  Hflgls 
völlig  schwarz  mit  nach  dem  Saum  zii  weißlich  hervortretenden  Costal-  und  Subcostal- Adern.  Kommt  in  den 
Schweizer  und  Tiroler  Alpen  vor. 

S.  funesta  Payk.  (=  fimebris  Hhn.,  nigrita  Dup.,  nee  Bsd.)  (50  e).  Vflgl  dunkelgrau,  heller  gescheckt ;  Ume-tlft. 
iimere  und  äußere  Linie  schwarz,  ziemlieh  nah  beisammen;  die  üuiere  ausgebogen  in  der  Flgl-^Iitte.  die  äußere 
oben  ausgebogen,  in  der  Submedianfalte  eingebuchtet,  daiua  wieder  ausgebogen;  das  Medianfeld  dazwischen, 
besonders  unter  der  Mitte,  schwärzlich;  Subterminallinie  durch  einen  ihr  vorausgehenden  Schatten  angedeutet; 
Fransen  gra\i:  Hflgl  schwärzlich,  Fransen  weiß.  Kommt  in  Skandinavien,  Lappland,  Nord-  und  Ost-Sibirien, 
und  im  Engadiu  in  der  Schweiz  vor. 

S.  ?  lamuta  Herz.    Vflgl  schwarz;    äußere  Lüüe  kaum  sichtbar;    Nierenmakel  auffallend  weiß;    Ring-  lamuta. 
makel  grau  ausgefüllt;    Hflgl  rem  weiß,  mit  breit  schwarzem  Saumband;    Zellfleck  nind;    Fransen  weiß,  die 
des  Irds  schwärzlich.    Nur  aus  Sibirien  erwähnt,  soll  sehr  älmlich  der  tnelaleuca  sein. 

10.  Gattung:  H.ypfsopliila  Stgr. 

Sauger  entwickelt;  Stirn  flach;  Palpen  schräg  vorgestreckt,  vorn  sehr  lang  behaart;  Antennen  des  (J 
mit  feinen  zarten  Wimperbüscheln ;  Kopf,  Thorax,  Brust  und  Beine  mit  wolligem  Haar  bekleidet ;  Adern  6, 
7  des  Hflgls  kurz  gestielt.    Typus  H.  jugorum  Ersch. 

H.  tamerlana  Stgr.  (50  e).  Vflgl  grüngrau,  braun  bestäubt,  die  Mediana  leicht  rotbraun;  iimere  Linie  tamcrlana. 
schräg  zur  Submedianfalte,  wo  sie  auswärts  gewinkelt  ist;  äußere  Linie  schräg  zu  Ader  6,  nach  4  zu  ausge- 
bogen, daiux  eingebogen;  die  Makeln  klein  und  unscharf;  Subterminallinie  von  einem  breiten  schwärzlichen 
Querfleck  begrenzt,  der  vor  ihr  von  derCosta  ausgeht,  und  einem  verwischten  schwarzen  Schatten  imterAder  4; 
Hflgl  weiß,  der  Ird  dunkelbraun  angehaucht;  ein  schwarzes  Saumband,  an  der  Costa  breit,  sein  innerer  Saum 
rniter  Ader  3  eüigebogen,  scharf  getrennt  von  dem  sehmalen  Discoidal-INIöndchen :  Fransen  weiß.  Aus  West- 
und  Ost-Turkestan  erwähnt. 

H.  jugorum  Ersch.  (50  f).    Vflgl  hellgrau  mit  gelbem  Ton;  die  Lmien  und  Schatten  hell  olivbräujilich;  jinjonim. 
ijuiere  Linie  schräg  nach  auswärts,  gewellt ;    äußere  schräg  nach  Ader  6.  dort  scharf  winkelig  und  einwärts  ge- 
buchtet, aus  Halbmöndchen,  gezäluit ;   die  Makeln  mit  dunklem  Zentrum  und  breitem  lichten  Ring,  Rürgmakel 
gerundet,  Nierenmakel  quadratisch;    Subtermüiallinie  durch  eine  vor  ihr  lagernde  dujikelbi-aune  LVbergießung 
angegeben;    Hflgl  weißlich.  Basal-  imd  Ird- Feld  rauchig  grau;    ein  länglicher  schwärzlicher  Zellfleek;    Saum- 
feld breit  schwarz;   Fransen  weiß;  —  bei  der  ab.  haberhaueri  Stgr.  smd  die  iimere  und  äußere  Linie  gut  ausge-  haherhaueri. 
prägt,  bräunlich,  unter  der  Mitte  sich  nähernd  zur  Bildung  eines  gemeinsamen  braunen  Bands:  —  ab.  pamira  pamira. 
Stgr..  ist  mehr  einförmig  rotbraun  mit  mehr  genäherten  Linien;  auf  dem  Hflgl  liegt  der  oblonge  Zellfleck  in  einem 
kleinen  weißen  Hof;  —  bei  ab.  lunulata  ab.  nov.  (=  ab.  4  Hmps.)  (50  e)  ist  der  Zellfleck  des  Hflgls  ein  gekrümm-  Umuttifa. 
tes  schwarzes  Möndchen,  das  von  eiirem  M^eißen  Hof  umgeben  ist.  [Kommt  in  West-  imd  Ost-Turkestan  und 
Kaschmir  vor.  -^ 

H.  gruini  Alph.  (50  f).      Vflgl    graubraun,   dimkelbraun  bestreut;    die  äußere  Hälfte  des  Mittelfeldes  <jrumi.. 
dunkel  braun;    iimere  Linie  unscharf,  schräg,  wellig  und  unterbrochen,  bildet  kleine  schwarze  Fleckchen  auf 
der  Costa  luid  in  der  Zelle;    äußere  Linie  von  2  schwarzen  Costalf lecken  kommend,  undeutlich  doppelt  und 


256  CTEIPOLIA:  HEUÖTUIS      \'.,n  \V   Wahren. 

gezähnt;  Subtcrmliiallinie  aus  hellen  Möndchen  gehiklet,  ijmen  durch  dunkle  verwischte,  gezähnte  Flecken 
angegeben;  Zapfenmakel  durch  helle  Schuppen  an  ihrem  äußersten  Ende  markiert;  Ring  und  Nierenniakel 
mit  schwachen  hellen,  braun  umzogenen  Ringen,  die  Zelle  zwischen  luid  hinter  ihnen  dunkel:  Hflgl  sclnvarz- 
braun.  Basal-  und  Ird-Feld  grüngrau:    Fransen  weiß.    Amdo  und  Kuku-Nor  (Tibet). 

II.  (ialliliiu-;   <'i<'i|»oli:i  Sigr. 

Sauger  verkünnnert,  sehr  klein:  Stirn  eben;  Palpen  kurz  vorgestreckt,  sehr  haarig,  das  dritte  Segment 
versteckt;  Anteiuien  des  j  mit  knötchenförmigen  \Vim])erbüs('heln.  die  \\'im})erji  spärlich  aber  sehr  lang; 
Kopf.  Thorax  und  Hlb  mit  langem  raidien  Haar  bedeckt  :  X'flgl  läaglicli.  Siuiui  scliräg  gebogen;  Adeni  (5.  7 
des  Hflgls  lang  gestielt.    Typus  Ct.  sacelll  Stgr. 

Sect.   I.    Z  e  II  e  d  e  s   H  f  1  g  1  s   k  u  r  z  :    A  d  e  r  n  :$.   4  g  e  s  t  i  e  1  t. 

nocelli.  C.  sacelll  St(jr.{öOi).    Vflgl  hell  bräunlich  grau,  dunkler  bestäubt ;  Adern  dunkel;  die  Linien,  dunkel 

und  scharf,  aus  gegeneinander  gekehrten  Halbmöndchen  gebildet,  gezähnt,  cjitspringcn  von  C'ostalflecken  und 
sind  ujiter  der  Mitte  einander  dicht  genäliert ;  vor  der  Subtermüiallinie  ein  breiter,  diffuser,  braiuiroter  Schatten; 
Ringmakel  schwarz,  schaufeiförmig,  längs  der  Falte  mit  einem  schwarzen  Basalstrich  verbunden;  Nierenmakel 
ein  schwarzer  senkrechter  Querfleck;  einc^  Reihe  dicker  schwarzer  fast  zusammenhängender  Sainnflecke: 
Fransen  gleichfarbig;  Hflgl  braungrau,  sauniwärts  dunkler,  mit  dunkelm  Zellfleck.  Kommt  in  West-  und 
Ost-Tiirkestan  vor. 

Sect.   II.    Z  e  11  e  d  e  s  H  f  1  g  1  s  1  a  n  g;    Ader  .'},   4  u  n  g  e  s  t  i  e  1  t. 
(irr(Ji)liil(i.  C.  acrophila  Hmps.    Kleiner  als  sacelli;   Vflgl  grau,  dunkelbraun  Übergossen  und  bestreut;    die  Lijüen 

schwärzlich:  die  innere  über  und  unter  der  Mediana  ausgebogen;  die  äußere  außen  grau  gesäumt,  miter  der 
Zelle  ausgebogen,  dann  eine  Halbmondkette  bildend,  gczäluit  und  in  der  Submedianfalte  einwärts  und  wieder 
auswärts  gebogen:  Präsubmarginal-Schatten  dunkelbraun;  die  Ring-  und  Nierenmakel  sind  kleine,  weißliche 
Flecke,  diffus  schwarz  umzogen  und  fast  oder  tatsächlich  zusammenstoßend;  eijie-Reihe  schwarzer  Saunipunkte; 
Hflgl  semitransparent  grau.  duid\ell)i'aim  ül)(>i'g()ssen.    ]n  Kardong  und  Hunza  (Kaschmir)  gefangen. 

Abteilung  V.  Vordertibien  mit  Klaue,  die  Tibiae  mit  Dorn;  Augen  glatt. 

12.  Gattuiii;-:   Holiotliis  Tr. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  mit  gerundetem  Vorsprimg  und  horniger  Platte  darunter;  Anteiuien  des 
cj  pubescent;  Kopf,  Thorax  und  Brust  rauh  behaart;  Mittel-  und  Hintertibien  mit  Dornen;  Vordertibien 
kurz  und  breit,  an  den  Seiten  bedornt,  mit  einer  langen  Klaue  an  der  Innenseite  imd  einer  kurzen  Klaue  (oder 
3  Klauen)  an  der  Außenseite.  Auf  dem  Vflgl  ist  die  Zelle  mein-  als  halb  so  lang  als  der  Flgl,  beim  Hflgl  viel  kürzer, 
Adern  3,  4  und  6,  7  mit  langen  Stielen;  Vflgl  lang  imd  schmal  mit  vorgezogenem  Apex.  T^^jus  Heliothis  cnnlui 
Esp.  Eine  Gattung,  bestehend  aus  kleinen,  lebhaft  gefärbten  Tieren,  die  bei  Tag  im  Sonnenscheiii  fliegen. 
Rp  mit  11)  Füßen,  unbehaart;  lebt  im  Herbst  von  Blüten  und  Samen  niederer  Pflanzen. 
ciirdui.  H.  cardui  Esp.  (50  f).    Vflgl  schwärzlich,  mit  gclbroten  Schuppen  überlagert;   Mittelfeld  gelblich,  außer 

an  der  Costa,  wird  von  den  dunklen  Adern  durchzogen  und  schließt  die  subquadrate  Nierenmakel  ein;  Saum- 
feld gleichfalls  gelb,  von  dunkeln  Adern  durclücreuzt ;  die  Fransen  gelbrot:  Hflgl  schwarz  mit  einem  schmalen 
weißen  Mittelband,  das  den  Ird  nicht  berülu-t;  Fransen  weiß.  Kommt  im  Süden  Europas  vor,  von  Spanien 
■piirpurata.  bis  Rußland;  auch  in  Klein- Asien  und  Armenien;  —  die  ab.  purpurata  .S7«/r.  (50  f)  aus  Kleiiiasien  hat  die  dimk- 
leren  Felder  des  Vflgls  purpurrot  angehaucht,  die  gelben  Bänder  oliv  getönt,  und  die  Adern  kaum  angedeutet; 
das  weiße  Band  des  Hflgls  breiter  imd  deutlicher.  —  Rp  gedningen.  brauji,  hellgelb  punktiert  mit  2  Reihen 
weißer  Flecke  den  Rücken  entlang;  Bauch  gell);  Kopf  hellbraun  mit  schwarzeii  Flecken,  lebt  im  Herbst  an 
Blüten  von  Picris  hieracioides. 
rotjiwi,).  H.  cognata  Frr.  (50  f).    Unterscheidet  sich  von  cardui  dadurch,  daß  ihr  hell  ledergelbes  Medianteld  von 

lichten  Linien  durchzogen  ist,  zwischen  denen  das  ('.ostal-  und  das  Ird-Feld  dimkelbraiui  ausgefüllt  ist:  das 
lichte  Randfeld  schmäler;  das  weiße  Mittelband  des  Hflgls  viel  breiter.  Kommt  nur  m  dem  östlichsten  Teile 
Süd-Europas  vor.  Oesterreich.  Ungarn  imd  Süd- Rußland:  auch  in  Kleinasien.  —  Rp  braungrau:  Doi-sal- 
imd  Subdorsallinien  gelblich;  Spirakidarlinie  breit  und  weiß;  Luftlöcher  schwarz;  Kopf  gelb;  an  Prenanthes 
])urpurea  und  (ihondrilla  juncea. 

chnnzyi.  H.  cHanzyi  Oberth.  (50  f).    V'flgl  des  ,j,  «ie  Ko])t  iiud  Thorax,  weiju'ot:    ehi  breites,  seimiges,  licht  ocker- 

gelbes Mittelband,  dessen  äußerer  Saum  auf  der  Submedianfalte  gekrümmt  ist ;  Saumfeld  rosig  weiß  mit  diuiklern 
Adern;  beim  $  .sind  die  roten  Farbentöne  diu'ch  grün  ersetzt,  imd  der  innere  Rand  des  IMittelbandes  ist  aus- 
wärts nach  dem  untern  Zellwinkel  hin  gewinkelt :  Hflgl  schwarz  mit  verschwommenem  ockergelben  Mittel- 
band;   Fransen  ockergelb.    Algerien. 


l'VHOCLEl'TRIA;  XANTHOTHRIX;  APAUSTIS.    V„n  W.  Warren.  257 

H.  purpurascens  Tausch  (=  pulclu-a  Ev.)   (50  1).    Vilgl  püqjuiTot,  mit  sclnvarzen  Jiaarartigen  Schuppen  purpuras- 
überlagert ;    ein  schräges  gelblich  weißes  Mittelhand  schließt  die  gclbrcitlich  graue  Nierenmakel  ein  und  ist  ''*'"■*• 
von  dunklen  Adern  durchsetzt,  seine  Mitte  mit  grauer  Beschuppung  an  Costa  imd  Ird;    Randfeld  oliv;    Hflgl 
bronze-schwarz  mit  weißen  Fransen;    an  Stelle  emes  Mittelbandes  2  gelblich  weiße  Flecke;    Unterseite  stroh- 
weiß;  Vflgl  mit  einem  großen  Basalt'leck,    der  den  Ird  nicht  erreicht,    Nierenmakel  und    Saumband    erreichen 
nicht  den  schwarzen  Apex;  Hflgl  mit  völlig  schwarzer  Basis  und  nur  bis  Ader  3  gehender  Randbüide.    Sarepta 
und  Uralgebirge  in  Südost-Rußland.  Kleinasien  und  Kuku-Nor  (Tibet).  —  Rp  oben  rötlichgelb  mit  einer  feinen 
dunklen  Dorsalliiiie,  an  den  Sciteji  heller,  unten  lichtgrau;    \\'ärzchcn  schwarz;    Koj)f  gelbbraun;    in  Blüten 
von  Cephelaria  tartarica;  —  subrosea  subsp.  nov.  (50  f)  hat  eine  leuchtend  purpurne  Vflgl-Oberseite  ohne  dunkle  suhrosea. 
Beschuppujig,    einen  hellgelben  Strich  m  der  Zellbasis,  und  das  Mittelband  breiter,  gelber  und  klarer;    auf  der 
Unterseite  i.st  die  Basis  der  Vflglzelle  gelb,  und  Apex  der  Vflgl.  sowie  Apicalhälfte  des  Hflgls  sind  lebhaft  rosen- 
rot;   Fransen  des  V^flgls  ebenfalls  rosenrot.    Thorax  purjiur,  Scheitel  und  Schultern  puqiur  getönt.    Ein  ein- 
zelnes (J  aus  Tibet. 

H.  imperialis  Süjr.  (50  g).   Wie  purpurascens,  aber  das  Mittelband  graugrün,  unter  der  Costa  nach  außen  imperialis. 
gewinkelt,  dann  eingesclmürt,  mit  emem  kleinen  weißen  Fleck  in  der  Zelle  auf  seinem  Innern  Saum;    übrigens 
wie  purpurascens;    Unterseite  wie  die  der  Subspecies  subrosea,  aber  olme  rosige  Töne.  —  Im  Nord-Kaukasus 
und  Armenien.  —  Rp  wie  die  von  purpurascens,  aber  größer;    oben  hell  graubrami,  unten  gelblich;    lebt  auf 
Blüten  von  Cephelaria  procera. 

13.  Gattunii':  I*j'ro<'l<'|»lrisi  Hmps. 

Unterscheidet  sich  von //e/fo</n's  durch  kurzen  breiten  Vflgl ;  die  Zelle  des  Hflgls  nicht  verkürzt;  Ader 
3,  4,  6,\;7  nicht  gestielt;    Stirn  mit  gerundetem  Vorsprung. 

P.  cora  Ev.  (=  coreta  Guen.)  (50  g).  Vflgl  olivbraiui,  dunkler  braun  Übergossen,  numchmal  gespren-  coro. 
kelt;  iruiere  Linie  stark  ausgebogen,  äußere  gebuchtet,  beide  doppelt,  hell  olivbraun  wie  die  Adern;  Median- 
schatten, ein  Schatten  vor  der  iitnern  Lüi.ie,  und  einer  hinter  der  äußern  tief  braun;  Fransen  braun;  Hflgl 
lebhaft  gelh  mit  breit  schwarzem  Saumband;  Fransen  gelblich;  Flgl-Basis,  Zellfleck  uiid  Ird  schwärzlich. 
—  Auf  den  östlichen  Teil  Süd-Europas  beschränkt,  Ungarn.  Süd-Rußland,  Uralgebirge;  auch  in  West-  und  Ost- 
Sibirien,  der  Mongolei  und  Amurland.  —  Bei  der  Form  odenwalli  Herz  aus  Transbaikalien  ist  der  Vflgl  diuikel-  odenvalli. 
braun;   der  Hflgl  mit  sehr  breiten  schwarzen  Feldern,  die  mir  ein  ganz  schmales  gelbes  Band  übrig  lassen. 

P.  copiosa  Leech  (50  g).   Der  cora  sehr  ähnlich,  aber  mit  hellerem,  schwärzlich  übergossenen  ]\Iedianfeld ;  ropiosa. 
die  Kierenmakel  deutlicher  und  schwärzlich;    em  gelblicher  Fleck  an  der  Costa-Basis;    Hflgl  tiefer  orange  mit 
schwärzerer  Zeichnung:    der  Zellfleck  groß  und  isoliert.    HoukoAv.  West-China. 

Abteilung  VI.     Tibiae  ohne  Klauen  oder  Dornen;  Augen  einfach. 

14.  (iattuiig-:  Xaiitlioilipix  H.  Edw. 

Sauger  gut  entwickelt;  Palpen  kurz,  schräg  vorgestreckt,  das  2,  Segment  imten  lang  behaart;  die  Stirn, 
mit  großem  Vorsprung  mit  erhöhtem  Rand,  schließt  eüien  zentralen  hornigen  Fortsatz  em,  der  vorn  aiisgehöhlt 
ist,  mit  emer  hornigen  Platte  darunter:  Antennen  des  q  emfach,  lamellat;  Thorax  und  Abdomen  rauh  behaart, 
ohne  Kämme:  Vordertibien  mit  einer  geki'ümmten  Klaue  an  der  Innenseite  des  äußersten  Endes.  T_\']jus  A'.  ra- 
tiunculi  H.  Edir.  aiis  Xord-Amerika.    Die  Klaue  der  Vordertibia  eriiuiert  an  die  vorhergehende  Abteilung. 

X.  callicore  Stgr.  (50  g).  Vflgl  graubraun,  dunkelbraim  bestäubt  und  mit  langen  weißlichen,  haarartigen  mUicore. 
Schuppen  überlagert ;  uuiei-e  iind  äußere  Lmie  schwarz,  doppelt,  vertikal,  gewellt ;  Submarginallmie  licht, 
parallel  zur  äußeren  Linie  gewellt;  das  Saumfeld  zu  ihren  beiden  Seiten  diuikler  braun,  wie  das  Basalfeld;  ein 
dunkles  schwarz  umzogenes  Möndchen  am  Zellende  steht  auf  einem  düstern  MitteLschatten ;  Fransen  schwarz- 
weiß gescheckt ;  Hflgl  tief  gelb  mit  schwarzem  Zellfleck  und  breiter  schwarzer  Saumbinde,  deren  innerer  Rand 
gezäluit  ist;  Flgl-Basis  mit  Wolken  schwarzer  Schüppchen:  der  Ird  schmal  schwarz:  Fransen  gelb.  Klein- 
Asien,  Pontus,  Lydien,  Taurus. 

15.  Galtiuiy:  A|>aiisiis  Hbn. 

Sauger  voll  entwickelt:  Stirn  mit  emem  großen  honügcn  Vorsprung  mit  erhöhtem  Rand  imd  einer  abge- 
stumpften Erhöhiuig  in  der  Mitte,  darunter  eiiae  hornige  Platte :  Palpen  vorgestreckt,  unten  behaart  ;  .Ajxteimen  des 
^;J  bewimpert :  Thorax  undHlb  rauh  behaart,  olme  Kämme:  an  den  Vordertarsen  sind  alle  Glieder  stark  verkürzt 
und  die  Klauen  groß;  Vflgl  olme  Areole:  Adern  7  und  11  von  der  Zelle:  8,  9,  10  gestielt.  T\-pus.-i.  rupicola  Schiff. 

A.rupicola  Schiff.  (=  heliophila  .ffö«,.  palliata  F..  pallium  Bkh.)  (50  g).  Vflgl  bronzebraungrau ;  hmere  )»/)iVo/„. 
mittlere  und  äußere  Linie  alle  etwas  dujikler,  wellig  und  parallel  zu  einander  gebogen,  und  leicht  durch  hell- 
graue Schuppen  bezeiclmet :  Submargiiiallinie  licht,  besonders  an  der  Costa,  davor  eüi  breiter  welliger  dimkler 
Schatten:  auf  der  Discocellularis  ein  schwarzes  Möndchen;  Fransen  weiß,  ilu-e  basale  Hälfte  schwarz  gefleckt : 
Hflgl  rauclüg  schwarzbraun;  Fransen  wie  am  Vflgl:  Kopf  und  Schultern  tief  gelb.  Oesterreich,  Ungarn,  Bul- 
garien.  Südost-Rußland;    Pontus,  Nordwest-Kurdistan,  Alatau-Gebirge. 

A.  theophila  Stgr.  (50g).    Vflgl  dmikel  bis  zum  Rand;    die  Fi-ansen  an  der  Apicalhälfte  gelblich  weiß  thcophila. 
und  unter  der  Mitte  dunkel.    Griechenland,  Lvdien. 


258       PANEMERIA;  JANTlilNEA;  STENOECIA:  MIORIANTHA;   STE:\I]\IA  PHOI^\      Von  W   Warrkn. 

Kl.  (iattimu-;  Paiioiiioria  HbiK 

Sauger  vorhanden;    Stirn  eben;    Palpen  vorgestreckt,  luiten  rauli  beliaart;    Antennen  des  J  faden- 
förmig, pubescent ;    Kopf  und  Thorax   rauh  behaart,   oluie  Kamm;    Rücken  ohne  Kämme;    Vflgl  3eckig  mit 
Jiaaräluilichen  Schuppen.    Der  Schmetterling  fliegt  frei  im  Sonnenseliein.   Rp  Ißfüßig;  ai\  Blüten  und  Samen- 
kapseln von  Oerastium;    Vei-puppung  in  der  Erde.    Typus   P.  tenebrata  Scop. 
Iciuhrixla.  P.  tenebrata  Scop.  (=  arbuti  F.,   heliaca  Schiff,   domestica  Kuhn,  policula  Lang,  fasciola  Eap.)    (50g). 

Vflgl  ganz  (liiukeibraun,  rotbraun  gemischt  \uv\  mit  hellgrünen  Schuppeji  gespi-enkelt ;  innere  und  äußere  Linie 
ujxdetitlich  diuikler;  ein  gezäluiter  wolkiger  dunkelbraujier  Mittelschatten;  ein  dunklerer  steht  vor  der  Sub- 
ternüjiallinie  \ind  begrenzt  sie:  Hflgl  schwärzlich  mit  tief  gelber  äußerer  Binde,  die  den  Ird  nicht  erreicht;  - — 
ohsciira.  bei  ab.  obscura  S})nf.  (50  g)  sind  die  schwarzen  Ränder  des  Hflgl  breiter  inid  das  helle  Band  kleijier.  Rp  hell- 
grün; Rückenlinie  fiefgrün;  Subdorsallinien  weißlich,  dunkler  angelegt:  Spirakularlinie  mehr  gelblich,  oben 
dunkelgrün  gesäumt;  Kopf  lichtgrün;  auf  Cerastium  arvense.  an  Blüten  und  Samen.  Kommt  in  ganz  Europa 
vor,  außer  im  extremen  Norden  und  im  südliclien  Spanien. 
jiKosa.  P.  jocosa  Zell.  (=  arbutoides  Bell.)    (50  g).    Unterscheidet  sieh  von  tenebrata  durch  den  tief  orangefar- 

benen Hflgl.  bei  dem  nur  das  Basal-Drittel,  statt  der  Hälfte,  schwarz  ist,  und  das  viel  schmälere  dunkle  Rand- 
band; das  orange  des  Mittelfeldes  erreicht  breit  die  Costa  und  ist  vom  Ird  nur  durch  ein  schmales  schwarzes 
Feld  getreiuit.    Auf  Sizilien  und  das  Balkangebirge  bescliränkt. 

17.  Ciattiiiii^':  •fniiiliiiioa  Guen. 

Sauger  vorhanden:    Stirn  unten  in  (nnem   Steiligen  Vorsprujig  vorgewölbt,   Stirn  und  Scheitel  rauh 
behaart;    Palpen  lang,  vorgestreckt,  rauh  behaart,  sowohl  das  End-  wie  das  2.  Glied;    Biiist  und  Beine  haarig; 
Vordertarsi  mit  kurzen  Gliedern  und  großen  Klauen,  Thorax  imd  Hlb  gedrungen,  das  Abdomen  an  den  Seiten 
zottig:   AiitciuicJi  ganz  einfach;    Vflgl  ohne  Areola;   Adern  8,  9,  10  gestielt.    Typus  J.  frivaldszkyi  Dup. 
frivalds-  J.  frlvaldszkyi  Dup.  (50  h).    Vflgl  tief  violett,  mit  dunkleren  braunen  Schuppen  gemischt;   ein  schräges 

^^'"  weißes  ^littelband;   gegcji  die  Costa  .spitz  iu\d  nicht  eingebogen,  auf  dessen  beiden  Seiten  das  Violett  tiefer  ist: 
Fransen  graubraun,  an  der  Wurzel  violett ;   am  Hflgl  an  der  Basis  und  ein  breites  Randband  schwarz ;   Fransen 
i'iola.  weiß,  außer  am  Aiaalwinkel ;  —  bei  ab.  Viola  Frr.  (50  h  [2])  sind  die  meisten  Bänder,  besonders  die  des  Hflgls, 
resiricia.  breiter;    das  Band  des  Vflgls  hellgelb  und  an  der  Costa  eingebogen;  —  dagegen  bleiben  bei  ab.  restricta  ab. 
nov.  (50  h)  die  Bänder  schmal  wie  beim  Typus,  aber  das  des  Vflgls  ist  geformt  wie  bei  viola.,  an  der  Costa  ein- 
gebogen, und  trüb  gri'mgelb;    auf  dem  Hflgl  ist  das  Band  manchmal  dicht  mit  dunklen  Schuppen  bestäubt. 
Die  Art  kommt  nur  in  Syrien,  Klein- Asien,  Bithyiiien  luid  Armenien  vor. 
divalis.  J.  divalis  iStgr.  (50  h).   Vflgl  wie  frivaldszkyi,  aber  der  Hflgl  ist  lebhaft  orange  mit  einer  schwarzen  Rand- 

bmde,  die  sich  Jiach  dem  Analwijikel  hin  verjüngt;    Fransen  und  Hflgl  licht  violett.    Südwe.st-Kurdistan. 

18.  Gattun«»':  ^iteiioeoia  gen.  nov. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  wie  bei  Janthinea  Guen.,  mit  denen  die  Gattung  auch  in  den  Palpen 
übereinstimmt;  Antennen  ($)  einfach,  dick,  geringelt ;  Vflgl  länglich,  3  mal  so  lang  als  breit;  die  Costa  deutlich 
gebuchtet;  Apex  aufwärts  geboge>n  und  fast  sichelförmig;  Saum  sehr  schräg  und  leicht  geschwungen,  solang  wie 
der  Ird;  der  AnalwLnkel  scharf  ausgeprägt;  Abdomen  des  $  konisch  mit  weit  vorstehender  Legerölire;  Hflgl 
breit;  Adern  3,  4,  und  G,  7  kurz  gestielt;  Zelle  breit.  Typus  S.  dos  Frr. 
'los.  S.  dos  i^n-.  (50  h).  Vflgl  purpur-dunkelbraun,  in  der  Zelle  etwas  heller ;  Hflgl  schwarz,  innen  mit  einem 

weißen  Fleck  voji  Ader  6  zu  1,  der  obere  Teil  hinter  der  Zelle  2mal  so  breit  wie  der  untere.  Lydien,  Pontus, 
Kleinasien. 

10.  (iattiini>':  ^Hioi'iaiitlia  Hmps. 

Gleicht  Apan.sti.s  Ilbn.,  aber  die  Palpen  sind  aufgebogen  statt  vorgestreckt;    der  Vflgl  sciimalcr,  die 
Costa  hinter  der  Mitte  etwas  gebuchtet;   Vordertibia  mit  verkürzten  Gliedern  und  verlängerten  Klauen;   Adern 

8,  9,  10  des  Vflgls  gestielt;    keine  Ai'eola.    Tv^jus  Micriantha  decoratu  Friv. 

ilicorala.  M.  decorata  Friv.  (=  violacea  H.-Schäff.)    (50  h).    Vflgl  tief  violett  mit  schwarzen  Schuppen  ge.'^pren- 

kelt;  von  trüb  oliven  Ante-  und  Postmedian-Bändern  durchschnitten;  Fransen  in  d^r  Basalhälfte  puqnn-- 
schwarz,  ihi-e  Spitzen  weiß;  Hflgl  orange  gelb;  der  äußerste  Wurzelteil  schwarz;  ein  puqjurschwarzes  Saum- 
band, dessen  innerer  Rand  eine  Einbuchtimg  zeigt;  Fransen  wie  beim  Vflgl.  Findet  sich  nur  in  Bithynieii, 
Lydien,  dem  Taunis  uiid  Pontus. 

20:  (lattiini:':  ^ileiiiiiiapliora  Stgr. 

Wie  Janthinea.,  aber  die  Vordertarsi  sLiul  normal  entwickelt  und  die  Vflgl  besitzen  eine  Areole,  7,  8  und 

9,  10  siiid  gestielt  und  8  anastomosiert  mit  9.     Typus  S.  viola  Stgr. 


O.MOHPHINA;  MESOTROSTA;  MICRAESCHUS.     Von  W.  AVarren.  259 

S.  viola  A'/(/;-.  (5U}i|7j).  Vflgl  gelbrot,  puipui-weiß  Übergossen  luul  mit  schwarzen  Schuppen  bestäubt;  viola. 
ein  schräges  diffuses  gelbrotcs  Band  von  der  Costa-Mitte  bis  nahe  zum  Innenwinkel,  iitnen  unter  der  Zelle  gegen 
die  Basis  zu  gewijikelt,  davor  in  der  Zelle  ein  olivgelber  Strich,  und  sein  äußerer  Saum  durch  einen  olivgelben 
Fleck  im  submedianen  Zwischenraum  eingekerbt;  eine  schräge  gelbrote  Binde  voii  Apex  bis  Ader  5,  hinter  der 
olivgelbe  Färbung  steht;  Saumlinie  gelbrot;  Fransen  mit  weißen  Spitzen;  Hflgl  dunkel  bronzc-braun,  wurzel- 
wärts  grauer;  unter  dem  Zellcnde  ein  diffuser  karmmroter  Fleck;  ein  undeutlicher  dunkler  Zellfleck;  Fransen 
weiß,  an  der  Wurzel  karmin;  Unterseite  des  VflgLs  weiß  karmijirot  übergössen,  die  des  Hflgls  karmin,  beide 
mit  dunklerem  Zellfleck  und  verMischten  schwarzen  Saumflecken,  die  den  Apex  nicht  erreichen.   West-Turkestan. 

21.  Gattung-:  Oiiiorpliiiia  .4/;)A. 

Sauger  gut  entwickelt;  Stirn  eben,  glänzend;  Palpen  iuifgcrichtet,  das  2.  Glied  lang  ujid  unten  raidi 
behaart,  das  3.  ziendich  lang  und  spitz;  Antennen  des  o  lamallat,  rauh,  nur  pubescent;  Thorax  und  Abdomeji 
rauh  behaart;  Schenkel  und  Tibien  mit  Haar  befranst;  Beine  lang;  Vflgl  dreieckig,  Apex  vorstehend,  Saum 
stark  gebogen,  kaum  abgeschrägt.    Typus  0.  aurantiaca  Alph. 

0.  aurantiaca  Alph.  (50  h).  Vflgl  gelbrotbraun,  an  der  Basalhälfte  dunkler  Übergossen,  mehr  olivbraun,  aurantiaca 
so  daß  die  Zeichnung  an  Schärfe  verliert;  innere  Linie  dick,  nach  außen  schräg  und  uaiter  der  Mitte  vertikal; 
äußere  Linie  fein  braun,  unregelmäßig  gebuchtet,  auf  beiden  Falten  eingekerbt;  Submarginallinie  dick,  dunkel, 
fast  gerade  vom  Apex  bis  vor  den  Analwinkel ;  Ring-  und  Nierenmakel  M'olkenartig,  letztere  größer  und  außen 
lichter;  unter  der  Mitte  Spuren  eines  dunklen  Mittelschattens ;  Fransen  brami;  Hflgl  lebhaft  orange;  Basis 
und  Ird  mit  schwarzen  Schuppen ;  eine  schmale  scharfe  tiefschwarze  Randbinde ;  Fransen  orange  mit  dunkler 
AA'urzel ;  Unterseite  beider  Flgl  lebhaft  orange  mit  schwarzen  Rändern ;  der  Vflgl  mit  großem  schwarzen  Zell- 
flcck.    Vom  Kuku-Nor  und  aus  Amdo  (Tibet). 

22.  Gattiin«.;':  MosotroHta  Led. 

Sauger  gut  entwickelt ;  Stirn  mit  gei-undetem  A'orsjjnmg ;  Palpen  schräg  aufwärts,  2.  Glied  dick  beschujipt, 
3.  kurz:  Fhlr  des  ^  bewimjjert;  Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt,  oluae  Kämme.    Tj^jus  M.  signalis  Tr. 

M.  signalis  Tr.  (50  h).  Vflgl  braun,  dicht  grau  bestreut,  Adern  und  Falten  rot  gestrichelt;  innere  Linie  sitjnalis. 
unscharf,  über  der  Mitte  verloschen,  unten  steht  vor  ilu-  eine  graue  Linie;  auch  die  äußere  Lmie  undeutlich, 
an  der  Außenseite  leicht  weißlich;  Subterminallinie  gleichfalls  mischarf  mit  einem  kleinen  gelben  Fleck  an  der 
Costa;  Ringmakel  kleiji  und  run.d,  gelb,  rot  umriiigt;  Niei'enmakel  rem  weiß,  braun  umzogen,  oben  schmal 
und  mateii  breiter  werdend;  Hflgl  braungrau;  eine  feine  dujikle  Saumliriie;  Fransen  beider  Flgl  mit  weißen 
Spitzen.  Oesterreich,  Ujigarn  und  in  Rußland  im  LTral- Gebirge.  —  Rpoben  fleischfarben  mit  gelben  Ring-Ein- 
sclmitten;  die  Seiten  gelb;  Bauchfläche  weißlich;  eine  chmkle  Rückenlinie;  die  Warzen  braim;  Kopf  braun; 
der  Thoraxschild  gelblich. 

Subfamilie :  Erastrianaß. 

Bei  den  vorhergehenden  Subfamilien  war  Ader  5  der  Hflgl  fast  ganz  verkümmert ;  eiiae  Schein-,  nicht 
eine  richtige  Ader  (woher  GuE^•EE's  Name  „Trifidae"),  und  die  Rpn  hatten  5  Paar  Bauclifüße.  In  den  nach- 
folgenden (Guenee's  ,,Quadrifidae")  ist  Ader  5  der  Hflgl  so  gut  ausgebildet,  wie  die  andern  Adern,  während 
bei  ihreia  Rpn  das  erste  oder  die  beiden  ersten  Bauchfußpaare  verkümmert  sind  oder  fehlen.  Die  in  der  Sub- 
familie  der  Erastrinnae  zusammengefaßten  Tiere  haben  sämtlich,  soweit  man  bis  jetzt  Meiß,  lui vollständige 
Bauchfüße  und  fast  sämtliche  haben  die  Radiale  der  Hflgl  kräftig  ausgebildet;  nur  einige  wenige  amerikanische 
Gattungen  machen  eine  Ausnahme,  indem  sie  die  schwächere  Ader  5  der  Trifidae  aufweisen.  Alle  sind  sie  kleine 
Tiere,  manche  ganz  klein  und  zart  gebaut,  oft  bunt  gefärbt  und  tagmunter.  Die  Mehrzahl  wohnt  in  tropischen 
Klimaten  und  verhältnismäßig  wenige  in  der  paläarktischen  Region;  diese  enthält  nur  etMa  ^i  der  rund  1200 
von  Hampson  liierher  gestellten  Arten.  Mit  den  Amphipyrinae  stimmen  sie  in  den  dornlosen  Tibien  und  den 
nackten,  unbewimijerten  Augen  überem.  Die  Rpn  leben  zumeist  an  niedern  Pflanzen  oder  Gras,  manche  fressen 
auch  Flechten  oder  Cocciden;    Verpuppung  in  einem  oberirdischen  Gespinst. 

1.  Gattung-:  Jlieracsclms  Btlr. 

Sauger  verkümmert ;  Stirn  eben ;  Palpen  schräg  vorgestreckt,  glatt  und  zart  mit  kleinem  Endglied : 
Fühler  des  ^  bewimpert;  Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt,  ohne  Schöpfe;  Tibien  glatt;  Sporen  lang;  Vflgl 
mit  vortretendem  Apex.  Saum  gebogen  oder  unter  4  vorgebauscht ;  Ader  8,  9,  10  gestielt ;  Hflgl  mit  gerundetem 
Saum;    Ader  3,  4  gestielt.    Typus  M.  flataria  Wkr.  Kleine,  zart  gebaute  und  etwas  spärlich  beschuppte  Tiere. 

M.  lutefascialis  Leech   {=  solitaria  Stgr.)    (51  a).    A'flgl  bräunlichgrau,  leicht  heller  bestreut;    innere  lule/ascia- 
Linie  nur  durch  einen  sehwach  dunklen  Costalstrich  bezeichnet;   äußere  fein,  schwarz,  oben  aus-  und  unter  der  '''■ 
Mitte  eingebogen,  gezähnt,  aus  Halbmöndchen  gebildet,  manchmal  zu  Aderpunkten  reduziert;    Subterminal- 
linie licht,  selu-  schwach;    Saunilinien  schwarz;   em  dunkler  Zellfleck;   Hflgl  weit  braunrot  Übergossen;   auf  die 
äußere  Linie  folgt  ein  gebuchtetes  hellgelbes  Band:    Zellfleck  dunkel.    Satsuma,  Yokohama  und  am  t^ssuri. 


L>(i()  l'KXISA:  rOLYOKYCTA:  LEITOSIA.     N'on  W.  Warhen. 

2.  (jattuiif'':  Penis»  gen.  nov. 

Von  der  vorigen  Gattung  versclüeden  durch  den  gleiclimälJig  gebogenen  Saum  beider  Flgl.    Kj)  an 
Ideinen  Flochten,  deren  Stückchen  sie  in  Biuidebi  an  iJireni  Körper  befestigt,  was  sie  verbirgt;    sie  vei-])uppt 
sich  in  einem  iimden,  flechtejibesetzten  Cocon.  den  sie  mit  einem  Seident'aden  befestigt.  Tiy'pus  P.  oblntarin  ]Vkr. 
alboli  neu  rill.  P.  albolincarla  Leech   (51  b).     \'flgl  bräunlichgrau  leiciit  hell  und  dunkel  bestreut;    iiuiere  und  äußere 

Linie  durch  schwarze  Schüppchen  markiert,  wechselseitig  voji  einem  diffusen  wei(3en  Band  gesäumt :    Subter- 
niinallinic  scliwach,  weißlich;    am  Saume  eine  Reihe  weißer  Möndchen;    ein  cUffuser  schwärzlicher  Zellflcck: 
Hflgl  heller.    Mupin  und  Chang-yang  iia  West-China. 
Icucosiicia.  P.  leucosticta  Hnipft.  (öl  n).    Vflgl  hell  rötlich,  schwach  hell  bestreut;    innere  und  äußere  Lhiie  durch 

weiße  Costalflcckihcn  und  Fleckehen  am  Ird  angedeutet,  die  äußere  durcJi  den  Flgl  nur  markiert;  äußere  Linie 
auf  dem  Hflgl  ähulidi.    Yokohama  in  Japan. 

8.  Gattung:    l*ol,v«i'.V<*ia  gen.  nov. 
Eijie   Entwicklungsform   der   Porphyrinia.   voji  dciicji  sie  sich  dadurch   unterscheiden,   daß  die   \  flgl 
hinter  der  Zelle  zwischen  Costa  luid  Ader  5  vier  lange  Gruben  habcji.      Palpen  gerade,  schi'äg  vorgestreckt, 
und  gut  entwickelt.    Tj^pus  P.  dimidialis  F. 
dimiilialh.  P.  dimidialis  F.  (=  secta  Guen.,   hemirhoda   Wkr..   ro.seifascia    Wkr..    ha(>morrhoida    Moore,    adulans 

Fldr..  basilissa  Meijr.)  (51  b).  Wurzelfeld  der  ^'flgl  gelb,  chu'ch  eine  schräge,  weiße,  nahe  am  2.  Drittel  unter- 
halb der  Costa  gewinkelte  Linie  begrenzt;  äußere  Linie  licht,  gerade  oder  sehwach  gekrümmt  und  nacli  der 
(!osta  zu  ebigebogen  und  gezackt  nach  dem  Winkel  der  iiuieren  LLiiie.  Der  liierdurch  eingeschlossene  Raum 
lebhaft  tief  rosa,  am  Ird  breiter;  der  Raum  zwischen  äußerer  und  submarginaler  Linie  außen  an  der  Costa 
olivbraun,  hinter  der  submarginalen  wieder  rosig;  Fransen  rosa  mit  weißen  Spitzen;  Hflgl  gclblichweiß,  längs 
Ird  undAußenrd  blaß  rötlichgrau  übergössen.  Diese  tropische  All,  die  über  Indien  und  seine  Inseln  bis  Xeu- 
Gulnea  und  Australien  verbreitet  ist.  kommt  auch  in  China  und  Japan  vor. 

4.  (liiltmiii-:  ljO|»f4»sia  Guen. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  flach  gerundet;  Palpen  aufgebogen,  gedrungen,  dick  und  dicht  beschuppt; 
das  2.  Glied  lang,  das  3.  deutlich;  Fühler  des  o  tei^^  und  deutlich  bewimpert;  Thorax  und  Hlb  glatt,  unbe- 
sehopft ;  Flgl  fein  beschuppt,  von  parallelen  Wellenlinien  durchquert,  die  ihren  Ausgang  von  sclu'ägen  Costal- 
flecken  nehmen;  auf  den  Hflghi  ist  die  Zeichmmg  längs  des  Costalfelds  und  auf  der  Submedianfalte  ausge- 
löscht. Die  einzige  aus  dieser  Gattung  bekamite  Rp  lebt  im  Herbst  an  Samen  und  vei-puppt  sich  in  euiem  leich- 
ten Gespin.st  an  der  Erde.  Typus  L.  velox  Hhn. 
fdox.  L.  velox  Hbn.  (=  caliginata  Tr.,  mendaculalis  Tr.,  anomala  Bmh.)    (51  b).    Vflgl  beinfarben,  leicht 

■  gelbgrau  getönt;  Costa  mit  4  klemen,  concisen,  dreieckigen  schwarzen  Fleckchen  bezeichnet,  von  denen  die 
subbasale,  ijinere,  mittlere  und  äußere  Linie  ihren  Ausgang  nehmen,  luid  wellig,  parallel,  duniel,  mehr  oder 
minder  unterbrochen,  den  Flgl  durchqueren;  Subbasale  licht,  gezäluit,  mit  grauen  Schatten  an  jeder  Seite, 
wovon  der  an  der  inneren  Seite  rötlich  tiiagiert.  Rmgmakel  ein  dunkler  Punlvt ;  Nierenmakel  groß,  unscharf, 
von  der  mittleren  LLnie  durchschnitten;  auf  dem  Hflgl  ist  nur  die  submargmale  Lüiie  und  ilu-e  Schatten  mar- 
kiert, und  eijiige  graue  wellige  Bänder  längs  des  Irds,  Hauptsächlich  eine  Mittelmeer- Art ;  kommt  im  Süden 
von  Spanien  und  Franki'eich  vor.  in  Italien,  Istrien.  der  Balkan-Halbiirsel.  ^Marokko,  C^'pern,  Bithynien,  Lydien. 
Taurus,  Syrien  und  Ai'inenien. 
vclocior.  L.  velocior  Stgr.  (51  b)  beträchtlich  größer  als  velox,  einfarbig  grau  Übergossen;    die  Costalflecke  braun, 

wie  die  Linien,  nicht  schwarz;    die  Linien  besser  markiert  und  mein-  zusammenhängend;    auf  dem  Hflgl  ist 
iler  Querschatten  mehr  entwickelt.    In  Europa  nur  aus  Sizilien  bekannt;  sonst  von  Syrien  imd  dem  Taurus. 
dardouim.  L.  dardouitii  Bsd.  (=  mendacula  Frr..  velox  Tr.,  nee  Hbn.  (51  b).    Größe  wie  velox,  aber  dunkel  schiefer- 

grau; die  Linien  uud  Schatten  schwarzgraii  oder  braimgrau,  angeorcbiet  wie  bei  jener  Art,  aber  klarer,  aus- 
wärts lichter  angelegt,  die  mittlere  Linie  hinter  der  Nierenmakel  stark  auswärts  umgebogen,  der  Präsubmargijial- 
schatten  breit ;  die  Submarginallinie  gebuchtet ,  nicht  gezähnt .  Hflgl  gleichfalls  dunkel,  die  Zeichnungen  vollstän- 
dig außer  m.  derCostalregion.  Rp  trüb  gelb  oder  grün,  auf  jedem  Ruig  ein  breites  rotbraunes  Querband  auf  dem 
Rücken,  das  von  einer  gelben  Rückenlinie  durchschnitten  wird,  und  jederseits  verschiedene  gelbe  Prnikte  ein- 
schließt; Kopf  und  Thoracalschild  dunkelbraun.  Im  Herbst  an  den  SanuMikapsebi  von  Anthcrieum  ranu)sum, 
verpuppt  sich  in  leichtem  Gespinst  \mter  Pflanzenteilen.  Findet  sich  in  Portugal,  Süd-Frankreich.  Piemont, 
Italien,  Oesterreich.  Ungarn,  Bosnien;  ferner  in  Bithynien  und  dem  südlicheji  Taurus. 
inUtuma.  L.  miasma  Hmps.  (52  a).   Vflgl  pui-jiurgrau,  braun  übergössen;   iiuiere  Linie  etwas  verwasciicn.  gewellt ; 

vor  ihr  ein  duiikler  Schatten;  äußere  Linie  doppelt,  weißlich  ausgefüllt,  über  der  Mitte  aus-  und  unter  ihr  ein- 
gebogen; Subterminale  grau  mit  2  dunkeln  Schatten;  Mittellinie  scharf,  um  die  Zelle  hei-um  ausgebogen. 
daiui  schräg;  in  der  Zelle,  unter  einem  dunkebi  Costalfleckchen,  ein  dunkler  Fleck;  2  schwärzliche  discoidale 
Querflecke,  in  der  Mitte  verbunden;  Hflgl  grau,  braun  übergössen;  am  Ird  sind  die  Anfänge  dunkler  Linien 
markiert.  Ein  Exemplar  i.st  von  Hampson  aus  Kiu-Kiang  in  Zentral-Cliiiui  erwähnt :  außerdem  ist  die  Art 
nur  aus  Süd-Indien  bekamit. 


Ausgegeben  15.  I.  191Q.  GLAPHYRA;  EUBLEMMA.     Von  W.  Warren.  261 

L.  melabela  Htnp'<.  (51  h).  Vflgl  graulichweiß,  dicht  rotbraun  gesprenkelt,  die  Linien  rotbraun,  alle  melabeUa. 
von  dreieckigen  l)raunen  Costalf leckchen  ausgehend;  die  innere  schräg  einwärts  und  gewellt,  die  mittlere  und 
äu(3ere  über  der  .Mitte  ausgebogen,  unten  eingebogen,  die  äußere  weiß  gesäumt  und  stellenweise  gepiuiktelt ; 
die  weiße  Subterminale  entsendet  auf  Ader  7 — 3  kurze  Strahlen  nach  dem  Saum ;  Fransen  an  der  Wurzel  mit 
weißer  Linie;  Hflgl  au  Wurzel  und  Saumfeld  weißlich,  sonst  rotbraun;  Medianlinie  i)rauii,  diffus;  die  äußere 
gepünktelt,  weißlich  angelegt;  Subterminale  weiß,  gezähnt.     Quetta  in  Belutschistan. 

L.  griseimargo  Warr.  (51  b).  Clleicht  der  dardouini  Bsd.,  ist  aber  kleiner;  Vflgl  lit-ht  sandgelb,  mit  griseimargo 
Ausnahme  eines  schmalen  Saumfeldes  hinter  der  subterminalen  Linie,  das  grau  ist  und  durch  die  gezackte 
Subterminale  gut  abgegrenzt  wird;  die  Linien  etwas  tiefer  rotgelb,  Costalfleck  rotgelb;  inneres  Saum feld  hinter 
der  Glitte  grau  fingiert;  Hflgl  ganz  blaß  grau,  besonders  das  zeiclmungslose  Feld  in  der  Costalhälfte  der  Flgl 
und  längs  der  Submedianfalte;  Unterseite  ganz  hell  grau;  Kopf,  Thorax  und  Hlb  hell  rotgelb,  die  mittleren 
Ringe   oberseits   dunkler.     Algerien.     Nach  einem   einzelnen  ?  beschrieben. 

5.  Gattuii<i':  CiJlapli.vra  öw€n. 

Unterscheidet  sich  von  Leptosia  durch  viel  gröbere  Beschuppung  der  Flgl,  die  ohne  bestimmte  Linien 
und  ("ostalflecke  sind,  aber  von  parallelen  dunkeln  und  hellen  Bändern  durchzogen  werden.  Auf  den  Hflgln 
sind  die  Zeichnungen  zusammenhängend,  nicht  ausgelöscht  auf  der  Submedianfalte  und  längs  der  Costa.  Die 
Rp  lebt  zwischen  zusammengesponnenen  Blättern  und  hat  sicher  zwei  Generationen. 

G.  lacernaria  Hbn.  (=  glarea  Tr.,  cretula  Ckdn.  nee  Frr.)  (51  b).    Vflgl  schwefelgelb,  dicht  mit  feinen  laccrnaria. 
grauen  Atomen  bestreut,  von  einem  subbasalen,  inneren,  mittleren  und  äußeren  breiten,  welligen  olivenbrau- 
nen oder  -grauenSchatten  durchquert  ,welchebeiden  durch  die  lichtenAdern  in  kurzeFlecke  zerlegt  werden ;  tue  lichte 
Submarginale  mit  breiten  Schatten  von  gleicher  Fai'be  zu  beiden  Seiten,  der  innere  hinter  der  Zelle  unterbrochen. 
Makeln  wie  die  Linien  gefärbt;  Hflgl  mit  4  dunkeln  Bändern,  Fransen  beider  Flgl  hell  schwefelgelb.  —  Bei 
der  ab.  phloniidis  Guen.  (51  b)  ist  die  graue  Bestäubung  so  dicht,  daß  sie  die  hell  schwefelgelbe  Grundfarbe  phlomidis. 
verdeckt;  —  umgekehrt  fehlt  bei  der  hellschwefelgelben  ab.  cretula  Frr.  (=  glarea  G-uen.  nee  Tr.,  glareosa  cretula. 
Dup.)  (51  b)  die  graue  Bestäubung,  die  Querbänder  sind  zusammenhängend,  aber  unscharf,  nicht  durch  die  hellen 
Adern  zerschnitten ;  die  Hflgl  beim  ,^  weißlich,  wenig  gezeichnet.  Zu  dieser  Form  gehören  die  Stücke  der  Sommer- 
generation, sie  sind  kleiner  und  im  ganzen  heller.  — ■  Rp  glänzend  graubraun,  mit  feinen  dunkeln  spärlich 
gezeichneten  Rücken-  und  Nebenrückenlinien;  Wärzchen  schwarz;  Kopf  schwärzlich;  Thoracalplatte  braun, 
von  einer  lichten  Linie  durchschnitten;  im  Juli  und  wieder  im  Herbst  an  Arten  von  Phlomis,  wo  sie  zwischen 
den  Blättern  Gänge  anlegt.    Ebenfalls  eine  südeuropäische  Art,  die  längs  der  Mittelmeerküste  von  Spanien, 
Frankreich,  Italien,  Dalmatien  und  Griechenland  gefunden  wird;  ferner  in  Lydien,  Pontus,  Armenien,  Meso- 
potamien und  Palästina. 

6.  Gattiiii<i':  £ii1>]eiiiiiia  Hhn. 

Sauger  entwickelt;  Stirn  glatt;  Palpen  schräg  vorgestreckt,  zweites  Glied  stumpf,  glatt  beschuppt, 
das  di'itte  kurz,  zugespitzt;  Fühler  des  (^  fein  und  lang  bewimpert;  Thorax  und  Hlb  glatt,  ohne  Haarschöpfe; 
auf  dem  Hflgl  ist  Ader  3  und  4  gestielt,  die  Zelle  hat  etwa  i^  Flgllänge;  Flgl  breit,  dreieckig,  beim  ^  stets 
größer  und  heller  als  beim  $,  von  4  unregelmäßig  gewellten,  dunkeln,  hell  angelegten  Linien  durchzogen. 
Hlb^beim  $  stumpf,  beim  (J  lang.  — •  Die  Rp  nur  von  einer  Art  bekannt,  lebt  in  den  Schößlingen  niedrer 
Pflanzen  im  Frühling  und  Herbst  und  verpuppt  sich  in  einem  Gewebe  an  der  Erde  oder  am  Stengel  der  Futter- 
pflanze.   Typus :  E.  .suava  Hbn. 

E,  arcuinna  Hbn.  (=  inamoena  Hbn.)  (51  c).    Das  (^  hat  dunkel  mausgraue  Vflgl  mit  einer  dunkeln,  arcuimia. 
senkrechten,  gewellten  oft  verloschenen  inneren  Linien.    Mediane  Linie  dick,  dunkelbraun,  nach  innen  diffus, 
außen  licht  angelegt,  schräg  von  der  Costa  zur  Mediana,  dann  vertikal;  äußere  Linie  fein,  undeutlich,  uiu'egel- 
mäßig  gezackt;  Submarginallinie durch  den  breiten,  dunkeln,  prae-submarginalen  Schatten  vor  ihr  markiert, 
bisweilen  von  einem  schmal  dunkeln  Schatten  gefolgt;  Saumlinie  schwarz,  an  den  Aderenden  verdickt;  Fransen 
grau.    Hflgl  dunkler,  mit  schwärzlichem  gebogenem  innerem  Schatten,  mid  unregelmäßig  gewelltem  äußerem 
und  submarginalem  Schatten,  alle  drei  außen  licht  angelegt.    §  viel  dunkler,  die  Linien  weißlich  gesäumt:  die 
Submarginallinie  der  Vflgl  geht  von  einem  scharf  weißen  Costalfleck  aus.  —  Die  Rp  ist  nicht  beschrieben, 
lebt  aber  nach  Lederer  in  den  Herzen  junger  Schößlinge  von  Onosma  echinoides,  im  Frühling.  —  In  Portugal, 
Italien  Dalmatien,  Oesterreich,  Ungarn  und  Südost-Deutschland;  ferner  in  Bithynien  und  Pontus  in  Klein- 
Asien;  sowie  in  Nord-China  und  Corea.  ■ —  Die  Form  argillacea  Tausch  (=  inamoena  Frr.  nee  Hbn.)  (51  c)  urgiliaccu 
ist  im  ganzen  heller,   die  Vflgl  mit  leicht  ockeriger  Tingierung,  die  Hflgl  weißlich.    Innere  Linie  der  Vflgl  gut 
gezeichnet  mit  3  Winkeln  oder  Fortsätzen  nach  außen.     Die  mittlere  Linie  unter  der  Mitte  weit  mehr  ausgebo- 
gen, sowie  auf  jeder  Falte  eingekerbt;  Fransen  lichter;  $  kleiner  und  dunkler  als  das  q.    Im  Westen  Zentral- 
Asiens,  Tarbagatai,  Ala-Tau,  Ili,  Issyk-Kul,  Ferghana;  ferner  in  Süd-Rußland  und  Griechenland.  — ■  Die  Form 
iiigrata  H.-Schäff.  (51  c)  von  Kreta,  Kleinasien,  Armenien,  Persien,  Ili,  Issyk-Kul,  und  Ferghana  ist  ebenfalls  imjrata. 
licliter,  aber  trüb  schmutziggrau  mit  unscharfer  Zeichnung:  —  eine  dritte  Form,  blandula  Ihnb.  (=  pergrata,  blandula. 
Rmb.  $,  ingrata  Guen.,  suava  Stgr.  nee  Hbn.)  hat  hell  schmutzig  ockergraue  Flgl  mit  undeutlicher  Zeichnung, 
Saumlinie  und  Fransen  dunkelgrau;  diese  findet  sich  in  Spanien,  Marokko,  Griechenland,  Bitlnniien  und  dem 
Pontus  und  in  einer  wonig  verschiedenen  Form  im  Altai  und  Issyk-Kul-Distrikt. 

III  34 


2(i: 


OALYMiMA;  COOOiniPHAGA.     V.m  W.  Warren. 


jucunda. 


kuelekaiui. 


kcyserlitiij't 


syrteiisis. 


E.  suava  Hbti.  {Hbn.  (=  suavis  Spul.)  (51  v).  Das  ^  clitfi'ri(>rt  von  tk-u  Verwaiultcii  durch  die  dunkler 
braune  Ueherfärbung  vor  der  schwacli  geknickten  niittk'ren  Linie,  die  weiß  angekigt  i.st.  ])ie  innere  und  äußere 
Linie  verloseiien,  k^tztere  lichter  gesäumt,  wie  die  Submarginale,  vor  der  ein  dunkler  Schatten  steht  und  die  auf 
beiden  Falten  eingekerbt  ist.  Ht'lgl  dunkelbraun,  mit  dickem,  inneren,  mittleren  und  submarginalen  Band, 
liinter  erstereni  ein  trüb  weißliches  Band,  hinter  letzterem  weiße  Flecke  auf  den  Falten.  $  schwarz,  Vflgl 
mit  brauner  Färbung,  die  Linien  meist  verloschen,  hinter  der  mittleren  eine  rein  weiße  Linie;  Fransen  schwarz, 
am  Apex  ein  weißer  Fleck;  Hflgl  mit  einer  krummen  weißen  Linie  vor  der  Mitte,  imd  einem  weißen  Fleck 
hinter  der  Submarginalen  über  der  Mitte;  Stirn  grau.  Spanien,  Süd-Frankreich,  Italien,  Kärnthen,  Kroatien, 
Ungarn  luid  der  Balkan-Halbinsel. 

E.  jucunda  Hbn.  (— -  sepulchralis  Tr.  $)  (51  c).  Kleiner  als  .suava,  die  Vflgl  fingiert,  nicht  Übergossen 
mit  Braun;  die  mittlere  Linie  fast  gerade,  sowohl  die  äußere  als  auch  die  submarginale  an  der  Costa  weiß 
markiert;  am  Saum  eine  Reihe  schwarzer  Fleckchen;  auf  dem  Hflgl  sind  Linien  und  Schatten  schwärzlich, 
das  innere  weiße  Band  und  die  beiden  Submarginalflecken  deutlicher;  $  meist  viel  kleiner  und  ganz  scliwarz; 
Stirn  bei  beiden  Geschlechtern  weißlich.  Diese  Art  ist  auf  den  Südwesten  von  Europa  beschränkt,  kommt  nur 
in  Spanien  vor,   in  Süd-Frankreich  und  Italien. 

E.  kuelekana  Ä^j/r.  (51  d).  Beim  (^  variiert  der  Vflgl  von  ockergelb  oder -rot  durch  ockergrau  zu  grau; 
beim  -f  rotbraun;  Mittelschatten  beim  ^J  mit  leicht  hellerem  Saum,  er  selbst  sowie  die  äußere  Linie  ganz  matt. 
Beim  *^  ein  weißes  Mittelband,  hinter  diesem  ein  Costalfleck;  die  mittlere  Linie,  von  einer  leichten  Kurve 
abgeseiien,  gerader  als  bei  arcuinna.  Submarginallinie  hell,  vor  ihr  ein  matt  dunkles  Band;  Hflgl  beim  ^ 
zeiclmungslos,  beim  $  mit  weißem  innerem  Band.  Unterseite  beider  Flgl  ockerig,  ohne  Spur  von  Linien  oder 
Bändern,  durch  welche  Eigentümliclikeit  sie  sich  von  suava  und  den  andern  Arten  unterscheidet.  Taurus  und 
Pontus.    Bei  dieser  Art  ist  Ader  3  und  4  der  Hflgl  nicht  gestielt  und  die  Zelle  halb  so  lang  als  der  Flgl. 

?  E.  keyserlingi  Bien.  Vflgl  braungrau,  Wurzelfeld  lebhaft  braun,  scharf  abgegrenzt,  stumpf  dreieckig, 
schmal  weißlich  umzogen;  Mittel-  und  Außenfeld  bräunlichgi'au,  die  beiden  Makeln  fließen  in  einen  großen, 
ziemlich  hellen  gerundeten  Fleck  zusammen,  der  durch  die  buchtige  äußere  Linie  begrenzt  wird;  letztere  undeut- 
licli  und  aus  dunklen  Fleckchen  gebildet ;  Hflgl  schmutzig  braungrau,  nach  außen  dunkler;  Fransen  weißlich. 
Persien. 

E.  syrtensis  Hinps.  (51  n).  Vflgl  ockerig  weiß,  rotgelb  angehaucht  und  mit  bräunlichen  Schüppchen 
bestäubt;  innere  Linie  buchtig,  matt,  dun'h  schwarze  Punkte  an  der  Costa,  in  der  Zelle  und  an  der  Submedian- 
falte  markiert;  mittlere  Linie  braun,  schräg  ausgebogen,  von  der  Costa  bis  direkt  hinter  die  innere  Linie;  hinter 
der  Zelle  eingekerbt  und  an  ihrem  unteren  Ende  ausAVärts  gewinkelt;  dann  schräg  und  auf  der  Submedian- 
falte  eingebogen,  nach  außen  durch  eine  weiße  Linie  gesäumt;  äußere  Linie  ähnlich  und  parallel;  Subterminale 
buchtig,  weiß,  vor  ihr  dunkelbraune  Uebergießung ;  Fransen  weiß  mit  braunen  Spitzen;  Hflgl  weißlich,  braun 
fingiert;  zwei  diffuse  schwarzbraune  mittlere  Linien,  unter  der  Zelle  auswärts  umgebogen.  Ein  diffuses,  weißes, 
Subterminalband,  dunkelbraun  und  schwarz  abgegrenzt,  miter  der  Costa  ein-  und  am  Analwinkel  ausgekerbt. 
Am  Saum  i-ine  schwarze  Linie,  die  am  Apex  einen  diffusen  Fleck  bildet.    Hamnuira-es-Salahin,  Algerien. 


7.  (lattuii«;-:  C*al;»'iiiiua  Hb7i. 
Sauger  vorhanden,  aber  schwach ;  Stirn  eben ;  2.  Palpenglied  lang  und  dick  beschuppt ,  3.  kurz  und  stumpf. 
Fühler    des  (J  mit    langer  Bewimperung;  Kopf  und  Thorax  mit  breiten  Schuppen  bekleidet.    Die    Rp    lebt 
von  Schildläusen  an  Obstbäumen  imd  macht  sich  aus  den  geleerten  Schildlaus-Schildern  ein  Gehäuse-  sie  ver- 
puppt sich  in  einem  Gespinst  am  Stamm.    Typus  ist  0.  communimacula  Schiff. 
cotnmuni-  C.  cottimunimacula  Schiff.  (51  d).    Vflgl  einförmig  hell  fleischfarben,  Costa  mit  dunkeln  und  hellen 

macula.  deichen  markiert;  eine  lichte  SubmargiiuiUinie  parallel  zum  Saum;  das  Feld  dahinter  etwas  tiefer.  Auf  der 
Irdsmitte  ein  schokoladebrauner,  licht  gesäumter  spatenförmiger  Fleck.  Fransen  olive  graubraun;  Hflgl  weiß- 
lich, in  der  äußeren  Hälfte  blaß  fleischfarben  getönt.  —  Rp  hell  graugelb,  zeichnungslos;  Koj^f  klein,  herzför- 
mig, glänzend  schwarzbraun.  Luftlöcher  klein  und  rot.  Brustfüße  schwarz,  die  andern  rötlich,  rudimentär. 
Findet  sich  in  Italien,  Dalmatien,  Griechenland,  Oesterreich  und  Ungarn;  ferner  in  Pontus  und  Taurus.  Arme- 
nien und  Mesopotamien. 

8.  Galt  Ulli;-:  ('4»cc'i4li|»lia^'ji  Spul. 
Sauger  verkümmert;  Stirn  eben;  Palpen  lang  inid  zart;  drittes  Glied  kurz.  Fühler  des  q  mit  langer 
Bewimperung,  Thorax  grob  beschuppt.  Auf  dem  Vflgl  entspringen  Ader  3  und  4  gemeinschaftlich  vom 
untern  Zelhvinkel,  auf  dem  Hflgl  shid  sie  gestielt.  Costaiis  auf  dem  Hflgl  mit  der  Subcostalis  kurz  anastomo- 
sierend;  Zeichnung  der  Vflgl  sind  McUigc  Linien  und  eine  große  Nierenmakel.  Kp  mit  nur  10  Füßen,  die 
Abdominalfüße  durch  einen  Hakenkranz  angedeutet;  sie  lebt  von  Schildläusen  verschiedener  Bäume  und  macht 
sich  aus  (leren  Schuppen  eine  Hülle  zur  Verpuppung.  Typus:  C  scihila,  Rmh. 
srilula.  C.  scitula  Rmh.  (=  exasperata  Led.,  exasperalis  Led..  gibbosa  SnelL,  cretacea  Hmps.)  (51  d).    Vflgl 

weiß,  die  Schatten  bleigrau;  innere  Linie  schräg  auswärts  und  gekrümmt,  dunkelgrau;  äußere  Linie  über  der 
Mitte  ausgebogen,  unter  derselben  eingebogen  und  dann  vertikal,  dunkelgrau,  außen  breit  weiß  angelegt,  die 
Linie  selbst  zuweilen  verwischt;  der  Raum  dazwischen  manchmal  gefleckt,  manchmal  bleigrau    ausgefüllt. 


THALOMICRA;  PORPHYRINIA.     V.m  W.  Warren.  263 

.Submarginale  Linie  weiß,  auf  Ader  6  auswärts  gewinkelt  und  unter  der  Mitte  nach  dem  Saum  hin  gezähnt, 
außen  zwischen  den  Adern  durch  schwarze  Flecke  markiert.  Apex  und  Saum  darunter  braun  oder  graubraun, 
Raum  zwischen  äußerer  und  submarginalen  Linie  bleigrau;  Nierenmakel  grau,  schwarz  umzogen  und  mit  lichter 
Mitte;  Saumlinie  braun;  Fransen  grau  mit  dunkleren  Spitzen  hinter  einer  lichten  Linie;  Hflgl  weiß  mit  grauer 
Saumhälfte,  die  von  einer  weißlichen  Submarginallinie  durchzogen  wird.  —  Die  ab.  futilis  Swinh.,  ursprünglich  fuiUis. 
aus  Indien  beschrieben,  hat  die  Farbe  der  Vflgl  braungrau.  —  Rp  hellgrün,  oder  rosa;  Kopf  und  Brustfüße 
glänzend  schwarz,  an  verschiedenen  Bäumen,  nährt  sich  aber  nur  von  den  Eiern  hartschaliger  Cocciden.  Eine 
weit  verbreitete  Art,  findet  sich  in  Spanien,  Süd-Frankreich,  Dalmatien,  Corsica,  Sizilien,  Algerien,  Aegj-pten, 
Cypern  und  Syrien  und  kommt  auch  in  Indien  und  West-Afrika  vor.  Der  Falter  hat  äußere  Aehnlichkeit  mit 
einem   Zünsler. 

9.  (lattiinff:  Tlialoiiiiorsi  Sjml. 

Sauger  verkümmert;  2.  Palpenglied  lang;  Costaiis  der  Hflgl  eine  Strecke  weit  mit  der  Subcostalis  anasto- 
mosierend;  auf  den  Vflgln  Ader  10  frei,  wie  11  von  der  Zelle.    Typus  T.  debilis  Christ. 

T,  debilis  Christ.  (52  a).    Vflgl  weiß,  innere  Linie  gerade,  gelblich  braun  wurzelwärts  diffus  beschattet;  debüis. 
im  Saumfeld  einige  dunkle  Flecke,  Hflgl  weiß.  —  die  ab.  deleta  Stgr.  von  Biskra  in  Algerien  ist  ganz  weiß,  deleta. 
das  innere  Ban<l  schmal  und  fast  verloschen.      Die  Type  stammt  von  Turkmenien,  Armenien  und  vom  Nord- 
Caucasus. 

10.  Gattiiii.fi':  Porphyr iiiia  Hbn. 

Sauger  vorhanden;  Stini  eben,  Palpen  aufgebogen,  2.  Glied  vorn  etwas  rauh  behaart,  3.  kurz,  zuge- 
spitzt. Fühler  des  ,^  kurz  bewimpert.  Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt,  ohne  Haarkämme;  Vflgl  lang,  Costa 
gerade,  Apex  subakut,  Saum  schräg  gebogen,  die  Fransen  tief;  Beschuppung  fein  und  glänzend,  die  Zeichnungen 
gewöhnlich  schräg;  Hflgl  einfarbig,  zeichnungslos.  Die  Falter  sind  klein,  oft  schön  gefärbt  und  führen  oft  kurze 
Flüge  im  Sonnenschein  aus.  Manche  Arten,  wenn  nicht  alle,  haben  2  C^fnerationen  und  werden  nicht  häufig 
außerhalb  der  wärmeren  Klimaten  des  Südens  getroffen.  Die  Rpn  in  zusammengesponnenen  Schößlingen  ver- 
schiedener niederer  Pflanzen,  verfertigen  sich  auf  der  Erde  einen  Cocon  zwischen  Laubresten.  T3T)us  :  P.  ostriyia 
Hbn. 

P.  ostrina  Hbn.  (=  pui-purata  Led.)  (51  d).    Vflgl  rahmweil.?,  in  Wurzel-  und  Saumfeld  leicht  hellbraun  oMrina. 
fingiert :  Mittelschatten  diffus,  leicht  ausgebogen,  direkt  hinter  ihm  ein  schwarzer  Punkt,  der  die  Nierenmakel 
darstellt;  direkt  dahinter  an  der  Costa  ein  schräger  purpurner  Querfleck,  die  äußere  Linie  darstellend;  Sub- 
marginale weißlich,  auf  jeder  Falte  scharf  eingekerbt  und  dazwischen  ausgebogen,  wobei  der  Zwischenraum 
zwischen  beiden  Linien  purjjurn  ausgefüllt  ist,  mit  Ausnahme  an  der  Costa  hinter  der  Mittellinie;  die  Aderzwi- 
schenräume oft  tiefer  purpurn  gestricht;  am  Apex  ein  purpurnes  Fleckchen,  in  dem  unten  ein  dunkler  Keni 
steht.    Unter  der  Zelle  ein  purpurner  Wurzelstrich;  Saumlinie  braun,  innen  weiß  angelegt.    Fransen  weiß,  in 
der  Mitte  braun.  Hflgl  bräunlich  grau,  längs  des  Saumes  dunkler ;  Saumlinie  dunkel,  Fransen  -weiß;  bei  Stücken 
aus  Algerien  und  Marokko  ist  der  purpurne  Ton  zwischen  beiden  Linien,  der  ganze  Vflgl  mit  Ausnahme  ge- 
wisser Teile  längs  der  Costa  oliven-graubraun  übergössen :  dies  ist  ab.  suffusa  rib.  nou.  (51  d).   Bei  aestivalis  G-uen.  suffusa. 
(51  d)  vermutlich  der  Frühsommerbrut,  ist  die  Purpurfärbung  auf  den  Schatten  direkt  vor  der  Submarginal-  ac^tivahs. 
linie  beschränkt,  die  Hflgl  sind  heller,  beim  ^  fast  weiß,  und  die  Tiere  selbst  sind  kleiner.  —  Bei  carthami  H. -Schaff,  carlhami. 
{=  numida  Luc.)  (51  d)  in  der  die  spätere  Sommerform  vermutet  wird,  ist  der  rahmfarbene  Grund  längs  der 
Mediana  schwach  hellbraun  tingiert,  ebenso  beiderseits  von  der  Submarginalen,  die  zuweilen  außen  von  weni- 
gen isolierten  schwarzen  Scliüppchen  begleitet  wird;  Apicalfleck  graubraun,  Hflgl  rahmweiß,  vor  dem  Saum 
braun  tingiert;  Fransen  weiß.  —  Rp.  graugelb  mit  blaß  gelber  Rückenlinie,  die  an  den  Ringeinschnitten  deut- 
lich wird  und  ähnlicher  Nebenrücken-  und  Luftlöcherlinie;  Kopf  braun;  an  Helichrysum  und  Carlina.    In  ganz 
Süd-Europa  und  zerstreut  in  Süd-England  und  Südwest-Deutschland  auf  den  Canaren  und  Madeira,  in  Jlarokko, 
Algerien  und  Aeg\iJten.  auf  Rhodus  und  Cypern;  in  Klein- Asien,  Syrien,  Armenien  Turcomania,  Ferghana, 
Issyk-Kul,  Uliassutai. 

P.  porphyrina  Frr.  (51  d).     LTuterscheidet  sich  von  ostrina  durch  die  kreideweiße  Farbe  ohne  pui-purne  porpht/rina. 
oder  violette  Tingierung.    Wurzelstrich  und  Mittelband  dunkelbraun;  die  äußere  Linie  an  der  Costa  durch  ehie 
kurze  braune  Wolke  angedeutet.   Vor  der  Submarginallinie  eine  braune  AVolke  und  im  Apex  em  solcher  Strich. 
Hflgl  weißlich,   längs  des   Saumes  graubraun  gefärbt.     Südost-Rußland:   Uralsk,  Altai,  Tarbagatai-Berge. 

P.  parva  //6«.  (=  minuta  Dup.,  cha\yhaßa, Sivinh.,  ny mphodora, Meyr.)  (51  d).  Vflgl  hell  ockergelblich  parva 
tingiert;  vor  dem  Mittelschatten  braune  Uebergießung,  nach  innen  diffus,  nach  außen  scliarf,  buchtig,  an  jeder 
Falte  vor.springend  und  weiß  angelegt ;  äußere  Linie  braun,  etwas  viereckig  zwischen  Ader  ß  und  4  vorspringend, 
licht  gesäumt;  dahmter  eine  braune  zum  Apex  ziehende  Wolke.  Am  Zellende  ein  schwarzer  Punkt.  Submar- 
ginale licht,  kaum  bezeichnet,  unter  dem  Apex  ein  schwarzes  Fleckchen  einschließend.  Hflgl  bräunlich  grau, 
wurzelwärts  weißer.  —  Die  ab.  rubefacta  Mab.  (51  e)  von  Corsica  und  Sizilien  zeigt  das  Wurzel  und  Saumfeld  rubejada 
der  Vflgl  dunkelbraun,  rosig  tingiert ;  der  braune  Mittelschatten  und  dessen  weiße  Besäumung  sehr  prominent ; 
Hflgl  dunkel.  —  Bei  typischen  Stücken  bleibt  der  Raum  zwischen  mittlerer  und  äußerer  Linie  hellocker  oder 
l)räunlich;  bei  verschiedenen  Exemplaren,  besonders  $$  von  Marokko,  Spanien  und  Syrien  ist  dieser  Raum  fein 


2ö4 


PORPHYRTNIA.    Von  W.  Warren. 


griseala.  perlgrau  bestäubt;  dies  ist  ah.  güstata  ab.  nov.  (Sie).  Eine  weit  verbreitete  Art,  die  in  ganz  Süd-Europa  vor- 
kommt, in  Marokko,  Algerien  und  Aegj^ten,  in  Krain,  Kärnthen,  Galizien,  Rumelien,  Bithynien,  Taurus, 
Syrien,  Pontus,  Persien,  Turkmenien  und  in  Indien.  —  Die  Rp  von  ab.  rtibefactn  soll  an  Blüten  und  .Samen- 
köpfen von  Inula  montana  und  viseosa  leben,  sowie  an  C'ontaurea  calcitropa,  im  Oktober  und  Xovembcr,  wahr- 
scheinlich in  zweiter  Greneration. 
noclmlis.  P.  noctualls  Ilhii.  (=  paula  Ilbn.)  (Sie).    Vflgl  weiß,  olivengrau  bestäubt;  die  Linien  und  Schatten 

olive;  innere  Linie  nur  durch  einen  kleinen  Costalfleck  angedeutet;  Mittelschatten  schräg  einwärts  und  gerade; 
hinter  ihm  eine  diffuse  graue  Wolke;  unter  der  Mitte  meist  trüb  orange  werdend  und  mit  dunkeln  Linien  ge- 
säumt. Aeußere  Linie  tlunkelgrau  auf  Ader  (>  und  4  auswärts  gewiidiclt,  davor  eine  weiße  Linie.  Außenfeld 
olivgrau,  von  einer  schwachen  lichten  Submarginallinie  durchschnitten;  am  Apex  ein  dunklerer  Punkt.  Fran- 
sen weiß  und  olivgrau;  Hflgl  grau,  wurzelwärts  lichter;  Fransen  weiß.  Die  Formen  mit  rein  weißem  nicht 
albobasalis.  getrübten  Thorax  und  solcher  Vflglwurzel  sind  als  ab.  albobasalis  *S^/)^//.  abgetreinit  worden.  ■ —  Rp  hellgrün, 
die  Rücken-  und  Nebenrückenlinien  weiß;  Wärzchen  schwarz,  fein.  Luftlöcher  weiß,  tief  gelb  geringt;  K(ij)f 
schwärzlich;  Thoraxplatte  bräunlich  gelb,  vorn  mit  2  schwarzen  Punkten;  im  Mai  und  Juni  an  Helichrysum 
arenarium,  frißt  im  Stengel  und  verpuppt  sich  an  der  Erde  zwischen  Wurzeln.  In  Europa  weit  verbreitet,  nörd- 
lich bis  Schweden,  Esthland  und  Dänemark,  inid  südlich  bis  zum  Mittelmeer  luid  Süd-Kußlaiid.  Außerdem 
in  Armenien,  Taurus,  Kurdistan,  ]\Iardin  und  am  Ussuri. 
wagiieri.  p.  wagner!  H.-Schäff.  (51  e).    Vflgl  gelblich  weiß,  in  der  äußeren  Hälfte  lilagrau  fingiert.    Mittlere 

Linie  schräg,  an  der  Costa  eingebogen,  von  ihr  ein  innen  diffuser  zellroter  oder  olivbrauner  und  außen  weiß 
gesäumter  Schatten;  das  lichte  Band  dahinter  oft  bis  über  die  Mitte  mit  staubig  lilagrauer  Beschu])])ung  ge- 
füllt, die  in  der  Mitte  anwächst  imd  die  äußere  Linie  durchbricht.  Diese  Linie  ist  nur  über  dem  Ird  deutlich, 
wo  auf  sie  ein  kurzes  gelbrotes  Band  folgt.  Saumfeld  lilagrau,  die  Submarginallinie  undeutlich,  aiißen  durch 
schwarze  Punkte  angedeutet,  vom  Apex  ein  dunkler,  rotgelb  gemischter  Strich;  am  Saum  eine  Reihe  dunkler 
Fleckchen;  Fransen  weiß  mit  olivgrauer  Linie;  Hflgl  hellgrau  gegen  den  Saum  zu  dunkler,  und  beim  $  dunkler 
ochreola.  als  beim  o-  —  ab.  ochreola  Stgr.  (51  e),  vielleicht  die  Sommerbrut,  hat  mehr  einfarbige  Vflgl  infolge  der  stärkeren 
Entwicklung  der  grauen  Beschuppung.  Kommt  in  Klein-Asien,  Pontus,  Taurus  vor;  in  Syrien  und  Armenien. 
candidana.  P.  candidaiia  F.  (=  minuta  Hbn.,  perlana  Hbn.-G.,  parva  Dw}).  nee  Hbn.)  (51  e).   Vflgl  weiß,  die  Seßhaf- 

ten kastanienbraun,  nämlich:  ein  schräges  gleichförmig  breites  Mittelband  und  das  Saumfeld  hinter  der  äußeren 
Linie,  in  die  unter  der  Mitte  ein  weißer,  zahnförmiger  Vorsprung  vom  hellen  Zwischenraum  eindringt;  das 
Saumfeld  hinter  der  undeutlichen  Submarginallinie  grauer  unil  lichter;  vor  dem  Apex  ein  weißer  Costalfleck; 
impura.  Fransen  grau;  Hflgl  grau,  wurzelwärts  lichter.  —  Bei  ab.  impura  Stgr.  (=  candidana  Led.  p.  232  nee  F.,  canta- 
skafiota.  brica  Rössl.)  (51  e)  ist  der  helle  Raum  grau  ausgefüllt  und  die  braune  Färbung  trüber.  —  ab.  skafiota  H.-Schäff. 
(51  e),  vielleicht  die  Sommerform,  ist  kleiner  und  heller,  die  Zeichnungen  gelbbraun  oder  ockerig,  das  Mittelband 
minder  scharf  und  vor  der  Costa  verloschen,  die  Hflgl  ganz  weiß.  —  Rp.  blaßgelb  mit  grauer  Rücken-  und 
Nebenrückenlinie,  Kopf  glänzend  schwarz;  Thorakalplatte  rot,  von  einer  lichten  Linie  geteilt;  an  Heliclu'ysum. 
Findet  sich  in  Spanien  und  Süd-Frankreich,  ebenso  in  Armenien  imd  Ferghana;  impura  von  West -Frankreich 
und  Bilbao;  skafiota  von  Kreta,  Armenien  und  Mardin.  Im  Tring-Museum  sind  Exemplare  der  letzteren  Form 
von  Andalusien  und  Digne  (Basses- Alpes);  am  letzteren  Ort  wurden  in  der  letzten  Juni-Hälfte  1908vonDr.  W.  v. 
Rothschild  und  Dr.  K.  Jordan  alle  3  Formen  bei  einander  gefangen. 

P.  rectifascia  de  Joann.  Von  candidana  verschieden  durch  das  Fehlen  des  schrägen  Mittelbandes  zwi- 
schen innerer  und  mittlerer  Linie.  Die  innere  Linie  ist  unter  der  Costa  leicht  nach  außen  gewinkelt,  dann  verti- 
kal; Britannien.  Noi'd-Frankreich ;  candidana  ist  ein  südliches  Tier. 

P.  viridula  Guen.  (=  minuta  Frr.  nee  Hbn.,  dalmatina  H.-Schäff.,  elychrysi  H.-Schäff.  [Fig.  250]) 
(51  e).  Von  cnndidana  unterschieden  durch  die  trübere,  grünlichweiße  Grundfarbe.  Das  schräge  Mittelband 
und  das  Außenfeld  hell  oliv  graugrün  statt  braun;  an  der  Wurzel  beide  Falten  mit  leicht  grauem  Strich;  Hflgl 
des  $  dunkelgrau,  des  (^  weißlich,  saumwärts  grauer.  In  Kärnthen,  Kroatien,  Dalmatien,  Griechenland  (  '.  un<l 
Italien);  ferner  in  Armenien  und  Bithynien. 

P.  elychrysi  Rmb.  (51  e).  Von  viridula  verschieden  durch  die  dunkel  olivgrünen  Schattierungen;  das 
Mittelbanfl  doppelt  so  breit  und  an  beiden  Enden  erweitert;  Wurzelfeld  mit  einem  großen,  runden  Fleck  von 
der  Costa  bis  zur  Submedianfalte;  das  lichte  Band  hinter  der  Mitte  nach  der  Costa  zugespitzt;  die  Fransen 
grünlich,  die  äußere  Hälfte  licht,  dunkel  gescheckt;  Hflgl  grau.  Corsica,  Sardinien,  und,  etwas  variierend,  in 
Zentral-Italien.  —  Rp  bräunlichgrau  mit  dunklerer  Rückenlinie,  an  jeder  Seite  ein  weißliches  Band  und  dar- 
unter dunklere  Schattierung;  im  April,  Mai  und  wieder  im  Juli  in  den  zusammengesponnenen  Blüten  von  Heli- 
clirysum  angustifolium. 

P.  permixta  Stgr.  Vflgl  schmutzig  grüngrau,  stellenweise  braun  gemischt;  hinter  der  Mitte  eine  scharfe 
weiße  Linie,  auf  Ader  6  nach  außen  gewinkelt,  nach  innen  braun  fingiert  und  nach  außen  von  einem  dunkeln 
Schatten  gefolgt ;  Submarginallinie  schwach,  nach  außen  3  stumpfe  Zähne  bildend,  und  unter  der  Costa  2 
schwarze,  übereinandersteliende  Flecke  einschließend;  Hflgl  grau,  am  Ird  mit  Sjiuren  einer  Linie.  Nach  einem 
einzelnen  o  von  Chellala  in  Algerien  beschrieben;  auch  von  Capri  (Italien)  erwähnt. 

P.  hansa  H.-Schäff.  (52  a).  Vflgl  blaß  strohgelb,  die  fast  gerade  mittlere,  die  äußere  Linie  und  ein  ])rae- 
submarginaler  Schatten,  der  sich  durch  die  Hflgl  fortsetzt,  tiefer  gefärbt;  vom  Apex  ein  rostfarbener  Schräg- 
strich ;  ein  ganz  kleiner  schwarzer  Punkt  innerhalb  und  2,  übereinanderstehend,  auf  der  Discoceüularis ;  Hflgl  heller. 


rectifascia. 


viridula. 


elychrysi. 


perniixla. 


hansa. 


PORPHYRINIA.     Von  W.  Warrex.  265 

Armenien,  Caucasien  und  Persien.    Rp  graugrün,  die  Wärzchen  mit  silberweißen  Haaren.    An  Ecliinops,  den 
Cocon  an  den   Stengel  befestigend. 

P.  pannonica  Fn.  (=  kindermanni  H.-Schäjf.,  lenis  H.-Schäff.  nee  Ev.)  (51  e).  Vflgl  in  der  Wurzel-  pannonica. 
Iiält'te  tief  trübgelb  in  der  äußeren  violettgrau,  weiß  bepudert;  äußerster  Saum  und  Fransen  rosabraun;  Costa 
grau  bestäubt,  zuweilen  weiß;  in  der  Zelle  2  kleine  schwarze  Punkte,  einer  nahe  der  Basis  und  2  übereinaiider 
auf  der  Discocellularis,  oft  inideutlich.  Mittlere,  äußere  und  subniarginale  Linie  durch  graue  Schuppen  ange- 
deutet, aber  oft  verloschen;  die  mittlere  zur  Costa  eingebogen,  die  äußere  oben  ausgebogen  und  der  mittlei'en 
am  Ird  genähert;  die  Submarginale  gerade  und  schräg,  oft  durch  einen  rotbraunen  Apicalstrich  initerbrochen. 
Hflgl  grau,  beim  5  dunkler;  der  Raum  zwischen  mittlerer  und  äußerer  Linie  oft  dunkler,  mehr  dunkelbraun. 
— ■  Die  ab.  lenis  Ev.  (51  e)  ist  heller  gelb  und  die  dunkle  Zeic-hnung  schwach  oder  fehlt  ganz,  die  Hflgl  hellgelb,  lenii'. 
Die  dunkle  typische  Form  kommt  von  LTngarn,  dem  Altai.  Armenien  und  Pontus;  die  Aberration  in  Südost- 
Rußland,  dem  Taurus  und  Mesopotamien ;  Zwischenformen  mit  hellgrauen  Hflgln  leben  im  Taurus  und  Persien  ;  eine 
davon  aus  Freyers  Sammlung  (jetzt  im  Tring-Museum)  i.st  bezeichnet  als  ,,pannonicu".  — ■  Rp  trüb  beinfarben, 
dunkler,  an  den  Ringein.schnitten  mehr  graulich;  Rückenlinie  licht,  matt;  Wäi'zchen  klein,  schwarz;  Luftlöcher 
rotbraini;  Kopf  rund,  braun;  Thoracal-  und  Analplatten  braiui  mit  schwarzen  Wärzchen;  im  Mai  und  Jimi 
an  Gnaphalium  arenarium,  in  einem  aus  abgebissenen  Futterteilchen  gefertigten  und  am  Stengel  oder  Blättern 
befestigten   Gehäuse. 

P.  amasina  Ev.  (=  ])aradisea  Btlr.)  (51  f).  Vflgl  oliveockerig  bis  hinter  die  Mitte,  wo  diese  Färbung  aniasinn 
durch  helle,  manchmal  weiß  punktierte  Linie  begrenzt  ist,  die  ihrerseits  in  der  Zelle  einen  mehr  oder  minder 
deutlichen  Vorsprung  nach  außen  bildet  und  daJin  mit  einer  kleinen  Einbuchtung  auf  der  Submedianfalte 
schief  nach  innen  vorläuft.  Submarginallinie  wellig,  gleichfalls  mit  weißen  Pünktchen  bezeichnet;  der  Raum 
zwischen  den  Linien  lebhaft  tief  rosa,  einen  Costalfleck  der  oliven  Grundfarbe  einschließend;  Fransen  lebhaft 
rosenrot.  Hflgl  dunkel  olivebraun,  beim  (;J,  bei  dem  ein  dunkler  Mittelschatten  deutlicher  hervortritt,  heller,  mehr 
ockerig.  Findet  sich  in  Süd-Rußland,  der  Kirghisen-Steppe,  Süd-Ferghana,  Buchara,  dem  Ussuri-DistriUt, 
Corea  und  Japan. 

P.  rosea  Hbn.  (=  rosina  Hbti.)  (51  f).    Vflgl  mit  tief  olivenfarbener  Wurzelhälfte,  wurzelwärts  mehr  rosea. 
oder  minder  rosig  Übergossen,  das  Olive  tiefer  vor  der  mittleren  Linie,  die  rahmweiß  ist,  in  der  Zelle  stinn])f 
vorspringt,  dann  schräg  einwärts  vorläuft  mit  einem  leichten  Vorsprung  auf  dem  Submedian-Zwischenraum 
luid  einem  Zahn  nach  innen  auf  Ader  2.   Außenhälfte  rosa,  die  Linien  tiefer;  äußere  Linie  auf  Ader  7  gewinkelt, 
hinter  ihr  ein  Rosa-Schrägband,  zuweilen  fast  ganz  olive,  das  von  einem  oliven  Ai)icalfleck  beginnt  und  auf 
Ader  7  durch  eine  lichte  Submarginallinie  unterbrochen  ist.    Saumlinie  rosa;  Fransen  mit  rosiger  (oder  olivener) 
Wurzelhälfte,  äußere  Hälfte  olivgrau.    Hflgl  olivbrami,  Fransen  weiß.  — •  In  manchen  Fällen  fehlt  dieRosa- 
Tingierung;  dies  ist  die  Form  schernhammeri  Rühl.  — ■  Rp  fleischfarbig,  dunkel  getrübt;  Rücken-  und  Neben-  schem- 
rückenlinien  rötlich  weiß.   Spiracularlinie  über  den  schwarzen  Luftlöchern,  die  auf  gelbem  Grund  stehen,  schwarz  hammeri. 
Kopf  und  Thoracalplatte  braun.    Im  Mai  in  feinem  Gewebe  an  Jurinea  mollis;  verwandelt  sich  in  gräulich 
weißem,  ovalem  Ge.spinnst.    Iir  Europa  nur  im  Südosten  gefunden,  in  Nieder-Oesterreich,  Dalmatien,  Süd- 
Rußland;  ferner  im  Norden  von  Klein-Asien,  Bithynien,  Lydien,  Taurus,  Armenien  (  ?  und  Sibirien). 

P.  respersa  Hbn.  (=  amoena  Hbn.)  (51  f).    Vflgl  rahmweiß,   mit  Bräunlichgrau  bestäubt,   das  vor  der  rc^per-^a. 
mittleren  und  submarginalen  Linie  am  tiefsten  ist.  Innere  Linie  stets  undeutlich,  nahe  bei  einem  kleinen  schwar- 
zen Punkt  in  der  Zelle;  mittlere  Linie  dreimal  auswärts  vorgewölbt,  über  und  unter  der  Mitte  und  unter  Ader  1. 
auf  der  Mediana  scharf  und  auf  Ader  1  stumpf  eingekerbt;  vor  ihr  ein  braungrauer  nach  innen  diffuser  Schatten 
Aeußere  Linie  dunkelgrau,  zwischen  Ader  6  und  2  auswärts  gebogen,  leicht  hell  gesäumt,  oft  mehr  oder  weniger 
verloschen.    Submarginallinie  weißlich,  buchtig,  auf  beiden  Falten  eingekerbt,  vor  und  hinter  ihr  an  der  Costa 
ein  braungrauer  Schatten,  zuweilen  außen  durch  zerstreute  schwarze  Schüppchen  gesäumt.    Nierenmakel  durch 
einen  schwarzen  Punkt  angedeutet,  der  bei  ganz  tadellosen  Stücken  doppelt  und  leicht  weiß  geringt  ist.    Fran- 
sen mit  grauen  Spitzen  und  einem  breiten  grauen  Band  zusammenstoßender  Flecken.    Hflgl  beim  o  weißlich- 
grau, beim  $  dunkler  grau  mit  Spuren  von  1  inneren  und  2  äußeren  dunklen  Bändern.  —  Die  Sommerform 
grata (??/(.  (51  f)  ist  weißer,  minder  grau  bestäubt  und  allgemein  etwas  kleiner;  in  einem  Exemplar  dieser  Form  grata. 
ohne  Fundangabe  aber  wahrscheinlich  aus  Freyers  Sammlung  —  ab.  obliquataaft.  nov.  (51  f)  —  sind  die  mittlere,  oUiquata. 
äußere  und  submediane  Linie  sowohl  wie  der  Saum  selbst  viel  schräger  als  bei  t^^^ischen  Stücken  und  das  Saum- 
feld ist  weißer,  die  submarginale  Linie  mehr  oder  weniger  absorbierend;  auf  den  Hflgln  dagegen  sind  die  beiden 
äußeren  Bänder  weiter  vom  Saum  abgerückt  und  auf  sie  folgt  ein  schärferes  helles  Band.  • —  Die  ab.  bithynica  hUhtjmca. 
Bet.-Baker,  nach  einem  einzelnen  rj  beschrieben,  hat  die  Vflgl  mehr  mit  violettrot  bestäubt.  —  Rp  gedrungen, 
schmutzig  grau,  dicht  schwarz  piuiktiert;  Rücken  und  Nebenrückenlinie;  Wärzchen  schwarz,  ebenso  die  Luft- 
löcher; Kopf  und  Thoracalplatte  trüb  schwarz;  im  Mai  und  Juni\md  wieder  im  Herbst  anOnopordum  acanthium; 
Pp  in  leichtem  Gewebe  am  Stengel.  Findet  sich  in  Süd-Europa,  in  Oesterreich  und  L^ngarn;  ferner  in  Bithynien, 
Lydien,  Taurus,  Armenien,  Persien  und  Turkmenien. 

P.  siticulosa   Led.   (51  f).    Vflgl  kreideweiß;   Zeichnung  ganz  wie  bei  respersa,  der  braune  Ton  mehv  siliculosa. 
oder  minder   mit    Blaugrau  gemischt;   Wurzelfeld  von^iner  trüben,   unregelmäßig  gewellten  Linie  begrenzt, 
nicht  von  einer  scharfen  Linie;  auch  gegen  den  Saum  zu  nicht  so  rein  weiß,  sondern  mehr  grau  besdiattel  ;   in 


266  PORPHYRINIA.     Von  W.  Warren. 

der  Zelle  und  an  deren  Ende  ein  schwarzer  i'unkt  ;  ein<^  (lick(>  mittlere  Linie;  Suhniargiiialiinie  weiß,  wellig, 
zwischen  dunkleren  Schatten.  Fransen  grau  und  weiß  gescheckt,  Hflgl  weiß  mit  Spuren  einer  dunkeln  Linie 
albhia.  Über  dem  Analwinkel.  Mardin  und  Damaskus  in  Syrien.  —  Die  Form  tilhiiia.  Stgr.  von  der  der  Autor  selbst 
imZweifel  ist,  ob  es  die  Sommeiforiii  oder  eine  gute  Art  sei.  \cjii  l*al;istina,  ist  weißer,  die  dunkeln  Zciiluiuiigen 
reduziert. 
Icucota.  P.  leucota  Ilmps.  (51  n).    N'flgl  weiß,  saumwärts  bräunlieli  ockergelb  übergössen;  Costa  und  Wurzel 

braun  gesprenkelt  ;  ein  schräges,  diffuses  bräunlich  ockergelbes  Mittelband,  das  an  der  Discalfalte  ein  schwarzes 
Fleckehen  enthält,  sein  äußerer  Hand  unter  der  Mitte  eingekerbt:  Subterminallinic  unscharf,  weißlich,  an  ihrem 
Außenrd  unter  der  Costa  auf  beiden  Falten  schwarze  Pünktchen  einschließend;  am  Apex  ein  rotgelber  Fleck. 
Hflgl  weiß,  Saumfeld  leicht  bräunlich.    Xach  einem  9  von  Bander-Abbas  am  Persischen  (rolf  beschrieben. 
piirpiirina.  P.  purpurina  Schiff.  (31  f).  Wurzelhälfte  der  Vflgl  hell  grünlicii  ockergelb,  vor  der  mittleren  Linie  tiefer, 

welch  letztere  in  der  Zelle  winklig  vorspringt,  daim  sc-hräg  einwärts  verläuft,  und  auf  die  direkt  die  Rosafärbung 
der  äußeren  Flglhälfte  folgt;  in  dieser  sind  die  äußere  Linie,  die  hinter  der  Zelle  etwas  eckig  vorspringt,  der 
Praesubmarginalschatten  und  die  Adern  unter  der  Mitte  tiefer  rosa;  die  Submarginallinie  weißlich,  aus  aus- 
wärts stehenden  Halbmöndchen,  auf  jeder  Falte  eingekerbt.  Vom  Apex  her  ein  rosafarbener  Strich,  und  am 
Saum  eine  rosa  Linie.  Fransen  rosa  mit  lichter  Linie.  —  Hflgl  olivenbraun,  beim  ^^  heller;  Fransen  weißlieh. 
secimda.  —  secunda  Stgr.  (51  f),  wahrscheinlich  die  Sommerform,  ist  viel  heller  und  der  Purpurton  matter;  Hflgl  gelb- 
lichweiß, längs  des  Saumes  olivgrau  angeflogen.  —  Rp  trüb  schwarzgrün.  Linien  blaßgelb,  am  stärksten  an  den 
Ringeinseiinitten ;  Kopf  und  Thoracalplatte  schwarzbraun,  im  Frühling  und  Herbst  an  Cirsuim  arvense,  verpuppt 
sieh  in  doppeltem  graubraunen  (Jfspinst.  F'indct  sich  in  Südost-Furopa,  in  Algerien,  Pontus,  Taurus,  Armenien, 
Ferghana  und  Samarkand. 
cochijlioidcs.  P.  cochylioides  fruen.  (=  rosita  Chien.,  phoenissa  Led.,  derogata  WIcr.)  (51  f),    W'urzelhälfte  der  Vflgl 

ockergelb,  längs  der  Costa  und  vor  einer  schrägen  mittleren  Linie,  hinter  der  bis  zur  Sulunarginalen  die  Grundfarbe 
rosa  ist  mit  zuweilen  einer  auswärts  gewinkelten  tiefer  rosafarbenen  äußeren  Linie,  oliven  getönt.  Submarginale 
schräg  von  nahe  dem  Ape.x,  weiß,  tief  eingekerbt  und  aus  ausw'ärts  gerichteten  Möndchen,  mit  einigen  wenigen 
schwarzen  Schüppchen  am  Außensaum,  und  zwischen  Ader  1  und  3  zwei  größere  weiße,  außen  schwarz  angelegte 
Flecke  bildend.  Saumfeld  olive;  Terminallinie  dunkler;  Fransen  olive  mit  lichter  Linie  an  der  Wurzel.  Hflgl 
weißlich  beim  $  ganz  oder  saumwärts,  beim  j  schmal  grau  getönt.  Güenbe's  cochylioides  wurde  nach  Exem- 
plaren von  der  Insel  Bourbon  und  der  He  de  France  beschrieben,  seine  rosita  von  Australien;  phoenissa  Led. 
cdlida.  von  Syrien,  derogata  Wkr.  von  Ceylon.  Alle  sind  anscheinend  eine  und  dieselbe  Art;  —  bei  der  ab.  calida 
Rbl.  (51  g)  von  den  Canaren.  wie  auch  bei  der  ^lehrheit  der  australischen  qq  ist  der  Rosaton  der  Vflgl  fast 
oder  ganz  verloschen. 
aiutchorcH^.  P.  anachoresls    Wllgr.  (=  accedens  Fldr.,  divisa  Moore,  leonata  Btlr.)     (51g).      Die -'ganze     Basal- 

hälfte  der  Vflgl  rahraweiß,  lebhaft  gelb  überrt'aschen.  scharf  begrenzt  durch  eine  leicht  scloräge,  fein  schwarze, 
nach  innen  weiß  angelegte  Linie.  Submarginallinie  weiß,  außen  mit  schwarzen  Schüppchen  gesäumt ;  der 
Raum  zwischen  den  Linien  tief  rosa,  gegen  die  Submarginallinie  olivbraun;  zuweilen  ist  die  äußere  Linie,  unter 
der  Costa  gewinkelt,  bemerkbar;  Saumfeld  und  -linie  tief  rosa;  Fransen  braun,  beim  o  »lit  ganz  kleiner  Striche- 
lung;  Hflgl  gelblich,  saumwärts  rosabraun  tingiert.  Diese  afrikanische  und  indische  Art,  die  über  die  Malayischen 
Inseln  bis  Australien  verbreitet  ist,  wurde  auch  in  Clüna  gefangen. 
ragwiana.  P.  ragusana  Frr.   (=   cinerina  Ghil.,  psilogramma  Led.,  quinquelinealis  Moore,  polygramma  Hmps. 

nee  Dup.)  (51  g).  Vflgl  weiß,  rosagrau  getönt,  so  daß  Costa  und  Wurzel  weiß  bleiben.  Linien  leicht  dunkler 
grau,  außen  licht  angelegt;  innere  Linie  auf  der  Subcostalis  scharf  gewinkelt  und  nochmals  stumjif  auf  der  Sub- 
medianfalte,  unter  der  Winkelung  schräg  einwärts;  mittlere  Linie  auf  Ader  7  schnabelförmig  nach  außen  vor- 
springend und  die  äußere  Linie,  aber  stumpfer,  gerade  hinter  ihr.  Submarginale  weiß,  außen  dmikel  angelegt ; 
Apex  weiß,  mit  kastanienbraunem,  zwei  schwarze  Punkte  einschließenden  Fleck;  Saumlinie  rötlich,  Fransen 
weiß;  Hflgl  weiß,  grau  getönt  und  mit  Spuren  von  Linien;  Saumlinie  dunkel  und  scharf;  das  9  ist  größer  und 
heller  mit  nur  sehwachem  Rosaton;  Fransen  einfach  grau.  Beim  o  sind  die  grauen  Fransen  dunkel  gestrichelt. 
ragusana  Frr.  ist  von  Dalmatien  beschrieben,  psilogram.nm  Led.  von  Syrien,  quinquelinealis  Moore  von  Indien. 
Die  Art  ist  außerdem  noch  von  Nord-China,  Süd-Afrika  und  Australien  erwälmt.  virginea  Guen.  und  dividens 
Luc.  sind  Formen,  die  in  dem   Paläarktischen  (rebiet  nicht  vorkommen. 

■pdiigram-  P.  polygramma  Dup.  (—  argillacea  Ev.,  nuda  Christ.)  (51g)  Vflgl  schiefergrau,  Costalrand  weißlich, 

ma.  ^rQj.  flem  A])ex  l)raun.  Innere  Linie  dunkelgrau,  unterbrochen;  mittlere  Linie  weiß,  in  der  Zelle  auswärts  gewin- 
kelt, oben  und  unten  gerade,  nacii  innen  dunkler  angelegt;  äußere  Linie  von  der  C!osta  schräg  auswärts,  innen 
dunkel  gesäumt,  dann  gewellt  und  Halbmöndchen  bildend;  Submarginallinie schwacli,  außen  durch  eine  Reihe 
schwarzer  Punkte  markiert,  wovon  der  unter  der  Costa  der  größte.  Fransen  grau  mit  lichter  Basallinie;  ein 
schwarzer  Punkt  in  der  Zelle  und  ein  schwärzliches  Fleckchen   am  Zellende   im  Winkel   der  mittleren   Linie; 

pttdorina.  Hflgl  heller  grau,  die  Linien  nur  nahe  am  Ird  sichtbar;  —  piidorim Stgr.,  die  Sommerform,  ist  heller,  rosa 
vtolelta.  statt  grau  getönt;  — -  die  ab.  violetta  Stgr.  hat  die  mittlere  Linie  weniger  stark  gewinkelt  und  mag  eine  gute  Art 
sein.  Findet  sieh  längs  der  Südküste  von  Europa  und  in  Algerien;  dann  in  Ivlcin-.\sien.  Syrien.  Armenien, 
Mesopotamien,  Turkmenien  und  Ferghana;  die  ab.  violetta  von  Syrien. 


PORPHYRINIA.     Von  W.  Warren.  267 

P.  epigranima  Stgr.    Der  polygrammi  Dwp.  sehr  nahe,  aber  etwas  größer;  das  Grau  melir  gell)  oder  cpvjramma. 
Iiräiinliili    j^'tiiiischt  ;    erste    Linie    hell,    die    hinter    der    Mitte    breiter,    innen    diffuser    olivbraun    gesäumt; 
der  Fleck  auf  der  Discocellularis  größer  und  inehr  diffus.    Aeußere  Linie  an  der  Costa  gerundet,  aber  schAvacli, 
dahinter  ein  Reihe  unregelmäßiger  Zahnflecke,  außen  lichter  und  oft  fast  verloschen,  besonders  beim  ,J;  A])icai- 
streif  olivbrauii;  Hflgl  leicht  grau  mit  breiter,  abgekürzter  weißlicher  Binde  am  Ird.    Issyk-Kul. 

P.  gratiosa  Ei\    Vflgl  hell  graulich  lehmgelb;  auf  der  Discocellularis  ein  großer,  diffuser  sehwärzliclier  gratiosa. 
Fleck;  direkt  dahinter  eine  gebuchtete  weißliche  Linie,  scharf  gezeichnet  und  vollständig,  vor  ihr  lelnngelb, 
hinter  ihr  ein  bleigraues,  mit  einer  schwarzen  Punktreihe  gesäumtes  Band,  ein  anderes,  schwächeres,  vordem  Saum. 
Hflgl  mit  heller  Linie  vor  und  schwärzlicher  Punktreihe  hinter  der  Mitte.    Von  der  Kirghisen-Steppe  und  dem 
Thian-shan  erwähnt. 

i  P.  parallela  Frr.  (=  concmnula  H.-Schäjf.  [Fig.  256]  nee  Bsd.)  (51g).  Vflgl  weiß  olivgrau  bestäubt,  parallela. 
die  Linien  alle  auf  oder  unter  der  Subcostalis  stumpf  gewinkelt,  dann  schräg  einwärts  und  parallel,  innere 
Linie,  wie  gewöhnlich,  unscharf;  vor  der  mittleren  ein  diffuser,  olivgrauer  Schatten,  der  im  Winkel  2  kleine 
schwarze  Pimktchen  auf  der  Discocellularis  einschließt;  äußere  Linie  fein,  dunkelgrau,  der  Raum  zwischen 
ihr  imd  der  mittleren  bildet  ein  weißes,  außen  grau  bestäubtes  Band.  Submarginallinie  weiß,  breit,  außen 
durch  schwarze  Flecke  gesäumt,  auf  Ader  6  scharf  gewinkelt,  ihr  schräger  C'ostalteil  gebogen;  ein  dunkelgrauer 
Apiealfleck  mit  einem  kleinen  schwarzen  Punkt  an  seinem  unteren  Rande;  Fransen  weiß  mit  grauer  .Mitte: 
Hflgl  weißlich,  saumwärts  grauer  mit  einem  matt  lichten,  am  Analwinkel  deutlichsten  Band.  —  densata  ith.  densala. 
nov.  (=  var.  A.  Guen.)  (51  g)  ist  größer  und  dunkler  olivgrau,  alle  Zeichnungen  besser  ausgebildet;  der  Mittel- 
schatten in  der  Zelle  mehr  breit  umgebogen,  als  gewinkelt;  Hflgl  bei  beiden  Geschlechtern  dunkler.  Aus 
einer  Analogie  mit  respersct  kann  man  schließen,  daß  diese  größere,  dunklere  Form  die  gewöhnliche  Frühlings- 
form darstellt;  die  tj-pische  pirallela  ist  die  kleinere,  hellere  Sommerbrut.  Guenee's  Paar  war  von  derselben 
Oertlichkeit,  als  seine  p%rallela,  vom  Ural;  Spuler  bezieht  sein  größeres  (und  grüneres)  Stück  auf  Pontus;  von 
den  3  Stücken  des  Tring-Museums  ist  eins,  aus  Felders  Sammlung,  ohne  Fundortsangabe,  das  zweite  von  Sy- 
rien, das  2  von  den  Amanus-Bergen,  das  ^  von  Marash.  Sonstige  Fundorte  dieser  Art  sind  Taurus,  Armenien, 
Kurdistan  (und    ?  Persien). 

P.  pusilla  Ev.  {—  proxiraa  Fisch.-Wald.,  concinnula  Bsd.)  (51g).  Kleiner  als  die  vorhergehende  p/intl-  pusilla. 
lel'r.  die  iiellen  Bänder  und  dunkeln  Linien  und  Schatten  schärfer  gezeichnet  und  getrennt,  über  der  Mitte 
schärfer  gewinkelt,  die  dunkeln  Schatten  gleichmäßiger  olivengrau;  längs  jeder  Falte  zieht  ein  grauer  Wurzel- 
st rieh,  der  oben  mit  schwarzem  Punkt  in  der  Zelle;  Hflgl  in  beiden  Geschlechtern  weißer;  —  bei  der  ab.  gra-  yriwilis. 
cilis  ab.  nov.  (51  g)  von  Uralsk,  sind  die  einzigen  scharfen  Zeicluiungen  der  äußere  Rand  des  Mittelbandes  und 
das  dunkle  Saumband;  beide  Flgl  sind  weißer.  Aus  Südost-Rußland  erwähnt,  von  Altai  in  West-Sibirien 
und  den  Tarbagatai-Bergen. 

P.  fugitiva  Christ.  Vflgl  weiß,  mit  schwach  bräunlicher  äußerer  und  submarginaler  Linie.    Unter  dem  fugUiva, 
Apex  2  dunkle  Fleckchen;  ein  schwarzer  Punkt  in  und  ein  größerer  am  Ende  der  Zelle;  Hflgl  mit   2  unansehn- 
lichen grauen  Bändern.  Von  hansa  unterschieden  durch  schwächeren  Bau,  die  reinweiße  Grundfarbe,  das  Fehlen 
der  mittleren  Linie  und  die  2  dunklen  Apicalflecke.    Nur  aus  Persien  bekannt. 

P.  albicans  Guen.  (=  grata  Guen.  nee  Tr.,  gueneei  SpHl.).    Vflgl  rahmweiß,  die  Linien  schwach  lieli-  albicans. 
braun  markiert;  die  mittlere  und  äußere  gerundet,  fast  parallel.    Subterminallinie  hell,  auf  bräunlicher  \'erfär- 
bung,  nahe  am  Saume  und  diesem  parallel.   Ein  dunkler  Punkt  in  der  Zelle,  und  ein  Fleck  aus  braunen  Schuppen 
auf  der  Discocellularis;  längs  des  Saumes  einige  braune  Zeichen ;  Hflgl  weiß,  saumwärts  graulich;  Fransen  weiß; 
Unterseite  der  Vflgl  schwärzlich,  die  der  Hflgl  weiß  mit  dunkler  Bestäubung;   9  kleiner  als  das  (J.    Spanien. 

P.  faroulti  Rothseh.  Vflgl  kreideweiß,  saumwärts  rosagrau  fingiert;  Costalrand  braun;  Linien  braun,  faroulli. 
von  schrägen  Cbstalstrichen  ausgehend;  die  innere  ganz  schwach,  nur  durch  wenige  vereinzelte  Schüp})chen 
angedeutet;  hinter  ihr  in  der  Zelle  ein  ganz  kleiner  schwarzer  Punkt.  Mittlere  und  äußere  Linie  einander  nahe, 
hinter  der  Zelle  rechteckig  umgebogen;  auf  der  Discocellulare  ein  brauner,  fast  quadi-atischer  Fleck,  ilir  innerer 
Rand  dick  und  dunkler;  Subterminallinie  Veißlichgrau,  das  dunkler  graue  Saumfeld  durchschneidend,  die  Adern 
vor  ihr  heller,  ihr  äußerer  Saum  durch  Flecken  aus  wenig  schwarzen  Schüppchen  zwischen  den  Adern  angedeutet, 
der  über  Ader  7  am  stärksten;  über  ihm  auf  den  Präapicalfransen  eine  dunkle  Wolke;  Saundinie  lebhaft 
ro.stgelb,  Fransen  an  der  Basis  weiß,  in  derMitte  lilagrau  und  an  der  Spitzegelbrotgrau;  Hflgl  weiß,  mit  Hellbraun 
überwaschen,  das  ein  dunkles  Subniarginalband  bildet.  Das  Saumfeld  vor  der  rostgelben  Saumlinie  weißer; 
Adern  braun,  Fransen  glänzend  weiß,  Kopf,  Thorax  und  Hlb  weiß;  Palpen  licht  braun  getönt.    Algerien. 

P.  candicans  Rml).  q  (=  extraria  Rmb.  $)  (51g).  Vflgl  des  $  weiß,  bräunlich-ockergelb  Übergossen  candicans. 
mit  Ausnahme  von  Zelle  und  Costalteil  des  Wurzelfelds,  die  des  ^  fast  eintönig  hell  bräunlich-grau.  Linien 
bräunlich,  diffus;  die  innere  gewellt;  mittlere  und  äußere  oben  ausgebogen  und  unter  der  Mitte  eingebogen, 
letztere  nach  außen  weißlich  angelegt;  Subterminallinie  weiß  mit  kleinen  schwärzlichen  Flecken  am  Außensaiim; 
einige  dunkle  Schüppchen  in  der  Mitte  der  Zelle  und  ein  schwarzer  Streif  an  ihrem  Ende;  Hflgl  weiß,  außer  an 
der  Basis  hellbraun  übergössen;  —  die  ab.  extranea  Rmb.  ist  eine  o-Form,  die  weiße  Grundfarbe  wie  das  9  hat,  e.rlranea, 
mit  bräunlicher  LTebergießung  vor  der  Sul)terminallinie  auf  beiden  Flgln.    Kommt  in  Spanien  und  Algerien  vor. 


268  PORPHVRINIA.     Von  W.  Warrbn. 

compuncta.  P.  COinpuilcta  Leil.    Vflgl  kreideweiß;  Linien  l)räunlieli;  die  iiniere  undeutlieh  und  gerade,    die  äußere 

an  der  L'osta  sein'äg  auswärts  und  unter  der  Mitte  eingei)()gen :  Saunifeld  rostgell)  von  der  weißen  Hubterminal- 
linie  durchzogen,  die  außen  durch  eine  Reihe  schwarzer  Punkte  markiert  ist ;  in  der  Zellinitte  ein  dunkler  Punkt, 
und  2  schwarze  Punkte  an  ihrem  Ende;  Htlgl  weiß,  der  Saum  rt)stgeil)  getönt ;  Spuren  einer  äußeren  und  Sid)- 
terminallinie.  Von  Syrien  und  Persien  erwähnt.  Die  Ausdehiuing  der  rotgelben  Uebergießung  ist  wechselnd; 
rufala.  —  bei  der  ab.  rufata  nh.  itov.  (=  ab.  1.  Hmps.)  sind  sowohl  die  liasis  bis  zin-  mittleren  Linie,  wie  auch  das  Saum- 
feld gelbrot    und  die  schwarzen  Subterminal-Punklc  fehlen. 

cpliimcra.  P.  ephilliera //wyj»'.  (51  h).   Vflgl  ralnnweiß,   Saunifeld  mit  sciiMacii  rofgelbeni  Ton,    Linien  idtgclli;  die 

innere  gebogen  inul  matt,  die  mittlere  mir  unter  der  Mitte  wahrnehmbar,  die  äußere  auf  Ader  7  ausgebogen, 
dann  schräg  und  luischarf.  Suljterminale  weiß,  ganz  klein  gezähnt,  mit  schwarzen  Striae  an  ihrem  äußern  Saum ; 
ein  dunkler,  diffuser  Zellfleck;  Hflgl  mit  diffuser,  in'äunlicher  Subtermiiiallinie.  \'nm  lli  in  Ost-'J'urkestan 
beschrieben. 

aibidti.  P-  albida  Pap.  (öl  g,  h)  \'flgl  rahinweifi.  saumwärts  grau  fingiert;  die  mittlere  Linie  hell  rötlich,  fast 

gerade;  äußere  Linie  nahe  bei  der  Subterminalen  und  dieser  parallel;  vom  Apex  ein  rötlicher  Streif,  der  unten 
einensciiwarzen  Wisch  einschließt  und  oft  sich  längs  des  äußeren  Saums  der  Subterminale  fortsetzt  als  eine  Reihe 
schwarzer  Punkte ;  ein  deutlicher  Punkt  an  der  Wurzel  der  Zelle  und  ein  zweiter  auf  der  Discocellularis.    Fransen  an 

<iralissim<t.  der  Spitze  rotgelb ;  Hflgl  weiß  mit  grauem  Rand.    Algerien. — Die  ab.  gratissima  iS7r//\  (öl  h)  von  Klein-Asien, 

infuscala.  Kurdistan,  Syrien,  Mardin,  Pontus,  ist  kleiner  und  gelb  überflogen;  • — ■  ab.  iiifuscata  Stgr.,  nur  von  Syrien, 

ist  bräunlich  Übergossen  und  hat  ein  breites  weißes  Band  hinter  der  Mitte  und  eine  sihmale  weiße  Linie  vor  dem 

irauiiiiitlens.^Aiira.  —  ab.  traiismittens  Christ.  (51  h)  nach  einem  einzelnen  (J  von  Armenien  beschrieben,  hat  außen 
ein  breites,  weifilich  graues  Band.  —  Dieser  Falter  ist  verhältnismäßig  selten  in  Sammlungen;  eine  Folge 
davon,  daß  er  nie  oiler  selten  bei  Tage  fliegt;  tut  er  dies  aber  (aufgescheucht)  doch  einmal,  so  wird  er  sofort  von 
einer  großen  Asilide  angefallen  und  ausgesogen.  Er  iiält  sich  darum  bei  Tage  verborgen,  unter  den  untersten 
Blättern  einer  Distelart  (Echino])s)  und  bei  genauer  Untersuchung  findet  man  an  jeder  solchen  Distelpflanze  ein, 
auch  zwei  Pärchen,  fast  ausnahmslos.  Diese  neue  und  interessante  Mitteilung,  das  Ergebnis  persönlicher  Beob- 
aclitung,  verdanke  ich  Dr.  Seitz.  Er  teilte  noch  weiter  mit,  daß  der  Falter  tatsächlich  sehr  gemein  in  Ost-Al- 
gerien ist,  in  der  Umgebung  von  Batna,  wo  die  braune  Form  infuscata  ebenso  häufig  auftritt,  wie  die  typische, 
während  transmitlens  dort  ebenfalls  vorkommt,  aber  seltner,  und  in  bezug  auf  seine  Futterpflanze  sagt  er,  daß 
man  nur  schwer  eine  Pflanze  dieser  Distelart  antrifft,  die  nicht  von  der  Rp  bewohnt  ist,  die  im  Stengel  lebt. 

muiidu.  P.  niunda  C/in'.st.     \'on  albida  verschieden  durch  \-iel  geringere  Größe  (16  mm  gegen  25 — 30  mm). 

Staudinger  vermutet  in  ihr  eine  kleine  Form  von  albida,  wozu  gratissima  von  Klein-Asien  einen  Uebergang 
bildet.   Es  ist  aber  ebenso  wahrscheinlich,  daß  beides  gute  Arten  sind,    munda  stammt  von  Turkmenien. 

(jocularis.  P.  iocu\Aris  C/nl.sf.  (öl  h).    Vflgl  gelblichweiß,  Saum  leicht  bräunlich.   Mittlere  und  äußere  Linie  schräg, 

bräunlich,  sehr  unscharf;  Fransen  rein  Weiß;  Hflgl  rein  weiß,  die  Linien  wie  auf  dem  Vflgl.    Armenien,  Persien. 

caduca.  P.  caduca  Christ.    Vflgl  blaß  rosagrau,  Saumfeld  und  Fransen  ockergelb,  beide   Querlinien  und  der 

Discocellularfleck  rosagrau.  Hflgl  gelbgrau,  saumwärts  schwach  dunkler.  Nach  einem  ?  von  Ordubad  (Armenien) 
beschrieben. 

viridis.  P.  viridis  Stgr.  (52  a).  V^flgl  trüb  blaßgrihi,  weißlich  gemischt;  Medianband  weißlich,  breit  und  gebogen, 

außen  diffus;  vor  ilnn  ist  das  Grün  tiefer.  Eine  weißliche  Schrägbinde  zieht  vom  Apex  hinter  die  Glitte  des  Irds; 
manchmal  läßt  sich  auch  eine  schwache  dunkle  Linie  zwischen  den  beiden  andern  verfolgen.  vSaumlinie  grün; 
Fransen  mit  weißen  Spitzen;  Hflgl  hellgrau  mit  leicht  blasserem  Band  vor  der  Mitte.    Samarkand,  Ferghana. 

Murolica.  P.  chlorotica  Led.  (öl  h).    Vflgl  trüb  graulich  grün,  wie  bei  Megalodes  eximia  Frr.,  die  mittlere,  äußere 

und  Submarginallinie  lichter,  sclu'äg,  buchtig  inid  parallel;  Hflgl  hellgrau,  Syrien,  Kurdistan,  Mesopotamien, 
Armenien,  Persien  und  Turkmenien. 

deserli.  P.  deserti  Rothsch.  (öl  i).    Vflgl  weiß,  vor  der  senkrechten,  rotgelben  mittleren  Linie  schwach  getönt; 

letztere  in  der  Mitte  ausgebogen  und  unter  der  Costa  mid  auf  der  Submedianfalte  eingebogen.  Subterminal- 
feld  gleichfalls  leicht  gelbrot  getönt;  unter  dem  Apex  und  hinter  der  Zelle  einige  wenige  schwarze  Schüppchen; 
Hflgl  rein  weiß.    .Afraier  in  Süd- Algerien. 

wolUisloni.  P.  wollastoni  .V.  C.  Rothsch.  (51  n).    V^flgl  gelblich  weiß,  in  und  hinter  dem  Zellende  schwache  schwarze 

Pünktchen  und  einige  zerstreute  subterminale  schwarze  Schüppchen;  Hflgl  rein  weiß;  Shendi,  Aegypten. 

conialrota.  P.  cotlistrota  Hmps.  (51  i).    Vflgl  weil3,  außer  der  Costa  bräunlich  ockergelb  getönt,  der  (Jostalrand 

wurzelwärts  schwärzlich.  Die  Ijciilen  Falten  bis  auf  die  Basis,  sowie  die  Zwischenräume  hinter  der  Zelle  nahe 
dem  Saume  schwarz  bestreut;  Hflgl  weiß,  schwach  bräunlich  angehaucht;  beim  9  ist  die  braune  Ueberfärbung 
weit  stärker.  Zwischenräume  alle  außer  an  der  Costa  dunkel,  die  Adern  weißlich  lassend,  Hflgl  und  Hlb  stark 
braun  tingiert.     Quetta  in  Beludchistan, 


Aimnvebe,,  III.  I.  JiUi.  PORPH YK IXI A.     Von  W.  Warren.  2(ii) 

P.  virgiiialis  C^t;-^//.  (T)!  Ji).    Vt'lgl  rahmweiß :    Costa  reiji  weiß ;    Saumlinii' t'eüi  gclblicli;    Htlgl  rein  weiß;  virginalü. 
—  die  ab.  caid  Oherth.  liat  auf  dem  Vflgl  einen  scJiwaelien  schwärzlichen  StricJi  von  vor  dem  Zcllende  bis.  zu  cdid. 
einer  siibterminalcn  Reihe    schwarzer  Piurkte;    ebenso   einen   bräunlichen  Hauch    nahe    am  Apex  unter  der 
Costa;  die  Fransen  bräunlich  getönt.     Seb(h)u.   Algier. 

P.    griseola   Ersch.  (=  pallidula  Ev.  nee  H.-Schäjf.,   squalida  Stgr.)    (51  n).     Vtlgl  rahmfarben,  leicht  griseohi. 
liuiikli-r  ixstäuiit.  mit  schräger  mittlerer  und  äußerer  Linie,  die  nacli  der  Costa  zu  einbiegen,  der  Raum  zwi- 
sclien   beiden   trüb   bleigrau  ausgefüllt:     Saumfeld  dujikler;     Hflgl  gelb   mit  schwaeJi  diuiklerm   Außenband. 
Kommt  iji  Persien  vor,  in  Armenien,  Turkomanien,  Samarkand,  Ferghana,  am  Is.syk-Kul  und  lii. 

P.  uniformis  Sigr.  (51  n).     Vflgl,  sowie  Kopf  ujid  Thorax  sclimutzig  grauweiß  oder  gelbweiß;    bei  den  unifurmis. 
gelbem   3  3   eii^e  ReiJie  dunkler  Subterminal-Punkte;    beim   C   erscheint  in  der  Zelle    ein   scliwacher   dunkler 
Strich;   Hflgl  gelb.    Aus  Persieja.  Armenien,   Samarkand.  vom  Issyk-Kul  und  Ili  erwäluit.     Scheint   von  illola 
Chr.  nielit  selu"  verschieden. 

P.  albivestalis  Hmps.  (=  vestalis  >Styr.  nee  Btlr.)    (51  i).    Kopf.  Tliorax  und  Figl  weiß;    Vflgl  mit  einem  albive-ilulli. 
scJiwarzen  Punkt  am  Zellende;    Costa  beider  Flgl  unterseits  breit  bräunlicli;    auch  F'alpen.  Beine  ujid  Alxlomen 
bräunlicli.     Am  Toten   Meer.    Palästina. 

P.  deserta  Stgr.  (51  i).    Vflgl  etwas  länglich,  kreideweiß    mit    mein-  oder  weniger  chmkler  Bestäubung;  descrta. 
gewöhnlicii  mit  einem  schwachen  dunkeln  Stricli  längs  der  Zelle,  und  2  oder  3  hell  bräunlichen  horizontalen 
Strichen  darüber  gegen  den  Apex;    die  Zwischenräume  zwischen  den  Adern  sind  beim  $  mit  dunklen  Strichen 
besetzt;    Fransen  hell  gelb;    Hflgl  schmutzig  weiß  mit  weißen  Fransen.    Bi.ski-a,  Algier.    Kommt  der  suhvenata 
Stgr.  am  nächsten;    die  Zeichnung  ist  oft  fast,  oder  ganz  verwischt. 

V.WXota.  Christ.  {ö2b,).   Vflgl  schmutzig  gelb  weißlich;   Costa  inid  Flgl-Basis  hell  gelb;    Saum  mit  schwach  Hlola. 
rosigem  Hauch;    vor  dem  Saum  eine  Reihe  ganz  kleiner  schwarzer  Punkte;    ein  schwaches  Fleckchen  am  Zell- 
ende und  vor  dem  Apex  ein  schräger  bräunlicher  Strich,  Hflgl  grauweiß.    Turkomanien.   Verwandt  mit  griseola- 
Ersch.  und  uniformis  Stgr. 

P.  ieucanides  Stgr.  (51  i).  ^'flgl  gewöhnlich  einförmig  kalkweiß  mit  leicht  gelblichem  oder  bräunlichem  leucaiüdcs. 
Ton,  manchmal  graugelb  oder  braungelb,  in  einem  Falle  diinkel  graubraun;  einige  Exemplare  zeigen  in  luid 
unter  der  Zelle  feine  dimkle  Striche ;  bei  andern  steht  direkt  vor  dem  Saum  eine  ReiJie  schwarzer  Pimkte ;  dajui 
wieder  zeigt  sich  eine  schwache  unterbrochene  äußere  Linie;  das  dunkelste  q  hat  Adern  und  Saum  schmutzig 
braun;  Hflgl  meist  weiß,  mit  leichter,  dunkler  Terminallinie,  oder  heller  oder  dunkler  grau,  oder  hell  bräiuilich. 
Kaschgar.  Die  Art  hat  das  Aussehen  einer  Leuen nin,  woher  der  Name;  sie  scheint  in  der  Färbung  sehr  zu 
variieren. 

P.  SUppuncta  Stgr.  (51h).  Vflgl  weißlieh,  sch-wach  schwefelgelb  angehaucht;  ^littellinie  bräunlich  •^i'/'/*""<''<'- 
gelb;  äußere  Linie  von  gleicher  Farbe,  beim  $  deutlich  und  breit,  beim  q' schwach  oder  verwischt ;  auf  sie  folgen 
i  bräunlich  gelbe  Bänder,  die  durch  die  lichte  Submarginallinie  getrennt  sind,  ebenfalls  beim  o  schwächer 
als  beim  $;  Hflgl  des  o  dunkelgrau  mit  weißen  Fransen,  des  $  weiß  mit  schmal  dunkelm  Außenband;  nach 
St.vudinger  steht  sie  am  nächsten  der  compunet<t  Led.  und  der  ab.  gratissima  Stgr.  von  albida  Diip.  Krwäluit 
aus  Marasch  luid  ^lardin   (Syrien)  tukI   Konia   (Klein-Asien). 

P.   pura   Hb7i.  (51  i).    Vflgl  rahmweiß,  mit  schwarzem  Punkt  in  und  einem  zweiten  am  Ende  der  Zelle;  intra. 
zwischen  beiden,  eine  schwache  gelbbraune  Mittellinie,  die  in  der  Zelle  leicht  eingekerbt  ist;    ein  rötlichbrauner 
Schatteji  längs  des  Saums,  der  eine  Reihe  Punkte  aus  schwarzen  Schüppchen  einschließt,  welche  die  äußere 
Kante  einer  Submarginallinie  andeuten;    Fransen  weißlich,  mit  rötlichen  Spitzen;    Hflgl  weiß  mit  rötlicher 
Saumlinie.    Süd-Frankreich,  Nord-Italien,  Spanien. 

P.   suppura   Stgr.    (51  i).     Steht  piini  Hbn.  .sehr  nah.  unterscheidet  sich  durch  breitere  ^'flgl  mit  gemn-  suppnra. 
deterer  Spitze;   durch  Fehlen  der  dunklen  Saum-  und  der  hellen  Linie  an  der  Basis  der  Fransen,  die  hellbraun 
sind;   die  schwache  hellgelbe  Medianlinie,  die  oft  fehlt,  erreicht  weder  die  Costa  noch  den  Ird;    Hflgl  gleichfalls 
ohne  dunkle  Saumlinie.    Sicilien.  Taurus,  Antiochia  (Syrien)  Malatia. 

P.  pallidula  H.  Schaff.  (51  i).    Vflgl  weiß  mit  leicht  gebogenem  dunklem  Schatten  hinter  der  Mitte;    ein  ixtUiduhi. 
schwarzer  Punkt  in  und  ein  zweiter  am  Ende  der  Zelle;    eüi  leichter  brauner  Schatten  vor  dem  Saum,  nicht, 
wie  bei  pura.  mit  schwarzen  Pujikten  gezeiclmet.    Fransen  grau  gesprenkelt  mit  heller  weißer  Basallinie;    Hflgl 
weiß  mit  dunkler  Saumlinie  und  weißen  Fransen.    Aus  Pontus.  Taurus.  Mardin  und  Turkomanien  erwähnt. 
—  Die  ab.  cypriaca  Stgr.  von  Cyppi"ii  i^t  eine  danklere  Form  mit  gelben  Vflgln  und  in  gleicher  Farbe  verduu-  fi/priaca. 
keltenHfgln;  —  niardina  »SV;//-,  aus  Mardin  und  Nord- Armenien  ist  nur  halb  so  groß  wie  die  typische  pcillidula.  mardinu. 
hell  strohfarben,  die  Zell})unkte  sind  verwisclit,  die  rote  Saumlinie  fein  und  schwach. 

P.  lutosa  Stgr.    Zuerst  von  Sialdinger  als  eine  dunkle  Form  von  suppura  beschrieben;    M'lgl  bräun-  lutosa. 
lieh  tonfarben.  mit  schwacher,  aber  erkennbarer  Medianlinie;  -     ab.  substrigula  Stgr..  die  gewöhnlichere  Form,  substrigu 

IIJ  35 


270  AlTülU;  HÜLDCRVrTlS.     Von  W.  Wakkkn. 

hat  einen  cUuikelbraiincn  iStiich  iji  und  Jiinter  der  Zelle,  und  die  2  seJnvaizcn  l'iinklc  in  di  rscllien;  tue  selteueie 
typische  Form  war  aus  Beirut,   Syrien;    die  Abart  vom  Taurus  und  Malatien. 

Iram'nica.  P.  stramlnea  Stgr.  (51  i).    Vflgi  eiidrirmig  weißlich  grau,  hell  .strohfarbig  überlagert:    Fransen  und  äußer- 

ster 8auni  mehr  oder  weniger  tief  liräunlich  getönt :  vor  diesem  dunkeln  Sehatlen  eine  Reihe  dunkler  Pünkt- 
chen; ein  schwarzer  Punkt  in  der  Zeil"  und  ein  zweiter  in  deren  EjuIc:  Hflirj  sclnnutziji  wcil.Uiili.  Taurus. 
Malatia,  Mesopotamien. 

himiiiiii-  P.  himmighoffenl  .1/(7/.  (51  i).    Vi'lgl   perlweiß;    Costa  bis  zur  Mitte  hell  gelb;    ein  schräges  Mittelband 

IwOeni.  ,,jj,i  j,jj,  bifiti-res  vor  dem  Saum  hellgelb,  das  äidJere  außen  braun  getönt  luid  voji  einer  Linie  vereinzelter  grober 
schwarzer  Sehüppchen  gesäumt;  Saum  grau  mit  zahlreichen  dunkler  grauen  A'ertikalstriehen;  Fransen  Mciü- 
lich:  Hflgl  und  Frajisen  weiß.    Spanien  und  Süd-Frankreich.   An  der  Kleinheit  (mir  10  mm)  kejuitlich. 

■.iihviiiitla.  P.  subvenata  SUjr.  (51  n).    Vfigl  weiß,  zwischen  den  Adern  heil  graul)ra.un  angehauclit.  besonders  gegen 

den  Saum  zu.  wälu-cnd  die  Adern  selbst  weiß  bleib(>n;  kein  dunkler  Schatten  längs  des  Saumes,  nur  die  Rand- 
linie fein  dunkler:  Fransen  grau  getönt:  Hflgl  und  Fransen  weiß.  Nach  einem  einzehien  ^  von  15mm  Aus- 
dehnung, aus  Tunis,  beschriebcji:    auch  voji  Palästina  erwäluit. 

10.   (iattuii<i':  Aiitoba  Wkr. 

Sauger  gut  entwickelt:  Stirn  ebeji:  Palpen  aufgebogen,  kräftig,  dicht  bescluipjjt,  (bis  .'5.  Segment 
kurz;  Antennen  des  (^  kurz  bcMimpert;  Thorax  und  Abclomen  diclit  beschuppt,  die  Sclmppen  oft  rauh,  oluic 
Kämme;  Vflgl  3eckig,  mit  vorgezogener  Spitze,  Saum  gleichmäßig  gebogen;  keine  Areole,  da  Ader  8,  9,  10 
gestielt  sind  und  11  von  der  Zelle  entspringt;  das  Retinaculum  etwas  querriegelförmig  mit  einem  Haarbüschel 
bedeckt;  Hflglzelle  voji  halber  FlgUänge:  Ader  3,  4,  und  6,  7  vom  Zellwinkel.  Tiere  von  krältigerm  Bau  als 
Porphyrinia;  die  Rpeii  an  verschiedenen  Pflanzen,  fertigen  ein  kleines  am  Blatt  angeheftetes  Ges])inst ;  ein- 
zelne leben  von  Cocciden.    Typus  A.  versicolor   Wkr. 

gayticri.  A.  gayneri  N .  ('.  Rothfi.   Vflgl  meist  mit  rotgelbem  Anflug;    Linien  gelbrot,  von  dunkeln  (j'ostalfleckcn 

entspringend:  die  innere  xuiter  der  Costa  ausgebogen,  auf  der  Subinedianfalte  auswärts  gewinkelt:  mittlere 
in  der  Zelle  auswärts  gewinkelt,  dann  schräg;  äußere  schräg  gegen  Ader  7,  dami  ausgebogen  inid  gezälmt, 
auf  Ader  2  einwärts  gewinkelt:  ein  gelbroter  Querfleck  schräg  vom  Apex,  darunter  einige  schwarze  Subtcr- 
minali)iHiktc:    Zellfleck  schwarz:     Hflgl   mit  gelbroter  innern  und   Außenlinie.    Assuan   (Aegypten). 

bcrciiirli.  A.  beraudi  de  Joann.  (51  m).    Vflgl  weiß,  tief  rosa  übergosscji;    der  Costalsaum  nah  der  Basis  weiß;    die 

roten  Lijiien  entspringen  von  schwarzen  Costalflecken  und  sind  ähnlich  angeordnet  Avie  bei  gayneri \  die  mittlere 
lind  äußere  außen  weiß  gesäumt ;  hinter  der  äußern  einige  rote  Costal-Striae ;  Subterminallinie  gezähnt,  dahinter 
2  schwarze  Punkte  unter  einem  roten  Apicalfleck  mit  einem  weißen  Strich  dahinter  nach  dem  Saum:  ein  schwar- 
zer Punkt  in  der  Zellmitte  und  ein  zweiter  am  Zellende  auf  einem  bräunlichen  Fleck;  Hflgl  mit  rötlicher,  außen 
weißgesäumter  innerer  und  äußerer  Linie;    Alexandria,  Aegjrpten. 

Icilhardi.  A.  tellliardi  de  Joann.  (51  m).    Vflgl  purpur-rosa;    Costalsaum  zu   -3  weiß;    Linien    rot,  als  schräge 

schwarze  Costaist  riebe  entspringend,  unter  der  Mitte  unscharf;  eine  subterminale  Reihe  schwarzer  Punkte; 
Fransen  tief  carmoisin;  Zellfleck  lilagrau,  stellenweise  schwarz  gezeichnet;  Hflgl  purpur-rosa,  Costalfeld  weiß- 
lich;   Saumlinie  und  Fransen  tief  carmoisin.    Caii'o,  Aegypten.    Die  Rp  lebt  an  Acacia  nilotica. 

IriUnco.  A.  trilinea  de  Joann.  (51  n).    Vflgl  ockergelb,  purpurrot  überlagert  und  bestäubt;   Wurzel  grau;   Linien 

rotbraun;  die  innere  doppelt,  ockergelb  ausgefüllt,  in  der  Zelle  eingebogen,  auf  der  Submedianfalte  auswärts 
gewinkelt;  mittlere  und  äußere  Linie  außen  ockergelb  gesäumt,  oben  aus-  und  unter  der  Mitte  eingebogen; 
von  iinterhalb  dem  Apex  geht  ein  schwärzlicher  Schrägstrich  mit  2  schwarzen  Punkten  darauf,  hinter  denen 
eine  Reihe  schwarzer  Subterminalpunkte  steht;  Fransen  tiefrot  mit  heller  Basallinie;  Hflgl  weißlich,  außer 
längs  der  Costa,  rotbraun  übergössen;  Fransen  tiefrot.  Nach  einem  Paar  aus  Si-ka-wey,  Mittel-Chiiui,»  be- 
schrieben. 

trislalis.  A.  tristalis  Leech.    Vflgl  graubraun;   eine  dunkle  äußere  Linie,  schräg  nacli  außen  von  der  Costa,  gegen 

den  Apex  zu  gewinkelt,  dann  schräg  einwärts  zum  Ird;  ein  hell  gelber  Apicalstrich,  vor  dem  weiße  Costalwische 
stehen;  eine  schwach  gekrümmte  dunkle  innere  Linie;  Hflgl  mit  dunklem  Zellflcck  und  äußerer  Linie.  Be- 
schrieben nach  einem  einzelnen  (J,  in  Satsuma  gefangen;    auch  aus  Kiu-shiu. 

11.  (iatliinf!':  lffol4»ci*,V|»iis  L«r. 

Sauger  voll  entwickelt;  Stirn  eben;  Palpen  aufgebogen,  zart,  das  (bitte  Segment  aufgerichtet;  An- 
tennen des  (5  lamellat ;  Thorax  und  Abdomen  glatt,  ohne  Kämme;   Vflgl  länglich;   Costa  gebogen,  Saum  schräg 


PERYNEA:  EUGNATHIA;  ORUZA.     Vmi  \V.  Warrex.  271 

gebogen,  glatt;   Adern  7,  8,  9  gestielt;    10,  11  von  der  Zelle;   Costa  des  Hflgls  hinter  der  Mitte  ausgeschnitten; 
Adern  3,  4  gestielt.    Typus  H.  phasianum  Lucas. 

H.  ussuriensis  Rhl.    ?  Kopf  weiß;    Thorax  und  Hlb  weiß,  grau  getönt;    Vflgl  weiß,  grau  übergössen,  iMsurietisls. 
saumwärts   dunkler;    ijinere  und  äußere  Linie  weiß,  wellig;    Hflgl  weiß  mit  grauer  Ueberfärbung,  saumwärts 
dunkler:    die  Linien  wellig  und  weiß  wie  beim  Vflgl;    Zellfleck  dunkelbraun.    Ost-Sibirien. 

II.  nymphula  Rhl.  Vflgl  weiß;  ein  kleiner  schwarzer  Punkt  in  der  Zellmitte  und  an  ihrem  Ende  nymphula. 
ein  länglicher  braujier  Strich,  der  einen  großen  weißen  Fleck  einschließt  und  auf  einer  diffusen  braunen  Wolke 
bleibt:  vom  weißen  Fleck  läuft  ein  brauner  Strich  schräg  gewellt  zum  Analwinkel  bis  dicht  vor  die  Fransen 
und  bildet  dort  einen  starken  aufrechten  Flecken;  von  der  Mitte  des  Irds  läuft  ein  schwacher  rosa  Strich  schi-äg 
nach  außen  gegen  die  Mitte;  Hflgl  mit  einem  großen,  innen  schwarz  gesäumten  Zellfleck,  der  auf  einer  rost- 
farbigen unregelmäßig  geformten  zentralen  Wolke  liegt ;  auf  der  Costa  vor  dem  Saum  beginnt  ein  schwarz 
brauner  Streif,  gegen  die  Mitte  schwächer,  durch  euren  Zahn  mit  der  zentralen  Wolke  verbunden.  Das  so  ein- 
geschlossene Feld  ist  hellgelb  ausgefüllt;  gerade  vor  dem  Saum  zeigt  sich  ein  schwacher  bräunlicher  Strich, 
und  ein  doppelter  Strich  läuft  von  der  Flgl-Mitte  zum  Ird;  Fransen  bei  beiden  Flgln  weiß,  auf  dem  Hflgl  mit 
etwas  dunkler  Beschuppung  am  Apex.  Ein  Exemplar  von  Korb,  aus  dem  Ussuri-Distrikt.  Das  Tier  ist  der 
H.  erubescens  Hrnj)s.  aus  Ceylon  sehr-  älmlich. 

12.  (lattuiio-:  I*er,viica  Hrnps. 

Sauger  voll  entwickelt.  Stirn  mit  spitzem  kegelförmigem  Vorsprung:  Palpen  schräg  vorgestreckt, 
das  2.-Segment  oben  behaart,  das  3.  vorgestreckt,  kurz:  Fühler  des  ^  bewimpert :  Thorax  und  Abdomen  glatt, 
ohne  Kämme:  Vflgl  mit  fein  vorgezogener  Spitze;  Saum  schwach  gebuchtet;  Adenmg  normal.  Tv'jjus  P. 
svbro.sen  Btlr. 

P.  subrosea  Btlr.  Vflgl  rahmweiß  beim  5,  violettgrau  beim  $,  schwärzlich  bestäubt;  innere  und  äußere  suhrosea. 
Linie  doppelt,  diffus,  dunkelbraun  und  gelblich  ausgefüllt;  die  innere  in  der  Flglmitte  auswärts  gewinkelt, 
so  daß  sie  die  große  schwarze  Nierenmakel  berührt,  der  schwarze  Punkt  innerhalb  des  Wiirkels  .stellt  die  Ring- 
makel dar;  äußere  Linie,  unterhalb  der  Subcostalis  ausgebogen,  berührt  die  Nierenmakel  an  der  Außenseite: 
Submarginallinie  durch  schwarze  Punkte' zwischen,  den  Adern  gebildet;  Saumpunkte  schwarz,  der  Schatten 
vor  denselben  beim  rj  gelblich,  beim  $  grauviolett.  Saumlinie  braun;  Hflgl  ohne  innere  Linie.  Kiuschiu  und 
Yokohama,  Japan. 

13.  Gattung:  Eii$>'iiatliia  gre?^..  nov. 

Sauger  entwickelt;  Stirn  eben;  Palpen  vor  dem  Gesicht  aufgebogen,  das  2.  Segment  lang  imd  gut 
beschuppt,  das  dritte  gleichfalls  lang,  glatt  und  spitz;  Antennen  des  (^  bewimpert:  Thorax  glatt  ohne  Kämme. 
Hlbsrücken  mit  schmaleji  Kämmen,  die  sich  oft  verlieren  :  Flgl-Geäder  normal:  Vflgl  meist  mit  einem  breiten 
lichten  C'ostalstreifen.  der  gleichfarbig  ist  mit  dem  Thorax  und  Rücken  der  Hlbs\TOrzel.  Tj^jus  E.  loiigipalpis  Wkr. 

E.  albicostalis  Leech.  Vflgl  violettgrau;  Costa  bis  hinter  die  Mitte  breit  grauweiß,  der  Saum  entspringt  alhicostalis. 
bei  '/3  des  Irds ;  Rest  des  Flgls  schokoladebraun,  dunkler  gewölkt :  innere  Lüiie  schwach,  schräg  einwärts :  äußere 
weißlich;  Submarginallinie  weiß,  dunkel  gesäumt  und  zweimal  gewinkelt;  Fransen  grau,  weißlich  gescheckt, 
mit  einem  braunen  Fleck  in  der  Mitte;  Hflgl  mit  weißlicher  Wurzel;  das  Mittelfeld,  braun,  enthält  eine  lineare 
schwarze  Zellmarke  und  ist  von  einer  gewinkelten  schwärzlichen  äußeren  Linie  begrenzt,  die  in  der  Mitte  ein- 
gekerbt ist :  Submarginallinie  wie  am  Vflgl.  Am  Saum  eine  Reihe  schwarzer  Fleckchen,  auch  am  Analwinkel 
einige  schwarze  Fleckchen.    Ningpo,  Fu-tschau. 

14.  Gatttuig:  Oriixa  Wkr. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben;  Palpen  vor  dem  Gesicht  aufgebogen,  sowohl  das  zweite  wie  das  dritte 
Segment  glatt;  Fühler  des  J  bewimpert;  Thorax  und  Dorsum  glatt  beschuppt,  ohne  Kämme:  Geäder  normal: 
VflL'l  mit  lichtem  breitem  Costal-  oder  schmalem  Subcostalstreif.    Typus  O.  costata   Wkr. 

0.  divisa  Wkr.  (=  lauta  Btlr.,  semirufa  SnelL,  lathraea  Holl,  bicolora  Beth.-Baker.)  (51  k).  Vflgl  trüb  divl-^a. 
rotbraun,  das  Costalfeld  sehr  breit  rahmfarben.  manchmal  rötlich  oder  gelbrot  angehaucht:  auf  dem  Costal- 
saum  smd  die  uinerc  und  äußere  Linie  durch  matte  schräge  schwarze  Flecke  markiert,  und  der  präsubmarginale 
Schatten  durch  einen  dunklen  Fleck  vor  dem  Apex;  die  untere  Hälfte  der  äußern  Linie  imd  die  Submarginale 
sind  verschwommen  gezeicluiet,  aber  hüiter  ilmen  stehen  manchmal  lichte  Schuppen:  vor  dem  Saume  eüie 
Reihe  schwarzer  und  weißer  Schuppen:  Hflgl  an  der  äußersten  Wurzel  weiß,  die  beiden  Linien  reiner,  der  zwi- 
schen ihnen  liegende  Raum  oft  rot  getönt;  Thorax  und  Wurzelglied  des  Hlbs  licht,  wie  der  Costaistreif. 
China  ui\d   Japan.     Die   japanische   Foi-m   unterscheidet   sieh   nicht    neiuieiiswert   von  der  indischen. 


272  HVPOSADA:  ,S()I»HTA;  CORCJATHA.     Von  W.  Warrkn. 

uciiloDin.  0.  glaucotorna  Hitiiis.  (51k).    V'flgl  rluRoladerot,  Costalteld  meist  Icidit  braun  iH'släuht ;    innere  Linie 

(hmkel,  selnvaih  iiczeiehnet.  biieiitig.  mit  leiciiten  weißlichen  .Streifen  darin  in  luul  imter  der  Zeile;  am  untern 
Zelhvinkel  ein  ganz  kleines  i-undes  weißes  Fieckeiien:  äußere  Linie  weißlich,  mit  dunkelbraunen  Schuppen 
an  der  Innenseite,  unter  der  Costa  und  in  der  Mitte  eijigebogen,  auf  den  Falten  ausgebogen;  ein  verwischtes 
weißliclies  Band  von  Ader  4  zum  Ird;  Subterminale  weißlich,  uiiter  Ader  7  und  in  der  Mitte  auswärts  gewin- 
kelt, dann  eingebogen  und  etwas  gezähnt,  dahinter  weiße  Uebergießung:  eine  Reilie  schwarzer  Saumpunkte; 
Fransen  weißlich,  gegen  den  Innenwinkel  rot  getönt;  Hflgl  chocolade-rotbraun;  ein  großer  weißer  Fleck  mit 
roter  Einsprengung  in  der  Analgegend;  ein  schwarzer  Zellstrich;  äiißere  Linie  weißlich,  scln-äg  von  der  Costa 
zin-  Ader  4,  dann  schräg  einwärts  und  gebuchtet,  den  innern  Saum  des  hellen  Fleckens  abgrenzend;  Subterminal- 
linie  durch  scliwacJie  schwarze  und  weiße  Punkte  von  der  Costa  bis  Ader  3  angedeutet,  wo  sie  nach  außen  ge- 
winkelt, daixn  nacli  iimen  gebogen  und  gezähnt  ist.  einen  kleinen  gelbroten  Fleck  hinter,  und  ein  gelbrotes 
Möndchen  vor  sich  auf  dem  Ird  hat ;    Saum  und  Fransen  wie  beim  Vflgl.    Kiiisliiu  (Japan)  und  Oensan  (Corea). 

mira.  0.  mira  Btlr.  (51  k).   Vflgl  trüb  chocoladebraun.  flas  Costalfeld  breit  gi-au-ockergelb ;   innere  und  äußere 

Linie  schräg  einwärts,  gerade  und  parallel,  weiß;  Submarginallinie  in  der  obern  Hälfte  gebogen,  unten  buchtig 
gezähnt ;  Fransen  dunkelbraun  und  weiß  gescheckt ;  Hflgl  direkt  hinter  der  Mitte  mit  einer  leicht  gekrümmten 
lifostala.  Linie;  Submarginallinie  und  Fransen  wie  beim  \'flgl.  Diese  Beschreibung  ))aßt  auf  die  Amur-Form  pallico- 
stata  Stgr.:  die  ty])ische  inira  ist  dunkcibiaun  Übergossen.  Findet  sich  inAmurland.  Japan.  Con^a  und  Ccntial- 
China. 

1;").  (i;Utuiiji':  11.V|>4>sa«la  Hmp,<i. 

Sauger  gut  entwickelt;  Stirn  eben:  Palpen  scliräg  vorgestreckt,  das  2.  Segment  gut  bescluippt,  das 
dritte  ganz  klein;  Fühler  des  ^^  bewimpert;  Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt,  ohne  Kämme;  die  Tibien 
mit  leichtem  Haarbesatz;  die  Vorderschenkel  des  J  mit  oben  ausstreckbarem  Büschel  langer  Haare;  Vflgl 
länglich,  Apex  vorgezogen.  Saum  schräg  und  glatt;  Zeichnungen  schräg;  Hflgl  mit  kurz  gestielten  Adern  3.  4. 
T^-pus  H.  jjostcittdta  Wkr. 

iihiralii.  H.  juncturalis  IVk-r.  (51  k).    \üg\  hell  gelbrot.  schwarz  bestäubt ;   an  jedem  Zellwinkel  ein  weißer  scliwarz- 

umringter  Punkt;  äußere  Linie  leicht  angedeutet,  bräunlich,  außen  gelblich-weiß  begrenzt,  über  der  Mitte  aus- 
gebogen, dann  sehr  schräg  zum  Ird  vor  dessen  Mitte;  dahinter  ein  schräges  verwischtes  lichtes  Band  vom  Apex 
aus;  Subterminallinie  licht,  schlecht  gezeichnet,  mit  einer  Reihe  schwarzer  Punkte  an  ihrem  Außensaum; 
Saumlinie  fein  schwarz;  Hflgl  ockergelb,  rötlich  übergössen  und  schwarz  bestäubt;  Zellfleck  schwarz;  ein 
schräges  helles  Außenband,  vor  und  hinter  ihm  braune  Uebergießung,  und  Spuren  einer  hindurchziehenden 
dunkeln  Linie;  Subterminallinie  undeutlich,  mit  schwarzen  Pünktchen  am  äußern  Saum.  Ursprünglich  von 
Sierra-Leone  beschrieben;    kommt  aber  auch  in  West-China  und  Nord-Indien  vor. 

■sophiica.  H,  mesophaea  Hnips.  (51  k).   Vflgl  hell  rotbraun;   innere  Linie  diffus,  sehr  unscharf,  undeutlich  gewellt ; 

hinter  ihr  in  der  Zelle  ein  matt  dunkler  Punkt;  äußere  Hälfte  des  Medianfeldes  dunkelbraun  Übergossen, 
begrenzt  durch  die  unscharfe  äußere  Linie  mit  einer  Reihe  zierlicher  dunkler  Adern,  schräg  von  der  Costa  bis 
Ader  7,  nach  Ader  4  zu  aus-,  dann  eijigebogen:  Submarginallinie  unscharf;  Punkte  längs  des  Saumes  schwarz; 
Hflgl  hell  rotbraun,  leicht  dunkelbraun  bestäubt;  Zellfleck  klein;  eine  gebogene  ^littelreihe  matter  Punkte. 
Japan. 

1(3.   (iattim-i-;  Kophta  Wkr. 

Sauger  entwickelt;    Stirn  konisch  vorsprüigend,  mit  schwacher  Leiste  aufwärts  bis  zwischen  die  An- 
tennen;   Palpen  schräg  vorgestreckt,"  das  2.  Segment  am  Ende  mit  Sehuppeii  besetzt,  das  3.  kurz;    Antennen 
des  (^  bewimpert;    Thorax  luid  Abdomen  glatt  beschuppt,  ohne  Kämme;    Vflgl  mit  stumpf  vorgezogenem, 
herabgedrücktem  Apex.  Saum  unter  der  Mitte  gezäluit.  oben  ausgeschnitte^n.    Typus  S.  conramtn   Wkr. 
nilens.  S,  tiitens  Btlr.  (52a).    Vflgl  tief  rotbraun;    die  Linien  und  Schatten  schwärzlich;    innere  und  äußere 

Linie  fein,  ei-stere  gekrümmt,  letztere  über  der  Mitte  ausgebogen,  dann  schräg  einwärts;  Medianschatten  breit 
imd  sclu'äg,  an  der  Costa  eliigebogen  und  versch\^■immen(l.  Submarginallinie  glänzend  grau,  vor  ilu-  ein  dunkler 
Schatten;  eine  Reihe  schwarzer  und  weißer  Terminalpunkte;  Hflgl  rot  mit  grauem  tiostalfeld.  der  Saum  mehr 
Insciola  orange;  der  Mittelschatten  des  Vflgls  vor  der'Mitte,  hinter  ihm  2  schwarze  Linien;  —  fasciola  f^ecrli  stellt  eine 
mehr  gelblich  getönte  Form  dar.    Nur  aus  Japan  und  C?ntral-China  erwähnt. 


17.  (iaümi<i:  C'or^-ailia   Wkr. 

Sauger  gut  entwickelt;  Stirii  eben  mit  kurzem  Haarbüschel  oben.;  Pal])en  schräg  vorgestreckt;  das 
2.  Segment  gegen  das  Ende  rauli  beschup])t.  das  3.  kurz;  Ajüennen  des  o  bewimpert;  Thorax  und  Abdomen 
glatt  beschuppt,  olme  Kämme;  die  Sporen  der  Tibiae  lang;  Vflgl  mit  geradem  Vrd  und  vorstehender  Spitze; 
Saum  schräg  gebogen;    Geäder  normal.    T\^us  C.  zonalis   Wkr. 

C.  dictaria   Wkr.  (=  liberata  Walk.,  metalligera  Bllr..  tana  Swinh.)    (51  n).    Vflgl  grau,  sc'hwarz  über- 


STRXOLOBA;  XANTHOLEUflA :  PHYLLOPHYLA.     V-n   W.  Warrex.  273 

pudert;  Linien  und  Adern  hell  heiufarben ;  ijuiere  und  äußere  Liiiie  auf  der  >Subcostalis  gewinkelt,  danji  schräg 
einwärts,  weiß  mit  dunklen  Säumen;  .Submarginallinie  un.ter  der  Mitte  gewinkelt;  Discocellularis  schwarz  mit 
lichtem  8aum;  die  ganze  Oberfläche  mit  metallischen  Schuppen  gesprenkelt;  Terminallinie  weiß;  der  Saum 
selbst  mit  ganz  kleinen  schwarzen  Pünktchen;  beim  Hfigl  ist  nur  die  äußere  Linie  gebogen.  Aus  Japan  uji.d 
Central -China. 

C.  argillacea  litlr.  (51  k).    Vflgl  hell  tabakbraun:    innere  ujid  äußere  Linie  dunkel;    die  injiere  auf  der  argiUacea. 
Subcostalis  gewinkelt ;    flie  äußere  in  der  Mitte  rund  gebogen;    die  innere  an  der  Co.sta  nach  iimen,  die  äußere 
nach  außen  mit  einem  schrägen  weißeji  Wisch;    Basallinie  mit  einem  kleinern  weißen  Fleck;    vor  dem  Apex 
4  deutliche  weiße  Costalflecke;    Saumpunkte  schwarz;    Saumlinie  weiß;    Fransen  rosa  mit  2  feinen  dunklen 
Linien;    Zellfleck  dunkel;    Hflgl  mit  gekrümmter  Liiiie  fast  m  der  Mitte.    Japan  und  Corea. 

C.  hebescens  Btlr.  (51  k).   V^flgl  trüb  graubraun,  mit  gelbroten  und  stellenweise  mit  gelblichen  Sehuj)pen  heUesrois. 
untermischt,  oluie  Zeicluiung,  außer  einer  undeutlichen  schrägen  lichten  SubterminallLiaie  oder  solchem  Band: 
Hflgl  ähnlich;    die  Fransen  rosa-weiß.    Nach  einem  emzelnen  $  aus  Yokohama  beschrieben.      Ein   sehr  trüb 
gefärbtes,  unansehnliches  Tier,  dessen  Stellung  noch  zweifelhaft  erscheint. 

18.  (lattuii«)':  ^ileii4»]ol>a  «S7,9r. 

Sauger  entwickelt:  Stirn  mit  spitzem  konischem  Vorsprung;  Palpen  schi-äg  aufgekrümnit,  das  2.  Seg- 
mejit  mäßig  beschuppt,  das  ;{.  aufrecht,  kurz;  Antennen  des  ^  bewimpert;  Thorax  grob  beschuppt;  Prothorax 
mit  langem  flachem  Kamm;  Metathorax  geschöpft;  Vflgl  länglich,  Apex  stumpf,  Saum  gebogen.  Typus 
S.   jmikoirskii  Oherih. 

S.  jankowskii  Oberth.  (=  nivilinea LeecA)  (51  1)  *).  Vflgl  bläulich  weiß;  eu\  fast  bis  zum  Apex  reichender  jankouskü. 
Costalfleck  olivbraun;    Ird  graubraun;    Saumfeld  rotbraun;    auf  der  Discocellularis  ein  ovaler  Fleck,  durch 
scliwarze  Punkte  unterhalb  hervorgehoben,  oben  verlöschend;    äußere  und  SubtermLiaallinie  fein  weiß,  aus- 
gebogei^;    Hflgl  braun,  wurzelwärts  ueißer.    Findet  sich  in  Ost-Sibirien  imd  Japan. 

S.  confusa  Leech.  (52  a).    Vflgl  purpurgrau  und  braun,  mit  weißer  schwarz  begrenzter  Zeichnung,  die  confiuta. 
ein  Gemisch  von  unzusammenhängenden  Bändern  und  Strichen  bildet  bis  hinter  die  Mitte ;  eine  Reihe  schwärz- 
liclier  Subterminalzeichen  am  Saume,  im  .submedianen  Zwischenraum  e'm.  weißer  Fleck;    Hflgl  weiß,  saum- 
wärts  brauii  übergössen.:    eine  undeutliche  wellige  äußere  Luiie.    Japan  und  West-Chiiia. 

S.  tnanleyi  Leech.  (51  1).  Vflgl  graubraun;  Basalfeld  mit  schwarzen  Zeichen  in  beiden  Falten,  sein  manlryi. 
Außensaum  schräg  zur  untern  Falte,  daiua  eiiagebogen;  innere  und  äußere  Linie  doppelt,  weißlich  ausgefüllt: 
die  innere  schräg  und  gewellt;  die  äiißere  oben  ausgebogen  und  gezähnt,  unter  Ader  4  eingebogen;  auch  die 
Medianlhüe  doppelt,  in  der  Mitte  ausgebogen;  Subterminale  weißlich,  vor  ilu*  schwarze  gezälmte  Fleckchen; 
Ringmakel  durch  einige  orangerote  Schuppen  angedeutet,  Nierenmakel  durch  einige  schwarze  von  rot  um- 
gebene Fleckchen;    Hflgl  braun  mit  weißlichen  Fransen.    Japan  und  Corea. 

S.  Clara  Leec/(.  (511).  Vflgl  weiß,  braun  und  schwarz  untermischt;  Linien  .schwarz,  weiß  ausge-  c/am. 
füllt;  die  subbasale  vollständig,  unter  der  Mitte  ausgebogen:  innere  Linie  schräg  und  buchtig.  die  äußere  bis 
Ader  4  aus-,  dann  eüigebogen;  Medianlmie  schräg  und  buchtig,  unter  der  Costa  auswärts  gewinkelt  imd  bis 
hinter  die  äußern  Linie,  einen  schwarzen  Fleck  bildend;  Subterminale  weißlich,  vor  ilu-  etwas  schwarze 
und  rote  Beschuppung  und  ein  schwarzer  Fleck  auf  der  Costa:  das  Saurafeld,  a\ißer  am  Apex,  braun;  Ring- 
makel ein  schwarzer  Punkt,  Nierenmakel  ein  schwarzer  Querfleck;  Hflgl  weißlich  mit  brauner  Ueberstäubung. 
In  verschiedenen  Gegendeia  Japans  gefangen. 

19.  Gattunt>':  Xaiith4»loii('a  Hmps. 

Sauger  voll  entwickelt:  Stirn  mit  großem  abgestumpftem  Vorsprung  mit  erhobenem  Rande;  Palpen 
vorgestreckt,  kurz;  Antennen  des  ^  lamellat,  pubescent;  Thorax  beschuppt  oluie  deutliche  Kämme.  Ab- 
domen mit  leichtem  Rückenkamm  auf  dem  Basalsegment  und  mit  subdorsalen  Schuppenbüscheln  vom  Basal- 
segment  aus;  Vflgl  mit  vorgezogenem  Apex;  Saum  schräg  gebogen  und  glattrandig:  Adern  8,  9  gestielt.  6.  7 
und   10.    11  frei;    Hflgl  mit  normalem   Geäder;    T3rpus  X.  staudingeri  Sfndfs. 

.  X.  staudingeri  Stndfs.  (52  a).    Vflgl  silberweiß:    ein  goldgelbes  inneres  Band  mit  welligen  Säumen,  der  stati(li»geri. 
äußere  braun:    eine  gezähnte  braune  Subternimallmie.  parallel  zum  Saum;    das  Saumfeld  goldgelb  mit  eijügen 
braunen  Schuppen  nach  beiden  Enden  zu;    Fransen  weiß,  stelleiiweiße  mit  brauner  Spitze:    Hflgl  gelb,  grau- 
braxin  getönt,  mit  einem  undeutlich(>n.  diffusen,  bräunlichen  Außenband:    Fransen  weiß.    Mardiu,  Syrien. 

20.  (iaitunu':  l*li,vlio|»li.vla  Guen. 
Saugrü.ssel  voll  entwickelt :    Stirn  mit  gerundetem  Vorsprung,  manchmal  am  äußersten  Ende  rauh 

*)  Wurde  von  Lr.F.rn  als  Xotufloiitidc  liesi-hriebeii  uiirl  dnß  "  in  mi-oini  Hil.  2,  Taf.  15  c  alisreliildot  :  vsil.  die  Bi- 
nicrUunu   im  Text   H.l.    2,    S.   2i):!. 


274  OZARBA.     Von  W  .  Wahren. 

luid  mit  eiiUT  Jioniigeji  Platte  ilaniutcr;   Palpeji  scJiräg  vorgest roikt .  kurz:   Aiiti'iuicn  des  (J  bewimpert;   Thoi'ax 
iiiul  Hlb  besilnippt :   eiii  kleijier  Kamm  auf  dem  Basalsegment  des  Rüekens;    Geäder  der  Flgl  normal.    Rp  auf 
uiederji  Pflanzen;    grün  mit  weilien  Fleeken  und  Linien.    Typus  /'//.  oblUerata  Rmh. 
'iiirrU-tt.  Th.  numerica  Bsd.  (51  k).  V' flgl  tief  goldbraun,  weiß  bestreut ;  innere  und  äußere  Linie  doppelt,  schwarz- 

l)raun,  weiß  ausgefüllt;  erstere  wellig,  sclu'äg;  die  äußere  hinter  der  Zelle  juieh  der  Nierenmakel  ausgebogen 
und  Avieder  unter  Ader  4  zum  untern  Saum  der  Nierenmakel,  dami  vertikal,  gewellt;  Subbasal-  und  Subter- 
minallijüe  weiß,  gezähnt;  Letztere" auf  l)eiden  Falten  einwärts  gewinkelt;  eine  gezähnte  weiße  Terminallinie, 
die  sehwarze  Möndehen  begrenzt:  Fransen  schwarzbraun,  stark  weiß  thu'chschos.sen;  Ring-  und  Nierejimakel 
schwarzbraun  mit  weißen  Ringen;  Erstere  ruiid.  Letztere  in  der  Mitte  eingeschnürt  und  auf  der  Mediana 
einwärts  gewinkelt,  so  daß  sie  fast  mit  der  Ringmakel  zusammenfließt:  Hflgl  weißlich,  braungelb  angehaucht; 
Fransen  braungelb  mit  weißen  Spitzen.  Eine  lokale  Art,  die  in  Süd-Frankreich.  Spanien  und  (lorsika  vorkommt; 
in  Algier,  Nord-Afrika;  und  in  N(u-d-Persien  und  West-Turkestan ;  die  Form,  die  in  letztern  3  Gegenden  ge- 
niiiiihilii.  funden  wird  —  subsp,  ornatula  C/irisl.,  —  hat  die  innere  Linie  des  Vflgls  einwärts  in  der  Zelle  und  auswärts 
auf  der  Submediaufalte  schärfer  gewinkelt;  die  äußere  Linie  unter  der  Costa  ist  schärfer  auswärts  gewinkelt, 
und  auf  den  Falten  weniger  einwärts;  die  Ringmakel,  oval,  berülirt  die  innere  Lijiie;  die  Nierenmakel  an 
(Uxjerln.  ihren  Enden  melu-  vorgezogen;  —  eine  spanische  Form  —  ab.  disjecta  ab.  nov.  (=  ab,  1.  Hmps.)  —  zeigt  die 
Ringmakel  deutlich  getrenjit  von  der  Nierenmakel,  die  inmitten  noch  mehr  eingeschnürt,  längs  der  Mediana 
weniger  einwärts  gewmkelt  ist  und  Jiicht  von  der  äußerji  Lijuc  berührt  wird.  Hp  gelblich  grüji  mit  gelblich  weil,i 
gesprenkelt;  die  Linien  weiß;  an  Santolina, 
Mddihi'ilfi.  Ph.  melacheila  Sli/y.   Vflgl  aschgrau,  scliwai'z  gescheckt,  mit  breit  schwärzlichem  Saumband,  eine  ovale 

schwarz  umzogene  Makel  am  Zellende;  basale  und  extrabasale  Querlinien  dunkel;  erstere  reicht  mu'  bis 
zur  Mediana  und  bildet  so  die  Grenze  eines  dunklen  Fleckes  an  der  Costa- Wurzel ;  extrabasale  diffus,  schräg  aus- 
wärts bis  nahe  zur  Irds-Mitte;  dicht  vor  der  äußern  braunscJiwarzen  Hälfte  steht  eine  schwache  Linie,  die  mit 
der  extrabasalen  am  Ird  konvergiert;  Fransen  etwas  scheckig;  Hflgl  hellgrau,  saumwärts  etwas  dunkler; 
Fransen  weiß;  Unterseite  silbergrau;  von  Staudinger  vor  Zeiten  der  oblUeruta  Bnib.  jiahe  gestellt, 
MiUrciln.  Ph.  obUterata   Bitib.  (=  wimraerii  7V,,  recta  Ev.)   (51k),    Vflgl  weiß,  rotbraun  überlagert;    innere  Linie 

diffus,  über  der  Mitte  weißlich,  unten  schräg;  äußere  etwas  quadratisch  oben  auswärts  umgebogen  und  der 
inneru  unter  der  Mitte  genähert;  Subterminallinie  weiß,  auswärts  dem  Analwinkel  zu  gebogen;  Fransen  rot- 
braun, an  den  Spitzen  weißlich  gescheckt;  ein  dunkelbrauner  Punkt  vertritt  die  Ringmakel  und  2  braune 
crrtacca.  Flecke  die  Nierenmakel ;  Hflgl  weißlich,  rotbraun  überlagert;  —  die  japanische  Form,  cretacea /?///•.,  ist  grauer, 
der  Vflgl  hat  unter  der  Mitte  ein  schräges  dunkles  Band,  das  der  äußern  Linie  voraufgeht.  In  Europa  ist  diese 
Art  nur  im  Süden  gefunden,  in  Italien,  Corsica,  Tirol,  Ungarn,  dem  Balkan  und  Süd-Rußland;  in  Asien  in 
Persien,  Turkestan,  Sibirien,  Chiiui,  Corea  und  Japan,  Rp  grün  mit  dunkler  Dorsallinie  und  weißen  Lateral- 
linien;   an  Artemisia, 

21.  (iattiiiiii-:  Oxarba  Wh. 

Sauger  vorhanden;    Stirn  eben;    Palpen  vor  dem  Gesicht  aufwärts  gekinimmt,  das  2,  Segment  dicht 
beschuppt,  das  3,  zart;   Antennen  des  J  bewimpert;    Thorax  und  Hlb  glatt;    Vflgl  mit  den  Adern  8,  9,  10  ge- 
stielt;   Ader  .5  des  Hflgls  beträchtlich  oberhalb  4  entspringend;    eine  große  Gattung  kleiner  trüb  gefärbter 
Tiere,  die  in  tropischen  Ländern  am  zahlreichsten  sind,    Typus  O.  punctigera  Wkr. 
piiiiciiijrra.  0.  punctigcra  Wkr.  (51  k).    Vflgl  dunkel  })urpurl)raun,  hinter  der  Innern  Linie  heller  brauji  Übergossen; 

iiuiere  Linie  aufrecht,  doppelt,  außen  diuikel  schattiert;  im  Basalfeld  2  kürzere  doppelte  dunkle  Linien,  äußere 
Linie  licht  mit  einer  feinen  in  ihrer  Mitte  abwärts  ziehenden  dunkeln  Linie,  die  unter  der  Costa  scharf  gewinkelt, 
dann  schräg  einwärts;  eine  lichte  unregelmäßig  gewellte  Submarginallinie;  die  untere  Hälfte  der  Nieren- 
makel ist  von  schwarzen  Flecken  umgeben;  Hflgl  einförmig  rhnikelbraun.  Eine  indo-malayische  Art,  die  Austra- 
lien erreicht  und  in  China,  Japan,  Yesso,  Kiushiu'und  Corea  vorkommt;  auch  jenseits  der  indischen  Grenze 
in  Kaschmir  gefunden. 
chi,icn.Kis.  0.  Chinensis  Leerh.    Vflgl  hell  (ilivbraun.  an  der  Basis  dunkler  und  hinter  der  Mitte  rosig  angehaucht: 

eine  .schräge  schwärzliche  Linie  vom  Ird  nach  der^  Basis  bis  zur  Mediana;    ein  schräges  schwärzliches  l^and 
von  vor  der  Irds-Mitte  bis  zur  Costa  vor  dem  Apex ;   Submarginalschatten  düster  und  gegen  die  Co.sta  verschmä- 
lert;   die  Makeln  mit  der  Grundfarbe  umzogen,  die  Nierenmakel  doppelt:    Hflgl  dunkclbi-aun.    Ship-y-shan, 
Central-China.    Das  (^  hat  die  Hintertibien  mit  langem   Haar  besetzt. 
tiancia.  0.  sancta  Stgr.  (51  n).     Vflgl  weißlich,   rotocker  überwaschen  und  dunkelbraun  bestäubt;    innere  und 

äußere  Linie  doppelt,  braun,  weißlich  ausgefüllt,  gegen  die  (!osta  hin  etwas  verdickt;  die  innere  schräg  und 
gebuchtet;  die  äußere  schräg  bis  Ader  (i,  hinter  der  Zelle  eingekerbt,  unter  der  Mitte  gekrümmt  und  gezähnt; 
vor  der  Subterminallinie  steht  eine  dunkelbraune  Schattierung,  die  im  Costalfeld  einen  diffusen  Fleck  bildet; 
schwarze  Saummöndchen,  weiß  umzogen:  Mittclschatten  schwärzlich,  in  der  Mitte  umgebogen;  Ringmakel 
nind,  der  Ring  weiß,  braini  begrenzt,  hinter  ihm  auf  der  .Mediana  ein  kleiner  weißer  Punkt ;  Nierenmakel  schmal, 
schräg,  der  weiße  Ring  teils  schwarz  umsäumt :  Hflgl  goldgelb,  das  Apicalfeid  dunkler  beschuppt ;  eine  feine 
wellige  Saumlinie;    Fransen  bei  beiden  Flgln  diuikel  mit  hell  geseheckt;    beim  $  sind  Basalhälfte  und  Saum 


AMYNA.     V(in  \V.  AVarren.  275 

am  Hflgl  clunkelhraiiii  bestäubt  und  es  zeigt  sich  ein  diffus  dunkelbniuiics  Saumbaiid;    die  Unterseite  beider 
Figl  gelb.    Palästina. 

0.  nioldavicola  //.  Schaff.  (51  1).  Vflgl  schwarzbraun,  heller  gefleckt;  Linien  schwarz,  weililich  aus- »(oWai-icofa. 
gefüllt  und  grau  gesäumt;  innere  Linie  fein  gewellt,  hinter  ihr  ein  weißer  Punkt  auf  der  Costa;  vor  der  Suh- 
terniinalen  und  sie  begrenzend  ein  schwarzer  Schatten ;  eine  schwarze  Sauinlinie,  nach  innen,  außer  am  Apex, 
weiß  gesäumt;  Fransen  schwarz  und  weiß  scheckig;  Nierenmakel  aus  2  weißen  Quei'flecken  gebildet,  die  auf 
der  ^Mediana  leicht  umbiegen  und  seitlich  durch  schwarz  begrenzt  sind;  Hflgl  schwarzbraun  mit  matter  äußerer 
Linie,  die  sich  vor  der  Zelle  bis  zum  h-d  hell  abhebt;  Costa  weißlich,  besonders  gegen  den  Apex;  ein  gekrümm- 
ter weißer  submarginaler  Querfleck  im  Submedian-Zwischenraum.  Kommt  in  Süd-Europa  und  West-Asien 
vor;  Italien.  Dalmaticn,  Griechenland,  Balkan;  Klein- Asien.  Syrien  und  Mesopotamien;  —  die  ab.  euboica  euhoica. 
Mill.    ist    dunkler   und   infolge   dessen   die   Zeichmnig   weniger   scharf. 

0.  lascivalis  Led.  (Sin).  Vflgl  schwarzbraun  mit  bleigrauer  Uebergießmig  und  ockergelb  gemischt ; /«.wit-a/is. 
Linien  schwarz,  gelb  ausgefüllt;  die  innere  fein  gezähnt;  die  äußere  schräg  zur  Ader  6,  hinter  der  Zelle  ein- 
gekerbt, inid  unter  der  Mitte  gekrümmt;  Subterminallinie  unscharf  gelb,  schwarz  gesäumt;  ein  kleiner  gelber 
schwarz  umzogener  Fleck  unter  der  Zellmitte;  Nierenmakel  mit  gelblichem  Ring,  schwarz  umzogen  und  in- 
mitten eingeschnürt ;  eine  schwarze  mittlere  Linie  vom  untern  Zellende  zimi  Ird.  auf  der  Subniedianfalte  ein- 
wärts gewinkelt;  Fransen  am  Apex  und  in  der  Mitte  mit  weißen  Flecken;  Hflgl  schwarzbraiu),  die  äußere 
Linie  unter  der  Mitte  gelb.  Griechenland,  Klein-Asien,  Syrien.  Eine  kleine  Art.  von  Lederer  als  eine  Choreutis 
beschrieben. 

0.  venata  Btlr.  (52  b).  Vflgl  bräunlich  grau,  in  der  Saumhälfte,  wo  die  Adern  weißlich  gestrichelt  sind,  venala. 
brauner;  iiniere  und  äußere  Linie  schwarz,  weiß  ausgefüllt;  Subterminallinie  weiß,  im  Analwinkel  endend; 
mittlere  Linie  diffus,  schräg,  buchtig,  zwischen  ilu'  und  der  Nierenmakel  ein  Seckiger  schwarzer  Fleck  und  ein 
ciuadratischer  Fleck  unten  auf  dem  submedianen  Zwischenraum  zur  äußern  Linie ;  in  der  Zellmitte  ein  schwarzer 
Punkt;  Xierenmakel  schräg,  c^uerfleckartig  mit  einem  M'eißen,  von  schwarzen  Punkten  umgebenen  Ringelchen; 
am  Saum  eine  Reihe  schwarzer  Möndchen,  innen  von  einer  welligen  weißen  Linie  gesäumt ;  Hflgl  hell  bronze- 
braun; die  Fransen  weißlich.  Ursprimglich  als  ein  indisches  Tier  vom  Punjab  beschrieben.  Diese  Art  ist  auch 
in  Rajaori.  Kaschmir,  gefunden  worden. 

0.  brunnea  Lirrk.  (51  n).  Vflgl  rosig  gelbrot,  braun  bestäubt;  die  Linien  doppelt;  die  innere  schräg,  hrurmca. 
einwärts,  fein  gewellt  und  unter  der  Zelle  ausgebogen,  vor  ihr  auf  der  Costa  ein  dunkler  Seckiger  Fleck:  äußere 
Linie  schräg  bis  Ader  6,  hinter  der  Zelle  gezähnt  und  unter  Ader  4  eingebogen,  dahinter  schwarze  Striche  auf  den 
Adern  6,  5,  4,  vurd  ein  bräunlicher  Fleck  auf  der  Costa;  Subterminallinie  braun,  schlecht  begrenzt;  die  äußere 
Hälfte  des  Medianfeldes  rotbraun,  von  der  dunklen  mittleren  Linie  din-chschnitten :  Nierenmakel  blaß  rötlicJi, 
innen  durch  eine  schräge  krumme  schwarze  Linie  begrenzt,  ihr  Zentrum  bräiuilich:  Hflgl  graubraun;  Fransen 
bräunlich  weiß.    In  West-  und  Zentral-China  heimisch,  findet  sich  auch  in  Xord-Indien. 

0.  incondita  Btlr.  (52  b).  Vflgl  blaß  rötlich;  das  Costalfeld,  außer  in  der  Mitte  und  das  Medianfeld.  incondUa. 
außer  an  der  Costa,  dunkel  braun;  aiich  die  Costawurzel  und  der  Ird  dunkelbraun;  innere  Linie  diffus,  braun, 
innen  sclu'äg  und  gebuchtet;  mittlere  Linie  buchtig,  braun;  äußere  Linie  braun,  dojipelt,  weißlich  au.sgefüllt, 
schräg  bis  Ader  6,  hinter  der  Zelle,  wo  auf  sie  ein  schwärzlicher  Fleck  folgt,  eingekerbt,  und  unter  Ader  4  ein- 
gebogen; Subterminallinie  unscharf,  weißlich,  vor  ihr  etwas  braune  Beschuppung;  am  Saume  eine  Reihe 
dunkler  Striche,  diejenigen  auf  der  Subniedianfalte  größer  und  hervorstechend;  Hflgl  graubraun  mit  lichtem 
Fransen.    Als  indisch  beschrieben;   findet  sich  aber,  wie  die  vorige  Art,  auch  in  West-  und  Zentral-China. 

22.  Gattunji':   Aiii.yiia  Guen. 

Sauger  gut  entwickelt;  Stirn  eben;  Palpen  aufgebogen,  das  2.  Segment  vorn  breit  beschuppt,  das 
dritte  glatt,  aiifrecht;  Antennen  des  ^  bewimpert;  Thorax  und  Abdomen  glatt  beschuppt;  Vflgl  mit  gerader 
Costa,  vorgezogenem  Apex  und  schräg  gekrümmtem  Saum;  Hflgl  breit  mit  erweitertem  Analfeld.  T\-]3us 
A.  punctum  F. 

A.  punctum  F.  (=  selenampha  Guen.,  trivenefica  Wllgr.,  urba  Wllyr..  natalensis   Wllgr.)    (511).    Vflgl  punctum. 
trüb  dunkelbraun,  manchmal  mit  braunerm  oder  rötlichem  Ton ;    innere  und  äußere  Linie  scliwarz,  aus  gegen- 
einander gerichteten  Halbmöndchen.  gezähnt,  die  innere  aufrecht,  die  äußere  über  der  Mitte  ausgebogen;    Sub- 
terminale schwach,  vor  ihr  Dunkelbraun;    Ringmakel  rund,  matt  licht  umringt;    Nierenmakel  mit  weiß  aus- 
gefülltem unterm  Lappen,  inmitten  eingeschnürt,  braun  umzogen:    Hflgl  einförmig  dunkelbraun:   Fransen  weiß- 
lich;   beim  9  i^^t  die  Zeichnung  des  Vflgls  schärfer,  da  die  Linien  grau  und  die  Sid)terminale  schwarz  begrenzt 
sind;   —  bei  der  Form  annulata  F.  {=  latipennis  Wllgr..  subtracta  Wkr..  iati])ennis  ir^T..  spoliata  \VI:r.)   (51  1)  annulala. 
ist  die  Nierenmakel  nicht  weiß  ausgefüllt,  sondern  einfach  geringt;  —  bei   paradoxa  Snnhii..  flie  ursprünglich  paradoxa. 
aus  Madagaskar  beschii(>b(n  ist.  sind  die  Makeln  durch  einen  schwärzlichen  Fleck  in  der  Zelle  getrennt.    Diese 
Art.  in  Süd-Afrika.  Indien  und  seinen  Inseln  gemein,  kommt  auch  in  Vatong,  Tibet,  und  in  China  vor.    Die 


L'70  ILATTIA.    HERKESA:  .MAI.IATTHA      Vi.n  W .   Wakhe.n. 

Rp  ist  auf  dem  Rücken  selnvärzlieh  mit  xuideiitlieliei^  iiiiterbroclieneu  lichten  Linien;  seitlicli  bräunlicli  ocker- 
gelb, auf  jedem  Segment  mit  einem  weißen,  augenartig  mit  sclnvarzem  Zentrum  versehenen  Fleck,  der  manch- 
mal auf  rötliehen  Flecken  steht :  ein  bräunlicher  .Sublateralstreif ;  Bauchfläche  gelblich,  ockergelb  oder  grünlich 
mit  weißliclieu  Linien  und  einem  dopjielten  fleckigen  schwarzen  Lateralstreifen:  manchmal  mit  grünlichem 
Dorsal-  und  Sid)spirakular-Streifen;  Kopf  und  Anal-Scgment  ockergelb  mit  schwai'/.cn  Fl(>ckcn:  an  (Iroton 
tielium  luid  aromatieum.  wird  manchmal  sehädlicli, 

2;{.  (iiiniiny:   llatlia   II  Ar. 

Von  Ainyna  verschieden  durch  Vorhandensein  einer  Cirube  in  dei-  ZelU'  des  A'flgls  beim  J  vor  d(  r  iiuiciii 
Linie,  die  a\if  der  L'nterseite  durch  einen  Fächer  von   Sclnippcn  auf  der  .S\U)costal-Ader    verdeckt    wird:    die 
Mediana  ist  unter  ihr  imr  leicht  abwärts  gela'ümmt.    'i'yj)us  J.  oclo  Guen. 
oclo.  J.  octo  Guen.  (=  perfundens  Wkr.,  cephusalis   Wkr..  colon  Guen.,  vexabilis  Wllgr.,  bavia  Fldr.,  orbica 

Morr..  luididifera  Btlr.,  tecta  Grt.)  (51  m).    Vflgl  graubraun,  mit  rötlichem  Anflug;    innere  und  äußere  Linie 
dunkel,  inideiitlieli,  wechselseitig  weißlich  gesäumt;  ein  unscharfer  Mittelschatten;    Subterminallinie  weißlich, 
ilir  geht  ein  dunkles,  auf  der  Submedianfalte  gezähntes  Band  voraus;   am  8aum  eine  Reihe  tlunkler,  iiuien  weiß 
bezeichneter  Punkte;    Nierenmakel  Sförmig,  unvollständig  weiß  umringt;    Hflgl  graubraun;    die  Fransen  mit 
a^r^is.  graiien  Spitzen; — bei  der  Form  axis  Guen.  (=stricta  Wkr.,  flavigutta  Wkr..  inornata   Wkr.,  obstructa  Wkr.. 
stigmatula  SnelL.  albigutta  Wkr..  monotretalis  Mab.,  supplex  Siriiih.)    (51  I)  ist  der  untere  Lappen  der  Nieren- 
Icucospila.  makel  weiß  ausgefüllt;   —   bei  leucospiia  IFAt.  ist  der  Vflgl  lebhaft  lot.    Ein  kosmopolitisches  tropisches  Tier, 
das  auch  in  Ost-vSibirien,  Corca,  China  und  Kaschmir  vorkommt. 
siellala.  J.  stellata  Btlr.  (52  b).   Vflgl  rotbraun;   innere  Linie  dunkel,  unscharf,  a\if  der  Costa  durch  einen  weißen 

Strich  bezeichnet,  auf  Ader  1  einwärts  gewinkelt;  äußere  Linie  dunkel,  außen  von  einigen  Aveißen  Schuppen 
gesäumt,  aus  Halbmiindchen  gebildet,  gezähnt,  so  daß  die  Zähne  auf  den  Adern  weißliche  Punkte  bilden:  Sub- 
terminallinie unscharf,  dunkel,  mit  einem  weißliclicn  Querfleck  vor  der  Costa;  Nierenmakel  mit  rundem  weißem 
Fleck  am  untern  Zellwinkel  und  einem  leichten  weißen  Rijig  darüber ;  Hflgl  graubraun  mit  einer  dunklen  schwach 
weißlich  angelegten  äußern  Linie.    Nur  aus  Japan,  wo  sie  die  Stelle  von  octo  einzunehmen  scheint. 

24.  (rattun<i':  Bcrrcsa  Wkr. 

\unJII(ili(i  untcrschiciU-n  durch  die  Lage  der  Vflglgrube,  die  inmitten  der  Zelle  liegt  mit  einer  geruiuletcn 
^'ertiefung  in  ihrem  Zentrum;  die  Subcostalader  darüber  aufwärts  und  (he  Mediana  darunter  abwärts  ausgebogen 
über  einer  länglichen  Rinne,  die  auf  der  Submedianfalte  liegt;  Vflgl  kurz  und  breit,  die  Costa  an  der  Basis  vor- 
geMinkelt  und  der  Apex  stumpf.    Typus  B.  natalis  Wkr. 
iKilalis.  B.  natalis  Wkr.  (=  palpalis  Wkr.,  abyssa  SnelL,   turjiis  Hinjjs.   nee  Wkr.,  meeki  Beth.-Bnker)    (51  m). 

\'flgl  trüb  graubraun;  innere  und  äußere  Linie  dunkel,  an  der  Costa  undeutlich  doppelt,  die  äußere  aus  Halb- 
möndchen  gebildet,  gezähnt,  bildet  auf  den  Adern  Reihen  dinikler  Punkte;  die  subterminale  unscharf,  ihr  gehl 
meist  ein  diuikler  Sc-hatten  vorauf;  Nierenmakel  in  der  Mitte  eingeschnürt  mit  einem  Ring  weißer  Punkte 
mit  schwarzen  Tüpfelclien  rundum;  Hflgl  graubraun,  zuweilen  mit  Spuren  einer  dunklen  äußern  Linie.  Rajaori, 
Kaschmir;    durch  ganz   Indien   und  seine   Inseln  bis  Australien  ein  häufiges  Tier. 

25.  Gattiino'.  Jlalialllia  Wkr. 

Unterscheidet  sich  von  Lithacodia  Hhn.  dadurch,  daß  Adern  ."{,  4  gestielt  sind.    Typus  M.  .sepdnild  Wkr. 
von  Borneo. 
i'i"o/(.s.  M.  vialis  Moore  (51m).    Vflgl  mit  ockergelblich  weißem,  schwach  bräunlich  getöntem  Basal-  und  Costal- 

feld;  das  äußere  Feld  vom  Apex  bis  zur  Irds-Mitte  purpur-dunkelbraun,  von.  einer  unregelmäßig  gewellten 
weißlichen  äußeren  Linie  durchquert,  die  am  Ird  rein  weiß  wird;  eine  dunkle  gezackte  Subterminallinie:  Hflgl 
matt  braun:  beim  9  ist  das  Außenfeld  rosa-braun;  die  äußere  Linie  bildet  überm  Ird  2  lebhafte  Möndchcn: 
Hflgl  dunkelbraun  mit  ockergelbem  Saum  und  Fransen.  Ursprünglich  aus  Ijidien  beschrieben,  kommt  aber 
auch  im  nördlichen  und  westlichen  China  vor;  die  Exemplare  aus  Japan  sind  wohl,  nach  Leech,  eher  der  rosa- 
liella.  brauiu'n  Foiiii  bella  Stgr.  (51  m)  vom  Amurland  zuzurechnen. 
signijera.  M.  slgiiifera   Wkr.  (=  subfixa  Wkr.)    (51  m).    Vflgl  an  der  Basalhälfte  weißlich,  mit  i)raunen  Schuppen 

bestäubt  und  mit  einem  braunen  subbasalen  Fleck,  an  der  äußern  Hälfte  braiui  mit  weißlichcji  Flecken  auf 
Costa  und  Ird,  von  der  äußern  Linie  durchkreuzt,  die  am  Zellende  rund  au.sgebogen  ist;  Nierenmakel  weiß 
mit  2  schwarzen  Flecken  luul  einem  schwarzen  Fleck  hinter  sich;  Sid)marguiallinie  weißlich,  gewellt,  aber  un- 
scharf, vor  ihr  einige  schwarze  Striche;  Hflgl  grauweiß.  China  und  Japan;  sonst  eine  tropische  Art,  die  sich 
von  Indien  bis  Australien  verbreitet. 
liitlvUtii.  M.  lativitta  Moore  (=   basalis  Moore)    (52b).    X'flgl  weiß  mit    licht l)raujier   Bestäubung  im   Basalfeld: 

Rest  des  Flgls  und  Co.sta  goldbraun;  innere  Linie  dujikel,  schräg  eijiwärts;  äußere  doppelt,  luiter  der  Costa 
weiß  ausgefüllt,  schräg  zu  Ader  6,  von  5  Jiach  der  Zelle  eingebogen,  danneijifach,  weiß  gesäumt,  schräg  zum  .Anal- 


Ausgegeben  15.  I.  1913.        HYPERSTROTIA;  LITHACODIA.    Von  W.  Warren.  277 

Winkel  ziehend;  die  subtorminale  weißlich;  auf  sie  folgen  unter  Ader  5  dunkle  Flecke;  Nierenniakel  klein, 
weiß,  mit  2  schwarzen  Pünktchen;  Hflgl  bräunlich,  wurzelwärts  lichter.  Ursprünglich  aus  Indien  beschrie- 
ben; Type  der  hasalis  von  Shanghai  im  mittleren  China. 

M.  arefacta  Bllr.  (51  m).  Vflgl  rahmweiß;  Wurzelfeld,  besonders  an  der  Costa,  mit  grauen  Fleckchen  arefacla. 
bestreut ;  durch  die  mnere  und  mittlere  Lmie  wird  eine  verkehrt  trichterförmige  Zentralbinde  abgegrenzt ;  innere 
Linie  schräg  einwärts,  schwarz,  mit  einer  klaren  lichten  Linie  an  der  Innenseite.  Mittlere  Linie  mehr  senkrecht 
bis  unter  die  Mitte,  daini  ausgebogen,  schwarz,  mit  lichtem  Außensaum.  Aeußere  Linie  von  der  Costa  schräg  nach 
außen  durch  eine  weiße  Stelle  ziehend,  auf  Ader  6  gewinkelt  und  eingebogen ;  weiter  unten  schwindet  sie  in  einem 
Gemisch  aus  schwarzen  und  weißen  Schuppen.  Nierenniakel  licht  gesäumt,  2  schwarze  Fleckchen  enthaltend, 
Saumfeld  braun  mit  heller  Submarginallinie,  manchmal  stehen  vor  ihm  linienbildende,  schwarze  Schuppen; 
Hflgl  braungrau .  Die  schwärzliche  Bestäubung  der  Vflgl  ist  sehr  variabel  und  fehlt  zuweilen  ganz.  China  und  Japan . 

M.  nielaleuca  Hmps.  (52  b).   Vflgl  schwarz  mit  weißem  Dreieck  hinter  der  Mitte  der  Costa;  das  Schwarz  melalewa. 
ist  dunkel  gelbbraun  getönt  und  zeigt  bei  frischen  Stücken  einen  purpurnen  Hauch;  innere,  äußere  und  sub- 
basale Linie  schwärzer,  wellig  aber  unscharf,  von  braunen  Schuijpen  begleitet.     Aeußere  Linie  am  Ird  schwarz, 
wo  sie  weiß  gesäumt  ist  und  ein  rotockeriger  Fleck  auf  sie  folgt.   Makeln  unscharf  wie  clie  Linien;  Hflgl  dunkel 
gelbbraun.    Von  Ningpo,  Changyang  und  der  Chusan-Insel  in  Mittel-China. 

M.  plumbitincta  Hmps.  (52b).  Vflgl  olive,  ockerig  getönt  mit  olivbraunen  und  bleifarbenen  Flecken  über-  pJuTtibi- 
gössen,  so  daß  allein  das  Saumfeld  und  Irdsflecke  beiderseits  der  Mittelbinde  hell  bleiben;  am  dunkelsten  ist  der 
untere  Teil  der  Zentralbinde  und  der  Präsubmargmalschatten.    Innere  und  äußere  Linie  bleigrau,  am  Ird  weiß 
markiert;  Nierenmakel  bleigrau;  Hflgl  weißlich,  nach  dem  Ird  zu  dunkler.    Yatong,  Tibet. 

26.  Gattung:  Hyperstrotia  Hmps. 

Von  LitJiacodia  unterschieden  durch  das  Fehlen  einer  Areola  auf  dem  Vflgl;  Ader  7,  8,  9  sind  gestielt, 
10  und  11  entsprmgen  von  der  Zelle.  Im  Hflgl  ist  3  und  4  gestielt  und  Costaiis  und  Subcostalis  anastomosieren 
auf  halbe  Zellänge.     Typus  H.  aetheria  Grote  von  Nord-Amerika. 

Sect.  I  nicht  paläarktisch;  bei  Sect.  2  sind  Ader  11  und  12  im  Vflgl  an  ihrem  Ursprung 
völlig    getrennt. 

H.  flavipuncta  Leech  (62  b).  Vflgl  hell  purpurgrau,  von  der  Wurzel  bis  zur  Mitte  und  wieder  längs  des  flavipunda. 
Saumes  gelbrot  getönt;  innere  Linie  schwarz,  schräg  gewellt,  über  dem  Ird,  wo  vor  ihr  ein  grauer  Dreieck- 
fleck steht,  innen  M'eiß  angelegt;  mittlere  Lüiie  schwarz,  schräg  gewellt,  hmter  ihr  von  der  Costa  bis  zur  Zelle 
weiße  Beschuppung;  äußere  Linie  außen  weiß  angelegt,  aber  unscharf,  fein  gezähnt;  SubmargmalUnie  schwach; 
anstelle  der  Zapfenmakel  ein  elljrptischer,  gelbweißer  Fleck.  Die  oberen  Makeln  fehlen;  Hflgl  grau,  braun 
bestäubt  und  Übergossen.    Yokohama  (Japan). 

27.  Gattung:  l^ithaeo^lla  Hhn. 

Sauger  vorhanden,  Stirn  rauh  beschuppt,  Palpen  aufwärts  gebogen,  kräftig,  2.  Glied  unten  rauhhaarig, 
3.  glatt,  zugespitzt,  an  Länge  wechselnd;  Fühler  des  <J  pubescent;  Thorax  und  Hlb  rauh  beschuppt,  Metathorax 
mit  unentwickelten  Schöpfen;  Hlbsrücken  geschöpft,  die  Schöpfe  auf  Ring  3  und  4  größer;  Vflgl  dreieckig, 
Costa  und  Saum  gebogen;  Ader  7,  8  und  9,  10  gestielt,  8  und  9  unter  Bildung  einer  Areola  anastomosierend ; 
auf  dem  Hflgl  entsprmgt  Ader  5  beträchtlich  über  4  und  ist  an  ihrem  Ursprung  gebogen;  Ader  3,  4  gestielt. 
Bei  den  Rpn  ist  das  1.  Bauchfußpaar  verkümmert;  sie  leben,  soweit  sie  bekannt  sind,  an  Gräsern  und  über- 
wintern im  Puppenstadium  in  einem  Gespmnst  an  der  Erde.    Typus  L.  belUcula  Hbn. 

L.  fasciana  L.  (=  strigilis  Schaff.,  fuscula  Schiff.,  polygramma  Esp.,  praeduncula  Btlr.)  (52  b).    Vflgl  fasdana. 
weiß,  braun  und  schwarz  übergössen;  innere  und  äußere  Linie  doppelt,  schwärzlich,  iimen  grau  ausgefüllt  und 
undeutlich;  die  äußere  weiß,  hinter  der  Zelle  stark  ausgebogen;  Makeln  grau,  licht  umzogen;  Ringmakel  rund, 
Nierenmakel  nierenförmig,  durch  schwarze  Beschuppung  getrennt,  die  sich  auch  hinter  der  Nierenniakel  fort- 
setzt; Zapfenmakel  graubraun,  am  Ende  weiß  gesäumt,  hinter  derselben  schwarze  Beschuppung.    Submarginal- 
Imie  licht,  vor  ihr  dunkle  Beschattung  die  sich  nach  dem  Ird  zu  abschwächt;  der  Raum  hinter  der  äußeren  Linie 
in  der  untern  Flglhälfte  mehr  oder  minder  weiß.    Hflgl  dunkelbraun  mit  weißen  Fransen.  —  Bei  der  Form 
albilinea  Haw.  (52  b)  ist  der  dunkle  Schatten  vor  der  Submarginallinie  nach  dem  Ird  zu   so  stark   entwickelt,  albüinea. 
daß  das  AVeiß  hinter  der  äußeren  Linie  zu  einer  schmalen  Lüüe  von  Costa  zu  Ird  reduziert  ist;  —  bei  albomar-  albomargi- 
ginata  Spul,  reicht  das  Weiß  üifolge  der  Dürftigkeit  dieses  Schattens  als  ein  breites  Band  bis  zur  Costa.  —  Bei  der  "**'"■ 
Form  guenöei  Fallou  aus  Südwest-Frankreich  ist  der  Flgl  gclbrot  Übergossen,  oder  wie  Fallott  es  nennt  — miß-  guenSei. 
!)raun.  —  Rp  jung  grün,  später  gelblich  mit  breit  rötlichem  Rückenstreif  und  diversen  feinen  rötlichen  Seiten- 
HI  36 


278  LITHACODIA.     Von  W.  Warben. 

liiiien;  an  Molinia  coerulea;  im  Süden  augenscheinlich  in  doppelter  Generation.  Durch  ganz  Süd-Europa;  in 
Klein-Asien,  Persien  und  Armenien;  im  Altai  und  Amurland,  Japan,  China  und  Corea. 

stygia.  L.  sfygia  Bllr.  (52  c).   Von  fasciann  verschieden  durch  braunere  Färbung  und  das  Fehlen  von  Weiß  am 

Ird  hinter  der  äufJeren  Linie,  außer  der  gewellten  Linie  selbst  unter  Ader  2  und  einem  matt  ockergelben  Fleck 
dahinter.  Aeußere  Linie  nicht  aimähernd  so  schräg  wie  bei  fasciana,  speziell  über  dem  Ird.  Diese  Art  ist  g(>mein 
in  Japan,    Chma  und  Corea,  zusanunen  mit  jasciana. 

jenloni.  L.  fetltotli  Btlr.  (=  versicolor  Oberth.)  (52c).    Vflgl  schokoladebraun,  gelb  bestäubt;  die  gewöhnliche 

iiuiere  Linie  und  die  inneren  Makeln  fehlen;  Nierenmakel  silbern,  schwarz  umzogen,  oben  schmal  und  unten 
zu  einem  runden  Fleck  erweitert,  hinter  diesem  etwas  orange  übergössen.  Aeußere  Linie  weiß,  an  der  Costa 
kurz  schräg  und  keilförmig,  dann  unterbrochen,  unter  der  Mitte  wieder  erscheinend  als  eine  gebuchtete  weiße 
Linie  von  der  Zelle  bis  zum  Ird,  auch  hbiter  diesem  orange  übergössen;  Sul)terminallinie  ähidich,  miterl)rochen, 
gelblich,  m  der  .Mitte  ausgebogen  und  an  der  Costa  emen  weißen  Streif  bildend.  Fransen  weiß  mit  schwar- 
zen Flecken  an  beiden  Prüden  m  der  Mitte.  Hflgl  tief  schokoladebraun  mit  weißlichen  Fransen.  Japan  und 
Corea;    Obertiurs   Tj^c   vom    Ussuri   in    Ost-Sibirien. 

mamiitriyia.  L.  mandarina  Leech  (52  c).    Fast  ganz  wie  fenioni,  aber  sofort  zu  miterscheiden  durch  die  gelblichen. 

\\eiß  bestreuten  und  nur  stellenweise  braun  übergossenen  Hflgl.  Auf  dem  Vflgl  ist  der  untere  Teil  der  Nieren- 
makel konisch  statt  rund;  hinter  der  Zelle  und  der  äußeren  Linie  gelb  beschuppte  Stellen;  von  der  Costa  zieht 
ein  subtermmaler  gelber  Streif.    Von  Pu-tsu-fong  in  West-China  erwähnt. 

rosacca  L.  rosacea  Leech  (52c).  Vflgl  graulich  olive;  die  Ringmakelmitte,  ein  Fleck  hinter  der  Zapfenniakel, 

einer  hinter  der  Nierenmakel  und  eine  Reihe  von  Keilflecken  vor  der  Subterminallinie,  sowie  die  Saummöndchen 
schwärzlich;  die  runde  Zapfenmakel,  die  Nierenmakel  und  die  Füllung  der  Linien  pfirsichblütenfarbig;  Fransen 
olivegrau  und  rosa;  Hflgl  olivebraun;  der  Rosaton  kann  verschwinden.    Von  Oiwake  m  Japan. 

falsa.  L.  falsa  Btlr.  (52  c).   Vflgl  olivebraun  mit  weißen  Schuppen  bestreut  und  stellenweise  schwärzlich  Über- 

gossen, besonders  längs  der  Zelle  und  hinter  ihr  schräg  zum  Ape.x ;  äußere  Linie  vom  Ird  aufwärts  gebogen 
ohne  Fortsatz  nach  der  Flglmitte  zu;  hinter  demselben  ein  hell-  oder  weißockeriger  Fleck;  Ring-  und  Nieren- 
inleyra.  makel  mit  weißen  Ringeln,  die  Nierenmakel  lebhaft  weiß;  Hflgl  graubraun,  beim  $  dunkler,  ■ —  ab.  integra 
ab.nov.{=:  ab.  1  //mps.)  ist  mehr  ockerbraun,  ohne  helleren  Fleck  hinter  der  äußern  Linie  am  Ird.  Kommt  von 
Japan  und  Zentral-China. 
distiwjuen-  L.  distinguenda  Stgr.  (52  c).    Gleicht  der  stygiana,  ist  aber  kleüi;  die  Makeln,  besonders  die  Zapfen- 

'^°-  makel,  auffälliger  wiil.)  markiert;  in  der  Reihe  der  Saummonde  bildet  der  unter  Ader  4  einen  kurzen  schwarzen 
Strich.    Am  Ussuri  in  Ost-Sibirien,  üi  Japan,  Corea  und  Zentral-China. 

dcceploria.  L.  deceptoria  (S'cop.  (=  lineodes  Htifn.,  atratula  Schiff.)  (52  d).   Vflgl  kreideweiß,  schwarzbraun  gezeich- 

net und  mit  oliven  und  grauen  Schuppen  gemischt;  an  der  Costawurzel  ein  dunkler  Fleck;  durch  die  Mitte 
eine  von  der  welligen  inneren  und  äußeren  Linie  gesäumte  Binde;  letztere  hniter  der  Zelle  gezähnt  und  vorsprin- 
gend und  auf  der  Submedianfalte  eingebogen;  Ringmakel  rund,  weiß,  mit  olivgrauer  Mitte,  die  innere  Linie 
berührend;  Nierenmakel  weiß,  mit  olivgrauem,  schwarz  umzogenem  Möndchen,  die  innere  Linie  berührend; 
ein  Costalfleck  vor  ihr  und  das  Saumteld  hinter  der  weißen  Submarginallinie  ganz  diuikel;  Fransen  olivgrau 
mit  dunkler  Mittellinie,  ihre  Außenhälfte  hellgrau  gescheckt;  Hflgl  dunkelbraun,  Zellfleck  dunkel  und  eine 
gebogene  äußere  Linie  weißlich.  —  Rp  grasgrün,  auf  dem  Rücken  heller  mit  dunkler  Mittellinie  und  einer  weißen 
Linie  auf  jeder  Rückenseite;  Seitenstreif  gelblich  weiß,  Kopf  grim  mit  schmal  weißem  Kragen;  an  verschiede- 
nen Gräsern,  besonders  Phlaeum.  Findet  sich  durch  ganz  ]\Iittel-Europa  (außer  Holland  und  England)  und  m 
Italien;  dann  im  Altai  in  West-Sibirien,  im  Amurland  und  in  Nord-China. 
nemorum.  L.  nemorum  Oberth.  (=  africana  Leech  nee  Fldr.)  (52  d).   Vflgl  dunkel  gelbbraun,  bleiviolett  gemischt 

bis  zur  äußern  Linie.  Innere,  mittlere  und  äuß(>re  Linie  dick,  schwärzlich,  gewollt,  die  äußere  über  der  Mitte 
unterbrochen  und  miten  fem  schwarz  und  wellig;  Ringmakel  rund,  schwärzlich,  hellgrau  umzogen;  Nierenmakel 
mit  dunklem,  halbmondförmigen  Zentrum  und  weißem  Saum ;  hinter  ihr  stehen  vor  der  äußeren  Linie  einige  blei- 
farbene Wölkchen;  zwischen  den  Makeln  ein  dunkler  Wisch;  Submarginallinie  gebogen,  weißlich,  vor  ihr  ein  blei- 
farbener Schatten  und  hinter  ilir,  vor  den  schwarzen  Saumwischen,  lebhaft  gelbrotc  Schüp})clien ;  Fransen  dunkel 
eisengrau;  der  Raum  zwischen  der  äußeren  Linie  und  dem  Submarginalschatten  rahmweiß:  Hflgl  dunkel  braun- 
grau.  Von  Obertiiür  aus  dem  Amurland  beschrieben ;  findet  sich  aber  auch  außer  im  Ussuri-Distrikt  in  Japan 
und  Corea.  Gleicht  oberflächlich  einer  großen  Penthina  pruniana. 
senex.  L.  senex  Btlr.  (52  d).  Vflgl  rahmweiß  mit  hell  rosabraunen  Wolken  vor  der  hnieren  Linie,  hinter  der  äu- 

ßern und  längs  des  Saumes.  Die  Wurzel  schmal  schwarz,  ebenso  die  Costa  über  der  Mitte;  Linien  schwarz,  fein, 
die  innere  gewellt,  die  äußere  um  die  Zelle  weit  ausgebogen,  dann  eingebogen;  zwischen  den  Makeln  mit  einigen 
darüber  stehenden  Fleckchen  verbunden,  ein  viereckiger  schwarzer  Fleck,  und  ein  viereckiger  schwärzlichgraucr 
Fleck  am'^Ird;  Makeln  mit  rosabrauner  Mitte  in  weißen,  schwarzumsäumten  Ringen;  SubmargüialUnie  weiß, 
vor  ihr  ein  schwarzer  Costalfleck  und  einige  kleine  schwarze  Fleckchen  zwischen  Ader  2  und  4  imd  über  dem 


LITHACODIA.     Von  W.  Warren.  279 

Ird;  am  Apex  ein  schwarzer  Fleck;  Fransen  weiß,  an  der  Spitze  schwarz  gescheckt  und  am  Apex  und  auf  Ader 
4  auch;  an  ihrer  Wurzel  am  Außenrd  eine  Reihe  schwarzer  Wische;  die  Hflgl  dunkelgrau.    Japan. 

L.  atrata  Btlr.  (=  sidemiata  Oberth.)  (52  d).   Vflgl  tief-olivebraun,  außer  im  Saumfcld  und  dem  Verlauf  alrata. 
der  mneren  und  äußeren  Linie  besonders  am  Ird  schwarzbraun  Übergossen,  Linien  schwarz,  gewellt,  unscharf, 
die  äußere  oft  mit  weißlichen  Zähnchen.    Zapfen-  und  R-ingmakel  schwarz  umzogen;  Xierenmakel  im  Zentrum 
mit  weißem,  von  weißen  Pünktchen  umgebenem  Halbmond,  darüber  an  der  (,'osta  eine  weißliche  Wolke;  Sub- 
terminallinie  an  der  Costa  weiß,  Hflgl  dunkelbraun.    Vom  Ussuri  in  Ost-Sibirien  und  aus  Japan. 

L.   confusa  Leech  (52  d).   Vflgl  violettgrau,  dunkelbraun  Übergossen,  die  Falten  und  d(^r  präsubmarginale  confusa. 
Schatten  am  tiefsten;  die  Makeln,  die  Ausfüllung  der  Linien  und  der  Saum  grau;  äußere  Linie  am  Ird  weißlich; 
Hflgl  in  der  Costalhälfte  schmutzig  grau,  nach  dem  Ird  zu  dunkler.   Von  Pu-tsu-fong  in  West-China  erwähnt. 

L.  brunnea  Leech  (52  d).   Vflgl  blaß  olivebraun,  längs  der  Falten  und  vor  der  Subterminallinie  dunkler  hrunnea. 
Übergossen;  Linien  weißlich  ausgefüllt  und  an  beiden  Rändern  verdickt;  Subterminallinie  weißlich,  Makeln 
licht  umzogen;  Hflgl  dunkel  olivebraun.    Von  Yokohama  in  Japan. 

L.  nivata  Leech  (52  d).  Vflgl  weiß  olivbraun  übergössen  und  schwarz  bestreut;  ein  weißer  Streif  auf  der  nivaia. 
Mediana,  der  sich  über  Ader  2  zu  einem  Fleck  erweitert;  innere  Linie  schwarz,  schräg,  gewellt,  innen  weiß 
angelegt ;  äußere  Linie  schwarz ;  vor  ihr  auf  den  Adern  weiße  Linien,  hinter  ihr  ein  weißes  unter  Ader  6  gezähntes 
und  die  schwarzen,  der  weißen  Subterminallinie  vorhergehenden  Möndchen  begrenzendes  Band ;  am  Apex 
ein  großer  und  an  der  Saummitte  ein  kleiner  schwarzer  Fleck;  Zapfenmakel  weiß,  matt  braun  zentriert,  mit 
dem  weißen  Streif  zusammenfließend;  Ring-  und  Nierenmakel  weißlich  mit  olivbrauner  Mitte  und  weißlichen 
Ringeln;  an  der  Costamitte  ein  schwärzlicher  Fleck;  Hflgl  weißlich,  braun  Übergossen.    West-China. 

L.  squalida  Leech  (52  e).  Vflgl  hell  graubraun,  Costalfeld,  außer  am  Apex,  dunkler;  innere  Linie  innen  squalida. 
weiß  angelegt,  auf  der  Mediana  auswärts  gewinkelt,  dann  schräg  einwärts;  äußere  Linie  doppelt,  weißlich  aus- 
gefüllt, schräg  buchtig  bis  Ader  6  und  unter  Ader  4  eingebogen;  SubterminaUinie  hell,  undeutlich,  fein 
gewellt;  am  Saum  ganz  kleine  Möndchen;  Ringmakel  an  ihrem  Außensaum  mit  einem  weißen  Schrägfleck; 
Nierenmakel  in  der  Mitte  eingeschnürt,  stellenweise  schwarz  gesäumt,  in'  der  Zelle  auf  beiden  Seiten  etwas 
schwarze  Ueberstäubung ;  Hflgl  hellbraun  mit  weißlichen  Fransen.  Von  Nagasaki  in  Japan  und  Ningpo  in  Mittel- 
China. 

L.  numistna  Stgr.  (=  olivacea  Leech)  (52d).  Vflgl  weiß,  mit  einem  Gemisch  von  oliven  und  gelbbraunen  numisma, 
Schüppchen  übergössen,  Wurzel  und  Mittelband  am  dunkelsten;  innere  Linie  gebogen,  schwarz;  äußere  oben 
ausgebogen,  unregelmäßig  aus  Halbmöndchen  gebildet,  gezähnt;  die  runde  Zapfenmakel,  die  Ring-  luid  die 
viereckigere  Nierenmakel  mit  blaßgrüner  Mitte  und  weißen  Säumen;  die  beiden  oberen  durch  einen  schwärzlichen 
Fleck  getrennt;  Außenfeld  olivegrau  mit  einer  unscharfen,  hellen  Submarginallinie ;  Hflgl  dunkelgrau  mit  dunk- 
lerem Zellfleck  und  hellen  Fransen.   Nur  aus  Ost-Asien  bekannt,  vom  Amurland,  Japan,  China  und  Corea. 

L.  martjanovi  Tschstr.  Vflgl  dunkel  ziegelfarben,  Costa  in  der  Mitte  dunkler;  die  Linien  schwärzlich;  marijmwvi. 
innere  undeutlicli  doppelt,  äußere  einfach,  ihre  obere  Hälfte  fein  gezähnt,  Subtermmallinie  hell  gelbhch,  unregel- 
mäßig gewellt,  über  der  Mitte  und  am  Ird  mit  dem  ähnlich  gefärbten  Saum  verbunden;  Ringmakel  unscharf, 
schwarz  ausgefüllt;  Nierenmakel  weiß,  von  ihr  nach  dem  Ird  zu  ein  feiner  dunkler  Mittelschatten;  Hflgl  grau 
mit  matter;  gebogener  äußerer  Linie.  Nach  einem  einzelnen  <^  von  23  mm  Spanm^eite  aus  Minu.ssinsk  in  Sibi- 
rien l)eschrieben. 

L.  umbrivaga  KruJ.  wird  in  Gestalt  und  Aussehen  mit  numerica  Bsd.  und  (Ustinguenda  Stgr.  verglichen;  umbrhaga. 
au.s  Rußland. 

L.  delicatula  Christ.  (52  e).  Vflgl  weiß,  saumwärts  grau  gemischt.  Durch  die  Mitte  geht  eine  breite  deUcatula- 
dimkle  Binde,  schwarz  gesäumt  und  etwas  grau  gemischt,  ihr  innerer  Rand  mit  2,  der  äußere  mit  3  stumpfen 
Zähnen;  in  der  Mitte  ein  weißer,  schwarz  gesäumter  Fleck,  dahinter  2  dunkle  Costalflecke,  der  äußere  apical. 
Fransen  grau;  Hflgl  aschfarben.  Von  deceptoria,  der  sie  am  meisten  gleicht,  durch  geringere  Größe,  schmalere 
Vflgl  und  das  Fehlen  des  schwarzen  Flecks  vor  der  Mittelbinde  zu  unterscheiden.  Nach  einem  einzelnen  o  '^on 
Or.lubat  in  Armenien  beschrieben. 

L.  mollicula  (rme.s.  Flgl  breit,  Vflgl  am  Apex  gerundet :  braun  mit  einer  Beimischinig  von  Blaugrau  und  mollicula. 
Dunkelbraun ;  innere  Linie  unvollständig,  schwärzlich  ;  äußere  Linie  durch  dunkle  Punkte  und  Flecken  bezeiclmet ; 
Nierenmakel  groß,  gelb,  schwarz  gesäumt,  in  ihrer  Oberhälfte  gegen  die  Costa  hin  ein  schwarzes  Feldehen  imd  in 
der  unteren  einen  schwarzen  Fleck  enthaltend;  sie  steht  auf  einem  schmalen  Mittelschatten,  der  von  einer  fei- 
nen graublauen  Linie  durchzogen  ist;  Ird  in  der  Mitte  blaugrau,  wurzelwärts  braun  gemischt,  der  Mittelraum 
costalwärts  weißlich;  Saum  brauner;  Hflgl  dunkelgrau;  nach  einem  einzelnen  o   vom  Amurland  beschrieben. 


280  MICARDIA:  EUSTROTIA.     Von  W.  Warren. 

28.  Gattung:  Mioar«lia  Btlr. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben,  Palpen  aufgebogen,  2.  Ulied  am  Ende  et\\as  l)r('it  ln'S(hui)pt,  ."{.  Uurz  und 
zugespitzt.  Thorax  und  Hlb  ghitt  beschuppt,  olnie  Kämme;  Fühler  des  (J  lamellat,  im  allgemeinen  ganz  kurz 
bewimpert;  Vflgl  lang,  die  Costa  vorgebauscht,  Apex  vorgezogen,  subacut,  Saum  schräg  gebogen;  Aderung 
normal.    Type  31.  argentata  Btlr. 

argenicäa.  M.  argentata  Btlr.  (52  e).  Vflgl  hell  olivbräuidich,  Saumfeld  blaß  olivocker;  von  der  Basis  in  und  unter 

der  Zelle  ein  breiter,  schneeweißer,  luiregelmäßig  gerandeter  Streif,  ein  Strich  darunter  und  das  ganze  Mittelfeld 
hinter  ihm  dunkel  olive  bestäubt ;  Nierenmakel  groß,  grau,  licht  umzogen;  das  dunkle  Jüttclfeld  unscharf  gcran- 
det  durch  eine  helle  Linie,  die  .senkrecht  von  der  Costa  bis  zur  Nierenmakel  zieht,  sich  dann  vom  Unterende  der 
Nicrcnmakel  auswärts  krümmt,  auf  Ader  4  scharf  gewinkelt  und  nach  dem  Ird  zu  eingebogen  ist;  diese  untere 
Kurve  setzt  sich  schräg  zum  Apex  fort  und  manchmal  steht  vor  ihr  etwas  rötlichbraune  Ueberstäubung ;  im 
lichteren  Saumfeld  befhidet  sich  eine  fast  verloschene,  gebogene,  lichte  Subtermiuallinie ;  Fransen  oliv  ockerig, 
die  Spitzen  ziemlich  glänzend;  Hflgl  trüb  braungrau  mit  helleren  Fransen.    Kommt  in  Japan  und  Corea  vor. 

pulchra.  M.  pulchra  Btlr.  (52  e).      Vflgl  oliv,  dunkler  bestäubt;  das  Mittelfeld  bildet  einen  dunkel  olivbraunen, 

von  der  Costa  bis  zwischen  die  Makeln  mit  rosa  Schuppen  gemischten  Fleck;  iimere  Linie  weißlich,  nur  von  der 
Costa  bis  zur  Rüigmakel  deutlich,  die  äußere,  an  der  Costa  breiter  weißlich,  krümmt  sich  schräg  auswärts  nach 
Ader  6,  verläuft  dann  einwärts  gebuchtet  zum  Ird,  und  ihr  folgt  unter  dem  \A'inkel  eine  dicke  rosa  Linie;  Ring- 
und  Nierenmakel  groß,  rosa  mit  hchteren  Säumen;  zwischen  der  äußeren  Linie  und  dem  Apex  ein  kastanien- 
brauner, dreieckiger  Costalfleck;  eine  weißliche,  schwach  gekrümmte  Subtermmallinie;  Saumlinie  fein,  unter- 
brochen, von  schwarzen  Schüppchen  gebildet;  Fransen  hell  olive,  hinter  der  Flglmitte  2 dunkle  Linien  zeigend; 
Hflgl  dunkel  bräunlichgrau ;  Fransen  lichter.   Japan  und  Corea. 

7)nmda.  M.  munda  Leech  (22  e).    Kopf,  Thorax  mid  Hlb  ockerfarben;  Tegulae  und  Patagia  purpurisch;  Vflgl 

ockerig;  dasCostalfeld  an  der  Wurzel  purpurn  getönt ;  ein  purpurner  Streif  von  der  Mitte  der  Flglwurzel  nach  dem 
Apex,  sein  unterer  Rand  geeckt  und  mit  Silberschüppchen  gesäumt ;  ebenso  läuft  ein  Silberstreif  längs  seinem 
oberen  Rand  nach  der  Mitte.  Fransen  dunkelbraun;  Hflgl  hell  strohfarben.  Von  Leech  nach  2  qq  von  Pu-tsu- 
fong  beschrieben;  wahrscheinlich  der  pulcherrima  von  Indien  sehr  ähnlicli. 

flaviphtga.  M.  flaviplaga  Warr.  (52  e).    Vflgl  von  einer  Mischfarbe  von  Purpur  und  Olive,  wurzelwärts  und  längs 

der  Zelle  diffus  mit  gelbroten  Schüppchen  untermengt;  Ird  zwischen  den  Lüiicn  hellgelb,  gelbrot  getönt;  innere 
Lmie  schräg  vom  Ird  nahe  der  Wurzel  zur  Submedianfalte;  die  äußere  ist  von  der  Costa  vor  dem  Apex  bis  Ader 
6  ausgebogen,  weißlich,  mit  dunkler  Linie  in  ihrer  Mitte,  dann  nach  der  Submedianfalte  eingebogen,  fein 
und  undeutlich;  von  da  ab  schräg,  parallel  zur  inneren  Linie  nach  dem  Ird,  breit  und  schneeweiß;  am  Zellschluß 
ein  klemes  schwarzes  Fleckchen;  Saumfeld  dunkler  olive  mit  einer  weißen,  an  der  Costa  am  auffälligsten  bemerk- 
lichen Subterminallinie,  auf  die  nach  dem  Analwinkel  hin  rotgelbe  Schüppchen  folgen;  Hflgl  dunkelbraun; 
Kopf,  Brust  und  Prothorax  blaß  lilagrau;  Patagia  gelblich;  Rücken  dunkel  gelbbraun.  Japan,  nach  einem  ein- 
zelnen (J  beschrieben. 

29.  Gattung:  £iistrotia  Hbn. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben;  Palpen  aufgebogen,  2.  Glied  dicht  beschuppt,  Endglied  kurz,  stumpf; 
Fühler  des  o  bewimpert;  Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt,  ohne  Kämme;  Flgl  kurz  und  breit;  Vflgl  einfarbig 
mit  lichteren  Zeichnungen.  Der  Rp  fehlt  das  Bauchfußpaar  an  Ring  7,  das  an  8  ist  verkümmert.  Im  Herbst  an 
Carex  und  Gräsern,  verpuppt  sich  in  einem  Cocon  in  Laubresten,  überwintert  so  und  liefert  den  Falter  im  näch- 
sten Sommer.  Typus:  E.  uncula  Cl. 
uwula.  E. uncula  C'Z.  (=uncanaiy.,  unca  Schiff.)  {52  e).  Vflgl  olivebraini,  im  Diskus  dunkler:  längs  derCosta  ein 

breiter,  fleischfarbener  Streif  und  ein  anderer  am  Ird;  Ring-  und  Nierenmakel  fleLschfarben,  weißer  gesäinnt, 
mit  dem  Costaistreif  zusammenfließend;  vor  dem  Saum  einige  lichte  Linien,  gerade  und  parallel,  die  innerste 

obscurior.  weiß;  Hflgl  heller;  —  dunkel  übergossene  Stücke  sind  als  obscurior  Sjml.  benannt  worden.    In  Sümpfen  inid 
Rieden,  in  England  und  den  meisten  Ländern  Nord-  und  Zentral-Europas,  in  Nord-Italien,   Rumäni(>n  dem 
Altai  und  Amurland,  sowie  in  Japan.  —  Rp  grün  mit  dunkleier  Rückenlüüe ;  Subdorsalhnie  weißlich,  Sjjiracular- 
linie  hellgelb,  Kopf  grün.    An  Carex  sylvatica. 
olhana.  E.  olivana  Schiff.  (=  bankiana  F.  argentula  Hbn.,  olivca  Hbn.)  (52  e).    Vflgl  hell  olivbraun,  manchmal 

dunkler  braun  ge.-iprenkelt ;  die  Zeichnungen  leuchtend  weiß,  schwarz  gesäumt;  es  sind:  ein  kleiner  Fleck  an  der 
Costa^\Tarzel,  2  schmale  Querbänder,  schräg  nach  außen,  ein  kurzer  Costalfleck  vor  dem  Apex  und  ehi  gerader 
Subterminalstreif ;  Nierenmakel  durch  eine  Anschwellung  des  2.  Bandes  angedeutet;  Hflgl  gelbweiß  grau  ge- 

amurula.  sprenkelt,  am  Saum  tiefer.  —  Staudinger  beschreibt  eine  Form  amurula,  vom  Amur,  als  ziemlich  viel  kleiner, 
als  typische  olivana  und  dunkler  braun;  —  rotbraune  Stücke  werden  zuweilen  in  England  gefangen;  dies  ist 

rtifesccns.  ab.  rufescens  Tutl;  —  bei  obsoleta  Tutt  shid  die  Bänder  stark  verschmälert  und  cüe  Nierenmakel  steht  davon  ab; 

ohsolela.  —  ij^.j  oblitescens  Schultz  sind  die  beiden  weißen  Bänder  verkürzt,  so  daß  das  eine  oder  andere  die  Ränder  nicht 
ohhteicena. 


EULOCASTRA.    Von  W.  Warren.  281 

ori'eiclit.  —  Bei  confluens  Schultz  sind  die  weißen  Bänder  entweder  mit  einander  durch  einen  Querstreif  verbun-  confluens. 
den,  oder  einander  so  genähert,  daß  sie  zusanunen  ein  halb  oder  ganz  vereinigtes  Band  bilden;  die  beiden  letz- 
teren Formen  stannnen  aus  Sohlesien;  ich  habe  nichts  ähnliches  im  British-Museum  gesehen.    Eine  lokale  Art 
die  in  Britannien,  in  ganz  Europa,  Armenien,  Zentral-Asien,  Amurland  und  Japan  vorkommt.    Rp  gelbgrün; 
Rückenlinie  dunkler;  Subdorsallinien  gelb;  Kopf  grün;  an  Carex. 

E.  obliqua  Moore  (52  f).  Vflgl  kupferig  olivebraun  außer  an  der  Wurzel,  die  hell,  mit  braunen  und  rosa  oUiqua. 
Schuppen  untermischt  ist,  und  von  einer  von  der  Costa  schräg  einwärts  ziehenden  Linie  begrenzt  wird;  das 
dinikle  Fehl  wird  von  einem  weißen  Schrägband,  von  der  Costa  (hinter  deren  Mitte)  bis  nahe  an  den  Analwinkel, 
begrenzt.  Fransen  braun,  Hflgl  chmkelbraim  mit  lichterer  Wurzel.  Kommt  in  Kaschmir  vor,  aber  auch  in  Xord- 
Indien  inid  Burmah. 

E.  tripartita  Leech  (52  e).    Vflgl  olivebraun,  außer  an  der  Costa  rauchig  schwarz  Übergossen.    Kurz  vor  iripariUa. 
der  Flglmitte  ein  weißes  Band,  auf  der  Submedianfalte  eingeschnürt,  seine  obere  Hälfte  viereckig,  mit  einem 
braunen  Costaistreif  in  der  Mitte  und  dunklem  Zellfleck,  die  untere  Hälfte  dreieckig;  Subterminallinie  durch 
einen  weißen  Querfleck  an  der  Costa  markiert;  Hflgl  olivebraun.    Von  einem  $  von  Tschan-piu-sa  in  West- 
China  beschrieben. 

E.  candidula  Schiff.  (=  pusilla  Vieiv.)  (52  f).  Vflgl  weiß;  die  Linien  doppelt,  schwarz,  weiß  ausgefüllt;  candidula. 
vor  der  inneren  braune  Flecken  an  Costa  und  Ird  und  hinter  ihr  unter  der  Mitte  ockerbraun;  von  der  Ring- 
makel sieht  man  nur  2  schräggestellte  schwarze  Pünktchen ;  Nierenmakel  graublau,  von  weißen  Punkten  und 
schwarzen  Flecken  undeutlich  gesäumt,  auf  einem  großen,  halbkreisförmigen  schwarzen  Fleck  stehend.  Sub- 
terminallinie weiß,  durch  matt  dunkle  Schatten  auf  jeder  Seite  markiert;  vor  ihr  stehen  zwischen  Ader  8  imd 
5  kurze  schwarze  Streifen;  am  Saum  einige  schwarze  Streifen;  Fransen  braun  imd  weiß  gescheckt;  Hflgl  weiß, 
hellbraun  überwaschen ,  am  dunkelsten  längs  des  Saumes ;  Zellfleck,  äußere  Linie  und  ein  Schatten  vor  dem  Saume 
schwach.  Eine  weitverbreitete  Art;  findet  sich  in  Europa  in  Frankreich,  Deutschland,  Oesterreich,  Skandi- 
navien und  Rußland  (in  Livland  und  Sarepta);  dann  in  Asien  in  Ai-menien,  Kleinasien,  Persien,  West-  Turkestan, 
West-  und  Ost-Sibirien,  in  der  Mongolei,  Japan  und  Corea.  —  Rp  grün,  Rücken-  und  Nebenrückenlinien 
schwarz;  Seitenlinien  weißlich;  an  Gräsern  und  Sparganium. 

E.  magna  Leech  (52  f).  Vflgl  hell  olivbraun;  Wurzelhälfte  der  Flgl  reiner  weiß  als  bei  M.  signifera,  ohne  magna. 
jeden  schwarzen  Subbasalfleck.  Hinter  der  Nierenmakel  kein  Schwarz;  äußere  Linie  fein  gezähnt,  und  weiß 
gesäumt,  die  Flecke  an  Costa  und  Ird  verbindend;  Submarginallinie  undeutlich  mit  einigen  Fleckchen  an  Costa 
und  Mitte;  Hflgl  grau.   Nach  einem  einzelnen  $  von  Ta-tsien-lu  in  West-China  beschrieben. 

E.  culta  Btlr.  (52  f).   Vflgl  in  der  Mittelbinde  und  der  Costalhälfte  des  Präsubmarginalschattens,  zuwei-  culla. 
len  auch  im  Wurzelfeld  trüb  olive;  Costal-und  Saumfeld  und  längs  des  Verlaufs  der  Linien  blaß  rosa;  äußere  Linie 
olive,   in   der  Mitte  kräftig  gezähnt,   direkt  hinter  der  Nicrenmakel  ein  schräger  schwarzer  schnabelförmiger 
Fleck;  Fransen  rosagrau,  vor  iluien  eine  Reihe  dunkler  Saummöndchen;  Hflgl  olivebraun.  Yokohama  in  Japan. 

E.  costimacula  Oberth.  (52  k).  Vflgl  hell  lavendelgrau,  braun  bestreut ;  an  der  Costa  vor  der  inneren  Lmie  cnsümacula. 
ein  kleines  tiefbraunes  Dreieck  und  vor  der  äußern  ein  größeres,  das  an  seiner  Spitze  die  schwarze,  warzen- 
förmige Nierenmakel  emschließt ;  innere  und  äußere  Linie  weißlich,  die  äußere  unter  der  Costa  stark  aus-  und  unter 
der  Mitte  eingebogen;  die  Subterminallinie  erscheint  als  eine  Reihe  dunkler  Flecke  in  den  Aderzwischenräumen ; 
Hflgl  dunkelgrau.  —  Die  Formen  von  China  und  Japan  weichen  stark   untereinander   und  von  costimacula 
ab :  Bei  der  Form  serica  suhsp.  nov.  von  Itschang  ist  die  äußere  Linie  dunkel,  hell  gesäumt,  in  der  Mitte  mehr  eckig  serica. 
gebrochen  und  iinten  nicht  stark  eingebogen;  dagegen  ist  sie  bei  Stücken  von  Yokohama  (Japan)  —  japonica  japonica. 
subsp.  nov.  (52f)  —  unten  hinter  der  Zelle  stark  eingebogen  und  das  Costalfeld  und  beide  Falten  sind  weiß. 
Die  Type  von  costimacula  stammt  vom  Ussuri  in  Ost-Sibirien. 

E.  noioides  Btlr.  (52  f).  Vflgl  weiß  mit  brauner  Bestreuung;  vor  der  Costa-Mitte  ein  dreieckiger  brauner  noloüles. 
Fleck;  innere  Linie  schräg  einwärts,  in  der  Zelle  auswärts  gewinkelt;  äußere  Linie  außen  weiß  angelegt;  das 
Mittelfeld  bis  auf  einen  kleinen  Fleck  hinter  dem  oberen  Zellwinkel  braun;  auf  der  Discocellularis  2  schwarze 
Punkte  mit  matt  weißen  Rnigen;  vor  der  weißen  Subterminallinie  steht  hinter  3  braunen  Flecken  (an  Costa. 
Mitte  und  Ird)  ein  mattbrauner  Schatten ;  Saum  braun  mit  einer  Reihe  brauner,  in  weiße  Saumstriche  endender 
Flecken;  Hflgl  weiß,  bräunlich  getönt.    Japan. 

E.  tegulata  Btlr.  (52  f).  Vflgl  rein  weiß;  Costalrand  gegen  die  Wurzel  zu  schwarz;  in  der  Zelle  nahe  der  iegtdaUt. 
Wurzel  ein  schwarzer  Punkt;  eine  senkrechte  wellige  schwarze  ^Medianlinie  bildet  den  inneren  Saum  eines  brei- 
ten schwarzen,  unten  erweiterten  Bandes;  am  Saum,  vom  Apex  bis  zum  Analwinkel  ein  unregelmäßiger  drei- 
eckiger Fleck,  dessen  Spitze  das  i\tittelband  auf  der  Submedianfalte  berührt,  Fransen  schwarzbraun;  Hflgl  weiß, 
hellbraun  getönt,  besonders  längs  des  Saumes.  Eine  indische  Art,  die  aber  auch  von  Fa-tschau  in  Zentral-China 
erwähnt  ist. 

30.  Gattung-:  Kiilo<'a!<lra  Btlr. 
Sauger  voll  entwickelt;  Stirn  eben;  Palpen  aufgebogen,  glatt,  3.  Glied  kurz;  Fühler  des  ^  fadenförmig; 


282  THALERASTRIA;  NARANGA:  METAEMENE.    Von  W.  Warren. 

Thorax  und  Hlb  glutt  hcsc-huppt,  olino  Sfliöpfc ;  Adonnig  der  Flgl  iiorniiil.    Typus  E.  fa.sciaki  Btlr. 
virso.:o„a.  E.  iiicsozona  llmps.  {=-  lucdiiiiia  Stgr.)  (52  t).  Vflgl  ockerweiß,  SaunitVld  golbrot ;  die  Linien  an  der  Costa 

dureh  schwarze  Fleekeiien  markiert  :  die  suhl)asale  durch  ein  dreieckiges  an  der  Costawurzel,  die  andern  durch 
kleine  schwarze,  die  sich  durch  den  Flgl  als  Siiherlinien  fortsetzen;  ein  breites  dunkelgraues  .Mittelband  wird 
von  tief  schwarzen  Linien  eingefaßt,  von  der  Costa  zur  Subniedianfalte  etwas  trübe;  am  Zellendc  ein  schwarzer 
Fleck;  Saum  und  Fransen  schwarz;  Hflgl  hell,  braun  übergössen,  längs  des  Saumes  stärker.-  Hampsons  Type 
stammt  von  Aden,  aber  die  von  mediana  Stgr.  aus  Palästina. 
b\,Hirliia.  E.  bipartita  II. -Schaff.  (ö:ig).    Unteischeidet  sich  dadurch  von  der  vorigen,  daß  das  Mittelband  unter 

der  Costa  zu--animengeschnürt  ist.  und  nochmals,  stärker,  auf  der  Submedianfalte;  Saum  und  Fransen  rotgelb. 

Sizilien. 

„„•lala.  E.  undata  Sudl.   (-  excisa  Sirin/i.)  (52  f).    Vflgl   purpurgrau,   teilweise   hräiiiiiich   Übergossen;  innere 

Linie  purpur,  buchtig,  nahe  dem  Außensaum  eines  breiten  weißen  Bandes  gelegen;  äußere  Linie  doppelt,  weiß 
ausgefüllt,  an  jeder  Falte  (wo  vor  ihm  dunkle  Flecke  und  hinter  ihm  eine  schwarze  Linie  steht)  eingebogen ; 
mittlere  Linie  gleiclifalls  schwärzlich,  unregelmäßig  und  diffus  gewellt;  Subterminallinie  weiß,  gezähnt,  gleich- 
falls auf  jeder'^Falte  eingekerbt.  Am  Saum  eine  Reihe  schwarzer  Pünktchen,  innen  weiß  angelegt;  Apex  mit 
einem  weißen  Fleck;  Ringnuxkel  ein  weißer,  außen  dunkel  gesäumter  Punkt;  Nierenmakel  ein  schmaler  weißer 
Querfleck,  vordem  ein  schwarzer  Fleck  steht;  Fransen  dmikelbraun,  am  Apex  weiß;  Hflgl  weißlich  mit  pur- 
purgrauer Ueberstäubung,  dunklem  Zellfleck  und  weißlichem  AuBenband.      Eine  indische  und   Insel-Art,  aber 

e.rrisa.  auch  von  der  Küste  von  Corea  erwähnt.  Bei  der  Form  excisa  Btlr.  von  Indien  ist  die  äußere  Linie  gleich  der  in- 
nern  auf  einem  rein  weißen  Band  gelegen;  Apex  und  die  Fransen  dort  nicht  weiß:  Hlb  gelblich  mit  dunkeln 
Bändern. 

laphia.  E.  tapina  IIwps.  (51  n).  Vflgl  weiß,  rotbraun  angehaucdit  mit  wenig  Zeichnung;  die  innere  Linie  ist  durch 

schwarze  Puidvte  an  Costa  und  Ird  bezeichnet  sowie  unter  der  Mediana;  äußere  Linie  undeutlich,  bräunlich 
schräg  bis  hinter  die  Zelle  und  auf  der  Submedianfalte  einwärts  gebrochen ;  am  Saum  eine  Reihe  schwach  brauner 
Striae"^;  Mittellinie  durch  einen  braunen  Strich  von  der  Costa  bis  zur  Mitte  bezeichnet;  Hflgl  weiß,  rotbraun  ge- 
tönt.   Palästina. 

31.  (lattuiiü' :  Tlialorastria  Stgr. 

Von  Eulocastra  luu-  dadurch  vi  rsclüeden,  dal.i  A.ler  3  und  4  des  Hflgls  gestielt  sind.   Type  Th.  diaphora 

Stgr. 

diaphora.  Th.  diapliora  Stgr.  (=  atribasahs  Hrnps.)  (52  g).    Vflgl  gelblich  weiß,  matt  gelbrot  tmgiert;  ^\  urzelfeld 

purpurschwar/,  mit  grauem  Schimmer;  an  der  Costa  ein  dreieckiger  schwarzer  Fleck,  den  Zellwinkel  erreichend, 

gefolgt  von  einer  hclkn,  gebogenen  äußeren  Linie;  Saumfeld  purpurschwarz,  auf  beiden  Falten  vorspringend; 

Fransen  schwarz  mit  grauem  Schimmer;  Hflgl  weißlich,  beim  ,S  hellbraun,  beim  ?  braun   oder  dmikelbraun 

riaH(/.<7flris. getönt.  —  Die  Form  triangularis   Wnrr.,  von  Nord-Indien,  hat  tiefer  gelbrote  Grundfarbe;  —  bei  laticincta 

iairrincta.  ^s^^^,.  j^j  jj^s  dunkle  Saumband  breiter.    Kommt  in  Armenien,  Klein-Asien,  Syrien  und  Palästina  vor;  n\  Persien 

und  Nord-Indien,  ebenso  auch  von  Algerien  erwähnt. 


152.  Galtun<i':  Nni*aii$;'a  Moore. 

Sauger  vtrkünnnert,  ganz  klein  ;  Stirn  glatt ;  Pal})en  aufgebogen,  glalt  beschuppt :  Fühler  di  s  j  lamellat ; 
Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt  und  ohne  Schöpfe;  Vflgl  schmal  und  lang;  Ader  7.   8,   9  gestielt;  (Arne  Areola; 
gelblich  mit  roten  oder  braunen  Schrägbändern.    Type  A.  diffusa   Wkr. 
rr»M<r»i.s-.  "^  N.  acnesceiis  Moore  (51  n).   S-  Vflgl  goldgelb,  Costalrand  wurzelwärts  rot,  ebenso  die  Wurzel  des  Ird; 

mittleres  und  äul5eresl5and  .schräg,  blutrot,  letzteres  vom  Apex  nur  bis  zur  Zellfalte;  auf  dieses  folgt  eüie  Linie, 
die  auf  der  Submedianfalte  eingekerbt  luid  außen  nach  dem  Analwinkel  zu  gebrochen  ist ;  Hflgl  dunkel  rotbraim 
mit  gelben  Fransen.  $  mehr  ockergelb  und  die  Bänder  unterbrochen  und  unregelmäßig ;  am  Zellende  ein  duiddes 
arratn.  Fleckchen,  Hflgl  gelb,  außer  am  Saum  hellbraun  übergössen.  — Beide  Geschlechter  variieren:  Bei  ab.  aerata 
ab.  nov.  (=  ab.  1  Hmps.)  wird  der  goldene  Ton  des  Gelb  beim  S  messingartig  und  die  Bänder  treten  weniger 
d,„„iaia.  hervor.  —  Bei  denotata  ah.  nov.  (=  ab.  2  Hmps.)  verlöschen  die  Bänder  des  Vflgls  beim  ?  fast  ganz,  und  der 
Hflgl  wird  ganz  gelb.  Die  Art  kommt  in  ganz  Japan  vor  und  in  Zentral-China;  ebenso  auf  Formosa.  von  wo- 

her die  Tvj)e  stammt. 
bru„„ca.  N.  brunnea  Hmps.  (=  hebescens  Leech  nee  Btlr.)  (51  n).    Vflgl  ockergeli)  trüb  lotgelb  Übergossen;  ein 

dunkler  Zellfleck;  schräg  vom  untern  Zellendc  zum  Ird  ein  trüb  rotgelbes  Band,  auf  das  eine  reine,  ockergelbe 
Stelle  folgt;  vor  dem  Saum  ein  diffuses,  trüb  rotbraunes  Band,  der  Saum  selbst  sehmal  ockergelb;  Fransen 
ebenfalls  ockerig.  Hflgl  rotbraun;  Fransen  ockerig,  an  der  Wurzel  rotbraun:  beim  .  haben  die  Adern  auf  den 
Vflgln  matt  ockergelbe  Striche.    Jajian  und  Zentral-China. 

3.S.  Gattung ;  3I«'<aoineiio  Hm^ps. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  mit  einer  leistenartigen  Erhöhung;  Palpen  schräg  aufgebogen,  zart.  Endglied 


FLAMMONA;  NOTHOSTERRHA;  GYROHYPSOMA;  ERASTRIA.     Von  W.  Warren.  283 

vorwärts  gerichtet,  Fühler  des  (^  bewimpert;  Tliorax  und  HU)  olmc  Kämme;  im  Ht'lgl  sind  Ader  'i,   4  und  G,  7 
•restieit.    Type    M.'^ntrigiitta    Wkr. 

M.  maculata  Leech  (52g).    Vflgl  liell  rotgrau;  innere  Linie  (hireh  ein  kleines  schwarzes  Costalfleckelien  maculala 
und  ein  grölkres  auf  (U'r  Submedianfalte  dargestellt,  äußere  durch  kleine  schwarze  Fleckchen  an  Costa  und  Ird 
und  durch  2  große  in  den  Falten;  die  Flecke  matt  weiß  gesäumt;  Fransen  am  Apex  und  dem  Ende  der  beiden 
Falten  schwarz  gezeichnet.    Von  Satsuma  in  Japan. 

34.  (iattunji':  F"! am  111 4» II a  Wkr. 

Sauger  gut  entwickelt;  Stirn  glatt,  Palpen  schräg  aulgebogen,  gedrungen,  das  2.  Cdied  ditk  beschuj)])t, 
das  3.  kurz.  Fühler  des  ,^  lamellat;  Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt,  ohne  Haarkämme.  Vflgl  lang,  der  Saum 
flach  gebogen ;  die  Zeichnung  besteht  in  3  oder  4  schrägen,  parallelen  Schattenlinien ;  im  Hflgl  ist  Ader  6  mit 
7  kurz  gestielt.   Typus  F.  quadrifasciata  Wkr. 

F.  trilineata  Leech  (52g).    Vflgl  grau,  rosabraun  Übergossen;  Linien  breit,  dunk(>lbraun,  die  innere  und  trilineala. 
mittlere  fast  gerade,  die  äußere  über  der  Mitte  gewinkelt ;  Submarginallinie  schräg,  trüb ;  Zellfleck  linear,  schwärz- 
lich, Hflgl  rosabraun.    Kiukiang  luid  Ching-king  in  Zentral-China. 

35.  Gattung':  Xothosterrlia  tiom.  nov.*) 

Sauger  voll  entwickelt;  Stirn  glatt,  gerundet;  Palpen  vorgestreckt  ganz  kurz;  Fühler  des  ^  bewimpert; 
'J'horax  und  Hlb  glatt  beschuppt,  unbeschopft;  Vflgl  schmal,  der  Apex  spitz,  Costa  und  Saum  fast  gerade;  im 
Hflgl  ist  Ader  3  mit  4  und  6  mit  7  kurz  gestielt,  und  Costaiis  und  Subcostalis  anastomosiereii  bis  fast  zum  Zell- 
ende. T^'pus  N.  oranaria  Lucas.  Die  einzige  Art  ahmt  in  der  Zeichnung  den  Spanner  Rfiodometra  (=  Sterrha 
H.  Schaff.)  sacraria  nach.  Der  Name  Pseudosterrha  ist  schon  vergeben,  da  ich  ihn  schon  1888  einer  indischen 
Spannergattung  gab. 

N.  oranaria  Luc.  (52g).   Vflgl  ockergelb  mehr  oder  weniger  stark  braun  überhaucht;  einzige  Zeichnung  oranaria. 
sind  2  weiße  Lmien,  die  submarginale  und  die  äußere,  teilweise  dunkler  gesäumt,  gemeinsam  gerade  vor  (h'm  A])ex 
entsprmgend  und  nach  Ende  bzw.  ]\Iitte  des  Ird  auseinandergehend.      Falten  und  Adern  von  der  Wurzel  nach 
außen  weiß  mit  schwarzen  Linien ;  ^  größer,  oft  bräunlich  tingiert ;  die  weißen  Linien  und  die  Adern  minder  scharf ; 
Hflgl  heller  braun.    Algerien. 

36.  Gattung:  Cw.yroli^i'psoiiia  Stgr. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  mit  kurzer,  runder,  horniger  am  Ende  ausgehöhlter  Erhöhung,  die  sich  hüiter 
dem  frontalen  Haarbusch  erhebt;  Palpen  zart,  schräg  aufwärts  gestreckt,  das  Endglied  kurz,  Fühler  faden- 
förmig, einfach;  Hlb  zart,  beim  J  mit  stark  entwickelten  Genitalien  und  Afterbusch;  Vordertibien  mit  kleiner 
Klaue  am  Ende  auf  der  Innenseite.    Verwandt  mit  Aegle  Hhn.  (=  Metoponia  Stgr.).    Type  G.  sterrha  Stgr. 

G.  sterrha  Stgr.    Vflgl  grünlichgelb;  ein  breiter  Costalstreif  und  die  Fransen  trüb  rosa;  Ringmakel  sterrha. 
ein  kleines,  rundes,  weißes  Fleckchen;  Nierenmakel  durch  eine  Verdunkelung  am  Zellende  vertreten,  vor  der 
weißliche  Schuppen  stehen,  und  mit  einer  kleinen  weißen  Marke  am  unteren  Zellwinkel;  Hflgl  dunkelgrau;  Fran- 
sen rötlich;  West-  und  Ost-Turkestan. 

37.  Gattung:  Erastria  Tr. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  gerundet  mit  einer  Leiste  in  der  Mitte  und  horniger  Platte  darunter;  Palpen 
vorgestreckt;  mäßig  beschuppt,  Fühler  des  (J  fein  bewimpert;  Thorax  und  Hlb  glatt  beschu])pt,  ungescho])ft ; 
Vflgl  glatt  beschuppt,  leicht  glänzend  mit  schwach  metallischer  Zeichnung;  Geäder  normal,  llp  im  Herbst  an 
Winden,  verpuppt  sich  in  Blättern  und  Genist  am  Boden.    Typus  E.  trnbenlis  Scop. 

E.  trabeah's  (Scop.  (=sulphuralisL.,  arabica //«/«.,  sulphurea^SW»//..  trabeataÄT/6«,  lugubrisi'.,  parda-  tnihcalis. 
lina    Wir.)  (52  g).    Vflgl  hellgelb,  die  Zeichnungen  .schwarz,  bei  frischen  Stücken  mit  glänzenden  Schüppchen 
gesäumt;  längs  ]\Iediana  und   Submedianfalte  ziehen  horizontale   schwarze   Wurzelstriche;  die   Linien   durch 
schwarze  Costalfleeke  bezeichnet,  äußere  und  submargüiale  mehr  oiler  minder  vollständig,  zuweilen  unterbro- 

*)  In  Bd.  2  (Tat.  13  i)  habe  ich  eine  Kopie  von  (Pseudonterrha)  oranaria,  nacli  Ohkkthir's  Figur  in  fit.  d'Ent.  19, 
Tat".  6,  Fig.  40  gegeben  und  auf  S.  74  bemerkt,  daß  die  Einreibung  dieser  Form  unter  die  Arctiidae,  unmittelbar  vor  den 
Lithosiiden  irrig  sei.  Das  Ergebnis  (lorj_T'ntersuchung  eines  Exemi>lais,  da.s  iili  der  Güte  des  Herrn  l'rxßi'.LKR  ver- 
dankte, war  die  Notiz  auf  S.  7.")  desselben  Bands,  daß  oranaria  rieht iger  bei  den  Noctuiden  stehe.  Trotzdem  liabe  ich  in 
Bd.  2  ein  Bild  und  eine  Beschreibuns  gegeben,  weil  jeder,  der  ST.vuiiixi;i;ii-RKHK.i,'s  Catalog  folgt,  diese  Art  dort  suchen 
wird.     Die  Einreibung  unter  die  Goometriden,  die  Lrc.\s  und  Ohkrtuür  vornahmen,  koimte  außer  Betracht  bleiben. 

Dr.  SKnz. 


284 


TARACHE.     Von  W.  Warben. 


chen;  2  schwarze  Fleckchen  vertreten  die  Makehi;  Fransen  gelb,  mitten  und  an  beiden  Enden  schwarz  gezeich- 
net; Hflgl  rötlichbraun,  Fransen  gelblichwei(3.  Bezüglich  des  Ueberwiegens  von  Gelb  ändert  das  Tier  ab;  in 
nigra,  der  Regel  wiegt  beim  ?  das  Gelb,  beim  ^  das  Schwarz  vor;  —  die  ab.  nigra  Ersch.  (52  g)  von  West-Turkestan 
ist  fast  ganz  schwarz.  —Kommt  durch  ganz  Europa  und  Mittel-Asien  bisCiiina  und  Japan  vor;  ebenso  in  Afgha- 
nistan und  Beludschistan.  Der  Falter  führt  im  Sonnenschein  kurze,  sto(3weil3e  Flüge  aus,  wobei  er  schwierig 
im  Auge  zu  belialten  ist;  er  liebt  trockene  und  sandige  L'lätze.  ^-Rpgrau,  in  braun  abändernd;  Rücken-  und 
Nebenrückenlinicn  dunkler,  matt  heller  gesäumt;  Spiracularlinie  breit  hellgelb;  im  Spätsommer  an  Winden. 

viridis-  E.  vlridisquania  Guen.  (52  h).    Vflgl  schwarzbraun  in  Wurzel-  und  Mittelfeld  mit  langen,  hellgrünen 

qiiuma.  Sdiupp^.,!  bedeckt,  die  Linien  durch  schräge  helle  Costalstreifcher  vertreten;  Subterminallinie  grünlich,  unscharf; 

längs  des  Saumes  einige  grüne  Schüppchen;  Fransen  hellbraun,  oben  und  unter  der  Jlitte  mit  hellen  Flecken; 

Nierenmakel  undeutlicli  weißlich  umzogen;  Hflgl  schwarzbraiui  mit  Bronze-Schimmer;  Fransen  mit  weißer 

Spitze.   Eine  lokale  Art,  nur  in  Spanien  und  den  Pyrenäen  gefunden.  —  Wie  trabealis  hat  auch  diese  Art  ehie 

obscitra.  dunkle  Form:  ab.  obscura  ab.  nov.,  bei  der  sich  statt  der  grünen  nur  einige  wenige  gelbe  Schuppen  nahe  der 

Flglbasis  finden. 

delela.  E.  deleta  Stgr.  (52 g).   Vflgl  oliv^e-ockerig,  die  Zeichnungen  schwach,  unterbrochen,  bräunlich;  die  Linien 

durch  Costalfleckchen  vertreten;  Ring-  und  Nierenmakel  klein  und  rund;  unter  der  Zelle  und  über  dem  Ird 

mehr  oder  weniger  ausgebildete  horizontale  Wurzelstreifen;  Hflgl  ockerig,  leicht  braun  Übergossen.  —  Bei 

algira.  algira  Oberth.  (52  h)  sind  die  dunkeln  Zeichiunigen  schwarz  und  lebhaft,  besonders  die  äußere  Linie;  — -  umge- 

flavonilens.  kehrt  drohen  bei  flavonitens  Aiist.  (52  g)  die  Zeichnungen  zu  verlöschen  und  sind  nur  noch  matt  olive  auf  gelbem 

Grund.    Biskra  in  Algerien. 

fascialis.  E.  fascialis //mps.  (52  h).  Vflgl  graurot.    LängsdesCostalfeldesverläufteingelber  Streif,  der  das  äußerste 

Ende  gelbrot  läßt,  wurzelwärts  verschmälert  und  vor  dem  Apex  zugespitzt  ist,  der  ferner  die  kleine  gelbrote  Ring- 
makel einschließt  und  unter  die  runde  Nierenmakel  einen  Sporn  entsendet ;  ein  kürzerer  gelber  Strich  auf  der  Wur- 
zelhälfte von  Ader  1 ;  von  Ader  (i  zum  Ird  ein  undeutliches  schräges,  purpurgraues  äußeres  Band;  eme  gelbe  Linie 

deflavata.  dicht  vor  dem  Saum.  Hflgl  rötlichbraun,  Fransen  braun  mit  heller  Spitze.  —  Bei  der  ab.  deflavata  ab.  nov. 
fehlt  das  Gelb  auf  Vflgln  inid  Thorax  fast  ganz. 


38.  Gattung:  Taraelie  Hhn. 

Sauger  voll  entwickelt;  Stirn  mit  gerundetem,  mitten  mehr  oder  minder  rauhem  Vorsprung  und  emer 
hornigen  Platte  darunter;  Palpen  vorgestreckt,  2.  Glied  unten  mit  Haarfransen,  3  kurz,  glatt.  Fühler  des  ^ 
einfach,  lamellat;  Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt,  ungeschopft;  Geäder  der  Vflgl  normal,  im  Hflgl  entspringen 
3  und  4  manchmal  von  der  Zelle,  manchmal  sind  sie  gestielt;  Costaiis  und  Subcostalis  bis  nahe  zur  Zellmitte 
anastomosierend.  Rp  im  Herbst  an  niederen  Pflanzen,  in  wärmeren  Klimaten  oft  noch  eine  zweite  Sommer- 
brut. Die  Falter  fliegen  wie  die  Erastria  im  Sonnenschein,  die  Geschlechter  oft  recht  verschieden.  Type  T. 
caffraria  Cr. 

S  e  c  t.   I.   Ader   3   und   4   im    Hflgl  gestielt. 

riificiiicta.  T.  ruficiticta  Hmps.  (52h).    Vflgl  glänzend  gelbweiß;  längs  des  Saumes  ein  rotbraunes  Band,  in  der 

Mitte  am  breitesten  und  nicht  unter  die  Submedianfalte  herabreichend ;  Fransen  gelbrot,  am  Analwinkel  blasser; 
Hflgl  hellgelb;  längs  des  Saumes  ein  rotbraunes  Band,  dessen  innerer  Saum  diffus;  Fransen  gelblichweiß;  beim 
$  ist  die  Costalhälfte  der  Hflgl  oben  wie  unten  braun  bestäubt  und  ein  Zellfleck  ist  vorhanden.  Am  Atbara 
(Abyssinien). 

narmoralis.  T.  marmoralis  F.  (=  tropica  Ghien.,  maculosa  Wkr.,  bijounctata  Wkr.)  (52  h).   Vflgl  von  der  Wurzel  bis 

fast  zur  Irdsmitte  und  an  der  Costa  bis  fast  zum  Apex  gelblichweiß;  Saumfeld  olivebraun,  innen  purpurn  Über- 
gossen, der  Saum  selbst  wieder  gelblichweiß ;  ein  inneres  Band  olive  ockergelb,  ist  in  der  Zelle  unterbrochen 
luid  unter  ihr  schräg;  äußere  Linie  nach  der  Costa  zu  olive-ockerig,  unten  mehr  gelbrot;  Subterminallinie  gelb- 
lichweiß; am  Saum  eine  Reihe  schwarzer  Fleckchen;  Fransen  gelblich  weiß,  mit  schwarzem  Fleck  in  der  Mitte 
und  schwarzen  Schüppchen  an  Apex  und  Analwinkel.  Die  Makeln  hellgrau  mit  weißer  Mitte,  Ringmakel  rund, 
Nierenmakel  oval;  Hflgl  ockerweiß,  Saum  vom  Apex  zu  Ader  2  rotbraun  getönt;  das  $  ist  viel  heller,  mehr 
weißlich,  als  das  ,^;  die  Zeichnungen  mit  oder  ohne  leicht  oliven  Ton;  im  Hflgl  ist  das  dunkle  Band  breiter  und 
erreicht  den  Analwinkel.  Diese  in  Indien  und  seinen  Inseln  sehr  gemeine  Art  wird  auch  von  Ober-Aegypten 
und  von  China  erwähnt,  woher  Walkers  Type  von  maculosa;  Gijenees  tropica  ist  von  Java  beschrieben.  Rp 
grau,  auf  jedem  Segment  in  der  Mitte  diffus  purpurne  Bänder,  und  viele  unregelmäßige  gelbweiße,  purpur- 
braun begrenzte  Zeichnungen  die  eine  doppelte  Rückenlinie  tnid  Segmentalbänder  bilden;  Kopf  gelbrot  mit 
schwarzem  Maul;  die  Beine  schwarz. 

bicohra.  T.  bicolora  Leech.   Vflgl  schwarz,  übersprengt  mit  Olivgelb,  das  an  der  Costa  bis  fast  zum  Ajiex  inid  am 

Ird  bis  zur  Mitte  reicht;  das  Saumfeld  rotbraun,  innen  purpurn  übergössen.  Der  innere  Rand  des  dunkeln  Außen- 
felds ist  auf  Ader  6  nach  dem  Zellende  umgebogen ;  äußere  und  Subterminallinie  nur  durch  den  Rand  des  dunkeln 


■'"-■;/'•."'•'""•'•  /•  l"l-'-  'l'AÜAOHK.     \'.Mi  \\.  Waiuikn.  2S5 

tchk-.s  niatkiiit  ;  direkt  vor  der  Mitte  des  Saumes  ein  uckergelljerStricIi ;  Fransen  dunkel,  anj  Apex  mit  weißem 
Spitzenfleek :    Hflgl  dunkelbraun,  Fransen  hell.  —  Bei  ab.   costiplaga  ah.  nov.  (=   bicolora   ^^Hmps.)  (52  h)  cosliphnja. 
ist  der  Vflgl  scliwarzbraini ;  Basalfeld  mit  einigen  gelben  Schüppchen:  von  der  Costa  zur  Mitte  ein  trül)  oliver 
Schrägfleck  und  hinter  diesem  an  der  Costa  ein  hellgelbes  Dreieck.  —  Es  gibt  eine  rj-Form,  ab.  parvimacula  pitrvima- 
(th.  nov..  bei  der  der  Vflgl  heller  ist,  ohne  soviel  olivgelb,  mit  3  ockergelben  Subterminalt'lecken  unter  der  .Mitte  '■"^"■ 
und  am  Saum  einer  Reihe  schwarzer  Punkte.    Japan,  Corea  und  Mittel-China. 

S  e  c  t.  II.   Ader   3  u  n  d  4  im   H  f  1  g  1  von  der  Zelle. 

T.  olivacea  Hmps.  (52  h).  Vflgl  an  der  Wurzel  und  längs  der  Costa  silberweiß,  der  Costalrand  o\\\c- olhucca. 
I)raun.  das  Apicalfeld  gelb  getönt;  Rest  der  Flgl  olivebraun  mit  bläulich  weißer  Uebergießung,  oben  diffus 
gelb  gesäumt.  Am  Zellende  ein  unscharfes,  bräunliches  weiß  begrenztes  Mondchen;  äußere  Linie  weißlich, 
gelblich  gesäumt,  von  der  Zelle  zum  Ird  schräg  buchtig;  am  Saum  eine  Reihe  dunkler  Mondchen,  innen  von 
einer  gewellten  weißen  Linie  gesäumt;  Hflgl  olivebraun,  Basalfeld  beim  $  weißlich.  Ursprünglich  von  den 
Nilgiri  in  Süd-Indien  beschrieben,  doch  wurde  die  Art  auch  von  Shanghai  in  Nord-China  erwähnt. 

T.  secta  Guen.  (52  i).  Vflgl  rein  weiß;  innere  Linie  doppelt,  graulichbraun,  senkrecht,  wellig;  Saum-  saUi. 
leid  rötlichgrauliraun,  sein  Innensaum  auf  Ader  7  gewinkelt  und  dann  unter  dem  Zellende  eingebogen;  äußere 
Linie  durch  ein  kleines  braunes  Costalfleckchen  im  weißen  Feld  und  eine  teilweise  doppelte  sclnvarze  Halb- 
möndchen-Kette  im  dunkeln  Felde  markiert.  Vor  der  weißen  Submarginallinie  stehen  einige  schwarze  Fleckchen ; 
die  schwarzen  Saummöndchen  innen  weiß  gesäumt ;  Ringmakel  durch  3  graue  Punkte  am  Innen-  luid  äußern 
Saum  vertreten,  die  Xierenmakel  durch  einen  schwarzen  Punkt  am  Zellende;  Hflgl  halbdurchschimmernd 
weiß,  mit  braunem,  am  Analwinkel  verschmälerten  Saumband;  Fransen  weiß.    Von  Atbara  in  Abyssmien. 

T.  Urania  Friv.  (=  eversmanni  KoL).  Vflgl  rahmweiß,  schwach  ockerig  und  rosa  angeflogen.  Innere  UTimia. 
Linie  bräunlich,  doppelt,  wellig,  den  Ird  nicht  erreichend;  Ringmakel  ein  kleiner  schwarzer  Ring;  Nieren- 
makel oval,  stückweise  schwarz  gesäumt;  an  der  Costamitte  ein  brauner  Fleck  und  ein  kleiner  dahinter;  Saum- 
feld rotbraun  bis  rosa,  mit  etwas  silberigem  Blau  angeflogen,  sein  innerer  Rand  mit  einem  oliven  Fleck  in  der 
Mitte,  auf  Ader  3  schräg  ausgebogen,  von  da  bis  unter  das  Zellende  zurückgezogen,  und  auf  Ader  1  auswärts 
gewinkelt,  unter  der  Zelle  durch  die  schwarze  äußere  Linie  abgegrenzt  und  in  der  Submedianfalte  von  einigen 
blauen  Schüppchen  gefolgt;  Subterminallinie  gelblich,  in  der  untern  Hälfte  fein  gezähnt;  die  schwarzen  Saum- 
möndchen nach  innen  gelb  angelegt;  Hflgl  weiß,  Adern  und  Saum  braun  Übergossen;  das  $  hat  mehr  einfarbig 
rotbraune  Hflgl.  In  Süd-Europa  findet  sie  sich  in  Ungarn  und  Bulgarien,  ferner  in  Syrien  und  Klein-Asien. 
Rp  violettbraun,  an  Althaea  cannabina. 

T.  lucida  Hufn.  (=  solaris  Schiff.,  ruj^icola  Bhh.,  titania  Frr.  nee  Esp.,  ti'iradiata  Wkr.,  triangulum  lucida. 
Costa)  (52i).  Vflgl  in  der  Basalhälfte  weiß,  an  der  Wurzel  mit  grauem  Ton;  in  der  Zelle  hinter  dem  grauen  Sub- 
basalstreif  ein  schwarzes  Fleckchen;  an  Stelleder  inneren  Linie  ein  brauner  Schrägfleck  von  der  Costa  und  eine 
matt  dunkle  Stelle  über  d?m  Ird;  Ringmakel  klein,  ein  bläulich  weißer  Ring;  Nierenmakel  8-förmig.  fein  bläu- 
lichweiß gesäumt;  Saumfeld  olivebraun,  daß  sich  zu  purpurbraun  gegen  den  Saum  zu  umwandelt;  hinter  der 
Mitte  ein  vaereckiger  weißer  Costalfleck,  von  dem  die  äußere  Linie  ausgeht,  die  aus  schwärzlichen  Halbmönd- 
chen  besteht ;  unter  Ader  4  ist  sie  stark  eingebogen,  auf  der  Submedianfalte  durch  einen  schMarzen  und  grauen 
Fleck  markiert  und  von  einer  welligen  von  Ader  3  zum  Ird  ziehenden  Linie  gefolgt ;  Subterminallinie  weiß, 
die  Adern  hinter  ihr  in  der  unteren  Hälfte  weiß ;  Hflgl  weiß  mit  diffus  dunkeln  Strichen  von  der  Basis  an  Costa 
und  Ird  und  längs  der  Submedianfalte ;  am  Saum  ein  breit  schwärzliches  Band.  —  Bei  der  ab.  albicollis  F.  albicollis. 
(52  i)  sind  Kopf,  Thorax,  Basalhälfte  der  Vflgl  und  oft  auch  der  Hlbsrücken  ganz  w-eiß,  und  die  dunkle  Hflgl- 
binde  ist  schmäler  und  gleichmäßig:  —  bei  lugens  .4/^;/;.  (52  i)  dagegen  ist  das  Schwarz  vermehrt,  die  Vflgl-  lugens. 
Wurzelhälfte  meist  olivebraun,  und  die  Hflgl  mehr  oder  weniger  vollständig  schwarz.    Indessen  sind  beide  For- 
men mit  tj-pischen  hicide  durch  LTebergänge  verbunden;  —  ab.   irregularis  nh.  nov.  (52  i)  ist  eine  Form  von  irreyuJari 
albicollis.  bei  der  der  innere  Rand  der  dunkeln  Saumhälfte  der  Vflgl  fast  vertikal  ist,  nicht  vo7i  den  gewöhn- 
lichen keilförmigen  hellen  Vorsprüngen  zerschnitten;  der  Costalfleck  vor  dem  Apex  ist  schmal  und  dreieckig, 
das  dinikle  Hflglband  dagegen  breiter  als  bei  lucida.  mit  gegen  den  Analwinkel  zu  unregelmäßigem  Luiensauni ; 
dieses  Exemplar  wurde  mit  albicollis  zusammen  bei  Entrevaux  in  Süd-Frankreich  gefangen :  —  bei  der  Form 
insolatrix  Hbn.  (52i)  ist  das  Mittelband  schmal,  über  der  iMitte  unterbrochen  und  anstatt  purpurbraun  mit  olive-  itisolalrin: 
gelb  ausgefüllt,  so  daß  nur  die  Säume  dunkel  bleiben;  eine  extreme  Form  hiervon  ist  die  ab.  evanescens  ab.  nov.  evanescens. 
(52i) :  hier  ist  die  Binde  mir  durch  einen  dunkelbraunen  Costalstrich  und  solche  Flecke  am  Ird  und  äußeren  Rand 
markiert,  während  die  weiße  Crundfarbe  bis  zu  den  Fransen  unter  der  Flglnütte  läuft,  nur  vor  der  Submarginal- 
linie von  einem  graubraunen  Schatten  durchbrochen ;  die  dunkle  Hflglbnide  ist  noch  schmäler  und  reicht  nur  vom 
Apex  bis  zu  Ader  5;  das  Stück  stammt  aus  Uralsk.    Die  Art  kommt  durch  ganz  Süd-Europa  und  Nord-Afrika 
vor,  auf  den  Canaren,  Madeira,  Kreta.  Rhodus  und  Cvpern ;  in  West-Asien  in  Persien,  Kaschmii",  West-Turkestan 
und  West-Sibirien.    Rp  graubraun,  rot  getönt,  auf  dem   Rücken  schwarz  und  weiß  gemischt;  Spiracularlinie 
weiß;  an  Winde  und  Maive. 

T.  titania  Esp.  (52k).    Vflgl  weiß,  olivgelb  angehaucht;  die  subbasale  und  die  innere  Linie  durch  dop-  üttuiia. 

III  37 


286 


HOPLOTARACHE.     V..n  W.  Waruen. 


(inijitsti- 
fascia. 


bMnnsU- 


pvltv  graue  Querflccke  von  der  Costa  dargestellt.  Riugniakel  ein  seiiwarzer  Punkt,  Niereninakel  sehräg,  oval, 
grau  aber  unscharf;  von  der  Costamitte  ein  hell  olivgelbes  Band  zur  Mediana,  wo  es  sich  mit  dem  dunkeln  Saum- 
feld verbindet.  Letzteres  ist  olivbraun,  purpurgrau  gemischt ;  sein  innerer  Rand  von  der  Costa  bis  Ader  4  schräg 
ausgebogen,  bis  unter  das  Zellende  zurückgezogen  und  dann  bis  zum  Ird  eingebogen ;  äußere  Lhiie  unscharf,  weiß- 
lieh, von  Ader  6  zum  Ird  fein  gezähnt,  imter  Ader  4  kräftig  eingebogen  im  Submedianraum  von  weißer  Bcstreu- 
ung  gefolgt;  Subterminallinie  matt  gelblich,  innen  kupferrot  gcsäunit ;  am  Saum  ehie  Reihe  kleiner  schwarzer 
^löndchen ;  Hflgl  weiß,  an  der  Basis  etwas  braun  Übergossen,  durch  die  Mitte  ein  buchtiges  braunes  und  am  Saum 
ein  breit  dunkles  Band.  Beim  $~sind  die  dunkeln  Färbungen  vermehrt;  Vflgl  mit  dunkler  Bestäubung  an  der 
Wurzel,  auf  dem  Hflgl  die  weißen  Felder  reduziert.  Gleich  der  vorigen  nur  in  Südost- Europa  zu  finden; 
in  Ungarn  »Bosnien,  Bulgarien  und  Süd-Rußland;  dann  in  Armenien  und  Klein-Asien  und  im  Altai  in  West- 
Sibirien.  — •  Rp  gelbweiß,  rosa  gescheckt;  Rückcnlinic  undeutlich;  Seitenlinie  weißlich,  auf  den  .Mittelringen 
tief  rosafarbene  Seitenflecke  mit  Schwarz  gemischt. 

T.  luctuosa  l'J.sp.  (52  k).  Vflgl  purpurbraun,  saumwärts  heller,  mehi'  bräunlich  werdend,  ebenso  nianch- 
nuil  dicht  an  der  Wurzel;  die  Linien  schw^arz,  fein,  die  innere  schräg,  dreifacli  g<>wellt;  die  äußere  über  der  Mitte 
.aus-,  initen  eingebogen;  Subterminallinie  hell,  vor  ihr  ein  dunkler  Schatten;  Fransen  weiß,  unter  der  Mitte  mit 
einem  dunkeln  Fleck;  hinter  der  Zelle  von  der  Costa  zu  Ader  3  ein  verkürztes  weißes,  zuweilen  fleischfarbig 
fingiertes  Band;  Hflgl  mit  einem  weißen  Mittelband  von  wechselnder  Weite.  —  Bei  der  ab.  angustifascia  ah. 
)wv.  (52  k)  i.st  dieses  Band  stark  verschmälert  und  manchmal  unterbrochen;  —  die  Exemplare,  bei  denen  der 
weiße  Costalfleck  fleischfarbig  getönt  ist,  bilden  die  ab.  ochracea  Tutt.  Durch  ganz  Zentral-  und  Süd-Europa; 
in  Süd-Schweden  und  Livland;  Algerien;  Klein-Asien;  Altai;  Thian-shan;  Issyk-Kul.  —  Rp  grau,  zuweilen 
rötlich  grau,  an  den  Seiten  dunkler;  die  Lünen  hell,  mit  dunkeln,  etwas  unterbrochenen  Säumen;  Spiracular- 
linie  dunkelbraun,  unten  licht  gesäumt,  Subspiracularlinie  rötlichbraun.  Gesicht  ockerig  grau  mit  Reihen 
kleiner  dunkler  Punkte.    An  Convolvulus  arvensis.      Die  ersten  beiden  Bauchfußpaare  sind  kürzer  als  sonst. 

T.  biskrensis  Oherth.  (52  k).  Vflglbasis  weiß,  graii  gemischt,  dahinter  ein  weißer  Raum,  der  die  un- 
gefähre Gestalt  eines  A'ogelkopfes  hat,  bei  dem  der  Zellfleek  das  Auge  vorstellt,  der  Sehnabel  springt  saumwärts 
vor,  der  Scheitel  ruht  an  derC^osta  und  der  Halsanfang  am  Ird;  Saumfeld  graugelb,  schwarz  gesprenkelt,  einen 
fast  dreieckigen  weißen  Costalfleck  enthaltend,  und  von  einer  weißen  subterminalen  Linie  durchzogen;  Saiun 
mit  einer  Reihe  schwarzer  Punkte;  Fransen  weiß,  gelb  gescheckt;  Koj)f  inid  'i'horax  weiß,  Hlb  graugelb.  Von 
Biskra  in  Algerien. 


hinaiui. 


39.  Gattung-:  Hoplotaraclie  Hrnfs. 

Von  Tarache  dadurch  verschieden,  daß  die  Stirn  einen  stumpf  konischen  Fortsatz  hat  mit  einer  erha- 
benen Leiste  und  kleiner  Erhöhung  in  der  Mitte;  auf  den  Hflgln  anastomosieren  die  Costaiis  und  Subcostalis 
nur  kurz  an  der  Wurzel.    Typus  H.  mionides  Hmps.  von  Süd-Afrika. 

S  e  c  t.  1.    A  d  e  r  3  u  n  d  4  d  e  r  H  f  1  g  1  g  e  s  t  i  e  1 1.    (Andre  Secte  nicht  paläarktisch.) 

H.  lunana  F.  (=  olivea  Guen.,  nivosa  Swinh.)  (52  k).  Vflgl  im  Costalteil  von  nahe  der  Basis  des  Irds 
bis  fast  zum  Apex  weiß,  die  untere  Grenze  des  weißen  Felds  au.sgedehnt  und  gewinkelt  zum  untern  Zellwinkel 
und  wieder  auf  Ader  6  kurz  gewinkelt;  der  Rest  des  Flgls  olivgrün,  silberig  purpurn  gemischt;  in  der  Zelle  nahe 
der  Wurzel  ein  graues  Fleckchen,  auch  der  Costalrand  an  der  Wurzel  grau;  innere  Linie  olivgelb,  auf  der  Mediana 
auswärts  gewinkelt,  wo  sie  das  dunkle  Feld  berührt;  äußere  Linie  olive,  oben  auswärts  imd  unter  Ader  4  ein- 
gebogen; Subterminallinie  nur  durch  weiße  Schüppchen  am  Apex  und  über  dem  Ird  bezeichnet;  längs  des  Sau- 
mes emige  weiße  Möndchen;  die  beiden  Makeln  grau,  weiß  umzogen,  klein  und  rund;  Hflgl  gelblich  weiß;  Saum 
vom  Apex  bis  Ader  2  braun  getönt;  Beim?  ist  der  ganze  Hflgl  bräunlich.  Eine  indische  Art,  auch  an  der 
Grenze  von  Kaschmir  vorkommend. 

H.  karachiensis  Swinh.  (51  n).  Auf  dem  Vflgl  ist  das  Basalfeld  und  das  Costalfeld  hinter  demselben 
weiß,  letzteres  am  Apex  zu  einem  Punkt  verschmälert,  sein  unterer  Saum  unter  der  Zelle  abwärts  gekrümmt ; 
Costalrand  und  Ird  leicht  Ijraini  fingiert;  Saumfeld  gelbrot,  grau  gemischt;  auf  enic  schräge  mittlere  Linie  folgt 
unter  der  Zelle  rotgelbe  Ueberstäubung;  äußere  Linie  unterbrochen,  durch  eüien  schwarzen  Costalfleck  nach  dem 
Apex  zu  und  durch  3  schwarze  Pünktchen  hinter  der  Zelle  markiert,  dann  eingebogen  und  undeutlich;  Subter- 
minallinie durch  wenige  weiße  Piuiktchen  markiert;  am  Saum  schwarz  und  weiße  Möndchen,  Hflgl  weiß,  Costal- 
feld und  Saum  bräunlich;  Kopf  und  Tegulae  weiß,  beim  $  sind  diese  braun;  Vflgl  grau  mit  diffus  weißem 
Streif  unter  der  Costa;  Mittelfeld  in  seiner  äußeren  Hälfte  und  das  Satuufeld  mehr  gelbrot ;  Spuren  einer  gebuch- 
teten inneren  Linie  mit  einem  rotgelben  Fleck  auf  der  Mediana;  die  Hflgl  ganz  bräunlich.  Aus  dem  äußersten 
Nordwesten  Indiens  beschrieben,  auch  in  der  Libyschen  Wüste  vorkommend. 

sorde^cais.  H.  sordescens  Stgr.  (52  k).   Vflgl  weiß,  schwach  rötlichbraun  übergössen;  Fransen  hi  der  Mitte  mit  einer 

schwachen  brainien  Linie;  Hflgl  ebenso,  aber  das  Saumband  braun  und  die  Fransen  rein  weiß.   Nur  aus  West- 
Asien  bekannt,  von  Diarl)ekr  in  Klein-Asien  und  jMardüi  in  Svrien. 


hiirachkn- 
sis. 


EUTELTA.     Von  W.  Warren.  287 

Subfamilie  Eutelianae. 

Hauptcharakteristika  für  die  Arten  dieser  Subfamilie  sind  die  paarigen  Analbüsche,  oder  der  einfache, 
lange  röhrige  Fortsatz  des  Hlbs  und  das  einfacher  gestaltete  Frenulum  des  $;  dieses  ist  doppelt,  aus  einer 
langen,  starken  Borste  und  einer  kürzeren  und  feineren  bestehend,  die  oft  durch  die  stärkere  versteckt  oder 
markiert  ist.  Aber  in  keinem  der  untersuchten  Fälle  erwies  sie  sich  als  einfach  wie  bei  den  Sticto'perina.  Augen 
kahl,  ohne  Haare  oder  ül)crhängenden  Wimpern,  die  Tibien  sind  mehr  oder  weniger  haarig,  ohne  Domen;  in 
ihrer  sonstigen  Struktur  zeigen  sie  ähnliche  Schwankungen,  wie  in  anderen  Subfamilien.  —  Bei  den  Raupen 
sind  alle  falschen  Füße  entwickelt ;  die  Wärzchen  tragen  einzelne  Härchen,  oder  die  Rpn  sind  glatt,  wie  das  bei 
einer  aus  hauptsächlich  tropischen  Tieren  zusammengesetzten  Gruppe  erwartet  werden  muß,  es  sind  aber  erst 
die  von  wenigen  Arten  bekannt ;  diese  leben  frei  an  diversen  Büsclu  n  und  nietleren  Pflanzen.  Verpupjjung  in  ehiem 
Cocon  zwischen  Blättern  oder  auf  der  Erde;  in  einigen  Fällen  folgen  sich  im  Jahr  mehrere  Generationen. 

1.  Gattung':  £iite]ia  Hbn. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben,  Scheitel  mit  Haarschopf;  Palpen  aufgebogen,  2.  Glied  breit,  rauhhaarig, 
.3.  lang  und  glatt;  Fühler  des  ^  mit  breitem  und  flachem  Schopf,  mit  gestielten  Wimperbüsclieln  an  der  Wurzel- 
hälfte und  am  Grunde  mit  starkem  Haarbusch.  Hlb  dick  beschuppt,  3.  Glied  mit  dorsalem  Haarpolster,  die  Ringe 
dahinter  beschopft;  Endglied  beim  o  mit  gabeligem  Haarbusch;  Saum  der  Vflgl  gezackt.  In  der  Ruhe  sind 
die  Flgl  zum  Teil  gefaltet  und  der  Hlb  ist  aufwärts  gekrümmt.  Rp  16füßig,  kurz  und  vorn  breit,  nach  hinten 
verjüngt.  Sie  wächst  den  Sommer  durch  und  verpuppt  sich  in  einem  Erdgehäuse;  V\y  kurz  und  an  beiden 
Enden  stumpf.    Typus  E.  adulatrix  Hbn. 

S  e  c  t.    I.    Fühler  des  q    mit  gestielten  Wimpe  r  b  üs  c  heln. 

E.  geyerii'W/-.  (=  guyra  Leec/t)  (53  a).  Viel  größer  als  «(/«fa/n.r;  Vflgl  dunkler;  beim  .^  hell  olivbraun,  f''!/''''^- 
beim  $  violett  bräunlich  übergössen.  Adern  fem  weiß,  die  weißen  Linien  auf  beiden  Falten  kräftig;  Spitze  und 
Boden  der  großen  Nierenmakel  mit  gelbroter,  schwarz  gesäumter  Zeichnung,  die  Mitte  weiß,  zusammenfließend 
mit  einem  diffusen,  ockergelblichweißen  (manchmal  gelbroten)  Fleck  in  der  Zelle,  der  dahinter  im  Winkel  des 
Mittelschattens  liegt;  die  äußere  Linie  von  Ader  4  zu  1  gleichförmig  gekrümmt,  nicht  aus  Halbmöndchen,  ge- 
zähnt; die  hellen  Stellen  saumwärts  olivgrau  statt  weiß;  die  2  braunen  Linien  hmter  der  äußern  Linie  werden 
auf  dem  Ird  hinter  dem  blauen  Halbmond  lebhaft  orange;  alle  weißen  Linien  und  Zeichen  wurzelwärts  mit 
perlgrauem  Schimmer  auf  dem  Hflgl  ist  das  lichte  Basalfeld  nicht  so  rem  weiß.  China  und  Japan;  auch  in 
Nord-Indien. 

S  e  c  t.    II.    Antennen    des    (^    mit    knötchenförmigen    W  i  m  p  e  r  n  b  ü  s  c  h  e  1  n. 

E.  adulatrix  Hbn.  (53  a).  Vflgl  weiß;  innere  Liiiie  weiß,  schwarz  gesäumt,  wellig  und  im  submedianen  ndulairix. 
Zwischenraum  stark  nach  außen  vorspringend,  das  Basalfeld  hellbraun  ausgefüllt,  von  einer  der  Innern  ährilichen 
Linie  durchquert;  äußere  Linie  nach  Ader  6 zu  schräg  auswärts  dann  eine  Halbmöndchenkette  bildend,  gezähnt, 
über  der  Zelle  und  zwischen  Ader  2  und  4  rot,  in  der  Zelle  und  unter  Ader  2  schwarz,  dahinter  eine  bläidich 
weiße,  schwarz  gesäumte  Linie,  dann  ein  lichtbrauner  Raum  mit  2  dunkelbi'aunen  parallelen,  von  einer  weißen 
gesäumten  Lmie;  die  bläulich  weiße  Linie  schwillt  am  Ird  zu  einem  IMondfleck  an;  vor  der  weißen  Submarginal- 
linie  befindet  sich  von  der  Costa  bis  zur  Ader  3  braune  Beschuppung,  dami  milchiges  Weiß;  dann  folgt  über 
Ader  6  ein  milchweißer  Fleck  und  darunter  ein  schmales  Feld  von  braunen  Schuppen,  auf  Ader  3  und  4 
mit  Blau  gemischt ;  vor  dem  Saum  eine  Reihe  schwarzer  und  weißer  Möndchen ;  Mittelschatten  dicht  und  aus- 
wärts an  der  Costa  schräg,  unterbrochen  durch  die  große  weiße  Nierenmakel,  dann  linear,  schräg  und  wellig 
an  und  parallel  zur  äußern  Linie  der  Raum  dazwischen,  dann,  außer  an  der  Costa,  hellbraun  ausgefüllt;  eine 
helle  Linie  längs  beider  Falten,  in  der  Zelle  kräftiger  Hflgl  mit  weißlicher  Basalhälfte  mit  dunklen  Adern;  äußere 
Hälfte  dunkelbraun,  von  einer  hellen  breiten  Submargmallinie  durchkreuzt;  vor  dem  Saum  eine  Reihe  schwar- 
zer Flecke  auf  weißen  Schuppen;  Fransen  weißlich,  mit  gelbroter  Mittellinie,  die  Zacken  auf  Ader  2  und  3 
schwach,  ein  Fleck  am  Analwinkel  dunkel.  —  Rp  grün,  manchmal  bläulich  oder  rötlich  getönt;  Dorsal-  und 
Subdorsal-Linien  licht,  nur  letztere  deutlich;  Spiracularlinie  gelblich;  Füße  grün;  lebt  im  Sommer  an  Rhuseo- 
tinus  undPistacia  lentiscus  und  schlüpft  entweder  im  Herbst  oder  im  folgenden  Frühling  aus.  Eme  südeuropäi- 
sche Spezies,  die  längs  der  Küste  des  Mittelmeeres  vorkommt;  auch  in  Algier  und  einmal  auf  Teneriffa  getroffen; 
in  der  ScliH-eiz,  Tirol,  Krain,  Ungarn,  der  Krim;  in  Asien  in  Armenien,  Bithynien,  Pontus,  Taurus,  Syrien  und 
Ferghana  gefunden. 

E.  blandiatrix  Bsd.  (=  inextricata  Moore)  (53  a).    Unterscheidet  sieh  von  adulatrix  A\ivq\\  graubraune,  blandialri.r 
statt  rotbrauner,  Färbung,  die  weißen  Zeichnungen  mehr  gelb,  Apex  gelb,  davor  eine  gebuchte  weiße   Sub- 
terminallinie ;  der  Ird  hinter  der  Mitte  gelb;  Hflgl  ähnlich  wie  bei  adulatrix.   Nord-China  und  Japan;  kommt 
auch  in  Nord-Indien  und  Ceylon  vor. 

E.  adoratrixWr//.  (53a),  Vflgl  trüb  graubraun,  schiefergrau  üi)eHagert ;  längs  jeder  Falte  eine  schwache  adorairi.r. 
lichte  Linie,  in  ehr  Zelle  manchmal  deutlich;  Nierenmakel  subquadrat,  grau,  undeutlich,  mit  hellen  Seitenrän- 
dern, Linien  schwarz,  dick,  die  innere  auswärts  gebogen,  vor  ihr  grauen  Linie,  die  ein  Band  bilden;  die  äußere 


288  ANUGA:  IVnMANUGA.     \\m  W.  Warren. 

scliräg  nach  auswärts  bis  Ader  0,  dann  geschlängelt  und  scluäg  nach  innen,  gefolgt  von  verloschenen  giaiUMi 
Linien;  Submarginallinie  weiß,  unterbrochen,  in  3  Teile  zerlegt,  deren  oberstem  beim  V  ^'i"  weißer  Apical- 
fleck  folgt,  und  beim  ^  em  grauer;  Fransen  grau  mit  lebhaft  weißer  ßasallinie;  nahe  der  äußern  Linie  ist  ein 
schwacher  mittlerer  linearer  Schatten  siciitbar;  Hflgl  wurzehvärts  weiß,  mit  breit  dunkelbi"aunem  Apex  und 
Sainn ;  eine  weißliche  Submarginallinie  fortsetzend  ;  der  Zellfleck  schwarz.  Kine  lokale  Art ;  findet  sich  in  Pontus, 
Syrien  luid  der  Krim. 
gidhcczois-  E.  grabeczenskii  Pümj.  (53a).   Vfigl  bleigrau;  eine  helle  wellige  Subbasallinie,  der  ein  runder  int  brauner 

^■"-  Fleck  üi  und  luiter  der  Zelle  folgt ;  die  iniu>re  Linie  unterbrochen ;  sie  besteht  aus  einem  .schwarzen  Costal-Fleck. 
einem  Strich  zwischen  den  Falten,  und  einem  zweiten  vom  braunen  Fleck  zum  Ird;  äußere  Linie  doppelt,  unter- 
broclien,  fleischfarben  ausgefüllt,  vor  ihr  Striche  von  gleicher  Farbe;  subterminale  schwach,  weiß,  vor  ihr  an 
der  Costa  ein  Olivfleck  mit  weißen  Punkten  darauf,  in  der  Discal-Falte,  ein  schwarzes  Dreieck,  mit  kleinen 
Zähnchen  darunter,  und  ein  fleischfarbenes  Band;  Ring-  mid  Nierenmakel  mit  weißen  Ringen,  crstere  klein, 
rund  mit  rotem  Zentrum,  letztere  olivbraun;  ein  kräftiger  schwarzer  Mittelschatten,  in  der  Zelle  gewnikelt ; 
Hflgl  grau,  olivbraun  Übergossen;  ein  fleischfarbiges  subterminales  Zeichen  auf  Ader  2,  und  2  schwärzliche 
Striche  über  dem  Analwinkcl.  Nikko,  Japan.  Zu  erkennen  an  dem  mehr  gleichmäßig  gekrümmten  Saum 
und  den  viel  längern  Büscheln  der  männlichen  Fühler. 

2.  (Jattuiiii-:  Ainij»"a  Gwew. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  glatt,  in  der  Mitte  und  oben  mit  Schu])|Kiilcisten;  Palpen  aufwärts  gebogen, 
das  2.  Segment  dicht  beschuppt,  so  daß  es  fast  cpiadratisch  scheint,  das  3.  dreieckig,  beim  ^^  mit  groben  Schuppen. 
beim  $  glatt  und  oval.  Fühler  sehr  lang,  wenn  typiscli,  länger  als  der  Vflgl,  beim  J  an  der  Basalhälfte  der 
Innenseite  mit  kurzen,  einzeiligen  Kammzähnen;  Hlb  lang,  beim  i^"  mit  sträubbarem  Analbusch,  beim  5  unten 
mit  einem  doppelten  solchen,  ßrsut,  Schenkel,  Tibien  und  erstes  Hintertarsenglied  dicht  behaart.  Vflgl 
lang,  schmal  mit  gerundetem  Apex  und  schräg  gebogenem  und  gezacktem  Saum;  am  Hflgl  ist  der  Abdominal- 
i'and  konvex,  dei'  Analwinkel  stumpf.  Typus  A.  constricta  Gnen. 
muitipli-  A.  niultiplicans  Wiv.  (53  a).   Vflgl  dunkel  purj)urbraun,  die  Zelle  beim   $  mit  diffusen  hellgrauen  Schup- 

caiis.  ppn;  Linien  schlecht  abgegrenzt,  schwärzlich;  die  innere  vertikal  gezähnt,  manchmal  doppelt;  die  äußere  oben 
ausgebogen,  ausHalbmöndchen,  gezähnt,  die  Zähne  auf  den  Adern  mit  weißen  Punkten  bezeichnet ;  Submarginal- 
linie aus  weißen  Flecken  zwischen  den  Adern  gebildet,  vor  ihr  gegen  die  Costa  zu  schwarze  Wische ;  eine  Margmal- 
linie von  schwarzen  und  weißen  Punkten;  Fransen  gleichfarbig,  die  Spitzen  gezackt;  Ringmakel  ein  schwarzer 
Punkt  mit  gelbrotem  Hof,  Nierenmakel  gelbrot,  schwarz  umzogen,  nach  der  Wurzel  zu  verdickt;  auf  dem  Hflgl 
sind  die  Linien  nur  auf  dem  Abdominalrd  gezeichnet,  die  weißen  Schuppen  der  Submarginallinie  bilden  einen 
fortlaufenden  schmalen  Strich.  Eine  indische  Art,  auch  aus  Hongkong,  und  aus  Fokien  in  Zentral-China  erwähnt. 

3.  (iattuiig-:  Miiiiaiiii$>^a  gen.  nov. 

L^nterscheidet  sich  von  Anuga  durch  die  gewöhnliche  Länge  der  Antennen,  beim  o   ™it  langen  einreihi- 
gen Kammzähnen  und  einem  großen  Büschel  von  Schuppen  am  Basal-Segment.    Typus  31.  japonica  Leech. 

S  e  c  t.  I.     Antennen    des    $    fast   einfach;    Palpen    bei    beiden   Geschlechtern 
vorwärts   gekrümmt,    mit  Schuppenpinseln  an    der    Basis    und    besonders   stark 
am    2.   Segment;    das    3.    breit    beschuppt. 
jiilHDiica.  M.  japonica  Leech  (53a).    Vflgl  grüngrau;  innere  Rand-Hälfte  des  Flgls  jjurpurbraun;  Linien  schwärz- 

lich, doppelt,  in  ziemlich  ähnlicher  Lage  wie  bei  lunulata.  Moore;  ein  dunkler  geknickter  Mittelschatten;  die  Ma- 
keln schwarz  umzogen  mit  schwarzem  Zentrum,  die  Rmgmakel  klein  und  kreisrund,  die  Nierenmakel  größer, 
oval;  hinter  der  äußeren  Linie  eine  Reihe  weißer  Punkte  auf  den  Adern,  gefolgt  von  einem  unterbrochenen 
blauschwarzen  Strich,  außen  an  der  untern  Hälfte  orange  gesäumt  und  an  der  oberen  durch  purj^urbraune 
Pünktchen;  eine  Reihe  schwarzer  Punkte  auf  dem  obern  Teil  des  Saumes.  Hflgl  schwärzlich  braun,  gegen  den 
Ird  und  die  Basis  grauer;  die  Linien  imr  am  Ird  markiert;  die  submarginale  mit  einem  Orange  strich.  War  bis 
jetzt  nur  aus  Japan  bekannt,  aber  im  Tring-Museum  ist  auch  ein  $  aus  Nordwest-Indien. 

S  e  c  t.  IL   A  n  t  e  n  n  e  n  d  e  s  $  m  i  t  k  ü  r  z  e  r  e  n  K  a  m  m  z  ä  h  n  e  n  a  1  s  b  e  i  m  ^j' ;  P  a  1  p  e  n  d  e  s 
$  lang,  gerade  und  aufgerichtet,    das  2.  Segment  vorn  mit  2  H  a  a  r  k  ä  m  m  c  n,    das 
3.    1  a  n  g  u  n  d  s  c  h  m  a  1. 
luHvhila.  M.  lunulata  Moore  (53  b).    Vflgl  mit  ockergelber  Costalhälfte  mit  gelbroter  Zeichnung,  besonders  gegen 

die  Basis;  die  innere  Randhälfte  dunkel,  braun  getönt,  beide  'diffus  gesäumt;  die  Linien  schwarz,  sehr 
ähnlich  wie  bei  A.  constricta  gestellt,  aber  klarer,  besonders  in  der  Costalhälfte;  Ringmakel  ein  schwarzer  Ring 
mit  lichtem  Zentrum;  Nierenmakel  groß  mit  gelbrötlich  braunem  Zentrum  und  schwarz  umzogen;  Submai-ginal- 
linie  gelbrot;  Hflgl  schwarzbraun,  das  Basalfeld  weißlich;  die  Linien  nur  in  der  Ird-Hälfte  deutlich:  die  Sub- 
marginallinie mit  einem  fortlaufenden  ockergelben  Strich.  Aus  Sikkim  (Nord-Indien)  beschrieben;  ein  Kxem- 
]ilar  A\ird  von  Leech  aus  Wa-ssu-kow  (West -China)  erwähnt  :  bis  jetzt  sind  nur  '      bekannt. 

Subfamilie    Stictoperinae. 

Wie  die  \(i)igc  ist  diese  Subfamilie   ein  JMitwicklungszweig  der  Xochiiitac;   sie  zeichnet    sich  aus  erstens 


LOPHOPTERA;  NYCTROLA;  SARR0THRTPU8.    Von  W.  Warren.  ^89 

durch  das  einfache  Frenuhim  des  $,  und  zweitens  dureli  das  Voriiandeiisein  aufgerichteter  Schuppen  in  der  Zelle 
des  Vflgls.  Sie  ist  in  der  paläarktisciien  Region  nur  durch  2  Arten  vertreten,  während  die  Mehrzahl  aus  tropischen 
Tieren  gebildet  wird.  Die  meisten  Arten  zeichnen  sich  durch  längliche  schmale  Vflgl  aus,  und  eine  große  An- 
zahl sind   durch  ihre  große  Variabilität  bemerkenswert. 

1.  Gattung:   |j4»|>lio|»t<'i*a  Ckien. 

Sauger  gut  entwickelt ;  Stirn  glatt  oben  mit  einem  Haarbüschel;  Palpen  schräg  vorgestreckt,  das  2.  Seg- 
ment breit,  das  3.  kurz;  Antennen  des  (J  fadenförmig,  einfach;  Thorax  und  Abdomen  glatt,  ohne  Kämme; 
Vflgl  Seckig,  Apex  stumpf;  Saum  gleichmäßig  gebogen,  leicht  gezackt;  Aderung  normal.  Typus  L.  sqnaminigera 
Guen. 

L.  costata  J/oore  (53  b).  Vflgl  lilagrau  mit  dunkelbrauner  Beschuppung;  Costalstrich  dunkel  rotbraun,  costaiti. 
nach  außen  von  der  Ba.sis  bis  zur  äußern  Linie  sich  verbreiternd,  dann  bis  zum  Apex  sich  verschmälernd,  unten 
durch  einen  gelbweißen  Strich  begrenzt,  so  weit  die  äußere  Linie  reicht,  innere  Linie  doppelt,  braun,  wellig, 
auf  der  Costalhälfte  verwischt;  Mittellinie  braun,  gebuchtet,  ebenfalls  oben  verwischt;  äußere  Linie  doppelt, 
oben  ausgebogen,  auf  der  Zellfalte  eingekerbt  und  unter  Ader  4  eingebogen ;  eine  doppelte,  dunkle  gezähnte 
Subterminallinie,  innen  weißlich  begrenzt;  am  Saum  dunkle  Striae,  innen  weiß  gesäumt;  Fransen  gescheckt 
mit  grauen  Spitzen;  Zapfenmakel  durch  ein  Häufchen  schwärzlicher  Schuppen  an  ihrem  Knde  angedeutet, 
die  Ringmakel  durch  einen  kleinen  Vorsprung  vom  dunkeln  Costalstrich;  Nierenmakel  in  ihrem  unteren  Teil 
unvollständig,  dunkell)raun  begrenzt;  Hflgl  schwarzbraun,  die  Zwischenräume  an  der  Basis  mit  halb  glasartigen 
Strichen,  manchmal  fast  verloschen;  Fransen  mit  weißen  Spitzen.  Eine  indische  Art,  die  auch  von  West-China 
erwähnt  wird.  Der  helle  Strich  unter  dem  dunkeln  Costalfelde  fehlt  zuweilen;  dies  ist  ab.  obscurata  ab.  twv.  obscurala. 
(=  ab.  I  Hwps.),  oder  zerfließt  in  ein  diffus  weißliches  Feld,  ab.  exalbata  ah.  nov.  (=   ab.   2  Hmps.).  exalbaUi. 

2.  Gattung-:  Efjetoola  H. -Schaf f. 

Sauger  voll  entwickelt;  Stirn  glatt;  Palpen  schräg  aufgerichtet,  das  2.  Segment  breit,  dicht  beschuppt, 
das  3.  ganz  klein;  Antennen  des  ^J  bewimpert;  Thorax  und  Abdomen  glatt  beschuppt,  ohne  Kämme;  Vflgl 
länglich,  Apex  vorspringend ;  Saum  sanft  gebogen  ;  Aderung  normal ;  Ader  9  anastomosiert  mit  8,  so  daß  sich 
eine  Areola  bildet,  die  klein  ist;  Hflgl-Saum  zwischen  Ader  6  und  3  eingebuchtet;  Ader  3,  4  gestielt;  Costaiis 
mid  Subcostalis  anastomosieren  nach  der  Zellmitte  zu ;  das  einfache  Frenulum  des  2  ist  mit  einem  Haarbusch 
besetzt.    Typus  N .  fnlsalis  H.-Schäjf. 

N.falsalis  H.-Schäjf.  (=  dardoüiula  MiU.)  (.53  c).  Vflgl  hellgrau  mit  dunkelgrauer  und;  schwärzlicher  faUaJis. 
Bestäubung,  stellenweise  braun  getönt;  innere  Linie  weiß  schwarz  angelegt,  unter  der  Mitte  auswärts,  über  Ader 
1  einwärts  gewinkelt,  vor  ihr  stehen  an  Costa  und  Ird  Flecken  schwarzer  Schuppen:  äußere  Linie  undeutlich, 
weißlich,  auf  Ader  6  gewinkelt,  dann  schräg  einwärts  gewellt,  auf  einem  kleinen,  schwarzen,  weiß  umzogenen 
Fleck  folgt  em  dicker,  geki-ümmter  Mittelschatten.  Beide  Linien  und  der  Mittelschatten  am  Ird  genähert ;  der 
Raum  zwischen  den  Linien  oft  braun.  Subterminallinie  weißlich,  gewellt,  vor  ilu-  schwarze  Wische  auf  einem 
grauen  Schatten;  sie  entspringt  von  einem  breiten  weißen  Schrägstrich  aus  dem  Apex  der  innen  braun  angelegt 
ist.  Am  Saum  schwarze  Flecke ;  Fransen  grau;  Hflgl  grau,  saumwärts  dunkler;  bei  ab.  abbreviata  ah.  nov.  (53  c)  ahbreviafa. 
fließt  die  innere  mit  der  äußern  Linie  auf  Ader  1.  wo  der  Mittelschatten  verkiü-zt  ist,  zusammen.  Eine  mediter- 
rane Art,  die  in  Frankreich,  Spanien,  Italien,  Kroatien,  Dalmatien,  Corsica,  Sardinien,  Sicilien,  Algier,  Syrien 
vorkommt. 

Subfamilie   Sarrothripinae. 

Diese  Subfamilie,  gleich  wie  die  folgende,  die  Acontia.nae,  ist  besonders  ausgezeichnet  durch  das  quer- 
riegelförmige  Retinaculum  beim  ^,  das  von  der  Subcostalader  ausgeht ;  sie  stimmt  auch  mit  der  vorigen  Sticto- 
■perinae  überein  im  Vorhandensein  von  Polstern  aufgerichteter  Schuppen  an  den  Stellen  der  Ring-  und  Nieren- 
makel und  längs  dem  Verlauf  der  verschiedenen  Linien.  Mit  Ausnahme  weniger  Gattungen  sind  die  Tiere,  aus- 
denen  sie  besteht,  klein  von  Gestalt,  die  Vflgl  gewöhnlich  an  der  Basis  vorgebauscht  und  mit  fast  parallelem 
Costal-undlrd;  die  Costal-  und  Subcostal-Ader  des  Hflgls  anastomosieren  auf  halbe  Zellänge.  In  anderer 
Hinsicht  finden  sich  die  üblichen  Variationen.  Bei  der  Rp  sind  alle  falschen  Fül3e  vorhanden  und  sie  sind  gewöhn- 
lich mit  langen  spärlichen  Haaren  bedeckt;  die  Verpuppung  geht  in  bootfiirmigem  Cocon  von  gesponnener 
Seide  vor  sich,  der  oft  vorn  einen  eckigen  Gipfel  zeigt. 

1.  Gattung:  SarroHiripiis  Ourt. 
Sauger  vorhanden;  Stirn  glatt;  Vertex  zwischen  den  Kühlern  rauh  behaart:  Palpen  lang,  schräg  vor- 
gestreckt, dicht  beschu])pt :  Antennen  des  ^  kurz  bewimpert ;  Thorax  und  Hlb  glatt ;  Vorderschenkel  und  -Tibiae 
rauh  beschuppt:  Vflgl  lang;  Apex  stumpf:  Saum  kaum  abgeschrägt;  Ader  fl  anastomosiert  mit  8  und  bildet 
seine  Areole ;  Hflgl  mit  Ader  5  vom  untern  Zellwinkel,  3  und  4  lang  gestielt.  Rp  flach,  glatt,  mit  langem  Haar: 
lebt  zwisehcn  zusammengesponnenen  Blättern;  während  des  Sommers:  schlüpft  im  Herbst;  der  Schmetterling 
ülicrwiiilert.    \'(ij)ui)i)ung  in  bdotfilrmigcm  Cocon.    Tv})us  S.  rfraymia  Srop. 


290  CHARACOMA.     Von  W.  Warren. 

revayana.  S.  revayana»S'co/).  (=  duplana  J.,  tasciatiiiii  Reiz,  livagaiia  J.,  uiidiilaiia  Uhu.,  stoniiius  Curt.,  frigidana 

Wkr.,  Scriptana  Wkr.,  favillana  Wkr.,  bilineatclla  Wkr.,  latifasciella  Wkr.,  nietapiloUa  Wkr.,  colunihiana  H. 
Edu'.,  lintnorana  Speyer,  ciiicreana  A'^cmot.,  siculana Fuchs,  asiatica  Krul.,  diplogra})lia  Hmps.)  (53c').  Vflgl  asch- 
grau, dunkler  bestäubt,  besonders  an  der  Costalhälfte  des  Mittelfeldes;  Linien  dunkler,  doppelt,  aber  luiscliarf; 
die  innere  oben  und  unter  der  Mitte  ausgebogen,  und  unter  Ader  1  auswärts  gewinkelt ;  die  äußere  unregelmäßig 
gewellt,  und  auf  der  Subniedianfalte  kräftig  eingekerbt:  einige  schwache  dunkle  Flecke  bezeichnen  die  Sul)- 
iusrulana.  niarginallinie;  Hflgl  hellgraubraun;  ■ —  bei  der  ab.  fusculana  Schnid  (53c)  ist  die  Grundfarbe  trüb  dunkel 
braun,  mit  gut  sichtbaren  schwarzen  Linien  und  einem  rostfarbenen  Fleck,  der  die  Nierenmakel  darstellt;  von 
der  Mitte  der  Basis  läuft  ein  schräger  schwarzer  Strich  zum  untern  Ende  der  Innern  Linie;  die  Submarginal- 

dUutaim.  flecke  sind  erkennbar,  sowie  eine  Reihe  kleiner  schwarzer  Rand-Möndchcn;  —  ab.  dilutana  Hhn.  (53  c)  hat  trüb 
graue  oder  weißlich  graue  Grundfarbe,  das  Mittelfeld  braungrau,  gegen  die  Costa  zu  reiner  braun;  die  Nieren- 
makel diffus  gelbrot ;  das  helle  Basalfeld  mit  grauen  Flecken  in  den  Aderzwisclienräumen  zwischen  Subbasal- 
und  iiuierer  Linie;  die  Submarginalflecke  dunkler  grau  und  die  lichte  iSubmarginallinie  dahinter  schärfer  ge- 
ileymerana.  zeichnet;  —  ab.  degenerana  Hbn.  (53c)  ist  lebhaft  grünlich  weiß;  das  Medianfeld  purpurgrau  und  braun, 
gegen  die  Costa  schwärzer,  die  Nierenmakel  purpurrot;  die  Linien  weiß  ausgefüllt,  und  die  Wolkenflecke  im 
Basal-  und  .Saunifeld  schwarz ;  am  Apex  ein  schwarzer  Fleck ;  Fransen  weißlich .  Zwischen  dieser  Form  und  dilutana 
obscura.  kommen  Zwischenformen  vor:  die  ab.  obscura  nb.  nov.  (53  c)  hat  ganz  olivbraune  Vflgl,  die  Zeichnung,  wie  bei 

glaiicana.  degenerana;  —  ab.  glaucana  Lampa  (53  c)  hat  grau  bläulich  überhauchte  Vflgl,  mit    einem  dreieckigen  ganz 

Uicatui.  dunkelbraunen  Fleck;  —  ab.  ilicana  F.  (=  piuictana  Hbn.)  (53  d)  ist  hell  graulich  rehfarben,  mit  weißlichen 

Schuppen  gesprenkelt;  die  Linien  viel  feiner;  der  Zellfleck,  der  Fleck  auf  beiden  Seiten  der  Alittelader  vor  der 

ramosana.  innern  Linie  und  die  2  untersten  Punkte  der  Subinarginallinie  sc^hwarz;  —  bei  ab.  ramosana  Hbn.  (=  ramula- 

nus  Curt.)  (53  d)  ist  die  (irundfärbung  braungrau  mit  dunkelbrauner  Schattierung  und  einem  tief  schwarzen 

Strich  von  unterhalb  der  Zellbasis  bis  unter  die  Nierenmakel,  mit  kurzem  Ast  gegen  den  Ird  hinter  der  Subbasal- 

rittsiana.  und  innern  Linie;  die  Submarginalflecke  dunkler;  ab.  russiana  Dup.  hat  graugrüne  Vflgl  mit  einem  großen 
dunklen  Medianfleck.  —  Rp  grün  mit  gelblichen  Ring-Einscluiitten,  die  Wärzchen  mit  langen  weißen  Haaren; 
sie  ruht  zusammengerollt  zwischen  den  Blättern  des  Futter-Baumes,  und  verpuppt  sich  in  einem  gelben  boot- 
förmigen  ("ocon.  Allgemein  verbreitet  durch  Europa,  findet  sich  auch  im  Altai-Gebirge,  Klein-Asien,  Daurien, 
Amurland  und  Japan;  auch  in  ganz  Indien  und  in  Nord-Amerika. 
coreana.  S.  coreana  Leech  (53  d).    Vflgl  silbergrau,  dunkler  grau  gescheckt;  innere  Linie  wellig,  schräg,  doppelt; 

äußere  wellig  und  dopf)elt,  hinter  der  Zelle  ausgebogen;  ein  dunkelbrauner  Fleck  erstreckt  sich  längs  der  Costa 
bis  zu  einem  weißlichen  Möndchen  vor  der  unregelmäßigen  verschwommenen  Submargmallinie ;  am  Zellende  ein 
dunkler  Fleck  mit  einem  weißlichen  Möndchen  am  äußern  Saum,  —  Hflgl  dunkel  braungrau.    Ein  einzelnes  (J 
aus  Grensan,  Corea. 
miisctiJaym.  S.  musculana  Ersc/i.   (53  c).     Vflgl  ockergelbgrau,  dunkelbraun  überstreut;   2  matte  schräge  dunkle 

Subbasallinien  ziehen  bis  zur  Subniedianfalte;  innere  Linie  undeutlich  doppelt,  schräg  bis  zur  Mediana,  dann  ein- 
gekrümmt, auf  Ader  1  auswärts  gewinkelt;  äußere  Linie  ebenfalls  doppelt,  unter  der  Costa  nach  außen  ge- 
knickt, auf  der  Zellfalte  einwärts  gewinkelt,  imter  Ader  4  schräg,  und  im  submedianen  Zwischenraum  einwärts 
und  überm  Ird  auswärts  geknickt;  vom  Apex  bis  Ader  7  ein  diffuser,  dunkler  Schrägstrich,  eine  wellige  Subter- 
minallinie  an  Ader  4  auswärts  gewinkelt;  am  Saum  eine  Reihe  kleiner  schwarzer  Punkte ;i  Hflgl  weiß,  licht- 

albivaria.  braun  Übergossen;  —  bei  der  ab.  albivaria  ab.  nov.  (=  ab.  1  Hmps.)  sind  die  Linien  deutlicher,  da  sie  weiß 
ausgefüllt  sind;  das  Antemedianfeld  ist  weißer;  das  Medianfeld  ist  braun  Übergossen  und  hat  einen  Seckigen 
(hinkelbraunen  von  der  Costa  herziehenden  Schatten.     Alexandergebirge,  Sarawschan,  West-Turkestan. 

2.  Gattung:  fliaracoiua  Wkr. 

Sauger  entwickelt;  Stirn  glatt;  Palpen  schräg  aufwärts  gebogen,  dicht  beschuppt,  das  3.  Segment 
lang ;  Antennen  des  ,^  bewimpert ;  Vflgl  kurz  und  breit,  Costa  an  der  Wurzel  kräftig  vorgebauscht ;  Apex  gerundet, 
Saum  gebogen  und  glatt;  Adern  9  und  10  anastomosieren  mit  Ader  8  und  bilden  so  eine  Areole;  Ader  3  und  4 
vereinigt  und  mit  5  gestielt;  die  Costal-Ader  des  Hflgls  anastoniosiert  mit  der  Subcostalis  zur  Hälfte  der  Zelle; 
lypus  C.  albulalis  Wkr.  (53  d).  Meist  tropische  Arten. 
riifwirrei.  C.  rufi'cirra  Hmps.  (53  d).    Vflgl  grau;  ein  rötlich  brauner  innerer  Schatten  von  der  Costa  bis  zur  Sub- 

niedianfalte, mit  2  Linien  darauf,  von  leicht  aufgerichteten  schwarzen  Schuppen  gebildet ;  eine  undeutliche 
leicht  gewellte  Mittelb'nie;  ein  schwacher  dunkler  Zellfleck;  äußere  Linie  auswärts  geknickt  mit  einer  abwärts 
gehenden  Kurve  von  der  Costa  bis  zur  Ader  fi,  gezähnt  bis  Ader  4,  dann  stark  eingebogen  und  zuletzt  wieder 
ausgebogen  bis  zum  Ird;  dahinter  ein  gelbroter  Schatten  auf  der  Costa;  Subterniinallinie  dunkel,  unscharf, 
wellig ;  am  Apex  ein  gelbroter  Schatten ;  am  Saum  eine  Reihe  schwarzer  Punkte ;  Fransen  bräunlich ;  M  flgl  braun- 
grau,  Adern  und  Saunifeld  dunkler.  Aus  Yokohama  in  Japan  beschrieben,  auch  in  Nord-Indien  gefunden. 
nilntica.  C.  llilotica   Rghfr.  (=--   Chamäleon   Moeschi.,  littora   Bellt .- Baker ,  laurea  Druce)  (53  d).    Vflgl  dunkel- 

grau, mit  dunkler  grauer  und  schwarzer  Zeichnung;  Subbasallinie  schwach;  innere  Linie  doppelt,  bis  zur  Sub- 
niedianfalte gekrümmt;  Mittellinie  fein,  schwärzlich,  gewellt;  äußere  Linie  durch  dunkle  Zähne  auf  den  Adern 
markiert,  zwischen  Ader  3  und  6  ausgebogen;  ein  matt  schwärzliches  Discoidal-Möndchen  und  schwarze 
konvergierende  Striche  auf  beiden  Seiten  von  Ader  2  von  der  AVurzel  bis  zur  äußeren  Linie;  Subterniinallinie 
ii'ujrinotatu.  grau  zwischen  2  dunklen  grauen  Schatten,  deren  innerer  manchmal  schwarz  gezeichnet;  —  bei  der  ab.  nigri- 
notata  ah.  nov.  (=  ab.   1  Hmps.)  (53  d)  ist  die  imiere  Linie  markiert  durch  einen  dicken  aufrechten  schwarzen 


LAMPROTHRIPA;  BRYOPHILOPSIS;  ELIG.MA.     Von  W.  Waukes.  391 

Querfleck;  —  bei  ab.  nigrimacula  ah.  nov.  (=  ab.  2  Hmp.^.)  (5:5  d)  zeigt  das  Costalfeld  an  der  Basis  einen  runden  nigrini" 
schwarzen  Fleck;  bei  einer  andern  Form,  —  ab.  basibrunnea  ob.  nov.  (=  ab.  4  Hmps.)  sind  Basalfeld  und  "*?"• 
Ird  braun  übergössen.  13ies  ist  ein  weit  verbreitetes  Tier,  findet  sich  in  ganz  Nord  und  Mittel-Amerika  und  West- 
Indien,  Nord-Afrika  und  Indien;  die  Typen  sowohl  von  nilotica  wie  von  litlora  sind  aus  Aegypten.   Die  Rp  soll 
Tamarix  articulata  fressen. 

8.  (iattiin<4':    l^aiii|»i*otlii*i|»a  Hmps. 

iSauger  vorhanden;  Stirn  glatt  oben  mit  Haarbüschel ;  Palpen  aufgebogen,  das  2.  Segment  dick  beschuppt, 
das  3.  kurz,  stumpf;  Antennen  des  ^  fast  einfach;  Thorax  und  Abdomen  glatt  beschujjj)t;  Vordertibiae  an 
beiden  Seiten  mit  Haar  befranst;  Vflgl  hinter  der  Wurzel  stark  vorgebauscht,  Apex  stumpf,  Saum  gekrümmt 
und  glatt;  Aderung  normal.   Typus  L.  scotia  Hmps. 

S  e  c  t.  I.    V  f  1  g  1  d  e  s  (J  m  i  t  k  1  e  i  n  e  r  h  y  a  l  i  n  c  r  G  r  u  b  e  a  m  o  b  e  r  e  n  Z  e  1 1  w  i  n  k  e  1 . 

L.  lactaria  Gros.  (=  korbi  Püng.)  Vflgl  silberweiß  an  der  Basis,  an  der  Costa  bis  vor  und  am  Ird  bis  hin-  lacUtria. 
tcr  die  Mitte ;  Costalrand  dunkelbraun ;  das  Feld  hinter  der  Zelle  bis  zur  äußern  Lmie  dunkelbraun  getönt ;  Saum- 
feld rotbraun;  an  der  Zellbasis  ein  Häufchen  silberiger  Schuppen,  danach  2  schräge  Striche,  der  erste  einwärts, 
der  2te  auswärts  schräg;  am  obern  und  untern  Zellwinkel  Polster  von  schwarzen  silberigen  Schuppen;  äußere 
Linie  dunkelbraun,  mit  Häufchen  silberiger  Schuppen  darauf,  unter  der  Costa  kräftig  auswärts  gebogen,  bis 
Ader  4  schräg,  bis  Ader  2  einwärts  schräg,  dann  auswärts  zum  Ird ;  Subterminallinie  licht,  vor  ilu'  etwas  dunkel- 
Inaun,  Terminallinie  gelbrot;  Hflgl  weiß  mit  schwachem  diffusem  braunen  Subterminalschatten,  das  Apical- 
feld  braun  übergössen.    Ussuri  (Ost-Sibirien). 

S  e  c  t.  II.    V  f  1  g  1  d  e  s  cj  ohne  Grübchen  am  obern  Z  e  1  I  w  i  n  k  e  I . 

L.  hampsoni  Willem.  (53  d).  Vflgl  braun  mit  grauweiß  untermischt,  golden  und  silbern  übergössen,  Jutmpsoni. 
das  Terminalfeld  kupferrot;  das  innere  Feld  bis  zur  äußern  Lüüe  gelblich  weiß,  dehnt  sich  an  der  Basis  bis  zur 
Zelle,  auf  dem  Mittelfeld  bis  Ader  1  aus;  Spuren  einer  unterbrochenen  inneren  Linie;  in  der  Zelle  und  dem 
submedianen  Zwischenraum  schräge  schwarze  Median-striae  von  erhabenen  Schuppen;  Ringmakel  fehlt;  Nieren- 
makel rund,  gelblich  weiß,  leicht  schwarz  umzogen,  mit  dunkelbraunem  Zentrum;  davor  in  der  Zelle  etwas 
gelbe  L^ebergießung ;  darüber  etwas  weiß  das  sich  auf  der  Costa  bis  hinter  die  äußere  Linie  ausbreitet,  letztere 
zierlich  gewellt  und  auf  Ader  4  geknickt;  Subtermmallinie  schwach,  hell,  hinter  ihr  an  Apex  und  Afterwinkel 
graue  Bestäubung;  Saum  schmal  grau,  mit  einer  Reihe  schwarzer  Stricheln  darauf;  Hflgl  einförmig  graubraun. 
Tsushima,  Japan. 

4.  Gattung:  Bryopliilop^iis  Hmps. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  glatt;  Palpen  aufgebogen,  kurz,  dicht  beschuppt;  Antennen  des  o  mif  Bü- 
scheln langer  Wimpern ;  Thorax  und  Hlbswurzel  mit  schwachen  Kämmen ;  Vflgl  mit  gekrümmtem  glattem  Saum ; 
die  Ai-eole  vorhanden;  im  Hflgl  auf  halbe  Zellänge  Costal-  und  Subcostal-Ader  anastomosierend.  Typus 
B.  griseata  Hmps.  Die  einzige  paläarktische  Spezies,  die  Hampson  zu  dieser  Gattung  rechnet,  ist  bereits  auf 
Seite  21  besclmeben  und  auf  Taf.  4e  abgebildet  als  Metachrostis  roederi  Sindfs.,  ursprünglich  von  Staxdfttss 
als  eine  BryopMla  beschrieben.  Am  Schluß  der  Beschreibung  fügte  icli  die  Bemerkung  hinzu:  ..Wahrscheinlicli 
keine  echte  Metachrostis". 

5.  Gattung-:  Elijj^iiia  H6w. 

Sauger  verkürzt,  klein;  Stirn  glatt  oben  mit  einer  Scluippenleiste ;  Palpen  lang  und  zart,  schräg  aufwärts 
gerichtet,  dicht  beschuppt,  das  3.  Segment  so  lang  wie  das  2..  beide  am  Ende  verbreitert:  Antennen  des  ^ 
typisch  lamellat  einfach;  das  Wurzelglied  vorn  mit  einem  Haarbüschel;  Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt,  ohne 
cieutliche  Kämme;  die  Tibiae  und  vordere  Schenkel  mit  Haarfransen;  Vflgl  lang,  schmal,  die  Costa  an  der 
Basis  vorgebausclit.  Apex  stumpf,  Saum  bis  zur  Mitte  vertical.  dann  stark  abgeschrägt  nicht  gezackt;  Adern  7 
mit  8  und  9  mit  10  gestielt,  9  anastomosiert  mit  8,  so  daß  eine  Areole  entsteht;  auf  dem  Hflgl  anastomosiert  die 
Costaiis  mit  der  Subcostalader  für  weiter  als  die  halbe  Zelle.  Rp  gelb  und  schwarz;  die  Wärzchen  mit  langem 
Haar;  verpuppt  sich  in  einem  dichten  weichen  Cocon.  Typus  E.  narcissus  Cr.  —  Die  Gattung  besteht  aus 
großen,  grell  gefärbten  Nachtfaltern,  die  in  den  Tropen  vorkommen  und  von  der  eine  Art  in  China  gefunden 
wird. 

S  e  c  t .   II.    Antennen  des  ^  e  i  n  f  a  c  h,   1  a  m  e  1 1  a  t . 

E.  narcissus  Cr.  (Bd.  2,  Taf.  131).  Vflgl  mit  dunkel  olivbraunem  oder  oüvschwarzem  Costalfeld,  dev  nardssug. 
untere  Saum,  gebogen  und  unregelmäßig,  verschmälert  sich  zu  einem  Punkt  an  der  \A'urzel  und  am  Apex; 
unten  von  einer  weißen  Binde  gesäumt,  die  oben  an  der  Di.scocellularis  eingekerbt,  und  deren  unterer  Saum 
diffus  ist  und  sich  m  den  oliv  graubraunen  Schatten  des  Irdfeldes  verliert ;  vor  der  Mitte  ein  kleiner  schräger 
schwarzer  Costalstrich,  dem  auf  der  Costalader  ein  schwarzer  Fleck  folgt;  in  der  weißen  Binde  shul  an  der 
Basis  3  schwarze  Punkte,  von  3  weitern  gefolgt  und  wieder  von  eüier  GJruppe  von  3,  wovon  einer  unten  über  dem 
Ird;  eine  schwarze  gebuchtete  Linie  von  unterhalb  der  Mitte  vor  dem  Zellende,  gefolgt  von  einem  geschlängel- 
ten dunkelbraunen  Bande,  das  sich  schräg  nach  dem  Apex  hin  verengt ;  2  einwärts  schräge  weiße  Linien  vom 


'j'fj  (lADIRTMA;    l'.l.RMNA.     \'oii   \V.   Wakkion. 

Api'X,  unter  dor  Mitte  Dach  dfiu  Aiiiilwinkcl  zuiiifkgokiüinint,  die  dunkelbiaiiue  zwiseheii  und  teils  iiiiiter 
iluien,  durch  die  lichten  Adern  in  Flecke  zerschnitten;  eine  Reihe  pubterniinaler  schwarzer  Flecken;  Hllgl  gelb; 
ein  schwarzes  Sauniband,  am  Apex  breit,  zieht  sich  längs  der  Costa  bis  nahe  zur  Wurzel  luid  verengt  sich  sauin- 
wärts  an  Ader  2.     Das  Band  ist  mit  Blau  durchschossen;   die   durchkreuzenden  Adern   sind  blau,  manchmal 

imthd.  geschwollen,  so  daß  sie  ein  Baiul  in  der  Mitte  bilden;  —  die  subsp.  indica  Rothsch .  ist  kleiner,  beide  Flgi  kürzer; 
das  Saumband  des  Hflgls  schmäler,  die  tiefer  gelbe  Grundfarbe  über  der  Mitti'  stumpf  gewinkelt,  statt  gebogen; 
i'iriiiiiai.  der  blaue  Glanz  sowohl  oben  M'ie  luiten  sehr  reduziert;  —  subs})ec.  javanica  Hot/isrh.  ist  noch  kleiner;  das  Sauni- 
band der  Hflgl  so  breit  wie  das  gelbe  Feld,  und  begrenzt  durch  eine  gli>i(iiniäliige  vertikale  Kurve;  die  Dorsal- 
iihilippi-  flecken  des  Abdomen  ganz  kleüi;  —  die  subsp.  philippinensis  Bof/i.^cli.  unterscheidet  sich  durch  die  grülJercn 

nensis.  Subterminalflecke  des  Vflgis.  Die  Type  aus  China  liat  längere  sciimälere  Flgl;  aber  diese  Form  kommt  auch 
in  Darjiling  in  Nord-Indien  vor,  während  die  subsp.  indica  auf  den  Süden  besclu'änkt  ist. 

0.  Gattung:  CnSKlirliia   ^Vkr. 

Sauger  vorhanden,  aber  klein;  Stü'n  glatt;  Palpen  emporgerichtet  kräftig;  das  2.  Segment  dick,  dicht 
mid  eng  beschuppt,  vorn  etwas  rauh,  das  3.  so  lang  wie  das  2..  glatt  beschuppt,  spatelförmig;  Antennen 
des  Q  mit  kleinen  ungestielten  Wimperbüscheln,  der  Schaft  an  der  Wurzel  verdickt;  Thorax  und  Abdomen 
glatt  besclnippt;  Beine  behaart;  die  Vordertibiae  mit  breitem  dicken  Haarbusch,  auch  die  proximalen  Segmente 
der  Vordertarsen  behaai't;  Vflgl  schmal,  Apex  stumpf,  Saum  gut  gerundet;  schräg  unter  Ader  3,  mit  starker 
Zackung  hinter  der  Submedianfalte ;  längs  beider  Falten  stehen  leicht  erhabene  Schuppenhäufchen.  Typus 
G.  inexacld  Wkr. 
im:ni(lii.  G.  iiiexacta   Wkr.  (=  bufonia  FIdr.,   =  tinctoides  Snell.)  (53  b).    Vflgl  hellgrau,  dunkler  gesprenkelt 

und  gestrichelt,  die  Costalhälfte  beim  cj  rötlich  braun  Übergossen,  beim  $  hell  lilabräunlich  oder  grünlich; 
Linien  fein  schwarz,  unregelmäßig  gewinkelt  und  unterbrochen,  vor  der  innern  ein  großer  dunkelbrauner  Costal- 
fleck;  unter  der  Mittelader  trifft  sie  ein  schwarzer  Strich  von  der  Basis;  Costa  in  der  Mitte  mit  2  kleinen  dunklen 
Flecken  und  3  weitern  gegen  den  Apex,  mehr  oder  weniger  zu  einem  Klex  vereint;  Submarginalliiüe  licht,  ge- 
wellt, vor-  und  hinter  ihr  gegen  den  Analwinkel  unregelmäßige  dunkle  Flecke ;  Ringmakel  rund,  grau  oder  braini ; 
Nierenmakel  mit  sehr  feinem  schwarzen  Unu'iß,  nach  innen  gerundet,  außen  mit  einem  scharfen  Zahn  an  der  Glitte ; 
das  Zentrum  meist  dunkler;  Saum-Möndchen  dunkelgrau;  Hflgl  schmutzig  dunkelbraun,  beim  ^  dunkler.  Dies 
weit  verbreitete  Tier  findet  sich  in  ganz  Indien,  Burma,  in  Java,  Neu-Guinea  und  Nord- Queensland,  wird  auch 
aus  China  erwähnt:  Chusan-Insel,  Hongkong,  I-tschang,  Changyang;  mid  im  Tring-Museuin,  ist  ein  dunkel- 
graues aus  Japan.  Diese  chinesischen  und  japanischen  Exemplare,  gehören,  Mie  einige  von  den  Khasias,  zur  ab. 
viii/unnifi.  ufliformis  ab.  nov.  (=  ab.  1  Hmps.)  (53  b),  mit  einförmig  grauen  Vflgln  und  dunkelbraunen  Hflgln;  außerdem  ist 
inipitigens.  das  japanische  Exemplar  entschieden  kleiner  als  der  Durchschnitt;  —  die  Form  impingens  IIA"/-.  (53  b),  nur  beim 
iJ(J,  hat  purpurbraun  übergossene  Vflgl,  und  grauweißes  Analfeld  von  der  Mitte  des  Vflglsaums  bis  zur  Mitte  des 
Irds;  bei  der  Neu- Guinea-Form  ist  der  Hflgl  ockergelblich  weiß,  das  Saumfeld  niir  dunkelbraun  übergössen, 
jMipuouns.  am  Analwinkel  bis  zu  einem  Punkt  verjüngt;  dies  ist  ab.  papuensis  ab.  nov.  (=  ab.  3  Hmps.).  —  Die  Rp  soll 
iii  Süd-China  eine  der  gemeinsten  sein  und  der  von  Demas  coryli  gleichen,  Haut  und  Haarbüschel  grüngelb; 
sie  spinnt  sich  am  Baumstamm  einen  Cocon,  der  so  schwer  zu  erkennen  ist  wie  der  unsrer  Cerura  furcula.  Die 
Pp  ist  flach  und  bewegt  ihr  Abdomen  sehr  schnell,  so  daß  das  Analsegment,  auf  einer  Reihe  von  Seidesträngen, 
welche  die  Rp  am  Hinterende  der  Pp  gesponnen  hat,  wie  auf  einer  Guitarre  spielt,  was  einen  Ton  ähnlich  dem 
Zirpen  der  Cicaden  gibt,  nur  schwächer.  Diese  Beobachtung  wurde  von  Dr,  Seitz  mitgeteilt,  der  den  Cocon 
mit  dem  Instrument  zur  Besichtigung  sandte. 

7,  Gattung:  Bleuiiia    Wkr. 

Sauger  vorhanden:  Stirn  glatt;  Palpen  emporgerichtet,  mit  anliegenden  Schuj)})en,  das  3,  Segment 
lang  und  zart,  stumpf;  Antennen  des  ^  kurz  bewimpert;  Thorax  und  Abdomen  glatt  beschuppt;  Hlbsrücken 
mit  mehr  oder  weniger  deutlichen  Büscheln  an  der  Basis;  Vflgl  kurz  und  breit,  an  der  Basis  vorgeeckt,  Saum 
vertikal  bis  4,  dann  scluirf  schräg;  die  Areole  lang  und  schmal;  das  Retinaculum  beim  o  querriegelförmig; 
niedere  Leisten  erhabener  Schuppen  auf  der  innern,  mittlem  und  äußern  Linie  und  auf  der  Discocellularis; 
Hflgl  mit  gerundetem  Saum;  Ader  5  vom  untern  Zelhvinkel.    TjTJUs  B.  dotutths  Wkr. 

S  e  c  t.  IV.    Palpen  des  (J  normal  (S  e  c  t  i  o  n  I — III  nicht  p  a  1  ä  a  r  k  t  i  s  c  h). 
sencx.  B-  senex  (53  e).   Vflgl,  hell  bis  dunkel  blaugrün,  je  nach  der  Dichtigkeit  der  dunkelgrauen  und  dunkel- 

braunen Bestäubung  wech-selnd ;  das  $  stets  trüb  dunkel  graugrün;  Linien  schwarz,  wellig;  die  iiniere  Linie 
ausgebogen  bis  nah  zur  Mitte  des  Irds;  die  äußere,  näher  zur  innern  als  gewöhnlich,  leicht  ausgebogen  um  die 
Zelle  herum  und  unter  der  Mitte  gezähnt,  der  iimern  Linie  auf  der  Submedianfalte  genähert ;  ein  matt  dunkler 
Zellfleck;  Submarginallinie  hell,  gebogen,  vor  ihr  eine  dunkelgrüne  Linie,  die  überm  Analwinkel  schwarz  mar- 
kiert ist  und  auf  der  Submedianfalte  eüi  schwarzes  Möndchen  bildet  vor  tlem  ein  schwarzer  Fleck  steht ; 
Hflgl  bräunlich  '  gelb,  oder  dunkelbraun  mit  einer  dunkeln,  vom  breit  dunkeln  Saumschatten  durch 
ein  lichteres  Band  getrennten  äußere  Linie;  Fransen  gelbgrau,  schwarz  gepünktelt.  Hflgl  bi im  $  dunklei- 
faaciala.  als  beim  (J.  —  Zwei  (J(^-Formen  lassen  sich  von  der  einfachen  typischen  Form  trennen :  ab.  fasciata  «?».  ?(0('. 
(53  e)  hat  das  Mittelfeld  diffus  dunkel  braungrün  ausgefüllt,  das  sich  oft  bis  zum  Analwinkel  erstreckt;  — 


Ausgegeben  5.  /.  1913.  RISOLA.     Von  W.  Warren.  293 

ziiin  AnaUvinkel  erstreckt;  —  bei  ab.  strigata  ab.  nov.  (=  ab.  1  Htnps.)  (53  e)  erstreckt  sich  ein  schwarzer  Balken  sirigala. 
längs  der  Submedianfalte  von  der  Basis  bis  zur  .Siibmarginallinie';  —  die  Form  megei  Oberth.  (53  e),  die  in  China  ^negei. 
vorkommt,  ist  im  ganzen  heller,  ohne  braune  Verdunkelung,  der  Hflgl,  besonders  beim  o,  hellgelb  mit  durch  den 
Kontrast  schwärzer  erscheinendem  Saumband.    Japan  :  Kiu-schiu  ;  Korea;  die  Form  megei  aus  China. 

B.   quinaria   Moore  (53  e,  f).    Vflgl  grünweiß,  dunkelgrau  und  schwärzlich  bestreut  und  oft  hellgrün  quinarki. 
getönt,  beim  o  dunkelgrün,  beim  $  schwärzlich  Übergossen,  außer  im  Basalfeld  und  Apical-Drittel.  die  beide 
grau  bleiben;  die  Linien  dunk(>l,  aber  alle  unscharf;  auf  der  Discocellularis  ein  schwarzer  Querfleck,  von  dem 
häufig  eine  wellige  schwarze  Linie  auf  der  Submedianfalte  nach  der  Submarginallinie  läuft;  die  Subbasallinie 
läuft  .schräg   einwärts  und  ist  deutlicher,  weil  das  Basalfeld  heller  bleibt ;  Subterminallinie  schwarz,  gezackt, 
auf  den  Falten  eingeknickt;  Fransen  dunkel  und  hell  gesprenkelt;  Hflgl  gelb,  braun  getönt,  mit  einem  in  die 
Breite  verfließenden  äußern  braunen  Schatten;  Saumband  schwarz,  gegen  den  Afterwinkel  schmäler  werdend; 
Fransen  gelb  mit  schwarzen  Punkten  an  der  Wurzel.    Es  kommen  ehiige  hellere  Formen  vor:  ab.  semipallens semipnZ/ois. 
fib.  nov.  (=  ab.  1  Hnips.)  (53  f)  hat  helles  Costal-  und  Saumfeld,  da  die  dunkle  Uebergießung  hauptsächlich  auf 
den  Ird  beschränkt  ist;  —  bei  der  ab.  aperta  ab.  nov.  (=  ab.  2Hmps.)  (53  f)  ist  die  üchte Grundfärbung  mit  hell-  aperta. 
grünen  oder  grauen  Schuppen  gesprenkelt,  ohne  jede  dunkle  Uebergießung;  —  bei  ab.  lligrosignata  ab.  nov.nigrungnala. 
(=  ab.  3  Hmps.)  (53  f)  ist  der  Vflgl  mit  einem  dicken  schwarzen  Balken  auf  dem  Ird  von  der  iiniern  zur  äußern 
Linie  gezeichnet ;  diese  Abart  ist  meist  klein  und  hell,  mit  einer  diffus  weißlichen  Stelle  hinter  der  Zelle  des  Vflgls; 
aber  sie  kommt  auch  größer  mit  Epheugrün  Übergossen  vor;  — ab.  rufitincta  ab.  nov.  (53  f)  sind  Stücke,  bei  rußtincia. 
denen  der  Fleck  hinter  der  Zelle  trüb  rot  bestreut  ist;  —  als  letzte  .sei  erwähnt  ab.  irrorata  ab.  nov.  {=  quinaria  irmrata. 
Hmps.  [Faun.  Brit.  India.  Moths,  11,  p.  379])  (53  f)  bei  der  die  Costalhälfte  des  Flgls  gelblich  übergössen  Ist, 
während  das  innere  und  das  Saumfeld  weißlich  bleiben,  mit  emem  dunkler  grün  und  grau  gemischtem  Wurzel- 
schatten längs  des  Irds  bis  zur  Mitte.    Die  Art,  die  in  Assam  und  Sikkira  in  Nord-Indien  vorkommt,  wird  auch 
vom  Omei-shan  in  West-China  erwähnt. 

8.  Gattung:  Risola  Moore. 

Sauger  gut  entwickelt;  Stü-n  glatt;  Palpen  aufgerichtet,  das  2.  Segment  l)reit.  das  3.  schmal,  stumpf 
und  verlängert ;  Fühler  des  <^  fast  so  lang  wie  der  Vflgl.  mit  ungestielten  Wimperbüscheln,  und  einem  Schuppen- 
polster an  der  Wurzel;  Schultern,  Patagia  und  Metathoraxbüschel  deutlich  und  dick  beschuppt ;  Tibien  befranst, 
Abdomen  beim  ^  lang  und  der  Analbüschel  gegabelt;  die  Geschlechter  unterscheiden  sich  oft  äußerlich;  Geäder 
normal.  Die  Rp  der  einzigen  Art  von  der  sie  bekannt  ist,  trägt  einen  konischen  Auswuchs  auf  dem  Analseg- 
ment und  lebt  an  Quiscpialis.   Typus  E.  repugnans  Wkr. 

R.  basalis  Moore  (53  b).  Vflgl  weißlich,  schwarz  gefleckt  und  rotbraun  Übergossen;  Costal-  und  Saum-  hasalis. 
feld  üi  der  Mitte  weißer;  von  der  Costa  an  der  Basis  bis  vor  die  Mitte  des  Irds  eiii  weißer  Wurzelfleck  stellen- 
weise gelbrot  getönt,  und  durch  eine  schwarze  Linie  begrenzt;  innere  Lmie  schwärzlich,  schräg  zur  Submedian- 
falte und  fein  gewellt,  dann  bis  zum  Basalfleck  eingekrümmt;  äußere  Linie  unscharf  doppelt,  unter  der  Costa 
doppelt  gewinkelt,  über  Ader  4  schräg  auswärts,  darunter  einwärts  gezähnt  und  gegen  den  Ird  zu  weiß  ausge- 
füllt; vom  Apex  bis  zur  äußern  Linie  ein  schräger  rötlichbrauner  Strich;  im  Saumfekl  ein  schwarzer  Strich 
auf  Ader  6  und  auf  Ader  1  und  7;  Subterminallinie  weißlich,  vor  ihr  iii  der  Mitte  matt  schwarze  Zähnchen: 
direkt  vor  dem  Saum  eine  Reihe  schwarzer  Striche  mit  weißen  Möndchen  davor.  Nierenmakel  gerundet  mit  brau- 
nem Zentrum  und  LTnu-iß;  durch  sie  zieht  ein  schräger  dunkler  Schatten  zum  Ird;  Hflgl  weiß,  rötlich  braun 
getönt,  mit  breit  dunkelbraunem  Saumband;  Zellfleck  bräunlich;  Fran.sen  weißlich,  rotbraun  getönt;  —  bei 
einer  Form  —  ab.  viridimargo  ab.  nov.  —  sind  Costal-  und  Ird  des  Vflgls  grün  gefärbt.  Em  einziges  ^  ist  aus  Hong-  mridimargo. 
kong  erwähnt,  sonst  ist  die  Spezies  indisch. 

R.  prominens  J/oore  (=  vialis  J/ooj-e  ^)  (53  b,  c).  ^:  Vflgl  eisenbraun,  grau  getönt,  mit  Flecken  grüner  prominens. 
Ueberstäubung  auf  dem  Mittel-  und  dem  äußern  dunkeln  Feld;  von  der  Costawurzel  zum  Ird  vor  der  Glitte 
ein  silberweißer  Fleck  mit  einigen  braunen  und  grünen  Schuppen  darauf;  innere  Linie  gezähnt,  undeutlich, 
von  der  Submedianfalte  bis  zum  Basalfleck  eingekrümmt;  Nierenmakel  grimlichweiß,  mit  dunklem  Zentrum, 
schwärzlich  umzogen,  vor  ihr  grimliche  Auflagerung;  äußere  Linie  unter  der  Co.sta  scharf  auswärts  dann  schräg 
einwärts  gewmkelt,  fein  gezähnt,  vor  ihr  eui  schräges  weißes  Band;  Subterminallinie  schwarzbraun,  scharf  ge- 
zähnt und  unregelmäßig  gewellt,  undeutlich  hell-  und  an  der  Costa  w^eiß  gerändert ;  Apex  schwarzbraun;  vor  dem 
Saum  eine  Reihe  weißer,  außen  schwarz  gesäumter  Möndchen;  Hflgl  weißlieh  mit  schwarzem  Zellfleck  und  Saum- 
band; Adern  und  Ird  braun;  ?  mit  rein  weißem  Basalfleck;  äußere  Linie  undeutlich,  vor  ihr  an  der  Costa  eme 
violettweiße  Uebergießung,  aber  keüi  scharfes  schmales  Band;  Thorax  und  Hlbswurzel  beim  ?  gewöhnlich 
schneeweiß,  beim  ,S  rot- und  dunkelbraun.  Nord- und  West-China.  Findet  sich  auch  auf  den  Loochoo-Insebi ; 
sonst   indisch. 

Subfamilie  Acontianae. 

Währ(>nd  die  hier  zusammengefaßten  Arten  durch  das  riegeiförmige  Rethiaculum  des  cJ  sonst  mit  der 
letzten  Subfamilie  übereinstimmen,  entbehren  sie  außer  bei  einer  Gattung  von  etwas  zweifelhafter  Stellung 
die  erhabenen  Schu])pen  am  Vflgl;  in  dieser,  wie  m  einigen  andern  Gattungen  besitzt  das  <^,  anstatt  des  balken- 
förmigen  Retinaculum,  unter  der  Mediana  f inen  Haarbusch.  Im  allgemeinen  gleicht  die  Subfamilie  der  vorher- 
gehenden in  der  Variabilität  des  Baues  und  der  Gestalt  der  Flgl.  Auch  die  Ri)n  stimmen  mit  denjenigen  der  Sar- 
rotfnipinae  überein,  außer  bei  1  oder  2  Gattungen,  worunter  Acontia,  von  der  der  Name  der  Subfamilie  stammt ; 
III  38 


294  SINNA;  GABALA;  SIGLOPHORA.     Von  W.  U'arren. 

in  dieser  sollen  die  Rpn  Halbspanner  sein,  die  ersten  2  Vorderheinpaare  verUiirzl  halrn,  und  siiii  in  dem  Krd- 
boden  einen  Coeon  zur  ^'erpu))l)unt.'  biidin. 

I .   (iiiHliMU':  ^»illlia    H'^'r. 

Sauger  entwickeU;  Stirn  glatt;  Palpen  sehräg  aufgerichtet,  dicht  beschuppt,  das  3.  Segment  fast  so  lang 
wie  das  2.;  Fühler  des  ,5'  bewimpert;  Thorax  und  Hlb  glatt,  ohne  Kännne;  Vflgl  breit  mit  stum])fem  Apex  und 
gleichmäßig  gekrümmtem  Saum;  das  Retinaculum  beim  o   querriegelförmig;  Typus  iS'.  calospikt   Wkr. 

,xlrcma.  S.  extreilia  Wkr.  (=  reticularis  Fldr.,  ornatissima  Alph.)  {53  g).    Vflgl  orange;  ein  weißes  Band  von  der 

Basis  der  Costa  bis  vor  die  Mitte  des  Irds,  sehi  oberer  Saum  gebogen;  auf  der'^Costa  ein  subbasaler  weißer 
Fleck  mid  ein  weiterer  hinter,  in  und  unter  der  Zelle ;  von  der  Costa  vor  der  Mitte  ein  weißer  Schrägfleck,  ein  Fleck 
auf  der  Mediana  und  einer  auf  dem  Ird  mit  einem  Haken  an  seiner  innern  Seite;  2  diseoidale  Flecken  hinter 
dem  obern  und  untern  Zellwinkel,  und  ein'Flectk  unter  dem  untern  Winkel;  ein  äußerer  Keilfleek  von  der  Costa. 
em  Punkt  auf  Ader  6,  ein  krummer  Fleck  zwischen  Zellfalte  und  Ader  2,  unten  mehr  oder  weniger  gegabelt, 
und  em  konischer  Fleck  auf  dem  Ird.  der  mit  dem  Saumweiß  zusammenfließt;  ein  großer  weißer  Apicalfleck 
und  schmales  Saumband  mit  welligem  innern  Saum;  schwarze  Flecke  vor  dem  Apex  und  unter  Ader  7,  letzterer 
schräg;  am  Saum  ehie  Reihe  von  5  schwarzen  Flecken,  der  am  Apex  größer  und  der  über  dem  Analwinkel  barreii- 
förmig;  Hflgl  weiß,  manchmal  leicht  bräuidich  getönt;  das  Tier  variiert  in  Intensität  der  Färbung;  —  bei  ab. 
jaüoni.  fetltoni  Btlr.  (öS  f)  ist  der  Vflgl  licht  gelb,  die  weiße  Zeichnung  vermehrt,  die  gelbe  auf  schmale  Meanderbänder 
reduziert,  die  äußern  Zeichnungen  verfließen  ni  ein  kontinuierliches  Band,  der  schwarze  Saumfleek  reduziert; 
c/„ra.  bei  ab.  Clara  Btlr.  (53  g)  ist  das  Gelb  noch  matter  si'üie  Ausdehnung  kleiner,  das  Saumfeld  fast  vollständig 

unicolor.  weiß,  die  schwarzen  Zeichnungen  fehlen  ganz  oder  teilweise;  —  endlich  sind  bei  unicolor  Wilem.  sowohl  Thorax 
wie  Vflgl  völlig  weiß.    Ussuri,  Ost-Sibirien;  Japan;  Zentral-  und  West-China. 

2.  (iattiiiiu;   €iial»ala  Wkr. 

Sauger  schwach;  Stirn  glatt,  oben  mit  einer  Schuppenleiste;  Palpen  schräg  aufgerichtet,  das  2.  Seg- 
ment lang,  auf  der  obern  Seite  vor  dem  Ende  mit  einem  Haarbüschel,  das  3.  ebenso  lang,  mit  einem  Haarbüschel 
nahe  dem  äußersten  Ende;  Fühler  des  (J  fast  einfach;  Thorax  dicht  beschuppt,  Metathorax  mit  niedrigen 
gerundetem  Kamm ;  das  (^  mit  seitliehen  Büscheln  großer  Schuppen;  Vflgl  mit  an  der  Basis  stark  gebauschter 
Costa,  Apex  stumpf,  Saum  glatt,  leicht  gebogen;  Ader  8,  9,  10  gestielt;  11  von  der  Zelle;  Hflgl  bis  Ader  2 
mit  fast  geradem  Saum,  dann  bis  zum  Analwinkel  ausgeschnitten;  Ader  3,  4  kurz  gestielt;  Costal-  und  Subcostal- 
ader  bis  zur  Zellmitte  anastomosierend ;  Retinaculum  beim  ^  durch  einen  Haarbüschel  von  unterhalb  der  Mediana 
aus  gebildet .  Typus  G.  folyspilalis'  Wkr. 
argentdkt.  i^''    G.  argentata  Btlr.  (53g).    Vflgl  hell  gelbrot;  Basalfeld  mit  zahlreichen  silberweißen  Flecken,  begrenzt 

durch  Blutrot,  der  subbasale  und  der  innere  Fleck  größer;  auf  der  Discocellularis  ein  heller  Streif ;  eme  undeutliche 
doppelte  dunkle  gewellte  äußere  Linie,  von  der  Costa  bis  Ader  6  konkav  nach  außen,  auf  der  Discalfalte  gezähnt 
und  unter  Ader  4  eingekrümmt  bis  zum  untern  Zellwinkel;  im  Apicalfeld  eine  Anzahl  lichter  und  silberweißer 
Flecken,  netzförmig  mit  Hot  durchsetzt ;  3  weiße  subterminale  Pünktchen  zwischen  Ader  5  und  2,  vor  ihnen  eine 
gezähnte  und  rot  gesäumte  Linie;  Saumlmie  dunkel;  Fransen  gelbrot  und  braun;  Hflgl  weiß,  hinter  der  Zelle  gelb 
nuffusa.  getönt;  Saum  vom  Apex  bis  Ader  2  rotgelb;  —  bei  ab.  suffusa  ab.  nov.  (=  ab.   1  Hmps.)  (53g)  sind  Vflgl 
rufUoia.  und  Thorax  dunkelbraun  übergössen;  —  bei  ab.  rufilota  ab.  nov.  (=  ab.  2  Hmps.)  (53g)  ist  die  Uebergießung 
jlarala.  gelbrot;  —  die  ab.  flavata  ab.  nov.  (=  ab.  3  Hmps.)  (53g)  hat  an  Thorax  und  Vflgl  die  Flecken  lichtgelb,  die 
Costa  gegen  den  Apex  zu  und  di(>  Fransen''rötlich  gelb.    Japan,  Korea,  Hongkong. 

3.  Gattiiii<i:  ^»i;»i«»|»li«»i*a  £<?r. 

Sauger  gut  entwickelt ;  Stirn  glatt,  oben  mit  Schuppenleistc ;  Palpen  schräg  aufgerichtet,  glatt  beschu])pt, 
das  3.  Glied  fast  so  lang  wie  das  2. ;  Fühler  des  ^  einfach,  lamellicrt,  Thorax  und  Hlb  glatt;  ein  leichter  Kamm 
am  Metathorax;  Tibialsporen  lang;  Vflgl  mit  stumpfem  Apex,  gebogenem  und  glattem  Saum;  Ader  .S,  9,  10 
gestielt;  Hflgl  mit  an  der  Mitte  ausgebogenem  Saum,  gegen  den  Analwinkel  abgestutzt;  Ader  3  und  4  gestielt. 
Typus  S.  bella  Btlr. 

S  e  c  t.  I.     E  i  n  e  L  e  i  s  t  e  V  o  n   m  e  t  a  1  1  i  s  c  h  e  n    S  c  h  u  p  ]>  c  u   z  w  i  s  c  h  e  n  d  e  n   Fühl  c  r  n. 

Subsect.  A.  Vfgl  des  (J  an  der  Mitte  der  Costa  auf  der  Unterseite  mit  großer  drüsenförmigor  Scliwelhinf;,  ;nif  der 
Oberseite  mit  Büscheln  gestutzter  Haare,  was  die  Aderung  verschiebt.    Nur  diese  palaearctisch. 

fcrrcibtka.  S.  ferrcilutca //mps.  (=  ferruginea  LeecÄ)  (53  g).    Vflgl  lebhaft  gelb;  an  der  Ba.sis  ein  blut.-otes  Pünkt- 

chen und  die  Subbasallinie  wellig;  inneres  Band  mit  welligen  Rändern,  blutrot  ausgefüllt;  auf  der  Irds-Mitte 
ein  konischer  Fleck,  mit  gelbem  Fleck  darauf;  von  der  Costamitte  bis  zum  untern  Zellwinkel  ein  schräges  ver- 
wischtes Band,  das  hier  mit  dem  roten,  dunkelbraun  übergossenen  Saumfelde  zusannnenf ließt,  sein  innerer 
Saum  gekrümmt  vom  Außenrd  unter  dem  Apex  bis  zum  Ird,  während  das  Costalfeld  gelb  bleibt;  äußere  Linie 
rot,  schräg  und  gezähnt  bis  Ader  6,  auf  der  Discalfalte  einwärts  und  an  Ader  4  auswärts  gewinkelt,  dann 


CHIONOMERA;  TYANA;  EARIAS.     Von  W.  Warren'.  295 

stark  eingekrümmt,  an  der  iiiacrn  Seite  gelb  begrenzt  und  gefolgt  von  tinei'  ähnlichen  roten  Linie;  Siibter- 
minallinie  gelb,  rot  begrenzt,  fein  gezähnt,  auf  den  2  Falten  einwärts  gewinkelt;  Adern  des  Terminalfelds  rot; 
Hflgl  mit  weißer  Basis  und  ebensolchem  Costalfeld,  der  liest  des  Flgls  gelb;  Saumfeld  unter  Ader  6  rotgelb; 
Fransen  eben.so,  außer  am  Apex.  Beim  $  fehlt  das  dunkle  Schrägband  von  der  Costamitte;  die  Linien  sind  in  der 
Coatalhälfte  getrennt  und  gezähnt,  die  äußere  unter  Ader  4  gebuchtet,  und  die  Linie  hinter  ihr  am  dunkeln 
Feld  gelb  begrenzt.    Japaii.    Kommt  auch  in  Nord-Indien  vor. 

S  e  c  t .  II.    Zwischen  den  Fühlern  k  e  i  n  e  L  e  i  s  t  e  aus  metallischen  Schuppen. 

S.  sanguinolenta  Moore  (53  g,  h).  Basalhälfte  und  Costalfeld  bis  zum  Apex  lebhaft  gelb,  Flglrest  grün-  sanyuhio- 
lich,  schwarz  (beim  ^  stärker)  bestreut;  an  der  Zellwurzel  ein  karminfarbener  Punkt  und  einige  karminrote  lenta. 
und  weiße  Schüppchen  an  der  Irdswurzel;  ein  Ring  an  der  Costa  vor  der  Mitte  karmoisin,  und  eine  doppelte 
Wellenlinie,  schwärzlich  ausgefüllt,  von  ihm  zum  Ird;  eine  mittlere,  gewellte  Karminlinie  von  unter  der  Costa 
bis  zur  Mediana,  vor  imd  hinter  ilu'  unter  der  Costa  Piuiktchen  und  zwei  verbundene  Ringe  am  innern  Saum- 
feld; das  dunkle  Saumfeld  mit  welligen,  karmin  begrenzten  Säumen;  die  Linien  am  Costalfeld  durch  Karmin- 
punkte bezeichnet ;  hmter  der  Zelle  2  kleine  gelbe  Punkte,  auf  di<^  eine  wellige,  karmoisin  und  schwarze  Linie 
zwischen  Ader  6  und  3  folgt;  Subterminallmie  gezähnt,  karminfarben  innen  schwärzlich  angelegt,  über  der  Mitte 
mit  einigen  gelben  Pünktchen  darauf.  Auf  dem  Hflgl  ist  die  Basalhälfte  und  die  Costa  weiß,  die  Saumhälfte 
graubx'aun;  Fransen  purpurrosa.    Vom  Omei-shan  in  West-China  erwähnt;  ursjjrünglicli  von  Indien  beschrieben. 

4.   (rattunji':  (iiioiioiiiora  Bth: 

Sauger  gut  entwickelt;  Stirn  glatt;  Palpen  schräg  aufgebogen,  glatt  beschuppt,  3.  Glied  halb  so  lang 
als  das  2. ;  Fühler  des  q  bewimpert ;  Thorax  und  Hlb  glatt ;  Vflgl  mit  vorgezogenem  Apex,  der  Saum  schräg, 
gebogen  und  glatt;  Adern  8,  9,  10  gestielt;  im  Hflgl  .sind  3  mit  4  und  6  mit  7  gestielt;  die  Costaiis  anastomosiert 
nur  an  der  Wurzel  mit  der  Subco.stalis;  Retinaculum  des  (J  barrenförmig,  von  der  Subcostalis.  Tj'pus  C  su- 
perba  Moore. 

>    it'\i']   C.  argentea    Btlr.   (53  d).    Vflgl  silberweiß  mit  orange  Zeichnung;  an  der  Costa  ein  subbasaler  Fleck;  anjentea. 
eua  inneres  Band,  an  der  Costa  breit,  außen  schwarz  gesäumt;  von  der  Costa  zum  Analwinkel  ein  äußeres,  leicht 
gekrümmtes  Band,  an  der  Costa  zu   einen  großen  dreieckigen  Fleck  mit  weißer  Mitte  und  innen  schwarzem 
Saum  erweitert;  am  Saum  vom  Apex  bis  zur  Submedianfalte  ein  Band,  gleichfalls  innen  schwarz  gerandet; 
Hflgl  silberweiß ;  —  bei  der  ab.  obliterata  ah.  nov.  (=  ab.  1  Hmp.s.)  sind  die  Zeichnungen  des  Vflgls  alle  verloschen,  obliterala 
Japan. 

C.  chinensis  Sirinh.  (53  d).  Vflgl  reui  weiß  mit  schwärzlichem  Costalrand.  Die  Zeichnungen  orange;  chinensis 
ein  Fleckchen  an  der  Costawiarzel,  durch  ein  Band  mit  einer  inneren  Binde  mit  buchtigem,  schwarz  gesäumtem 
Rand  verbunden ;  das  Apicalfeld  von  hinter  der  Costamitte  bis  zum  Ird  vor  dem  Analwinkel,  an  seinem  uineren  Rand 
schwarz  begrenzt ;  ein  weißer  Fleck  an  demselben  direkt  unter  der  Costa  und  ein  Mondfleckchen  vor  dem  Saum 
von  unter  Ader  3  bis  zur  Submedianfalte,  beide  innen  schwarz  gesäumt ;  ein  weißer  cjuadratischer  Schrägfleck 
mit  unregelmäßigen  Rändern  v^on  unter  der  Costa  nach  dem  Apex  über  Ader  4,  außer  am  Apex  sch\\'arz  gesäumt ; 
Fransen  an  der  Wurzel  orange  mit  schwärzlicher  Spitze;  Hflgl  rein  weiß.    West-China. 

ö.  Gattung:  T^'aiia  Wkr. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  glatt;  Palpen  schräg  aufgebogen,  zart  mid  glatt,  3.  Glied  lang.  Fühler  des  q 
fast  einfach  mit  verdicktem  Wurzelglied;  Thorax  mid  Hlb  glatt  beschuppt,  ungeschopft :  Vflgl  breit,  Costa  stark 
ausgebauscht;  Ader  0  von  unterhalb  des  oberen  Zell  winkeis;  7,  8,  9,  10  gestielt,  vom  Winkel;  auf  dem  Hflgl 
sind  Ader  4  und  5  zusammengelegt,  zuweilen  mit  3  kurz  gestielt;  Costaiis  und  Subcostalis  anastomosieren 
bis  zur  Zellmitte;  Retinaculum  des  (^  em  Haarbusch  von  unterhalb  der  Mediana.    Tj^dus  T.  cnUichlora  Wkr. 

S  e  c  t.  I  (diese  allein  im  paläarktischen  Gebiet  vertreten).  Hflgl  des  o  niit  einer  langen 
Falte  am  Ird,  die  eine  Masse  aus  flockigen  Haaren  enthält. 

F.  falcata   Wkr.  {=  pustulifera  Leech  nee   Wkr..  acypera  Hmps.  [nur  das  q])  (53  h).    Vflgl  ge\bgvim,  faica In. 
Costalrand  braun  und  weiß ;  an  den  Zellwinkeln  braune  Piuiktchen,  bisweilen  auch  eines  am  Ursprung  von  Ader  2 
und  ein  weiteres  unter  diesem  auf  der  Submedianfalte;  Saum  und  Fransen  gelb;  Hflgl  weiß.  —  Bei  der  ab. 
iiterata  Wilem.  von  Formosa  trägt  die  Discocellulare  der  Vflgl  einen  buchtigen  braunen   Querfleck;  von  Sikkim  iiterdtn. 
beschrieben  luid  auch  von  Formosa  bekannt ;  die  (^-Type  von  <icypera  Hmps.  vom  Omei-shan  in  West -China. 

F.  tnonosticta  Hmps.  (=  acj'pera  Hmps.  2  nee  (j")  (53  k).    Vflgl  gelbgrim,  Costalrand  weiß,  unterhalb  »ionos/üY«. 
desselben  nach  der  Basis  zu  etwas  gelb;  Ird  gelb;  ein  rötliches  Discoiclalfleckchen  meist  mit  weißem  Zentrum; 
Fransen  weiß  mit  rosiger  Spitze:  Hflgl  rein  weiß.    Nach  2  $2  von  Pu-tsu-fong  in  A\'est-China  besehrieben. 

Bei  di<>sen  2  letzt(>n  Arten  ist  die  Vflglspitze  spiiz  vorgezogen,  und  der  .Außenrd  fast  gerade. 

().  (iattuiig:  KariuK  Hhn. 

Sauger  entwickelt :  Stii'u  glatt  mit  einem  nach  oben  ragenden  Haarinisch:  Palpen  vorgestreckt,  mäßig 
1ks(  lui])pt,  das  3,  (Jiied  an  Läng.'  wechselnd;  Füliler  des  3  kurz  l)e\\  inipcrt  ;  Tliorax  und  Hü)  glatt  beschuppt, 


296  HYLOPHILA.     Von  W.  Warren. 

olme  Haarkämme;  die  Tibien  glatt ;  Vflgl  mit  gleichinäüig  gekrüinintom  Saum;  Ader  7,  8,  9  gestielt,  10  und  11 
von  der  Zelle;  im  Hflgl  fallen  Ader  4  und  5  zusammen,  und  sind  mit  3  gestielt;  Clostalis  mit  der  Öubcostalis 
auf  fast  halbe  Zellänge  anastomosierend.  Retinaculum  des  cj  durch  einen  Haarbüschel  auf  der  Mediana  gebil- 
det —  Die  Rpn  leben  zwischen  zusammengesponnenen  Blättern  und  die  Pp  ruht  in  einem  kahnförmigen  Cocon. 
Tj'pe  E.  chloriimi  L. 
cMorana.  E.   chlorana  L.  (=  viride  liclz)  (53  h).    Vflgl  hellgrün.  N'rd  bis  hinter  die  .Mitte  weil.'.,  die  Kante  basal- 

flavimaryo.  vvärts  bräunlich;  Hflgl  weilJ,  Saum  und  Fransen  über  Ader  2  schwach  grünlich.  —  Bei  der  ab.  flaviniargo 
de  Jonnn..  von  England,  sind  die  Fransen  an  der  Wurzel  gelblich,  in  der  Mitte  braun  und  an  der  Spitze  weiß.  — 
h'fmixaniha.  ab-  hemixaiitha  r/e  Joann.  hat  das  Saumfcld  bis  auf  die  Costa  orangegelb  übergössen.  —  llp  weißlich,  grau 
gescheckt;  die  Linien  schmutzig  grau,  stellenweise  dunkler;  auf  Ring  3,  4,  6  und  12  Paare  sjjitziger  Wärzclien : 
Kopf  hellgrim  mit  schwarzer  Zeichnung;  sie  spinnt  die  Blätter  dei-  Zweigspitzen  von  Salix  viminalis  zusammen 
untl  verwandelt  sich  in  kahnförmigem  Gespmnst;  findet  sich  in  Britannien,  Frankreich,  Deutschland,  Oester- 
reieh,  Ungarn,  der  Schweiz.  Italien  und  Rußland;  ferner  in  Klein-Asien  und  Sibirien. 
cMorophyl-  E.  chlorophyllana  SUjr.  (=  turana  Gr.-Grsh.)  Vflgl  gelbgrün,  Costalfeld  gelblichweiß;  Fransen  orange,  an 

lana.  der  Spitze  gelb;  Hflgl  weiß,  Saum  und  Fransen  über  Atler  2  merklich  rot.    Findet  sich  in  West-Asien,  Syrien. 
Kurdistan  und  West-Turke.stan. 
sijrwcan».  E.  syriacana  Bartel  (53h).    Vflgl  gelbgriui,  dicht  weiß  bestreut;  Costa  weiß;  Fransen  grün  mit  weißer 

Spitze:  Htlgl  weiß:  bciile  Flgl  unterseits  weiß,  grün  fingiert  außer  an  der  Vflgl-Costa.    Kur  von  Beirut  in  Syrien 
bekannt. 
lernaua.  E.  veriiana   Hin.   (ö3h).     Vflgl  weiß,   blaugrün  überstreut,    Saumfeld  griui   übergössen,  das  Costalfeld 

weißer.    Eine  grüne  MittelUnie,  üi  der  Zelle  eingebogen,  und  eine  auf  Ader  6  umgebrochene  äußere  Linie,  er- 
reichen beide  nicht  die  Costa;  Fransen  mit  grüner  Wurzel  und  weißer  Spitze;  Hflgl  weiß,  Saum  und  Fransen 
ohlUcrata.  über  Ader  2  grünlich.  —  Bei  einer  Form  von  Uralsk,  obliterata  ah.  nov.  (53  h),  sind  die  Linien  niclit  markiert. 

—  Rp  an  Weißpappel.    Deutschland,  Oesterreich,  Ungarn,  Italien. 

roseikra.  E.  fOSCifera  Btlr.  (=  erubescens  Stgr.)  (53  i).    Vflgl  grün,  olive  getönt,  mit  einem  Fleck  von  rötlicher 

Uebergießung  am  Zellende  des  (J,  die  beim  $  die  Zelle  ausfüllt  und  bis  zur  Submedianfalte  herabreicht ;  Fransen 

dunkelbraun,  an  ihrer  Wurzel  eine  trüb  orange  Linie;  Hflgl  beim  c?  hell,  beim  $  dunkler  grau  mit  weißen 

Fransen;  Unterseite  der  Vflgl  rosagrau  außer  am  Apex  und  gegen  den  Saum  hin.    Sibirien,  Japan,  Chuia. 

pudUaiia.  E.  pudicana  Stgr.  (53  i).   Vflgl  olivgrüia,  Costalsaum  weiß,  wurzelwärts  rosa  werdend;  Fransen  rotbraun 

pitpillana.  mit  weißer  Spitze;  Hflgl  weiß.  —  Die  ab.  pupillana  Stgr.  (53  i)  hat  auf  dem  Vflgl  einen  runden,  braunen  Discal- 

fleck.    Sibirien,  China  und  Japan;  füidet  sich  auch  in  Kord-Indien. 
i7i.<<idnim.  E.  insulana  Bsd.  (=  smaragdmana  Zeü/.,  siliquana  H.-Schäff.,  frondosa  Wkr.,  xanthophila  Wkr.,  simil- 

lima   Wkr.,  chlorion  Rmb.,  gossypü  Frauenf.,  tristrigosa  Btlr.)  (53  i).    Vflgl  gelblichgrün;  Costalfeld  bis  nahe 
zum  Apex  weiß;  mittlere,  äußere  und  subtei-minale  Linie  undeutlich  grün,  oben  schräg  auswärts  luitcr  der 
anihophi-  Mitte  schräg  einwärts;  Hflgl  weiß,  Saum  und  Fran.sen  vom  Apex  bis  Ader  2  bräunlich;  — •  die  ab.  anthophi- 
laiia.  lana   Snell.    (53  i)    hat    ockerfarbene   Vflgl,   die   Lüiien    purpurgrün   und    deutlicher    eüi    dunkler   Discoidal- 
ochreimanjo.  punkt ;  —  bei  der  ab.  ochreimargo  ab.  nov.  (=  ab.  2  Hrnjis.)  (53  i)  sind  Vrd  und  Ird  ockerig.  purpurn  besjirengt; 
semifascw.  die  Fransen  mit  purpurnen  Spitzen;  —  bei  ab.  semifascia  ab.  nov.  (=  ab.  3  und  4  Hmps.)  (53  i)  ist  der  Raum 
dorsh'ilia.  zwischen  Mediana  und  äußerer  Linie  unter  Ader  (J  purpurfarbig  oder  rotgelb  ausgefüllt;  —  ab.  dorsivitta  Stgr. 
von  Syrien  hat  einen  medianen  grauen  Längsstre'f .  —  Rp  dunkelgrau,  oben  heller,  Kopf  und  Luftlöcher  schwarz ; 
variiert  in  der  Intensität  der  Farbe,  ist  oft  ganz  blaß  mit  rötlichen  Vordersegmenten;  an  Ceratonia  siliqua  und 
Gossypium  herbaceum,  wo  sie  üi  den  Samenkapseln  bohrt  und  an  der  Baumwollernte  oft  großen  Schaden  an- 
richtet.   Eine  .sehr  weit  verbreitete  tropische  Art,  die  durch  ganz  Afrika,  Indien  und  die  malayischen  Inseln 
vorkommt;  im  paläarktischen  Gebiet  findet  sie  sich  auf  den  Canaren.  in  Spanien,  Aeg^'jJten,  Sizilien,  auf  ('^-l)ern 
und  Kreta  imd  m  der  Form  dorsivitta  in  Syrien. 
cupreoviri-  E.  cupreoviridis   Wkr.  (=  chromataria   Wkr.,  fulvidana   Wallgr.,  fervida   Wkr..  limbana  Snell.)  (53  i). 

(lis.  Vflgl  leuchtend  grün,  gelb  überwaschen;  ein  rotbrauner  Punkt  in  der  Zellmitte  und  ein  andrer,  größerer,  an  ihrem 
Ende;  der  Costalrand  bis  zum  Zellende  rötlich,  und  die  Costalhälfte  oft  rehfarbig,  karmoisin  überlagert;  Saum 
und  Fransen  dunkel  purpurn;  Fransen  mit  weißer  Spitze,  vor  dem  Saum  ein  gebuchtetes,  orangegelbes  l?and. 
dccolorata.  a.n  beiden  Enden  am  breitesten;  Hflgl  weiß,  Apex  bräunlich  getönt.  —  Bei  der  Form  decolorata  sub.'ip.  nor. 
(53  i)  hat  der  ganze  Vflgl  die  gi-üne  Farbe  verloren  und  ist  hell  rehbraun,  zeichnungslos.  aber  der  Vrd,  Saum 
und  die  Fransen  bräunlich ;  Exemplare  von  den  Tenimber-Inseln  kommen  dieser  Form  gleich  oder  nahe.  Die  Art, 
die  durch  Afrika,  Indien  und  die  malayischen  Inseln  verbreitet  ist,  wird  auch  von  Japan,  Korea  und  China  er- 
wähnt. 

7.  riattlliiü':   II,vlo|»liila  Hbn. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  glatt,  Palpen  schräg  aufgebogen,  2.  C41ied  zart,  unterseits  spärlich  mit  Haaren 
bestanden,  3.  glatt  und  schmächtig;  Fühler  des  o  eüifach;  Thorax  und  Hlb  glatt,  ohne  Haarkamm;  Kopf  rauh 


HYLOPHILINA.     Von  W.  Warren.  297 

behaart,  Vflgl-Costa  grade,  Apex  vorgezogen,  Saum  scliräg,  gebogen,  glatt.  Ader  8,  9,  10  gestielt;  aul  dem 
Hflgl  3,  4  gestielt;  das  Retinaculum  querriegelförmig,  von  der  Subcostalader ;  Vflgl  grün  mit  lichten  Schrägstrei- 
i'en,  Hflgl  zeichnungslos.  —  Rp  glatt,  vorn  breit,  nach  hinten  abfallend;  lebt  frei  auf  Bäumen;  Verwandlung 
in  kahnförmigem  Seidencocon.  Der  Falter  erscheint  im  \'orsommer.  die  Rp  ist  im  Herbst  erwachsen.  Tj'pus 
//.  prasinana  L. 

H.  prasinana  L.  (=  fagana  F.,  vu'idis-iineata  Rdz,  sylvana  F.,  millieri  Capr.)  (53  k).    Vflgl  gelbgrün,  pras'mana 
Costalrand  rosa  nach  dem  Apex  zu  verfließend;  Irdfeld  rosig  übergössen,  außer  gegen  die  Wurzel  hin;  innere 
und  äußere  Linie  schräg,  dunkler  grün,  wechselseitig  weiß  gesäumt,  die  äußere  zuweilen  rosig;  Subterminal-' 
linie  weiß,  zu  dem  Apex  gebogen;  Fran.sen  rosa  mit  weißer  Wurzellinie;  Hflgl  gelb;  Fransen  hell  rosa,  vom  Apex 
bis  Ader  2  an  der  Spitze  weiß;  Hlb  weiß,  auf  dem  Rücken  gelb  überhaucht.    Beim  $  ist  der  Hlb  weiß,  an  der 
Wurzel  braun  getönt,  der  Vrd  der  Vflgl  weiß,  der  Ird  gelb;  Hflgl  weiß.  —  Bei  der  englischen  Form,  britannica  briUmnica 
mihsp.  nov.  (53  k),  sind  alle  3  Linien  silberweiß,  und  Vrd  und  Ird  nur  am  Apex  bzw.  Analwinkel   beim  j    röt- 
lich; —  bei  ab.  rufilinea  (th.  nov.  (=  ab.  2  Hmps.)  (53  k)  ist  die  Außenlinie  rot  bezeichnet.  —  Rp  apfelgrün,  rulüinai. 
grob  gelb  gekörnelt;  Nebenrückenlinie  gelb;  2.  Ring  vorn  rot  bei-eift;  auf  verschiedenen  Bäumen.    In  Europa 
gemein,  kommt  auch  in  West-  und  Ost-Sibirien  vor  und  in  Japan. 

H.  kraeffti  Graes.  (=  magnifica  Leech)  (53  1).    (^:  Vflgl  olivgrün,  saumwärts  lichter;  V-  und  Irdfeld  h-raeffii. 
bi'eit  rosa,  außer  an  Wurzel  und  Saum;  das  breite,  schräge  äußere  Band  rosa,  auf  das  tief  Olivgrim  folgt;  Sub- 
terminallinie  weiß,  in  den  Apex  laufend;  Saum  und  Fransen  rosa.    Hflgl  rosa  mit  lichten  Zwischenräumen; 
Fransen  mit  weißer  Spitze,  Hlbsrücken  rosa.    $  gelbgrün,  (!osta  weiß,  matt  rosa  getönt,  Hflgl  weiß,  Adern  und 
Ird  ockerig;  ebenso  der  Hlb.srücken.    Von  Ost-Sibirien  und  West-China  bekannt. 

H.  sylpha  Btlr.  (53  1).    Vflgl  hellgrün,  weiß  gemischt,  V-  und  Ird  ockerig,  rosa  getönt,  längs  derselben  /^ylpha. 
ist  das  Mittelfeld  dunkler;  Saum  und  Fransen  weiß,  rosa  getönt;  Hflgl  rein  weiß.    Japan. 

H.  hongarica  spec.  nov.  (53  k).  Vflgl  beim  $  hell-  (etwas  bläulich-)  griüi,  beim  ^  gelbgrün;  Ird  beim  cJ  hon/jarica. 
nach  der  Wurzel  zu  rötlich,  beim  $  etwas  in  der  Außenhälfte;  Fransen  beim  (^  rot,  beim  $  blasser,  oft  oliv- 
grün. Parallel  zum  Saum  zieht  eine  weiße  äußere  Linie,  nicht  durch  dunkleres  Grün  hervorgehoben;  innere 
Linie  ganz  schwach,  oft  verloschen;  wo  sie  erkennbar  ist,  weißlich,  ganz  oder  fast  parallel  der  äußeren  Linie, 
den  Vrd  nicht  erreichend;  Hflgl  beim  $  weiß,  beim  (J  grüngelb.  Unterseite  beim  $  weißlichgrim,  beim  ^  gelb- 
grün; Kopf  und  Thorax  grün;  Hlb  beim  $  grünlichweiß,  beim  ^  gelblich  mit  etwas  rotgelber  Behaarung  an  der 
Wurzel ;  Palpen,  Beine  luid  Füliler  rot.  Von  Hercvüesbad  in  Ungarn.  Von  3  Dutzend  $$  und  mehr  als  1  Dutzend 
cj(j*  zeigt  nicht  ein  Stück  eine  Abweichung  nach  prasinnna  hin. 

H.  japonica  spec.  nov.  (531).    Gleicht  der  hongarica,  aber  die  innere  Linie  ist  scharf,  und  beide  sind  be-  japonica. 
trächtlich  schräger;  von  sylpha  (53  1)  durch  kürzere  und  breitere  Flgl  unterschieden.   Ein  Pärchen  von  Yokohama 
und  ein  o  vom  Asama-Yama  im  Trüig-Museum. 

H.  buddhae  Alph.  Vflgl  zart  hellgrün  mit  nur  einer  weißen  Schräglinie  von  der  Irdsmitte  parallel  zum  huddhae. 
Saum;  Fi'ansen  von  einer  roten  Linie  durchzogen;  Hflgl  rein  weiß.  Nach  einem  einzelnen  ?  aus  der  Provinz 
Sze-tschuan  (West-Chma)  beschrieben.  Ich  habe  die  beiden  vorhergehenden  Formen  von  L^ngarn  bzw.  Japan 
hier  als  eigne  Arten  beschrieben;  es  ist  aber  nicht  ausgeschlossen,  daß  beides  Formen  von  huddhae  sind.  DieT\7)e 
dieser  Form  —  ein  Unikum  —  könnte  ein  Stück  sein  mit  außergewöhnlich  zentral  verlaufender  äußerer  Linie, 
während  teilweises  oder  völliges  Fehlen  der  mneren  Linie  ja  auch  bei  hongarica-'^'^  nicht  ungewöhnlich  ist. 


8.  Gattuno-:  H^ilopliiliiia  gen.  nov. 

Von  Hylophila  veischieden  dadurch,  daß  das  Retinaculum  des  q  ein  Haarpinsel  ist  von  unter  der  Mediana, 
U7id  durch  den  glatten  Ko])f.  Die  Rp  lebt  im  Frühling  und  liefert  im  Sommer  den  Falter.  Typus  H.  bicolomnn 
Fuesl. 

H.  bicolorana  Fuesl.  (=  prasina  Poda,  prasinana  F.  nee.  A.,  cpiercana  Schiff.)  (53  m).  Vflgl  lebhaft  hicolorana 
a]ifelgrün,  Vrd  gelblichweiß,  Ird  schmal  weiß;  innere  und  äußere  Linie  fein  gelblicln\ei(3,  schräg,  die  äußere  vor 
dem  Apex  von  der  Costa;  Hflgl  weiß;  Fransen  beider  Flgl  weiß.  —  subsp.  conspersa  subsp.  nov.  (53  mm)  von  ronspcr^a. 
Amasia  hat  blaugrünc  Grundfarbe,  dicht  mit  hellen  Schüppchen  bedeckt ;  Vrd  und  Linien  weiß.  —  Rp  grün, 
glatt;  Ring  3  mit  emem  gelb.spitzigen  Rückenhöcker;  Nebenrücken-  und  Spiracularlinien  gelb;  an  den  Seiten 
einige  gelbe  Streifen.    An  Eiche.    Durch  ganz  Europa,  und   in  West-Asien  in  Armenien,  Klein-Asien  und  Syrien. 


29S  PARHYT.OPHILA;  OLKTHROPHORA;  ('AREA.     Von  W.  Warren. 

(ifricatxi.  H.  africaiia  f<per.  uov.  (5:5  m).    \'tlgl  liUilJ  blaugrün  auf  weißem  Cfiuiule;  \vd,  l^iiiuii  iiiul  Fransen  weiß; 

die  i  Linien  gerade  und  parallel,  breiter  als  bei  bicolorana,  wechselseitig  tiefer  grün  angelegt;  Ird  mitten  gelb- 
lich mit  einigen  roten  Schüppchen.  Hflgl  weiß;  Unterseite  weiß.  Vflgl  costalwärts  leicht  grünlich;  (iesicht 
hell  geli)grün:  untere  Gesiihtslullfte  mit  2  rosa  Pünktchen;  Fühler  und  Palpenspitzen  rosig;  Thorax  und  Patagia 
blaugrün.  Hlb  und  Bimiic  weiß.  Ein  $  im  Tring-Museum  von  Ain  Draham  in  Tunis.  Kleiner  inid  viel  heller  als 
bicolorana  und  sofort  dunli  die  breiteren  Linien  zu  unterscheiden. 

lt.  (ialtuii<i' :  I*ai*li.vl4>|»liila  Ifmps. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  glatt,  I'alpen  schräg  aufgebogen,  glatt  beschuppt;  Fühler  des  (^  bewimpert. 
Tliora.x  und  Hlb  glatt,  ohne  Haarkämme.   Vflgl  mit  rechtwinkliger  Spitze,  Saum  vertical  und  leicht  ausgeschnit- 
tiii  bis  Ader  4.  dann  schräg;  Ader  7,  8,  9  gestielt,  10  und  11  von  der  Zelle.    Typus  P.  celsiana  Stgr. 
cdsidiui.  P.  celsiana  Stgr.  {60  a).    Vflgl  smaragdgrün,  Vrd  weiß  mit  braunem  Ton;  an  der  Wurzel  am  Ird  ein 

länglicher  weißer  Fleck;  eine  äußere  weiße  Linie,  in  der  Flglmitte  ausgebogen,  innen  unter  der  Mitte  schwarz 
gesäumt,  am  Ird  in  einen  weißen,  außen  .schwarz  bestäubten  Fleck  verbreitert;  Fransen  dunkelbraun  mit  weißer 
Spitze;  Hflgl  weiß,  braun  angehaucht;  Fransen  weiß  mit  brauner  Linie  nahe  ihrer  \\'urzel.    Aniurhiiid. 

10.  (iattim.u':  C'l«'tlir4»|»li4»ra  Hmps. 

Sauger  entwickelt;  Stirn  glatt,  über  ihr  auf  dem  Scheitel  eine  vorspringende  Spitze  von  Schuppen; 
Palj)en  lang,  vorgestreckt  und  aufgekrümmt,  mit  anliegenden  Schuppen,  3.  Glied  fast  so  breit  als  das  2.,  aber  nur 
halb  so  lang;  Fühler  fadenförmig,  einfach;  Beschuppung  glatt;  Vflgl  mit  etwas  gesichelter  Spitze,  Saum  in  der 
Mitte  stumpf  gebrochen,  beiderseits  leicht  konkav;  Retinacvdum  beim  ^J  cpier;  auf  dem  Vflgl  sind  Ader  7,  8,  9, 
10  gestielt,  11  frei,  von  der  Zelle.  Tibien  ohne  Dornen.  Typus  C.  distincta  Leech. 
itisiinriii.  C.  distiiicta  Leech  (53  m).   Vflgl  einfarbig  dunkelgrau,  der  äußerste  Costalsaum  und  die  Fransen  graurot. 

Vor  dem  Apex  zieht  von  der  Costa  eine  schwach  gebogene  hellgrüne,  manchmal  verloschene  äußere  Linie  mid 
eine  gewinkelte  dunkelgrüne  Submarginale;  der  Raum  zwischen  diesen  Linien  tiefer  grim,  ein  ganz  kleiner 
schwarzer  Zellfleck.  Hflgl  kupferig  gelbrot,  mit  grünlichen  Fransen.  Vflgl-L^nterseite  beim  $  gelbrot  mit  hell 
rehbraunen  Rändern,  die  der  Hflgl  rehbraun  mit  2  gelbroten  Streifen,  zu  .seifen  der  Submedianfalte ;  beim  (^ 
sind  die  rehbraunen  Felder  trüb  rosa.  Kopf  und  Thorax  grün  wie  die  Vflgl,  Hlb  kupferig  wie  die  Hflgl,  bei 
einigen  Stücken  oben  grün  getönt.    Japan  und  Korea.    Die  Sikkim-  und  die  Java-Art  suid  ganz  verschieden. 

11.  (iatümy:  C'area    Wkr. 

Sauger  vorhanden,  Stirn  glatt;  Palpen  aufgebogen,  kurz,  2.  Glied  breit,  3.  ganz  klein.  Fühler  des  (J 
bewimpert;  Mittelschienen  nur  mit  Endsporen;  Hintertibien  des  (^  verkürzt,  mit  ganz  kleinen  Endsporen;  vom 
Ende  tles  ersten  stark  verlängerten  und  verdickten  Tarsenglieds  liegt  ein  Büschel  langer  Schuppen  längs  dessen 
innerer  Seite.  Auf  dem  Vflgl  ist  Ader  7,  8  und  9,  10  gestielt,  8  und  9  anastomosieren  unter  Bildung  einer 
Areola;  Saum  gleichmäßig  gebogen.  Bei  der  R]^  sind  die  Thoracalsegmente  stark  verdickt,  auf  dem  Endglied 
oben  ein  Wärzchen;  sie  verwandelt  sich  in  dichtem,  ovalem  Gespinnst  mit  konischem  Vorsprung  an  beiden  En- 
den. Typus  C.  varipes  Wkr. 
rariefialii.  C.  varicgata  Leech.    Vflgl  hell  ockerig,  grau  Übergossen;  Wurzeldrittel  dunkel  gewölkt  und  durch  eine 

gebogene  schwarze  Linie  abgegrenzt;  äußere  Linie  verloschen,  von  der  Costa  schräg  auswärts  bis  Ader  4,  dann 
plötzlich  umbre(;iiend  nach  einwärts  bis  unter  Ader  2  und  buchtig  zum  ird ;  der  schräge  Teil  über  Ader  4  ist 
schwarz,  au.sgenommen  an  der  Costa  und  trifft  mit  einem  vom  Apex  kommenden  schrägen  Rostband  zusammen; 
unter  diesem  ist  das  Saumfeld  bis  Ader  4  klar  ockergelb;  Nierenmakel  schwärzlich  umzogen,  außen  verfließend  : 
Saumlinie  schwärzlich;  Fransen  dunkel  xmd  hell  gescheckt;  Hflgl  ockergelb,  wurzelwärts  braun  getönt.  Flu 
Pärchen  aus  West-China. 
varipes.  C.  varipes  Wkr.  (ö2  m).    Vflgl  von  der  Wurzel  l)is  zur  äußeren  Linie  oliv-rotgelb,  der  Olivton  beim  ,^ 

stärker;  Saumfeld  rosa,  am  Apex  oliv  getönt;  Vrd  mit  violettem  Haucih  jederseits  von  der  inneren  Linie  die  von 
der  Costa  zur  Irdsmitte  nach  der  Wurzel  zu  ausgebogen,  aber  oft  verloschen  ist;  äußere  Linie  kräftig  gezeichnet, 
doppelt,  purpurschwarz,  ro.sa  oder  lila  gefüllt,  von  vor  dem  Apex  schwach  auswärts  konkav  nach  dem  Analwinkel ; 
an  der  Co.sta  steht  vor  ihr  ein  tief  oliver  Dreieckschatten;  Subterminallinie  licht,  gewellt,  oft  oliv  gesäumt; 
in  der  Zelle  ein  dunkles  Pünktchen  und  ein  zweiter  an  deren  Ende;  Fransen  oliv-gelbrot ;  Hflgl  trüb  orangerot 
lilncitm.  oder  orangegelb,  wurzelwärts  lichter;  Fransen  dunkler.  —  Bei  der  Form  liiacina  ab.  >iov.  ist  der  Vflgl  violett 
modesln.  überwaschen,  beim  ^^  tiefer  als  beim  q;  —  eine  andere  Form,  die  als  ab.  modesta  ab.  nov.  (=  ab.  3  Hmps.) 
bezeichnet  werden  mag,  hat  Kopf  und  Thorax  graubraun  statt  ziegelrot,  den  Hlb  purpurgrau  mit  schwarzer 
Spitze  und  die  Vflgl  purpurgrau,  stellenweise  oliv  getönt.  —  Die  Type  von  varipes  stammt  von  der  mala3'ischen 
Halbinsel;  die  indischen  Exemjjlare  gehören  alle  zur  Form  liiacina:  Hampson  erwähnt  die  Art  von  Hongkong. 
Rp  mit  stark  verdickten  Thoracalringen,  purpur-  oder  grünlichbraun;  vom  4.  bis  12.  Rmg  ein  pur])ur\\('ißes 
Band.   Kopf  klein,  rot;  auf  dem  12.  Ring  ein  langer  konischer  Fortsatz. 


AITETA;  HEPATICA;  GELASTOGERA;  CHURIA;  KERALA.     V(.n  \V.  Wahken.  299 

12.  Gattung:  Ailelji   Wkr. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  glatt;  Palpen  kurz  und  gedrungen,  aufgebogen,  Endglied  klein,  vorgestreckt; 
Fühler  des  (J  verlängert,  nur  pubescent;  Vflgl  lang  und  schmal,  Apex  stumpf,  Ader  6  mit  7,  8  gestielt;  auf  dem 
Hflgl  sind  3,  4  gestielt;  Hlb  lang,  konisch.  —  Bei  der  Rp  sind  die  Thoracalringe  verdickt,  und  das  letzte  Seg- 
ment trägt  ein  doppeltes  Wärzchen;  sie  verpuppt  sich  in  einem  starken  Cocon  mit  konischem  Fortsatz  an  beiden 
Enden.    Typus  A.  »lusculina   Wkr.    Eine  tropische  Gattung,  von  der  nur  1  Art  im  Amurland  vorkommt. 

A.  curvilinea  Stgr.  (52  1).    Vflgl  chocolade-grau  mit  2  dunkeln  Linien,  die  innere  gerade  und  schräg  curvilinca. 
auswärts,  die  äußere  oben  ausgebogen  und  schräg  einwärts;  Hflgl  grau.    Sic  soll  der  A.  truncata  Wkr.  gleichen 
speziell  der  dunkelbraungrauen  Form  von  den  Nilgiris,  doch  sind  bei  dieser  die  Linien  hell.    Amurland. 

13.  (iattuiii;':  Mopalicsi  Stgr. 

Sauger  schwach,  Pal])en  vorwärts  aufgebogen,  von  dreifacher  Kopfeslänge,  2.  Glied  glatt,  3.  mehr  al> 
halb  so  lang  als  das  2.;  Schultern  und  Thorax  geschöpft,  Hlb  schlank,  an  den  Basalringen  schwache  Haarbüsche. 
Typus  H .  ancepfi  Sfgr. 

H.  anceps  Stgr.  (52  1).  Vflgl  hell  leberfarben.  Anstelle  der  inneren  Linie  eine  diffuse  schräge  dunklere  anceps. 
bindenförmige  Zeichnung  vom  Ird,  die  zwischen  ihm  und  der  Wurzel  schmal  schwarz  ist;  äußere  Lhiie  braun, 
ausgebogen,  außen  weiß  angelegt,  am  Ird  am  deutlichsten,  wo  ein  violettgrauer  Fleck  auf  sie  folgt.  Submargiual- 
linie  an  der  Costa  dunkel,  unten  durch  unterbrochene  Fleckchen  bezeichnet;  Fransen  hell  und  dunkel  gescheckt. 
Hflgl  trüb  hellgrau,  saumwärts  dunkler:  in  der  Zelle  ein  schwach  dunkles  Fleckchen.  Südlicher  Ussuri-Distrikt 
(Amurland). 

14.  Gattuiii;-:   «clastofera  Btlr. 

Sauger  vorhanden,  Stirn  glatt,  Palpen  aufgebogen,  2.  Glied  lang,  dicht  beschuppt,  3.  klein,  spitz,  vor- 
gestreckt. Fühler  des  j^  doppelt  gekämmt  bis  gerade  über  die  Mitte;  Thorax  und  Hlbsrücken  glatt  beschup])t, 
ungeschopft.  Beine  glatt ;  Vflgl  mit  leicht  gespitztem  Apex,  Saum  fast  seirkrecht:  Geäder  normal;  Areole  klein: 
Ader  8  mit  dem  Stiel  von  9,  10  anastomosierend ;  Typus  G.  exusta  Btlr.  Wurde  früher  zu  den  Notodontiden 
gestellt;  vgl.  darüber  Bd.  2,  S.  317. 

G.  exusta  Btlr.  (=  rubicundula  Wilem.)  (52  1).    Vflgl  rotbraun,  etwas  ockerig  getönt,  Saumhälfte  pur-  ciuKla. 
purn  angeflogen,  das  Postmedianfeld  dunkelbraun  gewölkt;  Linien  dunkel  aber  unscharf;  die  .subterminale 
aus  Fleckchen  gebildet ;  am  Zellende  ein  matt  schwarzes  Ringelchen ;  Fransen  purpurrot;  Hflgl  weißlieh,  bräunlich 
Übergossen;  Saum  und  Fransen  außen  dicht  am  Analwinkel  purpurrot.    Japan. 

G.  ochroleucana  Stgr.   (52n).  Vflgl  ockerig,  gelbrot  getönt,  in  der  Saumhälfte  purpurn  Übergossen  ;ocÄroZei(((0!a, 
Linien  braun,  unscharf;  in  der  Zellmitte  ein  bräunliches  Pünktchen  und  auf  der  Discocellularis  em  schlecht 
gezeichnetes  braunes  Möndchen;  Subterminallinie  aus  Punkten;  Hflgl  ockerweiß,  Saumfeld  bräunlich,  über 
Ader  2  bis  zum  Apex  etwas  purpur.    Amurland  und  Korea. 

15.  Gattuiii>':  C'lliiria  Moore. 

Sauger  wohl  entwickelt;  Stirn  glatt;  Palpen  aufgebogen,  2.  Glied  rauh  beschuppt,  3.  aufgerichtet,  glatt, 
so  lang  als  das  2.  Fühler  des  (J  bewimpert.  Thorax  dick  mit  Schuppen  bekleidet  und  wie  der  Hlb  glatt,  ohne 
Kämme,  Apex  der  Vflgl  stumpf  und  rechteckig,  Saum  flach  gebogen;  Ader  9  von  10,  anastomosierend  mit  8 
und  so  eine  lange  Areole  bildend;  Retinaculum  des  ^  querbarrenförmig,  Typus  C.  nigrisigna  Moore.  Eüie 
kleine  indische  Gattung  aus  trübfarbigen,  niattgezeichneten  Arten,  von  denen  nur  eine  in  Kaschmir  vorkommt: 

C.  ocellata  Btlr.  (52  1).  Vflgl  trüb  graubraun  mit  schwach  dunkler  Bestäubung.    An  der  Costa  ein  in-  ocellata. 
nerer  und  äußerer  dunkler  Fleck,  von  deren  jedem  sich  eine  schwach  dunklere  Linie  über  den  Flgl  verfolgen  läßt. 
Subterminallinie  durch  kleine  schwarze  Pünktchen  bezeichnet ;  am  Zellende  ein  rundes  graues  Fleckchen ;  Fran- 
sen gleichfarbig.    Hflgl  hellgrau,  längs  des  Saumes  dunkler;  Fransen  weißlich.    Im  Tring-Museum  2  $$  vom 
Goorais-Tal  (Kaschmir),  sonst  nur  vom  Pendschab  und  Assam  (Nord-Indien)  bekannt. 

1().  Gattung-  :    lierala  Moore. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  glatt  mit  einem  Haarbusch  auf  der  Spitze;  Palpen  aufgebogen,  anliegend 
beschuppt,  3.  Glied  kurz,  Fühler  des  j  bewimpert,  zwischen  ihren  Wurzeln  eine  Haarleiste  Thorax  und  Hlb 
glatt  beschuppt,  ungeschopft;  Tibien  glatt;  Vflgl  lang  ausgezogen;  Apex  recht wüiklig,  Saum  nicht  gezackt, 
gegen  den  Analwinkel  hin  leicht  ausgeschnitten,  anstelle  der  Ring  und  Xierenmakel  Häufehen  aufgerichteter 
Schüppchen.  Auf  dem  Hflgl  ist  Ader  3  mit  4  gestielt,  6  mit  7;  7  und  8  anastomo-sieren  bis  fast  zur  ZcUmitte; 
auf  beiden  Flglseiten  sind  beim  o  Androconien,  ausgeiiommen  die  Ränder;  das  Retinaculum  des  o  besteht  in 
einer  Haarlocke  von  unter  der  Mediana.  Tvpus:  K.  punctilineata  Moore.  Früher  als  Spinner  behandelt  und 
von  uns  daher  unter  Hinweis  auf  seine  Einreihung  hier  Bd.  2,  S.  75  erwähnt. 

K.  decipiens  Btlr.  (=  macroptera  Oberth.)  (52  n).    Vflgl  hell  grünlichgrau;  die  Zelle  und  das  Subcostal-  dccipiats. 


300  aiACROOHTHONIA;  MICROXESTIS;  ARCYOPHORA;  ACONTIA.    Von  W.  Warren. 

feld  hinter  ihr  diffus  trüb  grünbraun  ausgefüllt;  hinter  der  äußeren  Lüüe  zielil  ein  t,'(\\ undenes  Band  gleicher 
Farbe  naeh  dem  Apex;  Adern  inid  Falten  dunkel  punktiert;  Costa  mit  größeren  und  unregelmäßigen  Fleckchen 
bezeichnet;  sowohl  die  subbasale  wie  aucii  die  innere  dunkle  Linie  auf  der  Submedianfalte  gebrochen,  letztere 
dicker  mid  auffälliger;  äußere  Luiie  fein  und  sciiwärzlich,  unregelmäßig  gezackt;  auf  das  braune»  Band  hinler 
ihr  folgt  ein  schmäleres  von  der  hellen  (Grundfarbe,  nach  außen  begrenzt  von  einer  Reihe  schwarzer  Möndchen, 
die  unter  Ader  3  nur  schwarz  umrissen;  Saum  etwas  brauner  getönt,  besonders  am  Analwinkel;  Saumlinie 
fein,  schwärzlich;  Fransen  hellgrau;  auf  der  Discocellularis  ein  schwarzes,  etwas  halbmondförmiges  Strichchen, 
das  mit  hellen  Schüppchen  gesäumt  ist;  Hflgl  trüb  weißlich,  saumwärts  graulich  l)esonders  gegen  den  A])e.\. 
Am  nächsten  der  K.  »mit i punctata  Moore  von  Nord-Indien,  aber  die  (Grundfarbe  beträchtlich  heller.  Kommt 
in  Japan  und  West -China  vor;  ebenso  in  der  Mongolei  und  dem  Anuu'land.  woher  Oiii;nTiiüirs  Tvjx-  von  marro- 
ptera. 
gricsea.  K.   grisea  Ilmps.  (52  1.  m).    \'flgl  olivengrün;  die  Costalhälfte  der  Flgl  und  das  Feld  hinter  der  äußeren 

Lmie  purpurisch;  innere  Linie  dunkel,  dick,  schräg  zur  Submedianfalte,  dann  einwärts  umgebrochen;  unter 
Ader  2  ein  schräger  .sciiwärzlicher  Wurzelstrich;  äußere  Linie  schwärzlich,  schräg  und  gewellt  bis  zur  Submedian- 
falte, über  dem  Ird  auswärts  geknickt;  Subternünallinie  schräg,  schwarz,  gezähnt,  den  Außensaum  des  purpur- 
nen Schattens  abzeichnend;  am  Saum  schwarze  Fleckciien;  die  Schüppchenhaufen  in  Mitte  und  Ende  der  Zelle 
weiß;  auf  dem  Hflgl  sind  die  Flecken  von  Androconien  des  o  gell)rot  und  auffälligei' :  Hflgl  des  $  grau,  längs 
des  Saums  dunkler.    Yatung  in  Tibet;  sonst  noch  von  den  Xaga-Hills  in  Assam. 

17.  (iattiiiiy  :  .Haeroclitlioiiia  (^ue/^ 

Sauger  vorhanden;  Stirn  glatt,  auf  ihrer  Spitze  ein  Haarbuseh,  Palpen  schräg  vorgestreckt,  glatt  be- 
schuppt; Fühler  des  q  doppelt  gekämmt  des  $  gewimpert;  Thorax  mit  dreieckigem,  first artigem  Haarschopf; 
Vflgl  mit  gewölbter  Costa,  Apex  stumpf  gesichelt;  Ader  7  mit  8'gestielt,  9  mit  10  gestielt,  9  mit  8  anasto- 
mosierend  unter  Bildung  einer  Areole;  das  Retinaculum  ist  ein^ Haarbüschel  unter  der  Mediana;  Flgl  glatt 
beschuppt,  Vflgl  mit  uiu'cgelmäßigen  Schrägzeiciuunigen.  Typus  ist  M.  fervens  Btlr.,  die  einzige  Art  der  Gat- 
tung. 
ferveiis.  M.  fervens  Btlr.  (=  falcata  Graes.,  pyrausta  Graes.)  (521).    Vflgl  braun  oder  graubraun,  beim  J  heller, 

mehr  ockerfarben.  Luiien  dmikel,  subbasale  schräg  einwärts  zur  Irdswurzel  gebogen;  innere  schräg,  nicht 
unter  die  Mediana  reichend;  Mittelschatten  schräg,  diffus;  äußere  Linie  gebogen,  auswärts  konkav  nach  7, 
daim  schräg  einwärts  gebogen;  der  Raum  zwischen  ihr  und  dem  Mittelschatten  dunkler;  Subterminale  von  vor 
dem  Apex  zum  Analwinkel,  durch  Fleckchen  bezeichnet;  auf  sie  folgt  unter  Ader  6  ein  oliver  Schatten;  längs 
des  Saumes  einige  dunkle  Fleckchen;  Fransen  gleichfarbig;  Hflgl  beim  $  dunkelbraungrau,  zuweilen  mit 
rötlichem  Ton,  beim  ^J  hell  gelblich  oder  graiüich  weiß.  Japan  undZentral-China;  Graeser's  Type  vom  Amur- 
land. 

IS.  rjattiiiiü':  ^lifroxoslis  Hmps. 

Sauger  t'iit wickelt;  Stirn  glatt;  J'alpen  vor  dem  (Gesicht  aufgebogen;  2.  (Glied  gut  l)cscinippt,  :J.  glatt 
und  kurz.  FiUiler  des  J  kurz  bewimpert,  Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt,  ohne  Haarkämme;  auf  dem  Vflgl 
sind  Co.sta  und  Saum  flach  gebogen,  Ird  an  der  Mitte  gelappt  und  einen  Schuppenzahn  führend;  Ader  7  vom 
obern  Zellwinkel,  0  von  unterhalb  desselben;  7,  8,  9  gestielt,  keine  Areole.  Auf  dem" Hflgl  anastomosiert  die 
Costaiis  mit  der  Subcostalis  bis  zur  Zellmitte;  Ader  3,  4  gestielt.  Typus  31.  u-uizdorffi  Püng. 
nitl:ihri/i.  M.  wutzdorffi  Püng.   Vflgl  rotockerig;  alle  Zeichnungen  verschwommen;  innere  Linie  durch  ein  schwach 

helles  Schrägtleckchen  markiert;  äußere  Linie  gelbrot,  zart,  unter  der  Costa  nach  außen  umgebogen,  hinter  der 
Zelle  gewinkelt,  und  unter  Ader  4  eingebogen.  Ein  gewinkelter  gelbroter  Mittelschatten;  am  Ziehende  ein  schwar- 
zes Pünktchen;  ein  kleines,  weißes  Subapicalfleckchen  mit  einem  schwarzen  Punkt  an  seinem  äußern  Rand; 
Hflgl  weiß,  Saum  schwach  geibrot.    N'ur  von  Palästina  bekannt;  ein  kleines  Tierchen. 

19.   (iattung' :    \rvy*i\i\n*vst  Guen. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  glatt;  Palpen  aufgebogen,  glatt  und  zart,  drittes  Glied  kurz.    Fühler  des  i^ 
typisch  sub.serrat,  mit  Wimperbüscheln.   Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt,  ohne  Schöpfe;  Tibien  einfach,  Vflgl 
mit  grader  Costa,  vorstehendem  Apex,  stark  gebogenem  Saum;  Ird  gelappt  und  mit  Haarschuppenbüscheln 
nahe  der  Wurzel  und  am  Analwinkel.    Type  A.  longivalvis  Guen.  von  Afrika.    Nur  1  Art  })aläarkti.sch. 
denlula  A.  deiltula  Led.  (=  innubila  Sivink.).    Vflgl  hell  ockerfarben,  sch\\ach  grau  getönt,  die  Linien  hell, 

wechselseitig  grau  gesäumt,  die  innere  Linie  gebogen,  nicht  gerade,  die  subterminale  schwach,  aus  Flecken  be- 
a)i</i(/i/mi.  stehend;  Hflgl  trüb  weiß,  saumwärts  grauer;  —  anguh'fera  Moore  ist  eine  etwas  grauere  Form,  doch  nicht 
auf  die  rJc?  beschränkt.    Die  Type  von  angulifera  ist  vom  N'ordwest-Himalaya,  die  von  innubilfi  von  Mhow; 
Ledere  RS  dentuln  von  Persien  und  Syrien. 

20.  Gattung:   A<*oiilisi  O. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  glatt  mit  scharfem  Haarbusch.    Palpen  schräg  aufsteigend  oder  vor  der  Stirn 


A,>8<jajcbcn  2Ö.  I.  VJ13.  ACONTIA.     Von  W.  Warren.  301 

aufgebogen,  fein  beschuppt,  3.  Glied  halb  so  lang  als  das  2.,  an  der  Spitze  stumpf  abgestutzt;  Fühler  des  ^  sub- 
serrat,  pubescent;  Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt;  Vflgl  breit  mit  gerundetem  Saum;  glatt,  beim  ^  mit  Nei- 
gung zu  einem  Ausschnitt  über  dem  Analwinkel.  Im  Vflgl  sind  Ader  7,  8  und  9,  10  ge^itielt.  Pp  mit  nur  4 
Paaren  falscher  Füße,  lang,  gleichmäßig  dünn,  mit  einigen  wenigen  Härchen,  im  Herbst  erwachsen  an  Malva 
und  Lavatera;  Verwandlung  in  der  Erde.  Type  A.  malvae  Esp.  Die  Gattung  besteht  aus  Tropenbewohnem 
und  findet  sich  in  Europa  nur  läng.s  der  Mittelmeerküste. 

Sect.    1.     Saum    des   Vflgls    beim    j    unter  Ader    4   ausgeschnitten;   Palpen    vorn 
mit    abwärts    gerichteten    Haaren. 

Subsect.  B.   Beim  q  ist  auf  dem  Vflgl  Ader  1  unten  von  der  IMitte  der  Basis  mit  langen,  aufgerichteten 
Haaren  besetzt.    (Subsect.  A  nicht  palä.Trktisch.) 

A.  transversa  Guen.  (=  migrator  Wkr.,  flava  Moore  nee  F.,  dentalis  Sm.)  (52  m).  Vflgl  lebhaft  hell-  tmnsve, 
gelb,  spärlich  schwarz  bestäubt ;  Zwischen  Ader  5  und  dem  Analwinkel  ein  großer,  brauner,  etwas  diffu.ser  Saum- 
fleck, in  der  iNIitte  bis  in  die  Zelle  vorspringend  und  schmal  sich  bis  zum  Apex  fortsetzend,  Fransen  ganz  braun; 
innere  und  mittlere  Linie  braun,  in  der  ^Mitte  gewinkelt,  die  innere  auf  der  Mediana,  die  mittlere  auf  Ader  5,  so 
daß  sie  fast  die  äußere  Linie,  die  über  der  Mitte  gebrochen  ist,  berührt;  vor  dem  Apex  ein  schwarzes  Fleckchen ; 
Hflgl  beträchtlich  tiefer  gelb,  besonders  saumwärts,  die  Fransen  bräunlich;  beim  ^  ist  die  Mediana  nach  der 
Wurzel  zu  öfters  braun;  der  Vflglsaum  ist  über  Ader  4  beim  cj  merklich  ausgeschnitten.  —  Rp  hellgrün,  auf 
den  Rückenseiten,  seitlich  und  unter  den  Luftlöchern  Reihen  weißer  Fleckchen;  die  subdorsale  Reihe  hat  auf 
jedem  Ring  einen  großen  gelben  Fleck.  Euie  indomalayische  Art;  kommt  aber  auch  in  Japan,  Corea  und  Chi- 
na vor. 

Sect.  IL    Vflglsaum  beim  ^  gleichmäßig  gebogen. 

Subsect.  A.  Palpen  des  (^  vorn  mit  abwärts  stehenden  Haaren. 

A.  malvae  Esp.  (=  stramen  Guen.,  imparata  Wh...  impellens  Wh.,  inefficiens  Wkr.)  (52m).  Vflgl  malvae. 
weißlich,  blaßgelb  getönt,  mit  gegen  den  Saum  zu  braunem  Anflug,  besonders  beim  $.  Linien  braun,  an  der  Costa 
verdickt,  innere  schräg  auswärts,  in  der  Zelle  geknickt,  mittlere  auf  Ader  5  gewinkelt,  auf  der  Submedian- 
falte  eingekerbt,  äußere  und  submargüiale  unter  Ader  4  parallel  und  nahe  zusammen;  dicht  vor  dem  Saum 
eine  dunkle  Linie,  unter  der  Mitte  durch  schwarzbraune  Flecke  markiert;  Fransen  bräunlich,  q  mit  schräger 
brauner  Xierenmakel,  zuweilen  mit  heller  Mitte  vor  der  mittleren  Linie;  Hflgl  w-eiß,  saumwärts  gelblich  oder 
bräunlich  getönt,  besonders  beim  $.  — ■  Rp  blaßgelb;  Rücken-  und  Nebenrückenlinien  fein  und  deutlich;  auf 
Ring  2  und  3  dunkel  orange  Schrägstriche,  auf  den  hinteren  Segmenten  orangegelbe,  schwarzgesäumte  Flecke. 
Seitenlmie  schwarz,  unterbrochen  inid  orange  gezeichnet;  Kopf  braun,  schwarz  gezeichnet;  Beine  orange. 
(Eine  andere  Form  ist  als  grün  beschrieben  mit  weißen  Seitenstreifen,  die  über  den  Vorderfüßen  sich  zu  Dreiecken 
verbreitern,  der  Kopf  graugrün).  Im  Herbst  an  Malva  moschata  und  Lavatera  olbia.  Spanien,  Sicilien,  Italien, 
Dalmatien,  Algerien,  Syrien  und  über  ganz  Indien  und  den  Osten  bis  nach  Australien.  Europäische  Stücke 
sind  weniger  grell  gefärbt  als  östliche  Exemplai'e. 

Subsect.  B.    Palpen  des  ^  glatt  beschuppt. 

A.  graellsii  Feisth.  (=  innocens  Wkr.,  fimbriata  Wkr.)  (52  m).  Vflgl  lebhaft  hellgelb  die  äußeren  Li-  gmellsu 
nien  nur  durch  braime  Costalfleckchen  angegeben;  ein  diffuser  brauner  Wisch  von  vor  dem  Zellschluß  zum 
Saum  unter  dem  Apex;  Fransen  breit,  eisengrau;  vor  ihnen  zieht  eme  braune  Saumlinie,  welche  Farbe  zuweilen 
die  Adern  kurz  begleitet;  der  ganze  Flgl  ist  spärlich  mit  schwarzen  Atomen  bestreut;  Hflgl  irisierend  weiß, 
beim  $  auch  der  Saum,  beim  (J  nur  die  Fran.sen  bräunlichgelb  getönt.  —  Rp  oben  grün,  rötlich  oder  rötlich- 
gelb überhaucht  oder  auch  ganz  rötlichgelb;  Rückenlinie  breit,  gelblichweiß;  Wärzchen  .schwarz;  längs  des 
Rückens  ziehen  unterbrochene  schwarze  Lmien  oder  Schrägstriche ;  längs  der  Seiten  rötliche  oder  grüne  Flecke ; 
an  Arten  von  Lavatera.   An  der  südfranzösischen  und  spanischen  Küste  und  aus  Zentral-Cliina  bekannt. 

Subfamilie:  Catocalinae. 

Diese  Subfamilie  gehört  zur  zweiten  großen  Gruppe  der  Noctuidenfamilie,  bei  der  Ader  5  im  Hflgl 
kräftig  und  vollständig  ausgebildet  und  dem  untern  Zellwinkel  genähert  ist,  und  sie  bildet  einen  Teil  von 
GuENEEs  zweiter  Unterabteilung,  den  Quadrifidae.  Ein  positives  Kriterium  ist  das  Vorhandensein  von  Domen 
an  den  Mittelschienen ;  auch  die  Vorder-  oder  Hinterschienen,  manchmal  beide,  sind  bedornt.  Dadurch  unter- 
scheidet sie  sich  sofort  von  der  andern  großen  L'nterabteilung,  den  Noctuinae,  bei  denen  die  Schienen  ohne 
Dornen  sind.  Die  Augen  groß  und  kahl,  ohne  überhängende  \Mmpern,  wie  bei  den  Plusianae;  doch  sind  bei 
eüiigen  wenigen  kleinen  tagfliegenden  Arten  die  Augen  klein  und  kompreß.  Die  meisten  Arten  sind  von  beträcht- 
licher Größe  und  robustem  Bau ;  in  der  Regel  smd  sie  in  den  Tropen  zahlreicher,  doch  macht  die  Gattung  Cato- 
cala  hierin  eine  Ausnahme,  von  der  vergleichsweise  wenig  üi  den  Tropen,  viele  in  den  nördlichen  Regionen  leben. 

in  39 


(layremi. 


302  MORMONIA.    Wm  W.  Warren. 

1.  (iatiuiiii':  J?loriii«nia  ^in. 

Sauger  kräftig  entwickelt;  Stirn  glatt;  Pal])cn  aurgcrichtet.  2.  (Hied  rauh  hesehuppt,  Endglied  kur/,  und 
stumpf;  Fühler  des  o  t'a«t  einfach;  Thorax  glatt;  Uli)  auf  den  proximalen  Ringen  mit  schMachem  Schupf; 
Mitteltibien  mit  starken  Dornen;  Hintertibien  mit  feineren  Dornen;  Vflgl  groß,  dreieckig  mit  gezacktem  Saum; 
die  Färbung  ist  dem  grauen  flechtenbcdeckten  Baumstamm  angepaßt,  an  dem  das  Tier  in  Gestalt  eines  Drei- 
ecks ruht,  so  daß  die  grauen  \'flgl  die  greller  gefärbten  Hflgl,  die  meist  schwarzes  Mittel-  und  Saumband 
haben,  zudecken.  — •  Rp  gleichfalls  mit  Schutzfarbe,  grau  oder  grünlich  mit  leichten  Höckern,  der  Rhide  von 
Baumstämmen  oder  Sträuchern  gleichend,  etwas  flach  mit  seitlichen  Reihen  feiner  fleischiger  Fransen.  Pj)  in 
einem  leichten  Gewebe  zwischen  Blättern  oder  Genist.  mit  einem  bläulichroten  Reif  bedeckt.  Tm  Frühling  an 
verschiedenen  näumen  und  Büschen;  die  Falter  nn  Herbst.    T\])us:  M.  epione  Dniry  von  Amerika. 

♦Die    ersten    6  Arten    mit    roten    11  f  i  g  1  n. 

(lilccla.  M.   dilecta  I/b».  (54a).    Größer  und  einfarbiger  als  .sponm;  X'flgl  dunkel  gelbl)raun.  duiüiier  schattiert 

luid  mit  weilten  Schüppchen  gesprenkelt ;  innere  I^inie  doppelt,  schwarz,  schräg,  auf  der  Submedianfalte  einen 
vorspringenden  Zahn  bildend,  der  fast  den  ovalen,  hellen,  schwarzgeringelten  Fleck  unter  der  Nierenmakel 
berührt;  die  Xierenmakel  innen  mit  einem  weißgesäumten  Älöndchen,  vor  dem  in  der  Zelle  em  lichter,  oft  gelb 
<'etönter  Fleck  .^teht ;  äußere  Linie  doppelt,  schwarz,  auf  jeder  Seite  von  Ader  5  zwei  stark  vorspringende 
dicke  Zähne  bildend;  Submarginallinie  hell,  im  Zickzack,  beidersehs  schwärzlich  gesäumt;  direkt  vor  dem  Saum 
eme  Reihe  schwarzer,  hell  gesäumter  Wische.  Hflgl  karmoisin  mit  einem  schmalen  schwarzen  Mittelband,  das 
über  Ader  5  auswärts  gewhikelt  und  auf  der  Submedianfalte  auswärts  gekrümmt  ist.   Saumbinde  breit  schwaiz, 

obscurata.  ihr  innerer  Saum  der  Mittelbinde  parallel  verlaufend;  Fransen  schwarz  und  weiß  gescheckt.  —  ab.  obscurata 
Spul,  ist  eine  seltne  Form  aus  Süd-Frankreich,  bei  der  das  ganze  Mittelfeld  bis  zur  Submarginalluiie  schwarz- 

oHvcscens.  braun  ausgefüllt  ist,  das  Saumfeld  dahinter  ist  heller. —ab.  olivescens  ab.  nov.  (54:^,  nicht  olivascens)  ist  ein- 
förmig dunkel  olivgrau,  heller  grau  durchsetzt,  ist  aber  ohne  irgend  welche  Beimisclnnig  von  dunkel  oder  hell; 
polveUi.  die  Linien  und  Makeln  alle  schwach  angedeutet. — Bei  der  algerischen  Form,  subsp.  powelli  ObertJi.(5ii\.)  ist  das 
Hflch'ot  viel  tiefer  karmoishi  als  bei  europäischen  dilectn,  außer  denen  von  Spanien  undSicilien;  die  Vflgl  in  der 
Regel  heller  und  nicht  so  kräftig  gezeichnet;  —  bei  der  ab,  äayrem'i  Oberth.  (54  a,  als  dmjreni)  ist  der  ganze  Vflgl 
bis  zur  Subnnirginallinie  rauchschwarz  oder  bräimlich  ausgefüllt,  was  die  Zeichnung  überschattet,  das  Saum- 
feld abergrau  läßt ;  die  dunkle  Ueberfärbung  ist  bei  den  00  am  stärksten.  Diese  Form  entspricht  Sptlers  obscu- 
rata \on  Süd-Frankreich;  das  Mittelband  der  Hflgl  wech.selt  in  der  Breite.  —  Rp  grau,  grim  gemischt,  fein 
weißlich  oder  fleischfarben  gefleckt;  Rückeidmie  doppelt,  auf  jedem  Segment  erweitert;  die  Anschwellung  auf 
Ring  9 gelblich ;  beiderseits  nach  den  Füßen  hin  schwärzliche  Beschattung;  Kopf  hellbraun  mit  dunkeln  Streifen. 
Im  Frühling  an  jungen  Eichen.  Kommt  in  Süd-Euroi)a  vor,  in  Deutschland,  der  Schweiz,  Tirol.  Oesterreich, 
Ungam.  der  Bukowina,  Spanien,  Süd-Frankreich,  Italien,  Sardinien  und  Griechenland  ferner  in  Armenien  und 
dem  Taurus,  und  m  Algerien. 

dula.  M.  dula  Brem.  (54  b).    Vflgl  \\ie  bei  dilecta,  entweder  sind  die  hellen  Töne  stark  entwickelt,  besonders 

im  Mittelfeld,  an  der  Costa  jederseits  vom  Mittelschatteu  und  über  dem  Ird,  wie  bei  der  ab.  jasciata  von  sponm, 
oder  die  Zeichnungen  sind  olivbraun  überlegt  und  der  ganze  Flgl  mehr  einförmig  dunkel ;  der  Fleck  unter  der 
Nierenmakel  meist  trüb  gelbgrau  statt  weiß;  Hflgl  kupferig  rot,  an  Wurzel  und  Ird  diffus  olivbraun.  Auf  der 
Unterseite  der  Vflgl  sind  die  weißen  Binden  breit  und  scharf,  auf  dem  Hflgl  sind  die  Buiden  in  der  Costalhälfte 
breit  weiß,  die  Wurzel  bläulichgrau.  Im  Amurland  auf  den  Ussuri-Distrikt  beschränkt,  und  na  Japan.  Die 
alhimedia.  dimklen  Stücke  sind  die  typischen;  die  hellere  Form,  meist  bei  den  ??  stärker  ausgebildet,  mag  als  ab.  albimedia 
ab.  nov.  (54  b)  abgetrennt  werden. 

si>oma.  M.  sponsa  L.  (54  b).  Etwas  kiemer  und  heller  als  f/«7ecta. ;  gewöhnlich  im  Raum  zwischen  äußerer  und  suli- 

marginaler  Linie  unter  der  Mitte  mit  licht  gelbrötlichem  Ton;  die  Möndchen  zwischen  Ader  3  und  4  fast  stets 
heller;  der  helle  Saum  der  Nierenmakel,  der  weißliche  Fleck  davor  und  der  darunter  oft  auffällig,  aber  diese 
beiden  Flecke  kömien  ebenso  gut  von  der  Grundfarbe  oder  gelljlich  sein,  wie  weiß;  auf  dem  Hflgl  ist  der  Ird 
Tvjcäa.  nicht  verdunkelt ;  die  rote  Grundfarbe  nicht  so  tief.  —  Die  Form  rejecta  Vi.^ch.-Wuld.  (54  b)  hat  außer  geringerer 
Größe  auch  das  Wurzelfeld  der  Hflgl  dunkelbraun  gewölkt,  das  Mittelband  verbreitert  und  das  auf  dieses  fol- 
gende rote  weit  schmäler  als  sonst;  das  Saumband  ist  bräunlich  schwarz  und  der  rote  Grund  trüb  rosa;  nach 
dem  Augenschein  zu  urteilen  könnte  dies  ganz  gut  eine  eigene  Art  sein.  —  Exemplare  bei  denen  der  ]Mitteiraum 
fusc'mta.  zwischen  hnierer  und  äußerer  Linie  auffällig  heller  grau  als  die  andern  Felder  ist,  hat  Spui.er  als  ab.  fasciata, 
desponsa.  (54  b)  abgetrennt.  —  Bei  ab  desponsa  Sc/iaUz  ist  das  Hflglrot  entweder  ganz  gelb  oder  teilweise  zu  dieser  Farbe 
umgewandelt;  doch  trifft  man  diese  Farbenvarietät  bei  dieser  Art  viel  seltner  als  bei  nitpta  oder  elocata.   —  Bei 
llorida.  der  ab.  florida  Schultz,   die  Spulers  fasciata  sehr  nahe  kommen  muß,  sind  Mittel-  und  das  Saumfeld  hüiter  der 
Subterminallinie  weißlich  grau,  während  das  Wurzelfeld  und  der  Raum  zwischen  äußerer  und  subterminaler  Linie 
(jriseai  hellbraun  sind.   —  ab.  grisea  ab.  nov.  (54  c),  wovon  ein  $  von  M.  Bartel  aus  Uralsk  im  Tring-Museum  ist, 
ist  ganz  dunkel  grau,  hellgrau  bereift  ohne  irgend  welchen  braunen  oder  rotgelben  Ton;  die  Linien  schwarz. 


MORMONIA.     Von  W.  Warren.  303 

—  siibsp.  laeta  Ohertk.  (54  c)  von  Algerien  ist  greller  als  eun)])äisclie  Stücke,  das  Mittelfeld  an  beiden  Enden  weiß-  laeta. 
lieh  bestäubt,  die  8ubterniinallinie  weißlieh.    Ring  der  Nierenniakel  und  der  Fleck  davor  und  darunter  weiß. 

—  Rp  grau-  oder  rotbraun,  fein  dunkel  punktiert.  Rückenwärzchen  rötlich,  der  Höcker  auf  Ring  9  ansehnlich, 
mit  ovalem  gelbem  schwarzgesäumtem  Querfleck;  der  Höcker  auf  Ring  12  gleichfalls  kräftig,  und  die  beiden 
AVärzchen  auf  ihm  zu  braunen  Spitzen  entwickelt ;  Kopf  grau  mit  schwarzen  Streifen  :  im  Sommer  an  Eiche. 
Allgemein  über  Europa  verbreitet;  findet  sich  auch  in  Klein-Asien  und  in  Algerien. 

M.  mesopotamicaÄ'M6«ezoi'(=hetaera»S'<5r»-.  pt.,aspasia»S'<gr?-.[praeoec.],staudingeri  Beuteiun.).  (63 d).  Vflgl  mesopo- 
oliv  irraubraun,  die  Linien  schwarz,  die  äußere  auf  Ader  5  mit  zwei  nicht  sehr  auffälligen  Zähnen;  Nierenmakel  '^"'*<'"' 
braun  mit  grauem  Ring  auf  jeder  Seite,  einen  dunkeln  Costalfleck  l)erührend,  liinter  dem  ein  zweiter  steht  mit 
matt  weißen  Fleckchen  davor  auf  und  uiiter  der  Mediana;  unter  dem  Zellende  ein  kleiner  weißer  Fleck;  Sub- 
terminallinie  gezähnt,  vor  ihr  ein  hellgrauer  Schatten;  Hflgl  karmoisin.  Mittelband  gerade  von  der  Costa  bis  zur 
Submedianfalte,  verdickt,  dann  gewinkelt  und  fein  zum  Analwinkel  ziehend;  Saumbinde  an  der  Costa  breit, 
nach  dem  Analwinkel  zu  verjüngt,  sein  Innensaum  flach  gebogen  und  Zälinchcn  und  Halbmöndchen  bildend; 
Fransen  weiß.   Mardin  in  Syrien. 

M.  abaniita  Brem.-Grey,  (=  scortum  Christ.).  (03  d).  \'flgl  gelbrotgrau,  grünlich  angehaucht,  innere  ahamiUi. 
Lüiie  durch  ein  breit  schwarzes  Band  von  der  Costawurzel  bis  direkt  imter  den  Innensaum  der  Nierenmakel 
dargestellt,  mit  schwach  vorspringenden  Spitzen  am  unteren  Rand  auf  Ader  2  und  3,  und  einer  am  oberen  Saum ; 
über  dem  Analwhikel  ein  dunkler  Horizontalschatten ;  äußere  Linie  in  ihrer  oberen  Hälfte  schwarz,  schräg  aus- 
wärts laufend,  und  über  und  unter  Ader  5  zwei  lange  Zähne  bildend,  dann  verloschene  Halbmöndchen  bildend 
und  auf  der  Sxd)medianfalte  ehien  spitzen,  schwarzen  Winkel  nach  außen  bildend;  Subterminallinie  hell,  aus 
Halbmöndchen,  dunkel  gelbrot  gesäumt.  Nierenmakel  hellgelb,  mit  schwarzen,  weiß  umringten  L^mrissen: 
der  Fleck  unter  ihr  gelbgrau,  Hflgl  orangerot ;  Mittelband  oben  breit,  auf  der  Submedianfalte  auswärts  gewinkelt, 
dann  schmal  zu  Ader  1;  Saumband  gleichmäßig  breit,  am  Apex  einen  großen  gelben  Fleck  und  in  den  Inter- 
vallen längs  des  Saumes  zwischen  Ader  2  und  6  gelbe  Mondfleckchen  abschneidend,  das  Band  selbst  im  Sub- 
medianzwischenraum  gewöhnlich  unterbrochen;  Fransen  gelb.  Kommt  im  Ussuri-Distrikt  (Amurland)  vor. 
Sofort  an  semem  schwarzen  Wurzelstrich  zu  erkennen. 

M.  scortorum  Leech.   (63  d).  Größer  und  dunkler  als  ahnnntn:  die  Hflgl  mit  breiteren  schwarzen  Binden.  scoHorwii. 
Tatsien-lu  in  West-China. 

**  Die  folgenden  Arten  haben  gelbe  Hflgl. 

M.  neonynipha  Esp.  (51c).  Vflgl  dunkel  aschgrau,  dunkler  gesjDrenkelt ;  vor  der  inneren  eine  braune  ?iconi/nip7i< 
Linie  und  ein  brauner  Schatten  hinter  der  äußeren;  innere  Linie  schwarz,  auf  den  Adern  einwärts  gezähnt, 
dazwischen  auswärts  gebogen;  äußere  Linie  schwarz,  schräg  von  der  Subcostalis  bis  zum  Zahn  über  Ader  5 
auswärts  gebogen,  dann  bis  zur  Nierenniakel  gleichmäßig  gezähnt  und  tief  eingebogen  ;  Nierenmakel  mii.  braunem, 
dunkel  gesäumtem  Möndchen  im  Zentrum  und  grau  umzogen,  hinter  und  unter  ihr  ein  dunkelgrauer  Schatten; 
die  Submarginallinie  durch  eine  helle  Stelle  mit  gezähntem  Außensaum  dargestellt;  Hflgl  lebhaft  rein  gelb, 
mit  schwach  gekrümmtem  plötzlich  an  Ader  1  endendem  Mittelhand,  das  über  und  unter  der  Mitte  eingeschnürt 
ist  und  mit  breit  schwarzem  auf  dem  Submedianzvvischenraum  weit  unterbrochenem  Saumband,  das  am  Apex 
einen  kleinen  gelben  Fleck  einschließt.  —  Exemplare  aus  Zentral-Asien  (Sanka.  Thian-shan.  Ketmen  Tjube, 
den  Sussamyr-Bergen,  auch  von  Uralsk),  subsp.  variegata  mibsp.  nov.  (54  c)  sind  viel  bunter,  die  Grundfarbe  variegaia. 
ganz  hellgrau,  wie  sie  in  einem  breiten  Band  hinter  der  inneren  Linie  zutage  tritt,  das  bis  zur  Mitte  reicht,  in 
einem  Costalfleck  vor  der  äußeren  Linie  und  im  Submarginalrauni  dahinter;  Wurzel,  Mittelschatten  und  Saum 
verbleiben  dunkelgrau;  auf  den  Hflgln  ist  das  Gelb  heller.  —  Bei  ab.  cohaerens  Schultz  ist  das  schwarze  Hflgl-  cohacretis. 
band  nicht  diu'chbrochen,  sondern  fließt  mit  dem  Analfleck  zusammen.  —  Rp  dunkel  schmutziggrün.  Bauch 
heller ;  ein  hellgelber  Seitenstreif,  fein  schwarz  gesäumt ;  Seiten  des  Rückens  bis  henniter  zu  den  Luftlöchern 
mit  schwarzen  Atomen  bestreut;  Rückenlinie  bläulich;  Luftlöcher  weiß,  schwarz  umringt;  Kopf  sehr  klein 
hell  bräunlich  gelb:  an  Glycyrhiza.  In  Europa  nur  hi  Südost-Rußland  gefunden;  in  Asien  in  Armenien.  Kurdi- 
stan, Mesopotamien,  Transcaspien.  den  Altai-Bergen,  dem  Issyk-Kul-Distrikt,  Ferghana  und  Samarkand. 

M.  bella  Bth.  (54  f).  Vflgl  trüb  dunkelgrau  mit  mehr  oder  weniger  braunem  Ton;  längs  der  Costa,  hell,' 
hinter  der  inneren  und  längs  der  äußeren  Luiie  und  die  ganze  Subterminallinie  hellgrau  bestäubt ;  uniere  und 
äußere  Linie  fein  scln\arz ;  die  hinere  wurzelwärts  auf  den  Adern  gezähnt  und  zwischen  ihnen  vorspringend : 
äußere  Lmie  zweimal  gewinkelt,  auf  der  Subcostalis  einen  scharfen  Zahn,  oben  auswärts,  bildend  und  einen  klei- 
nerenimter  Ader  5,  die  Zähne  darunter  breiter  und  mehr  gerundet,  der  an  der  Submedianfalte  groß;  Submarginal- 
linie aus  Halbmöndchen.  hellgrau,  dunkler  gesäumt ;  Nierenmakel  unscharf,  ein  dunkles,  heller  grau  gesäumtes 
Möndchen;  der  Fleck  darunter  hellgrau,  schwarz  gesäumt,  dreieckig;  Hflgl  gelb  mit  breit  schwarzem  ^littel- 
band,  das  auf  Ader  5  verschmälert  ist  imd  auf  der  Submedianfalte  endet;  Wurzel  imd  Ird  rauchbraiui;  Saum- 
buide  breit  schwarz,  ihr  iinierer  Saum  flach  gebuchtet;  am  Apex  eine  ganz  kleine  gelbe  Stelle;  Fransen  weiß. 
—  serenides  Stqr.  (54  f)  unterscheidet  sich  durch  dimklere  Vflgl  ohne  die  heller  graxien  Schattierungen:  auf  den  seretiUhs. 
Hflgln  ist  das  Mittelband  schmäler  und  schärfer  abgegrenzt,   das   Gelb  zwischen  den  beiden  Bändern  breiter 


304 


CATOCALA.     Von  W.  Warrek. 


und  reiner,  tler  helle  Fleck  am  Apex  größer.  —  Die  Kp  (von  sereuide/i)  lebt  nach  CJrakser  an  Binihaiiin. 
tjT)isclie  Form  bella  von  Japan,  serenides  vom  Ussmi-Gebiet  (Amurland). 


Die 


lata. 


2.  Gattunu':  Vi\i»Vi\\'A  Schrk. 

Von  Mormonia  durch  die  Jk'dornung  der  Hinterschii neu  unterschieden:  die  Dornen  sind  aut  (Un  Raum 
zwischen  den  beiden  Sporenpaaren  bcsehräiikt  und  erstrecken  sich  iiichl  über  die  ganze  Länge  dei'  Tibia.  'i'\  pus 
ist  C.  frnxmi  L. 

*  H  f  1  g  1  g  r  n  n  d  f  a  r  b  c     b  1  ä  n  11  c  h. 

fraxini.  C.  fraxiiii  L.  (54(1).   Vflgl  weißlich  ocker.  hell-  und  dimkeigrau  bestreut,  zuweilen  mit  gelblichem  Ton; 

innere  und  äußere  Linie  schwärzlich,  gezähnt,  doppelt;  mittlere  und  Sidjterminallinie  schwärzlich,  gezähnt; 

Nierenmakel  mit  schwarzer  Mitte  und  Kontur;  darunter  ein  blaßgelbcs,  dinikel  umzogenes  Rautenfleckchen. 

moerens.  —  Bei  ab.  moerens  Fuchs  (54  d)  ist  der  Vflgl  mehr  oder  weniger  schwärzlicligrau  übergössen,  so  daß  die  Zeich- 

gaudens.  nung  undeutlicher  wird;  —  bei  ab.    gaudens  Stgr.   (54  d)  von   Zenlial-Asien.   ist   umgekehrt   die   (Grundfarbe 

conligua.  hell,  da  die  schwarzen  Schüppchen  verschwinden;  —  bei  ab.  contigua  Schultz  (54  e)  ist  der  lichte  Fleck  unter  der 

Xierenmakel  soweit  nach  auswärts  verlängert,  daß  er  die  äußere,  oft  auch  die  innere  Linie  berührt,  und  stark 

atigusiata.  gelb  getönt,  was  besonders  bei  dunkebi  Stücken  stark  auffällt;  —  ab.  angustata  Schultz  unterscheidet  sich  durch 

maculata.  ein  schmäleres  Hflglband;  —  ab.  maculata  Kusnezov  zeigt  am  unteren  Winkel  der  Hflglzelle  eine  weiße  Stelle. 

Schultz  erwähnt  auch  noch  einen  Fall  von  Albinisnius  des  Vflgls,  wo  die  grauen  Schüppchen  weiß  geA\()rden 

sind,  luid  die  schwarzen  Linien  bravnigell),  ohne  daß  die  Hflgl  dabei  verändert  waren.  • —  Rp  bräunlicligrau, 

schwarz  bestreut,  mit  scharfer  Erliöhung  auf  Ring  9  und  12;  an  Espen  und  Pappeln;  durch  ganz  Mittel-Europa, 

in  Mittel-Italien,  Skandinavien  und   Britannien.  Armenien,  West-Sibirien,  Amurland  und  Japan. 

**  H  f  1  g  1  g  r  u  n  d  f  a  r  b  e    weißlich. 

C.  lara  Brem.  (54  e).  Vflgl  weißlich,  überfärbt  luid  dick  bestreut  mit  Grau,  wobei  die  hellt'  (Jrundfarbe 
nur  als  ein  Schrägband  von  der  Costa  zur  Mediana,  liinter  der  inneren  Linie  und  wieder  längs  der  äußeren  Linie 
als  diffuses  Band  von  der  Costa  bis  Ader  2  erscheint.  Die  beiden  Linien  schwarz,  wechselseitig  grau  angelegt. 
erstere  schräg  bis  zur  Submedianfalte  imd  über  imd  unter  Ader  1  ausgebogen;  letztere  über  und  unter  Ader  5 
spitz  auswärts  gewinkelt  dann  einwärts  gebogen,  gezähnt,  Halbmöndchen  bildend;  Submarginallini?  grau, 
nahe  und  parallel  der  äußeren  Linie;  über  Ader  2  sind  beide  Linien  durch  einen  schwarzen  Strich  verbunden: 
auf  der  Discocellularis  ein  unscharfes  schwärzliches  Möndchen;  Adern  nach  dem  Saum  zu  dunkel;  zwischen  den 
Adem  eine  Reihe  schwärzlicher  Submarginalmöndchen ;  Hflgl  schwarz  mit  einem  gekrümmten  weißlichen 
äußeren  Band,  Apex  und  Fransen  weiß,  Unterseite  weiß,  auf  dem  Vflgl  2  breite  Bänder  und  der  Rand  schwarz, 
auf  dem  Hflgl  ein  schmales  Mittel-  und  ein  breites  Saumband  ebenso.  —  Eine  helle  Form  von  Japan  mit  ganz 
pallida.  wenig  dunkler  Ueberfärbung  kann  als  ab.  pallida  ab.  nov.  (58  a)  abgetrennt  werden.  Eine  östliche  Art,  findet 
sich  im  Amurland,  Ja})an  und  Korea.  Beide  (Jeschlechter  der  japanischen  Form  scheinen  entschieden  größer 
als  Amurtiere. 

***  H  f  1  g  1  g  r  u  11  d  f  a  r  b  e    rot. 

C.  nupta  L.   (55  a).    Vflgl  hellgrau,  dunkelgrau   bestäubt,   zuweilen  mit   dunkelgrauer  bandförmiger 

Ueberfärbung  und  manchmal  gelblich  getönt :  zuweilen  fließt  der  Zellraum  vor  der  Xierenmakel  mit  dem  Fleck 

unter  dieser  zusammen  und  der  Raum  längs  der  äußeren  Linie,  vor  ihr  über  der  Mitte  und  hinter  ihr  unten  ist 

gänzlich  weiß;  innere  und  äußere  Linie  doppelt,  schwarz  imd  grau;  äußere  unter  der  Mitte  weniger  schräg  und 

jederseits  von  Ader  2  zwei  auffälligere  Winkel  bildend,  wovon  der  untere  doppelt,  dann  längs  Ader  1  tief 

eingekerbt;  Mittelschatten  im  allgemeinen  klar  und  hinter  der  Nierenmakel  rechteckig  nach  außen  vorspringend: 

die   Nierenmakel   mit   dick  schwai'zem  Zentralmöndchen,    gekrümmtem  schwarzen   Innen-   und   dreizackigen 

Außensaum;  Subterminallinie  hell  und  dunkelgrau,  die  lichteren  Stellen  manchmal  weißlich;  Hflgl  dunkelrot 

mit  auf  Ader  5  gebrochenem  schwarzem   .Mittclband  und  dick  schwarzer  Saumbinde,  deren  Rand  gegen  den 

conciibina.  Analrand  zu  gewellt  ist.  —  Bei  der  Form  concubina  Hbn.  (55  a)  ist  das  Rot  der  Hflgl  greller  und  das  schwarze 

Mittelband  mehr  entwickelt,  breiter  und  bis  /.um  Ird  fortgesetzt ;  die  Vflgllinien  schwärzer  und  die  lichten  Felder 

nupiialis.  allgemein  besser  ausgebildet.  —  subsp.  nuptialis  Stgr.  von  Tibet,  Ili,  Issyk-Kul,  Ala-Tau  und  Altai  hat  hellere, 

ohscuraUi.  lebhafter  gezeichnete  Vflgl,  die  Submarginallinie  Meiß,  scharf  schwarz  gesäumt.  —  subsj).  obscurata  Ohcrth. 

vom  Amurland  und  der  Insel  Askold  ist  eine  beträchtlich  schwärzere  Form  als  die  Mehrzahl  der  cun)))ä'sclicii 

coerulescens.  Stücke,  doch  gibt  es  Ex?mplare  aus  verscliiedenen  Gegenden  Europas,  die  ebenso  dunkel  sind.  —  ab.   coeru- 

lescens  CockereU,  nach  einem  einzelnen  in  Essex  gefangenen  Stück  benannt,  hat  blaue  statt  rote  Hflgl.  —  ab. 

iirunnescens.  brunnescens  ah.  nov.  (55  b),  in  3  ziemlich  kleinen,  in  der  Umgebung  Londons  gefangenen  Exemjilaren  vorliegend, 

languescens.  hat  dunkel  olivbraune  Hflgl.  —  Bei  ab.  languescens  ah.  )wv.  (55  a)  sind  die  Hflgl  gelbiichweiß  mit  schwachem 

rosa  Anflug.    Em  schönes  Stück  davon,  aber  ohne  Fundangabe,    steckt  in  der  Felde Rschen  Sammlung  und  ein 

ähnliches  ist  in  Tutts  ,, British  Noctuae"   (Bd.  4,  S.  50)  erwähnt.  —  Wie  auch  andere  Arten  mit  roten  Hflglii 


nupta. 


C'ATOCALA.    Von  \V.  AVarren.  305 

hat  auch  nupta  eine  Aberration,  wo  diese  Farbe  durch  Gelb  vertreten  ist,  ab.  flava  Schnitz,  zu  der  auch  Uebergänge  flava. 
führen,  wo  das  Gelb  nur  stellenweise  oder  nur  auf  einem  Hflgl  auftritt.  —  Bei  ah.  mutilata  ScMilIz  ist  das  schwarze  muHlata. 
Mittelband  der  Hflgl  verkürzt  und  verlöscht  bald  unter  der  Costa.  —  ab.  fida  Hchvltz  unterscheidet  sich  dadurch  jida. 
von  tyi:)ischen  Exemplaren,  daß  zwischen  der  Subtermiuallinie  und  dem  Saum  ein(>  auffällige,  gezähnte,  weiße, 
schwarz  gesäumte  Linie  auftritt.   Das  hierher  gehörige  Stück  stammt  von  Schlesien.  — •  Bei  ab.  dilutior  Schultz  dilutior. 
ist  die  Grundfarbe  allgemein  heller,  entweder  bräunlichgelb,  die  dunklen  Zeichnungen  leicht  dunkler,  oder 
weißlichgrau,  schwach  gelblich  untermischt.  —  ab.   alterata  aö.  nov.  (=  ah.  6  Hmps.)  hat  grauoat-Att  svliwarze  allerata. 
Hflglbänder.  —  Bei  ab.  rubridens  (ööa)  läuft  die  rote  Hfiglgrundfarbe  längs  Ader  2  und  1  in  spitz  keilförmige  ruhridens. 
Zähne  aus,  die  schwarze  Mitteilende  beinah  (kirchbrechend,  die  zwischen  ihnen  verdickt  ist  zu  einem  großen  Huf- 
eisenfleck;  das  einzige  Stück  im  Tring-Museum  ist  leider  ohne  Fundort-Angabe.  —  Eine  frenichirt ige,  jedenfalls 
zufällige  Aberration,  von  IMünchen,  die  als  ab.  confusa  Oherth.  abgebildet  wurde,  hat  die  ganzen  Vflgl  schmutzig  roufusa. 
grau,  innere  und  äußere  Linie  und  die  Nierenmakcl  dunkler,  aber  diffus  und  schwach  helleres  Mittelfeld;  das 
5littelband  der  Hflgl  ist  stark  gekrümmt,  sein  äußerer  Saum  verloschen,  und  sein  unteres  Ende  verläuft  schmal 
zum  Ird  nach  der  Wurzel  zu ;  das  schwarze  Saumband  wurzelwärts  in  lange  Zähne  ausgezogen,  die  sich  längs 
der  Adern  in  die  rote  Grundfarbe  erstrecken.  —  Rp  hell-  oder  dunkelgrau,  von  elocata  nur  durch  das  Fehlen 
der  dunkeln  Rücken-  und  Seitenbänder  verschieden,  die  nur  durch  Linien  angedeutet  sind.    An  Salix  alba 
und  an  Pappehi.    Gemein  in  Europa  und  durch  Nord-  und  Zentral-Asien  bis  Amurland  und  Japan. 

C.  elocata  Esp.  (=  nurus  Hbn.)  (55  b).    Vflgl  grau  mit  gelblichem  Ton,  dick  grau  oder  schwärzlich  elocata. 
bestreut;  iimere  und  äußere  Linie  schwärzlich,  dick,  wechselseitig  hellgrau  gesäumt,  .sowie  eine  zweite  schwächer 
gezeichnete  Linie;  die  innere  schräg,  gewellt;  äußere  unter  Ader  6  gezähnt.    Nierenmakel  groß,   mit  dicken 
schwarzen  Seitenrändern  und  hellerer  Mitte,  von  einem  doppelten  Mittelschatten,  der  oft  ein  diffuses  Band 
querdurch  den  Flgl  bildet,  mehr  oder  minder  verdeckt.   Der  helle  Fleck  unter  der  Nierenmakel  zwischen  Ader  2 
und  3  wechselt  sehr  an  Intensität ;  manchmal  hell  und  auffällig,  ist  er  doch  in  der  Regel  verloschen;  eine  dunkle 
subterminale  Zickzacklinie  und  vor  dem  Saum  schwärzliche  Fleckchen;  Hflgl  karmoisin  mit  breit  schwarzem 
Saumban(J  und  schmälerer,  gebogener  Mittelbinde,  beide  am  Ird  ganz  schmal;  am  Apex  ein  matt  rötlicher  Fleck 
beiderseits  von  Ader  7;  Fransen  weißlich.  — ■  Bei  ab.  uxor  Hbn.  ist  der  Vflgl  stark  blaugrau  und  gelb  bestreut  uxor. 
und  die  Querlinien  sind  heller,  olivbraun.  —  subsp.  meridionalis  Schultz  von  Mittel-ItaUen  unterscheidet  sich  merülicna- 
von  gewöhnlichen  europäischen  Stücken  durch  stärkere  gelbe  Beimischungen  im  Vflgl  und  grauweißer  Basal-  '''■■• 
hälfte;  —  bei  ab.  styx  Rbl.  (=  lais  Schultz,  lugens  Oberth.)  ist  der  Vflgl  einfarbig  zeichnungslos  schwarzbraun,  s/j/x. 
Fransen  weißlich,  am  Ende  der  Linien  auf  dem  Ird  2  Fleckchen ;  Thorax  und  Hlbsrücken  ebenfalls  dunkelbraun, 
Hflgl  normal.  —  Im  Gegensatz  zu  diesen  ändern  bei  der  ab.  marita  Hbn.  (55  b)  die  Hflgl  ab,  durch  trüb  gelblich-  marila. 
rote  Grundfarbe;  —  bei  ab.  flava  Spul.  (=  flavicans  Schultz)  ist  das  Rot   ganz   zu  Gelb  geworden.    —    ab.  flava. 
\2ig&Spul.{ö5h)  hat  das  Mittelband  sehr  breit  und  manchmal  durch  dunkle  Strahlen  längs  der  Adern  mit  dem  rarja. 
Saumband  verbunden,  —  wogegen  bei  tenuivittata  ScJiullz  (55  c)  dieses  Band  sehr  verschmälert  ist.  —  Rp  tenuirUUt'.n 
asch-  oder  braungrau,  fein  schwarz  punktiert,  mit  3  breiten  braunen  Streifen  an  den  Rückenseiten  mit  gelben 
Wärzchen  darauf;  auf  Ring  9  ein  schmal  gelber,  schwarz  gesäumter  Querfleck;  Ring  12  etwas  gehöckert  mit  2 
gelblichen,  schwarz  gesäumten  krummen  Querflecken;  Spiracularlinie  breit,  schwarzbraun,  geschlängelt;  Kopf 
mit  2  stumpfen  Höckern;  an  Weiden  und  Pappeln,  besonders  an  Pop.  pyramidahs.    Eine  mittel-  und  südeuro- 
päische Form,  die  aber  in  Belgien,  Holland,  sowie  England  fehlt ;  dagegen  kommt  sie  auch  m  Klein-Asien  vor, 
in  Syrien,  Transcaspien,  Kurdistan  etc. 

C.  locata  Stgr.    Von  elocata  durch  die  grell  orangerote  Hflglfarbe  unterschieden;  das  Mittelband  ganz  Incnia. 
schmal  und  gewunden,  den  Ird  nicht  erreichend.    Das  schwarze  Saumband  entweder  auf  der  Submedianfalte 
unterbrochen,  oder  schmal  schwarz,  die  Falte  rot.   Nur  in  der  Gegend  von  Ili  und  Issyk-Kul  gefangen  und  in  den 
SussannT-Bergen  (Tibet). 

C.  afghana  Su-inh.  Zwischen  elocata  und  locata  in  der  Mitte;  stimmt  mit  elocata  in  der  Hfiglgrundfarbe  afghana. 
und  mit  locata  in  der  gekürzten  aber  dickeren,  schwarzen  Mittelbinde  überein.  Vflgl  mehr  dunkelgrau  und 
-braun  übergössen,  hierin  der  deducta  Ev.  gleichend,  die  aber  keine  Beimischung  olivfarbener  Schüppchen  hat. 
SwiNHOEs  Tyi^e  kam  von  Gwal,  Süd-Afghanistan,  sein  anderes  Stück  von  Beludschistan.  Die  Art  kommt 
auch  neben  locata  in  Transcaspien  vor,  in  Merv,  der  Tedschen-Oase  und  Ketnien  Djul)e  in  den  Sussam vr-Bergen; 
ein  Stück  vom  Gennargento  in  Sardinien  scheint  kaum  davon  trennbar.  Wahrschemlich  nur  eine  Form  der  de- 
ducta. 

C.  deducta  Ev.  (63  d)  ganz  nahe  der  elocata,    besonders  der  dunkleren,    stärker  gezeichneten  Form,  deduHa. 
aber  nicht  so  groß.    Vflgl  grau,  ohne  gelbe  Beimischung,  die  Zeichnung  schärfer  und  lebhafter;  innere  Hälfte 
des  Mittelfeldes  heller,  sein  äußerer  Saum  gerade,  nicht  gewellt;  Hflgl  trüb  rot,  Mittelband  wie  bei  locata,  den 
Ird  nicht  erreichend.  —  3  Aberrationen  sind  benannt  worden:  ab.  innocens  Spul,  hat  Vflglgrundfarl)e  und  innorens. 
Hlb  rahmweiß,  ohne  Bestäubung,  nur  die  Linien  und  Hauptschatten  sind  vertreten;  —  ab.  semividua  Spul.,  ."cmividua. 
bei  der  die  äußere  Vflglhälfte  stark  verschwärzt  ist  und  ab.   ardens  Spul,  mit  greller  roter  Hfiglgrundfarbe.  anlriis. 
Die  Art  kommt  im  südlichen  Ik-algebict  vor,  soAvie  im  Altai  in  West-Sibirien,  ist  aber  wahrscheinlich  weit  ver- 
breitet. 


306  CATOCALA.     Von  \V.  Warrex. 

oherlhttrii.  C.  obcrthurü    Allst.  (=  gitaiui  Mab.)  (55  c).    Vflgl  loli-grau.  (lunklcr  hestäubt.  Linien  und  Schatten 

leicht  dunkler,  mit  gelberen  Schüppchen  gesäumt;  die  Säume  der  schwarzen   Hflglbänder  nicht  gezähnt,  das 

Irnnsiciis.  Mittelhand  von  gleichmäßiger  Breite,  gebogen,  und  allmählich  vor  dem  Ird  endend;  —  ab.  transiens  Baiig- 
Haas  ist  dunkler,  mehr  braun  übergössen,  die  Querzeichnungen,  besonders  der  Mittelschatten,  auttälligcr.  Be- 
sonders in  Nord-Afrika;  zierlicher  gezeichnet  als  elocata,  die  sie  in  Spanien  und  Marokko  vertritt. 

maTliirum.  C.  martyrum  Oöer^A.  Vflgl  trüb  graubraun,  die  Zeichnungen  ganz  wie  bei  elocata  aber  sehr  dunkel  Ije- 

grenzt ;  hinter  der  Nierenmakel  ein  matter  diffus  l)rauner  Mittelschatten,  der  unttu-  der  Flghnitte  die  äußere  Linie 
berührt;  Nierennuikel  mit  dunklem  iinicrcn  und  hellem,  etwas  gewinkeltem  äußeren  Saum.  Hflgl  lebhaft  rosa- 
rot mit  schmal  schwarzem  gebogenen  Mittelband  das  an  der  Submedianfalte  kurz  absetzt,  eingewinkelt  und  auf 
Ader  5  zu  einem  schwachen  Fleck  verdickt  ist.  vSaumband  schwarz,  an  der  Costa  breit,  nach  dem  Analwinkel 
sieh  verschmälernd,  sein  innerer  Saum  fast  gleichmäßig  gebogen;  Fransen  weiß;  Unteriseite  der  Vflgl  weiß 
mit  dunkelbrauner  Wolke  von  der  Wurzel  längs  des  Ird;  das  schwarze  äußere  Band  breit  über  der  Mitte  quadra- 
tisch verdickt;  Saumband  breit  braunschwarz.  Hflgl  rosetu'ot,  das  Costaldrittel  weiß;  Bänder  wie  oben;  ein  matt 
schwarzes  Discalmöndchen.  Kopf  und  Thorax  graubraun,  Hlb  hellgrau.  Diese  Beschreibung  ist  nach  Ober- 
THÜRS  Bild  (augenscheinlich)  einem  $  gemacht,  das  zu  Ta-tsicn-lu  in  West-China  erbeutet  wurde. 

rciniiHala.  C-  repudiata  Stgr.  (63  e).  Gleicht  auf  dem  Vflgl  der«  ;/;;^/,  auf  dem  Hflgl  aber  mehr  der /jm«-/?«-«.  Vflgl  hell 

aschgrau,  fast  eiiüormig  fein  schwärzlich  bestäubt ;  die  Zeichnungen  mehr  verloschen  als  bei  nupta,  ohne  die  braun 
"etönten  Bänder  dieser  Art.  Aeußere  Linie  mit  spitzerer  Doppc^lwinkclung  an  Ader  5;  unter  der  Nierenniakel 
ein  matt  weißer  Fleck;  Hflgl  blas.ser  rot,  wie  bei  puerpera,  mit  der  auch  ihre  schwarze  Zeichnung  am  besten 
stimmt,  nur  ist  das  schwarze  Saumband  vollständig,  nicht  auf  der  Subnicdianfalte  unteil)rochcn.  Von  Turkestan 
erwähnt;  Ili.  Issyk-K\d  und  Kuldja-Distrikt. 

nei/lcrla.  C.  neglecta  Stgr.  (55  e).  Etwas  kleiner  als  repudiata,  der  sie  am  näciisten  verwandt  ist,  weißlich  gemischt 

und  die  Zeichntnig  klarer;  innere  Linie  schräg,  aber  die  Zahnung  variabel;  die  äußere  bildet  an  Ader  5  zwei 
Winkel,  deren  unterer  weniger  prominent  ist.  als  der  obere:  der  Fleck  unter  der  Nierenmakel  rund  und  weißlich ; 
das  Feld  in  der  Zelle  vor  der  Nierenmakel  weißlich,  mit  dunkeln  Schüppchen  bestäubt ;  vor  dem  Saum  eine 
Reihe  schwarzer  Fleckchen.  Hflgl  trüb  rot,  wie  bei  repudiata;  ]\Iittelbinde  schmäler,  weiter  herabreichend, 
am  Ende  spitzer  einwärts  gebogen,  das  schwarze  Saumband  auf  der  Sid)medianfalte  unterbrochen.  Vom  Ili 
und  Issyk-Kul  in  Turkestan. 

conrubw.  C.  concubia  Wkr.  Unter.scheidet  sich  von  elocata.  dadurch,  daß  Kopf,  Thorax  und  Vflgl  grau  statt  braun 

sind;  auf  dem  Vflgl  ist  die  äußere  Linie'unregelmäßig  gezähnt,  einen  tiefen  Bogen  einwärts  bis  unter  die  Nicren- 
makel  entsendend;  Hflgl  rein  karmoisin,  ohne  jeden  orange  Ton.  Unterseits  sind  die  weißen  Vflglfelder  breiter 
und  auf  dem  Hflgl  erstreckt  sich  das  Weiß  zwischen  dem  Mittel-  und  Saumband  bis  Ader  3  herab.  Ursprüng- 
lich von  Nord-Lidien  beschrieben,  aber  von  Leech  auch  avts  Ta-tsien-lu  und  Kwei-tschau  in  West-China  erwähnt. 

adiillmi.  C.  adultera  Men.  (55  d).    Vflgl  blaugrau,  dicht  mit  schAvarzen  Schüppchen  gesprenkelt,  der  Raum  in 

der  Zelle  vor  der  Nierenmakel,  der  Fleck  unter  letzterer,  das  Feld  vor  der  äußeren  Linie  unter  Ader  5  und  das 
dahiiiter  unter  dieser  Ader  weiß,  orange  getönt  und  schwarz  über.sprengt;  innere  Linie  doppelt,  gewellt,  hell 
blaugrau  ausgefüllt;  äußere  Linie  schwarz,  doppelt,  blaugrau  ausgefüllt,  der  Zahn  unter  Ader  6  größer,  der 
Fleck  unter  der  Nierenmakel,  von  der  äußeren  Linie  eingedrückt,  so  daß  er  selbst  nierenförmig  wird;  dm-ch  die 
Nierenmakel  ein  dunkel  blaugrauer  diffiiser  Schatten;  sie  selbst  groß  mit  gebogenem  schwarzem  Innensaum, 
einem  dunkeln  Zentralmöndchen  und  gezähntem,  von  schwarzen  Schüp^ichen  gefolgtem  Außensaum.  Subter- 
minallinie  weißlich,  aus  Halbmöndchen.  von  blauschwarzen  Möndchen  gefolgt;  vor  dem  Saum  eme  Reihe 
schwarzer  Möndchen;  Hflgl  dunkel  orangerot  mit  breit  schwarzem  Samnband  und  breitem  gebogenen  Mittel- 
band, das  den  Ird  erreicht  und  dessen  Innensaum  regelmäßig  gerundet  ist;  Fransen  weiß,  auf  beiden  Falten 
mit  schwarzen  Schüppchen.  Findet  sich  in  Europäisch-Rußland,  im  Altai  und  Changai-Gebirge  in  Sibirien 
und  im  Ussuri-Gebiet  im  Amxirland.  Zwei  Formen  dieser  Art  gibt  es,  wie  schon  Mexetries  selbst  vermerkt : 
eine  dunkle  typische  Form  aus  der  Umgebung  von  Petersburg,  und  eine  hellere  und  größere  Form  mit  schär- 
(lihtta.  ferer  Zeichnung  von  Archangel,  für  die  ich  den  Namen  diluta  ab.  nov.  (55  d)  vorschlage.  Ein  gleicher  Gegensatz 
i.st  auch  bei  Exemplaren  aus  andern  Lokalitäten  wahrnehmbar. 

mirrprrti.  C-  puerpera  Giorn.  (=  pellex  Hbn.,  amasia  Esp.)  (55  c).   Vflgl  grau,  dunkler  bestäubt,  mit  leicht  bräun- 

lichem Unlerton;  innere  und  äußere  Linie  schwärzlich,  wech.selseitig  hellgrau  und  dann  wieder  schwarz  gesäumt, 
so  daß  die  Linien  eigentlich  doppelt  sind.  Die  innere  bildet  nach  außen  3  Bogen,  die  äußere  bildet  eine  Halb- 
möndchenkette,  über  Ader  5  gewinkelt,  über  2  einlaufend,  und  unter  der  Nierenmakel  eine  h?IIe  Stelle  bildend. 
Die  Nierenmakel  selbst  dunkel,  mit  gebogenem  schwarzen  Innen-  und  gezähntem  Außensaum,  im  Zentrum  ein 
schwarzes  Möndchen  einschließend.  Die  Schatten  hinter  der  äußeren  Linie  an  beiden  Enden  dunkler;  Sub- 
terminallinie  Halbmöndchen  bildend,  gezähnt,  dunkelgrau.  Vor  dem  Saum  ehie  Reihe  schwarzer  Fleckchen. 
Hflgl  trüb  blaßrot  mit  schwarzem,  unregelmäßig  gesäumtem  Mittelband,  das  auf  Ader  1  kurz  abbricht,  inid 
einem  breit  schwarzen  Randband  das  am  A])cx  einen  vcm  Ader  8  bis  6  gehenden  Rosafleck  einschließt,  und 
auf  der  Submedianfalte  teilweise  oder  ganz  unterbrochen  ist.    Bei  brauneren  Stücken  erscheinen  am  Saum  in 


CATOGALA.     Von  W.  Warren.  307 

den  Intervallen  zwischen  Ader  2  und  5  kleine  rote  Fleckchen.  —   subwp.  orientalis  Slyr.   (55  c)  vom  Ural,  orientulis. 
Altai  und  andern  Gegenden  des  Ostens  ist  im  ganzen  kleiner  und  hat  dunklere  Vflgl ;  der  rote  Fleck  am  Hflgl- 
apex  ist  nicht  so  groß  und  das  Mittelband  im  allgemeinen  breiter;  —  subsp.  pudica  Moore  (=  pallida  Alph.)  pudiai. 
(55  d)  von  Tibet,  Ladak,  Ui,  Issyk-Kul.  Korea  und  dem  Lob-Noor  ist  groß  und  hell,  das  Hflglrot  reicher;  — 
und  bei  der  subsp.  rosea  Aii^f.  von  Marokko  sind  die  Vflgl  rosig  grau  und  minder  kräftig  gezeichnet  als  tj^jische  rosea. 
Europäer;  —  ai).  genetrix  Schnitz  (55  d)  hat  das  schwarze  8aumband  der  Hflgl  nicht  unterbrochen,  wie  man  yenelrix. 
dies  bei  der  dunkeln  l-'orm  orientalis  oft  sieht.  —  .Stücken  von  Beirut  in  Syrien,  größer  als  gewöhnlich,  wurde 
der  Name  subsp.  syriaca  Schultz  beigelegt;  sie  lassen  sich  von  der  ebenfalls  großen  Form  qmdica  durch  tiefere  syriacu. 
Färbung  der  Vflgl  untl  die  schärfere  Schwarzzeichnung  an  der  Costa  am  Ursprung  der  Linien  unterscheiden ;  die 
rote  Hflglgrundfarbe  ist  gleichfalls  reich;  —  subsp.  tarbagata  Schultz  vom  Tarbagatai-Distrikt  wird  als  eine  iarimgntti. 
Uebergangsform  von  typischen   Stücken  zu  orientalis  Styr.   beschrieben:  —  subsp.   romana  Schultz  aus  der  nmuma. 
italienischen  Cani})agna  hat  tief  gelbrote  Hflgl,  die  schwarzen  Bänder  lei)haft  und  scharf  abgegrenzt ;  auch  sind 
die  Vflgl  kräftiger  gelb  gemischt  und  klarer  gezeichnet.  —  Bei  ab.  fecunda  Schultz  fehlen  auf  dem  Vflgl  die  ieeunda. 
dunkeln  Querlinicn.  dagegen  sind  die  große  Nierenmakel  und  die  schwarzen  Saumfleckchen  hervorragend  auf- 
fällig, —  ab.  brunnescens  Schultz  hat  die  Hflglgrundfarbe  stark  braun  getönt,  die  Vflgl  dunkler,  eisengrau;  — brunnescens. 
bei  ab.  senescens  Schultz  ist  der  Hflgl  in  der  Grundfarbe  fast  weiß,  —  während  bei  ab.  demaculata  Schultz  (\gv  senescem. 
lichte  Fleck,  der  bei  tj^jischen  Stücken  am  Hflgl-Apex  steht,  ganz  obliteriert  ist,  infolge  dichterer  Beschuppung  dcnuwulaUi. 
des  Saumbandes.  —  Schließlich  hat  ab.  munda  ab.  nov.  (55  d),  in  ehiem  ?  aus  Uralsk  im  Tring-Museum  vertreten,  munda. 
einförmig  gelbbraune  Vflgl-Grundfarbe,  ohne   Stellen  dunkler  Beschuppung,  aber  die  Linien  und  Schatten 
gut  gezeichnet.  —  Rp  sehr  verschieden  von  weißgrau  bis  zu  schwarzbraun;  Rückenlinie  breit,  dunkel,  schwarz 
gesäumt  oft  in  Flecke  aufgelöst;  an  den  Seiten  ein  stark  welliges,  schwarzgesäumtes  Band,  von  verschiedenen 
Linien  gebildet;  auf  Ring  9  kein  Höcker  und  auf  12  nur  2  tiefschwarze  Flecke.    Lebt  an  jungen  Schößlingen 
von  Pappelbüschen  und  Salix  hclix,  bei  Tag  an  der  Erde  verborgen.    Die  Art  kommt  durch  ganz  Süd-Europa 
vor,  hl  Kkhi-Asien,  Syrien,  Armenien,  Persien,  Turan,  Tibet  und  Altai,  sowie  in  Marokko  und  Algerien.  — 
Zu  diesen  Formen  fügt  Oberthijr  noch  weitere  Aberrationen,  für  die  er  6  Namen  vorschlägt;  2  davon  aus 
Süd-Frankreich  und  4  aus  dem  Süden  von  Oran.    Die  erste,  ab.  powelli  Oberth.,  von  Entrevaux,  hat  graue  Vflgl;  pomHi 
allem  die  mnere  und  äußere  Linie  und  die  Nierenmakel  smd  dunkel  und  klar  gezeichnet ;  die  übrigen  Schattie- 
rungen verwischt,  die  Hflgl  ganz  blaß  rosa  mit  der  gewöhnlichen  Zeichnung;  —  dagegen  ab.  couleti  Oberth.  couMi. 
hat  hell  lavendelgraue  Vflgl,  gefleckt  und  gescheckt  mit  Rahmweiß,  besonders  in,    hinter  und  unter  der  Zelle, 
im  Raum  vor  der  Subterminallinie  und  am  Apex:  Hflgl  rosa  fleischfarben;  dies  Exemplar  stammt  von  Digne 
in  den  Basses  Alpes.  —  Von  den  afrikanischen  Formen  hat  ab.  murine  Oberth.  bräunlichgraue  Vflgl  und  ab.  murina. 
roseosignata  Oberth.  rosig  graue,  beide  mit  kräftiger  Zeichnung.  —  ab.  argillacea  Oberth.  mit  ockergelben  Vf Igln ro.scosiVynafa. 
und  ab.  modesta  Oberth.  mit  dunkelgrauen,  und  mit  helleren,  rosaorange  Hflgl  sind  beide  weniger  scharf  ge-  "^^',^"/^" 
zeichnet. 

C.  electa  Bkh.  (^  pacta  Esp.  nee  L.)  (55  e).   Vflgl  hellgrau,  dunkler  bestäubt;  hinter  der  äußeren  Lmie  electa. 
und  längs  des  Saumes  ein  dunkelgraiies,  oft  bräunlich  getöntes  Band.   Imiere  und  äußere  Lmie  doppelt,  wechsel- 
seitig schwarz  und  dunkelgrau,  unter  der  Mitte  weniger  scharf  markiert;  innere  Lmie  emwärts  gezähnt,  äußere 
auswärts,  mit  einem  Paar  stärker  pronnnenter  Zähne  auf  den  beiden  Falten ;  die  äußere  verläuft  oberhalb  Ader  2 
einwärts  und  bildet  unter  der  Nierenmakel  einen  länglichen  hellen  Fleck :  letztere  ist  nach  ümen  schwarz  und 
gekrümmt,  außen  gezähnt  und  enthält  ein  bräunliches  Möndehen,  das  besonders  nach  außen  hellgrau  umzogen 
ist.    Submarginallinie  gezähnt,  hell- und  dunkelgrau,  mit  einem  dunkeln  Schrägschatten  von  unterm  Apex  her 
verbunden;  ^Mittelschatten  an  der  Costa  scharf,  hmter  der  Nierenmakel  diffus;  Hflgl  karmoisin  mit  gebuchtetem, 
auf  Ader   1  endendem  schwarzen  Mittelband  und  breit  schwarzer  Saumbnide;  Fransen  weiß.  —  die  ab.  me-  meridio- 
ridionalis  Spul.  (=  suffusa  Gillm.)  von  diversen  südlichen  Fundplätzen  ist  größer  und,  besonders  über  dem  Ird,  '"''^'• 
mehr  dunkel  graubraun  überlagert.  —  ab.  nigra  Spul,  ist  eine  seltne  Form  mit  sclnvarzbraunen  Vflghi,  die  Li-  nigra. 
nien  weiß-  oder  gelblich,  Fransen  und  Wurzel  der  Vflgl  und  der  Thorax  entweder  hell  oder  schwärzlich;  —  ab. 
lugdunensis  Mill.  (=  flava  Spul.)  hat  das  Hflglrot  in  Gelb  umgewandelt.  —  ab.  excellens  Schultz  zeigt  ganz  higdumn.sis 
schwarze  Hflgl,  wobei  die  auch  sonst  schwarzen  Bänder  nur  tiefer  schwarz  erscheinen.  —  Chinesische  imd  ja-  cxce  Icns. 
panische  Exemplare,  subsp.  zalmunna  Btlr.  (55  e)  sind  größer  als  Europäer,  die  Zeichnungen  m  der  unteren  zalmumia. 
Vflglhälfte  weniger  scharf,  und  das  Möndehen  in  der  Nierenmakel  lebhafter  braun ;  die  Grundfarbe  wechselt 
von  dem  gewöhnlichen  Silbergrau  durch  Ockergrau  bis  zu  dem  Schwarzgrau  der  Gensan-  und  Amurstücke,  für 
welch  letztere  Schultz  den  Namen  subtristis  (55e)  vorschlägt,  ähnlich  den  dunkeln  Abweichungen,  wie  sie  auch  subiristis. 
gelegentlich  unter  europäischen  Exemplaren  vorkommen.  — Pp  hell  odei   dunkel  gelblichgrau  bis  gelbbraun, 
fem  schwarz  gepüjiktelt ;  Wärzchen  gelb;  der  Höcker  auf  Ring  9  lebhaft  gelb  mit  schwarzem  Saum,  der  auf 
Ring  12  zweispitzig,  bräunlichgelb.    Luftlöcher  weiß  mit  dunkeln  Ringen  ;  die  seitlichen  Fk  ischfransen  weißlich ; 
an  Salix.   lindet  sich  in  Mittel-Europa  (in  England  nur  2mal gefangen),  inKlein-Asien,  Amurland.  China,  Corea 
und  Japan. 

C.  promissa  Esp.  (=  mneste  Hin.)  (56  a).    Kleiner  als  sponsa;  Vflgigrundfarbe  weiß,  heil  und  dunkler  |jro»u;>sa. 
grau  bestäubt;  Vrd  zwischen  den  Linien  weiß;  basale  Lmie  und  Wurzel- trieb  unter  der  Zelle  schwarz;  innere  und 
äußere  Linie  doppelt,  schwarz,  im  Submedianzwischenraum  einen  stumpf  gerundeten  Vorsprung  bildend,  ge- 


308  CATOCALA.     Von  W.  Warren. 

wohnlich  von  einem  diffusen  schwarzen  bandartifien  Schatten  Ix'glcitei;  der  Raum  zwi-chen  der  äußeren  und 
subtcrminalen  Linie  dunkel  ausgefülU.Subtermhiallinie  lieligrau,  Zickzack,  außen  schwarz  gesäumt,  der  Mittekaum 
meist  heller,  besonders  an  der  Costa  vor  der  Xierenmakel  untl  vor  der  äußeren  Linie.  Niercnmakel  mit  schwärz- 
licher Mitte  und  hellgrauem  Ring  in  einem  diffus  dunkeln  IMittelschattin  stehend,  der  Fleck  unter  ihr  gewöhnlich 
hellgrau,  scharf  schwarz  umzogen ;  Hflgl  karmoisüi  mit  breit  schwarzem  Saumband  und  schmalem  gebuchtetem 
Mittelband,  das  den  Ird  nicht  erreicht :  die  Buchtung  des  Bandes  ändert  stark  ab  inid  scheint  am  größten  bei 
englischen  imd  ungarischen  Stücken:  Exemplare,  wo  das  Band  tatsächlich  den  Ird  erreicht,  sind  ganz  selten 
nchrucm.  und  dies  kommt  nur  bei  dunkel  iibergossv^ien  $?  vor;  —  ab.  ochracea  Obe>-tJi.  vom  Wallis  und  Schlesien  hat  ehi 
ro^ca.  helles  Ockergelb  anstatt  Rot:  —  bei  ab.  rosea  Tutt  ist  der  iill)sriickea  rot  wie  die  Hflgl,  wie  dies  Guenek  er- 
obsolela.  wähnt;  —  bei  der  ab.  obsoleta  Schultz  (öü  a)  zeigen  die  sonst  scharf  gezeichneten  Bänder  der  Hflgl  diffuse  Ränder 
und  verlaufen  in  die  rote  (Grundfarbe,  was  dem  ganzen  Flgl  ein  dunkles  Aussehen  verleiht.  —  Rp  bläulich- 
oder  grihilichgrau.  oben  und  an  den  Seiten  mit  unregehnäßigen  schwarzen  Flecken,  die  an  Litensität  abändern; 
Wärzchen  fein,  weiß;  Höcker  auf  Ring  9  in  schwarzem  Hof,  in  der  Mitte  weiß,  der  auf  Ring  12  mit  zwei  starken 
Spitzen;  Kopf  gelb,  schwarz  gezeichnet;  Bauch  mit  einer  Reihe  schwarzer  Flecke;  die  seitlichen  Fransenfäden 
sehr  stark  au.sgebildet ;  an  Eiche  und  Eßkastanie.  Wie  sfonsa  durch  ganz  Europa,  ebenso  in  Ai-menien,  Klein- 
Asicn  und  Algerien. 

hilaris,  C.  h'üaris Oherth.  (=  electra  Banci-IIaas)  (öO  a).  Vflgl  kreideweiß,  mit  dunkelbraunen  und  oliven  Schüpp- 

chen bestäubt:  die  Linien  schwarz  und  doppelt,  von  gelblich  olivenfarbener  Beschu])pung  begleitet.  Die  äußere 
Komponente  der  iimeren  Linie  schwarz  und  über  der  Mitte  dick,  vor  dem  innern  eine  schwärzlichbraune  Wolke. 
Auf  die  schwarze  äußere  Linie  folgt  ein  dunkelbrauner  Schatten;  Subterininallinie  tief  gezackt,  schMärzlich, 
weiß  ausgefüllt :  Kierenmakel  mit  gelbem  Zentralmöndchen,  schwarz  \imzogen,  von  lichtem,  schwarz  umzogenem 
Ring  umgeben,  dahinter  oft  eine  diuikle  Wolke ;  der  Fleck  unter  ihr  abgerundet  dreieckig,  schwarz  umsäumt; 
Mittelschatten  an  der  Costa  schwarz,  dann  olivbrami;  Saumfeld  etwas  grauer;  Hflgl  tief  karmmrot  mit  fast 
geradem  ^littelband,  das  über  der  Mitte  verdickt  und  am  Ende  nicht  gegen  den  Ird  vorgezogen  ist ;  Saumband 
sehr  breit,  sein  innerer  Rand  bis  Ader  2  gebuchtet,  dann  verschmälert  zum  Ird;  Fransen  weiß,  von  dunklen 
Strahlen  durchschnitten.    Algerien.    Ich  halte  dies  für  eure  von  promissa  ganz  verschiedene  Art. 

conjuncla.  C.  conjuncta  Esp.  (=  conjuga  Hbn.)  (56  a).    Kleiner  und  im  allgememen  dunkler  als  promissa.    Auf 

dem  Vflgl  ist  das  Basalfeld  oliven-  und  dunkelbraun  Übergossen ;  die  iimere  Linie  auf  der  Submedianfalte  nicht 
vorspringend,  sondern  leicht  gewellt  oder  fast  gerade,  schräg;  hinten  durchquert  den  Flgl  eüie  helle  Binde 
vom  Vrd  zum  Ird,  hinter  der  das  Außenfeld  olivbraun  überfärbt  ist.  Subterminallinie  hell,  in  der  Mitte  gezähnt, 
außen  schwarz  angelegt ;  am  Saum  eine  geschweifte  schwarze  Linie ;  Nierenmakel  olivbraiui  mit  dunklem  Zen- 
tralmöndchen und  schwarzem  Saum,  der  äußere  gezähnt;  der  Fleck  unter  ihr  ist  groß,  gelbgrau,  schwarz  um- 
zogen, meist  geschlossen,  aber  manchmal  auch  nach  dem  Außenfeld  zu  offen;  Hflgl  trüb  rot  mit  schmalem, 
einfach  gebogenem  Mittelband,  das  von  einem  großen  schwarzen  Wurzelfleck  von  der  Costa  entspringt  und  vor 
Ader  1  endigt;  Saumband  breit,  unter  Ader  2  verschmälert;  Fransen  schwärzlichgrau,  am  Apex  weiß.  —  ab. 
diijressd.  digressa  Th.-Mieg  hat  blassere  Hflgl :  —  bei  der  algerischen  Form  vivida  subsp.  nov.  (56  b)  ist  das  Hflglrot  reicher 
vwida.  yj^^^  tiefer,  wie  auch  bei  der  algerischen  dilecta-Form ;  —  hiervon  ist  eine  Aberration  ab.  fulva  ab.  nov.,  die 
trüb  rotgelbe  statt  karminrote  Farbe  zeigt.  —  Rp  braungrau,  iein  schwarz  gepünktelt,  mit  2  matten,  aus  bräun- 
lichen Atomen  zusammengesetzten  Rückenstreifen,  au  denen  rötliche  Wärzchen  stehen.  Die  Erhöhungen  auf 
Ring  9  und  12  schwach,  die  Wärzchen  auf  letzterem  verdickt  und  rückwärts  gebogen;  an  Eichen.  Eine  süd- 
europäische Art,  die  in  Spanien,  Portugal,  Süd-Frankreich,  Italien,  Griechenland  und  Kroatien  vorkommt; 
dann  m  Klein-Asien,  Lydien,  Syrien  und  dem  Taurus;  ferner  in  Algerien. 

ronissa.  C.  rcmissa  Stgr.  (55  f).   Vflgl  grau,  olivbraun  getönt,  manchmal  mit  schwachem  Purpurschein;  manche 

Exemjjlaro  sind  dicht  dunkel  gesprenkelt ,  andere  ganz  ohne  Ueberstäubung ;  hanere  Linie  schräg,  dunkelbraun  oder 
schwärzlich,  doppelt;  äußere  Linie  schwarz,  kräftig  gewinkelt,  wie  bei  efecto,  fein  hell  gesäumt,  lünter  derselben 
ein  breites  olivbräunliches  Band;  dieses  außen  durch  die  hellgraue,  im  Zickzack  laufende  Subterminallinie 
gesäumt,  hinter  der  innern  Linie  von  der  Costa  aus  ein  heller  Raum  bis  zum  ^littelschatten,  welch  letzterer, 
olivbraun  und  diffus,  mehr  oder  weniger  die  große  Niercnmakel  überschattet ;  diese  hat  einen  schrägen  schwarzen 
iimern  Saum  und  einen  aus  Halbmöndchen  bestehenden  gezackten  äußern;  die  Adern  gegen  den  Saum  zu  oft 
schwarz;  manchmal  Spuren  eines  gebrochenen  schwarzen  Striches  schräg  von  unterhalb  des  Apex  bis  zum  Win- 
kel der  äußern  Linie ;  der  hellere  Fleck  unter  der  Nierenmakel  ist  gelbrot  getönt ;  Hflgl  trüb  rot  mit  einem  schma- 
len schwarzen  Mittelband,  das  sich  auf  Ader  5  verdickt  und,  unten  umgebogen,  vor  Ader  I  endet;  Saumband 
an  der  Spitze  breit  schwarz,  während  sein  innerer  Rand  auf  Ader  2  und  3  nach  hnicn  vorstößt,  mit  einer  tiefen 
Einbuchtung  auf  der  Submedianfalte,  die  zuweilen  bis  an  die  Fransen  reicht;  der  äußere  Saum  des  schwarzen 
imhcorala.  Randbandes  ist  zu  Halbmöndchen  gezackt  und  rot  gesäumt,  Apex  rot;  Fransen  weißlich;  —  die  ab.  indecorata 
ab.  nov.  (55  f),  ist  grau  ohne  jede  olivbraune  Schattierung;  die  innere  Linie  kaum  markiert,  das  Basalfeld  inner- 
halb derselben  dunkler  grau;  von  dieser  Form  sind  2  Exemplare,  beides  (J(J,  im  Tring-lMu.seum,  aus  Merv  und 
,, Mittel-Asien",  zusammen  mit  tj^pischen  Exemplaren.  Scheint  auf  die  transcaspische  Region  beschränkt, 
die  Tedschen-Oase.  Merv,  Turan,  Kaschgar. 


Aiisf/egebrn  20.  11.  1913.  CATOCALA.     Von  W.  Warren.  309 

C.  juncta  Stgr.  (56  b).  Vflgl  sehr  hell  grau,  die  Zeichnung  gleicht  derjenigen  von  electu;  innere  Linie  juncla. 
schwarz,  innen  hell  gesäumt,  schräg,  über  dem  Ird  fast  verloschen;  äußere  Linie  schwarz,  nur  in  der  obem  Hälfte 
hinter  der  Xierenmakel  deutlich,  außen  licht  gesäumt;  sie  bildet  auf  Ader  5  stumpfere  Winkel  als  bei  electa, 
läuft  fort  bis  unterhalb  der  Nierenmakel,  wo  sie  zu  enden  scheint,  da  sie  im  gewöhnlichen  unteren  Verlauf  undeut- 
lich wird;  sie  zeigt  ab(>r  einen  kurzen,  schmalen,  schwarz  umzogenen  grauen  Fleck,  der  bei  andern  Spezies  fehlt; 
Nierenmakel  dinikel,  zum  Teil  licht  umzogen,  ihr  äußerer  Rand  in  der  Mitte  eingekerbt,  vor  ihr  in  der  Zelle 
ein  heller  Raum;  die  Subniarginallinie,  außen  von  einer  kräftig  gezähnten  dunkeln  Linie  gesäumt,  enthält 
unter  der  Costa  euren  kurzen  schwarzen  Strich  und  einen  diffusen  Schatten;  die  Marginallüiie  ist  gebildet  aus 
sehr  schwarzen  fast  zusammenhängenden  Strichen;  Hflgl  trüb  rot;  das  mittlere  schwarze  Band  schmal,  fast 
grade,  in  der  Mitte  und  am  untern  Ende  etwas  geknickt ;  das  Saumband  springt  unter  der  Mitte  zweimal  kräftig 
nach  innen  vor;  mit  emer  tiefen  Einbuchtung  zwischen  den  Vorsprüngen;  em  großer  weißer  Fleck  an  der  Spitze; 
Fransen  weiß.    Nur  aus  Ili  (Turkestan)  bekannt. 

C.  timur  Bcmg-Haas  (56  b).  Vflgl  aschgrau,  dunkelgrau  und  bräunlich  bestäubt,  vor  der  innem  Linie  timur. 
mit  blassem  Olivbraun  untermischt,  ebenso  in  einem  Bande  hinter  der  äußern  Linie,  sowie  rund  um  die  Nieren- 
makel; innere  Linie  doppelt,  schräg,  dunkelbraun,  lichter  ausgefüllt,  innen  auf  den  Adern  gezähnt,  außen  zwischen 
ihnen  aus  Halbmöndchen  bestehend,  hinter  denselben  ein  breites  lichtes  Band  von  der  Costa  her,  das  den  hellen 
Fleck  vor  der  Nierenmakel  und  den  kleinen  offenen  unter  derselben  einschließt;  Nierenmakel  verloschen,  mit 
gebogenem  schwarzen  Innern  Saum,  olivbraunem  Zentrum  und  äußern  Saum;  der  Mittelschatten  olivbraun; 
äußere  Linie  schwarz,  auswärts  schräg  und  unter  Ader  6  gewinkelt,  dann  schräg  und  nach  innen  gerichtete  Halb- 
möndchen bildend,  gezähnt,  bildet  unter  der  Nierenmakel  und  gegen  ihre  Basis  eine  Bucht,  ist  auf  der  Submedian- 
falte  scharf  nach  außen  gewinkelt  und  auf  Ader  1  schwarz  markiert ;  das  oft  schwache  olivbraune  Band  hinter 
derselben  ist  begrenzt  durch  die  helle  Subterminallinie,  deren  Halbmöndchen  außen  durch  schwarze  Pfeilfleckchen 
gesäumt  sind;  vor  demSaum  eine  Reihe  dunkler  Flecke;  Fransen  grau;  Hflgl  hellrot,  mit  einem  schmalen  schwar- 
zen Mittelband,  welches  auf  Ader  5  gewinkelt  und  auf  der  Submedianfalte  abgerundet  ist ;  Saumband  schwarz, 
am  Apex  breit,  mit  einer  Einbuchtung  am  Innern  Saum  in  der  Mitte  und  auf  der  Submedianfalte;  Fransen 
weiß,  der  Saum  am  Apex  und  zwischen  den  Adern  rot  gezeichnet.  Wie  optima  in  Transcaspien  und  Turkestan 
gefunden;  die  2  Arten  sind  leicht  zu  unterscheiden  durch  den  Verlauf  ihrer  Linien,  obwohl  sonst  einander  sehr 
ähnlich. 

C.  amabilis  Ban^-Haas  (56  b).    Vflgl  breiter  luid  grauer  als  hei  timur,  ohne  jeden  braunen  Ton;  der  Hflgl  amriHlia 
tiefer  rot;  Saumband  auf  der  Submedianfalte  unterbrochen.    Kommt  in  Transcaspien  und  Turkestan  vor. 

C.  optima  Stgr.  (56  b).  Vflgl  blaugrau,  dunkler  bestäubt,  ohne  jede  braune  oder  olive  Schattierung;  opHnm. 
die  iimere  Linie  mehr  regelmäßig  schräg  und  der  Basis  näher  als  bei  timur  Bang-Haas;  die  dunkle  äußere 
Linie,  hell  gesäumt,  bildet  unter  Ader  6  einen  einzigen  Zahn,  unter  Ader  5,  viel  näher  zur  Wurzel,  ein  ganz 
kleines  Zäimchen,  dann  eine  fast  vertikale  Biegung,  nach  außen  konkav,  bis  über  Ader  2,  läuft  dann  buchtig 
ein-  und  aufwärts  und  bildet  unter  der  Nierenmakel  einen  breitern  Sinus,  nach  außen  unter  Ader  2  einen  stumpf 
abgerundeten  Zahn,  unter  Ader  1  einen  zweiten  und  auf  derselben  eineir  nach  innen  zeigenden  Zahn;  die  Nieren- 
makel groß,  grau,  ihr  Zentrum  dunkelgrau  und  der  Ring  licht,  schwarz  iimzogen;  der  Raum  um  dieselbe  nur  blau- 
grau, nie  schwärzlich;  Hflgl  mit  ganz  weißen  Fransen,  ohne  rote  Untermischung.  Tedschen-Oase,  Transcaspien, 
Ili  (Turkestan). 

C.  contemnenda  Stgr.  (56  c).  Vflgl  hell  brainigrau,  dunkler  überstäubt;  innere  und  äußere  Linie  schwarz,  conicm- 
beim  ^  kräftiger  als  beim  5;  die  innere  schräg,  auf  den  Adern  emwärts  gezähnt;  die  äußere  auf  beiden  S?iten  nenda. 
der  Ader  5  kräftig  auswärts  gewinkelt,  dann  plötzlich  einwärts  verlaufend,  üidcm  sie  einen  großen  offenen 
Sinus  unter  der  Nierenmakel  und  auf  der  Submedianfalte  einen  nach  auswärts  gerichteten  Winkel  bildet  Sub- 
terminallinie wellig,  hell;  vor  der  innem  Lmie  eui  bräunlicher  Schatten  und  hinter  der  äußeni  ein  dichterer; 
die  Nierenmakel,  mit  einem  schwarzen  Halbmöndchen  im  Zentrum,  schwarz  umzogen;  Hflgl  gelblich  weiß, 
schwach  rot  getönt,  auf  dem  Ird  kräftiger;  ein  schwarzes  mittleres  Band,  fast  grade,  aber  an  der  Mediana  ver- 
dickt und  auf  der  Submedianfalte  nach  innen  gebogen;  ein  breites  schwärzliches  Saumband;  Fransen  weiß; 
ein  germger  weißer  Fleck  an  der  Spitze.  Kaschgar.  Eine  kleine  Art,  die  sich  durch  die  gelblichweißen,  schwach 
rot  angehauchten  Hflgl  auszeichnet. 

C.  sultana  Bang-Haas  (=  optata  Oberth.  nee  Goal.)  (56c).  Vflgl  grau  mit  mehr  oder  weniger  Braun  durch-  sutia 
setzt ;  die  Zeichnung  fast  wie  bei  optata,  von  der  sie  stets  durch  ihre  beträchtlichere  Größe  zu  unterscheiden  ist  und 
durch  die  breiteren  Vflgl  mit  mehr  gewölbter  Costa  sowie  durch  tief  karmoisinrote  Hflgl,  auf  denen  die  gebogene 
schwarze  mittlere  Binde  immer  breiter  ist  als  bei  optata.;  die  Vflgl  variieren  ziemlich  stark,  je  nach  dem  Grade 
der  brainien  Beimischung  und  der  Stücke  der  dunklen  Zeichnung.  Kommt  in  Algier  und  Tiniis  vor.  —  Die  ab. 
intermedia  B.-Hnnn  (56  c),  von  ihrem  Autor  zu  optata.  gezogen,  schemt  mir,  nach  Form  und  Färbung  der  Vflgl,  inlcrmclii 
eher  dieser  hier  beschriebenem  Art  zuzugehören;  sie  unterscheidet  sich  von  der  tv'pischen  sultana  durch  ihre 
kleüiere  Gestalt,  durch  die  stumpfere  Abkürzung  des  schwarzen  mittlem  Bandes  im  Hflgl,  und  durch  die  teilweise 
verlö.schte  Zeichnung  des  Vflgls,  auf  dem  besonders  die  äußere  Linie  unter  der  Mitte  unscharf  ist. 

III  40 


310 


CATOC'ALA.     Von  W.  Warren. 


lecchi.  C.  IcechiHmps.  (63(').  Vflgl  licUgrau,  dunkler  clurclispn-ngt ;  Inl  und  Saum  dunkler;  von  der  Basi«  unter  der 

Submediant'alte  aus,  die  hell  bleibt,  ein  wehwarzer  Strich,  und  ein  küi'zerer  über  derselben  vor  der  Innern  Linie; 
die  innere  Linie  schräg,  schwarz,  entsprhigt  von  einem  schwarzen  Costalfleck  und  ist  im  submedianen  Zwischen- 
raum nach  außen  gerundet  und  auf  Ader  1  stark  nach  innen  gewinkelt ;  Mittelsehatten  schwarz,  an  der  CJosta 
schräg;  Nierenmakel  unscharf,  schmal  und  vertikal  mit  dunkler,  hell  umringter  Außeiüinie;  die  äußere  Linie 
ki-äfti",  im  Zickzack,  bildet  einen  langen  sehmalen,  nach  einwärts  gerichteten  Sinus  bis  unter  die  Xierennuikel, 
ist  dann  unter  und  über  Ader  1  stumpf  nach  außen  abgerundet  und  auf  ihr  kräftig  nach  iimen  gewinkelt ;  Adern 
gegen  den  Saum  zu  schwarz.  Subterminallinie  hell,  sehr  unscharf;  Hflgl  rosa-karmoisin ;  das  mittlere  schwarze 
Band  gebogen  und  auf  Ader  5  gewölbt ;  Saumband  schwarz,  gegen  den  Afterwinkel  verengt,  sein  innerer  Saum 
an  Ader  2  leicht  emgebogen;  Saum  und  Fransen  weiß,  hinter  dem  schwarz  rosa  getönt,  zwischen  Ader  (i  und  2 
leicht  unterbrochen.   Nach  2  $$  aus  dem  Goorais-Tal  (Kaschmir)  beschrieben. 

optaia.  C.  optata  God.  (=  optabilis  Hbn.)  (öQe).    Vflgl  dem  von  lupina  sehr  ähnlich,  aber  größer  und  länger; 

'  die  Nierenmakel  deutlich;  Hflgl  mit  einem  gleichförmig  breiten  gebogenen  schwarzen  Mittelband,  das  an  Ader  I 

plötzlich  abbricht;  der  innere  Saum  der  Randbinde  flach  gebogen,  mit  einem  kaum  sichtbaren  Shius  im  sub- 

amatida.  medianen  Zwischenraum;  —  amanda   B.'^d.   (56a)  ist  eine  Abart  mit  dunklerem  Vflgl,  von  gelblichbraunem 

seiccla.  Ton;  selecta  Bsd.  ist  größei-  und  iiat  roten  Rücken  und  rote  Hflgl,  die  auch  von  viel  leuchtenderem  Karmoi- 

flava.  sin  sind;  — bei  einer  andren  Form,  ab.  U&\aOberth.,  ausDigne  in  Süd-Frankreich,  ist  das  gewöhnliche  Rot  des  Hflgls 
in  helles  Gelb  verwandelt. -Rp  wie  diejenige  vonlupina,  gleicht  sehr  der  von  ekcta,  hell  gelbbraun  oder  g(>lbgrau; 
der  Höcker  auf  Segment  9,  leuchtend  gelb,  mit  rötlichem  Hof  und  an  der  Spitze  weiß;  derjenige  auf  Segment 
12  amboßförmig;  die  Wärzchen  auf  dem  Rücken  rot  mit  Gelb  umrmgt;  die  Linien  grau  und  trüb  gezeichnet; 
an  Salix.    In  Ji^uropa  nur  aus  Süd-Frankreich,  Spanien  und  Portugal  bekamit. 

^,acta.  C.  pacta  L.  (=  pacta-suecica  Esp.)  (54  f).   Weicht  von  der  vorigen  Spezies  ab  diinli  Fehlen  des  schwar- 

zen Wurzelstriches;  Vflgl  licht  grau,  dunkel  bestäubt  und  mit  olivbraunem  Anflug,  außer  längs  des  (.'ostal- 
und  der  andern  Ränder;  innere  Linie  schwarz,  kräftig  gebogen,  auf  Ader  1  nach  innen  gewinkelt;  äußere  Lüiie 
schwarz,  mit  weniger  spitzen  Zähnen  als  bei  optata,  auf  Ader  1  stumpf  nach  innen  gewinkelt ;  die  Submarginal- 
linie  selten  klar;  die  Nierennuxkel  enthält  ein  braunes  hell  umringtes  Halbmöndchen,  das  nur  innen  schwarz 
gesäumt  ist;  unter  ihr  ein  großer  grauer,  etwas  unregelmäßig  geformter,  schwarz  umzogener  Fleck;  Hflgl 
.tUcolor.  genau  wie  der  von  optata.  Hlb  mit  in  der  Mitte  rotem  Rücken;  Hflgl  ebenso  rot ; —bei  der  al).  discolor»SW(«/fe 
(54  f)  nehmen  die  Hflgl  und  der  Rücken  einen  trüb  gelblichroten  Ton  an;  —  bei  einem  $  aus  Minsk  im  Tring- 
rrrt;rea.  Museum,  ab.  Cfctacea  ab.  iwv.  (54  f),  ist  der  Vflgl  kalkweiß,  die  Linien  und  Schattierung  hell  graubraun.  — 
Rp  aschgrau  oder  rötlichgrau,  an  den  Seiten  leicht  getüpfelt;  auf  dem  Rücken  jedes  Segmentes  ein  schwaches 
M-förmiwes  Zeichen,  oft  verwischt;  Wärzchen  gelb;  Höcker  auf  Ring  9  schwärzlich  oder  rotbraun,  manchmal 
orange  punktiert;  der  auf  Segment  11  mit  2  spitzen  schwarzbraunen  Wärzchen;  Luftlöcher  weiß,  schwarz 
umrmgt;  die  Seitenfransen  kurz  und  grau;  an  Bachweiden  und  Weiden  in  Moorgegenden.  Findet  sich  in 
Süd-Skandinavien,  Nord-Deutschland,  Rußland,  dem  Ural-  inid  Altai-Gebirge,  Mittel-Asien,  Tibet  und  dem 
Amurland. 

dcfiderata.  C.  dcsidcrata  Stgr.  (56  c).    Der  lupitm  H. -Schaff,  nahestehend,  von  gleicher  Größe,  aber  heller,  ein- 

töniger, in  der  Grundfarbe  grau;  die  Zeicluiung  genau  so,  aber  weniger  scharf;  der  schwarze  Wurzelstrich 
deutlich;  innere  und  äußere  Linie  teilweise  verloschen,  aber  der  lange  schwarze  Doppelzacken  auf  Ader  5  stets 
scharf;  keine  Submarginal-Punkte ;  Hflgl  heller,  rosarot;  das  Mittelband  schmäler,  2mal  nach  außen  geknickt, 
endet  in  einem  Punkt,  wie  bei  promissa.    Bekannt  aus  Mardui  (Syrien)  und  Kuldja. 

,,-,,„  C.  lupina  H.-Schäff.  (56  e).    Vflgl  hell  aschgrau,  dunkler  bestäubt,  das  Saumfeld  hell  olivbraun  ange- 

haucht; eui  dicker  schwarzer  Strich  unterhalb  der  Zellwurzel  bis  zur  Innern  Linie,  die  samtschwarz,  schräg 
gebogen  und  auf  Ader  1  gewuikelt  ist ;  äußere  Tjinie  fein  schwarz,  auf  beiden  Seiten  von  Ader  5  scharf  doppelt 
gewinkelt,  dann  gezähnt,  bis  unter  die  Nierennuxkel  einwärts  gebuchtet,  und  auf  der  Submedianfalte  stumjjf 
auswärts  gewinkelt;  Subterminallinie  verschwommen,  zwischen  den  Adern,  die  schwarz  smd,  in  scharfem 
Zickzack;  hinter  der  Nierenmakel,  die  im  Zentrum  ein  lichtgelbes  Halbmöndchen  enthält,  eine  dunkelgraiu' 
Wolke;  Hflgl  trüb  rot,  mit  schmalem,  fast  graden  schwarzen  Mittelband,  das  auf  der  Submedianfalte  kurz  ein- 
wärts gewinkelt  ist;  Saumbinde  schwarz,  an  der  Spitze  breit,  am  innern  Saum  schwach  gebogen  und  mit  einem 
tiefen  Sinus  im  submedianen  Zwischenraum.  —  Rp  der  von  e/ecto  außerordentlich  ähnlich,  hell  gelblichgrau,  fein 
S(;hwarz  punktiert,  mit  2  undeutlichen  Rückenstreifen ;  Höcker  auf  Segment  9  klein,  gelblich,  der  auf  12  sciiwach 
und  gespalten;  Kopf  klein,  grau  mit  dunkler  Zeichnung  und  2  kleinen  rötlichen  Auswüchsen;  an  Weiden  und 
Pappeln,  zieht  jene  vor,  die  an  nahezu  ausgetrockneten  Flußbetten  wachsen.  In  Istrien,  Armenien,  Kurdistan, 
dem  Ural,  Altai,  Tarbagatai  und  Ala-Tau.  Stücke  von  Uralsk  süid  kleiner,  einförmig  braungrau,  ohne  jede 
schwarze  und  weiße  Schattienuig;  die  Linien  fein  und  matt;  der  schwarze  AVurzelstrich  über  und  unter  der  Sub- 
medianfalte gut  gezeichnet;  der  Hflgl  mit  gebogenem  dünnerem  JVIittelband,  Saumband  quer  über  den  sub- 

(lelTil<i.  medianen  Zwischeiu-aum  fast  oder  völlig  unterbrochen.  Diese  Form  mag  vorläufig  als  subsp.  detrita  subsp.  nov. 
(56  e)  bezeichnet  werden. 


CATOCALA.     Von  W.  Warren.  311 

****    Die  folgenden  Spezies  ii  a  b  e  n  o  r  a  n  g  e  r  o  t  e  o  d  e  r  g  e  I  b  e  G  r  u  n  d  f  ä  r  b  u  n  g 
d  e  s  H  f  1  g  1  s. 

C.  prolifica  Wkr.  (GSe).  Vflgl  schwärzlieh  diinkelbranii,  mit  blaugrauen  Schuppen  gesprenkelt,  die  Linien  prolifiea. 
und  Zeichnmigen  wie  bei  afghana  Svinh.,  Hflgl  orangerot;  das  Mittelband  erreicht  den  Ird.   Eine  nordindische 
Art,  die  auch  in  Kaschmir  vorkommt.    An  ihren  schwärzlichen  Vflgln  leicht  zu  erkennen. 

C.  lesbia  Christ.  (63  c)  Vflgl  rötlichgelbgrau,  mit  duiikler  grauen,  dunkel  olivbraun  getönten  Linien  und  leabia. 
Schatten;   die  wellige   iiuiere  und  äuLiere   Linie   wechselseitig  heller  grau  gesäumt;  Mittelschatten  hinter  der 
Nierenmakel  und  überm  Ird  dicht  und  verschwommen;  Hflgl  gelblich  fleischfarben;  die  Binden  schwarz;  das 
Saumband  mit  einem  großen  fleischfarbenen  Fleck  an  der  vSpitze  und  quer  über  den  submedianen  Zwischenraum 
fast  initerbrochen.    Transcaspien,  West-Turkestan  und  im  Jordan-Tal  in  Palästina. 

C.  deuteronympha  Stgr.  (=  ?  greyi<S<gr.)(63c).  Vflgl  grau,  dinikler  übergössen;  Basalfeld  schwarzbraun;  deulero- 
innere  Linie  schräg  gebogen,  schwarz,  vor  derselben  eine  hellere  Linie,  hinter  ihr  ein  schräges  weißlich  graues  "J/"'/'™'- 
von  der  Costa  ausgehendes  Band;  die  Merenmakel  mit  weißlichem  Rhig  inid  dinikler  Mitte,  schwärzlichem  nach 
außen  gezähntem  Umriß,  hinter  ihr  auf  den  Adeni  kurze  dinikle  Striche;  der  Fleck  darunter  weiß  mit  schwarzem 
Umriß;  die  äußere  Linie  bildet  auf  Ader  5  einen  doppelten  stumpfen  Zahn,  neben  dem  ein  heller  Raum  von  der 
Costa  herläuft;  Subterminallinie  hell  zwischen  dunklen  Schatten;  Hflgl  schwärzlich,  mit  einem  trüb  gelblichen 
zentralen  Wurzelstrich  imd  einem  schmalen  äußern  gelben  Band,  das  außen  an  der  Mitte  gezähnt  und  auf  der 
Submedianfalte  gewinkelt  ist.    Wurde  im  Süd-Ussuri-Distrikt,  Amurland  gefangen. 

B.  proxeneta  Alph.  (63  c).    Gleicht  den  vorhergehenden  Arten,  ist  aber  kiemer;  die  Bänder  des  Hflgls  proxenela. 
schmäler;  die  äußere  Linie  des  Vflgls  iinterhalb  des  doppelten  Winkels  gezackt,  auf  der  Falte  mit  einem  größeren 
äußern  Vorsprung  und  auf  Ader  1  gewinkelt ;  hinter  derselben  ein  dunkelbraunes  Band  vor  der  weißlichen 
Subtermhiallinie.   Aus  der  Mongolei  erwähnt.    C.  greyi  Stgr.  kann  auch  mit  dieser  Art  identisch  sein;  in  diesem 

Falle  wäre  proxenata  einzuziehen. 

C.  obsctnsi  Alph .  (63e).  Vflgl  aschgrau  mit  schwach  grünlichem  Anflug,  dicht  mit  dunklen  Atomen  bestäubt,  ob.scena. 
was  ihr  ein  pelziges  Aussehen  verleiht;  die  gewöhnlichen  Lhiien  inid  Zeichen  fehlen  mehr  oder  weniger;  die 
Linien  sind  auf  der  Costa  durch  schwarze  Flecken  markiert,  während  die  Costa  selbst  eher  heller  erscheint  als  der 
übrige  Flgl;  die  Adem  inid  Linien,  je  nach  der  Zeichnung,  hell  grihilich;  die  Nierenmakel  klein,  vertikal,  lang, 
schwarz  umzogen,  mnen  hell ;  der  gewöhnliche  Fleck  unter  derselben  fehlt ;  Fransen  gleichfarbig  mit  dem  Flgl, 

mit  weißen  Punkten  an  ihrer  Wurzel;  Hflgl  orange;  ein  schmales  schwarzes  mittleres  Band,  auf  Ader  5  ein- 
geschnürt, dann  sehr  verbreitert,  bildet  einen  rechten  Winkel  nach  außen,  biegt  sich  dann  rund  und  endet  auf 
der  Submedianfalte,  wo  es  einem  trübern  schwarzen  Strich,  der  von  der  Basis  ausgeht,  begegnet;  hinter  seinem 
Ende  ein  schwarzer  Fleck  auf  dem  Ird;  die  Saumbinde  breit  schwarz,  enthält  einen  großen  gelben  Apicalfleck 
und  ist  an  Ader  2  abgeschnitten;  hinter  derselben  am  Ende  von  Ader  1  ein  schwarzer  Fleck. 

C.  nymphaeoides  H. -Schaf f.  Vflgl  breiter  als  bei  nymphaea  {57a,  b),  von  der  sie  zuerst  irrtümlich  für  eine  nymphae- 
Form  gehalten  wurde  ;  der  Saum  weniger  schräg ;  die  Zeichnung  matter;  die  Färbung  mehr  einförmig  graubraun;  o"*^*- 
die  gezackte  Subterminallinie  und  die  Reihe  der  Saumpinikte  am  hellsten ;  die  äußere  Linie  bildet  über  und  unter 
Ader  5  weniger  scharfe  Winkel;  beim  Hflgl  ist  das  schwarze  Band  breiter,  da  es  nach  der  Wurzel  zu  an 
der  Costa  und  unter  der  Mitte  gezähnt  ist  und  inmitten  des  Flgls,  sowie  gegen  den  Ird  zu  ehie  kräftig(>re  und 
rundere  Biegung  auswärts  macht.  Ein  Bewohner  des  europäischen  Rußland  und  Sibiriens;  die  Abart  nymphula  nymphula. 
Stgr.  aus  dem  Amurland,  die  nach  einem  einzelnen  Exemplar  beschrieben  ist,  schemt  kaum  verschieden. 

C.  omphalei?/^r.  (63e).  Vflgl  reich  olivbraun,  die  Wurzel  lilagrau,  mit  einer  doppelt  gewinkelten  schwarzen  omphah . 
Linie  an  der  Costa;  innere  Linie  doppelt,  schräg  gebogen,  schwarz,  braun  ausgefüllt;  die  äußere  Linie  kräftig 
nach  außen  gewinkelt;  die  Costalhälfte  des  mittleren  Feldes  innen  weiß,  außen  braun  mit  Weiß  luitermischt. 
die  untere  Hälfte  lilagrau;  die  Medianäste,  die  Radialen  und  einige  lange  Striche  in  den  Radial-Zwischenräumen 
schwarz;  die  Nierenmakel  M'eiß  mit  braunem  Zentrum  und  schwarzem  Saum,  unter  derselben  ein  schwarz- 
umsäumter  halbkreisförmiger  weißer  Fleck,  der  mit  einem  schrägen  diffusen  'schwärzlichen  Strich  von  der 
Spitze  her  fast  zusammenfließt ;  vSubmarginallinie  Zickzack,  weißlich,  innen  durch  eine  älurliche  schwärzliche 
Linie  begrenzt ;  am  Rand  eine  Reihe  weißer,  schwarz  umzogener  Punkte ;  Hflgl  purj)urbraun,  fast  schwarz,  aiißer 
längs  dem  Ird;  ein  Fleck  am  untern  Zellwinkel  und  ein  schlankes  gewinkeltes  und  außen  gezähntes  Außen- 
band orange;  an  der  Spitze  ein  gelber  Strich;  Fransen  braun,  hell  gescheckt,  mit  weißen  Spitzen.  Japan 
und  Yesso. 

C.  agitatrix  örae,«.  (=mabella  HoU.)(5ßi).  Vflgl  mit  rechtwinkligem  Apex,  der  Saum  gewölbt;  Grund-  ajitatrix. 
färbe  trüb  aschgrau  gewölkt  mit  bräunlichem  oder  bläulichem  Ton.  Die  innere  und  äußere  Linie  sowohl  fein 
schwarz,  wie  fein  weißlich  gesäumt,  Avie  bei  M.  bella  geformt,  nur  innen  weniger  wellig;  die  Nierenmakel  groß 
inid  deutlich,  hellbraun  mit  weißlich  gelber  Mitte  und  bläulich  weiß  umzogen;  der  Fleck  unter  derselben  mit 
leicht  hellem  Unu'iß  und  manchmal  verloschen;  die  Subterminallinie  aus  einer  Reihe  lichter  Flecke  gebildet; 
vor  dem  Saum  eine  Reihe  runder  weißlicher  Fleckchen;  Fransen  gleichfarbig;  Hflgl  gelb;  die  schwarze  Zeichiuing 


312  CATOCALA.     Von  W.  Wakren. 

wie  bei  obscena.  Nach  2  $$  beschrieben,  die  aus  emer  Rp  gezogen  sind,  welche  in  ('hal)oiofka  im  Annnland 
auf  Birnbaum  gefangen  wurde,  mabella  stannnt  von  Japan  und  Kiushu. 

annamli.  C.  armandi  Pouj.  (=  davidi  Pouj.,  neo  Oberth.).   Diese  Art,  naeh  ciiuin  ciiizclniii  5  ans  Mupui  (West- 

China)  beschrieben,  soll  nach  Lkech  der  inconstans  Btlr.  nah  stehen. 

aliarla.  C.  abacta  »S/j/r.   Vflgl  in  Färbung  und  Zeichnung  wie  hv'i  praeg7iax  W kr.  {57 v),   Htigl  orange,  mit    lucitcr 

schwarzer  8aunibinde,  die  am  A])ex  einen  gelben  Fleck  enthält,  zwischen  Ader  2  und  (>  vier  gelbe  Halbmöndchen 
und  im  subniedianen  Zwischenraum  eine  mattgelbe  Stelle ;  das  Mittclband  schmal,  costalwärts  verschwommen, 
unter  Ader  2  schwach  gebogen,  dann  bis  nahe  zum  Ird  rechtwinklig  geknickt;  Unterseite  des  Vflgls  trüb  gelb 
mit  breit  schwarzer  Saumborde,  die  Spitze  und  der  äußerste  Saum  gelblich;  von  der  Mitte  der  Costa  aus  ver- 
bindet sich  ein  schwarzes,  sich  schräg  auswärts  erweiterndes  Band  mit  der  Saumbinde  zwischen  Ader  1  und  3, 
unten  durch  einen  kleinen  gelben  Fleck  getrennt,  während  die  Adern  gelb  bleiben.  Nach  einem  einzelnen  (J  aus 
dem  Taurus  in  Klein-Asien  beschrieben. 

■fialititi.  C.  patala  FIdr.  (=  volcanica  Btlr.)  (56  d).    Vflgl  bis  zum  Basal-  und  Saumfeld  dunkel  olivbraun,  manch- 

mal rötlieh  braun  getönt,  das  Mittelfeid  gewöhnlich  lichter,  von  dem  dunkleren  Mittelschatten  unterbrochen, 
der  die  Nicrenmakel  einschließt,  welche  dunkles,  augenartiges,  hellumringtes  Zentrum  hat,  das  sc^hwarz  umzogen 
ist;  der  Fleck  unter  derselben  hell  olivgelb,  schwarz  umsäumt;  die  innere  Linie  schräg,  schwarz,  bildet  Bleichte 
Kurven  nach  auswärts;  die  schwarze  äußere  Linie  bildet  über  und  unter  Ader  5  zwei  scharfe  Zähne,  und  auf 
der  Submedianfalte  einen  langen  stumpfen  Vorsprung,  hinter  derselben  eine  doppelte  aus  Halbmöndchen  ge- 
bildete olivfarbige  Linie;  die  breite  Submarginallinie  ist  hell  olivgclb,  außen  von  einer  dicken  Zickzacklinie 
gesäumt ;  Hflgl  tief  gelb,  mit  einem  breiten,  rundlich  eingebogenen  schwarzen  Mittelband,  das  auf  der  Submedian- 
falte mit  einem  schwärzlichen  Strich  von  der  Wurzel  her  zusammenstößt;  das  sehr  breit  schwarze  Saumband 
enthält  einen  gelben  Apicalfleck  und  an  seinem  innern  Samn  2  Einbuchtungen,  deren  untere  fast  das  schwarze 
Saumband  unterbricht,  wobei  dessen  spitzer  Vorspnuig  grade  vor  derselben  das  Mittelband  berührt;  — ■  bei  einer 
/iimos'i.  dunkeln  Form,  ab.  fumosa  ab.  nov.  (50  c)  ist  der  ganze  Vflgl  rauchig  dunkelbraun  Übergossen.  Die  Art  kommt 
nur  in  Japan  vor.  Felder's  Tjrpe  von  patala  ist  als  vom  Nordwest-Himalaya  stammend  angegeben;  es  ist 
wohl  möglich,  daß  die  Form  dort  vorkommt,  doch  findet  sich  keine  sonstige  Angabe  von  einem  Fang  der  Art. 

ilnirricsi.  C.  doerriesi  Stgr.  (=  honrathi  Graes.,  hanipsoni  LeecÄ)  (56d).  Vflgl  rotbraun,  purpurgrau  übergössen; 

der  der  Xierenmakel  unmittelbar  vorausgehende  Raum  in  der  Zelle,  sowie  der  dreieckige  Fleck  unter  derselben 
ockergelblich  weiß,  mit  braunen  inid  gelbbraunen  Schuppen  bestäubt;  von  der  Subcostalis  vor  der  äußern 
Linie  ein  Strich  von  derselben  Farbe  bis  Ader  5;  innere  Linie  doppelt,  dick,  schwarz;  die  äußere  bildet  über  und 
unter  Ader  5  zwei  fast  gleiche  Zähne  und  über  Ader  1  einen  kräftigen  schwarzen  einwärts  springenden  Zahn; 
Submarginallinie  Zickzack,  \niter  der  Mitte  etwas  ockergelb  getönt  und  außen  dunkel  purpurgrau  gesäumt; 
die  verschwommene  Nierenmakel,  die  in  einem  ])urpurgraTU'n  Mittelschatten  Hegt,  innen  dick  schwarz  und  außen 
schmäler  gesäumt ;  Hflgl  tief  orange;  das  mittlere  schwarze  Band  ist  breit  inid  begegnet  dimklen  Strichen  von  der 
Wurzel  her  längs  C!osta,  Submedianfalte  und  Ird;  der  innere  Saum  des  sehr  breiten  Saumbandes  zeigt 
unter  der  Mitte  und  auf  der  Submedianfalte  Euibuchtungen;  vor  und  hinter  letzterer  sprmgt  er  nach  hinen 
vor;  die  Unterseite  des  Vflgls  mit  dem  Außenband  ganz,  die  des  Hflgls  von  der  Costa  bis  Ader  5  lebhaft  weiß; 
Apicalfleck  und  Fransen  des  Hflgls  weiß.    Amurland  (U.ssuri-Distrikt)  und  West-China.V' 

ni/)iiiiha-  C.  nympliagoga  Esp.  (=  uxor  Hbn.  pt.)  (56  f).     Vflgl  grau,  mehr  oder  weniger  vollständig  Übergossen 

{/'"ja.  mit  Schwarzbraun;  das Basalfeld  oder  wenigstens  dessen  untere  Hälfte,  ein  Costalfleck  hmter  der  iimern  Linie, 
ein  Strich  von  der  (^osta  her  vor  der  äußern  Linie  und  die  Submarginallmie  selbst  bleiben  hell;  innere  und  äußere 
Linie  samtschwarz,  scharf,  manchmal  doppelt ;  die  innere  Linie  schräg,  auf  den  Adern  einwärts  gezähnt ;  die  äußere 
auf  Ader  5  nach  außen  doppelt  gewinkelt,  bildet  na(;Ii  innen  eine  tiefe  Bucht,  deren  Fnrle  unterhalb  der  Nieren- 
makel hell  ist,  und  auf  Ader   1  einen  Winkel  nach  innen;  die  Nierenmakel  unscharf,  V(un  braunen  Mittelschatten 
verdunkelt,  mit  dunklem  Zentrum  und  Umriß ;  Sxibterminallüiie  wellig,  scharf,  mit  dunkleren  gezähiiten  Säumen ; 
Hflgl  gelb  mit  breit  schwarzem  Saumband,  das  einen  kleinen  g(^lben  Fleck  an  der  Spitze  einschließt  und  im  subnie- 
dianen Zwischenraum  eine  Buchtinig  nach  innen  zeigt;  das  MittelbaTid  schmal  und  grade,  scharf  und  rechteckig  auf 
der  Submedianfalte  gewinkelt,  die  Flgl-Wurzel  oft  durch  dunkel  oliv})raun  überschattet ;  — die  dunkelsten  Exem- 
(inllimcita.  plare  mit  fast  einfarbig  schwarzbramien  Vflgln  bilden  die  ab.  anthracita  Th.-Mieg  (57  e);  —  tmolia  Led.  (56  f) 
'"'?'"'    hat  lichtgrauen  Vflgl;  das  schwarze  Mittelband  des  Hflgls  nicht  gewinkelt,  sondern  gebogen;  —  ab.   curvifas- 
'""cinX.  *^'ä*^  Schultz  hat  auch  das  gebogene  Band  am  Hflgl,  aber  normale  Vflgl;  —  ab.  albinata  nb.  nov.  (56  f)  hat 
albiiiaUi.  rahmweißliche  Grundfarbe  des  Vflgls;  den  untern  Teil  des  Mittelfeldes,    den  Raum  um  die  Nicrenmakel  und  den 
äußersten  Saum  oliv  l)räunlich;  alle  (hnikeln  Linien  und  Zeichnungen  deutlich;  die  U^nterseite  gelblich  und  deren 
gewöhnliche,  sonst  schwarze  Zeichnung  trü()  und  grau,  das  Mittelbaiid  auf  beiden  Flgln  etwas  scJiwärzer;  —  bei 
iinhrlosa.  der  ab.  nubilosa  Schultz  ist  der  ganze  Hflgl  schwärzlich;  —  die  ab.  fasciata  >th.  nov.  (57  f)  unterscheidet  sich 
lasciaia.  .^q^  anthracita  Th.-Mieg"duTch  nur  schwärzliches  Mittelfeld  zwischen  üuiercr  und  äußerer  Linie,  das  sich  manch- 
albi»iiria.  mal  bis  zur  subterminalen  ausgedehnt,  während  Basal-  und  Saumfeld  grau  sind;  ■ — •  bei  subsp.  albimixta  sHb.sp. 
nov.  {57  i)  ist  der  Vflgl  weißlich,  schwärzlich  gesprenkelt;  das  $  heller  als  das  (J,  mit  schwarzem  Kleck  auf  dem 


CATOCALA.     Von  W.  \\'arren.  313 

Ird  zwischen  den  Linien ;  Hflgl  mit  sehr  verschmälertem  Mittelband ;  — subsp.  grlsea  -fuhsp.  rmv.  (57f,  nicht  griseata)  grisai. 
ist  wie  die  vorige,  aber  der  Vfigl  ist,  statt  weiß,  einförmig  trül)  grau ;  —  subsp.  vallantini  Oberth.  (37f )  hat,  wie  die  2  laUantini. 
letzten  gleichfalls  aus  Tunis  stammenden  Formen,  hellgrauen  \'flgl  mit  teilweise  verwischter  Zeichnung,  wie  bei 
grisea,  aber  im  Hflgl  feiilt  das  mittlere  Band  völlig;  —  ab.  fulvipennis  ah.  nov.  (56  f),  aus  Tunis  ist  auf  dem  Vfigl  luloipcnnis. 
einförmig  braungrau,  doch  die  Grundfarbe  des  Hflgls  ist  trüb  und  fahl,  statt  gelb;  — •  endlich  ist  die  ab.  con-  contorUi.^^ 
torta  ab.   nov.   (56  f),  aucli  aus  Tunis,  zu  erwähnen,  schmutzig  grau  mit  verschwommener  Zeichnung,  außer 
der  schwarzen  Innern  und  der  obern  Hälfte  der  äuß(>rn  Linie;  auch  die  Nierenmakel  nebst  dem  Felde  hinter 
derselben,  von  der  äußern  Linie  begrenzt,  ist  schwarz;  die  äußere  Linie  selbst,  nachdem  sie  unter  der  Xierenmakel 
eine  Bucht  gebildet  hat,  wendet  sich  nicht,  wie  gewöhnlich,  auswärts,  sondern  windet  sich  zu  einer  Schleife  um, 
um  sich  mit  der  iunern  Luiie  zu  vereinigen;  der  Hflgl  hat  ein  fast  grades  Mittelband,  das  an  der  Submedianfalte 
abbricht.  —  Rp  gelblich,  dicht  mit  rotbraunen  Fleckchen  übersät,  so  daß  die  Farbe  braun  erscheint;  Linien 
kaum  zu  sehen;  Wärzchen  braun,  hell  umringt;  Höcker  auf  Ring  9  gelblich,  von  schwarzen  Punkten  umgeben; 
das  12.  Segment  2spitzig;  an  Eichenblättern.    Kommt  in  Süd-Europa  vor,  in  Klein-Asien,  Armenien,  Syrien 
und  Kurdistan;   und  in  Algerien  und  Tunis;  diese  letztern  Formen,  obwohl  sie  im  allgemeinen  mit  den  europäi- 
schen übereinstimmen,  Schemen  mehr  dazu  zu  neigen,  sich  einerseits  zu  den  dunkeln  Formen  anthracita  und 
fasciata,  andrerseits  zu  den  heilem  Formen  zu  entwickeln,  die  durch  albimixta,  grisea  und  vatonimt  repräsentiert 
werden,  mit  schmälcrm  und  äußerst  verwischtem  Mittelband  im  Hflgl. 

C.  conversa  Esp.  (=  uxor  Hbn.  pt.,  pasithea  Hbn.)  (57  g).  Vfigl  hellgrau,  dunkler  grau  und  schwärzlich  conversa. 
bestäubt,  manchnuil  fast  völlig  dunkelgrau  Übergossen;  innere  Linie  schräg,  schwarz,  sehr  dick  und  scharf,  von 
der  Costa  bis  zur  Flglraitte  und  wieder  überm  Ird;  die  äußere  Linie  schwarz  und  fein,  bildet  über  Ader  5  zwei 
scharfe  Zähne,  einen  langen  nach  einwärts  gerichteten  Sinus,  der  in  einem  hellen  Fleck  unter  der  Xierenmakel 
endet,  und  auf  Ader  1  nach  der  Wurzel  zu  einen  kräftig  gezeichneten  schwarzen  Winkel;  Submargiiuxllinie  hell- 
grau, breit,  auf  beiden  Seiten  durch  dunkle  Zickzackschatten  begrenzt;  die  hellgraue  Xierenmakel  mit  schwärz- 
lichem Zentrum  und  Umriß,  steht  auf  einem  diffusen  dunklen  Mittelschatten,  der  von  der  inneni  Linie  durch  eine 
breite  lichtgraue  Binde  getrennt  ist ;  Hflgl  gelb,  das  schwarze  Mittelband  auf  Ader  5  und  2  rechteckig  auswärts 
gewinkelt,  dazwischen  grade,  und  einem  matt  dunkelbraunen  Strich  aus  der  Wurzel  längs  der  Submedianfalte 
begegnend ;  Saumband  am  Apex  breit,  unter  der  Einbuchtung  in  der  Mitte  viel  schmäler ;  Fransen  an  der  Spitze 
hinter  dem  gelben  Fleck  gelb,  auf  der  Submedianfalte  weißlich,  dazwischen  weiß  und  schwarz  gescheckt;  — ■  die 
Form  agamos  Hbn.  (57  g)  hat  oft  dunklern  Vfigl,  besonders  im  Basal-  und  untern  Medianfeld,  und  die  gelbe  agamos. 
Grundfärbung  der  Hflgl  ist  tiefer,  und  von  geringerer  Ausdehnung  infolge  Verbreiterung  des  Mittelbands  und 
der  Saumbinde.  Auf  der  Unterseite  sind  die  weißen  Bänder  ganz  schmal,  die  Uebergießung  auf  dem  innem  Feld 
mehr  bräunlich  als  gelb;  —  bei  der  ab.  carbonaria  Stgr.  (57g)  ist  der  Vfigl  bis  zur  Submarginallinie,  und  in  cirhouarui. 
einigen  Fällen  auch  das  Saumfeld  schwarzbraun  übergössen,  während  Xierenmakel  und  Submarginalfeld  grau 
bleiben ;  —  bei  ab.  seminigra  ab.  nov.(  57  h )  sind  Basalfeld  und  innere  Marginalfeld-Hälfte  bis  zur  äußern  Linie  schwarz,  seminigni. 
die  äußere  Hälfte  grau.  —  Rp  tief  schwarz  oder  grauschwarz,  oder  braun,  mit  einer  feinen  lichten  Rückenlinie; 
die  Rückenwärzchen  bräunlich  gelb;  die  Seiten  mit  gelblichen  Flecken  auf  jedem  Segment;  der  Höcker  auf 
Segment  12  mit  2  rötlichen  Punkten;  die  gewöhnlichen  seitlichen  Fransen  reduziert;  Kopf  braun  mit  schwarzer 
Zeichnung  oder  ganz  schwarz ;  lebt  an  Eiclibüschen ;  die  Rp  der  Form  agamos  an  Quercus  sessiliflora.  Eüie  süd- 
europäische Art,  die  auch  in  Algier  vorkommt,  in  Klein-Asien,  S\Tien  und  dem  Taunis;  die  Form  agamos  nur 
m  Südost-Europa  und  in  Armenien;  diese  könnte  wohl  eine  giite  Art  sein. 

C.  hymenaea  Schiff.  (57  g).  Vfigl  dunkel  eisengrau  mit  mehr  oder  weniger  violettem  Anflug;  die  innere  hymemwa. 
Linie  doppelt ;  ihr  innerer  Arm  bildet  einen  schrägen  schwarzen  Querfleck  von  der  Costa  zur  Submedianfalte 
und  geht  von  dort  aus  fein  und  geschlängelt  weiter;  die  äußere  Linie,  fein  schwarz,  auf  der  Subcostal-Ader. 
längs  der  sie  auswärts  läuft,  erst  einwärts  gewinkelt,  auf  Ader  5  schräg  gebogen  und  Seckig,  dann,  vertikal 
gewellt  und  fast  verloschen;  über  dem  Ird  wird  sie  wieder  fast  schwarz;  hinter  ihr  em  schmales  olivbraunes  Band, 
mit  dem  sich  auf  Ader  6  ein  2fach  gewinkelter  schwarzer  Strich  veremigt,  der  von  unterhalb  der  Spitze  ausgeht ; 
Submarginallinie  sehr  verschwommen;  vor  dem  vSaum  eine  Reihe  schwarzer  Punkte;  die  Mittellinie  schwarz, 
unregelmäßig  gewinkelt,  der  Costalraum  vor  derselben  eher  lichter,  der  hinter  ihr  olivbraun  und  dimkelbraun 
ausgefüllt;  die  Xierenmakel  mit  braunem  Halbmöndchen  im  Zentrum,  heller  umsäumt  und  schwarz  umzogen, 
hinter  derselben  oft  eine  diffus  dunkle  AVolke ;  Hflgl  gelb ;  das  schwarze  Mittelband  in  der  Mitte  verdickt  und  aus- 
gebogen, auf  der  Submedianfalte  stumpf  einwärts  gebogen;  die  schwarze  Saumbinde,  auf  dem  submedianen 
Zwischenraum  unterbrochen,  am  Apex  ein  gelber  Fleck;  —  die  ab.  posthuma  Hbn.  (57  g)  weicht  dadurch  ab,/'0.-//iHm(( 
daß  bei  ihr  das  Mittelband  des  Hflgls  auf  der  Submedianfalte,  anstatt  gerundet,  scharf  ge^^inkelt  ist;  —  bei  der 
ab.  connexa  Schultz  (57  f )  ist  die  schwarze  Saumbmde  des  Hflgls  überhaupt  nicht  unterbrochen  und  der  graue,  conncxa 
von  der  Basis  längs  dem  submedianen  Zwischenraum  laufende  Strich,  der  bei  der  tv^iischen  Form  fast  immer 
schwach  ist,  ist  schwarz  und  ausgezogen,  so  daß  er  fast  an  die  Mittelbinde  leicht,  wie  bei  fuhninea.  —  Rp  asch- 
grau, manchmal  rötlich  braun,  schwarz  getüpfelt;  die  Wärzchen  braun,  nicht  scharf;  auf  dem  Rücken  4  feine, 
hellgraue  dunkel  gesäumte,  wellige  Längslinien  von  wechselnder  Intensität ;  der  Höcker  auf  Segment  9  braun 
und  stumpf,  nach  rückwärts  abfallend;  hinter  cliesem  ein  2,,  viel  kleinerer,  mit  spitzem  Ende;  der  Höcker  auf 


314  EPHESIA.     Von  W.  Warrkn. 

Segment  12  zweispitzig,  rotbraun;  der  Kopf  braun,  gesprenkelt;  an  Schlehe.  Firiclet  sich  in  Oesterreich  und  Süd- 
ost-Eropa;  im  Ural-Gebirge,  Klein-Asien,  Armenien,  Syrien  und  im  Uhisuri-Distrikt. 

*****  Bei   folgender    Art     ist    die    Grundfarbe    des    H  f  1  g  1  s    g  e  1  b  1  i  c  li  \v  e  i  ß. 

„;,,(,„_  C.  nivea  Btlr.  (55  f).  Vflgl  hell  violettgrau,  schwarz  gesprenkelt,  die  Adern  schwarz  und  weiß  seheckig; 

Costa,  N'ierenmakel  und  Flecke  längs  der  innern  und  äußern  Linie  weiß  bestäubt;  auf  der  Costa  vor  der  Kieren- 
makel  ein  dunkler  Strich,  der  den  Mittelschatten  bezeichnet;  innere  xind  äußere  Linie  schwarz,  die  innere  gezackt 
und  ausgebogen,  die  äußere,  nach  außen  gerichtet  und  kräftig  gezackt,  sendet  zum  Saum  oberhalb  Ader  5  einen 
schwarzen  Strich  aus;  Hflgl  hell  weißlich  gelb,  mit  einem  gewundenen  schwärzlichen  Mittel  band,  das  keinen  der 
Ränder  berührt,  und  einem  breiten  schwarzen  Submarginal-Band.  Ein  Bewohner  Japans,  Yesso's  und  von 
Zentral-Chüia ;  findet  sieh  auch  in  Indien  in  einer  dunkleren  Form.  Lkkch  stellt  fest,  daß  sie  sich  gern  an  dieStämme 
von  Cryptomeria  setzt,  obwohl  ihre  Färb;'  nicht  so  gut  damit  harmoniert  als  mit  den  l)enachbarten  jungen  Eichen, 
auf  denen  sie  sich  scheinbar  niemals  niederläßt.  — •  Ein  kleiner  Prozentsatz  von  Exemplaren  weist  einen  einzel- 
nen Dorn  über  den  Endsporen  der  Hintertibien  auf,  während  dieser  der  Mehrzahl  zu'fehlen  scheint. 

3.  Gattuiit;:  Kpliosia  Hbn. 

Unterscheidet  sich  sowohl  von  Mormonia  wie  von  Calomhi  durch  völliges  Fehlen  der  Doi-nen  an  den 
Hintertibien.   Tjipus  E.  fulminea  Scop. 

*   1)  i  e   ersten    3   A  r  t  e  n    h  a  \>  e  n   s  c  h  w  a  r  z  e   Hflgl    m  i  t    w  e  i  ß  e  n   F  leck  e  n. 

uclaiii.  E.  actaea  Fldr.  (57  h).    N'flgl  scliwärzlich  grau,  dicht  mit  ^\■eißlichen  Schuppen  gescheckt ;  die  ((ueilaufen- 

den  Zeichnungen  gezähnt,  dick  und  tief  schwarz;  hinere  vnid  äußere  Linie  doppelt,  zunächst  der  Flglmitte 
tiefschwarz  und  feiner;  ^Mittelschatten  und  Submarginallinie  dick;  Kierenmakel  schwarz,  diffus;  der  Fleck 
unter  derselben  oval,  weiß  oder  grau,  schwarz  umzogen;  an  der  Wiu'zel  der  Fransen  eme  Reihe  weißer  Punkte; 
Hflgl  tief  schwarz,  das  Basalfeld  mehr  dunkel  olivbraun ;  von  der  Costa  zur  Ader  2  ein  breites  weißes  Postmedian- 
band, demein  Paar  weißer  Flecken  folgen;  die  Fransen  weiß ;  Unterseite  des  Vflgls  schwarz  mit  2  weißen  Bändern; 
lumiiira.  am  Hflgl  ist  das  weiße  Band  vollständig  und  die  Basis  bläulich  weiß;  —  ab.  fumifera  ah.  nov.  (57  h)  liat  (buiklere 
und  meiir  einfarbige  Vflgl;  die  weißen  Randflecke  größer.    Gemein  in  China  und  Japan. 

disdmilis  E-  dissimilis  Brem.  (57  h).  Vflgl  grau,  dunkler  gescheckt;  Basal-  und  Saumfeld  dunkelbraun  übergos.sen; 

innere  Linie  schwarz,  dick  und  schräg,  leicht  gewellt;  äußere  Lhiien  fein  schwarz,  unter  Ader  6  scharf  gewinkelt, 
dann  aus  Halbmöndchen,  gezackt;  die  schlecht  abgegrenzte  N'ierenmakel  liegt  schwärzlich  im  dunkeln  Mittel- 
schatten; der  Fleck  miter  derselben  weißlich,  oft  deutlich  mit  dem  lichten  äußern  Feld  verbunden;  Subternünal- 
linie  gezähnt;  Randflecke  schwarz  und  weiß;  Hflgl  dunkel  olivbraun  mit  dickem  äußern  Band,  das  an  Ader  1 
geAvinkelt  ist,  und  einem  schwarzen  Außenband,  das  sich  am  Apex,  wo  sich  ein  ovaler  weißer  Fleck  mit  weißen 
Fransen  befindet,  verbreitert,  während  die  Fransen  sonst  schwärzlich  sind.  LTnterseite  beider  Flgl  schwaiz  und 
weiß.    Amiu'land  luul  Japan. 

aumta.  E.  sancta   Btlr.   (57  ii).    Vflgl  lilagrau,  ni  der  Costalliälfte  weißlich  durchsprengt;  im  Basal-Drittei    '.i 

schräge  samtschwarze  Zickzacklinien,  zwischen  der  2.  und  3.  schwarze  Ausfüllung,  wodurch  ein  Band  von  der 
Costa  zur  Submedianfalte  gebildet  wird ;  in  der  Zelle  vor  der  Nierenmakel  em  langer,  ovaler  weißlicher  Fleck, 
unter  welchem  sich  ein  breiterer  weißer  Fleck  befindet;  Mittelschatten  deutlich;  äußere  Linie  schwarz,  Zick- 
zack, hinter  derselben  in  der  Mitte  ein  großer  weißer  Fleck,  und  vor  derselben  im  submedianen  Zwischenraum 
ein  langer  samtschwarzer  Fleck;  vor  der  weißen  Subterminallinie  schwarze  Schüppchen;  die  Adern  davor 
schwarz;  Spitze  und  Fransen  bräunlich;  Hflgl  an  der  Wurzel  und  längs  dem  Ird  braun,  die  Apicalhälfte  schwärz- 
lich; von  der  Costa  ein  kurzes,  spitz  zulaufendes  weißes  Band,  wie  bei  actaea;  am  Apex  ehi  weißer  Fleck  wie  bei 
(lissirnilis;  auf  der  Submedianfalte  gegen  den  Saum  zu  ebi  weißer  Flec;k ;  Fransen  M'eiß  gescheckt.  Nur  aus  Yesso 
ekannt. 

**   G  r  u  n  d  f  a  r  b  e  d  (>  s  H  f  1  g  1  s  g  e  1  b. 

hcleiiu.  E.   helena  Ev.  (57  a).    Vflgl  ockergelbüclnveiß,  blaugrau  gewölkt  und  schwarz  bestäul)t  :  dir  helle  (iruiid- 

farbi'  zeigt  sich  vornehmlich  in  einer  schrägen  weißen  Binde  hüiter  der  innern  Linie  und  längs  des  Verlaufs 
der  äußern;  Basalfeld  dunkel  blaugrau,  schwärzlich  schattiert ;  innere  Linie  doppelt,  ihre  äußere  Kontur  schwarz 
und  verdickt,  auf  Ader  1  einwärts  und  unter  derselben  auswärts  gewinkelt;  äußere  Linie  schwarz,  teilweise 
doppelt,  blaugrau  gesäumt  und  ausgefüllt,  und  über  und  unter  Ader  5  zwei  mächtige  Zähne  bildend ;  Subterminal- 
linie diffus  weißlieh,  Zickzack,  außen  dunkelgrau  gesäumt;  von  unterhalb  der  Spitze  kommt  ihr  ein  schräger 
schwarzer  Schatten  entgegen;  vordem  Saum  eine  Reihe  aneinander  stoßender  Hall)möndchen;  die  innere  Hälfte 
der  Nierenmakel  bildet  ein  schwärzliches  Halbmöndchen,  die  äußere  Hälfte  heller,  das  Ganze  durch  einen  dif- 
fusen bläulichen  Mittel.schatten  etwas  verdunkelt ;  Hflgl  von  reichem  tiefen  Orange,  mit  gewundenem  schwarzem 
Mittelband,  das  an  Ader  5  eüigeschnürt  ist,  und  einer  I)uehtig  gesäumten  Randbinde,  die  einen  großen  orangen 


EPHESIA.    Von  W.  Warren.  315 

Apicalileck  und  einen  matten  Fleck  auf  der  Subniedianfalte  einschließt.       Changai-Gebirge  (Sibirien),  Amur- 
land.   Der  Schmetterling  sitzt  auf  moosüberwachsenen  Felsen.- 

E.  intactaLeecA.  (63f).  Vflgl  weißlichgrau,  dunkler  bestäubt ;  dasBasalfeld  am  dunkelsten,  begrenzt  von  der  iniact/i. 
mnern  Komponente  der  schrägen,  welligen,  doppelten  Innern  Linie,  deren  äußere  Komponente  verdickt  und 
schwarz  von  der  Costa  zur  Submedianfalte  zieht,  dann  linienförmig ;  die  äußere  Linie  doppelt,  feiner,  auf  Ader  6 
gewinkelt,  dann  aus  Halbmöndchen  zusammengesetzt,  gezackt,  mit  einem  langen,  buchtigen,  nach  innen  zur 
Mitte  unter  die  Kierenmakel  laufenden  Vorsprung,  und  über  dem  Ird  mit  einem  scharfen  Wuikel;  die  Nieren- 
makel liegt  in  einem  dunklen  costalen  Dreieck ;  das  Saumdrittel  dunkler  grau ;  die  Subterminallinie  dunkel, 
hellgrau  gesäumt ;  Hflgl  hell  strohfarben,  in  der  Basalhälfte  dunkel  olivbraun  Übergossen ;  ein  schmales  gebogenes 
Mittelhand,  auf  den  Falten  gewinkelt,  und  em  breiteres,  fast  am  Saum  liegendes  schwarzes  Band;  Apex  und 
der  äußerste  Saum  licht;  die  Adern  in  der  äußern  Hälfte  des  Flgls  schwärzlich.  Soll  mit  ella  Btlr.  verwandt 
seiir,  von  welcher  sie  sofort  zu  unterscheiden  ist  durch  den  hellgrauen  Vflgl  und  den  strohfarbenen  Hflgl,  sowie 
durch  die  Unterseite;  nach  emem  einzelneu  (J  aus  Nagahama  beschrieben.  Japan;  im  Tring-Museum  sind  2 
$$,  bloß  mit  Japan  bezeichnet. 

E.  Strecker! /Sigfr.  (63  c).  Eme  kleine  Art,  etwa  m  der  Mitte  liegend  zwischen  cowwersa.Esp-  (57g)  und.  eutychea  streiken. 
Tr.  (57  e).  Vflgl  schwärzlich gi-au,  weißlich  bestäubt ;  die  innere  und  äußere  Linie  schwarz ;  die  innere  schräg,  auswärts 
gerichtet  und  auf  den  Adern  einwärts  gezackt;  die  äußere  auf  Ader  C  auswärts  und  auf  Ader  1  einwärts  gewm- 
kelt,  dazwischen  vertikal  gezackt;  die  Nierenmakel  dunkel,  Zentrum  und  Umriß  derselben  .-ichwarz;  der  Fleck 
unter  derselben  herzförmig,  weiß ;  Hflgl  hell  gelblich ;  das  breite  Saumband  schließt  einen  gelblichen  Apicalfleck 
ein;  das  mittlere  Band  in  der  Mitte  geknickt  und  gegen  die  Wurzel  zu  verfließend.  Aus  dem  LTssuri-Distrikt 
(Amurland). 

E.  ella  Btlr.  (57  a).  Vflgl  hell  blaugrau,  schwärzlich  bestäubt,  besonders  im  Mittelfeld,  das  m  manchen  dla. 
Fällen  schwärzlich  übergössen  Ist ;  die  innere  Linie  dick  schwarz,  nach  außen  gebogen ;  die  äußere,  die  schwarz  ist, 
bildet  über  und  unter  Ader  5  zwei  fast  gleiche  Zähne,  und  verläuft  dann  unregelmäßig  und  vertikal  gezackt; 
die  Submarginallüiie  diffus,  hell  blaugrau,  vor  und  hmter  derselben  ein  dunkelgrauer  Schatten;  die  Nierenmakel 
mit  dunkler  Mitte  und  hellgrauem  Umriß;  der  Fleck  unter  derselben  schwarz  umzogen;  der  Mittelschatten 
diffus,  dunkelgrau,  zuweilen  sich  zu  einer  breiten  schwarzen  Ueberfärbmig  entwickelnd;  Hflgl  orangegelb;  das 
Saumband  breit  mit  Halbmöndchen  bildendem  gezacktem  innern  Saum ;  das  Mittelband,  breit  und  vollständig, 
trifft  mit  einem  breiten,  diffusen  dunkel  olivbraunen  Schatten  von  der  Wurzel  längs  Submedianfalte  und  Ird 
zusammen,  das  orangefarbene  Feld  oft  klem  und  eng;  Fransen  schwarz  und  weiß  gescheckt,  am  Ajjex  und 
hhiter  der  Submedianfalte  völlig  weiß;  — ■  die  Form  nutrix  Gmes.  (57  a)  ist  dunkler,  auf  dem  Vflgl  gewöhnhch  nuirLr. 
mit  schwärzerer  Uebergießung ;  Hflgl  mit  verringerten  orange  Feldern  und  gegen  die  Wurzel  zu  unter  der  Zelle 
dunkel  olivbraun  verfärbt;  Saumbinde  breit.  Die  hellere  und  meist  größere  typische  Form  stammt  aus  Japan 
und  China ;  die  dunklere  nutrix  aus  dem  Amurland ;  die  Exemplare  aus  dem  Ussuri-Distrikt  haben  noch  mehr 
reduzierte  gelbe  Felder  auf  dem  Hflgl  und  das  Mittelband  ist  breiter  als  der  Rest.  Japanische  Formen  scheinen 
sogar  zu  noch  intensiverer  Aberration  geneigt,  denn  Exemplare  aus  Oiwake  sind  ganz  so  dunkel  wie  die  dunkelsten 
Ussuri-Formen;  in  einigen  Fällen  ist  hier  sogar  das  Hflglgelb  verwaschen  schmutzig  und  trüb;  — ein  emzelnes 
Exemplar  aus  Yokohama,  ab.  tenuivitta  ab.  nov.  (57  a),  hat  em  ganz  schmales  Mittelband,  das  kaum  den  Ird  lenuiiitta. 
erreicht,  mrd  mfolgedessen  viel  reichere  gelbe  Felder,  und  diesem  fehlt  die  dunkelbraune  L^ebergießung  an  der 
Basis  des  Flgls  unter  der  Mitte. 

E.httaera. Stgr.  (63b).  Ist  /waegrH«.rIFÄ,T.  (57  c)  ähnlich,  jedoch  kleiner  und  zierliehergebaut;  Vflgl  schwärz-  hrtaera. 
lieh  grau,  dicht  hellgrau  durchsprengt ;  die  mnere  Linie  schräger,  etwas  wellig,  dick,  nicht  hell  gesäumt ;  die  äußere 
Linie,  wie  bei  praegnax,  auf  Ader  5  einen  kräftigen  doppelten  Winkel  bildend,  und  emen  einwärts  springenden 
auf  Ader  1 ;  Nierenmakel  klein,  schwach,  leicht  hell  umzogen,  die  Zelle  vor  derselben  heller;  der  Fleck  unter  ihr 
rhombisch,  weißlich,  dunkel  umzogen;  die  Subterminallinie  hell,  außen  durch  eine  Reihe  dunkler  Keiflecke 
gesäumt;  vor  dem  Saum  eme  Reihe  dunkler,  weißspitziger  Fleckchen;  der  Hflgl  wie  liei  praegnax.  Südlicher 
Ussuri-Distrikt  (Amurland). 

E.  puella  Leech  (63  f ).  Der  Vflgl  graubraun ;  die  mnere  Linie  schwarz,  gezackt ;  die  äußere  schwarz,  bis  Ader  6  p», ; 
schräg  auswärts,  dann  bis  nahe  an  Ader  2  einwärts  gebogen,  von  da  bis  initer  die  Nierenmakel  ein-  und  auf- 
wärts ziehend,  dami,  mit  emem  scharfen  Wmkel  nach  außen  auf  Ader  1  zum  Ird;  die  Subtermüiale  dunkel, 
wellig,  aus  emer  Reihe,  dunkler  Saum-Halbmöndchen  bestehend;  Nierenmakel  unscharf;  Hflgl  hell  gelblich 
orange  mit  breit  schwärzlicher  Saumbinde,  die  an  der  Spitze  einen  gelben  Spritzer  zeigt;  Jlittelband  gebogen 
und  unter  der  Costa  untei'brochen ;  längs  der  Submedianfalte  ein  schwarzer  Wurzelstrieh.  Nach  einem  einzel- 
nen (J  aus  Gensan  (Corea)  beschrieben. 

E.  fIavescens//?M73S.  (63f ).  Vflgl  gelblich  grau  mit  schwärzlicher  Besprengung ;  die  Linien  schwarz ;  die  iiniere  jlavescens. 
schräg  und  gewellt ;  die  äußere  unter  Ader  5,  über  der  sie  auswärts  gewinkelt  ist,  unregelmäßig  gezähnt ;  Nieren- 
inakel  hell  und  luischarf ,  neben  ihr  ein  brauner  Costalfleck ;  am  Saum  eine  Reihe  von  ockergelben  Flecken  ge- 
säumter Halbmöndchen;  Hflgl  tief  gelb,  mit  auf  Ader  5  verbreitertem,  gebogenem  schwarzen  Mittelband; 


316  EPHESIA.     Von  W.  Warren. 

das  schwarze  innere  unregelmäßig  gesäumte  Randband  enthält  große  gelbe  Flecke  am  Apex  und  im  Submedian- 
raum.  Beseln-iebea  von  Simhi  iinPendseliab(Xor(l-]ndien),  ab>>rdann  auch  in  Kaschmir  gefangen.  Eine  große  Art. 
cmincns.  E.  cminens  Stgr.  (()3d).    Der  V'flgl  grau,  schwärzlich  bestäubt,  mit  euiem  großen  schwarzen  ."Jeckigen 

,Costalfleck  hinter  der  Mitte ;  die  innere  Linie  bildet  3  lange  Kurven  nach  außen  inid  ist  auf  den  Adern  tief  gezackt, 
dunkelbraun,  innen  hell  rehbraun  gesäumt ;  die  äußere  Linie  kräftig  gezackt  die  Grenze  des  dunklen  Flecks 
über  der  Mitte  bildend;  die  Subterminallinie  leicht  gebogen,  hinter  ihr  in  den  Zwischenräumen  eine  Reihe  schwar- 
zer Flecken;  die  Xierenmakel  verloschen;  Hflgl  tief  gelb;  das  Saumband  breit,  seüi  innerer  Saum  bildet  in  der 
Glitte  einen  Sinus,  dann  2  flache  Kurven  zum  Jrd;  das  Mittelband  ist  breit,  springt  gegen  den  Sinus  am  Saum  vor 
und  trifft  sich  mit  einem  dunklen  Wurzclstrieh  auf  der  Submedianfalte ;  die  gelben  Partien  verhältnismäßig 
gegen  die  sihwarzen  zurücktretend.  Aus  dem  Ussuri-Distrikt  (Amurland). 
,  ininnis.  E.  separans  Leech  (03  f).    Nahe  der  du  plicata,  aber  die  schwarze  außen«  Linie  ist  unter  der  Costa  kräftiger  ge- 

winkelt inid  mehr  vorspringend,  und  der  zahnartige  Vorspnuig  über  dem  Ird  ist  von  größerer  Länge ;  unter  der 
Nierenmakel  ist  ein  hervorstechender  Aveißer,  schwarz  umzogener  Fleck;  der  Hflgl  mit  gebogenem,  anstatt  ge- 
winkeltem, und  an  Ader  1  plötzlich  abgeschnittenem  schwarzen  Jlittel band,  das  den  Ird  nicht  erreicht;  die 
schwarze  Saumbinde  Zv  igt  einen  ausgenagten  innern  Saum.  Nach  2  Exemplaren  aus  Japan,  in  Nagahama 
resp.  Fushiki  gefangen,  beschrieben. 
ilariili.  E.  david!  Oberth.  (ü3f ).    Der  Vflgl  grau  mit  braunem  Anflug  an  der  Wurzel,  längs  des  Saumes  und  auf  dem 

Mitteischatten;  die  Linien  dunkel  inid  fein;  die  innere  Linie  fast  vertikal,  in  den  Zwischenräumen  ausgebogen,  auf 
den  Adern  einwärts  gezackt ;  die  äußere  Linie  auf  Ader  6 gewinkelt,  dann  gezähnt  und  leicht  schräg  einwärts;  die 
Nierenmakel  unscharf;  der  Fleck  unter  derselben  heller  mit  dunklem  Umriß;  die  Subterminallinie  hell,  leicht 
gebogen;  Hflgl  goldgelb;  das  Mittelband  oben  wo  es  zur  Wurzel  läuft,  breit,  an  Ader  5  eingeschnürt  und  fast  un- 
terbrochen, dann  verbreitert  und  zum  Ird  rund  gebogen,  wo  es  sich  mit  2  schwarzen  Strichen,  von  der  Wenzel 
trifft,  einem  längs  der  Submedianfalte,  dem  andern  nach  dem  Ird;  Saumband  breit  schwarz,  auf  der  Submedian- 
falte gebrochen ;  Fransen  und  Apiealfleck  gelb.    Nord-China. 

inroiistans.  E.   itlCOHStans  Btlr.  (56g).    V'flgl  aschgrau,  heller  inid  dunkler  braini  untermischt;  die  Linien  schwarz; 

die  innere  schräg,  auf  Ader  1  gewinkelt;  die  äußere  auf  beiden  Seiten  von  Ader  5  scharf  dopp?lt  gezackt  luid 
auf  Ader  1  kräftig  gewinkelt ;  die  Nierenmakel  groß  mit  dunkler  Mitte,  hellgrauem  Ring  und  schwarzem  Umriß; 
der  Fleck  iinter  derselben  groß,  dreieckig,  schwarz  umzogen,  ockergelbgraii,  manchmal  weißlich;  der  Hflgl 
orangegelb;  der  Ird  unter  der  Zelle?  dunkel  olivbraun;  das  Mittelband  an  der  Costa  verbreitert  und  hinter  der 
Zelle,  wo  es  vorspringt,  auswärts  rund ;  die  schwarze  Saumbinde  mit  gebuchtetem  Innenrand;  am  Apex  ein  großer 
gelber  Fleck,  auf  dem  Sainti  in  den  Aderzwischenräumen  kleine  gelbe  Flecke,  und  quer  durch  den  Submedian- 
zwischenraum  ein  langer  matter  Fleck.  Aus  dem  Pendschab  beschrieben,  findet  sich  aber  auch  in  KaschniLr. 
riitha.  E.  rutha  Wilem.   Vflgl  hell  blaugrau  mit  hell  ockergelben  Flecken  rund  um  die  Nierenmakel;  die  Linien 

schwarz;  die  innere  auf  der  Mediana  und  Submediana  eiiawärts  gezähnt,  aus  nach  außen  gerichteten  Halbmönd- 
ehen;  vor  ihr  ein  schwarzes  Band;  die  äußere  Linie  schwarz,  sägeförmig,  ohne  die  2  vorspringenden  Zähne 
der  connexa;  huiter  derselben  ein  schwärzlich  rostbraunes  Band,  das  unter  der  Mitte  durch  einen  ockergelben 
Fleck  unterbrochen  wird;  die  Subterminallinie  hellgrau,  fein  gezähnt,  hinter  derselben  eine  ähnliche  schwarze 
Linie;  die  Mittellinie  gezähnt  und  scharf;  Nierenmakel  halbmondförmig,  mit  dunkler  Mitte  ockergelb  iimringt 
und  schwarz  umzogen;  Hflgl  gelb;  von  der  Wurzel  zieht  längs  der  Submedianfalte  ein  schwarzer  Streif;  das 
schwarze  Mittelband  dick,  vei'längert,  zu  dem  auf  der  Submedianfalte  umgebogen;  Saumband  schwarz,  bis 
Ader  2  breit,  mit  unregelmäßig  gezähntem  Innensaum,  das  Mittelband  berührend  (oder  fast  so)  zwischen 
Ader  2  und  dem  Analwinkel  ganz  schmal,  vor  letzterem  aufwärts  gebogen,  so  daß  es  das  Band  auf  der  Sub- 
medianfalte berührt;  Apiealfleck,  Saumflecke  und  Fransen  gelb.  Nach  einem  $  aus  Yoshino,  Yamato  (Japan) 
beschrieben;  unterscheidet  sich  von  connexa  durch  das  unruhigere  Medianfeld  des  Vflgls,  die  weniger  ausge- 
sprochene Winkelung  der  äußern  Linie  und  das  breite  Band  hinter  dieser. 

iifiiniihitm.  E.  nymphaea  Esp.  (=  vestalis  Hhn.-Q.,  conjux  Frr.)  (57  a,  b).    Der  Vflgl  weißlich  oder  hellgrau,  mehr 

oder  weniger  vollständig  dunkel  olivbraun  Übergossen,  mit  bläulich  weißen  Schup])en  gesprenkelt;  die  helleren 
Stellen  auf  die  Cbstalhälfte  des  Mittelfeldes  zu  beiden  Si'iten  des  Mittelschattens  beschränkt;  die  innere  Linie 
schwarz  dick,  auf  den  Adern  emwärts  gezähnt,  vor  ihr  eine  dunkle  Linie;  äußere  Linie  schwarz,  von  der  Sub- 
costalis  bis  zum  Winkel  über  Ader  5  schräg  gebogen,  dann  Halbmöndchen  bildend,  gezähnt  luid  auf  Ader  1 
tief  eingewinkelt,  hinter  derselben  ein  dunkler  Schatten,  der  auf  der  Costa  eijien  schwarzen  Fleck  bildet;  die 
Subterminallinie  licht,  außen  dunkel  gesäumt;  eine  schwarze  geschweifte  Saumlinie;  die  Wurzel  der  sonst 
schwärzlichen  Fransen  auffallend  weiß;  die  Nierenmakel  durch  die  dunkle,  dem  Mittelschatten  folgende  Binde 
verdeckt;  im  Gegensatz  dazu  der  schwarz  umzogene  Fleck  unter  derselben  immer  weiß  und  scharf  und  gv^wöhn- 
lich  auch  der  unmittelbar  vorausgehende  Raum  in  der  Zelle;  Hflgl  tief  gelb,  mit  einem  schwarzen  Mittelband, 
das  in  der  Mitte  rechteckig  geknickt  und  auf  der  Submedianfalte  gerundet  ist;  aus  der  Wurzel  zieht  ein  dunkler 
Schatten  längs  dieser  Falte  und  ein  2.  längs  des  Irdes;  Saumbinde  an  der  Spitze  breit  schwarz, 
ihr  innerer  Saum  von  der  Costa  bis  Ader  4  grade,  mit  einem  gelben  Fleck  am  Apex,  und  unterbrochen 
LnKhiiiirita.  (oder  fast)  auf  dem  submedianen  Zwischenraum;  —  bei  einer  Form  aus  Kaschmir  —  subsp.  kashniirica 
siihip.  nov.  (57  b)  —  ist  der  ganze  Vflgl  dunkel  purpurbraun  überfärbt,  so  daß  die  helleren  Partien  raucli- 
braun  und  die  dunkleren  noch  dunkler  werden;  auf  den  Hflgln  ist  das  Gelb  tiefer  und  die  f^änder  tinten- 
Oialamon.  schwarz.    Unterseits  smd  beide  Flgl  gleichmäßig  schwarz  und  gelb  gebändert.  —  Subsp.  thalamosÄc/iMZte(57b) 


Ausgegeben  5.  IV,   1913.  EPHESIA.      Von   W.  VVarrex.  317 

Vflgl  purpurbraun  übergössen,  wobei  die  liclitercn  Stellen  ganz  rauchbraun  werden  und  die  dunkleren  Felder 
tiefer;  auf  dem  Hflgl  ist  das  C4elb  tiefer  und  die  Bänder  sind  tintenschwarz;  auf  der  Unterseite  sind  beide  Flgl 
gleichmäßig  schwarz  und  gelb  gebändert.  —  Subsp.  thalamos  Schultz  (57  b)  von  Mittel-Itahen  ist  etwas  größer  thalamos. 
als  die  typische  Form,  und  der  helle  Fleck  unter  der  Nieienmakel  ist  fast  zweimal  so  groß  wie  bei  typischen  Stük- 
ken;  sie  ist  auch  stärker  grau  überstäubt  und  lebhafter  l)unt;  Hflgl  heller,  die  schwarzen  Bänder  schmäler 
und  schärfer  gebrochen.  —  Rp  gelb,  dicht  mit  rotbraunen  Fleckchen  besät;  Rückenlinien  nur  stellenweise 
schwach  ausgeprägt,  Wärzchen  bräunlich  gelb,  deutlich  kielförmig,  besonders  das  hintere  Paar  auf  Ring  12; 
auf  Ring  9  keine  Erhöhung  auch  keine  Fransen  oder  Haare  längs  der  Seiten;  Spiracularlinie  schwärzlichgrau, 
undeutlich  markiert;  Luftlöcher  bräunlichgelb  in  schwarzen  Ringen;  Kopf  rotbraun,  gelb  gefleckt;  an  Quercus 
suber  und  ilex.    Kommt  durch  Süd-Europa  vor,  in  Algerien,  Klein-Asien  und  Syrien. 

E.  jonasi  Btlr.  (57b).  Vflgl  perlgrau  mit  schwach  gelblichem  Ton,  mit  dunkler  grauen,  gelbbraunen  jonasi. 
und  braunen  Scliüppchen  bestäubt;  das  Basalfeld  stets  am  hellsten;  innere  Linie  schräg  auswärts,  dick  und 
schwarz,  auf  jeder  Ader  eingekerbt;  äußere  Linie  schwarz,  unregelmäßig  gezähnt,  zwei  fast  gleiche  größere 
Zähne  über  und  unter  Ader  5  bildend,  dann  eingebogen  und  fast  verlöschend,  über  dem  Ird  wieder  verdickt 
und  auf  Ader  1  eingekerbt,  der  Zahn  als  eine  schwarze  Linie  ausgezogen  und  fast  die  innere  Linie  erreichend; 
Subterminallinie  breit  weißlich,  fein  gezähnt,  auswärts  schwarz  gesäumt,  am  auffäUigstcn  auf  beiden  Falten; 
unter  der  Mitte  wird  das  Weiß  breiter  und  mehr  diffus;  am  Rand  eine  Reihe  schwarzer  Möndchen;  Fransen 
weißlich;  Nierenmakel  mit  olivbrauner  Mitte,  perlgrau  gesäumt  und  außen  mit  unterbrochenen  bräunlichen 
Strichen  umzogen;  der  Fleck  unter  ihr  rundlich,  ockergelb  oder  grau,  schwarz  gesäumt;  Mttelschatten  dunkel- 
grau, Hflgl  tief  gelb.  Mittelband  an  der  Costa  grau,  auf  Ader  5  stark  eingeschnürt,  dann  wieder  breiter  und  fast 
gerade  zur  Submedianfalte,  wo  sie  mit  einem  matten  dunkeln  Wurzelstrich  zusammenfließt.  Saumband  mit 
auf  Ader  5  rechtwinkligem  Außenrd,  in  der  Mitte  eine  große  und  auf  der  Submedianfalte  ehie  kleine  Einbuchtimg 
bildend,  auf  jeder  Seite  der  letzteren  vorspringend;  am  Apex  und  hinter  der  Submedianfalte  ein  gelber  Fleck; 
Fransen  gelb.  —  ab.  futniplaga  ab.  nov.  (57  b)  zeigt  die  dunklen  Schattierungen  stark  entwickelt,  den  Mittel-  fumijilaga. 
schatten  schwärzlich,  das  iMittelfeld  am  Ird  schwarz,  und  das  Saumfeld  bräunlichgrau  gewölkt ;  auf  dem  Hflgl 
erreicht  der  Vorsprung  des  Saumbandes  unter  Ader  2  das  Mittelband.    Nur  aus  Japan  bekamit. 

E.  praegnax  Wkr.  (=  esther  Btlr.)  (57  c).  Vflgl  an  der  Wurzel  purpurschwarz  und  das  Saumfeld  praegnax. 
schwärzlich  längs  des  Saums  und  des  Verlaufs  der  Subterminallinie  bläulichgrau  bestäubt ;  eine  Binde  hinter 
der  äußeren  Linie  und  die  Außenseite  der  Subterminallinie  dunkel.  Mittelfeld  ockerig  weiß,  melu-  oder  weniger 
dick  mit  dunkelbraunen  und  hellen  Schüppchen  bestäubt,  aber  fast  stets  heller  als  der  Rest  des  Flgls ;  innere 
Linie  doppelt,  fast  gerade,  zwischen  den  Adern  ausgebogen,  gegen  den  Ird  zu  weißlich  ausgefüllt;  äußere  Linie 
über  Ader  5  einen  langen  scharfen  Winkel  bildend,  dann  auf  Ader  1  einwärts  gewinkelt,  über  dem  Ird  gleich- 
falls weiß  gezeichnet.  Nierenmakel  verwischt,  hellgrau  bestäubt,  mit  dunkler  Mitte  und  seitlichen  Säumen,  der 
äußere  dreifach  gewinkelt;  der  Raum  in  der  Zelle  vor  der  Makel  heller;  der  Fleck  unter  ihr  hell,  dunkel  be 
stäubt;  am  Saum  eine  Reihe  weißlicher,  schwarz  gesäumter  Fleckchen;  Hflgl  tief  gelb,  Saumband  ganz  breit, 
sein  Ird  in  der  Mitte  stumpf  geknickt;  Mittelband  über  und  unter  der  Mitte  breit,  auf  Ader  5  eingesclmüi't , 
rund  gebogen  und  zusammenfließend  mit  einem  schwärzlichen  Streif  von  der  Wurzel  der  Submedianfalte,  und 
einen  schmäleren  am  Ird;  Apex  und  Fransen  außer  in  der  Mitte  gelb.  —  Die  Rp  soll  an  Quercus  mongolica 
leben.  Die  Type  von  prnegtmx  war  von  Nord-China;  esther  Btlr.  von  Japan  und  Corea.  —  Die  subsp.  obliterata  oblikrala. 
Men.  vom  Amurland  hat  weißliches  Mittelfeld,  außer  an  der  Costa-lVIitte. 

E.  butleri  LeecA  (56  d).    Größer  als  co/mexa  £<?>•.  der  sie  in  andrer  Hin.sicht  nahesteht ;  auf  dem  Vflgl  ist  hulUr 
die  innere  Linie  gebuchteter,  also  weniger  schräg;  äußere  und  subterminale  Linie  schärfer  gezähnt.     Die  schwar- 
zen Hflglbänder  breiter,  das  Mittelband  in  der  Mitte  und  nach  dem  Ird  hin  fast  das  Saumband  berührend.   Auf 
dem  Vflgl  ist  das  jMittelfeld  beim  ^  hell  graubraun  gewölkt,  aber  beim  5  bleibt  es  weiß.   Diese  Art  kommt  von 
Kwei-tschau  und  Pu-tsu-fong  in  West-China,  während  connexa  von  Japan  stammt. 

E.  musmi  Hmps.  (=  praegnax  Leech,  nee  Wkr.)  (63  d).  Vflgl  grau,  braun  und  gelbbraun  Übergossen;  »iu*i- 
vor  der  inneren  und  hinter  der  mittleren  Linie  über  der  Mitte  schwärzliche  Ueberfärbung.  Ebenso  ist  der  Ird 
zwischen  den  Linien  schwärzlich;  Nierenmakel  halbmondförmig  mit  dunklem  Saum,  an  der  Wurzel  durch  einen 
langen  schwärzlichen  Fleck  zwischen  Ader  3  und  -t  mit  der  gezähnten  äußeren  Linie  verbunden;  Subterminal- 
linie hell  zwischen  dunkeln,  gezähnten  Linien.  Hflgl  goldgelb,  das  Mittelband  schwarz  unter  Ader  5  erweitert, 
nach  Ader  1  zu  gewinkelt,  wo  es  einen  schwarzen  Streif  aus  der  Wurzel  der  Submedianfalte  trifft.  Saumband 
schwarz  mit  gelbem  Fleck  am  Apex,  gelben  Saumflecken  zwischen  den  Adern,  einem  langen  schmalen  Fleck 
durch  den  Submedianraum,  und  der  Analwinkel  gelb;  Fransen  gelb.   Bis  jetzt  nur  aus  Gensan  in  Corea  bekannt. 

E.  connexa  Btlr.  (57  f ).  Vflgl  in  der  Zeichniuig  der  praeijnax  ähnlieh,  aber  im  Ton  nur  einfarbig  aschgrau ;  amnexa. 
Hflgl  fast  wie  bei  fulminea  Scop.  (57  d)  aber  das  schlingenförmige  Band  von  der  Wui'zel  ist  bis  zum  Außenband 
durchgezogen,  so  daß  es  nur  einen  Fleck  von  der  Grundfarbe  dicht  am  Saume  läßt,  wo  bei  fulminea  das  Außen- 
band unterbrochen  ist.   Die  Außenhälfte  des  Sehlingenbands  ist  gleichfalls  breiter  und  sein  Zentrum  von  trübe- 
rem Gelb  als  bei  fulminea.     Butler's  Type  war  von  Tokio  in  Japan;    Leech  erwäiuit  die  Art  von  Hokodate 

III  41 


318  ^  EPHESIA.    Von  W.  Warren. 

auf  Yesso.   Unter  den  Exemplaren  von  diesem  letzteren  Fundort  ist  ein  ockergraues  Stück,  l)ci  dem  das  IMittel- 
fasciaia.  feld  dick  schwarz  ausgefüllt  ist;  dieses  mag  als  ab.  fasciata  ab.  nov.  abgetrennt  werden. 
inihila.  E.  nubila  Btlr.  (57  c).     Wie  connexa  Btir.,  aber  dunkelgrau,  braini  Übergossen,  dicht  uml  lein  niil  blau- 

grauen oder  olivengelben  Atomen  bestreut;  die  Makeln  sehr  inideutlieh.  —  Wie  bei  connexa  kommt  eine  Aber- 
viedio-   ration  vor,  bei  der  das  Mittelfeld  tief  selnvärzlich  oder  dunkelbraun  ausgefüllt  ist,  ab.   medionigra  (       ab.   I  und 
nigra.  2  Hinps.).     Da  beide  Arten  aus  derselben  Gegend  komm«>n  und  die  gleiche  Form  der  Abeiiation  zeigen,  liat 
Leech  wahrscheinlich  recht,  indem  er  connexa   und  nnbila  für  die   helle  bzw.  dimkie  Form  einer  und  dei^sclben 
Art  hält. 
iriphaenoi-  E.  trlphaenoides  Obertli.  (03  g).   Vflgl  hell  schmutzig  grau,  die  J^inien  dunkelgrau ;  innere  Linie  fast  senk- 

''cs.  j.p^.jjt .  äiiUiTe  auf  Ader  (i  stumpf  gew^inkelt,  so  daß  sie  einen  tief  eingekerbten  Sinus  bis  luiter  die  Nierenmakel 
und  auf  der  Submedianfalte  einen  kräftigen  Winkel  auswärts  bildet.  Subterminale  Linie  hell  zwischen  grauen 
Scliatten;  Hflgl  hellgelb,  mit  schmal  schwarzer  Saumbinde  von  gleicher  Breite  vom  Apex  bis  Ader  2.  und  2 
kleinen  Fleckchen  vor  dem  Anahvinkcl;  Unterseite  beider  Flgl  geliijii  h  mit  matt  grauem  Submarginall)an(t. 
Nach  ehiem  einzelnen  (J  aus  Nord-China  beschrieben. 

disjiincta.  E.  disjuticta  Ilbn.-O.  (57  e).    Vflgl  dunkeigrau,  hellgrau  und  weißhch  gescheckt,  mit  einem   braunen 

L^nterton,  der  hinter  der  äußei'n  Linie  deutlich  als  Band  erscheint;  innere  Linie  schwarz,  schräg,  iu)ten  wellig, 
das  abgeschnittene  Wurzelfeld  dunkler;  äußere  I-inie  samtschwarz,  unter  Ader  6  scharf  gewinkelt,  dann  ge- 
zackt, auf  der  Submedianfalte  umgebogen  und  auf  Ader  1  einwärts  gewinkelt.  Subterminallinie  grau,  schwarz 
angelegt;  die  Adern  saumwärts  dunkel,  Nierenmakel  braungrau,  die  Adern  hinter  ihr  schwarz,  vor  ihr  eine 
weiße  Stelle,  schräg  vor  dem  weißen,  schwarz  gesäumten  dreieckigen  Fleck  unten  und  diesen  berührend.  Hflgl 
gelb  mit  dicker  auf  der  Submedianfalte  scharf  gewinkelter  Mittelbinde;  Saum  mit  schwarzem,  gegen  den  Apex 
zu  breiten  Bande;   Fransen  beider  Flgl  mit  einer  feinen,  lichten  gezackten  Linie  an  ihrer  Wurzel.  —  Bei  der  ab. 

separato.  separata  Frr.  (57  e)  ist  das  Hflglgelb  stellenweise  durch  braune  Beschuppung  verdunkelt;  —  bei  luctuosa  Sirjr. 

luctuosa.  (57  p)  igt  fijp^  noch  verstärkt  und  der  Hflgl  ganz  olivbrauia  übergössen;  auch  die  Vflgl  sind  stark  dunkelbraun 
überfärbt,  so  daß  die  beiden  weißen  Stellen  stärker  hei'\"ortreten ;  Hlb  von  der  Färbung  der  Hflgl.  Die  typische 
Form  findet  sich  in  Dalmatien,  Bithynien  und  auf  Corzyra ;  weiter  in  Palästina,  dem  Taurus  und  in  Kurdistan  ; 
separata  im  Balkan,  Lydien,  dem  Taurus  und  in  Beyrut  in  Syrien;    luctuosa  bei  Akbes  in  Syrien. 

diversa.  E.  diversa  Hbn.  G.  (=  callinympha  Dnp.)  (57  e).      Vflgl  weißer  als  in  disjuncta,  besonders  in  der  innern 

Hälfte  des  ^littelfeldes,  die  einen  weißliehen  AVisch  längs  Ader  1  und  dem  Ird  trägt.  Vor  der  doppelten,  welligen 
schwarzen  inneren  Linie  steht  ein  dickes  olivbraunes  Band.  Nierenmakel  heller  grau  mit  gezähntem  Außensaum, 
der  auf  den  Adern  schwarze  Streifen  entsendet,  der  Fleck  unter  ihr  weiß,  dunkel  bestäubt  und  dick  schwarz  inn- 
zogen;  äußere  Linie  doppelt,  unter  Ader  6  scharf  auswärts  gewinkelt  ruid  weiß,  dann  scharf  gezähnt.  Subter- 
minallinie  grau,  scharf  gezähnt,  hinter  ihr  eine  schwarze  Linie;  die  äußere  Flglhälfte  zeigt  einen  matt  braunen 
Ton;  Saumflecke  schwarz,  grau  gesäumt,  durch  halbkreisförmige  dunkelgraue  Flecke  an  den  Aderenden  geschie- 
den; Hflgl  orange,  mit  schwarzem  Mittelschatten,  der  den  Ird  kaum  eiTcicht ;  ein  dunkler  Schatten  längs  der 
Wurzel  der  Submedianfalte.  und  ein  an  der  Costa  verbreitetes  schwarzes  Saumband;  Fransen  dunkelgrau,  am 

iimbrala.  Apex  hellgelb.  —  Die  ab.  umbrata  Schultz  hat  eintönig  schwarze  Vflgl  mit  mehr  oder  weniger  verloschener  Zeich- 
nung. —  Rp  rostfarben,  braun  gemischt ;  die  Rückenlinie  gelb,  an  beiden  Seiten  schwarz  eingefaßt ;  über  den  Fü- 
ßen eine  schwarze  Linie,  über  und  unter  derselben  gelbe  Zeichnung;  die  Wärzchen  schwarz  mit  sc^hwachen 
Härchen;  an  Eiche.  Eiiu*  südeuropäische  Art,  die  sich  in  Süd-Frankreic'h,  Spanien,  Sicilien,  Tirol,  Ungarn, 
Bithynien  und  dem  Balkan  findet;  ferner  in  Kurdistan. 
duplicata.  E.  duplicata  Btlr.  (63g).    Vflgl  hell  aschgrau  grünlich  und  hell  ledergelb  gemischt;  Wurzelfeld  dimkler. 

sein  Außcnrd  unregelmäßig,  stellenweise  von  der  schwarzen  inneren  Linie  begrenzt.  Nierenmakel  dunkel,  der 
Außensaum  in  Fleckchen  aufgelöst;  äußere  Linie  doppelt,  stark  gezähnt;  Subterminallinie  außen  durch  eine 
dunkle  Zackenlinie  abgeschlossen;  am  Rand  eine  Reihe  schwarz  und  weißer  Pünktchen;  Hflgl  orangeockerig ; 
das  schwarze  Saumband  verschmälert  sich  allmählich  vom  Apex  zum  Analwinkci  ohne  Unt(>rbrechung;  Mittd- 
band  nicht  bis  zum  Ird  fortgesetzt.    Nur  in  Japan. 

euiychca.  E.  eutychea  Tr.  (—  languida  H. -Schaff.)  (57  e).    Vflgl  trüb  grau,  dunkler  grau  überfärbt  und  bestreut; 

innere  Linie  schwarz,  schräg  ausgebogen;  äußere  Linie  schwarz,  über  Ader  5  auswärts  gewinkelt,  daini  gezackt, 
auf  Ader  1  einwärts  gewinkelt;  Submarginaliinie  trüb  weißlich  zwischen  schwarzen  Schatten;  zuweilen  vom 
Apex  her  ein  dunkler  Schrägstrich ;  Nierenmakel  heller  grau  mit  schwärzlicher  Mitte  und  Außenlinie ;  der  Fleck 
unter  ihr  gleichfalls  hell:  Hflgl  trüb  hellgelblicli,  mit  breit  schwarzem  Saumband,  fast  unterbrochen  durch  einen 
gelben  Sinus  im  submedianen  Zwischenraum;  Mittelband  variabel,  über  der  Mitte  breiter,  unten  verschmälert, 
dolata.  auf  der  Submedianfalte  einen  spitzen  Winkel   bildend;  — die  ab.  dotata  H. -Schaff,  hat  diesen  Winkel  stumpf, 

mariana.  und  steht  zwischen  der  t^^jischen  und  der  Form  niarlana  Rmb.  aus  Spanien,  bei  welcher  dieses  Band  gleichförmig 
degener.  gerundet  ist.  —  ab.  degener  ab.  nov.  (57  e)  ist  eine  kleinere,  noch  trübere  Form,  bei  der  das  Grau  der  Vflgl  und 
das  Schwarz  und  Gelb  der  Hflgl  heller  und  verloschener  ist.    Aus  Süd-Europa  nur  von  Dalmatien  und  Griechen- 
land;  femer  von  Klein-Asien,  Syrien,  Taurus  und  Pontus;   die  Form  mariana,  wie  oben  erwähnt,  nur  aus  Spa- 
nien. 


EPHESIA.     Von  W.  Warrex.  319 

E.  mirifica  Btlr.  (56  g).  Vflgl  hell  perlgrau  ;  die  innere  Linie  durch  einen  schwarzen  Costalfleck  bezeichnet,  mirifica. 
und  durch  ihren  dunkleren  Saum  quer  durch  den  Flgl  verfolgbar,  zwischen  der  Subcostalis  und  Ader  1  aus- 
gebogen; die  Apicalhäli'te  der  Costa  von  einem  bräunlichen  Wolkenfleck  eingenommen,  der  bis  Ader  4  reicht; 
in  diesem  Fleck  ist  der  obere  Teil  der  schwarzen  äußeren  Linie  mit  seinem  vorspringenden  Zahn  deutlich  gezeich- 
net, und  die  helle,  wellige  Subterminallinie  ist  ganz  sichtbar;  Nierenmakel  nur  als  ein  dunkles  Fleckchen  ange- 
deutet; Hflgl  rein  lebhaft  gelb;  das  Mittelband  schmal,  auf  der  Submedianfalte  scharf  gewinkelt,  trifft  auf  Ader 
1  einen  schmutzig  dunklen  Streif  von  der  Wurzel  her;  Saumband  breit  schwarz,  einen  gelben  Apicalfleck  ein- 
schließend und  unter  Ader  2  plötzlich  aufhörend;  ihm  folgt  ein  isolierter  ovaler  schwarzer  Fleck  vor  dem 
Analwinkel ;  Fransen  gelb.    Diese  Art  ist  nur  in  Japan  gefunden. 

E.  largeteaui  Oberth.  (ö7d;  auf  der  Insel  in  largetnini  verdruckt).  Sehr  nahe  der  mirifica,  aber  sicher  largeteaui. 
davon  verschieden.  Grundfarbe  der  Vflgl  dunkler  grau,  im  Wurzelfeld  vor  der  inneren  Linie  durch  olivbraune 
Schatten  überlagert,  ebenso  hinter  dem  Mittelschatten  und  längs  Ird  und  Außenrd,  wo  sie  zuweilen  einen  zu- 
sammenhängenden dunklen  Fleck  bildet.  Die  Linien  alle  schärfer;  Xierenmakel  klein,  schief  liegend,  braun, 
mit  geradem  schwarzem  innerem  Saum;  auf  dem  Hflgl  ist  das  Clelb  dunkler,  das  Mittelband  viel  breiter,  und 
meist  im  Submedianraum  stumpfer  gewinkelt  oder  abgerundet.  Diese  Form  kommt  im  Amurland  und  in  China 
vor.    Durch  das  allgemeine  dunklere  Kolorit  ist  der  Apicalfleck  viel  weniger  auffällig. 

E.  fulminea  Scop.  (=  paranympha  L.)  (57  d).   Vflgl  weißlichgrau,  ockergrau  oder  lilagrau;    Wurzelfeld  fuhninea. 
rauchig  dunkel  olivbraun,  auswärts  dunkler;   die  innere  Linie  bildet  einen  dicken  geraden  schwarzen  Querfleck 
von  der  Costa  bis  zur  Submedianfalte,  dann  gewellt  und  dünner:  äußere  Linie  schwarz,  scharf  doppelt  ge- 
winkelt, jederseits  von  Ader  5,  bis  unter  die  Nierenniakel  eingebuchtet,  über  und  unter  Ader  1  stumpf  nach 
außen  vorspringend,  und  auf  letzterer  stark  eingewinkelt.  Auf  sie  folgt  erst  ein  brauner,  dann  ein  heller  Schatten ; 
Submarginallinie  kaum  sichtbar;  am  Saum,  unter  dem  Apex  eine  unregelmäßige  braune  Wolke.    Xierenmakel 
schmal  mit  braunem  Zentral-Möndchcn  und  grauen  Seitenrändern,  außen  von  sammetschwarzen  Schuppen 
gefolgt,  die  sich  zuweilen  längs  der  Adern  bis  zur  äußeren  Linie  hinziehen;    der  Raum  dahinter  und  darunter 
diffus  olivbraun.  Hflgl  gelb,  mit  gekrümmtem  schwarzem  Mittelband,  fast  (manchmal  ganz)  zusammenfließend 
mit  einem  schwärzlichen  Wurzelstrich  längs  der  Submedianfalte ;   Saumband  schwarz,  im  Submedianraum  unter- 
brochen und  am  Apex  einen  gelben  Fleck  führend;  —  die  Form  protonympha  BscJ.  (57  d)  aus  der  Umgebung  von  proto- 
Paris  und  aus  Süd-Frankreich  ist  heller,   besonders  an  der  Vflglwurze! ;   das  Mittelband  der  Hflgl  schmäler  und  "'J"'P  '"• 
der  submediane  Wurzelstrich  reduziert;   die  gelbe  Grundfarbe  heller.  —  subsp.  xarippe  Btlr.  (57  d)  vom  Amur-  xarippc. 
land  und  Japan  hat  die  schwarze  Hflglzeichnung  intensiver,  das  Saumband  kaum    unterbrochen,  das  Mittel- 
band auf  Ader  4  stärker  geeckt,  der  Apex  weißer,  das  ganze  Tier  größer;  —  subsp.  koreana  iS^^rr.  ist  im  Gegensatz  koreana. 
dazu  kleiner,  die  innere  Linie  der  Vflgl  gekrümmt,  die  Hflgl  ohne  jeden  submedianen  vSchatten.    Kommt  in 
Zentral-Europa  vor,   außer  in  Holland  und  England;   in  Nord-Rußland  und  Nord-Italien,  und  in  Asien  im  Ural 
und  Altai,  im  Ussiiri-Gebiet,  Amurland,  Japan  und  Corea.   —  Rp  aschgrau  oder  dunkelbraun  mit  starken  brau- 
nen Wärzchen;  die  Erhöhung  auf  Ring  9  ist  zu  einem  langen,  braunen  spitzen  Dorn  ausgezogen;    auf  dem  5. 
wie  auf  dem  12.  Ring  ist  das  hintere  Warzenpaar  in  hohe  Spitzen  verlängert;    Kopf  mit  schwarzem  Ring.    An 
Zwetschgen,  Schlehen,  Eichen  und  Weißdorn,  bevorzugt  besonders  alte  Bäume  und  Büsche. 

E.  columbina  Leech  (56  d).  Vflgl  hell  taubengrau,  in  Wurzel-  und  Saumfeld  und  längs  des  Irds  bläulich  rohimhimi. 
Schieferfarben  überfärbt;  innere  und  äußere  Linie  schwarz,  wechselseitig  weißlich  angelegt;  die  innere  dick 
schwarz  an  Costa  iind  Ird,  schräg  und  gewellt;  äußere  oben  und  unter  Ader  6  doppelt  gezähnt,  dann  im  Zick- 
zack zum  Ird;  auf  Ader  1  schwarz  gefüllt;  ihr  folgt  an  der  Costa  ein  trüber  Schatten;  am  Saum  auf  jeder 
Falte  eine  dunkle  Wolke;  Nierenmakel  undeutlich,  schwärzlich,  darunter  ein  heller  Dreieckfleck,  grau  mit  dunk- 
ler Außenlinie;  in  der  Mitte  ein  düsterej;  Querschatten;  längs  des  Saums  eine  Reihe  schwarzer,  weißspitziger 
Möndchen ;  Hflgl  gelb  mit  schwarzem  Mittel-  und  Saumband ;  ersteres  unter  der  Mediana  geki'ümmt  und  auf 
der  Submedianfalte  einen  schwarzen  Längsstrich  treffend;  Saumband  am  Apex  am  breitesten  und  auf  der 
Submedianfalte  eingeschnürt ;  am  Saum  einige  gelbe  Schüppchen  am  Apex  und  unter  Ader  2.  Vom  Omei-shan 
in  West-  und  von  Chang-Yang  in  Mittel-China  bekannt. 

E.  invasa  Leech.  Vflgl  grau,  bräunlich  überfärbt  und  schattiert;  innere  und  äußere  Linie  schwarz,  mro- 
erstere  schräg,  schwach  wellig,  auf  Ader  1  stumpf  geeckt ;  die  äußere  auf  Ader  6  doppelt  gezähnt,  auf  Ader  1 
eingewinkelt  und  über  2  bis  unter  die  Nierenmakel  tief  einwärts  gebuchtet;  die  ^lakel  schwarz  umzogen,  und  die 
Adern  hinter  ihr  bis  zur  äußeren  Linie  schwarz;  vor  den  Fransen  eine  unterbrochene  schwarze  Linie,  die  saum- 
wärts  durch  schwarze  Striche  unterbrochen  wird;  Hflgl  gelb,  die  schwarze  Zeichnung  wie  bei  mirifica  Btlr., 
aber  das  ^littelband  ist  mehr  gekrümmt  und  der  Längsstreif  breiter;  beim  $  ist  der  Wurzelstreif  der  Vflgl  dunkler, 
mit  dem  helleren  Mittelfeld  stark  kontrastierend.  Gleich  der  vorigen  Art  ein  Bewohner  Zentral-  und  West- 
Chinas. 

E.  aestitnabilis  Stgr.  (56  e).    Vflgl  hell  rehfarben,  unter  der  Mediana  olivbraun  schattiert;    Costa  mit  aestima 
schwarzem   Schrä^rstreif,   die  Linien  alle  unter  ihr  unterbrochen;   Adern  ganz  hell;   innere  Linie  doppelt,  regel-    ' '^• 
mäßig  ausgebogen,  auf  d(>n  Adern  unterbrochen ;  äußert  Linie  schwarz,  nahe  dem  Saum  unter  Ader  6,   5  inid  4 


320 


ULOTRICHOPUS ;    EOCKTTA:  ENTOArOflRAMMA 


\V.  War  REN. 


stark  auswärts  gewinkelt,  dann  eingebogen  und  unter  der  Nierenniakel  einen  Sinus  hiklend.  über  und  unter 
Ader  1  stumpf  vorspringend  inid  auf  ilir  eingewinkelt ;  vor  ihr  ein  brauner  Schatten  und  hinter  ihr  unter  der 
Mitte  ein  heller  Raum;  Saum  zwischen  den  lichten  Adern  olivbraun,  wobei  der  Apex  hell  bleibt;  am  Saum 
schwarze,  gelblich  gefüllte  Möndelun;  Hflgl  trüb  hellgelb  mit  schwarzen  Bändern  wie  bei  hymenam,  das  Mittel- 
band auf  der  Submcdianfalte  mehr  gerundet.    Kaschgar  in  Turan.    Eine  ganz  kleine  und  eigen  aussehende  Art. 

4.  (iaOuiiji':  I^l<»<ri4*li4»|»iis   Weym. 

Sauger  gut  entwickelt.    Stirn  eben,  oben  mit  Haaischopf ;    Palpen  kurz,  schräg  aufgebogen,    2.  Glied 
breit  beschuppt,  drittes  knopffiirmig,  glatt.   Fühler  des  o  mit  Wimperbüscheln;  Schenkel  und  SchicMcn  haarig; 
mcsoUuca.   Hintcrschicncn  bedornt,  verbreitert,  mit  einer  einen  spreizbaren  Haarbuseh  enthaltenden  Falte.  Typus  U.  meso- 
leuca   Wkr.    Enthält  meist  Süd-Afrikaner,  nur  1  paläarktische  Art. 

slcrizi.  U.  stertzi  P«H(7.  (63  g).      Vflgl  graulichbraun,  dunkler  getrübt ;    innere  Linie  gebuchtet,  fast  vertical; 

äußere  von  der  Costa  sclrräg  nach  außen,  hinter  der  Zelle  2  sjjitze  Zähne  nach  außen  ent.sendend,  dann  schräg 
einwärts  und  Halbmöndchen  bildend,  gezähnt;  Nierenniakel  ein  dunkler  Wolkenf leck ;  Apex  etwas  heller 
Saum  schwach  gezackt,  vor  ihm  kleine  doppelte  gelbliche  Pünktchen;  Fransen  graubraun,  an  Wurzel  und  Spitze 
gelb;  Hflgl  blaßgelb,  nach  dem  Ird  zu  etwas  bräunlich;  Saumband  breit,  schwarzbraim,  am  Saum  nahe  dem 
Ird  ein  kleines  gelbliches  Fleckchen  einschließend,  und  ein  größ(>rcs  nach  der  Costa  zu;  Fransen  gelblich  weiß. 
Nach  einem  einzelnen  (J  vom  Toten  Meer  in  Palästina  beschrieben. 

5.  Gattung:  Kccriia  Led. 

Sauger  entwickelt,  Stirn  eben,  kurz  geschöpft;  Palpen  schräg  aufgebogen,  2.  Glied  dicht  beschuppt, 
ersteres  kürzer;  Fühler  des  ^  fein  gewinipeit,  alle  St'hiencn  bedornt;  Prothorax  mit  schwachem  Kamm,  Hlb 
ungeschopft.  V'flgl  breit,  Apex  stumpf,  rechtwinkelig,  grau  mit  matter  Strichelung.  Linien  unscharf.  Nieren- 
makel schwarz,  von  veränderlicher  Gestalt;  Kragen  schwarz.  Rp  lang  und  schlank;  beunruhigt  rollt  sie  sich 
zusammen  inid  stellt  sich  tot.  \m  Herbst  an  Vicia,  überwinternd,  wächst  den  Frühling  durch  und  verpuppt  sich 
in  leichtem  Gewebe  unter  Genist;  der  Falter  schlupft  im  Sommer.  Typus  E.  hulicnr  Hhn.  Von  Toxominpa 
Oiien.  nur  durch  die    bedornten  Schienen  miterschieden. 

ludicra.  E.  ludicra  Hbn.  (öS  b).    Vflgl  hell  aschgrau,  braun  und  dunkelbraun  dicht  und  grob  gestrichelt;   innere 

Linie  bräunlich.  Mittelschatten  bräunlich,  breit  und  diffus.  Aeußere  Linie  nicht  wahrnehmbar;  vor  der  Sub- 
terminallinie  ein  dunkler  Schatten,  an  der  Costa  am  breitesten ;  Nierenmakel  ein  braunes  U-zeichen ;  mit  schwar- 
zem inneren  Saum;  sein  äußerer  mit  kleinem  schwarzem  Punkt  an  seinem  oberen  und  2  größeren  an  seinem 
luateren  Ende;  Costa  kurz  schwarzbraun  gestrichelt;  Fransen  an  Spitzen  und  Wurzel  dunkel,  vor  ihr  eine 
cervina.  Reihe  schwarzer  Möndchen.  Hflgl  braungrau,  Saumfeld  dunkler.  —  Bei  der  ab.  cervina  Stgr.  (58  b).  Von  Ulias- 
yracilis.  sutai  und  Daurien  ist  der  Vflgl  braun  überfärbt.  —  gracilis  Stgr.  aus  der  gleichen  Gegend  ist  t  ine  kleinere,  schmäch- 
tigere Form.  —  Rp  hellbraun,  Rückenstreif  breit  braun,  schwarz  eingefaßt  und  durch  eine  weiße  Linie  geteilt; 
die  Seiten  mit  einem  Gemisch  von  weißen  Stäubchen,  mit  einem  dunkelbraunen  Streif  über  einer  sehr  breiten 
Spiracularlinie ;  an  Vicia.  In  Oesterreich,  Ungarn,  Mähren;  im  Ural  und  Altai,  in  Daurien,  dem  Ussuri-Gebict, 
Ili  und  läsyk-Kul. 

vmxima.  E.  titaxiitia  Brem.  (58  b).   Vflgl  hell  violettgrau  mit  leicht  bräunlichem  Ton,  olivgrau  gestrichelt;  Costa 

braun  fingiert;  Saumfeld  diffus  bräunlich  gewölkt;  die  Adern  in  demselben  fein  hell;  Linien  olivbraun;  die 
innere  auf  der  Subcostalis  auswärts  und  schwach  konkav  euiwärts  gewinkelt;  der  Mittelf  chatten  gebuchtet 
costalwärcs  verbreitert;  äußere  Linie  selten  sichtbar,  nur  durch  den  schwachen  Submarginalschatten  angedeutet, 
der  dunkel  und  nur  unter  der  Costa  scharf  ist;  Submarginallijue  hell,  buchtig,  auf  der  Submcdianfalte  ein- 
gekerbt; das  Saumfeld  dahinter  dunkler;  am  Saum  eine  Reihe  schwarzer  Punkte;  Ringmakel  ein  schwarzes 
Pünktchen;  Nierenmakel  groß,  schwarz,  durch  die  helle  Discocellularis  und  Ader  4,  5,  6  in  kleinere  Flecke 
zerschnitten.  Hflgl  bräunlieh  fahl,  nnt  breit  schwärzhchem  Saumband,  der  äußerste  Saum  und  die  Fransen  wie- 
enormis.  der  heller.  Amurland.  —  Die  Form  enormls  ßtlr.  (58  b)  von  Japan  und  Corea  ist  größer,  die  innere  Linie  gewöhn- 
brutniesccns. lieh  sch/äger  auswärts;  —  ab.  brunnescens  ab.  nov.  (58  c)  ist  eine  dunkelbraun  überfärbte  Form,  der  ab.  cervina 
von  ludicra  entsprechend. 


6.  (iaUiiii<^-:  £iil4»iii<»;>-r:iiiiina  Guen. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben,  oben  mit  Haarbusch.  Palpen  aufgebogen,  2.  GUed  breit  beschuppt, 
3.  lang.  Alle  Schienen  bedonit;  Thorax  und  Hlb  ungeschopft;  Flgl  groß,  Vflgl  mit  etwas  sicheliger  Sjiitze 
und  leicht  geschwungenem  Saum;  von  dunklem  Kolorit,  mit  grach-n,  schrägen  Parallellinien,  mit  ciiuin  mehr 
oder  weniger  scharfen  Subcostalstreif.    Typus  E.  fautrix  Guen. 


COCYTODES:   AG0NI8TA.    Von  W.  Warren.  321 

E. fautrix  Guen.  (58c).  Vflgl  rehbraun,  mit  fein  dunkler  Bestäubung;  ein  dicker  schwarzbrauner  Sub-  fauirix. 
costalstreif,  gegen  die  Costa  zu  rotgelb  und  hinter  der  Mitte  ockerig  gesäumt ;  Costalfeld  hellei  als  der  Flglrest 
die  Linien  da  schräg  auswärts,  im  Streifen  selbst  gebrochen;  innere  wie  äußere  Linien  unter  dem  Streif  ge- 
rade und  parallel,  die  äußere  innen  gelb  angelegt ;  mittlere  Linie  mehr  einwärts,  schräg,  auswärts  hell  angelegt, 
hinter  ihr  eine  auf  Ader  1  eingekerbte  Wellenlinie.  Subterminallinie  aus  Halbmöndchen,  gezähnt,  die  Spitzen 
der  Halbmöndchen  innen  dunkel  und  außen  durch  ein  helli-s  Pünktchen  markiert;  Fransen  grau  mit  hellerer 
Basallinie;  Zellfleck  schwarz,  zuweilen  groß.  Hflgl  mit  4  äul.'ercn  Linien  aber  ohne  Zellfleck;  der  Vflgl  zeigt 
meist  eine  hellere  diffus(>  Stelle  in  der  Flghnitte  vor  der  äußeren  Linie.  Die  Grundfarbe  wechselt  zwischen  dunkel- 
grau,  braimgrau  oder  rehbraun;  die  der  Unterseite  gelb,  beim  ^  heller.  Eine  orientalische  Art,  die  durch  ganz 
Indien  und  den  malayischen  Archipel  bis  nach  Australien  verbreitet,  aber  auch  von  China  bekannt  ist. 

7.  Gattung':  C^ocyiodcs  Ove7K 

Sauger  vorhanden,  Palpen  dicht  vor  dem  Gesicht  aufgebogen,  3.  Glied  kurz;  Fühler  fadenförmig, 
ganz  einfach.  Thorax  und  Hlb  mit  langem  Haarkleid.  Beim  (J  sitzt  in  der  Mitte  des  Rückens  des  vorletzten 
Hlbsglieds  eine  stark  gerippte  Chiiinraspel;  Tibien  mit  langen  Haarfransen,  alle  Schienen  bedornt,  der  Ird  der 
männlichen  Hflgl  mit  langen  Haaren  besetzt.  In  beiden  Geschlechtern  ist  der  Saum  unter  Ader  2  abgestumpft. 
Typus  0.  coerulen  Guen. 

C.  coerulea  Guen.  (58  c).  Vflgl  braun,  schwarz  übergössen,  außer  dem  Costalfeld  bis  zur  äußeren  Line  cncrulm. 
und  dem  Apex,  und  zerstreut  mit  blauen  Schüppchen  bestreut ;  Linien  dick  und  schwarz;  die  innere  wellig  und 
schräg,  hinter  2  schwarzen  Basalflecken  ziehend;  äußere  Linie  aus  Halbmöndchen,  gezähnt,  hinter  dem  unteren 
Zellende  gewinkelt.  Vor  dem  Saum  eine  helle,  etwas  undeutliche  Wellenhnie ;  Ringmakel  ein  schwarzes  Pünktchen  : 
Nierenmakel  ein  großes  weißes  Möndchen  mit  einem  schwarzen  im  Zentrum;  Hflgl  schwarz,  mit  lebhaft  blauem 
Fleck  hinter  der  Zelle  vor  der  außen  schwarzen  äußeren  Linie,  hinter  der  außen  eine  blaue  Fleckenbinde  steht; 
am  Rand  vor  dem  Analwinkel  ein  länglicher  blauer  Fleck.  —  Rp  schwarz,  mit  dorsalen  weißen  Querstreifen, 
deren  jeder  eine  schwarze  Linie  einschließt;  Luftlöcher  ockergelb,  in  schwarzen  Ringen,  mit  etwas  roter  Umfär- 
bung  auf  weißen  Flecken;  zwischen  den  Luftlöchern  eine  unterbrochene  weiße  Linie;  eine  breitere  weiße  Linie 
über  die  Spirakeln  und  unter  jedem  ein  schwarzer  Fleck ;  ein  breites  weißes  Ventralband ;  letztes  Glied  gehöckert 
und  oben  schwarz,  der  Gi^^fel  orange,  schwarz  gefleckt.  Behaarung  lang,  spärlich,  weiß.  Amurland,  Zentral- 
und  West-China;    Japan.    Lieber  ganz  Indien  und  den  niala3aschen  Ai'chipel  verbreitet. 

8.  Gattung':   Ag'oiiista  Hbn. 

Sauger  gut  entwickelt ;  Stirn  eben,  Palpen  aufgebogen ;  Fühler  des  (J  fast  emfach ;  alle  Schienen  bedornt ; 
Thorax  und  Hlb  mit  Haar  bekleidet,  aber  ungeschopft.  Flgl  des  ^  oberseits  mit  seidenartigen  Androconien 
bekleidet,  außer  im  Saumfeld  der  Vflgl  und  dem  Irdsfeld  der  Hflgl.  Bei  diesen  der  Ird  verlängernd,  zwischen 
Ader  1  a  und  b  eine  starke  Falte;  Zelle  kurz;  Flgl  beim  S  groß  und  breit,  beim  ?  länger;  o  dunkler  als 
das  $.    Typus  A.  endoleuca  Guen.    Besteht  aus  indischen  und  malayischen  Arten,  2  von  ihnen  aus  China. 

A.  endoleuca  <7Me«.  (58  a).  (J:  Beide  Flgl  samtartig  schwarzbraun,  purpurblau  überhaucht;  Fransen  endoleuca. 
weiß;  auf  dem  Hflgl  sind  das  Irdsfeld  und  die  Fransen  rein  weiß;  Analhälfte  des  Hlbs  gelb.  Beim  ?  sind  beide 
Flgl  rehbraun  mit  zahlreichen  braunen  Querstricheln,  oft  hinter  der  äußeren  Linie  hell  getrübt.  Auf  dem  Vflgl 
die  Bänder  dick,  dunkler;  das  innere  in  der  Mitte  umgebogen,  das  mittlere  fast  gerade;  die  äußere  an  der  Costa 
breit,  auf  Ader  6  auswärts  gewinkelt,  dann  schmäler;  vor  dem  Saum  eine  Reihe  dunkler  innen  weiß  bespitzter 
Flecke,  die  oftmals  verloschen  sind;  am  Zellende  ein  dunkler  gesäumtes  rehbraunes  Möndchen.  Auf  dem  Hflgl 
ist  das  mittlere  und  äußere  Band  dunkel,  letzteres  an  der  Costa  eingekerbt,  gefolgt  von  einer  weißen  Linie; 
der  Apex  schmal,  das  Analfeld  breit,  sowie  Ird  und  Fransen  weiß;  Fransen  braun  und  weiß;  Hflgl  rehbraun. 
Aus  China  bekannt. 

A.  ciliata  Moore  (=  fuscescens  Leech)  (öS  a).  o-  Vflgl  samtbraun,  in  gewissem  Lichte  mit  grünlich  ciliaia. 
blauem  Schimmer;  unschaife  innere,  mittlere  und  äußere  Bänder,  auf  dem  Hflgl  kaum  zu  sehen;  Fransen  rahm- 
weiß. $  hell  ockerbraun  mit  dunkleren  Stricheln,  matt  grünlich  tingiert.  stellenweise,  oder  ganz  dunkler  Über- 
gossen, besonders  im  Wurzel-  und  Saumfeld;  das  innere  Band  leicht  wellig;  das  mittlere  Halbmöndchen  bildend, 
gezähnt,  unter  der  Mitte  vorspringend;  äußeres  Band  aus  Flecken,  auf  Ader  6  und  unter  der  Mitte  auswärts 
gewinkelt ;  Subterminallinie  aus  Halbmöndchen,  gezähnt,  die  ]\Iöndchen  an  ihrem  inneren  Rand  durch  schwarze, 
weißspitzige  Punkte  markiert;  am  Zellende  ein  großer,  meist  heller  zweilappiger  Discalfleck,  fein  schwarz  und 
weiß  gesäumt;  Hflgl  mit  3  dunkeln  geraden  Parallel  bände  rn,  von  denen  das  äußerste  am  dunkelsten  und  hcht 
angelegt  ist;  vor  dem  Saum  eine  Reihe  dunkler  Punkte;  Fransen  kaum  heller.  Eine  nord-indische  Art,  die  aber 
auch  in  Chia-ku-ho  in  West-China  vorkommt.  Die  Vflgl  sind  beim  (^  dieser  Art  schmäler,  weniger  dreieckig, 
w'ie  dies  sonst  bei  dieser  Gattung  der  Fall  ist. 


322  NYOTTPAO.     Von  W.  Warren. 

9.  Gattun<j':  X.voiipao  Hhn. 

Sauger  wohl  entwickelt;  Stini  eben;  Palpen  aufgebogen,  mäßig  beschuppt,  mit  langem  Endglied; 
Thorax  mit  Haaren  bekleidet,  aber  oluie  Kamm;  Brust  wollig;  alle  Schienen  bedornt;  Zelle  der  Vflgl  ^3,  der 
Hflgl  V=  Flgllängo;    Hflgl  des  ^  nicht  verkümmert,  fr(-äder  normal  wie  beim  ^\   Typus  N.  crepuscvlnii.<i  L. 

S  e  e  t.    I.    Flgl    des    ^    mil    A  u  d  r  o  e  o  n  i  e  n. 

aUticiiichis.  N.  albicinctus  KoU.  (=-  rivularis  Wir.)  ('>'.)  a).    Vflgl  metallisch  dunkel  purpurbraun,  die  augenartige 

.Makel  groß,  mit  einigen  ziegelroten  Schüppchen  im  Zentrum,  auf  einem  grünliehen  Fleck  stehend,  der  schwarze 
Kopf  mit  einem  blauen  Fleck  und  2  weißen  Flecken,  sowie  einigen  weißen  S(hü])pchen  darauf;  vor  dem  Rand 
verläuft  ein  gebuchtetes  ockerweißliches  Band,  auf  Ader  .'?  gewinkelt;  Adern  saumwärts  mid  die  Fransen 
oekerig  weiß,  beim  $  mehr  als  beim  (J;  auf  dem  Hflgl  ist  das  Subterminalband  über  Ader  G  und  3  gewinkelt, 
Fransen  und  Adern  weiß.  Beim  (J  ist  der  Vflgl  bis  zur  äußeren  Linie  —  ausgenommen  die  Costa  —  mit  sannnet- 
artigen  Androconien  auf  der  Oberseite  bestanden,  und  ist  im  ganzen  brauner,  weniger  pur})urschillernd  als  beim 

obnvhiltila.  0,  Eine  indische  Form,  von  Leech  aus  Kwei-chow  in  West-China  erwähnt;  —  manchmal,  bei  der  ab.  obnubi- 
lata  ob.  nov.  (59a),  ist  die  helle  Außenlinie  verschmälert  inid  stellenweise  durch  braune  Ueberfärbung  ausgelöscht. 

/.'/o.sy;.  N.  pilosa  Leecli  (58  d).    Vflgl  rostbraun,  besonders  in  der  äußeren  Hälfte  purpurn  Übergossen;  inneres, 

n\ittleres  und  äußeres  Band  dunkler,  unscharf;  ein  großes,  schokoladebraunes  Auge,  schwarz  umzogen,  hat 
blaue  Beschuppung  am  inneren  Rand  der  schwarzen,  kommaförmigen  Puj)ille;  dahinter  eine  feine,  buchtige, 
weiße  Linie,  die  den  Ird  nicht  erreicht ;  Hflgl  mit  2  dunkleren  Bändern  und  einer  buchtigen  weißen  Linie.  Der 
Vflgl  des  Q  ist  oberseits  unter  der  Zelle  und  Discoidalmakel  bis  hinter  die  Mitte  mit  rauhen  Andi'oconien  bekleidet, 
der  Hflgl  ist  dies  ganz  bis  auf  einen  schmalen  Raum  längs  des  Saumes.  Kommt  in  Zentral-  und  West-China  vor. 

(ilitnrnpis.  N.  glaucopis    Wkr.   (=   ])runosa  Moore)  (58  d).    Vflgl  rauchig  olivbraun,  purpurn  überhaucht.    Von 

pilosa  unterschieden  durch  die  fast  gleichmäßig  gekrümmte,  nicht  unregelmäßig  gebuchtete  Subterminallinie, 
die  unter  der  Subcostalis  breit  und  weiß,  unter  Ader  4  weniger  scharf  ist.  Auf  dem  Hflgl  verläuft  diese  Linie 
fast  parallel  zum  Saum  und  ist  zwischen  (.'o.sta  und  Ader  (5  durch  2  breite  weiße  Möndchen  markiert,  dann  durch 
sclnnal  lineare;  auf  der  Unterseite  besteht  sie  ganz  aus  großen  weißen  Halbmöndchen.  Ein  (J  in  Felders 
Sammlung  aus  Kaschmir  ist  wahrscheinlich  authentisch,  da  die  Art  im  westlichen  Himalaya  sowohl  wie  auch 
in  Sikkim  und  Assam  vorkommt.  —  Bei  dieser  Art  hat  der  Vflgl  der  (J  keine  Androconien,  aber  der  Hflgl  ist  ober- 
seits mit  rauhen  Androconien  bis  nahe  an  die  äußere  Linie,  den  Ird  ausgenommen,  bekleidet. 

S  e  c  t.    IL    Flügel    des    ^    ohne    Androconien. 

creptis-  N.  crepuscularis  L.  (=  ephesperis  Guen.  pt.  nee  Hhn.)  (58  d,  59  a).   (J:   Vflgl  dunkelbraun;  innere  Linie 

cularii.  g(>l)uchtet,  unscharf;  das  Auge  braun  mit  schwarzen  Säumen,  sein  K(^pf  zweilappig  und  mit  wenigen  blauen 
Schuppen  versehen;  hinter  ihm  eine  schwarze  Linie,  hinter  der  Zelle  gewinkelt  und  schräg  bis  fast  zur  Irds- 
wurzel,  dahinter  ein  breites  weißes  oder  gelbes  Band;  äußere  Linie  buchtig,  schwarz;  Subterminale  schwarz, 
aus  unregelmäßigen  Halbmöndchen,  die  weiße  Zeichen  einschließen;  Saumfeld  grau  mit  einem  großen,  dreiecki- 
gen Flecken  vor  dem  Apex.  Hflgl  mit  lichtem  Basalband,  dem  eine  schwarze  Linie  folgt;  eine  wellige  Median- 
linie, liinter  der  lange  helle  Haare  stehen;  eine  .schwarze  subterminale  aus  Halbmöndchen  gebildete,  zwischen 
Ader  3  und  6  eingeknickte  Linie,  auf  der  weiße  Flecke  stehen;  Saumfeld  gelbbraun,  außer  am  Apex;  $  grauer 
weniger  kontrastreich  als  das  ^,  aber  die  fast  gerade  äußere  Linie  ist  oft  weißlich.  Dies  ist  die  gewöhnliche  Form 
der  Art,  wie  sie  in  Indien  und  auf  vielen  malayischen  Inseln  und  auch  in  Kaschmir  vorkommt.  Die  japanischen 
und  chinesischen  Formen,  wie  sie  auch  auf  den  Linchoten  vorkommen,  sind  dunkler  mid  das  Außenband  pro- 
laciilia.  minenter;  beim  5  der  kleineren  ab.  laetitia  Btlr.  (59  h),  ist  die  Grundfarbe  anstatt  mehr  grau  dunkel  rußbraun; 
die  äußere  gerade  Linie  weiß,  zuweilen  zu  einem  schmalen  Band  mit  zerfetztem  äußei'en  Saum  verdickt;  das  helle 
äußere  Feld  des  gekrümmten  Mittelstreifs  ist  durch  trübe  Rehfarbe  oder  Dunkelbraun  ersetzt;  die  weißen  Sub- 
marginalmöndchen  sind  flacher  und  lebhafter;  die  (^(^,  wiewohl  nicht  hervorragend  verschieden,  sind  gleich- 
falls dunkler  und  trüber,  als  die  der  tyqjischen  Form.  In  den  östlicheren  nialaj'ischen  Inseln  kommen  nocli 
2  weitere  Formen  dieser  Art  vor,  beide  mit  dunkeln  $$,  eine  ohne,  eine  mit  breit  weißem  Band  mit  zerrissenen 
epJicsperis.  Säumen;  diese  letztere  ist  ephesperis  Hhn.,  Guenee  hat  in  seiner  Beschreibung  der  ephesperis,  von  der  er  2  $$ 
vor  sich  zu  haben  glaubte,  zwei  Formen  zvisammengeworfen.  Sein  Stück  aus  Japan,  von  dem  er  die  Beschreibung 
genommen  zu  haben  scheint,  ist  Butler's  ktetitia,  während  das  von  Amboina  miter  die  echten  ephesperis  ran- 
giert. 
claHjem.  N.  clavifera  Umps.  (=  leucotaenia  (iuen.  pt.).     Vflgl  des  $  dinikeli)raun,  Wiu-zelfeld  mit  matt  purpur- 

grauem Glanz;  innere  Linie  dunkel,  unscharf,  unter  der  Zelle  schräg;  der  Discoidalfleck  stellt  ein  verkehrtes 
Komma  dar  mit  zweilappigem  Kopf,  schwarz  begrenzt  inid  sein  Kopf  mit  silberblauen  Schüpi)chen;  im  inneren 
Teil  des  Zentrums  einige  weiße  und  gelbrote  Schuppen;  mittlere  Linie  schwarz,  außen  weiß  begrenzt,  von 
der  Costa  an  und  unter  dem  Discalfleek  ausgebogen,  dann  unscharf  und  schräg  zum  Ird ;  ein  schräges  rein  weißes 
äußeres  Band  mit  gezähntem  äußerem  Saum,  von  der  Costa  beginnend  und  unten  schmäler  werdend.  Unter 
der  Costa  vor  dem  Apex  ein  weißer  Keilfleck  mit  eingekerbtem  äußeren  Rand,  auf  den  die  unterbrochene,  wellige 


PATULA;  ^NIEDOPTA;   ENMONODIA.     V(hi   W.  Warren.  :!23 

weiße  Subteniiiiialliiiie  folgt,  aiilJen  scliwarzbraun  begrenzt,  seliräg  zum  äußern  Band  unter  Ader  5  und  zwisehen 
3  und  4  stark  auswärts  unigebogen;  Saumfeld  grauer;  Hflgl  dunkelgelbbraun;  innere  Linie  unscliarf,  dunkel 
auf  der  Submedianfalte  ausgebogen,  dann  schräg;  Außenbai^d  rein  weiß  mit  gezähntem  äußerem  Saum;  die 
Subterminallinie  hat  unter  der  Costa  einen  schmalen  weißen  Schrägfleck,  das  Weiß  außen  schwarzbraun  begrenzt, 
einwärts  umgebogen  bis  nahe  zum  Außenband,  gewellt  und  außen  durch  graue  Haare  zwischen  6  und  4,  und  von 
Ader  3  an  bis  zum  Ird  hin  begrenzt.  Beide  Flgl  auf  der  Unterseite  mit  graulicher  Basalhälfte.  Das  weiße 
Außenband  der  Vflgl  in  Flecke  aiifgelöst.  Die  Type,  ein  $,  stammt  von  Hongkong:  Gttenee's  angenommene 
leucotaenia  von  Manila  auf  den  Pliilippinen. 

10.  (iattung:   i*aillla  Guen. 

Von  Nyctipito  unterschieden  durch  die  Hflgl  des  (J,  deren  Costalhälfte  verkünunert  zu  einer  nach  oljcn 
umgeschlagenen  Falte,  die  einen  großen  Fleck  mit  flockigen  Haaren  enthält.  Ader  4  läuft  in  den  funktioniUen 
Apex,  6  nach  der  Falte,  7  und  8  siiid  ganz  kurz,  noch  nahe  der  Costawurzel;  Ader  5  von  der  Mitte  der  Discocel- 
lularis.    Flgl  groß  mit  gezacktem  Saum  und  dunkel  gefärbt.    Tyjjus  P.  macrops  L. 

P.  macrops  L.  (=  bubo  F.,  boopis  Guen.  (58b).  Vflgl  dunkelbraun,  purpurisch  schimmernd;  innere  macrojis. 
luid  mittlere  Linie  schwarz  und  wellig;  hinter  der  Zelle  ein  großer  Augenflcck,  schwarz  umzogen,  mit  schwarzer 
kommaförmiger  Pupille,  die  blaue  Streifchen  vmd  Flecke  trägt;  äußere  Linie,  doppelt,  unregelmäßig  gewellt, 
oben  um  das  Auge  herum  aus-  und  unten  eingebogen;  eine  doppelte  Subterminallinie,  aus  buchtigen  Reihen 
schwarzer  Fleckchen  geliildet,  die  innere  costawärts  undeutlich  wei'dcnd;  Hflgl  mit  einer  mittleren  schwarzen 
Linie,  die  um  die  Zelle  herumliegt;  eine  äußere  Reihe  von  Halbmöndchen,  dahinter  2  gebuchtete  Fleckenreihen; 
das  (J  hat  fahle  Haarbüschel  lun  die  Analklappen  des  letzten  Hlbsrings.  Eine  im  Osten  weit  verbreitete  Art, 
die  auch  in  West-  und  Zentral-China  vorkommt. 

11.  Gattung-:   Hcflopta  Swinh. 

Sauger  entwickelt,  Stirn  eben,  Palpen  aufgebogen,  3.  Glied  zart,  fast  so  lang  als  das  2.  'I'horax  und  Hlb 
mit  Haaren  bekleidet,  ungeschopft;  Mittel-  und  Hinterschienen  bedornt;  Fühler  bis  zur  Spitze  doppelt  gekännnt, 
beim  ?  schwächer;  Zell«  beider  Flgl  kurz;  Ader  5  von  nahe  bei  4;  Vflgl  mit  großem  Augenfleck  wie  bei  Nyc- 
ti^MO.    Typus  M.  rectifasciata  Min. 

M.  rectifasciata  Men.  (=  japonica  Wkr.  nee  Guen.,  interlineaia  Btlr.)  (58  c,  d).  Vflgl  dunkelbraun,  rccli- 
zwischen  innerer  und  mittlerer  Linie  unter  der  Mitte  dicht  mit  violettgrauen  Schuppen  bestäubt,  ebenso  im  '"■''''""• 
Saumfeld  hinter  der  Subterminallinie;  der  Raum  zwischen  mittlerer  und  äußerer  Linie  und  eine  miregelmäßige 
Wolke  hinter  der  Subterminallinie  tief  dunkelbraun;  innere  Linie  dunkel,  wellig,  leicht  heller  angelegt,  mittlere 
Linie  schräg,  nur  unter  der  Makel  sichtbar;  äußere  Linie  schräg,  parallel  zur  mittleren ;  hinter  ihr  ein  rahm  weißes 
Band  mit  braunem  Zentralfaden,  an  Breite  und  Schärfe  wechselnd.  Der  Raum  dahinter  vor  der  Subterminal- 
linie hellbraun,  dunkelbraun  getrübt  oder  ganz  dunkelbraun;  Subterminallinie  fein  weißlich  mit  2  unregelmäßi- 
gen Vorsprimgen  nach  außen  und  tiefen  Buchten  auf  jeder  Falte;  Costaistreif  hell  violettbraun;  der  Augenfleck 
hellbraun,  fein  schwarz  und  gelb  gefleckt,  der  zweilappige  Kopf  noch  heller,  mit  wenigen  bläulichen  Schüpp- 
chen bezeichnet.  Im  Hflgl  ist  die  Wurzelhälfte  tief  cUinkelbraun,  von  einer  geraden  Linie  begrenzt.  Der  ein  rahm- 
weißes Band  mit  diffus  ausstrahl .^ndem  Außenrd  folgt;  Subterminallinie  weißlich,  eine  tiefzackige  Halbmond- 
chenkette,  vor  und  hinter  dieser  tief  braune  Färbung ,  Saumfeld  wie  auf  dem  Vflgl,  Fransen  aller  Flgl  braun.  Scheint 
in  China  und  Japan  gemein,  findet  sich  auch  auf  Formosa.  In  der  Regel  haben  Stücke  von  China  und  Formosa 
das  weiße  Band  schmäler  und  minder  schön  als  Japaner. 

12.  Ciattuiifi':   #]iiiii4»ii<Mlia  Guen. 

Sauger  entwickelt ;  Stirn  eben,  oben  mit  einem  Haarhuscli.  Palpen  aufgebog(>n,  2.  Gli("d  breit  beschuppt, 
3.  lang;  alle  Schienen  bedornt;  Thorax  und  Hlb  glatt;  Flgl  groß;  Vflgl  mit  vorgezogener  Spitze.  Die  Geschlech- 
ter verschieden;  Hflgl- L^nterseite  beim  ^  mit  langem  Wollhaar  bekleidet,  außer  im  Costalfeld.  Typus  E.  pudern 
Wkr. 

S  e  c  t.  III.  F  ü  hier  des  (J  m  i  t  kurzen  ^^'  i  ni  p  e  r  b  ü  s  c  h  c  1  n  (I  und  II  nicht  paläarktisch)- 

S  u  b  s  e  c  t.  A.  Vorderbeine  tl  e  s  (^  am  S  c  h  e  n  k  e  1  -  S  c  h  i  e  n  e  n  -  G  e  1  e  n  k  mit 
einem    Busch    langer,    a  u  f  r  i  c  h  t  b  a  r  e  r    Ha  a  r  e. 

E.  vespertilio  F.  (=  signata  Wk.-.,  duicina  Fldr.,  ])andia  Fldr.)  (59  b).    $:  Vflgl  längs  dem  Costaldrittel  vespcrtiUo 
hell  rehbraun.   Der  Flglrest  ist  überfärbt  mit  Olive  und  diese  Farbe  wechselt  in  Ton  und  Ausdehnung.    Gewöhn- 
lich sind  das  Wurzelfeld  unter  Ader  1,  das  Medianfeld  unter  der  Mitte  der  Zelle  und  ?in  Schrägschatten  vom 
Apex  dunkel  oliven;  Breite  des  Saumfelds  wechsehid;  Linien  dunkel  olivebraun,  innere  Linie  von  der  Costa  zu 


324  ENMONODIA.     Von  W.  Warren. 

Ader  1,  und  -wieder  unter  ihr  ausgebogen,  innen  lieht  angelegt;  mittlere  Linie  sehräg,  wellig,  aus^^■ärts  zu  Ader  5, 
dort  stumpf  gerundet  und  sehräg  einwärts  zur  Irdsmitto,  nach  unten  verdickt,  inul  oft  der  mittleren  parallel, 
außen  licht  angelegt ;    Subterminallinie  ebenfalls  gezähnt,  Halbmöndchen  bildend,  parallel  zum  Saum ;    Dibco- 
eellularis    mit     2    dunkelgrünen,  oft  zusammenfließenden    Tropfenf lecken    bezeichnet,    mit  3  dunkelgrünen 
ovalen  Flecken,  die  in  einer  schrägen  Linie  liegen,  die  zwischen  Ader  3  und  5  der  mittlenMi  ])arallel  zieht: 
selten  sind  alle  5  Flecke  vergrößert  und  fließen  breit  zusammen.    Es  kommen  alle  möglichen  Variationen  vor: 
zuweilen  sind  die  3  unteren  Flecken  klebi,  oder  lieht  gesäumt,  oder  der  eine  oder  andere  oder  alle  Flecke  ver- 
löschen. Diese  Flecke  sind  beim  q  viel  größer.   Hflgl  mit  dunklem,  diffus(>m  geradem  olivem  Band  vor  der  Mitte, 
die  äußere  inid  die  gezähnte  Submarginallinie  halb  angelegt,  der  ganze  Flgl  mehr  oder  weniger  olive  übergoren, 
Fransen  des  Trds  rötlieh.    $  vit>l  heller,  längs  des  Saumfelds  grün  Übergossen  und  mit  dunkelgrünem  Schräg- 
suffiisa.  streif  vom  Apex;    Thorax  dimkel  olive  grün  oder  braim.  —  Bei  der  ab.  suffusa  (^  ab.  nov.  ist  der  ganze  Flgl 
ijriscatti.  dunkel  olive  bis  auf  den  Costalsaum  der  Vflgl.   ab.  griseata  ab.  nov.  (59  b)  ist  eine  dunkle  5-Form  mit  rosigem 
rcthicla.  Hauch,   der  Hlb  oben  xnid  seitlieh  rötlich.    —   ab.  reducta  ah.  nov.  ^,  hat  die  Flgl  bräunlich  ockcr  und  gelb 
fingiert  ohne  jede  dunkel  olivebraune  Ueberfärbiuig,  der  Discoidalflcck  der  Vflgl  reduziert,  oder  verloschen. 
Die  Art  kommt  m  China,  Japan  und  Kaschmir  vor;  sie  ist  f'-rner  gemein  durch  ganz  Indien,  Ceylon,  den  Ando- 
manen,   Java  und  Bornco. 
shiva.  E.  shiva  Guen.  ( —  extricans  Wkr.,  pallida  Moore,  distans  Moore)  (59  c).  Kleiner  und  netter  als  die  vorige ; 

der  ganze  Vflgl  rosig-oekerfarben,  nur  das  Saumfeld  hinter  der  Subterrainallinie  schwach  oliven  getönt,  oben 
schräg  abgegrenzt  durch  den  duid^eln  Strich  vom  Apex.  Die  hervor.stechendste  Zeichnung  ist  die  gewinkelte 
mittlere  Linie,  die  vor  der  Mitte  durch  den  Hflgl  zieht;  der  Discocellularfleck  ist  wariahe\\\ic  hei  vespertilio, 
aber  das  V-Zeichen  durch  sein  Zusammenfließen  schmäler  und  spitzer.  Soviel  ich  weiß,  ist  diese  Form  nur  indisch, 
ich  führe  sie  aber  hier  bei  denPaläarkten  auf,  für  den  Fall,  daß  sie  sich  nur  als  eine  Form  von  vespertilio  erweist, 
mit  der  sie  Hampsok  tatsächlich  zusammengestellt. 

S  u  b  s  e  0  t.  IL    H  i  n  t  e  r  t  i  b  i  e  n    und    Tarsen    des    ^    mit    sehr    langen    Haaren 
besetzt;    Hlb    unten    mit    langem    Wollhaar    bekleidet;    Flgl    mit    fast    sie  he- 
iigem  Apex;   Hflgl- Unterseite   außer   an   der   Costa-Mitte   mit   langem   Woll- 
h  a  a  r. 
piulcnx.  E.  pudens   Wkr.  (=  hypopyroides  Wkr.,  grandaeva  Fldr.)  (59  c).    Vflgl  beim  ^  hell  lilagrau,  beim  $ 

rötlich-rehfarben;  Saumfeld  dunkler;  innere  Linie  olivegrau,  über  und  unter  der  Mediana  ausgebogen;  vor  ihr 
eine  diffu.se  graue  Wolke,  die  manchmal  doppelt  erscheint.    Mittlere  Linie  doppelt,  olivbraun,  ausgebogen  und 
wellig  bis  Ader  4,  dann  schräg  einwärts,  scharf  und  gerade ;  dieser  untere  Teil  setzt  sich  schräg  aufwärts  als  dunkle 
Linie  von  Ader  2  bis  zum  Apex  fort,  das  Saumfeld  ist  darunter  olivbraun;  äuI3ere  Linie  gezähnt,  Halbmöndchen 
bildend,  die  dunklere  Ueberfärbiuig  des  Saumfelds  begrenzend;  die  Costa  dahinter  wird  von  einem  dreieckigen 
olivgrauen  Fleck  eingenommen;    Subterminallinie  gezähnt,  aus  Halbmöndchen;    hinter  ihr  am  Analwinkel 
eine  helle  aufrechtstehende  Wolke;  vor  der  welligen  Saumlinie  eine  andere,  die  durch  schwarze,  weiß.spitzige 
Aderpunkte  angedeutet  ist;  auf  der  Discocellularis  ein  grünliches  Möndchen,  zuweilen  durch  2  schwarze  Punkte 
oder  em  .schwarzes  Halbmöndchen  ersetzt,  in  der  Regel  gefolgt  von  einer  dunkeln,  horizontalen  Trübung  bis 
zur  äußeren  Linie;    ein  großer,  unregelmäßiger  schwarzer  Fleck  hinter  dem   unteren  Zellwinkel,    manchmal 
stark  verdickt,  zwei-  oder  dreilappig  und  fast  den  Discalfleck  berührend;  auf  dem  Hflgl  ist  die  luittlere  Linie 
gerade  und  braun,  der  Rest  wie  auf  dem  Vflgl ;  beim  $  sind  die  Schattierungen  tiefer  rehfarben.  Bei  der  typischen 
parcima-  Form  ist  der  Fleck  hinter  dem  unteren  Zellwinkel  gerundet  iind  von  mäßiger  Größe;    bei  der  ab.  parvimacula 
ab.  nov.  (=  ab.  3  Hnips.)  (59  c)  ist  der  Fleck  kleiner  zuweilen  zu  einem  schwarzen  Punkt  geschrumpft.  —  Bei 
grandi-  der  ab.  grandimacula  ah.  nov.  (^  ab.  2  Hmp.s.)  (59  c)  ist  der  Fleck  groß,  aufgetrieben,  oft  mit  dem  Discal-Mönd- 
^""lougi-  ^''^^"  vereinigt.  ■ —  Bei  ab.  longimacula  ab.  nov.  (59  d)  besteht  der  Fleck  aus  2  länglichen  Ovalen,  z.  T.  das  Discal- 
macula.  Möndchen  bciiihreiid.  —  Bei  persimilis  Moore  (59  d)  fehlen  die  dunkeln  Flecke  neben  dem  Discal-Möndchen. 
persimilia.  —  Bei  ab.  fasciata  ah.  nov.  (60  b)  folgen  hinter  beiden  Linien  prominente  dunkle  bindenartige  Schatten.    Eine 
indische  Art.  die  aber  auch  in  Japan  vorkommt. 

S  u  b  s  e  c  t.    C.    Beine    des    (J    normal. 
fcniscca.  E.  UtlhtCi  Guen.  (59  e).   Vflgl  hell  rötlich  rehfarben,  bestäubt  und  am  Saum  leicht  überfärbt  mit  Oliv- 

grau; die  Linien  matt;  innere  senkrecht,  zwischen  den  Adern  kleine  Möndchen  auswärts  bildend,  und  auf 
ihnen  nach  innen  gezähnt,  die  Zähnchen  durch  dunkle  Punkte  markiert.  Mittlere  Linie  grünlich,  von  einem 
diffusen  Costalfleck  ausgehend,  ausgebogen  und  bis  zur  Mitte  wellig,  darunter  schräg,  fast  gerade  und  schärfer, 
von  einem  matten  dunkeln  Schatten  gefolgt,  der  zum  Saum  unterhalb  des  Apex  fortgesetzt  ist,  der  Apex  über  ihm 
hell,  glänzend;  äußere  Linie  gezähnt,  Halbmöndchen  bildend,  parallel  zur  mittleren;  subterminale  gerade, 
gleichfalls  aus  Halbmöndchen  und  gezähnt ;  hinter  ihr  am  Analwinkel  ein  heller  Schatten.  Eine  ähidiehe  Linie 
vor  dem  Saum;  am  Zellende  ein  mattes  grünliches  Möndchen,  manchnuil  an  beiden  Enden  schwarz  markiert; 
dem  oft  eine  olivgraue  Wolke  zwischen  4  und  5  bis  zur  äußeren  Linie  folgt ;  Hflgl  nur  mit  den  4  äußeren  Linien. 
fjcmini-  —  Bei  der  ab.  geminipuncta  ab.  nov.  (=  ab.  2  Hmps.)  (59  e)  stehen  2  kleine  ovale,  schwarze,  hell  geringelte  Fleck- 
'(jrisea.  t'ip»  vor  der  mittleren  Linie,  jederseits  von  Ader  4.  Bei  ab.  grisea  ab.  nov.  (ab.  =  '3  Hmps.)  sind  die  Flgl  grau, 
ohne  rotbraune  Ueberfärbung.  Ein  Bewohner  von  Nordwest-Indien,  der  die  Oebietsgrcnze  in  Kaschmir  über- 
schreitet und  auch  aus  West-China  bekannt  ist ;  ein  $  aus  Kaschmir  im  Tring-Museum  gehört  zu  Form  geminipuncta. 


Ausgegebe7i  5.  IV.  1913.  SPEIREDONIA;  XYLOPHYLLA.     Von  \V.  Wakren.  325 

18.   GattiiMU':  N|»<Mr«Ml<»iiiii  Hbn. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  chcn  ;  Pal])cn  auti,'(  Ik.i^'c  n.  ilick,  2.  Glied  gut  beschuppt;  3.  kurz,  zart,  spitz; 
Fühler  des  ^  bewimpert;  'l'horax  und  Hll)  ghitt  beschuppt,  gedrungen;  Beine  lang,  ohne  Haarfransen;  Flgl 
breit  und  diek,  dicht  beseliuppt;  Vflgl  mit  einem  mein-  oder  weniger  scharf  ausgeprägten  Spiralfleck;  Körper 
inid  Flgl  unterseits  i-ot.    Typus  >S'.  retortu  L. 

Sect.  II.  Fühler  des  ,J  fein  gesägt  und  bebüsehclt,  auf  der  Hflgl-Überseite  am  Irdfeld  eine  Falte,  in  der 
ein  Pinsel  von  s|)reizbaren,  steifen  Borsten  sitzt.    (Seet.   I  nicht  paläarktiseh.) 

S.  retorta  L.  (  spiralis  F.  ehimista  Koll.,  jincluiena  Btlr.,  inaequalis  Btlr.,  coniusa  B(lr.)  (.59  d).  $:  relorla. 
Vflgl  olivocker,  braun  gewölkt;  Linien  dunkel,  gekrümmt:  die  innere  innen  licht  gesäiimt ;  hinter  ihr  unter 
(h'r  Glitte  eine  diffuse  dunklere  gekrümmte  Linie,  auf  Ader  I  eingekerbt.  Mittlere  Linie  oben  stark  ausgebogen, 
dann  schräg  einwärts;  hinter  ihr  unter  der  Mitte  ein  dunkler  Schatten;  äußere  Linie  auf  Ader  (>  gewinkelt, 
dahinter  unter  der  Mitte  weilJ ;  Subterminallinie  aus  Halbmöndchen,  gezähnt,  unter  der  Mitte  doppelt ;  Saumlinie 
gebogt,  vor  ihr  eine  ähnliche;  in  der  Flglmitte,  vor  der  nüttleren  Linie  ein  großer,  honiförmiger  Fleck,  trüb 
schwarz  ausgefüllt,  mit  tiefem  Schwarz,  das  unten  gelblichweiß  abgegrc  nzt  und  oben  schmäle  r  durch  Stahl- 
blau umzogen  ist;  darüber  zieht  ein  hellockeriger  Schrägfleek  zum  A])ex ;  in  den  Zwischenräumen  über 
Ader  5  und  6  tiefschwarze  Linien  und  über  Ader  7  und  8  oft  scharf  weiße;  Hflgl  mit  breit  schwärzlichem 
Antemedianband,  gebildet  durch  die  erweiterte  Fortsetzung  der  mittleren  Linie,  dem  Schatten  daliinter  und  der 
gezähnten  äußeren  Linie  der  V^tlgl,  letztere  von  einer  weißen  Stelle  gefolgt;  Subterminallinie  hellgelb,  fast 
gerade,  vor  ihr  ein  breiter  und  hinter  ihr  ein  schmaler  dunkell)rauner  Schatten.  Die  beiden  gebogenen  Linien 
wie  auf  dem  Vflgl;  Unterseite  zinnoberrot,  mit  dunklem  Zellfieck  untl  drei  Linien.  Beim  ,-^  sind  beide  Flgl 
bis  liinter  die  Mitte  rauchbraun,  dann  heller;  die  Linien  und  der  Discalfleck  der  Vflgl  alle  mehr  oder  weniger 
verloschen;  Unterseite  einfarbig.  Diese  gemeine  indische  Art  kommt  auch  in  China  und  Japan  vor;  Stücke  von 
dasind  etwas  größer  als  der  Durchschnitt,  und  zeigen  beim  $  zwei  Aberrationsformen,  beide  ohne  die  heilgelbe 
Schattienmg:  ab.  SUffuniosa(i«CM.  (=  isabella(?He».,  cohaereiis  I^ät.)  (60a),  einfarbig  rötlich  rehbraun,  ohne  Trü-  suffumoso 
Inuig  und  dunkle  Sciiatten;  die  andre,  rubicunda  ab.  nov.  (OO  b),  ist  unter  dem  grauen  Costalfeld  lebhaft  gelb-  ruhicundt 
rot  gefärbt. 

S.  japonica  Guen.  (60  a).     Kleiner  und  heller  als  retorta;  (^  fast  so  lebhaft  gefärbt  wie  das  $,  und  unter-  japonica. 
seits  mehr  oder  weniger  rötlich  fingiert.    China  und  Japan;    chinesische  Stücke  sind  heller  und  lebhafter  als  Ja- 
paner. 

S.  helicina  Hbn.  [ä\)v).    Wie  die  vorige  klein  und  lebhafter  als  retorta;   dadurch  ausgezeichnet,  daß  die  helicina. 
gelbliche  Subterminallinie  der  Hflgl  stark  gezähnt  anstatt  gerade  und  glatt  ist.   Diese  sonst  indische  Art  kommt 
gleichfalls  hi  China  und  Japan  vor. 

S,  martha  Btlr.  (=  aegrota  Btlr.)  (60  b).    Vflgl  rein  rehbraun,  von  hell  fleischbräunlich  bis  rotbraun,  nmriha. 
oder  gräulich  rotbraun;  oft  ist  die  untere  Hälfte  des  Mittelfeldes  dunkelbraun;  Linien  dinikler,  selten  prominent ; 
innere  Linie  gekrümmt,  auf  den  Adern  dunkel  punktiert,  zuweilen  kontinuierlich  und  klar  von  der  Costa  bis  zur 
Mitte.    ^littellinie  ausgebogen  von  der  Costa  zu  Ader  2,  dann  schräg;    äußere  Linie  auf  den  Adern  dunkel 
punktiert;    hinter  ihr  eine  hellere  Linie,  bis  Ader  6  schräg  aus-,  dann  einwärts;    SubterminalUnie  hell,  wellig, 
zwischen  2  dunkeln  Schatten,  aber  oft  ganz  obsolet;    auf  der  Discocellularis  ein  langer,  tiefgrüner  Halbmond, 
manchmal  verdickt,  bei  andern  Stücken  ganz  zart,  oder  gar  verloschen;    zwischen  der  Wurzel  von  Ader  2 — 5 
3  große  grüne  Ovalflecke,  manchmal  verdickt,  miteinander  und  mit  dem  Halbmond  zusammenfließend,  öfter 
verschiedentlich  durchteilt,  dann  wieder  blaß  und  klein  oder  auch  obsolet.   Auf  dem  Hflgl  sind  innere,    äußere 
und  Subterminallinie  alle  gerade  inid  parallel,  die  beiden  letzteren  auswärts  hell  gesäumt;  die  äußere  auf  den 
Adern  schwarz  punktiert  oder  Halbmöndchen  bildend;    bei  den  melir  fleischfarbenen  Stücken  ist  auch  die  Hflgl- 
Grundfarbe  rosig;  der  Zwischenraum  zwischen  der  inneren  und  äußeren  Linie  oft  dunkler,  und  mit  dunkleren 
Linie  mitten  dazwisciien.  —  Die  hellsten,  rosig-rehfarbenen  Stücke  könnte  man  abtrennen  als  ab.  carnea  ab.  nor.  carnea. 
(=  ab.  3  Hmps.)  (60  b);  —  bei  der  ab.  grisescens  ab.  nov.  (60  c)  wiegen  die  graueren  Töne  vor,  so  daß  der  reh-  ijrisescem 
farbene  Ton  stark  verfärbt  wird;  —  japanische  Stücke  sind  durchschnittlich  stärker  gezeichnet  als  Chinesen, 
deren  $5  einen  sandig-ockerigen  Ton  haben;  —  bei  der  ab.  signata  ab.  nov.  {=  ab.  1  und  2  Ump.s.)  (60  c)  ist  der  sitjnata. 
grüne  Discalfleck  kräftig,  während  der  ganze  Hflgl  und  der  Ird  der  Vflgl  gemeinhin  dunkel  sind;  —  bei  der 
ab.  innotata  ab.  nov.  (60  c)  sind  die  Zeichnungen  auf  beiden  Flgln  nahezu  verloschen.    Auf  Japan  und  China  innolala. 
beschränkt. 

14.  (iattuii!.;':  X.yhtpli.yllii    /fmps. 

Sauger  voll  entwickelt.    Stirn  eben  mit  großem  Haarschopf;    Palpen  schräg  aufgebogen,  2.  Glied  breit 
lieschuppt.  3.  sehr  lang,  diclu  bescinippt  und  am  Ende  etwas  erweitert;    Fühler  des  5*  einfach,  mit  Lamellen. 

III  42 


32«  DEinrAT.ElPA:  ARTENA:  MINUCIA.     V(;ii  W.  Warren 

Alle  Tiblen  t)cd()rnt.  Thorax  und  Hll)  behaart,  ungesrhopft  ;  N'flgl  mit  stark  gebogener  Costa,  Apex  zu  einer 
langen  schallen  S])itze  ausgezogen;  Saum  stark  gekrümmt;  Ird  stark  konvex;  Ader  6  vom  zusammenge- 
drückten Zellende,  7  und  8,  9,  10  (alle  3  gestielt)  vom  Bug:  liilglz<>llc  ganz  kinz,  die  Diseoccliularis  d(>|)|)(!t 
gewinkelt.    T\^ius  X.  putictifascia,   Leech. 

fuinctifas-  X.    puiictlfascla  Li'cr/i.    Vt'lgl  braun  mit  etwas    schwärzlicher  Bestreuxnig  in    und  um  die  Zelle,  durch- 

aa.  zogj.ji  von  5  ge\viid;elten  oiivbraunen  Querlinien,  von  denen  die  äuß(  r<'  und  die  Submarginale  am  deutlichsten 
sind.  Vom  Apex  zieht  ein  brauner  Schrägstric-h  zu  2  schwarzen  Samti'lecken  in  der  Zelle;  der  obere  derselben 
beim  ^  in  zwei  Teile  geteilt,  beim  V  g'^nz,  Y-f(")rmig.  Hflgl  schwärzlich,  nach  aulJen  braun;  eine  ä\ißere  Reihe 
von  6  großen  gell)en  Eleckcn.  Omci-shaii  und  Chia-ku-ho  in  Wcst-Ciiiii.i.  Das  Tici-  hat  die  (iiilßc  einer  Oiiloc. 
fra.rini  und  ahmt  in  Form  und  Zeichnung  ein  düires  Blatt  nac^h. 

If).  CaKiinu':   l>(M*iiial4'i|»a  Sdulm. 

Sauger  wohlentwickclt.  Stirn  eben  mit  einem  kleinen  Haarscho])!';  Palpen  aufgebogen,  mäßig  bescluippt, 
kinz;  Fühler  fein  ge«  inij)ert ;  Scheitel  mit  Haarbusch;  Mittel-  und  Hintertibien  bedornt;  Thorax  und  Hlb 
haarig,  ohne  Kämme.  .Beim  q  sind  die  Vflgl  vorder  Mitte  ausgebogen,  in  der  Mitte  leicht  eingebogen;  Apex 
vorgezogen;  Hflgl  beim  (^  oberseits  üb(>r  der  Irdsmitte  mit  einem  Büschel  langer  Haare.  Typus  I).  juno  Dahti. 

jutio.  D.  juno  Bahn.  (—  elegans  van  der  Hocv..  muiticolor  Giien.)  (fiO  d).    Vflgl  in  der  Grundfarbe  wechselnd 

von  kastanienbraun  bis  ockergelb-  und  graubraun;  Linien  fein  braun,  stellenweise  hell  angelegt;  innere  Linie 
schräg  auswärts,  äußere  schräg  einwärts  mit  einem  schwachen  Winke!  unter  der  Costa;  von  A])ex  zu  Analwinkel 
eine  gebogene  Submarginallinie;  innere  Linie  gelbrot;  Hingmakel  ein  s(;hwarzes  Pünktchen;  Nierenmakel 
unscharf  umzogen,  oft  in  beiden  Lajipen  mit  schwarzem  Punkt.  Vom  Fl  figl  sind  die  basalen  3/4  schwarz,  der  äußere 
Saum  dieses  Feldes  gezähnt,  ein  schlecht  abgegrenztes  bläiüi(-hes  Mittell)a.nd  einschließend,  das  keinen  der 
Ränder  erreicht;  Saumfeld  karminrot,  mit  .schwarzem  Fleck  an  der  Saummitte.  Eine  indische  Art,  die  sich 
aber  auch  in  Japan,  Korea,  China  und  dem  Amurland  findet.  Die  Deutlichkeit  der  Nierenmakel  und  der  Linien 
wechseln    bei   beiden    Geschlechtern   stark. 


K).  (Jatluiit^':  Ai'teiia  Wkr. 

Sauger  vorhanden.  Stirn  eben,  oben  mit  Haarschopf.  Palpen  aufgebogen,  2.  Glied  dick  beschuppt, 
3.  kurz  und  glatt.  Fühler  des  ^J  kurz  bewimpert;  Mittel-  und  Hinterschienen  bedornt.  Thorax  und  Hlb  glatt, 
ungeschopft.  Vflglcosta  nicht  gebauscht.  Apex  stumpf,  Unterseite  der  Hflgl  mit  rauhem  Borstenhaar,  Ader  1 
ohne  Reihe  dichter  und  steifer  Haare.  Vflgl  mit  2  schräg  auswärts,  mehr  oder  weniger  parallel  verlaufenden 
Linien;  Hflgl  dunkel,  meist  mit  einem  matten,  blaß  bläulichen  Mittelband.   Tjqras  A.  submirn  Wkr. 

(Inicitd.  A.  dotata  E.  (00  c).    Vflgl  graubraun,  Mittelfeld  lichter;    Saumfeld  dunkelbraun,  mit  einer  unrt gel- 

mäßig gewinkelten  diurklercn  Wolke ;  Linien  fein,  graublau,  schräg  auswärts;  innere  Linie  fast  gerade  von  '/ö 
der  Costa  bis  zur  Irdsmitte.  Aeußere  Linie  unregelmäßig  gewellt  und  leicht  gebogen  von  der  Costa  bis  Ader  2, 
dann  schräg  und  gerade;  Submarginallinie  gerade,  vor  ihr  das  Braun  tiefer,  das  schmale  Saumfeld  hinter  ihr 
lilagrau,  vor  der  dunkeln  Saumlinie  eine  marginale  gebogene  Linie  enthaltend;  Fransen  grau  mit  dunkler  Mittel- 
linie, am  Analwinkel  blasser.  Ringmakel  ein  runder  dunkler  Punkt ;  die  Nierenmakel  besteht  a\is  2  über  einander 
stehenden  braunen,  schw'arz  gesäumten  Ringen.  Hflgl  schwärzlich  mit  einem  blaßblauen  Mittelband  von  Ader 
6 — 2;  Fransen  weiß;  Saum  Aveißlich  bestäubt.  Eine  indische  Art,  bis  Tonkin,  Hainan,  Formosa  xuul  Borneo 
ohsolela.  reichend  und  auch  in  China  aufgefunden.  —  ab.  obsoleta  ab.  nov.  (60  d)  hat  die  V^flgl  einförmig  hell  rehbraun, 
nur  die  dunkle  Subterminallinie  und  die  des  blassen  Saumgebiets  zeichnen  sich  ab;  die  Nierenmakel  kaum  wahr- 
nehmbar, Hflgl  im  ganzen  heller:  nach  einem  $  von  Shillong  (Assam)  im  Tring-Museum  Im  schrieben. 

17.  Gattuufi':  Miiiiioia  Moore 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben,  oben  geschöpft;  i'alpen  aufgebogen,  mäl.iig  lang,  2.  Glied  dick  mit  an- 
liegenden Schuppen;  3.  vorgestreckt,  stumpf;  Thorax  mit  schwachem  Zentralkamm;  Hlb  glatt  ohne  Haar- 
kämme;   Fühk^r  des   3   bewimpert;    Mittel-  und  Hintertibien  bedornt,    '{'ypus   .1/.  liuiari.s  Schiff. 

luiiaris.  M.  lunaris  Schiff.  (=  augur  Esp.)  (00  e).    Vflgl  hell  aschgrau,  schw.-ich  dunkler  Ih  stäubt  mit  malt  ocker- 

gelbem Ton,  beim  5  stets  dunkler,  hell  rötlichbraun  fingiert,  iiuiere  und  äußere  Linie  gelblich,  die  innere  fast 
gerade,  auf  der  Subcostalis  und  auf  Ader  1  schwach  einwärts  umgebogen;  die  äußere  gebuchtet, 
am  Ird  der  inneren  genähert;  Ringmakel  ein  brauner  Punkt,  Nicrenmakel  ein  bräunliches  Möndchen. 
Hinter  beiden  steht  ein  bräunlicher  Schatten,  der  innere  nur  unter  der  Mitte,  der  äußere  vollständig.    Subter- 


ANUA.     Von  W.  Waiuikn.  327 

iiiiiialliiiio  zweimal  eingekerbt  mit  einem  großen,  abgerundeten  Vorspning  über  jeder  Zacke;    Saunifeld  dunkler; 
am   Saum  eine  Reihe  schwarzer  Pünktchen;    Hflgl  iiell  bräunlich  mit  einer  sciiwachen  hellen  Mittellinie  vor 
einem  dunkelbraunen  Saumband.  —Diese  Art  ändert  in  der  Farbe  stark  ab :  ab.  rufa  Ohvrth.  ist  rotbraun,  die  Zeich-   rufa. 
nungen  mclir  oder  weniger  obsolet;  —  ab.   murina  Obcrth.  (00  e)  ist  ganz  mausgrau,  und  maura  Oberth.  sclivvärz-  murina. 
liclibiaun ;  —  bei  ab.  olivescens  ah.  nor.  (60  e)  von  der  Cintra  m  Portugal  ist  der  ganze  Flgl  grünlich  überlagert  '"'?'"■"■ 
und  der  Hlb  ist  glänzend ;  —  incoiispicua  Kuhnp.  nov.  (60  c)  von  Lambessa  in  Nord-Africa  ist  eine  kleinere  Form,  inconspi- 
gewöhidich  mit  matter  und  unansehnlicher  Zeichnung,  beim  J  dunkelgrau  und  beim  $  etwas  rosa  tingiert :    Die    *■""• 
Art  kommt  im  ganzen  südlichen  und  mittleren  ICuropa  vor,  in  Algerien,  Klein-Asien  und  SjTicn.  — Rp  braun, 
Dorsallinie  fein    bandförmig;    Nebenrückenlinicn   l)reit,  dunkel,   helle  Flecke  einschließend,  darunter  3  feine 
dunkle  Linien;    Spiracularlinie  hell,  zuweilen  gelblich;   2  seitliche  Erhöhungen  auf  Ring  5;    auf  den  letzten 
2  Ringen  paarige  Rückenpunkto;    Kopf  braun,  gelb  gezeichnet;  an  Eichen. 

M.  wiskotti  Püng.  (63g).  Zeichnungen  wie  hinaris,  aber  kleiner;  Nierenmakel  anstatt  dunkel  lull  ivisKoUi. 
oder  fehlend;  nahe  vor  der  äußeren  Linie  ein  dunkler  Costalfleck;  beim  $  steht  im  äußersten  Zahn  der  Sub- 
marginallinie  ein  schwarzer  Punkt;  Grundfarbe  des  rj  grünlich,  grau  oder  braun  gemischt,  wie  bei  hinaris,  beim 
9  reiner  einförmig  braun;  bei  einem  $  sind  die  beiden  Linien  breit  dunkelbraun  schattiert;  zuweilen,  wie  bei 
lunnris,  steht  vor  dem  Saume  eine  Reihe  von  Pünktchen ;  Hflgl  und  L^nterseite  trüber  und  einförmiger  braun. 
Palästina. 

18.  Gattung:  Aiiiiii.  W  kr. 

vSauger  vorhanden;  Stirn  eben,  oben  mit  einem  zugespitzten  Haarscliopf ;  Palpen  aufgebogen,  2.  (ilicd 
mäßig  beschuppt,  3.  vorgestreckt;  Fühler  des  (J  bewimpert,  Thorax  behaart,  ohne  Kämme;  1.  Hlbsglied  mit 
Haarfirst;    V'flgl  lang  und  sehmal,  meist  mehr  oder  weniger  gell)  gefärbt.    Typus:  A.  finifascia  Wkr. 

Seet.  I  nicht  paläarktisch;  Sect.  II  hat  Fühler  und  Mi  1 1  e  Is  c  h  ie  n  c  n  beim  ^  normal; 
Hflgl    unterseits   ein    Wurzelfeld    mit    W  ol  1  h  a  a  r   und    Haar  kämmen    1  ä  n  gs  d  e  r  Ad  e  r  n. 

A.    tirhaca   Cr.    (=    tirihaca   auct.)   (öO  f).     Vfigl   oliv-   oder   gelbgiiin,     meist    mit    feinen    braunen  lirhara. 
Striae  bedeckt;  innere  und  äußere  Linie  haarfein,  oft  unsichtbar,  auf  der  Irdsmittc  zusammenstoßend,  die  in- 
nere gerade,  die  äußere  oben  leicht  gekrümmt,  von  einem  braunen,  dreieckigen  Costalf leckchen  ausgehend; 
Ringmakel  ein  brauner  Punkt;  Nierenmakel  ein  schräges  braunes  Möndchen;    Saumfcld  rotbraun,  begrenzt 
durch  die  Subinarginallinie,  die  über  Ader  6  und  3  nach  außen  vorspringt  und  unter  der  Costa  3  Möndchen 
bildet,  welche  schwarze,  weiß  gesäumte  Fleckchen  einschließen;    Hflgl  tief  gelb,  mit  breit  schwarzem  Querfleck 
vom  Analwinkel  bis  Ader  6,  beim  $  meist  stark  inid  schwarz,  beim  (^  schwächer  oder  wie  beim  T;v'pus,  zu  einem 
Fleck  hinter  der  Zelle  reduziert,  selten  ganz  fehlend.    Kommt  nur  im  südlichen  Euro])a  vor.    dann  in  Algerien, 
den  t'anaren,  CSqiern,  Syrien  und  Klein-Asien  ;  weiter  in  Imlien  und  China.  —  Bei  der  ab.  absens  ab.  nov.  (=  ab.  absens. 
1.  Hnips.)  (61  a)  fehlt  der  Hflglfleck  beim  ,J  völlig;  —  bei  auricularis  Hbu.  ^  (61  a)  ist  das  Band  mehr  oder  awiculari 
minder  verschmälert  oder  obliteriert;  —  bei  vesta  (?)  Esp.  (60  f)  ist  das  Band  gleichmäßig  breit  und  schwarz,  vesta. 
seine  beiden  Säume  gezähnt ;  seine  größte  Entwickelung  erreicht  es  aber  bei  superans  Wkr.  (60  f) :  diese  Stücke  mit  superans. 
ganz  breiten  Binden  sind  $$.  —  Bei  einer  andern  Form,  ab.  pura  ab.  nov.  (60  f)  ist  die  tJrundfarbe  ganz  rein,  pura. 
ohne  die  braunen  Striae.  —  Bei  europäischen  Exemplaren  ist  die  dunkle  Beschu])])ung  schwächer  ausgebildet, 
ihre  größte  Intensität  ei'reicht  sie  bei  Chinesen. 

A.   triphaenoides    Wkr.  (61  a).  .^■.  Vflgl  hell  grünlich  ockerfarben,  Saumfeld  duidvler,  oft  ])uri)Uibiaun;    triphaenc 
innere  und  äußere  Linie  ganz  fein,  braun,  am  Ird  nicht  zusannnenstoßend,  die  Fransen  daselbst  rötlich;    Ring-  ''f*- 
makel  ein  Pinpur-Punkt ;    Nierenmakel  ein  purpurnes  Möndchen  mit  tieferem  Saum;  Subterminallinie  violett; 
vor  ihr  ein  olivenfarbener  Schatten,  der  über  Ader  6  und   7  zwei  schwarze  Fleckchen  einschließt,   das  äußere 
den  Winkel  der  Linie  füllend;    Hflgl  ledergelb,  wurzelwärts  graulich  mit  breit  schwärzlichem  Sauml)and.  am 
Analwinkel  verschmälert.    Beim  $  (cuprea  Moore)  ist  der  Vflgl  ganz  dunkel  schokoladebraun;    die  innere  und  cuprea. 
äußere  Linie  hell;    Subterminale  gelbrot,  vor  ihr  ehi  brauner  Schatten;    Costalsaum  ocker;    Hflgl  rauchbraun 
mit  hellerer  \^'urzel ;— bei  ab.  pallescens  (,^)  ab.  nov.  (=^  ab.  2  Hmpfi.)  ist  der  Vflgl  ganz  hell  ocker.  ohne  Bestreuung.  paUescem 
—  Bei  ab.  temiinata  (J)  ab.  nor.  ist  das  Saumfeld  lebhafter  dunkel.    Eine  indische  Art,  die  aber  auch  in  West-  temihtata 
China  vorkommt. 

A.  olista  Swinh.  (61  a).  Vflgl  graubraun,  beim  9  mit  rötlichem  Ton;  innere  mid  äußere  Linie  lieht,  olh' ■ 
davor  auf  den  Adern  graue  Schüjjpchen;  die  innere  schräg  auswärts  bis  Ader  1,  dann  eingeknickt;  die 
äußere  oben  leicht  gekrümmt,  durch  ehi  schwarzes  Costalfleckehen  markiert;  Subterminallinie  hell,  vor  ihr 
eine  Reihe  schwarzer,  unregehnäL^iger  Dreieekchen  zwischen  den  Adern,  über  Ader  6  scharf  auswärts  ge- 
winkelt und  über  3  stuni])f;  Ringmakel  ein  schwarzes  Fleckchen ;  Nierenmakel  ein  braunes  Möndchen  mit 
schwarzen  Säumen;    Hflgl  heller  braun,  Außenhälfte  dunkelbraun.    Nur  von  China  und  Japan  bekannt. 


328  OPHISMA;   IM.VDAliA;  OI'HIUSA.    Von  \V.   Wauken. 


19.   (iaüuiiu:   <l|»llisiiia  Guen. 

Sauger  wnhl  ciit  v\  ickclt  ;  Stirn  oben,  oI)eii  mit  llaarsclio])!';  J'alpon  aut<;cl)(>i;cii,  stumpf,  2.  (Ilicd  dick 
aber  glatt  beselui])])t.  ."?.  kurz;  Külik-r  des  (J  einfach,  kaum  pubescent;  Tliorax  und  Hlb  glatt,  ungeschopft; 
Tibien  beim  ^  dicht  mit  Haar  l)esetzt;  Mittelschienen  bedornt;  Vflglcosla  nahe  der  Wui/.ei  beim  ^  leicht 
geeckt,  Apex  kurz  vorgezogen  un'd  spitz;  Saum  mehr  oder  weniger  gescluvujigen ;  iTflgl  mit  einer  leichten 
Knickung  im  Saum  auf  Ader  2.    T\q3us  O.  ciravaid,  Grien. 

ijravata.  0.   gravata  ^'«(•/^     \'flgl  graid)raun,   s])arsam   schwai'z  gesprenkelt,   längs   beider  Falten   leicht   geihrul 

getönt;  Zeichiumg  matt  und  undeutlich;  vor  der  Flglmitte  eine  gerade,  dunkle  auswärts  lieht  angelegte  Linie; 
äußere  Linie  geschwungen,  gewölkt,  oft  mit  schwarzen  Aderpünktchen  markiert;  eine  schwache  helle  Subter- 
minallinie;  Saum  (außer  am  Apex)  dunkler;  vor  dem  Saum  eine  Reihe  schwarzer  Pünktchen;  Fransen  gleich- 
farbig, mit  weißen  Spitzen;  Hflgl  in  der  Wurzelhälfte  trüb  graugelb,  die  Saundiälfte  rehfarben,  ein  breites 
schwarzes  Submarginalband  mit  geradem  rnnensaum  und  am  Apex  verbreitert,  einschließend.  Kommt  von 
Indien  bis  Australien  vor,  auch  von  Cliina  bekannt. 


20.   (iattiiii;;' :    l*iiiiliira  .1/oore. 

Sauger  gut  entwickelt;  Stirn  eben,  oben  mit  etwas  rauhem  Haar;  Palp<^n  aufgebogen,  2.  Glied  dicht 
l)eschuppt.  3.  vorgestreckt,  zart  und  glatt,  beim  $  länger  als  beim  o  ;  Fühler  des  q  einfach;  Tibien  des  ^  stark 
behaart;  Vflgl  länglich  dreieckig,  Costa  gerade,  am  Apex  etwas  herabgebogen,  Saum  schräg,  fast  gerade.  Auf 
dem  Hflgl  ist  der  Saum  am  Knde  von  Ader  2  geknickt;  Vflgl  mit  dunkelbraxniem  costa-apicalem  Fleck;  Li- 
nien oder  Bänder  gelbrot;  Antemedianlinic  schräg  auswärts,  postmedianc  Halbmöndchen  bildend;  Hflgl  mit 
matt   hellem  :\ri1tell)and.    T^yv  P.  Ulibatn  F. 

illUmkt.  P.  illibata  F.  (       pero])aca  Uhu.,  lactabilis  Giiot.)  (Ol  c).    A'flgl  lu'll  oliNcIjraun.  bei  frischen  Stücken 

lila  getönt;  Linien  rotockerig  mit  dunklerer  Zentrallinie;  innere  schräg  auswärts  zur  Trdsmitte,  auf  Subcostalis 
und  Mediana  leiclit  geknic'kt;  mittlere  und  äußere  Linie  gezähnt,  Halbmöndchen  bildend,  gesch^\'^nlgen  und 
einander  nahe;  Subterminale  ähnlich,  aber  meist  undeutlich;  Ringmakel  mit  weißem  Punkt;  Nierenmakel 
groß  mit  dunklem  Zentralmöndchen  und  breit  lichtem  Saum;  ein  großer  tief  schokoladebrauner  halbovaler 
Costalfleck  reicht  bis  zum  Apex,  unten  weißlieh  gesäumt;  äußerster  Saum  und  Fransen  lilagravi;  Hflgl  olive- 
braun, mitten  durchzogen  von  der  Costa  bis  über  den  Analwinkel  von  einem  undeutlichen,  sehmalen,  lilagrauen 

coloraUi.  Rand;  Saum  inid  Fransen  lilagrau.  —  Es  gibt  eine  Aberration,  ab.  colorata  ab.  nov.,  bei  der  der  gelbrote 
Ton  längs  der  Linien  mehr  entwickelt  ist  und  an  der  Co.sta  vor  dem  dunkeln  A])icalfleck  ein  großes,  helles  Feld 
bildet.    Weit  verbreitet,  von  hulien  bis  Australien  vorkommend  und  auch  von  China  bekannt. 


21.  Galtuiiü':   Opliiiisa  O. 

Sauger  vorhanden;  Stiin  eben,  oben  mit  Busch;  Paljjcn  aulgebogen,  dick,  glatt  bcscluij)pt.  iMidglied 
beim  $  länger  als  beim  (^.  Thorax  und  Hlb  glatt  besc'hupjit,  Tibien  beim  q  lang  behaart,  Mitteltibien  bedornt. 
Fühler  des  (J  bewimpert;  Vflgl  mit  jjrominentein  .Apex.  Saum  glatt.  Rj)  schlank,  vorn  verjüngt,  erstes  Rauchfuß- 
paar verkümmert ;  an  Sträuehern  und  Bäumen;  vci|(ii|)pt  sich  in  einem  C-'ocon  zw  ist'licn  Laub  und  tJenist  aui  Erd- 
boden.   Tvj)us  ().  (thjira  L. 

nalitrata.  ().  niaturata  Wkr.  (=  falcata  Moore)  ((>!  b).    \'flgl  graubraun,  violett  getönt;  dieser  Ton  am  stärksten 

vor  der  geraden  mittleren  Linie.  Saumfcld  schwach  olivbraun  getönt ;  der  Raum  zwischen  mittlerer  und  äußerer 
Linie  tief  olivebraun;  innere  Linie  fast  gerade,  leicht  sc^hräg  auswärts,  braun,  jederseits  fein  lieht  gesäumt; 
äußere  Linie  auf  Ader  6  auswärts  gewinkelt ;  aber  am  Ird  nochmals  auswärts  geknickt,  fein  hell  inid  dann  wieder 
olive  gesäumt;  vom  Apex  ein  gerader  dunkler  Strich,  vor  dem  ein  dunkel  olivbrauner  Schatten  steht,  der 
auf  den  Winkel  der  äußeren  Linie  stößt ;  Subterminallinie  hinter  einer  rötlichbraunen  Uebergießung  tief  gezähnt, 
die  Zäluichenmit  weißen  Pünktchen  auf  d(>n  Adern  nuirkiert;  am  Saum  eine  feine  braune  Bogenlinie;  Ringmakel 
ein  feiner  gelber  Fleck;  Hflgl  olivlmiun,  i5asalfeld  lichter,  Saum  und  Fransen  purpurgrau.  China  un<l  .laj)an, 
auch  auf  Formosa:    sonst  in  Indien  und  bis  in  den  malayischen  Archipel  verbreitet. 

curvata.  0.   curvata  l^eerh  (=  algira  ab.   c.  Lppc/i)  ((>!  b).     Zwischen   iilgini  und  tnriKila;  fast  so  grol.l  wie  die  letz- 

tere; innere  Linie  gebogen,  aber  mehr  allmählich  und  weniger  stark;  mittlere  Linie  nicht  so  allmählich  gebogen, 
aber  auf  der  Submedianfaltc  leicht  umgebrochen,  äußere  Linie  auf  Ader  6  zu  einem  prominenten  stumpfen 


OPHIUSA.     Von  W.  W'arrkn.  329 

Winkel  vorspringend,  w  ic  bei  (treuatd,  aber  nicht  so  spitz;  sein  äußerer  Arm  mit  einem  leichten  Vorsprung  zwi- 
schen Ader  3  und  4.  Mittleres  Band  hell,  (uehr  oder  weniger  graubraun  ausgefüllt,  Saumfeld  perlgrau.  Hflgl 
wie  bei  algira;    die  (^o  s'ii<^l  beträchtlich  dunkler  als  die  $$.    China  und  Japan. 

0.  algira  L.  (=  achatina  Sulz.,  triangularis  Ilbn.)  (Ol  b).    Vflgl  dunkelbraun,  bei  frischen  Stücken  pur-  algira. 
pur  angehaucht;    durch  die  Mitte  ein  mitten  eingesclniiutes  weißliches  Band,  das  innen  von  der  senkrechten 
aber  leicht  auswärts  gebogenen  imieren  Linie  gesäumt  ist,  außen  durch  die  ähnlich  eingebogene  mittlere  Linie; 
äußere  Linie  auf  Ader  6  scharf  auswärts  gewinkelt  und  zwisclien  Ader  3  und  4  stumpf  geknickt,  dann  buch- 
tig zum  Ird  nahe  der  mittleren  Linie;    am  A])cx   ein   aus  i  schwarzen    Flecken  gebildeter  Streif;    Saumfeld 
violettgrau.    Hflgl  dunkelbraun,  mit  diffus  weißlichem  Mittelband,  Saumfeld  in  der  Mitte  grau;  Fransen  grau, 
unterm  Apex  weißlich.  —  ab.  mandschurica  >S7f/c.  ist  einfarbiger  purpur-  oder  schiefergrau,  das  Mittelband  nur  mandschu- 
schwach  heller,  nicht  weiß. —  Rp  gelblichgrau,  oben  dunkler,  mit  fein  schwarzen  Längslinien ;  Bauch  und  Füße  ^"^"■■ 
hellgi-au;    Luftlöcher  schwarz,  Koi^f    gelblichgi-au.    An    Rubus.     Eine  euroi)äische  Art,    die    aber  nur    in    der 
Südschweiz,  Tirol,  Oesterreich  und  der  Krim  vorkommt;   ferner  in  Algerien  und  auf  den  Canaren ;    in  Klein- 
Asien,  S_\Tien  und  Ferghana,  Anuirland,  China,  Corea  und   Japan. 

0.  arcuata  sMoore  (=  joviana  Guen.,  nee  Cr.,  guenei  Suell.)  ((Jl  b).    Unterscliei(h>t  sich  durch  ilic  innere  arciuilu. 
Linie  desVllgls,  die  ausgebogen  ist.   Die  mittlere  Linie,  die  das  innen  helle  Band  begrenzt,  ist  stark  konkav  und 
trifft  das  Ende  der  äußeren  Linie  an  Costa  und  Ird,  der  äußere  Saum  des  schrägen  schwarzen  Ai)icalstrichs 
ausgeschnitten.    Leech  erwähnt  ein  einziges  Stück  dieser  gemeinen  indischen  Art  von  Gensan  (Corea). 

0.  albivitta  Moore.  (Ol  h).    Stets  größer  als  algira,  das  Mittelband  stets  weiter  und  gewöhnlich  viel  brei-  albivitla. 
ter.    Iimere  Linie  gleichmäßiger  und  allmählicher  gekrümmt ;  das  dunkle  Feld  zwischen  mittlerer  und  äußerer 
Linie  breiter.    Auf  dem  Hflgl  ist  dies  Mittelband  prominenter.    Ur.sprünglich  von  Indien   beschrieben,   kommt 
aber  auch  in  Arabien,  Syrien  und  Aegypten  vor;   Stücke  aus  diesen  Gegenden,  Haifa  und  Biskra,  haben  das  lulle 
Band  viel  schmäler. 

0.  ana\\sOi(rn.  (OI  b).  Vflgl  olivbraun,  am  tiefsten  im  iJostmedianen  Raum  zwischen  mittlerer  und  äuße-  analis. 
rer  Linie;  innere  Linie  gerade  auswärts  schräg,  hinter  ihr  eine  feine  weiße  Linie;  mittlere  Linie  minder  schräg, 
die  inneren  am  Ird  genähert;  vor  ihr  ein  breiter  weißer  Zwischenraum;  das  Feld  zwischen  den  Linien  eisengrau 
bestäubt;  äußere  Linie  schräg  bis  zu  Ader  6  auswärts  konkav,  dann  wellig,  dem  Saum  parallel  bis  unter  Ader  4; 
dann  eingekrümmt,  die  mittlere  Linie  am  Ird  treffend.  Ihre  costale  Kurve  von  einer  reinweißen  Kurve  gesäumt 
mit  diffusem  Außensaum;  subterminale  Linie  kaum  sichtbar;  Saum  grau;  Fransen  weiß;  Costoapicalfehl 
tief  braun,  sein  schräger  Außensaum  schwach  gewinkelt;  Hflgl  olivbraun,  Aviirzelwärts  lichter;  in  der  Mitte  ein 
bläulich  weißes  Band;  ein  matt  weißer  Strich  am  Analwinkel  bis  Ader  2,  wo  ihm  ein  kleiner  schwarzer,  innen 
weiß  gesprenkelter  Fleck  folgt;  äußerster  Saum  blaugrün;  Fransen  weißer  außer  am  Apex.  Von  China  erwähnt, 
kommt  durch  ganz  Indien,  Burma,  Ceylon  und  Java  vor. 

0.  arctotaenia  Guen.  (Ol  c).  Größer  als  analis,  mehr  bräunlich;  statt  des  graugetönten  Mittelbandes  arctotacnia 
mit  konvergierenden  Rändern  ein  gleichmäßig  weißes  Band  nur  leicht  an  den  Enden  bestäubt,  unter  Ader  6 
gebuchtet,  nicht  wellig.  2  scliwarze  Subapicalflecke,  außen  hell  gesäumt,  dazwischen  ein  Sinus.  Der  rein  weiße 
Saum  der  äußeren  Linie  an  der  Costa  außen  scharf  abgegrenzt;  Saum  und  Fransen  graulichweiß.  Hflgl  mit 
weißerem  Mittelband;  über  dem  Analwinkel  eine  dunkle  subterminale  Wolke.  Auf  Ader  2  keine  schwarzen 
Fleckchen;  Saumlinie  fein  dunkel.  Fransen  und  Saum  weißlich.  Eine  indische  Art,  die  bis  China  und  Japan 
geht. 

0.  stuposa  E.  (=  festinata  Whr.)  (61  c).  Vflgl  im  Wurzelfeld  und  zwischen  mittlerer  und  äußerer  Linie  stuposa. 
tief  olivbraun :  der  Intermedianraum  weißlich,  hell  olivbraun  bestäubt,  am  dichtesten  an  Costa  untl  Ird; 
Saumfeld  bräunlich  Übergossen  und  blaugrau  gesprenkelt.  Innere  Linie  gleichmäßig  in  der  Mitte  ausgebogen 
und  an  beiden  Rändern  eingebogen;  selten  in  der  Mitte  auswärts  geknickt  und  unten  ausgebogen,  von  einer 
weißen  Linie  gesäumt;  mittlere  Linie  unregelmäßig  geschwungen,  äußere  Linie  an  Ader  6  gewinkelt,  dann 
eingebogen  mit  einem  schwachen  Vorsprung  nach  außen  zwischen  Ader  3  und  4,  von  einer  weißen  Linie  ge- 
säumt. Subterminale  Linie  scharf  gezähnt,  begrenzt  einen  dunklen  Schatten  und  endet  am  A7)ex  in  2  schwarze, 
weiß  gesäumte  Flecke;  Zähne  auf  der  Linie  oft  zu  hellen  Strichen  längs  der  Adern  bis  zum  Saum  ausgezogen: 
in  der  Zelle  ein  kleiner  s('liwarzer  Fleck.  Hflgl  schwärzlichbraun,  xon  einem  geraden,  diffusen  weißlichen  Band 
durchzogen;  Sauin  grau  oder  weißlich  gegen  den  Analwinkcl  hin.  Fransen  in  der  A])icalhälfte  weiß,  unten 
dunkelbraun.  Die  Fonn,  die  in  China  vorkommt  —  sub.sp.  tuniefacta  «m6s/j.  nov.  —  hat  die  kleinen  Vor.sprünge  in  iwncjacla. 
der  äußeren  Linie  zwischen  3  und  4  zu  mehr  oder  weniger  gerundeten  Protuberanzen  verdickt ;  die  Japan-Stücke 
stimmen  mit  der  indischen  typischen  Form  überein. 

0.  praelermissa  s/jec.  nov.  (61  c  $,  63  c  ^).    Bisher  mit  der  folgenden  crameri  Moore  zusammengeworfen,  pracler- 
der  sie  sehr  gleicht,  von  der  sie  sich  aber  wie  folgt  unterscheidet:    Das  breite  weiße  Vflglband  enthält  einen  »"««a- 
kleinen  schwarzen  Zellfleck,  der  sich  l)ei  der  crameri  nie  findet.    Das  dunkle  Feld  dahinter  ist  nicht  so  breit, 
der  Costalteil  der  äußeren  Linie  ist  gekrümmt,  nicht  gerade,  fein  und  oft  unterbrochen  Mcißlich  markiert,  der 
untere  Teil  unter   dem  Winkel  durchaus  auswärts  konkav,  nicht  gesch\\ungcn ;  die  Adern  vor  dem  Saum  selten 


330 


NAXIA.     \nti  W.  Wakrün. 


dulcis 


hell;   auf  dem  Hflgl  ist  das  weiße  Band  schmäler.   Kommt  durch  ganz  Indien  vor,  aucli  in  Chitia  und  Fminosa; 
die  Stücke  von  diesen  letzteren  Lokalitäten  sind  kleiner  als  der  Durehscluiitt. 

0.  crameri  Moore  (63  a).  Größer  als  (ircU)f(ieni(t  mit  einem  breiten  scliräf;cn  Band,  das  ül)cr  (l<r  Mitte 
breiter  ist;  äußere  Linie  auf  Ader  G  scharf  gewinkelt,  dann  eingebogen  und  \vi 'der  auswärts  über  dem  Ird, 
sein  C'ostalteil  gerade  und  weiß  gesäumt;  Costoajjiealfeld  tief  dunkeli)raun,  unten  v^on  einem  geraden  Schräg- 
strich nach  dem  Winkel  gesäumt.  Subterminallinie  gezähnt,  unscharf;  Saunifeld  und  Fransen  rehgrau,  Adern 
am  Saum  hell;  Hflgl  dunkel  oiivbraini,  von  einem  weißen  Mittelband  durchzogen;  eine  dmikle  subterminale 
Wolke  über  dem  Analwinkel,  dahinter  ein  runder  schwarzer  Fleck  auf  Ader  2  mit  einem  weißen  Fleck  darüber; 
Saum  darüber  grau ;  Fransen  weißlich; — die  ab.  discalis  Moore  (63  a)  hat  das  sonst  dunkle  Postmedianfeld 
zwischen  dem  weißen  Band  und  der  äußeren  Linie  größtenteils  weißlich  übergössen,  mehr  oder  minder  mit  dunk- 
len Schuppen  bestäubt.  Diese  Art  ist  sonst  indisch,  kommt  auch  auftVylon  und  in  Burma,  sowi<>  auf  den  An- 
damanen    vor. 

0.  dulcis  Btlr.  (()1  c).  Vflgl  lull  graubraun,  bläulich  wi'iß  bcstäul)t,  stärker  vor  der  .Medianlinie;  Linien 
braun,  fast  senkrecht;  innere  Linie  gerade  oder  leicht  gebogen,  heller  gesäumt;  mittlere  Linie  kaum  gebuchtet, 
innen  weiß  gesä\imt ;  äußere  Linie  in  der  Mitte  stum])f  vorspringend,  an  l)eiden  Enden  leicht  ausgebogen,  schwach 
hell  gesäumt;  Raum  zwischen  ihr  und  der  mittleren  Linie  ganz  schmal,  tief  olivbraun;  Costoai)icalraum  braun, 
nach  außen  schwarz  werdend,  sein  Saum  schräg,  und  unter  Ader  7  eingebuchtet;  Subterminallinie  ganz  undeut- 
lich, Adern  saumwärts  hell.  Hflgl  hell  olivbraun  mit  einer  lichten  Subterminallinie;  Saum  und  Fransen  hell 
lilagrau.  Eine  ganz  kleine  Art,  leicht  zu  kennen  an  der  Schmalheit  des  dunkeln  Postmedianfelds.  Findet  sich  nur 
in   Japan. 

0.  obscura  Brem.  u.  Grey  (=  hedemanni  »S'/yr.,  coreana  Leech)  (61  g).  Vflgl  ])urpurgrau ;  Linien  fast  senk- 
recht :  innere  Linie  bis  über  ein  Drittel  gebogen,  besonders  unter  der  Mitte,  und  wurzelwärts  eingebogen  am  Ird, 
vor  ihr  ein  dunkler  Schatten;  äußere  Linie  buchtig,  auch  vor  ihr  dunkle  Schattierung;  vor  der  Subterminallinie 
an  der  Costa  nur  ein  schwärzlicher  Fleck  und  dahinter  ein  kleinerer  im  Apex ;  Hflgl  braun.  Gleichfalls  eine  kleine 
Art,  die  in  Xord-China  und  Corea  vorkommt. 

0.  mimula  spec.  nov.  (61  d).  Die  Größe  von  dulcis  Btlr.,  aber  in  der  Zeichnung  fast  genau  wie  arcnata 
Moore.  Sie  unterscheidet  sich  erstlich  durch  die  mittlere  Linie,  die  anstatt  deutlich  und  gebogen,  diffus  und 
gerade  vor  den  beiden  Enden  der  äußeren  Linie  verläuft,  so  daß  das  dunkle  Außenfeld  ganz  schmal  wird;  die 
äußere  Linie  grade  unter  Ader  6  scharf  gewinkelt  und  auf  der  Submedianfalte  leicht  geknickt;  zweitens  ist  der 
obere  Teil  der  Subterminallinie  schräg  vom  Apex  bis  Ader  7,  dann  senkrecht  bis  Ader  6,  vor  ihm  steht  schwarze 
Beschuppung.  Hflgl  braungrau,  mittlere  und  äußere  Linie  wie  bei  obscura;  Fransen  beider  Flgl  ganz  braun. 
Nach  einem  einzelnen  cj  im  Tring-Museum  von  Tsing-tau  (Shantung)  in  China  beschrieben;  Juli  1908  von 
L.  KlaphI'X'K  entdeckt. 

iulvufaenia.  0.  fulvotaenia ''.'((c/i.  (61  d).    VVurzelfeld  uiul  Postmedianfeld  der  Vflgl  vor  der  äußeren  Ln'e  olivbraun; 

das  intermediane  bandartige  Feld  rosagrau  braun  und  dunkel  bestäubt;  Saumfeld  graulich  rehfarben,  iiniere 
Linie  gerade  oder  leicht  gebogen,  von  einer  weißen  Linie  gesäumt.  Mittlere  Linie  gekrümmt,  auswärts  konkav. 
Aeußere  Linie  von  der  Costa  auswärts  konkav,  auf  Ader  6  auswärts  gewinkelt,  dann  eingebogen  bis  fast  zur 
Berührung  der  mittleren  Linie,  hell  oder  weißlich  gesäumt;  der  Winkel  trifft  eine  dunkle  Linie  vom  Apex, 
über  der  das  Costalfeld  rötlichbraun  ist;  Subterminallinie  Halbmöndchen  bildend,  oft  schwach,  einen  (Unikiern 
braunen  Schatten  begrenzend,  Adern  oft  saumwärts  weißlich;  auf  der  Discocellularis  2  übereinanderliegende 
dunkle  Punkte;  am  Saum  eine  Punktreihe.  Hflgl  schwarzbraun  mit  einem  breiten  orangen  Mittelband,  das 
nach  dem  Ird  zu  über  dem  Analwinkc^l  schmäler  wird.  Saumfeld  rehfarben,  oft  olive  getönt,  am  Ende  von  Adei^  2 
einen  dopj)elten  .schwarzen  innen  geH)gesäumten  Fiec^k  enthaltend;  das  Mittelband  der  Vflgl  ändert  von  rosayiiin 
ahsorpia.  ZU  gelbrotbraun  ab.  Es  mögen  hier  luigefähr  2 — 3  verschiedene  Formen  Erwähnung  finden  :  —  Bei  ab.  absorpta 
ab.  nov.  (61  e)  ist  das  postmediane  olivenfarbene  Feld  mit  hell  olivocker  überzogen;  die  mittlere  Linie  wird  tiüb 
conlracUi.  oder  verschwindet  ganz.  —  Bei  subsj).  COtltracta  mbsp.  nov.  (61  e)  ist  das  Gelb  des  Hflgls  zu  einem  schmalen 
gebogenen  Band  reduziert.  Stücke  von  Nias,  Palawan  und  Celebes  gehören  zu  dieser  Form.  —  Bei  subsp. 
unipuncla.  utliputicta  subsp.  nov.  (61  e)  von  Buru  und  Amboina  ist  das  jiiittlere  Band  des  Vflgls  rahmweiß,  nm-  nach  den 
Rändern  zu  leicht  bestäubt  und  es  enthält  ein  einzelnes  schwärzliches  Fleckchen  an  der  I^iscocellularis;  die 
innere  Linie  i.st  an  beiden  Enden  eingebogen;  das  gelbe  Hflglband  ist  heller,  an  seinem  innern  Rand  gebogen 
statt  gerade.    Die  tyi^ische  Form  findet  sich  in  Japan  und  Chiiui.  sowie  durch  den  ganzen  Osten. 


obscura. 


xiimula. 


22.  (ialtuiig':   ^'axia  ('Hcm. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben  mit  leichtem  Haarbusch;  Palpen  aufgebogen,  2.  Glied  dicht  beschu})])t. 


3.  kurz.  Füider  des  (J  tjqjisch  einfach;  die  Beine  des  o  stark  behaart; 
behaart,  alle  Linien  auf  dem  Vflgl  parallel  schräg  einwärts;  Costoapical 
bei  Pindara  Moore.    Typus  N.  onelia  Guen. 


Hintertibien  und  erstes  Tarsenglied 
heilizrau.    Alle  Arten  kleiner  als 


fJRAM.MODES.     Vmi  W.  Warrex.  331 

N.  umbrosa  W'kr.  (  <)l)uiiil)rata  Wkr.)  (Ol  d).  \'tlgl  licll  lilai,'nui,  olivbraun  beschattet.  liniere  und  imibrosa. 
mittlere  Linie  olivbraun,  Halbniöndchen  bildend,  die  Zähne  nach  innen  spitz;  die  innere  von  der  subbasalen 
getrennt  durch  ein  Band  der  hellen  Grundfarbe.  Ihr  i'oigt  ein  olivbrauner  Schatten,  der  scharf  und  gerade  nach 
außenbegrenzt  ist  und  zu  75  von  einem  grauUla  Feld,  das  wiederum  allmählich  in  oliv  übergeht;  äußere  Linie  fein, 
rot)3raun,  bis  Ader  (5  schräg  auswärts,  wo  sie  nach  außen  und  oben  einen  Sporn  aussendet,  der  auf  Ader  7 
läuft;  unter  Ader  ß  buchtig  und  gezackt;  dahinter  ein  goldenbraunes  Band,  das  in  den  Apex  zieht;  Subter- 
minallinie  hell  lilagi'au,  gerade  und  einwärts  schräg  von  der  Costa  zu  Ader  7,  dann  auswärts  gewinkelt  bis  zur 
Vereinigung  mit  dem  Sporn  der  äußeren  Linie  auf  Ader  7;  unter  der  Mitte  erscheint  sie  wieder  als  eine  wellige 
Linie,  hinter  der  ein  welliger,  braungrauer  Schatten  steht;  äußerster  Saum  lilagrau  außer  am  Apex;  Fransen 
hinter  einer  gebogenen  Saumlinie  staubgrau;  Costalfleck  zwischen  äußerer  und  subterminaler  Linie  lilagrau, 
costalwärts  olive  getönt.  Nierenmakel  durch  2  dunkle  Punkte  vertreten,  die  sich  manchmal  vereinigen,  aber 
kein  deutliches  Möndchen  bilden.  Hflgl  dunkel  olivbraun,  Saum  luid  Fransen  hellgrau ;  eine  dunkle  hell  ange- 
legte Mittellinie  über  dem  Analwinkel  endtnid  und  ein  lilagrauer  in  der  oberen  Hälfte  unterbrochener  Subtermi- 
nalschatten  vom  Analwinkel  zum  Apex.  Diese  Art,  die  der  A'.  onelia  von  Indien  sehr  nahe  steht,  aber  bet  rächt  lieh 
größer  ist,  wurde  in  Shangliai  und  Hongkong  gefangen;  auf  Hainan  scheint  sie  sehr  gemein  zu  sein. 

23.. Gattung-:  OraiiiiiMxIcs  Guen. 

Sauger  vorhanden ;  Stirn  eben,  oben  mit  etwas  rauliem  Haar;  Palpen  aufgebogen,  2.  Glied  gut  beschuppt, 
3.  kurz,  vorgestreckt ;  Fühler  des  ^  fast  einfach  ;  Thorax  und  Hlb  glatt  behaart,  schlank.  Tibicn  des  (^  mit  laugen 
Haaren,  die  mittlen-n  Iw'dornt :  Vflgl  dreieckig,  Costa  gerade,  nur  am  Apex  gebogen,  Saum  schräg  und  glatt. 
Tj^e  G.  geometrica  F. 

G.  geometrica  F.   (=   ammonia  Cr.,  bifasciata   Petagr.,  linearis  Hbii.,  parallelaris  Hbn.,  chalciptera  (/eoj)ie^rica. 
Bkh.)  (61  d).    \'flgl  in  Wurzel-,  Costal-  und  Saumfeld  mau.sgrau,  schwach  braun  getönt;   das  davon  eingeschlos- 
sene Irdfeld   tief  samtbraun,    von   2  fast  parallel  schräg  einwärts   laufenden  schmalen  hellen  Bändern  durch- 
zogen; das  innere  ockergelb,  das  äußere  braungelb  mit  ockei-gelbem  Innensaum ;  das  letztere  biegt  am  Ird  plötz- 
lich im  rechten  Winkel  einwärts  und  endigt,  ehe  es  das  innere  Band  erreicht  in  einem  feinen  Punkt.    Vom 
Innensaum  beider  Bänder  läuft  eine  feine  dunkelgraue  Linie  einwärts  zur  Costa.  Submarginallinie  hell,  vor  ihr 
unregelmäßige   samtbraune    Fleckchen,    schräg  vom    Apex  bis   Ader  6  laufend,  tief  eingebuchtet    bis   Ader  4 
und  nochmals,  unregelmäßig,  bis  zum  Ird;  die  dunkeln  Stellen  davor  mehr  oder  weniger  abgerundet.   Vor  dem 
Saum  eine  marginale  Reihe  schwarzer  Pünktchen.    Fransen  grau.    Hflgl  dunkelbraun;    Saum  gegen  den  Anal- 
winkel grau ;  von  der  Costa  vor  ihrer  Mitte  bis  zum  Analwinkel  zieht  ein  diffuses,  gerades,  helles  Band ;  Fransen 
grau,  vom  Apex  bis  Ader  5  und  wieder  unter  der  Submedianfalte  weißlich.  —  Bei  der  östlichen  Form,  orien-  orienlalis. 
talis  subsp.  nov.  (61  d),  von  China,  Indien,  seinen  Inseln  und  Tonkin,  hat  das  Grau  der  Vflgl  keine  braune  Bei- 
mischung;  beide   hellen  Bänder  sind  in  der  Regel  breiter,  das  äußere  auch  mehr  gebogen,  und  die  schwärzlichen 
Stellen  vor  dem  Saum  sind  scharf  gezähnt.    Auf  dem  Hflgl  ist  die  graue  Stelle  am  Saum  breiter  vuid  reicht  bis 
an  die  Costa,  und  zeigt  gegen  den  dunkeln  Innenteil  hin  eine  gezackte  Grenze.    Chinesische  Stücke  trennen 
sich  noch  weiter   von    indischen   dadurch,    daß   das    innere    Band    mehr   oder  weniger   gelbrot    ist,    wie    das 
äußere,   so  daß  bei  den  extremsten  Stücken  beide  ganz  gelbrot  sind:  dies  ist  ab.  bifulvata  ab.  nov.  (61  d).    Die  bifulvata. 
typische  Form  findet  sich  in  Süd-Europa  und  Nord-Afrika;  bei  der  ab.  abbreviata  ab.  nov.  (=  ab.  1  Hmps.)  ist  abhreviata. 
das  mittlere  weiße  Band  schmal  und  erreicht  nicht  die  Mediana;  —  bei  ab.  flavifascia  <tb.  nov.  (=  ab.  2  Hmps.)  flarifascia. 
ist  das  Mittelband  gelb.  —  Rp  grau  über  den  Rücken  und  an  den  Seiten  diuikler  durch  Reihen  dinikler  und  hellerer 
Punkte:  Rückenstreif  lichter,  hinten  gelblich,  gesäumt  und  durchbrochen  durch  feine  dunkle  Punktlinien.  Sub- 
dorsalstreifen  orange,  dunkel  gesäumt,  auf  Ring  4 — 7  zu  großen  rundlichen  Flecken  verdickt,  mit  einem  langen, 
tief  schwarzen  orange  geringten  Fleck  an  ihrem  untern  Rand;  auf  Ring  12  ein  runder,  schwarzer,  hellgesäumter 
Fleck;  Si^irakularlinierötlichbraun,  beiderseits  von  einer  gelben  und  einer  schwarzen  Linie  gesäumt;  im  Frühling 
und  Sommer  an  Bi-ombeeren  und  an  Pflaumen. 

G.  stolida  i*'.  (=  cingularis  Hbn.,  curvihnea  Wkr.)  (61  f).  Vflgl:  die  basalen  -j^  braun,  ein  Wurzelfleck,  stolida. 
ein  Costaistreif  und  die  Nierenmakel  braungrau.  Durch  die  Glitte  zieht  ein  hell  ockergelbes  Band,  schräg  von  der 
Subcostalis,  nach  unten  erweitert,  seine  äußere  Hälfte  gelblich.  Außen  begrenzt  es  ein  bikonkaves  ockeriges 
Band,  unten  schmäler,  dem  unter  Ader  6  ein  breites  Band  folgt,  an  dessen  äußerem  Saum  3  oder  4  unregel- 
mäßige schwarze  Flecken  stehen  und  über  und  hinter  dem  ein  schwarzer  Fleck  an  der  Costa,  außen  auf  Ader  6 
scharf  gewinkelt;  diese  schwarzen  Fleckchen  bilden  den  Innensaum  einer  diffusen  hellen  Submarginallinie; 
Saumfeld  braun  und  dunkel  schattiert,  mit  einem  kurzen  schwarzen  Apicalstrich  um  eine  diffus  dunkle  Wolke 
unter  der  Mitte;  Fransen  grau  mit  weißer  Wurzel,  um  den  Apex  ganz  weißlieh;  Hflgl  olivbraun,  saumwärts 
schwärzlich  werdend;  von  der  Costa  nach  I3  zum  Analwinkel  ein  weißes  Band,  und  in  der  Submedianfalte 
ein  ruTider  weißer  Submarginalfleck.  Fransen  lebhaft  weiß,  nur  zwischen  Ader  2  und  4  grau.  —  Die  Form 
stupida  //.  Schaff,  (eigne  Art  ?)  von  Saloniki  in  Mazedonien  hat  die  Bänder  am  inneren  Rand  gelb  markiert,  stupida. 
mir  durch  2  gerade  dunkle  Streifen  angedeutet;    das  äußere  Band  an  der  Costa  stärker  einwärts  gebogen,  das 


332  OALCIOPE:  PKLO.MIA.     Von  W.  Waruicx. 

atlcnuaid.  wciljc  Hflgll)an{l  iiifht  <,'it;uU',  soikUtii  zwei  Hogon  hililciul;  bei  der  ah.  attenuata  ab.  iiov.  (=  ab.  1  Ihnps.) 
(Ol  f)  ist  (las  woilJc  Band  nur  eine  schniak'  Linie  von  der  Zelle  zum  Ird.  —  Rp  rötlich  gelb,  oben  und  längs  der 
Luftlöcher  heiler,  mit  feinen  schwarzen  Läiigsstrichen  gezeichnet;  Ilücken-  und  Nebenrückenstreifen  dtinkcl- 
grau,  ersterer  hinter  King  5  erweitert;  Spiracularlinie  fein,  do])pelt;  Riickenwärzchen  groß,  weiß,  schwarz 
geringt;  im  Mai  und  Jiuji  und  wieder  im  August  an  verschiedenen  l*fhxnzen,  Ruluis,  Quercus  etc.  Findet  sich 
durch  ganz  Süd-i']ur()i>a.  in  Aeg\|)teii.  Klein-Asien,  Arnicnicn,  Palästina,  l^ithyiiien,  Taurus,  J'ersien,  'I'rans- 
kaukasien. 

hoisdc/frei.  G.  boisdeffrei  OhcrI/i.  ((il  f).  Der  stolidn  nahe,  aber  etwas  kleiner;  auf  dem  \'flgl  ist  der  graue  Wurzel- 

fleck heller  und  regelmäßiger,  ebenso  den  schwarzen  Dreieckfleck  erreichend;  das  gelbe  Querband,  bei  .stolida 
regelmäßig,  ist  breiter,  grau  bestäubt,  und  beiderseits  leicht  gebuchtet;  der  große  schwarze  Querfleck  ist  an 
der  Costa  viel  mehr  zusammengedrückt,  seine  äußere  R(>gre7izung  schmäler,  graulic^hweiß,  hinter  ihm  ein  braunes 
Band,  heller  als  bei  stolida.  Saumband  grauer,  Fransen  weißer,  Costa  grauer;  alle  Zeichnungen  infolge  eines  all- 
gemeinen grauen  Anflugs  wcTiiger  scharf;    Hflgl  heller,  weniger  scliarf.    Algerien. 

palaesti-  G.  palaesllneiisis  Stgr.  ((il  f).    Wie  boisdeffrei,  aber  noch  kleiner,  blasser  und  weißer;    das  weiße  Band 

)imsi.s.  |„-,.jt,.,-    kaum  grau   ül)eiflog<'n.     Palästina. 

vvjgdon.  G.  mygdon  Cr.  (  -  trianguhim  /'\,  mygdonias  7//>?;.)  (Ol  f).  Vfigl  samtartig  olivbraun,  Costal- und  Außen- 

rd  lilagrau.  Costalsaum  in  der  Wurzelhälfte  ockerig,  der  obere  und  äußere  Saum  des  dunkeln  Feldes  mit 
feinen  ockerigen  Linien  gezeichnet,  die  zu  einem  Winkel  auf  Ader  0  zusammentreffen;  der  äußere  gleichmäßig 
gekrümmt,  hinter  iluu  ein  diffuser  brauner  Schatten,  der  über  Ader  0  in  einen  tief  braunen  Apicalstrich  mit  schar- 
fem unterm  Saum  übergeht;  das  braune  Feld  ferner  durchzogen  von  einem  gleichförmig  breiten,  geraden  Ocker- 
band, von  der  Subcostalis  nahe  der  Basis  zum  äußeren  Saum  zum  Jrd;  Hflgl  bräunlich  dunkel,  oliv  getönt; 
Fransen  ganz  dunkelbraun;  Unterseite  einfarbig  bräunlichgrau.  —  Eine  weitverbreitetem  orientalisclie  Art, 
die  sich  auch  in  China  findet. 

24.  Gadiiiifi':  C'alci«»!»«'  Hhn. 

Sauger  vorhantlen ;  Stirn  el)en;  Palp;,n  aufgebogen,  '1.  (rlied  reich  beschuppt,  3.  glatt,  s])itz,  leicht 
vorgezogen.  Fühler  des  ^  (t3^isch)  pubeseent,  Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt,  ungcschopft,  Mittel-  und 
Hintertibien  bedornt;  Flgl  breit,  Saum  glatt,  Vflgl  dreieckig  mit  dunklem  Dreieck,  alle  3  Ränder  hell 
gezeichnet.    T^qtus  C.  hyppama  Cr.    i'jn  hauptsächlich  tropische  Gattung. 

hyppasia.  C.  hyppasia  Cr.  (=  hypatia  Cr.,  hypasia  Hhn.,  deliana  Stoll,  anfractuosa  Bsd.,  inaouta  Giten.,  exportata 

Guen.,  acut  ata  Cik^h.,  compar  Wkr.)  (Ol  f).  Vflgl  mit  hellgrauem  breitem  Costaistreif  und  Ird,  unter  Ader  1 
dunkler  bestäubt  und  leicht  braun  getönt.  Zwischen  sich  schließen  sie  ein  tief  braunschwarzes  Dreieck  ein,  dessen 
schräger  Außensaum  mit  einer  schneeweißen  Linie  bezeicihnet  ist,  hinter  der  ein  olivbraunes  bis  zum  Apex 
reichendes  BaJid  steht;  die  Saumlinie  hell,  unter  der  Mitte  einwärts  mngebogen,  hinter  der  ein  leicht  dunkler 
Schatten  steht,  und  vor  der  schwarze  Flecke  über  und  unter  der  Mitte  stehen.  Saumfeld  hellgrau,  äußerster 
Saum  dunkelbi'aun;  Fransen  dunkel  mit  weißer  Basallinie.  Das  dunkelbraune  Dreieck  in  2  Teile  geteilt  durch 
ein  hellbraunes,  weißgesäumtes  Band,  das  von  der  Mitte  seines  oberen  Randes  zum  Analwinkel  läuft;  Hflgl 
graulich  dunkelbraun,  mit  diffus  hellerem  äußerem  und  Saumband.  Eine  tropische  Art,  die  aiich  in  China 
und  Japan  vorkommt;  von  der  ersteren  Lokalität  als  compar  von  W.\lker  beschrieben;  die  andern  Sjaionjanen 
bezieh(>n   sich   iiU'ist   auf  Afrika-Formen. 

25.  Gattung;':  Peloiiiia  Guen. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben;  Palpen  schräg  vorgestreckt,  2.  Glied  dicht  bes(^huppt ;  3.  vorwärts 
ausgezogen,  zart,  zugespitzt;  Fühler  des  ^  doppc'lt  gekämmt  bis  zum  A])ex.  Thorax  und  Hlb  glatt,  'i'ibien 
glatt  beschuppt,  Mittel-  und  Hintertibien  bedornt;  Vflgl  länglich-dreieckig  mit  vorgezogenem  Apex;  Saum 
glatt,  schräg  gebogen;   Hlb  lang  und  schlank.   T}^)us  P.  phdsid.noides  Guen.  von  Süd-Amerika. 

S  e  c  t.    I.    V  o  r  d  e  r  t  i  b  i  e  n    ebenfalls    1j  e  d  o  ]■  n  t. 

dectarüi.  P.  clcctaria  Breni.  (61  f).    Vflgl  dunkelgrau,  dunkler  bestäubt;  ein  schwarzer  Wurzelstrich  längs  der 

Submedianfalte  unter  dem  ein  schmaler  Ockerstrich  zieht,  der  schräg  nach  der  Mitte  und  breiter  luich  dem  Apex 
läuft;  der  schwarze  Streif  über  ihm  läuft  nur  bis  Ader  3,  während  ein  anderer  breiterer  schwarzer  Streif  ihn 
'  außen  bis  nahe  zum  Apex  begrenzt.  Hinter  einem  hellen  geraden  Subterminalstrich  steht  ein  dunklerer  grauer 
Schatten;  Saumlinien  schwärzlich.  Fransen  glänzend  grau  mit  2  dunkleren  Linien.  In  der  Zelle  ein  schwarzer 
Fleck.  Hflgl  graugelb.  Ird  unter  der  Mediana  duid<elgrau.  Ein  nuxtt  helleres  Subterminalband;  Saumlinie 
schwarz;    ein  dunkler  Discalfleck.    Amurland.  .ra]).in  CS'esso)  und  Corea. 


Ausgegeben  20.  II.  1913.  REMIGIA;  CAUNINDA.    Von  W.  Warren.  333 


26.   Gattung::  Reiiiii^ia  Guen. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben,  oben  mit  einem  Ilaarsehopf;  Palpen  aufgebogen,  2.  Glied  dicht  be- 
schuppt, 3.  schlank,  deuthch;  Fühler  des  (^  bewimpert;  Thorax  and  Hlb  glatt  beschuppt;  Mitteltibien  bedornt; 
Hintertibien  und  -tarsen  des  ^  mit  langen,  dicken  Borsten  bewehrt;  Flgl  des  (J  unterseits  wellig  bis  hinter  die 
JVIitte.    Typus  R.  frugalis  F. 

R.  frugalis  F.  (=  translata  Wkr.,  lycopodia  Hhn.-G.)  (61  g).    Vflgl  trüb  grau,  $?  mehr  oder  minder  frxtgalis. 
braungelb  getönt;  innere  Linie  sehr  unscharf,  schräg  auswärts,  auf  der  Submedianfalte  und  unter  Ader  1  aus- 
wärts geknickt;    Ring-  und  Nierenmakcl  ein  schwarzer  Punkt;  letztere  schräg,  länglich,  ihre  Glitte  und  Saum 
dunkelgrau;   äußere  Linie  schwarz  oder  rötlich  gelbbraun,  schräg  von  *  s  des  Ird  zum  Apex;   vor  ihr  steht  (!ine 
hell  ockerfarbene,  zuweilen  eine  lebhaft  weiße  Linie,  und  hinter  ihr  ein  brauner  Schatten.    Subtermiiiallinie 
licht,  diu-ch  schwarze  Aderwische  angedeutet;  längs  dem  Siibmedianraum  ein  dunkler  Schmutzfleck;   manchmal 
ganz  schwach,  bei  andern  Stücten  schwäralich  und  auffällig ;  die  Costa  gewöhnlich  etwas  dunkler ;  Fransen  hell  sei- 
dig grau.   Hflgl  hellgrau,  dunklw  Übergassen;  die  gei-ade  äußeje  Linie,  sowie  ein  submarginaler  Schatten  dunkel; 
—  bei  der  ab.  nigripunctata  ab.  nov.  (61  g)  steht  auf  dem  Vflgl  des  3*  vor  der  Plglmitte  unter  Ader  1  ein  run«rles  nigripuno 
schwärzUches  Fleckchen,  wie  bei  virhia  Cr.  (61  e)..  —  Rp  hell  ockergelb  mit  dunlderen  Linien;    Subdorsa^nio  '"'"• 
doppelt,  sublaterale  Flecken  olive;    Ring  5  und  6  hinten  schwarz  gesäumt;  an  Zingiberaceen.    Gemein  in  d* 
indischen  und  Australischen  Region  sowie  in  West-Africa,  kommt  aber  auch  in  der  paläarktischen  Region 
vor,  im  Anuirland,  in  China  vmd  Japan. 


27.  Gattung':  C^aiiuiiKla  Moore. 

Von  der  vorigen  Gattung  durch  den  unbehaarten  Hintertarsus  unterschieden.    Flgl  des  ^  unterseits 
seidenartig  bis  hinter  die  Mitte.    Typus  C.  undata  F. 

Sect.  I.    Mittel-   und    Hintertibien   des  (^   lang   behaart. 

C.  undata  F.  (=  achesia  Gr.,  jugalis   Wkr.,  mutuata   Wkr.,  defundens   Wkr.,  associata   Wkr.)  (61  e).  undaia. 
Vflgl  hell-  oder  ockergrau,  dunkler  schattiert;  vor  der  inneren  Linie  eine  schmale  helle  Linie  xmd  hinter  ihr  ein 
dünnes  braimes  Band;  sie  selbst  schräg  auswärts,  manchmal  ganz  gerade,  zuweilen  leicht  gebogen;  etwas  hinter 
ihr  eine  feine  braune  Linie,  auf  der  Mediana  mit  kurzem  Zahn  auswärts  und  über  und  unter  Ader  1  ausgebogen; 
äußere  Linie  braun,  unter  der  Costa  ausgebogen  und  gezackt,  und  hinter  der  Zelle  eingekerbt,  unter  Ader  2 
auswärts  gewinlcelt,  dann  auch  lairz  w urzeh\'ärts  ziehend,  darauf  in  eine  Rundung  auf\\ärts  gekrümmt,  manch- 
mal unter  Ader  2  fast  sich  selbst  berührend  und  die  Nierenmakel  breit  berülirend,  die  groß,  subquadratisch  und 
hell  mit  dimldem  Discalfleck  ist ;  darauf  schräg  und  unregelmäßig  auswärts  verlaufend  bis  zum  Ird ;  an  der  Costa 
steht  hinter  ihr  eine  diffuse  braune  Wolke,  nach  außen  diuilder;    Subterminallinie  Halbmöndchen  bildend, 
die  Zähnchen  auf  den  Adern  dunkel ;  dahinter  vor  dem  duidceln  Saum  eine  helle  Stelle ;   hinter  der  Nierenmakel 
eine  diffuse  braiuie  Wolke.   Hflgl  ockergelblich,  in  der  Basalhälfte  grau  Übergossen.   Eine  schwärzUche,  gebuch- 
tete äußere  Linie  und  vor  dem  Saum  ein  dunldes  Band,  das  in  einen  schwarzen  Fleck  am  Apex  endet.    $  viel 
dunlder,  rötlichbraun  Übergossen,  Hflgl  tiefer  gelb.  —  Bei  der  ab.  virbia  Cr.  (61  e)  steht  über  dem  Ird  vor  der  i-irbia. 
inneren  Linie  des  Vflgls  beim  (J  ein  Ideiner  runder  schwarzer  Fleck.  —  Bei  der  Form  bifasciata  subsp.  nov.  bifascicUa. 
{==  ab.  4  Hmps.)  von  den  Philippinen  stehen  auf  dem  Vflgl  hinter  der  inneren  und  äußeren  Linie  schmale  sch^arz- 
braune  Bänder;  —  subsp.  gregalis  Gtien.  ist  trüb  grau,  ohne  braune  oder  gelbe  Tönung,  die  Zcichmmg  undeut-  gregalv<. 
lieh  und  verloschen;   diese  kommt  nur  auf  bestimmten  Inseln  vor.    Die  Formen  pellita  Guen.  und  mayeri  Bsd. 
sind  afrikanische  Formen.  —  Rp  purpurbraun,    schwarz  gescheckt,  Seitenfeld  gelblich  mit  roten  Linien;   eine 
sublaterale  Reihe  kleiner  schwarzer  Pünktchen;   Kopf  mit  einem  roten  und  braunen  Streif  an  den  Seiten;   lebt 
an  Desmodium.   China,  Corea  und  Japan;  gemein  in  Indien  und  auf  vielen  malayischen  Inseln,  sowie  in  Afrika. 

Sect.  IL    Hintertibien   des   (J   lang   behaart,    Mitteltibien   glatt. 

C.  AoXosdi  Btlr .  (=nigrisigna  Leech)  (63  b).  Vflgl  graulichbraun;  innere  Linie  schwärzlich,  weiß  gesäumt,  dolosa. 
üb?r  dem  Ird  vor  ihr  ein  bramier  Fleck.  Nierenmakel  weißlich  mit  grauer  Mitte  xmd  braunem  Saum,  beim  ^ 
steht  hinter  ihr  ein  chmkelbrauner,  auLk-n  geknöpfter  Fleck;  äußere  Linie  vor  der  Costa  gebogen  imd  bis  Ader 
2  gewellt,  wo  sie  einwärts  und  aufw  ärts  biegt  bis  Ader  3,  dann  wieder  zvirückgebogen  zxi  Ader  2,  ruid  von  da 
schräg  einwärts  zum  Ird;  Subterminallinie  heller,  fein  gezähnt,  beiderseits  dimlder  schattiert;  Hflgl  graubraun; 
Mittellinie  vuid  Sauniband  dunkler,  letzteres  von  einer  lichten  Subterminallinie  durchzogen.  Das  9  ist  beträcht- 
lich kleiner  und  heller,  der  Fleck  hinter  der  Nierenmakel  kaun;  angedeutet;  innere  Linie  weniger  schräg.  Büt- 
ler's  dolosa  ist  von  der  Insel  Formosa,  nigrisigna  von  Satsuma  und  Kiushiu. 

III  43 


334 


CAITNINDA.     Von  W.  Warren. 


infertia. 


C.  interna  Leech.  Vflgl  brätuilicligrau,  mit  violettt^u  Ton;  innere  Linie  schräg,  schwärzlich,  außen 
dindcelbriiun  grsäuint ;  vor  iiir  über  dem  Ird  ein  sciiwarzer  Punkt;  äußere  Linie  schwärzlich,  sehr  imregelmäßig 
von  der  inigefähren  Gestalt  eines  menschlichen  Profils;  Subterminalband  schwärzlich  mit  gesägtem  Außenrd 
und  dahinter  aschgrauer  Ueberfärbung ;  Saumbaiid  bräunlich,  auf  demselben  eine  Reihe  dunkler  Ringe;  Niercn- 
makel  schwärzlich,  dunk(  1  begrenzt,  darüber  ein  dunlder  Costalflcck;  Ringmakel  mondförmig,  braun,  dunkler 
umzogen.  Hflgl  dimkelbraun,  mit  einer  dunkeln  Mittel-  und  Andeutungen  einer  äußeren  Linie ;  Fransen  beider 
Flgl  mit  fehl  schwarzer  Ii«tsallinie ;  Unterseite  beider  Flgl  diuikelbraun  mit  zwei  diffusen  dunkleren  Linien. 
Nach  einem  $  lx>schrieben ;  das  einzige  cj  "fi'r  schlecht.  West-China.  A'erwandt  mit  anneita  BtJr.,  aber  in  der 
Zeichnung  abweichend;  die  äußere  Linie  auf  dem  Vflgl  gleicht  der  bei  E.  mi. 


Sect.  III.    D  i  e    T  i  b  i  e  n    glatt    beschupp  t. 

oitgnaia.  C.  propugnafa  Leech.    Vflgl  bräimlichgrau,  violett  fingiert;    das  innere  und  äußere  Band  schwärzlich, 

über  dem  Inl  verbTinden;  inneres  schräg  auswärts  mit  einem  Sporn  nach  dem  Punkt  über  dem  Ird  zu;  das  äußere 
schräg  einwärts  an  beiden  Rändern  ge\\inkclt;  ein  heller  braun  umzogener  Fleck  unter  der  Zelle,  mit  dem  äuße- 
ren Band  verbunden  sendet  costalwärts  eine  dunkelbraime  Schräglinie  aus,  die  einen  fa.it  quadratischen  dunkel- 
braunen Costalflcck  berührt,  von  dem  die  schwarze  Subterniinallinie  entspringt,  die  außen  bräunlich  angelegt 
ist;  Saum  braun  übergössen  und  von  einer  violettgrauen  diffusen  Linie  begrenzt;  Nierenmakel  .schlecht  abge- 
grenzt, ihr  innerer  Rand  schwarz;  Ringmakel  ein  schwarzer  Punkt;  Fransen  braun  gescheckt;  Hflgl  braun 
mit  luideutlich  dunlder  mittlerer  Linie.  Unterseite  der  Vflgl  dunkelbraun,  Costal-  und  Saumfeld  goldbraun. 
Hflgl  goldbraun,  dunkel  bestreiit ;  Zellfleek  und  äußere  Linie  schwärzlich.  Vor  dem  Saume  Spuren  eines  trü- 
ben Bandes.    West-China. 

mneihi.  C.  annetta   Btlr.  ((il  g).     \flgl   rötlichgrau,  (luukl(>r  bestreut;  Ijinien  mid  Zeichnungen  braun;  innere 

Linie  schräg  auswärts  von  nahe  der  Costawurzel  bis  vor  die  Irdsmitte;  vor  ihr  eine  lichte  Linie,  und  hinter 
ihr  ein  diffuser  brauner  Schatten,  außen  von  einer  braunen  Lime  undeutlich  begrenzt;  äußere  Linie  braun, 
unt^r  der  Costa  auswärts  geknickt,  von  Ader  8  bis  G  fast  vertikal,  dann  von  einer  tief  braunen  costalcn  Wolke 
gefolgt,  darauf  eingebogen,  aber  auf  der  Submedianfalte  ein  stumpfes  Knie  auswärts  bildend,  von  wo  ein  kur- 
zer brauner  Querfleck  schräg  zum  Analwinkel  zieht;  Ringmakel  ein  brauner  Ring;  Nierenmakel  groß,  länglich- 
nnid,  braun  gesäumt,  dahinter  eine  diffuse  braune  Wolke  luid  davor  eine  unregelmäßige  doppelte  mittlere  Linie; 
unter  ihr,  sie  berührend,  steht  ein  großer  runder,  braun  umzogener  Ring;  Subterniinallinie  Halbmöndchen 
bildend,  die  Zähnchen  auf  den  Adern  dunkel  markiert,  vom  dunkeln  Saum  durch  ein  hellgraues  Band  getrennt. 
Hflgl  grau,  saumwärts  heller  mit  diuiklerer  äußerer  und  subterniinaler  Linie.  Findet  dch  im  Amurland,  in 
China,  Korea,  Japan,  auf  Yesso  und  lüuschiu. 

ancina.  C.  ancilla  spec.  nov.  (61  g).    Der  annetta  äußerst  ähnlich,  mit  der  sie  seither  zusammengeworfen  \\urde, 

aber  kleiner,  die  Hflgl  oben  gelber,  besonders  längs  des  Saumes,  beim  ^  lebhafter  als  beim  $,  die  Zeichnung 
der  A'flgl  in  der  Regel  schärfer;  die  männlichen  Geschlechtsteile  nach  Jordan  ganz  anders.  Die  Art  kommt 
augenscheinlich  an  den  gleichen  Lokalitäten  wie  annetta  vor,  aber  in  manchen  Gegenden,  wie  z.  B.  bei  Gfensan 
scheint  sie  viel  häufiger  als  jene. 


laxa.  0.  laxa   Wkr.  (=  pavona  Fldr.)  (61  g).    Vflgl  bräunlich  grau,  fein  schwarz  gesprenkelt,   innere  Linie 

schräg  einwärts,  von  vor  der  Costa-Mitte  bis  zu  W  des  Ird,  innen  beträchtlich  heller  angelegt;  äußere  Linie 
fein  dmakel  und  von  kurz  vor  dem  Apex  bis  unter  Ad?r  2  k  icht  gebogen,  fast  zu  einem  dunkelbräunlichen  Schat- 
ten erloschen,  der  sie  bis  dicht  vor  den  Anahvinkel  bekleidet,  während  vor  ilir  die  Grundfarbe  bedeutend 
heller  ist;  unter  Ader  2  zieht  die  Linie  kurz  einwärts,  krümmt  sich  dann  nach  oben,  bis  sie  das  untere  innere 
Eck  der  Nierenmakel  berührt,  zieht  sich  dann  schräg  auswärts  und  gerade  zum  Ird;  der  Raum  zwischen  äußerer 
und  innerer  Linie;  tief  samtbraun,  heller  luid  diffus  werdend  über  der  Mitte,  wo  er  sich  rund  um  die  große, 
schräge  Nierenmakel  mit  dunkeln  Seitenrändern  zieht;  vordem  Saum  eine  schwachgewellte,  Halbmöndc'hen 
bildende  Linie,  deren  Zähnchen  immer  auf  den  Adern  duiüder  markiert  sind;  der  schmale  Raum  dahinter  h(>ller, 
der  Saum  selbst  aber  braun.  Fransen  braun  mit  helleren  Spitzen.  Hflgl  trüb  graubraun;  Saumband  breit 
diuikler;  vor  diesem  steht,  hinter  der  matten,  äußeren  Linie  ein  gerades,  helleres  Band.  Diese  sonst  indische 
Art  wird  von  Leech  auch  von  Zentral-  und  ^\'est-(j'hina  erw^ähnt,  von  Muphi,  Chang-Yang  und  I-tschang.  Chi- 
nesen stimmen  mit  den  Silddm-Stück(>n  darin  ül)erein,  daß  sie  die  innere  Linie  gekrümmt  habeii,  die  bei  Assam- 
lattguescens.  Exemplaren  ganz  gerade  ist.  —  Bei  ab.  languescens  ab.  nov.  (61  h)  ist  die  Grundfarbe  blaß  rehfarben,  der  diffuse 
Schatten  hinter  den  b;-iden  Linien  und  die  Nierenmakel  sind  ganz  hell  braimgrau  anstatt  dimkelbraun.  Nieren- 
makel weißlichgrau,  Mitte  und  Seitenränder  dimkler;  innere  Linie  stark  gekrümmt,  «ährend  die  äußere  viel 
näher  am  Saum  und  fast  gerade  ist,  das  dunkle  Saumfeld  schmäler.  Hflgl  gkuchinäßig  hell;  L^nterseite  und 
Hlb  hell  gelblichweiß.    Nach  einem  einzelnen  o  von  SUd<im  in  der  Kollektion  Elwes  beschrieben. 


ERCHEIA;  SYNOIDES.     Von  W.  Warreji.  335 

0.  discios  Koll.  (61h).  Vflgl  schi-fergrau,  fein  dunkler  gesprenkelt;  innere  Linie  zu  %  fast  seiLk-  discios. 
recht,  innen  durcii  euie  feine  helle  Linie  abgegrenzt,  außen  durch  eine  schmale  schwarzbraune  Ueberfärbung 
über  der  Mediana,  die  sich  unten  nach  außen  erweitert  und  den  ganzen  Raum  bis  zur  äußeren  Linie  füllt.  Aeußere 
Linie  bis  zu  -/s  schwarz,  von  einem  schwarzbraunen  Band  gefolgt,  nach  der  Costa  leicht  ein-,  und  nach  dem 
Ird  ausgebogen:  vor  der  äußeren  Linie  ist  das  Grau  heller.  Die  Linie  selbst  verläuft  gerade,  unter  Ader  2  für 
kurze  Zeit  wurzelwärts,  ist  dann  rund  aufgebogen  bis  zur  Berührung  der  Nierenmake],  auf  der  Submedianfalte 
stumpf  einwärts  gewinkelt,  verläuft  dann  schräg,  gerade  oder  gekrümmt  zum  Ird;  Subterniinallinie  aus  Halb- 
möndchen,  die  einwärts  gerichteten  Zähnchen  auf  den  Adern  schwarz  nuirkiert,  das  Saumfeld  dahint<'r  grau; 
SaumUnie  diffus  duidcel ;  Nierenmakel  länglich,  seitlich  dunkel  gesäumt,  nach  außen  von  ihr  ein  scln\  arzes  Dreieck. 
Hflgl  dunkelbraun,  Öaumfeld  breit  diuikler,  von  der  dunkleren  mittleren  Linie  durch  einen  lichteren  Raum 
geschieden.  — •  Bei  der  ab.  latiorata  ab.  nov.  (ßl  h)  ist  die  äußere  Linie  näher  am  Saum,  der  schräger  verläuft,  laliorata. 
weil  der  Apex  etwas  vorgezogen  ist,  so  daß  das  Medianfeld,  b(  sonders  an  der  Costa,  viel  breiter  ist.  Die  innere 
Linie  ist  nicht  gerade,  sondern  entweder  in  der  Zelle  und  über  dem  Ird  geknickt  oder  krumm;  meist  ist  auch 
eine  dunkle  Ringmakel  sichtbar,  die;  graue  Grundfarbe  ist  heller,  besondt^rs  unterseits.  Beide  Formen  stannuen 
von  Nord«est-Indien :  die  dunldere  von  Sabathu  und  Kumaoii,  die  hellere  von  Kulu;  die  Art  kommt  sicher  auch 
oben  in  Kaschmir  vor;  Leecii  zitiert  sie  von  Kiushiu,  so  daß  man  sie  auch  in  Yesso  und  Japan  vermuten  darf. 

28.  Gattung':  Xlrclieia  Wkr. 

Sauger  vorhanden;  Sitrn  eban;  obsn  mit  leichtem  Haarbusch;  Palpen  aufgebogen,  dick,  2.  Glied  dicht 
beschuppt  und  imten  raiüi,  3.  Glied  lang  und  glatt.  Füliler  des  ^  fast  einfach;  Thorax  und  Hlb  glatt 
beschuppt,  letzterer  oft  mit  Haarkämmen  auf  den  Basairingen  und  die  Patagia  stark  entwickelt.  Hintertibien 
wie  auch  die  mittleren  bedornt;  Vordertibien  des  cJ  haarig.  Die  Arten  ändern  oft  sehr  ab.   Typus  E.  cyllaria  Cr. 

E.  umbrosa  Btlr.  (61h).  Vflgl  holzbraun,  dunkel  übergössen,  das  $  tiefer  braun  als  das  ^\  Adern  umbroaa. 
dunkel  mit  hell  holzbraunen  Linien;  längs  Ader  1  ein  heller,  dunkel  angelegter  Wiu-zelstrich,  unter  diesem  der 
Ird  lichter,  besonders  bei  den  $$.  Linien  schwarz,  hellbraun  gesäumt,  ganz  verloschen,  hauptsächlich  am  Ii"d 
wahrnehmbar;  die  äußere,  schräg  von  der  Costa  bis  zu  Ader  6,  meist  klar,  unten  unterbrochen,  imd  auf  der 
Submcdianfalte  als  ein  doppelter  schwarzer  Fleck  wieder  erscheinend,  wo  vor  ihr  eine  hellbraune  Linie  steht; 
Sid>terminallinie  ockerfarbig,  nur  von  Ader  2  zum  Ird  wahrnehmbar;  sie  sendet  über  Ader  2  einen  hellbraunen 
Strich  in  die  Saumfrans?n;  ilir  folgt,  aber  nur  beim  o,  ein  bläulichweißer  Irdsfleck.  Hflgl  dunkelbraun,  beim 
$  viel  dunlder,  mit  Spuren  einer  dunkleren,  hellangelegten,  buchtigen  mittleren  Linie,  und  mit  einem  hellen  Fleck 
vor  dem  Saum  auf  der  Submcdianfalte.  — •  Bei  der  ab.  variegata  ab.  nov.  (=  ab.  3  Htnps.)  ist  das  Zentralfeld  variegata 
der  Vflgl  beim  ^  heller  und  die  Zeichnung  dadurch  besser  ausgeprägt;  die  $$  sind  bedeutend  größer  und  dunkler 
holzbraun,  der  indischen  strigipennis  Moore  entsprechend. 

E.  niveostrigata  spec.  nov.  (=  umbrosa  ab.  2  Hmps.)  (Gl  h).     Wie    umbrosa-Q,   aber    der    Horizontal-  nivcoalrU 
strich  auf  der  Submedianfalte  direkt  vor  der  äußeren  Linie  ist  leuchtend   schneeweiß.    Das  British  Museum  'a- 
enthält  von  dieser  Form  nur  1  ^J,  so  daß  es  Hampson  natürlich  zur  vorigen  Art  zog;  aber  im  Tring-Museum 
befindet  sich  ein  $  von  ganz  gleicher  Größe  und  Färbung  wie  das  (J,  so  daß  dies  nicht  wohl  die  gleiche  Art 
sein  kann,  wilb  umbrosa,  die  ein  viel  größeres  und  stets  dunkelbraun  gefärbtes  $  hat.    Nur  in  China. 

29.  Gattung:  JSyiioilles  Hmps. 

Sauger  entwickelt;  Stirn  glatt,  flach;  Palpen  aufgerichtet,  vorn  vor  dem  Gesicht  aufgebogen;  2.  Glied 
rauhhaarig,  3.  fast  so  lang  wie  das  2.,  glatt  und  dünn;  Fühler  des  o  lang,  dick,  unten  stark  gezackt,  ent- 
weder mit  Büscheln  von  Wimpern  oder  doppelt  gekämmt;  Pro-  und  Äletathorax  mit  großen  Haarkämmen, 
HU)srücken  geschöpft;  Beine  stark  und  lang;  Mittel-  und  Hintertibien  bedornt;  Hflgl  breit  mit  gezacktem 
Saume.    Typus  S.  mandarina  Leech.    Von  Sypna  Guen.  nur  durch  die  bedornten   Schienen  unterschieden. 

See  t.  I.  F  ü  h  1  e  r  des  q  d  o  p  p  e  1  t  g  e  k  ä  ni  m  t,  die  Spitze  b  e  w  i  m  p  e  r  t.  (Weitere 
Sektionen  sind   nicht  paläarktisch.) 

S.  mandarina  Leech.  Vflgl  trüb  graubraun,  dunkler  bestreut,  Linien  dunkelbraun,  weljig,  nicht  sehr  maudur'i 
scharf,  die  innere  den  dunkel  purpurbraunen  Basalfleck  begrenzend;  mittlere  gekrümmt,  an  beiden  Enden 
klarer;  äußere  um  die  Zelle  henimgebogen ;  Submarginallinie  doppelt,  an  jedem  Ende  ein  braunschwarzer 
Fleck,  der  an  der  Costa  den  Apex  nicht  erreichend,  der  am  Anal  winkel  größer  und  einen  Fleck  aus  weißen  Schüpj)- 
chen  enthaltend;  vor  dem  Saum  eine  Reihe  dunkler  Punlvte;  Hflgl  nur  mit  einem  dunklen  Fleck  am  Anal- 
winkel auf  einem  doppelten  Subnuirginalschatten,  dem  eine  dunkle,  lichter  eingelegte  äußere  Linie  vorauf- 
geht; Vflgl-lTnterseite  mit  2  dunkeln  Bändern  und  einem  breiten  Submarginalschatten,  die  der  Hflgl  mit  dunlder 
äußerer  Linie  und  Spuren  eines  Subnutrginalschattens ;  Zellfleek  der  ^'flgl  hell,  der  der  Hflgl  hell,  .seitlieh  dunkel 
gesäumt.    West-China.    Der  pannosa  Moore  von  Indien  sehr  nahe,  aber  die  Fühler  des  ^  doppelt  gekämmt. 


336  ANTSONEURA;  SOODIONYX;  HYPOGLAUCITIS ;  CLYTIE.     Von  W.  Warren. 


30.  Gattung':  Aiiis4»ii4'iira Cuen. 

Sauger  entwickelt;  Palpen  schräg  aufgebogen;  2.  (ilied  verdickt,  das  Endglied  glatt  \ind  dünn.  Fühler 
des  (J  nüt  kurzen,  aufsitzenden  Winiperbüscheln ;  Hlbsringe  oben  mit  Haarfirsten;  Mittelschienen  bedornt; 
Flgl  mit  gezacktem  Saum;  Hflglzelle  kurz;  Ader  5  entspringt  nahe  bei  4.    Typus:  ,4.  salebrosa  Guen. 

S  e  c  t.  I.  (typisch)  V  f  1  g  1  mit  stumpferem,  weniger  ausgezogenem  Apex; 
Adern    6,    7    des    H  f  1  g  1  s    nicht    gestielt.  —  Nicht  paläarktisch. 

See  t.  II.  Vflgl  lang,  Apex  ausgezogen  und  der  Sau  in  sehr  schräg;  Ader 
0   und    7    der   Hflgl   gestielt,   beim   (J   länger   als   beim    $. 

hijpocyanca.  A.  hypocyanea  Guen.  (62a)  (J:  Vflgl  rötlichbrami;  die  Linien,  begiimend  mit  3  schwarzen,  dreieckigen 

Costalflecken,  innen  schwarz,  über  der  Mitte  undeutlich  inarkiert,  schräg  einwärts  und  unten  stark  gezähnt; 
äußere  schräg,  stark  gezackt.  Submarginallinie  imscharf,  doppelt;  vor  dem  Saume  eine  schwarze  Kulbmönd- 
chenlvettc;  Hflgl  von  5  dunkeln,  geraden,  stellenweise  hell  angelegten  Linien  durchzogen.  5  viel  heller,  mit 
bis  zur  äußern  Linie  grauer  Vflglcosta.  Eine  nordindische  Art,  von  der  aber  auch  ein  $  vom  Omei-shan  in  West- 
China  bekannt  ist. 


31.  Gattung-:   Soodioiiyx  Stgr. 

Sauger  entmckelt;  Stirn  eben;  Palpen  schräg;  2.  Glied  vorn  mit  Haaren  bestanden,  3.  mäßig;  Fühler 
des  c?  doppelt  gekämmt  bis  zur  Spitze  mit  langen  Zähnen;  Thorax  und  Hlb  ohne  Schöpfe;  Vordertibien  kurz, 
mit  einer  starken,  gekrümmten  Klaiie  an  der  Innenseite;  die  Hintertibien  haben  nur  zwischen  den  Sporen 
wenige  Dornen;  ^'flgl  breit;    Typus:  S.  mysticus  Stgr. 

mysilciis.  S.  mysticus  Stgr.    Vflgl  hell  ziegelfarbig,  die  Linien  bräunlich  innen  senkrecht,  über  mid  unter  der 

Mediana  auswärts  gewinJvelt;  äußere  Linie  über  der  Mtte  leicht  axis-  vmd  unter  ihr  schräg  einwärts  gebogen; 
Subterminallime  undeiitlich  doppelt  und  in  der  Mitte  fast  verloschen.  Vor  dem  Saum  eine  Reilie  dunlvler  Flecke; 
Nierenmakel  groß  und  diuikel  mit  dunklerer  Mitte;  Hflgl  trüb  gelblichweiß,  zeichnungslos,  die  Adern  und  eine 
gezackte   Saumlinic   dunkler.     Palästina. 


32.   Gattung:  Hypoglaiicitis  Stgr. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  flach,  oben  mit  einem  Haarbusch;  Palpen  aufgebogen;  2.  Glied  mäßig  be- 
schuppt, 3.  vorgestreckt;  Fühler  des  J  bewimpert..  Thorax  und  Hlb  ohne  Schöpfe.  Tibien  glatt;  Hintertibien 
sowohl  M'ie  die  Mitteltibien  bedornt.    Typus:  H.  benenotata  Warr. 

henenotata.  H.  benenotata   Warr.  (62  a).    ^J :  Vflgl  dunkelgrau ;  vor  der  Mitte  eine  unterbrochene  sehwärzlichbraime 

Lüiie,  die  zuerst  schräg  nach  außen  von  der  Costa  zieht,  dann  senlvrecht  zum  Ird,  ^\•obei  sie  in  der  Flglmitte 
am  schärfsten  wird;  hinter  der  Mittt^  eine  gebuchtete  braune  Linie,  auf  die  ein  diffus  diinkelbrauner  Schatten 
folgt;  eine  gewundene,  helle  Subterminallinie,  zu  deren  beiden  Seiten  dimkler  braune  Schatten,  und  vor  ihr, 
costalwärts  2  oder  3  noch  dunklere  Flecke.  Fransen  grau  mit  dunklerer  Wurzellinie.  Hflgl  dunkelbraun, 
saumw'ärts  dunkler;  Fransen  weißlich;  das  $  hat  fast  keine  Zeichnung  und  kann  darum  sehr  leicht  verkannt 
lutea,  werden.  —  Eine  andere  Form,  ab.  lutea  (ib.  nov.  (62  a,  b)  ist  mehr  oder  minder  gelbbraun  getönt.  Die  Type 
moses.  stammt  von  llawul-Pindi  in  Nord-Indien,  die  Art  kommt  aber  auch  bei  Haifa  in  Syrien  vor.  —  moses 
Stgr.  (63  b),  von  Aeg3'pten  beschrieben  und  auch  in  Algerien  gefunden,  ist  größer  als  die  syrische  und  indische 
Form,  stimmt  aber  hinsichtlich  der  Geschlechtsunterschiede  und  im  Erscheinen  in  einer  grauen  und  einer  gel- 
ben Form  damit  überein. 


33.  Gattung:  n.vtie  F6w. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  glatt,  mit  kurzem  Haarbusch  zwischen  den  Fühlern;  Palpen  aufgebogen, 
2.  Glied  mit  anliegenden  Schujjpen,  3.  vorgestreckt.  Füiiler  des  ^  bewimpert;  Thorax  und  Hlb  glatt;  Mittel- 
imd  Hintertibien  bedornt;  Vflgl  lang  mit  parallelen  Rändern  und  stumpfem  Apex.  Rp  wie  die  von  Catocalu 
bei  Tag  ausgestreckt  am  Baumzweig  ruhend;  im  Herbst  erwachsen,  verpuppt  sie  sich  in  leichtem  Cocon  zwi- 
schen Blättern  und  kriecht  im   nächsten  Frühling  aus.    Typus:   0.   illunaris  Hbn. 


GLYTIE.     Von  W.  Wahren.  337 

0.  illunaris  Hbn.  (=  gracilis  Bang-H.)  (62  b).    Vflgl  grau  oder  dunkel  aschgrau,  oder  seltener  hell  Ulunaris 
beinfarben;  innere  und  äuIJere  Linie  schwärzlieh,    sehr  selten  klar,    oft   unterbrochen  oder  gar  ganz  fehlend. 
Submarginallinien  hell,  nur  bei  den  dunkelgrauen  Stücken  sichtbar;  ihr  geht  stets  eine  schwarze  unregelmäßige 
Zickzacklinie  voraus,  welche  die  Costa  nicht  erreicht;  Ringniakel  ein  matt  dunkler  Punkt;  Nicreninakel  eine 
helle  8,  die  oft  in  2  Teile  geteilt  ist.    Hflgl  hellgrau  oder  beinfarben  mit  einem  breiten,  diffusen  Submarginal- 
band,  das  beim  $  stets  dunkler  und  besser  abgegrenzt  ist.  —  Die  hell  beinfarbenen  Formen  können  als  ab.  ossea  ossea. 
ab.  nov.  (=  ab.  2.  //m/w.)  (62b)  abgesondert  werden;  —  bei  der  ab.  brunnea  ab.  nov.  (^  ab.   1.  Hmps.)  ist  brunnea. 
die  Vflgigrundfarbe  braun,  die  Zeichnungen  gleichmäßig  verloschen; — während  bei  ab.  obscura  ab.  nov.  (=  ab.  obscura. 
3.  Hmps.)  die  Vflgl  unten  an  der  Wurzel  des  Irds  rotbraun  übergössen  sind,  vrobei  allein  die  Subterminallinie 
sichtbar  ist.    Eine  mediterrane  Art,  findet  sich  in  Spanien,  Südfrankreich  und  Italien. 

0.  sancta  Stgr.  (62  b).    Größer  ah  illunaris;  (J  meist  heller  und  reiner  grau,  $  mit  einem  merklicheren  saiicla. 
gelben  Ton.   Innere  und  äußere  Linie  schwärzer,  klarer  abgegrenzt;  Submarginallinie  auf  einem  matt  dunkleren 
Schatten;  Hflgl  des  S  trüb  weißlich,  das  Submarginalband  dunkler  und  breiter,  beim  $  gelblich,  das  Band 
schwarz  und  gut  abgegrenzt;  Saumfekl  hell-  oder  dunkelgrau;  — bei  der  ab.  obsoletaa&.  nov.  (=  ab.  1.  Hmps.)  ohsoleta. 
(62  b)  sind  Kopi,  Thorax  mid  Vflgl  mehr  beinfarben,  die  Hflgl  nnt  matt  dunkler  Bestreuung  und  die  Zeichnung 
verloschen,  außer  an  der  Subterminallinie.    Palästina. 

0.  haifae  Habich  (62  b).  Kleiner  als  sancta,  aber  ihr  mehr  verwandt  und  wie  folgt  verschieden:  Grund-  Jiaifae. 
färbe  dunkelgrau;  zwischen  der  äußeren  hnd  subterminalen  Linie  befindet  sich,  besonders  auf  dem  Vflgl,  ein 
schwärzlicher  Schatten;  die  Subterminallinie  ist  von  der  Costa  leicht  gebogen;  die  Makeln  sind  lebhaft  weiß; 
die  gebogte  Saumluüe  hat  an  den  Aderenden  weiße  Punkte;  Haifa,  SjTien,  und  nach  Rebel  von  Aegypten. 

C.  syriaca  Bugn.  (=  gentilitia  H. -Schaff.)  (62c).    Vflgl  trüb  gelbgrau,  dunkler  bestreut;  innere  Uiid  syriaca. 
äußere  Linie  undeutlich  grau,  wechselseitig  hell  angelegt.    Subterminallinie  hell  gelblich,  nicht  wie  bei  ilhmaris 
durchaus  gewinkelt,  aber  auf  Ader  4  leicht  umgebogen  und  mit  einem  kleinen  schwarzen  Fleckchen  im  Winkel 
bei  6,  vor  dem  eine  matt  gelbrote  Linie  steht;  der  Raum  zwischen  der  äußeren  und  der  Submarginallinie  etwas 
dunkler;  Nierenmakel  grau,  dunkler  umzogen;  Hflgl  schmutzig  gelblich,  mit  breit  dunldem  Submarginalband, 
das  beim  $  am  stärksten  ist.    Die  Art  findet  sich  in  Syrien,  Armenien,  Kleinasien,  Transkaspien,  Kaschgar, 
Ferghana  und  Uralsk;  Staubinger  nemit  noch  Andalusien,  Dalmatien  und  Sizihen.  —  Die  Hflgl  sind  zu- 
weilen hellbraun  überwaschen:  dies  isst  ab.  luteosparsa  ab.  nov.  (=  ab  L  Hmps.)  —  Bei  der  ab.  dentemaculata  lukosparsa 
ab.  nov.  (=  ab.  2.  Hmps.)  ist  der  Vflgl  mit  einem  gezähnten  schwarzen  Fleck,  an  der  Subterminallinie  unter  ^^/^'*""^"' 
Ader  7  marldert.  —  Eine  dritte  Aberration,  pulverosa  ab.  nov.  (=  ab.  3.  Hmps.)  hat  die  Vflgl  dicht  mit  braunen  pulveroaa. 
Atomen  bestreut.  —  ab.  albimargo  ab.  nov.  (62  c)  hat  das  Saumfeld  der  Hflgl  hinter  dem  schwarzen  Band  albimargo. 
weiß;  —  ab.  pallida  ab.  nov.  (62  c)  hat  die  Vflgl  ockerig-beinfarben,    die  Nierenmakel,   die   äußere  und  Sub-  pallida. 
terminallinie  eben  sichtbar,  letztere  ohne  den  schwarzen  Fleck  auf  Ader  6,  Hflgl  mit  dunkelbrauner  Saum- 
binde; —  schließlich  ab.  lapidea  ab.  nov.  (62  c)  hat  blaß  graugelbe  Vflgl,  die  äußere  Linie  mit  einem  dunkehi  lapidea. 
Pimktchen  auf  jeder  Falte;  Hflgl  an  der  Wurzel  trüb  gelblich,  Saumfeld  und  Fransen  ockerweiß,  die  dunkle 
Binde  breit  und  tintenschwarz;  beide  Flgl  ohne  dunkle  Saumlinie.   Das  Exemplar,  ein  ?,  ist  von  der  Tedschen- 
Oase  in  Transkaspien  und  kann  sehr  gut  auch  eine  eigne  Art  sein. 

C.  sublunaris  Stgr.  (62  c).  Vflgl  trüb  weißlich,  stellenweise  dunkel  braungrau  Übergossen  und  Vlunkel  .lublimarh. 
gesprenkelt.  Innere  Linie  schräg,  welhg,  dunkelbraun  auf  einer  hellen  Stelle;  äußere  Lmie  schräg  einwärts 
mit  einer  schwachen  Auswärtsknickung  auf  Ader  4,  auf  einer  hellen  Stelle;  Subterminallinie  hell,  über  Ader  6 
und  3  deutlich  auswärts  gewinkelt;  vor  ihr  steht  ein  dunkelbraunes  Band,  das  in  den  Winkeln  der  Linie  schwarz 
wird;  Ringmakel  ein  heller,  schwarz  umzogener  Punkt ;  Nierenmakel  ein  dunkel  umzogenes,  in  der  unteren 
Hälfte  helles  Möndchen;  vor  dem  Saum  eine  dunkle,  wellige  Linie;  Hflgl  beim  (J  trüb  weißlich,  beim  $  gelb- 
braun mit  einem  breit  dunkelbraunen  Submarginalband,  das  beim  ?  breiter  und  dunkler  ist.  Fransen  weiß. 
Issyk-Kul . 

C.  delunaris  Stgr.  (62  c)  kleiner  als  sublunaris,  gewissermaßen  ein  Uebergang  von  ihr  zur  illunaris.  delunarL-<. 
Transkaspien. 

C.  terrulenta  Christ.  (=  gentihs  Stgr.)  (62  d).  Vflgl  dunkel  bräiuilichgrau,  mehr  oder  weniger  schwärz-  /<Trw/<>»fa. 
lieh  getönt  mit  3  helleren,  oft  ganz  matten,  graubraunen  Querliiüen,  die  eine  schwarze  Mitt^ellime  zeigen; 
die  Makeln  undeutlich;  die  Ringmakebi  punktartig;  die  Nierenmakel  mondförmig,  manchmal  in  2  Flecke 
geteilt,  bei  andern  Stücken  schwarz  umzogen  und  ein  Oval  bildend;  imiere  Linie  schräg  und  fein  gezähnt, 
die  äußere  zweimal  stumpf  gebogen;  der  Raum  zwischen  der  äußeren  Linie  und  der  subterminalen  dunkler 
ausgefüllt,  mit  einigen  Pfeilstrichen ;  Terminallinie  dunkelbraun  gezackt;  Hflgl  trüb  graubraun,  längs  des 
Saumes  dunkler  werdend.  Eine  trübfarbige  und  undeutlich  gezeichnete  Art.  Die  T\-pe  von  terrulenta  ist  von 
Transkaidvasien  beschrieben;  Statjdingers  gentilis  vom  Toten  Meer. 

C.  distincta   Bang-H.  Vflgl  hellgrau  nüt  matt  dimkler  Bestäubung;  die  Linien,  wo  sie  ausgebildet  dL^tinda. 
sind,  schwarz,  nur  gegen  den  Ird  zu  klar.    Innere  Liiüe  von  Vs  der  Costa  bis  zu  14  <ies  Ird,  unter  der  Mitte 
schwarz  markiert    und  mit  schwarzen  Fleckchen  an  der  Costa;     äußere  Linie  nur  unter  Ader  2  schwarz,  den 
Ird  dicht  bei  der  inneren  Linie  erreichend;  Subterminallinie  hell,  unregelmäßig  gezackt,  vor  ihr  ein  hellbräun- 


338 


ALAMISiPERICYÄIA.     Von  W.  Warren. 


lieber  Schatten;  im  Apex  ein  dunklor  l'unkt.  ;iin  Saum  eine  Reihe  dunkler  Pünktchen;  Fransen  hell  mit  gelb- 
hoher  Basallinie;  Nierenmakel  hell,  (hinke!  umzogen;  Hflgl  heller  mit  diffus  dunklem  Raumb.aiul.  Nach 
2  $$  von  Transkaspien  beschrieben. 

hileonigra.  C.  luteonigra  ftpec.  nov.  (62  d).     Vflgi    iieilgraii    dunkel    überwaschen    und    seiiwärzlich    gesprenkelt; 

innere  luid  äuljere  Linie  schwarz,  öfters  unterbrochen,  wechselseitig  biaßockrig  angelegt;  äußere  Linie  an 
der  Costa  eingeknickt,  hinter  ihr  ein  schwarzer  Komma-Fleck;  Subterminallinie  hell,  durch  den  schwarzen 
Submarginalschatten  markiert,  der  an  beiden  Enden  am  schwärzesten  und  in  der  Mitte  mehr  oder  minder  unter- 
brochen ist,  über  der  Ader  6  einen  spitzen  Wink(>l  nach  außen  und  einen  stumpfen  weniger  vors])ringenden 
unter  4  bildend.  Saumpunkte  groß,  weiß,  in  einer  weißlichen  gebogten  Linie.  Hflgl  in  der  Wur?eihälft(  gelb- 
lichweiß, mit  dunklen  Schüppchen  auf  den  Adern;  äußere  Hälfte  tiefschwarz,  Fransen  weiß,  Saum  schmal 
schwärzlichgrau.  Unterseite  weißlich,  dicht  grau  gesprenkelt.  Beide  Flgl  mit  (hmkelbraunem  Saumband; 
Kopf,  Thorax  und  Hlb  grau,  letzterer  mehr  weißlieh:  2  $$  vom  Seffr-Kuh  in  Afghanistan,  und  ein  "T,  vom  We- 
sten von  Uinan  (Auni-Darja). 

arenosa.  0.    arenosa    Rothsch.  (63  a)   ^■.    Vflgl  sandig   zimmtbraun,   mit  grauen  Schüppchen  bestäubt;  innere 

und  äußere  Linie  schwärzlich,  schwach  angedeutet;  Subterminallinie  Zickzack,  schwarz;  Saumlinie  feine 
Halbmöndchen  bildend;  Nierenmakel  8-förmig;  Hflgl  nüt  einem  breiten  schwarzen  Discalband  imd  dmikeln 
Saummöndchen.  Beim  $  sind  innere  mid  äußere  Linie  rauchig  schwarz  und  stark  markiert;  Subterminal- 
linie fast  verlosclien;  das  Discalband  der  Hflgl  weniger  tiefschwarz.  Süd-Oned-Mya  (Nord -Sahara).  Etwas 
größer  als  luteonigra  von  Afghanistan  und  Turkestan,  aber  ihr  ganz  nahe. 

34.  (lattiiiiii' :  Alaiuis  Guen. 

Sauger  vorhanden ;  Stirn  eben,  oben  mit  einem  Haarbusch ;  Palpen  aufgebogen,  2.  Glied  gut  beschuppt, 
3.  kurz  und  glatt,  Fülüer  des  ,^  mit  kurzen  Wimperbündeln;  Metathorax  und  Hlbsrücken  leicht  geschöpft; 
Mitteltibien  bedornt;  Brust.  Bauch  imd  Tibien  des  ^  dicht  behaart;  Flglsaum  gleichmäßig  gebogen  imd  stark 
gezackt.  Beim  männlichen  Vflgl  ist  die  Unterseite  in  der  Basalhälfte,  beim  Hflgl  ganz  mit  seidenartigen  Andro- 
conien  bedeckt.    Tv^sus:  A.  umbrina  Guen. 

nmbrina.  A.  umbrina  Guen.  (=  hypophaea    Guen.,  continua    Wkr.,  plumipes    Wh'.).     Vflgl    dmikel    rotbraun, 

innere  und  äiißere  Linie  schwarz  und  buclitig;  die  äußere  hinter  der  Zelle  aixsgebogen  und  auf  Ader  4  und  6 
leicht  gewiiüvelt;  ihr  folgt  ein  unregelmäßiges  dunkelbraunes  Band;  die  Basalhälfte  der  Flgl  ist  von  vielen 
imscharf  gewellten  dimkeln  Linien  durchzogen.    Eine  unregelmäßige  braune  Subterminallinie;  Hflgl  mit  zahl- 

albicincta.  reichen  braunen  Wellenlhüen  luid  einer  buchtigen  schwarzen  Außenlinie.  —  Die  ab.  albicincta  Guen.  (62  d) 

hat  auffälhge  weiße  Haarfärbung  hinter  der  inneren  Liiüe  und  durch  das  Außenfeld ;  —  bei  der  ab.  marginata 

ab.  nov.  (=  ab.   1.  Hmps.)  ist  der  ganze  A'flgl  dimkel  bis  aiif  das  Saumfeld  hinter  der  Subterminallinie.  — 

perfxtsa.  Bei  der  ab.  perfusaa6.    nov.  (=  ab.  2 //?w;js.)  sind  beide  Flgl  ganz  dunkelbraun;  —  und  bei  ab.  seminigra  ab.  nov. 

seminigra.  (=  j^jj  3  IJi„ps_)  ist  die  Wurzelhälfte  der  Vflgl  braunschwarz.  —  Rp  grün.  Rückenfeld  weißlich;  Seitenlinien 
gelb  mit  blauen  Flecken,  die  beiden  ersten  Bauchfußpaare  verkümmert  oder  rudimentär.  Eine  indische  Art, 
die  sich  aber  auch  in  Kaschmir  findet. 


35.  Gattung-:  Perioyiiia  H.  Schöff. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben;  Palpen  aufgebogen,  glatt,  2.  Glied  dick,  3.  dünn,  sehr  lang;  Fühler 
des  (J  bewimpert,  mit  Bündeln  imd  Borsten;  Thorax  inid  Hlb  glatt,  Rücken  nur  mit  schwachen  Büscheln; 
nur  die  Mitteltibien  bedornt ;  Brust,  Bauch  und  Schenkel  nur  leicht  wollig ;  Vflgl  dreieckig  mit  welligen  Quer- 
linien überdeckt,  Saum  gezackt.  Tiere  von  grauer  und  unansehnlicher  Färbung,  den  Sandstellen,  die  das  voll- 
kommene Insekt  hebt,  angepaßt.    T^'pus :  P.  albidentaria  Frr. 

alhidentaria.  ?•  albidentaria  Frr.  (=  albidens  H. -Schaff.)  (62  d).    Vflgl  aschgrau,  leicht  braun  getönt;  innere  imd 

äußere  Linie  fein  schwarz,  die  innere  schräg  einwärts,  äußere  in  der  Zelle  eingekerbt,  auf  Ader  4  und  3  leicht 
gezähnt  und  unter  3  fast  gleiche  Bogen  beschreibend,  auf  die  vor  der  Subterminallinie  ein  aschgraues  Band 
folgt;  Mittelfeld  wechselweise  von  hell-  und  dunk(?lgrauen  Linien  oder  Bändern  durchzogen.  Nierenmakel 
ganz  undeutlich;  am  Saum  eine  gezackte  graiie  Linie;  Fransen  grau  mit  fein  weißer  ^littellinie.  Auf  dem 
Hflgl  nur  eine  äußere  schwarze  Linie,  soiist  wie  die  Vflgl.  ■ — ■  Rp  sehr  dümi,  grünhchgelb,  an  den  Enden  ein 
rötlicher  Ton.  Rückenünien  fein  licht;  Spirakidarlinie  rot  vnid  gelb,  auf  Ring  8  und  9  erweitert;  im  Frühling 
an  Alhagi  camelorum.  Findet  sich  bei  Sarepta,  Nord-Kaukasien,  Syrien,  Mesopotamien,  Transkaspien,  Fer- 
ghana  und  Kaschgar,  sowie  in  Nord-Afrika.  Ein  einzelnes  rj  im  Tring-Museum  von  Haifa  (Syrien)  ist  von 
hell  bräuiüichgelber  Färbmig  mit  undeutlicher  Zeichnung,  iiniere  und  äußere  Linie  und  (Ue  Saumlinie  braun, 
ru/tÄcen.".  nicht  schwarz,  die  Nierenmakel  hell.    Dies  ist  ab.  rufescens  ab.  nov.  (62  e);  wahrscheinlich  eine  eigene  Ai't. 


CORTYTA.     Von  W.  \\arren.  339 

P.  squalens  Led.  (62  c)  von  albidentaria,    clor   sie  sehr  gleicht,  hauptsächlich  abweichend  durch  den  squalens. 
Verlauf  der  äußei-eii  Linie,  die  auf  Ader  3  und  4  weiter  vorspringende  Zähne  hat  und  dann  längs  Ader  3  tie- 
fer einwärts  zieht,  zwischen  3  und  2  einen  ganz  schmalen  Bogen  bildend,  dagegen  einen  weiten  durch  die  Sub- 
medianfalte  und  einen  Ideineren  unten;    beide  Linien  sind  schwärzer  und  schärfer.      Von  Palästina  und  Cy- 
pern  bekannt. 


36.  Gattung:  Corl.vta   Wlkr. 

Sauger  vorhanden;  8tirn  glatt,  oben  mit  Haarsciiopt ;  I*al])en  aufgebogen,  2.  Glied  mäßig  beschuppt, 
3.  vorgestreckt,  mäßig  lang;  Füliler  des  o  bewimpert;  nur  die  ^litteltibien  bedornt;  Hlb  glatt,  ungeschopft. 
Typus:  C.  canescens  Wkr. 

S  e  c  t.  I.  M  i  1 1  e  1 1  i  b  i  e  n  des  (J  verbreitert  mit  einer  Grub  e,  die  einen 
Busch    großer    8  c  h  u  p  p  c  ii    c  n  t  h  ä  1 1. 

C.  fasciolata    Warr.  (=  eremochroa  Hvvps.)  (62  e   $,  63  a  ,^).    Vflgl  weißlichgrau,  Basalfeld  dunkel-  /fwciotato. 
grau,  von  der  sch\\arzen  inneren  Linie  begrenzt;  dicht  auf  der  Subcostaiis  fein  auswärts  und  auf  Ader  1  ein- 
wärts gewinkelt,  vertical,  nicht  schräg  einwärts;  äußere  Linie  kleine  Bogen  bildend,  nicht  gewinkelt,  unter 
der  Älitte  einwärts  gebogen;  Älittelfeld  mit  braungrauen  Bändern  oder  Linien,  die  mit  weißen  abwechseln, 
Nierenmakel  schwärzlich  mit  einem  hellen  Fleck  schräg  darunter  in  einem  Bogen  der  äußeren  Linie;  Subter- 
minallinie  im  grauen  Saumfeld  hell;  Hflgl  weißlich  mit  graAiem  Saum,  die  Linien  kaum  sichtbar.    $  einfarbig 
dunkel  aschgrau,  die  Zeichniuig  weniger  lebhaft.    Hflgl  heller  grau.  —  Bei  der  ab.  bifasciata  ah.  nov.  (=  ab.  bijasciata. 
2.  Hmps.)  sind  der  Wurzclfleck  mid  der  Raum  zwischen  äußerer  und  Subterminallinie  schwärzlich  ausgefüllt. 
Von  Shendi  luid  Nakheila  am  Atbara  (Ober-Aegj^pten).    Die  Type  von  eremochroa  Hmps.  ist  ein  graues  $  von 
Aden.  —  Bei  der  Form  subsinn'lis  subsp.  nov.,  von  Algerien  ist  der  Unterschied  zwischen  den  Geschlechtern  subsimilis. 
geschwunden,  so  daß  die  $$  so  groß  und  so  lebhaft  gefärbt  sind  wie  die  (JcJ. 

C.  dispar  Püng.  ist  größer  als  fascioluta,  die  Grundfarbe  heller,  die  Zeichnung  schärfer.     Diese  Form  dispar. 
kommt  in  Palästina  und  Ost-Turkestan  vor. 

C.  vetusta    Wkr.  (62  e).     Vflgl    dunkelgrau,    alle    Linien    dunlder,   undeutlich    doppelt,  vertical,  zwi-  velusia. 
sehen  den  Adern  etwas  aufgebogen  und  auf  ihnen  einwärts  gezähnt ;  der  dunkle  Zellfleck  dicht  bei  der  mittleren 
Linie;  äußere  Linie  hinter  der  Zelle  ausgebogen,  unter  ihr  eingekerbt,  auf  der  Submedianfalte  schwarz  mar- 
kiert; SubterminalKnie  imregelmäßig  gebuchtet;  Saiimlinic  gezackt,  graii,  doppelt;  Hflgl  ebenso,  aber  ohne 
die  innere  Linie;  $  heller,   Grundfarbe  weißhch.  LTrsprünghch  von  Lidien  beschrieben,  wo  sie  bei  IMliow,  Ajmere, 
Karachi,  vorkommt;  findet  sich  aber  auch  in  Afghanistan,  Syrien  und  Algerien.  —  Die  Form  rosacea  Bbl.  rosacca. 
von  Sokotra,  die  sich  auch  in  Algerien  findet,  ist  rötlich  übergössen;  —  die  ab.  acrosticta  Püng.  (62e)  hat  acrosticta. 
am  Apex  einen  schwarzen  Fleck  und  wird  als  rötlich  beschrieben ;  genau  genommen  gehört  sie  zu  rosacea,  aber 
es  kommen  auch  Stücke  ohne  den  roten  Ton  und  mit  dem  schwarzen  Apicalfleck  vor,  und  bei  den  $$  ist  dieser 
schwarze  Fleck  ansehnlicher. 

S  e  c  t.  IL    M  i  1 1  e  1  s  c  h  i  e  n  e  n    nicht    Verbreiter  t. 

C.  profesta  Christ.  Vflgl  staubgrau;  alle  Linien  undeutlich  doppelt,  von  schwärzlichen  Costalflecken  profesla. 
ausgehend;  die  innere  Komponente  der  äußeren  Linie  schwarz,  um  die  ZeUe  herumgebogen,  auf  Ader  5  ein- 
gekerbt, mid  von  unter  4  bis  2  eingebogen,  dann  senlcrecht,  mit  einem  kurzen  starken  schwarzen  Zahn  auf  der 
Submedianfalte ;  einer  schwarzen  Linie  auf  der  Discozellularis  folgt  meist  ein  heller  ockeriger  imd  weißer  Kaum ; 
die  äußere  Komponente  der  äußeren  Linie  dick,  dxuikelbraun,  von  weißen  Schüppchen  gefolgt;  Subternünal- 
linie  gewellt,  unscharf;  am  Saum  schwarze  Punkte;  Fransen  gezackt,  tiefgrau.  Hflgl  heller,  nnt  innerer  und 
äußerer  doppelter  Linie.  Type  des  q  von  Askabad,  des  $  von  Samarkand.  —  Die  Form  sacra  St{fr.  von  Palä-  sacra. 
stina  scheint  sich  niu'  dui'ch  größere  Reinheit  der  Zeichnung  zu  unterscheiden. 

C.  grisea  Leech  (63  a).  Vflgl  hellgrau,  dmilder  bestäubt;  Linien  schwarz,  von  diiiikelgrauen  Costal-  ^isea. 
flecken  ausgehend;  die  innere  wellig,  die  äußere  auf  einem  an  Breite  wechselndem  weißen  Band,  durch  schwarze 
Fleckchen  auf  den  Adern  und  an  jedem  Ende  marlciert;  Subterminallinie  schwarz,  gesägt,  außen  ockergelb 
angelegt,  Saumlinie  doppelt,  schwarz  und  stark  wellig;  Jlakeln  grau,  schwarz  umzogen,  die  Nierenmakel  groß, 
auf  einem  bräunlichgrauen,  scliwarzgesäumten  Älittelband  stehend;  Hflgl  hell  braxmgrau,  mittlere  und  äußere 
Linie  schwarz,  wellig,  die  erstere  weiß,  letztere  außen  oekerig  angelegt,  hinter  ihr  ein  diffus  schwärzliches  Band ; 
—  bei  der  ab.  luteola  ab.  nov.  (=  ab.   I.  Hmps.)  sind  die  Flgl  gelblicii  getönt.    Kommt  in  Cliina  und  Japan  vor.  luicola. 


340  ANYBROPHILA-,  CEROCALA.     Von  W.  AVarren. 


37,  Gattung:  Aii.vdropliila  John. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben  oder  vorspringend;  Palj)en  aufgebogen;  2.  Glied  breit  beschuppt 
3.  nütt<'llang,  dicht  beschupj)! :  Füliler  des  ^j*  mit  langen  AViniperbündeln;  Metathorax  bescho])ft;  Hlb  glatt, 
ohne  Haarkämnie ;  Vordertibien  mäßig  behaart ;  Mittel-  und  Hintertibien  über  der  Mitte  und  am  Ende  mit  Haaren 
besetzt;  Vordertibien  unbedornt;  Hintertibien  nur  zwischen  den  Sporen  bedornt.    Typus:  A.  mirifica  Ersch. 

hnitalrix.  A.  imitatrix  C/irist.  (62  e).    Vflgl  hellgrau,  dunkelgrau  gescheckt,  stellenweise  grau  Übergossen;  Adern 

stärker  bestäubt;  Mediana  imd  Submedianfalte  manchmal  heller;  Linien  ganz  unscharf,  an  der  Costa  durch 
diuikle  Fleckchen  markiert.  A'on  luiterhalb  der  Costa  zum  untern  Zellwinkel  zieht  eine  krumme,  chuikle  ge- 
zähnte Linie,  innen  mit  dinikelgrauer  Ueberfärbung  und  axißen  durch  weiße  Beschuppung  begrenzt,  am  Zell- 
endc  ein  undeutlich  heller  Punkt,  über  dem  einige  diuikle  Zähnchen  stehen;  am  Saum  eine  Reihe  weißlicher, 
dunkel  gesäumter  Möndchen;  Fransen  grau.  Hflgl  gelb  mit  großem  schwarzem  Apicalfleek,  einem  kkineren, 
runden,  unter  Ader  3  und  einem  Fleck  im  Analwinkel;  Fransen  weiß,  leicht  grau  gezeichnet.  Unterseits  Vflgl 
nüt  großem  schwarzem  Fleck  auf  der  Discocellularis  und  einem  zweiten,  Ideineren  vor  dem  Apex,  Hflgl 
mit  subapicalem  und  unteren  schwarzen  Flecken;  Gnmdfarbe  weißhch.  Aus  der  Transkaspischen  Region 
bekamit. 

simiola.  A.  simiola  Piing.  (62  f).   Gleicht  der  imitatrix,  ist  aber  heller,  die  Zeichnungen  minder  ausgeprägt; 

auf  dem  Hflgl  ist  der  dritte  schwarze  Fkck,  der  im  Analwinkel,  groß  und  schwarz;  Unterseite  der  Vflgl  ohne 
schwarzen  Fleck  auf  der  Discocellularis,  und  alle  3  Flecke  auf  dem  Hflgl  klar.   Wie  die  vorige  von  Transkaspien. 

miri/ica.  A.  iTlirifica  Ersch.  (62  f).    Vflgl  dunkler  grau  als  bei  den  vorigen,  oliv  überfärbt  und  dick  beschuppt; 

Linien  an  der  Costa  durch  sch^\arze  Punkte  markiert;  innere  Linie  schwärzlich,  schräg  auswärts  und  wellig; 
mittlere  mehr  senkrecht,  ein  dunkles  Älöndchen  aiif  der  Discocellularis  berührend,  und  der  inneren  Linie  unter 
der  Mitte  genähert;  äußere  Linie  schwärzlich,  schräg  von  der  Costa  inid  a\if  Ader  5  scharf  gewinkelt,  unten 
iniregelmäßige  Halbmöndchen  bildend;  vor  ihr  olivgraue  Uebergießung  und  hinter  ihr  weißliche;  längs  des 
Saums  eine  Reihe  dmikler,  hell  gesäumter  Möndchen;  Hflgl  gelb,  Flecke  Avie  bei  imitatrix;  Vflgl -Unterseite 
ohne  den  schwarzen  Discocellularfleck,  aber  mit  einem  scharfen  dunkelgrauen  Mittelschatten  und  einigen 
dunklen  Schuppen  am  Analwinkel.    Transcaspien. 

svbourandi.  A.  subourandi  Luc.   Der  simiola'  und  mirifica  nahe;  Vflgl  grau,  Saumfeld  dunkler;  Apex  heller;  nahe 

dem  Apex  eine  breit  braune,  die  Nierenmakel  berührende  Linie;  darüber  eine  spitz  gewinkelte  Linie;  auf  der 
Ader,  den  unteren  Teil  des  Felds  begrenzend,  eine  schwarze,  gut  gezeichnete  Linie,  die  einen  ähnlichen  spitzen 
Winkel  bildet;  Fransen  weiß  genüscht;  Hflgl  gelb,  mit  breit  schwarzem,  an  beiden  Rändern  gezähntem  Saum- 
band; Costalfeld  heller;  Vflgl  unterseits  weiß,  mit  2  schwärzlichen  Flecken;  der  vordere  breit,  steht  vor  den 
weißen  Fransen;    der  hintere  schräg,  eingebogen,  den  Fransen  genähert.    Tunis. 

inicrmixta.  A.  ititermixta  spec.  nov.  (62  f).    Diese  Art  steht  /wischen  simiola  Püng.  und  mirifica  Ersch. ;    von  der 

ersteren  hat  sie  die  Oberseite  beider  Flgl,  von  der  letzteren  die  Unterseite;  Vflgl  ohne  den  großen  schwarzen 
Discalfleck,  nur  mit  grauem,  unter  der  Mitte  verbreitertem  Mittelband.  Nach  2  $$  im  Tring-Museum,  von 
Transcaspien  beschrieben. 

38.  Gattung':  €eroeala  Bsd. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben;  Palpen  vorgestreckt;  2.  Glied  unten  haarig,  3.  so  lang  als  das  2.,  vorge- 
streckt, spatelföriiüg,  nackt.  Fühler  des  ^  bis  zur  Spitze  doppelt  gekämmt;  alle  Schienen  bedornt;  Thorax 
und  Hlb  glatt,  letzterer  schlank.    Typus  C.  scapulosa  Hhn. 

scapuloaa.  C.  scapulosa  Hbn.  (62  f).    Vflgl  hellgrau,  dicht  dunlcelgrau  beschuppt,  besonders  längs  der  Costa.    Li- 

nienschwarz, fein  weiß  angelegt,  alle  von  der  Subcostalis  ausgehend;  innere  Linie  wellig,  gekrümmt,  vor  ihr  ein 
olivgrimer  Fleck;  Ringmakel  ein  oUvgrüner,  hell  umzogener  Punkt;  Niei'enmakel  ein  olivgrünes,  seitlich 
dunkel  gesäumtes  Möndchen,  die  Zelle  davor  und  dahinter  mitunter  hell  ledergelb,  äußere  Linie  schwarz  und  fast 
senkrecht,  von  der  Subcostalis  bis  Ader  2,  wo  es  die  Subterminallinie  eben  berührt,  von  da  aufwärts  rück- 
gebogen bis  zur  Berührung  des  Fußes  der  Nierenmakel,  dann  herabgebogen  in  eine  Linie  mit  dem  Iniiensaum 
der  Nierenmakel  bis  zu  Ader  1,  und  dann  ganz  schräg  zum  Ird,  fast  die  Subterminale  berülirend.  die  beiden 
Felder  zwischen  den  Linien  olivegrün;  SubterminalUme  gezackt,  glänzend  weiß  gesäumt,  hinter  der  Zelle  scharf 
eingekerbt;  auf  sie  folgt  ein  matt  dunlder  Schatten,  der  vom  dunkelgrauen  Saum  durch  ein  helles  schräges 
Band  geschieden  wird;  Saumlinie  schwarz,  gebogt;  Hflgl  gelblich  weiß,  wurzelwärts  etwas  grau  übergössen, 
mit  emem  dimkeln  Discalmond;  ein  schwarzes  äußeres,  diffuses  welliges  Band,  und  ein  verkürzt<»s  schwarzes 
Saumband,  das  durch  zeitlich  zusammenfließende  schwarze  Flecke  längs  der  Adern  gebildet  wird,  in  die  weißen 
Fransen     auslaufend.      Kommt     in     Südwest-Spanien     vor ,     in     Marokko     und     Algerien.     —     Die     Rp 


Ausgegebci  5.  IV.  1913.  LEUCANITLS.     Von  W.  Warren.  .-  341 

schlank;  der  Kopf  klein,  hellbraun;  der  Rücken  hellgrau,  mit  sehr  feiner  rötlicher,  wellig  gezackter  unter- 
brochener Dorsal-  und  Subdorsallinie;  auch  über  den  Luftlöchern  eine  Linie;  an  der  Seite  von  Ring  2 — -1  ein 
roter  Punkt  über  dem  obern  Seitenwärzchen;  Wärzchen  kaum  sichtbar;  Thorax-  und  Analplatte  gelblich; 
die  Luftlöcher  schwarz;  an  Helianthemum  halimifolium,  versteckt  sich  im  Sande  zwischen  den  Wurzeln,  und 
verpuppt  sich  auch  dort;  die  Rp  der  1.  Generation  von  April  bis  Juni,  die  der  2.  im  September  und  Oktober. 

C.  insana  H.-Schäff.  (=  algeriae  Oberth.,  scapulosa  Luc.  nee  Hbn.)  (62  f).  Kleiner  als  scapulosa  Hbn.,  hisana. 
das  Mittelfeld  zwischen  der  Innern  vind  äußern  Linie,  außer  am  Ird,  licht,  die  Costa  dunkel  mit  einem  hellen 
Subcostalstrich  an  der  Wurzel;  der  helle  Raum  vor  dem  obern  Teil  der  äußern  Linie  länglich  und  an  Ader  2 
gerundet;  die  Subterminallinie  unter  der  Costa  und  auf  der  Submcdianfalte,  ^^ie  auch  hinter  der  Zelle  einge- 
kerbt; die  Hflgl  gelbweißlich,  fast  ohne  jede  Zeichnung;  die  olivgrüne  Schattierung  des  Vflgls  variiert  in  In- 
tensität.   Algerien. 

C.  sana  Slgr.  (=  insana  Stgr.  nee  H.-Schäjf.)  (ü2  f).  Nicht  so  groß  wie  scapulosa  Hbn.,  der  weiße  Saum  sana. 
der  Linien  lebhafter;  der  ganze  Flgl  mehr  mit  olivgrün  übergössen;  die  äußere  Linie  bildet  in  ihrem  obern 
Verlauf  ein  langes  schnabelförmiges  Zeichen,  an  Ader  2  zugcsj)itzt,  hell  gelbrot  ausgefüllt  imd  kräftig  mit  weiß 
gesäumt;  der  weiße  Subcostalstrich  in  der  Basalhälfte  des  Flgls  kräftig;  dasRdfeld  hell  perlgrau  und  die  \\'ellige 
Randlinie  kräftig  gezeichnet;  die  Fransen  an  der  Wurzel  breit  licht;  der  Hflgl  mit  dunkel  olivbrauner  Wurzel 
und  äußerm  breitem  verwischtem  Bande ;  das  weiße  Randfeld  mit  einem  schwarzen  Fleck  an  der  Sj^itze,  und  einem 
zweiten  schmälern  unter  der  Mitte,  die  Fransen  hinter  letzterer  dunkelbraun,  sonst  weiß.    Algerien. 

C.  confusa  spec.  nov.  (62  f).  An  Größe  zwischen  sana  Stgr.  und  insana  H.-Schäff.,  die  lichten  Mittel- co)i/«sa. 
räume  gelbrötlich  oliv  Übergossen;  die  weißen  Säume  der  Linien  weniger  hervorstechend;  der  vom  obern  Ver- 
lauf der  äußern  Linie  begrenzte  Raum  nicht  so  auffallend  schnabelförmig,  gelbrot  ausgefüllt  und  nicht  weiß 
gesäumt ;  vor  der  Subterminallinie  zwischen  den  Adern  schwarze  Keilflecke,  sowohl  über  wie  unter  dem  schnabel- 
förmigen Vorsprung;  der  Hflgl  durchweg  dunkel  olivbraun,  aber  vor  dem  Saum  am  dunkelsten;  die  2  schwarzen 
Saumflecke  verschmälert ;  die  Unterseite  weniger  rein  weiß  als  bei  sana.  Nach  einem  einzelnen  $  aus  der  Felder- 
schen  Sammlung,  aus  ,,Abessinien"  beschrieben.    Die  Type  im  Tring-Museum. 


39.  Gattung:  XiCMloailitis  Guen. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  glatt;  Palpen  aufgebogen  mit  mäßig  beschupptem  2.  und  3.  Glied;  Fühler 
des  r^  bewimpert;  nur  die  Mitteltibie  mit  Dorn;  die  Vordertibie  mit  mehr  oder  weniger  entwickelten  Klauen 
am  Ende  an  der  Innen-  und  Augenseite.    Typus:    L.  roda  H.-Schäff. 

S  e  c  t.  I.  Klauen  der  Vordertibie  gut  entwickelt. 

L.  sesquistoria  Ev.  (62  f).  Vflgl  dunkel  bräunlich,  blaugrau  gemischt;  die  innere  Linie  schwarz,  schräg  scsguw/om 
gebogen,  vor  ilir  eine  am  inneren  Saum  gezähnte  braune  Linie;  die  äußere  Linie  schwarz,  an  der  Subcostalis 
stumpf  und  an  Ader  6  scharf  gewinkelt;  dann,  kräftig  eingekerbt,  bildet  sie  einen  zweispitzigen  Vorsprung 
auf  Ader  3  und  4,  verläuft  längs  Ader  3  aufwärts  bis  unter  die  Nierenmakel,  dann  grade  bis  zum  Ird ;  die  Nieren- 
makel dunkelbraun,  oben  schmäler  als  unten,  innen  von  einer  graden,  schwarzen  Linie  gesäumt,  vor  der  ein  dun- 
kelbrauner und  blaugrauer  Costalschatten  steht;  die  zwei  Abteilungen  des  Mittelfeldes  sehr  schmal,  mehr  oder 
weniger  bräunlich  oder  dunkelbraun  ausgefüllt,  so  daß  die  innei'n  Partien  am  hellsten  bleiben;  selten  sind  sie 
ganz  weiß,  bei  ab.  albimedia  ab.  nov.  (62  g);  Submarginallinie  weiß,  unter  der  Zelle  leicht  eingekerbt,  außen  albimcdia. 
durch  eine  gelbrote  Linie  gesäumt  und  davor  einige  schwarze  Zähne;  das  Randfeld  blaugrau;  am  Saum  eine 
schwarze  Linie;  die  Fransen  weiß  mit  einem  grauen  Fleck  hinter  Ader  3  und  4;  der  Hflgl  rein  weiß;  die  äußere 
Hälfte  schwarz,  das  Saumfeld  schmal  weiß,  wie  die  Fransen,  außer  bei  Ader  3  und  4,  wo  es  durch  einen  schwar- 
zen Fleck  unterbrochen  wird.  Eine  dunkle  Art,  findet  sich  in  Armenien,  den  Kirgisen-Steppen,  Transcaspien, 
Afghanistan. 

L.  picta  Christ.  (62  g).  Vflgl  olivbraun,  mit  ockergelben  und  weißlichen  Schuppen  untermischt  und  picta. 
schwarz  gescheckt;  die  innere  Linie  doppelt,  schwarz,  oliv  ausgefüllt,  schräg  gewellt,  die  innere  Komponente 
gezähnt;  die  äußere  Linie  schwarz,  innen  fein  ockergelb  gesäumt,  auswärts  schräg  und  auf  den  Adern  gezähnt 
so  daß  sie  auf  den  Adern  3  und  4  einen  2-spitzigen  Vorsprung  bildet,  bis  unter  die  Nierenmakel  schräg  auf- 
wärts, dann  senkrecht;  die  Nierenmakel  stumpf  dreieckig,  oliv,  schwarz  und  ockergelb  umzogen;  der  Raum 
zwischen  den  2  Linien  zuweilen  dunkel  olivbraun,  zuweilen  gelbbraun  ausgefüllt,  oder  der  Raum  hinter  der  in- 
nern  Linie  bleibt  ockergelb;  hinter  der  ockergelblichweißen  Submarginallinie  eine  dicke  gelbrote  Linie  und  vor 
ersterer  zwischen  den  Adern  schwarze  Zähnchen;  Randfeld  heil  bläulich,  mit  einem  schwarzen  Fleck  am  Apex, 
oder  blaugrau  oder  dunkelbraun;  am  Saum  eine  wellige  schwarze  Linie;  der  Hflgl  weiß  mit  breiterm  schwarzem 
Sauniband,  durch  einen  Strich  mit  dem  schwarzen  Zellmöndchen  verbunden,  und  mit  2  weißen  Randflecken; 
Fransen  weiß,  zwischen  den  Flecken  braiui ;    der  Ird  dunkelbraun;    die  typische  Form  ist  klein  und  hat  ein 

III  44 


342  LEUCOMELAS;   GONOSPILEIA.     Von  W.  Warren. 

öbfusca.  stark  mit  ockergelb  untermischtes  Mittelfeld;  —  die  Form  mit  ganz  dunkell)rinuicr  Mitte  mag  als  ab.  obfusca 

Ulimedia,  ab.  nov.  (=  ab.  1  Hmps.)  (<>2g)  abgetrennt  werden;  eine  zweite  Form,  ab.  latimedia  ab.  nuv.  (62g)  hat  da.-* 
mittlere  Band  breit  und  gerade;  der  Basalfleck  ist  kleiner,  mit  gewelltem  Außensauin  und,  statt  schräg,  fast  senk- 
recht.   Außer  in  Färbung  des  Mittelfeldes  variiert  das  Tier  in  Größe,  wobei  die  grilßeiii  K.\ein])lare,  besonders 

radapkia.  die  $?,  dunkler  sind,  mit  breiterer  .schwarzer  Hflglbinde.  Diese  gehören  zur  subsp.  radapicta  Slijr.  (02  g),  deren 
JcJ  eine  gelbrote  mittlere  Binde  und  Xierenmakel  zu  haben  .scheinen.  Die  Art  ist  aus  verschiedenen  Lokalitäten 
Transcaspiens  erwähnt  und  aus  dem  Ili  und  Issyk-Kul-Distrikt. 

kabi/hiria.  L.  kabylaria  Bang-Hna.s  (62  g).    Vflgl  längs  aller  drei  Ränder  biaugrau;  das  Innere  jutlmiun  aiisgcfülll  : 

ein  kurzer  gelblicher  Wurzelstrich,  unten  schwärzlich  gesäumt;  nur  die  Subtermiiuxilinie  ausgesprochen,  rötlich 
gelb,  innen  mit  leichter  schwärzlicher  Beschuppung;  im  Ape.x  ein  kleiner  schwarzer  Fleck;  die  beiden  Makeln 
zusammenfließend,  mit  der  offenen  Seite  gegen  die  Costa,  schmutzig  rötlichgelb,  manchmal  schwarz  umzogen; 
die  äußern  nierenförmig  mit  2  weißen  Flecken  am  Ende;  die  Ringmakel  ist  in  dieser  Gattung  gewöhnlich 
nicht  vorhanden;  die  Fransen  blaugrau  und  braun;  der  Hflgl  an  der  Wurzel  breit  schneeweiß,  mit  mattem 
Discalflcck;  vor  dem  Saum  ein  breites  schwarzes  Band,  das  in  den  Rand  v(  rläuft  und  in  die  Fransten  über  und 
unter  der  Mitte.    Nur  aus  Tunis  erwähnt. 

S  e  c  t.  II.    Klauen    der    A' o  r  d  e  r  t  i  b  i  e  n    ganz    klein. 
roda.  L.  roda  II.-ScMff.  (=^  rada  B.sd.)  (62  g).  Der  Vflgl  schiefrig  dunkelbraun  ;  die  imiere  Linie  dick,  schwarz, 

wellig,  eine  braune  Linie  geht  ihr  voran,  und  ockergelbe  und  graue  Uebergießung  folgt  ihr  nach;  äußere  Linie 
feiner,  schwarz,  braun  gesäumt,  schräg  auswärts  über  Ader  5  gebogen,  bildet  auf  Ader  2  einen  stumpfen 
Vorsprung,  biegt  sich  dann  zurück  bis  unter  die  N'ierenmakel,  von  der  vertikal  bis  zum  Ird,  mit  einer  Einzackung 
auf  der  Submcdianfalte,  innen  durchweg  heller  gesäumt;  vor  der  ockergelblich  grauen  Subterminallinie  steht 
an  der  Costa  eine  schwärzliche  Wolke;  Nierenmakel  gelbrötlich  grau,  in  der  Mitte  eingeschnürt;  der  Hflgl 
mit  dunkelbräunlich  weißem  Basalfeld;  ein  schwarzes  Zell-Möndchen,  mit  einer  breiten  Saumbinde  zusammen- 
hängend: darauf  folgt  ein  weißer  Fleck;  ein  weißlicher  Wurzelstrich  längs  der  Submcdianfalte,  unterm  Zellficck 
gegen  den  Analwinkel  abwärts  gebogen ;  zwei  Randflecke  und  die  Fransen  weiß,  aber  nicht  in  der  Mitte  zwischen 
den  beiden  Randflecken;  Kopf  und  Thorax  trüb  ziegelrot.  Von  Guenee  aus  der  Krim  erwähnt,  wird  als  sehr 
selten  bezeichnet;    Staudinger,  der  diesen  Fundort  bestreitet,  gibt  Armenien,  Transcaspien,  Saisan,  Ili,  Issyl<- 

chlumheriji.  Kul  und  Korla  an;    aber  es  ist  auch  eine  Verwechslung  mit  der  nächsten  Art  möglich;  —  die  ab.  schlumbergi 
hehl.  Fuchs  i.st  größer,  der  Vflgl  mehr  einförmig  blaugrau;  —  bei  al).  beta  Kiisnazoir  ist  der  Vflgl  schwär/.lic  li  mit 
einem  blaugrauen  Anflug;    das  Basalfeld  schwärzer. 

Die  Art  sowie  die  der  beiden  folgenden  Genera  iintersclieidot  sieti  von  allen  andern  dieser  Subfaiiiilie  durch  kleine 
i-eitlich  eingeschnürte  Augen:  fa.st  sämtliche,  wenn  nicht  alle  dieser  Tiere  sind  Tagtlieger  und  vergnügen  sich  im  Sonnen- 
schein. 

40.  Gattung':    l^ciKM»iiiolas  Hmps. 

Sauger  gut  entwickelt;  Stirn  glatt,  oben  mit  einem  Haarbüschel:  die  Palpen  aufgebogen,  mäßig  be- 
schuppt; Fühler  des  J  ganz  klein  bewimpert,  Augen  klein,  eingeschnürt;  Thorax  und  Hlb  ohne  Kämme;  die 
Tibien  leicht  behaart;  nur  die  Mitteltibien  bedornt.  Flgl  breit  und  kurz;  schwarz  mit  weißem  Außenband.  Ty- 
])us  L.  juvenilis  Brem. 

juventiis.  L.  juvenilis  Brem.  (62  h).    Der  Vflgl  trüb  schwarz,  hinter  der  Mitte  von  einer  breiten,  schneeweißen 

Binde  durchschnitten,  die  zum  Analwinkel  läuft;  der  innere  Saum  kaum  gekrümmt,  der  äußere  auf  Ader  6 
nach  außen  gewinkelt;  Fransen  schwarz,  von  unterhalb  der  Spitze  bis  zur  Mitte  und  am  Analwinkel  weiß; 
auf  dem  Hflgl  entspringt  die  Binde  an  Ader  6,  verengt  sich  am  Ende  der  Ader  1  zu  einem  Punkt ;  Fransen  bis 
zur  Mitte  und  hinter  der  Submcdianfalte  weiß,  übrigens  schwarz;  die  Unterseite  gegen  die  Basis  beider  Flgl 
bläulich  weiß  überpudert.    Ussuri-Distrikt  (Amurland). 

41.   Gattiiii<i':  <ii4»iios|>ilt'ia  Hbn. 

Sauger  vorhanden;  Palpen  schräg  aufgebogen,  das  2.  Segment  unterwärts  locker  und  rauh  behaart, 
das  3.  schlank,  leicht  vorgestreckt;  Augen  klein,  seitlich  leicht  eingeschnürt;  Fühler  des  ^  typisch  bewimpert; 
Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt;  die  Mitteltibien  mit  Dornen;  Vflgl  breit  und  kurz;  mit  stumpfem  Apex 
und  glattem  Saum.  Die  Rp  hat  die  beiden  ersten  Bauchfußpaare  verkürzt,  glatt,  sehr  gestreckt ;  der  Kopf  groß. 
Sie  ruht  mit  nach  unten  eingerollten  V7)rdersegmenten ;  an  Trifolium  imd  verwandten  Pflanzen.  Pp  in  einem 
zwischen  Moos  und  Abfall  auf  dem  Erdboden  gesponnenen  (Jocon. 

S  e  c  t.  I.  Sowohl  Vor  d  er-  wie  H  i  n  t  e  r  t  i  b  i  e  n,  w  i  e  au  c  h  die  iii  i  t  t  1  e  r  e  ii  h  e- 
dornt. 

.S  11  I>sc  (•  t.  A.   Fühler  des  j   b  i.s  zur  S  ]i  i  t  z  e  d  ci  p  p  el  t   t;  c  k  ä  in  iii  t. 

iortaliiiiim.  G.  fortalitium  Tausch  (=  fortatilium  Hbn.)  (()2  li).    Der  Vflgl  beim  o  lüngs  aller  drei  Ränder  dunkel- 

grau, beim  $  heller  grau;    das  Innere  dunkel  schwarzbraun;    die  drei  von  der  Wurz<'l  ausgehenden  Adern  weiß- 


GONOSl'ILKIA      \\m  \V.  Warken.  343 

lichgrau;  die  innere  Linie  fehlt;  die  äußere  Linie  weiß,  über  der  Mitte  stark  auj^gebogen,  auf  Ader  4  ebenso 
kräftig  einwärts  gewinkelt,  dann  schräg  auswärts,  und  grade  bis  zur  Submedianfalte  dicht  vor  der  Subterminal- 
linie,  läuft  sie  längs  der  Falte  einwärts,  dann  gerade  nach  oben,  so  daß  sie  die  längliche  aufrecht  stehende  Nie- 
renmakel erreicht,  mit  deren  äußerni  Saum  sie  eine  fortlaufende  Linie  bildet;  vom  Innern  Saum  aus  eingebogen 
und  schräg  auswärts  zur  weißen  Ader  1  grade  hinter  der  Mitte;  die  Nierenmakel  und  der  Raum  darunter 
beim  $  weiß,  beim  J'  grauweiß;  die  Subterminallinie  grade,  weiß,  in  der  Flglmitte  zwischen  ihr  und  der  äußern 
Linie;  eine  weißlichgraue  Wolke;  die  Saumlinie  beim  o  grau,  beim  $  weißlich;  die  Fransen  grau;  der  Hflgl 
beim  ^J  dunkelgrau,  beim  $  heller,  ebenfalls  mit  äußerer  und  subterminaler  Linie;  die  ganze  weiße  Zeichnung 
beim  $  kräftiger  als  beim  cJ;  —  bei  ab,  albescens  (ib.  nov.  (?)  (62  h)  sind  beide  Flgl  fast  weiß,  die  gewöhnliche  alhescen^. 
dunkle  Schattierung  ganz  hellgraubraun,  inline  lokale  Art,  die  sich  nur  im  Ural  und  Altai-Gebirge  in  Rußland 
und  West-Sibirien  fiiidet,  und  im  Thian-shan-Gebirge  in  Zentral-Asien. 
.Sul)sect    13.   Fühler  des    ^  bewimpert. 

G.  mi  Cl.  (62h).    Der  Vflgl  schwarz,  leicht  grau  bestäubt;    die  Linien  weißlich,  die  subbasale  endigt  mi. 
in  einem  grau  umzogenen  schwarzen  Fleck  am  Ird;   die  innere  schräg,  auswärts  gebogen ;   die  äußere  von  Ader  6 
gewinkelt,  auf  4  eingekerbt,  unter  Ader  2  einwärts  gewinkelt;    sie  läuft  unter  der  Nierenmakel  luich  oben  aus- 
wärts, dann  wieder  parallel  ihrem  ersten  Verlauf  abwärts,  und  zuletzt  läuft  sie  einwärts  zur  Innern  Linie  überm 
Ird;    die  Ringmakel  ist  ein  runder  schwarzer  Fleck  mit  grauem  Umriß;    die  Nierenmakel  groß  und  schwarz, 
außen  durch  einen  weißen   Querfleck  begrenzt,  der  oft  von  seiner  Mitte  nach  außen  eine  schmale  helle  Linie 
aussendet;    Subterminallinie  gebuchtet,  doppelt,  seichte  Halbmöndchen  bildend,  mit  dunkler  Mitte  und  hell 
beschuppten  Säumen,  außer  an  der  Costa,  wo  sie  einfach  und  weiß  ist,  und  wo  längliche  schwarze,  durch  die  hellen 
Adern  getrennte  Flecke  vor  ihr  stehen;  der  Hflgl  mit  ockergelblich  weißer  Zelle,  die  einen  schwarzen  Zellfleck 
enthält;    zwischen  den  Adern  eine  äußere  und  subterminale  buchtige  Reihe  von  ockergelblich  weißen  Flecken; 
Fransen  beider  Flgl  schwarz  und  weiß  gescheckt,  mit  heller  Linie  an  der  Wurzel;    die  Unterseite  ockergelblich 
weiß;  —  ab.  ochrea  Tutt  (62  h)  hat  gelbe  Grundfarbe  des  Hflgls;  dies  ist  die  gewöhnliche  britanni.^che  Form,  ochrea. 
bei  der  auch  manchmal  der  Vflgl  gelblich  getönt  ist;  die  Unterseite  beider  Flgl  gelb;  —  ab.  illuminata  ah.  nov.  itluminaio 
(62  i)  ist  eine  hellere  Form  des  Tjqjus,  bei  der  durch  Erweiterung  der  weißen  Flecke  die  dunkle  Färbung  redu- 
ziert ist,   die  Unterseite  gelblich  weiß;  — ■  bei  litterata  Cyr.  (62  h)  aus  Italien  ist  das  Weiß  rein,  die  L'nterseite  lUteraia. 
bläulich   weiß ;   aber   die   weißen   Flecke    auf    der    Oberseite    sind   reduziert    —    bei    ab.    extrema    B.    Hans  exlrema. 
(62  h)  aus  dem  Amurland  und  Mittel-Asien  herrscht  das  Weiß  noch  mehr  über  das  Schwarz  vor  als  bei  illuminat'i . 
wobei  auch  die  Unterseite  rein  weiß  ist ;  —  bei  ab.  suffusa  ah.  nov.  (62  i)  aus  Italien,  sind  die  weißen  Räume  suffum. 
fast  verschwunden  und  beide  Flgl  sind  beinah  schwarz ;    auf  der  Unterseite  sind  alle  Adern  schwarz  und  die 
Grundfarbe  gelblichweiß;  —  ab.  explanata   RhJ.   ist  eine  rein  weißlichgelbe  Form  aus  Böhmen;  —  bei  ab.  explanala 
aurantiaca  ab.  nov.  (=  ab.  3  HmiK.)  aus  Portugal  ist  die  Grundfarbe  orangegelb.    Rp  gelblich.    Rückenlinie  aumntiaa 
dunkel,  in  der  Mitte  fein  hell,  beiderseits  einige  feine  Wellenlinien;  Spirakularlinie  breit,  dunkel  rotbraun,  unten 
gelb  oder  rot  gesäumt ;  an  Klee,  Melilotus  etc.    Kommt  in  ganz  Europa  häufig  vor,  in  Klein-Asien,  Armenien, 
Zentral-Asien  und  Amurland. 

G.  ilxtiViS  Slgr.  Vflgl  trüb  braunschwarz;  die  innere  Linie  endet  in  2  weißlichgrauen  Flecken  auf  dem  Ird;  fntüis. 
am  Zellende  ein  weißer  dreieckiger  Fleck;  äußere  Linie  «eißlich.  gebuchtet,  hinter  der  Zelle  und  wieder  auf  der 
Submedianfalte  vorspringend,  dazwischen  gebuchtet;  vor  der  grauen  Subterminallinie  zieht  eine  dunkle  Binde; 
Fransen  weißlich:  Hflgl  trüb  schwärzlich  mit  weißen  Fransen;  unter  der  Basalhälfte  der  Mittelader  und  wieder 
gegen  den  Analwinkel  zu  etwas  weiße  Zeichnung.  Nach  einem  einzelnen  ^  vom  Apfelgebirge  (Transbaikalien) 
beschrieben. 

G.  regia  »SV///-.  (62  i).  Vflgl  dunkel  olivbraun,  dunkelbraun  Übergossen;  innere  Linie  hell,  undeutlich  regia. 
schräg  nach  außen;  die  äußere  Linie  weiß,  an  Ader  6  rund  gebogen,  dann  grade,  den  Ird  kaum  erreichend; 
Submarginallinie  weiß,  dick,  vereinigt  sich  mit  der  äuISern  Linie  längs  der  Adern,  so  daß  das  dunkle  Band 
zwischen  ihnen  unter  Ader  6  in  keilförmige  Flecke  zerlegt  wird;  die  Nierenmakel  schwarz  in  breitem  weißem 
Ring;  der  Hflgl  tief  gelb;  die  Basis  der  Zelle  und  Submedianfalte  dunkel  schwarzbraun;  ein  schwarzer  Zell- 
fleck, äußere  gewinkelte,  kontinuierliche  Linie  und  submarginale,  sowie  marginale  Reihe  von  Flecken,  diejenigen 
am  Rand  gehen  in  die  gelben  Fransen  über.  Bei  dem  einzigen  ^,  das  ich  gesehen  habe,  fließt  die  äußere  Flecken- 
reihe in  ein  zusammenhängendes  Band  zusammen;  die  LTnterseite  beider  Flgl  gelb  mit  schwarzer  Zeichnung. 
Ferghana;    Khuliab-Provinz  (Afghanistan). 

S  e  c  t.    II.    V  o  r  d  e  r  t  i  b  i  e   o  li  n  e   Dorn;    H  i  n  t  e  r  t  i  b  i  e   n  u  r   z  w  i  s  c  h  e  n   d  e  n  S  p  o  r  e  n 
b  e  d  o  r  n  t. 

G.  glyphica  L.  (62  i).  Vflgl  hellgrau,  hellbraun  Übergossen  oder  einförmig  hellbraun:  die  Schattierung  (jlypiucn 
dunkel  DJivbraun:  die  innere  Linie  hell,  schräg  und  wellig,  hinter  ihr  ein  braunes  Band:  die  äußere  Linie  weiß- 
lich, senkrecht,  gewellt,  vor  ihr  steht'ein  braunes  Band,  dessen  Innern  Saum  die  mittlere  Linie  bildet;  an  der 
Costa  ist  die  äußere  Linie  ausgebogen  und  auf  beiden  Seiten  von  hellen  Schuppen  begleitet;  die  Submarginal- 
linie undeutlich,  von  einem  dunklen  verwischten  Band  gefolgt,  das  auf  der  Costa  einen  schwarzen  Fleck  bildet; 
Hflgl  orange,  die  Adern  dunkel;  die  Basis  und  der  Ird  dunkelbraini ;  ein  schw'ärzliches  Submarginalband,  außen 
an  der  Costa  und  in  der  Mitte  gezackt ;  ein  dunkler  Saumschatten  längs  der  Adern  verlaufend.  Fast  ebenso 
verbreitet  wie  G.  mi.  —  Die  einförmiger  dunkelbraunen  Exeni])Iare  bilden  die  ab.  suffusa  Spul.  (62  i),  die  in  suffusa. 
Britannien  gewöhnliche  Form;  — ■  ab.   marginata  Spnl.  (62  i)  hat   ein  weißlich  ockergelbes   Subterminalfeld ;  mar^iTwita 


344  CALOPLUSIA.     \'on  W.  Wahren. 

ohsoleln.  —  bei  lUr  al).  obsoleta  Strand  (ü2  i)  t'elilen  die  dunklen  Bänder  der  Unterseite;  —  die  ab.  tristicula  Schullz  {()-'  i) 
Irislicula.  ist  viel  dunkler  als  der  Typus.  —  Rp  gelblieh  braun  oder  rotbraun;   die  Rüekenlinie  dunkler:   Kojjf  gelbbraun 
mit   2  dunklen   Striehen;    an  Klee. 

deuUiia.  G.  dentata  Sigr.  {=  cuspidea  Ev.  nee  Ilbn..  coiisors   Jillr.)  {(ii' k).     Onil.ier  als  gh/phim;    Grundfarbe 

immer  rosig-  oder  bräunlieh-grau ;  die  braune  Sehattieiung  breiter;  da.s  lichte  Feld  an  der  Costa  vor  der  äußern 
Linie  vergrößert,  so  daß  der  äußere  Saum  des  braunen  Bandes  ein  seharf  auf  Ader  G  gewinkeltes  Dreieck 
bildet;  vor  ihm  ist  die  helle  Nierenmakel  besser  abgegrenzt;  ein  deutlicher  schwarzer  Fleck  in  der  Zelle  vertritt 
die  Ringmakel ;  der  Hflgl  gelb  mit  dunklen  Adern ;  die  Zeichnung  wie  bei  gh/phica.  Findet  sich  im  Altai-Gebirge, 
dem  Ussuri- Distrikt  (Anuu'land)  und  Japan. 

trhiuclro.  G.  triquetra  Schiff.  (=  fascialis  VilL,  fortificata  F.)  (()2  k).    Vflgl  hell  liiagrau  bestäubt,    und  an  einigen 

Stellen,  besonders  längs  der  Costa  und  dem  Ird,  übergössen  mit  Olivgraubrami ;  ein  dreieckiges  olivbraunes 
weiß  umzogenes  Zeichen,  der  hellen  schrägen  Innern  Linie  angelieftet;  der  weißliehen,  äußern  Linie  die  auf  der 
Mediana  tief  eingezackt  ist,  gehen  2  ähnlich  gefärbte  dreieckige  Flecken  voran,  vor  deren  oberem  wieder  die 
olivfarbene,  ovale  Nierenmakel  mit  hellem  Außensaum  steht;  die  Submarginallinie  licht,  undeutlich  abgegrenzt, 
vor  ihr  ein  dunkleres  graues  Band,  das  an  der  Costa  olivbraun  wird;  ein  olivgrauer  Saumschatten;  Hflgl  gelb 
mit  grauem  Ird;  vor  dem  Saum  eine  dunkelgraue  Linie  und  ebensolcher  Schatten  am  Saum;  die  Fransen  grün; 
aiirantinca.  —  die  ab.  aurantiaca  Stgr.  (62  k)  vom  Pontus  hat  orange  Hflgl ;  —  bei  der  ab.  fumata  Ilirschke  (62  k)  ist  die  Zeich- 
umaUt.  jj^„jg  (^urch  dunkelbraune  Bestäubung  verdunkelt.  —  Rp  rötlichgelb,  braun  getüpfelt,  mit  2  Rückenlinien,  die 
aus  dichten  schwarzen  Punkten  bestehen;  die  Luftlöcher  gelb,  schwarz  umringt  auf  weißem  Grund;  der  Kopf 
grauweiß  mit  2  braunen  Bändern;  an  Astragalus  onobrvchis.  In  Europa  auf  den  Süd-Osten  beschränkt,  in 
Oesterreich-Ungarn,  dem  Balkan,  Süd-Rußland,' ferner  Armenien, *Ala-Tau,'* Altai-Gebirge  'West-Sibirien) 
und  Ost-Sibirien. 

munita.  G.  niunita  Ilbn.  (=  angulosa  Ev.)  (62k).    Der  Vflgl  hell  ziegelrot,  olivgrau  bestäubt  und  übergössen; 

ein  schmaler  tief  oliv  dreieckiger  Fleck,  der  Innern  Linie  angelieftet  und  weiß  umzogen;   ein  mehr  diffuser  oliv- 
brauner Schatten  geht  der  äußern  Linie  voraus,  die  weißlich,  oben  ausgebogen  und  in  der  Mitte  gebuchtet 
ist,    während  die  dunkle  äußere  Hälfte  des  Bandes  ein  dunkles,  auf  Ader  6  scharf  gewinkeltes  Dreieck  bildet; 
Saum  und  Adern  oliv;   Hflgl  tief  gelb,  manclunal  .stark  dunkelbraun  gesprenkelt,   mit  einem  gewinkelten  grauen 
Submarginalband  und  grauen  Fransen;    die  Art  ist  drei  sehr  verschiedenen  Riehtungen  der  Aberration  unter- 
immumia.  worfen :    bei  der  ersten,  ab.  immunita  Mill.  (62  k)  bleibt  die  Grundfarbe  ziegelrot,  doch  die  dunkle  Zeichnung 
ist  fast  ausgelöscht;  —  bei  den  andern  beiden  ist  die   Grundfarbe  graubraun,  nur  rötlich  getönt,  und  zwar 
communita.  bei  der  ab.  communita  ab.  nov.  (=  ab.  2  Hmps.)  mit  gleichfalls  verwaschener  Zeichnung;  oder  einfach  graubraun 
configurata.  ohne  rötlichen  Ton,  aber  mit  vorhandene^  dunkler  Zeichnung:    ab.  configurata  ab.  nov.  {=  ab.  3  Hmps.).    Es 
ist  nicht  unwahrscheinlich,  daß  die  letzten  beiden  Formen  eine  distinkte  .\it  bilden. 

Subfamilie:   Phytometrinae. 

So  wie  die  vorige  Subfamilie,  die  Catocalinae,  besonders  durch  die  Bedornung  der  Mitteltibien  charak- 
terisiert ist,  so  ist  diese  hier  an  den  bewimperten  Augen  zu  erkennen.  Da  sie  mir  aus  wenigen  Cienera  besteht, 
bildet  sie  eine  eigne  homogene  Gruppe.  Die  Augen  sind  groß  und  rund,  außer  bei  2  kleinen  Gruppen  alpiner 
Arten,  bei  denen  sie  verengt  und  elliptisch  sind.  Bei  diesen  2  alpinen  Gruppen  und  einer  weitern  mit  großen 
runden  Augen  sind  die  Tibien  ganz  oder  zum  Teil  bedornt;  bei  allen  übrigen,  besonders  bei  den  Gebirgs- Arten, 
sind  sie  dicht  und  rauh  behaart.  Die  Vflgl  der  Schmetterlinge  sind  gewöhnlich  mit  metallischen  Flecken  oder 
Tupfen  geziert;  der  Prothorax  und  der  Rücken  sind  kräftig  geschöpft,  und  außer  bei  der  Gattung  Abrostola, 
trägt  der  Vflgl  am  Analwinkel  einen  Schuppenzahn.  Die  Palpen  sind  aufgerichtet  und  von  mäßiger  Länge, 
außer  bei  der  Gattung  Chri/soptera,  wo  deren  übermäßige  Entwicklung  einen  hervorstechenden  Zug  bildet. 
Bei  Albrostola.  trägt  der  Vflgl,  statt  der  "metallischen  Beschuppung  'schwache  Polster  erhabener  Schuppen. 
Den  Rpn  fehlen,  besonders  bei  Abrostokt,  die  ersten  2  Bauchfußpaare.  Die  Abro.'itaIa-R]m  sind  im  Herbst  erwach- 
sen; die  von  Phylometra  und  ihrer  Verwandten  überwintern  klein  und  wachsen  im  Frühjahr  heran;  diejenigen 
von  Chnjsoptera  überwintern  (wahrscheinlich)  als  Eier.  Verpuppung  in  lockerm  Seidengewebe,  das  an  die 
Unterseite  der  Blätter  angeheftet  ist. 


1.  Gattung:   C^alo|>1ii!>iin  SmM. 

Sauger  vorhanden;    Stirn  glatt;  Kopi,  l'aliicn,  Tluna.v  und   Brust  dicht   rauh  behaart;    Augen  klein 
und  elliptisch,  'I'ibie  rauh  behaart;  alle  Tibien  bedornt.    T_\^jus  C.  hochemmriii  Hochenw. 

divergeiis.  C.  divergens  Hbn.  (64a).    Vflgl  dunkel  aschgrau,  schwärzlichgrau  und  dunkelbraun  schattiert;  die  Li- 

nien scliwärzlich,  (hjppelt,  liell  ausgefüllt ;  die  äußere  Linie  über  der  ^Mediana  ausgebogen ;  das  Mittelfeld,  dunkel- 


AUTOGRAPHA;  SYNGRAPHA.     Von  W.  Wakrkn.  345 

braun,  (bosonders  unter  dor  IMittc)  enthält  ein  weißes  ganuna-förmiges  Zeichen  mit  kurzem  kräftigem  Schwanz; 
die  Makeha  gut  gezeichnet,  (binkel  mit  hellem  Umriß;  die  Nierenmakel  in  der  Mitte  eingeschnürt  mit  einem 
schwarzen  schattierten  Fleck  auf  beiden  Seiten;  die  Subterminallinie  besteht  aus  Halbmöndchen,  vor  ihr  steht 
ein  schwärzlicher  Schatten;  Saum  lichtgrau  mit  schwarzen  Randwischen;  Hflgl  orange  mit  schmal  schwarzem 
Band.  —  Rp  dunkel  purpurbraun;  die  Rückenlinie  weiß,  von  einer  feinen  dunklen  Linie  durchschnitten; 
Seitenlinien  weiß ;  Wärzchen  schwarz  mit  ziemlich  langen  Haaren  ;  Kopf  klein,  braungrau  ;  an  allerhand  niederen 
Pflanzen.    Findet  sich  auf  den  hohen  Sclnvcizcr  Alpen  und  in  den  Gebirgen  Zentral-Asiens. 

C.  hochenwartii  Ilochour.  (=  cbvergens  F.)  (64  a).    Der  Vflgl  hellgrau,  ohne  Ueberstäubung,  aber  im  hoch- n- 
Basal-  und  obern  MitttUeld  dunkelbraun  Übergossen;  die  Linien  fein  braun,  dojjpelt,  hell  ausgefüllt;  die  Innern  """■'"• 
über  der  Mitte  gebuchtet,  unten  nach  innen  schräg;   die  äußere  hinter  der  Zelle  etwas  winkelig  ausgebogen  und 
auf  Ader  1  eingekerbt;  die  Ringmakel  ein  schräges  V  mit  hellem  Saum,  die  Nierenmakel,  vor  der  ein  schwarzer 
Schatten  und  hinter  der  ein  schwarzer  Fleck  steht,  schmal,  schräg,  sehr  dunkel  braun  und  hell  umzogen;   das 
Mittelfeld,  unter  der  Mitte  tief  sammetbraun,  enthält  ein  langes  auswärts  gerichtetes  weißes  Zeichen  mit  schma- 
ler brauner  Basis;    ein  tief  dunkelbrauner  Schatten  vor  der  Subterminallinie;    der  Saum  hellgrau;    Fransen 
dunkler  grau;    der  Hflgl  orange  mit  schwärzlichem  Saumband  und  dunkel  rauchig  braiuiem  Ird;    Unterseite 
graugelb  mit  grauer  Zeichiumg.  —  Rp  rotbraiui  mit  hellen  Segment-Einschnitten;    die  Rückenlinie  gelblich; 
der  Kopf  braun;    an  verschiedenen  Arten  von  Umbelliferen.    Kommt  in  den  Schweizer  Ali)en,  Skandinavien 
und  Lapland,  den  Gebirgen  Armeniens,  Zentral-Asiens  und  Sibiriens  vor.  —  Bei  der  subsp.  alaica  Gulvagni  ninf 
(64  a)  aus  dem  Ala-Tau- Gebirge  und  andern  mittelasiatischen  Gegenden,  ist  das  subcellulare  Zeichen  klein, 
kürzer  \and  breiter,  und  der  Hflgl  tiefer  orange,  mit  etwas  breiterer  dunkler  Borte;   —   bei  einer  zweiten  Form 
v^on  Turau,  subsp.  cuprina  suhsp.  nov.  (64  a)  ist  der  Vflgl  kupferig  rotgelb  Übergossen,  und  clas  Mittelfeld  und  die  cuprina. 
andern  dunkeln  Felder  sind  tief  kupferrot,  statt  dunkel  purpurbraun;  diese  Form  und  alaica  Galv.  sind  beide  et- 
was größer  als  die  durchschnittlichen  europäischen  hochemvarthii. 

C.  tibetana  Stgr.  (64  a).  Halb  so  groß  wie  hochenwarthii;  der  Vflgl  mit  dunkelgrauer  Grinidfarbe;  die  iibiUina. 
iinicre  und  äußere  Linie  weniger  schräg,  die  äußere  nicht  auf  Ader  1  eingekerbt;  das  silberweiße  Zeichen 
ausgeprägt,  Hauer-förmig,  im  Verhältnis  länger  und  mehr  gekrümmt;  Ringmakel  rundlich;  der  Schatten 
vor  der  Subtermhiallinie  fast  linienartig;  Hflgl  mit  schmälerer  Randborde.  Vom  Kuku-Nor  (Tibet).  Von 
Staudinger  als  eine  Form  von  hochennririJni  beschrieben,  aber,  soweit  ich  urteilen  kann,  spezifisch  verschieden; 
der  LTnterschied  in  Größe  und  Zeichnung  ist  konstant. 

C.  composila  A^jpc.  «Ol'.  (64  a).  Mit  hocJienimrtJiü  verwandt  und  vielleicht  eine  Form  von  ihr.  Der  Vflgl  composita. 
licht  grau,  leicht  dunkel  Übergossen ;  die  innere  und  äußere  Linie  hellgrau,  nicht  weiß ;  die  innere  Linie  bis  Ader  1 
unter  der  Mitte  senkrecht,  dann  geknickt,  schräg  einwärts;  die  äußere  Linie  wie  bei  hochemmrthii; 
das  Mittelfeld  unter  der  Mitte  heller  braun;  das  silberne  Zeichen  kurz  und  inmitten  gebogen;  die 
Subterminallinie  aus  Halbmöndchen  bestehend,  wie  bei  microgrammn;  der  Ird  schwärzlich;  die  Unterseite  wie 
bei  hochenirarthü.  Nach  einem  einzelnen  $  aus  der  Gegend  von  Turgan  Aksu  (Thian-shan)  beschrieben,  August 
1905  (Kutsenko). 

Tv^pus  im  Tring-Museum. 

2.  Gattuno-:  Aiitog'raplia  Hbn. 

Stimmt  mit  Caloplusia  überein,  was  die  kleinen  elliptisclicn  Augen  und  die  Haarbeklcidung  betrifft ;  doch 
sind  nur  die  Hinterschienen  bedornt  und  diese  nur  zwischen  den  Sporen.  Tj^jus  A.  jxirilis  Hbn.  Gleichfalls 
eine  Hochgebirgs- Gattung;    die  einzige  Art  hat  weißliche  Hflgl  mit  breit  dunklem  Saumband. 

A.  parilis  Hbn.  (=  quadriplaga  Wkr.)  (64  a).  Vflgl  aschgrau,  schwarz  gefleckt  und  braungrau  schattiert ;  parilis. 
innere  und  äußere  Linie  fein  und  hell,  nur  initer  der  Glitte  scharf,  der  Raum  zwischen  beiden  dunkel  sammet- 
braun ausgefüllt,  ein  weißes  gammaförmiges  Zeichen  enthaltend;  die  schlecht  gezeichnete  Nierenmakel  Hegt  in 
einem  diffusen  braunen  IMittelschatten,  hinter  dem  der  ausgebogene  Teil  der  äußern  Linie  sichtbar  ist;  die  Sub- 
terminallinie, vor  der  ein  breiter  braungrauer  Schatten  steht,  an  Ader  6  und  unter  Ader  4  auswärts  gewinkelt; 
das  Feld  hinter  ihr  heller,  mit  einem  dunkehi  Fleck  an  der  Spitze;  der  Hflgl  weißlich,  mit  schwärzlicher  Basal- 
hälfte  und  ebensolchem  Saumband.  Findet  sich  nur  in  Nord-Skandinavien  und  Finnland.  Eine  kleine,  aber 
distinkte  Art. 

3.  Gattiiiiii':  K,vii;;'ra|)lia  .£^6». 

Von  den  beiden  vorigen  Gattungen  unterschieden  durch  die  großen  rundlichen  Augen :  nur  die  Hinter- 
tibien  sind  zwischen  den  Sporen  bedornt.   T^-jjus  S.  ain  Hochenw. 

S.  ain  Hochenw.  (64  b).   Der  Vflgl  puri)urgrau,  schwarz  schattiert ;  die  innere  und  äußere  Linie  doppelt,  ain. 
schwarz,  hellgrau  ausgefüllt;   die  muere,  auf  der  Subcostal-Ader  auswäi'ts  gewinkelt,  bildet  unter  der  Mediana 


346  SYNGRAPHA.     Von  W.  Warrex. 

2  Kurven,  die  äuÜere  unregelmäßig  geschlängelt;  die  .Subteiniinalc  hell,  vor  ihr  ein  seliwärzlicher  Schatten, 
der  oben  und  unter  der  Mitte  vorspringt;  vor  den  schwarzen  Sauniniöndchen  steht  eine  graue  Linie;  Fransen 
scheckig,  hellgrau  und  schwärzlieh;  das  Mittelfeld,  unter  der  Mitte  schwärzlich,  am  tiefsten  längs  seiner  Ränder, 
enthält  ein  silbernes  gamina-förmigcs  Zeichen;  die  Makeln  schwarz  umzogen  und  lichtgrau;  ein  deutlicher 
schwarzer  Mittelschatten ;  der  Hflgl  gell)  mit  breiter  schwarzer  Saumbinde ;  der  Ird  und  ein  Strich  längs  der  oi)ern 
Zellhälfte  dunkelbraun.  Die  Rp  schön  grün,  wie  junge  l^ärchennadeln,  an  denen  sie  lebt;  der  Rücken  mit  4 
gelblichweilJen  Linien  in  gleichen  Entfernungen  von  einander;  Seitenstreifen  oben  dunkel  gesäumt;  die  Luft- 
löcher geli)lich  in  dunklen  Ringen.  Kommt  in  den  Alpin  vor,  in  den  deutschen  und  nord-ungarischen  (Jebirgen, 
lumidiaif/na.  und  durch  Mittel-Asien  vom  Altai-Gebirge  bis  Amurland.  —  Bei  einer  seltnen  Form.  al).  tumidisigna  ah.  nov. 
(ö4  b)  ist  das  Schwanz-Ende  des  gamma-förmigen  Zeichens  blasenförmig  aufgetrieiicn. 

(liiseintt.  S.  diasema   Bsd.   (64b).    Vflgl  trüb  purpurgrau   mit  leicht   braunem  Anflug;    das  untere  Mittelfeld 

breit,  die  innere  und  äußere  Linie,  weit  vor  einander,  braunschwarz  ausgefüllt,  enthalten  ein  graues  silbern 
gesäumtes  Zeichen,  das  die  Mediana  berührt,  von  der  innern  Linie  ausgeht,  und  eine  abgerundete  Schleife  in 
der  Mitte  bildet,  der  ein  oft  verwischter  silberner  Punkt  oder  Fleck  nachfolgt;  nur  die  Nierenmakel  sichtbar, 
unseiiarf  mit  dunkler  Umsäunmng;  das  Saumfeld  dunkler  bewölkt,  die  Subterminallinie  sehr  unscharf;  Hflgl 
trüb  gelb,  mit  breiter  wolkig  schwärzlicher  Saumbinde,  der  Ird  dunkelbraun;  die  Fransen  weißlich.  —  Rp 
hellgrün  mit  etlichen  weißlichen  Rückenlinien,  auf  den  vordem  Segmenten  schwach  gezeichnet,  und  einem 
weißlichen  Seitenstreifen  grade  über  den  hellen,  schwarzumringteii  Luftlöchern;  die  Wärzchen  schwarz,  weiß 
umringt;  der  Kopf  grün  mit  braunen  Pünktchen;  an  Betula  nana,  Vaccininm  myrtillus  und  andren  Gebirgs- 
pflanzen. Findet  sich  in  Skandinavien,  Finnland,  und  in  Daurion.  dem  Apfelgebirge,  und  Amurland;  wahrschein- 
borea.  lieh  in  ganz  N"ord-Asien.  —  Die  subsp.  borea  Auriv.,  aus  Grönland,  ist  kleiner  mit  heller  gelben  Hflgln  und  schmä- 

roniicro.  lerem  dunklem  Band;  —  bei  ab.  connexa  (th.  nov.  (=  ab.  2  Hmps.)  ist  das  subcellulare  Zeichen  Y-förmig,  der 
Punkt  ist   mit  der  Schleife  durch  einen  schmalen  Schwanz  verbunden. 

misrogram-  S.  misrogramma //6«.   (64a).     Vflgl  purpurgrau,   mehr  einförmig  im  Ton;   innere  und  äußere    Linie 

ma.  weiter  auseinander,  die  innere  unter  der  Mitte  sichelförmig,  silbern;  auf  die  äußere,  die  schwach  gebuchtet  ist, 
folgt  ein  scliwarzer  Fleck  auf  der  Submedianfalte  und  am  Ird;  Nierenmakel  silbern  umzogen  und  mit  schwärz- 
lichen seitliehen  Schatten ;  das  untei'e  Mittelfeld  bronzebraun ;  das  silberne  Zeichen  Y-förmig,  mit  weit  ausgebrei- 
teten Armen  und  schlank,  sein  Schwanz  zu  einem  Tropfen  gerundet ;  die  Subterminallinie  aus  Halbmöndchen 
gebildet  unscharf,  durch  einen  dunkel  bronzebrainien  Schatten  verdunkelt ;  Hflgl  orange  mit  breit  schwarzer 
Saumbinde;    Wurzel  und  der  Ird  schmal  dunkel  rauchbraun;   die  Unterseite  des  Vflgls  mit  einem  bronzeroten 

incomplcUi.  Ton :  —  bei  der  ab.  incompleta  Reuter  ist  das  silberne  Zeichen  unvollkommen,  da  nur  der  Punkt  vorhanden  ist. 
Die  Rj)  dunkel  violett  braun  mit  schwacher  weißlicher  Uebergießung;  die  Rückenlinie  schwärzlich,  an  den 
Einschnitten  miterbrochen ;  die  Seitenlinien  schwefelgelb,  Luftlöcher  schwarz;  Kopf  und  Vorderfüße  rotbraun; 
an  Salix  repens  und  myrtilloides.  Findet  sich  in  Skandinavien,  Finnland,  den  baltischen  Provinzen  Rußlands, 
und  in  Norddeutschland;  auch  aus  den  Tyroler  Alpen,  dem  Balkan  und  Südwest-Rußland  bekannt. 

inUrroya-  S.  itlterrogatioiiis  L.  (=  aemula  F.  nee  Schiff.,  aurosignata  Don.,  borealis  Reuter)  (64  b).    Vflgl  lebhaft 

'"""*'•  i)urpurgrau,  im  Mittelfeld  und  gegen  den  Apex  schwarz  übergössen;  die  Säume  der  Makeln  und  die  Linien  glän- 
zend grau;    innere  und  äußere  Linie  schwarz,  doppelt;   die  innere,  über  der  Mitte  gebuchtet,  unter  ihr  3  kleine 
Kurven  bildend;  die  äußere  durchweg  regelmäßig  gezackt;  vor  der  Subterminallinie  steht  eine  scharfe  schwarze 
zackige  und  eingekerbte  Linie,  mit  einer  schwärzlichen  Wolke  gegen  den  Apex  hin;    vor  den  Randzeichen  eine 
Reihe  hellgrauer  Halbmöndchen;    das  subcellulare  silljerne  Zeichen,  höchst  veränderlich,  bildet  entweder  eine 
orbala.  einfache  Sc'hleife  mit  feinem  silbernem  Saum,  —  ab.  orbata  nh.  nov.  (64  b),  —  oder  es  folgt  ihm  ein  kleiner 
silberner  Punkt,  wie  bei  der  tj'pischen  Form,  oder  ein  mit  ihr  verbundener,  selten  getrennter,  großer  runder  Fleck, 
ßammifera.  —  ab.  flammifera  Huene  (64  b);  —  eine  weitere  Entwieklungsform  dieser  Letzteren,  —  ab.  ignifera  ab.  nov. 
ignifera.  (64  c)  —  i^at  das  gewöhnliche  silberne  Zeichen  hellgelb,  wie  bei  einigen  Exemplaren  von  fknnmifera.  wie  eine 
Kaulqua]>pe  geformt,  mit  tief  feuerroten  Schüppchen  vor  der  äußern  Linie,  hinter  der  innern,  und  längs  der 
Submedianfalte;   der  Tv|:)us,  ein  ^  aus  Livland,  ist  im  'i'ring-.Museum ;   der  Hflgl  bräunlich  gelb,  dunkler  bewölkt 
tratxshai-  und  mit  breit  schwärzlichem  Saumband ;  subsp.  transbaikalensis  Stcjr.,  aus  Daurien  und  Ost-Sibirien,  ist  mehr  cin- 
kalenais.  förmig  blaugrau,  mit  .sehr  wenig  schwarzer  Uebcrfärbung.  auf  dem  Vflgl  und  mit  hellem  Hflgln ;  diese  Form  ist 
rosea    auch  von  Petersen  aus  Esthland  erwähnt ;  —  ab.  rosea  Tult.  aus  Schottland,  hat  —  an.statt  einer  blaugrauen  — 
cinerea,  eine  rosige  Grundfarbe;  —  ab.  cinerea  ah.  nov.  (64  c)  hat  trüb  aschgraue  Grundfarbe,  fast  ohne  dunkle  Zeich- 
nung, außer  der  Subterminallinie  und  ohne  purpurn(>  Uel)ergießung,  das  silberne  Zeichen  etwa  wie  eine  drei- 
eckige Schleife;  von  dieser  Form  besitzt  das  Tring-Mu.seum  3  Exem))lare  aus  Cedre  (Hautes  Pyrences);  in  diesem 
Museum  ist  auch  eine  zweite  graue  Form,  die  der  cinerea  sehr  ähnlich  ist,  doch  mit  einem  vollständigen  silbernen 
Gamma-Zeichen  inid  etwas  kräftigern  dunklern  Schatten;  dieses  Exemplar  ist  aus  Canterets  in  den  Pyrenäen 
ganimifeni.  und  mag  als  gammifera  nh.  nov.  (64  e)  bezeichnet  werden;  diese  beiden  letzten  grauen  Formen  sind  wahrschein- 
interroga-  lieh  spezifisch  von  interrogationis  L.  verschieden.  —  Rp  hellgrün;  die  Rückenlinie  dunkel  mit  hellen  Säumen; 
lionis.   einige  helle  wellige  Sulidorsallinie  und  eine  breite  weißliche  Seitenlinien  mit  dunklem  obern  Saum;  an  Vaccinium. 
Kommt  in  den  Gebirgen  Nord-  luid  Mittel-Europas,  in  Schottland  und  Nord-England,  den  Ajicniiinen  und  Pyre- 
näen, den  Karpathen  und  dem  Uralgebirge,  in  Daurien  und  Ost-Sibirien  vor. 


PHYTOMETRA.     Von  W.  Warren.  347 

S.  circuniflexa  L.  (=^  dauhei  Frr.  ncc  Bsd.,  graphica  H. -Schuf f.;  patcfaeta  Wkr.)  (64c).  Vflgl  gTa.\i,circumflex 
im  Mittel-  und  Saunifeld  dunkelbraun  Übergossen;  innere  und  äul5ere  Linie  hell,  doppelt,  mit  dunkelbrauner 
Mitte;  die  innere  unter  der  Mitte  schräg  einwärts,  oben  undeutlich;  auch  die  äußere  schräg,  unregelmäßig, 
aus  Halbmöndchen,  auf  Ader  2  und  der  Falte  darunter  leicht  eingewinkelt,  hinter  dieser  Linie  ein  hellgraues 
Band,  das  sich  gegen  die  Costa  verbreitert;  die  Subterminallinie  unregelmäßig  gezackt  und  gewunden,  vor  ihr 
ein  dunkelbrauner  Schatten,  und  schwarze  Keilflecke;  die  Makeln  hellgrau  mit  zuerst  dunklen,  dann  hellen 
glänzenden  Umrissen;  die  Mediana  hell;  der  subceilulare  Fleck  breit,  in  der  Mitte  rechtwinklig  geknickt,  mit 
hellbraunem  Zentrum,  erst  dunkel,  dann  weißlich  gelb  umzogen;  Hflgl  rauchig  braun  mit  breiter  schwärzlicher 
iSaumbinde.  In  Europa  auf  den  Südosten  bescliränkt,  auf  Dalmatien,  Süd-Rußland,  und  das  Ural-Gebirge; 
ferner  in  Klein-Asien,  Syrien,  Nord-Persien,  dem  Altai  und  Ala-Tau,  in  Samarkand.  Ili  und  vom  Issyk-Kul. 


4.  Gattuim':   Pli^'toiiiotra  Haw. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  glatt  mit  einem  kurzen  Haarbüschel;  Palpen  aufgebogen,  das  2.  Segment 
grob  beschuppt,  das  letzte  kürzer;  Füliler  des  ^  typisch  kurz  bewimpert  oder  nur  pubeszent,  in  einigen  (afrika- 
nischen) Fällen  nur  kammförmig  gezähnt ;  Kopf  grob  beschuppt ;  der  Prothorax  kräftig  geschöpft,  Hlb  mit  star- 
ken Rückenkäramen  und  beim  ^  mit  mehr  oder  weniger  entwickelten  seitlichen  Büscheln;  bei  diesem  Geschlecht 
sind  auch  gewöhnlich  die  Analbüschel  gut  entwickelt;  die  Beine  manchmal  lang  und  sehr  dünn;  die  Tibien 
ohne  Dornen  ;  die  Tarsen  m  w^enigen  Fällen  am  Basalsegment  mit  einer  senkrechten  Reihe  sehr  feiner  gleichmäßi- 
ger Stachelhaare  besetzt;  Vflgl  mit  vorgezogener  Spitze,  schräg  geschwungenem  Saum  und  am  Analwinkel 
einem  Schuppenzahn;  entweder  mit  Flecken  metallischer  Auflagerung  oder  mit  metallischen  Makeln  geziert. 
Der  Rp  fehlen  die  vorderen  Bauchfüße  im  Segment  7  und  8;  Kopf  und  Thoracal-Segmente  klein;  Farbe  grün; 
an  verschiedenen  niederen  Pflanzen;  überwintert  klein  und  ist  im  Frühling  erwachsen;  vei^nippt  sich  in  einem 
lose  gesponnenen  Cocon  unter  den  Blättern  ihrer  Futterpflanze.    Typus  P.  festucae  L. 

S  e  c  t.  III.    F  ü  li  1  e  r    des    ^    b  e  w  i  m  p  e  r  t  (I  und  II  nicht  palaearktisch). 

P.  festucae  L.  (64  c).  Vflgl  tief  goldbraun,  mit  metallisch  goldnem  Glanz  an  der  Wurzel  der  Costa,  feshtcae. 
am  Ird  im  Mittelfeld  und  auf  einem  Schrägfleck  vor  dem  Apex;  die  Linien  alle  schräg,  dunkelbraun.  Die  Adern 
dunkelbraun;  an  der  Wurzel  von  Ader  2  ein  großer  silberner  rundlicher  Fleck,  mit  einem  kleinern,  mehr 
länglichen  dahinter;  auch  der  unterste  Strich  des  apicalen  Fleckes,  unter  Ader  6,  und  ein  Fleck  an  der  Costa- 
Basis  sind  silbern ;  der  Hflgl  dunkel  bronzebraun  mit  rosa  Fransen.  —  Rpgrün;  die  Rückenlinie  dunkelgrün, 
weiß  gesäumt,  die  Subdorsal-  und  Seitenlinien  weiß;  die  spirakulare  gelblich;  Kopf  grün;  an  verschiedenen 
Riedgräsern  wie  Typha,  Carex,  Festuea,  Glyceria  etc. ;  verpuppt  sich  in  ein  weißliches  Cocon  an  der  L^nterseite 
eines  Grashalmes,  der  zu  diesem  Zweck  umgeschlagen  wird.  In  ganz  Europa;  in  West -Asien;  imd  dui'ch  ganz 
Zentral-  und  Ost-Asien. 

P.  festata  Graes.  (=  putnami  Sigr.    nee    Grote)    (64  d).    Eher    kleiner    als    festucae   im    Durchschnitt ;  /cs/ato. 
zu  unterscheiden  an  den  entschieden  heilern  Hflgln,  mit  grauer  Mittellinie  imd  Subterminalband;    die  Fransen 
hellgelb;  —  bei  der  ab.  conjuncta  «6.  no?;.  (64  d)  fließen  die  2  goldenen  Flecke  des  Vflgls  zusammen;  —  bei  einer  conjuncla. 
zweiten  Form.  ab.  major  ab.  nov.  (64  c),  die  größer  als  durchschnittliche  festucae  ist,  ist  der  ganze  Vflgl  sehr  viel  major. 
ausgedehnter  hell  goldgelb,  die  Hflgl  hell  und  die  goldnen  Flecken  sind  getrennt.   Kommt  in  Japan,  Corea  und 
Ost-Sibirien  vor,  wo  sie  die  festucae  vertritt. 

P.  barbara  spec.  nov.  (64  d).  Vflgl  gelb  mit  feurigem  Orange  gesprenkelt,  ohne  jeden  metallischen  Glanz,  bnrhnra. 
außer  auf  den  Ijciden  zentralen  Flecken  und  dem  apicalen  Streifen;  der  innere  der  Flecken  bildet  ein  gleich- 
seitiges Dreieck,  dessen  Spitze  die  der  Zelle  erreicht  und  dessen  äußerer  Winkel  abgerundet  ist ;  der  schwarze 
Punkt  über  Ader  6  ist  scharf  ausgeprägt;  der  ganze  Flgl  ohne  die  dunkle  Uebergießung  von  festucae:  Hflgl 
mit  schmaler  lichter  Stelle  längs  des  Saumes.  Nach  einem  $  aus  Mazagan  (Marokko)  beschrieben,  im  Juli  1903 
von  Riggenbach  gefangen,  und  jetzt  im  Tring-Museum.  An  Gestalt  eher  kleiner  als  die  durchschnittliche  feMucae. 

P.  bractea  F.  (=  securis  Vill.)  (64  d).  Vflgl  dunkel  purpurbraun  mit  vielen  feinen  dunkeln  Stricheln;  bractea. 
die  Linien  fein  dunkel,  aber  unscharf,  nach  innen  schräg;  die  innere  Linie  unter  der  Mitte  fein  golden,  die  äußere 
nur  am  Ird  golden;  Mittelfeld  unter  der  Mitte  rostbraun,  führt  an  der  Basis  der  Ader  2  einen  großen,  unregel- 
mäßigen, etwas  gebuchteten  glänzend  goldnen  Fleck:  ein  tieferer  diffuser  Schatten  vom  Apex  zur  Glitte:  Hflgl 
trüb  bronzegelblich,  dunkelbraun  getönt;  das  Randfeld  diffus  tief  dunkelbraun.  — ■  Rp  hellgi'ün ;  Rücken-  und 
Spirakular-Linie  weiß;  Kopf  hellgrün,  braun  gezeichnet ;  an  diversen  niederen  Pflanzen,  wie  Hieracium,  Leon- 
todon,  Plantago.  Tussilago,  Eupatorium  und  Urtica.  Eine  lokale,  aber  weit  verbreitete  Art,  die  in  Schottland. 
Irland,  Nord-England,  Finnland,  Dänemark,  in  den  Baltischen  Provinzen  Rußlands,  in  Norddeutschland, 
den  Alpen  Ungarns,  Galizien,  Rumänien,  der  Bukowina,  Süd-Rußland  und  dem  LTralgebirge  vorkommt;  auch  in 
Armenien,  dem  Altisi  und  Thian-Shan.  im  Amurland  und  Japan.  Der  goldne  Fleck  variiert  zwischen  einem 
sulxjuadratisclien.  etwas  ambosförmigen   bis  zu  einem   länglichen,  gebuchteten,  zungenförmigen  Zeichen. 


348  PHYTOMETRA.     Von  W.  Warhex. 

cxct'lsa.  P.  excelsa  Kreisch.  (=  motabractea  ßllr.)  (04  d).    Der  \'I1>,'1  |>iiipun()sa,  olivlnaim  scliatlicrt  :  du   Li- 

nien klar;  die  innere  und  äulJere  doppelt,  die  innere  mit  sclnvaeh  glänzenden  Schuppen  ausg<'i'üllt ;  Mittelfeld 
unter  der  Mitte  heller  braun,  der  metallische  Fleck  schmäler  als  bei  bracica  und  weniger  gebuchtet;  die  untern 
Säume  von  Ring-  und  Xierenmakel  fein  golden;  die  wellige  Submarginallinie  liegt  auf  einem  olivbrainien  Schat- 
ten; Hflgl  wie  bei  bructea,  jedoch  mit  einer  deutlichen  dunkeln  äußern  Linie;  Fransen  heller.  Findet  sich  in 
Rußland  (8t.  Petersburg,  dem  L^ralgebirgc);  auch  im  Altai.  .Vinurland  und  .lai)an.  J)iese  Art  scheint  sich  ähnlich 
zu  hractca  zu  verhalten,  wie  iota  zu  pukhrina. 

anjijroKigtia.  P.  argyrosigna  Moore  ((i4d).    Vflgl  puri)uii)raun;    die  untere  Hälfte  des  Mittelfeldes  und  ein  unregel- 

mäßiger schrä'Tcr  Subterminalschatten  tiefer  braun;  die  innereLinie  schwach  glänzend  violett,  auf  der  Subcosta- 
lis  und  wieder  auf  der  Mediana  gewinkelt,  dann  schräg  nach  innen  gekrümmt;  die  äußere  Linie  unscharf,  Halb- 
möndchen  bildend,  gezähnt,  hell  mit  dunkelbraunem  Saum;  am  Ird  steht  vor  ihr  ein  rostfarbiger  Fleck;  die 
Costa  an  der  Basis  rostfarben;  die  Makeln  undeutlich;  Ringmakel  schmal  und  schräg;  ihr  unterer  Saum  kurz 
metallisch;  das  Zeichen  auf  Ader  2  gekrümmt,  lang  und  schmal,  glänzend  silbern;  am  Analwinkcl  ein  Bronze- 
fleck; Hflgl  hell  bronzebraun,  längs  des  Saumes  diffus  tief  dunkelbraun,  mit  Spuren  einer  heilem  niiltlcin  Linie; 
die  Adern  wenig  dunkler.    Eine  indische  Ai't,  die  aber  auch  im  Kaschmii'-Tal  vorkommt. 

chryson.  P«  chryson  Esp.  (=  orichalcea  Hbn.,  nee  F.,  aerifera  Sowerby)  («4c).    Vflgl  dunkelbraun,  i)uipuin 

getönt;  die  Linien  dunkelbraun,  wenig  hervorstechend;  die  uuiere  wellig,  schräg  einwärts;  die  mittlere  Linie 
nur  an  der  Costa  sichtbar;  ein  große  subquadratischer  glänzender  Messing-Fleck  hinter  der  Zelle  zwischen  Ader 
7  und  3,  der  Raum  zwischen  ihm  und  dem  Ird  tief  goldbraun  übergössen,  beide  von  der  feinen  äußern  Linie 
durehsclmitten,  die  gegen  den  Ird  zu  glänzend  wird;  die  Submarginallinie  sehr  undeutlich,  wellig,  begrenzt  den 
Messin»-  und  den  braunen  Fleck;  der  Hflgl  hell  bronzebraun,  saumwärts  dunkler.  —  Rp  grün;  Rückenlinie 
dunkler  grün,  weiß  gesäumt;  an  den  Seiten  cMnige  schräge  weißliche  Streifen;  Luftlöcher  weiß.  An  Eupatorium. 
Kommt  in  England,  Frankreich,  Süddeutschland,  den  Schweizer  Alpen,  Galizien,  Rumänien,  der  l'.ukowina 
und  d(>m  l'ral  vor;    ferner  in  Armenien,  dem  Altai,  Amurland,  Corea  und  Japan. 

Iconina.  P.  Iconlna  Oberlk.  (^-  humeralis  Btlr.)  ((i4  c).    Genau  wie  chryson  E.'ip.,  aber  ohne  den  großen  Messing- 

fleck;   von  OberthÜR  aus  Sidemi  (Amurland)  beschrieben,  und  von  Leech  aus  Yesso  erwähnt.     Bei  subsp. 
bielü  bieti  Oberih.  (64  e)  aus  West-China  fehlt  der  sammetbraune  Schatten  am  Ird  des  Vflgls. 

gostmi.  P.  ZOSimi  7/6«.  (64  e).      Vflgl  glänzend   grün,    Costal-   und  Saumfeld   schmal    bräunlich;    ein  diffuses 

costales  Dreieck  enthält  die  3  dunkel  umzogenen  Makeln ;  ein  dunkles  etwas  hakenförmiges  Zeichen  auf  den  Ird 
stellt  den  äußern  untern  Teil  des  diffusen  Fleckes  dar.  Das  helle  grüne  Feld  ist  außen  von  einer  weit  ausgebo- 
genen äußeren  Linie  begrenzt,  vor  der  auf  dem  Ird  ein  dunkles  dreieckiges  Zeichen  steht,  und  der  ein  kleiner 
dunkler  Fleck  am  Analwinkel  folgt;  der  Hflgl  glänzend  hellbraun,  mit  dunklerer  äußerer  Linie  und  die  Saum- 
binde getrennt  durch  ein  helleres  Band.  Eine  lokale  Art;  findet  sich  in  Piemont,  Galizien,  der  Dobrutstha 
und  dem  Ural;    auch  im  Altaigebirge,  in  West-Sibirien,  in  Amurland,  imd  in  Japan. 

chrusilis.  P-  chrysitis  L.  (64  f).    Vflgl  messinggrün ;     der   basale  Fleck  und  die  breite  mittlere  Binde,  die  sich 

nach  der  Costa  zu  verbreitert,  purpiu-braun ;  vor  der  Subterminallinie  steht  ein  Schatten,  der  in  gewisser  Beleuch- 
tung tiefer  grün  erecheint;    Saumfeld  heller  braun;   die  3  .Makeln  mit  dunklen  Säumen;    Hflgl  braun  mit  hellen 
juncta.  Fransen;  —  bei  der  ab.  Juncta  Tuit  (64  e)  ist  die  mittlere  Binde  mehr  oder  weniger  weit  in  ihrer  Mitte  unter- 
aitrea.  broehen,   so  daß  die  zwei   messinggrünen  Felder  zusammenfließen;    —    bei   ab.   aurea  Huene   (64  f)   ist  das 
disiuncUi.  Grün  tief  golden  mit  zusammenfließenden  goldnen  Bändern;  —  bei  ab.  disjuncta  Schultz  (64  f),  golden  mit  nicht 
sci/i/i««»«.  zusammenfließenden  Bänd-rn,  während  —  bei  ab.  scinlillans  Schultz  (64  f)  die  Bänder  trüb  blaugrün  sind.  — 
Rp  grün  mit  vielen  feinen  weißlichen  Rückenlinien;  längs  der  Seiten  buchtige  weiße  Linien,  und  über  den  Füßen 
ein  weißer  Streif;   pol3i)hag  auf  niedern  Pflanzen.    Häufig,  in  ganz  Europa,  außer  Spanien  und  Griechenland; 
in  Klein-Asien  und  ganz  Zentral-Asien  bis  Japan. 

nadeja.  P-  "adeja  Oberth.  (64  f).    Kleiner  als  chrysitis  L.,  das  Mittclband  gleichförmig  weit  unterbrochen,  der 

Basalfleck  kleiner,  mit  eingekerbtem  Saum,  und  braunem,  vor  der  Subterminallinie  befindlichen^  in  Flecke 
aufgelöstem   Schatten.    Amurland  und   Japan. 

stcnochrysü.  P.  stenochrysis  spec.  nov.  (64  f).    So  groß  wie  oder  größer  als  chrysitis,  doch  die  Vflgl  schmäler:    der 

costale  Teil  der  mittlem  Binde  mit  zu  einander  schrägen  Säumen,  und  auf  der  Costa  fast  doppelt  so  weit  wie 
bei  nadeja.    Einige  Exemplare  aus  Ischikishiri  (Yesso),  im  Tring-Museum. 

vepoms.  P.  peponis  i'.  (=    agramma   Guen.,    inchoata   Wkr.)    (64  g).      Vflgl    glänzend    olivgrün    mit    dunkel 

olivbraunen  Flecken  an  der  Costalwurzel,  in  der  untern  Hälfte  des  Mittelfeldes  und  längs  des  Saumes,  der  Letztere 
mehr  bronzen,  alle  Zeichen  verwaschm  und  unscharf;  die  äußere  Linie  gezackt;  einige  unregelmäßige  dunkle 
Flecken  längs  der  Linien 


A„s,jc<jci,m  ö.   V.  1'.)13.  PHYTOMETRA.     \'<.ii  W.  WarrexV.        "^  349 

und  in  der  Zelle:  längs  des  Saumes  vor  der  fein  schwarzen  Saumlinie  ein  matt  heller  Raum;  Hflgl  dunkelbraun, 
Zellfleck.  Adern  und  äußere  Linie,  sowie  das  Saumband  dunkler:  —  fumifera  Graes.  ist  eine  trübere,  mehr  /<"""■ 
aewölkte  Form  aus  dem  Amurland.  Die  typi-sehe  Form  füidet  sich  in  Japan  und  Kiushiu,  ebenso  auch  in  In- 
dien und  auf  den  australischen  Insehi.  —  Rp  griin  mit  schwarzen  Seitenfleckchen;  Subdorsalhnie  lebhaft 
weiß  und  die  SeitenUnien  gewellt;  der  Rücken  soll  mit  schwarzen,  lairzen,  spitzen  Dornen  bewehrt  scm,  die 
auf  den  Mittelsegmenten  und  dem  11.  Ring  am  stärksten;  an  Cucurbitaceen. 

P.  hebetata  Btlr.  (65  h).   Untei-scheidet  sich  von  peponis  F.  (64  g)  durch  rosafarbene  Ueberfärbung :  die  hch.  /  - 
äußere  Lhiie  fast  gerade;  die  subterminale  unregelmäßig  gezähnt,  dahinter  em  kupferiger  Fleck;   Hflgl  bräun- 
lich dunkel.    Kommt  in  Japan  und  Korea  sowie  auch  in  Nord-Indien  vor. 

P.  orichaicea  F.  (=  chrvsitina  Marti»,  aurifera  Hbn.)  (64g).  Vflgl  an  der  Wurzel  längs  des  Saumes  oru-i... 
und  länas  der  Costa  bis  nahe  zur  Subterminallinie  graubraun;  der  Rest  des  Flgls  messinggrün  mit  braunen  Stri- 
chen- innere  Linie  fein.  hell,  glänzend  grau,  unter  der  Mitte  einwärts  gewellt,  oben  schräg  auswärts;  äußere 
Linie  hellbraun,  unscharf,  unter  der  Costa  .schräg  und  von  über  Ader  5  bis  über  Ader  2  eingebogen,  den  Saum 
des  braunen  Costalfeldes  bildend:  unter  Ader  3  zieht  das  Messingfeld  als  keilförmiger  Fleck  einwärts  lang=< 
\dcr  2  bis  zur  Beriihrung  der  inneren  Linie;  SubterminaUinie  braun,  fein,  Halbmöndchen  bildend:  die  Adern 
vor  dem  schmalen,  dunkelbraunen  Saumfeld  bräunlich:  Fransen  braun,  von  2  oder  3  welhgen  braunen  Linien 
durchzocren:  die  :Makeln  fein  grau  umzogen:  Ringmakel  kiirz  und  gerundet:  Nierenmakel  m  der  Mitte  stark 
eiiK^eschnürt-  Hflgl  mit  triibgelbem  ^^urzelfeld,  t!ostalfeld  glänzend  weiß,  durch  eme  braune  aus  der  A\urzel 
kommende  Linie  von  dem  dunklen  Zellfleck  geschieden.  Saumfeld  breit,  tief  dunkelbraun,  davor  eine  gezackte 
braune  äußere  Linie.  Kommt  in  Marocco  und  Algerien  vor,  auf  den  Canaren,  Azoren,  Madeira,  in  Spanien  und 
Süd-Frankreich:  ferner  in  Kaschmir,  durch  ganz  Indien  und  die  malayischen  Inseln:  die  wenigen  Stucke,  die 
an  der  englischen  Südküste  gefangen  wurden,  süid  nur  Irrgäste.  —  Rp  bläulich-gi-ün  mit  wenigen  k-urzeii 
Rückenhaaren,  mit  dünn  weißer  Rückenlinie  und  einer  prominenten  SeitenUnie;  an  CoreopsLs. 

P  chalcytes  Esp.  (=  ?  quaestionis  F..  bengalensis  Rossü  chalsj^Ls  Hbn.)  (64  g.  h).  Vflgl  erdbi-aun  mit  c,..lcytes 
schwachem;  rÄh.  stellenweise  reich  braun  schattiert  und  unter  der  Mitte  sowie  längs  d.s  Sub^m^ 
fe  des  messinggelb  Überwäschen ;  hmere  Linie  hell,  auswärts  tiefbraun  gesäumt,  schräg  auswärts  b- ^  ^^m^^^^ 
äi  Is  welcher  vie  ^^-urzelwärts  ausgeflogen  ist.  dann  gesch^^^mgen  und  schräg  bis  zum  Ird :  ^^u^f  l^f  ^  ^^^^ b"^«"  ' 
^^^^'Z^^Z^ge.ä.^;lnßere  Linie  parallel  der  Costa  nach  außen  veHaufend,  dann  doppelt, 
zw^schefTde^^^^^^^  "nd  auf  der  Submedianfalte  stark  gekerbt     die  innere  Komponente 

dir^ le  braun  und  schwachV-ckt ;  Nierenmakel  groß,  schräg,  von  emem  dunklen  Mittelschatten  uberdeck^^. 
t  derWuSel  von  Ader  2  ei^ie  schräge,  silberne  Schleife  mit  gelber  Mitte,  auf  welche  ein  silberner  Tropfe  - 
Heck  oM  Subtermlnaimiie  unscharf,  mehr  oder  mmder  von  emem  dunklen  Submarginalschatten  verdeckt, 
lein  stm  "r^^^^^^^^^  dem  Apex  bis  zum  Ende  von  Ader  3  ziehend:  der  äußei-ste  Saum  und  die  I ransen 

oTdei  ?  und  •  rbe   1  nter  tder  4  ein  schwarzes  Fleckchen  in  den  Fransen :  ein  runder  messinggelber  i  leek  im 
Z^:L^^1^-^^^r^  sch.:ärz^h,r^.n;   ^^^  ^^^^^,  ^X rS.;::L.... 

^i^d^iFiSv^:;:::^^- t^^:is^;«^^  ^---^--  --;:- 

^t^Z^irJCn^rei,-.  Kopf  grün,  schwarz  gesäumt:  an  verschiedenen  niedrigen  Pflanzen.  Inndet  sich  in 
Süd-Europa,  außer  in  Rußland,  in  Klein-Asien  und  S>Tien. 

^:-;Ä»ss:-ssrÄ:™fS£2^^  „ 

nung.  -  Es  kommt  auch  eme  viel  seltenere  ^onn  vor  aK    llun  .na  a  «^^^^^^  ^.^^^  ^^J^_ 

grau  ist.  und  hinter  der  äußeren  Linie  m  der  Costalhalfte  dei  ^^  1^^.\''\;^"'^^[^^^^^  '^";  "j!-  ^^  welche  in  .\frilca 
Fich  arößer  als  der  Durchschnitt  und  zumeist  33  init  gut  entwickeltem  Analbusch.   ^^VS,  stl.nd     Leech 

P    a.-nata  Stgr.  ( =  signata  Leech  nee  F.)  (64  h).  Vflgl  kleiner  als  bei  eriosonu,.  «f  ^""1,1^  ^^oTne  """""■ 
welches  Lr dS  SiUleck^i  kleiner  und  feiner,  soi^t  ^i^-^-^  ^^^^d  ^  t^^^^)^' ^^^ 
schwarze  Maare:    Hintertibien  des  3  mit  ocker.gem  Haar,   ^a^  »i  Sp^t-  »  -"d^*'  ^^^^^^^^ 
fusa  Swinh.   Kommt  in  Japan  und  Korea  zahh-eich  vor,  ebenso  im  Amurland. 

P.  p„rp«reofusa^»^P^-.  (6^  h)-   V^S^  --  -^--^'^-  ^^'•■'  '''''  ^^^^  '''''''''  ''"■^""""  ""'  ''f      "'     "  '^-"  ' 

45 

III 


35(1  PIlVTU.MK'rRA.     Von  W.  Warkün. 

LiniiMi  rotbraim,  die  innere  :uif  der  Subcostalis  gewinkelt ;  äußere  doppelt,  gleiehfalls  unter  der  Costa  gewinkelt 
und  nicht  gekrümmt ;  der  Gamma-Fleck  entweder  schmal  und  seine  Arme  vom  Sdiwänzchen  getrennt  oder  groß 
und  voUstÜJidig:  Nierenmakel  mit  leicht  eingekerbtem  Außensaume,  die  schwarzen  Fleekchen  sehr  klein;  der 
rote  Fleck  hinter  dem  Schwänzchen  des  Gamma  zuweilen  verloschen,  und  der  goldene  Anflug  im  inneren  Saum- 
t<'l(l<»  und  gegen  den  Apex  zu  matt.   Von  Sikkim  und  Burma  bekannt;   kommt  auch  in  Yatong  (Tibet)  vor. 

,..,^„,i,  P.  pyropia  Btlr.  ((54  h).   Vflgl  graubraun.  Mittelfeld  initer  der  Zelle  und  Saumfeld  außer  im'Aiialwinkcl 

goldig  kupfern ;  innere  und  äußere  Linie  dunkel,  fast  gerade,  die  innere  über  der  Mediana  verwischt,  Subcellular- 
fleck  hakenförmig,  von  dem  runden  Fleck  getrennt ;  Subterrainallinie  unregelmäßig  gewellt;  Hflgl  dunkelbraun. 
Eme  indische  Art,  die  sich  aber  bis  .Japan  vorbreitet. 

imuiiiKsima.  P.  ornatissiiiia  Wkr.  (=  chalsytis  Koll.  nee  Tr.,  locuples  Oherlh.)  («4  h).    Vflgl  größer  als  bei  pyropia, 

die  metallisi'hc-n  Stellen  mehr  messingfarbig,  die  nahe  dem  Saume  weniger  diffus.  Subbasallinie  gegen  die  Costa 
zu  silberig;  die  innere  unter  der  Mediana  gewinkelt;  die  zwei  Teile  des  Y-Fleckes  sehr  groß,  prominent  und  sil- 
bern; auf  jeder  Seite  der  Ring-  und  Nierennudcel  ein  goldener  Fleck;  äußere  Linie  niehr  aufgerichtet;  Hflgl 
dunkelbraun.    Eine  indische  Art,  die  auch  bis  China  und  Japan  verbreitet  ist. 

divcs.  P,  dives  Ev.  (64  h).    Vflgl  graulich  rehfarben,  in  dem  Mittelfelde  olivbraun  schattiert;    die  Adern  fein 

schwarz;  basale  und  innere  Linie  auf  der  Subcostalis  scharf  gewinkelt,  ihre  obere  Hälfte  mit  silbernen  Schüpp- 
chen ausgefüllt,  die  innere  gleichfalls  unter  der  Mitte  breit  silberig  und  über  Ader  1  einen  spitzen  Streifen  nach 
außen  entsendend;  unter  der  Mitte  ein  massiv  silbernes  V,  das  oben  mit  der  schrägen  silbernen  Ringmakel 
zusammenfließt  und  auf  das  auf  Ader  2  ein  großes  silbernes  Oval  folgt;  Nierenmakel  rostgelb,  davor  ein  kleiner 
und  dahinter  ein  großer  krummer  Silberfleck;  äußere  Linie  schwärzlich,  ausgebogen,  unter  der  Mitte  beiderseits 
von  braunen  Linien  begleitet  und  am  Ird  durch  silberne  Schüppchen  bezeichnet;  vor  der  Subterminallinie  ein 
unterbrochener  schwarzer  Fleck,  dahinter  ein  rosabrauner  Schatten;  Saumfeld  schwarz,  davor  eine  leicht  glän- 
zende helle  Linie;  Hflgl  tiefgelb  mit  breit  schwarzer  Saumbinde  und  gelben  Fransen.  Kommt  im  Altai-Gebirge, 
Urga,  Amdo  (Tibet),  Daurien,  Nord-Amurland  und  Kamtschatka  vor. 

aemuhi.  P.  aeiTiula  »Sc/rt//- ( =  laiiiinai^.,  chrysomelas  J5M.)  (C4  i).  Vflgl  rosagrau  ;  die  Adern  fein  braun ;  äußere 

Hälfte  des  ]\Iittelfeldes  samtbraun,  leicht  rostgelb  gegen  die  äußere  Linie  hin  einen  blendend  silberigen  zungen- 
förmigen  Flock  längs  Ader  2  enthaltend;  mnere  und  äußere  Lniie  braun,  doppelt,  mit  der  Grundfarbe  von  der 
Costa  bis  Ader  6  ausgefüllt,  davor  ein  sch\iarzbrauner  Schatten,  darunter  matt  braun;  Nierenmakel  schwach 
glänzend,  schräg,  mit  schwarzbrauner  Außenlinie;  Saumlinie  braun;  Fransen  gleichfarbig;  Hflgl  trüb  hellgrau, 
die  Adern  dunkel  und  die  Saumbinde  dunkelbraun.  —  Rp  grün  mit  weißer  welliger  Rücken-  und  Nebenriicken- 
linie  und  ^^eißen  Seitenlinien;  über  den  Luftlöchern  eine  feine  Linie;  Luftlöcherlinie  weiß  und  scharf;  Kopf  und 
Bauchfüße  grün;  Wärzchen  weiß;  an  verschiedenen  niedrigen  Pflanzen,  wie  Leontodon,  Hieracium,  Plantago. 
Findet  sich  in  den  Schweizer  Alpen,  Bayern,  Oesterroich  und  Steiermarck;  im  Ural  und  in  Armenien. 

deaurata.  P.  deaurata  Esp.  {—  aurea  Hbn.)  (04  i).    Vflgl  hell  golden,  fein  rotgelb  bestäubt,  Wurzel-  und  Saum- 

feld triib  graubraun;  Costa  an  der  Wurzel  golden;  Linien  braun,  doppelt;  die  innere  auf  der  Subcostalis  und 
wieder  auf  der  Submedianfalte  auswärts  gewinkelt,  dann  schräg  einwärts  geschwaingen ;  äußere  Linie  doppelt, 
bis  zu  Ader  7  schräg  auswärts,  dann  stumpf  gewinkelt  und  bis  zu  Ader  4  eingekrümmt,  dann  mehr  vertikal, 
mit  einem  schwachen  Zahn  auf  der  Falte,  gegen  den  Ird  zu,  der  äußere  Arm  von  dem  Winkel  bleischwarz;  da- 
hinter und  dicht  dabei  die  braune  diffuse  Submarginallinie.  auf  Ader  S  gewinkelt ;  die  Adern  braun ;  2  schwarze 
Pünktchen,  eines  auf  jeder  Seite  von  Ader  3,  auswärts  im  undeutlich  helleren  Zahn  der  Submarginallinie; 
Ringmakel  golden,  schräg,  braun  umzogen ;  unter  ihr  auf  Ader  2  em  ebenfidls  undeutliches  Ringelchen ;  Nieren- 
makel von  dem  diffusen  braunen  Mittelscliatteii  verdeckt;  Hflgl  glänzend  hellbraun,  Adern,  äußere  J^inie 
.vemiVir- und  Saumbinde  dunkler;  —  die  ab.  semiargentea  Alph.,  von  Bokhara,  unterscheidet  sich  nur  dadurch, 
tjcntca.  (laß  f]ip  Y'flgl  heller  und  die  Hflgl  dunkler  sind.  —  Rp  grasgrün  mit  5  weißen  Linien  auf  den  Thorax-Ringen; 
jeder  Ring  vom  4.  ab  mit  einen:  dunkelgrünen,  weiß  gesäumten  Möndchen  und  mit  einem  konisciien  Vorsprung 
auf  Ring  11;  Seitenstreifen  dunkelgrün  mit  weißen  Säumen;  Luftlöcher  weiß;  Kopf  grün;  an  Thalictrum 
fla^'Tlm  und  aquilegifolium.  Eine  südliche  Art,  die  in  Portugal,  Spanien.  Italien,  den  südlichen  Alpen,  Nieder- 
österreich,  Schlesien,  Kärnten,  Ungarn,  Transsylvanien,  der  Bukowina  und  Süd-Rußland  vorkomnit ;  findet  sich 
auch  m  Bokliara  und  dem  Altai-Gebirge. 

v-ar<jenieum.  P.  v-argenteum  Esp.  (=  mya  Hbn.)  (04  i).    Vflgl  tief  rosa,  olivbrann  schattiert;  innere  und  äußere 

Linie  doppelt,  olivbraun,  schwarz  gezeichnet;  die  üinere  auf  der  Subcostalis  scharf  auswärts  gewinkelt,  sowie  auf 
Ader  1,  beide  Komponenten  innen  rosa  gesäumt,  über  und  unter  den  Winkeln  weiß;  die  äußere  verläuft  hinter 
der  Costa  auswärts,  dann  stumpf  gerundet  und  schräg  nach  innen,  ist  rosa  und  beiderseits  rosig  und  am  Ird 
außen  weiß  gesäumt;  Submarginallinie  glänzend  silbern,  der  Schatten  davor  schwarz  gesäumt  und  mit  schwar- 
zen und  olivfarbenen  Schüppchen  gemischt;  vor  dem  dunkel  olivfarbenen  Saume  eine  breit  rosa- weiße  Linie; 
Fransen  rosig,  außen  grün  gescheckt;  in  dem  olivfarbenen  MillcHclde  steht  unter  der  Mitte  em  breit  silbernes  V, 


PHYTOMETRA.     Von  W.  Warren.  3r,l 

hinter  diesem  ein  silberner  Tropfenfleck;  die  Basis  beider  Makeln  ist  mit  silbernen  Pünktchen  bezeichnet;  die 
Jlfi^l  bi-onzcbraun  mit  zwei  dunklen  jjinic  und  breitem  Saumband;  Fransen  rosa.  —  Rp  grün,  längs  des  Rückens 
dunkler,  mit  zwei  hellgelben  Riickenlinien,  feinen,  gut  gezeichneten  Subdorsal-  und  gelben  Spiracularlinien  mit 
dunklerem  oberen  Rande;  Luftlöcher  gelblich  rot;  Kopf  und  Thoraxschild  grün;  an  verschiedenen  Arten  von 
Tiialictrum.    Eine  lokale  Art,  die  sich  auf  den  Alpen  der  Südschweiz,  Piemont,  Süd-Tirol  und  Kärnten  findet. 

P.  ornata  Breni.  (04  i).    Wie  P.  v-argenteum ,  aber  die  Grundfarbe  weißlich  statt  rosa,  die  innere  Linie  ornata. 
nicht  so  scharf  gewinkelt;  das  silberne  V  schmäler;  die  oberen  Partien  der  beiden  Makeln  schärfer  umzogen; 
Submarginallinie  schlecht  gezeichnet  und  nicht  glänzend;    Hflgl  dunkler  und  mehr  olivbraun.   Amurland. 

P.  hampsoni  Leech.  (75  g).  Vfigl  hell  violettgrau,  mit  Messingschimmer,  der  im  unteren  Mittelfelde  futmp.fmi 
und  gegen  den  Saum  hin  lebhafter  wird;  Wurzelfeld  von  welligen  grauen  Bändern  durchzogen;  iimere  Linie 
weißlich,  schwach  gewinkelt,  über  der  Mitte  undeutlich;  äußere  Linie  doppelt,  grau,  lila  ausgefüllt,  geschwungen; 
Submarginallinie  geschwungen,  hell,  grau  gesäumt;  der  Flgl-Apex  sclnväi'zlich,  die  Costa  davor  schwarz  punk- 
tiert; innere  Hälfte  des  Mittelfeldes  dunkler  grau,  schwärzlich  gesäumt;  Nierenmakcl  schwarz,  heller  umzogen; 
Ringmakel  mit  weißlicher  Außenlinie  und  schwarzen  Schüppchen  bezeichnet;  darunter  ein  schwarzer,  weiß 
umringter  Fleck,  und  em  schwärzliches  Fleckchen  davor;  Fransen  olivgrau  mit  weißer  Scheckung;  davor  eine 
ReUie  weißlicher  Möndchen  und  schwarzer  Pünktchen;  Hflgl  rauchgrau  mit  dunklem  Zellfleck  und  Mittellinie. 
Diese   Art  ist  von  Leech  nach  einem  einzehien  cj  von  Pu-tsu-fong  in  West-China  beschrieben. 

P.  iota  L.  (=  ancora  Frr.)  (64  i).    Vflgl  hell  tiaibrosa,  mit  olivbrauner  Schattierung;  an  der  Mitte  der  i" 
Wurzel  em  braunes  Fleckchen ;  innere  und  äußere  Linie  fast  gerade,  braun  gesäumt ;  MitteKeld  vom  Ird  bis  über 
die  Mitte  rostbraun ;  auf  Ader  2  ein  kleiner  V-Fleck  und  ein  kleines  rundes  Fleckchen  dicht  dahinter  hell  goldig ; 
Nierenmakel  stellenweise  bräunlich  umzogen ;   Subterminallinie  verwaschen  olivbraun  gerandet,  äußere  über  dem 
Analwmkel;    Hflgl  dunkelbraun,  Saumfeld  dunkler;  —  bei  der  selteneren  percontationis  Tr.  (=  bartholomaeii  percoula 
Min.)  (64  i)  fließen  die  beiden  Goldflecke  zusammen;  —  im  Gegensatz  hierzu  kann  der  äußere  Fleck,  manchmal  ''<""'«• 
auch  beide,  fehlen,  wie  bei  der  ab.  iiiscripta  Esp.  (64  k) ;  —  bei  der  Form  baltica  Speyer  ( =  amurica  St.gr.)  (64  k),  inscripia 
von  den  baltischen  Provinzen  Rußlands,  ist  die  Grundfarbe  viel  dunkler,  besonders  im  unteren  TeUe  des  Mittel-  ballica. 
feldes;  — eine  ähnliche  dunkle  Form,  aber  mit  zusammenfließenden  Goldflecken,  wie  bei  percontationis  Tr.,  ist  mono- 
subsp.  monogramma  Alph.  (04  k),  die  hi  Turkestan  und  dem  LTssuri-Distrikt  vorkommt.   —   Rp  lebhaft  grün,  ff»"""»"« 
weiß  punktiert ;   Rückenlinie  dunkler,  weiß  gesäumt;   Subdorsal-  und  Seitenlinien  Aveiß,  die  Luftlöcher  gelblich ; 
Kopf  grün.    An  verschiedenen  niederen  Pflanzen,  wie  Lamium,  Urtica,  Senecio,  Eupatorium,  Lonicera  etc., 
verpuppt  sich  in  graulich  weißem  Gespmst.  Kommt  durch  ganz  Europa  vor,  in  Armenien  und  im  Amurland. 

P.  pulchrina  Haw.  (=  v-aureum  Guen.)  (64  k).    Vflgl  pui-purbraun,  die  braune' Uebergießung  stärker  pukhrin 
als  bei  iota;  innere  und  äußere  Linie  mehr  oder  weniger  hell  gelblich  gezeichnet,  dunkelbraun  gesäumt;  vor  der 
inneren  eine  braune  Binde ;  Mittelfeld  unter  der  Mitte  rostbraun,  mit  oranger  L^ebergießung  nach  unten  und  außen. 
Nierenmakel  stellenweise  hell  golden  umzogen;  die  goldenen  Flecke  wie  bei  iota;    SubmargmaUinie  verloschen, 
olivbraun  gesäumt,  außer  über  dem  Analwmkel;   Hflgl  wie  bei  iota;  —  bei  der  ab.  percontatrix  Aitriv.  (64  i,  k)perconlai7 
fheßen  die  Goldflecke  zusammen;  —  die  Form  gammoides  Speyer,  von  den  baltischen  Pi'ovinzen,  Nord-  und  Zen-  gammoid 
tral-Deutschland,  ist  dunkler,  der  Purpurton  der  \i\g\  stärker  und  die  MitteKlecken  vereinigt;  —  buraetica 
Stgr.  (64  k)  ist  gleichfalls  eine  dunklere,  bräunlich  graue  Form  mit  stärker  goldenem  Tone  und  verbundenen  Flek- 
ken,  vom  Kentei- Gebirge  und  Ost-Sibirien;  —  bei  der  ab.  pallida  ah.  nov.  aus  dem  Engadm  ist  die  Gnindfarbe  pallida. 
weißlich.  —  Rp  kaum  von  der  von  iota  zu  unterscheiden,  polyphag  an  niederen  Pflazizen.   Die  Art  hat  die  Ver- 
breitung von   iota. 

P.  gamma  L.  (65  a).    Vflgl  purpurig  grau  mit  stellenweise  dunklerer  Uebergießung;  die  Linien  hell  .'7'"'""a- 
silberig,  beiderseits  dunkelbraun  gesäumt,  die  äußere  Lmie  auf  Ader  2  und  der  Submedianfalte  emgekerbt, 
wieheicircumflexa;  die  schräge  Ringmakel  und  die  entgegengesetzt  schräge  Nierenmakel  hider  ]\Iitte  eingeschnürt, 
beide  silberig  umzogen;    Mittelfeld  unter  der  Mitte  schw'ärzlich,  ein  silbernes  Gamma  einschließend;    die  Sub- 
terminallhiie  gezähnt  und  emgekerbt,  davor  ein  dunkler  Schatten;    Hflgl  bräunlich  grau  mit  dunkleren  Adern 
und  einer  breit  schwärzlichen  Saumbinde.  —  Die  Aberrationen,  die  sich  auf  die  Gnindfarbe  beziehen,  sind: 
ab.  pallida  Tutt  (05  a),  bei  der  die  Grundfarbe  weißlich  grau,  die  Zeichnung  dunkler  und  schärfer  ausgeprägt  pallida. 
erscheint;  —  ab.  rufescens  Tutt  (65  a),   wo  sie  gelblichrot  ist,   das  C^amma  blaß  golden,  auch  die  Linien  und  rufesccns. 
Makelränder  und  die  ganze  Unterseite  rötlich;  —  und  ab.  nigricans  Spul.,  bei  der  der  ganze  Vflgl  bis  zu  dem  nigricans 
hellen  Saumfelde  violett  schwarzbraun  ist;  —  bei  ab.  purpurissa  ab.  nov.  (65  a)  ist  die  Gnindfarbe  tief  oUvbraun,  purpuris 
die  innere  und  äußere  Linie  violett,  die  letztere  doppelt;    Subtcrminalhnie  glänzend  violett,  unregebnäßig  ge- 
wellt, die  dunklen  Makeln,  wie  die  innere  Linie  fein  glänzend;   vor  dem  Saume  ein  hell  violetter  Saumstreifen; 
Hflgl  bronzebraun  mit  breitem  dunlvlem  Saumband.   Die  Stücke,  nach  denen  die  Beschreibung  gemacht  wurde, 


3 -.2  PHYTOMETRA.     Von  W.  Waeren. 

jetzt  im  Tring-Museum,  wurden  in  Sussex  an  der  Südküste  Englands  gefangen  und  von  Tütt  in  den  British 
./iimmina.  Xoctuae,  Bd.  4,  p.  32  aufgeführt:  —  schließhch  die  Form  gammina  Stgr.,  von  Syrien  und  Pontus,  ist  mir  halb  so 
groß  wie  typische  gamma  mit  schärfer  gezeichnetem  Vflgl.  —  Rp  hellgrün  mit  fein  weißlichen  oder  gelblichen, 
stellenweise  doppelten  Linien;  über  den  weißen,  schwarz  umringten  J^uftlöchern  eine  gerade,  gelbliche  Seiten- 
linie; an  allen  möglichen  niederer  Pflanzen,  den  ganzen  Sommer  hindurch.  Findet  sich  durch  die  ganze  paläark- 
tische  Region,  außer  im  äußoi-sten  Ostasien,  wo  sie  durch  eine  sonst  indische  Art,  nigrisigna  Wkr.  ersetzt  wird. 

„iurisiytia.  P»  nigrisigna  H'At.  (=   ?  gamma  ab.  obscura  Oberth.)  (65  a).   Unterscheidet  sich  von  gamma  L.  haupt- 

sächlicli  durch  die  andere  Gestalt  des  Gamma-Fleckes,  dessen  Arme  viel  schräger  liegen,  in  emem  Bogen  mit  dem 
Schwänzchen,  anstatt  mit  dem  Schwänzdien  einen  Winkel  zu  bilden;  auf  den  Hflgln  ist  das  dunkle  Band 
nicht  so  schwarz;  außerdem  ist  die  helle  Linie  vor  dem  Vflgl-Saume  weißer  und  schmäler  als  bei  gamma.  Eine 
nordindlsche  Art,  die  auch  in  Ost-Asien  und  China  vorkommt,  wo  sie,  wie  oben  erwähnt,  die  gamma  vertritt. 

mandarina.  P»  niandarina  Frr.  (=  mterscalaris  H.->Sc/iäff.,  lypinota  Bllr.)  (65  b).    Vflgl  purpurgrau,  schwärzlich 

braun  Übergossen  und  gefleckt,  innere  Linie  dunkel,  hell  angelegt,  bis  zur  Mediana,  längs  der  sie  wurzelwärts 
zurückläuft,  schräg  ausAvärts,  dann  schräg  einwärts,  weiß  gesäumt  bis  zum  Ird;  äußere  Lmie  bräunlich,  doppelt, 
unter  der  Costa  gebrochen,  dann  schräg  emwärts,  auf  Ader  2  eingekerbt,  von  da  ab  vertical;  Subterminal- 
linie  unregehnäßig,  zwischen  Ader  7  und  5  vorspringend,  davor  untl  dahinter  dunkelbraune  Uebergießung, 
von  einer  geraden  weißlichen  Lüiie  vor  der  dicken  scliwarzen  SaumUnie  gesäumt ;  Nierenmakel  groß,  schräg, 
8-förmig,  die  obere  Hälfte  schwarz  gezeichnet,  in  einem  diffusen  Mittelschatten  gelegen.  Mittelfeld  unter  der 
Mediana  tiefbraun,  längs  dem  submedianen  Zwischenräume  und  vor  der  äußeren  Linie  roströthch  werdend; 
längs  Ader  2  ein  weißer  Y-Fleck,  dessen  Schwänzchen  verdickt  und  gerundet;  Fransen  dunkel  mit  lel>haft 
heller  Wurzel;  Hflgl  dunkelbraun,  Saumband  und  äußere  Linie  dunkler.  Amurland  üi  Ost-Sibirien,  Ussuri, 
Kamtschatka;   Ural  und  Altai. 

macroqam-  P'  Hiacrogamma  Ev.  (=  sevastma  Frr.)  (65  b).   Vflgl  purpurn,  im  IMittelfeld  diuikler  schattiert;   Wur- 

ma.  zel-  und  Außenfckl  mit  bronzegrünem  Schimmer;  die  Lünen  dunkelbraun,  doppelt,  mit  schmal  bronzener  Mitte; 
die  innere  in  der  Zelle  unterbrochen,  darunter  schräg  und  zwischen  der  Submcdianfalte  und  Ader  1  ausgebogen ; 
die  äußere  nicht  gezackt,  auf  Ader  2  emgekerbt ;  die  Subterminallinie  gezähnt  und  ehigekerbt,  davor  ein  dunkler 
Bronzeschatten;  das  Gamma  groß,  breit,  hell  golden;  die  BasLs  beider  Makeln  gleichfalls  hell  golden  gesäumt; 
in  der  Mitte  ein  scharfer  dunkler  Schatten;  Hflgl  glänzend  bräunlich  mit  dunkleren  Adern,  hellerem  Außenband 
und  breit  rauchbraunem  Saumband.  In  Europa  nur  m  Läpp-  \ind  Finnland  gefunden,  sowie  im  Ural,  dann  al)er 
im  Altai,  m  West- Sibirien,  der  Mongolei,  Ost-Sibirien  und  dem  Amurland. 

conjusa.  P-  confusa  Sleph.  (=  gutta  Gnen.,  circumflexa  Esp.  nee  L.)  (65  b).    Vflgl  olivgrau,  dunkler  an  der 

Costa-\\'urzel  und  hinter  der  ümeren  Linie;  Mittelschatten  unter  der  Mitte  tief  kastanienbraun,  direkt  vor  der 
äußeren  Linie  rostgelb  werdend;  längs  Ader  2  fließen  die  beiden  silberweißen  Flecke,  die  bei  den  verwandten 
Arten  getrennt  stehen,  zu  einer  Form  von  großem,  an  der  inneren  Seite  gekerbten  Ehizelfleck  zusammen,  der 
gleichfalls  unter  der  Mediana  mit  der  silbernen  unteren  Hälfte  der  inneren  Linie  zusammenfließt;  äußere  Linie 
unregelmäßig  gezac^kt,  von  Ader  8  bis  zum  Ird  mehr  oder  mmder  parallel  zum  Saume  und  nur  am  Ird  silbern 
gezeichnet;  Subterminalünie  weUig,  aber  unscharf,  in  omer  braunen,  bLs  zum  Apex  reichenden  Uebergießung  sich 
auflösend  und  von  einer  grauen  Linie  vor  der  schwärzliehen  Saumlinie  begrenzt;  Fransen  grau;  Hflgl  bronze- 
higuta.  braun,  wurzelwärts  lichter;  —  in  seltenen  Fällen,  ab.  bigutta  Stgr.,  ist  der  SUberfleck  m  zwei  Fleckchen  geteilt. 
—  Rp  grün,  seltener  bräunlich  oder  violett  mit  dunlielgrüner,  weiß  gesäumter  Rückenlinie,  gelblicher  oder  grüner, 
weiß  gesäumter  SubdorsaUinie,  an  den  Thoraxsegmenten  gerade  und  sonst  gescln\Tjngen ;  Seitenlinie  breit  weiß ; 
Luftlöcher  weiß  in  schwarzen  Ringen;  Wärzchen  schwarz;  Kopf  und  Vflgl  schwarz;  den  Sommer  hindurch  an 
Achillea,  Matricaria  etc.;  Puppe grünhch  weiß,  am  Rücken  schwarz.  In  Europa,  hauptsächlich  im  Süden  und  bis 
\\'est-Asien  reichend,  Lydien,  Syrien,  Bithynien,  Armenien,  Persien,  dem  Altai  und  durch  ganz  Zentralasien 
bis  Ost-Sibirien  und  Amurland. 

crassisigna.  P.  crassisigna  s-pec.  nov   (=  gutta  Hmps.  part.  nee.  Guen.)  (65  b).    Der  confum  Sleph.  nahe  verwandt, 

aber  beträchtlich  größer,  der  Silberfleck  viel  länger  und  mehr  verdickt;  Nierenmakel  silberig  gezeichnet.  Japan 
und  Korea;    kommt  auch  in  Indien  vor. 

alhostriatd.  P.  albostriata   Brem.-Grey  (=   transfixa    Wkr.   part,   oxygramma  Hmps.   nee  Hbn.-G.)   (65  b).    Vflgl 

trüb  aschgrau,  schwärzlich  gestrichelt,  mit  dunkler  Uebergießung  im  Mittelfelde  und  auf  jeder  Seite  der  Subter- 
minallinie und  ehiem  Bronzeton  längs  des  Saumes;  Lmien  schwarz,  doppelt,  hell  ausgefüllt :  die  innere  mit  zwei 
Krümnningen  unter  der  Mitte,  die  äußere  schräg,  Halbmöndchen  bildend,  auf  der  Subnu'dianfalte  stark  einge- 
kerbt; Subtermmallinie  hell  grau,  schlecht  abgegrenzt;  vor  dem  schwarzen  Saummöndchen  eine  ReUie  heller 
Aderpunkte;  Makeln  entgegengesetzt  schräg:  Ringmake!  schmal  mit  lichterem  Saume;  Niereinnakel  bleigrau, 
dunkel  umzogen;  Subcellularfleck  ein  langer  spitzer,  die  äußere  Linie  erreichender  Strich  mit  silberweißen  Säu- 
men und  weißlicher  Zentrallinie;  Hflgl  dunkelbraun,  die  Adern  dunkler  und  die  Wurzel  heller.  Eine  orientalische 
Art,  die  aber  auch  in  China  und  Japan  aufgefunden  A\nrdc. 


PHYTOMETRA.     Von  W.  Warren.  353 

P.  ochreata  Wkr.  (=  cornucopiae  S7ieU.).   Vflgl  graubraun,  nur  dem  Apex  zu  kupferig  golden  getönt;  ochreata. 
iSubcellularfleck  ein  langer  dunkelbrauner  und  heller  Strich  in  einer^Linie  mit  der  Ringmakel,  bei  Ader  2  bis 
zur  äußeren  Linie  reicliend,  etwa  wie  bei  alhoslriata  Brem.-Grey;  innere  und  äußere  Linie  wie  bei  j}yropia  aufge- 
richtet, die  äußere  geschwungen.  Japan,  Korea,  Ost-China;  die  Art  kommt  auch  durch  ganz  Indien  vor,  auf  Cey- 
lon, Formosa  und  Celebes. 

P.  purissima  Btlr.  (=  tetragona  Leech  nee  Wkr.)  (65  c).  Vflgl  hell  aschgrau,  leicht  lila  getönt;  Linien  ptirissitm 
dunkel  olivbraun,  wechselseitig  hell  angelegt;  iiuiere  Linie  schräg  auswärts  bis  zur  "Mediana,  ihre  äußere  Hälfte 
schräo-  einwärts,  der  Wurzel  viel  näher,  silberweiß  angelegt;  äußere  Lijiie  gerade  und  schräg  von  unter  der  Co.'^ta 
bis  zum  Ird;  Mittelfeld  unter  der  Mitte  ohvbraun  ausgefüllt;  auf  Ader  2  ein  kurzer  schmaler  Silberstrich, 
dahinter  ein  läneores  Oval;  Nierenmakel  durch  einen  olivbraunen  Horizontal-Wisch  über  der  Mediana  angedeu- 
tet dahniter  ein  heller  Raum;  Subterminallinie  fast  gerade  mit  schwacher  Einkerbung  in  der  Mitte,  von  oliv- 
farbener  Uebergießung  begleitet;  vor  dem  Saume  vom  Apex  bis  Ader  3  eine  purpurne  Linie;  Hflgl  dunkelbraun, 
mit  Spuren  zweier  dunklerer  Lüiien.  Japan,  Kiushiu,  Korea,  Zentral-  und  West-China.  Die  Art  gleicht  sehr  der 
indischen  tetragona  Wkr.,  zeigt  aber  deutliche  Vcrschiedenlieiten. 

I  P.  tancrei  Stgr.  ((15  c).  Vflgl  hell  oHvgrau;  die  Linien  und  Schattieningen  dunkler;  innere  und  äußere  lancrei. 
Linie  doppelt,  weiß  ausgefüllt ;  die  innere  schwärzlich,  gewellt  und  unter  der  Mitte  gekrümmt ;  die  äußere  brauner, 
schräo-,  dahinter  ein  weißes  nach  der  Costa  zu  verbreitertes  Band,  und  hinter  diesem  ein  dunkelbraunes  Band  mit 
schwarzen  Rändern,  nach  dem  Ird  zu  verbreitert,  sein  äußerer  Saum  gewunden,  von  der  Subterminallmie  be- 
grenzt; vom  Apex  vor  der  Saumhnie  eine  weiße  Linie;  Ringmakel  grau,  licht  umzogen;  Nierenmakel  dunkel- 
braun, schwarz  umzof^en;  unter  der  Mediana  ein  stumpfer,  zahnförmiger  weißer  Fleck  mit  silbernem  Saume; 
Hflgl  dunkelbraun  mit  schwach  hellerer  Basis  und  dunkler  äußerer  Linie;  Fransen  weißlich.  Nur  aus  Tibet  be- 
kannt. 

P.  bella  Christ.  (65  k).  Vflgl  hell  ockergrau,  die  Linien  weiß,  die  imiere  am  deutlichsten  unter  der  Mitte  bella. 
auf  der  Submedianfalte  auswärts  gewinkelt;  die  äußere  schräg,  unregelmäßig  gezackt,  unter  der  Mitte  dvmkel 
und  unter  der  Costa  weiß  gesäumt.  Die  Makeln  dunkelbraun,  weiß  umzogen,  entgegengesetzt  schräg,  das  Gamma 
weiß  mit  breitem  Schwänzchen ;  Subterminallmie  weiß,  unregelmäßig  gezackt  mit  starker  Einkerbung  auf  beiden 
Falten,  davor  dunkle  Schüppchen ;  am  Saume  eine  Reilie  dunkler  Möndchen,  vor  denen  weiße  Schüppchen  stehen ; 
Fransen  gescheckt,  weiß  und  hellbraun;    Hflgl  dunkelbraun.    Turkestan. 

P.  Jessica  Btlr.  (65  c).  Vflgl  dunkel  purpurgrau,  am  tiefsten  m  der  unteren  Hälfte  des  MitteKeldes  und  Jessica. 
dem  präsubterminalen  Schatten;  Makehi  dunkel,  licht  umzogen,  entgegengesetzt  geneigt;  Mediana  hell;  mnere 
Linie  nur  unter  der  Mitte  weiß,  schräg  einwärts,  mit  einer  Kui-ve  m  der  Mitte,  äußere  Linie  unregelmäßig  gezackt, 
schräg  einwärts  und  auf  der  Submedianfalte  gekerbt;  das  Gamma  vollständig,  weiß,  scharf,  das  Schwänzchen 
parallel  der  Slediana ;  Hflgl  dunkelbraun ;  —  die  Form  serena  Btlr.  enthält  die  dunkler  gefärbten  Exemplare. 
Japan. 

P.  v-ininus  ObertJi.  (65  c).    Selir  ähnlich  der  gamma,  aber  der  für  diese  Art  cliarakteristische  Silbeifleck  vminus. 
zu  emem  dünnen  V  reduziert,  an  dem  das  Schwänzchen  vollständig  fehlt.  Nach  einem  einzelnen  Stücke  von  Sidi^ 
mi  im  Amurland  beschrieben. 

P,  accentifera  Lef.  (=  L.  aureum  Frr.,  hieroglyphica  Frr.,  L.  album  Hhn.-G.)  (65  c).  Vflgl  trüb  rosa-  accentifei 
grau,  dunkler  bestäubt  und  mit  unregelmäßigen  olivbraunen  Flecken;  Linien  hell,  unansehnlich;  die  mnere 
bis  zur  Mediana  schräg  auswärts,  dann  einwärts  gewellt,  dahinter  braune  Flecke;  äußere  Linie  Halbmöndchen 
bildend  zwischen  den  zwei  braunen  Schatten,  unter  der  Mitte  durch  emen  großen,  braunen  Fleck  unterbrochen: 
vom  Apex  ein  brauner  Fleck,  ein  dreieckiger  unter  der  Saummitte  und  einige  kleine  Fleckchen  längs  der  Sub- 
termmallinie,  die  zwischen  Ader  2  und  3  einen  schwarzen,  weiß  gesäumten  Zahn  führt ;  der  Fleck  unt<?r  der 
Mediana  unansehnlich,  gelblichgrau,  seithch  fein  silberig  gesäumt,  schräg  und  parallel ;  Hflgl  bräunhch  mit  dunk- 
lerer äußerer  Lmie  und  breit  rauchbrauner  Saumbmde.  —  Rp  grün  mit  ^^•eißer  Rücken-  und  doppelter  weißer 
Subdorsallinie ;  Spiracularlinie  weiß,  vorne  weniger  deutlich,  hinten  gelber;  Wärzchen  schwarz  mit  langen  Haa- 
ren ;  an  Mentha.  Eine  südeuropäische  Art,  die  sich  m  Spanien,  Portugal,  Piemont,  Korsika,  Sizilien,  Greta  und 
Syrien  findet. 

P.  rutilifrons  Wkr.  (=  argenteoguttata  Povj.)  (65  c).  Vflgl  olivgrau  mit  dunkelgrauer  Bewölkung;  r«<«i/ro». 
der  submediane  Zwischenraum  im  Mittelfelde  und  der  Raum  vor  der  äußeren  Linie  sowie  die  Mitte  des  Saum- 
feldes tief  roströtlich  schattiert ;  innere  Linie  auf  der  Subcostalis  auswärts  gewmkelt,  dann  schräg  bis  zur  Mediana, 
hier  wiederum  scharf  auswärts  gewüikelt  und  schräg  und  silberig  bis  zum  Ird;  äußere  Lüüe  schwach  geschwun- 
gen, dunkel,  lichter  angelegt,  unter  der  Mitte  silberig  gesäumt;  Mittelfeld  unter  der  Mediana  tief  kastanien- 
braun ;  auf  Ader  2  eine  silberweiße  Schleife,  gefolgt  von  emem  runden  weißen  Fleckchen,  ganz  wie  bei  chalcyte.'t. 
aber  kleiner;  Nierenmakel  eme  schräge  S.  mit  dunklerem  Saume;  Subterminallinie  doppelt  eingekerbt ,/lavor 
ein  dunkler  Schatten;  der  rost-  und  dunkelbraune  Schatten  dahinter  durch  eme  gerade  weiße  Linie  von  Ader  S 
bis  3  gesäumt  mit  hellem  Fleck  am  Apex  und  Analwinkel:  Hflgl  dunkelbraun.  Nord-Ciiina,  Amurland,  Japan 
und  Yesso. 


3-)4  PHYTO^FETRA.     Von  W.  Warren. 

variabilis.  P.  variabilis'PfV/.  (=  ilhistris  F.,  ciiiMca  J'Jsp.)  ((if)  0,  (l).      Vflgl  glänzend  olive  graugrün,  lein  dunkler 

geseheckt;  A\'uiv.olt'eld  lichter;  innere  Linie  breit,  doppelt,  die  innere  Komponente  rosa,  die  äußere  weißlich,  die 
I^Iitte  grüngrau,  gewöhnlich  über  der  Mitte  unscharf,  äußere  Linie  geschwungen,  die  innere  Komponente  rosa 
weiß,  die  äußere  breit  rosa,  die  Mitte  grün ;  Subterminallinie  einfach,  weiß  und  gezackt ;  .Saumlinie  weiß ;  Ring- 
makel schmal,  länglich,  schräg,  olivgriin,  weißlich  umzogen;  Xierenmakel  groß,  unscharf,  hell  umzogen,  durch 
einen  tiefen,  olivgrünen  Schatten  von  der  Ringmakel  geschieden  und  gefolgt  von  einer  diffusen  rosafarbenen 
Schattierung;  auf  Ader  2  ein  gerundeter  dreieckiger  Fleck,  olivgriin,  weißlich  gesäumt;  der  Mittelsdiatten 
und  Saum  des  IMittelfeldes  längs  der  Linien  tief  grün;  H'flgl  grünlich  dunkelbraun  mit  hellerem  Außenbande;  — 

ntongolica.  die  Form  mongolica  Stgr.,  vom  Amurland,  ist  schmäler  und  heller  ohne  irgendwelchen  rosa  Ton ;  —  eine  ähnliche 
decolor.  Form,  aber  kleiner,  ab.  decolor  «6.  nov.  (65  d),  kommt  in  der  Schwell'  und  in  anderen  europäischen  Gegenden  vor; 
sergia.  —  die  Form  sergia  Obtilfi.  (65  d)  hat  im  Gegensatz  hierzu  die  rosa  Töne  verbreitert,  so  daß  das  ganze  Basal- 
feld  und  ein  breites  Band  hinter  der  Mitte  lebhaft  rosig  ist.  —  Rp  bläulich  grün,  Rücken-  und  Nebenrückenlinie 
schwärzlich  griin,  Seitenstreifen  breit  gelb,  die  schwarzen  Luftlöcher  einschließend ;  A\'ärzchen  groß  und  schwarz ; 
Bauch  graugrün;  Bauchfüße  und  Kopf  schwarz;  an  Aconitum  lycoctonuin  und  Thalictrum  aquilegifolium. 
Kommt  ni  den  Alpen  und  Pyrenäen  vor,  auf  den  Gebirgen  Süd-Deutschlands,  ( )esterreich ,  Transsylvanien,  der 
Bukowina  und  Wallachei,  in  Rußland  bei  Kasan,  im  Ural  und  den  Küsten  des  Ladoga-Sees  und  bei  St.  Peters- 
burg; ferner  in  Armenien;  sie  soll  auch  vor  langen  Jahren  bei  Salisbury-Plain  in  England  vorgekommen  sein  und 
ein  einzelnes  Stück  ist  in  späterer  Zeit  von  Irland  erwähnt  worden. 

gcnerosa.  P.  generosa  Stijr.   \'flgl  lebhaft  rötlich  braun,  in  der  Grundfarbe  etwa  wie  P.  cheiranthi;  mit  zwei  breit 

olivbraunen  Bändern,  das  eine  nahe  der  Wurzel  das  andere  hinter  der  Mitte,  letzteres  von  einem  goldenem  Bande 
gesäumt ;  vorder  Ringmakel  eine  doppelte  olivenfarbene,  unten  den  Subcellu  larfleck  berührende  Linie ;  Nierenmakel 
von  dem  oberen  Teile  des  dunklen  Außenbandes  überschattet;  Hflgl  dunkelbraun,  Wurzelliälfte  gelblich 
getönt ;  kommt  der  rennrdi  Ev.  am  nächsten.  Nach  einem  einzelnen  etwas  Versehrtem  Exemplar  von  Haradjan 
bei  Zeitun  im  Taurus  beschrieben. 

comona.  P.  consona  F.  (65  d).    X'flgl  hell  olivgrau,  in  der  äußeren  Hälfte  des  IMittelfeldes  und  gegen  den  Anal- 

winkel zu  dunkler;  die  innere  JHälfte  des  Mittelfeldes  schokoladebraun  Übergossen;  zwischen  der  Subterminal- 
und  Saumlinie  über  Ader  3  ein  tief  schokoladebrauner  Quadratfleck;  am  Analwinkel  vor  der  Subterminal- 
linie em  glänzend  rostbraxiner  Fleck;  Linien  ockerig,  rosa  Übergossen,  doppelt;  die  innere  auf  der  Subcostalis 
gewinkelt  und  auf  der  Mediana  und  Ader  1  ausAvärts  gezähnt;  die  äußere  geschwungen;  Subterminallinie  ein- 
fach, geschwungen ;  Adern  gegen  den  Saum  zu  heller;  Ringmakel  schräg,  weiß,  am  unteren  Ende  spitz;  Nieren- 
makel ganz  schmal,  von  der  Grundfarbe,  das  untere  Ende  dunkler;  an  der  Wurzel  von  Ader  2  eine  silberne 
Schleife  mit  tiefbrauner  Mitte;  H'flgl  oliv  ockerig  mit  dunkler  Mittellinie  und  Saumband,  letzteres  von  einer 
hellen  Subterminalhnie  durchzogen,  —  Rp  bläulichgrün  mit  schwach  hellerem  Rücken-  und  Spiracularstreif ; 
Wärzchen  fein  schwarz,  weiß  umringt  mit  fein  weißen  Härchen;  Kopf  grün  mit  tief  schwarzen  Zeichnungen;  an 
Lycopsis  und  Pulmonaria.  Auf  Südo.st-Europa  beschränkt,  Sachsen,  Nieder-0(^sterreich,  Ungarn,  Bulgarien  und 
Südost-Rußland;    auch  in  Armenien,  Pontus  und  Taurus. 

renardi.'  P.  renardi  Ev.  (65  d).    Vflgl  hell  olivgrün,  stark  rosa  angeflogen;    i\littelfeld  breiter  als  bei  den  drei 

vorhergehenden  Arten,  dunkler  olivgrün,  der  Raum  in  der  Zelle  zwischen  den  Makeln,  ein  femer  Mittelschatten 
und  die  Säume  längs  der  Linien  olivbi'aun;  Linien  hell,  doppelt,  mit  grünlicher  IMitte;  die  innere  auf  der  Subco- 
stalis scharf  gewinkelt  und  auf  der  Mediana  und  Ader  1  gezähnt;  die  äußere  rosig  angeflogen;  Submcdianlinie 
hell,  davor  ein  grünlicher  Schatten  und  am  Ird  ein  kastanienbrauner  Fleck;  am  Apex  und  unter  der  Saum- 
mitte ein  rotbrauner  Fleck;  Saumlinie  weißlich;  Ringmakel  schräg,  abgeflacht,  olivgrün  mit  weißem  Saume; 
Niercnmakel  dunkelgrau,  hell  umzogen;  die  Schleife  auf  Ader  2  ohvgrün,  silberig  gesäumt;  Hflgl  grünlich 
dunkelbraun,  mit  dunkler  Mittel-  und  Saumbinde.    Ost-Sibhien. 

siderifera.  P-  slderlfera  Ev.  (—  beckeri  Stgr.)  (65  d).    Vflgl  heller  als  bei  consona  F.,  die  grauen  Töne  gelber;   die 

dunkle  Schattierung  kastanienrot;  die  Linien  breiter,  ansehnlicher,  der  Raum  zwischen  äußerer  und  Saumlinie 
dunkel  bräunlich  oliven  bis  zur  Costa  und  dort  verbreitert;  Ringmakel  weißlich,  kürzer,  das  untere  Ende  nicht 
zugespitzt ;  Nierenmakel  scharf,  dunkel,  licht  umzogen ;  die  Zelle  zwischen  den  Makehi  kastanienbraun ;  die 
Schleife  auf  Ader  2  kastanienbraun,  weißlich,  nicht  silberig  gesäumt,  etwas  breiter;  Hflgl  cremefarbig,  hell 
oliv'  getönt,  längs  der  Saumbinde  dunkler;  kommt  bei  Sarepta  in  Süd-Rußland  vor,  in  Pontus  und  im  Ala 
äalica.  Tau;  —  die  Form  italica  *S7(/r.  (=  calberlae  Stndfs.)  (65  e),  vom  Gran-Sasso,  Mittel-Italien,  und  dem  Südost- 
Taurus,  hat  rauhere  Beschuppung  und  die  hellen  Linien  sind  schmutziger;  die  Grundfarbe  hell  olivgrün;  die 
Ringmakel  mit  schwach  dunklerer  Mitte,  die  Nierenmakel  dunkelbraun  au.sgefüllt,  ihre  obere  Hälfte  verlängert; 
der  Fleck  auf  Ader  2  zungenförmig,  hell  gesäumt,  mit  dunkelbrauner  Mitte;  Hflgl  etwas  dunkler.  —  Rp  blau- 
grün, die  Ringeinschnitte  gelbhch;  die  Lmien  weißlich,  aber  unanschnUch;  Kopf  rötlich,  braun  marmoriert; 
im  Mai  an  Rindera  tetraspis,  in  der  Jugend  in  zusammengesponnenen  Knospen.  Von  der  Form  italica  ist  die 
Rp  tief  blaugrün  mit  6  weißen  Lmien,  die  breiter  und  deutlicher  sind;  Kopf  schwarz  mit  brauner  Zeichnung; 
Vorderfüße  glänzend  schwarz;   Hinterfüße  weißlich  grün  oben  mit  einem  schwarzen  Ring;   bis  zum  Juli  an  Cy- 


PHYTOMETRA.     Von  W.  \\'arren.  355 

noglossum  magelleuse,  in  einer  Düte  aus  zusammengesponnenen  Blättern.  Trotz  der  Aelinlichkeit  der  Falter 
ivönnen  diese  beiden  doch  verschiedene  .\rten  sein,  weil  sie  sieh  durch  die  Futterpflanze  und  die  Lebensweise  der 
Rp  so  sehr  unterscheidini. 

P.  herrichi  Ä/(jf»-.  (=renardi  Lee/.,  uvalennh  Bell,  nee  Ev.,  eversmanni  Stgr..  bellieri  Kirby)  (65  e).    Am  herrichi. 
nächsten  der  siderifera  Ev.,  von  bräunlichem  Aussehen,  ohne  das  rosafarbene  Wurzelfeld  und  die  doppelte  rosige 
äußere  Linie  der  renardi;   die  Adern  nicht  hell;   die  Nierenmakel  nierenförmig,   während  sie  bei  renardi  nur  ein 
kleiner  Silberfleck  ist.   Altai,  Ala  Tau;  lli  und  Lssyk-Kul,  Tibet;  dann  Daurien. 

P,  niodesta  Hhn.  (ßö  e).  Vflgl  olivgrün,  Wurzelfeld  heller  bestäubt,  Costa  und  Adern  hell;  innere  Linie  modesla. 
doppelt,  weiß,  grünlichgrau  ausgefüllt,  auf  der  Subcostalis  und  wieder  auf  der  Mediana  gewinkelt,  dann  schräg 
einwärts;  äußere  Linie  doppelt,  weiß,  dicht  an  der  Costa  gewinkelt,  dann  schräg  und  schwach  einwärts  gebogen; 
die  äußere  Komponente  nicht  ganz  parallel,  auch  grünlich  grau  ausgefüllt;  Subterminallinie  vom  Apex  bLs  zum 
Analwinkel,  Subterminalraum  bLs  zum  Ird  braun;  Saumfeld  braun  am  Apex  und  unter  der  Mitte;  Saumlinie 
weiß  ;  Fransen  rosa  grün ;  vor  der  äußeren  Linie  ein  sehwach  diffuser  lichter  Mittelschatten ;  Ringmakel  schräg 
und  schmal,  weiß,  die  innere  Linie  berührend  ;  Nierenmakel  und  der  Fleck  auf  Ader  2  braun,  fein  licht  umzogen ; 
das  olive  Mittelfeld  längs  der  begrenzenden  Linien  dunkler;  Hflgl  grünlich  dunkelbraun,  längs  des  Saumes 
dunkler;  —  die  ab.  viridis  *SV(/).,  von  Klem-Asien  und  dem  Taurus,  hat  grünere  Vflgl.  —  Rp  grün,  dicht  schwarz  virid 
gepünktelt,  mit  größeren  weißlichen  Flecken  gemischt,  besonders  längs  der  Seiten;  Füße  grün;  Bauch  weißlich 
grün;  Wärzchen  schwarz,  weiß  umringelt,  jedes  mit  einem  einzelnen  Härchen;  Luftlöcher  weiß  in  schwarzen 
Ringen;  die  gewöhnlichen  Linien  nicht  gezeichnet;  an  Pulmonaria  und  Cjaioglossum.  Kommt  in  Deutschland 
vor,  in  Frankreich,  der  Schweiz,  Oesterreich,  L'ngarn,  Galizien,  der  Bukowma  und  dem  L'^ral;  in  Armenien,  Dau- 
rien, Ala-Tau  inid  dem  Ussuri-Gebiet. 

P.  uralensis  Ev.  (=  uraliensis  Frr.)  (65  e).  Vflgl  hell  olivgrün;  Wurzel-  und  Saumfeld  perlgrau;  iniu^re  uralensis. 
und  äußere  Linie  weiß,  die  innere  auf  der  Subcostalis  und  der  Mediana  gewmkelt  und  schräg  einwärts,  die  äußere 
unter  der  Costa  kurz  gewinkelt,  dann  geschwungen,  die  Lmien  innen  dunkler  angelegt;  Makeln  und  der  Tropfen- 
fleck auf  Ader  2  olivgrün  mit  fein  braunem  Saume ;  Subterminallinie  weißlich,  davor  eine  dunkle  Linie  und  über 
dem  Ird  ein  olive  Schatten;  Saumlmie  dunkel;  Fransen  olivgelb;  Hflgl  glänzend  hell  grünlichbraun,  Adern 
und  ein  äußerer  Schatten  dunkler;    Fransen  hell.    Nur  vom  Ural  bekamit. 

P.  cashmirensis  Moore  (65  e)  Vflgl  hell  grauocker-olivbräunlich  getönt,  letzteres  am  stärksten  in  der  cashmiren- 
unteren  Hälfte  des  Mittelfeldes,  m  einem  Fleck  am  Ird  vor  der  Subterramallinie  und  einem  andern  an  der  Costa  ***• 
zwischen  den  Makehi;  Lmien  hell  und  glänzend;  die  innere  unscharf,  doppelt,  schräg  eüiwärts  ruid  unter  der 
Mediana  matt;  die  äußere  Linie  geschwungen,  durch  eine  dunkle  Linie  gesäumt;  die  Makeln  ganz  undeutlich, 
entgegengesetzt  geneigt,  der  Subcellularfleck  tropfenförmig,  licht  umzogen;  Subterminallüiie  hell  mit  ehiem 
dunklen  Schatten  davor;  der  Saum  dunkler  vor  der  hellen  Saumlinie;  Hflgl  oUv  bräunlich  mit  lichter,  diffuser 
äußerer  Lmie.    Von  Kashmir  beschrieben,  kommt  auch  im  Pendschab  in  Nord-Indien  vor. 

P.  inconspicua  Graes.  (65  f).  Vflgl  hell  ockerig,  ohven  getönt;  Mittelfeld  und  ein  Schatten  vor  der  un- mconspicua. 
teren  Hälfte  der  Subterminallüiie  tief  oliv;  —  innere  und  äußere  Linie  weiß,  braun  gesäumt,  beide  schräg  ein- 
wärts; die  mnere  über  der  Mediana  Icurz  wurzelwärts  gewinkelt,  die  äußere  symmetrisch  gesch^^■ungen;  die  3 
Makeln  dunkel  umzogen;  Subterminallüiie  hell,  davor  ein  olive"  Schatten ;  Fransen  schwach' rosig;  Hflgl 
hell  olivbraun  mit  dunkler  zentraler  und  terminaler  Schattierung;  die  Adern  bräunlich.  Issyk-Kul- Gebiet 
in  Tibet. 

P.  gerda  Pilng.  (65  f).  Vflgl  hell  steingrau  mit  wenigen  fem  braunen  Strichelchen ;  die  Schattierung  ffo-da. 
olivgrün  und  braun;  innere  und  äußere  Lmie  hell,  dunkel  angelegt,  zuweilen  verloschen:  die  huiere  unter  der 
Mitte  schräg  emgebogen,  zuweilen  in  der  Zelle  nach  der  Wurzel  zu  einen  quadratischen  Vorsprung  bildend:  die 
äußere  symmetrisch  gesch^\^.lngen ;  Mittelfeld  an  der  Costa  breit,  oUvbräunlich  ausgefüllt;  die  Makeln  dunkler 
mit  fein  lichten  Säumen;  Subterminallinie  hell,  gescliAmngen,  davor  ein  durchaus  olivgrüner  Schatten;  Saum- 
feld mit  ehiem  oliven  Fleck  im  Apex  und  unter  der  Mitte,  der  letztere  die  Fransen  verdunkelnd ;  die  Adern 
saumwärts  dunlvler;  Hflgl  tief  grünlich  braun,  mit  dunklem  Mittelschatten  und  diffusem  Saumband:  Fransen 
heller.    Issyk-Kul  Tibet.    Die  Fühler  dieser  Art  sind  in  beiden  Geschlechtern  scharf  sägezähnig. 

P.  emichi  Rghnfr.  (63  g).   Vflgl  olivgrau,  dicht  mit  weißhchen  Schüppchen  besprenkelt,  besohdei-s  längs  emichi. 
der  Costa;    Mittelfeld  olivbraun.  von  weißen  Linien  begrenzt;    die  beiden  Jlakehi  und  der  Fleck  darunter  zart 
weiß  gerändert;    Saumfeld  hell  rötlich,  von  einer  oliv  weißlichen  Linie  begrenzt;   längs  de^  Saumes  einige  weiße 
Schüppchen;   Saumlinie  weiß ;  Hflgl  einförmig  braun ;  das  9  dunkler  als  das  q,  da  die  weißen  Linien  schmäler 
sind.    Armenien:    Taurus-Gebirge. 


3r,r>  l'HYTO!\rETRA.    Von  W.  Warken. 

j>aulina.  P.  paulina  St(/r.  (Of)  f).    \'flgl  hollbraun,  \\e'\ß  bereift,  besonders  läng.s  der  Costa:    Ird  an  der  Wurzel 

weißlich,  Linien  weißlich,  dick,  schräg  einwärts;  die  innere  auf  der  Subcostalis  gewinkelt,  hinter  der  äußeren 
eine  schwache  Linie  und  weißliche  Schüppchen ;  Rmg-  und  Xierenniakel  gegen  einander  geneigt,  feni,  mit  weißen 
Schüppchen  gesäumt,  wie  der  Fleck  auf  Ader  2;  Saumlinie  weißlich;  Fransen  braun  mit  lichten  Spitzen; 
H'flgl  hellbraun,  saumwärts  dunkler;   eine  feine  helle  mittlere  Linie.    Palästina. 

vmria.  P.  maria  Sfgr.  (05  f).   A\'io  pnuh'na,  aber  dichter  mit  weißen  Atomen  bestreut;   die  beiden  Linien  nicht 

so  schräg  und  einander  näher;  vor  der  mnereii  und  hinter  der  äußeren  eine  diffuse  weiße  Lüiic;  vor  dem  Saume 
eine  schwach  geweUte  weißliche  Linie;  die  Makeln  und  der  Flock  auf  Ader  2  beträchtlich  dunkler  braun,  mit 
weißen  Schüppchen  gesäumt;  Ringmakcl  und  der  Fleck  darunter  unregelmäßig  dreieckig;  bei  paulina  ist  die 
Ringmakel  schmal  und  langgezogen  und  der  Fleck  darunter  zungenförmig;  Saumlinie  dunkel,  hell  gesäumt; 
die  Hflgl  hellbraun,  saumwärts  dunkler.    Palästina  und  Mardin  in  ^lesopotamien. 

auotisla.  p^  augusta  Sfgr.  (65  f).  Der  waria  nahe  verwandt,  aber  die  Vflgl  grauer  braun,  dick  mit  weißen  Schüpp- 

chen bestäid)t ;  die  Adern  saumwärts  weiß ;  Costa  grauer;  die  zwei  Linien  Aveiß,  doppelt,  mit  einem  grauen  Fa- 
den durch  ihre  :\Iitte;  die  ^Makeln  und  die  Flecke  auf  Ader  2  von  der  Grundfarbe  mit  fein  weißem  Saume;  Sub- 
terminallmie  matt,  weißlich;  Saumlinie  weiß;  Fransen  weiß  mit  zwei  braunen  Linien;  Hflgl  bronzebraun, 
längs  der  Casta  lichter.    Kommt  bei  Antiochia  und'in  Nordwest-Kurdistan  vor. 

dnrsiilava.  p.  dofsiflava  Slmlfs.  (6.5  f).    Vflgl  hellbraun  wie  bei  jnulinn,  aber  schwach  hell  bestäubt,  Costa  weiß- 

licJ\  braun  gepünkteit ;  die  Säume  der  beiden  Makeln  und  der  Fleck  daranter  fein  weiß ;  keine  scliarfe  Linie, 
aber  das  innere  Saumfeld  von  der  Wurzel  bis  hmter  die  Mitte  schmutzig  und  licht;  Hflgl  hell  bronzebraun, 
costawärts  heller.    Findet  sich  in  Klein-Asien  und  Mesopotamien. 

Bei  den  folgenden  Arten  ist  Ans  proximale  Glied  der  Hintertarsen  beim  q   an  der  Wurzel  mit  einer  Kcihc  ver- 
ticaler  Stachelhaare  bewelirt. 

"»"•  P.  ni  Hbn.  {—  humilis  Wkr.,  significans  Wkr.,  extrahens  Wkr.)  (65  g).   Vflgl  grau,  olivbräunlich  über« 

gössen  und  mit  dunklen  Atomen  bestäubt;  Linien  schwarz,  doppelt,  mit  hell  glänzenden  Sclnippchen  ausge^ 
füllt ;  die  innere  bildet  z\\ei  kleine  Kurven  zwischen  der  Mediana  und  Ader  1  mit  einigen  glänzenden  Schüppchen 
davor;  die  äußere  unregelmäßig  gezackt,  fast  gerade,  dahinter  ein  hellgraues  Band;  Subterminallinie  gefolgt 
von  glänzenden  Schüppchen,  vor  ihr  schwarze  Pfeilfleeke;  eine  gerade  helle  Linie  vor  dem  Saume  steht  vor 
emer  dojipelten  Linie  von  Möndchen;  die  Fransen  braun  und  grau  gescheclct  mit  dunklen  Möndchen  an  der 
"Wurzel  hinter  einer  weißen  Linie;  Ringmakel  sclimal,  schräg,  glänzend  gesäumt;  die  Xierenmakel  undeutlich, 
dunkel  gesäumt;  Mittelfeld  dnekt  unter  der  Mediana  dunkelbraun,  einen  breiten  Gammafleck  einschließend, 
dessen  Spitze  glockenförmig  ist  mit  ockeriger  Mitte,  sch^^arzem  Saum  und  silberner  Außenlinie,  eui  silbernes 
ovales  Schwänzchen  beriihrend,  zuweilen  auch  mit  ockeriger  Mitte;  Hflgl  trüb  bräunlich  mit  dunklen  Adern  und 
comma.  breit  rauchschwarzer  Saumbinde;  die  Fransen  weiß ;  — •  bei  der  ab.  comma  Schultz  (65  g)  ist  der  Fleck  unter  der 
Mitte  y-förmig.  —  Rp  gelbgrün;  Rückenlinie  dunkel,  doppelt;  Subdorsallinie  dünn;  Seitenlinie  weiß,  oben 
duidtel  angelegt;  Luftlöcher  rötlich  gelb ;  Wärzchen  schwarz;  an  verschiedenen  niederen  Pflanzen.  Eine  süd- 
europäische Art,  die  in  der  Schweiz,  Oesterreich,  Ungarn,  Kärnten  und  Kroatien  vorkommt,  auf  den  Kanaren 
und  in  Nord-Afrika;  in  Kloin- Asien,  SjTien,  Turkestan,  Japan;  die  wenigen  Stücke  die  in  England  gefangen 
worden  sind,  dürften  zugewandert  sein. 

daubei.  P.  daubei  Bsd.  (=  ciliaris  Wkr.,  indicator  Wkr.)  (65  g).    Vflgl  hell  olivbraun,  mit  schwach  glänzend 

eckerig  grauen  Schüppchen  getüpfelt  und  gestrichelt  und  mit  schwarzen  Atomen  bestäubt;  die  Adern  graulich 
ocker ;  innere  und  äußere  Linie  fein  braun,  die  innere  außen  und  die  äußere  innen  mit  glänzend  ockerigen  Schüpp- 
chen ge.säumt,  und  an  der  Reversseite  mit  eüiem  diffusen  staubigen  Bande;  Subterminallinie  gefolgt  von  ähn- 
lich scheckigen Schuppenstä\ibchen  iind  davor  sch^Aarze  Wische  auf  den  Adern;  die  beiden  Makehi  und  der  Fleck 
unter  der  Mediana  fein  mit  glänzend  ockerigen  Schüppchen  gesäumt,  ihre  Mitte  graulich  gelb,  dunkel  angelegt ; 
Mittelfeld  unter  der  Mitte  dunkelbraun;  auf  eine  doppelte  helle  Saumlinie  folgen  dunkle  Möndchen ;  die  Fransen 
glänzend  ockergrau;  Hflgl  hell  braungrau  mit  dunkleren  Adern  und  breit  bräunUcher  Saumbinde.  —  Rp  oben 
rotbraun,  unten  braun,  mit  rötlichen  Ringeinschnitten  und  schrägem  schwarzen  Streif  auf  jedem  Segment, 
sowie  starken  Härchen  auf  den  Wärzchen;  an  Sonchus  maritimus.  An  der  südfranzösischen  Küste  auf  Korsilca, 
Sizilien,  in  Spanien  und  Palästina. 

(rcumscrip-  P.  circumscripta  Frr.  (65g).    Vflgl  trüb  bräunlichgrau,  bronzebraun  übergössen,  Wurzelfcld  bronzen; 

*"•  innere  Linie  schräg  und  unter  der  Mitte  silberig,  oben  verloschen;  äußere  Linie  vom  Winkel  auf  Ader  8  bis 
zum  Ird  schräg,  mit  emer  kleinen  Einkerbung  auf  der  Submedianfalte,  dunkel,  beidei-seits  silberweiß  gesäumt; 
am  Saume  eine  bronzobraune  dreieckige  Wolke,  die  die  Subterminallinie  verdeckt,  außer  an  iliren  Enden,  und 
gesäumt  durch  eine  lebliafte  silberne  Linie  längs  des  Saumes;  Niereimaakel  schlecht  gezeichnet,  schräg,  mit 
bronzebraunen  Schüppchen ;  auf  Ader  2  zwei  silbern  gesäu  mte  Flecke,  fast  oder  ganz  veremigt .  auf  einem  bronze- 
braunen Fleck  unter  der  Mediana  gelegen ;  Hflgl  trüb  weißlich  mit  dunklen  Adern  und  breit  brauner  Saumbinde. 
Eine  Mittelmeer-Art.^die  sich  auf  Sizilien,  Kreta  und  in  Syrien  findet. 


Ausgegeben  35.  VIT.  1913.  PLUSIDIA;  CHRYSOPTERA.    Von  W    Warren.  357 

P.  intermixta  spec.  nov.  (64  g).    Diese  Art  gleiclit  außerordentlich  der  orichakea  F.,  mit  der  sie  seither  inUrmixta. 
zusaninieiigewortcii  \\iirde,  aber  die  Vflgl  sind  breiter  mit  weniger  schrägem  Saum;    äußere  und  Subterminal- 
linie  stärker  ausgeprägt;   der  Messing-Keilfleek  erreicht  nicht  die  innere  Linie  und  ist  an  seinem  Ende  stumpf 
abgerundet;  die  Ringmakel  schräg,  lang  und  sclimal.  Kommt  in  China  und  Japan  vor,  und  neben  der  orichalced 
F.  in  Indien  und  auf  den  malayischen  Inseln  bis  Australien. 


5.  Gattung-:    l^iiisidia  Btlr. 

Sauger  gut  entwickelt ;  Stirn  eben ;  Palpen  aufgebogen,  2.  Glied  groß  und  unten  rauh  behaart,  3.  kürzer ; 
Vflgl  mit  stumpf  gerundetem  Apex;  Vordertibien  außen  stark  mit  Haaren  besetzt,  die  anderen  glatt;  Vflgl 
ohne  Äletallflecken,  aber  mit  dunkeln  Wurzel-  und  Apicalflecken.    T\'pus  P.  dieiranthi  Tausch. 

S  e  c  t.  I.    Palpen    weniger    stark   entwickelt. 

P.  cheiranthi  Tausch.  (=  eugenia  Ev.,  abrostoloides  Btlr.)  (65  g).  Vflgl  hell  graubraun  mit  rosa  An-  cheiranihi. 
flug  und  einigen  feinen  braunen  Striae;  von  der  Costa  bis  zu  Ader  1  ein  tief  schokoladebrauner  Fleck  hinter 
der  subbasalen  Linie,  und  von  der  Flglwurzel  bis  zur  inneren  Linie  unter  Ader  1  ein  dicker  Querfleck  von  der- 
selben Farbe;  innere  und  äußere  Linie  fein,  braun,  doppelt,  ausgefüllt  mit  Rosa  und  unter  Ader  1  mit  Weiß; 
die  innere  auf  der  Subcostalis  gebrochen  und  dann  eingebogen ;  die  äußere  bis  Ader  6  schräg  aus\\ärts  gebogen, 
dort  gewinkelt  und  kurz  eingebogen,  dann  gerade  zum  Ird.  An  der  Costa  steht  hinter  ihr  ein  dunkel  schokolade- 
brauner Hakenfleck  und  ein  heller  brauner  Apicalfleck,  durch  die  helle,  gekrümmte  Subt^erminalHnie  geschieden, 
die  unter  dem  Haken  unterbrochen  und  dann  bis  zum  Ird  senki-echt  gewellt  ist,  vor  ihr  eine  olivbraune  Wolke. 
Am  Saum'  eine  dunkelbraune  Linie;  Adern  und  Makelränder  fein  braun.  Ringmakel  mit  einem  ähiihch 
gestalteten  Fleck  an  der  Wurzel  von  Ader  2  verbunden;  in  der  Mitte  ein  matt  diffuser  Schatten.  Hflgl  gelblich 
mit  hellem  Mittelband.  —  Eine  seltne  Form,  ab.  obscurata  Spul.  (65  h)  hat  sowohl  das  Mittel-  wie  das  Außen-  obscuraia. 
feld  verdunkelt.  — •  Rp  grün  mit  einem  dorsalen  Höcker  auf  Ring  4  und  11;  die  Thoracalsegmente  mit  3 
weißen  Rücken-  und  weißer  Seitenlinie,  die  auf  den  andern  Ringen  zu  weißen  Schrägstreifen  erweitert  sind. 
Luftlöcher  weiß  in  schwarzem  Ring;  Kopf  grün;  an  Thalictrum  und  Aquilegia,  im  Frühling.  In  Europa  kommt 
diese  Ai-t  in  Nordost-Deutschland,  Schlesien,  Nord-LTngarn,  Galizien,  St.  Petersburg  und  dem  Ural  in  Ruß- 
land vor;    ferner  in  Asien,  Armeiüen,  den  Altai-Bei"gen,  der  Mongolei,  im  Amurland  und  Japan. 

S  e  c  t.  IL    Palpen    stärker    entwickelt. 

P.  separanda  sjjec.  nov.    Etwas  größer   als  cheiranthi,    mehr   rosig,    die  dunkel    schokoladefarbenen  scparmida. 
Flecken  durch  olivbraune  und  -grüne  ersetzt.  Aeußere  Linie  unt<^r  der  Costa  stumpfer  gewinkelt,  der  Schatten 
dahinter  breiter.    Ischikischiri,  Yesso. 


6.  Gattung:    dirysoptera  Latr. 

Den  PhytometraHair.  nalie  verwandt,  aber  die  Palpen  sind  viel  größer  und  länger,  weit  den  Kopf  über- 
rag(Mul  und  mit  langem  rauiiem  Haar  bekleidet.  Auch  die  Rpn,  wenigstens  die  von  moneta  F.,  sciieinen  in  der 
Lebensweise  sich  zu  unterscheiden;  sie  leben  im  Frühling  und  Vorsounner  (  i  ohne  zu  übci'wintern)  in  den  unge- 
öffneten Rlütenknospcn.    Typus  C.  C-aureu)n  Knoch. 

P.  C-aureum  Knoch  {=  concha  .f'.)  (65  h).  Vflgl  graubraun  mit  dunkelhrauiicn  Linien  und  Schatten;  auicttm. 
der  Apex,  der  Saum  unter  der  Mitte  und  ein  Fleck  am  Ird  vor  der  äußeren  Linie  hell  golden;  innere  Linie  dop- 
pelt, dunkelbraun,  auf  der  Subcostahs  gewinkelt  und  unter  der  Mitte  gekrünunt;  vor  ihr  ein  braunes,  einen 
Goldwisch  unter  der  Costa  einschließendes  Band.  Aeußere  Liiüe  doppelt,  dunkelbraun,  scliräg  auswärts  und  auf 
Ader  6  gewinkelt,  dami  eingekrümmt ;  Makeln  trüb  braun,  diuikel  umzogen;  die  Nierenmakel  entsendet  in  den 
Winkel  der  äuß(>ren  Linie  einen  diuikeln  diffusen  Strich.  Mittelschatten  dunkelbravui;  an  der  Wurzel  von  Ader 
2  eine  undeutliche,  dunkel  gesäumte  Marke,  die  an  ihrer  unteren  Kant*  ein  goldenes  C  enthält.  Submarginallinie 
weUig,  undeiitlich;  Hflgl  hellbraim  mit  diuilder  jMittellinie  luid  Saumband.  — ^  Rp  hellgrün;  Ring  5,  6,  7,  Hl. 
1 1  vorn  etwas  erweitert;  auf  Ring  4 — 10  stt'hen  die  hellen  AVärzchen  in  2  dunJ<.elgrünen  liell  gesäumten  Drei- 
eckflecken, die  auf  Ring  11  zusanuneiifließen ;  Seittnilinie  breit  weiß;  an  Thalictrum  und  Aquilegia.  Kommt  in 
Finnland  inul  Süd-Skandinavien  vor,  durcii  Nord-  und  Zentral-Europa.  Nord-Italien,  Ungarn  und  Süd-Ruß- 
land, dem  \Jra,\,  Armenien,  dem  Altai,  dem  Ussin"i -Distrikt,  Anuirland  und  Japan.  Die  Form  die  in  diesem  letzt- 
genannten Lande  lebt,  mikadina  JMr.,  hat  die  Goldflecken  heller,  den  C-Fleek  größer,  die  äußere  Linie  tiefer  tnikadina. 
gebuchtet,  und  den  Goldfleck,  der  durch  sie  am  Ird  abgeschlossen  wird,  viel  breiter;  die  Discalflccke  schmäler 
und  winkeliger. 

III  46 


358  ABKOSTOLA.     Vun  W.   Wakuen. 

^-jjhndicht.  P.  splendida   Btlr.   (=   intractata  Stgr.   (65  h).     Vflgl   liclDinuin,   vorsc-liit'di'iitlich   diuiJa'lljrauu   und 

gi'll))>nuiM  ii)H-it;ir))t;  iimere  und  äußere  Linie  doppelt,  unregeiniiiiiig,  glänzend  grau;  die  iiuiere  auf  der  Sub- 
costalis  gewinkelt,  daim  schräg  einwärts,  ihre  äußere  Komponente  unter  der  Mediana  mit  dem  Silbersaum 
des  zungenförmigeu  Flecks  an  der  Wurzel  von  Ader  2  zusammenfließend;  Ringmakel  gleichfalls  mit  feiner 
glänzender  Umsäumung,  das  Zentram  beider  olivgelb;  Nierenmakel  dunkel,  hell  umzogen;  innere  Hälfte  des 
Mittelfeldes  dunkelbraun,  äußere  luiti-r  der  Mediana  rostgelb;  äußere  und  Submarginallinie  unregelmäßig  ge- 
wellt, din-ch  einen  tief  olivbraunen  Schatten  geschieden;  Adern  diuikelbraiui ;  vor  der  dunJceln  ^larginallinie 
eine  lebhaft  glänzende  Linie;    Fransen  braun  und  glänzend;    Hflgl  dunkelbraun.    Amurland. 

aitraiii.  P.  aurata  Stgr.  (65  i).   Vflgl  hell  messing-bronze,  duiikelbraun  überhaucht;   Adern  und  Linien  braun; 

innere  Linie  ilick,  unter  der  Costa  kiuz  gewinkelt;  dann  schräg  gebogen  bis  ziu"  Irdwurzel;  äußere  Linie  unter 
der  Costa  auswärts  ziehend,  auf  Ader  7,  imd  noclnnals  stumpf  auf  Ader  4  gewinkelt;  dann  schräg  zum  ln\. 
Subnuirginallinie  Halbmöndchen  biklend,  durch  den  vorau.sgehenden  dunkelbraunen  Schatten  markiert.  IMit- 
tt'lschatten  fein,  gewellt,  in  der  Glitte  umgebogen;  Ringmakel  fehlt;  Nierenmakel  ein  großes,  gebogenes,  in 
einer  braunen  Wolke  gelegenes  Möndchen;  an  der  Wurzel  von  Ader  2  ein  braimer,  kurzer,  einwärts  schräger 
Querfleck.  Hflgl  hell  glänzend  gelb,  sauinw  ärts  gelbbraun,  mit  dunkler  äußeren  Linie  und  Adern.  Staudinger 
besehreibt  die  Art  lu'sprünglich  vom  Amur;  sie  ist  auch  von  Ta-tsien-lu  in  A\'est-('hina  bekannt. 

vwncta.  P.  inoneta  F.  {=  flavago  E.sp.,  napelli    Vill.,  arg^Titis  E.sp.)  (65  i).    Vflgl  hell  golden,  im  IMittelfeld 

diffus  braun  getönt  und  mit  schwarzen  Schüppchen  gesprenkelt.  Die  Adern  braun;  der  Mittelschatten  lebhaft 
dunlvelbraun,  dick,  in  der  Mitte  gewinlvclt;  Linien  braun,  doppelt;  die  innere  auf  der  Subcostalis  scharf  gewin- 
kelt, tmter  der  Mitte  einwärts  gekrümmt;  äußere  Linie  Halbmöndchen  bildend;  Wui'zelfeld  mit  goldenen 
Schüppchen  besetzt;  am  Apex  ein  heller  Ooldfleck,  durch  die  braune  Subnuxrginallinie  geschnitten,  die  unter 
der  Mitte  selten  klar  ist,  und  unten  gesäumt;  Ringmakel  groß,  schräg,  hufeisenförmig,  mit  breitem  Silbersaum 
und  Gold  und  Braun,  im  Zentrum  zusammenfließend  mit  einem  ähnlichen  aber  umgekehrten  Zeichen  auf  Ader  2 ; 

csmcralda.  Nierenmakel  schwer  zu  erkennen;  Hflgl  glänzend  duiJcelbraun  mit  hellen  Fransen.  —  Bei  der  Form  esmeralda 
Oberth.  (=  trabea  Sm.)  (65  i)  ist  die  Grundfarbe  glänzend  weißlich,  die  braune  l'eberfärbung  und  die  Makeln 

mtrgiirila.  stark  reduziert;  —  eine  extreme  Form,  ab.  margarita  ab.  nov.  (65  i)  ist  rahmweiß  mit  etwas  Silberschimmer, 
ohne  braune  Ueberfärbung,  die  Linien  mehr  oder  minder  verloschen,  aber,  wie  auch  die  Makeln,  in  gewisser 
Beleuchtung  erkennbar;  Hflgl  weißlich  mit  braunen  Adern,  saumwärts  leicht  verfärbt.  Die  Tj-pe  von  dieser 
Form,  die  sich  jetzt  im  Tring-Museum  befindet,  kam  von  Pokrofka.  —  Rp  trüb  dunJcelgrün,  braun  gefleckt, 
in  der  Jugend  im  Herztrieb  der  Futterpflanze  k>bend;  später  mit  dunklem  Rüc^kengefäß,  das  durch  A\eiße 
Linien  begrenzt  wird,  und  mit  einer  weißen  Seitenlinie;  an  Aconitum  naj)ellus  und  lycoctonum.  Allgemein 
verbreitet  in  Europa;  kommt  auch  in  Armenien  und  dem  Ala-Tau  vor,  durch  Zentral-  und  Ost-Asien  bis  Nord- 
China  luid  (l(>r  Insel  Askold.  Erst  in  den  letzten  Jahrzehnten  ist  das  Tier  auch  in  England  aufgetreten  und  es 
breitet  sicli  alimälilich  über  Nordwest-Eurojja  aus. 

s\ca.  P.  sica  Graes.    Der  monetn  und  atirnta  am  nächsten.    Vflgl  spitzer,  Saum  an  Ader  4  vorspringend  luul 

unter  dem  Apex  leicht  ausgeschnitten;  dunJder  golden,  Wurzelfeld  und  Ird  violettrot  gefleckt;  innere  Linie 
nur  gegen  den  Ird  zu  scharf  und  da  ausgebogen;  äußere  Linie  undeutlich,  von  der  Costa  bis  Ader  5  und  von  5 
zu  2  leicht  ausgebogen,  zwischen  1  und  2  eingekerbt,  dann  schräg  bis  zum  Ird.  Makeln  fehlen ;  ein  schwacher 
hellgoldner  Schrägstrich  nach  dem  Analwinkel;  ein  schwärzlicher  .Subterminalschatten  zieht  von  nahe  dem 
Apex  zu  Ader  2.  von  2  zu  5  bis  dicht  zur  äußeren  Linie;  gegen  den  Apex  zu  einige  schwarze  Schüppchen 
und  über  dem  Analwinkel  ein  ziemlich  großer  violettroter  Fleck;  Hflgl  braungrau,  wurzelwärts  helk-r.  Amur- 
land. 

7.  (iattiiii<i':  AI»i*ostola  0. 

Den  Phytometra  nahe  verwandt,  von  denen  sie  sicii  uutei-schcidcn:  erstens  durch  die  dmikeln  Quer- 
linieii  und  Makelsäume  der  \'flgl,  die  aus  aufgerichteten  Schuppen  gebildet  sind,  und  zweitens  durch  l^nter- 
schiede  im  Bau  der  Rpn,  die  hier  die  normale  Bauclifiißzalil  aufweisen.    Typus  ist  A.  triphisia  L. 

triplasia.  A.  triplasja  L.  (65  k).   Vflgl  dunkel  bleigrau-brauii;    Wurzelfeld  rosa  oder  bräunlich-ockerig  mit  nu.tten 

grauen  Flecivcn:  innere  und  äußere  Linie  doppelt,  die  Komponenten  wechselweise  schwarz  und  braun;  Makeln 
und  der  Fleck  auf  Ader  2  bleigrau,  mit  konzisen  schwarzen  Säumen,  Niereinnakel  groß,  hinter  ihr  ein  heller 
Ton;  Submarginallinie  grau  gewölkt,  wellig,  vor  und  hinter  ihr  dunkelgratie  Schatten;  Adern  vor  dem  Saum 
schwarz;  Saumlinie  schwarz;  am  Ird  hinter  der  äußeren  Linie  ein  Fleck  aus  weißlichen  Schüppchen;  Hflgl 
clarissa.  schwärzlichbraun.  in  der  AVurzelhälfte  heller,  Fransen  weiß.  —  Bei  der  ab.  clarissa  Slgr.  von  Syrien,  l^ithynien 
und  ^Mesopotamien  ist  die  Wiu-zelhälfte  rötlichgelb,  der  Flglrest  graugelb,  im  Mittelfeld  schwach  heller.  —  Rp 
nüt  den  Ringen  5,  6  und  12  leicht  gehöckert;   grün  oder  fleischfarbig;   Rückcnlinie  weißlich,   auf  den  gehöcker- 


COSMOPHILA.     Von  W.  Warren.  359 

ten  Segmenten  unterbroclien  von  dunkeln,  hellgesäuinten  Flecken;  eine  seitliche  Reilie  heller  Schrägstreifen ; 
Spinikiilarlinio  gelblieh« eiß,  Kopf  braun  und  grau  geseheckt,  Ring  12  mit  2  vorragenden  Spitzchen;  an 
Nesseln  und  andern  niedern  Pflanzen;  kommt  durch  ganz  ]"]uropa  vor,  in  Algerien  und  Marokko,  ferner  in  Ar- 
menien, Sibirien  und  Amurland. 

A.  asciepiadis  Schiff.  (65  k).  Als  Falter  von  triplasia  schwer  zu  unterscheiden,  aber  die  Rp  ganz  anders,  asdep'wdu 
Diese  ist  blauweiß,  an  den  Thoracalringen  grün  tingicrt,  schwarz  gepünktelt,  die  Rückenwärzchen  groß.  Seiton- 
streif  breit  gelb,  darüber  auf  jedem  Ring  ein  großer  schwarzer  Punkt,  darunter  2  große  mid  mehrere  kleine 
schwarze  Punkte.  Ko[)f  grüngelb  mit  schwarzen  Punkt^-n;  an  Asclepias  vinccto.xicum,  bei  Tag  am  Itoden  unt<n- 
den  Wurzel  blättern  versteckt.  Eine  lokale  Art;  findet  sich  in  Süd-Schweden,  durch  Zentral-Europa  (außer 
Holland  imd  England)  in  Portugal,  Italien,  Dalmatien  und  Südost -Rußland;  ferner  im  Ussuri-District  und  Japan. 
• —  Bei  der  ab.  jagowi  Bartel  aus  dem  Engadin  ist  das  Wurzelfeld  nicht  rosa  verfärbt  und  ohne  die  dunJdere  jagowL 
Zeichnung. 

A,  tripartita  Ilujn.  (=  asciepiadis  Eap.  ucctScJilff.,  triplasia  Ilbn.  [Fig.  2fi9])  (Gö  k).  Von  triplasia  durch  Mixir-r,/,, 
das  graue  Wurzelfeld  unterschieden,  die  weniger  scharfe  am  Apex  schwarz  angelegte  Submarginalhnie,  und  durch 
die  schräge,  langgezogene  Ringniakel,  die  mit  dem  Fleck  auf  Ader  2  zu  einem  Querfleck  zusammenfließt. 
Die  hellen  Stellen  haben  manchmal  grünlichen  Ton;  aber  oft  ist  die  helle  Beschuppung  durch  dunkle  Ueber- 
färbung  undeutlich:  dies  ist  ab.  urticae  Hbn.  ■ —  Rp  grün-  oder  rötlich,  nicht  so  .stark  gehöckcrt  als  tri-  uriiaie. 
plasia;  auf  dem  Rücken  eine  Reihe  dunkler  Ovale;  eine  subdorsale  Reihe  dunkler  Schrägstriche;  Seitenlinien 
weiß,  auf  Ring  5,  6,  7  durch  weiße  Linien  mit  dem  Rückenfeld  verbimden.  Ring  12  mit  2  hervorragenden  Punk- 
ten; an  Nesseln.  Kommt  in  ganz  Europa,  auf  den  ("anaren,  in  Armenien,  Poiitus,  dem  Altai,  Ost-Sibirien  und 
Amurland  vor. 

A.  abrostolina  Btlr.  (=  urentis  Leech  nee  Guen.).  Vflgl  dunkelbraun  ohne  hellere  Flecken;  die  Linien  (throslohna 
doppelt,  wechselseitig  schwarz  und  grau,  schwach  glänzend  grau  ausgefüllt,  beide  fast  gerade,  die  Makeln  und 
der  Fleck  auf  Ader  2  rundlich,  scharf  schwarz  gesäumt  und  mit  dunkler  Mitte;  Submarginallinie  hellgrau, 
zwischen  2  dunklen  Schatten;  Saum  hellgrau,  vor  der  schwarzen  Saumlinie;  nach  dem  Analwinkel  zu  ein 
leichter  Bronzeton.  Hflgl  durchaus  schwärzlichbraun;  Fransen  grau.  Eine  ganz  Ideine  Art;  findet  sich  nur  in 
Japan. 

Subfamilie  Noctuinae. 

Der  wichtige  Charakterzug  dieser  Subfamilie  ist  das  Fehlen  der  Dornen  an  den  Mitteltibien;  eine  Bil- 
dung, diu'cli  die  sie  von  der  vorigen  abweicht.  Sonst  sind  hier  sowohl  in  Größe  wie  Habitus  ganz  verschiedene 
Formen  vereinigt.  Die  ersten  4  Gattungen,  bei  denen  der  Vflglsaum  geeckt  ist,  wurden  meist  in  einer  besonderen 
Familie,  den  Gonopterinae  untergebracht;  aber  von  der  Flglform,  die  keineswegs  auf  diese  Gruppe  beschränkt 
ist,  abgesehen,  hat  ihre  Abtrennung  keine  gültige  Berechtigung.  In  ähnlicher  Weise  wird]  auch  die  Gruppe 
der  Focellinae,  mit  längeren,  manchmal  sichelförmigen  Palpen  hier  eingerechnet.  Näheres  über  die  Jugend- 
zustände, wo  solche  bekannt  sind,  und  die  andern  Details,  «erden  am  besten  unter  den  Gattiingsbeschreibun- 
gen  behandelt. 


1.  Gattung:   C'osiuopliila  Bsd. 

Sauger  gut  entwickelt.  Stirn  flach,  wie  der  Scheitel  mit  rauhen  SchupjH'n  bekleidet.  Palpen  vor  dem 
Gesicht  aufgebogen,  2.  Glied  dicht  beschuppt,  3.  so  lang  als  das  2.,  aber  dümi  und  glatt;  Rücken  der  Wurzel - 
ringe  des  Hlbs  leicht  geschöpft;  Tibien  glatt;  Vflglapex  leicht  vorgezogen;  Saum  auf  Ader  4  mit  starker 
Ecke  oder  Zahn,  oben  konkav.    Hflgl  auf  Ader  7  und  2  leicht  geknickt.    Tj-pus  C.  xiiHthijndima  Bsd. 

S  e  c  t.   I.    Fühler    des    ^    mit    gestielten    W  i  m  !>  e  r  b  ü  n  d  e  1  n. 

C.  xanthyndima  Bsd.  (=  auragoides  Gi<eH.,  variolosa  Wkr.,  edentata  Wkr.)  (60  a).     Durchschnittlich  xnnihy»- 
länger  als  cro.<^<i  Ilbii..  das  $  gelber,  aber  in  der  Außenhälfte  grauer;    $  dichter  und  dunkler,  besonder?  in  der  ''"""■ 
Außeiihälfte  die  weiße  Beschuppung  an  der  Costalis  und  der  äußeren  Linie   viel   geringer;    der  untere  Teil  der 
äußeren  Linie  stärker  ein«ärts-konkav;    Hflgl  des  q  stets  dunlvclbraun.     Diese  afrikamsche  und  allgemein  tro- 
pische Art  scheint  auch  im  Amurland,  China  und  Japan  neben  der  erosa  vorzukommen,  aber  sowohl  die  Geni- 
talen wie  auch  die  männlichen  Fühler  beider  Arten  sind  total  verschieden. 

See  t.   II.     F  ü  h  I  e  r    d  c  s     j     m  i  t     w  a  r  z  c  n  f  ö  r  m  igen     W  i  m  p  c  r  b  ü  n  d  e  1  n. 


3G0  RUSICADA.     Von   \V.  W  arrex. 

sabiilifcrii.  C.  sabulifera  6'(/f/(.  (66a).   Vflgl  rotgnui.  in  der  Regel  scliwärzlich  gpseheckt und  gestrielielt,  nianehnial 

rein ;    der  Raum  zw  ischeii  äußerer  und  Subterininallinie    mit    zusammenfließenden    seiiwarzen  Flecken    aus- 
gefüllt;  innere  Linie  unterbrochen,  durch  einen  doppelten  schwarzen  Fleck  im  Submedianraum  und  ein  weiteres 
Fleckchen  dahinter  am  Ird  bezeichnet;    Makeln  unscharf,  dunkler;    Ringmakel  rund,  Niereiimakel  länglich, 
oft  mit  dunkleren  Enden;    Adern  zuweileJi  heller;    Hflgl  braungrau;  Fransen  beider  Flgl  mit  dunkleren  Fleck- 
chen in  der  Außenhälfte  hinter  den  Adern.    Diese  von  Gxtenee  nach  einem  abessinischen  $  beschriebene  Forni 
:,ivolula.  ist  nicht  so  gemein  alsiiivoluta  Wkr.  (=  basalis  Wkr.,  colligata  Wkr.,  propinqua  Btlr.)  (66  a),  bei  der  die  Färbung 
wie  bei  mesogona,  ohne  die  duidvleren  Schattierungen  ist.    Die  Ai-t  kommt  durch  ganz  Afrika,  Indien  und  die 
malayischen  Inseln  bis  Australien  vor  und  beide  Formen  werden  von  Leecii  aus  Japan  erwähnt.    Von  beiden 
bipuiicla.  Formen  kommt  eine  Aberi'ation  vor:    bei  bipuncta  ab.  vov.  (66a)   ist  die  Niercnmakel  durch  zwei  scliwarzr 
rufida-  Fleckchen  ersetzt,  während  der  ganze  Flgl   meist  cüntönig  gefärbt  ist,  ohne  graue  Striae;    ab.  ruficiathrata 
thrala.  „j    „^j,    (66a)  hat  die  dunkle  Rinde  der  typischen  Form  verstärkt,    beim  ^  rot-,   beim  $  schwarzbraun,    die 
coslifKsrala.  Adern  schärfer  und  mit  feinen  helleren  Linien;  —  bei  ab.  costifuscata  ah.  nov.  (66b)  ist  die  Costalhälftc  der 
Flgl  von  der  Wiu'zel  bis  zur  äußeren  Linie  und  das  Mittelfeld  luitcr  der  Linie  dunlccl.  besonders  beim  $. 

Sect.  III.    Fühler    des    q     s  u  b  s  e  r  r  a  t,    pubescent    und    be  borstet. 

erosa.  0.  erosa  Hbn.  (—  indica  Guen.)  (66a).    ?:  Vflgl  gelb,   trüb  orange  oder  graulich  bestäubt;    die  Linien 

fein,  braun;  liniere  nach  außen  schräg  und  auf  der  Submedianfalte  etwas  scharf,  auf  Ader  1  stumpfer  einwärts 
gewiiüvelt;  äußere  Linie  auf  Ader  4  und  3  gcAvinkelt,  längs  Ader  3  einwärts  bis  unter  die  Niereiimakel  ziehend, 
dann  gebogen,  die  biiiere  Linie  auf  dem  Ini  treffend.  Auf  der  Costa  folgt  auf  diese  Linie  bläidich  weiße  Beschup- 
pung; ein  schwach  gezeichneter,  Halbmöndchen  bildender,  gezähnter  Präsubmaigiaalschattc>n  deutet  die 
Subterininallinie  an;  Ringmakel  oval,  weißlich  mit  braunen  Schuppen  umringt;  Niereiimakel  braun  umzogen, 
8-förmig,  der  innere  Saum  gerade  oder  gekrümmt,  und  mit  einem  doppelten  braunen  Zentrum;  Fransen  bräun- 
lich mit  weißen  Spitzen;  Hflgl  gelblich,  meist  grau  oder  bräunlich  tingiert;  das  ^^  dichter  gescheckt,  der  Prä- 
submarginalschatten  und  ein  Hand  hinter  der  äußeren  Hälfte  der  äußeren  Linie  dunkelbraun  getönt ;  auch  Wurzel- 
und  Saumfeld  sind  dunkler;  Hflgl  gelblich,  mehr  oder  weniger  dunkelbraun  getönt.  Diese  ursprünglich  nord- 
amerikanische  Form  scheint  durch  die  ganzen  Tropen  vorzukommen  (unter  dem  Namen  indica  Chien.)  neben  der 
ocanthyndima,  und  beide  finden  sich  im  Amurland,  in  China  und  Japan.  Die  Rp,  die  ihr  von  Abbott  zugeschrie- 
ben wird,  ist  als  apfelgrün  beschrieben,  mit  weißen  subdorsalen  und  spiracularen  Linien,  der  Raum  zwisclien  bei- 
den tiefer  grün  punktiert;  Kopf  und  Füße  grün;  an  Hibiscus.    Sie  wird  mit  nur  3  Bauchfußpaaren  dargestellt. 

mesixjona.  .  0.  mesogona  Wkr.  (=  fructifera  Leech)  (66  b).  Vflgl  grünlich  rehfarben,  besonders  beim  $  zuweilen 
rötlich,  zuweilen  olive  getönt.  In  der  Basalhälfte  mit  feinen  hellen  Strichelchen  bedeckt  und  in  der  äußeren 
dunkel  gesprenkelt.  Adern  dünn  hell;  Linien  hellbraun,  wechselseitig  aber  ganz  fein,  heller  gesäumt;  innere 
Linie  schräg  wurzelwärts  bis  zur  Zellmitte,  dann  bis  zur  Mediana  auswärts  ziehend,  dann  senkrecht;  äußere 
Linie  auf  Ader  8  ausw  ärts  gewinkelt,  auf  4  einw  ärts  gebuchtet,  bis  unter  die  Nierenmakel  eingebogen  und  dann 
senkrecht;  Subterminallinie  nur  durch  den  ihr  vorangehenden  Schatten  angedeutet,  auf  Ader  4  auswärts  ge- 
winkelt; Niereiimakel  durch  2  schwarze  Flecke,  die  durch  einen  grauen  Schatten  verbunden  sind,  markiert; 
an  der  Wurzel  der  Submedianfalte  ein  dunkles  Fleckchen;  Fransen  dunlder;  Hflgl  trüb  grau,  zeichnungslos, 
Fransen  heller.  Eine  weit  verbreitete  indische  und  malayische  Art;  von  Leech  aus  Japan,  Korea,  Zentral- 
und  West -China  erwähnt. 

2.  Gattung-:  Itiisieada  Wkr. 

Sauger  vorhanden,  Stirn  flach  mit  rauhen  Schuppen;  Palpen  wie  bei  Cosmophila;  Fühler  des  ^J  lamel- 
lat,  fast  gesägt,  mit  wenigen  kurzen  Börstchen;  Vflglcosta  beim  (^  nahe  der  Wiu-zel  hinten  gelappt,  in  manchen 
Fällen  nur  ganz  schwach  oder  auch  gar  nicht,  bei  andern  wieder  so  stark,  daß  noch  ein  zweiter,  schwächerer 
Lap})en  über  d(>m  Zellende  entsteht.    Rp  mit  4  Paar  Bauchfüßen;  Typus  B.  fulvida  Guen. 

fidvidu.  R.  fulvida  Guen.  (=  combinans  Wkr.,  inducens  Wkr.,  nigritarsis  Wkr.,  revocans  Wkr.,  privata  Wkr., 

commoda  Btlr.)  (66b).  A'flgl  rostrot,  gelb  gemischt;  Linien  purpurbraun,  gewellt;  die  innere  schräg  auswärts, 
unter  der  IMediana  vorspringend;  die  äußere  hinter  der  Zelle  eingekerbt,  bis  unter  die  Niereiimakel  eingebogen, 
dann  senkrecht ;  Subterminallime  hell,  vor  ihr  ein  grauer  Schatten;  Ringmakel  ehi  weißliches,  dunJcel  umringtes 
Pünktchen;  Nierenmakel  groß,  nierenförmig,  ihr  innerer  Saum  gerade,  Zentrum  grau;  Adern  grau  bestäubt; 
Fransen  in  der  Basalhälfte  braun,  in  der  äußeren  weiß,  braun  gescheckt;  Hflgl  dunkelbraun.  —  Rp  oben 
schwärzlich,  unten  oliv  gelblich;  zu  Seiten  des  Rückens  kurze  gelbe  Streifen,  über  diesen  gelbe  Striche;  Luft- 
löcher schwarz;  Kopf  und  Füße  rot;  an  Waltheria  indica.  Weit  verbreitet  und  in  verschiedenen  Formen  durch 
die  tropischen  Regionen  und  sowohl  in  China  wie  in  Ja])an  vorkommend;  im  letzteren  kommt  sie  in  2  Formen 
subfulvida.  vor,  deren  keine  mit  der  typischen  fulvida  übereinstinniit;  von  der  dieser  ähnlichsten  Form,  subsp.  subfulvida 
subsp.  nov.  (66  b)  hat  das  $  die  Saumhälfte  der  Flgl  mehr  oder  minder  grau  getrübt,  w  ährend  beim  (J  die  gesamte 
orangegelbp  Grundfarbe  von  graubrauner  LTebergießung  verdeckt  ist,    außer  längs  des  Submedianzwischen- 


ECTOGONITIS;  SCOIJOPTKRYX:  OI'HIDERTOS.     Von  W.  Warren.  361 

raums,  wo  liinter  der  Subbasallinic  ein  Haufen  tief  gelber  Schüppclien  steht,  vor  dem  sicli  ein  roter  Fleek  be- 
findet;   längs  des  Irds  einige  rote  und  gelbe  Sehüppchcn  gemischt.  —  Bei  der  andern  Form,  griseolineata  griseoHne- 
suhsp.  nov.  (66  b)  ist  beim  $  der  Orange-Ton  kaum  sichtbar,  beim  J  fehlt  er  ganz,  da  er  durch  hellbraune  und  giau-  "  "" 
weiße  Uebersehuppung  verdeckt  wird;    die  dunkelgrauen  Linien  weißlichgrau  gesäumt;    die  Nierenmakel  oft 
kaum  erkeimbar.   Alle  diese  Formen  kommen  voir  Tokio;   chinesische  Stücke  gehören  zu  xtihfulridd.    Hei  Ix'idcii 
l'^ormcn  ist  der  Co.stallappen  des  männlichen  Vflgis  gaiiz  schwach  entwickelt. 


8.  Gadiiiiü':    V\vi»^nn\i\s  Hrnps. 

Sauger  vorhanden:  Stiin  oben  rauh  behaart;  Palpen  aufgebogen,  2.  Glied  lang,  dicht  und  anliegend 
beschuppt,  3.  lang  und  spateiförmig,  mit  anliegenden  Schuppen;  Fühler  des  J  doppelt  gekämmt,  Thora.x  und 
Hlb  glatt  beschuppt;  Vflglapex  fast  sichelig;  Saum  zwischen  Apex  und  Ader  3  konkav,  wo  er  prominent 
gezähnt  ist,  dann  bis  zum  Analwinkel  schräg  inid  gezähnt;  Hflgl  mit  Ader  3,  4  vom  unteren  Zellwinkel,  5  von 
dicht  am  oberen  Winkel;  auf  dem  Vflgl  sind  die  Linien  schräg  einwärts  und  parallel.  Typus:  E.  ennomoide 
Hmp/i. 

E.  pryeri  Leech.  Vflgl  hellbraun,  dunkler  bestäubt;  Linien  schwarz,  dick,  innere  fast  gerade,  prycri. 
leicht  schräg  aus\\ärts;  äußere  Linie  schräg  einwärts,  wechselseitig  hell  gesäumt;  Subt^'rminallinie  durch 
einen  kurzen  dunkeln  t'ostalstrieh  vor  dem  Apex  markiert.  Ringmakel  ein  weißer  Punkt;  Nierenmakel  schlecht 
abgegrenzt,  mit  dunkler  Außenlinie;  Hflgl  grau,  mit  Spuren  zweier  dunJder  Linien.  Von  Leech  nach  einem 
einzelnen  $  von  Gifu  in  Japan  beschrieben,  soll  sie  der  typischen  Art  ennomoide  Hmps.  von  Dharmsala  aus  dem 
Pandschab  nahestehen;  aber  die  Lage  der  Linien  ist  abvveicheiid. 


4.  Gattung-:  Scoliopteryx  Germ. 

Sauger  vorhanden;  Kopf  rauli  behaart;  Stirn  mit  einem  spitzen  Haarschopf;  Palpen  aufgebogen,  2. 
und  3.  Glied  lang,  letzteres  fein,  spitz;  Fühler  des  <J  bis  zur  Spitze  doppelt  gekämmt,  beim  $  gesägt;  der  Kra- 
gen bildet  einen  auffallenden  Höcker,  der  in  der  Mitte  gekielt  ist;  Hlb  breit  und  flach,  am  After  glatt  abge- 
schnitten ;  Tibien  verdickt,  beschuppt ;  die  beiden  proximalen  Hintertarsenglieder  sind  durch  Scluippenanhäu- 
fung  verdeckt;  Flgl  breit,  Vflgl  in  der  Saummitte  geeckt,  zwischen  dem  Winkel  und  dem  spitzen  Apex  konkav. 
—  Rp  lang,  16-füßig,  im  Sommer  an  Weiden  und  Pappeln;  verpuppt  sich  zwischen  zusammengesponnenen 
Rlättern ;    der  Falter  erscheint  im  Herbst  und  überwintert.    Typus  S.  lihatrix  L. 

C.  libatrix  L.  (52  n).   Vflgl  grau,  ocker  gemischt,  mit  braunen  Striae,  nach  hintc>n  mit  einem  Rosa-Ton:  iWatrix. 
Adern  am  Ende  weißlich,  eine  unregelmäßige  Ueberfärbiuig  in  der  Flglmitt^.  von  der  Wurzel  bis  dahin  reichend 
orangerot,  mehr  oder  weniger  gelb  gemischt;  innere  und  äußere  Linie  hell  mit  dunkelm  Saum;   an  der  Wurzel 
der  Mediana  ein  weißes  Fleckchen:  —  ab.  suffusa  Ihdi  ist  eine  seltne  diuilde  Form  ohne  den  gewöhnlichen  suffusa. 
Rosa-Ton  im  Vflgl-Saumfeld;   ab.  pallidior  Spul,  umschreibt  hell  weißlichgrau  aussehende  Stücke;  —  wogegen  pallidior. 
sich  pallida  Spul,  auf  helle,  gelbere  lO.xemplare  von  Turkestan  bezieht.  pallida. 


5.  Gattung-:  Opliidoros    Bsd. 

Sauger  gut  entwickelt;  Stirn  glatt,  aber  rauh  besciiuppt;  Palpen  aufgebogen,  2.  Glied  dick  und  muh 
beschuppt,  3.  aufgerichtet,  glatt,  spateiförmig.  Fühler  des  J  kurz  bewimpert.  Rücken  mit  grobem  Haarkleid; 
Tibien  ohne  Sporen,  mit  langen  Haaren  bekleidet  Vflglcosta  gebogen,  Apex  spitz,  Saum  lang,  schräg  gebogen. 
Ird  gebuchtet,  an  der  Basis  breit  gelappt  und  in  der  äxißeren  Hälfte  ausgeschnitten.  Eistes  Bauchfußpaar  der 
Rp  verkünnnert.  Typus  O.  fiiUonica  L.  —  Dieses  und  die  verwandten  Genera  enthalten  Falter  von  bedeutender 
Größe  und  starkem  Bau,  die  auf  den  orangen  Hflgln  breit  schwaize  Bänder  und  Zentralflecke  haben:  in  man- 
chen Fällen  gemein  in  den  Tropen;    nur  3  oder  4  sind  auch  in  der  paläarktischen  Region  zu  finden. 

0.  fullonica  L.  (=  dioscorea  F.,  pomona  Cr.)  (66  c).    ,^:  Vflgl  bräunlichgrau.  J^inien  und  die  Ueberfär-  fuUoniai. 
bung  olivebraun.    Innere  Linie  bis  zu  ^  i   fast  senkrecht;   äußere  von  %  der  Costa  einwärts  gekrümmt  bis  zur 
Jrdsniitte.    Subterminallinie  hell,  von  brauner  AVolkenzeichmmg  gesämnt.  schräg  und  gerade  einwärts  vom  Apex 
bis  .Ader  ä,   dann  Halinnöndchen  biideml.  gezähnt,  di(>  Zähne  zwischen  den  ,\dern  nach  einwärts  spitz;  Wurzel- 


362  Al^RlS;  MONAS:  :\IINI()I)ES.     Vcii  W.  \\aurkn. 

fcld,  (liT  Eaum  zwiscIuMi  äulicirr  und  wiibtoriiuiuilcr  Linie,  der  .Mittclscliatton  iiiid  die  Xicrcniiiaked  biaini:  Hilgl 
tief  orange,  der  schwarze  Saum  und  der  nierenförniige  Mittelfleck  groli  und  tiefsehwarz;  Fraiisen  schwarz  und 
weiß  gescheckt,  unter  Ader  2  orange;  ?  weißlich-  oder  hellgrau,  olivegrün  und  grau  gestriclielt  und  Übergossen; 
die  Linien  weißhch;  die  äußere  zeigt  zwischen  Ader  2  imd  3  ein  weißes  Dreieck;  Nierenniakel  mit  einem 
flaschenförmigen  Vorsprung  nach  umen  an  ihrem  untern  Ende,  der  fast  bis  zu  einem  schwarzen,  die  Riiigmakel 
darstellenden  Punkt  reicht;  Nierenmakel  olivegrün  oder  sehwärzlichgrün.  —  Rj)  ])urj)urbraun;  Rücken 
braun  von  Ring  7 — 12,  der  verdickt  ist  inid  eine  Warze  trägt;  Füße  rot;  längs  der  l^uftiöcher  einige  Scharlacli- 
l)unkte,  unregelmäLiig  weiß  gesäumt  und  nach  hinten  größer,  auf  dem  10.  Ring  ein  weißer  Queifleck.  Auf  den) 
5.  Ring  ein  gelber  Sulxioi'salflcck:  auf  Ring  (i  und  7  ein  schwarzes  Auge  mit  gelber  Iris  und  Weiß,  aTif  Ring 
12  zwei  gelbs  Flecke.    \(tu\   .\inin  I.muI,   \'<in  Ciiiiia  und   Corca  eruiiluit. 


G.  riaduiiy:    A^lris  Moore. 

Von  Op/ii(leri's  durcli  das  breit  sj)atclförinige  Ende  des  3.  Palpenglieds  getrennt.    Die  \'ilglspitze  stark 
vorgezogen,  der  Saum  sehr  schräg  gerundet.    Typus  A.  tyrannus  Guen. 

li/nninii.'i.  A.  tyrantius  Guen.  (66c,  d).  Vflgl  glänzend  braungrau,  matt  schwarz  und  rötlich  gewölkt  und  gezeichnet ; 

Linien  fein  braun,  fast  gerade,  die  längere  (äußere)  vom  Apex  zur  Irdsmitte  ziehend,  grüiolich  gerandet;  Nieren- 
nuikel  grün,  unansehnlich.  Hflgl  orange;  vor  dem  Saum  ein  gekrümmtes  schwarzes  Band  und  ein  breiterer 
zweilappiger  schwarzer  Fleck  unter  dem  Zellende.  Vflgl  untcrseit,s  mit  2  schwarzen  Bändern".  So  lautet 
Guenee's  Beschreibung  seiner  J-Tj^pe  von  Zentral-Tndien;  das  ^  nennt  er  heller  und  gelbar.  Hampson  nennt 
die  Vflgl  kastanionrot  oder  grün,  stark  gelbrot  übergössen  und  gestrichelt  (Moths  Ind.  II,  p.  562)  und  erwähnt 
ein  Sildvim-Stück,  bei  dem  auf  der  Vflgl-Unterseite  das  äußere  schwarze  Band  mit  der  nuxrginalen  Ueberfärbung 
verbunden  ist.  Alle  Stüc'ke,  die  ich  von  Indien  gesehen  habe  (auch  einige  von  Java  und  der  malayischen  Halb- 
insel) stimmen  mit  H.\mpson"s  Beschreibung  der  Oberseite  imd  mit  seinen  Sikkim-Stücken  auf  der  Unterseite 
überein.  Dagegen  stimmen  alle  chinesischen  und  japanischen  Stücke  mit  Guenee's  Beschreibung  ober-  und  unter- 
seits  überein.  Diese  sind  weiter  charakterisiert  dadurch,  daß  alle  Adern  der  Vflgl  dicht  und  scharf  schwarz 
punktiert  sind.  Diese  schwarze  Pünktelung  findet  sich  bei  den  indischen  Stücken  höchstens  stellenweise.  Gleich- 
zeitig liegt  mir  ein  (^  und  ein  9  von  den  Iviiasia-Hills,  aus  dem  Tring-Museum  vor.  Das  $  stimmt  oberseit.s 
absolut  mit  chinesischen  Stücken  überein,  während  unten,  wie  auch  beim  (J,  das  äußere  Vflglband  mit  der 
schwarzen  Saum-Ueberstäubung  verbunden  ist. 


7.  (lattuiio-:    IVfoiias  Hbn. 

A'on  Ophideres  Bsd.  verschieden  durch  das  ganz  kurze  2.  Palpenglied,  das  nicht  spateiförmig  endet ; 
Vflgl  sehr  stark  gebogen,  Apex  spitz,  Saum  schräg  und  fast  gerade;  Fransen  nicht  gezackt.  Typus:  M.  mla- 
7)1171  ia  F. 

salatnin'ta.  M.  salamitiia  F.  (66  d).    Vflgl  olivegrün;  längs  der  Costa  ein  breit  rahnnveißer  Strich,  an  der  Basis 

breit;  sein  unteres  Ende,  von  '/^  des  Irds  beginnend,  am  Apex  zu  einer  stumpfen  Spitze  versclnnälert,  costahvärts 
dicht  mit  braunen  Striae  bestreut,  die  nach  dem  Apex  zu  einen  grünlichen  Ton  annehmen,  das  apicale  Ende  un- 
ten von  einem  schwarzen  Schrägstrich  gesäumt;  Saumfeld  rahmgrau,  innen  von  einer  leicht  gebogenen  dunkler 
grünen  Linie  gesäumt ;  das  grüne  Feld  ist  durch  die  Submedianfalte  fein  rostfarben,  außen  mit  einigen  wenigen 
gelbroten  Striae;  Fransen  rahmgrau.  Hflgl  orange;  von  der  Costa  bis  Ader  2  ein  schwarzes  Saumband  breit 
über  den  Apex;  zwischen  Ader  4  und  1  ein  schwarzer  Nierenfleck ;  Fransen  von  der  Costa  bis  Ader  2  weißhch, 
gewellt,  dann  orange.  Leech  erwähnt  eine  Form  von  Kiidciang  in  Ost-China;  sie  verbreitet  sich  a)jer  auch  über 
die  indische  Grenze  ))is  Kaschmir. 

8.   (laltiinf,^    ]?rilli4»4l('S  Gnen. 

Sauger  gut  entwickelt;  Stirn  eben;  Palpen  schräg  aufgebogen  2.  Glied  breit  und  dick  l)eschuppt,  3. 
lang,  glatt  und  stumpf;  Thorax  und  Hlb  haarig,  ohne  Haarkännne;  Tibien  ohne  Dorneir,  M'lglcosta  stark 
gebogen,  Saum  biichtig,  mit  dem  Ird  einen  zusammenhängenden  Bogen  bildend;  Hflgl  an  der  Wiu'zel  mit 
langen  Haaren.  Typus  M.  discolor  Guen.  von  Afrika.  In  der  typischen  Sektion  (Sect.  I,  im  paläarktischen 
Gebiet  nicht  vertreten)  haben  die  niäniilicluii   l'^iililer  lange  Borsten  und  Wimpern. 

Sect.  II.    F  ü  h  I  e  r    d  e  s    ,J    ei  n  f  a  c  h. 


HULODES;  ERICEIA.     Von   W.  \\'akri;n.  36:i 

M.  dentilinea  Leech.  Vflgl  graubraun,  stellenweise  dunJder  überfärbt;  Wurzelfeld  nach  dcv  denüliixea 
Costa  hin  stark  stinvarz  genetzt;  ein  älniHcher  Fleck  an  der  Costa  vor  der  äußeren  Linie,  die  schwarz  und  ge- 
winkelt ist;  zwischen  dem  Wurzelnetz  und  der  äußeren  Linie  einige  schlecht  gezeichnete  Linien-;  in  der  Zelle 
1  silberweiße  Fleekelien ;  vor  dem  Saum  eine  wellige,  schwarze  Linie,  der  Zelle  gegenüber  ausgeschnitten,  wo 
mit  ihr  ein  schwarzer  Strich  vom  Apex  lier  zusammentrifft.  Hflgl  bläulich  schwarz,  längs  des  Saumes  schw  arz 
gestreift,  die  Haare  an  der  Wurzel  graubraun;  eine  dicke,  gleichmäßig  gezähnte  orangerote  äußere  Linie.  Zentral- 
und  West-China. 


9.   riattiing':     Hiiloflc!«  Guen. 

Sauger  vorhanden;  Palpen  aufgebogen,  2.  Glied  dicht  beliaart,  ;J.  beim  ^  ganz  klein,  beim  ?  länger; 
Fühler  des  o  einfach,  fadenförmig,  Thorax  und  Hlb  grob  beschuppt;  beim  J  alle  Tibien  langhaarig,  ebenso 
die  Tarsen  der  Hinterbeine  und  nur  das  1.  Glied  der  Mitteltarsen;  Flgl  breit,  Vflgl  am  Apex  herabgebogen,  der 
Saum  gezackt;  Hflgl  mit  einer  Ausbuchtung  hinter  der  Zelle;  Zelle  der  Hflgl  kurz;  Ader  5  gerade  über  4  ent- 
springend. —  Rp  mit  verkümmertem  1.  Bauchfußpaar,  am  Analsegment  ein  Paar  spitzer  Rückenwarzen; 
an  Acanthiis.    Typus  H.  caranea  Guen. 

H.  caranea  Cr.  (66  d).    ,^:  Vflgl  olivbraun,  purpurn  übergössen  bis  zur  Subterminallinie,  die  vom  Apex  anancu. 
bis  zum  Analwinkel  gekrümmt  ist.    Das  Saumfeld  bräunlich  ockerig  mit  einer  Reihe  dunkler  Flecke  vor  dem 
Saum.    Innere  vuid  äußere  Linie  gewellt,  dunkler  und  undeutlich.    Nierenmakel  ein  ockeriges  Möndchen  mit 
braunem  Zentrum  auf  dem  Hflgl  ist  das  lichte  Saumfeld  breiter.    $  hell  ockerbraun  mit  dunkelbrauner  LTeber- 
gießung  vor  der  doppelten  schrägen  Linie.  —  In  manchen  Fällen  steht  an  der  Irdsmitte  der  Vflgl  ein  schwarzes 
Fleckchen:    dies  ist  ab.  mediomaculata  nb.  nov.  (66  d).    Rp  olivgrün,  braun  gescheckt,  am  Bauch  heller;    am  medwmacu 
Rücken  und  in  den  Seitenbändern  scliwarze  Striche;   ebenda  einige  graulichweiße  Flecke;   Luftlöcher  dunkel;  '"'"• 
Wärzchen  rötlich,  an  Acanthus.  Von  verschiedenen  Lokalitäten  von  Zentral-  und  West-China  bekannt ;  gemein 
durch  ganz  Indien,  Ceylon,  Birma  und  auf  vielen  malayischen  Inseln,  sowie  Formosa. 


10.  Gattung-:   Erieeia  Wkr. 

Sauger  entwickelt;  Palpen  aufgebogen,  2.  Ghed  diuch  starke  Beschuppung  verdickt,  fast  den  Scheitel 
erreichend,  3.  von  mäßiger  Länge,  dünn;  Füliler  des  ^  fein  bewimpert;  Thorax  glatt  beschuppt;  JMitteltibien 
des  S  mit  einer  Falte,  die  eine  große^Menge  von  Haarflecken  enthält.  Hinterbeine  des  ^  am  Ende  der  Tarsen 
dicht  mit  langem  Haar  besetzt;  Vflgl  weit,  Costa  gerade,  am  Apex,  der  leicht  vorgezogen  ist,  kurz  herabgebogen-. 
Saum  schwach  geschv\ungen.  Ird  stark  konvex.  Beschuppung  dicht  und  dick.  Typus:  E.  inangulata  Guen.  — 
Eine  tropische  Gattung  mit  zahlreichen  Arten,  von  denen  manche  sehr  stark  abändern.  Die  typische,  sowie 
einige  andere  Arten  kommen  in  China  und  auf  Iviushiu  vor. 

E.  inangulata  r/He«.  (=  comitata  Wkr.,  umbrosa  Wkr.)  (66  e).    Mlgl  giau,    b?im  '^-^  zuweilen  gelblieli  inninjidaia. 
getönt,  braun  bestreut,  dunkelbraun  gezeichnet.    Innere,  nnttlere  und  äußere  Linie,  sowie  die  subterminale 
buchtig,  dick,  an  Schärfe  abändernd;   Ringmakel  Idein,  Nierenmakel  groß,  beide  unscharf;   vor  dem  Saum  eine 
Reihe  (huiMer  Punkte;    ?$  zumeist  mit  einem  grauen  oder  weißlichen  Präapicalfleck,  oft  findet  sich  auch  ein 
dunkles  Fleckchen  auf  der  Submarginallinie  über  dem  Ird.    Hflgl  mit  doppelter  äußerer  Linie.  —  sobria  Wkr.  subriu. 
(66  e)  von  Kidu  in  Nordwest-Indien  (=  ahena  Wkr.  von  Moreton-Bai  in  Australien)  ist  die  Form  mit  der  spär- 
hchsten    und    undeutlichsten  Zeichnung;    —    bei    optativa    Wkr.    von    C<>ylon    ist    das  $  ockergelb  tingiert.  oplaliva. 
—  Bei    pertendens    Wkr.   von  Ceylon    und   Süd-Indien    sind    die  duidceln  Linien    und  Bänder    zu   Flecken  pcrtcndcns. 
zwischen  den  hellen  Adern  aufgelöst,  besonders  deutlich  bei  den  hellen  5$.    Von  dieser  durch  die  ganze  indo- 
australische Region  so  gemeinen  imd  veränderlic'hen  Art,  wird  ein  Stück  von  Leecii  aus  Kweitsehou  erwähnt. 
Walkek's  Type  von  roniitakt,  stammte  aus  Shanghai. 

E.  fraterna  Moore  (66  e).  Viel  kleiner  und  mit  entschieden  sehmäicren  Flgln  als  indngulata.  $  meist  fralcrna. 
mit  dunkler  Binde  vor  der  Subterminallinie,  düster  grau  und  sichtlieh  der  \'ariation  nicht  sehr  unterworfen. 
Der  Ird  der  männhchen  Vflgl  in  d(M'  Mitte  mit  einem  fransenlosen  Lappen  versehen.  Von  dieser,  ursprünglich 
von  Ceylon  beschriebenen  Form,  die  ab;'r  durch  ganz  Indien  und  Burmah.  Hainan,  Java,  holländisch  Timor  und 
Luzon  geht,  ist  von  Leecii  ein  eijizelnes  Exemplar  von  Kiushiu  erwähnt.  Es  gibt  2  Formen  dieser  Art.  eine 
dtndde  mit  stark  ausgeprägter  Zeiclumng,  die  andere  heller  luid  trüber  mit  selnvaelier  Zeichnung.  Wir  bilden 
beide  ab.    Die  Ceylonform  scheint  einen  Uebergang  zu  bilden. 


364  SVPNA.     Von  W.   Wakren. 


11.   (i;il(im<;':    K,y|»iiii  Gum. 

iSiUigiT  oiit wickelt;  Stirn  flach,  Palpen  vor  dem  Gesicht  aufgebogen;  2.  Glied  rauh  behaart,  ;}.  fast  so 
lang  als  das  1.,  dünn  und  glatt;  Fühler  des  ^  lang,  dick,  unten  stark  gezackt,  mit  Winiperbündeln,  die  des  $ 
schmal,  mit  Borsten,  in  beiden  Geschlechtern  nahe  der  Wurzel  zusammengedrückt;  Hlb  kurz,  beim  $  konisch, 
beim  ^  glatt  endigend;  Rücken  mit  Haarkamm.  Beine  stark  und  lang;  Tibien  ohne  Dornen.  Flgl  breit,  der 
Saum  gezackt.    Typus:    S.  omicronigera  Guen. 

vwriitiikli's.  S.  mormoides  Btlr.  (66  f).    Größer  und  dunkler  als  die  folgende  dubituria  Wkr.,  dimkelbraun  mit  pin-pm-- 

ner  Tönung;  die  welligen  Linien  Hchtor;  die  Bänder  tief  dunkelbraiui,  weniger  scharf  schwarz  gesäumt,  die 
subbasale  gegen  den  Ird  zu  undeutlich ;  die  innere  Linie  schmäler.  Ringmakel  kleiner  mit  heller  INIitte,  Nieren- 
makel von  der  Gnuidfarbe,  etwas  heUer  umzogen;  Subtermiiuilflecke  mit  weißen  Pünktchen;  Hflgl  wurzel- 
wärts  bronzebraim,  saumwärts  dunkelbraun;  äußere  Linie  schwärzUch,  nach  der  Costa  zu  schA\ach  wt^rdend; 
Subterminalpunkte  weiß.    Eine  SUdcim-Art,  von  LEECit  aus  West-China  erwähnt. 

dtihitaria.  S.  dubitaria  Wir.  (66  f).    Vflgl  dunkel  graidjraim,  von  3  dunkleren,  außen  schwarz  angelcgt-en  Bändern 

gesäumt;  die  innere  mit  etwas  schwarz,  am  Ird  auch  an  ihrem  Innensaum;  Ringnuvkel  rund,  schwarz  nüt  lich- 
ter Mitte;  Nierenmakel  groß,  imdeuthch  begrenzt,  außen  oft  ockergelb  gezeichnet;  die  Linie  säumt  das  sub- 
terminale Band  bikonkav;  vor  dem  Saum  eine  Reiiie  dunkler,  hell  angelegter  Möndchen,  das  auf  der  Submedian- 
falte  doppelt  imd  hellblau  angelegt;  Hflgl  lichter,  mehr  ockerbraun;  die  Bänder  nur  am  Ird  scharf.   Man  kennt 

n'ujrifascia.  melu-ere  abweichende  Formen.  Bei  der  ab.  nigrifascia  ab.  nov.  (66  f)  ist  das  '1.  Band  hervor.stechend  schwarz, 
schmäler  und  mehr  gebogen;  die  äußere  Linie  istdurctli  ein  schwarzes  Zalinfleckchen  marlciert;  die  Ringmakel  ist 

puipurata.  im  schwarzen  Band  aufgegangen.  —  Bei  ab.  purpurata  ab.  nov.  (66  f)  ist  der  Vflgl  einfarbig  dunkel  i^urpurbraun, 
von  welligen  bleiblauen  Linien  durchzogen;    die  Bänder  sind  schwach  markiert  und  die  Nierenmakel   hat   in 

alhorUlata.  ihrer  Mitte  ein  orangegelbes,  diffuses  Fleckchen.  —  Bei  ab.  albovittata  Moore  (00  g)  sind  der  imiere  Saum  des 
Subbasalbandes,  der  Raum  zwischen  ihm  und  dem  inneren  Band,  dei-  äußere  Saum  des  letzteren,  sowie  des  äuße- 
ren Bands  und  der  Saum  der  Subterminalflecken  alle  hellblau.  Die  Mitte  der  beiden  Makeln  und  der  Saum 
suhlucida.  der  Nierenmakel  sind  gleichfalls  bläulichweiß.  —  Bei  der  ab.  sublucida  ab.  nov.  (66  f)  sind  die  Zwischenräume 
zwischen  den  dunkeln  Bändern  heller,  mehr  ockerbraun;  das  Zentrum  der  Ringmakel,  der  Außenrd  der  Nieren- 
makel mid  ein  Strich  dahinter  in  der  äußeren  Linie,  sowie  auch  die  subterininalen  Fleckchen  sind  stark  blau- 
weiß ;  die  innere  Komponente  der  äußeren  Linie  über  imd  unter  der  Nierennuikel  ist  von  einem  schwarzen  Wisch 
eingenommen.    Eine  nord-indische  Art,    von  Leech  auch  aus  West-China  erwähnt. 

pklii.  S.  picta -ß^/r.  (66  g).    Vflgl  hell  oder  dunkel  holzbraun,  dunlder  bestäubt;  di(^  Querbänder  dunkelbraun, 

oft  purpurn  getönt;  innere  und  äußere  Linie  wellig,  etwas  schräg  einwärts,  bläulichweiß,  doppelt;  die  äußere 
Komponente  der  imiereii  Linie  auswärts  umgebogen  und  schwärzlich,  um  die  Nierenmakcl  ziehend,  die  lang  und 
in  der  Mitte  eingeschnürt  ist,  im  Zentrum  lebhaft  goldgelb,  mit  Braim  gesäumt  und  bläulichweiß  umzogen. 
Der  Raum  zwischen  der  subbasalen  und  inn(>ren  Linie  und  der  vor  der  subterminalen  Linie  dunkelbraun;  diese 
letztere  Linie  ist  schwarz,  luiregelmäßig  gezähnt,  hinter  der  Zelle  eingekerbt  inid  in  ihrer  oberen  Hälfte  von  einer 
heUer  braunen  Stelle  gefolgt.  Das  Mittelfeld  ist  mit  bläulichweißen  Schüppchen  ausgefüllt,  am  Costalende  breit, 
wäiu'end  das  innere,  marginale  Ende  schmal  braun  bleibt;  Ringmakel  ein  kleines,  schneeweißes  Fleckchen;  eine 
Reihe  schwarzer  Fleckchen  vor  dem  Außenrd  bläulichweiß  gesäumt;  Hflgl  dunkelbiaun.  mit  schwärzlicher 
(irhalina.  äußerer  Linie  und  breit  subterminalem  Schatten,  dem  ein  schnuiler  folgt. —  Bei  ab.  achatina  Btlr.  (66g,  67  a)  ist 
das  ganze  Mittelfeld  dunkelbraun,  nur  die  doppelte  iimere  und  äußcic  Linie  und  die  Adern  zwischen  diesen, 
funiosa.  zuweilen  auch  die  Säume  der  Nierenmakel  bleiben  düim  blau;  —  bei  funiosa  Btlr.  (67a)  fehlen  alle  bläulicli- 
weißen  Schuppen,  bis  imi  die  Costal-Strigae  der  äußeren  Linie,  die  gemeinsam  das  U-Zcichen,  das  Butler  er- 
fidiginosa.  wähnt,  bilden.  —  Die  ab.  fuliginosa  Btlr.  (67  a)  weicht  nur  durch  den  Vflgl  ab,  der  durchaus  purpur})raun 
Übergossen  ist;  bei  beiden  ist  die  Nierenmakel  sehr  unscharf,  aber  das  Gelb  in  ihrer  Mitte  ist  manchnuxl  erkenTi- 
bar.  Weit  verbreitert;  kommt  im  Amurland,  in  Corea  mid  West -China  vor  und  in  Ja])an.  —  Eine  der  achatina 
analoge  Form,  aber  A'on  dujiklerer  (Jriuulfarbc,  kommt  in  den   Kiiasia- Hills  in  Assam  vor. 

punctosn.  S.  puiictosa  Wkr.  (67b).    Vflgl  dimkelbraun    mit  j)uri)urnem  Ton;    innere  und  äußere  Linie  schwarz, 

gewellt,  letztere  lun  die  Zelle  herum  ausgebogen;  Subterminallinie  geweht  inid  buchtig;  am  Saum  eine  Reihe 
heller  PünJctchen;  Ringmakel  ein  heller,  dunkel  umringter  Fleck;  Nierenmakel  ockerig  oder  grauweiß.  Hflgl 
mit  unscharfer  buchtiger  Median-  luid  gerader  Subterminallinie,  Fransen  xnid  Apex  ockerig;  Unterseite  mit  einem 

Mwitrosa.  dunkeln  Mitt<'lband  auf  hellem  Grund;  —  bei  der  Form  umbrosa  Btlr.  (=  ?  subnuxrginata  Wkr.)  (07b),  be- 
trächtlich größer  als  typische  punctosa,  ist  die  Unterseite  einti'inig  ockergrau,  ohne  deutlich  helles  Feld  oder  dunlde 
Medianlinie.  Diese  Art,  die  in  Indien  gemein  ist,  wird  von  Leech  von  Zentral-  und  West-China  erwähnt,  sowie 
von  Kiushiu. 


Ausgegeben  1.  XII.  1013.  SYPNA.     Von  W.  Warren.  365 

S.  distincta  Leech  (67  b).  Vflgl  trüb  hellbraun;  .subbasale,  innere  und  äußere  Linie  dunkelbraun,  von  dislincUi. 
runden,  ■weißen,  eine  Möndciienkette  bildenden  Flecken  begleitet;  innere  Linie  fast  gerade,  äußere  um  die  Zelle 
herumgebogen ;  Subterminallinie  trüb,  gewellt,  zwischen  einem  dunkelbraunen  Schatten  und  einer  dunklen  Linie  ge- 
legen; Mittelschatten  braun,  unter  der  Mitte  deutlich;  Ringmakel  ein  weißer  Punlct  in  braunem  Ringe;  Nieren- 
makel weiß,  groß,  rund,  durch  vier  weißliche  Punkte  gerundet,  zwischen  deren  beiden  inneren  ein  kurzer  weißer 
Wisch ;  vor  deni  .Saume  eine  Reihe  schwärzlicher,  weiß-spitziger  Flecken ;  Hf Igl  mit  einer  gezälinten  winkeligen 
Mittellinie,  die  auswärts  weiß  gesäumt  ist  und  über  dem  Analwinkel  einen  weißen  Fleck  bildet;  ein  doppeltes 
dunkles  Subterminalband  und  ein(!  Reihe  schwarzer  und  weißer  Pünktchen.  Nur  von  Kiukiang  in  Chma  erwähnt. 
Das  5,  von  dem  ich  nur  ein  schlechtes  Exemplar  gesehen  habe,  ist  kleiner,  heller,  mit  dunkler  Zeichnung  und 
spitzem  Vflgl. 

S.  astrigera  Btlr.  (67b).  Vflgl  graubraun,  die  Schatten  dunkelbraun  und  die  Linien  schwärzlich;  aslrigera. 
innere  und  äußere  Halbmöndchen  bildend,  gezähnt,  vertical,  beide  in  der  Zelle  tief  eingekerbt;  die  innere  innen 
grau  angelegt  am  Ird  mit  blaugrauen  Schüppchen  an  jeder  Seite;  die  äußere  um  die  Zelle  herumgebogen;  Ring- 
makel ein  weißer  Punkt;  Nierenmakel  mit  ninder,  weißer  Mitte,  schwarz  gesäumt,  oft  davor  ein  helles  Möndchen 
und  weiße  Flecke  rund  herum;  ein  dunkler  Schatten  vor  der  SubterminallLnie,  auf  die  hinter  der  Zellfalte 
ein  lichter  Raum  folgt;  die  Saumpunkte  schwarz  und  weiß;  Hflgl  dunkel  braungrau  mit  einer  dunklen  welligen, 
äußeren  Lhiie  und  einem  dunklen  Subterminalbande,  das  über  dem  Analwiiikel  in  einen  hellen  Flocken  endet. 
Japan  und  Kiushiu. 

S.  albistignia  Leech.    Unterscheidet  sich  von  astrigera  Btlr.,  der  sie  am  nächsten  verwandt  ist,  durch  albistiomc 
braunere  Färbung,  die  bläulich-weiße  Nierenniakel,  mehr  gewinkelte  Subterminallinie  und  viel  helleres  Saum- 
feld; unterseits  ist  das  Submedianband  der  Hflgl  schräg,  nicht  gewmkelt;   die  basalen  ^J*  beider  Flgl  schwärz- 
lich und  das  Saumfeld  lichtbraun.    West-Chma. 

S.  cyanivitta  Moore  (67  b,  c).    Vflgl  hell  graubraun,  dicht  dunkel  be.stäubt,  Wurzel-  und  Mittelfeld  cyaniviUa 
tiefer  braun;  innere  und  äußere  Lmie  dunkelbraun,  wechselseitig  ockergelb  gesäumt,  die  mnere  an  der  Costa 
emgeknickt,  die  äußere  fast  gerade  oder  am  Ird  eingeknickt,  und  um  die  Zelle  unregelmäßig  ausgebogen  und 
gezähnt;    Subterminallinie  geschwungen  und  unregehnäßig  gezähnt,  unter  der  Costa  und  über  dem  Ird  schwarz 
gezeichnet;    direkt  vor  dem  Saum  eme  unscharfe  Reilie  dunkler  Punkte;    Nierenmakel  schmal,  länglich,  hell 
gesäumt,  manchmal  erloschen;   Hflgl  einförmig  dunkelbraun,   mit  Spuren  emer  medianen  und  subterminalen 
dunklen  Lmie  am  Ird.   —  Bei  der  ab.  brunnea  Moore  (67  c)  ist  der  ganze  Vflgl  chmkler  braun  mit  purpurnem  brunnea. 
Ton,  das  Wurzelfeld  bläulich  getönt;    die  Linien  und  die  Nierenmakel  fein  blau  gesäumt  und  der  Subtermnial- 
flecken  durch  eme  feine  gezähnte  bläuliche  Linie  verbunden.    Diese  Form  des  sonst  nordindischen  Tiers  ist  es,  die 
Leech  von  West-China  erwähnt;  —  eine  hellere  Form,  ab.  sabulosa  ab.  nov.  (67  c)  kommt  in  Indien  vor;  sie  hat  sabuhsa. 
sandbraune  Vflgl,  Wurzel-  und  Saumfeld  dunkelbraun  gesprenkelt. 

S.  curvilinea  Moore  (67  c).   Vflgl  dunkel  rotbraun,  das  Postmedianfeld  gelbrot  getönt,  wie  bei  der  ab.  curvUinca 
rubrifascia  Moore ;  der  Spitzenfleck  heller  braun ;  innere  und  äußere  Lmie  doppelt,  weiß,  leicht  gewellt ;  die  imiere 
gebogen,  die  äußere  gerade,  m  Linie  mit  der  weiß  gesäumten,  gelb  zentrierten  Nierenmakel;  ein  weißer  Fleck 
bildet  die  Ringmakel;  an  den  schwarzen  Saumpunkten  einige  weiße  Schüppchen.  Hflgl  dunkelbraun  mit  Spuren 
einer  dunkleren  mittleren  und  doppelten  Subterminallinie,  am  Ird  klarer  und  weiß  markiert;  Fransen  in  der 
Spitzenhälfte  des  Flgls  gelbrot;    die  Saummöndchen  oft  schwach  bläulichweiß  markiert.    Diese  Beschreibung 
bezieht  sich  auf  ab.  moorei  Btlr.  (=  fraterna  Moore);   bei  typischen  curvilinea  ist  das  Mittelfeld  bläulichweiß  moorei. 
Übergossen,  ausgenommen  einen  großen  Fleck  an  Costa  und  Ird;  —  bei  ab.  rubrifascia  Moore  (67  d)  ist  das  ganze  rubrifascia 
Mittelfeld  dunkelbraun.    Von  dieser  indischen  Species  wird  durch  Leech  eüi  einzelnes  Stück  aus  Ta-tsien-lu  in 
West-China  erwähnt. 

S.  Simplex  Leech  (67  d).    Vflgl  olivbraun,  einförmiger  als  bei  rectilineft  Moore  und  ohne  den  gelbroten  simplex. 
Schatten  des  Wurzel-  und  Postmedianfeldes,  den  jene  Art  zeigt;    innere  und  äußere  Linie  weiß  und  doppelt; 
Ringmakel  ein  weißer  Punkt;   Nierenniakel  ein  abgeplattetes  Oval  mit  gelber  Mitte,  das  zwischen  den  beiden 
Komponenten  der  äußeren  Linie  liegt ;  Subterminallinie  auf  beiden  Falten  eingekerbt,  unter  der  Costa  mit  schwärz- 
lichen Flecken  markiert.;  —    bei  der  ab.  lilacina  Leech  (67  d)  ist  das  Mittelfeld  blaß  lilagrau  überwaschen.  Ulacina. 
Kommt  durch  West-  und  Zentral-China  vor. 

S.  prunosa  Moore  (67  f ).  Vflgl  tief  purpurbraun,  innere  und  äußere  Linie  hell  und  doppelt,  einander  pnmosa. 
genähert,  fast  gerade;  der  Raum  dazwischen  ist  außer  an  der  Costa  hell  ausgefüllt,  sodaß  em  lichtes  nach  unten 
verschmälertes  Band  quer  durch  die  Flgl  gebildet  wird ;  diese  Binde  bleibt  zuweilen  ockcrgelbgrau  oder  ist  lila- 
grau gemischt  oder  bläulich  oder  rostgelb;  Ringmakel  ein  großer,  runder,  heller  Punkt,  der  an  der  äuße- 
ren Komponente  der  inneren  Linie  gelegen  ist;  von  der  Nierenmakol  ist  die  äußere  Hälfte  bis  hinter  die 
äußere  Linie  vorgezogen,  der  Schatten  an  jeder  Seite  'der  Mittelbinde  tiefer;  Subterminallinie  auf  jeder  Falte 
eingekerbt  und  unter  der  Costa  schwarz  gezeichnet;  Hflgl  tief  dunkelbraun  mit  drei  dunklen,  hell  gesäumten 
äußeren  Linien;  die  apicalen  Fransen  gelb.  Eine  SUckim-Art,  die  auch  im  Wa-shan,  Chia-ku-ho  in  West- 
China  gefunden  wurde. 

III  47 


366  SYPNA.     \ou  W.  Wahren. 

kirbyi.  S.  kirbyi  Bllr.  (()7  d,  e).    Untersclieidet  sicli  von  pninosa  duri'li  geringere  Größe,  durcli  tiethraune  Fär- 

bung olme  purpurbrauno  Ucbcrgicßung;  die  Unterseite  einförmiger  gefärbt  und  mit  unscharfer  Zeiclimiiig. 
Omei-shan  in  West-China;    kommt  u\  Indien  sowohl  im  Pendsclial)  wie  in  .Sikkim  vor. 

hcrcules.  S.  herculcs  ß<fr.  (67  e).  Vflgl  trüb  graubraun ;  das  Saunifeld  lichter,  die  dunkle  i-'ärhung  iNt  am  stärk- 

sten direkt  außerhalb  von  der  hellen  Mittelbinde;  Linien  bläulicliweiß  und  doppelt,  verschwommen;  der  Raum 
dazwischen  außer  an  der  Costa  und  am  Ird  beträchtlich  heller;  llinginakel  klein  weißlich  und  die  Nierenmakel, 
die  sich  hinter  der  äußeren  Linie  ausbreitet,  groß,  mit  gelbem  Zentrum,  zwischen  den  beiden  Komponenten; 
ein  helles,  gebogenes  Band  steht  halbwegs  zwischen  d(Mn  ^littclfeld  und  der  Subterniinallinie,  welche  besonders 
unter  der  Costa  schwarz  ist  und  wie  gewöhnlich  auf  den  Falten  eingokerl)t;  die  Hflgl  dunkelbraun,  gegen  den  Ird 
zu  lichter,  mit  feiner  schwarzer  Außenlinio  und  gelblicher,  gezackter  Subterniinallinie;  vor  ihr  ein  dunkelbrauner 
Schatten.  Diese  Art  ist  kleiner  als  kirhtji  und  ihr  verwandt,  die  Binde  breiter  inid  minder  schräg;  —  Ixu  der  ab. 

albilusa.  alblfusa  ab.  nov.  ist  das  Mittelfeld  bläulichweiß  übergössen.    Japan  und  Yesso. 

qvadriuo-  S.  quadfitiotata  Leech.    Vflgl  grünlichgrau;    der  Basalfleck  klein,  violettbraun,  von  einer  schwarzen 

'^"-  Subbasallinie  i)cgrcn/,t;  Mittelband  violettbraun,  wurzelwärts  von  einer  schwarzen,  unregelmäßigen  Iimenlinie 
begrenzt;  äußere  Linie  schwarz,  stark  gewinkelt  und  hinter  der  Zelle  gezähnt,  daini  eingebogen  und  den  äußeren 
Rand  des  Mittelbandes  bildend;  Subterminallinie  schwarz,  an  der  Mitte  doppelt  gezähnt,  einen  fast  quadrati- 
schen, violettbraunen  Fleck  durchquerend;  vor  iJir  eüi  undeutlicher,  violettbrauner  Schatten;  Saujnlinie 
gewellt,  schwarz;  Ringmakel  von  der  Grundfarbe,  schwarz  umzogen;  Nierenmakel  unbestinunt;  Hflgl  schwärz- 
lich, da,s  Wurzelfeld  lichter,  von  eüiem  lederfarboncn  Bande  begrenzt;  Fransen  lederfarben,  gegen  den  Winkel 
hin  schwärzlich  gezeichnet;  Unterseite  ledergelb  mit  zwei  schwarzen  Linien  und  einem  schwarzen  Subterminal- 
bande,  das  auf  dem  Vflgl  einen  schwarzen  Quadratfleck  am  Saume  berührt.    Zentral-  und  West-China. 

postflavida.  S.  postflavida  Leech.    Vflgl,  dunkel  violettbraun,  Subbasale,  innere  und  äußere  Linie  weiß  gezeichnet; 

die  erste  gcM-adc  mit  einem  weißen  Punkt  anC^osta  undMediana;  mnere  Linie  eingekerbt,  an  Costa  und  Ird  .sowie 
zwischen  den  Adern  weiß  gezeichnet;  äußc^re  Luiie  über  der  Mitte  ausgebogen,  mit  sieben  weifJen  Pünktchen, 
das  letzte  doppelt;  Subterminallinie  weiß,  geschwungen;  das  Saumfeld  dahmter  hellbraun,  unten  violett, 
braun  gewölkt;  vor  dem  Saume  eme  helle  Reihe  weißer,  schwarz  gesäumter  Pünktchen;  Ringmakel  weiß, 
schwarz  umzogen;  Nierenmakel  hellbraun,  weiß  und  dami  wieder  schwarz  umringt;  Hflgl  gelb,  das  Wurzel- 
und  Saumfeld  schwärzlich,  Mittelluiie  gewinkelt,  schwarz,  die  Costa  nicht  erreichend;  hinter  ihr  ein  verschwom- 
menes schwarzes,  über  der  Mitte  unscharfes  Band;  längs  des  Saumes  eine  Reihe  schwarzer  Möndchen,  die  nach 
unten  an  Größe  zunehmen.  Unterseite  gelblich,  Zellenfleck,  mittleres  und  Subterminalband  schwarz.  Von  Leech 
nach  einem  einzelnen  (J,    das  bei  Pu-tsu-fong  in  West-China  gefangen  wurde,  beschrieben. 

mnrginata.  S.  marglnata  Leech  (67  g).  Vflgl  hell  graubraun  oder  ockergrau,  bräunlich  bestäubt,  außer  an  dem  Saum- 

felde, das  hell  und  klar  bleibt;  Linien  schwärzlic^h,  gewellt  und  auf  den  Adern  mehr  oder  weniger  unterbrochen; 
am  Saume  eine  Reihe  schwarzer  Pünktchen;  Ringmakel  ein  schwarzer  PunJit;  Nierenmakel  ein  helles  Möndchen 
mit  unbe.stimmter  dunkler  Außenlinie;  Hflgl  dunkelbraun  mit  einer  geschwungenen  dunklen  Außenlinie,  durch 
einen  helleren  Raum  von  dem  dunkleren  Subterminalfelde  geschieden,  das  zwei  Subtermüialschatten  enthält; 
vor  dem  Saujne  eine  Reihe  schwarzer  Pünktchen;  Fransen  hellbraun.  Unterseite  hell  graubraun,  die  Vflgl. 
Übergossen,  die  Hflgl  dick  bestäubt  mit  dunklerem  Braun;  Zellfleck  hell,  schwarz  gesäumt;  —  bei  der  ab. 
alhipunc-  albipunctata  Leech  sind  die  Querlinien,  Randpunkte  und  die  Nierenmakel  weiß  gezeichnet,  so  daß  Aehnlichkeit 
lata,  jj^it  distincla  entsteht.  Nur  von  Ni-tu  und  Ta-tsien-lu  m  West-China  erwähnt.  Das' ^"einförmiger  braun, 
ohne  grauen  Ton,  das  ^  heller,  mehr  grau-ockerig  und  die  Linien  lichter. 

■platjn.  S.  plaga  Leech.    Vflgl  dunkelbraun,  innere  und  äußere  Linie  breit,  grünlich  grau,  schwarz  gesäumt, 

die  iiuicro  unter  der  (!osta  unterbrochen  und  unter  der  Mitte  ausgebogen ;  die  äußere  hinter  der  Zelle  ausgebogen 
und  unterbrochen  und  zwischen  Ader  I  und  2  erweitert;  Subterminallinie  schwarz  geschwiingen,  Ring-  und 
Nierenmakel  grünlichgrau,  die  Nierenmakel  mit  grünlichgrauen  Zeichmmgen  umgeben.  Saummöndchen  grünlich- 
grau, schwarz  angelegt;  Hflgl  hellbraun  mit  dunkelbrauner  Uebergießung;  mittlere  Linie  schwärzli(;h,  nahe  der 
Mitte  eingekerbt;  ein  undeutlichas,  trübes  äußeres  Band  und  am  Saume  eine  schwarze  Halbmöndchenlinie. 
Nach  einem  einzelnen  9  ^o^i  Pu-tsu-fong  in  West-China  beschrieben. 

sohrina.  S.  sobrina  Leech  (67  f).    Vflgl  braun  mit  violettem  Ton;  innere  und  äußere  Linie  doppelt,  schwarz; 

die  innere  über  der  Mitte  gezähnt,  die  äußere  unter  der  Costa  gewinkelt,  hinter  der  Zelle  doppelt  gezähnt  und  un- 
ter Ader  2  gezähnt,  gegen  die  Costa  hin  deutlicher;  manchmal  ist  ein  breiter  schwarzer  Mittelschattcn  vorhan- 
den; die  schwarze  Subterminallinie  unter  der  Mitte  scharf  gewinkelt;  Nierenmakel  undeutlich;  Ringmakel 
ein  weißer  Punkt;  vor  dem  Saume  eine  Reihe  zusammenhängender  schwarzer,  weiß  gepünktclter  Möndchen ; 
Hflgl  hell,  längs  des  Irds  schwärzlich;  vor  dem  Analwinkel  eine  loirze,  schwarze  Linie;  Saumzeichnung  wie  im 
ornata.  Vflgl;  —  bei  der  ab.  ornata  Leech  (67  e)  ist  die  innere  Hälfte  des  Mittelbandes  zwischen  der  inneren  Linie  und 
dem  Mittelschatten  bläulich  weiß  bestäubt,  außer  im  Costaldrittel.  Wie  olena  Swinh.,  aber  größer;  die  Fühler 
mit  starken  Büscheln;  Subterminallinie  schärfer  gewinkelt;  weiterhin  durch  die  Zeichnung  der  Unterseite 
verschieden.    Pu-tsu-fong  in  West-Chma. 


POLYDESMA;  PANDESMA;  BELCIANA.     Von  W.  Warben.  367 

S.  olena  Swinh.  (67  f ).  Vflgl  dunkelbraun,  im  Außenl'elde  von  verschiedenen  lichten  Linien  durchzogen,  olena. 
innere  und  äußere  Linie  tiefschwarz;  die  innere  wellig,  auswärts  gekrümmt,  am  Ird  der  Subbasalen  genähert, 
äußere  Linie  um  die  Zeile  herum  ausgebogen;  Subterminallinie  geschw^ingen,  das  nach  außen  gerichtete  Knie 
erreicht  in  der  Mitte  den  Saum;  Ringmakel  ein  rein  weißes  Pünktchen;  Nierenmakel  sehr  groß,  schwarz  um- 
zogen; vor  dem  Saume  eine  Reihe  brauner,  weiß  gesäumter  Flecken;  Hflgl  mit  undeutlicher,  nur  am  Ird  scharfer 
Linie;  Unterseite  grau-ocker,  braun  übergössen;  Zelle  des  Vflgls  braun  mit  einem  c{uadratischen,  brauneu  Fleck 
am  Rande,  auf  dem  ein  lichter  Zellfleck  folgt;  ein  gewelltes,  schwarzes  Außenband,  das  auf  einem  hellen  Raum 
auch  die  Hflgl  durchzieht;    vor  dem  Saume  ein  breites,  schwarzes  Band.    West-Ghma. 

S.  watanabii  IIoU.  Vflgl  holzbraun,  am  hellsten  im  Mittelfelde;  Wurzel-  und  Mittelfeld  mit  ganz  klei-  watanabü 
neu,  dunkeln  StikhcKlien  gezeichnet;  zwischen  beiden  ein  breites,  scharf  gezeichnetes,  kastanienbraunes  Band, 
tief  schwarz  gesäujnt  und  außen  nahe  dem  Ursprünge  von  Ader  2  scharf  gezähnt;  äußere  Linie  schwarz,  un- 
regelmäßig gewellt  und  gezähnt,  außen  von  einem  breiten,  tief  braunem  Schatten  gesäumt;  ein  schwarzer  Strei- 
fen längs  Ader  2  von  der  Außenlinie  zum  Saume;  am  Apex  ein  fast  augenartiger  brauner  Fleck,  vor  dem  an 
der  Costa  ein  brauner  subciuadratischer  Fleck  steht;  Hflgl  dunkel  graubraun.  Oiwake  (Japan).  Auf  diese  Be- 
schreibung paßt  keine  bekannte  Sypna-Avt.    Möglicherweise  bezieht  sie  sich  auf  eine  Ercheia. 

12.  Gattung-:  Polydesma  Bsd. 

Sauger  vorhanden;  Palpen  aufgebogen,  2.  Glied  gut  beschuppt,  3.  kurz;  Fühler  des  ^  gewimpert, 
Tibien  ohne  Dorn;  Thorax  glatt  beschuppt,  Flgl  breit;  die  Unterseite  der  Hflgl  des  (J  ist  mit  langen  Seiden- 
haaren bedeckt.    Typus:  P.  coUutrix  Hbn.-G. 

P.  otiosa  Guen.  (=  brevipalpis  Wkr.)  (67  g).  Vflgl  licht  dunkelbraun;  innere,  mittlere  und  äußere  o^io.so. 
Linie  gewellt,  dunkel,  von  schwarzen  CJostalfleckchen  ausgehend;  Subterminallinie  hell,  gezackt,  vor  üir  dunkel- 
braune Uebergießung ;  am  Saume  eine  Reihe  schwarzer  Möndchen.  Hflgl  mit  ähnlichen  Linien;  Untcrseits  ist 
die  dunkle  Uebergießung  der  Vflgl  auf  die  Costalliälfte  beschränkt  und  beim  (J  der  ganze  Hflgl  mit  Seiden- 
haaren bedeckt,  während  bei  collulrix  der  Vflgl  hinten  von  der  Costa  bis  zum  Ird  dunkelbraun  i-it  und  nur  die 
Wurzel  der  Hflgl  unten  beim  q   weiße  Seidenliaare  trägt.    Kwei-tschou  in  West-China. 

13.  Gattung- :  Paiidesiiia  Oum. 

Unterscheidet  sich  von  Polydesma  Bsd.  dadurch,  daß  die  Hflgl  des  (J  unterseits  einfach  beschuppt 
sind,  ohne  den  Pelz  von  Seidenhaaren.  Die  Rp  hat  die  ersten  beiden  Bauchfußpaare  verkümmert.  Typus  P. 
quenavadi  Guen. 

P.  quenavadi  Gue^i.  (=  fugitiva   Wkr.)  (67  g).  Vflgl  hell  bräunlichgrau,  innere,  mittlere  und  äußere  quenavad 
Linie  dunkel,  die  äußere  ausgebogen,  Subterminallinie  wellig;  am  Saume  eine  Reilie  schwarzer  Pünktchen; 
beide  Makeln  gewöhnlich,  unscharf;  Hflgl  weißlich,  die  äußere  Hälfte  bräunlich  grau  mit  dunkel  gezeichneter 
Subterminallinie.    Dieses  indische  Tier,  besonders  gemein  in  Nordwest-Indien,  überschreitet  bei  Kaschmir  die 
Grenze. 

P.  anysa  Guen.  (=  terrigena  Christ.,  grandis  Stgr.)  (67  g).   Kleiner  und  heller  als  quenavadi,  besonders  anysa. 
die  (J;    die  Linien  feiner  und  schwärzer;   der  Präsubmarginalschatten  schmäler  und  zerrissener;   das  Saumfeld 
dahinter  ist  so  braun  als  das  Wurzelfeld ;   Subterminalband  der  Hflgl  in  ähnlicher  Weise  reduziert,  das  Saumfeld 
heller.  —  Die  ab.  similota  Moore  (67  h)  scheint  nur  eine  kleine  und  dunkelgraue  Form  des  $  zu  sein.  —  Die  similota. 
subsj}.  sennaarensis  Fldr.  (67  h)  ist  größer  und  dunkel  samtgrau,  die  Adern  im  Postmedianfelde  beider  Flgl  sennaaren 
dunkel;    der  Subterminalschatten  noch  mehr  reduziert,  besonders  auf  der  Hflgl-L^nterseite.    Nicht  so  gejuein 
in  Indien  wie  quenavadi,  vielleicht  übersehen.  —  terrigena  Christ,  von  Palästma,  Persien  und  Jav^a  scheint 
mir  tatsächlich  mit  der  indischen  Form  identisch;    von  sennaarensis  sind  Exemplare  im  Trmg-Museum   aus 
Kerma  im  Nord-Sudan,  Naklieila  am  Atbara-Fluß  und  von  Shendi. 

14.  Gattung:  Belciaiia   Wkr. 

Sauger  vorhanden,  Palpen  aufgebogen,  2.  Glied  verdickt,  3.  zart  aufgerichtet;  Fühler  mit  kurzen 
Wimpern,  Thorax  glatt  aber  grob  beschuppt.  Hlb  niit  sch\^achen  Rüekenkämmen ;  Tibien  ohne  Dornen,  schwach 
mit  Haaren  besetzt.  Bei  der  Rp  sind  die  ersten  beiden  Bauchfußpaare  rudimentär.  T\-pus:  B.  biforniis  Wkr. 
Dies  ist  eine  aus  sehr  aulfälligen  Tieren  gebildete  Gattung;  die  Vflgl  mehr  oder  weniger  griin  oder  blaugrün 
gefärbt,  braun  gemischt,  die  Hflgl  mit  breitem,  dunklen  Saumband.  Eine  beträchtliche  Anzahl  kommt  ui  In- 
dien vor  und  auf  den  malayischen  Inseln  bis  nach  .Australien;  sie  stehen  oft  einander  sehr  nahe;  nur  zwei 
sind  von  paläarktischem  Gebiete  bekannt. 


368 


BATRAGHAKTA;  ERYGIA.    Von  \V.  Warren. 


B.  virens  Btlr.  (=  japyx  Stgr.)  (67  h).  Vflgl  liell  graugrün,  schwarz  beschuppt;  die  Linien  doppelt, 
grünHch  ausgetüllt,  weiß  gemischt;  die  innere  fast  vertical,  auf  der  SubcostaUs  gekerbt  und  unter  ihr  auswärts 
gezähnt,  auf  der  Mediana  rechtwinklig  auswärts  geknickt,  ihre  innere  Koiuponento  unter  der  Subniedianfalte 
und  Ader  1  tief  eingekerbt;  der  Raum  zwischen  der  subbasalen  und  inneren  Linie  ist  durch  eine  schokolade- 
braune Binde  ausgefüllt,  die  auswärts  schwarz  gesäunit  ist  und  bis  zur  Submedianfalte  reicht;  ilir  innerer  Rand 
erreiciit  schmal  die  Ader  1;  äußere  Lüiie  aus  Halbmöndchen,  gezähnt,  bis  zu  Ader  4  schräg  auswärts,  dort 
scharf  gewinkelt  und  auf  Ader  ö  gezähnt,  unter  Ader  4  nach  innen  eingebuchtet;  dahinter  eine  kastanien- 
braune Binde,  die  innen  schwarz  gesäumt  und  bis  Ader  5  breit  ist,  unten  heller  und  schmäler;  die  Adern, 
die  ilire  breite  obere  Hälfte  durchziehen,  schwai-z;  Subterjninallinie  grün,  unterbrochen  und  verwischt;  längs 
des  Saumes  eineReilie  grüner  Möndchen  mit  schwärzlichem  Zentrujn,  in  der  costalen  Flglhälfto  zusammensto- 
ßend, in  der  unteren  Hälfte  von  den  verdickten,  braunen  Adern  durchbrochen ;  Fransen  braun  und  grün  gescheckt ; 
Ringmakel  ein  weißes  Pünktchen;  Nicrenmakel  weißlich,  subquadratisch,  die  Discocellulare  in  ihrer  Mitte  grün 
mit  einem  -schwarzen  Pünktchen  an  beiden  Enden;  ein  dunkelgraucr  Medianschatten  läuft  parallel  zur  äußeren 
Linie;  Hflgl  trüb  grünlich-grau,  die  Adern  und  die  aus  Halbmöndchen  bestehende,  gezähnte,  äußere  Linie  dun- 
kel; eine  dunkelbraune  Saumbinde  vom  Apex  bis  zur  Ader  2,  am  dunkelsten  und  breitesten  am  Apex; 
Saummöndchen schwarz,  innen  grün  und  unter  Ader  2  weiß  gerandet;  Krausen  braun  gestreift  und  mit  grüner 
Spitze.    Japan  (Yesso),  Amurland. 

B.  staudingeri  Leech  {=  ?  niveola  Motsrh.).  Vflgl  hell  blaugrün,  von  verschiedenen  lebhaft  schwarzen, 
wellig  gezähnten  Linien  durchzogen;  ein  schwarzbrauner  Fleck  nahe  der  Basis  an  der  Costa,  ein  großer  bräun- 
liclier  Fleck  im  Apicalfelde  und  ein  kleinerer  darunter  im  Analwinlvcl ;  die  Makeln  weiß,  schwarz  umzogen ;  Hflgl 
licht  dunkelbraun,  mit  2  dunklen  Mittellinien  und  einem  breiten,  diffusen  Submarginalband.  Nach  einem 
einzelnen  9  von  Gensan  in  Korea  beschrieben.  \'<)n  />'.  virens  Btlr.  (hiicli  die  schwarzen  Querlinien  verschie- 
den, die  weißen  Makeln  und  die  braunen  Fleckte 


cossoides. 


15.  Gattimji':  Batraeharta  Wkr. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  mit  leicht  erhabenen  Schuppen;  Palpen  schräg  aufgebogen,  das  2.  Glied 
dick,  den  Scheitel  erreichend,  3.  lang,  zart,  stumpf;  Fühler  des  ^  mit  stiellosen  Wimperbüscheln;  Hlb  lang, 
schlank,  seine  beiden  ersten  Segmente  oben  geschöpft;  Mittel-  und  Hintertibien  auf  der  Oberseite  mit  langen 
Haaren  besetzt;  Vflgl  länglich  mit  gerader  Costa;  Apex  abgerundet ;  Saum  schräg  gebogen ;  Ird  geschwungen, 
mit  gestrichelter  Schattierung  und  Uebergießung  bedeckt;  die  gewöhnlichen  Linien  unscharf;  Ader  8  und  9 
anastomosieren  miteinander  und  bilden  so  eine  Areola ;  Ader  5  auf  beiden  Flgln  direkt  über  4  entspringend. 
Tj^jus:   B.  obliqua   Wkr.  von  Borneo. 

B.  cossoides  Wkr.  (67  h).  Vflgl  tief  rotbraun  mit  zahlreichen  dunklen,  gebogenen  Strichelcben ;  die 
schwarzen  Felder  ohne  weiße  Punktierung  wie  bei  irrorata  Hmps.;  Basalfeld  schwarz,  von  einer  tiefschwarzen 
Linie  begrenzt  von  der  Mediana  bis  zum  inneren  Rande;  äußere  Linie  zwei  lebhafte  Zähne  nach  außen  über 
und  unter  der  Mediana  bildend,  der  obere  scharf;  der  vorausgehende  schwarze  Schatten  ist  schmal  und  außer 
längs  der  Costa  nicht  mit  dem  A\'urzelfelde  verbunden;  Subtermmallinie  schwarz,  dicht  am  Saume  und  wie  bei 
irrorata  auf  beiden  Falten  zu  mit  Zähnen  gesäumten  Flecken  verdickt;  Adern  saumwärts  rötlich,  Ader  1  hinter 
der  inneren  Linie  rot;  Hflgl  bräunlich,  Adern  und  Zellenflecke  dunkler;  Fransen  heilocker.  Der  irrorata  Hmps. 
nahe  verwandt,  aber  bedeutend  kleiner;  der  Typus  von  Borneo;  em  9  '•"  Tring-Museum  au?  dem  Kliasia- 
Hills;  von  Leech  aus  Kiu-kiang  erwähnt. 


apicalis. 


10.  Gattunji':  Erj'gia  Guen. 

Sauger  entwickelt;  Stirn  glatt,  Palpen  dünn,  schräg  aufgebogen,  2.  Glied  den  Scheitel  kaum  erreichend, 
3.  zugespitzt.  Fühler  des  o  bewimpert;  Metathorax  niit  breiten  Büschen;  Basalring  des  Hlbs  oben  leicht  be- 
schopft;  Hintertibien  und  Tarsen  mit  langen  Haaren  besetzt;  Vflgl  länglich-dreieckig,  die  Costa  gerade;  Apex 
vorgezogen;  Saum  schräge,  gezackt;  Ird  geschwungen,  der  Analwinkel  mit  einem  leichten  Schuppenzahn. 
Typus:  E.  apicalis  Guen. 

E.  apicalis  G^en.  (=  exempta  Wkr.,  squamiplena  Wkr.,  goometroides  Wkr.)  (67  h).  Vflgl  dunkel- 
braun. a\if  iicllem  Grunde  rot  untermischt;  mit  zahlreichen  unscharfen  und  unterbrochenen,  schräg  ein- 
wärts geweilten  Linien;  ein  schwarzes  Band  vor  der  inneren  Linie  zieht  von  der  Zelle  bis  zum  Ird. 
An  der  Costa  gegen  den  Apex  und  vor  dem  Analwinkel  schwarze  Zeichnung.  Hflgl  dunkelbraun  mit  rötlichen 
Flecken  nahe  der  Saummitte.  Diese  Art,  die  von  Indien  bis  Australien  vorkommt,  wird  von  Leech  auch  aus 
Japan,  Korea  und  West-China  erwähnt,   usia  Wkr.  mit  hellerem  Mittelfelde  scheint  mir  eine  andre  Art  zu  sein. 


CAPNODES;  DIOMEA.    Von  W.  Wahren.  369 

17.  Gattung:  C'apiiodes  Guen. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  glatt,  gerundet;  Palpen  aufgebogen,  2.  Glied  breit  und  gebogen,  3.  lang, 
zart  und  aufgeriehtot ;  Fühler  des  <S  bewimpert;  Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt;  Tibien  mäßig  behaart; 
Flgl  breit;  Hilgl  niit  abgestutztem  Anahvinkel;  Ader  5  unter  der  Mitte  der  Discocellularis  abgehend.  Typu.s: 
G.  anhypa  Guen.  von  Brasilien. 

C.  cinerea  Dtlr.  (70  e).  Vflgl  blauschwarz,  dicht  jnit  weißen  Schüppchen  bestreut;  Costalfeld  bis  zux  cinerea. 
äußeren  Linie  creniewciß,  nahe  der  Basis  durch  einen  schwärzlichen  Fleck,  auf  den  ein  .schräger  schwarzer  Wisch 
folgt,  unterbrochen,  und  über  dem  Zollende  von  einem  großen  Rostfleck,  auf  dem  ein  ähnlicher  schwarzer  Wisch 
folgt;  ein  großer  Rostfleck  dicht  an  der  Wurzel;  in  der  Zelle  ein  kleiner  gelbroter  Fleck;  Nierenmakel  in  der 
Mittegelbrot,  weiß  umringt,  von  einer  schwai'zen  Linie  geteilt;  Apicalband  hell  rehfarben;  Fran.'ien  weißlich 
und  grau  gescheckt;  Hflgl  dunkelbraun,  die  Costa  licht;  Körper  schwärzlich,  Kragen  schwarz;  Prothorax  und 
Hlb-Wurzcl  von  weißen  Gürteln  durchzogen.    Yokohama  in  Japan. 

C.  brunnea  Leech  (ö8  i).  Vflgl  hell  holzbraun,  die  Lüiien  schwärzlich  grau;  innere  Linie  gewellt,  un-  brunnea. 
deutlich;  das  Wurzelfeld  innerhalb  derselben  etwas  dunkler;  äußere  Linie  schwarz,  scharf,  spitz  gezähnt;  Mit- 
telschatten undeutlich;  der  Raum  zwischen  demselben  gewölkt;  Ringmakel  ein  schwarzer  Punkt;  Nieren- 
makel eine  schwarze  gewinkelte  Linie;  die  Submarginallinie  zwischen  zwei  dunklen  Schatten  angedeutet;  am 
Saume  eine  Reüie  deutlicher,  schwarzer  Pünktchen;  die  Hflgl  zeigen  die  Linien,  aber  keinen  wolkigen  Schatten. 
Oiwake  in  Japan. 

C.  jankowskii  Oberth.  (70  e).  Vflgl  lebhaft  rostrot,  die  Costa  hell  gelb  rot  überwaschen  und  mit  zwei  jatikoicakii 
schwarzen  Flecken  vor  der  Mitte  gezeichnet,  dann  mit  einem  viel  größeren  Dreieck,  das  eigentlich  gebildet 
wird  von  zwei  schwarzen  Flecken  und  der  roten  Nierenmakel;  von  dem  letzten  Fleck  entspringt  die  äußere 
Linie,  die  gezähnt  und  schwarz  ist  und  von  einer  weißen,  mit  Punlcten  gesäumten,  begleitet  wird;  Saumfeld 
gewölkt  mit  brauner  und  rehfarbener,  heller  als  der  Grund  gefärbten  Tönung;  auf  dem  Hflgl  die  Basalhälfte 
dick  .schwarz  und  hell  gesprenkelt;  äußere  Linie  gezähnt,  Halbmöndchen  bildend,  undeutlich,  nach  dem  Ird  zu 
weiß  gesäumt;  ein  hell  grünliches,  perlfarbenes  Subterminalband  wie  beim  Vflgl;  am  Saume  dunkle  Fleckchen 
vor  der  gelben  Basallinie  der  Fransen  auf  beiden  Flgln;  die  Fransen  selbst  gelb,  dunikelbraun  gescheckt;  das  ^J 
ist  duiikler,  mehr  gelbbraun  und  kleiner.    Insel  Askold. 


18.  Gattung  :  Dionica  Wkr. 

Unterscheidet  sich  von  Capnodes  durch  kürzere  Palpen;  das  2.  Glied  erreicht  oben  nicht  den  Scheitel 
und  ist  rauh  beschuppt,  das  3.  kürzer  und  geknickt;  der  Metathorax  und  Hlbs-Rücken  beschopft;  Vflgl  mit 
mehr  gerundetem  Apex,  die  Co.sta  eingedrückt;  Hflgl  mit  nicht  abgestutztem  Analwinkel.  Tj-pus:  D.  rotundata 
Wkr. 

Sect.  I.  Beine  des  ,^  nicht  mit  H  a  a  r  s  c  h  ö  p  f  e  n ;  die  H  1  b  s-  und  Metathorax- 
Schöpfe   schwach. 

D.  cremata  Btlr.  (70  e).    Vflgl  dunkelbraun,  dunkel  übergössen;    Spuren  einer  Subbasallinie,  einer  in- cremala. 
neren,  mittleren  und  äußeren  gebogenen  und  gezackten  Linie ;  die  äußere  geht  von  einem  ockerweißlichen  Costal- 
fleck  aus;    Subterminallinie  geschwungen,  hell;    Saumflecke  schwarz;    Hflgl  rötlich  braun,  iimere  und  äußere 
Linie  wellig  und  dunkel ;   Saumlinie  gezackt.   Japan,  Yesso,  Corea,  China  und  Amurland;  kommt  auch  in  Nord- 
Indien  vor. 

D.  fabularis  Sicinh.  Vflgl  braun  mit  schwarzen  Schüppchen  bestreut;  Costa  rot  getönt;  die  Linien  fabularis. 
gerade,  hell,  rot  gesäumt,  von  schwarzen  Co.stalf lecken  ausgehend;  die  innere  senkrecht,  aber  in  der  Zelle  um- 
gebogen; die  äußere  scharf  einwärts  gewinkelt,  auf  der  Su))costalader,  dann  horizontal  nach  außen  verlaufend 
und  auf  Ader  8  scharf  au.swärts  gewinJcelt;  die  Niereninakel  ein  schwarzes  IVföndchcn  mit  hebten  Säumen; 
Subterminallinie  fein,  Zickzack;  Hflgl  mit  der  J.,inie  in  der  Mitte;  —  bei  dvrsnbsp.  rufistigma  .^-ubsp.  nov.  von  Burma  ruiistigma. 
ist  die  Nierenmakel  rot  wie  die  Säume  der  Linien;  die  ganze  Grundfarbe  heller  und  röter.  Die  Tvpe  von  fabu- 
laris von  Nord-China. 


370 


PANILLA;  APOPESTES.     Von  W.  Warren. 


19.  Gattung':  Paiiilla  Moore. 

Sauger  vorhanden;  Palpen  kurz,  schräg  vorgestreekt,  das  2.  Glied  unten  gut  mit  Haaren  besetzt,  das 
3.  ganz  kurz;  Fühler  des  ^  be\vinii)ert;  Metathorax  und  Hlbs-Rüeken  mit  schwaehen  Schöpfen;  Tibien  un- 
bedornt,  beim  ^J  mit  langen  Haaren  besetzt,  die  Hüften  der  Vorderbeine  beim  ^  mit  Schöpfen  aus  langen 
Haaren;  Vflgl  kurz  und  breit,  der  Apex  stumpf;  Saum  leicht  gezackt.  Hflgl  mit  derselben  Zeichnung  wie  die 
Vflgl.  Tj^jus:  P.  dispila  Wkr.  von  Indien.  Diese  Gattung  ist  analog  der  indischen  Gattung  Moepa  Wkr.,  die  die 
Älitteltibien  bedornt  hat.  Sie  enthält  etwa  ein  halbes  Dutzend  Arten  von  Indien  und  den  malayischen  Inseln 
und  einige  mehr  von  Australien  und  den  Salomonen.    Von  der  paläarktischen  Region  sind  nur  zwei  bekannt. 

pclrhia.  P.  petrina  Btlr.  (=  costipunctata  Leech).   Vflgl  hellbraun,  dunkelbraun  bestäubt;   die  Linien  schwärz- 

lich von  schwarzen  Costalf lecken  ausgehend;  die  innere  unter  der  Costa  eingekerbt;  die  mittlere  wellig,  leicht 
gekrümmt;  die  äu{3ere  gleichfalls  gewellt  und  stark  gekrümmt;  Subterminallinie  hell  und  scharf;  eine  große 
schwärzliche  Wolke  an  der  Costa  vor  der  Subterminallinie,  eine  kleinere  Wolke  darunter;  ,  Saumfeld  dunkel- 
braun Übergossen;  die  Hflgl  mit  dunkelbrauner  innerer  und  schwärzlicher  äußerer  Linie  und  einem  chmkelbrau- 
nen  Schatten  zwischen  denselben;  Zellenflecke  linear,  schwarz;  Saumfold  wie  im  Vflgl,  dunkel,  von  der  lichten 
Subterminallinie  durchzogen.  Butlers  Type  kam  von  Japan;  Leech  erwähnt  cos<«pw(cto<a  von  (!hia-ku-lio, 
Mupin  und  dem  Omei-shan  (alles  in  West-China)  und  von  Satsuma  (Kiushiu). 

fasciata.  P.  fasciata  Leech.    Vflgl  hell  rötlichbraun  mit  einigen  stark  geschwungenen,  weißlichen  Qucrlinien  im 

Basalfelde  und  einigen  weißlichen  Längs.strichen  im  Saumfelde;  innere  und  äußere  Linie  dunkelbraun;  die 
innere  gebogen,  etwas  gezähnt,  an  der  Costa  erweitert;  die  äußere  buchtig,  in  Flecke  aufgelöst  und  gefolgt 
von  einer  gewellten  hellen  Linie;  der  Mittelraum  zwischen  diesen  beiden  Linien  aschgrau,  dunkler  bestäubt; 
am  Saume  eine  Reüie  rautenförmiger,  dunkler,  weiß  gesäumter  Flecken;  Nierenmakel  dunkelbraun;  Hflgl 
hell  schokoladebraun  mit  brauner  innerer  Linie  und  Mittelband ;  dieses  letztere  zeigt  seinen  inneren  Saum 
von  einer  hellen  Linie  und  seinen  äußeren  Rand  von  einer  weißen  durchzogen.  Nach  nur  einem  Paar  beschrieben, 
das  (J  von  Changyang  (Zentral-China),  das  $  von  Chia-ku-ho  (West-C!hina).  Diese  Art  ist  nur  ein  Drittel  so 
groß  wie  petrina,  die  ihrerseits  wieder  die  Größe  der  dispiln  Wkr.  hat. 


20.  Gattung-:  Apopcstes  Hbn. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  leicht  gewölbt,  oben  mit  einem  Haarschopf;  Palpen  aufwärts  gebogen,  2. 
Glied  unten  dick  und  rauh  behaart,  3.  lang,  aufgerichtet,  spitz,  vorne  leicht  gekrümmt;  Fühler  des  ^j  mit  Wim- 
perbündeln; Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt,  Brust  und  Schenkel  wollig;  Vflgl  mit  fast  gleichlangem  V-  und 
Ird,  tler  Apex  .stumpf,  der  Saum  gerundet.  Rp  sechzehnfüßig,  schlank  und  sehr  lebhaft;  lebt  an  Papilionaceen, 
verpu])pt  sich  in  leichtem  Gewebe,  das  zwischen  Zweige  oder  Laub  gesponnen  wird ;  der  Falter  erscheint  im  Herbst 
und  überwintert.    Typus:  A.  spectrum  Esp. 

spectnim.  A.  spectrum  Esp.  (=  socrus  Giorna,  genistae  Vill.,  indica  Moore)  (08  a).   Vflgl  ockerbraun  mit  scli\\ärz- 

liclien  .Scliü])pclien  bestreut;    die  Linien  schwärzlich;  die  innere  stark  gewellt,    die  mittlere  in  der  Regel  wenig 
lebhaft;  die  äußere  unregelmäßig  gewellt,  um  die  Zelle  herum  ausgebogen:    Nierenmakel  mit  undeutlicher 
äußerer  Kontur;  eine  Reihe  hellerer  Subterminalf lecke  mit  schwarzen  Flecken  an  ilirer  Innenseite  gegen  den  Ird 
zu ;  Saumflecke  schwarz ;  die  Hflgl  dunkelbraun,  die  Fransen  gelblich ;  LTnterseite  beider  Flgl  mit  einem  schmalen, 
fasciata.  schwarzen  Mittelbande;  —  ab.  fasciata  Spul.  (08  a)  unterscheidet  sich  durch  breiten  schwarzen  Mittelschatten, 
o&scura.  auf   der  Oberseite   der  die  Nierenmakel  durchzieht;  —    ab.  obscura  Spul.  (08  a)  vom  Wallis  und  Süd-Tirol 
Phantasma,  hat  .schwärzlichgraue  Grundfarbe;  —  .subsp.  Phantasma  Ev.  (08  a),  die  in  Armenien  und  Mesopotamien  vor- 
kommt,   hat  die  gewöhnliche  schwarze  Zeichnung  ganz  schwach  und  fast  verloschen,  die  Grundfarbe  der  Vflgl 
grau,  die  der  Hflgl  dunkel  gelbbraun  und  unten  auf  dem  Hflgl  ein  schwarzes  Möndchen;  —  bei  einer  Form  von 
innotata.  Amasia,  SjTien,  subsp.  innotata  .siihsp.  nov.  (08  b),  ist  die  Grundfarbe  hell  ockergrau,  die  Zeichnung  ganz  schwach, 
die  Makeln  sehr  verloschen,  der  Hflgl  heller,  die  Unterseite  hell  glänzend  ockerfarben  und  alle  Linien  darauf  fast 
maura.  ausgelöscht;  —  die  algerische  Form,  subsp.  maura  subsp.  nov.  (()8  !>),  hat  lebhaftere  Grundfarbe,  die  Linien 
ce>i/raZasiae.  schwärzer,  aber  feiner,  nicht  verschwommen;  —  und  die  subsp.  centralasiae  subsp.  nov.  (OS  b)  endlich  vom 
Goorais-Tal  (Kaschmir),  Issyk-Kul  (Tibet),  Afghanistan  und  Persien  stimmt  mit  phantasma  überein  in  der  grauen 
Tönung  und  darin,  daß  sie  auf  der  Unterseite  der  Hflgl  ein  dunkles  Zellenmöndchen  hat,  aber  der  Vflgl  ist  oben 
dick  und  grob  schwärzlich  beschuppt  und  mit  einem  großen,  schwarzen  Fleck  auf  der  Submedianfaltc  vor  der 
Subterminallinie  gezeichnet.  —  Rpe  gelb  mit  vier  schwarzen  Subdorsallinien,  die  den  halben  Rücken  einschließen ; 
beiderseits  eine  Reihe  schwarzer  Flecke  und  Pünktchen;    über  den  Füßen  eine  doppelte  schwarze  Linie:  Kopf 
gelb  mit  schwai-zen  PünJvtchen;   lebt  an  Genista  und  Sarothamnus.    Kommt  in  ganz  Süd-Europa  vor,  außer  in 
Südwest-Rußland,  ferner  in  Algerien  und  Marocco;  in  Klein-Asien,    Palästina,  Armenien,  durch  Zentral-Asien 
bis  zum  Amurland  und  findet  sich  auch  in  Indien. 


AUTOPHILA.     Von  W.  Waeren.  371 


21.  Gattung:  Aiilopjiila  Hbn. 

Unterscheidet  sich  von  Aj)opeste.s  cUirch  das  viel  kleinere  3.  PalpeiigUed,  das  oft  kaum  zu  sehen  ist, 
das  2.  Glied  viel  loser  beschuppt;  die  Beine  aiindcr  dicht  l)ehaart :  alle  Art(m  kleiner  und  von  schwächerem  Bau. 
Typus:  A.  dilucida  Hbv. 

A.  cataplianes  Ilbn.  (68  c).    Vflgl  hell  ockergrau,  dunkelgrau  bestäubt;    Vrd  am  Ursprung    der  Linien  oilaphanes 
mit  dunklen  Flecken;    Linien  dunkelbraun;  die  innere  gewellt,  die  äußere  gezähnt,  Halbmöiidchen  bildend, 
hinter  der  Zelle  ausgebogen;    8ubmarginallinie  hell,  vor  ihr  ein  dunkelgrauer,  aus  Flecken  gebihkitcu"  Schatten; 
Saumflecke  dunkel;    Ringmakel  ein  grauer  Ring;  Nierenmakol  mondt'örmig,  außen  dunkel  gesäumt;    Hflgl  grau 
mit  dunkler  äußerer  Linie,  auf  die  ein  helles,  mehr  ockerfarbenes  Band  folgt:    Frarnen  hell,  glänzend;  —  die 
subsp.  ligaminosa  Ev.  (68  c)  aus  Armenien,  Pontus,    Tauinis    und  Turan    ist    dunkler,    mit   grünlich  grauen  ligaminosa 
Vflgln  und  mit  einem  breiten,  schwärzlichen  Bande  auf  der  Unterseite  beider  Flgl;  —  subligaminosa  Stgr.  suhligami- 
(68  c),   aus  Ferghana,    Turan  und  Samarkand,    Lst  von  ligarnino.-«i  durch  die  hellgraue  Marke  auf  dejn  Vflgl  und  ""*"• 
die  tiefschwarze  vor  dem  Apex  zu  unterscheiden;  —  subsp.  praeligaminosa  Stgr.  (68  d),  aus  dem  Altai  und  praeligami 
Uüassutai,  dem  LTssuri-Distrikt  und  .Japan,    ist  noch  dunkler,  sc'hwarz  bestäubt;  —  eine  andere  Form,  die  in  ""*"■ 
Turan,    Ferghana,    dem  Issyk-Kul-Distriltt   und  Kashgar  vorkommt,    ab.  niaculifera  Stgi'.  (68  c),  ist  rötUch-  macuUfera. 
grau,  mit  cUmkleren  Flecken  gescheckt,  auf  den   Querlinien  der  Vflgl  und  zwischen  den  Makeln;  —  subsp. 
maura  Stgr.  (68  c),  aus  Nord-Afrika,  hat  rötlich  gelbgraue  Vflgl;  —  und  ab.  roseata  Rothsch.,  von  der  nördlichen  maura. 
Sahara,  ist  sehr  nahe  der  maura,  hat  aber  stärkere  schwarze  Zeiclinung  und  scheint  ganz  auf  die  Wüstendistrikte  ^"^eala. 
beschränkt.  —  Rp  sehr  schlank,  an  beiden  Enden  verjüngt;  hell  gelblichgrau,  mit  verschiedenen  feinen,  zu- 
sammenhängenden, dunkel  holzfarbenen  Linien  zu  Seiten  der  meist  wohl  entwickelten  Dorsal-  und  Subdorsal- 
linien;    Luftlöcherlinien  weißlich;    Wärzchen  und  Luftlöcher  ganz  klein;    lebt  an  Genista  purgans  und  Ulex 
europaeus.    Die  Art  kommt  durch  ganz  Süd-Europa  vor,  außer  Italien  und  Rußland,  ferner  in  Nord-Afrika, 
Klein-Asien,  Syrien,  Armenien,  Turan,  Ferghana,  Turkestan  bis  Nord-China. 

A.  limbata  Stgr.  (68  c).  Vflgl  ockergrau,  dunkler  bestäubt;  die  Linien  schwärzer  und  gerader  als  bei  limbata. 
caiapJinnes ;  Saunifeld  schwärzlich  übergössen  und  der  Präsubmarginalschatten  dick  schwarz  und  gut  gezeichnet ; 
Ringmakel  ein  schwarzer  Punkt;  Nierenmakel  ein  dunkles  Möndchen;  Hflgl  dunkel  braungrau  mit  dunklem 
Saumband,  vor  dem  ein  hell  ockerfarbenes  Band  zieht;  die  Fransen  heirockerig.  In  Europa  kommt  diese  Art 
in  Spanien,  Südo.st-Frankreich  und  Griechenland  vor;  ferner  in  Pontus,  Taurus,  Armenien  und  Nordost-Persien,  wo 
eben  sowohl  wie  in  Ferghana  und  Turan  die  subsp.  obscurata/S/i^r.  (68  c)  lebt,  mit  oben  viel  wolkigeren  undundeut-  ohscurata. 
lieber  gezeichneten  Vflgln.  —  Rp  bräunlich,  über  und  über  mit  braunen  und  hellen  Streifchen  und  Fleckchen 
bedeckt;  unter  den  Luftlöchern  eine  helle  Seitenlinie;  Vorderbeine  ganz  schwarz;  Kopf  dunkel  und  hell 
marmoriert;  'an  Astragalus  echinus,  an  kleinen  Büschen. 

A.  dilucida  Hbn.  (68  d).    Vflgl  hell  ockerig,  grau  bestäubt;    die  Linien  grau  und  deutlicli  gezeichnet,  dilucida 
von  grauen  Costalfleckchen  ausgehend;    äußere  Linie  mehr  gewellt,  minder  gezähnt;    Submarginallinie  hell, 
wellig ;  vor  ilir  em  zusammenhängender  dunkelgrauer  Schatten ;  das  Saiunf eld  gleichfalls  oft  dunkel ;  Ringmakel 
ein  dunkler  Punkt;   Nierenmakel  ein  undeutliches  dunkles  Möndchen;   Hflgl  hell  gelbgrau,  saumwärts  dunkler: 
Fransen  licht.   Die  tj^oischeForm  findet  sich  in  Deutschland.  Kärnthen.  Süd-Tirol  und  in  Süd-Europa  allgemein, 
ebenso  in  Algerien;  —  andere  Formen  sind:    subsp.  rosea  Stgr.   (68  d),  aus  Nord-Afrilca,  mit  rötlichgelbea  rosea. 
Vflgln;  —  subsp.  asiatica  Stgr.  (68  d),  von  Pontus,  Ferghana,  Samarkand  und  dem  Ili-Di.strikt,  hat  ein  lebhaf-  asialica. 
ter  braunes  Saumband  der  Vflgl  und  ein  blasseres  unterseits;  —  von  Turan  ist  ferner  die  subsp.  laetifica  Stgr.  laelifica. 
zu  erwähnen,    mit  gelblichgrauen,  schärfer  gezeichneten  Vflgln,    ohne  Saumband,  und  blasseren  Hflgln  mit 
breit  schwarzer  Saumbinde;  —  subsp.  subfusca  Christ.,  gleicherweise  von  Turan  und  dem  Südost-Kauka,sus,  subjusca. 
ist  viel  dunkler  jnit  kräftigeren   Querlinien  und  sehr  breiter  Binde  auf  dem  Vflgl.  —  Rp  längs  des  Rückens 
dunkelbraun,  die  Seiten  bräunlich  gelb,  mit  grauen  Längsstreifchen  geziert,  Rückenlmie  schwärzlich,  schön  und 
fein  gelb  gesäumt;    Subdorsallinie  licht,  oben  schwärzlich,  unten  rot  angelegt;    Wärzchen  lebhaft,  schwarz  in 
gelben  Ringen ;  an  Medicago,  Onobrychis,  Genista  und  anderen  Papilionaceen,  bei  Tage  an  der  Erde  verborgen. 

A.  libanotica  »S/;/)-.  Vflgl  hinten  stark  verbreitert,  rehfarben,  mit  leicht  rötlichem  Braun;  die  gewöhn-  libanotica. 
liehen  Linien  verloschen;  SubmarginaIHnie  mit  drei  schwarzen,  vor  ilir  stehenden  Flecken  gezeichnet;  ein 
großer  an  der  Costa,  ein  kleiner  in  der  Mitte  und  ein  dritter  am  Ird.  Auf  den  Hflghi  ist  das  dunkle  Band  stärker, 
schärfer  und  gerader  als  bei  cat<tphnnes\  die  Unterseite  mit  einem  breiten  schwarzen  Saumband  und  einem 
scharf  gezeichneten  schmalen,  schwarzen  Mittelband.  Konimt  nur  in  Syrien  vor;  am  nächsten  der  cataphanes 
verwandt. 


372  TATHORHYNOUS;  DINUMMA;  TOXOCAMPA.     Vuii  W.    Warren. 

22.  Gatluii^':  TaÜiorli.viK'iis  Hm.'ps. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben;  Palpen  aufgol)()gcn,  2.  Glied  mit  einem  langen,  vorgestreckten  Haar- 
schopf, der  in  der  Mitte  zuge.spitzt  ist;  Fühler  mit  Wimperbüscheln;  Thorax  und  Hinterleib  schlank;  Vflgl 
schmal,  lang  gezogen.    Typus:   T.  exsiccata,  Led. 

rxsiccata.  T.  exsiccata  Led.  (  =  vhictalis  Wkr.)  (68  e).  Vflgl  weißlich,  dick  graubraun  bestäubt,  saumwärts  dunkler; 

Ring  und  Xioronmakel  durch  einen  hellen,  beide  trennciidon  W'isch  markiert;  ein  weiterer  hinter  der  Niercn- 
makel;  äußere  Linie  hell,  vor  ihr  schwärzliche  Zeichnung;  am  Saume  eine  Reihe  schwarzer  Möndchen;  Htlgl 
weißgrau,  saumwärts  dunkler.  Ursprünglich  von  Syrien  beschrieben;  kommt  aber  auch  in  Italien  und  Algerien 
vor;    in  Aden  und   durch  ganz  Indien,   woher  Walkers    vinctalis  stammt. 


70.  Gattung':  Oiiiiiuiiiia  Wkr. 

Sauger  vorhanden;  Palpen  vor  dem  Gesicht  autgebogen,  2.  (ilied  dick  beschuppt,  3.  aufgerichtet, 
dünn,  spitz;  Fühler  des  (J  fadenförmig;  Hlbsrücken  mit  klemen  Käjumen;  Thorax  glatt  beschuppt,  Brust 
und  Schenkel  wollig ;  Tibien  ohne  Dornen,  schwach  mit  Haaren  besetzt;  Vflgl  von  fast  gleichbleibender  Breite, 
ganz  glatt  beschuppt;    Ader  5  der  Hflgl  entspringt  dicht  über  4.    T_\'[)us:  D.  plncens  Wkr. 

deponens.  D.  deponens  Wkr.  (=  bipunctata  Motsch.,  largetani  Oherth.)  (67  h).    Vflgl  olivbraun  mit  leicht  rötlich- 

gelbem  Ton ;  an  der  Costa  ein  kleiner  Basalfleck  und  das  Mittelfeld  tief  olivbraun ;  innerer  Rand  des  Mittelfeldes 
dreifach  gebuchtet,  äußerer  Saum  mit  zwei  vorspringenden  Zacken  auf  Ader  5  und  1;  die  Linien  heller  rosa- 
ockerig,  ferne  Ränder  nach  dem  Basalfleck  und  der  Mittelbinde  hin  bildend;  letztere  gefolgt  von  einer  scharfen 
lila  Parallellmie;  Subterminallinie  rosa-ockorig,  unscharfe  Möndchen  bildend,  gezackt.,  hinter  ihr  eine  andere 
lichte  Linie  dicht  vor  und  parallel  zum  Saume,  mit  schwarzen  Dreieckchen  gerandet;  der  Raum  zwischen  diesen 
zwei  Linien  enthält  einen  schwarzen  Viereckfleck  zwischen  Ader  6  und  7  und  manchmal  einen  dunklen 
Fleck  zwischen  C  und  7  mit  einem  rosa-ockerigen  Räume  zwischen  beiden;  Hflgl  dunkel  gelbbraun.  Von  Indien 
beschrieben,  kommt  aber  auch  durch  China,  Korea  und  Japan  vor. 


24.  Gattung:  Toxocanipa  Guen. 

Saugor  vorhanden ;  Stirn  glatt,  einen  Imrzen  Haarschopf  tragend ;  Palpen  stark  vor  dem  Gesichte  auf- 
gebogen, das  2.  Glied  dick  beschuppt,  das  3.  kürzer  und  glatter;  Fühler  des  ^  pubescent,  fast  gesägt,  mit 
feinen  kurzen  Acstchen;  Prothorax  leicht  bcschopft,  Tibien  ohne  Dorn;  die  Flgl  breit,  der  Saum  nicht  gezackt. 
Rp  schlank:,  sechzehnfüßig,  aber  das  erste  Bauchfußpaar  verkürzt;  an  Leguminosen,  überwintert  klein,  ist  im 
Mai  und  Juni  erwachsen,  verpuppt  sich  zw  ischen  Blättern  und  Genist  m  einem  lose  gesponnenen  Gewebe.  Typus : 
O.  lusoria  L. 

htsoria.  0.  lusoria  Z/.  (=  orobi /)«/>.)  (68  o).   Vflgl  mausgrau,  mit  dunkleren  Strichelchen  überdeckt;   die  Lünen 

ganz  undeutlich;  die  innere  verschwommen,  dunkler,  leicht  gebogen,  die  äußere  gewellt,  gebuchtet,  oben  aus- 
gebogen, unter  der  Mitte  einwärts  gebogen,  hinter  üir  ein  bräunlicher,  dunkler  Schatten,  dessen  äußerer  Rand 
die  Subterminallhiie  angibt;  am  Saume  eine  Reilie  schwarzer  Pünktchen;  Ringmakel  em  schwarzer  Punlct; 
Nierenmakel  ein  konisches  oder  L-förjniges,  schwarzes  Fleckchen;    der  Hflgl  ist  brauner  mit  einem  breiten, 

amasina.  braunen  Saumbande;  —  die  Form  amasina  «S'if/r.,  von  S^^■ien,  Klem-Asien  und  Kurdistan,  ist  größer  und  dunk- 
ler, die  Subtermüiallinie  verloschen ;  —  eine  andere  Form  vom  Taurus  ist  kleiner  als  die  t_\'pische,  hell  gelb- 
lich ockerfarben,  ohne  Strichelchen,  aber  dunkler  bestäubt  und  die  braune  Binde  mir  deutlich  in  der  ('ostal- 
hälfte  des  Flgls;    die  Nierenmakel  samtbraun,  unten  verbreitert  und  zwischen  Ader  3  und  4  vorspringend; 

sublulea.  die  Ringmakel  verloschen;  dies  ist  subsp.  sublutea  subsp.  nov.  (68  e);  —  fusca  Kysela,  aus  der  Gegend  von 
fv8ca.  Wien,  ist  ockerbraun,  die  Zeichnung  dunkler  braun.  —  Rp  bläulichgrau  mit  einer  schön  roten  Mittellinie,  die  in 
einem  weißen  RückeiLstreLfen  liegt,  und  auf  deren  beiden  Seiten  eine  schwarze  Linie  zieht;  zwei  ziegelrote  Seiten- 
linien, der  Raum  dazwischen  schwarz  und  weiß  getüpfelt;  Kopf  klein  und  braun.  An  Vicia  und  Astragalus. 
Findet  sich  in  Deutschland,  Schweiz,  Oesterreich,  Ungarn,  Galizion,  Rumänien,  Süd-Rußland,  dem  Altai  und 
Klein- Asien. 

glycyr-  0.  glycyrrhiza  Rmb.  (68  e).   Vflgl  hell  steingrau  mit  leicht  olivgrauer  Bestäubung;   Linien  und  Subter- 

rh^za.  niinalschatten  sämtlich  nur  verloschen;  die  Nierenmakel  ein  schmales  olivbraunes  Fleckchen  auf  der  Discocellu- 

laris,  am  unteren  Ende  kaum  verbreitert;   Hflgl  beträchtlich  dunkler  und  brauner,  —  Eine  Aberration,  welche 


Ausgegehen20.Vni.1913.  TOXOCAMPA.      Von   W.  WARBEN.  373 

Alfacar,  ist  dicht  oiivgrau  gestrichelt  und  völlig  oinie  Linien  oder  Schatten,  die  hell  olivfarbene  Xierenmakel  ist 
ganz  undeutlicli.    Nur  von  Andakisien  bekainit. 

T.  lubrica  Frr.  (ö8  f).   Vflgl  weißlich  grau,  regelmäßig  dunkler  grau  gestrichelt;   die  innere,  mittlere  und  luhrva. 
äußere  Linie  selten  scharf,  außer  an  der  Costa;   wenn  erkennbar,  wolkig  und  unterbrochen;   Nierenmakel  braun, 
ihr  innerer  Saum  samtschwarz  und  an  ihrem  Außensaum  drei  schwarze  Fleckchen;    Subterminallinie  hellgrau, 
gewunden,  vor  ihr  ein  diffus  dunkelgrauer  Schatten,  Saumfeld  im  allgemeinen  dunkler  grau;   Mflgl  trüb  gelblich 
])raun,  grau  Übergossen  mit  einem  breit  schwärzlichem  Saumband  und  weißlichen  Fransen;  —  bei  der  Form 
obscurata  Spul.  (68  f)  wird  der  Vflgl  gleichfalls  durch  den  gell)l)raunen  Ton  eingenommen  und  die  Zeichimngen  obscurala. 
sind  oft  diffus  dunkler;  —  bei  sublubrica  Stgr.  (08  f)  sind  die  Strichelchen  und  Zeichnungen  der  Vflgl  alle  stark  aubluhricc 
schwärzlich  dunkelbraun  und  der  Hflgl  ist  stark  verdunkelt;  —  lubrosa  Slgr.  ist  heller  aschgrau,  die  Hflgl  gelber  luhrosa. 
mit  scharf  abgegrenztem  schwarzen  Saumband.    Die  Art  findet  sich  im  Ural  und  Altai  in  Rußland;   sublubrica 
kommt  im  Ural,  Uliassutai  und  Thian-shan  vor  und  im  Issyk-Kul-Distrikt ;    lubrosa  im  Ili  und  Issyk-Kul. 

T.  pastinum  Tr.  {=  lu.soria  Hbn.  nee  L.)  (68  f).    Vflgl  hell  gclbgrau  mit  dunklen  Wellchen  üljerdeckt,  paslinum. 
die  Costa  und  das  Saumfeld  bräunlich  grau,  innere  Linie  auswärts  gebogen,  graulich  braun,  oft  undeutlich; 
äußere  dunkel,  licht  angelegt,  oben  ausgebogen,  auf  der  Submedianfalte  eingekerbt,  gefolgt  von  diffus  dunklen 
Schatten ;   Subterminallinie  kaum  scharf,  Ringmakel  ein  schwarzer  Punkt,  Nierenmakel  ein  schwarzes  Möndchen. 
dessen  unteres  Ende  nach  außen  vorgezogen  ist  und  hinter  dem  zwei  schwarze  Pünktchen  stehen;    Hflgl  hell 
bräunlichgrau  mit  einer  unscharfen  äußeren  hellen  Linie ;  —  die  Form  astragali  Bmb.  von  Spanien  ist  auf  dem  aslragali. 
Vflgl,  dessen  Saumpünktchen  kaum  erkennbar  sind,   dichter  mit  dunklen  Strichelchen  bedeckt;  —  anderer- 
seits ist  dilutior  Stgr.  vom  Kentei- Gebirge  heller,  die  Vflgl  minder  gezeichnet;    —    ab.  decolor  ab.  nov.  (68  f)  dilutior. 
ist  viel  heller  und  ohne  irgendwelche  braune  Tönung:   etliche  20  Stück  von  dieser  Form  wurden  im  Juli  und  Au-  decolor. 
gust  1901—1903  bei  Tarasp  im  Engadin  von  den  Herren  Rothschild  und  Hartert  gefangen;   sie  können  mit 
ab.  dilutior  Stgr.  vom  Kentei  identisch  sein.  —  Rp  hell  gelblich  grau,  schwarz  gepünktelt  mit  einer  Reihe  gelb- 
licher Fleckchen  in  der  Mitte  und  einer  Reilie  schmaler  gelber  Flecke  an  jeder  Seite  des  Rückens;  seitlich  oben 
mit  breitem  weißgrau  gescheckten,  schwarz  gepünktelten  Streifen  und  unten  mit  einem  orange  Streifen,  der 
weiß  gepünktelt  und  unten  gelb  angelegt  ist;  über  den  Füßen  gleichfalls  ein  schwarzer  Streifen;   an  Vicia  cracca 
und  Lathyrus  palustris.  Kommt  in  England  vor,  in  Scandinavien,  Finnland,  durch  ganz  Zentral-Europa,  Portugal 
Spanien,  Livland,  Galizien,  Süd-Rußland.  Daurien  und  Amurland. 

T.  viciae  Hbn.  ( =  coronillae  H. -Schliff.)  (68  g).  Vflgl  hell  lilagrau,  dicht  oliv  und  dunkelbraun  gestrichelt,  viciae. 
die  Costalfleckchen  (oder  zuweilen  Costaistreifen),  die  Linien  und  Schattierung  olivbraun;  die  Linien  sind  oft 
sehr  unscharf,  besonders  stark  beim  ^ ;  Subterminallinie  heller,  vor  ihr  eine  breit  olive  Schattierung ;  Nieren- 
makel olivbraun,  der  äußere  Saum  in  kleine  Fleckchen  zerschnitten;  Adern  saumwärts  fein  hell;  Hflgl  hell 
olivgraubraun,  mit  dunklerem  subterminalen  Schatten;  —  bei  der  ab.  caecula  Stgr.  (68  g)  ist  die  Nierenmakel  caeouli., 
ohne  die  schwarze  Außenlinie,  während  alle  die  Linien  und  Schatten  klar  und  gut  abgegrenzt  sind ;  —  ab.  brun-  brunnea. 
nea  ab.  nov.  (68  g)  ähnelt  der  caecula  in  der  Bräune  und  Schärfe  der  inneren,  mittleren  und  äußeren  Linie  und 
dem  präsubmarginalen  Schatten  und  in  den  beiden  diffus  dunklen  Hflgl-Schatten,  aber  die  Nierenmakel  stimmt 
mit  der  der  typischen  viciae  überein;  die  hellen  Adern  sind  gleichfalls  sehr  wenig  markiert.  Das  weibliche 
Stück  hat  keinen  Fundortzettel,  ist  aber  der  Spannart  nach  zu  schließen  wahrscheinlich  von  demselben  Fundort, 
wie  das  männliche  Stück  von  caecula  im  Tring-Museum,  nämlich  von  Wiesbaden.  —  Rp  hellgrau,  Rückenlinie 
dunkel,  auf  jedem  Ring  verdickt  mit  weißer  Zentrallinie;  Subdorsallinien  schwärzlich,  Rückenwärzchen 
schwarz  mit  weißem  Ringe;  an  jeder  Seite  befinden  sich  dunkle  Schrägstriche  und  unter  den  schwarzen  Luft- 
löchern zwei  dunkle  gezähnte  Linien;  an  Vicia.  Die  Rp  dieser  Art  soll  im  Herbst  erwachsen  sein  und  sich,  ohne 
zu  überwintern,  veqnippen.  Findet  sich  in  Skandinavien,  den  baltischen  Provinzen  Rußlands,  St.  Petersburg, 
Zentral-Europa,  Holland,  Fankreich,  Schweiz,  Rumänien,  Süd-Rußland,  dem  Altai  und  Tarbagatai-Gebirge 
und  im  Amurland. 

T.  craccae  F.  (68 f).   Größer  als  viciae.  Vflgl  dunkler  grau  mit  schiefer  violettfarbener  Tönung,  dunkler  craccae. 
gestrichelt  und  bestäubt;    Adern  heller,  Costalfleckchen  schwärzlich;    die  Linien  sehr  fein,  außer  der  helleren 
subterminalen,  und  diese  ist  oft  nur  erkennbar  durch  die  vor  ihr  stehende  dunklere  Schattierung;   Hflgl  heller, 
zuweilen  mit  gelblichem  Ton  und  einer  rußbraunen  Saumbinde;  —  ab.  Immaculata  Stgr.,  wie  caecula  Stgr.,  immaculai 
eine  Aberration  der  viciae,  hat  sie  keine  schwarzen  Säume  der  Nierenmakel  und  die  t!ostalfleckchen  sind  heller; 
—  subsp.  laevigata  subsp.  nov.  (68  f)  von  Süd-Tirol  ist  groß,  die  Vflgl  einfarbig  schieferfarben  und  ohne  dunklere  laevigata. 
Bestäubung  oder  Strichelung;  —  bei  einem  $  von  Uralsk,  von  Bartel  gesammelt,  subsp.  grisea  subsp.  nor.  grisea. 
(08g),  haben  die  Vflgl  die  Costalflecke  auffällig  schwarz,  innere  und  äußere  Linie  dunkelbraun  und  scharf,  der 
•  Raum  zwischen  diesen  und  das  Saumfeld  dunkelgrau,  stark  gegen  das  hellere  Wurzelfeld  und  den  helleren  Außen- 
saum der  äußeren  Linie  kontrastierend;  Nierenmakel  mit  feinem  schwarzen  Innensaume,  aber  mit  dem  dunkleren 
Grau  des  Mittelfeldes  ausgefüllt,  ihr  äußerer  Saum  nur  durch  2  oder  3  schwarze  Pünktchen  angedeutet;  die  hellen 
Adern  treten  in  der  dunkelgrauen  l^eberfärbung  scharf  hervor;   die  Hflgl  ganz  duiüvelbraun :   das  Stück  ist  nur 
so  groß  etwa  wie  viciae,  und  könnte  spezifisch  verschieden  sein :  die  anderen  Formen  scheinen  einen  eigenen  Namen 

III  ^S 


374  TOXOCAMPA.     \'oii  W.  Warren. 

briomea.  ZU  verdienen:  ab.  brunnei ab.  noi'.  {68h)  i^t  Imuiii  anstatt  von  der  typischen  grauen  (Jrundfarl)e.  manchmal 
lutosa.  mit  geibrotem  Tone;  —  dagegen  ist  subsp.  lutosa  sub.sp.  nov.  (68h)  von  Süd- Frankreich  auf  dem  Vflgl  gelb- 
grau und  auf  dem  Hfigl  gelbockerig.  —  Rp  hell  gelblicli  grau;  Rückenstreifen  breit,  graubraun,  von  einer 
feinen  dunkk^i  Linie  mit  lichtem  8aum  geteilt;  an  den  Seiten  der  Ringe  '^,  6,  7  und  10  ein  schwärzlicher  Schräg- 
strich; auf  Ring  12  ein  dreieckiger  gelblich  weißer  Fleck;  unter  den  Luftlöchern  ein  brauner  Schatten;  an  V'icia. 
Kommt  chircli  ganz  Europa  und  Zentral-.Vsien  bis  zum  .\muiland  vor. 

recta.  T.  recta  Breiii.  (=  lilacina  Btlr.)  (68g,  h).  Vflgl  lilagrau,  dunkel  gestrichelt,  innere,  mittlere  und  äußere 

Linie  undeutlich  olivbraun;  bei  gut  gezeichneten  E.xemplarcn  i,st  die  innere  und  äußere  wechselseitig  lichter 
angelegt,  die  innere  auf  der  Subcostalis  scharf  gewinkelt,  die  äußere  von  der  Costa  bis  zur  Submedianfalte 
ausgebogen,  dann  vertical;  subterminale  fast  gerade,  hell,  davor  ein  dunJcler  Schatten;  Nierenmakel  braun. 
ihr  innerer  Saum  durch  zwei  schwarze  Pünktchen  gebildet,  der  untere  groß  und  wurzelwärts  vorspringend,  ihr 
äußerer  Saum  aus  schwarzen  Pünktchen  durch  die  lichten  .\dern  getrennt;  Hflgl  bräunlich  dunkel  mit  dunklerer 
sufftisa.  äußerer  J^inie  und  breiter  Saumbinde;  —  bei  der  ab.  suffusa  nb.  nov.  (68  g)  ist  Costal-  und  Saumfeld,  zuweilen 
lutea,  der  ganze  Flgl,  olivbraun  Übergossen;  —  bei  einer  anderen  Form,  ab.  lutea  a6.  nov.,  ist  die  Grundfarbe  bräun- 
lich ocker  anstatt  grau,  ohne  Bestäubung  oder  Strichelung,  und  alle  Zeichnungen  sind  mehr  oder  weniger  ver- 
wischt;   Hflgl  gelblich  braun  mit  dunklem  Saume.    Findet  sich  nur  im  Amurland,  Japan  und  Korea. 

limosa.  T.  limosa  Tr.  (?  =^  procax  Hbn.)  (68  g).   Vflgl  trüb  dunkelbraun,  längs  der  Costa  dunkler,  diese  dicht 

mit  schwarzen  Schrägstrichelchen  bedeckt  und  das  Saumfeld  rauchbraun  mit  dunklen  Strichelchen;  die  helle 
gebogene  äußere  Linie  ist  zuweilen  vor  dem  dunklen  Felde  erkennbar:  die  Nierenmakcl  ist  durch  eine  gewinkelte 
schwarac  Linie  angedeutet  und  die  Ringmakel  durch  ein  helles  Pünlctchen;  Hflgl  rauchbraun,  außen  dunkler 
werdend.  —  Rp  hell  bläulichgrau,  dicht  schwarz  bestäubt;  Rücken-  und  Seitenlinien  orange;  über  den 
Füßen  eine  weiße  Linie,  unten  breit  gelblichbraun  angelegt:  an  Vicia,  Coronilla,  Colutea.  Eine  südeuropäische 
Art.  die  in  der  Schweiz,  in  Süd-Tirol,  Dalmatien,  Istrien,  Ungarn  und  Bulgarien  vorkommt. 

angusiipen-  T.  angustipentiis  spec.  nov.    Vflgl  deutlich  schmäler  wie  limosa,  schwarz  gefleckt,  nicht  gestrichelt; 

"■*•  hellgrau,  der  Zellfleck  \'-förmig;  innere  Linie  unterbrochen,  nicht  senkrecht  und  unter  der  Subcostalis  zusammen- 
hängend, die  äußere  Liiüe  grau  und  durchaus  schön  scharf;  die  Adern  nicht  heller;  Saumpünktchen  schwarz, 
scharf;  Co.sta  ganz  hell,  ohne  Schrägstriche;  Hflgl  ganz  trüb  dunkelbraun.  Kommt  an  verschiedenen  Orten  in 
Nordwest-Indien  und  auch  im  Goorais-Tal  in  Kashmir  vor. 

vidcanea.  T.  vulcanea  Btlr.  Vflgl  bräunlich  grau,  stark  violett  schimmernd  und  mit  etwas  unscharfen  dunklen 

Wellchen  bedeckt ;  innere,  mittlere  und  äußere  Linie  nur  durch  schwarze  Punkte  angedeutet ;  subterminale  auf 
beiden  Falten  eingekerbt,  heller,  vor  ihr,  besonders  an  der  Costa  dunklere  Bewölkung;  der  äußerste  Saum  heller 
mit  dunklen  Fleckchen  zwischen  den  Adern;  Ringmakel  ein  weißes  Pünlrtchen;  Nierenmakel  ein  fußförmiger 
an  der  Wurzel  erweiterter  Fleck,  und  am  Außensaum  an  der  Spitze  ein  und  an  der  Sohle  zwei  weiße  Pünktchen 
tragend;  Hflgl  dunkel  violettbraun,  längs  des  Saumes  tiefer:  —  es  gibt  davon  eine  ganz  hellgraue  Form 
mit  nur  schwachem  violetten  Glänze,  durchaus  dicht  mit  dunkelbraunen  Wellchen  überdeckt,  mit  bräunlich 
slrigosaia.  dunklem  Hflgl.  mit  einem  dunkleren  Sauml)ande;  dies  ist  ah.  strigosata  ab.  nov.  Eine  große  Art,  die  in  West- 
China  und  Japan  vorkommt. 

nigricostata.  T.  nigricostata  Grae."?.  (68  h).    Vflgl  perlgrau,  grob  schwarz  gestrichelt;    die  Costa  breit  schwärzlich  mit 

Schrägstrichen,  Saumfeld  rauchig  schwarzbraun;  Nierenraakel  ein  hell  schwarz  umsäumtes  Möndchen,  davor 
am  unteren  Ende  ein  schwarzes  Fleckchen;  eine  helle  äußere  Linie,  kaum  erkennbar,  Hflgl  schmutzigweiß. 
Saumbinde  breit  dunkelbraun.  Die  Vflgl  sind  schmal  und  am  Apex  spitzer  als  die  von  limosa  und  die  Hflgl 
viel  heller:  der  Thorax  ist  schwarz  wie  der  Kopf.    Findet  sich  in  Fergana,  Ussuri-Distrikt,  Amurland  und  Japan. 

emamlata.  T.  emaculata  Graeji.    Vflgl  bläulichgrau,  wie  pastinum,   mit  wenig  dunkleren  Strichelchen   gezeichnet; 

die  Linien  außer  durch  ihre  dunklen  Costalfleckchen  nicht  gezeichnet;  Niercnmakel  groß,  hell  bräunlichgrau, _ 
nicht  schwarz,  kaum  von  der  Grundfarbe  zu  unterscheiden,  dahinter  drei  schwarze  Pünktchen,  nach  innen  längs 
der  Mediana  in  einen  scharfen,  gelblichbraunen  Zahn  ausgezogen  und  dort  durch  eine  dunkle  gebogene  Linie, 
die  schräg  durch  die  Zelle  zieht,  gesäumt;  Ringmakel  ein  heller  Punkt;  vor  der  subterminalen  Linie  ein  breit 
dunkler  Scliatten,  am  .stärksten  an  der  Costa  und  längs  .seines  Außensaumes;  Saummöndchen  schwarz,  Hflgl 
dunkelbraun.    Diese  Art  ist  von  Gr.\eser  nach  einem  einzelnen  $  vom  Ussuri-Fluß  beschrieben. 


EXOPHILA;  CHRYSORITHRUM ;  ARCTE.     Von  W.  Warren.  375 

25.  Gattung':    Exopliila  Guen. 

8augei'  vorliauden ;  Stirn  oben  mit  einem  Haarbiiscli ;  l'alpen  (lieht  besflnippt,  schräg  aufwärts  gestreckt, 
Endglied  kurz  und  stumpf ;  Fühler  des  <^  subserrat,  kurz  gehuschelt;  Thorax  und  Hlb  glatt;  Beine  kurz  und 
gedrungen  ohne  Dornen;  Schenkel  und  Tibicn,  wie  auch  die  Brust  wollig;  Vflgl  kurz,  einförmig  breit,  der  Saum 
senkrecht.  Rp  dünn,  das  erste  Bauchfußpaar  verkümmert;  im  Früliling  an  Celtis  australis;  verpuppt  sieh  in 
einem  zwischen  Blättern  der  Futterpflanze  gesponnenen    Gewebe.    Typus:  E.  rectangukiris  Hhn.-G. 

E.  recfangularis  Hhn.-G.  (G8  h).  Vflgl  hell  graulieli  rehfarben,  mit  spärlichen  schwarzen  Atomen  und  ocke-  redanqula 
rigen  Strichelchen;  äußere  Linie  manchmal  durch  feine  dunklere  Fleckchen  angedeutet;  Costa  trübe,  oliv-  ''^■ 
gelb;  am  Saume  eine  gelbe  Wellenlinie;  Hflgl  hellgelb  mit  einer  grauen  äußeren  Linie  und  Saumbinde;  Fransen 
hell.  —  Rp  hell  gelblich  grün;  auf  jedem  Ring  oben  ein  weißer  Winkelfleek;  Subdorsallinien  zusammen- 
hängend, weißlich,  unter  ihnen  weiße  Schrägstriche.  Sie  sitzt  an  den  unteren  Zweigen  der  Futterpflanze.  Eine 
südeuropäische  Art,  die  sich  in  Süd-Tirol,  Istrien,  Dalmatien  und  Macedonien  findet:  ferner  in  Syrien,  Ar- 
menien, Pontus,  Taurus  und  Süd-Fergana. 

26.  Gattung:  Chr^soritliriim  Btlr. 

Sauger  gut  entwickelt;  Stirn  etwas  gerundet,  glatt,  mit  einem  kurzen  dickten  Haarbusch  oben;  Pal- 
pen kräftig  aufgebogen,  seitlich  abgeflacht,  2.  Glied  dicht  beschuppt,  3.  glatt,  etwa  halb  so  lang  als  das  2.,  vor- 
gestreckt; Fülller  des  ,^  lamellat,  fein  pubeseent;  Metathorax  mit  einem  kurzen  Doppelkamme;  Hlb  glatt, 
Brust  und  Schenkel  wollig;  Vflgl  länglich,  dreieckig,  der  Apex  leicht  vorgezogen;  Saum  gebogen  und  gezackt; 
Ader  5  auf  dem  Hflgl  entspringt  dicht  über  4.  Tj'pus:  C.  amata  Brem.  —  Die  Gattung  hat  anscheinend 
keine  weiteren  nahen  Verwandten. 

C.  amata  Brem.  {=-^  fuscum  Btlr.)  (69  a).  Vflgl  des  (J  violettgrau,  des  $  grau,  braun  übergössen;  amata. 
Zeichnung  beim  o  dunkel  olivbraun,  beim  $  bräunlich;  nahe  der  Wurzel  eine  breite  auswärts  umgeknickte 
Binde,  begrenzt  durch  die  dunkle  subbasale  und  innere  Linie;  hinter  der  Mitte  eine  große  unvollständige  Y-för- 
mige  Binde ;  ihr  innerer  Arm  reicht  nicht  über  die  Zelle,  wo  er  einen  dreieckigen  Fleck  bildet ;  der  äußere  sehr 
dunkel  und  an  der  Costa  breit,  oft  unter  Ader  6  unterbrochen,  über  Ader  3  auswärts  gewinkelt  und  dann  tief 
eingekerbt,  außen  gesäumt  von  der  Subterminallinie,  hinter  der  der  Saum  gewöhnlich  heller  ist;  in  der  Zelle 
ein  schwarzes  Fleckchen  und  oft  hinter  dem  dreieckigen  Fleck  in  der  Zelle  zwei  dunkle  Fleckchen;  Hflgl  beim 
o  dunlvclbraun,  beim  $  schwärzlich  mit  breiter  orange  Binde  hinter  der  ^Nlitte,  che  sich  nach  dem  Ird  zu,  den 
sie  kaum  erreicht,  verschmälert;  am  Apex  und  Saum  hinter  der  Submedianfalte  ein  trüb  gelblicher  Fleck;  — 
Butler's  {uscum  scheint  nur  die  gewöhnliehe  <j^-Form  zu  sein,  doch  einige  Stücke  des  C  kommen  vor,  die  die 
Färbung  des  ,^  zeigen;  —  rufescens  Btlr.  (69  a)  ist  eine  hell  rosabraune  $-Form,  mit  reh-olivfarbener  Zeich-  rufescens. 
luing.  Die  Art  kommt  im  Amurland  vor,  wo  sie  zuei'st  entdeckt  worden  ist,  dann  in  China,  Japan,  Yesso  und 
Korea. 

C.  flavomaculata  Brem.  (=  maximoviczi  Brem.)  (69a).    Vflgl  hell  violettgrau,  dunkler  gewölkt;    die  flavomacu- 
Zeichnung  purpurbraun;   Wurzelfleck  dunkel,  am  tiefsten  längs  seines  Saumes,  begrenzt  von  der  welligen,  dun-  '"^• 
kel  zentrierten  inneren  Linie,  die  auf  dem  Ird  nicht  ganz  bis  zum  ersten  Drittel  reicht  und  dann  nahe  der  Wurzel 
einwärts  gekrümmt  ist;   eine  äußere  Y-förmige  Binde  wie  bei  amata,  aber  viel  schmäler,  dicht  davor  ein  grader 
dunkler  Schatten :   da?  Ende  des  inneren  abgekürzten  Armes  bildet  ein  schwarzes  Dreieck,  vor  dem  in  der  Zelle 
ein  großer  samtschwarzer  Fleck  steht;    Saumfeld  heller,  mehr  violettgrau  mit  schwarzen  Wölkchen  und  einem 
schwarzen  Fleck  am  Apex;  Hflgl  orange  mit  einem  großen  dunklen  Zellfleck,  zwischen  dem  der  Ird  dunkelbraun 
ausstrahlt;    die  schwarze   Saumbinde  variiert  in  der  Breite:  —  che  japanische  Form  subsp.  sericeum   Btlr.  sericeum. 
(68  b)  ist  dunkler,  mehr  purpurbraun;   —   die  ab.  fuliginosum  ab.  nov.  (69  b)  ist  noch  tiefer  purpur,  die  Hflgl /u/ifftjiosu» 
ganz  dunkel,  abgesehen  von  einem  kurzen   orange  Mittelband.      Findet   sich    im   Ussuri-Distrikt,  Amurland, 
Daurien  und  Japan. 


27.  Gattung':  Arete  Koll. 

Sauger  gut  entwickelt;  Stirn  glatt;  Palpen  mit  dicht  anliegenden  Schüppchen,  vor  dem  Gesicht  aufge- 
bogen, 3.  Glied  kurz;  Fühler  des  ^  einfach;  Tibien  mit  langen  Haaren  besetzt,  ohne  Dorn;  Thorax  und  Hlb 
mit  langen  Haarschuppen  bekleidet;  das  vorletzte  Segment  beim  ^  oben  eine  rauh  geriefte  braune  hornige 
Platte  in  der  Mitte  tragend.  Eine  Gattung  aus  großen,  stark  gebauten  Falten  mit  langem  Vflgl.  die  hauptsäch- 
lich in  Indien  und  den  malavischen  Inseln  vorkommt ;  nur  eine  Art  ist  in  Kaschmir  gefunden  worden.   Die  Gat- 


376  CATEPHIA;  ANOPHIA.     Von  W.  Wabken. 

tunw  ist  nahe  der  Cocytodes  Gue».  verwandt,  die  auf  dem  Hlb  eine  ähnliciie  .schuppenlose  Hornraspel  trägt, 
aber  hier  sind  die  Mittel-  und  Hintertibien  bedornt.    Typus:  A.  polytp-cipha  Koll. 

polyyraplia.  A.  polygrapha  A'o//.  (()8  b).    Vflgl  einförmig  (>li\l>raun.    ohne  dunkle  Bestäubung;    Wurzelfeld  und  Zelle 

mit  wenigen  blauen  Schüppchen  gemischt ;  Linien  schwarz ;  die  innere  ausgebogen,  dick ;  Wurzelfeld  über  Ader  1 
schwarz:  Mittelschatten  dick  und  schwarz,  schräg  auswärts  und  von  der  großen  Nierenmakel,  die  schwarz  ge- 
säumt ist  und  ein  schwarzes  Zentralmöndchen  trägt,  unterbrochen,  unter  der  Zelle  schräg  einwärts  und  Halb- 
möndchen  bildend;  äußere  Linie  schräg  auswärts  bis  zu  Ader  7,  wo  sie  scharf  gewinkelt  ist,  dann  llalbmönd- 
chen  bildend,  in  einen  spitzen  AYiidcel  am  Ird  endend;  die  Zähne,  welche  die  mittlere  Linie  aussendet,  laufen 
längs  der  Adern  in  die  Zentren  der  Möndchen  hinein;  eine  ähnliche  Linie,  breitere  Halbmöndchei^  bildend,  sen- 
det ihre  Zähne  nach  innen  zwischen  die  Möndclien;  vor  dem  Saume  eine  unterbrochene  Linie  und  schwarze 
Fleckchen;  am  Saume  eine  unterbrochene  schwarze  Linie;  Hflgl  an  der  Wurzel  ockerfarben,  längs  der  (Josta 
olivbraun;  von  Ader  6  ein  breites  schwarzes  Saumband  und  ein  äußeres  schwarzes  Band,  vor  und  hinter 
dem  Bänder  aus  bläulichen  Schüppchen  stehen ;  deren  vorderes  ist  durch  bräunliche  L^ebcrfärbung  längs  des 
Ircls  zu  einem  Drcieckfleck  reduziert.  Zellfleck  groß  und  schwarz.  Eine  nordindische  Art,  die  im  Pendschab 
vorkommt,  in  Sikkim,  Bhutan  und  Assam ;  sie  ist  auch  in  Kaschmir  gefunden  worden. 

28.  Gattiino-:  ratcpliia  0. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben;  Palpen  lang  aufgebogen,  2.  Glied  durch  anliegende  Beschuppiing  ver- 
dickt, '.i.  lang  und  dünn;  Fühler  des  o  "''^  büschelförmigen  Wimpern;  Thorax  und  lllb  glatt  beschuppt.  Meta- 
thorax  mit  schwachem  Schopf;  Hlbf;rücken  mit  starkem  Kamm;  Tibien  rauh  behaart,  ohne  Dornen;  Vflgl 
langgezogen,  mit  stumpfen  Ecken,  der  Saum  fast  vertical,  gezackt;  Ader  ö  auf  dem  Hflgl  dicht  über  Ader  4. 
Rp  dünn  mit  paarigen  Warzen ;  die  auf  dem  5.  und  12.  Ringe  zu  Spitzchen  verstärkt ;  die  beiden  ersten  Bauchfuß- 
paare verkümmert ;  im  Herbst  an  Eiche ;  verjmpjit  sich  in  leichtem  Gewebe  zwischen  Blättern  und  entwickelt 
sich  im  nächsten  Frühling.    Tjqjus:  C.  alchymistd  Schiff. 

alchymiaUi.  C.  alcliymista  »S'c/a//.  (68  i).    Vflgl  aschenschwarz;    die  Linien  tiefschwarz,  innere   und  äuikne  unregel- 

mäßig gezähnt,  stellenweise  außen  braun  angelegt;  subterminale  hellbraun,  unregelmäßig  und  stellenweise  er- 
weitert, an  der  Costa  weiß  gezeichnet;  che  Makeln  tiefschwarz  umsäumt;  Hflgl  in  der  Wurzelhälfte  weiß  außer 
längs  des  Ird,  der  wie  die  äußere  Hälfte  schwärzlich  ist;  Saumflecke  weiß,  am  Apex  und  über  dem  Analwinkel 
in  die  Fransen  fortgesetzt.  —  Rp  rötlichbraun,  schwarz  und  weiß  marmoriert;  Rücken wärzchen  schwarz, 
Kopf  braun,  2.  Glied  vorne  gelb;  an  Eiche.  Kommt  in  Zentraleuropa  vor,  außer  in  Holland;  in  den  baltischen 
Provinzen  und  in  Süd-Europa ;  auch  in  Algerien ;  Pontus,  Palästina,  Persien  und  Kurdistan  in  Asien.  Die  Stücke, 
die  von  Zeit  zu  Zeit  an  der  Süclostküste  P^nglands  gefunden  werden,  sind  sicher  vom  Kontinent  zugeflogen;  — 
varia.  die  ab.  varia  Christ.  (68  i)  von  Sarepta  hat  grünlich  graue  Vflgl  mit  stark  gezeichneten  schwarzen  Linien. 

29.  Gattung-:  Aiiopliia  Oiien. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben;  Palj)en  dicht  vor  dem  Gesicht  aufgebogen,  3.  Glied  auswärts  gestreckt ; 
Thorax  dick  beschuppt,  Metathorax  mit  starkem  Kamm;  Hlb  des  ^  lang,  am  Ende  verschmälert  mit  langem 
seidenartigem  Analbusch,  das  2.  Glied  mit  zwei  aufwärts  gebogenen  seitlichen  Haarschöpfen;  auf  den  ersten 
vier  Leibesringen  oben  starke  Büsche,  der  3.  am  größten;  Brust  und  Beine  wollig;  Fühler  des  (^  pube.scent; 
Vflgl  lang  gezogen,  mit  schwachem  Schupp('nzahn  am  Analwinkel;  Apex  stumi^f;  Saum  gekrümmt,  schwach 
gezackt;  Hflgl  des  ,^  unten  mit  einer  rauh  beschuppten  Gabel  am  Abdominalrand.  Rp  an  Convolvulus,  ver- 
puppt sich  in  einem  Erdkokon,  in  dem  sie  l)is  zum  i^'rüliling  als  Rp  liegen  bleibt.    Typus:    A.  hucomelas  L. 

leucomclfi.'i.  A.  leuconielas  L.  (=  ramburii  7V..  adepta  Hbn.-G.,  acronyctoides  Lecch  nee  Gtien.)  (68  i).   Vflgl  purpur- 

schwarz ;  innere  und  äußere  Linie  doppelt,  tief  schwarz ;  die  innere  wellig  und  schräg,  die  äußere  Halbmöndchen 
bildend  und  gezähnt,  hinter  der  Zelle  leicht  auswärts  geknickt;  Subterminallinie  hell,  wellig;  vor  ihr  ein  tief- 
schwarzer  Schatten;  Ringmakel  rund.  Nierenmakel  nierenförmig,  dunkel  mit  rosa-ockergelben  Ringen;  die 
Nierenmakel  außen  weiß  gezeichnet;  Zapfennuikel  purpurschwarz,  hinter  ihr  auf  Ader  2  an  der  Wurzel  ein 
rosa  Fleck;  Hflgl  weiß,  die  Außenhälfte  schwarz;  ein  weißer  subapicaler  und  submedialer  Raum,  der  sich  bis  in 
rtifimixta.  die  Fransen  hinein  zieht;  der  Ird  schmal,  dunkelbraun;  —  bei  der  ab.  rufimixta  nb.  nov.  (67  i)  von  Algerien 
hat  der  Vflgl  dunkle  Grundfarbe,  die  zwischen  den  .Vdern  durch  grobe  gelbrot  ockerige  Schüppchen  verdrängt 
wird.  —  Rp  grau  oder  grün,  grob  schwarz  gepünktelt;  Rückenlinie  breit,  orange;  Seitenlinien  schmal,  orange; 
über  den  Luftlöchern  eine  orangenfarbene  Linie  und  eine  gelbe  Linie  mit  schwarz  unter  dem  Rande  darunter ;  Kopf 
gelb,  schwarz  gepünktelt;  im  Herbst  an  Winden.  Kommt  durch  ganz  Süd-Europa  vor,  in  Algerien;  in  Bithy- 
nien,  Pontus,  Armenien  und  Persien;   wird  von  Leech  auch  aus  Gensan  in  Korea  erwähnt. 


AEDIA;  SERRODES;  HYPAETRA.     Von  W.  Warben.  377 

A.  flavescens  Btlr.  (08  i).  Vflgl  ockerig,  graubraun  gesprenkelt;  Ird  mit  braunschwarzer  Uebergießung;  flaveacens 
am  Ird  vor  der  inneren  und  hinter  der  äußeren  Linie  ein  purpurschwarzer  Fleck;  die  Linien  kurz,  doppelt  und 
gewellt,  die  äußere  aus  Halbmöndchen,  gezähnt  und  in  der  Flglmitte  unterbrochen;  Zapfenmakel  braun;  die 
oberen  Makeln  heil,  sehi'  fein  schwarz  umzogen;  am  Apex  ein  schwarzbrauner  Fleck;  Hflgl  sehr  hell  gelb,  mit 
breit  schwarzem  Saumbande;  Apex  und  Fransen  dahinter  gelblich.  Eine  nordindische  Art,  aber  Leech  erwähnt 
sie  auch  von  verschiedenen  Orten  aus  West-China.    Bei  dieser  Art  ist  das  Endglied  der  Palpen  ganz  kurz. 


30.  Gattung-:  Ae<lia  Hbn. 

Gleicht  der  Anophia  Guev..  aber  die  Palpen  sind  viel  länger,  den  Scheitel  stark  überragend;  Fühler 
des  ö  bewimpert  und  mit  feinen  Borsten;  Hlb  kürzer,  stumpf,  am  Ende  mit  einem  kurzen  Analbusch  und  ohne 
die  seitlichen  Büschel  am  2.  Gliede;  Beine  kurz  und  glatt;  Vflgl  kürzer  und  glätter.  Rp  zylindri.sch,  nackt, 
im  Herbste  an  ConlvoKiilus  und  in  einem  Ei'dkokon  sich  verpuppend,  indem  sie  den  Winter  ohne  sich  zu  ver- 
wandeln, zubringt;  der  Falter  schlüpft  im  Sommer.    Typus:  A.  funesta  Esp. 

A.  funesta  Esp.  (=  alchymista  Esp.  nee  Schiff.,  leucomelas  Hbn.  nee  L.)  (081).  Vflgl  purpurschwarz;  funesta. 
Linien  und  Säume  aller  drei  Makeln  fein  tiefschwarz ;  an  der  Costa  vor  der  äußeren  Linie  und  stellenweise  sowohl 
in  diese  als  in  die  Nierenmakel  eindringend  ein  großer  hell  fleischfarbener  Fleck:  Subterminaliinie  unterbrochen 
rotgelb,  davor  schwarze  Fleckchen;  Hflgl  schwarz,  an  der  Wurzel  ein  runder  weißer  Fleck,  der  keinen  der  Rän- 
der erreicht;  am  Apex  und  Analwinkel  ein  weißer  Fleck,  der  bis  in  die  Fransen  dringt.  —  Rp  bräunlichgrau  mit 
feinen  orangegelben  Pünktchen;  Rückenzeichnung  rautenförmig;  Seitenlinien  hell;  im  Juli  und  August  an 
Winde,  bei  Tage  am  Boden  oder  unter  den  Blättern  verborgen.  Bewohnt  Zentral-  und  Süd-Europa  außer  Hol- 
land und  England;    findet  sich  auch  in  Klein- Asien,  Syrien,  Persien  und  Armenien. 


31.  Gattung':   Serrodes  Gmn. 

Sauger  vorhanden:  Stirn  mit  konischem  Haarschopf;  Palpen  .stark,  2.  Glied  aufgebogen.  3.  kurz,  zu- 
gespitzt, vorgestreckt;  Fühler  des  (J  kurz  bewimpert;  Thorax  glatt;  Tibien  nicht  bedornt,  aber  mit  dichten 
Haaren  besetzt.    Flgl  mit  gezacktem  Saume.    Typus:  S.  inara  Cr. 

S.  campana  Gue.n.  (=  nigha  Gnen.,  basisignum  Wkr.,  korana  Fldr.)  (09  b).  Vflgl  des  ^  mit  braunem  campana. 
Basalfleck  und  solcher  äußerer  Flglhälfte,  wie  Kopf  und  Thorax,  nur  das  Mittelfeld  hell  grünlich  oder  bräunlich 
ocker;  innere  Linie  schwarz,  gekrümmt,  von  einem  schwarzen  Costalfleck  ausgehend  und  unter  der  Mediana 
zu  einem  großen  schwarzen,  wnrzelwärts  gerichteten  Möndchen  verdickt,  dann  ausgebogen  und  bleigrau  aus- 
gefüllt; äußere  Linie  doppelt,  mehr  oder  minder  gebogen,  gelbrot  gefüllt,  direkt  unter  der  Costa  gewinkelt; 
Nierenmakel  in  schwarze  Fleckchen  mit  hellem  Saume  aufgelöst ;  Hflgl  dunkelbraun  mit  undeutlich  hellem 
Mittelband;  —  beim  $  {nigha  Guen.)  ist  das  Mittelfeld  braun  Übergossen,  fast  so  dunkel  wie  der  übrige  Flgl; 
äußere  Linie  gerade  und  senkrecht.    Eine  gemeine  östliche  Art,  von  Leech  aus  China  erwähnt. 


32.  Gattung:  Hypaetra  Ouen. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben  mit  einem  vorspringenden  Haarschopf  oben;  Palpen  aufgebogen,  lang, 
2.  Glied  dick  dicht  beschuppt,  leicht  gekrümmt,  3.  glatt,  gerade  und  dünn;  Fühler  des  <^  von  kurz  doppelt 
gekämmt  bis  gebüschelt;  Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt:  Tibien  des  q  stark  mit  Haaren  besetzt,  Mittel- 
tibien  mit  einer  Falte,  die  einen  Haarpinsel  einschließt;  Hintertibien  mit  einem  diffusen  Haarbuseh  in  der  Mitte; 
Vflgl  dreieckig,  gewöhnlich  mit  schwarzen  Flecken  gezeichnet;  Hflgl  am  Ende  von  Ader  2  leicht  gewinkelt, 
der  Analwinkel  abgestutzt.    Tj'pus:  H.  noctuoides  Guen. 

S  e  k  t  i  o  n  I :  ]<"  ü  h  1  e  r  d  e  s  ,5'  m  i  t  Streifen  r  e  g  e  1  m  ä  ß  i  g  e  r  K  a  m  m  z  ä  h  n  e.  (Sekt.  II 
nicht  paläarktisch). 

H.  chinensis  spec.  noiK  (09  c).    X'flgl  hell  rehgrau,  nicht  so  lebhaft  als  bei  buho  Hhn.:  Wurzelfeld  purpur-  dnnensis. 
grau,  dahinter  ein  großer,  samtschwarzer  Dreieckfleck,  seine  Spitze  an  der  Mediana  mit  einem  subquadratischen 
schwarzen  Costalfleck  darüber,  der  bis  zur  Subcostalis  reicht;  dann  ein  hell  grauockeriger  Raum,   begrenzt  von 


378  LACERA:  OXYODES:  ISCHYJA.     Von  W.  Warren. 

einer  braunen  unregelmäßigen,  gewellten  Linie  und  einen  schwarzen  Riiigpunkt  einschließend:  Costalfeld  zwi- 
schen ihm  und  der  äußeren  Linie  rotbraun;  äußere  Linie  dick,  samtschwarz,  si^hräg  einwärts  bis  Ader  7,  dann 
zu  einem  großen  Fleck  am  Innensaume  anschwellend,  dessen  innerer  Rand  einen  stumpfen  Vorsprung  nacli  innen 
hinter  und  einen  schwachen  zwischen  Ader  2  und  3  bildet,  mit  einem  stummeiföiinigen  V'orsprunge  nach  außen, 
der  ockergelblich  ausgefüllt  ist,  der  äußere  Saum  schräg  einwärts  gekrümmt  und  den  inneren  Saum  auf  Ader  2 
erreichend,  einen  schrägen  dunklen  Strich  bis  zu  Ader  1  bildend  und  ein  schwarzes  auswärts  gerichtetes  Mönd- 
c-hen  darunter:  das  untere  Mittelfeld  olivgrau;  Subterminalliiiie  schwärzlichgrau,  unregelmäßige  Halbmönd- 
clien  bildend,  der  Saum  mit  einer  weißen  bis  in  die  Fransen  dringenden  Wolke,  außer  am  Apex,  der  ocker- 
gclblich  ist:  Hflgl  dunkelbraun  mit  einem  unterbrochenen  dunklen  Subterminalschatten,  hinter  den  ein  heller 
Raum  von  Ader  2 — 3  mit  einem  schwarzen  Kleckchen  auf  Ader  2  geht;  Fransen  mit  trüb  orange  Wurzel - 
linie;  die  Fransen  selbst  dunkelbraun,  unter  dem  Apex  und  unter  Ader  2  weißlich  gezeichnet;  längs  Ader  0 
i)is  zum  Saume  ein  Fleck  aus  rein  braunen  Schüppchen:  Gesicht  schwarz;  Palpen  außen,  Tegulae  und  Patagien 
schwarzbraun:  Hlbsrücken  dunkelbraun  wie  die  Hflgl.  Nach  einem  einzelnen  ^  im  Tring-Museum  beschrieben, 
das  bloß  mit  ,. China"  bezeichnet  ist.  Oberflächlich  der  bitbo  Hbn.  sehr  ähnlich,  aber  durch  das  schwarze  Gesicht 
und  dem  dunkleren  Thorax  unterschieden,  sowie  durch  die  abweichende  Fühler-Struktur;  bubo  Hbn.  ist  von 
China  oder  Japan  nicht  bekannt. 


33.  (iattiing-:  I^acera  Guen. 

Sauger  entwickelt;  Palpen  aufwärts  gebogen.  2.  Glied  dick,  an  der  Wurzel  breit,  3.  dünn  und  aufgerich- 
tet; Fühler  des  ^  kurz  bewimpert,  Thorax  und  Hlb  mit  Reihen  von  Haaren  und  Schuppen  bekleidet;  Tibien 
dick  mit  Haaren  besetzt,  ohne  Dornen;  Vflgl  lang  gezogen  mit  kurzem  abwärts  gebogenen  und  zugespitztem 
Apex;  Saum  .schräg  und  gezackt,  auf  Ader  4  und  6  kurz  vorgezogen.  Beider  Rp  sind  die  beiden  ersten  Bauch- 
fußpaare verkümmert.    T}-pus:  L.  alope  Cr. 

alopc.  L.  alope  rv.  (  ^  capellaGi/e?;..  procellosa  ß<^r.)  (69  b).  Vflgl  bräunlich  dunkel,  rot  getönt;  Linien  schwarz, 

die  innere  gebogen,  aus  auswärts  gerichteten  Möndchen,  auf  den  Adern  einwärts  gezackt;  äußere  Linie  unregel- 
mäßige Möndchen  bildend,  hinter  der  Zelle  schmal  ausgebogen;  mit  einer  hellen  Marke  an  der  Knickung  und  einer 
weiteren  über  Ader  1;  Subterminalliiiie  hell,  stark  gewellt,  in  der  Mitte  mit  einem  dunklen  Fleck;  Nieren- 
makel undeutlich;  Hflgl  mit  unscharfer,  welliger,  stellenweise  doppelter,  heller  äußeren  Linie;  am  Saume  eine 
dunkle  Linie,  auf  dieser  einige  bläuliche  Schüppchen;  Unterseite  purpurn,  rot  und  weiß  gemischt.  —  Rp  grün, 
längs  des  Rückens  dunkle  Striche,  hinter  jedem  Segment  mit  einem  dunklen  Fleck  und  ähnlichen  subdorsalen 
Fleckchen;  zwei  dunkle  Fortsätze  auf  dem  Rücken  des  12.  Ringes;  an  Pisonia  und  Canthium.  Diese  gemeine 
tropische  Art  findet  sich  in  Japan,  Zentral-  und  West-CHiina ;  die  Type  von  Butlers  procellosa  kam  von  Yokohama. 

34.  Giittuii]U'':  Oxyodes  Gtien. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  gerundet;  Palpen  aufgebogen,  2.  Glied  breit  und  glatt  beschuppt,  3.  aufrecht, 
lang  und  dünn;  Fühler  des  (J  fadenförmig,  einfach;  Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt,  schlank;  Vflgl-Costa 
stark  gebuckelt,  gegen  den  Apex  zu,  der  vorgezogen,  aber  stumpf  ist.  Saum  schräg,  leicht  geschwungen;  Hflgl 
mit  genindetem  Saume.    Tj^us:  O.  scrobiculata  F. 

acrobiculata.  0.  SCrobiculata  F.  (  =  clytia  Cr.)  (69  c).   Vflgl  gelblich  ockerfarben  oder  bräunlich  ockerig.  oder  graubraun 

ohne  ockerigen  Ton;  die  Linien  dunkler,  ziemlich  unscharf;  die  innere  unregelmäßig  auf  der  Subcostalis  und 
Ader  1  gewinkelt:  hinter  üir  ein  gekrümmter,  diffuser,  wolkiger  Mittelschatten;  äußere  Linie  doppelt,  aus 
Halbmöndchen,  die  innere  Komponente  schwarz  und  scharf;  Subterminalliiiie  wellig;  Saumfeld  dunkler  ge- 
wölkt; Ringmakel  ein  schwarzer  Ring;  Nierenmakel  schwarz  gesäumt  und  oft  auch  so  ausgefüllt;  Hflgl  mit  dop- 
pelter postmedianer  und  welliger  subterminalen  Linie ;  längs  der  Außenhälfte  der  Costa,  über  Ader  6  rechtwinke- 
lig abgesclinitten,  ein  samtschwarzer  Querfleck.  In  den  Tropen  allgemein  verbreitet  and  auch  in  China  vorkom- 
mend. 

35.  Gattuno: :  Isch^  ja  Hbn. 

Sauger  entwckelt;  Stirn  glatt:  Palpen  dick,  schräg  vorgestreckt,  2.  Glied  breit,  leicht  gekrümmt,  dicht 
beschuppt,  3.  schräg  vorgestreckt,  lang  und  spateiförmig,  glatt  beschuppt;  Fühler  des  ^  mit  A\'imperbüscheln  : 
Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt:  Tibien  ohne  Dornen,  die  Vordertibien  mit  einem  dreieckigen  Haarschopf; 
Mitteltibien  schwach  mit  Haaren  besetzt;  Hintertibien  mit  langen  Haaren  besetzt;  Vflgl  mit  gegen  den  Apex 
zu"  stark  gebauschter  Costa,  dieser  selbst  spitz  ausgezogen;  Saum  schräg,  geschwungen;  Hflglmit  .sehr  kurzer 


PLATYJA;  CRITHOTE;  EPISPARIS.     Von  W.  Warren.  379 

Zelle;    beim  cJ  laufen  Ader  2,   3,  4  auf  -/«  üires  Laufes  dicht  beieinander  und  parallel.    Rp  mit  vier  Paar 
Bauchfüßen.    Typus:  1.  manlia  Cr. 

I.  manlia  Cr.  (69  d).  Vflgl  hell  bis  dunkel  rotbraun,  beim  (^  grau  gemischt;  die  Makeln  hell,  diffus;  manlia. 
Ringmakel  rund  und  klein,  Nierenmakel  groß,  beim  $  ohne  dunklen  Saum,  beim  ^  viel  größer  und  seitlich  weiß 
gerandet;  in  der  Zelle  ein  samtschwarzer  amboßförmiger  Fleck  zwischen  den  Makeln  und  ein  größerer  hinter 
der  Nierenmakel ;  nur  beim  ^  zwei  schwarze  durch  eine  schmale  schwarze  Linie  verbundene  Schrägflecke  dar- 
unter, jeder  mit  einem  weißen  Möndchen  gezeichnet,  das  che  innere  und  äußere  Linie  andeutet,  die  beide  ge- 
schwungen, oft  unterbrochen  und  undeutlich  sind;  Hflgl  dunkelbraun  mit  krummem  äußeren  blauen  Bande, 
das  vor  dem  Ird  unter  einem  ockerigen,  schwarz  gesäumten  Fleck  endet.  Diese  sehr  schöne  und  variable  orien- 
talische Art  wird  von  Leech  aus  Zentral-  und  West-China  erwähnt. 


36.  Gattung':  Platyja  Hbn. 

Sauger  wohl  entwickelt;  Stirn  glatt:  Palpen  vor  dem  Gesichte  nach  der  Stirn  aufgebogen,  2.  Glied  dick, 
gekrümmt,  dicht  beschuppt,  3.  kurz,  dünn,  stumpf;  Thorax  und  Hlb  glatt;  Hlbsrücken  mit  langen  und  groben 
Haaren;  Tibien  und  Hintertarsen  des  (J  sehr  haarig:  Vflgl  mit  gegen  den  Apex  stark  gebauschtem  Rande, 
der  Apex  selbst  spitz  vorgezogen;  Saum  schräg,  geschwungen;  Hflgl  mit  sehr  kurzer  Zelle,  der  Analwinkel  ab- 
gestutzt.   Typus:  P.   umminen  Cr. 

Sekt.  I:  Fühler  des  ^  doppelt  gekämmt  mit  kurzen  steifen  Zweigen; 
Mittel-  und  Hinterbeine  mit  Büscheln  sehr  langer  Haare,  vom  Ferner  o- 
t  i  b  i  a  1  g  e  1  e  n  k  ausgehend;  (die  andern   Sektionen  nicht  paläarktisch). 

P.  umminea  Cr.  (=  drepanoides  Wkr.,  falcata  Fldr.)  (69  e).    Vflgl  olivbraun,  zuweilen  mehr  rötlich  umminea. 
getönt,  mit  wenigen  grauen  Fleckchen;    Linien  dunkel  und  fein;    die  innere  wellig,  unter  der  Mitte  senkrecht; 
die  äußere  gezackt,  hinter  der  Zelle  stark  und  schmal  ausgebogen,  dann  einwärts  und  aufwärts  umgeknickt 
bis  unter  die  Nierenmakel,  von  da  senkrecht  wellig  zum  Ird ;  vom  Apex  zur  äußeren  Linie  auf  Ader  5  ein  dunkler 
Schrägstrich  mit  hellgrauen  Schüppchen  dai-unter;    Ringniakel  ein  schwarzer  Punkt;    Nierenmakel  schwarz 
umzogen;  beim  $  gegen  den  Analwinkel  zwei  übereinander  gelagerte  runde  Fleckchen,    dunkel  gesäumt  (subu-  subunita. 
nita  Guen.)  (69d),  zuweilen  orange  oder  weiß  ausgefüllt,  removens  TFAy.  (=  trajecta  Wkr.)  (69  d),  und  kastanien-  removens. 
braune  Ringe  oder  Fleckchen  einschließend;   Hflgl  mit  gezackter  äußerer  Linie  und  undeutlicher  Subterminal- 
wolke;    Fransen  beider  Flgl  mit  weißer  Spitze;    Unterseite  mit  dunklen  linearen  Zellflecken  und  gezackter 
weißgefleckter  äußerer  Linie.  Kommt  in  Assam  vor,  in  Sikkim,  Ceylon,  den  Andamanen.  der  malajischen  Halb- 
insel. Borneo,  Java,  Hainan,  den  Molukken,  Celebes,  den  Luisiaden,  Neu-Guinea  und  Queensland. 


37.  Gattung:  €ritliote  Wkr. 

Sauger  entwickelt;  Stirn  flach  und  glatt;  Palpen  vor  dem  Gesicht  nach  der  Stirn  aufgebogen.  2.  Glied 
dick  und  breit,  3.  kurz  und  knopfförmig;  Fühler  des  (^  doppelt  gekämmt,  mit  kurzen  Aestchen;  Thorax  und 
Hlb  glatt  beschuppt:  Hlbsrücken  mit  groben  Haaren  bekleidet :  Analbusch  groß :  Tibien  ohne  Dornen :  Mittel- 
tibien  mäßig  behaart,  Hintertibien  und  Tarsen  mit  außerordentlich  entwickeltem  Haarschopf ;  Vflgl  mit  gerader 
Costa,  die  aber  gegen  den  Apex  hin  gebogen  ist ;  letzterer  subakut ;  Saum  schräge,  leicht  gekrümmt :  Hflgl 
groß,  der  Apex  vorgezogen  und  spitz:  Saum  fast  gerade,  aber  auf  Ader  2  schwach  geeckt.  Tj-pus:  C.  horridi- 
pes  Wkr. 

Sekt.  II :  Saum  der  Hflgl  gerundet,  an  der  Wurzel  des  I  r  d  s  der  Vflgl 
ein   gefranster  Lappen  (Sektion  I  nicht  paläarktisch). 

C.  prominens  Leech.    Vflgl  grau  mit  rosa  Ton:    das  mittlere  Drittel  außer  an  der  Costa  Schokolade-  prominens. 
braun;    sein  innerer  Saum  schräg  und  durch  die  innere  Linie  abgegrenzt,  sein  äxißerer  verwaschen:  ein  kleiner 
Fleck  der  helleren  Gnindfarbe  erscheint  wieder  am  Ird;    Apicalfeld  mit  etwas  dunkelbrauner  l'eberfärbung, 
inwendig  von  einer  dunklen  schrägen  Linie  begrenzt;    äußere  Linie  nur  gegen  die  Costa  zu  gezeichnet;    Hflgl 
dunkel  braungrau.   Nach  einem  einzelnen  (J,  das  bei  Changyang  in  Zentral-China  gefangen  wurde,  beschrieben. 


38.  Gattuno':  EpispariK  Wkr. 
Sauger  vorhanden;   Stirn  mit  einem  kurzen  Schopf:  Palpen  vor  dem  Gesicht  nach  der  Stirn  aufgebogen. 


380  CHRYSOPERA;  HAJIODES.     Von  W.  Warren. 

rauh  beschuppt,  3.  Glied  ganz  kurz,  vorwärts  gestreckt.;  Fühler  des  ^  bis  zu  ^/a  doppelt  gekämmt;  Thorax 
und  Hlb  mit  groben  Haaren  bekleidet;  Tibien  etwas  haarig;  Vflgl  am  Apex  vorgezogen  und  spitz,  Saum  von 
Apex  bis  Ader  4  ausgenagt,  dann  schräg  und  gerade;  Hflglsaum  auf  Ader  4  geknickt,  dann  gerade  bis  zum 
Hinterwiukel.    Typus:  E.  penetrata  Wkr.  von  Africa. 

Jitiirata.  E.  liturata  F.  (=  varialis  Wkr.,  signata  Wkr.)  (69  c).   Vflgl  olivbraun,  zuweilen  hell  und  gelblich  getönt, 

V)ci  anderen  dunkler,  braun  Übergossen;  innere  und  äußere  Linie  weißlich,  wechselseitig  braun  angelegt;  innere 
Linie  bis  zur  Mediana  gekrümmt,  längs  dieser  auswärts  verlaufend,  dann  schräg  einwäiis,  gerade  und  leicht 
gebogen ;  äußere  Linie  bis  Ader  2  ausgebogen  und  wellig,  dann  vertikal  von  einem  dreieckigen  weißlichen  f'ostal- 
fleckchen  ausgehend;  Älittelschattcn  dick,  dunkel,  bis  zur  Mediana  ausgebogen,  zwischen  zwei  flachen  weißen 
Marken  entspringend;  Ringmakel  ein  schwarzer  Punkt;  Nierenmakel  ein  hyalines  weißes,  an  der  Wurzel  zwei- 
lappigcs  Möndchen;  hinter  dem  unteren  Zellende  ein  diffus  orangegelber  Fleck;  vor  dem  Apex  ein  gelblichfahler 
{'ostalfleck;  Subterminallinie  von  Ader  6  fast  gerade,  weiß;  von  Ader  7  bis  4  ein  großes  braunes  Saum- 
nuindchen  und  drei  kleinere  unter  4,  alle  innen  weiß  angelegt;  Hflgl  mit  schwarzem  Zcllfleck,  darunter  ein 
kleiner  orange  Fleck,  ein  brauner  Mittelschatten  und  eine  schw^ache  weiße  Linie,  beide  in  der  Mitte  gewinkelt; 
das  große  Saummöndchen  kleiner;  hei  der  t37>ischen  Form  ist  das  Saumfeld  hinter  der  Subterminallinie  weiß- 

äavaUia.  lieh;  bei  der  lebhafteren  ab.  davallia  Fldr.  (09  c)  ist  es  bleigrau,  und  alle  anderen  weißlichen  Zeichnungen  sind 
an  Ausdehnung  und  Schärfe  verringert  sowie  die  dunklen  Zeichnungen  heller.  Die  Art  ist  in  Indien  und  auf  den 
Inseln  sehr  verbreitet;    che  dunklere  Form  ist  die  häufigere  und  diese  ist  es,  welche  auch  in  China  vorkommt. 


39.  Gattung:   Chrysopera  Hmps. 

Sauger  gnt  entwickelt;  Palpen  aufgegeben,  glatt  beschuppt,  2.  Glied  breit,  3.  dünn,  lang  und  leicht 
gekrümmt ;  Fühler  des  ^  gesägt  mit  AVimperbüscheln ;  Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt ;  Tibien  ohne  Dornen ; 
Vflgl  mit  vorstehendem  Apex,  Saum  gekrümmt  und  gleichmäßig.  T^'pus:  0.  comhinans  Wkr..  die  einzige  Art 
der  Gattung. 

combinans.  C.  comblnans  Wkr.  (69  e).   Vflgl  tief  purpurbraun  mit  unscharfer  innerer,  mittlerer  und  äußerer  dunkler 

Linie;  vor  dem  Apex  ein  heller  halbkreisförmiger  Costalfleck  mit  ausgeschnittenem  äußerem  Saume;  Hflgl  mit 
einem  großen  lebhaft  gelben  Saumfleck  von  der  Costa  vor  dem  Apex  bis  zum  Ende  von  Ader  2.  Eine  incUsche 
Art.  von  der  ein  einziges  Stück  von  Leech  aus  Ta-tsien-lu  in  West-China  erwähnt  wird. 


40.  Gattung-:  Haiuodes  Guen. 

Sauger  vorhanden :  Stirn  mit  einem  gerundeten  Busch ;  Palpen  dick,  kurz.  3.  Glied  stumpf ;  Fühler 
des  (J  mit  kurzen  Büscheln;  Kopf  und  Thorax  glatt  beschuppt;  Tibien  glatt  beschuppt,  ohne  Dornen;  Vflgl- 
costa  gegen  den  Apex  zu  stark  gebauscht,  oft  typisch  vorgezogen ;  Saum  geschwungen,  Hflgl  mit  abgestutztem 
Aiu\lwinkel;    Ader  5  vom  unteren  Zeilwinkel.    T^-pus:  H.  propitia  Guen. 

hulleri.  H.  butlcri  Leec/»  (69  f).   Vflgl  graubraun  mit  rosa  Ton ;    Saumfeld  olivbraun,  dunkelgrau  gewölkt;   Wur- 

zelfeld mit  olivbraunen  Haaren  bekleidet,  innere  Linie  trüb,  gebogen  und  gewellt;  Mittelschatten  unregelmäßig, 
trübe  dahinter  eine  rötlichbraune  Schräglinie,  innen  weiß  getönt,  vom  Apex  nach  hinter  der  Mitte  des  Irds  ver- 
laufend; Subterminallinie  schwärzlich,  gewinkelt,  hinter  der  Zelle  che  Schräglinie  berührend;  Ringmakel  ein 
schwarzer  Punkt;  Nierenmakel  ein  weißes,  beim  (J  schwarz  umringtes  Pünktchen,  beim  9  normal  gestaltet  und 
schwarz  gesäumt;  Hflgl  von  der  fortgesetzten  rötlichbraunen  Schräglinie  durchzogen;  Unterseite  gelb  mit 
schwärzlichem  Zellfleck  und  zwei  dunklen  Linien;  Palpen  samtschwarz,  das  Wurzelglied  gelb.    West-China. 

mandarina.  H.  iTiandarina  Leech  (69  e).   Vflgl  trüb  ockerbraun  mit  undeutlicher  innererund  schräger  äußerer  I^inic. 

che  die  Costa  nicht  erreicht  und  außen  ockerig  angelegt  ist;  diese  schräge  Linie  sowohl  wie  die  undeutliche  Wel- 
lenlinie dahinter  setzen  sich  auf  dem  Hflgl  fort.    Ein  einzelnes  $  vom  Omei-shan  in  West-China. 

Die  letzten  beiden  Arten  differieren  von  typischen  Hamodes  dadurch,  daß  die  Palpen  minder  aufgerich- 
tet sind,  das  2.  Glied  ist  vorne  mehr  lose  beschuppt;  der  Apex  der  Vflgl  ist  nicht  voi-gezogen,  der  Saum  nicht 
geschwungen  und  der  ganze  Flgl  breiter  wie  bei  //.  unilinm  Swinh. 


Ausgeoebcn  1.  XII.  vjvi.     THERMESIA;  BLASTICORHINUS;  AZAZIA :  HYPOSPILA.  Von  W.  Warren.  381 

41.  Gattuii<i':   TlicriHOsia  Ulm. 

Sauger  vorhandon;  Stirn  oben  mit  einem  starken  Haarschopf ;  Palpen  kräftig,  schräg  aufgebogen, 
3.  Glied  lang  und  vorgestreckt;  Fühler  des  ^J  bewimpert;  Vflgl  breit,  Beschuppung  rauh  und  dicht,  die  Linien 
dick  und  gerade.    Ty|)us :  T.  gemmatalis  Hhn.  von  Amerika. 

T.  Orientalis  Leech.    Vflgl  dunkelbraun,  Saumfeld  dunkler,  innen  von  einer  schwarzbraunen,   weißlich  orientalis. 
angelegten  Linie  begrenzt;  innere  und  äußere  Linie  undeutlich,  schwärzlich,  die  äußere  mit  schwarzen  Ader- 
wischen bezeichnet ;  Rmgmakel  ein  schwarzer  Punkt ;  Nierenmakel  eni  weißer,  schwarz  umringter  Punkt ;   beide 
rigl  mit  einer  undeutlichen  hellen,  welligen  Subterminailinie,  Saumlinie  gewellt,  dunkel,  weißlich  punktiert. 
Kwei-tschow,  West-China. 


42.  Gattung:   BlusiieorliiiiUK  Btlr. 

Unterscheidet  sich  von  Azazia  durch  rauhere  Beschuppung ;  die  Linien  dick  und  deutlich ;  die  äußere 
Linie  nicht  gewinkelt ;  Nierenmakel  ebi  kiemer  Punkt ;  Hf Igl  des  (^  mit  einer  großen  blasenförmigen  Falte  an 
der  Basis  des  Irds  und  einem  Dir  anliegenden  Schopf  langer  Haare.    Typus:  B.  rivulosa  Wkr. 

B.  ussuriensis  Brem.  (=  uiiduligera  Btlr.)  (69  e).  Vflgl  hell  bräunlichgrau,  dunkler  gesprenkelt;  die  ussurietish 
Linien  dunkel,  die  innere  wellig,  die  äußere  gezähnt  und  Halbmöndchen  bildend,  bis  Ader  6  schräg,  hinter  der 
Zelle  eingekerbt,  unter -4  schräg  einwärts;  beide  enden  in  schwarzen  Punkten  am  Rande;  auf  die  äußere  Linie 
folgt  eine  helle  Binde,  von  einer  ähnlichen  Linie  begrenzt;  ein  schräger  diffuser,  gerader,  dunkler  Mittelschatten; 
Ringmakel  em  schwarzer  Punkt;  Nierenmakel  zwei  übereinander  liegende  weiße  Punkte;  Subterminailinie 
an  der  Costa  unterbrochen,  gelblich,  hinter  der  Zelle  mit  braunem  Innensaum ;  Saumfeld  dunkler,  oben  von  einem 
schrägen,  vom  Apex  kommenden  Schatten  begrenzt;  am  Saum  dunkle  Punkte;  Hflgl  mit  drei  unscharfen 
Linien.  Das  $  ist  meist  heller  mit  minder  scharfer  Zeichnung,  aber  in  manchen  Fällen  endet  der  ]\Iedianschatten 
in  einem  schwarzen  Fleck  am  Ird.    Eine  im  Amurland,  China,  Corea,  Japan  und  Yesso  gemeine  Art. 


43.  Gattung-:   Azaxia  Wkr. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  oben  mit  emem  scharfen  Haarschopf;  Palpen  schräg  aufgebogen,  2.  Glied 
durch  Schuppen  verdickt,  3.  vorgestreckt,  lairz;  Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt;  (J  mit  einfachen  Schienen; 
Fühler  des  (^  bewimpert,  jedes  Segment  mit  kurzen  Borsten;  Vflgl  mit  gerader  Costa,  vor  dem  Apex  etwa.s  ein- 
gedrückt, letzterer  subakut;  der  Saum  schräg  gebogen,  leicht  geschwungen;  Beschuppung  fein  und  glatt,  glän- 
zend.   Typus:  A.  rubricans  Bsd. 

A.  rubricans  Bsd.  (69  e,  f).  Vflgl  grau  oder  graubraun  bis  gelb  und  gelbrötlich,  die  Linien  fein,  rostgelb;  rubricans. 
die  innere  nahe  der  Wurzel  gebogen;  die  äußere  auf  Ader  6  spitz  auswärts  gewinkelt,  dann  schräg  einwärts; 
Subterminailinie  unterbrochen,  undeutlich;  vom  Apex  her  ein  dunkler  schräger  Strich;  Mittelschatten  trüb, 
dick  und  gerade;  Ringmakel  ein  weißer  Punkt,  Nierenmakel  sehr  groß,  braun  gesäumt,  auf  ihr  zwei  scharfe 
Punkte;  Hflgl  mit  femer  mittlerer  und  unterbrochenen  subterminaler  Linie;  am  Saume  eine  dunkle,  wolkige 
Binde.  Ein  weit  verbreitetes  Tier,  das  in  Afrika,  Indien  und  auf  den  malayischen  Inseln  vorkommt;  von 
Leech  aus  Yokohama  in  Japan  erwähnt.  Die  typische  Form  rubricans  ist  verhältnismäßig  selten  und  größer; 
die  häufigere  F'orm  hat  ockergelbes  $;  dies  ist  ab.  consueta  Wkr.  (69  e);  —  die  rauchfarbenen  oo  sind  ^^-  consuda. 
transducta  Wkr.  (69  f).  tmnsducta. 

44.  Gattung:   IIy|>o»i|>ila  Gtien. 

Sauger  vorhanden,  nicht  kräftig;  die  Stirn  eben  mit  einem  starken,  spitzen  Haarschopf  auf  der  Spitze; 
Palpen  schräg  aufgebogen,  das  2.  Glied  breit  mit  anliegenden  Schuppen,  das  3.  schmäler,  stumpf,  halb  so  lang 
als  das  2.;  Fühler  des  o  l^ing  ^md  zart,  pubescent,  mit  feinen,  kurzen  Zweigen;  Schenkel  und  Schienen 
locker  und  rauh  behaart;  Hflgl  beim  (^  mit  etwas  verbogenen  Adern,  was  von  einem  halb  durchsichtigen 
Grubenfleck  begleitet  wird;  die  Zelle  ganz  kurz;  Ader  3  mit  Haarfransen  gegen  die  Wurzel  zu.  Tj^jus:  //. 
bolinoides  Guen. 

Bei  der  typischen  Art,  wek'he  die  Sektion  I  bildet,  nimmt  die  hyahne  Grube  die  Basalhälfte  der 
Zelle  und  den  Rauni  dahinter  ein  und  ist  fast  stets  auf  der  Oberseite  deutlich  zu  sehen.  Guenee-;  Tj^e,  ein 
(J,  kam  von  Java,  aber  die  Art  scheint  nicht  westlich  davon  vorzukommen;  alle  die  Stücke  von  Indien, 
Malacca  und  clen  Andauuinen  gehören  zu  sign  i pal pis  Wkr, 

III  49 


382  HVPOCALA;  CALPE.     Vom  \\.  Warren. 

8ekt.  II :  H  f  1  g  1  mit  langer,  h  a  1  b  d  ii  v  c  h  s  i  c  h  t  i  g  e  r  C;  r  u  b  o  z  \\  i  s  c-  h  e  u 
Ader  7  und  8  ,  d  i  e  bis  zum  Apex  zieht;  Ader  6  und  7  v  o  r  b  o  g  e  n,  ihre  Wurzeln 
divergierend. 

naiilpalpis.  H.  slgtlipalpls  Wkr.  (=  bolinoides  Gtien.  $)  (G9  f).    j'  Vt'lgl  graulich  dunkelbraun,  oliv  getönt,  läng.s  der 

Costa  dunkler;  Saumtcld  gewöhnlich  dunkler,  manchmal  der  ganze  Flgl  außer  in  dem  Feld  hinter  der  äußeren 
Linie;  Linien  schwarz  und  düini;  die  innere  auf  den  Falten  eingewinkelt  und  zwischen  ihnen  vorspringend; 
die  äußere  oben  ausgebogen  und  starke  Halbmöndcheu  bildend  ;  parallel  zur  äußeren  l.,inie  zieht  eüi  dicker,  dif- 
fuser Mittelschatten  ;  Ringniakel  ein  schwarzer  Punkt,  Nierenmakel  ein  weißer,  der  im  Mittelschatten  liegt;  paral- 
lel zum  iSaume  eine  schräge,  gerade,  dunkle,  innen  hell  angelegte  Linie;  Subterminallinie  undeutlich,  wellig, 
manchmal  durch  eine  dunkle  ilir  vorausgehende  Binde  angedeutet:  am  Saume  schwarze  Möndchen;  auf  dem 
Hflgl  sind  die  Linien  in  der  Marginalhälfte  doppelt,  $  größer,  rotbraun,  die  Zeichnung  minder  scharf,  ausgenom- 
men die  schräge  Linie;  zwischen  den  Saunimöndchen  hellgelbe  Punkte;  Palpen  jnit  schneeweißem  Basal- 
gliede,  die  Spitze  des  3.  Gliedes  weißlich,  der  Rest  schwarz.  Kommt  in  Indien  vor,  auf  Ceylon,  der  raalayischen 
Halbinsel  und  den  Andamanen;  die  Exemplare,  die  von  China  erwähnt  werden,  gehören  siclier  zu  dieser  Art  und 
nicht  zu  bolinoides. 

45.  Gattung:  VLypocnla  Guen 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben,  oben  geschöpft;  Palpen  vorgestreckt,  dreieckig  beschuppt,  schnabel- 
förmig ;  Fühler  des  ^  kurz  bewimpert ;  Thorax  und  Hlb  glatt ;  Beüie  ohne  Dornen  und  nur  schwach  behaart ; 
Vflgl  schmal,  der  Saum  gebogen;  in  Zeichnung  und  Ueberfärbung  variabel;  die  Hflgl  orange  mit  schwarzem 
Saume.    Eine  tropische  Gattung,  von  der  zwei  Arten  auch  in  West-China  vorkommen.   Typus:   H.  deflorata  F. 

subsalura.  H.  subsatura  Guen.  (G9f).    Vflgl  dunkel  violettgrau;    innere  Linie  gewellt,  auf  der  Submedianfalte  ge- 

wüikelt:  äußere  Linie  geschwungen,  hinter  der  Zelle  aus-,  dann  bis  unter  die  Nierenmakel  eingebogen;  Sub- 
marginallinie  tiefbraun,  doppelt,  weißlich  ausgefüllt,  vom  Saume  unter  dem  Apex  ausgehend  und  an  Ader  3 
stumpf  auswärts  gewinkelt;  Hflgl  orange;  ein  großer,  schwarzer  Zellfleck,  verbunden  mit  einem  schwarzen 
Costaistreifen;  Saumbinde  schwarzbraun,  üir  innerer  Rand  auf  Ader  2  einwärts  gewinkelt,  ihr  äußerer  mit 
einem  submarginalen  orange  Flecken  auf  Ader  2,  und  einem  kleineren  marginalen  gegen  den  Analwinkel  zu ; 
aspera.  Fransen  orange;  bei  der  t\'pischen  Form  sind  alle  Vflgl-Zeichnungen  unscharf;  —  bei  der  Form  aspera  Bllr. 
limhata.  (69  g)  ist  die  Beschuppung  viel  heller  und  die  Zeichnung  prominent ;  —  limbata  Btlr.  (69  f )  hat  dunkel  schokolade- 
braun übergosseiie  Vflgl,  oben  ein  breites,  helles  Irdband,  braun  gesprenkelt  und  am  unteren  Zellenrande  auf- 
wärts gewinkelt;  die  Costa  zeigt  einen  grauen  Dreieckfleck  vor  dem  Apex.  Alle  drei  Formen  werden  vouLeech 
aus  West-Chma  erwähnt. 

moorei.  H.  moorei  Btlr.  (=  efflorescens  Moore  nee  Guen.)  (69  g).  Vflgl  heller  als  bei  subsatura;   der  innere  Saum 

ist  schwarz:  Hflgl-Saumband  gleichmäßig,  nicht  auf  Ader  2  einwärts  gewinkelt;  der  submarginale  Orange- 
fleck fehlt,    der  kleinere  marginale  ist  länglich.    Von  Leech  aus  Kwei-tschow  (West-China)  erwähnt. 

4(j.  Gattung:  Calpe  Tr. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  mit  einem  großen,  abgestutztem  Haarschopf;  Palpen  aufgebogen,  unten 
breit  beschuppt,  3.  Glied  in  dichten  Schuppen  versteckt,  oben  scharf  abgeschnitten,  so  daß  es  subcpiadratisch 
erscheint;  Fühler  kurz,  dick,  im  Bau  wechselnd;  Hlb  an  Wurzel  und  Rücken  dicht  behaart;  Brust  wollig: 
Beine  des  ^,  besonders  die  Hinterbeine  dicht  behaart,  ohne  Dornen;  Fühler  stark,  breit;  Vflgl  mit  fast 
sichelförmigem  Apex  und  geschwungenem  Saume;  Ird  mit  zwei  aus  Fransen  gebildeten  I-^appen,  einem  größe- 
ren vor  der  Mitte  und  einem  kleineren  am  Analwüikel;  Ader  5  des  Hflgls  dicht  bei  Ader  4.  Rp  16-füßig,  leb- 
haft gefärbt,  lebt  frei  an  niederen  Pflanzen ;  Verpuppung  in  leichtem  Gewebe  am  Boden  zwischen  Blättern  und 
Moos.  Typus:  C.  capucina  Esp. 

Sekt.  I :    Fühler    des    ^J    doppelt    g  e  k  ä  m  m  t. 

apucina.  Q.  capUCina  Esp.  (=  thalictri  Bk/i.,'!  sodalis  Btlr.)  (70a).  N'figl  heil  oder  dunkel  rcjifarben,  oft  mit  rosa 

Hauch,  die  dunkleren  Schatten  olivgrün ;  Vrd  hell,  der  Costaistroifen  ockerig  oder  grau  gesprenkelt;  drei  schräge 
olivgrüne  Parallelschatten,  nahe  der  Basis,  vor  und  in  der  Mitte;  an  beiden  Enden  der  I^iscocellularis  ein  diffuser 
schwarzer  Punkt ;  vom  Apex  zur  Mitte  des  Ird  zieht  eine  rostfarbene,  fast  gerade  Außenlinie,  manchmal  inwendig 
tiefer  gesäumt;  das  Saunifeld  hinter  ihr  ist  heller,  manchmal  lilagrau  mit  einigen  oiivfarbenen  Wolken  darauf 
und  einer  gewellten,  oft  unterbrochenen,  oliven  Subterminallinie:    die  ganze  Flglflächc  ist  mit  helleren  Quer- 


ORAESTA.     Von  W.  Warren.  383 

stricheichen  bedeckti,  die  von  kleinen,  leicht  erhabenen  Spitzchen  geradlinig  angeordneter  Schuppen  gebildet  wer- 
den ;  Htlgl  grünlich  ockergelb  mit  dunklerer  äußerer  Linie  und  verschw  ojniuenen  Tenninalschatten ;  das  3  ist  dunk- 
ler, mehr  violettgrau,  die  schräge  Linie  innen  mit  einem  oliven  Bande  g(!säumt;  vor  dieser  dazu  noch  eme  feine  olive 
an  der  (iosta  eingebogene  Linie;  die  iSubterminallinie  manchmal  durch  dunkle  Aderwische  angedeutet.  Hflgl 
dunkler  grau,  manchmal  diinla^Jbraun.  —  Japanische  Stücke  sind  gewöhnlich  von  gleicher  Größe  wie  Europäer; 
aber  eine  Form,  ab.  intensiva  (th.  nov.  (69  g),  von  der  ich  imr  zwei  $$  gesehen  habe,  ist  bedeutend  größer,  viel  intemiva. 
durtkler  violettgrau,  die  olivgrünen  Bänder  gut  gezeichnet  und  die  weißlichen  Querstrichelchen  ungewöhnlich 
zahlreich;  die  Hflgl  schwärzlichbraun  mit  eineni  olivon Hauche;  dies  kami  eine  gute  Art  sem.  —  Die  Rp  grün 
mit  einer  dunkelgrünen  vortretenden  Rückenlinie,  die  auf  jedem  Ringe  erweitert  ist  und  emen  braunen,  breiten 
Rückenstreif  durchzieht;  eine  Linie  über  den  Luftlöchern  mit  ehiem  schwarzen  Eleak  auf  der  Mitte  eines  jeden 
.Segmentes ;  manchmal  einförmig  grün ;  lebt  an  Thalictrum  f lavum,  die  Wintergeneration  überwintert  kleui.  Eine 
südeuropäische  Art,  die  sich  in  Spanien,  den  Pyrenäen,  den  südlichen  Alpen,  in  Kärnten,  Ungarn,  der  Buko- 
wina, im  Balkan  und  Süd-Rußland  fmdet;  ferner  in  Armenien,  Ili,  dem  Issyk-kul,  Amurland,  Corea  und  Japan. 

C.  bicolor  Moore  (69g).  Vflgl  bräunlich  ockerig,  purpur  getönt;  die  Zwischenräume  zwischen  den  bicolo 
brauneren  Schrägbinden  graulich;  die  äußere  Schräglinie  rot,  die  hellen  Querstrichelchen  deutlich;  auf  den 
Adern  gegen  den  Saum  einige  schwarz  und  weiße  Pünktchen ;  Hflgl  ganz  rein  gelb ;  Kopf  und  Thorax,  Palpen 
und  Vrdbeme  oben  bräunlich  ockerfarben,  grau  gesprenkelt;  Hlb  und  Beine  gelb;  der  ophideroides  Giien. 
nahe,  aber  kleiner,  die  Vflgl  von  ganz  anderer  Farbe.  Eine  indische  Art,  von  Leech  vom  Omei-shan  in  West- 
China  erwähnt. 

Sekt.  II :    Fühler    des    ,^    m  i  t    w  a  r  z  e  n  f  ö  r  m  i  g  e  n    W  i  m  p  e  r  b  ü  schein. 

C.  minuticornis  Guen.  (69  g).   Wie  capucina,  aber  die  Grundfarbe  der  Vflgl  glänzend  rosa  oder  violett-  minuli- 
grau;    Bänder  und  LTeberfärbung  tief  olivgrün,  die  schrägen  roten  Linien  dicker  und  gerader;  Hflgl  gleichmäßig  cornis. 
dunkelbraun  mit  hellgelben  Fransen.    Ursprünglich  von  Java  beschrieben,  aber  auch  in  Indien  vorkommend, 
von  Raddefka  im  Amurland  erwähnt. 

Sekt,  in  :    Fühler    des    3'    mit    gestielten    W  i  m  p  e  r  b  ü  s  c  h  e  1  n . 

C.  aureola  Gmes.  (69  h).   Von  capucina  durch  die  tief  goldbraune  Ueberfärbung  des  Vflgl  unterschieden,  aureohi. 
welche  den  Costaistreifen  und  Saum  überdeckt  und  teilweise  die  Linien  undeutlich  erscheuien  läßt;    schräge 
Linie  tief  rot,  im  Apex  m  emen  dunkelgrauen  Punkt  endend;    die  Fransen  sind  gleichfalls  sichtbar  gezackt; 
die  Vrdtibien  und  Palpen  sind  trüb  tief  orange;   unterseits  ist  der  Hflgl  gelblich  ockerfarben  mit  einem  grauen 
Subterminalband.    Von  Sidemi  in  Corea  und  von  Japan. 


47.  Gattiino-:  Oraesia  Guen. 

Den  Calpe  nahe,  aber  genügend  unterschieden  durch  die  einzeilig  gesägten  Fühler  des  ^^  und  die  ein- 
fachen des  $  und  speziell  durch  die  langen,  schnabelförmig  vorgestreckten  Palpen,  die  wie  die  Stirn  und  Schul- 
ter orange  und  feuerrot  gepünktelt  sind  und  dunkel  geädert.    Typus:  O.  emarginata  F. 

Sekt.  I :   V  fd  g  1  s  a  u  m    auf   Ader   4  gewinkelt. 

0.  emarginata  i^.  (=  metallescens  Gmn.,  alliciens  Wkr..  tentans  Wkr.)  (69  h).  ^  Vflgl  trüb  grauhch  emarginata 
ocker,  rosa  getönt,  besonders  unter  der  Mitte  oliv  übergössen;  Mediana  und  der  Raum  direkt  darunter  dunkel- 
braun; zwei  wellige  olivbraune,  schräge  Linien  nahe  der  Wurzel,  der  Medianscliatten  gerader  und  dichter, 
dahinter  eine  fast  klare,  dunkel  umzogene  Nierenmakel;  die  schräge  äußere  Linie  doppelt,  von  ^  1  der  Costa  zu 
einem  spitzen  Punkte  am  Saume  bei  Ader  7  ziehend,  dann  schräg  und  einwärts  abbiegend  zu  '/i  des  Ird;  der 
Zwischenraum  rosa  au.sgefüllt:  hinter  ilir  ein  nach  unten  erweiterter  und  am  Analwinkel  leuchtend  golden  wer- 
dender olivfarbener  Schatten;  Hflgl  schnuitzig  gelb,  am  Saume  dunkelbraun;  einige  Stücke  sind  stärker  dunkel 
purpurbraun  übergössen;  das  $  Lst  viel  lebhafter,  die  lichten  und  dunklen  Töne  verstärkt;  ein  heller  rosa 
Streifen  zuweilen  längs  Ader  2  bemerkbar.  —  Die  Rp  duid^el  violettbraun  mit  einer  subdorsalen  Reilie  schar- 
lachroter und  gelber  Punkte  und  einer  sublateralen  Reihe  weißer  Pünktchen.  Eine  indische  Art.  bis  nach  China 
hinein  verbreitet,  und  in  Japan  und  Corea. 


384  DEVA.     Von  W.  Warren. 

rcclistria.  0.  rectistria  Gtten.  (69  li).    Vflgl  länger  und  roiclicr  gefärbt  als'bei  emarginnta:    (liirchau.s  violett,  grau, 

die  Linien  und  Schatten  reicli  olivbraun;  das  $  vojn  cj  unterschieden  durch  dunklere  Färbung:  das  Anal- 
dreieck größer  und  bronzegolden ;  Hflgl  des  $  sehr  dunkelbraun  mit  lichten  Fransen ;  das  ^  ganz  hell  strohfarben, 
die  Adern  und  eine  schwache  Subterminalwolke  graubraun.    Ivoiumt  in  Japan  sowohl  wie  auch  in  Indien  vor. 

Sekt.  II.    V  f  1  g  1  s  a  ii  in    auf    Ader    4    gor  u  n  d  e  t. 

cxcdvdla.  0.  excavata  ßllr.  ((59  h).  Vflgl  purpur  rotbraun,  die  Linien  duiikcl  oliv,  vier  davon  vor  der  Nierennuikel, 

unter  der  Costa  gewinkelt,  dann  schräg  einwärts,  auf  jeder  Falte  eingebogen;  3  hinter  der  Nierenmakel,  spitzer 
gewinkelt  und  unten  minder  deutlich ;  Nierenmakel  groß,  an  ihrer  Wurzel  auf  der  Mediana  ein  schwarzes  Pünkt- 
chen, die  Mediana  selbst  ist  schwarz  mit  weißen  Linien  gesäumt;  die  schräge  äußere  Linie  doppelt,  ihre  äußere 
Komponente  dick,  die  innere  fein,  der  Zwischenraum  lichter  ausgefüllt  bis  zu  Ader  3,  wo  sie  auseinander 
ziehen;  Ader  ö  und  7  fein  schwarz;  über  Ader  7  ein  weißer  Punkt,  der  die  schräge  Linie  berührt;  Sauni- 
feld  mit  einer  helleren  Wolke  von  über  der  Mitte  der  schrägen  Linie  bis  gegen  den  Analwinkel;  Hflgl  .strohgelb 
mit  einer  verschwommenen  dunkelbraunen  Saumbinde;  Fransen  gelb.  Die  Rp  spinnt  einen  mit  Pflanzenfasern 
durchwobenen  Kokon  an  den  Stamm  des  Baumes,  der  m  der  Farbe  die  Rinde  vortäuscht.  Kommt  in  (Jhina, 
Japan  und  Corea  vor. 

lata.  0.  lata  JS//r.   Gleicht  der  ea;cavato,  aber  größer  und  breiter,  heller  an  Farbe;  Vflgl  eine  Mischung  von  lila 

und  lironzeocker;  die  Querstreifung  goldgelb ;  die  olivbraune  Zeichnung  wie  bei  capticma ;  die  äußere  Schräg- 
linie rötlich;  Hflgl  trüb  gelblich  mit  einer  verloschenen  äußeren  Linie  und  breiter  Subterminalwolke.  Japan 
und  Corea. 

striata.  0.  striata  Pci((y.  Vflgl  violettgrau  mit  fehler  weißer,  unregelmäßiger  Querstrichelung;  äußere  Linie  fast 

gerade,  grünlichbraun,  außen  licht  angelegt ;  subterininale  braun  auf  lichterem  Grunde ;  innere  Linie  uiul  Median- 
schatten und  die  Nierenmakel  durch  wolkige  Flecken  dargestellt;  Fransen  tief  grünlich  braun  mit  lichter  Wurzel- 
linie;  Hflgl  hellbraun,  im  Wurzelfeld  noch  Lichter.   Mupin  in  West-China. 


48.  Gattung:  Deva  Wkr. 

Sauger  vorhanden ;  Palpen  aufgebogen,  2.  Glied  lang  und  rauh  beschuppt,  3.  vorgestreckt,  kurz  und  glatt 
Fühler  des  (J  kurz  bewimpert;  Thorax  und  Hlb  glatt,  schlank,  ohne  Schöpfe;  Beine  glatt  behaart;  Saum  des 
Vflgls  in  der  Mitte  leicht  geknickt,  der  Ird  gesch\vTingen,  vom  AnalwinJcel  bis  zur  Mitte  ausgeschnitten,  wo  er  in 
einem  Schupjjcnzahn  vorspringt;  der  ganze  Flgl  mit  metallischen  Schüppchen  überlagert.  Rp  mit  nur  zwei 
Paaren  von  Bauchfüßen.  Tj'pus:  D.  coelonota  Koll. 

coelonotn.  D.  coelonota  Koll.  ( =  chalsytoides  Giten.,  conducens  Wh\,  agens  Fldr.)  (70  a).     Vflgl  trüb  goldbronzc  mit 

dunkelbraunen  Schuppen  gemischt;  innere  und  äußere  Linie  doppelt,  braun,  die  innere  wellig,  die  äußere  schräg 
und  unter  der  Costa  gewinkelt;  die  Makeln  undeutlich,  Nierenmakel  groß,  trüb  golden,  dunkel  umzogen:  ein 
unregelmäßig  geschwungenes,  trüb  goldenes  Subterminalband  mit  dunklerem  Saume,  am  Ird  verbreitert;  Hflgl 
dunkelbraun.  Rp  purpur,  schwarzgrau  marmoriert  mit  rosa  Flecken  auf  Ring  8  und  12;  Kopf  rötlich.  Kommt 
in  China  vor;    auch  weit  verbreitet  in  Indien  und  den  malayischen  Inseln. 

auripicia.  D.  aurlpicta  Moore  (70  a).    Unterscheidet^sic'h  von  coelonota  durch  bedeutendere  Größe;    Vflgl  dunkler, 

mehr  goldbraun  gemischt  und  mit  blaugrauen  Schüppchen  überlagert;  die  Nierenmakel  bläulich  grau  mit  dunk- 
lerer Mitte ;  an  dem  Saume  vor  dem  Apex  eine  dunkle  Wolke ;  die  äußere  Linie  nicht  so  schräg,  welliger  und  nach 
der  Costa  zu  einwärts  gebogen.    Kommt  in  China  und  in  Indien  vor. 

casta.  D.  casta  Btlr.  (70  a,  b).    Vflgl  hell  olivbraun,  die  Linien  dunkelbraun,  die  innere  Lüiie  doppelt,  orange 

ausgefüllt,  auf  der  Subcostalis  gewinkelt,  daim  schräg  einwärts  und  auf  der  Mediana  und  Ader  1  geknickt, 
hinter  ihr  ein  eisgrauer  Schatten;  im  Wurzelfelde  hinter  der  rostroten  subbasalen  Lüiie  eine  breite  Buule  von 
hellem  Gold  mit  einem  Möndchen  unter  der  Submedianfalte;  äußere  Linie  doppelt,  dicht  bei  der  inneren 
entsprbigend,  schräg  nach  Ader  (i  auswärts  gebogen,  hinter  der  Zelle  eingekerbt  und  auf  Ader  3  wieder  stumpf 
vorspringend,  dann  eingebogen  bis  zum  Ird,  direkt  hinter  dem  Lappen;  ein  brauner  Mittclschatten  von  unter  der 
großen  Nierenmakel  mit  hellem,  gerundetem  Saume;  Subtermüiallinie  ganz  fehl,  hell  golden,  braun  gesäumt, 
spitz  gezähnt,    nach  dem  Ird  zu  doppelt  werdend  und  divergierend,    wo  die  innere  Komponente  einen  hellen, 


PASIPEDA;  CALESTA;  ACANTHOLIPES.     Von  W.  Warren.  385 

goldockerfarbenen  Fleck  durchzieht;  über  Ader  4  einige  dunkelbraune,  dreieckige  Sau nif leckchen,  breit  bläu- 
lich und  weiß  gesäumt,  welche  auf  die  Apicalfransen  übergreifen";  am  Saume  eine  feine  dunkle  Linie;  Fransen  hell, 
die  innere  Hälfte  über  Ader  4  braun;  Hflgl  hellbräuiilii'h  weiß  mit  weißen  Fransen.  Amurland,  China,  Corea, 
Japan. 

49.  Gattung:  PasipiMla  Wkr. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben;  Palpen  aufgebogen,  2.  Glied  dick  beschuppt  und  schräg,  3.  lang,  vor- 
gestreckt und  zart ;  Fühler  des  (^  bewimpert,  mit  Börstchon  an  jedem  Segment;  Thorax,  Hlb  und  Beine  glatt 
beschuppt;  Flgl  breit  mit  dicker,  pelziger  Beschup^jung ;  auf  dem  Vflgl  anastomosiort  Ader  8  mit  9  unter 
Bildung  einer  Areole;  Hflglzelle  sehr  kurz,  Ader  5  entspringt  direkt  über  4.  Rp  mit  nur  zwei  Paar  Bauch- 
füßen;   die  vorderen  und  hinteren  Rnige  mit  kurzen,  dicken  Haaren.    Typus:  P.  rufipalpis  Wkr. 

P.  haeniorrhoa  Gmn.  ( =  patna  Fldr.)  (70  b).  Vflgl  dunkelbraun  bis  schwärzlich  braun ;  die  Linien  dunk-  haemorr- 
1er,  aber  undcutlith  ;   äußere  unter  der  Zelle  einwärts  gekrümmt ;   die  subterminale  wellig ;   auf  der  Discocellula-  """■ 
ris  ein  heller  Fleck;   Hflgl  mit  undeutlicher  mittlerer  und  äußerer  Linie;   Hlb,  abgesehen  von  den  Wurzelringen, 
die  Vrdliülte  und  die  Tibien,  sowie  die  Palpen  lebhaft  scharlachrot.  Eine  indische  Art,  die  sich  aber  auch  in  West- 
China  findet;  chhiesische  Stücke  haben  den  Zellfleck  weiß  und  die  duiiklen  Linien  weißlich  angelegt;   die  ganze 
Gi'undfarbe  heller  bestäubt.    Das  abgebildete  $  stammt  von  Indien  und  zeigt  die  Unterschiede. 


50.  Gattung:  Culesia  Gueyi. 

Unterscheidet  sich  von  Pasipeda  Wkr.  durch  die  Vflgl  des  (J,  die  eine  Locke  gekrümmter  Haare  hin- 
ter der  Zellmitte  unter  der  Costa  hat;  Ader  8,  9  und  10  sind  bei  beiden  Geschlechtern  gestielt,  so  daß  der 
Vflgl  keine  Areole  hat:  Ader  5  und  6  sind  bis  zu  1/3  der  Zelle  konvergent,  von  da  ab  divergent.  Typus: 
C.  dasypterus  Koll. 

C.  dasypterus  c?  Koll.  (=  leucostigma  $  Koll.,  comosa  ,^  Gtien.,  stigmoleuca  $  Guen.)  (70  b).   Vflgl  grau  dasypterus 
braun,  die  Linien  ganz  undeutlich;    die  äußere  gewellt,  auf  der  Discocellularis  des  ^  ein  dunkles  Fleckchen, 
beim  $  ein  weißes;  Kopf,  Kragen,  Hlb,  Vrdhüften  und  -tibien  und  die  Mitteltibien  purpurn.  Eine  indische  Art, 
auch  von  China  bekannt. 


56.  Gattung:   Acaiitliolipes  Led. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben,  oben  mit  einem  Haarschopf;  Palpen  seitlich  abgeflacht,  aufgebogen, 
2.  Glied  dick  beschuppt,  3.  kurz,  vorgestreckt;  Fühler  lang,  dünn,  kurz  bewimpert;  Thorax  und  Hlb  glatt; 
Tibien  ohne  Dorn;  Vflgl  dreieckig,  der  Saum  gleichmäßig  gebogen.  Rp  schlank,  mit  nur  zwei  Paar  Bauclifüßen; 
an  niederen  Pflanzen.    Typus:    A.  regularis  Hbn. 

Die  Gattung  besteht  aus  diversen  kleinen  Arten,  von  denen  nur  zwei  oder  drei  im  paläarktischen  Gebiete 
vorkommen. 

A.  regularis  Hbn.  (70  b).  Vflgl  erdbraun;  ein  geschwungenes,  schwärzliches  Mittelband,  an  der  Costa  regularis. 
verloschen,  gegen  den  Ird  sehr  breit;  äußere  Linie  gelblich,  auswärts  etwas  dunkler  gewölkt,  von  der  Costa 
gerade  und  gegen  den  Analwinkel  leicht  auswärts  geknickt ;  Hflgl  mit  vorgezogenem  Medianschatten  und  äußerer 
Linie,  die  letztere  noch  breiter  als  auf  dem  Vflgl.  Rp  schlank,  lang  gezogen,  gelblich,  rötlich  getönt,  mit  vielen 
feinen,  leicht  geschwungenen  und  unterbrochenen,  rötlichbraunen  Lmien  bedeckt,  welche  dunklere  Subdorsal- 
und  Luftlöcherlinien  bilden;  Luftlöcher  weiß,  schwarz  umrmgt;  an  Glycyrrhiza  glandulifera.  In  J^uropa  wird 
diese  Form  lediglich  in  Süd-Rußland  gefunden;  in  Asien  ist  sie  weiter  verbreitet,  kommt  in  Armenien^  Pontus, 
Syrien,  Transcaspien,  Ferghana,  Issj-k-loil  und  Kashgar  vor. 

A.  curvilinea  Leech.  Vflgl  eisengrau  mit  dunkleren  Atomen  bestreut;  Liuiere  und  äußere  Linie  bandför-  curviünea. 
mig,  schwärzlich;  die  innere  senkrecht,  die  äußere  geschwungen,  aber  die  Costa  nicht  ganz  erreichend;  Subter- 
minallinie  schräg  und  gerade,  rötlichgelb,  vor  ihr  eine  matte  und  unregelmäßige,  graue  Wolke,  hinter  ihr  drei 
schwarze  Flecken,  in  die  Quere  gelagert,  an  beiden  Enden  und  in  der  Mitte;  Makeln  schwarz:  Ringmakel  punkt- 
förmig; Nierenmakel  mondförniig;  Hflgl  mit  breiter  subterminaler  Linie,  hellgelb  mit  dunklem  Saume:  in  der 
Mitte  ehie  dunkle  Wellenlinie;  Fransen  grau,  an  ihrer  Wurzel  leicht  schwärzlich  gezeichnet.  West-China.  Diese 
Art  ist  größer  und  dunkler  als  die  indische  irnjecta  Wkr. 


386  LOXIODA:  DRAflANA:  HE.MISPECTRA;  BREVIPECTEN.     Voii  W.  Warren. 

02.  (ialliiiiL!':    tji*yi.iitilit  gen.  nov. 

Sauger  vorhanden ;  Palpen  schräg  aufwärt«  gestreckt,  2.  GUed  dichter  beschuppt,  3.  ganz  klein;  Füh- 
ler des  ^  bewimpert  und  mit  Börstchen;  Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt;  Tibien  ohne  Dorn;  Vflgl  dreieckig, 
der  Apex  vorgezogen  und  spitz,  der  Saum  schräg  und  gleichmäßig ;  Linien  gegen  den  Apex  zu  schräg,  Grundfarbe 
meist  ockergelb.    T5'pus:  L.  similis  Moore.    Mehrere  Arten  kommen  in  Indien  vor,  nur  eine  reicht  l)is  (Jhina. 

similis.  L.  similis  Moore  (=  ochreifascia  Hmps.)  (70  c).    J  ^''*'gl  ockerig.  braun  getönt;    Linien  dunkel,  scliräg 

und  gerade,  zwei  innere  und  zwei  mediane  undeutlich;  eine  schräge,  verloschene  äußere  Linie  jnit  gegen  den  Ird 
zu  schwarzen  Flecken  und  einer  leicht  welligen  Linie  dahinter;  am  Saume  eine  Reihe  dunkler  Fleckchen;  Hflgl 
mit  zwei  inneren  Linien;  eine  mittlere  Linie,  außen  verloschen,  und  eine  Subterjninallinie;  das  $  ist  heller,  die 
Linien  vortretender.  Eine  nordiivdische  Art,  von  Leech  aus  verschiedenen  Gegenden  dos  niittleren  und  west- 
lichen China  erwähnt. 


53.  (ialtuii^':    l>ra$;°aiia   H'^-''. 

Sauger  vorhanden ;  Stirn  eben;  Palpen  schräg  vorgestreckt,  schwach;  das  2.  Glied  mit  leichter  rauher 
Beschuppung,  das  3.  kurz;  Fühler  des  ^  doppolt  gekämmt,  die  Aestchen  schwach;  Thorax  und  Hlb  glatt; 
die  Tibien  fast  einfach;  Vflgl  dreieckig,  der  Apex  subakut,  der  Saum  scliräg  und  gebogen.  Typus:  D.  pansalis 
Wkr.  Die  Gattung  enthält  nur  zwei  oder  drei  Arten  von  gerhiger  Größe  und  scluvächlichem  Bau,  die  in  der  in- 
dischen Region  vorkojnmen,  nur  eine  davon  wird  in  Ost-China  und  auf  Kiu-shiu  gefunden.  Sie  ist  in  den  öst- 
lichen Distrikten  außerordentlich  häufig. 

pattsalis.  D.  pausalis   Wkr.  (=  evulsalis   Wkr.,  Concors   Wlcr.)  (70  c).    \'flgl  graulichhraun  oder  ockerig,  zuweilen 

mit  rötlichem  Ton  und  schwach  mit  dunklen  Schüppchen  bestreut;  die  Linien  dunkler,  meist  unscharf;  eine 
iimere,  eine  doppelt«  mittlere  und  eine  äußere,  die  letztere  besser  gezeichnet  und  gefolgt  von  einem  wolkigem 
Räume,  zuweilen  mit  dunkelbraunen  Flecken  an  Mitte  und  Ird ;  am  Saume  eine  Reilie  schwärzlicher  Fleckchen; 
die  Hflgl  mit  geschwungener  äußerer  Linie  und  Spuren  einer  hellen  subterminalen  durch  das  dunklere  Saumfeld. 
Von  Ningpo  in  Ost-China  bekannt. 


54.  (iattimu':  Hoiiiis|K'clra    Hmps. 

Diese  Gattung  aus  kleinen  und  schwach  gebauten  Tierchen  ist  durch  die  eigentümliche  Struktur  der 
männlichen  Fühler  unterschieden;  diese  sind  kurz  gekämmt  bis  zur  Mitte  der  Außenseite;  unbewimpert,  mit 
Börstehen  an  jedem  Segment  an  dessen  Innenseite.    Typus:  H.  plumipars  Hmps.  von  Indien. 

faVax.  H.  fallax  Btlr.    Vflgl  hell  olivgrau;    3  unscharfe,  parallele,  gekrüirunte  graue  Linien  im  Wurzelfelde, 

die  innere  schwarz  gepünktelt;  durch  die  Mitte  ein  gekrümmtes  Band,  am  Ird  dunkler,  gefolgt  von  einer  Reihe 
dunkler  Pünktchen;  äußere  Linie  grau,  eine  Reihe  schwarzer  Saumpunkte;  Hflgl  grau.  Japan  (Kiushiu), 
Corea  und  Zentral-China. 


55.  Gattung:  Brovipocteii  Hmp.'i. 

Sauger  vorhanden:  Palpen  aufgeknickt,  2.  (ilied  durch  Schüppchen  verdeckt,  3.  zart,  vorgestreckt: 
Fühler  des  ^  bis  zu  '/4  doppelt  gekämmt;  Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt:  Tibien  auf  der  Außenseite  leicht 
behaart:    Vflgl  mit  .subakutem  Apex,  der  Saum  schräg  gebogen,  nicht  gezackt.    Typus:  B.  rnptatn  Btlr. 

captata.  B.  captata  Btlr.  (70  c).    Vflgl  bräunlich  grau,  die  Linien  dunkel,  hell  angelegt:  eine  kurze  subbasale 

Linie,  eine  schräge,  leicht  geschwungene,  innere  Linie:  Mittellinie  senkrecht,  gefolgt  von  einem  großen,  tief 
.schokoladebraunen,  weiß  gesäumten  Dreieckfleck,  der  sich  von  der  ('o.sta  bis  zum  unteren  Zellenwinkel  ausdehnt: 
äußere  Lmie  hinter  der  Zelle  ausgebogen,  dann  schräg  einwärts,  fast  die  Medianlinie  am  frd  berührend:  hinter 
ihr  an  der  C^osta  ein  dreieckiger,  schokoladebrauner  Fleck  mit  weißem  Saume ;  Submargüiallinic  undeutlich 
angedeutet  durch  einen  leichten  dunkleren  Schatten.   Bei  einigen  Stücken  sind  drei  dunkle  Flecken  hinter  dem 


«CEDOPLA:  ANUMETA.     \-(>u  W.  Warren.  SS- 

unteren  Zellenwinkel;    die  Ht'lgl  dunkel  braungrau.    Diese  Art,    die  im  Nordwest-Himalaya  und  den  Nilgiri- 
Bergen  vorkommt,  ist  auch  in  China  gefunden  worden. 

B.  consanguis  Leech  (70  c).    Ganz  nahe  der  aiptata  Btlr.,  aber  mehr  violettgrau;    die  Linien    in  der-   coman'ji 
selben  Weise  zu  einander  gelagert,  aber  die  innere  Ijinie  mehr  schräg  und  die  äußere  schärfer  gewinkelt;    die 
Mittellinie  ist  gerade,    nicht  geschwungen;    der  dunkle  (iostalileck  größer,  am  Außensaume  nicht  emgekerbt, 
während  der  vor  dem  Apex  mehr  dreieckig  ist;    die  Exem})lare  im  allgemeinen  kleiner.    Zentral-  und  West- 
China;    Itschang,  Changyang,  Nitu,  Mupin. 

B.  apicalis  Leech.      Vflgl  hell  zimtbraun,    che  Linien  heller,  die  innere  und  äußere  Linie  gebogen;    die  apicalis. 
Makeln   licht  angelegt;  im  äußeren  Drittel  der  (Josta  ein  lebhafter  schokoladebrauner  Fleck,  der  an  seinem 
äußeren  Rande  eingekerbt  ist;  unter  ihm  über  dem  Ird  ein  kleiner,  brauner  Fleck;    Hflgl  purpurbraun,  der 
Saum  dunkelbraun  übergössen.    Tji)isch  von  Chekiang  (Ost-Ciiina);    aus  Burma  i.st  ein  Exeniplar  im  British- 
Museum. 


56.  Gattuufi;':   ^iocdopla  Btlr. 

Sauger  vorhanden;    Stirn  eben;    Palpen  aufgebogen,  3.  Glied  kurz;    Fühler  des  ^  doppelt  gekämmt 
oder  gewimpert;    auf  dem  Hflgl  ist  Ader  6  mit  7  gestielt.    Typus:  S.  regalis  Btlr. 

Sekt.  I :    Fühler    des    J    doppelt    g  e  k  ä  m  m  t. 

S.  regalis  Btlr.    N'flgl  dunkelbraun  mit  einem  purpurnen  Schimmer  in  den  basalen  zwei  Drittehi,  das  regalis. 
Saumdrittel  tief  .sandgelb;  durch  die  Mitte  derP'lgl  zieht  ein  breites  Band,  hen-orgehoben  durch  geschwungene 
schwarze  Linien,  die  es  begrenzen;    Zellenfleck  schwarz;    Subterminallinie  durch  einen  dunklen  Costalfleck 
davor  bezeichnet;    Terminalpunkte  schwarz,  ganz  klein;    Hflgl  braun,  Costalfeld  weißlich;    Saum  und  Fransen 
sandartig  weißlich.    Yokohama,  Japan. 

Sekt.  II :    Fühler   des    o    b  e  w  i  m  p  e  r  t. 

S.  bifidalis  Leech.    Vflgl  in  den  basalen  zwei  Dritteln  bräunlich  ledergelb,  längs  des  Saumes  und  gegen  bifidaUs 
den  Apex  zu  dunkler  braun  gewölkt;    die  Linien,  welche  die  Schatten  begrenzen,  schwärzlich,  weiß  gesäumt, 
unter  der  Mitte  scharf  gezähnt;  eine  dunkle,  wellige  iiniere  Linie;  eine  discale  Reihe  schwarzer  Pünktchen,  die 
ein  undeutliches  il  bilden;   Hflgl  dunkelbraun,  co.stalwärts  heller;   Unterseite  dunkelbraun;   Hflgl  mit  dunkle- 
ren Zentrallinien. 

S.  mollis   Btlr.   (7(ic).    Vflgl  hellgrau,  stellenweise  lila  getönt;    Costalsaum  gelb;    innere  und  äußere  moUU. 
Linie  braun,  die  innere  geknickt,  die  äußere  unter  der  Costa  ausgebogen,  daim  fast  parallel  schräg  einwärts; 
dicht  vor  der  äußeren  Linie  ein  medianer  Schatten;    Subtennmallmie  schwach,  undeutlich:    Saum  verwaschen 
kupferbraun;    Fransen  purpurgrau ;    Hflgl  hell  seidenbraun:    die  Fransen  cremefarbig.    Yokohama  in  Japan. 


57.  Gattuii«.!':  Aiiuiuota  Wkr. 

Sauger  vorhanden:  Stirn  glatt  und  platt;  Palpen  schräg  aufwärts  gebogen,  2.  Glied  gut  beschuppt, 
3.  dünn,  vorgestreckt:  Fühler  des  ^  kurz  bewimpert:  Thorax  und  Hlb  glatt  bescluippt:  Vordertibien  jnit 
Dornen  und  Endklauen:  Mittel-  und  HLntertibien  mit  Büscheln  langer,  stachliger  Haare  an  Glitte  und  Ende; 
beim  Vflgl  sind  Vrd  und  Ird  fast  gerade;  der  Apex  stumpf:  Saum  schräg  gebogen:  Hflgl  weißlich  mit  einem 
schwarzen  Fleck  durch  Ader  2  und  4  vor  dem  Saume.  Typus:  A.  atrosignata  Wkr.  aus  Nordwest-Indien. 
Eine  Gattung  von  Wüstentieren,  die  sich  in  der  alten  ■\^'elt  in  Zc^ntral- Asien,  Arabien  und  Nord- Afrika  findet. 

A.  atrosignata  WIcr.  (7(ic).  Vflgl  gelbgrau  oder  \\eißlich,  dunkelbräunlich  angehaucht;  innere,  äußere  utrosigmüit 
und  SubterminalUnie  dunkel,  licht  angelegt,  von  der  Costa  schräg  auswärts  gebogen,  dann  schräg  einwärts 
parallel  zum  Saume;  am  Saum  eine  Reihe  dunkler  Püidctchen:  Hflgl  weißlich,  hell  bräunlichgrau  angehaucht, 
in  der  Mitte  ein  gekrümmtes,  weißliches  Band  freilassend  und  einen  weißlichen  Raum  vor  dem  Saume,  der  längs 
des  Saumes  von  Ader  2  und  4  einen  schwarzen  Fleck  einschließt  und  am  Saume  eine  dunkle  Linie;  Fransen 
weißlich:   das  9  i,st  größer  und  dunkler.    Bei  dieser  Form,  die  ursprünglich  von  Sind  in  Nordwest-Indien  be- 


388 


ANUMETA.     Von  W.  Warren. 


sclirieben  \\iirde  und  die  auch  in  Afglianistaii  uiul  im  tianscaspischen  Gebiete  vorzukomnioii  sclieint,  herrscht 
ispilota.  die  helle  Grundfarbe  vor;  —  bei  spilota  Ersch.  (70  d),  die  gleichfalls  in  Transcaspien  vorkommt,  ist  die  dunkel- 
braune Ueberfärbung  stärker  und  die  ^\■eiße  Grundfarbe  ist  mehr  oder  weniger  vollständig  überdeckt;    diese 
dunklere  Form  kommt  auch  in  der  algei-ischen  Sahara  vor. 


cashmiren- 
sis. 


A.  cashmirensis  Hmps.  Vfigl  braun,  dicht  grau  übergos.sen,  in  der  Mitte  eine  weiße  Binde,  innen  von  der 
dunkelbraunen,  inneren  Linie  begrenzt  und  außen  von  der  äußeren  Linie,  die  hinter  der  Zelle  stark  ausgebogen 
ist  und  an  ihrem  unteren  Ende  stark  eingebogen;  die  Subterminallinie  hell  inid  scharf,  fast  gerade;  eine  dunkle 
Linie  auf  der  Discocellularis;  Hflgl  braini,  die  Zwischenräume  im  Basalfetde  weißlich;  am  Saume  auf  Ader  2 
ebi  weißer  l-leck;    Fransen  weiß.    Kaschmir. 


chincnsis.  A.  chinensis  Alph.   Gleicht  der  Anydrophila  picta  Christ. ,  aber  größer  und  durch  die  längere  Beschuppung 

des  männlichen  Fühlers  unterschieden.    Findet  sich  in  der  Mongolei,  in  West-China  und  in  Kashgar. 

dentisirigaia.  A.  detltistrigata  Stgr.  {70  d).   Vflgl  weiß,  grau  getönt;    Adern  schwarz,  subbasale  Linie  schwarz,  doppelt 

gewinkelt;  innere  Linie  schwarz,  im  Zickzack,  auf  beiden  Falten  einwärt.s  gewinkelt,  auf  der  Subcostalis  auswärts 
und  auf  beiden  Seiten  von  der  Submedianfalte;  äußere  Linie  auf  Ader  0  schräg  auswärts  geknickt,  zwischen  3 
und  5  mit  runden  Vorsprüngen,  auf  Ader  1  und  2  tief  eingekerbt;  vor  ihr  ein  bräunlicher  Schatten;  Adern 
vor  der  Subterminallinie  schwarz,  diese  weiß  und  dicht  am  Saume  verlaufend,  auf  beiden  Falten  eingekerbt 
davor  ein  schwärzlicher  Schatten;  Saumfeld  .schokoladebraun,  am  Saume  eine  schwarze,  weiß  angelegte  Linie; 
Hflgl  weißlich,  hellbraun  überwaschen,  Adern  bräunlich,  vor  dem  Saume  eine  unregelmäßige  bi'äunlichgraue 
Wolke,  die  einen  dunklen  Fleck  unter  der  Saummittc  und  innen  helleren  am  Analwinkel  einschließt;  Fransen 
lai\guida.  weiß.  Transcaspien,  Issyk-kul,  Tibet;  —  bei  ab.  languida  nh.  nov.  (70  d)  vom  Ili-Distrikt  ist  die  Grundfarbe 
liell  ockergrau,  alle  Zeichnungen  lichtbraun  und  undinitlich. 

hcnkci.  A.  henkei  Sigr.  (70  e).  Vflgl  weiß,  schwärzlich  gescheckt,  mehr  oder  minder  hell  rötlichbraun  überhaucht; 

die  Adern  mit  schwarzen  und  weißen  Schüppchen  bezeichnet;  die  innere,  mittlere  und  äußere  Linie  schwärzlich, 
gewellt,  die  äußere  schärfer  schwarz  gezeichnet,  senkrecht,  gekrümmt,  unter  der  Mitte  der  mittleren  Linie  ge- 
nähert; am  Zellende  ein  dunkler,  verschwommener  Fleck;  Subterminallinie  hell,  wellig,  vor  ihr  ein  dunkler 
Schatten,  dahinter  ein  dunkles,  gekrümmtes  Band;  im  Apex  ein  schwarzer  Fleck;  am  Saume  eine  Reihe  schwar- 
zer, weiß  gepünktelter  Fleckchen;  Hflgl  weiß,  mit  doppelter  Linie  vor  der  Mitte,  und  zwischen  Ader  3  und  4 
einen  breiten  Fleck;  die  Fransen  weiß,  hinter  die.sem  Fleck  braun  getönt;  das  $  ist  tiefer  braun,  etwas  größer; 
die  Wurzel  der  Hflgl  bräunlichgelb  übergössen.  Fliegt  in  den  öden  Steppen  des  südöstlichen  Rußland  und  in 
Transcaspien. 

hartertu  ^_  harterti   Rothsch.    (70  d).     9  Vflgl   braungrau,   die   Adern  dunkler;   Costa   und  Ird  grauer;    innere 

und  juittlcre  Linie  schräg  auswärts  von  der  Costa,  dann  eingekrümmt  und  undeutlich;  subterminale  weiß, 
wellig,  von  einem  präapicalen  Fleckchen  ausgehend;  zwischen  den  Adern  schwarze  Keilfleckchen  am  Saume; 
Fransen  breit  und  braun ;  an  der  Wurzel  des  Irdcs  ein  verschwommener,  heller  Fleck  und  unter  der  Zelle  ein  dunkler 
Wurzelstrich ;  Hflgl  heller  braun  mit  lichtem  Mittelraum ;  Saumfeld  weiß,  außer  am  Apex,  mit  einem  doppelten 
subterminalen,  schwarzen  Flecken  von  2  bis  4:  am  Saume  eine  feine,  schwarze  Zackenlinie;  Fransen  weißlich 
mit  dunkler  Spitze.  Die  größte  Art  der  Gattung.  Nach  einem  einzehien  $  aus  dem  Norden  von  El-Golea  in  der 
zentral-algerischen  Sahara  beschrieben. 


ceslis.  A.  cestis  Men.  (70  e).  Vflgl  hell-  oder  dunkelgrau,  bräunlich  überwaschen,  und  mit  dunkelbrauner ITeber- 

färbung,  die  beim  9  auf  em  keilförmiges  Feld  unter  der  Mitte  beschränkt  ist,  sich  von  Ader  2 — 5  ausdehnt  und 
die  Costalhälfte,  sowie  den  Ird  heller  läßt;  beim  9  is't  der  ganze  Flgl  schwärzlich  braun  überlagert,  außer  am 
Saumfelde;  die  mnere  Linie  schwarz,  auf  der  Subcostalis  und  Mediana  sowie  auf  der  Submedianfalte  gewinkelt; 
Nierenmakel  ein  schwarzer  Ring;  zwischen  den  Adern  am  Saume  eine  Reihe  schwarzer  Wische  mit  weißen 
Spitzen  nach  außen ;  Hflgl  weiß;  der  Ird  beim  9 'nit  einer  bräunlichen  Wolke,  die  aber  beim  cJ  ganz  schwach 
ist;  ein  großer  unregelmäßiger,  schwärzlicher  Subterminal-Wolkenfleck,  in  der  Mitte  zu  einem  schwarzen 
nniformis.  Klecks  erweitert,  beim  9  *^ohr  groß  und  den  Saum  berührend;  —  bei  der  ab.  uniformis  ab.  nov.  (70  f)  ist 
punctata,  der  ganze  Vflgl  emförmig  rotbraun  ohne  schwärzliche  Ueberfärbung;  —  bei  al).  punctata  Men.  (70  f)  ist  der  Vflgl 
grauocker  mit  ganz  geringer  Ueberfärbung  und  alle  die  Zeichnungen  scharf,  das  Subterminalband  der  Hflgl  und 
der  schwarze  Fleck  unter  der  Mitte  sind  reduziert  und  unansehnlich.  Kommt  in  den  Wüstengegenden  des  süd- 
östlichen Rußland  vor,  in  Transcaspien,  Ferghana,  Ili  und  Issyk-kul;  ebenso  in  Algerien;  die  ab.  uniformis 
ist  ähnlich  verbreitet,  aber  punctata  scheint  auf  die  östlicheren  Distrikte  beschränkt  zu  sein. 

oeatina.  A.  cestina  Stgr.  (70  f).    Vflgl  weißlich,  schwarz  bestäubt,    stellenweise  grau  überfärbt,  beim  9  dunkler 

und  schwärzlich  gemischt;  ein  matt  rotbrauner  Ton  längs  beider  Falten  ist  öfters  bemerkbar;  die  Adern  schwarz 
und  weiß  gescheckt;  die  Linien  schwarz,  von  einem  scharfen  Costalflecke  ausgehend,  die  innere  stark  gewinkelt, 


Ausgegeben  1.  XII.  1913.  ALEUCANITIS.     Von  W.  Warrkn.  389 

die  äußere  ausgobogen,  der  Mittelschatten  variabel;  die  Nierenmakel  ein  dunkler  Fleck;  die  Subniarginal- 
linie  weiß,  vor  ilir  ein  unterbrochener  dunkler  Schatten  und  hiiUcr  ihr  ein  schwarzer  Apicalfleck;  das  Naumfeld 
gelbrot  und  braun;  Hfigl  weiß,  mehr  oder  weniger  grau  getönt,  besonders  beim  $;  Subterminalband  schwarz, 
sein  innerer  Saum  fast  gerade,  sein  äußerer  unter  der  Mitte  einen  quadratischen  schwarzen  Fleck  saumwärts 
entsendend;  Fransen  weiß;  der  Rand  ist  viel  schmäler  als  beim  (^;  Ilflgl-I'nterseite  mit  zwei  separaten 
schwarzen  Submarginalflecken;  —  es  gibt  auch  eine  hellere  Form,  ab.  denotata  ab.  nov.  (70  f),  bei  der  das  denotata. 
9  einfarbig  hellgrau  ist  wie  das  typische  cj  und  die  Linien  und  Zeichnungen  nicht  schwarz  sind,  dabei  das  ^  trübe 
weiß,  nicht  grau  bestäubt,  mit  schwarzer  und  scharfer  Nierenmakel.  Transcaspien,  Afghanistan,  Turan.  Eine 
kleinere  Art,  durch  ihre  schwarz  und  weiß  gesprenkelte  Oberseite  unterschieden. 

A.  fricta  Christ.  (70  d).  Vflgl  hellgrau,  dunkler  bestäubt,  beim  $,  wie  auch  bei  manchen  o^,  mit  einer  Irxcia. 
bräunlichgrauen  oder  dunkelgrauen  Ueberfärbung  von  der  AVurzel  längs  und  unter  der  Zelle  zum  Ape.x  vor  der 
Subterminallinie;  innere  Linie  unterbrochen,  schwärzlich,  in  der  Mitte  ausgebogen  und  von  der  Submedianfalte 
schräg  einwärts;  äußere  Linie  unter  der  Costa  unterbrochen,  gezähnt  und  vinter  der  Mitte  schwarz;  am  Zell- 
ende ein  dunkler,  trüber  Fleck;  Subterminallinie  weißlich,  vor  ilir  ein  dunkler  Schatten  mit  einem  starken, 
scharfen  Vorsprunge  auf  Ader  4;  Fransen  dunkel  und  weiß  gescheckt;  die  Adern  vor  der  Subterminallinie  oft 
schwärzlich;  Hflgl  weiß;  die  Wurzel  grau  oder  ockerig  getönt;  vor  dem  Saume  ein  verschwommenes,  unregel- 
mäßiges, dunkles  Band,  das  einen  fast  quadratischen  Fleck  unter  der  Mitte  saumwärts  entsendet;  —  bei  der 
ab.  ochrea  ab.  nov.  ist  die  Grundfarbe  der  Vflgl  ockergrau,  die  Zeichnung  ganz  undeutlich  und  die  Wurzelliälfte  ochrea. 
der  Hflgl  ockergelb.    Transcaspien. 

A.  hilgerti   Rothsch.  (70  f).    Größer  als  fricta,  bläulichgrau  übergössen,  die  Färbung  beim  $  stärker;  hilgerli. 
alle  Adern  ganz  schwarz;    die  Linien  licht  angelegt,  nicht  so  stark  unterbrochen,  die  äußere  unter  der  Costa 
scharf  ausgebogen;   die  Fransen  hell  und  dunkel  graubraun  gescheckt;   Hflgl  durchaus  weiß;   das  Sul)terminal- 
band  viel  breiter  und  schwärzer  beim  $,  aber  verschwommen  (wie  hei  fricta)  beimjj; —  bei  der  ab.  brunnea  hrumiea. 
ab.  nov.  (70  g)  sind  Vflgl  und  Fransen  fast  völlig  braun,  Adern  und  Saumpunkte  allein  schwarz.    Algerische 
Sahara. 

A.  fractistrigata  Alph.  (70  g).  Vflgl  hellgrau,  dunkler  bestäubt,  oft  mit  braunem  Ton  längs  beider  Falten;  fiaciisln- 
innere  Linie  unterbroLhen,  auf  beiden  Falten  auswärts  gewinkelt  und  auf  der  Mediana  einwärts;  äußere  Linie  ^"^''' 
schwarz,  bis  Ader  2  ausgebogen,  auf  ihr  und  Ader  1  eingekerbt,  gefolgt  von  einem  scharfen,  weißen  Saume; 
Subterminallinie  weiß,  vor  ihr  ein  dunkelgrauer,  zuweilen  schwärzlicher  Schatten,  über  6  und  unter  4  vor- 
springend; die  Adern  dunkel;  am  Saume  eine  Reihe  schwarzer  Pünktchen;  Zellfleck  dunkel,  gewöhnlich 
unscharf;  Fransen  hell  gescheckt  und  grau  gestricht;  Hflgl  weiß,  die  Basalhälfte  ockerig  und  grau  getönt 
mit  einer  äußeren  Linie  und  lichtem  Band  dahinter;  Saumfeld  verschwommen  dunkel  braungrau,  unter  der  Mitte 
ein  schwarzer  Fleck;    Saumlinie  schwarz;    Fransen  weiß.    Transcaspien. 

A.  sabulosa  Rothsch.  Vflgl  ockergelb,  graulich  dunkelbraun  übergössen;  innere  und  äußere  Linie  snhulosa. 
schwarz,  verhältnismäßig  senkrecht;  die  innere  unter  der  Mitte  leicht  ausgebogen,  die  äußere  unter  (5  außen 
umgebogen,  gezackt;  Subterminale  weiß,  auf  beiden  Falten  eingekerbt:  äußere  Linie  gleichfalls  weißlich 
angelegt;  die  Adern  dunkel,  Saum  und  Fransen  ockerfarbig:  am  Saume  schwarze  und  weiße  Pünktclien;  Hflgl 
weißlich,  graubraun  übergössen,  mit  weißer,  mittlerer  Linie,  solchem  Saum  und  Fransen:  ein  schwarzer  Fleck 
zwischen  Ader  2  und  4,  der  an  dem  Subterminalbande  liegt.    Algerische  Sahara. 


58.  Gattung-:  Aloiicaiiiti»«  gen.  nov. 

Unterscheidet  sich  von  Leucanitis  Guen.  dadurch,  daß  die  Mitteltibien  nicht  bedornt  sind,  aber  mit 
Büscheln  stachliger  Haare  bewehrt,  besonders  unter  dem  oberen  Ende;  die  Vordertibien  in  manchen  Fällen 
mit  einem  Paar  Endklauen.    Typus:  A.  cailino  Lef. 

Sekt.  I :    Vordertibien    mit    scharfen    E  n  d  k  1  a  u  e  n. 

A.  flexuosa  Min.  ("••g).    Vflgl  hellgrau,  dunkler  bestäubt.  Basal-  und  Saumfeld  dunkelbräunlich  über-  flexuosa. 
gössen;  innere  Linie  doppelt,  schwarz,  schräg,  auf  Ader  1  eingekerbt;    äußere  schwärzlich,  in  Fleckchen  auf- 
gelöst, von  Ader  4  bis  2  eingebogen,  dann  schräg  auswärts,  hinter  ihr  ein  dunkelbrauner  Schatten,  der  durch 
die  helle  Subterminallinie  begrenzt  wird;    diese  auf  beiden  Falten  tief  eingekerbt  und  an  der  Costa  mit  weißen 
Schüppchen  bezeichnet;   am  Apex  ein  schwärzlicher  Punkt:  Nierenmakel  ein  undeutliches,  dunkles  Möndchen, 
Hflgl  weiß,  dunkelbraun  Übergossen,  außen  längs  der  breiten,  schwarzen  Saumbinde,  welche  in  ihrem  Bug 
weiß  gesäumt  ist,    außer  an  Ader  3  und  4,  wo  ein  tiefschwarzer  Fleck  steht;    die  Fransen  weiß.    Kommt  in 
Bokhara  vor,  in  Transcaspien,  Sarawschan,  Ferghana,  Ili,  Issyk-kul,  Korta  und  Kaschgar.  —   Die  l-'orm  sin-  sinyularis. 
gularis  Koll.  von  Persien  hat  gelblichgraue  Vflgl  und  ist  meist  etwas  größer  als  die  Type:  —  mongolica  Stgr.,  mongolica. 
nach  einem  einzelnen  $  von  l^liassutai  beschrieben,  hat  den  weißen  Rand  hinter  der  schwarzen  Saumbinde 

III  60 


390 


ALEUCANITIS.     Von  W.  Warren. 


caspica.  der  Hflgl  breiter,  was  wahrscheinlich  nur  eine  zufällige  Bildung  ist;  —  caspica  Stgr.  von  den  Küsten  des  cas- 
pischen  Sees,  ist  eine  dunklere  Form,  die  Vflgl  dunkelbraun  oder  bräunlichgrau  und  das  Weiß  der  Hflgl  mehr  durch 
braun  verdunkelt. 

sinuosa.  A.  sinuosa  Stgr.  (70  g).   Wie  fhxuosa  Men.,  aber  die  Grundfarbe  der  Vflgl  weißer;  die  Bestäubung  und 

Beschattung  schwärzer;  hinter  der  äußeren  Linie  ein  weißer  Costalstrich ;  Zeichnung  ganz  genau  ebenso; 
Hflgl  mit  rein  weißer  Wurzelhälfte,  außer  einem  leicht  grauen  Ton  längs  des  Irds.  Transcaspien,  Bokhara,  Af- 
ghanistan. 

iencra.  A.  tenera  Sigr.  (70  g).    Vflgl  trüb  bläulichgrau,  braun  gesprenkelt,  die  gewöhnlichen  Linien  bräunlich, 

aber  eben  gerade  nur  sichtbar;  tSubterminale  gegen  die  Costa  zu  verdickt;  Nierenmakel  erkennbar;  Hflgl  hell 
bräunlich,  mit  schwärzlichem  Zellenfleck  und  breiter,  dunkel  rauchbrauner  »Saumbinde,  die  am  Saume  bei 
Ader  3  einen  lairzen  hellen  Strich  einschließt  und  einen  runden,  schwarzen  Marginalfleck  umfaßt;  Unterseite 
hell  grauocker  mit  dunkleren  Rändern,  Zellfleck  schwarz;  beide  Flgl  mit  einem  breiten,  schwarzen  Fleck  unter 
anüquo.  der  Saummitte.  Von  Narün  in  Südost-Rußland  erwähnt,  von  Ili  und  Issyk-kul;  —  die  Form  atltiqua  Stgr. 
(70g),  von  Kaschgar,  hat  die  Vflgl  heller,  gelbgrau,  dasBasalfeld  und  das  zwi.schen  äußerer  und  subterminaler 
Linie  tiefer  grau;  die  Linien  schwärzlich,  gelb  gesäumt;  die  subterminale  gelb,  scharf;  Hflgl  grau,  in  der  Basal- 
hälfte  ein  heller  weißlicher  Fleck  hinter  dem  dunklen  Zellfleck;  Ape.x  und  ein  subterminales  Band  am  Saume 
auf  Ader  2  umgebogen,  dunkler  grau,  einen  halbkreisförmigen  weißen  Fleck  am  Saume  umziehend  und  einen 
runden  tiefschwarzen  Fleck  einschließend;  Fransen  weiß;  Unterseite  beider  Flgl  weißlich,  die  Zellflecke  und 
Außenbänder  hell  bräunlichgrau;  auf  jedem  Flgl  auf  Ader  3  und  4  ein  runder,  schwarzer  Submarginal- 
fleck. 

aberrans.  A.  aberrans  Stgr.  (70h).    Vflgl  sehr  hell  blaugrau;    die  Linien  alle  als  schräge,   schwarze  Costalstriche 

beginnend,  die  innere  Linie  schräg  zur  Flglmitte,  von  der  Subcostalis  bis  Ader  1  gelblich;  ein  leicht  rostgelber 
Zellfleck;  der  mittlere  Strich  wie  die  basale  reicht  nicht  bis  hinter  die  Subcostalis;  äußere  Linie  schwarz,  mit 
gelben  Schüppchen  begleitet,  auf  Ader  6,  4  und  3  gewinkelt  und  unter  Ader  1  durch  einen  schwarzen  Strich 
mit  der  inneren  Linie  verbunden;  Subterminallinie  hell,  kaum  sichtbar,  außer  direkt  an  der  Costa;  die  Adern 
saumwärts  dunkel;  Hflgl  schmutzig  weiß,  Adern  und  Zellfleck  braun;  am  Saume  ein  rauch-schwarzes  Band 
mit  zwei  weißlichen  Flecken;    Fransen  weiß.    Ili,  Issyk-kul,  Kaschgar. 

stuebeli.  A.  stuebeli  Calb.   Vflgl  bläulich  aschgrau,  Basalhäifte  schwärzlich  übergössen,  Saumhälfte  mehr  bräun- 

lich, am  dunkelsten  in  der  Zelle;  am  Zellende  eine  gelblich-weiße,  längliche,  außen  verwischte  Nierenmakel; 
Adern  schwärzlich,  besonders  vor  dem  Saume;  drei  schwarze  Costalf lecke,  von  denen  die  Linien  ausgehen; 
ein  kurzer  Zahn  nur  vom  subbasalen  Fleck  mit  schwarzen  Fleckchen  darunter;  die  innere  Linie  bildet  einen  kur- 
zen, einwärts  gerichteten  Zahn,  verläuft  dann  schräg  bis  unter  die  Nierenmakel,  wo  sie  durch  einen  schwarzen 
Strich  mit  der  äußeren  verbunden  ist;  diese  fein,  ausgebogen,  unregelmäßig  gezähnt;  von  ihrem  Vorsprunge 
auf  Ader  5  verläuft  ein  schwärzlicher  Schatten  durch  die  Zelle  bis  zum  Saume;  Hflgl  schmutzig  weiß,  in  der 
Älitte  braun  getrübt;  am  Saume  ein  breites,  schwarzes  Band,  am  Analwinkel  schmäler  werdend,  an  dessen 
Außenseite  am  Apex  ein  schmutzig  weißer  Fleck.  Nach  einem  einzelnen  ^  von  der  Wüste  El-Arish  in  Südost- 
Palästina  beschrieben.    Ihre  Einreihung  hier  ist  nicht  sicher. 

Sekt.  II :    \'  o  r  d  e  r  t  i  b  i  e  n    ohne    o  d  er    mit   g  a  n  z    kurzen    E  n  d  k  1  a  u  e  n. 

Di«'   beiden    ersten    Arten    haben    gelbe    Hflgl. 

ralocaJis.  A.  catocalis  Stgr.  (70  h).   Vflgl  gelblich  grau,  dunkler  überstäubt  und  stellenweise  übergössen;   Wurzel- 

feld dunkel  braungrau,  von  der  doppelten,  schwarzen,  welligen  Innonlinie  begrenzt,  äußere  Linie  .schwarz,  dünn, 
zu  Ader  2  herab.stoigend,  mit  einem  stumpfen  Winkel  auf  Ader  6,  unter  der  Nierenmakel  eingebogen,  dann 
wellig  bis  zum  Ird;  ihr  folgt  ein  dunkelbrauner  Schatten  bis  zur  gleichmäßig  gezähnten  Subterminallinie; 
letztere  hell,  durch  ihr  vorausgehende  schwarze  Färbung  hervorgehoben ;  Nierenmakel  grau,  schwarz  umzogen,  von 
einem  verschwommenen  Mittelschatten  überdeckt;  das  Mittelfeld  jederseits  von  ihr  heller  gelb;  Hflgl  tief  gelb, 
mit  einem  etwa  dreieckigen,  schwarzen  Mondfleck  am  Zellende,  einer  schwarzen,  zackig  gesäumten  Subtermi- 
grumi.  nalbinde  und  zwei  schwarzen  Saumflecken;  Fransen  grau  gelblich  gemischt;  —  bei  ab.  grumi  Aljjh.  (70h)  ist 
der  Hflgl  hellgelb.    Ili,  Issyk-lcul,  Tarbagatai,  Ferghana  und  Sarawschan. 


langi.  A.  lang!  Ersch.  (70  h).  Vflgl  rostig  ockergelb,  grau  bestäubt,  innere  Linie  schwarz,  unter  der  Submedian- 

falte  einwärts  gekrümmt,  längs  der  Mediana  einwärts  gezähnt  bis  zur  Berührung  der  subbasalen  Linie,  vor 
ihr  ein  bleigraues  Band,  das  innen  dunkler  gesäumt  ist;  äußere  Linie  doppelt,  scharf  auswärts  gezackt,  unter 
der  Zelle  stark  einwärts  gewinkelt,  die  innere  Komponente  unter  Ader  3  bis  unter  die  Nierenmakel  einwärts 
ziehend,  dann  senkrecht,  die  äußere  nur  nach  dem  Ird  zu  gebogen;  Nierenmakel  fast  dreieckig,  grau  mit 
dunklem  Saume,  ilir  innerer  Rand  in  Linie  mit  der  unteren  Hälfte  der  äußeren  Linie;   Mittelschatten  doppelt. 


ALEUCANITIS      Von  W.  Warrkn.  391 

grau  und  gerade;  Subtorminallinie  geschwungen,  sandgelb,  v^or  ihr  ein  schwarzer  Keilfleck  und  hinter  ihr  eine 
graue  Linie;  am  Saume  eine  dunkle,  gebogte  Linie;  Hflgl  trüb  gelb,  leicht  grau  bestäubt;  am  Zellende  ein 
dunkelgraues  Möndchcn ;  ein  breites,  dunkelbraunes.  Außenband  mit  gewinkeltem  Saume,  über  und  unter  der 
Mitte  dunkle  Saumflecke  bis  zu  den  hellen  Fransen  reichend.    Afghanistan. 

A.  scolopax  J //>/;.    Größer  als  catoca/j's ;   Vflg!  braungrau  anstatt  gelblich;   Hflgl  heller,  die  Zeichnungen  sco/opaa;. 
wie  bei  calocalis,  aber  alle  weniger  klar  gezeichnet  und  braun,  statt  schwarz.  Vom  Xan-shan,  Kuku-Nor  und  Amdo 
in  Tibet  erwähnt. 

A.  saisani  Stgr.  (70  i).  Vflgl  bUiulichgrau,  schwarz  bestäubt;  Mittelfeld  weiß  mit  beim  ,3  leicht  grauer  saisani 
Bestäubung  und  dicht  ockergelbgrauer  Bestäubung  beim  $ ;  innere  Linie  doppelt,  dreifach  ausgebogen,  die 
äußere  KomjDonente  dick  und  schwarz,  die  innere  dunkelgrau  und  einwärts  gezähnt,  olivweißlich  ausgefüllt; 
äußere  Linie  schwarz,  fein,  nach  Ader  3  zu  etwas  klammerförmig,  dann  rundlich  einwärts  gebogen  und  auf- 
wärts bis  zur  Berühning  der  Nierenmakel,  dann  wieder  klammerförmig  bis  zum  Ird,  durchaus  olivgelb  und  grau 
gesäumt;  die  Subterminaliinie,  die  hinter  der  Zelle  oft  eingekerbt  ist  und  hinter  der  Mitte  eingekrümmt,  folgt 
auf  einen  schwarzen  Schatten,  der  an  der  Costa  einen  Fleck  bildet  und  auf  sie  folgt  eine  gelbliche  Linie;  die 
Nierenmakel  olivgelb  mit  dunklerer  Außenlinie,  weißlich  gesäumt,  dahinter  ein  dunkler  Mittelschatten  von  der 
Costa;  Hflgl  weiß,  dunkelbraun  angeflogen,  besonders  beim  $;  am  Saume  ein  sehr  breites,  schwarzes  Band 
mit  zwei  weißen  Saumfleckchen,  zwischen  denen  das  Schwarz  tiefer  ist  und  die  Fransen  andererseits  weiß  sind, 
gleichfalls  verschwärzt.  Transcaspien,  Afghanistan,  Tarbagatai,  lli,  Issyk-kul,  Armenien.  —  Die  Form  clara  clara. 
Stgr.  (70  i),  von  March'n  in  Mesopotamien,  hat  ein  fast  weißes  Mittelfeld. 

A.  obscurata  iS'/f/r.  (70  k).  Vflgl  graulich  ockerfarben  oder  ockerbraun  mit  dunkler  L^eberfärbung;  Basal-  obscurala. 
feld  bleigrau,  von  der  doppelten,  schwarzen,  braun  ausgefüllten  inneren  Linie  begrenzt,  die  auf  der  Submedian- 
falte  einen  Vorsprung  bildet  und  dann  w^irzelwärts  zurückläuft;  äußere  Linie  fein,  schwarz,  auf  der  Subcostalis 
und  auf  Ader  6,  4  und  3  gezähnt;  die  Adern  auf  jedem  Zahn  dunkel;  der  untere  Teil  der  äußeren  Linie  gerade 
und  leicht  schräg  auswärts,  in  Linie  mit  dem  schwarzen  Innensaum  der  Nierenmakel,  die  schmal,  oben  und 
unten  breiter  ist ;  der  helle  Raum  vor  ihr  enthält  zwei  einen  Schatten  bildende  Linien ;  Submarginallinie  licht, 
gewellt,  gefolgt  von  einer  dunkleren  Linie  und  selbst  folgend  einer  samtschwarzen  Linie,  die  einen  Zahn  nach 
innen  entsendet;  das  helle  Saumfeld  gegen  die  dunkle,  wellige  erste  Linie  hin  dunkler;  Fransen  braun  mit  lichter 
Wurzel ;  die  Hflgl  schmutzig  gelb  mit  einem  dunkelbraunem  Saumband,  das  stellenweise  durch  helle  submarginale, 
doppelt  gebogene  Wolken  durchbrochen  wird;  Zellmöndchen  und  Adern  dunkelbraun.  Kommt  in  Zentral- 
Asienvor,  in  Tarbagatai,  Ala-Tau,  lli,  Issyk-kul,  Ferghana  und  Sarawshan.  Die  ^J^  sind  größer  und  meist  heller 
als  die  $?. 

A.  cailino  Lef.  (=  caylino  Hhn.-G.)  (70  i).  Vflgl  schwärzlich  dunkelbraun  im  Basalfeld  und  dem  Räume  cailino. 
zwischen  äußerer  und  subterminaler  Linie;  Saumfeld  bläulich-grau,  längs  des  Saumes  dunkler;  der  Raum 
zwischen  innerer  und  äußerer  Linie  bräunlich  ockergelb ;  innere  Linie  doppelt,  ihre  äußere  Komponente  schwarz 
und  gerade,  auf  der  Submedianfalte  geknickt;  innere  trüber  und  verloschener,  der  Raum  zwischen  ilinen  oliv; 
äußere  Linie  schwarz,  auf  Ader  6  spitz  gezackt  und  auf  3  und  4  stumpf  vorspringend,  bis  unter  die  Nierenmakel 
eingekrümmt,  die  verticale  in  Linie  mit  dem  schwarzen  Innensaum  der  Nierenmakel;  die  helle  innere  Hälfte 
des  Medianfeldes  wird  von  einer  braunen  Linie  durchzogen,  die  iliren  ockerigen  inneren  Teil  von  dem  braunen, 
äußeren  scheidet;  dieser  enthält  eine  andere  braune  Linie;  Subterminalliniegrau,  dunkler  angelegt.  Hflgl  weiß, 
Zellfleck,  Mediana  und  Ader  2  und  3  fein,  dunkel;  ein  schwarzes  Saumband  schließt  auf  der  Submedianfalte 
einen  Bogen  ein  und  dahinter  einen  weißen  Fleck  am  Saume.  Diese  Art  findet  sich  in  Süd-Europa,  in  Süd-Frank- 
reich, Spanien,  Griechenland  und  der  Krim;  in  Algerien,  und  in  Asien  in  Klein- Asien,  Armenien,  Syrien, 
Transcaspien,  lli  und  Issyk-kul. — ^Die  Form  philippina  ^ms<.  (70  i),  von  Algerien,  beschrieben  nach  einem  ein-  philippina. 
zelnen  $,  ist  auf  dem  Vflgl  dunkler  und  das  Saumband  der  Hflgl  ist  breiter  und  zeigt  eine  tiefere  Bucht;  — 
die  ab.  obscura  Stgr.  (70  h),  von  Südost-Rußland,  Ala-Tau  und  Tarbagatai  ist  beträchtlich  kleiner  als  die  t\^i-  obscura. 
sehen  Stücke,  die  Vflgl  dunkler  und  das  Weiß  der  Hflgl  verfärbt;  das  Saumband  nimmt  die  halbe  Flglbreite 
ein.  —  Rp  langgezogen,  graugelblich,  üire  Oberfläche  rötlichbraun,  was  verursacht  wird  durch  Reihen  von 
vielen  feinen,  rotbraunen  Pünktchen:  Rückenlinie  undeutlich,  ziemlich  dünn,  rotbraun,  oft  unterbrochen; 
Subdorsallinie  klarer,  doppelt,  auf  jedem  Ringe  rotbraun;  Luftlöcherlinie  rotbraun,  undeutlich;  Vorderfüße 
sehr  lang,  gelblich  braun;  an  Salix  viminalis,  einen  grauen  Kokon  verfertigend.  West-China,  Mongolei  und 
Kaschgar. 

A.  herzi  Alph.    Gleicht  picta,  aber  die  Vflgl  breiter  und  heller;    Nierenmakel  größer,  das  Mittelband  her:i. 
breiter;  innere  Linie  mehr  gewellt;  die  Zeichnung  der  Hflgl  breiter  und  tiefer  schwarz.    Turan  und  Armenien. 

A.  kusnezovi  Johns.  Von  herzi  unterschieden,  mit  der  sie  leicht  zusammengeworfen  wird,  durch  die  vor-  kusnaovi. 
springende  Stirn;    Vflgl  schmäler,  im  Apex  mehr  gerundet;   alle  Zeichnungen  leicht  variierend.    Transcaspien. 


392 


ALEÜCANITIS.     Von  W.  Warren. 


caucaswa. 


aksuensh 


A.  caucasica  Kol.  (=  astrida  Ei\)  (70  i).  \'tlgl  1)räuiili(h  grau  oder  bläulifhgrau :  innere  Linie  schwarz, 
schwach  gebogen,  an  beiden  Enden  abgekürzt,  vor  ilir  ein  dichter  brauner  8;iiatten;  äußere  Linie  schwarz,  von 
der  SubcostaUs  abgeiiend  (da  der  costale  Teil  ausgelöscht  ist),  hinter  der  Zelle  eingebogen,  auf  Ader  3  und 
4  kurz  vorspringend,  bis  unter  die  Nierenmakel  eingebogen  und  bis  zum  Ird  schräg  auswärts  gekrümmt;  liinter 
ihr  ein  breiter,  brauner  Schatten,  der  sich  in  hellerem  Braun  oder  Bläulichgrau  verliert;  manchmal  i.'^t  eine 
Subterminallinie  vorhanden,  die  das  dunkle  Innen-  von  dem  helleren  Außenfeld  trennt;  vor  denFran.sen  schwarze 
Saumniöndchen;  Nierenmakel  grau  mit  dunkler  Mitte,  sehr  unscharf;  Mittelfeld  beim  ^  breit,  beim  $ 
schmäler  hellgrau,  das  innere  Band  zwischen  Subcostalis  und  Ader  1  gelb,  bei  beiden  Geschlechtern  grau 
bestäubt  und  am  dunkelsten  längs  der  Costa.  Hflgl  trüb  weißlich  mit  breitem,  schwärzlichem  Saumbande, 
das  am  Rande  auf  Ader  3  einen  hellen  Fleck  einschließt,  manchmal  gekrümmt  und  bis  zum  Saume  über  Ader  4 
fortgeführt  ist;  am  Zellende  ein  dunkles  mit  der  Saumbinde  verbundenes  Möndchen.  Armenien,  Kurdistan, 
Sarawshan,  Ferghana,  Ili,  Issyk-kul.  Transcaspien,  Sibirien;  —  die  ab.  aksuensis  Frühst.  (70  i)  hat  den  Zwi- 
schenraum zwischen  innerer  und  äußerer  Linie  von  der  Subcostalader  bis  Ader  1  lebhafter  gelb ;  der  Hflgl  schwär- 
zer, die  weißen  Stellen  stark  reduziert. 


thtcta. 


A.  hyblaeoides  Moore  (=  caucasica  Alph.  nee  Kol.)  (70  k).  Vflgl  dunkel  braungrau  oder  schiefergrau, 
fein  dunkel  bestäubt;  die  Linien  dunkler,  kaum  erkennbar;  innere  gekrümmt,  fast  vertical;  äußere  nur  in  den 
unteren  Partien  unter  der  Xierenmakel  klar,  diese  dunkel  und  wolkig:  Subterminale  hell,  wenig  scharf,  gefolgt  von 
einer  dicken,  rotbraunen  Linie  oder  einem  Schatten,  der  an  beiden  Enden  verbreitert  ist;  Saumniöndchen  dunkel, 
Fransen  bräunlich.  Hflgl  weißlich,  grau  getönt;  Zellnuindchen  und  Adern  schwärzlich;  am  Saume  ein  breites, 
schwärzliches  Band,  vor  dem  ein  großer,  etwas  gewinkelter  weißlicher  Fleck,  von  unter  Ader  2  bis  4  reichend, 
steht;  Fransen  weiß;  —  bei  der  ab.  tincta  ah.  nov.  (70  k)  sind  beide  Teile  des  Mittelfeldes  trüb  rostfarben  wie 
der  Saum  der  subterminalen  Linie  und  die  dunklen  Schattierungen  sind  deutlicher.  Kaschgar,  Pamir,  Kappak, 
Alexander-Gebirge;  die  Aberration  von  Turkestan. 


sesquüina.  A.  sesqullitia  Stgr.     Gleicht  der  cnilino  in  Färbung  und  Zeichnung,  aber  dunkler;  das  bräunliche  Mittel- 

band und  der  große  zahnförmige  Fiele  darüber  niemals  weiß  gemischt;  der  Fleck  kürzer  und  weniger  scharf 
gezähnt,  an  Farbe  einförmig  hellbraun;  die  Basalhälfte  des  Hflgl  und  die  Unterseite  beider  Flgl  schmutzig 
sequax.  weißgrau,  nicht  weiß;  —  die  subsp.  sequax  Sigr.  hat  schneeweiße  Hflgl  mit  breitem,  schwarzen  Saumbande 
und  ohne  dunkles  Zellmöndchen,  auch  die  Vflgl-Unterseite  breit  und  tief  schwarz.  Das  einzige  Stück  kam 
von  Nordwest-Kurdistan;    die  Tj^po  von  Samarkand,  Ferghana  und  dem  Thian-shan. 


yprhuryi.  A.  ycrburyi  Btlr.  (=  schematias  Meyr.).    Vflgl  dunkel  schiefergrau,  innere  und  äußere  Linie  schwarz, 

innere  schräg  auswärts,  unregelmäßig  wellig,  gefolgt  von  einem  breiten,  gebogenem,  rein  weißen  Bande;  äußere 
Linie  hinter  der  Zelle  viereL'kig  ausgebogen,  längs  Ader  4  einwärts  bis  unter  die  Nierenmakel  ziehend,  dann  zum 
Ird  unter  der  Mitte  des  äußeren  Saumes  ein  weißes  Band  bildend;  Nierenmakel  dunkelgrau,  schwarz  gesäumt, 
gefolgt  von  einem  weißen  Fleck  in  der  Kurve  der  äußeren  Linie;  Subterminallinie  geschwungen,  von  einem  wei- 
ßen Costalzahne  ausgehend:  Saumleld  heller  grau  mit  dunkleren  Adern;  am  Saume  eine  schwarze,  gebogte 
Linie;  Fransen  dunkelbraun.  Hflgl  in  der  Basalhälfte  weiß,  in  der  äußeren  schiefergrau;  der  äußerste  Saum 
weiß  mit  einem  schwarzen  Saumfleck  zwischen  Ader  3  und  4;  längs  der  Mediana  kein  dunkelbrauner 
Streifen  zur  AVurzel  und  keiner  längs  Ader  1 ;  Fransen  weiß,  nach  dem  Analwinkel  zu  dunkelbraun.  Aden. 


sculpia.  A.  sculpta  Püng.    Vflgl  hellgrau  mit  dunkelgrauer  und  brauner  Uebergießung;    innere  Linie  schwarz, 

schräg  auswärts,  unter  der  Mitte  eingebogen  und  wurzelwärts  ausgebogen,  weiß  gesäumt  und  einem  schärferen 
graubraunen  Band  folgend,  das  Wurzelfeld  innerhalb  derselben  hellgrau;  Nierenmakcl  dunkel,  unten  nach  außen 
verbreitert,  innen  gesäumt  von  einem  schwarzen,  weiß  gerandeten  Querfleck:  äußere  Linie  schwarz,  auf  Ader 
G,  4,  3  spitz  gezähnt,  längs  Ader  3  einwärts  und  aufwärts  gekrümmt  bis  unter  den  inneren  Rand  der  Nieren- 
makel, dann  leicht  auswärts  zum  Ird;  Mittelraum  bräunlich,  dunkel;  der  Raum  hinter  der  Nierenmakel  trüb 
weiß  mit  grauen  Wolken ;  Subterminallinie  weiß,  vor  ihr  schwarze  Keilflecke,  auf  jeder  Falte  eingekerbt  und  ihr 
folgend  ein  weißliches  Band  vor  dem  dunklen  Saume;  am  Saume  eine  schwarze  gebogte  Linie;  Fransen  dunkel- 
grau mit  weißer  Wurzellinie;  Hflgl  weiß,  grau  getrübt  mit  graut m  Zellmond  und  Adern;  ein  breites,  dunkel- 
braunes Saumband  mit  verschwommenem  weißlichen  Fleck  am  Ende  von  Ader  2  und  hinter  der  Zelle.  Von 
Togus-torau. 
indecora.  A.  indecora  Johns  (70k).    Vflgl  trüb  grau,  dicht  dunkler  grau  bestäubt;    die  Adern  fein  schwärzlich; 

die  Linien  schwärzlich,  undeutlich,  innere  Linie  doppelt,  schräg  auswärts  gewellt,  auf  der  Submedianfalte  ge- 
winkelt, der  iimere  Raum  dick  und  grau,  der  äußere  fein  und  schwarz;  äußere  Linie  scharf  auf  Ader  5  einge- 
zähnt, dann  gerundet,  längs  Ader  3  aufwärts  ziehend  bis  unter  die  unscharfe,  graue  Nierenmakel,  dann  scharf 
gezähnt  zum  Ird,  der  Zahn  auf  der  Submedianfalte  fast  den  Winkel  der  inneren  Linie  erreichend;  Subterminal- 
linie hell,  nur  an  der  Costa  sichtbar;  am  Saume  eine  dunkel  gebogte  Linie;  die  Fransen  dunkelgrau  und  \\eiß 
gescheckt;  Hflgl  weißlich,  Wurzelhälfte  grau  Übergossen,  außer  direkt  hinter  dem  schwärzlichen  Zellpuidvt; 
Saumband  rauchig  schwarz,  mit  zwei  ziemlich  großen  weißlichen  Saumflecken;    Unterseite  trüb  weiß,  auf  den 


ARMADA.     Von  W.  Waruen.  393 

Hflgln  grau  gesprenkelt;  Vflglcosta  dunkelgrau ;  Zellpunkt  schwarz,  auf  jedem  Flgi  ein  dunkelgraucs  Subter- 
niinalband;  Saunifeld  der  Vflgl  grau,  der  Hflgl  weißlich  mit  einem  schwarzen  Randpunkte  am  Ende  von  Ader  3 
und  4.    Von  Turkestan. 

A.  axuana  Püng.  Vflgl  bräunlichgrau,  weißlich  gemischt,  grob  beschuppt,  mit  zwei  großen  hellen  Flecken ;  axuai 
der  erste  schräg,  die  iimcre  schräge  Linie  begrenzend,  auf  der  Mediana  auswärts  gezähnt  und  auf  der  Submedian- 
falte  ebenso;  der  zweite  füllt  die  Kurve  der  äußeren  Linie  hinter  der  Xierenmakel  aus,  in  der  Mitte  stark 
verschmälert;  iSubterminallinie  hell,  die  xVdern  saumwärts  dunkel,  Saumpünktchen  schwarz;  Hflgl  weißlich; 
ein  großes  schwarzes  Zellmöndchen;  vor  dem  Saume  ein  schwärzliches  Band;  unter  der  Mitte  des  Saumes  ein 
großer,  weißer  Raum,  der  einen  schwarzen  Fleck  einschließt.  Nach  2  ^^  von  Aksu  in  Ost-Turkestan  be- 
schrieben. 


59.  Gattun«);':    Ariuada  Stgr. 

Sauger  gut  entwickelt;  Stirn  mit  einem  starken  chitinösen  Vorsprung,  der  in  der  Form  wechselt; 
die  Palpen  gesch\\T.nigen,  2.  Glied  leicht  gebogen  und  schräg  aufwärts,  3.  vorgestreckt,  beide  dicht  beschuppt; 
Fühler  des  (J  einfach,  lamellat;  Vordertibien  des  ^  n^it  einem  Büschel  stachliger  Haare  an  der  Spitze,  Hlb 
des  (^  lang  mit  stark  entwickeltem  Analbusch ;  auf  dem  Vflgl  sind  Ader  7  mit  8,  9  mit  10  gestielt,  8  und  9 
bilden  eine  Areole;    auf  dem  Hflgl  Ader  3  mit  4  kurz  gestielt.    Typus:  A.  denfuta  Stgr. 

Sekt.    I :     S  t  i  r  n  f  o  r  t  s  a  t  z    seitlich     abgeflacht,     k  a  h  n  f  ö  r  m  i  g. 

A.  panaceorum  ^[en.  (=  beckeri  Stndfs.)  (70  k,  I).  Vflgl  ockergrau,  bräunlichgrau  übergössen  und  schat- panaceontm 
tiert ;  innere  und  äußere  Linie  ockerig,  schwarz  gesäumt ;  innere  Linie  leicht  auswärts  gewinkelt  auf  der  Subcosta- 
lis,  stärker  auf  der  Submedianfalte  und  unter  Ader  1  spitz,  wo  sie  scharf  einwärts  gewinkelt  ist;  die  Submedian- 
falte  schwarz  von  der  Basis  bis  zur  inneren  Linie:  die  Adern  heller;  die  äußere  Linie  springt  auf  Ader  3  und  4 
vor  und  ist  auf  der  Submedianfalte  eingebuchtet;  Ringmakel  oval,  schräg,  braun  in  ockerigem  Ringe;  Xieren- 
makel länglich  ausgezogen,  bis  unter  die  Mediana  reichend,  braun  mit  dunklem  Saume  und  ockergelbem  Ringe; 
Subterminallinie  hell,  vor  ihr  schwarze  Keilfleckchen,  dahinter  ein  bräunlicher,  terminaler  Raum;  Saumlinie 
schwarz;  Fransen  ockergelb  mit  einer  schwarzen  Mittellinie  und  brauner  Spitze;  Hflgl  weiß,  die  äußerste 
Basis  grau;  ein  subquadratischer  schwarzer  Zellfleck  und  ein  breites,  schwarzes  Saumband,  einen  hellen  .sub- 
terminalen Fleck  auf  und  über  Ader  2  einschließend;  Fransen  weiß  mit  einem  dunklen  Fleck  zwischen  den 
Adern  3  und  4.  Südost-Rußland,  in  der  Kirghisensteppe,  Taurus,  Armenien,  Transcaspien,  Samarkand,  Ferghana, 
Tibet;    Aegj^ten,  Algerien. 

Sekt.  II :  S  t  i  r  n  q  u  e  r  a  b  g  e  p  1  a  t  t  e  t,  am  Ende  d  e  s  V  o  r  s  p  r  u  n  g  s  e  i  n  d  r  e  i  z  a  c  k  i- 
g  e  r    Sau  m. 

A.  hueberi  EvAch.  (70  1).  Vflgl  cremeweiß,  innere  Linie  dick,  schwarz,  auf  der  Submedianfalte  vorsprin-  hueheri. 
gend;  äußere  Linie  schwarz,  nach  der  Submedianfalte  ausgebogen,  in  einem  weißen  Bande  gelegen:  Subter- 
minallinie unterbrochen,  von  hellen  Flecken  gebildet,  davor  schwarze  Kcilflecke:  Mittel-  und  Saumfeld 
mit  braunen  und  bleigrauen  Schüppchen  ausgefüllt;  die  Makeln  klein,  schwarz  mit  einigen  weißen  Schüppchen; 
die  Fransen  weiß  und  bleigrau  gescheckt:  die  Hflgl  weiß;  ein  großer  subquadratischer  dunkelbrauner  Zellfleck; 
am  Saum  eine  breite  dunkelbraune  Binde  mit  einem  weißen  Flecken  zwischen  Ader  2  und  3:  Ird  rauchbraun. 
Transcaspien,  Ferghana,  Samarkand. 

A.  eylandti  Christ.   (74a).    Vflgl  rahmweiß;    Zellfleck,  einige  Costalfleckchen  und  die  beiden  Linien  eylandli 
schwarzbraun:    beide  Linien  stark  unterbrochen,  die  mittlere  in  der  Mitte,  die  subterminalc  auf  beiden  Falten; 
Fransen  braun  in  der  Basalhälfte,  in  der  Außenhälfte  weiß  gescheckt:    Hflgl  gelbbraun,  wurzelwärts  weißer 
mit  einem  matt  dunklen  Zellfleck.     Transcaspien.    Die  Art  soll  denselben  dreizackigen  Stirnsaum  haben  wie 
hueberi,  aber  sie  sieht  kaum  aus,  als  wenn  sie  hierher  gehöre. 

Sekt.  III :  Stirn  zylindrisch  v  o  r  s  j)  r  i  n  g  e  n  d  u  n  d  a  b  g  e  s  t  u  t  z  t,  m  i  t  einem 
zentralen    konisch  e  n    F  o  r  1  s  a  t  z. 

A.  dentata  Stgr.  (70  1).   N'flgl  ockerig,  lilagrau  und  ockergrau  gemischt;   innere  und  äußere  Linie  schwarz  deniala. 
und  scharf:    die  innere  wellig  auf  der  Submedianfalte  auswärts  gewinkelt,  die  äußere  tief  und  viereckig  über  der 


394  EREMONOMA.     Von  W.  Warren. 

!Mitte  ausgebogen,  auf  der  iSubnicdianfalte  eingekerbt,  wo  sie  einen  scliwarzen,  großen  Mond  bildet ;  Ringmakel 
schräg,  oval,  liellbraun  in  weißem  Ringe;  Nierenmakel  groß,  dreilappig,  oliv  dunkelbraun  mit  weißem  Saum; 
Subterminallinie  einer  Reihe  schwarzer  Keilf  lecke  folgend,  die  mit  andern  lilagrauen  alternieren;  .Saumfeld  ))räun- 
lichgrau ;  Fransen  weiß  mit  dunkleren  Dreieckchen  in  der  AViirzelhälfte  und  braunen  Räumen  in  der  Außenhälfte 
hinter  beiden  Falten;  Hflgl  wie  bei  hueheri,  aber  der  weiße  Punkt  in  der  iSaumbinde  vergrößert  zu  einem  großen 
Zahnfleck  und  z«ei  oder  drei  kleinen  darüber.    Transcaspieii. 

•remopMla.  A.  ereiTiophila  Bbl.  (70  1).   Vflgl  weißlieh,  mehr  oder  minder  olivockerig  überwaschen;  innere  und  äußere 

Linie  schwarz,  unscharf,  außer  unter  der  Mitte,  wo  sie  genäiiert  und  auf  der  Submedianfalte  verbunden  .sind; 
Subtermiiuillinie  weiß,  vor  ilir  schwarze  Keilfleckchen;  ein  heller  Raum  der  weißen  Grundfarbe  von  der  Costa 
zur  Mitte  hinter  der  äußeren  Linie;  Saumlinie  schwarz,  Fransen  weiß,  mit  einer  braunen  Mittellinie;  Hflgl 
weiß,  Zellfleck  rund,  dunkelbraun;  Saumbinde  schwarz,  mit  einem  dreizähnigen  weißen  Fleck,  dessen  mittlerer 
Zahn  zwischen  Adei'  ;5  und  4  der  längste  ist.    Syrien  und  Algerien. 

cliu.  A.  clio  «S7(/r.  (70  1).     Unterscheidet  sich  von  dentata  durch  das  Basalfeld  und  den  Raum  zwischen  der 

äußeren  und  subterminalen  Linie,  der  lilagraubraun  bestäubt  ist ;  innere  und  äußere  Linie  braun,  unter  der  Mitte 
schwarz  werdend,  weclisel.seitig  weiß  angelegt;  der  Mittelraum  dunkelbraun  ausgefüllt,  außer  dem  schmalen 
Räume  zwischen  der  Nierenmakel  und  äußeren  Linie,  der  weiß  bleibt;  Ringmakel  hell,  rund,  selten  deutlich; 
Nierenmakel  länglich,  dunkel  umzogen,  ebenfalls  undeutlich;  Subterminallinie  hell,  unterbrochen,  vor  ihr  ein 
dunkelbrauner  Schatten,  der  unscharfe,  schwarze  Fleckchen  enthält;  Saumfeld  bräunlichgrau;  Fransen  weiß, 
sdiwarz  gefleckt;    Hflgl  wie  bei  hueberi.    Transcaspien. 

secunda.  A.  secunda  Ersch.  (70  1).    Vflgl  grau  brau  n-oliven;    innere  Linie  schwarz,  senkrecht  wellig,  innen  breit 

weiß  gesäumt;  äußere  Linie  weit  um  die  Zelle  herunigebogcn  und  auf  der  Submedianfalte  gekei'bt,  außen  weiß 
gesäumt;  Mittelfeld  etwas  dunkler:  Ringmakel  rund  und  groß,  weiß  mit  einem  ockergelben  Zentrum;  Nieren- 
makel groß,  weiß,  innen  mit  dunlvlen  Möndchen;  Subterminallinie  weiß,  vor  ilir  einige  schwarze  Schüppchen, 
Stirn  auf  beiden  Falten  eingekerbt;  Fransen  weiß,  grau  gescheckt;  Hflgl  graubraun  mit  dunlclem  discalen 
Querfleek  und  äußerer  gebogener  Linie,   sowie  dunklerer  Saumbinde.   Eine  kleine  Art  von  Transcaspien. 

Sekt.  IV :    Stirn  zu   einem  spitzen   Schnabel   ausgezogen,   der  vorne  unten 
einen    dreizähnigen    Rand    hat. 

'iisUkumm-  A.  kisilkumensis  Ersch.  (70  1).    Vflgl  beinfarben,  hellbraun  gescheckt;  innere  Linie  schwarz,  gerade; 

«»»•  äußere  Linie  hellbiaun,  undeutlich,  oben  ausgebogen,  einen  kleinen  hellen  Raum  hinter  der  Nierenmakel  ein- 
schließend und  unter  der  Mitte  schwarz  gezeichnet;  die  Makeln,  die  schwarz  gesäumt  sind  (mit  runder  Nieren- 
makel) und  das  ^littelfeld  bleigrau;  Hflgl  beinfarben,  dunkelbraun  Übergossen;  ein  dunkler  Zellfleck  und  eine 
braune  Binde;  Fransen  beinfarben  mit  einem  grauen  Fleck  unter  der  Mitte;  Unterseite  hell  ockerig,  die  Vflgl 
mit  einem  großen,  die  Hflgl  mit  einem  schmalen,  schwarzen  Zellfleck;  Kopf,  Thorax  und  Hlb  ockerig;  Ge- 
sicht bräunlicligrau.    Transcaspien. 

limata.  A.  limata  Christ.  (?  =  elongata  5.-//aas)  (701).  Vflgl  im  Basaldrittel  braun,  begrenzt  durch  die  schräge 

schwarze,  außen  weiß  angelegte  innere  Linie;  äußere  Linie  fein,  schwarz,  Möndchen  bildend,  gezähnt,  unter 
4  eingebogen,  am  L'd  der  inneren  genähert;  Mittelfeld  bleiblau  mit  hellen  Schüppchen  gemischt;  Niereinnakel 
ein  schwarzes  Möndchen,  ockerig  gesäumt,  gefolgt  von  einem  braungrauen  Fleck;  die  äußere  Linie  hellbraun 
angelegt;  Saumfeld  schieferbraun,  vor  der  staubgrauen  Subterminallinie  dunkler;  Fran.sen  dunkel  und  lebhaft 
grau;  Hflgl  bräunlich  gelb  mit  breiter,  unscharf  gesäumter,  dunkell)rauner  Saumbinde  und  dunklem  Zellfleck; 
Fransen  weiß;  beim  $  ist  das  Wurzelfeld  schwärzlich,  der  Fleck  hinter  der  Zelle  graulich  weiß;  und  auf  dem 
Hflgl  das  helle  Basalfeld  ist  beim  (J  breiter  als  beim  $.    Transcaspien.   Die  Fühler  des  ^  sind  kurz  bewimpert. 


60.  Gattung:  Kroiii<»iioiiia  gen.  nov. 

Sauger  vorhanden ;  Stirn  flach;  Palpen  aufwärtsgeknickt.  3.  Glied  so  lang  wie  das  2.,  in  einem  Winlcel 
vorwärts  umgebogen  und  an  der  Spitze  verbreitert;  Fühler  des  ,^  lang,  mit  sehr  feinen,  aufsitzenden  Wimper- 
büscheln; Thorax  und  Hlbsrücken  glatt  be.schuppt;  Vordertibien  mit  5  oder  6  Dornen,  einer  lang;  Mittelti- 
bien  mit  Büscheln  stachbger  Haare  an  der  Spitze.    Tj-pus:  E.  straminea  Bang-Haas. 


TEINOPTERA:  METOPISTIS;  MARSIPIOPHORA.     Von  W.  Wärren.  395 

E.  straminea  B.-Haas  (71  a).  Vflgl  hell  bis  bräunlich  ockerfarben,  bestäubt  und  in  einigen  Fällen  slraminca. 
schwärzlich  übergössen;  ein  samtschwarzer,  leicht  gebogener -.Streifen  von  der  Wurzel  längs  der  Subniedian- 
falte;  eine  runde,  schwärzliche  Nierenmakel  zuweilen  von  einem  schwarzen  Wisch  durchzogen;  bei  den  dunkler 
übergossenen  Exemplaren  ist  eine  dunkle,  gekrümmte  äußere  l^inie  sichtbar  und  ein  schwärzlicher  Präsub- 
terminal-Schatten; Saummöndchen  schwarz;  Fransen  weißlich  mit  grauer  Linie;  Hflgl  weiß,  die  Adern  saum- 
wärts  dunkler  und  vor  dem  Saume  eine  verschwommene  Wolke;  Fransen  weiß.    Algerische  Sahara. 


61.  Gattuiii^':  T('iii4»|»tera  Calb. 

Sauger  gut  entwickelt;  die  Stirn  trägt  einen  hornigen  Fortsatz  mit  einem  starken  quadratischen  Vor- 
sprung wie  bei  A.  panaceori(rn,  dicht  mit  Schuppen  bedeckt,  Palpen  aufgebogen,  lang,  2.  Glied  dick  beschuppt, 
3.  vorgestreckt,  glatt,  am  Ende  spateiförmig ;  Fühler  des  (J  einfach;  Vflgl  schmal,  länglich,  der  Apex  vorgezo- 
gen; Costa  geschwungen;  Saum  gleichmäßig,  oben  vertical,  darunter  schräg  abgerundet;  Hflgl  groß,  lang 
gezogen;  Ader  5  schwach,  wohl  getrennt  von  4;  6  mit  7  kurz  gestielt;  Costa  auf  eine  Strecke  weit  mit  der 
Subcostalis  anastomosierend.    Tvpus:   T.  culminifera  Calb. 

T.  culminifera  Call.  Vflgl  bläulichgrau,  am  Apex  weißer;  (Josta  und  ein  schräger  subapicaler  Streifen  culminifera 
bräunlich,  die  Linien  fehlen;  Nierenmakel  schlecht  gezeichnet,  weißlich;  ein  länglicher  schwarzer  Wurzelstrich 
längs  der  Submedianfalte  bis  zum  Saume,  in  der  Wurzelhälfte  breiter,  saumwärts  brauner,  beiderseits  weiß 
gesäumt;  ein  zweiter  zieht  von  der  Nierenmakel  aus,  endet  in  der  Mitte  von  Zelle  5;  ein  dritter  von  der  Mitte 
der  Zelle  6  läuft  durch  Zelle  7  Ins  zum  Saume,  beide  mit  weißen  Strichen  gesäumt;  ein  kurzer  schwarzer  Schräg- 
strich an  der  Costa  nahe  der  Wi  rzel;  die  Adern  schwarz,  weißlich  bestäubt,  vor  dem  Saume  weiß  gestricht;  am 
Saume  eine  Reihe  schwarzer  Pünktchen,  in  Ader  3  groß  und  Moirzelwärts  in  eme  Linie  fortgesetzt ;  Hflgl  bräun- 
lichgrau mit  dunklem  Zellfleck.    Von  der  ^^'üste  El-Arish  in  Palästina. 


62.   Gattung:  Metopistis  gen.  nov. 

Sauger  vorhanden ;  Stirn  rauh,  vorspringend ;  Palpen  schräg  aufgebogen,  kurz,  2.  Glied  dicht  baschuppt, 
3.  ganz  klein;  Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt;  Fühler  des  ^  einfach,  lamellat;  Vordertibien  mit  4  umge- 
bogenen Klauen  an  der  Außenseite;  Vflgl  länglich,  schmal;  Costa  in  der  Mitte  leicht  eingebuchtet ;  Apex  vor- 
gez.ogen;    Saum  schräg.    Typus:  M.  erschoffi  Christ. 

M.  erschoffi  Christ.  (71  a).    Vflgl  graubraun,  ockerig  gemischt;    die  Linien  schwarz,  dick,  schräg  ein-  erschoffi. 
wärts ;  die  innere  auf  der  Submedianfalte  eingekerbt ;  die  äußere  stark  gezähnt,  über  der  IMitte  weit  ausgebogen, 
dann  stark  eingebogen;    die  Makeln  tief  schwarz,  fein  weiß  überzogen;   Ringmakel  rund,   Nierenmakel  oblong; 
Saumfeld  reiner  braun;   längs  des  Saumes  eine  Reüie  hellgrauer,  dunkel  zentrierter  Möndchen;   Fransen  braun 
und  weiß  gescheckt;    Hflgl  grau,  hellbraun  überlagert;    Fransen  weißlich;    Zellfleck  dunkel.    Turcomanien. 


63.  Gattung:  Marsipiopliora  Johns. 

Stirn  glatt,  gerundet,  oben  mit  Haarschopf;  Palpen  kurz,  2.  Glied  schräg  aufsteigend,  3.  kurz  vorge- 
streckt; Fühler  des  <^  einfach  mit  kurzen  Börstchen ;  Thorax  rauh  beschuppt;  Hlbsrücken  glatt:  Vflgl  mit 
Areola;  Hflgl  mit  undeutlicher  Ader  5;  Mittel-  und  Hintertibien  mit  Büscheln  stachhger  Haare;  N'ordertibien 
kurz  mit  einer  starken  Endklaue.    Tj-pus:  M.  christophi  Ersch.    Die  einzige  Art  steht  ganz  für  sich. 

M.  christophi  Ersch.  (71  a).  Vflgl  weiß,  stellenweise,  besonders  saumwärts,  olivbraun  getönt;  die  Adern  chrislophi. 
weiß,  an  der  Costa  nahe  der  Wurzel  ein  schwarzer  Winkelfleck  und  ein  anderer,  kurzer,  dahinter;  in  der  Zelle  ein 
weißer,  zuweilen  sichelförmiger  Fleck,  vor  ihm  und  an  seinem  Saume  schwarz:  nahe  der  ^^'urzel  auf  dem  sub- 
medianen Zwischenräume  ein  länglicher,  weißlicher  Fleck,  darüber  ein  langer,  schmaler,  der  Zwischenraum 
darum  samtschwarz;  am  Ird  nahe  der  Wurzel  ein  schwarzer  Strich;  Costa  breit,  weiß;  von  der  Costa  bis  zum 
Zellende  eine  schräge  Reilie  schwarzer  Strichelchen;  in  den  Zwischenräumen  eine  Reihe  schwarzer  Saumstriche; 
der  Ird,  der  Innenwinkel  und  ein  Fleck  auf  Ader  3  weiß;  Fransen  dunkelgrau  mit  weißem  Strahl;  Hflgl  weiß 
mit  großem  runden,  schwarzen  Zellfleck  und  verschwommen  gesäumter  schwärzlicher  Saumbindc;  Fransen 
rein  weiß.    Transcaspien. 


396  IMITATOR :  EPHAKMOTTOMENA;  METOPONKHIS.     \\m  \V.  Warren. 

64.  Gatt  Ulli;- :    liiiitai<»r  Alph. 

Sauger  vorhanden;  Palpen  lang,  vorgestreckt,  2.  Glied  gut  beschuppt,  3.  etwa  von  einem  Drittel  der 
Länge  des  2.;  Fühler  des  ^  bowimi)ert;  Vflgl  länger,  dreieckig,  Hflgl  breit;  Vflgl  mit  einer  Areola;  $  nur 
halb  geflügelt;    Vflgl  lanzettförmig  und  schmal;     Hflgl  ganz  kurz;     Kühler  einfach.    Typu« :    /.  ciUaria  Men. 

ciUaria.  1.  ciliaria  Men.  (=  dentistrigata   Alph.)    (74  a).    ^  Vflgl  ockergrau,  die  Adern  <lunkel;    die  Mediana 

stets  weiß,  zuweilen  auch  der  Ird;  innere  Linie  oft  verloschen;  eine  dunkle  schräge,  ovale  Nierenmakel,  durch 
eine  schwarze  Linie  mit  der  punktförmigen  Ringmakel  verbunden;  äufJere  Linie  dunkel,  von  der  Costa  bis  zur 
Ader  6  schräg  auswärts,  dann  schräg  einwärts;  unregelmäßige  Halbmöndchcn  bildend,  innen  verloschen,  außen 
heller  gesäumt;  Subterminallinie  weißer,  manchmal  ockerig;  Hflgl  seidenweiß  mit  einer  mehr  oder  weniger 
erkennbareiv.  aber  unterbrochenen  äußeren  dunklen  Linie;  V  hali>  geflügelt;  'l'horax,  Costa  und  die  beim  ^ 
grauen  P>lder  beinweiß.  Ursprünglich  von  Hokhara  beschrieben ;  abcrauch  in  Turan  und  im  Ili-i)istrikt  vorkom- 
mend. 
palpcmgu-  I.  palpaiigularia  Pihu].    Vflgl  einfarbig  graubraun.     Ring-  und  Nierenmakel  klein,  schwarz  umzogen, 

laria.  erstere  seitliih  vorgezogen  letztere  rund,  und  unter  ihr  ein  matter  Mittelschatten;  innere  Linie  verlosclien, 
äußere  oben  ausgebogen,  dann  nacli  außen  gezähnt  und  unten  einen  Bogen  nach  innen  bildend,  Subterminal- 
linie heller  grau,  stumpf  gezähnt ;  Saumlinie  .schwärzlich ;  Costa  mit  einigen  dunkeln  Zeichnungen ;  Hflgl  braun- 
grau, wurzelwärts  heller  mit  dunklem  Zellfleck.    Merw. 

65.    Gattuii;;':    K|>liariii4»ttoiiieiia  Tohns. 

Sauger  gut  entwickelt;  Stirn  stark  gerundet,  ohne  Vorsprung,  glatt  beschuppt;  Fühler  einfach,  kurz 
bewimpert;  Palpen  aufgebogen,  2.  Glied  dick  beschuppt,  3.  nackt;  Thorax  rauh  beschuppt;  Hlbsrücken  glatt, 
ohne  Kamm,  eine  gespreizte  Locke  von  Schuppen  hinter  dem  7.  Ringe;  Vflgl  schmal  mit  stumpfem  Apex;  die 
Areola  ist  vorhanden;  Hflgl  mit  gerundetem  Saume;  Ader  5  undeutlich;  Mittel-  und  Hintertibien  mit  borsten- 
artigen Schuppen  an  der  Außenseite;  Vordertibien  mit  kurzen,  starken  Endspitzchen  an  jeder  Seite.  Ty- 
pus:   E.  nana  Stgr. 

nana.  E.  nana  Stfjr.  (71  a).    M'lgl  braungrau;  iiuiere  und  äußere  Linie  schwarz,  wecliselseitig  hell  angelegt, 

der  Mittelraum  zwischen  beiden  unter  der  Mitte  schwärzlich;  die  Makeln  im  allgemeinen  undeutlich,  dunkel 
umzogen;  die  innere  Linie  einwärts  gezähnt,  die  äußere  leicht  geschwungen,  schwach  gezähnt,  hinter  der  Zelle 
ausgebogen;    Hflgl  schnuitzig  weißlich  mit  mehr  oder  weniger  undeutlicher,  dunkler  Saumbinde.    Turan. 

66.    Gattung:  Metopoiirliis  Stgr. 

Stirn  vorgezogen  zu  einem  schnauzenförmigen  Vorsprung  mit  rauher  Fläche;  Pal])en  kurz  und  breit, 
glatt,  3.  Glied  kurz;  Fühler  einfach,  fadenförmig;  Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt  und  geschöpft.  Typus: 
M.  albirena  Christ. 

albirena.  M.  albirena  Christ.    (=  kisilkumensis    Christ,    nee    Ersch.)     Vflgl    hell    olivbraun    mit    einigen    roten 

Schüppchen  unter  der  Subcostalis  im  Wurzelfelde  und  um  die  Makeln  hinter  der  äußeren  Linie  und 
der  Costa,  Ader  1  und  vor  dem  schwarzen  Saumfleckchen;  die  Linien  schwarz,  wechselseitig  weiß  an- 
gelegt; die  innere  Möndchen  bildend,  unter  der  Mitte  vorspringend;  äußere  Linie  hinter  der  Zelle  viereckig 
vorgezogen,  dann  schräg  einwärts  und  Möndchen  bildend  bis  zu  Ader  2,  dann  senkrecht;  Mittelfeld  dunkler 
mit  bleipurpurnen  Fleckchen  in  der  Zelle  vor  der  Ringnuxkel  und  an  jeder  Seite  von  Ader  1 ;  Ringmakel  olivbraun, 
hell  ge.säumt;  Nierenmakel  sehr  groß,  dunkel,  licht  umzogen,  ihre  äußere  Hälfte  ein  langer  ovaler,  weißer 
Fleck  mit  etwas  ockergelb  gegen  den  Saum;  Subterminallinie  weiß,  tief  gezähnt,  vor  ihr  schwarze  Keilfleck- 
chen; gegen  den  Anahvinkel  zu  etwas  ledergelb;  Saumlinie  dunkel  mit  weißen  Pünktchen  auf  den  Aderenden; 
Fransen  olivbraun  im  Basaldrittel,  olivbraun  und  weiß  gescheckt  in  den  zwei  äußeren  Dritteln:  Wflgl  lebhaft 
gelb,  grau  getönt;  die  Adern  dunkel:  ein  dunkler  Zellfleck,  eine  dunkle  äußere  Linie,  heller  angelegt  und  ein 
breites  dunkelbraunes  Saiimi)an(l.    dunkel  gestricht   und  unter  der  Mitte  unterbrochen. 

picturala.  M.  picturata  Rothsch.   (74c).   Vflgl  ockerigweiß ;   CostaLstrich  dunkel  bestäubt;  innere  Linie  dunkelbraun, 

schräg,  nur  unter  der  Mitte  bezeichnet;  der  Raum  zwischen  Ader  3  und  4  dunkel  braungrau;  äußere  Linie 
schräg,  gelblich,  zwischen  Ader  2  und  dem  Ird  gefolgt  von  einem  orangegelben  Gürtel,  der  dann  wieder, 
aber  grauer,  über  Ader  4  erscheint;  Nierenmakel  ein  schwarzes  Fleckchen,  dem  einige  blaue  Scliüppchen  fol- 
gen; Subterminallinie  hell,  die  gelbe  Binde  begrenzend  und  gefolgt  von  einem  matt  grauen  Schatten;  die 
Fransen  grau   und   weiß  gescheckt;     Hflgl   dunkelgrau;     Fransen   weiß.     Süd-Algerien. 


Aus,je,jeben  1.  XJI.  1913.      ACROBYLA;  AKTHIA ;  LASPHEYRIA.     Von  W.  WarrexN.  397 

M.  plumbizonata  Hmps.  (74  c).  Vflgl  oekergelblich ;  innere  und  äußere  Linie  rötlichgelb,  ockerig  ge>-äumt ;  plumhi-tr 
die  äußere  hinter  der  Zelle  stark  ausgebogen;   vor  der  inneren  Lfinie  ein  breites  Band,    ein  Mittelband,  das  zvvi-  "ota. 
sehen  den  Makeln  hindurchzieht  und  ein  drittes  hinter  der  äußeren  Linie   bleigrau;    Saumfeld  von  der  Grund- 
farbe, die  Adern  dick,  bleigrau;    Ringmakel  ein  dunkles  i'ünktchen  in  hellem  Hofe;    Nierenmakel  diffus,  eine 
helle,    sclilec^ht  abgegrenzte  Stelle;    Hflgl  weißlich,  in  der  Saumhälfte  grau  getönt.    Aegypten. 

M.  costiplaga  Wnrr.  (74  c).  Vflgl  dunkel  schief  erbraun;  Mittelfeld  schwarz;  innere  und  äußere  hinie  cosiipliuja. 
schwarz,  wechselseitig  gelblichweiß  angelegt;  Ringmakel  ein  kleiner  gelber  Ringfleck;  von  der  Nieren- 
makel ist  nur  der  innere  untere  Teil  sichtbar,  der  Rest  wird  von  einem  rahmweißen  Fleck  verdeckt,  der  die  Kurve 
der  äußeren  Linie  bis  auf  ein  schiefergraues  Zähnchen  auf  Ader  (5  ausfüllt;  subterminale  matt  heller,  durch 
das  schieferbraune  Terminalfeld  ziehend;  Hflgl  weiß,  das  Saumfeld  längs  Ader  3  und  4  grau,  die  Saumlinie 
daselbst  schwarz;    Fransen  weiß;    Kopf  und  Thorax  diinlcel;    Hlbsrücken  weiß.    Aegypten. 


67.  Gattunj-':  Acrob.yla  Rhl. 

Sauger  gut  entwickelt;  Stirn  mit  einer  nackten  Hornspitze;  Palpen  mit  glattem,  aufwärts  gebogenem 
2.  und  vorgestrecktem  spitzem  3.  Gliede;  Thorax  rauh  beschuppt;  Metathorax  mit  schwachen  Kämmen;  Flgl 
breit,  Ader  5  auf  dem  Hflgl  stark.    Steht  nahe  Metopoceras.    Typus:  A.  kuenckeri  Rhl. 

A.  kuenckeri  Bbl.    Vflgl  dunkel  und  bräunlich  auf  hellem  Grunde;    innere  und  äußere  Linie  gelblich,  kuenckeri. 
scharf  gezähnt ;  Makeln  schwarzbraun  in  hellem  Ringe ;   Subterminallinie  weißlich,  auf  beiden  Falten  eingekerbt, 
vor  üir  ein  bräunliches  Band;   Fransen  braun  und  weiß  gescheckt;   Hflgl  in  der  Basalhälfte  weiß,  in  der  Saum- 
hälfte schwärzlich;    am  Zellende  ein  dunkler  Fleck  und  eine  feine  äußere  Linie.    Sinai  in  Arabien. 


68.  Gattung:  Aetliia  Hbn. 

Palpen  sichelförmig,  über  den  Kopf  aufgebogen,  Endglied  dünn,  schräg  vorgestreckt;  Fühler  des  ^ 
kurz  bewimpert;  Stirn  mit  leichtem  Schuppenbusch ;  Thorax  und  Hlb  glatt;  Vorderbeine  des  (^  einfach; 
Vflgl  mit  rechtwinkeligem  Apex;  auf  dem  Hflgl  entspringt  Ader  5  nahe  bei  4.  Rp  mit  verkümmertem 
erstem  Bauchfußpaar,  im  Herbst  erwachsen,  an  dürrem  Laub,  verpuppt  sich  in  leichtem  Gewebe.  Tj'pus: 
A.  emoriualis  Schiff. 

A.  emortualis  Schiff.  ( =  ohvaria  Bkh.)  (71  a).  Vflgl  hell  ockerig,  fein  braun  bestäubt ;  innere  und  äußere  emoriualis. 
Linie  weißlich  ockerfarben,  fast  gerade,  ein  ähnlich  gefärbter  Streifen  am  Zellende;   Hflgl  ähnlich  aber  ohne  die 
innere  Linie.  —  Rp  gelbbraun  mit  dunkelbrauner  Rückenlinie ;   Subdorsallinien  schwarz,  die  Wärzchen  schwarz ; 
Kopf  klein,  rund,  rötlichbraun  mit  schwarzen  Leisten;    an  abgefallenem  Eichen-  und  Buchenlaub.    Findet 
sich  durch  ganz  Nord-  und  Zentral-Europa,  Nord-Italien,  Dalmatien,  dem  LTral;    in  Kleinasien,  Armenien, 
dem  Ussuridistrikt  und  Amurland;  —  bei  der  ab.  consonalis  Spul,  fehlt  die  innere  Linie  auf  dem  Vflgl;  —  consonalis. 
bei  fascialisiS^«/.  sind  die  Mittelfelder  derVrd-  und  das  Wurzelfeld  der  Hflgl  oft  durch  graue  Schuppen  auffällig  fasciath. 
verdunkelt. 

A.  trilinealis  Brem.  (71  b).  Vflgl  grau  dicht  und  fein  olivgclb  gestrichelt;  innere,  mittlere  und  äußere  triliniuHa. 
Linie  ganz  unscharf,  außer  an  der  Go.sta,  olivbraun,  einwärts  schräg,  alle  leicht  gewellt ;  die  äußere  unter  der  Costa 
stumpf  umgebogen;  vor  dem  Saume  ein  schräger  ockergelber,  gerader  Streifen,  innen  olivrotgelb  gesäumt; 
auf  der  Discocellularis  eine  dunkle,  licht  angelegte  Linie;  Fransen  gleichfarbig  mit  einer  lebhaften,  hellgelben 
Basallinie;  auf  dem  Hflgl  sind  die  beiden  äußeren  dunklen  Linien  sehr  undeutlich,  der  subterminale  Streifen 
scharf.    Amurland. 

A.  helialis  Slgr.   (71  b).    Vflgl  hell  schokoladegrau,  äußere  Linie  auf  beiden  Flgln  olivbraun,  außen  helialis. 
weißlich  gesäumt,  innen  diffus;    innere  Linie  nur  auf  dem  Vflgl  dunkel,  .senkrecht,  meist  schlecht  gezeichnet: 
beim  $  am  Zellende  ein  ganz  schwaches  Möndchen,  auf  beiden  Flgln  ein  feiner  Saum  innen.    Amurland. 


69.   Gattung':   ¥jas|»lio,vi*ia  Germ. 
Sauger  vorhanden;    Palpen  aufgebogen,   2.   Glied  dii'ht  behaart,  3.  ganz  klein,  zusammengedrückt; 
III  51 


398  COLOBüCHYLA.     Von  W.  \\arken. 

Fühler  des  q  pubescent ;  Vflgl  mit  spitzem  Apex,  der  Saum  z\vi>^ihen  Apex  und  der  Mitte  ausgenagt,  die  Ht'lgl 
mit  gerundetem  Saume;  —  Rp  flach,  die  beiden  ersten  Bauc'iifuß]iaare  kürzer  und  dünner;  die  Subspiracular- 
leiste  trägt  fleischige  Fadenanhänge;  lebt  an  Baumflechten  im  Herbste,  überwintert  halb  erwachsen  und  ist 
im  Frühling  ausgewachsen.    Typus:  L.  flexula  Schiff. 

jlexula.  L.  flexula  Schiff.  (=   flexuhiria  Hbii.)  (71  b).    Vflgl  grau-rehfarben  mit  dunkleren  Atomen  bestreut; 

innere  und  äußere  Linie  braun,  doppelt,  hell  ockerig  ausgefüllt,  beide  unter  der  Costa  gewinkelt;  subterminale 
hell,  aber  matt;  Nierenmakel  durch  zwei  (juerliegende  Pünktchen  dargestellt;  Saumfeld  hell  ockergelb  Über- 
gossen, gegen  den  Apex  zu  tiefer,  der  selbst  aber  weißlich  bleibt;  auf  den  Fransen  am  Apex  ein  scharfer  Punkt; 
Hflgl  ockerweißlich,  schwarz  bestäubt;  äußere  Linie  dunkelbraun,  gerade.  —  Rp  weißlichgrau,  mitunter 
grünlich  oder  ockerig  getönt;  Dorsallinie  dunkler,  besonders  auf  den  Ringeinschnitten;  Subdorsallinien  hell, 
oben  dunkel  und  unten  dunkelgrün  gesäumt;  Ring  !)  und  10  etwas  dunkler;  Wärzchen  schwarz;  lebt  an 
Baumflechten.  Durch  Zentral-Europa,  auch  in  Süd-Skandinavlcn  und  St.  Petersburg  und  im  Süden  in  Italien; 
in  Armenien  und  dem  Ussuri-Distrikt. 

rectitimaUf:.  L.  rectiliiiealis  Giacs.  (71  b).    Vflgl  hell  grünlichgelb  mit  zwei  geraden,  rötlichbraunen  Linien,  diese 

w  echselseitig  heller  angelegt  und  am  Ird  etwas  genähert ;  das  Mittelfeld  zwischen  ihnen  leicht  dunkler,  ebenso 
der  äußerste  Saum;    Vrd  schmal,   gelb;    Hflgl  gelbgrau  mit  .schwach  dunkler  Querlinie.    Amurland. 

Hlacina.  L.  lilacina  spec.  nov.  (74  a).   Unterscheidet  sich  von  recliUneaUn  Graes.  vom  Amurland  dadurch,  daß  die 

Grundfarbe  hell  lilagrau  ist;  die  innere  Linie  auf  der  Subcostalis  umgebrochen  und  die  äußere  in  der  Zelle  kaum 
geknickt;  in  der  Zelle  stehen  zwei  schwarze  Punkte,  die  die  beiden  Makeln  darstellen;  Subterminallinie  durch 
schwärzliche  Fleckchen  am  Saume  in  den  Zwischenräumen  angedeutet;  P'ransen  tiefbraun,  die  Spitzen  nur  in 
dem  Ausschnitte  hell;  Hflgl  bräunlich  dunkel  mit  Spuren  einer  dunkleren  äußeren  Linie  über  dem  Analwinkel. 
Nach  einem  einzelnen  q   von  Japan  beschrieben. 


70.   Gatliiii<4-:  C'4»lol>ooliyla   Hbn. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben,  einen  Schuppenbusch  führend;  Palpen  schräg,  vorgestreckt,  2.  Glied 
verdickt  mit  anliegenden  Schuppen,  3.  kurz  und  stumpf;  Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt;  Fühler  des  (J  be- 
wimpert; die  V'flgl  mit  gekrümmtem,  nicht  ausgeschnittenem  Saume;  Zeichnung  einfach,  in  schrägen  Linien 
bestehend.  Rp  mit  verkümmertem  Bauchfußpaar  auf  Ring  8  und  ohne  solches  auf  Ring  7;  im  Sommer 
erwachsen,  wahrscheinlich  klein  überwinternd;    Pp  in  leiclitem  Kokon.    T\^us:  C.  salicalis  Schiff. 

salicalis.  C.  salicalis  Sc/iiff.  (71  b).    Vflgl  blaß  dunkelbraun,  fein  weißlich  bestäubt,  so  daß  sie  grau  scheint;    Li- 

nien rostgelb,  hell  ockerig  angelegt;  innere  gerade,  äußere  und  subterminale  etwas  einwärts  gekrümmt,  letztere 
in  den  Apex  ziehend;  Hflgl  blaß  dunkelbraun,  saumwärts  dunkler  mit  matter  Subterminallinie.  Eine  lokale, 
aber  weit  verbreitete  Art,  selten  in  England:  findet  sich  durch  ganz  Europa;  ferner  in  Kleinasien,  l'ersien 
und  durch  Zentral-Asien  bis  zum  Amurland  und  .Japan;  die  Form,  die  in  diesen  letzteren  Gegenden  vorkommt, 
cinerea,  ist  grauer  oder  heller;  die  von  Japan  —  ab.  cinerea  Bflr.  —  ist  grauer  als  der  Typus;  während  die  Amurland- 
laetalis.  form  —  ab.  laetalis  <S7j/>'.  —  nicht  viel  heller,  aber  etwas  kleiner  ist.  —  Rp  grün,  die  Ringeinschnitte  gelblich ; 
Kopf  ebenfalls  grün;  Luftlöcher  schwarz;  lebt  an  den  Blättern  von  \\'eide.  besonders  Salix  caprea,  auch  an 
Zitterpappel  und  Pyramidenpappel. 

inquinaia.  C.  V  Inquinata  Led.  (=  pja-ami  Rghfr.)  (74  a).    Vflgl  des  J  trüb  braungrau,  des   ä  weißer  mit  matter 

Bestreuung;  Nierenmakel  blaugrau  übergössen;  innere  und  äußere  Linie  von  schwärzlichen  Costaistreifen 
ausgehend,  unter  der  ]\Iitte  verloschen,  die  innere  etwas  gekrümmt;  die  äußere  gewellt  und  hinter  der  Nieren- 
makel ausgebogen;  Subterminallinie  diffus,  heller,  vor  ihr  ein  dunkler,  unregelmäßig  gewellter  Schatten;  Hflgl 
bräunlichgrau  mit  Spuren  einer  dunklen  Linie  nur  am  Ird.    Bei  Beyrut  in  Syrien,  Cilicien. 

plalyzona.  C. ?  platyzona  Led.    Vflgl  dunkel  aschgrau,  längs  des  Saumes  dunkler;    Mittelfeld  olivbraun,  von  der 

gezähnten  weißen  inneren  und  äußeren  Linie  eingefaßt,  letztere  ohne  einen  längeren  Zahn  in  der  Mitte.  Hflgl 
aschgrau.    Transkaukasien. 

flavoma-  C.  flavotnacula  Oherth.  (71  b).    Vflgl  mit  spitzem  Apex;  Saum  unter  der  Mitte  leicht  geknickt,  grau, 

cula. 


PARASOOTIA;  EPIZEUXIS.     Von  \V.  Warren.  399 

mit  zwei  braunen,  auswärts  hell  angelegten  Linien;  die  innere  gerade,  die  äußere  goecivt,  schräg  und  unter  der 
Costa  scharf  gewinkelt ;  Saum  braunrot  überwaschen;  Hflgl  einförmig  braun.  Us.suri,  Amurland,  Corea  Nord- 
China. 


71.  (ialtuiiu':    l*aras(*4»lia  /f&n. 

Sauger  gut  entwickelt ;  Palpen  lang,  vorgestreckt,  durchaus  rauh  beschuppt ;  Fühler  beim  ^  doppelt 
gekämmt,  beim  $  gesägt,  an  jedem  Segmente  mit  Borsten;  Kopf,  Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt;  Flgl 
breit,  der  Saum  gezackt;  Färbung  und  Zeichnung  ähnlich,  Ader  5  des  Hflgl  parallel  zu  4.  —  Rp  spanner- 
artig mit  nur  zwei  Paar  von  Bauchfüßen,  auf  jedem  Wärzchen  ein  feines  Haar;  sie  lebt  in  Schwämmen  an 
moderndem  Holz,  in  Kellern  und  an  feuchten  Orten;  sie  verpuppt  sich  in  einem  mit  Abfällen  bedecktem  Gewebe. 
Typus:  P.  fuliginaria  L. 

P.  fuliginaria  L.  (71  b).   Vflgl  dunkel  schwarzbraun;  Linien  gelblich  ocker,  schwarz  gesäumt,  die  äußere  fuliginaria. 
gezähnt,  die  subterminale  gewellt;    am  Zellende  ein  schwarzes  Fleckchen;    Hflgl  wie  die  Vflgl;  —  bei  der  ab. 
flava  Horm.,  aus  der  Bukowina,  hat  das  .^  ganz  hell  ockerige  Flgl  mit  zwei  schwärzlichen  Bändern  in  der  Flgl-  flava. 
mitte  und  fast  fehlenden  Saumfleckchen;    das  $  ist  hell  gelbbraun,  dunliler  beschuppt,  besonders  im  Wurzel- 
und  Saumfelde; — ab.  carbonaria  Esp.  (71b)  ist  ganz  schwarz.  —  Findet  sich  in  Nord-  und  Zentral-Europa,   carbonaria. 
in  Italien  und  Rumänien,  dem  Ural,  in  Rußland,  Armenien  und  Kleinasien.  —  Rp  schwarz  mit  weißem  Rücken- 
streifen, der  stellenweise  verdeckt  ist  und  eine  schwarze  Mittellinie  führt;  an  der  Seite  verschiedene  feine,  unter- 
brochene, wellige,  weißliche  Linien;  die  Wärzchen  groß  mit  langen  Haaren,  die  an  der  Seite  und  das  Hinterpaar 
jedes  Rückensegments  orange;  Kopf  schwarz  mit  gelben  Linien;  an  Schwämmen  auf  moderndem  Holze,  klein 
über\\  internd  und  im  Frühling  erwachsen. 

P.  detersa  Slgr.  (74  b).   Vflgl  in  der  Wurzelliälfte  schwärzlich  braun,  in  der  äußeren  hell  rotbraun,  grau-  detersa. 
weiß  gemischt;    innere  Linie  undeutli^ch  wellig,  äußere  dunkel,  gezähnt,  oben  ausgebogen;    hinter  ilir  zwei 
große,  dunkle  Flecken;  einer  an  der  Costa  vor  dem  Apex,  der  zweite  in  der  Mitte  des  Saumes;    bei  dunlvlen 
Stücken  sind  sie  vereinigt  zu  einer  Binde;    Saumlinie  schwarz  und  gezackt;    Zellflecke  groß,  .schwarz.    Antio- 
chien,  Hadjin  (Korb). 

P.  rubiginosa  Slgr.  (74  c).  Vflgl  schmäler  und  mit  spitzerem  Apex  als  fuliginaria;  Grundfarbe  lebhafter  rohigimm. 
rotbraun,  mehr  oder  minder  schwärzlich  übergössen;  zwei  unterbrochene  schwarze  Querlinien,  die  innere  nur  un- 
ter der  Mediana  scharf,  die  äußere  ausgebogen  und  gezähnt,  außen  hell  angelegt;  die  Zelle  lebhaft  rotbraun; 
von  ilirem  unteren  Winkel  zieht  ein  dunkler  Mittelschatten;  Saumfeld  dunkel,  am  Apex  einen  lebhaften  Fleck 
freilassend;  in  manchen  Fällen  sind  zwei  Linien  lichter  Pünktchen  sichtbar;  auf  dem  Hflgl  nur  die  äußere  Linie 
dunkel,  heller  gesäumt.    Kleinasien;    am  nächsten  der  folgenden  cognata  Stgr.  vom  Amurland  verwandt. 

P.  cognata  Stgr.  Vflgl  schwärzlicli  grau  wie  bei  fuliginaria,  aber  die  helle  Bestäubung  ist  nicht  cognala. 
gelblich,  sondern  violett  oder  violettgrau ;  die  innere  Linie  schwarz,  nicht  heller  angelegt;  hinter  ihr  ein  schwar- 
zer Punkt  in  der  Zelle  und  am  Zellende  ein  großes  schwarzes  Möndchen  hinter  einem  dunklen  Mittelschatten; 
äußere  Linie  gezähnt,  violett  angelegt;  direkt  hinter  üir  eine  reinere,  tief  eingekerbte,  violette  Linie:  z^^■ischen 
ihnen  einige  schwarze  Keilfleckchen;  Hflgl  mit  großem  Möndchen,  das  von  dem  .schwarzen  Mittelsehatten 
durchzogen  wird.    AVie  die  letzte  ein  kleines  Tierchen  vom  Amurland. 

P.  nysseni  Trti  (71  c).  Vflgl  gelb  ockerfarben;  innere  Linie  unscharf;  äußere  ausgebogen  und  Halb-  nysseni. 
möndchen  bildend  bis  zur  Submedianfalte ;  Mittelfeld  zwischen  den  Linien  unter  der  Zelle  dunkelbraun  ausge- 
füllt; der  obere  Teil  bildet  einen  hellen  Costalstrich  von  der  Grundfarbe,  nur  von  den  Linien  an  ihrem  Ursprung 
geschnitten;  Ringmakel  ein  schwarzer  Wisch,  Nierenmakel  ein  schwarzes  Möndchen;  Subterminallinie  im 
Zickzack,  gelblich,  zwischen  zwei  dichten,  diffus  gezeichneten,  rötlichbraunen  Schatten,  deren  innerer  durch 
rein  gelbe  Flecken  auf  beiden  Falten  unterbrochen  wird;  Saumlinie  schwarz  und  gewellt;  Fransen  gelb  mit  dun- 
kelbraunen Möndchen  in  der  Mitte;  Hflgl  mit  großem,  schwarzen  Zellmond  und  gewellter  äußerer  Linie;  die 
Basalübergießung  und  die  beiden  subterminalen  Schatten  rötlich.    Algerien. 

72.  Gattung':  KpiKoiixiK  Hhn. 

Sauger  vorhanden;  Palpen  glatt  beschuppt,  sichelförmig  mit  langem,  .spitzen  Endglied;  Fühler  dick, 
beim  ^J  kurz,  doppelt  gekämmt;  l^horax  und  Hlb,  sowie  die  Beine  glatt  beschuppt;  Flgl  breit,  Yügl  mit 
stumpfem  Apex  und  gerundetem  Saum;  die  Falter  ruhen  an  Baumstämmen,  Kopf  abwärts,  die  Flgl  auf  die 
Unterfläche  ausgebreitet.  Die  Rj)  mit  verkümmertem  er.sten  Bauchfußpaar.  Kopf  klein  und  rund,  die  Wärzchen 
groß,  jedes  mit  einem  einzelnen  Haar  bestanden;  an  niederen  Pflanzen,  verpuppt  sieh  in  einem  aus  Sandkörn- 
chen und  Abfällen  verfertigtem  Gewebe.    Typus:    E.  calvaria  F. 


400  PROTHY.MIA:  RAPARXA.     Von  \V.  Warren. 

calvaria.  E.  calvaria  F.  (=  calvarialis  Hbn.)  (71  v).    Vflgl  scliwärzlirli  iliinkL'lhicUin,  weiß  bestäubt;  innere  und 

äußere  Linie  dick  und  schwarz,  wellig,  wechselseitig  weiß  angelegt;  Mittelschatten  dick  und  scliwarz;  Subter- 
minallinie  wellig,  weißlich,  vor  ihr  ein  dichter  schwarzer  Schatten;  eine  Reihe  schwärzlicher  Saunimöndchen; 
Fransen  grau,  äußere  Hälfte  heller;  Ringmakel  ein  gelblicher  Punkt;  Nierenniakel  gelblich  mit  zwei  schwarzen 
Pünktchen  oder  einem  Möndchen  in  der  Mitte;  Hflgl  dunkelbraungrau  mit  drei  dunklen,  hell  gesäumten  Wellen- 
bändern, die  beim  ^  undeutlicher  sind.  Kommt  von  Zentral-Europa  südwärts  vor,  in  Italien,  Sardinien,  Grie- 
chenland, der  Bukowina  und  Süd-Rußland;  ferner  in  Armenien,  im  Pontus,  Kurdistan  und  Persien.  Rp  braun 
mit  zwei  Reihen  großer  schwarzer  Wärz-hen  unterhalb  des  Rückens  und  einer  an  der  Seite;  die  Luftlöcher 
schwarz,  klein;  Kopf,  Thorax  und  Analplatte  einförmig  dunkelbraun;  an  dürren  und  verwitterten  Blättern, 
überwintert  klein. 

curvipnlpL<!.  E.  curvipalpis  Btlr.  (=  quadra  Graes.)  (74  b).    Vflgl  dunkel  rauchbraun  mit  einem  schwachen  Purpur- 

schinimer  hinter  der  Mitte,  von  drei  stellenwei.se  weiß  gesäumten,  unregelmäßigen  schwarzen  Zickzacklinien 
gesäumt;  am  Saume  eine  Reihe  zusammenfließender,  schwarzer  Droie.kchen,  hinter  denen  an  der  Fran.sen- 
wurzel  eine  weißliche  Linie  steht;  die  l"'ran.  en  grau  mit  brauner  Mittellinie;  nahe  der  Wurzel  eine  stellenweise 
weiß  gesäumte,  schwarze  Zickzacklinie;    Zeilfletken  klein,  ledergelb;    Hflgl  wie  die  Vflgl.    Japan. 


73.  Gattung:  l*rolIiyiiiisi  Hbn., 

Sauger  vorhanden;  Palpen  aufgebogen,  2.  Glied  unten  dick  und  rauh  beschuppt,  3.  kurz  und  zuges])itzt; 
Fühler  des  ^J  pubescent;  Vflgl  dreieckig  mit  haarartigen  Srhuppen,  mehr  mit  Bändern  als  mit  i^inien  gezeichnet; 
7  mit  8  und  0  mit  10  ge.stielt,  8  unter  Bildung  einer  Areole  mit  9  anastomosierend ;  auf  dem  Hflgl  ist  3  mit  4 
kurz  gestielt.   Rp  im  Herb.ste  an  Polygala;   der  Falter  schlüpft  im  folgenden  Frühling.   Typus:  P.  viridaria  Cl. 

viridaria.  P.  vifidaria  Cl.  (=  laccata  Scop.,  purpurata  i^.,  latruncula  Esp.,  olivacea  View.)  (71  d).    Vflgl  oliv- 

bräunlich, Costa  an  der  Wurzel  und  eine  äußere  an  der  Saumbinde  tief  purpurrosa;    das  äußere  Band  an 
Breite  wechselnd;   eine  helle  Linie  von  der  Grundfarbe  zwischen  beiden;    Hflgl  oliven  mit  einem  mittleren  und 
fmca.  dunklerem  Saumbande,  mehr  oder  weniger  purpurn  getönt;  —  bei  ab.  fusca  Tuii  (=  mode.sta  üarad.)  sind  die 
aenea.  purpurnen  Töne  durch  dunkelbraun  ersetzt;  —  bei  aenea  Hbn.  (=  cincta  Tr.)  ist  die  Grundfarbe  olivgrau 
suffusa.  oder  dunkelbraun  statt  grün;  —  ab.  suffusa  TiM  ist  eine  seltene  Form,  dunlcel  schwärzlichbraun  mit  einem 
noch  dunkleren  Saumband.  —  Rp  grün  mit  dunklerer,  hell  gesäumter  Rückenlinie;    die  anderen  Linien  hell, 
die  subspiraculare  an  den  Analsegmenten  weiß  werdend;  an  Polygala.  Eine  weit  verbreitete  Art,  überall  gemein, 
wo  die  Futterpflanze  reichlich  gedeUit.    Findet  sich  durch  ganz  Europa,  außer  im  äußersten  Norden,  ferner  in 
Nord-Afrika,    Bithynien,   Pontus,   Armenien,   dem   Altai,   Tarbagatai,  Ili  uiid  Issyk-Kul-Distrikt,   Ferghana, 
Kentei- Gebirge,  Ost-Sibirien. 

sanctiflo-  P.  sanctifloretitis  Bsd.  (71  d).    Vflgl  graubraun  oder  grünlich;    Costa,  innere  und  äußere  Linie  dunkel- 

rentis.  braun;  bei  frischen  Stücken  rötlich  getönt;  die  innere  Linie  gebogen  und  gewellt,  undeutlich;  die  äußere  breit 
und  gerade;  ein  schwach  gewellter,  dunkler  Subterminalschatten;  in  der  Zelle  ein  dunlvler  Punkt  und  eine  helle 
8-förmige  Xierenmakel.  deren  beide  Hälften  dunkel  zentriert  sind;  Hflgl  mit  dunklem  Median-  und  Terminal- 
schatten;   beide   VUj,\  unterseits  gelblich.     Spanien. 

IcJa.  P.  leda  H. -Schaff.  [Fig.  553]  (74  a).    Vflgl  rehfarbig,  graulich  dunkelbraun  oder  ziegelrot  überlagert: 

innere  und  äußere  Linie,  die  am  Trd  sich  etwas  nähern,  und  der  Subterminalschatten  braun;    Hflgl  einförmig 
grau.    Kommt  in  West-Asien  vor,  im  Pontus,  Taurus,  Antiochien,  Armernen  und  West-Kurdistan. 

enibescetia.  P.  erubescens  B.-Haas  (=?  leda  H. -Schaff.  Fig.  594)  (74  a).    Vflgl  weißlich,  rostig  angehaucht  in  der 

Saumhälfte,  die  Linien  alle  feiner  und  minder  bezeichnet  als  bei  typischer  leda. 


74.  Gattuno-:  Hnpariin  Moore. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  gerundet,  eben;  Palpen  sichelförmig,  2.  Glied  dicht  beschuppt,  3.  beim  q 
ebenso  und  wenig  kürzer  als  beim  $,  zart,  dünn  und  spitz,  so  lang  als  das  2. ;  Thorax  und  Hlbsrücken  glatt 
und  beschopft;  Tibien  mäßig  beschuppt;  Fühler  des  ^  fein  bewimpert  und  mit  Borsten.  Tj^jus:  R.  ochrei- 
pennis  Moore. 


PYRALIDESTHES;  HINGULA;  OREOTLS.     Von  W.  Warren.  401 

R.  transversa  Moore  (71  d).    Vflgl  gelblich,  dicht  gescheckt  und  rosa-orange  gestrichelt;    Costa  purpur-  iransvers 
schwarz;   die  Strichelchen  bilden  mehr  oder  minder  dunkel  gezeichnete  Linien;  die  äußere  gut  gezeichnet  und 
gerade,  oft  purpurn  markiert;  am  unteren  Zellwinkcl  ein  dunkles  Fleckchen;  am  Saume  eine  Reilie  roter  Fleck- 
chen;  Fransen  rotbraun;    Hflgl  mit  einer  zentralen  Linie.   Zentral- und  West-China,  Korea  und  Kiu-shiu;   ur- 
sprünglich von  Nordwest-Indien  beschrieben. 

R.  ferrilineata  Hmps.  (74  b).    Vflgl  graubraun  mit  schwarzen  Schüppchen  bestreut;    Kopf  TOHtge\h ;  ferrilima 
Afterbusch  rostgelb  befranst;    innere  und  äußere  Linie  gerade,  fast  vertical,  rostgelb;   Vrd  schmal,  gelblich  rot 
mit  zwei  schwarzen  Fleckchen  vor  dem  Apc.x;    Hflgl  dunkelbraun.   Chang-j^ang  und  Kiukiang  in  Zentral-China; 
von  den  Khasia-Hills  beschrieben. 

R.  conicephala  Stgr.  (=  barcinonensis  Mill.)  (74  a).   Kopf  und  Kragen  aschgrau,  der  Rest  des  Körpers  conirepha 
gelblich;   Vflgl  gelblich ;   Zellfleck  undeutlich  dunkel;  äußere  Linie  aus  grauen  Möndchen  gebildet;  Saumfleck- 
chen schwarz,  außen  rötlich;   Hflgl  hell,  gegen  den  Apex  zu  grau  werdend;  in  der  Mitte  ein  undeutlicher,  grauer 
Strich;  —  bei  der  ab.  fumicollis   Jii.ihfr.  ist  der  Vflgl  stellenweise  rosa-violett  Übergossen.    Spanien,   Syrien.  fumicoUU 


75.  Gattung-:  Pj'ralulesthes  gen.  nov. 

Den  Raparna  verwandt,  aber  der  Vflglapex  mehr  zugespitzt;  die  Beschuppung  glatt  und  glänzend; 
die  Zeichnung  besteht  in  schrägen  Bändern;  wegen  ilirer  lebhaften  gelben  und  rosigen  Tönung  w^rde  die  ty- 
pische Art  von  Butler  unter  die  Pyralidae  gestellt.    Typus:  P.  amata  Btlr. 

P.  amata  Bllr.   Vflgl  gelb;   die  Zeichnung  rosarot,  das  heißt,  der  Vrd,  der  Saum,  ein  breites,  schräges  amaia. 
Subterminalband  und  ein  Horizontalwisch  unter  der  Mediana  zwischen  den  Ursprüngen  von  Ader  2  und  3 
Hflgl  trüb  gelbweiß,  Saumhälfte  mehr  oder  weniger  trüb  rosa  Übergossen.    .Japan. 


76.  Gattung':   IIiii$*'iila   Moore. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  mit  kurzem  konischem  Haarschopf;  Palpen  vorgestreckt,  zuweilen  so  lang  als 
der  Kopf;  2.  Glied  dick  beschuppt,  3.  dünn,  zugespitzt,  aufrecht;  Fühler  des  ^J  fadenförmig,  pubescent, 
mit  ganz  kleinen  Börstchen;  Vflgl  mit  eckigem  Apex,  der  Saum  unter  Ader  4  geknickt;  eine  Areole  ist  vor- 
handen; auf  dem  Hflgl  entspringt  3  mit  4  und  6  mit  7  vom  Zellende;  Makeln  groß,  wie  auch  der  schwarze 
Apicalfleck  mit  durchsichtigem  Weiß  umzogen.    Typus:  H.  alholunata  Moore. 

H.  erebina  Bfir.  {=  imparata  Hmps.  nee  Wkr.)  (71  d).  Vflgl  grau,  dunkler  bestäubt,  im  Mittelfeld  erebina. 
goldbraun  angehaucht,  je  nach  der  Beleuchtung;  innere  und  äußere  Linie  von  schrägen,  braunen  Costalstrichen 
ausgehend;  die  subbasale  von  einem  kleinen  Fleckchen;  die  innere  Linie  durch  die  Ringmakel  unterbrochen, 
schräg  einwärts  Halbmöndchen  bildend;  die  äußere  von  braunen  Tröpfchen  zwischen  den  Adern  gebildet, 
schräg  zu  Ader  6,  senkrecht  zu  Ader  4,  dann  eingebogen  zur  Irdmitte,  außen  von  einer  lichten  Linie  gesäumt; 
vor  ilir  steht  ein  dunkler  Schatten,  der  innen  durch  die  mittlere  Linie  begrenzt  wird;  Subterminallinie  hell, 
ge\vT.inden,  vor  üir  ein  dunkler  Schatten;  Ringmakel  groß,  halbki'eisförmig,  oben  offen,  schwarz  gesäumt, 
mit  durchsichtigem  Weiß  umzogen;  Nierenmakel  groß,  dunkel,  mit  hyalinen  Pünktchen  und  Streifchen  an  der 
Seite;  unter  der  Mitte,  an  der  Mitte  von  Ader  2  ein  kleiner,  dunkler  ovaler  Fleck  in  durchscheinendem  weißem 
Rand;  am  Apex  ein  weiß  gesäumter  samtscliwarzer,  runder  Fleck;  Hflgl  mit  großem  Zellfleck,  der  mit  durch- 
scheinenden Pünktchen  leicht  umsäumt  ist;  äußere  und  Subterminallinie  wie  im  Vflgl;  Fransen  beider  Flgl 
dunkler  gekörnelt.    Japan. 


77.  Gattung-:  Oroetis  Led. 

Sauger  vorhanden;  Palpen  lang,  schräg  aufwärts  gebogen,  das  2.  Glied  oben  rauh  behaart,  das  3. 
dünn  und  lang,  fein  gebaut,  fast  aufgerichtet,  glatt  beschuppt;  Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt,  letzterer 
schlank.  Tibien  glatt;  Vflgl  mäßig  breit,  fein  beschuppt;  Apex  stiimjjf:  .\der  S.  9,  10  gestielt;  Hflgl  die 
Zeichnung  des  Vflgls  wiederholend.    Tj'pus:  0.  proboscidata  H. -Schaff. 


402  PARAGOKA;  CHAKA;   KIVUI.A.     \uii  W.  W'arrex. 

probosri-  0.  proboscidata  H. -Schaff.  (=  massiliensis  .1////.)  (74  b).    \'tl<;l  Ifhluvft  aschgrau;   Vrd  iiiil  dunklfu  Flei-k- 

dnia.  eben  gezeicluiot ;    von  wo  die  buclitige  innere  und  äußere  Linien  entspringen  und  der  ganz  matte  IMittelschat- 

ten;    Wubterniinallinie  .sciiärfer,    auf  der  Grundfaibe  heller;    Zellfleck  klein  und  trübe;    Hflgl  mit  schwacher 

Wiedergabe  der  A'flgizeiclinung.  Kommt  in  Süd-Europa  vor,  in  Ungarn,  Dalmatien,  Istrien,  Krain,  8üd-Tiroi, 

Süd-Frankreicli  und  Sizilien,  ebenso  im   l'ontus. 

hartcVi.  0.  barteli    Trti.      ^'flgl    unterscheiden    .sicli    von    jirohcwciddla  duich  die  erdbraune  Färbung,    Linien 

und  Zellflcck  dunkler;  Subbasallinie  durch  zwei  sciiwarze  I'ünkteheii  markiert;  die  innere  Halbmöndciien 
bildend,  von  einem  dunklen  Costalflecke  aus;  Mittelfeld  dunkler;  äußere  Linie  hell,  hinter  der  Zelle  ausgebogen, 
dann  eingebogen  und  senkrecht  bis  Ader  2;  der  präsubterminalo  Schatten  breiter  und  diffuser  gegen  die  Costa; 
Hflgl  mit  drei  undeutlichen  dunklen  Linien.    Catania  auf  Sizilien. 


78.  Gattung:   i*ariij*'4>iia  Stgr. 

Sauger  vorhanden;  Palpen  vorgestreckt,  dicht  behaart;  Fühler  des  (J  subserrat,  bewimpert;  Hlb 
fchlank  mit  stark  entwickelten  Genitalien  und  beim  <^  großen  Analwisch ;  Tiere  von  geringer  Größe  und  zartem 
Bau  mit  trüber  Färbung.  Typus :  P.  m  ultisignata  Christ.  Die  Gattung  scheint  der  Orectis  Led.  sehr  nahe  verwandt. 

mullisig-  P.  iliultisignata  Chri.st.   (71  d).    Vflgl  hellgrau,  dunkler  bestäubt;    innere  und  äußere  Linie  schwarz, 

naia.  wechselseitig  weißlich  angelegt;  die  äußere  i^tark  gezähnt;  unter  der  Mitte  .steht  vor  ihr  ein  breites,  braunes 
Band;  am  Zellende  ein  schwarzes  Möndchen;  Subterminallinie  weißlich,  gewainden,  auf  den  Falten  eingekerbt; 
Saumfeld  bräunlich;  auch  stehen  bräunliche  Flecken  hinter  der  äußeren  Linie  an  jedem  Ende;  am  Saume 
eine  schwarze,  gebogte  Linie;  Hflgl  dunkler,  mit  schwarzem  Halbmond  am  Zellende,  feiner  äußerer  und  sub- 
terminaler Linie,   mit  einem  braunen  Bande  zwischen  beiden.    Amurland. 

cleroides.  P.  clcroides  Wilevi.   Vflgl  weiß,  grau  bestäubt;   die  Zeichnung  dunkelgrau,  nicht  braun  wie  bei  multi- 

.ngnatfi:  die  äußere  Linie  weniger  gezähnt,  leicht  gebogen ;  mittlere  Linie  dick  und  klar;  auf  das  schwarze  Mönd- 
chen am  Zellende  folgt  ein  heller  Raum;  Subterminallinie  gezähnelt,  hell,  zwischen  dunkelgrauen  Wolken; 
Hflgl  weißlich,  die  Zeichnung  dunkelgrau,  gelagert  wie  bei  multisignata.    Japan. 

oUiqui-  P.  obliquisigna  Ihnps.   Vflgl  trüb  grau;    die  drei  Linien  schwarz  und  fein,  mehr  oder  weniger  parallel; 

Signa.  ^^^  innere  in  der  Zelle  gekerbt,  die  mittlere  schräg  bis  zu  einem  großen,  schwarzen  Zellfleck,  dann  eingebogen; 
äußere  Linie  scharf  auswärts  gezackt,  auf  beiden  Falten  eingekerbt;  Saumfeld  dunkler  grau,  die  Subterminal- 
linie heller;  Saumlinie  schwarz  und  dick;  auf  dem  Hflgl  die  innere  und  äußere  Linie  und  ein  dunkler  Subter- 
minalschatten.  Bei  dem  typischen  Stück  ist  der  schwarze  Zell-  mit  dem  schwarzen  Costalfleck  am  Ursprung 
der  Medianlinie  verbunden,  sodaß  ein  schwarzer,  schräger  Uostalfleck  gebildet  wird,  woher  der  Name.    Japan. 


79.  Gattung-:  Cliara  Stgr. 

Sauger  vorhanden,  aber  schwach;    Stirn  eben;   Palpen  schwach,  kurz,  vorgestreckt;    Fühler  des  o    mit 
langen  Wimpern;    I'"lgl  zart  gebaut.    Typus:  C.  albosignaM  Stgr. 

a}hos:i(ßuita.  C.  albosignala  Stgr.   (71  d).    Vflgl  trüb   brävinlich   ockerfarben;   iimere  und  äußere  Linie  gekrümmt, 

von  weißen  Fleckchen  gebildet;  diejenige  an  beiden  Enden  am  größten,  mit  schwarzen  Schüppchen  angelegt; 
längs  des  Saumes  eine  Reihe  schwarzer  Schuppen;  Hflgl  mit  schwachem  Zellfleck  und  doppelter  dunkler  äuße- 
rer Linie:   Fransen  ockergelb;    Schultern  auffallend  weißer  als  der  Thorax.    Südliches  Ussuri-Gebiet,  Amurland. 

himanaala.  C.  bitTiaculata  Stgr.   (74c).    Vflgl  einförmig  sandgrau;    Costa  mit  zwei  weißen  Fleckchen  markiert, 

zu  i;'jundi/4;  Fran.sen  heller  gelblich  ;  Saumpünktchen  schwarz;  Hflgl  grau;  Kopf  und  Thorax  gleichfarbig ; 
die  Schultern  schneeweiß.    Südlicher  I^ssuri-Distrikt,  Amurland. 


HO.  Gattung:   Kiviila  öwew. 

Sauger  vorhanden;    Stirn  flach  mit  einem  vorspringenden  Schuppenschopf;  Palpen  schräg  aufgebogen, 
>.  Glied  lang,  dicht  beschuppt,  3  kurz,  knopfförmig ;   Fühler  des  cj  pubescent;    Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt; 


ARAEOGNATHA.     Von  W.  Warren.  403 

Tibien  glatt;  Vflgl  dreieckig,  der  Apex  rechtwinkelig,  der  Saum  gebogen;  Ader  7,  8,  9  gestielt,  10,  11  frei; 
keine  Areola;  auf  dem  Hflgl  ist  3  mit  4  gestielt,  5  von  über  dem  unteren  Zellwinkel  Rp  16-füßig  an 
Gras;  vei-puppt  sich  auf  der  Unterseite  eines  geknickten  Hainies,  durch  einige  quere  Seitenfäden  ge.schüt/.t. 
Typus:  R.  sericealis  Scop. 

R.  sericealis  Scop.  (  =  nnuula  Hitjn. ''.)  (71  i).    X'flgl  strohgelb,  saumwärts  tiefer;    mit  einer  schwarzbrau-  serkenK-- 
neu   Nierenmakel,    die   zwei   schwarze    i'ünktchen   enthält;     innere  und   äußere   Linie  bräunlich,   undeutlich, 
die  äußere  geschwungen,  um  die  Zelle  herum  au.sgebogen;    Hflgl  gelblieh  mit  gelbem  Ton,  saumwärts  dunkler. 
Rp  grün,  Dorsallinie  dunkler;  subdorsale  weiß;    K()])f  giiiniich  ockerfarben;    an  Brachypodium  sylvaticum. 
Gemein  durch  ganz  Euro])a  und  Asien  bis  Japan. 

R.  unctalis  »S7(/f.  (71  i).    Wie  sertceafc,  aber  beinfarben,  Zeichnung  weiß  ;    Kopf  lebhaft  gelb.   Amurland.  uHc/aZi». 


81.  Gattuii<i-:  Arncog'iiatlia  Hmps. 

Sauger  wohl  entwickelt;  Stirn  glatt;  Palpen  sichelförmig,  2.  Glied  den  Scheitel  erreichend,  durdi  einige 
lockere  Schuppen  verdeckt,  3.  lang  und  dünn;  Fühler  des  ö  bewimpert;  Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt, 
Mittel-  und  Hintertibien  schwach  mit  Haaren  besetzt;  Vflgl  breit,  der  Saum  gezackt;  Zeichnung  der  Vflgl  auf 
dem  Hflgl  wiederholt;    Ader  5  vom  unteren  Zellenwinkel.    Typus;  ^4.  umbrosa  Hmps.  von  Indien. 

A.  cineracea  BÜr.  (71  c).  Vflgl  purpurbraun,  die  Linien  dunkler,  aber  alle  verwischt  und  unscharf;  cineracea. 
subbasale  und  innere  doppelt,  wellig ;  äußere  gleichfalls  doppelt,  Halhmöndchen  bildend,  auf  Ader  ö  nach  außen 
vorspringend;  der  Mittelschatten  dick  und  auffälliger,  der  Raum  zwischen  ihm  und  der  äußeren  Linie  dunkler 
gewölkt;  vor  der  Subterminallinie  an  der  Costa  ein  großer  dunlcelbrauner  Fleck,  der  durch  dunkle,  helle, 
spitzige  Zähnchen  auf  den  Adern  markiert  ist;  nach  dem  Saume  zu  in  der  Mitte  eine  schwache,  dunkle  Wolke; 
auf  dem  submedianen  Räume  ein  schwarzes  Saummöndchen ;  Ringmakel  ein  schwarzes  Pünktchen;  Xieren- 
makel  mondförmig,  undeutlich;  Hflgl  mit  zwei  dunklen,  welligen  mittleren  Linien  und  einerhellen,  gebuch- 
teten Subterminallinie  zwischen  dunklen  Schatten.    West-China,  Japan  und  Kiushiu. 

A.  externa  Leech  (74  c).   Beide  Flgl  mit  feiner  purpurgrauem  Ton  als  bei  cineracea  Btlr.,  aber  sonst  nicht  exlema. 
von  ihr  zu  unterscheiden.    Nach  einem  einzigen  großen  und  vollständigen  $  von  Changyang  in  Zentral-China 
beschrieben. 

A.  lankesteri  LeecÄ  (74  c).  Vflgl  rein  purpurgrau,  die  Schatten  gewölkt,  olivbraun;  subbasale  und  innere  lankeaieri. 
Linie  doppelt,  leicht  gekrümmt  und  diffus;  äußere  Linie  hinter  der  Zelle  ausgebogen,  dann  senkrecht  ge- 
schwungen, vor  üir  ein  wolkiger,  dicker  Mittelschatten;  Nierenmakel  gewinkelt,  weiß;  Subterminallinie  an 
der  Costa  weiß,  wo  ihr  ein  dunkler  oliver  Fleck  vorausgeht,  und  allein  nahe  dem  Analwinkel  durch  helle  Ader- 
wische markiert.  Hflgl  mit  zwei  deutlichen  inneren  Linien;  die  äußere  mehr  oder  minder  in  der  oliven  feber- 
gießung  versteckt;  die  Subterminallinie  am  Analwinkel  gefolgt  von  einem  ockergelben  Schuppenfleck  und  einem 
dunklen  Randmcindchen.    Gleicht  der  cineracea,  sieht  aber  klarer  aus. 

A.  ambigua  Leech  (71  c).  Vflgl  trüb  schieferbraun,  Costa  mit  5  trüben  schwärzlichen  Fleckchen,  von  amhigua. 
denen  die  gewinkelten  Linien  ausgehen,  über  den  Flgln  undeutlich;  die  innere  vertical  und  gewellt,  die  äußere 
oben  ausgebogen;  der  3.  Costalfleck  mit  der  schwarzen  Nierenmakel  verbunden;  der  ö.  ist  der  größte; 
Hflgl  mit  zwei  welligen,  inneren  Linien  und  einem  breiten,  gekrümmten  äußeren  schwarzen  Band,  auf  das  die 
dunkle,  oft  unterbrochene  Subterminallinie  folgt;  Saummöndchen  auf  beiden  Flgln  schwarz.  Eine  kleine; 
sc^hlecht  gezeichnete  Art  von  Mupin  in  West-China. 

A.  costiniacula  Leech  (74  c).  Vflgl  heller  schieferfarben  als  ambigua;  die  Costalficckchen  intensiv  cos<wiaci(?a 
schwarz;  das  3.  und  4.  mit  der  Nierenmakel  zur  Bildung  eines  schwarzen  Dreieckes  verbunden;  Ring- 
makel ein  schwarzes  Pünktchen;  äußere  Linie  und  die  Schatten,  die  die  Subterminallinie  einschließen,  Halb- 
möndchen  bildend,  die  beiden  letzteren  tief  und  schwarz  zwischen  Ader  3  und  4.  Hflgl  mit  schwarzem 
Zellfleck  und  einer  dunklen  Wolke  darunter;  zwischen  den  beiden  ))reiten.  schwärzlichen  Schatten  eine  gewellte 
äußere  Linie  und  eine  helle,  gewellte  subterminale;  Saumnuindchen  schwarz.  Nach  einem  einzelnen  $  beschrie- 
ben, das  bei  ("hia-ku-ho  in  ^^'es1 -China  gefangen  wiirde. 

A.  duph'cata   LeecJi   (74c).     N'flgl   dunkelgrau   mit   schwachem  i)uri)urnem    Hauch;    an  der  Costa  drei  dupUcata. 


404  PSIMADA;  AVITTA.     ^'on  W.  Warren. 

braune  Flecken,  von  deren  zweitem  ein  unregelmälJiger,  dunivlerMedianschattcn  ausgelit  und  von  dercm  3.  eine 
undeutliclie  äußere  Linie,  oben  ausgebogen ;  Nierenmaicel  ein  trübes  Möndchen;  Ht'lgl  mit  zwei  inneren  dunklen 
Linien,  die  gegen  die  Costa  hin  divergieren;  .subterminale  geschwungen,  gegen  den  Ird  zu  gelb  angelegt.  Eine 
kleine,  undeutlich  gezeichnete  Art,  von  der  nur  ein  einzelnes  ?  bei  Ship-y-shan  in  Zentral-China  gefangen  wTirde. 

viulacea.  A.  subviolacea  Btlr.  (71  c).    Vflgl  tief  purpurbraun,  die  Zeichnung  tiefer,  etwas  diffus;    innere  Linie 

dunkel,  an  der  Costa  verdickt;  hinter  der  schwarzen  Ringraakel  ist  der  Mitlelschatten  leicht  nach  der  Costa 
hin  eingebogen,  der  Raum  zwischen  ihm  diffus,  dunkler,  gefolgt  von  einer  undeutlichen  äußeren  Linie;  Nieren- 
makel ein  hell  purpurnes  Möndchen  auf  dem  Schatten;  Subterminallinie  hell,  gewellt,  aber  nur  an  der  Costa 
scharf,  wo  vor  ihr  ein  unregelmäßiger  Costalfleck  und  hinter  ihr  ein  matter  Apicalf lock  stehen;  Hflgl  mit  der 
dunklen  inneren  und  medianen  Linie  nahe  beieinander  und  einer  subterminalen  hellen  Linie  zwischen  dunklen 
Sciiatten,  deren  innerer  breit  und  diffus  ist.  Von  Japan  beschrieben,  wo  sie  an  verschiedenen  Fundorten  er- 
beutet wurde,  auch  in  Corea  und  Zentral-  und  West-China.  Die  indische  Art,  virgala  Stcinh.,  die  Leech  zu 
subviolacea  zieht,  scheint  mir  verschieden;    der  Costalfleck  ist  gut  gezeichnet  und  dreieckig. 

bivsialis.  A.  subcostalis  Wkr.  (71  c).  Vflgl  trüb  purpurbraun,  beim  ^  mit  leicht  violettem  Ton;  die  Linien  dunkler, 

wellig,  alle  parallel  zum  Saume,  aber  unter  der  Costa  gebrochen,  wo  sie  zu  Flecken  anschMellen,  der  Costal- 
saum  zwischen  ihnen  zeigt  helle  Ockerfarbe;  Subterminallinie  durch  dunkle  helle,  spitze  Aderfleckchen  mar- 
kiert, und  vor  ihr  an  der  Costa  ein  olivbraunes  Dreieck;  Ringmakel  ein  kleines,  braunes  Pünktchen;  Nieren- 
makel verlo.schen;  Hflgl  mit  einer  hellen,  fast  geraden  Subterminallinie,  vor  der  ein  breiter,  olivbrauner  Schatten 
steht;  in  der  Mitte  zwei  parallele,  feinere  braune  Linien.  China,  Corea  und  Kiu-shiu.  Walkers  Typo  kam  von 
Nord-China. 

nfcralis.  A.  nubiferalis  Leech  (71  e).    Vflgl  goldbraun  mit  am  Saume  purpurner  Ueberfärbung;    Costa  mit  drei 

braunen  Fleckchen  bezeichnet,  von  denen  drei  dunkle  gesägte  Linien  ausgehen;  die  innere  über  und  unter  der 
Mediana  au.sgebogcn,  gefolgt  von  einem  schwarzen  Pünktchen,  das  die  Ringmakel  andeutet;  die  äußere  Linie 
um  die  Zelle  herum  ausgebogen,  Halbniöndchen  bildend;  Hflgl  mit  zwei  dunklen  Medianlinien;  die  subter- 
minale dunkler  braun,  der  Saum  hinter  ihr  purpurn.    Japan  und  Kiushiu. 

7)ioUita.  A.  moUita  spec.  nov.  (71  e).    Vflgl  dunkel  lilagrau,  die  Linien  leicht  dunkler,  aber  unscharf,  gelagert 

wie  bei  agrestis  Stcinh.,  der  sie  sehr  gleicht;  der  Raum  zwischen  äußerer  und  subterminaler  Linie  brauner; 
Saumfeld  und  Fransen  fein,  hell  lilagrau  bestäubt;  Saumlinie  aus  braunen  Möndchen;  Hflgl  mit  dunklerer, 
grau  angelegter,  äußerer  Linie  gegen  den  Ird  zu,  nicht  von  einem  gelben  Fleck  gefolgt;  LTnterseite  bräunlich, 
dunkel,  mit  Andeutung  einer  dunkleren,  äußeren  und  helleren  subterminalen  Linie;  Costa  nach  dem  Apex  zu 
gelblich  bezeichnet;  Palpen  schwarz,  ihre  äußerste  Spitze  weißUch.  Ein  $  von  Itschang  in  China,  6—8000  Fuß 
hoch.    Type  im  Tring-Museum. 


82.  Gattung:  Psiiuacla   Wh: 

Unterschieden  von  AraeognaÜm  Hmps.  dadurch,  daß  das  3.  Palpcnglied  kürzer,  stumpfer  und  vor- 
gestreckt ist;  die  Fühler  des  <^  sind  flach  und  an  der  Basis  bis  zu  ^/t  ilirer  Länge  verdickt,  dieser  Teil 
besetzt  mit  grauen  Schüppchen,  der  untere  Rand  pubescent,  der  Rest  des  Schaftes  braun;  bei  beiden  Flgln 
ist  der  Saum  in  der  Mitte  gewinkelt.    T^'pus:  P,s.  quadripennis  Wkr. 

qnadri-  Ps.  quadflpennis    Wkr.   (71  e).    Vflgl  graulich  rosa;    die  Linien  unauffällig;    die  innere  und  äußere 

pcnnis.  wechselweise  gerithtete  Halbniöndchen  bildend;  der  Mittelschatten  dick  und  schräg  einwärts,  nahe  der  äußeren 
Linie  an  der  Costa  gelagert  und  die  innere  Linie  am  Ird;  an  der  Costa  ein  großes,  schokoladebraunes  Dreieck, 
von  der  hellen  Submarginallinie  gesäumt,  die  unter  dem  Flecke  durch  dunkle,  hellspitzige  Aderwische  mar- 
kiert ist;  Ringmakel  punktförmig ;  Nierenmakel  mit  bräunlicher  Außenlinie;  beim  (J  ist  der  Raum  zwischen 
dem  Mittelschatten  und  der  äußeren  I^inie  braun  übergössen,  was  mehr  oder  weniger  das  ganze  Saumfeld  ver- 
dunkelt; Hflgl  mit  dunklerer  innerer  und  mittlerer  Linie;  die  subterminale  in  der  Mitte  auswärts  gewinkelt, 
vor  ilir  ein  breites  schokoladebraunes  Band;  Saumfeld  vom  Analwinkel  bis  zur  Mitte  auffällig  hell  graurosa. 
Eine  indische  Art-,  die  aber  auch  von  Nord-China  bekannt  ist. 


83.  Gattung:  Avitta  Wkr. 

Sauger  vorhanden;   Stirn  glatt;   Palpen  schräg  aufwärts  gebogen,  2.  Glied  den  Scheitel  erreichend,  glatt 
beschuppt,  das  3.  so  lang  als  das  2.,  .schmal  und  leicht  gekrümmt;    Fühler    des   (^  lang,    kurz   bewimpert; 


Ausgegeben  l.Xll.  1913.  MEGAZETHES;  ZETHES.     Von  W.  Warren.  405 

Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt;   Schcnlscl  und  Siliicncn  mit  Haaren  t)esetzt;   Vflgl  langgezogen  mit  stumpfem 
Apex;    Tj'pus:  A.  subsignas  Wkr. 

A.  conspicua  Lrcdi  (74(1).  Vflgl  graulichbraun  mit  rosa  Ton;  ein  breites  (lunkelbraune.s  (Schrägband  conspicua. 
zieht  durch  das  Mittelfeld,  innen  ist  es  an  seinem  Ird  von  der  hellen  Grundfarbe;  Subterminallinie  unscharf, 
wellig,  vor  ihr  an  der  Costa  ein  kleiner  dunkelbrauner  Fleck;  Fransen  dunkel  und  hell  gescheckt;  Hflgl 
ockerig,  saumwärts  cUmkel  Übergossen;  Unterseite  strohfarben,  im  Saumfeld  goldgelb  werdend,  und  auf  dem 
Mittelfelde  der  Vflgl  dunkelbraun  gewölkt.  Nach  einem  einzelnen  c^,  das  in  Hakotade  auf  Yesso  gefangen 
wurde,  beschrieben. 


84.  Gattung':  ]fJ[ej»;aÄt'<Iies  gen.  nov. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben,  oben  mit  einem  kurzen  Haarschopf;  Palpen  aufgebogen,  2.  Glied  den 
Scheitel  eben  erreichend,  breit  und  dicht  beschuppt,  3.  kurz  und  zugespitzt;  Fühler  des  (J  kurz  bewimpert,  auf 
jedem  Segmente  mit  Börstchen;  Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt;  Vflglspitze  vorgezogen,  Saum  auf  Ader  4 
geeckt;  Hflgl  mit  feiner  Zähnelung  auf  Ader  4,  6  und  7  und  zwi.schen  4  und  6  eingeschnitten;  der  Anal- 
winkel abgestumpft;    die  Zeichnung  einfacher  als  bei  Zethen.    Typus:  M.  musculus  Min. 

M.  musculus  J/e'n.  (71  e).  Vflgl  trüb  lilagrau,  oft  dunkelbraun  übergössen  bis  zur  äußei'en  Linie;  die  musculus. 
Linien  wechselseitig  hellgrau  angelegt;  die  innere  schräg  auswärts,  auf  der  Submedianfalte  einwärts  umgebogen; 
die  äußere  geschwungen,  unter  der  Mitte  eingekrümmt;  Zellfleck  linear,  dunkel,  außen  hell  angelegt;  hinter 
der  äußeren  Linie  ein  dunklerer  Schatten  mit  geradem,  schrägen  Außensaum;  Subterminallinie  kaum  sichtbar; 
Saum  etwas  dunkler;  Adern  fein,  hell ;  Hflgl  wie  die  Vflgl  ohne  innere  Linie  oder  Zellfleck.  Amurland,  Japan, 
Corea. 

M.  subfalcata  Men.  (71  f).  Vflgl  trüb  grau,  bis  zum  schrägen  Schatten  hinter  der  äußeren  Linie  schwärz-  suhfalca(a. 
lichbraun  übergössen;  innere  und  äußere  Linie  entgegengesetzt  gerichtete  Halbmöndchen  bildend,  schwarz, 
mit  graulichem  Ocker  gesäumt;  Ringmakel  ein  ockergrauer  Punkt;  Nierenmakel  doppelt,  mondförmig,  dunkel 
mit  hellem  Außenrd;  Subterminallinie  hellgrau,  nahe  und  parallel  dem  Saume,  vor  ihr  ein  schwach  ockerfarbener 
Ton;  Saumlinie  schwarz  und  gezackt.  Hflgl  mit  der  äußeren  und  subterminalen  Linie,  der  ockerfarbene  Schatten 
stärker;  der  Saum  beider  Flgl  ist  schärfer  gewinkelt  und  wie  bei  musculus  gezähnelt.  Amurland  und  Zentral- 
China. 

M.  magna  Leech  (74  d).  Vflgl  lilagrau,  dunkelbraun  bestreut  und  gewölkt;  innere  und  äußere  Linie  magn'i. 
dunkel  samtbraun,  die  innere  verloschen,  in  der  Mitte  stark  gewinkelt,  die  äußere  breit  gegen  die  Costa, 
hinter  der  Zelle  auswärts  geeckt,  dann  schräg  einwärts  bis  zum  Ird;  Makeln  ockerig  getönt,  die  Nierenmakel 
mit  einem  dunkelbraunen  Möndchen  in  der  Mitte  und  im  Winkel  eines  samtbraunen  Schattens  gelegen,  der  von 
der  Co.sta  zum  Winkel  der  inneren  Linie  zieht,  das  Postmedianfeld  heller,  gegen  die  Costa  zu  fast  weißlich,  gegen 
den  Analwinkel  hin  braun  gewölkt;  Subterminallinie  dunkelbraun,  weiß  gesäumt,  wellig,  schräg  auswärts  bis 
zur  Ader  6,  dann  einwärts  zum  Ird;  Hflgl  mit  stärkerer  brauner  Bestäubung  und  Uebergießung,  mit  drei  dun- 
kelbraunen Linien;  von  diesen  durchschneidet  die  erste  einen  großen  ockergelben  Discalfleck,  die  zweite  zieht 
auswärts  schräg  von  der  Costa  zur  Zelle,  wo  sie  sich  einwärts  biegt  und  dann  wellig  zum  Ird  verläuft ;  die  dritte 
ist  gebogen  und  doppelt.  Zentral-  und  West-China;  ein  (J  von  Moupin,  ein  $  von  Itschang.  Eine  große  Art, 
das  $  mißt  65  mm. 


85.  Gattung-:   Zethes  Rmb. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  mit  einem  schwachen  Schopf  auf  der  Spitze;  Palpen  schräg  aufgebogen,  2. 
Glied  oben  den  Scheitel  erreichend  und  dicht  beschuppt,  3.  aufwärts  gestreckt,  lang  und  dünn;  Fühler  des  ^ 
pubescent  mit  feinen  kurzen  Börstchen;  Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt;  die  Flgl  breit;  bei  der  typischen 
Form  gewinJcelt  und  auf  Ader  4  gezähnt.    T^^pus:  Z.  insularis  Kmh. 

Z.  insularis   Rtnb.   (=   natlyi  Frr.)   (71  f).    Vflgl  lilagrau,  bis  zur  äußeren  Linie  samtschwarzbraun  insularis. 
Übergossen,  am  tiefsten  gerade  vor  beiden  Linien;    die  Linien  schwarz,  fein  gelblich  weiß  gesäumt;    die  innere 
Linie  schräg  auswärts,  auf  beiden  Falten  einwärts  umgebogen;   die  äußere  bildet  auf  Ader  C  eine  scharfe  Spitze 
und  auf  der  Submedianfalte  eine  stumpfe  Ecke,    dann  schräg  einwärts :  ein  abgestutzter  konischer  Costalfleck 
steht  vor  der  Subterminallinie,  vor  ihm  ein  schwarzer  gelbgcsäumter  Streifen;    subtermiiiale  ganz  undeutlich: 

III  52 


406  PANGRAPTA.     Von  W.  Warren. 

auf  dem  Ircl  liinter  der  äußeren  Linie  ein  duiüvler  Schatten;  die  Fransen  dunkelgrau  mit  lieller  ^^'u^zellinie; 
die  Hflgl  mit  innerer,  äuI3crer  und  subterminaler  Linie,  letztere  auf  Ader  5  gekniclct,  vor  üir  ein  dunkler 
Schatten  und  iiinter  ihr  eine  dunkelbraune  Linie;  Hflgl  mit  weißem,  dunkel  angelegtem  Möndchen  auf  jedem 
Flgl.  Eine  mediterrane  Art,  die  sich  in  Spanien,  Algerien,  Corsica,  Sardinien,  Croatien,  Griechenland,  Klein- 
asien und   Palästina  findet. 

hiqmis.  Z.  propinquus  i'/ui^t.    Unterscheidet  sich  von  iiisulari.s  durch  den  gleichmäßigen  Vflglsauni,  der  nicht 

auf  Ader  4  gewinkelt  ist;  Vflgl  violettgrau,  A\'urzelfeld,  Mittelfeld  und  ein  Costalfleck  vor  dem  Apex  schwärz- 
lich; die  Linien  weißlich;  die  innere  gerade  und  schräg  auswärts;  die  äußere  doppelt  gewinlcelt,  dazwischen 
konkav,  hinter  ihr  auf  der  Costa  ein  großer  und  am  Ird  ein  kleiner,  duidcler  Fleck;  Hflgl  heller,  mit  Spuren  zweier 
Linien  auf  den\  Ird  vor  dem  Analwinkel,  die  äußere  dunkler  und  weißlich  angelegt.  Lagodekhi  in  Transkauka- 
sien.    Nach  einem  einzelnen  $  beschrieben. 


86.  Gattung:  ]*aiig;i*a|>ia  Hbn. 

Der  Zethes  verwandt,  aber  beide  Flgl  länger  und  schmäler,  an  Form  verschieden;  bei  einigen  Arten 
nähert  sie  sich  der  Zethes  durch  den  gut  markierten  Winlcel  auf  Ader  4  und  gleichmäßigen  Saume;  öfter  ist  der 
Saum  mehr  oder  minder  stark  gezackt  und  der  ^Vinkel  abgerundet;  viele  von  den  Arten  gleichen  einander  sehr; 
eine  hauptsächlich  tropische  Gattung,  aber  gut  vertreten  in  CiiiMa  und  .Japan.  T_\-]3us:  P.  decoralis  Hfm.  von 
Nordamerika. 

trbnantesa-  P.  triitiantesalis  Wkr.  (71  f).    \iVy\  (hinkelgrau  bestäubt  und  mit  mehr  oder  minder  vortretendem  röt- 

'i*-  lichbraunem -Hauch;  nahe  der  Wurzel  eine  Mittellinie;  die  dunklere  innere  Linie  diffus;  Nierenmakel  unscharf; 
äußere  Linie  geschwungen,  hinter  der  Zelle  ausgebogen,  gefolgt  von  einem  dunkelgrauen,  dreieckigen  Costal- 
fleck; Subterminallinie  gezähnt,  unscharf;  Hflgl  mit  dunkler  innerer  Linie,  die  in  der  Mitte  hinter  der  Zelle 
leicht  gewinkelt  ist,  und  Spuren  einer  gezähnten  subternimalen ;  auf  dem  Discus  beider  Flgl  eine  matt  rote 
Färbung.    Eine  indische  Art,  von  Leech  aus  China,  Corea  und  Kiushiu  erwähnt. 

mandarina.  P.  mandarlna  Leech  (74  d).    Vflgl  sparsam  dunlcelbraun  bestäubt;    gegen  die  Spitze  zu  ein  hellgrauer 

(Jcstalf leck ;  innere  und  äußere  Linie  schwärzlich;  die  erstere  gebogen  und  unter  der  Costa  eingekerbt;  die 
äußere  schräg  auswärts  bis  zum  unteren  Saume  des  Costalflecks,  dann  schräg  einwärts  gewellt;  der  Raum 
zwischen  ihr  und  der  Mittellinie  schokoladebraun;  die  Subterminallinie  gleichfalls  schwärzlich,  gewellt  und 
schwarz  gepünktelt ;  die  Makeln  undeutlich  braun  gesäumt ;  die  Hflgl  mit  schräger,  trüber  innerer  Linie  und  welli- 
ger, schwarzer  äußeren,  die  letztere  ungefähr  in  der  Mitte  geknickt,  gefolgt  von  einem  schwärzlichen  Schatten; 
subterminale  wellig,  ilire  untere  Hälfte  mit  Püiüvtchen  gezeichnet;  Zellfleck  in  weißem  Ringe.  Der  trimante- 
salis  Wkr.  verwandt,  aber  grauer  und  die  Linien  anders  gelagert.  Nach  einem  Paar  beschrieben,  das  (J  von  It- 
schang,  das  $  von  Cbow-pin-sa  in  Zentral-  und  West-China. 

cfitui.  P.  cana  LeecÄ  (71  g).   Vflgl  bleigrau  mit  einem  lila  Hauch  gegen  den  Saum  zu;  innere  und  äußere  Linie 

dunkel,  erstere  gebogen  und  unter  der  Costa  eingekerbt,  die  äußere  über  die  Zelle  herum  ausgebogen  und  ein- 
wärts gebuchtet ;  Subterminallinie  wellig  mit  schwarzen  Pünktchen  bezeichnet  und  gegen  die  Costa  zu  mit 
teilweise  verbundenen,  cremeweißen  Fleckchen  gesäumt;  ein  lilaweißlicher,  dreieckiger  Costalfleck  steht  vor 
und  ein  ähnli(th  gefärbter  an  dem  Apex;  unter  dem  costalen  Dreieck  ist  eine  rötlichgelbe  Wolke  zu  be- 
merken; Nierenmakel  in  der  Mitte  mit  einem  dunklen  Möndchen,  das  creraeweiß  angelegt  ist  und  wie  die  Ring- 
makel braun  umzogen;  Hflgl  mit  dunlcler  innerer  und  äußerer  Linie,  die  äußere  breit,  braun  Übergossen;  die 
subterminale  gesägt,  weLlJlich,  unterbrochen  und  darauf  dunkle  l'ünktchen  und  Fleckchen;  L'nterseite  braun, 
die  Vflgl  längs  der  Costa  weiß;  die  Linien  dunkel;  die  Makeln  weiß;  Subterminallinie  der  Hflgl  durch  zwei 
Reihen  cremeweißer  Möndchen  gebildet,  gefolgt  von  gelberen  Flecken  gegen  den  Analw  inl<el  hin.  Von  Kiukiang 
und  Ningpo  (Ost-  und  Zentral-China). 

iriUneafa  P«  trllineata  Leech  (71  g).  Vflgl  graubraun,  saumwärts  lila  getönt;  Linien  scharf,  die  innere  und  mediane 

dunkel,  die  erstere  gebogen  und  zweimal  geknic;kt,  letztere  geschwungen  und  gerade;  äußere  Linie  schwärzlich, 
hinter  der  Zelle  geeckt;  .subterminale  wellig,  aber  unscharf,  costalwärts  mit  gelblichen  Flecken  gesäumt,  vor  ihr 
ein  gelbrotbrauner  Fleck;  das  Costaldreieck  grau,  dunkel  bestäubt;  an  der  Spitze  ein  Fleck  von  gleicher  Fär- 
bung; Ring-  und  Nierenmakel  braun  umzogen,  letztere  auch  mit  brauner  Mitte;  auf  dem  Hflgl  ist  die  innere 
Linie  schräg,  die  äußere  geeckt,  letztere  schwärzlich;  Subterminallinie  gezähnt,  licht  angelegt;  Zellfleek 
schwärzlich,  licht  angelegt.  Von  Kiukiang,  Ningpo  und  Kweichou  in  Zentral-,  Ost-  und  West-China.  Am 
nichstenverwandt  der  flavomacula  Stgr.,  aber  dunkler,  die  Querlinien  stärker,  auf  dem  Hflgl  anders  verlaufend. 


PANGRAPTA.     Von  W.   \\  arren.  407 

P,  indentalis  Leech  (71  g).    Ganz  nahe  der  .suaveola  Stgr.  vom  Amurland  und  vielleicht  nur  eine  Lokal-  indentaVu 
form  davon;    die  Grundfarbe  heller,  die  Gestalt  der  Zeichnungen  augenscheinlich  anders.    Yesso,  Corea,  West- 
China. 

P.  dentilineata  Leech  (74  d).  Vflgl  grauer  als  bei  triiineala,  die  Hflgl  viel  grauer ;  innere  Linie  auf  dem  Vflgl  denUHneata. 
gebogen,  unter  der  Costa  leicht  eingekerbt;    die  äußere  Linie  oft  geeckt;   Costaldreieck  weißer;   beide  Flgl  mit 
einer    schwärzlichen,    stark    gezähnten  Subterminallinie,    die  auch  auf  der  Unterseite  scharf  gezeichnet  ist; 
Hflglfransen  kaum  gezähnt.    Nach  einem  einzelnen  $  von  Wa-su-kow  in  West-China  beschrieben. 

P.  saucia  Leech  (71g).  Vflgl  hellbraun,  dunkelbraun  bestäubt  und  lilagrau  übergössen;  innere  und  sattcia. 
äußere  Linie  braun;  erstere  gekrümmt  und  unter  der  (Josta  eingekerbt,  die  äußere  hinter  der  Zelle  stumpf 
gewinkelt  und  einwärts  gebuchtet  zum  Ird,  wo  ein  diffuser,  innen  brauner  Schatten  steht,  der  von  einer  dunklen, 
gebuchteten  Linie  durchzogen  wird ;  »Subterminallinie  wellig ;  vor  ihr  an  der  Costa  eine  gelblich  rotbraune  Wolke ; 
der  costale  Dreieckfleck  graulich,  gefolgt  von  einem  unregelmäßigen,  grauen  Apicalfleck;  die  Makeln  gelb, 
rotbraun  umzogen;  Hflgl  mit  dunklerer  innerer  und  äußerer  Linie,  die  erstoro  fast  gerade,  letztere  etwas  ge- 
bogen und  außen  bleigrau  angelegt;  die  subterminale  braun,  gezähnt,  außen  hell  angelegt;  Zellfleck  schwärz- 
lich, weiß  umringt.  Kiukiang,  Changyang  und  Ningpo  (Ost-,  Zentral-  und  West-China).  Der  shivula  Chien. 
verwandt  und  oberflächlich  der  P.  trirnantesalis  Wkr.  gleichend. 

P.  squamea  LeecA  (74d).  Vflgl  graulich  braun,  lila  getönt;  die  Querlinien  und  die  anderen  Zeichnun-  squamea. 
gen  sind  wie  die  von  P.  trilineata,  aber  die  äußere  Linie  der  Vflgl  ist  unter  der  Ecke,  die  selbst  mehr  vorspringt, 
mehr  gewellt;  das  costale  Dreieck  weißer,  die  Nierenmakel  gelber;  auf  dem  Hflgl  ist  die  äußere  Linie  hinter 
der  Zelle  stumpf  gewinkelt,  während  die  Subterminallinie  stärker  gezeichnet  ist ;  Zellfleck  abgerundet  durch 
eine  Gruppe  semihyaliner  Flecke.  Dieser  LTnterschied  ist  auch  auf  der  Unterseite  ebenso.  Nur  ein  Paar  von 
Changyang  in  Zentral-China. 

P.  umbrosa  Leech  (71g).  Vflgl  bräunlich  mit  violettgrauer  Uebergießung ;  innere  und  äußere  Linie  umbrosa. 
duiikel,  erstere  gekrümmt  und  gewellt,  letztere  schräg  auswärts  zum  oberen  Zellenrand,  dort  stumpf  gewinkelt 
und  gewellt  zum  Ird;  Subterminallinie  wellig,  undeutlich  gegen  die  Costa  zu  weiß  gezeichnet;  das  costale 
Dreieck  weiß,  längs  dem  Costalsaume  mit  braunen  Pünlvtchen;  die  Makeln  beim  ^  hellbraun,  beim  $  ockerig, 
bei  beiden  dunkelbraun  umzogen ;  die  Nierenmakel  mit  braunem  Mittelmöndchen,  die  Ringmakel  auf  der  inneren 
Linie  gelegen;  der  Raum  zwischen  innerer  und  mittlerer  Linie  in  der  Costalhälfte  weiß.  Hflgl  hellgraubraun, 
mit  3  oder  4  halb  durchsichtigen  Discalpünktchen ;  die  Linien  dunkelbraun;  die  mittlere  weUig,  hinter  dieser 
ein  bräunlicher  Schatten;  die  äußere  durch  Pünktchen  in  der  Mitte  gezeichnet  und  gegen  den  Ird  zu  heller. 
Zentral-  und  West-China;   Kiushiu.   Der  Saum  beider  Flgl  ist  gezackt. 


P.  ingrata  Leech  (74  d).  Vflgl  hell  weißhchbraun,  dunkelbraun  getönt;  das  basale  und  marginale  Feld  ingraia. 
dunkelbraun  übergössen;  die  Linien  dunkelbraun,  die  innere  und  mittlere  undeutlich,  die  äußere  wellig,  hinter 
der  Zelle  ausgebogen;  die  Subterminallinie  weißlich,  wellig;  die  Makeln  dunkelbraun  umzogen,  ihre  Mitte 
schwarz;  die  Hflgl  mit  schwarzen  Zellmöndchen,  die  begleitet  sind  von  weißlichen  Pünktchen;  drei  wellige 
Querlinien,  dunkelbraun,  die  beiden  äußeren  breiter;  die  subterminale  weißlich,  mit  schwärzlichen  Pünktchen 
gezeichnet.    Nach  einem  einzelnen  $  von  Pu-tsu-fong  in  West-China  beschrieben. 

P,  pulverea  Leech  (74  d).  Vflgl  purpurbraun,  schwach  bläulichgrau  bestäubt;  innere  und  äußere  Linie  pulveren. 
bläulichgrau;  die  innere  gebogen  und  außen  dunkel  schokoladebraun  gerandet;  die  äußere  hinter  der  Zelle 
stumpf  gewinkelt,  dann  buchtig  zum  Ird,  innen  schokoladebraun  gerandet,  an  der  Costa  heller  und  bi.s  zu 
der  schwärzlich  gewellten  mittleren  Linie  reichend;  Subterminallinie  schwarz,  gegen  den  Analwinkel  hin  ge- 
wellt, gegen  den  Apex  zu  schwarz  gezeichnet;  Ringmakel  ein  schwarzes  Pünktchen;  Nierenmakel  undeutlich, 
schwarz  umzogen;  das  costale  Dreieck  bläulich  grau  bestreut;  hinter  ihm  am  Apex  ein  hell  schokoladefarbener 
Fleck;  Hflgl  mit  bläulich  grauer  äußerer  Linie,  am  unteren  Saume  eines  schokoladebraunen  Bandes;  Subter- 
minallinie bläulichgrau,  gewellt,  über  der  Mitte  mit  einem  großen  winkeligen  Vorsprung,  der  schokoladebraun 
ausgefüllt  ist  und  gegen  den  Ird  von  derselben  Färbung  gefolgt  ist.  Nach  zwei  $$  von  Zentral-China  (Kiu- 
kiang und  Changyang)    beschrieben.    Der  Saum  beider  Flgl  leicht  gewinkelt  und  gezähnt. 


408  PANCRAPTA.     Wm  W.  Warhen. 

adusla.  P.  adusta  Lecril  (74  b).    Vl'lgl  licllbriiun  mit  praiuT  HestäiibiinH  und  l^eberfärbung:    die  Linien  dunivel- 

braun,  innere  und  mittlere  gebogen;  die  äußere  außen  weißlieli  gesäumt,  gefolgt  von  einem  hellen  Dreieek, 
im  Costalfelde  und  hinter  der  Zelle  stark  vorspringend,  der  Raum  vor  ihr  bis  /Air  mittleren  I^inie  braun:  Apieal- 
feld  mit  diffusen  rotgclben  Wolken;  Ringmakel  ringförmig,  l)raun;  Nierenmakel  undeutlieh,  schwarz  umzogen. 
Hflgl  in  den  basalen  -,3  schwärzlich,  das  äußere  Drittel  hellbraun;  äußere  Jjinie  wellig,  weißlich;  Zellmönd- 
chen  schwarz,  weißlich  umgeben;  der  8aum  des  chmklen  Basalfeldes  mit  einer  unterbrochenen  schwarzbraunen, 
rotgelb  gerandeten  Binde,  die  hinter  der  Zelle  gewinkelt  ist  und  den  Vrd  nicht  erreicht.  Mupin  und  Chang- 
yaiig  in  Zential-  und  \Vest-('hina.  Der  rurtalis  Wkr.  verwandt,  alx  r  die  äiil.ici-c  l^inie  ist  gewinkelt,  nicht  ge- 
krümmt. 
osliwiUiia.  P,  costinotata  Btlr.  (71  g).    Vflgl  dunkel  purpurgrau  von  der  Wurzel  bis  zur  äußeren  Linie,  vor  der  das 

Orau  mit  Orange  gemischt  wird,  innere  und  mittlere  Linie  und  die  Makeln  nicht  zu  erkennen;  an  der  Costa 
bei  etwa  '  ;j  deutet  ein  weißes  Pünlctchen  die  innere  [jinie  an;  zu  etwa  -'3  ein  großer  dreieckiger  Fleck,  weiß, 
von  dem  die  stark  gezähnte  Möndchen  bildende  äußere  Linie  ausgeht;  Subterminal linie  cUnikel,  zwischen  Ader 
2  und  4  vorspringend;  der  Zwischenraum  zwischen  ihr  und  der  äußeren  Linie  durch  ein  rötlicliorange  Band 
ausgefüllt,  das  an  seinem  Ird  pui-}mrgrau  überlagert  ist;  vor  dem  Saume  eine  Reihe  schwarzer  Pünktchen; 
die  Hflgl  trüb  jjurpurgrau,  nur  in  der  ]\Iitte  mit  einem  orange  Band.    .Japan  und  Kiushiu. 

parriihi.  P.  parvula  Leech  (74  b).   Vflgl  braun,  längs  des  Saumes  und  Ird  lila  getönt;  die  Linien  sehr  undeutlich; 

innere  Unie  gekrümmt,  mittlere  fast  gerade,  scliarf,  äußere  wellig,  deutlich  am  Apex  von  einem  weißlichen 
Costaldreieck  ausgehend;  am  Apex  eine  matte,  weiße  Wolke.  KTflgl  lila,  in  der  Basalhälfte  braun  Übergossen; 
imicre  und  mittlere  Linie  wellig,  braun,  auf  die  letztere  folgt  ein  dunkler  Schatten;  die  Fransen  gezackt.  Eine 
kleine  Art,  nach  einem  q  von  ('hangyang  in  Zentral-(!hina  und  einem  9  von  Japan  beschrieben. 

omaUi.  P.  ornata  Leech  (74  d).    Vflgl  purpurbraun,  am  Saume  goldbraun  schattiert;    die  innere  Linie  undeut- 

lich, darauf  einige  weiße  Fleckchen,  sie  gehen  aus  von  einem  gekrümmten,  weißen  Costalfleck;  die  äußere 
schwärzlich,  schräge,  aber  hinter  der  Zelle  leicht  gebogen,  beiderseits  unter  einem  weißlichen  costalen  Dreieck 
weißlich  gesäumt;  Mittelschatten  und  die  geschwungene  Subterminallinie  dunkel;  vor  dem  Saume  eine  Reihe 
scliwärzlicher  Aderpunkte.  Hflgl  braun,  die  Linien  wie  auf  dem  Vflgl.  Ein  ^J  von  Itschang  in  Zentral-China. 
Diese  Art,  die  der  P.  costinotata  Btlr.  gleicht,  unterscheidet  sich  von  ihr  durch  den  stärker  gewinkelten  Vflgl- 
saum  und  die  helleren   Querlinien. 

sordidxita.  P.  sordidata  Leech  (74  e).    Vflgl  dunkel  braungrau,  innere  und  äußere  Linie  schwärzlich,  innere  in  der 

Mitte  gewinkelt,  die  äußere  hinter  der  Zelle  stumpf  gewinkelt ;  das  Feld  zwischen  beiden  dunkelbraun  mit  Spuren 
eines  tieferen  IMedianschattens;  subterminale  Linie  graulich  weiß,  ziemlich  wellig;  die  Makeln  undeutlich; 
Hflgl  mit  dunklem  inneren  und  äußeren  Band  und  einem  schwärzlichen  Mittelschatten.  Nach  einem  einzelnen 
(J  von  Wa-su-kow  in  West-China  beschrieben. 

curlalis.  P.  curtalis  WÄ:»-.  ( =  disniptalis  If  Ä;r.)  (74  e).   Vflgl  hell  gelbbraun,  saumwärts  etwas  grauer;   die  Linien 

braun,  die  innere  senkrecht,  auf  den  Adern  einwärts  gezähnt,  zwischen  ihnen  ausgebogen;  die  äußere  dunkler 
bis  Ader  ß  schräg  auswärts,  stumpf  gerundet,  dann  buchtig  einwärts;  dicht  vor  ihr  steht  ein  parallel  laufender 
Mittelschatten;  der  Raum  zwischen  beiden  dunkler  und  hinter  diesen  ein  schräger  dunkler  Schatten,  der  bis 
zur  Costa  zieht  und  ein  großes  co.stales  Dreieck  zwischen  sich  und  dem  schrägen  Teil  der  äußeren  Linie  einschließt; 
Subterminallinie  unregelmäßig,  gezähnt,  hell,  beiderseits  dunkel  gerandet;  am  Saume  eine  dunkle,  aus  Halb- 
möndchen  gebildete  Linie ;  Ringmakel  ringförmig ;  Nierenmakel  größer,  aber  unscharf ;  Hflgl  brauner  ohne  grau ; 
eine  schwarze  innere  und  eine  doppelte  verwaschene  schwarze  äußere  Linie,  die  die  Costa  nicht  erreicht  und 
hinter  der  ein  matter  Schatten  und  eine  dunkle  wellige  Subterminallinie  stehen;  Zellfleck  schwarz.  Walkers 
Typen  stammten  beide  von  Shanghai;    die  Art  ist  auch  von  Corea  und  Japan  bekannt. 

manleyi.  P.  nianleyi  Leech  (74  e).    Vflgl  weißlich,  olivbräunlich  bestäubt:    die  Linien  dunkelbraun,  die  innere 

schräg  auswärts,  in  der  Zelle  gekerbt  und  beiderseits  ausgebogen;  die  äußere  hinter  der  Zelle  ausgebogen  und 
einwärts  gewellt,  dicht  vor  ihr  der  Mitt eischatten,  und  eine  matte  Linie  auf  jeder  Seite  von  ihr;  Subterminal- 
linie hell,  verwaschen,  in  der  Zelle  und  auf  der  Submcdianfalte  stark  gekerbt,  auf  Ader  6  mit  einem  konischen 
grauen  Fleck  hinter  der  äußeren  Linie  verbunden:  Ringmakel  weiß,  dunkel  unn-ingt;  Nierenmakel  ein  schwar- 
zes Möndchen,  beiderseits  weiß  gesäumt;  Fransen  dunkel  gescheckt.  Hflgl  am  Zellende  mit  dunklen  Möndchen 
und  mit  drei  welligen,  diffusen  Linien  hinter  der  Mitte,  die  weißlich  angelegt  und  stellenweise  durch  dunkle 
Aderwische  markiert  sind.    Yokohama  in  Japan.    Es  sind  nur  $9  bekannt. 

ol)scurala.  P.  obscurata  Rtlr.(llg).   Vflgl  pui-purn,  die  Schatten  dunkelbraun,  innere  Linie  diffus  gebogen;   mitt- 

lere gebogen,  äußere  bis  Ader  6  schräg  auswärts,  stum])f  geknickt  und  unregelmäßig  eingebogen ;1  der  Raum 
zwischen  beiden  dunkelbraun;  die  obere  Komponente  der  äußeren  Linie  ist  weißlich,  gelb  gesäumt,  und  bildet 
den  Saum  eines  hellgrauen  Costalfleckens,  die  äußere  Komponente  dunkel,  gelb  gesäumt,  gefolgt  von  einem 


PANGRAPTA.     Von  W.  Warren.  409 

braunen  Schatten.  Hflgl  heller,  besondei-s  längs  Costa  und  Wurzel,  mit  dunklerer  mittlerer  und  äußerer  Linie, 
die  letztere  gefolgt  von  einem  dunklen  Bande;  die  Art  nähert  sich  in  der  Form  den  Zethes,  indem  beide  Flgl  am 
Saume  auf  Ader  4  stark  geeckt  sind.    Japan. 

P.  textilis  Leech  (71g).  Vflgl  ockerweiß,  braun  bestäubt;  Linien  braun;  innere  zuweilen  auswärts  texiMs. 
gebogen;  äußere  und  mittlere  dicht  bei  einander,  aber  in  der  Mitte  stark  auswärts  gewinkelt;  vom  Winkel  zum 
Saume  am  Flgleck  ein  dunkler  Strich;  Subterminaiiinie  weiß,  unterbroclien;  Nierenmakel  weiß  mit  brauner 
Mitte;  Ringmakel  ein  lichter  Ring;  Hflgl  mit  brauner  innerer  und  äußerer  Linie,  letztere  in  der  Mitte  umgebogen  ; 
Zellfleck  wie  beim  Vflgl;  Fransen  gelblich  mit  schwärzlicher  'Wurzel-  und  Mittellinie.  Durch  ganz  China  und  in 
(!orea. 

P.  albistigma  Hmps.  (71  h).  Kleiner  als  textilis;  Vflgl  ocikerweiß.  Basal-  und  Saumfeld  bräunlich  albhligmi 
grau  übergössen,  am  dunkelsten  und  grauesten  im  Analwinkel  der  Vflgl;  mittlere  und  äußere  Linie  gekrümmt, 
nicht  gewinkelt;  Ringmakel  ein  schwarzer  Punkt  anstatt  eines  hellen  Ringes;  Nierenmakel  weißer,  die  mitt- 
lere Linie  berührend ;  subterminale  unter  der  Costa  mit  zwei  weißen  Möndchen  und  unter  ihr  mit  zwei  gelblichen ; 
alle  Zeichnungen  unter  der  Mitte  verwischt.  Hflgl  zwischen  äußerer  und  subterminalen  Linie  braun,  letztere 
tief  gezähnt;  Saumfeld  ockerig.  Leech  erwähnt  ein  Exemplar  von  Changyang  in  Zentral-China;  Hampsoxs 
Type  kam  von  den  Kliasia-Hills. 

P.  porphyrea  Btlr.  (71h).  Vflgl  dunkel  purpur  schieferfarben ;  innere  und  äußere  Linie  hell,  fein;  porphyr 
die  innere  gebogen,  die  äußere  gezähnt,  um  die  Zelle  herumgebogen;  der  Raum  zwischen  beiden  purpurn 
mit  dunkleren  Bändern  längs  den  Linien;  Ringmakel  ein  dunkelgelber,  schwarz  gesäumter,  ovaler  Fleck;  die 
Nierenmakel  undeutlich  mit  schwarzem  Innensaume;  Subterminaiiinie  im  Zickzack,  unter  der  Costa  weiß, 
dann  grau  zwischen  Ader  2  und  4  durch  trüb  schwärzliche  Ueberfärbung  unterbrochen;  vor  dem  Apex  ein 
grauer  Fleck ;  hinter  der  äußeren  Linie  gelblichgraue  costale  L^eberfärbung ;  Fransen  weißlich,  dunkel  gescheckt ; 
Hflgl  in  der  Basalhälfte  schwärzlich,  was  begrenzt  wird  von  einer  gezackten,  in  der  Mitte  gewinkelten  Linie; 
Submarginallinie  gelber,  scharf  gezeichnet.    Yokohama  in  Japan. 

P.  similistigma  spec.  nov.  (71  h).  Vflgl  trüb  braun,  grau  getönt;  die  Zeichnung  dunkelbraun;  Basal-  similistig- 
feld  dunkelbraun;  innere  Linie  schräg  gebogen,  hinter  ihr  ein  schwarzer,  unterbrochener  Schatten;  mittlere"'"- 
und  äußere  einander  nahe  und  parallel,  stark  geschwungen,  hinter  der  Mitte  oben  ausgebogen  und  auf  der  Sub- 
medianfalte  eingebogen;  die  äußere  lichter  angelegt;  der  Raum  zwischen  beiden  braun;  Subterminaiiinie 
undeutlich,  weißlich,  über  der  Mitte  gezähnt,  unten  gebogen,  am  klarsten  am  Ird,  dort  folgen  ihr  unscharfe 
schwarze  Wische;  Ringmakel  ein  runder,  diffuser  brauner  Fleck;  Nierenmakel  ein  schwarzes  Möndchen,  durch- 
scheinend weiß  an  beiden  Seiten :  am  Saume  eine  dunkle  Zackenlinie;  Fransen  braun.  Hflgl  dunkelbraun,  die 
äußere  Linie,  die  auf  Ader  4  gewinkelt  ist,  hell  angelegt;  subterminale  gezähnt ;  ihr  geht  eine  unregelmäßige 
schwarze  Zeichnung  oberhalb  der  Mitte  voraus,  die  gekrümmt  ist  und  vor  der  wiederum  ein  schwarzes  Band  .steht; 
Saumfeld  lebhaft  braun  getönt,  am  Apex  grau;  Nierenmakel  wie  auf  dem  Vflgl;  die  Unterseite  weißlich,  grau 
bestäubt;  auf  beiden  Flgln  eine  braune  Mittellinie  und  auf  dem  Hflgl  zwei  subterminale  dunkle  Schatten;  die 
Discalniöndchen  ausgeprägt ;  Kopf,  Thorax  und  Hlb  graubraun.   Ein  nur  mit  ..China"  bezeichnetes   $. 

P.  amphidecta  Btlr.  (71  h).  Vflgl  rehfarbig,  dunkler  getönt;  Nierenmakel  braun,  in  der  Mitte  zu-  amphided 
sammengeschnürt,  mit  zwei  hyalinen  Flecken  davor  und  einem  weißen  MöndcHien  dahinter;  auf  der  äußeren 
Hälfte  der  Costa  steht  ein  großer  brauner,  dunkler  Dreieckfleck,  der  bis  Ader  4  reicht;  subbasale  und  innere 
Linie  braun,  am  stärksten  über  der  Mitte;  äußere  Linie  unter  der  Costa  stark  auswärts  umgebogen  und  mit 
bläulichen  Schüppchen  gesäumt,  dann  Möndchen  bildend,  gezähnt,  unter  der  Älitte  eingebogen;  der  Jlittel- 
schatten  braun,  stark  gezeichnet;  die  subterminale  nur  durch  den  Kontrast  von  dem  helleren  Grunde  und  dem 
dunkelbraunen  Saum  angedeutet;  am  Saume  schwarze  Pünktchen.  Hflgl  mit  einer  aus  braunen  weiß  gezeich- 
neten Pünktchen  bestehenden  Zellmarke;  darunter  ein  brauner  Mittelschatten;  äußere  Linie  aus  Halb- 
möndchen  bestehend,  gezähnt,  unter  der  Mitte  mit  weißen  Schüppchen  bezeichnet.  Japan.  Der  Saum  beider 
Flgl  unter  der  Mitte  stark  gezackt,  zwischen  dem  Apex  und  dem  Mittelzahn  konkav. 

P.  vasava  Btlr.  { =  incisa  Stgr.)  (71  h).  Vflgl  in  der  Basalhälfte  schwärzlich  mit  etwa.s  hellerer  Schattie-  vasava. 
rung  und  Linien;  Außenhälfte  einfarbig  braungrau,  wodurch  die  helle  Subterminaiiinie  eben  erkennbar  ist; 
innere  Linie  heller,  an  der  Mitte  umgebogen;  ihr  folgt  ein  violettgrauer  Schatten;  Nierenmakcl  kaum  erkennbar; 
vor  der  leicht  gezähnten  äußeren  Linie  ein  dunkler  Schatten,  der  ein  Band  bildet,  das  an  der  Co.sta  von  einem 
dreieckigen,  violettgrauen  Flecken  gefolgt  wird.  .\uf  dem  Hflgl  ist  die  A\'urzelhälftc  schwarz,  der  Discalfleck 
aus  4  weißen,  rund  um  die  dunkle  Discocellularis  gruppierten  weißen  Fleckchen  gebildet;  innere  und  äußere 
Linie  duidvel;  in  der  Mitte  des  hellen  Saumes  der  äußeren  Linie  ein  kleines  schwai-zes  Dreieckchen.  Amurland, 
Japan  und  Yesso. 

P.  flavomaculata  Stgr.  (71  h).    ^'flgl  violettgrau,  saumwärts  dunkler  und  etwas  gelb  gemischt;    Ring-  ilavoma- 

culala. 


410 


TAMBA.     Von  W.  Warren 


makcl  klein,  ringförmig:  Nierenmakcl  groß,  gelb  mit  dunkler  Mitte;  innere  Linie  dunkel,  in  der  Mitte  geknickt; 
mittlere  und  äußere  eckig,  parallel  zu  einander,  die  mittlere  trüb,  die  äußere  scbarf,  schwarz;  vor  der  subter- 
minalen Linie  stehen  einige  gelbliclnveiße  Schüppchen  und  ein  dunkles  wolkiges  Band.  Die  Hflgl  gelblichgrau, 
dunkler  bestäubt;  eine  dunkle  innere  und  doppelte  äußere  Linie  und  zwischen  ))eiden  ein  dunkles  Möndclien; 
vor  der  Subterminallinie  ein  dunkler  bindenförmiger  Baum.  Vom  Amurland  beschrieben;  findet  sicli  auch  in 
West-Ohina,  Corea  und  Japan. 

suaveola.  P.  suaveola  St(/r.  (71  h).    \'flgl  dunkel  violettgrau;    die  Linien  schwarz;  innere  ausgebogen;    äußere 

doppelt,  leicht  um  die  Zelle  herumgebogen,  vor  ihr  ein  dunkler  Mittelschatten;  an  der  Costa  ein  weißes  Dreieck, 
hinter  dem  die  äußere  Linie  zieht  und  ein  kleines  hinter  dieser  vor  dem  Apex;  Subterminallinie  matt  gezeichnet; 
Ringmakel  klein,  rund,  oft  verloschen;  Nierenniakel  dunkelbraun  mit  brauner  Außenlinie;  Hflgl  violettgrau, 
wurzelwärts  bräunlicher;  innere  Linie  dunkel,  äußere  do])i)elt,  schwärzlich;  auf  der  Discocellularis  ein  dunkles, 
weiß  angelegtes  Möndehen;    vor  dem  Saume  eine  helle  Linie.    Amurland. 

coslaema-  P.  costaeniacula  Stgr.  (=  ?  mandarina  Leech)  (71  h).   Der  Beschreibung  und  ebenso  der  Gestalt  in  der 

cula.  Abbildung  nach  dürfte  diese  identisch  sein  mit  der  indischen  Art  perlurbans  Wkr.,  zu  der  sie  auch  von  Swinhoe 
gezogen  wird,  aber  die  Färbung  in  der  Abbildung  ist  einförmiger  dunkelgrau  als  bei  perturbans.  Sie  wird  von 
Leech  als  in  China  oder  Japan  vorkommend  nicht  erwähnt.    Das  Originalstück  stammt  vom  Amurland. 

mrmomta.  P.  marniorata  Stgr.  (7!  i).    ^'flgl  bräunlich,  oft  längs  der  Costa  und  dem  Apex  leicht  ockergrau:    innere 

und  äußere  Linie  doppelt,  dunkel,  hell  ausgefüllt,  die  äußere  hinter  der  Zelle  ausgebogen;  Nierenmakel  weiß 
mit  cUinkler  Mitte;  hinter  ihr  auf  der  äußeren  Linie  ein  kleines  schwarzes  Fleckchen,  Subterminallinie  weiß- 
lich, wellig;  in  dem  Winkel  an  der  Mitte  ein  dunkler  Fleck,  der  in  die  hellen  Fransen  ausfließt.  Hflgl  bräunlich 
grau  marmoriert;  eine  dunkle  innere  Linie;  eine  doppelte,  dunkle  äußere  Linie,  weiß  ausgefüllt,  hinter  ihr 
ein  dunkles,  durch  die  hellere  Subterminallinie  gesäumtes  Band;  Discalfleck  aus  4  weißen,  um  die 
Discocellularis  gruppierten  Fleckchen  zusammengesetzt.    Amurland. 


coraitis. 


87.  Gattung-':  Taiiiha    Wkr. 

Der  Zethes  verwandt ;  Vflgl  breit,  Spitze  vorgezogen  und  der  Saum  auf  Ader  4  gewinkelt  oder  geknickt ; 
Hflgl  gleichfalls  breit,  stark  gezackt ;  Ird  abgekürzt,  der  Saum  von  Ader  1  bis  2  abgestutzt;  Tibien  oft  stark 
mit  Haaren  besetzt;  Hlb  des  (J  lang;  Flgl  gewöhnlich  hell  ockerig  oder  rehbraun  mit  stark  entwickelter 
Zeichnung  und  Färbung;  Fühler  des  (^  fast  einfach.  T\^us:  T.suhmicacea  Wkr.  Eine  weit  verbreitete  tropi- 
sche Gattung,  von  der  drei  Arten  bestimmt  paläarktLsch  sind. 

T.  gensanalis  Leech  (74  e).  Vflgl  violettgrau,  an  der  Costalwiirzel  ein  kleiner  brauner  Fleck;  hinter 
dieser  ein  breites  braunes,  durch  die  subbasale  und  innere  Linie  begrenztes  Band;  die  innere  Linie  außen  von 
einer  schmalen  weißen  Linie  gesäumt;  durch  die  Mitte  des  Flgls  ziehen  zwei  unscharfe  parallele  Wellenlinien; 
die  äußere  Linie  gebogen,  doppelt,  schwarz,  weiß  ausgefüllt;  Nierenmakel  schwach  umzogen,  außer  am 
Außensaume,  der  schwärzlich  gerandet  ist  und  vor  dem  ein  brauner  Fleck  steht ;  Ringmakel  ein  schwarzes  Pünkt- 
chen; Subterminallinie  im  Zickzack;  Saumfeld  braun  mit  einer  Reihe  schwarzer  Püidctchen  direkt  vor  dem 
Saume;  auf  dem  Hflgl  wiederholen  sich  nur  die  äußeren  Linien.    Corea. 

T.  coreaüs  Leech  (74  e).  Vflgl  zimtbraun  mit  zartem  dunkelbraunen  Basalfleck,  ein  breites  dunkles 
Band,  innen  gerandet  durch  die  schwarze,  stellenweise  doppelte  innere  Linie  und  außen  durch  die  doppelte, 
schwarze,  weiJ3  ausgefüllte  äußere  Linie,  beide  au.sgebogen  in  und  hinter  der  Zelle;  vor  dem  Saume  eine  dunkle 
Wellenlinie;  im  Apex  ein  dunkler  Schrägstrich;  Ringmakel  ein  schwarzes  Pünktchen;  Nierenmakel  ein  vier- 
eckiger grauer  Fleck;  Hflgl  mit  gebogener  innerer  und  doppelter  mittlerer  Linie;  gegen  den  Analwinkel  zu  drei 
schwarze  Pünktchen  am  Ird.    Gensan  in  Corea. 


cinnamo-  T.  cinnamomea  Leech  (74  e).      Vflgl  zimtbraun  mit   matt  bräunlichen  Linien  und  weißlichen  Flecken; 

mm.  Wurzelfeld  dunkler,  von  einer  schwärzlichen  Subbasallinie  begrenzt,  die  gegen  den  Ird  zu  braun  wird;  Mittel- 
linie schwärzlich,  gezähnt;  äußere  Linie  weißlich,  außen  gesäumt,  hinter  der  Zelle  gewinkelt,  mit  einem  weiß- 
lichen Fleck  auf  und  über  dem  "\\'inkel;  Submarginallinie  schwärzlich,  geschwungen,  darauf  gegen  den  Ird  zu 
schwärzliche  Fleckchen;  Nierenmakel  braun,  ihr  Ird  schwärzlich;  Hflgl  mit  einem  schwärzlichen  Zellmöndchen; 
äußere  Linie  weißlich,  braun  gesäumt;  Subterminallinie  schwärzlich,  unterbrochen,  in  einen  schwärzlichen 
Fleck  am  abdominalen  Rand  mündend.    Ein  $  vom  Omei-shan  in  West-China. 


LOPHOMILIA;  LOPHOGRAPTA;  DIBRNA.     Von  W.  Warben.  411 

88.  (iattuiiy:   |j4»|>liouiilia  ge7i.  nov. 

Stimmt  mit^  der  folgenden  Gattung  Lophograpla  überein  durch  die  Haarkämmo  auf  dem  Rücken  der  drei 
ersten  Hlb.sringe,  aber  Ader  3  und  4  der  Hflgl  sind  nicht  gestielt  und  längs  der  Vflgleosta  zieht  kein  heller 
Strich ;  die  Vflgl  sind  schmäler,  ganzrandig,  nicht  auf  Ader  4  gewinkelt,  sondern  höchstens  ganz  leicht  geeckt . 
Tj^ius:  L.  polyhaptit  BÜr. 

L.  polybapta  BÜr.  (71  i).  Vflgl  fl('ischfarl)ig  mit  grauem  Ton;  innere  Linie  kastanienbraun,  diffus  polyhapu 
und  schräg  von  ^  ;j  der  Costa  bis  zur  Mittellinie,  dann  schräg  einwärts,  scharf  und  gerade  bis  nahe  an  die 
Wurzel  des  Irds;  äußere  Linie  weiß,  dünn,  vor  ihr  ein  diffuser  kastanienbrauner  Schatten  und  hinter  ilir  ein 
oliver  Punkt;  sie  selbst  in  der  Zelle  eingekerbt  und  auf  der  Submedianfalte  tief  eingebogen;  Saumfeld  oliv- 
braun; Subterminallinie  hell,  mit  schwarzen  Flecken  zwischen  den  Adern,  der  unter  der  Costa  am  größten; 
Fransen  braun;  am  Zellende  ein  kleiner  schwarzer  Punkt.  Hflgl  hell  bräunlich  mit  dunklerer  Außenlinie.  Findet 
sich  in  Japan,  Corea  und  Kiushiu. 


89.  Gattung-:  liopliograpta  gen.  nov. 

Von  Pangrapta  unterschieden  durch  die  Kämme  auf  den  drei  basalen  Hlbsringen,  die  Stielung  von  Ader 
3  und  4  auf  dem  Hflgl  und  durch  den  breiten  helleren  Basic ostalstrich  der  Vflgl,  der  sich  auch  über  die  Hflgl- 
wairzel  fortsetzt.    T\']ms:  L.  pulcherrima  Btlr. 

L.  pulcherrima  Btlr.  (71  i).  Auf  dem  Vflgl  ist  das  Basicostalfeld  bis  zu  -;i  hell  rosa,  woUcig,  gestricht  pulcher- 
und  außen  kiesgelb  gesäumt;  das  Analwinkelfeld  trüb  grau;  innere  Linie  gekrümmt,  dunkel;  äußere  bis  zu  '"'""'• 
Ader  4  schräg  auswärts,  gefolgt  von  einem  großen  weißen  costalen  Zahnfleck,  der  hinter  der  Zelle  durch 
einen  gelben  Strich  unterbrochen  ist  und  olivgrau  gesäumt,  unter  Ader  4  eingebogen  und  gewellt;  Apical- 
feld  oliv,  über  Ader  4  rosig  und  braun  gemischt ;  Subterminallinie  durch  vier  schwarze  und  rosa  Flecken  über 
der  Mitte  und  von  einer  schrägen  hellen  Linie  gegen  den  Ird  zu  gebildet;  auf  der  Discocellularis  zwei  schwärz- 
liche Punkte,  an  jedem  Ende  einer;  Hflgl  grau,  hinter  dem  rosa  Wurzelfeld  oliv  getönt;  die  Subterminal- 
linie ist  eine  Reihe  weißhcher  Pünktchen  und  endet  am  Ird  als  eine  gelbe,  rostfarben  gerandete  Linie.    Japan. 

L.  albicostalis  Leech  (74 e).  Vflgl  violettgrau;  ein  breiter  weißlicher  Streifen,  graulich  gewölkt,  nimmt  alhicoslal 
das  ganze  \A'urzel-  und  einen  Teil  des  Costalfeldes  ein,  erreicht  aber  den  Apex  nicht;  das  Apicaldrittel  schoko- 
ladebraun, dunkler  gewölkt :  an  der  Basis  eine  feine  Linie ;  äußere  Linie  weißlich ;  subterminale  doppelt  gezähnt ; 
Fransen  dunkelgrau,  schmal,  weiß  gestrahlt;  mit  feinem  Braun  in  der  Mitte;  Hflgl  mit  weißlichem  Wurzel- 
fleck, einem  linearen,  braunen  Zellfleck,  einer  gewinkelten  und  eingekerbten,  schwärzlichen  mittleren  Linie 
und  einem  .schwarzen  Fleck  mit  einigen  schwärzlichen  Schüppchen  an  jeder  Seite  im  Analwinliel;  am  Saume 
eine  Reihe  schwarzer  Pünlctchen;  Thorax  und  Wurzelhälfte  des  Hlbsrückens  weiß.  Ningpo  und  Fu-chau  in 
China.   Der  qmlcherrima  offenbar  nahe. 


90.  Gattung-:  Dieriia  Whr. 

Sauger  vorhanden;  Palpen  aufgebogen,  2.  Glied  lang  und  breit  beschuppt,  oben  den  Scheitel  erreichend, 
3.  dünn  und  zugespitzt;  Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt,  kräftig;  Fühler  des  o  bewimpert,  mit  langen  ge- 
krümmten Borsten  an  jeder  Seite  bis  zu  ^/4,  wo  der  Schaft  verdickt  und  geknickt  ist;  Vflgl  dreieckig,  die  ('osta 
gerade,  der  Apex  spitz,  der  Saum  schräg  und  im  Analwinlcel  gebogen;  Hflgl  mit  kurzem  Ird  und  am  Analwinkel 
abgestutzt;    Vflgl  mit  schräger  Parallelzeichnung.    Tj^us:  D.  strigata  Moore. 

D.  strigata  Moore  (=  multistrigaria  Moore)  (71  l).  Vflgigraulich  ockerfarben  mit  feiner,  schwarzer  Linie  slrigata. 
vom  Apex  zur  Irdmitte,  über  der  sie  leicht  gebogen  ist ;  diese  Linie  ist  innen  von  einer  feinen  weißen  Linie  be- 
grenzt, die  wiederum  fein  durch  eine  graue  Fadenlinie  gesäumt  wird ;  außen  folgt  üir  ein  diffuser  dunkler  Schatten ; 
derganzeFlglist  mit  langen,  feinen,  grauen  Querstrichelchen  bedeckt ;  vor  der  ]\ritte  finden  sich  Spuren  von  zwei 
schrägen  gebogenen  dunklen  Schatten,  deren  in7ierer  zuweilen  durch  ein  schwarzes  Pünktchen  auf  Ader  1  mar- 
kiert ;  Nierenmakel  ein  langer,  grauer,  hell  gesäumter,  nach  außen  ausgezogener  Fleck ;  das  Saumfeld  stets  dunkler, 
mit  Spuren  einer  gebogenen,  lichten  äußeren  Linie,  gefolgt  von  einem  dunlilen  Schatten,  der  zuweilen  durch 
schwarze  Pünktchen  auf  Ader  2,  3  und  4  markiert  ist;  am  Saume  kleine  schwarze  Pünktchen;  Fran.sen  hell 
seidengrau;    Hflgl  getüpfelt  und  gestrichelt  mit  dunklem  Grau,  saumwärts  verwaschen  dunkler,  besonders 


412  TALAPA;  ECTOGONIA;  MEGALOCTENA.     Von  W.  Warren. 

monoiona.  am  Apex;  —  die  ab.  monotona  ab.  nov.  (71  1)  ist  fast  einförmig  ockergrau  mil   sclir  feinen  Strichelchen.    Eine 
sonst  indisciie  Art.,  von  Leech  aus  Zentral-  und  West-China  erwälint. 


91.  (Jaituiiji':   Talapa   Moore. 

Sauger  vorhanden;  Palpen  schräg  aufwärts  gebogen,  2.  und  3.  Glied  lang,  das  2.  rauh  behaart;  Fühler 
des  (J  ganz  fein  bewimpert;  Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt:  Tibien  behaart;  Vflgl  breit;  Apex  vorgezogen 
und  spitz:    auf  dem  Hflgl  entsj)ringt  Ader  5  vom  unteren  Zcliwinkel.    Typus:  T.  aiii(ji>iosn  Wkr.  von  Indien. 

.Sekt.  II:    V  f  1  g  1    a  in    S  a  u  ni  e    n  i  c  h  t    g  e  w  i  n  k  e  1 1.    (Sekt.  I  nicht  paläarktisch.) 

obliquiline-  T.  obliquiüneata  Leech  (74  b).   Vflgl  hell  graubraun,  rostig  angehaucht;   Linien  rötlichbraun;   die  innere 

ala.  gebogen,  die  mittlere  breit  und  schräg,  die  äußere  fast  gerade,  hinter  ihr  gegen  die  Costa  zu  ein  schwarzer  Punkt 

oder  ein  kleines  Wölkchen;    in  der  Zelle  ein  schwarzes  Pünktchen.    Hflgl  gleichfalls  mit  drei  Jjinien,  die  erste 

breit,  die  Fortsetzung  bildend  von  der  zweiten  der  Vflgl;    die  zweite  und  dritte  sind  -cliräg  und  parallel.    Eine 

große  Art,  vom  ümei-shan  in  West-China  bekannt. 


92.  Gattung':  Kcfo;>-4»iiia  Hmps. 

Stirn  oben  geschöpft ;  Palpen  sehr  lang,  das  2.  Glied  schräg  aufwärts  gebogen,  unten  mit  langen 
Haaren  besetzt,  das  3.  mit  einem  großen  Busch  an  der  Innenseite;  Fühler  des  ^  doppelt  gekämmt;  Thorax 
und  Hlb  glatt  beschup^jt,  ungeschopft;  Tibien  nackt;  Vflglcosta  direkt  hinter  der  Mitte  eingekerbt;  der  Apex 
rechtwinklig;  der  Saum  auf  .Vder  4  geeckt,  schräg  und  oben  gerade,  unten  gezackt;  Ader  7,  8,  9,  10  gestielt; 
auf  (lern  Hflgl  entsj'.ringt  Ader  5  vom  unteren  Zellwinkel.    Typus:  E.  viola  Hmps. 

opalhifi.  E.  Opalina  Btlr.  (74  e).    Vflgl  stark  gewinkelt,  perlgrau  mit  biäunlichcm  Vrd  und  Fransen;  innere  und 

äußere  Linie  rotgelb,  orange  angelegt;  Hflgl  hellbraun;  hinter  einer  trüben  Saumlinie  folgt  eine  weiße  Linie 
an  der  Fransenwurzel;    Körper  hellgelb.    Japan. 

bulleri.  E.  butleri   Leech  (=  echephurealis  Leech  nee    Wkr.)  (71  i).    Vflgl  violettgrau,  bräunlich  getönt,  stärker 

in  den  basalen  -  3;  die  Linien  weiß,  am  deutlichsten  gegen  die  Costa  zu,  die  innere  wellig,  die  äußere  hinter 
der  Zelle  ausgebogen;  Submarginallinie  gleichfalls  weißlich,  undeutlich  wellig:  Hflgl  mit  zwei  trüb  weißen 
Linien;  Fransen  bräunlichgrau  mit  weißer  Spitze,  außer  am  Apex  und  dem  mittleren  Winkel  der  Vflgl.  Eine 
ganz  kleine  Art,  die  auf  der  Insel  Kiushiu  gefunden  wurde. 

alhomacti-  E.  albomaculalls  ßre/H.  (74  ))).   Vflgl  gelblich;   innere  Linie  schräg,  gerade ;   äußere  Linie  schräg,  außen 

""breit  violettgrau  gcraiidet;  subterminale  matt;  alle  drei  dunkel;  Ringmakel  scharf,  weiß;  Nierenmakel 
ein  dunkles  Möndchen;  Hflgl  grau,  die  Basalhälfte  heller,  mit  einer  einzelnen  dunklen  Querlinie.  Vom  Ussuri 
im    Amurland    beschrieben:     auch    in    China,    Corea   und    Japan    aufgefunden. 


98.  Gattung :  Mogaloff  oiia  gen.  nov. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben;  Palpen  über  den  Scheitel  aufgebogen,  abgeflacht,  2.  Glied  dreimal  so 
lang  als  das  3.;  Fühler  des  J  variabel;  wenn  typisch,  bis  zum  Apex  stark  doppelt  gekämmt,  oder  mit  Büscheln 
von  langen  Borsten  und  einer  Verdickung  des  Schaftes,  oder  ohne  die  Verdickung  oder  mit  Büscheln  ohne  Borsten ; 
in  der  typischen  Sektion  sind  die  Schenkel  behaart  und  die  Vordertibien  einfach;  in  den  anderen  tragen  die 
Vrdtibien  eine  Falte,  die  einen  spreizbaren  Haarbusch  enthält :  \'flgl  und  Hflgl  groß  und  br(>it.  grau,  dunkler 
grau  und  braun  bestäubt.    Typus:  M.  mandarina  Leech. 

Sekt.  I :     i'"  ü  hier    des    J    b  r  e  i  t  d  o  p  p  e  1 1    g  e  k  ä  m  m  t. 

mandarina.  M.  mandarina  Leech  (71  1).    Vflgl  hell  graubraun,  dunJcler  bestäubt;    innere  und  äußere  Linie  braun, 

wellig,     diffus:     letztere  hinter  der  Nierenmakcl   ausgebogen,    diese  dunkelbraun     umzogen;     Submarginal- 


Ausgegehen  1.  XII.  1913.  PSEUDAGLOSSA.     Von  W.  Warben.  413 

Linie  weißlich,  ge.schwnngen,  innen  dunkelbraun  gestricht;    Hflgl  etwas  heller  mit  zwei  dunkelbraunen  Qucr- 
linien,  beide  gegen  den  Ird  zu  gekrümmt,  die  äußere  weiß  angelegt;  —  ab.  pallens  LeecA  ist  kleiner  und  heller,  pallens. 
die  Hflgl  weißlich;    Submarginallinie  stärker  gezackt,  die  Zähnelung  der  Fühler  des  rj  etwas  feiner  als  beim 
Typus.    Beide  Tj'jjen  und  die  Aberration  von  Mupin  in  West-Uhina. 

Sekt.  II :     !''  ü  h  1  e  r  des   J   mit  knotenförmigen  Büscheln,   die  in  g  e  k  r  ü  m  m  t  e 
Borsten    enden. 

M.  alpherakyi  Leech  (74  e).    Vflgl  graubraun,  schwärzlich  bestäubt;    innere  und  äußere  Linie  schwärz-  alpherakyi 
lieh,  gebuchtet,    letztere  hinter  der  Zelle  ausgebogen;    8ubterminallinie  schwärzlich,  unterbrochen;    Nieren- 
makel schwarz,  etwas  hell  zentriert;   Hflgl  etwas  heller,  mit  zwei  schwärzlichen  Querlinien,  beide  gegen  den  Ird 
zu  leicht  gewinkelt  und  nicht  bis  über  die  Mitte  reichend.    Von  Mupin  in  West-China  erwähnt. 

M.  angulata  Leech  (74  f).  Vflgl  hellbraun,  dunkler  bestäubt ;  innere  und  äußere  Linie  dunkelbraun,  wellig ;  angulata. 
erstere  unter  der  Mitte  gewinlcelt,  letztere  unter  der  Co.«ta  und  hinter  der  Zelle  ausgebogen;    Subterminallinie 
schwärzlich,  unterbrochen,  weißlich  angelegt;    Nierenmakel  außen  dunkelbraun  umzogen;    Hflgl  braun,  äußere 
Linie  dunkel;   Subterminallinie  weißlich,  gegen  den  Ird  zu  gewinkelt,  vor  ilir  ein  dunkler  Schatten.   Nach  emem 
einzelnen  ^  vom  Wa-shan  in  West-China  beschrieben. 

Sekt.  III :  Fühler    des    t^    b  e  b  ü  s  c  h  e  1 1. 

M.  punctilitiea  Leech  (71  1).  Vflgl  braun,  dunkler  bestäubt,  saumwärts  dunkel  Übergossen;  innere  und  punclilinct 
äußere  Linie  schwärzlich,  wellig,  die  erste  unter  der  Mitte  gewinkelt,  die  letztere  nahe  dem  Vrd  und  hinter  der 
Zelle  ausgebogen;  Subterminallinie  schwärzlich,  darauf  schwarze  Pünktchen;  Nierenmakel  schwarz  auf  trübem 
Mittelschatten;  Hflgl  heller,  und  mehr  graulich;  eine  schwache  Mittellinie;  Subterminallinie  schwärzlich, 
außen  weißlich  gesäumt.  Ein  Paar  von  Tat-sien-lu  in  West-China.  $  etwas  heller  als  das  ^,  die  Linien 
schwächer. 

Sekt.  IV:    Fühler    des    (^    mit    knötchenförmigen    Büscheln    und    Borsten, 
vor    der    Mitte    k  n  o  p  f  a  r  t  i  g    verdickt. 

M.  sordida  Leech  {14:  i).    Vflgl  graubraun,  dunkler  bestäubt;  innere  und  äußere  Linie  ganz  schwach;  sordida. 
Subterminallinie  hellgrau,  davor  ein  dunkelbrauner  Schatten,  am  deutUchsten  gegen  den  Vrd  zu;    Nierenmakel 
schwärzlich,  zuweilen  mit  lichtem  Zentrum;   Hflgl  graubraun;    Subterminallinie  braun,  dicht  über  dem  Innen- 
winkel endend.    Mupin  in  West-China. 


94.  Gattung-:  PKeii<lag;lo»<iKa  Grote. 

Stirn  mit  schwachem  Haarschopf;  Palpen  sichelförmig,  2.  Glied  über  den  Scheitel  reichend,  gebogen 
und  dicht  beschuppt,  3.  lang  gespitzt  oder  zuweilen  beim  J  ganz  klein;  Thorax  und  Hlb  glatt,  ungeschopft; 
Vflgl  langgezogen,  nach  außen  verbreitert,  mit  stumpfem  Apex;  Saum  gleichförmig  gebogen;  Fühler  des  t^ 
mit  knötchenförmigen  Wimperbüscheln,  die  in  Borsten  enden  oder  mit  einfachen  Büscheln  und  Borsten.  Tj^- 
pus:  P.  lubricalis  Hhn.-G.  von  Nord-Amerilca. 

Sekt.  I :    Die    Linien    der    Vflgl    mehr    oder    \\'  e  n  i  g  e  r   senkrecht. 

P.  albomaculata /-ppf/;  (71  k).   Vflgl  schwärzlich,  dunkel,  rein;  innere  Linie  schwärzlich,   senkrecht  ge-  alhomacu- 
wellt,  innen  licht  angelegt;  äußere  Linie  schräg  auswärts,  dann  gerundet,  und  unter  der  Mitte  gezähnt,  außen  hei-  '"'"• 
ler  angelegt,  die  Costa  weiß;  Subterminallinie  weiß,  davor  dunklere  Schattierung;  Saumlinie  mit  weLläen  Schüpp- 
chen und  dunklen  Adern;   Wurzellinie  der  Fransen  weiß;   Ringmakel  ein  weißer  Punkt,  Nierenmakel  ein  weißes 
F-förmiges  Zeichen;  Mittelschatten  dunkel;   Hflgl  mit  dunkler  innerer  Linie  und  dunklen,  weiß  gesäumten  äuße- 
rer und  Subterminallinie.    Omeishan  und  Kweitschou  in  West-China.    Die  Ai-t  ist  der  curvipalpis  verwandt. 

III  53 


414  EDESSENA;  CIDARIPLURA.     Von   W.   Warren. 

nnnulala.  P-  annulata  Leech.     Vflgl   trüb  grau  gewölkt,  innere   Linie  sclnvarz,   senkrecht,   dreifach   gebogen; 

äußere  Linie  Halbniöndclien  biklend,  gezäiint,  um  die  Zelle  herum  ausgebogen,  von  einem  schwarzen  Costal- 
fleckchen  ausgehend;  Subterminallinie  unregelmäßig  gewellt  und  gezähnt,  hell,  davor  drei  dunkle  Schatten; 
Ringmakcl  ein  schwarzer  Punkt;  Nierenmakel  mit  schwarzen  .Seitenrändern:  Hflgl  mit  schwärzlichem  Zell- 
fleck, gewellter  und  gezähnter  äußerer  und  Sul)terminallinie,  die  heller  grau  angelegt  sind;  auf  beiden  Flghi 
schwarze  Saummöndchen.    Von  Tat-sien-lu  und  Wa-su-kow  in  West-China. 

curvipalpis.  P.  curvipalpis   Bllr.   (=   quadra  Graes.)  (71  i,  k).    Vflgl  schwärzlich  braun;    innere  Linie  senlvrecht, 

innen  grau  angelegt;  äußere  Linie  schwarz,  an  der  Costa  weiß  angelegt,  nicht  so  stark  um  die  Zelle 
herum  ausgebogen  wie  bei  alhomacuJata,  noch  unter  der  Zelle  so  tief  eingebogen ;  Subterminallinie  wellig,  fein, 
weiß;  die  Ringmakel  ein  weißes  Pünktchen;  Nierenmakel  ein  weißer  Fleck;  Hflgl  mit  schwarzer  iimerer  und 
gezähnter,  weiß  angelegter  äußerer  und  Subterminallinie.  Kleiner  als  albomaculala.  Von  Yokohama  in  .la])an 
beschrieben,  findet  sich  auch  im  Amurland  und  bei  CJensan  und  Tsuruga  in  Corea. 

Sekt.  II:    Linien    und    B  ä  n  d  e  r    sc  h  r  ä  g. 

pryeri.  P,  pryeri   /)'//;•.  ("4  f).    Vflgl  purpurgi'au  mit  vier  schwarzen,  schrägen  Linien;    die  innere  Linie  voll- 

ständig: mittlerer  Schatten  dick,  die  Costa  nicht  erreichend,  die  gelbliche  Nierenmakel  mit  dunklem  Halb- 
möndchen  in  der  Mitte  berührend;  äußere  Linie  fein,  unter  der  Costa  geknickt;  Subterminallinie  grau,  gleich- 
falls unter  der  Co.sta  geknickt;  vor  ihr  ein  breiter,  schwärzlicher  Schatten;  Saummöndchen  dunkel,  vor  einer 
lebhaften  weißen  Basallinie  der  Fransen;  Hflgl  mit  drei  Linien,  die  Subterminallinie  in  der  Mitte  gewinkelt. 
Yokohama  in  .lapan. 

butleri.  P.  butleri  Leech  (74  f).    Gleicht  der  pryeri,  aber  ohne  gelbe  Nierenmakel,  die  Subterminallinie  weiß, 

gerade  und  vollständig  bis  zum  Apex  beider  Flgl.    Kiukiang  in  Zentral-China. 

obli/]uii.  P.  obliqua  Ä/f/r.  (71  k).  Vflgl  schmäler,  hell  schokoladefarben,  dunkler  bestäubt ;  innere  Linie  mit  dunk- 

len Flecken  bezeichnet;  die  Adern  weißlich,  ein  schwarzes  Fleckchen  am  unteren  Zellenwinkel,  eine  schräge 
äußere  Linie  aus  schwarzen  Punkten  von  vor  dem  Ape.x  bis  vor  die  Irdmitte,  zuweilen  eine  Linie  bildend  und  außen 
weißlich  angelegt;  Subterminallinie  vom  Apex  zum  Ird  vor  dem  hinteren  Winkel,  auswärts  weiß  angelegt,  der 
Raum  zwischen  ihr  und  der  äußeren  Linie  dunkel;  Hflgl  weißlich  mit  zwei  matten  dunkleren  Außenlinien; 
der  Fühlerschaft  des  J  breit  mit  starken  Winipcni  und  vor  der  Glitte  leicht  verdickt.    Ussuri-Distrikt. 


95.  riattuiiii-:  Edes.seiia  Wh: 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben,  leicht  gerundet;  Palpen  abgeflacht,  aufgebogen,  2.  Glied  breit,  dicht 
beschuppt,  3.  etwa  halb  so  lang,  zugespitzt.  Fühler  des  (^  subserrat  mit  einem  Paar  gebogener  Borsten  an  je- 
dem Sägezahn:  Thorax  und  Hlh  glatt  beschu])pt;  Schenkel  und  Tibien  mit  riesigen  Haarbüscheln,  die  Wurzel 
der  Tarsen  mit  kleineren  Büscheln ;  Vflgl  beim  $  breit,  beim  o  mehr  länglich,  der  Apex  vorgezogen,  der  Saum 
leicht  geschwungen,  Analwinlvel  beim  cJ  abgestutzt;  Hflgl  groß;  hinter  der  Discocellularis  beider  Flgl  ein 
subhyaliner  Raum;  Ader  6  mit  7  auf  dem  Hflgl  gestielt,  Ader  5  dicht  über  dem  unteren  Zellenwinkel  ent- 
springend.   Tj^jus:  E.  yentiusalis   Wkr. 

Uiusalis.  E.  getitiusalis  Wkr.  (72  a).    Vflgl  schwärzlich  dunliel  mit  Sjjuren  einer  inneren,  äußeren  und  subtermi- 

nalen  parallelen,  welligen  schwarzen  Linie;  ein  großer  Fleck  hinter  der  .Discocellularis,  halb  dui'chscheinend 
weiß,  sein  iiniererSaum  gerade,  der  äußere  wechselnd;  in  der  Zelle  ein  ganz  kleines  weißes  Pünktchen;  Hflgl  mit 
drei  dunklen  Linien  und  einer  kaum  wahrnehmbaren  weißen  Linie  hinter  der  Discocellularis.  Nordwest-China 
und  Japan. 

hamada.  E.  haiTiada  Fldr.  (72  a).    Vflgl  trüb  graulich  dunkelbraun,    im  Saumfelde  etwas  grau  überwaschen; 

die  Linien  deutlicher  sichtbar;  der  weiße  Fleck  viel  kleiner,  winkelig;  Hflgl  mit  einem  Paar  hellerer  Flecken. 
China  und  .lapan.    Augenscheinlich  viel  gemeiner  als  die  typische  Art. 


96.   Gattung:  <'i<lari|»liira  Bih. 

Der  Edessena    verwandt,   sofort   zu   unterscheiden   durch   die  enorme   Entwickelung   der  männlichen 
Palpen;   das  1.  Glied  vorgestreckt,   etwa  4  mm  lang,  das  2.  und  3.  gleich  lang,   in  einem  spitzen  Winkel 


SIMPLICIA.     Von  W.  Warren.  415 

rückwärts  über  den  Seheitel  und  'Thorax  gebogen  und  mit  Haaren  besetzt.    T\^us:  C.  gladiata  Btlr.    Diese 
Gattung  entspricht  der  Gattung  Mastigophorus  der  neuen  Welt. 

C.  gladiata  Btlr.  (71k).    Vflgl  hell  olivbraun,  die  Makeln  weiß;    Ringmakel  ein  weißes  Pünktchen;  gladiatrr. 
Nierenmakel  nicrenförmig ;    innere  Linie  fein,  dunkel,  schräg  aufwärts  und  wellig;    äußere  Linie  unter  der 
Costa  ausgebogen,  dann  gerade,  außen  weißlich  angelegt;    Subterminailinie  kaum  erkennbar,  gewellt;    Hflgl 
beträchtlich  heller,  mit  äußerer  und  subterminaler  Linie.    Die  Type  kommt  von  Yokohama  in  Japan;    außer- 
dem von  Kiushiu  und  Itschang  und  dem  Omeishan  in  Zentral-  und  West-China. 

C.  ochreistigma  Leech  (74  f).    Vflgl  braun;    innere  und  äußere  Linie  ockerig,  dunkelbraun  angelegt;  ochreistig- 
die  innere  wellig  und  schräg,  die  äußere  hinter  der  Zelle  stumpf  winkelig ;   Subterminailinie  ockerig,  unterbrochen ;  "'"" 
Ring-  und  Nierenmakel  ockerig;    Hflgl  etwas  heller  als  die  Vflgl;   äußere  Linie  ockerig,  dunl<clbraun  angelegt; 
Subterminailinie  unterbrochen.  Der  gladiata  Btlr.  nahe,  durch  die  größere,  ockerige  Nierenmakel  unterschieden. 
Von  Zentral-China  (Itschang,  Kiukiang,  Changyang)  bekannt. 

C.  modesta  Leech  (71  k).     Von  ochreistigma  Leech  unterschieden  durch  die  schwarze,  licht  umzogene  modesta. 
Nierenmakel;  die  innere  Linie  schräg,  nicht  wellig,  am  Ird  näher  der  äußeren  Linie  endend.     Nach  einem  einzel- 
nen (^  von  Mupin   in   West-China   beschrieben. 

C.  butleri  Leech  (74  g).  Vflgl  purpurbraun ;  innere  und  äußere  Linie  dunkler,  die  innere  außen  licht  ange-  butlcri. 
legt  und  etwA  in  der  Mitte  eingekerbt,  die  äußere  leicht  gegen  den  Ird  zu  gebogen  und  innen  heller  angelegt; 
Subterminailinie  dunkelbraun,  buchtig,  licht  angelegt;  Nierenmakel  dunkelbraun  mit  hellem  Saume;    Hflgl 
braun  mit  möndchenförmigem  Zellfleck;  äußere  und  Subterminailinie  wie  auf  dem  Vflgl.  2  ^J^  von  Chia-ku-ho 
und   dem  Wa-shan   in  \A''est-China. 

C.  nigristigmata   Leech   (74  f).    Vflgl  dunkelbraun,   dunkler  bestäubt,   mit  rauchigem    Querschatten;  nigrislig- 
innere  und  äußere  Linie  schwarz,  weißlich  angelegt,  die  innere  wellig,  die  äußere  oben  ausgebogen;    Subter-  '"'''"• 
minallinie  weißlich,  gewellt,  innen  rostgelb  gerandet;   Ring-  und  Nierenmakel  samtschwarz,  weißUch  umzogen; 
Hflgl  mit  gewellter  schwarzer,  außen  licht  angelegter  mittlerer  Linie  und  einer  unterbrochenen,  weißlichen 
Subterminailinie.    Ein  $  vom  Omei-shan  in  AVest-China. 

C.  signata  Btlr.  (74  f).  Vflgl  rein  wolkig  grau,  mit  dunkelgrauer  Ueberfärbung ;  innere  Linie  gebogen,  signaia. 
licht,  innen  schwarz  markiert,  an  Costa  und  Ird  oft  verloschen;  äußere  Linie  leicht  auswärts  gekrümmt,  hell, 
innen  an  den  Enden  dunkel  '/ezeichnet;  Subterminailinie  weißlich,  vor  ihr  ein  trüber  Schatten,  der  an  der  Costa 
schwärzlich  wii-d;  Ringmake!  ein  schwarzer  Punkt;  Nierenmakel  ein  schwarzer  Winkelfleck;  vor  den  Fransen, 
die  einförmig  grau  sind,  dunkle  Möndchen;  Hflgl  grau,  mit  dunklem  Zellfleck,  dunkler,  licht  angelegter  äußerer 
Linie  und  schwacher  subterminalen.  Von  Butler  aus  Yokohama  (Japan)  beschrieben  und  von  Leech  aus 
Gensan  (Corea)  und  Zentral-China  erwähnt. 

C.  brevivittalis  Moore.  Vflgl  rauchschwarz  mit  einem  schmalen  weißen,  inneren  Band  und  einem  ähnlichen  fereviüiftaZw 
äußeren  Schrägband,  von  dem  ein  weißer  Strich  nach  dem  Saume  unter  dem  Apex  zieht,  der  die  geschwungene, 
an  der  Costa  weiße  Subterminailinie  schneidet;  Ring-  und  Nierenmakel  groß  und  schwarz,  weiß  umzogen;  Hflgl 
mit  schmalem,  weißen  Mittelband,  das  gegen  die  Costa  zu  verlöscht  und  mit  unscharf  gewellter  äußerer  Linie; 
auf  beiden  Flgln  eine  ReOie  schwarzer  Saumpunkte.  Eine  nord-indische  Art,  von  der  ein  einziges  weibliches 
Stück  bei  Gifu  in  Japan  gefunden  worden  ist. 


*  97.  Gattunu'.  üiiiiplioia  Guen. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  mit  kurzem  Haarschopf;  Palpen  sichelförmig,  glatt  beschuppt,  das  3.  GUed 
lang  und  spitz;  Fühler  fadenförmig,  beim  o  mäßig  bewimpert,  auf  jedem  Segment  mit  einem  Paar  Borsten; 
A'ordertibien  des  (J  mit  einer  Scheide,  die  eine  Ma*;se  wolliger  Schuppen  einschließt;  A'flgl  oiine  Areola;  Ader 
8,  !)  und  10  gestielt;    am  Hflgl  entspringt  Ader  ö  dicht  bei  4.    Tj^us:  S.  rectalis  Ev. 

S.  rectalis  Ev.  (72  b).   Vflgl  gelblieh  grau;    innere  und  äußere  Linie  dunkler,  aber  nicht  auffällig,  beide  rectalis. 
in  fast  paralleler  \^'eise  gebogen ;    Subterminailinie  gelbUch  weiß,  gerade;   an  der  Zelle  ein  dunkler  Punkt ;   Hflgl 
heller  mit  einer  weißlichen  Subterminailinie,  die  vom  Analwinkel  ausgeht,  auf  Ader  4  umknickt  und  ehe  sie  die 


416  NODARIA;  ZANCLOGNATHA.     Von  W.  AVarren. 

Costa  crreiclit,  verlöscht.  Europa,  Amiirland,  Corea  und  Japan.   Cluncsisohe  Stücke  stimmen  mit  der  typischen 
sicca.  Form  überein,  indem  sie  heller  und  größer  sind  und  ebenso  die  Amurstücke;  —  subsp.  sicca  BÜr.  (72b),  von 
>uwralis.  Japan  und  Chorea,  ist  dunkler,  bräiinliehfrrau ;  —  eine  kleinere  l'orm  subsp.  minoralis  snbsp.  nov.  (72  b),  von  Bos- 
nien, ist  einfach  grau,  ohne  einen  braunen  oder  gelblichen  Ton.    Bei  der  t^'pischen  Form  des  $  sind  beide  Li- 
nien weiter  entfernt  als  bei  den  anderen  Formen. 


98.  Galtung':   Xodaria  Gmn. 

Zwischen  Simplicia  und  Zanclognatha  in  der  Mitte ;  Vf Igl  mit  einer  Areola,  die  bei  Simplicia  fehlt ;  Ader  5 
des  Hflgl  entspringt  ganz  dicht  bei  4,  bei  Zanclognatha  an  2'^  der  Discocellularis;  die  Vflgl  gleichfalls  kürzer  und 
stumpfer;  Palpen  sichelförmig,  weit  über  den  Kopf  hervorragend,  3.  Glied  spitz;  Fühler  des  ^  bewimpert, 
mit  Borsten  und  einer  knotigen  Verdickung  vor  der  Mitte.    Typus:    N.  hlspanalis  Guen. 

nodosalis.  N.  nodosalis  H. -Schaf f.  (=   aethiopalis  H. -Schaff.,  hispanalis  Guen.)  (72  b).    Vflgl  dunkel  mausgrau, 

schwärzlich  bestäubt;  innere  und  äußere  Linie  schwärzlich,  die  innere  schräg,  die  äußere  über  der  Mitte  ausgebo- 
gen, oft  fein  gezähnt;  beide  an  Deutlichkeit  wechselnd;  Subterminallinie  gezähnt,  die  Zähne  auf  den  Adern  weiß 
markiert;  Nierenmakel  schwärzlich,  undeutlich ;  Hflgl  hell  trübgrau.  Sizilien,  Spanien,  Zentral-Italien  und  Al- 
gerien. 

niphona.  N.  niphona  Btlr.  (72  b).    Vflgl  mausgrau,  Costa  gelb;  innere  und  äußere  Linie  undeutlich,  dunkel,  fein 

gezähnt,  beide  auswärts  gekrümmt;  in  der  Zelle  zwischen  ihnen  ein  kleiner,  schwarzer  Punkt;  Subterminal- 
linie lebhaft  weißlich,  gerade  oder  leicht  auswärts  konkav;  am  Saume  schwarze  Pünktchen;  Hflgl  mit  weißer, 
unter  Ader  2  geknickter  Linie  am  Saume,  die  die  Costa  nicht  erreicht.    Japan. 

similis.  N.  similis  Moore  (72  b).    Viel  kleiner  als  niphona  mit  einem  schwach  gelben  Ton,    die  Linien  grau, 

nicht  fein  gezähnt,  der  Zellfleck  größer  aber  trüber;  Subterminallinie  gelblich  weiß ;  am  Saume  kein  deutliches 
Fleckchen;    auf  dem  Hflgl  ist  die  helle  Linie  trüber.    Eine  indische  Art,  die  auch  in  Kaschmir  vorkommt. 

praeiexlata.  N.  praetextata  Leech.    Vflgl  braun,  dunkel  übergössen;    das  Feld  hinter  der  geraden  Subterminallinie 

hellbraun,  innere  und  äußere  Linie  schwärzlich,  undeutlich;  die  innere  über  dem  Ird  eingekerbt;  am  Zellende 
ein  schwarzer  Fleck;  Hflgl  braun,  dunkel  Übergossen,  außer  in  dem  Feld  hinter  der  hellen  Subterminallinie, 
die  im  Analwinkel  endet;  Zellpunkt  schwärzlich.  West-China.  Der  niphona  verwandt,  aber  durch  das  helle 
Saumfeld  beider  Flgl  unterschieden. 

trisiis.  N.  tristis  Btlr.  (72  c).  Vflgl  schwärzlich  dunkelbraun ;  die  Linien  schwarz ;  innere  und  äußere  fein  gezähnt, 

am  Ird  einander  genähert;  am  Zellende  ein  schwarzes  Möndchen;  Subterminallinie  Halbmöndchen  bildend, 
gezähnt,  die  Zähne  heil  markiert,  manchmal  auf  den  Adern  kräftig  weiß ;  am  Saume  eine  Reilie  schwarzer  Drei- 
eckchen;   hfflgl  dunkelbraun  mit  Spuren  zweier  dunkler  Außenlinien.    Japan. 

exlcrnalis.  N,  externalis  Guen.  (72  c).    Ganz  wie  nodosalis  H. -Schaff.,  nur  etwas  größer  und  gröber  braun.    Eine 

indische  Art,  die  in  Kaschmir  vorkommt. 

flavifusca.  N.  flavifusca  Hmps.  (72  c).    Vflgl  dunkelbraun,  gelb  getönt;    die  Wurzelhälfte  mit  dicken,  flockigen 

gelben  Schuppen,  beim  ^  auffällig;  vor  dem  Saume  eine  gelbliche  Linie,  diese  manchmal  leicht  gekrümmt; 
die  äußere  Linie  wie  bei  externalis;  die  Hflgl  dunkelbraun.  Nach  einem  einzelnen  5  aus  den  Naga-Hills  in  As- 
sam  beschrieben;  im  Tring-Museum  sind  mehrere  Stücke  beiderlei  Geschlechts  von  Kaschmir. 


99.  Gattimji-:  Zaiiol<»$;'ii:itiia /^ec^. 

Sauger  entwickelt;  Stirn  eben,  mit  kurzen,  vorstehenden  Haars('höpfen :  Palpen  sichelförmig,  weit 
über  den  Kopf  ragend ;  3.  Glied  zugespitzt;  Fühler  des  r^  bewimpert  und  mit  Borsten,  oft  mit  einer  knötchen- 
förmigen Anschwellung  in  der  Mitte;  Vorderbeine  mit  einem  langen,  spreizbai-en  Haarpinsel.  Die  Rp  im 
Winter  klein  an  dürren  und  welken  Blättei-n,  im  Frühling  erwachsen;  sie  verpuppen  sich  in  einem  Gewebe  an 
der  Erde.    Typus:   Z.  tarsiplumalis  Hhn. 


ZAXC'LOGNATHA.    Von  W.  Warrbn.  417 

Z.  tarsiplumalis  Hhn.  (=?  ventilabris  F.)  (72  c).  Vflgl  graubraun  mit  schwachem  Purpurton;  innere  tarsiplu- 
und  äußere  Linie  dunkelbraun,  fein  und  matt;  die  innere  auf  "beiden  Falten  umgeknickt,  sonst  im  allgemeinen  "i«'^- 
senkrecht;  die  äußere  hinter  der  Zelle  weit  ausgebogen  und  unregelmäßig  gezähnt,  auf  der  Submedianfalte 
eingebuchtet ;  Subterminallinie  stärker,  vor  dem  Apex  sciiräg  und  gerade,  außen  weißlich  angelegt ;  am  Zellcnde 
ein  auffälliges,  dünnes,  braunes  IMöndchen;  Terminallinie  dunkel,  an  der  Wurzel  der  Fransen  mit  einer  lebhaft 
weißen  Linie  gesäumt;  auf  dem  Hflgl  ist  die  äußere  und  Subterminallinie  an  der  inneren  Saumliälfte  des  Flgls 
markiert;  —  Rp  rötlichgelb,  die  Ringeinschnitte  heller ;  Rückenlinie  rotbraun,  drei  subdorsale,  unregelmäßige, 
gezackte  oder  in  Flecken  versteckte,  feine,  parallele,  hell  rötliche  Linien;  unter  den  schwarzen  Luftlöchern 
eine  doppelte,  unregelmäßig  gezackte  Seitenlinie;  lebt  an  trockenen  Blättern  und  allerhand  Arten  niederer 
Pflanzen.  Kommt  durch  ganz  Europa  vor,  aber  nicht  in  England;  ferner  in  Armenien,  dem  Altai,  Ost-Sibi- 
rien, Amurland,  dem  L^ssuri-Distrikt  und  in  Japan. 

Z.  tarsicristalis  H. -Schaff.  (74g).    Vflgl  grauer,  weniger  purpur  als  tarsiplumalis;  die  Subcostallinie  tarskri^la 
besser  gezeichnet,   beiderseits  dunkel  gesäumt;   die  äußere  Linie  mehr  gezähnt ;   das  Zollmöndchen  augenartig;  '**• 
—  die  ab.  zelleralis  Wocke  (74  g)  von  Sohlesien  hat  schmälere  Flgl  mit  schwächerer  Zeichnung.    Findet  sich  in  zeltercUis. 
Nassau,  Schlesien,  Süd-Tirol,  Ungarn,  Kroatien,  Dalmatien,  Bulgarien,  Südwest-Frankreich  und  Sizihen,  wird  auch 
von  Bithynien  erwähnt.  —  Rp  graulich  gelb,  fein  chmkel  überstäubt;  Rückenlinic  rötlich,  am  hinteren  Ende  der 
Segmente  seitlieh  verdickt;  die  rötliche  Subdorsale  an  der  Vorderhälfte  der  Ringe  deutlich;  die  Farbe  variiert 
von  grau  bis  braun,  das    grüne   Innere  schimmert  cUirch;  an  trockenen  Blättern  und  allgemein  an  niederen 
Pflanzen. 

Z.  tenuialis  i?6/.   Vflgl  graubraun;  innere  und  äußere  Linie  fast  parallel  zu  einander;   die  subterrainale  tenmälis. 
innen  mit  einem  breiten  dunklen  Schatten,  der  in  den  Apex  verläuft.   Findet  sich  in  Tirol,  Piemont  und  Slavo- 
nien. 

•   •■■  Z.  tarsipennalis   Tr.   (=   tarsicrinalis  Hbn.  nee  Knock,  denticornalis   Wocke,  kuwerti  Fuchs,  varialis  iarsipenm 

Fuchs)  (72  d).  Vflgl  schmäler  und  grauer,  weniger  purpure  als  tarsiplumalis,  zuweilen  mit  gelblichem  Anflug;  ^**- 
innere  und  äußere  Linie  näher  beieinander;  die  Subterminallinie  einfach,  braun  ohne  vorausgehenden  Schatten, 
leicht  auswärts  konkav;  das  Zcllmöndchen  dunkler;  Hflgl  heller  grau,  die  Subterminalhnie  dunkel,  außen 
stark  weiß  angelegt;  —  die  ab.  bidentalis  Hein,  ist  heller  grau  mit  einem  matt  gelblichen  oder  rotgelben  Hauch  :  hidentalis. 
die  Subterminallinie  der  Hflgl  kaum  gewinkelt.  Weit  verbreitet  durch  ganz  Europa  und  in  Armenien,  im  Ussuri, 
Corea  und  Japan.  —  Rp  trübgrau,  Rückenlinie  graulich  schwarz;  Wärzchen  schwarz,  gelblich  grün  umringt; 
die  Luftlöcher  schwarz;    Kopf  schwarzbraun;    an  Gras  und  niederen  Pflanzen. 

Z.  nenioralis  F.  (=  grisealis  Schiff.)  (72  d).  Vflgl  graubraun,  oft  mit  gelbem  Ton;  die  Linien  dunkel-  nemoralis 
braun,  die  innere  gerade,  schräg  und  dick ;  die  subterminale  dick,  auswärts  konkav,  in  den  Apex  gebogen ;  äußere 
Linie  fein,  sichelförmig.  Am  Zellende  eine  kurze,  dunkle  Linie;  Hflgl  hellgrau,  die  äußere  und  Subterminal- 
linie undeutlich.  —  Rp  schwärzlich  grau  mit  einer  dorsalen  Reihe  schwarzer  Dreiecke,  die  hinten  gelblich 
grau  gerandet  sind  und  mit  schwarzen,  seitlichen  Schrägstrichen;  andere  Beschreibungen  nennen  sie  rötlich 
gelbgrau;  sie  lebt  an  Hagebuchen,  Rubus  unci  anderen  Pflanzen.  Findet  sich  mehr  oder  weniger  häufig  überall 
durch  ganz   Europa. 

Z.  tarsicrinalis  Knoch  (72  d).  Vflgl  hellgrau,  gelber  als  bei  tarsipennalis;  die  drei  Linien  braun;  die  innere  tarsicrina- 
auf  der  Subcostalis  gewinkelt,  dann  leicht  schräg  einwärts;    die  äußere  schräg  bis  zu  6,  dann  senkrecht  bis  4.  ''*■ 
dann  eingebogen  und  senkrecht  bis  zum  Ird ;   die  subterminale  schräg  und  gerade  von  vor  dem  Apex  bis  vor  den 
Analwinkel;  ein  gerader,  diffuser  bräunlicher  Mittelschatten  schließt  den  dunklen  Zellfleck  ein;  die  Hflgl  heller, 
besonders  längs  der  Costa,  mit  Spuren  einer  äußeren  und  subterminalen  dunklen  Linie;  —  bei  der  ab.  pallida  pallida. 
Spul,  sind  sowohl  der  Medianschatten,  als  auch  alle  Linien  fast  verloschen.  Durch  ganz  Europa  (außer  Britannien), 
Armenien,   Sibirien,  Amurland,  LLssuri-District  und  Corea. 

Z.  griselda  Btlr.  (72  e).  Vflgl  lilagrau,  beim  $  heller  als  beim  ^J;  die  Linien  braun;  die  innere  gerade  griselda. 
und  senkrecht,  selten  leicht  gekrümmt,  oft  auf  der  Subcostalis  kurz  umgebogen;  äußere  schräg  auswärts 
bis  zu  6,  scharf  gewinkelt  und  eingebogen  bis  zu  2,  dann  senkrecht ;  Subterminalband  breit,  innen  verloschen, 
vom  Apex  bis  vor  den  Analwinkel  leicht  gebogen;  am  Saume  eine  Linie  von  dunklen  Strichelchen  zwischen  den 
Adern;  am  Zellende  ein  schmales,  braun-schwarzes  Möndchen;  auf  dem  Hflgl  ist  die  äußere  Linie  und  da,s 
Subterminalband  auf  der  Submedianfalte  gewinkelt.    Japan,  Corea,  LTssuri-Distrikt  und  Amurland. 

Z.  fumosa  Btlr.  (=  assimilis  Stgr.)  (72  d).    Vflgl  dunkelbraun  bis  graubraun,  zuweilen  mit  einem  gelb-  fumosa. 
liehen  Anflug;   Linien  braun,  die  innere  gebogen,  die  äußere  geschwungen,   auf  der  Submedianfalte  eingebogen, 
zuweilen  auf  Ader  6  sichtüch  umgeknickt;   Subterminallinie  unregelmäßig  gewunden  mit  hellerem  Außensaume, 


418  ZANCLOOXA'I'HA.     V..n   W  .  Warren. 

der  gleichfalls  inanelimal  in  der  äußeren  Linie  vorhanden  ist;  am  Zellende  ein  dunkles  Möndchen;  Terminal- 
linie fein,  schwarz;  auf  diese  folgt  eine  lebhafte  weiße  Linie  auf  der  Fransenwurzel ;  auf  dem  Hflgl  ist  die  äußere 
und  Subterminallinie  braun,  auf  der  Submedianfalte  umgebrochen,  die  letztere  weiß  gesäumt;  Saumlinie  wie 
auf  dem  \'flgl.    Japan,  China,  l'^ssuri-Distrikt  und  Amurland. 

roliglnosa.  Z.  roblglnosa  St<ir.  (74  c).   Vfigl  gelljlich  ro.stfarben ;   die  Linien  dunkel,  die  innere  gebogen,  in  der  Mitte 

leic-ht  geknickt;  die  äußere  geseliwungen,  auf  der  Submedianfalte  eingekrümmt;  die  subterminale  wellig,  auf 
))eidcn  Fallen  eingebogen;  Mittelschatten  verlosdien,  über  ein  dunkles,  hell  gesäumtes  Möndchen  am  Zellcnde 
ziehend;  am  Saume  eine  dunkle  Linie:  Hflgl  gelblichweiß;  im  hinteren  Winkel  zeigt  sich  eine  (hinkle  Subter- 
minallinie.   Annirland. 

crislultilis.  Z.  cristulalis  Slijr.  ("")e).    Der  tar.'iini'.slali.s  nahe,  abei'  kleiner;    (irundfarbc  heller  aschgrau;    innere 

Linie  gerade,  mir  zweimal  ausgebogen;  äußere  Linie  weniger  gezähnt  und  im  o})eren  Verlauf  ganz  nahe  an  der 
Nierenmakel  hinziehend;  Subterminallinie  weiß,  weniger  gerade,  besondei-s  an  beiden  Enden;  Hflgl  mit  dunkler 
mittlerer  und  subterminaler  Linie.    Anuirland. 

violacealis.  Z.  violacealls  'SVf/r.  (=V  e-\tinctalis  Fuchs)  (75  e).    Nahe  der  stramentacailis  Breni.  (74  i),  von  der  sie 

sieh  durch  die  dunkel  violettgraue  Vflgl- Grundfarbe  unterscheidet;  die  innere  Linie  bildet  im  allgemeinen  zwei 
größere  Zähne;  die  äußere  Linie  ist  mehr  gezähnt,  unregelmäßig  geknickt,  nicht  flach  geschwungen;  Subter- 
minallinie unter  der  Costa  mit  einem  schwärzlichen,  schrägen  Apicalstrich  zusammentreffend;  der  schwarze 
Zellfleek  klarer.    Amurland.   I^ssuri-Distrikt  und   Corea. 

umhrosalia.  Z.  utnbrosalis   Stgr.    (75  e).      Vflgl  violettgrau;    mittlere  und    Subterminallinie  stehen   hinter  einem 

innen  vei-schwommen  gesäumten  braunen  Schatten;  innere  Linie  wie  bei  stramentacealis  Brem.;  die  äußere 
mehr  ge.schwungen,  oben  stärker  und  ausgebogen;  Zellmöndchen  von  einem  diffusen  Mittelschatten  bedeckt; 
Hflgl  dunkler,  schwärzlichgrau,  nnt  zwei  matt  dunklen  äußeren  Linien;  di{>  Kühler  des  ^  wie  bei  tarsijKniuüis 
und  violacealis.    Ussuri-DistriJvt. 

arenosa.  Z.  arenosa  Btlr.  (74  g).    AVie  larsicrinalis,  zu  der  sie  gezogen  worden  ist,  aber  mit  liellcrcm,  strohfar- 

bigen Grunde;    die  Zeichnungen  ähnlich.    .Japan. 

helva.  Z.  helva  Btlr.  (74g).    Vflgl  hell  strohfarben,  braun  geseheckt;    innere  und  äußere  Linie  braun,  dünn 

und  unregelmäßig,  zwischen  beiden  ein  dunkler  Zellpunkt;  Subterminallinie  schräg  vom  Apex  zum  Analwinkcl, 
dunkelljraun,  jederseits  von  einem  verloschenen,  bräunlichen  unscharfen  Streifen  gesäumt ;  Terminallinie  schwarz 
Hflgl  mit  weißlicher  f^ostalhälfte;   die  äußere  und  subterminale  Linie  weiß  angelegt.   Japan,  Corea  und  Kiushiu. 

dolosa.  Z.  dolosa   mir.   (74g).     Vflgl   oben  samtbraun;   innere  Linie  dünn,   dunkelbraun,  gewinkelt;    äußere 

Linie  dicht  bei  der  Zelle,  ihr  parallel;  Subterminallinie  fast  gerade;  am  Zellende  ein  trüber  <-Fleck,  der  einen 
diffusen,  trüben  Mittelstreifen  durchbricht;  Saumlinie  dünn,  schwarz;  Hflgl  grauer  als  die  Vflgl  mit  zwei 
un.scharfen  schrägen,  trüben  Linien,  der  äußeren  und  subterminalen,  letztere  weiß  angelegt.    Jaj)an. 

innocens.  Z.  innocens  Btlr.  (=  undulata  Moore)  (74h).     V'flgl  lilagrau;  die  Wurzelliälfte  der  Costa  ein  schräger 

diffuser  Mitlelschatten  und  das  Saumfeld  olivbraun;  innere,  äußere  und  subterminale  Linie  fein,  dunkelbraun, 
schräg  und  parallel,  fast  gerade;  die  innere  leicht  geschwungen;  die  beiden  anderen  in  der  Mitte  stumpf  nach 
auswärts  umgebrochen;  die  subterminale  gefolgt  von  einem  diffusen,  helleren  Felde;  am  Zellende  ein  dunkler 
Fleck,  am  Saume  eine  feine  .schwarze  Linie;  die  Hflgl  schmutziggrau  mit  zwei  trüben  äußeren  Linien.  Japan, 
Corea  und  China. 

leechi.  Z.  leechi  South  (—  fentoni  Leech  nee   Btlr.)  (74  h).     Vflgl  graulich  braun;  innere,  mittlere  und  äußere 

Linie  fein  gebogen  und  schräge:  die  subterminale  geschwungen  mit  weißem  äußeren  Rande;  Saumflecke  dunlcel- 
braun,  dreieckig;  Nierenmakel  ziegelfarben,  mit  zwei  schwarzen  Pünktchen  im  Zentrum;  Hflgl  mit  zwei  dunk- 
len Linien,  die  Subterminallinie  weiß  angelegt.     Japan  und  Oorea. 

geniiana.  Z.  germana  Leech  (74  h).    Vflgl  graubraun;  innere  und  äußere  T.,inie  dunkler,  die  innere  gekrümmt, 

die  äußere  oben  ausgebogen  und  unter  der  Mitte  eingebogen;  Subterminallinie  breit,  vom  Apex  zum  Ird  dicht 
vor  dem  Analwinkel  eingebogen;  Nierenmakel  mondförmig,  auf  einem  dunklen  Mittelschatten  gelegen; 
Hflgl  beträchtlich  heller,  mit  leicht  gebogener  mittlerer  Linie;  Subterminallinie  am  deutlichsten  gegen  den 
Analwinkel  iiin,  vor  dem  sie  scharf  gewinkelt  ist  und  wo  vor  ihr  ein  dunkler  Schatten  steht;  am  Saume  eine 
.schwarze  Linie.  Changyang,  Itschangund  Mupin  in  Zentral-  und  West-China.  Verwandt  dev  griselda  Btlr.  (72  e). 


ZANCLOGNATHA.     Von  W.  Warren.  419 

Z.  angulina  Leech  (74  h).  Vflgl  graubraun  mit  rosa  Ton;  innere  Linie  braun,  fast  gerade,  mit  einem  arnjidma. 
seil  wachen  Zahne  unter  der  Costa;  äußere  Linie  braun,  dünn;  hinter  der  Zelle  scharf  gewinkelt;  Subterminal- 
linie  braun,  breit  ausgeflossen,  vom  Apex  zum  Analwinkel  gebogen;  Zellfleck  linear,  gekrümmt,  am  unteren 
Ende  mit  einem  Pünktchen;  Hflgl  im  Basal-  und  Mittelfeld  l)rauner;  äußere  Linie  fein.  Subterminale  breit, 
den  Vrd  nicht  erreichend,  beide  braun  und  gegen  den  Ird  hin  gewinkelt;  am  Saume  eine  feine  schwarze  Linie. 
Ein  einzelnes  (J  von  Ohangyang  in  Zentrale "hina.  Sehr  ähnlich  der  griselda  Bllr.,  aber  viel  größer;  die  äußere 
Linie  schärfer  gewinkelt,  zwischen  dem  A^'inkel  und    Ird  nicht  eingekerbt. 

Z.  triplex  Leech  (74h).  Vflgl  graulich  braun,  dunkler  bestäubt;  die  Linien  dunkelbraun,  die  innere  triplex. 
gebogen  oder  unter  der  Costa  geknickt,  von  da  fast  gerade  zum  Ird;  die  äußere  geschwungen,  mit  leichtem  Vor- 
sprung hinter  der  Zelle;  subtcrminale  ziemlich  schräg,  weiß,  vor  üir  ein  bräunlicher  Schatten;  vom  Apex  ein 
brauner  schräger  Streifen;  am  Zellende  ein  schwarzes  Möndchen  auf  einem  trüben  Mittelschatten,  der  an  Inten- 
sität wechselt;  Hflgl  graubraun,  dunkler  bestäubt  und  übergössen;  Zellfleck  schwärzlich  ;  äußere  Linie  schwarz. 
Subterminale  weißlich,  vor  ihr  ein  brauner  Schatten,  beide  unter  Ader  '.^  gewinkelt  und  an  jedem  Ende  matt; 
Saumlinie  schwarz.  Zentral-  un(n\'est-China,  Corea.   Brauner  als  germana,  beide  I..inien  auf  dem  Hflgl  gewinkelt. 

Z.  incerta  Leech  (74  h).    Aehnlieh  der  triplex,  aber  bei  einigen  Stücken  sind  beide  Flgl  stark  dunkel  hwerla. 
Übergossen.   Der  Hauptunter.schied  gründet  sich  auf  die  äußere  Linie  im  Vflgl,  die  gesägt  ist  und  auf  die  Hflgl- 
Linien,   che   weiter  voneinander  entfernt  stehen.     Zentral-   und   ^^'est-Cllina. 

Z.  centralis  Leech  (74h).  V'flgl  hell  graubraun;  die  Linien  dunkelbraun;  die  innere  nahe  der  Costa  centralis. 
gewinkelt,  dann  gerade ;  die  äußere  unter  der  Costa  gewinkelt,  dann  wellig,  subterminale  leicht  geschwoingen,  hell, 
innen  dunkelbraun  gewölkt;  auf  der  Discocellularis  ein  schwärzliches  Möndchen,  das  auf  einem  dunkelbraunen 
MitteLschatten  liegt;  Hflgl  trübe  weißlich,  dunkelbraun  bestäubt  und  getönt;  mittlere  Linie  unregelmäßig, 
un.scharf ;  subterminale  innen  dunkelbraun  schattiert,  vor  dem  Analwinkel  gewinkelt  und  gegen  die  Costa  zu 
verloschen;  am  Saume  eine  schwarze  Linie.  Auf  verschiedenen  Lokalitäten  in  Zentral-  und  West-China  gefangen. 

Z.  vertniculata  Leech  (74  h).  Vflgl  grau,  fein  braun  bestreut;  Linien  dunkelbraun;  die  innere  gerade,  vermictdaU 
an  der  Costa  gewinkelt,  die  äußere  ausgebogen  und  hinter  der  Zelle  eingekerbt,  dann  eingebogen:  Subterminale 
geschwungen,  weißlich,  vor  ihr  ein  brauner  Schatten,  der  als  Schrägstrich  vom  Apex  her  zieht;  auf  der  Disco- 
cellularis ein  schwarzes  Möndchen  auf  einem  braunen  Mittelschatten;  Hflgl  dunkel  braungrau,  gegen  den  Ird 
zu  ist  eine  trübe,  mittlere  Linie  sichtbar;  eine  weißliche  Subterminallinie,  innen  dunkel  gesäumt,  gegen  die 
Costa  zu  geschwungen  und  vor  dem  Ird  gewinkelt.  West-China;  ein  rj  bei  Mupin  gefangen;  sieht  aus  wie  eine 
hellere  Form  von  fentoni   Btlr. 

Z.  paupercula  Leech  (74  i).  Vflgl  hell  braungrau;  die  Linien  schwärzlich,  die  innere  unter  der  Costa  paupercula 
stumpf  gezähnt,  und  über  dem  Ird  scharf  gezähnt;  äußere  Linie  hinter  der  Zelle  ausgebogen,  subterminale 
weißlich,  vor  ihr  ein  brauner  Schatten;  auf  der  Discocellularis  ein  schwärzliches  ^löndchen,  unter  dem  der 
Mittelschatten  dick  und  stark  gezeichnet  ist;  die  Hflgl  heller,  aber  dunkelbraun  übergössen;  mittlere  und 
subterminale  Linie  undeutlich,  letztere  weißlich,  innen  braun  gerandet  und  über  dem  Analwinkel  scharf  ge- 
winkelt.   West-C'hina.    Nur  zwei  $5  sind  bekannt. 

Z,  annulata  Leech  (74  i).  Vflgl  graubraun,  dicht  dunkler  bestäubt  zwischen  der  .schwarzen  inneren  annulala. 
und  äußeren  Linie;  die  innere  fast  gerade,  mit  einem  kleinen  Winkel  nahe  der  Zelle;  äußere  Linie  um  die 
Zelle  herum-,  dann  einwärts  gebogen ;  subterminale  gerade;  Ringniakel  ein  schwärzliches  Pünktchen;  Nieren- 
makel ein  brauner  Ring;  Hflgl  dunkel  braungrau,  mit  dunklerem  Zellfleck  und  zwei  dunklen,  gebogenen,  äuße- 
ren Linien,  die  subterminale  gegen  den  Analwinkel  hin  leicht  gewinkelt.  Nach  einem  einzelnen  J  vom  Ship-y- 
shan  in  West-China  beschrieben. 

Z.  subnubila  Leech  (74  i).    Vflgl  glänzend  braun,  in  gewissem  Lichte  purpur  schimmernd  und  in  der  subnubila. 
Basalhälfte  dunkler;    innere  und  äußere  Linie  sch\\ärzlich,  wellig;    Mittelschatten  und  Subterminallinie  ver- 
flossen, trübe,  letztere  gewellt  und  mit  weißen  Aderpünktchen;   am  Saume  eine  unterbrochene  schwarze  Linie; 
Ringmakel  ein  schwarzes  Pünktchen;    Nierenmakel  in  der  Mitte  und  am  Saume  schwarz;    Hflgl  dunkelbraun, 
mit  zwei  dunkleren  Qucrlinien.    An  ver.schiedenen  Orten  in  West-China  gefangen. 

Z.  nigrisigna  Leech  (74  i).    Vflgl  hell  bräunlich  grau,    von  drei  schwärzlichen  Linien  durchquert;    die  nigrisigna. 
subbasale  kurz,    die  innere  gewellt,  an  der  Costa  verbreitert;  die  äußere  etwa  in  der  Mitte  geknickt,  von  einem 
schwarzen  Costalfleck  ausgehend;    subterminale  hell,  geschwungen,  innen  etwa  in  der  Mitte  schwärzlich  schat- 
tiert, und  eine  schwärzliche  apicale  A^'olke  durchschneidend;    Nierenmakel  schwärzlich  mit  heller  ]\Iitte:    am 
Saume  eine  Reilie  schwarzer  Möndchen;    Fransen  grau  mit  hellerer  Basallinic;    Hflgl  blaß  dunkelbraun;    eine 


420  ZANt'LOGNATHA.     Von  \\'.  Wakrkn. 

trübe  zentrale  Linie  und  eine  helle  subterminale,  letztere  j:;e\vinkcit  und  schwarz  gesäumt.  Zejitral-  undWest- 
China:    Ohangyang,  Itschang,  Hhip-y-shan,  Wa-su-kow. 

sinensis.  Z.  sinensis  Leech  (74  i).    Vfigl  lebhaft  braun;    die  Linien  schwarz;    die  subbasale  kurz,  die  innere  ge- 

schwungen; die  äußere  hinter  der  Zelle  geknickt;  subterminale  hell,  innen  schwärzlich  schattiert,  durch  einen 
apicalen  schrägen  Strich  verbunden;  am  Saume  eine  Reihe  schwarzer  Möndchen;  Nierenmakel  schwarz 
umzogen,  der  innere  Rand  am  breitesten;  Hflgl  blaß  dunkelbraun  mit  schwärzlichem  Zellfleck  und  Mittellinie; 
äußere  Linie  hell,  innen  schwärzlic^h  schattiert.  Zwei  o;^  von  Changyang  in  Zentrale !hina.  Augenschein- 
lich der  palumbina  Rtlr.  von  Nord-Indien  nahe  verwandt. 

slratncnla-  Z.  stramentacealis  Brern.  {=  stramentalis  Breni.)  (74  i).    Vflgl  hell  graulich  strolifarben,  dunkelbraun 

cealis.  gesprenkelt;  Fransen  dunkel;  innere  Linie  auswärts  gekrümmt;  äußere  gezähnt,  gewunden;  subterminale 
wellig;  ein  diffuser  Mittelschatten  schließt  die  dunkelbraune  Nierenmakel  ein;  Hflgl  hell  strohfarben,  mit  zwei 
dunklen    Querlinien.    Kengka-See,  Ussuri. 

fascialis.  Z.  fascialis  Leech  (74  i).    Vflgl  hellbraun  mit  mattem  rosa  Ton,  an  der  Wurzel  ein  unscharfes  dunkles 

Band;  beide  Flgl  von  einem  schmalen,  weißen  Subterminalband  durchzogen,  das  innen  olivbraun  gesäumt  ist, 
welche  Farbe  sich  bis  zum  Apex  der  Vflgl  fortsetzt.   Nach  einem  einzelnen  cj  von  Hakodate  be.shrieben. 

Unealis.  Z.  Hnealis />eet7(  (74  i).  Vflgl  rosig  lederfarben,  mit  ganz  fein  dunklem  Zellpunkt  und  geradem,  schma- 

lem, braunem  Subtermüialband,  das  außen  schwach  weiß  gerandet  ist;  Hflgl  hellbraun.  Nach  nur  einem  Paar 
beschrieben,  clas  J  von  Satsuma,  das  f,?  von  Nagasaki. 

pliiniUnea.  Z.  planjlinea  Hmps.  (74k).    l^nterscheidet  sich  von  erecta  durch  graubraune  Färbung;   die  Vflgl  mit 

leicht  gebogener  unter  der  Costa  gewinlvelter  innerer  Linie;  Zellmöndchen  größer;  äußere  Linie  hinter  der  Zelle 
mehr  ausgebogen  und  gegen  den  Ird  w'eniger  schräg ;  Hflgl  graubraun.  Eine  indische  Art,  von  Leech  von  Chang- 
yang in  Zentral-t'hina  und  von  Gensan  in  Corea  erwähnt. 

iracidlis.  Z.  fractalis  Guen.  (=  raptatalis  Wkr.)  (74  k).    Vflgl  graubraun  mit  violettem  Hauch  und  einer  Reihe 

subterminaler  dunkler  Fleckchen;  die  Linien  scharf,  besonders  die  mittlere,  die  gerade  und  kräftig  verläuft, 
und  die  subterminale,  die  innen  sehr  fein  schattiert  und  außen  hell  ge.säumt  und  zweimal  eingekerbt  ist;  Hflgl 
mit  zwei  Linien,  die  subternünale  hell  und  klarer.  Ein  südindisclies  und  afrikanisches  Tier,  das  Leech  von  Kiu- 
shiu  und  Corea  erwähnt. 

incuüalis.  Z.  incultalis  Leech  (74  g).    Vflgl  hellbraun,  dunkler  Übergossen,  iimere  Linie  schwarz,  eingekerbt  und 

leicht  gekrümmt;  äußere  schwarz  geknickt  und  gebogen,  vor  Uir  ein  matt  dunlvelbrauner  Mittelschatten;  sub- 
terminale gewinkelt,  breit  und  schwärzlich,  außen  weißlich  gesäumt;  Nierenmakel  linear,  schwarz;  Hflgl  von 
zw-ei  schwarzen  Linien  durchzogen,  beide  gegen  den  Abdominalrand  zu  hell  angelegt;  vor  den  hellbraunen,  dun- 
kel gefleckten  Fransen  eine  schwarze  Saumlinie;  auf  dem  letzten  Leibesringe  oben  ein  schwarzer  Fleck.  Nach 
einem  $  von  Fushiki  beschrieben. 

maculiiera.  Z.  maculifera  BÜr.  (74  h).   Nahe  verwandt  der  lignea  von  Japan  (74  i),  aber  viel  kleiner,  heller  weißlich 

und  grau;  Ringmakel  schwarz,  keilförmig;  Nierenmakel  größer,  schwarz,  weiß  umzogen;  äiißere  Linie  minder 
gezähnelt,  weiß  angelegt;  Saumbinde  innen  hell  angelegt;  Hflgl  an  der  Wurzel  weißlich ;  innere  Hälfte  des  Feldes 
zwischen  dem  Mittelbande  und  der  Außenbinde  weiß,  sonst  wie  die  Vflgl.  Aus  dem  Pendschab  beschrieben; 
von  Leech  auch  aus  Yokohama  in  .Japan,  Gensan  in  Corea  und  Kiushiu  erwähnt. 

lignea.  Z.  lignea  Btlr.  (74  i).    Vflgl  hell  rötlich  braun,   der  innere  Discus  zwisc'hen  der  äußeren  Linie  und  dem 

Saum  weißlich;  zwei  unregelmäßig  gezähnte,  geschwungene,  .schwärzliche  Linien  begrenzen  den  mittleren 
Gürtel,  der  wiederum  außen  durchzogen  wird  von  einem,  der  äußeren  Linie  fast  parallel  laufenden,  schwärzlichen 
Streifen;  Discocellularis  schwarz;  am  Saume  eine  dünne,  schwarze  Linie;  äußerer  Rand  unregelmäßig  ge- 
schwungen und  innen  mit  einem  trüben  Saume;  ein  schwärzlicher  subapicaler  Costalfleck  schließt  am  Saume 
ein  weißliches  Pünktchen  ein;  Hlbrücken  mit  einem  schwarzen  Gürtel,  der  mit  einem  schwarzen  Fleck  am  Ird 
der  Hflgl  korrespondiert,  wo  der  Mittelschatten  und  die  äußere  Linie  zusammenfließen.    Yokohama  in  Japan. 

aegroia.  Z.  aegrota  Btlr.  (74  k).    Vflgl  weißlich  braun,  von  vier  gleich  weit  entfernten,  unregelmäßigen,  ge- 

schwungenen, weißlich  gesäumten,  schwarzen  Linien  durchzogen;  Costa  graulich;  Saumfeld  breit,  dunkel; 
Saumfleckchen  schwarz;  Nierenmakel  umzogen;  Hflgl  graulich,  saumwärts  dunkel;  zwei  schwarze  äußere  Li- 
nien, die  äußere  klar  mit  Weiß  gesäumt  in  der  unteren  Flglhälfte.  Yokohama  in  Japan. 


Ausgegeben  5.  XII.  1913.  HERMINIA;  PEOHIPOGO.     Von  W.  Wahren.  421 

100.  Gattuiifi':  Hci'iiiiiiia  Lntr. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  glatt,  mit  mattem  Haarschopf;  Palpen  schräg  nach  oben  geknielct,  rauh 
beschuppt,  2.  Glied  sehr  lang,  gerade,  3.  kurz  zugespitzt;  Fühler  des  ^J  mit  feinen  Kammzähnen  oder  Wim- 
pern, mit  einer  Verdickung  unter  der  Mitte  des  Schaftes;  Thorax  und  Hlb  glatt,  Tibien  anliegend  beschuppt. 
Vordertibien  des  (J  oft  mit  einem  großen  spreizbaren  Haarpinsel.  Puppe  in  lichtem  Gewebe.  Typus:  H. 
tentacularia  L. 

Sekt.  I :  F  ü  hier  des  ^  m  i  t  langen  d  ii  n  n  e  n  K  a  m  m  /,  ä  h  neu  und  einer  k  n  ö  t- 
c  h  e  n  f  ö  r  m  i  g  e  n    A  n  s  c  h  vv  e  11  u  n  g    i  n    d  er    Mitte. 

Sub^eldion  A:    Voi'derbeine  dos  ^   mit   Haai'piii.sel. 

H.  cribrumalis  Hhn.  (=  cribalis  Hhn.)  (72  e).    Vflgl  beinfarbcn,  leicht  braun  gesprenkelt;  innere  und  crihnimtdi 
äußere  Linie  aus  wolkigen,  dunkelbraunen  Flecken  gebildet;    die  subterminale  aus  unscharfen  dunklen  Pünkt- 
chen;   Zellfleck  schwarz;    Hflgl  mit  bräunlichem  Saum;    Zellpunkt  grau.  —  Rp  hell  graubraun,  gelblich  ge- 
scheckt;   Rückenlinie  dunkler,  hell  gesäumt;   subdorsale  und  spiraculare  Linie  heller;    an  Sumpfgräsern,  Carex, 
Luzula  etc.,  überwintert  klein.    Ueberall  in  Europa. 

H.  crinalis  Tr.  (==  barbalis  Schiff,  nee  Cl.)  (72  e,  f).  Vflgl  grauocker,  dunkelbraun  bestäubt;  innere  crinalis. 
und  äußere  Linie  dunkel  gelblichbraun,  unter  der  Costa  gebrochen  und  etwas  geschwungen ;  subterminale  wolkig 
dunJcelbraun,  fast  gerade;  Zellfleck  dunkel,  schlecht  gezeichnet;  Hflgl  weißlich,  dunJielbraun  beschuppt,  außer 
gegen  den  Apex  zu,  mit  undeutlicher  dunkler  äußerer  iind  subterminaler  Linie.  —  Rp  diffus  gelb  und  rot, 
zuweilen  holzbraun;  Rückenlinie  breit  braun;  m  den  Ringeinschnitten  viereckige  weiße  Flecke;  Subdorsal- 
linie  schmal;  an  den  Seiten  eines  jeden  Segmentes  ein  starker  dunkler  Schrägstrich;  Kopf  trüb  schwarz;  an 
Rubia  peregrina;    beunruhigt  rollt  sie  sich  zu  einem  Bündel  zusammen. 

H.  gryphalis  F.  R.   Kleinei-  als  die  anderen  Arten,  etwas  der  tentacularia  ähnlich,  aber  die  Farbe  ist  viel  gryphnJU 
wärmer  rot.    Ungarn,  Slavonien,  Tirol,  Armenien,  Amurland,  Ussuri-Distrikt,  Corea. 

Subsektion   B:  Vorderbeine  des  $  ohne  Haarpinsel. 

H.  tentacularia  L.  (=  tentaculalis  Schiff.)  (72  f).    Vflgl  beinfarben,  dicht  gelblichbraun  bestäubt,  Ak  teniamUria. 
Linien  braun;   die  innere  in  der  Zelle  gebogen,  die  äußere  auf  Ader  6  gewinkelt,  die  subterminale  schräg,  gerade 
oder  leicht  geknickt;    am  Zellende  ein  dunkles  Möndchen;    Hflgl  mit  Spuren  einer  äußeren  und  subterminalen 
Linie,  letztere  licht  gesäumt;    ?  stets  kleiner  als  das  ^^■,  —  die  ab.  modestalis  He  yd.  (72  f)  ist  eine  Bergform  tnodestalis. 
ohne  den  gelblichen  Ton  und  dadurch  trüber;  —  andererseits  ist  ab.  carpathica  Horm.  (72  f)  durch   teihveise  carpathica. 
Erhaltung  des  gelblichen  Anfluges  mehr  oder  weniger  ohne  dunkle  Bestäubung;   japanische  Exemplare  gehören 
zu  dieser  Form  und  STAUDixoERgibt  das  Kentei-Gebii'ge  als  Vaterland  an.  —  Rp  hell  bräunlichgrau  mit  weißen 
Atomen  bestreut;    Rückenstreifen  dunkel;    Kopf  rund,  dunkelbraun;  an  niederen  Pflanzen,  besonders  Hiera- 
cium  pilosella,  sowie  an  Gras.    In  Europa  stellenweise  verbreitet,  kommt  aUch  in  Armenien  und  durch  Xord- 
Asien  bis  zum  Amurland  und  Japan  vor. 

Sekt.  II :  Fühler  des  ^  ohne  k  n  o  t  i  g  e  A  n  s  c  h  well  u  n  g,  b  e  w  i  m  p  e  r  t  u  n  d  in  i  t 
B  ö  r  s  t  c  h  e  n . 

H.  derivalis  Hbn.  (72  f).  Vflgl  lebhaft  rotocker,  dick  braun  bestäubt;  innere  und  äußere  Linie  braun,  derivalis. 
gebogen,  mehr  oder  weniger  parallel;  die  subterminale  dunkel  und  wellig,  aber  selten  scharf;  an  der  Zelle 
ein  dunkles  Fleckchen;  auf  dem  Hflgl  steht  ein  Zellfleck,  eine  äußere  und  Spuren  einer  subterminalen  Linie. 
—  Rp  dunkel  gelbbraun,  vorne  verschmälert:  Kopf  und  Thoraxplatte  dunlcelbraun.  letztere  weiß  gesäumt 
und  doppelt  geteilt ;  Analplatte  von  der  Grundfarbe,  stumpf  dreieckig ;  Rücken-  und  Seiten  Wärzchen  schwarz, 
dazwischen  zahlreiche  lichte  Pünktchen;  an  dürrem  und  moderndem  Laub  von  Eichen,  Weiden  usw.  Sehr 
verbreitet  in  Europa,  auch  in  Kleinasien,  Amurland,  dem  Kentei-Gebirge,  Armenien  und  dem  Ussuri-Distrikt. 


101.  Gattung':  l*eolii|»o$>'0  ^n. 

Unterscheidet  sich  von  Henni)iia  durch  die  sehr  viel  kleinere  Areole;    Fühler  des  ^^  ohne  knotige  An- 
:'h wellung,  bewimpert  und  mit  Bör,-<tchen:    die  Vorderbeine  des  j    mit  Haai-])insel.    Tj-|nis:   P.  barbalis  Cl. 

III  54 


422  ADRAPSA;  BADIZA;  BOCANA.     Von  W.  Warben. 

barbaVts.  P.  barbalis  (.'I.  (=  pectitalis  Hbn.)  {72g).    Vflgl  ockerig,  dicht  gelbbraun  bestäubt;  an  der  Zelle  ein 

matt  dunkles  Fleckchen;  innere  und  äußere  Linie  bräunlich,  mehr  oder  minder  parallel;  die  innere  in  der  Zelle 
gebogen,  die  äußere  dahinter  weiter;  subterminale  schräg;  Hfigl  mit  lichtem  Costalfeld,  zeichnungslos;  eine 
feine  äußere  Linie;  subterminale  dunkel,  außen  licht  gesäumt.  —  Rp  trüb  rotocker  mit  Rücken-,  Nel)enrücken- 
und  Seitenreihen  dunkel  gescheckter  Rautenflecke;  Kopf  dunkelbraun ;  an  dürrem  Eichen-,  Birken-  und  .Mioi-n- 
laub.   Durch  ganz  Europa  außer  den  nördlichsten  Teilen,  im  Amurland  und  im  Ussuri-Distrikt. 


102.  Gattung-:  Adrapsa  Wkr. 

Sauger  vorhanden;  Palpen  des  (^  sichelförmig,  2.  Glied  gut  beschuppt,  aufgekrümmt,  an  der  Spitze 
verschmälert,  3.  so  lang  wie  das  2.,  zugespitzt;  die  des  $  dicht  behaart  mit  einem  vorgestrecktem  Haarbusch 
vom  Ende  des  1.  Gliedes,  2.  Glied  aufgerichtet,  oben  dicht  behaart,  3.  vorwärts  gestreckt,  kurz  und  schwach 
bebüsclielt;  Fühler  des  (^  mit  knötchenförmigen  Wimperbüscheln,  der  Schaft  vor  der  Mitte  verdickt,  mit  Bü- 
scheln kurzer  Schuppen  oben  und  an  der  Innenseite;  Ifflgl-Zelle  kurz;  Ader  6  mit  7  und  3  mit  4  gestielt. 
Tit'pus:  A.  ablualis   Wkr. 

rivulala.  A.  fivulata  Lecch  (74  k).  Vflgl  ruß-braun ;  die  Linien  wellig,  weißlich ;  eine  innere,  äußere  und  submarginale ; 

Mittelschatten  schwarz ;  in  dem  ("ostal-  und  Mittelfelde  einige  graue  Schüppchen  mit  Flecken  von  grau  im  Saum- 
felde; ein  weißes  Pünktchen  stellt  die  Ringmakel  dar  und  ein  weißer  Fleck  die  Nierenmakel;  Hflgl  init  äußerer 
und  submarginaler  Linie,  diese  wellig,  am  Saunifelde  einige  graue  Schüppchen;  von  Leech  nach  einem  einzel- 
nen (J,  das  am  Omeishan  üi  West-China  gefunden  \\airde,  beschrieben. 

incertalis.  A.  (?)  iiicertalis  Leech  (74k).    Vflgl  bräunlich  dunkel,  dunkler  längs  des  Saumes;  innere  und  äußere 

Linie  wellig,  scli\\ärzlich,  wechselseitig  lichter  gesäumt;  Submarginallinie  in  eine  Reüie  heller  Fleckchen  auf- 
gelöst; Ringmakel  ein  weißes  Pünlctchen,  Nierenmakel  ein  weißer  Querfleck,  der  einen  schwärzlichen  Median- 
schatten berührt;  auf  dem  Hflgl  die  gleichen  Linien,  außer  der  inneren;  LTnterseite  ockerig  braun;  Saumfeld 
dunkler  braun;  unter  dem  Apex  des  Vflgls  ein  subquadratischer  Fleck  von  heller  Farbe.  Eine  große  Art,  nur 
durch  ein  einzelnes  q   vom  Omeishan  (West  Cüiina)  bekannt. 

reticuhitU.  A.  (?)  retlculatls  Leech  (74k).    Vflgl  rahmweiß;  die  Querzeichnung  breit  und  diffus,  schwärzlichbraun; 

inneres  Band  gckiiimnit,  äußeres  geschwungen,  hinter  der  Zelle  gewinkelt;  Submarginalband  gleichfalls  ge- 
schwungen, innen  diffus;  von  der  inneren  zur  submarginalen  Linie  zwei  horizontale  schwarze  Striche,  einer  über 
der  Mitte,  der  andere  über  dem  Ird;  Hflgl  weißlich  mit  zwei  dunklen,  gebogenen  Linien  und  kleinem  schwarzen 
Zellfleck.  Nach  einem  $  von  Changyang  (Zentral-China)  beschrieben;  beide  Geschlechter  .später  auf  Yesso 
(Japan)  gefangen. 

103.  Gattung:  Bafliza   Wkr. 

I'nterschcidet  sich  von  Adrapsa  dadurch,  daß  die  Fühler  des  ^J  einfach  gekämmt  sind,  tlie  Palpen 
variabel.    Tx-pus:  B.  ereboides  Wkr. 

noiiyerii.  P.  notigera  Btlr.  (74  k).   Vflgl  dunJcel  schwarzbraiin,  innere  und  äußere  Linie  weiß,  wellig,  aber  nur  an 

der  Co.sta  und  dem  Ird  deutlich;  subterminale  auf  der  ('osta  einen  und  weiter  über  der  Mitte  zwei  weißliche 
Flecken  bildend;  am  Zellende  ein  großer,  weü5er  Ovalfleck  und  in  der  Zelle  ein  weißes  Pünlvtchen;  Fransen 
schwarz  mit  weißlichen  Möndchen  an  der  Wurzel  und  einen  weißen  Fleck  unter  dem  Apex;  Hflgl  mit  trüb 
weißem  Zellfleck  und  zwei  welligen  weißen  äußeren  Linien.    .lapan. 

Simplex.  B.  simplex  Btlr.  (74k).    Vflgl  bronze  olivbraun;    nahe  der  Zellwurzel  ein  kleiner  und  an  ihrem  Ende 

ein  großer  \\eißer  Fleck;  äußere  i^inie  durch  einen  weißen  Zellfleck  markiert,  subterminale  durch  einen  weißen 
Costalfleck  und  zwei  oder  drei  unregelmäßige  darunter;  Fransen  braun,  weißscheckig;  Hflgl  mit  lichtem  Zell- 
fleck, medianer  und  licht  angelegter  subterminaler  Linie. 


104.  (iattuny:  ISocaiia    Wkr. 

Palpen  des  ^  mit  einfachem  2.  Glied,  ohne  Büsche,  3.  aufgebogen  und  nackt;  Fühler  des  (J  doppelt 
gekämmt;  Vflgl  des  (^  mit  großer  Costalfalte  auf  der  Unterseite;  sonst  \\ie  Adrapsa.  Tvpus:  B.  manifestalis 
Wkr. 


APLADRAPSA;  TROTOSEMA;  BLEPTINA.     Von  W.  AVabren.  423 

B.  spacoalis  Wkr.  (72  g,  h).  Vflgigraulich   dunkelbraun,   purpurn   getönt;    die   Linien   weiß,   schräge  spacoalis. 
innere  fast    vertical,  äußere  wellig,  gegen  die  Costa  zu  verdickt;    auf  dem  Hflgl  die  äußere  Linie  fast  gerade. 
Von  Nord-China  beschrieben;    auch  in  Ost-  \itul  West-China,  Corea,  Ja])an  und  Vesso  gefunden. 

B.  bistrigata /S'/grr.  (72  g).  Vflgl  dunkel  graubraun,  fast  schwarzbraun;  innere  und  äußere  Linie  gerade,  bistrigala. 
schwefelgelb,  innere  oft  etwas  gebogen,  äußere  direkt  hinter  der  Mitte,  stets  gerade;  am  Zellende  ein  gebogenes 
gelbliches  Streifchen,  oft  durch  einen  kurzen  gelben  AVisch  mit  der  äußeren  Linie  vorbunden;  Subterminallinie 
hell,  schwach  fein  gezähnt;  Hflgl  dunkel,  über  dem  Analwinkel  beginnen  die  beiden  helleren  Querlinien.  Die 
Art  wurde  vom  Amurland  beschrieben  imd  wird  von  Leech  aus  Japan  erwähnt.  Fühler  des  ^  Imrz  doppelt 
gekämmt,  mit  langen  Wimpern  und  keiner  Verdickung. 

B.  marginata  Leech  (74  k).  Vflgl  hell  weißlich  braun,  im  Wurzelfeld  und  zwischen  den  beiden  Linien  marginita. 
dunkler,  letztere  schwärzlich;  die  innere  schräg  einwärts,  die  äußere  von  der  Costa  bis  unter  die  Mitte  ausgebo- 
gen, dann  scharf  eingebogen  und  zuletzt  gerade  bis  zum  Ird;  subterminale  schwärzlich,  innen  dunkelbraun 
beschattet;  Nierenmakel  ein  dunkles  Möndchen  auf  einem  trüben  Mittelschatten;  Hflgl  mit  undeutlicher 
mittlerer  Linie  und  dunklem  subterminalen  Band;  in  der  Zelle  ein  schwarzes  Pünktchen.  Von  Leech  nach  einem 
einzelnen  J"  aus  Kiukiang  (Zentral-China)  beschrieben.    Fühler  des  cj  doppelt  gesägt. 


105.  Gattung':  Apladrapsa  gen.  nov. 

Von  Adrapsa  und  Badiza  sowie  ihren  Verv^andten  durch  che  Fühler  des  (J  unterschieden,  die  mit  langen 
Borsten  bewehrt  und  nicht  zu  einer  Verdickung  gech-eht  sind.    Typus:    A.  ochracea  Leech. 

A.  ochracea  ieec/t  (74  1).   Vflgl  hell  ockerbraun,   Saumfeld  purpurbraun;   Linien  schwärzlich,  unscharf,  ochracea. 
die  innere  leicht  gekrümmt,  die  äußere  wellig  und  geschwungen;   die  subterminale  hell,  gesch'mingen,  hinter  iJir 
unter  dem  Apex  ein  ockeriger  Fleck;    Ring-  und  Nierenmakel  weißlich,  dunkel  umzogen,  durch  einen  dunklen 
Mittelschatten  getrennt;   Hflgl  mit  purjjurnem  Basal-  und  Saumfeld;   Itschang  und  Mupin  (China).   Fühler  des 
(J  mit  langen  Börstchen,  nicht  gedreht. 


106.  Gattung:  Trotosoma  BUr. 

Der  Echana  verwandt;  Palpen  nicht  so  lang  zurückgebogen  und  dem  Gesichte  dicht  anliegend;  Vflgl 
breit  und  kurz ;  die  Costa  hinter  der  Zelle  beim  q  mit  einem  beuteiförmigen  Büschel  von  überhängenden  lockigen 
Haaren.    Tj'pus:   T.  sordidum  Bflr. 

T.  sordidum  Btlr.  (74  1).   Vflgl  trüb  dunkelbraun;   innere  Linie  nur  am  Ird  deutlich;   äußere  aus  Halb-  sordidum. 
möndchen,  gezähnt,  ganz  fein  und  undeutlich;   subterminale  hell,  gescliMiingen,  vor  ilir  ein  dunkler  Schatten; 
Makeln  schwarz,  Ringmakel  ein  Pünktchen,  Nierenmakel  ein  senkrechter  schwarzer  Fleck;    MitteLschatten 
unter  der  Mitte  dick,  den  Hflgl  vor  der  Mitte  durchziehend,  gefolgt  von  einer  äußeren  und  subterminalen  Linie. 
Nur  durch  ein  einzelnes  (^  von  Yokohama  in  Japan  bekannt. 


107.  Gattung:  ISloptiiia  Chten. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben;  Palpen  sichelförmig,  2.  Glied  weit  über  den  Scheitel  ragend,  3.  lang 
und  zugespitzt,  dünn  mit  einem  Haarbusch  an  der  inneren  Seite;  Fühler  des  (^  mit  kurzen  Wimperbüscheln; 
Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt;  Vflgl  mit  einer  Areole;  Hflgl  mit  Ader  5  nahe  dem  unteren  Zellwinkel; 
Vordertibien  meist  mit  einer  Scheide  unten,  die  eine  Masse  flockiger  Schuppen  enthält.  Typus:  B.  confnsalis 
Guen.  von  Süd- Amerika. 

B.  albovenata  Leech  (72  g).   Vflgl  rußbraun,  die  Zeichnungen  weiß;  innere  und  äußere  Linie  schräg,  die  albovenata. 
äußere  etwa  in  der  Mitte  etwas  ausgebogen;  die  Mediana  und  ihre  Aeste  direkt  hinter  der  äußeren  Linie  und  die 
Discocellularis  weiß ;  Ringmakel  schwarz,  weiß  umzogen ;  Xierenmakel  aus  zwei  schwarzen  PünJctchen  bestehend ; 
Subterminale  weißlich,  meist  unscharf;    Hflgl  dunkelbraun;    äußere  Linie  unterbrochen;  Spuren  einer  hellen 
subterminalen.     Von   verschiedenen    Gegenden   in   West-China. 


424  BLEPTIXA.     Von  \V.    Warben. 

proxima.  B.  proxima  Leech  (741).    Unterstheidet  sieh  von  nlboven(tt<t-  durch  die  liellere  Grundfarbe;  innere  und 

äußere  Linie  gel)()gen  und  noch  heller  wie  der  Grund,  aber  nioiit  weiß;  Mediana  und  ilire  Aeste  sowie  die 
Discocelluiaris  nieht  weiß,  Subterminale  tiefer  gesciiwungen;  die  ^Makeln  schwärzlich,  aber  undeutlich.  2  ^,^ 
von  Ta-tsien-lu  (We.st-Clüna). 

amhigua.  B.  anibigua  Leech  (74  1).    Vflgl  rußbraun,  innere  und  äußeie  Linie  weiß;    beide  etwa  in  der  .^^itte  et- 

was ausgebogen;  die  Mediana  und  ihre  Aeste  bis  direkt  liinter  die  äußere  Linie  und  die  Discocelluiaris  weiß 
wie  bei  albovenata:  subterminale  weißlich,  geschwungen;  Saunilinie  schwarz  mit  weißen  Pünktchen  an  den 
Aderenden;  Hflgl  dunkelbraun,  äußere  und  subterminale  Jjinie  heller,  beide  gegen  den  Ird  zu  weiß.  Sowohl  der 
albovenata  wie  dor  proxima  verwandt,  aber  größer  als  beide  und  die  äußere  Linie  liegt  weiter  vom  Zellende  ab. 
Ein  einzelnes  $  von  West-China. 

tripartita.  B.  tflpartita  Leech  (74  1).    Auf  dem  Vflgl  Wurzel-  und  Saumfeld  schokoladebraun;    Mittelfeld  ockerig, 

bräuidich  überhigeit,  durchquert  von  zwei  dunkleren  Wellenlinien;  Wurzeldrittel  begrenzt  durch  eine  lebhaft 
ockergelbe  Linie,  die  unter  der  Co.^ta  ausbiegt;  Saumdrittel  innen  durch  eine  ähnliche  Linie  begrenzt,  die  schräge 
verläuft  und  unter  der  Costa  schwach  eingekerbt  ist;  subterminale  wellig,  am  deutlichsten  gegen  die  Co.sta  zu; 
das  Saumfeld  dahinter  grauer;  am  Saum  eine  Reilie  schwarzer  Pünlctchen;  Hflgl  dunkelbraun,  Costalfeld 
weiß;  innere  und  äußere  Linie  dunkler,  weiß  angelegt.    Vom  Wa-shan  und  Chia-ku-ho  in  West-China. 

nirviUnea.  B.  curvillnea  Leech  (74  1).    Auf  dem  Vflgl  \\'urzel-  und  Saumfeld  dunkelbraun,  Mittelfeld  gräulich- 

braun, in  der  Mitte  dunkel  überfärbt;  die  dunlclen  Felder  begrenzt  von  je  einer  hell  ockergelben  Linie;  Subter- 
minallinie  undeutlich,  geschwungen,  von  einem  länglichen,  weißlichen  Costalfleckchen  ausgehend;  das  Feld 
dahinter  graulich;  Ringmakel  ein  schwarzer  Punlct;  Nierenmakel  schmal,  schwarz,  außen  weißlich  gesäumt; 
Hflgl  dunkelbraun,  innerhalb  der  weißlichen  äußeren  Linie  heller;  subterminale  wellig,  aber  nur  gegen  den  Ird 
zu  scharf.  Von  Zentral-  und  West-China.  Der  trilineata  verwandt,  aber  dunkler;  die  innere  wie  die  äußere 
Linie  gekrümmt,  subterminale  von  einem  weißen  (Jostalfleck  ausgehend. 

descripta.  B.  descripta  Leech  (74  1).   Vflgl  braun,  innere  und  äußere  Linie  hell  ockerig,  erstere  fast  gerade,  letztere 

über  der  Mitte  stumpf  gewinkelt;  subterminale  weißlich,  wellig,  unterbrochen,  an  der  Costa  am  schärfsten, 
am  Saume  eine  Reihe  schwarzer  Pünktchen;  Ringmakel  ein  schwarzes  Pünlctchen;  Nierenmakel  mit  hell  ocker- 
farbenem Außensaum;  Hflgl  graulich  braun;  äußere  und  Subterminallinie  weißlich;  vor  der  äußeren  eine 
unterbrochene  schwärzliche  Linie ;  am  Saume  eine  Reihe  schwarzer  Möndchen.  Ein  einzelnes  (J  von  Changyang 
in  Zentral-China. 

sinuosa.  B.  sinuosa /^ee^/i  (74  1).    Vflgl  ockerig;   Wurzel- und  Saumfeld  dunJcelbraun;   der  Saum  des  Basalflecks 

ist  gekrümmt;  der  innere  Rand  des  Saumfcldes  ist  gezackt  und  unter  der  Mitte  eingebogen;  Subterminallinie 
ockerig,  gezackt;  Makeln  unscharf,  schwärzlich  umzogen;  Hflgl  braun  mit  zwei  gezackten,  ockerigen  Linien, 
die  äußere  klarer,  aber  keine  die  Costa  erreichend.  Zentral-  und  West-China,  Chang-yang,  Itschang  und  Omei- 
shan. 

propugmia.  B.  propugnata  Leech  (75  a).    Vflgl  gelblich,  Wurzeln  und  Saumfeld  purpurbraun,  der  Saum  des  Basal- 

flecks gerade,  der  Innensaum  des  Saumfeldes  gegen  die  Costa  zu  geschwungen  und  in  der  Mitte  stark  einge- 
kerbt; Subterminallinie  hell,  wellig,  aber  unscharf;  am  Saume  eine  Reihe  schwarzer  Pünktchen;  Ringmakel 
punktförmig ;  Nierenmakel  ein  Doppelpunlct. :  zwischen  beiden  Makeln  ein  trüber  Mittelschatten ;  Hflgl  weißlich 
mit  zwei  breiten  dunklen  Bändern ;  Wurzel-  und  Saumfeld  dunkel  gewölkt.  Nach  einem  einzelnen  2  vom  Wa-shan 
in  West-China  beschrieben.  —  Der  B.  latifasciata  Hmps.  von  Indien  verwandt. 

nigristigma.  B.  nlgristlgnia  />sec/(  (75  a).    Vflgl  braun ;    die  beiden  AVurzeldrittel  lebhafter;    iimere  und  äußere  Linie 

doppelt,  dunlielbraun,  letztere  unter  der  Mitte  eingebogen  und  außen  schwärzlich  angelegt;  subterminale 
bräunlich,  gewellt,  weißgesäumt  und  gezeichnet,  gegen  die  Costa  zu  schärfer;  Ringmakel  schwarz,  punkttclrmig; 
Nierenmakel  schwarz;  Hflgl  dunkel  braungrau  mit  zwei  hellen  Querlinien.  Zentral-  und  West-China.  Der  B. 
hadenalis  Moore  verw  andt. 

venala.  B.  venata  Leech  (75  a).    Vflgl  hellbraun;    Aderung  ockerbraun;  innere  und  äußere  Linie  ockerbraun, 

aufrecht,  die  innere  unter  der  Costa  gewinkelt;  subterminale  heU,  geschwungen;  Saumlinie  hellbraun;  Disco- 
celluiaris ockerig;  Hflgl  dunkelbraun,  äußere  Linie  hell,  .subterminale  undeutlich  und  wellig.  Ein  ^  vom 
Omei-.shan  in  West-China. 


BERTULA.    Von  W.  Warren.  425 

B.  parallela  Leech  (75  a).  Vflgl  hellbraun,  dunkelbraun  bestäubt;  innere  und  äußere  Linie  hellbraun,  parulle 
außen  dunkelhiaun  angelegt  und  einander  parallel;  das  Feld  liinter  der  äußeren  Linie  dunkler  braun  mit  einer 
schwärzlichen  Wolke  etwa  in  der  Mitte  und  einer  kleineren  darüber,  nicht  immer  klar;  subterminale  hell, 
geschwungen,  schwärzlich  gesäumt,  aber  unscharf;  Nierenmakel  durch  zwei  schwarze  Pünktchen  und  eine 
helle  Linie  dargestellt;  Hflgl  mit  einer  klaren  hellbraunen,  dunkelbraun  angelegten  äußeren  Linie;  das  Feld 
dahinter  dunkelbraun  ;  subterminale  wellig,  schwärzlich  angelegt ;  am  Saume  beider  Flgl  eine  Reihe  von  schwar- 
zen Pünktchen.    Xord-  und  ^^'cst-('llina.    Die  Uiiicn  sind  wie  bei   B.  trilinealis  Brein.,    aber  die  Art  ist  größer. 

B.  albolinealis  Leech  (75  a).   Vflgl  ockerbraun  mit  drei  weißlichen  Schrägstreifen,  welche  die  schwarzen  albolincal 
Querlinien  umsäumen  ;  innere  sehr  schräg,  vor  der  Costa  verlöschend,  äußere  und  subterminale  schräg,  gegen  den 
Ird  divergent;    Hflgl  hell  weißlichbraun,  auf  dem  Wurzelfelde  dunkel  getönt,  und  mit  einem  breiten  braunen 
Bande  auf  dem  Außenfeld;    Zellfleck  schwärzlich.  Kiukiang  in  Zentral-China. 

B.  rectilinea  Leech  (75  a).   Vflgl  braun  mit  schwachem  Purpurreflex ;  innere  und  äußere  Linie  weißlich,  recüKnm. 
fast  gerade,  beide  dunkelbraun  angelegt;    Subterminallinie  hell,  wellig,  gegen  Costa  und   Ird  hin  gewmkelt; 
am  Saume  eine  schwarze  Punktreihe;   Nierenmakel  weißlich  mit  dunklerer  undeutlicher  Außenlinie;   Hflgl  mit 
weißlicher  äußerer  Linie  und  mit  gewellter  heller  subterminaler  Linie ;   Saummöndchen  schwcirz  wie  auf  dem  Vflgl. 
Zentral-  und  ^West-China. 

B.  (?)  vestitalis  Leech  (75a).  Vflgl  hell  rotbraun,  die  beiden  ersten  Drittel  weißlich;  Linien  schwarz,  vestitaUs. 
die  innere  in  der  Mitte  auswärts  gewinkelt,  mittlere  breit,  doppelt  gezähnt;  äußere  wellig,  weiß  gesäumt 
hinter  der  Zelle  ausgebogen,  gegen  den  Ird  gezähnt;  die  subterminale  wellig,  weißlich  aber  unscharf;  zwischen 
innerer  und  mittlerer  Linie  ein  schwarzer  Costalpunkt,  ebenso  am  Rande  der  äußeren  Linie;  Nierenmakel 
weißlich,  ein  schwarzes  Möndchen  einschließend;  Ringmakel  ein  schwarzer  Punkt;  Hlgl  mit  schwarzen  Linien, 
die  mnere  breit,  die  äußere  geschw^ingen,  weiß  angelegt.    Mupin  in  West-China. 

B.  ningpoalis  Leech  (75  a).  Vflgl  dunkelbraun;  innere  und  äußere  Linie  ganz  dunkelbraun;  subterminale  ningpoaiis 
hell,  innen  dunkelbraun  angelegt ;  Makeln  gelb,  chinkelbraun  gesäumt,  Ringmakel  ganz  klein.  Nierenmakel  groß ; 
Hflgl  mit  zwei  parallelen  dunklen  Linien  hinter  der  Mitte.   Von  den  Schneebergen  bei  Ningpo  und  von  Chang- 
yang. 

B.  contigua  Leech  (75  b).  Vflgl  hellbraun,  graulich  gesäumt;  innere  und  äußere  Linie  dunkelbraun,  coiüigua. 
die  innere  wellig,  die  äußere  hinter  der  Zelle  gebogen  und  leicht  gewellt;  Subterminallinie  hell,  wellig,  innen 
dunkel  schattiert;  am  Zellende  ein  hell  ockergelber  Fleck.  Hlgl  mit  schräger,  dunkelbrauner  Mittellinie  und 
einer  undeutlichen,  gebogenen,  hellen  subterminalen.  Nur  von  Changyang  in  Zentral-China  erwähnt.  Der  B. 
ningpoalis  Leech  verwandt,  von  der  sie  durch  geringere  Größe,  hellere  Färbung  und  die  schräge,  nicht  gekrümmte 
innere  Linie  der  Hflgl  zu  unterscheiden. 


108.  Gattung-:  Bertiila  Wkr. 

Unterscheidet  sich  von  Bleptina  Guen.  durch  die  Palpen  des  (J,  die  über  den  Scheitel  bis  zur  Mitte 
des  Thorax  zurückgebogen  sind;  2.  Glied  mit  langen  Haaren  besetzt  und  an  der  Innenseite  einen  langen  Haar- 
busch tragend,  das  3.  Glied  gleichfalls  bebüschelt;  die  Vflgl  haben  unterseits  eine  Costalfalte  mit  einem  Re- 
tmaculum.    Typus:  B.  abjudicalis  Wkr. 

Sekt.  I :    Vflgl    des    ^    mit    schmaler    ( !  o  s  t  a  1  f  a  1 1  e. 

B.  abjudicalis  irA-r.  (  =  thyrisalis  Wkr.){läh).  Vflgl  bräunlich  ockergrau,  Wurzelfeld  rotbraun,  von  einer  abjudiccUii 
schrägen  ockerigen  inneren  Linie  begrenzt;  äußere  Linie  von  der  Costa  bis  Ader  4  geschwungen,  dort  ge- 
winkelt und  hinter  dem  Zellende  zum  Ird  hin  umgeknickt;  am  Zellende  ein  weißes  Möndchen;  eine  unscharfe, 
geschwungene,  dunkle  Subterminallinie:  Hflgl  dunkel  braungrau  mit  heller,  welliger  dunkel  gesäumter,  mitt- 
lerer und  subterminaler  Linie;  —  bei  der  Form  tumidalis  Wkr.  ist  das  Mittelfeld  zwischen  der  inneren  und  äuße-  tumidalis. 
ren  Linie  des  Vflgls  viel  dunkler.  Eine  südindische  Art,  von  Leecu  vom  Omeishan  in  West-China  erwähnt. 
Der  Raum  zwischen  den  Linien  soll  bei  indischen  Stücken  der  ahjudicdlis  breiter  sein;  dies  ist  gleicherweise  der 
Fall  bei  dentilinea  Hmps.  von  Silckim  (Nord-Indien),  mit  der  die  chinesische  Form  wahrscheinlich  näher  ver- 
wandt ist. 

Sekt.  II :    \'  f  1  g  1    des    <^    mit   großer    und   breiter   Costalfalte. 


426  HYDRILLODES:  CAPNISTIS;  FALCIMALA.     Von  W.  Wa eben. 

hisbonalis.  B.  hisbonalis  Wkr.   Vflgl  dunkolbrauii  mit  leichtem  Piirjniranfliig:    am  /eilende  ein  iieller  Fleck;   vom 

Apex  eine  helle  gerade  und  schräge  Siibterminallinie;  das  Sanmfeld  dahinter  graulich ;  Hflgl  mit  seliräger  äuße- 
rer Linie,  das  am  Außenfelde  grau ;  die  Büsche  am  2.  Palpengliede  ockeifaihen,  \\m  den  Kliasia-1  Tills  in  Assam 
beschrieben:    aber  im  Tring-Museum  auch  ein  Stück  aus  Japan. 

juiali:'.  B.  jutah's  H'At.  (=  incongruens  ß///'..  amurensis  kSVr/r.)  (72  h).    Vflgl  dunkel  ])ur])url)raun :    iniU're  JJnie 

schwärzlich;  Mittelschatten  schräg,  diffus;  äußere  Linie  wellig  und  schräg,  unter  der  (losta  gekrümmt;  sub- 
terminale gewellt,  undeutlich,  auf  einem  diffusen  dunklen  Band;  in  der  Zelle  ein  dunkler  Fleck  und  ein  gelb- 
lichweißer, dunkel  umringter  Fleck  an  ihrem  Ende;  Hfgl  mit  ähnlicher  Zeichnung,  abgesehen  von  den  Makeln; 
der  Palpenbuseh  des  ^J  ockergelb.  '  Amurland,  China,  (Jorea,  Japan;  ursprünglich  von  Ceylon  beschrieben 
und  auch  in   Burma  vorkommend. 

obliqtta.  B.  obliqua  Wilem.  (75  b).      Vflgl  graubraun,  vom  Apex  bis  ^/s  des  Irds  eine  schwarze  schräge  Linie, 

auswärts  hell  geiiindert;  Saumfeld  dahinter  und  die  Fransen  heller;  am  Räume  eine  Reihe  größerer  schwar- 
zer Flecken ;  in  der  Zelle  ein  matt  dunkler  Punkt  und  an  ihrem  Ende  ein  unscharfer  Flecken ;  Hflgl  wie  die  Vflgl, 
aber  das  dunklere  Wurzelfeld  wird  begrenzt  (Umkler  durch  eine  Außenlinie.    Japan,  Kiushiu  und  Shikoku. 


109.  Gattuno':  H.ydrillodes  Gkten. 

Palpen  lang  und  dick  beschuppt,  2.  Glied  über  den  Kopf  zurückgebogen,  3.  lang;  Thorax  und  Hlb 
glatt  beschuppt,  ohne  Schöpfe;  Vflgl  des  $  lang;  Zelle  kurz;  Discocellularis  schwach;  Ader  4  mit  5  ge- 
stielt und  ebenso  7,  8,  9,  10.  Hflgl  mit  kurzer  Zelle;  3  mit  4  und  6  mit  7  gestielt;  bei  dem  ,^  sind  die  Vflgl 
verschiedenen  abnormen  Bildungen  unterworfen;    die  Fühler  des  ^  pubescent. 

Sekt.  I :  Palpen  glatt  b  e  s  c  h  u  p  p  t,  V  f  1  g  1  d  e  s  (J  o  h  n  e  abnorme  \i  i  1  d  u  n  g  e  n 
(die  anderen  Sektionen  nicht  paläarktisch). 

morosa.  H.  tliofosa  Btlr.  (72  h).    Vflgl  des  $  mit  schmutzig  rahmfarbener  Basalhälfte,  die  leicht  gefleckt  ist; 

äußere  Hälfte  dunkelbraun  mit  einer  hellen  subterminalen  Punktlinie,  vorausgeht  ilir  eine  gezackte  dunkle 
äußere  Linie;    das  ^   kleiner,  trüb  bräunlich,  zeichnungslos;    Hflgl  dunkelbraun,    Japan, 

fitnercdis.  H.  funeralis  spec.  nov.  (72  h).    Vflgl  weißlich,  in  der  Basalhälfte  dunkel  übergössen,  in  der  Saumhälfte 

dunkelbraun ;  an  der  Wurzel  ein  kleiner  dunkler  Fleck ;  innere  Linie  schräg  einwärts,  wellig ;  die  äußere  gezackt, 
unter  der  Mitte  eingebogen;  Nierenmakel  ein  schwarzes  Möndchen;  Subterminallinie  weißlich,  selten  scharf; 
Saumfleckchen  dreieckig,  groß  und  schwarz;  der  Raum  zwischen  der  äußeren  und  subterminalen  Linie  am  dun- 

semiaWa.  kelsten ;  Hflgl  einförmig  dunkelbraun;  —  bei  der  ab.  semialba  ab.  nov.  (72  h)  ist  die  Basalhälfte  der  Vflgl  viel 
weißer.    Japan  und  Amurland. 

110.  Gattuno':  C'npnistis  gen.  nov. 

Stirn  oben  mit  starkem  Haarschopf;  Palpen  mit  langem  2.  Glied,  das  schräg  aufwärts  gebogen  ist  und 
einen  dichten  Haarbuseh  oben  führt,  das  3.  gleichfalls  behaart,  etwa  i^  so  lang  wie  das  zweite;  Fühler  des  ^J 
mit  knötchenförmigen  Wimperbüsclieln  und  Borsten;  P'lgl  breit,  Vflglspitze  leicht  vorgezogen;  Saum  auf  Ader 
4  stumpf  geknickt;    Hflgl  am  Analwinkel  abgestutzt.    Typus:  C.  albinotata  Btlr. 

albinotata.  C.  aiblnotata  mir.  (lüh).    Vflgl  bronzebraun  mit  grauem  Saume;   nahe  der  Mitte  zwei  Parallelstreifen, 

etwas  dunkler  als  die  Grundfarbe,  auf  der  Costa  in  schneeweiße  Fleckchen  endigend;  am  Ursprünge  der  sub- 
terminalen Linie  ein  präapicaler  weißer  Costalwisch;  Zellfleck  ein  orange  Möndchen;  Hflgl  trüb  olivbraun, 
mit  grauem  Saume,  der  durch  ein  matt  dunkleres  diffuses  Band  abgegrenzt  wird.    Japan. 


111.  Gattuiiij;':  l^^aleiiiiala  Hmps. 

Sauger  vorhanden;  Stü"n  eben;  Palpen  vor  dem  Gesicht  aufgebogen,  2.  und  3.  Glied  lang,  3.  dünn  und 
zugespitzt ;  Fühler  des  <J  bewimpert ;  Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt ;  auf  dem  ersten  Hlbsringe  ein  scharfer 
Rückenkamm;  Vflgl  langgezogen,  schmal  mit  schrägem  Saume;  Ader  G  vom  zusammengedrückten  Zellende; 
7  von  dem  Knie;  8  mit  9  und  10  gestielt;  auf  dem  Hflgl  ist  3  mit  4  und  0  mit  7  gestielt;  Ader  5  von 
der  Mitte  der  Discocellularis.    Typus:  F.  atrata  Btlr.  von  Indien. 


OLULIS;  PLUMIPALPIA;  DICHROMIA.     Von  W.  Warren.  427 

E.  japonica  Bth.  (75  b).  Vflgl  lilagrau  ;   an  der  Basalhälfte  der  Costa  drei  gleich  weit  entfernte  schwarze  japonica. 
Pünktchen,  von  deren  drittem  ein  breites  diffus  dunkles  Band  den  Flgl  durchzieht;    von  der  Costa  vor  dem 
Apex  bis  Ader  6  eine  schwarze,  weiß  angelegte  Zickzacklinie;    am  Ird  dicht  am  Analwiiikel  ein  schwarzes 
Fleckchen;    Saumpünktchen  schwarz;    Hflgl  hell  bräunlichgrau;    von  dem  Analwinkel  bis  zur  Flglmitte  ein 
weißlich  gesävimter,  diffus  grauer  Strich.    Tokio  (Japan). 


112.  Gattung:  Olulis   Wkr. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben;  Palpen  aufgebogen,  2.  Glied  lang,  gerade  und  glatt,  3.  aufgerichtet, 
dünn;  Fühler  des  (J  pubeszent;  Thorax  und  Hlb  glatt;  mittlere  Beine  des  ^  mit  einem  Haarpinsel  an  der 
Wurzel  der  Tibicn;  Vflgl  lang,  die  Costa  an  der  Basis  gebuckelt;  Saum  in  der  Mitte  gewinkelt;  Ader  8  mit  0 
und  10  gestielt;  Hflgl  mit  gut  gerundetem  Saume;  Ader  3  mit  4  gestielt;  5  von  unter  der  Mitte  der  Disco- 
cellularis.    Typus:  O.  puncticinctalis  Wkr. 

0.  puncticinctalis  Wkr.  (=  lignulina  Wkr.,  lignigeralis  Wkr.)  (75  b).    Vflgl  ockerig  mit  leicht  dunkler  puncti- 
Bestäubung ;  innere  Linie  undeutlich,  gebogen,  auf  den  Adern  dunkel  gepünktelt ;  äußere  Linie  doppelt  gekämmt,  "'"^  "  **• 
ganz  klein  gewellt ;   von   der  Costa  vor  der  Mitte  bis  zum  unteren  Zellwinkel  eine  diffus  schräge  dunkle  Li- 
nie;   in  der  Zelle   und   an    ihrem  Ende  hinter  dem  unteren  Winkel  kleine  rote  Fleckchen;    am  Saume  eine 
Reihe  dunkler  Pünktchen;    Hflgl  hell  ockerig,  äußere  Hälfte  fleischrosa.   Von  dieser  Art,  die  in  Nord-Indien, 
Ceylon  und  Borneo  vorkommt,  erwähnt  Leech  ein  Stück  von  Nagasaki  (Kiushiu). 


113.  Gattung-:  Pliiiuipalpia  Hmfs. 

Stirn  mit  einem  konischen  Wisch;  Palpen  schräg  aufwärts  gebogen,  2.  und  3.  Glied  oben  mit  langen 
Haaren  besetzt;  Fühler  des  (J  doppelt  gekämmt;  Metathorax  mit  Schuppenbusch;  Vflgl  mit  aufgerichteten 
Schuppenpolstern,  lang  und  schmal;  auf  dem  Vflgl  ist  7  mit  8  und  9  mit  10  gestielt,  8  anastomosiert  mit  9 
und  bildet  so  eine  Areole.    T3^us:  P.  lignicolor  Hmps. 

P.  Simplex  Leech  (75  b).   Vflgl  hell  weißlich  braun,  leicht  bestäubt  und  stellenweise  dunkler  überfärbt;  simplex. 
Nierenmakel  ein  schwarzes  Möndchen  auf  einem  weißen  Fleck;  dahinter  ein  undeutlicher  dunkler  Querschatten, 
welcher  am  Ird  schwarz  gezeichnet  ist ;  eine  ähnliche  aber  kürzere  Zeichnung  zeigt  sich  an  der  Irdsmitte ;   längs 
des  Saumes  einige  undeutliche  dunkle  Zeichnungen.   Von  Leech  nach  einem  einzelnen  (^  beschrieben,  das  bei 
Itschang  in  Zentral-China  gefangen  wurde. 


114.  Gattung:  Dieliroiiiia  Guen. 

Sauger  gut  entwickelt;  Stirn  mit  spitzem  Haarschopf;  Palpen  horizontal  vorgestreckt,  2.  Glied  ver- 
längert, flach,  oben  und  unten  rauh  beschuppt,  3.  ähnhch,  aber  meist  kürzer  und  aufgebogen;  Fühler  des  q 
pubescent  mit  kurzen  Borsten;  Thorax  und  Hlb  glatt;  Tibien  dicht  beschuppt;  Vflgl  lang  gezogen;  Costa 
an  der  Basis  schwach  gebuckelt  und  in  der  Mitte  eingezogen;  Saum  schräg  gebogen;  auf  dem  Hflgl  ist  Ader  5 
parallel  zu  4;  3  und  4  sind  meist  kurz  gestielt;  Hflgl  gelb;  $  etwas  kleiner  als  das  q-  Tvpus:  D.  trigonalis 
Guen.  —  Eine  hauptsächlich  östliche  und  tropische  Gattung. 

D.  trigonalis  Guen.  (=  sextalis  Wkr.)  (72  h,  i).  Vflgl  dunkelbraun;  W^urzelfeld  und  Saumdrittel  dicht  IrigonaUs. 
mit  weißlichen  Sühüppchen  besät;  Linien  weißlich;  innere  schräg  und  gerade  auswärts  bis  Ader  1,  wo  sie  in 
einem  ockerigen  Streifen  längs  des  Irds  verschwindet;  äußere  Linie  schi-äg  einwärts,  leicht  gewellt,  am  Ende 
des  ockerigen  Striches  den  Ird  erreichend;  vom  Apex  läuft  ein  weißlicher  Schrägstrich  längs  Ader  6,  daninter 
eine  dunkle,  diffus  gesäumte  Wolke;  Subterminallinie  wellig,  heller;  an  der  Costa  vor  ihr  ein  schwärzlicher 
Fleck;  Hflgl  tiefgelb,  mit  breit  schwarzem  Apicalband;  Hlb  oben  und  unten  gelblich:  Hinterbeme  gelb.  Füi- 
det  sich  in  Zentral-  und  West-China,  Corea  und  .la]iaii.  Größer  als  amica  Btlr..  durch  den  gelben  Hlb  davon  zu 
unterscheiden. 

D,  frustalis  syec.  noi\    Wie  trigonalis  Guen.,  aber  dunh  folgendes  unterschieden:    die  Linien  sind  grau,  frustalis. 
nicht  weiß;    die  äußere  gerade,  nicht  wellig;    die  innere  schräg  auswärts  gebogen,  scheint  die  äußere  auf  dem 
Ird  zu  berühren:    Basis  und  Innensaum  unter  Ader  1  sind  einförmig  grau;    der  schräge  Apicalfleck  ist  grau, 
nicht  weißlich  :   Hflgl  heller  gelb,  das  dunkle  Saumband  dunkelbraun,  nicht  schwarz,  innen  weniger  abgegrenzt; 


428 


RHYNCHINA.     Von  W.  Warren. 


die  Wurzel  längs  der  Mediana  und  Ader  1  dunkelbraun  getönt ;  Hlb  graubraun,  beim  V  '"'t  gelberem  Tone;  — 
complela.  bei  der  ab.  completa  Warr.  zeigt  sieh  längs  des  Innensaumes  unter  Ader  1  keine  helle  Besehuppung;  die 
innere  Linie  ist  einfach  gekrümmt  und  vor  der  äußeren  eine  dicke  braune  Linie;  die  bläulichgraue  Beschuppung 
im  Wurzel- und  Saumfelde  neigt  längs  der  Costa  zur  Vereinigung;  Hflgl  am  Ende  von  Ader  1  mit  etwas  dunk- 
ler Beschuppung.    Vielleicht  nur  eine  Form  von  trigonalid,  neben  der  sie  vorkommt. 

amica.  D.  amica  Btlr.  ("2i).    Unterscheidet  sich  von  frustalis  dadurch,  daß  längs  des  Innensaumes  unter  Ader 

1  keine  helle  Beschuppung  steht,  die  hellgraue  Linie  ist  einfach  gekiiinimt  und  vor  der  äußeren  steht  eine  dicke 
braune  Linie;  das  ganze  Mittelfeld  wird  dadurch  quer  über  den  Flgl  dunkel  und  es  zeigt  sich  nicht  einmal  ein 
dreieckiger  Costalfleck  wie  bei  trigonuii.s  und  frustalis;  die  bläulichgraue  Beschuppung  des  Wurzel-  und  Saum- 
feldes neigt  längs  der  Costa  zur  Vereinigung,  die  Costa  nur  vor  der  äußeren  Linie  dunkel;  im  hellgelben  Hflgl 
sind  am  Ende  von  Ader  1  einige  dunkle  Schüppchen.  Japan  und  Yesso.  In  der  C4rüße  zwischen  terminalis 
und  fritstaiis. 

oputcnia.  D.  Opulenta  Alph.     Vflgl  dunkelbraun;    der  Ird  unter  Ader   1   hell  trübgrau;   Basalfeld  grau,   braun 

gescheckt;  innere  Linie  grau,  schräg  bis  Ader  1;  äußei-e  fast  vertical,  auf  beiden  Falten  leicht  auswärts 
vorspringend;  hinter  ihr  eine  breite  weiße  Stelle  mit  diffusem  Saume,  braun  gescheckt;  der  schräggebogene 
Apicalstrich  und  das  Feld  am  Innenwinkel  weiß,  dick  und  schwarz  bestäubt,  die  subapicale  Wolke  und  der 
Costalfleck  vor  der  subterminalen  braun;  am  Saume  eine  Reüie  feiner  dunkler  Möndchen,  vor  denen  eine  weiße 
Linie  zieht;  Fransen  weißlich  mit  ckei  grauen  Wellenlinien;  Hflgl  hell  gelblich  mit  dunkelbraunem  Saumband, 
das  innen  diffus  gesäumt  i.st  und  bis  zur  Submedianfalte  zieht;  Sauralinie  schwärzlich;  Fransen  hellgrau,  gegen 
die  Spitze  zu  dunkler;    Hlb  gelbgrau.    Persien  und  Bokhara. 

aripennis.  D,  claripentiis  Btlr.  (72  i,    k).    Vflgl  hell  schokoladebraun,  ein  breiter  dunkelgrauer  Costaistreifen  fein 

hell  bestäubt;  innere  Linie  fehlt;  äußere  schräg,  fast  gerade,  lilagrau,  hinter  ihr  ein  Band  von  grau  lila  mit 
braunen  Sprenkeln;  am  Apex  ein  Dreieck  von  gleicher  Farbe;  Subterminallinie  undeutlich,  lilagrau,  am  deut- 
lichsten unter  der  Mitte;  Saumlinie  tiefbraun,  vor  ilu"  etwas  lilagraue  Beschuppung,  Fransen  lilagrau  mit  drei 
dunklen  Wellenlinien;  Hflgl  orangegelb;  Fransen  grau,  vor  üinen  ein  mattbrauner  Schatten;  Hlb  gelb;  beim 
5  ist  das  Wurzelfeld  am  Vflgl  gelber  und  zeigt  einen  erhabenen  schwarzen  Fleck,  der  manchmal  auch  beim  ^ 
sichtbar  i.st.    .Japan. 

orosia.  D.  orosia  Cr.    (72  i).     Vflgl  hellgrau,  dicht  mit  feinen  dunklen  Atomen  bestreut;    etwas  vor  der  Mitte 

der  Costa  steht  ein  tief  schokoladebrauner  konischer  Fleck,  dessen  abgestutzte  Spitze  bis  Ader  1  reicht;  seinen 
Saum  bilden  die  helle  innere  und  äußere  Linie,  die  zusammen  fließen;  das  Saumfeld  gegen  den  Apex  zu  braun 
schattiert;  Fransen  graubraun;  Hflgl  lebhaft  gelb  mit  einem  dunkelbräunlichen  Saumbande,  das  sich  nach 
Ader  2  allmählich  verjüngt;  Fransen  bräunlich,  nach  dem  Analwinkel  zu  gelb;  Hlb  und  Hhiterbeine  gelb. 
Rp  hellgrün  mit  Reihen  kleiner  schwarzer  Wärzchen  bedeckt.  Fmdet  sich  in  China  und  auch  durch  ganz  Indien. 

quadralxs.  D.  quadralis  Wkr.  (=  mollis  Sirinh.)  (72  k).    Eine  große  Ausgabe  von  trigonalis;    die  innere  Linie  ge- 

krümmt, zieht  durch  den  Flgl  bis  zur  Vereinigung  mit  der  äußeren  Linie  am  Ird,  wo  das  graue  Saumfeld  bräun- 
Uch  getönt  ist ;  Hflgl  lebhaft  gelb,  das  schwarze  Band  ist  sehr  breit  an  der  Costa  und  verschmälert  sich  zu  einem 
Punkt  unter  Ader  2.    Eine  indische  Art,  die  sich  bis  Japan  verbreitet. 


115.  Gattuuo-:  lCli;»'ii<'liiiia  Gikti. 

Sauger  vorhanden;  Palpen  vorgestreckt,  sehr  lang,  mit  langen  Haaren  besetzt,  das  Endsegment  schräg 
aufgebogen;  die  Stirn  mit  einem  scharf  zugespitztem  Schuppenschopf;  Thorax  und  Hlb  glatt;  Tibien  glatt; 
Vflgl  lang  und  schmal,  mit  spitzem  Apex  und  schrägem  Saume;  Hflgl  breit  und  groß,  ohne  aufgerichtete  Schup- 
pen auf  dem  Vflgl.    Tj-pus:   R.  pionealis  Giien. 

Sekt.  II :  Fühler  des  ^  s  u  b  s  e  r  r  a  t  mit  Büscheln  langer  W  i  m  p  c  r  n  ( Sektion  I 
nicht  paläarktisch). 

Subsektion  A:     Vflgl  nicht   übermäßig  schmal. 

abducalis.  R.  abducalis  Wkr.  (72  k).   Vflgl  hellgrau  oder  lilagrau,   oft  bräunlich  vor  einer  Linie,  die  vom  Apex  zur 

Irdsmitte  zieht,  auf  Ader  4  gebogen  und  durchaus  mit  schwärzlichen  Schüppchen  bestreut  ist;  von  der  Wurzel 
der  Ader  1  bis  zur  Zellmitte  eine  schwach  gekrümmte  schräge  Linie;  vor  dieser  ein  dunkler  Zellpunkt;  auf 
der  Discocellularis  zwei  kleine  schwarze  Pünktchen;  die  äußere  Linie  vom  Apex  lichter  gesäumt;  in  dem  hellen 
Saumfelde  zwei  Paar  gebogene  dunkle  Linien,  oft  stark  verwischt,  aber  am  Ird  am  klarsten;  Saumlinie  fein 
gelb  rot;    vor  dem  Saume  eine  Reilie  kleiner  Pünktchen;    Fransen    mit    drei    dunkelgrauen    Linien;    Hflgl 


Ausgegeben  25.  XI.  1913.  RHYNCHINA.     Von  W.  WARBEN.  429 

bräunlichgrau,  längs  des  Saumes  dunlcler;  in  der  tj-pischen  Form  steht  vor  der  schrägen  Linie  eine  breit  oliv- 
braune Schattierung,  die  eine  dunkle,  mehr  diffuse  J^inie  einschließt;   —  bei  vigens  Bllr.  (72  k)  ist  die  Grundfarbe  vigens. 
heller,  mehr  glänzend  weiß  und  die  dunklen  Schatten  sind  braunschwarz,  mit  den  vier  äußeren  Linien  deutlich 
gezeichnet;   Hflgl  heller,  P'ransen  weißlich;  —  bei  curviferalis  Wkr.  (72k)  ist  die  Grundfarbe  einfarbig  lilagrau,  cunnferfiU 
die  schräge  Linie  fein,  meist  ohne  vorausgehende  dunkle  Schattierung.    West-China;  die  subspec.  vigens  Btlr. 
von  Japan.    Kommt  auch  in  Indien  vor,    woher  die  beiden  Typen  Walker's. 

R.  columbaris  Btlr.  (72  k).    Etwas  kleiner  als  ahtlxcnlis:  dun'h  die  äußere,  schräge  Linie  unterschieden,  columbaris 
die  auf  Ader  4  nicht  geknickt  ist,  sondern  gerade  oder  kaum  gebogen;   sie  variiert  wie  abducalis,  einige  Exem- 
plare haben  vor  der  schrägen  Linie  dunkle  Schui)pen  und  die  äußere  Linie  dunkel  und  gut  gezeichnet,  dies  ist 

ab.  itnitans  ah.  nov.,  wie  vigens  Btlr.,  von  der  vorigen;  andere  sind  von  einförmigem  Tone.    Japan  und  Corea.  imitans. 

vigens. 

R.  calamina  Btlr.  (75  b).    Vflgl  hell  ledergelb,  mit  zwei  winzigen  schwarzen  Pünktchen  auf  der  Disco-  calamina. 
■ellularis  und  den  ZcUwinlceln;    vor  dem  Saume  eine  Reihe  ganz  kleüier  schwarzer  Pünktchen;  Fransen  bräun- 
lich, im  Analwinkel  weiß;   Hflgl  cremeweiß  mit  feiner  schwarzer  Saumlinie  und  einer  Reihe  grauer  Subterminal- 
pünktchen.    Von  Yokohama  in  Japan  und  von  Nagasaki  auf  Kiushiu  erwähnt. 

R.  morosa  Btlr.  (75  c).    Vflgl  graubraun,  untere  Hälfte  des  Mittelfeldes  gelber,  von  emem  nach  außen  mom^r, 
schrägen,  dunkel  gesäumten,  schneeweißen  Streifen  durchzogen,  der  vom  Ird  zum  Apex  zieht.    Saumfeld  grau; 
Fransen  dunkel  gescheckt;    Hflgl  sandfarben.    Ja^ian,  Kiushiu,  Corea,  Zentral-  und  West-Chma. 

R.  kengkalis  Brem.  (72  1).    Vflgl  bräunlichgrau  mit  fein  dunkler  Bestäubung;  in  der  Zelle  ein  schwarzes  kengkaii 
Pünktchen,  unter  dem  eine  dunlcle  schräge  Linie  zum  Ird  zieht;    äiißere  Linie  braun,   außen   licht  angelegt, 
von  der  Costa  weit  vor  dem  Apex  bis  zur  Irdsmitte,  deutlich  geschwaiugen ;   zwischen  den  Adern  Spuren  dunJiler 
subterminaler  Reilien  brauner  Fleckchen;    auf  der  Discoc ellularis  zwei  dunkle  Pünktchen;    Hflgl  grau;  —  bei 
der  ab.  bicolor  ab.  nov.  (72  1)  ist  die  innere  Linie  duiiliel  und  durchaus  scharf,  auf  der  Mediana  auswärts  gewinkelt;  bicolor. 
der  ganze  Raum  von  der  Basis  bis  zur  inneren  Linie  dunJvelbraun,  vor  der  Linie,  die  rotbraun  ist,  noch  dunkler 
werdend;    Saumfeld  ganz  hell  lilagrau;    das  einzige  Stück  stammt  von  Nanchuen  in  Sze-tschuen;  —  bei  der 
typischen  Form  ist  die  äiißere  Linie  einwärts  gebogen  zur  Costa,  weit  vor  dem  Apex; — bei  ab.  obliqualis  ab.  nov.,  oblü/uoUs. 
von  der  Exemplare  aus  Ningpo  (China),  Nagasaki  (Kiu-shiu)  und  Ichikishiri  (Yesso)  kommen,  verläuft  die 
Linie  schräg,  die  Costa  vor  dem  Apex  erreichend,  aber  nicht  in  den  Apex  ziehend,  wie  bei  similalis  Leech.  Amur- 
land, China,  Korea,  Yesso. 

R.  similalis  Leech  (72  1).    Vflgl  lilagrau;    die  äußere  Linie  zieht  vom  Apex  selbst  zur  Irdsmitte  und  ist  similalis. 
außen  lichter  angelegt;    der  Raum  davor  meist  bräunlicher;    die  schwarzen  Pünktchen  auf  der  Discocellularis 
auffällig;    Subterminallinie  scharf,  aus  schwärzlichen  zwischen  den  Adern  stehenden  Fleckchen  bestehend; 
Saumfransen  deutlich  dunlcler;    Hflgl  hell  bräunlich  grau.     Japan. 

R.^striga  Fldr.  (72  1).  VflgHebhaft  ledergelb,  beim  q  tiefer  getönt;  Costa  weiß;  vom  Apex  bis  unter  striga. 
den  Zellwinkel  eine  silberweiße  schräge  Linie,  außen  von  einer  tiefbraunen  Linie  gesäumt  und  gefolgt  von  einem 
gelblichbraunen  Schatten,  der  in  einem  Winkel  mit  der  braunen  oberen  Hälfte  des  submedianen  Zwischeni'aumes 
zusammentrifft;  Submedianfalte  selbst  .schmal,  hell;  der  Ird  darunter  olivledergelb  Übergossen;  vor  dem  Saume 
eine  schwach  gewellte  Linie;  Saumlinie  rotgelb;  Fransen  weiß  mit  schwarzen  Pünktchen  gefleckt;  Hflgl 
olivbraun,  grau  gescheckt.  Felders  Type  kam  von  Indien;  aber  Leech  erwähnt  sie  von  Chow-pin-sa  in  West- 
China;    sie  findet  sich  auch  im  Scinde-  und  Goorais-Tal  in  Kaschmir. 

R.  cramboides  Btlr.  (72  1,  73  a).  Vflgl  sandig  ledergelb  mit  fein  schwärzlichen  Atomen  bestreut;  vom  cramlioides. 
Apex  bis  Ader  1  auf  der  Flglmitte  zieht  ein  breit  weißer  Schrägstrich,  auswärts  braun  gesäumt,  der  mit  einer 
weißen  Linie  aus  der  Wurzel  längs  der  Submedianfalte  zusammentrifft;  in  der  Zelle  ein  ganz  kleiner  schwarzer 
Punkt,  und  ein  anderer  am  Zellende,  oft  verloschen;  Saumfeld  gelb,  eine  gezähnte  schräge,  graubraun  angelegte 
Subterminallinie  einschließend,  hinter  der  der  Saum  weißlich  ist;  Fransen  mit  zwei  grauen  Linien;  vor  der 
oberen  Hälfte  der  schrägen  weißen  Linie  sind  die  Adern  oft  weiß  oder  gelblich  weiß ;  der  Ird  unter  Ader  1  ist 
meistens  hellgrau;  die  Hflgl  grau,  oft  mit  gelbem  Hauch;  Fransen  hell.  Japan,  Kiushiu,  Zentral-  und  West- 
China. 

R.  albidula  spec.  nov.  (73  a).   Vflgl  creme-ocker  mit  fein  dunklerer  Bestäubung:   von  dem  Apex  zur  Ird-  albidula. 
mitte  ein  diffuser,  doppelter  schwarzer  Schrägschatten,  dessen  .\rme  dort  divergieren;    Zelle  und  der  Raum 
vor  dem  Schrägschatten  am  unteren  Zellende  weißlich;  in  der  Zelle  gegen  die  Basis  zu  ein  schAvarzer  Punkt 

III  55 


430  RHYNCHODONTODES.     Von  W.  Warren. 

und  ein  2.  an  ilircni  Ende;  der  äußere  Ann  des  Sclirägsehattens  rotgelb  getönt;  Subterminallinie  duukelgrau; 
die Möndchen  am  Saume Hohwarz;  die  Fransen  hell  mit  zwei  breiten  grauen  Linien;  Hflgl  ockerig,  olivgrau  be- 
stäubt, mit  dunklem  Zellfleck  und  Saumlinie ;  Fransen  weilJlich ;  am  nächsten  der  cramboides  Btlr.,  aber  ohne  die 
braunen  Töne;    Vflgl  schmäler  mit  scharfer  Spitze.    Kaschmir. 

hmoiatii.  R»  innotata  spec.  nov.  (73  a).      Vflgl  ockerig,  tnibgrau  gctriibt  und  verfärbt;  ein  diffus  dunkelbrauner 

Schatten  zieht  vom  Apex  bis  hinter  die  Irdsmitte;  das  Saumfeld  außer  gegen  den  Ird  zu,  sowie  die  Fransen 
graulich  dunkelbraun;  Hflgl  dunkelgrau,  wurzelwärts  lichter;  das  (^  heller  als  das  $  mehr  ockergelb,  oline  die 
braunen  Töne.    Scinde-Tal  in  Kaschmir.    Kleiner  und  unscheinbarer  als  albidula. 

Subsection  B:  Vflgl  lang  und  viel  schmäler. 

atuiuslalis.  R.  angustalis  Warr.  (73  a).    Vflgl  dunkelgrau,  braun  getönt,  dick  dunlielgrau  besprenkelt;  in  der  Zelle 

nahe  der  \\'urzel  ein  schwarze-s  Pünktchen;  innere  Linie  selten  sichtbar,  an  der  Wurzel  von  Ader  2  mit  einem 
schwarzen  Pünktchen  bezeichnet;  äußere  Linie  schräg,  aus  schwarzen  Pünktchen  zwischen  den  Adern  gebildet, 
dasjenige  unter  Ader  (i  wurzelwärts  vorgerückt;  vom  Apex  zum  oberen  Zellwinkel  zieht  ein  ockerweißer  Strei- 
fen; Hflgl  einförmig  dunkel  braungrau  mit  trüb  dunklem  Zcllflcck.  iVus  dem  l'endschab  besclirieben;  kommt 
auch  im  Goorais-Tal  in  Kaschmir  vor. 


116.  GattuiiLi':  Kli,viiollo«loil<o<Ios    Warr. 

Unterscheidet  sich  von  RhynchinaGuen.  durch  die  kürzeren  und  breiteren  Vflgl,  die  am  Ird  vor  dem 
Analwinkel  einen  Schuppenzahn  tragen;  Beschuppung  dicker  und  dichter;  wie  bei  Hypena  schwache  Häufchen 
erhabener  Schuppen;  die  Zeichnungen  bunter;  die  Palpen  mit  aufgebogenem  Endglied;  Vflgl  mit  zwei  Doppel- 
linien; die  iimere  unten  gewinkelt,  die  äußere  über  der  Mitte;  Subterminallinie  gezähnt.  Typus:  R.  antiqualis 
Hbn. 
andqiuiUs.  R«  antiqualis  Hhn.  (73  b).   Vflgl  bläulich  grau  oder  blauweiß,  braun  und  dunliel  übergössen;   die  Linien 

weiß  mit  einer  gelbrotcn  Zentrallinie,  die  innere  auf  der  Submedianfalte  und  spitzer  auf  der  Subcostalis  gewin- 
kelt; die  äußere  hinter  der  Zelle  stumpf  gewinkelt,  und  unter  der  Mitte  gefolgt  von  schwarzen  Pünktchen 
zwischen  den  Adern;  Subterminallinie  unregelmäßig  fein  gezähnt,  vor  ihr  schwarze  Keilflecken  und  an  der 
Costa  ein  Fleck  weißlicher  Bestäubung,  durchaus  von  rostbraunen  Schüppchen  begleitet ;  Ringmakel  unscharf, 
aus  schwarzen  halb  aufgerichteten  Schüppchen  gebildet;  Nierenmakel  eine  senkrechte  Rille  weißer  Schüppchen; 
Fransen  dunkelgrau  mit  bläulichweißer  Wurzellinie  und  einer  anderen  unter  der  Mitte;  Hflgl  bräunlichgrau; 
Fransen  gegen  den  Apex  zu  dunkler.  Kommt  in  Dalmatien  vor,  Krain,  Tirol  und  Südost-Europa;  auch  in  Klein- 
asien, Armenien  und  Turan.    Die  Rp  lebt  nach  Mann  in  den  oberen  Blättern  von  Salvia  officinalis. 

ravalis.  R-  ravalis  H. -Schaff.  (73  a).    Vflgl  grau  mit  ganz  schwach  entwickelter  Zeichnung  und  kaum  brauner 

Uebergießung ;  die  Linien  sind,  wo  sichtbar,  ganz  wie  bei  antiqualis  gelagert,  aber  die  äußere  Linie  allein  ist 
centralis,  scharf  und  die  subterminale  hell  ohne  dunkle  Schattierung;    die  Form,  die  Staudinger  als  ab.  centralis  von 
Zentralasien  (Margelan,  Taschkend,  Namangan  etc.)  abtrennte,  hat  aber  gut  entwickelte  Zeichnung  mit  dunkel- 
braun gemischt,  die  Stücke  variieren  oft  stark  untereinander,  haben  zuweilen  die  Wurzelhälfte  bräunlich  und 
die  Außenhälfte  scharf  kontrastierend  grau ;  die  typischen  einfarbig  grauen  Stücke  kommen  von  Syrien  (Amasia) 
syriacalis.  und  dem  Taurus  (Hadjin,  Marasch),  Malatia  und  Mardin;    —    subsp.  syriacalis  Stgr.  (=  revolutalis  Led.  nee 
Zell.)  (73  b)  ist  eine  lebhaft  graubraune  Form  von  «taubigem  Aussehen,  die  hinter  der  äiißeren  Linie  etwas  dunkle 
Zeichnung  führt  wie  antiqualis;  außer  Syrien  erwähnt  Staudinger  auch  von  Schahrud  in  Nord-Persien  2  Stück 
extorris.  und  ein  Exemplar  von  Afghanistan  befindet  sich  im  Tring-Museum;  —  die  subsp.  extorris  subsp.  nov.  (73  b) 
von  Cji^ern  (Larnaca)  und  Luxor  (Aegyjjten)  ist  sandgrau,  die  äußere  Linie  ro.stgelb  auf  einem  ockergelben 
gekrümmten  Streifen,  der  schräger  liegt  als  bei  syriacalis. 

nwrdmalia.  R.  mardinalis  .S'ff/r.     Vflgl  lebhaft  grau;  Costa  hinter  der  Mitte  l)reit   dunkel;  ein  dunldes  schräges 

Band  vom  Ajjcx  zum  Ird,  oft  in  der  Mitte  unterbrochen;  äußere  Linie  unter  der  Costa  oft  verloschen,  wenn 
vorhanden,  scharf  auswärts  gewinkelt,  unten  feiner  und  hell  bräunlich;  Hflgl  hell  oder  dunkler  grau;  gleicht 
der  antiqualis  Hbn.  im  Kontrast  zwischen  den  lebhaften  und  dunkelgrauen  Zeichnungen  mehr  wie  ravalis.  Meso- 
potamien. 

ravuMis.  R.  ravulalis  Stgr.  (73  b).  Diese  Art  wurde  von  Staudinger  abgetrennt  wegen  der  entschieden  schmäleren 

Vflgl  mit  schärferem  Apex,  sowie  einem  matt  weißlichen  Apicalstreifen.    Findet  sich  nur  bei  Sarepfca. 


RHYNCHODONTODES.     Von  W.  Wärren.  431 

R.  diagonalis  Alpk.    Diese  zentralasiatische  Art  soll  nach  Staitdinger  der  ravulalis  nahe  verwandt  diagonalis. 
und  vielleicht  nur  eine  Form  davon  sein;  von  dieser  hat  sie  die  Gestalt  und  auch  den  lebhafter  weißlichen  Api- 
calstrith,  der  schräg  durch  den  Flgl  fortgeführt  ist.    Sie  ist  nur  von  Ili  und  Ferghana  bekannt. 

R.  separata  spec.  nov.  (73  b).  Vflgl  hell  aschgrau,  grob  schwarz  bestäubt,  die  J.inicn  und  Schatten  aeparaUi. 
schwarz,  ohne  Beimischung  von  braun  oder  rotgelb;  innere  Linie  unscharf,  äußere  klar,  hinter  ihr  über  dem  Ird 
schwarze  Fleckt^hen  in  den  Intervallen,  sie  ist  durch  einen  schwarzen  gezähnten  Schatten,  der  vom  Ird  zum  Aj)ex 
zieht,  mit  der  schwarz  gesäumten  Subterminallinie  verbunden;  Hflgl  bräunlichgrau;  Kopf,  Thorax  und  Hlb 
hell  aschgrau.  Nach  einem  einzelnen  $  von  Samarkand  beschrieben.  Dies  ist  wahrscheinlich  dieselbe  Art,  wie 
3  Exemplare  von  Turcomanien,  die  von  STAUDiNüER{Iris  ßd.  4,  p.  32.5)  als  vielleicht  eine  Subvarietät  zu  centralis 
gezogentworden^sind,  bei  der  die  Zeichnung  als  gut  ausgebildet  beschrieben  ist,  aber  ohne  braune  Uebergießung. 

R.  plusioides  BUr.  (73  a).  Vflgl  grau,  stellenweise  leicht  braun  getönt  und  mit  spärlicher  schwarzer  plusioidcs. 
Sprenkelung:  Linien  grau,  beiderseits  weißlich  gesäumt,  die  innere  .schräg  auswärts  gebogen  bis  zur  Subme- 
dianfalte,  fast  den  weißen  inneren  Saum  der  äußeren  Linie  berührend,  dann  schräg  einwärts  und  undeuthch; 
die  äußere  hmter  der  Zelle  au.swärts  gewinkelt,  am  Winlvel  selbst  etwas  unterbrochen,  die  Linien  unter  dem  Win- 
kel olivbraun  statt  grau,  auswärts  gelblichbraun  angelegt ;  subterminale  um-egelmäßig  gezähnt,  vor  üir  von  bräun- 
lichen Schuppen  begleitete  Keilfleckchen;  vom  Apex  ein  diffus  w«ißer  Schrägfleck,  unten  durch  einen  dunklen 
von  der  Fransenspitze  ziehenden  Schatten  gesäumt;  in  der  Zelle  nach  der  Wurzel  zu  ein  schwarzes  Fleckchen 
und  eine  diffuse  Wolke 'an  ilirem"^^ Ende ;  Fransen  dunkelbraun  mit  lichter  Wurzellinie;  Hflgl  bräunlichgrau 
mit  hellgrauen  Fransen;]  bei  manchen  Exemplaren  ist  die  weiße  Beschuppung  .stärker  entwickelt  als  bei  anderen. 
Japan,  Kiushiu,  Corea,  West-China. 

R.  biformatalis  Leech.  Vflgl  des  c?  braun,  Costa  und  die  ersten  %  grauer;  äußere  Linie  dunkelbraun,  fti/orinatoZis 
unter  dem  Zellende  gewinkelt,  dicht  dahinter  eine  graue  schräge  Linie  aus  dem  Apex;  Subterminallinie  grau, 
wellig  und  geschwungen,  Saumfeld  dahinter  rostgelb;  Nierenmakel  grau  mit  zwei  .schwarzen  Pünktchen;  Hflgl 
braun  mit  dunklem  Zellfleck;  $  braun;  über  dem  Ird  von  der  Basis  bis  zur  äußeren  Linie  ein  cremefarbiger 
Strich,  der  beim  ^  breiter  ist;  Nierenmakel  rostgelb  getönt,  mit  einem  weißen  Pünktchen  an  ilirem  unteren 
Ende.    Chow-jjin-sa  in  West-China. 

R.  mandarinah's  Leech  (73  b).  Vflgl  hell  aschgrau,  dunkler  grau  übergosseia  und  schwärzlich  getriibt;  mandarina 
Linien  schwärzlich,  beiderseits  licht  gesäumt;  die  Linien  außer  über  dem  Ird  kaum  sichtbar;  die  äußere  in  der  '**" 
Costalliälfte  undeutlich,  hinter  der  Zelle  stumpf  gewinkelt  und  oft  unterbrochen,  bis  zur  Submedianfalte  schräg 
einwärts  und  dort  wieder  umgebrochen,  mehr  senkrecht  zum  Ird  verlaufend;  vom  Apex  zieht  ein  dunkler 
Schrägschatten  stellenweise  verdickt  durch  das  Saiimfeld ;  die  subterminale  grau  und  außer  über  dem  Innen- 
winJcel  undeutlich,  dort  weiß  und  gezähnt,  einen  schwarzen  Strich  durchschneidend;  in  der  Zelle  ein  dunkler 
Punkt,  der  von  weißen  erhobenen  Schüppchen  begleitet  wird;  Hflgl  hell  gelbgrau,  dunkler  bestäubt;  beim  $ 
sind  Costal-  und  Saumfeld  purpurbraun  verdunkelt,  da?  Wurzelfeld  unter  der  Mediana  bis  zur  äußeren  Linie 
leuchtet  lebhaft  hell  hervor;  der  helle  Schrägstrich  auf  dem  Apex  gleichfalls  stärker;  die  Hflgl  dunkler,  diese 
Art  wird  von  Leech  nur  aus  West-China  erwähnt;  ein  einzelnes  $  des  Tring-Museums  von  Japan  hat  die 
dunkle  und  helle  Schattierung  noch  stärker  kontrastierend;  der  helle  Apicalstrich  ist  hellbraun  getönt,  zieht 
unter  der  Zelle  vorbei  und  geht  bis  zum  hellen  Wurzelfeld ;  die  Fransen  beider  Flgl  und  die  Wurzel  der  Hflgl  sind 
weißer  als  bei  chinesischen  Stücken. 

R.  cretaceaspec.  wov.  (73  c).  Vflgl  kreideweiß,  längs  der  Costa  und  im  Saumfeld  trüb  grau  getönt;  innere  crefcjcca. 
Linie  fein,  gelbrot,  unter  der  Mediana  gewinkelt;  äußere  doppelt,  schwarzbraun,  wie  bei  mnnclarinaUs  gestaltet, 
der  Winkel  durch  den  weißen  Apicalstrich  durchbrochen,  unten  begrenzt  von  der  grauen  terminalen  Uebergie- 
ßung, die  von  einer  gekrümmten  weißlichen  subterminalen  Linie  durchzogen  wird;  der  Raum  über  Ader  3 
weiß;  jederseits  von  Ader  4  enthält  die  graue  L^eberfärbung  einen  schwarzbraunen  Strich,  der  von  der  äußeren 
bis  zur  subterminalen  Linie  reicht ;  Fransen  dunkelgrau ;  Hflgl  gelbgrau :  nach  einem  einzelneu  <J  vom  Goorais- 
Tal  in' Kaschmir  beschrieben. 

R.  curvatula  spec.  nov.  (73  c).    Gleicht  der  mandnrinulifi,  aber  kleiner;    die  doppelte  schwarzbraune  curra<«Za. 
äußere  Linie  zieht  schräg  vom  Ird  zur  Mediana  ohne  Winkelung  auf  der  Submedianfalte^  aber  sie  ist  dort,  stark 
auswärts  gekrümmt,  Uir  oberer  Verlauf  und  der  Winlcel  dagegen  verlieren  sich  in  der  grauen  I'eberfärbung ; 
vom  Apex  zum  Ird  hinter  der  äußeren  Linie  verläuft  ein  dunkler  Schi'ägschatten;  vor  der  undeutlichen  Subter- 
minallinie stehen  dunkle  Wische,  erstere  ist  wie  bei  nmndarituilis  nur  am  Analwinkel  deutlich,  ist  dagegen  dort 


432  BOMOLOCHA.     Von  W.  Warren. 

nicht  so  stark  gezeichnet;  Hflgl  grau.  Scinde  und  Goorais-Tal  in  Ka,schmir:  die  dunkle,  licll  gesäiunte  Kurve 
der  äußeren  Linie  auf  der  Mediana  ist  charalcteristisch. 

sagUtata.  R.  saggittata  /)'//;•.  (73  c).    Vflgl  weißUch,  durchaus  purpurgrau  Übergossen;    die  Wurzel  des  Irds  unter 

der  ]Mitte,  der  Saum  und  das  Oostalfekl  vor  dem  Apex  bleiben  allein  hell;  innere  Linie  undeutlich,  sichtlich  auf 
der  Submedianfalte  gewinlcclt  und  gefolgt  von  eineni  diffusen,  dunklen  Zellfleck;  äußere  Linie  doppelt,  duiilcel 
purpur.  hinter  der  Zelle  gewinkelt;  es  stehen  vor  ihr  und  füllen  sie  direkt  über  der  Mediana  einige  weiße  Schüpp- 
chen: ein  tief  pun)urbrauner  Schatten  schräg  vom  Apex  bis  vor  die  äußere  Linie,  am  Ird  über  das  Außenfeld 
ausfließend,  al)er  den  Saum  selbst  hell  lassend;  subterminale  Linie  hellgrau,  nur  in  der  unteren  Hälfte  deutlich ; 
über  der  Mitte  dunkle  Saummöndchen,  Fransen  purpurgrau  mit  einer  hellen  Wurzellinie;  Hflgl  bräunlichgrau. 
West-Olüna. 

anguhita.  R.  angulata  Wkr.    Vflgl  rehfarben,  mit  bräunlichem  Discalflec4<  und  einem  weißen  Winkclstreifen,  der 

etwas  hinter  dem  Punkte  endet  und  dort  verbunden  ist  mit  dem  Ende  eines  diffusen  weißlichen  Streifens,  der 
sich  zur  Flglspitze  ausdehnt;  eine  weiße  kaum  gewellte  Subtcrminallinie  verläuft  dicht  und  parallel  am  Saume 
und  hat  zwischen  sich  und  der  ersten  Linie  einige  matte  kurze  Striche,  die  aus  schwärzlichen  Fleckchen  gebildet 
werden;  Saum  hinten  weißlich;  Saumpunlcte  braun;  Hflgl  rehgrau.  Aus  Indien  beschrieben;  ein  einzelnes 
^  wird  von  Leech  von  Changyang  in  Zentral-China  erwähnt. 

soricalis.  R.  sorlcalis  Püng.    ?  Vflgl  bräunlich  grau  mit  leicht  dunkler  Bestäubung;  innere  Linie  schwach  oder 

verwischt;  mittlere  dick,  gerade,  die  Costa  nicht  erreichend;  subterminale  undeutlich,  parallel  zum  Saume, 
außen  weiß  angelegt;    Hflgl  hellgrau,  zeichnungslos;    S  dunkler  und  brauner.    Aksu  in  Ost-Turkestan. 


117.  Gattuii<i':  Boiiiolocha  ^&w. 

Der  Hypena  verwandt,  von  der  sie  durch  die  kürzeren,  kräftigeren  Palpen  unterschieden  ist,  durch  die 
mit  Wimpern  besetzten  Augen  und  den  besonders  beim  c?  von  der  Basis  bis  zur  Mitte  stark  geschöpftem  Hlbs- 
rüeken.  Tj^jus:  B.  fontis  Thnbg.  Die  Rp  der  typischen  Art  lebt  an  Erica,  verpuppt  sich  im  Herbst  und  kriecht 
im  folgenden  Sommer  aus. 

Sekt.  I:    Vflgl    breit. 

/„„(,s.  B.  fontis  Thnhg.  (=  crassalis  F.,  achatalis  Hbn.)  (73  c).   Die  beiden  ersten  Drittel  der  Vflgl  sehokolade- 

braun,  von  der  äußeren  helleren  Linie  begrenzt;  diese  schräg  und  bis  Ader  5  auswärts  konlcav,  dort  stark 
gewinkelt  und  einwärts  geschwungen  bis  zum  Ird  hinter  dessen  Mitte;  auf  Ader  1  trifft  sie  eine  schräge  von  der 
Wurzel  der  Mediana  ausgehende  Linie;  das  Feld  unter  ilir  beim  r^  hell  und  lebhaft  braun  übergössen,  beim  ?, 
kreideweiß  mit  «-hwacher  Verfärbung,  das  Saumfeld  beim  $  grau,  beim  $  kreideweiß;  Subterminallinie 
beim  ,5  aus  unterbrochenen  dunklen  Möndchen  mit  weißen  Spitzen  gebildet,  vor  diesen  braune  Ueberfärbung; 
beim  $  nur  eine  Reilie  dunkler  Punlite:  vom  Apex  ein  dick  brauner  Schrägstrich;  vor  dem  Saume  eine  Reilie 
schwarzer  Dreieckchen;  in  der  Zelle  ein  dunkler  Punkt  und  an  ilirem  Ende  ein  Möndchen;  Hflgl  beim  3  dunkel- 
ierricularis.  braun  mit  rötlichem  Ton  beim  $  graulich  weiß  oder  hellbraun;  —  die  ab.  terricularis  i/6«.  ist  eine  fast  schwarze 
(J-Form  mit  einigen  weißen  Saumzeichnungen.  Rp  grün,  die  Linien  dunkler  ;"an^Erica.  Durch  ganz  Zentral- 
und  Nord-Europa,  Italien  und  Armenien. 

ziUa.  B.  zilla  Rtlr.  (73  c).    Gleicht  der  fontis,  aber  das  Braun  des  Wurzelfeldes  ist  heller;    die  äußere  Lime 

weißer,  deutlicher  in  einen  stumpfen  Zahn  auf  Ader  5  vorspringend  und  schräger,  doppelt  gebuchtet  zum  Ird; 
innere  Linie  schwach  unter  der  Costa  gewinkelt,  dann  schräg  einwärts  bis  zur  Mediana  und  wiederum  auswärts 
und  weiß  bis  Ader  1 ;  das  braune  Mittelfeld  erreicht  den  Ird;  die  subterminale  Linie  hell,  ohne  schwarze  Mönd- 
chen, doch  steht  vor  ilir  eine  braune  Wolke  an  der  Costa  und  über  dem  Ird;  vom  Apex  ein  schräger  brauner 
Strich;  Grundfarbe  in  beiden  Geschlechtern  grau;  Hflgl  dunkelbraun;  es  ist  dies  die  japanische  Vertreterin 
von  fontis;    kommt  auch  im  Amurland  vor,    TT.'^suri  und  Corea. 

stygiami.  B.  styglana  Btlr.  (73  c,  d).   Vflgl  dunkel  schokoladebraun,  bis  hinter  die  Mitte  von  einer  weißen  äußeren 

].,inie  begrenzt,  die  einen  deutlich  vorspringenden  Zahn  über  Ader  5  bildet  und  dann  bis  zum  Ird  doppelt 
gebuchtet  ist;  Basalfeld  nicht  ganz  so  dunkel,  von  der  inneren  Linie  begrenzt,  diese  weißlich,  auf  der  ^Mediana 
eingewinkelt  und  auf  Ader  1  endigend;  Saumfeld  hellgrau,  hinter  der  Subterminallinie  dunkler;  diese  unscharf 
außer  an  der  Costa  und  am  Ird;  vom  Apex  ein  dunkler  Schrägschatten.  Findet  sich  in  Japan,  Ycsso,  Kiushiu, 
Corea  und  Ost-China. 


BOMOLOCHA.     Von  W.  Warren.  433 

B.  squalida  Bilr.  (73  d).  Gleicht  der  zilla  Btlr.,  bei  der  der  graubraune  Fleck  den  Ird  direkt  squalida. 
vor  der  AFitte  berührt;  die  äußere  weiße  Linie  begrenzt  den  "Fleck,  ist  durchaus  klein  gezackt  und  hinter  ihr 
folgt  eine  schwach  braune  Linie;  der  Vorsprung  auf  Ader  5  ist  stärker  als  bei  zilla;  die  schräge  Linie  aus 
der  Wurzel  ist  weiß  mit  einigen  braunen  Schüppchen  darunter,  und  der  Ird  an  der  Basis  ist  braun;  in  der  Zelle 
ein  schwarzer  Punkt  und  an  ilirem  Ende  ein  mattes  Möndchen;  Saunifeld  blaugrau,  dunkel  und  braun  gemischt; 
die  Subterminallinie  ist  durch  schwarze,  weißspitzige  Fleckchen  angedeutet,  vor  ihr  steht  ein  dunkles  Dreieck 
an  Costa  und  Ird;  vor  dem  Apex  eine  braune  Wolke;  Hflgl  graulichbraun.  Die  obige  Beschreibung  bezieht  sich 
auf  das  9;  das  ^  ist  ganz  purpurgrau  verdunkelt,  die  Hflgl  tief  dunkelbraun.  Aus  Japan,  Kiushiu  und  Corea 
erwähnt. 

B.  obductalis  Wkr.  {=  rhombalis  Alph.  nee  Giicu.)  (73  d).  l'nterscheidet  sich  von  rhombalis  durch  die  oMuctaii. 
Gestalt  des  dunklen  Fleckes,  dessen  Außensaum  anstatt  nach  dem  Saume  auswärts  gebogen  zu  sein  fast  vertical 
zwischen  Ader  6  läuft,  dort,  einen  busenförmigen  Vorsprung  bildend,  der  so  einwärts  gekiaimmt  ist,  daß 
er  die  innere  Kante  von  Ader  1  berührt;  der  ganze  Fleck  durch  eine  helle  und  dunkle  Linie  gesäumt;  Subter- 
minallinie aus  dunklen,  weißspitzigen  Flecken  gebildet,  nicht  von  dem  Vorsprunge  unterbrochen  und  der  dunkle 
krumme  Wisch  vom  Apex  ist  davon  weit  getrennt;  wie  bei  den  verwandten  Arten  ist  beim  9  die  Grundfarbe 
viel  heller  als  beim  (^.    Aus  Indien   beschrieben,    kommt  aber  ebenso  in  China  vor. 

B.  mandarina  Leech  (73  d).  Vflgl  grau,  dunJcelbraun  gewölkt;  ein  großer  unregelmäßiger,  Schokolade-  miinduriiu 
brauner  Fleck  nimmt  fast  das  ganze  Mittelfeld  ein  und  reicht  bis  zur  Costa,  sein  äußerer  Saum,  weißlich  gerändert, 
ist  bis  zur  Ader  5  eingebogen,  dort  stumpf  gewinkelt,  dann  gerade  und  schräg  einwärts  bis  direkt  über  der  Irds- 
mitte,  \A'o  er  schräg  einwärts  zur  Flglwurzel  zieht ;  der  Fleck  ist  durchaus  von  einer  fein  dunklen  Linie  begrenzt , 
vom  Apex  zieht  ein  diffus  schwarzer  Schrägstrich ;  Subterminallinie  gewellt,  aus  einer  Serie  schwarzer  und  weißer 
Pünktchen  bestehend;  Hflgl  dunlielbraun  mit  schwarzem  Discalmöndchen.  Die  Art,  der  rhombalis  verwandt, 
wird  von  Zentral-  und  West-China  erwähnt. 

B.  albopunctalis  Leec/?.  Vflgl  hellbraun  mit  einem  matt  bräunlichem  Ton ;  innere  Linie  dunkel,  dick  und  alhopvnr. 
Imrz,  schräg  auswärts  an  der  Costa,  dann  schräg  einwärts  und  am  Ird  fein,  dazwischen  unterbrochen;  äußere  '"'' 
Linie  dunkel,  hell  gesäumt,  senkrecht  ge\^ellt,  die  Auswärtsbiegung  auf  den  Falten  gelegen ;  in  der  Zelle  ein  leb- 
haft weißer  Punkt  und  ein  dunkler  Punkt  an  ihrem  Ende,  auf  dem  braunen  Mittelschatten,  der  dicht  vor  der 
äußeren  Linie  verläuft ;  subterminale  hell,  wellig  gezähnt,  die  Zähne  schwarz  ausgefüllt ;  Saummöndchen  sch\\arz ; 
Hflgl  dunkelbraun.    Zentral-China,  Corea  und  Goorais-Tal,  Kaschmir;    auch  von  Kiushiu,  nach  Wileiniän. 

B.  bipartita  «S^f/r.  (73  e).    Vflgl  kastanienbraun  bis  zur  äußeren  Linie,  dann  weißlich  grau;   eine  matte,  bipartiht. 
fast  gerade  innere  Linie,  innerhalb  der  da«  Wurzelfeld  mitunter  heller  ist;    die  äußere  Linie  stark  gezeichnet, 
milchweiß,  an  Gestalt  wechselnd,  zuweilen  zweimal  in  der  Mitte  geknickt,  in  andereir  Fällen  nur  leicht  gekrümmt ; 
subterminale  matt,  hell,  vor  ilir  ein  grauer  Schatten,  der  von  einem  braunen  Costalfleck  ausgeht;   Hflgl  dunkel- 
braun.   Amurland. 

B.  bicoloralis  Grnes.   Auf  dem  Vflgl  sind  Costa,  Saum  und  Ird  gelblich  weiß ;   das  ganze  Innere  des  Flgls  bicohralis. 
wird  von  einem  schwarzbraunen,  rhomboidischen  Fleck  ausgefüllt,  wie  hei^ fontis  und  anderen  Arten;    Hflgl 
dunkelbraun.    Chabarofka  in  Amurland. 

B.  rhombalis  G-uen.  (=  telamonalis  Wkr.,  basistrigalis  Moore)  (73  d).    ^J:  Vflgl  sehr  dunicel  rotbraun  rhombalis. 
mit  einem  großen,  braunen,  halbkreisförmigem  Fleck  vor  dem  Apex  an  der  Costa,  der  mit  wenigen  bläulich- 
weUJen  Schüppchen  bestreut  ist;    vom  Saume  unter  dem  Apex  eine  .schräge  Linie  zum  Ird  hinter  der  Mitte; 
das  Feld  dahinter  ist  dunkelbraun  mit  bläulich  weißen  Schüppchen  bestreut;   am  Ird  ein  dunkelbrauner  Strich; 
Hflgl  dunkelbraun;    das  9  ist  röter,  die  Vflgl  mit  dem  Costalfleck,  dem  Ird  und  dem  Saumfeld  ockergelb;  — 
bei  veronica  Btlr.  (75  c)  ist  der  untere  Winkel  des  Costalfleeks  bis  zum  Ird  ausgedehnt;  —  bei  der  ab.  perspicua  veronica. 
Leech  ist  der  Rhombus  klar  weiß  umzogen  und  sein  Außenwinkel  ist  mehr  vorgezogen  als  bei  tj^iischen  Stücken  K''sP'c"a- 
und  von  dem  Apicalstrich  gut  getrennt;   der  Außenwinkel  wie  bei  veronica,  erreicht  den  Ird;  —  bei  ab.  obscura  nbscura. 
Leech  ist  der  Vflgl  fast  ganz  rußfarben;    die  einzige  erkennbare  Zeichnung  ist  das  costale  Ende  der  weißen  Um- 
säumung des  Rhombus,  eine  weiße  apicale  Wolke  und  wenige  weiße  Fleckchen,  welche  die  subterminale  Linie 
andeuten.   Eine  indische  Art,  die  aber  auch  in  Yesso  und  Zentral-,  Ost-  und  West-China  vorkommt. 

B.  tenebralis  Moore  (73  e).  Vflgl  ganz  dunkelbraun,  leicht  grau  bestreut,  innere  und  äußere  Linie  ganz  ienebralis. 
matt,  die  äui.?cre  unter  der  Zelle  eingebogen  und  am  Ird  fast  die  innere  berührend:  auf  der  Discocellularis  ein 
dunkler  Strich ;  vor  dem  Saume  eine  Reihe  schwarzer  und  weißer  Fleckchen  von  der  Costa  bis  Ader  -i,  dann  eine 
unscharfe  gebogene  Linie  bis  zum  Ird;  am  Apex  ein  undeutlicher  grauer  Strich;  das  Feld  hinter  der  äußeren 
Lhiie  des  Vflgls  i.st  zuweilen  heller.  Eine  indische  Art,  ein  Stück  wird  von  J^eecii  vom  Wa-shan  in  West-Ciiina 
erwähnt. 


434  HYPENA.     Von  W.  Warben 

indicatdlis.  B.  indicatalis  Wkr.  (=  lasalis  Wkr.,  semiclusalis  II'At.,  vclatipeiiiiis  ßtlr.,  tortuosa  Moore,  cidarioides 

Moore,  pcisiinilis  llinps.,  argialis  Snell.)  (73  e).  Basalhälfte  der  V't'lgl  dunkel  purpurbraun;  am  Zellende 
ein  kleines  \\oißes  Möndchen;  die  äußere  Linie  von  dem  oberen  ihrer  beiden  Winlcel  bis  zum  Ird  eingebogen; 
im  Außenfeld  drei  gesch\\'ungene  Linien;  ein  dunkler  unterer  Saum  bis  zu  dem  gekrümmten  Strieli.  Gemein 
in  Indien  und  den  malayischen  Inseln.    Von  Leecii  aus  Japan.  Zenirai-Cliina  und  Corea  erwälint. 

.,ov(/»s.  B.  occatus  .1/oore  (  —  crassipalpis  i^^/r.)  (73  e).   \^f lg!  hellgrau,  stellenweise  heller,  olivbraun  angeflogen; 

äußere  Linie  schräg  und  gerade  mit  schwachem  Winicel  nach  außen;  dicht  vor  ihr  der  Mittelschatten,  die  beiden 
l^inien  bilden  ein  mattes  Band;  eine  helle  Stelle  am  Apex  unten  von  einem  geschwungenen  schwärzlichen  Schat- 
ten gesäumt,  der  unter  dem  Apex  entspringt,  zwei  schwarze  Fleckchen  bildend;  Hflgl  hellgrau.  Kommt  in 
ganz  Indien  vor,  aber  auch  in  Zentral-Ohina  und  Korea. 

Uiermcsialis.  B.  thermesialis  WIcr.  (=  rectifascia//m/w.)  (75  c).   Vflgl  ])ur]>urii  übergössen;  die  Mittellinie  ganz  gerade, 

leicht  schräg;  Hflgl  dunkelbraun;  die  LTnter.scite  ohne  den  hellen  Subapittalfleck;  einige  Stücke  sind  rötlich 
getönt.    Gleichfalls  eine  indische  Art,  die  aber  auch  in  China  vorkommt. 

loiiformis.  B.  Ulliformls  fhiijjs.  (7ö  c).    Vflgl  grau  (btukclbraun  mit  leicht  purpurnem  oder  rotem  Ton;  innere^  Linie 

unscharf,  schräg  wellig,  hinter  ihr  ein  dunkler  Zellfleck;  eine  fast  gerade  und  aufrechte  äußere  Linie  ist  außen 
hell  angelegt;  Spuren  einer  welligen  subterminalen  Linie,  darauf  einige  dunkle  Fleckchen;  Hflgl  dunkelbraun; 
kommt  in  China  vor;    die  indischen  Stücke  unterschieden  sich  etwas  untereinander,    je  nach  der  Lokalität. 

Sekt.  II :   Vflgl   seh  m  a  1   u  n  d   lang  g  e  z  o  g  e  n. 

narrafalis.  B.  narratalis  Wkr.  (J  (=  urtieola  Blir.  $)  (73  f).    Vflgl  grau,  bräunlich  schattiert  und  dunkler  gefleckt; 

innere  Linie  senkrecht,  über  und  unter  der  Mediana  gezähnt;  äußere  Linie  schwärzlich,  hell  angelegt,  schräg 
von  der  Costa  und  über  Ader  4  scharf  auswärts  gewinkelt  und  auf  Ader  2  einwärts;  die  drei  Makeln  sind  durch 
Polster  aus  grauen  und  schwarzen  Schüppchen  angedeutet;  vor  dem  Saume  eine  EeOie  schwarzer  Wische; 
deren  beide  oberen  in  einem  länglichen,  hellen  costalen  Feld  liegen,  das  vom  Apex  bis  zum  Winkel  der  äußeren 
Linie  reicht;  beim  ^J  ist  der  ganze  Flgl  außer  diesem  hellen  Fleck  dunkler  braun  und  gelbbraun  Übergossen 
und  dichter  gefleckt;  Hflgl  beim  ,^  dunkelbraun,  beim  $  heller.  Kommt  in  Kaschmir  vor;  sonst  noch  in  Nord- 
west-Indien. 

trüttilii.  B.  tristalis  Lee/.  (=  tripunctalis  ß;-e»t.)  (73f).  Das  $  weißer  als  das  von  »larrataZis  Tf^r.,  der  Mittelraum 

an  der  Costa  büdet  einen  prominenten  Fleck;  die  äußere  Linie  von  der  Costa  senkrecht,  dann  wellig;  sonst  wie 
Tiarratalis.   Amurland,  Japan  und  China. 

obesdlis.  B.  obesalis  Tr.  (73  f).    unterscheidet  sich  von  den  beiden  vorhergehenden  Arten  durch  die  Grundfarbe, 

die  mehr  ockerig  ist,  nicht  weiß  oder  grau;  die  innere  Linie  unter  der  Mitte  undeutlich  werdend,  die  äußere 
von  der  Sub:!Ostalis  bis  zur  Mediana  vertical  ausgebogen  mit  zwei  kleineren  Kurven  unten.  Europa.  Rp  grasgrün 
mit  gelben  Ringeinschnitten;  Rücken  grau;  Seitenlinien  dünn,  weiß,  Luftlöcher  orange.  An  Nesseln  gesellig 
im  Frühling  und  Herbst;    zur  Verpuppung  spinnt  sie  sich  in  ein  Blatt. 


118.  Gattun;^':  Hj'peiia  Sclirnk. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  mit  vorspringendem  Schuppenschopf;  Palpen  vorgestreckt,  2.  Glied 
sehr  lang,  flach  mit  rauh  vorspringenden  Schuppen  an  beiden  Seiten,  3.  schräg  aufgebogen,  zugespitzt,  rauh  be- 
schuppt; Fühler  des  (J  bewimpert;  Thorax  und  Tibien  glatt  beschuppt;  Hlbsrücken  mit  Ideinem  Dorsalkamm 
nahe  der  Basis;  Vflgl  mit  schwachen  Polstern  erhabener  Schüppchen.  Bei  der  Rp  ist  das  erste  Bauchfußpaar 
verkümmert;  auf  den  Wärzchen  stehen  feine  Härchen;  an  Urticaceen,  verpuppt  sich  in  leichtem  Gewebe. 
Der  Falter  schlüpft  meist  im  Herbst  und  überwintert.    Typus:  H.  rostralis  L. 

probosci-  H.  proboscidalis  L.  ( =  ensalis  F.,  proboscidens  F.,  proboscidatus  Haw.)  (73  g).  Vflgl  graubraun  mit  zahl- 

dalia.  reichen  dunklen  (^lerstrichelchen  und  beim  $  mit  bräunlichgelber  Uebergießung ;  die  Linien  dunkelbraun;  die 

innere  in  der  Mitte  gekrümmt  oder  geknickt;    die  äußere  schräg,  fast  gerade,  an  der  Costa  leicht  eingebogen, 

mehr  dunkelbraun  schattiert ;  die  subtcrminale  wolliig  und  stellenweise  unterbrochen,  über  der  Mitte  mit  schwär- 


HYPENA.     Von  W.  Warren.  435 

zen,  weißspitzigen  Wischen  bezeichnet,   dahinter  eine  braune  WoUce,   deren  Subapieah-and  schräg  ist;    Hflgl 
iiellgrau.    In  der  Regel  sind  die  $$  meist  bräunlich  (=  ab.  brunnea  Tutt),  die  (^^J  grau  ohne  Braun;  —  die  brunnea. 
Form  deleta  Slgr.  vom  Altai,  Anmrland  und  Kamschatka  ist  heller,  flie  Vflgl  gelblich,  braun  gesprenkelt,  mit  deUfa. 
weniger  scharfer  Zeichnung;  —  tatorhina  Btlr.  (78  g)  von  Japan  ist  klein,  beide  Geschlechter  grau  mit  schmutzig  talorhimi. 
brauner  Ucbergießung  und  einem  schwarzen  l^^leckciun  in  der  Zelle;  die  Hflgl  dunkelbraun.  — Von  West-China 
(Omeishan  und  Ta-tsien-lu)  kommt  die  subsp.  ftexilinea  mibsp.  nov.  (73g) ;  von  dieser  ist  das  $  dunkel  graubraun,  flexüinea. 
die  Querstriche  und  Schatten,  die  vor  den  I^inien  stehen,  dunkel  rauchbraun,  die  äußere  Linie  sichtlich  über  der 
Mitte  geknickt;    beim  tS  i^t  die  dunkle  Schattierung  matt;  —    eine  ähnliche,    aber   kleinere  Form    ist?    in-  indicni 
dicälis  Guev.;  diese  kommt  im  Goorais-Tal  in  Kaschmir  vor;  bei  ihr  hat  die  äußere  Linie  auf  beiden  Falten 
Neigung  zur  Kniclanig  iind  das  (J,  dem  die  dunkle  Schattierung  ganz  fehlt,  hat  einen  kleinen  schwarzen  Fleck 
in  der  Zeile  tind  einen  großen  schwarzen  Fleck  an  deren  Ende.  —  Rp  samtgrün,    Rückenlinie  dunkler  grün; 
Subdorsallinien  heller;    Kopf,  Beine  und  Wärzchen  grün;    an  Urtica.    Die  Art  findet  sich  in  ganz  Europa,  in 
Nord-Afrika  und  durch  Asien  bis  Japan,  sowie  auch  in  Indien. 

H.  rostralis  L.  { =  variegata  Tuti)  (73  h).  Vflgl  graubraxin,  manchmal  ist  das  Grau,  manchmal  das  Braun  rostrot 
vorherrschend,  gefleckt  und  gestrichelt  mit  Schwarz  und  gemischt  mit  Hellgrau;  die  Linieu  schwarz,  wechsel- 
seitig ockerig  angelegt;  innere  stark  gezähnt,  die  äußere  fast  gerade,  auf  jeder  Falte  leicht  vorspringend;  Costa 
mit  dunklen  Sohrägstrichelchen ;  Mittelfeld,  oft  auch  das  Wurzelfeld  dunkler,  besonders  die  Zelle;  Ringmakel 
ein  Häufchen  erhobener  Schüppchen,  schwarz  oder  schwarz  und  weiß,  durch  eine  lange  Linie  mit  der  schlecht 
gezeichneten  schwarzen  Nierenmakel  verbunden;  Subterminallinie  hell,  gezähnt,  meist  undeutlich,  vor  ihr  ein 
brauner  Schatten ;  vom  Apex  her  ein  schwarzer  Schrägschatten ;  am  Saume  eine  Reihe  schwarzer  Möndchen ; 
Hflgl  dunkel  braungrau;  —  die  ab.  radiatalis  Hbn.  (73  h)  ist  dunkelbraun  übergössen,  der  Costaistreifen  und  ein  radiatalis. 
breiter  submarginaler  Raum  bleiben  hell,  trüb  ockerig;  der  Saum  mit  grauen  Keilfleckchen,  die  auf  beiden 
Falten  zusammenfließen  mit  der  dunkelbraunen  LTebergießung ;    die  Linien  und  Makeln  schwach  gezeichnet; 

—  bei  der  ab.  unicolor  'J'utt  {TS  h)  ist  der  Vflgl  einförmig  graubraun,  fast  alle  die  schwarzen  Schüppchen  fehlen;  unicolor. 

—  palpalis  F.  (73  h)  i.st  gleichfalls  einfarbig,  aber  das  Dunlcelgrau  ohne  jeden  braunen  Ton;   —   vittatus  Hair.  palpalis. 
scheint  einfach  eine  Form,  bei  der  der  Costaistreifen  heller  als  der  Rest  des  Flgls  ist;   —  zuweilen  ist  die  Grund-  '^*''<''"*- 
färbe  ockerig  und  wenn  alle  Zeichnungen  dabei  gut  entwickelt  sind,  haben  wir  die  ab.  ochrea- variegata  Tiiti  ochrea- 
(73  h),  die  nicht  ungewöhnlich  ist ;  —  während  die  Form  ochrea  Tutt,  eine  dritte  einfarbige  Form  ohne  Zeichnung,  variegata. 
sehr  selten  vorkommt.  —  Rp  grün  mit  hellen  Linien,  an  Hopfen.    Gemein  durch  Europa,    kommt  überall  in 
West-Asien  und  Zentral-Asien  bis  zum  Amurland  vor. 

H.  whitelyi  Btlr.  (73  h).  Bei  einer  genauen  Vergleichung  seheint  mir  diese  Art  wesentlich  von  rostralis  lohüelyi. 
verschieden;  die  Vflgl  sind  länger  und  schmäler  mit  hell  ockergelber  Grundfarbe,  rauh  schwarz  beschuppt 
und  mit  etwas  matt  bräunlicher  Ucbergießung;  die  innere  Linie  ist  bei  den  Exemplaren,  die  ich  gesehen  habe, 
verloschen,  doch  ist  dies  auch  manchmal  bei  rostralis  der  Fall ;  die  äußere  Linie  schräger,  gerader,  ohne  Vorsprung 
auf  den  Falten  und  braun  statt  schwarz;  der  Saum  braun  übergössen,  der  Apicalfleck  weißlich;  Hflgl  und  Hlb 
gclblichweiß.  Butlers  Tv'pe,  die  als  eine  Crambus  beschrieben  wairde,  ist  in  sehr  schlechtem  Zustande,  wahr- 
scheinlich hat  sie  überwintert,  sie  kam  von  Hakodate  auf  Yesso  und  Leech  erwähnt  ein  zweites  Stück  von  der- 
selben Lokalität  als  rostrnius.  Obige  Beschreibung  ist  nach  einem  $  in  gutem  Zustande  von  Ichikishiri  (gleich- 
falls auf  Yesso)  gemacht. 

H.  extensalis  (?Me/;.  (=^  palpalis  Hbti.  nee  F.)  (73  i).  Vflgl  rehfarben,  dick  und  fein  schwarz  gesprenkelt,  extenfolis. 
im  Mittelfelde  dunkelbraun  und  am  Saumfelde  hellbraun  Übergossen ;  innere  und  äußere  Linie  schwarz  und  wellig, 
wechselseitig  licht  angelegt;  die  äußere  auf  Ader  5  stunipf  vorspringend,  und  mit  einem  kleinen  rundlichen 
Vorspiiing  auf  der  Submedianfalte,  der  ein  hell  lilagraues  Band  folgt;  über  das  bräunliche  Saumfeld  zieht  die 
Subterminallinie,  gebildet  aus  weißlichen,  innen  stellenweise  schwarz  beschuppten  Fleckchen;  vor  dem  Ape.x 
eine  dunkle  ch-eieckige  Wolke;  die  Makeln  werden  gebildet  aus  erhabenen  schwarzen  und  grauen  Schüppchen: 
der  rehfarbene  Ton  ist  längs  der  Falte  am  stärksten;  die  Hflgl  einfarbig  graubraun;  —  die  subsj).  armenialis  armenialU 
Stgr.  von  Armenien,  Kaukasien  und  dem  Pontus  hat  keinen  grauen  Ton  auf  den  Vflgln  und  der  Apicalstrich 
ist  entweder  ganz  matt  oder  fehlt  ganz.  Eine  südeuropäische  Art,  die  sich  in  Südfrankreich,  Italien,  ('orsica, 
Krain,  Dalmatien  und  dem  BaUcan  findet ;  ferner  in  Kleinasien,  S^sTien  und  Mesopotamien.  Die  Rp  an  Parietaiia. 

H.  obsitalis  (o)  Hbn.  (=  costipuncta  $  Tutt)  (73  i).  Vflgl  beim  9  weißlich,  beim  (^  grau,  mehr  oder  obsHalis. 
weniger  grau  und  braun  übergössen  und  mit  dunklen  Querstrichelchen  überdeckt;  die  F^inien  wellig,  dunkel, 
licht  gesäumt;  die  äußere  auf  jeder  Falte  kurz  auswärts  und  auf  Ader  2  einwärts  gewinkelt;  üir  folgt  in  der 
Costalhälfte  ein  grauer  Fleck  beim  ^^  und  ein  weißer  beim  $;  ein  helles  apicales  Dreieck,  unten  durch  einen  dunk- 
len Schatten  vom  Apex  her  gesäumt,  enthält  drei  schwarze  Zähne;  die  Submarginallinie  hell  und  wellig:  vor  ilir 
in  der  Costalliälfte  ein  schwarzes  Zähnchen ;  die  Makeln  durch  Häufchen  aufgerichteter  dunJcler  Schuppen 
bezeichnet;  längs  des  Saumes  eine  Reihe  schwarzer  Wische;  Fransen  glänzend  grau  mit  einer  dunklen  Mittel- 
linie; beim  $  sind  alle  die  hellen  Felder  lebhafter;  die  Hflgl  mit  schwarzer  Saumlinie.  Eine  südeuropäLsche 
Art,  die  sich  auch  in  Nord-Afrika,  IVIadeira  und  den  Kanaren  findet:    iu  Kleinasien  und  Syrien;    in  England 


436  HYPENA.     Von  W.  Warren. 

und  an  anderen  Fundstellen  scheint  sie  nur  Irrgast.  Rp  an  Nesseln,  Parietaria  etc.,  grün  mit  dunkler  Rücken- 
und  heller  Suhdorsallinic,  sehr  ähnlich  der  von  proboscidalis;  vornehmlich  an  schattigen  Plätzen. 

rusHcalis.  H.  rusticalis  Leec/i  (75  c).    A'figl  braun,  dick  mit  (huikcllirauiicn  Schüppchen  bestäulit  und  rosa  getönt; 

äußere  und  subterminale  Linie  schwach  schräge,  schwärzlich :  Fransen  braun  mit  schwarzer  Zwischcniinie; 
Hflgl  dunkelbraun.    Von  Leech  nach  einem  einzelnen  o  ^'"n  Hakodate  (Yesso)  beschrieben. 

inct«a.  H.  incisa  Leech  (75  c).    V^t'lgl  violettgrau,  die  i^inicn  licll,  die  innere  über  der  Mitte  d(i])pcit  gezähnt  und 

über  dem  Ird  tief  eingeschnitten;  die  äußere  schwach,  schräge  mit  einem  kleinen  winkeligen  Vorspiimg  über 
der  Mitte,  gefolgt  von  einer  dunklen  Linie ;  Mittelfeld  braun  und  schwärzlich  gewölkt ;  subterminale  an  der  Costa 
weißlich,  vor  ihr  ein  breites  dunkles,  welliges  Band,  das  an  den  Säumen  tiefer  wird;  vor  dem  Apex  ein  wolkiger, 
dunkler  Strich,  der  einen  schmalen  Querfleck  und  eine  kurze  Linie  einschließt;  Hflgl  dunkelbraun.  Von  Leech 
nach  einem  einzelnen  $  vom  Wa-shan  (West-China)  beschrieben. 

saisumalis.  H.  satsumalis  Leech  (75  c).    Vflgl  dunkelbraun,  Wurzel  und  Saumfeld  grau  gesprenkelt;    äußere  Linie 

weiß,  schmal  und  schräge;  Subterminallinie  wellig,  weißlich,  vom  Apex  als  breiter  Strich  beginnend;  Hflgl 
dunkelbraun.  Satsuma  auf  Kiushiu.  Dit  hulkatali.s  verwandt,  aber  die  äußere  Linie  ist  nicht  gewinkelt  und 
es  fehlt  der  weiße  Discalfleck. 

insoVila.  H.  insolita  Leech  (75  c).    Vflgl  hell  gelbbraun;    Basalfeld  schokoladebraun,  lila  gemischt,  innere  Linie 

lila,  gerade  oder  fast  so  in  der  oberen  Hälfte,  unten  schräg  geschwungen,  äußere  Linie  schwärrlich,  an  der  Costa 
weiß  gesäumt,  geschwningen  mit  bedeutendem  Vorsjjning  nach  außen  über  der  Mitte,  und  der  inneren  unter 
Ader  1  genähert ;  Mittelschatten  diffus  wellig ;  Subterminallinie  eine  Reilie  lila  gesäumter  schwarzer  Möndchen, 
mit  einigen  grauen  Fleckchen  zwischen  Ader  1  und  5;  vor  dem  Apex  ein  kurzer  schwarzer  Schrägstrich; 
Hflgl  heller,  braun.    Von  Leech  nach  einem  einzelnen  $  von  Putsu-fong  in  West-China  beschrieben. 

confusa.  H.  cotlfusa  Leech  (75  d).    Vflgl  dunkelbraun,  an  der  Wurzel  dunkler;  innere  und  äußere  Linie  schwärz- 

lich, die  innere  wellig  aber  unscharf,  die  äußere  seidcrecht,  leicht  geschwungen ;  vor  dem  Apex  ein  dunkler  Fleck, 
darin  ein  \\eißer  Punkt ;  subterminale  durch  eine  Reihe  schwarzer  Pünktchen  angedeutet,  oben  von  einer  matt 
schwarzen  Wolke  verdeckt:  Hflgl  dunkelbraun,  eine  schwarze  Linie  auf  beiden  Flgln  vor  den  Fransen,  die  der 
Vflgl  schwärzlich  gescheckt;  $  mit  hellbraunen  Vflgln,  dunkel  bestäubt;  die  Basalliälfte  dunkler;  Co.stalfeld 
vor  dem  Subapicalfleck  weißlich;  innere  Linie  klarer,  äußere  undeutlich;  die  submarginalen  schwarzen  PünJ-ct- 
chen  gut  gezeichnet.    Ship-y-shan  in  Zentral-China. 

eonspersalis.  H.  conspersaüs  ^tgr .  (=  passerinalis  Graes.)  (75  d).    Vflgl  olivbraun,  von  den  di-ei  weißen  Lüiien  durch- 

zogen und  im  Saumfelde  stärker  weiß  angehaucht;  innere  Linie  klein  gezähnt,  schwach  gezeichnet;  Ringmakel 
ein  matt  schwarzes  Pünktchen,  Nierenmakel  verloschen;  äußere  oben  schwach  wellig,  fast  gerade,  meist  gut  ge- 
zeichnet :  am  Apex  dicht  an  der  Costa  ein  dreieclciger  graulichweißer  Fleck;  Hflgl  grau  mit  dunkler  Bestäubung. 
Amurland. 

bambusalis.  H.  bambusalis  Leech  (75  d).    \'flgl  puqnubraun,  im  äußeren  und  Saumfelde  goldbraune  Uebergießung ; 

Wurzelhälfte  der  Flgl  dunkler  als  die  äußere,  durch  eine  weiße  doppelt  gezähnte  Linie  geschieden;  vor  dem 
Saume  ein  dunkler  Schatten;  Hflgl  dunkelbraun.  Von  Leech  nach  einem  einzelnen  rj  von  Fu-chau  beschrieben. 

bipartila.  H.  (?)   bipartita  Leech   (75  d).   Vflgl   mit  schwärzlichbrauner  Wurzelhälfte,   außen   begrenzt  von  einer 

eingeschnittenen  und  gezähnten  Linie;  äußere  Hälfte  dunkelbraun,  spärlich  grau  bestäubt;  Subterminallinie 
wellig,  ziemlich  dunkler  nüt  einigen  grauen  Schüppchen;  die  Makeln  schwärzlich;  Hflgl  rostgelb;  auf  dem 
Uif:-cus  ein  schwarzer  Punkt.    Nach  einem  einzelnen  ^^  von  Yokohama  in  Japan  beschrieben. 

siynplex.  H.  ( ?)  simplcx  Leech  (75  d).  Vflgl  lebhaft  braun  mit  hellem  Discalpunkt;  innere  Lmie  dunlvclbraun, 

wellig  und  schräg  gebogen,  schlecht  gezeichnet ;  äußere  dunkelbraun  und  wellig,  um  das  Zellende  herum  gebogen, 
darm  schräg  bis  zum  Ird;  Subterminallinie  durch  schwärzliche  Pünktchen  angedeutet;  Hflgl  hellbraun.  Nach 
einem  einzelnen  9  von  Kiukiang  in  Zentral-China  beschrieben. 

ella.  H.  ella  Btlr.  (73  i).    Auf  dem  Vflgl  ist  das  Wurzel-  und  Saumfeld  hell  purpurgrau,  dick  mit  braunen 

Atomen  besjjrcnkelt;  die  Linien  hellgrau,  nur  an  der  Costa  scharf;  die  innere  schräg  auswärts,  die  äußere  ein- 
wärts und  unter  Ader  2  geknickt,  so  daß  sie  fast  am  Ird  die  innere  Linie  berührt;  der  dadurch  eingeschlossene 
Raum  tief  braun. 


HYPENA.     Von  W.  War  REN.  437 

Raum  tief  braiin,  längs  der  Linien  breit  lieli  schokoladebraun  gesäumt;  am  Apex  ein  graues  Dreieck,  darunter 
eine  unregelmäßige  subquadratischc  WoUce;  vor  der  unscharfen  Submarginallinie  ein  kleiner  brauner  Costal- 
fleck;    Hflgl  bräunlich  dunkel.    Japan  und  Kiushiu. 

H.  belinda  BÜr.  (73  i).  Vflgl  in  der  Basalhälfte  rötlich  braun,  im  Saumfelde  graubraun  mit  dunklen  Stri-  belinda. 
chelchen;  die  Wurzelhälfte  von  der  fast  geraden  senkrecliten  weißlichen  äußeren  Linie  begrenzt,  der  ein  bläu- 
lichweißes diffus  gesäumtes  Band,  mit  schwärzlichen  8trichclchcn  besät,  folgt;  innere  Linie  kaum  sichtbar;  über 
Ader  4  ein  schwarzer  Fleck,  an  dessen  Spitze  auswärts  ein  weißer  Wisch  steht,  der  die  Lage  der  subterminalen 
Linie  andeutet,  vor  der  eine  oder  zwei  braune  Wolken  stehen;  auf  einem  schmalen  hellbraunen  Saumfelde  eine 
Reihe  schwarzer  Pünktchen;    Hflgl  dunkelbraun.     Findet  sich  in  Japan,  Corea  und  Kiushiu. 

H.  subcyaneai?//r.(75d).  Vflgigraulich  braun,  hell  lilablau  angeflogen, gegen  die  Basis  zu  silberblau  werdend ;  subcyama. 
nahe  der  A\'urzel  zwei  oder  drei  schwarze  Pünktchen;  äußere  Linie  schräg,  schwarz,  leicht  gegen  die  Costa  zu 
gekrümmt,  von  einem  weißen,  schrägen  Apicalwisch  durchzogen;  im  Discus  eine  Reihe  schwarzer  Pünlctchen 
oder  verkürzter  Wische;  Fransen  dunkelbraun;  Hflgl  mit  fein  weißlicher  Saumlinie;  Saum  selbst  schwarz; 
Fransen  weißlich.  Nach  einem  einzelnen  Stück  von  Formosa  beschrieben;  Leech  erwähnt  ihr  Vorkommen 
in  Japan,  Korea,  Fu-tschau  und  Changyang  (Zentral-Ohina). 

H.  rivuligera  Btlr.  (75 d).  Vflgl  rußbraun;   am  Saume  eine  Reüie  linearer  schwarzer  Pünktchen,  an  der  riiuli(jera. 
Fransenwurzel  eine  schieferfarbige  Linie,  dieFransen  außen  ockerig  gescheckt;  nahe  der  Wurzel  eine  sehr  unregel- 
mäßige lila  Linie;  Costalfeld  hie  und  da  mit  hellen  Schüppchen  bestreut.    Tokio  und  Yokohama  (Japan).   Ver- 
wandt mit  lacessalis   Wkr.  von  Indien. 

H.  rectivittalis  ?  Moore  (=  beatalis  Fldr.,  minna  ^  Btlr.,  recordialis  Sivinh.)  (73 i,  k).  $:  Vflgl  hellgrau    rectivittalis 
mit  violetter  oder  hell  bräunlicher  Ueberfärbung,  dunkel  gescheckt  oder  getüpfelt;    innere  Linie  dunkel,  selten 
gut  ausgeprägt,  auf  der  Subcostalis  und  Mediana  auswärts  gezähnt  und  unter  der  Submedianfalte  stark  ausge- 
bogen ;  in  der  Zellwiirzel  ein  weißer,  schwarz  umränderter  Punkt  und  einige  schwarze  Pünktchen  an  ihrem  Ende ; 
äußere  Linie  gerade  und  schräg,  dopjielt,  schwarz  und  braun,  der  Raum  dazwischen  braun  ausgefüllt;    Sub- 
terminallinie  aus  Halbmöndchen  gebildet,  gezähnt,  die  Zähne  außen  durch  schwarze  Wische  zwischen  den  Adern 
markierte,  die  Linie  auf  beiden  Falten  eingekerbt,  vor  dem  Saume  eine  Reihe  schwarzer  Pünktchen;  ^  ( =  muma 
Btlr.)  mit  nur  der  äußeren  Linie,  fein  und  braun;    die  subterminale  Linie  endigt  in  einen  runden  schwarzen 
Irdsfleck,  direkt  hinter  der  äußeren  Linie;    Hflgl  dunkelbraun;  —  ab.  obscura  ab.  nov.  (73  k)  hat  den  ganzen  dbscura. 
Vflgl  dicht  mit  dunkelbraunen  Schüppchen  bestreut;   die  äußere  Linie  beim  $  nicht  dunkel  ausgefüllt  und  beim 
(J  hinter  ihr  eine  klare  helle  Linie;  —  bei  ab.  innotata  ab.  nov.  (73  k)  ist  der  Vflgl  fast  zeichnungslos,  abgesehen  innoiata. 
von  der  äußeren  Linie  und  dem  Fleckchen  an  der  Wurzel  der  subtermmalen ;  —  bei  ab.  picta  ab.  nov.  (73  k)  picla. 
ist   der  Vrd  stark  gelbrot,  die  C4rundfarbe  lila  oder  schiefergrau,  das  Wurzelfeld  wird  vor  der  gut  gezeichneten 
inneren  Lmie,  die  rostfarbig  ist,  ockergelb,  die  äußere  Linie  ist  rotbraun  und  hinter  ilir  steht  ein  diffus  weinroter 
Schatten;    die  Subterminallinie  gut  gezeichnet;    die  Makeln  kaum  zu  erkennen.    Ein  9.  von  Japan.    Diese 
Art  kommt  in  Japan,  China  und  Corea  und  auch  in  Indien  vor. 

H.  iconicalis  Wkr.  (=  sulalis  Wkr..  subnotalis  Wkr.,  similata  Moore)  (73  k).  Vflgl  rötlich  graubraun,  iconicalis. 
schwach  mit  dunkleren  Atomen  bestäubt;  innere  Linie  gesch^vungen,  unscharf;  hi  der  Zelle  ein  schwarzer 
Fleck;  mittlere  Linie  dunkel,  gerade,  fast  senkrecht,  am  äußeren  Saume  mit  einigen  blaugrauen  Schüppchen 
und  oft  ist  auch  das  Feld  hinter  ihr  grau;  vor  dem  Saume  eine  Reihe  schwarzer  und  weißer  Fleckchen;  Hflgl 
dunkelbraun.  Leech  erwähnt  ein  einzelnes  Stück  von  Mupin  in  West-China  von  dieser  sonst  in  Indien  und  dem 
malayisehen  Archipel  häufigen  Art. 

H.  masuiialis  G^ioi.  (  =  obacerralis  Wkr.)  (75 d).  Vflgl  hell  oder  dunkel  graulich  rotbraun,  leicht  mit  dunk-  masuriaUs. 
len  Schüppchen  bestreut ;  hinter  der  undeutlich  gewellten  inneren  Linie  ein  dunkler  Zellpunkt ;  von  der  Costa 
vor  dem  Apex  bis  zur  Irdsmitte  eine  schräge,  schwach  geschwungene  rostfarbige  Linie;   vom  Apex  her  Spuren 
einer  schrägen  dunklen  Linie,  darauf  oft  eine  mehr  oder  minder  vollständige  Reihe  dunkler  Fleckchen;    Hflgl 
dunkelbraun;  —  die  ab.  caerulealis  Wkr.  von  Nord-Indien  und  Australien  hat  auf  dem  Vflgl  weißliches  Costa!-  caeruleilis. 
feld ;  —  die  subsp.  ferriscitalis  Wkr.  von  Australien  ist  eine  dunkle  Form,  während  eremialis  von  Sindh  weit  ferriscitalU 
heller  mit  undeutlicher  Zeichnung  ist.  Eine  indische  und  australische  Art,  die  sich  bis  nach  Kaschmir  hinein  eremmlis. 
verbreitet;  ein  einzelnes  Exemplar  wird  auch  von  Leech  aus  Ship-y-shan  in  Zentral-China  erwähnt. 

H.  strigifera  spec.  noi'.  (73  1).    \'flgl  l)läulich  grau,    in  der  Basalhälfte  hell  rotbraun  getönt;   gegen  den  strigifera. 
Saum  zu  vollständig  rötlichbraun,  mit  zahlreichen  rotbraunen  und  dunklen,  unregelmäßig  eingestreuten  Strichel- 

m  56 


438  HYPENODES.     Von  W.  Warren. 

chen  bedeckt;  innere  und  äußere  Linie  braun,  wechselseitig  blaugrau  gesäumt;  die  innere  wellig,  nahe  der 
Wurzel,  die  äußere  gleichfalls  wellig  und  schwach  schräg,  etwas  vor  der  Mitte;  in  der  Zelle  ein  dunkler  Fleck; 
über  Ader  7  ein  schwarzer  weißspitziger  Fleck;  längs  des  grauen  Saumes  eine  Reihe  schwarzer  Pünktchen; 
llfigl  trüb  dunkelbraun.    Der  belinda  Mir.  verwandt,  aber  gut  unterschieden.    Findet  sich  in  China. 

kaslmiirica.  H.  kaslinilrica  sj^ec.  nov.  (73  1).  Unterscheidet  sich  von  strigifem  durch  die  ganz  grauUch  rotbraune 

Färbung  ohne  blaugraue  Beimischung,  durchaus  bedeckt  mit  dunklen  Wellenzeichen;  Costalfeld  schwach  heller; 
innere  und  äußere  Linie  braun  gewellt,  wie  bei  strigifera  gelagert,  aber  ohne  jeden  helleren  Saam;  auf  beiden 
Seiten  von  Ader  7  zwei  schwarze,  \\'eißspitzige  Fleckchen,  nicht  oder  selten  auf  der  Unterseite  wiederholt, 
wie  bei  andcri'u  Arten;    Hflgl  dunkelbraun.    Kaschmir. 

Uridalis.  H.  lividalis  Hbn.  ( =  abjuralis  Wh .,  scissalis  Wkr..  perna  Fldr.)  (73  1,  74  a).  Vflgl  im  Wurzclfeld  olivgrün, 

von  einer  scluägen.  weißen,  feinen  Linie  begrenzt,  vor  der  purpurne  Schüppchen  .'^tehen;  Saumfeld  olivgrün. 
dicht  und  fein  bestäubt;  Apex  hellgrau;  in  der  Zelle  ein  schwarzes  Pünktchen;  Saumlinie  rotgeib,  Fransen  grau 
mit  drei  dunkelgrauen  sie  durchziehenden  Linien;  Hflgl  einförmig  dunkelgrau.  Eine  südeuropäische  Art. 
findet  sich  auch  in  Nord-Afrilca,  auf  Madeira  und  den  Kanaren;  üi  Kleinasien,  Syrien,  Bithynien.  Pontus  und 
in  Indien.  —  Rp  zwischen  den  Blättern  von  Parietaria  diffusa,  das  ganze  Jahr  hindurch. 

munitalU.  H.  mutlitaüs  Mann.  (73  1).    Vflgl  trül)  graubraun,  dicht  mit  ockerig  weißen  Schüppchen  bestreut;    die 

Linien  ockergelb ;  die  innere  gewellt,  ganz  undeutlich;  die  äußere  wellig,  auf  beiden  Falten  auswärts  gebogen; 
vor  üir  ein  dunkles,  minder  bestreutes  Band;  Saumfleckchen  dunkel,  hell  gesäamt;  Fransen  grau  und  oekerig 
gescheckt,  die  äußere  Hälfte  lichter;  Hflgl  tief  gelb;  Saumlinie  dunkelbraun;  im  Apicalfeld  einige  braune 
Schüppchen;  Fransen  gelblich,  über  der  Mitte  grauer;  Hlb  gelblich,  grau  gescheckt,  mit  dunlvler  grauen 
Flecken  oben  hhiter  der  Mitte.  Kommt  in  Europa  nur  in  Bulgarien  vor;  dann  aber  in  Klein-Asien,  Lydien, 
dem  Taurus,  Pontus  und  Armenien.  —  Die  Rp  lebt  gesellig  an  Vincetoxicum  tmoleum. 


119.  Gattung:   Bypciiofles  Gmn. 

Sauger  vorhanden;  Stirn  mit  kurzem  Schopf;  Palpen  vorgestreckt,  sehr  lange,  2.  Glied  dick,  oben  mit 
rauhen  vorstehenden  Schuppen,  3.  kurz,  glatt,  aufgebogen;  Fühler  des  ^  fein  bewimpert;  Thorax,  Hlb  und 
Tibien  glatt  beschuppt;  Hibsrücken  an  dem  Wurzelsegment  mit  kleinem  Kamm;  Vflgl  lang  und  schmal; 
Ader  6  und  7  frei;  8  mit  9  und  10  gestielt,  8  und  9  vor  dem  Saume  dicht  beieinander.  —  Rp  ohne 
Bauchfüßc  auf  Ring  7  und  8.    Tj^ms:  H.  taeninlis  Hbn.   Die  Arten  sind  alle  ganz  klein. 

iacnialis.  H.  taenialis  Hbn.  (=  albistrigatis  Haw.,  albistrigatus  Steph.,  acuminalis  H. -Schaff.,  albistrigalis  Guen.) 

(73  1).  Vflgl  bräunlich,  unter  der  Costawurzel  ein  fein  schwarzer  Wisch;  innere  Linie  gezähnt,  schwärzlich; 
äußere  schwarz,  außen  weiß  angelegt,  gegen  die  Costa  zu  undeutlich,  gerade  und  m  der  unteren  Hälfte  lebhaft; 
Zellfleck  dunkel,  undeutlich,  hinten  heller;  Subterminallinie  hell,  unscharf;  Hflgl  hellgrau.  Kommt  in  Deutsch- 
land, Oesterreich,  England,  Holland  und  Belgien  vor,  sowie  in  Armenien,  auf  den  Kanaren  und  in  Corea.  —  Rp 
an  niederen  Pflanzen,  besonders  Thymian. 

coataesiriga-  H.  costaestflgalis  Ste'ph.  (=  cacuminalis  H. -Schaff.)  (73  1).   Vflgl  weißlich  ockerfarben,  gegen  den  Vrd 

'"*•  zu''  dunkelbraun  gemischt ;  unter  der  Costa  an  der  Basis  ehi  feiner  schwarzer  Wisch ;  innere  Linie  stellen- 
weise schwärzlich,  gezähnt;  äußere  schräg,  unregelmäßig,  stellenweise  dunkel  gezeichnet  und  hinten  weißlich 
gesäumt;  Zellfleek  klein,  schwärzlich,  mit  der  äußeren  Linie  durch  dunkelbraune  Uebergießung  verbunden: 
Subterminallinie  unscharf,  hell.  Hflgl  gelblichweiß  mit  grauem  Discalpunkt.  —  Rp  dunkel  purpurbraun, 
Rücken-  und  Nebenrückenlinie  hell,  die  letztere  unten  schwarz  angelegt;  Seiten  mehr  ockerfarben:  sie  nimmt 
in  der  Gefangenschaft  die  Blüten  von  Thymian  an.  In  Zentral-Eurojja,  Dänemark.^Livland.  Südfrankrcicli, 
Spanien,  den  Kanaren,  Madeii'a,  S\Tien  und  Armenien.  —  Rp  wie  die  letzte  Art  an  Thymian. 

lahhhergi.  H.  kalchbergi  Stgr.  (73  1).   Vflgl  dunkelgrau  ;  iimcrc  Linie  ganz  schwach  ;   äußere  klarer,  direkt  hinter  der 

Zelle,  über  der  Mitte  ausgebogen;  in  der  Zelle  ein  weißliches  Möndchen;  beide  Linien  innen  durch  eine  scharf 
gezeichnete  schwarze  Linie  begrenzt;  subterminale  sehr  undeutlich,  hell,  gezähnt,  dicht  am  Saume;  hinter 
der  äußeren  Linie  gegen  die  Costa  zu  vier  helle  Fleckchen:  Hflgl  einfarbig  dunkelgrau.  Sizilien.  —  Die  subsp. 
Orientalis,  orientalis  Stgr.  von  Derbent  und  Mazedonien  ist  kleiner,  hellergrau  mit  einem  dunlvlen  Zellfleck  und  zwei  undeut- 
lichen dunklen  Linien. 

halneorum.  H.  balneorum  Alph.    Sehr  nahe  kalchbergi ■.    die  Vflgl  schmäler  mit  geraderem  Saume;    schwarz  mit 


SCHRANiaA;  BRITHA;  AVENTIOLA.     ^'on  W.  Warren.  439 

einem  sehr  kleinen  weißlichen  Mittelpunkt,  hinter  dem  eine  undeutliche  weißliche  Linie  steht,  am  deutlichsten 
am  Ird,  schrägei"  als  bei  kalchbergi,  ohne  Kurve  hinter  der  Zelle.    Xord-Kaukasien. 


120.  Gattung':  ücliraiikiu  R. -Schaff. 

Unterscheidet  sich  von  Hypenodes  durch  die  zurückgebogenen  sichelförmigen,  glattschuppigen  Palpen, 
deren  2.  Glied  verdickt,  deren  3.  lang  und  zugespitzt  ist;  auf  dem  Vflgl  fallen  7  und  S  zusammen,  9  und  10 
gestielt.    Tj^us:  S.  turfosalis  Wocke. 

S.  turfosalis  Wockc  (73  1).    Vflgl  weißlich  ockergelb,  unregelmäßig  braun  und  dunkelbraun  bestäubt;  turjosalüt. 
innere  Linie  unscharf,  äußere  unregelmäßig,  schräg,  dunkelbraun,  hinten  weißlich  angelegt;  Zellfleck  klein,  dun- 
kel, außen  weißlich  angelegt;   Subterminallinie  gerade,  weißlich,  schlecht  begrenzt,  vor  Uir  dunkelbraune  Ueber- 
gießung,    die  zum  Apex  läuft;    Hflgl  grau.    Nord-Deutschland,  Schlesien,  Holland,  England,  Schweiz,  Jütland, 
Galizien,  Rußland,  Ost-Sibiiien,  Amurland,  L^ssuri. 


121.  Gattung:  ISritha   Wh: 

Sauger  vorhanden;  Stirn  glatt;  Palpen  lang  und  schräg  aufwärts  gestreckt,  das  2.  und  3.  Glied 
oben  mit  sehr  langen  Haaren  besetzt;  Fühler  des  ^  doppelt  gekämmt,  mit  langen  Dornen  von  den  Zweigenden; 
die  ersten  beiden  Segmente  des  Hlb  geschöpft ;  Vflgl  des  ,^  mit  emem  ganz  matten  Fleck,  der  das  Imienfeld 
auf  der  Unterseite  einnimmt,  mit  einem  Schopf  von  langen  Haaren  auf  Ader  1 ;  Hflglcosta  stark  gebogen  und 
auf  der  Oberseite  mit  einem  ganz  glattem  Fleck ;  Ader  3  mit  4  und  6  mit  7  ge.stielt;  5  von  nahe  über  4.  Ty- 
pus: B.  higuftata  Wkr. 

B.  biguttata  Wkr.  (=  incertalis  Wh.)  (75e).  Vflgl  grau,  rotbraun  gemischt ;  Linien  rotgelblich ;  innere  auf  biffuUala. 
der  Subcostalis  gewinkelt,  dann  schräg  einwärts;  mittlere  ähnlich,  aber  verkürzt;  äußere  weißlich  angelegt, 
unter  der  Costa  gewinkelt,  dann  schräg  einwärts,  zweimal  gebrochen ;  subterminale  gelbrot  und  weißlich,  gerade 
und  schräg  vom  Apex ;  Saum  gelbrot;  Saumlinie  fein,  zwei  weitere  Linien  in  den  Fransen ;  Hflgl  dunkelbraun, 
Mittelfeld  grau  und  braun,  von  einer  kurzen  gelbroten  und  lichten  Lüiie  durchzogen.  Die  Art,  die  sonst  auf 
Ceylon  und  in  Australien  vorkommt,  wird  auch  von  Nord-China  erwähnt. 

B.  ?  pectinataLeec/(  (75e).  Vflgl  hell  rosabraun ;  nahe  der  Wurzel  ein  kurzes  braunes  Band ;  innere  Linie  pectinata. 
gegen  die  Costa  zu  gerade,  gegen  den  Ird  gekiümmt  und  zurückgebogen;  Mittellinie  dunkelbraun,  vor  ihr  ein 
dunkelbrauner  Schatten,  der  gegen  die  Costa  hm  breiter  ist;  äußere  Linie  dunkelbraun,  leicht  wellig,  hinter  der 
Zelle  ausgebogen,  dann  einwärts  verlaufend,  die  Medianlinie  schneidend,  hinter  der  sie  zum  Ird  herunter 
geht ;  Subterminallinie  dunkelbraun,  doppelt,  geschwamgen,  von  einer  dunkelbraunen  Costalwolke  entspringend : 
in  der  Zelle  ein  durücles  Pünlctchen  und  ein  Möndchen  an  Uirem  Ende;  Hflgl  hell  bräunlich  mit  undeutlicher 
äußerer  und  subterminalen  Linie  am  Ird.  Ein  ^  von  Ship-y-shan  in  Zentral-China.  Die  Stellung  dieser  Art  Lst 
zweifelliaft. 

B.  inambitiosa  Leech  {75e).    Vflgl  hellbraun;  die  Linien  diinkel;  die  innere  außen  dunkel  schattiert;  die  inambitiosa. 
äußere  über  der  Mitte  stumpf  gewinkelt  und  innen  dunkel  schattiert;   Subterminallinie  dunkelbraun,  geschwun- 
gen,   schlecht  gezeichnet;    auf  der  Discocellularis  ein  schwärzliches  Möndchen:    Hflgl  hellbraun.    Von  Leech 
nach  einem  einzelnen  $  von  Kiu-kiang  (Zentral-China)  beschrieben.   WiLEiLiN  erwähnt  drei  qq   mit  gekämm- 
ten Fühlern  von  Japan. 


122.  Gattung:  Aveutiola  Stgr. 

Stirn  eben  mit  kurzem  Schopf;  Palpen  schräg  aufwärts  gestreckt,  2.  Glied  lang,  oben  mit  Schüpp- 
chen besetzt,  3.  ganz  klein;  Fühler  des  ^  einfach;  die  Segmente  gewmkelt;  Thorax  und  Hlb  sowie  die  Tibien 
glatt  beschuppt;  Vflgl  lang  und  schmal;  der  Saum  auf  Ader  4  geknickt;  Ader  7  mit  8  und  9  gestielt;  auf 
dem  Hflgl  ist  der  Saum  auf  Ader  4  fast  gezähnt  und  nach  dem  Analwinkel  zu  fast  gezackt;  Ader  3  mit  4 
und^6  mit  7  gestielt;    5  von  nahe  dem  unteren  Zellwinkel.    Typus:  A.  piisilla  Btlr. 

A.  pusilla  Btlr.  (=  maculifera  Stgr.)  (75  e).    Vflgl  bräunlichgrau,  mit  matt  dunkler  Bestäubung;  innere  pusiUa. 


440  NAARDA.     Anhang  zur  Subfamilic  der  Noctuinae.     Von  W.  Waerbn. 

Lmie  dünn,  schwäivlich,  ausgebogen;  mittlere  gekrümmt,  unten  seliräg;  äußere  Linie  oben  aus-,  unter  der 
Mitte  eingebogen,  außen  weiß  angelegt;  der  Raum  dazwischen  dunkelbraun  ausgefüllt;  Nierenmakel  aus  zwei 
übereinander  gelagerten  PüiLktchen  bestehend,  die  weiß  angelegt  sind;  vor  der  subterminalen  an  der  C'osta  ein 
subquadratiseher  schwarzer  Fleck;  am  Saume  schwarze  Fleckchen;  Hflgl  mit  zwei  mittleren  und  einer  weißen 
äußeren  Linie.    Der  T^t^us  von  pusilla  von  .Japan,  von  tnaciiUferd.  vom  Amurlaiid. 


123.  Gatliin«»-:  Xaarda  Wkr. 

Sauger  schwach;  Stirn  mit  einem  Haarschopf;  Palpen  vorgestreckt,  2.  Glied  oben  und  unten  stark  be- 
haart, 3.,  wenn  typisch,  kurz;  Fühler  des  ^  variabel;  Flgl  kurz  und  breit,  dick  beschuppt,  in  der  Zelle  niit 
einem  weißen  Punlct  und  einem  Möndchen  gezeichnet,  an  ilirem  Ende  meist  gelblich.  Typus:  A'^.  ineffectalis 
Wkr.    Die  Gattung  besteht  aus  östlichen  und  afrikanischen  Arten  und  enthält  nur  eine  paläarktische. 

maculifera.  N.  niaculifera  Stgr.  (74h).  Vflgl  schwärzlichgrau ;  in  der  Zelle  ein  gelbliches  Pünktchen,  an  ihrem  ]'Jnde  ein 

langes,  schmales  gelbliches  Möndchen;    die  Linien  senkrecht  und  wellig,  dahinter  hellerer  Ton;    Hflgl  dunkel- 
grau mit  drei  matten  Linien.    Annirland. 


Aiiliaii;;-  ziii*  Kubfaiiiilii'  der  ]¥ociiiiiiac. 

Die  folgenden  30  A'ociMmae- Arten,  entweder  neu  oder  früher  nicht  von  .Japan  erwähnt,  sind  in  einer 
Arbeit  von  AVileman  (Transactions  of  the  Entomological  Society  of  London,  1911,  p.  24.5 — 269)  angeführt 
und  bei  der  Bearbeitung  dieser  Subfamilie  versehentlich  übergangen  worden.  Sie  werden  in  ihrer  jeweiligen 
Gattung  hier  angehängt. 


(11.  Gattung-:  Sjpiia  Gwen.) 

lucilla.  S.  lucilla /j///-.  (7.5i).  $:  Vflgl  in  Wurzel- und  Saumfeld  tiefbraun,  das  Mittelfeld  bläulichweiß,  mehr  oder 

minder  vollständig  hell  bräunlich  übergössen;  zwischen  dem  Basalfleck  und  dem  äußeren  Bande  im  dunkel 
gefärbten  Wurzelfeld  ein  gekrümmtes  schwärzliches  Band,  hinter  dem  (nur  bei  japanischen  Exemplaren)  ein 
bläuli(-h weißer  Irdsfleck  steht;  der  Saum  des  braunen  Wurzelfeldes  in  der  Zelle  leicht  nach  außen  vorspringend 
und  auf  der  Mediana  wurzelwärts  ziehend,  dann  schräg  und  auswärts  konkav;  Ringmakel  ein  weißer  Punkt 
im  braunen  Wurzelfeld;  Nierenmakel  schlecht  gezeichnet,  von  der  hellen  Grundfarbe  zuweilen  dunkler  gesäumt; 
äußere  Linie  aus  Fleckchen,  oft  unterbrochen,  meist  durch  zwei  Pünktchen  über  dem  Ird  dargestellt,  gefolgt 
von  einem  dreieckigen  braunen  Costalfleck;  subterminale  schwarz,  auf  den  Falten  eingekerbt;  am  Saume 
schwarze  und  weiße  Pünktchen;  beim  (J  ist  das  Mittelfeld  dunkel  schieferfarben  und  das  äußere  Band  des 
Wurzelfeldes  schwärzlich;  Hflgl  hellgrau,  die  Wurzel  braun,  von  einer  schwärzlichen  krummen  Linie  begrenzt, 
hiuter  der  oft  ein  lichtes  Band  zieht;  eine  schmale  braune,  äußere  Linie  und  zwei  diffuse  braune  Subterminal- 
bänder  vereinigen  sich  am  Apex  zu  einem  Fleck;  Fransen  dunkel  mit  weißer  Spitze.  Eine  sonst  indische  Art,  die 
in  Silvkim  und  Assam  vorkommt;    ein  $  von  Wileman  aus  .Japan  erwähnt;    ein  anderes  im  Tring-Museum. 

olscumta.  S.  obscurata  Btlr.  (7.5h).  Vflgl  wie  lucilla.  Wurzel-  und  Saumfeld  schwarzbraun,  das  Mittelfeld  heller  holz- 

braun oder  ockergelb  oder  weißlich,  blau  oder  ockerig  tingiert  wie  hei  lucilki;  die  Zeichnungen  ähneln  denen  von 
hicülfi,  von  der  sie  sich  sofort  durch  den  Rand  des  Wurzeldrittels  unterscheidet;  bei  lucilla  verläuft  dieser  ein- 
wärts längs  der  Mediana,  bei  obscurata  verläuft  er  auswärts,  ist  aber  in  der  Regel  viel  gerader  als  hei  lucilla, 
indem  er  in  seiner  unteren  Hälfte  senkrecht  zieht  anstatt  schräg  auswärts.  Kommt  in  Siklcim,  Assam  und  Burma 
vor,  und  ein  Paar  wird  von  Wileman  aus  .Japan  erwähnt.  Wileman  zieht,  Hampson  folgend,  diese  Art  zu 
quadrinoiata  Wkr.  ( =  replicata  Fldr.),  aber  diese  sind  ganz  verschieden  sowohl  von  dieser  Art  wie  auch  unter  sich. 


(24.  Galtuiio-:  Opliiusa  Hbn.) 

Stigmata.  0.  Stigmata  JFi'/ew.  Vflgl  graulich,  violett  tingiert  und  braun  bestäubt;  Nierenmakel  braun;  die  Linien 

braun,  die  innere  gerade,  gegen  den  Ird  zu  diffus;  die  mittlere  wellig,  gleichfalls  unter  der  Mitte  diffus;  äußeres 
Band  gegen  die  Costa  zu  verbreitert,  sein  äußerer  Saum  wellig ;  am  Saume  dunkle  Punkte ;  Fransen  grau ;  Hflgl 
dunkelbraun.    Nach  einem  $  von  Hakodate  in  Yesso  beschrieben;    am  nächsten  der  dorsigera  Wkr. 


Anhang  zur  Subfamilie  der  Noctuinae.     Von  W.  Waeren.  441 

(74.  Gattung':  Itaparua  Moore.) 

R.  nigripuncta   Wikm.     VfJgl  hellbraun,   dunkler  bestäubt,  besonders  längs  des  s'aumes;  im  DLseus  ni.Wp^n, 
eui  scinvarzliclicr  l  u.ikt;    vor  dem  Saume  eme  Reihe  schwarzer  Pünktchen,  die  gegen  den  Ird  zu  verlöschen 
lind  emige  schwarze  Pünktchen  am  Saume;    Hflgl  mit  schwarzem  Zellpunkt.    Ein  ^  von  Yoshmo  (Hondo 
Japan).  ^ 

(80.  Gattung':  Riviila  Guen.) 

R.  angulata  \Vilem.{-ö  k).  Vflgl  weißlich,  rosa  getönt  und  bräunlich  gewölkt ;  innere  Linie  bräunlich,  an  der  anouhU. 
Costa  doppelt  gezahnt,  schräg  einwärts  und  nac^h  dem  Ird  zu  leicht  gewellt;  äußere  Linie  weiß,  innen  bräunlich 
angelegt  und  schattiert,  außen  schräg  bis  direkt  hinter  das  Zellende,  dann  einwärts  schräg  zum  Ird-  darauf 
olgt  eine  bräunliche  Wolke  von  der  eine  wellige  trübe  Linie  zum  Ird  zieht,  wo  sie  in  einer  matt  bräunlichen 
\\  olke  endet ;  I^ransen  bräunlich,  vor  ihnen  eine  unterbrochene  schwarze  Linie,  die  sich  längs  der  Costa  einwärts 
erstreckt;    die  Htlgl  dunkelbraun  mit  Spuren  einer  dunkleren  mittleren  Linie.    Yoshino  (Hondo,  Japan). 

R.  confusa  Jfi7em.  (751).    Vflgl  hell  weißlich  braun,  dunkler  bestäubt;   innere  und  äußere  Linie  an  der  confusa. 
Costa  durch  weiße  Schrägstriche  angedeutet;  am  oberen  Zellwinkel  ein  schwarzes  Pünktchen  und  am  unteren 
em  schwarzer  Fleck:  am  Saume  schwarze  Wische,  hinter  denen  eine  weiße  Wurzellinie  auf  den  Fransen  steht- 
die  Hflgl  hell  bräunlich.    Em  ^  von  Osumi  auf  Kiushiu. 

R.  nigripunctalis  Wikm  .(751).  Vflgl  hell  ockerbraun,  an  dem  äußeren  Zellende  ein  schwarzes  Pünktchen,  nioripun 
an  der  Costa  emige  kleine  schwarze  Punkte;    an  der  Costa  ein  schwarzer  Subbasalpunkt ;    innere  und  äußere  '«''^- 
Lmie  schwärzlich,  gezackt,  von  schwarzen  Costalf lecken  aasgehend;    subterminale  schwärzlich,  wellig    mit 
einem  schwarzen  Punkt  hinter  der  Zelle  und  einem  anderen  zwischen  Ader  3  und  4 ;    Hflgl  heller  mit  schwarzem 
Zelipunkt.    Beide  Geschlechter  von  Hondo  und  Kiushiu  (Japan). 

R.curvilineaIF&m  (741).  Vflgl  weißlich,  braun  Übergossen,   besonders  im  Costal-  und  Saumfelde;  am  curvilinec 
Zellende  eine  schwarze  Marke,  die  auf  dem  äußeren  Rande  einer  schwärzlichen,  gebogenen  Linie  von  der  Costa 
zu  der  schwarzlichen  äußeren  Linie  gelegen  ist,   letztere  meist  parallel  dem  Saume  und  außen  weißlich  angelegt" 
Subterminalband  schwärzlich,  nach  unten  verschmälert;    am  Saume  eine  schwarze  Linie;    Hflgl  dunkelbraun' 
i3eide  Geschlechter_^von  Hondo  und  Kiushiu  (Japan). 

R.  errabundaTF»7em  (751).  Vflgl  gelblichbraun,  dunkelbraun  bestäubt,  an  derCostalmitte  ein  weißer  Fleck;  errabundc 
eme  braune  Mittellinie,  schlecht  gezeichnet,  aber  sichtlich  auswärts  schräg  von  der  weißen  Marke  zu  dem  oberen 
der  beacen  schwarzen  Punkte  am  Zellende  verlaufend,  dann  einwärts  schräg  zum  Ird;    äußere  Lmie  braun 
über  Ader  6  schwach,  bis  zu  Ader  1  schräg  einwärts,  dann  senkrecht;    Hflgl  dunlcel  braungrau.    Yoshino 
(Hondo,   Japan).  * 

R-  biatomea  Moore  (7ö  h).    Vflgl  hell  ockerfarben,  dunkelbraun  bestreut,  besonders  gegen  den  Saum  zu  ;  bialomea 
Costa  an  der  \^  urzel  dunkel;   am  Zellende  zwei  schwarze  Flecken;   vor  dem  Saume  eine  unscharfe,  gekrümmte 
Reihe  dunkler  1  lecken  und  am  Saume  eine  prominente  Linie;  Hflgl  in  der  inneren  Hälfte  dunkelbraun.     Eine 
sonst  aus  Sud-Indien  und  Ceylon  bekannte  Ai-t,  von  Wileäian  aus  Kiushiu  erwähnt. 

(83.  Gattung-:  Avitta  Wkr.) 

A.  puncta  Wikm.  Vflgl  braun  mit  matt  grauer  Uebergießung,  von  fünf  dünnen  schwarzen  Linien  durch-  pnnda 
zogen ;  die  ersten  beiden  unregelmäßig  und  gegen  die  Costa  zu  unscharf,  die  anderen  gesägt ;  die  :^rakeln  schwarz 
Rmgmakel punktförmig,  Nierenmakel  rund;  Hflgl  schwarz  juit  braunen  Fransen.  Ein  ^  von  Satsuma  (Kiushiu)" 


(86.  Gattung:  Paugrapta  Hbn.) 

^-  1  K^'',""^"'^  "^'^"":  '^'^^^-  ^'^^^'  ^'^"  graubraun  mit  rosa  Uebergießung  imDiscus;  dieLmien  schwärzlich- 
die  subbasale  doppelt  mit  einem  Bug  unter  der  Costa;  die  mittlere  im  Zickzack;  äußere  weißlich  gesäumt 
und  besonders  am  Zellende  rostbraun  markiert,  dort  geknickt  und  der  weiße  Saum  verbreitert-  d^s  Post- 
medianfeld  gegen  clie  Costa  zu  rostrot,  die  subterminale  Linie  gezähnt:  am  Saume  schwarze  Pünktchen-  in 
der  Zelle  zwischen  der  subbasalen  und  inneren  Linie  ein  schwarzes  Pünktchen;  am  Zellende  eine  dunkle  Wolke- 
Fransen  in  der  oberen  Hälfte  rostfarben;  Hflgl  mit  unscharfer  schwärzlicher  innerer  und  subterminaler  Linie' 
^tztere  mit  zwei  schwarzen  Flecken  nahe  dem  Analwinkel;    äußere  Linie  wie  auf  dem  Vflgl.    Zwei  ^^  von 


suffiwa. 


442  Anhang  zur  Subfaniilie  der  Noctuinao.     Von  W.  Warren. 

(98.  fiattung-:  Kodaria  Owen.) 

parallela.  N.  parallela  Wilem.  Vflgl  bräunlieh  rotgelb  mit  tli-ei  matt  dunkleren  Linien,  die  innere  gekrümmt,  die 

äußere  um  die  Zelle  ausgebogen  mit  einer  schwachen  Knickung  auf  Ader  0,  dann  gesch\\T.ingen  zur  Irdsmitte; 
die  subterminale  fast  gerade  mit  einem  leichten  Bug  auf  Ader  '.i:  Hflgl  gelblich,  grau  bestäubt  mit  einer  mitt- 
leren und  doppelten  gekrümmten  äußeren  Linie;   Saumlinie  auf  beiden  Flglu  dunkel.    Zentral-China  und  .lapan. 

.<simi/n/(7.  N.  assimilata   Wilem.    Vflgl  bräunlich  rotgelb  mit  vier  dunkleren  schrägen  Linien;    die  innere  unter 

der  Mitte  eingekerbt;  die  mittlere  diffus,  über  den  Discalfleck  wegziehend;  die  äußere  unter  der  Zelle  eingebo- 
gen bis  zur  Berüiirung  der  mittleren;  subterminale  unter  der  Mitte  eingekerbt;  Hflgl  gelblich  weiß  mit 'zwei 
dunkleren  Linien;    beide  Flgl  mit  dunkler  Saumlinie.    Ein  ^  von  Hakodate  (Yesso). 

Uscisiyna.  N.  discisigna  Moore  (75 1).  Vflgl  ockerweiß,  ein  inneres  rotgelbes  Band  mit  schwarzer  Fleckung  verläuft  fast 

gerade;  ein  breites  I\Iittelband  mit  gewellter  Linie  an  seiner  Außenkante;  ein  prominentes  weißes  Möndchen 
am  Zellende;  die  Subterminallinie  aus  Halbmöndchen  gezähnt,  weiß  angelegt;  am  Saume  dunkle  Fleckchen; 
Hflgl  mit  matt  dunkelbrauner  Ueberfärbung ;  äußere  und  subterminale  Linie  dunkel,  nach  außen  gewinkelt, 
gegen  die  Costa  zu  verloschen,  die  innere  meist  mit  lichtem  Rand.  Eine  sonst  indische  Art.,  die  v^on  Wileman 
auch  aus  Hondo  (Japan)  erwähnt  wird. 


(98a.CTattun<-':  Cadata  Wkr.) 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben,  gerundet;  Palpen  dünn,  sichelförmig,  nackt,  2.  Glied  am  Ende  verjüngt, 
den  Scheitel  erreichend,  3.  sehr  lang  und  dünn;  Fühler  des  t^  verdickt  und  abgeplattet,  oder  ganz  klein  be- 
wimpert; Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt;  Vflgl  mit  Ader  7  vom  Zellwinkel,  6  darunter  entspringend;  Hflgl 
mit  Ader  5  von  der  Discocellularismitte.    Typus:  C.  vagalis  Wkr. 

Sekt.  [;  Auf  dem  Vflgl  f  e  h  1  e  n  A  d  e  r  !)  u  n  d    10  (andere  Sektionen  nicht  paläarktisch). 

fatua.  C.  fatua  Warr.{lä  h).  Vflgl  hellgrau,  dunkelbraun  schattiert,  Mittelfeld  schwärzlich,  von  der  geschwungenen 

inneren  und  äußeren  Linie  eingefaßt,  letztere  hinter  der  Zelle  ausgebogen,  dort  schließt  sie  ein  schwarzes  Fleck- 
chen ein;  ein  heller  Subterminalfleck  über  der  Mitte;  Hflgl  mit  dunkler,  gesch\\T.ingener  mittlerer  und  heller, 
geschwungenen  Subterminallinie,  die  an  der  Costa  verlöschen;  Palpen  an  der  Wvirzel  schwarz.  Auf  beiden 
Flgln  ist  der  Saum  unter  dem  Apex  eingekerbt.  Von  den  Khasia-Hills  in  Indien  beschrieben,  aber  von  Wile- 
JL\N  auch  von  Hondo  (Japan)  erwähnt. 


(102.  Gattung:  Adrapsa  Wkr.) 

abluali!:.  A.  ablualis  Wkr.  (7öi).  Vflgl  dunkel  bräunlich,  der  Costa!  streifen  oft  hell;  äußere  Linie  weiß,  unter  derCosta 

kurz  gewinkelt,  dann  schräg  einwärts,  manchmal  gezackt;  innere  Linie  ganz  undeutlich;  mittlere  unter  der 
Mitte  dunkel;  in  der  Zelle  ein  ^\■eißer  Punkt  und  ein  Fleckchen  am  Ende;  Subterminallinie  weißlich,  gewellt 
mit  einem  prominenteren  weißen  Halbmond  hinter  der  Zelle;  Hflgl  mit  weißer  Zentrallinie;  das  $  ist  dunkler, 
alle  die  weißen  Zeichnungen  minder  vortretend,  außer  manchmal  ein  Streifen  an  der  Vf Iglcosta ;  Fühler  des  (J 
mit  dickem  Büschel  aus  dunklen  Schuppen  an  der  Mitte  der  inneren  Seite;  die  Außenseite  mit  einzeiliger 
Kammzähnung  von  nahe  der  Basis  an.  Diese  iVi't  wurde  zuerst  von  Ceylon  beschi'ieben  und  ist  über  alle  Liseln 
bis  Australien  verbreitet;    von  Wileman  aus  Kiushiu  erwähnt. 


(107.  Gattung:  ISleptiiia  Ckien.) 

caligtnosu.  ß,  caliginosaIF?7e/«.  (751).  Vflgl  schmutzigbraun,  purpurn  getönt,  am  Zellende  ein  weißes Milndchen,  hinter 

diesem  eine  wellige  weiße  äußere  Linie,  die  unter  der  Mitte  fast  verlöscht;  subterminale  geschwungen,  weißlicli, 
unter  der  Mitte  unterbrochen;  Saumlinie  schwarz,  unterbrochen,  fein  weiß  angelegt;  Hflgl  dunkel  rostfarben, 
gegen  die  Costa  zu  heller.  Nach  einem  einzelnen  (J  beschrieben,  das  bei  Hakodate  (Yesso,  Japan)  gefangen 
wurde. 

7nedialis.  B.  medialis  Wilem.    Vflgl  weißlich  braun,  dunkler  braun  gescheckt  und  gewölkt;    die  Linien  schwarz, 


Anhang  zur  Subfaniilie  der  Nortuinae.     Von  W.  Warben.  443 

dick  nnd  geztähnt,  der  Raum  zwischen  der  inneren  und  äußeren  Linie  schwcärzlich  mit  dunklem  Mittelschatten 
und  Möndchen  am  Zellende;  subterminale  weiß,  gezähnt,  schlecht  gezeichnet;  Hflgl  ähnlich  ohne  die  innere 
Linie;  die  subterminale  klarer.  Nach  2  $$  von  Yoshino  (Hondo,  Japan)  beschrieben.  Der  Figur  nach  scheint 
diese  Art  hier  unrichtig  cingereilit;    beide  Flgl  haben  gezackten  Saum. 


(113a.  (iattung':  1.ialii*o.sti*iiiii  Hmps.) 

Sauger  vorhanden;  Vorderkopf  oben  mit  einem  Haarbusch;  Palpen  vorgestreckt,  sehr  lang;  2.  Glied 
oben  mit  sehr  langen  Haaren,  nach  dem  Ende  zu  verjüngt,  3.  an  der  Spitze  spateiförmig;  Fühler  des  (^  bewim- 
pert; Thorax  und  Hlb  glatt  beschuppt;  Tibien  behaart;  Vflgl  lang  und  schmal,  die  Costa  an  der  Basis 
gebuckelt,  dann  gerade;  der  Saum  zu  einer  Spitze  am  Apex  und  einer  an  Ader  4  vorgezogen;  Ader  .5  fast 
ver.?ch\uinden;  Ader  8,  9  anastomosieren  unter  Bildung  einer  Areole;  Ader  5  des  Hflgl  gerade  unter  der 
Mitte  der  Discocelluiaris.  entspringend;    Saum  gut  gerundet.    Tjqius:  L.  himciUmn  Hmps. 

L.  bisacutumZ/rti/w.  (75f).  Vflgl  rotbraun,  am  Ird  an  der  Wurzel  ein  gelblicher  J'ieck:  am  Zellende  und  in  hisaculum. 
der  Zelle  ein  schwarzes  Pleckchen  auf  gelblichem  Grunde,  über  dem  äußeren  dieser  Flecken  ein  gelblicher,  dunkel 
gescheckter  Costalfleck;  Subterminallinie  unscharf,  schwarz,  innen  gelblich  angelegt;  vor  dem  Apex  ein  gelber 
Fleck  und  ein  gelblicher  dunkel  gesprenkelter  Tupfen,  am  Saume  unter  der  Mitte ;  am  Saume  eine  Reihe  schwar- 
zer Fleckchen;  Hflgl  dunkelbraun  mit  gelben  Fransen.  Eine  sonst  indische  Art,  von  Wilem.ax  aus  Japan  er- 
wähnt . 


(113b.  Gattung:  Aiioratlia  Moore.) 

Sauger  schwach;  Stirn  eben;  Palpen  vorgestreckt,  2.  Glied  mit  einer  leichten  Biegung  nach  unten, 
oben  mit  Schuppen  besetzt;  das  3.  lang,  dünn  und  flach;  Thorax  und  Abdomen  glatt  beschuppt,  letzterer 
beim  cj  sehr  lang,  Vflgl  mit  geradem  Vrd,  direkt  vor  dem  Apex  gekrümmt,  dieser  etwas  vorgezogen;  Saum  in 
der  Mitte  geeckt;  auf  dem  Hflgl  sind  Ader  3  und  4  kurz  gestielt;  5  von  der  Mitte  der  Discocelluiaris;  Saum 
beim  ^  gegen  den  Analwinkel  zu  ausgenagt.    Typus:  A.  costalis  Moore. 

A.  paritalis  Wkr.  (75  f).  Vflgl  hell  kastanienbraun,  dunkler  bestäubt,  die  Costa  schwach  heller ;  innere  Linie  parUdlis. 
ganz  unscharf,  gewinlvclt,  die  äußere  Linie  weiß,  gerade;   Hflgl  dunkelbraun,  äußere  Linie  dunkel,  hell  gesäumt 
und  geschwiingen.    Von  Wileman  von  Hondo  (Japan)  erwähnt;    sonst  von  Ceylon. 


(113t'.  Gattung:  ^larapaiia  ^loore.) 

Sauger  vorhanden;  Stirn  eben;  Palpen  mit  sehr  langem  2.  Gliede,  vorgestreckt,  3.  Ivurz,  leicht  aufge- 
bogen ;  Fühler  des  (^  ganz  fein  bewimpert ;  Vf lel  mit  subakutem  Apex ;  Saum  geschwungen ;  Hflgl  mit  abge- 
stutztem Analwiidiel;  5  von  unter  der  Mitte  der  Discocelluiaris  entspringend:  3.  mit  4  kurz  gestielt.  T_\7Jus: 
M.  pulveratä  Guen. 

Sekt.  1 :  2.  und  3.  P  a  1  p  e  n  g  1  i  e  d  oben  mit  Haaren  besetzt;  Ader  10  der  Hflgl 
von    der    Areole. 

M.  oIivascens//w/w.  (751).  Vflgl  weißlich,  ockerig  und  rosa  und  im  Costalfelde  olivgrün  fingiert;  ein  inneres  oUvascens. 
olivgrünes  Band  schräg  und  gekrümmt  zieht  von  der  Subcostalis  zum  Ird;  am  Zellencle  ein  undeutlich  dunlvel 
gesäumtes  weißliches  IMöndchen,  am  unteren  Winkel  ein  schwarzer  Punlct  und  Spuren  einer  welligen  Linie, 
die  dann  zum  Ird  zieht;  äußere  Linie  hell,  schräg  dahinter  von  der  Costa  bis  Ader  4,  wo  sie  stark  gewinkelt  ist 
und  undeutlich  wird,  olivgrün;  Subtermiiuillinie  unscharf,  hell,  aus  Halbmöndchen,  auf  Ader  5  stark  gewinkelt, 
mit  schwarzem  Strich  vom  Saumwinkel  in  die  Fransen  hinein ;  gerade  vor  dem  Saum  eine  Reihe  kurzer  schwar- 
zer Strichelchen,  dieser  unter  dem  Apex  ausgeschnitten  und  auf  Ader  4  scharf  gcwinlvclt:  Hflgl  purpurrosa 
mit  dunklem  Zellpunkt;  eine  matte  geschwinigene  äußere  Linie;  Saum  gezackt  mit  fein  dunkler  Linie.  Von 
Wynaad  in  Madras  und  von  Ceylon  beschrieben;    von  Wii.E:\r.\N  auch  aus  Yoshino  (Hondo,   Japan)  erwähnt. 

Sekt.  II :  2.  P  a  1  p  e  n  g  1  i  e  d  nur  am  E  n  d  e  m  i  t  U  a  a  r  e  n  besetz  t.  3.  n  a  c  k  t ;  die 
Ader    10   des    Vflgls    entspringt    hinter    der    Areole. 


444  Anhang  zur  Subfainilie  der  Noctuinae.     Von  W.  Wabren. 

puncti-  M.  punctimargo  Hmps.     V'flgl  rötlich  ockerbraun  mit  Spuren  einer  welligen  rotgelben  inneren  Linie; 

margo.  jjj  (j^j.  Zelle  ein  schwarzer  Fleck;  in  der  Mitte  eine  diffuse  wellige,  dunkelbraune  Linie  und  S])uren  von  zwei 
ähnlichen  äußeren;  am  Zellende  zwei  schwarze  Pünktchen,  beide  Flgl  mit  schwarzen  Flecken  am  Sau  nie.  Ein 
Ceylon-Tier,  von  dem  ein  ^  von  Wileman  aus  Yoshino  (Hondo,  Japan)  erwähnt  wird. 


(117.  Gnttung-:  Koiiioloelia  Hhn.) 

triangulär U.  B.  trlangularis  Moore  (75k).  Vflgl  graubraun  mit  einer  undeutlichen  schrägen,  gewellten  inneren  Linie,  nur 

am  Ird  durch  eine  ähnliche  einwärts  schräge  äußere  Linie  verbunden;  die  Zellhäufclien  schwarz;  Apicalstrich 
unscharf,  oben  und  unten  rot;  vor  dem  Saum  eine  matte  Linie  und  Reihen  von  Saumpünktchen;  bei  trian- 
gularis  befindet  sich  ein  großer  Dreiecivfleck  an  der  Vflglcosta  zwischen  der  inneren  und  äußeren  Linie;  — 
ubaimilis.  bei  der  Forni  absimilis  Moore  ist  der  Flgl  gleichmäßig  schwarz  bestreut.  Von  den  Khasia-Hills  (Assam)  beschrie- 
ben und  von  Wileman  von  Kiushiu  und  Shikoku  erwähnt.  Ich  halte  beide  nur  für  Se.xualformen.  Saum  unter 
dem  Apex  ausgeschnitten,  in  der  Mitte  ausgebogen. 


(118.  Gattuno':  H^peiia  Schrank.) 

pulveru-  H.  pulverulenta  Wilem.   Vflgl  weißlich  grau,  olivbraun  bestäubt,  längs  des  Irds  ockerig  getönt;    innere 

Imta.  Linie  schräg,  schwärzlich,  gegen  die  Costa  zu  nndeutlich,  mit  der  gleichfalls  undeutlichen  doppelten  welligen 

äußeren  Linie  unter  Ader  2  vereingt;    Apex  weißlich;    Apicalstrich  braunschwarz;    Fransen  grau,    vor  ilinen 

eine  geschwungene  schwärzliche  Linie,  die  gegen  die  Costa  zu  klarer  ist;   Hflgl  dunkelbraungrau.    Ein  ^   ei"  ? 

bei  Gokanosho  (H\aiga,  Japan)  gefangen. 

hampsonia-  H.  hampsotlialis  TFi7e?n.  (7ök).  Vflgl  sowie  Kopf  und  Thorax  violettgrau ;  von  drei  dunkleren  Linien  durch- 

''«•  zogen;  die  innere  gekrümmt,  aber  unscharf ;  die  äußere  geschwungen,  außen  weiß  angelegt;  die  subterminale 
weißlich,  dunkler  gezeichnet,  gewellt  und  unterbrochen;  am  Saume  eine  Reihe  schwarzer  Pünlctchen;  Hflgl 
dunkel  braungrau :    Saumlinie  gezackt,  dunkel.    Japan. 

caligiiwsa.  H.  caliginosa  Wilem.  (75  k).  Vflgl  dunkel  bräunlich;  innere  Linie  braun,  hell  ockerig  gesäumt,  schräg  bei 

Ader  1  endend ;  äußere  Linie  aufrecht  und  wellig,  schwarz,  außen  hell  ockerig  gesäumt  mit  schwarzen  Pünkt.chen 
am  Zellende  und  auf  Ader  2;  Subterminallinie  von  hell  ockerigen  Punkten  gebildet  und  zwei  schwarze  Punkte 
gegen  die  Costa  zu;  am  Saum  eine  Reihe  weißer  Pünktchen;  Hflgl  dunkelbraun.  Ein  ,^  von  Kobe  (Hondo, 
Japan). 

furva.  H.  furva  Wilem.  Vflgl  dunkelbraun,  grau  angeflogen;  innere  Linie  wellig,  unscharf,  äußere  etwas  schräg, 

ockerig,  innen  schwarz  angelegt,  am  tiefsten  auf  beiden  Falten ;  Subterminallinie  ockerig,  innen  schwarz  angelegt 
und  scharf  gewellt ;  Hflgl  dunkelbraun;  beide  Flgl  mit  schwarzer  Saumlinie.  Ein  (J  von  Kagoshima  (Satsuma, 
Kiushiu).    Der  minnn  Bfir.  nahe  verwandt. 

sinuosa.  H.  sinuosa  Wilem.  (75  k).    Vlgl  dunkelbraun,  grau  getönt  außer  im  Mittelfelde ;  im  Discus  ein  schwarzer 

Punkt;  innere  und  äußere  Linie  dunkler,  erstere  unter  der  Zelle  gewinkelt,  letztere  geschwungen;  Subterminal- 
linie trüb  wellig,  unter  der  Mitte  undeutlich;  Kfigl  trüb  biaun,  grau  angeflogen.  Nach  einem  einzelnen  Paar 
von  Satsuma  (Kiushiu)  beschrieben. 

ligneriiis.  H.  lignealis  Wkr.  (75k).  Vflgl  rotbraun,  das  innere  Saumfeld  blaugrau  übergössen,  und  am  schmälsten  in 

der  Mitte;  in  und  unter  der  Zelle  einige  schwarze  Pünktchen;  eine  unscharfe,  stark  gewinkelte  äußere  Linie 
enthält  unter  der  Zelle  ein  schwarzes  Pünktchen;  der  gekrümmte  Apicalstrich  sehr  lang  und  auffällig,  über  ihm 
zwei  schwarze  Fleckchen;  vor  dem  Saume  eine  undeutliche  Reilie  von  schwarzen  Pünktchen;  Hflgl  dunkel- 
braun.   Eine  Ceylon-Art,  von  Wileman  von  Kiushiu  und  Shikoku  beschrieben. 

laxia.  H.  laxia  Sivinh.  (75  k).  Vflgl  rostig  braun  mit  braunen  Atomen  besät ;  von  der  Costa  vor  dem  Apex  bis  nahe 

zur  IrcLsmitte  eine  schräge,  doppelte  helle  Linie,  leicht  auswärts  gebogen;  am  Apex  eine  geschwungene  schwärz- 
liche Linie,  darüber  ein  weißlicher  Raum;  daninter  eine  subterminale  Reihe  kleiner  schwärzlicher  Zeichen; 
am  Saume  weißliche  Ueberfärbung  und  eine  Reihe  schwarzer  Möndchen;  Hflgl  schwärzlich  braun.  Ein  o  ^'O" 
Kiushiu;    ursprünglich  von  den  Khasia-Hills  (Assam)  beschrieben. 


Urbeschreibungs-Nachweis   der   ])aläarkti8chen  Noctuiden. 
Ausgegeben  2S.  I.  1914. 


445 


Alphabetisches  Verzeichnis 

zum  Nachweis  der  Urbeschreibuiigcn  der  unter  den  paläarktischen  Noetuiden  aufgeführten  Formen. 
*  bodcutot,  (laß  die  Porni  an  der  zitierten   Stelle  aucli  abgebildet  ist. 


al)iu-t<a  Catoc.  Stgr.    Iris  13,  p.  113. 

alianiitu  Marm.   Brem.-Grey,  Schmett.  N.  China,  p.  19. 

aliliiTViata  Gramm.  TT'arr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  331. 

ablircviata  Xyit.  ^^'arr.    Seitz,  Groß-Hcliniett.  3,  p.  28S»   *. 

abhreviata  Parast.  Haw.    Ijep.  Brit.  p.   170. 

abbreviata  P.oiloni.  H)iips.  (v.   albiviata)  16,  p.  tiü. 

abdiiealis  Rhyn.  Wkr.    Cat.  Lep.  Hat.  Br.  Mus.   10.  p.  66. 

aberrans  Aleuc.  Sigr.    Stett.  Zg.  1888,  p.  U. 

abcrraiis  Ep.  Ev.    Bull.  Mose.  (1856),  3,  p.  391. 

abjecta  Parast.  Hbn.    »Samnil.  eur.  Sclimett.,  Noet.  * 

abliialis  Adr.  Wkr.    Cat.  Lep.  llet.  Br.  Mus.  16,  p.  170. 

abhita  En.  Hhn.    Samml.  Eur.  Sclimett.,  Noct.   * 

aboleta  Petil.  Guen.    Spec.  Gen.  Lep.,  Noct.  1,  p.  238. 

abi-ostolina  Abr.  Btlr.    Ann.  Mag.  N.  H.  1818,  2,  p.  351. 

abnipta  Had.  Ev.    Bull.  Mose.  (1851),  3,  p.  189. 

abseondita  Eux.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  31.  * 

abseiis  Anua  Warr.  Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  327.   * 

absiniilis  Bom.  Moore.    Lep.  Atk.  p.  191. 

absiiithii  Cuc.  L.    Faun.  Suec.  p.  314. 

absorpta  Ophiusa  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  320.  * 

abyssinia  Spod.  Guen.    Spec.  Gen.  Lep.  1,  p.  154. 

at'centifera  Phyt.  Lef.    Ann.  Soc.  Limi.  Paris  1827,  p.  92.   * 

act'ipiter  Epil.  Fldr.    Keis.   Novara,   * 

aecipitrina  Dryob.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  4,  p.  393.  * 

accipitrina  Pol.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  4.  * 

aecurata  Nam.  Christ.   Hör.  Ent.  Boss.  17,  p.  110. 

aoeris  Acron.  L.    Syst.  Nat.  (X),  p.  514. 

acotosellae  Orth.  Schiff.    Wien.  Verz.  p.  84. 

achaliiia  Cuc.  Piing.    Iris  13,  p.  120. 

acliaris  Lup.  Püng.    Iris  14,  p.  183.   * 

achates  Pol.   Hbn.     Samml.   eur.   Schmett.,  Noct.    * 

achatina  Cal.  Bilr.   Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1879,  2,  p.  365. 

aohatina  Sypna  Bür.    Cist.  Ent.  2,  p.  245. 

aehilleae  Cuc.  Guen.    Spec.  Gen.  Lep.  2,  p.  139. 

aerophila  Cteip.  Hmps.    Cat.  Lep.  Phal.  6,  p.  421.  * 

acrostiota  Cos.  Piing.    Iris  16,  p.  290. 

actaea   Eph.   Fldr.     Reise   Novara.    * 

aciiminata  Tel.  Bür.    Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1878,  1,  p.  83. 

acuniinifera  Eux.  £"1!.    Bull.  Mose.  (1854)  3,  p.  188. 

acuta  Caloph.  Frr.    Neu.  Beitr.  3,  p.  88.   * 

aeiitangula  Rhyac.  Stgr.    Iris  5,  p.  355. 

aeutiila  Con.  Stgr.    Iris  4,  p.  302. 

adaniantina  Omph.    Blachier,   Bull.   Soc.   Ent.    France    1905. 

p.  214. 
adaiieta  Acron.  Warr.    Seitz,  Groß-Sclimett.  3,  p.  16. 
adaucta  Chlor.  Btlr.,  111.   Lep.  Het.  Br.  3  p.  19.  * 
adjudit-alis  Bert.  Wkr.    Cat.  Lep.  Ilet.  Br.  :Mus.  16,  p.  163. 
adjuiH'ta  Apl.  Stgr.    St-ett.  Zg.  1888,  p.  249. 
adjuiu'ta  Crino  Moore,   Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1881,  p.  357. 
adoratrix  Eut.  Stgr.    Iris  4,  p.  308. 
adsequa  Rhyac.  Tr.  Schmett.  Eur.  5  (1),  p.  256. 
adulatrix  Eut.  Hbn.    Samml.  Eur.  Sclimett.,  Noct.   * 
adultera  Catoc.   Men.    Motsch.   fit.  5,  p.  47. 
aduiiibrata  Eux.  Ev.    BuU.  Mose.  (1842),  3,  p.  543. 
adu!<ta  Paugr.  Leech,   Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  604. 
adusta  Crino  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  4.   * 
advena  Apl.  Schiff.    Wien.   Verz.  p.  77. 
aesrota  Aiil.  Alph.   Rom.  M6m.  Li^p.  9,  p.  211. 
aeirrota  Zancl.  Bilr.    III.  Het.  Br.  Mus.  3,  p.  65.  * 
ai'HMila  Phvt.  Schiff.    Wien.  Verz.  p.  314. 
aenea  Protli.  Hbn.    Beitr.   Ges<h.    1   (3),   1.   * 
aciicseens  Nar.  Moore,    Proe.  Zool.  .Soc.  Lond.  1881,  p.  359. 
a(>i|ui('uspis  Eux.  Stgr.    Iris  12,  ]).  365.   * 
aerata  Arch.  Btlr.  Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1878,  1,  p.  80. 
aerata  Nar.  TT'arr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  282. 
aerata  Ölig.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  4.   * 
acnisiiica  Agriop.   Hhn.    Samnil.   iOur.   Schmett.  Noct.   * 
aestfniabilis  Eph.  Stgr.    Iris  4,  p.  330.    * 
aestivalis  Porpli.  Guen.    vSpec.  Gen.  Lep.,  Noct.  2,  p.  247. 
aelliieps  An.  Hofm.    Stett.  Zg.  1893,  p.  128. 

III 


acthiops  Eriop.   Btlr.    Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1878,  1,  p.  200. 

acthiops  Ölig.  Haw.    Lep.  Brit.  p.  215. 

authiops  Parast.    Tutl,    Brit.  Noct.   1,  p.  73. 

aelna  Eum.   Trti.    Nat.  Sicil.  15,  p.  31.  * 

afra  Card.  Baker,    Trans.  Ent.  Soc.  liOnd.  189  L  p.  39.  • 

aftiiiis  Cal.   Hbn.    Beitr.    Gesch.   I,    1.    * 

atfiiiis  Cal.  L.    Syst.  Nat.  (XII),  p.  848. 

afifhana  Catoc.  Swinh.   Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1885,  p.  352.  * 

alrit-ana   llylopli.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  298.    * 

agalnia  Rhyac.   Püng.    Iris  12,  p.  289.  * 

ajifaiiios  Catoc.   Hbn.    Samml.   Eiu'.   Schmett.,  Noct.    * 

agatha  Aegle  Stgr.    Stett.  Zg.  1861,  p.  289. 

agathina  Eucret.  Dup.    Lep.  Fr.  7,  p.  359.  * 

agitatrix  Catoc.  Graes.   Berl.  Ent.  Zschr.  1888,  p.  372. 

agnata  Phyt.  Stgr.    Rom.  Möm.  L6p.  6,  p.  547. 

agrotoides  Omphal.  Guen.   Ann.  Soc.  Ent.  Fr.  8,  p.  486. 

agrutiiia  Aniiihidr.  Stgr.    Iris  4,  p.   293.    * 

aiii  Syiigr.  IliH-henw.    Schrift.  Berl.  Ges.  Naturfr.  6,  p.  337.  * 

aksuensis  Aleuc.  Fuchs,    Soc.  Ent.  7,  p.  50. 

ala  Rhyac.  Stgr.    Stett.  Zg.  1881,  p.  413. 

alaica  Calopl.  Galvagni.  Verh.  Zool.  Bot.  Ges.  WMen  1906,  p.  82. 

alaina  Rhyac.  Stgr.    Stett.  Zg.  1888,  p.  5. 

alba  Pol.   Vall.    Le  Natural.  1893,  p.  280. 

albescens  Antit.  Warr.    Seitz,   Groß-. Schmett.  3,  p.  136.   * 

albescens  Gonosp.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  343.   * 

albibasis  Polyph.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  198.  * 

albicans  Cleopli.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (III),  p.  214. 

albicans  Ölig.  Tutt,    Brit.  Noct.  1,  p.  105. 

albicans  Pol.  Spul.    Schmett.  Eiu".  p.  175. 

albicans  Porph.  Guen.    Spec.  Gen.  Lep.,  Noct.  2,  p.  251. 

albicincta  Alam.  Guen.    Spec.  Gen.  Lep.,  Noct.  3,  p.  4. 

albiciiicfus  Nyctip.  Koll.    Hügels  Kaschmir,  4,  p.  474.  * 

albicollis  Tar.  F.    Gen.  Ins.  2,  p.  218. 

albicolon  Trieb.  Sepp,    Ins.  2.  * 

albicosta  Apam.   Tutt,    Brit.  Noct.  1,  p.  61. 

albicosta  HyphU.  Moore,  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  ISJSl.  p.  338.  * 

albicosta  Rhyac.   Tulf,    Brit.  Noct.  2,  p.  70. 

albicosta  Sid.  Moore,   Lep.  Atk.  p.  97. 

alblcosfalis  Eugn.    Li'ech,  Entom.  22,  p.  65.  * 

albicostalis  Ijophocr.   Leech,    Entom.  22,  p.  65.   * 

albida  Arsil.  Auriv.    Tidskr.  1880,  p.  38. 

albida  Chlor.  Fuchs,    Jahrb.  Nass.   Ver.  Nat.   57,  p.  38. 

albtda  Xyl.  Spul.    Schmett.  Eur. 

albida  Porph.  Dup.    Lep.  Fr.  Suppl.  4,  p.  382.  * 

albldcntarla  Peric.  Frr.    Neu.  Beitr.  4,  p.  115.  * 

albidiliiica  Bar.  Haiv.    Lep.  Brit.  3. 

albidior  Cuc.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  106.  » 

albidisca  Eupl.  Moore,   Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1867,  p.  59.  * 

albidlila  Rhynch.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3.  p.  429.  * 

albifurca  Rhyac.    Ersch.    Hör.  Ent.  Ross.  12.  p.  337. 

albifusa  Scotogr.  Wkr.    Cat.  Lep.  Hed    Br.  Mus.  12,  p.  753. 

albifusa  Sypn.  Warr.    Seitz,  Groß- Sclimett.  3,  p.  366. 

albilinca  Eux.  Haiv.    Lep.  Brit.  p.  223. 

alhilinea  Lith.  Haw.    Lep.  Brit.  p.  261. 

albiliina  Dun.  Hmps.    Cat.  Lep.  Phal.  ti,  p.  404.  * 

albiniaeula  l-^ur.  Hnrniuz.    Ent.  Naclii'.  1894,  p.  53. 

alliiniacula  Ölig.  Spul.    Schmett.  Em-,  p.  181. 

albiniaeula  Triph.  ll'arr.     Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.   199.   * 

alliiinaruo  Clyt.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  337. 

alhinii'dia  Auch.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  197. 

albiniedia  Leuc.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  341.  » 

albiinedia  .Morm.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  302.  * 

alliinii\ta  Catoc.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3.  p.  312.   * 

albiiia  Ath.  Ev.    Bull.  Mose.  1848,  3,  p.  215. 

albina  Conis.  Stgr.    Iris  9,  p.  254. 

alblna  Porph.  Styr.    Iris  10,  p.  293.  * 

albinata  (^atoc.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  312.   * 

albinotala  Capn.   Btlr.  Ann.  Mag.  Nat.   Hist.  1879,  11,  p.  449. 

alltipiiiicta  Cerapt.  Sven.    Tidskr.  1884,  p.  160. 

alliipiiiicta  Con.  Leech,  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1889,  p.  514.  * 

57 


446 


Urbcschrei hungs-Nai'hweis  der  paläiiiktistheii  Nottiiiden. 


allii|MiiK'ta   ICiips.  Slraiid,    Arcli.  Natvmv.  Christ.  25,  i),  p.  11. 

jillii|iiiiictil   Gort.    7'»//.     Hrit.   Xoct.   1,  p.  »57. 

iilhipuiu'ta  llypliil.  F.    :\Iant.  2,  p.  178.   • 

ali>i|iuiu-tn(ii  •Svpn.  I.crch,  Trans.  Ent.  Soc.  Loiid.l'JOO,  p.513. 

alliipciinis  Kliyac.   Hih.    111.  Het.  Br.  M.  7,  p.  58.  » 

»Ihiicnii  :Mitop.  Christ.   Rom.  >I6m.  Lop.  3,  p.  87. 

iilliisiirnntn  El.  Ohcrih.    Diagn.  Lep.  Atk.  p.  14. 

all)isi|iiaiiiii  Ainpli.  Wiirr.    Seitz,  Gioß-Schinett.  3,  p.  158.  * 

alliisti<;ina  Paiigr.  Htups.    .Tourn.   Bomb.   Nat.   Ilist.   Soc.  11, 

p'  457. 
all>istit;iiia  Periss.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  58.   * 
alhistit,'nia  Sypn.   I.eech,   Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  541. 
albivaria  .Sarr.  ^Varr.    Seitz,  Groß-Sclimett.  3,  p.  290. 
iilliivi'iia  An.   Hnic.   Lep.  Brit.  p.   1(53. 

alliivi'iia  Sid.  üraxl.   Ann.  Soc.  Ent.  France  1852,  p.  409.  * 
alliive^lalis  Porpli.  //m/w.    Cat.  Lep.  Plial.  10,  p.  191.  ♦ 
all)i\iala  Psil.   (nn- .  abbnviala)  Hinps.  Cat.  Phal.  8  p.  474.   * 
alhivitta  Isochl.  Alpli.    Hör.  Eni.  Boss.  2ti,  p.  148. 
alliivilta  Ophiusa  Giieit.  Noct.  3,  p.  271. 
allioliasalis  Porpli.  Spul.    Schmett.  Eur. 

allxilinealis  Blept.  I.eccli.  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  027. 
allMilliicaria  Pen.  Lccch.   Ann.  Mag.  Xat.  Mist.  1897,  1,  p.  079. 
allxillnealti  Braeliyg.  lilathicr.   Bull.  Soc.  France  1905,  p.  53. 
alboliiuMila  Eriop.  Urac^.    Bcrl.  Ent.  Ztschr.  1888,  p.  337. 
allxiinaciilu  Eriop.  I.eech.   Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  111. 
alhiiinaeiila  Harm.   Jikh.  Naturg.  Eur.  Schmett.  4,  p.  149. 
alliiiinaciilalls    lü'tcg.    Brcm.    Lep.   O.-Sib.   p.  65.    * 
alliiiniaciilala   Pseudagl.  Leech,    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900, 

p.   017. 
allxiniurifinata  Litli.  Spul.    Schmett.  Eur. 
alboiiigra    Acron.    Herz,     Ann.    Mus.    Zool.    Ac.    Pi^tersb.    9. 

p.  269.   * 
allxMiitens  Chasm.  Brem.    BuU.  Ac.  Imp.  Pet.  3,  p.  581. 
rtllMinolata  Metachr.  Stgr.   Rom.  M6m.  L<5p.  6,  p.  396.  * 
allioptinctalis    Born.    Leech,     Proc.    Zool.    Soc.    Lond.    1889, 

,..   .V,7.    » 
»Ihorailiosa  Sid.  Ev.  Bull.  Mose.  1852,  1,  p.  158. 
all)iisi<;nata  t'liar.  St<ir.    Rom.  M(^m.  \/:\).  6,  p.  559.  * 
alltostiirniala  t'riuo  li.-Iiaker,    Trans.  Ent.  Soc.  1891,  p.  206. 
alhostriata   Pliyt.    lirem.-Urey,    Schmett.   N.-Chiua,  p.   18. 
allxiveiiata  Blept.  Lccch,   Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  (519. 
allxivenosa  Arsil.  Gocze,  Beytr.  3,  p.  251. 
albovittala  Eupl.  Moore,  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1867,  p.  57.  * 
albovittata  Sypna  Moore,    Lep.   Atk.  p.   168.   * 
albiinciila  Anom.  Ev.    Bull.  Mose.  2,  p.  627. 
alehyniista  Cateph.  Schiff.    Wien.  Verz.  p.  89. 
airacaria  Tox.    l{ibbe,  Iris,  1912,  Beih.  p.  297. 
alsrae   Arch.    Egp.     Schmett.    Abb.    Nat.    * 
alsrac  Metachr.  F.    Ent.  Syst.  p.  (511. 
alglra  Erastr.  Obcrth.    Et."  d'Ent.  6,  p.  90.  * 
alsfira  Ophiusa  L.    Syst.  Nat.  (XII),  p.  836.  * 
alicna  Pol.  Ilbn.    Samml.  Eur.  Schmett.,  Noct.  * 
alinoravida    ("aloph.    Grasl.     Ann.    Soc.    Ent.    France    1863, 

p.  319.   * 
aliii  Acron.  L.    Syst.  Nat.  (XII),  p.  845. 
aliioides  Chamaep.  Oecst,   Allg.  Zeitschr.  Eut.  8,  p.  310. 
alope  I^ac.  Cr.    Pap.  Exot.  3.  * 
alopecuri  Sid.  Jisd.    Ind.  Meth.  p.  132. 
alopeeiiroides  Para.st.  SpuL    Schmett.  Eur.  p.  194. 
alopecurus  Parast.   Esp.    Schmett.  Abb.   Nat.   4.    * 
alpostris  Rhyac.   lisd.    Icon.  Lep.  Em-.  * 
alpherakü  Aniph.  Stgr.    Stett.  Zg.  1888,  ]).  30. 
alpherakyi  ('uc.  Stgr.    Iris  9,  p.  371.  * 

alphcrakyi  :\l.gal.  Lccch,   Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  (543. 
alpicula  Lasion.  Ilmps.  Cat.   Lep.   Phal.   5  p.  57. 
alpicdhi  Rhyac.  Zctt.    Ins.  Ijap.  910. 
alpiifCiia  Eux.   Trti.    Bull.  Soc.  Eni.   Ital.   Ki,  p.  76. 
alpitreiia  Het.  Ksrf.    Icon.  Taf.  81.  * 

alpina  An.  Tlaetzer,    Mitth.  Schweiz.  Ent.   Ges.  8,  p.  224. 
alpiiia  Dasyp.  Hghfr.    Verh.  zool.-bot.  Ges.  Wien  1866,  p.  999. 
alpina  Rhvac.  Humphr.    Brit.  Moths  1,  p.  118.  * 
alphim  Diphth.  Osb.    Götheb.  Samml.  Ilandl.  (Wet.  Afd.)  1, 

p.  52.   * 
alsincs  Ath.  Brahm,   Ins.  Kalend.  2,  p.  114. 
altaica  Acron.  Stgr.    (Jat.  Pal.  Lep.  (III),  p.  132. 
altaica  Lasion.  Ilmps.  Cat.  Lep.  Phal.  5.  p.  58.    * 
altaica  Las.  Stgr.    Iri.s  5,  p.  366. 

altaica  l'ol.   Lcd.    Verh.  zool.-bot.   Ges.  Wien  1853.   * 
allt-rala  Catoc.  Worr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  305. 
aiiiabllis  Catoc.   li.-IIaas,    Iris  20,  p.  75. 
ainaiida  Catoc.  lisd.    Gen.  Ind.  p.  167. 
aniasiiia  Dath.  Ihnps.    Cat.  Lep.  Plial.  Br.  .M.  4,  p.  232. 
aina>ina  Antit.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (III),  p.  180. 


aniasiiia  Porpli.  Fr.    Bull.  Mose.   1812,  3,  p.  555. 

aniasina  Tox.  Stgr.    Hör.  Ent.  Ro.ss.  11,  p.  428. 

ainasina  ICux.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (III),  p.  152. 

aiiiata  Chrys.   Brcm.-Grey,    Jlotsch.  Et.  1852,  p.  551. 

ainata  Cuc.  Stgr.    Stett.  Zg.  1887,  p.  171. 

aniata  Pyralid.  Btlr.    111.  Het.  Br.  M.  3,  p.  72.  • 

aniatliiisia  Talp.    Kmb.    Ann.   Soc.   Ent.  Fr.   1871,  p.  319. 

anibigiia   Blept.   Leech.    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  (520. 

anibigiia  .\lon.  Uhu.    Samml.  Eur.  Schmett.,  Noct.  • 

anibiu:ua  Ath.  Schiff.    Wien.  Verz.  p.  77. 

anibigua  Araeogn.  Lccch,   Trans.  lOnt.  Soc.  Lond.  liJOO,  p.  591. 

ainbusta  Ateth.  /•'.,    Mant.  2,  p.  152. 

amcthyslina  T^'les.   Ilbn.    Samml.   Eur.  Schmett.,  Noct.    * 

aiiiicaBlipli.   Tr.  Schmett.  Em-.  5,  1,  332. 

aniica  Dichr.   litlr.    111.  Het.  Br.  Mus.  2,  p.  55.  * 

aiuiciiia  Lux.  Stgr.    Iris  S,  jj.  322. 

aiiiicta  ('er.  Donz.    Ann.  Soc.  Ent.  Fr.  1847,  p.  527.  • 

aiiKX-iia  Cuc.  Stgr.    Iris  12,  p.  379.  * 

anu>ena  t'.ux.  Stgr.    Iris  4,  p.  267. 

anioenus  Plioeb.  Stgr.    Stett.  Zg.  188,  p.  21. 

amphidecta  Pangr.  Btlr.    Hl.  Het.  Br.  :Mus.  3,  p.  69.  * 

ainpliora  Oros.  Ilmps.    Cat.  Lep.  Plial.  4,  p.  135.  * 

aiiiui'en>sis  .Vinphidr.  Stgr.    Rom.  M6m.  L6p.  6,  p.  432.  * 

aiiuirensis  Ath.  Stgr.    Rom.  ^I(5m.  IV-p.  6.  p.  486. 

aniurciisis  llydr.  Stgr.   Rom.  .Möm.  \J-\i.  6,  p.  465. 

ainnrensis  Pol.  S])ul.    Schmett.  Eur.  p.  172. 

aniiirensis  Pol.  Stgr.    Rom.  M(^m.  L6p.  6,  p.  421. 

anuirenMis  Sid.  Stgr.    Iris  5,  p.  367. 

aniurula  Eustr.  Stgr.    Rom.  Mihn.  L6p.  6,  p.  562. 

anaohoresis  Porpli.  Wllgrn.    Wien.  Ent.  Mon.  7,  p.   118. 

anachoreta  Rhyac.  H.-Schäff.    Schmett.  Eur.  2.  * 

anachoretoides  Blephar.  Alph.    llor.  Ent.  Ross.  26,  p.  447. 

analis  Ophiusa  Guen.    Spec.  Gen.  L6p.  Noct.  3,  p.  271. 

anarniodia  Eux.  Stgr.    Iris  10,  p.  170.  * 

anarrhlni  Ameph.  Dup.    Lep.  France  Suppl.  3,  p.  387.  * 

anartiiiui:,  Dasytli.  Füng.   Iris  19,  p.  185.  * 

anatolica  Omph.  Led.    Noct.  Eur.  jj.  227. 

anceps  Cuc.  Stgr.    llor.  Ross.  16,  p.  78. 

anceps  Das.  Stgr.    Iris  10,  p.  277.  * 

anceps  Hep.  Stgr.    Rom.  Mi5m.  Lep.  6,  p.  634.  * 

anceps  Parast.  Ilbn.    Samml.  Eur.  Schmett.,  Noct.  * 

ancilla  Caun.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  334.  * 

andalusica  Bar.    Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (II),  p.  90. 

andalusica  Pol.  Stgr.    Stett.  Zg.  1859,  p.  214. 

andalusica  Stilb.  Sigr.    Iris  4,  p.  290. 

andoreggi  Rhvac.  Bsd.    Icon.  L^p.  d'Eur.  Taf.  76.  * 

andcrcggii  Sid.  ß.srf.    Gen.  Ind.  Meth.  p.  132. 

aiidcrssoni  Rliyac.  Lampa,    Tidskr.  1885,  p.  54. 

angulago  Eu.  Haw.    Lep.  Brit.  p.  239. 

angulata  Megal.  Leech,   Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  644. 

angiilata  Rhynchod.  Wkr.    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.   1,  p.  88. 

angulata  Riv.  Wilem.    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1911,  p.  267. 

angiilifera  Ac.   Moore-,    Proc.  Zool.  Soc.  Lond.   1881,  p.  373. 

angulifera  Sid.  Moore,    Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1881,  p.  333. 

angulina  Zancl.  Leech,    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  633. 

angusta  Phyt.  Stgr.    Iris  4,  p.  309.  * 

angustalis  Rhynch.  Warr.  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1888,  p.  317. 

angnsfata  Catioc.  Schultz,    Ent.  Zeit.  Guben  20,  p.  86. 

angiistifascia  Tar.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  286.   * 

angiistipennis  Tox.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  374. 

angustus  Mon.  Haw.    Lep.  Brit.  p.  122. 

anilis  Crino  Bsd.    Ind.  Meth.  p.  127. 

annetta  Caun.  Btlr.    Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1878,  1,  p.  293. 

aiincxa   üliyac.  Stcph.    111.  Brit.  Eut.  Haust.  2,  p.  117. 

aiinuhita  Amyn.  F.    Ent.  Syst.  III,  2,  p.  47. 

aniiiilata    Pseudagl.    Leech,     Trans.    Ent.    Soc.    Lond.    1900, 

p.  614. 
aiiiiulata  Zancl.  Leech,    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  632. 
aiuuiiala  Stilb.  Haw.   Trans.  Ent.  Soc.  1,  p.  336. 
aiithcirildis  (!uc.  Guen.    Spec.   Gen.  Lep.  2,  p.   140. 
aiitlicrici   DitHi.  Christ.    Rom.  M6m.  L6p.  9,  p.  212. 
aiitliii|diilaiia  Ear.  Snell.    Tijd.  v.  Ent.  22,  p.  97.   * 
aiiihracila  Catoc.  Th.-Mieg,    Le  Natural.  1889,  p.  181. 
aiiti(|ua  Aleuc.  Stgr.    St*tt.  Zg.  1889,  p.  56. 
antiqiia  liest.  Stgr.    Stett.  Zg.  1888,  p.  24. 
antiqualis   Rhynchod.   Hbn.    Samml.   Eur.   Schmett.,  Pyr.    * 
aillirrhinii  Otn)ih.  Ilbn.    Samml.  Eur.  Schmett.,  Noct.  * 
anvsa   Paiid.  Cum.    Spec.  Gen.   Lep.  2,  p.  439. 
apcrta  Bleu.   Il'nn-.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  293.   * 
apcrta  Pol.  Illin.    Samml.  Evu'.  Schmett.  Noct.   * 
apertiira  l.aiih.  WKr.    Cat.  Lep.  Het.  Br.  -Mus.  32,  p.  054. 
apicalls  Bievip.  Lccch,    Trans,   i-liit.  Soc.  Lond.  1900.  p.  514. 
apicalis  lOryg.  Guen.    Spec.  Gen.  Lcjp.,  Noct.  3,  p.  2(>7. 


Urljcschnnhuiigs-Nachwois  der  paläarktischen  Noctuiden. 


447 


aporii  Antit.  Stgr.    Iris  10,  p.  280. 

iippriixiiiiutu  Cosm.  Hmps.    Cat.  Lop.  Phal.  f>,  p.  .")11.   * 

aprilina  Agriop.  L.    Syst.  Nat.  (X),  p.  514. 

iiqiiatilis  Acosm.  üiien.    Spec.  Gen.  Ijep.,  Noct.   1,  p.  210.   * 

aqiiilina  Eux.  Schiff.    Wien.  Verz.  p.  80. 

ac(uiloiiaris  Khvac.  Zeti.    In.s.  Lap.  940. 

arahs   l'arast.  Öberth.    lit.  d'Knt.  6,  p.  88.  * 

arcia  Ölig.  Lcd.    Verh.  zool.  bot.  Ges.  Wien,  3,  p.  370.  * 

arctica  Aplect.  Zeii.   In.s.  Lap.  p.  939. 

arctidcs  Ölig.  Stgr.    Stctt.  Zg.  1888,  p.  2.51. 

arctotaenia  Ophiusa  (hien.    Spcc.  Gen.  Lop.,  Xoct.  3,  p.  272. 

arciiata  Ophiusa  3Ioore,  Proc.  Zool.  Hoc,  Loiul.  1S77.  p.  (idi). 

aiciiata   Sid.   Sleph.  111.   Br.   Ent.   Haust.   3. 

arciiiima   liubl.  Hbn.    Meltr.  2,  4,  p.  93.  * 

aidi'iis  Catoc.  S/iiil.    Schniett.  Eur.  p.  314. 

ardcsi'ciis  Con.   Btlr.    Ama.  Mag.  Nat.  Bist.   1879,  3,  p.  301. 

urelai-la  Mal.  Bllr.    Ann.  Mag.  Nat.  Mist.  1879,  2,  p.  30(i. 

arenaria  Eu.  Bartel,    Iris  15,  p.  210. 

areiiosa  Clyt.  Rothfidi.    Nov.  Zool.  20. 

areiiosa  Eux.  Stgr.    Stett.  Zg.  1859.  p.  213. 

arcnosa  Herrn.  Btlr.    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1881,  p.  179. 

arciiosa  Zancl.  Btlr.    111.  Het.  Br.  Mus.  2,  p.  50.  * 

areola  Dich.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  4.   * 

argentacca  Simvr.  H.-Schäii.    Syst.  Schmett.  Eur.  Fig.  387.  * 

argeiitala  :Mip.  'Btlr.    Ann.' Mag.  Nat.  Hist.  1878,  1,  p.  81. 

argtMitata  Gab.    Btlr.    III.  Lep.  Het.  Br.  M.  2,  p.  56.  * 

ararentea  Cuc.  Ilufn.    Beri.  Mag.  3,  p.  286. 

argentea  Chion.  Btlr.    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1881,  p.  18. 

argentea  Parast.  Tiitt.    Brit.  Noct.  1,  p.  78. 

argentina  Cuc.  F.    Mant.  2,  p.  162. 

argillacea  Catoc.  Oberth.    Et.  Lop.  Comp.  4,  p. 

argillacea  Oorg.  Btlr.    Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1879,  2,  p.  450. 

argillacea  Eubl.  Tausch,    Mi^m.  Mose.  1889,  p.  325.  * 

argillacea  Periss.  Alph.    Hör.  Ent.  Boss.  27,  p.  445. 

argillacea  Pol.  Hbn.    Samml.  Eur.  Schmett.,  Noct.  * 

argillacea   Sid.    Tx«,  Brit.  Noct.  1.  p.  36. 

argillaeeauo  Antit.  Hbn.    Samml.   Eur.   Schmett.,  Noct.   * 

argyritis  llyphil.  Binb.    Cat.  Lep.  S.  And.  * 

argyrosisna  l'liyt.  Moore,    Lep.  Atk.  p.  149. 

argyrosficta  Eriop.  Btlr.   Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1881,  p.  177. 

arida  Acosm.  de  loann     Ann.  Soc.  Ent.  Fr.  1909.  (inod.) 

arida  Trich.  Led.    Verh.  zool.-bot.  Ges.  Wien  1855,  p.  108.  * 

arinandi  Catoc.  Pouj.   Bull.  Soc.  Ent.  Fr.  1888,  p.  28. 

arinata  Pseudoh.  Alph.    Stett.  Zg.  1887,  p.  170. 

armata  Scotogi'.  Stgr.    Stett.  Zg.  1888,  p.  15. 

armeiia  Eux.  Ev.    Biül.  Mose.  2  (1856),  p.  222. 

armeniaca  Praest.  Stgr.    Iris  4,  p.  288.  * 

armenialis  Hyp.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (III),  p.  257. 

arnicriae  Harm.  Guen.    Spec.  Gen.  Lep.  2,  p.  26. 

arschaiiica  Hader.  Alph.    Hör.  Ent.  Ro.ss.  XVII,  p.  78.  * 

artaxoidcs  Tim.  Moore,    Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1881.  p.  306. 

artcinisiae  Cuc.  Hufn.   Berl.  Mag.  3,  p.  292. 

aniiidineta  Arch.  Schmidt,    Stett.  Zg.  1858,  p.  3(19. 

arvicola  Pseudoh.  Chri.<it.    Rom.  M^ui.  Lep.  5,  p.  IS.  * 

ascli'piadls  Abr.  Schiff.    Wien.  Verz.  p.  91. 

asella  Rhyac.   Püng.  Iris  15,  p.   148. 

ashworthii  Rhyac.  Dbl.    Zool.  1855,  p.  4749. 

asiatica  Acron.  Pouj.    Bull.  Soc.  Ent.  Fr.  1888,  p.  20. 

aslatica  An.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (III),  p.  218. 

asiatica  Apl.  Stgr.    Iris  10,  p.  334. 

asiatica  Autoph.  Stgr.    Stett.  Zg.  1888,  p.  63. 

asiatica  Bomb.  Bang.-H.    Iris  20,  p.  72. 

asiatica  Cosm.  Hmps.    Cat.  Lep.  Phal.  0,  p.  502. 

asiatica  Megan.  Stgr.    Iris  4,  p.  283. 

asiatica  ^Innost.  Alph.    Rom.  M(5m.  L^p.  6.  p.  37.  * 

askdlilii  A].].  Oberth.    tt.  d'Ent.  5,  p.  79. 

asknlilcri^is  Mou.  Stgr.    Rom.  ]Mem.  Lep.  6,  p.  196. 

askohlis  Parast.  Oberth.    Et.  d'Ent.  5,  p.  72.  * 

aspersa  Ath.  Bmb.    Ann.  Soc.  Ext.  Fr.  1834,  p.  385.  * 

aspersa  Hypoc.    Btlr.    Proc.   Zool.   Soc.   Lond.   1883,  p.   161. 

asphodeli  Antit.  Bmb.    Ann.  Soc.  Ent.  Fr.  1,  p.  281.  * 

assiniilata  Nod.  ]\'il(>)ii.   Trans.  Ent.  Soc.  I^oud.  191  1,  p.  25(5.  * 

assiinilis  Crym.  Dbl.    Zool.  5,  p.  1914. 

assiinilis  Metachr.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  22.   * 

assulta  Chlor.  Guen.    Spec.  Gen.  Lop.,  Noct.  2,  p.  178. 

astcris  Cuc.  Schiff.    Wien.  Verz.  p.  312. 

astismata  Rhyac.  Hmps.  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1906, Taf.  36.  * 

astragali  Tos.  H. -Schaf f.    Syst.   Schmett.  Eur.  p.  219. 

astriuora  Sypn.  Btlr.    Cist.  Ent.  3,  p.  135. 

atahiiitica  Trich.  Hmps.  Cat.  Phal.  5,  p.  239.   * 

alkinsnni  Adis.  ^fo(lrc,    Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1881,  p.  368.  * 

atlaiiticu  Rhyac.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.   3.  p.  42.    * 

atlaiiticiim  Crino  B.-Baker,    Trans.  Ent.  See.   1891,  p.   207 


a(ra  Mon.   7'»/^    Brit.  Noct.  2,  p.  142. 

alrata -Cliasm.   Btlr.    Ann.  .'Mag.  Nat.  Hist.  1884,  1,  p.  27L 

atrata  Litli.  Btlr.    Trans.  Ent.  Soc.  1881,  Lond.  p.  188. 

alriniprca  Props.  Hmps.    Cat.  Lep.  Phal.  7,  p.  316.  * 

atriliina  Ath.  Guen.    Spec.  Gen.  L6p.  1,  p.  252. 

atriplicis  Tiach.  L.    Syst.  Nat.  (X),  p.  517. 

alriisi<;iiata  Anum.  TFAt.    Cat.  I>ep.  Het.  Br.  Mus.  15,  p.  1770. 

atlciiuata  Ar.  Hmps.    Cat.  Lep.  Phal.  7,  p.  688.  * 

allt'iiiiata   (iramni.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  332.   * 

altoiuiata  Rhyac.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3.  p.  42. 

aiicta  Rhyac.  Alph.    Rom.  M(5m.  l^p.  6,  p.  25.  * 

aiigiir  Rhvac.  F.    Spec.  Ins.  2.  p.  223. 

aiigusta  tJerb.  Btlr.    111.  Het.  Br.  Mus.  3,  p.  24.  * 

aiirago  Cosm.  F.    Mant.  2,  p.  159. 

aiiraiitiaca  Omorph.  Alph.    Hör.  Ent.  Ro.ss.  26,  p.  452. 

aiiraiiliaca   Gonosp.  Stgr.    Hör.  Ent.  Ross.   16,  p.  49. 

aiirantiaca    (ionosp.    Warr.     Seitz,    Groß-Schmett.   3,   p.   313. 

aiiraiitiago  Cosm.  Tutt,   Brit.  Noct.  3,  p.  9. 

aiirariae  Clavip.  Oberth.    fit.  d'Ent.  5,  p.  76.  * 

an  rata  Chrysopt.  Stgr.    Stett.  Zg.  1888,  p.  260. 

anrcola  Calpe  Graes.    Berl.  Ent.  Zsclir.  1889,  p.  200. 

aurciipiincta  Parast.  Hmps.    Cat.  Lep.  J'hal.  7,  p.  243.  * 

auriciila   Apam.   Don.    Brit.  Ins.   12,  p.  5.   * 

anricuhiris  Anua  Hbn.    Samml.  Eur.  Schmett.  p.  321. 

auriciinia  t!hamaep.  F.    Mant.  p.   174. 

aurigera  Eupl.  Wkr.   Cat.  Lep.  Het.  Br.  Mus.  15,  p.  1721. 

auripicta  Deva  Moore,    Lop.  Atk.  p.  150. 

anriplcna  Trach.  Wkr.   Cat.    Lep.  Het.  Br.  Mus.  11,  p.  537. 

aiirita  Ameph.  F.    Jlant.  2,  p.  179. 

austera  Rhyac.  E.^p.    Schmett.  Abb.  Nat.  4.   * 

austera  Teles.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  196.   * 

anstralis  Apor.  Bsd.    Ind.  Meth.  Add.  p.  6. 

austauti  Cosm.  Oberth.    Et.  d'Ent.  6,  p.  87.   * 

axls  II.  Guen.    Spec.  Gen.  Lep.,  Noct.  1,  p.  407. 

axuana  Aleuc.  Püng.    Iris  19,  p.  224.  * 

baelierl  Das.   Püng.    Iris   14,  p.  332. 

badiol'asciata  Cal.  'Teich,    Stett.  Zg.  1883,  p.  173 

baetica   Cleoph.    Bmb.    Faun.    And.    2.    * 

baja  Rhvac.  F.    Mant.  2,  p.   175. 

bajnla  Rhyac  Stgr.    Stett.  Zg.  1881,  p.  411. 

balneoruni  Hypen.  Alph.    Hör.  Ent.  Ross.  15,  p.  137. 

balsamitae  Cuc.  Bsd.    Ind.  Meth.  p.  154. 

baltica  Crino  Hering,    Stett.  Zg.  1846,  p.  237. 

baltica  Phyt.  Speyer,    Stett.  Zg.  1875,  p.  103. 

bambnsalis  Hyp.  Leech,    Entom.  22,  p.  62. 

barbalis  Pech.  Cl.   Icon.  * 

barbara  Phvt.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  347.   * 

barrettii  Pol.  Dbl.    Ent.  Ann.   1864,  p.  124.   * 

barteli  Gr.    Trti.    Nat.  Sicil.  20,  1907,  p.  35.   * 

basalipnnctata  Hydr.  Graes.    Berl.  Ent.  Zschr.  1888,  p.  341. 

basalis  Ris.  Moore,    Lep.  Atk.  p.  91. 

basibrnnnea  Char.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  291. 

basidilnta  Lithoph.  Strand,  Arch.  Naturw.  Christ.  25,  9,  p.  14. 

basisramma  Eux.  Stgr.    Berl.  Ent.  Zschr.  1870,  p.  111. 

basilinea  Parast.  F.    Mant.  2,  p.  183. 

basistriga  Aren.  Warr.    vSeitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  235. 

basistriga  Parast.  Stgr.    Rom.  ilöm.  Lep.  6,  p.  439. 

basistriga  Rhyac.  Moore,    Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1867,  p.  54. 

baueri  Galg.  Stgr.    Berl.  Ent.  Zschr.  1870,  p.  122. 

baxteri  Lup.  South,    Entom.  42,  p.  289.  * 

beata  Hadj.  Stgr.    Iris  8,  p.  342. 

beata  Metop.  Stgr.    Iris  4,  p.  247.  * 

beatrix  Chut.  Btlr.    Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1878,  L  p.  193. 

belienis  Harm.  Frr.    Neu.  Beitr.  5.  p.  142.  * 

belinda  Hyp.  Btlr.   111.  Het.  B.  M.  3.  p.  64.  * 

bella  Eupi.  Btlr.    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1881.  p.  183. 

bella  Xvlom.  Btlr.    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.   1881.  p.   175. 

bella  :Mäl.  Stgr.    Stett.  Zg.  1888.  p.  264. 

bella  :Morni.  Btlr.    Cist.  Ent.  2.  p.  212. 

b)'lla   Phvt.   Chri.'il.    Stett.  Zg.   1887,  p.   Itil. 

bcllula   Acron.   Alph.     Iris  VIII,  p.   189. 

benedictiua  Megan.  Stgr.    Iris  4,  p.  283. 

bcneuutata   Uypogl.    Warr.     Proc.    Zool.    Soc.    Lond.    1888, 

p.  313. 
bcrandi  Aut.  de  Joann.   Bull.  Soc.  Ent.  Fr.  1909,  p.  168. 
bergensis    Rhyac.    Sp.-Schn.     Bei-g.    Mus.     Aarbog,     1901, 

p.   155.   * 
beta  Lcuc.  Kusn.  Tashkent,  Izv.  Turk.  Buss.  geogr.  Obs.  4,  8, 

p.  173. 
biatoniea  Biv.  Moore,    Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1883.  p.  29. 
bicolor  Calpe  Moore,   Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1883,  p.  19. 
bicolor  Rhynch.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  429.  * 


448 


Urbeschreibungs-Nachweis  der  paläarktis?hen  Noctuiden. 


bieolora  Tar.  Lcech,    Trans.  Ent.  Soc.  l^ond.  1889,  p.  133.  ♦ 

bicoloralis  Boin.  Grocs.    Beil.  Kiit.  Zschr.   1888,  p.  381. 

bk'oluraiia  llvioph.  Fuesl.    Verz.  p.    11. 

bk'oloriu  Ölig.   VUl.    Linn.  Ent.  2,  p.  288. 

biconiler  >loii.  ^\'^tl•^.    St>itz,  Groß-Schmctt.  3,  p.  89.  • 

bicniris  Ilaiin.  lltiuß.    Borl.  Mag.  111,  3.  p.  302. 

bicji'lu-a  Dysniil.  SUjr.    Stott.  Zg.  1888,  p.  415. 

bidi'ns  Aciön.   Tiill,    Biit.  Xoct.  1.  p.  20. 

bidcns  Acroii.    TitU.    Brit.  Xoct.   1,  p.  22. 

hidontalis   Zaiul.   Hein.   Schmett.  Deutschi.  1)09. 

bieti  Phvt.  Obcrth.    fit.  d'Ent.  10,  p.  20. 

Iiifiiscinta  t'al.  SUjr.    Stett.  Zg.  1888,  p.  254. 

liil'iiM'iatn  t'auii.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  333. 

liil'aM'iata  ('ort.  'Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  339. 

hll'idalis  Sceil.   Leech.    Entom.  22,  p.  04.   * 

blloniiatalis  Bhvnchod.  Leech,   Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  lüiid. 

p.  0.>2. 
bidilvata   Gramm.  \\  urr.    Seitz.   (rroß-Schmett.  3,  p.  321.    * 
bifiircu  Eux.  Slyr.    St<-tt.  Zg.  1881.  p.  423. 
bi<:rainnia   Hliyac.  7i's;>.    Schmett.  Abb.  Nat.  4.   * 
hiuMitla    l'lnt.   Slijr.     Bom.   Jli^m.   Lt'p.  (i,   p.   54.5. 
Iilgiittata   liiithairAr.    Cat.  Lep.  llet.  Br.  Mus.  34.  i).    l.Ms. 
liiiTUtliila  Ihnlj.  Motsch.    Bull.  Mose.  39,  1,  p.  194. 
Iilliiiea   Mer.  Ulm.    Samml.  Eur.   Schmett.,  Noct.   * 
hiliin-a   l'ol.  Umps.    Cat.  Lep.  Phal.  V,  p.  603.  * 
liiiiiaculata  Char.  Stgr.    Rom.  M«^m.  Lc^p.  0,  p.  561. 
Iiiinarnlosa  A])l.   Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  4.   * 
lii maculosa  Megan.  L.    Syst.  Xat.  (XII),  p.  856. 
biornata  t'iic.  F'm■h.-^^^ald.    Bull.   Mose.   1840,  p.  83.    • 
biparlita   Eul.    Il.-Schtifj.     Syst.    Schmett.    Eur.    p.    285.    * 
bipartila  Ilyp.  Leech,    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  001. 
bIpartita  Born.  SIgr.    Rom.  Mem.  Li^p.  6,  p.  625.   * 
bipartita  Rhyac.  O'rnf.s-.    Berl.  Ent.  Zsclu'.   1888,  p.  318. 
biphiifa   Sphrag.  ^^'kr.    Cat.   12,  p.   795. 

bipiini-ta  Cosm.   Warr.     Seitz,   Gi'oß-Schmett.   3.   p.   3()0.    * 
bipunctata  Arch.    Tidt,    Brit.  Xoct.   1,  p.  53. 
bipuiu-lata  Non.  Haii\    Trans.  Ent.  Soc.   Lond.   1,  p.  337. 
birivia  Eux.  Schijf.    Wien.  Verz.  p.  71. 
bisacutum  Latir.  Hmps.    Moths  Ind.  3,  p.  09. 
bischofrii  Crym.  IL-Schäff.    Syst.  Schmett.  Eur.  2.  p.  205.   * 
bi>kreiisis  Tar.  Obcrth.    Bull.  Soc.  Ent.  Fr.  1887,  p.  58. 
bistrigata  Boc.  SUjr.    Stett.  Zg.   1888,  p.  276. 
bivirga  Acron.    Tiilt.    Entom.   1888.  p.  50. 
blaiida  Ath.  Schill.    Wien.  Verz.  p.  77. 
blaiidlatrix  Eni.  '««/.    Ind.  Meth.  p.  122. 
blandula  Eubl.   Ihnh.    Cat.  Lep.  S.  And.   * 
bhittarlae   Cuc.    Kap.     Schmett.   Abb.   Xat.   4.    * 
bleoiinensis  Crvm.  Schultz.    Iris  19,  p.  38.   * 
boctica  Eux.  Bsd.    Ic.  Ilist.  L^p.  de  l'Eur.  Taf.  74.   * 
bogdanovi  Eux.  Krach.    Pedtsch.  Reise,  p.  45.   * 
bidicmanni  Pol.  St(jr.    Stett.  Zg.  1861,  p.  370. 
bnisih'ffrei  Grannn.  Ohcrih.    Et.  d'Knt.  1,  p.  54.  * 
b(iiub>cia  Eux.  A'c.    Bull.  Mose.  (1.S51)  2.  p.  632. 
bdnibjeiiia  Fach.  Lv.    Bull.  Mose.  (1847)  2,  p.  78.   * 
boiiza  Rhyac.   l'iinij.    Iris  12,  p.  290.   * 
boiipis  Parast.  Hmp-t.    Cat.  Lep.  Phal.  7,  p.   102.   * 
biirea  Syngr.  Auriv.     Grönl.  Ins.  Faun.  p.   17.   * 
borealis  Am.  Sp.-Schn.    III.  Zeitschr.  Ent.  5.  p.  349. 
borealis    Para.st.    Strand,    Arcli.     Naturv.    Christian.    25.    9, 

p.  13. 
borealis  Rhyac.  Zelt.    Ins.  Lap.  p.  941. 
borelii  Hydr.  Pierr.    Ann.  Soc.  Ent.  Fr.  1837.  p.  249.  * 
borjoiiiensis  Eu.  Christ.    Rom.  .Mem.  Lop.  2,  p.  61.  * 
burnieensis  Eux.  Fuchs,    Stett.  Zg.  1884,  p.  260. 
boryphora  Cuc.  Fisch.-Wald.    Bull.  Mose.  1840,  p.  85.   * 
biiuveli  Agriop.  lAicas,    Ann.  Soc.  Ent.  France  1905,  p.  51.  * 
bi.vina  Conis.  St(jr.    Stett.  Zg.  1888,  p.  14. 
brachyptera  Lithopli.  Stijr.    Rom.  .M(''m.  Lep.  6,  p.  520.  • 
bractea  Pliyt.  /•'.    Mant.  p.   161. 
bradyporina  Acron.   Tr.    Schmett.  I'^ur.  \ ,   1.  9. 
brassicae  Bar.   L.    Syst.  Nat.  (X),  p.  510. 
brevillnca  Aren.  L^enn    Entom.  Monthl.   .Mag.   1,  p.  107. 
brigensis  Con.   li.'id.    Gen.  Ind.  p.   148. 
britaiinlea  Ilyl.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  297.  * 
briinnea  Am.   TutI,    Brit.  Xoct.  2,  p.  167. 
bninnpa  Am.  ll'«rr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  152.   * 
bninnea  Anum.  Warr.    Seitz,  Groß-Sclmiett.  3,  p.  389.  * 
brunnea  Capn.   Leech,    Trans.  Ent.   Soc.  Lond.  1900,  p.  571. 
brunnea  Clyt.  IParr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  337. 
brunnea   Eups.    J.anipa,    Tijdskr.   1885,  p.   76. 
brunnea  Eux.    Tult,    Brit.  Xoct.  2,  p.  43. 
brunnea  Eux.   Tutt,    Brit.  X'oct.  2,  p.  63. 
brunnea  Eux.   Tutt,    Brit.  Xoct.  2,  p.  66. 


brunnea  l^ux.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  24. 
brunnea   Harm.   Tutt.    Brit.  Xoct.  3,  p.  30. 
brunnea   ilydr.   Tutt,    Brit.  X'oct.  1,  p.  05. 
brunnea  Xyl.   Tutt,    Brit.  Noct.  3,  p.  107. 
brunnea   Ilyp.    Tnll,    Brit.  Xoct.  4 

brunnea  l.ilh.  I.ccclt,    Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1889,  p.  527.   * 
brunnea  Mon.    ■I'iill.    Hrit.  Xoct.  2.  p.  144. 
brunnea    Mon.    'l'iill.    Brit.   Xoct.   2,   p.    15ll. 
bruniU'a    .\aen.    TuU.  Brit.  X'oct.   2. 
brunnea  Xar.  Ilnip.-!.    CaL  Lep.  Phal.  10,  p.  632.  » 
brunnea  Omphal.   Tutt.    Brit.  Xoct.  2,  p.  170. 
brunnea  Ozarb.  Leech,    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.   157. 
brunnea  l'arast.  Lcech,    Trans.  Ent.  Soc.  Ixind.  1900,  )>.  83. 
brunnea  l'arast.  Tult,   Brit.  Xoct.  1,  p.  73. 
brunnea  Rhyac.  Schill.    Wien.  Verz.  p.  83. 
brunnea  Rhyac.   Tutt.    Brit.  Xoct.  2,  p.  71. 
brunnea   Hhvac.    Tutt,  Brit.  Xoct.  2,  p.   105. 
brunnea  Sid.  ir«rr.     Seitz,   Groß-Schmett.    3,  p.  97.   * 
brunnea   Sypn.   Moore,    Lep.  Atk.  p.   167. 
brunnea  Tox.   IlVirr.     Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  373.   * 
brunnea  Tox.   Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  374.   * 
brunnea  Trich.    Tult,    Brit.  Xoct.  1,  p.  114. 
brunnea  Triph.   Tutt,    Brit.  X'oct.  2,  p.  93. 
Itninneago  Pol.  Esp.    Schmett.  Abb.  X'at.  4.   * 
brunneago  Xest.  Stgr.    Iris  8,  p.  326. 
bnmneala  Ölig.  Warr.   Seitz,   Groß-Schmett.  3,    p.   172. 
bruneata  Parast.  Tr«rr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  165.  * 
brunnea-vireseens  Triph.  Tutt,   Brit.  X^oct.  2,  p.  93. 
brunnea-virgala  Eux.   Tutt,    Brit.  Noct.  2,  p.  61. 
brunneorelieuhita  ülig.    Tutt.    Brit.  Xoct.   1,  p.   105. 
brunneseens  Catoc.  Schultz,    Ent.  Zeit.  Guben  22,  p.  170. 
brunnesceus  Catoc.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  304.   * 
lirunneseens  Eccr.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  320.    * 
lirunneNcens  Rhyac.  Hmps.    Cat.  Lep.  Phal.  4,  p.  576. 
bryophiloides  Acron.  Hörnt.    Ent.  X'achr.  17,  p.  145. 
brvoptera  Lasion.   Pümj.    Iris  12,  p.  292.  * 
buddhae  Hyl.  Alph.    Rom.  M<?m.  L^p.  9,  p.  132.  * 
budeiisis  Rhyac.  Frr.    Beytr.  Taf.  232.  * 
buettneri  Simyr.  Hering,    Stett.  Zg.  1858,  p.  442.  * 
buraetiea  Phyt.  Stgr.    Iris  5,  p.  370. 

butleri  Apam.  J.eech,   Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  Ol. 
butleri  Cidaripl.   Leech,    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  629. 
butleri  Ectog.   Leech,    Trans.   Ent.   Soc.  Lond.   1900,  p.  647. 
butleri  Eph.  Leech,    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  534. 
butleri  11  am.  Leech,    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  570. 
butleri  P.seudagl.  L^eech,   Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  534. 
bvthiniea   Porph.    B.-Baker,     Trans.    Ent.    Soc.   Lond.    1888, 
p.   121. 

caduea     Pol.     H.-Schälf.     Syst.    Schmett.     Eur.     Xoct.     2, 

p.  260.   ♦ 
caduea  Porpli.  Christ.    Iris  6,  p.  93. 
caeeiniaeula   Orth.   Schilf.    Wien.   Verz.   p.   ,S1. 
caeeula  Tox.  Stgr.    Iris  9,  p.  375. 
eaelebs  Cer.  Stgr.    Iris  8.  p.  313. 
eaerulealis  Ilyp.  Wkr.    Cat.  34,  p.  1142. 
eaesia  Chut.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.   191.   * 
eaesia  Crym.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  170. 
eaesia  Ilarm.  Schiff.    Wien.  Verz.  p.  82. 
caid  Porph.  Oberth.    fit.  d'Ent.  6,  p.  91.   * 
eaillno  Aleuc.  Lef.    Ann.  Soc.  Linn.  Paris  1827,  p.  94.  * 
calabriea  Apl.  IlVrrr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  78. 
ealaniina  Rhynch.  Btlr.   Ann.  Mag.  Xat.  Hist.  1879,  1,  p.  446. 
ealaniistis  Antit.  Hnip.'i.  Cat.  Lep.  Phal.  6,  p.  365.   * 
ealberlae  Stilb.  Faüla-Ted.  Xatur.   Sicil.   10,  p.  29.   * 
ealberlal  Pol.  Stgr.    StetL  Zg.  1883,  p.  181. 
ealendulae  Cuc.  Tr.    Schmett.  Eur.  X,  2,  p.  127. 
ealida  Porph.  lUtl.  Ann.  Wi<"n.  llofm.  p.  63  (1894). 
callginea  Anacr.  Btlr.    Tr.  Ent.  Soc.  Lond.  1881,  p.  185. 
ealiginosa  Dipt.  Wkr.    Cat.   Lep.  llet.  Br.  Mus.   15,  p.    1729. 
ealiginiisa  Acosm.  Hbn.    Samml.  Eur.  Schmett.,  Xoct.  * 
ealiginiisa  Blept.  Wilem.    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1911.  p.  253. 
ealigiuosa  Eux.  Fv.    Patm.  Lep.  Volg.-l'r.  p.  3t!9. 
ealiginusa  Ilyp.  Wilem.  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1911.  p.  262. 
eallieore  Xanth.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (II).  p.  128. 
calligrapha  ^letaclu'.  Bkh.    Xatg.  Eur.  Schmett.  4,  p.  172. 
calraria  Epiz.  /•'.    Mant.  p.   179. 
ealveseens  Antit.  Bsd.    Gen.  Ind.  p.  127. 
eaiupana  Serr.  Gucn.    Spec.  Gen.  L(!p.,  Noct.  3,  p.  252. 
eainpanulac  Cuc.  Frr.  Beytr.  1.  p.  64.  * 

eanipieola  One.  I^ed.  Verh.  zool. -bot.  Ges.  Wien.  18.53,  p.  369.  * 
eaniptostignia  Cal.  Min.  Bull.  Ac.  Imp.  P^tersb.  7,  p.  219. 
cana  Ölig.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (II),  p.  102. 


Urlx'sclireibunws-Nachweis  der  paläarktischen  Nootuiden. 


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oana  Pangi-.  Leerh,    Trans.  Eni.   Soc.  Lond.  IflOO,  p.  597. 

caiia  Vo\.  Ev.  Bull.  ISlosc.  1841,  1,  p.  29.  * 

canaria  Am.  Esp.    Sclimett.  Abb.  Nat.  4.   * 

canarieusis  Chlor.  Warr.    Seitz,   Groß-Schniett.  3,  p.  21.5.   * 

caiiariensis  Eiix.  Rbl.    Ann.  Wien,  llofm.  9,  p.  .58. 

caiiiiricnsis  Sid.  I'M.    Ann.  Wien,  llotni.  9,  p.  58. 

caniclliitji    Ainph.   Warr.     Seitz,   Groß-Schmett.   'i,   p.   IßO.    ♦ 

candelai'iini   Hhyae.  Stijr.    Cat.  Pal.  Ijep.  (II),  p.  82. 

candellseqiia  Aeron.   Esp.     Schmett.   Abb.   IS'af.    * 

caiiilolisequa  Khyae.  Schiff.    Wien.  Verz.  p.  72.  . 

candioans  Porph.   limb.    Cat.  Lep.  S.  And.   * 

Candida  Phyae.  .S7f//-.    Stott.  Zg.  1889,  p.  27. 

eandidaiia  Porpli.  /•'.    Ent.  Syst.  III,  2,  p.  245. 

candidula  Eustr.  Schiff.    Wien.  Verz.  p.  89. 

canescciis  Antit.  Dup.    Lep.  Fr.  (j,  p.  422.  * 

canescens  Bar.  Moore,   Ann.  :Mag.  Nat.  Ilist.  1878,  1,  p.  233. 

caiiescens  Con.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.   * 

caiiesrens  Rhyac.  Btlr.    111.  Het.  Br.  Mus.  2,  p.  28.  * 

cauicostata  Con.  Oraes.    Berl.  Ent.  Zschr.  1888,  p.  358. 

oaniliiica  Con.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  148.   * 

caniinaculata  Orthog.  Tl'orr.  Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  161.  * 

canteneri  Metop.  Dup.    Rev.  Ent.  SUb.  I,  1,  p.  37.   * 

eapensis  Props.  Guen.    Spec.  Gen.  Lep.,  Noct.  1,  p.  213. 

capnistis  Rhyac.  Lcd.    Hör.  Ent.  Ross.  8,  p.  14.  * 

eapiioptera  Rhyac.  PUng.  Soc.  Ent.  p.  58. 

rappa  l'ol.  Hhn.    Samml.  Eur.  Schmett.,  Noct.   * 

capsiiH'oloides  Harm.  SUindf.    Berl.  Ent.  Zschr.   1893,  p.  360. 

capsophila  Harm.  Bsd.    Ind.  Meth.  p.  125. 

captata  Brevip.  Bür.    111.  Het.  Br.  Mus.  7,  p.  79.  * 

c.aptiuncula  Ölig.  Tr.    Schmett.  Eur.  V,  2,  p.  96. 

capucina  Calpe  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  3.   * 

capiicina  Megan.  Mill.    Icon.  3,  p.  165.  * 

cara  Cal.  Bür.    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.   1881,  p.  188. 

caradrinoides  Rhyac.  Siyr.    Iris  9,  pp.  248,  368.   * 

caranea  llul.   Cr.    Pap.  Exot.  3.   * 

earbonaria  Acrou.  Graes.    Berl.  Ent.  Zschr.  1889,  p.  252. 

carbonaria  An.   Christ.    Iris  6,  p.  92. 

carbonaria  Catoc.  Stgr.    Hör.  Ent.  Rojäs.  7,  p.  139. 

carbonaria  Parasc.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  * 

carbonea  Eux.  Hhn.    Samml.  Eur.  Schmett.   * 

carbonis  Eux.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  27.  * 

carbonis  INIetachr.  Frr.    Neu.  Beytr.  6,  p.  102.  * 

carducha  Bryom.  Sigr.    Iris  12,  p.  357.  * 

cardui  Ilel.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  4.  * 

carnea  Cal.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  230.  * 

carnea  Speir.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  325.  * 

carnea  Uf.  Hmps.   Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1907,  1,  p.  249. 

carneago  Cosm.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  155.  * 

carneata  Orthog.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  161.  * 

carnica  Rhyac.  Hering,    Stett.  Zg.  1846,  p.  236. 

cariiipennis  Mon.  Btlr.   Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1878,  1,  p.  167 

can.la  Ancn.  Phil.    Soc.  Ent.  13,  p.  50. 

carpathica  Herrn.  Horm.    Ent.  Naclu-.  1894,  p.  55. 

carihallna  Eux.  Christ.    Iris  6,  p.  91. 

carthami  Porph.  H.-Schäff.    Syst.  Schmett.  Eur.  2,  p.  438.  * 

casearia  Ath.  Stgr.    Iris  12,  p.  375.  * 

cashmirensis  Anum.  Hmps.    Moths  Ind.  2,  p.  478. 

cashinirensis  Nam.  Moore,  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1881,  p.  358. 

cashmirensis  Oros.  Hmps.    Cat.  Lep.  Phal.  4,  p.  135.  * 

cashmirensis  Phyt.  Moore,    Proc.  Zool.  Soc.  1881,  p.  776. 

caspica  Aleuc.  Stgr.    Cat.  Pol.  Lep.  (III),  p.  244. 

caspica  Metop.  Alph.    Iris,  8,  p.  171. 

casta  Caloph.   Bkh.    Scriba  Beitr.  3,  p.  212.   * 

casta  Deva  Btlr.    lU.  Ilet.  B.  M.  p.  54.   * 

castanea  Rhyac.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.   * 

castanoa  Spud.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.   149.    * 

castaneipennis  Mon.  Hmps.  F.  Br.  Ind.  Moths.  2,  p.  206. 

castaneot'aseiata  Con.  J/otsr/i.    fit.  Ent.  1860,  p.  34. 

cataleuca  Rhyac.  Bsd.    Ann.  Soc.  Ent.  France  1833,  p.  377.  * 

cataplianes  Autoph.  Hbn.    Samml.  Evu-.  Schmett.  * 

oatenata  Am.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  4.   * 

catenatus  Eux.  Hau-.  Lep.  Brit.  p.   114. 

catocalis  Aleuc.  Stgr.  Stett.   Zg.   1882,  p.  52. 

catdcalüida  Acron.  Graes.    Berl.   Ent.   Ztschr.   1888,  p.   313. 

catomelas  Pulch.   Alph.   Stett.   Zg.   1887,  p.   170. 

caucasica  Aleuc.  Kol.  Rom.  M6m.  L6p.  5,  p.  56. 

c-aurcum  Chrysopt.   Knoch,  Beitr.   1,  p.  7.   * 

cavernosa  Hvss.  Ev.  Bull.  Mose.  (1842),  3,  p.  547.  * 

cecilia  Herrn.  Btlr.  Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  (5)  1,  p.  164. 

celebrata  Eux.  Alph.  Rom.  M6m.  Lep.  9.  p.  209.  * 

cclsia  Calot.   L.  Faun.  Suec.  303. 

celsiac  Cuc.   H.-Schäff.   Syst.   Schmett.   Eur.   2,   p.   311.    * 

celsiana  Parhyl.  St{/r.  Rom.  M^m.  Li^p.  3,  p.   177   *. 


celsicola  Eux.    Bell.  Ann.  Soc.  Ent.  France  1859,  p.   190.   * 

ccntralasiae  Apop.  Warr.  Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  370.   • 

centralasiae  Ath.   Warr.   Seitz,    Groß-Scliniett.   3,   p.   208.    * 

ccntralasiae  Bryom.  Stgr.  Stett.  Zg.   1882,  p.  37. 

ccntralasiae  Lophot.  Stgr.  Cat.  l'al.   Lep.   (111),  p.  212. 

centralis  Acron.   Ersch.  Fedtsch..   Reise  3.    * 

centralis  Eux.  Stgr.  Stett.   Zg.   1889,  p.  34. 

centralis  Rhynchod.   Sfgr.   Iris  4,  p.  334. 

centralis  Zancl.  I.eech,  Trans.  Ent.  Soc.    Lond.  1900,  p.  637. 

cenfripuncta  Arsil.   H.-Schäff.    Neue  Schmett.    * 

cerago  Cosm.  Hbn.  Samml.   Eur.  Schmett.,  Noct.   * 

cerasina  Rhyac.  Frr.  N.  Beytr.  312.   * 

ceratopyga  Tur.   I'üng.  Iris  1902,  p.   149.   * 

cerris  Dryob.    Bsd.   Gen.   Ind.  p.    121. 

cervago  Hydr.  Ev.  Bull.  Mose.    1844,  3,  p.  594.  * 

cervina  Arch.  Warr.  Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  238.   * 

cervina  Oonis.  Ev.  Bull.  Mose.  (1812)  3,  p.  546. 

cervina  Eccr.   Stgr.   Iris  5,  p.  372. 

cespitis  Thol.  F.  Mant.  156. 

cestina  Anum.  Slgr.  Rom.  M6m.  Lop.   1,  p.   149.   * 

cestis  Anum.   Men.  Fen.   Lehm.   p.   74.    * 

chabordis  Cleoph.  Oberth.    fit.  cl'Ent.  1,  p.  47.   * 

chalcoi'la  Ops.  Hmps.  Journ.  Bomb.  N.  H.  Soc.  14,  p.  208. 

chalcytes  Phyt.  Esp.  Schmett.  Abb.  Nat.  4.   * 

cbaldaica  Rhyac.   Bsd.  Gen.  Ind.  Meth.  p.   140. 

chalybeata  Herrn.  Moore,  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1881,  p.  3.53.  * 

chalybeata   Pareupl.    Moore,    Proc.    Zool.    Soc.    Lond.   1867, 

"p.  64. 
chalybeata  Lasipl.  Wkr.  Cat.  Lep.  Het.  Br.  Mus.  32,  p.  Ö65. 
chaniaeleon  Bryom.  Alph.  Stett.  Zg.  1887,  p.  169. 
chamaesyces  Oxyc.  G^ien.  Spec.  Gen.  L6p.  I,  p.  40. 
ctaamomillae  Cuc.  Schiff.  Wien.  Verz.  p.  73. 
chaiupa  Moni.  Moore.  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1879.  p.  403.  * 
chanzyi  Hei.  Oberth.  fit,  d'Ent.  1,  p.  51.   * 
charaoterea   Parast.    Hbn.    Samml.    Eur.    Schmett.,    Noct.    * 
characteristica  Eux.  Alph.  Rom.  Mem.  L6p.  6,  p.  31.  * 
ohardiiivi    Rlivnch.    Bsd.   Ind.   Meth.   p.   94. 
cheiranihi  Plvis.   Tausch.  M6m.  Mose.  1869,  p.  322.  * 
chenopodlpliau-a  Psetidoh.  Bmb.  Ann.  Soc.  Ent.  Fr.  1,  p.  283.  * 
Chi  Antit.  X.   Syst.  Nat.   (X),  p.  514. 

cüiklika  Hadula  Moore,  Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1878,  1,  p.  234. 
chinensis  Anum.  Alph.  Rom.  M6m.  Lop.  6,  p.  45. 
chinensis  Ath.  Leech,  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  117. 
chinensis  Chion.  Swinh.  Aiui.  Mag.  Nat.  Hist.  1902,  2,  p.  49. 
chinensis  Hadj.  Wlngrn.  Wien.  Ent.  Mon.  4,  p.  169. 
chinensis  Hypaetra  Warr.  Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  377.  * 
chinensis  Ozarb.  Leech,  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  156. 
chinensis  Parast.  Leech,  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  70. 
chloraua  Ear.  L.  Faun.  Suec.  p.  343. 

chloroniixta  Metachr.   Alph.   Rom.   Mem.   Lep.   6,  Taf.   2.    * 
ehlorophyllana  Ear.  Stgr.  Iris  4,  p.  249. 
chloroptera  Isochl.  H)nps.  Moths  Ind.  2,  p.  285. 
chlorotiea  Porph.  Led.  Wien.  Ent.  Mon.  2,  p.  144.  * 
chretieni  Eux.  Dumont.  Bull.  Soc.  Ent.  Fr.  1903,  p.  83. 
christophi  Ep.  Mocschl.    Wien.  Ent.  Mon.  1862,  p.  235. 
christophi  Eux.  Slgr.  Berl.  Ent.  Ztschr.  1870,  p.  110. 
christophi  Mars.  Ersch.  Fedtsch.  Reise,  p.  46.   * 
chrysanthemi  Cuc.  Hbn.   Samml.   Eur.   Schmett.,   Noct.    * 
chrysitis  Phyt.  L.  Syst.  Nat.  (X),  p.  513. 
chryson  Phvt.  Esp.  Schmett.  Abb.  Nat.  4.  * 
cilia  Chasm".  Stgr.  Stett.  Zg.  1888,  p.  263. 
ciliaria  Im.  Men.  Pen.  Lehm.  p.  296.  * 
ciliata  Agon.  Moore,  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1867.  p.  69. 
ciliata  Con.  Stgr.  Rom.  Mem.  Lep.  6,  p.  516. 
cinarea   Hanth.  Goos.   Arm.   Soc.   Ent.   Fr.    1880.   p.    155. 
cineracea  Araeogn.  Btlr.  111.  Het.  Br.  Mus.  3,  p.  27.  * 
cineracea  Cuc.  Frr.  Neu.  Beytr.  4,  p.   110.   * 
cinerascens  Chloantha  Stgr.  Cat.  Pal.  Lep.  (II).  p.   120. 
cinerascens  Parast.   Tutt,  Brit.  Xoct.  1,  p.  85. 
cinerascens  Radin.  Motsch.  Et.  d'Ent.  9,  p.  34. 
cinerascens  Trieb.    Tutt,  Brit.  Noct.   1,  p.   115. 
cinerea  Apor.  Stgr.,  Cat.  Pal.  Lep.  (III';  p.  178. 
cinerea   Eux.   Schiff.   Wien.   Verz.   p.   80. 
cinerea  Megan.    Bilr.  Trans.   Soc.   Ent.  Lond.   1881,  p.   184. 
cinerea  Rad.   Alph.  Rom.  :M(^m.  I..i^p.  5,  p.  168. 
cinerea   Capn.    Btlr.   Ann.   -Mag.   Nat.   Hist.    1878,   p.   294.    • 
cinerea  Colob.  Btlr.  Hl.  Il.t.  Br.  .Mu«.  3,  p.  69.  * 
cinerea  I^up.   Tutt,  Brit.  Noct.  1,  p.  139. 
cinerea   Syngr.   Warr.  Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  316.   * 
cinerescens  Triph.   Btlr.  Cist.  Ent.  3,  p.  133. 
cinis  Sid.  Frr.  Neu.  Beytr.   * 

cinnanioniea  Am.  Fuc)is,  Soc.   Ent.  XVIII,  p.  3. 
cinnanioniea  Oyr.  Kleem.  Beitr.  Ins.  p.  157.  • 


450 


Urbeschreibungs-Nachwcis  der  paläarktischon  Nor-tuidon. 


cinnamonica   Tamba    Leech,   Trans.   Ent.    Soc.    Loiul.    19(10, 

p.  (iOO. 
cimiaiiuimeaso  Cosm.  Spul.   Schmett.   Eur.   p.   2.")3. 
C'ircellaris  Am.  Hfrigl.  BcrI.  Mag.  3,  p.  404. 
eirciiindiieta  l'erigr.   Led.  Vcrh.  zool.-bot.    Ges.   Wien,   1855, 

p.  ni.  • 
eimiiiilli'xa  Synsr.  /..  Syst.  Nat.  (XII),  p.  884. 
ciroiiinsiTiitla   l'hyt.  Frr.  Neu.  Beytr.  1,  p.  42.   * 
(Mssifrina  Hhyae.   Min.   Sc}u'onk's  Keise,  p.  58.   * 
(^itrn^u  Cosu».  L.  Syst.  Nat.  (X),  p.  518. 
citriiia  An.  Warr.  Seitz,  Oroß-Schmett.  3,  p.  252.  * 
Clara  Aleue.  Stgr.  liis  7,  p.  283. 
rlara  Eux.  Stgr.   Slett.  Zr.   1SS8,  p.  4. 
Clara  Harm.  Stgr.  Gat.  Pal.  Lep.  (111),  p.   Iti2. 
clara  Siiina  Btlr.  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.   1881,  p.  8. 
clara    Stenol.    Lccch,    l'roc.    Zool.    Soc.    Lond.    1889,   p.    47!». 
clarior  Cm-.  Fuchs,  .lalub.  Nass.  A'er.  Nat.  1904,  p.  31.  * 
claripcniiis  Diclu-.   mir.  111.  llet.  Br.  Mus.  2,  p.  521.  * 
clarissa    Abr.    Stgr.    Iri.s   12.   p.    381. 
clarivcna  Rhyae.  J'ihig,  Iris  13.  p.  116.  * 
claiida  lüix.  rUiig.  (=  subdocora)  77)»ps.  t"at.  l'iial.  4,  p.  233. 
clava   Kiiop.   Leech,  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  66. 
dava  Herrn.  Leech,  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  38. 
clavifera  Nyctip.  Hmps.  Oat.  Lep.  Phal.   12,  p.  294. 
davigcrus  Eux.  Haw.  Lep.  Brit.  p.  114. 
clavipalpis   Ath.   Scop.   Ent.   Oarn.   p.   213. 
clavis  Bhvac.  L'sp.   Schmett.  Abb.  Nat.   * 
cIcoridi'S  Barag.  Wilcm.  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1911,  p.  225. 
dio  Arm.  Stgr.  Kom.  M6m.  L^-p.  1,  p.  145.  • 
c-ni^rum  Rhyac.  L.  Syst.  Nat.   (X),  p.  516. 
cüchylioides  Porpli.  lliicn.  Spec.   Gen.  Lep.,  Nort.  2,  p.  245. 
cuduti  Amin.  Oberth.    I<;t.  d'Ent.  6,  p.  88.   * 
coeca  El.  Oberth.  iSt.  d'Ent.  5,  p.  73. 

coecata  Triph.  Warr.   Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.   198.   * 
cocloiiota  Deva  h'oll.   llügel's  Kaschm.  4,  p.   482. 
vocnobita  Panth.  p:.^-p.  Schmett.  Abb.  Nat.  III,  S.  37.  * 
cocriilca  Coc.  Oiien.  Spec.  Gen.  L6p.  3,  p.  41.   * 
coerulea  Eux.   Tutt,  Brit.  Noet.  2,  p.  47. 
coenilea  Eux.  Tutt,  Brit.  Noct.  2,  p.  41. 
coerulea  Rhyac.   7'««,  Brit.  Noct.  2,  p.  122. 
coenilescens  Am.   Calb.  Iris  1,  p.  254. 
coerulesccns  Catoc.   Cockerell,  Entom.  22,  p.   127. 
coerulescens  :Mon.   Tutt,  Brit.  Noct.  2,  p.  139. 
eocnilescens  Rhvac.   Tutt,  Brit.  Noct.  2,  p.  87. 
cognata  llel.  Frr.  Beitr.  3,  p.  134.  * 
cogiiata  Parasc.  Stgr.  Rom.  M6m.  Lop.  6,  p.  606. 
cognita  Eux.  Stgr.  Stett.  Zg.   1881,  p.  417. 
coliaerciis  Morm.  Schultz  Ent.  Zeit.   Guben,  22,  p.   171. 
coliacreiis  Phyt.  Schultz  Intern.  Ent.  Ztschr.   1,  p.  32. 
colliua  Rhyac.   fisd.  Ind.   Meth.  p.   105. 
coUorata  Pind.  Warr.  Seitz,  Grolj- Schmett.  3.  p.  328. 
columbaris  Rhynch.   Btlr.  III.  Ilet.  Br.  Mus.  2,  p.  55.  * 
eoliinibina  Eph.  L^cech,  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  535. 
Cüluteae  Pseudoh.    liienert,   Lep.   Ergobn.   Reise  Pers.   p.   35. 
combinans  Chiys.  Wkr.  (?at.  Lep.   flet.  Br.  M.  14,  p.  1399. 
coinbusta  l'arast.  Haw.  Lep.  Brit.  p.  3. 
combusta  Parast.  Haw.     Lop.  Brit.  p.   130. 
coiiiina  Auchmis,  Sdiiff.  \^.  ,,Addenda"  (  =  Rhiz.  detersa  Esp.) 
comina  Phyt.  Schultz,  Intern.  Ent.  Zeit.  1,  p.  32. 
conima  Sid.  L.  Faun.  Siiec.  2,  p.  316. 

comniixta  Metaclir.  Warr.  Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  22.   * 
coniniixta  Parast.  Btlr.  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1881,  p.  174. 
coinnioda  Pseudoh.   Stgr.  Stett.   Zg.   1889,  p.  44. 
conimuniiiiaciila  Cal.  Schiff.  Wien.  Verz.  p.  85. 
coininunita  Gonosp.  Warr.  Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  344. 
completa  Con.  Hmps.  Cat.  Lep.  Phal.  6,  p.  458. 
composita  Oalopl.  Warr.   Seitz,   Groß-Schmett.   3,   p.   345.    * 
coinpta  Ilarm.  Schiff.  Wien.  Verz.  p.  70. 
compuucta  Porph.  I^ed.  Hör.  Ent.  Boss.  8,  p.  15.  * 
eonciliata  Parast.   Btlr.  Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1878,  1,  p.  84. 
cuncinna  Dryob.   Leech,  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  61. 
concinna  Rhyac.  /i'.sp.  Schmett.  Abb.  Nat.  4.  * 
Concors  Derth.  Stgr.  IrLs  4,  p.  274. 

concubia  Catoc.   Wkr.  Cat.  Lep.   Het.  Br.  M.   13,  p.    1210. 
concubina  Catoc.    Hbn.  Samml.   Eur.   Schmett.,  Noct.   * 
couligurata  Gonosp.  Warr.,  Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  344. 
continis  Cal.   H.-Schäff.    Syst.   Schmett.   Eur.  2,  p.   224. 
conflua  Rhyac.    Tr.  Schmett.   Eur.  6,   1,  405. 
conflua  Rhvac.  H.-Schäff.  Syst.  Eur.  .Schmett.  Noct.   • 
conlluens  Eustr.  Schultz,  Ent.   Zeit.   Stuttg.   21,  p.   49. 
confluens  Eux.  Leech,  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1889,  p.  500. 
conlluens  Pol.   Ev.  Faun.   Volg.-Ur.   p.   245. 
conJucii  Metachr.  Alph.  Rom.  M6m.  L6p.  6,  Tat.  1.  * 


confundcns  Cond.  Wkr.  Cal.  L,i>.   IUI.  Br.  .Mus.  11,  p.  757. 

confusa  ('atoc.  Oberth.  iii.    L<^p.  Comp.  6,  p.  336.  • 

confusa  Ceroc.  Warr.  .Seitz,  Groß-Schmclt.  3,  p.  341.  • 

conlusa  Eux.  Alph.  llor.  Ent.  Ross.  17.  p.  61.   * 

condisa   llyi).    /.rech.   Trans.    Ent.    Soc.   Lond.    1900,   p.   660. 

confusa   Lith.    Leech.   Trans.    Ent.   Soc.   Lond.    1900.   p.    143. 

conlfnsa   One.  Frr.   Neu.   Beiti'.   4.    * 

confusa  Pliyt.  Steph.   Spec.   Brit.  Anim.  5,  p.  2!tl. 

confusa    Pol.    Leerh    Trans.    lOnt.    Soc.    Lond.    1890,    p.    332. 

confusa   Riv.   Wilcm.   Trans.   Ent.   Soc.    1911,  268. 

coiifiisa  Stenol.   Leech  Proc.  Zool.  Soc.  liOnd.  1889,  p.  480.  ♦ 

congoncr  Rhyac.  Hbu.   Europ.   Schmett.   * 

congt'sta  Ath.  y.rrf.  Verli.  Zool. -Bot.  Ges.  Wien,  1853,  p.  372.  * 

congrua  Hyphil.   lUm.   Samml.   Eur.   Schmett.,  Noct.    * 

ctuiircphala  Rap.  Stgr.  Berl.  Ent.  Ztschr.   1870,  p.  121. 

coMJucra    Sid.   Schiff.    Wien.   Verz.   p.   81. 

coiiisliiita   l'orpli.  Hmps.  Cat.  Lep.  l'hal.   10,  j).   192.   * 

coniuMcIa  Actin.   l'üug.  Iris  12,  p.  294.   * 

conjuncla  Apani.  Spul.  Schmett.  Eur.  p.  214. 

conjuiicta  Catur.  /■.'s/i.  Schmett.  Abb.  Nat.  * 

conjuncla   l'aivisl.    /,.(<•/(  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  32. 

coMJuncta    l'.irosl.   Spul.   Schmett.   Eur.  p.   196. 

conjuncla    l'li>t.    Warr.    Seitz,    Groß-Schmett.    3,    p.    347.    * 

conjuncla    Rhyac.   Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.   3,   p.   42. 

conjuncla  Sid.  Warr.  Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  179.   * 

conncxa  ('atoc.  Schultz,  Ent.  Ztsclu'.  Guben  20,  p.  95. 

connexa   Eph.    Btlr.   Trans.    Ent.    Soc.    Lond.    1881,   p.    196. 

connexa  Syngr.  Warr.   Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  3l(i. 

connexus   Eux.    Hav\   Lep.   Brit.   p.    HC. 

connivcns   (Jond.   Fldr.   Reise   Novara,   Taf.    109.    * 

connubu  Rhyac  Hbn.  Sanunl.   Eur.    Schmett.  Noct.   * 

consanguinea   Rhyac.    Moore,  Proc.   Zool.    Soc.   Lond.    1881, 

p.  3.53. 
consanguis  Acron.   Btlr.  Ann.  Mag.  Nat.  HLst.  (5)  4,  p.  358. 
consanguis   Brevip.    L.eech,    Trans.    Ent.    Soc.    Lond.     1900, 

p.  513. 
consanguis  Pol.  Oucn.  Spec.   Gen.  L6p.,  2,  p.  97. 
consenesccns  Rhyac.  Stgr.  Iris  4,  p.  2(56. 
consequa  Rhyac.  Hbn.  iSamml.  Eur.  Schmett.   * 
consignata  Herrn.  Wkr.  Cat.  Lep.  Het.  Br.  Mus.  Bd.  32,  p.  032. 
consimilis  Apor.  Steph.  111.  Brit.  Ent.  2,  p.  HO. 
consona   Phj't.   F.   Mant.   p.    163. 
ciinsoniilis  Aethia  Spul.     Schmett.   Eur.   3,   p.  327. 
ciinspadicca  Con.  Fuchs,  Stett.  Zg.  1901,  p.  130. 
consparcala  Harm.  Frr.  Neu.  Beitr.  5,  p.  82.  * 
conspcrsa  (Jal.  Warr.  Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  231.   * 
conspersa  Hyloph.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  297.   * 
conspersa  Metachr.   Christ.  Iris  6,  p.  89. 
conspcrsalls  llyp.  Stgr.    Stett.   Zg.   1888,  p.  282. 
conspicillaris  Xylom.  L.   Syst.  Nat.  (X),  p.  515. 
couspicua  Apl.  Warr.  Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  78. 
couspicua  Ath.   Leech,  Trans.   Ent.   Soc.   Lond.   1900,  p.   79. 
conspicua  Avitta  Leech,  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  566. 
couspicua  Blephar.  Leech,  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  94. 
couspicua  (Ion.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  147.   * 
conspicua  Eux.  Hbn.  Samml.   Eur.  Schmett.  718 — 9. 
constanti  Eux.   Mill.  Xeon.  Descr.   Clien.   L^p.   1,  p.   165.    * 
constricta  Ölig.  Warr.  Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.   173.   * 

consueta  Az.  Wkr.  Char.  Lep.  Het.  p.  93. 

conlacta    Mon.   Esp.    .Schmett.   Abb.   Nat.   4.    * 

containinata  Naen.  Wkr.  Cat.  Lep.  Het.  Br.  Mus.  33,  p.  710. 

contaniiuci  Eog.  Ev.  Bull.  Mose.  3,  p.  77.   * 

contecta  Sid.  Oraes.  Berl.  Ent.  Zsclir.  1892,  p.  310. 

contemnenda  Catoc.  SIgr.  Iris  4,  p.  329.   * 

contermina   Dryob.   Graes.   Berl.    Ent.    Zschr.    1892,    p.    308. 

contigua  Blept.   Leech.  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  625. 

contigua  Catoc.  Schultz,  Ent.   Zeitschr.   Guben  20,  p.  86. 

contigua  l'ol.  Schiff.  Wien.  Verz.  p.  82. 

contigua  Props.  Leech,  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  122. 

contorta    (Jatoc.    Warr.    Seitz,    Groß-Schmett.    3,    p.    313.    * 

contracta   Ep.    Btlr.  Ann.   Mag.  Nat.   Hist.   1879,   1,  p.   169. 

contracla  Ophiusa  Tl'orr.   Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  320. 

contristans   ;Metaclir.    L.ed.   Wien.   Ent.   :\lon.    1857,   p.   92. 

contrita  Cat.   Christ.  Rom.  M6m.  Lop.   ],  p.   118. 

contuniax  Pseudoh.    I'üng.  Iris   15,  p.   151.    * 

contusa  Ipim.  Frr.  Neu.  Beytr.  5.  * 

conrergens  Agrisp.  /•'.  Mant.  2,  p.  170. 

conrersa  Catoc.  Esp.  Schmett.  Abb.  Nat.   * 

copiosa  Pyrocl.   Leech,  Tran.s.   Ent.   Soc.   Lond.   1900,  p.  23. 

cora  Pyrocl.   Ev.   Bull.   Mose.    1837,   p.   47. 

cordigera  An.    Thnbg.  Mus.  Nat.  Ac.  Ups.  Diss.  p.   72.   * 

corealis  Tamba  Leech,  Entom.  22,  p.  62.  * 

coreana  Sarr.   Leech,  Trans.  Ent.  Soc.  I^ond.  1900,  p.  1518. 


Urboschrcibiings-Nachweis  der  paläarktischen  Noctuiden. 


451 


oorru'liii  Xanthoni.  SIgr.  Stctt.  Zg.  1888,  p.  240. 

roroiiiila  Acon.  Haw.  Ia'v.  Brit.  p.  179. 

currepta  Itypost.   Pünt/.  Iris  li),  p.  221.   * 

corrupta  Ep.  Herz,  Iris  9,  p.  2.50. 

corsica  Dryob.  Spul.  Schmett.  Rur.  p.  200. 

corsica  Slogan.  Spul.  Schmett.   Eur.  p.  201. 

corsica  Parast.    Trti.  Nat.  Sicil.  21,  p.  88.   * 

corsica  Pol.    R»ih.  Ann.    Soc.   Ent.   Pranco   1832,   p.   279.    * 

corsica  Xanth.   Mab.  Ann.   Soc.   Ent.  Fr.   1807,  p.  011. 

cortex  Athaum.   Alph.   Stett.   Zg.   1887,  p.   109. 

corticcus  Eux.  Haw.  Lop.  Brit.  p.  110. 

corticea   Eux.   Schiff.   Wien.   Verz.   p.   81. 

corticea  Sid.  Esp.  Schmett.  Abb.  Nat".  4.   * 

corticula  Athaum.   Püng.  Iris  14,  p.  185.   * 

corusca  Cal.   Esp.   Schmett.  Abb.  Nat.   * 

corvina  Amph.   Motsch.  Bull.  jMosc.  39,  p.   194. 

C(tryll  Coloo.  L.  .Syst.  Nat.  (X)  p.  503. 

coryphaea  Cer.    Püng.   Iris   13,   p.   118.    * 

cos  Eux.  Hhn.  Samml.  Europ.  Schmett.  720. 

cossoides  Batrach.  Wkr.  Journ.  Linn.  Soc.  (Zool.)  7,  p.  108. 

costacoenilea  Eux.    Tuü,  Brit.  Noct.  2,  p.  41.,  48. 

costaemacula   Pangr.  Styr.   Stett.   Zg.   1888,  p.  282. 

costacstriya  Phvac.  Stgr.  Iris  8,  p.  305.  * 

coslaoliiualis  l'lypen.  Sieph.  111.  Brit.  Ent.  4,  p.  20. 

costiiiiis.a    Imix.    Tuü,  Brit.  Noct.  2,  p.  50. 

COsta-irr(Hiita    Kux.    T)iH,  Brit.  Noct.  2,  p.  02. 

costali-  Hl.-iihar.   ßtlr.  Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1879,  2,  p.  307. 

costaolisolcta    Kux.    Tutf,  Brit.  Noct.  2,  p.  47. 

costata  Apor.  1F«/t.   Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.   123.    * 

costata  Eux.    Tufl,  Brit.  Noct.  2,  p.  65. 

costata  Loph.   Moore,  Lep.  Ceyl.  3,  p.   123.   * 

costifuscata  Cosm.  Warr.  Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  360.   * 

costiniacula   Araeogn.    Leech,   Trans.   Ent.    Soc.   Lond.   1900, 

p.  594. 
costiniacula  Eustr.  Oberth.   Et.  d'Ent.  5,  p.  83.   * 
costiuotata  Pangr.  Bür.  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1881,  p.  581. 
costiplaga  Jletop.  Warr.  Nov.   Zool.   19. 
costipla^a  Tar.   Warr.   Seitz,    Groß-vSchmett.   3,   p.   285.    * 
eoturniciila   Bhyac.   O'racs.   Berl.    Ent.    Zschr.    1892,   p.   219. 
couleti  Catoc.  Oberth.  Et.  Li^p.  Comp.  3,  p.  412.  * 
craocae  Tox.  F.   Mant.  p.   154. 

craniboides   Rhynch.    BUr.   III.   Het.   Br.   Mus.   p.   02.    * 
crameri  Ophiusa  Moore,  Lep.  Ceyl.  3,  p.  177.   * 
crasis  Hill.  H.-Schäff.  Syst.  Bearb.  Schmett.   * 
crassa  Eux.  Hbn.  Smig.  Eur.  Schmett.  Noct.   * 
crassicornis  Khiz.   Haw.   Lep.  Brit.  p.   173. 
crassipuiicta  P.seudoh.   Püng.  Iris  17,  p.  266. 
crassisigna   Phvt.   Warr.   Seitz,   Groß-Schmett.   3,   p.   352.   * 
creinata  Diom.  .B«c.  Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  (5),  1,  p.  295  (1878). 
crepiiscularis  Nyctip.  L.  Syst.  Nat.  (XII),  1,  2,  p.  811. 
oretaoea    Catoc.    Warr.    Seitz,    Groß-Schmett.    3,    p.    310.    * 
crctacea  Nam.  SUjr.   Stett.   Zg.   1888,  p.   28. 
oretacea  Phyll.   Btlr.  111.  Lep.  Br.  Mus.  3,  p.  28.   * 
cretacca  Rhynchod.  Warr.  Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  431.  * 
crelica  Ses.   Led.  Noct.   Eur.  p.   124,  225. 
cretula   Glaph.  Frr.  Neu.  Beytr.   p.   124.    * 
cribruinalis  Herrn.   Hbn.  Vög.   u.   Schmett.   p.   7.    * 
crinalis  Herm.    Tr.  Schmett.   Eur.  7.   * 
cristulalis  Zancl.  Stgr.  Rom.  M^m.  Lep.  0,  p.  610.    * 
croceago  Xanth.  F.  Mant.   2,  p.   159. 
cucuna   Eux.    Püng.   Iris  19,  p.   82. 

culininicola  Eux.  Star.  Berl.   Ent.   Zschr.   1870,  p.   107. 
culniinifera  Tein.  Calb.  Iris  4,  p.  46. 
culta  Eustr.   Btlr.  Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1879,  2,  p.  356. 
culta   Hader.    Moore,   Proc.    Zool.    Soc.    Lond.    1881,   p.   347. 
cuncata  l'arast.  Leech,  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1889,  p.  486.  * 
cuprca  Anua   Moore  Proc.   Zool.   Soc.   Lond.   1867,  p.  44. 
cuproa   Dini.   Warr.    Seitz,    Groß-Schmett.   3,   p.    142.    * 
cuproa   Eupl.    Moore,  Proc.    Zool.    Soc.   Lond.    1874,  p.   578. 
cuprea  Khyac.  Schiff.  Wien.  Verz.  p.  91. 
cuprcata  Amph.   Warr.    Seitz,    Groß-Schmett.    3,   p.    158.    * 
cupreoviridis   Ear.    Wkr.   Trans.    Ent.    Soc.    Lond.    1,   p.   92. 
ciiprescens  Dim.  Hmps.  Cat.  Lep.  Phal.  0,  p.  405.   * 
ciipressivora  Lithoph.  Stgr.  Cat.  Pal.  Lep.  (II)  p.  120. 
cuprina    Calopt.    Warr.    Seitz,    Groß-Schmett.    3,    p.    345.    * 
cuprina  Rhyac.  Stgr.  Iris  12,  p.  365.   * 
curoi  Crym.  Calb.  Iris  1,  p.  241.   * 
curreiis   Kux.   Stgr.   Iris  9,  p.  219. 
cursoria   Kux.  Hain.  Berl.  Mag.  3,  j).  416. 
cursoriddi's  K>ix.   Hmps.  Cat.   Lep.    l'hal.   4.  p.  220.   * 
curtalis   l'angr.   lI'Ar.  Cat.   Lep.   Het.   Br.   Mus.  34,  p.   1177. 
curlisii  Rhyac.  Xewm.  Entom.  5,  p.  224. 
curva  Stenost.  Stgr.  Stett.  Zg.  1889,  p.  46. 


furvata  Ophiusa  f.eech,  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1889,  p.  546.  * 
ciirvala  llyper.   Leech,  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  130. 
curvatiila  Rhynchod.  Warr.  Seitz,  Groß-Schmett.  3.  p.  431.  * 
curvifasciala    Catoc.    Sch^iltz,    Ent.    Zeit.    Guben   20,    p.    95. 
ciirvifcralis  Rhynch.  Wkr.  Cat.  Lep.  Het.  Br.  Mus.  34,  p.  1510. 
ciirvilinca  Acanth.  Leech,  Trans.  Ent.  Sog.  Lond.  1900,  p.  560. 
curviliiica  Blept.  Leech,  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  621. 
curvilinoa  Rio.  Wilem.  Trans.  Ent.   Soc.   Lond.   1911,  269.   * 
curviüiica  Sypn.  .Moore,  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1867,  p.  60.  * 
curviliiica  Capot.   Stgr.  Rom.  M6m.   Lop.  0,  p.  553.   * 
ciirvipalpis  Epiz.   fitlr.  Ann.  Mag.  Nat.   Hist.  4,  p.  369. 
curvipalpis  Pseudagl.  Btlr.  Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  (5)  4,  p.  369. 
cuspis  Aci'on.  Hbn.  .Samml.   Eur.   Schmett.   * 
cuspis  Acron.  Sieph.  111.  3,  Brit.   Ins. 

cyaiiivilta  Sypn.   Moore,  l'roc.  Zool.  Soc.  Lond.   1867,  p.  70. 
i'Vi'hiduin    Kux.  Stgr.  Hör.   Ent.  Ross.  7,  p.   121.   * 
cycliea  Props.  Hmps.  Cat.  Lep.  Phal.  7,  p.  315.   * 
cydopea  Om.  Grast.  Ann.   Soc.   Ent.  Fr.   14,  p.  570.   * 
cvmbalariao  Om.   Hbn.   .Samml.   Eur.   Schmett.,  Noct.    * 
cypori    Sid.    Bsd.    Ind.   Meth.   p.    133. 
cyproago  Cosm.  fimps.  Cat.  Lep.  6,  p.  506.   * 
cypriaca  Porph.  Stgr.  Hör.  Ent.  Ross.  14,  p.  413. 

dactylidis   Sid.   Bsd.    Ind.  Meth.  p.   133. 

dahlii  Rhvac.  Hbn.    Samml.  Eur.  Schmett.  Noct.  * 

daishi  Dasvth.  Alph.    Rom.  M6m.  L(5p.  6,  p.  43.  * 

dalniata  Rhyac.  Stgr.   Cat.  Pal.  Lep.  (III),  pag.  143. 

dardouiiii   Lept.    Bsd.     Ind.   Meth.   p.   96. 

darollesi  Char.  Oberth.    Et.  d'Ent.   1,  p.  49.   * 

dasypterus  Cal.  Koll.    niigel's  Kaschm.  4,  p.  476. 

dataiiidia  Virgo   Btlr.    Cist.   Entom.  3,  p.   132. 

datini  Ulochl.  Oberth.    fit.  d'Ent.  13,  p.  30.  * 

daubei  Con.  Dup.    Lep.  Fr.  Supp.  3,  p.  331.  * 

daubei  Phyt.   Bsd.    Ind.  Meth.  p.  159. 

davallia  Episp.  Fldr.    Reise  Novara.    * 

davidi  Eph.  Oberth.    tt.  d'Ent.  0,  p.  22.   * 

dayensis  Lup.  Oberth.    Et.  d'Ent.  6,  p.  86.  * 

dayrenii   Morm.   Oberth.    Bull.    Soc.    Ent.   Fr.    1907,   p.   315. 

dcalhata  Harm.  Stgr.    Iris  5,  p.  365. 

dcaurata  Phyt.  Esp.     Schmett.  Abb.  Nat.   * 

dcbilis  Metachr.  Bbl.    Ann.  Wien.  Hotm.  9,  p.  50. 

debilis  Thal.  Christ.  Rom.  Mt^m.  L^p.  1,  p.  129. 

deccptoria  läth.  Scop.    Ent.   Carn.  p.  214. 

dcceptricula  Metachr..   Hbn.    Samml.   Eur.   Schmett.   * 

deceptrix  Cat.  Stgr.    Iris  12,  p.  309.   * 

decipiens  Ker.   Btlr.    Ann.  Mag.  Nat.  Hisfc.  1879,  2,  p.  352 

decipiens  Phoeb.  Alph.    Iris  S,  p.   193. 

declcerti  Erem.  Hmps.    Cat.  Lep.  Phal.  7,  p.  411.  * 

decünans  Pol.  Stgr.    Stett.  Zg.  1888,  p.  250. 

decora  Eux.  Schiff.    Wien.  Verz.  p.  313. 

decolor  Phyt.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  354.  * 

decolor  Tox.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  373.   * 

decolorata  Am.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (III),  p.  206. 

decolorata  Bar.  Stgr.    Stett.  Zg.  1889,  p.  34. 

decolorata  Ear.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  290.   ' 

dccorata  Eux.  Stgr.    Stett.  Zg.  1881,  p.  414. 

decorata   Micr.  Friv.    Rovid.   1845,  p.   186.    * 

decorata  Oropl.  Moore,  Lep.  Atk.  p.  111.  * 

decorata  Tim.   Moore,  Proc.  Zool.   Soc.   Lond.   1881,  p.   365. 

decreta  Lasianob.   Püng.    Iris  13,  p.  292.   * 

decussa  Eux.  Stgr.    Iris  9.  p.  367.  * 

deducta  Catoc.  Ev.  Bull.  Mose.  1843,  3,  p.  550.  * 

defecta  Cuc.  Stgr.    Iris  10,  p.  338.   * 

detessa  Rhyac.  Led.    Wien.  Ent.  Mon.  1858,  p.  144.  * 

detis^urata  Acron.    Warr.    Seitz.  Groß-Schmett.  3,  p.  15. 

deflavata  Erastr.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  284. 

dcCuncta  Rhyac.  Stgr.    Iris,  9.  p.  243.   * 

dcgencr  Eph.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  318.   » 

dcgeiier  >Ietachr.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.   * 

dpgciicrana  Sarr.  Hbn.    Samml.  Em-.  Schmett.  Tort.  * 

desenerata  Rhyac.  Stgr.    Stett.  Zg.  1889,  p.  26. 

degciiiata  Rhyac.  Christ.    Hör.  Ent.  Ross.  12,  p.  244.  * 

dojoaiii  Chlor!  Oberth.    fit.  d'Ent.  1893,  p.  44.  * 

dejecta  Dryob.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  134.   * 

deiecta  Ath.  Moore,  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1881,  p.  349. 

dcleta  Am.  Stgr.    llor.  Ent.  Ross.  16,  p.  75. 

dcleta  Erastr.  Stgr.    Stett.  Zg.   1887,  p.  190. 

deleta  Eu.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  233. 

dcleta  Thal.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (III),  p.  228. 

dcleta  11  vp.  Stgr.    Rom.  Mem.  Lep.  0,  p.  027. 

delicata  Sietop.  Stgr.    Iris  10,  p.  291.  * 

delicatula   Lith.  Chri.it.    Hör.  Ent.  Ross.   17,  p.   112. 

deliciosa  Antit.  Oberth.    Bull.  Soc.  France  1907,  p.  345. 


452 


Urbeschreibungs-Nachweis  der  paläarktischeii  Xottiiidcn. 


dcliciosa  Las.  Alph.    ilor.  Ent.  Boss.  26,  p.  446. 

(It'lphiiiii  Char.  L.    Syst.  Nat.  (X),  p.  518. 

dfiluiiniis  Clyt.  SUjr.    Stett.  Zg.  1889,  p.  56. 

tloinaciilutn  Catoc.  Schultz,  Ent.  Zeitschr.   Guben  22,  p.  170. 

deinotica  Tiiih.   l'üng.    Iris  15,  p.   148.   * 

di'iiolala   Anum.  TT'nrr.     Seitz,    Groß-Schmett.   3,  p.  389.    * 

doiuitala  Nar.   ^Varr.     Seitz,   Uroß-Sclimett.  3,  p.   282. 

dt'iisatu  l'orph.  Warr.    Seitz,  üroß-ScIimett.  3,  p.  267.   * 

dontala  Ann.  Sl<jr.    Hoiu.  Mem.  L6p.   1,  p.   142.   * 

donlatn   Dini.   Ilinjis.  Eaun.     Ind.  iloths  2,  p.  233. 

dpiiliila   CioMosp.  Sl(ir.    t'at.   Lep.   Kiu'.   (II),  p.   135. 

dciiti'inai-iilata  t'lyt.  ll'arr.    Seitz,   Groß-Sclunett.  3,  p.  337. 

driiticiilala  Hliyac.  Warr.   Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1888,  p.  307. 

dciiiillnca  Miniod.  Lecch  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  570. 

deiitlliiicata  l'angr.  Leech,  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  599. 

dcntiinaiiila  Derth.  Hbii.    Beitr.  II,  1,  2.  G.  p.  13.   * 

dciiliiKisa   Siiiivr.   Frr.    Beytr.   3,  p.   97.    * 

drntisIriKata  Anum.  Stijr.     Stett.   Zg.   1877,  p.   190. 

di'Mtula  Ac.   I.cä.    Ilor.  Ent.  Ross.  0,  p.  89.  * 

dqiana   lUiy.u-.   litlr.     Aiui.  iMag.  Nat.  Ilist.  4,  p.  358. 

di-planata   Hhyac.   Ev.    Faun.  Volg.-Ur.  p.   185. 

dt'plorala   lüivac.  Stgr.    Iris  9,  p.  241. 

dcpttnciis   Diii.   Wkr.    Cat.   Lep.   Ilct.  Br.  :Mus.    15.   p.   ISOÜ. 

dcpravata  Sid.   litlr.    Ann.   Mag.  Nat.  Ilist.   1879,  2,  p.  360. 

depiiiu-la   Hliyac.    /-.    Faun.   Suec.  p.  321. 

drrasa  t'osni.   Warr.     Seitz,   Groß-Schmett.  3,   p.   155. 

dpfivalis   Herrn.  Hbn.    Samml.  Eur.  Sclimett.,  Pyr.   * 

donifata   Oliut.   Warr.     Seitz,   Groß-Schmett.  3,   p.   191. 

deriitata    l'arast.   Warr.     Seitz,    Groß-Schmett.   3,   p.    166.    * 

dcscripla  BKpt.  Leech,  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  022. 

di'scripla  Hlivac.   Brem.  Lep.  O.-Sib.  p.  51.   * 

dfserla   l'nipii.  Stgr.    Iris  12,  p.  383. 

docrii    rciph.    Bothsch.    Ent.  Zeitschr.    Stuttg.    23,   p.    142. 

d.'XTlI.ola  Agioss.  Hmps.    Cat.  Lop.  Phal.  (5),  p.  225.   * 

(Irsrrtl.ola   .Vren.   Stgr.     Iris   12,  p.  371.    * 

di'scriicida   Kpips.  Stgr.    Stett.  Zg.  1879,  p.  320. 

dcMTtlcohi  Card.  Hmps.  Cat.  Lep.  Phal.  5,  p.  235. 

dcNerllcola  Sid.   Bartel  Iris  15,  p.  204. 

dcsertiinnu  Khvac.   ßsd.    Spec.   Gen.  Lep.   p.   111. 

doiderata  Catoc.  Stgr.     Stett.   Zg.   1888,  p.  59. 

dcNillii  Hhyac.  Pierret,  Ann.  Soc.  Ent.  France  1839,  p.  95.  * 

ilopiiiisa    -Morm.    Schultz,    Ent.    Zeitschr.    Guben   20,    p.    94. 

dcstitiila  Khyac.  Leech,  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  190,  p.  41. 

desvllfsi   Lup.   Bsd.    Ind.  Meth.  p.   113. 

dcsvllesi   Lnp.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (III),  p.   169. 

dftcrsa  Parasc.  Stgr.    Iris  4,  p.  333.   * 

dctfr>iiia  Delta  Stgr.    Iris  9,  p.  369.   * 

dflorla   Eux.  Ev.    Bull.  Mose.  (1851),  2,  p.  028. 

dcirita  Catoc.  Warr.    Seitz.   Groß-Schmett.  3,  p.  310.   * 

deiiterouynipha  Catoc.  Stgr.    St<-tt.   Zg.   18C1,  p.  290. 

dcvergcns  Calopl.  Hbn.    .Samml.  Eur.   Sclimett.,  Noct.    * 

dfvota   Hhvac.   Chr.  Born.  M6m.   L6p.    1,  p.   116.   * 

dcwit/.i  Hhyac.  Graes.    Berl.  Ent.  Zsclu-.  1888,  p.  316. 

diaironalis   ithynchod.  Alph.    Hör.   Ent.  Ross.   17,  p.   101.    * 

diaiitlii  Scotogr.   TaK.ich.    Mem.  Mose.  1809,  2,  p.  316.   * 

diaiithocclna  Blephar.   Stgr.    Iris  8,   p.   323. 

diapliura  Thal.  Stgr.    Ilor.  Ent.  Boss.   14,  p.  415. 

(liaM-iiia  Syngr.   Bud.    Ind.  Meth.  p.  93. 

dictaria  Corg.  Wkr.  Cat.  Lep.  Het.  Br.  Mus.  23,  p.  759. 

dldiicta  Hhyac.  Zett.    Ins.  Läpp.  p.  946. 

didyina   l'arast.   Esp.     Sclimett.  Abb.   Nat.    1.    * 

didviiiogranuna  Pinac.   Ersch.    Fedtsch.   Reise  p.  44   *. 

dilficills  Eux.  Ersch.  Ilor.  Ent.  Ross.  12.  p.  337. 

diirinis  Cal.  L.    Syst.  Nat.  (XII),  p.  848. 

difriiit'iis  Cleoph.  Stgr.    Berl.  Ent.  Zschr.   1870,  p.   121. 

difdisa  Trach.  Spul.    Schmett.  Eur.  p.  210. 

digna   Acron.    Btlr.    Trans.    Ent.    Soc.    Lond.    1891,    p.    170. 

dlgiia  Rhyac.  Alph.    Ilor.  Ent.  Ross.  26,  p.  450. 

digrcssa   (!atoc.    Th.-Mieg,   Le   Natural.    1889,    p.    181. 

dilatata  llypox.   Btlr.    Ann.  Mag.  Nat.   Ilist.  (5)  4,  i>.  364. 

dllccta   Morm.   Hbn.     Samml.   Eur.   Sclimett.,  Noct.    * 

diliu'ida    Antoph.    I/bn.    Samml.   Eur.   Schmett.   * 

diliila   Catoc.    Warr.     Seitz,    Groß-Schmett.   3,  p.  306.    * 

dihitana  Sarr.  Hbn.    Samml.  Eur.  Schmett.,  Tort.   * 

diliilior  Catocr.   .'Schult-,   Ent.   Ztschr.   Guben  22,  p.   170. 

dlliitior  Tox.  Stgr.    Iris  5,  p.  273. 

diniidiaÜK  l'olyor.  /•'.    Ent.  Syst.  III,  2,  p.  224. 

diiiiorpha  Copicuc.  Stgr.  Iris.  9,  p.  268. 

dhidonta  Aiiart.   Püng.    Iris  19,  p.  80.   * 

diplograniMia  Rhyac.  Hmps.    Cat.  Lep.  Phal.   1,  p.  508. 

dipsacea  Chlor.   L.    Svst.  Nat.   (XU),  p.  85{i. 

direnipla  Eux.  Stgr.    Stett.  Zg.  1859,  p.  212. 

discalis  Ophiusa  Moore,  Lep.  Ceyl.  3,  p.  177.  ♦ 


discius  Caun.   Kall.     llüg.    Kaschmir,   4,   p.   477. 

disi'isigliu  Nod.    Moore,   Proc.   Zool.   Soc.   Lond.   1883,  p.   29. 

discolor  Catoc.  Schultz,  Ent.  Ztschr.   Guben  22,  p.   171. 

discors  Derth.  Stgr.    Iris  4,  p.  274. 

discrcpans  Eremop.   Stgr.    Iris  4,  p.  278. 

diserepaiis  l'arast.  Stgr.    Rom.  M^m.  L6p.  5,  p.  410. 

disjecta   Pliyll.  Warr'.     Seitz,   Groß-Schmett.   3,  p.  274. 

di>jiini'la    l':pli.    Ilbn.     Samml.   Eur.   Schmett.,   Noct.    * 

dKjlincta    l'hyt.   .'^rhultr..    111.   Ztschr.   Ent.   5,  p.   349. 

dispar  ('ort.    I'ihui.     Iris   16,  p.  29(1.  * 

dissectiis    llad.    Wkr.     Cat.    Lop.    Ilil.    lir.    Mus.   32.    p.   056. 

di8!siiliilis   Eph.    Brem.     Lep.   O.-Sib.   p.   0(1.    * 

dissiniilis  Pol.    Knoch,   Beitr.    1,   p.   57.    * 

dissiinilis  Prox.  Hmps.    Cat.  Lep.  Phal.  8,  p.  431.  * 

dissohita  Arch.  .7V.    Schmett.   Eur.  V,  2.  p.  319. 

dissohita  Hhyac.  Stgr.    Iris  12,  p.  361. 

distincta   Apam.   Warr.     Seitz,    Groß-Schmett.    3,   p.   224.    ♦ 

disthicta   Air.   Warr.     Seitz.   Groß-Schmett.  3,  p.   176. 

(listiiicta    Cal.    litlr.   Ann.    Mag.   Nat.    Mist.    1878,    1,   p.    192. 

distincta  Clethr.   Leech,  l'roi'.  Zool.  Soc.  Lond.  1889,  p.  586.  * 

distincta   Clyt.    H.-Haa.'i,  Iris  20,  p.  75.   * 

distincta    lOux.   Sl<ir.     Iris  5,  p.   358. 

distincta    llux.    Tüll,     Brit.   Noct.  2.  p.  42. 

distincta    lladula  Stgr.     Stett.   Zg.    1889,  p.   35. 

distincta   Mctaclir.  Chri.'^l.    Rom.  Mem.  i^p.  III.  p.  02.  * 

distincta  Metachr.    Tutt,  Brit.  Noct.  1,  p.  8. 

distincta  Svpn.  Leech.  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1889,  p.  136.  * 

distincta  Tharg.  Chrht.  Rom.  Mi^m.  L^p.  1,  p.  124.   * 

distingiicnda   Cuc.  Stgr.    Iris  5,  p.  368.   * 

distingiiciida   lOux.  Led.    Noct.  Eur.  p.  221. 

distingucnda    Lith.   ,S7f/)-.     Stett.   Zg.   1888.   p.   265. 

distracta  Rad.  Er.    Bull.  Mose.  1848,  3,  p.  207. 

ditrapeziuni  Rhyac.    Schilf.    Wien.  Verz.   p.  312. 

divalis  .lanth.  Stgr.    Iris  4.  p.  312.  * 

divergcns  Ilvi>er.  Btlr.    Ann.  Mag.  Nat.  Ilist.  1878,  1.  p.  79. 

divergens  Tel.    Bllr.    Ann.  Mag.   Nat.  Ilist.   1879,  2.  p.   3()1. 

diversa   Eph.   Hbn.    Samml.   Eur.   Schmett..  Noct.    * 

diversa  Lup.  Stgr.    Iris  4,  p.  284. 

dives  Phyt.  Ev.    Bull.  Mose.  1844,  3,  p.  596. 

divisa  Acron.   Moore,  Proc.   Zool.    Soc.   Lond.    1888,   p.   409. 

divisa  Ath.   Moore,  Lep.  Atk.  p.   123. 

dirisa  Oruz.  Wkr.    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  (3)  1,  p.  107. 

dizyx  Rhyac.    Püng.  Iris  19,  p.  88. 

doeVriesi  Catoc.  Stgr.    Stett.  Zg.  1888,  p.  271. 

dolia  Gort.   Püng.    Iris  15,  p.  151.   * 

dolorosa  Props.  Wkr.    Cat.   Lep.  Het.  Br.  Mus.  32,  p.  667. 

dolosa  Caun.   Btlr.    Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1880,  p.  678. 

dolosa  Zancl.    Bllr.    Ann.  Mag.   Nat.   Hist.   1879,   1,   p.   447. 

donasa  Mon.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  4,  p.  264.  * 

dorsiflaya  l'hyt.  Stndfs.    Rom.  Mem.  Lep.  6,  p.  666.  * 

dorsivitta  Ear.  Stgr.    Iris  10.  p.   165. 

dos  Sten.  Frr.  Neu.  Beitr.  3,  p.  98.  * 

dotata  Art.  F.    Ent.  Syst.  3,  2,  p.  55. 

dotata  Eph.   H.-Schäff.    Syst.   Schmett.   Eur.,  Noct.    * 

dovrensis  An.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (III),  p.  218. 

dovrensis  Las.   Stgr.    Stett.   Zg.   1864,  p.   182. 

dracunculi  Cuc.  Hbn.    Samml.  Eur.  Schmett.,  Noct.   * 

dubia  Antit.  Dup.    Lep.  Fr.  Suppl.  3,  p.  286.  * 

dubia   Eux.   Haiv.    Lep.   Brit.   p.   22. 

dubiosa  Ath.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (II),  p.   111. 

dubiosa  Cob.   B.-Bak.    Trans.  Ent.  Soc.  L.   1891,  p.  209. 

dubitaria  Sypna  Wkr.    Cat.  Lep.  Het.  Br.   M.  33,  p.  939. 

dula  Morm.   Brem.    Lep.  O.  Sib.  p.  59.   * 

dulcis   Ophiusa   Btlr.    Ann.   Mag.   Nat.   Hist.   (5),    1.   p.   239. 

duicis  Rhyac.   Alph.     Ilor.   Ent.   Ross.  26,  p.  444. 

dumerilii  Lup.  Dup.    Lep.  Fr.  6,  p.  277.  * 

dunu'tonnn    Crym.    Hbn.     Samml.    Eiu-.    Schmett.,    Noct.    * 

dungaiia  Sid.  Älph.    Hör.  Ent.  Ross.  XVII,  p.  83.  * 

diiosigna  Eux.  Hmps.    Cat.  Lep.  Phal.  4,  p.  350. 

duplex  Crino  Haiv.    Lep.   Brit.  p.   190. 

duplicaiis  Eriop.  Wkr.    Cat.  Lep.  Het.  Br.  Mus.   12.  )).  8(i0. 

duplicata    Araeogn.     Leech,    Trans.   Ent.    Soc.    I.oihI.     19(I(I. 

p.   592. 
duplicata  Cuc.  Slgr.    Stett.  Zg.  1882,  p.  47. 
duplicata  Eph.    litlr.  Cist.   Ent.  3,  p.   135. 
duskei  :\Ietaclir.     Christ.   Iris  6.  p.  89. 

ectypa  Sist.   Jlbn.    Saniml.    Eur.   Schmett.,  Noct.   * 

edda  Hhyac.    Slgr.   Iris    l.   p.   266. 

cdentala  T.4.     Leech,  Proc.    Zool.  Soc.   Lond.  1889,   p.  485.  * 

effeminata  Spod.   Warr.    Seitz.   Groß-Schmett.  3,   p.  207. 

efllori'scens  Triph.     Htlr    Ann.  Mag.  Nat.  Ilist.  (5)   4,  p.  361. 

elfusa  Pyr.     Bsd.  Ind.   Meth.   p.  68. 


Urbi'sc-lireibungs-Xaciiwcis  der  paläarktist-hen  Noctuiden. 


453 


PSTPiia   Tricli.     Led.   X'crii.   zool.-bot.   Ges.    Wien   185:!,  j). 

('«rciriil  Pantli.  .SYf/r.    Koni.  M^in.  J>dp.  (i.  p.  404.  * 

(■l(>aa:ni  Aiion.  .!//(/).    Rom.  Mf^'-ni.  I>p.  .">.  Taf.  (i.  * 

|.|<T(a  Catof.  Bkh.    NaturR.  Kur.  SilmicK.   1.  p.  2(i. 

clcctiiiiii  Pel.   Brciii.  Lep.  O.-Sil).  p.  s  I .   * 

clri'lTa  Rhvac.  Sfiir.    HtM.  Zg.   KSSS.  p.  (>. 

clfKaiis  Klivac.  Er.    Mull.  Most-.  l.S;57,  p.  Xi. 

olla   Kpb.   /;//(•.    ('ist.   Kiit.  2,  p.  212. 

clhi  llvp.  litlr.    111.  llct.  Hr.  :\lus.  2.  ]..  5.").  * 

(•IIa  Mon.  BItr.    Ann.  :\las.  Nat.  llist.  1,S7S.   1.  |).  KIT. 

oiocala  Catoc.   A'.s;*.    Kihmctt.  Abl>.  Xal.   * 

cloiitfata  Cuc.  Bllr.    Ann.  .Mag.  Nat.  llist.  ISSli,  2,  p.  (>7 

("liilior  Rhyac.  Alpli.    Stctt.  Zg.   1887,  p.  108. 

elwesi   I^as.   Hnipu.      Faun.  Ind.  Aloths.   2,  p.  200. 

plvclirvsi  Rorph.   Bnib.    Ann.  Soc.    Knt.  Fr.   1833.  i>.  21 

elyiiii  Aren.  Tr.    Schmott.  Eur.  V,  2,  p.  294. 

eniaoulata  Tox.  Graes.    Berl.  Ent.  Zsohr.  1892,  p.  231. 

onnirdnata  Or.  F.    Ent.  Syst.  HI,  2,  p.  240. 

onilioliina  Cnc    Püng.    Iris  19,  p.  90. 

eiiiiclii  l'liyt.  Rgnhfr.   Vcrh.  zool.-bot.  CJt's.  Wien  1873,  p 

cniincns  i;]))!.  SIgr.    Rom.  ]\I(^ni.  I^öp.  (i,  p.  594.  * 

oniiiions  Rhyac.   Led.    Verli.  zool.-bot.   Gos.  Wien.  p.    1 

pnn)llipiis    lOvix.  Htnpa.   (=    nioUis  Siyr.)  Iris  4,  p.  271. 

enuirtiialis  Aethia  Schilf.    Wien.  Verz.  5,  p.  120. 

cncausta  Brith.  Hbn.    Samml.   EiU'.   Sclnnett.,  Noct.   * 

»'ndogaea  Eux.  B,sd.    Icon.  llist.  Lep.  de  l'Eur.  75.  * 

endoleuca  Agon.  Guen.    Icon.  R.  Anim.,  Ins.  p.  521. 

ondroina  Dim.  Swinh.    Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1893,  2.  p. 

eii|s:adiiiensis  Sid.  .1/(7/.    Rev.  Mag.  1873.  p.  3. 
engelhartii  Parast.  Dianloo.  Ent.  Mcdd.  2,  p.  SO. 
enixa  Eux.   PUnfj.    Iris  19,   p.  84. 

enorinis  Eccr.  Btlr.   Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  (5),  1,  p.  290. 

ephesperis   Nyctip.    Hbn.     Verz.   p.   272. 

ephialtes  Gracil.  Hbn.    Samml.  Em'.  Schmett.,  Noct.   * 

ephimera  Porph.  Hmps.    Cat.  Lep.  Phal.  10,  p.   148.   * 

opigramma  Porph.  S/yr.    Stett.  Zg.  1889.  p.  53. 

eponiidion  Parast.  Haw.    Lep.  Brit.  p.  170. 

prdiuanni  Hill.  MöscM.    Stett.  Zg.  1874,  p.  158. 

erebiiia  Amph.   Bflr.    Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1878,   1.  p. 

orebiiia  Hing.  Btlr.    Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1878,  p.  287. 

ereiiiialis  Hyp.  Sjcinh.    Proc.  Zool.  vSoc.  I^ond.  1889.  p. 

ereinioola  Eux.  Sfandf.    Iris  1,  p.  217. 

ereinistis  Disc.   Pünti.    Soc.  Ent.  19,  p.  130. 

eremophila  Arm.  Rhl.  Verh.  zool.-bot.  Ges.  Wien  1895,  p. 

ereptrioula  Metachr.    Tr.    Schmett.  Eur.  V,  1,  66. 

eretina  Metachr.  Calb.    Iris  I,  p.  221.  * 

eriophora  Con.  Piing.    Iri.s  14,  p.  186.  * 

priopoda  Sciopt.  H.-Schäff.    Syst.  Schmett.  Eur.  2,  p.  4 

eriosoma  Phys.  Dbl.    Dieft.  N.  Zeal.  2,  p.  285. 

eristicum  Das.   Püng.  Iris  19,  p.  94. 

erosa   Cosm.   Hbn.    Zutr.   287—88.    * 

orrabunda  Riv.  Wileni.    Trans.  Ent.  Soc.  1911,  269. 

«■is.hoffi  M,t.  Chrisf.    Rom.      M^m.  L6p.  1,  p.  133.  * 

erschofti   Rhyac.  Stgr.    Iris  9,  p.  248. 

criibeseeiis  ^ler.   Trti.    Nat.  Sicil.  21,  p.  103    * 

onibeseens  Proth.  B.-Haas.    Iris  24,  p.  40.  * 

erubescens  I'seiidoh.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (III),  p.  170. 

erubeseens  Rhyac.  Stgr.    Iris  4,  p.  269. 

enipta  Ölig.  Germ.    Faun.  Ins.  Eur.  22.  * 

onita  Eux.  Hbn.    Samml.  Eur.  Schmett.  623. 

crythraeo  C'o.sm.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.   155. 

crythrina  Rhyac.  Bmb.    Ann.  Soc.  Ent.  France  1849. 

erythrocpphala  Con.  F.    Mant.  2.  p.   176. 

erythrostisrnia  Apam.  Hmr.    Lep.  Brit.  p.  240. 

csmoralda  Chrysopt.  Oberth.    Et.  d'Ent.  5,  p.  85. 

csiilai'  (li.iiuaep.  //i«.     Samml.   Eur.   Schmett.    * 

ciilioicii   (i/;iib.   .1/(7/.     Icon.  3,  p.  437.   * 

cinloxia    ImvIIu'.  Stgr.    Iris  4,  p.  316.   * 

oujfraninia   Rhyac.   Hniiis.    Cat.   Lep.   Phal.  B.  >I.  4,  p. 

(■iiniorpha  Copienc.  Alpli.    Iris  6.  p.  347. 

ciipborbiae   Chamaep.  /•'.     Mant.   p.    174. 

iMipliiirbiao  Chamaep.  Stepli.    Brit.   Lep.   Haust.  4. 

(•iiphrasiae  Cliamaep.  Brainn.    Ins.  Kai.  II,  p.  143. 

eiiphrasiae  Chamaep.  Steph.    Bi-it.   Lep.   Haust.  4. 

piitychea  Ceph.   Tr.    Schmett.  Eur.  10,  2,  p.  165. 

cvaiu'scens  Tar.  TT'orr.     Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  285. 

evanida   Mon.   Btlr.    Ann.  Mag.  Nat.   llist.   1879.  2.  p.  3( 

ovclina  Con.   Bllr.    Ann.  Mag.  Nat.  llist.   IS79.  2.  ]>.  3(>3. 

cvorsnuiiini  Pol.  Stgr.    Iris  12,  p.  307.  * 

evidens  Mer.   Tlinlxj.    Ins.  Suec.  Diss.  1.  p.  2. 

cvidens  Sid.   ///)/i.  '  Samml.    Eur.   Scluncll..   .Noct.    * 

cxacla    lOux.  SUjr.    Stett.  Zg.   IS88,  p.  9. 

«xat'ta  ünc.  Christ.    Rom.   Mim.   l.ip.  3,  p.  72.  * 

III 


cxalba(a  Loph.  TT'acr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  289. 
cxcavafa  Or.  Btlr.  Ann.  Mag.  Nat.  Ili.st.  1878,  1,  p.  202. 
pxccilens  (Vatoc.  Schultz.     Ent.   Zeit.   Guben,  20,  p.  86. 
oxccisa  Mitoj).  Christ.    Rom.  M(5m.  L^p.  2,  p.  205.  • 

exccisa   l'hyt.    Kreisch.    Berl.  Ent.  Z.schr.  1862,  p.   1,35.   * 

excisa   lOuI.   litlr.    111.  Het.  Br.  Mus.  7,  p.  61.  • 

«xclainationis    Kux.   X.     Syst.   Nat.   (X),   p.   515. 

exitfiia  Cd.   litlr.    Trans.  Ent.  Soc.   Lond.  1881,  p.  182. 

cxicna    Lai)li.   Hbn.    Samml.   Eur.   Sclimett.,  Noct.   * 

oxltnia  llarin.  Stgr.    Iris  8,  p.  319.  * 

cxlinia   .Megal.  Frr.    Neu.   Beitr.  5,  p.   104.    * 

cxolela  Rhyac.   Leech,    Trans.   Ent.   Soc.   Lond.   1900,  p.  26. 

exolefa  Xyl.  L.    Syst.  Nat.  (X),  p.  515. 

oxpallcscens  Para.st.  Stgr.    Stett.  Zg.   1882,  p.  41. 

pxpallidata   llyphil.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  95.   * 

cxpansa  Ath.  Alph.    Rom.  Möm.  L^p.  9,  p.  34. 

oxplaiiata  Gotiosp.  HIjI.  Verh.  zool.-bot.  Ges.  Wien  58,  p.  271. 

expollta  Ölig.  Dbl.    Staint.  Entom.  Ann.  1855,  p.  41. 

expressa   Athaum.    Led.     Verh.    zool.-bot.    Ges.    Wien    1855, 
569.    j  p.   109.   * 

cxprinuila  Anh.  Stgr.    Iris  9,  p.  190,  371.   * 
Ot).   *    I    oxsicoata  Synth.  Warr.    Nov.  Zool.  12,  p.  25.  * 

pxsiccata    Tath.     Led.      Verh.    zool.-bot.     Ges.     Wien.     1855, 
j  p.  204.   * 

I    extcnsa  Megan.     Btlr.    Ann.  Mag.  Nat.  Hist.   1879.  :!.  p.  357. 
I   exteiisa  Pol.   Ev.    Faun.  Volg.-Ur.  p.  231. 

e.xteiisalis  Hyp.  Guen.    Delt.  ii.  Pyr.  p.  29. 
259.       externa  Araeogn.  L.eech,   Tran.s.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  593. 

externalis  Nod.  Guen.    Delt.  u.  Pyr.  p.  64. 

extincta  Am.   Spul.    Schmett.   Eur.  p.  249. 

extincta  Parast.  Stgr.    Stett.  Zg.  1889,  p.  43. 

extincta  Pol.  Stgr.    Rom.  M6m.  L^p.  6,  p.  425. 

extorris  Rhynchod.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  430.  • 

extranea  Porph.  Rmb.    Cat.  Lep.  S.  And.  * 

extrema  Aren.  Hbn.    Samml.  Eur.  Schmett.,  Noct.  * 

extrenia   Gonosp.    B.-Haas.     Iris  24,  p.    162. 

extrema  Sinna  TT'Ar.    Cat.  Lep.  Het.  Br.  ^lus.  2,  p.  573. 

extricata  Rhyac.  Zelt.    Ins.  Lap.  p.  940. 
287.       extrita  Bryom.  Stgr.    Stett.  Zg.  1888,  p.  23. 

exiilis  Crym.  Lef.    Ann.  Soc.  Ent.  Fr.  1836,  p.  392.  * 
417.       exiista  Gel.  Bllr.    Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1877,  2,  p.  470. 

exusta  Rhyac.  Bllr.    Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  (5),  1,  p.  164. 

eviandti  Arm.  Christ.   Rom.     M^m.  L^p.  1,  p.  128.  * 
,  350. 

fabulariii;  Diom.  Sivinh.    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1890,  p.  257. 

faeeta  Rhvac.   Tr.    Schmett.  Eur.  10,  2,  35. 

faillae  Con.   Trii.    Nat.  Sicil.  20 
13.  *       faillae  Stilb.  Püng.    Nat.  Sicil.  11,  p.  18. 

lalcata  Tvana  Wkr.    Cat.  Lep.  Het.  Br.  Mus.  35.  p.  1772. 

fallax  Eux.  Ev.    BuU.  Mose.  1854,  3,  p.  185. 

tallax  Ilemips.  Btlr.   Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1879,  2,  p.  450. 
i    fallax  Leucochl.  Stgr.    Berl.  Ent.  Zschr.  1870.  p.  116. 

falsa  Lith.   Btlr.    Cist.   Ent.  3,  p.  132. 
I   falsalis  Nyct.  H.-Schäff.    Syst.  Schmett.  Eur.  2.  p.    Itl. 

fani  Dasyp.  Styr.    Rom.  Mem.  Lep.  6,  p.  522.  * 

farinosa  Rhyac.  Stgr.    Stett.  Zg.  1888,  p.  12. 

farkasii  Scotogr.  Tr.    Schmett.  Eur.  10,  2,  p.  74. 

faroiilti   Porph.    Eothsch.   Novit.   Zoolog.   19. 

fasoialis  Aethia  Spul.    Schmett.  Eur.  3.  p.  327. 

fasrialis   Erastr.   Hmps.    Moths  Ind.   2,   p.   315. 

fascialis  Zancl.   Leech,    Entom.  22,  p.  64.   * 

faseiana  Lith.   L.    Faun.  Suec.  p.  342. 

fasciata  Acron.  Moore.    Lep.  Ceylon.  3,  p.  5.  * 

fasciata  Apop.  Spul.    Eiu-.  Schmett.  3,  p.  319. 

fasciata  Aren.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  236. 

fasciata  Blen.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  292.  * 

fasciata  Catoc.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  312.  * 

fasciata  Eu.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  231.   * 

fasciata  Enm.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  324.  * 

fasciata    Eph.   ll'arr.     Seitz.    Groß-Schmett.   3,  p.   318. 

fasciata  Harm.    Tüll,    Brit.  Noct.  3,  p.  37. 

fasciata    Hyphil.   Spul.   Schmett.    Eur.   p.   227. 

fasciata  Morm.  Spul.    Schmett.  Em-,  p.  316. 

fasciata  Ölig.  Tüll,   Brit.  Noct.  1.  p.  102. 

fasciata  Pan,   Leech,    Trans.    Ent.   Soc.   Lond.   1900,  p.   553. 

fasciata   Parast.   Leech,    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.   1900,  p.  68. 

fasciala  Parast.  Warr.    Seitz.  Groß-Schmett.  3,  p.  168.  * 

fasciata   Pol.    Leech,    Trans.   Ent.  Soc.  Lond.   1889,  p.  134.   * 

fasciala   Sid.   Moore,    Proc.  Zool.  Soc.  Lond.   1881,  p.  334,   * 

fasciciilata  Parast.  Leech,   Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  65. 

fascinia   Sopli.    f^eech,    Ti-ans.   Ent.   Soc.   Lond.    1900.  ]>.  512. 

fasciolata  Cort.  ^^'arr.    Nov.  Zool.   12,  p.  24.   * 

fasciiincula  Ölig.  Hau\    Lep.  Brit.  p.  215. 

58 


454 


Urbeschreibungs-Nachweis  der  paläaiktisiluMi  N'octuitk'u. 


t'iitidii'a    Kux.  Ilhii.    Samml.  Kur.  Schmett.  * 

fatiin  Cat.  Wnrr.    Ann.  AlaR.  Nat.  Ilist.  1891,  p.  flö. 

fiitiia  Lopliot.   riiiuj.    Iris  10,  p.  288.   » 

rmista  Mon.  Lerrh.    Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  188»,  p.  513.  • 

lavii'olor  Sid.  Barr.    Knt.  :Mon.  Ma«.  1890,  p.  100. 

rociiiida  Catoc.  ScJiiith.    Eni.  Zoit.   (iiiben  22,  p.  109. 

fplldi  Rhodoi-1.  Krsrh..  Ix'p.  Türe.  p.  49.  • 

felicina  :Metop.  Donz.    Ann.  Soc.  Ent.  France  1844,  p.  199.  * 

felliia  Metaclir.  Ev.    Bull.  INIosc.  18.52.  I,  p.  150. 

felix  :Metop.  Stiidfs.    Borl.  Ent.  Zschr.  1893,  p.  301. 

toniseca  Enni.  Guen.    Spec.  Oen.  L^p.,  Noct.  3,  p.  200. 

teiiiiiea  Rhvac.    Tausch.    M^ni.  Mose.   1,  p.   177   (1811).    • 

rcnloni   Lilh.    lith.    Trans.  Eni.   Soc.  Lond.   1881.  p.   190. 

fiMiloni  .Sinna  litlr.    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1881,  p.  8. 

tcrdlnandl  Dasyp.   Riilil,    Soc.  Ent.  0.  p.  I(i9. 

|[(>r!;aiia  Ath.  SIgr.    Iris  4.  p.  291. 

forrairo   llyphil.   l-\     Syst.   p.   70. 

ferrai;!)  I^np.  L'r.   Bull.  Mose.  1837.  ji.  11. 

fcrrea  Am.  Umc.    Lep.  Brit.  p.  230. 

frrrea  Crym.    Piing.    Soc.  Ent.  21,  p.  42. 

ftTrolIutca  Sijrl.  Hmps.    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1895,  p.  290. 

rorrllinoa   Siil.    I.cech.    Trans.  Ent.   Soc.   Ijond.   1900,  p.   128. 

rorrilinoata  Rap.  Htiips.    .lourn.  Bomb.  Nat.  Soc.  11,  p.  401. 

ferriscitalis  llyp.  Wkr.    Cat.  Lop.  Ilet.  Br.  Mus.  34,  p.  1142. 

ferrosticta  jNIon.  Hnips.    Faun.  Ind.  Moths.  2,  p.  205. 

rcrrii!;iiia^o  Die.  Ilbti.    Samml.  Eur.  Schmett.,  Noet.  * 

terniirinea  Am.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  3.   * 

lorrutrinea   Chlor.   Spul.    Schmett.   Eur.   p. 

ferrusinon   lladj.  Hmps.    Cat.  Lep.  Phal.  8,  p.  531.   * 

ferruKiiioa  Sly^.  .•^leph.    IH.  Brit.  Ent.  2,  p.  112. 

lerruKinea  Thol.  Hofui.    Soc.  Ent.  2,  p.  121. 

fervens  Ilel.   lillr.    'Prans.  lOnt.  Soc.  Lond.  18S1.  p.   1S(). 

terveiis  Macr.   Btlr.    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.   1881,  p.  599. 

rervida  Parast.  Ilmps.    Cat.  Lep.  Phal.  7,  p.  402.  » 

festafa  Phvt.  Graes.    Bcrl.  Ent.  Zschr.  1889,  p.  202. 

fcstiva  Parast.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  100.   * 

festiva  Rhvac.  Schiff.    Wien.  Verz.  p.  314. 

festucae  Phyt.  /,.    Syst.  Nat.  (X),  p.  513. 

fibrosa  Gort.  Hb».    Samml.  Eur.  Schmett.,  Noct.   * 

fietilis  Eux.  Hhti.    Sanmil.  Eur.  Schmett.  * 

lida  Catoc.  Schult:,    Ent.  Zeit.  Guben  22,  p.  170. 

fidelis    Rhvac.    de    .Joann.     Ann.    Soc.    Ent.     France    1908, 

p.  46. 
filisrania  Harm.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  4,  p.  396. 
flmbria  Triph.  L.    Syst.  Nat.  (XII),  p.  842. 
fimbriola  Rhyac.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  4.   * 
fiiiitima  Ilerm.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  57. 
firina  I'er.  Suinh.    l'roc.  Zool.  Soc.  Lond.  1885,  p.  455.  * 
rissa  Eux.  SUjr.    Iris  8  (1895),  p.  356.   * 
tissilis  Tharg.  Christ.    Rom.  M^m.  L(5p.   1.  p.   125. 
(issipuncta  Sid.  Hau:    Lep.  Brit.  p.  197. 
lixa  Synth.  F.    Ent.  .Svst.  III.  2.  p.  40. 
fixsoiii  Ath.  Christ.    Ilor.  Ent.  Ross.  17,  p.  113. 
tixseni  Metop.   Chri.ft.    Iris  6.  p.   92. 
fhininiatra   Rhyac.   Schiff.    Wien.   Verz.   p.   80. 
[lanmiea  Mel.   Curi.    Brit.  Ent.  0.   * 
Ilainmea  Pan.  Schiff.    Wien.  Verz.  p.  87. 
riainnioa  Rhiz.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  3.  * 
flava  Ath.  Oberth.    tt.  d'Ent.  1,  p.  45.  * 
flava  Catoc.  Oberth.    l<:t.  Lep.  Comp.  6,  p.  335.  * 
flava  Catoc.  Schutts,    I-;nt.   Zeit.   Guben  20,  p.  86. 
flava  Catoc.  Spul.    Schmett.   Eur.  p.   314. 
flava  Protos.   Leech,    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  121. 
flavaso  Xanth.   Schiff.    W^ien.   Verz.   p.  86. 
flavata   Gab.  TF«rr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  294.   * 
flavescens  Anoph.  litlr.    111.  llet.  Br.  M.  7,  p.  74.  • 
flavescens  Apl.  Spul.    Schmett.  Eur.  p.  108. 
flavescpns  Ccsm.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  4.  * 
flavescens  Eph.  Hmps.    Brit.  Moths  2,  p.  440. 
flavescens  Ilabr.  .S>i(7.    Schmett.  Eur.  p.  211. 
flavescens  >Ietachr.    Tutt,    Brit.  Noct.  1,  p.  10. 
flavescens  Pol.  Spul.    Schmett.  Eur.  p.   170. 
flavibrunnea   Rhyac.    Leech,    Trans.    Ent.    Soc.    Lond.    1900, 

p.  40. 
flavicaudata    Parax.    Warr.    Proc.    Zool.    Soc.    Lond.    1888, 

p.  312. 
flavicincta  Antit.  E.    Jlant.  2,   p.    178. 
flavicollis    Promet.    Leech,     Proc.    Zool.    Soc.     Lond.    1889, 

p.  525.   • 
flavida  Ai-sil.  Auriv.    Tidskr.  1880,  p.  38. 
flavidlor  Antit.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  136.   • 
flavidior  Ilydr.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  226.   • 
flavifascia    Gramm.   TT'arr.     Seitz,   Groß-Schmett.   3,  p.   321. 


flavifimbria  Cal.  Hmi>s.    CJat.  Lep.   Phal.  !l.  (i.   193.   • 

flavifusca  Xod.  Ilmps.    Moths  Ind.  3,  p.  50. 

Ilaviniari;!!   Kar.  de  ./oann.    Bull.   Soc.   Ent.  Fr.   1908,  p.   46. 

flaviiia    Klivac.    Fl. -Schaff.     Syst.   Bearb.    Schinett.   0,   p.   59. 

lliivipliiira   Mic.   Warr.     Nov.    Zool.    17. 

lla\i|Miiicla  Ilyi).  Lccch.  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1889,  p.  524.  ♦ 

llaviri'iia  Afli.  Gucu.    Spec.   Gen.  Lep.,  Noct.  1,  p.  250. 

flavomacula  Colob.  OIwrth.    Et.  d'Knt.  5.  p.  87. 

flavoMiaciila   l'.iniir.  Sltjr.    Stett.   Z^.   1888.  p.  279. 

flaviinntculata   Aucli.  Oberth.    Diagn.   Lep.  Ask.  p.   10. 

flavoiiiaculata  Chrys.  Urem.    Bull.  Acad.  3,  p.  492. 

flavoniaculata   Rhyac.  Graes.  Berl.  Ent.  Zschr.   1888,  p.  323. 

flavoinuculata   Triph.   Sp^iL    Schmett.   I'Xir. 

Havonltens  Erastr.  .4».«/.    I>e  Natural.  1,  p.  156. 

flavopallida  Eux.    7'»«,    Brit.  Noct.  2,  p.  34. 

flavortifa  Parast.   Tutt,    Brit.  Noct.  1,  p.  79. 

flavosliunui  llypliil.   Urem.    Lep.  Ü.-Sib.  p.  52.   * 

flecki    llyphil.' C«r.     Iris  9,   p.   31. 

flexilinca   ITyp.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.   435.   * 

flexula  Tjasp.  Schiff.    Wien.  A'erz.  p.  0(. 

tiexuosa  Aleuc   Miti.  feu  Lelun.  p.  7(i.   * 

riora  Grum.  Midi.    Ilor.  Ent.  Ross.  26.  p.  2.53. 

riorida  IMorm.  Schutt:.    Ent.  Zeit.   Guben  22,  p.   109. 

fiorlda  Rhyac.  Sclimidl,    Stett.  Zg.  1859,  p.  46. 

fliixa  Aren.  Hbn.    Samml.  Eur.  Schmett.    Noct.   * 

fudinae  Chyt.  Oberth.    Et.  d'Ent.  5,  p.  73.  » 

fontis  Bom.    Tliubff.    Mus.  Nat.  p.  72.   * 

forcipnla  Eux.  Schiff.    Wien.  Verz.  p.  78. 

forficula  Eux.  Ev.    Bull.  Mose.  1851,  2,  p.  629. 

fiirniosa  Argyr.  Graes.   Berl.  Ent.  Zschr.  1888,  p.  345. 

liirriKisa  Cuc.  Rf/hfr.    Verh.  zool. -bot.  Ges.  Wien.  1866  u.  775. 

forniosa   Xyl.  Btlr.    Ann.  Mag.  Nat.  Bist.  1878,  1,  p.  196. 

forlalilinni   Gonosp.    Tausch.    IVItei.  Mose.   1809,  p.  323.   * 

fortis  Uvdr.  Btlr.    Ann.  Mag.  Nat.  Ilist.  1878,  1,  p.  88. 

fovea  Thec.   Tr.    Schmett.  Eur.  V,  1,  p.  380. 

fractalis  Zanel.  Gucu.    Delt.   u.  Pyr.   p.  00. 

tractistrigata  Anum.   Alph.    Ilor.   Ent.  Ross.   17,  p.   90.    * 

fragariae  Orb.   E.sp.     Schmett.  Abb.  Nat.  3.    * 

fraterna  Cuc.  Btlr.    Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1878,  1,  p.  198. 

fraterna  Eric.   Moore,    Lep.  Atkins.,  p.   10. 

fraterna  I'liragm.    Tr.    Schmett.  Eur.  X,  2,  p.  99. 

fraiidatricula  Metachr.  Hbn.    Samml.  Eur.  Schmett.  * 

fraudatrix  Cuc.  Ev.    Bull.  ]\Iose.  1837,  p.  37. 

fraiidiilenta  Ölig.  Slijr.    Stett.  Zg.  1888.  p.  252. 

Iraxini  Catoc.  L.    .Syst.  Nat.  (X),  p.  512. 

freyeri  Caloph.  Frii\    Imr.  Tarsas  Evkönv.  2,  p.  273.  * 

freyerl  Orvm.  Frr.    Neu.  Beytr.  2,  p.  107.  * 

fribohis  Parast.  Bsd.    Icon.  Taf.  84.  * 

fricta  Anum.  Christ.    Iris  0,  p.  93. 

frinfrsii  Mer.  Scliultz.    Soc.  Ent.  13,  p.   153. 

frivaldszkvi  .Tanth.  Dup.  Ann.  Soc.  Ent.  Fr.  1835.  p.  033.   * 

fruffalis  Rem.  F.    Syst.  Ent.  0,  p.  601. 

frustalis  Diehr.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.   127. 

fiicata  Cosm.   Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.   4.   * 

fuchsiana  Chelig.  Ev.    Biül.  Mose.  (1842),  3,  p.  532.  » 

fucosa  Apam.  Frr.    Neu.  Beytr.  3,  p.  150.  * 

fugax  Rhyac.   Tr.    Schmett.  Eiu-.  5,  1.  p.  195. 

lusritiva  Porph.  Christ.    Hör.  Ent.  Ross.  12,  p.  253.  * 

fnigurita  Hypeuth.   £ed.    Verh.  zool. -bot.   Ges.   Wien     1855, 

p.  199.   * 
fuligata  llarm.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  70.  * 
fuliginaria  Parasc.  L.    Faun.  Suee.  p.  327. 
fuligrinea  Eux.   Hbn.    Samml.   Em-.   Schmett.   * 
fuliginosa  llyper.  Hmps.  Cat.  I^ep.  Phal.  5,  p.  009.   * 
fuliginosa  l'rops.  Leech,   Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  120. 
fuiiginosa  Sypna  Btlr.    Cist.  Ent.  2,  p.  245. 
fiiliginosiim  Chrvs.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  375.   * 
fullnnica  Ophid."  L.    Syst.  Nat.  (XII),  p.  812. 
fiilininea  Bim.   Leech,    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900.  p.  94. 
fiilniinea    Kph.   Scop.     Ent.   Carn.   p.  200.    * 
fidininea   l'ach.  /•'.    Sp.  Ins.  2,  p.  205. 

flllniiplaga   Eph.   Warr.     Seitz,    Groß-Schmett.    3.    p.    317.    * 
fulva  Aren.  Hbn.    Samml.  Eitr.  Schmett.,  Noct.   * 
tulva  Catoc.  Warr.    Seitz.   Groß-Schmett.  3,  p.  308. 
tulvago  Cosm.    /,.    Faun.   Suec.  p.  312. 
fulvago  Xanth.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  4.   » 
fulvescens  llyphil.    Tutt,    Brit.  Noct.   1.  p.  32. 
flilvida  Bus.  Guen.    Spec.  Gen.  I^ep.,  Noct.  2,  p.  397. 
fiilvipennis  Catoc.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  313.   * 
fiilvotaenia  Oi)hiusa  Guen.    .Spec.  Gen.  Lop.,  Noct.  3,  p.  272. 
funiata  Kux.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  31. 
fuinata    (ionosp.    Hirschke,     Verh.    zool. -bot.    Ges.    Wien   60. 

p.   414. 


Urbeschreib'.mijs-Xachweis  der  paläarktis 'hen   Xoctuiden. 


455 


tiiinata  Aich.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmetfc.  3,  p.  238.  * 
liiinicollis    Rap.    Rghfr.    Verh.    zool.-bot.    Gos.    Wien    1873, 

p.  571. 
funiida  Eux.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  31. 
tiiinida  Rhyac.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  12.  * 
funiifera  Kpli.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  3U.  * 
Itiinilcra  I'hyt.  Graes.    Berl.  Eni.   Zsclir.  1S89,  p.  263. 
fiiniosa  t'atoe.  Warr.    Seitz,   Groß-Sc  litui4t.  3,  p.  312. 
Iimiosa  Eux.  F.    Ent.   Syst.  p.   115. 
tuinosa  Sypna  Bllr.    Cist.  Ent.  2,  p.  245. 
liiniosa  Xyl.  Btlr.    Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1878,  1,  p.  190. 
fiiinosa  Zancl.  Btlr.    111.  Het.  Br.  Mus.  3,  p.  62.  * 
fiinobris  Rhyac.  Stgr.    Iris  4,  p.  269. 

fuiieralis  Hydr.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3.  p.  426.  * 
fuiierea  Parast.  Hein.    Schmett.  Deutsch.  1,  p.  828. 
fiinesta  Aed.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.   * 
runesta  Ath.  Sf<jr.    Stett.  Zg.  1888,  p.  256. 
fiinesla  Megan.  Leech,   Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1889,  p.  503.  * 
t'unesta  Symp.  Paijk.    Skriv.  Nat.  Sels.  1793,  p.  100.  * 
fiiiikei  Rhyac.  Päng.    Iris,  Lep.  14,  p.  181.  * 
fiirca  Parast.  Hau\    I^ep.  Brit.  p.  209. 
lurca  Pol.  Ev.    Bull.  Mose.  1852,  1,  p.  154. 
furcata  Oonis.  Ev.    Bull.  Mose.  (1837),  4,  p.  40. 
furcifera  Lithoph.  Hiifn.    Berl.  Mag.  3,  p.  402. 
fiircula  Pol.  Stgr.    Stett.  Zg.  1889,  p.  36. 
fiiruncula  Ölig.  Hbn.    Samml.  Eur.   Schmett..  Noct.   * 
furva  Crym.  Hbn.    Samml.  Eur.  Schmett.,  Noct.   * 
fiirva  Drvob.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  4,  p.  530.  * 
turva  Hyp.  Wilem.    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1911.  p.  262.   * 
furvula  Äth.  Hbn.    Samml.  Eur.  Schmett.,  Noct.  * 
fusca  Ath.  Leech.  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900.  p.  118. 
fusca  Chlor.  Ckll.    Entom.  11,  p.  24. 
fusca  Eux.    Tutt,    Brit.  Noct.  2.  p.  50. 
fiisoa   Proth.    Tutt.    Brit.   Noct.  2. 

fusoata  Parast.  Tl^arr.  Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  168.  * 
fuscafus  Mon.  Haw.  Lep.  Brit.  p.  122. 
fusciiMirrii^^  Ath.  Rmb.  Ann.  Soc.  Ent.  Fr.  1832,  p.  286.  * 
liiM'lpeiiiiis  Sid.  Warr.  Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  100.  * 
fuscisia-nata  liest.  Hmps.  Cat.  Lep.  Br.  Mxis.  4,  p.  597. 
fuscoliva  Am.  Warr.  Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  151.  * 
fuscomarginata  Trigon.  Leech,    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900. 

p.  72. 
fuscosa   Eux.   Esp.    Schmett.   Abb.   Nat.    * 
fuscostignia  Hypox.   Brem.    Lep.  Ost-iSib.  p.  51.   * 
fuscovariegata  Eux.  Tutt,   Brit.  Noct.  2,  p.  36. 
fusculaua    Sarr.     Schmid,    Oorr.    Bl.    z.-m.     Regensb.    1886, 

p.  75. 
futills  Cocc.  Sicinh.    Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1884,  p.  517.  * 
futilis  Gonosp.  Stgr.    Iris  10,  p.  341.  * 

galathea  Metachr.   Mill.    Rev.   Zool.   1878,  p.   241. 

galaxia  Props.  Btlr.    Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1883,  p.  159. 

§:aUiea  Con.  Led.    Noct.  Eur.  p.  227. 

granmia  Phyt.  L.    Syst.  Nat.  (X),  p.  513. 

gamiuifera  Syngr.  Warr.    Seitz,  Groß-Sehniett.  3,  p.  346.   * 

gammina  Phyt.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  p.  238. 

gammoides  Phyt.  Speyer,    Stett.  Zg.  1875,  p.  103. 

garibaldina  Ani.   Trti.    Nat.  SicU.  2J. 

gassana    Copiph.     Blachier.    Bull.     Soc.     Ent.   France   1905, 

p.  53. 
gastridia  Aeron.  Sicinh.    Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  (6)  15,  p.  5. 
gaiideiis  Catoc.  Stgr.    Stett.  Zg.  1882,  p.  56. 
gaurax  Rhyac.   Püng.    Iris  13,  p.   117.   * 
gayneri  Ant.  N.  C.  liothsch.   Nov.  Zool.  8,  p.  429. 
gelida  Anom.  Sp.-Schn.    Ent.  Tidskr.  1883.  p.  88. 
gelida  Crym.  Giien.    Spec.  Gen.  Lep.  1,  p.  ISO.  * 
gemella  Dysmil.   Leech,  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1889,  p.  492.  * 
geinini|iiinota  Arch.   Hau\     Lep.   Brit.   p.    176. 
gpniinipunotata  Enm.  Warr.   Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  324.  * 
geniniea  Cryps.   Tr.    Schmett.  Eur.  5,  1,  p.  393. 
geiiorosa  Cuc.  Stgr.    Stett.  Zg.  1889,  p.  51. 
generosa  Phyt.  Stgr.    Iris  12,  p.  380.  * 
genetrix  Catoc.  Schultz,  Ent.   Zeit.   Guben  20,  p.  95. 
genistae  Pol.  Bkh.    Naturg.  Kur.  Schmett.  4,  p.  355. 
geusanalis  Tamba  Leech,    Entom.  22,  p.  63.   * 
gentiusalis  Edess.  Wkr.    Cat.  Lep.  Met.  Br.  .AIus.  Iti,  p.  162. 
geographica  Oxyc.  F.    Mant.  p.   167. 
geonictrica   Gramm.  F.    Syst.   Ent.   p.   599. 
gerbilius  Dasyp.  Atph.    Hör.  Knt.  Ross.  26,  p.  451. 
gerda  Phyt.  Püng.    Iris  19,  p.  224.  • 

gerniainü  Ath.  Dup.    Ann.  Soc.  Ent.  Fr.  1835,  p.  194.  * 
gennana  Zancl.  Leech,    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  633. 
geyeri   Ent.  Fldr.    Reise  Novara.    * 


gllva  Ath.  Donz.   Ann.  Soc.  Ent.  Fr.  1837,  p.  473.  * 

gilvago  Cosm.  Esp.    Schmett.  Abb.   Nat.   4.    • 

slaJira  Con.  Hbn.    Samml.  Eur.  Schmett.,  Noct.   * 

irlaitroidcs  Con.  Fuchs,    Stett.  Zg.  1901,  p.  131. 

irladiata  Cidaripl.  Btlr.   Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1879,  2,  p.  448. 

t,'hlr(■l)^u   Rhyac.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.   * 

U'laiica    Pol.  Kleem.    Beitr.   1,  Taf.  43     * 

!.'laui'ana  Sarr.  Lampa,  Tidskr.  6,  p.  31. 

irlauct'sccns   Kux.  Christ..  Stett.  Zg.  1887,  p.  163. 

irhiiiciniaciila   Khyac.  Graes.    Berl.  Ent.  Zschr.  1888,  p.  321. 

U-Iaiu'iiia  Derth.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.   * 

i,'iauco|iis   Nyctip.  Wkr.    Cat.   14,  p.    1306. 

irlaiicotonia  Oruz.  Hmps.    Cat.  Lep.   10,  p.  249.   * 

irlaiiriila  Kx.  Guen.    Spec.  Gen.  Lep..  Noct.  2,  p.  5. 

srlaiicula  .Metachr.  Stgr.    Rom.  M6m.  Lop.  VI,  p.  394.  • 

i,'lchit'oli>r  Dasyth.  Ersch.    Pedtsch.   Reise  p.  58.   • 

glis  Rhyac.  Christ.    Rom.  Möm.  Lop.  3,  p.  04.  * 

glorlosa  Megal.   Stgr.    Iris  4,  p.  314.    • 

gluteosa  Ath.   Tr.    Schmett.  Eur.  X,  2,  p.  80. 

glycyrrhizae  Tox.   fimh.    Cat.  S.  And.   * 

glvphlca   Gonosp.   T^.    Syst.  Nat.   (X).  p.  510. 

goliath  Apl.  Oberlh.    :ßt.  d'Ent.  5,  p.  68.   * 

golickci    i:ux.   Ersch.    Hör.   8,  316. 

ifothica  .\lon.   L.    Syst.  Nat.  (X),  p.  516. 

gothiciiia  Mon.  H.-'Schäjf.    Syst.  Bearb.  Schmett.  2,  p.  190.  * 

gnaphalü  Cuc.  Hbn.    Samml.  Eur.  Schmett.,  Noct.   * 

gnoina  Trach.   Btlr.    Ann.  Mag.  Nat.   Hist.   1878,  1,  p.   195. 

gnorima  Delta  Püng.    Iris  19,  p.  220.  * 

grabeczevskii  Ent.  Püng.    Iris  16,  p.  289.  * 

gracilis   Eccr.   Stgr.    Iris  9,   p.   270. 

gracilis  Ipim.  Haw.    Lep.  Brit.  p.  268. 

gracilis   Mon.   F.    Mant.   p.    148. 

gracilis  Ses.   Rbl.    Ann.  Wien.   Hofm.,  13,  p.  365. 

graellsii  Ac.  Feisth.    Ann.  Soc.  Ent.  Fr.  6,  p.  300.  * 

graeseri  Cuc.   Püng.    Iris  14,  p.   186.   * 

graeseri  Iladula  Püng.    Soc.  Ent.  13,  p.  58. 

graniinea  Xyl.  Graes.    Berl.  Ent.  Zschr.  32,  p.  343. 

graniineiis  Cerapt.  Haw.    Lep.  Brit.  p.  117. 

graniinis  Cerapt.  L.    Syst.  Nat.  (X),  p.  500. 

grandimacula  Enm.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  324.  * 

grandis  Hyper.   Btlr.    Ann.  Mag.  Nat.  Hist.   1878,   1,  p.  79. 

graslini  CÖn.   Stgr.    Cat.  Pal.   Lep.   (III),  p.  210. 

graslini  Rhyac.  Rmb.    Ann.  Soc.  Ent.  France  1848,  p.  71).   * 

grata  Antha  Btlr.    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.   1881,  p.   172. 

grata  Porph.   Tr.    Schmett.  Eur.  V.  3,  p.  283. 

gratiosa  Aegle- Stgr.    Iris  4,  p.  325. 

gratiosa  Porph.  Ev.    Bull.  Mose.  1854,  3,  p.  192. 

gratiosa  Am.  Stgr.    Hör.   Ent.   Ross.   10,   p.   70. 

gratissinia   Porph.   Stgr.     Iris  4,   p.   317. 

gravata  Oph.  Guen.    Spec.  Gen.  L6p.,  Noct.  3,  p.  237. 

gregalls  Caun.  Guen.    Spec.  Gen.  Lep..  Noct.  3.  p.  320. 

grisea  Am.    Tutt.    Brit.  Noct.  2,  p.   158. 

grisea   Apam.    Tutt.   Brit.   Noct.    1,   p.   64. 

grisea  Ath.  Ev.    Bull.  Mose.  1848,  3,  p.  215. 

grisea  Cal.    Tutt.  Brit.   Noct.  3,  p.  23. 

grisea  Catoc.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  313.  * 

grisea  Cerapt.  Spul.    Schmett.   Eur.   p.   167. 

grisea  Cort.  Leech,  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  552. 

grisea  Dryob.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.   131.   * 

grisea  Emu.  Warr.    S-itz.   Groß-Schmett.  3,  p.  324. 

grisea  Hydr.    Tutt,  Brit.  Noct.   1.  p.  06. 

grisea  Hyphil.  Haw.    Lep.  Brit.  p.  200. 

grisea  Ker.  Hmps.    Cat.  Lep.  11,  p.  490.  * 

grisea  Lithoph.  Graes.    Berl.  Ent.  Zschr.   1888,  p.  300. 

grisea  Manob.   Btlr.    Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  (1878),   1,  p.  82. 

grisea   Mon.    Tutt.   Brit.    Noct.   2.   p.    136. 

grisea  Mon.    Tutt,  Brit.  Noct.  2,  p.   144. 

grisea  Morm.   Warr.    Seitz.   Groß-Schmett.  3,  p.  302.   * 

grisea   Orthog.   Leecli,  Trans.    Knt.   Soc.    Lond.   1900,   p.   50. 

grisea   Parast.    Tutt,  Brit.   Noct.  p.  209. 

grisea  Rhvac.    Tutt,  Brit.  Noct.  2.  p.  71. 

grisea  Rhyac.   Tutt,  Brit.  Noct.  2,  p.  122. 

grisea  Sid.  Tutt.  Brit.  Noct.  1. 

grisea  Spud.  Warr.    Ssitz,  Groß-Schmett.  3,  p.   149.   * 

grisea  Tox.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  373.  * 

griscaso  Die.  Schultz,    Soc.  Ent.  21,  p.  3. 

griseata   Knm.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  324.  * 

griseata  .Metaclir.  Leech,   Trans.  Ent.  Soc.  Lond,  1900,  p.  139. 

griseata    Porph.    Warr.     Seitz.    Groß-Schmett.   3,   p.   264.    • 

griseata  Rhiz.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  235.   * 

griseiniargo  Lept.  Warr.    Nov.  Zool.  19. 

griscinifa    Blephar.  Hmps.    Moths  Ind.   2,  p.  233. 

griseirena  Rhyac.  Umps.    Moths.  Ind.  2,  p.   187. 


456 


Urbescliroihunors-NavliwfMs  der  paläarkti.>?hen  Xo(>tui(lon. 


ffrisolda  Zaiiol.  Bllr.    111.  Hot.  Hr.  Mus.  III,  p.  (i2.  * 

priseofusa  Synth.  W(in:    Seit-/.,  tiroß-Schmett.  3,  p.  212. 

eriscola  Porph.  Krsch.    Fedtsi-h.  Kciso,  p.  51.   * 

ffrisoola  Props.   I^ecch,  Trans.   Eiit.   Soc.   Lond.    lilOd,   p.    l.'ü). 

^riseola   Rhyac.   Slyr.    Iris  S,   p.   :{5;{. 

^risooliiioat»   Tiiis.  Warr.    St-itz.  Groß-Si'hnictt.  3,  p.  litil.   * 

i;ris<M)si:;nala   C'osni.   Spul.    Schmott.   Eur.   p.   253. 

irrisfiivaricirala  Pan.  Goezc,  Beitr.  -t,  p.  250. 

ffrist'sceiis  Urachion.  Spul.    Srhmett.   Eur.  p.  203. 

irrispseeiis  Orino  Warr.    Seitz,  Ciroß-Schniett.  3,  p.   132.   ♦ 

prise.seons  ("uo.    Leech.  Trans.    Ent.   Soc.    l^ond.    löOO,   p.   99. 

prisescoiis  Eux.  F.    Ent.  Syst.  3  (2)  p.   HO. 

ffrisoscciis  Pat'h.  Warr.    Seitz,  üroß-Si-hmott.  3.  p.  79.   * 

irrisesccns  Parast.   Stijr.    Stett.   'A^.   ISS't.  p.    12. 

srrisosccns  Rhyac.  Sttjr.    Hör.   Ent.   Soc.   14.  p.    127. 

ifriscscciis  Scotojtr.  Warr.    Seitz.  CiroB-Schniett.  3,  p.  (58. 

irriscsceiis   Speir.   Warr.     Seitz,    UroB-Schniett.   3,   p.   325.    * 

irruini  Acron.    .llpli.    Rom.  ^leni.  Lop.  IX,  p.  3. 

irriimi  Alcuc.  Alph.    Rom.  Mom.  Liip.  5,  p.  185.  * 

irruini   l{lci)har.  Alpli.    Ilor.  Ent.  Ross.  20,  p.   147. 

U'ruiiii   llyps.  Alph.    Ilor.  Ent.  Ros.s.  20,  p.  454. 

UTUiiii    Isoehl.   Alph.    Ilor.   Ent.  Ross.  20,  p.  448. 

!;riiii<M'i   Derth.    Bsd.     Icon.   73,   1,   2. 

prüiiori  ("er.  (luen.    Spec.   Gen.  Li^p.   1,  p.  330. 

^ryplialis  Herrn.  H.-Schäff.    Syst.  Schmett.  Eur.  2.  p.  385.   • 

iriieni"«'!  Lith.  Fallou.  Ann.  Soc.  Kul.  Fr.   1804.  p.  27.  * 

!;iieiU>ri   l.up.   I)bl.    Entom.  Ann.    l.st>l.  ]>.   123. 

haasi   Crino   Shjr.     Iris  4,   p.   280. 

halicrhaiicrl    llyps.   SIgr.     Stett.   Zg.   1882,   p.   .50. 

Iiadjiiia   Hli\ac.  Stgr.    Iris  4,  p.  270.  * 

liaeKsciii  pArast.  Graes.    Berl.   Ent.  Zschr.   1889,  p,  254. 

hiierniitldea  Am.  Dup.    Lop.  Fr.  7,  p.  3(i5.   * 

haeiiiiirrhoa   I'as.  Guen.     Spec.    Gen.    Lf'p.,   Noct.   3.   p.   258. 

haeretica  Da-s.  Püng.    Iris  15,  p.  153.  • 

hahiii   lihyac.  Chris!.    Rom.  M^m.  E^p.  2,  p.  33.   * 

haitae  Clyt.  Habich,  Verh.  zool.-bot.  Ges.  Wien  1905.  p.  21. 

Iiaifae  Eux.  Sigr.  Iris  10,  p.   108.   * 

lialiiiii  Pseufloli.   MiU.    Ann.   Soc.  Ent.  Belg.   1877.   p.  58.    * 

liainada   Eihs?.  FUlr.    Reise  Xovara.   * 

haniilera  Caloiili.  SIgr.    Stett.  Zg.  1803.  p.  268. 

haniini>iiien>is  Parast.  Sauber.  Ver.  Natiu-w.  Hamb.  10,  p.  09. 

Iiaiii|isiini   Dim.   Leech,  Trans.  Ent.  Soc.   1900,  p.  93. 

Iiainiivonl     Lampr.    Wilem.    Trans.     Ent.    Soc.    J^oiul.     1911, 

p.  -33. 
liain|iMiiii   Phyt.  Leech,  Trans.  Ent.  Soc.   l.ond.   lOiKi,  p.  5S(). 
harii|>vcinialis   Hvp.     Wilem.      Tran.s.    Ent.    Sim  .    Lotid.    lull. 

p.   201. 
hansa   l'orph.  H.-Schäff.    Syst.  Schmett.  Eur.  2.  p.   130. 
harterti    Anum.    Höllisch.    Novit.   Zool.  2). 
ha^tifcra   Eux.   Donz.    Ann.   Soc.   Ent.  France  1847.   * 
Inncrkanipfi    Eux.   Slaiitlf.     Herl.    Ent.   Zschr.    1893,   p.   3.59. 
Iianiirthil   ölig.   Curl.     Brit.   Eni.   5,  p.  200. 
hchcscens  Corg.   Bllr.    Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1879,  2,  p.  306. 
heltctala   Phyt.   Bllr.    111.  llet.  Br.  Mus.  7,  p.  71.  * 
heNrldicola   Kueret.  SIgr.    Cut.  Pal.  Lep.  (III),  p.  138. 
hedeinaniii   Pynli.  SIgr.    Rom.  M6u\.   L^p.  6,  p.  552. 
iK'deni   l.u]).  ilrars.    Berl.  Ent.  Zschr.   1888,  p.  333. 
heleiia    Eph.   Kr.     Bull.   .Mose.   1850,   2.    * 
beliaiis  Aethia  Stgr.    Rom,  M(^m.  L6p.  6,  p.   15. 
helieina   Speir.   Hbn.    Zutr.  3,  p.   14.   * 
hellnianiii  Aren.  Ev.    Bull.  Mose.  1843,  3.  p.  548. 
helva   Zanel.    Bllr.     Ann.    Mag.    Nat.   Bist.    1879,    1,   p.    447. 
heivptina  Rhyac.  &srf.   Ann.  Soc.  Ent.  France  1833,  p.  376.  * 
h?Iv(>la  Am.    /,.    Syst.  Nat.  (X).  p.  507. 

Iii'iiiidiapliana   Cuc.  Graes.    Berl.   l^Int.   Zschr.    1892,   p.   313. 
heiiiileura   .\(ion.   Piing.    Iris  12,  p.  291.   * 
lM-tins|ilierica   Eux.  Hnipa.    Cat.    Lep.   Phal.    I.   p.  OOli. 
Iieniixaiitha  Ear.  de  .Joann.   Ann.  Soc.  l<:iit.  Fr.  lOdS.  p.  7.")L'.  * 
lienkei  Anum.  SIgr.    Stott.  Zg.  1,S77,  p.  190. 
hepatica  Apl.  Hbu.    Samml.   Eiu'.   Schmett. ,  Noct.   * 
hepatira   Parast.   i.,   Syst.   Nat.   12,   p.  853. 
herliacca  Isoehl.  Alph.    Iris,  8,  p.  195. 

herchalra  Dim.  Swinh.   Ann.  Mag.  Nat.  Nist.  1893,  2,  p.  260. 
herciMes  Acron.   Fldr.     Reise  Novara,  Taf.   109.    * 
herciiles   Sypn.   Bllr.    Trans.    Ent.   Soc.    Eond.    1881.   p.   579. 
Iiercjiiiae  Crym.  ,Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (II),  p.   100. 
heringi    Eux.  Sltjr.    Stett.  Zg.   1877,  p.   181. 
herrichl   Phyt.  SIgr.    Stett.  Zg.   1801,  p.  288. 
herrichii   Sid.  H. -Schaff.    Syst.  Bearb.  Schmett.  2,  p.  238.   * 
liiTrirli-schai'nt'rl    Rhyac.   .Alph.   Iris  8,   p.   liH. 
herzi  .Vleuc.  Alph.    Iris  8,  p.  198. 
liptarra  Eph.  SIgr.    Rom,  Möm.  I/'p.  6,  p.  592.  * 


hcthlandica   Harm.  SIgr.     Iris  5,  ]>.  360. 

Iiilieniica  Ölig.  Slrph.'   111.   Brit.   Ent.  3.  p.  17. 

hjlierniciis   Ccrapt.   Curl.     Biit.    Ent.   5,   p.   451. 

hllaris  ("atoc.    Obcrih.    Bull.  Soc.  Ent.  Fr.   19(17.  ]).  310. 

Illlaris   l'Iux.  l-'rr.    Neu.   Beytr.  3,  p.  SO.   • 

hilaris  Harpag.  Stgr.    Iris  7,  p.  275. 

hilaris   Pol.  /Cell.     Ins.    E:ipp.    p.   938. 

hllaris  Thol.  SIgr.    Cat.   Pal.   Lep.   (III),  p.   155. 

hilirerli   Amun.    Bolhsch.  Novit.   Zool.  20. 

hiiiiiile\i<a   Ath.   KdII.    Hiig.   Kaschmir,  4,  p.  479. 

liiiiiinii.dmllVni   l'orph.   .1/(7/.    Icon.  2,  p.  292.   * 

liippopliaes    Blivac.    Hbu.     Sanuul.    lOur.    Schmett.,    Noct.    * 

hiiMila    hasyth!   SIgr.     Berl.    Ent.   Z  iihr.    1870,   p.    123. 

liMMila    \lori.   ir«n-.     Seitz.   Groß-Schmett.  3,  p.  90.   * 

hirsiitida    Dasyth.    Alph.     Iris   4,   p.   347. 

Iilrsutiis    l,(>i(()(hl.   St(ir.     Iris  4,  p.   277. 

hirla    lU.rlil.    flhu.     .Samml.    Evu>.    Schmett.    • 

liisl.nnalis   Bert.   Wkr.    Cat.   Lep.    Het.    Br.    Mus.   10.  p.    104. 

hispana    K.rth.    Bsd.     Icon.   72,  4.   5. 

Iii>panira  Atli.    M/ih.    Ann.  Soc.   Ent.  Fr.   19(10.  p.  31.   • 

liispaiiica   Liuioihl.   Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  118.  * 

lioclieinvartliii  ('alci|il.   Hochcmc.    Schrift.  Berl.  Ges.  Naturl'r. 

(i.   p.   337.    * 
htieyci   Hhyac.  H.-Schäff.    Neue  Schmett.  * 
liiiMiicida    Kux.  SIgr.    Iris  12,  p.  363.   * 
hiiiniM'liniina   Rhyac.   Hmps.    Cat.   Lep.   Phal.   4,   p.   493. 
hiiiiexta  Eux.  SIgr.    Iris  5,  p.  354.  * 

Inuigarh-a   11  vi.   Il'«rr.     Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  297.   * 
hoplites  Crat'er.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (III),  p.   160. 
hortoriini    Eux.    s'lcph.     111.    Urit.    Ent.   2. 
liospes   Pri)x.  Frr.    Neu.  Bevtr.   1,  p.  40.   * 
hostilis   Antit.    I'Ung.     Iris   19,  p.   92. 
hueheradi   llydr.   Mab.    Bull.  Soc.  Ent.  Fr.  1907.  p.  37. 
huehcri  Arm.  Ersch.    Fedtsch.   Reise  p.   49.    * 
hunicralis  Pol.  Haw.    Lep.  Brit.  p.  190. 
huniigena  Eux.  Füng.    Iris  12,  p.  291.  * 
hiiinilis  Am.  F.    .Vlant.  2,  p.  146, 
hiiiuilis    Harm.   Christ.     Iris  6.  p.   92. 
huniilis  Omphal.  H.  u.  Wwd.    Brit.  Moths.  p.  139. 
hyhlaeoides  Aleuc  Moore,  Ann.  Mag.  Nat.  Ilist.  (5),  1,  p.  234. 
hyrnt'iiaea   Catoc   Schiff.    Wien.   Verz.  p.  91. 
liVpaeiiides  Stilli.  SIgr.    Iris  4,  p.  290.   * 
hyperlM.rea   Rhyac.  Xcll.    Ins.   Lap.  938. 
Iiyperici    A<tiu.    Schiff.     Wien.    Verz.    p.   70. 
liypiicyanea   Anis.   Guen.     Spec.    Gen.   Lep.    Noct.   3,   p.    100. 
hyppasia   ('alc.    Cr.     Pap.   Exot,   3.    * 
hyrcana  Eux.  SIgr.    Iris  12,  p.  339. 

i-einctuiM    Perigr.  Schiff.    Wien.   Verz.  p.  78. 

iconicalis  II yp.  Wkr.    Cat.  Lep.  Ilet.  Br.  Mus.  10.  p.  IH. 

icterias  llypobar.  Ei\    Bull.  Mose.  (1843),  3,  p.  548. 

idonea  .Metachr.  Christ.    Iris  VI,  p.  89. 

iduiiiaea    Pseudoh.    Piing.     Iris   14,   p.   331. 

ignara    Eux.   Stgr.    Iris  9,  p.  248. 

iirincola    Harm.   Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  7li.   * 

iiriiicola    Rhyac.    H.-Schäff.     Syst.    Bearb.    Schmett.    * 

igiiifera   Syugr.  Warr.    Saitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  346.   * 

igiioliilis   lUiyac.  Stgr.    Stett.   Zg.    1.S88,  p.  7. 

ignola   Rhyac.  Swinh.    Proc.   Zool.   Soc.   Lond.   1889,  p.   411. 

ilicana  Sarr.  F.    Spec.  Ins.  2,  p.  283. 

iileeebrosa  Antit.  Püng.    Iris  19,  p.  93, 

illibata   Pind.  F.    Svst.   Ent.   p.   592. 

illoba  Pol.   Bllr.    Ann.  Mag.  Nat.   Hist.   1878,  1,  p.  165. 

illota  Porph.  Christ.    Rom.  Mem.  L6p.  3,  p.  83.   * 

ilhiniinala   (iouosp.  Warr.    S?itz,  Groß-Schmett.  3,  p.  343.  * 

illuunnata    Ph\t.    Warr.     Seitz.    Groß-Schmett.   3.   p.   349. 

ilhinaris  ('l>t.  jn>n.    Samml.   Em-.  Schmett. 

illuslrata   Cal.    Warr.     S;'itz.    Groß-Schmett.  3,  p.  231. 

illusfrata   lUipl.  Graes.    Berl.   Ent.  Zschr.  1888,  p.  339. 

Illuslrata   lladj.  SIgr.    Stett.  Zg.   1888,  p.  256. 

illvria    Parast.   Frr.     Neu.    Beitr.   6.    * 

inilM'cilla    Eriop.  /•'.     Ent.  Syst.   III.  2,  p.   113. 

iiniiuta    Ell.    Bsd.     Ind.  Met'h.   p.    143. 

iinitaris   Rliynch.   Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  429. 

imitalrix   Auydr.    Chri.tt.     Stett.    Zg.    1887,   p.    165. 

ininniciilata  Calam.  SIgr.    Cat.  Pal.   Lep.   (II),  p.  99. 

irriMiaciilata  Con.  SIgr.    Cat.  Pal.   Lep.   (II),  p.   118. 

iriiinaculala    .Mon.   SUjr.    Cat.    Pal.    Lep.   (II),   p.    114. 

hriinaculala  Tox.  Slijr.    Cat.   Pal.  Lep.  (III),  p.  252. 

Iiiinninda   Pseudoh.   Fr.    Bull.   .Mose.   1842,  3,  p.  544. 

IniMiiinis   Pseudoh.  Stgr.    Stett.  Zg.   1889,  p.  40. 

ininiuiiila   Gonosp.    .1////.     Icones,   ?,  p.   406.    * 

inipar  Eriop.  Stgr.     Bc  rl.    i:iit.   Zschr.   1870,  p.  117. 


Urbesehreibiings-Xafhwcis  rlcr  ))alä;irktischen  Noetuidcn. 


457 


iiiipiir   Metachr.   Warr.    Ent.  Monthl.   Mag.   21,   p.   22. 

iiii|MTialis  Hcl.  Sigr.  Cat.  Pal.  Lep.  (II),  p.  129. 

itii|i('\a  Eux.   füll!/.    Soc.  Ent.  19,  p.  122. 

iiii|iia   lladula   l'üni/.    Soc.  Ent.  19,  p.  15;i. 

impiiiircns  Gad.   Wkr.    Oiit.  J.ep.  Het.  Bi-.  Mu.s.   13,  p.   12M. 

iiii|)lt'\a   Scotogr.   Hhn.     Samml.   Eur.   Schmett.,  Noct.    * 

itnpliiata  Rhyac.   I.cf.    Ann.  Soc.  Ent.  Fiance  1836,  p.  394.  * 

iiii|iicil(a   Eux.  Slijr.    Stett.  Zg.   1888,  p.  8. 

iniiiioccra   Eux.   Stf/r.     Stett.   7,g.   1888,  p.   9. 

iinpii(iciis  Sid.  /Ihn.    Samml.  Eur.  Schmett.,  Xoct.   * 

iiiipiiilica  Aren.  Stijr.    Rom.  M(5m.  U-p.  (i.  p.  170.   * 

iiiipiidii-a  Xyl.  SIgr.    Stett.  Zg.   1888.  p.  35. 

irripiiiir(ata   Con.   .S'/j»/.     Schmett.   Eur.   p.   2.")4. 

iiiipiira   l'orph.  Sti/r.    Cat.  Pal.  Lep.  (II),  p.  133. 

inipiira   Sid.   Hhn.     Samml.   Eur.   Schmett.,  Noct.   * 

inaiiihitiosa    Britha    Lecch,    Trans.     Ent.    Soc.    Lond.     1900. 

|i.    1)00. 
iiiainriihita    Eric.   (luen.     Spec.    Gen.    Lep.,   Xoct.    3.    j).    210. 
iinuiis   Sid.  Obrrth.     fit.   d'Ent.   5.   p.   70.    * 
iiicaiia  Pach.  Mill.    Cat.  rais.  Suppl.  2,  p.  17. 
inoarnata  Rhodocl.  Frr.    Neu.   Beitr.   3.    * 
iiicerta  Mon.  Hm/h.    Berl.  Mag.  3,  p.  398. 
iiu'orta   Pol.   Stgr.     Iris  9,   p.   258. 

iiicprta   Zancl.    Leech,   Tran.s.   Ent.   Soc.    Lond.    1900,   p.   (ilil. 
iiicprlalis  Adr.    Leech,  Trans.  Ent.   Soc.   Lond.   1900,  p.  015. 
irici>;a   llyp.  Leech,  Trans.  Ent.  Soc.  I^ond.  1900,  p.  655. 
iiic.iirriita  Eux.  Sigr.    Stett.  Zg.   1888.  p.   11. 
iiK'oliirata   Oosm.   Warr.     Seitz,    Groß-Sclimett.   3,   p.    156.    * 
iiinilorata  Dryob.  Tl'arr.     Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.   134.    * 
incotiiniitda    Hadula    Stgr.     Stett.    Zg.   p.   250. 
iiiniiiipleta   Svnsjr.    Reuter.  Act.   Fenn.   9,   p.   59. 
irnoiidita  Ozarb.  Bltr.    111.  Het.  Br.  Mus.  7,  p.  69.  * 
iiiroiispicua   Min.    l\'arr.     Seitz,    Groß-Schmett.   3,   p.   327.    * 
inc<ins|)i(>ua  Phyt.  Graes.    Berl.  Ent.   Zschr.   1892,  p.  315. 
inc.iiistans  Oph".   Btlr.    111.  Het.  B.  M.  7,  p.  76.   * 
iniMiltalis  Zancl.  Leech.  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1889,  p.  564.  * 
iiulccora  Aleuc.  Johns.    Rev.  Ru.sse  d'Ent.  9,  p.  429.  *■ 
indecorata  Catoc.   Warr.     Seitz,   Groß-Schmett.   3,   p.  308.    * 
indontalis  Pangr.  Leech,  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1898,  p.  507.  * 
inderiensis  Cuc.  H.-Schaff.    Syst.  Bearb.  Schmett.  6,  p.  178.  * 
Indiana  Orth.  Guen.    Spec.   Gen.  Lop.   1,  p.  302. 
indioa  Cons.   ^foore,    Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1867,  p.  57. 
indiea  Eligma  Hothsch.    Nov.  Zool.  3,  p.  57. 
indicalis  Hyp.  Guen.    Delt.  u.  Pyr.  p.  31. 
indieatalls  Bom.   Wkr.    Lep.   Het.  Br.  Mus.   Cat-.   16,  p.   61. 
indigesta  Scot.  Stgr.    Stett.  Zg.  1888,  p.  36. 
Indigna  Pseudoh.  Christ.    Stett.  Zg.  1887,  p.  163. 
indistincta  Scotogr.    Tutl,  Brit.  Noct.  3,  p.  83. 
indistincta  Sid.  Christ.    Rom.  Mem.  Lep.  3,  p.  79.  * 
iners  Am.   Germ.     Faun.    Ins.    Eur.    16.    * 
inexat-ta   Gad.  Wkr.    Cat.   Lep.  Het.   Br.   M.   13.  p.   1102. 
inexpectata  Eux.  Alph.    Rom.  Mem.  L(^p.  9,  p.  158.   * 
iiiextrirata  Eux.  Moore,  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1881,  p.  342. 
iiifans  Monost.   Alph.    Rom.  M^m.  L^p.  6,  p.  39. 
infantilis   Rhyac.   Stgr.     Iris  8,   p.   305. 
infprens  Ses.  Wkr.    Cat.  Lep.  Het.  Br.  Mus.  9,  p.  105. 
iiiFcrna   Caun.   Leech.  Trans.   Ent.   Soc.   Lond.   1900,  p.   505. 
inlcriialis  Crym.  Ev.    Bull.  Mose.   1842.  3,  p.  547. 
iiil'iirinis  Eux.  Leech,  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1889,  p.  500.   * 
infliscata  Amph.   Warr.     Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.   158. 
iiifiiscata  Acron.  Haie.    Lep.  Brit.  p.   177. 
infliscata  Parast.   Buch.    White'  Faun.  Perth.   Nacb.   1. 
infliscata  Porph.  Stgr.  Iris  4,  p.  317. 
ingeniia  Apor.  L^r.    Neu.  Beitr.  0.  p.  42.   * 
inerafa  Ath.  Stgr.    Iris  10,  pp.  175,  280.  * 
ingrata    Eubl.    II. -Schal f.     Syst.    Schmett.    Eur.    * 
ingratata  Pangr.  Leech.  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  602. 
ingrica  Lithoph.  H.-Schäff.    Syst.  Schmett.  Eur.  2.  p.  305.  * 
i-niger  Parast.  Haw.    Lep.  Brit.  p.  211. 
innocens  Catoc.  Spul.    Schmett.  Eur.  p.  314. 
innocens  Pol.  Stgr.    Hör.  Ent.  Boss.  7,  p.  123.  * 
innoeens  Zancl.   Bttr.    111.   Het.  Br.  Mus.  p.  63.  * 
innotata  Apop.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  370.   * 
innotata  Con.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  149.  * 
innotata  Cosm.  I'\iilla-Ted.    Nat.  Sicil.  10,  p.  29.   • 
innotata  Hyp.   Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3.  p.  437.   * 
innotata    Rhynch.    Warr.     Seitz,    Groß-Schmett.    3,    p.    430. 
innotata  Speu-.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  325.   * 
inniilia   Rhyac.    Tr.    Schmett.  Eur.  5.   1.  |).  205. 
inops  Palaeagr.  Led.   Verh.  zool. -bot.  Ges.  Wien.  1853,  p.  371.  * 
inornatu  Dim.   Warr.     Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.   142.   * 
liioniata  llyphil.  Leech,  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1889,  p.  482.  * 
iiiqiiinatu  Centr.  Mab.    Bull.  Soc.  Ent.  Fr.  1888,  p.  3. 


ini|iilnata  Colob.   Led.    Wien.  Ent.  Mon.   1857,  p.  98. 
Iiisana   Ceroc.   H.-Schäff.     Syst.   Schmett.   Eur.    * 
iiisrripfa    Phyt.    /i'.sp.     Schmett.    Abb.    Nat.    * 
iiiscciita    Sid.    ]Vkr.    Cat.   Lep.   Met.   Br.   Mus.  .32,   p.   625. 
inslifMala    Hliyac.    Led.     Verh.    zool. -bot.    Ges.    Wien    1853, 

p.  300.   * 
insolatrix  Tar.   Hhn.    Samml.  Eur.  Schmett.,  Noct.   * 
insolita  Hadula  Stgr.    Stett.  Zg.   1889,  p.  43. 
insolita    Hyp.    Leech,   Trans.    Ent.    Soc.    Lond.    1900.   p.   0.59. 
insohita  Arch.  Warr.     Seitz.   Groß-Schmett.  3,  p.  238. 
irisiilana   Kar.   Bsd.    Faun.  Madag.  p.   121.   * 
insiilaris  Zeth.   litnh.    Ami.  Soc.  Ent.  Fr.  1833,  p.  29.  * 
insulicola  Ölig.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (II),  p.  103. 
Intacta    Eph.   Leech,   Proc.   Zool.   Soc.   Lond.   1889,  p.  548. 
Inlacta    llydr.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  226.   * 
iiilcirra    Lith.   Warr.     Seitz.   Groß-Sclimett.  3,   p.   278. 
iiltpnsa   Cal.   Warr.     Seitz.   Groß-Sclimett.  3,   p.   231. 
Intensa  Harm.   Warr.    Seitz.   Groß-Schmett.  3,  p.  70.   * 
intensira    Calpe    Warr.     .Seitz,    Groß-Schmett.    3,    p.    383.    * 
inli'nsiva   Chlor,    ir^rr.     Seitz,    Groß-Schmett.   3,    p.    245.    * 
interjeeta  Triph.   Hhn.     Samml.   Eur.   Schmett.,  Noct.   * 
Internipdia  Acron.    Warr.   Seitz,   Groß-Schmett.   3,  p.   14.   * 
Internipdla  Am.   Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3.  p.  152. 
intermedia  Catoc.  B.-Haas,  Iris  24. 

intermedia  Cosm.  Hahich,  .Ihrb.  Wien.  Ent.  Ver.  0,  p.  49.   * 
intermedia  Delta  Brem.    Lep.  Ost-Sib.  p.  53.  * 
intermedia  Mon.  Steph.    111.  Brit.  Ent.  2,  p.   140. 
intermedia  Parast.   Tutt,  Brit.  Noct.   1,  p.  78. 
Intermedia    Rhyac.    Stgr.    Iris   4,   p.   209. 
intermedia  Xylom.   Tult.  Brit.  Noct.  1,  p.  79. 
Intermissa     Drvob.     Htlr.    Trans.     Ent.     Soc.     Lond.     1886, 

p.  134. 
Internilxta  Anydr.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  340.   * 
iiiteririixta  Paiast.  Leech,  I'roc.  Zool.  Soc.  Lond.  1889,  p.  488.  * 
iiit<Tiiii\ta    I'liyt.    Warr.     Seitz,    Groß-Schmett.   3,   p.   357.    * 
interniu-rata    Sid.   Warr.     Seitz,    Groß-Schmett.   3,   p.    178.    * 
iiiterroirationis  Syngr.   L.    Syst.  Nat.   (X),  p.  513. 
iiilerriipta   Chut.   Warr.    Nov.   Zool.   12,  p.  441. 
Intolerabllls  Eux.   I'üng.    Iris  15.  p.  147. 
intracta  Eux.  Wkr.    Cat.  Lep.  Het.  Br.  M.  10.  p.  340. 
Inunibrata   Ath.   Stgr.    Iris   12,   p.   303. 
inutills  Sid.    Alph.  Rom.  Mem.  L6p.  9,  p.  171.   * 
invasa  Eph.  I^eech,  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  531. 
inroluta      Cosm.     Wkr.      Cat.     Lep.     Het.     Br.     Mus.     13, 

p.  1055. 
lodea  Rhiz.  Otten.    Arm.  Soc.  Ent.  Fr.  1838.  p.  220. 
iota  Phvt.  L.    Syst.  Nat.  10,  p.  513. 
Iris    Hill.  Zett.    Ins.   Läpp.  p.  941. 
irregiilaris  Ep.  Hfngl.    Berl.  Mag.  3,  p.  394. 
Irregularis   Tar.    Warr.     Seitz,    Groß-Schmett.   3,   p.    285.    * 
irrlsor  Card.  Ersch.    Pedtsch.  Reise  p.  42.   * 
irrorata  Blen.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3.  p.  293. 
irrorata-fusca  Eux.   Tuft,  Brit.  Noct.  2,  p.  63. 
irrorata-palllda  Eux.   Tult,    Brit.  Noct.  2,  p.  02. 
islandiae  Crino   Mill.    Icon.   3,   p.   459. 
islantflca   Eux.  Stgr.    Stett.   Zg.   1857,  p.  232. 
isoohronia  Rhyac.  Hmps.    Cat.  Lep.  Phal.  B.  M.  4,  p.  502. 
isolonia  Scotogr.   F'üng.    Iris  6,  p.  286.   * 
Issyca  Naen.  Pünq.    Iris  13,  p.  119. 
Issvkula  Eux.  Stgr.    Stett.  Zg.   1889,  p.  29. 
itaiiea  Phyt.  Stgr.    Ent.  Nachr.  1882,  p.  292. 
italogallira  Hyphil.  Mill.    Cat.  Alp.  Mar.  2.  Suppl.  p.  4. 

.jagowl  Abr.    Bartel,  Iris  17.  p.   160. 
jaiiae  Ai)leit.  Her::.    Ann.  .Mus.  Pet.  8,  p.  78. 
jaiiko»skii  Acron.  Oberlh.     Et.  d'Ent.  5,  p.  ()9.   * 
■jaiikoHskii  Ampb.  Oberlh.    Et.  d'Ent.  10,  p.  27. 
jaiiko»skii  Calot.  .Alph.    Rom.  Mem.  L^p.  9,  p.  100.   * 
jaiik>i>v>kii  Capn.  Oberlh.     Et.  d'Ent.  5.  p.  87.   * 
jaiiko\v>kii  Cuc.  Oberlh.    Et.  d'Ent.  10.  p.  23.  • 
jankowskil  Cal.  Oberlh.    fit.  d'Ent.   10,  p.  25.   * 
jankiiwskii  Parast.  Oberlh.    Diagn.   p.   14. 
janihina  Triph.   Schiff.    Wien.   Verz.   p.  78. 
japoniea  Dipt.   Leech,  Proc.  Zool.  .Soc.  Lond.  1889,  p.  489.  * 
japonk-a  Eustr.  Warr.    Seitz.  Groß-Schmett.  3.  p.  281.  * 
japtinica   Falc.    Btlr.    Trans.    Ent.   Soc.    Lond.   1881,  p.   583. 
japoniea    tiort.   Leech.   Proc.   Zool.   Soc.   Lond.   1889,   p.   504. 
japoniea   llyl.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  297.   » 
japoniea  Mim.  Leech,  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1889,  p.  358.  * 
japoniea   Mon.  Warr.     Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  91.   * 
japoniea   Speir.  Guen.    Noct.  3,  p.   195. 
jaspidua  Eui:  Bkh.    Eur.  Schmett.  4,  p.  440. 
jaspidea  Val.  Vill.    Lirm.  Ent.  p.  284.  * 


458 


Urbescbreibungs-Naclnveis  der  paläarktischen  Xoctuiden. 


p- 

«7. 

p- 

Hof 

V 
17 

.   t)<)7 

jaraiiiea  Eligma  Bothsch.    Nov.  Zool.  3,  p.  58. 

Jessica  Phyt.  Btlr.   Ann.  Mag.  Nat.  llist.  1878,  1,  p.  201. 

joeosa   Panem.  XcU.    liis   1817,   p.    150. 

jociilaris  Porph.  Christ.    Hör.  Ent.  Koss.  12,  p.  251.   * 

Johanna   Br\-om.   SIgr.     Iri.s   10,   p.   281.    * 

jonasii  Eph!   litlr.    bist.  Ent.  2,  p.  212. 

jonis  Antit.  J.ed.    Ann.  Soc.  Portg.  18(i,">.  pj).  li:!.  78.  • 

jonlana   Aniphidr.   Stgr.     Iris  7,   p.   27S. 

joriluna  Cat.  Stgr.    Iris  10,  p.  288.   * 

jiirdana  Pseudops.  IStyr.    Iris  12,  p.  370.    * 

jordana  Sid.   liartel,  Iris  13.  p.  158. 

jiilnneusis  Klivac.   Auriv.    Nord.  Fjär.   p.    122. 

jiihata  C\eoph'.  Obirl/i.    ßt.  d'Knt.  13.  p.  31.   • 

jiiciinda   Eubl.   fibti.    Samml.   Eur.   Srhnn-tt.  Noct.   * 

jiidaea  Acron.  SIgr.    Gat.  Pal.  Li'p.  (UI).  p.  131. 

jiidaica   Sid.   SIgr.   Iris  10,   p.   282.    * 

jiididia  Das.  Stgr.    Iris  10.  p.  270.   • 

jiis;oniin   llvps.   KrKch,  Fi-dtsch.   Reise,  p.  48.   * 

jiildiissi  Uhyac.  Atph.    Ilor.  Ent.  Russ.  17,  p.  49.  * 

juncta  Airon.    'I'iitt,  Hrit.  Noct.  1,  p.  20. 

jnncla  A.-ron.    7'««,  Brit.  Noct.  1,  p.  21. 

juncta  t!atoc.  Stgr.    Iris  4,  p.  328.   * 

juncta  Eux.    7'««,  Brit.  Noct.  2,  p.  67. 

juncta  Phyt.    7'««,  Brit.  Noct.  4,  p.  25. 

junctiniacula   Rhyac.   Cfirist.    Rom.  M6m.   Lop.   3, 

junclura  Bim.  Ihiips.    IMoths  Ind.  2,  p.  234. 

juncluralis  llypos.  Wkr.    Cat.  Lep.  llet.  Br.  Mus.  34, 

junctus  Mdii.  Ilair.    Lep.  Brit.  p.  123. 

juno  Demi.   Dahii.    Anal.  Ent.  p.  52. 

jiinonia  Rhyac.  SIgr.    Stett.   Zg.  1881,  p.  415. 

jurassica  Atli.   Hipp.    Mittli.   Schweiz.   Ent.   Oes.   4, 

JMtalis  Bert.  Wkr.    Cat.  Lep.  llet.  Br.  Mus.   10,  p. 

juvenilis  Iveucom.    Brem.    Lep.   O.-Sib.   p.   61.    * 

juvenilis  Rhyac.  Stgr.    Iris  12,  p.  3(i0.  * 

juvontina   Eriop.    Cr.    Pap.   Exot.   4.    * 

kahvlaria  Lcuc.   B.-Haas,  Iris  19,  p.  136.  * 

kalchbcriri  Antit.   Stgr.    Iris  10,  p.   172.   * 

kalchbcr^'i   llypen.  Stgr.  Stett.   Zg.   1876,  p.   139. 

karachiensis  llopl.  Su-i)ih.  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1889,  p.  410. 

karirhalika  Acron.  Moore,  Ann.  Mag.  Nat.  Ilist.  (5),  1,  p.  232. 

karschi  Rhyac.  Graes.    Berl.  Ent.  Zschr.  1889,  p.  252. 

kashniirensis  Megal.  Hmps.    Moths  Ind.  2,  p.  309.  * 

kashniirica    Eph.    Warr.     Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  316.   * 

kashniirica   llyp.   Warr.    Seitz,   Oroß-Schniett.  3,  p.  438.    * 

kcngkalis  Rhynch.   Brem.    Lep.   O.-Sib.   p.   63.   * 

kcntcana  Las.  Stgr.  Iris  5,  p.  366. 

kcnicana   Rhyac.   Stgr.    Iris  5,   p.   353. 

kcrinpsina  Rhyac.  Mab.  Ann.  Soc.  Ent.  France  1809.  p.  55.  * 

kcvscrlinei   Eubl.   Bien.    Diss.   p.  36. 

khalildja  :Metop.  Oberth.    fit.  d'Ent.  9,  p.  38.  * 

khasiana  Ölig.  Umpx.    Moths  Ind.  2,  p.  299. 

kindcrnianni  Am.  Fi.sch.-Bön.sl.    Abbild,  p  77.   * 

kirl(>i  Svpn.  Btlr.  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1881,  p.  209. 

kirL'iiisa  Rhyac.  /?!•.    Bull.  Mose.  2  (1856),  p.  219.  * 

kisilkuinensis  Arm.  J-Jrsrh.    Fedtsch.  Reise,  p.  51.  ♦       • 

kucuckcri  Acr.    Rl>l.    Iris  16,  p.  69.   * 

kocchliiii   Pol.    Th.-Mieg,  Le  Natural.  1889,  p.  81. 

kiickcritziana   Aegle   Hbn.     Sanunl.    Eui'.    Schmett.,   Tort.    * 

kdeppeni  liest.  Alph.    Iris  6,  p.  340. 

kollari  Rhyac.  Led.  Verh.  zool.-bot.  Ges.  Wien,  1853,  p.  366.  * 

kolthuin  Symp.  Auriv.  Bih.  V.  Vet.  Akad.  Handl.  15,  p.  20.  * 

kolyniae  Rhyac.   Herz,  Ann.  Mus.   Pet.   1903. 

korbi  Cleoph.  Stgr.    Iris  7,  p.  280. 

koreaiia   Eph.  SIgr.    Rom.  M6m.  L6p.  6,  p.  587. 

ki>r!.'li(issi   Iladula  Alph.     Ilor.   Ent.  Ross.   17,  p.  65.   * 

korsakovi  Derth.  Chri^l.    Rom.  U6m.  L6p.  2,  p.  35.   * 

kracllti    ilvl.  (iraes.    Berl.   Ent.   Zschr.  32,   p.   110. 

kran>si  Caioph.  Bbl.    Verh.  zool.-bol.  Ges.  Wien  1895,  p.  348. 

kucickana  Eubl.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  {II),  ii.   131. 

kunpessi  Rhyac.  Alph.    Hör.  Ent.  Ross.  17,  p.  62.  * 

kusnezovi   Aleuc.  Johnst.  Ilor.  Ent.  Ross.   1910,  p.  606.    * 

lahccula    Metachr.    Led.     Verh.    zool.-bot.    Ges.    Wien,    1855, 

p.  204. 
lahradoris  Symp.  Stgr.    Cat.  l'al.  Lej).  (III),  p.  219. 
laccrnana  Glaph.  Ilbii.    Sanunl.  Eur.  Schmett.   Geom.   • 
laciniosa  Ath.  /)o>ts.    Ann.  Soc.  Ent.  Fr.  1847,  p.  529.  * 
laciniosa  P.seudoh.  Christ.    Rom.  M6m.  L6p.  3,  p.  77.  * 
lactaria  Lampr.  Graes.    Berl.   Ent.   Zschr.  38,  p.  241. 
laclca  Cuc.  F.    Mant.  2,  p.  182. 
lactucac  Coc.  Schiff.    Wien.  Verz.  p.  74. 
ladakensis  Anaxt.  Fldr.    Reise  Novara.    * 


Inrna   Rhyac.    Piing.    Iris   19,   p.   87. 

hicta   .Morni.  Oberth.     Hüll.   Soc.   Ent.  Fr.   ütiiT.   p.  316. 

laeta  Or.   Alph.    Rom.   .Mem.  Ij<^p.  5,  p.   16."). 

laeta  Pol.    Heuler,  Act.   Fenn.   9,   p.   42. 

lactabüis  Anom.  Zelt.    Ins.   Lap.  p.  910. 

laetalis  Colob.  Stgr.    Rom.  Möm.  L(''p.  (i,  p.  021. 

laetevirens   Eupl.  Oberth.     Et.  d'Ent.   X,  p.   17.   • 

hietitica  Antoph.  Stgr.    Cat.  l'al.  Lep.  (III),  p.  251. 

hietifica   Rhyac.   Stgr.     Stett.   Zg.   1889,   p.   29. 

laetiur  Actin.   Warr.     Seitz,    Groß-Schmett.   3,   p.   65. 

laetior  Lasion.  Warr.    Seitz.   Groß-Schmett.  3,  p.  85.   * 

laetitia  Nyctip.   Btlr.    111.   llet.  Br.  ,Mus.  3,  p.  26.   * 

lacviirata  Tox.   Warr.     Seitz.   Groß-Schmett.  3,  p.  373.   * 

lacvis   .Viii.   Hbii.     Samnd.   Eur.   Schmett.,  Noct.   * 

lacvis    I)iph(h.roc.   Warr.     Seitz.    Groß-Schmett.  3,   p.    11.    • 

lacvis  (iiiH.   mir.    Trans.  Eni.  Soc.  Lond.  1881,  p.  181. 

l.-alhuni    llypliil.   L.     Syst.   Nat.   (XII),  p.   850. 

hinia  Blephar.   Püng.    Iris  12,  p.  293.   * 

lania  Criuo  SIgr.    Iris  12,  p.  370.   * 

lania  Dasyp.  Stgr.    Iris  9,  p.  26(i. 

lanida  Lithoph.  /■'.    Mant.  p.   174. 

lanientanda  Rliyac.  Alph.    Rom.  M6m.  Lep.  9,  p.  330.  * 

lanipra   Cuc.    Püng.     Iris  21,   p.   291. 

lainuta  Symp.  Herz,  Ann.  Mus.  l'et.  8,  p.  82. 

lansrei  Antit.  Harrison,  Ent.  Rec.   19,  p.  277. 

langi  Aleuc.  Erseh.    Fedtsch.  Reise,  p.  54.   * 

lauirucsceiis  Caun.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  334.  * 

lauiiuescens  Catoc.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  304.  ♦ 

lang:uida  Anum.   Warr.     Seitz,    Groß-Schmett.   3,   p.   388.    * 

lan^uida  Sid.  Stgr.    Iris  10,  p.  284.   * 

lankesteri  Araeogn.  Leech,  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  593. 

lanzarotensis  Eux.  Bbl.    Ann.  Wien.  Hofm.  9,  p.  52.  * 

lapidca  Lithoph.  Hbii.    Samml.   Eur.   Schmett.,  Noct.   • 

lapidea  Clyt.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  337.   * 

lapidosa  Rhyac.  Graes.    Berl.  Ent.  Zschr.  1892,  p.  220. 

lappo  Pol.  Ditp.    Lep.  Fr.  7,  p.  255.  * 

lapponica  Symp.   Thnbg.    Diss.  Ent.  2,  p.  42.  * 

lara  Catoc.  Brem.    Lep.  O.  Sib.,  p.  59.  * 

largetaui  Eph.  Oberth.    Et.  d'Ent.  6,  p.  22.  * 

larixia  Rhyac.  Guen.    Spec.  Gen.  L^p.  1,  p.  310. 

lasciva  Rhyac.  Stgr.    Stett.   Zg.   1888,  p.   121. 

lasciralis  Ozarb.   Led.    Verh.  zool.-bot.   Ges.  Wien  1855,  p. 

233.   *  \ 

lasserei  Eux.  Oberth.  fit.  d'Ent.  6,  p.  86.  * 
lata  Eux.   Tr.    Schmett.  Eur.  10,  2.  24. 
lata  Or.  Btlr.    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.   1881,  p.  21. 
latebrosa  Spod.  Led.  Verh.  zool.-bot.  Ges.  Wien  1855,  p.  205.  * 
latenai  Pol.  Pierr.    Ann.  Soc.  Ent.   France  1837,  p.  177.  * 
latens  Rhyac.  Hbn.    Samml.  Eui-.  Schmett.,  Noct.   * 
latens  Rhvac.   SIeph.    111.   2,   p.   129. 
lateritia  Parast.   Hiifn.    Berl.  Mag.  3.  p.  306. 
latioincta  Thal.  Stgr.    Iris  10.  p.  294. 
latimars:iuata  Triph.    Bob.     Ent.   Nachr.   1900,  p.   204. 
latiiuedia  Leuc.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3.  p.  342.  * 
latior  llvpobar.   Warr.     Seitz,   Groß-Schmett.   3,  p.   81. 
latiorataCaun.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3.  p.  335.  * 
lativitta    :Mal.    Moore,   Proc.   Zool.    Soc.    Lond.    1881,    p.   373. 
latreilk'i  Eriop.  l)up.    Lep.  Fr.  7,  p.  327.   * 
latruucula  Ölig.  Hbn.    Samml.   Eur.   Schmett.   * 
laiideti  Euterp.  Bsd.    Gen.  u.  Ind.  p.  152. 
lauta  Lasianob.   Püng.    Iris  13,  p.  119. 
laxa  Caun.  Wkr.   Cat.  Lep.  Het.  Br.  M.  14,  p.  1486. 
laxla  Hyp.  Swinh.    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1891,  p.  483. 
lea  Das.  Stgr.    Iris  10,  p.  280.   * 

leda  Proth.  H.-Schäff.    Syst.  Schmett.  Eur.  2,  p.  441. 
lederi  Derth.  Christ.  Rom.  Mem.  L6p.  2,  p.  41.  * 
ledereri  Cosm.  Stgr.    Iris  9,  p.  370.   * 
ledereri  Cuc.  Stgr.    Rom.  M(^m.  Lop.  6,  p.  525. 
ledereri  Rhyac.  Ersch.    Trudui  Russ.  Ent.  Obsh.  4,  )>.   195. 
ledereri  Lithoph.  Stgr.    Iris  4,  p.  304. 
leechi  Catoc.  Hmps.    Cat.  Lep.  12,  p.  73.   * 
leechi  Zancl.  South,   =   fentoni   Leech.  ^ 

leineri  ConLs.  Frr.    Neu.  Beytr.  2,  p.  145.  * 
lenis  Eremop.  Styr.    Iris  4,  p.  279. 
lenis  Porph.  Ev.    Faun.  Volg.-Ur.  p.  338. 
leutina  Ath.  Stgr.    Stett.   Zg.   1888,  p.  255. 
leouina  Phvt.  Oberth.    fit.  d  Ent.  10.  p.  26.  * 
lepetitii  Cer.  Bsd.    Ic.  L^p.  d'Eur.  Taf.  83.  • 
lepida  Harm.  Esp.    .Schmett.  Abb.  Nat.  4.   * 
lepida  Rhvnch.  Btlr.    Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1879,  2,  p.  362. 
lepigone  Rad.   Moeschi.    Wien.   Ent.  Monts.   1860,  p.  273. 
leporella  Acron.  Stgr.    Stett.  Zg.   1888,  p.  245. 
leporiua  Acren.  L.    Syst.  Nat.  (X),  p.  511. 


Urbeschreibungs-Nachvveis  der  paläarktischen  Noctuiden. 


459 


leprosa  Metaclir.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  ^,  p.   10.   * 
Icsbia  Oatoc.  Christ.    Stett.   Zj;.  1887,  p.   165. 
Iciicanidcs  Poiph.  Str/r.    Stetl.   Zg.   18S9,  p.  55. 
loiidintheini  Cuc.   Rmh.    Cat.  I^op.  S.-Atui.   * 
leiicoc«>ni  Leiicothl.  Hiiips.    Jloths  Ind.  2,  p.  207. 
loiicociispis  Arron.    litlr.    Ann.  Mag.  Xat.   Hist.  (5)   1,  p.  7S. 
leueot-yma   Anom.    Hmps.     Ann.    Mag.    Nat.    Ilist.    1907,    1, 

p.  250. 
huipodnn   I'aiast.  Ev.    BuU.  Mose.  1837,  p.  37.  . 
leiiooirastor  Rhyac.  Frr.    Neu.  Beytr.  1,  p.  38.  * 
Iciidiu-nuiha  ('er.  Schiff.    Wien.  Verz.  p.  83. 
Idicoffrapha  llydr.   likh.    Naturg.  Eur.  Schniett.  i,  p.  470. 
Iciii'iinii'lapiia  Pol.   Spul.    Schtnett.   Eur.  p.   175. 
Iciicdruclas  Anoph.  L.    Syst.  Nat.  (X),  518. 
IciU'oiiopiira  Ölig.  Ilmps.    Cat.  Lep.  Phal.  7,  p.  389.  * 
louotinoura  Isothl.  Püng.    Soc.  Ent.  19,  p.  131. 
Iciiconota  l'ol.  Ev.    BuU.  Mose.  1837,  p.  39. 
leucdptera  Acron.  Bür.   Tran.s.  Ent.  Soc.  Lond.  1881,  p.  595. 
Icucopfera  Ath.    Thnbg.    Diss.  Ent.  2,  p.  41. 
loiu'ospila  II.  Wkr.   Cat.  Lep.  llet.  Br.  Mus.  32,  p.  083. 
leucostiota  Pen.  Hmps.    Cat.  Lep.  Phal.  10,  p.  59.  * 
-leiicosfiffina   Gort.   Hhn.    Samml.   Eur.   Schmett.,  Noct.   * 
leucostignia  Pol.  Haw.    Lep.  Brit.  p.  198. 
leucosti^rina  Parast.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  4.  * 
leucota  Porph.  Hmps.   Cat.  Lep.  Phal.  10,  p.  154.  * 
levis  Ath.    S(gr.    Stett.  Zg.  1888,  p.  29. 
libanotica  Autoph.  SIgr.    Cat.  Pal.  Lep.  {III),  p.  251. 
libafrix  Scol.  L.    Syst.  Nat.  (X),  p.  507. 
lieheiioa  Eum.  Hbn.    Samml.  Eur.  Schmett.,  Noct.   * 
lldia   Kux.   Cr.    Pap.   Exot.  396. 
lisaniinosa  Autoph.  Ev.    Bull.  Mose.  1851,  p.  630. 
liffiiea  Zancl.  Bür.       111.  Ilet.  Br.  Mus.  3,  p.  64.  * 
lisTiiealis  IIvp.  Wkr.    Cat.  Lep.  Het.  Br.  Mus.  34,  p.  1138. 
lisnosa  Eux.  Godt.    Ilist.  Nat.  L^p.  Fr.  5,  p.  241.  * 
lignosa  Perin.  Bflr.    Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1878,  1,  p.  289. 
ligula  Con.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.   4.   * 
ligustri  Acron.  F.    Mant.  p.  172. 
lilaeina  Car.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  298. 
lilacina  Lasp.  Warr.    Seitz,  Groß-Sclimett.  3,  p.  398. 
lilaeina  Orthog.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  161.   * 
lilaeina  Parast.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  171.  * 
lilacina  Sypn.  Leech,    Trans.  Ent.  Soe.  Lond.  1900,  p.  539. 
liniata  Arm.  Christ.    Rom.  M^m.  Ldp.  1,  p.  135.  * 
linibata  Autoph.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (II),  p.  139. 
linibata  Euchor.  Btlr.   Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1879,  2,  p.  360. 
linibata  Hvper.   Btlr.    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1881,  p.   173. 
linibata  Ilypoc.   Btlr.    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1881,  p.  173. 
linibata  Rhyac.  Gon.   Act.  Soc.  Bordeaux  5,  Tat.  4.  * 
limosa  Tox.   Tr.    Schmett.  Em-.  5,  3.  298. 
lindei  Cuc.  Heyne,    Soc.  Ent.  14,  p.  105. 
lineaeo  Cosm.  Guen.    Spec.  Gen.  Lep.  1,  p.  396. 
linealis  Zancl.  Leecli,    Proc.  Zool.  Soe.  Lond.  1889,  p.  362. 
lineata  Periss.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  58.  * 
llneata  Sid.  Ev.    Biül.  Mose.  (1842),  3,  p.  550. 
Ilneatipps  Sid.   Moore,    Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1881,  p.  335. 
lineola  Coen.  Sfeph.  111.  Brit.  Ent.  3,  p.  123. 
lineolata  Rhyac.   Tutt,    Brit.  Noct.  2,  p.  20. 
lineolatns  Eux.    TuH,    Brit.  Noct.  2,  p.  67. 
lineosa  Dad.  Moore,    Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1881,  p.  349. 
Ilnoffrisea   Epil.   Schiff.    Wien.   Verz.   p.  79. 
liiinsyridis  Cuc.  l'^iichs.    Soc.  Ent.  18,  p.  83. 
litera'la  Acron.   Brciii.    Lep.  O.-Sib.  p.  102.   * 
literafa  :\Ietachr.  Moore,   l'roc.  Zool.  Soe.  Lond.  1881,  p.  331. 
literata  Pol.  Fisch.-Wald.   Bull.  Mose.  1840,  1,  p.  86.  * 
literata  Triph.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  199.  * 
literata  Tyana  Wilem.    Entom.  1910,  p.  345. 
literosa  Ölig.  Haw.    Lep.  Brit.  p.  213. 
lithargrvria  Hvphil.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  4.  * 
lithoxylea  Parast.  F.    Jlant.   2,   p.   182. 
litterata  Gonosp.  Cyr.    Ent.  Nap.  1,  p.  2.  * 
littoralis  Hyphil.  Curt.    Brit.  Ent.  5.  * 
litiira  Am.   L.    Faun.   Suec.   2.  p.  320. 
litnra  Prod.  F.    Svst.  Ent.  p.  601. 

liturata  Arch.  Warr.    Seitz,  Groß-Sehmett.  3,  p.  238.   * 
litiirata  Episp.  F.  Ent.  Syst.  3,  2,  p.  380. 
Ilturala  Megal.  Christ.    Rom.  Mi^m.  L^p.  3,  p.  89.  * 
llvida  Amph.  /-'.    Mant.  2,  p.  138. 
livida   Eux.  Sti/r.    Cat.  Pal.   Lep.   (TU),  p.   144. 
lividalis  Ilyp.  Hbn.     Meitr.  2,    1,   1    E. 
livina  Con.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lop.  (III),  p.  209. 
livoniea  Kux.   Teich,    Stett.  Zg.  1886,  p.  I(i9. 
Ilzetta  Alori.   Btlr.    Ann.  Mag.  Nat.  lILst.  1878,  I,  p.  167. 
loeata  Catoe.  Stgr.    Iris  4,  p.  327. 


liiii!.'icorMis  lladula  Graeti.  Beil.  Ent.  Zschr.  1892,  p.  386. 

I(>rii.'liiia<iila   Enin.  Warr.    Seitz.   Groß-Schmett.  3,  p.  324.   * 

lipiiL'Mriiila  Ölig.  Warr.    Seitz,  Groß-Sclnnett.  3,  p.  173.  * 

lonirivitta  Isochl.  Püng.   Iris  15,  p.  187.  * 

loreyi  Ifyphil.  Dnp.    Lep.  France  VII,  p.  81.  * 

lorczi   Rlivac.  Stgr.    Soc.   Ent.  6,  p.   1.37. 

lola  Am.  'L.    Syst.  Nat.  (X),  p.  513. 

Iiibriea  Tox.  Frr.   Neu.  Beytr.  4,  VI,  p.  7.  • 

Inbrosa  Tox.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (III),  p.  252. 

Ineens  Apam.  Frr.    Neu.  Beytr.  5,  p.  143.  * 

Incens  Rhyac.  Btlr.   Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1881,  p.  179. 

Incernea  Rhyac.  L.    Syst.  Nat.  1,  p.  510. 

lucia  Traeh.  Btlr.    Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1878,  1,  p.  195. 

lucida  Am.  Hfngl.    Berl.  Mag.  3,  p.  302. 

incida  Tar.  Hufngl.    Berl.  Mag.  3,  p.  302. 

lucifnga  Cuc.  Hbn.    Samml.  Eur.  Schmett.,  Noct.  * 

lucilla  Triph.   Btlr.    Ann.  Mag.  Nat.  Hi.st.  1878,  1,  p.  163. 

lucilla  Sypn.  Btlr.    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1881,  p.  206. 

lueipara  Eupl.  L.    Syst.  Nat.  (X),  p.  518. 

Ineipeta   Rhyac.   Schiff.    Wien.   Verz.   p.   71. 

luctuosa  Epil.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (III),  p.  250. 

luctuosa  Tar.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  4,  p.  36.  * 

ludicra  Eccr.  Hbn.    Beitr.  2,  p.  4. 

ludifica  Moni.  L.    Syst.  Nat.  (X),  p.  514. 

lugdunensis  Catoe.  Mill.    Ann.  Soc.  Ent.  Fr.  1855.  * 

lugens  Eux.  Stgr.    Berl.  Ent.  Zschr.   1870,  p.   111. 

Iiigens  Rad.  Stgr.    Rom.  Mi^m.  L6p.  6,  p.  490. 

Intens  Tar.  Alph.    Rom.  M6m.  Ldp.  5,  p.  182. 

lunana  Hopl.  F.    Ent.  Syst.  III.  2,  p.  243. 

lunaris  jNIin.  Schiff.    Wien.  Verz.  p.  94. 

Innata  Herm.  Moore,    Lep.  Atk.  p.   120. 

liineburirensis  Apor.   Frr.    Neu.   Beitr.    * 

liniinii  (icirt.  Hatv.    Lep.  Brit.  p.  209. 

liinifcra  Xyl.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  127.  * 

lunigera  Eux.  Steph.    111.  Brit.  Ent.  p.  113.  * 

hinosa  Omplial.  Haw.    Lep.  Brit.  p.  230. 

lunula  Caloph.  Hfnt/l.    Berl.  Mag.  3,  p.  394. 

Iiinulata  Hyps.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  255.  * 

lunulata  Jlim.  Moore,    Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1867,  p.  62. 

lunnlina  Parast.  Haw.    Lep.  Brit.  p.  192. 

lupa  lladula  Christ.    Iris  6,  p.  91. 

luperinoides  Rhyac.  Guen.    Spec.  Gen.  L6p.  2,  p.  196.  * 

lupina  Catoe.  H.-Schäff.    Syst.  Schmett.  Eur.  2.  p.  409.  * 

lurida  Lasion.  Alph.    Hör.  Ent.  Ross.  26,  p.  146. 

lusitanica  Con.  Spul.    Schmett.  Em\  p.  257. 

lusoria  Tox.   L.    Syst.   Nat.   (X),  p.  506. 

lutea  Chamaep.  Brem.-Grey,    Et.  Motsch.  I  (1852),  p.  65. 

lutea  Cosm.  Tutt,  Brit.  Noct.  3,  p.  13. 

lutea  Cosm.  Ström.   Dansk.  Fid.  Selsk.  Skrift.  p.  78.  * 

lutea  Ilypogl.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  336.  * 

lutea   Sid.    Tutt.   Brit.  Noct.   1. 

lutea  Tox.  Warr.    Seitz,  Groß-Sehmett.  3,  p.  374. 

luteago  Pol.  Schiff.    Wien.  Verz.  p.  86. 

lutefaseialis  Micraesch.  Leech,    Entom.  22,  p.  65.  * 

luteifrons  Oropl.  Wkr.    Cat.  Lep.  Het.  Br.  Mus.  11,  p.  751. 

luteocineta  Harm.  Rmb.  Ann.  Soc.  Ent.  France  1834,  p.  382.  * 

luteogrisea  Am.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  152.   * 

Inteola  Cort.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  339. 

luteonigra  Clyt.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  338.   * 

luteosparsa  Clyt.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  337. 

lutescens    Metachr.    Fuchs ,     Jahrb.     Nass.    Ver.    Nat.     42, 

p.  208. 
lutescens  Petil.  Hau:    Lep.  Brit.  p.  260. 
lutescens  Rhyac.  Ev.    Bull.  Mose.  3,  p.  591  (1844).  * 
lutosa  Epü.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (III),  p.  135. 
lutosa  Hadj.  Stgr.    Iris  4,  p.  286.  * 
lutosa  Porph.  Stgr.    Iris  4,  p.  320. 
lutosa  Rhiz.  Hbn.    Samml.  Eur.  Schmett.,  Noct.  * 
lutosa  Tox.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  374.  * 
lutulenta  Apor.  Bkh.    Naturg.  Eur.  Schmett.  4,  p.  576. 
lychnidis   Am.  F.    Mant.  p.  146. 

lyohuitis  Cuc.  Rmb.    Ann.  Soc.  Ent.  France  1833,  p.  17.  * 
lypra  Harm.  Püng.    Iris  16,  p.  287.  * 

niabillei  Aren.  Lucas,  Bull.  Soc.  Ent.  Fr.  1907,  p.  342. 
niaeileiita  Am.  Hhn.  Samml.  Eur.  Schmett.,  Noct.  * 
iiiacroi;aninia  Phyt.  Er.  Bull.  Jlose.  1842,  3,  p.  554. 
niacrops  l'at.  L.  Syst.  Nat.  (Xll).  3.  App.  p.  225. 
iiiaciilaris  llel.  Tl'orr.  Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  245.  * 
niaculata  Catoe.  Kusnezov,  Rev.  Buss.  Ent.  1,  p.  230. 
inaculata    Metaem.    I^eech,     Proc.    Zool.    Soc.    Lond.    1888, 

p.  605.   * 
maculata  Spinip.  Alph.    Ilor.  Ent.  Ross.  26,  p.  445. 


400 


l'rbeschreibungs-Nafliweis  ('er  ])al;iarktisclu'n  Noc-tuicU'ii. 


iniu-iilata  'l'iipli.  Warr.    Seit-/,,  Groß-Schmett.  3,  p.  198. 

rriiiciilirt'ni  Aleth.  Sfi/r.    Iris   I.  p.  299. 

iiiaiMilirtTii  Autoph.  .s7</r.    Stett.  7,ii.  1888,  p.  «2. 

iiiaciilircia  /tnid.   Bllr.    111.  Het.  Br.  Jlu.s.  7,  p.  87.  • 

niaciilil'ora  Xaarda  Stgr.    Hoiii.  M(''iii.   L<;^p.  (i,  p.  (i02.  * 

niaciilKsa  {'iic.  !^tgr.    Stett.  Zj;-   l^'^-'^.  P-  2.Ö9. 

iiiadiTac  Pol.  ÄoA-rr.    Tnvm-.  Kiil.  Soc.  Loiid.  1891,  p.  20.").   * 

iiiai'oiiis  ilotaclir.  l.ed.   Ann.  Soc.  Knt.  Belg.  18(55,  p.  t)3,  78.  • 

niairii«  Va\.  Slijr.    Cat.   Pal.  Lcp.  (HI),  p.  20.3. 

iiiau'iia   Eustr.   Leecli,    Trans.  Knt.   Soc.  Loiift.   1900,  p.   1  lii. 

iiiau'iia   .Mcgaz.   Leech.    Trans.  Ent.  Soc.  Loiid.    loiiii.  p.  litis. 

iiiau'iiinfa  t'uc,  Frr.    Neu,  Beitr.  4,   * 

iiiairiiircna  Crino  Alph.    Koni,  ^lein.   Lep.  li,  p.  'Mi. 

iiiairiioili   llaiiu.    lisd.     hui,  Moth.  p.   12.). 

inaillarili  ('i\ni.  Ilbn.    Samml.   lOur.   Schniett.,  Noct.   * 

iiiaillardi   lOiiop.  diioi.    .Maillards  Keuiiion   Lcp.  p.  39,   * 

major  Anciti.  Urem.  Lcp.  O.-Slh.  ji.   IS.  * 

major   l'hyt.   Warr.     Seitz,   Cirol.i-Schniett .  3,  p.  347.   * 

iiiajiisciila   Hhyac.  Hair.     Lep.   Bril.  p.  218. 

malachitls  Caun,  Oberth.     Kt.  d'Knt.  5,  p.  80.  * 

inalana  Hals.  Filch.    Ith  u.  2th  Rep.  Ins.  p,  244,  * 

maivac  Ac.  E.sp.    Schnictt.  Abb.  Nat.  4,  2,  p.  62.  * 

manani   Harm.  Oreg.i.    Knt.  Kec.  3,  p,  103, 

maiMlarina  Moni.  Leech.   Trans.  Knt.  Soc.  Lond.  1900.  p,  (!58, 

niaiiilariiia  llani.  Leech.    Trans.  Knt,  Soc.  Lond.  1900,  p,  .570, 

maiidarliia  llariii,  Leech.    Trans.  Knt.  Soc,  Lond.  1900,  p,  51, 

maiidarina  Litli,   Leech.    Trans,  Ent.  Soc,  Lond.  1900,  p,  145, 

maiidarirni  Mcsal,  Leech,   Trans,  Ent,  Soc.  Lond.  1900,  p.  044. 

iiiandariiia  I'ungr.  Leech.   Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p,  597. 

maiidariiia   l'hyt.  Frr.    Neu.  Beytr.  5,  p,  164,   * 

inaiidariini  Hhyac.  Leech.   Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  36. 

inaiidarina  Sypn.  Leech,   Trans,  Ent,  Soc,  Lond,  1900,  p,  545, 

inaiidariiialis  Rhynchod,  Leech,   Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900, 

p.  r,.-,2. 
Miainlariiiidia  Rhyac.  Hmps.    Cat.  Lep.  Br.  Mus.  4,  p.  418. 
maiMls.liiirlac  Ouc.  Ohcrih.    ih.  d'Ent.  10,  p.  23.  * 
maiKlM'lnirica   Her.  Oracf.    Berl.  Knt.  Zschr.  1889,  p.  250. 
mandM'liiirica   Opliiu.sa  Slyr.    Rom.   M^ni.   Lop.   6,   p.   438, 
tiuiriifcvta    r.siiidoli.  Chri.sl.    Iris  6,  p.  92, 
matiisadjiaiii  Aiilit.  Slyr.    Hör.  Knt.  Ross.  15,  p.  73. 
manleyl  Pangr.  Leech,    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  609. 
inatdcyi  St<>nol.  I^eech,    Proc.  Zool.  Soc,  Lond.  1889,  p,  479,  * 
maiilia    Isch,    Cr.    Pap,    Exot.    1.    * 

man>ui'ta   Am.  Il.-Schäjj.    Syst,   Schniett,   Kur.  2,  p.  322.    * 
nuiracaiidica  Cuc.  Sigr.    Stett,  Zg,  1888,  p,  39, 
nnircida   luix.  Christ.    Iris  6,  p.   190, 
niardina  Porph.  Stgr.    Cat.  Pal,  Lep,  (III),  p,  229. 
imirdinalis  Rhynchod.  Stgr.    Iris  4,  p.  336. 
niari,'arita('ea  Rhyac.  VUL    Linn.  Ent.  2,  p.  272.  * 
niaruMritosa  Rhyac.  Haw.    Lep.  Brit.  p.  218. 
nuir!;lann   Odont.   l'iing.    Iris  14,  p.   182.   * 
iiiarifliiata  Alam.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p,  338, 
niar!.Miiata  Hoc.  Leech,  Trans.  Eni.  Soc.  Lond.  1900,  p.  614. 
niari^arlta  ('hrysopt.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p,  358,  * 
rnartriiiata   Crym.   Warr.     Seitz,    Groß-Schmett.   3,   p.    177.    * 
niart;lnala   Kux.    Tutt.    Brit,  Noct,  2,  p,  43, 
nuirt;iiiala    (lonosp.   SpiiJ.     Schniett,   Em', 
nuirgiiiata   Hyphil.    Tutt,    Brit.  Noct,   1,  p.  32. 
nnin;lnata  Pyrrh.  F.    Syst.  Ent.  p.  610. 

iiiaririiiata  Sypn.  /.cec/i,    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  543. 
niargiiicliita  Metaclir.  .Joan.   Ann,  Soc,  France  1888,  p.  271.  * 
niaria  l'hyt.  Stgr.    Iris  4,  p.  311. 
Miariaiia   Eph.   Rmh.    Cat.   S,  And.   * 
lliarila    Catoc.    Hbn.     Samml.    Eur.    Schmett.,   Noct.    * 
niaritiiiui  Chlor.  Grast.    Ann.  Soc.  Ent.  Fr.  1855,  p.  68.   * 
niaritirna  Non.   Tau.fch.    'SU-m.  Mose.  1806,  1.  p.  178.  * 
niarmi.ralls  Tar.  /•'.    Ent.  Syst.  III,  2,  p.  234. 
iiiariiMirata   Cosm.   Warr.     Seit/.,   Groß-Schmett.  3,  p.   151.    » 
marniorata    Harr.   Hwps.    Vi\\.   Lep.  Phal.  7,  p.  ()50.   * 
inarniorata    I'angr.   Stgr.     Stett.   Zg.   1888.   p.   277. 
mariiiorea  Diphth.  Leech,  Trans.  Ent.  Soc,  Lond,  1900,  p.  136. 
iiiarmorea  liliyac.  Grast.  Ann.  Soc.  Ent.  France  1863,  p.  312,  * 
marinorosa  Scotogr.   Bkh.    Naturg.  Eur.  Schmett.  4,  p,  424, 
Miarorana  Cleoph,  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (III),  p.  214. 
Miar>hallana   Kux.  Wcntw.    Brit.  Moths,  p.  122.   * 
martha  Sprir.  Bttr.    Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  (5),  1,  p.  292. 
martjaruivl   Lilh.   Tsrhstr.    Rev.  Knt.  Russ.  4.  p.  78. 
inarlyrum   Catoc.  Oherth.     l^i.    Lop.   Comp.   0.   ]>.   330.    * 
MiaMirlaliN  11  yp.  G,ic,i.    Delt,  u,  l'yr,  p.  38. 
niatrit(-iisi>  Kux.  IVw^kc;,    Bol.  Soc.  Kspan.  3.  |i.   115. 
inatura   T;il|).   Hfngl.    Berl.   Mag.  3,  p,   411. 
Miatiirala  0]ihiusa  IFAr.    Cat.  Lep.  Het.  Hr.  Mus.  II.  p.  13S2. 
maura  Autoph.  Stgr.    Stett,  Zg.   1888,  p.  63, 


maiira  Apop.  Warr.    Seitz,  tiroß-.Sclmiett,  3,  \>.  370,  * 

nmiira  Man.  /..    Syst.  Nat.  (X),  p,  512, 

inaura   Min.  Oliert'h.     Kt.  d"Kiil.  9,  p.  39,   * 

maurclla  Alh.  Stgr.    Stett.   Zg.   1888.  p.  255. 

manrclanica  Cat.  Stgr.    CaL  Pal.  Lep.  (111),  p.  213. 

iiiauijtia  Spod.  /;.srf.    Faun.  Knt.  Madag.  Le|).  p,  92.  * 

iiiausi  Ali.  I'ihig.    Soc.  Knt.  19,  p.  130. 

maxinni    ICccr.    ßrem.    Lep.   t).-Sib.   p.   57.    * 

nnixinia  Isochl.  Stgr.    Stett.  Zg,  1888,  p,  24, 

media    Ciater.    Wkr.     Cat.   Lep.  ITet.  Br.   M.   11,  p.  756. 

mcdialis  BUpt.  H'ilon.   Trans,  Knt.  Soc.  Lond.  1911,  p.  253.  * 

mediana   l'arast.  ]Varr.    Seitz.  Groß-Schmett.  3,  p.   167,   • 

mediana  Pol.   .Moore.    Proc.  Zool.  Soc.   Lond.  1S90.  p.  96. 

iiiedioliirens  Polvph.     Fuchs,    .lahrb.  Nass.   \'er.    Nat.    1S92. 

p.    02. 
mediomanilata    Hui.    Warr.    Seitz.  (iroß-Schmett.  3.  p.  363.  ♦ 
medii.nii;ra    K.ph.    ]\'arr.     .Seil/,.    (iroB-Sehmett.    3,    p.    318. 
medioriieiiana  Orth.  Fucli.~:,  .lahrb.  Nass.  V.  Nat.  1892,  p,  91, 
mr<raee|)liala    Acron.   F.     Mant.    p.    175. 
mcu'ala  Cciapt.  Atph.    Hör.  Knt.  Ross.  17,  p.  64.  * 
ni(>ga>tl!;nia    Hypost.    Püng,     Iris   19,   p.  221.    * 
inegaslignui   Odont.  Warr.    Seitz.   Groß-Schmett.  3.  p.  SO.   * 
meia:ci  Bleu.  Olierth.    l<:t.  d'Knt.  6,  p.  20.  • 
llielalM'ia   Lept.  Hiups.    Cat.  Lep.  10,  p.  91.   * 
inelaclieila    Pliyll.   Stgr.     Iris  8.   p.   299. 
mehichlora   Metachr.  Stgr.    Rom.   .Mem.   Lep.  li.  [),  397.   * 
nii'hlhMica   Mal.   ll)iips.    Cat.   Lep,   Phal.   10.  p.  508.   * 
nielaleiii-a  Syiup.   Thntig.    Di.ss.   Knt.  2.  p.  42.  * 
niehileui-a   Xvlom.    \'icu\    Tab.   X'erz.  p.  68.   * 
inelanch(ill(!a' Rhvac.    Lid.    ACrh.  zool. -bol.   (ies.   Wien  1853, 

,,.   367.    * 
iiielanla  Sid.  .s7;//-.    Stett.  Zg.  18S9,  p.  48, 
nu'Ianiiehroa   Harm.  Stgr.    Iris  4,  p,  273. 
nielanochrea  l'etil.  Stgr.    Rom.  M(^m.  L<?p.  6,  p,  488, 
niolantulonta  Crino  Hmps.   Cat.  Lep.  Phal.  Br.  Mus,  6.  p.  327.  * 
inclandpa  An.   Thnlig.    Diss.  Knt.  2,  p.  42. 
melanospihi  Trach.  Kott.    Ilüg.  Kaschmir.  4.  p.  480. 
inelanura  Ath.  .\tph.    Rom.  Mein.  L(^p.  9,  p.  34, 
melaniira    Hhyac,   K<dt.    Dalm.   descr.  del.   Carrara,   p,   99, 
niehuiurina  Ath.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (III),  p.  146. 
mehinurina   Hhyac.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  4,  p,  146. 
nielonina  Cosm.   Bttr.    111.  lx>p.  Het.  Br.  Mus.  7,  p.  57.  * 
inendacula   Metachr.   Hbn.     Samml.   Km'.   Sctimett.   * 
meiidax  Kp.  Stgr.     Hör.   Knt.   Ross.   14,  p.  383. 
mendica  Ep.  Stgr.    Iris  7,  p.  272.  * 
mendiea   Rhyac.  /•'.     Ent,   Sy.st.  3,  2,  p,  93, 
nipnetilesi  Ath.  Kretschm.   Berl,  Ent,  Zschr.  1863,  p.  432.  * 
menyaiilliidis  Chamaep,  Haw.    J>ep.  Brit.  p,  180, 
menyaiithldls  Chamaep.   Vieic.    Tab.  Verz.  p.  50.  * 
nieraea  Las.  IHing.    Iris  19,  p.  90. 

nierekii  Lithoph.   Bmb.    Ann.  Soc.  Ent,  France,  1,  p.  293.  * 
nioridionalls  Am.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (II),  p.  117, 
niorldionalis  Antit.   Bsd.    Gen.  Ind.  p.  127. 
nioridionalls    Catoc.    Schultz,     Ent,    Zeit.    Guben   22,    p.    108. 
nieridionalis  Catoc.  Spul.    Schmett,  Eur,  p.  314, 
niesogona  Cosm.  Wlcr.    Cat.  Lep.  Het.  Br.  .Mus.  13,  j).   I(lli2. 
niesophaea   Hypos.  Hmps.    Cat.  Lcp,  10.  p,  279,   * 
inesopotaniica    Moiin.   Kusnezov,    Rev.   Russ.    Knt.   3,   p,   71. 
nipsostrata  Sid.   I'iiug.    Iris  12.  p.  295.  * 

mesDzona  Kul.  Hmps.    Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1896,  p.  261.  * 
niessaouda   Rlivac.  OI)erth.    fit.  d'Knt.  9,  p.  39.  * 
nieliculttsa  Trigon.  L.    Syst.  Nat.  (.K),  p.  513. 
mevesi  Anom.  Aurir.    Nord.  Fjäi-.  p.  116.  * 
mi  Gonosp.  Ct.    Icones.  * 

iniasnia  Ijopt.  Hmps.    Hl.  llel.   Hi-.   Mus.  S,  p.  73,   * 
micacca   llydr.    Ksp.     Schmett.   Abb.   Nat,    * 
inlcans  Amph.  Lcd.    Wien.  Ent.  .Mon.  1857,  p.  94. 
niicrodon  Scotogr.  Guen.    Spec.  Gen.  Lep.  2.  p.  96. 
niicrogamma    Syngr.   Hbn.     Sanmd.    Eur.    Schmett.,   Noct.    * 
nilcroglossa   Mciachr.   Bmb.    Cat.  S.  And,  Taf,  7,   * 
niiiTOspIla  Trach,  Hmps.    ("at,  Lep.  7,  p.  149.  * 
inikadina   Chrvsopt.    Bllr.     Ann.    IMag.    Nat.    Hist.    IS7S.    1, 

p,  202. 
militaris  Rhvac.  .s/i/;-.    Stett.  Zg.   1888.  p.  217. 
niilliiTOi    Lophot.  Stgr.    Berl.   Ent.   Zschr.    1870,  p.    110.  3.'5ll. 
niiltiiia   Antit.    I'üng.    Iris  15,   p.    152.    * 

niimiila    ()i)hiusa  M'arr.     Seitz,    (Jroß-Schmett.   3,   p.   330,    * 
minlago    liest.    Frr.     Neu.    Beytr.    9.    * 
minima  Cat.  Su-inh.    Proc.  Zool.  So<-.  Jx)nd,  1889,  p.  40, 
niinhmi   l'etil.   Hau-.     Lep.  Brit.  )).  216. 
niini<»a   Mon.  /■'.    .Mant.  p.   ]15. 
minor  Anom.  //<■/•-,    Ann.  .Mus.  Pel.  s.  p.  Sl. 
minor    Alh.    Kuhlih.     Iris    10.    p.    170. 


Urbesclireibungs-Nachweis  der  paläarktischen  Noctuiclen. 


iiiinor  Diphtheroc.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  :i.   p.    II. 

iiiinonilis   Simpl.   Warr.     .Soitz,    Groß-Schmett.   3.    \>.    111!.    ♦ 

niiniilii  rscucloh.  Püng.    Iris  12,  p.  293.  * 

iiiiiiiitioornis  Oalpc  Ouen.    Spec.  Gen.  Lep.  11,  p.  374. 

iiiidlciica  AtiTiop.  Hbn.    .Saiiiiiil.  Eur.  Sclimett.  Noct.  * 

iiiioU'iU'a  Apor.   Tr.    Sclinu'tt.   Kur.  (X)  2,  p.   13. 

niira  Oiuz.   Kllr.    111.  Ilct.  Br.   Mus.  3,  p.  29.   * 

iniruciila   Kriop.   Herz,    Ann.    .Mus.    S.-I'et.   9,   p.   281.    * 

iiiirdla  Kcb.    IHhuj.    Iris  IS,  p.  219.   * 

inirifiea  Anydr.  h'rxcli.   Fedtsch.  Roist-,  p.  51.  * 

inirifica  Eph.  Btlr.    Cisi.   Kiit.  2.  p.  213. 

iiiista  Cer.   Hbn.     Samml.    Kur.   Sclimctf.,   Xoct.    * 

Illista   Pol.   Sfgr.     Stett.   Zr.    1S,S9.   p.   3.">. 

iiiitis  Dasyp.   Pihuj.    Iris  19,  p.  9."). 

mixta  Con.  Styr.    Cat.   Fal.   Lop.   (II),   p.    HS. 

inixfa  Cuc.  Frr.    Neu.   Beytr.    1.    * 

iiiixta  Eiuom.  SU/r.    Rom.  .M(;m.  Lop.  t!,  p.  032.   * 

mixta  Enx.  F.    Ent.  Syst.  3,  2,  p.  118. 

nioderata  Cal.  Styr.    Stett.  Zg.  188S,  p.  257. 

inodorata  Farast.  Ev.    Bull.  Mose.  1843,  3,  p.  547. 

inodpsta  Aren.  Stgr.    Iris  12,  p.  372. 

niodi'sta  Car.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  298. 

iiiiMicsta  t'atoc.  Obcrth.    \it.  Tjpp.  Comp.   1. 

iiiiidcsta  Cidaripl.  Leecli.  Trans.  Ent.  Soc.  Loud.  1900.  p.  ()29. 

niodesta  Con.  Hmps.    Cat.  Lep.  0,  p.  458. 

inodt'sta  Phyt.   Hbn.    Zutr.   1,-  1.    * 

iiiodesta   Rhyac.   Stgr.     Iris  8,   p.   309. 

niodosta  Triph.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  199.  * 

iiiodestaiis  Herrn.  Hei/d.    .Tahrb.   Graubündt.   Ges.  5,  p.  93. 

iiioerhilla  Eux.  Piirig.    Iris  19,  p.  81. 

inoereiis  Catoc.  Fuchs,    .lahrb.  Nass.   Ver.  Nat.  42,  p.  210. 

iiioereiis  Farast.  Stgr.    Cat.  Fal.  Lep.  (III),  104. 

inoerens  Rhyac.  Stgr.    Iris  9,  p.  365. 

inopschleri  An.  Stgr.   Cat.  Fal.  Lep.  (III),  p.  219. 

nidpsiaca  Hydr.  H.-Schäff.    Syst.  Schmett.  Eur.  2,  p.  21S.   * 

niocsta  Crino  Styr.    Iris  10,  p.  335. 

iiioidavioola  Ozarb.  H.-Schnff.   Syst.  Schmett.  Eur.  2,  p.  419.  * 

iiMillirella  Aren.  Püng.    Iris  19,  p.  222.  * 

iiiollicula  Lith.  Graes.    Berl.  Ent.  Zschi-.  1888,  p.  368. 

tiinllis  Sced.  Btlr.    111.  Het.  Br.  Mus.  3.  p.  28.  * 

niiillila  Araeogn.  Warr.    Seitz.  Groß-Schmett.  3,  p.  404.   * 

iMoliithina  Rhyac.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  * 

molvlidea  Amph.  Christ.    Stett.  Zg.  1867.  p.  235. 

morii'fa   Cluysopt.  F.    Mant.  p.   162. 

luoilifulica  Äleuc.  Stgr.    Iris  9,  p.  269. 

mongolica  Apl.  Stgr.    Iris  9,  p.  253. 

inongolioa  Las.  Stgr.    Iris  9,  p.  257. 

inonsolica  Cuc.  Styr.    Iris  9,  p.  260. 

moiisrolioa  Phyt.  Stgr.    Cat.  Fal.  L4p.  (III),  p.  1901. 

iiKinifolii'a   Stenost.  Stgr.    Iris  9,  p.  263. 

inimilens   Eux.   Haiv.   Lep.  Brit.   I. 

nKiiiiK'hroina  Dryob.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  4.   * 

iiKiiiiii^lypha  Farast.  Hufn.    Berl.  Mag.  3,  p.  308. 

iiuiii.iaTaiiiina  Phyt.  Alph.    Stett.  Zg.  1887.  p.  171. 

nioiiiilitlia  Amph.  Guen.    Spec.  Gen.  Ins.  2,  p.  414. 

iMoiiiotieta  Tyana  Hmps.    Cat.  Lep.  Phal.  11,  p.  493.  * 

niiiiiiitona    Dicr.    Warr.     Seitz,    Groß-Schmett.    3,    p.    412. 

iiionlana  Crym.     H.-Schäff.  Syst.  Schmett.  Eur.  6,  p.  35.* 

niiinfaiia   Las.   Leech.    Trans.   Ent.   Soc.   Lond.   1900,   p.   95. 

niiiMliiiin  Sid.  Bsd.    Ind.  Meth.  p.  133. 

ini>iitiva?a  Chamaep.  Guen,    Spec.  Gen.  Lep.  I.  p.  57. 

Mioorci  Hypoc.  Btlr.    Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1892.  2.  p.  21. 

HiiMirel   Sypn.   Btlr.    Ti'ans.  Ent.  Soc.  Lond.   1881,  p.  209. 

ni<)riii<>idi'>  Sypna  Btlr.   Tran.s.  Ent.  Soc.  Lond.  1881,  p.  202. 

inorosa   Ath.    Led.    Verh.  zool.-bot.  Ges.  Wien  1853,  p.  373.  * 

nion.sa  Hydr.   Btlr.    III.  Hot.  Br.  Jlus.  3,  p.  64.   * 

imirosa  Rhvnch.  Btlr.    Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1879,  1,  p.  446. 

niorpheus  Ath.  Hingt.    Berl.  Mag.  3,  p.  302. 

niortua  Fol.   Stgr.     Stett.   Zg.   1888,   p.  249. 

niKscs   Hypogl.\s7!/c.     Iris  7,   p.   284. 

iiiultainriila   Rhvac.   Hbn.     Samml.   Eur.   Schmett.  Noct.   * 

Hnilli.uvpis   Kui.  Ev.    Biül.  Mose.   1852,   I,  p.   152. 

inultilida  Rhyac.  Led.    Ann.  Soc.   Knt.  Beige  13,  p.  46.   * 

iinilliplieans    Anuga    Wkr.     Cat.    Lep.     Hot.    Br.    Mus.    15, 

p.   1747. 
nniltiscripta  Con.  Warr.    Seitz.  Groß-Schmett.  3.  p.  149.  * 
nnilti>isnata  Parag.  Christ.    Bull.  Mose.  ISSO,  2,  p.  50. 
niiinda   Catoc.    Warr.     Seitz,    Groß-Sc  hiuett.  3,   p.   307.    * 
iniiiida  Cryps.   Leech,    Trans.   Knt.  Soc.  Lond.  190tl.  p.  92. 
riiuiida  Mic.  Leech,    Traius.  Ent.  Soc.  Ixind.  1900,  p.  14S. 

ida  .Mon.  E.'ip.    Schmett.  Abb.  Nat.  3.  ' 

inuiida  Forph.  Christ.    Rom.  Mi^m.  XAyi.  1,  nr.  131.   * 
niiiiiila  Gonosp.  Hhn.    Samml.  Eui'.  Schmett.,  Noct.  * 

IIE 


rnuiiitalis  Hyp.  Mann,    Wien.  Ent.  Mon.  1861.  p.   15S.   • 

iiiiiralis  .Metachr.  Forst.    Nov.  Spec.  Ins.  p.  74. 

iiiiirina  Arsil.  Ai(rir.    Tidskr.  1880,  p.  32.  * 

inurina  Catoc.  Oberth.     Iilt.  Lep.  Comp.  4.   * 

imirina   .Min.  Oberth.    fit.  d'Ent.  9,  p.  39.   * 

iiiiirrhiiia   Diphth.  Graes.    BcH.   Ent.   Zeitsehr.   1888,  p.  314. 

HMis   C.iloc.  Oberth.     VA.   d'Ent.   p.    17.    * 

Ullis    lihyac.  Alph.     Hör.   Knt.   Ross.   17,  p.  58. 

inusciviiciis  Man.  Btlr.   Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1878,  1.  p.  2S9. 

miiscosa   .\tr.    /itlr.    Ann.   Mag.   Nat.   HLst.   1878,   1,   p.   290. 

iiiiisi-osa  Eum.  Styr.    Iris  4,  p.  281. 

niiisvillana  Sarr.   Ersch.    Fedtsch.   Reise,  p.  31.    * 

niiisciilina  Hyss.  Stgr.    Iris  4,  p.  272. 

iiiiisciilosa   Or.   Hbn.     Samml.   Eur.   Schmett.,   Noct.    * 

iniisi-iiliis  Megaz.  Men.    Bull.  Ac.  Imp.  Fet.  3.  p.   110. 

iniiKCiiliis  Rhyac.  Styr.    Stett.  Zg.   1889,  p.  30. 

iinisiva  Rhyac.   Hhn.    Samml.   Eur.   Schmett.    * 

imisiviila  Rhyac.  Stgr.    Iris  8,  p.  310. 

niiisnii   lOpli.  Hmps.    Cat.  Lep.  Fhal.  12,  p.  184.  * 

imistcllna   Kux.  Christ.    Hör.  Ent.  Ross.  12  (1876),  p.  219.   * 

iiiutica  Crym.  Christ.    Rom.  Mem.  L(5p.  2,  p.  47.  * 

niiitilata  Catoc.  Schultz,    Knt.   Zeit.   Guben  20,  p.  94. 

inygddn   Granmi.   Cr.    Pap.   Exot.   2.   * 

niyodoa  Or.    h'mb.    Cat.   S.  And.   * 

iiiyricap  Chamaep.  Guen.    Spec.   Gen.   Lep.   I,  p.  59.   * 

iiiyrtilli  An.    L.    Faun.  Suec.  p.  311. 

iiiysticus  Scod.  Styr.    Iris  12.  p.  396. 

iiadeja  Phyt.  Oberth.    Et.  d'Ent.  ö.  p.  84.  * 

na§:ya!;onsis  Eux.  Frr.    Neue  Beytr.  5,  p.   HO. 

nana  Atham.  Styr.    Iris  9,  p.  241. 

nana  Coenagr.  Stgr.    Rom.  Mem.  L^p.  6,  p.  473. 

nana  Epharm.  Styr.    Rom.  M(^m.  L6p.  3,  p.  87. 

nana  Harm.  Pott.    Naturf.  9,  p.  132. 

nana  Pol.  Hfnyl.    Berl.  Mag.  3,  p.  398. 

nana  Rliyac.  Styr.    Iris  5,  p.  355. 

nanna  Chlor.  Hmps.    Froc.  Zool.  Soc.  Lond.   1906,  p.  487.   * 

naniis  :\Ion.  Hau-.    Lep.  Brit.  p.  124. 

narcissiis  Eligma  Cr.    Pap.  Exot.  1,  p.  173.  * 

narralalis  Born.  Wkr.    Cat.  Lep.  Het.  Br.  Mus.  16,  p.  57. 

naruenonsis  Caloph.  Spul.    Schmett.  Em-. 

nanienensis  Copienc.  Stgr.    Stett.  Zg.  1879.  p.  322. 

natalis  Berr.  Wkr.   Cat.  Lep.  Het.  Br.  Mus.  16.  p.  214. 

nebula  Rhyac.  LeecJi,   Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  43. 

nebniosa  Apl.  Hfnyl.    Berl.  Mag.  3,  p.  418. 

ncbulosa  Rhyac.  Steph.    Hl.  Brit.  Ent.  Haust.  2,  p.  127.  * 

nesrleeta  Catöc.  Styr.    Stett.  Zg.  1888,  p.  56. 

ne^leota  Rhyac  Hbn.    Samml.  Eur.  Schmett.  * 

nenioralis   Zand.  F.    Sy.st.   Ent.  p.  042. 

npnioi'uni  Lith.  Oberth.    Et.  d'Ent.  5,  p.  82.   * 

neonympha  Morm.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  * 

nervosa  Charm.  Btlr.    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1881.  p.  187. 

nervosa  Phragm.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  4.  * 

nervosa   Simyr.  F.    Mant.   p.    139. 

neuriea  Arch.   Hbn.     Samml.    Eiu-.   Schmett.,   Noct.    * 

neurica    Aren.    Steph.    III.  Brit.  Ent.  Haust.  4. 

nexa  Phragm.  Hbn.    Samml.  Eiu-.   Schmett.,  Noct.   * 

ni  Phyt.  Hbn.    Samml.  Em-.  Schmett.,  Noct.  * 

niekerlii  Lup.  Frr.    Neu.  Beytr.  5.  p.  140.  * 

nictifans  Apam.  L.    Syst.  Nat.  (XII).  p.  847. 

nictitans  Farast.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  4.   * 

nigra  Acron.    Tutt,    Eutom.  Record  1,  p.  31. 

nigra  Apor.  Hau-.    Lep.  Brit.  p.   192. 

nigra   Catoc   Spul.     Schmett.    Eur.   p.   314. 

nigra  Cal.   Tutt,    Brit.  Noct.  3.  p.  23. 

nigra   Con.    Hany-H.     Iris  20,   p.   74. 

nigra  Erastr.   Ersch.    Fedtsch.  Reise    p.  52.   * 

nigra  Eux.   7'////,    Brit.  Noct.  2,  p.  56. 

nigra  Eux.  7'»/^   Brit.  Noct.  2,  p.  40. 

nigra  Kux.    7'»/^    Brit.  Noct.  2,  p.  75. 

nisrra  .Mon.   7'»//,    Brit.  Noct.  2,  p.  148. 

nisrra  Rhvac.   7'i///,    Brit.  Noct.  2,  p.  19. 

niirra  Rhvac.   Tutt,    Brit.  Noct.  2,  p.  98. 

niirra   Rhyac.    Tutt,    Brit.  Noct.  2,  p.   126. 

niirrala    Lithoph.   Warr.    Seitz,    Groß-Schmett.  3,   p.    125.    * 

iiiijrescens  Am.    Tutt,    Brit.  Noct.  2,  p.  158. 

niy:re>r<'iis  Amph.  Spul.    Schmett.  Kur.  j).  237. 

iiiu'resceiis  An.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3.  p.  252. 

iiii;rrscciis  Antit.   Tutt,    Brit.  Noct.  3,  p.  44. 

iiiirrcsccns  Antit.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.   130. 

iilgiescciis   Kux.  Hofni.    Soc.   Ent.  2   (1888),  p.   121. 

niurrescens  Harm.  Stgr.    Cat.  Fal.  Lep.  (III),  p.  162. 

nigresccus  Lup.  Tutt,  Brit.  Noct.  1,  p.  139. 

59 


462 


UrbosL-hreibuiigs-A'acliweib  der  paläarktischeii  Noctuiden. 


nisrresfi'iis  Sitl.   Titlt.    Biit.  Xocl.  2.  p.  liiO. 
iiigribusalis  Chyt.  Hmps.     Cat.  Lip.   l'hiil.  7,   p.  IUI.  * 
nisrrioaiis  Acron.  Leech,   Trans.  Ent.  Soc.  1900,  p.  104. 
niffrlcans  Arch.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (I),  p.   10. 
iiiarricnns   Eux.   L.    Faun.   Suec.   p.   322. 
iii£rri<-uiis  Phyt.  Spul.    Schmett.  Eiir.  3.  p.  301. 
iiiirricoriiis    Eux.    VUl.   (=    ninricorniitus  Ilaw.) 
iiiirruDsIntn  Tox.  (Iraes.    Btrl.  Eni.  Zschr.  1890,  p.  80. 
niirriciilu  One.  Kv.    Bull.  Mose.  (1817),  3,  p.  79. 
iiieriiU'iis  Am.   l'urhs.    Stett.   Zi;.   1S83.  p.  203. 
iiiirrifuscia   Sypna  Warr.     Seit/-,   (rroß-SL-hniett.   3,   p.  304.    * 
iiiirrifnsa  Pol.  Warr.    Si-il'/,,  Crioß-Schniott.  3,  p.  71.  • 
ilii;riliiioa  Cliaiiu.  I.ccrh.    Proc.  Zool.  Soc.  Loiul.  1889,  p.  552.  * 
niifrlliiica  .Sid.   I.cccli.    Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1889,  p.  482.  * 
iiisrriinai'iila  Cliaiac.  Warr.    Seitz,  Ciroß-Schnictt.  3,  p.  291.  * 
iiisriniiuiilala  C'al.  Warr.    Seitz,  Gioß-Sclunett.  3,  p.  230.   * 
niLTiiiolata   Cliarac.   Warr.    Seitz.   üroß-Schmett.  3,  p.  290. 
iiiu'riplas:a   Triph.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett;  3,  p.   198.    * 
ni:;ri|)iiiicta    Bap.    Wilem.      Trans.    Ent.    Soc.    Lond.    1911, 

p.  251. 
nisripiinctalis  Biv.  Wilcm.   Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1911,  268. 
ni!;ri|iuiM'lata   Bern.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  333. 
nitfriviirna  Pliyl.  Wkr.    Cat.  Lep.  llet.  Br.  Mus.  12,  p.  928. 
niiirisisriia  Zancl.  Leech.  Trans.  Ent.  Soc.  [^ond.  1900,  p.  642. 
iil!.'risti!rnia  Blept.  Leech.   Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  624. 
iilirrlstriata  Xon.  Shjr.    Cat.  Pal.  Lep.  (II),  p.  107. 
iilffrita   Kux.  (Irae.i.  '  Herl.   Knt.  Zschr.  1892,  p.  217. 
iilarrita  Symp.   lixd.    Ind.  Meth.  p.  161. 
iiisrociiicta  Antit.   Tr.    Schmett.  Eur.  5,  2,  p.  31. 
iiiicrncosla  Hliyac.   TuU,    Brit.  Noct.  2,  p.  5. 
iiiifrociistata  Xon.  SUjr.    Cat.  Pal.  Lep.  (II),  p.   107. 
■litrrodciitata  Am.  Fuchs.   .Jahrb.  Nass.  Ver.  Xat.  1899,  p.  135. 
illsrofusca   Kux.  Kap.    Schmett.  Abb.  X'at.  4.   * 
nii^roliturata   Con.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.   117.   * 
niirroniaciilata  Khyac.  Oraes.    Berl.  Ent.  Zschr.  1888,  p.  320. 
iii!.'r<irul)i(hi   Parast.    7"««,    Brit.  Noct.   1,  p.  80. 
nisrosisriiala  Blen.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  293.   * 
iiisrnisiiriiata  X'on.  Oraes.    Berl.  Ent.  Zschr.  1888,  p.  344. 
ni^rosti^inata  Cidaripl.  I^eech,    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900, 

p.  630. 
niirrostriata   Sid.    Tutt.    Brit.  Noct.   1. 
nili   Kux.   Haker,    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1891.  p.  38.  * 
iiilotii-a  Charac.  lighfr.  Verh.  zool.-bot.  Ges.  Wien,  1881,  p.  26. 
iniiffpnalis  Blept.  Leech,    Entom.  22,  p.  64.  * 
niphona  Nod.   Hllr.    111.  Het.  Br.  Mus.  2,  p.  56.  * 
niphopasta  Cryps.  Hmps.   Cat.  Lep.  Phal.  6,    p.   313.  * 
iiisseni  Parasc.   Trli.    Nat.  Sic.  20.    ]).  31.  * 
nisus  Ep.  Genn.    Faun.  Eur.  22.   * 
niteiis  Apl.  Haw.    Lep.  Brit.  p.  138. 

nitens  Atr.  Bllr.    Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1878,  1,  p.  104. 
nitons  Soph.  Btlr.    111.  Het.  Br.  Mus.  3,  p.  (58.  * 
nitida  Anacr.  IFÄr.  Cat.  Lep.   Het.  Br.   M.  32.    p.  668. 
nivata   Lith.   Leech.    Trans.  Ent.  Soc.   Lond.  1900,  p.  141. 
iiivea  Catoc.   filtr.    Cist.  Ent.  2,  p.  241. 

nireostriirata  Ei-sch.  Warr.    Seitz,  Groß-Sclmiott.  3,  p.  335.  * 
nirescens  Antit.  Stgr.    Cat.  Lep.  Eur.  (I),  p.  42. 
nirisparsa  lUivac.   Btlr.    111.  Het.  Br.  Mus.  7,  p.  54.   * 
noctivaga  Ath".  BeU.   Ann.  Soc.  Ent.  Fr.  1863,  p.  420.  * 
noetiialis  Porph.  Ubii.    Samml.  Eur.  Schmett.,  Pyr.   * 
nodosalis  Xod.  IL-Schäff.    Syst.  Schmett.  Eur.  2,  p.  385.   * 
noh)ides  Eustr.   Btlr.    Ann.  Alag.  Nat.   Mist.  1879,  2,  p.  366. 
nofisora  Bad.  Btlr.    Ann.  Mag.  Nat.  Ilist.  1879,  2,  p.  369. 
nubcc-iilosa   Brachion.  lisp.    Schmett.  Abb.  Nat.  3.   * 
mibila  Aeglo  St,jr.    Iris  4,  p.  326. 

nubila  Eph.  Btlr.    Trans.  Knt.  Soc.  Lond.  1881,  p.  196. 
niibila  Rhyac.  Ksp.    Schmett.  Abb.  Nat.  * 
nilbilosa  Catoc.  Schult::,    Ent.  Zeit.  Guben  20,  p.  95. 
iiuinorica   Phyll.    B.id.     Ind.   Jleth.   p.    175. 
iiuinida  Hypeuth.  Oberth.    i.i.  d'Ent.  13,  p.  27.  * 
inimisina  fiith.  Stgr.    Stett.  Zg.  1888,  p.  265. 
inipta  Catoc.  /..    Syst.  Nat.  (XII),  p.  841. 
niiptialis  Catoc.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (III),  p.  248. 
nutrix  Eph.  Oraes.    Berl.  Ent.  Zschr.  1888,  p.  374. 
iiyetichroa  Man.  Hmps.    Cat.  Lep.  7,  p.  53.   * 
nyctopis  Kux.  Hmps.    Cat.  Lep.  Phal.  4,  p.  250. 
nvetynierina   Hhyac.  Stgr.    Stett.  Zg.  1888,  p.  6. 
nynipliaoa   Kph.   Ksp.    Schmett.  Abb.   Nat.    * 
nyniphaeoides    Catoc.    H.-Schäjf.     Sy.st.    Schmett.    Eur.    9, 

p.   I>0.    * 
nyiiiphairo!:»  Catoc.  Ksp.    Schmett.  Abb.  Nat.   * 
nyinphiila  Catoc.  Stgr.    Rom.  M(';m.  Lep.  6,  p.  289. 
nynipliiila    llolocr.    l{l,l.     Verh.    zool.-bot.    Ges.    Wien    1906, 

p.  375. 


obdiieta  Rhyac.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  4.  » 

obductalis  Bom.  Wkr.    Cat.  Lep.   Het.  Br.  Mus.  16,  p.  56. 

obpüsca  Eux.  Schiff.    Wien.  Vcrz.  p.  223. 

obolisca  Eux.  Steph.    111.   Hrit.   Ent.  Haust.  2,  p.  124. 

obelisrata  Eux.  Haw.    Li-p.   Hrit.  p.  222. 

oherthüri  Eux.   Leech,    Trans.   Ent.   Soc.   Lond.   1900,  p.  30. 

(iberthiirii  Catoc.  Aust.    Le  X'atural.  1879,  p.  85. 

oberlhiirii  Om.  Allard.    Ann.  Soc.  Ent.  Fr.  36,  p.  320.  * 

obcrtliuri  Triph.  Stgr.    Rom.  Mf^m.  Lep.  6,  p.  454. 

obosa  Eux.  Bsd.    Ic.  Hist.  Lop.  de  l'Eur.  75,  1,  2. 

obcsa  Nyss.  Ev.    Bull.  .Mose.  3,  p.  86  (1846).  * 

obesalis  Bom.    Tr.    Schmett.   Eur.   7,  p.  27. 

obliiscala    Kupl.  Warr.    Seitz.   Groß-Schmett.  3,  p.   189.   • 

oblii>cala    I.euc.  Warr.     Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  342.   * 

obli(|ua    Bert.  Wilcm.    Frans.   Knt.  Soc.   Lond.   1911,  253. 

obllqua   Kusti'.   Moore,    Lep.  Atk.  p.  143. 

obllqua  Mon.   I'(7/.    Linn.  Ent.  2,  p.  189.  * 

obliqiia   Pseudagl.  Stgr.    Rom.  ^l4m.  Lop.  6,  p.  616.   * 

»•bli(iualis   Rhynch.   Warr.     Seitz,    Groß-Schmett.   3,   p.   429. 

oliliquata    Porph.   Warr.     Seitz,    Groß-Schmett.   3.   p.   266.    * 

ol.li(|iiiIlii(>ata   Tal.    Leech,     Trans.    Ent.    Soc.    Lond.     1900, 
p.  (Uli. 

obliterala  Anom.  Zett.    Ins.  Lap.  p.  941. 

oblitorata   (Uiion.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  295. 

obliterata   Ear.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  296.   * 

obliterata  Kph.  Men.    Enum.  corp.  an.  p.  259.  * 

obliterata  Phvll.  Rmb.    Ann.  Soc.  Ent.  Fr.  1833,  p.  27.  * 

oblitescens  Eustr.  Schultz,    Ent.  Zeit.  Stuttg.  21,  p.  78. 

oblun^a  Parast.  Haw.    Lep.  Brit.  p.  188. 

obnubilata  Nyctip.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  322.   * 

übotritica  Rhyac.  Schmidt,    Stett.  Zg.  1858,  p.  377. 

obscena  Catoc.  Alph.    Iris  8,  p.  196. 

«bscura  Acron.  Leech,    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.   107. 

obseura  Aleuc.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (III),  p.  243. 

obsiMira   Am.   Spul.     Schmett.   Eur.   p.   250. 

obseura   Amph.  Obcrlh.     Et.    d'Ent.   5,   p.   85. 

obseura      Anacr.      Leech.    Trans.    Ent.     Soc.      Lond.     1900, 
p.  107. 

obseura  Apam.    TuU,  Brit.  Noct.   1,  p.  61. 

obseura  Aplect.    Frey,  Lep.  Schweiz,   p.  117. 

obseura  Apop.  Spul.    Eur.  Schmett.  3,  p.  319. 

obseura  Bom.  Leech,    Trans.  Ent.   Soc.  Lond.   1900,  p.  657. 

obseura  Bomb.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (II),  p.  164. 

obseura  Chloantha  Lutzan,    Ent.  Ztschr.   14,  p.   155. 
j    obseura  Olyt.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  337. 
j    obseura  Con.  Spul.    Schmett.  Eur.  p.  255. 
\   obseura  Con.   Spul.    Schmett.   Eur.  p.  257. 
I    obseura  Con.    Tutt.    Brit.  Noct.   3,   p.  4. 
1    obseura  Erastr.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  284. 

obseura   Eux.  Frr.     X'eu.   Beytr.    Scluuett.    * 

obseura  Eux.  Stgr.    Berl.  Ent.  Zschr.  1870,  p.  113. 

obseura  Eux.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (II),  p.  86. 

obseura  Eux.  Tutt,    Brit.  N^oct.  2,  p.  75. 

obseura  Eux.    Tutt,    Noct.   2,   p.   76. 

obseura  Hyp.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  437.  * 

obseura   Hyphil.    Moore,    Lep.   Atk.   p.   97. 

obseura  Mer.   Tutt,    Brit.  ^Toct.  1,  p.  142. 

obseura  Metachr.   Tutt,   Brit.  Noct.  1,  p.  10. 

obseura  Metachr.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  22.   * 

obseura   Ophiusa    Brem-Orey,     Schmett.   N.   China,   p.    19. 

obseura  Panem.  Spul.    Eur.  Schmett. 

obseura  Parast.  Haw.    Lep.  Brit.  p.  189. 

obseura  Parast.  Th.-Mieg.    Le  Natural.  1886,  p.  237. 

obseura  Pol.   Spul.     Schmett.   Eur.   p.    170. 

obseura  Pol.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (I).  p.  40. 

obseura  Rhyac.   Tutt.    Brit.  Noct.  2,  p.  126. 

obseura  Sarr.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  290.  * 

obseura  Stig.    Tutt.    Brit.  Noct.  2,  p.  2. 

obscurata  Aleuc.  Stgr.    Stett.   Zg.   1882,  p.  55. 

obseurata  Am.  Spul.    Schmett.  Eur.  p.  252. 

obseurata  Apl.  Stgr.    Iris  9,  p.  335. 

obseurata  Autoph.  Stgr.    Stett.  Zg.  1888,  p.  64. 

obscurata  Catoc.  Oberth.    hlU  d'Ent.  5,  p.  86. 

obseurata   Gerb.   Warr.  Seitz.    Groß-Schmett.  3.    p.  175. 

obseurata  Loph.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  289. 

obseurata  .Morm.  Spul.    vSchmett.   Eur.  p.  316. 

ob-cnrala   Orthoi,'.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.   161.   • 

obscurata  l'aiigr.   litlr.    U\.  Ilet.  Br.  .Mus.  3,  p.  68.  ♦ 

obscurata   Plus.  Sjiul.    Schmett.  Eur.  3,  p.  300. 

obseurata  Sypri.   Btlr.    Trans.   Ent.  Soc.  I^nd.   1881,  p.  207. 

obseurata  Tox.  Spul.    Scinnetf.  Eur.  3,  p.  322. 

obseurata    Xyl.   Spul.     Schmett.   Eur. 

obseurior  Eustr.  Spul.    Schmett.  Eur. 


lM>eschreihiing  -Nachweis  c'er  piläarktischen  Xoctuiden. 


463 


«bsourior  Eux.  Stfir.    Rom.  IMi'-iii.  Lop.  (!.  p.  120. 

obsciirior  ühyac.  SUjr.    Stc-tt.   7,^.    ISS!).  p.  27. 

obsitalis   Ilyp.   Hbn.     Samml.   Eur.    Siliniett..   Pyr.    * 

obsolesfens    Hyper.    Warr.     Scitz,    Groß-Schmct(.    3,    p.    i)l. 

obsoli'ta  Acron.   Tuti,    Biit.  Noct.  1,  p.  17. 

(ihsolpta  Am.   Tutt.    Bril.  Noct.  2,  p.  166. 

c.bMilHa  Arch.   TuU.    Brit.  Noct.  1,  p.  53. 

obs.ilcta  Arch.   Tutt.    Biit.  Noct.  1,  p.  52. 

ohsolcta  Art.  Warr.     Scitz,   Groß-Schmctt.   3,  p.   32«.    • 

obsoleta  Catoc.  Schultz.    Ent.  Zeit.  Guben  20.  p.  95. 

obsdleta  Cerapt.   Tuti,    Brit.  Noct.  1.  p.   131. 

i.bsoicta  Chamaop.    Tutt,    Brit.   Noct.   I,  p.   21. 

c.bsolcta  Chlor.  F.    Ent.   Syst.   III.  p.    156. 

«ibsolcta  Clyt.  Warr.    Seitz.  Groß-Schmett.  3.  p.  337.  * 

(ibsoleta   Eustr.    Tutt,     Brit.   Noct.   4,   p.   7. 

obsolota  Eux.   Tuti.    Brit.  Noct.  2.  p.  12. 

obsdicta  Eux.    TuH,    Brit.  Noct.  2,  p.  47. 

«bsolpta  Eux.  Tutt,    Brit.  Noct.  2,  p.  66. 

obsoleta  Leucochl.    Tutt,    Brit.  Noct.  1,  p.  127. 

obsoleta  Lup.   Tuti,    Brit.  Noct.  1.  p.  138. 

obsoleta  Lup.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  ISO.  * 

obsoleta  Mon.    Tuti.    Brit.   Noct.  2,   p.   147. 

obsoleta  Omphal.   Tuti.    Brit.  Noct.  2.  p.  169. 

obsoleta  Rhyac.   Tuti,    Brit.  Noct.  2,  p.  123. 

obsoleta  Sid.  Hbn.    Samml.  Eur.  Schraett.,  Noct.  * 

obsoleta  Sid.   Tuti,    Brit.  Noct.  1. 

obsoleta-fusca  Eux.    Tuti,    Brit.  Noct.  2,  p.  63. 

obtusa  Ath.  Hmpx.    111.  Ilet.  Br.  :Mus.  8,  p.  79.  * 

obuinbrata  Rhyac.  Stgr.    Stett.  Zg.  1889,  p.  27. 

obunoula  Rhvac.  Hmps.    Cat.  Lep.  Br.  Mus.  4,  p.  416. 

obvia  Pol.  Ev.    Bull.  Mo.sc.  1856,  2.  * 

oeeatiis  Bom.  Moore,    Lep.  Atk.  2,  p.  191. 

oecidentalis    Rhyac.    Bell.     Ann.    Soc.     Ent.     France    1860, 
p.  665.   * 

ooeiilta  Rhyac.  L.    Syst.  Nat.  1,  p.  514. 

ocellaris  Cosm.  Bkh.    Naturg.  Eur.  Schmett.  4.  p.  647. 

oeellata  Churia  Btlr.    111.  Het.  Br.  Mus.  7,  p.  72.  * 

«eellata   Con.   Spul.    Schmett.   Eur.  p.  256. 

oceljiiia  Rhyac.  Schiff.    Wien.  Verz.  p.  313. 

ochraeea  Antit.  Spul.    Schmett.  Evir.  p.  202. 

oehraeea  Aren.   Tuti,    Brit.  Noct.  1,  p.  45. 

ochraeea  Athaum.  Stqr.    Stett.  Zg.  1881,  p.  410. 

ochraeea  Catoc.  Oberth.   Bull.  Soc.  Ent.  Fr.  1907.  p.  34(). 

ochraeea  Crvm.   Tuti,    Brit.  Noct.  1,  p.  113. 

oehraeea  Eux.   Tutt,    Brit.  Noct.  2,  p.  52. 

oehraeea  Harm.  Haw.    Lep.  Brit.  p.  199. 

ochraeea  Par.  Ersah.    Fedtsch.  Reise,  p.  53.   * 

ochraeea  Parast.  Trtit,   Brit.  Noct.  1,  p.  112. 

oehraeea  Sid.  Tuti,   Brit.  Noct.  1,  p.  37. 

ochraeea  Tar.    Tuti,    Brit.  Noct.  4,  p.  2. 

oehrea  Acron.  Tuti.    Brit.  Moths  1,  p.  16. 

oehrea  Am.    Tuti,    Brit.  Noct.  2,  p.   163. 

oehrea  Anum.  Wiirr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  389. 

oehrea  Ath.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  208.  * 

oehrea  Cal.    Tuti.    Brit.  Noct.  3.  p.   22. 

oehrea  Cal.   Tuti.    Brit.  Noct.  3,  p.  23. 

oehrea  Con.   Tuti.    Brit.  Noct.  3.  p.  3. 

oehrea  Eux.   Tuti,   Brit.  Noct.  2,  p.  36. 

oehrea  Eux.    Tuti.    Brit.  Noct.  2,  p.  42. 

oehrea   Gonosp.    Tuti,    Brit.  Noct.  4,  p.  58. 

oehrea  Harm.  Gregs.    Ent.  Rec.  2,  p.  306. 

oehrea  Hyp.    Tutt,    Brit.  Noct.  4,  p. 

oehrea  HyphU.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  95.  * 

oehrea  Odont.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3.  p.  81.  * 

oehrea  Parast.  Tuti,    Brit.  Noct.  1,  p.  48. 

oehrea  Pol.    Tuti,    Brit.   Noct.  3,  p.  81. 

oehrea  Rhyac.    Tuti,    Brit.  Noct.  2,  p.  12  k 

oehreaeosta  Rhyac.   Tuti.    Brit.  Noct.  2,  p.  5. 

ochreaffo    Co.sm.    Bkh.     Naturg.    Em\    Schmett.  4.    * 

oehreaso  Xest.   Hbn.    Samml.   Eur.   Schmett.,  Noct.   * 

oehreata   Am.   Spul.     Schmett.    Eur.   p.   251. 

ochreata  Phyt.  Wkr.    Cat.  Lep.  Het.  Br.  Mus.  33.  p.  839. 

ochrea-variesrata    Ilyp.    Tuti,   Brit.  Noct.  4. 

oehrea-virjsata  Rhyac.   Tuti,    Brit.  Noct.  2.  p.  122. 

oehreiniarsro  Ear.  Warr.    Seitz.   Groß-Schmett.  3,  p.  296.   * 

oehreistieina  Cidaripl.   Lecch,    Trans.   Ent.   Soc.  Lond.   1900, 

p.  629. 
oehreola  Apam.  Stgr.    Stett.  Zg.  1882,  p.  42. 
ochreola  Porph.  Stgr.    Iris  12,  p.  385. 
oehriiia  Rhyac.  Stgr.    Iris  10,  p.  274.   * 
oehroleiiea   Erem.   Esp.     Schmett.  Abb.   Nat.   4.    * 
ocliroleiieana  Gel.  Stgr.    Rom.  M6m.  L6p.  3,  p.  176.  * 
ochrostisrnia  Pol.  Ev.    Bull.  Mose.  1842,  3,  p.  545. 


oeto  11.  liue?).    Spec.  Gen.  L6p.,  Noct.  1,  p.  233. 

oeiilea- Parast.  Guen.    Spec.  Gen.  Lep.  1,  p.  210. 

odcmvalli  Pyrod.  Her:,    Finsk.  Vet.  Förh  45,  p.  15.  * 

(«liosa  Mon.  Btlr.   Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1878,  1,  p.  162. 

odiosa  Trich.  Stgr.    Iris  8,  p.  315. 

oditis  IjcucocIiI.  Hbn.    Samml.  Eur.  Schmett.  * 

odorata  Cuc.  6'uc/i.    Spec.  Gen.  L(^p.  2,  p.  139. 

olbieiia  Caloph.  Dttp.    Lep.  Fr.  Suppl.  4,  p.  230.  • 

oleaniiia  Val.  F.    Mant.  2,  p.   117. 

olena  Sypn.  Su-inh.    Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1893.  2,  p.  261. 

oleraeea  Pol.  L.    Syst.  Nat.  (X),  p.  517. 

olista  Alma  Stcinh.    Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  (6),  12,  p.  261. 

oliva  Copiph.  Slyr.    Iris  7.  p.  279.  * 

olivaeea  Antit.  Sieph.    111.  Brit.  Knt.  3.  p.  325. 

olivaeea   Chut.    Leech.    Trans.   Ent.   Soc.   Lond.    1900,   p.   84. 

olivaeea    llabr.  Spul.    Schmett.   Eur.   p.  211. 

olivaeea   .Mon.   Warr.     Scitz,   Groß-Schmett.  3,  p.   92.    * 

olivaeea   Omphal.    Vasqu.    Bol.   Soc.   Espagn.   6,   p.    121.    * 

olivaeea  Tar.  Hmp.<s.    III.  Het.  Br.  Mus.  8,   p.  63.  * 

olivana  Eustr.  Schiff.    Wien.  Verz.  p.  126. 
i   olivaria  Chlor.  Graes.    Berl.  Ent.  Zschr.  1888,  p.  365. 

olivaseens  Rhyac.  Hmps.    Moths  Ind.  2,  p.  182. 

ollveseeiis   Aren.   Warr.     Seitz,    Groß-Sclmiett.   3,   p.   235.    * 

oliveseeiis  Min.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  327.   * 

oliveseeiis     Mar.    Hmps.      Journ.     Bomb.     N.    H.    Soc.    17. 

p.  678. 
ollvcscens  Morm.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  302.   * 
olivina  Copiph.  H.-Schäff.    Syst.  Bearb.  Schmett.  6,  p.  57.  * 
olivina  Eux.  Stgr.    Cat.  Lep.  Pal.  (111),  p.  152. 
(»mar  Metop.  Oberth.    BuU.  Soc.  Ent.  France  1887,    p.  57. 
oiiiphale     Catoc.     Btlr.      Trans.      Ent.     Soc.     Lond.     1881, 

p.  195. 
ouoiiensis  Rhyac.   Brem.    Lep.   O.-Sib.   p.   50.   * 
onoiiis  Chlor.  Schiff.    Wien.  Verz.  p.  89. 
unychlna  Ölig.  H.-Schäff.    Neu.  Schmett.  p.  14.   * 
00  Die.  L.    Syst.  Nat.  (X),  p.  507. 
opaca  Sid.  Stgr.    Iris  12.  p.  374.  * 

opalina  Ectog.   Btlr.    Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1879,  2,  p.  451. 
ophiograiunia  Parast.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  4.   * 
opinia  Mon.  Hbn.    Samnil.  Em-.  Schmett.  Noct.   * 
opipara  Eux.  Morr.    Proc.  Bost.  Soc.  N.  H.  17,  p.  165. 
opisoleiiea   Eux.  Stgr.    Stett.  Zg.   1881,  p.  423. 
opposita  Cleoph.  Led.    Ann.  Soc.  Ent.  Belg.  13.  pp.  .37,   17.  * 
optabils  (!Iad.   Bsd.    Icon.  Taf.  74.   * 
optata  Catoc.  Godt.    Lep.  Fr.  5,  p.  63.   * 
optativa  Eric.  Wkr.    Cat.  Lep.  Het.  Br.  Mvis.  14,  p.  1849. 
optima  Catoc.  Stgr.    Stett.   Zg.   1888,  p.  57. 
optima  Hadula  Älph.    Rom.  Mem.  L6p.  9,  p.  236.  • 
opulenta  Dichr.  Christ.    Hör.  Ent.  Ross.  12,  p.  258.  * 
orana  Leucochl.   Luc.    Expl.  Alger.  p.  384.   * 
oranaria  Noth.   Luc.    Expl.  Alger.  p.  393.   * 
orbafa  Syngr.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  346.   • 
orbieiilosa  üxytr.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  Supp.  4,  p.  93.  * 
orbona  Rhvac.  Hufn.    Berl.  Mag.  3,  p.  304. 
oreas  Rhyac.    Püng.    Soc.   Ent.   19,  p.   122. 
oreiiburg:hensis  Sid.   Bartel,  Iris  15,  p.  211. 
oreophila  Ferg.  Stgr.    Iris  5,  p.  66.  * 
oriehaleea  Phyt.  F.    Syst.  Ent.  p.  607. 
oriens  Parast."  Warr.    "S?itz,   Groß-Schmett.  3.  p.   165.   * 
Orientalis  Acron.    Mann.    Wien.   Ent.   Mon.    1862,   p.   370.    * 
orieiitalls  Catoc.   Stgr.    Stett.   Zg.   1877.   p.  202. 
Orientalis  Granun.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  321.   * 
Orientalis  Hypen.  Stgr.    Cat.  PaL  Lep.  (III),  p.  258. 
Orientalis    Therm.     Leech,    Trans.    Ent.     Soc.     Lond.     1900, 

p.  570. 
orientls   Eux.     Älph.    Hör.   Ent.   Ross.   17,   54. 
ornala   Pangr.   Leech,  Trans.   Ent.   Soc.  I.,ond.   1900,  p.  605. 
ornata   Phyt.  Brem.    Lep.  O.-Sib.  p.  103.   * 
ornata  Rhyac.  St'jr.  Iris  4,  p.  296. 
ornata     Svpn.     Leech.     Ti-ans.      Ent.     Soc.      Umd.     1900, 

p,   540. 
ornatissiina     Phyt.    Wkr.     Cat.     Lep.     Het.     Br.     Mus.     15, 

p.    1786. 
ornalrix  Am.   Hbn.    Samml.   Eur.   Schmett.,  Noct.   * 
oniatula   l'hyll.  Christ.    Rom.  M(^m.  Lep.  3,  p.  84.  • 
oniithopus  Lilhoph.  Roti.    Naturf.  9,  p.  124. 
orosia   Dichr.    Cr.     Pap.    Exot.   3.    * 
orphniiia   Rhyac.    Piing.    Iris  19,  p.   86. 
ossea  Clyt.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  337.  * 
osseola   ilydr.  Stgr.    Stett.  Zg.   1882.  p.  43. 
ostrina  Porph.  Hbn.    Samml.  Eur.  Schmett.,  Noct.   * 
otiosa  Polyd.  Guen.    Spec.  Gen.  Lep.,  Noct.  2,  p.  442. 
ottonis  Schöy.  Alph.    Iris  8,  p.  190. 


464 


Urhoschreibvings-Na'.-luveis  der  paläarktischen  Noftuidcii. 


Miliiia    t)rtli.   Jlliii.     Samml.    ICuf.   .Schnictt..  Noet.    * 
wai-aiitliiii»  JUgiin.   /..  Syst.  Nat.  (X),  p.  510. 
xyljieiisis  :Me(a(lir.   Mill.    Rev.  Zool.   1S74,  p.  212. 

iiliuhiti'iculn    I'arast.    Brahm.   Ins.   Kai.   2,   p.  :U)."). 

acliiiol.idcs   Hhvac.   Stgr.   Stett.  Zg.  l.S«,S.  p.  21i>. 

a.ilica  l'ol.   lit'h.    Ann.  -Maj;.  Nat.  llist.  187S.  1.  p.  ir,:,. 

acia  Catoc.  L.    Syst.  Nat.  (X),  p.  512. 

aiTdilat»  Oopit.  Alph.    llor.   Ent.   Ross.  2(f,  p.    151. 

alac^tincnsN  Gi-amni.  SUjr.    Iris  10,  p.  299.   * 

alac-tiiifiisi-.    lladj.    Shjr.     Iris   7,    p.    277. 

ala('>liiicii>i>.    iUivac.    Kahhb.     Iris   10.   p.    ItiS. 

alfa.ca    V.u.    /•.'.s/».     Stliniftt.   Abb.   Xat.    * 

aicstinar  Sitl.  .s7;/c.     Iris   10.  p.   174.   * 

alloa:;«)  Cosm.   Ilhii.     .Samml.    Kur.   Sthmott.,   Xoct.    * 

alltMiN  Mojjal.    Irrch.  Trans.    Knt.   Soc.    Uonil.    1900.   p.   045. 

allciis  l'ol.  Slqr.    .Stctt.  V.^.  18S2.  p.  35. 

allfii>  Sid.   L.    Syst.  Xat.   (X).  p.  510. 

alU'x'Piis  Am.  Warr.    Seit?..   Groß-Sclmu-tt.  3.  p.   152.   * 

alU'SfOiis  Anna  Warr.     Soitz.    GroB-.SiliinctI.   3.   p.   :527. 

allcscpiis  Apam.  Stqr.    Iris  12.  p.  342. 

allt'scons  Cor.  Btlr.    Ann.  .Ma«.  Nat.  Mist.  (5).  1.  p.  KiO. 

alU'sciMis  Coon.    Tutt.  Hrit.  Noct.   1,  p.  48. 

allfscciis  Mon.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmctt.  3,  p.   90.    * 

allfsci'iis   Rhvac.   Christ.     Iris  ti,   p.   90. 

allcsrens  Xyi.  Warr.    St-itz.  Groß-Schmott.  3,  j).   127.   * 

allii-iistata  Oruz.  SUjr.    Hom.  .Moni.  Lop.  0.  |>.  001.  * 

allida  Am.    TuU.  Brit.  N.xt.  2.  p.  157. 

allitia  Am.    TuU.  Brit.  Noct.  2,  p.  101. 

allida   Am.    Tutl.   Urit.   Xo.t.  2.  p.   100. 

allida  Ampli.  SUir.    Cat.   Tal.  Lop.  (111),  p.  200. 

allida   Apl.    Talt,  Brit.  Noct.  3,  p.  08. 

allida  Arch.   7'»«,    Brit.  Noct.  1,  p.  51. 

allida  Aron.    Tuti,  Brit.  Noct.  1,  p.  42. 

allida   Atoth.   Stqr.     Iris  4.   p.   299. 

allida  Cal.  Tutt.  Brit.  Noct.  3,  p.  23. 

allida  Catoc.  Warr.    Seitz.  Groß-Schmett.  3,  p.  304.  * 

allida  Corapt.    Tutt.  Brit.  Noct.   1.  p.  131. 

allida   Chloantha     Tutt.     Brit.   Xoct.   3,   p.    110. 

allida  Cht.  Warr.    Seitz.  Groß-Schmett.  3.  p.  337.   * 

allida   Con.    Tutt.   Brit.   Xoct.   3,   p.   6. 

allida  Con.  Warr.  Soitz.  Groß-Schmett.  3,  p.  149.  * 

allida  Diphthoroc.  Moore.  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1881,  p.  309. 

allida   Kux.  Stiir.    Stott.  Zg.   1881.  p.  423. 

allida    Kux.    Tutt.   Brit.   Xoct.   2,  p.  34. 

allida   Kux.    Tutt,  Brit.   Xoct.   2,   p.   42. 

allida   Kux.    Tutt,  Brit.  Noct.  2.  p.  40. 

allida   Eux.    Tutt.  Brit.  Xoct.  2.  p.  49. 

allida   Kux.   Ttitt.  Brit.  Noct.  2,  p.  7(>. 

allida    Kur.    Tutl.  Brit.  Xoct.  3,  p.  05. 

allida   lladj.   I.eech.  Trans.  Ent.  Soc.   Loml.   190(1.  p.  589. 

allida  Harm.   TuU.  Brit.  Noct.  3.  p.  3(1. 

allida   Ipirn.    Tutt.  Brit.  Xoct.  3,  p.  29. 

allida   Leucochl.     Tutt,   Brit.  Noct.    1.   p.  127. 

allida    Litlioph.   Spul.     Schmett.    Eur.    i).   20(1. 

allida   Litlioph.    Tutl.  Brit.  Xoct.  3.  p.  100. 

allida  Meiraii.   Tutt.  Brit.  Xoct.  3.  p.  Ol. 

allida    .Met.   St<jr.    Iris  4.   p.  323. 

allida   Motachr.    Tutt.  Brit.   Xoct.   1,  p.   10. 

allida   .Mon.   fMinpa.  Tidskr.   1885,  p.  72. 

allida  Mon.  Steiili.    111.  Brit.   Ent.  2,  p.  143. 

allida  Mon.    Tutl.  Brit.  Xoct.  2,  p.  136. 

allida  :\lon.    Tutl,  Brit.  Xoct.  2,  p.  149. 

allida   Mon.    Tutt.  Brit.  Noct.  2,  p.  152. 

allida   .\h>n.    Tutt.  Brit.  XocL  2,  p.  1.54. 

allida   Mon.    Tutl.   Brit.  Xoct.  2,  p.  150. 

allida  Ölig.    Tutt.  Brit.   Xoct.   1,  p.   103. 

allida  Ölig.    TuU.  Brit.  Xoct.   1,  p.   105. 

allida    Parast.  Fuchs,   .fahrb.   Xass.   Ver.  Nat.    1892,   p.   94. 

allida  Parast.   Tutl.  Brit.  Xoct.  1,  p.  85. 

allida    Phyt.    TuU,   Brit.   Xoct.   4,   p.   32. 

allida  Phyt.  ir«r;-.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  351. 

allida   Rhvac.    Tutt,   Brit.  Xoct.  2,  p.  9. 

allida   Rhyac.   Tutt,  Brit.  Xoct.  2,  p.  105. 

allida  Scol.  Spul.    Eur.   Schmett.  3.  p.  297. 

allida  Sid.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  97.   * 

allida   Zancl.   Spul.    Schmett.    ICur.  3. 

allidagii   Cosm.   Styr.     Iris   12,   p.   377. 

allidalinoa   Mer.    Tutt,   Brit.   Xoct.    1.   p.    142. 

allidico>ta    Sid.     Ilmps.    Faun.    Br.    Ind.    Motlis.  2.   p.   270. 

allidilriiMs   Kux.  Ilmps.    Cat.   Lop.  Phal.    1,  p.   191. 

allidinnirird  Pareupl.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  187.  * 

allidior  .Mon.  St<jr.    Cat.   Pal.   Lop.  (III).  ji.  201. 


pallidier   Ölig.   Stqr.     Stott.   Zg.    1882,   p.   42. 

Iiallidior  Oil).    Warr.    Seitz.   Groß-SchmotL  3,   p.   145.   • 

liallidior   Si(d.   Spul.     Eur.   Schmett.   3.   ]).   297. 

|iallidi|M-iinis   Khiz.  Warr.    Seitz,  Groß-.Schniett.  3,  p.  235.   * 

liallidi-liiTMia  Con.    Il'rtrr.     S;Mtz,   Groß-Schmett.  3,  p.   147.   * 

l>allid(ila    lloiiii.    I.nrh.  Trans.   Ent.   Soc.    LoikI.   1900,  p.  39. 

Iiallidiila   Porpli.  II .-Schaff.    Syst.  Sclmiott.   Kur.  (i.  p.  175.  • 

|ialliiiMi   Aiiaust.   likh.   Sclimett.   Kur.  4,  p.   92. 

|ial|ialis   llyp.  Hl»i.    Samml.   Eur.   Schmett.   Pyral.   * 

|ialiidicola   Arch.   Hb».     Samml.    Eur.   Schmett.,  Noct.    * 

(lahidis    Apam.    Tutl.    Entom.   21,    * 

palustris  Petil.  Hbii.    Samml.   Eur.   Schmett.,  Noct.   * 

paiiiira    llyps.   Stqr.     Slett.    Zg.    1888,   p.   42. 

paiiaceoriini  Arm.   Meu.    fo.i   Lolim.  p.  75.   * 

pancratii    Brith.    ('ijr.     Ent.   Noap.    * 

paiicta    Hliyac.    I'ünq.     Iris   19,  p.  80. 

paiida   Hliyac.   I.eecli.  Trans.   Ent.  Soc.   I^oiul.   1900.  p.  23. 

Iianiiiinica    Porph.   Frr.    Neu.    Boytr.    1.   ]).   (>7.    * 

papuensis   Gad.    Warr.     Seitz.   Gi-oß-Sihmett.   3.   p.   292. 

par    Motachr.    llhu.     Samml.    Kur.    Schmett.    * 

paradoxa   Amyii.   Saaliu.     Bor.    Senck.    Ges.   4880,   p.   283. 

paradoxu  Chamaep.    lisd.    Ind.  Meth.  p.  00. 

parullelu  Blept.   Leech,  Trans.   Knt.  Soc.  Lond.  1900,  p.  020. 

purallfln  Xocl.  Wilcm.    Trans.  Knt.  Soc.  Lond.  1911,  p.  250.  • 

parallola   Porph.  Frr.    Xou.   Boytr.   4,   p.   123.   * 

parills   Autogr.   Ilbu.     Samml.    Kui'.    Sclimett.,   X'oct.    * 

paritalis  Aiior.  Whr.    Cat.  Lop.  Hot.  Br.  Mus.  10,  p.  05. 

parnassiphila    Kux.   Stqr.     Stott.   Zg.    1881,   p.   414. 

pariiniiiea   .Mon.  IIiups.     Cat.   Lo]).  Phal.   5,  p,  429.   * 

partita   Galg.  (luen.    Spoc.   Gen.   Lop.,  Xoct.  2,  p.  239. 

parva  Porph.  Ilbn.    Samml.   Kur.  Sihmett.  Xoct.  * 

parva   Props.    Lccch,  Trans.    Knt.    Soc.    Lond.    1900,   p.    122. 

pai'vlniarula   Knm.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  324.   * 

pai'vlmacula    Tar.    Warr.     Seitz,    Groß-Schmett.    3,    p.    285. 

parvula  Pangr.  Leech,  Tran.s.  Ent.  Soc.  Lond.   1900,  p.  605. 

pasciica  Apor.  Curt.    Brit.  Ent.  5,  p.  165. 

paspa    Plephar.    Piing.    Iris  13.  p.   123. 

pasfiniini  Tox.    Tr.    Schmett.  Eur.  5,  .3,  297. 

patala   Catoc.  FIdr.     Reise  Novara.    * 

patrii'ia    laueret.  Slqr.    Iris  8.  p.  312. 

patula    Imix.  Wkr.    Cat.   Lep.  Het.  Br.  .Mus.   10,  p.  329. 

paiicinotala  Acron.  Huips.    Moths  India  2. 

paiii'inotata   Stenost.   Hmps.    ;Moths  Ind.  2,  p.  240. 

pauli  .Vm.   Slqr.     Iris  4.   p.  301. 

pauli   Oiiiph. '.S7;//-.     Iris    1.  i».  300.   * 

pauliiia    -Motachr.   Stqr.     Iris    1,   p.   265. 

pauliiia  Phyt.  Stqr.    Iris  4,  p.  310. 

paiiper  Sid.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.   101.   * 

paiipera  Ath.  Christ.    Rom.  Mem.  L6p.  2,  p.  50. 

paupera   Gerb.  Slgr.    Rom.  Mem.  Lep.  6,  p.  391. 

panperoula    Zancl.     Leech,     Trans.    Ent.     Soc.     Lond.     1900, 

p.   040. 
pausalis  Drag.  Wkr.    Cat.  Lep.  Het.  Br.   Mus.   16.   p.   200. 
pei'teii  Sped.  Guen.    Spec.   Gen.  L^p.   1,  p.   155. 
pei'tinata  Britha  Leech.  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  (Hil. 
pectinatus  Eux.  Hatr.    Lep.  Brit.  p.  115. 
pi'ftinicornis  Clooph.   Slqr.     Stett.   Zg.    1859,   p.   215. 
peciiliaris  Hia.  livx.  Htlr.   .4nn.  Mag.  Nat.  Hist.  187S,  1.  p.  109. 
peciiliaris  S,,,t(,gr.   Stqr.    Stett.   Zg.   1888,  p.   10. 
pellisriTa   Chlor.   Schiff.     Wien.   Verz.   p.   89. 
poMiliertoiiii  Cal.  Holt.    Tr.  Am.  Ent.  Soc.  16,  p.  75. 
peiiicillala   Cal.  Oraes.    Berl.   Ent.   Ztschr.   1890,   p.  75. 
ppperida   Kux.  Hmps.    Cat.  Lep.  Br.  Mus.  4,  p.  329. 
pt'lili   Cliamaep.   Hhn.     Samml.   Eur.   Schmett.    * 
peponis  Phyt.  F.    Syst.   Knt.  p.  608. 

peralbata  \n.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  252.   * 
percuntatidiiis  Phyt.    Tr.    Schmett.  Eur.  5,  3,  p.  184. 
percontatrix   Pliyt.    Aurir.    X'ord.   Pjär.   p.    181. 
perdentata    Pol.    Ilmps.     Faun.  Br.   Ind.   Moths.  2.  p.    198. 
peri'gina  Pol.    Tr.    Sihinott.   Kur.  VI,  1,  p.  330. 
porfllia   .Vmph.    /•'.     .Mant.   2.    p.    179. 
perforata   Cuc.    Breni.     Lep.   O.-.Sib.   ]>.   54.    * 
perliiinosa  Brachion.  Warr.    Soitz,  Groß-Schniott.  3,  p.  121.  * 
perfiisa    Alam.   Warr.     Seitz,    Groß-Schmett.   3,   p.   338. 
pcrgrisea  .Vth.  Warr.     Seitz,   Groß-Schmett.  3,   p.   212.   * 
perigrapha    Rhyac.    Püng.     Iris   12,   p.   290.    • 
perla  .Mitachr.  F.    Mant.  p.  173. 
perlaiia    Porph.   Hbn.  Torlr.    * 

perlina    .Motachr.  Stgr.    Cat.   Pal.   Lep.   (111),   p.    107. 
perloides  Motaclir.  (lucn.    Spec.   Gen.   L(;p.   I,  p.  29. 
porliicida    llydr.    Warr.     Soitz,    Ci roß- Schmett.   3,    p.    226.    * 
perniixta    Porph.   Slqr.     Iris   10,   p.  260.   * 
periiix   Crym.    Hbn.     Sanmil.    Kur.    Schmett.    * 


Urbepchreibuncrs-Na"li\veis  der  paläarktischen  Xoctuiden. 


465 


perrufa  >[er.  Warr.    Seit/..  Groß-Schinett.  3.  p.  22!).   * 

perriifii  Ski.   Warr.     Suitz.   Groß-Sr-hniett.  3.  p.  98.   * 

pcrsa  Las.  Alph.    Kom.  :\lcui.   Ij(^p.  !),  p.  212. 

persioariae    l'ol.    L.    Pami.    Suec.   p.   319. 

persiillilis  Emu.   Moore.  Vvoc.  Zool.  Soc.  Lond.  1877.  p.  (i(l8. 

perspiciia  Atli.  Warr.    Si-itz,  Groß-Schiuett.  3,  p.  211.   * 

perspic'ua  Born.   Lecch,  Trans.  Ent.  Soc.   Lond.  1900.  p.  057. 

pcrstriata  Parast.  Ilmps.    Cat.  Lep.  Plial.  7,  p.  89.  * 

p(*rtiMidens  Eric.  PF  Ar.    Cat.  Lep.  Ilct.  Br.   .Mii.s.   11,  p.   152. 

pertiiiax  Ath.  Sigr.    ITor.  Ent.  Itoss.  II.  p.  387. 

petasitis   Hydr.   Dbl.    Zool.  p.    1915. 

petcrM'iii  D.-Ita  Christ.    Rom.  J16m.  Lop.  3.  p.  76.  * 

pclcrsi    üliN.H.  ChrM.    Stett.  Zg.  1888,  p.  21. 

pt'trai-ii   All  i:irhr.  (Iiien.    Spec.  Gen.  Lop.  I,  p.  25.  * 

pclricdlor  .Mctachr.  Led.    Ann.  Sor.  Ent.  Belg.  1870.  p.  32.  * 

petriiia  l'aii.   Htlr.     (^  costipunetala   Leech  } 

pexa   l'seudoh.  Styr.    Stett.  Zg.  1889,  p.  41. 

pfizcnniaycri  Acron.  Herz,  Ann.  Mu.s.  lYtersb.  8,  p.  75. 

phaeochrda  Man.  Hmps.    Cat.  Lep.  Phal.  7,  p.  53.  * 

phaeofTona  Eriop.  Hmps.    Cat.  Lep.  Phal.  7,  p.  .535. 

phaciis   Styg.   Haie.    Lep.  Brit.   p.   133. 

Phantasma  Apop.  Er.    Bull.  Mose.  1813,  p.  546. 

pbilippina   Alouc.   Äust.    Le  Natural.   1880,  p.  237. 

phillppiiiciisis  Eligma  Rothsch.    Nov.  Zool.  3,  p.  58. 

philopalis  Stilb.  (Irasl.    Ann.  Soc.  Ent.  France  1852,  p.  413.  * 

phli'hitis  Sid.   Püng.    Soc.  Ent.  19,  p.  130. 

phh'bophora  Aod.  Led.  Wien.  Ent.  :Mon.  2,  p.  144.  * 

phloniidis    t;iaph.  (Inen.     Spec.    Gen.   Lep.,   Noct.   2,   p.   257. 

photiiphila  l'liyac.  (luen.    Spec.  Gen.  L^p.  7,  p.  302. 

phrau'inatli'<da  Arch.  Sigr.    Rom.  JKm.  Lep.  6,  p.  469.   * 

|)hra!.'initi<lis    Aren.    Hbn.     Samml.    Eur.    Schmett.,    Noct.    * 

picea   Kux.  Hair.    Lep.  Brit.  p.  220. 

plcta  Cal.  .sVf/r.    Stett.  Zg.  1888.  p.  257. 

pieta  Ilyp.  Warr.    Ssitz,   Groß-Schmett.  3.  p.  437.   * 

picta  Leuc.  Christ.    Hör.  Ent.  Ross.  12.  p.  257.  * 

picta  Protos.  Hmps.    Moths  Ind.  2,  p.  263. 

picta  Svpna  Btlr.    Cist.  Ent.  2.  p.  214. 

pictoti  Anart.  Stgr.    Stett.  Zg.  1882.  p.  49. 

picturata  Ep.  Alph.    Hör.  Ent.  Ross.     2,  p.  73.   * 

picturata   Eupl.   Leech,  Trans.   Ent.   Soc.  Lond.   1900,  p.  33. 

picturata  Harpag.  Rothsch.    Ent.  Ztschr.  23,  p.  142. 

picturata  >Ietop.  Rothsch.    Ent.  Zschr.  23,  p.   142. 

pieretti  Eux.   Biu/n.    Ann.  Soc.  Ent.  France  1837,  p.  441.   * 

pilicoriiis  Cer.   Brahm,  Iris  2,  p.   193. 

pilusa  Nyctip.   Lccch,  Trans.   Ent.   Soc.   Lond.   1900,  p.   548. 

pineti  Metachr.  Stgr.    Stett.  Zg.  1859,  p.  212. 

pisi  Pol.  L.    Syst.  Nat.  X,  p.  517. 

pistaeina  Am.  F.    Mant.  p.   175. 

placata  Ath.  Leech,  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  79. 

placida  Sid.  Btlr.    Ann.  Mag.  Nat.  Hist.   1878.  1.  p.  79. 

platra  Eux.  Steph.    111.  Brit.  Ent.  p.  388. 

phiifa   Svpn.  Leech,  Trans.  Ent.  Soc.   1900,  p.  542. 

phiiriata  Tirac.  Wkr.    Cat.  Lep.  Het.  Br.  Mus.  11.  p.  740. 

plana    Orthog.    Leech,   Trans.    Ent.    Soc.    Lond.    1900,   p.    50. 

plana    Rhyac.    Leech,   Trans.    Ent.    Soc.    Lond.    1900,   p.   26. 

planilinea  Zancl.  Hmps.    Journ.  Bomb.  N.  H.  Soc.  11,  p.  701. 

platinca  Crym.    7>.     Schmett.   Eur.  ^■.  2,  p.  34. 

platyptera    Caloph.    Esp.     Schmett.   Abb.    Nat.    4,   p.   396.    * 

phitvziina  Colob.  Led.   Ann.    Soc.  Ent.  Belg.  1870.  p.  37,  47.  * 

plcheja    Sid.   Stgr.     Stett.   Zg.   1888,   p.   34. 

plecia    Rhyac.   X.    Faun.   Suec.  p.  321. 

pk'ctoides   Eux.  Guen.    =    obelisca  Schiff,  nee  Steph.  p.  27. 

plunibata  Rhyac.   Bttr.    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1881,  p.  ISO. 

plumbea  Antit.  Stgr.    Iris  7,  p.  276. 

pluinhca  Rhvac.  Alph.    Stett.  Zg.  1887,  p.   168. 

pliinilicola  Metachr.  Sigr.    Stett.   Zg.   1881,   p.  410. 

pliiniliinotnta  Orthog.  Hmps.  Cat.  Lep.  Phal.  7.  p.  46.  * 

pliiniliitincta  Mal.  Hmps.    .lourn.  Bomb.  N.  IL  Soc.  14,  p.  265. 

phisiiia   M.-al.  Sigr.  Iris  4.  p.  313.   * 

phiMiiido   Hhvnchod.   Btlr.  111.   llet.  Br.   Mus.  3,  p.  tU.   * 

I 'ila    Rhvac.  Alph.     Stett.   Zg.   1888.  p.  (>7. 

polianus  Dorsyth.   Stgr.     Stett.   Zg.   1889,  p.  38. 

pnlioi  luoa  Periss.  Hmps.   Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1906,  Taf.  36.* 

poliii!;raninia  Rhyac.  Hmps.    Cat.  Lep.  Phal.  B.  M.  4,  p.  438. 

piiliiiMiera   INi-.  Hmiis.    Cat.  Lep.   Phal.  8,  p.  287.   * 

piiliiirhiza  Stciiost.  Hmps.    .lourn.  Bomb.  Soc.   15,  p.  202.   * 

polila  Arch.  Wkr.    Cat.  Lep.  Het.  Br.  .Mus.  32,  p.  629. 

piilila   Con.  Hbn.    Samml.   Eur.   Schmett.,  Noct.   * 

politina  Con.  Stgr.    Stett.   Zg.   1888,  p.  35. 

pi.lluta   Am.   Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.    1.   * 

pc>l.\l(apla  Loph.  Btlr.    111.  Het.  Br.  .Mus.  3,  p.  66.  • 

polylicla  Eux.  .Joan.    Bull.  Soc.  Ent.  Fr.  1903,  p.  28. 

piilysrlyplia   Parast.   Stgr.     Iris   4,   p.   286. 


piilyu'oini   Dpig.  Schiff.    Wien.  Ver-/..  p.  78. 

polysToiiiilis  Eux.  Stgr.    Stett.  Zg.  1874,  p.  94. 

polyu-raiiinui  Porph.  I)np.    Lep.  Fr.  Suppl.  3.  p.  519.   * 

piil>i;raplia  Arcte  Koll.    nügel's  Kaschm.    t.  p.   477. 

piilyniita   Antit.    A.    Faun.   Suec.  p.  321. 

polyodiiii    Actin.    Cl.     Icon.    * 

ponicrana  Conis.  Schultz,    Stett.   Zg.  1869,  p.  51. 

poiitica  Acron.  Stgr.    Her.  Ent.  Ross.  14,  p.  364. 

poiitica  Ain.  Stgr.    Cat.  Pal.   Lep.   (III),  p.   206. 

pontica   Rhyac.   Stgr.     Iris  4,   p.   266. 

popularis  Thol.  /•'.    Sy.st.  Ent.  p.  577. 

populi  Mon.  Ström.    Skrish.   Kjobh.  Selsk.   1783,  p.  76.   * 

porosa  Mon.  Et:    Bull.  Mose.  (1854).  3,  p.  186. 

porphyrpa  Pangr.  Btlr.    111.  llet.  B.  M.  3,  p.  66.  * 

porphyrca   Rhyac   Schilf.     Wien.    Verz.   p.  83. 

porphyrina  Porph.  Frr.    Neu.   Beytr.  5,  p.  93.   * 

postriava  Triph.   Leech,  Trans.   Ent.   Soc.   Lond.   1900,  p.  31. 

posfllavida  Sypn.  Leech,  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  544. 

poslliiinia   Catoc.   HIjn.    Samml.   Eur.   Schmett.,  Noct.    * 

postica    Sid.   Hmps.     Cat.  L;>p.   I^hal.  5,   p.  535.   * 

potanini  Anart.  Alph.    Rom.  M(5m.  L^p.  6,  p.  39.  * 

potanini  Scotogr.  Alph.    Iris  8.  p.  192. 

powelli  Catoc.  Oberih.    Et.  Lep.  Comp.  3.  p.  412.  • 

poHclIi  Morm.  Oberth.    Bull.  Soc.   Ent.   Fr.  1907.  p.  345. 

praccana  (Uic.  Er.    Faun.  Volg.-I'r.  p.  304. 

prai-cana    Metachr.   ChrUt.     Iris  VI,   p.   89. 

praccipiia    lladula   Stgr.     Iris  8,   p.   316. 

pracclara  Acion.  Graes.    Berl.  Ent.  Zschr.   1890,  p.  74. 

praecox  Rhyac.   L.    Syst.  Nat.  p.  517. 

prat'ourrens  Rhyac.   Stgr.     Stett.   Zg.   1888,  p.   248. 

praedita  Pol.  Hbn.    Samml.  Eur.  Schmett.    Noct.  * 

pracdunciila  Ölig.  Hbn.    Samml.   Eur.   Schmett.   * 

praesrnax  Eph.  Wkr.    Cist.  Ent.  2,  p.  242. 

praeliiiraniinosa  Autoph.  Stgr.    Stett.  Zg.   1888,  p.  61. 

praetennissa  Ophiusa  Warr.   Ssitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  329.  * 

praetextata  Nod.  Leerh,  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  p.  613. 

praslna  Eur.  Schiff.    Wien.  Verz.  p.  82. 

praslnana   Hyl.   L.    Faun.   Suec.   p.  342. 

prazanoCfzlivi  Pyrrh.  Guen.    Spec.  Gen.  Lep..  Noct.  2,  p.  169. 

precisa  Metachr.  Warr.     Seitz.   Groß-Schmett.  3,   p.  23. 

prenanthis  Cuc.  Bsd.    Ind.  Meth.  p.  154. 

presbytis  Pseudoh.  Hmps.    Cat.  Lep.  Phal.  9,  p.  510.  * 

pretiosa  Anart.  Alph.    Hör.  Ent.  Ross.  26.  p.   453. 

priniiilae  Rhyac.   Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.   * 

privigna  Eux.  Püng.    Iris  19,  p.  83. 

proboscidalis  Hyp.   L.    Syst.  Nat.   12,  p.  881. 

proboseidata  Gr.   H.- Schaf  f.    Syst.   Schmett.  Eur.  2.  p.  430. 

procea  Aren.  Stgr.    Stett.' Zg.  "l889,  p.  47. 

profesta  Cort.  Christ.    Stett.  Zg.  1887,  p.  165. 

proleuca  Eux.  Hmps.    Cat.  Lep.  Phal.  4,  p.  180. 

prolifiea  Catoc.  Wkr.    Cat.  Lep.  Het.  Br.   Mus.   13,  p.   124. 

prominens  ürith.  Leech,  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  573. 

prominens  Bis.  Moore,  Proc.  Zool.  Soc.   Lond.   1881.  p.  329. 

prominens  Sid.  Wkr.    Cat.  Lep.  Het.  Br.  Mus.  9.  p.  102. 

promissa  Catoc.   Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.   p.   116.    * 

pronuba   Rhyac.   L.    Syst.  Nat.   (X),  p.  512. 

propensa  Sid.  Püng.    Iris  19.  p.  91. 

propinqua  Cuc.  Ev.    Bull.  Mose.  1842,  p.  553.   * 

propinqua   Polyph.   Stgr.     Iris  8,   p.   298. 

propinqwus  Zeth.   Christ.    Rom.  M^m.   Lep.  2.  p.  75.   * 

propitia  Aplect.   Püng.    Iris  19,  p.  89. 

propusrnata  Blept.  Leech,  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  (i23. 

pro|ius'nata  Caun.  Leech,  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900.  p.  566. 

pr(iM-(|iia    Rhyac.    Tr.     Schmett.   Eur.   5.   1.   256. 

prolea   (»ryob.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  4.   * 

proterva    Rhyac.    Püng.     Soc.   Ent.   19,   p.    130. 

protonynipha    Eph.    ß.srf.     Gen.   Ind.  p.   163. 

prolracta    Metachr.   Christ.     Iris  VI.   p.   90. 

proxeneta   Catoc.   Alph.    Iris  8,  p.   197. 

proxima  Alli.    Rmb.    Faun.  S.  And.   * 

proxima  Blept.    Leech,  Trans.   Ent.   .Soc.   Lond.   1900.  p.  619. 

proxima  llyphil.   Leech.  Trans.  Ent.  Soc.  l^ond.  1900.  p.  124. 

proxima  Pol.  Hbn.    Samml.  Eur.  Schmett.  Noct.   * 

pniinusa  Acron.  Guen.    Noct.   1,  p.  53. 

priilnosa  Lithoph.  Btlr.   Ann.  ^lag.  Nat.  Hist.  1878,  1.  p.  197. 

prunosa   Sypn.    .Moore,   Proc.   Zool.   Soc.   Lond.   1883,   p.   25. 

prycri  Agriop.  Leech,  Trans.  Ent.- Soc.  Lond.  1900,  p.  92. 

pryeri  Cal.  Leech,  Proc.  Zool.  Soc.  1889,  p.  516.  * 

prycri  Ectog.   Leech.  Proc.   Zool.   Soc.   Lond.   1889.  p.  516.   * 

pryeri   Hyphil.    Leech,  Trans.    Ent.   Soc.   Lond.    1900.  p.   128. 

pryeri  Pseudagl.   Btlr,    Hl.   Het.  Br.  Mus.  p.  63.   * 

psainniia    Rhyac.    Püng.    Iris   19,   p.   SS. 

psammuda  Rhyac.  Stgr.    Iris  8,  p.  355. 


466 


Urbeschreibiings-Nachwei^  der  paläarktischeii  A'oitiiiden. 


pst'iidodvops  Atr.  Btlr.   Anu.  :Mag.  Nat.  Ilist.  1884,  1,  p.  271. 

|»i  Ad-ön.  L.    Syst.  Nat.  (X),  p.  ,511. 

plochicit  Pol.   J'iiiuj.    Iris  12,  p.   104. 

pudeiis  Eiun.  lIAr.    Cat.  Lcp.   Ilet.  Br.  Mus.  14,  p.  132!). 

pudic'u  Catoi-.  Moore,  2.  York.  Miss.  Lep.  p.  12. 

piidica  Kliyac.  SItjr.    Iris  S,  p.  351.   * 

piidicaiiu   Ear.  Stf/r.    Koni.  Meu\.  L6p.  3,  p.   174.* 

pudoriiia  I'orph.  Slijr.    Sielt.  Zg.  1889,  p.  53. 

|iiidi>i'iim  Sid.  Scliifj.    Wioii.  \'oi'z.  p.  85. 

piM4la   Kpli.    I.vvcli,  l'i-ov.   Zool.   Soc.   Lond.   1880,   p.   5.''>2.    ♦ 

piiciifrt'lori  lli'lcr.  liartel,  Iris  17,  p.  101. 

piifiisfoleri  llydr.   Trti.    Nat.  Sicil.  21,  p.  98.   * 

piiorpera  Oatoo.  (.Hörn.    Cat.  Ent.  Toriuo  1791,  p.  104. 

pii!;iiax  Pseudoh.  Alph.    Ilor.  Ent.  Koss.  20,  p.  449. 

piiichi>rriiiia   Eopliogr.    Btlr.    111.   Uet.   Hr.   Mus.   3,   p.   07. 

piilchcrriiiiu    Triph.    Moure,     Proc.    Zool.    Soi-.    Lond.     1807, 

p.   ,V1.    * 
pulfhra  Mii-.   litlr.    Ann,  .\Uig.  Nat.  llLst.  1878,  1,  p.  81. 
piiU'hriiia   l'liyt.   Ilou-.    Lcp.  Brit.  p.  250. 
pulla  t'hloantha  llhn.    Sanunl.  Eur.  Schmelt.,  Noct.   * 
piillata  Cur.   Moore,    Proc.  Zool.  Soc.  Lond.   1881,  p.  358. 
piilmimariae  Ölig.  Dup.    Lop.  Fr.  4,  p.  47.   * 
piilinoiiaris  Ath.  Esp.    Schniett.  Abb.  Nat.  4.  * 
piipillanu  Ear.  Sttjr.    lloui.  Moni.  L6p.  3,  p.   170. 
piipillatus  Eux.  llaiv.    l.,ep.  Brit.  p.  218. 

piilvi'rea  Pangr.  Leech,  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  003. 
piilviToa  Khyac.  lltnps.  Cat.  Lep.  Br.  Mus.  4,  -p.  507. 
|Milvcr<i8a  Aren.  Warr.  Seitz,  Groß-Schnictt.  3,  p.  230.  * 
liulvcrosa  Cht.  Warr.  Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  337. 
pul  Verona  .\K-tachr.  Warr.  Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  23.  * 
piilvtTosa  l'arast.  Warr.  Seitz,  Groß-Sclimett.  3,  p.  171.  * 
piilveruleiita    llvp.    Wilem.     Trans.    Ent.    Soc.    Lond.    1911, 

]..  200.   ♦ 
piilvi'riilcnta   Mon.   A'.s-p.    Schmett.  Abb.  Nat.  3.   * 
piiMiicosa  Antit.   Hbn.     Samml.    Eur.   Schmett.,  Noct.    * 
piiinila  Harm.  SUjr.    Ilor.  Ent.  Koss.  14,  p.  378. 
puiu'ta  Av.  Wilem.    Trans.   Ent.  Soc.   Lond.   1911,  p.  200. 
piiiu'tata  Anum.   Mi/i.  feu  Lehm.  p.  76.   * 
punctata  Rhvac.  Auriv.    Nord.  Pjär.  p.  115. 
puncliciiu'taris  Ol.  Wkr.    Cat.  Lep.  Het.  Br.  M.  27,  p.  120. 
puiictilasi'ia    Xvlopli.    Leech,    Trans.  Ent.  Soc.  1900,  p.  570. 
punctiircra  O/.a'rb.  Wkr.    Cat.  Lep.  Hot.  Br.  Mus.  32,  p.  685. 
piiiictiliiu'a  Megal.  J.ccch,  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,   p.  044. 
punctiniargu  Mar.  Hmps.    111.  Het.  B.  M.  9,  p.  115.  * 
punctosa  Sid.    Tr.    Sclimett.  Eur.  \',  2,  p.  287. 
punctdsa   Sypna   Wkr.    Cat.   Lcp.  Het.  Br.  Mus.  33,  p.  939. 
punctum  Amyn.  F.    Ent.  Syst.  III,  2,  p.  34. 
punica  Am.   Bkh.    Naturg.   Eur.  Schmett.  4,  p.  687. 
punicca  Aren.    Tutt,    Brit.  Noct.  1,  p.  45. 
punii'ca  Rhvac.   Hbn.    Samml.   Eur.   Schmett.,  Noct.    * 
puiiiccaso  Myct.   /i.s-rf.    Ind.  Meth.  p.  146. 
pura  Anna  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  327.  * 
piira   l'orph.  Hbn.    Sanunl.  Eur.  Schmett.,  Noct.   * 
purissinia   I'liyt.   litlr.    Ann.  Mag.  Nat.  Hisf.  1878,  1,  p.  202. 
purpurasccns  llel.   Tausch.  Mem.  Alosc.  1809,  p.  319.   * 
purpiirata   llel.  Stijr.    Cat.  Pal.  Lep.  (III),  p.  221. 
purpurata  OrUiog.  ll'«rr.     Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.   101.   * 
purpurata   Sypna    Warr.     Seitz,   Groß-Schmett.   3,   p.   304.    * 
purpuroofusa  Phyt.  Hmps.    Moths  Ind.  2,  p.  570. 
purpurIna   I'ariist.   Hmps.     .lourn.  Bomb.   Soc.    14,  p.   199. 
purpui'ina  Porph.  Schiff.    Wien.  \'er/,.  p.  88. 
purpuriiia  Pyrrh.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  4.   * 
purpurissa   Phyt.   Warr.    Seitz,   Groß-Sehniett .   3,   p.   351.    * 
pusilla  Avent.   Btlr.    111.  Het.  Br.  :Mus.  3,  p.  (i7.   * 
pusilla   Pol.    I'üng.     Iris  8,  p.   118.    * 
pii>llla  Porph.  Ev.    Bull.   .Mose.  1837,  6,  p.  .50. 
pu>iniis  Mon.  Haie.     Lop.   Brit.  p.   124. 
pula    Kux.   Hhn.     Samml.   Eur.    .Schmett.    * 
putrescens  Sid.  Hbn.    Sanunl.  Eur.  Schmett.,  Noct.  * 
putrida   Sid.   Kbjr.     Ktetl.   Zg.    1889,   p.   48. 
putrls   Parast.   Hbn.     Samml.   Eur.   Schmett.,  Noct.    * 
pulris  Rhyoc.   /.    Faun.  Suec.  p.  315. 
pyirniaea  Eux.  Hmps.   Cat.  Lep.  Phal.  4,  p.  336. 
pytriiiara  Laph.   Hmb.    Aim.  Soc.  Ent.  Fr.  1834.  p.  384.   * 
pyeniina  Aren.  Hnic.    Lep.  Brit.  p.  13. 
pyralina  Cal.   Vietc.    Tab.  Verz.  2,  p.  87. 
pyramidea  Amph.  L.    Syst.  Nat.  (X),  p.  518. 
pyronaea  Metachr.  Obc.rth.    tx.  d'Ent.  8,  p.  48.  ♦ 
pyrcnaica  Pach.  Oberth.    iit.  d'Ent.  8,  p.  50. 
pyriiclirouia  Per.  Wkr.    Cal.  Lep.   Ilet.  Br.  Mus.  15,  p.   1753. 
p^rophila  Rliyac.  Schiff.    Wien.  Verz.  p.  71. 
pyropia  Phyt.'  Btlr.    Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1878,  2,  p.  267. 
pyroxantha  Iladj.  Hmps.   Journ.  Bomb.  N.  H.  Soc.  14,  p.  202. 


519.  * 

p.  544. 

1828. 

p.  51. 
438. 


qiindralis  nichr.  Wkr.  (=   moUis  Swingh.). 
quadrangula   liliyac.  /ett.    Ins.  Lap.  p.  935. 
(piadrata  Eun.   '/'«/'.    Brit.  Noct.  2,  p.  36. 
((uadrilhica  lüips.  l.ci'ch.   Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  188r,  p. 
quadriiKitata  Vv])!!.  I.ri'ch.  Iranc.  Ent.  f-'oc.  Lond.  1900, 
((Uiidripcniiis  l'-im.  Wkr.    (^'at.  Lep.  H  't.  Rr.  Mus.  l.j,  p 
quadriviru:uhi  llyp.  Mab.    Bull.  Soc.  Eni.  France  1888, 
ipionavadi   l'.ui,'..  (intn.     Spi-v.   Gen.   Lop.,   .\at .  2.  p. 
((uicta   Sili(>y.   Hbn.     Sanunl.   Eur.   Schmett.,  Noct.   • 
quinurhl  Bleu.    Moore,    Lep.  Atk.  p.   158.   * 
quinqucdeiitata   Acron.    Tutt,    Brit.  Noct.   1,  p.  20. 

radapirta  Leuc.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (III),  p.  243. 

raddoi  Rliyac.  ChrM.    Hör.  Ent.  Koss.  12,  p.  246.  * 

radiata   Chanuiep.   Warr.     Seitz,    Groß-Schmett.   3,   p.    17.    * 

radiala    Iladj.    Leech,    Tran,s.   Ent.   Soc.   Lond.   1900,  p.   120. 

radiata  Sid.  Brem.    Lep.  O.-Sib.  p.  48.  * 

radlatalis  llyp.  Hbn.    Samml.   Eur.   Schmett.,  Pyr.   * 

radiosa  Actin.  Esp.    Sclunett.  Abb.  Nat.  4.   * 

radiosa  Lup.  Graes.    Berl.  Ent.  Zschr.  1892,  p.  225. 

radius  Eux.  Haw.    Lep.  Brit.  p.  119. 

ragusae  Orrhod.  Eailla-Ted.    Nat.  Sicil.  10,  p.  30.  * 

ragusana  l'orph.  Frr.    Neu.  Beytr.  V,  p.  92.  * 

ramosa  Call.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  3,  p.  391.  * 

raniosaiia  Sarr.  Hbn.    Vög.  u.   Schmett.   * 

rainosuhi  Call.  Stgr.    Stett.  Zg.  1888,  p.  258. 

raiia  Rliyac.  Led.    Verh.  zool. -bot.   Ges.  Wien  1853,  p.  307. 

rangiiovi  An.   Piing.    Iris  21,  p.  288. 

raphaiU  Acron.  Oberth.    lit.  d'Ent.  10,  p.  19.  • 

raptricula  Metachr.  Htm.    Samml.  Eur.  Schmett.   * 

rasilis  Dasyth.   Püng.    Iris  13,  p.  120.   * 

rattus  Rhyac.  Alph.    Rom.  M6m.  L6p.  5,  p.  8(i. 

rava  Parast.  Haio.    Lep.  Bi'it.  p.  209. 

ravalis  Rhynchod.  U.-Schäff.  Syst.  Schmett.  Eur.,  Noct.  2, 

p.  425.   * 
ravida  Pach.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  4.  * 
ravida  Rhyac.  Schiff.    Wien.  "Verz.  p.  80. 
ravula  Metachr.   Hbn.     Samml.   Eur.   Schmett.    * 
ravulalis  Rhynchod.  Stgr.    Ilor.   Ent.  Ross.   14,  p.  430. 
rebecca  Antit.  Stgr.    fris  4,  p.  282. 
rebeli  Ath.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (III)  196. 
recta  Tox.   Brem.    Lep.  O.-Sib.  p.  98.   * 
rectalis  Simpl.  Ev.    Bull.  Mose.  1842,  3,  p.  558. 
recfangula   Rhyac.   Schiff.    Wien.  Verz.   p.   78. 
rectangularis  Exoph.  Hbn.    Samml.  Eur.  Schmett.  * 
rectifasciata   .Metopta  Men.    Cat.  Lep.  Het.  Mus.  Petr.   * 
rectitasria    Pc.iph.  de  Joann.    BuU.Soc.  Fr.  1893,  p.  235. 
rectiliiica  Hlcjit.  Leech,   Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  625. 
rectilinea  Lith.  Esp.     Sclmiett.  Abb.  Nat.  4.   * 
rectilinea  Metachi-.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  22.   * 
rcctilinealis  Lasp.  Graes.    Berl.   Ent.   Zschr.   1888,  p.  380. 
rectistria  Dr.  Guen.    Spec.  Gen.  L6p.,  Noct.  2,  p.  363. 
rectivittalis  Hyp.  Moore,   Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1807,  p.  84. 
recussa   Eux.    Hbn.     Samml.    Em-.    Schmett.    630. 
reducta  Enm.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  324. 
refulgens  Khyac.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  43.   * 
regalis  Sced.  Btlr.    Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1878,  1,  p.  201. 
regia  Gonosp.  Stgr.    Stett.  Zg.  1888,  p.  48. 
regiua  En.  Stgr.    Iris  4,  p.  297.  * 
regularis  Acanth.   Hbn.    Samml.   Eur.   Schmett.    * 
rejecta  Morm.  Fisch.-Wald.    Entom.  Kuss.  1,  p.  197.  * 
rejecta  Sphrag.  F.    Syst.  Ent.  p.  601. 
remissa  Catoc.  Stgr.    Iris  4,  p.  328.  * 
reniissa  Parast.  Hbn.    Samml.  Em-.  Schmett.,  Noct.  * 
remota  Stenost.   Püng.    Iris  12,  p.  294.  * 

removens  Plat.  Wkr.    Cat.   Lep.   Ilet.  Br.  Mus.   15,  p.  1638. 
renago  Die.  Hato.    Lep.  Brit.  p.  238. 
renalis  Ilaem.  Hbn.    Samml.  Eur.   Schmett.,  Pyr.   * 
renardi  Phyt.  Ev.    Bull.  Mose.  1844,  3,  p.  59.  * 
reiiardii  Par.ast,  Bsd.    Ind.  Meth.  Add.  p.  5. 
renati  Ep.  Oberth.    Bull.  Soc.  Eni.  Fr.  1890,  p.  197. 
renigera  Rlivac  Hbn.    Samml.  Eur.  Schmett.,  Nocl.   * 
renigcra  Rhyac.  Steph.    III.  Brit.  Ent.  Haust.  2,  p.  129. 
reiiiteiis  Eux.  Hbn.    Sanunl.   Eur.   Schmett.   * 
repetita  Ilypobar.   Btlr.    111.  Het.  Br.  Mus.  7,  p.  52.  * 
repctita  l'arast.   Btlr.    Cist.  Ent.  3,  p.   133. 
repleta  Eriop.  Wkr.    Cat.  Lep.  Het.  Br.  Mus.  12,  p.  865. 
repudiata  Catoc.  Stgr.    Stett.   Zg.   1888,  p.   56. 
resoluta  Arch.  Hmps.    Cat.  Lep.  Phal.  9,  p.  294. 
respersa  Ath.  Schiff.    Wien.  Verz.  p.  314. 
rcspersa  Porph.  Hbn.  Beytr.  2,  p.  14.  * 
rcstituta  Cal.  Wkr.    Cat.  Lep.  Het.  Br.  Mus.    10,  p.  490. 
restricta  Amph.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  158.  ♦ 


Urbeschreibungs-Nachweis  der  paläarktischen  Noctuiden. 


467 


rcstricta  .Tanth.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  258.   * 

rctccta  Ciic.   Püntj.    Iris  14,  p.  187.  * 

reticiilata  ITad.  Vill.    Linn.  Ent.  2,  p.  2.51. 

reticiilafa  Ölig.   TuH,    Brit.  Noct.  1,  p.  105. 

reliciilafa  l'arast.   7'«H,    Brit.  Noct.  p.  209. 

reficulalis  Adr.  Leech,    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  616. 

retorta  Spcii'.  L.    Mus.  Lud.  Ulr.  p.  376. 

retrahons  Oropl.  Wkr.    Cat.  Lep.  Hot.   Br.  Mus.  11,  p.  757. 

rolrusa  Pol.   Püng.    Iris  19,  p.  91. 

retusa  Ipini.  L.    Faun.  Suec.  p.  321. 

revavana  Sarr.  Scop.    Ann.  Mag.  Nat.  Ilist.  5,  p.  116. 

rhac'tica  Anom.  SUjr.    Cat.  Pal.  Lop.  (II),  p.  82. 

rliiidiiia   Iladula  ChrUI.    Iris  6.  p.  91. 

rhoditos  Aod.  Ev.    Bull.  Mose.  1851,  p.  635. 

rhdddcoinnia  Sid.   Pünij.    Iris  13,  p.  120. 

rlioinbalis  Honi.  Guen.    Dolt.  u.  Oyr.  i^.  33. 

rhomboidea  Khyac.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  4.  * 

rbiisia  Lup.   Püng.    Iris  12,  p.  293.   * 

ribbei  Parast.  Püng.    Iris  19,  p.  77.  * 

riehardsoni  An.  Citr/.    De.scr.  App.  Narr.  p.  72.   * 

ripae  Rhvac.  Hhn.    Samml.  Eur.  Sclimett.   * 

riparia  Ilypophil.  Emb.  Ann.  Soc.  Ent.  Sc.  Obs.  1829,  p.  261.  * 

ripleyi  Stig.  Holt.  Trans.  Amer.  Ent.  Soc.  16,  p.  74. 

riralis  Crym.  Guen.    Spe'c.   Gen.  Lep.  1,  p.  192. 

riTiilaris  Eriop.  Wkr.    Cat.  Lep.  Het.  Br.  Mus.  12,  p.  867. 

rinilaris  Harm.  F.    Syst.  Ent.  p.  613.  * 

rivulata  Adr.  Lcech,    Trans.  Ent.  Soc.  Lond    1900,  p.  615. 

rivulieera  Hyp.   Bür.    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.   1881,  p.  579. 

riviiloniin  Ouc.  Guen.    Spec.   Gen.  L6p.  2,  p.   129. 

robi^inosa  Eux.  Sigr.    Iris  7,  p.  271. 

robisinosa  Parasc.  Sigr.    Iris  4,  p.  332.  * 

robisriiiosa  Zancl.  Stgr.    Stett.  Zg.  1888,  p.  275. 

roboris  Drvob.  Hhn.    Samml.  Eiu-.  Schmett.,  Noct.  * 

robsoni  Apl.  Collins.   Ent.  Rec.  2.  p.  264. 

robusta  Ath.  Warr.    Seitz,  Groß-Scbmett.  3,  p.  209.  * 

robusta  Eux.  Ev.    Biül.  Mose.  2  (1856),  p.  205. 

roda   Leuc.   H.-Schiiff.     Syst.    Schmett.   Eur.    * 

roederi  Metaehr.  Stndfs.    Rom.  Möm.  L6p.  VI,  p.  665.  * 

romana  Catoc.  Schultz,    Ent.  Zeit.  Guben  22,  p.  169. 

roiiiaiioyi  Rhyac.  Christ.    Rom.  Mem.  L6p.  2,  p.  37.   * 

rondoiii  Antit.  Stertz,    Iris  15,  p.  180.  * 

rorida  Mon.  Friv.    Tars.  Esk.  2,  p.  272.   * 

rosacea  Gort.  Rhl.   Denkschr.  Math.  Nat.  Ak.  Wiss.  71,  p.  00. 

rosacea  Lith.  Leech,  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1889,  p.  527.   * 

rosalia  Plusilla  Sigr.  Rom.  Mem.  L6p.  6,  p.  533.  * 

rosea  Acron.  Tutt,  Brit.  Moths  I,  p.  15. 

rosea  Acron.    Tutt,  Brit.  Noct.  I,  p.   16. 

rosea  Acron.    Tutt,  Brit.   Noct.   1,   p.   20. 

rosea  Acron.    Tuii,  Brit.  Noct.  1,  p.  22. 

rosea  Autoph.  Stgr.    Stett.  Zg.  1888,  p.  64. 

rosea  Catoc.  Au.ii.    Le  Natural.  1884,  p.  391. 

rosea  Catoc.   Tuii,  Brit.  Noct.  4. 

rosea  Mon.    Tuii.  Brit.  Noct.  2,  p.  145. 

rosea  Porph.  Hhn.    Beytr.  2,  p.  50.   * 

rosea  Rhvac.    Tutt,  Brit.  Noct.  2,  p.   108. 

rosea  Syngr.    Tuii,  Brit.  Noct.  4,  p.  36. 

roseifera  Ear.   Btlr.    Trans.   Ent.   Soc.   1881,  p.   18. 

roseobrunnea  Trigon.  Warr.   Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  190.  * 

roseoniargiiiata  Enterp.  Calb.    Iris  4,  p.  44. 

roseonitens  Pseudoh.  Oberth.    Bull.  Soc.  Ent.  Fr.  1887,  p.  49, 

roseosignata  Catoc.  Oberih.    Et.  Lep.  Comp.  4.  * 

rosinae  Lithoph.  Pueng.    Iris  19,  p.  95. 

rosita  Porph.  Guen.   Noct.  2,   p.  245. 

rostralis  Hyp.   L.    Syst.  Nat.   10,  p.  533. 

roiiffemonti  Ath.   Spul.    Schmett.   Eiu-.   p.   231.    * 

riibefaeta  Porph.   Mab.    Ann.   Soc.   Ent.  Fr.  1889,  p.  5(). 

rubella  Lup.  Dup.    Lop.  Fr.  Supp.  3,  p.  249.   * 

rubelliiia  Dorth.   Stgr.    Iris  4.  p.  274. 

riibellina  ^letachr.  Stgr.    Iris  12,  p.  359. 

rubeiis  Ateth.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (III).  p.  205. 

rubetra  Am.  Esp.     vSchmett.  Abb.   Noct.   4.    * 

nibi  Rhyac.   View.    Tab.  Vorz.  p.  57.   * 

riibicilia  Rhyac.   Moore,  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1867,  p.  55. 

nihicuiida   Speir.   Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.   3,  p.  325.    * 

rubiffinea   Con.  F.    Mant.   2.   p.   142. 

rubra  Omphal.   Va.'<qu.    Bol.  Soc.  Espagne,  6,  p.   122.   * 

rubresccns  Chlor.  Wkr.  Cat.  Lep.  Hot.  Br.  Mus.  15,  p.  1681. 

riibricans  Az.    Bsd.  Faun.   Madag.   p.   106.    * 

riibrioaiis   Eux.   Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.   IV,  p.  395.    * 

niltricosa   Cer.  F.    Mant.   Ins.  2,  p.    176. 

nibricKsa   Mon.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  3.   * 

nibrideiis  Catoc.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  305. 

rubrlfascia  Sypn.  Moore,  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1883,  p.  24. 


riibrirena  Crym.    7V.    Schmett.  Eur.  V.  2.  p.   159. 
rufa  Am.    Tuii.  Brit     Noct.  2,  p.   157. 
ruta  Am.    Tutt.  Brit.  Noct.  2,  p.  161. 
rufa  Am.  Tutt,  Brit.  Noct.  2,  p.  163. 
riifa  Am.    Tutt,  Brit.  Noct.  2,  p.   171. 
rufa  Arch.   Tutt.  Brit.  Noct.  1,  p.  51. 
rufa  Atoth.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.   153.   * 
-  rufa  Cal.    Ttiii,  Brit.  Noct.  3,  p.  23. 
rufa  Cor.  Haw.    Lep.  Brit.  p.  232. 
rufa  Cor.    Tuii,  Brit.  Noct.  2,  p.   130. 
rufa  Chlor.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  246.  * 
rufa  Coen.  Haw.    Lop.  Brit.  p.  260. 
rufa   Con.    Tutt.    Brit.   Noct.   3,   p.   3. 
rufa   Kux.    Tuii.  Brit.  Noct.  2,  p.  34. 
rufa  :Min.  Oberth.    Et.  d'Ent.  9,  p.  39.  * 
rufa  Mon.   Tutt,  Brit.  Noct.  2,  p.  136. 
rufa  Mon.   Tutt.  Brit.  Noct.  2,  p.  142. 
rufa  IMon.   Tutt,  Brit.  Noct.  2,  p.  150. 
rufa  Mon.   Tuii,  Brit.  Noct.  2,  p.  153. 
rufa  Mon.   Tuii.  Brit.  Noct.  2,  p.  155. 
rufa  Omphal.    Tutt.  Brit.  Noct.  2,  p.   170. 
rufa  Pol.    Tutt,  Brit.  Noct.  3,  p.  89. 
rufa  Pol.   Tutt,  Brit.   Noct.  3,  p.   91. 
rufa  Rhyac.   Tritt,  Brit.  Noct.  2,  p.  83. 
rufa  Sid".   Tuii,  Brit.  Noct.   1.  p.  38. 
rufa   Triph.    Tutt,  Brit.  Noct.   2.  p.  92. 
rufaninibitus  Jlon.   Haie.     Lep.   Brit.   p.   243. 
rufata   Calam.   Warr.     Soitz,   Groß-Schmett.   3,  p.   241.    * 
rufata  Porph.   Warr.     Seitz,   Groß-Schmett.  3.  p.   268. 
rufescens  An.   Tuii,  Brit.  Noct.  3,  p.  129. 
rufescens  Aren.    Tutt,  Brit.  Noct.   1,  p.   42. 
rufescens  Arch.   Tutt,  Brit.  Noct.  1,  p.  54. 
rufescens  Bomb.   Warr.     Seitz,   Groß-Schmett.  3,   p.   122.    * 
rufescens  Chrys.  Bilr.    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1881,  p.  198. 
rufescens  Crym.  Warr.    Seitz.   Groß-Schmett.  3,  p.   176. 
rufescens  Eups.    Tiiii,  Brit.  Noct.  3,  p.  8. 
rufescens  Eustr.    Trat,  Brit.  Noct.  4,  p.   7. 
rufescens  Eux.    Tutt.  Brit.  Noct.  2.  p.  46. 
rufescens  Eux.    Tuü,  Brit.  Noct.  2,  p.  66. 
rufescens  Lithoph.  Spul.    Schmett.   Eur.  p.  259. 
rufescens  Lithoph.    Tuti.  Brit.  Noct.  3,  p.  107. 
rufescens  Mon.   CocMl.    Entom.   22,  p.  4. 
rufescens  Mon.    Tuti,  Brit.  Noct.  2.  p.   149. 
rufescens  One.  Sigr.    Cat.  Pal.  Lep.  (II),  p.  94. 
rufescens  Peric.  Warr.    Seitz.  Groß-Schmett.  3,  p.  338.   * 
rufescens  Phyt.   Tuii.  Brit.  Noct.  4,  p.  32. 
rufescens  Rhiz.   Tutt,  Brit.  Noct.  1.  p.  56. 
rufescens  Rhyac.   Tutt.  Brit.  Noct.  2,  p.  90. 
rufescens  Sid.    Tuti.  Brit.  Noct.  1,  p.  36. 
rufescens-suffusa  Rhiz.   Tuii.  Brit.  Noct.  1,  p.  56. 
ruficauda  Rhyac.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  46.  * 
rnficincta  Tai-.  Hmps.    Cat.  Lep.  Phal.   10,  p.  730.   • 
ruficirra    Charac.    Hmps.    Ann.    Mag.    Nat.    Hist.    1905,    2, 

p.  540. 
ruficlathrata  Cosm.  Warr.    Seitz.  Groß-.Schmett.  3,  p.  360.  * 
rufiiinea  Hvl.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  297.   * 
rufilota  Gab.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  294.   * 
rufimixta  Anoph.  Warr.    Seitz.   Groß-Schmett.  3,  p.  376.   * 
rufina  Am.   L.    Syst.   Nat.   (X).  p.   507. 
rufipennis  Sid.    Bilr.    Ann.  Mag.  Nat.  Hist.   1878,  1.  p.  79. 
rutistiffnia  Diom.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  369. 
rufithorax  Parast.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  168.   * 
rufitincta  Blen.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3.  p.  293.   * 
rufocincta  Antit.   Hbn.    Samml.   Eur.   Schmett.   Noct.   * 
rMf(.c.i>;fa   Crapt.    Tuii.  Brit.   Noct.   1.   p.   130. 
ruli.liiioiita    Sid.    Tutt.  Brit.   Noct.   1. 
rutdvariesrata  Eux.    Tutt,  Brit.   Noct.   2.  p.  35. 
rufula  En.  Sigr.    Cat.  Pal.  Lep.  (II).  p.  115. 
rufuncula  Ölig.   Haw.    Lep.  Brit.  p.  216. 
rueifrons   Eux.    ^[ah.    Bull.    Soc.   Ent.   France   1888,   p.   42. 
runiicis  Chamaep.    L.    Syst.  Nat.   (X).  p.   516. 
rupcstralis  An.  Hbn.    Samml.  Eur.  Schmett..  Pyr.   * 
rupicapra  Am.  Stgr.    Hör.  Ent.  Ross.'nS7S,  p.  39L 
rupicohi  Apaust.    Schiff.  Wien.   Verz.   p.  90. 
rurca  Parast.  F.    Syst.  Ent.  p.  618. 
ruris  Eux.    Haw.  Lep.  Brit.  p.  221. 
ruris   Eux.  Hbn.    Samml.  Eur.  Schmett.  * 
russiana  Sarr.  Duj).    Cat.  Method.  p.  284. 
rustica  Eux.   Ev.    Faun.  Lep.  Volg.-l'r.  p.   193. 
rusticalis  IIvp.    Leech.  Entom.  22.  p.  63.   * 
ruta  Eux.  Ev.    Bull.  Mose.  2  (1815),  p.  634. 
rutha  Eph.  Wilem.    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1911,  -p.  239.   * 
ruticcUa  Spud.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  4.   * 


4  08 


Urbeschreibiings-Niuliwi'is  tler  paläarktischeii  iSoctuicIcn. 


•'•-'2. 
P?  2:!. 


l'.IS. 


ruliliiir»  Cosni.  /•'.    Mant.  2,  p.  159. 

riitila:;))  rvirli.  Haw.    Lep.  Hrit.  p.  2:{.'>. 

nitilirroiisl'hyt.  II'Ac    Oat.  I.ep.   llet.  ISr.   .Mus.    l.->.    p.  ITS."). 

sabiiiac  Litoph.  Hbn.    Samml.  Eur.  Schmett.,  Xoct.   * 

saboiiraiidi  Aiiydr.   Lucas,  Bull.  Soi-.  Ent.  Fr.   1907.  p.   ISO. 

salHiIctoriiMi    lOux.    rt.srf.     (Jon.   Ind.   Jleth.  p.   109. 

»alMilil'i'ia  Ccisin.  (hicn.    fSpcr.  Gt-n.  Lep.  2,  p.    101. 

saliiiliiniiii  lliulula  Alph.    llor.  Ent.  Ross.  17,  p.  (ül.  * 

salMilosa  Ciic.  Stijr.    Stett.  Zg.   187«,  p.  322. 

saliiilosa   Eux.   /i'»ih.    Faun.  Aiul.  Taf.   17.   * 

sahiilosn   Megan.  Oraes.    Berl.  Ent.  Zschr.   1892,  p. 

sahiilosH   Metaehr.   Warr.     Seitz.   Groß-Schmett.   :!. 

sacplli  Cteip.  SUjr.    Iiis  9,  pp.  191.  371.  • 

Sacra  ("ort.  S^Uir.    Iris  10,  p.  298.   * 

sa^a  Kusc.  liÜr.    Ann.  Mag.  Xat.  II ist.  1878,  1.  p. 

saisitta   Eux.   iihti.     Samml.    Em'.   Sclimett.   * 

suifittata    Imix.   St(ir.    Iiis  9.  p.  219. 

sasittata   liliyiuhod.   Rllr.    III.  Lep.    Ih-t.   Hr.  'Sl.  7.  ]).  33.   * 

sairittilora   Imin.  SUph.  111.  l^ep.   Br.    Haust.  3. 

saifitlifiTUs    Hhvae.   Haw.     Lep.   Brit.   p.   118. 

saisaiii   .M.ii.-.  'Slgr.    Stett.  Zg.   1882,  p.  .53. 

sajana   I'etil.  Ilmps.    Cat.  Lep.  Phal.  8,  p.  410. 

salaiiiiiiia  .Monas  F.    Ent.  Syst.  3,  2.  p.  17. 

salcbrosa  Sid.   Bllr.    Ann.  Mag.  Xat.   Ilist.  1878.   1.  p.  80. 

Salicis  Chaniaei).  Citrtis,  Brit.   Ent.  Tat.   136.   * 

salicalis  ("olob.  Schiff.    Wien.  Verz.  p.   122.  285.   * 

saliccti  Boml).   Bkh.    Naturg.   Evu'.   Schmett.  4,  p.  ()30. 

Sana  Ceroc.  SIgr.    Cat.  Pal.  Lep.   (III),  p.  241. 

sancta  CIvt.  sigr.    Iris  10,  p.  301. 

sancta  Eph.    Bflr.    Cist.   Ent.  3.  p.   134. 

sancta  Ep.  Stgr.    Stett.  Zg.  1859    p.  213. 

sancta    Lup.  Stgr.    Iris  4.   p.  285. 

sancta  O/.arl).  Stgr.    Iris  12,  p.  382.  * 

saiictiriorcnlis  Proth.   B.'id.    Kev.  Ent.  Silb.  2,  p.   122.   ♦ 

sam:iiiii((lcnta   Sigl.    Moore.   T>ep.   Atk.   p.   285. 

santiilinac   Cuc.    Rmb.    Ann.   Soc.   Ent.   France  3,   p.   387.    * 

santonici  Cuc.  Ilbti.    Samml.  Eur.   Schmett.    Noct.   * 

sardoa  Parast.   Trti.    Xat.  Sicil.  21,  p.  88.  * 

sarcptaiia  Dcrth.  Alph.    Born.  Mc'-m.  L6p.  9,  p.  213. 

sarcptana   |{li\a<-.  Il.-Schdff.    Schmett.  Eui-.  2,  p.  359.  * 

satandla    l'..l.   .Mph.    Bor.   Ent.   Boss.   1892,  p.  445. 

satcllitia    Kup.s.    /..    Syst.  Xat.   12,  p.  855. 

salsiinnilis   llyp.   Leech,  Entom.  22.  p.  (52.   * 

satiira  Crino  Schiff.    Wien.  Verz.  p.  83. 

satiiratiiir  .Vr.^n.  Stgr.    Stett.  Zg.   1889,  p.  47. 

saucia    l'.ingr.    Leech,   Trans.   Ent.    Soc.    Lond.    1900.   p.   000. 

saucia   Bhyac.   Hl)ii.    Eur.   Scimaett.,  X'oct.    * 

saucia   Scotogr.   Esp.    Schmett.  Abb.  Xat.   4.    * 

saxea   Xylom.    Leech,  Proc.   Zool.   Soc.   Lond.   1889,  p.   537. 

seabra  Am.  Stgr.    Iris  4,  p.  301. 

seahriuscula   Dipt.   L.     Syst.   Nat.   (X),  p.   516. 

scapiilosa  Ceroc.  Hbii.    Samml.  Eur.  Schmett.,  Noct.  * 

scaranniMv-ac  Bhyac.  Alph.    Hör.  Ent.  Boss.  17.  p.  47.   * 

scIicriihatiiMicr!  Porph.   Biiht.  Soc.  Ent.  5,  p.  34. 

schildci   Ciyiii.  Stgr.    Cat.   Pal.   Lep.   (III),  p.   172. 

Schill mbcririTi    Leuc.   Fuchs,    Ent.    Ztschr.    Guben    18.   p.   50. 

Schill nibcfircri    Pseudoh.    I'üug.     Iris   17,   p.   265. 

sclincidcri   Pol.  Stgr.    Iris  12,  p.  368. 

schrcnckii  Amph.  Men.    Bull.  Acad.  Petersb.  17,  p.  219. 

sciaphihi  Pvr.  Stgr.    Hör.  Ent.  Boss.  7,  p.  129.  » 

Scillae   Clochl.  Chrit.    Le  Natural.  1888,  p.  92. 

scirpi  Sid.  I)up.    Lep.  Fr.  Supp.  3,  p.  349.   * 

scita  Ilabr.  Hl»i.    Bevtr.  II,  2,  p.  35.  * 

scitiila  Cocc.  Bmb.    Ann.  Soc.  Ent.  Fr.  1833,  p.  26.  * 

sciliila  Bhynch.   Btlr.    Ann.  .Mag.  Xat.  Hist.  1879,  2.  p.  359. 

scolopacina   Parast.   Eitp.     Schmett.  Abb.  Nat.  4.   * 

scolopax  Aleuc.   Alph.    Ilor.    Knt.  Boss.  26,  p.  454. 

scopariae  Eueret.  Mill.    Icon.  2,  p.   151.   * 

scoriacBa  Dertli.  Esp.    Schmett.  Abb.  X'at.  3.   * 

scortca  Con.   Stgr.    Iris  10,  p.  288.   * 

scortina  ('<jm.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (III),  p.  209. 

siirtoriiin  .Marm.  Hmps.    Cat.  Lep.  Phal.   12,  p.  51     * 

sciitica  (jhamaep.    Tutt,  Brit.   Noct.   I,  p.   24. 

scotica   Pol.    Tutt.  Brit.   Noct.   3,   p.   92. 

scdtochhira   .\pl.    Koll.    llüg.  Kaschmir  4,  p.   482. 

scolix'liroiiia   Uar.   Röb.    Iris  I,  p.  310. 

scri|)(a    Hoiril).   Ulm.     Samml.   Eur.   Schmett.,  Noct.   * 

Scriptlira   Ai>or.  Frr.    X'.   Beitr.  3,  p.  87.   * 

scriptiiri.va  Centr.  Ev.    Bull.  -Mose.   1854,  3.  p.   190. 

scriiliiciilata  O.x.  /•'.    Spec.  Ins.  2,  p.  212. 

scropliiilariac  Cuc.  Cap.    Naturf.  21,  p.  91.  * 

scropliiilariphaga  Cuc.  Rnih.  Ann.  Soc.  Ent.  Fr.  1833,  p.  20.  ' 


113. 
p.  221. 


scriiphiilariphila   Cuc.   Stgr.     Stett.   Zg.    1859,  p.   215 

sculpla  All  HC-.   I'iiiuj.    Iris  IG,  p.  292.  * 

scutalii-   Alelicl.   Stgr.     Iris  8,  \>.  361.   • 

scutosa    .\li4i(l.  Schiff.    Wien.     Verz.  p.  8!). 

scylha   Imix.  .\lpli.    Bom.  .Mem.   l>p.  5,  p. 

scbdinicnsis  Con.   Aust.    Le  Xatural.   1S80, 

sccalina   Parast.   Jfaw.     Lep.   Brit.   p.   21o. 

secalis  Paiast.  L.    Syst.  Xat.  (X),  p.  519. 

secta  Tnr.  (lucn.    Spec.  Gen.  I.ep.,  Noct.  2,  p.  221. 

seciinda  Arm.   Ersch.    Pedtsch.   Bei.se  p.   52.    * 

secunda  Porph.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (III).  p.  228. 

secunda  Protos.   Leech.  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.   1900.  p.   121. 

scdi  .Vpor.   Dup.    Lep.  Fr.  Supp.  3,  p.   190.   * 

seditiitsa    Lux.    I'üng.     Iris   XIX.   p.   82. 

seeboldi  Sarag.  Stgr.    Iris  13.  p.   109. 

segretis   Eux.   Hbn.     Sainnd.    Eur.   Schmett.    * 

segetuin   l'",ux.   Schiff.     Syst.   \'er/..    Schmett.   Wi.-ii.   p.   .sl.    ♦ 

scgnis  Scot<igr.    I'iituj.    Iris  19.  p.  90. 

segrcgata  Chyt.    Btlr.    Ann.  .Mag.  Nat.   Hist.   1878.   1,  p.  85 

scilcri  Apor.  Fuclis,  Stett.  Zg.   XU.  p.  128. 

seladonia  Metachr.  Christ.    Rom.  .Möm.  L(^p.  2,  p.  28.  • 

selecta  (^atoc    Bsd.    Gen.  u.  Ind.  p.   167. 

selocta   Mat.   Wkr.    Cat.  32,  p.  (ilO. 

spünj  Alh.    Bsd.    Gen.  Ind.  p.  137. 

sclinioidcs  Ath.   Bell.    Ann.  Soc.  Fr.   1S02.  ji.  379.   * 

semialha    llydr.   Warr.     Seitz,   (irotl-Schiiiett .  3.   p.    126.    * 

seniiarsrtMiIca   Phyt.   Alph.    Bom.   .Mi^m.   Lep.  5.  p.    179. 

seniibriiniica    Lithoph.   Haw.     Lep.    Hrit.   p.    171. 

seniicana  Aren.   Esp.  (=  phragmitidis  Hbn.) 

semicrctacca  Ölig.   .Alph.    Rom.   .Mein.   Lep.   9.  p.  29. 

seniifascia   Kupl.  Wkr.    Cat.  Lep.   Het.   Br.  Mus.  33.  p.  737. 

scniifascia  Ear.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  296.        * 

seniifusrans  :Mer.   Haw.    I^ep.   Brit.   p.   249. 

soniisrlsoa  Ort  bog.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.   161.  * 

scniihorbida  Tripli.  Wkr.    Cat.  Lep.  llet.  Br.  Mus.  11    p.  743. 

scniinigra  Alam.   Warr.     Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  338. 

soniinigra   Catoc.   Warr.     Seitz,    Groß-Schmett.   3,   p.   313.    * 

semiochrea  Para.st.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3.  p.  1()8.  * 

semipallens  Blen.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3.  p.  293.    * 

seniiplccta    Rhyac.   Warr.     .Seitz.    Groß-Schmett.   3.   ji.   37.    * 

semirufa    Parast.   Warr.     Seitz.   Groß-Schmett.  3,  p.    170. 

semividua  Catoc.  Spul.    Schmett.  Eur.  p.  314. 

semivirga  Acron.    Tutt.  Entom.   1888,  p.  51. 

scnina  Rhyac.    Piing.    Iris  19,  p.  85. 

senescens  Catoc.   Schultz,  Ent.   Ztschr.   Guben  22,  p.   170. 

senesoens  Bhvac.  Stgr.    Stett.  Zg.  1881,  p.  416. 

Ann.  Mag.  Nat.  Bist.  1878,  1,  p.  82. 
Trans.  Ent.   Soc.   1881,  p.   1.S9. 
Samml.   Eur.   Schmett.   X'oct.   * 
Bull.  Mose.  2.  Taf.  3.   » 

senilis   Bhyac.   Stgr.     StetL   Zg.    18S8,  p.    1. 

senna  Bhyac.  Hh)i.    Samml.   Eur.  Sclmiett.  1.   * 

sennaarensis  Band.  L-'ldr.    Reise  X'ovara,  p.   111.    * 

sennIna  Bhyac.  Stgr.    Iris  9,  p.  241. 

separanda   Plus.   Warr.     Seitz,    Groß-Scliiuett.   3.   p.   357. 

separans  Anua  Wkr.    Cat.   Lap.  Het.  Br.   ilus.   14.  \>.  1357. 

separans  Eph.   f^eech,  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1889,  i).  552.   * 

separata   Eph.  Frr.    Neu.  Beytr.  6,  p.  43.   * 

separata  Bhynchod.  Warr.    Seitz.  Groß-Schmett.  3.  ]>.   131.  * 

septentriiiiiaiis  Crino  Hoiim.     Stett.   Zg.   1893,  p.   12S. 

sequax  Aleuc.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (III).  p.  244. 

sera  Orthog.   FIdr.    Wien.   Ent.   Mon.  6.   p.  38. 

serena  Pol.  Schiff,  Wien.  Verz.  p.  81. 

serena   Eux.   .1//)/).    Bom.  ^löm.   Li^p.  5.  p.   137. 

serena  Phyt.   Btlr.    Ann.  Mag.  Xat.  Hist.  1879.  2.  p.  36,S. 

serenides  Slorin.  SIgr.     Stett.   Zg.   1888,  p.  268. 

sergei  Amph.  Stgr.    Stett.   Zg.   1888,  p.  31. 

scrgia  Phyt.  Oberlh.    Et.  d'Entom.   X.  p.  27.   * 

sergia  Pseudoh.   Piing.    Iris  14,  p.  184.   * 

serica   Eustr.   Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.   281. 

sericala   Polyph.   Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  4.   * 

sericea  .Vth.  Speyer,  Stett.  Zg.  1867,  p.  73. 

sericea  Xaiitli.   Btlr.    Ann.  Mag.  Nat.  Hist.   1S78,  1.  p.   168. 

sericealis  Biv.  Scop.    Ent.  Carn.  p.  242. 

sericeiini  Cliiys.   Btlr.    Ann.  Mag.  N.  H.  (5).   1.  i).  292. 

seriiia   Am.    A's;*.     .Schmett.   Abb.   Xat.    I.    * 

serpentina  Aiilil.    7V.    Schmett.   Eur.  5.   1.  p.  399. 

scrrata   Omph.    Tr.     Schmett.    Kur.   Sui)p^  10,   (2).   p.    121. 

serraticornis   Bhyac.   Stgr.     Iris,    10,   p.   274. 

scnatilinea   Pol.    Tr.    Schmett.   ICur.  V,  2.  p.  38. 

serratiilu  Omph.  Stgr.    Stett.  Zg.   I.s,s8.  p.  38.___    ^ 

sesaniiodes  Sid.  Hmps.  Cat.   Lep.  Phal.  5,  p.  575. 


senex  Blen.  Bllr. 
senex  liith.  Btlr. 
senex  Orth.  Hbn. 
senica  .\eron.  Er. 


Urbesclueibungs-Nachwcis  der  paläarktischen  Noctiiiden. 


469 


sesqiiiliiiii  AIcuo.  Slfir.    Stott.  Zg.   1888,  p.  51. 

sesquistria  Line.  Er.    MuH.  Mose.  18.54,  3.  p.  1!»1.  * 

shivil    KiiTii.  (Such.    fSpcc.   Gen.  Lc^p.,  Xod.  :!.   p.   l!i!t. 

Sibirien  Am.  SUjr.    Stett.   Zg.   1882,  p.    Mi. 

Sibirien  OHli.   SUjr.    Stett.   Zg.   1882,  p.  HT. 

Sibirien  Uliy.ic.    ß.srf.     Ic.   Ilist.   I.ep.  Taf.  S(l.    * 

Sibirien   S\  nip.   Alph.     Iris  8.  p.   1»,). 

siea   Chrvsopt.  dmes.     Herl.   Eni.   Zschr.    18il().    * 

sieea  Simpl.   litlr.    III.  Ilet.  B.  M.  3,  p.  (52.  * 

sieeniioniiii   Onvcli.  Stijr.     I^erl.   Ent.   Zschv.   187(1.   p.    III. 

sleuln  l'arast.   Trti.    Xat.  Sioil.  21,  p.  88.  * 

sieula  Sid.   7V.    Sihmott.  Kur.  X,  3,  p.  90. 

siderca  Props.    Uech.  Trans.  Ent.   Soe.    hond.    IIMlii.   p.    121. 

sidorifprn  Cond.   Moore,  Proc.  Zool.  Soo.   I.ond.   ISSI.  p.  :i.")7. 

sidorifern   l'hyt.   Er.     Hüll.  Mose.   18,5(3,   1.  p.    lol. 

siderisrcra  Athauni.  Christ.    Iris  6,  p.  90. 

sieversi   Mmi.  Chri.tt.    Kom.  Mem.  l^ep.  2.  p.  x'>.   * 

siirillnta   Sphrag.  Mi-n.    Bull.  Ac.  Imp.  IVt.    17.  j).  210. 

siiinin   Khyae.  Schiff.    Wien.  Verz.  p.   78. 

siffiinlis  rsi'es.    Tr.    Sehmett.   Eur.   7.  p.  70. 

sisnnta  Cidaripl.   Bl'r.    111.  Het.  B.  M.  p.  Ol.   * 

si|;iiatn  C'on.  Klein.    Spraw.  Kom.  Pizyog.  33.  p.   111. 

signntn  Kux.  Stgr.    Iris  12,  p.  361. 

sisnnla    Hhyac.   Bsd.    Tcon.  Hist.  Lep.  Taf.   7.5.   * 

sigiiatn  Rhyac.  St(/r.    Cat.  Pal.  Lep.   (II),  p.  82. 

signatu  Speir.  TT^nrr.    Soitz,  Groß-Schmett.  3.  p.  32.5.   * 

si^nifera  Eux.  F.    Mant.  p.  157. 

siffiiifpra  Mal.  Wkr.    Cat.  Lep.  Het.  Er.  Mus.  12,  p.  793. 

sis-iiipalpis   llyp.  Wkr.    Cat.  Lep.  Het.  Br.  Mus.  15,  p.  1572. 

silikiiiin    liliyac.   Moore,  Proc.   Zool.   Soe.  Lond.   1867,  p.   53. 

sikliiinensis  Dim.  Moore.  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1881.  p.  318.  * 

silenes    Ep.   Hhn.     Samml.   Eur.    Sehmett.,   Noct.    * 

silenides  Proton.  Stgr.    Iris  7,  p.  273.   * 

siliginis  Eux.  Guen.    Spec.  Gen.  L^p.  1,  p.  287. 

siniilalis  Rhynch.  Leech,  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1889,  p.  558.  * 

siinilata  Pand.   Moore,  Proc.   Zool.   Soc.   Lond.   1883,   p.   24. 

simiiiaria  Pseudol.   Men.    M6ui.  Ac.   Imp.  Pet.  6.  p.   296.   * 

siinilis   Chamaep.    Haiv.     Lep.   Brit.   p.    180. 

similis  Lox.  Moore,  Lep.  Atk.  p.  174.   * 

siniilis  Nod.   Moore,  Lep.  Atk.  p.  195. 

similis  Rhyac.  Stgr.    Stett.   Zg.   1881.  p.   412. 

siinilis  Trach.  Stgr.    Rom.  Mem.  L(^p.  6.  p.  456.  * 

siinilistignia  Pangr.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  109.  * 

simiola  Anydr.  Püng.    Iris  12,  p.  295.   * 

siinonvi  Metachr.  Boqenh.  zool.  bot.  Ges.  V,  vSitzb.  1889.  p.  36. 

Simplex  Bad.  Btlr.    111.  Ilet.  Br.  Mus.  3,  p.  66.  * 

Simplex  Dasyth.  Stgr.    Stett.  Zg.  1888,  p.  64. 

Simplex   Ilyp.    Leech,   Trans,   Ent.   Soc.   Lond.    1900,  p,   662. 

Simplex  llyphil.  Leech.    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  130. 

Simplex  Plum.  Leech.  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  646. 

Simplex  Svpn.   Leech     Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  539. 

Simplex  Trich.  Stgr.    Stett.  Zg.  1889,  p.  39. 

siniplonin   Kux.  Wl)n.    Samml.  Eur.  Sehmett.  798 — 9. 

siniiilans   Hliyac.  Hufn.    Berl.  Mag.  3.  p.  396. 

simulntrieula  Metachr.  Oiicti.    Spec.   Gen.  L^p.   I,  p.  26. 

sinuilntrix  Hhyac.  Hhii.    Samml.   Eur.  Sehmett.  Xoct.   * 

simyrides  Leiom.  Stgr.    Stett.   Zg.   1888,  p.  37. 

sineera  Anom.  H.-Schälf.    Eur.  Sehmett.  2,  p.  412. 

sineera  Ath.   Swinh.     Proc.   Zool.   Soc.   Lond.    1889,   p.   411. 

sineera  Eux.  Frr.    Neue  Beytr.  p.   101. 

sinelinea  Aren.  Farn.    Kntom.   11,  p.   103. 

sinens  Acron.  Wkr.    Cat.  Lep.  Het.  Br.  Mus.  11,  p.  716. 

sinensis  Cons.  Hnipa.    Cat.  Lep.  Phal.  7,  p.  501.   * 

sinensis  Zancl.   Leech,  Trans.   Knt.   Soc.  Lond.   1900.   ]>.  011. 

sinsiilaris  .Vleuc.  Koll.    Ins.  Pers.  p.  12. 

sinu-iilaris   l'aix.  Stgr.    Stett.  Zg.  1877,  p.  187. 

sinsriilnris  llyphil.   Btlr.    Ann.  ISIag.  Nat.  llist.  1878.  1.  p.  80. 

sinuosa  Aleuc.  Stgr.    Rom,  Mem.  L^p.  1,  p.  146.  * 

sinuosn   Blept.   Leech.  Trans.   Ent.   Soc.   Lond.   1900.  p.  022. 

sinuosn  Hyp.  Wileni.    Trans.  Ent.  Soc.   Loiul.   1911.  p.  263. 

sinuosn  Sid.  }foore.  Lep.  Atk.  p.  102. 

sipliiineula  Cosm.  Hiii))s.    Cat.  Lep.  6,  p.    199.   * 

siri   l'seudoli.   Er.-<ch.    Fedtseh.  Reise  p.  11.   * 

sitieulosn   Porj)!).   hed.    Wien.  Ent.  >lon.  2,  p.   1  15.   * 

skafiota    l'on)li.   H. -Schliff.     Syst.   Sehmett.    Kur.   2.     p.    111. 

skroelinffin   Lasion.   H. -Schaff.   vSyst.    Sehmett.   6.   )).   57.    • 

sohria  Eric.  Wkr.    Cat.  Lep.'Uet'.  Br.  JIus.  13.  p.  loso. 

sobrinn  Cei-.    B.sd.    Ind.   .Melh.   p.   105. 

sobrinn   Sypn.    Leech,  Trans.  Knt.   Soc.   1900.   p.  5  Kl. 

soein    l.illioi.h.    Rntt.    Xalurf.   9,  p.   142. 

sueinbilis  Trich.  (Ira.il.   Ann.  Soc.  Ent.  France  1850,  p.   112.  * 

sodae  .Scotogr.   Rmh.  Ann.  Soc.  Obs.  1820,  p.  250.   * 

sodalis  Parast.    Btlr.    Ann.  Mag.  Nat.   Hist.   1878,   1,  p.  83, 

III 


solta  Pol.  Stgr.    Iris  10,  p.  275.  * 

sobn-'retheli  Ai«n.   f'iitig.    Iris  19,  p.  222.   • 

solani  Triph.   /•'.     .Mant.   2,   p.    1.50. 

solida    l<:ux.   Ersch.    Fedtseh.  Reise,  p.  40.   * 

solidnginis  Chloantha  Hhn.    Samml.  Kur.   Sehmett..  Noet.   » 

solleri  Crino   li.id.    Ind.   .Metli.   Krrat.  p.  1. 

sollers   Hliyac.  Stgr.    Stett.  Zg.    1877.  p.   179. 

sommeri  (^rino   l.cf.    Ann.   Soc.   Knt.  France   1836,  p.  391.   • 

soninieulosn    Litlio[)h.   Hering,   Stett.   Zg.   1841,  p.   1()5. 

siingarinc   liydr.   M/th.    Hör.   Knt.   Ross.  17,  p.  80.   * 

sordeseens   llopl.  Stgr.    Iris  7,  p.  282. 

sordeseens   Rhyac.   Stgr.     Iris   12,   p.   360. 

sordidn  Atr.   Btlr.    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1881,  p.   174. 

siirdida    Kux.   ffaic.     Lep.   Brit.   p.   222. 

siirdida    Kux.   Hhn.     Samml.    Kur.   Sehmett.    * 

Mirdida   Megal.    Leech..  Trans.    Ent.   Soc.   Lond.    191)0.   ().   (i43. 

sordidn   .\Ii>taclir.  Stgr.     Iris   12,  p.  358. 

sordidn   Paiast.    Bkh.    Naturg.   Kur.   Sehmett.  4,  p.  578. 

sordidn   Parast.   Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3.  p.   160.   * 

sordidnla  Pangr.   Leech.  Trans.   Knt.  Soc.  Lond.  1900.  p.  607. 

sordidiini  Trot.    litlr.    .Vnn.  Mag.   Xat.   Hist.   1879.  2.  p.  449. 

sorioalis  Hhynchod.    I'iing.   Iris  21,  p.  291.   * 

spacoalis  BÖc.  Wltr.   Cat!    Lep.  Het.  Br.  M.   19,  p.  872. 

spadicea  Con.   Hhn.    Samml.   Eur.   Sehmett.,  Noet.   * 

spalax  Pol.  At})h.    Stett.  Zg.  1887,  p.  168. 

spania  Rhyac.    IHing.    Iris  19,  p.  84. 

sparganü  Arch.  E.ip.    Sehmett.  Abb.  Nat.   * 

speciosa  Apleet.  Hhn.    Sehmett.  Kur.,  Noct.  * 

speciosa  Sid.   Brem.    Lep.  Ost-Sib.  p.  50.   * 

spectabilis  Cue.  Hbn.    Samml.   Kur.   Sehmett..  Xat.   * 

speetrum    Apop.    E-^p.    Sehmett.  Abb.  Noct.   * 

sphinx  Brachion.  Hufn.    Berl.  Mag.  3.  p.  400. 

spieea   Per.  Guen.    Spec.   Gen.  Lep.,  Noct.  1.  p.  226. 

spilosrranuna  Sid.   Rmh.    Ann.  Soc.  Fr.  1871.  p.  321. 

spilota  Anuni.  Ersch.    Fedtseh.  Reise  p.  56.   * 

spinaeiae   Pol.   T';"«c.    Tab.  Verz.  p.  70. 

spinifera   EIux.  Hbn.    Samml.  eur.  Sehmett.   * 

spinuliis   Eux.   Haw.    Lep.   Brit.   p.   115. 

spissilinea  Eux.  Stgr.    Iris  9.  p.  253. 

splendens  Pol.  Hbn.    Samml.   Em-.  Sehmett.,  Xoct.   * 

splendens  Pol.  Steph.    111.  Br.  Ent.  2,  p.  192. 

splendida  Argyr.   Cr.    Pap.   Ex.   4,  p.  242.   * 

splendida  Chrysopt.  Btlr.  Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1878,  1,  p.  203. 

splendida  Simyr.  Stgr.    Stett.   Zg.   1888,  p.  245. 

spodia   Rhyac.    Püng.     Iris   12.   p.   289. 

sponsa  Moi-m.  L.    Syst.  Nat.  12,  p.  841. 

spurcopyga  Cal.   ÄJph.    Iris  8.  p.   194. 

squalens  Peric.  Led.  Verh.  zool. -bot.  Ges.  Wien,  1855.  p.  184.  * 

squalida  Born.   Btlr.    Hl.  Het.  B.  M.  3,  p.  60.  * 

squalida   Eux.   Ev.    Bull.   Mose.   (1842),  3,  p.  548. 

squalida  Lith.   Leech,  Proc.  Zool.  Soc.   1889,  p.  527.   * 

squalida  Rhyac.  Guen.    Spec.  Gen.  L^p.  1,  p.  300. 

squalidior  Rhyac.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  4,  p.   146. 

squalonim  Rhyac.  Er.    Bull.  IMosc.  2  (1856).  p.  221. 

squamea  Pangr.  Leech.  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900.  p.  601. 

stabilis  Mon.    \'iew.    Tab.  Verz.  2,  p.   14. 

stabulorum   Rhvac.   Bien.    Dlsc.  p.  34. 

standfussi   Parast.    Trti.    Xat.  Sicil.  20,  p.  27.   * 

sfandfussi   Sid.  Wi,ik.    Stett.   Zg.   1894,  p.  90. 

statiees  Antit.  Gregs.    Ent.  Mon.  Mag.  6,  p.  65. 

staudingeri   An.    Auriv.     Xord.   Fjär.   p.    176. 

sfaudinseri    Helc.    Leech,  Trans.   Ent.   Soc.   1900.  p.   551. 

staudinseri  Con.  Gra.tl.    Ann.  Soc.  Fr.  1863,  p.  314.  * 

stnudinseri   V.u.   Alph.    Hör.   Knt.  Ross.  17,  p.  86.   * 

stnudingeri  Xanthol.  Sfndf.'i.    Rom.  M6m.  L^p.  6,  p.  667.   * 

steinerti   Aeron.    Casp.     Soc.   Ent.   13,  p.   3. 

stellata    Sid.    //»ip.s.   Cat.  Lep.  Phal.  5,   p.  565.   * 

stellata   II.   Hllr.    Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1878,  1.  p.  162. 

stenoehrysis  Phyt.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  348.  * 

stenoptera  Mel.  Stgr.   Rom.  ^lem.  I>p.  6.  p.  474. 

stenoplera  !Mon.  Stgr.    Rom.  Mem.  Lep.  6,  p.  497,   * 

stent/.i  Hhvac.  Led.   Verh.  zool.-bot.  Ges.  Wien.  1853.  p.  367.  * 

sterrha   Gvr.   Stgr.    Stett.   Zg.   1888,  p.  47. 

sterfzi   l'l.    I'iing.    Iris  12.  p.  288.   * 

stietien   Met.achr.    Men.    Bull.   :Mosc.   1859.  p.  315. 

stietien   Hhvac.    I'ouj.     Bull.   Soc.    Knt.  France  7.   p.   (>S. 

stigniatn  Oph.  Wileni.    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1911,  p.  248.  • 

stiffuiatien  Coen.   Er.    Bull.  Mose.  1855,  3,  p.   191. 

stiirnnitopliorn   ('uc.   Hmps.    Moths  Ind.  2,  p.  239. 

sliirmosn   Scotogr.  Christ.    Rom.  il«?m.   L(?p.  3,  p.  "0.   * 

stix  Amph.  H.-Schäff.    Syst.  Sehmett.   Kur.  2.  p.  321. 

st.)lie/,kne  Trach.   Fldr.    Reise  Novara,  Taf.   109.   * 

stolida   Gramm.  F.    Syst.  Ent.  p.  599. 

60 


470 


Urbcschroibungs -Nachweis  der  paläarktischen  Noctuiden. 


siraineiiliii't'iilis  Zancl.   Urem.    J^ep.  O.-Sib.  p.  lil. 

strainincii    Ehvac.    Leech,    Trans.     Ent.    Soc.     Lond.     1900, 

1,.  27. 
strainiiipa  Porph.   Slyr.    Iris  4,  p.  322. 
strainiiipa  Hid.    Tr.    Si-hmett.   Kur.  .5,  p.  297. 
strecken   Kph.  Stgr.    .Stott.   Zg.   1888,  p.  273. 
striata  DoiTr.  Siqr.    Iris  12,  p.  372.  * 
striata    Kux.    Tutl.    Brit.   Noct.   2,   p.   3r.. 
striata  Mctarlir.  Stqr.     llor.   Knt.   Ross.   .\l\'.  p.  3liii. 
striata  Mon.    TitU,  Brit.  Xoct.  2,  p.  13(i. 
striata  Man.    T«//.  Brit.   Nocl.    t.  p.    10. 
striata  Or.    Pouj.    Ann.   Soc.  Knt.  France   1887,  p.  89. 
striata  Tim.  Stqr.    Iris  10,  p.  365.  • 
striata   Scs.   Sigr.     .Stett.   Zg.    1888.   p.   27. 
striata   Sid.    Tutl,  Brit.  Noct.   1,  p.  30. 
stricta  Bomb.  Esp.    Schmett.  Abb.   Naf.   3.    * 
stridiila  Bliyac.  Ihiipsi.    Oat.  l.ep.  Plial.  IJ.  .M.   1.  p.  198. 
sIrisa   Blivncli.   FUlr.    Roiso   Xovara.    * 
striirata   Ampli.  Warr.    Soitz.   Groß-Sclimott.  3,  p.   158.   * 
striirata   Blt-n.  Warr.    Scitz,   Groß-Schmott.  3,  p.  293.   * 
striirala   Dii-rna    Mnnrc.  Proc.   Zool.   Soc.   I^ond.    1807,  p.   80. 
strisrifera  Kups.   Hllr.    .Vnn.  Mag.  Nat.  II ist.  1879,  2.  303. 
strisritera   IIvp.  Warr.    Seitz,  Groß-Sdiinctt.  3.  p.  437.   * 
striffilis  Oliji.   (7.    Icon.  Taf.  9.   * 
strisosa  .Vcron.   F.    Mant.  p.  142. 

stricosata  Tox.  Warr.    Stütz.  Groß-Schmett.  3,  p.  374. 
strisrula  Motachr.    Bkh.    Natg.  Eur.  Sdimott.  4,  p.   181. 
striolicera  One.  Lcd.   Verh.  zool.-bot.  Ges.  Wien  1853,  p.  368.  * 
striivei  Parast.   Raquaa,  Nat.  Sicil.  4,  p.  274.   * 
stiielii'li  Aleue.   Calb.    Iris  4.  p.  49. 

stupenda  Ithyae.    IHlr.    Ann.  Mag.  Nat.  Hist.   (5),  1,  p.  166. 
stiipida  Ciranini.  H. -Schaff.    Syst.  Schmett.  Kur.  2,  p.  423.  * 
stnposa  Ophiiisa  F.,   Knt.   Syst.  3.  2,  p.  42. 
stvgia   l.ith.    mir.    .\nn.  Mag.  Nat.  nist.   1878,   1,  p.   199. 
stveiana  Boni.   /iilr.    111.  Ilet.  B.  M.  3,  p.  55.  * 
stjx  Caloe.   /.'/)?.    .Tahrb.  Wien.  Knt.  Ver.  1905,  p.  1.   » 
suasa  l'ol.   Hkh.    Naturg.  eur.  Schmett.  4,  p.  457. 
suara   Kubl.    Hb».     Samml.   Eur.    Schmett.,   Noct.    * 
suaveola  Pangr.  SIgr.    Stett.  Zg.  1888,  p.  281. 
siiavis   Ervthr.   Slqr.     Stett.    Zg.    1888,  p.   44. 
suavis  Pol.  Stgr.    Rom.  :M(im.  K^p.  6,  p.  428.  * 
suaris  Rlivac.  Stgr.   Tris  8.  p.  358.  * 
subalbida  "Oaloph.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.   (III),   i>.  213. 
subaffiiila  Lup.  Graex.    Berl.  Ent.  Zschr.  1892,  p.  224. 
siibareta  Ölig.  Stgr.    Iris  10,  p.  283.  * 
subarsiiianiea  Hader.  Stgr.    Iris  VIII,  p.  320.   * 
subatratiis   Kux.   Tlaui.    Lep.  Brit.   p.   116. 
subbrunnea  Parast.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  170.  * 
siil)caerulea  Antit.  Graen.    Berl.  Knt.  Zschr.  18S8,  p.  329. 
subcaer\ilea  Cuc.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.   (III),  p.  217. 
suboaenilea  Rhyac.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (II).  p.  80. 
suboarnea  Mon.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  92.   * 
subeastanea  Spud.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  p.  206. 
subeontieua  Pol.  Fr.    Bull.  Mose.  1852,  1,  p.  155. 
siibeortieea  Rhvac.  .S7(/r.    Iris  8,  p.  311. 

subcostalis  Araeogn.  Wkr.  Cat.  Lep.  Het.  Br.  Mus.  33,  p.  969. 
siibevanea  IIvp.   Btlr.    Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1888,  p.  081. 
siibdeeora  Kux.  Stgr.    Stett.  Zg.  1888,  p.  7. 
siibdita  Am.  IFarr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.   151.   * 
subdita  Ath.   IFarr.     Seitz.    Groß-Schmett.   3.  p.   210. 
suberis  Dryob.  Bsd.    Ind.  Meth.  p.  72. 
subfalcata  ^legaz.   Min.    Schrk.  Amur-Reise  2,  p.  63.   * 
siibtiava  Aegle  Ersch.    Fedtsch.  Reise  p.  52.   * 
subriava  Cosm.  Ev.    Bull.  Mose.  1848,  3,  p.  219. 
subriava  Pol.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  75.  * 
subfulTida   Rus.   Warr.     Seitz,    Groß-Schmett.    3,   p.   360.    * 
stibtusca  Autoph.  Christ.    Iris  6,  p.  94. 
subtiiseus  Kux.   Haiv.    Lop.  Brit.  p.   114. 
siibjecta  Omphal.   Dup.    Lop.  Fr.   Suppl.  3,  p.  295.   * 
sul)iigamiiiosa  Autoph.   Stgr.     Stett.   Zg.   1888,  p.   61. 
siildimbatiis  Blephar.    I'üng.    Iris  12,  p.  291.   * 
siibliibrira  Tox.  Stgr.    Iris  9,  p.  271. 

siiblucida   Svpna  IFarr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  364. 
siibliinaris  Clyt.  Stgr.    St^^tt.  Zg.  1889,  p.  56. 
subliistris  Parast.  Fsp.    Schmett.  Abb.  Nat.  4.   * 
siiblutea  Copic\ic.  Graes.    Berl.  Ent.  Zschr.  1892,  p.  312. 
siiblutea  Tox.  IFarr.    Seitz,  Groß-Sclnnett.  3,  p.  372.   • 
subninrgiiiata  Con.  Warr.    .Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  149.  * 
subniarginata  Dasyth.  Warr.   Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  144.  * 
submarglnata   I'arast.    Leech,  Trans.   Ent.    Soc.   Lond.   1900, 

p.  69. 
siibmissa  Para.st.   Tr.    Schmett.  Eur.  5,  1,  p.  310. 
siibmolesta  Kux.   Püng.    Iris,  12,  p.  291.   * 


siibiiiibila  Zancl.  Leech,  Trans.  Ent.  .Soc.  Lond.  1900,  p.  612. 

siibiicliracca  Par.  Stgr.    Iris  4,  p.  324. 

suboriiata  Acron.  Leech,  Proc.  Zool.  Soc.  Ijond.  1889,  p.  477.  * 

subornata    Sid.    SIgr.     Iris   6,   p.   262. 

subpartita    Galg.  Gaen.  Noct.  3,  p.  399. 

suliplunibea    Hliyac.   Stgr.     Iris  8,   p.   310. 

subpiilchra  THp'h.   Mph.    Rom.  Mi'-m.  I/'p.  9,  p.  173.   * 

siil)purpurpa  Clmt.  I.crch.  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  71. 

sulipurpiirea  Rlivac.  Lrrrh,  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  35. 

subrcctaiiaiila  Rhyac.  SIgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (II).  p.  83. 

sulirii,'iia  Atii|i1i.  lirem.-Grey,  Sclmiett.  Faun.  N.-Ciiina,  p.  17. 

subr.psea    llrl.   Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  257.   • 

Sllbrosea  Ölig.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  173. 

siibrosea  Pervn.   Btlr.    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1881,  p.  580. 

Sllbrosea  Rliyac.  Steph.    111.  Brit.  Ent.  p.  200.   • 

siibnifa  Rhyac.  Ilaiv.    Lep.  Brit.  p.  227. 

siibsatiira  llypoc.  Guen.    Spec.  Gen.  L6p.,  Noct.  3,  p.  75. 

siibsequa   Rliyac.   Schiff.    Wien.   Verz.   p.  79. 

subserieata   Polyph.   /{.-Schaff.    Neu.   Schmett.   p.  20.    * 

subsetaccns   Mon.   Haw.     Lep.   Brit.   p.    120. 

siiliNiiriiata  llvpliil.  Moore.  I'roc.  Zool.  Soc.  Lond.  1881,  p.  336. 

MiliMiiiills  ('ort.  IFarr.     Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  339. 

sulp>pa(liiea   Con.  Stgr.    Cat.  Pal.   Lep.   (II),  p.   119. 

subspadiceana  Con.  SIgr.    Stett.  Zg.   1888,  p.  35. 

snbstrigula  Porph.   SIgr.    Iris  4,  p.  321. 

subteriiiinalis  Prod.  IFÄt.  Cat.    Lep.    Het.  Br.    M.  9,  p.  19j. 

subtilis  Rhab.  Mab.    Bull.  Soc.  Ent.  Fr.  1888,  p.  51. 

subtilis  Cal.  Stgr.    Stett.  Zg.   1888,  p.  33. 

siibtracta  Amyn.  Wkr.   .lourn.  Linn.  Soc.  (Zool.)  6.  p.    189. 

subtristis  Catoc.  Schultz,  Ent.  Zeit.   Guben  22,  p.   168. 

siibtiisa  Ipim.  F.    jMant.  p.  125. 

siibiiiiita  Plat.  Guen.    Spec.  Gen.  L<5p.,  Noct.  3,  p.  344. 

siibvenata  Porph.  Stgr.    Iris  5,  p.  288.   * 

snbveniista  Antit.   Püng.    Iris  19,  p.  94. 

siibviolacca   Araeogn.    Btlr.     Trans.    Ent.    Soc.    Lond.    1881, 

p.  .581. 
siibviolacea  Hader.  Leech,  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  55. 
subriridis  Acron.    Btlr.  111.  Het.  Br.  Mus.  2,  p.  32.   * 
siiccinea  Avgyr.  F.ip.    Schmett.  Abb.  Nat.  4,  p.  37.  * 
siida  Antit.  Hbn.    Samml.  Eur.  Schmett..  Noct.   * 
siiccica  AmpMtr.  Auriv.    Nord.  Fjär.  p.  121.   * 
suthiniata  Aegle  Stgr.    Iris  4,  p.  324. 

siiffiiniata   OUg.    IForr.     Seitz,    Groß-Schmett.    '.i.    p.    172.    * 
siiffiiinosa  Speir.  Guen.    Spec.  Gen.  Lep.  Noct.  3,  ji.  195. 
sutfiisa  Acron.    Tutt.  Brit.  Noct.   1,  p.   17. 
siiffiisa  Acron.    Tutl,  Entom.   1888,  p.  50. 
siiffusa  Am.   Tutt,  Brit.  Noct.  2.  p.  161. 
siittusa  An.    Tutl,  Brit.  Noct.  3,  p.   130. 
siifflisa  Antit.   Ilobson,  Ent.  Rec.  2.  p.  84. 
siiffusa  Apl.  Tutt.  Brit.  Noct.  3,  p.  70. 
siiffiisa  Bomb.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.   122.   * 
siiffusa-bniiiiiea  Eux.    Tutt,   Brit.   Noct.   2.  p.   63. 
siiffusa  Cal.   Tutt,  Brit.  Noct.  3,  p.  22. 
siiffusa  Cer.    Tutt,  Brit.   Noct.   2,  p.   130. 
siiffusa  Chamaep.    Tutt,  Brit.  Noct.  I,  p.  24. 
suffusa  Con.   Tutt,  Brit.  Noct.  3,  p.  4. 
siiffusa  Cosm.    Tüll,  BriL  Noct.  3,  p.  14. 
suffusa  Dick.   Tutt.  Brit.  Noct.  3,  p.  98. 
suffusa  Emn.  TFarr.     Seitz,   Groß-Schmett.   3.   p.   321. 
suffusa  Eur.    Tutt,  Brit.  Noct.  3,  p.  65. 
suffusa  Eur.    Tutt.  Brit.  Noct.  2,  p.  46. 
suffusa  Gab.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3.  p.  291.   * 
suffusa  Gonosp.  Spul.    Schmett.  Eur. 

suffusa    Gonosp.    Warr.     .Seitz,    Groß-Schmett.    3.    p.    313.    ♦ 
suffusa  Harm.    Tutt,  Brit.  Noct.  3,  p.  32. 
suffusa   Harm.    Tutt.  Brit.  Noct.  3,  p.  37.  ' 
suffusa  Lithoph.    Tutt.  Brit.  Noct.  3,  p.   101. 
suffusa  IMetaclir.    Tutl,  Entom.  21,  p.  49  (perla). 
suffusa  :\Ion.    TuH.  Brit.  Noct.   2,  p.   152. 
suffusa  Ölig.    Tutt,  Brit.   Noct.   1,  p.    103. 
suffusa  Orthog.  IFarr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  161.   * 
suffusa  Pangr.  Wileni.    Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1911.  p.  219. 
suffusa  Pol.    Tult.  Brit.  Noct.  3.  p.  92. 
suffusa  Pol.  Tl'arr.     .Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  70.    * 
suffusa  Porpli.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmott.  3.  p.  263.   • 
suffusa  Protli.    Tutt.  Brit.  Noct.  4. 
suffusa   Rhvac.    Tutt.   Brit.   Noct.   2,   p.   80. 
suffusa    Rhvac.    Tutl.    Rrif.   Noct.   2,   p.   83. 
suffusa  Rhvac.    Tutt,  Bri*.  Noct.  2,  p.  90 
suffusa  Scol.   Tutl,  Brit.  Noct.  3.  3    p.  97. 
suffusa   Sid.    Tuff,  Brit.   Noct.    1,   p.   30. 
suffusa   Sid.    Tuff,  Brit.  Noct.   1.  p.  37. 
suffusa   Sid.  Warr.    Seitz,   Groß-Sclimctt.  3.  ji.   l?,'^.    * 


Urbeschrcibungs-Nachwois  der  paläarktischen  Noctuiclen. 


471 


sutfiisa  Trigon.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.   190.   * 

siiffusa  Tox.   Warr.    Soitz,   Grol3-8chmott.  3,  p.  371.    • 

suft'usii  Xanth.  Warr.    Seilz,   Groü-Schmett.  3,  p.   225.    * 

suleifora  Kux.  Christ.    Iris  0,  p.  91. 

siiiphurugo  Cosm.  F.    Maiit.  2,  p.   159. 

sulphurea  Die.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (III),  p.  203. 

sultana  Catoc.  B.-Haas,  Iris  24,  p.  42.   * 

suiideTalli  Acron.   Lampa,  Tidskr.   1885,  p.  50. 

superba   llochl.    Alph.  Hör.  Ent.  Boss.  26,   p.  447. 

suptTstes  Atli.     Tr.  Schmett.  Eur.  V  2,   p.  260. 

siippiiiicta  Porph.  Slgr.    Iris  4,  p.  319. 

siippura  Porph.  i^Ujr.    Iris  4,  p.  322. 

Slispocta  Am.  Hhn.    Hainml.  Eur.   Schinett.    Noct.   * 

sylpha  II vi.   Htlr.    111.   II et.  Br.  Mus.  3,  p.  10.  * 

sylvalica  Crino   Hell.    Ann.  Soc.  Ent.  France  1861,  p.  29.   ' 

sylvicola  Ciyni.   l'Jv.    Bull.  Mose.   1843,  3,  p.  547. 

syriaca  Alh.  SUjr.    Iris  4,  p.  294. 

syriaca  Brachion.    Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p    121.   " 

syriaca  Clyt.  Bugn.    Ann.  Soc.  Ent.  Fr.  1837,  p.  442.  * 

syriaca  Catoc.  Schultz,  Ent.   Zeit.   Guben  22,  p.   109. 

syriaca  Stilb.  Stgr.    Iris  4,  p.  290. 

syriacalis  Rhynchod.  Stgr.    Iris  4,  p.  334. 

syriacana  Ear.   Bartel,  Iris  14,  p.  215. 

syrtana  Copicuc.  Mab.    Bull.  Soc.   Ent.  France  1888,  p.  51 

syrtensis  Eubl.  Hmps.    Cat.  Lep.  Phal.  10,  p.  112.  * 

syrticola  Hebd.  Stgr.    Stett.  Zg.  1879,  p.  321. 

tabora  :Metachr.  Stgr.    Iris  IV,  p.  264.  * 

tacnialis   Ilypen.  Hbiu     Samml.   Eur.   Schmett.    Pyr.   * 

tanitMlaiiii    ilyps.  Stgr.    Cat.  Pal.  Eep.   (III),  p.  220. 

tanicrlaiia  Khyac.  Hmps.    Cat.  Lep.  Br.  Mos.  4,  p.  541. 

tanaceti  Cuc.  Schiff.    Wien.  Verz.  p.  73. 

laiicrei  Iladula  Crraes.    Berl.  Ent.  Ztschr.  1892,  p.  305. 

taiicrei  Megan.  Graes.    Berl.  Ent.   Zschr.  1888,  p.  329. 

taiicrei  Phyt.  Stgr.    Iris  8,  p.  328.  * 

tapina  Eul.  n»ips.    Cat.  Lep.  Phal.  10,  p.  630.  * 

tarbasata  Catoc.  Schultz,   Ent.  Zeit.    Guben  22,  p.  169. 

tarda   Rhyac.  Leech,  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1889,  p.  495.    * 

tarsicrinalis  Zancl.  Knock,  Beitr.  II.  p.  75.   * 

lai>irristali>  Zancl.  H.-Schäff.    Syst.   Schmett.   Eur.   * 

taisipciiriaiis   Zaml.    Tr.     Schmett.   Eur.   10,  3,  5. 

Iarsi|(luiiialis   Zaiul.   ffft«.     Samml.   Eur.   Schmett.,  Pvr.    * 

lalorhlna  Ilyp.  Btlr.    111.  Het.  B.  M.  3,  p.  59.  * 

tauiiciisis  Pol.  Fuchs,  Jahrb.  Nass.  Ver.  Nat.  LH,  p.   133. 

taurica  Acron.   Stgr.    Cat.  Pal.   Lep.   (III),  p.   132. 

taurica   Eux.   Slgr.     Hör.   Ent.  Ro.ss.    14,   p.   370. 

tecca  Cuc.   Püng.    Iris  19,  p.   96. 

tecta   Rhvac.   Hbn.    Samml.   Eur.   Schmett.    * 

teffulata  Eustr.  Btlr.    111.  Het.  Br.  Mus.  7,  p.  63.  * 

tcichi  En.  Krul.    Bull.  Mose.  1893,  p.  5. 

teilhardi  Ant.  de  Joann.    Bull.  Soc.  Ent.  Fr.  1909,  p.  170. 

tellieri    Psiudops.    Lucas,   Bull.    Soc.   Ent.   Fr.    1907,    p.    196. 

templi  Da.syp.   Thnbg.    Diss.  Ent.  4,  p.  56.   * 

tciu'bra  Pol.  Hmps.  Cat.  Lep.  Phal.  5,  p.  87.   * 

teiiobralis  Bom.   Moore,  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1887.  p.  83. 

teiu'brata  Panem.  Scop.    Ent.  Carn.  p.  230. 

fenebricosa  Symp.   Moefschl.    Stett.   Zg.   1877,  p.   498. 

teiiora  Aleuc.  Stgr.    Stett.  Zg.   1877,  p.   194. 

t('iu'ri?ica  Crino  Hmps.    Cat.  Lep.  Phal.  6,  p.  326.  * 

Icntaciilaria  Herm.  L.    Syst.  Nat.   (X),  p.  522. 

Ii-iniialis  Zancl.  Rbl.  Verh.  zool. -bot.  Ges.  Wien,  1899.  p.  I6S.* 

tciiiiicdniis  Bryom.  Alph.    Stett.  Zg.   1887.  p.   169. 

(eimis  Calot.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,  p.  130. 

tt'Muis  Rhyac.  Btlr.    111.  Het.  Br.  Mus.  7,  p.  57.  * 

lenuivitta  Eph.  Warr.    Seitz.   Groß-Schmett.  3,  p.  315.   * 

(cniiivittata  Catoc.  Schultz.  Ent.  Zeit.  Guben  22,  p.  168. 

leplira   Eum.  Hbn.    Samml.  Eur.  Schmett.,  Noct.  * 

lephriiia    Kux.   Stgr.    Cat.   Pal.   Lep.   (III),   p.   148. 

lepliniliMU-a  llarm.  B.<id.   Ann.  Soc.  Ent.  France  1833,  p.  37  L  * 

tcphriiptlhi  Lithoph.  Warr.    Seitz.  Groß-Sclmictt.  3,  p.  12(i.  * 

forniinalis  Ölig.  Haw.    I^ep.   Bril.  p.  215. 

ttrniinata  Anua   TFarr.     Seitz,    Groß-Schmett.   3,   p.   327. 

lerraeo  Lup.  Alph.    Rom.  M^m.   L^p.  9,  p.  334.   * 

tcrraiica  Eux.  Frr.    Beytr.  Eur.  Schmett.  34,  1.   * 

tcrrea  A(h.  Frr.    Neu.  Beytr.  4,  p.  26.  * 

tcrrca  Ölig.  Warr.    Seitz, "Groß-Schmett.  3,  p.   172.   * 

tcrricularis  Bom.  Hbn.    Samml.   Eur.   Schmett.,  Pyr.   * 

terrigena  Acron.  Graes.    Berl.  Ent.  Zschr.  1892,  p.  214. 

ternilenta  Clyt.   Christ.    Iris  6,  p.  93. 

torsa  Dath.  Schiff.    Wien.  Verz.   p.  312. 

tersinu  Derth.  Stgr.    Cat.  Pal.  I,ep.  (11),  p.  95. 

tescoruin  Cuc.   Püng.    Iris  21,  p.  290. 

(estacea  Lup.  Hbn.    Samml.  Eur.  Schmett.,  Noct.   * 


tctra  Amph.  F.    Mant.  2,  p.  138. 

texta  'Talp.  Bsp.    Schmett.  Abb.  Nat.  4.   * 

textilis  Pangr.  Leech.  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1889,  p.  567.  * 

texturata  Ilad.  Alph.    Hör.  Ent.  Ross.  26,  p.  446. 

thalainos  Eph.  Schultz,  Ent.  Zeit.  Guben  22,  p.  171. 

(hahissiiia  Calam.  Warr.    Seitz,  Groß-Schmett.  3,    p.  241.   * 

thalassiiia  Pol.  Roit.    Naturf.  9,  p.  119. 

Ibapsina  Khyac.   Püng.    Iris  19,  p.  88. 

thapsiphaera  Cuc.    Tr.    Schmett.   Eur.  5,  3,  p.   120. 

Iheophila   Apaust.   Stgr.    Stett.    Zg.    1866,   p.   56. 

Ihernu-shilis  Bom.  Wkr.    Cat.  Lep.  Het.  Br.  Mus.  34,  p.  1515. 

Iliiaiislianica   Eux.   Stgr.     Iris    12,   p.   339. 

libelaiia  Calopl.  Stgr.    Iris  8,  p.  329. 

libetana  Eux.  Moore,  2.  Varkand  Miss.  Tat.  1.  * 

tibctana  Rhyac.  Stgr.    Iris  8,  p.  306. 

tibetaiiiiin  Das  Stgr.    Iris  8,  p.  327.    * 

tiircrlna  Con.  Bsp.    Schmett.  Abb.   Nat.   4.    * 

(iiiiiir  Catoc.   B.-Haas,  Iris  20,  p.   76. 

tiiicfa  Aleuc.   Warr.     Seitz,   Groß-Schmett.  3,   p.   392.    • 

tincta  ApI.   Brahm,  In.s.    Kai.  2,  p.  393. 

tincta  Ölig.   Kane,  Entoni.    1895,  p.   155. 

tincta   Rhyac.    Leech,   Trans.    Ent.    Soc.   Lond.    1900,   p.   41. 

tirhaca  Anua  O.    Pap.   Exot.   2,  d.   116.    * 

titania  Tar.  Bsp.    Schmett.  Abb.  Nat.  4,  p.  36.  * 

(nuilia  Catoc.  Xed.    Ann.  Soe.  Ent.  Belg.  1865,  pp.  67,  (i9.  * 

togata  Cosm.   Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.   4.   * 

tokieiisis  Trach.  Btlr.    Trans.  Ent.  .Soc.  Lond.  1881,  p.  186. 

tokionis  Rhyac.   Btlr.    Trans.  Ent.  Soe.  Lond.  1881,  p.  178. 

torrida  Con.  Led.    Wien.  Ent.  Mon.  1857,  p.  81. 

toxistignia  Rhyac.  Hmps.    Cat.  Lep.  Br.  Mus.  4,  p.  549. 

trabealis   Erastr.   Scop.     Ent.   Carn.   p.   240. 

trasfopiiKiiiis  Aniph.    L.    Faun.   Suec.  p.  310. 

traiishaikali'iiNis   Sid.   Stgr.    Iris  5,  p.  367. 

transbaikaleusis  Syngr.  Stgr.    Iris  5.  p.  371. 

transducta  Az.  w'kr.    Cat.   Lep.   Het.  Br.  :Mus.  33,  p.   1058. 

traiisicns  Catoc.    B.-Haas.   Iris,   1913. 

traiisieiis  Rhyac.  Stgr.    Iris  9,  p.  246. 

transniittcns  Porph.   Christ.    IrLs  6,  p.   93. 

transversa  Ac.  Guen.    Spec.  Gen. 'Lep.,  Noct.  2,  p.  211.  * 

transversa  Aegle  Warr.     Seitz,    Groß-Schmett.   3,   p.   243.    * 

transversa  Aren.  Stgr.    Cat.  Pal.  Lep.  (III),  p.  190. 

Iraiisversa  Bryom.   Moore.  Lep.  Atk.   1882,  p.   125. 

transversa  Eux.   Tuit,  Brit.  Noct.  2,  p.  64. 

transversa  Tamb.  Moore,  Lep.  Atk.  p.  95.  * 

transversa  Rap.   Moore,  Lep.  Atk.  p.   125. 

transversata  Crym.  Warr.  Seitz,  Groß-Schmett.  3.  p.   177.   * 

trapezina  Oal.   L.    Syst.   Nat.   (X),  p.  510. 

treitschkei  Pyrrh.  Priv.    .lars.  Evkönys.  2,  p.  273.   * 

treitschkei  Octogr.  Bad.  Ann.  Soc.  Linn.  Paris  1827,  p.  111.  * 

frian?ular!s  Bom.  Moore,  Lep.  Atk.  p.  191. 

trianiriilarls  Rhyac.  Moore,  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1867.  p.  55. 

trlanirularis  Tlial.  Warr.  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1888.  p.  309. 

(riaimiiluiii   Rhyac.   Hufn.    Berl.   Mag.   3,  p.  306. 

tricuspis  Cerapt.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  3,  p.  343.   * 

tridcns   Acron.   Schiff.     Svst.    Verz.    Schmett.    Wien.    p.   67. 

trifida  Eux.  Fisch.-JVald.'  Ent.  Imp.  Ross.  1,  p.  200.  » 

tritolii  Scotogr.  Rott.    Naturf.  9,  p.  131. 

trifurca  Eux.  Er.    Bull.  Mose.   1837,  p.  31. 

trifiircula  Eux.  Stgr.    Iris  5,  p.  362.  ♦ 

triffonalis  Dichr.  Guen     Delt.  p.  19. 

trisfonalls  Rhyac.  Esp.    Sehmett.  Abb.  Nat.    * 

fritfonica  Rhyac.  Alph.    Hör.  Ent.  Ross.  17,  p.  43.  * 

triirranunioa  Mer.  Hufn.    Berl.  Mag.  3,  p.  408. 

Irilliiea  Ant.  de  Joann.    Bull.  Soc.  Ent.  Fr.  1909,  p.   167. 

«rilinea  Bryol.  B.-Baker,  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1894,  p.  41. 

trilincalis  Aethia  Brem.    Lep.  O.-Sib.  p.  64.   * 

(rilinoata  Flamm.  Leech,  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  562. 

trillneata  l'aiigr.  Leech.  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  59S. 

triinaciila    D.ith.  Schiff.    Wien.  Verz.  p.  59. 

(riniantesalis  l'angr.  Wkr.    Cat.  Lep.  Het.  Br.  Mus.  16.  p.  220. 

tripaitita  Abr.   Hufn.    Berl.  Mag.  3,  p.  419. 

tripartila  Amph.  Btlr.    Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1878,  1,  p.  288. 

triparlila  Blept.  Leech,  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  620. 

triparlila  Eustr.  Leech,  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  149. 

tripartita  Oropl.  Leech,  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  62. 

tripliaeiioidcs  Anua  Wkr.   Cat.  Lep.  Het.  Br.  Mus.  14,  p.  1358. 

tripliaenoides  Eph.  Oberth.    Et  d  Ent.  6,  p.  21.   * 

Iripliaeiiopsis  Anart.  Oberth.     '^i.  d'Ent.   18,  p.  43.   * 

triplasia  Abr.   L.    Syst.  Nat.  (X),  p.  517. 

triplex  Zancl.    Leech,  Trans.   Ent.   Soc.   Lond.   1900,   p    634. 

tripiincta   Apor.  Frr.    Neu.   Beitr.    * 

tripiiiictata  Eups.  Btlr.   Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  1S78,  1,  p.  168. 

triquetra   Gonosp.  Schiff.    Wien.  Verz.  p.  94. 


472 


Urbcsclireilnuigs-Nacliwcis  clor  paläarl^tisclu'ii  Noi-luiiU 


Irisfriiilu  Ehyac.  Moore,  Proc.  Zool.  Soc.  I^iiul.   1S88,   ]).  I( 

trisliilis  Anl.    Liecli,   J';n(oiii.  22,  p.  05.  * 

Irisdilis  Boiii.    Lecl.   Verh.  zool. -bot.  Ges.  Wien,   LSS.").  j).  37(> 

(risticiila   lioiiosp.  Scliiilt:,  Hoc.  Knt.  32,  p.   ISli. 

trislior  Atli.   M'arr.    Suitz,  Groß-Schniett.  3,  p.  20H.   • 

trislis  Kux.  Sl(jr.    Iris  10,  p.  333. 

trislls  Xod.   Hllr.    111.  Ilct.  Br.  Mus.  3,  p.  ()5.   • 

Irlsds  Uad.   Urem.     Lop.  O.st-Sib.  p.  4i>.   * 

tritifi    Kux.   /,.    Faun.  Suec.  p.  32(1. 

Iriii'iilcnla    Ujiyai-.    Led.     \'erh.    zool. -bot.    (ics.    Wien.    IS." 

p.   3117.    •■ 
ti'iini-i|M'iiiiis  .Stifps.  Ihiiijx.    t'at.  Lop.   I'lial.  ü.  p.   lli.S.  * 
(rux   i:uK.   111)11.    Samml.   Eur.  Wt-lnni-tl.  723—5. 
tiiinct'at'lii    Oplüusa    W'arr.     .Seit/,,    CiroB-iSchmett.   3.    p.   3i 
luniiiilsi!:iiii  S\  n},'r.  U'arr.    Seitz,  Uioß-Schmett.  3,  p.  31(i. 
tniili-atii   Cosm.  (.'mcs-.     Beil.    Knt.   /sehr.   1889,  p.  250. 
liiiHini    Hliyae.   Slyr.     Iris    1,   p.   2ti8. 
tiiraiiii-a   Chamaop.   Sl(jr.     Stett.   Zjj;.    1888,  p.   65. 
Iiiraiiii'a    Pol.   Spul.     Schinett.   Eur.   p.    171. 
luraiiira   Khab.   Ersrh.    Fodtsch.  Rei.se  p.  ()7.   * 
liiratii   Kux.  Stud/s.    Iris  1,  p.  210.   * 
lurltaiis  Kux.  SItjr.    Stett.  Zg.   1888,  p.    III. 
Iiirbulcnta  Atli.   Warr.    Seitz,   Groß-Stbmctt.  3,  p.  211.   * 
tiirca    llyper.   J..    Faun.   Suec.   p.   322. 
tiircella    Hyper.   Styr.     Iris   10,  p.  338. 
Iiirciinuina  Amph.  Sfrjr.     Stett.   Zg.   1888,   p.  32. 
tiin-oinanica    (haeil.   ChriKl.    Iris  0,   p.   i)3. 
turrosalls   Siluankia   irorAc.   Bresl.    Knl.   Zschr.    1850.    * 
liirpis  lladula  .S/yr.    Iris  7,  p.  311.  * 

tur|>is   Phragin.  Jitlr.    Ann.  Jlag.  Nat.   Mist.   187!).  2,  p.  .35 
tiirilir  l'on.  Hiiipu.    Cat.  Lep.  6,  p.  ■15(). 
typliac  Phragni.    Thnbij.    Ins.   Suec.  Di.ss.   1.  p.  3. 
ty|iliiiiiia  Aiitit.  Mill.    Ann.  Soc.  Kinn.   Lyon   1882.  ]).   178. 
typica   .Nacn.   /-.    Syst.  Nat.  (X).  p.  518.  " 
tyraiiiius  Adris  Oiteit.    Spec.   Gen.    Lep.  3.   p.    110. 

iiilcis  Kn.  Sfgr.    Stett.  Zg.  1859.  j).  211. 

ulvac  Non.   Ulm.     Samml.   Kiu'.   Sclnnett..   .\oct.   * 

uiiilira    Tyrih.   Iliiiiujl.    Berl.   Jlag.  3,  p.   291. 

iiiiiitrala   l';pli.  Scliull:,   Knt.  Zeit.   Guben  20,  p.   95. 

iinihratk'a  Cuc.    I,.    Syst.  Nat.   (X),  p.  515. 

iiniltratica   Styg.  O'oeze,  Beytr.   3,  3,   p.   07. 

iiMihrlfcra   RliVac  Alp/i.    Hör.  Ent.  Ross.  17,  p.  53.  * 

iiinlirina  Alam.  ducii.    Spec.   Gen.  Lop.    Noct.  3,  p.  3. 

uinl>r'iNtrii.'a  Cuc.   Alph.     Ilor.  Ent.   Ross.  20,  p.  452. 

iiinlirivaira   Lith.  Kntl.    Rev.  Ent.   Kuss.  7,  p.  11. 

iiiiihn.si,    Krch.    Ulli:   Trans.  Ent.  Soc.    Lond.  1881,  p.    194 

iiirilinisa   llydr.  Warr.    Seitz,  Groß-Schniett.  3,  p.  220.   * 

iiinl»r(isa   Lithoph.   A'.s/).     Schmett.  Abb.  Nat.  p.  413.   * 

unihrosa   Nax.  ir'Ar.  Cat.    L-p.  Het.  Br.   AI.   33,   p.  908 

uiiihrosa  Pangr.   I.eecli,  Trans.   Knt.  Soc.   Lond.   1900,  p 

unilirosa   Syima    Hllr.    Trans.   Ent.   Soc.   Lond.   1881.  p 

unil»rosa   l{li\ac.  Ilhn.    Sannnl.   Kur.  Schmett.,  Noct.   * 

iinihriisall^  Zancl.   Sli/r.     Rom.   M6m.   Lep.  (>,  p.  013. 

iiimiiiiica   l'lal.   Cr.     i'ap.   Kxot.  3.   * 

iiiiKUJi    Mrtarhr.    A'r.     Bull.   .AIosc.  3,   [).  85.    * 

iiiianiniis   l'arast.   Hhii.     Samml.   Eur.   Schmett.,   Noct.    * 

iliica   Lup.  JJaip.    Lep.  Brit.  p.   194. 

iini-talis   Kiv.  Styr.    Rom.   Mi^m.    Li^p.   p. 

iiiictiis  Eux.   Chrinl.    Stett.  Zg.   1887.   p. 

uiicula    Eustr.   Cl.     Icon.    * 

iiiiilala  Caun.  /•'.    Syst.   Knt.  p.  (ioii. 

iiiiilata    lad.  Suell.   "Vett's  .Alidd.   Suni.   I 

un<lii>a  Triph.    I,eech,  Proc.  Zool.  Soc.   Li 

iiiiica   lladula   l.re.rh,    Proc.  Zool.  So 

iiiiicdlor  Am.    Tiilt.   Brit.  Noct.  2,  \i. 

unicolnr  Amphitr.  Wkr.    Cat.  Lep.   llel 

uiiiciilor  .\pl.    TiiU,   Brit.  Noct.  3,  p.  71. 

unicolor  Athet.  Styr.    Cat.  Pal.   Lep.   (II).  p.    HC 

iiiiicdlor  Bar.    Tutt,  Brit.  No^t.   1,  p.   110. 

iinlcolor   Bomb.    Ttitl.    Brit.   Noct.   3.  p.   57. 

uiiicolor  Cal.  Slyr.    Rom.   Jlem.   Lep.  0.   p.   502. 

iinicdlor  Con.    Tiilt.   Brit.   Noct.  3,  p.   7. 

iinicohir  Con.  Warr.    Seitz.   Groß-Schniett 

iinicdbir  Cosm.    Tiilt.   Brit.   Noct.  3,  p.   13. 

iinicolor  Derth.  />»/).    Ann.  Soc.  Knl.  Franct 

uiiicoldr   Imix.   Ulm.    Samml.   Kur.   Schmett. 

iiiiiciiior   llad.   Alph.    Rom.  Mcm.   IZ-p.  5.  p.   117. 

Iinicolor  llyp.    Tiitl.  Brit.  NocL  4. 

uiiicolor   Lithoph.  Warr.    Seitz,    Groß-Schmett.   3.   p.    12ö 

Iinicolor  Alon.    Tiill.   Brit.  NocL  2.  p.   111. 

Iinicolor  Ölig.    TutI,  Brit.  Noct.   1,  p.   101. 

Iinicolor  Ülig.  Warr.    .Seitz,  Groß-Schmett.  3.  p.   173.   • 


031. 
KU. 


,<>p.  p.   15. 

>nd.  1889,  p.  .501. 
.  Lond.  1889,  p.  509. 
103. 

Br.  Mus 


9. 


233. 


3.   p.    1  19. 
1835.  p. 


193. 


Iinicolor    l'aiasL    'l'nlt.    Bilt.    Noct.    1,   p.   85. 

Iinicolor   l'arast.    7'»//,  Brit.   Noct.   1,  p.   110. 

Iinicolor  Sinna  Wilviii.    Trans.  Knt.  Soc.  Lond.  1911.  p.  237.  * 

iiiiil'orniis   Amph.   Warr.     Seitz,    Groß-Schmett.   3.   p.    159. 

iinilorniis  Arnim.   Warr.     Seitz,   Groß-Schmett.   3,   p.   388.    • 

iinil'iuniis  Atli.  Sirhtli.    Trans.  Knt.  Soc.  Lond.  1885,  p.  350.  * 

iinil'orniK   Born.   Iliiips.    111.   Met.   Br.  .Mus.  S.  p.  90.   * 

llnila^ciala    .Schöy.    Min.     .Midd.    Reise   p.   59.    * 

Iinilorniis  Con.    Warr.    Seitz,   t;roß-S<hmett.  3.  p.    117.    * 

iiiiiVoniiN   Con.   Slyr.     Cal.    l'al.    Lep.    (III),   p.   209. 

niilliirinis   Lup.   Warr.    Seitz.   (iroß-Schiuett.  3,  p.   185.   * 

iiiiirorniis    Cad.    Warr.     Seitz.   tiroß-Schmett.   3.   ]>.   292.    * 

Iinilorniis   l'oii)h.  Styr.    Ilor.  Ent.  Ross.    M.   p.    IM. 

iiiiiliiniijs    r.iiasL    Warr.     Seitz,   Groß-Scliin.l  I .   :;.    p.    |r,.",.    * 

Iinilorniis   l'ol.  Slyr.    Iris  IX,  p.  250. 

iiiiiniaciila    Con.    Warr.     Seitz,    Groß-Schniett.    3,    ]i.    1  17.    • 

iiniinacnla    Bhyac.   Styr.     Stett.    Zg.    1859,   p.   213. 

nni|iiincla     Vrcli.    Talt,   Brit.   Noct.    1,   p.   52. 

iinl|iiiiicta   (»phiusa  Warr.    Seitz.  Groß-Schimt  ( .  3.   p.  320.   • 

iiiii|iiincta   Sid.   llatv.    Sep.  Brit.   p.    171. 

iiialcnsis    l'yht.    Hv.    Bull.   .Mose.    1812,   p.   .553. 

iiraliciisis   l'hyt.   Frr.   Neu.   Beytr.    * 

Urania  T.u-.  Friv.    Tudom.  Akad.  Evkön.  2,  ]>.  271.   ♦ 

iirsina    K.ux.  (ladl.     llist.  Nat.  Lep.  de  Fr.  5,  71,  3. 

urticae  Alu-.   Ilhn.     Samml.    Kur.   Schmett.,  Noct.   * 

iissiirieusis   Blast.    Urem.    Lep.   O.-Sib.  p.   Ol.    ♦ 

ussiiricnsis    llolocr.    Hbl.     Stgr.   Cat.    Pal.    Lcj).    (III).   p.   231. 

iistirena  Alh.    /i.sr/.     Gen.  Ind.  p.   i:'.7. 

iistula  Kpim.  Frr.    Neu.  Beitr.  2,  p.  90.   * 

iistulata  Lilhoidi.  Btlr.   Ann.  Mag.  Nat.  Hist.  187s.  L  ji.  102. 

iixor  Catoc.   Ilhn.     Samml.   Kur.   Schmett.,  Noct.    * 

vacoinii  Cou.   /„    Faun.  Suec.  p.  320. 

vaeiva  Disc.  l'iiny.    Iris  19,  p.  90. 

vag:a  Catoc.   Spul.     Schmett.   Eur.   p.   311. 

vasa  Kux.  Styr.    Iris  9,  p.  250. 

valida  Rhyac.  Wkr.    Cat.  Lep.  Ilet.   Br.   Mus.  33.  y,.  711. 

vallanlini  Catoc.  Oherlh.     1':L  d'Knt.   19.  p.  30.   * 

vallcsiaca    Hliyac.    li.-id.    Icon.  TaL  78.   * 

^alliirera   Kux.  Haie.    Lep.  Brit.  p.  222. 

vamlaliisiac  Metachr.  Dup.    Ilist.  Nat.  L(^p.  IV,  82,  9,  p.  405. 

v-:irgenlciiiii  Phyt.  Bsp.    Schmett.  Abb.  Nat.  4,  2,  p.  29.   * 

varia   (  ateph.   C'/irist.    Iris  0,  p.  94. 

varia   Kux.  Alpli.    Rom.  .Mein.  Lep.  5,  p.  138.   ♦ 

varialiilis  Ath.  Bell.  Ann.  Soc.  Knt.  Fr.  1865,  p.   lOL   » 

variabilis   l'hvt.    /'(//.    It.  Poseg.   Slav.  p.  70.   * 

varhmo    X.st.  Slyr.     Stett.   Zg.   1882,  p.  44. 

varieuata    Amph.    ]Varr.     Seitz,    Groß-Schmett.   3,   )).    158.    * 

varic-a(a   An.    Tnll.    Brit.   Noct.  3,  p.   130. 

Am.    Tnll.   Brit.   Noct.   2,   p.    1.58. 

Atr.  Oherlh.     Kt.   d'Ent.   10,  p.   21.    * 

Auch.  Oherlh.     Diagn.    Lep.   Ask.    p.    15. 

Car.    I.eerh.  Trans.   Ent.   Soc.   Lond.    1900.   ]).   521. 
variegata  Con.    Tnll,  Brit.  Noct.  3,  p.  3. 
variegata  Dryob.    Tnll,  Brit.  Noct.  3.  p.  78. 
variegata  Krcli.  Warr.    Seitz,   Groß-Schmett.  3.  ji.  335. 
varii'gata   Lithoph.   Spul.    Schmett.   Kur.   p.  259. 
variegata    Morni.   Warr.     Seitz,    Groß-Schmett.   3.   ]>.   .303.    * 
variegata   l'arast.   Slyr.    Cat.   Pal.   Lep.   (III),    101. 
variegata   Pol.   .iusl.     Le  Natural.    1885,   p.    112. 
variegata  Sid.    Tüll.  Brit.  No<-t.  2.  ji.   100. 
varipes  Car.  Wkr.    Cat.   Lep.  Het.   Br.    .Mu-^.    10.  )>.    175. 
vasava    l'.-mgr.    litlr.     Trans.    Knt.    Soc.    Lond.    ISSL   ]t.   582. 
vanlou'cri  CIcoph.  Styr.    Iris  12,  p.  378.   * 

vau-punclaliiiii  Con.   Fsp.   Schmett.  Abb.   Nat.   3.   p.   385.    * 
vcga  Anoni.  Herz.  Ann.  Mus.  l'et.  8.  p.  77. 
vclala    Bhyac.   Styr.     Stett.   Zg.   1888,  p.   247. 
volocior   Lept.  Slyr.    Iris  5.  p.  288. 
Vi'lox    Lept.    Ilhn.     Samml.    Kur.   Schmett.,  Noct.    * 
vcliitiua  Sid.   Fr.    Bull.   Mo.sc.  (1846),  3,  p.  87.   * 
vcnallia   Sid.   .Moore.    Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1807.  p.    IS. 
vcnata   lil.pt.    l.ceeh.  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.  1900,  p.  02  1. 
vciiata    Kiiop.    I.eeeh.  Trans.    Ent.    Soc.   Lond.    1900.   p.    111. 
vi'iiata    .Man.   Ihnp.'<.    Cat.   Lep.  7.  p.  52.   * 
vcuala  O/.aib.   litlr.    111.  Lep.  llet.  Br.  Mus.  7.  j).  09.   • 
vcnosa   A.'d.    Christ.     Stett.    Zg.    1887.   p.    105. 
venosa   laix.  Steph.  111.  Brit.   Ent.   Haust.  2. 
veiiosa    l-:ux.    Tnll,   Brit.   Noct.   2.  p.   Ol. 
vpnosiis    Kux.   Ilan-.    Lep.   Brit.  p.    110. 

vciiiista  Diyob.  Leech,  Proc.  Zool.  Soc.  l^ond.  1SS9.  p.  501.  * 
veniistnla    l'siloin.   Hhn.     Beitr.    IL  3.   p.   7S.    * 
vcriiasci  Cu<-.    /..    Syst.  Nat.   (X).  p.  515. 
vorecuiida    lOux.    I'üng.    Soc.    Knt.    13,  p.   58. 


001. 

varieuata 
varienata 

201. 

varii'sata 

variegata 

Urboschreibungs-Nrtchweis  der  jialäarktischen  Noctuiden. 


473 


Tenniciilatii  Zancl.  Lccch,  Trans.  Eni.  Soc.  Lond.  IIMIO,  \).  iCif». 

vernaiia  Ear.  Hhii.    \'i)\i.  u.   S()niictt.   ♦ 

veronii-a  Boin.   Btlr.    JH.   Ilel.   H.  :\l.  7,  p.  K").   * 

vcronicac   Coii.   Hbn.     Samml.    I'hir.   Schmctt..   Xoct.    * 

vcrsicolor  (Ucoph.  Stur.    Cat.  l'al.   Lcp.  (III),  p.  21t. 

vcrsicdlor  Marg.  St<ir.    Sti-tt.   Zg.   KS,SS,  p.  20. 

vespertalis  Aegle  Hbn.    Samml.  Eiir.  Silimctt..   I'yi-.   * 

vespertilio  Emn.  F.    ilanl.  2,  p.  i:{(!. 

vesta  Anua  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.    1.   * 

vestigialis  Pach.  A'.sp.    Schmett.  Abb.  Nat.  3.   * 

vestigialis  Rhyac.   Hott.    Natarf.   8,  p.   107. 

vestitalis  Blopt.   Leevh,  Trans.  Ent.  Soc.  Lond.   li)no,  p.  027. 

veterina  Parast.  Led.  Verh.  zool.-bot.  Ges.  W^ien.  I,s.')3,  p.  :57(). 

veternosa  Eremop.    Piing.    Iris  19,  p.  218.   * 

TCtiista  Coit.  Wkr.    Cat.  Lep.  Het.   Br.  Mus.  3:5.  p.  875. 

vetiista   Xyl.   Hbn.   Samml.    Kuf.   Schmitt.,  Xoct.   * 

vialis   Mal.    Moore,    Lop.   Atk.   p.    135. 

vieariu  Lup.   I'ünij.    Iiis  15,  p.  152.  * 

viciac   Tox.    Hbn.     Samnd.    Eur.    Schnirtl.    * 

vieilia  Atli.  Sti/r.    Heil.  Ent.  Zschv.   187(1,  p.   1  is. 

viciiia  ("rino  Älph.    llor.   Ent.  Ross.  17,  p.  (57. 

victoriiia  I'yrih.  ,s7/irf/.s'.    Stett.  Zg.   1849,  p.  130. 

vidiia  An.  Hbn.    Samml.  Em-.  Schmett.,  Xoct.   * 

vidua  Pol.   Stgr.    Stett.   Zg.   1888,   p.   17. 

vidiia  Rhyac.  Stgr.    Rom.  M6m.  L6p.  0,  p.  409.   * 

vigens  Rhynch.   Btlr.    111.  Ilet.  B.  M.  2,  p.  55.   * 

vigiiraea  Eux.   Püng.    Hmps.  Oat.  Lep.  Phal.  4.  ]).  661.  * 

vilis   Eux.   Hbn.     Samnd.   cur.    Schmett.    * 

villiersii  Eux.  (luen.    Ann.  Soc.  Ent.  France  1837,  p.  173.  * 

vimiiialis  Bomb.  /•'.     Gen.   Ins.  p.  284. 

viiu'tuiieiila  Ölig.  Hbn.  Samml.  Eur.   Schmett.,  Noct.   * 

vindelicia  Hydr.  Frr.    Neu.  Beitr.  0,  p.  82.  * 

Viola   .lanth.   Frr.   Neu.   Beytr.   * 

Viola  Stemm.  Stgr.    Stett.  Zg.   1888,  p.  43. 

violacealis  Zancl.  Stgr.    Rom.  M^m.  Lop.  6,  p.  612.  * 

violasceiis  Hyss.  Hmps.  Cat.  L?p.  Phal.   5,  p.  286.   * 

violetta  Porph.    Stgr.    Stett.   Zg.   1889,  p.  53. 

violetta  Rhyac.  Stgr.    Stett.  Zg.  1888,  p.  3. 

virbia  Caun.   Cr.    Pap.   Exot.  3.    * 

virens  Belc.   Btlr.    Ann.  Mag.  Nat.  Ilist.  (5),  1.  p.  194. 

vireiis  Calam.   L.    Syst.  Nat.  12,  p.  847. 

virens  Eur.   Btlr.    Ann.  Jlag.  Nat.  Hist.  (5).  1.  p.  194. 

viresoens  Bryom.  Hnips.    Moths  Ind.  2.  p.  234. 

vireseeiis  Triph.    Tutt.  Brit.  Noct.  2.  p.  93. 

virga  Acron.   7'»//,  Entom.  1888,  p.  50. 

virgfa  Acron.    Tutt,  Brit.  Noct.  1,  p.  21. 

virsrata  Amph.    7'»//.  Brit.  Noct.  4,  p.  38. 

virgata  Eux.    7'((/^  Brit.  Noct.  2,  p.  46. 

virgata  Eux.    TM,  Noct.  2,  p.  76. 

virgata  Eux.  Tutt,  Brit.  Noct.  2,  p.  58. 

virgrata  Mon.   Tutt,  Brit.  Noct.  2.  p.  156. 

virgrata  Ölig.    Tutt,  Brit.  Noct.  1,  p.  100. 

virgata  Rhyac.    Tutt,  Brit.  Noct.  2,  p.  99. 

virgata-pallida   Eux.    Tutt,  Brit.  Noct.  2,  p.  62. 

virgaiireae   Cuc.    Bsd.     Ind.    Meth.   p.    154. 

virgiiialis   l'orph.  Oberth.     Et.  d'Eiit.  6,  p.  90.   * 

virgo  Callog.    Tr.    Schmett.  Eur.   10.  p.   130. 

viridaria  Proth.  Cl.    Icon.   * 

viridata  Polyph.    Ragiisa,  Nat.  Sicil.   17,  p.   18.   * 

viridiana    Lanipr.  Wnlch.    Naturf.   13,  p.  28.    * 

viridiciiK'ta    I'Aim.   Frr.     Beytr.    * 

viridieolor  .Myct.   Krul.    Rev.   Russe  Entom.   1,  p.   237. 

viridiinargo   Ris.  Warr.     Seitz,   Groß-Schmett.   3,  p.   293. 

viridis  Daseoch.  Leech,  Proc.  Zool.  Soc.  Lond.  1889,  p.  .502.  * 

viridis  l.sochl.  Stgr.    Stett.  Zg.   1882,  p.  39. 

viridis  Metachr.    7*««,  Brit.  Noct.   1,  p.   10. 

viridis  Phyt.   Stgr.    Cat.  Pal.   Lep.   (III).  p.   23(>. 

viridis  Porph.   Stgr.     Stett.   Zg.   1888,  p.   45. 

viridisi|iiaina  Erastr.  (luen.   Spec.  Gen.  Lep.,  Noct.  2.  p.  219.  * 

viridissima  Isochl.  Stgr.    Stett.   Zg.  1882,  p.  40. 

viridiila  Cryjis.  Stgr.    Iris  8,  pp.  324,  360,  387.   * 

viridiila  Porph.  Guen.   Ann.  Soc.  Ent.  Vi:  1841.  pp.  225,  249. 

viscariao   Harm.  Guen.    Spec.   Gen.   Lep.  2.  p.  2(>. 

viscosa  lladj.  Frr.    Neu.  Beytr.   1,  p.  39.   * 

vitallia   Talp.   Frr.     Neu.   Beytr.   Taf.    121.    * 


vitelliiia   Sid.   Mbii.     Samml.   Eur.   Schmett.,  Noct.   * 

vilta   Kux.   Fsp.    Schmett.  Abb.  Nat.   * 

vittala  Hhyac.  Stgr.    Iris  8,  p.  314.  * 

vittaliis  llyp.  Hnic.    Lep.  Brit.  p.  367. 

vivida  Catoc.  Wnrr.   Seitz,   Groß-Schmett.  3,  p.  308.   * 

vivida    Diphtheroc.     I.rech,    Trans.     Ent.     Soc.    Lond.     1900, 

p.  137. 
v-mimis   l'hyt.  Obrrtli.     Et.  d  Ent.   10,  p.  27.   » 
volloiii    Pseudam.    Lucas,   Bull.   Soc.    Ent.   Fr.    1907,   p.   342. 
volupia   Ilyper.    lioU.   Naturf.  9,  p.   123. 
vulgaris  Atr.    Bllr.    Trans.   Ent.   Soc.   Lond.   1886,  p.   135. 
viilnorata   Ölig.    Btlr.     Ann.  :Mag.   Nat.   Hist.   1878,   1,  p.  84. 
viilpeciila  Cosm.   J^cd.    Verh.  zool.-bot.   Ges.  Wien,   1853,  p. 

374.    * 
viiltiirina  Crino  Frr.    Beytr.   1.   * 
vuteria  Ses.  Stoll.    Cr.  Pap.  Ex.  5,  ]).  161.  * 

wagiicri   l'orph.  Il.-Srliäff.    Syst.  Schmett.   Eur.  2,  p.  441.   • 

warioiiis  Amcph.  Obrrtli.     I^:t."  d'Ent.   1,  p.  48.   * 

watanabii   Svpn.   Holl.    Trans.  Amer.   Ent.   Soc.   16.  p.  76. 

«afcrsi  A/..  'N.  C.  Bothsch.    Nov.  Zool.  8,  p.  430. 

ivi'i--seiilHiriiii  Rhyac.  Frr,    Neu.  Beitr.  5.   * 

)\c>trrirniiiiii   Rhyac.   Stgr.     Stett.    Zg.    1857,   p.   303. 

«Iiilcl   C.nlr.    /{bl.    Ann.  Wien.   Ilofm.  21,  p.  28. 

«Iiilclvi   II  vp.  Btlr.    111.  Het.  ßr.  Mus.  3,  p.  78.  * 

Hichli   lladj.  Hirsrliki;  .lahrb.  Wien.  Ent.  Ver.  1903,  p.  41.  • 

«iNki.tti    Min.    fung.     Iris   14,  p.  332. 

Hiskotll    üliyac.  Stndfs.    Iris   1,  p.  212.   * 

» isiinirli'iisis   X'on.  Srlnnidt.   Stett.   Zg.   1858,  p.  361. 

wistriiriil    An.    I.ampn,   Tidskr.    1885,   p.   81. 

«itzcnnuiiiiii   Spud.   Stndfs.     Mitth.   8,  p.   233. 

w-laliiium  Pol.    Esp.  Schmett.  Abb.  Nat.  4.   * 

wollastoiii    Chut.    B.- Bäcker,   Trans.    Ent.    Soc.    Lond.    1891, 

p.  208. 
wollastoni  Porph.  N.  C.  Rothsch.    Nov.  Zool.  8,  p.  430. 
wullsclilegeli  Ath.   Püng.    Soc.  Ent.   17,  p.   145. 
wutzdorffi  Micr.  Püng.    Iris  19,  p.  223.  * 

xanthe  Rhyac.   Woodf.    Ent.   Mag.  37,  p.    IKi. 

xanthiana  Isochl.  Stgr.    Iris  8,  p.  320. 

xanthiodes  Eux.  Hmps.    Cat.  Lep.  Br.  Mus.  4,  p.  315. 

xaiitlioehloris   Polyph.    Bsd.     Ind.   Meth.   p.    128. 

xantliocyanea  Harm.  Hbn.    Samml.   Eur.  vSchmett.,  Noct.   * 

xanthographa  Rhyac.  Schiff.    Wien.  Verz.  p.  83. 

xanthoniista  Antit.   Hhn.     Sanunl.   Eur.   Schmett.,  Noct. 

xantliyiidiina  Cosm.   Bsd.    Faun.  Mad.  94.   * 

xarippe  Eph.   Btlr.    Cist.  Ent.  2,  p.  243. 

xeiia  jManob.  Stgr.    Iris  8,  p.  317.   * 

xeraiiipelina  Ateth.  Esp.    Schmett.  Abb.  Nat.  4.   * 

xerantheiui  Cuc.   Bsd.    Ind.   Meth.  p.   153. 

xestiodes  Xest.  Hmps.    Cat.  Lep.  Br.  Mus.  4.  p.  596. 

x-notata  Lup.  Haiv.    Lep.  Brit.  p.   194. 

x-signata  Acron.  Stgr.    Iris  10.  p.  329.   * 

yerburyi   Call.    Btlr.    Proc.    Zool.   Soc.    Lond.   1884.  p.   496. 
ypsiloii  Gerb.  Btlr.    111.  Het.  Br.  Miis.  3,  p.  34.  * 
ypsilon  Rhyac.   Bott.    Naturf.   11,  p.   141. 
yvanii  Cleoph.  Dup.    Ann.  Soc.  Ent.  France  2.  p.  257.   * 

zaliiiuiina  Catoc.   Btlr.    Cist.  Ent.  3,  p.  241. 

zeae  Sid.  Dup,    Lep.  France  7,  p.  363.   * 

zpituna   Rhyac.  Stgr.    Iris  12,  p.  361.   * 

zelleralis  Zancl.  Wocke.  Bresl.  Ent.  Zschr.   1850.   * 

zt'lleri  Hüter.  Christ.    Ilor.  Ent.  Ross.  12.  p.  250.   * 

zelotypa   Brachyx.     Led.     Verh.   zool.-bot.    Ges.    Wien   1855, 

p.  373.   * 
zembliea  An.  Hmps.    Cat.  Lep.  Phal.    1.  p.  47.   * 
zota  Crym.    Tr.    Schmett.  Eur.  V.  2.  p.  35. 
zotina  Crym.   Stgr.     Iris  12,   p.   342. 
zottersfedtii   Svmp.   Stgr.     Stett.   Zg.   1857,  p.  294. 
zilla  Born.   Btlr.    111.  l'let.  Br.  .Mus.  3,  p.  60.  * 
zinokenii   Lithoph.    Tr.    Schmett.  Eur.  V.  3.  p.   16. 
zollikofori  Sid.  Frr.    Neu.  Beytr.  2,  p.  145.  * 
zosiini  Phyt.  Hbn,    Samml.   Eur.   Schmett.,  Noct.   * 


474 


Verzeichnis  der  neu  aufgestellten  Arten,  Formen  und  \nmon. 


Vcr/cirliiiis 

der  in  Band  3  aufgestellten  Arten,  Formen  und  Namen. 


Seile 

iiltliroviatu  (Gramm,  geomelricii)  Warr 331 

abbroviala  (Xyct.  falsalis)  Warr 289 

absconditu  (Eux.  coiispicua)  Warr 31 

absons  (Amia  tüliaca)  Warr 327 

absorpta  (Ophiusa  fulvotaenia)  Warr 330 

aiiaiK'ta  (Acron.  strigo.sa)  Warr 1(5 

acrata   (Xar.  aenescens)  Warr 282 

iiliiiaiia  (Hyloph.)  Warr 298 

iilbi'^ii'iis  (Anit.  flavicincta)  Warr 136 

iiIIm'm-ciis   (tlonosp.   fortalitiuiu)  Warr 343 

iilliiliasis  (Polyph.)   Warr 198 

albiilior    Cuc.   lanaceti)  ]Varr 106 

alliuliila   (Rhynth.     Warr.) 429 

albil'iisn  {Sijj)ii.  licrculcs)   Warr 360 

albiinafiila   ('l'iipli.  olnTthuii)  Warr 199 

albiiiiarco   (Clyl.   syiiara)   ]\'(irr 337 

alliiiiit'dia  (Auch,   variegata)  Warr 197 

alliiiiiodia  (Leuc.  sosqviistria)   Warr 341 

alliiriu'dia  (Alorm.  diila)  Warr 302 

alhiinivta  (Oatoc.  nymphagoga)  Warr 312 

alliiiiata  (Catoc.  nymphagoga)  Warr 312 

alliis<|iiaiiia   (Auipli.   pyiaiiiidca)  Warr 1.58 

alhKti^nia   (Poriss.   aii;illari  a)   Warr öS 

all)i\aria  (Sarr.   niusiiilaiui)   Warr 29u 

alterata   (Catoc.   nupta)  Warr 305 

aiK'illa  (Caun.)  Warr 334 

aiit;usti[ascia  (Tar.  luctuosa)  Warr 286 

anirustipeiinis  (Tox.)  Warr 374 

aperla  (Bleu,   quimiria)  Warr 293 

assiinilis  (Metachr.)  Warr 22 

attiMiiiata  (Gramm,  stohda)  Warr 332 

attiMiiiata  (Bhyac.  orbona)  Warr 42 

aiirantiaca  (Gonosp.  mi)  Warr 343 

aiistora  (Teles.  amethystina)  Warr 196 

barbara  (Phyt.)  Warr 347 

ba>ibruiiiiea  (Cliarac.  nilotica)   Warr 291 

bavistriga   (Aren,   impudica)  Vi'arr 235 

bcatrix  (Epist.)  Jord 6 

bicolor   (Khyuch.  kengkaUs)  Warr 429 

bironifer  (Mon.   carnipennis)  Warr 89 

liilaM-iata  (Caun.  undata)  Warr 333 

liilii^ciata  (Cort.  fasciolata)  Warr 339 

liiliihala  (Gramm,  geometrica)  Warr 331 

bi|iuiii'la  (Cosm.  sabidifera)  Warr 360 

britaiuik-a  (llyl.  pra.sinana)  Warr 297 

briiniioa  (Am.  dolota)  Warr 152 

bniiiiiva  (Arnim,  hilgcrti)  Warr 389 

bniiiiK'a  (Eux.  crassa)  Warr 24 

briinneata  (Parast.  funerca)  Warr 105 

bniniipa   (Sid.  evidcns)  Warr 97 

briinnea  (Tox.  viciae)  Warr 373 

bniniiea   (Tox.   craccac)  Warr 374 

briinni'Si'ens  (Catoc.   nupta)  Warr 304 

bruiiiieseens  (Eccr.  maxima    Warr 320 

raesia  (Chut.  beatrlx.)  Warr 191 

cacsia  (Ci-ym.  bischoftii)  Warr 176 

culabrica  (Aph  nebulosa)  Warr 78 

canariensis  (Chlor,  dipsacea)  Warr 245 

caiK'cllata  (Amph.)  Warr 160 

raiiiliiipa  (Con.  ligula)  tl'nrr 148 

i-aniinaciilata  (Orthog.)  Warr 161 

carbonis  (Eux'  obehsca)  Warr 27 

cariu'a  (Cal.  trapezina)  Warr 230 

carnca  (Speir.  martha)  Warr 325 

oarncago  (Cosm.  ocellaris)  Warr 155 

carneata  (Orthog.  sera)  Warr 161 


Seite 

castaiiea  (Spud.  ruticella)  Warr 149 

eeiitralasiae  (Apop.  .spectrum)  Warr 370 

eentralasiae  (Alh.   hlanda)  Warr 209 

cprviiia  (Arcli.)  Warr 238 

obiniMisis  (llypactra)  Warr 377 

cinerea   (Syngr.   interrogationis)   Warr 346 

eitriiia  (An.  myrtilli)  Warr 252 

eoceata  (Triph.  puhhorrima)  Warr 198 

cunfip^urata   (Gonusii.   nivmita)  Warr 344 

Cülorata  (Pind.   ilhhata)  Warr 328 

coniinixta  (Metachr.)  Warr 22 

cumnuiiiita  (Gonosp.  munita)  Warr 344 

coniposita  (Calopl.)  Warr 345 

eonfusa  (Ccroc.)  Warr 341 

conjuiicta  (Phyt.  festata)  Warr 347 

cunjuiicta  (Bhyac.  orbona)  Warr 42 

conjuiicta  (Sid.  fissipuncta    Warr.         179 

connexa  (Syngr.  diasema)  Warr 346 

conspersa  (Cal.  trapezina)  Warr 231 

conspersa  (Hyloph.   bicolorana)   Warr 297 

conspicua  (ApI.  nebulosa)  Warr 78 

conspicua  (Con.  veronicae)  Warr 147 

constricta  (Ölig,  literosa)  Warr 173 

conturta  (Catoc.  nymphagoga)  Warr 313 

contracta  (Ophiusa  fulvotaenia)  Warr 330 

costata  (Apor.  australis)  Warr 123 

costifuscata  (Cosm.  sabulifera)     Warr 360 

eostjplaga  (Tar.  bicolora)  Warr 285 

crassisi^na  (Phyt.)  Warr 352 

cretacea  (Catoc.  pacta)  Warr 310 

crctacea  (Rhynchod.)   Warr 431 

cuprea  (Dim.  endroma)  Warr 142 

cupreata  (Amph.  livida)  Warr 158 

cupriua   (Caloph.  hochenwarthii)   Warr 345 

curvatula  (Khynchod.)  Warr 431 

decolor  (Phyt.  variabUis)  Warr 354 

decolor  (Tox.  pastinum)  Warr 373 

decolorata  (Ear.  cupreovii'idis)  Warr 296 

defigiirata  (Acron.  major)  Warr 15 

leflavata  (Erastr.  fascialis)  Warr 284 

degener  (Eph.  eutychea)  Warr 318 

lejecta  (Dryob.  protea)  Warr 134 

deleta  (En.  regina)  Warr 233 

denotata  (Anum.  cestina)  Warr 389 

denotata  (Nar.  aenescens)  Warr 282 

dentcmaculata  (Clyt.  syriaca)  Warr 337 

derasa  (Cosm.  gilvago)  Warr 155 

derufata  (Chut.  wollastoni)  Warr 191 

derufata  (Parast.  latoritia)  Warr 166 

detrita   (Catoc.  lupina)  Warr 310 

diluta  (Catoc.  adultcra)  Warr 306 

disjecta  (Phyll.  numerica)  Warr 274 

distincta  (Apam.)  Warr 224 

distincta  (Atr.  vulgaris)  Warr 176 

effeniinata  (Spod.  mauritia)  Warr 207 

erythrago  (Cosm.)  Warr 155 

evancscens  (Tar.  lucida)  Warr 285 

exalbata  (Loph.  costata)  Warr 289 

espallldata  (Ilyphil.  albipuncta)  Warr 95 

extorris  (Rhynchod.  ravalis)  Warr 430 

faseiata  (Aren,  pygmina)  Warr 236 

tasciata   (Blcn.  senex)  TT'«rr 292 

fasciata  (Catoc.  nymphagoga)  Warr 312 

tasciata  (En.  abluta)   Warr 234 

fasciata  (Enm.  pudens)  Warr 324 


Verzeichnis  der  neu  aufgestellten  Arten,  Formen  und  Namen. 


475 


Seite 

Fust'iatii  ( Kph.  counexa)  Warr 318 

fasciatii   (P;uast.  unanimis)  Warr 168 

festiva   (l'aiasl.)  lateiitia  Warr 166 

fiiiitinia  (llrrin.)  Warr 57 

fhivata  (Gab.  argciitala)  Warr 294 

riavidior  (Aiitil.  nifociiK-la)  Warr 136 

flavidior  (Ilydr.   IcucoRrapha)  Warr 226 

flavifascia  (tiraumi.  geomotrioa)  Warr 331 

fU'xiliilca   (llvp.  proboscidalis)  Warr 435 

frustalis  (Du"hr.) 427 

fiiligata  {Ilann.  bicruris)  Warr 76 

fulisfinosuni  (Chrys.  flavomaculata)  Warr 375 

tulva  (Catoc.  conjuncta)  Warr 308 

fiilvipeniiis  (Oatoc.  nymphagoga)  Warr 313 

funiata  (Eux.  nigricans)  Warr 31 

fuinata   (Arch.  algae)  Warr 238 

fiimida   (Eux.  nigricans)  Warr 31 

(iiniida   (Rhyac.  orbona)  Warr 42 

ftiiniforu   (Eph.  actaea)  Warr 314 

l'uniiplaura   (Eph.  jonasii)  Warr 317 

tiniiosa   (Catoc.  patala)  Warr 312 

fiineralis  (Ilydr.)        426 

fiiscata  (Parast.  conciliata)    Warr 168 

fiiseipcnnis  (Sid.  impura)  Warr 100 

fusoolira   (Am.  kindermanni)  Warr 151 

^aininifera  (Syngr.  interrogationis)  Warr 346 

g:eiTiinipiinota  (Enm.  feniseca)  Warr 324 

tirrandiinacula  (Enm.  pudens)  Warr 324 

grisea  (Oatoc.  nymphagoga)  Warr 313 

grisoa  (Dryob.  protea)  Warr 134 

grisea  (Enm.  feniseca)  Warr 324 

ffrisea   (Tox.   craccae)  Warr 373 

erisea  (Morm.  sponsa)  Warr 302 

grisea  (Spud.  ruticella)  Warr 149 

sriseafa  (Enm.  vespertilio)  Warr 324 

ifriseafa  (Porph.  parva)  Warr 264 

griseata  (Rhiz.  lutosa)  Warr 235 

griseofusa  (Synth,  fixa)  Warr 242 

griseolineata  (Rus.  fulvida)  Warr 361 

grisescens  (Crino  solieri)  Warr 132 

grisescens  (Pach.  tulminea)  Warr 79 

grisescens  (Scotogr.  stigmosa)  Warr 68 

grisescens  (Speir.  martha)  Warr 325 

hirsuta  (Mon.  gothica)  Warr 90 

hispanica  (Leucochl.  oditis)  Warr 118 

hongarica  (Hyl.)  Warr 297 

ignicohi  (ITarm.)  Warr 76 

ignifera  (Syngr.  interrogationis)  Warr 346 

illuminata  (Gonosp.  mi)  Warr 343 

ilhimlnata  (Phyt.  eriosoma)  Warr 349 

iUustrata  (Cal.  achatina)  Warr 231 

imitans  (Rhynch.  columbaris)  Warr 429 

incolorata  (Oosm.  citrago)  Warr 156 

Incolorata  (Dryob.  protea)  Warr 134 

iiiconspifiia   (Min.  lunaris)  Warr 327 

indei'orata    (Catoc.  remissa)  Warr 308 

infuscata  (Amph.  livida)  Warr 158 

innntata   (Apop.  spectrum)  Warr 370 

innotata   (Oon.  daubei)  Warr 149 

Innotala  (Hyp.)       437 

liinotala   (Rliynch.)  Warr 430 

innotata   (S|ii4r.   martlia)  Warr 325 

inornata   (Dini.   endroma)  Warr 142 

insohita  (Arch.)  Warr 238 

intacta    (Hydr.  micacea)  Warr 226 

intcgra  (Lith.  falsa)  Warr 278 

intensa  (Cal.  achatina)  Warr 231 

intensa  (Harm,  ignicola)  Warr 76 

intensiva  (Calpe  capucina)  Warr 383 

intensiva   (Chlor.  ononi.s)  Warr 245 

intermedia  (Acron.)  Warr 14 

intermedia  (Am.  doleta)  Warr 152 

interniixta   (Anydr.)  Warr 340 

interniixta   (l'liyt.)  ]Varr 357 

iiiternigrata   (Sid.   zollikoferi)  Warr 178 

irregnhiris  (Tor.  lucida)  Warr 285 

irrorata   (Blen.  quinaria)  Warr 293 

japünica  (Eustr.   costimacula)   Warr 281 

japonica  (Hyl.)   Warr 297 


Seite 

japonica  (Jlon.  stabilis)  Warr 91 

kashniirica   (Eph.  nymphaea)  Warr 316 

kashniirica  (Hyp.) 433 

laetior  (Actin.  hyperici)  Warr 65 

laetior  (Lasion.  lurida)  Warr 85 

laevigata   (Tox.  craccae)  Warr 373 

laevis  (Dipiiteroc.  pallida)  Warr H 

langucscens  (Caun.  laxa)  Warr 334 

langnescens  (Catoc.  nupta)  Warr 304 

languida  (Anum.  dentistrigata)  Warr 388 

lapidea  (Clyt.  syriaca)  Warr 337 

laJiniedia  (Leuc.  picta)  Warr 342 

latior  (Hypobar.  repetita)  Warr 81 

latiorata  (Caun.  discios)  Warr 335 

leprosa  (Mctachr.)  Warr 19 

lilaeina  (Car.  varipes)  Warr 298 

lilacina  (La.sp.)  Warr 398 

lilaeina  (Orthog.  sera)  Warr 161 

lilacina  (Parast.  secalis)  Warr 171 

lineata  (Periss.  argillacea)  Warr 58 

literata  (Triph.  lucilla)  Warr 199 

liturata  (Arch.  algae)  Warr 238 

longiniacula  (Enm.  pudens)  Warr -.    .    .  324 

longistriata  (Ölig,  bicoloria)  Warr 173 

lunlfera  (Xyl.)  Warr 127 

lunulata  (Hyps.  jugorum)  Warr 255 

lutea  (Hypogl.   benenotata)  Warr 336 

lutea  (Tox.  recta)  Warr 374 

luteogrisea  (Am.  liturata)  Warr 152 

luteola  (Cort.  grisea)  Warr 339 

luteonigra  (Clyt.)  Warr 338 

luteosparsa  (Clyt.  syriaca)  Warr 337 

lutosa  (Tox.  craccae)  Warr 374 

macularis  (Hei.  fervens)  Warr 245 

maculata  (Triph.  pulcherrima)  Warr 198 

major  (Phyt.  festata)  Warr 347 

niargarita  (Chrysopt.  moneta)  Warr 358 

marginata  (Alam.  umbrina)  Warr 338 

niarginata  (Cryni.  zeta)  Warr 177 

marniorata  (Cosm.  aiirago)  Warr 154 

maura  (Apop.  spectrum)  Warr 370 

mediana  (Parast.  sordida)  Warr 167 

mediomaculata  (IIul.  caranea)  Warr 363 

medionigra   (Eph.  nubila)  Warr 318 

niegastigma  (Odont.)  Warr 80 

niiniula   (Ophiusa)  Warr 330 

minor  (Diphteroc.  pallida)  Warr 11 

mlnoralis  (Simpl.  rectalis)  Warr 416 

modesta  (Car.  varipes)  Warr 298 

modesfa  (Triph.  lucilla)  Warr 199 

moUita  (Araeogn.)  Warr 404 

monotona  (Dicrua  strigata)  Warr 412 

multiscripta  (Con.  staudingeri)  Warr 149 

muuda  (Catoc.  puerpera)  Warr 307 

nigraia  (Litoph.  pruinosa)  Warr 125 

nigrescens  (An.  myrtilli)  Warr 252 

nigrescens  (Antit.  miltina)  Warr 136 

nigrifascia  (Sypna  dubltaria)  Warr 364 

nigrifusa  (Pol.  thalassina)  Warr 71 

nigrimaeula  (Chrac.  nilotica)  Warr 291 

nigrinniculata  (Cal.  affinis)  Warr 230 

nigrinotata   (Clirac.  nilotica)  Warr 290 

nigriplaga  (Triph.  pulcherrima)  Warr 198 

nigripunctata  (Rem.  frugalis)  Warr 333 

nigroliturata  (Con.  ardescens)  Warr 147 

nigrosignata  (Blen.  quinaria)  Warr 293 

niveostrigata  (Erch.)  Warr 335 

obfuscata  (Eupl.  iUustrata)  Warr 189 

obfuscata  (Leuc.  picta)  Warr 342 

obliqualis  (Rhynch.  kengkalis)  Warr 429 

ohiiquata   (Porph.  respersa)  Warr 265 

oblitcrata     (^hion.  argeiitva)  Warr 295 

ohliterata   (Ear.  voruaua)  TFarr 296 

obnultilata   (Xyctip.  albicinctus)  Warr 322 

obscura  (Clyt.  illunaris)  Warr 337 

obscura  (Erastr.  viridisquama)  Warr 284 

obscura  (Hyp.) 437 

obscura  (Metachr.JiTTarr 22 


47fi 


Verzeichnis  der  neu  aufgestellten  Arten,  Formen  und  Namen. 


ohsfiirii  (Sarr.  revayana)  Warr 290 

obsciinitu  (Ixiph.  costata)  Warr 28!) 

obsciiruta   (Ortliopc.  scra)  Warr HU 

(>l)s<il('sc('iis  (Ilvpt'i'.   ciii-vata)  IVarr !M 

ohsolcla   (Art.  "ilotata)  Warr :i2() 

«Itsolfla   (("lyt.  sancta)  Warr 337 

obsolotu   (L\ii).   forrago)  Warr 186 

ochrca   (Amiin.  friita)  Warr 389 

itclirca   (Alh.  alsincs)   Warr 208 

oclirt'a   (llv|)liil.   alhipmicta)   ]\'arr 95 

ochifa   ((»(loiit.)   Warr 81 

iK'lirciinai'!;!)  (Kar.   iiisulana)  Warr 290 

(ilivai'ca   (.\hm.   ituci-ta)  Warr 92 

(ilivt'scciis   (.Vtrcii.   pliia^imilidis)  ]Varr 235 

(ilivt'X't'iis  (Min.   limaris)   ]\'arr 327 

(ilivt'sct'iis  (Morm.   (iilccta)  Warr 302 

(irliala   (Syiijir.   iiitciTonationis)  Warr 346 

(iriciis  (I'ara.st.   fiiiiorea)  Warr 165 

(iritMlIulis  (trrainm.  fioometrica )  Warr 331 

osseii  (Olyt.  ilhinaris)  Warr 337 

pallpscciis  (Am.  hi'lvola)  ^\'arr 152 

|iiill('M-(>iis  (.ViuKi   tiipliariioidos)  Warr 327 

Itallcscfiis   (Moll,   lizttta)   Warr 90 

pallcscciis   (Xyl.  cxolcla)   ll'^rr 127 

pallida  (Catoc.  lara)  Warr 304 

|ialli(la  (Cht.  syriaca)   Warr 337 

pallida   (Cdii.  (l."iiil)i-i)   Warr 149 

pnlllda   (l'hvt.   puKhiiiia)  Warr 351 

pallida   (Si.l.   vitt'lliiia)  Warr 97 

pallidiiiiariro  (l'ari'upl.)  Warr 187 

pallidior   (Oili.   frafjariao)  Warr 145 

pallidip<>iinis  (Hliiz.)  Warr 235 

palliilistiu'ina   (Con.  ardescens)  Warr 147 

paput'iisi^   ((iad.   incxacta)  Warr 292 

parviiiiai'iila   (Knm.   piidciis)  Warr 324 

parviinariila   (Tar.    liicolma)  Jl'arr       285 

paupcr   (Sid.   all)()r;uli(isM)    Warr 101 

pi-ralhata   (An.   niyitilli)   M'orr 252 

prrl'iiiiiosa   iHrachion.   nnhrcnlosa)   Warr 121 

pci'l'iisa    (Alani.    uinhrina)    M'arr 338 

pt'rarisca   (Ath.   teiica)   Warr 212 

pcrliicida   (llydr.)  Warr 226 

pcrriilfa   (Mit.  trigiannnica)   Warr 229 

pcrnilii   (Sid.  lineatipes)  Warr 98 

pcrspiciia   (Ath.)  Warr 211 

picla   (llyp.) 437 

praftcmiissa   (Ophiiisa)  Warr 329 

prccisa   (Mitachr.)  Warr 23 

piilvcrosa   (.Vron.   fluxa)  Warr.         236 

puhcnisa   (Clyt.  .syriaca)  Warr 337 

pulvcnisa   (MÖtachr.)  Warr 23 

pnivcrosa   (l'arast.   .sccalis)  Warr 171 

piira   (Anna  tirhaca)  Warr 327 

piirpiirata   (Ortho;^.   sora)  Warr 161 

piirpiirata   (Sypna  dubilaria)  Warr 36  ( 

piir|Mirissu   (Phyt.   gamma)  Warr 351 

radiata   (Chamaep.)  Warr 17 

n-rtiliii)>a  (.Metachr.)  Warr 22 

rfdui'ta   (l'him.  vespert ilio)  Warr 324 

rcliili.'1'iis   (I{hyac.)  Warr 43 

ri'stricta   (Ainpli.   livida)  Warr 158 

r(■^1ri(•ta   (.(.intlx.   frivaldtszkyi)  Warr 258 

nilnisla   lAlli.   respersa)  Warr 209 

riiMMil>riiiiri<>a   (Trigon.  meticulosa)  Warr 190 

riiliiniiida   (Speir.  retorta)  Warr 325 

niliridi'iis  (Catoc.   niipta)  Warr 305 

riifa   (Athet.)   Warr 153 

nifa   (Chlor,  obsoleta)  Warr 246 

riifata   (Calam.  virens)  Warr 241 

nifata   (l'orph.   conipunctata)  Warr 268 

nifcscciis   (F?omh.   viminalis)  Warr 122 

nitcvccns  ((Jrym.   moiitana)   Warr 176 

rMfi'>cfns   (l'eric.  alliidentaria)  Warr 338 

niricaiida   (Hhyac.)  Warr 46 

riificiaihrala   (('osm.  sahidifora)  Warr 360 

riil'ilini'a   (flyl.   jirasinana)  Warr 297 

nifiliila   ((iaii.   arneiitata)  Warr 294 

nifiiiiixta   (Anoph.   leucomelas)  Warr 376 

niti'.tiu'ina   (Dioin.   fabularis)  Warr 369 

nintliorax  (l'arast.  iinanimis)  Warr 168 


I    nifitiiM'la   (Hlen.   i|uinaria)   M'ar 


Seite 
293 

saliiilosa   (Metachr.)   Warr 23 

soiiiiallta   (ll\clr. ) 426 

sciiiil'ascia   ( ICar.   insniana)  Warr 296 

seiliiifrisi-a   (Orlhot;.   plana)  ]Varr 161 

seininit;ra   (Alam.   mnhrina)   Warr 338 

seilliiiit;ra   (Catoc.   conversa)  Warr 313 

seiniofhri'a   (l'arast.  uiianimis)  Warr 168 

seniipallciis   (Mlen.   quinaria)  M'arr 293 

seiniplocta  (Uliyac.  stictica)  Warr 37 

seiiiinifa   (l'ara.st.  cuneata)  Warr 170 

i^epnraiida   (l'his.)  Warr 357 

si'parata   ( lihyncliod.)  Warr 431 

serica   (iOnstr.   costimaciila)  Warr 281 

sigiiata   (S))eir.   niartlia.)   Warr 325 

siinilisliiriiia   (l'angr.)   Warr 409 

sordida   (l'aiast.   hiterilia)   iVarr 166 

Stonochrysis   (IMiyt.)   Warr 348 

strig:ata   (Aniph.   nionoM(lia)  llVirr 158 

stri^ata   (HIen.   senex)  Warr 293 

stri^iltora   (IIyi>.) 437 

stri^osatu   (Tox.  vulcanca)  Warr 374 

Silbbniililt'a   (l'arast.   scolopacina)  Warr 170 

subcumt'a  (Mon.   incerta)  Warr 92 

siibdita   (Am.   Iota)  Warr 151 

silbdita   (Atli.   flavirena)  Warr 210 

siibFlava   (Pol.)  Warr 75 

subfiilvida   (Hns.   fnlvida)  Warr 300 

silbliicida   (Sypna  dubitaria)  Warr 364 

siibliilfa   (Tox.   lusoria)   ]\'arr 372 

suhiiiaru'iiiala   (Con.   danhei)  Warr 149 

subniarKinata   (üasyth.)  Jl'arr 144 

subrosea   (llel.  purpurascens)  Warr 257 

subrosea  (Ölig.)      

subsinillis  (Cort.  fasciolata)  Warr 339 

subulosa  (Syjjn.  cyanivilta)  Warr 365 

suftuinata  (Olig.  strigilis)  Warr 172 

suffusa  (Bomb,  viminalis)  Warr 122 

suflusa  (Enm.   vespertilio)  Warr 324 

su(fu»ia  (Gab.  argentata)  Warr 294 

suffusa  ((ionosp.  mi)  Warr 343 

suffusa  (Orthog.  plana)  Warr 161 

suffusa   (Pol.   literata)  Warr 70 

suffusa   (I'orpli.  ostrina)  Warr 263 

suffusa    (Sid.   depravata)  Warr 178 

suffusa   (Trigon.   meticulosa)  Warr 190 

suffusa  (Tox.  recta)  Warr 374 

suffusa   (Xanth.   flavago)  Warr 225 

syriaca  (Brachion.)  Warr 121 

tenuls  (Calot.)  Warr 130 

tenuivitta  (Eph.  ella)  Warr 315 

tephroptila  (Litopli.)  Warr 126 

termiuata  (Aima  triphaenoidi-s)  Warr 327 

terrea  (Olig.  strigilis)  Warr 172 

thallassina  (('alam.  virens)  Warr 241 

tiiu'ta   (Aleiic.  liyblaeoides)  Warr 392 

transversa   (Aegle  vesi)ertalis)  Warr 24 

transvcrsata   (Crym.   /.eta)  Warr 177 

tristidr   (Atli.   fuivula)  M'arr 208 

tuuit'facla   (Ophinsa  .stuposa)  Warr 329 

tuuiidisii^ua   (Svngr.  ain)  Warr 346 

turbuU'uta  (Atii.)  Warr 211 

unibrosu  (llydr.  leucographa)  Warr 220 

iinicolor  (Con.  .staudingeri)  Warr 119 

unicolor  (Litlioph.  pruinosa)  Warr 125 

unieolor  (Olig.   bicoloria)  Warr 173 

uniinaeula  (Con.  ardescens)  Warr 147 

uniforniis  (Amph.  schrenkii)  Warr 159 

uniforinis  (Aniim.   cestis)  Warr 388 

uniforniis   ((!on.  ardescens)  Warr 147 

uniforniis  (Lup.  diimerili)  Warr 185 

uniforniis  (Uatl.   incxacta)  Warr 292 

unifurniis   (Pai'ast.   rnrea)  Warr 165 

unipunota   (Oi)hius.i   l'ulvotaenia)   Warr 330 

varii'irala  (Ampli.   pyramidea)   Warr 158 

vurici^ala   ( l'lrch.   nnibrosa)  ^\'(n^r 335 

variogata   (Morm.   neonympha)   Warr ■    .    .  303 

Tirldiniar^ü  (Ris.  ba-salis)  Tl'arr 293 

vivida  (Catoc.  conjuncta)  Warr 308 


477 


Ind 


ex. 


Dio  Zahl  direkt  hinter  dem  Namen  gibt  die  Seitenzahl  des  Textes  an. 
Die  Namen  mit  großem  Anfangsbuchstaben   bedeuten  die   Gattungen,  die  in  Hegender  Schrift   bedeuten  Synonymen 

sowie  gelegentliche   Krwähnungen. 


abacta  Stgr.  Catoc.  312 

abamita  Brent.-Grey  Morni.  303     (i3  d 

abhas   Baker  Pol.  72 

abbreviata  H»i/j.s.  Psilom.  =  al- 

biviata  217 
abbreviata    Haw.    Parast.    170     40  f 
abbreviata  Warr.  Gramm.  331 
abbreviata  Watr.  Nyct.  289    .     53  c 
abdita  Stgr.  Eux.  31      .... 
abducalis  Wkr.  Rhynch.  428    .      72  k 
abducalis  Wkr.   Rhynch.  429   . 
aberrans  Ei\  Epia  82        ...     20  c 
aberrans  SIgr.  Aleuc.  390     .    .      70  h 
abjecta  Hbn.  Parast.   167     .    .     40  b 
abjudicalis  Wkr.  Bert.   42.5       .      75  b 
abiuralif  Wkr.  IIvp.  438 
ablualis  Wkr.  Adr.   422     ..    .      75  i 

abluta  Hfo«.  En.  234 47  1 

aboleta  Ouen.  Petil.  215 
AbrostolaO.  358 
Abrostola  O.  344 

abrostolina   Bllr.  Abr.  359        .      75  g 
abrostoloides   Bilr.  Plus.  357 
abrotani  F.  Cuc.   103 
abrupta  Ei\  Had.  79 
ahscondita   Tr.   Chamaep.   17 
abscondita  Warr.   Eux.  31   .     .        (>  i 
absens  Warr.  Anua  327    .    .    .     61  a 
absimilis  Moore,  Bom.  444 
absinthii  L.  Cuc.   405    ....      26  f 
absorpta  Warr.   üphiusa  330  .      61  e 
abyssa  Snell.  Berr.  276 
aliyssinia  Giien.  Spod.  206  .    .      42  f 
.\cantholipe$  Led.  385 
accedens  Fldr.  Porph.  266 
accentifera  Lej.   Phys.  353   . 
accipiter  Fldr.  Epil.  63     .    . 
accipitrina  Esp.  Dryob.   133 
accipitrina  Esp.  Pol.  72   .    . 
accipitrina  Esp.  134 
accurata  Christ.  Nam.  223  . 
aceris  L.  Acron.   13  ...    . 
areris   L.  Acron.   14,   18 
acetosollae  Schifj.  Orth.  62 
achalina  Piing.   Cuc.   103 
acharis   Piing.   Lup.   186 
achatalis  Hbn.   Bom.  432 
achatos  Hbn.   Pol.   71     ...    . 
achatina   Btlr.  Cal.  231      .    .     . 
achatina   Bilr.   Sypna  364         ()6 
achalina  Sulz.   Ophiusa  329 
achilleae  Quen.  Cuc.   106       .    . 
aconiti  Holiz  Pyrrh.  227  . 
Acontianae  293,  289 
Acontia  O.  293 
.Aconiia  O.  293 
Acosinetia  SIeph.  214 
Acrobyla  Bbl.  397 
Acronicta    Tr.   13 
Acronicia    Tr.   10,   18. 
Acronictinae  10 

III 


65  c 

14h 

32  g 

16  i 

47  d 

2g 

U  f 

26  a 

16  e 

47  h 

S.  67  a 

62  o 
57  h 


28  k 
12  a 

29  b 


59 


116 

.      501 
Sc 


32  c 
19  b 


Acronictinae  '.),  10 

acrnnyctoides  Ciitoi.   Spod.   207 

acroiii/cl'iiih-s   Leech,  Anoph.  3 

aiiiipliil.i    llmps.  Cteip.  256 

acin^ti.ta    fiing.   Cort.   339 

actaea  Fldr.   Eph.  314       .    . 

aclinobola  Er.   Scotogr.  68 

Actinotia  Hbn.  65 

acuminalis  H.-Schä/f.  Hypen.  ^ 

acuminata  Bilr.  Tel.   156 

acuminitera  Ev.   Eux.  28.    . 

acuta  Frr.  Caloph.   116     .    . 

acutangula  Stgr.  Rhyac.  48 

acittaia  Guen.  Calc.  332 

acutula  Stgr.  Con.   146.    .    . 

acypera  Hmps.  295 

adamantina   Blachier,  Omph 

adaucta   Bilr.   Chlor.  245 

adaucta  Warr.  Acron.  16 

adepta  Hbn.-G.  Anoph.  376 

Adisura  Moore,  244 

Adisura  245 

adjuncta  Moore,  Crino   131 

adjuncta  Stgr.  Apl.  78 .    .    . 

adjuncta  WIcr.  Lampr.   133 

adjuncta  Wkr.  Phyt.  349 

admiranda  Oberth.  Ep.  82 

adoratrix  Stgr.  Ent.  287 

Adrapsa  TT'At.  422,  442 

Adrapsa  Wkr.  423 

Adris  Moore  362 

adsequa    Tr.   Rhyac.  42     .    . 

ndulans  Fldr.  Polvor.  260 

adulatrix  Hbn.   Ent.  287       . 

adulatrix  Koll.  Epiot.  6  .    . 

adultera  Men.  Catoc.  306    . 

adumbrata  Ev.   Eux.  28   .    . 

adumbraia  Ev.   Eux.  29 

adusta  Esp.  Crino  131       .    . 

adusta  Leech,  Pangr.   408     . 

advena  Leech,  Apl.  78 

advena  Schijj.  Apl.  87      .    . 

Aedia  Hbn.  377 

Aedophron  Xed.  247 

Aegle  Hbn.  243 

Aegle  Hbn.  283 

aegrota  Alph.  Aplect 

aegrota   Btlr.   Speir.  325 

aegrota   Btlr.   Zancl.  420  ...      74  k 

aemula  F.   Syngr.  346 

aeniula  Schiff.  Phyt.  ;{50     .    .      64  i 

aenea  Hbn.  Proth."  400 

aeneofusa  Snnnh.   Phyt.  349 

aenescens  Moore,  Nar.  282       .      51  n 

acqua  Hbn.  Rhyac.  53 

aequicuspis  Stgr.   Eux.  36    .    .      12  g 

aerata  Btlr.  Arch.  238      ...     49  k 

aerata  Esp.  Ölig.   172    ...    .      40  i 

aerata  Warr.  Narr.  282 

aeruginea  Hbn.  Agrisp.    132     .     32  e 

aestimabilis  Stgr.  Eph.  319      .     56  e 

aestivalis  Guen.  Porph.  263     .     51  d 

aetheria  Grate  Hyp.  277 


53  a 
1  a 

55  d 
6  b 

32  c 
74  b 


Aethia  Hbn.  397 
aeihiopaUs  U.-Schäif.  Nod.   416 
aethiops   Btlr.   Eriop.   194      .    . 
aethiops   Btlr.   Eriop.   193 
aethiops  Haiv.   ülig.   172  .    .    . 
aethiops  Hofin.  An.  253 
aethiops  O.  Aper.   124 
aethiops   Robson,  Rhyac.  53 
aethiops   Tult,  Parast.   166  . 
aetna   Trti.  Eum.   130 
affinis  Hbn.  Cal.  230     .    .    . 
affinis  Hmps.  Cal.  231 
affinis  L.  Cal.  230     .... 
afghana  Swinh.  Catoc.  305 
afghayia  Swinh.  Catoc.  311 
afra  Baker,  Card.  83 
afra  Graes.  Pol.  72 
africatia  Leech,  Lith.  278 
africana  Wart.  Hyloph.  298 
Agabra  Wkr.  193" 
agalma  Püng.  Rhyac.  48 
agama  Stgr.  Periss.  58 
agamos  Hbn.  Catoc.  313 
Agarlstidae  5. 
Agaristidae  9 

agatha  Stgr.  Aegle  244     .    . 
agathina  Diip.   Eueret.  64    . 
agens  Fldr.  Deva  384 
agitatrix  Graes.  Catoc.  311 
Aglossestra  Hmps.  82 
agnata  Stgr.  Phvt.  349     .    . 
Agonista  Fldr.  .321 
agramma  Guen.  Phyt.  348 
agrestis  Swinh.  Araeogn.  404 
agricola  Bsd.  Eux.  31 
Agriopis  Bsd.  132 
Agriopis  11 

agrotina  Guen.   Psiloin.  217 
agrotina  Stgr.  Amphidr.  206   . 
agrotina  Stgr.  Amph.  205 
Agrotis  23 

agrotoides  Guen.  Omphal.   149 
ain  Hochenw.  Syngr.  345  .    .    . 
airae  Frr.  Petil.  215 
Aiteta  Wkr.  299 
aksuensis  Fuchs,  Alem.  392     . 
ala  Stgr.  Rhyac.  55 
alaic  a   (hilnigni   Calopl.   315 
alaina   Stijr.    Rhyac.   51       .     .     . 
Alaniis  (iiiDi.  338 
alba    \-oll.   Pol.   72 
(ilbcsceii.^  Guen.  Crino   131 
albtsiens  Moore,  Cuc.   108 
albescens  Warr.  Antit.   1.36 .    . 
albescens  Warr.   Gonosp.  343 
albibasis  Warr.  Polyph.   198    . 
albicans   Guen.  Porph.  267 
albicans  Spul.  Pol.  74 
albicans  SIgr.  Cleoph.   114    .    . 
albicans   Tutt,  Ölig.  173 
albiciliaia  Snell.  Ses.  240 
albicincta  Guen.  Alam.  338 
albicinctus  Koll.  Nyctip.  322 


4  1  d 
40  i 

39  h 
47  e 
47  d 


53  m 

10  h 
57  g 


48  1 
1 5  b 


56  f 
64  h 


36  h 
64  h 


61  a 
II  c 


33  d 
62  h 
44  h 


62  d 
59  a 


17- 


INDEX. 


51  s 

h 

öd  i 

:{1  <■ 
ti2(1 

ir.  ,■ 

27  a 
14  1) 
TA  a 

albicollis  /•'.  Tar.  285     ....      52  i 
albicolon  Siepit.  Bar.  (i7 
atbicolon  Slepli.  TiK-h.  s:{ 
all)icolon  Sepp.  'Piu-h.  83     .    .      21  1> 
albicosta   Moore,   Ilypbil.  90    .      21!  f 
albicosta   Moore,   Sid.  1)7       .     .      2:i  li 
albicosta    Tiill.  Apaiii.  221 
albicosta    Tiilt,  Kliyac.    11 
albicostalis  Leecli.   Kufiii.  271 
albicostalis  Leeeh.  Lophopr.  111 
albifla  .iKcic.  Ar.sil.   i:{ 
albifla   Diip.   l'oipli.  2(i8   .    .    . 
albida    Diip.   l'oipli.   2(59 
albida   h'iiclis.   Clilor.  215       .    . 
albida   Hiiiiis.  Tim.  218 
albida  Oberlli.  Dcitli.   119 
albida  Spul.  Xyl.   127       ... 
albideiui  H.-SeUäjj.   IVrir.  3;{8 
albidentaria  Frr.   l'cric.  338     . 
albidenlaria   Frr.   Poric.  339 
albidilinea  Hair.  Bar.   (i7    .    .    . 
albidilinca  Tiilt,  Apor.   123 
albidior   Warr.  Cuc.   10(5 
albidisca   Moore.   Kiipl.    189 
albidula  Warr.  Rliviicli.    129   . 
albiduln  Warr.   Khyncb.    130 
albifascia  Wkr.  Zal.  8  .    .    .    . 
albifurca  Ersch.  Rhyac.   18 
albifusa  Warr.  Sypn.  3(U> 
albifusa  Wkr.  Scotogr.  68 
albiguUa  Wkr.  11.  276 
albilinea  Hau-.   Kux.  32 
albilinca   Hair.    IJtb.  277      .    . 
albiluna   Hdi/is.   Diiii.   142     .    . 
albiinacula   Jikli.  Ilaiin.  77 
albiinacula  Horniti-.   Evir.  (iO 
alhiiiiacuki  SIepli.   Kiicret   61 
albimacula  Spul.  Ölig.    173 
albiinacula  M'arr.  Tiipli.    199 
albiniargo  Warr.  Cht.  337 
albiniedia  M'arr.   Audi.    197 
albiuu'dia  Warr.   Ia-uc.  341.    . 
albiniedia   Warr.   .Morm.  302    . 
albiuiixta  Warr.  Catoc.  312     . 
albina  Et:  Ath.  212      .... 
albina  Hbn.-G.  Pol.  70 
albina  Slgr.  Conis.  81 
albina  Slr/r.  Porpb.  266 
albinata  Warr.  Catoc.  312   .    . 
albinotata   litlr.  Capri.  426  .     . 
albipennis   Jillr.    Kliyac.  4ö 
albipiita   Christ.  Card.  83 
albipuncta /■".  Ilypliil.  95   .    .    . 
albipunela  F.   Ilyphil.  94 
albipuncta  l.eech,  Con.   147  .    . 
albipunctta.S'i'f«.  Cerapt.  93 
albipuncta  .sVrand.  Eups.   144  . 
albipuncta   Tutl.  Gort.  223      . 
albipunctata   Leecli,  Sypn.  326 
albirena  Chri.'il.   Aletop.  396 
albirena  Hbn.  An.  253 
albisignata  Oberth.  El.  229  .    . 
albisparsa   Wkr.   Prod.   206 
albisquama  U'ffrr.  Amph.   158 
albistigma  Hmps.   Pangr.   409 
albistigina   Leecli,  .Sypn.  365 
albistigma  Warr.  Eas.   187  .    . 
albistigina  Warr.  Periss.  58     . 
albi.'itriiialix  (tuen.    Mypen.  438 
albisstrigaFm  Haw.   Itypen.  438 
albistrigahts  SIepli.   Ilypen.   438 
albivaria  Warr.  Sarc.  290 
albivona  (Irasl.   Sid.  99 
albivena  Haie.  An.  252 
albireiiata  SIgr.   Eux.  :' 1 
albivestalis  Iliiip.i.   Porpli.    2t)'.( 
albiviata    Umps.    Psiloin.    217 
albivitta   Alpli.   Isochl.  61     .    . 
albivilla   Alpli.   Isochl.  65 
albivitta   Moore,  Opliiusa  329 
albobasalis  Spul.    Porpb.   261 
albolincalis   Leecli,   Hlept.   425 


52  b 
.-.l  h 

18  g 

44  b 
62  c 

62  g 
51  b 
57  f 

15  (1 

.->(•)  r 

1(1  b 

3()  a 

35  d 

46  a 

46  k 

38  a 

71  h 

43  f 

13  h 

51  i 
45  i 
15  .1 


alboliiiearia   l.eech,  Pen.  260    . 
albolineata   lilaehier,   Brachvg. 

102 '.    . 

albolineola  Oraes.   Eriop.    194 
alboliiieola  Oraes.   Eriop.   193 
albolunala    Moore,  Hing.   401 
alboiiiacula   Leech,   Eriop.   193 
alboinacula    l.eech,   Eriop.    195 
alboinaculalis  Urem.  Eetog.  412 
albomaculata   Leech,   P.seudagl. 

413 

alboimirulala  Leeeh.  Pseudagl.  41 
albtniKii  iiliilii   .s'c//i;j.   Props.   219 
alboiuarginata  Spul.   Lith.  277 
albonigra  Her:.  Acron.   13    .    . 
albonitens   ßrem.   Chasui.   241 
albonotata  SIgr.  Metachr.   19 
albopicla  (iraes.  lladj.  221 
albopunctalis  Leech.  Uom.  433 
alboradiosa  Et:   Sid.   101 
alboNiguata  Oberth.   El.  229 
albosignata  Sigr.  Chara  402     . 
albostigma  B.- Baker,  Crino  130 
albostriata  Breiti.  it.  Grey,  Phyt. 

352 

alboiilriala  Brem.  u.  Grey,  Phvt. 

353 
albovenata  Leech,  Blept.  423 
atbovenata  Leeeh,  Blept.  424 
albovenosa  Goeze,  Arsil.   12  .    . 
albovittata  Moore,  Eupl.   189 
albovittata   Moore,  Sypna  364 
albulatix  Wkr.  Charac.  290 
albuncula   Fe.   .4.noui.  59       .    . 
alchyiiii.ita  Esp.  Aed.  377 
alchymista  Schilf.  Cateph.  37(i 
alete.f  Hiiipfi.  Spinip.  öS 
Akucanitis  Warr.  389 
alerandreiisi.i  B.-Ba7(er,  Rhvac. 

41 
alfacaria  Rihbe,  Tox.  372     .    . 
algae  Esp.  Arch.  238    .... 
algae  F.  Metachr.  20.  22     .    . 
algida  Lef.  An.  252 
algira  L.  Ophiusa  329  .... 
alyira  L.  Ophiusa  328 
algira  Oberth.   Erastr.   284      .    . 
ulgiriae  Olierth.  Ceroc.  311 
alieiia   Dup.  Pcxrast.   167 
alieiia   Dup.  Pol.  71 
aliena   Ubii.   Eriop.  87 

lüiruiiUbn.   Pol.   71 

aliena   Wkr.   Spod.   207 
alliacea  Germ,  l'olyph.   197 
alliciem-  Wkr.  Or.383 
almoravida  Grasl.  Caloph.   117 

alni  L.  Acron.  13 

alnoides  Geest.  Chamaep.   17 

alope  Cr.  Lac.  378 

alopecuri   Bsd.  Sid.  99      ... 
alopecuroidos  .S'pi(7.  Parast.   161 
alopecurus  Esp.  Parast.   164 
alopccurus  Esp.  Parast.   165    . 
alpestris  B.sd.  Rhyac.  54      .    . 
aiphea   Cr.   Chlor.   246 
alphcrakii  SIgr.  Amph.   160 
alpherakii   Christ.   Eux.   34 
alpherukii   Hmps.  Amph.   160 
alpheraUvi    Leech,  Megal.  413 
alpherakyi  Stgr.  Cuc.   104     .    . 
alpicola  Guens.  An.  253 
alpicola  Hmps.  Lasion.  85 
alpicola  Zelt.  Rhyac.  36 
alpigena   Bsd.  Het.   180     ..    . 
alpigena    Tult,  Eux.  27 
alpina  Hbn.   Eriop.  87 
alpina  Hiimphr.   Rhyac.  30 
alpiiiii   Ilaelzer.  An.  252    .     .    . 
alpina    Ilf/hir.   Dasyp.   122     .    . 
alpiuui  <)-<b.   Diphth.   11     .     .     . 
alsines   lirahm.  Atli.   208       .    . 
altaica  Hmps.    Lasion.  85     .  .  . 


Taf. 

.-,]  1. 


28  d 
44  e 


309 


12  1 
74  I) 


75  g 

48  h 

4  b 

75  k 
25  g 


■A  e 
43  i 

66  g 

13  k 

67  i 


08  e 

49  k 

4  e 

61  a,  b 

52  h 


28  b 

2g 

3k 

68  b 

24  b 


39  £ 
11  k 


74  e 
26  e 


50  c 
29  i 
2  c 
42  h 
20  f 


190 


altaica   Led.  Pol.  71  .    . 
altaica  Slyr.  Acron.    15 
altaica  Stgr.   Las.  85 
alterata  VVarr.  C!atoc.  30." 
amabilis   B.-Haas,  Catoc. 
amaiida    Bsd.  Catoc.  310       .    . 
amasia   Esp.  (!at.oc.  306 
amasina   Rv.   Porph.  265  .    .     . 
amasina   Hmps.   Dertli.    120 
amasina  .Stgr.  Anlit.    138 
amasina  SIgr.   Kux.  30      .    .    . 
amasina  .S7;/r.  Tox.  372    " 
amata   Brem.   Chrvs.  375      .     . 
amata    Bllr.   Pyral".   401 
.Vniathcs  Hhn.    150 
amalliusia    limb.   Tal|i.   20li 
amatrix   Weslic.   Scrob.  6      .     . 
ambigua   Bllr.   Eux.  33 
ambigua  Hbn.  Mon.  91 
ambigua  Leech,  Araeogn.  403 
ambigua   Leech,  Blept.  421 
ambigua  Schi/).  Ath.  209     .    . 
ambusta  F.  Ath.   153    .... 
amentala  Germ.   Lup.   185 
.4mephaiia  Hmps.   115 
amethystina  Hbn.  Tele 
amica   Btlr.   Dichr.   428      .     .     . 
aniica   Bllr.   Dichr.   427 
amica   Tr.  Bleph.  66     .... 
amicina  Stgr.   Eux.   140     .     .     . 
amissa  Lef.  Symp.  255 
Äinmetüpa  Hmps.  114 
Ammeiopa  Hmps.   115 
ammonia   Cr.    Gramm.  331 
amnicola   limb.   Ilyphil.  95 
uinoenu  Htm.  Porph.  265 
amoena  Stgr.  Cuc.   104 
amoena  Sigr.   P^ux.  34  .    .    .     . 
amoena  Stgr.   Virgo   197 
amoenus  Stgr.  Phoeb.   179    .     . 
amota  Stgr'.  Cuc.   106,   105 
amphidecta   Btlr.  Pangr.    109 
Aniphidriiia  .Stgr.  205 
Aniphipyra    Tr.   158 
Amphijßijra    Tr.   KiO 
Ainphipi/rinae   157,  250,  259 
Aniphitrota  Warr.  57 
amphora  Hmps.  Cros.  251   .     . 
ampla  Hbn.   Rhyac.  39 
aniurensis '.S'/r/c.  Amphid.  205 
aniui.'iisi-,  siijr.  Ath.  20« 
iiiiiiir.  ,is,.<   Shir.   Bert.   420 

Stgr.   llydr.  226  .    . 
SIgr.    Pol.    71 
si<ir.    Sid.    100 
Spul.   Pol.   71 
amurica  Stgr.  I'hyt.  351 
amurula  SIgr.   Eustr.  280 
amydra  Piing.  Trich.  84 
.'Vinyiia  Guen.  275 
Amyna  Guen.  270 
anachoresis  Wlngrn.  Porph.  2()() 
anachoreta    /-{.-Schäl/.    Rhyac. 

50       ...".. 

anachoretoides   Alpli.    HIepliar. 

141        

Anaeronicta  Warr.   18 
anaedina    Bllr.  Acron.   15 
analls  Guen.  Ophiusa  329     .    . 
anargyria    Bsd.   Ilyphil.   95 
anarniodia  SIgr.  Eux.  20 
anarrhini   Dup.  Auiepli.    115 
Aiiarta   Tr.  252 
Anarta  75 

anartinus   Piing.  Dasyth.    143 
Anarfninorplia  Alph.  250 
anatolica    Led.   Onipli.    IKi    .     . 
anceps   I)u]>.    Parasl.   180 
anceps  Hbn.   Parast.   167       .     . 
anceps  H.-Schd//.  Ath.   213 
anceps  N/f/r.   Cuc.   109   .    .    .    . 
anceps  .'■^Igr.  Das.   143 


Taf. 

10  r 

3e 


aniuii'H^i 
amurensi 
amurensi 
amurensi 


.56  b 
5(;  a 


51  f 

29  r 


6  f 
08  a 


I  I  k 
1  (■ 


71  c 
74  1 
42  1 

28  g 


15  e 
31  t 


II  k 
71  h 


.)0  a 
12  f 

l(i  d 


51  g 
11  a 

28  e 

61   b 
24  g 

35  a 

29  b 
40  a 

■>7    ir 


INDEX. 


■i7<J 


20 


iiiu-eps  Sh/r.    Ilcp.   2!l!l 
ainilla  Warr.   ('auii.  331 
ancora  Frr.   Phyl.  351 
andahisiae  Diip.   li) 
andaliisiap   Diip.   Mptachr 
iiiiddlnsica  Il.-Schäjj.  Metaclir.  2( 
aiidalusica  Stijr.    Bar.   67  .     .     . 
aiidaluska  Stijr.    I'ol.   70 
aiidalusica   Slijr.   Stilb.  205 
aiidrreggi    liaii.    Hhvac.    18    .     . 
andeieggii    «.s(/.   Sid.   98    .    .    . 
aiiderssoiii    Lampa,   Rhyac.   41 
androgca  Cr.  Prod.  206 
anella  Siepli.  Non.  238 
anfractuosa   Bsd.  Calc.  332 
a»;ielirus  Smith.  Cob.   192 
aiigulago  Haw.   Kn.  233 
aiigulata   Lce.cli.   iMogal.  413 
aiigulata   W'ilem.  I?iv.  441 
angiilata   Wkr.   I?liynchod.   432 
aiigulifcra   Moore  Ai-.   300 
angulifera   Moore  Sid.   97      .     . 
aiigulina   Lcech,   Zancl.  419 
tnnjiilofu  F.   Gono.sp.  344 
aiigusta    Bilr.   Gi'ib.   175   .     .     . 
.iiigustalis  Warr.    Rliynch.  430 
augustata  Schultz,  C'atoc.  304 

angustitascia   Warr.  Tar.  286 

aiigustipennis  Warr.  Tox.  371 

aiigustus  Haw.  !Mon.  92 
Anhaus;ta  Hmps.  66 

anhi/pa  Guen.  Oapn.  369 

anilis   ß.srf.  Crino  131 
Anisoneiira  Guen.  336 

anneita   Btlr.   Cauii.  334 

annetta  Bttr.  Caiin.  334   .     .     . 

annexa  Steph.  Rhyac.  38 

aniiulata   F.  Amyn.  275   .     .     . 

(iinuilata   F.   Harm.   77 

aniiulata   Leech  Pseudagl.   414 

auuulata   Lcech  Zancl.  419 

anomata  Failla-Ted.  Stilb.  205 

anomala  Haie.   Stilb.  204     .     . 

anomala   Rinl).  Lept.  260 

anomalaia  Steph.   Stilb.   204 

Aiioinogyna  Stgr.  59 

Anophia  Guen.  376 

Anophia  Guen.  377 

Aiioratha  Moore  443 

Antha  Stgr.  203 

anthcmidis  Guen.  Cuc.  106 

authriiiidis  Guen.  Ciic.   107 

anthcvici  Christ.   Derth.   120     . 

aiithoi.ihilana  Suctt.   Kac.  296 

aiithiacita    77(.-.l/icr/,  Catoc.  312 

antiqua  Stgr.  Aleuc.  390       .    . 

antiqua  Stgr.   Xest.  58      ... 

antiqiialis  Hhu.   Rhynchod.  430 

antinbinii  Hl)u.  Ompli.   115 

Aiititvpe  Hbu.  135 

Anna  TTAr.  327 

Ainma  Guen.  288 
Villi iiicla  Wkr.  387 

Anydrophila  John.  340 

anysa  Guen.  Fand.  367     .     .    . 

Apainea   7V.  224 

Apaustis   Ht)n.   257 

Apausti-i  Hhn.  25S 

apei'ta  Hl)n.-G.   Pol.   71      ... 

aperta  Warr.   Bleu.   293    .    .    . 

apettuia  Wkr.   Lapli.  207     .    . 

aphe  Mah.   Kux.  31 

apicalis  Guen.  Eryg.  368 

apicalis  Leech  Brevip.  387 

Apladrapsa  Warr.  423 

Aplpota  Guen.  78 

.VpIcctoiiU'S   Btlr.  59 

.4  plecto  ides  1 8 

Apopestcs  Hhn.  37n 

apora  Stgr.  Antit.    137 

Aporophyla  Guen.   123 

Ai)orophi/la  Guen.   132 


Taf. 

52  1 

61  g 

I  .1 

15  r 


12  c 
25  b 


74  r 

75  k 

23  h 

74  h 

41  1> 

73  a 

61  g 
51  1 


75  f 
74  i 


27  b 

28  c 
53  i 
57  e 
70  g 
15k 
73  b 
24  g 


17  d 
53  ( 

48  c 

67  h 


Wg 


apprcixiinal.i    Hinps.   Cosiii.  '15 
apriliiia    L.  Agiiop.   132     .    .    , 
aprilina    L.  Agriop.   135 
aquatili.s  Guen.  Acosm.  214 
aipiila    Hon,:.   Parast.   165 
(liiuilina    BIJi.  Crino  131 
aiiuilina    Bxd.   Eux.  27 
aguilind   Hhn.  Eux.  32 
aquiliiia  Schifl.   Eux.  32  .    . 
a(iuil()iiaiis  Zell.   Rhyac.  36 
arahiea  Huln.   Krastr.  283 
arabs  Oherih.  Para.st.   169     .    . 
Arara  Ifuiiix.  200 
AraiMisiiatlia  Hmps.  403 
Araifigiuithii   Hmps.  404 
arhuti   F.   Panom.  258 
arbutoidcs   Bell.  Panom.  258 
Archaiiara   iVkr.  236 
archciia  Cr.  (laun.  333 
arcta  Led.  Ölig.   173      .    .    .    . 
arcta  Oherth.   Ölig.   174 
arctata  Guen.  ümph.   llti 
Arete  Kolt.  375 
arctiea  Auriv.   Schöy.   251 
arctica  Zett.  Aplect."  59     .    .     . 
arctidcs  Stgr.   Ölig.   174     .     .     . 
Arctiidae  283 

arctotaenia  Guen.  Ophiusa  329 
arctotaenia  Snell.   Ophiu.sa  .330 
arcuata  Moore  Ophiu.sa  329 
arcuaia  Moore  Ophiu.sa  328 
arcxiata  Steph.  Sid.   101 
arcuinna  Ht)n.  Eubl.  261      .    . 
arcuosa  Haw.  Petil.  215 
Arcyophora  Guen.  300 
ardens  Spul.  Catoc.  305 
ardeiäcens   Btlr.  Con.   117      .    . 
arefacta   Bttr.  Mal.  277     .    .    . 
arenacca   Moore  Ath.  211 
arenaria   Bartel  En.  234 
arenicola  Stgr.   Eux.  26 
arenosa  Btlr.  Herrn.  57 
arenosa  Btlr.   Zancl.  418       .    . 
arenosa  Roihsch.  Clyt.  338 
arenosa  Stgr.   Eux.  33 
Arenostola  Hmps.  235 
areola  Esp.  Dich.   128        .    .    . 
argentacea  H.-Sch.   Simyr.   12 
argentata   Btlr.   Ghb.  294      .     . 
argentata    Btlr.  ^Mic.  280       .     . 
argentata  Gracs.   Eriop.    194 
argeiitea  Btlr.   Chion.  295     .     . 
argentea  Hufn.  Cuc.   102      .    . 
argentca    Tutt  Arsll.   13 
argentea    Tutt  Parast.   165 
argentenguttata    Pouj.  Phyt.   35: 
argentina  F.  Cvic.   102  .    .    .     . 
argentina  Haw.  Apl.   78 
argenlula  Hhn.   Eustr.  280 
argialix  Sncll.  Bom.   434 
argillacoa  Oherth.  Catoc.  307 
argillacoa  Alph.  Periss.  58  .    . 
argillaren  Alph.  Rhyac.  50 
argillacea   Bttr.  Corg.  273     .     . 
(irgillarca   Ev.  Porph.  266 
argillacea  Hhn.   Pol.   70      .    .    . 
argillacea    Tausch.    Eubl.   261    . 
argillacea    Tutt  Sid.   100 
argillaceago  ///*/(.  Antit.    136  . 
argyrea  Frr.  Argyr.   111 
argyriiis  Esp.  Chrysopt.  358 
argyritis  Bmh.   Hyphil.  95    .    . 
Areyromata  Hmps.  111 
argyrosigna   Moore  Phyt.  318 
Arjs^yrospila   H.-Schäff.  239 
argyrosticta    litlr.   Eriop.   193 
argyroslicta    litlr.    Erio]).   191 
ariac  Esp.  Pol.  71 
arida  de  Joann.  Acosm.  21  1    . 
arida   Led.  Trich.  83 
aristilera  Guen.   Eux.  27 
Armada  Stgr.  393 


Taf. 

6    28  k 
32  d 


13  k 
11  a 


61  c 
61  b 


35  i 
51  m 


74  g 
63  a 


31  f 
2e 
53  g 


53  d 

26  a 


13  h 

51  k 

16  b.  c 
51  c 

33  e,  f 

23  c 

64  d 

14  e 

48  d 

arinandi    Puuj.  Catoc.  312 
arniata   Alph.   Pseudoh.   182 
armata  Alph.  Pseudoli.    184     .      42  1 
armata  Stgr.   Scotogr.  HS      .    .      18  a 
I   armena  Ei-.   Eux.  28      ....        fi  a 
I   armeniaca  Stgr.   Praest.  205     .      48  c 

armenialis  Stgr.  Hyp.  435 

anneriae   Bsd.   Ilarni.  77       .     .      18  h 

armigera   Hhn.   Chlor.  246 

arschanica  .sVj/r.    Hader.  09  .    .      15  i 
Arsiloni-hp   Led.   12 

artaxoides   Moore  Tim.  218      .      51  a 

artemi.siae  Hu/n.  Cuc.    103  .    .      26  c 

arlemisiae  Hu/n.  Cuc.   102 

artemisiae  Schi//.  Cuc.   102 
1   Artena  Wkr.  326 

I   arundineta  Schmidt  Arch.  237      49  h 
i   ariindinicola  Dbt.  Mel.   101 

arundinis  F.   Phragni.  234 

arundinis  Hhn.  Arch.  238 

arundinis  Sepp  Arch.  236 

arriiis'i-<<hii(l.   Rhyac.  45 

aivir,,|,i    I  hrist.   P.seudoh.    184         13  b 

asrh  pi.idis   Fsp.  Abr.  359 

asilepiadis  Schi//.   Abr.  359     .      56  k 

asella    l'üng.   Rhyac.  51     .    .    .      11  d 

ashworthii   r>&/.   Rhyac.  .52       .      11  f 

askolda  Oherth.  Apl.   7.S 

askoldensis  Stgr.   Mow.  .S9 

askoldis  0&er</i.   Parast.   170     .      40  t 

asiatica   Alph.  Bryom.   140 

asiatica   Alph.  Dasyp.   122 

asiatica   Alph.  ilonost.  88    .    .      21  f 

asiatica   Bang-H.  Bomb.   123 

asiatica  Hmps.  Cosm.   154 

asiatica   Krul.   Sare.  290 

a.siatica    f'ouj.  Acren.   13 

asiatica  Stgr.  An.  252 

asiatica  Stgr.  Autoph.  371   .    .      68  d 

asiatica  Stgr.  Apl.  78 

asiatica  Stgr.   Mogan.   129 

aspasia  Stgr.  Morm.  303 

aspersa   Btlr.  Hypoc.  382     .    .     69  g 

aspersa   Timb.  Ath.  213     ...      45  g 

asphodeli    7{mb.  Antit.   137 

assimilata  Wilem.  Xod.  442 

assimilis  Dbl.  Crym.   177 

assimilis  Stgr.   Zancl.   417 

assimilis  Warr.  Metachr.  22    .        4  i 

assimulan.'i   Bkh.   Rhyac.   49 

associata   Wkr.   Caun.  333 

assulta  Guen.   Chlor.   246        .     .      50  1 

asteris   Schilt.   Cuc.    lOS     ...      27  e 

.Vsteropeti's   /Imps.   7 

astigmata   Hmps.   Rhyac.   52 

a.stragali   Rmh.  Tox.  373 

Rstrida  Ev.  Aleuc.  392 

astrigera   Btlr.   Sypn.  365     .    .      67  b 

atalant  ica   Hmps'.  Trich.  83      .      20  d 

Atethiuia  Hhn.  153 

.Vthaiiinasta  Hmps.  139 

Athetis  Hhn.  207 

atkiiisoiii    Moore  Adis.  219       .      51a 

utkinsoni   Moore  Cuc.   108 

atlantica   Warr.  Rhyac.  42       .        9f 

atlaiiticum   B.-Baker  Crino   131 

atlanticum    Bhl.   Crino    131 

atra    Tutt   .Mon.   92 

Atraoliea  Warr.   175 

atrata    Btlr.  Chasin.   241    ..    .      48  h 

atrata    Btlr.  Pale.   42ii 

atrata   Btlr.  Lith.  279  ....     52  d 

atratula  Schi/ f.  Lith.  278 

atribasalis  Hmps.  Thal.  282 

atricuprea  Hmps.   Props.  219        45  1 

alriguttn  Wkr.   .Metaein.  283 

atriluna  Cluen.  Ath.  208   ...      42  g 

alriplicis   Koll.  Tracli.   1.S7 

atriplicis    h.    Trach.    187     .    .     .      43  g 

alriplicis   L.  Trach.   188 

atrosignata  Wkr.  Anum.  387         70  c 

attenuata  Hmps.  Ar.  200     .    .     48  b 


480 


INDEX. 


attenuala  Warr.  Gramm.  332 
atlenuata  Warr.  Rhyac.  42 
.\ucliu  JTkr.   197 
aucta  Alph.  Rhyac.    19     ... 
augur  Esp.  Min.  32(> 
augur  F.  Rhyac.  49      .... 
augusta  Stgr.  Plxyt.  35(3  .    .    . 
aurago  F.  Cosm.   153    ...    . 
auragoides  Otten.  Cosm.  354 
auraiitiaca  Alph.  Omorph.  259 
amantiaca  Stgr.  Gonosp.  344 . 
auraiitiaca  Warr.  Goiiosp.  343 
aurantiago   Don.   Xantli.   145 
auraiitiago    7"»//  Cosm.   150 
aurariae  Obertli.  Clavip.  92 
aiirata  Stgr.  Clirysopt.  358 
aurea  Hbn.  Pliyt.  350 
aurea  Hucne  l'liyt.  318 
aureola  Grae.t.  Calpe  383      .    . 
aureopuncta  Hiiips.  l'aia.st.  Ki!) 
auricoma  F.  Cliamaep.   Ki    .    . 
aui'icula  Don.  Apam.  224 
auricularis  Hbn.  Anna  327 
aiirifera  Hbn.  l'hyl.  349 
aurigera  TI'Ar.   Eupl.   189      .    . 
aiirilcgula  Obcrtli.   Eux.   124 
auripicta   Moore  Deva  384  .    . 
auriplena   Wkr.  Tiacli.   187 
aurita  J.  Amoph.   115  .    .    .    . 
aurorina  H.-Schäjj.  Aed.  247 
aurosignata  Don.  Syiigr.  34 (i 
austauti  Obcrth.  Cosm.   155 
austeni  Moore  Che).  6       ... 
ausiera  Esp.  Oxyc.   12 
austera  Esp.  Rhyac.  49 
austera  Warr.  Teles.   196      .    . 
australis  Bad.  Apor.   123      .    . 
Autoba  Wkr.  270 
Autocraptaa  Hbn.  345 
Autophila   Hbn.  371 
autuninalis  Ohirth.   Rliyac. 
autumnalis  Ciirt.  Tliol.  80 
Aventiola  Stgr.  439 
ATilla  Wkr.  404,  441 
axis  Ouen.  lU.  270     .    .    . 
axuana   Püng.  Aleuc.  393 
Azazia  Wkr.  381 
Azenia  Ort.  243 


B. 


48 


12  d 

10  g 
05  f 
24  h 
50  h 
50  h 
02  1c 


28  i 
22  1 
05  i 

04  f 

09  h 

40  i- 

3  f 

Ol  a 

44  a 

70  a 
43  g 
24  g 


44  f 
30  b, 


34  i 


47  g 


24  e 
9k 
9  k 


27  i 
32  d 
64  k 


bacheri  Püng.  Das.   143    .    . 
bacheri  Stgr.  Catam.  222 
badiofasciata   Teich  Cal.  231 
Badiza  Wkr.  422 
Badha  Wkr.   423 
baetica   Bbr.   Cleoph.   114 
baja  F.   Rhyac.   44     ...    . 
bajula  Stgr.  Rhyac.  44     .    . 
ballotae  Dup.  Arn.   151 
balneorum  Alph.  Hypen.  438 
Balsd  Wkr.  217 
balsamitae   Bsd.  Cuc.   110 
baltica  Hering  Crino   132 
baltica  Speyer  Phyt.  351 
bambusalis  Leeeh,  Hyp.  436 
bankiana  F.   Eiistr.  280 
Barathra  Hbn.  67 
Barathra  Hbn.  81 
barbam  Cl.  Peel».  421 
barbalis  Cl.  Pech.  422      .    . 
barbalis  Schi/f.  Ilcrm.  421 
barbara  F.  Chlor.  246 
barbara  Warr.  Phyt.  317 
barcinonensiii   Mill.   Rap.  401 
bairetii  Dbl.  Pol.  70 
barteli   Trti.  Or.  402 
txirtholomacii   Mcn.  Phyt.  351 
basalipunctata  Oraes.  Ilydr.  227    46  | 
basalia  Moore,  Mal.  276,  277 
basalis  Moore,  Bis.  293    ...     53  b 


04  d 


basali-i  Wkr.  Cosm.  360 

basihninnoa  War.  Cliarac.  291 

basicliiris  Wkr.  Rhyac.  43 

basidilulii  Strand.  Lithoph.    120 

basigraiiuna  .S'^/r.   Eux.  33     .    .        7  b 

basiyranuna  Stgr.   Eux.   27 

basilinea  /•'.   Parasl.   109  .    .    .      40  e 

fta.fiVi.v.srt   Mcyr.  Polyor.  200 

basi-signum   Wkr.   Serr.  377 

basist i'iga   .Moore.  Rhyac.  40    .      Hi  I 

basistriga  Stgr.  Parast.   169     .      40  u 

liasistriga  Warr.  Aren.  235 

basistrigati.-i   Moore  Bom.   433 

Batrai-harta  Wkr.  368 

baihyerga   Frr.   Rhiz.  235 

baueii  .s7f/r.   Galg.  217 

bavia  Fldr.   II.   270 

baxtcii  Soidh.   Lup.    185 

beata  Stgr.   Ihulj.  221   ...    .      17  I) 

beata  Stgr.   .Metop.   113 

bcatalis  Fldr.    llvp.   437 

beatrix   Btlr.  Cliut.   191     ..    .      44  a 

beatrix  Jord.   Kpist.  6  .    .    .    .        1  a 

beckeri  Stgr.  Phyt.  354 

beckeri  Stndfs.  Arm.  393 

behenis  Frr.  ITarm.  75 

Beiciana  Wkr.  367 

belinda   Btlr.   Tlvp.   437     ...      73  i 

bella   Bkh.  Rhyac.  45 

bella   Btlr.  Catoc.  311 

bella   Btlr.   Eupl.   189     ....      43  k 

bella   Bllr.  .Alorm.  303  ....      54  f 
bella  Bllr.  Morm.  304 
bella  Btlr.  Sigl.  294 

bella  Btlr.  Xvlom.  88  ...    .     21  h 
"bella  Christ.  Phyt.  353     ...     65k 

bella  Stgr.  Mal.  276 51  m 

bellicula  Hbn.  Lith.  277 

bellieri  Kirby  Phyt.  355 

bellula  Alph.  Acron.   13 

belueha  Sn;inh.  Ath.  213 

benedictina  Stgr.  Megan.    129.      31g 

benenotata  Warr.  Hypogl.   336  62  a 

bengalensis  Rossi  Phyt.  349 

berandi  de  .Joann.  Aut.  270         51  lu 

bergensis  Sp.-Schn.  Rhyac.  42 

Berresa  Wkr.  276 

Bertula  Wkr.  425 

beta  Kusnezov  Leuc.  342 

bias  Druce,   Galg.  217 

biatomea  Moore  Riv.  441         .      75  h 

bicolor  Moore,  Calpe  383     .    .     69  g 

bicolor  Warr.   Rhynch.  429      .      72  1 

bicolora    B.- Baker  Oruz.   271 

bicolora  Hmps.  Tar.  285 

bicolora  Lecch,  Tar.  284 

bicoloralis  Graes.  Bom.  433 

bicolorana  Fuesl.  Hyloph.  297     53  m 

bicolorana  Fiiesl.  Hyloph.  298 

bieolorata  Led.  Pol.  74 

bicoloria  Vill.  Ölig.  173   ..    .      40  1 

biconica  Kall.  Eux.  27 

biconifer  Warr.  Mon.  89      .    .      22  a 

bicruris  Hfngl.  Harm.  75     .    .      17  h 

bicycla  Pack.  Symp.  254 

bicyclica  Stgr.  Dysmil.  215 

biderui  Ev.  Parast.   167 

bidens   Tutt  Acron.   15,  16 

bidontalis  Hein.  Zancl.  417 

bieti  Oherlh.  Phyt.  348      ...      64  e 

bieti  Oherth.   Syf.  7 1  d 

bilasciata   Petaqr.    Gramm.  331 

bifasciata  Stgr.  Cal.  231   ..    .      47  i 

bitasciata  Warr.  Cauii.  333 

bifasciata  Warr.  Cort.  339 

bifida   Püng.  Pol.  72 

bifidalis  Leech  Sced.  387 

biformatalis   Leech,  Rhynchod.   431 

bi/ormis  Wkr.  Belc.  307 

bifulvata  Warr.  Gramm.  331 .      Ol  d 

biturca  Esp.  Litoph.   126 

bifurca  Stgr.  Eux.  25 


19  d 
31  h 

27  h,    i 

52  g 
75  d 
73  e 
48  h 

66  a 

48  e 

bigramma  Esp.   Rhyac.  49 
bigutta  Stgr.  Phyt.  352 
biguttata  Wkr.  Britha  439      .      7.')  c- 
biguttula   Motsrh.   lladj.   221  47  a 

bilinea  Haie.   .Mer.   229 
bilinea  Hbn.  .Mer.  229  ....      40  i 
bilinea  Hmps.  Pol.  09       ...      18  a 
bilinea    Tr.  :M.-r.  229 
bilineiitella   Wkr.   Sarr.  290 
biloha   Hau-,   l'aiact.   170 
binidciilata    Mill   Rhyac.   43 
bimaculata  Stgr.  Chara  402 
bimaculata   Wkr.   Sphrag.   241 
bimarnlaius  Haw.   Mon.  90 
Ijimaculosa  Esp.  Apl.  78      .    . 
bimiiculosa  L.  Megan.   129  .    . 
biornata  Fisch.-Wald.  Cw.  110 
liipartita  Graes.   Rhyac.   51 
hipaitita  H.-Schälj.  Eul.  282    . 
bii)artit;i    Leech    II yp.   430     .     . 
biliartita   Shir.    Hd'iii.  433      .     . 
liil>lag.i    Wkr.   .Sphrag.  241    .    . 
hiplagiola    Wkr.   Sphrag.  241 
bipunita  Warr.   Cosm.  300 
bipunclata  Haw.  Xon.  238 
bipunctata  Motsch.  Din.  372 

bipunctata   Tutt  Arch.  237       .      49  i 
bipunclata  Wkr.  Tar.  284 
birivia  Bkh.  Rhyac.  41 
birivia  Hbn.  Rhyac.  51 

birivia  Schi/f.  Eux.  29      .    .    .        0  c 

bisacutum  Hmps.  Latir.  443  .      75  f 

hi.'iagitkäa  Graes.   Rhyac.   56 

bischoflii  H.-  Schaff.  Crym.  170     42  a 

hisignala  Wkr.   Spod.  207 

bisignata   Wkr.   Spod.  207 

biskrensis  Oberth.  Tar.  286    .     .      52  k 

bisma   Moore  Epist.  5 

bistrigata  Stgr.  Boc.  423 

bivirga    Tutt  Acron   15 

blanda  Hbn.  Ath.  209 

blanda  Schiff.  Ath.  208    ...      42  h 

blandiatrix   Bsd.  Ent.  287    .    .     53  a 

blandula   -Rmb.   Eubl.  201 

Blastieorhinus  Btlr.  381 

blattariae  Esp.  Cuc.   109       .    .      27  £ 

Bleiiina  Wkr.  292 

blenna  Hbn.  Pol.  70 

bleonnensis  Schultz  Crym.   177 

Blepbaridia  Püng.  140 

Blepharita  Hmps.  66 

Blepharoa   Hmps.   150 

Bleptina  Guen.  442,  423. 

bloomeri   Hein.   Simvra   12 

Bocana  Wkr.  422 

boetica  Bsd.  Eux.  24    ...    .        5  c 

bogdanovi  Ersch.  Eux.  28   .    .        6  a 

bohemanni  SIgr.  Pol.  75       .    .      18  d 

boisdeffrei  Oberth.  Gramm.  332     Ol  f 

boisdiivalii   Bsd.   Rliodocl.   247 

boisduvalii   Dup.   Sid.   99 

bolinoides  Guen.  Hyp.  381,382 

bombycia  Ev.   Eux.  25 

Bonihycia  SIeph.  122 

bombycina  Fr.   Pach.   79      .    .      19  f 

bombycina   Mcn.   Eog.   12 

Boinolocha  Hbn.  432,  444 

hondii  ICnaggs,  Aren.  230 

bonza   Püng.   Rhyac.  47   .    .    .      12  c 

boöpis  Guen.  Pat.  323 

boopis  Hmps.  Parast.   100    .    .     39  h 

borea  Auriv.  Syngr.  34() 

borealis  Curt.  Parast.   165 

borealis   Beuter,   Syngr.  340 

borealis  Sp.-Schn.  Am.   152 

borealis  Strand,  Parast.   160 

borealis  7.elt.   Rhyac.   40   ...        8  k 

borelii    Picrr.    Ilydr.  226 

borjomensis   Bom.   En.  233       .      47  1 

bornicensis  Fucfui  Eux.  35 

boru.'isica  Stgr.  Cha.sm.  241 

boryphoraFi.scÄ.-Traid.  Cuc.  100     20  h 


INDEX. 


481 


bouveti  Lucas  Agriop.   132 
bovina  Sigr.  Conis.  81 
Brachioiiyeha  Hbn.   121 
Brachygalea  Hmps.  102 
brachyplera  Siyr.  Lithoph.    125 
Brai-hvxanthia  BUr.  227 
braotea  F.  Pliyt.  347    ...    . 
bractca  F.   Phyt.  348 
bradyporina    Tr.  Acron.   11 
biassicae    /,.  Bar.  <)7      .... 
bratisirac   I..  Bar.   71 
breccmiormin  Esp.   Ep.  82 
broHcri  Ersch.   Sid.   178 
hrcvilinca  Fenn  235       .... 
hnripiilpis  Wkr.  Polyd.  367 
Brevipecten  Hmps.  386 
brevivlttalis  Moore  Oidar.  415 
brigensis  Bdi\  Oon.   148 
britannica  Stgr.  Apor.   124 
britannica  Warr.   IIvl.  297  .    . 
Britha  Wkr.  439 
Brithys  Hbn.  93 
briiniioa  Hmps.  Nar.  282 
bniimea   Lampa   Eups.   144 
brunnea  Leech  Capn.  369     . 
brunnea  Leech  Lith.  279 
brunnea  Leech  Ozarb.  275 
brunnea   Leech  Parast.   170 
brunnea  Moore  Sypn.  365 
brunnea  Schiff.  Rhyac.  45  . 
brunnea   Tuii  Am.   150 
brunnea   Tutl  Eux.  26 
brunnea    Tnti  Eux.  30 
brunnea   Tutt  Eux.  34 
brunnea    Tutt  Harm.  76 
brunnea    Tutt  Hydr.  226      . 
brunnea    Tutt  Hyp.  435 
brunnea    Tutt  ^lon.  00 
brunnea    Tutt  Mon.   92. 
brunnea    Tutt  Naen.   62. 
brunnea    Tutt  Ompbal.   149 
brunnea    Tutt  Parast.   166  . 
brunnea   Tutt  Bhyac.  41,  53 
brunnea   Tutt  Rhyac.  42 
brunnea    Tutt  Trieb.  83 
brunnea   Tutt  Triph.  63 
brunnea    Tutt  Xy\.   127     .    . 
brunnea-virgata   Tutt,  Eux.  26 
brunnea-vireseens   Tidt,  Triph 

63 
brunnea  Warr.  Am.   15'1  . 
brunnea  Warr.  Anuni.  389 
brunnea  Warr.  Clyt.  337 
brunnea  Warr.   Eux.  24    . 
brunnea  Warr.   Sid.  97 
brunnea  Warr.  Tox.  373 
brunnea  Warr.  Tox.  374 
brunneago  Esp.  Pol.   70    . 
brunneago  Stgr.   Xest.  59 
brunneata  Hmps.  O'ig.   172 
brunneata  Warr.  Parast.    16." 
brunneoreticulata     Tutt,     Olig 

173 

■  brunnescens  Hmp.t.  Rhyac.     5( 
brunnescens  Schultz  Catoc.   307 
brunnescens  Warr.   Catoc.   304 
brunnescens    Warr.    Eccr.    320 
Bryoleuca  Hmps.,  200 
Bryuinima  Stgr.   139 
liri/omoia  Stgr.   18. 
liruophita  Fr.   18,  219 
hryophiloides  Hortn.  Acron.  15 
Bryophilopsis  Hmps.  219 
bryoptera  I'ünq.  Lasion.  85 
IniliO   Hbn.    Ilypaetra  377,  378 
tiubo  F.  Pat.  323 
buddhao   Alph.   Hyl.  217       .     . 
biulensis  Frr.  Rhyac.  46    .    .    . 
buettneri   Hering   Simyr 
bufonia  FIdr.   Gad.  292 
buraotica   Stgr.    Phyt.  351 
burkhana  Aiph.   Hydr.  225 


28  e 
64  d 


3  a 
15  e 


61 

n 

35 

c 

68 

i 

52 

d 

51 

n 

40 

S 

67 

c 

10  b 

18  d 
46  e 


36  h 
39  h 


31  c 


37  k 
70  g 

5b 
23  k 
68  g 
68  h 
16  b 
13  k 

39  g 

40  e 
13  g 

55  b 

58  c 


3e 
20  e 


(og 
10  d 


12 


butleri  Leech,  Apam.  224 
butleri  Leech,  Cidar.  415 
butleri  Leech,  Ectog.  412 
butleri  Leech,  Eph.  317 
butleri  Leech,  Hani.  380 
butleri  Leech,  Pseudagl.  414 
bythinica  B.- Baker,  Porph.  265 


cacuminalis  H.-Schaif.  Hypen. 

438 
caduca  Christ.  Porph.   268 
caduca   H.-Schäff.   Pol.   75   .    . 
caecimacula  Schiff.  Orth.  61    . 
caecula  Sigr.  Tox.  373 .    .    .    . 
caelebs  Stgr.  Ger.  60     .    .    .    . 
caelebs  Stgr.  Rhyac.  48 
caonilealis    Wkr.   ITyp.  437 
caerulcscens   Bsd.  Antit.   137 
caesia  Schiff.  Ilarm.  77    .    .    . 
caesia  Schiff.  Harm.  76 
cae.sia  Warr.  Chut.   191     .     .    . 
caesia  Warr.  Crym.   176 
caffraria  Cr.  Tar.  284 
cafliwhi  Bühl  Dasyp.   122 
caid  Oberth.  Porph.  269 
cailitto  Hbn.-G.  Aleuc.  392 
cailino  Lef.  Aleuc.  391      .    .    . 
cailino  Lef.  Aleuc.  389 
calabrica  Warr.  Apl.  78    .    .    . 
Calamia  Hbn.  240 
calamina  Btlr.  Rhynch.  429    . 
calamistis  Hmps.  Antit.  137    . 
calamistis  Hmps.  Antit.   138 
calberlae  Failla-Ted.   Stilb.  20 
calberlai  Sigr.   Pol.  74       .    .     . 
calcatrippae  VieTU.  Had.   79 
Calciope  Hbn.  332 
calendulae   Tr.   Cuc.   106      .    . 
Calesia  Guen.  385 
calida   Rlil.   Porph.  266      .     .    . 
caliginata    Tr.  Lept.  260 
caliginea  Btlr.  Anacr.  18 .    .    . 
caligiyiea  Btlr.  Rhyac.  49 
caliginosa  Esp.  Eux.  25 
caliginosa  Hbn.  Acosm.  214    . 
caliginosa    Wilem.    Blept.    442 
cahginosa     Wilem.     Hyp.     444 
caliginosa  Wkr.  Dipt.  163     .    . 
caliginosa  Wkr.  Tal.  412 
callichlora  Wkr.  295 
callicore  Sigr.  Xanth.  257    .    . 
Callierges  Hbn.  112 
calligrapha  Bkh.  ^Metachr.  20 

j   callinijmpha   Dup.  Eph.  318 

I  Callogonia  Hmps.  196 
Calophasia  Sieph.  116 
Calopliisia  Smith.  344 

I   Caloplusia  345 

j   calospila  Wkr.  Sinna  294 

'  Calotaenia  Sieph.  130 
Calpe   Tr.  382 
Calpe   Tr.  383 
caliheago  Bsd.  Lup.   18() 

j   calvaria  F.  Epiz.  400   .... 
calvaria  F.   Epiz.  399 
calrarialis  Hbn.   Epiz.  400 
calvescens    Bsd.   Antit.    13(i 
Calyinnia  Hbn.  262 
Calyninia  Hbn.  230 
campana  Scrr.  377     .    . 
campanulae  H.-Schäff.  Cuc.  10( 
campanulao  Frr.  Cuc.  107 
campicola  Led.  One.   120. 
camptostigina  Men.  Cal.  231 
cana  Ev.  Pol.  69    ...    . 
cana  T.eech,  Pangr.  406    .    . 
cana  Sigr.  Ölig.   172  . 
canaria  Esp.  Am.   150  .    .    .    . 
canariensis  Alph.  Metachr.   20 


Taf. 
46  a 
74  g 
71  i 
56  d 
68  f 
74  f 


17g 
14  c 


18  h 
44  b 


70  i 
19  e 


75  b 
33  f 


68  b 

27  c 
29  d 
47  g 
16  a 
71  g 


26  h 

51g 

3k 

45  g, 
751 
75  k 
38  g 

h 

50  g 

4  e 

37  b 


canariensis  Bbl.  Sid.  99 
canariensis  Rbl.  Eux.  28      .    , 
canariensis    Warr.    Chlor.    245 
cancellata  Frr.  Rhyac.  53 
canccllata  Warr    Amph.  160    . 
randetnrum  Stgr.  30 
candelarum    Sigr.     Rhyac.     52 
candelisequa  Esp.  Acron.   13 
candelisequa  Esp.  Chamaep.   1' 
candelisequa  Hbn.  Eux.  29 
candeHsequa  Hbn.  Rhyac.  52 
candelisequa  Schiff.  Rhyac.  54 
candelisequa  Sieph.   Rhyac.   46 
candicans   Rmb.   Porph.  267 
Candida  Stgr.   Rhyac.  55 
candidana  F.  Porph.  264 
candidana  Led.  Porpli.  264 
candidula  Schiff.  Eustr.  281 
canescens   Btlr.   Rhyac.  46   . 
canescens  Dup.  Antit.   137  . 
canescens  Esp.  Con.   148 
canescens  Moore  Bar.  67 
canescens  Wkr.  Cort.  339 
canicostata  Graes.  Con.   146 
canUinea  Warr.  Con.   148     .    . 
canimaculata  Warr.  Orthog.  161 
canimaculata  Warr.  Orthog.  162 
caninac   Rmb.  Cuc.   109 
Canna  Wlk.  10 
cannae  O.  Arch.  238 
cannae  Steph.  Bhiz.  235 
canorufa  Wkr.  Props.  219 
caniabrica  Rössl.  Porph.  264 
canteneri  Dup.  Metop.   113.    . 
canierius  Vill.  Caloph.   117 
capella  Guen.  Lac.  378 
capensis  Guen.  Props.  219    .    . 
capnistis  Led.  Rhyac.  48 
capnistis  Led.  Rhyac.  48      .    . 
Capnislis  Warr.  426 
Capnodes  Guen.  369 
capnoptera  Piing.   Rhyac. 
cappa  Hbn.  Pol.  74  .    .    . 
cappa  Hbn.  Pol.  69 
capreae  Hbn.  Derth.   120 
capsincola  Esp.  Ilarm.  75 
capsincoloides  Stndfs.  Harm, 
capsophila  Bsd.  Harm.  76 
capsophoba   Rbr.   Harm.  76 
captata   Btlr.  Brevip.  386 
captata   Btlr.  Brevip.  387 
captiuncula   Tr.  Ölig.  174 
capucina  Esp.  Calpe  382 . 
capucina  Esp.  Calpe  383 
capucina  Mill.  Megan.  129 
cara   Btlr.  Cal.  232     ..    . 
caradrinoides  Stgr.   Rhyac.   55 
caradrinoides  Wkr.  Laph.  207 
caranea  Cr.  Hui.  363        .    .    . 
carbonaria  Christ  An.  253 
carbonaria  Esp.  Parasc.  399   . 
carbonaria  Graes.  Acron.   13    . 
carbonaria  Graes.  Acron.   15 
carbonaria  Graes.  Acron.  16 
carbonaria  Stgr.  Catoc.  313 
carbonea  Hbn.  Eux.  31 
carbonis  Frr.  Metachr.   19    .    . 
carbonis  ]V'arr.  Eux.  27   .    .    . 
Cardepia  Hmps.  83 
carducha  Stgr.   Bryom.   139 
carducha  ."^igr.  Bryom.   140 
cardui  Esp.  Hei.  256     .... 
Carea  Wkr.  298 
caricis  H.-Schäff.  Sid. 
caricis  Tr.  Hyphil.  06 
carnea  Hmps.  Vi.  66 
carnea    Thnbg.  Rhyac. 
carnea    Tr.  Rhyac.  39 
carnea  Warr.  Cal.  230      .    . 
carnea  Warr.  Speir.  325  .    . 
carneago  Warr.  Cosm.   155 
carneat«  Warr.  Orthog.  161 


6b 
50  i 


38  e 
II  a 


51  g 
13  d 

51  e 

52  f 
lue 
33  g 
36  d 


36  d 
39  a 


18  k 
10  i 


47 


18  d 

70  c 

41  b 

70  a 

31g  h 
47  i 
13  e 

66  d 

71b 
2h 

99 


45 


4b 
6  a 


34  e 
50  f 


47  f 
60  b 
28  1 
38  R 


482 


INDEX. 


;!  I  (i 


391 


cainita  Hering  Rhyac.  30 
L-ainipenais  Rtlr.  5Iou.  89      .    . 
oaiola    Phil.  A.ron.   13.     .     .     . 
caipathicii  Ilonn.  lleiiii.  121 
carpoi>li(ifja   Bkli.  Ilatiii.  7() 
ciirthalina  Clirixt.  Kux.  21 
oai'thaiui  H.-Srhiijj.  Porph.  2153 
oasearia  Sigr.  Ath.  211 
cashinirensis  Hiiipa.  Ainiiu.  388 
cashmirensis  Hnip.i.  Oros.  251 
cashniircnsis   Moore  Naui.   22.3 
cashmirensis  Moore  l'hyl.   355 
casparii  Steinerl  Awon.   lli 
caspica  Alp/i.  Metop.   111 
caspica  !^tgr.  AIoiic.  390 
cassinea  F.  Bracliion   121 
casta   Bkli.  Calopli.    117     .     .    . 
casta  Bllr.  Deva  3.S1     .... 
castauea  E.sp.   Kliyac  39     .    . 
castanea  Warr.  Spiid.   119  .    . 
castaneipeniiis  llnips.  Mon.  90 
castaneofasciata    Molseh.    Coii. 

ll(i 

Calada  Wkr.  442 
caldidiineti.'ii.'i  Mill.  Eux.  28 
cataleuca   Bsd.  Rhyac.    51 
Catuniecia  Stgr.  222 
cataphanes  Hb».   Autoph.   371 
catcnata  Esp.  Aüi.   152     .     .    . 
catenatus  Haw.  Eux.  25 
Catephia  O.  370 
Catooala  Schrk.  304 
Cdtocala   Schrk.   314, 
Catocalinae  301 
catocalis  SIgr.  Alciu 
calocalis  Slyr.  Alouc 
catocaloida  Graes.  Acron.   13 
catomelas  .4/p/i.  Pulch.  203    .    . 
cauca»ica  Alpli.  Alouc  392 
caucasica  Kol,  Aleuc.  392    .    . 
Caiininda  Moore  333 
C-aurinim  Knoeh  Chrysopt.  357 
cavernosa  Er.  Tlyss.  87    .    .    . 
caylino  Hbn.-G.  Aleuc.  391 
cecilia   Bllr.   lleriii.  57       ... 
celobrata   AlpJi.    Kux.  34 

eelsia  L.  Calot.   130 

celsiae  H.-Schäff.  Cuc.   108  .    . 
celsiana  SIgr.  Rarhyl.  298    .    . 
celsicola  Bell.  Eux.  35.    .    .    . 
cenea  Math.   Sid.  100 
centrago  Hrnr.  Alelh.   153 
cential:i>iai-  Slijr.  Bryoni.  140 
cend.il.i^i.i.    Shir.   Lophot.   112 
ceuti.il.i^iai-    W'iirr.  Apop.  370 
centralasiac     llV/rr.     Ath.     209 
centialis  Ersch.  Acron.      .    .    . 
centralis   Leerh   Zancl.   419.    . 
eenirali.'i  Moore  Props.  219 
centralis  Stgr.  Eux.  31      ... 
centralis  SIgr.  Rhynchod.  430 
centralis  Stgr.  Rhynchod.  431 
centripuncta  H.  Sohäff.  Arsil. 
cenirolinea  F.   Brachinn.   121     . 
Ccntropodia  Hiiipu.  isi 
cephi(-<ifili.'<  Wkr.  II.  270 
cerago  F.  Oosm.   154 
cerago  Hbn.  Oosm.   154     .    .    . 
ceramanthea  Frr.  Cuc.   110 
Cerapterys  Ctirl.  93 
cerasi  F.  Mon.  91 
cerasina  Frr.   Rhayc.  39  .    .    . 
cerwilioides  Moore  Rhyac.  47 
Ccrastis   Tr.  00 
cerasus  Haie.  Mon.  91 
ceratopyga  18 

ceratopyga  Piing.  Tur.  218 
Cerocalä  Bsd.  340 
cerris   Bsd.  Dryob.   131 
certificala  TP  Ar.  ICux.  25 
Cerura  10 
cervago  Ev.  Ilydr.  225     .    .    . 


21  i 

72  f 


50  a 
47  c 
05  e 


29  c 
70  a,  b 

8  K 

30  i 

20  ^' 


35  g 


(i8  c 
37  £ 


2  li 
42  d 


05  \\ 
21  £ 

13  h 

32  a 
27  d 
(iO  a 


34  d 

OS  I) 

42  i 

2  h 

74  li 


8g 


cervina  Ev.  Conis.  81 
cereina  Germ.  Ci-ym.  177 
cervina  Stgr.  Eccr.  320     .    .    . 
cervina  ^Varr.  Ardi.  238      .    . 

cespitis  /•'.  Tliol.  80 

cestina  SIgr.  Anuni.  3MS  .    .    . 
cestis   .Min.   Anuni.  388     .     .     . 
chabordisO/>cW/i.Cleoph.  1,  14  . 
cluileipUra    Bkh.   Gramm.  331 
chalcoöla  Hmps.   Ops.  244    .    . 
chalcytcs  A'.s^).  Phyt.  349     .    . 
ehalcytcs  Esp.  I'hyt.  353 
chaldaica   Bsd.   Rhyac.  53    .     . 
chiil.il/loidcs  Guen.  Deva  381 
chalsglis  Hbn.  Plivt.  344 
ehalsi/tis   Kotl.   Phyt.  350 
chdlj/baca  Sivinh.    Porph.   2()3 
chalybeata   .Moore   Morm.  57 
chahbeata  Moore  Pareupl.  187 
chalybeata  I17.7-.   Lasipl.  187    . 
chamaeleon   .\lph.   Bryom.   140 
chaiiiaelvun  Moeschi.  Oharac.  290 
chamaenices  H. -Schaft.  Oxyc.  12 
Chainappora  Warr.  10 
chamaesyees    Guen.    Oxyc.    12 
chamomillae  Schiff.  Cuc.   105 
champa   Moore  Moni.  10       .    . 
chanzvi  Obcrth.  llel.  256       .    . 
Ohara  Sli/r.    I(i2 
Oharacoiiia  Wkr.  290 
clutriirlrrcd   Esp.   Rhyac.  45 
char.ictcTci    IIb».  Parast.   164 
charactcristica  Alph.   Eux.  26 
cliardiiiyi    Bsd.   Rhynch.   64     . 
rhardidi/i   Ddp.  Crino   131 
chnrdinyi  H.-Schäff.  Rhyac.  50 
Chariclea  Curt.  247 
charmionc  Sloll  Chlor.  246 
charlaria  Grote  Disc.   07 
Chdsntina  Wkr.  241 
Chasniinodes  Hi»ps.  241 
chciraiidii    Tddsch.  Phis.  357    . 
C'hcli^ralca   II mp''^-  m 
(üieloiioinorpha  Matsch.  6 
chenopodiphaga  Rnib.  Pseudoli. 

183     ...     

chenopodiphaga  Rmb.  Pseudoh. 

184 

Chi   L.  Ant.it.   138 ; 

Chi  L.  Antit.   135 
chiklika  Moore  ITadula  80 
chimisla   Koll.   Speü'.  325 
chinensis  Alph.   Anum.  388 
chinensis   Leech  Ath.  211.    .    . 
cliinensis    T.rrch   Ozarb.  274 
chin(ii<i>    l.irrh   Parast.   164      . 
chiniii-i-  Siiiiih.   ('hion.  295    . 
chinensis   11  ■((/•/•.    llypaetra  377 
chinensis  Whigr».  Hadj.  221    . 
chioleuea  H.-Schäff.  Apor.   123 
chiolctica   Tr.  Agriop.   132 
Chioiioniera   Bllr.  295 
("hloaiitha  Gue».  124 
chlorana  L.  Ear.  290    .... 
Chloridea  Westw.  245 
Chloriden  Weshv.  247,  248,  249 
ehlorion   Tinib.  Ear.  290 
cMoris  Mill.  Thol.  SO 
chloromixta  Alph.  Metachr.  22 
chlorophyllana  SIgr.  Ear.  290 
chloroptora  Hmps.  Isochl.  04    . 
chlorotica   Led.  Porph.  208 
choenorrhini  Dxip.  Cleoph.   114 
cholica  Hmps.  Trich.  84 
Choreutis  275 

chretioni   nunioiit   Kux.  25 
chretieni  Dni».  24 
christophi  Alph.   Sid.    178 
christophi   Ersch.  Mars.  395     . 
christophi   Moeschi.  Jip.  83 
christophi  Stgr.   Eux.  27  .    .    . 
chri.itophi  Stgr.  Ölig.   174 


58  b 
49  k 
19  h 
70  f 
70  e 
24  e 

48  1 

04  g. 


42  b 

43  f 
34  d. 


2d 
26  g 


39  d 
12  £ 
15  I) 


65  g 


45  c 

39  d 
53  d 
08  c 
47  1) 


15  b 
51  h 


71  a 
20  d 
5  h 


chronuitarid   Wkr.  Ear.  290 
chrysanthemi  Hbn.  Cuc.   106  .      26  h 
chrysitina   Marti»   Phyt.  31  it 
chrysilis   /..   Phyt.  348       ...      Olf 
chrysographa  Schiff.  Apani.     22 1 
chrysoiiirlds    likh.    l'liyt.  350 
chrysoii  /-..s;».  i'liyt.31S  .     .     .     .      04  e 
Clirysopcra   lloip.i.  380 
Clirvsoptrra    l.alr.  357 
Chr'ysoplrrd    l.alr.  314 
ChrysorithruiM    Bllr.  375 
chrysozoiia   likh.  Pol.  75 
Chliria   Moore  299 
Chiitapha  Moore  190 
Chutapha  Moore  141 
Chytonix  Ort.  200 
cicalricosa  Graes.  Rhyac.  50 
cidarioides   Moore  Rom.   434 
Cidariplura  Bllr.  414 
cilia  Stgr.   Chasni.  211   ...     .      48  h 
ciliaria    Me».   Im.  .396    ....      71a 
cilidris   Wkr.   Phyt.  356 
ciliata   Moore  Agon.  321    .     .     .      58  a 
ciliata  Sigr.   Oon.   140 
ciligcra  Guen.  Prod.  200 
cilium  Guen.  Spod.  206 
cinarea,  Goos.  Xanth.  225 
cincia  F.  Perigr.  89 
cincta   Tr.   Proth.  40(1 
cineracea  Bllr.  Araeogn.    103    . 
cineracea  Frr.  Cuc.   103    .    .    . 
cinerdcea  Graes.  Acron.   14 
cinerago  F.  Apani.  224 
cineiascei\s  Motsch.  Radin.  230 
cinerascens  SIgr.  Chlontha   121 
eincrasccHs   Tengsir.  Ath.   211 
cinerascens   Tutt  Parast.   109  . 
cinerascens   Tutt  Trich.  83  .    . 
cinerea  Alph.  Rad.  216    .    .    . 
cinerea   Bllr.  Capn.  369    .     .     . 
cinerea   Btlr.  Colob.  398 
cinerea  Bllr.  Megan.   129 
cinerea  Schiff.  Eux.  27     .    .    . 
cinerea  Stgr.  Apor.   124 
cinerea    Tut!  Lup.   185       .    .    . 
cinerea  Warr.   Syngr.  346     .     . 
cincreana   Neum.    Sarr.   290 
cinerescens   Btlr.  Triph.   199     .      44  i 
cinerina  Ghil.  Porph.  260 
cinerosa  Guen.   Lithoph.   120 
cingularis  Hbn.   Gramm.  331 
cinifacta  Graes.  Parast.   109 

cinis  Frr.  Sid.  98 25  b 

cinnamomea  Fuchs,   Am.   152 
cinnamomea  KIccm.   Pyr.   157 
ciiiiianioinia    Lecch  Tamba  410 
ciniiaii](ii]ii-a^o  Spul.  (!osm.  154 
circcilaris  Hingt.  Am.   151    .     . 
circumducta  Lcd.   Perigr.  89    . 
circu:mflexa  Esp.  Phyt.  352 
circumflcra   L.  Phyt.  351 
circumflexa  L.  Syngr.  347  .    . 
circumscripta  Frr.  Phyt.  350   . 
cissigma  Men.  Rhyac.  38    .    .     . 
citilhis  Alph.  Rhyac   50 
citrago    T,.  Co.sui.   155 
citrina  Warr.  An.  252  ....      50  c 
Cladoccrotis   Hmps.  249 
clamh'slind    lisd.  Crym.   17() 
clandestiiui     Harris,     .\inpliitr. 

57 
Clara   Btlr.  Sinna  294    ....      53  g 
clara   Lccch.  Stenol.  273   .    .    .      51  1 
Clara  Stgr.   Alouc.  391    ....      70  i 
clara  Stgr.   l^ux.  31 
clara  Stgr.   Harm.   77 
clarior  Fuchs.  Cuc    105     ...      20  g 
claripennis    Btlr.   Dichr.   428     .      72  i.   k 
cldripe»»is   Btlr.   Ep.  82 
clarivena    l'ü»g.    Hhyac.  39.    .      12  d 
clarivena    l'ü»g.   Rhyac.   43 
clauda   I'üng.  Eux.  29      ...        0  c 


71  <■ 
26  c 


40  k 
30  e 

40  e 
21  b,  c 

48  d 
08  h 


43  c 
64  c 


38  a 
74  e 
28  h 
37  e 
21  h 


64  c 

65  g 
8d 


INDEX. 


483 


clava  Leech,  Erioii.   101 
clava  Leech,   Kiiop.   10.")    ...      44  f 
clava  Leech,   Heim.  57.    .    .    .      1.5  k 
clavifera  Hmps.  Nyctip.  322 
(lavisf'i'iis  Haw.   Kux.  20 
ilavipalpi.s  Scop.  Atli.  211   .    .      4ö  c 
ildi-ipalpiii  Scop.  Ath.  212 
Clavipalpiila  Sttjr.  02 
(lavi.s  y;,s/,.    Hhvac.  3(! 
Clcophaiia    lisil.   114 
c'lridides  Wi/,;n.  Parag.  402 
Clcdirophora   llmps.  29<S 

clio  Sh/r.  Arm.  394 70  o 

rhilia   Cr.  Ü.I-.  378 

l'l.vtie  Hbn.  330 

c-iii>,'ium   L.   Rhyac.  43     .    .    .        9  g 

Cobalos  Smith    192 

('(M'cidipliagii  Spul.  202 

C'ocjtortcs  Guen.  321 

codeti  Oberih.  Amm.   114.    .    .     24  c 

coeca  Oberth.  El.  229    ....     46  k 

coecata  Warr.  Tiiph.   19.S     .    .      44  h 

coctebs  Siijr.   Rhyac.  48 

coclonota   Kotl.   Deva  384     .    .      70  a 

Coenasria  Slgr.  240 

l'oeiiobia  Steph.  238 

Cooiobia  Steph.  240] 

coonobita  Esp.   Panth.   10     .    .        2  a 

cociulea  Guen.  Coc.  321    ...      58  c 

coerulea    Tutt  Evix.  30 

coerulea   Tutt  Eux.  32 

coerulea   Tutt  Rliyac.   40 

coerulescens  Calb.  Am.   löO     .     37  b 

coei'ulescens  Cockerell  Catoc.304 

coeiulesceus   Tutt  Mon.  92 

coerulescens    Tutt  Rhyac.  36 

coerulescens   Tutt  Rhyac.  44 

coerulescens   Tutt  Rhyac.  42 

cognata  Frr.  Hei.  2.56  ....     50  f 

cognata  Slgr.  Parasc.  399 

cognita  Styr.  Eux.  28   ...    .        6  b 

cohaerens  Schultz  Morm.  303 

cohaerens  Schultz  Phyt.  349 

cohaerens  Wkr.  Speir.  325 

cohaesa  H.-Schäif.  Rhyac.  46 

colleii  Sp.-Schn.'  Pol.  72 

colligata  Wkr.  Cosm.  360 

colhna   Bsd.   Rhyac.   47     ...      12  b 

collinita  Esp.  'Slow.  92 

collutrix  Hbn.-G.  Polyd.  367 

Colobochyla  Hbn.  39S 

Colocasia  Hbn.  11 

colon  Guen.   II.  276 

colorata  Krul.  Metachi'.  21 

colorata  Warr.  Pind.  328 

columbaris   Btlr.   Rhynch.   429      72  k 

cotuinbiana   H.-Edic.   Sarr.  290 

columbina    Leech  Eph.  319  .    .      56  d 

coluti'ae    Hillirrt  Pseudoh.    184      13  b 

coin))inaiis   ITA;-.   Chrysop.    380      ()8  c 

coinbinanif   Wkr.   Rus.  300 

combusta  Haw.  Parast.   105    .     39  c 

comes  Hbn.   Rhyac.   42 

comiiala  Wkr.  Eric.  303 

comraa   L.   Sid.  98 25  a 

comma   L.   Sid.   97 

comina  Schiff.  Aiichm.  (Addcnda)  75 1 

comma  Schultz  Phyt.  35(>     .    .     65  a 

commixta   Btlr.  J'arast.    169     .      40  o 

commixta  Warr.   Jletachr.   22  4  i 

comnioda    Rttr.   Ru.s.  360 

commoda  Stgr.   Pseudoh.    183         43  a 

communmiaculaÄ'f/fi//.  Cal.202     öl  d 

commimita  Warr.   Gonosp.  311 

comosa  Guen.  Cal.  385 

compar  Wkr.   VaXc.  332 

comparata  Sp.-Schn.  Anom.  59 

completa  Hmps.  Con.   148    .    .      30  c 

complota  Warr.  Dichr.  428 

composita  Warr.  Calopl.  345    .      64  a 

coinpta   Esp.   Harm.   77 

compla   Schill .    Harm.   77      .    .      18  li 


40 


281 


compta  Schill.    Harm.    15,  76 
compuncla  Led.  Porph.  208 
coinpuncta   Ixd.  Porph.  269 
concarata  Wkr.  Soph.  272 
concha  F.  Chrysopt.  357 
concUiata   Btlr.  Parast.   168 
concinna  Esp.  Rhyac.  41 
concinna  Hbn.   Harm.   77 
concinna  Leech  Dryob.   134 
concinnula   Bsd.  Porph.  207 
concinnula  H.-Schäff.   Porph. 

207 
concolor  Guen.  Aren.  236 
Concors  Slyr.  Derth.   120 
Concors  Wkr.  Drag.  380 
concubia  Wkr.  Catoc.  300 
concubina   Hbn.   Catoc.   304 
Coudica  ll'A-r.  218 
condita  Guen  18 
conducens  Wkr.  Deva  384 
conducta  Wkr.  Props.  219 
conferta   Wkr.  Chlor.  246 
(■oufigurata  Warr.  Gonosp.  344 
confinis   H.-Schätj.   Col.   230      . 
conjinis  Steph.  Thol.  80 
confinis  Stgr.  Rhyac.  49 
conllua  Auct.  Rhyac.  40 
conflua   H.-Schäff.    Rhyac. 
conflua    Tr.   Rhyac.   40"     . 
confluens  Ec.  Pol.   71    .    . 
confluens   Leech,  Eux.  33 
confluens    Schultz    Eustr. 
conformis  Frr.  Lithoph.   126 
conformis  Hbn.  Lithoph.   126 
confucii  Alph.  Metachr.  22   .    . 
confundens  Wkr.  Cond.  218     . 
confusa  Alph.  Eux.  29 
confusa  Btlr.  Speir.  325 
confusa  Frr.  One.   120       ... 
confusa  Leech,  Hyp.  436      .    . 
confusa  Leech,  lath.  279  .    .    . 
confusa   Leech,  Pol.   75      ... 
confusa  Leech,  Stenol.    273  .    . 
confusa  Oberth.  Catoc.  305 
confusa  Stph.  Phyt.  352  .    .    . 
confusa  Warr.  Ceroc.  341    .    . 
confusa  Wiletyi.  Riv.  441      .    . 
confusalis  Guen.  Blept.   423 
congener  Hbn.-G.  Am.   153 
congener  Hbn.  Rhyac.  40    .    . 
congener  Hbn.  Sid.  98 
congesta  Led.  Ath.  212     ..    . 
congrua  Hbn.  Hyphil.  95     .    . 
conica  Esp.  Pyr.   157 
conicephala  Stgr.  Rap.  401   .    . 
conifcra   Christ.  Eux.  31 
conii;.'r;i  Schiff.  Sid.  96,  97   .    . 
Conisania  Hmps.  81 
Conistra  Hbn.   145 
Conistra  Hbn.  149 
conistrota    Hmps.    Porph.    268 
conjuga  Hbn.  Catoc.  308 
conjuncta  Esp.  Catoc.  308  .    . 
conjuncta   Leech,    Parast.     170 
conjuncta   Piing.  Actin.  65 
conjuncta  Spul.  Apani.  224 
conjuiiita   Spul.   Parast.   ItiO 
conjuncta    W'urr.   l'hyt.   317 
conjiuicta  ^\'llrr.   Rhyac    12 
conjuncta  M'arr.   Sid.   179     .     . 
conju.t  Frr.  Epl.  21(i 
connexa   Bkh.  Parast.   168 
connexa   Btlr.   Eph.  317    .    .    . 
conne.ra   Btlr.   Eph.   317,  318 
connexa  Hbn.  Talp.   199 
connexa  Leech,  Gerb.  175 
connexa  Schultz  Catoc.  313  .    . 
connexa  Warr.  Syngr.  346 
connexus  Haw.   Eux.  25 
connivens  Ftdr.   Cond.  218  .    . 
connuba  Hbn.  Rhyac.  42     .    . 
consanguinea  Moore  Rhvac.  44 


8  h,    i 
8  k 
16  g 


4  i 

45  k 

29  d 

75  d 

52  d 

18  c 

52  a 

65  b 

62  f 

75  1 

45  d 
23  e 

74  a 

23  g 

51  i 
56  a 
15  d 

Oi  d 
41  i 


45  k 
9e 
9  h 


consanguis  Guen.  Pol.  72     .    . 
consanguis  Leech,  Brevip.  387 
consanguis  Btlr.  Acron.   14 
consenescens   Stgr.    Rhyac.    44 
con.iequa   Gurt.   Rhyac.  42 
consequa  Hbn.   Rhyac.   42    .    . 
Consei'vula  Grote  192 
consigiiata  TlVir.    Herrn.   57 
consimilis  Steph.  Apor.   123 
coiisona  F.  Phyt.  354   .... 
consonalis    Spul.    Aethia.    397 
consors  Btlr.  Gonosp.  344 
consors  Ev.  Cuc.   103 
conspadiceai?i(c/i,9,  Con.  147 
consparcata  Frr.  Harm.  70 
conspersa   Christ.   Metachr.   21 
conspersa  Schiff.  Harm.  77 
conspersa  Warr.  Cal.  231     .    . 
conspersa    Warr.     Hyloph.  297 
conspersalis  Stgr.    Hyp.   430    . 
conspicillaris    L.    Xylom.   88    . 
conspicua   Bkh.   Pyrrh.  227 
con.spicua  Hbn.  Eux.  31  .    .    . 
conspicua  Leech,  Ath.  208   .    . 
conspicua  Leech,  Av.  405     .    . 
conspicua  T^eech,  Blephar.    141 
conspicua  Warr.  Apl.  78      .    . 
conspicua  Warr.  Con.   147    .    . 
conspurcata  H.-Schäff.   Ilarm. 

76 
constanti  Mill.  Eux.  30    .    .    . 
constricta  Guen.  Anuga  288 
constricta  Warr.   Ölig.   173  .    . 
constricta  Wkr.   Schöy.  251 
consuetct  H.-Schäff.  Am.   151 
consueta  Wkr.  Az.  381     .    .    . 
contacta  Esp.   Mon.  92     .    .    . 
contaminata  Wkr.  Naen.  62 
contaminei  Ei\  Eog.   12    .    .    . 
contecta  Graes.   Sid.   178 
contemnenda  Stgr.  Catoc.  309    . 
contermina  Graes.  Dryob.  134    . 
contigua  Haie.  Parast.   167 
contigua  Leech,  Blept.  425   .    . 
contigua  Leech,  Props.  219 
contigua  Schiff.  Pol.  71    .    .    . 
contigua  Schuliz  Catoc.  304     . 
continua  Wkr.  Alam.  338 
contorta  Warr.  Catoc.  313  .    . 
contracta  Btlr.  Ep.   145    .    .    . 
contracta  Warr.  Ophiusa  330    . 
contribulis  Dup.   Pol.   70 
contristans  Led.  Metachr.  19   . 
contrita  Christ.  Cat.  222      .    . 
contrix  Christ.   Cat.  222 
contumax   Püng.  Pseudoh.  184. 
contusa  Frr.  Ipim.  228    .... 
convergens  F.  Agriop.   132  .    . 
conversa  Esp.  Catoc.  313     .    . 
conversa  Esp.  Eph.  315 
copiosa  Leech  PyrocI.  257     .    . 
Copicuciillia  Smith  111 
Copiphana  Hmps.  112 
Copiphana   Hmps.   113 
Copitype  Hmps.   121 
cora   Ec.  PyrocI.  257     .... 
coraxa    I'üng.  Rhyac.  3(i   .    .    . 
cordigera    Thnbg.  An.  253     .    . 
coivalis   Leech  Tamba  410    .    . 
corcana    Leech   Ophiusa  330 
coreana   L,eecli,   Sarr.  2i)0      .    . 
corcta  Guen.  Pvrocl.  257 
Corsatha  ll'Ar."  272 
roriiiccii  Graes.  Tel.    156 
Cornelia  Stgr.   Xanthom.   18 
cornucopiae  Snell.  Phyt.  353 
coronillae   H.-Schäff.   Tox.   373 
coromila  Haw.  Acron.  14 
correpta   Püng.   Ilypost.  205    . 
corrosa  H.-Schäff.  29 
corrupta  Herz  Ep.  83 
corsica   .Mab.  Xanth.   145     .    . 


Taf. 

16  h 

70  c 

3h 


9c 

13  h 
30  b 
65  d 


47  g 
53  m 
75  d 
21g 

Oh 
48  a 
74  d 

34  g 
19  e 

35  i 

12  f 

40  k 

69  e 

22  1 

14  g 

2  d 

56  c 
33  a 

75  b 
45  1 
16  d 

54  e 

50  f 
35  d,  6 
Ol  e 

4(  a 

43  c 
46  h 
32  e 
57  g 

50  g 


50  g 

7k 

50  c 

74  e 

53  d 


4  a 

42  t 
35  f 


484 


INDEX. 


corsica  Rmb.  Pol.  71     ...    . 
corsica  Spul.  Dryol).   1:M 
corsica  Spul.  Megan.   129 
corsica   Trti.  l'arast.  lüi      .    . 
cortox  Alph.  Athaum.   130 
corticcus  Haw.  Eux.  2.5 
corticea  Esp.  Sid.   179      ... 
corticea  Schijl.  ICux.  20  .    .    . 
corticcus  Hatc.  Eux.  25 
corticosa  Led.  Apor.   123 
coi'ticula  Püng.  Athaum.   139 
Cortyta  Wkr.  339 
coru8ca  Esp.  Col.  230  .    .    .    . 
corvina  ^Jolsch.  Anipli.   158     . 
coryli  Dem.  292 

coryli  L.  Coloc.   11 

corypbaea   Püny.  C'it.  (il      .     . 

cos  Hbii.   Eux.  31       

Cosinia    Tr.   153  ;i  . 
Cositiia    Tr.   15(>  j  ' 
Cosmuphila  B.^d.  359 
Cosmophila  Bsd.  300 
i-ossoidi's  TT'Ar.   Batracli.  3l)S   . 
cosla-inorota  Tutt  l<>ix.  2() 
costacoerulea    Tult  Eux.  3(1 
costacoerulea   Tüll  Eux.  32 
costaeniacula  Slgr.  l'angr.  410 
costaestriga  Slgr.   Hhyac.   44    . 
costaestrigalis  6Vp/(.  llypon.  438 
costatusca  Tutl  Eux.  32 
costalis  mir.  Blephar.   141  .    . 
co.stalis  Moore  Anor.  443 
coslulis  Moore  Ohut.   190 
coslanigra    Tüll  Eux.  32 
costaolisoleta    Tiill   Eux.  32 
costata   Moore  Loph.  280     .    . 
coslala  Slgr.  Rhyac.  48 
costata   Tutl  Eux.  34 
costata  Warr.  Aper.   123      .    . 
coslata  Wkr.  Oruz.  271 
costituscata  Warr.  Cosin.  300   . 
costimacula  Leech  Aracogn.  403 
costiniacula  Obcrth.  Eustr.  281 
costinotata   Bllr.   l'angr.   408    . 
costiplaga  Warr.  Metop.  397  . 
costiplaga  Warr.  Tar.  285    .    . 
cosiipuncla   Tutl.   Ilyp.  435 
coslipunclala  Leech  Pan.  370 
cotiuriicula   Graes.    Rhyac.    37 
couleti  Oberth.  Catoc.  307 
craccae  F.  Tox.  372 
craccae  F.  Tox.  373      .... 
cramboides  Btlr.  Rhyuch.  429 
cramboides   Btlr.   Rhynch.   430 
Crambus  435 

crameri    Moore,    Ophiusa    329 
crameri  Moore,  Ophiusa  330    . 
Craniophora   14,   15,   175 
crasis  H.-Schäjj.  Hill.   123 
crassa  Hbn.  Eux.  24     .    .    .    . 
crussa   Hatc.   Rhyac.  49 
crassalis  F.  Bom.   432 
cras.sicoinis  Haw.  Rhiz.  235     . 
crassisigna  Warr.  l'hyt.  352    . 
crassipalpis  Btlr.  Boin.  434 
crassipuncta     Püng.    Pseudoh. 

184 

Craterestra  Hmps.  67 
cremata   Btlr.   Dioni.  369. 
crepuscularis  /,.  Nyctip.  322 
cretacea   Btlr.  Phyll.  274 
cretacca   Ev  Eutup.  242 
cretacea  Hmps.  Cocc.  202 
cretacca  Slgr.  Nam.  223  . 
cretacea  Warr.  Catoc.  310 
cretacca  Warr.  Rhynchod.  431 
cretica  Led.  Ses.  240     .    .    . 
cretula  Gucti  Glaph.  261 
cretula  Frr.   Glaph.  261    .    . 
cribralis  Hbn.  llerni.  421 
cribrumalis  Hbn.  Herrn.  421 
crinalis   Tr.  Herrn.  421     .    . 


Taf. 
17  e 


41  I 
5  f 


47  e 
38  i 

2  c 
14  c 

6  i 


71  h 

9  h 

73  1 


53  b 


30  c 

00  1) 
74  c 
52  k 
71g 
74  c 
52  h 


12  b 


08  f 
72  1.  73  a 


49  b 
65  b 


.     70  e 
.58  d,  59  a 

.     47  d 
.     54  f 
1     73  c 

.     48  g 

.     51  1) 

.     72  e 
.     72  e,  f 

Criiio  Hbn.  130 

cristulalis  Slgr.  Zancl.  418       .      75  e 

croceago  F.  Xanth.   145   ..    .      35  t 

crucijer  Fldr.  II ad.  79 

Crjiiiodcs  Guen.  170 

Crypscdra  Warr.   133 

Cteipoliu  SUjr.  256 

cubicularis  H.-Schä/f.  Ath.  212 

cubicularis  Schiff.  Ath.  211 

cucubali  Esp.  Harm.  75 

Ciicullia  Schrk.  102 

Cucullia  Schrk.  111 

Cuculliaiiae  102 

cucuua  Püng.  Eux.  30     ...        fi  d 

culminicola  Eux.  26 

culminicola  Slgr.  Eux.  30  (i  c 

culminifera  Calb.  Tein.  395 

culta  Blr.  Eustr.  281    ...    .     52  f 

culta  Hbn.   Lanipr.   133 

culta   Moore   Hader.   69 

cuneatM    l.inh  Parast.   170    .    .      40  g 

cuniigcru   Slc])h.   Eux.  32 

cupentia  Cr.  (!ond.  218 

cuprea  Esp.  Phyt.  354 

cuprea  Moore  Anua  327 

cuprea  Moore  Eupl.   189 

cuprea  Schiff.  Rhyac.  50     .    .      IIa 

cuprea  Warr.  Dim.   142    ...     34  g 

cupreata  Warr.  Aniph.   158     .     38  c 

cupreoviridis  Wkr.  Ear.  296    .     53  i 

cuprescens  Hmp.i.  Dim.   142    .     34  h 

cupressivora  Slgr.  Ijithoph.  126 

cuprina  Moore  Lasipl.   186 

cuprina  Slgr.  Rhyac.  42  .    .    .      12  c 

cuprina  Warr.  Calopl.  345  .    .     64  a 

curoi  Calb.  Orym.   176       ...     41  e 

currens  Slgr.  Eux.  30 

cursoria  Hufn.  Eux.  30    .    .    .        6  g 

cursoriodcs  Hmps.  Eux.  29      .        6  c 

curtalis  Wkr.  Pangr.  408  ...      74  f 

curtisü  Newm.  Rhyac.  42    .    .        9  d 

curva  Slgr.  Stenost.  138 

curva  Slgr.  Stenost.   139       .    .     34  c 

curvata   Btlr.  Ipim.  228 

curvata   Leech,  Ophiusa  328     .      61  b 

curvata /.('rr/(.Hyper.  94    ...      23  b 

curvatula  ^\'arr.  Rhynchod.  431      73  c 

curvifasciata  Schultz  Catoc.  312 

curviferalis  Wkr.  Rhynch.  429     72  k 

curvilinea   Leech,  Acanth.   385 

curvilinea  I^eech,  Blept.   424    .      74  1 

curvilinea  Moore  Sypn.  365     .      76  c 

curvilinea  Slgr.  Ait".  299  ...      52  I 

curvilinea  Wilem.  Riv.  441 

curvilinea  Wkr.   Gramm.  331 

curvipalpis  Btlr.  Epiz.  400   .     .        74  h 

curripiitpis    Btlr.   Pseudagl.    413 

curvipalpis  Btlr.  Pseudagl.  414        71  i,  k 

cuspidea  Ev.   Gonosp.  344 

cuspis//&n.  Acron.  14     ....        2  h 

cuspis  Sleph.  Acron.   15 

cyanivitta   Moore  8ypn.  305    .      67  b,  c 

cycladuni  Stgr.   Eux.  32 

cyclica  Hmps.  Props.  219     .    .      45  1 

cycloides  Guen.  I..aph.  207 

cyclopea  Grasl.  Om.  254       .    .     50  d 

cyllaria  Cr.   Erch.  335 

cymbalariae  Hbn.  Om.  254   .    .     50  d 

cyparissiae  Hbn.  Chamaep.    17 

cyperi   Bsd.  Sid.  99 25  c 

oypreago   Hmps.   Cosm.    155    .     28  e 
cypriacd  HItn.   llydr.  226 
cypriaca  Stgr.  Porph.  269 
cyrnaea  Mab.  Ses.  240 
cythera  F.  Talp.  199 


B. 

dactylidis  Bsd.  Sid.  99     .    .    .     24  b 

Dadica  Moore  229 

dahlii  Hbn.  Rhyac.  46 .    .    .    .      10  e 


39 


19 


daishi  Alph.  Dasyth.   144     .    . 
dahnata  Stgr.  Rhyac.  51 
dalmatina  H. -Schaff .  Porph.  264 
dardiiinuta  Mill.  Nytt.  289 
dai-douini    Bsd.   Lept.  2(iO     .    . 
dunluuni'i    Hsd.   Lept.   201 
dai..ll.-.i  Olirrlh.  Char.  247 
DaM'dchiit'ta   Warr.   11 
das,/,hlr,i   Illiii.   .\th.   20S 
DuNJiMilia   llhii.    \T1 
Dasypolia   (iO 

dasypterus  Koll.  Oal.  385     .    . 
Dasysternuiu  Stgr.  142 
Dasvthorax  Stgr.  143 
dat.inidia    Htlr.  Virgo   197    .    . 
d'iliniidia    mir.   Virgo  190 
datini  OlKrth.  L'lochl.  119 
daubei   Bsd.   l'hyt.  356      .    .    . 
daubc^i    l>up.   Con.   149       .    .    . 
daidiei  Frr.   Syngr.  347 
davallia  Fldr.   Episp.  380     .    . 
davidi  Otycrth.  Eph.  31(i    .    .    . 
davidi   Pouj.  Catoc.  312 
dayensis  Oberth.  Lup.   186 
dayremi  Oberth.  Morm.  302 
dealbata  Stgr.  Harm.  77 
deaurata  Esp.  l'hyt.  350      .    . 
debilis  Chr.  Thal. "263  .    .    .    . 
del)ilis  Hgnh.  .Metachr.  20 
deiempufirluta    ViU.   Rhyac, 
decepta  Grote  Trich.  83 
deceptoria  Scop.  Lith.  278 
deceptoria  Scop.  JAth.  279 
deceptricula  Hbn.  Metachr 
deceptrix  Slgr.  Cat.  222   .    . 
decipiens  Alph.  Phoeb.   180 
decipiens   Btlr.   Ker.  299  .    . 
deckerti  Hmps.   Erem.   175 
declara)is  Wkr.  Eux.  27 
declinans  Stgr.  Derth.   120 
declinans  Stgr.  Pol.  73      .    . 
decUnala  Wkr.  Prod.  206 
decliva  Grote  Ep.   145 
decolor  Sohn  Thol.  80 
decolor  Stgr.  Periss.  58 
decolor  Warr.  Phyt.  354 
decolor  Warr.  Tox.  373    .    . 
decolorata  Slgr.  Am.   152 
decolorata  Slgr.  Bar.  67  .    . 
decolorata  Warr.  Ear.  296 
decora  Schiff.  Eux.  29,30 
decora  .Schiiff.  Eux.  29     .    . 
decoralis  Hbn.  Pangr.  406 
decorans  Stgr.  Rhvac.  40 
decorata  Btlr.  Triph.  63 
decorata  Frii\   Micr.  258 
decorata   Moore  Oropl.   192 
decorata   Moore  Tim.  248     . 
decorata  Slgr.  Eux.  30     .    . 
decreta    Püng.  Lasianob.  84 
decussa  Stgr.  Eux.  34  .    .    . 
deducta  Ei;.  Catoc.  305    .    . 
detecta  Slgr.  Cuc.   103       .    . 
defessa  Led.   Rhyac.  51 
defigurata  Warr.  Acron.  15 
deflavata  Warr.  Erastr.  284 
deflorata  F.  Hypoc.  382 
dofuncta  Slgr.  Rhyac.  54     . 
defundens  Wkr.  Caun.  333 
degener  Esj).  Metachr.  20    . 
degener  Hbn.  Arsil.   12 
degener  }Varr.   Eph.  318 
degenerana  Hbn.   Sarr.  290 
degenerata  Stgr.  Rhyac.  43 
degeniata  Christ.   Rhyac.  54 
dejeaniO^c;-//).  Chlor.  2  16   .     . 
dejeani  Oberth.   Syt.   7    .    .    . 
defeanii   l)up.  Ameph.   11.5 
dejecta  Warr.  Drvob.   134    . 
delecta   Moore  Atii.  208    .    . 
deleta  Koll.  Rhyac.  43 
deleta  Stgr.  Am.   152     .    .    . 


Taf. 
28  e 


65  g 
36  g 


68  c 
63  f 


54  a 
64  i 


4  c 
47  d 
42  b 


65  d 
68  f 
37  i 
15  f 


50  h 
44  c 

51  a 
6d 

20  e 

7e 

63  d 

26  c 


13  a 

4  e 

57  e 
53  c 

9  g 
13  a 
50  ! 

1  d 

33  a 
42  g 

37  1 


:«7 


deleta  Stgr.   Erastr.  284    .    .    . 
deleta  Slgr.  Ilyp.  435 
deleta  Stf/r.  Thal.  263 
deleta  Warr.   Kii.  233 
deliana  Sloll  Oalc.  332 
delicata  Sti/r.  Jletop.   ll;{     .    . 
delieat\ila  (•hri.it.  Lith.  279   .    . 
deliciosa  Alph,   Las.  85     .     .    . 
delieiosa  Ohcrth.   Antit.    13ii 
delphinii    />.  Cliar.  247       .     .    . 
Delta  Saaliii.  2(12 
delunaris  Styr.  Clyt.  337       .     . 
demaeulata  Srhiiltz  Catoc.  307 
demotica   Püng.  Trich.  S4    .    . 
denotata  Warr.  Anum.  389 
denotata  Warr.  Nar.  282 
deiisata  Warr.   Porph.  267  *    . 
din.s-cani.i  Haw.  Pol.  71 
(letiUilia  Sm.  Ac.  301 
dental a  Hmiis.   Dim.   142     .    . 
den! ata  Styr.  Arm.  393    .    .    . 
(Ic)it(it(i   Styr.  Arm. 
dentata  Styr.   Gonosp.  344 
dentematulata  Warr.  Clyt. 
dcnticornalis  Wocke  Zancl.  417 
dentieidata  Warr.  Rhyac.  53    . 
dentiridosa  Bsp.  Eux.  35 
dcntiycra  Ev.   Scotogr.  68 
dentilinea  Hmp.i.  Bert.   425 
dentilinea    Leecli,    Miniod.    363 
dentilineata   Leech,  Pangr.   407 
dentimacula  Hb>i.  Derth.  119   . 
de)tti)ia  Schiff.   Pol.   73 
dentino.ia  Frr.    Leiom.   13 
dentinosa  Frr.   Simyr.   12     .    . 
dentisti'igata  Styr.   Anum.   338 
dentiriiriyatae  Alph.  Im.  396 
dentula  Led.  Ac.  300 
deparca   Btlr.   Rhyac.  37       .    . 
deplana  Frr.  Rliyac.  48 
deplanata  Ev.   Rhyac.   48     .    . 
deplorata  ,'^tyr.   Rhyac.  49    .    . 
deponens  TT  Ar.   Din.  372       .     . 
depravata  Btlr.  Sid.   178      .    . 
depuncta  L.   Rhyac.  44    .    .     . 
derasa  Warr.  Cosm.   155 
derivalis  Hb».   Herrn.  421     .    . 
Oennaleipa  Saalm.  326 
dcrofiatf,   Wkr.  Porph.  266 
Derthisa   Wtk.   119 
Derihlia   Wkr.   123 
derufata  Warr.  Chat.   191 
derufata  Warr.  Parast.   166     . 
descripta   Brem.  Rhyac.  38 
descripta   Brem.   Rhyac.  39 
descripta  Leech,  Blept.   424 
descripta  Rhyac.  46 
deserta  Stgr.   Eux.  28 
deserta  Stgr.  Porph.  269      .    . 
deserti   Bothsrh.  Porph.  268     . 
deserticola   Bartel  Sid.   98     .    . 
deserticola  Ev.  Rhyac.  41 
deserticola  Hn>ps.  Agloss.  82 
deserticola  Hinp.i.  Card.  83 
deserticola  Stgr.  Aren.   236 
deserticola  Slyr.  Epips.  240 
desertorum   B.id.  Rhyac.  41     . 
desiderata  Styr.   Catoc.  31(1 
desillii   Pierret  Rhyac.  41      .     . 
despecta    Tr.  Coen.  238 
desponsa    Schult:    Morm.    302 
destituta  Leech  Rhyac.  40     .    . 
desyllesi   Bsd.   Lup.   185 
desyllesi  Slyr.    Lup.   185 
detersa  Esp.  Rliizoj:r.  {  =  conuiia) 
detersa  Stgr.  Parasc.  399      .    . 
detersina  Styr.  Delta  203      .    . 
detoita  Ev.   Eux.  32 
detrita  Warr.  Catoc.  310      .    . 
deuteronvmpha  Stgr.  Catoc. 

311     ....    ■ 

Dcva  Wkr.  384 

III 


Taf 

52  g 


28  b 
52  e 
21  c 


20  d 
70  f 


34  h 
70  1 


74  d 
29  e 


8  a 

10  h 
11g 
67  h 
41g,  h 

9  i 

72  f 


8  g 
74  1 


51  i 
51  i 
25  a 


49  e 

9  b 

56  I- 

9  b. 

8  k 


74  b 
42  c 


56  e 
63  c 


INDEX. 


devergens  Hbn.  Calopl.  344 
devota  Chr.   Rhyac.  55     .    .    . 
dewitzi  (Irae.'i.   Rhvac.   47 
diag«nalis.l/p/i.  Rhyn<li<)<l.  i:!l 
dianthi   Taiifich.    Scotogr.  68     . 
dianthoecina  .S7f/r.  Blephar.  Ml 
diapliora  Styr.  Thal.  282      .    . 
diascma   lisd.   Svngr.  346     .    . 
Dichoiiia   llliu.  i28 
(lithroiiui    l-^sp.   Harm.   77 
Dicliroiiiia  Guen.   427 
dictaria  Wkr.  Corg.  272    .     .    . 
Dieyola  Giien.  233 
diducta  Zftt.   Rhyac.   40 
didyma  Efip.  Parast.    171      .    . 
didymogramma    Erscfi..    l'inac 

232 

didymoides  Dup.  Dryob.   12S 
dieckmanni  Graes.  Cal.  213 
Dicrna  Wkr.  411 
ditticilis  Er.<ich.  Eux.  34    .    .    . 

diffinis  L.  Cal.  230 

diffixis   L.  Cal.  232 
diffhia  Hhn.-G.  Crym.   177 
dif f luens  Slyr.  Cleoph.   115.     . 
difjuna  Guen.  Cuc.   120 
diffusa  Spul.  Troch.   187 
diffusa  Wkr.  Nar.  282 
digna  Alph.   Rhyac.  38     .    .    . 
digna   Btlr.  Acron.   14    .    .    .    . 
digressa    Th.-Mieg    Catoc.    308 
dilatata   Btlr.  Hypox.  62.     .    . 
dilecta  Hb».  Morm.  302   ..     . 
dilcda  Hb».  Morm.  308 
dihirida  Er.    Rhyac.  38 
dilucida  Hb».  Autoph.   371 
diluta  Warr.  Catoc.  306  .    .    . 
dilutana  Hbn.   Sarr.  290  ..    . 
dilutior  Schultz  Catoc.  305 
dilutior  Styr.  Tox.  373 
iitiiicha  Zell.  Eux.  25 
dimidialis  F.  Polyor.  260     .     . 
dimorpha  Styr.  Copicuc.   111 
Dimva  Moore  141 
dimiwa  B.- Baker  Phyt.  349 
Diniiinma  Wkr.  372 
diodonta  Pü»y.  Anart.  250 
Diomca  Wkr.  369 
dioscorea  F.   Ophid.  3()1 
Diphfhera   Tr.  11 
Pildithcrocdiiip  Warr.  11 
di)ili>i;ianiina  H)»ps.  Rhyac.  52 
dijitityrupliit  Hmps.  .Sarr.  290 
dipsacea   L.   Chlor.   245     .     .    . 
dipsacea  L.  Chlor.  246  247 
üipterygia  Steph.   163 
dirompta  Styr.  Eux.  24 
discalis  Moore  Ophiusa  330 
Diseestra  Hmps.  67 
discios  Koll.   Caun.  335     .    .    . 
discisigna   Moore  Nod.   442 
discolor  Guen.  iliniod.  3()2 
discolor  Schultz  Catoc.  310      . 
discors  Stgr.  Derth.   120 
discrepans    .'^tgr.    Ereinop.    181 
discrepaiLS  Styr.   Parast.   164 
disjpcta  Warr.  Phvll.  274 
disjuncta  Hbn.-G.  Eph.  318      . 
disjuncta  Schultz  Phyt.   318 
dispar   Püiuj.   Cort .  339 
di.'iparitis  O.   Eriop.  87 
dispila  Wkr.  Pan.  370 
disruptalii  Wkr.  Pangr.   408 
dissectus   Wkr.   Had.  79    . 
dissimilis   Brem.  Eph.  314 
dissimilis  Hmps.  Prox.  216 
dissimilis   Knoch   Pol.   71    . 
dissoluta  .s'/f/r.   Rhvac.   4.S 
dissoluta    Tr.   Ai'ch.  237    . 
dissoluta    Tr.  Arch.  238 
distaus  Hl,».   134 
distans   Moore   Knm.   324. 


T, 

f. 

04 
15 

a 
1 

15 

k 

34 

R 

52 

S 

64  b 

10  g 
47  i 


12  f 
47  e 


14  f 
54  a 


68  d 
55  d 
53  c 


11  f 

50  i 

63  a 
(il  h 

54  f 
11  I 


19  g 
57  h 
45  i 
16  f 
10  h 
19  h 


diitensa  Ev.  Anom.  59 
di.stincta  B.-Haas  Clvt.  337 
distincta  Btlr.   Cal.  231     .    . 
(listhicta  Chrlit.  .Metachr.  21 
distincta  Christ.  Tharg.  80 
distincta  Christ.  Tharg.  81 
distincta  Leech,  Clethr.  298 
distin<,-ta  Leech,  Sypn.  365  . 
ilisl'nicia  Leech,  Svpn.  366 
distincta  Stgr.  Ath.  208 
distincta  Styr.    Kux.  32 
distincta  Styr.   Hadula  86 
distincta    Tutt,   Eux.  30 
distincta    Tüll,   Metachr.  21 
distincta  Warr.  Apam.  22  4 
distincta  Warr.  Atr.   176 
(lis(  ingucnda  I^ed.   Ei^x.  27 
distingueiida  Stgr.  Cuc.  105 
(listingiuiida  Stgr.  Eith.  278 
disti»,/iie»da   Styr.    Eith.   279 
ilistracta   Ev.   Rad.   21()     .     . 
(litrapczium  Bkh.   Hliyac.  44 
ditrapezinm  Esp.  Ithvac.  45 
divalis  .s7(/r.   .lanth.  258    .    . 
divergens   Btlr.   Ilyper.  94    . 
divergens   Btlr.  Tel.   15(i   .    . 
divergens  F.  Calopl.  345 
diversa  Hbn.-G.    Eph.  318 
di versa  Styr.  I^up.   185      .    . 
dives  Don.  Pol.   71 
<lives  Ev.   Phvt.  350      .    .    .    . 
'/((•,.*  Haie.   Pol.   71 
diridens   Lucas  Poi-ph.  266 
divisa   Moore  Acron.   14 
divisa  Moore  Ath.  208      .     .    . 
divlia   Moore  Porph.  266 
divisa  Wkr.   Oruz.  271       .    .    . 
dizyx   IHiny.  Rhyac.  39    .    .    . 
Doerriesa  Styr.  240 
doerriesi  Stgr.  Catoc.  312     .    . 
doerriesi  Stgr.  Ölig.   174 
dolia  Püng.   Gort.  223       .    .    . 
dolis  Grote  Eux.  29 
dolorosa  Wkr.   Props.  219     .     . 
dolosa  Btlr.  Caun.  333     .    .    . 
dolosa   Btlr.   Zancl.  418     .    .    . 
dolosa  Dup.  Con.   148 
dolosa  Hbn.  Con.   147 
diimcstica  F.   Eux.  32 
domestica   Kuh»   Panem.  258 
domiduca   Bkh.   Orb.   145 
domiduca   Huf».  Triph.  63 
do»n»s  Wkr.   Blen.  292 
donasa  Esp.  Mon.  90 
dorsltlava  St»dfs.   Phyt.  356    . 
dorsigera  Wkr.  Oph.  440 
dorsivitta  Stgr.   Ear.  296 

dos  Frr.   Sten.  258 

dotata  E.  Art.  326 

dotata  H.-Schälf.   Eph.  318 
doubledayi   Mill.   Harm.   77 
dovrensis  Styr.  An.  252 
dovrensis  Wocke  Las.  85      .    . 
dracunculi   Ev.  Cuc.   105 
drarunciili   Hbn.   Cuc.   106    .     . 
l>rasaua  Wkr.  386 
dnpanoides  Wkr.   Plat.   379 
»rvobota  Led.  128 
Dryohi.todes  Warr.   13:i 
dubernai-di  Oberth.   Syf.   7     .    . 
dubia  Dup.  Antit.   137      .    .    . 
dubia   Haie.   Eux.  31 
dubiosa   B.-Rak.  Cob.   192    .    . 
dubiosa  Stgr.  Ath.  212 
dubiosa    Tr.   Sid.   101 
dubitaria  Wkr.   Sypna  3(i4  .     . 
dnla    Urem.   .Morni.  302      .     .     . 
dulriuti   FIdr.   Enm.  323 
dulcis   Alph.   Rhvac.   43 
dulcis   mir.   Ophiusa  3,^(1       .    . 
dumerili   Ihip.    Eup.    185   .     .     . 
dumerili   Dup.   lAip.   18() 

62 


485 

Taf 


47  h 

4  d 

20  a 

,53  m 
67  b 


5  E 
26  f 


45  i 
9  i 

50  h 
23  b 
28  k 

57  e 
43  d 


42  g 


51  k 

8f 

56  d 

46  a 

18  k 

63  b 

74  g 

50  h 
60  c 


21  c 
27  b 


1  d 
:i3  t 


(i(i  r 
54  b 


111  c 
43  .1 


4S6 


INDEX. 


duinetoium  Hbn.-G  Ciym.    177      12  a, 

duHgana  Alph.  Sid.   100 

duiisijjna  Hmps.   Eux.   'S'.i      .     .        7  d 

iluplana  J.   Sarr.   390 

diipli'X   IJair.  Ci'iiio   131 

ilKpliitDis  TT'Ar.   Rriop.   li)3 

duplioans  H'At.  Eriop.   195  14  o 

(liiplictila    mir.   Eph.  31(3 

dupliiata    Btlr.   Eph.  318      .    .      «3  g 

diiplii-ata    f.cccli,  Araoogn.   403      74  c- 

dvipluata  .s7<7r.  t'vic.    104  ...      20  d 

diiponrhclii   lind,  l'i-til.  215 

duskei  r/iri-s/.   Motachr.  21 

Dysniiliehia  Speiser  215 

di/sodea   Esp.  Antit.   130 

dysodea  Schiff,  l'ol.  74 


Karins  llbn.  295 
Ecboleinia  Hmps.  ISl 
Eccrita  At-rf.  320 
Ecliami  423 

echephurealix   I.eech  412 
f<-/iii   ßWi.   Ep.  82 
Ecto^onia  Ilinp^.  412 
Ectogonitis  Hmps.  301 
ectypa  Hh«.   Sid.   101    ....      25  li 
edda  Stgr.   Rhvac.  39 
edehteni    Tutt  Ärch.  237 
edentata  /.eec/i  Tel.   150   ...      2S  k 
edetitala  Wkr.  Oosm.  359 
Edessciia  Wkr.  414 
effeininata  Warr.   Spod.  207 
efflorcscens   Btlr.  Triph.  03.     .      1  1  li 
efflorescens  Moore  Hypoc.  382 
effusa   Bsd.   Pyr.   157     .     .    .    .      38  a 
egena  Led.  Trich.  83 
cgregia  Esp.  Eiir.  00 
egregia  SUjr.  Panth.   18     .    .    .        1  a 
elata  F.  Prod.  20(5 
elataria  Wkr.  ilicrao.sch.  209 
cleagni  Alph.  Acron.   14    .    .    .        2  i 
clecta   Bkh.  Catoc.  307      ...      55  c 
electa  Bkh.  Catoc.  308,  310 
electaria  Brem.  Pel.  332  ...      Ol  f 
electra    Bang-Haa,s    Catoc.  308 
electra  Stgr.   Rhyac.  55     ...      13  il 
electrica  F.  Apor.   123 
elegans  Ev.  Rhyac.  53      ...      1 1  i 
elegaiw    van  der  Hoeic.    Dcini. 
326 

Elisrina  Hbn.  291 

(IIa   Btlr.   Epli.  315 57  a 

ella   Btlr.   Hvp.   430 73  i 

ella  Btlr.  Mon.  92 22  1 

elocata  £".57;.  Catoc.  305    .    .    .     55  b 

elocnta  Esp.  Catoc.  302,  300 

olongata   B.-Haas.  Arm. 

elongata   Btlr.  Cuc.   108     ...      28  a 

elongata  Oberth.  Acron.   14 

elota  Hbn.   Para.st.   lOS 

elutior  Alph.   Rhyac.   40   .    .    .      10  d 

clwesi  Hmps.  1-as.  85    ...    .     20  c 

elj/chrysi  H. -Schaf f.  Porph.  204 

clvchrysi   Bmb.  Poi-ph.  204       .      51  <• 

Elvdnä  \Vk.r.  229 

Elydmi  Wkr.  230 

elymi    Tr.  Aren.  235      ....      49  d 

cmaeulata  Graes.  Tox.  371 

emarginata  F\  Or.  383 

embollraa  Piing.  Coc.  104 

emichi  Rgnhfr.  Phyt.  355 

eminens  Led.   Rhyac.   53 

emmens  Stgr.   Eph.  310    . 

etnolliens  Hmps.   Eux.  28 

eniortiialis  Schiff.  Aethia  39 

empyrea  Hbn.   Rhiz.   138 

Enarffia   Hbn.   233 

encausta  Hbn.   Britli.   93       .    .      20  h 

endogaea  2.5 


(iOh 
20  c. 

d 

03  g 
11  i 
(>3  (1 

(il) 
71  a 

endogaea   Bsd.    Enx.   20    ...        5  g 

endoleuca  (liicii   Agon.  321  .    .      58  a 

endronia  Sieinh.   Dim.   142  .     .      34  g 

Enerctagrotis  Smith.  03 

enga.lin.'nsis   ^fitt.   Sid.  98   .    .      25  b,  c 

i'ngelhai-lii   Diirtoo  Para.st.  107 

cnixa    I'iing.   Kux.  31     ....        0  h 

EiiiiioiKxlia  Uiien.  323 

ennomoide  Hmps.  Ectog.  301 

enormis  Btlr.  Eccr.  320    ..    .     58  b 

ensali.f  /•'.    I'yp-  434 

Eiit(>ni*>i;raniiiia  (inen.  320 

fiiijrnii    l'rr.    Fi  11/.    12 

Eoireiia  (inni.    12 

r.|iharin<>ttoMieiia   Johns.  39(i 

Elihesia   llhn.  31  I 

cplicsperis  (Inen,   \yctip.  322 

ephesperis  Hbn.  Nvctip.  322 

ephialtes  Hbn.  Gracil.  160     .    .      42  a 

epliinicra   Hmps.   Porph.  208    .      51  h 

Epia   Hhn.   82 

Fpiii   Hbn.  83 

Epiiflaca  (Imtc  11 1 

rpigraimna   SIgr.    l'urpli.   207 

E|iiltM'la  ///;/(.  (12 

Epiiiiocia  (iucn.   204 

rpiiinc   Driiry   .\lorni.  302 

Epipsamniia  Stgr.  240 

Epipsilia  23 

Episparis  Wkr.     379 

Epistdiie   Hbn.  5 

Epizfiixis  Hbn.  399 

i-l)<)iiii(li()ii  Haw.  Parast.   104  .     39  d 

Eraslria    Tr.  283 

Erastriaiiae  259 

Errhcia    Wkr.  335 

Ercheia  Wkr.  367 

erdmanni   Möschl.   Hill.   123 

erebina   Btlr.   Hing.  401     ..     .      71  d 

erebina   Btlr.  Aniph.   159      .    .      38  d 

ereboides  Wkr.   Had.  422 

ereinialis  Wkr.   Hyp.  437 

eremicola  Stndf.  Eux.  34     .    .      12  f 

eremistis   l'üng.  Disc.  07      .    .      15  g 

Eremobia  Strph.  174 

eremorhrixi   llinps.   Cort.   339 

Eroinoiionia  M^arr.  394 

ercniophila   Bbl.  Arm.  394    .     .      70  1 

Eremopdla  Warr.   181 

ercptricuhi    Tr.   .Mctachr.  20     .        4  d 

erotina  Calb.    Metaclir.   19 

erica  Btlr.  Spod.  2ii(> 

ericae   Bsd.    Kliyac.  38 

ericae  Haw.   Rhyac.   41 

Eriecia  TFAr.  3(i3 

t^riophora   Piing.  Con.   146    .    .      35  g 

eriopoda  H.-Schäff.  Sciopt.  220     47  a 

Eriopus   Tr.  193' 

EriopTgo(l(>s  Hmps.  87 

erioso'iua   Dbid.   Phyt.  349     .     .      04  li 

eristicuni   I'iing.   D;is.   143     .    .      34  i 

erythrostignia  Hau\  Apam.  224 

ero.sa  Hbn.  Co.sni.  300  ....      (Ui  a 

errabunda  Witon.   Riv.   441      .      75  1 

erratriciiln   Hbn.  Ölig.   172 

erratririiln    llmb.   Ölig.   172 

erschoffi   Christ.   Met.  395     .    .      71  a 

erschoffi  Stgr.   Rhyac.  41    .    .  8  1 

erubescens  B.-Haas.  l'roth.  400      74  a 

erubescens  Oraes.  Pyrrh.  228 

crnbescois   Hmps.    Holocr.   271 

erubescens  Stgr.  Ear.  290 

erubescens  Stgr.  P.seudoh.   18.3 

erubescens  Stgr.  Rhyac.  5(5 

erubescens    Trti.  Mer.  229 

erupta  Giicn.  Ölig.   174      ..     .       IIb 

eruta  Htm.   I'^ux.  32       ...    .        0  k 

cruta   Hbn.   Eux.  33 

Erygia  Gnen.  308 

erythrago  Warr.   Cosm.   155     .      28  h 

erythrina   limb.   Rhyac.  53       .      11  i 

erythrocepliala  /•''.  Con.   146     .      35  g 


erythritcrphdJit   F.   Con.   147 

crißlirdccjihaUi  Haw.   Rhyac.  4() 

Erytlirophaia  Stgr.  24»  " 

erythroxylea    Tr.   Eux.  28 

esnieralda  0/)cr//(.  ("hyrsopt.  358     (55  i 

esther    Btlr.    I';ph.  217 

e.sula.-   Hbn.   Cli.uuaep.    17     .     .         :{  li 

EilhUMiiiiia   Hbn.  2(il 

euboica    Milt.   O/.arb.  275 

Eiichoristea  Warr.  93 

eudoxia  Stgr.    Ilebd.  249       .    .      51  b 

engl  nid   F.   Plus.  357 

Eugiiathia   ]]'(irr.  271 

eugrainnia  Hmps.  Rliyac.   17    .      10  g 

eulepis  (iriite  Copicuc.    111 

Eulocaslra   Btlr.  2.S1 

Euinichtis  Hbn.   130 

eiimorpha   Alph.   Copicuc.    111 

euphorbiae  F.  Chamaep.   17     .        3  g 

euphorhiae  Stcjdi.  Chaniaop.  17 

euphrasiae  Hrahm  Cliainai-p.  17        :!  Ii 

euplirasiac-   Slc/ih.  Clianiarp.   17 

Eiipipxia  Steph.   188 

Eiipsilia  Hbn.  144 

Eurois  Hbn.  00 

Euroinnia  Sf(/r.   12 

Eiiscotia   Btlr.  124 

Eustrotia  Hbn.  280 

Eutelia  Hbn.  287 

Eiitelianae  287 

Euterpia  Gnen.  242 

eutychea    Tr.   Eph.  318     .     .    .      57  e 

eutychea   Tr.  Eph.  315 

Eiixenistis  Warr.   110 

Eiixoa  Hbn.  23 

Euxoa  Hbn.  249. 

Eiixoinae  23 

Enxoinae  157,  245,  249,  250 

evanescens  Warr.  Tar.  285   .    .      52  i 

evanida   Btlr.   Mon.   92 

evelina   Btlr.  Con.   140       ...      35  f 

eversmanni  Kol.  Tar.  285 

eversmanni  Led.  Nyss.  56 

eversmanni  Stgr.  Phyt.  355 

eversmanni  Stgr.  Pol.  72      .    .      18  b 

ei'idens  Hbn.  Sid.  96 

evidens  Hbn.  Sid.  97 23  i 

evidens   Tlinbg.  Mer.  229      .    .     46  i 

evulsalis  Wkr.  Drag.  386 

exacta  Christ.  One.   120    ...     28  c 

exacta  Stgr.  Eux.  35     ...    .        7  f 

exalbata  Warr.  Loph.  289 

exasperalis  Led.  Cocc.  202 

e.rasperata   Led.  Cocc.  262 

excavata   Btlr.   Gr.  384      ...      (>9  h 

excellons  Schultz  Catoc.  307. 

excellens  Stgr.  Ehyae.  53 

excelsa  Christ.  Metop.  232     .        47  k 

excelsa  Krettch.  Phyt.  348       .     64  d 

excisa   Btlr.  Eul.  282 

excisa  Swinh.  Eul.  282 

e.rclannin.i  Ev.  Rhyac.  48 

exciamationis  L.  Eux.  34     .    .        7  d 

crclamationis  25,  28,  33 

crciisa    Fsp.  Jfaen.   (i2 

e.rcmpta   Wkr.   Ervg.   308 

exigua   Btlr.   Cal.  '231     ....      47  i 

exigua  Hbn.    Laph.   207       .    .        48  a 

exigua  Kall.  Eux.  27 

exilis  Ev.   l'etil.  215 

eximia  Frr.  Meg.  242        ...     48  i 

eximia  Frr.  ileg.  268 

eximia  Stgr.  Harm.  77      ...      18  i 

exoleta   /,'.   Xyl.   127       ....      31  d 

exoleta   L,eech,  Rhyac.  39  .        8  e 

Exophila  Guen.  375 

cxp.illcscens  Stgr.    Parast.   10(5      39  i 

.■xi)alli(lata  Wärr.    Ilvphil.  95       23  e 

expansa   Alph.   Ath.   213 

explanata   h'bl.  (ionosp.  343 

expolila   Hbl.   Ölig.   174     ...      41  b 

exporfata  Guen.  ("alc.  332 


INDEX. 


487 


expi'cssa   Led.   Athauni.    Kif) 

t\ri)ressata   Krul.    Aren.    2li.) 

ixpiimata  Stgr.  Anli.  00       .    .      12  g 

(xsiccata  Led.  Tath.  372      .    .      (i.S  o 

,\^ii  cata   Warr.   Sviith.  212  IS  i 

,  Nt.  iisa   mir.  Megan.   12!)     .    .      :}|  li 

,\t.Tisa   Ev.  Pol.  09 

cxlrnsalis  Guen.  Hyp.  435        .      73  i 

cxlcina  Leech,  Araeogn.    103   .      71  e 

rrlrnia  Wkr.  Galg.  217 

exteiiialis  Guen.  Nod.  410    .    .      72  e 

extincta  Spul.  Am.  152 

cxtincta   Sli/r.   Parast.   105    .    .      39  1 

cxlin.l.i    >■/,//■.   Pol.   71 

(■.r/i,i,i,,lis   l'nclis,  Zancl.   418 

exloiris   H  arr.  Rhynchod.   430     73  b 

r.rlr(ihe>is  Wkr.  Phyt.  350 

criranea  Gtien.  Sid.  99 

extranca   Timh.   Porph.   207 

cxiraria   Rmh.   Porph.   207 

extrenia  B.-Haas   Gonosp.  313     02  i 

extrema  H.-Schäff.  Aren.  23(i 

extrema  Hbn.  Aren.  230       .    .      49  g 

extrema  Wkr.   Sinna  294      .    .      53  g 

extricans  Wkr.   Emu.  324 

extricata  Zeit.   Rhyac.   53 

extrita  Stgr.  Bryom.   140      .    .     34  d 

exulis  Lef.  Crym.  177       ...      41  g 

exusta  Btlr.  Gelast.  299  ..    .     52  1 

exusta  Bür.   Rhyac.  45     .    .    .      10  c 

evlandti  Christ.  Arm.  393    .     .      74  a 


fabuUiris  Swinh.  Diom.  309 

faeeta    'fr.   Rhyac.  38    ...     .         8  c,  d 

/(i</<iiu(  F.   IIvl.  297 

fa'illae    I'ihu/'  StUb.  205    ..     .      42  e 

failhu-    Txrati  Con.  148 

faleata   Fldr.   Plat.   379 

falcata  Graes.  Macr.  300 

falcaia    Moore,   Ophiusa  328 

falcata  Wkr.  Tyana  295       .    .      53  h 

faUax  Bttr.  Ilemips.  380. 

fallax   Ev.  Eux.  33 

fallax  Stgr.  Leucochl.   118    .    .      28  b 

falloui  Oberth.    Scotogr.    08 

falsa  Btlr.  Lith.  278    ...    . 

falsalis  H.-Schäff.  Xyct.  289   . 

fani  Stgr.  Dasyp.   122      .    .    . 

larkasü    Tr.   Scotogr.  08      .    . 

farinona  Frr.  Antit.  130 

farmosa  Sigr.  Rhyac.  41       .    . 

faroultl  Roihsch.   Porpli.  207    . 

fascialis  Hmps.   Erastr.  284 

fascialis  Leech,  Zancl.   420    .     . 

fascialis  Spul.  Aetliia.   397 

fascialis   Vill.   Gonosp.  344 

fasciana  L.  Lith.  277    .... 

lasrlana    L.    Lith.    278 

fa.'iciata  Btlr.  Ölig.  173 

fasciata  Leech,   Pan.   370 

fasciata  Leech,  Parast.   171 

fasciata   Leec'i,  Pal.  75     .     .    . 

fasciata   Moore,  Acron.   14    .    . 

fasciata   Moore,   Sid.   100       .    . 

fasciata   Moore,  Sid.  97 

fasciata  Spul.  Apop.  370      .    . 

fasciata  Spul,  llyphil.  95 

fasciata  Spul.   Morm.  302     .    . 

fasciata    Tutt,   Harm.    77 

fasciata    7'»«,  Ölig.   172     ..     . 

fasciata  Warr.  Aren.  230 

fasciata  Warr.  Blen.   292      .    . 

fasciata  Warr.  Catoc.  312    .    . 

fasciata   Warr.    Kn.  234         .    . 

fasciata  Warr.   Enm.  324      .    . 

fasciata  Warr.   Eph.   318 

fasciata  Warr.   Parast.   168 

fa.iciaium    Hetz.    Sarr.   290 

fasciculata  Leech,  Parast.   170 


52  c 

53  c 

28  d 

15  h 

9c 

.52  k 

52  li 

74  i 

40  g 
16  d 

2  I 
25  f 

68  a 

54  b 

40  i 

53  e 
57  f 
49  a 
00  b 

40  d 

10  f 

fasciola    Efii>.   Pancm.   258 

fasciola    l^eech,    Soph.   272 

fasciolata  Warr.  (.^ort.  339     62 

fasciiincula  Haie.   0hg.   172 

fatidica  Hbn.   Eux.  25       .    .    . 

f<ilii<(    J'iing.    Lopliot.    111 
'    fatua    l'iiiig.    Lophot.    112 

falua  Warr.  Cat.   442        .     .    . 

faiista   Leech,  Mon.  91        ... 

fautrix  Guen.   Entom.  321    .    . 

fautrix  Guen.   Kntoni.  320 

favicolor  Barr.  Sid.   100  .    .    . 

favillacea  Bsp.  Acron.   10 

favillana  Wkr.  Sarr.  290 

fecunda  Schultz,  Catoc.  307 

feudi  Ersch.   RhodocI.  247    .     . 

feisfhainelii    Bsd.   (!ryni.    177 

felicina  Donz.   .Metoj).   113     .    . 

felina  Ev.   Jletachr.   19 

felix   .S7/H//.S-.   Mctop.    114 

fclixü  Frr.  Chloantlia  124 

Feltia  23 

feniseca  Guen.   Enm.  324      .    . 

fennica   Tau.sch.  Rhvac.   47 

fentoni   Btlr.   Lith.   278      ... 

fentoni   Btlr.   Sinna  294     .    .     . 

fentoni   Btlr.   Zancl.   419 

fentoni  Leech,  Zancl.  418 

ferdinandi  Rühl,  Dasyp.   122  . 

Fergana  Sigr.  204 

fergana  Stgr.  Ath.  213 

ferina  Fldr.  Eux.  27 

terrago  Ev.  Lup.  186    .    .    . 

ferrago  F.   Hyphil.  95   .    .    . 

ferrea  Haw.  Am.   150    .    .    . 

ferrea   Piing.  Crym.   17()   .    . 

ferreilutea  Hmps.  Sigl.  294 

ferrieri  Bell.  Copiph.   113 

ferrilinea  Leech,  Sid.   100 

ferrUineata  Hinps.   Rap.  401 

ferriscitalis  Wkr.  Hyp.  437 

ferrosticta  Hmps.  JMon.  90 

ferruginago  Hbn.  Die.  233 

ferruginea  E.sp.  Am.   151 

ferruginea  Hmps.   Hadj.  221 

ferruginea  Hofm.  Thol.  80 

ferruginea  Leech,  Sigl.  294 

ferruginea  Scriba,  Hyphil.  9;" 

ferruginea  Spul.  Chlor.  240 

ferruginea  Steph.   Styg.   100 

ferruginea  Wkr.  Galg.  217 

fervens   Btlr.  Hei.  245       .    . 

fervens   Btlr.  :Macr.  300     .    . 

fervida  Hbn.  Eux.  25 

fervida  Hmps.  Parast.   100 

fervida  Wkr.  Ear.  296 

fest  ata  Graes.   Phyt.  347 

festinata  Wkr.  Ophiusa  329 

festiva  Schiff.  Rhyae.  39     . 

festiva  Warr.  Parast.   100     . 

festucae  L.  Phyt.  347  .    .    . 

fibrosa   Hbn.    Gort.   223 

tictUis  Hbn.  Eux.  27     ...    .       5  i 

fictilis  Hbn.  Eux.  32 

fida  .Schultz,  Catoc.  305 

fidelis  Jonnn.   Rhyac.  41       .    .        9  a 

filigrama  Esp.   llarni.   70      .     .      18  f 

filigramma  Frr.   Harm.   7(i 

filograna  Esp.  llarni.  70 

filum  Guen.  Spod.  207 

fimbria  L.  Tripli.  ()3     ....      14  i 

fimbriata  Wkr.  Ac.  301 

fiml)rioIa  Esp.   Rhyac.  56     .    .      13  f 

finifascia  Wkr.  Anua  327 

finitima  Warr.   Herm.  57 

f Irina  Swinh.  Per.  220      ...     47  a 

firma   Hbn.   Mon.  92 

fissa  Stgr.   Eux.  28 Ob 

fissilis  Chri.'it.  Tharg.  SO    .    .    .      20  a,  b 
fissina  Hau-.  Cuc.  105 
fissipuncta  Haw.   Sid.   179    .    .      41  i 
fixa  /•'.   Synth.  242 48  i 


e,  03  a 
40  k 


75  h 
22  h 


25  k 

50  1 
21  d 
24  e 


59  e 
10  g 


29  i 


43  e 
23  c 
37  a 
41  d 
53  g 

25  t 


37  e 

47  b 


Taf. 

48  d 
47  i 

25  k 
34  a,  1 
50  d 

38  t 

50  i 
52  1 

40  a 

64  d 

Sil 
40  a 
04  c 

48  1 


46  c 
53  g 


24  k 


fixseni  Christ.  Atli.   214    .    .    . 

fixseni  Christ.   .Metop.  232    .    . 

fürseni  Graes.  Acron.   15 

flammatra  Schiff.   Rhyac.  43 

fhimmea   Curl.    .Mel.    löl    .  ..     . 

flanunea  Esp.   lUiiz.   138       .    . 

flammea  Schiff.   Pan.  253     .    . 

flammea  Schiff.  Pan.  250 

flammifera  Huene,   Syngr.  346 

Flaniniona  Wkr.  283 

flava  Frr.  ür.  239 

flava  Hbn.  Aegle  244 

flava  Horm.  l'arasc,  399 

flava  Leech,  Protos.  244  .    .    . 

flava  Moore,  Ac.  301 

flava  Oberth.  Ath.  209       ... 

flava  Oberth.  Catoc.  310 

flava  Schultz,  Catoc.  305 

flava  Spul.  Catoc.  305 

flava  Spul.   Catoc.  307 

flavago  Esp.  Clirysopt.  358 

flavago  F.   Cosm.    154 

flavago  Schiff.   Xaiith.  225 

flavata  Warr.   Gab.  294    .    .    . 

flavescens   Btlr.  Anoph.  377     . 

flavescens  Esp.  Cosm.   154  .    . 

flavescens  Esp.  Cosm.   155 

flavescens  Hmps.  Anart.  250 

flavescens  Hmps.   Eph.  315      .      63  f 

flavescois  H)nps.  Or.  239 

flavescens  Spul.   ApI.   78 

flavescens  Spul.  Habr.  191 

flavor,!,^  Spul.  Pol.   73 

fl,i\.>.  ,.,,.    •/■»«,  Metachr.  21 

fla\  il.i  inin.a   Leech.  Rhyac.  46     10  e 
flacirans  Schultz,  Catoc".  305 

flavicaudata   M-'arr.  Parax.  66       15  e 
flavicincta  F.  Antit.   136      .    .      33  c, 
flavicincta-major  E.'ip.  Antit.   136 
flavicincla-niinor  Esp.   Pol.   75 
flavicollis  Leech,  Promet.  214       48  d 
flavida  Auriv  ArsU.   13. 
flavida  Leech,  Zeil.  7     ....        1  e 
flavida  O.  Aegle  244 
flavidior  Warr.  Antit.   136 
flavidior  TT'arr.   Ilydi-.  226 
flavifascia  Warr.  Granmi.  331 
flavifimbria  Hmps,  Cal.  231    . 
flavifusca  Hmps.  Nod.  416 
flavigutta  Wkr.  II.  276 
flavilinea   Haw.   Am.   151 
flavimargo  de  Joann.  Ear.  296 
flavina  H.-.Schaff.     Rhyac.     41 
flaviplaga  Warr.   Jlic.  280    .    . 
flavipuncta   Leech,  Hyp.  277   . 
flavu'ena  Guen.  Atli.  210.    .    . 
flavirena    Rbl.   Ath.   210 
flavivibica  Hbn.   Harm.  76 
flavo-auratum    Tutt,  Xanth.  225 
flavomacula  Oberth.  Colob.  398 
flavomacula  Stgr.   Pangr.  409 . 
ftavoiiuicula   .'^tgr.   Pangr.   400 
flavomaculata  Graes.   Rhyac.  56 
flavomaculata    Urem.   Chrys.  37:" 
flavomaculata  Oberth.  Auch.   19' 
flavomaculata  Spul.  Triph.  63 
flavonitens  Aust.   Erastr.  284        52  g 
flavopallida    Tutt,  Eux.  31 
flavorufa    Tutt,   Parast.    165 
flavostigma    Urem.   Hvphil.  96     24  a 
flecki  Car.  Hyphil.  95       ...      23  d 
flexilinea  Warr.   Hyp.  435    .    .      73  g 
tlexula  Schiff.   Lasp.  398      .    .      71  b 
flexularia  Hbn.   Ljisp.  398 
flexuosa  Mhi.  Aleuc.  389    .    .      70  g 
flcxuosa    Min.   Aleuc.   390 
flora  Alph.  Gnnn.  251      .    .    .     50  a 
florentina  Esp.  Chlor.  246 
florida  Schmidt.  Rhyac.  46.    .      10  c 
florida  Schultz,   .Morm.   302 
florigera   Ev.  P^ux.  32 
fluxa  Dup.  Aren.  236 


33  e 
16  f 

47 
77 

h 

c 

12 
52 
52 
45 

c 
e 
b 

b 

71 
71 

b 
h 

44    g 


488 


INDEX. 


fluxa  Hbn.  Aren.  236   ...    . 
Furelliiiae  359 

fodinae  Obcrlh.  Chyt.  2(KI     .    . 
foeda    Led.   Eux.  32 
tontis   Tlinbg.  Boni.    132   .    .    . 
fonlis  'J'linbij.  Boui.   133 
forcipula  Schiff.   Kux.  .35      .     . 
fortk-ula  Kv.  Eux.  35 
tormosa   BItr.   Xyl.    127     .    .     . 
foruiosa  (Iracx.  Argyr.  23!) 
forniosa   h'ijhfr.   Vuc.    Kll    .     .     . 
foniiu.iissimaHs   IIb».    Kriop.    lül 
fornax  Utir.  Con.  1  lt> 
forlÄlitiuiu    Tausch,   üoiiosp.  312 
fortal Hill III   Hbn.   üoiio.sp.  312 
foriificata   J-".   (ionosp.  311 
fortis   Bllr.  llydr.  227  ...    . 

fovea    Tr.  Thec.   12S 

foveolatii.'i  Slgr.    Ucl.   215 
fractalis  Uiicii.   Zand.    120     .     . 
fraotistrigatA  .llph.  Aiuiin.  3,s!l 
frayariac    likh.   Kliyac.    15 
fragariae  li.iii.   Olli.    1  15    .    .    . 
traterna   Bilr.  Cuc.    loti     .    .    . 
fiaterna  Moore,   Eric.  3(i3    .    . 
fraieriia   .Moore,  Si's.  240 
fraterna   Moore,  .Sypn.   305 
frateriia   Tr.  Arch.  237 
fraterna   Tr.  Phragui.  231    .    . 
fraudairicula  20,  21 
fraudatricula  Hbn.   .Mctaclir.    1!) 
fraudatrix   Ev.  Ciu-.   103   .    .    . 
fraudulenta  SUjr.   ülig.    171 
fraxinl   L.  Catoc.  30  1     .... 
freypri  Friv.  Caloph.   117 
frevcri  Frr.   Crym.   177      ... 
fribolus   Bsd.   Para.st.    1()7      .     . 
friota   Chri.ll.  Arnim.  3.Sil      .    . 
frigidanu   Wkr.   .Sarr.  290 
fringsii  Schult:.   .Mer.  22!) 
frivaldszkyi  Dup.  Jaiilh.  258. 
frii^ald.szkyi  .Moofdri/  Amph.   15!) 
iroiido.ia   Wkr.    I<^ar.  2!)() 
fruclifcra   Leech,  Cosiii.  30 
frugalis  F.  Rem.  333     .... 
fruinentalis  Lindem.  Or.  239 
frustalis  Warr.  Dichr.  427 
frustatis  Warr.  Diclir.  428 
fucata  Esp.  Cosin.   154      .    .    . 
fiK-hsiana  Ev.   Chelig.   111 
fiichnii  Frr.  t'hclig.   1 1 1 
fuchsii  Weiidl.    Hhyiuli.   Ol 
fiicosa   Bllr.   Eux.  25 
fucosa  Frr.  Apam.  221 
fugax    Tr.  Rhyac.  55     ...    . 
fugitlva  Chr.  Porph.  207 
fugUiva   W^kr.   Pand.   3()7 
fulgeim  Hbn.-G.   Laph.   207 
fulgurita   Led.   Hypeuth.  201    . 
fuligata  ll'arr.   Ilaiiu.   70      .     . 
fuligiiiaria  /,.  Parasc.  399    .    . 
fviliglnea  (lodt.  Eux.  31 
fuliginosa   Bllr.   Sypna  304 
iiiligiiiosa  Harr.   .Sid.    100 
fuliginosa   Ilmpx.    Ilypi-r.  !)4 
fuligino.sH    /.rech,    Piop.s.   220 

375 


10  g 

n  f 


n  k 

Og 


35  (> 
2.S  a 


19  l) 

4  c 

20  1) 
41  a 
54  d 
29  (• 
41  f 
40  I) 
70  (1 


24  i 
20  a 


13  c 


IS  I) 
17  1. 
71   1) 


/uligiiiosum  Jl'arr.   Chiys. 
fullonica   /..  Ophid.   301     . 
fulminea  F.  Pach.   79    .    . 
fulminea  Leech,   Dim.   141 
fulminea  Scop.   Eph.  319. 
fulminea  Scop.   Eph.  313, 
fulva  Hbn.  Aren.  236    .    .    . 
fulva  Warr.  Catoc.  308 
fulvago  E.tp.   Xantli.   145 
fulrago   Hbn.    En.  233 
fulvago   /..  Cosm.   154    .    .    . 
fulvago   L.  C'osin.   153,   155 
fulve.scen.s    Tult,   llyphil.  95 
tulvida  (tuen.  Rus.  300     .    . 
fulvidana  Wallgr.    Ear.   296 
fulvipennLs  Warr.  Catoc.  313 


24  a 

l,sk 

(iS  I) 

.    .     06  c 

.    .      19  V. 

■     ■      31  g 

.    .      57  d 

314,  317 

.    .      49  f 

.    .      35  f 


24  i,  k 


fulvotaenia  Guen.   Ophiu.sa  330     Ol  d 

funiata  Eux.  31 

f\iinata  Hir.schke,   Gonosp.  34  1      02  k 

fuinala  Warr.  Arch..  23S  19  k 

fiimicoUis   lighfr.   Rap.   401 

rimiida  Eu.r.  31 

liiiiüda   Warr.   Rhyac.    12  !)  e 

funiifcia  dravs.    Pliyt.  349 

fuiiüfeia  Wiirr.   Eph.  314      .     .      57  h 

funüplaga   Warr.   Eph.  317       .      57  c 

fumosa   Bllr.   .Sypna  304  ...      67  a 

fumosa  Bllr.  Xyl.   127       ...     31  d 

fumosa   Btlr.   Zancl.   417    ..    .      72  d 

fumosa  Haie.  Eux.  31 

fumosa  /'.   Eux.  31 

fumo.ia  (lodt.   Eux.  31 

fumosa  Warr.  Catoc.  312     .    .     56  c 

funebris  Hbn.  Symp.  255 

funebrin  Moore,  Ophth.  8 

fiiiicbiis  Slgr.   Rhyac.  56 

l'uncialis   Warr.   llydr.  420 

funerea  Hein,  l'arast.   165 

funesta  E.^p.  Aed.  377 

funesta  I^eech,  Megan.  129 

funesta  Payk.   Symp.   255 

runesta  Slgr.  Ath.  213 

funesta   Wkr.    Props.   219 

tuiikei  J'iing.   Rhyac.   53 

furca  Ev.  Pol.  72  ...    . 

fm'ca  Haw.  Parast.   171 

ftircata  Ev.  Conis.  81    .    . 

furcifera  Hufn.  Lithoph.   120 

furcifera  Moore,  Sid.  100 

furcula    Cer.  292 

furcula  Slgr.  Pol.  72      .... 

turuncula  //;^*i.   Ölig.   173     .    . 

furunculo   H.-Schäff.   Ölig.   173 

fiirva  Esp.   Dryob.   128     .    .    . 

furva  Hbn.  Crym.   177       ... 

furva  Wiletii.  Ilvp.  444 

furvula  Hbn.  Ath.  208      .    .    . 

fusca  Ckll.  Chlor.  246       .    .    . 

fusca   Haie.  Apor.   123 . 

fusca  H-Schäff.  l'ol.   72 

fusca  Leech,  Ath.  209   ....      45  a 

fusca  Kysela,  Tox.  372 

fusca   Tutt,  Arch.  237 

fusca   Tult,  Eux.  32 

fusca   Tüll,   Proth.  400 

fusca  Schultz,   En.  233 

fuscago    Esp.   Am.    151 

fuscago  Esp.  Ath.  209 

fuscata  Tl'arr.  Parast.   168   .     .      40  c 

fuscatiis  7/««'.   Mon.   92     .    .     .      22  i 

fu-icescens  Leech,  Agon.  321 

fuscicornis  h'mb.  Ath.  212    .     .      45  e 

fuscipennLs  Warr.  Sid.   100      .     25  f 

fuscisignata  Hinps.   Xest.   58   .      13  i 

fuscoliva  Warr.  Am.   151      .    .      37  c, 

fuscoinarginata   f.eech,  Trigon.  190  44 

fusconervosa  Petersen,  Am.   151     37  f 

fusco-rosea  Math.  Sid.   100 

fuscosa  E.ip.  Eux.  25 

fuscosligma  Brem.  Ilypox.  62      14  f 

fuscovariegata    Tult,  Eux.  31 

fuscoviren.i  Hmps.   Isochl.   04 

fuscula  Schiff.   Lith.   277 

fusciilana  Schmid,   Sarr.  290 

fuscuin    Bllr.   Chrys.  375 

futilis  Stgr.   Gonosp.  343 

futilis  Swinh.  Coce.  263 


Gabala  Wkr.  294 

Uadirtlia  Wkr.  292 

galalhca  20 

galathea   .Vill.  Metachr.  20.    .        4d 

galaxia   Bllr.  Props.  219  ...      18  k 

<ia!{;ula  Ouen.  217 

gallica    l.ed.   Con.   14(i     ....      35  h 


13  e 
72  h 
39  f 
07  i 
32  a 
50  e 
45  f 

12  i 
18  b 

21  a 
30  i 

19  i 
40  1 

31  f 
41  f 

■12  g,  h 
50  k 

53  c 


gamma  ab.  obscuraOberlh.  Phyt.  3;" 
gamma   /-.   Phyt.  351     .... 
gamma    /..   Phyt.   353 
gammifera  Warr.   Syngr.  ;il(i 
gammina  Slgr.    Phyt.  352 
gammoides  Speyer,  Phyt.  351 
garibaldina   Trli.  Am.   152   .     . 
gassana   Bluchicr,  Copiph.   112 
gastridia  Sivinh.  Acron.   14 
gauckleri   J'üng.  Metop.   113 
gaudens  Stgr.  Catoc.  304      .    . 
gaurax    l'üng.  Rhyac.  54      .    . 
gayneri  .V.   C.   liothsch.  Ant.  27 
Gelaslooera    Hllr.  2!)9 
gelata    Lcf.  Crym.    177 
gelida  ducn.   Ciyni.    177 
gelida  Sp.-Schn.  Anom.  59 
gemella  Leech,   Dysmil.   215 
geminu   Bkh.   Mon.  90 
gemina  Hbn.   Parast.   164.   168 
gemina  Hbn.   Pol.   71 
geminu   Leech,  Parast.   168 
geminatus  Haie.  Mon.  90 
geminipuncta  Haw.   Arch.  23() 
geniinipuncta  Warr.   Enni.   324 
gemmataiis  Hbn.  Therm.  381 
geminca   Tr.  Ciyps.    133    .     .    . 
gemino.'ia  H. -Schaff.   Crym.   177 
generosa  Stgr.   Cuc.   104    .     .    . 
generosa  Stgr.   Phyt.  354 
genetrix  Schultz,  Catoc.  307 
gentiusalis  Wkr.  Ed.  411 
genistae   Bkh.  Pol.  71   ...    . 
genintae  Vill.  Apop.  370 
gensanalis  Leech,  Tamba   llu 
gentilis  Slgr.  Clyt.  337 
geographica  F.   Oxyc.   12 .    .     . 
geometrica  F.   Gramm.  331 
gcoiiictroidrs  Wkr.   Eryg.  368 
(>erlia(h(Mle>  ll'arr.  175 
gei-liilhis   Alph.   Dasyp.   122 
gerda   l'üng.  Phyt.  355     .    .    . 
germainü  Dup.  Ath.  212.    .    . 
germana  Leech,  Zancl.  418 
germana  Leech,  Zancl.  419 
geyeri  Fldr.  Ent.  287    .... 
gibbosa  Snell.  Cocc.  262 
gilva  Donz.  Ath.  213    .... 
gUvago  A'.sp.  Cosm.   154    .    .    . 
gilvago  Hbn.   Cosm.   155 
gilcipennis  (Irt.  Rhynch.  61 
giiandeaui  Obcrth.   Syf.   7      .     . 
gilaiui    Mab.   Catoc.   300 
glabra   Hbn.   Con.    146    .... 
glabra   Hbn.   Con.   147 
glabroides  Fuchs,  Con.   147 
glabroides  Fuchs,  Con.   14S 
glaciaiis  H.-Schäff.  Rhyac.  36 
gladiata   Btlr.  Cidar.  415 
glandifera   Hbn.   Metachr.  21 
fjlaphyra  (iuen.  261 
(/larcfi  (ruen.   Glaph.  201 
glarcii    Tr.   (ilaph.  201 
glareo.ia   Dup.   Glaph.  2til 
glareosa   Esp.   Rhyac.  39       .    . 
glareosa    Tr.    lUiyac.   54 
glauca   Kleein.  Pol.   74       ... 
gtaitca   Klcem.   Pol.  252 
glaucana   Lampa,   Sarr.  2!)0 
glaucescons  Christ.   Eux.  35 
glaucimacula  (Iracs.   Rhyac  4  1 
glaucjna.7i.sp.  Derth.   11!)     .    • 
glauci.'ilriga  Wkr.  Prod.  200 
glaucopis  Wkr.  Nyctip.  322     . 
glaucotorna  Hmps.  Oniz.  272 
glaucula  (Iuen.   En.  234     .    .     . 
glaucula  Slgr.   .Metachr.  20 
glebicolor  Ersch.  Dasvth.   143 
glis  Christ.   Rhyac.   49  ...    . 
gloriosa  Stgr.   Meg.  242     .    ■     . 
gloriosa  Slgr.   Meg.  243 
ghiteosa   fr.  Ath.  213       .    .    . 


Taf. 
i2 
t)5  a 

Ol  c 


54  d 
12  i 


14  a 
45  h 


49 

K 

59 

e 

32 

f 

26 

e 

55 

d 

72 

a 

16 

d 

2  d 
Ol  (1 


28  d 
65  f 
45  e 
74  h 

53  a 


45 

28 

g 

1 
35 

(1 

30 

1) 

8  f 

ISI 
17  d 

53  c 
12  g 
10  a 

29  f 

58  d 

51  k 
17  1 

4  c 
35  b 

12  d 

48  i 

45  f,    g 


INDEX. 


489 


glytyiTliizac    Hmb.  Tox.  :572 
glyphica  L.   (ronosp.  348 .    . 
glyphica   L.    Oonosp.  ;M4 
gnaphalii  Hbn.  Cuc.   108 
gnoiua   mir.  Tiach.   187    . 
gnoriina  I'iuifj.   Delta   202 
goliath  Obcrth.  Apl.  78      . 
golickei  Ersch.    I<>ix.  24 
Gonoplerinuc  !).  359 
Gonospileia  Hbn.  342 
Gortyiia   Tr.  223 


()8  p. 
(52  i 

27  e 
43  g 
42  e 
19  d 
5  b 


graniis    B.-llMt>i,  Clyt.  33 
gracilin   Biir.   Ses.  240 
gracilis  F.  Mon.  92    .    .    . 
gracllis  Haw.  Ipim.  228 
gracUis   Rbl.   Ses.  240     .    . 
gracilis  Slgr.  Eccr.  320 
graellsii  Feisfh.  Acc.  301 
graeseri  Püng.  Cuc.   103  . 
graeseri  Püng.  Hadula  80 
graeseri  Sigr.  Eupl.  189 
graniinea  Graes.  Xyl.  222 


22  k 

48  g 

52  m 
26  b 


53 


gramineus  Kai«.  Cerapt 
gramineus  Haie.  Cerapt. 
graminis  Hbn.  Thol.  80 
grainiais  L.  Cerapt.  93 
graminis  L.  Cerapt.  94 
gratnmiptera   Bsd.   Rhyat 
Graniniodes  Guen.  331 
grandacva  Fldr.   Enm.  324 
grandijica  Graes.  Cal.  231 
grandiiiiacula  Tl'acr.   Enui.  324 
grandirena  H.-Schäff.  Tirac.  87 
grandis  Btlr.  Ilyper.  94    .    .    . 
grandls  Don.  Apl.   78 
grandis  Sigr.  Fand.  367 
graphica  H. -Schuf f.   Syngr.  347 
Graphiphora  (lichenodes)  18 
grasUui  Rmb.   Rhyac.  36 .    .    . 
graslini  Stgr.  Con.  149 
grata  Bilr.  Antha  203       ... 
grata  Guen.  Porpli.  2<i7 
grata    Tr.  Porph.  265    .... 
gratiosa  Ev.  Porph.  207 
gratiosa  Sigr.  Aegle  244 
gratiosa  Stgr.  Am.  152     .    .    . 
gratiosa  Wkr.  Spod.  207 
gratissima  Sigr.  Porph.  268 
graiissima  Sigr.  Porph.  269 
gravata  Guen.  Oph.  328 
gregalis  Guen.  Caun.  333 
greyi  Sigr.  Catoc.  311 
grisea  Btlr.  ilanob.  84       ... 
grisea  Ev.  Ath.   211   .    .    . 
grisea  Graes.  Lithoph.  12() 
grisea  Haw.  Hyphil.  95    . 
grisea  Hmps.  Ker.  300 
grisea  Leech,  Cort.  339 
grisea  Leech,  Orthog.   162 
grisea  Roit.  Ath.  211 
grisea  Spul.  Cerapt.   94 
grisea  Spul.  Jlon.  91 
grisea   Tuti    Am.   153 
grisea   Tutt    Apam.  224 
grLsea   Tuti    Cal.  231     .... 
grisea   Tutt    Hydr.  226      .     .    . 
grisea   Ttiii    Mon.  90  92    .    .    . 
grisea   Tutt    Pan.  254 
grisea   Tuti    Parast.   171   .    .    . 
grisea   7"««    Rhyac.  40,  41,  42, 

44       -. 

grisea   Tuti    Sid.   101 
grisea  Warr.   Catoc.   313    .     .     . 
grisea  Warr.  Dryob.    131       .     . 
grisea  Warr.  Enm.  324 
grisea  Warr.  Morm.  302  .    .    . 


47  c 
20  i 


20  h 


59  c 
23  a 


42  d 
51  f 


37  h 
51  li 


20  e 
45  d 
31  a 
23  c 
52  1,  m 
63  a 
38  h 


47  f 
46  d 
22  c 

40  h 


grisea  Tl'orr.   Spiid.    1  lil    .     .     . 
grisea  H'crr.  Tox.  373       .    .     . 
griseago  Schult::  Die.  233 
gri.<<calis  Si-hitf.   Zancl.  417 
grisruht    lln,p.<.    Hrvophil.  291 
gris.al^i    Ijirl,    Mctachr.  ?   22    . 
gris.-atM    U '((/•;•.   Kiiiii.   324      .     . 
griseata   Warr.   I'orpli.  26]   .    . 
griseat.a  Warr.    Hhiz.  235      .    . 
griseimargo  Warr.    Lept.   261   . 
griseumfa   Hinps.   Blephar.   141 
griseiveiia  Hmps.   Rhyac.    17   . 
griselda    Bilr.   Zancl.  417       .     . 
griselda   Btlr.   Zancl.   418,  419 
griseofusa  Warr.   Synth.  242 
griseola  Ersch.   Porph.  269  .    . 
griseola   Leech  l'rops.  220 
griseola   Stgr.   Rhyac.  56 
grisciiliii.ala    Il'arr.   Rus.  361 
gii-.  o-miiai  ,1   Spul.  Cosm.   154 
gri>iM>\  aiiii^aia  Goeze  Pan.  254 
grisescens  /'.   Eux.  29   ...    . 
grisescens   Leech  Cuc.   108     .    . 
grisescens  Pouj.  Ath.  213 
grisescens  Spul.  Brachion.   121 
grisescens  Sigr.  Parast.   169 
grisescens  Sigr.  Rhyac.  48 
grisescens  Sindfs.   Crino  131 
grisescens  Warr.  Crino   132 
grisescens  Warr.  Pach.  79   .    . 
grisescens  Warr.   Scotogr.  68 
grisescens  Warr.   Speir.  325 
gruciihiiiilirii   Dup.  Crym.   177 
grii,,il,n„r,r,,  y.ett.  Crino  132 
grünrri  (liiiu.  Cer.  61 
grunii  Alph.  Acron.   15 
grumi  Alph.  Aleuc.  390    .    .    . 
gi-umi  Alph.  Blephar.   140    .    . 
grumi  Alph.  Blephar.   141 
grumi  Alph.  Eux.  28 
grumi  Alph.  Hyps.  255     .    .    . 
grumi  Alph.   Isochl.  64      .    .    . 
Gruniia  Alph.  251 
gruneri   Bsd.  Derth.   119 
gryplialis  F.   R.   Herrn.   421 
gueneei  Dbl.   Lvip.   185 
giieuöei  Fallou.   Lith.   277 
gucncci   Stgr.   llarm.   77 
gueneei  Spul.  Porph.  267 
guenei  Snell.   Ophiusa  329 
gutta  Guen.  Phyt.  352 
gutta  Hmps.  Phvt.  352 
gutians  Hbn.  Arch.  236 
guiiilinea  Wkr.  Ath.  208 
guyra  Leech,  Eni.  287 
Gyrohypsoma  Stgr.  283 


H. 

haasi  Sigr.  Crino  132 
haberhaueri  Stgr.  Hvps.  255 
Habryntis  Led.  191 
Hadena  Schrk.  79 
Hadena   Schrk.  80 
iiadcnalis   Mnore.   Blopt.   421 
Hadeninae  06 
Hadeninae  102,   157,  250 
Haderonia  Sigr.  69 
Hadjina  Stgr.  220 
hadjina  Stgr.   Rhyac.   55  .    . 
Hadula  Sigr.  85 
haelsseni  Graes.  Parast.   1(>5 
Haeinassia  Hmps.  216 
haeniatidea  Dup.  Am.   151 
haemaiidea  Esp.   Rliyac.  50 
liaemorrlioa  Guen.  Pas.  385 
huniu^rrhoida    Moore,   Polvor. 
li;icr.-ti.a    l'inu/.    Das.    143     . 
haliiii   Christ.    Rhvac.   54  .     . 
haifac  Habich,  Clyt.  337 
haifae  Sigr.   Eux.  35 


Tnf. 

35  i 

68  g 

4  (1 
59  1) 
51  e 

49  c 
51  b 

10  g 


66  1. 

28  g 
50  d 
6  g 


32  d 
19  t 


70  h 
34  r 


50  f 
15  c 


70  b 
0 

31  i 
12  i 
62  b 


halimi    Mill.   Pseudoh.   184   .    . 
hamada  Fldr.    Ed.   414       ... 
liamifcra  Stgr.  Calopli.   117 
Haniodes  Guen.  380 
hammoiiiensis  .SV/»6er,  Parast.   17 
hiiniiisoni  Leech,  Catoc.  312 
hampsoiii  I^eech,  Dim.   142 
hampsoni  Leech.  Phyt.  351 
hanipsoni  Wileni.   Lampr.  291 
hanipsonialis  Wilem.   Hyp.  444 
liansa  H.-Schäjf.  Porph.  264 
hansa  H.-Schäff.  Porph.  267 
Harinodia  Htm.  75 
Harpasophanii   Hmps.   113 
HarrisinHMiina  GrI.   197 
hartcrti   Roih.<ich.  Anuni.  388   . 
hastifcra  Donz.   Eux.  27 
hastifcra  Donz.   Eux.   27   .    .    . 
havorkampfi  Sindfs.   Paix.  29 
liaworthii  Curt.   Ölig.   174     .    . 
hau-orlhii  Grast.   Ölig.   174 
Hphdiiinochondra  Stgr.  249 
h(4)esccns   Bilr.   Corg.  273     .    . 
hebcsccns  Leech,  Xar.  282 
hebetata   Bilr.   Phyt.  349      .    . 
hebraeica   Hbn.   Rhyac.  39 
hebridicola  Stgr.   Eueret.  64 
hedcmanni  Stgr.   Ophiusa  330 
hedemanni  Sigr.  Pyrrh.  228 
hedeni  Graes.   Lup.   186     ... 

helena  F.   Eph.  314 

heliaca  Schiff.  I'anem.  258 
helialis  Stgr.  Aethia  397  .    .    . 
helicina  Hbn.  Speir.  325       .    . 
Heliocheilus  Groie  245 
hcliophila  Hbn.  Apaust.  257 
Hcliopliobus  24 
Heliothidinae  250 
Heliothis  9 
Heliothis   Tr.  256 
Heliothis   Tr.  257 
hellmanni  Ev.  Aren.  236 
helmanni  Guen.  Aren.  236 
hellmanni  H.-Schäff.  Aren.  236 
helva  Btlr.   Zancl.   418       ... 
helvetina   Bsd.  Rhyac.  51     .    . 
helvetina  Knaggs  Rhyac.  49 

helvola  L.  Am.   152 

hemidiaphana  Graes.  t!uc.   105 
hemileuca   Püng.  Acron.   14 
Heniipsectra  Hmps.  386 
hemirhoda  Wkr.  Polyor.  260 
hemispherica  Umps.  Eux.  26 
hemtxantha  de  Joann.  Ear.  296 
henkei  Sigr.  Anum.  388   .    .    . 
hepara  Guen.   Galg.  217 
hepatica  Hbn.  Apl.  78      ... 
hepatica  L.  Parast.   163 
hepatica  L.  Para.st.   161    .     .    . 
Hepatica  Sigr.  299 
Heraema  Stgr.  180 
herbacea  Alph.   Isochl.   (it     .    . 
herbacca  Guen.   Eur.   60 
herbida  Hbn.  Eur.  60 
herchatra  Su-inh.   Dim.   142 
hercules  Acron.   15 
hercules  Bilr.  Sypn.  366      .    . 
hercules  Fldr.  Acron.   14       .    . 
hercyniae  Stgr.  Crym.   177 
heringi  Stgr.   Eux.  29 
Herniiiiia  Lair.  421 
Heriiioiiassa  Wkr.  57 
herrichi  Sigr.   Phvt.  355   .    .    . 
horrichii  li.-.^chä'ff.   Sid.  99      . 
lierrich-schaefferi  Alph.   Rhyac. 
herzi  Alph.  Aleuc.  391 
herzi  Alph.  Cuc.   103 
herzi   Christ.   Rhyac.  37 
hespcrica  Frr.   Ses.  240 
hesperica   Rmb.   Ses.  240 
hessii  Bsd.  Arch.  237,  Addenda 
heiaera  Eversnt.  Rhvnch.  64 


Taf. 

43  b 

72  a 
29  b 

0  40f 

34  h 

53  d 
75  k 

70  d 

5  h 

41  b 

51  k 
65  h 


43  f 
57  a 


71  b 
59  c 


74  g 
11  e 

37  t 

26  e 

2k 


12  a 
70  e 
19  c 
39  d 

15  c 


67  e 
2k 


65  e 
24  b 
il   12; 


490 


IXDEX. 


hetaera  Sigr.  Eph.  315     ... 
hetaera  Sigr.  i\Iorm.  303 
HeltTottraphn  SUjr.  180 
Helcrtiinnia   Warr.   180 
hetlüaudica  Stijr.   Marm.   77 
hibernica  Steph.  Ülig.   174    .    . 
liibernicus  Curi.  Cerapt.  93     . 
hiemalis  Grote,  Xylom.  88 
hieracii  Scriba,  Pol.  74 
hieroglyphica  Frr.  l'hyt.     353 
hilaris  Frr.   Kux.  31       .... 
lülaiis  Oberth.  Catoc.  308      .    . 
hilaris  Sigr.  Ath.  209 
liilaris  Stgr.  llai-pag.   113 
liilaris  Stgr.  Thol.  80     ...    .      1 
hilaris  Zelt.  Pol.   73 
lülgerti  Bothsrb.  Amitn.  38!)    .      7 
Hillia  Orole,  123 

hiumleyica  Koll.  Alli.  211    .    .       I 
lüuimighoffeiii  Mill.  Porph.  270      ."> 
Hiugula  Moore,  401 
hippophaes  Hbn.-G.  49  Rhyac.49 
hippophaes  lio.<isi  Am.   151 
hippoUii>ta(l<i  Druce  Galg.  217 
hirsuta  Stgr.  Dasyth.   143    .    . 
hirsuta  Warr.  :Mon.  90      ... 
hirsutula  Alph.  Dasyth.  113    . 
hirsutus  Stgr.  Leucochl.   118 
hirta  Dup.  Leucochl.   118 
hirta  Hbn.  Vlochl.   118 
hirta  Hbn.   Plochl.   119     ... 
liLsbonalis  Wkr.   Hort.   42(>    .    . 
hispaua   Bsd.  Derth.   119      .    . 
hispanalis  Guert.  Nod.  410 
hispanica  Bell.  Sid.  97 
hispanica  Mab.  Ath.  211 
hispanica  Warr.  LeucocM.   118 
hispida  Hbn.-G.  Leucochl.   118 
histrionica  F.  Prod.  200 
liochenuarihii  Uochenic.  Calopl.  344 
hocheuwarthii  Huclu'nw.  Calopl. 

345         < 

liodnae  Oberth.  Eiix.  27 
hoegei  H.-Schäff.  Bhyac.    12 
Holocryptis   Lucas  270 
homicida  Stgr.  Kux.  29    . 
homochroma  Hmps.  Rhyac 
homochroma  Hmps.  Bhyac. 
honesta  Stgr.  Eux.  33 
hongarica  Warr.  Uyl.  297 
honrathi  Graes.  Anacr.   18 
honoraiina  Donz.  Eux.  29 
hoplites  Stgr.  Crater  ()7    .    .    . 
Hopiotarache  Hmps.  286 
hordel  Schrank  Thol.  80 
hortorum  Steph.  Eux.  32 
hospes  Frr.  Prox.  216       .    .    . 
hostilis  Püng.  Antit.  137     .    . 
hucheradi  Mab.   Ilydr.  225 
hueberi  Ersch.  Arm. 
hueberi  Ersch.  Arm.  393      .    . 
huguenini  liühl  Eux.  24 
Hulodes  Guen.  363 
humeralw   Btlr.   Phyt.  348 
humerali.'i  Haie.   Ölig.   173 
humeralLs  Haie.  Pol.  71    .    .    . 
humigena  Püng.  Eux.  28     .    . 
humilis  Christ.  Harm.  77 
humilis  F.  Am.   150       .... 
humilis//.  u.  Wud.  ümphal.  149 
humilis  Wkr.   Phyt.  356 
hyblaooides   Moore,  Aleuc.  392 
hybnerana  F.   Psilom.  218 
hi/bridata   Hirn.   Stilb.  204 
Hydrillodes  Guen.  426 
hydrilloides  Alph;  Rhyac.  55 
Hvdroecia  Guen.  225 
Hvlophila  Hbn.  296 
Hylophllina  Warr.  297 
hvmeiiaea  Schiff.  Catoc.  313  . 
hypacnidcs  Stgr.   Stilb.  201      . 
Hypaetra  Guen.  377 


Taf. 
63  b 


41  b 
20  i 


fl  i 
>6  a 


35  b 
22  b 
35  a 


29  d 
75  k 
29  e 


48  a 
29  c, 


12  f 

iO 

81 

12  g 

53  k 

16 

e 

12 

a 

3(i 

k 

31 

h 

15  g 


48  d 
33  i 
46  d 

70  1 


•>'  g 
■18  b 


hypasia  Hbn.  Calc.  332 

hijpaiia  Cr.  Calc.  332 

HyptMia  Schrk.  431,    11t 

Hyptiia  Schrk.    132 

Hypcniiuie  9,   10 

Hjpeiiodes  Guen.    138 

Hypcnodes  Guen.    139 

hyperborea  Zett.   Rhyac.  36     .        7  k 

Hyperdasis  Btlr.  193 

hyperici  Schiff.  Actin.  65     .    .      15  d 

Hyporiodcs  M'nrr.  91 

Hvp<'r>trotla   Ihnps.  ■111 

Hvpculhiiia    l.ed.   201 

Hvpliilare  ///-;(.  91 

Il'i/philurv   llhn.   96 

llypoliaralhi'u  Hmps.  81 

llypocala  Guen.  382 

hypocyanea  Guen.  Anis.  33(>   .     62  a 

Ilypoglaucitis  Sigr.  336 

Uypomecia  Stgr.  112 

hypophaea  Guen.  Alam.  338 

hypnpyroides  Wkr.   Enm.  324 

Hyposada  Hmps.  272 

Hypoitpila  Guen.  381 

Hyposiilhia  Hmps.  205 

Hypoxi'stia  Hmps.  62 

hypi>a--^ia  Cr.   Calc.  332     ...      Ol  f 

h'yp'^ina  Ohcrih.   llypox.  62 

Hypsopliila   Sigr.  255 

hyrcana   Sti/r.    Ku\.  29 

Hvssia  Guen.  87 


I. 

i-cinctum  Schiff.  I'erigr.  89      .      21  i 

iconicalis  Wkr.  Hyp.  437     .    .     73  k 

icterias  Ev.  llypolar.  81       .    .     20  b 

idonea  Christ.  Metachr.  20 

idumaea  Püng.  Pseudoh.  183       41  1 

i-geminum  Dup.  Rhyac.  39 

ignara  Stgr.  Eux.  34     ...    .        7  e 

ignicola  Hbn.  29 

ignicola  H.-Sehäff.  Rhyac.  40        8  i 

igiiiicil.i   Warr.   Harm.   76      .    .      18  t 

igiiilVra,   \\'<irr.   Syngr.  346    .    .      64  c 

ignipcla  Oberth.   Rhyac.  55 

ignobilif  Hmps.   Rhyac.  51 

ignobilis  Stgr.   Eux.  34 

ignobilis  Stgr.  Rhyac.  52      .    .      11h 

ignota  Swinh.   Rhyac.   44      .    .      10  a 

i-inlactum  Hbn.   Rhyac.   54 

Ilattia  Wkr.  276 

ilicana  F.  Sarr.  290       ....     53  d 

iliins   Bsd.   Omphal.   149 

ilicis  Frr.  Dryob.   133 

illecebrosa   Püng.  Antit.   137    .      33  g 

illecta  Wkr.  Props.  219 

Uhbata  F.   Pind.  328      ....      61  c 

illoba   Btlr.  l'ol.   73 17  a 

illota  Chri.'it.  Porph.  269       .    .      52  a 
illuminata  Warr.  Gonosp.  343      62  h,  i 

illuminata  Warr.  Phyt.  349 
illunaris  Hbn.  Clyt.  336 

illunaris  Hbn.   Clyt.  337    ...      62  b 
illunnta  Guen.  llydi'.  226 

illustrata  Graes.   Eupl.   189  .    .      43  i 

illustrata  Stgr.   Iladj.  221     .    .      47  b 

illustiata  Warr.  Cal.  231 

illusiris  F.  Phyt.  354 

illyria  Frr.  Parast.   167     ...     40  c 

imbccilla  F.   Eriop.  87       ...      21  g 

inibuta   Bsd.   Kii.  234    ....      49  a 

iniitans  ll'«rc.    Rhynch.  429 

Imitator  Alph.  39Ö 

imitatrix  Christ.  Anydr.  340   .     62  e 

Immaculata  Stgr.  Calam.  241 .      48  g 

Immaculata  Stgr.  Con.   146 

iminaculata  Stgr.  Mon.  90   .    .      22  c 

immaculata  Stgr.  Tox.  373 

immunda  Ei:.  Pseudoh.  184     .     43  a 

immunis  Stgr.  Pseudoh.  184    .     43  b 


immunita  Mill.  Gonosp.  344 
impar  Warr.  Metaclir.  21     .    . 
impar  Stgr.    Eriop.   88    ...     . 
ini)i(ir(tlii   Hmps.    Hing.    101 
impuriiUi    Wkr.  Ac.  301 
impcllcns  Wkr.  Ac.  301 
inipcrialis  Stgr.    Ilcl.  257       .    . 
imperviula  Wkr.  Spoil.  206 
impoxa  Püng.  Ji^ux.  29 
impia   Püng.   Iladula  86   .    .    . 
impingcns  Wkr.   (iad.  292    .    . 
imple.i-d    II Im.    Parast.    161 
impl.xa    Tr.    Iladj.  221 
iniplicata   Lef.   Rhyac.   53      .    . 
implora  Grt.  Az.  243 
impressa  Esp.   Harm.  75 
improba  Christ.  Cuc.   106 
improl>a  Stgr.  Eux.  35      .    .    . 
iinproccra  Stgr.   Eux.  35       .    . 
impudcns  Hbn.   Sid.   101       .    . 
inipuilica  !^lgr.  Avon.   2.35     .     . 
impudica  Stgr.   Xyl.   127 
impunctata  Spul.  Con.   146 
impiu-a  Hbn.  Sid.   100       .    .    . 
impiu'a  Stgr.  Porph.  261       .    . 
inacuta  Guen.  Calc.  332 
inacqualis  Btlr.   Spoir.  325 
inambitiosa  Leech,  Britha  439 
inamocna  Frr.  Eubl.  2<)1 
inumoena  Hbn.   Eubl.   261 
inan-iilala  Guen.    Eric.   303 
iriaiii-  (>l„rlh.   Sid.  97    ...    . 
iniini    Cr.    Si-cr.   377 
imuHsueta  Guen.  Promet.   21  1 
irwana  Ev.  Cuc.   106 
incana  .1/(7/.  Pach.  79 
incarnata  Frr.  Rhodocl.  247    . 
incerta  Hfngl.  Mon.  91     ... 
incerta  Hfngl.  .Mon.  92 
incerta  Leech,  Zancl.  419     .    . 
incerta  Stgr.  Pol.  69 
inccrialis    Leech,  Adr.  422      .    . 
innrliilis  Wkr.  Britha  439 
inrhnalu  Wkr.   Phyt.  348 
incisa    Lreeh.   Hyp.   436      ... 
incisu   Sli/r.   Pangr.  409 
incogiiila    Btlr.   Eusc.   124 
incognita  Stgr.   Eux.  31 
incolorata  Warr.   Cosm.   156     . 
incolorata  Warr.  Dryob.   134 
incommoda  Stgr.  Uadula  87    . 
incompleta  Reuter,  Syngr.  346 
inconci.'ia  Wkr.  Caun.  333 
incondita   Btlr.   Ozarb.  275 
incongruens   Btlr.   Bert.   426 
inconspicua  Graes.  Phyt.  355 
inconspicua  Warr.  Min.  327    . 
inconstans   Btlr.  Catoc.  312 
inconstans   Btlr.   Eph.  316    .    . 
increta   Btlr.  Acron.  14 
incultalis   Leech  Zancl.  420 
indecora  .fohn.s.  Aleuc.  392  .    . 
indecorata  Warr.  Catoc.  308   . 
indentalis  I^eech  Pangr.  407     . 
inderiensis  H.-Schäff.   Cuc.   107 
Indiana  Guen.  Orth.  61     ... 
indica  Guen.  Cosm.  360 
indiea   Leech  Cons.   192 
indica    Moore  Apop.  370 
indica   Moore  Cons.   192    .    .     . 
indica   Rntliseh.   Eligiua  292 
indicalis  Guen.   Hvp.    135 .    .     . 
indiruUi   Wkr.  .A.th.   20S 
indiiat.ilis    Wkr.    Born.    131 
indieatulis   Wkr.    Hyp.    136 
indicator   Wkr.   Phyt.  35() 
indigesta  Stgr.   Scot.   202       .     . 
indigna  Christ.   Pseudoh.   181 
indistincta  Chri.'ii.  Sid.  99    .    . 
indistincta   7'utt,  Scotogr.  68  . 
inducens  Wkr.  Rus.  360 
ineffectalis  Wkr.  Xaarda  440 


Taf. 

62  k 
4f 
21  g 


50  g 


20  f 
53  b 


11  h 


h,i 


35  g 
25  f 
51  e 


(i6  e 
23  h 


50  e 
22  h 


74  h 
74  k 


28  i 
32  i 
20  f 


52  b 

65  f 
60  0 

56  g 

74  g 

70  k 
55  f 

71  g 
27  c 
14  o 


14  c 
73  g 
73  e 


18  c 
12  b 
25  d 
15  g 


INDEX. 


491 


inefficiens  Wkr.  Ac.  301 
iners  Germ.  Am.   153     .    .    . 
inexacta  Wkr.   Gad.  292 
inexacta  Wkr.   Props.  21!) 
inexpectata  Alph.   Eux.  33 
inextricata  Moore  Eusc.   121 
inextricata   Moore   Eni.  287 
iiifans  Alph.   ^loiiost.  S!S 
infantilis  Sliir.    Itliyac.  37     . 
infecta  Wkr.   Spod.   21)7 
inferens  Wkr.  Ses.  210     .    . 
inferna  Leecli  Oaun.  331  .    . 
infernalis  Ev.  Orym.   177 
infenuiUs  Wkr.  jamb.  200 
infesta   Tr.  Parast.   167 
infixa  Wkr.   Spod.  200 
informis  Leech,  Eux.  33   .    . 
infumata  Alph.  Sid.   101 
infusca  Const.  Ath.  210 
infusca  Rmb.  Ath.  208 
infuscata  Buch.  Parast.   lliO 
intuscata  Haie.  Acroii.   13    . 
infuscata  SUjr.  Poiph.  208 
infuscata  Warr.  Aniph.   158 
ingenua  Frr.  Apor.   123     .    . 
higrata    Btlr.  Eux.  25 
ingrata  Ouen.  Eubl.  261 
ingrata  H.-Schäff.   Eubl.  261 
ingrata  Stijr.  Ath.  212      .    . 
ingrata  Leech  Pangr.  407 
ingrica  H.-Schäff.   Lithoph.   126 
i-niger  Haie.  Parast.   171 .    . 
innoeens  Btlr.  Ses.  240 
innocens  Btlr.   Zancl.  418     . 
innoeens  Spul.  Catoe.  305    . 
innocens  Stgr.  Pol.  75       .    . 
innoeens  Wkr.  Ac.  301 
innotata  Failla-Ted  Cosni.   15 
innotata  Warr.  Apop.  370  . 
innotata  Warr.  Con.   149.    . 
innotata  Warr.  Hyp.  437     . 
innotata  Warr.  Ehyncli.  430 
innotata  Warr.   Speir.  325   . 
innuba    Tr.  Khyac.  42       .    . 
innubila  Sioinh.  Ac.  300 
inops  Led.  Palaeagr.  66 
inops  Led.  Palaeagr.  65 
inornata  Leech  Hyphil.  96 
inornata  Warr.  Dim.   142     . 
inornata  Wkr.  II.  276 
inquinata  I^ed.   Colob.  398    . 
inquinata  Mab.  Centr.   182 
insana  H.-Schäff.  Ceroc.  341 
insana   Stgr.  Ceroc.  341 
inscripta  Esp.  Phyt.  351  .    . 
insecuta  Wkr.   Sid.  98       .     . 
insignata  Led.  Rhyac.  54     . 
insignata  Wkr.   Spod.  200,  20 
insolatrix  Hbn.  Tar.  285 
insolita   Leech  Ilyp.  436 
insolita  Stgr.  Hadula  85 
insolita  Stgr.  Hadula  86  .    . 
insoluta  Warr.  Arch.   238     . 
instabili.'i  Esp.  Mon.   92 
instabilis  F.   Mon.  91 
itisueta  Frr.  Am.   152 
insueta  H.-Schäff.  Metop.   113 
insula  Wkr.  Spod.  206 
insulana  Bsd.  Ear.  296     .    . 
insularis  Fuchs,  Stilb.  204 
insularis   Rmb.   Zeth.   405 .    . 
insulari.'i   Rmb.   Zeth.   406 
insularis  Wkr.   Chlor.  246 
insulicola  Stgr.   Ölig.   173 
int  acta  Leech  Eph.  315     .    . 
intacta  I^etersen  Parast.   166 
intacta  Warr.  Ilydr.  226 
integra  Warr.  Lith.  278 
integra  Wkr.  l'hyt.  349 
intensa  Warr.  Cal.  231 
intensa  Warr.   Harm.  76 
intensiva  Warr.  Calpe  383  . 


37  k 
53  b 


20  g 
8  a 


48  f 
75  i 


39  h 
2f 


51  c 
48  c 
74  d 
31  a 

40  g 

74  h 

17  g 


68  b 
36  g 
73  k 
73  a 
60  c 
9e 


23  g 
34  g 

74  a 

62  f 

(i4  k 
25  b 
13  b 


20  f 
49  k 


53  i 
71  f 


63  f 
39  g 
46  e 


18  f 
69  g 


Taf. 
intensiva  Warr.  Chlor.   215    '  .      50  k 
interjecta  Hbn.  Triph.  ()3     .    .      15  a 
inierlineata   Btlr.   Metopta  323 
intermedia  Acron.   16 
intermedia   B.-Haas  Catoc.  309    56  c 
intermedia   Brem.   Delta  202    .      42  c 
Intermedia   Ev.  Khyac.  54 
intermedia  Habich  Cosm.   155 
intermedia  Hormuz.  Ölig.   172       40  i 
intermedia   Leech  Parast.   170 
intermedia  Steph.   Mon.   »0 
intermedia  Stgr.   Rhyac.   56      .       13  e 
intermedia    Tuff,   Gort.   223 
intermedia    'l'utt,   Xylom.  88    .      21  h 
intermedia    Tutt,  Parast.   105        39  e 
intermedia    Tutt,  Rhyac.   44 
intermedia  Warr.  Acron.   14    .        2  k 
intermedia  Warr.  Am.   152 
intermedia  Wkr.  Pol.   74 
intermissa  Btlr.  Dryob.   134     .     33  a 
intermissa  Wkr.   Sid.  98 
interniixlii    l.rrrh,  Parast.   169       40  e 
inteniii.rlit   Sirinh.   Ilydr.  227 
intenniNia    Warr    Anydr.   340        62  f 
intermixta  Warr.  l'hyt.  357    .      64  g 
internigi'ata  Warr.   Sid.   178     .      41h 
interrogationis  L.   Syngr.  346 .      64  b 
interrupta  Warr.  Chut.   190     .      44  b 
interscalaris  H.-Schäff.  Phyt.  352 
intolerabilis  Püng.   Eux.  31      .        6  h 
intracta  Wkr.  Eux.  33      .    .    .        7  c 
intractata  Stgr.  Chrysopt.  358 
intricata  Bsd.  Con.   147 
inumbrata  Stgr.  Ath.  213 
inutilis  Alph.   Sid.   178      ...      42  a 
invasa  Leech  Eph.  319 
invisa  Wkr.  Ölig.   172 
involuta  Wkr.   Cosm.  360     .    .      66  a 
iodea  Guen.  Rhiz.   138       ...     34  b 
iota  L.  Phyt.  348 

iota  L.  Phyt.  351       64  i 

Ipimorpha  Hbti.  228 
irenea  Leech,  pjpist.  6 

iris  Zeit.  Hill.   123 28  d 

irregularis  Hfngl.  Ep.  82 .    .    .     21  a 

irregularis  Warr.  Tar.  285   .    .     52  i 

irrisor  Ersch.  Card.  83      ...     21  b 

irroraia  Hmps.  Batrach.  368 

irrorata  Warr.  Blen.  293 .    .    .     53  f 

irrorata-fusca   Tutt  Eux.  26 

irrorata-pallida   Tutt  Eux.  26 

isabella  Guen.  Sperr.  325 

Ischyja  Hbn.  378 

islandiae   Mill.  Crino  132 

islandica   Pack.  Eux.  32 

islandica  Stgr.  Eux.  33     .    .    .        7  b 

Isoohlora  Styr.  64 

isochroma  Hmps.  Rhyac.  51   .      11c 

isoloma  Püng.  Scotogr.  69       .      18  a 

issyca  Püng.  Naen.  62 

issykula  Stgr.  Eux.  35      ...        7  h 

italica  Stgr.  Phyt.  354 

italica  Stgr.  Phyt.  354      ...     65  e 

italogallica  MilL  HyphU.  95    .     23  d 

iveni  Hbn.  Rhyac.  36 


J. 

jagowi  Bartel,  Abr.  359 
Jambia  Wkr.  200 
janae  Herz  Aplect.  59 
jankovvskii   Alph.  Calot.   130    .      32  a 
jankow.^ikii  Alph.   Zal.  7 
jankowskii  Oberth.  Acron.   14  .        2  k 
jankowskii  Oberth.  Amph.   158      38  d 
jankowskii  Oberth.  Amph.   159 
jankowskii  Oberth.   Capn.  369  .      70  e 
jankoswkii  Oberth.  Cal.  232      .     47  i 
jankowskii  Oberth.  Cuc.   102     .      26  a 
jankoivskii  Oberth.  Cuc.   103 
jankow.skii  Oberth.  Stenol.  273     51  1 


Taf. 

jankowskii  Oberth.  Parast.   167  40  c 

jankowskii  Oberth.  Triph.  63 

janthina  Schiff.  Triph.  (i3    .    .  15  a 

Janthinea  Guen.  258 

japona  Motsch.   Cliel.  6     .    .    .  1  b 

japonica  Btlr.  Pale.  427  ...  75  b 

japonica  Guen.  Speir.  325    .    .  60  a 

japonica   Leech  Dipt.   163     .    .  38  g 

japonica  I^eech  Gort.  223     .    .  40  a 

japonica  Leech  Mim.  288      .    .  53  a 

japonica  Warr.   Eustr.  281       .  52  f 

japonica   Warr.   Hyl.  297.    .    .  53  1 

japonica  Wkr.  Metopta  323 

japonica  Warr.  Mon.  91  .    .    .  22  f 

japyx  Stdgr.  Belc.  368 

jaspidea   Bkh.  Eur.  60 

jaspidea   Vill.  Val.   135      ...  33  b 

javanica   Rothsch.  Eligma  292 

Jessica  Btlr.  Phyt.  353      ...  05  c 

jinchnena   Btlr.   Speir.  325 

jocosa  /(•//.   Panem.  258   .    .    .  50  g 

jocularis  Christ.  Porph.  268     .  51  h 

Johanna  Stgr.   Bryom.   139   .    .  34  d 

jona.sii   Btlr.   Eph.  317       ...  57  b 

jonis   Led.  Antit.   138     ...    .  33  i 

jordana   Bartel  Sid.  98      ...  24  c 

jordana  Stgr.  Amphidr.  206 

jordana  Stgr.  Cat.  222 

jordana  Stgr.  Pseudops.   182    .  41  1 

jotunensis  Axiriv.  Rhyac.  53 

joviarut  Guen.   Ophiusa  329 

jubata  OöeWÄ.   Cleoph.   114        .  24  f 

jucunda  Hbn.  Eubl.  262       .    .  51  c 

judaea  Stgr.   Acron.   13 

judaica  Stgr.  Sid.   179  .    .    .    .  41  d 

juditha  Stgr.  Das.   142      ...  34  i 

jugalis  Wkr.  Caun.  333 

jugorum  Ersch.   Hyps.  255       .  50  f 

juldu-ssi  Alph.  Khyac.  50     .    .  IIb 

juneeti  Zell.  Laph.  207 

junci   Bsd.  Aren.  236 

juncta  Stgr.  Catoc.  309    .    .    .  56  b 

juncta    Tutt  Acron.   16,   17 

juncta   Tutt  Eux.  34 

juncta   Tutt  Phyt.  348      ...  64  e 

junctimacula  Christ.  Rhyac.   40  12  h 

junctura  Hmps.  Dlm.   141   .    .  34  g 

juncturalis  Wkr.  Hypos.  272  .  51  k 

junctus  Haie.  Mon.  91  ...    .  22  f 

juno  Dalm.  Derm.  326     ...  60  d 

junonia  Stgr.  Rhyac.  51  .    .    .  11  c 

j\u-assica  Ripp.  Ath.  210      .    .  45  a 

jutalis  Wkr.  Bert.  426      ...  72  h 

juvenilis  Brem.  Leiicom.  342  62  h 

juvenis  Stgr.  Rhyac.  48    .    .    .  12  c 

juventina  Cr.  Eriop.  193 

juventlna  Cr.   Eriop.   194      .    .  44  d 


K. 

kabylaria  B.-Haas  I^uc.  342       62  g 
kadenii  Frr.  Ath.  212 
kala   Sieinh.   Pol.   72 
kalchbergi  Stgr.  Antit.   138 
kalchbergi  Stgr.  Hypen.  438    .      73  1 
kalchbergi   Stgr.   Hypen.   439 
karachiensis  Swinh.   IIopl.  286     51  n 
karghalika   Moore  Acron.   14 
karschi  Graes.  Khyac.  43 
kashmirensis  Hmps.  Meg.  243      48  k 
kashmirica  Warr.   Eph.  316     .      57  b 
kashniirica  Warr.   Ilyp.  438     .      73  e 
kengkalis   Brem.  Rhynch.  429      72  1 
kenteana  Stgr.   Las.  85 
kenleana  Stgr.  Rhyac.  47 
Kerala   Moore  299 
kermesina   .\fab.    [{hyac.   41 
kevserlingi    Bien.   Eubl.  202 
khaUldja  Oberth.   Metop.   113    .      24  b 
khasiana  Hmps.  Ölig.   174    .    .     41  a 
khasiana  Moore  Gort.  223 


492 


INDEX. 


Taf. 

kindermanni  Fisch.- li.  Am.   151  37  v 
kindeniianni   H.-ScJi(iff.   Poiph.  265 
kirbyi    Bllr.   Sypn.  3(i6 ....      (>7  d, 
kirghiaa   Ev.   Kux.  31 
kii-ghisa  Ev.   Rhyac.  48     .    .    .      lo  i 
kifilktimensis  Cliri.il.   .Metup.  IJJtti 
kisilkumen-sis  Er.ich.   Arm.  8D1      70  1 
kiii'Uckeri  Rbl.  Acr.  3!)7  75  1 

koechlini    Th.-Mij.   Pol.   75 
kofkeritziana  //b/i.  Aeglo  2-14        ls  I 
kix'ppeni  Alpb.   Xest.   58      .    .      15  k 
koUaii   Lcd.   Hhyac.  44      .    .    .        9  i 
kolthoffi  Auriv.   Symp.   255 
kolymae  Her:   Hliyac.  38 
koraiui  Fldr.   .Siti-.  377 
korlii  I'iiny.    lianipr.  291 
koihi  SU/r.   rl.'iiph.    115 
koiraiia  .•<l<ir.    Kph.  310 
koixliossi   Miih.    lladula  8(i.    .      21  d 
koisakovi   Chri.sl.    D.tMi.    120  .      29  g 
k„sakk(i  Ohcrtli.  'l'rach.   18S 
kiaeffti  ^rat-.v.    llyl.  297    .    .    .      53  1 
kraussi   Rhl.   Caloph.    117       .    .      24  g 
kuelekana  >7(/r.    liiibl.  2()2   .    .      51  d 
kungessi  Alph.  Khyac.  37 
kvi.snczovi  Johtm.  Aleuc.  391 
kiiwcrti  Fuchs  Zancl.  417 


labi'cula  Led.  Metachr.  20    .    .        4  c 

hihnidoriensis  .SVj/r.  Eus.  32 

labradoris  Stgr.   Symp.  255 .    .      50  e 

laccafa  Scop.    Epiz.  400 

Laeera  Giien.  378 

lacernaria  Hbn.   Glaph.  201  51b 

lacc^salis  Wkr.  llyp.  437 

laciniosa  Chri.'it.   Pseudoli.    1S2       II  1 

laciniosa  Donz.  Ath.  211 

lacrimosa  Grae.i.   lladula  87 

lactaria  Cfro.i.   Lampr.   291 

laitca  F.  Cuc.   110 27  1 

Utciucae  Hbn.  Cuc.   105 

lactucac  Srhiff.   Cuc.    lOti      . 

UtrtiKdr   Schiif.   Cuc.    107 

ladakciisis  Fldr.  Auai-t.   250 

lacna   Pünt/.   Rhyac.  40 

laeta  Alph.  Or.  239 

laeta  Oberth.   Morm.  .303   .     . 

lacta  Reuter  Pol.  71      ... 

laelabHis  Ouen.   Pind.  328 

laetabllis  Zeti.  Anom.  59 

laetalis  SUjr.  Colob.  398 

laetevirens  Oberth.   Eupl.    189 

laetifica  Styr.  Autoph.  371 

laetifica  Styr.   Rhyac.   52 

lactior  Warr.  Actin.  ()5 

la<'tior  Warr.   Lasiou.  85 

lactitia  Btlr.   Xyctip.  322      . 

laovigata  Warr.  Tox.  373     . 

laevis  Btlr.  Gort.  223   .    .    . 

laevis  Hau-.    Rhya<-.  39 

laevis  Hb».  Am.   151     .    .    . 

laevis  Warr.  Diphtheroc.    11 

lagopus  Esp.  Eriop.   194 

lagunica  Graes.   Coen.  238 

lais  Schultz  Catoc.  305 

L-album   Hbn.-G.   Phvt.  353 

Iv-album  L.   llyphil.  9()     ...      23  f 

lama    Füng.    Blcphar.   140 

lama   Fiittg.   Rlcphar.   141 

lauia  Stgr.  ApI.   78 

lama  Stgr.   Crino   132     ...     .      32  d 

lama  Stgr.   Dasvp.   122 

lamda  /•'.    Lithoph.   125     .    .    .      30  i 

lamda    \'ie\e.   Parast.   171 

lamentanda  Alph.   Rhyac.   40 

lamitia  F.  Phyt.  350 

lampra  Püng.  Cuc.   HO 

Laniprosticta  Hbn.  133 

Lniiiprothripa  Hmpn.  291 


27  a 

48  d 

54  c 
10  g 

13  k 

43  k 

12  e 

21  c 
59  b 
08  f 
4()  a 

37  d 
2  b 

lamuta  Herz  Symp.  255 
Itmcea   Esp.   Parast.   171 
hinica   SIrph.   Ölig.   174 
laiigci   //(n-ri.w«  Antit.   138 
laiigi    Fr.srh.   Aleuc.   390     .     . 
languosci'n.s   IVarr.   Catoc.  304 
laiigucsceus  Warr.  Caiu».  334 
lampiida  H.-Schäfj.   Kph.  318 
languida  Stgr.   Sid.    101     .    . 
lannuida  Warr.   Anum.  388 
lauktstcri   Leech  Aracgn.   403 
lanuginosa  Sntith  An.  252 
lanzarotensis  Rbl.   Kux.  24 
LapliVffina  Gucn.  207 
l.il>id;'a   Hbn.   Lithoph.   126 
lapidca  Warr.  Clyt.  337    .     . 
laiu<U)s.i  Grue.i.   Rhyac.   52 

lappo   l'i'l'-   l'"l-   "'^ 
lap)ii)nira   Frr.   Cor.  til 
lapponica    Thiibg.   Symp.   255 
laia    Urem.   Catoc.  304       .    . 
lanielaui  Oberth.   Diu.  372 
largotaui  Oberth.    Kph.  319   . 
largctaui  Oberth.  Tfiplv.    198 
larixia  Ouen.  Rhyac.  53   .    . 
larose  Engr.  Acron.  14 
lasalis  Wkr.  Rom.  434 
l.Tscivn   Stgr.    Rhyac.  50     .     . 
hisciviilis    Lrd.   Ozarb.  275     . 
Lasiaiiohia   Ihnps.  84 
Lasioslra  Ilinps.  84 
hisics/ni   Hinps.  85 
Lasionycta   Auriv.  85 
Lasiplcxia  Hmps.  186 
Fa.'iiple.ria   Hmps.   187 
Laspeyria  Germ.  397 
lassei'ci  Oberth.  Eux.  24    .    . 
lata   Btlr.  Or.   Deva  384 
lata  Stgr.  Cer.  60 

lata   Tr.  Eux.  24 

latebrosa  Led.  Spod.  206 
latenai    Pierr.   Pol.  74    .     .     . 
latens   Bsd.   Eux.  29 
latens  Hbti.  Rhyac.  52      .    . 
lat<-ns  SIejih.   Rhyac.  52 
lalrritia  Uiifn.  Parast.   166 
taihruea   Holt.   Oruz.  271 
laticincta  Stgr.  Thal.  2S2 
latijasciata  Hmps.    Hlcpt.    124 
hitifasciaia    Moore  Crater.  67 
/,ilii,is,-i,-ll,,   \rkr.  Sarr.  290 
Ijiliin.iiuiiKila,   Rob.  Triph.  63 
latiiufdia   Warr.   Louc.  342 
latior  Warr.  llypobar.  81 
latiorata  Warr.   Caun.  335   . 
liilipcnni.'i  Wlngrn.  Amyn.   27. 
tdlipriinis   H7,T.  Aniyu.' 275 
Latirostriiiii   Hmps.   443 
latitatis  Guen.   Rhyac.   52 
lativitta   Moore  Mal.  276 
latrcillei   Dup.   Kriop.   195 
latreillei   Dup.    Kriop.   194 
lalrunrula   E.sp.    Proth.  400 
latruneula  Hbn.  Ölig.   172    . 
laudeti  Bsd.  Eut.  242  ..    . 
laurea  Bruce  Charac.  290 
L-aureum  Frr.  Phyt.  353 
lauUi   Btlr.   Oruz.  271 
lauta   Püng.   Lasiaiiob.  84 
laxa  IFAt.   Caun.  334     .     .     . 
laxia  Swinh.   llvp.   414 
loa  Stgr.   Das.   112 
leautieri    lisd.    Lithoph.    126 
Icctrix    />.    ICpist.   5     .... 
Icda   H.-Srli(iii.    Proth.   400 
leda   H.-Schäff.   Proth.   400 
k'dcri   Chr.   Dorth.   119 
ledcrcri   Er.sch.   Rhyac.   52     . 
ledereri   H.-Schäff.   Nyss.   56 
ledoroi'i  Stgr.   Oosm.   156  .    . 
ledereri  Stgr.   (hic.   108      .    . 
ledereri  ."^tgr.   Rhyac.  41 


34  a 
70  h 
55  a 
61  h 

25  i 
70  d 
74  c 


31  b 
62  c 


■>0  (• 
■)4  o 


12  d 
51  n 


17  d 
11  f 
39  i 


15  a 

62  g 


52  b 
44  f 


ledereri  Stgr.    Ijithoph.    125 
leechi  Hmps.  Catoc.  310 
U'.'chi   Soulh,   Zancl.    418    .     .     . 
Iciiirri   /•'/•/■.   Conis.  81     .... 
lieioiiK'topon   .'<lgr.    13 
lemur   .Veinecke   .Man.    162 
lenis  Ev.  Porph.  265     .... 
tenis  H.-Schiijf.    Porph.   2(i5 
lenis  .^tgr.    Kremop.    181 
lenta    Tr.  Ath.   208 
lenlirulo.ia   Dup.    Eux.   30 
leiitina  Stgr.   Ath.   208        .     ,     . 
Icodura   Stgr.    Hals.   217 
Iconuta   Bllr.   Porph.   266 
Iconina  Oberth.   Phyt.   348     .     . 
leonina  Stgr.   Rhyac.  38 
leonina  Wkr.   Props.  219 
lepetitii    Bsd.  Cer.  (iO 
lepida    Btlr.   Rhynch.   141 
h'pida   Esp.   Harm.   76  ...    . 
lepida  Scriba  .Mon.  92 
lepigono   Moeschi.   Riid.  216 
lepigone   Roes.   Prox.  216 
U'pori'Ua  Stgr.  Acron.   14 
leporina  L.  Acron.    11    .     .     .     . 
leprosa  Warr.   .Metachr.    19 
Lpptosia  Guen.  2t)0 
Leptosia  Guen.  2(il 
Leucania  269 

leucanides  Stgr.   Poi'ph.   269     . 
Lcucanifis  Guen.  341 
Lrunniilis  Guen.  389 
leucaiil  hcmi   Rmb.  Cuc.   106 
Iciiid^lii^   Fisch.   Simyra   12 
Icuiiinia   Hmps.    Leucochl.    118 
Le\ict>chIaona  Hmps.   1 18 
leucocuspis   Btlr.  Acron.    II 
leucocyma  Hmps.   Anom.   6ii 
leucodon  Ev.    Parast.   167     .    . 
leucogaster  Frr.   Rhyac.   44 .    . 
leucographa   Bkh.   Hydr.  226  . 
leucogrnpha   Bkh.   Hydr.  227 
leucographa    Esp.   Pol.   71 
1 


■laf 

30  g 
63  e 

71  h 
21  ,1 


hur 
l.'U. 
Irio' 
l.l'll 

1<M1C 


17  i 
15  i 

:5  a 

3  a 

4  c 


40  c 
10  a 
46  e 


71  a 
iU  f 


28  : 
27  . 


.rapha  Schiff.   Cer.   6(1 
li-iiiihii   Steph.   Eueret.   64 
m.-ia.na  Spul.   Pol.   74 
„irl.is   Hbn.  Aed  377 
itnu'his  Hmps.  342 
uicl.is    L.   Anoph.  376   .     . 
nephra   Hmps.   Ölig.    174. 
leuconeura  Püng.  Isochl.  (S^ 
leuconota  Ev.  Pol.  74   ...    . 
leucophaea    Vieic.   Pach.   79 
leucoptera  Btlr.  Acron.   14 
leucoptera  Esp.  Symp.  254 
leucoptera    Thnbg.  Ath.  211 
leucoptera    Thnbg.   Atli.   212 
leucorhabda  Hmps.   Brachyg.    10: 
leucospila  Wkr.   II.  276 
teuco.ipila  ]Vkr.   Props.  218 
leucosticLi  Hmps.   Pen.   2(iO 
l.iM  (1-1  iL;iiia    Esp.    Parast.    171. 
1,11.  ..,n-iii.i   Haw.   Pol.   73    .    . 
l,ur.j,tit;ina   Hbn.   Gort.  223     . 
leucostiyma   Holt.  Cal.  385 
leucota  Hmps.  Porph.  266  .    . 
leucotaenia  Guen.  Nyctip.  322 
lesbia  Christ.  Catoc.  311       .    . 

levis  Stgr.  Ath.  208 

libanotica  Stgr.  Autoph.  371 
libatrix  L.   Scol.  361      .... 
liberata  Wkr.   Corg.   272 
licheiiea  Hbn.   Euin.   130       .     . 
llrhcnis  Esp.   .Metachr.   21 
lidia    Hsd.    Eueret.   61 

lidia  Cr.   Eux.  33 

ligaminosa   Ev.  Autoph.   371     . 
lignata  Guen.   Cuc.   106 
lignea   Btlr.   Zancl.  420      .     .     . 
lignealis  Wkr.    llyp.  444 
lignicolor  Hmps.    Plum.   427 
lignigeralis  Wkr.  Ol.   427 


67  I 
42  a 


51  1 
40  h 
17  c 
16  a 

51  n 

63  c 
42  h 


68  c 
71  i 


INDEX. 


493 


Taf. 
lignosa   Btlr.  Perin.    157    ...      38  a 
lignosa  Godt.  Eux.  2.S 
lignosa  lihn.   Khyac.    I!) 
Ugnulina   Wkr.   Ol.    127 
ligula  Eap.  (Ion.   14S      ....      3(5  o 
liguris   Mill.  Jletai-lir.   21 
ligusiri  Acron.   15 

ligustri  /''.  Acroii.   11     ....       3  I) 
lilacina   litlr.  Tox.  371 
Ulacina  Leech  Sypn.  3(55       .    .      (57  <1 
lilacina  Warr.  Car.  298 
lilacina  Warr.   Lasp.  398 
lilacina   Warr.   Orthog.   Kil       .      .58  li 
lilacina   ]\'tirr.   1'ara.st.   171    .    .      It(  h 
limata   Clirisl.  Ami.  39t   ...      711  1 
liiiibaiia   Siii-Il.   Eai".   29(5 
liiiiliata    mir.   Euchor.  93 
liiuliata   mir.    Hyper.   9i  ...      23  a 
liniljata    /*///-.    llypoc.   382     .     .      (59  t 
limbata  Uon'ui   Rhyac.  39 
limbata  Stgr.  Aiitoph.  371    .    .      (58  c 
limosa   Tr.  Tox.  371      ....      (58  g 
lUiariae  Bsp.  Caloph.   1  lii 
lindei  Heyne  Ouc.   11)1        .    .    .      2(5  c 
lineago  Guen.  Cosm.    155       .    .      28  h,  i 
linealis  Leech  Zaucl.  420       .    .      71  i 
linearis  Hhn.   Gramm.  331 
linearis  Luc.   Sid.   100 

liiu-ata  Ev.   Sid.  98 25  c 

lineaUi   Ev.   Sid.  99 

liiicata  Warr.  Periss.  58   .    .    .      13  h 

liiifatipcs  Moore  Sid.  98       .    .      25  a 

liiicodcs  Hufn.  Eith.  278 

lineola  Don.  Am.   150 

lineola  Steph.  Coen.  238  ...     48  e 

lineolata  Haie.  Eux.  32 

lineolata    Tuü  Rhyac.  36 

lineolatus    Tutt  Eux.  34 

lineosa  Moore  Dad.  229        .    .      46  i,  k 

linogrisea  Schiff.  Epil.  62     .    .      14  g 

linosyridis  Fuchs,  Cuc.    106 

linteu  Frr.  Caloph.   117 

lintnerana  Speyer  SaiT.   290 

literata  Breni.   Acron.   15 .    .    .        3  c 

literata   Brem.  Acron.    15,   1(5 

literata  -F/.sc/t.-lFoirf.   Pol.   70   .      16  a 

literata   Moore  Metachr.  22      .         l  h 

literata  Warr.  Triph.   199     .    .     44  i 

literata  Wileni.  Tyana  295 

lilerea  Frr.  Acosm.  214 

literosa  Harr.  Ölig.   172     ..    .      40  k 

l.ilhacodia  Hhn.   276 

Mthacodia  Hbn.   277 

lithargyria  ^sp.   llyphil.   95     .      23  c 

I.ithomoia  Hbn.  203 

l.ithophaiie  Hbn.   124 

lithorhir.a   Bkh.  Dich.   128 

lithoxylea  /*.  Parast.   163     .    .      39  c 

titho.rylea   Hbn.  Parast.    163 

littcrata  Cyr.   Gonosp.  343       .      (52  li 

litlora    B.- Backer  Charac.   290. 

291 
littorall<i   Bsd.  Prod.  200 
littoralis  Ciirt.   Hyphil.  96    .    .      23  g 

liUua  F.  Prod.  206 42  i 

litura  L.  Am.   152 37  g 

lilura  L.  Am.   150 

liturata  Chru<sl.  Meg.  243 ...     48  k 

liturata  F.  Episp.  380       ...     68  c 

liturata  Warr.  Arch.  238      .     .      49  k 

livia  Frr.  Rhyac.  51 

livida  F.  Amph.   158  .    .     38  c 

livida  Slgr.   Eux.   29       ....        Od 

lividalis  Hbn.   Hyp.   438    .    .    .    371,74  a 

livina  Stgr.  C'on.   148     ....      36  g 

livonica    Teich   Eux.   27     .    .    .        5  li 

lizetta  Btlr.  Jlon.  90     ....     22  d 

tohifera   Moore  Mat.  202 

locata  Slgr.   Catoc.  305 

lortiplcs  Obrrlh.   Phyt.   350 

/ü/((   Esp.   Thal.  80 

longicornis  Graes.   Iladula  86        21  e 

III 


longimacula  Warr.  Enm.  324 
longipaipis  Wkr.   Eugn.  271 
longistriata  Warr.   ülig.   173    . 
longiralcis  Guen.  Ac.  300 
longivitta    l'üng.   l.sochl.  65 
l>oplioi;iaiila   Warr.  411 
I,(i|ilii)iiiilia   ly'arr.  411 
Loplioptorii  Guen.  289 
LophoU'rgcs  Hmps.  111 
lorcyi   Oup.   Hyphil.  96     .    .    . 
lorcyi   Dup.   llyph.  98 
lorezi  Siyr.   Rhyac.   10       ... 
lola   Dup.  ilon.  90 

Iota    L.  Am.    151 

Ldxoilia  Warr.  386 
lubeiitia    Btlr.   Ilypox.  (52 
lubrica  Frr.  Tox.  373    .... 
lubricalis  Hb}i.-G.  Pseudagl.  413 
lubi'osa  Stgr.  Tox.  373 
lucens  Btlr.   Rhyac.   49      .    .    . 
lucens  Frr.  Apam.  224 
lucernea  L.  Rhyac.  51 .    .    .    . 
lucia   Btlr.  Trach.   188  .... 
lucida  Hfngl.  Am.   152.    .    .    . 
lucida  Hufn.  Tar.   285 
hicifcra  Esp.   Rhyac.  45 
liiriiuga  Dup.   Cuc.   105 
lucijuga  Esp.  Cuc.   105 
hicituga  Hbn.  Cuc.   107     ... 
luciiuga   Hbn.   Cuc.   108 
luciila   Btlr.   Sypna  440      .    .    . 
lucUla  Btlr.  Tripli.   199     .     .     . 
luciila  Btlr.  Triph.   198 
lucina  Druce  Crater.  67 
luciola  Hfngl.  Amph.   159 
lucipara  L.  Eupl.   188  .... 
lucipara  L.  Eupl.   189 
lucipeta  Schiff.   Rhyac.   51   .    . 
luculenta  Esp.  Parast.   164 
luctuosa  Esp.  Tar.  286     .     .    . 
luctuosa  Stgr.  Eph.  318   .    .    . 
ludicra  Hb7i.  Eccr.  320     .    .    . 
ludifica  L.  Mom.   10      .... 
lünebiu'gensis  Frr.  Apor 
lugdunensi.s  Mill.   t'atoc.  307 
lugens  Alpli.  Par.  285       .    . 
lugens  Hau:  Parast.   171 
lugens  Oberth.  Catoc.  305 
lugens  Stgr.   Eux.  27 
lugubris  F.   Erastr.  283 
luguhris  Graes.  Ath.  213 
lugubris   Petersen  Eur.  60 
lunana  F.  Hopl.  286     .    .    . 
lunaris  Schiff.  Min.  326    .    . 
lunari.'i  Schiff.  Min.  327 
lunata  Frr.   Ilydr.  226 
lunata    Moare  Herm.   57 
lunatostrigutn  Haw.   lAip.   185 
lunifera   Moore  Xod.  442 
lunifera  Warr.   Xyl.   127   .    . 
lunigera  Stcph.   Eux.  30    .    . 
lunina  Haie.   Gort.   223     .    . 
lunosa  Haw.   Omphal.   149   . 
lunula  Hfngl.   Caloph.   116    . 
lunula  Hfngl.   Caloph.   117 
lunulata  Moore  Mim.  288     . 
lunulata  Warr.   Hyps.  255   . 
lunulina  Haie.  Parast.   167 
lupa  Christ,   lladida  86 
Liiperiiia   Bsd.  185 
luperinoidcs  Guen.  Rhyac.  50 
lupina  H. -Schaf f.  Catoc.   310 
lupula   Dup.   iletachr.  20 
lurida  Alph.   Lasion.  85    .     . 
lurida    Tr.   Epim.  204 
hisitanica  Spul.  Con.   149 
lusoria  Hbn.  Tox.  373 
lusoria   /..  Tox.  372  .... 
lutea  Brem.-Grey  Chamaep.  17 
lutea  Frr.  Petil.  215 
lutea  Ström.  Cosm.   154     .    . 
lutea    Tüll  Cosm.   154 


Taf, 

.59  d 


23  e,  f 
8  k 
37  d 

68  f 


11  d 
43  g,  h 
37  h 


75  i 
44  i 


.52  k 

57  e 

58  b 


123       30  b 


52  h 
60  e 


31  e 
0  f 
46  a 
3(5  h 
29  b 

53  b 

50  c 
10  b 


68  c 
3  h 


Taf. 

lutea   TuU  Sid.   100 

lutea  Warr.   Ilvpogl.  336      .    .      62  a,  b 

lutea  Warr.  TÖx.  374 

hiteago  Schiff.   Pol.  70.    .    .    .      16  b 

lutffascialis  Leech  Micraesch.  259      51a 

luteiroina  Guen.  Acron.   14 

luteifrons  Wkr.  Oropl.   192       .      44  d 

luteocincta  Rmb.   Marm.  76     .      18  f 

luteogrisea  Warr.  Am.  152        .      37  h 

luteola  Frr.  Petil.  215 

luteola  Grt.  u.   Rob.  An.  253 

luteola  Warr.  Cort.  339 

luteoinaculata   Brem.-Grey  Sid.  99 

luteonigi-a  Warr.   Clyt.  338       .      62  d 

luteosparsa  Warr.  Clyt.  337 

lutescens  Ev.  39 

lutescens  Ev.   Rhyac.  38       .    .      8  e 

lutescens  Fuchs  Metachr.  21  4  g 

lutescens  Haw.  Petil.  215     .    .      45  h 

lutosa  Hbn.  Rhiz.  234 

lutosa  Hbn.  Rhiz.  235      ...     49  b 

lutosa  Slgr.  Epil.  62 

luto-w  Stgr.  Hadj.  220 

lutosa  Stgr.  Hadj.  221 

lutosa  Stgr.  Porph.  269 

lutosa  Warr.  Tox.  374 ....      68  h 

lutulenta   Bkh.  Apor.   123     .    .      30  a 

lycarum  H. -Schaff.   Eux.  31 

lychnidis  F.  Am.   150    ....      3(>  k 

lychnitis  a'uct.  Cuc.   110 

lychnitis  Rmb.  Cuc.   109       .    .     27  g 

lychnitis  Rnit).  Cuc.   110 

Lyeophulia  23 

lycopodia  Hbn.   Rem.  333 

lyncea  Hbn.  Act  in.  6.5 

lypra  Püng.   Harm.   76      ...      18  e 

mahella  Holl.  Catoc.  311,  312 
mabillei  I^ucas,  Aren.  236    .    .     49  e 
macilenta  Hbn.  Am.   151  ...      37  e 
macileuta  Hbn.  Am.   151.    .    .      37  f 
macrinu  Hmps.   Rhyac.  55 
Macrochthonia  Guen.  300 
macrogannua  Er.   Phyt.  352    .      (55  b 
macrops  X.  Pal .  323     ....      58  e 
macroptera  Oberth.  Kor.  299 
macropiera  Oberth.  Ker.  300 
macrosiigma  Snell.  Cond.  218 
inacularis  Warr.  Hei.  245    .    .     50  i 
maculata  Alph.  Spmip.  58 
maculata  Ev.  Argyr.  239 
maculata  Kusnezow  Catoc.  304 
maculata  Leech  ^letaem.  283  52  g 

maculata  Warr.  Triph.   198 
maculifera   Btlr.  Zancl.  420      .     74  h 
maculifera  Stgr.  Autoph.  371        68  c 
maculifera  .S7(/c  Athet.   153 
maculifera   Stgr.  Avent.   439,  440 
maculifera  Stgr.   Naarda  440 
m^cidosa  Stgr.  Cuc.   103  ...      28  a 
maculosa  Wkr.  Tar.  284 
madagascarien.'iis  Saalm.   Ses.     240 
maderae   B.-Bakcr  Pol.    75.    .      18  c 
niaderensiji  B.-Baker  Metaclu-.  20 
»taeonis  I^ed.  Metachr.  20,  21,  23 
maeonis  Led.  Metachr.  21    .     .      4  h 
magdalene  Oberth.  Ep.  83 
magna  f^eech  Eustr.  281        .    .      52  f 
magna   Leech  >legaz.  405      .    .      74  d 
magna  Stgr.  Cal.  230     ....      47  d 
magnit'ica  Frr.   Cuc.   102   ...      26  a 
magnificu   Leech,   Hyl.  297 
magnireua   Alph.   Crhio  131 
magiiolii   Bsd.   II arm.  76       .    .      18  e 
maillardi  Guen.   Eriop.   193 
maillardi  Guen.   Eriop.   194  44  e 

maillardi  Hbn.-G.  Cryni.  177  .  41  f 
major  Brem.  Acron.  15  .  .  .  3  b 
major  Warr.  Phyt.  347  ...  (54  c 
majuscula  Haw.  Rhyac.  53 

63 


494 


INDEX. 


52  m 
18  i 

ti.-,  li 
TU  (1 
(18  (' 
17  h 
52  (' 
71  I 
71  .1 

9  h 


(11  g 
l  e 


7:5  b 


33  c 

74  e 
51  1 
(iS  d 

37  k 
28  a 


7  e 


malaihitis  Oberlli.  Caun.   10     .     2  b 
malaua  Fitch.  Bals.  217   ..    .      18  d 
Muliatlha  TTAr.  270 
malvat»  Esp.  Ac.  301     .... 
niauaui  Gregs.   Harm.  77      .    . 
iiiaiidiiiie  Druce  üalg.  217 
inaiidaiiiia  Frr.  l'hyt.  352  .    . 
niandarina  I.ecch  iioiii.  •13.'{ 
iiiaudarina  Leech    llam.  380 
niandarina  Leech  Harm.  75 
mandarina  Leech  Lilli.  278 
niandarina   Leech  Mcgal.   112 
mandarina  Leech  l'angr.  lOli 
»uiiidarhia  Leech  l'angr.  410 
mandarina  Leech  llhyac.  43    . 
mandarina  Leech  Rhyac.  45 
mandarina  Leech  Sypn.  335     . 
mandai'ina  Leech  Zal.  7        .    . 
niandarina  Stgr.  lladj.  221 
mandarinalis  Leech,  Jihynchod 

431 

mandarinella  Hmps.  Rhyac.  45    10  c 
mandschuriac  Oberth.   Cuc.   103     20  b 
mandschurica  O'raes.   Her.   180      41  k 
mandschurica  SIgr.   t)phiusa  329 
iiiaiidsch urica  Stgr.   Para.st.   105 
Maiiia    Tr.  162 

uianifcsta  Christ.   Pseudoli.   183 
manifeslalL'i  ^['kr.  Hoc.  422 
nianisadjiani  Stgr.  Antit.   130 
manleyi  I^eech  Hangr.  408 
manleyi  Leech  Stonol.  273 
manUa   Cr.   Isch.  379     .    .    . 
Manobia  Stgr.  84 
mansueta  H. -Schaff.  Am.    15:2 
maracatidica  Stgr.  Cuc.   103 
3Iarapuna  Moore,  443 
muravigna  Dup.   Rhyac.  5(> 
/»«rcc/i.s-  Christ,  l'^ux.  29 
marcida  Christ.    Kux.  34 
mardina  Stgr.  Porph.  269 
mardinalis  Stgr.   Khynchod.  430 
margarita  Warr.  Chrysopt.  358   65  i 
margaritacea  Vill.  Rhyac.  54       13  b 
margaritosa  Ilaw.   Rliyac.  53 
Marcchina  Stgr.   181 
margiana   Piing.  Odont.  80 
inurginago  Ilaw.  l'yrrh.  227 
marpinata  F.   Pyrrh.  227      .    . 
marginaia  Don.   Pyrrh.  227 
marginata  Leech    Poe.    123 
luarginata   l.eech   Sypn.  3()() 
marginata  Spul.    Gonosp.  313 
marginata   Tittt  Eux.  30 
marginata    Tutt   Hyphil.  95 
marginata  TFarr.  Alam.  338 
marginata  Warr.  Crym.   177    . 
marginelota  Joan.  .Metachr.   21 
marginosa  Hau:  llad.  79 
maria  Stgr.  Phyt.  350       .    .    . 
mariana  litiib.   Kph.  318 
marita  Hbn.   t'atoc.  305    .    .    .      55  b 

maritima  Failla-Tcd.   Mctop.   114 

maritima  Grast.   Chlor.  240 

maritima  Grast.  Cliloi-.  245 

maritima    Tausch   Non.  238 

marmoralis  F.  Tar.  284    .    . 

marmorata  Hmps.   Harr.   197 

marmorata,  SIgr.  l'angr.  410 

marmorata  Warr.  Co.sm.   154 

marmorata  Zeit.  ('rym.   177 

marmorea  Grast.   Rhyac.   41 

marmorea  Leech  Diphth.   1 1 

marmorosa  Bkh.   Scotogr.   08 

marmorosa   P.  82 

marocana  Stgr.  Cleoph.   115 

marsdeni   B.-Iiakcr  Eux.  24 

marshallana  Wrslir.   Eux.   31 

Marsipiophora  ./ohn-s.  395 

marlha   Btlr.   Spt-ir.  325    .    .    . 

niartjanovi    Tschstr.  Lith.  279 

martvrum  Olicrth.   Catoc.  30(! 


40  g 

74  h 
07  g 
02  i 


41  e 


f 


48  e 
52  h 
44  g 
71  i 
24  h 


2  b 
15  h 


21  f 


(iO  1) 


massilicnsi«  Mill.  Or.  402 
Mastigophoriis  415 
ma.siu'iaiis  Giten.  ilyp.   437    . 
Mutoji»  Dist.  202 
malritonsis   Vasquez   Eux.   21 
matura   HfngL  Talp.   199.    . 
iiialurata   Wkr.   Ophiusa  328 
mdlitliiiiilis    liiiih.  Acglc  243 
mavua  J,.   .Man.    102  .    .     .    . 
maura  Oberth.   .Min.  327    .    . 
inaura  Stgr.  Autoph.  371 
niaiua    Warr.  Ajjop.  370 
luaiirclla   Stgr.   Ath.   213    .     . 
iiiaurctanica  Stgr.   Cat.  222 
mauritia   Bsd.   Hpod.  206 
mauritia  Bsd.   Spod.  207 . 


44  i 
61  b 


68  c 
(i8  b 
45  g 


■12  f,   g 


mausi  Piing.  An.  253   ....     50  d 

maxima  Breni.   Eccr.  320     .    .      58  b 

maxima   .Moore  Acron.   15 

maxima  Stgr.  Isochl.  64       .    .      15  b 

iiia.riiiioriczi    Urem.  Cluvs.  375 

media  Wkr.   Cratcr  67       ...      15  f 

mcdialis  Wilcni.  Blopt.  442 

moiliaiia.   Mvorc   Pol.   75     ...      17  g 

inedidiKi  Stgr.    l'Jtil.  282 

mediana   Warr.   Parast.    107  10    a 

mcdiohuciis  /''kc/is   Polyph.     19S     14  g 

mediolugois  Schultz  .Mon.   92 

modiomaculata  Warr.    Iliil.  303   00  d 

modionigra  Kph.  318 

modiorlienana  Fuchs  Orth.     Ol      I  I  il.  ^ 

mediterraneac   B.- Baker,  Ath.   20S 

meeki   B.- Baker.    Berr.   270 

nifgaccphala  /•'.   Acron.    15   .     .      3  b 

megal.i   .Uph.   Ccrapt.   94       .     .      20  i 

SIecalocIoiia  Warr.  412 

Me^alodes  Guen.  242 

Mcs:""*'P'"'ia  Hbn.  128 

megastignia   I'üng.  llypost.  205  48  c 

megastignia   Warr.   Odont.  80.      20  b 

megasligma   M'urr.   Odont.  81 

megastignia   Wkr.   Eupl.   189 

Megazcthes  Warr.  405 

megei  Oberth.   Blen.   293    .    .    .      53  c 

meissonicri  Guen.   Ilet.   180 

melabcla  Hmps.   Eopt.  261       .      .-.I  b 

melachcila  SIgr.    Phyll.  274 

mclaclilora   Slt/r.   Motaclir.  22        4  h 

mclalruca  Hmps.   Ma\.  277       .      52  b 

melalcuia    Tlinbg.   Symp.  254        50  e 

melaicuca    Thnbg.   Symp.  255 

Miclalcuca    \'iew.   Xylom.  88     .      21g 

melaiiiholica  JA'd.   Rhyac.  47        12b 

melania  Stgr.   Sid.   101       ...      25  li 

melanochroa  Stgr.   Harm.   76 

melanochi'oa  SIgr.   l'etU.  215 

mclanodonta  Hmps.   Crino  131     32  b 

molanopa   Thnbg.  An.  253      .    .   50  c 

molanospila  Kall.  Trach.   188        43  h 

molamna  Alph.  Ath.  213 

mi'lanura   Koll.   Rhyac.   48   .    .      10  i 

molanuriiia  SIgr.  Ath.  214   .    .      45  g 

mclanuiiiia   Stgr.   Rhyac.   48 

mcli-aiiris  Siiiilm.    Props.   219 

Mcliaiia   Ciirl.    101 

Mclich'ptriii    lihn.   248 

:Mcliilcptriinac  245 

Meiicleptrünae  250 

molonina  Btlr.  Cosm.   150     .     .      28  k 

mendacula  Frr.  Lept.  260 

mondacula  Hbn.   Metachr.  20        4  e 

mendaculi.i    Tr.   Iwept.  260 

inendax  Stgr.    Hp.  82     ...    .      20  c 

meytda.T  Stgr.    Kp.  83 

mendica  /■'.   Rhyac.  40.    ...      8  i 

mendica  Stgr.   Ep.  82    ...    .      20  c 

mendo.fa  Hbn.   Rhyac.  44 

mcnctrie.si   Kretschm.  Ath.  210 

menyanthidis  Haie.  Chamaep.    Ki 

menvanthidis    l'icw.   Chamaep. 

17       3  i 

mcraca   I'üng.   Las.  85       ...      21  c 


i90 


190 


59 


morckii    Hmb.   Lithoph.    126 
merctricuUi    Bkh.   Ölig.    172 
rueridionalis   Bsd.  Antit.   130   . 
meridionalis  Calb.   Derth.   119 
meridionalis  Schultz  Catoc.  305 
meridionalis  Spul.  Catoc.  307 
meridionalis  Stgr.  Am.   152 
Meristis  Hbn.  229 
mesogona  Wkr.   Cosm.  3(i0 
mesolcuca  Wkr.    Ul.  320 
mesophaea  Hmps.   llypos.   272 
mesopotamica  Kusnezow  Morni. 

303         

mesostrata   Püng.  Sid.  99    .    . 
Mesotrosta  Led.  259 
mesozona  Hmps.  Eul.  282  .    . 
messaouda  Oberth.  Rhyac.  30 . 
metabractea   Btlr.   Phyt.  348 
Metachrostlnap  18 
Metachrostis  Hbn.   19 
.Melurhroslis  21 
Metaegic  Hmps.  213 
Melaeniene  Hmps.  282 
melallescens  Guen.   Or.  383 
melalligera  Btlr.  Corg.  272 
Meldlopha   SIgr.   212 
meliipilella   Wkr.   Sarr. 
Mrlhorasa    Moore    191 
meliculosa  L.  Trigoa. 
Metopistis  Warr.  395 
Motopoceras  Guen.    113 

.1/rA. ,""""■-    ''■'"'"•    ='^*" 
Mrtn,„,,i„i    SIgr.   2S3 
iMetiipiinrhis  Stgr.  390 
Mt'lopopliis  Alph.  232 
Metopta  Su'inh.  323 
mevesi   .iuriv.  Anom, 
mi  Cl.   Gonosp.  343       .... 
»Ml  Eucl.  334 

miasma  Hmps.  Lept.  260     .    . 
micacea  Esp.  Hydr.  226       .    . 
micacea  Esp.  Hydr.  225 
mic'ans  Led.  Amph.   159   .    .    . 
Micardia  Btlr.  280 
mirhacl  Oberth.  Acron.   14 
Micracschus  Btlr.  259 
Micnicschus   Btlr.  200 
Mioriantha  Hmps.  258 
microdou  Guen.   Scotogr.  08 
microgamma  Hbn.   Syngr.  340 
microglossa   Hmb.  Metachr.  22 
microspila  Hmps.  Trach.   188 
Microxestis  Hmps.  300 
mlgrator  Wkr.  Ac.  301 
mikadina  Btlr.  Chrysopt.  357 
militaris  Stgr.  Rhyac.  41      .    . 
millcgrana  Esp.  Orth.  61 
milleri  Schulz,  Ath.  211 
millierei  Stgr.  Lophot.   111 
millicrei  Stgr.   Lophot.   112 
millieri  Capr.  11  yl.  297 
millieri  Stgr.  Eux.  31 
miltina  Püng.  Antit.   13(>     .    . 
Mimaiiiica  Warr.  288 
Miinpiisemia    lillr.  0 
miniul.i    Warr.  Ophiusa  330     . 
miniago  Frr.    Xost.  58       .    .    . 
minima  Hau:  Petil.  215  .    .    . 
minima  Swinh.  Cat.  222       .    . 
Miniodes  Guen.  362 
miniosa  F.  Mon.  89 
miniosa  F.  Mon.  91       .... 
minna  Btlr.  Hyp.  437,  344 
minor   Herz.  Anom.   59 
minor  Kalchb.  Ath.  210    .    .    . 
minor  Warr.  Diphtheroc.    11 
minoralis  Warr.   Simi)l.    110     . 
Miniicia   Moore  :526 
minuta   Dup.   Porph.  263 
minuta   Frr.  Porph.  204 
minuta   Hbn.  Porph.   264 
minuta   Püng.    Pscudoh.   183    . 


Taf. 
31  b 


60  b 
51  k 


03  (1 

2  t  c 


44  a 


52  a 
46  d 


38  e 


Ol  a 
I  i 
43  h 


28  b 


Ol  d 
13  I 
45  li 
47  d 


22  d,  e 

45  b 
72  b 


INDEX. 


495 


minuticornis  Guen.  Oalpc  383 
iniolouca  Hhn.  Agriop.    132 . 
iiiiolcuca   Tr.  Apor.   123   .    . 
uiionidea  Hmps.   Hopl.  28ö 
inira   IHlr.   Oruz.  272     .    .    . 
inira  Slgr.    lletcr.    180 
tiiiniriihi   Herz  Eriop.   194 
iniiacula  Herz  Kriop.   195 
mirifita   IHlr.  Eph.  310     .     . 
luirifica  Ersch.   Anydr.  31U 
misella   Püng.  Ecb.   181 
miMa  Frr.  Cer.  61 
mista  Hbn.  Oer.  Ol 
mista  Stgr.  Pol.  74    ...    . 
mitis  Püng.  Dasyp.   122 
mixta  F.  Eux.  30 
mixta  Frr.  Cuc.   103.     .    .     . 
mixta  Haw.   Eur.   00 
mixta  Sigr.   Con.   147     .    .    . 
mixta   .V/(/r.   Euroin.   12     .    . 
iinieste   Hhn.   Oatoc.  307 
modiiala   Fv.  Parast.   171    . 
modiTata   .s7;/r.   Cal.  231    .     . 
itiodest,!    Curad.   Proth.   400 
modesta  Hbn.  Phyt.  355.    . 
modesta  Hmps.  Con.   148 
niodcsta   Leech  Cidar.  415     . 
iii(i(li.<it(i.  Moore  Bryom.   140 
TiHicIcsta  Moore  Eux.  28 
ni(Hl,.st,a  Oherth.   Catoc.  307 
iiKxlrsta  .</gr.  Aren.  236       .    . 
modesta,  S/gr.  Rhyac.   50      .     . 
mod.-sta  Wiirr.   Car.   298 
in(id..sta  Warr.  Triph.   199  .     . 
rnodi'stalis  Heyd.   Herni.  421   . 
monhilla   Püng.   Eux.  29 
Moepe  Wkr.  370 
mocivns  Fuchs  Catoc.  304 
mocicns  Stgr.  Parast.   170 
luoiTfiis  Stgr.  Rhyac.  48 .    .    . 
moesclileri  Stgr.  An.  252 
moesiaca  H.-Schäff.  Hydr.  226 
moesiaca  H.-Schäff.  Hydr.  225 
moesta  Hhn.   Symp.  254 
moesta  Stgr.  Crino  131 
moldavicola  H.-Schäff.  Ozarb. 

275 

moUlcella   Püng.  Aren.  235 
moUicula  Graes.  Lith.  279 
mollis    Btlr.   Sced.  387  ...     . 
inoUis  Stgr.   Eux.  28 
inntlis  Sirhili.  Dichr.  428 
nioUita  Warr.  Araeogn.  404    . 
molochina  Hhn.  Parast.   166 
molothina  Bsp.  Rhyac.  38 
molybdea  Christ.  Ampli.  100    . 
Moiiia  Hbn.  10 
Monas  Hbn.  362 
moneta  F.  Chrysopt.  357 
moneta  F.  Chrysopt.  358     .    . 
monf^olica  Stgr.  Aleuc.  389 
moiiijolica  Stgr.  Apl.  78    .    .     . 
moiitiolica  Stgr.   Phyt.  354 
mcmuiiliia   Stgr.   Las.  85 
iiinnudli.a.  Stgr.  One.   120 
inomiolira    Sfqr.    Stenost.    139 
Moninia   Hhn.  89 
Moninia    Hhn.   92 
monochroma  Esp.   Dryob.   134 
Monodes  Guen.  217 
monoglipha  Hufn.  Parast.   165 
monoglypha  Hufn.  Crym.   130. 
niiniiigti/pha  Hufn.  Parast.   160 
iiKiiio^jramma  .Alph.  Phyt.  351 
iiKinogramnia   Hbn.   Synth.   242 
iiiiinogramma    Hmps.   Rliyac.   52 
moiiolitlia  Guen.  Amph.   158    . 
moiiosticta  Hmps.  Tyana  295 
Monostola  Atph.  88 
monotona  Warr.  Dierna  412   . 
monotretalis   Mab.   II.   276 
montana  Brem.  Ath.   210 


Tnf. 

09  k 
32  o 
28  d 

51  k 


50  B 
62  f 


m  b 


30  a 
2  d 


40  li 
47  li 


44  i 
72  f 


54  d 
12  h 
46  e 


51  1 

49  V 


8  e 
39  t 


65  i 
19  b 


.39  i 
176 


38  b 
53  k 


nu>ntana  Frr.   Rliyac.   47 

montana  H.-Schäff.  Ci-ym.   170    42  a 

montana  Leech  lili^pliar.    MI 

montana  Leecli  I^as.  84     .     .    . 

montatut,  Morr.  Oros.  251 

monticola  I)up.   Pol.   74 

inonticola  H)nps.   Eux.  28 

montiuiu   lisd.   Sid.  99 

montivaga  Guen.  Chaniacp.   17 

moorei  Btlr.  Ilypoc.  382      .    . 

moorei  Btlr.  Sypn.  365 

moraviizii  Min.  Aren.  235 

morio  Ev.  Ölig.   174 

mormoides   Btlr.   Sypna  36t     . 

Morinonia  Hbn.  302 

Mormonia  Hbn.  304,  314 

morosa  Alph.  Ath.  212 

rnorosa  Bell.  Apor.   123 

morosa  Btlr.  Hydr.  420    .    .    . 

morosa  Btlr.   Rhynih.  429   .     . 

morosa  Led.  Ath.  209  .... 

morphous  Hfngl.  Ath.  213  .    . 

inoirisii  Dale    Aren.  236 

morrisii  Dale    Aren.  235,  240 

mortua  Guen.  Pol.  72   ...    . 

moses  Stgr.  Hypogl.  336      .    . 

moupinensis  Leech    Anacr.   18 

mucida  Esp.  Oer.  60 

mucida  Guen.  Autlt.   136 .    .    . 

multangula  Hbn.  Rhyac.   48    . 

multicolor  Guen.  Devm.  326 

multicuspis  Ev.   Eux.  35       .    . 

multifida  Lid.   Rhyac.  54 

multiplicans  Wkr.  Anuga  288 

niultipunctata.   Moore    Ker.  300 

nuütiscripfa  Warr.   Con.   149   . 

mnllisii^uata  Christ.  Parag.  402   71  d 

niidlifilrtgiiria   Moore  Dierna    411 

munda  Christ.  Porph.  208 

munda  Esp.  Mon.  90    .    .    . 

munda  Hbn.  Am.   151 

munda  Hufn.  Riv.  403 

munda  Leech    Cryps.   133     . 

numda  Leech    Mic.  280     .    . 

munda  Warr.  Catoc.  307 

munita  Hbn.   Gonosp.  344   . 

munitalis  Mann  Hyp.   438  . 

muralis  20  22 

muralis  Forst.  i\Ietachr.  21 

murina  AurixK  Arsil.   13    .    . 

inurina  Ev.   Eux.  27 

murina  Frr.  Rhyac.   52 

murina  Oherth.  Catoc.  307 
nuirina  Oberih.  Min.   327 
murrhlna  Graes.   Diphth.   11 
mus  Alph.  Rhyac.  52 
mus  Oherth.  Coloc.   11   .    .    . 
muscivirens  Btlr.  Man.   102 
muscosa  Btlr.  Atr.   157     .    . 
muscosa  Stgr.  Eura.   130 
musculana  Ersch.   Sarr.   290 
musculina  Stgr,   Hyss.   S7 
musculina  Wkr.  Ait.   299 
musculosa  Hhn.   Or.  239 
musculus  MSn.  Megaz.  405 
musculus  Stgr.  Rhyac.  50    . 
miisicalis  Dup.  Parast.   103 
musicalis  Esp.  Parast.   163 
musicalis  Esp.   Xylom.  88 
musiva  Hbn.   Rhyac.  39  .    . 
musiwila  Stgr.  Rhyac.  43    . 
musmi  Hmps.  Eph.  317   .    . 
mustela  Stgr.  Eux.  31 
mustelina  Christ.   Evix.  31    . 
mutica  Chri.'it.  Crym.   170    . 
mutilata  Schultz  Catoc.  305 
mutuaia  Wkr.  Caun.  333 
mya  Hbn.  Phyt.  350 
Myotoroplus  H.-Schäff.  232 
mygdon  Cr.   Grannn.  332     . 
mygdonias  Hbn.   Granun.  332 
myodea  Bmb.  Or.  239      ...     48  f 


20  e 


3g 


60  f 


72  h 
75  c 
45  a 
45  f 

«g 

16  h 
03  b 


33  e 

10  k 


7h 


53  a 


30  £ 


22  c 


32  g 
52  e 
55  d 
02  k 
73  1 

4f 
4a 


00  e 


39  b 
41  c 
32  b 


48  £ 
71  e 
11  b 


8  £ 

9  g 
63  d 


41  d 


Ol  f 


myopa  F.  Apam.   224 

myricae  Guen.  Chamacp.   17    .      3  Ii 

myrtilli   L.  An.  252 50  b 

mysticus  Stgr.   Scod.  336 
Mythimna   Tr.  Ol 
Mijthimna   Tr.  60 


Naarda  Wkr.  440 

nadeja  Olicrth.  Phyt.   348      .    .      04  f 

Naciiia  Steph.  (i2 

nagyagensis  I'^r.  Eux.  32     .    .      12 

Nainangaiia  Stgr.  223 

nana  Hfngl.   Pol.  73       ....      17  c 

nana  Hfngl.   Pol.   74 

nana   Bott.    Harm.  77     ...     .      LS  g 

nana  Stgr.  Atliaum.   139 

nana  Stgr.   Ooenagr.  240 

nana  Stgr.   Epharm.  396       .    .      71  a 

nana  Stgr.   Rhyac.   46 

nanna  Hmps.  Chlor.  247 

nanus  Haw.   .Mon.  91 

napelli   Vill.  Chrysopt.  358 

Naranga  Moore  282 

narcissus  Cr.  Eligma  291  Bd.  2  13  1 

narratalis  Wkr.   Born.  434    .    .      7.3  f 

naruenensis  Spul.  Caloph.   117 

iiariic-iicnsis  Stgr.  Copicuc.   111     29  a 

iiiittiliiisis  Wlngrn.  Anayn.  275 

natalis   Wkr.  Herr.  276      ...      51  m 

natlyi  Frr.   Zeth.   405 

\a.\ia  Guen.  330 

nebulifera  Guen.   Polyph.   198 

nebulosa  Hbn.   Eux.  29 

nebula  Leech  Rhyac.  40       .    .      10  e 

nebulosa  Hfngl.  Apl.  78  .    .    .      19  c, 

nebulosa  Steph.  Rhyac.  41 

nebulosa   View.  Parast.  109 

nebulosus  Haw.  Jlon.  91 

neglecta  Hhn.   Rhyac.  39      .    .      8  g 

neglecta  Stgr.  Catoc.  300      .    .      5.5  e 

nemoralis  F.  Zancl.  417   ...     72  d 

nemorum  OherÜi.  Lith.  278 .    .     52  d 

neonympha  Esp.  ]Morm.  303  .      54  c 

nepos  Leech   Hyphil.  95 

nervosa   Btlr.   Chasm.  241     .    .      48  h 

nervosa  Esp.  Phragm.  234 

nervosa  F.  Sünyr.  12    ...    .     2  e 

nervosa  Steph.  Or.  239 

neurica  Dup.  Arch.  237 

neiu-ica  Hhn.  Arch.  237    ..    .      19  li 

neurica  Stejih.  Aren.  230 

neurodes  Hbn.  Con.   148 

neurodes  H.-Schäff.  Omphal.   149 

nexa  Dup.  Eriop.  87 

nexa  Hbn.  Phragm.  234  ...     49  a 

ni  Hhn.   Phyt.  356 65  g 

niccrla  Wkr.   Ses.   240 

nickirlii   Frr.   Lup.   185      .    .     .      13  il 

iiirricans  Hhn.  Apor.   124 

nictilans   Esp.   Parast.   171   .    .      lo  h 

uictitans   L.  Apam.  224    ...      46  b 

nictitans   /..  Apam.  225 

nictymera   Bsd.   Rhyac.  51 

nigerrima  Warr.  Pol.   72 

nigha  Guen.  Serr.  377 

nigra  Bang.-H.  Con.   147 

nigra  Ersch.   Erastr.  284 

nigra  Haw.  Apor.   124       ...     30  d, 

nigra  Haw.  Apor.   132 

nigra  Spul.  Catoc.  307 

nigra  Stgr.  Eux.  33 

nigi-a   TuH  Acron.   14    ...    .     3  b 

nigra    Tutt  Cal.  231 

nigia    Tutt  Eux.  20,    28,  30,  32 

nigra   Tutt  Mon.  90 

nigra   Tutt  Rhyac.  36 

nigra   Tutt  Rhyac.  42,  46 

nigrata  Warr.  Lithoph.   125     .     30  li 

nigrescens  Hofm.  Eux.  35    .    .     7  f 


496 


INDEX. 


nigrescens  Spul.  Ainph.  139 
nigrescens  Stgr.  Ilarni.  77    .    . 
nigrescens   Tuff  Am.   153      .    . 
nigrescens   Tuff  Antit.   138 
nigrescens   Tuff  Lup.   185      .    . 
yiiffrescciis   Tuff  Khyac.  42 
nigrescens    Tufl  Sid.   179 
nigrescens  Warr.  An.  252 
nigi'pscens  Warr.  Antit.   I3() 
nigribasalis  Ilmps.  Chyt.  2(11  . 
nigricans  Auriv.  Schöy.  251 
nigricans  /..   Eu.\.  30     .... 
nigricans  L.  Kux.  31 
niijricaus  L.  Kliyac.    13     .    .    . 
nigi'icans  Lcech    Acron.   15 
nigricans  Lcech    Acron.   l(i 
nigricans  Spul.  Pliyt.  351 
nigricans  Sfgr.  Arch.  237     .    . 
»lij/ricflH.s^l'iVif.   Parast.   107 
nigriccps\Wlcr.  Aniplütr.  57 
nigricornis    \'itl.    Kux.  25 
nigricornutu.s  Hau-.   Kux.  2.5 
nigricost-ata  Gracs.  Tox.  371    . 
nigricosfafn  Sft/r.  Rhyac.  38 
nigricula  Ev.  One.   120      .    .    . 
nigi-idens  Furh.'i  Am.   151 
nigrifascia  Warr.  Sypna  3(>i   . 
nigrilinea  Leech  Oliasni.  211     . 
nigrifusa  Warr.  Pol.   71     .    .    . 
nigrilinea  Lcech   Sid.  97    .    .    . 
nigrimacula  Warr.  (Miarac.  291 
nigrimaculata  Warr.  Cal.  230 . 
nigrina  Sfgr.  Kux.  32 
nigrinotala  Warr.  Charac.  290 
nigriplaga  Warr.  Triph.   19S    . 
nigiüpimcta  Wilon.  Rap.  -141 
nigripunctalis  Wilcm.  Biv.  441 
nigripunctata  Warr.  Rem.  333 
nigrisigtui  I^eech  Caim.  333 
nigrisigna   Leech  Zancl.   419 
nigri.tigna   Moore  Chvwia     299 
nigrisigna  Wkr.  Phyt.  352   .    . 
nigrisigna  Wkr.    Phyt.  349 
nigristigina  J^eech  Blept.  424  . 
nigi-ist  igniata  Leech    (-itTar.  415 
nigristriata  Sfgr.  Non.  23!) 
nigrita  Tisd.  Symp.  255    .    .    . 
nigrita  Dup.   Symp.  255 
nigrita  Gracs.  Eux.  32      ... 
nigrHar.sis  Wkr.  Rus.  300 
nigi-ocincta   Tr.  Antit.   137  .    . 
nigrocosta   Tuff  Rhyac.  53 
nigrocostata  Sfgr.  S^on.  239 
nigrodentata  Fuchs    .\m.   151 
nigrojulva  E.'ip.  Opig.  57 
nigrofusca  Ettp.  Eux.  32 
nigroUturata  Warr.  Con.   147 
nigrolunafa    Pack.  An.  253 
nigromaculat.i  Graes.   Rhyac.   45 
nigromaculafa   Sclimidf  Non.  238 
nigrorubida    Tuff  Parast.   105 
nigrosigna   Moore  Rhyac.    10 
nigi'osignata  Graes.  Non.  239 
nigrosignata  Warr.  Bleu.  293 . 
nigrostriata    Tuff  Sid.  101 
nili  B.-Baker  Eux.  31  ...    . 
nilotica  Rghfr.  Charac.  290 
niloiica   Rhgjr.   Charac.  291 
ningpoalis   Leecli  Blept.  425     . 
niphona   liflr.  Nod.   410    .    .    . 
niphopasta  Ohcrfh.  Cryps.   133 
nipona  Fldr.  Rhyac.  49 
nisseni  Trt.  Parasc.  399        .    . 

nisus  Germ.  Ep.  82 

nisus  Germ.  Ep.  70 
nisus  H.-Schäff.   Harm.  09 
nitens   Btlr.  Atr.   175     .... 
nitens   liffr.   Soph.  272      .    .    . 
nitens  Haw.  Apl.  78      .... 
nitida  Btlr.  .\nacr.   18       ... 
nitida  F.  Am.   152 
nitida  Graes.  Anacr.  18 


18  i 
28  r 


.33  r 
4  4  k 


0  h 
0  h 


49  g 


08  h 

28  0 

(>()  1° 
48  h 
10  e 
23  k 
53  d 
47  d 

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75  1 

lüg 

74  i 

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75  a 
74  f 

50  e 

Ok 

33  h 

11  i 

30  a 
10  b 
39  f 

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53  d 

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72  b 
32  g 

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41  c 
52  a 
19  a 
3  k 


52  d 
55  f 

Ol  h 

33  h 

10  e 

45  b 

■2  b 
i2  f 


74  k 

29  li 

71  e 
.50  1 
57  c 

nivalis  Btlr.  Parast.  170 
nivata  l^eech   Lith.  279      .    .    . 
nivea  Bflr.  Catoc.  314      .    .    . 
niveola   .Mofsch.  368 
niveottilen.i  Graes.   Simyra   12 
niveostrigata  Warr.    Erch.    335 
nii'Cicoi.s'   Bflr.   l'^upl.   189 
nivescens  ■'■'fgr.  Antit.   137    .    . 
nii'ilinea   Leech,  Stenol.   273 
nivisparsa   Btlr.  Rliyac.  46 
nivosa  Switth.  Hopl.  280 
noctivaga  BcIL  Ath.  210.    .    . 
noctualis  Hbn.  Porph.  264 
Xoetiiidne  9 
yocfuidae   157 

noctuoides  Guen.   Ilypaelra  377 
noctuina   Btlr.  Aster.  7     .    .    . 
Noctiiinae  359 
Xoctuinae  288,  301,   440 
Nodariil  Guen.   416,  442 
nodosalis  LI. -Schäl f.  Nod.  410 
noloides   Btlr.   Eustr.  281      .    . 
Nonaerria   Tr.  238 
nonagriella  Wkr.  Arch.  237 
nonagrioides   Lef.  Ses.  240 
norwegica  SIgr.  32 
Nothostprrha  Warr.  283 
notigeia   Btlr.  Bad.  422    .    .    . 
nubeeulosa  Esp.  Brachion.   121 
nid)es  Guen.   Spod.  207 
nubiferaUs   Leech  Araeogn.  404 
nubigera  H.-Schäff.  Chlor.  246 
uubila  Btlr.  Eph.  318  ...    . 
luibila  Esp.  Rhyac.   45 
niibila  Sfgr.  Aegle  244      .    .    . 
nnbilaris  Grasl.    Gracil.   100 
nubilosa  Schultz  Catoc.  312 
nuda  Christ.  Porph.  26(i 
numerica  Bsd.  Lith.  279 
numerica  Bsd.  Phyll.  274    .    . 
numida  Luc.  Porph.  263 
numida  Oberth.  Hypeuth.  201 
luimisma  Sfgr.  Lith.  279      .    . 
nummosa  Er.   Harm.   76 
nun-atrum  Esp.  Rhyac.  43 
nnn-afrum  Hbn.  Mon.  89 
nun-atrum  Scriba  Sid.   179 
nupta  L.  Catoc.  304      .... 
nupta  L.  Catoc.  302,  300 
nuptialis  Sfgr.  Catoc.  304 
nurus  Hbn.  Catoc.  305 
nutrix  Graes.  Eph.  315     .    .    . 
mix  Frr.  Parast.   104 
Nycteola  H.-Schäff.  289 
nyctichroa  Hmps.  Man.   162    . 
nyctieliroa  Hmps.  I\Ian.-  163 
Xyetipao  Hbn.  322 
Xyctipao   Hbn.  Motopta  323 
nyctopis  Hmps.   Eux.  31       .    . 
nyctymerina  Sfgr.   Rhyac.   40 . 
nymplmea  Esp.   Catoc.  311 
nynipliaea   Esp.   Eph.  316    .     . 
iiympliaeoides  H.-Schäff.   Catoc. 
nymphagoga  Esp.   Catoc-.  312      i 
nymphodora   Meyr.  Porph.  203 
nymphula   Rbl.    Hol.  271 
nymphiila  Sfgr.   Catoc.  311 
nyssoni   Trti.  Parasc.  399     .    . 
Nyssocnemis  Led.  50 


O. 

ohaccrralis  Wkr.   ilyp.   437 
obelisca  Schiff.   Eux.  27    .     .     .      5  li 
obelisca  Steph.  Eux.  32 
obeliscata  Haxv.  Eiix.  31 
oberthueri  Alph.  Syf.  7    .    .    .      1  d 
oberthüri    Leecli   Eux.     33      .    .      7  c 
oberthürii  Allard  Om.  254       .     50  d 
oberfhuri  Stgr.   Triph.   199   .    .      44  h 
oberthm-ii  Aust.  Catoc.  30()     .      55  e 


42  c 
52  d 


6i 
81 

57  a,  b 
311 

;o  f 


obe.sa  Bsd.  Eux.  24       .... 

obesa  ^r.  Nyss.  50 

obesalis    Tr.   Born.   431      .     .     . 
obducta   E.-<p.   Khyac.   49 
obductalis  Wkr.    Born.   433 
obhiscata  Warr.   Eiipl.   189      . 
obfiisiata   Wtirr.   Leiic.  342 
oblataria   Wkr.  Pen.  260 
obliqua   Moore   Kustr.   281     .    . 
obliqua  Stgr.   Pseudagl.   414 
obliqua    \'ill.   Mon.  91 
obliqua    ]'ill.   Mon.   91 
obliqua  Wilem.  Bert.  426     .    . 
obliqua   Wkr.   Bat  räch.  368 
obliqua  Wkr.   Spod.   207 
obliqualis  Warr.   Rhynch.    129 
obliquata  Warr.   Porph.  265    . 
obliquifascia   Hmps.   Ölig.   174 
obliquifera  Wkr.   Hals.  217 
oblifiuilimhala  Graes.  Ainph.    158 
obliquilliicata   Leecli  Tal.   412 
obliquiorbis   Moore  l'arast.   104 
obliquisigna  Hmps.  Paiag.  402 
oblilerans  Wkr.  Spod.  206 
obUterata   Miin.    Eph.  317 
obliterata  Rmb.   Ph\  U.  271      . 
obliterata  Warr.  Chion.   295 
obliterata  Warr.   Eai-.   290    .    . 
obliterata  Zelt.  Anom.  59     .    . 
oblitesceiis  Schultz,   Eustr.  280 
obloiiga  Haw.   Parast.   1()7   .    . 
oblongula  Stgr.   Rhyac.  30 
obnubilata  Warr.  S^yctip.  322 
obotritica  Schmidt.  Rhyac.   4 1 
obscena  .Alph.  Catoc.  311     .    . 
obscena  Alph.  (!atoc.  312 
obscura  Auriv.  Cal.  231 
obscura  Brahm.  Rhyac.  49 
obscura   Brem.  it.  Greij.  Ophiu- 

sa  330 ■  .    .    .    . 

obscura   Btlr.  Eriop.   191       .    . 
obscura  Car.  Lithoph.   120 
obscura  Frey  Aplect.  59       .    . 
obscura  Frr.  Eux.  20 
obscura  Haie.  Parast.  168    .    . 
obscura  Hbn.  Eux.  27 
obscura  Leech  Acron.   15       .     . 
obscura  J^eech   Anacr.   18       .    . 
obscura  Ijccch  Born.  433 
obscura  I^utzau  Chloantha   121 
obscura  Math.  Sid.   100 
obscura  Moore,  Hyphil.  95 
obscura  Oberth.  Amph.   15,S.    . 
obscura  Spul.  Am.   150 
obscura  Spul.   Apo]).  370      .    . 
obscura  Spul.   ('on.   147,   149 
obscura  Spul.  Panem.  258  .     . 
obscura  Spul.   Pol.  73   ...     . 
obscura  Stgr.  Aleuc.  391       .     . 
obscura  Stgr.   Bomb.   122      .    . 
obscura  Stgr.   Faitl.  28,  30 
obscura  Stgr.  Pol.  74    ...    . 
obscura   Th.   Mieg.  Parast.   16(> 
obscura   Tult  Apam.  224      .    . 
obscura   Tult  Con.  148 
obscura   Tult  Eux.   27,  28 
obscura   Tult  Mer.  229      .    .    . 
obscura   Tult  Metachr.  21 
obscura   Tutt    Parast.  166 
obscura   Tuft    Rhyac.  40 
obscura   Tult    Styg.   160  .    .    . 
obscura  Warr.  Clyt.  337 
obscura  Warr.  l'^rastr.  284 
obscura  Warr.  Hyp.  437      .    . 
obscura  Warr.   Metachr.  22 
obscura  Warr.  Sarr.  290      .    . 
obscurata   Btlr.  Pangr.  408 
obscurata   Btlr.  Sypna  440 
obscurata  Hmps.   tterb.   175 
obsciu-ata  Oberth.  Catoc.  301 
obscurata  Spul.  Am.   152     .    . 
obsciu-ata  Sjiul.   .Morm.   3(i2 


T«f. 
5  a 
13  a 
73  f 

73  d 
43  k 
62  g 

52  f 
71  k 


53  h 
18  a 

40  b 

59  a 

03  e 


(il  g 
41  d 

13  k 

40  c 

3  c 


24  a 
38  b 

(i8  a 

50  g 
17  b 
70  h 
29  k 


17  S 

39  g 

40  b 


38  f 


73  k 
4  h 
53  c 
71g 
75  h 


INDEX. 


497 


obscurata  Spul.  Plus.  :i'>7    . 
obsciirata  Spul.  'Pox.  :i78 
ob.scurata  Spul.   Xyl.   127 
obscurata  Siijr.  Aloiic.   391 
obscurata  Sigr.  Autoi)li.  371 
obsciu'ata  Slt/r.   Apl.   7.S 
ohscuraia  Stifr.   Rhyac.  52 
iibacunita  Sigr.   Sid.   101 
obscuiata  W(trr.  Loph.   28it 
obscurata  Warr.   Ortliog.   101 
obscurior  Spul.   Kustr.  280 
obscuiior  Stgr.    Kux.  32 
f>bsiiirior  Sttjr.    RlnsK'.  •'>.j    . 
obshalis  TUm.    llvp.   435  .    . 
olisol.sreiis  Warr.    Ilypcr.   94 
obsol.ta  F.  Cblor.   216      .    . 
obsolrta  Hhn.   Sid.   101     .    . 
obsolcla  Schultz,  C'atoc.  308 
<>l)solcta  Strand  Gonosp.  343 
obsol.ta    Tutl  Am.   150      .    . 
obsolet  a   Tutt  Arch.  237 
absolota    Tutt  Acren.   13 
obsolet  a    Tutt  Cerapt.  93 
obsoleta    Tutt  Chamaep.   17 
obsoleta    Tutt  Eustr.  280 
obsoleta   Tutt  Eux.  30,  32,  31 
obsoleta   Tutt  lioucochl.   IIS 
obsoleta   Tutt   lAip.   185 
obsoleta   Tutt  Jlon.  90 
obsoleta    Tutt  Oniphal.   149 
obsoleta    Tutt  Rhyac.  40       .    . 
obsoleta   Tutt  Sid.   101 
obsoleta  Warr.  Art.  320  .    .    . 
obsoleta  Warr.  Olyt.  337      .    . 
obsoleta  Warr.  liup.   18(i .    .    . 
obsoleta-fusca   Tutt  Eux.  20 
obsoletissima  Haw.  Styg.   100 
obstructa  Wkr.  II.  270 
obtusa  Hmps.  Ath.  212    .    .    . 
obumbrata  Stgr.  Rhyac.  55 
obuinbrata   Wkr.  Nax.  331 
obuucula  Hmps.   Rhyac.  45 
obvia  Ev.  Pol.  74 
occatus  Moore,  Bom.  434     .    . 
occidentalis   Bell.   Rhyac.  38 
occlusa  Hbn.   Dryob.   128 
occulta  L.  Rhyac.   53    .    .    .    . 
ocellaris   Bkh.   Cosm.   155.    .    . 
ocellata   Btlr.   Chur.  299    ..    . 
ocellata  Spul.  Con.   147 
ocellina  Hbn.  Rhyac.  54 
ocellina  Schiff.   Rhyac.   54    .    . 
ocellina  Steph.   Eux.  32 
ochracea  Ersch.   Par.  243      .    . 
ochracea  Hmps.  Rhyac.   37 
ochracea  Haw.   Harm.  70     .    . 
ochracea  Hbn.   Xanth.  225 
ochi'acea  Leeeh  Apladr.  423 
ochracea  Oberth.  Catoc.  308 
ochracea  Stgr.  Athaum.   139 
ochracea   Tutt  Aren.  230      .    . 
ochracea   Tutt  Arsil.   13 
ochracea   Tutt  Bar.  07 
ochracea   Tutt  Eux.  32 
ochracea   Tutt  Parast.  107   .    . 
ochracea   Tutt  Sid.  98  ...    . 
ochracea  TuU  Tar.  286 
ochraceago  Haw.  Xanth.  225 
ochrago  Bsp.  Cosm.   155 
ochrea  Gregs,   llaini.  77    .    .    . 
ochi-ea  Spul.  Antit.   137 
oclirea   Tutt  Acron.   15 
ochrea   Tutt  Am.   152    ...    . 
oclu'ea   Txitt  Oal.  230     .    .    .    . 
ochrea   Tutt  Cerapt.  93 
ochrea   Tutt  Con.   147 
ochrea    Tutt  Eux.  30,  31 
ochrea    Tuti   fionosp.  343      .    . 
ochrea   Tutt  Ilyp.  435 
ochrea    Tutt  l»ol.   74       .    .    .    . 
ochrea    Tutt  Parast.   105   .    .    . 
ochi-ea   Tutt  Rhvac.  42 


05  h 
68  f 

70  k 

68  c 


38  h 


.   13  d 
.   73  i 

.  50  k 

.  25  h, 

.  5()  a 

.  02  i 

.  37  a 

■  49  g, 

60  d 
62  b 
43  e 


10  c 
73  e 


11  K 
28  h 
52  1 


11  k 

48  k 
17  i 
74  1 

49  f 


40  a 
25  a 


37  f 

47  d,   f 


62  h 


17  d 
39  e 


ochrea    Tutt  Rhyac.  42 
ochrea  Warr.  Atuim.  .389 
ochi-ea  Warr.  Ath.  208     .    .    . 
ochrea  Warr.  Odont.  81  .    .    . 
ochrea  Warr.   Ilyphil.  95      .     . 
ochrea- variegata   Tutt   Ilyp.  4  35 
ochrea-virgata   Tutt  Rhyac.    10 
ochreacosta   Tutt  Rhyac.  53    . 
ochreago   Bkh.  Cosm.  154 
ochreago  Hbn.   Xest.  58   .    .    . 
ochreata  Spul.  Am.   152 
oclu-eata.  Wkr.  Pliyt.  353 
ochreifa.fcia   Hmps.   IjOx.  380 
nchreimargo   Warr.   Ear.   296   . 
ochrcipeniiis   Moore  Rap.  400 
ochreistiguia   Leech  Cidar.  415 
ochreola  Stgr.   Apani.  224     .    . 
ochreola  Stgr.   Porph.  264     .    . 
ochrina  Stijr.  Rhyac.  41        .    . 
ochrojois  Hbn.  Xest.  58 
ochroleuca  EsjJ.   Erem.   175 
ochroleuca  Hbn.   Pon.  253 
ochroleucana  Stgr.   Galast.  299 
oclu-ostigma  Ev.  Pol.  ()9       .    . 
Octieriidac  (=   Lymantriidae)  11 

octo  Guen.  II.  276 

ocularis  Frr.  jNIon.  90 
oculata  Germ.   Lithopli.   125 
oculea  Gucn.  Parast.   171      .    . 
oculea  Guen.  Parast.   171 
oculea  L.  Parast.  171 
odenwalU  Herz  Pyrocl.  257 
odiosa  Btlr.  Mon.  91     .... 
odiosa  Stgr.  Trich.  83 
oditis  Hbn.   Leucochl.   118    .    . 
Odoutelia  Hmps.  80 
odontitcs  Bsd.  Scotogr.  68 
odorata  Guen.  Cuc.   104    .    .    . 
olbiena  Dup.  Caloph.  117    .    . 
oleagina  F.  Val.   135     .... 
olena  Swinh.  Sypn.  366 
olena  Stcinh.   Sypn.  367   .    .     . 

oleracea  L.  Pol.  73 

olcracca   Mohr.   Crvm.   177 
Olisria  HJjii.  172 
olista  Su'hih.  Anua  327    .    .    . 
oliva  Stgr.  Copiph.   112     .    .    . 
olivacea  B.Haas  Argyr.  239. 
oUvacea  Fuchs  An.  252 
olivacea  Hmps.  Tar.  285 .    .    . 
olivacea  Leech  Chut.   191      .    . 
olivacea  Leech  Lith.  279 
olivacea  Spul.   Habr.   191 
olivacea  Steph.  Antit.   138    .    . 
olivacea    Tutt  Acron.   It 
olivacea  Vasqu.   Omphal.   149 
olivacea   View.  I'roth.  400 
olivacea  Warr.  Mon.  92    .    .    . 
olivana  Schiff.  Eustr.  280    .    . 
olivaria   Bkh.  Aetliia  397 
olivaria  Graes.  Chlor.  240 
olivascens  Hmps.  31ar.  443 
olivascens  Hmps.  Rhyac.  37   . 
olivea  Guen.  IIopl.  289 
olivea  Hbn.  Eustr.  280 
olivescens  Warr.  Aren.   235 
olivescens  Warr.  Jlorm.  302    . 
olivescens  Warr.  Min.  327   .    . 
olivina  H. -Schaf f.  Copiph.   113 
olivina  H. -Schaff.  Copiph.   112 
olivina  Stgr.  Paix.  30    ...    . 
Oliilis  Wkr.  427 
Omar  Oberth.  ^lelop.   114       .    . 
Omega   Esp.  Rhyac.   49 
Oinia  Hbn.  254 
omicronigera  Guen.   Sypna  3t)4 
Oinorphina  .4/^^.  259 
omphale    Bttr.   Catoc.  311     .    . 
Oinphalnphana  Hmps.  115 
Oniphaloseelis  Hmps.   1 19 
OiU'oonpiiiis  Lcd.  120 
onelia  Guen.  Xax.  330,  331 


42  i 
20  b 
23  d 
73  h 

11  h 


53  i 

74  f 

40  b 
51  e 
12  b 

41  b 

.52  n 
10  a 


22  i 
52  e 


75  1 
8  b 


49  e 
54  a 
60  e 
24  d 

Of 


22  h 

29  c 

26  d 
29  c 
33  a, 

b 

07  i 
17  a 

Ol  a 
24  d 

52  h 
44  b 

ononensis   Brem.  Rhyac.   50 
ononis  .Schiff.  Chlor.  245.    .    . 
ononis  Schilf.  Chlor.  24)i 
Onychestra  Hmps.  81 
onvchina  H.-ScJiütf.   Ölig.   173 
oo  L.  Die.  233    .'  .    .    .    .    .    . 

opaca  Stgr.   Sid.  99 

opalina  Btlr.   Ectog.  412 
Opalina  Esp.  Caloph.   117 
opameoides  Guen.  Props.  219 
opcrosa  Hbn.  Dich.   128 
Ophidercs  Bsd.  361 
Ophidcrcs   Bsd.  362 
ophideroides  Guen.  Calpe  383 
ophiogranima  E.^p.  Parast.   170 
Ophisnia  Guen.  328 
Ophiusa  O.  328 
Ophiussa  Hbn.  440 
Ophthalinis  Hbn.  8 
Opigi'iia   Bsd.  57 
opinia  Hbn.  Mon.  92     ...    . 
opipara  Morr.  Eux.  32     .    .    . 
opisoleuca  Stgr.   J"]ux.  34       .    . 
opposita   Lcd.  Cleoph.   114    .    . 
Opsyra  Hmps.  244 
optabilis  Bsd.  Clad.  249  .    .    . 
optalnlis  Hbn.  Catoc.  310 
oDiata  Godt.  Catoc.  310    ..    . 
opl<iia  Oberth.  Catoc.  309 
optativa  Wkr.   Eric.  303 
optima  Alph.   Hadula  80 .    .    . 
optima  Stgr.  Catoc.  309   .    .    . 
opulenta  Alph.  Dichr.  428  .    . 
opulenta   Bttr.  Triph.   198 
Oracsia  Gucn.  383 
orana  Luc.   J^eucochl.   118     .    . 
oranaria  Luc.  Nothost.  283 
orbata  Warr.   Syngr.  34(i      .    . 
orbica   Morr.  II.  276 
orbicularis  Wlcr.  Spod.  200 
orbiculosa  Esp.  Oxytr.  251 
orbicidosa  Esp.  Oxytr.  252 
Orbona  Hbn.  145 
orbona  Hufn.  Rhyac.   42 .    .    . 
orbona   Rossi  Orb.   145 
oreas  Püng.  Rhvac.  5(i 
Orectis  Led.  40 1' 
Orectis  Led.  402 
orenbiu'ghensis   Barict  Siil.   179 
oreophila  Stgr.  Perg.  204     .    . 
Oria  Hbn.  239 

orichalcea  F.  Phyt.  349    ..    . 
orichalcea  F.  Phyt.    357 
orichalcea  Hbn.   Phyt.  348 
oriens  Warr.  Parast.   l(i.5      .    . 
Orientalis  Alph.  Pol.  70    .    .    . 
Orientalis  H.-Schäff.  Apor.   123 
Orientalis' ifecÄ  Therm.  381 
Orientalis"' .l/nH7i  xVcron.   15 
orientalis'T,s7</r.  Catoc.  307    .    . 
orientalisT.S7(/r.   Ilypen.  438 
orientalis''Trrtrc.   Gramm.  331  . 
orientis  Alph.  Eux.  35      ... 
orion  E.'ip.  Diphth.   11 
ornata  Brem.  Phyt.  351   .    .    . 
ornata  H.-Schäff.   Ily.ss.  87 
ornata  Leech  Pangr.  408      .    . 
ornata   Leech  Sypn.  366   .    .    . 
ornata  Stgr.  Rhyac.  55     ... 
ornata    Vill.   Pol.   75 
or)uitissima   Alph.   Sinna  294 
ornatissima  Wkr.  Phyt.  350    . 
ornatrix  Hbn.  Am.   152     .    .    . 
ornatula   Christ.   Phyll.  274 
ornithopus  Hein.   Lithoph.   125 
oruitopus   Ifott.   liithoph.   125 
orobi   Dup.  Tox.  372 
orontii  H.-Schäff.  Caloph.  117 
Oroploxia  Hmps.  192 
Oro$ag:roti$  Hmps.  251 
orosia  Cr.  Dichr.  428    .... 
orphnina  Piing.  Rhyac.  45 


Taf. 

12  d 

.50  k 

40  k 

47  k 

24  c 

74  e 

7  t 
24  f 


50  ni 
.56  e 


20  f 
56  b 


28  c 
52  g 
64  b 


50  a 
9d 


;59  f 
16  a 


3  c 
55  c 


Ol  d 

7  g 


74  e 
67  e 
13  d 


(U  h 
37  h 


30  h 


498 


INDEX. 


OrrlKidiella  Spul.  150 
Orthocroiiin  Fldr.   KU 
Orthogonia  Fldr.   I(i2 
Orthosia   Tr.  61 
Orthosia   Tr.  ÖO 
ortho.it if/ma  Siepli.  Apor.   123 
Oriizn  Wkr.  271 
ossea  Warr.  Cly(.  337  .    .    . 
osseola  Styr.   Hvdr.  225    .    . 
ostrina  Hbn.  PÖrph.  203      . 
otiosa  Oueii.  Polycl.  3(i7   .    . 
ottonis  Alph.   Schöy.  251 
oxalina  Tlbn.  Orth."  62      .    . 
oxyacautluir.   L.   Mo<;an.   128 
oxyaianthae  L.   Mogan.   12!t 
oxybioiisis  Mill.  Motachr.   It) 
Oxyecsta  mn.  12 
Oxycesta  Hbn.   11 
oxygramma  Hmps.   Phyt.  352 
Oxvodes  (luoi.  378 
Oxvtrvpia  Sttp-.  251 
Ozarl.a  Wkr.  271 


pabulatriciila    liraliin.   Parast. 

168 

Paclielra  dum.   79 
pachnohide.t  Stgr.   Khyac.  3i( 
pacifica   Btlr.  Pol.   73    ...     . 
pacta  Esp.  Catoc.  307 
pacta,  /..  Catoc.  310      .... 
pacta-suecica  Esp.  Catoc.  310 
pagodae  Alph.  Copit.  121     .    . 
Palaeagrotis  Hmps.  05 
palaestinensis  Kalchb.  Byac.  40 
palaestinensis  Stgr.   Graniiii.  332 
palaestinensis  Stgr.   Hadj.  221 
paleacea  Esp.  En.  233  .... 
palleago  Hbn.  Cosm.   155     .    . 
palestinae  Stgr.   Sid.  99 
pallens  Leech  iMogal.   113 
pallens  L.  Sid.  99 

pallens  L.  Sid.   101 

pallens  Oberth.  Chut.   191 
pallens  Stgr.  Pol.  73      .    .    . 
pallescens   Btlr.  Cer.   00     .     . 
pallescens  Christ.   Rhyae.  5i 
pallescens  Stgr.  Apam.  224  . 
pallescens    Tutt  Coen.  238     . 
pallescens  Wnrr.  Am.   152    . 
pallescens  Warr.  Anna  327 
pallescens  Warr.   Mon.  90     . 
pallescens  Warr.   Xyl.   127   . 
palliata  F.  Apaust.  257 
pallmtriciila  Guen.  Chyt.  200 
pallicostata  Stgr.  üruz.  672 
pallida  Alph.  Catoc.  307 
pallida  Calb.  Apor.   123 
pallida  Fuchs  Parasf.   166    .    . 
pallida   L<tmpa   Mon.   91     .     .     . 
pallida  Leech  lladj.  222        .    . 
pallida   ^rath.   Sid.    100 
pallida   Moore  Diplitlioroc.    II 
pallida   Moore   Kiini.  324 
pallida  Spul.   Lithoph.   125 
pallida  Spul.   Oniphal.   149 
pallida  Spul.  Scol.  361 
pallida  Spul.  Zancl.  417 
pallida  Steph.  Mon.  92      .    .    . 
pallida  Steph.  Aren.  236       .    . 
pallida  Stgr.  Amph.  159  .    .    . 
paUida  Stgr.  Ateth.   153 
pallida  Stgr.  Eux.  25    ...    . 
pallida  Stgr.  IMon.  92 
pallida  Stgr.  Met.  213  .... 
pallida   7"»«  Am.   150,   151,   l.->3 
pallida   Tutt  Apl.   78 
paUida    7'««  Arch.   236 
pallida   Tutt  Aren.  235      .    .    . 
palUda  Tutt  Cal.  230    ...    . 


02  b 

16  c 

51  d 

07  k 

48  d 

14  e 

31g 

4c 

28  f 

10  d 
Ol  f 
47  b 
47  f 
28  h 


25  g,  h 


17  c 
14  b 

46  b 
48  e 
37  g 

22  d 
31  d 


39  g 
22  h 
17  c 


22  k 
49  f,   s 
38  d 

5  d,  o 

48  k 


49  e 
47  1 


Ob 

•  42  b 

40  e 

35  e,  r 

49  c 

35  i 

51  i 
1.-.  k 

pallida   Tuü  Cer.     61 

pallida   Tutt  Cerapt.  94 

pallida   Tutt  Chloantha   121 

pallida   Tutt  Con.   110   .     .     .     .      35  b 

pallida   Tiilt  Cur.  00 

pallida   Tutt  Eux.  27,  30,  31,  32,  34 

pallida    Tutt  Harm.   76.    ...      17  i 

pallida    Tuii  Leucochl.    IIS 

pallida    Tutt   Ipim.   228 

pallida    Tutt   Mthoph.    125 

pallidM    Tüll   .Mcg.in.   129 

pallida    Tiill   Mctacbr.  21 

pallida    Tüll   .\loii.  89,  90, 

91       22  b.  c  e, 

pallida   Tutt  Mon.  9(1 

pallida   Tutt  Ölig.   172,   173 

pallida   Tutt  Parast.   169 

pallida    Tutt  Phyt.  351      ...      05  a 

pallida    Tutt  Pol.  73 

pallida    Tutt  Bhvac.  38.  39 

pallida    Tutt  Trigon.   190 

pallida  Warr.  Catoc.  304      .    .      58  a 

pallida  Warr.  Clyt.  337    ...     (i2  c 

pallida  Warr.  Con.   149     .    .    .     30  g 

pallida  Warr.   Phvt.  351 

pallida  Warr.   Sid.  97    ...    .      23  i 

pallidago  Slf/r.  Cosm.   154 

pallidalinearw«  Mer.  229 

pallidicosta  Hmps.  Sid.  97 

pallidifrons  Hmps.   Eux.   28 

Iiallidimargo  Warr.  l'areupl.   18 

l)allidior  Spul.   Scol.  361 

pallidior  Stgr.   .Mon.   92 

pallidior  Stgr.   Ölig.   173    .    .    . 

pallidior  Warr.  Orb.   145      .    . 

pallidipenuis  Warr.  Rhiz.  235 

pallidistigma  Warr.  Con.   147 

pallidula  Ev.  Porph.   269 

pallidula  H.-Schiiff.   Porph.   26!» 

pallidula  Leech  Herrn.   57     .     . 

Pallium  Bkh.  Apaust.  257 

palpalis  Btlr.  Radin.  230 

palpalis  F.  Hyp.  435    .... 

palpalis  Hbn.  Hyp,  435 

palpalis  Wkr.  Berr.  276 

palpangularia  Püng.  Im.  396 

paludicola  Hbn.  Arch.  236 

paludicola  Hbn.  Arch.  237 

paludis    Tutt  Apam.  224  .    . 

palumbiiui   Btlr.  Zancl.  42<J 

palustris  Hbn.  Petil.   215      . 

pamira  Stgr.  Hyps.  255 

panaceormn  Min.  Arm.   393 

panaceorum   Min.  Arm.  393 

pancratii  Cyr.  Brith.  93  .    . 

pancta  Püng.  Rhyac.  37 

panda  Leech  Rhyac.  38    .    . 

Pandcsma  Guen.  367 

pandina  Fldr.  Bnm.  323 

Panenieria  Hl)n.  258 

Panurapfa   Nbu.    KKi.    I  11 

PaiK/rapI,,    Iflni.    111 

Panilla   .l/oocr  37(1 

pannonica  Frr.   Porph.   265       .      51  o 

pannosa   Moore  Sypn.  335 

Panolis  Hbn.  253 

pansalis  Tl^A-r.   Drag.  386       .    .      70  u 

Panthauiua  Stgr.  18 

Panthca  Hbn.   10 

Panthea  18 

papuensis  Warr.   Gad.  292 

par  Hbn.  Metachr.  21   ...    .        4  f 

paradisea    Btlr.  Porph.  265 

paradoxa    Bsd.  Chamaep.    1 7 

parado.ra   Bsd.  Chamaep.   17 

paradoxa  Saabn.  Aniyn.  275 

paradoxus  Grote  Hei.  245 

Paracfflp  Hmps.  213 

Paragona  Stgr.    102 

parallela  Frr.   Porph.  267     .     .      51  g 

paraUela  T^eech  Blept.  425    .    .      75  a 

parallela  Wilem.  Nod.  442 


73  h 


10  I) 
45  h 
70  k,    I 
20  h 
8d 


.324 


parallelaris  Hbn.   Gramm.  331 
paranympha  L.  Eph.  319 
Parasrotia  Hbn.  399 
Parastichtis  Hbn.   130 
Parastichtis  Hbn.   163 
ParaxpsUa  Hmps.  66 
pardalina  Wkr.   Erastr.  283 
Parcnplexia  Warr.  187 
Pnrhyl<i|ihlla   Hmps.  298 
parielinii  Oberth.   Ölig.   173 
paiilis  flbu.  Autogr.  345 
paritalis  Wkr.  Anor.  443 
parnassiphila  Styr.  Eux.  29 
paromoea  Hmps.  IMon.  92 
partita  Guen.   Galg.  217    . 
parva  Dup.  Porph.  264 
parva  Hbn.  Porph.  203    . 
parva  T^eech  Props.  219    . 
parvimacula  Warr.   lOnm 
parviniacida  Warr.  Tar.  285 
parvula  Alph.  Bhyac.  38 
parvula  I^eech  l'angr.  408    .    . 
parvula  Püng.  Rhyac.  37    .    . 
pasciiea  Curt.  Apor.   124 
Pasipt'ila  IT^Ar.  385 
pasilhcu   ITitips.   Catoc.  313 
paspa    l'iiny.  Blephar.   141    .     . 
passerinalis  Graes.  Hyp.  430 
passetii    Th.-Mieg.  Rhyac.  53 
pastinum   7V.  Tox.  373     .    .    . 
pastinuni    Tr.  Tox.  374 
patala  Fldr.  Catoc.  312    ..    . 
pateiacta  Wkr.  Syngr.  347 
Patricia  Stgr.  Eueret.  64      .    . 
pafua  Fldr.  Pas.  385 
Patula  Guen.  323 
patula  Wkr.  Eux.  2()    .    .    .    . 
patula  Wkr.  Rhyac.   47 
paucinotafa  Hmi>s.   Stenost.    13! 
paucinotala   Hmps.  Acroii.   15 
paula   Hbn.  Porph.  264 
pauli  Styr.  Am.   151       .    . 
pauli  Styr.  Omph.   ll(i 
paulina  Styr.  Metachr.  21 
paxtlina  Styr.  Phyt.  356    . 
pauper  Warr.  Sid.   101 
paupera  Chr.  Ath.  213 
paupera  Styr.   Gerb,   175 
pauperata  Wkr.  Props.   219 
paupercxda  Leech  Zancl.   419   . 
pavida  Bsd.  Crino  131 
pavida  Guen.   Pol.  71 
pavona   Fldr.   ('aun.   334 
Pechipogo  Hbn.  421 
pecten  Guen.  Spod.  20()    .    .    . 
pectinata  Alph.  Monost.  88 
pectinata  Hmps.  Spod.  206 
pectinata  Leech  Britha  439 
pectinatus  Haie.  Eux.  25 
pectinicornis  Styr.  Cleoph.    1 1 1 
perlllalis  Win.  Poch.   422 
peculiaris   Btlr.  Brachyx.  227 
poculiaris  Stgr.   Scotogr.   (i9 
pellcx  Hbn.  Catoc.  306 
Pelomia  Guen.  332 
peltigera  Schiff.  Chlor.  21() .    . 
pembertonii   Holt.   Cal.  232 
pcnetrata  Wkr.   Episp.  380 
penicillata  Graes.  Cal.  232 
penicillata   H.-Schäff.  Cleopli. 
Penisa  Warr.  260 
pontheri    Bbl.  Antit.   138 
peperida  Hmps.  Eux.  34 .    .    . 
pcpli  Hbn.   Chamaep.   16       .    . 
peponis  F.  Phyt.  348    ...    . 
peponis  F.  Phyt.  349 
peralbata  Warr.  An.  252      .    . 
percontatiiinis    Tr.  Phyt.  351 
pcrcontafrix   Auriv.   Phvt.  351 
perdent.da   Hmps.    Pol.' 72 
peregrina    7V.   Pol.  70    ...    . 
peregrina    Tr.  Pol.  73 


(!4a 
75  f 

22  k 

50  a 

51  d 
45  1 
59  c 


74  b 

8  a 

30  d 


31  f 

08  f 
56  d 
15  b 

)  34  c 


37  c 
28  b 
4h 
65  f 
25  g 
45  f 
41  b 

71  i 


l.i  e 
21  f 


11  1 


3  g 
64  g 

50  b 
64  i 
64  i,   k 
16  1 
16  c 


INDEX. 


499 


Taf. 

perflua  F.  Ampb.   159       ...     38  d 

perflua   Leech  Aniph.   159 

pcrl'orata   Brem.  Cuu.   105     .    .      20  e 

pLifiiinosa  IVarr.   Hrachion.    121  29  h 

pcr/uiidens  Wkr.   11.   27t) 

perfusa  Ubn.  l'yr.   157 

perl'usa  Warr.  Alam.  338 

perr/rala   Ifmb.   Eubl.   261 

pergrisea  Warr.  Ath.  212     .    .      45  o 

pcriculosa  Stgr.  Cliut.   190 

rericjiua  H.-Schäff.  338 

Terigea  Guen.  220 

pcr'ujcoides  Moore  Chlor.  24(> 

Pcriffniphii    l.cd.  89 

pi'iigiapha    l'üng.   Rhyac.  38  .        8  e 

Pei'iiiaeiiia   Bilr.  157 

Perissandria  Warr.  58 

perla  F.  Mctaclir.  21     ...    .        lg 

perla  22 

perlana  Hbn.-O.  Porph.  2ü4 

perlina  t>tgr.  iictachi'.  21 

perlina  Styr.  Metachr.  21 

perioides  Guen.  Metachr.  21    .        4  g 

perlucida  Warr.  Hydr.  22(5 .     .      46  f 

permixta   Hb».  Pol.   71 

perniLxta  Stgr.  Porph.  264 

permunda   Wkr.   Spod.  207 

perna  Fldr.   Hyp.  438 

pernix  Hbn.  Cryin.   176     ...      41  e 

peropaca  Hbn.   Find.  328 

pcrplexa  Hbn.  Harm.  7() 

perrufa  Warr.   Jler.  229    ...      46  i 

perrufa  Warr.  Sid.  98       ...     25  a 

persa  Alph.  Las.  85       ....     20  e 

persica  Moore  Sid.  98 

persica  Stgr.  Rhyac.  54 

persicariae  L.  Pol.   72   ...    .      16  h,    i 

persimilis  Btlr.  Mimeus.  6    .    .        1  b 

persimilis  Hmps.  Born.  434 

persimilis  Moore  Enm.  324  .    .     59  d 

perspicitlaris  L.  Actln.  65 

perspicua  Leech  Born.  433 

perspicua  Warr.  Ath.  211    .    .      45  c 

perstriata  Hmps.  l'arast.   164 .      39  d 

perteiidpus  Wkr.   Kric.  3()3 

pertinax  Stgr.  Ath.  212 

perturban,<i  Wkr.  Paugr.  410 

Perynea  Hmps.  271 

petasitis  Dbl.  Hydr.  226       .    .      46  d 

peterseni  Christ.  Delta  203      .      42  c,  d 

petersi  Christ.  Rhyac.   41      .    .      12  h 

Petilainpa  Ai(riv.  215 

petraea  Guen.   Metaclu'.   19       .        4  b 

petraea    Tengstr.  Ath.  210 

petricolor  Led.  Metachr.  20 

petrificata  F.  Lithoph.   125 

petrificosa  Hbn.  Lithoph.   125 

petrina   Btlr.   I'an.  370 

petrolignea  Hbn.  Lithoph.   125 

petrorhiza  Bkh.  =  conima  Schiff. 

pexa  Stgr.  Pseudoh.   184       .     .      41  1 

pfizenmayeri  Herz.  Acron.   15 

phaeochroa  Hmps.  Man.   1()3         41  d 

phaeogona  Hmps.   Eriop.   193 

phaeogona  Hmps.  Eriop.   191.      Ud 

phaeus  Hau-.   Styg.   160 

pliaidasina  Fv.  Apop.  370   .     .      08  :i 

lilia.tianoides  Guen.  Pel.  332 

pliasianura  Lucas  Holocr.  271 

philippina  Aust.  Aleuc.  391      .      70  i 

philippinensis  Rothsch.   Elignia  292 

philopalis  Grasl.   Stilb.  205 

phli'hitis    l'iing.   Sid.  98     .     .     .      24  b 

phlomidis  Guen.   Glaph.  2t>l     .      51  b 

phora    Mocschl    Las.   84 

Phopluiphihis  17» 

phoenissa    Led.  l'orph.  266 

photophila  C'uen.   Rhyac.  55    .      13  c 

phr.igiuiticola  Slijr.  .Jirch.  237       49  i 

pbragiiiitidis  i/6/(.  235      ...      49  d 

phrai/itiitidis  Hbn.  Aren.  236 

Phra^niitiphila  Hmps.  234 


66  g 

62  g 

48  1 

73  k 
50  a 

20  c 
44  a 


Phyllophila  Guen.  273 

phyieuma  Fsp.   Rhyac.  54 

Phytüiiu'tra  tlaw.  357 

Fhyionutra   Haw.  344,  347,  357 

Phytoiuetriiiae  344 

picea  Haw.  Eux.  34 

picta  Bilr.   Sypna  364 

picta  Christ.  Anydr.  388 

picta  Christ.   Leuc.  341 

picta  F.   Rhyac.  41 

picta  Hmps.  Protos.  211 

picta  Stgr.  Cal.  231 

picta  Warr.  Hyp.  437 

picteti  Stgr.  Anart.  250    . 

picticdUis  Zeit.   Crino  132 

pictmata  Alph.   Ep.  82     . 

picturata  Leech  Eupl.   189 

picturata  Rothsch.  Harpag.   113 

picturata  Rothsch.  Metop.  39( 

pieretti  Bngn.  Eux.  .24     .    . 

pUicornis  Brahni  Ger.  61 

pilicornis  Haw.  Rhiz.  235 

pilosa   Bsd.  LeucochL   118 

pilosa  Leech  Nyctip.  322       .     .      58  d 

Pinacoplus  Hmps.  232 

pinasiri  L.  Dipt.   163 

Pindara  Moore  328 

Pindara  Moore  330 

pineti  Stgr.  Metachi-.   19  .    .    .        i  b 

pini   l'ill.  Pan.  253 

piniperda  Loschge  Pan.  253 

pionealis  Guen.   Rhynch.  428 

pisi  L.  Pol.  73 17  b 

pistacina  F.  Am.  150    ....     37  a 

pistacina  Haw.  Am.   150 

placata  Leech  Ath.  208     ...     42  g 

placens  Stgr.  Chyt.  201 

placens  Wkr.  Diu.  372 

placida  Btlr.   Sid.   100   ...    .      25  e 

placida  Bsp.  Pol.   74 

placida  Moore  Coud.  218 

plaga  Leech  Sypn.  36(5 

plaga  Stepli.  Eux.  34 

plagiata  Wkr.  Tirac.  87    .    .    .     21  f 

plagifera  Wkr.  Tüac.  87 

plana  Leech  Ort  bog.   161       .    .     39  a 

plana  Leech  Rhyac.  38     .    .    .       Sc 

planiünea  Hmps.  Zancl.  420    .      74  k 

plantaginis  Hbn.  Ath.  209 

platinea   Tr.   Crym.   176    ...       1 1  d 

Platyja  Hbn.  379 

platyptera  Esp.   Calopli.   117    .      29  b 

platyzona  Led.   Colob.  398 

plebeia  Haw.  Pol.   73 

plebeia  Hbn.  Apl.  78 

plebeja  Stgr.  Sid.   179  ....     42  b 

plebophara  Led.  Aed.  217    .    .      50  m 

plecta  L.  Rhyac.  44 9  k 

plectoides  Guen.  Eux.  27 

plumbata  Btlr.  Rhyac.  44 

plumbea  Alph.  Rhyac.  52    .    .      12  i 

plumbea  Stgr.  Antit.  137 

plumbeola  Stgr.  ^letachr.  20 

plumbinotata  Hmps.  Orthog.  161  38  h 

[ilumbitincta  Hmps.  Mal.  277         52  b 

plumbizonata  Hmi)s.  Metop.  397  74  c 

Pluinipalpia  Hmjis.  427 

pliimijiars  Hmps.    Ilemips.   38(5 

plumijics  ^^'kr.  Alam.  338 

l'lusiamte  301 

Plusidia  Btlr.  357 

Flusiinue  9 

l'lusiindc  10 

Plusilla  Stgr.    19(5 

plusiiut  stgr.   -Meg.   243 

plusioides  Btlr.   Rhynchod.   431     73  a 

poecila  Alph.  Rhyac.  55  13  i- 

poli  Guen.  Ciym.   177 

Polia   Tr.  69 

Polin   Tr.  75,  78,  85 

pohanus  Stgr.   Dasytli.    143       .      35  a 

polieula  Long  Panem.  258 


poliochroa  Hmps.  Periss.  58 
poliogi'amma  Hmps.  Rhyac.  47 
poüoniera  Hmps.  Per.  220  .    . 
poliorhiza  Hmps.   Stenost.   139 
poliostigma  Hmps.  Pol.  74 
polita  Alph.  Rhyac.  40 
polita  Dup.  Con.  148 
polita  Hbn.  Con.  148    .... 
polita  Wkr.  Arch.  230 
polita  Wkr.  Arch.  237       .    .    . 
politina  Stgr.  Con.   147      .     .    . 
polluta   Fsp.  Am.   152  .... 
polybapta  Btlr.  Loph.  411 
polybela  Joan.  Exix.  24    .    .    . 
Polydesma  Bsd.  367 
polyglyijba  Stgr.  Parast.   166 
l^olygona  F.   Upig.  57    ...    . 
polygona  F.   U.   47 
polygonides  Stgr.  Eux.  28    .    . 
polygranima  Dup.   I'orph.  260 
polygrumma  Dup.   Porph.  267 
polygramma  Fsp.   Litli.  277 
polygratnnut  Hmps.   Porph.  266 
polygrapha  Koll.  Arcte  37(i 
polymita  L.  Antit.   135     .    .    . 
polyodon  67.  Actin.  65     .    .    . 
polyodon  Hbn.  Pol.  70 
polyodon  L.  Parast.  165 
Polyorycta  Warr.  260 
Polyphaeiiis  Bsd.  197 
Polyphaeni.1   Bsd.   198,  199 
polyspilalis  Wkr.   Gab.  294 
pomerana  Schulz  Conis.  81 
pomona  Cr.  Ophid.  361 
pomula   Bkh.   19 
pontica  Acron.  13 
pontica  Bsd.  Cuc.  103 
pontica  Stgr.  Acron.   15    .    .    . 
pontica  Stgr.  Am.  153      ... 
pontica  Stgr.   Rhyac.  44 
popiüaris  /•".  Thol.  80   ...    . 
populeii  F.  Jlon.  90 
populi  Ström.  Mon.  90 ...    . 
porphyrea  Btlr.  I'angr.  409     . 
porphyrea  Esp.  Crino  131 
porphyrea  Leech  Crino  131 
porphyrea  Schiff.   Rhyac.   41   . 
porphyrea  Scriba  Crino  131 
porphyrina  Frr.  Porph.  2(53     . 
Porphyrinia  Hbn.  203 
Porphyrinia  Hbn.  270 
porosa  Ev.   Mon.  89       .... 
Porosagrolis  47 
postera  Stgr.  Cuc.  108 
postflava  Leech  Triph.  199 
postflavida  Leech  Sypn.  306 
posthuma  Hbn.  Catoc.  313 
postica  Hmps.  Sid.  98      ... 
posticata  Wkr.  Rhyac.  45 
postulata  Er.   Cuc.   106 
postvittata  Wkr.   Hypos.  272 
potauini  Alph.  Anart.  250 
potanini  Alph.  Scotogr.  6» 
powelü  Oberth.  Catoc.  307 
powelU  Oberth.  ^lorm.  302   .    . 
praecana   Christ.   Metachr.  2lt 
praecana   Fr.  Cuc.   107      .    .    . 
praeceps  Schiff.  Rhyac.  5tS 
praecipua  Stgr.  Hadula  8(5 
praecipua  Stgr.  Rhyac.  50 
praeclara  Graes.  Acron.   15 
praecox  Hbn.  Eux.  25 
praecox  L.  Rhyac.  56       ... 
praecurrens  Stgr.  Rhyac.  5(5    . 
praedita  Hbn.  Pol.  72       ... 
praeduticula   Btlr.   Lith.  277 
praeduncula  Hbn.  Ölig.   172     . 
praegnax   Leech   Eph.   317 
prapgnax  Wkr.   Eph.  317      .     . 
praegnax  Wkr.  Catoc.  312.   315 
praeligaminosiv  Stgr.   .Vntoph.  3' 
Praestilbia  Stgr.  205 


t3g 
47  a 
34  b 


30  c 

49  h 
35  h 
37  g 
71  i 
5  b 


13  g 


0  1) 
51  g 


•57  b 
33  c 
15  d 


3  c, 
37  k 

d 

19  h 

22  d 
71  h 

9  a 

51  d 

Ol    g 

24  b 


18  a 
54  a 


21  e 

3d 

13  g 
13  g 
18  b 


500 


ITvTDEX. 


Taf. 
praelerita  Wkr.  Spod.  206 
praelennissa  Warr.  üpliiusa  329 

(31  c  ?,  03  c 
practexta  Esp.  Cosin.   153 
praetextata  Leech  Nod.  -Uli 

prasina  /''.  Eiir.  (iO IIa 

praxina  Poda   llylopli.  2!)7 
prasinana  F.   Ilyloph.  2!)7 
piasiiiaiia   L.   llyl.   297       .     .     .      .">:!  k 
}irasbitiria   Caiin.    Hl 
praficola   Ilhit.    Kux.  27 
liriitiiicola    lihli.    Kux.  :!2 
piaziinoffzkyi  (liicii.    I'yirli.  22>>    Ki  li 
prccisa   Metachr.    IS 
precisa  Warr.  Motaclir.  23 
prenanthis   lisd.  Ouc.   110     .    .     27  i 
presbytis  Hmps.  l'seudoh.   183     13  a 
prctiosa  Alph.  Auart.   250    .    .      IS  d 
preilosa  Stgr.  Aniha  203 
priin\ila  Esp.   IMiyac.    10 
prirala  Whr.   Hus.  3(i0 
privigna  Piini/.   Kux.  33 
proboscidalis   />.    Ilvp.   131    .     .      73  i; 
prolioirklalis   L.   Hyp.   13(i 
pioboscidat a  IL-Scliäff.   Ov.   102     71  b 
prohoscMild   II. -Schaf j.   Uv.    KU 
jirobosciddlnn  lldfr.    llyp.    13  1 
probuncidin.-i  F.   Ilyp.   131 
procax  Hhn.  Tox.  371 
procedens  WIcr.  Spod.  200 
proccllosa   Btlr.  Lac.  37« 

procura  SIgr.  235 10  d 

l'rodenia  (lucn.  200 

prodita  Wkr.  l'rops.   219 

producta   l.cd.  C'aloph.   IKi 

profista   ChrM.   Cort.  339 

proltuca   Hmps.   Eux.  27       .    .        5  f 

prublii  a   Wkr.   Catoc.  311     .     .      03  c 

l'r(»iiu't(>|(iis  O'iien.  211 

proniiuoiis  Leech  Crith.  379 

prominens  Moore  Hü.  293   .    .      53  b,  ( 

prominens  TFAt.   Sid.  97 

promissa  Esp.   Catoc.  307     .    .      50  a 

promi.ssa  Esp.  Catoc.  30.S 

pronuba  //.  Bhyac.  12.    .    .    .        9  c 

pronuba-mitior   ViU.   Bliyac.   12 

proponsa   Piinij.   >Sid.  98 

propiitrpici    mir.   Co.sni.  3(i0 

pvopinqua  PJr.  Cuc.    101 

)»ropint|ua  Sl^r.    I'olypli.    198   .       II  h 

propiiHiuus  Christ,   /cth.    100 

propitlti  (lucn.   IIa?i\.   380 

propitia    Pünij.  Apicct.   59 

Projisalta  Wkr.  218 

propiignata   Leech   Hlept.  121         75  a 

propujinata  Lcecli   Caun.  331         75  t; 

proscripta  Wkr.   Ses.  210 

prosequa    7V.   Khyac.   42 

prospicua  Hb».  I'oivph.   198 

protea  Esp.  Drvob."  131        .    .     32  li,    i 

proiea  likli.  Dryob.   133 

prolerva    I'üikj.   Kliyac.  51 

proterva   I'ünf/.   Hbyac.   52 

l'rothvniia   l[bn.    100 

l'n.l «.liest ra   //,»;«.   82 

|iiot(,iiyiiiplia    lisd.    Kph.   319         57  d 

l'rotoseiKlyra   Ihiips.   211 

protracta  Christ.  Jletachr.    19 

proxeneta   .Alph.  Catoc.  311     .      03  <■ 

Proxcilus  U.-Schäll.  215 

1'roxenu.s  H. -Schaff.  210 

proxima  Fisch,   l'orph.   207 

proxima  Frr.    Pol.   71 

proxima  Hbu.    Pol.   09       ...      10  a 

proxima   Hl>n,   l'ol.   70 

proxima   Leech    Hlcpt.   121     .    .      71  1 

proxima   Leech    Ilyplid.   90   .    .      21  a 

proxima    limb.   .Vtli.  212 

pruinosii   Jillr.    Lithoph.   125  30  h 

prtiinosa  (iuen.  Acron.    11 

pniinosa  (laen.  Acron.   15     .    .        3  d 

prunitma    l'cnih.  278 


prunosa   Moore  Nyctip.  322 
prunosa  Moore  Sypn.  305    .     . 
prunosa   Moore  Sypn.  300 
piyeri   Btlr.  l'seudagl.  411   .    . 
pryeri  Leech  Agi-iop.   132 .    .    . 
pryeri  Leech  Cal.   232 
l)ryeri    Leech   P-ctog.  301 
pryeri  Leech  llyphil.  95   .    .    . 
psammia   PHn;/.   Khyac.    In 
IJsaminoda  Stgr.  Khyac.   10 
INeiKhijrlossa  Urote  113 
l'sciiilaiiialhes  Hmps.   182 
ps.n.l..,l>..|.s    /;//,-.    Atr.    17(i      . 
l'seiiilohaileiia   .1//)/).    182 
rseiitloligiu  Styr.  201 
l'scudopsciislis  Hmps.   182 
Pseudosterrha  283 

psi  y>.  Acron.  15 

psilogramma   Led.   l'ori)h.  200 
Psiloinonortes  Warr.  217 
l'siniiida   Wkr.  101 
pleridis   F.    I'lriop.   191 
ptochica  I'ünij.    l'ol.   72     .    .    . 
pudens  Wkr.    lOmn.  323 
piidens   IlVic.   Knni.  321    .    .    . 
pudica   Moore  Catoc.  307 
pudica.  Stijr.   Khyac.   50     .    .    . 
piidicaria  Stgr.  Ear.  296  .    .    . 
piulorina  Schiff.  Sid.   101     .    . 
piidorina  Stgr.  Porph.  206 
puella  Leech  Eph.  315      .    .    . 
piiengeleri  Bartel  Heter.   180  . 
pucngeleri   Turati  Hydr.  225  . 
puerpera  Giorn.   Catoc.  306.    . 
pugnax  Alph.    Pseudoh.   183     . 
pugnax  Hb}}.  Scotogr.  08 
Piili-heria  Alph.  203 
pulcherrima   Btlr.   I^ophogr.  111 
pulciierrima   Moore  Triph.   198 
pulcher}-))})a  Oberth.  Triph.   199 
pulchra    Btlr.   Mic.  280      .    .    . 
p}(lchra   Er.   llel.  257 
pidchriiia  Haie.  Phyt.  351   .     . 
piilchri}ia   Haie.   Phyt.  348 
piitla  Beck.  Ath.  213 
pulla  Ilbn.  Chloantha  121    .    . 
pullata  Moore  Cuc.   107    .    .    . 
l)idmonariac  l)ap.   Ölig.   173 
liiil)}io}iariae  Hb)i.  Ath.   209 
pulmonaris  Esp.  A(h.  209    .    . 
piili-e}-ata  diic}}.   Mar.   113 
pulverea   IIb)}.   Con.   148 
pulvcrca  ll)}}ps.   Khyac.  55.    . 
pulverea  Leech  Iladj.  221 
pulverea  Leech  Pangi".   107 
pulverosa  Metachr.  18 
pulverosa  Warr.  Aren.  230 
pulverosa  Warr.  Clyt.  337 
pulverosa  Warr.  Metachr.  23 
pulverosa  Warr.  Parast.   171   . 
pulverosa  Wkr.  Ath.  211 
pulverosa  Wkr.  Chlor.  216 
pulverulenta  Esp.   ,Mon.  91 
pulverulenta  Wilem.  Hyp.  111 
pvnnicosa  Hbn.-G.  Antit.   137 
pumila  Stgr.  Harm.   77     .    .    . 
punda  Wilc))i.  Av.  441 
piDiciaxa  IU>}}.  Sarr.  290 
punctata  Auriv.  Khyac.    II 
pimctata  Men.  Anum.  388 
puncticinctalis  Wkr.  Ol.  427   . 
punctifascia  Leech  Xyloph.  326 
punetigera   Huf)i.  Cuc.   105 
punctigera  TFAt.  O/.arb.  271    . 
putiefigera  Wlr)grn.  Chlor.  210 
XJunctilinea   I^eech  Megal.  413 
pii}}cl)li>ieata   Moore  Ker.  299 
p\inctimargo  H}}}ps.  Mar.   144 
punctiua  Haie.   Sid.   100 
puuctosa    Tr.   Sid.   99    .... 
punctosa  Wkr.   Sypna  304   .    . 
pimctum  /•'.   Amyn.  275   .    .    . 


Tuf. 

(i7  r 


74  f 
32  i 


10  h 

59  c 

13  f 
53  i 

25  i 

03  f 

41  k 
46  c 
55  c 

42  1 

71  i 
11  1. 

52  e 

Ol  k 

30  f 
27  b 

12  k 

13  b 
71  d 
19  f 

1  i 

10  \\ 

22  g 
18  g 


70  f 
75  b 


51  k 
71  1 


•J,.}  c 
07  b 
51  1 


punica  Bkh.  Am.   152 
pu))icea   Hb)}.    Khyac.  38 
punicea  llb}i.   Khyac.  15       .    . 
punicea    Tutt  Aren.  236    .    .    . 
puniceago    Bsd.  Myct.  233   .    . 
pupillatus  Haie.   ICux.  32 
pu])illana  Stgr.    Kar.  290       .    . 
pura  Hbn.    Por])h.  209       .    .    . 
pura  Warr.   .Viiua  327  .... 
purissima   Btlr.    Phyt.  3.53    .    . 
purpuragii   Hhi).    Pyirh.  227 
purpiuascens  Tausch,    llel.   257 
purpurata   F.   Proth.   100 
piirpiirata    Led.   I'orpli.  203 
puipurata  Stgr.   llel.  250 
l)urpiirata  Warr.   Orthog.    101 
])iu|)iu-ata  Warr.   Sypna  301    . 
purpurea    Tutt   Rhyac.   14 
purpureoffuiciata    Pilter  Kriop.    1 
purpureofusa  Hii}ps.    Phyt.  319 
purpurina  Hmps.   Parast.   lOti 
purpurina  Schiff.  Porph.   2()0 
purpurina  Esp.   Pyrrh.   227 
purpurissa  Warr.    Phyt.  351 
purpurites   Tr.  Pvrrh.  227 
pusilla   Btlr.  Avent.  139    .    .    . 
pusilla   Btlr.  Avent.    110 
pusilla   /i'o.   J'orph.  207.    .     .    . 
pusilla  Püng.   Pol.   70    ...    . 
p}isilla    \'ieie.   J'Iustr.  281 
pusillus  Haw.  ISlon.   91  .    .     .     . 
piistulifera   Leech  295 

puta  Hbn.  Eux.  28 

puinami  Stgr.  Phyt.  347 
putrescens  Hbn.-d.   Sid.  99 
putrida  Stgr.   Sid.  99     .... 
l>utris  Hbn.  l'arast.   105    .    .    . 
putris   /,.   Rhyac.  49      .... 
pygmaia  Hnips.   Eux.  30      .    . 
pygmaea   Rmli.   Laph.  207 
pygmaca  Stgr.  Caloph.   116 
pygmina  Haw.  Aren.  236     .    . 
pygtuievaarae  LIoff)ii.   Cbainacp. 
Pyralidae  401 
Pyralidesflifis  Wai-r.  101 
pyralina    \'ieie.   Cal.  230    .    .    . 
pyrami    Bghfr.  Colob.  398 
pyramidea   /..  Amph.   158     .    . 
pyra)}iidina   Esp.   Aniph.   159 
pyramis   Borkh.   Opig.  57 
pyi'austa  (li'aes.   Macr.  300 
pyrenaea  Oberth.   Meta<hr.  21 
pyrenaica  Oberth.   Pach.   79 
pyrethri   H. -Schaff.  Cuc.   lo:! 
pyrochroma  11' Ar.   Per.  22U 
Pyrooleplria  Hmps.  257 
Pyrois  Hhn.   157 
Pyrois  Hbn.   158 
pyrophila  Schiff.   Khyac.   52 
pyropia    Btlr.  Phyt.  350    .    .    . 
pyropia    Btlr.  Phyt.  353 
pyroxantha  Hmps.    lladj.  221 
Pyrrhia  Hbn.  227 


quadra  draes.   l'^^piz.   100 
q}iad.ra  draes.   Pseudagl.  411 
quadralis  Wkr.   Dichr.   128   . 
quadrangula   Ee.   Khyac.  30 
quadrangula  Zeit.  Khyac.   52 
quadrata   Tutt  Eux.  31 
quadrat}im   Hbn.  Khyac.    15 
quadrifasciata  Wkr.  Flamm. 
QiKidrilidiie  9 
(^iKidriiidav  301 
(,hi„drindi,i.,e  9 
(luadriliiic.M    /.,(■,/(    Kups.    111    ■ 
qiicidrinoliilii    Wkr.    Sypn.   110 
quadrinntat.i    l.ereh    Syim.   300 
quadripciinis  Wkr.  Psim.    Uli. 


10  b 
19  fj 
17  k 

51  i 
00  f 

38  g 

00  1 

Ol  h 
39  i 

51  f 

10  g 

05  a 

75  e 

51  g 
18  b 

22  g 

12  b 

39  e 

10  k 

7  k 


19  f 


17  e 
38  e 


t  f 
211  a 


6  I  h 
17  c 


72  k 
12  e 


283 


INDEX. 


501 


rjiKKJripliKjd    Bart.   Rhyac.  3ß 

iliKidrilildilii   Wkr.   ;il") 

fliiiidriiin.-iitii  Zelt.   Pol.   l'\ 

riiKlilriiuiiicItltil   F.   AUi.    211 

(jKiiilrisii/iKi    Moore  ("oiid.  218 

i|ua.(lrivii'L;iila.    .1/»/).    112 

tlHocslionis   /•'.    Phyl.   81» 

(jucniivaili  (lueii.   l'aiid.   :it>7  liT  ^ 

qiierrdiia  Schiff.   Ilylopli.   2i)7 

quercus  F.  Mer.  22S) 

quieta  Hbn.   Schöy.  251    .    .    .      .")0  a 

qiiieia    Tr.    Kriop.   li)5 

(/Khiaria   Hmps.  Bleu.  29:5 

(|iiiiiinia   Moore  Bleu.  2i):i     .    .      ö3  o,    f 

(|iiiii(|updi>ntata   Tuti  Acron.   1(3 

(pdiiiiKeliiiedUfi    Moore   l'orpli.   2tiß 


R. 

rdiJd    lUd.   Leiic.   :U2 

ijulMpirta.   Stqr.    liruc.    H12      .     .      62  | 

i-Mldri   Chr.   BhyMc.   ."iii      .    .    .      13  : 

ladiala,    Urem.    Sid.    1(111      .     .     .      20 

ladiata   W'drr.   Chaiuaep.    17  .'! 

ladiata    Leeeh  lladj.  221 

ladialalis  Hbn.   Uyp.   l'.iö     ■    ■      71! 

rddicd  Ekj).  Bliyac.   45 

radirea  Esp.   Bhvac.   52 

radieed    Hhn.   Parast.    1(>5 

Kadiiiiicia    Blir.  23(1 

Itiidiiiosoi's   BHr.   21(i 

nidiold   SIeph.   Kux.  28 

ladiosa  E.sp.  Actin.  65 .     .    .    .      15  i 

ladiosa  Graes.  Lup.   186    ...      43  < 

i'adius  Haw.   Eux.  28 

v^vAw^M' FaUla-Ted.  Orrhod.   150  28 


lamisana  Frr.  Porph.   26()     .    .      51  g 

niiidiiiri)    Tr.   Aiioph.   376 

lanu.sa   Esp.    Call.    112        ...      24  d 

ramosana  Hhn.   Sarr.  290     .    .      53  d 

lamosula  Stgr.  Call,   112 

rdnnilanus  Cxirt.   Sarr.  200 

rana  Led.   Bhyac.  54 

rangnovl   Piing.  An.   252 

ranunculi  H.  Edw.   Xantli.   257 

riniiinetilina   Haie.   Pol.   75 

Kiipania   Moore    100,    Hl 

l!d,idrnd    Moore    101 

rapliael  (Wi./-//i.   Acron.   15     .    .        3c- 

rdpidtd/is  Wkr.   Zancl.   420 

i;iptii.ula    lll>n.    Motac-hr.    1!)    .         4  b 

lasilis    /-ünq.   Dasyth.   143     .    .      35  h 

rasilis    l'ünq.   Da.syth.    141 

raltiis  Alph.  Bhyac.  52 

rava  Haw.   Parast.   171 

rdva  H.-Schäff.   Bhyae.   52 

ravalis  H.-Schäff.   Bliynchod.  430 

ravida  Esp.  Pach.   79 

ravida  Schiff.   Bhyac.   49 .    .    . 

ravula  Hbn.  jMetaclir.  20      .    . 

i'.tvulalis  Stgr.   Bhvnchod.   430 

rdriildlh  Stgr.   Bhychod.   431 

rchccca  Sfi/r.  Antit.   135  .    .    . 

rcbcli  Siqr.  Ath.   210     .... 

iv.ta  ßreni.  Tox.  374   ...    . 

reetd   Ee.    l'livll.    274 

ivi'lalis   Fe.   .Siinpl.  415     ... 

r.M-talis  /•'.   Siuipl.   415  ....      72 

reefdngiild   Bf!d.   pt.  Bhyac.   48 

ii'ctant;ula  Schiff.   Bhyac.   48         10 

rcctaiigularis  Hbn.-Gey.   Exoph. 

375 68 

rccticulata   Tutt  Parast.   171 
rectifascla  de  Joann.   I'orpk.  264 
rectifdiicia   Hmps.   Boni.  434 
roctitasciata  Men.   Metopta  323  58 
rcctilinea  E.sp.   Litli.  203      .    .      42 
rectilinea  Haie.   Pol.   71 
roctilinca   Lecch   Blcpt.   425       .      75 
rectilinea   Moore  Sypn.  365 
rectilinea  Warr.  Metachi'.  22  .        4 

III 


40  li 

0    73  a 

10  k 

4  d 

73  1. 

33  c 

45  a 

68  g 

72  h 

72  b 

c,  d 
d 


rectilinealis  (Irae.s.   Lasp.  398 
rcctistria  (iden.   Or.  384    .     . 
roctivittalis   Moore   i4yp.  437 
reeurvdtd    Moore  Eriop.   191 
recussa  llbn.   Kux.  32   .    .    . 
reciissa  Eux.  33,  34 
rcducta  IT«)/',   l'^nm.  324 
rcfidgciis   Ware.    Kliyac.   43 
ri'ualis    BItr.   Scrd.  387 
ivgia  Stgr.    (Joiiosp.  343    .    . 
rcgiiia  Stgr.   Kn.  233      .    .    . 
rcuularis   Htm.  Acanth.  385 
rejccta  F.   Sphrag.   241      .    . 
i'cjccta  Fisch.-Watd.   Morm.   '.' 
remicircula  Graes.   Sid.   97 
Kpiiiigia  Guen.  333 
rcniissa  Hhn.  Parast.   168     . 
rcniissa  Stgr.  Caloc.  308 
rcniovons  Wkr.  Plat.  379     . 
roraota  I'üng.   Stenost.    i:58 
ronago  Haw.  Die.  233       ..   . 
renalis  Alph.  Apam.  224 
renalis  Hhn.   Ilaem.  216  .     . 
renardii    Bsd.   Parast.   167 
ivnardi  F.   Phvt.  354     .     .    . 
rcHdrdi   Led.    Plivt.   355 
rcnati  Oberth.   Ep.  83     .     .    . 
renifera  Frr.   Haeni.  216 
renigera  Dup.   Haem.  216 
renigera  Hhn.  Bhyac.  55 
renigera  Stepli.  Bliyac.   51 
renitens  Hbn.   Eux.  28.    .    . 
rcpanda  H.-Schäff.  Harm.  76 
repetita  Btlr.   Hypobar.  81 
repetita  Btlr.  Parast.   170     . 
repetita  Swinh.   Ölig.   171 
repleta  Wkr.  Eriop.   193 
repleta  Wkr.   Eriop.   195  .     . 
replicata  Fldr.  Sypn.  440 
repressus  Grote  Aniph.   159 
repudiata  Stgr.  Catoc.  306   . 
repugnans  Wkr.   Bis.  293 
rcsoluta  Huijn.  Arch.  237    . 
rcspersa  Hhn.  l^orph.   265     . 
rcspersa  Hhn.   Porpli.  267 
rcspersa  Schiff.  Ath.  209      . 
restituta  Wkr.  Cal.  231    .    . 
resbricta  Warr.  Amph,  158 
restricta  Warr.   .lanth.  258 
retecta   Piing.  (Uic.   105 
reticnidris  Fldr.   Sinna  294 
rcticulata   Tutt  Ölig.   173 
rcliculata   Tdtt  Parast.   171  . 
rcticulata   ^'ill.  Had.   79   .    . 
reticulatis  Leech  Adr.  422    . 
retiud  Frr.  Prod.   206 
ictorta  X.  Speir.  325    .    .    . 
retraliens  Wkr.   Oropl.   102 
retrahens  Wkr.   Spod.  20() 
retriisa   Püng.  Pol.   74 
retu.sa  L.   Ipim.  228       ... 
revayana  Scop.   Sarr.  289 
rexavana  Scop.   Sarr.  290 
rrrordns    Wkr.    Bus.    3(iO 
revohilalis    Led.    miyucho.l.    T 
l{hal)iiiii|it('r\x   Chri.tl.   20  1 
rlitdldiiid    Mill.   Cryni.   177 
rliactica   SIgr.   Anoni.   59 
Rhiz(>(lra   Wdrr.  234 
rhizolifhd   F.   Litlioph.   125 
Rhizotypt!  Hnips.  138 
rhodnia  Christ,   lladula  8() 
ihodiles  Ev.   Aed.  247       .    . 
Hhdilocleptria  Hmps.  247 
rhodocomnia   Piing.   Sid.  98 
rhombalis  .Mph.   Hom.  433 
rhombalis  Gnen.    Honi.  433 


71  b 

60  h 
73  i.    k 


0  f 


62  i 
48  a 
70  b 
18  h 
51   () 


40  d 
55  i 
(i8  d 
34  b 
47  k 

45  i 

(i5  d 

20  d 

13  e 

(i  a 

20  c 
4  0  g 


40  h 
51  f 

12  k 

n  g 

38  c 
50  h 
26  e 

40  1 
40  h 
1 9  g 
71  k 

59  d 


rhoniboidca    Esp.    Bhvac 
rhoiiihoiihd   SIeph.    liliyai 
/Ihoptrotrichid    Bllr.    193 
rliusia   Püng.   Lup.   186 
Khvacia  Hbn.  36 


50  ni 


7.3  d 

10  b 


Tiif. 

Hliyiicliat;la(!a  Hmps.   141 

Rliviicliii'jTotis  Smith.  64 

Hliviicliiiia  Guen.  428 

/Hn/nrliid'i  Guen.  430 

Klivni'liixioiitodes  Wurr.  430 

libiu-i    rdiig.   Para,st.   169      .    .      40  d 

richardsoiii   Carl.  An.  252     .    .      50  b 

ridens  Hbn.  Antit.   135 

rigida  Wlcr.  Schöy.  251 

riniula  Frr.   Cuc.   106 

ripae  JH)n.   Bhyac.    11....        9  a 

ripagina   Hbn.-G.    Lilhopli.    126 

ripaiia   lind).  Ilvphil.  96       .    .      23  f 

lipleyi   Holt.   Styg.   160 

riruldris  Wkr.   Eriop.   193 

Risola  Moore  293 

rivagana  J.  Sarr.  290 

rivalis  Guen.  Crym.   177    ...     41  e 

rivosa  Ström.  Harm.  75 

Rivula  Guen.  402,  441 

rivulata  Leech  Adr.  422    ...      74  k 

rivularis  F.   Harm.   75  ...    .      17  g 

rivularis  Westio.  Nyctip.  322 

rivularis  Wkr.   Eriop.   194     .    .      14  d 

rivuligera  Btlr.    14 yp.  437 

rivulorum  Guoi.  Cuc.   HO 

rivulosa  Wkr.  Blast.  381 

robiginosa  Stgr.   Zancl.  418      .      74  c 

roboris  Hbn.-G.  Dryob.   134     .     32  li 

robsoni  Collins  Apl.   78 

robusta  Ev.  Eux.  25     ...    .        5  e 

robusta  Warr.  Ath.  209   ..    .      12  k 

roda  H.-Schäff.  Leuc.  341 

roda  H.-Schäff.  Leuc.  342    .    .      62  g 

roederi  Stndfs.  Jletachr.  21      .        4  e 

rocd.eri  Stndfs.  Metachr.  291 

rn, II, Clin   Stgr.  Eux.  25 

rnniana   Schultz  Catoc.   307 

ronianovi  Christ.   Bhyac.  39    .      12  c 

rondoui  Sterz  Anlil.    137 

rorida  ah.  sieversi  Chri.ft.  Mon.  00 

rorida  F^riv.   ,Mon.  89     ....      22  a 

rosacea  Leech  Lith.  278    ...     52  c 

rosacea  Rbl.   Cort.  339 

rosalia  Stgr.  Plusilla  J9(i      .    .      44  f 

rosea  Aust.  Catoc.  307 

rosea  Stgr.  Autoph.  371    .    .    .     68  d 

rosea   Tutt  Acfon.   14.    15.    l(i 

rosea   Tutt  Catoc.   30S 

rosea  Hh)i.   Porph.  2(>5      ...      51  f 

rosea   Tutt  ilon.  02 22  1 

rosea   Tutt  Bhyac.  39 

ro.sea   Tutt  Syngr.  346 

rosea ta  Rothsch.  Autoph.  371 

roseifascid  Wkr.  Polyoi'.   2(>0 

roseifcra   Btlr.   Em-.  296    .    .    .      53  i 

roseilehim   Wkr.   Kriop.   195 

roseobruiuiea  Warr.  Trigon.   190    44  a 

roseomarginat a  Calb.  Ent.  242 

roseonitens  Oberth.   Pseudoh.   184  43  b 

roseosignata  Oberth.  Catoc.  307 

rosina  Hbn.  Porph.  2()5 

rosinae   Püng.  Lithoph.   125     .      30  h 

rosila  Guen.   Porj)h.  2()6 

rossied  Stgr.   Eux.  33 

rusirdlis    I,.   llyp.   434 

rostralis   /..   Hyp.  435    ....      73  h 

ro.stratus   Leech  Hyp.  435 

roturuldta  Wkr.  J)iom.  369 

rougenionli  .Spul.  Ath.  210.    .      45  a 

rubago  Don.  Cosm.   154 

ruhecula    Tr.   Xest.  58 

rubefacta   Mab.  Porph.  263      .      51  e 

rubefacta   Mab.  Porph.  264 

rubella  Dup.   Lxip.   18(i      ...      43  e 

rubellina  SIgr.   Derth.   120 

rubellina  Stgr.   Metachr.  21 

rubcns  Stgr.  Ateth.   153 

rubel ra  Esp.  Am.   150       ...      37  a 

rubeuncula  Donz.   Ölig.   172 

rubi    l'ieiv.   Rhyac.   45  ....      10  c 

rubicans  Esp.  Eux.  31 

64 


502 


INDEX. 


rubicilia  Hmps.  pt.  Rhyac.  40 
rubicilui  Moore  Khyac.  46   .    .      10  f 
rubicuiida  Warr.   Spcir.  325  tili  b 

rubicKudida   Jl'iVcm.    Gel.  29S) 
rubigiiiea  F.  Co».   14t) 
rubiginea  F.  Oon.   148       ...     36  e 
rubiginosa  Slyr.  Eiix.  29      .    .        6  c 
rubiginosa  SIgr.  Parasc.  3!)!)    .      74  c 
rubigo  Riiib.  Con.   HS 
rubra  r«s(/.   Oiuplial.   14!) 
rubresccns  TCAt.  Chlor.  246 
rubricans   Jisd.  Az.  381     ...     69  e,    f 
rubricosa  K.i}>.  Hon.  91    .    .    .     22  e 

rubricosa  F.   ('er.  60 14  b 

rubrideiis  Wurr.  Catoc.  305     .     55  a 
rubrifiiscia  Moore  Sypn.  365  .     67  d 
rubrirena    Tr.   Crvin.   177.    .    .      41g 
riid<i   Tr.  :Mon.  9"l 
rudis   Moore   ilypliil.   95 

rufa   Iluu:   ("er.'  (iO 14  b 

riifa  Hau:   C'ocii.  238 

rata  Obertli.  ,Miii.  327 

nita   Tuit  Am.   151,   152,  153        37  d 

rafa   TutI  Anh.  237 

rata   Tuli  Cal.  230 47  f 

nifa   Tuit  Cer.  00 
ru/a   Tuit  Cerapt.  93 

riifa   Tutt  Con.   148 36  c 

rufa   Tuit  Eux.  31 

rufa   Tutt  .Mon.  89,  90,  91,  92     22  f 

rufa   Tutt  Oniphal.   149 

rufa   Tuit  Pol.  73 17  b 

rufa  Tutt  Rhvac.  49,  53 
rufa  Tuit  Khvac.  42.  46 
rufa    Tutt  Sid.   100 

rufa   Tuit  Tripli.  63 1  li,  1  ö  a 

rufa  Warr.  Ateth.   153      ...      28  f 
rufa  Warr.  VA\\ov.  246       ...     50  1 
rufanuuUitvis  Haw.  Mon.  91     .     22  f 
ruf  ata  Warr.  Calam.  241      .    .     48  g 
rufata  Warr.  Porph.  268 
rufescens   litlr.   Chrys.  375    .    .      68  a 
rufescen.s  Cockit.   ^lon.  92     .     .      22  1 
rufcscen.i   Hau-.   Sid.    101 
rufescens   Me».   LHhoph.    125 
rufescen.s  Spul.   Lithoph.    126        .31  a 
rutescens  Styr.   One.   120       .    .      29  d 
rufescens    7'»//  An.  252     .    .    .      50  b 
rufescens    Tuit  Arch.  237      .     .      49  i 
rutescens    Tutt  xVren.  235  49  d  ? 

rutescens   Tutt  Eup.s.   144 
rufescens   'Tuit  l<;ustr.  280 
rufescens   Tutt   Eux.  30.  34 
rutescens    Tuli  Litlioph.   124 
rufescens    'l'uti  Mon.  89     .    .    .      22  b 
rufescens    Tuit   l'liyt.  351      .    .      65  a 
rutescens   'Tuit  Rhiz.  235      .    .     49  c 
i-ufescens    Tutt  Rhyac.  42         .        9  d 
rufencetis    Tuit  Rhyac.   40 
rutescens    Tuit  Sid.    101 
i-utescens-suffu.sa   Tuit  Khiz.  235   49  c 
rufescens  Warr.  Bomb.   122     .      29  k 
rufescens  Warr.   Crym.   176 
nifescen.s  M'arr.   Peric.  338       .      62  e 
ruticauda  Warr.  Rhyac.  4()      .      10  f 
ruticincta  Htup.'<.  Tar.  284  .    .     52  h 
ruficirra  Utups.  Charac.  290    .     53  d 
rufichitlu'ata  Warr.  Cosni.  360     66  a 
rufilinea  Warr.   Ilyl.   297      .    .      .53  k 
rnfilota  Warr.   Gab.  294  ...      53  g 
mfiinixta  TT'«rr.  Anopli.  376  .      67  i 
rufina   L.  Am.   152 
rufipalpU  Wkr.   l'as.  385 
rufipennis    Hilr.   Sid.  97     .    .    .      23  h 
rufistigma  Warr.   Diom.  369 
rufithorax   Warr.   Parast.   168        40  c 
rufitincla  Warr.   Rlen.  293       .      53  t 
rufocincta  Hbu.  Antit.   136      .      33  d,  e 
ruto-costa    Tuit  Cerapt.  93  .    .      20  i 
rufolineata   Tutt  Sid.   101 
rufovariegala   Txiit  Eux.  31 
rufovirgata   Tuit  Rhyac.  40 


Taf. 

rutula  Stgr.  En.  234 49  a 

rufuncula  Haw.  Ölig.   173     .    .      40  1 

rugitrous   .^fal).   Eux.  24    .    .    .        5  c 

rulcavaarea   Hofni.   Pol.   73 

rumicis  J..  Clianiaep.   17  .    .     .        3  i 

ruuica   Schiff.  Agriop.   132 

rupestralis  lü»>.   An.  253      .     .      50  e 

rupicapra   Lcd.  Sid.  98 

rupieapra  SIgr.  Am.   150       .    .     36  k 

rujiicola  Jihli.  Tar.  285 

rupicola  Schiff.  Apaust.  257    .     50  g 

rupii.'itriga  WIcr.  Rhyac.  37 

nu-ea  F.  Parast.   164     ....      39  e 

ruris  Haw.  Eux.  27,  31    .    .    .        5  i 

Kusieada  Wkr.  360 

ru-ssa  Fi:  Ar.h.  238 

russiana  Dup.  Sarr.  290 

Ihiniica  Ei:   Eux.  31 

rusticalis  Leech  llyp.  436     .    .     75  c 

ruta  Er.   Kux.  25 

i-utha  Wiletu.  Eph.  31(5 

ruticella  Esp.   Spud.   149       .     .      36  i 

rulilago  F.  Cosm.   153       ...     21h 

rutilago  Haw.  Pyrrh.  227 

rutilago  Hbn.  Pvrrh.   227 

rutilifrons  PFÄr."  I'hvt.  3.53       .      65  c 


sabinae  Hbn.-G.  Lithoph.  126      31  b 

sal)ouraudi   Lucas  Anydr.  340       75  g 

sulni/rlorum   Eux.   33 

saliulelonmi   Bsd.   Eux.  32       .        7  a 

saljulifera  Guen.   Cosm.  360      .      6()  a 

sabulorum  Alph.  Iladula  86    .      21  e 

sabulosa  Metachr.  18 

sabulosa  Graes.  Megan.   129 

sabulo.sa   /i'ni/).   Eux.  25    .     .    .      12  a 

sabvdosa  Itoihsch.  Amim.  389 

sal)ulo.sa  Stgr.  Cuc.  110    ..    .     28  b 

sabulosa  Warr.   Metachr.  ?  23  .        4  i 

saI)uIosa  Warr.   Svpn.  365   .     .      67  c 

sahura   Mab.  24 

sarrlun-i    Wolt.    Ses.   240 

sacelli  Siijr.   Cteip.  256      .    .    .      50  I' 

Sacra  Stgr.  Cort.  339 

.sacra  Stgr.  Jletop.   114 

sacraria  Rhod.  283 

saga  Btlr.   Euse.   124      ....      30  f,   g 

sagitta  Hbn.   Eux.  30 

sagittata  Btlr.  Rhynchod.  432      73  c 

sagittata  Stgr.  Eux.  30 

sagiUifcra  Hbn.  Rhyac.  54 

sagittifera   Tutt  Eux.  32 

sagittiferus  Haw.   Rhyac.  36 

saisani  Stgr.   Aleuc.  391    ..    .      70  i 

sajana  Iliups.   Petil.  215 

sajanus   B.-Haas  l'hoeb.   180 

salaminia  F.  Monas  362  .    .    .      60  d 

salebrosa  Btlr.  Sid.  97      .    .    .     23  k 

salebrosa  Guen.  Anis.  336 

salicalis  Scliifi.  Colob.  398  .    .     71  b 

saliceti  Bkli.  Bomb.   122       .    .     29  k 

Salicis  Citri.  Chamaep.   17 

salsotae  Itmb.  Pol.  70 

sana  Stgr.  Ceroc.  341    ...    .     62  f 

sanct-moriizi  B.-Haas  Rhvac.  54 

.sancta  Btlr.  Eph.  314  .    "    .    .     57  h 

xancta  Guen.  Lup.  185 

sancta  Stgr.  Clyt.  337  ....     (i2  b 

sancta  Stgr.   K]].  82 

sancta  Stgr.   liUp.   185   ....      43  d 

sancta  Stgr.   O/.arb.  274    ...      51  n 

sanctitlorentis   Bsd.   Proth.   400     71  d 

sanguinoh^nta   .Moore  Sigl.  295     53  g,  h 

santolinae   Rmb.  Cuc.   107     .    .      27  c 

santonici  Hbn.  Cuc.   104  ...      26  d 

saponariae  Esp.  Ilad.  79 

saporiae  Dup.  Dryob.  133 

saportae  Frr.  Omphal.  149 


Saragossa  Stgr.  81 

sardoa   Trti.  Parast.   164       .    .     39  d 

sareptae  Graes.  Hadj.  221 

sareptae  Guen.  Sciopt.  220 

sareptana  Alph.  Derth.   1 19     .      29  e 

sareptana  H.-Schäff.  Rhyac.  47  12  h 

sarniata   liinb.   Rhyac.  42 

Sarothripinae  293 

Sarr()lhri|iinac  289 

Surrothripiis  Curi.  289 

satanella  Alph.  Pol.   73     .    .    .      17  c 

satellitia  L.  Eups.   144      ...     35  c 

satsumalis  Leech  llyp.  436      .     75  c 

satura  Schiff.  Crino  131   .    .    .     32  b 

satura   SIcph.   Crino   131 

saturala  Stgr.  Aren.  236 

saiurala  Schultz  Am.   152 

saturala  Stgr.  Cal.  231  :  J 

saturatior  Stgr.  Aren.  235 

satyrica  Grote   Vi.  (HS 

saucia  Esp.   Scotogr.  68    ...      15  g 

saucia  Hbn.  Rhyac.  53     .    .    .      11  h 

saucia  Leech  Pangr.  407  ...     71  g 

saxea  Leech  Xylom.  88     .    .    .      20  g 

scabra  Stgr.  Am.   150    ....     37  c 

scabriuscula  L.  Dipl.   163    .    .     38  t 

scapvdosa  Hbn.  Ceroc.  340  .    .     62  f 

scapulosa  Lucas  Ceroc.  341 

scaramangac  Alph.  Rhyac.  50      1  1  li 

Scedopla  Btlr.  387 

schficnobacuti   Esp.  Am.   150 

si-hciiKiliii.-i   Meyr.  Aleuc.  392 

sihiinhaiiuneri   Riihl  Porpli.   265 

sihildei  Stgr.   Crvm.   177 

schildci  Stgr.   Hill.   123 

S(  lilunihcTueri  Fuchs  Leuc.  342 

scIiliinih.iuvriPMnff.  Pseudoh.  183    41   1 

S(liii,i,l,fi   Stgr.  Pol.  72     .    .    .      18b 

schvenlwrri  Guen.  Aplect.  59 

schoenherri  H.-Schäff.  Anom.  59 

schoenherri  Zeit.  Schöy.  251 

Schöyenia  Auriv.  251 

Sohninkia  H.-Schäff.  439 

.scluvnkii   ^[cn.  Amph.   159       .      38  e 

sciapliihi   Sli/r.   Pvr.    157    .    .    .      38  a 

srill.-ir   Clini.    l'\,\rh].    1  19 

Si-ioptila   Warr.   2211 

scirpi   Dup.   Sid.  99 25  e 

scita  Hbn.   Habr.   191    ...    .      44  c 

.icissalis  Wkr.  Hyp.  438 

scitnlllans  Schultz  Phyt.  348    .      li  l  t 

scitula  Btlr.  Rhynch.   144 

scitula  Rmb.  Coec.   262     ...      51  d 

Soodionyx  Stgr.  336 

Scoliopteryx  Germ.  361 

scolopacina  Esp.  Parast.   170         40  f 

scolopax  Alph.  Aleuc.  390 

scopariae  Dorfm.  Chelig.   111 

scopariae  Mill.   Eueret.  64 

scopula  Fisch.-Wald.  Cuc.  102 

scopulana  Morr.  Rhyac.  50 

scoriacea  Esp.  Derth.   120    . 

scortea  H.  Schaff.  Parast.  107, 

scortea  Stgr.  Con.   146 

scortina  Stgr.  Con.   149     .    . 

scortorum  Leech  IVtorm.  303 

scoriuni  Christ.  ^lorm.  303 

scoiia  Hmps.   Lampr.  291 

scotica   Tuit  Chamaep.   17 

scodca    Tutt  Pol.  73 

Sootocainpa  Stgr.  202 

scotochlora  Kall.  Apl.   79     .    .      20  a 

srotuchroma   Röh.   Hai-.   07 

Sciilocranuna  Smith.  OS 

scutophila  Hbn.  Amph.   158 

scripta  Hbn.  Bomb.   122       .    .     30  a 

Scriptana  Wkr.   Sarr.  290 

scriptura  Frr.  Apor.   123      .    .     30  c 

scripturosa  Ev.  Centr.   181  .    .      41k 

scripiurosa   Er.  Centr.   182 

scrobiculata  F.  Ox.  378   ...     68  c 

Scrobigera  Jord.  6 


29  f,    g 


36  t 
63  d 


INDEX. 


503 


scrophtdariae  Cap.  Cuc.  100 
scrophulariae  Cap.  Cuc  110 
scrophulariphaga  Hmb.  Cuc.  10!) 


27  h 
27  f 
27  t 


scrophulariphila  Slgr.  Cuc.   109 

srrojihi(l<iririira  üuen.  Cuc.    109 

sculpla    riiiui.  Aleuc.  892 

sc'ulatus   Shir.   ^Nlclicl.   248     .     .      50  ni 

scuL.sa    S.'hiii.   Mclicl.  248   .     .      50  ni 

scvlh.i     1//.//.    Vaw.   21 .5a 

s,'iMl,.ii,n^is    Annl.   Com.    117 

xdighuna   Allst.    Laph.   207 

socalina  II dir.  Paiast.   1()8   .     .       Kl  c 

secalina  llhn.  Para.st.   171 

secalLs  L.  Parast.   171 

secalis  L.  l'arast.   168 

secia  Guen.  Polyor.  2(iO 

secta  Guen.  Tar.  285     ....      52  i 

secunda  Emch.  Arm.  394      .    .      70  1 

secvmda   Leech  l'rotos.  24 1   .    .      48  l 

secunda  Sigr.  Porjili.  2(>()     .    .     51  t 

fiecnris    Vill.  Phyt.  347 

sodi   J)itp.  Apor.    123 

sedi    Tiift  Apor.   1 23 

.seditissa   Pihifj.   Eux.  31 
seeboldi  Sl(/r.   Conis.   81 
segetis  Hb)i.    Kux.  25     ...     .        5  d 
scyetum   Eap.  Afli.   211 
segetuni  Schiff.  Eux.  25       .    .        5  d 
segnis   Piinq.   Scotoici'.   69      .    .      15  h 
.segregata  Bür.  Chyt.  201     .    .      48  b 
seileri  Fuchs  Apor.   124     ...     30  p 
sejuncta  Graes.  Ep.  83 
sejuncta  H.-Schäff.   Ep.  83 
seladona  Christ.  Jletachr.  22  .        4  t 
seladonia  F.  Antit.   135 
selecta  Bsd.  Catoc.  310 
selecta  Wkr.  Mat.  202      ...      48  c 
selenampha  Guen.  Amyn.  275 
scllni  Bsd.  Ath.  210    "...    .      45  a 
selinioides   Bell.  Atli.  210     .    .     45  b 
semialba  Warr.  Hydr.  426       .     72  h 
semiargentea  Alph.  Phyt.  350 
semibrunnea  Haw.  Lithoph.  125   30  g 
semibrunnea  Petersen  Farast.   168 
semicana  Esp.  Aren.  235 
semiclusalw  Wkr.  Born.  434 
semicretacea  Alph.  Oüg.  173 
semifascia  Warr.  Ear.  296  .    .     53  i 
semifascia  Wkr.   Eupl.   189       .      43  k 
semifuscans  Haw.   Mer.  229     .      46  i 
seniigrisea  Warr.  Orthog.   161       39  a 
semiherbida  Wkr.  Iriph.  63    .      14  h 
seminigra  Warr.  Alam.  338 
seminigra  Warr.  Catoc.  313     .      57  h 
semiochrea  Warr.  Parast.   168      40  d 
setnipallens  Warr.  Blen.  293   .      53  f 
semipleta  Warr.   Rhyac.  37      .        8  b 
semirufa  Snell.   Oruz.   271 
semiruta  Warr.  Parast.   170 
semisigna  Wkr.  Hill.   123 
gemividua  Spid.  Catoc.  305 
semivlrga   T^ttt  Acron.   14 
semna  Püng.  Rhyac.  48 
senegalensis  Wkr.  Tim.  248 
senescens  Ev.  Calopli.   117 
senescens  Grote  Hill.   123 
senescens  Schultz  Catoc.  307 
senescens  Stgr.  Rhvac.  37    .    .        8  b 
senex   Btlr.  Lith.  278    ....     52  d 
senex  Hbn.-G.   Orth.   61     .    .    .      14  d 
senex  WJcr.  Blen.  292   ....      53  e 
senica  Ev.  Acron.   16     ....       3  e 
senica  Ev.  Acron.   15,  16 
senilis  Stgr.   Rhyac.  37      .    .    .        8  b 
senna  Hbii.  G.  Rliyac.  50    .    .      IIa 
senna  Hhn.  G.  Rhyac.  47.   19 
sennaarensis  Fldr.  Pand.  367        07  h 
sennina  Stgr.  Rhyac.   50 
separanda  Warr.  Phi,sid.  357         65  h 

(=  abrostoloides) 
separanda  Warr.  Plus.  35 
separans  Leech  Epli.    316.    .    .     63  f 


separata  Frr.  Rph.  318  51 

separata  Stgr.   Xyl.  222 
separata  Warr.   Rhyncliod.  431    7.'i 
separata  Wkr.  Chlor.  246 
sppii  Hhn.   Ath.  213 
scptrnlriroiall'i  H.  Edw.   Clilor.   245 
si'iitciilrion.ili.s  Hoffm.   Crino   131 
srplriilrnnialis    Mnsclil.    Kux.    26 
sfp/rii/rinnis   Wkr.   An.   252 
sci»ilrliralis    Tr.    Kubl.   262 
sequax  Stgr.   .A.Ieuc.  392 
sera  Fldr.  Githog.   161      . 
serena  .ilph.  Eux.  34    .    . 
serena  Btlr.  l'hyt.  353 
serena  Schiff.  Pol.  74    .    . 
scrriifi   Schiff.   Pol.  75 
sc'ivni.l,-s  SIgr.   Morin.  303 
srn-,iidrs   S/gr.  Morm.  304 
sergei   Sigr.   Amph.   160 
sergia  Oberth.  Phyt.  354  . 
sergia  Püng.  Pseudoh.   182 
serica  Warr.  Eustr.  281 
sericata  Esp.   Polyph.    198 
scricata  Esp.   Polyph.   197 
sericea  Btlr.   Xanth.   145   . 
sericea  Curt.  Non.  238 
sericea  Speyer  Ath.  208 
sericealis  Scop.  Riv.  403       .    . 
sericeum   Btlr.   Clirys.  375 
sericina  Esp.  Polyph.   198 
seridna  Hbn.  Oxyc.   12 
serina  Esp.  Am.   150      .... 
serotina  O.  Orb.   145 
serpentina   Tr.  Antit.   135     .    . 
serrata  Frr.   Omph.   116 
serrata   Tr.   Omph.   116     .    .     . 
serpylli  Hbn.   Omph.    119 
serraticornis  Stgr.   Rhyac.   38 
Serratilinea   Tr.  Pol.  70     .     .     . 
serratula  Stgr.   Ouipli.   116   .    . 
Serrodes  Guen.  377 
serva  Wkr.  Props.  219 
Sesainia  Guen.  239 
sesamiodes  Hmps.   Sid.   100 
sesquilina  Stgr.  Aleuc.  392 
sesquistria  Ev.  Leuc.   341     .     . 
sevastina  Frr.  Phyt.  352 
sextalis  Wkr.   Dichr.   427 
se.rstrigata  Haiv.  Rhyac.   4.5 
shiva  Guen.   Enm.  324       .     .    . 
shivula  Guen.  Pangr.  407 
sibirica  Bsd.  Rhyac.  49    .    .    . 
sibirica  Stgr.  Am.   152       .    .    . 
sibirica  Stgr.  Orth.  61       ... 
sibirica  Stgr.  Symp.  255 
■sica  Graes,  Chrysopt.  358 
sicania  Guen.  Eux.  25 
sicca  Btlr.  Simpl.  416  ...    . 
siccanorum  Stgr.  Onych.  82     . 
siccanorum  Stgr.  Onycli.  81 
sicula  Bsd.  Eirx.  25 
sicida  Bsd.  Sid.  99 
sicula  Stgr.  Stilb.  205 

sicula   Tr.  Sid.  98 

sicuhrTr.  Sid.  99 

.siculaTr^i.  Parast.   104    .    .    . 

siculana  Fuchs  Sarr.  290 

Sidcinia  Stgr.   178 

sidemiata  Oberth.  Lith.  279 

siderea  Leech  Props.  218      .    . 

siderea   Leech  Props.  219 

Sideridis  Hhn.  96 

siderifera  Ev.  Phyt.  354  .    .    . 

siderifera  Ev.  Phyt.  355 

siderifera  Moore  Cond.  218.    . 

siderigera  Christ.  Athamn.   139 

sieversi   Christ.  Mon.  89 

sigillata   Mcn.   Sphrag.  241 

Siffhiphora   litlr.  294 

sigma   Esp.   Rhyac.   44 

sigma  Schiff.  Rhyac.  45  .    .    .      10 

sigmoides  Guen.  Eueret.  63 


38  g 
7d 


54  f 

39  c 
65  d 
41  1 

t4g 

35  f 


71  i 

08  h 


37  b 

33  b 

24  g 

8d 
16  c 
24  g 


24 


02  f 


9  c 


12  h 
37  g 
14  d 


72  b 
19  g 


39  c 


15 


15  k 


48  h 


signalis   Tr.  >[es.  259    .    .    . 
signatca   Bsd.   Rhyac.  36 
signata  Btlr.  Cidar.  415    .    . 
signata  Klem.  Con.   147    .    . 
signata  Leecli  I'liyt.  349 
signata  Stgr.  Eux.  29 
signata  Stgr.   Rhyac.  53 
siu'M.it.i   Warr.   Speir.  32i> 
sigiiiihi    Wkr.   Enm.  323 
signata   HA;-.  Episp.  380 
sifiriifera  /•'.  Eux.  35      .    .    . 
sigiiilera  Wkr.  Mal.  276    .    . 
significans  Wkr.   Phyt.  356 
signipalpis  Wkr.   Hyp.  382 
signipalpis  Wkr.  Hyp.  381 
Signum  F.  Rhyac.  45 
Signum  F.  Rh.   169 
sikkima   Moore  Rhyac.  40    . 
sikkiniensis  Moore  Delta  202 
sikkimcnsis  Moore  Dim.   142 
silago  Hbn.  Cosm.   154 
silene  P.  Con.   146 
silencs  Hbn.   Ep.  83       .    .    . 
silcnides  Stgr.   Proton.  82     . 
siliginis  Guen.  Eux.  32 
siliquana  H.-Schäff.   Ear.  296 
siniilalis  Leech  Rhynch.  429 
siniilata  Moore  Hyp.  437 
similiaria  Men.  Pseudol.  202 
similiaria  Men.  Pseudol.  201 
similis  Haw,  Cliamaep.   16 
.similis  Moore  Lox.  386     .    . 
similis  Moore  Nod.  416     .    . 
similis  Stgr.  Rhyac.  40 
similis  Stgr.  Tradi.   187 
similistigma  Warr.  Pangr. 
simillima  Wkr.   Ear.  296 
stmilota  Moore  Pand.  367    .    . 
simiola  Püng.  Anydr.  340    .    . 
simonyi  Rogenh.  Metachr.  20 
Simplex   Btlr.  Bad.  422     ... 
Simplex  Frr.  Lithoph.   126 
Simplex   Leech  Ilyp.  430  .    .    . 
Simplex  Leech  IlyphU.  95    .    . 
Simplex  Leech  Plum.  427     .    . 
Simplex  Leech  Sypn.  305     .    . 
Simplex  Stgr.  Dasyth.   143   .    . 
simplex   Stgr.  Trich.  84     .    .    . 
Siniplicia  Guen.  415 
■"^implicia  (fuen.  416 
siniplonia  Hbn.-G.   Eux.  30 
simulans  Hufn,  Rhyac.  52 
simulatricula  Guen,  Metachr.  19 
slnmlatrix  Hhn.   G.  Rhyac.  51 
Simyra  O.  12 

simyrides  Stgr.  Leiom.   13    .    . 
sincera  Eux.  26 
sincera  H.-Schäff.   Anom.  59   . 
sincera  Swinh.  Ath.  212  .    .    . 
sincorii  Frr.  E\ix.  26 

sinelinea  Farn.  235 

sinens  Wkr.  Acron.   16 
sinensis  Hmps.  Cons.   192     .    . 
sinensis   Leech  Zancl.   420      .    . 
singiilaris  Btlr.   Myphil.  96 
singularis  Kall.  Aleuc.  389 
singularis  Stgr.  Eux.  34    .    .    . 
Sinna  Wk-r.  294 
siniiata  Moore  Dim.  141 
sinuosa  Leecli  Blept.  424      .    . 
sinuosa  Moore  Sid.  98      ... 
sinuosa  Stgr.  Aleuc.  390  .    .    . 
sinuosa  Wilem.  Hyp.  444 
siphuncula  Hmps.  Cosm. 
siri  Ersch.   Pseudoh.   183       .    . 
siticulosa   Lcd.  Porph.  265   .    . 
Skatiota  H.-Scliäff.   Porph.  264 
skroeliniiia  H.-Schäff.   Lasion  85 
smanigdinana  Zell.   Ear.  290 
smithii   Snell.  Rhyac.  44 
snellcni  Stgr.  Sid."  178 
sobria  Wkr.  Eric.  363  .... 


Taf. 
50  h 


74  t 
36  b,  c 


51  m 

69  f 

8  1 

34  i 

20  d 

20  c 

72  1 

42  c 

70  c 

72  b 

154 


109      71  h 

.    .      07  h 

.    .     62  f 

4e 

74  k 


24  a 
75  b 
67  d 
35  a,  b 
21  d 


0  e 

11  t 

12  (• 
2  t 

13  k 
45  e 

49  d 

44  o 
74  i 

23  f,   g 

12  g 


74  1 
24  b 
70  g 

75  k 
24! 
43  a 
51  t 
51  e 
20  e 


504 


INDEX. 


sobiina   Bsd.  Cer.  61     .    . 
sobrina  Leech  Sypn.  :^(i() 
socia   Rotf.  Lithoph.    12.') 
sociabilis  Oratil.  Trich.  84 
socriifi  Gioriia  Apop.  370 
sodae  Ji)iib.   Scotogr.   tiS   . 
sodalis   Btlr.  t"alpe  382 
sodali-s   Btlr.  Paiast.   Itil 
sodalis   Btlr.   I'iwast.   10() 
Sofia  Stgr.  l'ol.  73 


11 1- 

()7  f 
30  K 
20  (1 

3!)  o 

IS  r 
IS)  i- 
14  i 

30  e 
32  c, 

d 

13  d 
28  d 

söhn- rot  bell    I'iiiig.  Aren.  235 

solani  F.  Tripli.  03 

solaris  Schiff.  Tar.  285 

soHda  Erscli.   Eux.  33 

.solidaginis  Hbn.  Chlontba    12  1 

solicri  Bsd.  Orino  131        ... 

solitaria  Stgr.  Micrae-sch.   25!) 

soUers  Stgr.  Rhyac.  55     .    .    . 

sommeri   Lcf.  Crino  132    .    .    . 

somnieri    Lcf.  Crino   130 

somniciilosa  Hering.   Tjitho])b.    120  30 

sonchi  Hein.  t'uc.   105 

songariae  Alph,    Uydr.   225 

Sophta  Wkr.  272 

sordescens  Slgr.   IIopl.  280       .      52  k 

sordescens  Stgr.   Rliyao.   54      .      13  b 

sordida   Bkh.  Para.st.   167     .    .     39  h 

sordida   Btlr.  Air.   176       ...     41  c 

sordida  Haiv.  Kux.  32 

sordida  Haw.  Eux.  25 

sordida  Hhn.  Eux.  26 

sordida   Lecch  Jlegal.  413     .    .     74  f 

sordida  Stgr.  ^letachr.  21 

sordida  Warr.  Parast.   166  .    .     40  a 

sordidata  Leech  Pangr.    108     .      71  o 

sordidum  Btlr.  Trot.  423     .    .      74  1 

sorex  Mocschl.   tialg.  217 

soricalis   I'üng.   Rl\yn(lu)d.   432 

spacoalis  Wkr.  Boc.  423       .    .     72  h, 

spadicca  Haw.   Con.   148 

spadicea  Hbn.  Con.   147    .    .    .     36  b 

spalax  Alph.  Pol.  70     ....      18  b 

spania   Piing.  Rhyac.  43 

sparganii  ab.  strigo.-<n  Stgr.  238 

sparganii  Esp.  Arch.  237      .    .      19  i 

Spargens  Wkr.  Props.   219 

sparsiis  Haw.  ^lon.  92 

spariii    Brahm  Pol.   71 

speciosa  Brcm.   Sid.   178   .    .    .      1 1  li 

speciosa  Hhn.   Aplect.  59      .    .      13  i 

spectabilis  Hbn.   Cuc.   103     .    .      26  b 

spectabilis   J'ouj.   Pareupl.   187 

speclabili.s  Wkr.  Tiiuc.  87 

spectruni  Esp.  Apop.  370    .    .     68  a 

Speircdonia  Hbn.  325 

spencei  Bsd.  Callog.   196 

spergulariae  Led.  Chlor.  246 

sphaerulaiina  Haio.  Am.   150 

sphinx  Hl>n.  Brachion.   121 

sphinx  Hufn.   Brachion.   121    .      29  g 

Sphragitera  Stgr.  241 

spicea  Giien.  Per.  220   ....       17  a 

spicida  Esp.  Agriop.   132 

spiculifera  Ouen.   Eux.   27 

spilogranima   Hmb.   Nyss.    56 

spilogramma  Bmb.   Sid.    178    .      41  g 

spilota  Ersch.  Anuni.  388     .    .      70  d 

■ipinaciae   Bkh.  Pol.  73 

spinaciae   T'i««.  Pol.  75    .    .    .      1 7  f 

spinifera   Chri.it.   Eux.  35 

spinifera  Hhn.   Eux.  27     .    .     .        5  g 

spinifcriis  Hau:   Rhyac.  37 

Spiiiipalpa  Alph.  58 

»pinosd  Stgr.   Eux.  35 

spiniila  Esp.  Rhyac.  37 

spinula  Hbn.  Eux.  27 

spintdus  Haiv.  Eux.  25 

spiralis  F.   Spcir.  235 

spissa  Stgr.  Eux  35 

spissilinea  Stgr.  Eux.  35       .    .        7  li 

splendens  Hbn.  Pol.  73  17  a 

aplendens  Moore  Caun.  10 


I  b 


62  c 

73  d 

7a 


Tnf. 

splendens  Stepli.   Pol.  73  17  c 

splendida   Btlr.   Chrysopt.  358       65  h 
splendida  (V.  Argyr.   111  29  a 

spli'iidida  Stgr.   Siniyr.   12     .     .        2  e 
s|)odia    l'iing.   Rhyac.  53  11k 

Spodoptcr»  (nien.  20() 
Spoiliiiitcrii  (inen.   207 
.'ipolidla   Wkr.  Aniyn.   275 
spolialricidii   ///»)(.  ".Met achr.   20 
sponsa    /,.   .Moriu.  302    .     . 
sponsd    /,.   .\lorui.  307 
spretii   /•'.   Pan.   253 
Spiidnra  Sncll.   149 
.spurcopyga  Alph.   Cal.  232 
squalens   Led.   l'eric.  339 
sqxialida   Btlr.  Boni.  433 
sqnalida  Er.  Eux.  32    .    . 
squalida   Ev.   Eux.  31 
squalida  (hien.  Rhvac.  49    .    .      Hg 
s<iiu(lid,i    Lecch  Atli.  213 
,s(iuali<la    Lecch    Litli.  279      .     .      52  e 
s(iii<üiil<i   stgr.    Porph.   269 
sgtialida   Wkr.   Spod.   207 
squalidior  Stgr.   Rhyac.   49 
squalorum  Er.   Rhyac.   49     .     .      Hl  i. 
sqiianiea   Leech   l'augr.   407  7  I  d 

sgnatnigera  Gticn.   Loph.  289 
sipiamiplcna  Wkr.  Kryg.  3()8 
stabiiis  Hhn.  ilori.  91 
stabilis   View.  .Mon.  Ol.    .    .    .      22  <■ 
stab\dorum    Bien.  Rhyac.    19  .      10  k 
stagvicola    Tr.   Stilb.  204 
stagnicolor  Dup.  Acosm.  211 
standtussi   Trli.  Parast.   KU 
sta,ndfussi  Wisk.  Sid.   178    .    .     41  i 
statices  Gregs.  Antit.   137     .    .      33  h, 
staudingeri   Alph.   En.  233   .     .      18  k 
slaudingeri   Auriv.  An.  252.    .      50  b 
staudingeri   Lieutenm.  Morni.  303 
staudingeri  Gra.Hl.   Con.   148      .      36  e, 
staudingeri   Leech  Bclc.  368 
staudingeri  Stndfs.  Xanthol.  273  52  a 
steinerti  Casp.  Acron.   13      .    .        2  g 

stellata    Btlr.   II.  276 52  b 

stelh.la,  Ihiips.   Sid.   100    ...      24  c 

StcMinuipIiiiia   Stgr.  258 

s(cn(>chr\sis   Warr.  Phyt.  348       64  f 

SlciiiK'cia    ir»)r.  258 

Stcnoloha   Sli/r.   273 

■stcnoptcia  SIgr.   .Mon.   91       .     .      20  g 

.stciiopteia  Stgr.   Mel.   102 

Stcnosfiifuia  TT^arr.  138 

stontzi    Led.   Rhyac.   42     .    .    .        9  1 

stenlzi  Tjcd.  Rhyac.  43 

.sterrha  Stgr.   Gyr.  283 

stertzi  Piing.  Ul.  320    .    . 

stevensii  Giien.  Apl.  79 

stictica  Men.  Metachr.  22 

stictica  I'ou).  Rhyac.  37 

Siictoperina  287 

Stigmata  Wilem.  Oph.  440 

stiginatica   Kr.   Coen.   238      .     .       18  e 

stigtmilicn    Hbn.    Khyac.   45 

stigmatophora  Hnips.  Cuc.    109    27  e 

stigniatiila  Sneil.   II.   270 

stiytnoleiica  Gtien.  Cal.  385 

stigmo.sa   Christ.   Scotogr.  68    .      15  h 

.<<tignio.<<a  Christ.  Scotogi-.  69,  83 

Stilbia  Steph.  204 

Stilhia   Stc,,h.   205 

Slilliina  .sV«//-.  201 

slix   Jl.-Si'hali.  Amph.    159       .      38  e 

stolida  /•'.   tiranun.  331     ...      61  f 

stolidu  F.   Gramm.  332 

stolida    Leech  Pol.   72 

stolic'/.kae  FIdr.  Trach.   188.    .      13  i 

stolilera  Saabn.   Delta  202 

stoninus  Ciirt.   Sarr.  290 

.•itramen  Guen.  Ac.  301 

stramentacealis   Brcm.  Zancl.  420  74 

stramentacealis  Breni.  Zancl.  418 

stramentalis  Brem.  Zancl.  420 


63  g 


4  h 

8  a 


straniinea  B.-Hau.i.   Ereni.  394 
straminea   B.-Haas.   Krem.   395 
straniinea  Faillu  Bar.  67 
straniinea  Leech   Rhyac.  37 
straminea  Stgr.   Porph.   270 
straminea   Tr.   Sid.   101     ... 
.streikcii   SIgr.    l'.ph.   315   .     .     . 
Strepseivdiin   Warr.  229 
striata    'l.ccch     Sid.   98 
striata    l'ouj.   Or.    Deva  381 
striata  Stgr.   Doerr.  240 
striata  SIgr.   .Metachr.    19 
striata  Stgr.   Ses.  240 
striata  Stgr.  Tim.  248  .... 
striata   Tutl  Eux.  31 
striata   Tult  .Mon.  90 
striata   Tult  .Man.    lt)2  .    .    .    . 
striata    Tatt  Sid.   KU 
stricta  Esp.   Bomb.    122     ..     . 
slricta  Wkr.   11.  270 
stridula  H>nps.   Hhvac.  50   . 
striga  FIdr.   Rhyncii.   429      . 
strigata   Moore  Dierna  411 
strigata  Warr.  Amph.    15.S   . 
strigat.i   Warr.   Bleu.   293 
.strigifera   Bllr.   Eups.   14  1     . 
strigifera   Warr.   Hvi).   437    . 
strigifera   Warr.    llyp.   438 
strigilis  67.  Ölig.   172 
.itrigilis  Schaff.    Lith.  277 
slrigipcnnis  Moore  Erch.  335 
strigosa  /•'.  Acron.   16    ...    . 
slrigasa  F.  Acron.   13.   14.   Ki 
strigosala  Warr.  Tox.  371 
strigula   Bkh.   Jlclachr.   2(1    .     . 
strigala    Thnbg.   Rhyac.   41 
slrioligcra    L.cd.   Ouc.   12(1 
strioligera  Led.   ünc.   121       .     . 
struvei   Ragusa  Parast.    172 
stuebeli  Calb.  Aleuc.  390 
stupenda   Bllr.   Rhyac.   43    .     . 
stupens  Oberth.  Rhyiic.  43 
stupida  H. -Schaf f.   Graumi.  331 
stuposa  E.  Ophiusa  329  .    .    . 
stygia   Btlr.  Lith.  278   .... 
.stygiana   Bllr.   Born.    132       .     . 
Styaiostola  Hinps.    Hin 
styx   Bbl.   Catoc.  305 

suasa  Bkh.  Pol.  71 

suava  Hbn.   Eubl.   262       .    .    . 
suara   Hbn.   Eubl.   261 
suava  SIgr.   Eubl.  261 
suaveola  Stgr.  Pangr.   410    .    . 
suaveola  Stgr.  Pangr.  407 
suavis  Spul  Eubl.   262 
suavis  Stgr.  Hebd.  249 

suavis  Stgr.  Pol.  73 

.suavis  Stgr.  Rhyac.  51      ... 
subalba  Leech  Zal.   7     .    .    .    . 
subalbida  Stgr.  Caloph.   117 
subapicalis  Wkr.   Sphrag.  241 
Huba(iuila  Graes.   laip.    18()   .    . 
sul)arcta   .S7f//-.   Olig.   173   .    .     . 
subarschanica  SIgr.    Hader.  69 
subatrattis  Hau:    Eux.  25 
subbnumea  Warr.    Parast.    170 
subcaerulea  Graes.  Antit.    138 
subcaerulea  Stgr.  C'vic.   102 
subcarnea  Warr.   .Mon.  92     .    . 
subcastanea  Stgr.   Spud.   150   . 
subcoeridca  Stgr.   Rhyac.  36    . 
subconspicua  Stgr.   Eux.  29 
subcontigna  Er.   Pol.   71   .    .     . 
siibcnrticalis  Hufn.   Rhyac.   49 
subcorticea  Stgr.   Rhyac.  38 
subcostalis  Wkr.  Araeogn.    10  1 
sul).yaT\(>a    Bllr.    llyp.  437 
suhdccora   llnii)S.    Vaix.   29 
subdecora  Stgr.    Kux.  29 
suhdccora  Stgr.   Rliyac.  40 
subdetcrsa  Stgr.   .Stenost.   139 
subdita  Warr.  Am.   151    .    .    . 


Taf. 

71  a 

11  d 
51  i 
25  g 
63  c 


29  k 

11  a 

72  1 
71  I 
38  b 
53  e 
35  d 

73  1 


40  h 

9  h 

61  c 
52  c 
73  r.  d 

16  f 
51  c 

J\  h 


18  c 

11  d 

1  e 

29  c 

43  f 
40  k 
15  i 

10  r 

26  a 
22  i 

36  i 

7  k 

16  d 

8  c 
71  c 

INDEX. 


505 


Tat. 


subdita   Warr.  Ath.  210 
subdoleiis   H/Ir.   Uliyac.    15,    Ki 
suberis   Hsd.   Dryob.    131 
subtalcata   Meri.  Mogaz.  405 
subfascioUi   Bllr.   Clivt.   200 
.subfUa  Wkr.   .Mal.  276 
subflava   Hrsrii.  Aegle  213    . 
subflava  Emrh.  Aegle  2tl 
subflava  Ev.  Cosm.   156 
subflava   Moore  /al.  7       .    . 
subflava   Warr.   Pol.   75     .    . 
subfulvida    W'itrr.    Rus.   'MW  (56  1 

suhjulviitii  Wiirr.  Rus.  361 
subfusca  Christ.  Autoph.  371 
subfuscus  Haw.  Eiix.  26 
subgrisea  Stgr.  Anoni.  5!) 
subjecta  l)up.  Omphal.   11!»  36  1 

subliganiinosa  Styr.  Aiitopli.  371   6.S 
sublinibatus   Pihig.   Blcphar.    141 


32  g, 
71  f 


l,s  k 


1  (■ 

17  k 


68  f 
66  f 


:!!) 


29  a 
68  e 


sublubrica  Siyr.  Tox.  373 
sublucida  Warr.   Sypiia  364 
siiblunaris   SUjr.   Clyl.   337     . 
suliluslri^   /■-'.•.7<.   rai-a.st.   163 
.sithliisiris   Ils/,.   Parast.   163 
sublutea  (frics.  Copicuc.   111 
sublutea  Warr.  Tox.  372 
submari>iu  Groie  Scotogi-.   6S 
submaryinalis  Wkr.   Spod.  207 
submai'ginata  Leech  l'arasl.   166    39  h 
submarginata  Warr.  Con.   149      36  h 
submarginata  Warr.   Dasyth.   144  35  c 
■■iubinarghiata  TI'Är.   Sypna  364 
siibniicacea  Wkr.  Tamba    110 
■lubmira  Wkr.  Art.  326 
submissa   Tr.  Parast.   KJs     .    . 
submolesta   Piimj.   Eux.  2S 
subniyra   Haw.   Con.   148 
subnotalis  Wkr.  Ilyp.  437 
subnubila  Leech  Zancl.   419 
subochracea  Stgr.  Par.  2i''> 
siibornata  Leech  Acron.   Ki 
subornata  Styr.   Sld.   179       .    . 
subpariita  Giien.  Galy.  217 
subplunibea  Styr.  Bhyac.   52  . 
aubphimbens  Haw.  ilon.  90 
subpulchra  Alph.  Triph.   199  . 
siibpurpiui-a    Lach   Cbut.   191  . 
subpui-purca    l.rirh  Rhyac.  44 
siilnvctaiitiiila   Slyr.   Rhyac.  48 
subrigua    lirriii.-iSraij  Amph.   159  38  i 
subrosea   Htlr.   Per.  271 
siibrosoa  Gucn.   Ölig.   173.    .     . 
subiosea  Steph.  Rhyac.  36 
subiosea  Warr.   Ilel.   257      .     . 
subrufa  Haw.   Rhyac.  40      .    . 
subrui-ea   Petersen  Parast.   165 
■luhrurea   Petersen  Parast.   165 
subsatiu-a  Giien.  Hypoc.  382   . 
sttbsequa  Esp.  Rhyac.  42 
subsequa  Schiff.  Rhyac.  42 


10  d 
12  a 


1  i 


3  f 
41  h 


11  c 


42  1 
44  b 


40  k 


50  f 
8  h, 


69  f 


9  c 


subserlcata  H.-Schäff.  Polyph.   198  42  1 
subsctaceus  Haw.  Jlon.  92       .      22  i 
si(lisiynan.s  Wkr.  Av.  405 
siibsignata  Moore  Hyphil.  95        23  c 
subsimilis  Warr.   ('ort.  339 
subspadicca  Styr.   Con.   148      .      36  d 
subspadiccaiia   Styr.   Con.   147 
siilistri^ula   Slyr.   Poriili.  270 
siiblerininalis  Wkr.   Prod.  206 
subtilis  Mab.  Rliab.  204       .    . 
subtilis  Styr.  Cal.  231   .... 
subtracta  Wkr.  Aniyii.   275 
subtristis  Schult:  Calo<-.  307. 
subtusa   /•'.   Ipiin.  228    .... 
sxibunita  Gaen.   Plat.  379      .    . 
subvenata  Styr.    Porph.  270     . 
subvenuta  Styr.   Porph.  2()9 
subvciuista   Piiny.  Aiitit.   136 
subviolacea   Btlr.  Araeogn.   404 
subviolacea  L^eech  Hader.  69 
subvlridls  Btlr.  Acren.   16    .    . 
succincta  Gracs.   Gort.  223 


42  d. 

47  h 

55  e 

46  h 

(i8  d 

51  n 

33  f 

71  (■ 

49, 


succinea  Esp.  Argyr.  239 " 
siiccinea   Moore  Chlor.  246 
suda  Hbn.-G.  Antit.   138 
sviecica  Aitriv.   .Vmphitr.  51 
suffumata  Styr.  Aogle  241 
suffuniata  Warr.  Ölig.    172 
snffumosa  Guen.   Speir.  32/ 
.suffuruncula    Tr.   Ölig.   172 
suffasa  Gilb».  Catoc.  307 
siiffusa  Spill.   Gonosp.  343, 
siiffusa    Moore  Lasipl.    187 
suftusa   liobson  Antit.    138 
siiffusa  Schiff.   Rhyac.  37 
suffusa    Tutt  Acren.   13,    15 
suffusa   Tutt  Am.   151 
siiffu.sa    Tutt  An.  253     .    . 
suffusa    Tutt  Apl.  78 
suffusa   Tutt  Cal.  230    .    . 
suffusa   Tutt  Cer.  60 
suffusa   Tutt  Cor.  61 
suftusa    Tutt  Chamacp.   17 
sutfu-sa    Tutt  Con.   148  .    . 
s\iffusa    Tutt  (!osm.    154 
suffusa    Tutt  Dich.   128 
suftusa    Tutt  ?:ur.  60 
suftusa    Tutt   Eux.  30 
suffusa    Tutt  Harm.  7(>,  77 
suffusa   7'»«  Lithoph.   12() 
suffusa   7'»^/  Metachr.  21 
suftusa    Tutt  Mon.  91 
suffusa    Tutt  Ölig.   172 
suffusa    Tutt  Pol.   73 
suffusa    Tutt  Proth.   400 
suffusa    Tutt  Rhyac.  41, 
sutfusa    Tutt  Rhvac.  39 
suffusa    Tutt  Sid.  97.  98 
suffusa   Tutt  Scol.  361 
suffusa  Warr.  Bomb.   122 
suffusa  Warr.   Emn.  324 
suffusa  Warr.  Gab.  294    . 
suffusa  Warr.   Gonosp.  343 
suftusa  Warr.   Orthog.   161 
sutfusa  Warr.  Pol.   70   .    . 
sirftusa  Warr.  Porph.  263 
suffusa  Warr.  Sid.   178     . 
suffusa  Warr.  Tox.  374    . 
suffusa  Warr.  Trigon.   190 
suffusa  Warr.  Xanth.  225 
suffusa  Wileii}.  Pangr.  441 
suftusa-brunnea   Tutt  Eux. 
sidali.s  Wkr.   Hyp.  437 
sulcifera  Christ.  Eux.  33 
sulphiu'ago  F.  Cosm.   155     .    . 
sulpkuralis  X.   Erastr.  283 
sulphurea  Schiff.   Erastr.  283 
sulphurea  Stgr.  Die.   233 
sultana  Bany-Haas  Catoc.  309 
sundevalli  T^ampa  Acron.   14   . 
suporans  Wkr.  Anua  327      .    . 
superba  Alph.  Ulochl.   118  .    . 
superba   Moore  Chion.  294 
superba  Styr.  Rhyac.  55 
superiuissa  Spul.  Parast.   168 
superstes   Tr.  Ath.  209     .    .    . 
supplex  Swinli.  11.  276 
suppuncta  Styr.   Porph.   269     . 
suppura  Styr.   Porph.  269     .    . 
surnia  Fldr.  Amph.   158 
surtur  H.-Schäff.  Crino   132 
•suspocta  Hbn.   Am.   153    .    .    . 
Svfania  Obcrth.  6 
svipha   Btlr.   II  vi.  297    .    .    .    . 
sylrana  F.   Ilyl.  297 
sylvatica   Bell.  Crmo  131 
sylvicola  Er.  Crym.    177 
Syiupistis  Hbn.  254 
sy)iyenesiac  Scriba  Ep.  83 
Syii!;ra|)ha  345 
syiislirlis   Ilnips.   Laph.   207 
Synthyinia  Hbn.  242 
SypQa  Guen.  364,  440 
Si/pna  Guen.  335 


Taf 
48  f 


33  1 
15  k 


■10  i 
60  a 


.50  c 
47  d 


3  i 
.36  c 


18  e,  g 


30  a 

53  g 
62  i 
39  b 
16  a 
51  d 
41h 
68  g 
44  a 
4(i  c 
75  1 


56  c 

4a 

60  f 

28  c 


51  h 
51  i 


37  k 
53  1 


Sypna  Wkr.  367 

Sypnoides  Hmps.  335 

syriaca  Bugn.  Clyt.  337   ...     62  c 

syriaca  Schultz  Catoc.  307 

syriaca  Stgr.  Ath.  213 

syriaca  Stgr.   Stilb.  205 

syriaca  Warr.   Brachion.   121    .      29  g 

syriacalis  Styr.   Rhynchod.   430     73  b 

syriacana   liartcl  Ear.  296    .    .      53  h 

syrtana  Mab.  Copicuc,  111.    .     29  a 

syrt-ensis  Hmps.   Eubl.  262  51  n 

syrticola  Stgr-  Ilebd.  249     .    .     51  a 


T. 

tabora  Styr.  Metachr.  20 

taenialis  Hbn.   Hvpen.  438  73  l 

Talapu   Moore  412 

Talpophila  Hbn.  199 

Tamba   Wkr.  410 

tanicrlana  Styr.   Ilyps.  255       .      50  e 

t.uiicriana  Hmps.   Rhyac.  53         11k 

tana   Sicinh.  Corg.  272 

tanaceti  Esp.  Auchm.  ( =  comma 

Schiff.). 
tanaceti  Schiff.  Cuc.  106     2(i  h,  27  a 
tanaceti  Steph.  Cuc.    105 
tancrei  Graes.   Hadula  86      .    .      21  d 
tancrei  Graes.  ilegan.   129 
tancrei  Styr.  Phyt.  353     ...      65  c 
tapina  Hmps.  Eul.  282     ...     51  ii 
taprobane  Fldr.  Props.  219 
Tarache  Hbn.  284 
taraxaci  Hbn.  Ath.  208 
tarbagata  Schultz  Catoc.  307 
tarda  Leech  Rhyac.   46      ...      10  f 
tarsicrinalis  Hbn.   Zancl.  417 
taisiciiiKiIis  Krwch  Zancl.   417      72  d 
tur^-n-n, Ullis   Knoch  Zancl.  418 
tai>i.ii-talis  H.-Schäff.   Zancl. 

417 74  g 

tarsicri.italis  H.-Schäff.   Zancl.  418 

tarsipennalis    Tr.   Zancl.  417    .      72  d 

tarsipennalis   Tr.  Zancl.  418 

tarsiplumalis  Hbn.   Zancl.  417       72  c 

tarsiplumalis  Hbn.   Zancl.  416 

tasmanica  Guen.  Prod.  206 

Tathorhynoiis  Hmps.  372 

tatorhina  Bllr.  Hyp.  435     .    .      73  g 

taunensis  Fuchs  Pol.   74 

taurica  H.-Schäff.  Pyrrh.  228 

taurica  Styr.  Acron.   14 

taiuica  Styr.   Eux.  29 

tdu.scheri  H.-.'^chäff.   Rhyac.   47 

tecca   Piiny.   Cuc.   107    .     .    .     .      27  b 

tecta  Grotc  II.  276 

tecta  Hbn.  Rhvac.  39  ....        8  g.  h 

tegidata   Btlr.  Eustr.  281     .    .     52  f 

teichi  Krul.   Kn.  233      ....      47  1    ? 

teilhardi  de  .Joann.  Ant.  270         51  ni 

Teiiioptcra  Calb.  395 

tclamonalis  Wkr.  Born.  433 

Tclesilhi   H.-Schäff.   196 

tctifera   Donz.   Eux.  32 

tclifcra    Paijk.   Pan.  253 

tellieri   Lucas  Psoudops.   182 

Telorta  Warr.   156 

temera   Hbn.   Parast.   164 

leniperata  Wkr.   Chlor.  24li 

templi    Thnbg.   Da.syp.   122  .    .      29  i 

tendinosa   H.-Schäff.   Simvra  12 

t«nebra  Hmps.  Pol.  70    ".    .    .      18  b 

tenebralis  Moore  Bom.  433      .     73  e 

tenebrata  Scop.  Panem.  25S    .      50  g 

touebricosa  Moe,schl.  Symp.  255 

tenebrosa  Esp.  Dryob.   133 

tciu'brosa   Hbn.   Styg.   160 

tenera  Hbn.  Caloph.   117 

tenera  Stgr.  Aleuc.  390     ...      70  g 

tenerifica  Hmps.  Crino  131      .     32  b 

(entaculalis  Schiff.  Herrn.  421 


506 


INDEX. 


Taf. 

tentacularia  L.  Ilerm.    121       .     72  f 

tentans  Wkr.  Or.  383 

tenuialis  Rhl.   Zancl.    117 

tenuicornis  Alph.  Bryoui.    1  lll      31  i- 

tenuis   Bilr.  Rhyac.  40      ...      121) 

temiis  mir.  Rad.  21 Ö 

tenuis  Warr.  Oalot.  130 

tonuivitta  Wiirr.  Eph.  315  ö7  a 

tonuivittata  Schultz  Catoc.  30."i    55  <• 

iephra  B.id.  Eux.  31 

tophra  Hb».-G.  Eum.   130 

lophrina  Styr.  Eux.  27      ...        5  j; 

tophrok'uoa   Bsd.  Harm.  77  l.s  f,   a 

tophroptila  Warr.   Lithoph.   120  31  b 

(cnninalis  IIiiu-.   Ölig.   173  10  1 

tenninata  Warr.  Anna  327 

terrago  .llph.  Liip.   180    ...      13  f 

terranea  Frr.  Eux.  30       ...        0  f 

terrea  Frr.  Ath.  212      ....      I.")  d,  o 

tcrrea  Warr.  Ölig.  172      ...     40  k 

terricularis  Hbn.  Born.  432 

terriqcna   Christ.   Pand.  367 

terrigena  (iraes.  Acron.   16 

ternilenta  C/iri.s/.   Cht.  337      .      02  d 

tersa  SchiU.  Derth.   119    .    .    .      2!»  f 

tersina  Stgr.  Derth.   119 

tesconiin    Piinij.  Cur.   104 

test-acea   Ulm.  T.iip.   18.')    .    .    .      43  <• 

iestareoide.-i  G'ien.  Prod.  206 

totra  i'\  Amph.   l.")9       ....      38  d 

ietragona  Haw.  Rhyac.  46 

tetragona   Lcech  Phvt.  353 

telragona  Wkr.  Phyt.  353 

texta  Bsp.  Talp.  199    ...    .      44  k 

textilis  Leech  Pangr.  40!)  71g 

fexturata  .47;)/).  TTad.  79  19  g 

thalanios  Schultz  Eph.  31»)       .      57  b 

thala-ssina   Rott.  Pol.  71    .    .    .      16  o 

(halassiiia  Warr.  Calam.   241   .      48  g 

Thalerastria  Stgr.  282 

llwlictri    Tikh.  Calpe  382 

Thaloiniera  Spul.  263 

thapsi   Brahm.  Apl.  78 

thapsina    Pünq.  Rhvac.   40 

thapsiphaga   fr.  Cuc.   100    .    .      27  f,  g 

Thareelia   Püng.  80 

Thccophora   Lcd.  128 

theophila  Stgr.  Apaust.  257     .      50  g 

Thermesia  tlbn.  381 

thormcsialis  Wkr.  Bom.   434    .      75  c 

thiaiishanica  Stgr.   Eux.  29 

Thnlera  Ilhn.  80 

/7ii(/ei  Stgr.  Rhyac.  40 

thyrifalis  Wkr.  Bert.  425 

tibetana  Moore  Eux.  28  .    .    .      12  a 

tibetana  Moore   Pyrrh.  227 

tibetana  Stgr.  Calopl.  345     .    .      64  a 

tibetana  Stgr.  Rhyac.  37      .    .        8  a 

tibetanum  Stgr.  Das.   143     .    .      35  a 

tihetanum  Stgr.  Das.   142 

tigerina  Esp.  Con.   148      .    .    .      :!6  e 

Timora  Wkr.  249 

Tiniora  Wkr.  248 

timur  R.-Haas  Oatoc.  30!»  .    .     50  1) 

tincta  Warr.  Aleuc.  392   ..    .      70  k 

tincta   Brahm.  Apl.  78      ...      10  <■ 

tincta  Karte  Ölig.   17-4 

tincta   Leech  Rhvac.  47     .    .    .      UM 

tinctoide.'i  Stielt.   Gad.  292 

TIracola  Moore  87 

tirhaca  Cr.  Anua  327    ...    .     60  t 

tirrhaea  {auct.)  Anua  327 

titania  Esp.  Tar.  285    ....     52  k 

litania  Frr.  Tar.  285 

tmolia  Led.  Catoc.  312     ...     56  t 

togata  Esp.  Cosm.   154     ...     24  k 

tokiensis  Btlr.  Trach.  188    .    .      43  h,  i 

tokionis  Btlr.  Rhyac.  38      .    .        8  c 

torosa  Guen.  Simvra  12 

torrida  Bd.  Con.' 148     ....     3Ö  d,  e 

tortuosa  Moore  Bom.  434 

toxistigma  Hmps.  Rhyac.  54        13  a 


Toxocampa  Guen.  372 
Toxocampa  Guen.  320 
trahea  Sm.  Chrysopt.  358 
trabealLs  Scop.   Erastr.  283       .      : 
trabealh  Scop.  Erastr.  284 
trabeata  Scriba  Erastr.  283 
Trachea   Tr.  187 

tragopoginis   A^.  Amph.   159      .     : 
Iragopog'tn'is    fj.  Ampli.   158 
trajectti  Wkr.  Acanth.  385 
trajccta  Wkr.  Plat.  379 
tranquilaris   Btlr.  Ses.  210 
transbaikalonsis  Stgr.  Sid.   100 
transbaikalcu.sis  .S7(;r.   Svngr.  3 4(i 
transducta  Wkr.   Äz.  38"l      .     .      t 
transdtirta   Wkr.   Spod.  207 
transfixa  Wkr.   l'hyt.  352 
transiens  B.-Haa-'f  Catoc.  306 
transiens  Stgr.  Rhyac.  54 
transiens  Zal.  7 
translata  Wkr.  Rem.  333 
transmittens  Chr.  Porph.  268       .■ 
transversa  Guen.  Ac.  301     .    .     ^ 
transversa  Hufn.  Eups.   144 
transversa    Moore  Bryom.   110      '■ 
transversa    Moore  .Tanib.  2n0  . 
transversa    Moore  Rap.  401 
transversa  Stgr.  Aren.  236 
transversa    Tutt  Eux.  26 
transversa  Warr.  Aegle  243     . 
transversa  Wkr.  El.  229 
transversata  Warr.  Orym.   177 
transylvanica  H. -Schaff.  Eux.  32 
trapezina  L.  Cal.  230    ...    . 
trapezina  L.  Cal.  231 
treitschkei  Frlv.  Pyrrh.  228     . 
treitscliki   Rsd.  Scotogr.  68 
tremuleti   Tetens  iMon.  90 
iriangularis  Hbn.  Ophiusa  329 
triangtüaris    Moore  Bom.  444 
trianguläre   Jfoore  Rhyac.  42 
triangularis  Moore  Rhyac.  43 
triangiilaris  Warr.  Thal.  282 
triangulum  Costa  Tar.  285 
triangulum  F.   Gramm.  332 
triangulum  Hujn.  Rhyac.  4  1 
Triehoclea  Grote  83 
iricomma  Esp.  Rhyac.  44 
tricuspis  Esp.   Cerapt.   93 
tridenji  I..  .A.cron.   14,   16 
tridens  Schiff.  Acron.   16      .    . 
tritida  Fi.wh.-Wald.  Eux.  25    . 
Trifidae  Guen.  9.  259 
Trifidinae  9.  10 
trifolii  Rott.  Scotogr.  68  .    .    . 
trifurca  Ev.  Eux.  25     ...    . 
trifurca  H. -Schaf f.  Eux.  25 
trifurcula  Stgr.  Eux.  26    .    .    . 
trigonalis  Esp.  Rhyac.  36 
trigonalis  Gtien.  Dichr.  427 .    . 
trigonalis  Guen.  Dichr.  428 
trigonica   Alph.   Rhyac.  47   .    . 
Triffonophora  Tlbn.  190 
Trigonophorn  Hbn.  191 
trigrammica  Hufn.  Mer.  229  . 
trigutta  Esp.  Mon.  91 
tri'linea   R.- Baker  Bryol.  200   . 
(rilinoa  de  .Joann.   Aut.   270 
trilinea  Schiff.  Mer.  229 
trilinealis   Brcni.  Aethia  397     . 
trilinpali.<!   Brem.  Blept.   425 
trilineata   Leech  Flamm.  2S3    . 
trilinoata   Leech  Pangr.  406 
trilineata    Leech  Pangr.  407 
trimacula  Schiff.  Derth.   119   . 
trimaculosa   Esp.  Apl.  78 
trimantesalis  Wkr.  Pangr.  406 
irimantesalis   Wkr.  Pangi-.   407 
trhnendn   Hl>n.   Pol.   70 
tripartita   Btlr.  Amph.   158 
tripartila  Hufn.  Abr.  359    .    . 
tripartita  Leech  Blept.  424 


.1  h 


u  a 

18  a 
71  d 


46  h 
18  a 


3  f 
12  e 


15  g 


72  h,  i 
lüg 


48  b 
51  n 


52  g 
71g 


n  f 


38  c 
65  k 
74  1 


Taf. 
tripartita  Leech  Eustr.  281  .  52  e 
tripartita  T^eech  Oropl.   193  44  d 

Triphaona   Hbn.  03 
tripliaciioides  Oberth.   Eph.  318     63  g 
triphacuoidcs  Wkr.  Anua  327       61  a 
Tripliaenopis   Btlr.  198 
t  riphaenopsis  Oberth.  Anart.  250  50  a 
triplasia  Hbn.  Abr.  359 
triplasia   L.  Abr.  358     ....      05  k 
triplex   Leech  Zan.'l.    Il!l  .    .    .      7 1  li 
tripuncta  Curl.  Ölig.   174 
tripuncta  Frr.  Apor.   123      .    .     30  b 
tripiinctalis    Brem.   Bom.   431 
tripuncta(a   Btlr.    l'hips.   144     .      35  d 
triphri/'/iii   Es,,.    Dipl.   163 
triqucira  .sV/))7/.   (ionosp.  344       62  k 
triradiata  Wkr.  Tar.  285 
triseriata   Moore  Rhyac.  49 
trisignata  Wkr.   Harr.   197 
tristalis  Led.  Bom.   434     ..    .     73  t 
tristalis  T^ecch  Aut.  270 
tristicula  Schultz  Gonosp.  344      62  i 
tristigma  Steph.  Rhyac.  45 
tristigma    Tr.  Rhyac.  44 
tristior  Warr.  Ath.  208     ...      42  h 
tristis   Breus.   Rad.   216     .     .     .      45  i 
trist  is   Btlr.  Xod.   416    ...    .      72  c 
/r(.s/i.s  F.  Rhyac.  52 
tristis  Stgr.  Eux.  33 
trist'is   Teich  Acosm.  214 
tri.ftrigosa  Btlr.  Ear.  296 

tritici  L.  Eux.  32       6  k 

tritici  L.  Eux.  33 
iriturata  Wkr.  Spod.  207 
irivenetica  WIngn.  Amyn.  275 
troglodyta   Frr.   Metachr.  20 
tropica  Guen.  Tar.  284 
Trotoscnia  Btlr.  423 
truculenta  7^cf7.  Rhyac.  54   .    . 
truncipennis  Hmps.   Streps.  229 

trux  Hbn.  Eux.  30 

tumefacta  Warr.  Ophiusa  329 

tumidisigna  Warr.  Syngr.  346 

tunicata  Graes.  Cosm.   154   .    . 

Turacina   Püng.  248 

turana  Gr.-Grsh.  Ear.  296 

turana  Stnr.  Rhyac.  56 

tivranica  Ersch.  Rhab.   20  1 

turanica  Spul.  Pol.  71 

turanica  Stgr.  Chamaep.   17 

turatii  Stndfs.  Eux.  26 

turbans  Stgr.   Eux.  35       ... 

turhida  Hirn.  Sid.  98 

turbida  Holm.  Plo.   75 

turbulent a  Warr.  Ath.  211       . 

tiu-ca   L.  llyper.  94        .... 

turcella  Stgr.   llyper.  91 

turcomana  Stgr.  Amph.   159    . 

txircomannica  Chr.  Gracil.  160 

turfosalis  Woeke  Schrankia  439 

turpis   Btlr.  Phragni.  234      .    . 

iurpis    Hmps.  Berr.  276 

turpis    Stgr.  lladula  .86      .    .    . 

turtur  Hmps.  Con.  148     .    .    . 

Tyaiia  Wkr.  295 

tychoona    Leech  Parast.  169 

typhae    Thnbg.  Arch.  237 

tvphae    Thnbg.   Phragm.  231    .      49  a 

tvphonia   Mi'll.  Antit.   137 

ti/pica    nisf.  Mat.  202 

typica    TThn.  Ilad.  79 

typica   /..   Naen.  62 14  g 

typinota  Btlr.  Phyt.  352 

tvrannus  Guen.  Adris.  362  .    .      66  c,   d 


u. 

Ufeus  Grote  66 

ulicLs  Stgr.  En.  233 

uliginosa  Bsd.  Ath.  213 
uliginosus  H.-Schäff.  Prox.  216 


12  i 

46  k 

6e 

64  b 
24  k 

42  d 

7  f 

45  c,  d 
23  a 

38  e 
42  a 
73  1 
49  b 

20  f 
36  d 

INDEX. 


507 


vlvtea   Schrank.  Ampli.    15!) 
rioihlaeiui  l.ed.  lls 
t  lotik'hopus  Wlngrn.   32(1 
iilviii'  Hl>„.  Non.  238     ..    . 
uiiibra   HuJH.  Pyi-rb.  227 
utnbra   Siyr.   Khyac.  38 
untbra    View.  Kliyac.    15 
umhraijü  Esp.  l'yirli.  227 
iiiiihrata  Schultz  Kph.  318 
uiubratica  Uoeze  Styg.   lüO 
uiubiatica  L.  Cuc.  105     .    . 
unibiifera  Atph.  Khyac.  5(5 
uinbima  Guen.  Alam.  338 
uLubiistriga  Alph.  Cuc.   101 
umbrivaga  Krul.  Lith.  279 
unibiosa  Jittr.   Erch.  335 
uiubrosa  Btlr.   Sypua  3(31     . 
(uubrosa^ii.sp.  Lithoph.   125 
umbiosa  Ilbn.  Bhyac.  45     . 
mnbrosa  Hmps.  Araeogn.  ■103 
imibiosa  Leech  Pangr.  407 
umbiosa  Warr.  Hydr.  220  . 
U)iibrosa  IKAr.  Eric.  363 
uiubrosa  Wkr.  Nax.  331 
imibrosalis  Stgr.  Zaud.  418 
wnbrosus  Grote  Chlor.  24(5 
umniinea  Cr.  Plat.  379     .    . 
uniovii  Ev.  Metackr.  21 
uniovii  Ev.  Metachr.  22 
uuaniinis  Hbn.  Parast.   108. 
uuca  Haw.  Lup.   185     .    .    . 
unca  Schiff.  Eustr.  280 
uncana  L.  Eustr.  280 
unctalis  Stgr.  Riv.  403     .    . 
unctus  Chrint.  Eux.  24     .    . 
uncula  Ct.  Eustr.  280  .    .    . 
undata  F.  Caun.  333     .    .    . 
undata  Snell.  Eul.  282     .    . 
undata   Viev].  Am.  151 
undosa  Bkh.  Am.   151 
undosa  Leech  Triph.  63    .    .    . 
undulana  Hbn.   Sarr.  290 
undulata   Moore  Zancl.  418 
undulifera  Btlr.  II.  276 
unduligera  Btlr.  Blast.  381 
unica  Frr.  Ölig.   174 
uuica  Leech  Hadula  86     ... 
unicolor  Alph.  Ilad.  79 
unicolor  Diip.  Derth.  119     .    . 
unicolor  Hbn.  Eux.  34 
unicolor  Stgr.  Ateth.   153      .    . 
xinicolor  Stgr.  Cal.  230      .    .    . 
unicolor  Stgr.  l'ol.  72 
luiicolor   7'utt  Am.   152      .    .    . 
unicolor   Tutt  Apl.  78   ...    . 
unicolor   Tutt  Bar.  67   ...    . 
unicolor   Tutt  Bomb.   122 
unicolor   Tutt  Con.   148 
unicolor   Tutt  Cosm.   154 
unicolor   Tutt  Hyp.  435    .    .    . 
unicolor   Tutt  Mon.  92 
unicolor   Tutt  Ölig.   172     .    .    . 
unicolor   Tutt  Parast.   1()7,   169 
unicolor  Wkr.  Amphitr.  57 
unicolor  Warr.  Con.   149       .    . 
unicolor  Warr.   Lithoph.   125   . 
unicolor  Warr.  Ölig.  173      .    . 
unicolor  Wilem.  Sinna  294 
unifasciata  Min.  Schöy.  251 
uniformata  Weym.  Parast.   166 
uniiormis  Hmps.  Born.  434 
imiformis  Stgr.  (Jon.   149       .    . 
uniformis  Stgr.  Pol.  70 
uniformis  Stgr.  l'orph.   269 
uiüfornus  Sirinh.  Atli.   209 
uniformis  Su-iiih.    .Spiiil.   206 
uniformis  Wiirr.  Amph.   159 
uniiormis  ]\'arr.  Anum.  388 
uniformis  Warr.  ('on.   147    . 
uniformis  Warr.   Gad.  292   . 
uniformis  Warr.  Lup.   185   . 
uniformis  Warr.  Parast.  1Ö5 


48  e 
46  g 


38  f 
26  f 
13  f 

26  d 

61  h 
67  b 
30  g 
10  c 

71g 
46  f 

61  d 
75  e 


40  c 
43  c 


71  i 
18  a 


61  e 
52  f 


21  e 

29  f 

28  t 
47  e 

37  f 
19  a 
15  f 


40  i 

40  b,  e 

3(i  f 
30  i 

41  a 


75  c 
36  g 


70  f 
36  a 
53  b 
43  d 
39  f 


uniformis  Wlngrn.   (Jlilor. '246 
unilinea  Sirinh.   llam.  380 
unimacula  Stgr.  Khyac.  44 
unimacula  Warr.  Con.   147 
unipuncla  Haw.   Sid.  99        .     . 
unipnncta  Haw.   Sid.   100 
uiüpuncta   Tutt  Arch.  237    .    . 
unipuncta  Warr.   Ophiusa  330 
uralensis  Bart.  Bomb.   123  .    . 
uralensis  Bell.  Phyt.  355 
uralensis  Ev.  Phyt.  355    .    .    . 
uraliensis  Frr.  Phyt.  355 
Urania  Friv.  Tar.  285 
iirba  Wlngrn.  Amyn.  275 
urentis  Leech  Abr.  359 
\irsina  God.   Eux.  31 
urticac  Hbn.  Abr.  359 
urticola  Btlr.  Boui.  434 
ussui'icnsis   Urem.  Blast.  381    . 
ussiu'ionsis  Rbl.   Hol.  271 
usta  Wkr.   Eryg.  368 
ustu'ena  Bsd.  Ath.  212 
ustula  Frr.   Epun.  204       .    .    . 
ustulata  Btlr.  Lithoph.   12()     . 
ustulata  Hbn.-G.  Epim.  204 
uxor  Hbn.  Catoc.  305 
^i.ror  Hbn.  Catoc.  312,  313 


vaccinU  L.  Con.   147      .... 
vacillans  H.-Schüff.  Eux.  31 
vaciva  Püng.  Disc.  67 
vaga  Spul.  Catoc.  305      .    .    . 
vaga  Stgr.  Eux.  30 
vagalis  Wkr.  Cat.  442 
valdensis  Bsd.  Khyac.  50 
Valeria  Sieph.  135 
valesiaca  Frr.  Bhyac.  48 
valesicola  Guen.   Sid.  98 
valida  Hbn.   Crino  131 
valida  Wlkr.  Khyac.  49   .    .    . 
vallantiui  Oberth.  Catoc.  313   . 
vallesiaca  Bsd.   Khyac.  55    .    . 
vallesiaca  Stn.  Khyac.  52 
vulligera  Gmel.   Khyac.  36 
\alligera  Haw.   Eux.  32 
v-argeuteum  Esp.  Phyt.  350  . 
v-argenteum  Esp.  Phyt.  -iöl 
varia  Alph.  Eux.  32  J 
varia  Chr.  Cateph.  376     .    .    . 
i'aria  Swinh.  Khyac.  37 
varia  Vill.  Khyac.  41 
variabilis  Bell.  Ath.  212 
variabilis  Pill.  Phyt.  354     .    . 
variago  Stgr.  Xest.  58 
varialis  Wkr.  Episp.  380 
varialis  Fuchs  Zancl.   417 
variegata  Aust.  Pol.  73     .    .     . 
variegata  Leech  Car.  29S 
variegata  Oberth.  Auch.   197     . 
variegata  Oberth.  Atr.   176    .    . 
variegata  Spul.   Lithoph.   126 
variegata  Stgr.    Parast.   167 
variegata    TutI  jVm.   153   .    .    . 
variegata   Tutt  An.  253 
variegata   Tutt.  Con.   148 
variegata   Tutt  Dryob.   134 
variegata   Tutt  tlyp.  435 
variegata   Tutt  Sid.  179 
variegata  Warr.  Amph.  158    . 
variegata  Warr.   Erch.  335 
variegata  Warr.  ilorm.  303     . 
Vdriicotlis  Delahaye  Khyac.  38 
rariolosa   Wkr.  Cosm.  359 
varipes  Wkr.  Car.  298       .    .    . 
vasava  Btlr.  Pangr.  409  .    .    . 
vaulogeri  Stgr.  Cleoph.   115 
vau-punctatum  Esp.  Con.   146 
v-aureum  Guen.  Phyt.  351 
vecordialis  Stcinh.  Hyp.  437 


9  k 


49  h 
61  e 
30  a 


42  e 
31  b 


10  k 
57  f 
13  b,  c 


65  c,  d 


17  b 

44  g 
41  c 
31  a 

28  f 


32  i 

38  b 
54  c 


az  m 
71  h 
24  f 
35  h 


vectis  Curt.  Bhiz.  235 
vega  Herz.  Auom.  59 
velans  Wkr.  Auch.  197 
velata  Stgr.  Khyac.  30      .    .    , 
velata  Stgr.   Khyac.  43 
velatipennis  Btlr.  Born.  431 
velocior  Stgr.  Lept.  260    .    . 
velox  Hbn.  Lept.  260   ... 
velox   Tr.  Lept.  260 
velum  Germ.  Khyac.  38 
velutina  Ev.  Sid.  97  ...    . 
velulina  Ev.  Sid.  98 
venalba  Moore  Sid.   100   .    . 
venata  Btlr.  Üzaib.  275  .    . 
venata  Hmps.  Man.  162 
venata  Leech  Blept.  424 
venata  Leech  Eriop.  193 
venata  Leech  Eriop.  195 
venosa  Bkh.  Arsil.   12 
venosa  Btlr.  Laph.  207 
venosa  Christ.  Aed.  248   .    .    - 
venosa  Haw.  Am.   150 
venosa  Hbn.  Xaen.  62 
venosa  St^ph.  Eux.  32 
venosa   Tutt  Eux.  26 
venosus  Haw.  Eux.  25 
ventilabris  F.  Zancl.  417 
venus  Stgr.  Eriop.  194 
venusta  Bsd.  Antit.  136 
venusta  Leech  Dryob.  135   . 
venusta  Leech  Zal.  7     .    .    . 
venustula  Hbn.  Psilom.  218 
venustula  Wkr.  Spod.  207 
verbasci  L.  Cuc.   109     .    .    . 
verbasci  L.  Cuc.  110 
verecunda  Ev.  Aren.  235 
verecunda  Püng.  Eux.  34    . 
vermiculata  Leech  Zancl.  419 
vernana  Hbn.  Ear.  296     .    . 
veronica  Hbn.  Con.   147    .    . 
veronicae  Btlr.  Born.  433    . 
veronica  Hbn.  Con.  145 
vertieillata  Guen.  Phyt.  349 
versicolor  Oberth.  Lith.  278 
versicolor  Stgr.  Cleoph.  115 
versicolor  Stgr.  Marg.   181    .    . 
versicolor  Wkr.  Aut.  270 
resca  Moore  Galg.  217 
respersa  Brahm  Orth.  61 
vespertalis  Hbn.  Aegle  243 
vespertilio  F.  Enm.  323        .    . 
vespertinu    Tr.  Aegle  243 
vespertinalis  Bmb.  Aegle  243 
vesta  Esp.  Anua  327         .    .    . 
vestalis  Hbn.-G.  Eph.  316 
vestalis  Stgr.  Porph.  269 
vestigialis  Esp.  Pach.  79      .    . 
vestigialis  Rott.  Bhyac.  36 
vestitalis  Leech  Blept.  425  .    . 
veterina  Led.  Parast.  165     .    . 
veternosa  Püng.  Eremop.   181 
vetula  Bsd.  Orth.  61 
vetula  Hbn.   Ipun.   228 
vetusta  Hbn.  Xyl.   127     .    .    . 
vetusta  Wkr.  Cort.  339    .    .    . 
vexabilis  Wlngrn.  II.  276 
vexilliger  Christ.   Pyrrh.  227 
vialis  Moore  Mal.  276  .    .    .    . 
vialis  Moore  Kis.  293 
vlcaria  Püng.  Lup.   186    .    .    . 
viciae  Hbn.  Tox.  373    .    .    .    . 
vicina  Alph.  Crino  131 
vicina  Rom.  Ath.  212 
vicina  Stgr.  Ath.  213    .    .    .    . 
victorina  Sodoj.  Pyrrh.  228 
vidua  Frr.  Symp.  255 
vidua  Hbn.  An.  253      .    .    .    . 

vidua  Stgr.  l'ol.  73 

vidua  Stgr.  Khvac.  43       .    . 
vigens  Btlr.  Bliynch.  429     . 
vigilans  Grote  Hill.  123 
viguraea  Püng.  Eux.  29 


51  b 
51  b 


23  k 

24  c 
52  b 
39  c 

75  a 

44  e 


33  a 

1  f 

45  i 

27  g,  h 


/  e 

74  h 
53  h 
35  h 

75  c 


48  k 
59  b 


<a  a 

39  g 


31  c 

62  e 


43  f 

68  g 


45  f 

46  g,  h 

50  c 

18  c 

9  h 

72  k 

6  c 


508 


rN]:)EX. 


HO 


vilis  Ubi\.  Eux.  31 
viliti  lihn.  Parast.   171 
li/licoidcs  Hllr.  JOpist.  6 
villiersü  Oue».   Kux.  27     . 
viniinalis  /'.  Bomb.   122   . 
riiw/aUs  TI'Ar.  Tath.  372 
viiutunciila   Uhu.   Ölig.   17:i 
vindelicia  Frr.  Jlydr.  22t> 
viola  Frr.   .Faiitli.  2.58   .    . 
riola  HinpK.  412 
viola  .S7<7C.   Htcniin.  258 
viola  Slyr.   .Slciimi.  259     . 
violacea   Hllr.   Oitli.  (U 
vioUma   li.-Srhajj.   MiiT.  2;" 
rioUiceti  Slijr.   J'aiast.   l(i(i 
violaecalis  .s7</r.   Zaiu-1.    118 
violasoi'iis   Jliiiji.i.    Ilyss.   87 
violotta  Slijr.    Toiph".  2()li 
violotta  Slijr.   Uliyac.   51 
virbia  Cr.   Caiin.  333     .    . 
rirhia   Cr.   Keni.  333 
virens  Bllr.   Hole.  368   .    . 
virens  Bllr.  Eiir.  (30      .    . 
vii'cns  L.  Calain.  240    .    . 
rire.sceti,i  F.  Chlor.  245 
viresceus  Hiiip.i.   Hiyoni. 
virosceiis    'J'iill  'Pripli.   03 
virga    TutI  Acioii.    15,   l(j 
virgata   Tntt  Aiiipli.   158 
rirgala    Tiill  ('osiu.   154 
virgata   Titll  Kux.  27,  30,  32 
v'trgala    Tiill  .Man.   102 
virgata   Tüll  .Mon.  91 
vii-gat^a   Tüll  Ölig.   172      ... 
virgata   TuU  Bhyac.  42 
vii'gata-pallida   Tüll  Kux.  20 
virgaiireae  Bsd.  Cuc.   105     .    . 
virginalis  Oberlh.  Porph.  209   . 
virijinea  (Ixen.    Porph.   200 
Virgo  SItjr.   HMi 

virgo    Tr.  ('allog.    190    .... 
viriala  Swiiili.  ('rater.  07 
viridana  Walrli.  Ijanipr.   133     . 
viiidaria  Cl.  Protli.  400    .    .    . 
viridata  Rayu.^u   Polvph.    19S 
riride   Reiz  Ear.  29o' 
viridieincta  Frr.    Kum.    130 
viridicolor  Kriil.  Myct.  233 
viridimargo  Warr.   Bis.  293 
viridis  Leech  Dascoch.    11      .    . 
viridis  Stt/r.  Isochl.  (il      .    .    . 
viridis  SIt/r.   Phyt.  355 
viridis  SIgr.   Porph.  208    .     .    . 
viridis    Tiill  .Mctaihr.  21 
viridin-litwdta   lieh.    Hyl.   297 
viridisipiama  (iiieii.   Erastr.   2St 
viridissiina  Sl</r.    fsofhl.  04 
viridula  (inen.   Poriih.  204    .    . 
viridula  Slyr.  ("ryps.   133      .    . 


29  i.    k 
41  a 
50  h 


50  h 


.   20 

K 

11 

c 

.   01 

'■ 

07 

h 

14 

a 

.   48 

R 

32  f 
71  d 
14  g 


2  b 
15  (■ 


52  h 


51  e 
32  g 


viscariae  Guen.   llariii.  77 
viscosa  Frr.    lladj.   221      ...       17 
vitalha   Frr.  Tali>.   199       ...       14 
vit.-lliiia  Hhii.   Hid.   97  ....      23 
vithoroides    Leei-h  Oi)hth.  8  1 

vitta  Fsp.   ICux.  33 7 

Villalba    Tr.  Talp.    199 

vittata  SUjr.   Hhyac.  37         .     .        8  i 

vittatus  llair.    llyp.   435 

vivida   lA'ech   Diphtheroc.    11.        2 

vivida  W<irr.  Catoc.  308       .     .      50 

v-iiiiiius  Obcrlli.    Plivt.   353    .     .      05  . 

v<deuiiiea    Hllr.   V:\Uw.   312 

volloiii    Lucas   Pscudaui.    182 

vidiipia    Titill.    llypcr.  94 

vtilcauca   Hllr.  'Pox.  374 

v\ilgaris   Hllr.  Atr.   170      ...      41. 

vuliK-rata   Hllr.   Ölig.   174      .    .      41  ; 

vulpccula  l,ed.  Cosni.   155    .    .      28  : 

vulpina  Ev.  Cosm.   155 

vulturina  Frr.  Crino  131      .    .      32  i 

viiUurina  H.-Srkäfj.   Orino   132 

vutoria  .S'/o«  Scs.'24  0        .    .     .       18  1 

viileria  Sloll  Scs.  239 


w. 

wagneri  H.-Schäff.   Porph.  .201 
warionis  Oberlh.  Aiiic|)li.   115  . 
wafanabii  Iloll.   Svpii.   307 
walorsi  -V.   C.    l{<M.<<rh.  Az.   243 
woisseubornü  Frr.   Rhyac.  41 
westermanni  Stgr.  Rhyac.  50 . 
whitei  Rbl.  Centr.   182 
whitolvi   Bllr.   IIvp.   435    .    .     . 
wicliti  Hirnchke   lladj.   221   .     . 
iviiiiiiierü    Tr.   Phyll.  274 
wiskotti   Piiiui.   Min.  327       .     .      ()3  g 
wiskotti  Slandf.   Rhyac.   51 
wismariensis  Sehmidi  Non.   239 
vviströmi    iMmpa  An.  253 
wit/etunanni  Sliidfs.   Spiid.    15il    30  i 
w-latinum  Esp.  Pol.  71     .    .    .      10  g 
wnckei  Moe.ichL  Rliyac.  50 
woUastoni   B.- Haker  Chut.    19(i 
wollastoni  Rolh.-iek.   Porph.   20S     51  n 
wredouri   Cosla  (lur.   107 
wullsfhlegoli    l'üng.  Ath.   2ln         15  b 
wut/dorfl'i    l'iiiKi.  Mirr.   300 


xanlhocvanea   Hh>i.   Harm.   1 
xanthe  Woodf.   Rhyac.  39 
xanthcnes  O'eriii.   Ilydr.  227 
.ranihene.s  Ocrin.  llydr.  225 
xanthiana  Sb/r.   Isocld.   Ol    . 


51  c 

24  g 

9  b 
11  b 

73  h 

17  b 

xanthiodes  Hmps.    Ivix.   33  7  c 

xanthochloris   ö.kc/,   Polyiih.    107    1  I  u 
XiiiithiK'cIa   Ihnps.  225 
XMrilhoi;i;iplia   .SVA;//.    Rhyac.    10    lud 
XiMilliiilciicii    llmp.s.   273 
Xiiiilhnlcuca   Sli'pli.   145 
Xiiiilliiiiiiaiitis   Warr.    18 
\.inllionii-.ta   Ulm.   .Viitil.   137        33  h 
.niiilliuplnlii   Wkr.KiU:   209 
Xanlliiithrix   //.   Ediv.  257 
xaiithyndima    Hsd.    Cosm.   359       00  a 
xaiippc    Hllr.    Kph.   319      .     .     .      57  d 
xcna    Sb/r.    .Manob.   81    ...     .      21  d 
X(  lanipclina  E.sp.  Atcth.   153        28  f 
xciaMtb.-mi    Hxd.  Cuc.   108   .    .      27  d 
Xi'slia  Hb».  58 

xestiodes  Hmpx.  Xest.  58    .    .      13  i 
x-notata  Haw.  hup.   185       .    .      13  c 
x-signata  Slyr.  Acron.   l(i 
.r-siynala  Slyr.  Acron.   15 
Xylinn    Tr.  127 
Xyloinanla  Ilnips.  88 
XvlKMioia   .s7(//-.   222 
Xyh.|ihylla   Jlmp.s.  325 


yerburyi  Btlr.  Aleuc.  392 

ypsilon    Bllr.   Gorb.   175     ...      12  b 

vi)siloii    Rdll.   Rhyac.  37   .    .    .        8  c 

'i/psibni    S.liii/.    Sid.    179 

yvanni    Dii/t.   Clcoph.    115     .    .      24  f 


X. 

zaehii   Hhlsch.    Pol.   75 

/alissa  Wkr.  7 

zalmumia   Bllr.   Catoc.  307       .      55 

%aiirIo!;iiatha  Led.  410 

zoap   Diip.   Sid.  99 25 

•/.(■ituna  SUp-.   Rhvac.  55 
■/.clloralis  iVoeke   Zancl.    II 7  7  1 

zelleri  Chri-sl.    Ueter.    180      .     .      11 
zelleri  H.-Schäff.  Aiiom.   59 
zelotypa  Led.  Brachyx.  227     .      40 
zemblica  Hmps.  An.  253      .    .     5(i 

zeta   Tr.  Crym.   170 41  ^ 

sela   Tr.  Crym.  177 

Zethos   Rnd'j.  405 

Zclhes   lliiib.  400,    liio.    lin 

zetina  Slyr.   Ci-ym.    177 

zctterstcdii  Slyr.   .Svni]).  255  50  i 

zilla   Hllr.   Bom.   432       ....      73  : 

r.illa    bllr.   Bom.   433 

zinckenii    Tr.    Lithoph.    125  30 

zollikoferi  Frr.  Sid.   178   ..    .      41 

sonali.i  Wkr.   Corg.  272 

zosimi  Hb».  Phvt.   318      ...      04  ( 


— =»S)C=.- 


Berichtigungen  und  Zusätze  zu   Band  8.  509 

Berichtigungen  und  Zusätze  zu  Band  3. 

8.     ()  Zeile    !(•  v.   u.  liintcr   chinensis  jonn.   nov.  setze  (l  e). 

O.  junebris  Moore  setze:  (Bd.  1 1 .  Taf.  3  f). 
minor  (tb.  nov.  setze  (2  b). 
degener  Hbn.  statt  (2  e)  setze  (2  e,  f). 
albonigra  Herz  setze  (75  g). 
nigricans  Leech  setze  (75  g). 
(W  i  setze:   ?,  3  k  S)- 
unctus  Christ,  statt  (18  a)  setze  (12  d). 
matritensis    Vasqnez  ist  (12  e)  zu  streichen. 
subatratus  Haw.  setze  (5  d). 
obscura  Frr.  setze  (5  f). 
polygonides  Stgr.  ist  (6  b)  zu  streichen. 
atlantica  statt  (9  f)  setze  (15  1). 
innuba  statt  (9  e)  setze  (9  f). 
prosequa  setze  hinzu:  (9  d). 
subpurpurea  setze  hinzu:  (9k). 
20  V.  o.  fehlt  am  Rande  ,,o6rtecto". 
16  V.  u.  hinter  larixia  setze  (12  1)  statt  (21  i). 

der  Gattung  Actinotia  ist  einzufügen: 

42a.  Gattung-:  Aiicliiuis  Hbn. 

Sauger  entwickelt:  Stmi  glatt;  Palpen  schräg  vorgestreckt,  2.  Glied  dicht  beschuppt,  Fühler  des  ^ 
bewimpert.  Thorax  und  Hlb  geschöpft,  Hintertibien  zwischen  Mittel-  und  Endsporen  einen  einzelnen  Sporn 
aufweisend.    Vflgl  lang  und  schmal  mit  gezacktem  Saum.    Typus  A.  conwm  Schiff. 

A.  comma  Schiff.  ( =  tanaceti  Esp.  detersa  Esp.,  petrorhiza  Bkh.,  indicatura  Wkr.)  (75  1).  Vflgl  hellgrau, 
dunkelgrau  bestäubt;  längs  der  Submedianfalte  ein  weißer,  schwarz  unterstrichener  WurzeLstrich.  Ring-  und  Xie- 
renmakel  blaß  mit  grauer  ]Mitte  und  schwarzen  Säumen,  die  Ringmakel  flach  und  bis  zur  Berührung  mit  der 
Xierenmakel  ausgezogen;  die  Linien  sehr  schlecht  gezeichnet  außer  an  der  Costa,  wo  sie  durch  dunlvle  Sc'hräg- 
striclichen  bezeichnet  sind;  Adern  fem  schwarz;  Subterminallinie  schräg  und  gerade  von  unter  dem  Apex 
zum  Ird  ziehend,  in  den  Intervallen  mit  schwarzen  Wischen  bezeichnet:  auf  der  Submedianfalte  steht  vor  ihr 
ein  weißes  Fleckchen  und  dahinter  ein  schwärzlicher  Fleck  der  in  einen  größeren  dunkehi  Saumfleok  ausläuft ; 
Fransen  grau.  Hflgl  weiß  mit  dunklen  Adern  und  matt  grauem  Saumschatten,  der  beim  $,  dessen  ganzer  Hflgl 
einen  grauen  Ton  zeigt,  viel  intensiver  ist.  Fransen  weißlich.  Eine  in  Süd-Europa  gemeine  Art:  Frankreich, 
Schweiz,  Deutschland,  Oesterreich.  Ungarn,  Südwest-Rußland;  in  Asien  in  Armenien,  Klein- Asien.  Persien 
und  Kurdistan.  —  Die  Rp  wird  als  schieferfarben  beschrieben  mit  dunlileren  Strichen;  Rücken-  und  Xeben- 
rückenlinien  dunkel;  SeitenUnien  breit  und  braun;    an  Berberis. 

S.     66  Zeile  11  v.  u.  vor  ,,Unterfamilic  Hadeninae"  setze  ,,4". 

S.     89      ,,        1  v.  u.  hinter  rufescens   Tutt  setze  (22  b)  statt  (22). 

S.     90      ..      30  V.  o.  hinter  ininiaculata  Stgr.  setze  (22  c)  statt  (22). 

S.   100      ,,      15  V.  u.  hinter  fuscovenosa  Math,  setze  (25  k). 

S.   102      ,,        7  V.  o.   vor  ,,Unterfamilic    Cucullianae  setze  ,,5". 

S.   104      ,,      10  V.   o.  hinter  propinqua  Ev.  setze:  (28  a). 

S.    104  sechster  Randnamen:  setze  umhri.striga  statt  umbristigra. 

III  65 


s. 

8   . 

.   11 

V. 

0. 

s. 

11   , 

,   17 

V. 

0. 

s. 

12   , 

3 

V. 

u. 

s. 

13   . 

.   24 

V. 

u. 

s. 

15   . 

.   18 

V. 

o. 

s. 

17   , 

;  if-i 

V. 

u. 

s. 

24   , 

,   24 

V. 

u. 

s. 

24   , 

7 

V. 

u. 

8. 

25   . 

9 

V. 

u. 

S. 

26   , 

,   24 

V. 

u. 

s. 

28   , 

.-) 

V. 

u. 

s. 

42   , 

,   11 

V. 

u. 

s. 

42   . 

,   19 

V. 

u. 

8. 

42   . 

,   21 

V. 

o. 

S. 

44   . 

1 

V. 

o. 

8. 

49   , 

,   20 

V. 

0. 

8. 

53   , 

.   16 

V. 

u. 

S. 

65   , 

4 

V. 

u. 

510  Berichtiguiigoii  und  Zusätze  zu  Band  ;?. 

S    117  Zeile  10  v.  o.  hinter  pUttyptera  setze:  (28c). 

8.    11!»       .,  16  V.  o.        ..       Scillae  Chret.  setze  (28  c). 

S.    13;)       .,  1:5  V.  u.        ..       cortex  Alph.  setze  (28  e). 

S.   157      ,,       1  V.  o.  vor  Subfaniilio  Amphipyrinae  setze   ,.6." 

S.   168       ,,  24  V.  o.  hinter  fuscata  ab.  nov.  ist  (■40  c)  zu  streichen. 

S.   189      ,,  23  V.  o.  hinter  alhidisca  setze:  (42  1). 

S.  202      ..        7  V.  u.  hinter  gnorima   Pihtg.  setze  (40  c)  statt   (4(i  e). 

8.  217      ..  13  V.  o.  hinter  mandane  Bruce)  ist  (äO  a)  zu  streichen. 

8.  217      ,.  20  V.  II.  ergänze  den  Rancbiamen  ,,6«i/e>"('". 

8.  217      „       7  V.  u.  für  abbreviata  Ilmps.  setze:  albiviata  Ilmps. 

S.  218      „  12  V.  u.  für   Propsalla  setze:   Prospalta. 

S.  237  Zeile  15  v.  o.  Archanara  hessii  Bsd.  (49h)  wiirde  hier  als  Synonym  zu  dissoluta  Tr.  gezogen. 

Es  ist  aber  mögUch,  daß  hessii  eine  eigene  Form  bildete,  größer  und  dunkler  als  typische  dissoluta.  Sie  kam 
frülier  in  Teichen  bei  Darmstadt  in  Deutschland  vor  und  im  Whittlesea  und  Haxley  Meres  in  England,  ist  aber 
an  beiden  Fundorten  ausgestorben  infolge  Trockenlegung  der  Sümpfe. 

8.  245  Zeile     1  v.  o.  vor  Ifntcrfainilic  Melicleptriinae  setze  ,,7.". 

S.  250     ,,        1  V.  o.  vor  Unterfamilie  Heliothidinae  setze  ,,8.". 

S.  259      ,,  23  V.  u.  vor  Subfamilie-  Erastrianae  setze  ,,9". 

S.  267      ,,  22  V.  u.  hinter  gueneei  Spul,  setze  (52  a,  als  grata). 

8.  270      ,,  23  V.  o.  hinter  gayiieri  setze  (52  a). 

8.  273.    Der  Name  Xantholeuca  ist  zweimal  für  eine  Gattung  vergeben  worden  (vgl.  S.  145,  47.  Gat- 
tung).   Es  ist  daher  an  dieser  Stelle  (S.  273)  dafür  zu  setzen:  19.  Gattung,    Chionoxantha  Hmps. 

8.   273  Fußnote:  setze:  Bd.   2,   8.   295  statt  293. 

S.  275  Zeile  27  v.  u.  hmter  brunnea  Leech  setze  (51  m)  statt  (51  n). 

8.  280      ,,  21  V.  o.  hinter  munda  Leech  setze  (52  e)  statt  (22  e). 

8.  282     ,,  10  V.  o.  für  undata  setze  ,,undulata'. 

8.   285      ,,  21   V.  o.  bei   ,,urania  ist  zu  ergänzen:   (52  h,  i). 

S.  287      ,,        1  vor  ,, Subfamilie  Eutelianae"  setze  ,,10." 

8.  288      ,,        7  V.  o.  setze  grabczeuwskli  statt  grabeczenskü. 

8.  288      ,,        2  V.  u.  vor  ,,Sul)fainilic    Stictopteriiiae'"  setze  ,,1I." 

8.  289      ,,  17  V.  u.  vor  ..Subfamilie   Sarrothripiiiae"  setze  ,,12." 

8.   290      ,,        7  V.  u.  setze  chamaeleon  statt  chamaleon. 

S.  293      ,,        7  V.  u.   vor  ,, Subfamilie  Acontianae"  setze  ,,13." 

8.  296      ,,  14  V.  o.  zu  chlorophyllana  setze:  (53  h). 

S.  301      ,,  11   V.  o.  zu  tran.wersa  setze  (152  m,  n)  statt  (52  m). 

S.   301       ,  10  V.  u.  vor  ,, Subfamilie    Catocalinae"  setze  ,.14." 

8.  305      ,.        s  V.  u.  hinter  deducta  ist  (63  d)  zu  streichen. 

8.  310      ,,        1  V.  o.  zu  leech!  setze  (63  f)  statt  (63  e). 

8.   310      ,,  15  V.  o.  hinter  atlianda   Bsd.  setze  (56  e)  statt  (56  a). 

S.  316      .,  17  V.  o.  zu  davidi  setze  (63  e)  statt  (63  f). 

8.  317      ,,  25  V.  o.  zu  fumiplaga setze  (57  o)  statt  (57  b). 


Berichtigungen  und  Zusätze  zu  l?and  3.     Berichtigungen  zu  den  Tafeln.  511 

S.  317  Zeile  ">  v.  u.  zu  connexa  setze  (Ö7  c)  statt  (57  f). 

S.  318  ,.  2  V.  o.  zu  fasciata  ergänze:  (57  d). 

S.  319  ..  10  V.  o.  lies  „Tafel"  .statt  „Insel". 

S.  321  ,,  20  V.  u.  zu   endoleuca  setze  (58  a,  b)  statt  (58  a). 

S.  323  ,,  14  V.  0.  zu  macrops  setze  (58  e). 

S.  326  ..  5  V.  u.  zu  lunaris  setze  (60  d,  e)  statt  (60  e). 

S.  327  „  3  V.  o.  zu  rufa  ergänze:  (60  e). 

S.  327  „  20  V.  u.  setze  separans  statt  superans. 

S.  329  ,.  19  V.  o.  zu  albivitta  setze  (61  b)  statt  (61  h). 

S.  339  „  1  V.  o.  zu  squaleiis  setze  (62  e)  statt  (62  e). 

S.  341  ..  24  V.  u.  setze  sequistria  statt  sesquistoria. 

S.  343  „  25  V.  u.  zu  illuminata»etze  (62  h,   i)  statt   (62  i). 

S.  344  ,,  2  V.  u.  setze  devergetis  statt  divergens. 

S.  345  .,  8  V.  u.  zu  gemmifera  setze  (64  c)  statt  (64  e). 

8.  346  ,,  24  V.  o.  setze  microgamma  statt  misrogramma. 

S.  357  ,,  22  V.  u.  hinter  separanda  -spec.  nov.  ergänze:    (65  h,  als  abrostoloides). 

S.  364  .,  11  V.  u.  ergänze:  ,,flavipuncta  form.  nov.  (67  a)  ist  eine  Form  von  jumosa,  bei  der  die 
Nierenmakel  gelb  ist." 

S.   365  am   Schluß  der   Seite  ist  hinzuzufügen: 

S.  amplifascia  spec.  nov.  (67  e).  Gleicht  der  kirbyi,  aber  die  Mittelbinde  und  die  sie  begrenzenden 
Linien  stehen  senkrecht  statt  schief,  und  sie  ist  viel  breiter  und  in  ihrer  ganzen  Breite  gleichförmig.  Kommt  in 
West-China  und   Japan  vor,  sowie  in  den  Khasia-Hills  in  Assam. 

S.  366  Zeile  12  v.  o.  zu  albifusa  ergänze:  (67  d,  als  albime.dia\ 

S.  372      ,.  3  V.  u.  setze  glycyrrhizae  statt  glycyrrhiza. 

S.  375      ,.  10  V.  u.  zu  sericeuni  setze  (69  b)  statt  (68  b). 

S.   376      ,,  6  V.  u.  zu  rufiini.vl'i  setze  (68  i)  statt  (67  i). 

S.  397      ,,  2  V.  u.  setze  ,,Laspeyria"  statt  Laspheyria. 

S.  39?      ,.  15  V.  u.  setze  nisseni  statt  nysseni. 

S.  404.  Die  auf  Tafel  71  e  abgebildete  Form  coslipinnosa  ist  nicht  mehr  paläarkti.sch  und  irrig  abge- 
bildet;  vgl.  das  bei  die  er  Art  in  Bd.  11  Gesagte. 


Berichtigungen  zu  den  Tafeln 

(soweit   nicht    schon  im    Text    berichtigt). 

Taf.   1,  Aiifsciirift :  setze  Atjarinlidae  statt  Acaristidae.  Taf.  32  c  für  vuhariua  setze  (•»^/»Hwa. 

,,     7  e  für  peporita  setze  peperkln.  ,.     40  I  für  longestriata  setze  loiigisiriata. 

,,     12  d  für  glarivena  setze  clarircna.  ,,     4  2h  für  lentuia  setze  dcnlina. 

„     15  k  für  lanzarolis  setze  lanzaroicnsis.  ,,     45  Aufschrift,  für  rrospalta  setze  Propsalla. 

„    17  a  für  oehracea  setze  oleracea.  ,,    51  a  für  luteifascialis  setze  liiiefa.<icialis. 

„    22  i  für  contracta  setze  contacta.  „    51  f  für  scitiilosa  setze  siticulosa. 

„    23  und  24,  in  der  Aufschrift  satze  Sideridis  für  Ijeucania.  „     52  e  für  argentula  setzet  argenfaia. 

„    24  b  für  dactylids  setze  daclylidis.  „     52  f  für  delefta  setze  deleta. 

„    31  e   für   lunigera  setze   lunifera.  ,,     57  für  thalamus  setze  Ihalantos. 

Von   abgeliildeten,   meist   unerheblichen  Abweicliungen,   die  im  Test  nicht  eingehender  behandelt  sind,  gehören: 

Tat.  8  b  iniermedia   zu   Rhyacia  s-^nescens   Stgr.  Taf.   44  k   brunnea  zu  Talpophila  matura. 

,,    8  h  ruiovirf/atn  zu  Rhyacia  festiva  Schiff.  ,,     I  t  k  depicta  zu  Talpophila  matura. 

„     10  i     iberica  zu  Rliyacia  llbn.  ,,     52  l    confluens   zu    Erastria   trabealis. 
„    42  c   riiia  zu  Luperina  testacea  Ilbn. 


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maackii,  v.  Raddei,  Parn.  v.  Sibiriens,  apollonius,  nomion, 
V.  virgo,  bremeri,  discobolus,  romanovi,  actius  und  var., 
rhodius,  delphius  variet.,  stnbbendorfi,  Col.  Staudingeri, 
aurora,  Apor.  hippia,  Neptis  speyeri,  thisbe,  philyroides, 
Lim.  ussuriensis,  Apat.  nycteis,  Satyrus  abramovi,  regeli, 
Ereb.  v.  jordana,   versch.  Pararge,  Epinephile,   Lycaena, 

Thecla  etc 45.—  <=« 

100  Stückdc.  in  Tüten,  in  ähnlicher  Zusammenstellung  2.5. —  oU 
100  Stück  do.  gespannt,  nur  vom  Amur        ....  50. —  &// 

100  Stück  do.  in  Tüten  nur  vom  Amur 30.—  ^U 

100  Stück  do.  gespannt,    nur   aus  Zentral-.\sien  und 

Turkestan 35.—  c// 

100  Stück  do.   in  Tüten,  nur  aus  Zentral-Asien  und 

Turkestan 25.—  -Jl 

30  Stück  Spinner,  gespannt,  darunter  Sat.  schenki, 
Arct.  dahurica,  intercalaris,  glaphyra  in  versch. 
V^ar.,  Erschoft'i,  Nehvelsk.  albonubilus,  seit.  Dys- 

pessa,  Holcocerus  etc 25. —  cU 

50  Stück  Spinner  gespannt,  wie  die  vorigen  und  noch 
mehr  gute  Arten,  wie  Fentonia  ocypete,  Drymo- 
nia  lineata,  Phalera  flavescens  und  assimilis.  Na- 

data  splendida  u.  a 50. —  =// 

100  Stück  Noctuen,  gespannt,  in  .50—00  Arten,  mit 
feinen  und  seltenen  Agrotis.  Mamestra,  Cncullia, 
Palpaugula,   Leucanite.s,    Catocala,   Plusia,    man- 

darina  etc iö.—  cU 

200  Stück  do.  gespannt  in    ca.  100  Arten,    mit    noch 

mehr  seltenen  Arten       100.— cÄ 

100  Stück  Noctuen,  in  Tüten,  v.  Amur  und  Zentral- 
Asien,  worunter  sich  ebenfalls  viele  seltene  und 

teure  Arten  befinden 25. —  cÄ 

100  Stück  Spanner,  gespannt,  mit  vielen  guten  Arten  25.—  =// 
100  Stück  do.  in  Tüten,  mit  vielen  guten  Arten  .    .  15.—  ^U 

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